Neue Mannheimer 5 Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Po zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. u. 90 2 ſt 1,70 Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Gchwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Sir. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen gültig i keinerle Sasp 10 Pfa- eil iſe. Allgemein in beſtimmten—— a Dienstag, 16. Juni 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: emazeit Rannheim 153. Jahrgang— Nummer 162 Der Gropangriff auf den Geleitzug im imittelmeer Mit vernichtender Wuckt wurde die engliſcke griegs- und Bandelsmarine getroſen dnb Rom. 15. Juni. Von dem durch Sondermeldung des italieniſchen OcKW bekanntgegebenen Angriff italieniſcher Luft⸗ ſtreitkräfte auf einen der beiden im italieniſchen Wehrmachtsbericht gemeldeten britiſchen Geleitzüge gibt ein Sonderberichterſtatter der Agenzia Stefani folgende Schilderung: „Am 13. Juni ſichtete um 16.15 Uhr ein italie⸗ niſcher Fernaufklärer einen feindlichen Flottenver⸗ band, der ſich ungefähr 150 Kilometer nördlich Kap Bengut(Algerien) befand und mit 18 Knoten in der Stunde auf Oſtkurs fuhr. Der Verband beſtand aus einem Schlachtſchiff der„Malaya“⸗Klaſſe, aus zwei Flugzeugträgern„Argus“ und„Eaole“, einigen Kreuzern und ungefähr 20 Zerſtörern. Dem von drei engliſchen Jägern angegriffenen italieniſchen Auf⸗ klärer gelang es, ſich dem Kampf zu entziehen und ſeinen Stützpunkt zu alarmieren. Von dieſem Augen⸗ blick an befand ſich der Flottenverband unter ſtän⸗ diger Beobachtung. In der Nacht vom 13. auf den 14. Juni vereinigte ſich der feindliche Verband mit einem Geleitzug und ſetzte gemeinſam mit ihm die Fahrt nach Oſten fort. Die Fahrtgeſchwindigkeit wurde entſprechend herab⸗ geſetzt. Die geleiteten Dampfer wurden in die Mitte genommen. Im Morgengrauen des 14. Juni ſtand der Ge⸗ leitzug weſtlich Philippeville und folgte bei einer Fahrtgeſchwindigkeit von 15 Knoten in der Stunde dem 38. Breitengrad. Italieniſche Aufklärer ſchoſſen im Kampf mit feindlichen Jägern zwei Gegner ab. Ein italieniſches Flugzeug mußte ſüdlich Sar⸗ dinien auf dem Waſſer niedergehen, ein anderes kehrte nicht zu ſeinem Stützpunkt zurück. Gegen acht Uhr morgens ſetzte eine ſtarke Welle von mehrmotorigen Kampfflugzeugen ſowie von Sturgkampfflugzeugen, geleitet von Jägern, zum Angriff an, der ſich in der Hauptſache gegen einen der Flugzeugträger richtete. Bei dieſem Angriff wurden zwei Hurricane abgeſchoſſen. Fünf italieniſche Flugzeuge kehrten nicht zurück. Bald darauf erzielte eine zweite aus Kampf⸗ flugzengen und Torpedoflugzeugen beſtehende Welle ſolgende Ergebniſſe: 2 Transportdampfer flogen in die Luft. Ein dritter geriet in Brand und ging unter. Ein vierter erhielt Treffer. Ein Zerſtörer wurde verſenkt. Das Schlacht⸗ ſchiff erhielt ebenfalls Treffer. Auf einem Flugzeugträger, der getroffen wurde, brachen Brände aus. Zwei der Kreuzer erhielten Tor⸗ pedotreffer. Am frühen Nachmittag wurde einer der Kreuzer, 7000 Tonnen, nördlich Philippeville im Geleit von „Times zwei Zerſtörern bei langſamer Fahrt gegen Weſten geſichtet. Er wurde von neuem angegriffen und er⸗ hielt zwei Bomben ſowie einen Torpedotreffer. Der Kreuzer zeigte ſtarke Schlagſeite. Die Mannſchaft be⸗ gab ſich, wie die Beſatzungen der italieniſchen Flug⸗ zeuge beobachten konnten, in die Rettungsboote. Einer der Begleitzerſtörer wurde ebenfalls von einer Bombe getroffen. 0 Kurz vor Sonnenuntergang ſichtete eine Streife italieniſcher Torpedoflugzeuge den inzwiſchen von einem Zerſtörer ins Schlepp genommenen Kreuzer, der einen weiteren Torpedotreffer erhielt und ſicherlich untergegangen iſt. Von all dieſen Angriffen kehrten elf italieniſche Alugeue nicht an ihre Stützpunkte auf Sardinien zurück. Die den Angriffen entgangenen feindlichen Ein⸗ heiten ſetzten inzwiſchen langſam ihre Fahrt nach Oſten fort und gelangten am ſpäten Nachmittag in die Reichweite der auf Sizilien ſtationierten Luft⸗ waffenverbände. Um 17.45 Uhr ſtiegen Wellen von Kampfflugzeugen, Torpedoflugzeugen u. Jägern auf und trafen vor Biſerta auf den Feind. Die Torpedoflugzeuge richteten vier Torpedos gegen einen der Flugzeugträger, erzielten auf dem Schlachtſchiff einen Treſfer am Bug und griffen einen Kreuzer und einen Dampfer an. Die weite⸗ ren Ergebniſſe konnten infolge der heftigen Gegenwirkung des Feindes nicht mehr mit Genauigkeit beobachtet werden. Zwei Hurricane wurden von den italieniſchen Torpedoflugzeugen abgeſchoſſen, von denen eines nicht zurückgekehrt iſt. Die Sturzkampfflugzeuge verſenkten durch drei Bomben ſchwerſten Kalibers einen Kreuzer. Ein anderer Dampfer erhielt durch Bombentrefſer ſchwere Schlagſeite. Ein Dampfer brach aus⸗ einander und ging unter. Die Kampfflugzeuge erzielten auf dem Heck des Schlachtſchiffes drei Bombentreffer und ſetz⸗ ten drei Dampfer in Brand. Die Begleitjäger ſchoſſen neun Hurricane mit Sicherheit und zwei mit Wahrſcheinlichkeit ab. S0 hatte man es sich gedacht Die Libyen-Kämpfe als englisch-amerikanische Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 16. Juni. Etwa zur aleichen Stunde, da die italieniſchen Sonderberichte über die Schlacht in Libyen und den vernichtenden Schlaa gegen den aroßen Geleitzug herausgegeben wurden, erklärte der britiſche Bot⸗ ſchafter in den USA, Lord Halifax nach einem Bericht aus amerikaniſcher Quelle: „Ohne Zweifel haben heute die Achſenmächte end⸗ gültia die ſtrateaiſche Initiative verloren. Die vereinigten Nationen können jetzt Zeit und Ort des Sieges beſtimmen.“ Aehnlich, heißt es aleichzeitig in einem Bericht der „Rommel kann zwar den Anſpruch erheben, der verwegenere General zn ſein, aber jetzt hat er bitter für ſeine Kühnheit büßen müſſen. Ge⸗ neral Ritchie ſcheint bisher nicht eine falche Be⸗ weguna gemacht zu haben“. Dieſe Erklärungen entbehren anaeſichts der wahren Vorgänge auf dem libyſchen Krieasſchauplatz nicht einer gewiſſen Pikanterie. Illusion und ais deutsch-italienische Wirklichkeit Unterdeſſen hat man auch in London den Ernſt der Lage zugegeben und bereitet auf neue Nieder⸗ lagen vor. er Sonderkorreſpondent des britiſchen Rundfunks in Kairo erklärt beiſpielsweiſe:„Die Lage iſt in ein kritiſches Stadium ge⸗ treten. Wir müſſen uns auf neue und vielleicht beunruhigende Exeigniſſe vorbereiten“. Die italie⸗ niſchen und deutſchen Berichte über den Durchbruch zum Meer werden zwar noch bezweifelt, aber nur mit halber Kraft. Der Kommentator des britiſchen Rundfunks charakteriſiert die Lage mit den Worten: zImmer noch iſt es Hitler und nicht wir, der die hat, entſcheidende Wendungen herbeizu⸗ ühren“. In einem anderen Rundſunkbericht wird erklärt, wenn es den Deutſchen gelungen ſein ſollte, die See au erreichen. dann hätten Rommels Streit⸗ kräfte einen erſten ſtrategiſch bedeutſamen Sieg errungen.“ Alle Berichte ſtimmen darin überein, daß die deut⸗ ſchen und die italieniſchen Streitkräfte trotz ihrer angeblichen Verluſte in der Lage ſind, täalich mehr Fluazeuge und Panzer einzuſetzen. Der großze Sieg in Iibven wird weiter ausgebaut Erweiterung des Donezbrückenkopfes im Raum von charkow)- Geringe Kampftätigkeit vor Sewastopol- Zwei britische Schnellboote versenkt (Funkmeldung der NMz3.) Aus dem Führerhauptquartier, 16. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Befeſtigungsgelände vor Sewaſtopol fanden geſtern nur Kämpfe geringen Umfanges ſtatt. Die Luftwaffe vernichtete im Hafen der Südbucht einen feindlichen Zerſtörer. Der oſtwärts Charko werkämpfte Brücken⸗ kopf über den Donez wurde nach Norden erwei⸗ tert. Im übrigen ſcheiterten im mittleren und nördlichen Abſchnitt der Oſtfront örtliche An⸗ griffe des Feindes. Starke Kampffliegerverbände bombardierten mit guter Wirkung einen feindlichen Flugplatz bei Murmanſk und erzielten an der Kanda⸗ lakſcha⸗Bucht Bombentreffer auf Strecken der Murman⸗Bahn. Hierbei verlor der Feind in Luftkämpfen zehn Flugzeuge. Nachtangriſſe der Luftwaffe richteten ſich gegen Flugplätze und Eiſenbahnanlagen im Raum um Moskau. Die Schlacht in der Marmarica weſtlich Tobruk iſt zugunſten der deutſchen und italie⸗ niſchen Truppen entſchieden. Nachdem die feind⸗ lichen Panzerkräfte bei Acroma zerſchlagen wa⸗ ren und in der Verfolgung nach Norden die Via Balbia überſchritten und die Küſte erreicht wurde, ſind die engliſchen und ſüdafrikaniſchen Truppen in der Gazala⸗Stellung von ihrer Ver⸗ bindung mit Tobruk abgeſchnitten. Im Angriff von Weſten haben italieniſche Diviſionen dieſe Stellung durchbrochen. In den Abendſtunden des geſtrigen Tages wurden auch ſüdlich Lobruk ſtark befeſtigte Wüſtenforts ge⸗ ſtürmt und weiter nach Oſten Raum gewonnen. Das Ausmaß des Sieges läßt ſich noch nicht überſehen. Im Kanal wehrten leichte Seeſtreitkräfte bei der Sicherung eines Geleitzuges drei Angriffe feindlicher Schnellbootgruppen ab und verſenkten durch Artillerietreffer auf kurze Entſernung z wei britiſche Schnellboote. Weitere feindliche Boote wurden zum Teil unter Anwen⸗ dung von Handgranaten ſchwer beſchädigt. zum Einſatz von Kriegsſchiffen gezwungen. In Südweſtengland wurden in der ver⸗ gangenen Nacht militäriſche Anlagen mit Bom⸗ ben belegt. Einzelne britiſche Flugzeuge führten am geſtrigen Tage unter dem Schutz von Wol⸗ ken einen wirkungsloſen Störangriff auf we ſt⸗ deutſches Grenzgebiet durch. Vereitelte Vorstöge der Sowietflotte vor Sewastopo (Funkmeldung der NM3.) + Berlin, 16. Juni. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, hat der erfolgreiche Angriff der deutſchen Truppen vox Sewaſtopol die Bolſchewiſten nicht nur zu ver⸗ luſtreichen Gegenangriffen zu Lande, ſondern auch Dieſe Entwicklung vorausſehend, hat die deutſche Luftwaffe die im Hafen von Sewaſtopol ankernden ſeindlichen Schiffe wirkſam angegriffen und getroffen. Den⸗ noch verſuchte der Feind, an drei verſchiedenen Stel⸗ len am 14. und in der Nacht zum 15. 6. durch Vor⸗ ſt öße eingelner Kriegsſchiffe an die Küſte deutſche Kräfte zu feſſeln. An der Küſte von Je⸗ watorija, einer Hafenſtadt nordweſtlich von Se⸗ waſtopol, wurden die ſich nähernden Kriegsſchiffe des Feindes durch Artilleriebeſchuß zum Abdrehen gezwungen und auch die mit mehreren Booten durch⸗ geführten Landungsverſuche bei Jalta, ſüdoſtwärts von Sewaſtopol ſowie bei Mariupol am Aſowſchen Meer mißlangen völlig, da die feindlichen Boote rechtzeitig erkannt wurden und ſich unter dem Be⸗ ſchuß deutſcher Küſtenſicherungen zurückziehen muß⸗ ten, ehe ſie landen konnten. Die Kämpfe in Mordafrika (Funkmeldung der NM3.) + Berlin, 16. Juni. In Nordafrika drangen nach dem Fall von Bir Hacheim die deutſch⸗italieniſchen Panzerverbände weiter nach Norden vor, trotzdem die Angriffe in ſtarken Sandſtürmen gefahren werden mußten. In heftigen Kämpfen wurde die von dichten Minen⸗ feldern geſchützte britiſche Riegelſtellung im Raum nördlich Bir Hacheim, weſtlich El Adem durchbrochen und die feindlichen Panzerverbände nach Norden zurückgeworfen. Es gelang den feindlichen motori⸗ ſierten Einheiten und Panzerverbänden nicht mehr, eine neue Abwehrfront zu bilden, ſondern die deutſch⸗ italieniſchen Streitkräfte haben, wie gemeldet, die nördlich Acroma ſtehenden britiſchen Einheiten von ihren rüchwärtigen Verbindungen abgeſchnitten und eingeſchloſſen. Trotz des ſtürmiſchen Wetters bahnte die Luft⸗ waffe den Achſentruppen den Weg zur Küſte. Zahl⸗ reiche Kraftwagenkolonnen wurden auf der Via Balbija mit Bomben aller Kaliber belegt und ſchwer getroffen. Von den Panzerkampſwagen der Briten, die als Begleitſchutz der Kolonnen eingeſetzt waren, wurden durch Bombentreffer ein Panzer abgeſchoſſen und zahlreiche ſchwer beſchädigt. Die Rache der lraner Sowjetkommiſſare und Englandfreunde erſchoſſen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 16. Juni. Die iraniſchen Nationaliſten haben nach der Ein⸗ nahme der Stadt Urmia alle ſowjetiſchen politi⸗ ſchen Kommiſſare verhaftet. Die Agenten der Gopll, die ſowjetiſchen Militärbefehlshaber und höheren Beamten, denen ein Volksgericht den Prozeß gemacht hatte, wurden auf einem öffentlichen Platz der Stadt aufgehängt. Die Soldaten und niederen Offi⸗ ziere, die verhaftet worden waren, wurden dagegen in Freiheit geſetzt. Im ſüdlichen Iran würden alle Parteigänger der Sowjetnuion und Englands, die noch angetroffen wurden, erſchoſſen. Glückwunſchtelegramm des Reichsmarſchalls zum 60. Geburtstag des rumäniſchen Staatsführers. Reichsmarſchall. Göring übermittelte dem rumä⸗ niſchen Staatsführer Marſchall Antonescu aus An⸗ laß ſeines 60. Geburtstages telegraphiſch ſeine beſten Wünſche und gedachte dabei der hiſtorichen Aufgabe, die der rumäniſche Staatsführer für ſeine Nation übernomaen hat. Gneral Nognes wieder in Rabat. Nach einer längeren Inſpektionsreiſe durch Südmarokko, die vor allem der Prüfung militäriſcher Fragen galt, iſt General Nogues nach Rabat zurückgekehrt. Privatauto⸗Verkehr in Liſſabon verboten. Die portugieſiſche Regierung hat wegen wachſenden Treib⸗ ſtoffmangels den Verkehr von Privatautos in der Hauptſtadt ſowie in Porto und Braga verboten. Ueber eine Million Beſucher im„Sowjet⸗Para⸗ dies“. Der Beſuch der Berliner Ausſtellung„Das Sowjet⸗Paradies“ hält unvermindert an. Am Sonn⸗ tag wurde die Beſucherzahl von einer Million über⸗ ſchritten. „Griechenland arbeitet nicht mehr.“ ſtädtiſche Bevölkerung aufnehmen Wie will Griechenland Weiterleben! (Von unſerem Nahoſt⸗Vertreter.) — Athen, im Mai. Wenn vor kurzem die angeſebene Athener Zei⸗ tung einen Aufſatz unter der Ueberſchriſt Wird Griechenland weiterleben?“ veröffentlicht hat, dann legt man ſich die Frage vor: Warum wurde dieſer Artikel geſchrieben? Wer die Entwickluna Griechenlands ſeit dem po⸗ litiſchen und militäriſchen Zuſammenbruch des Lau⸗ des verſolgt hat. wird immer wieder die Wahrneh⸗ muna machen, daß ſich bis ietzt der Wiederaufbau des griechiſchen Staates in einem Tempo vollzogen hat, das in keiner Weiſe den Zeitmaßen im neuen Europa entſpricht. Vielleicht hat die erwähnte Zei⸗ tung ein allzu hartes Urteil gefällt, indem ſie ſchrieb: Doch muß man ihr inſofern Recht geben, als ſie den Standpunkt vertritt, daß eine Berufung auf die Leiſtungen des klaſſiſchen Altertums in dieſem härteſten Kampf, den Griechenland heute führen muß, nicht genügt um den Beſtand des ariechiſchen Staates zu ſichern. Wohl ſpürt man im ariechiſchen Volk den Willen zur Schaf⸗ funa neuer Lebensarundlagen, aber wenn heute die Vorausſetzungen zur Verwirklichung dieſes Zieles noch immer nicht geſchaffen worden ſind, liegt dies vor allem daran. daß man ſich über die Löſung der Kernprobleme noch nicht im klaren war. 8 In den letzten Wochen ſcheint ſich immerhin im⸗ mer mehr die Erkenntnis durchgeſetzt zu haben, daß ſich das griechiſche Volk zunächſt einmal ſelbſt helfen muß, wenn es in Zukunft auf die Hilfe anderer rech⸗ nen will. Wer mit der Geſchichte Griechenlands vertraut iſt, weiß, daß die Urſachen der gegenwärti⸗ agen Kriſe viel tieſer liegen und nur in einem un⸗ mittelbaren Zuſammenhang mit den derzeitigen Kriegsperhältniſſen ſtehen. Der Grieche hat ſtets den Blick über die Grenzen gerichtet, und es iſt daher kein Zufall, daß die großen Seeſtädte immer eine verhältnismäßig breite Bevölkerungsſchicht aufwie⸗ ſen, die im Grunde völlig unproduktiv war, da ſie ſeit langem jede Verbindung mit dem heimatlichen Boden verloren hatte. Die Ueberbevölkerung der Städte mußte ſich umſo verhängnisvoller auswirken, als im Jahre 1920 nach dem verlorenen Kriege mit der Türkei ein Rückwandererſtrom das Land über⸗ flutete, der mit ſeinen 1,2 Millionen Menſchen— die geſamte Einwohnerzahl Griechenlands betrug in jener Zeit knapp 6 Millionen— tiefe Spuren in dem ſoziologiſchen und wirtſchaftlichen Gefüge des Vol⸗ kes hinterließ. Wäre damals bei der griechiſchen Regierung ernſthaft der Wille vorhanden geweſen, dieſe Rückwanderer organiſch in den Produktions⸗ prozeß einzuſchalten, indem man ſie als Bauern ſeßhaft gemacht hätte, dann hätte Griechenland zwei⸗ fellos alle Gefahren einer Ernährungskriſe gebannt. Statt