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Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſchec⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90——— emazeit Mannheim Was will churchill bei Rooſevelt? Tonnagenot- Iweite ront Geheimpakt mit Moskau? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 20. Juni. Erſt heute wird aus London bekannt. daß Chur⸗ chill am Dienstaa Enaland verließ, und zwar unmit⸗ telbar im Anſchluß an einen Beſuch beim König. Im Hinblick auf das Thema ſeiner Unterhaltung in Waſhington, iſt London einſtweilen auf bloße Ver⸗ mnutungen angewieſen. Dabei iſt die allgemeine Lage derart, daß dieſe Vermutungen auf der Hand liegen. Nach ſchwediſchen Informationen aus Lon⸗ don dürfte ihr Hauptgegenſtand die Tonnage⸗ not ſein, wie auch die„Times“ als höchſt wahrſchein⸗ lich hinſtellen. Man glaubt, daß Churchill ſehr energiſch bei Rooſevelt auf neue amerikaniſche Abwehrmaß⸗ nahmen gegen die U⸗Bootgefahr an Amerikas Küſten dringen werde. Bisher benutzten die Amerikaner in ihren Küſtengewäſſern immer noch nicht das Geleitzugſyſtem. und der Umſtand, daß die Küſten noch hell erleuchtet ſind, erleich⸗ tere den U⸗Booten ihre Aufgabe, da ſich die Silhouetten der Schiffe ſcharf von dem er⸗ leuchteten Hintergrund abheben. Als Churchill London verließ, dürfte die Lage in Libyen in ihrem ganzen Umfang noch nicht klar geweſen ſein. Inzwiſchen dürfte die Konferenz mit Rooſevelt von dieſer Seite her eine zuſätzliche Belebung erfahren haben. Der Londoner Korreſpondent von„Dagens Nyhſter“ ſtellt im Zuſammenhang mit Churchills Reiſe feſt, daß es immer deutlicher werde, wie ſich der Schwerpunkt der angelſächſiſchen Kriegsführung nach Waſhington verſchiebe. Um dieſe für Londoner Ohren recht peinliche Feſtſtellung durch die Zenſur zu bringen, mußte der Korreſpondent hinzufügen, daß dies zwar nicht eine Verminderung der Rolle Englands bedeute, doch ſei es eine Tatſache, daß die künftige Offenſive in erſter Linie von den Leiſtungen der amerikaniſchen Induſtrie und insbeſondere der Schiffswerften abhänge. Ein zweites Thema ſoll die Frage der Bildung einer zweiten Front ſein, womit die Dis⸗ kuſſion über die Möglichkeiten und Ausſichten alliierter Angriffe auf Weſtafrika, das beſetzte Frankreich oder Norwegen wieder aufgenommen werden dürfte. Es iſt aufgefallen, daß die engliſche Propaganda ge⸗ rade dieſe Diskuſſion vor etwa drei Monaten bis in die letzten Wochen hinein mit allen Mitteln geführt hat, ſie dann aber plötzlich auf höheren Befehl— dahinter ſteckt ſicherlich eine Beeinfluſſung aus Wa⸗ ſhington— gedroſſelt worden war. Nun holt man die Parole der zweiten Front wieder hervor, weni⸗ ger um damit einen Offenſivkampfgeiſt zu ſchüren, als vielmehr den Zuſtand einer akuten Depreſſion überwinden zu helfen. So werden jedenfalls Aus⸗ führungen des engliſchen Rundfunks gedeutet, die verſuchen, die Weltmeinung auf die Wiederaufnahme des Themas einer zweiten Front zu lenken. England hat weiter in ſeinen Verhandlungen mit Molotow erneut ſeine Bereitſchaft gezeigt, Eu⸗ ropa dem Bolſchewismus auszuliefern, um ſein nacktes Leben zu retten. möchte es Stalin nicht nur Deutſchland zur beliebigen Verwendung übergeben, ſondern es würde auch ruhia zuſehen, wenn die So⸗ wietunion die baltiſchen Länder und Finnland ein⸗ verleiben, und insgeſamt in Form einer gedanken⸗ mäßigen Beeinfluſſung, eine bolſchewiſtiſche Herr⸗ ſchaft über Europa mit Einſchluß Skandinaviens und der iberiſchen Halbinſel aufrichten würde. Verrat an Europa und ſeiner Kultur hat England ſogar bereits in Geheimabmachungen mit Stalin unterſchrieben. Für den, der die Geſchichte des Welt⸗ krieges und der Wilſonſchen Punkte in Erinnerung hat, wird es nicht unwahrſcheinlich ſein, daß Rooſe⸗ velt von Churchill ſoweit gebracht wird, den Teu⸗ felspakt mit dem Bolſchewismusmit zu unterſchreiben. 3 Die entscheidende Frage: Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 2. Juni. Die Verhandlungen zwiſchen Churchill und Roo⸗ ſevelt ſpitzen ſich, wie die britiſche Exchange⸗Tele⸗ araphen⸗Agentur heute morgen meldet, auf folgende Fragen zun: „Kann überhaupt genügend Schiffsraum frei⸗ gemacht werden, um eine amerikaniſche Expedi⸗ tionsarmee zur Errichtung einer zweiten Front, nach Europa zu transportieren und ihren Nach⸗ ſchub unter allen Umſtänden zu ſichern? Von der Beantwortuna dieſer Frage häugt nämlich Aus⸗ maß und Zeitpunkt der Errichtung einer zwei⸗ ten Front ab“. Aus dieſer engliſchen Stellunanahme geht hervor, daß man in London aar nicht daran denkt, den ſo⸗ wietiſchen und amerikaniſchen Wünſchen zu entſpre⸗ chen und eine zweite Front aus eigener Kraft und allein mit engliſchen Truypen zu errichten. Von amerikaniſchen Berichterſtattern in London wird heute hervorgehoben, daß die Reiſe Churchills im engliſchen Volk große Ueberraſchung her⸗ vorgerufen habe. Noch mehr aber hätten die Ge⸗ rüchte über den Zweck der Reiſe überraſcht, das heißt über die Errichtung einer zweiten Front, denn nach der Berichterſtattung der Preſſe glaubte die Bevölkerung, bei den Beſprechungen mit Molotow ſei dieſe Frage bereits endgültig entſchieden worden und eine zweite Front beſchloſſen worden. Jetzt höre man plötzlich, daß Churchill erneut über den Atlan⸗ tik geflogen ſei, um über dieſe angeblich ſchon ent⸗ ſchiedene Front erneut mit Rooſevelt zu verhandeln. Dieſen Man fragt alſo, welche Aenderung in der allgemei⸗ nen Lage eingetreten ſei bzw. welche bevorſtehenden Ereigniſſe eine völlige Aenderung der Sitution her⸗ beiführen konnten. In einer amerikaniſchen Rundfunkſendung aus London wird offen zugegeben, die Sache der Alliier⸗ ten habe keinesfalls die günſtige Wendung genom⸗ men, an die man zu Beginn dieſes Jahres ſowohl in Whitehall wie im Weißen Haus geglaubt habe. Jetzt müſſe man zugeben, oͤaß auch in dieſem Som⸗ mer die Achſe nach wie vor die Initiative in ihrer eigenen Hand habe. Unter dieſen Umſtänden wird im Londoner„Evening Standard“ bereits davor ge⸗ warnt, allzu ſenſationelle Ereigniſſe der Waſhing⸗ „D. Rooſevelt ſand am Freitaa ſtatt. toner Konferenz, vor allem aber irgend welche Sen⸗ ſationsberichte über die Verhandlungen zu erwarten. kiste Besprethung churchin—Rooseven EP. Liſſabon, 20. Juni. Die erſte Beſprechung zwiſchen dem nach Wa⸗ ſhington gereiſten enaliſchen Premierminiſter Win⸗ ſton Churchill und dem USA⸗Präſidenten Franklin Ueber Ort und genauen Zeitpunkt der Zuſammenkünfte wird je⸗ doch ſtrenaſtes Stillſchweigen bewahrt. Von der USA⸗Geheimpolizei wurden umfangreiche Vorkeh⸗ rungen zum Schutze Churchills getroffen. Die Tonnagefrage„unlösbar“ „Die Verluste niemals zu ersetzen!“ erklärt die, Times“ und fordert„kühne Gegenoffensive““ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Juni. „Die Tonnagefrage iſt durch den bloßen Er⸗ ſatz der verlorenen Schiſſe unlösbar. da die Ver⸗ ſenkungsziffern bei weitem die Stapelläufe überſteigen“, erklärt heute die Londoner„Times“ und zieht damit einen dicken Schlußſtrich unter das ganz phantaſtiſche Schiffsbauprogramm Rooſevelts, das angeblich noch im Laufe dieſes Jahres den Alliierten ſichere Rettung bringen ſollte. Ohne die⸗ ſes Schiffsbauprogramm direkt zu nennen, gibt das »Spitzenr dan der engliſchen Preſſe indirekt zu, daß alle der igen Baupläne angeſichts der wirklichen Lage auf dem Atlantik einfach„Mondſchein“ ſind, wie man in Amerita zu ſagen pflegt. Die„Times“ ſieht eine Rettung lediglich in einer „kühnen Gegenoffenſive gegen die deutſchen U⸗ U⸗Boot⸗Stützpvunkte und U⸗Boot⸗Werf⸗ en. Das Blatt geſteht zu daß die bisherigen amerikani⸗ ſchen und engliſchen Berichte, vor allem die Erklä⸗ rungen des USA⸗Marineminiſters Knox, man ſei bereits auf dem Wege, der U⸗Boote Herr zu werden, lediglich Ermunterungsphraſen ſeien.„Bei unſeren Handelsſchiffen“, heißt es in dem Bericht,„überſtei⸗ gen die Verluſte die Neubauten, während U⸗Boote des Angreifers in einem viel lanaſameren Tempo zerſtört werden, als ſie erſetzt werden“. Der konſervative„Daily Telegraph“ areift eben⸗ falls das Schifſahrtsproblem auf und erklärt, ſeine Löſung ſei notwendig, bevor eine aroße Offenſive in den Verhandlungen zwiſchen Churchill und Rooſevelt beſchloſſen werden könne. Fortschritte im Südabschnitt von Sewastopol (Funkmeldung der N M.) + Aus dem Führerhauptquartier, 20. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Vor Sewaſtopol ſchreitet die Vernichtung der noch nördlich der Sewernaja⸗Bucht ſtehen⸗ den Reſte des Feindes fort. Ein Artilleriewerk und das Gelände beiderſeits eines Trockendocks wurden genommen. Um das letzte noch haltende Küſtenfort im Nordteil der Feſtung ſind er bit⸗ terte Kämpfe im Gange. Im Süd⸗ abſchnitt der Einſchließungsfront drangen deutſche und rumäniſche Truppen nach Abwehr feindlicher Gegenangriffe weiter vor u. erſtürm⸗ ten mehrere befeſtigte Höhen. Die Luftwaffe ſetzte die Zerſchlagung der Feſtungsanlagen mit Bomben ſchweren und ſchwerſten Kalibers fort. Ein deutſches Schnellboot verſenkte in der Nacht zum 19. Juni vor Sewaſtopol einen Truppen⸗ transporter von 3000 BRT. Im Schwarzen Meer verſenkten italie⸗ niſche Schnellboote ein Sowjet⸗Unterſeeboot und zwei kleine Kriegsfahrzeuge. Im Raum nordoſtwärts Charkow wurde eine ſowjetiſche Diviſion durch umfaſ⸗ ſenden 7 eingeſchloſſen und zum größten Teil vernichtet. Im mittleren Abſchnitt der Oſtfront wurden weitere Gebiete von zerſprengten bol⸗ ſchewiſtiſchen Banden geſäubert. „ Im Nordabſchnitt wurde an verſchie⸗ denen Itellen die eigene Front im Angriff vor⸗ verlegt. An der Wolch ein von Panzern unterſtützter Durchbruchsver⸗ ſuch der Sowjets in harten Kämpfen. In Nordafrika ſind die deutſch⸗italie⸗ niſchen Truppen im Angriff und in der Verfol⸗ gung. erbeutet und mehrere hundert Gefangene ein⸗ gebracht. Im Kanal verſenkten deutſche Minenſuch⸗ und Räumboote in einem nächtlichen Seegefecht ein britiſches Kanonenboot und ein Schnell⸗ boot, beſchädigten mehrere andere Schnellboote ſchwer und machten im Nahgefecht eine Anzahl von Gefangenen. Ein eigenes Minenſuchboot, das unter ſchwerem feindlichem Feuer ein be⸗ ſchädigtes Räumboot in Schlepp genommen hatte, wurde dabei ſchwer beſchädigt. Vor der belgiſch⸗holländiſchen Küſte ſchoſſen deutſche Jäger ohne eigene Verluſte fünf britiſche Jagdflugzeuge ab. Biritiſche Bomber grifſen in der letz⸗ ten Nacht einige Orte in Nordweſtdeutſchland vorwiegend mit Brandbomben an. In Osna⸗ brück wurden zahlreiche Gebäude getroffen. Die Zivilbevölkerung hatte geringe Verluſte. Reun britiſche Bomber wurden abgeſchoſſen. Schreiben übermittelt: ow⸗ Front ſcheiterte ngri on 5 3 fehlsſtandes, verſtärkt Es wurden wichtige Verſorgungslager kine Sowieidivision bei charxow- eingeschlossen und vernichtet Vertolgung der Briten in Mordafrika Hauptmann Gollob, Kommodore eines Jagdgeſchwaders, errang ſeinen 101. Luftſieg. Ein Jagdgeſchwader unter Führung des Majors Trautloft hat an der Oſtfront ſei⸗ nen 2000. Abſchuß erzielt. Das Eichenlaub mil Schwertern für Obit. Marseille adnb. Berlin, 19. Juni. Der Führer hat dem Oberleutnant Marſeille, Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader, Schwerter zum Eichenlaub des Ritterkreuzes des Eiſernen Kreuzes verliehen und ihm folgendes „In Auſehen Ihres be⸗ währten Heldentums verleihe ich Ihnen anläßlich Ihres 101. Luſtſieges als 12. Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ S0 sah das„„Stalin“-Festungswerk aus (Funkmeldung der NM3.) + Berlin, 20. Juni. Ein typiſches Muſter der modernen Verteidigungs⸗ unlägen Bet Bolſchewiſten vor Sewaſtopol war das Bunkerſyſtem„Stalin“, das wie der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht meldete, vor eini⸗ gen Tagen in deutſche Hand fiel. Die Stärke dieſer Bunker⸗ und Geſchützſtellung beruhte auf ihrer völli⸗ gen Verſchmelzung mit den natürlichen Hinderniſ⸗ ſen eines ſteilen, ſchwer zugänglichen Felſens. Vier zum Luft⸗ und Erdbeſchuß eingebaute 7,62⸗ Zentimeter⸗Flak⸗Kanonen hielten von beherrſchen⸗ der Höhe aus den ganzen Abſchnitt unter Feuer. An ihre Betonbettungen und dicken Schutzmauern ſchloſſen ſich fünf mächtige Betonklötze mit Mann⸗ ſchafth. und Munitionsbunkern. Zum Schutz dieſes ſtählernen, feuerſpeienden Kerns umgaben drei Ma⸗ ſchinengewehrſtände die Stellung halbkreisförmig. Die Wirkung der eingebauten Waffen ergab eine lückenloſe Feuerfront, die noch durch die ſchweren Maſchinengewehre eines beſonders oe wurde. Um dieſe ausgedehnte Hauptanlage führte ein ge⸗ ſchloſſenes, vier Meter tieſes Hindernis. Stachel⸗ drahtverhaue und Minenfelder waren durchſetzt von geſchickt getarnten Feldſtellungen, die Scharf⸗ ſchützen und Handgranatenwerfer äh verteidigten. Im ganzen geſehen, erſchien dieſes in das Ge⸗ birge eingebaute Stellungsſyſtem uneinnehm⸗ bar. Dieſe Ueberzeugung hatte auch die mit zäher Verbiſſenheit kämpfende bolſchewiſtiſche Beſatzung. Trotzdem haben deutſche Infanteriſten das unmög⸗ lich Scheinende möglich gemacht und den mit allen Mitteln zum letzten Widerſtand aufgeſtachelten Feind vernichtet. Soulet--8oote versenken türkische Schiffe EP. Iſtanbul, 1 Juni. „Ein türkiſches Motorboot, deſſen Name noch nicht feſtgeſtellt wurde, iſt am Mittwoch in der Nähe der bulgariſchen Küſte von einem vermutlich ſowietiſchen -Boot verſenkt worden. Außerdem ſoll das tür⸗ kiſche Schiff„Erzerum“ bis zu ſeiner Einfahrt in den Bosporus von einem U⸗Boot verfolgt worden ſein. andere tröſten und täuſchen kann. die 153. Jahrgang— Nummer 166 * Mannheim, 20. Juni. Zum dritten Male hat der engliſche Premier⸗ miniſter die im Krieg immerhin weder bequeme noch gefahrloſe Reiſe über den Ozean angetreten.„Eine reine Geſchäftsreiſe“, wie es in den von London und Waſhington herausgegebenen Kommuniquss heißt, ohne alle ſonſt üblichen und von Churchill ſo ſehr geſchätzten Beſuchszeremonien. Churchill wird weder im amerikaniſchen Rundfunk ſprechen noch dem Waſhingtoner Parlament ſeine Aufwartung machen noch ſich dem verbündeten USA⸗Volke zei⸗ gen. Er reiſt alſo ſozuſagen im härenen Mantel des politiſchen Asketen, der auf alles verzichtet, was bisher ihm das öffentliche Auftreten liebens⸗ und ſchätzenswert machte! Soviel Entſagung, eine ſo ſtrenge Beſchränkung auf das rein Geſchäftliche müſſen ſchon ihre Gründe haben! Was ſind das für Geſchäfte, die Herr Churchill mit Herrn Rooſevelt ö u beſprechen hat? 3 In London zögert man natürlich nicht zu ver⸗ ſichern, daß ſie„von höchſter Wichtigkeit für den wei⸗ teren Verlauf des Krieges“ ſeien, und Miſter Early, Rooſevelts Privatſekretär, hat ſogar verraten, daß „Churchill gekommen ſei, um mit dem USA⸗Präſi⸗ denten den Sieg zu beſprechen“! Ein bißchen ko⸗ miſch, dieſe Siegesbeſprechung in einem Augenblick, in dem die Kriegsberichte der Verbündeten zwar keine Siege, aber Niederlagen am laufenden Band regiſtrieren müſſen! Oder ſollte Miſter Early die eben mit Glanz und Gloria von den Briten ver⸗ lorene Cyrenaika⸗Schlacht, die Vernichtung der drei Timoſchenko⸗Armeen bei Charkow, die unaufhaltſam einem vollen Zuſammenbruch ſich nähernde Kata⸗ ſtrophe der engliſch⸗amerikaniſchen Atlantik⸗Schiff⸗ fahrt, den Verluſt faſt ſämtlicher Poſitionen im pa⸗ zifiſchen Raum und die neuen Niederlagen der Tſchangkaiſchek⸗Chineſen, das Herantragen der ja⸗ paniſchen Angriffspoſitionen an das amerikaniſche Feſtland ſelbſt und ſchließlich die Rohſtoffnöte, die ſich einem Ausbau der amerikaniſchen Rüſtungs⸗ induſtrie entgegenſtellen— ſollte, wie geſagt, Miſter Early wirklich das alles als Vorboten und Garan⸗ tieen des Sieges betrachten? Möglich wäre in die⸗ ſem Lande der unbegrenzten Möglichkeiten, das im: aner in Traum und Illuſion dahingelebt und das den Sturmwind des Krieges noch nicht ſo ſtark geſpürt hat, daß es davon erwacht wäre, ſchließlich auch dieſes. Aber Herr Churchill jedenfalls iſt nüchterner. Er iſt zwar auch Phantaſt: aber ſeine Phantaſie iſt von der Spekulation korrigiert und kontrolliert. Er liebt auch die Träume, aber er liebt ſie wie ſchöne Puppen, mit denen man ſich und Dieſer größte Vabanque⸗Spieler der enaliſchen Politik, ſpielt auch mit Träumen und Illuſionen. Wie ein Zauberkünſt⸗ ler meiſtert er, wenn er vor dem Volke oder vor dem Unterhaus ſteht, das Gaukelſpiel der Seifen⸗ blaſen, der Illuſionen vom kommenden Sieg, der Träume vom Frieden, der Enaland zum Herrſcher der Welt und ihn zum Herrſcher Englands macht. Aber in ſeinem Herzen iſt ihm aar nicht ſo ſpiele⸗ riſch zumute. Er iſt in Wirklichkeit gar nicht der Stoiker, der mnit der Zigarre im Munde und ein Lächeln im undurchdringlichen Geſicht, in erhabener Selbſtſicherheit über der Mühſal und der Wirrnis der Dinge ſteht. Er weiß aut, daß die Welt um ihn nicht roſig und hell, ſondern arau in grau ausſieht, und manchmal meint man, er müßte es ſelbſt müde werden, ſie den anderen roſig zu zeigen. Churchill kennt den Kriea ſeit zweieinhalb Jahren viel beſſer als Rooſevelt, der bisher in ihm kaum mehr als ein intereſſantes Zahlenexperiment geſehen hat. Chur⸗ chill weiß, was auf dem Spiel ſteht, und was ver⸗ loren werden kann, ja, was bereits ſo gut wie ver⸗ loren iſt. Er hat auch einmal ſo geträumt, wie Rooſe⸗ velt jetzt noch träumt: von einem„reizenden Krieg“, der ſich aleichſam von ſelbſt abwickle, in dem alle Ak⸗ tivpoſten auf Seiten Enaland ſeien. und an deſſen Ende mit mathematiſcher Sicherheit nichts anderes als der engliſche Sieg ſtehen könne! Er weiß, was aus dieſen Träumen geworden iſt:„Blut, Schweiß und Tränen“, um mit ſeinen eigenen Worten zu re⸗ den, und viele Niederlagen, eine nach der anderen, unaufhaltſam, und nicht ein einziger Sieg! dem USA⸗Präſidenten den Sieg zu beſprechen, der Mann geht nach Waſhinaton, um dort Troſt in der Angſt vor der letzten Niederlage 5 u ſuchen! Man braucht gar nicht hellhörig zu ſein, um das aus den engliſchen Kommentaren zu der neuen Churchill⸗Fahrt ſelbſt herauszuleſen. Reuter hat mit einer ſchönen Offenheit ja verraten, wie die Dinge ſtehen und welche Sorgen den Miniſterpräſi⸗ denten über den Ozean getrieben haben. Seine vier Punkte des angeblichen Beſprechungsprogramms werfen vier grelle Schlaglichter— nur nicht auf den kommenden engliſchen Siege, ſondern auf die dro⸗ hende engliſche Niederlage. Wenn Reuter erklärt, daß zunächſt eines der wichtigſten Themen, die zwiſchen Churchill und Rooſe⸗ velt erörtert werden ſollen, das Thema der„zwei⸗ ten Front! ſei, ſo glauben wir das ohne weiteres. Wir glauben es ſchon deswegen, weil es uns kein Zufall zu ſein ſcheint, daß die Churchill⸗Reiſe nach Waſhington ſo unmittelbar der Molotow⸗Reiſe nach London und Waſhington folgt. ruſſiſche Außenminiſter iſt zweifellos nicht nur in Denn der ſowjet⸗ London geweſen, um ſich dort mit Eden zu unter⸗ halten, wie herrlich und ſchön man nach ſowjetiſchen Begriffen einmal den Frieden einrichten wolle, ſon⸗ dern er iſt in London und Waſhington geweſen, um die Verbündeten vor allem darauf aufmerkſam zu Der Mann geht wirklich nicht nach Waſhington um mit machen, wie ſchlecht es den ſowjetiſchen Armeen geht⸗ und die Verbündeten auf die Konſequenzen hinzu⸗ weiſen, die ſich ergeben müßten, wenn England und Amerika nicht ihrerſeits alles tun, um durch Errich⸗ tung einer zweiten Front die Sache für die Sowjets doch noch zum Guten zu wenden. Ganz ſicher, daß dieſe mißliche Lage der Sowjetunion im Mittel⸗ punkt der Beſprechungen Churchills und Rooſevelts ſteht, aber ganz ſicher auch, daß auch die beiden zu⸗ ſammen ebenſo wenig wiſſen, wie jeder einzeine von ihnen, wo und wie ſie nun eigentlich eine ſolch weite Front errichten ſollen. Das iſt ja das Ge⸗ heimnis unſerer bisherigen Siege und die Ga⸗ rantie unſeres Endſieges, daß wir unſeren Gegnern alle Anſaszpunkte für ihren eigenen Sieg aus der Hand genommen haben! Die anderen drei Programmpunkte, die Churchill nach Reuter auf ſeine Geſchäftsreiſe mitgenommen hat: die zukünftige Strategie im Nahen und Fernen Oſten, die USA⸗Lieferungen an England, Sowjet⸗ union und China, und vor allem die Fortführung der Atlanttk⸗Schlacht, ſind nicht weniger große, drohende, unbewealiche Blöcke, die Enaland und Amerika auf ihrem Wege zum Siege finden. Für ſie alle gilt, was für die Frage der Errichtung einer gweiten Front gilt: Wir haben unſeren Geanern die Entſcheidung über dieſe Fragen und damit ihre Löſung bereits aus der Hand genommen! In allen dieſen Fragen ſind die Ghancen unſerer Gegner, eine Entſcheidung noch einmal zu ihren Gunſten zu er⸗ zwingen, ſchon zu ſehr abgebröckelt, als daß ſie noch auf einen Erfolg rechnen könnten. Dieſes Bewußtſein ſteckt in dem dem Kriege un⸗ gleich näherſtehenden Churchill zweifellos viel mehr als in dem, durch den immer noch entfernten Kriegs⸗ lärm aug ſeinen Flluſionen noch nicht aufgeweckten Rooſevelt. Die würgende Angſt, die aus dieſer Er⸗ kenntnis heraufſteigt, und nichtg anderes hat Chur⸗ chill nach Waſhington getrieben! Churchill fühlt, daß er von der Niederlage verfolgt wird. Er möchte vor ihr in den Schutz eines Freundes flüchten, den er noch für mächtig hält. Für mächtig hält! Der es aber in Wirklichkeit ſchon lange nicht mehr iſt. Denn auch Amerikas Stärke am Anfang ſeines Rrieges ruht genau ſo wie Englands Stärke am An⸗ fang des ſeinen auf der Stärke ſeiner Illuſtonen. Ein halbes Jahr Krieg hat ſchon ein gut Teil dteſer Illuſſonen hinweggefegt, die halben Jahre, die ſolgen werden, werden das Werk vollendenl Dann wird eine Stunde kommen, in der Rooſevelt mit ebenſo leren Händen vor ſeinem Schichſal ſtehht wie Ehurchill heute vor dem ſeinen. Zu wem will aber dann er flüchten. 8 Dr. A. W. Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin. 20. Junt. London erregt, wie„Stockholms Dagblabet“ meldet, ein geſtriger Artikel deg„Daily Mirror“ roßes Auſſehen, in dem mit Bezug auf Chur⸗ ills Reiſe nach den USA geſchrieben wird: Wir müſſen in den bevorſtehenden Wochen den Tobesring der Dreipaktmächte brechen, wenn wir nicht unterliegen wollen“, Dieſe Auslaſſung im Daily Mirror“ ſtellt den Höhepunkt der peſſimiſti⸗ ſaen uslaſſungen der britiſchen Preſſe ſeit langem a Die wachſende Erkenntnis in USA und England Prägt ſich deutlich in den Preſſeſtimmen zu den aſhingtoner Beratungen zwiſchen Churchill und Röoſevelt aus. Einesteils drückt die Londoner Preſſe nach den Ablenkungen der letzten Tage wieder eine recht verzagte Stimmung über die ſich überſtürzenden reigniſſe in Nordafrika, im Mittelmeer und an den Sowſetfronten ſowie auf dem Atlantik aus, anderer⸗ ſeits aber will man in den Waſhingtoner Beratungen ie erſten Anbahnungen zu einer Wendung der Lage lehen. Die Erklätung Attlees im Unterhaus, je Ehurchillreiſe nach Waſhington bezwecke blitz⸗ — Entſcheidungen für die Fortführung des rieges, der unverkennbar einem 7 Höhe⸗ punkt zugehe, und es liege jede Veranlaſſung vor, von den Waſhingtoner Beſprechungen und Beſchlüſſen eine ſtarke Beeinfluſſung der Kriegsführung zu er⸗ warten, hat im Unterhaus ſelbſt keine zufriedene Stimmung ausgelbſt. denn Attlee mußte auf weitere Anfragen zugeſtehen, daß man nicht daran denke, ber die Beſprechungen mehr zu ſagen, als unbedingt ſet. Er begründete dieſe Zurückhaltung amit, daß England und die USu nur eine Aufgabe nnd ein Ziel hätten, nämlich den Krieg zu gewinnen. as ſind die gleichen Tiraden, die man jedesmal örte, wenn wieder eine angetündigte britiſche oder fenſive geſcheitert war, wenn die Dreier⸗ 8 ichte da8 Geſetz des Handelns in der Hand behielten. Die amerikaniſchen Zeitungen ſingen die befoh⸗ —0 Loblieder auf Churchill, bringen in großen 2 agzeilen die hochtrabende Erkläruna Rooſevelts, er werde mit Churchill über den Sieg reden.