deſſen waren die von der Regierung unter⸗ nommenen Unterſtützungsaktionen ſo unzureichend, daß der größte Teil der Rückwanderer entweder in die Tiefe des arbeitsloſen Proletariats hinabſank oder ſich auf eine ungeſunde Händlertätigkeit verlegte. Infolgedeſſen ging der Lebensſtandard der Nation ſo ſchnell zurück, daß ſich ſchon in jenen Jahren die erſten Anzeichen einer Lethargie in den breiten Maſ⸗ ſen zeigte. Die jetzige Regierung hat es daher von Anfang an als ihre vornehmſte Aufgabe betrachtet, eine Agrarreform großen Stiles in Angriff zu nehmen. Wenn bis heute die in dieſer Hinſicht gehegten Erwartungen noch nicht in Erfüllung ge⸗ gangen ſind, dann iſt dies vor allem auf die unge⸗ nügende Durchſchlagskraft der Aufklärungspropa⸗ ganda zurückzuführen. Angeſichts des Ausmaßes der von der Regierung geplanten Neugeſtaltung der griechiſchen Wirtſchaftsſtruktur genügte natürlich keineswegs nur ein Aufruf an die Bevölkerung zur freiwilligen Mitarbeit. Bielmehr hätte die Staats⸗ führung von ſich aus die Initiative zur Vorberei⸗ tuna der geiſtigen Wandlung ergreifen müſſen. Die Selbſtbeſinnung der Nation auf ihre ur⸗ ſprünalichen, bodenverwurzelten Kräſte erfordert allerdinas den endgültigen Bruch mit der bereits zur Tradition gewordenen einſeitig ausgerichteten wirtſchaftlichen Denkweiſe des Volkes. Zwar tritt der Wille zur Ueberwindung der alten merkantili⸗ ſtiſchen Lebensweiſe überall in Erſcheinung, aber dieſe Entwickluna vollzieht ſich nur ſehr langſam, denn die kommuniſtiſchen Drahtzieher und die Söld⸗ linge der Plutokratie nehmen auch heute noch jede Gelegenheit war, um auf Geheiß ihrer Auftrag⸗ geber auch die letzten Daſeinsgrundlagen des griechi⸗ ſchen Volkes zu vernichten. Mithin braucht man ſich auch nicht darüber zu wundern daß auch jetzt noch ſehr viel Zeit mit nutzloſem Politiſieren vergendet wird, Die Loſung„Gemeinnutz geht vor Eigen⸗ nutz“ iſt noch lange nicht zum oberſten Grundſatz allen Handelns erhoben worden. Die Mißſtände können— auf lange Sicht geſe⸗ hen— allein durch eine ebenſo ſchnelle wie planmä⸗ ßige Schaffuna eines geſunden Bauernſtammes be⸗ ſeitigt werden und die damit zuſammenhängende Siedlungsaktion muß auf einer ſo breiten Baſis durchgeführt werden, daß ſie auch die überſchüſſige kann. Da die heutige Generation nicht mehr über die genügende Anyaſſungsfähiakeit an die neuen. Gegebenheiten verfüat, wendet ſich die Regierung vornehmlich an die Jugend. Die jetzt ins Auge geſaßte Arbeits⸗ dienſtverpflichtung für die ſtädtiſche Fugend kann als ein erſter Schritt gelten. In weitblickenden Kreiſen nimmt man ferner immer entſchiedener gegen die bisher üblich geweſene Raubbaupolitik Stellung. Die Vorſchläge zur Unterbinduna der Ausbeutungs⸗ methoden gipfeln in folgenden Forderungen: Inten⸗ ſivierung der Bodennutzung, Planwirtſchaft in der Bodenbeſtellung, rationelle Waſſerwirtſchaft, Auf⸗ forſtuna, Ausgeſtaltuna des Montanweſens und Ausbau des Verkehrsweſens. Zum Schluß ſei noch der Kampf gegen die Malaria erwähnt. Aus der Aufzähluna allein dieſer Programmpunkte geht be⸗ reits hervor, daß es in Griechenland Arbeit genng gibt. Gleichzeitig muß ſich die ariechiſche Nation dar⸗ über im klaren ſein, daß der derzeitige Beiſtand der Achſenmächte zur Wiedergeſundung Griechenlands ohne jede völkerrechtliche Verpflichtung erfolgt, und daß an die Stelle der bisherigen Gleichgültigkeit und Soraloſiakeit in Griechenland endlich eine ſyſte⸗ matiſche und sielſtrebige Aufbauarbeit treten muß. ung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grund die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird Rachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand 5 9 Das griechiſche Volk ſteht an einer ſchickſalsvollen Wende ſeiner Geſichte. Der Weg in die Zukunft, das heißt in das neue Europa, iſt klar vorgezeichnet. Es liegt in ſeiner Hand, den Pfad des Aufſtieges oder den in den Abarund zu wählen. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 16. Juni. Die Einſchließung großer Britenverbände in Li⸗ hyen durch den entſcheidenden Vorſtoß beider Ach⸗ ſenmächte zur Küſte des Mittelmeeres, iſt unmittel⸗ bar dem Wortreichtum der beiden weſtlichen Demb⸗ katien an ihrem Feſttaa der Nationen gefolat. Die Zerſchlagung des ſüdlichen Flügels der Briten in Nordafrika brachte bereits die Vernichtung ihrer Be⸗ wegunasfreiheit nach der Küſte zu. Der Querriegel der Briten. der als großes Minenfeld durch die Wüſte ging und in Bir Hacheim ſeinen Drehpunkt hatte, iſt durch den neuen großen Waffenerfola der Italiener und Deutſchen aufgehoben worden, und zwar mit einer Präziſion, die beim Feind erſtaunen, in der übrigen Welt aber wieder Bewunderung erwecken muß. Zuletzt ſchrieb noch am Freitaa die„Daily Mail“, Einzelerfolge des Feindes in Nordafrika könnten niemals an der Uneinnehmbarkeit der briti⸗ ſchen Hauptſtellungen etwas ändern. Die Unein⸗ nehmbarkeit iſt heute geweſen! Die Verluſte der Briten an Panzern. wie ſie in den letzten Tagen der deutſche Wehrmachtsbericht meldete, gehen in viele hunderte. Nicht minder groß ind die Britenverluſte an Flugzeugen. Die Londoner lätter berichten ſeit Tagen ſehr wenia über den Fortgang der Kämpfe in Nordafrika. Der„Obſerver“ ſprach am Sonntag aus, daß Nordafrika und der Ozean die entſcheidende Wenduna für England an erſter Stelle bringen müßten. Der Liſſaboner „Diario“ meldet aus London: London iſt in ſteigen⸗ der Unruhe nicht nur wegen der Sowietfront, ſon⸗ dern auch über die Erfolge der Achſenmächte in Nordafrika, die in kraſſem Widerſpruch zu dem An⸗ des Hauptquartiers in Kairo ehen. * Die militäriſche Lage auf dem europäiſchen Feſt⸗ dringen der deutſchen Armeen im Oſten. Es will einem ſich ſchnell ſteigerndem Druck des Gegners auf die Sowjetſtellungen ſpricht. Die Vorgänge um Sewaſtopol werden mit den wenigen Worten abgetan, Sewaſtopol ſei im Beſitz der Sowjetarmee. Weiter⸗ Londoner„Times“ die geſtern ihren Leſern in ihrem militäriſchen Bericht verrät, daß die Deutſchen in die „Faortifikationslinien von Sewaſtopol eingedrungen ſeien und weiterhin an Raum gewinnen. So bereitet man allmählich die Oeffentlichkeit nach den überheblichen Reden der weſtlichen Staats⸗ männer am Tag der alliierten Nationen auf die kom⸗ menden Ereigniſſe vor. Es iſt die gleiche Taktik ruhmloſer Zugeſtändniſſe, wie ſie ſich ſeit dem Nor⸗ wegenfeldzug immer wieder gleichgeblieben iſt. Es iſt ſchon richtig, was„Stockholms Dagbladet“ in einer Beſprechung der Geſamtlage im Oſten ſagte, die ganze Sowjetfront ſei durch die deutſche Aktivität in einen brodelnden Offenſivkeſſel verwandelt' wor⸗ den und die in ihren Anfängen immer wieder zu⸗ ſammenbrechenden Sowjetvorſtöße bewieſen, daß niemand drüben wiſſe, wo der kommende Hauptſchlag der Deutſchen erfolgen werde. „Stockholms Dagbladet“ meldet von ſeinem ameri⸗ kaniſchen Korreſpondenten, daß infolge des verſtärkten Auftretens feindlicher U⸗Boote vor den amerika⸗ Schiſſe geſperrt wurden: Galverſton, Charleſton, Nor⸗ ſolk, Melmington, Savannah, Tampa und Santiago. Letzter Hafen iſt Einfuhrhafen auf Kuba. Alle übrigen USA⸗Häfen werden jetzt durch beſondere Sicherungs⸗ maßnahmen gegen das Einlaufen von U⸗Booten ge⸗ ſchützt. Das Stockholmer Blatt ſieht in der Waſhing⸗ toner Anordnung ein weiteres Zugeſtändnis des Steigens der U⸗Bootgefahr für die USA und ihre Rohſtoffeinfuhr. Der Marschall. Eine rumäniſche Journaliſtin über Marſchall ntonescu „Gott hat ihn aus Stein und Feuer ae⸗ ſchaffen“ ſagte der rumäniſche Miniſterpräſident Mihai Antonescu in einer Rede,„Rumäne zu ſein hedeutet für ihn mehr als Menſch zu ſein“. Das iſt auch in Wirklichkeit unſer Marſchall! Er iſt in erſter Linie ein auter Rumäne. Soldat und Politiker zualeich, hat der Marſchall die Zügel 125 Regierung in einer ſchweren Zeit übernommen. umänien iſt dadurch von einer unverbeſſerlichen Ka⸗ taſtrophe gerettet worden. Soll es auch ein Zeichen der allmächtigen Güte geweſen ſein, daß es ſich in ſo großen Augenblicken eine hervorragende Kraft für das Land eingeſetzt hat? Wenn ja, dann iſt der Mar⸗ ſchall nehr als ein Menſch und mehr als ein Ru⸗ mäne: er iſt die Gnade Gottes für ein tapferes und gotttreues Volk. Oder wie er ſelbſt einmal geſagt hat, iſt er nichts anderes als„das Symbol eines lens, eines Gefühls, das den Tiefen eines ganzen Volkes entſprinat.“ Dieſes Be⸗ wußtſein des Einsſeins mit ſeinem Volke hat auch den Marſchall auf ſeinem Wege ins Lager der Dreierpaktmächte bealeitet. Der Marſchall hat das rumäniſche Volk auf ſeinen von der Natur gewieſe⸗ nen Wea gebracht. Er iſt der Bahnbrecher rumäni⸗ ſcher Geſchichte.„Ich habe im Führer einen Rück⸗ Hhalt unſerer Erwartungen und unſerer heutigen Noöte gefunden“ ſagt er,„Ich bin ſtolz darauf. Ich werde morgen die Grundlage eines neuen Lebens 8 und das rumäniſche Volk wird dies nie ver⸗ N ge en.“„ Durch den Marſchall Antonescu iſt Rumänien kein Vaſall mehr der Weſtmächte, ſondern Glied des großen europäiſchen Lebensraumes. Das rumäni⸗ ſche Volk weiß, was es ſeinem Marſchall zu verdan⸗ ken hat, und wird ihn auch beſtimmt nicht enttäu⸗ ſchen. Durch eine ehrliche Freundſchaft mit dem Heutſchen Volke verbunden ſowie durch ein gemein⸗ ſames Blutopfer verbrüdert, ſieht Rumänien voller Zuverſicht der Zukunſt entgegen. Es hat heute Freunde, auf die es ſich ſtützen kann, und die Worte des Führers Adolf Hitler klingen in allen rumäni⸗ ſchen Herzen:„Ich habe in Rumänien einen Ehren⸗ mann gefunden. den Marſchall Antoneseu, der ſei⸗ nerſeits zu ſeinem Wort blind geſtanden hat“, Der Führer des großen Deutſchen Reiches hat es er⸗ kannt. Die Welt hat es erkannt, und der Marſchall hat es beſtätiat durch Wort und Tat.„Das heutige Rumänien iſt nicht mehr das Rumänien von geſtern. Es ſteht an der Seite der Achſe, und wir ſind ent⸗ ſchloſſen, mit der Achſe bis zum Ende zu gehen. Dies ſagt ihnen ein Soldat.“ Diiüeſer ehrliche Mann iſt ein Soldat und iſt unſer Führer. Gott erhalte ihn uns noch lange, damit wir bm folgen können. rſe U Antonesen bei den rumäniſchen Truppen ———— Marſchall Antoneseu beſichtigte einen Abſchnitt der rumäniſchen Front amn Donez. eichnungen. Vom Donez reiſte Marſchall An⸗ tonescu nach der Krim weiter. land wird heute beherrſcht durch das weitere Vor⸗ ehend als die ſowjetiſche Berichterſtattung iſt die niſchen Häfen folgende USA⸗Häfen für einfahrende Kampfgruppe, auch Kameraden von der An die tapferen rumäniſchen Soldaten verteilte er Soviel Hoffnungen- Soviel Enttäuschungen Pazifik- libyen- Atlantik- Sowietfront- lauter Enttäuschungen für unsere Gegner! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16. Juni. Schon verſchiedentlich waren aus London Stim⸗ men zu hören geweſen, daß mit ſtarker Unruhe die Welle eines durch die Tatſachen in keiner Weiſe ge⸗ rechtfertigten Optimismus beobachtet wurde, der ſeit Wochen unter dem Einfluß offizieller Berichte und Kommuniqués die USA und England über⸗ flutet. Heute iſt es der Londoner Korreſpondent von„Nya Daglight Allehanda“, der eingehend auf Sorgen„mehr nüchtern denkender Kreiſe“ hin⸗ weiſt. Dort fühle man ſich, ſo betont er, beſonders be⸗ unruhigt über die„optimiſtiſchen Meldungen aus den USA“ über den japaniſchen Angriff auf die Midway⸗Inſeln, die z. B. ſoweit gingen zu behaupten, die Japauer hätten dort den Hauptteil ihrer Seeſtreitkräſte eingeſetzt, was in jenen Londoner Kreiſen als„völlig un⸗ glaubwürdig“ angeſehen werde. Auch der Ausſpruch von General Nimets, die USA ſeien halbweas am Ziell, das heißt, die japa⸗ niſche Flotte ſei faſt bis zur Ohnmacht zerſtückelt, werde in London nur mit größter Vorſicht aufge⸗ nommen. Der Korreſpondent von„Aſtontibuingen“ in London berichtet, daß man dort die Situation in Libyen als„ſehr ernſt“ auſehe. Obwohl entſcheidende Veränderungen in dem beider⸗ ſeitigen Kräfteverhältnis noch nicht eingetreten ſeien, ſo habe in der gegenwärtigen Phaſe Rommel doch „alle Vorteile auf ſeiner Seite“. Man befürchtet beſonders, daß Rommel zwiſchen Acroma und To⸗ bruk hindurch die Küſte erreichen könne, wodurch die Briten eingekreiſt würden und die Situation für die Südafrikaner bei Gazala ſehr kritiſch werde. Aber ſelbſt in dem Falle, daß Rommel geſchlagen würde, hätte er immer noch einen Rückzugsweg durch die Minenfelder offen. Da Ritchie mit Recht weniger auf Geländegewinn bedacht iſt, als vielmehr auf die der Zerſchlagung der Achſenſtreitkräfte in Libyen, um immerhin ſchon Manches ſagen. wenn Moskau von endgültig von der Angſt um Aegypten befreit zu werden, ſo iſt gerade auch dieſer Geſichtspunkt für ihn wenig erfreulich. Ein anderer ſchwediſcher Korreſpondent in Lon⸗ don zerpflückt die Hoffnung auf die Errich⸗ tung einer zweiten Front und erklärt, daß die Ausſichten heute nicht beſſer als vor einigen Monaten ſeien. Der Korreſpondent, der über gute Beziehungen zu maßgeblichen Londoner Kreiſen verfügt und of⸗ fenbar deren Anſichten wiedergibt, ſieht die Ton⸗ nagefrage als entſcheidend dafür an und ſagt: Die Nachrichten aus Amerika ließen nicht erkennen, daß der Schiffsraum mit größerer Schnelligkeit wachſe, wenn er überhaupt wächſt“. In dieſem Zu⸗ ſammenhang geht er auch auf den Rückzug in Li⸗ byen ein und auf den Mangel an entſcheidenden Erfolgen, die man in London ſo gierig erwartet habe. Dieſer Umſtand mache es für den Augenblick unmöglich, das Mittelmeer zu öffnen, um dadurch einen vielleicht entſcheidenden kurzen Weg zu den meiſten Fronten zu gewinnen. Aus den weiteren Ausführungen des Korreſpon⸗ denten geht die Unruhe hervor, die man in London wegen des gegenwärtigen deutſchen Druckes auf die ſowjetiſchen Linien empfindet. Dieſe Un⸗ ruhe ſei um ſo größer, je ſchwieriger es werde, die nördliche Route nach der Sowjetunion offenzuhal⸗ ten. Um ſo ſtärker erweiſe ſich die Notwendigkeit, ſich einen Stützpunkt im nördlichen Eismeer zu ver⸗ ſchaffen. Heute, ſo erklärt der Korreſpondent, ſei es zwei⸗ fellos das allerwichtigſte, die Sowjetunion mit ausreichendem Material zu verſorgen. * Gau„Bayreuth“ dnb. Berlin, 15. Juni. Der Reichspreſſeſtelle der NS DAP gibt laut NScK bekannt: Der Führer hat verfügt, daß der Gan„Bay⸗ riſche Oſtmark“ ab ſofort die Bezeichnung Gaun „Bayreuth“ der NS DAP führt. Gauleiter Wächtler ſprach auf Grund dieſes Führer⸗Befehls in Regensburg vor dem Führerkorps der Partei, ihrer Gliederungen und angeſchloſſener Verbände. Als ein ehemaliger Grenzgau— im Vor⸗ dergrund des Grenzlandkampfes ſtehend— liegt der Gau Bayreuth inmitten des Großdeutſchen Reiches. Mit der Namensänderung wird zugleich zum Aus⸗ oͤruck gebracht, daß der Gau Träger einer hohen Kul⸗ tur iſt; denn mit Bayreuth ſind die Namen großer deutſcher Männer der Kunſt, Kultur und Architektur verbunden. Dieſe Tradition wird der Gau in Zu⸗ kunft in beſonderem Maße pflegen. Der vom Führer angeordnete neue Name iſt— wie Gauleiter Wächtler ausführte— für den Gau Parole und Verpflichtung. Kamele als Ersatz für die Burmastraſe Verzweitelte Bemühungen, Ischungking mit Kriegsmaterial Zzu versehen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16. Juni. Nach einer Meldung, die über London aus Tſchungking kommt, haben die Japauer nun⸗ mehr die ganze Provinz Kwangſi erobert. Kwangſi iſt die ſüdöſtlichſte Provinz Tſchungking⸗ Chinas unmittelbar an der franzöſiſch⸗indochine⸗ ſiſchen Grenze. 0 Im übrigen wird gleichzeitig gemeldet, daß angenblicklich 12 000 Kamele eingeſetzt ſind, um Kriegsmaterial aus Indien über die Gebirgs⸗ kette nach Tſchungking⸗China zu befördern. Daß dieſer Weg der Beförderung in keiner Weife einen auch nur einigermaßen befrieöigenden Erſatz für die verlorene Burmaſtraße darſtellt, liegt auf der Hand. Außer leichten Waffen können auf dieſe Weiſe ſchwere Waffen, wie z. B. ſchwere Geſchütze, nur in Einzelteilen befördert werden, deren Zuſam⸗ menſetzung dann ſpäter am Lieferort erfolgen müßte, was indeſſen ein Heer von Facharbeitern erfordert, das in Tſchungking kaum vorausgeſetzt werden kann. Ob Tanks in nennenswerter Anzahl auf dieſe Weiſe transportiert werden können, muß allerdings be⸗ zweifelt werden. Darüber hinaus aber dürfte der Zeitfaktor 35 Wert des neuen Weges in Frage ſtellen. An⸗ geſichtg des ſtürmiſchen und unaufhaltſamen Vor⸗ oͤringens der Japaner von den im Süden gewonne⸗ nen Baſen aus benötigt Tſchungking ſchweres Kriegs⸗ material nicht nur in großen Mengen, ſondern vor allem auch ſofort. Dies geht nicht nur aus der Ge⸗ ſamtlage hervor, ſondern ebenſo ſehr aus den offi⸗ ziellen Erklärungen von Tſchangkaiſchek und ſeinen werantwortlichen Mitarbeitern. Man kann ſich von dem Zeitfaktor eine Vorſtellung machen. wenn man bedenkt, daß die Strecke zwiſchen der letzten Eiſen⸗ bahnſtation in der indiſchen Provinz Aſſam, Sadija, wo die Kameltransporte vermutlich ihren Anfang nehmen, bis nach Tſchungking etwa der Strecke Berlin⸗Paris entſpricht. Dieſe Strecke deckt freilich nur die Luftline. Das außerordentlich ſchwer zugängliche Gebirgsgelände nötigt zu vielfachen und oft ſehr großen Umwegen. wobei obendrein noch teil⸗ weiſe ſehr hohe Steigungen zu überwinden ſind. So nützlich Kamele zur Ueberwindung von Gelände⸗ ſchwierigkeiten auch erſcheinen, ſo wenig ſind ſie auf der anderen Seite als ein ſchnelles Beföröerungs⸗ mittel anzuſprechen, was die ſo dringend benötigte Hilfe zur rechten Zeit heranſchaffen könnten. Tſchung⸗ king hörte, ſo kann man ſich vorſtellen, mit etwas ge⸗ miſchten Gefühlen die Botſchaft Rooſevelts, daß der Augenblick nahe ſei, an dem die Kraftquellen der „Alliierten“ ſo„voll“ ſein werden, daß ſie über⸗ ſtrömen“. „Die chinesen betrachten sich als hineingelegt“ (Funkmeldung der NM3) + Berlin, 16. Juni. Reuter meldet gus Melbourne:„Das Fehlen der Hilfe der Verbündeten für China ſtärke Hände und Zungen, der Befriedungspartei in Tſchungking“, ſagte Edmund Burgoyne, der frühere Privat⸗ ſekretär des britiſchen Botſchafters in Tſchungking, Sir Archibald Clark Kerr. Er habe das Gefühl, daß ſich die Chineſen infolge des Ausbleibens der Hilfe aus England und den USA als„hineingelegt“ be⸗ trachten, daß aber ſeit ſeiner Abreiſe aus Tſchungking einige Hilfeſendungen eingetroffen ſeien. Serano Suner in ſtalien Zuſammenkunft mit Graf Ciano (Funkmeldung der NM3Z.) + Rom, 16. Juni. Der ſpaniſche Außenminiſter Serano Suner traf in Italien ein, um ſich mit Graf Ciano zu treffen. Er wurde an der Grenze von einem Vertreter des italieniſchen Außenminiſters empfangen, der ihm die Grüße Graf Cianos und des ſpaniſchen Geſchäfts⸗ trägers überbrachte. In Livorno, wo die Zuſammenkunft erfolgt, empfing Graf Ciano zuſammen mit Vertretern des Staates und der Wehrmacht den ſpaniſchen Außen⸗ miniſter am Bahnhof, wo eine Kompanie der Ma⸗ rineakademie die militäriſchen Ehren erwies. Die Bevölkeruna bereitete dem bohen Gaſt einen be⸗ geiſterten Empfang. Mielleicht hitt das? „Ein Militär⸗Zirkus“ im Dienſt der USA⸗Kriegs⸗ Propaganda dub. Vigo, 16. Junt. Das amerikaniſche Krieasminiſterium iſt unter die Schaubudenbeſitzer gegangen. Nach einem Bericht des Neuyorker Nachrichtendienſtes begann Sonntag in Baltimore ein ganzer„Zirkus“, der aus 12 000 Offizieren und Mannſchaften aller Teile des Heeres beſteht, eine Reiſe durch die wichtigſten amerikaniſchen Städte. Es iſt die arößte„Schau“ ſeit Buffalo Bill. Die Schau zeigt in regelmäßigen Vorſtellungen die Ausbildung eines gmerikaniſchen Soldaten und ſeinen Einſatz im Gefecht. Das Sen⸗ ſationsſtück der Vorſtellung iſt eine„Tank⸗ ſchlacht“, bei der alle modernen Waffen verwendet werden und bei der vor allem auch Flammenwerfer dramatiſch in Erſcheinung treten. Dieſe echt ameri⸗ kaniſche Schau ſoll dazu dienen, die Kriegsbereitſchaft der Rorbanerfkatzer zut beleben. Australien in der Schußlinie Pauſenloſe japaniſche Luftangriffe auf Port Darwin (Funkmeldung der NM3.) + Berlin, 16. Juni. Der auſtraliſche Luft⸗ und Flottenſtüspunkt Port Darwin iſt den pauſenloſen Angriffen der japaniſchen Marine⸗Luftwaffe ausgefetzt. Allein am 15. 6. griffen japaniſche Kampfflugzenge dreimal hintereinander den Stützyunkt an und zerſtörten wichtige Hafenanlagen und militäriſche Einrichtun⸗ gen. Der Gegner leiſtete nur geringe Gegenwehr, ſo daß es nur zu kleineren Luftkämpfen über der Stadt kam, die mit dem Abſchuß von drei auſtra⸗ liſchen Jagoͤflugzeugen endeten. Alle japaniſchen Flugzeuge kehrten zu ihren Stützpunkten zurück. Spaniſche Offiziersabordnung in Portugal. Auf Einladung der portugieſiſchen Regierung nimmt eine Abordnung ſpaniſcher Offiziere an den in dieſer — in Portugal ſtattfindenden Luftſchutzübungen eil. 4 Vom harten und tapferen Kampf eines Polizeibatalllons an der Ostfront 5 Von Kriegsberichter Reimers dub....., 15. Juni.(..) Seit Monaten liegt das Polizeibataillon im har⸗ ten Abwehrkampf. Tiefe Wunden hat der Froſt und der Feuerhagel ununterbrochen heranwogender So⸗ wiets in die Reihen der Polizeiſoldaten geriſſen. Vor wenigen Tagen iſt das Bataillon zum Gegen⸗ angriff angetreten. Im Sturm hat es heiß⸗ umkämpfte Dörfer genommen und hierdurch eine er⸗ hebliche Frontverkürzung erzielt. In den letzten kampfbeherrſchenden Nächten haben die Polizeiſol⸗ daten nicht geſchlafen. Die Schatten bleierner Mü⸗ digkeit laſten auf ihren Geſichtern. Da trifft die Nachricht ein: in der Stadt iſt eine kleine deutſche Polizei ge⸗ hören ihr an, von gewaltiger bolſchewiſtiſcher Ueber⸗ macht eingeſchloſſen. Die Munitionsbeſtände, die Lebensmittel werden knapp. Nicht lange mehr wird ſie ſich gegen die bolſchewiſtiſchen Maſſen, die heran⸗ branden wie die Sturmflut, halten können. Keine Zeit iſt zu verlieren, ſonſt kommt Hilfe zu ſpät. Das Bataillon, ein ſtarker Stoßtrupp iſt es noch, kämpft ſich vor in Richtung der Stadt. Um das Sturmgeſchütz, das dahinmahlt über Granattrichter und unwegſames Gelände durch ſeindbeherrſchtes Gebiet, haben ſich die Männer gruppiert. Dahinter rattern die Laſtwagen mit dem Nachſchub. Jeden bol⸗ ſchewiſtiſchen Widerſtand brechend, geht es unauf⸗ haltſam vorwärts. Da eine Sperrel Baumſtämme ſind über Baumſtämme gewuchtet. Hölliſches Feuer ſchlägt ihnen entgegen. Rundherum berſten Gra⸗ naten, detonieren Geſchoſſe, Kugeln pfeifen. Es iſt ein Feuertaumel. Rechts und links der Sperre gibt es kein Durchkommen. Ein mörderiſcher Kampf beginnt. Die ſchweren Brocken des Sturmgeſchützes fetzen in die Bolſchewiſten hinein. Geballte Ladungen und Handgranaten wüten furcht⸗ bax unter dem Feind. Der Geſchoßſchleier bolſchewi⸗ ſtiſcher Waffen wird durchbrochen. Zerriſſen, röchelnd, vom Eiſen niedergemacht, liegen die Bolſchewiſten in den Gräben an der Sperre. Der Weg iſt frei⸗ gekämpft. Weiter rollt das Sturmgeſchütz und da⸗ hinter die Laſtwagen. Bald iſt der Stadtrand er⸗ Reichsminister Or. Goebbels an die Preisträger im Berliner Höflichkeitswettbewerb 4 dub. Berlin, 15. Juni. Der Gauleiter des Gaues Berlin der NSDAP, Reichsminiſter Dr. Goebbels, nahm Montagnach⸗ mittag in den Räumen ſeines Miniſteriums die Ver⸗ teilung der Preiſe an die 40 Berlinerinnen und Berliner vor, die aus dem mit großem Erfola in der Reichshauptſtadt durchgeführten Höflichkeitswett⸗ als preisgekrönte Sieger hervorgegangen ind. 22 Männern und 18 Frauen wurde die beſondere Anerkennung und Auszeichnung zuteil, die ausge⸗ ſetzten Preiſe aus der Hand des Gauleiters ſelbſt u empfangen. Es handelt ſich bei ihnen um Ange⸗ örige aller Alters⸗ und Berufsgruppen, Schaffner und Kellner, Begmte und Angeſtellte von Reichsbahn, Reichspoſt und BV, Polizeibeamte, Verkäufer und Verkäuferinnen, die ſich in ihrer Tagesarbeit in den verſchiedenſten Zweigen des öffentlichen Lebeng bei ſorgfältiger Prüfung der eingegangenen Vorſchläge als die höflichſten und zuvorkommenoͤſten Schaffen⸗ den Berlins erwieſen haben. Gauleiter Reichsminiſter Dr. Goebbels wandt ſich mit ſehr herzlichen Worten an die Preisträger, die— ſo führte er aus— auf die demokratiſchſte Weiſe, die denkbar ſei, nämlich durch das Publikum ſelbſt, zu den höflichſten Einwohnern der Reichs⸗ hauptſtadt ernannt worden ſeien. 995 Der Krieg bringt freilich für uns alle große Sor⸗ gen mit ſich, und keiner wird von ihnen verſchont. Sie berühren den kleinen Mann in den Alltags⸗ dingen des täglichen Lebens und ſie treten an die Führung in den großen und entſcheidenden Schick⸗ ſalsproblemen heran, vor die heute die ganze deutſche Nation geſtellt iſt. Wir alle fahren am beſten, wenn wir verſuchen, dieſe Schwierigkeiten durch einen gemeinſamen und kameraoſchaftlichen Einſatz zu überwinden. 5 Manche Menſchen mögen das nicht verſtehen, ſie meinen, ſie könnten ihrer Sorgen am beſten dadurch Herr werden, daß ſie jeder momentanen Verärge⸗ rung freien Lauf laſſen. Manchmal muß auch das ſein. Dieſes Schimpfen iſt der Stuhlgang der Seele. Aber bis zu einem gewiſſen Grade ſind wir doch alle gerade in den ernſten Zeiten des Krieges verpflichtet, aufeinander Rückſicht zu nehmen. Die guten Beiſpiele können werbend wirken, und wenn ſich jeder klarmacht, daß die Höflichkeit für alle etwas ſehr zuträgliches iſt, kann ſich das Leben doch auch viel zuträglicher abſpielen. Anſchließend nahm Dr. Goebbels die Verteilung der Preiſe vor. Bei einem Beiſammenſein nahm der Miniſter dann noch Gelegenheit, ſich mit den Preis⸗ trägern zu unterhalten und ſich aus ihrem Alltag er⸗ zählen zu laſſen. 5 1 Hurra⸗Geſchrei. reicht. Rechts und links des Stadteingangs liegen Fabriken, dazwiſchen ein von ſtarken bolſchewiſtiſchen Kräften beſetzter Graben. Von der Höhe rollt das Sturmgeſchütz auf ihn zu. Deutlich iſt es zu ſehen: die Bolſchewiſten nehmen reißaus, ſie flüchten. Ein Lächeln reißt ſich vom Geſicht des Oberleutnants: „Sie halten in der Dämmerung unſere Laſtwagen für Panzer“. Aus den vorgelagerten zerſtörten und zerſchoſſe⸗ nen Häuſern ſind die Bolſchewiſten panikartig ge⸗ flohen. Ausrüſtungsgegenſtände, Waffen, Speiſereſte liegen überall umher. Dort dampft noch warmer Kaffee. Es iſt ganz dunkel geworden. Im Ort haben ſich ſtarke bolſchewiſtiſche Truppen eingeniſtet. Wo liegt die eingeſchloſſene deutſche Beſatzung? Die Polizeiſoldaten rücken, um das Sturmgeſchütz geſchart. die Gewehre etagenweiſe auf die Gebäude⸗ front gerichtet, im ſchwarzen Schatten zerſchoſſener Häuſer vor, die erfüllt ſind mit unheimlichem Leben. Durch die Straßen gellen Kommandoſtimmen ſchrillt Die Nacht iſt feindſelig, jeden Augenblick kann das Feuer ſchwerſter Waffen den Vormarſch ſtoppen. Doch ihr dunkler Mantel ſchützt auch die kleine, tapfere Schar. Die Bolſchewiſten ſtecken Häuſer an. Ihre flak⸗ kernde Lohe geiſtert im Rücken, einen züngelnden Feuerdom bildend. Die Wagen raſſeln über Trüm⸗ mer. Jeder Widerſtand wird in beiſpielhaftem Draufgängertum ſchnell gebrochen. In die von den Bolſchewiſten beſetzten Häuſer fliegen Handgranaten hinein. Ihre Wirkung muß verheerend ſein. Die Bolſchewiſten ſind überraſcht. Keine geſchloſſene For⸗ mation ſtellt ſich den vorwärtsſtürmenden Polizei⸗ ſoldaten, deren Waffen blutig hineinſchlagen in bol⸗ ſchewiſtiſche Maſſen, entgegen. Weiter geht es durch Nacht und Straßenzüge. Der Ort will kein Ende 7 Beinahe jedes Haus iſt von Bolſchewiſten beſetzt. Da— das ſind Stellungen. Anruf: Haupt⸗ mann.?“ Eine Gewehrſalve antwortet. Die dort ſchießen, das ſind doch Deutſche! Ja— das ſind die Eingeſchloſſenen! Jetzt ſtellt es ſich heraus. Am Tage davor hatten die Bolſchewiſten in die deutſchen Stellungen einzudringen verſucht. Sie hatten ſich mit dem Ruf genähert:„Heil Hitler, Herr.“ Doch die deutſchen Waffen hatten ihnen nachoͤrücklich ge⸗ zeigt, daß ſolche plumpe Tricks nichts nützen. Die eingekeſſelte deutſche Beſatzung iſt am Ende ihrer Widerſtandskraft. Die Munition, die Lebens mittel ſind aufgebraucht. Die Entſetzung kommt i letzten Augenblick. Hauptſchriftletter und verantwortlich für Politik: 9 9— 55 u geit exausgeber, Hrucker und Verleger: Neue Mannheimer geitung Dr. Fritz Bode& Co Mannheim, R 1. 4/.— Bur Zeit Preisliſte Nr. 19 gültig ———————— 18 —— —— 2——— 2——————— FSCo— 2—280 2„—„ 0018086 S ◻0 S2 S2 22 5 9 99922„„ 8 860 202 ner —* erer Sroa Ne Se Pee 4 „„ nrſeeee eE e n an der ſich beide erhitzen. Aus Welt und Leben E 0700 Sarceeare———— LimmmIeeeeeeeeeeeeeeeeeaaaaaaaaaaadaanaanaaaauuaaaaaaaadaoaaooa Die Zwischenstation Von Karl Nils Nicolaus „Es beginnt langſam zu dunkeln, ich bringe dich durch den Park nach Hauſe“, ſagte Walter, und es war eine leiſe Erwartung in ſeiner Stimme „Nein!“ lehnte Gerda ab.„Wir willen uns hier verabſchieden; ich gehe allein durch die Allee nach Hauſe!“ Walter zögerte einen Augenblick.„Haſt du Angſt, 5 daß ich zärtlich werden könnte?“ fragte er. „Ja“, entgegnete ſie.„Genau das iſt es, wovor ich Angſt habe!“ Walter wurde durch dieſe Worte etwas verwirrt, Dann ſagte er:„Einſt hatteſt du davor leine Angſt!“ „Gewiß nicht“, antwortete ſie.„Aber das iſt lange her. Du haſt mich um ein Wiederſehen gebeten, und ich habe eingewilligt, dich zu treffen. Damit iſt aber doch die Zeit nicht zurückgedreht. Du haſt mir von deinem Leben erzählt. Ich danke dir für das Ver⸗ trauen, das du mir entgegengebracht haſt. Aber mit irgendwelchen Zärtlichkeiten aufwiegen kann ich es nicht!“ „Wie kühl du ſprichſt!“ erwiderte er.„Wie zu einem Fremden. Und dabei kann ich mich doch an andere Abende erinnern!“ „„Ich auch“, unterbrach ſie ihn.„An ſolche näm⸗ lich, an denen ich ſtundenlana auf deinen Anruf ge⸗ wartet habe, an ſolche, an denen ich geweint habe, weil du nicht kamſt!“ Gerdͤa ſtand dicht vor ihm und ſah ihn an. Wal⸗ ter wußte, daß er aut ausſah. Er zoa die Brauen etwas hoch und die Mundwinkel etwas abwärts; es war dies das Geſicht, das die Mädchen ſo oft an ihm gelobt hatten. Aber Gerda lächelte nur. „Wenn du wüßteſt, wie fern du mir biſt!“ ſagte ſie.„Ich weiß, du probierſt jetzt die Maske auf, die du für verführeriſch hältſt. Aber ich ſehe genau, daß es eine Maske iſt. Ich ſehe das alles an dir über⸗ haupt ſehr genau!“ Walter fühlte ſich unſicher. Er hatte ſich dies Wiederſehen anders gedacht. Die Kälte, die ihm hier entgegenſchlug, war ungewöhnlich. Er merkte, es blieb ihm nichts übria, als nach einem Abgang zu ſuchen. Aber ſein überſteigertes Selbſtbewußtſein ſetzte auch da noch auf eine falſche Fährte. „Ich weiß, ich habe dir oft Unrecht getan! Und oft war ich nicht nett zu dir“, begann er von neuem. „Und es iſt ja vielleicht auch gerecht, daß du mich jetzt wie einen Fremden fortſchickſt. Aber eins möchte ich doch noch ſehr gern wiſſen: daß es dich ein kleines bißchen Ueberwindung koſtet, ein kleines bißchen!“ Gerda war ſehr überlegen. Sie dachte einen Au⸗ genblick nach, dann tat er ihr leid in ſeiner komiſchen Eitelkeit. Sollte ſie zuſtimmen, daß es ihr nicht ganz leicht fiel? Sollte ſie ihm dieſe Chance eines beruhigenden Abgangs laſſen? Sie lächelte. Er verſtand das Lächeln falſch.„Na, ſiehſt du, ich wußte ja, daß noch nicht alles verloren iſt!“ be⸗ gann er mit zärtlicher Schwinguna in der Stimme. Und er griff nach ihrem Arm, und der Ausdruck eines Triumphes ging über ſein Geſicht. Dies aber war die Geſte, die ſie ganz hart machte. „Du irrſt dich“, ſtieß ſie hervor.„Dein ganzes Leben lang haſt du dich vor dir ſelbſt und vor anderen als großer Frauenkenner aufgeſpielt. Und dabei biſt du nichts als ein Narr deiner Eitelkeit!“ Er ließ ihren Arm los. Sein Triumph erloſch. „Du biſt mir der Fremdeſte aller Fremden“, fuhr ſie fort.„Und zwar aus einem Grunde. den du nie be⸗ areifen wirſt.“ Er bettelte, daß ſie ihn ſaate. „Weil ich es mir ſelbſt nicht vergeben kann“, er⸗ klärte ſie,„daß ich eine Zwiſchenſtation bei dir ge⸗ ſtatt auf den zu warten, den ich jetzt iebe.“ „Ach ſo“, erwiderte er, und die Worte klangen ganz ratlos. Sein Geſicht verfiel. Als ſie ſich Gerda gab ihm die Hand. Sie ſchritt heimwärts durch den Park. umwandte, ſtand er immer noch ſtill da wie eine Statue.„Wenn ich könnte, würde ich ihn, wie es in Märchen geſchieht, in ein ſteinernes Monument ver⸗ wandeln als Strafe für all das Elend, das ſeine Hoffahrt über Mädchen gebracht hat“, überlegte ſie. „Ach nein, es lohnt ſich ia nicht!