„Sun“ bemerkt aber, man ſolle heute darauf verzichten, über den Sieg zu reden: man ſolle zu Taten übergehen, um dieſen Sieg zu gewinnen. Die Geſpräche der beiden Wortſtrategen Rooſevelt und Churchill werden keine Welt aus den Angeln heben und das Schickſal des Krieges nicht mehr wen⸗ * Nunmehr hat in den geſtrigen Nachtſtunden auch das hritiſche Informationsminiſterium die Zerſtö⸗ rung und Vernichtung von mehreren Schiffen der heiden letzten Geleitzüge nach alta be⸗ ntgegeben, während bis dahin Reuter gemelbdet Hatte, beide Geleitzüge feſen ohne weſentliche Schä⸗ den an threm Beſtimmunasziel angekommen. Ir⸗ nendeinen Verſuch, dieſen kraſſen Widerſpruch in den gmtlichen enaliſchen Verlautbarungen aufzuklären, t man nicht vorgenommen und die dahingehende Anfrage des Abgeordneten Ismey im Unterhaus be⸗ gegnete Schweigen am Regierungstiſch. Die außerordentlichen Erfolge der Achſenmächte im Mittelmeer und in Nordafrika werden durch bieſe amtliche Londoner Taktik nur noch heller ins Ramypenlicht Her öffentlichen Meinuna Enalands ge⸗ ſtellt und ſie ſteigern die Sorge um Malta, dem „Gingapur des Mittelmeeres“, wie es„Daily Mir⸗ ror“ am letzten Freitag nannte. * Im Sender Tokio ſprach ein Regierungsſprecher am Freitag über die Aufgaben Javans in den nüchſten Wochen. Er vexwies auf das ab⸗ ſolute Schweigen der ſapaniſchen Heeresleituna über den nächſten Offenſivſtoß, der auch diesmal den Geg⸗ ner und vernichten würde. Japan ſei an allen Fronten ſo ſtark, daß es überall aleichzeitig an⸗ eiſen könne. In Ching gehe der letzte Akt des Eſchungkina⸗Dramas zu Ende, für Auſtralien ſei die Wartefriſt abgelaufen, aus Indien werde Ena⸗ land vertrieben werden, ſobald die Armeeleitung das Sianal dazu gebe. Der Sprecher ſchloß mit den Wor⸗ ten;„Javans Ziel iſt das Ziel der Achſenmächte, Sie volllge Beſicauna Enalands und der USA. Wir 0 ind auf dem ſicheren Weae, dieſes Ziel zu erreichen.“ ——— 1 8 9* von Tunis Der Bey von — wie aus nis gemeldet wird— plötzlich geſtorben. 3 tatt beſiegt zu werben, prompt wieder wegen das Recht er Importeuren und Pieisgabe der Mittelmeerfront durch England! S0 Schwer haben Rommels Siege Englands Selbstuertrauen etschüttert!-Tobruk eingeschlossen, die Engländer nach Hegypten zurückgewichen Drahtberichtunſeres Korrefvondenten — Stockholm, 20. Juni. Das Kommunigus aus Kairo gibt jetzt die endgültige Einſchließung Tobruks durch die Streitkräfte der Achſe zu. Ein Teil der britiſchen Verbände ſei in Tobruk verblieben, der andere habe ſich auf die urſprünglichen Verteidigungs⸗ ſtellungen an der ägyptiſchen Grenze zurück⸗ gezogen. Es iſt vorerſt noch nicht zu überſehen, ob der bri⸗ tiſche Verband in Tobruk belaſſen wurde, weil Ritchie die Feſtung halten will, oder ob ſie dort blei⸗ ben mußten, weil ihnen die Rückzugswege abgeſchnit⸗ ten waren. Wie auch immer ſich das verhalten mag, Tobruk iſt nun wieder ausſchließlich auf die NR gur See angewieſen, ein Gedanke, der der Londoner Kriegsführung an⸗ geſich's der Tonangenöte und eingedenk der ſchwe⸗ ren Verluſte, die im Vorjahr die Unterhaltung Tobruks die britiſche Flotte koſtete, denkbar unbehag⸗ lich iſt. Es liegt daher der Gedanke nahe. daß Churchill mit Rooſevelt ſich beraten will, ob nicht die„Ab⸗ wicklung“ der Operationen im Mittlexen Oſten zu empfehlen ſei und ſtatt deſſen alle Kröfte für 19 Invaſion der europäiſchen Weſtküſte ein⸗ zuſetzen. Von gutunterrichteter Seite wird allerdings er⸗ klärt, daß derartigen Kombinationen jede Grund⸗ lage fehle. Weder Churchill noch Rooſevelt beab⸗ ranc dramatiſche Veränderungen der Kriegs⸗ führung im Mittleren Oſten. Es ſei auch undenkbar, den Deutſchen einen Weg zu den von den Sowjets ſo oͤringend benötigten Erdölfeldern des Mittleren Oſtens freizumachen. Zwar wünſche Moskau eine zweite Front in Europa, aber gleichzeitig ſei ihm daran gelegen, daß die Weſtmächte den Mittſeren Oſten weiterhin feſt in der Hand behalten. Man dürfe daher annehmen, daß auch Churchill niemals an einen Verzicht auf die nahöſtliche Front im Sinne jener Kombination denke. Daß dieſe jedoch möglich iſt und offenbax in ſolchen Kreiſen erwogen wird, daß der amerikantſche Kyrreſpondent ihre Wieder⸗ gabe für lohnend hält, das allein iſt freilich ſchon ſehr beachtlich, geht doch daraus, daß ſolche Gedanken, wie die„Abwicklung“ der Front im Vorderen Orient überhaupt entſtehen können, heryor. wie tief der Sieg Rommels London beeindruckt hat. „Wie erklärt sich Rommels Sieg?“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Juni. „Die größte Wüſtenſchlacht, die bisher ſtattfand“ — um einen engliſchen Ausdruck zu verwenden— 70 nach wie vor die geſamte Welt in Spannung. elbſt der ſo dramatiſch aufgezogene neue Beſuch Ehurchills in Waſhington tritt vor ihr ſtark in den Hintergrund, Das neutrale Ausland, das bis in die allerletzte Zeit ſtark unter dem Einfluß her engliſchen Berichkerſtattung aus Katro und London ſtand. hat ch von ſeiner Ueberraſchung über die urplötzliche Wendung der Lage auf dem libyſchen Kriegsſchau⸗ platz noch nicht ganz erholen können.„Alleß an dieſer Schlacht wax überxaſchend“, heißt es in einem neutralen Bericht.„Ueberraſchend war Men die Tatſache der Offenſive an ſich, da oft die einung geäußert worden war, die Hitze der Som⸗ mermongte verbiete große Unternehmungen in der Wüſte. Ueberraſchend war, daß die deutſch⸗italieniſche Panzerarmee auf dem Weg über das Mittelmeer nicht nur Panzer in ſo ſehr aroßen Mengen ſondern vor allem eine ſehr umfangreiche ſchwere Artillerie mit der notwendigen Munition erhalten hatte und in überlegener Weiſe ſich dienſtbar machte.“ Dieſe Ueberraſchungsmomente zerſtörten die ganzen ſtrategiſchen Pläne Auchinleks und Ritchies, obwohl die Engländer mit ihrer üblichen Selbſt⸗ gefälligkeit bis zum letzten Augenblick die Ueber⸗ legenheit Rommels nicht anerkannten. In dem ge⸗ nannten neutralen Bericht, der auf die Auffaſſungen maßgebender britiſcher Stellen in Kairo zurückgehen dürfte, heißt es dann wörtlich:„Die für die bri⸗ tiſchen Waffen außexordentlich ungünſtige Wendung in der Schlacht in der Cyrenaika, die ſich einſtellte, nachdem ſie drei Wochen lang als ebenbürtige Geg⸗ ner der feindlichen Armee in Afrika ſich erwieſen hatten, dürfte aus verſchiedenen Gründen zu er⸗ klären ſein. In erſter Linie muß es der deutſch⸗ italieniſchen Führung gelungen ſein, nachdem ſie Malta als Flotten⸗ und Fliegerſtützpunkt durch Luftangriſfe ſchwerſter Art ausgeſchaltet hatte, ein überaus ſtarkes Krieasmaterial nach Libyen zu ſchaffen. Dieſes Material iſt offen⸗ bar den Bedingungen einer Sommerſchlacht in der Wüſte weitblickend angepaßt worden. Während in den erſten Tagen die Luftüberlegenheit auf britiſcher Seite war, hat ſie ſich bald auf die Achſenmächte ver⸗ lagert, ſonſt könnte die maſſenhafte Verwendung von Sturzkampfflugzeugen nicht in Frage kommen. Dieſe Verſchiebung iſt darauf zurückzuführen datz die engliſche Luftwafſe in den erſten Tagen bei ihrem mit unerhörter Energie 85 Kampf gegen die gegneriſchen Erdtruppen ſehr ſchwere Verluſte erkitten hat, die ſo raſch nicht erſetzt werden konnten. Die deutſch⸗italieniſche Luftwaffe aber kann, den Vorteil der inneren Linie nützend, wenig⸗ ſtens Kampfflugzeuge jederzeit von anderen Kriegs⸗ ſchauplätzen heranziehen. Die italieniſchen Mel⸗ dungen über den erfolgreichen Kampf gegen einen britiſchen Geleitzua, der ſich durch das Mittelmeer nach Oſten beweate, ſcheinen nun anzudeuten, daß die britiſche Führung auf dem kürzeſten Wege Ver⸗ ſtärkungen heranzuſchaffen entſchloſſen iſt. Von nicht geringer Bedeutung mag ſchließlich noch ſein, daß der 8. Armee Auchinleks diesmal die auſtraliſchen Truppen fehlen, die ſich in Nord⸗ afrika als weitaus die beſten Kämpfer erwieſen hatten. Die Entſcheidung aber dürfte bei den offenbar doch faſt gleich ſtarken Kräften in den überraſchenden Wendungen dieſer Schlacht ſchließlich durch die überlegene Führung des Generaloberſten Rommel herbei⸗ gezwungen worden ſein, deſſen Feldherrnkunſt nicht zuletzt auch auf britiſcher Seite immer wie⸗ der hervorgehoben wird.“ Die Einſchließung Tobruks und die daraus folgende Notwendigkeit, die Feſtung zu ver⸗ teidigen, wird in London mit gemiſchten Gefühlen aufgenommen. Der anilitäriſche Mitarbeiter der „Times“ geſellt ſich zu denjenigen, die glauben, daß bei einex ſelbſt erfolaxeichen Verteidigung der iſo⸗ lierten Feſtung die Nachteile die Vorteile über⸗ wiegen. In London weiſt man darauf hin, daß die Verteidigung Tobruks heute weitaus ſchwieriger abs im Vorjahr ſei, weil ſtarke deutſche Verbände auf Kreta konzentriert ſeien und die italieniſche Flotte eine erhöhte Wirkſamkeit ent⸗ falte. 8 Sehr bezeichnend iſt im übrigen die Feſtſtellung des Londoner Korreſpondenten von„Spenska Dag⸗ bladet“, wonach Ritchiess Name in London nicht mehr genannt werde, ſeitdem vor acht Tagen ein großer Teil ſeiner Panzerverbände in einer deut⸗ ſchen Artilleriefalle vernichtet wurde. Sollte etwa Ritchie das Schickſal ſeines Vorgängers General Cunningham ereilt haben, der bekanntlich auf dem kritiſchen Höhepunkt der letzten Offenſive Auchinleks abgeſetzt und durch Ritchie erſetzt wurde, was erſt geraume Zeit ſpäter bekannt wurde? Neue englische Versuche in Indien Aber Indien lägt sich nicht von seiner Forderung auf volle Freiheit abhringen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon,. Juni. Die britiſche Regierung bemüht ſich— allerdinas auf nicht ſehr zugängliche Art und Weiſe—der wach⸗ ſenden Gärung in Indien entaegenzuarbeiten. In Delhi wird ſeit Wochen über eine Rekonſtruktion des ſogenannten„Rates des Vizeköntas“ verhandelt. Von enaliſcher Seite wird erklärt, man wolle durch eine Erweiterung und Erneuerung des Exekutivrates neue indiſche Talente in dieſe Körperſchaft bringen. Vor allem will man die Aufnahme von Mitaliedern ſenes Teils der indiſchen Bevölkerung Hurchſetzen, die bisher noch nicht direkt im Rat des Vizekönias vertreten waren. Man denkt dabei u. a. an die Aikhs und die Mitalieder der Pariakaſten. Man hofft dadurch die Situatton Hurch neue Spal⸗ tungen unter den Indern in noch höherem Maße zu verwirren als bisher. In Wirklichkeit ändern näm⸗ „Australlen nach wie vor in höchster Getahr!““ Moc Althurs Diktatur aut dem Konkinen: Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm 1. Juni. In ſeiner geſtrigen Rundfunkrede kennzeichnete der auſtraliſche Miniſterpräſident Curtin mit gro⸗ zem Ernſt und eindringlichen Worten die allgemeine Lage. Auſtralien, von dem er ſelbſtverſtändlich ſagte, daß es unter allen Umänden gehalten werden mütſſe, ſei nach wie vor bedroht. Der Miniſterpräſident ſtellte dann in ſeinen Betrachtungen eine Beziehung zu den anderen Fronten her und meinte, daß das Schickſal Auſtraliens mit den Kämpfen in Libyen und in der Sowſetunion auf das engſte zuſammenhäuge. Die Lage in Libyen, ſo erklärte er, ſei aber ſehr ernſt. Eurtin wandte ſich dann den Tonnageverluſten zu und meinte, daß ſie gegenwärtia arößer ſeien als die Werften ſte erſetzen könnten. Der Menſchenmangel zwingt Auſtralten unter amerikaniſcher Diktatur zu einer umwälzenden Neuordnung ſeines ganzen Lebens⸗ ſtils. Rüſtungsinduſtrie und Wehrmacht kämpfen zur Zeit einen erbitterten Kampf um die Zugänge zu dem ſchwachen und ungenügenden Kräftereſervoir. Rieſige Arbeitermaſſen müſſen in dieſen Tagen der Wehrmacht oder der Rüſtungsinduſtrie zugeführt werden. Dies aber exfordert die rückſichts loſe Schließung zahlloſer Pripatbetriebe von einem Tag zum andern. Darunter beſinden ſich viele Großbetriebe in Melbourne und Sydnep, die bereits in den allernächſten Tagen ihre Pforten ſchließen müſſen. Sowohl Arbeitgeber wie Gewerk⸗ ſchaften haben gegen die Anordnungen der Regie⸗ rung allerſchärfſten Proteſt eingelegt, aber von ſeiten der Regierung wird erklärt, daß keiner⸗ lei Ausſicht beſtehe, den ſchweren Schlag für die auſtraliſche Wirtſchaft auch nur im allergeringſten zu mildern. Hinter der Regierung ſteht als Antreiber der amerikaniſche Oberkommandierende General Mac Arthur, der in Auſtralien ſchaltet und waltet wie in einem eroberten Land. Die Auſtralier, haben ſich die amerikaniſche Freunoſchaft und die amerikaniſche Hilfe völlig anders gebdacht. lich dieſe ſogenannten engliſchen Vorſchläge nicht das gerinaſte an dem jetzigen Zuſtand, das heißt die ena⸗ liſche Herrſchaft bleibt völlig unangetaſtet, jia man kann nicht einmal von einer zahlenmäßigen Erwei⸗ teruna des indiſchen Einfluſſes in der Puppenregie⸗ rung von Neu⸗Delhi ſprechen. Die Mitglieder des Rates des Vizekönias ſind Leiter der zwölf Departe⸗ ments der indiſchen Verwaltung. Sie haben alſo etwa den Rana von Miniſtern. Sie beſitzen aber nicht die Befuaniſſe einer Regieruna. Sie können keine bindenden Entſchlitſſe faſſen. da der Vizekönia ein uneingeſchränktes Vetorecht beſitzt. Alle wichtt⸗ geren Fragen ihrer Departements müſſen unter allen Umſtänden perſönlich dem Vizekönig zur Stel⸗ lungnahme unterbreitet werden. Die Befugniſſe der Inder, die mit der Leitung dieſer Departements betraut ſind, werden weiterhin dadurch eingeſchränkt, daß ihnen ſogenannte„Chef⸗ ſekretäre“ zur Seite ſtehen, die ſie kontrollieren und die ihrerſeits ſerre mit dem Vizekönig verhandeln. Alle dieſe Chefſekretäre ſind Briten. Die wichtigſten Departements der Verwaltuna ſind ſowieſ9 dem in⸗ diſchen Einfluß, von vornßerein entahnen. Di Außenpolitik wird vom Vizekönig verſönlich geleitet, das Krieasdeyartement unterſteht General Wabvell und das der Arbeit und Finanzen ſind natürlich in britiſchen Händen unter Ausſchluß jedweden indiſchen Einfluſſes. Wie wenia ausſichtsreich jetzt praktiſch ſedes Zu⸗ geſtändnis an Indien bleiht. geht aus einer Rede hervor, die Gandhi geſtern hielt. Gandhi wie⸗ Herholte nochmals die Unmöglichkeit, Indien für eine Teilnahme am Krieg zu gewinnen, ſolange es nicht frei ſei. Man habe. ſo erklärte er weiter, ſicher unter dem zunehmenden Eindruck der Reſonanz der Aeuße⸗ rungen Subha Chandra Boſes, weiter daran gedacht, ein ſretes Indien in ein freies Bündnis mit den Weſtmächten eintreten zu laſſen. Solange aber bri⸗ tiſche und amerikaniſche Streitkräfte auf indiſchem Boden als Beſatzunastruppen und nicht als Verhün⸗ 7205 ſtänden, ſolange ſei an derartige Dinge nicht au enken. Wenn Rooſevelt und Lord Linlithgow ſich heute aber den Kopf zerbrechen, wie ſie Indien durch andere Maßnahmen als durch die Gewährung der vollen für einen Krieg gewinnen können, ſo ſind 75 Verſuche von vornherein zur Bedeutunssloſigkeit verurteilt. Wie Morwegen von England in den Krieg getrieben wurde Ein Beispiel für vielel-Das zweideutige Spiel des norwegischen Ausenministers Koht dnb. Berlin 1. Juni. Unter dem Titel„Engliſche Gewaltpolttik im Lichte des Storting“ euſcheint im Juniheft der Zeit⸗ ſchrift„Auswärtige Politik“ eine amtliche Ver⸗ öffentlichung des Auswärtigen Amtes, die an Hand der in Oslo gefundenen Protokolle des norwegiſchen Storting in eindringlicher Weiſe die Sorgen und Nöte widerſpiegelt, in die— wie ſo viele andere kleine Nationen vor⸗ und nachher— auch Norwegen durg, die engliſche Gewaltpolitik geraten iſt. as erſte Protokoll betrifft die Sitzung vom 7. Oktober 1030, in ihr berichtet Außenmintſter Koht über die Forderungen, die England unmittelbar nach Kriegsausbruch, nämlich bereits am 5. Septem⸗ ber, Marin hatte. Verlangt wurde die W von Maximalquoten für die Ausfuhr nach Deutſch⸗ land und die Auslieferung norwegtſcher Schiffe. Hiermit war die Drohung verbunden, daß, falls ein Abkommen über die Abtretung eines Teils der norwegiſchen Tonnage nicht ſchnell zuſtande käme, England unter Einſetzung ſeiner Machtmittel die Kohlenausfuhr nach Norwegen ſperren würde. Trotz des Widerſtandes der norwegiſchen Reeder kommt es unter dem Druck ſtändiger engliſcher Dro⸗ hungen zu Verhandlungen, bei denen Enaland zehn neue Forderungen vorbringt. U. a. ſoll der Tranſit⸗ verkehr nach Deutſchland völlia abgebrochen werden, während andererſeits der Tranſitverkehr von den Oſtſeeländern nach England über Norwegen geleitet werden ſoll.„Damit ſind, wie Koht ſeſtſtellt, zwei Forderungen erhoben, die, wenn wir ſie beide erfül⸗ len wollten, uns aus der Neutralität herausführen würden.“ 93— In der Sitzung vom. Oktober 1939 berichtet Außenminiſter Koht über den Stand der Verhand⸗ lungen mit England. Unbekümmert um die papie⸗ renen norweatſchen Proteſte wird jetzt in London ge⸗ fordert, daß alle britiſchen Konſularagenten in Nor⸗ lten ſollen, von den orteuxen zu fordern, Einſicht in ihre Blücher zu nehmen und ähnliches mehr. Mit dieſer Einſtellung behandelt Norwegen dann den elkmarkürakk. Bas köäclhe Verbal, ten der norwegiſchen Regierung war für England eine Ermutlauna, auf dem einaeſchlagenen Wege fortzufahren. Und ſo kommt es am 2. März 1940 zu der Forderung, alliierten Truppen den Durchmarſch nach Finnland zu geſtatten. Norwegen iſt von vorn⸗ herein nicht gewillt, einen ſolchen Durchmarſch zu verhindern. Als Begründuna erklärt Koht, „wir ſollten uns nicht ſo einſtellen, dan wir auf der falſchen Seite in den Krieg eintreten, weun wir es ſchon nicht vermeiden können, hinein⸗ gezogen zu werden“. In der Nacht vom 7. zum 8. April legen engliſche Schiſſe Minen in norwegiſche Hoheitsgewäſſern. Die am 8. April ſogleich einberufene Sitzung des außen⸗ olitiſchen Ausſchuſſes— es war ſeine letzte— fin⸗ et in einer ſchwülen Atmoſphäre ſtatt. Verwirrung und W ſind groß. Aber wie ein roter Fa⸗ den zieht ſich durch die Verhandlung die Sorge, daß die Proteſtnote, die angeſichts der unerhörten Völ⸗ kerrechtsverletzung unvermeidlich war, nur ja nicht allzu ſcharfe Wendungen enthalten möge. Typiſch iſt das Bekenntnis des Abgeordneten Mowinkel: „Wir waren uns doch ſchon im September darüber im klaren, daß was auch geſchehen möge, wir nicht, in einen Krieg mit England geraken dürfen.“ An eine Gegenaktion der deutſchen Flotte glaubte Herr Mowinkel nicht.„Dazu iſt die deutſche Flotte zu ſchwach, und an die Möglichkeit, Landungstruppen nach Norwegen herüber zu bringen, glaube ich⸗ ſchon gar nicht.“ 8 Zwei Tage vor dieſex denkwürdigen Sitzung aber wurden in engliſchen Häfen Landungstruppen auf Schiffe gebracht. ie Befehle, die ſie in der Taſche trugen, hat die deutſche Regierung bereits vor zwer Jahren der Welt bekanntgegeben. In der Sitzung vom 22. 12. 1999 ſpricht Koht un⸗ umwunden aus, daß es das Ziel der engliſchen Re⸗ gierung ſet,„Norwegen aus der Neutralität in den rieg zu trelben.“ London fordert jetzt, daß Norwe⸗ gen ſeinen Handel mit Deutſchland abbrechen und vor allem keine Lebensmittel mehr nach Deutſchland lieſern ſolle.„So alſo“ fährt Kott fort,„will man verſuchen. Deutſchland mit Hilfe Norwegens auszu⸗ Koht iſt jedoch nicht hungern.“ England, ſo habe der engliſche Delegierte erklärt, habe das Recht, auf Norwegen einen Druck auszuüben,„weil es die Macht dazu hat“. Der De⸗ legierte habe keinen Zweifel darüber aufkommen laſſen,„daß England alle Hebel in Beweguna ſetzen würde, um Norwegen zu zwingen, Partei zu ergrei⸗ fen“. Abſchließend ſagt Koht,„Enaland kümmert ſich nicht darum, ob wir neutral ſind und als Neu⸗ trale Rechte haben, es baut nur auf ſeine Macht und will uns aus der Neutralität herauszwingen.“ „Am 8. Januar 1940 muß Koht in einex Vollſit⸗ zung des Stortings erklären,„die britiſche Regie⸗ vung iſt nicht wie ein ehrlicher Mann mit Norwegen verfahren“. Seine ganze Rede iſt eine Anklage ge⸗ gen die willkürliche Droſſelung des norwegiſchen Handels durch Gnaland.„Die ſchlimmſte Neutrali⸗ tätsverletzung aber hat ſich erſt vor wenigen Tagen ereignet“. Unter Bexufuna auf teils nachweislich un⸗ richtige, teils unbewieſene Behauptungen über deutſche Torpedierungen in norweatſchen Hoheits⸗ gewäſſern, hat der hritiſche Außenminiſter Halifax dem norwegiſchen Geſandten in London erklärt, Großbritannien werde ſeine Kriegsſchiffe in das norweaiſche Seegebiet einfahren laſſen und dieſes Gebiet nunmehr für ſeine eigenen Kriegsunterneh⸗ anungen benützen. „Eine ſtärkere Bedrohung“ führt Koht aus,„iſt gegen unſere Neutralität noch niemals unter⸗ nommen worden“. Deutſchland würde zweiſel⸗ los Gegenmaßnahmen ergreifen, und ſo würde Norwegen zum Kriegsgebiet werden. entſchloſſen, die Neutralität Norwegens um jeden Preis aufrechtzuerhalten. Es könne eine Stunde kommen, ſo meint er, wo es„ge⸗ fährlich“ ſein könnte, neutral zu ſein. Und zwar deshalb, weil Norwegen dann in Feindſchaft anit denen geraten könnte, die meinen. daß ſie uns brau⸗ chen können und die uns gegebenenfalls gegen An⸗ griffe von anderer Seite helfen würden.“ So ge⸗ langt ſeine Rede, die eine einzige Anklage gegen England darſtellt, zu dem paradoxen Abſchluß: Neu⸗ tralität. aber vor allen Dingen— keine Feindſchaft mit Enaland! Aus Welt und Leben ))JPPPCCf00TPPTPTPTTTfTTTfTTPPPPPPPPPPTTPTPTPPTPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP—PPPPPP————PPPPP————— fääuisnatenanaaaamasaggaaoaranaaaaaaaagfäaagaaaggüagatacdagaakäaarex Berliner Brief Die höflichsten Berliner.— Zehn Jahre Clown-Museum.—„Unser Kampf zur See“. — Berlin, zweite Hälfte Juni. Nach 36 Tagen öffentlicher Prüfung durch das Publikum hat der Berliner Höflichkeitswettbewerb ſein Ende erreicht. Das eingeſetzte Schiedsgericht hatte inzwiſchen die vierzig Kandidaten für die Preiſe von Fall zu Fall auf Herz und Nieren unter⸗ ſucht, ſo daß ſogar ſchon ein paar Tgae ſpäter die Preisverteilung vor ſich gehen konnte. Die Aus⸗ seichnung der Preisträger nahm Berlins Gauleiter, der Initiator des Wettbewerbs ſelbſt in den Räumen des Propagandaminiſteriums vor. Dr. Goebbels ſtellte in einer Anſprache feſt, daß die Berliner ihr zuvorkommendes und liebenswürdiges Weſen auch im Kriege nicht abgelegt härten, gemeinſam und kameradſchaftlich würden alle Hinderniſſe überwun⸗ den werden. Eine ſo große Stadt wie Berlin müſſe Maſſendiſziplin halten, der Verkehrston dürfe im öffentlichen Leben kein Schimpfton werden.