“ war ihr nächſter Gedanke. Und ſie lächelte, denn ſie wußte nun, daß jene alte Liebe für immer überwunden war. Ganz frei ſchritt ſie dem Mann entaegen, der ihre andere, arößere Liebe war. beiden 55 Wünelm Busch in Strasburg In Straßburg iſt im Alten Schloß die Wilhelm⸗ Buſch⸗Ausſtellung eröffnet worden, die die Ka⸗ meradſchaft der Künſtler und Kunſtfreunde am Oberrhein zuſammen mit der Wilhelm⸗Buſch⸗Geſellſchaft Hannover veranſtaltet. Der vornehmliche Gewinn dieſer Schau iſt die aufſchlußreiche Begegnung mit dem Künſtler Buſch, deſſen Werke nicht nur durch den Inhalt, den köſtlichen, volkstümlichen Humor, unvergeßlich bleiben. Ihre künſt⸗ leriſche Geſtaltung läßt ſie auch allein beſtehen in der Treffſicherheit bei der knappen Wiedergabe des Einfalls, in der Lebendigbeit und Natürlichkeit der Bewegung und dem Phantaſiereichtum der linearen Struktur. Das alles enthüllt ſich erſt ganz klar an Hand der Originalentwürfe. Wie ſehr haben doch die Zeichnungen durch die Wiedergabe an Unmittelbarkeit verloren! Nicht unweſentlich für die künſtleriſche Beurteiluna des Meiſters iſt auch der Ueberblick über ſeine Oelgemälde. Hier zeigt ſich der niederländiſche Einfluß von Brouwer, Teniers und Hals, deren Werke Buſch bei ſeinem Aufent⸗ halt in Antwerpen(auch durch einige freie Kopien) ent⸗ ſcheidend nahekamen. Dieſe Sammlung der Oelbilder wurde noch durch einundzwnazig Werke meiſt landſchaft⸗ lichen Inhalts ergänzt, die jüngſt aus dem Ausland für Deutſchland zurückerworben werden konnten. Das Ober⸗ rheingebiet iſt mit einigen Buchausgaben an der frühen Verbreitung der Werke des Künſtlers beteiligt. In Lahr erſchien die Buchausgabe von„Der Hl. Antonius“, deſſen ſechſte Auflage der Schauenberg⸗Verlag in Straßburg übernahm.„Die fromme Helene“ und„Die Particula⸗ riſten“ ſind in Heidelberg erſchienen. Dr W. Oeſer— Kunstbrief aus Karlsruhe Karlsruhe, im Juni. Eine ungewöhnliche zeichneriſche Begabung tritt uns in dieſem Monat im Baden Kunſtverein Karlsruhe ent⸗ gegen in Geſtalt der 64jährigen Münchener Künſtlerin Maria Reſſel, die als Sprechſtundenhilfe ein beſchei⸗ denes, zurückgezogenes Daſein führt und jetzt erſt in der Oeffentlichkeit erſcheint. denſten Techniken(Handzeichnung, farbige Zeichnung, Ra⸗ dierung, Aquarell, Oelſtudie uſw.) erzählen von Studien⸗ reiſen nach Aegypten(Nilkanal, Aſſuan, Tempel in The⸗ ben, Strand bei Alexandria, Wüſtenſtudien, Negerkinder u..), von Hiddenſee, Rothenburg, Oberbayern und von liebevollen Beſuchen in Zoologiſchen Gärten, wo ſie, Men⸗ zel ähnlich, herrliche Tierbilder ſchafft. Ein großes Oel⸗ bild(Mutter und Kinder) läßt bedauern, daß wir von dieſer begabten und vornehmen Malerin nicht noch mehr Oelgemälde zu ſehen bekommen. Viel Gemüt verraten auch Radierungen mit märchenhaftem Inhalt. Der Münchener Maler Fritz Haß ſtellt 20 große Oelporträts und weibliche Akte aus. Er war Schüler Sambergers, hat auch an Lenbach gelernt, und malt dann wieder ganz andersartig, an Groeber erinnernd. Dadurch 2 cit Roman von ERIKA LEFFLER 0 4. di Vexclammnis 20 „Ich bin nicht dirett dagegen“, meint er langſam. „Das wäre entſchieden zuviel geſagt. Aber ich kann auch unmöglich dafür ſein, daß mich meine Frau als öffentlichen Ankläger ſieht... Sie iſt ein abſoluter Gefühlsmenſch. Sehen Sie, wenn ich Weigand wäre, könnte ich vielleicht wünſchen, daß ſie mir zuhört. Der Verteidiger mit all ſeinem Idealismus iſt dem Laien ſtets ſympathiſch, aber unſereiner... Man muß hart ſein, kühl bedacht in die Zuſammenhänge der jeweiligen Verfehlung, die zur Verhandlung ſteht, hineinleuchten, darf keinerlei Zugeſtändniſſe machen, ſondern einzig und allein vom Klärungs⸗ willen beherrſcht ſein, und alles daranſetzen, den Schuldigen der Beſtrafung zuzuführen. Weigand und ich ſtehen einander immer gegen⸗ über wie Tag und Nacht! Oder wollen Sie etwa zeugnen, daß ich Ihnen im Schwurgerichtsſaal un⸗ ſympathiſch erſcheine?? Peter Arnim lächelt ſtill vor ſich hin. Er könnte viel ſagen, aber er tut es nicht. Nettie iſt eine ganz andere Frau als Inge. Sie ſteht mit unbeirrbarer Selbſtverſtändlichkeit auf ſeiten ihres Mannes; ganz gleich, ob er im Augenblick recht oder unrecht zu haben ſcheint. Ihr würde es nie einfallen, dieſe,Frage überhaupt zu ſtellen, in Angriff zu nehmen. „Es iſt gleich vier“, ſtellt ſie jetzt nach kurzem Blick auf ihre Armbanduhr feſt.„Die beiden könnten wirklich aufhören. Bald⸗ wird die Sonne fort ſein nd dann friert man wie ein Schneider. Es iſt ohne⸗ in ein Wunder, daß man am 3. Oktober noch auf der Terraſſe des Klubhauſes ſitzen kann ohne Grog zu trinken!“ 3 „„Soll ich ſie holen?“ erkundigt ſich Peter lächelnd. Sie nickt ihm energiſch zu. Der Staatsanwalt trifft Inge und Weigand am Netz ſtehend und über eine Streitfrage verhandelnd, Während er hartnäckig Ihre Arbeiten in den verſchie⸗ entſteht in manchen Bildern eine gewiſſe Unſicherheit des Stils, während uns das meiſte einen großen Könner zeigt. (Herr V.., Bulgariſcher Bauer, Vater des Künſtlers, Mutter, Profeſſor E. Fiſcher, Mädchenbildnis, Hitlerjunge, Mäochenakt vor Spiegel u..) Mit Oelkreideſtiften zeich⸗ net— ober beſſer— malt er duftige, ſtimmungsvolle Land⸗ ſchaften aus dem deutſchen Alpengebiet(Wendelſtein, Kar⸗ wendel, Garmiſch, Schongau, Alpenroſen uſw.), vom Rhein, Oſtſeeſtrand und aus Liſſabon. Selten ſahen wir in dieſer Technik ſo Vollendetes. E. W. Schroeter aus Karlsruhe bringt eine Winter⸗ landſchaft von der Alb bei Karlsruhe. Dr. H. K. Kiefer. Kirchenmusik in Friesenheim Vor ſtattlicher Zuhörergemeinde wickelte ſich das Pro⸗ gramm einer kirchenmuſikaliſchen Feierſtunde in der Pau⸗ lustirche Frieſenheim ab. Unter Profeſſor Artur Bergs umſichtiger und mit⸗ reißender Leitung ſangen die vereinigten Ehöre, Pau⸗ luschor und Bachchor(hriſtuskirche Mannheim), von Paleſtrina„Siehe, da ſie ihn anſah'n“ ſehr eindrucks⸗ —0 Ein immer wiederkehrendes Bild aui den Schlachtieldern des Ostens Sowjetiſche ſchwere Waffen, die nicht mehr zum Einſatz kamen. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Platz, HH.,.) Japanische Truppen nehmen eine chinesische Ortschait Scherl, Zander⸗Multiplex,.) ——.''''''Tb——————ͤvÄ———ÄvͤÄvÄvÄvÄvÄvÄvÄ1Z1Ä1Z1ͤͥjvùjvujLjj1j1j1ꝛ1ꝛ1j1ZZZ1Z1ꝛ1ꝛꝛ1ꝛ1ꝛ1ꝛ2ꝛ2¹⁊ꝛꝛꝛ——— Ä ZZ2Z2Z2— Y ⏑ Y———— ſtark. Feinſte Stimmſchattierung und ſorgfältigſte Text⸗ behandlung ergaben ein geſchloſſenes Bild kultivierten Chorſingens. Auch die Einzelvorträge bei den Vereini⸗ gungen zeigten hohe choriſche Diſziplin. Der Bachchor ſang von R. Succo„Wenn ich nur dich habe“, tonſchön und in klarſter Reinheit, vom Pauluschor hörte man Schuberts„An wen ſoll ich mich wenden“ mit warmer Innigkeit des Ausdrucks und großer Friſche des Tones. Hans Schönnamsgruber bot auf der Orgel ein⸗ gangs Fantaſie und Fuge in g⸗Moll von Joh. Seb. Bach und von Buxtehude ein Choralvorſpiel; Max Reger war mit einem Choralvorſpiel und einer wuchtigen Toccata und Fuge in d⸗Moll vertreten, deren meiſterliche Wieder⸗ gabe die Zuhörer ſtark feſſelte. Maria Dillinger. Thester. Musik und Kunst in Kürze Chriſtian Morgenſtern ſchrieb im Jahre 1905 mit ſeinem Freund Oskar Anwand eine Komödie„Os⸗ wald Hahnenkamm“. Das erſt jetzt aufgefundene dreiaktige Bühnenſtück wurde von Heinz Hilpert zur Ur⸗ aufführung im Deutſchen Theater Berlin angenommen. 555 Nuub o uαlοοσ DBO — In Schweden ſoll in dieſem Sommer verſucht werden, die erſte Gummiplantage des Landes an⸗ zulegen, indem man 10 Hektar Ackerland mit Löwen⸗ zahn beſät, aus welchem man den begehrten Gum⸗ miſaft gewinnen will. Allerdings handelt es ſich bei dieſem Verſuch nicht um die überall verbreitete Wild⸗ pflanze des Löwenzahn, ſondern um ein nahe ver⸗ wandtes Gewächs. deſſen Milchſaft eine aummiartige Subſtanz enthält die ſich ohne Schwierigkeiten in Rohgummi verwandeln läßt. Zu dieſem Zweck werden die ſaftreichen Pfahlwurzeln der ausgewach⸗ ſenen Pflanze gepreßt, durch Zuſatz einer Säure zur gewonnenen Flüſſigkeit das Waſſer ausgeſchieden und der eingedickte Gummiſtoff im Walzwerk weiter— behandelt. * —Bei der ſyſtematiſchen Erforſchuna einer Grotte in Ligurien, die in der wiſſenſchaftlichen Welt unter dem Namen Caverna Arene Candide bekannt ge⸗ worden iſt, wurden ſo überraſchende Eraebniſſe er⸗ zielt, daß zahlreiche italieniſche Gelehrte in Finale Liaure, dem Schauplatz der vom Miniſterium für nationale Erziehuna betriebenen Ausgrabungen ein⸗ getroffen ſind. Das Weſentliche an den Ergebniſſen lieat in dem reichlichen Material, das bei der Frei⸗ leguna eines bisher noch unberührten foſſilen La⸗ behauptet, ins Aus müht ſie ſich mit der gleichen Zähigkeit. ihm klarzu⸗ machen, daß das keineswegs der Fall geweſen ſei. „Nettie friert“, verkündet Peter zu ihnen tretend. Er kann ſich dieſe vertrauliche Anrede ohne weiteres geſtatten, denn er hat die Frau des Verteidigers ſchon als halbes Kind gekannt. „Sol, lächelt Weigand, ſich kurz zu ihm wendend, um dann wieder auf Inge einzureden. Mit ſeinem Rackett in der Luft herumfuchtelnd. beruft er ſich auf den Balljungen, der es ja beſtimmt wiſſen muß und nun gefragt werden ſoll. In dieſem Augenblick, als Peter ſchon eingreifen will, dringt vom Nebenplatz herüber die angenehme Stimme des Baron Germer, der mit ſeinen fünfund⸗ fünfzig Jahren noch hinter den Bällen heriagt wie ein Jüngling, und deſſen harter Aufſchlaa gefürchtet iſt: „Geben Sie ſich keine Mühe mehr, gnädige Frau! Sie wiſſen doch, Ihr Partner iſt Rechtsanwalt. Der Balljunge bekommt nebenbei geſagt ſtets unverſchämt hohe Trinkgelder von ihm. Mit Rechtsanwälten muß man ſich gar nicht einlaſſen, denn ſie heißen ja ſchließ⸗ lich nicht umſonſt im Volksmund: Rechtsverdreher!“ „Herr Baron!“ ruft Dr. Weigand entrüſtet.„Alſo meinetwegen hat Frau Dr. Arnim gewonnen aber es iſt nicht nett von Ihnen, mich ſo durch den Kakao zu ziehen!“ „Kommen Sie'rüber“, bietet der alte Herr gut⸗ gelaunt an.„Ich gebe Ihnen mit einem kleinen Spiel gern Revanche.“ „Ich werde mich hüten“, lachte der Verteidiger behaglich.„Damit Sie mir die Lunge aus dem Hals hetzen können. Heute iſt das nicht zu machen!“!— Im vergnügten Einvernehmen geht er mit den Arnims davon, gibt aber unterwegs noch einige Er⸗ klärungen ab, die beweiſen ſollen, daß„eigentlich“ er das Spiel gewonnen hat. Inge nimmt Peters Arm und lächelt ihn an. In ihrem Blick liegt eine leiſe beluſtigte Ueberlegen⸗ heit, die nicht beabſichtigt iſt. Der Staatsanwalt drückt ihren Arm und ſieht ſtumm in ihr erhitztes Geſicht Zum zweitenmal am heutigen Nachmittaa könnte er etwas ſagen, das er lieber verſchweigt. Niemand weiß es ja beſſer als er, wie eitel der Verteidiger iſt, und daß er leider häufig die Hal⸗ tung einbüßt, wenn er gezwungen wird, zu ver⸗ ihr letzter Ball ſei ins Aus gegangen, gers entdeckt wurde, in deſſen ſchichtenweiſem Auf⸗ bau alle vor⸗ und frühaeſchichtlichen Epochen vertre⸗ ten ſind. Man fand u. a. ſechs vollſtändig erhaltene Gräber aus der Bronzezeit und zehn Gräber aus der mittleren Steinzeit, während von der füngeren Steinzeit keine Spur vorhanden iſt. In einem aus der frühen Steinzeit ſtammenden Grab fand man das Gerippe eines jungen, hochgewachſenen Mannes und Waffen aus Stein und Hirſchknochen ſowie zahl⸗ reiche kleine Muſcheln. die untereinander kunſtreich verflochten, das Haupt des Toten dedeckten, ſo daß auf eine vornehme Perſönlichkeit geſchloſſen werden darf. Dieſe Gruft zählt ein Alter von mindeſtens 18 000 Jahren. — Das Kopenhagener Zeughaus, das in ganz Eu⸗ ropa wegen der außergewöhnlichen Reichhaltigkeit der Waffenſammluna der däniſchen Könige berühmt wurde, iſt um ein ſeltenes und ſehr wertvolles Stück bereichert worden. Ein Wracktaucher von Lynages, brachte in der Nähe der Kattegattinſel Anholt dieſer Tage ſieben Kanonen. 200 Geſchützkugeln und einen Schiffsanker von gewaltigen Ausmaßen aus der Tiefe empor. Während ſechs der ſchweren Vorder⸗ lader aus einem ruſſiſchen Kriegsſchiff des 18. Jahr⸗ hunderts ſtammen ſtellt der ſiebente Geſchützlauf eines der älteſten Rohre der däniſchen Sammlung überhaupt dar. Das Stück, ein primitiv geaxbeiteter Lauf auf hölzerner Lafette gehört in die Zeit um lieren. Er iſt ein Menſch, der nur im Licht des ſeine angenehme Perſönlichkeitswirkung behält Sie fahren zu viert in dem weißen Wagen die Heerſtraße entlang. Neben Inge die am Steuer ſitzt, hat Nettie Platz genommen. Die beiden Männer hocken dicht nebeneinander auf der ledexgepolſterten Bank des Notſitzes. „Mein Schal! Wo haſt du ihn?“ ſchreit Weigand ſeiner Frau über das Verdeck hinweg ins Ohr.„Es zieht hier hinten fürchterlich!“ Sie reicht ihm den gewünſchten mit einem etwas hinterhältigen Lächeln. Er ärgert ſich. daß Arnims keinen Vierſitzer haben und er aus ſogenannter Wohlerzogenheit ihr den bequemeren Platz über⸗ laſſen muß. Nettie weiß das und fühlt ſich aus dieſem Grunde ſehr wohl neben Inge. Als der Wagen mit kaum ſpürbarem Ruck vor dem Haus in der Nachodſtraße hält. in dem der Verteidiger wohnt, iſt Peter Arnim ſchon heraus⸗ geklettert und öffnet den Schlag, um Nettie behili⸗ lich zu ſein. Sie nehmen lächelnd Abſchied voneinander und die Weigands verſchwinden, kurz ehe der Wagen wie⸗ der anfährt, nach einem letzten Winken im Haustor. Peter fühlt ſich erleichtert. Es iſt auch nicht mehr die Rede davon geweſen, daß Inge mit Nettie zu⸗ ſammen bei der Schlußverhandluna im Prozeß Hoh⸗ berger zugegen ſein ſoll. Nettie hat alſo ſeinen Wunſch reſpektiert Abends, als er in ſeinem Zimmer ſitzend, an⸗ geſtrengt an ſeinem Plädoyer arbeitet. kommt Inge lötzlich herein, um ihm gute Nacht zu ſagen, Er wendet ſich überraſcht um.„Schon ſpät?“ „Halb zwölf“ nickt ſie lächelnd. „Um zwölf höre ich auf“. verſpricht er, einen Schoß ziehend. Sie ſieht ihm nahe ins Geſicht. Seine Augen haben noch den müden, entfernten Blick, den das raſche Abnehmen der Hornbrille immer bewirkt, die neben den Papieren auf dem Schreibtiſch liegt. ſie auf Nie trägt er dieſe Brille in Inges Gegenwart; wenn er ihren ſich nähernden Schritt hört, nimmt er ſie haſtig ab. 8 „Du hörſt ja doch nicht auf“, meint ſie ſinnend. „Und ich will dich ja auch gar nicht hindern!“ — das Jahr 1400, als man ſoeben begonnen hatte, ſich die Erfindung des Schießpulvers auch im Seekrieg zunutze zu machen, indem man Steinkugeln mit Hilfe der arob gearbeiteten Kanonen verſchoß. Der ebenfalls geborgene Schiffsanker hatte einen Quer⸗ balken von nicht weniger als vier Meter Länge. Eine Anzahl alter Münzen eraänzt die Ausbeute vom neueſten Beſuch eines der arößten Wrackfelder der däniſchen Gewäſſer. — Eine Bäuerin aus dem Dorfe Oudres bei Ba⸗ vonne, mußte ſeit einigen Tagen zu ihrem Kummer feſtſtellen, daß ihre Kuh. die taasüber im benachbar⸗ ten Wald herumlief keine Milch mehr gab. Da ſie annahm, daß der Dieb das Tier regelmäßia melke, leate ſie ſich auf die Lauer. Sobald die Kuh ſich dem Waldrand näherte, fina ſie an zu blöken. Und nun geſchah etwas, was die Bäuerin mit geradezu aber⸗ aläubiſchem Schrecken erſüllte. Es ſchlich ſich näm⸗ lich eine Schlange, eine Rieſenſchlange, heran, die der Kuh die Milch entzog. Auf die Hilferufe der Bäuerin kamen zwei Soldaten herbei, die die Schlange angriffen. Die wütende Boa unternahm ihrerſeits einen Gegenanariff. bis einer der Solda⸗ ten ſie durch einen Schuß in den Kopf tötete. Nähere Nachforſchungen ergaben, daß die Schlange einem Wanderzirkus entflohen war der vor einiger Zeit — einer Nachbargemeinde ſeine Zelte aufgebaut hatte. Der Rundfunk am Mittuoch Reichsprogramm: Tänzeriſche Charakterſtücke erklingen unter dem Titel„Im Blumen⸗ garten“ pon 8 00 bis.00 Uhr aus Saarbrücken unter Leitung von Edmund Kaſpar.— Eliſabeth Biſchoff. Adolf Steiner, Gerhard Hüſch, die Bläſervereinigung des Hamburger phiſharmoniſchen Staats⸗ orcheſters erfreuen unter Leitung von Eigel Kruttge von 11.00 bis 11.30 Uhr mit Enſemble⸗ und Sinfonieſätzen.—„Kleine Koſt⸗ barkeiten' bieten die Sendung von 15.00 bis 16.00 Uhr.— Kon⸗ zert des großen Berliner Rundfunkorcheſters unter Leitung von Kretſchmar, Marszalek und Weigel von 16.00 bis 17.00 Uhr.— Lizzi Waldmüller iſt die Soliſtin der Filmmuſik⸗Sendung von 18.00 bis 18.30 Ahr.— Aus dem Sendebereich Breslau erklingt von 20.15 bis 21.00 Ahr die Veranſtaltung„Alles herhören!“, bei der u. a. die Dichter Gerhard Hauptmann und Hans Chr. Kärgel zu hören ſind. Funkbrettl unter dem Titel„Bitte um ein Autogramm“ von 21.00 bis 22.00 Uhr. Deutſchlandſender: Aus den Berliner Kunſtwochen bringt Hans von Benda mit dem Berliner Kammerorcheſter von 17.15 bis 18.30 Uhr Werke Altbexliner Komponiſten— Der Muſiker⸗Familie Strauß gilt die Sendung von 20.15 bis 21.15 Uhr mit Lea Piltti und weikeren So⸗ liſten.—„Kurzweilige Klaſſiker“ erklingen unter Lei⸗ tung von Guſtav Görlich mit vielen Inſtrumentalſoliſten, Enſemble und Geſangskünſtlern von 21.15 bis 22.00 Uhr. „Das tuſt du nicht“, verſichert er. ſie an ſich oͤrückend.„Du biſt ſehr vernünftig!“ „Am Dienstag iſt die Schlußverhandlung und Urteilsverkündung?“ erkundigt ſie ſich halblaut. „Ja..„ dann haben wir ein paar ruhige Tage“, nickt er, ihren Hals küſſend. „Das iſt ſchön“, ſagt ſie langſam„Aber ich habe nicht nur deshalb gefragt; Doktor Weigand hat mich heute ſolange bearbeitet, bis ich verſprach, mit Nettie hinzukommen.“ „So?“ Er iſt überraſcht. „Iſt es dir nicht recht?“ forſcht ſie, ſeine leicht ge⸗ runzelte Stirn betrachtend.„Dann gehe ich nicht!“ „Aber Kind“, lächelt er geduldig, während er darüber nachdenkt, warum es einen Augenblick lang ſo ſchien, wie wenn ſie mit Ungeduld darauf warte, daß er ein dahingehendes Verbot ausſpräche.„Mir iſt alles recht, was du willſt. Das weißt du doch.“ „Gute Nacht“ ſeufzt ſie, ihn ſanft auf den Mund küſſend. Gute Nacht“, erwidert er, ſich nach einem raſchen Streicheln über ihr Haar wieder ſeinen Akten zu⸗ wendend, denn gerade iſt ihm etwas eingefallen, das er feſthalten muß. Der Zuſchauerraum des großen Schwurgerichts⸗ ſaales iſt bis auf den letzten Platz beſetzt. Die über⸗ heizte Luft, von Ausdünſtungen aller Art durchogen, denn es hat in der vorhergehenden Nacht plötzlich zu ſchneien angefangen und die Ueberkleider der auf den langen Bänken Sitzenden beginnen nun hier zu trocknen. 2 Nettie Weigand und Inge ſitzen in der erſten Reihe, Nettie erklärt geſprächig, daß dort drüben die Anklagebank iſt, auf der der Beſchuldigte in Kürze Platz nehmen wird, und dicht davor etwas tiefer nur, an jenem Pult, wird Dr. Weigand ſtehen. Aus dieſer Tür wird der Vorſitzende tre⸗ ten, um ſeinen erhöhten Sitz einzunehmen, gleich links von ihm muß der Staatsanwalt ſitzen, und da werden die zwölf Geſchworenen herkommen die über das Schickſal des Angeklagten mit entſcheiden, „Inge ſitzt ſehr ſtill. Sie iſt bleich und verfolgt Netties Erklärungen als auch das Eintreten— von ihr vorbeſtimmten Geſchehniſſe mit wortkarger Aufmerkſamkeit. 00 (Fortſetzung folgt) * Mannheim, 16. Juni. Verdunkelungszeit: Beginn 22.30 Uhr, Ende.50 Uhr Beachtet die Verdunkelundesvorschriften Nnʒeilgemae Eitelleit Die Unſitte mit den Goldkronen auf geſunden Zähnen haben wir überſtanden. Das heißt, die ge⸗ wiſſenhaften Zahnärzte und Dentiſten lehnten es immer ab, ſolchen Patientenwünſchen zu entſprechen. Sie feilten keinen geſunden Zahn ab, in der Regel war es ein Eckzahn und ſetzten eine Goldkappe dar⸗ über, nur damit der Zahnbeſitzer„goldig“ lachen konnte. Ein Unfug, eine Geſchmackloſigkeit. Gott⸗ ſeidank ausgerottet. Teils durch verbeſſerten Ge⸗ ſchmack, teils durch das Verantwortungsbewußtſein — und Dentiſten, teils durch höhere Ge⸗ Im Friſeurladen werden ähnliche Sünden be⸗ gangen. Gerade in der allerletzten Zeit. Mütter laſſen ihren drei⸗ und vierjährigen Kindern Dauer⸗ wellen legen! Auch den Buben. Wehe über dieſe Mütter. Muß das wirklich ſein? Gut, die Kinder ſollen ſauber geſchnittene Haare haben, genau ſo wie ſaubere Hälſe und Ohren, ſie ſollen auch gut ge⸗ kämmt ſein, aber Dauerwellen! Wenn unſere Frauen und Mäodchen gerne Locken tragen, ſo iſt das begreif⸗ lich. Ihr Schönheitsſinn hat nun einmal dieſe Rich⸗ tung angenommen. Warum nun aber die kleine Inge, die in ihrem ſtraffen Haar ſo allerliebſt aus⸗ ſah, oder gar der Peterle, deſſen widerſpenſtiger Strubbelkopf Aug' und Herz erfreute, auf einmal ſauft gelockt erſcheinen müſſen, iſt gar nicht einzu⸗ ſehen. Straffes Haar für ein Kind iſt kein Unglück. Für eine Frau aber auch nicht. Allerdings beſitzt 95 das Selbſtbeſtimmungsrecht. Während die Uinder Wir wiſſen nicht, wie ſich die Friſeure zu dieſem Fall ſtellen. Wiſſen es wirklich nicht. Nach Lage der Berhältniſſe dürften ſie von dieſer Neuerung, von dieſem Kundenzuwachs nicht ſonderlich erbaut ſein. Wo ſie doch ſo in Anſpruch genommen ſind und manch⸗ mal kaum wiſſen, welchem Kopf ſie ſich zunächſt ver⸗ ſchönernd zuwenden ſollen. Ganz beſtimmt nicht ent⸗ zückt davon iſt die berufstätige Frau, die koſtbare Stunden warten muß, bis die kleine Inge und der moch kleinere Peter für die fehlberatene Mutti ſchön genug ſind. Wir wiſſen nicht, wie ſich die Friſeurinnung dazu ſtellt, wir wiſſen nur, daß ſich da ein grober Unfug ausbreitet. Feierstunde in der Hannheimer Casa'ltalia Einen überraſchenden Einblick vermittelte die erſte Abgangsfeier der italieniſchen Sprach⸗ und Kultur⸗Kurſe, die das Konſulat Mannheim ſeit vier Jahren eingerichtet hat. Hier hat ſich— ab⸗ ſeits der breiteren Oeffentlichkeit— ein erfreulich ſtarker deutſch⸗italieniſcher Kultur⸗Austauſch ent⸗ wickelt. Nationaltheater und Muſikhochſchule ſind daran beſonders lebendig beteiligt. Erſte Kräfte des Schauſpiels der Mannheimer Schillerbühne zählen zum fähigſten Nachwuchs der Sprach⸗ und Kultur⸗ kurſe. Ria Roſe und Eliſabeth Funcke halfen die Feierſtunde mit italieniſchen Leſungen und Szenenproben künſtleriſch vertiefen. Martin Schultze, der Leiter des Konſervatoriums der Muſikhochſchule und Signor Salvati, der Leiter ihrer Oberklaſſe für Geſang, geſtalteten Meiſterwerke der befreundeten Nation eindrucksvoll nach. Inten⸗ dant Friedrich Brandenburg und Direktor Rasberger wohnten als Gäſte des Konſuls Ca⸗ valtere Dr. Mininni der Kundgebung bei. Pro⸗ feſſor Peretti von der Univerſität Piſa und die Lehrkräfte Dr. Panſa, Fondello, Saceo und Dr. Schimmenti hatten vortreffliche Erfolge ihrer Er⸗ ziehungskunſt aufzuweiſen. Signor Eeſare Sacco, ſeines Zeichens Konſulatsbeamter, Sprachlehrer und erfolgreicher italieniſcher Tondichter, bewährte ſich auch als höchſt anſchmiegſamer Begleiter italieni⸗ ſcher Lieder und Tänze am Flügel. Br. E NH. AUSToFFSROHSTOEFESAUHSToFFSROoHSTEET Die Wegbereiter des Sieges an der Front, in den Waffenschmieden der Heimat und auf den Ackern brauchen Klei dung! Zur Herstellung werden alte Kleidungs“ stücke, Flicken und Stoffreste, die un⸗ in den Schränken, Truhen und asten liegen, dringend benötigt. Gebt zur Altkeleider und Spinnstoffs ammlung 192 EFEPEPEFPFoooo u Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurden aus⸗ gezeichnet Unteroffizier Karl Spatz, Mannheim⸗ * Wallſtadter Straße 31, und Gefreiter elmut Vogel, Friedrichsring 34. u Wir wünſchen Glück! feiern heute Jakob Wolf und Johanna, geb. Medan, annheim⸗Rheinau, Mülheimer Straße 10.— Frau Emma Durchdenwald, geb. Weber, feiert am 17. Juni den 70. Geburtstag. u Vom Planetarium. Der 3. Lichtbildervortrag der Reihe„Das Intereſſanteſte aus Naturwiſſen⸗ ſchaft, Medizin und Technik“, der am Donnerstag, dem 18. J uni, im Planetaxium ſtattfindet und am Freitag wiederholt wird, behandelt das Thema: „Kosmiſche Strahlung aus dem Weltenraum. Ihre Entſtehung und ihre Wirkungen“. Ausschneiden und aufbewahren! Die Gartenarbeiten der Woche Die gegenwärtige Witterung bildet das beſte Pflanzwetter für Roſenkohl, Wirſing und Winter⸗ kohl, welche bis Ende Juni gepflanzt werden ſollen. Auch Spätkohlrabi können noch bis zu dieſem Zeit⸗ punkt auf das Land gebracht werden. Das Setzen von Weiß⸗ und Rotkohl, Sellerie und Lauch iſt nun abzuſchließen. Leer gewordene Beete können noch mit Karotten, Erbſen und Buſchbohnen heſtellt wer⸗ den. Leerſtehende Beete darf es während des Som⸗ mers nicht geben. Das Gießen wurde in der letzten Woche von oben gründlich beſorgt. Dafür aber muß viel gehackt werden. Der Boden muß fleißig gelockert und durch⸗ lüftet werden. Bei manchen Pflanzen wenden wir aauch das Häufeln an, z. B. bei Kohlgemüſe, Erb⸗ ſen, Bohnen und Gurken. Das Anhäufeln hat aber nur bei jungen, krautartigen Pflanzen Erſolg. Hol⸗ zige Pflanzen anzuhäufeln hat keinen Zweck. Durch das Anhärfeln erhält die Pflanze beſſeren Stand und bildet auch in vielen Fällen neue Wurzeln. Die Herztriebe dürfen beim Anhäufeln nicht zugedeckt. 5 werden. Das Brechen des Rhabarbers wird gegen Ende Ihre Silberhochzeit des Monats nach und nach eingeſtellt, damit die „Das Volk sagt NSk.„Ja, meine Herren, darüber ſollten Sie ſich keiner Täuſchung hingeben: das Volk ſagt——.“ — Was das Volk hier im einzelnen geſagt haben ſoll, iſt ohne Belang für unſere Feſtſtellungen, die wir als Ergebnis einer längeren Beobachtung nie⸗ derlegen wollen. Es erſcheint uns nämlich höchſt bemerkenswert, daß jedesmal, wenn„das Volk“ an⸗ geblich in dieſem Stil etwas geſagt oder gemeint hat, damit ſtets nur beſorgniserregende und alarmie⸗ rende Dingé verbunden ſind, die immer mit erhobe⸗ nem, warnendem Zeigefinger und ſorgenvoll ge⸗ krauſter Stirnfalte vorgebracht werden. Wir haben uns lange Zeit darüber keine ſonder⸗ lichen Gedanken gemacht; aber als uns eines Tages die Sache zu bunt wurde, weil jemand immer wie⸗ der das„Volk“ ins Treffen zu führen verſuchte, da ſchien es uns an der Zeit, auch einmal von unſerer Seite ein Wörtchen dagegen zu ſagen; denn ſchließ⸗ lich zählen wir uns doch alle zum Volk, und wenn uns ſchon jemand etwas in die Schuhe ſchieben will, was da nicht hineingehört, nun, dann wehren wir uns dagegen, ſo gut wir können! Wie tann ſich überhaupt irgend jemand auf der Straße oder am Biertiſch oder ſonſtwo hinſtellen und vonn Volt reden oder„im Namen des Volkes“, als hätte er die öfentliche Meinung gepachtet? Schließlich gibt doch jeder dieſer„Volks“redner nur ſeine eigene kümmerliche Auffaſſung von den Dingen zum beſten, für die er dann„das Volk“ oder„die Front“ oder ſonſtwas zur Bekräftigung ſeiner Worte und zur Tarnung und Deckung ſeiner eigenen kleinen Per⸗ ſon heranzieht. Es zeugt von einer ziemlichen Ueberheblichkeit und Anmaßung, wenn jemand ſich mit ſolchen Tiraden den Anſchein gibt, die ſogenannte öffentliche Meinung zu kennen; denn eine öffentliche Meinung als ſolche exiſtiert überhaupt nicht; wohl aber gibt es ſehr verſchiedene Meinungen in der Oeffentlichkeit.— Da iſt z. B. der Mann, der ſchimpft Mord und Brand über die unglaublichen Verkehrsverhältniſſe, weil ihm ſoeben irgendein Anſchlußzug an der Naſe vor⸗ beigeſahren iſt. Wex will nun daraus folgern, daß das ganze deutſche Volk wütend iſt über den Eiſen⸗ bahnverkehr? Es gibt aber Zeitgenoſſen, die ſolch ein harmloſes Aergernis eines einzelnen gleich auf die Maſſe übertragen. Das ſieht dann ſo aus:„Sie ſollten die Leute() mal hören, wie die ſchimpfen auf den Verkehr!“— Oder ein Landſer, der von der Oſt⸗ front zurüchkommt, macht ſeinem Herzen Luft über den Schlamm und Dreck, die Läuſe und die Strapazen. Ein Ziviliſt, der weiter keine Ahnung von der Front hat, hört ihn, und ſchon wird aus dem tiefen Luft⸗ holen dieſes alten Kriegers eine ganz neue, bösartige Formulierung: d ſollten Sie mal erleben; unſere Frontſoldaten, die...“— So könnte man Beiſpiele der bewußten Uebertreibung und Wichtigtuerei am laufenden Band erzählen, aus Geſprächen hinterm Biertiſch, auf der Straße und ſonſtwo. Jedermann weiß ja: Schimpfen darf der Soldat — er braucht eben ſein Ventil genau ſo wie der „Na, die Stimmung der Front, die / die leistungen unseres Volkes Mann auf der Straße oder der Arbeiter in ſeinem Betrieb oder der Ackersmann binter dem Pflua— ſchimpfen ͤürfen ſie ſchon mal, ſofern ſie mehr noch und in erſter Linie ihre Arbeit tun und ihre Pflicht erfüllen. Gefährlich aber iſt es, vom Schimpſen des einzelnen auf den Gemütszuſtand und die Moral des Ganzen ſchließen zu wollen. Man betrügt da⸗ mit ſich ſelbſt und ſeine Mitmenſchen obendrein. Und dabei weiß doch jeder: Wie eine Schwalbe noch kei⸗ nen Frühling macht, ſo kann ihn auch ein ſchimpfen⸗ der Rohrſpatz nicht wieder vertreiben. Ein ſchimp⸗ fender Zeitenoſſe mag wie ein dunkler Farbentupfer in einem Wandgemälde ſein: er gehört zwar zum Bild, doch darf er nicht darin auffallen. „Du ſollſt mal die Arbeiter in der Rüſtungs⸗ induſtrie hören, was die ſagen!“— Nicht doch, guter Freund, du hörteſt vielleicht einen verärgerten Men⸗ ſchen, ſähſt alſo nur einen dunklen Farbentupfer im großen Wandgemälde„Symphonie ͤer Arbeit“. Mit welchem Argument willſt oͤu mich nun glauben machen, das ganze Gemälde beſtände nur aus dunklen Tupfern? Wie unſere Rüſtungsarbeiter in Wirk⸗ lichkeit geſonnen ſind und was ſie insbeſondere zum Hauptthema unſerer Zeit, zum Krieg. zu ſagen haben, das haben ſie uns in ihrer Geſamtheit durch die jede Erwartung weit übertreffende Arbeits⸗ leiſtung ihrer Hände und ihrer Hirne unmißver⸗ ſtändlich ausgedrückt— genau ſo wie die Front, genau ſo wie die Landbevölkerung, genau ſo wie die Bürger und Kaufleute in den Städten. Was ſie ſagen und denken, das äußert ſich charakteriſtiſch nicht in dem, was wir zufällig hier oder da aufſchnappen, ſondern das dokumentiert ſich in den großen Leiſtun⸗ gen des geſamten Volkes, ſo im Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz, in der Niederzwingung unſrer Gegner rundum in Europa: das erweiſt ſich in einer Rüſtungsſteigerung, die ohne Konkurrenz in der Welt daſteht, in der ungeheuxen Produktions⸗ leiſtung unſerer Ernährungs⸗ und Verſorgungswirt⸗ ſchaft; das erleben wir im einmütigen Widerſtands⸗ willen gegen unſere Feinde und in dem unbegrenz⸗ ten Vertrauen des Volkes zu ſeinem Führer, wie beides bisher noch nicht erreicht worden iſt in der zweitauſendjährigen Geſchichte der deutſchen Nation. Und ſo wollen und können wir getroſt in die Zu⸗ kunft ſchauen, trotz ſchwerer Opfer, die der Krieg nun einmal im Gefolge hat, trotz Beſchränkungen und Rationierungen an allen Ecken und Kanten.„Das Volk ſagt“— nein, es dokumentiert ſeinen Willen zum Sieg durch die handfeſte Tat an der Front draußen wie in der Heimat. Mögen ſich unſere Feinde ruhig die Köpfe darüber zerbrechen, ob und owie ſie die unbedachte— weil zaghafte und beſorgte Aeußerung eines einzelnen deutſchen Volksgenoſſen als Schwächezeichen des ganzen Volkes deuten kön⸗ nen; wir wiſſen, daß nicht die vereinzelten Spöken⸗ kieker, ſondern die Millionen Einſichtigen und Un⸗ werzagten das Geſicht des kämpferiſchen Deutſchland beſtimmen, und daß ſie alle von dem einen beherr⸗ ſchenden Gedanken beſeelt ſind: Deutſchland muß ſiegen um jeden Preis! B. Aug. Slasmeier. e Stragenrãuber zum Tode verurteilt Aan 12. Juni wurde vom hieſigen Sondergericht der 32 Jahre alte verheiratete Heinrich Guſtav Herweck aus Mannheim als Volksſchädling und Gewaltverbrecher zum Tode und zum dauernden Verluſt der Ehrenrechte verurteilt. Herweck hat in der Nacht zum 15. Januar 1942 in Mannheim auf der Jungbuſchſtraße eine Frau, die dort auf ihre Schweſter wartete, überfallen, zu Boden geworfen, ihr die Handtaſche zu entreißen verſucht und auf ſie mit Füßen eingetreten, bis zwei Schiffer hinzukamen und eingriffen. Bei., der wegen Zu⸗ hälterei und anderer Verfehlungen wiederholt vor⸗ beſtraft iſt, handelt es ſich um einen rohen, dem Trunke verfallenen Menſchen, der aus eigenſüchtigen Beweggründen die Verdunkelungsmaßnahmen für ſich ausnutzte und die Sicherheit der Straße gefährdet hat. Da die bisher verhängten Strafen auf ihn weder eine abſchreckende noch eine beſſernde Wirkung aus⸗ geübt haben und er ſich durch die in der Zeit här⸗ teſten Einſatzes verübte Tat außerhalb der Gemein⸗ 288 geſtellt hat, mußte ihn die ſchwerſte Strafe reffen. Harte Strafen wegen verbotenen Umgangs mit Kriegsgefangenen „Wegen verbotenen Umgangs mit Kriegsgefangenen wurden vom Amtsgericht Mannheim die 20 Jahre alte Erika Rheinhärdt aus Ladenburg zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahr und ſechs Monaten und die 39 Jahre alte verheiratete Köchin Anna Schuhmann aus Rheingönheim zu einem Jahr und acht Monaten Zuchthaus und zu zwei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Beide Frauen haben ſich mehr⸗ fach in ehrloſer Weiſe mit franzöſiſchen Kriegs⸗ gefangenen eingelaſſen. Der 38 Jahre alte verheiratete Kraftfahrer Otto Werle aus Heiligenſtein, der u. a. die Räume ſeiner Firma an einem Sonntag der Schuhmann zur Ver⸗ fügung geſtellt hatte, damit ſie ungeſtört mit dem Kriegsgefangenen zuſammenſein konnte, erhielt gleichfalls ein Jahr acht Monate Zuchthaus und zwei Jahre Ehrverluſt. Zwei weitere Frauen, die ebenfalls die gebotene Zurückhaltung gegenüber Kriegsgefangenen hatten vermiſſen laſſen, kamen mit Gefängnisſtrafen von ſieben und fünf Monaten davon. 