— Durch dieſen Wettbewerb hat das Publikuan nun diejenigen Berliner ausgeſucht, die nach der Deviſe leben und handeln, durch Höflichkeit und Zuvorkommenheit, durch ein beſonders liebenswürdiges Weſen den andern und uns ſelbſt das Leben leichter zu machen. Als die vierzig Preisträger— aus jeder der vier Berufsgruppen Verkehr, Gaſtſtätten, Verkaufsſtät⸗ ten und Angeſtellte des öffentlichen Dienſtes— vor dem Miniſter angetreten waren, herrſchte begreif⸗ licherweiſe eine freudige Erregung, denn es gab ja als Preis nicht nur Geld, ſondern auch Radioappa⸗ rate, Schallplatten und Theaterkarten. Und von den erſten Siegern in jeder Gruppe darf man wohl ruhig annehmen, daß niemand von ihnen je einen Tauſendmarkſchein in der Hand gehabt haben dürfte. In der Unterhaltung, die der Gauleiter mit den Preisträgern führte, wurde das ebenſo freimütig geäußert wie die Gedanken über den Verwendungs⸗ zweck. Mit beſonderem Stolz nahmen die Preis⸗ träger auch die Plaketten entgegen, den Berliner Bär mit der Umſchrift„Höflichkeit hilft ſiegen“. Sie werden am Rockaufſchlaa oder in Stickerei am Dienſtkleid getragen! Die Berliner ſind alſo keine„dummen Aufuſte,, obwohl dieſer Begriff an der Syree entſtanden iſt. Sein Erfinder war der berühmte Clown Tom Bel⸗ ling, der um die Mitte des vorigen Jahrhunderts beim Zirkus Renz beſchäftigt war. Die Erinnerung an ihn als einem der bedeutendſten Spaßmacher in der Manege iſt gerade in dieſen Tagen wieder wach⸗ gerufen worden. Das„Clown⸗Muſeum“, das einſt der Zirkusſchriftſteller Heimo Seitler begrün⸗ dete, beſteht nämlich zehn Jahre. Der Ausdruck Muſeum iſt einſtweilen ein bißchen euphemiſtiſch, denn es handelt ſich um eine Sammluna, die zur Zeit ſin Kiſten verpackt) auf der Schriftleitung eines artiſtiſchen Fachblattes ruht. Immerhin beſteht dieſe Sammlung aus mehr als 6000 Photos. Aqugrellen, Programmen und Clown⸗Utenſilien, die auf inter⸗ eſſante Weiſe die Kulturgeſchichte der Spaßmacher illuſtrieren. Natürlich ſind alle Figuren darin ver⸗ treten, die einſt in der Manege einen Namen von Rang hatten, von dem Berliner Qualitz angefan⸗ gen bis zu den Fratellini, von Tom Bellina bis zu dem„König der Clowns“, zu Francois, der mit bür⸗ gerlichem Namen ſchlicht Guſtav Müller hieß und ſelbſtredend ebenfalls aus Berlin ſtammte.— Das Clown⸗Muſeum ſoll nach dem Kriege in würdiger Form dem Publikum zugänalich gemacht werden. *. Unſere Kriegsmarine iſt dieſer Tage wieder in die Reihe der Ausſteller getreten. Sie hat unter der Bezeichnung„Unſer Kampf zur See“ eine außerordentlich intereſſante Schau im Kaiſer⸗Fried⸗ rich⸗Muſeum eröffnet. Ihr Material iſt ſchlechthin umfaſſend und gibt ein Bild vom Thema der deut⸗ ſchen Seegeltung, das bis in die Anfänge der nauti⸗ ſchen Betätigung der Germanen zurückreicht. Von den Wikingern und dͤer Hanſe bis zu dem Vorſtoß Kurbrandenburgs unter Admiral Brommy und bis in die erlebte Gegenwart führen den Beſucher Mo⸗ delle, Nachbildungen, Kartenwerke, Dioramen, Waf⸗ fen, Bilder und Dokumente. Die Schlacht am Skagerrak wird vor uns lebendig, der Heldenkampf bei Narvik, aber auch die trübe Epiſode von Seapa Flow nach dem Verſailler Diktat. Unter der Be⸗ zeichnung„Die See, Arena der Entſcheidung“ kann man in oͤrei Räumen ſpeziell die Vorgänge an der Seefront im jetzigen Krieg genau verfolgen, ebenſo die Entwicklung auf dem Gebiet des Waffen⸗ weſens. Beſonders intereſſant ſind dabei die Dar⸗ ſtellungen der U⸗Boote, von denen ein naturgetreues Modell auf einem Spreekahn untergebracht iſt. Das Ausſtellungsboot iſt direkt am Kai des Muſeums verankert, und man hat Gelegenheit, durch das aus⸗ trat der Tod aus der Türe. gefahrene Sehrohr zu blicken, eine Sache, von der die Beſucher reichlich Gebrauch machen. Nebenbei aber gewinnen ſie einen Eindruck von den räumlichen Verhältniſſen in den U⸗Booten und werden dabei zu dem Schluß kommen, daß der Dienſt unſerer Männer in dieſen Booten nicht einfach iſt.— Die Ausſtellung findet ebenſo wie die benachbarte Schau „Das Sowjetparadies“(im Luſtgarten) großen Zu⸗ lauf. Der Berliner Bär. Die Summe der lahre Von Richard Gerlach Rechnen war nie meine ſtarke Seite, und man wird es mir wohl nicht grauben, daß ich ſogar einen Zahlmeiſter⸗Lehrgang mitgemacht habe, wenn ich be⸗ haupte, daß zwei Jahre ebenſo lange dauern kön⸗ nen wie zwanzig andere. Aber es iſt doch ſo. Ich bin zum Beiſpiel ein Zehntel meines bisherigen Lebens Soldat geweſen. Vier Jahre und drei Mo⸗ nate. Jedoch ſcheinen mir die übrigen neunund⸗ dreißig Jahre zuſammenzuſchrumpfen. Selbſt wenn die Soldatenzeit doppelt zählt, weil ſie zugleich Kriegszeit war, ſo iſt das noch keine hinreichende Erklärung dafür, daß ich keineswegs das Gefühl habe, etwa neun Zehntel meines Daſeins als Zivi⸗ liſt zugebracht zu haben. Dreihundertfünfundſechzig Tage ſind dreihundert⸗ fünfundſechhig Tage, der Mathematiker wird an dieſer Gleichung nicht zweifeln. Aber kein Tag hat dasſelbe Gewicht wie ein anderer. Wenn wir nichts erleben, ſo laufen die Tage, Monate und Jahre ab, ohne daß wir ſie recht merken, und wir fragen uns vielleicht: war das eigentlich 1925 oder 1931? Die Frage dagegen, ob ſich etwas 1935 oder 1941 ereignet hat, iſt unmöglich, nicht allein, weil der Abſtand ge⸗ ringer iſt, ſondern auch, weil ſeither ſoviel geſchehen iſt, daß jedes Jahr ſich deutlich abhebt. Ich habe beim Militär in den beiden letzten Jah⸗ ren zum Beiſpiel mehr Menſchen kennengelernt als in allen früheren zuſammengenommen, und obwohl ich auch ſonſt nicht in einem Maulwurfsbau vergra⸗ ben war, ſind mir doch nie ſoviele Schickſale auf Du und Du nahe gekommen wie jetzt. Das Lebensſchiff war alſo mit Fracht ſchwer beladen, und wenn es einen Tieſgang gehabt hat, ſo kommt es wohl daher. Die Haare ſind vielleicht etwas ſchneller arau ge⸗ worden, als wenn ich nur in einer Luſtiacht zu meinem Privatveranügen umhergeſegelt wäre. Das macht nichts. Die Zeit zeichnet ſich auch in den Ge⸗ ſichtern der Jugend ab, und ich möchte davon nicht ausgeſchloſſen ſein. Wenn ich jetzt in meinen Beruf zurückkehre, eben wegen dieſer grauen Haare, öann kann ich nicht ein⸗ fach da fortfahren, wo ich ſeinerzeit aufgehört habe. Denn die Summe dieſer Jahre läßt ſich nicht einfach abziehen, und ich möchte ſie auch nicht miſſen. Vieles iſt unter ein neues Licht gerückt wie an einem Mor⸗ gen im Gebirge, wenn die Konturen klarer hervor⸗ treten. In der Dünung des Atlantik Das Unterſeeboot des erfolgreichen Ritterkreuzträgers Kapitänleutnant Mützelburg, bei der Meber⸗ fahrt zur nordamerikaniſchen Küſte. Die aus einem Dingi gemacht, mit dem ſich der Berichter ausſetzen ließ. Geiangene Tommies, zerſchoſſenen anglo⸗amerika⸗ dann ergeben (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Zwilling, HH.,.) einem die ſich aus retteten und ſich niſchen Panzer mußten. PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Schulze, Sch.,.) Bei Sewastopol Gefangene Sowjets werden einem Verhör unter⸗ (PK.⸗Aufnahme: Kriegsbeérichter Kurſchat, HH.,.) zogen. Ein Weinheber-Liederkreis von pepping Dresden, im Juni. Der Dresdner Kreuzchor bot unter Rudolf Mauersberger die erſte zykliſche Vorführung von Ernſt Peppings vollſtändigem Weinheber⸗ Liederzyklus„Der Wagen“. Die Geſamtplanung dieſes ſechsteiligen, mit einer anderthalbſtündigen Auf⸗ führungsdauer rechnenden A⸗cappella⸗Werkes iſt ein wahrhaft erſtaunliches Unternehmen von ſinfoniſchen Aus⸗ maßen. Das Problem für den Muſiker war hier nicht nur, in innerer Kongruenz mit Sinn und Ausdrucksform der 5— Flucht nach Kunoni Altjapaniſche Legende von J. R. Harrer Vor mehr als zweitauſend Jahren hatte der weiſe Japaner Kikadſe in der Stadt Kawa eine Schar von Schülern um ſich verſammelt, die aufmertſam alücklich den Lehren des areiſen Denkers lauſch⸗ en. Eines Tages, als weithin der Duft der Kirſchblü⸗ ten wie eine Zauberwolke ſchwebte, ſagte Kikadſe zu zweien ſeiner Schüler, zu Chiraki und Kihiſa: „Ich bitte euch, meinen alten Freund Ryojo auf⸗ zuſuchen! Grüßt ihn von mir und ſaat ihm, daß ich ihm baldige Geneſung wünſche!“ Die beiden Jünalinge machten ſich auf den Weg. Sie verweilten bei den blühenden Gärten, in denen Mädchen ſangen. Lebensfroh empfanden ſie den Frieden und das Glück der ſpäten Nachmittags⸗ ſtunde. Immer langſamer wurden ihre Schritte, ſo daß ſie erſt gegen Sonnenuntergang zu dem Hauſe des kranken Ryojo kamen. In dieſem Augenblick Die beiden erſchraken; ſie wußten, daß Ryojo bereits geſtorben war. Als der Tod die beiden Jünglinge ſah, ſtutzte er. Mit einem Blick, der beinahe menſchliche Ueber⸗ raſchung ausdrückte, maß er Kihiſa. Dieſer durch⸗ dringende Blick brachte Kihiſa in größte Angſt. Wäh⸗ rend der Tod weiterging, ſagte Kihiſa aufgeregt zu ſeinem Freunde: „Chiraki, ich muß fliehen! Haſt du den durch⸗ dringenden Blick des Todes bemerkt, mit dem er mich gemeſſen hat?“ Chiraki nickte. Da fuhr Kihiſa fort: „„Ein Glück nur, daß eben die Eilpoſt nach Kunoni geht! Sage unſerem Meiſter, daß ich nach Kundni geflohen bin, um mich vor dem Tode zu verbergen!“ Der Wagen hielt auf ſeinen Wink, er ſprang auf, die Pferde zogen wieder an und in ſauſender Fahrt ging es weiter. Chiraki begab ſich eilends zu ſeinem Meiſter zu⸗ rück und meldete den Tod des alten Ryojo. „Wo iſt Kihiſa? fragte Kikadſe. Chiraki erzählte, daß der andere Schüler nach Kunoni geflohen ſei, um dem Tode zu entgehen. Während er noch ſprach, betrat der Tod den Garten Kikadſes. Dieſer ging ihm entgegen, er verneigte ſich und begrüßte ihn. „Holſt du mich oder einen meiner Himmliſcher?“ fragte er. „Nein“, erwiderte der Tod.„Ich habe im Auf⸗ trage der Götter in eurer Stadt heute nur den gret⸗ ſen Ryojo holen müſſen!“ „Warum haſt du dann meinen Schüler Kihiſa ſo ſeltſam angeblickt, o Himmliſcher?“ fragte Kikadſe. er Tod lächelte und ſagte: „Als ich ihn ſah, wunderte ich mich nur, daß ich ihn hier in Kawa antreffe. Ich habe nämlich heute noch, knapp vor Mitternacht, einen Philoſophieſchüler namens Kihiſa aus dem Leben abzuberufen, und zwar in der Stadt Kunoni. Aber das wird wohl ein Doppelaänger deines Schülers dem Berufe, dem Namen und des Ausſehens nach ſein. Denn dein Schüler Kihiſa iſt doch bei dir im Garten und da habe ich keine Macht über ihn!“ „Kihiſa iſt nicht hier, er iſt abends mit der Eilpoſt nach Kunoni geflohen!“ ſagte leiſe Kikadſe. Da zuckte der Tod die Achſeln; er verabſchiedete ſich und aina, um ſich entſprechend dem Götterauftraa nach Kunoni zu begeben. Als er dort knapp vor Mit⸗ ternacht eintraf, kam er eben zurecht, um Kihiſa, der aus dem Poſtwagen, deſſen Pferde geſcheut waren, geſtürzt und mit dem Kopf an einen Eckſtein gefallen war, von ſeinen Schmerzen zu erlöſen. Schüler, o ges Werkchen voll ſonniger Lieblichkeit. herrlichen Dichtung Weinhebers zu bleiben, ſondern den Klangſtil des A⸗cappella⸗Madrigals mit all ſeinen natür⸗ lichen Gefahren der Ermüdung fortwährend ſo ſtark in Fluß zu halten und abzuwandeln, daß auch ohne das In⸗ tereſſe an den humorvoll⸗tiefſinnigen Texten der muſika⸗ liſche Kunſtbau als ſolcher die Wahrnehmung dauernd wachhält. Dieſes problematiſche Ziel hat Pepping durch⸗ aus erreicht, und zwar durch ſeine bildkräftige, blutvolle und nirgends ſchulmäßige Polyphonie, mit kühnen, aber ungekünſtelten harmoniſchen Bildungen und mit einer ungewöhnlich plaſtiſchen Rhythmik. Das Werk wurde von den jungen Sängern, für die es techniſche und muſikaliſche Schwierigkeiten nicht zu geben ſcheint, vollendet dargeboten und fand außerordentlchen Befall. Hans Schnorr. Serenade im Park An dem milden Abend des Donnerstag ſand erſtmalig die angekündigte Serenadenmuſik des Stamitz⸗Quar⸗ tetts im Hindenburgpark ſtatt. Eine geſpannt lau⸗ ſchende Zuhörerſchaft folgte den Darbietungen. Eine un⸗ liebſame Verzögerung des Beginns füllte Günter Weig⸗ mann mit der eindrucksvollen Wiedergabe einer„Air“ von Bach aus. Des 175. Geburtstages S. Ph. Telemanns gedenkenoͤ, hatte man ein Streichquartett in K⸗Dur ge⸗ wählt, wohl ein ſpäter für Quartett arrangiertes, gefälli⸗ Bei Hayons Hof⸗ muſizierenden Künſtler Weigmann, Sedlmayer und Friedrich viel delikate Spielkultur. In Schuberts Streich⸗Quartett d⸗Moll(Thema mit Variationen über„Den Tod und das Mädchen“) hatten die Künſtler der Quartettvereiniung wiederum Gelegenheit, ihr gediegenes kammermuſikaliſches Können zu erweiſen. Die Ausarbeitung der Themen und die genußreiche feinſinnige Ausdeutung wurden in der abendlichen Ruhe zu einem idealen Erlebnis. Mit einer Zugabe dankten die Künſtler für den herzlichen Beifall. Maria Dillinger. ballmenuetten entwickelten die Theater. Musik und Kunst in Kürze zet Mannheimer Künſtler auswärts. Friedrich Sauer, geborener Mannheimer, ſpielte in Grillparzers„Des Meeres und der Liebe Wellen“ den Leander und in„Mar⸗ guerite: 3“ den Karl, anläßlich der Eröffnung der Sommer⸗ ſpielzeit am Staatl. Kurtheater Bad Kiſſingen. Als Regiſſeur brachte er die Luſtſpiele„Hochzeitsreiſe ohne Mann“,„Fünf Frauen um Adrian“ und das Kriminalſtück „Nocturno“ heraus. * Hans Rehberg hat ein neues Drama„Cajus Inlius Cäſar“ vollendet. Es wird im September in Anweſenheit des Dichters im Breslauer Schauſpielhaus uraufgeführt. Nuclit——0 Ka. lerrxEn I. die HeR4ammH ——— 24 Im Zuſchauerraum bleibt alles ſtill. Dann genügt der Vorſitzende ſeiner Pflicht, nach dem Staatsanwalt auch dem Verteidiger noch einmal das Wort zu er⸗ teilen. Aber zur Ueberraſchung aller Anweſenden verzichtet Dr. Weigand auf die Möglichkeit, die ihm geboten wurde. Er tut es mit ſo abſichtlich überlege⸗ ner Gebärde. wie wenn es ſich nicht verlohne, auch nur eine einzige Silbe auf die Ausführungen ſeines Geaners zu antworten.