0 un Wieder Nähmittelzuteilung. Von zuſtändiger Stelle iſt angeordnet worden, daß nunmehr auch auf den Nähmittelabſchnitt„e“ der 3. Reichskleiderkarte Nähmittel im Gegenwert von 30 Pfg. Einzelhan⸗ delspreis abgegeben und bezogen werden dürfen. Bei Abgabe von Nähſeiden und Seidenglanznähgar⸗ nen— letztere in den Längen bis zu 100 Meter einſchließlich— iſt nur die Hälfte des Wertes auf den Abſchnitt anzurechnen. Pflanze nicht zu ſehr geſchwächt wird. Er iſt jetzt für eine gründliche Bewäſſerung und flüſſige Düngung ſehr dankbar. 9 Ebenſo wird die Spargelernte Ende Juni voll⸗ ſtändig beendet. Nach der Ernte wird das Spargel⸗ beet in Ordnung gebracht und gedüngt. Dazu wird zunächſt der ſeſtgetretene Boden aufgehackt, breit⸗ würfig Handelsdünger pro Quadratmeter 30 Gramm geſtreut und das Feld eingeebnet. Im Obſtgarten iſt bei Formobſtbäumen'der Som⸗ merſchnitt durchzuführen, er iſt bei Hoch⸗ und Halb⸗ ſtämmen nicht notwendig. Bei zu dichtem Obſtanſatz iſt das Ausbrechen der zuviel angeſetzten Früchte notwendig; hierbei entfernt man die kleinen und krankhaften Früchte, das Ausbrechen der zuviel an⸗ geſetzten Früchte macht man nicht auf einmal, ſon⸗ dern nur nach und nach. Fallobſt muß täglich aufgeleſen und ſofort einer entſprechenden Verwertung zugeführt werden, um der Verbreitung von Krankheiten und Schädlingen entgegenzuwirken. An Obſtbäumen führt man die letzte Nachblütenſpritzung mit ꝛprozentiger Schwe⸗ ſelkalbbrühe 0½ v. H. Bleiarſenatpulver durch. Achtet ſtets auf das Auftreten des Kartoffelkäfers! einem an die Wie ficht man Steuerbescheide an? In einer Verordnung zur Durchführung des § 299 der Reichsabgabenordnuna verordnet der Reichsfinanzminiſter auf Grund des§ 12 der Reichs⸗ abgabenordnung folgendes: Der Steuerpflichtige muß die Anfechtung ſchrift⸗ lich begründen. Die Begründung geſchieht, wenn ſie nicht bereits in der Anfechtungsſchrift enthalten iſt, durch Einreichung eines Schriftſatzes bei dem Finanzamt oder zur Niederſchrift des Finanzamtes. Die Friſt für die ſchriftliche Begründung der An⸗ fechtung endet einen Monat nach Ablauf der Friſt, in der die Anfechtung einzulegen war. Das Finanz⸗ amt kann auf Antrag die Friſt verlängern, wenn nach den beſonderen Umſtänden des einzelnen Falls Begründungsfriſt(Satz) nicht aus⸗ reicht. Die Anfechtungsbegründung muß enthalten: 1. Die Erklärung, inwieweit der Beſcheid, gegen den die Anfechtung ſich richtet, angefochten wird und welche Aenderungen des Beſcheids bean⸗ tragt werden(Anfechtungsanträge); 2. die Anfechtungsgründe. Dieſe ſind im einzelnen anzugeben: 3. wenn der Steuerpflichtige zur Rechtfertigung der Anfechtung neue Tatſachen oder neue Beweis⸗ mittel vorbringt:— die beſtimmte Bezeichnung der neuen Tatſachen oder der neuen Beweismittel. Die Behörde, die über die Anfechtung entſcheidet (lder Oberfinanzpräſident oder das Finanzamt), hat zu prüfen, ob der Steuerpflichtige die Anfechtung formgerecht und friſtgerecht begründet hat. Iſt das nicht der Fall, ſo iſt die Anfechtung als unzuläſſig zu verwerfen. Besuchsreisen fallen unter die Beschränkungen In zahlreichen Heilbädern, Seebädern und Kur⸗ orten iſt die Unterbringung von kranken und er⸗ holungsbedürftigen Volksgenoſſen erſchwert oder gar unmöglich, weil ſich Familienangehörige von ver⸗ ſetzten Berufstätigen(Beamten, Angeſtellte, Wehr⸗ machtsangehörigen uſw.) über Gebühr lange beſuchs⸗ weiſe am Tätigkeitsort aufhalten und den ohnedies verknappten Beherbergungsraum in Anſpruch neh⸗ men. Wie der Präſident des Reichsfremdenverkehrs⸗ verbandes mitteilt, fallen derartige Beſuchsaufent⸗ halte grundſätzlich unter die Beſchränkungen der An⸗ ordnungen des Statsſekretärs für Fremdenverkehr zur Lenkung des Fremdenverkehrs im Kriege vom 20. April 1942. Der Reichsarbeitsminiſter hat ſich in oberſten Reichsbehörden gerichteten Runderlaß ebenfalls für eine Beſchränkung dieſer Beſuchsreiſen eingeſetzt. Ganz beſonders wird dabei auf die unangebrachte lange Inanſpruchnahme von möblierten Zimmern hingewieſen. Streiflichter auf Weinheim U Weinheim, 16. Juni. Mit einer kleinen Schar von 30 Chormitgliedern bot Muſildirektor Alfons Meißen⸗ berg in einem A⸗cappella⸗Konzert unter Mitwirkung von Tilde, Frank⸗Caroli(Sopran) und einer inſtrumen⸗ talen Vereinigung— Hermine Baum(Violine), Walter Siman(Violine), Theo Buſch(Klaver)— koſtbare Kunſt vergangener Jahrhunderte(Laſſo, Haßler, Senfl, Lechner, Schein, Roſenmüller, Erlenbach, Händel, J. S. Bach u..). Höchſten Maßſtab anzulegen, ſcheint hier einzig berech⸗ tigt zu ſein. Die Durchführung des Programms iſt nach jeder Seite hin zu rühmen. Es gibt nicht viele Chöre, die hiermit in Vergleich zu ſetzen wären. Man hörte eine unbeſtreithare Spitzenleiſtung. Diſziplin und ſtimmliche Kultur ſowie das freudige und präziſe Befolgen einer ganz perſönlichen Dirigierkunſt des Dirigenten, ſind als eine hervorſtechende Eigenſchaft dieſes Konzertchores auf⸗ gefallen. Dem intenſivierten Singen fehlte dann auch nicht die Aktivierung der Zuhörer, die von der Leichtig⸗ keit des Singens, von der gepflegten Ausſprache und der erſtaunlichen Klangpracht auf das hößhſte entzückt waren. Es gab vielen herzlichen Beiſall als Ausdruck begeiſterten Dankes. Frau Tilde Frank⸗Caroli ſang mit ihrer war⸗ men,„gut geführten Stimme zwei herrliche Arien von Er⸗ lenbach und Händel, von der Trio⸗Vereinigung auf das ſubtilſte begleitet. Die Wiedergabe einer Trio⸗Sonate von Roſenmüller ſowie das prachtvoll gebotene Konzert für zwei Violinen und Klavier von J. S. Bach wurden dankbar aufgenommen. Die inſtrumentalen Darbietun⸗ gen fügten ſich dem hohen Niyeau des vokalen Muſizie⸗ rens durch ein liebevoll ausgeſeiltes kommermuſikaliſches Muſizieren ein. Dirigent, Soliſten und Chor wurden von dem ausverkauften Haus mt reichem und herzlichem Bei⸗ fall ausgezeichnet.— heute noch bezahle. nicht kennen. Die Abendmuſik in der Peterskirche, die am Samstag ſtattfand und zahlreichen Beſuch aufwies, brachte Orgel⸗ werke und Muſik für Gambe von älteren Meiſtern und einige Stücke von uns zeitlich näherliegenden Komponiſten. Johann Sebaſtian Bach, Johann Gottfried Walther, Mel⸗ chior Brunckhorſt, Heinrich Eceles und Johannes Brahms kamen zur Aufführung. Eine Schüleraufführung des„Orphens“ fand am Sams⸗ tag im Wieblinger Schloß ſtatt. Muſiklehrer Hörſchelmann hatte in guter Zuſammenarbeit mit ſeinen Schülern, die er im Muſikunterricht in die Opernmuſik einführte, eine feine Aufführung erreicht, bei der beſonders die ausdrucks⸗ vollen Chöre der jungen Mädchen und der klangvolle Tenor des Muſiklehrers, der den Orpheus ſang, über⸗ raſchten. Es iſt eine erfreuliche Tatſache, daß das künſt⸗ leriſche Verſtändnis der Jugend gepflegt wird, ſo daß ſie ein wertvolles Vermächtnis weitergibt. Ein Propagandazug der HJ warb am Samstag in den Heidelberger Straßen für die Altkleider⸗ und Spinnſtoff⸗ ſammlung. Bunt verkleidete Buben lockten mit Gloſſen und Sprechchören die letzten Kleider und Stoffreſte aus den Kleiderſchränken. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Leutnant Rolf Schirmer aus Heidelberg. Wegen Preisüberſchreitung und unberechtigtem Obſt⸗ ankauf wurden gegen zwei Obſt⸗ und Gemüſehändler aus Heidelberg hohe Ordnungsſtrafen verhängt. Sie kauften Obſt und Gemüſe unmittelbar beim Erzeuger an und zahlten überhöhte Preiſe. Die Erzeuger wurden ebenfalls beſtraft. Rund um Schwetzingen Schwetzingen, 15. Juni. Im hohen Alter von balo 92 Jahren iſt der älteſte Bürger, Spenglermeiſter Heinrich Spelger, geſtorben. Der Verſtorbene war bis zuletzt noch geiſtig und körperlich rüſtig und war ein allſeits gern geſehener und gewandter Geſchäftsmann, der ſeines leut⸗ ſeligen Weſens wegen in allen Kreiſen der Bevölkerung hoch geſchätzt war.— Den Heldentod ſtarb Feldwebel Wilhelm Baſtian, Inhaber des EK 1 und 2 ſowie des Inf.⸗Sturmabzeichens, ferner 66⸗Rottenführer Karl Fried⸗ rich im Alter von 31 Jahren. Plankſtadt, 15. Juni. Die Freiwill. Feuerwehr, welche infolge Einberufungen aktiver Mannſchaften ſich durch Reſervemannſchaften ergänzte, hat eine großangelegte Feuerwehrübung abgehalten. Dieſe hat gezeigt, daß die Reſervemannſchaften mit den„Alten“ gut zuſammen⸗ arbeiten und ſich ihres Einſatzes bewußt ſind.— Feldwebel Wilhelm Mack, Sohn des Schmiedemeiſters Jakob Mack, wurde mit dem EK 1 ausgezeichnet.— Den Heldentod im Oſten bat der Soldat Ernſt Lück im Alter von 19½ Jahren gefunden. Blick auf Ludwigshafen Die Parkſerenade des Ludwigshafener Stamitz⸗Quar⸗ tetts, die am vergangenen Donnerstag infolge des Regen⸗ wetters nicht ſtattfinden konnte, iſt auf Donnerstag, 18. Juni, verlegt worden. Brieffasten 1882.„Wer iſt Erbe eines ledigen Sohnes, der Ver⸗ mögen beſitzt und im Felde geſtorben iſt? Die Eltern und Geſchwiſter des Verſtorbenen ſind noch am Leben. Ein Teſtament iſt nicht vorhanden.“—— Ein lediger Sohn wird ausſchließlich von ſeinen Eltern beerbt, ſoweit er nicht teſtamentariſch ein anderes verfügt hat. . T. 100. Wenn kein Teſtament vorhanden iſt, wird der verſtorbene Sohn von ſeiner Ehefrau zu und von ſeinen Eltern zu beerbt; der Ehefrau gebühren hierbei noch die Haushaltungsgegenſtände als geſetzliches Ver⸗ mächtnis(voraus). Die Teilung des Nachlaſſes wird am zweckmäßigſten im Wege gütlicher Vereinbarung zwiſchen den Erben vorgenommen. Es wäre in Ihrem Falle des⸗ halb gut, wenn Sie ſich gütlich mit der Ehefrau Ihres verſtorbenen Sohnes über die Verteilung der einzelnen Gegenſtände auseinanderſetzen würden. Sonſt wäre eine Verſteigerung des Nachlaſſes im Geſamten und eine Ver⸗ teilung des Erlöſes nach den Erbanteilen notwendig. Einen beſonderen Anſpruch auf Ausſolgerung der von Ihnen genannten Gegenſtände haben Sie nicht. Frigro.„Mein Mann iſt vor einem halben Jahre im Oſten gefallen. Ich hatte nun das Beſtreben, in ſeinem Sinne weiterzuleben und glaubte ihm hierdurch das ſchönſte Andenken zu bewahren, da wir in glücklichſter Ehe lebten. Meine beſcheidene Wohnung, beſtehend aus Wohn⸗, Schlafzimmer und Küche, haben wir ſauer zuſammenge⸗ ſpart. Ich brachte in die Ehe eine vollſtändige Wäſcheaus ſteuer, ſämtliche Küchengeräte und etwas Bargeld mit, ferner bekamen wir das Eheſtandsdarlehen, woran ich Nun erklärte mir mein Schwieger⸗ vater, daß er erbberechtigt ſei. Muß ich von meinen Mö⸗ beln hergeben oder wie iſt das?“—— Ihr Ehemann wird, wenn ein Teſtament nicht vorhanden iſt, von Ihnen zur Hälfte und von ſeinen Eltern zur Hälfte beerbt. Außerdem gebührt Ihnen als geſetzliches Vermächtnis der ſogenannté Voraus, das ſind die Haushaltungsgegenſtände. Ein Erbrecht Ihres Schwiegervaters kommt jedoch an den Dingen, die Sie in die Ehe eingebracht haben und folglich Ihnen allein zu Eigentum gehören, wie Wäſcheausſteuer, Küchengeräte, Bargeld, nicht in Frage. Grundſätzlich werden die mit den Mitteln des Eheſtandsdarlehens er⸗ worbenen Gegenſtände hälſtiges Miteigentum beider Ehe⸗ leute, ſodaß auch an der Hälfte dieſer Gegenſtände nur Ihr Eigentum beſteht und ein Erbrecht des Schwieger⸗ vater höchſtens an der anderen Hälfte denkbar wäre, ſo⸗ weit dieſe Ihnen nicht als Voraus gebührt. Z.„Meine Frau iſt berufstätig und hat keine Gele⸗ genheit, die ihr zuſtehenden Zigaretten zu baufen. Iſt der Mann berechtigt, für ſeine Frau die Zigaretten zu kau⸗ fen, oder iſt der Zigarrenhändler berechtigt, den Mann abzuweiſen mit dem Bemerken, die Frau müſſe ſelbſt kommen,“—— Wenn genügend Ware vorhanden iſt, da der Zigarrenhändler die Herausgabe von Zigaretten auf die Frauenkarte nicht ablehnen. Der Mann kann ſelbſt⸗ verſtändlich auf die Karte ſeiner Frau einkaufen. G.., W.„Iſt für eine größere Reiſe im Innland eine Kennkarte notwendig, oder genügt auch ein deutſcher Reiſepaß, oder die Handwerkerkarte mit Lichtbildb?“—— Der gültige Reiſepaß oder ein anderer amtlicher⸗Ausweis genügen vollkommen. Nr. 1000. Sie können die Benützung verwanzter Luft⸗ ſchutzbetten im Betrieb ſelbſtverſtändlich ablehnen. Die Betten müſſen einwandfrei ſein. Kaſpar Hauſer, F 5. Wegen der Eier⸗, Salat⸗ und Weinfrage wenden Sie ſich am einfachſten perſönlich an die Wirte⸗Innung. Wenn der Wirt an ſeinen Stamm⸗ gaſt Wein ausſchenkt, muß er dieſen allgemein ausſchen⸗ ken. Ueber die Höflichkeit gibt es keine Verordnung, dieſe müßte gerade heute ſelbſtverſtändlich ſein. Wenn Wein vorhanden iſt, darf der Wirt den Bezug nicht vom vor⸗ herigen Verbrauch von Bier abhängig machen. K. 21. Wenn das Urteil zu recht beſteht, muß die Un⸗ terſtützung in der geforderten Höhe auch bezahlt werden, Wegen der Anfechtung des Urteils ſetzen Sie ſich mit der beim Amtsgericht in Verbin“ ung. 5 H. Dieſe Straßennamen hat man nur zur beſſeren Unterſheidung der einzelnen Siedlungen uſw. gewählt, So tragen z. B. die Straßen der Siedlung Käferkal Süd nur Namen von Pfälzer Weinorten, eine andere Siedlung hat nur Blumennamen. A. G. Luſtſchutz. Es kommt immer auf den Geſund⸗ heitszuſtand des alten Werksangehörigen an. Eine genaue Beſtimmung hierüber gibt es nicht. Frau ⸗5. Der Hauseigentümer iſt nicht verpflichtet/ dieſe Leitung legen zu laſſen. Sie können die Leitung, wenn Sie dieſe auf Ihre Koſten legen laſſen, bei Ihrem Auszug wieder entſernen laſſen. H. K. Vielleicht ſetzen Sie ſich einmal mit den Puhonny⸗ Puppenſpielen in Baden⸗Baden in Verbindung. L. K. Es handelt ſich hier um eine frühere kommu⸗ niſtiſche Propagandaphraſe. Neckarſtadt. Ihre Anfrage läßt ſich auf Grund Ihrer Angaben nicht beantworten. Wir können nur ſoviel ſa⸗ gen, daß nach den im Jahr 1940 gültigen Beſtimmungen normalerweiſe ein monatliches Einkommen bis zu 1 Mark lohnſteuerfrei war. Dieſer Betrag hat ſich nah Ihven Angaben infolge Kriegsbeſchädigung um rund 127 Mark erhöht, ſodaß insgeſamt für Sie im Jahr 1940 ver⸗ mutlich ſteuerfrei waren das Monatseinkommen bis zu 257 Mark. Die Höhe der aus einem etwaigen Mehrein⸗ kommen von Ihnen zu zahlenden Lohnſteuer können Ihnen jedoch nicht angeben, weil wir Ihr Einkommen —————— 32 or W„ S S . rr Sport-Machrichten Die Spiele der Fussballklasse 2 Hannheim Ganz typiſch in das Zeichen der Nachhutgefechte ſind jetzt die Spiele der Fußballklaſſe 2 Mannheim gerückt, die am Sonntag ſpielten: Daimler⸗Benz— Kurpfalz Neckarau:1 Bopp u. Reuther— Wallſtadt(kampfl. ſ. B. u..) Dabei kam Daimler⸗Benz zu einem weiteren Sieg, der mit:1 deutlich ausfiel. Schon bei dem Wechſel hieß es :1 für die Benzler, für die Pfeiffer(), Siffling und Kuß die Tore ſchoſſen. Das Spiel ſelbſt ſah zu Beginn einen ſtärkeren Widerſtand der Kurpfälzer, die ſehr eifrig ins Zeug gingen. In der zweiten Halbzeit war es dage⸗ gen auf dieſer Seite weſentlich ſchwächer beſtellt, ſodaß ein klarer Erfolg für Benz am Ende herauskommen mußte. Gutpunkte ohne Kampf gah es für Bopp u. Reuther, * Gegner Wallſtadt bekanntlich vorher ſich abgemeldet at. Einen etwas kurioſen Spielausſall, der wohl auf ein Mißverſtändnis der Spielllaſſenleitung— die in dieſen Tagen eine Aenderung erfuhr— zurückzuführen iſt, gab es im oberen Luiſenpark. Dort wartete am Samstagabend der TV 1846 mit dem Schiedsrichter vergeblich, denn La⸗ denburg erſchien erſt am Sonntag, als natürlich 1846 und der Pfeifenmann nicht mehr kamen. Wie es hier mit der Wertung ſein wird, bleibt abzuwarten, das gleiche gilt auch für das Treſſen TV Viernheim— Gerberich. Es iſt damit zu rechnen, daß die Reſtſpiele neu einge⸗ teilt werden, damit in Kürze auch die Fußballklaſſe 2 Schluß für 1941⸗42 melden kann. In dieſem Sinne dürfte das urſprünglich für kommen⸗ den Sonntag vorgeſehene Programm Bopp u. Reuther— Rheinau, TV Viernheim— Gerberich u. Co. eine Erwei⸗ terung, d. h. eine Abänderung erfahren. 3. Tschammerpokal-Hauptrunde Für die 3. Hauptrunde des Tſchammerpokals wurden folgende Paarungen feſtgelegt: LSV Nordhauſen— Sportfr. Halle, Sportv. Nieder⸗ lahnſtein— Eintracht Frankfurt, BfR Mannheim oder Wormatia— Opel Rüſſelsheim, TSG 61 Ludwigs⸗ hafen— Vfe Neckarau, I Metz— Schwarz⸗Weiß Eſch, FV Saarbrücken— Boruſſia Neunkirchen, RSc Straßburg— ScC Schiltigheim, Fc Mülhauſen— Fé⸗ Rheinſelden, BfB Stuttgart— Sportfr. Stuttgart, SG. Böblingen— FC Villingen, 1. Fé Nürnberg— SpVgg Fürth, Schwaben Augsburg— 1860 München. Die Sieger aus dieſer 3. Hauptrunde treffen ſich am 12. Juli in der 1. Schlußrunde, und zwar mit den einzel⸗ nen Gaumeiſtern, die erſtmals in den Pokalwettbewerb eingreifen. Ob der VſcR an der Runde teilnimmt, iſt noch nicht ſicher, da z. Zt. die Spielberechtigung des Spielers Mül⸗ ler von der SpVgg Sanoͤhofen noch geprüft wird. Ungarn—Kroation:1(:0) Fußballänderkampf in Budapeſt Auf der Franzſtädter Anlage in Budapeſt feierte Kroa⸗ tiens junger Fußballſport am Sonntag bei gutem Beſuch einen ſchönen Erfolg, konnte er doch der ungariſchen Foh⸗ len⸗Mannſchaft ein:1⸗(:)⸗Unentſchieden abtrotzen. Die Leiſtungen beider Mannſchaften blieben hinter den Er⸗ wartungen zurück. Die Ungarn ließen ſich allzuſehr das hohe Spiel der Gäſte aufdrängen. In der 60. Minute kamen ſie wohl zum Führungstor durch den Mittelſtürmer Szuſza, jedoch erzielte der ſchnelle Rechtsaußen der Kroa⸗ ten, Pleſe, 20 Minuten ſpäter den Ausgleich. Der äußerſt hart ausgetragene Kampf ſtellte an den deutſchen Schieds⸗ richter Multers(Landau) große Anforderungen, die auch einen Platzverweis des Kroaten Pleſe notwenoig machten. Die Handball-Vorschlusrunde In Mannheim und Magdeburg 8 Die deutſche Handballmeiſterſchaft ſteht am 2 1. Jun i im Zeichen der Vorentſcheidung. Die beiden Spiele der Vorſchlußrunde führen den SV Waldhof und die S G Orpo Berlin in Mannheim ſowie die S6 Orpo Magdeburg und den LSV Reinecke Brieg in Magdeburg zuſammen. Die Schiedsrichter wer⸗ den vorausſichtlich Hering(Stuttgart) in Mannheim und Rudolf(Dresden) in Magdeburg ſein. Bezirksmeisterschaften der Schwimmer Die diesjährigen Bezirksmeiſterſchaften der Schwim⸗ mer fanden unter Leitung von Bezirksfachwart Lang im Sommerbad des Schwimmvereins Mannheim ſtatt. Er⸗ freulicherweiſe waren bei den Wettkämpfen der Männer einige Urlauber zur Stelle, die mit den Jugendlichen um die Meiſterſchaften kämpften. Bei den ſpannend verlaufe⸗ nen Rennen gab es folgende Ergebniſſe: 100 Meter Kraul für Männer, Kl. 2: 1. Kurt Legler, TV 46, 1,18; 2. Unteroffizier Böhler, SVM, 1,12. 100 Meter Kraul für Männer, Kl. 3: 1. Fritz Knörzer, SVM, 1,166, 2. G. D. Eberwein, SBM, 1,73. 100 Meter Kraul für Frauen, Kl. 2: 1. Inge Carle, SVM, 1,286; 2. Annel Engel, TB 46, 1,402. 50 Meter Bruſt für J..: 1. Ger⸗ linde Haas, SBM, 0,491; 2. Angelika Müller, SBM, 0,51. 50 Meter Bruſt für D..: 1. Walter Dichan, 0,484; 2. Georg Link, 0,484. 100 Meter Bruſt für Männer, Kl. 2: 1. Franz Schmieder, SBM, 1,265. 100 Meter Bruſt für Männer, Kl. 3: 1. Werner Riegler, TV 46, 1,304. 200 Meter Bruſt für Frauen: 1. Trude Blank, SBM, 3,44; 2. Oſſi Immetsberger, Rheintöchter, 4,00. Kunſtſpringen für Männer: 1. Klaes., TV 46, 97,8.. Kunſtſpringen für Frauen: 1. Renate Stadelmeyer, TV 46, 65,32 P. 100 Meter Bruſt, BDM: 1. H. Himmelhan, Rheintöchter, .519, 2. Lore Hoffmann, SBM. 1,539. 3 mal 100 Meter Bruſtſtaffel für Männer: 1. SVM 4,343. 50 Meter Kraul, D..: 1. Rudi Klumpp, SBM, 0,44. 3 mal 100 Meter Bruſtſtaffel für Frauen: 1. SBM 5,24. 400 Meter Lagen⸗ ſtaffel für Männer: 1. SVM 6,013. Waſſerballſpiel: TB 46 gegen SBM:0. leihwache überrascht im Preis der Diana Mit großer Spannung ſah man bei den Rennen in oppegarten dem Ausgang des Treffens der beſten deutſchen dreijährigen Stuten in der klaſſiſchen Vorprü⸗ fung zum Großen Preis von Deutſchland am Sonntag, dem 28. Juni in Hamburg,„Preis der Diana“, entgegen, der mit 44000 Mk. Geldpreiſen ausgeſtattet war und über 2000 Meter Bahn führte. Allgemein glaubte man auf Grund der bisher gezeigten Leiſtungen an einen Zweikampf zwi⸗ ſchen Uſambara und Paſſion. Um ſo überraſchender kam doher der leichte Sieg von Leibwache. Dieſe Mühlensſche Stute, von Wahnfried aus der Lehnsherrin gezogen, brachte als einzige Empfehlung den Sieg aus einem beſcheidenen Ausgleich mit, der dann auch bei den Wetten ſo wenig Be⸗ achtung fand, daß es am Toto für die Leiſtung von Leib⸗ wache die beträchtliche Siegquote von 399:10 gab. Gleich nach dem gut gelungenen Ablauf ſetzte ſich Caramelle an die Spitze des Feldes. Sie ſorgte für eine ſchnelle Fahrt, gefolgt von Myrthe, Uſambara, Leibwache, Paſſion und Valetta. In den Einlauf kamen Caramelle und Myrthe auf gleicher Höhe führend vor Uſambara, Paſſion und Leibwache, die an den Tribünen von ihrem Reiter Bol⸗ low nach vorn getrieben wurde, um dann leicht gegen Uſambara zu gewinnen, während Marthe ſich das dritte Geld ſicherte.— Das mit 10 000 Mark verſehene Orchidee⸗ Rennen, das ſich auf der 2500 Meter langen Strecke an die Steherklaſſe wandte, wurde eine Beute des leichtgewichte⸗ ten Paſha unter H. Fritzſch, der in dem Dreizehnerfeld Steinbach, Leandro und Lenard auf die Plätze verwies. Rennen zu Bad Kreuzuach 1. Rennen: 1. Oſtinato(Vincena), 2. Staatspaladin, 3. Motte; vier liefen. Tot: 30, 12, 12:10. EW.: 36:10. 2. Rennen: 1 Cirano(Vincena), 2. Initium, 3. Luft⸗ waffe; fünf liefen. Tot: 27, 19, 16:10. GW.: 36:10. 3. Rennen: 1. Roſe Rouge(K Gormann), 2. Puck und Turfperle(totes Rennen); ſechs liefen. Tot.: 17, 12, 13, 20:10. EW.: 40:10. 4. Rennen: 1. Fink(Vincena), 2. Quote, 3. Operette; vier liefen. Tot.: 35, 19, 27:10. EW.: 106:10. 5. Reunen: 1. Atlanta(Wortmann), 2. Propaganda und Lockjagd(totes Rennen), fünf liefen. Tot.: 35, 12, 18, 11:10. EW.: 48:10. 6. Reunen: 1. Radian(A. Machan), 2. Fatima, 3. For⸗ moſor; fünf liefen. Tot.: 15, 14, 18:10. GW.: 28:10. 7. Rennen: 1. Gefia(H. Holtei), 2. Perlung, 3. Au⸗ guſtus; fünf liefen. Tot.: 55, 26, 26:10. EW.: 92:10. Iugend-Tennis-Hl und Bo- Bann 171 Mannheim Teilnahmeberechtigt ſind alle jugendlichen Tennisſpie⸗ ler unſeres Bannes— auch ohne Vereinszugehörigkeit—, die nach dem 1. 9. 23 geboren und im Beſitze des vor⸗ ſchriftsmäßigen Sportausweiſes(ausgeſtellt vom Bann Hildaſtraße 15) ſind. Die Vereine melden ihre Teilneh⸗ mer bis zum 19. 6. 1942. Flaggenhiſſung: Samstag, 20. Juni 1942, 15 Uhr. Plätze: TG Harmonie im Schloßgar⸗ ten.— Antreten: in verſchriftsmäßigem Dienſtanzug. Richard Lang, Mannheim, Pfalzplatz 16, Gebiets⸗ und Bannſachwart Tennis. Wirtschafts⸗Meldungen Keine Bawergütung für ablieferungspflichtige Aktien Bezahlung in Reichsſchatzanweiſungen— Neue Meldepflicht bei Erreichuna der 100 000⸗4⸗Grenze Die mit Spannuna exwartete zweite Durchfüh⸗ runasverordnung zur Vo über den Aktienbeſitz iſt jetzt im Reichsgeſetzblatt Teil I Nr. 62 erſchienen. Die B beſtimmt, daß die gemeldeten Wertpapiere auf Verlangen des Reichswirtſchaftsminiſters ganz oder teilweiſe zu verkaufen ſind. Der Verkauf er⸗ folgt zum Berliner Einheitskurs vom 31. Dezember 1941. Soweit in Berlin keine Notieruna vorgenom⸗ men wurde, ailt der jeweils für den Käufer gün⸗ ſtiaſte Kurs an einer anderen Börſe. Bei nach dem 31. Dezember erfolgter Börſennotiz auf ein berich⸗ tigtes AK ſiſt der Kurswert nach dem Nennbetraa der Wertvpapiere vor der Berichtiaung zu berechnen. Der Verkäufer erhält den Gegenwert in Reichsſchatz⸗ anweiſungen der laufenden Serie, die bei der Reichs⸗ bank hinterleat und geſperrt werden. Bereits ge⸗ aneldete Wertpapiere dürfen an andere Perſonen nur noch verkauft werden, nachdem ſie der Reichsbank an⸗ geboten und von dieſer abgelehnt wurden. Die Ver⸗ wendung der abgelieferten Aktien iſt genau feſt⸗ gelegt. Sie dürſen nur zur Kursregulierung an der Börſe und zur Unterbringuna in kleinen Beträgen für Anlagezwecke verwendet werden. Eine beſon⸗ dere Vorſchrift ſichert die vertrauliche Behandlung der Angaben in den einzelnen Meldungen. Von be⸗ ſonderer Wichtigkeit iſt ſchließlich, daß in Zukunft neu gekaufte Aktien einer laufenden Meldepflicht unterliegen. Wer nach dem 15. März 1042 börſen⸗ gängige Aktien gekauft hat oder noch kauft, hat die⸗ ſen Beſitz zu melden, wenn der ſeit dem 1. Septem⸗ ber 1939 gekaufte Beſtand dadurch einen Kurswert von 100 000/ überſchreitet. Der Kurswert kann je⸗ derzeit auf einen niedrigeren Betraa als 100 000 4 herabgeſetzt werden. Die Meldungen ſind bis zum 10. des auf den Erwerbsmonat folgenden Monats. und zwar erſtmals zum 10. Juli 1924, zu erſtatten. * Badiſche Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) G. m. b. H. Karlsruhe, Baden. Die Geſamteinlagen bei den Spar⸗ und Darlehenskaſſen der Baoiſchen Bauernbank betrugen am Ende des Geſchäftsjahres 1941 233 Millionen/ gegenüber 174 im Vorjahre. Es iſt ſomit eine Steigerung von rund 34 v. H. zu verzeichnen. Durch dieſe ſtarke Zunahme der Geldeinlagen erhöhten ſich die Einlagen der Bank um 82 v.., d. i. von 66,4 auf 121,4 Mill. J. Bei den Aus⸗ leihungen iſt gegenüber dem Vorjahre keine Aenderung eingetreten, die Kredite wurden weiterhin in ſtarkem Maße zurückgezahlt. Dagegen iſt die Anlage in Reichsanleihen, Reichsſchatzanweiſungen und U⸗Schätzen noch bedeutender geworden. Während 1939 rund 26 v. H. der Bilanzſumme von den Reichswerten geſtellt wurden und es 1940 ſchon 33,5 v. H. waren, iſt der Anteil im Berichtsfahr auf 38 v. H. gewachſen. Der Umſatz auf einer Seite des Hauptbuches betrug 1,117 Milliarden gegenüber 1,118 i. V. Die Bilanz⸗ ſumme iſt von 88,00 Mill. auf 143,5 Mill./ angewachſen, d. i. eine Steigerung von 62 v. H. Die Wertpapiere er⸗ fuhren eine Steigerung von 33,95 auf 58,87 Mill. 4. Der in der Ertragsrechnung feſtgeſtellte Reingewinn belief ſich einſchließlich eines Gewinnvortrages von/ 52 463 auf 4 291 269, aus dem 10 v. H. dem Reſervefonds, 10 v. H. der Betriebsrücklage und 5 v. H. zur Dividendenausſchüttung kommen(i. V. die gleiche Verteilung aus einem Rein⸗ gewinn von/ 309 263)./ 44 419 werden auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. Statt Karten! FAMILIEN-ANZEICGEN Danksagung Statt Karten Für die uns entgegengebrachten. Amtl. Bekanntmachungen Ausgabe von Seefischen.— Die nächste Fischverteilung erfolgt 4% Pfiorzheim 26— 103,0 werden von 17—19 Uhr ab⸗ gefertigt. Mannheimer Getreidegroßmarkt Angebote am Brotgetreidemarkt liegen kaum vor; bei den Anlieferungen handelt es 4 die aus Scheuernkontrollen herrühren und der Reichsſtelle überwieſen werden. Die Mühlen verſügen noch über reichlich Mahlbeſtände und erhalten im Bedarfsfalle Zuweiſungen durch die RſG. Der Braugerſten ma tien kommen noch zur Ablieferung. ruhig. 4* Breuner Hotel Ach, Baden⸗Baden. Der Auſſichtsrat der Brenner Hotel AG Baden⸗Baden hat beſchloſſen, von dem nach Abſchreibungen, Rückſtellungen und n von 30 000„, an die Gefolgſchaftshilſe e. V. verbleibenden Gewinn von 163 041/ der freien Rücklage 143 238„ zu⸗ guweiſen und den Reſt von 19 803/ auf neue Rechnung vorzutragen. Die HVfindet am 18. Juli ſtatt. Uneinheitliche Kursgestaltung an den Aktienmätkten Auch ten um 0,50 v. H. feſter. um 0,50 v. H. Erdöl 0,75 v. H. ein. von Kaliaktien Salzdetfurth. In der chemiſchen erhielten v. Heyden, Farben Golöſchmidt und Rütgers eine Strichnotiz. Schering Elektroaktienmarkt war die uneinheitlich. Von Verſorgungswerten wurden Bekula um 0,50 v. H. und RWé um 1 v. H. herabgeſetzt. Am Autoaktienmarkt ſteigen BMW um 0,75 v. H. lagen auf Vortagsbaſis. ſchwächer veranlagt. ſcher Eiſenhandel um 0,75 ſchaft hingegen um 1,50 v. ben um 0,25 v. H. nach. 0,75 v. H. heraufgeſetzt. Der Mehlmarkt iſt ruhig. In Weizen⸗ und Rog⸗ genmehl herrſcht normales Bedarfsgeſchäft. Gegen die Vorwoche zeigte ſich am Futtermittelmarkt keine weſentliche Veränderung. am Dienstag eröfſneten die Aktienmärkte ſehr ruhig. Die Kursgeſtaltung war hierbei uneinheitlich, je⸗ doch überwog ein ſchwächerer Unterton. ganzen hing die Kursentwicklung von Zufallsordres ab. Farben blieben weiterhin ohne Notiz. Am Montanmarkt ſtiegen Höſch und Vereinigte Stahlwerke je um 0,25 ſowie Rheinſtahl Von Braunkohlenwerten büßten Deutſche Im gleichen Ausmaße höher lagen Von Metallwerten ſtellten ſich Dent⸗ H. höher. Be Zucker ermäßigten ſich je um 0,50, Reichsbankanteile ga⸗ Gummi⸗ und Linoleumaktien er⸗ hielten durchweg eine Strichnotiz. Von variablen Renten ſtellte ſich die Reichsaltbeſttzanleihe auf 166,30 gegen 166,25. ſich um Reſtpoſten, kleinere Par⸗ rkt iſt ruhig; 3— Hafermarkt iſt Der Zuweiſung Berlin, 16. Juni. Im großen und Siemens eröffne⸗ Gruppe blieben unverändert. Am Kursgeſtaltung ausgeſprochen Daimler Maſchinenbaufabriken waren v. H. niedriger, Metallgeſell⸗ Bemberg und Südd. Gebr. Junghans wurden um Fran kfurt a. H. Deutsche kestverzinsliehe Werte 15. 16. DEUrsCHE SrAATSANLEMNEN 4˙ Schatz D. R. 88 100.6 100.6 Altbes Dt. Reich 166,2 166.3 SraDrANLEIRENx 4% Heidelberg 28— 103.0 4½ Mannheim 27, 108.0 103.0 103.0 103.0 PFANDOBRIEFE Frank. Hvo. Gyot. R. 13—15 4% Mein Hvv. E 8 und 8,— Pfalz Hvo Bauk 24—26 R—9 7. 4% Rh. Hvp-B 44 u. 4 103.5 103.5 4 Rh Ho- Bank 47 12.5 102.5 INDOSTRIE OBLIGATIONEN 4 Dt. Ind.-Bank 81 104.0 104 o Gelsenkirchen v. 66 103.7 104.1 Krupp v., 104.0 4 Ver. Stahlwerke 105,7 105.2 6 16. Farb. RM-Anl. 2 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrin · · Adlerwerke Klever 163,0 164.0 Adt Gebr.„„FF* A. E. G. eeeeeeee Aschaflenb. Zellstoſt Auasb.-Nürub. Masch Bavr Motorenwerke 204.5 206.0 Browu Boveri& Cie 182,5 183.0 Contin. Gunmmmi Daimler-Benz 199.5 200,7 Deutsche Erdoi 176,7 170,0 —— 15. 16. DOt. Gold u. Silber— 200.9 Deutsche Steinzeun 246,0 Buriacher Hof— 164.0 Eichbaum-Werger—. 188,0 2 Elektr Licht u. Kraftt Enzinger Union. ½. 16 Farben 210.2 Cestürei 238,7 Erün u. Bilfinger— 102,0 Harpener Bergbau- Heidelberaer Zement. 191.9 Hoesch Bergw. 1 Holzmann PBB Klein. Schanzl. Becker Klöckner-Werke Br. Ludwisshaf. Walzm. Mannesmann Metallgesellschaft Rhein. Elektr.———— Rhein- Westt. Elektr. Rüteers—— Salzdetlurtin Salzwerk Heilbronn. Schwartz-Storchen Seilindustrie Wolſty), 168.0 Siemens u Halske 189.2·— Süddeutsche Zucker— 207,5 265 Zellstofl Waldnor— 1240 124% BANEKEN Badische Bauxp. Bavr Hvp. u..-Bank 142.0 140.5 Commerzbank 144, 144.5 Oeutsche Bank., 151.90 1810 Deutsche Reichsbank 143,5 148.0 Dresdner Bank. 146,0 145,7 Pfälz. Hyv.-Bank.. 28 Rhein. Hvp.-Bank, 184,0 184,0 * Zwischenkurs. 1 1 2- 181.5 10 16442 Abzutrennen ist der WERBE-ANZEIGEN Die glückliche Geburt einer ge. sunden Tochter Hannelore Ingrid Maria zeigen hocherfreut an: Karl Fauler und Frau Luise geh. Herrwerth. Berlin W. 15, Pfalzburgerstr., 76 (Z. Z.-Klinik Berlin-Lichter- Plötzlich und unerwartet starb un- sere gute. treusorgende Mutter. Oma und Schwester. Frau Marie Wacker Witwe nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 74 Jahren. Mannheim(Schwetzinger Str. 114). Im Namen der Hinterbliebenen: Adolk. Hans u. Hermann Wacker Beerdigung: Mittwoch. vorm. 11.30 vielen Beweise liebevoller u. trost- spendender Anteilnahme durchwort, Schrift. Kranz- und Blumenspenden sowie für das ehrenvolle Geleit beim Heimgang unseres unvergeß- lichen. hoffnungsvollen. lieben Soh- nes und Bruders Dr. med. dent. Eduard Marzi. cand. med. sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Dank aus. Berechnung d. Familienunterhalts. Durch Erlaß des Herrn Reichs. ministers des Innern sind in den Bestimmungen für die Berech- nung des Familienunterhalts der zur Wehrmacht und gleich- gestellten Organisationen einbe. rufenen Angehörigen Aenderun- am Dienstag, bis Mittwoch, 1942, 19 Uhr, Einkauf der kaufsstelle. dem 16. Juni 1942, nachmittags ab 3 Uhr, dem 17. Juni gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum von Seefischen in jeweils zuständigen Ver⸗ Zum Ankauf wer⸗ den zugelassen die Kunden der Abschnitt P 1; auf jeden Ab- schnitt wird 1 Pfd. Ware ab- gegeben. Der Anspruch auf Be- liekerung entfällt um 19 Uhr. Städt. Ernährungsamt.