— Nettie Weiaand iſt blaß geworden. Sie ſieht Inge an, die ganz in ſich zuſammengeſunken neben ihr ſitzt und das Geſicht in beiden Händen veraraben hat. „Ach, um Gottes willen! Was iſt Ihnen! Sie haben ſicher Kopfſchmerzen.. das iſt die Luft.. und die Aufreauna. Kommen Sie, wir gehen jetzt in der Pauſe raſch eine Taſſe Kaffee trinken. Es iſt ſchon nach zwei! Ich falle auch faſt um vor Hunger!“ Inge hebt den Kopf und ſieht ſie an. Ihre feinen Züge ſind von Empfindungen verwüſtet, die Nettie Weigand nicht zu erraten imſtande iſt. Die Augen, nur halb geöffnet, ruhen in ſchwärzlich ſchimmernden Elendshöfen und haben einen fremden, faſt irren Ausdruck. „Ja“, ſagt ſie mit ſchwankender Stimme.„Mir iſt alles recht. Nur fort von hier!“ Ihre Hand krallt ſich am Halsausſchnitt ihres Kleides feſt. während ſich ihrer Kehle ein röchelnder Seufzer entrinat. Nettie Weigand führt ſie am Arm aus dem Saal. Sie weiß nicht recht, was ſie reden ſoll und fühlt ſich mehr als beunruhiat. Jetzt verwünſcht ſie den Tag, da ſie Inage zum erſtenmal vorſchlug, mit ihr zuſam⸗ men der Schlußverhandlung im Prozeß Hohberger beizuwohnen. Peter Arnim hat recht gehabt. Alber ſie hat es ſich eben nicht denken können, daß die Frau eines Staatsanwalts keine Ahnung von dem Beruf ibres Mannes haben ſoll und von einer einzigen Verhandluna, die noch nicht einmal aans entſchieden iſt umaeworfen wird. Sie muß Inge über den Fahrdamm bringen und iſt froh. als ſie ſie endlich wohlbehalten auf einem Stubl in der Konditorei vor ſich ſitzen ſieht. Immer noch waat ſie nicht, etwas zu ſagen, bis der Kellner 9 um ſich danach zu erkundigen, was gewünſcht wird. IIch nehme Kaffee“, nickt ſie entſchloſſen.„Und Sie Inge?“ „Ich auch“, bekundet die Gefragte geiſtesabweſend. Nettie geht zum Büfett und ſucht Kuchen aus, dann ſetzt ſie ſich wieder und beſchließt, dem uner⸗ quicklichen Zuſtand durch Reden ein Ende zu machen. „Es ſteht nicht gerade glänzend für die Verteidi⸗ auna“, ſtellt ſie ſachlich feſt.„Ihr Gatte wird beſtimmt durchdringen. Martin hat das auch wohl ſchon ge⸗ wußt, als er zu plädieren begann, denn er war ent⸗ ſchieden etwas matt heute!“ Inge bläſt den Rauch ihrer Zigarette von ſich und ſieht ihr Gegenüber in faſſunasloſem Erſtaunen an. Nettie beuat ſich ein wenia vor, auf die der anderen zu legen. Eiskalt ſind dieſe feinen Finger, und zucken erſt haſtig auf, ehe ſie ſich erfaſſen laſſen. „Was haben Sie?“ erkundiat ſie ſich behutſam. Inae Arnim ſtreicht ſich über die Stirn:„Nichts. ich bin nur erſchöpft. Ich fahre aleich nach Hauſe.“ „Wie?“ meinte Nettie Weigand.„Sie wollen nicht einmal mehr die Urteilsverkündung abwarten?“ „Das Urteil iſt länaſt gefällt“, murmelt die Frau des Staatsanwalts mit geſenktem Kopf.„Seien Sie mir nicht böſe, wenn ich jetzt gehe... ich bin müde und möchte mich noch ein wenia hinlegen, ehe er ehe Peter nach Hauſe kommt.“ Sie ſteht auf und bietet der anderen die Hand. „Aber Sie können doch nicht ſo elend, wie Sie Iet ſind „Ich kann“, unterbricht Inge Arnim feſt.„Auf Wiederſehen, Nettiel.... Herr Ober, ich möchte zahlen!“ Nettie Weigand ſieht ſie aufrecht und langſam aus dem Lokal gehen. Als ſie zwanzig Minuten ſpäter am Parkplatz vor dem Gerichtsgebäude vorbeikommt, ſteht der elfenbeinfarbige Zweiſitzer nicht mehr dort. Hoffentlich veraißt ſie es ſchnell, öenkt ſie ſeufzend. Wie kann man aber auch denken, daß jemand, der um ihre Hand ſonſt ſo vernünftia iſt, an einer Verhandluna, die das Schickſal eines ganz fremden Menſchen aufrollt, aleich zuſammenbricht VIII. Es iſt gegen vier Uhr, als Peter Arnim endlich ſein Haus betritt. Er fühlt ſich müde, und in ſeinen Eingeweiden wühlt jener geſunde Hunger, der die Ausſicht auf ein gutes Mittageſſen zu einem die Stimmung verbeſſernden Mittel werden läßt. Er legt ab und fragt das Stubenmädchen, wo Inge ſei. „Die gnädige Frau iſt vor zwei Stunden etwa nach Hauſe gekommen und hat ſich hingelegt. Sie hatte Kopfſchmerzen. Ich wollte ſie nicht wecken, ehe Herr Staatsanwalt zu Tiſch gekommen war, weil ich doch nicht wußte. waunnn „Ganz richtig“, nickte Peter lächelnd.„Laſſen wir ſie ruhig ſchlafen. Ich werde allein eſſen und dann ſelbſt einmal nach ihr ſehen.“ Er geht ins Badezimmer hinüber und wäſcht ſich mit der ihm eigenen Gründlichkeit die Hände. Dann begibt er ſich ins Speiſezimmer. Ella trägt das Eſſen auf, und es ſchmeckt ihm ausgezeichnet trotz Inges Abweſenheit. Es iſt ein anderes Alleinſein, wie vor Monaten, wo man die Mahlzeiten ſo nebenbei verſchlang und nie recht wußte, was man eigentlich zu ſich genom⸗ men hatte. Er weiß ja, ſie iſt da. Nach Tiſch wird er leiſe hinaufgehen und ſehen, ob ſie noch ſchläft. Wenn er ſeine Hausſchuhe auszieht und auf Zehen⸗ ſpitzen ſchleicht, wird ſie ihn gar nicht hören, er kann ſich einen Stuhl neben den Diwan rücken und ſie lange ungeſtört betrachten. Sie ſieht aus wie ein Kind, wenn ſie ſchläft „Genug. danke“, wehrt er lächelnd, als Ella ihm zum zweitenmal Pfirſichkompott auf den Teller tun will, legt die Serviette zuſammen und geht langſam in ſein Arbeitszimmer. Dort angekommen, zündet er ſich eine Zigarette an und ſetzt ſich in einen der mächtigen Klubſeſſel. Bis der Tiſch abgeräumt iſt, will er noch warten Das gedämpfte Geklapper nebenan verſtummt allmählich. Eine Tür wird leiſe geſchloſſen. Jetzt iſt es ſo weit. Peter Arnim wirft den Zigarettenreſt in eine Aſchenſchale, wandert langſam durch die Halle, nimmt ſich beim Treppenſteigen beſonders in acht, denn die Eichenbohlen knarren gern, und wechſelt in ſeinem Schlafzimmer, wie vorhin geplant, die Schuhe. Nach kurzem Ueberlegen entſchließt er ſich dazu, auch den bequemen ſeidenen Hausrock anzuziehen. Dann ſchleicht er behutſam durch den gemeinſamen Ankleideraum und öffnet die Tür zu Inges Schlaf⸗ dimmer. Es iſt halbdunkel. Die hellbraunen Vorhänge ſind zuſammengezogen, ſo daß er ſich erſt an das unge⸗ wiſſe Licht gewöhnen muß, ehe er ſieht, daß ſie nicht auf dem Diwan ruht. Leiſe ſchließt er die Tür hinter ſich und bleiht eine Weile lang ſtehen. Jetzt erkennt er ſchon mehr. Sie liegt im Bett und ſcheint feſt zu ſchlafen. Durch die Dämmerung kommen leiſe. regelmäßige Atemzüge geweht. Er lächelt, während er vorſichtia einen Stuhl zu ihr hinträgt und ſich darauf niederläßt. Dann ſitzt er lange in ihren Anblick verſunken und führt einen hartnäckigen Kampf mit der Dunkelheit. die ihm Inges Geſicht erſt ganz allmählich entſchleiert. Als ſie es endlich freigegeben hat, flieht das Lächeln aus ſeinen Zügen, Inge ſieht heute nicht aus wie ein ſchlaſendes Kind Ihre geſchloſſenen Augen, über denen die Brauen ſchmerzlich gewölbt ſind, ruhen in ſchwarzen Schatten⸗ ringen. Von der Naſe bis zur Oberliype, die ein wenig verzerrt ſcheint, laufen zwei ſcharfe Ab⸗wärts⸗ linien. Sie hat plötzlich das Geſicht einer verhärm⸗ ten Frau, die von einer ſchweren Vergangenheit er⸗ ſchöpft und gequält ſelbſt im Schlaf keinen Augen⸗ blick der Löſung mehr kennt. Er beugt ſich näher zu ihr. Es wird nicht beſſer, nein... eher ſchlimmer noch. Sie muß große Schmerzen gehabt haben, denkt er, indes eine Flut liebenden Erbarmens über ſeine Seele hinſtrömt. Er möchte ſie ſtreicheln, aber hoffend, daß der Schlaf ihr hilft. verſchränkt er die Arme feſt vor der Bruſt, wie wenn er ſie feſſeln müßte, damit ſie nicht doch den Weg zu ihr ſuchen. Dann ſeufzt er leiſe Aus den ſchlafumfangenen Zügen, die ſein Bl⸗ nicht losläßt, erhebt ſich jetzt ein ſeltſames Leben. Es ringt ſich in Zuckungen durch den Wall der Un⸗ bewußtheit und erpreßt dem willenloſen Mund ein tiefes Stöhnen. (Fortſetzung folgt) * es weniaſtens der angeheftete träumen. wurde Zuni, 11.30 Uhr: Juni, 19.30 Uhr: Medizin, Technik“: Ehemiſche und elektriſche Juli, 19.30 Uhr: * Mannheim, 20. Juni. Verdunkelunoszeit: Beginn 22.30 Uhr, Ende.50 Uhr batte am nachmittaa des 22. Januar den Auſtr⸗ auszuführen, 60 Mann vom ungedienten Landſturm, Beachtet die Verdunkehungsvorschriften Ein Mhotoalbũum feht uns an Das Photoalbum iſt ein enorm wichtiges Fami⸗ lienrequiſit. Ich meine nicht die Alben mit den hübſchen, geſchmackvollen Einbänden, darinnen Bil⸗ Der aus der letzten Zeit, ſondern die dicken ſchweren Dinger mit Plüſch und Metallbeſchlägen. Und mit den Bildern aus der Zeit, als der Onkel Max Tante Minchen nahm. Wir haben auch ſo ein Album. Und wiſſen ſeinen Beſitz zu ſchätzen. Es heimelt an. Man lacht über ſeinen Einband und über manche Auf⸗ nahme, aber ſich davon trennen möchte man unter keinen Umſtänden. Eine ältere Kuſine von uns hat ehedem geturnt. Richtig geturnt in einem Turnverein. Durch dieſes unglaublich kühne Wagnis entfachte ſie den Zorn der ganzen Sippe. Sie galt als hoffnungslos verlore⸗ nes Mädchen. Kein Onkel und keine Tante glaubte an den Wahlſpruch„friſch, fromm, fröhlich, frei“, alle dachten ſie an ſchlimme Dinge. Wie kann man nur turnen! Von dieſer einſatzfreudigen Kuſine iſt ein Bild im Album. Ein Turnerinnen⸗Bild. Mit Pumphoſen, Bluſe, Strümpfen, Schuhen und einer koketten Schleife im Haar. Bräver geht es nimmer — ſagen wir heute—, Tante Minchen drohte beim Auftauchen des Bildes mit Enterbung. So ſchand⸗ bar erſchien ihr das Bild und ſein Anlaß. Ich weiß nicht, ob die Kuſine eine gute Turnerin war. Ob ſie je mit einem Preis bedacht wurde oder ob ihr Name Kar einmal in der Zeitung ſtand. Ich weiß es nicht. Das von der Zeituna will ich nicht einmal hoffen; denn damit wäre die Familienſchande ja öffentlich geweſen und diverſe Ohnmachtsanfälle hätten ſich nicht vermeiden laſſen Morgen ſtreiten in Mannheim die beſten deut⸗ ſchen Turnerinnen um die Palme. Die beſten aus einem Heer von Millionen. Ohne Pumphoſen, ohne dicke, verhüllende Bluſen, ohne Wollſtrümpſe und ohne kokette Schleifen. Die Enkelkinder der Frauen, die einſt Frauenturnen für eine blanke Schande hielten, die Großnichten von Tante Minchen und ihren Geiſtesſchweſtern. Gar nicht ausgeſchloſſen, daß die eine oder andere Großmutter und Grotz⸗ tante ſogar ſtolz im Saal ſitzt. Und ſtill über ihre Einſtellung von dunnemals lächelt—tt. iieeeeeeee um 21. um 21 Uhr Am Sonntag, dem 21. Inni, um 21 Uhr, iſt Schluß mit der Altkleider⸗ und Spinnſtoffſammlung. Der Tag des Sommeranfangs aibt alſo nochmals letzte Gelegenheit, ſich aller irgend entbehrlichen Klei⸗ dungsſtücke und ſonſtigen Spinnſtoffe im Haushalt an entledigen und dieſe für unſere Kriegswirtſchaft notwendigen Dinge einer neuen, nützlichen Verwen⸗ dung zuzuführen. Alſo nochmals: am 21. um 21 Uhr iſt Schluß in den Ortsgruppen⸗ ſammelſtellen. Bis dahin aber ſind der Opfer⸗ willigkeit und Gebefreudigkeit der Mannheimer keinerlei Grenzen geſetzt. cctcereus