(189 HEIRATEN Mannheim(Friedrichsplatz 10). Verkaufsst. Nr. d. Ausw.-Karte gen eingetreten. 1. Im Rahmen Alleinsteh. Frau, 46., mit Woh⸗ Uhr. Hauptfriedhof. In tiefer Trauer: Eduard Marzi und Frau: Jrene Todes-Anzeige gerin und Tante. Frau geb. Sack seres Jenseits abzurufen. Gott dem Allmächtigen hat es ge- fallen. meine liebe Frau. herzensgute Mutter, Schwiegermut⸗ ter. Großmutter. Schwester. Schwä⸗ Katharina Heck im Alter von 62 Jahren, nach Kur⸗ zem. schwerem Leiden. in ein bes⸗ Jacobi geb. Marzi. Danksagung Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme, die wir bei dem Hel- dentode meines lieben u. unvergeß- lichen Mannes und treusorgenden Vaters Wilh. Finkbeiner. Uffz. einer Fahrkolonne. erfahren durften.sagen wir auf diesem Wege unseren innig⸗ sten Dank. Besonders dem Führer und Kameraden der Einheit, die noch die letzten Liebesdienste er- unsere er 85)-Höchstgrenze kann] 1 Abpel.„ 1 831—1290 neben der Mietebeihilfe eine] 2 Graßberger. 2 611— 980 solche für Grundgebühren ge- 3 Heintz 4 671—1040 währt werden. Die Unterhalts⸗ LKeilbach 1041—1619 berechtigten werden aufgefordert, 5 Krämer 1431—2220 zwecks Peststellung der Höhe] 6 Frickinger: 1261—1940 der Grundgebühren die letzte 7 quittierte Rechnung der Stadt- werke an die Dienststelle des Familienunterhalts in R5, 1 ein- zusenden. Termin 30. Juni 1942. nung, wünscht Herrn zw. Heirat kennenzulernen. Zuschrift. unt. St 7034 an die Geschäftsstelle. Mayer 1391—2120 u. f. Schift. 8 Müller 1151—1800 9 Nordsee, 8S1 4641—6880 ga Nordsee, Mittelstr. 1321—2000 Kaufmann, Mitte 40, in gut. Pos., sport- u. naturliebend, wünscht Bekanntschaft mit symp. Dame bis 35 J. zwecks späterer Heirat. Zuschr. St 7058 a. d. Gesch. Diskr. zuges. mögl. mit Lichtbild unt. und 12001—12080 Witwer ohne Anhang, Ende 50er, nicht unvermögend, möchte mit ebens. Frl. od. Wwe., am liebst. v. Lande, bekannt werd. zwecks Hanlmersheim, den 15. Juni 1942. In tiefer Trauer: Hch. Heck und Angehörige. Die Beerdigung ſindet am Mittwoch um 14 Uhr statt. e weisen durften. Mannheim, den 16. Juni 1942. Alphornstraße 18. Erau Lina Finkbeiner geb. Jung: Hans. Williu. Karlheinz Finkbeiner Danksagung Für die so überaus liebevolle An- teilnaͤhme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange unseres innigstgeliebten. unvergeßlichen Sohnes. Bruders und Neflen Helmut Mentz sagen wir herzlichen Dank. Besonders dan- ken wir allen Freunden und Be- Kannten, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. den Schulkamera- den und der HJ für die Kranznie- derlegung am Sarge sowie Herrn Pfarrer Bartholomae für seine trostreichen Worte. Sandhofen. den 15. Juni 1942. Jute-Kolonie 44. In tiefem Leid: Fam. August Mentz u. Anverwandte ——2— ———————————— Danksagung Statt Karten Für die vielen versönlichen und schriftlichen Beweise herzl. Anteil- nahme am Heldentode meines lieb. Mannes, des Vaters seiner beiden Kinder. meines Sohnes. unseres Bruders. Schwiegersohnes u. Onkels Anton Franz. Gefr. in einem Inf.- Regt., sage ich im Namen aller Hinterbliebenen herzl. Dank. Mhm.-Rheinau ODurlacher Str. 46) Aloisia Franz. LI Danksagung Allen. die uns beim Tode unserer lieben Mutter. Frau Friederike Braun geb. Fegert. in so reichem Maße ihre herzliche Anteilnahme Nr. 17 954 an die Geschäftsst. Zuschriften unter Witwer, 48 Jhr.(Handwerker), in sich. Stellung, pensionsberecht., (Wwe.), bis 42 Jhr., zw. baldig. St 7106 an die Geschäftsstelle. charaktervolle Frau Zuschr. m. Bild unter 26 Goedecke, Seckenh. 231— 370 Verträge sowie Bestätigungen u ger-27 Beberle der Gläubiger über den der-. 1091—1750 Frau, Mitte 40, gesund, repräsent. Erscheing., wü. Ehekameraden, auch Geschäftsmann. Zuschrift. unt. St 7101 an die Geschäftsst. 2. Berücksichtigung von Haus- 10 Reulingg 1551—2490 besitz(Eigenheimen und Miet-11 Seppich.„ 1421—2170 häuser). Die Grundsätze über12 Vogelmann 1741—2740 die Gewährung von Beihilfen13 Wittig.„ 991—1540 Spät Heirat Dzw. Anrechnung der Erträgnisse] 14 Zeilfelder„ 431— 669 Pät. aus Hausbesitz sind neu geregelt. 15 Zöller„„ 671—1050 Es ist deshalb notwendig, dag16 Adler„„ 641—1370 die familienunterhaltsberechtig-17 Eder 271— 450 ten Hausbesitzer bis zum 30 18 Erdmann,„ 421— 710/ sucht lb. Juni 1942 folgende Griginal.19 Rotbh 331— 510 nachweise zur Einsichtnahme 20 Broll 2* 361— 570 Hleirat. vorlegen: Einheitswert des Hau-21 Bet: 121— 220 ses, Steuérbescheide, Prämien-22 Hofmann 221— 350 quittungen für Versicherungen, 23 J. Schreiber. Ffeld 231— 379 Quittungen über Gebühren, 24 5 Seckenh. 251— 420 Schuldscheine bzw. Darlehens-25„ Sandhof. 281— 420 VERLOREN zeitigen Stand der Schulden und28 J. Schreiher, Nheim 151— 220 über die Höhe des Zinsfußes. 29„'auer Str. 141— 250 Nachweise über Reparaturen 30 Gem.-W. Uhlandstr. 171— 240 werden nicht gefordert, da diese 31 Gem.-W. Wallstadt 81— 140ſGelber Pilzhut, Lindenhofplatz Rennershofstr. verloren gegang. Abzugeb. geg. Bel. Rennershof- erspart Verband 23 bei Kaiser.(17995 Mausgraue Herr.-Glacéhandschuhe Feudenheim- Ortsausgang zur 50 Pfg. in Apothełken, Orogerien Auch gröhere Fleschen erhöltlich Danksagung eeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeee Statt Kaxten Für die uns in so reichem Maße entgegengebrachte herzl. Anteil- bewiesen haben., sagen wir hiermit unseren wärmsten Dank, Mannheim-Waldhof. 16. Juni 1942. Schienenstraße 19. in den nächsten Monaten. Er- höhungen treten rückwirkend ab pauschal abgegolten werden. 32 Gem.-W..-Lanzstr. 101— 160 Nachweise über eingehende33 Gem.-W. Mittelstr, 91— 160 Mieten bzw. Pachten an Hand34 Schreiner, Sandhof. 751—1170 Strase der abgeschlossenen Verträge. 35 Koch 691—1050 Die Neuberechnung des Familien-36 Wellenreuther. 441— 670 unterhalts auf Grund sich evtl.37 Wak.. 421— 650 ergebender Aenderungen infolge 38 Gugger 521— 860 der neuen Vorschriften erfolgtſ39 Anker 151— 270 Der Anspruch auf Lieferung Verfüi e Neckarfähre verloren. Abholung gegen Belohnung. Erbitte An- 428 34. 17 9311 knr 6 to. Oen. Fahrl. frantlun n felde), 9. Juni 1942. St7056 n 5 t. Tieferschüttert trat uns die * Nachricht, daſ unser innisst- e. geliebter. unvergeßlicher. älte- n ster Sohn. unser herzensguter Bru- 0 der. Neſle und Vetter , Diplom-Kauimann 7 Karl Jost Soldat in einem Inf.-Rert. + in einem Feldlazarett im Osten ge- * storben ist.- Er gab sein iunges. hoffnungsvolles Leben von nahezu 33 Jahren in treuer. soldatischer Pflichterfüllung für das Vaterland. 8 Mannheim(I. 13.). im Juni 1942. In tietem Leid: 1 Karl Jost und Frau Emilie geb. Schöler: Dr. Paul Jost(z. Z. Ma- ſt rinekriegsrichter, Wilhelmshaven); Walter Jost(2. Z. San.-Uffz. im f Felde): Anna Schöler und wei⸗ ⸗ tere Verwandte. Das Seelenamt findet am Montas. 0 dem 22. Juni. um 9½ Uhr. in der + Jesuitenkirche statt. 7 8 Todes-Anzeige ⸗ Unser Herrgott hat meinen lieben e Mann. meinen guten Vater Paul Gläser 0 Oberstadtsekretär n im Alter von 59 Jahren. ganz un- 1⸗ erwartet heimgeholt. t⸗ Mannheim. den 14. Juni 1942. ſe Meerwiesenstraße 6. 1 In tiefem Leid: ⸗ Susanna Gläser geb. Diebold: Maria Gläser. 1⸗ Beerdigung: Mittwoch. 17. Juni 1942. t. um 15.30 Uhr. r—— 1⸗ Die Stadtverwaltung betrauert in dem Verstorbenen einen treuen und n einsatzbereiten Mitarbeiter. t. Der Oberbürgermeister der 0 Stadt Mannheim. 9 9⸗ Todes-Anzeise e„Plötzlich und unerwartet verschied am Samstag infolge Schlaganfalls t, meine liebe Frau Wilhelmine Müller m geb. Stromberter im Alter von 57 Jahren. 79 Mannheim(J 7. 26), 16. Juni 1942. In tiefer Trauer: * Jakob Müller und alle Angehörigen Beerdigung: Mittwoch. 17. Juni, mittags 12 Uhr. von der Leichen- 1 halle aus. ———— nn Danksagung 7 Herzlichen Dank allen, die uns „1 beim Hinscheiden unseres lieben 3 Vaters Herrn Thomas Wittler ihre u Anteilnahme bekundet haben. 0 Mannheim. den 15. Juni 1942. 1 0 Rosalie Schütz geb. Wittler und Geschwister. nahme durch Wort. Schrift. Kranz- u. Blumenspenden sow. für das ehren- volle Geleit beim Heimgange meines lieben Mannes. Vaters,. Groſlvaters. Schwiegervaters. Bruders. Schwa⸗ gers u. Onkels Herrn PhilippWolfert Bäckermeister i.., sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Ganz besond. Dank dem Herrn Stadtpfarrer Hessig für seine mit⸗ fühlenden u. trostreichen Worte so- wie den Schwestern im Diakonissen- Baus für ihre liebevolle Pflege. Mhm.(Grillparzerstr.). 15. Juni 1942 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Karoline Wolfert Witwe; Frieda. Emma. Johanna Braun. am Mittwoch, 17. Juni 1942, TAUSCH-ANZEIGEN Guterh. Damenrad geg. Siemens:⸗ Staubsauger 125 V. zu tauschen ges. Fernspr. 230 75. St7080 Neuer Fuchspelz geg. Wohnzimmer od. Gasbackofen zu tausch, ges. Ang. unt. St 7079 an die Gesch. nebst allen Angehörisen. Rolleiflex,“6 oder&4, gegen Contax:2, neuestes Modell, zu tauschen gesucht. Näheres unt. Fernsprecher 261 88. St7111 Danksaguns Für die wohltuende Teilnahme, die uns beim Tode meines lieben Man⸗ nes. unseres guten Vaters. Schwie⸗ gervaters und Großvaters Franz Xaver Schütz entgegengebracht wurde. sagen wir allen herzlichen Dank. Mannheim-Neckarau. 15. Juni 1942. Rosalie Schütz Wwe. geb. Wittler: Franz Schütz: Elisabeth Baro geb. Schütz. BRIEFMARKEN Brieimarkensammlung äuß. wert⸗ voll und gepflegt, von Privat- sammler zu verkaufen. Angeb. unt. Nr. 17 814 an die Geschst. ENTFLOGEN Grün. Kanarlenvogel entfl. Abzug. g. Belohn. E. Aßmann, B 7, 15. * 1. Juni 1942 ein; Ermähßigungen auf den auf die Neuberechnung kolgenden Auszahlungszeitpunkt. Erfolgt keine Benachrichtigung, so verbleibt es bei der seit⸗ kerigen Höhe des gewährten Erlaß sieht die Bevorschussung während der Sommermonate vor. Die Anträge auf. Gewährung von Vorschüssen werden laufend in den üblichen Sprechstunden angenommen.- Mannheim, den 8. 6. 42 Der Oberbürgermeister. Bekanntmachung. Auf dem Hof- gut Kirschgartshausen bei Sand- hofen beginnt die Pflückerbsen- ernte am Dienstag, 16. Juni 42. Frauen und Kinder werden täg⸗ lich mittags gegen 12.30 Uhr bei der Hans-Schemm-Schule in Schönau und beim Gasthaus „Zum Freischütz“ in Sandhofen mit dem Pferdegespann abgeholt. Süddeutsche Zucker- Aktien- gesellschakt— Gutsverwaltung bis abends 7 Uhr erfolgt. Städt. Ernährungsamt. 189 Familienunterhalts. 3. Der neue zur Beschaffung von Winterbrand Kirschgartshausen. 17 939 Verteilung von Obst. Unsere An- ordnung vom 3. Juni 1942 über die Verbrauchsregelung mit Obst tritt am Dienstag, dem 16. Juni 1942 in Kraft. An diesem Tage werden voraussichtlich die Kleinverteiler Nr.—50 und Nr. 451—457 heliefert und zwar auf dem Gemüsegroß⸗ markt bei der Hauptfeuerwache ab 6 Uhr. Es besteht die Mög- lichkeit, daß noch weitere Wa⸗ renmengen ankommen; den auf die obigen Nummern fol- genden Kleinverteilern wird daher empfohlen, sich zur Ab- holung von Ware auf unseren Anruf einzurichten. Die Ver⸗ hraucher werden aufgefordert, dieEinkaufsausweise mit obigen Nummern am Dienstag ihren Kleinverteilern zur Belieferung vorzulegen und zwar bis spä- testens 17 Uhr; Berufstätige Goldene Damen-Armbanduhr mit Brillanten verloren, Stadtmitte. Abzugeben gegen Belohnung auſ dem Fundbüro. St7092 ENTLAUFEN Jagdhund...-Rüde, braun, mit Halsband, entlaufen. Bitte den Finder um Ang. unt. Ruf 442 70, Müller, Schwetzinger Str. 96. TIERMARKT -3 gute Leghühner zu kaufen ge⸗ sucht. Wollhaus Daut, F 1, 4. Fernsprecher 27177. St7o0 N Jg. rassereiner Scotchterrier, Rüꝗ zu kaufen ges. Fernspr. 407 75 die Astre longsem und mäßig z Suchen onc 1. 9 mit iht umzogehen, domit Aromo Schottischer Zwerg- Schäierhund frische nicht lelden. (Shetland Collie sheltis), desgl. I2 Hündin, heide 8 Mon. alt, selten schöne Tiere, mit la Stamm- baum, zu verk. 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Täglich Beginn 19.45 Uhr, Ende 22 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16 Uhr: Das große Programm mit: *% Knorzebach, Lene Kamuff, Fritz Fegbeutel, Else Ette, Seppel Klein spielen 3 Szenen von Franz Schmitt: Schreck in der Abendstunde- Haarige Ge⸗ schichte- Bruchmaier gegen Knorzebach.- Dazu eine aus⸗ gezeiehnete Varieté-Schau. VERANSTALTUNGEN Städt. Planetarium. Donnerstag, 18. Juni, 19.30 Uhr, mit Wieder- holung am Freiag, 19. Juni: Kurzbericht mit Lichtbildern der Reihe„Das Interessanteste aus Naturwissenschaft, Medizin, Technik“: Kosmische Strahlung aus dem Weltenraum. Ihre Ent- stehung und ihre Wirkungen. Karten zu.50 und.25 RM. Dampferiahrt nach Worms. Mitt⸗ Woch, 17.., mit dem Personen- dampfer„Niederwald“. Abfahrt 14.15 Uhr, Anlegest. Friedrichs- brücke, Neckar. Aufenth. 2 Std. Rückkunft 19.15. Fahrpr. M 1. Hin- u. Rückfahrt. Kartenverkf. bei d. Abfahrt ab 14 Uhr an der Anlegest. Näh. b. 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Juni 1942, abends 19.30 Uhr im ehemaligen Sternkaffee park-Serenade des Stamitz-Quartetts Vortragsfolze: G. Ph. Telemann: Streichquar- tett-dur Josef Haydn: Wiener Hofball- menuett für 2 Violinen u. Cello Franz Schubert: Streichquartett -moll(Der Tod und das Mädchen). Eintrittskarten für das Konzert zu RM.— an der Abendkasse des Parkes. SEIT 3 AKREN DARMOI-WERK DrAl. S0IMIDCAIl Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77.— Mittwoch.15 und 7 30 Uhr letztmals: Der große Erſolgsfilm„Zwei in einer gro- gen Stadt“. Union-Theater Mhm.-Feudenheim. Dienstag letzter Tag!—„Der große König“. Mittwoch und Donnerstag:„Husaren heraus“. Maria Andergast, Hans Holt, Leo Slezak, Ida Wüst, R. A. Roberts, R. Platte Wochentags.30 Uhr. Jugend hat keinen Zutritt! Saalbau-Theater, Waldhof. Heute bis Donnerstag: Albr. Schoen⸗ hals, Tresi Rudolph, Hilde Ses- sak und Erich Fiedler in dem charmanten Lustspielfilm„Inter- mezzo“, Beg.:.30 u..30 Uhr. 8, Freya-Theater Waldhof. Heute bis Donnerstag:„Alles fürVeronika“ — Die lustige Geschichte einer jungen Verkäuferin, die auch einmal ohne Sorgen sein möchte. Mit: Willy Eichberger, Theo Lingen, Hans Moser, Hilde Hilde- brandt, Gretel Theimer u. and.- Ankauf. Gebr. Rexin, Mann-] Jugendverbotl Beginn.30 Uhr heim, K 1, 5(Bfeite Strabeh, Ran8 EEr Ruf Fr 27418 415 Hauptfilm.15 Uhr. Verdunklungs-Rollos Twele, E 2, 1, Fernruf 229 13, einige Schritte vom Paradeplatz. Verdunklungs- Rollos aus Papier zum Selbst⸗ aufrollen prompt lieferbar. 226 Staubsaugerschläuche für alle Fabrikate. Beide Endstücke ein- senden. Brackenheimer, Mann. heim, N 4, 17. 17943 Einkaufstaschen in verschiedenen praktischen Modellen und Aus- kührungen aus Bast, sehr dauer- haft u. buntfarbig. eine Freude kür jede Hausfrau. Die Preise sind so angesetzt, daß Sie keine Enttäuschung erleben.— Auch Wäschetruhen, die in keinem Haushalt fehlen sollten, finden Sie in unserer Spezialabteilung. 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Berichte mitbringen. Vull- Hefte abrechnen. Achtung. Sach- bearbeiterinnen für Pflichtiahr: Die nächste Schulung ist am 77. Juni. 15 Uhr. N 5. 1. An alle, die Fußjucken spüren! Viel mehr Menschen, als man annimmt, werden von lästigem Fußjucken geplagt. Sie wissen nicht, daſ sie Fußflechte haben. Der übertragbare Pilz, der sich zwischen den Zehen festsetzt und dort die Fußflechte verursacht, meidet sich oft durch Fußjucken an. In der Wãrme und bei Schweißbildung gedeiht die häßliche Pilzbildung besonders gut und erzeugt feuchte Stellen und schmerz- hafte Hautrisse. Wenn man bei der täglichen Körperpflege solche Sym- ptome bemerkt— sofort Ovis, das er- probte Desinfektionsmittel für Füße auf die befallenen Stellen, und in weni-en Tagen sind Sie die Fußflechte los! Heute Ziehunol Nlussenlose Staatl. Lotterie-Einnahme Stürmer, 0 7, 11 Gut rasiert 475 durchvolle Ausnutzung der Lei⸗ stungsfähigkeit unserer Klingen! Sie Wird gewährleistet durch vorsichti- ges Abtrocknen der benutzten Klinge in weichem Papier unter leichtem Bruck in der Schlitzrichtung ohne Ver · letzung der Schneiden.