grandiflorus: Königin der Macht Am Freitaanachmittag, gegen 16 Uhr, zeigte ſich dem Blumenfreund, der durch ein Schild auf das Er⸗ hlühen. aufmerkſam gemacht, die Flora im Schaufen⸗ ſter einer Blumenhandlung bewunderte, nichts mehr als ein kakteenartiges Gebilde. Ein ſaftiger, dun⸗ kelarüner, fetter Stengel rankte ſich in mehreren Windungen. täuſchend ähnlich dem Leib einer Schlange, um ein Drahtgeflecht. Die Knoſpe, eine zitronenförmige und ⸗farbige Blüte, hatte die zarten, aſternfein geſchnittenen Blütenblätter feſt geſchloſ⸗ ſen. Wenig ſpäter ſchon hatte ſich das Strahlenbündel gelöſt, um Stunde für Stunde immer mehr zu ent⸗ falten und erblüht, wie ein zartgelber Stern, teller⸗ Kroß, in die dämmernde Dunkelheit zu leuchten. Eine⸗ Königin, ohne Zepter und Monarchenſorgen, war exwacht, um für eine einzige Nacht den Zauber ihrer Herrlichkeit zu verſchenken. Gegen 22 Uhr, ſo beſagte Zettel, entſtrömte den langen, innen ſchneeweißen Blütenblättern ein vanilleartiger Wohlgeruch. Mit dem anbrechenden Tag aber ſchloß ſich die prachtvolle Blumenkrone der Königin der Nacht“ wieder, um ſieben Jahre lang im Dornröschenſchlaf von der mexikaniſchen zu —ken. laugenbrezeln nur gegen Weizenmehl-Brotmarken Das Städtiſche Ernährungsamt Mannheim ſchreibt uns: Beim kaufenden Publikum und bei einzelnen Verkäufern beſteht vielſach Unklarheit darüber, gegen welche Art von Brotmarken Laugenbrezeln bezogen werden können. Wir werden von zuſtändiger Seite gebeten, darauf hinzuweiſen, daß Laugen⸗ Hrezeln nur gegen Abgabe von ſolchen Abſchnitten der Brotkarten uſw. bezogen werden dürfen, für die der Herſteller der Brezeln Weizenmehl erhält, alſo gegen Abſchnitte der Brotkarte B, gegen Abſchnitte Der Brotkarte für Kinder bis zu 10 Jahren oder der Urlauberkarten, die nicht mit„R“ gekennzeichnet ſind und gegen Abſchnitte der roten Karten für Wehr⸗ machtsangehörige. Die Abgabe von Laugenbrezeln 9 Abſchnitte, die den Aufdruck„R“ tragen, iſt nicht zuläſſig. Ausgezeichnet mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe Unteroffizier Hermann Vogelmann, Augartenſtraße 67. u Wir wünſchen Glück. Frau Barbara Hof⸗ ſtätter, Böckſtraße 11, kann am Sonntag ihren 80. Geburtstag feiern. Herr Max Hölzchen, Luiſen⸗ ring 20, feiert den 75., Herr Johann Meyer, Kleinfeldſtraße 14, den 70. Geburtstag. 95 Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 21. Juni bis 3. Juli 1942: Sonntag, 21. Lichtbilderſchau mit Erläuterun⸗ gen: Sonne und Leben.— Donnerstaa, 25. Kurzbericht mit Lichtbildern der Reihe„Das Intereſſanteſte aus 5 or⸗ gänge in den Nerven und die Frage der Gedanken⸗ übertragung.— Freitag, 26. Juni, 19.30 Uhr: iederholung des Donnerstag⸗Vortrages.— onntag, 28. Juni. 11.30 Uhr: Lichtbilderſchau mit Erläuterungen: Eine Reiſe auf die Planeten ba⸗ Zupiter.— Donnerstaag, 2. Juli, 19.30 Uhr: Kurzbericht mit Lichtbildern der Reihe „Das Intereſſanteſte aus Naturwiſſenſchaft, Medi⸗ zin, Technik“: Wunderwelt der kleinſten Dinge.— Freitag, * Portrages. Die vom Uebermikroſkoy erſchloſſene Wiederholung des Donnerstag⸗ Wieclersehen mit dem Hartmannswpeilerkopf Erlebnisreiche Fahrt zum Mahnmal in den Südvogesen 22. Januar 183151 Ein Teil der 3. Kom⸗ panie des Landſturm⸗Infanterie⸗Bataillons Mann⸗ heim II, die ſeit Anfana Jannar 1915 im Schloß Oll⸗ weiler am Fuße des lag, Auftrag iunge Leute, die erſt einige Tage vorher in Hart⸗ mannsweiler aus Berlin und Düſſeldorf eingetroffen waren, auf den Hartmannsweilerkopf zu begleiten. Immer zwei Mann trugen einen Kaſten mit 250 Pa⸗ tronen, ein Teil gerollte Decken, in denen ſich je zehn Büchſen mit Konſerven befanden. Feldwebel Huge, vor einigen Jahren als Architekt in Mannheim ge⸗ ſtorben, als Transportführer und meine Wenig⸗ keit als Sanitäter marſchierten am Schluß des Zu⸗ ges. Die erſte Abteiluna unter Führuna eines wege⸗ kundigen Gefreiten langte unbehelliat auf dem Gipfel des Beraes an, wo ein Leutnant Munition und Veryfleguna für die in Stellung liegenden Trup⸗ pen in Empfana nahm. Die zweite Abteiluna aber geriet in ſo ſtarkes Schrapnellfeuer, daß die aneiſten Träger nicht mehr zu halten waren. Sie rannten zu der Feldwache, die uns vorher gewarnt hatte, zu weit nach links zu laufen, da dann der Wea vom Mol⸗ kenrain aus, den die Franzoſen beſetzt hielten, ein⸗ geſehen werden könne, zurück, warfen ihr Gepäck hin und ſtrebten wieder ihrem Quartier zu. Der Hart⸗ mannsweilerkopf trua damals noch hochragende Tannen, die die Schraynellkugeln und Granatſplit⸗ ter abhielten, ſo daß kein Mann verwundet wurde. Von Stamm zu Stamm, von Felsblock zu Felsblock erklommen wir nach rechts weiter den Berg und kamen ſo nach und nach aus der Feuerlinie. Der Reſt des Weges war ſo ſteil und vereiſt, daß wir uns nur zu beiden Seiten an dem Gebüſch in die Höhe ziehen konnten. Zwölf Mann lieferten ihre Traglaſt ab. Der Leutnant, der in einer Blockhütte hauſte, hatte Verſtändnis dafür, daß nicht ſämtliche Träger unſe⸗ rer Abteilung bis zum Gipfel durchgehalten hatten, und ſtellte hereitwilliaſt die Empfanasbeſcheiniguna aus. Die Nacht war ſchon hereingebrochen, als wir wieder in Schloß Ollweiler anlanaten, das ohne Verletzuna, obwohl keiner vor Stürzen auf den vereiſten Wegen bewahrt geblieben war. Februar 19151 Die 3. Kompanie lag mit der 1. im darauffolgenden Monat in Wünheim bei Sulz. Zum zweiten Male ſtatteten wir dem Hartmanns⸗ weilerkopf einen Beſuch ab. Jede Kompanie hatte zwei Tage lang die Stellung„Jägertanne Süd“ zu halten. Dann folgten immer zwei Ruhetage. Die Verpflegung wurde durch Mauleſel hinaufgebracht. Links von uns dem Gipfel zu lag ein aktives Regi⸗ ment. zur Rechten eine Landſturm⸗Schwadron der Mülhauſer ſchwarzen Dragoner.„Beſondere Zwi⸗ ſchenfälle haben ſich während meines erſten Wieder⸗ ſehens mit dem Hartmannsweilerkopf nicht ereignet. In der Hauptſache wurden Gewehrſchüſſe mit feind⸗ lichen Patrouillen gewechſelt. Die beiden Kompanien hatten bis zur Ablöſung drei Tote und zwei Leicht⸗ verwundete. 9. Juni 19421 Ueber 27 Jahre ſind bis zum zweiten Wiederſehen mit dieſer heißumſtrittenen Kampfſtätte verfloſſen. Die Vertreter der elſäſſiſchen und hadiſchen Preſſe, die am 8 Juni im Stadthaus zu Mülhauſen zu einer Preſſekonferenz verſammelt waren, folgten am nächſten Tage einer Einlaöung der Wehrmacht zu einer Fahrt zum Mahnmar der Südvogeſen, das mit 40—50 000 Toten und Verwundeten auf deutſcher Seite auf den Geviert⸗ meter Kampffläche umgerechnet mehr Blut gekoſtet hat als alle Materialſchlachten des erſten Welt⸗ krieges, ja ſelbſt das Ringen um Verdun. Während die Franzoſen ihre Toten auf dem Hartmannsweiler⸗ kopf unweit des Gipfels begraben haben, wurden die deutſchen Helden aus weitem Umkreis auf dem Seunheimer Ehrenfriedhof vereinigt. auf dem tauſende von ſchwarzen Kreuzen die Namen der Männer tragen, die ihr Leben für Deutſchlands Zukunft dahingegeben haben. Es blieb nicht viel Zeit zum Durchſchreiten der Gräberreihen, aber ſoviel konnten wir doch feſtſtellen. ͤaß zahlreiche Landwehr 40er nebeneinanderlagen, die jeden⸗ falls bei den ſchweren Kämpfen um den Hartmanns⸗ weilerkopf an Weihnachten 1915 gefallen ſind. Im Hintergrund machten hellbraune Kreuze darauf auf⸗ merkſam, daß auch Helden des zweiten Weltkrieges hier ihre letzte Ruheſtätte gefunden haben. Ein Schriftleiter ſprach vor dem Ehrenmal Worte des Gedenkens und Gelöbniſſes. Dann wurden wieder die zwei Autobuſſe be⸗ ſtiegen und über Uffholz die Höhenſtraße er⸗ klommen, die bis nahe an den Gipfel des Hart⸗ mannweilerkopfes und dann weiter hinauf zum Kamm führt. Man wird, wenn man dem Kreuz zu⸗ ſtrebt. das die Franzoſen auf dem höchſten Punkt des 956 Meter hohen Berges errichtet haben, unwill⸗ kürlich an ͤas Verduner Kampfgebiet erinnert. Dort Sport-Nachrichten 7. Deutsche Meisterschaften im Gerätturnen der frauen Das Reichsfachamt für Turnen iſt bei der Vergebung ſeiner Großveranſtaltungen ziemlich wähleriſch. Es hat Auswahl in Hülle und Fülle. Der Reichstagung für deut⸗ ſches Frauenturnen 1937 in Mannheim folgte bereits im norigen Jahre die Vorſchlußrunde der Bereichsmannſchafts⸗ kämpfe für Männer. Wenn es nun das Reichsfachamt mit der morgigen bedeutſamen Veranſtaltung des Jahres 1942 für Frauenturnen zum dritten Male inner⸗ halb 5 Jahren nach Mannheim zieht, ſo iſt dies nicht zu⸗ letzt auf die guten Erfahrungen zurückzuführen, die man hier hinſichtlich ſorgfältiger Vorbereitung, äußerem Rah⸗ men und Anteilnahme des Publikums gemacht hat. Wenn morgen in aller Frühe(um 8 Uhr) Deutſch⸗ lands 54 beſte Turnerinnen aus 26 Gauen im Nibelungen⸗ ſaal aufmarſchieren, um mit dem reſtloſen Einſatz ihres Könnens um Sieg und Meiſterſchaft zu kämpfen, ſo iſt hiexin zunächſt die Jahresbilanz einer gründlichen und veräſtelten Arbeit zu erblicken, der ſich Hunderttauſende aus Luſt und Liebe hingegeben haben. Es ſoll feſtgeſtellt werden, wer von den Berufenen die Kriegsmeiſterin 1942 wird, ob auch die Mannheimer Meiſterſchaftskämpfe, die Tradition der ſeitherigen Meiſterſchaften wahrend, die Leiſtungskurve unſerer Spitzenklaſſe weiter auſwärts ge⸗ führt haben. Außerdem gilt es, die richtige Ausleſe zu treffen, die als Kernmannſchaft nach entſprechender Schu⸗ lung zur Weltklaſſe heranreifen kann, um auch bei den nun Länderkämpfen für Frauenturnen die deutſchen Farben würdig zu vertreten. Wenn die Elite deutſcher Turnerinnen die„lebendige Stadt“ betritt, ſei ihr verraten, daß in deren Mauern auch ein„lebendiges Sportleben“ herrſcht, daß 83 Gemein⸗ ſchaften als Vortrupp für„Volk in Leibesübungen“ tätig ſind, daß Mannheim die Wiege zweier Sportarten iſt, die die Welt des Verkehrs eingeleitet haben, daß Breiten⸗ arbeit ebenſo wie Spitzenleiſtung, die ſich auch hier gegen⸗ ſeitig befruchten, hier zu Hauſe ſind, daß auch ihr Lieb⸗ lingsgebiet, das Frauenturnen Mannheim, ſich ſehen laſſen kann, daß Mannheimer Sportler in der Luft, auf dem 33— und auf dem Lande heimiſch ſind und ihren Mann ellen. In der Luft. In der Fluggeſchichte Deutſchlands hat ſich Mannheim durch ſeine Pioniertätigkeit, ſeine Flie⸗ gerſchule und ſeine Erfolge einen Ehvenplatz geſichert. Auf dem Waſſer. Begünſtigt durch die günſtige Sage ſteht der Waſſerſport zahlen⸗ und leiſtungsmäßig auf ſtolzer Höhe. Durch die Ruderer ſchmückt der Name Mann⸗ heim die Ehrentafel der Olympia⸗Sioge. Auf dem Land. Selbſtverſtändlich haben alle Raſen⸗ und Hallenſportarten, die der NSgͤ betreut, auch in Mannheim eine Pflegeſtätte. 1742 iſt das Geburtsjahr des Mannheimer Sports durch einem Mülhauſer Textilinduſtriellen gehörte, todmüde, aber familiäre Behagen, das alle Beſucher wie hier an Stelle hochragender Bäume, die ſchon 1916 bis auf Stümpfe abraſiert waren., niedriges Geſtrüpp. Seit einem Jahre iſt ein Arbeitskom⸗ mando damit beſchäftigt, die deutſchen Stel⸗ Iungen, die von Geſtrüpp und Unkraut über⸗ wuchert waren, freizulegen. Ueber oͤrei Stun⸗ den dauerte unter ſachkundiger militäriſcher Füh⸗ rung die Wanderung von Stellung zu Stellung. Mit welcher Verbiſſenheit ſich die Landwehrleute, die in der Hauptſache hier bis 1918 dͤͤen Feind davon abhielten, in die Ebene durchzuſtoßen, in den Felſen⸗ hang hineingewühlt haben, mit welcher Gründlich⸗ keit Stein auf Stein geſchichtet wunde, kann nur der ermeſſen, der ſich durch eigenen Augenſchein davon überzeugt. Ein Stellungsſyſtem wurde geſchaffen, das allein ſchon infolge ſeiner Eigenart und Stabilität noch viele Generationen in Staunen und Bewunderung verſetzen wird. Bei den Freilegungsarbeiten wurden die In⸗ ſchriften mit weißer Farbe erneuert, ſo daß man ſich anhand einer vom Wehrkreiskommando Vhergeſtell⸗ ten Skizze leicht orientieren kann. Wer ſteht nicht tief ergriffen vor dem Ziegelrückenſtollen, in dem 60 Mann des württembergiſchen Landwehr⸗ Infanterie⸗Regiments 124 ruhen. Sie gehörten zu einem 120 Mann ſtarken Stoßtrupp, der am 28. Ja⸗ nuar 1917 hier des Signals zur Ausführung des Auftrags harrte. Stattdeſſen erfolgte eine heute noch nicht aufgeklärte Exploſion, die 60 Mann ver⸗ ſchüttete. Man hat ſie an Ort und Stelle einge⸗ mauert. Die Kammer der Seilbahn mit der Trommel, über die das Drahtſeil lief, von dem das ATSTOFFROUSTOEE RUSTOoFFOROUSTOFF 150—200 Eier legt ein Mottenweib⸗ c he n. Die Mottenräupchen fressen Eure alten Kleider auf, die Ihr seit Jahren nicht mehr tragt. Gebt sie besser sofort dahin, /o sie dringend gebraucht werden, zur Altkleider und Spinnstoffs ammlung 192. Ende noch den Hang herabhängt, iſt ebenſo noch er⸗ halten, wie die benachbarte Pumpſtation mit den Maſchinen, die das Waſſer aus der Ebene in die Stellungen beförderten, da der Berg ſelbſt zu waſſerarm iſt. Wir ſtanden auch in der vorder ſten Sappe, die nur zehn Meter von der franzöſiſchen Stellung entfernt war. Intereſſant iſt ferner die Felſenkaſerne, eine in den Abhang geſprengte Unterkunft mit geräumigen Kammern mit gewölb⸗ ter Wellblechdecke. Die benachbarte Wartburg⸗ ſtellung trägt die Widmung„Ein feſte Bura iſt unſer Gott!“ Von hier hat man nicht mehr weit aum Ausſichtsfelſen, der ebenfalls von einem Kreuz gekrönt iſt. Bei klarer Sicht liegt nicht nur die ganze Rheinebene mit Mülhauſen im Vorder⸗ grund vor dem Wanderer, der Blick kann ſogar bis zu den Schwarzwaldbergen ſchweifen. Man hätte ſich keinen ſchöneren Abſchluß des Ausfluges, an dem auch der Mülhauſer Stadtkom⸗ mandant, Generalmajor Krätzer, teilnahm, denken können, als den Beſuch des Lagers des weiblichen Arbeits⸗ dienſtes in Sennheim. Das Städtchen iſt übrigens ebenſo wie Uffholz und Wattweiler aus den Ruinen weit ſtattlicher und wohnlicher erſtanden. Die Bezeichnung„Lager“ läßt ſich eigentlich nur auf die Betten anwenden, in denen die 35 Arbeitsmaiden im Alter von 17 bis 19 Jahren aus dem Elſaß, aus Baden und Württem⸗ berg nach erledigtem Tagespenſum ausruhen, denn die Unterkunft beſteht aus einer in einem prächti⸗ gen Park liegenden geräumigen Villa. Daß wir bei der Beſichtiguna des Heimes alle Räume vom Keller bis zum oberſten Stock in blitzſauberem Zuſtand an⸗ trafen, iſt ebenſo ſelbſtverſtändlich, wie das geradezu e empfanden, als ſie ſich an der Kaffeetafel niedergelaſſen hatten. Im Geſpräch erſuhr man, daß ſich die blühende Mäd⸗ chenſchar nicht nur in dieſer vorbiloͤlichen Unterkunft, ſondern auch in ihrem Pflichtenkreis ſo wohl fühlt, daß ſie die ſieben Monate, die ſie hier zu verbringen hat, zu den ſchönſten Lebenserinnerungen zählen wird. Das erfreulichſte aber iſt, daß ſich die Maiden, die in einem Umkreis von ſechs Kilometer fünfmal in der Woche tätig ſind, einer derartigen Beliebt⸗ beit erfreuen, daß die Bäuerin ihre Mithilfe nicht mehr miſſen möchte. 0 Richard Schönſelder. Gründung der Mannheimer Schützengeſellſchaft! Das weit⸗ bin bekannte Pferderennen wurde 1896 erſtmals abgehal⸗ ten. Die 1816 von Freiherr von Drais erfundene Laufmaſchine zeitigte das Fahrrad und der 1885 von K. Benz erfundene Motorwagen das Auto. Das Turnen, bald nach den Befreiungskriegen in Mannheim aufgenommen, führte 1846 zur Gründung des Turnvereins, der ſich zum größten Sportverein des Lan⸗ des und zu einem der größten und rührigſten des Reiches emporgearbeitet hat. Bei einem Mitgliederſtand von über 5000 wird der Turn⸗, Spiel⸗ und Sportbetrieb in 23 Ab⸗ teilungen, darunter 14 Frauen⸗ und Mädchenabteilungen, durchgeführt. Ein dichtes Netz weiterer Turnvereine 100 über Stadt und Land. Turnerinnen, auf zum Streite Der kommende Handballsonntag „Das Hauptintereſſe kommt natürlich dem einen Vor⸗ ſchlußrundenſpiel in Magdeburg zu, wo LSB Brieg ge⸗ gen Magdeburg ſpielt „In Baden heginnen dieſen Sonntag die Endſpiele um die Gaumeiſterſchaft der Frauen, für die ſich FV Karls⸗ ruhe, T Handſchuhsheim, TB 34 Pforzheim und BfR Mannheim qualifiziert haben. Die Karlsruher Frauen ſpielen nun am Sonntag gegen TB 34 Pforzheim, wäh⸗ reud die Raſenſpielexinnen in Handſchuhsheim antreten müſſen. Es müßte ſchon als eine Rieſenüberraſchung an⸗ geſehen werden, wenn nicht FV Karlsruhe und BfR Mannheim am 28. Juni das Endſpiel um die„Badiſche“ 57 1 8 findet übrigens als Vor⸗ iel zum eiſterſchaftsſpiel der Männer gleichfalls auf dem BfR⸗Platz ſtatt. Um die Gruppenmeisterschaft zur deutschen lugendmeisterschaft Gebiet Baden— Gebiet Franken in Mannheim Im Kampf um die deutſche Jugendmeiſterſchaft im Fußball ſtehen jetzt noch die Gebiete Baden(spertreten durch Bann 171 Mannheim), Württemberg(ver⸗ treten durch Stuttgart), Gebiet Mainfrauken(svertreten durch Würzburg) und Franken(vertreten durch Nürnherg), Am Sonntagvormittag 10.90 Uhr treſſen im Mann⸗ heimer Stadion die Gebiete Baden(Bann 171 Mann⸗ heim) und Franken(Bann Nürnberg) aufeinander. Vorher trefſen die Handballſpieler der Gebiete Baden(ver⸗ treten durch Bann 109 Karlsruhe) und Franken auf⸗ einander. Bann 171 Mannheim tritt mit ſolgender Fußballmann⸗ ſchaft an: Brümmer⸗Friedrichsfeld; Klein⸗Plankſtadt, Zim⸗ mermann⸗Bfs Neckarau; Hofmann, Maier, beide SV Wald⸗ hof, Ströbele⸗Neckarhauſen; Günter⸗Seckenheim, Weber⸗ Friedrichsfeld, Haas⸗Hockenheim, Greulich⸗Seckenheim und Walther⸗Neckarhauſen. Der ausgezeichnete linke Läufer Hornung⸗SB Walohof leidet an einer Verletzung, ſo daß mit ſeiner Teilnahme kaum gerechnet werden kann. Schieoͤsrichter iſt Schubert⸗Reutlingen. (1050 Meter) die ausſichtsveichſten Pferde, Vorsicht bei Aufbewahrung von Waffen Entflohene Kriegsgefangene haben ſich bereits bei ihrer Wiederergreifung wiederholt mit Waffengewalt zur Wehr geſetzt. Die Waffen hatten ſie aus Jagd⸗ hütten, Wochenendhäuſern und ähnlichen Gebäuden entwendet. Der Reichsminiſter des Innern hat daher durch eine Reichspolizeiverordnung, die am 24. 6. 1942 in Kraft tritt, das Aufbewahren von Schuß⸗, Hieb⸗ und Stichwaffen ſowie von Munition in Gebäuden, die außerhalb einer geſchloſſenen Siedlung liegen, grund⸗ ſätzlich verboten und unter Strafe geſtellt. In dieſen Gebäuden dürfen Waffen und Munition nur noch verwahrt werden, wenn ſie nicht länger als 24 Stunden unbewohnt ſind oder wenn ſie unter ſtän⸗ diger Bewachung ſtehen. Es iſt daher jedem Volksgenoſſen dringend anzu⸗ raten, Schuß⸗, Hieb⸗ oder Stichwaffen ſowie Muni⸗ tion, die er bisher in Jagdhütten, Wochenendhäuſer, Sommervillen und ähnlichen Gebäuden, die außer⸗ halb einer geſchloſſenen Siedlung liegen, in Verwahr hatten, unverzüglich anderweitig unterzubringen. Heidelberger Querschnitt Sein 60jähriges Doktorjubiläum konnte am 19. Juni der Medizinalrat Dr. Jakob Dilg feiern. Dr. Dilg iſt gebürtiger Heidelberger, promovierte in Heidelberg zum Doktor der Medizin und ließ ſich hier auch als Arzt nie⸗ der. Er übte ſeine große Praxis faſt ein halbes Jahrhun⸗ dert lang aus und betätigte ſich auch nachher weiter als ärztlicher Freund und Berater. In einigen Wochen wird er ſein neunzigſtes Lebensjahr begehen. Der neue Heidelberger Muſikdirektor. Der Oberbür⸗ germeiſter der Stadt Heidelberg, Dr. C. Nein haus, hat mit Wirkung ab 1. Auguſt 1942 den erſten Kapell⸗ meiſter der Nürnberger Oper, Bernhard Con z, zum Muſikdirektor und muſikaliſchen Oberleiter der Oper nach Heidelberg berufen. Bannſpontfeſt der Hitlerjugend. Am Sonntag, dem 21. Juni, wird um 14 Uhr auf dem TG⸗Sportplatz 1878 ein Bannſportfeſt der Hitlerjugend ſtattfinden, auf dem ſich die beſten Kräfte des Banngebiets 110 im Kampf meſſen werden. Neben leichtathletiſchen Entſcheidungen werden BDM⸗Mädel Grunödgymnaſtik, Reifengymnaſtik und Mädeltänze, die Jungmädel und Pimpfe Staffeln zur Aufführung bringen. Auch im Schwimmen werden Ent⸗ ſcheidungen zu erwarten ſein. streitlichter auf Weinheim U Weinheim, 19. Juni. Mit dem Eͤ. 2. Klaſſe wurde Geft. Walter Müller, Gerbergaſſe 2,— Am Montag findet in der Mütterſchule ein Heimabend der NeS⸗Frauenſchaft Weinheim Nord ſtatt, bei dem die Abteilungsleiterin für Volks⸗ und Hauswirtſchaft über zeitgemäße Fragen ſprechen wird.— Auf ihr 70. Wiegen⸗ feſt konnte Frau Suſanna Reitermann, Müllheimer Talſtraße 50, zurückblicken.— Der Odenwaldklub, Zweig⸗ erein Weinheim, beteiligt ſich am Sonntag an der in Reinheim i. O. ſtattfindenden Hauptverſammlung des OWK.— Auf dem Felde der Ehre fiel Sanitätsſoldat 8 Straße 35.— Im vier⸗ en Lebensjahr verſchied das Kind Rainer yvamilie Ernſt Müller. * Schwetzingen, 19. Juni. Durch das Feloͤhutperſonal und die Polizei wurde auf der hieſigen Gemarkung ein auswärtiger Mann dingfeſt gemacht, der aufgeſtapelte Heuhaufen umgeworfen hatte, um ſich ein bequemes Ruhe⸗ lager zu ſchaffen. * Oftersheim, 10. Juni. Landwirt Georg Gieſer 10, Mannheimer Straße 69, konnte in guter Geſundheit ſeien 82. Geburtstag feiern. Der Jubilar macht noch den Dienſt im NS⸗Reichskriegerbund mit und hat ſich vor nicht langer Zeit als älteſter Schütze des Bezirhes die Ehrennadel des Reichskriegerbundes erſchoſſen. Blick auf Iudwigshafen Ritterkreuzträger in der Heimat. Ludwigshafens zwei⸗ ter Ritterkreuzträger, der Flugzeugführer in einem Sturz⸗ kampfgeſchwader Stabsfeldwebel Weigel, iſt zu einem kurzen Erholungsurlaub in ſeine Vaterſtadt zurückgekehrt. Stabsſeldwebel Weigel, der ſich bei 271 Feinoflügen auf allen Kriegsſchauplätzen hervorragend bewährt und ſich durch beſondere Tapferkeit ausgezeichnet hat, wurde im Stadthaus nom Kreisleiter und kommiſſariſchen Oberhür⸗ germeiſter Schubert empfangen, und mit beſonderer Herzlichkeit im Namen aller Luoͤwigshafener begrüßt. Im Anſchluß an den Empfang trug ſich Stabsfeldwebel Weigel in das Goldene Buch der Stadt Ludwigshafen ein. Arbeitskameraden beſtohlen. Vor dem Jugendgericht in Bad Dürkheim hatte ſich ein Jugendlicher aus Lud⸗ wigshafen zu verantworten, der als Lanöhelfer in Eller⸗ ſtaöt tätig iſt. Dort hatte der Jugendliche einem Arbeits⸗ kameraden Geld geſtohlen, war iedoch dabei ertappt wor⸗ den. Das Gericht verurteilte den reumütigen Sünder zu einer Jugendarreſtſtraſe von örei Wochen. Vom Hindenburgpark ins 36 ⸗Feierabendhaus. Für Sonntagnachmittag war eine große Kabarett⸗Veranſtal⸗ Aruſ des humoriſtiſchen Plauderers Karl Peukert mit großem Enſemble im Hindenburgpark in Ausſicht genom⸗ men. Die Veranſtaltung mußte im letzten Augenblick vom Hindenburgpark in den großen Saal des JG⸗Feier⸗ abendhauſes verlegt werden. der letzte Tag der Bad Kreuznacher Rennwoche Die über oͤrei Tage ſich erſtreckende Bad Kreuznacher Rennwoche wird am kommenden Sonntag zu Ende ge⸗ führt, Der Schlußtag wird den beiden erſten Veranſtal⸗ tungen, die ſo erfreulich gut gelungen waren, in keiner Weiſe nachſtehen, in ſportlicher Hinſicht ſind wieder alle Vorbedingungen für einen glänzenden Abſchluß gegeben. „Im einleitenden Preis vom Oranien⸗Park werden der Doppelſieger Oſtinato und Staatspaladin wieder das Ende unter ſich auszumachen haben. Das darauffolgende Rhein⸗ gyrafenſtein⸗Jagdrennen(3400 Meter) wird der Pfälzer Atlanta nicht leicht zu nehmen ſein, falls die Stute ſchon hier ſtartet. Ihr Stallgefährte Puck wäre neben Turf⸗ verle und Royal Pantalion im Preis von Zweihrücken Einige nütz⸗ liche Flachpferde kommen im Buchmacher⸗Preis(1600 Me⸗ ter) an den Start. Atlanta, Farida 2, Geſia und Propa⸗ ganda merden hier in der Spitzengruppe zu ſehen ſein⸗ Im Salinen⸗Jagdrennen(500 Meterſ hätte Frater in erſter Linie mit Feldpoſt und Quote zu tun, während Ruſtiok und Formoſor den Preis vom Stolzen⸗ els(1800 Meter) unter ſich auszumachen haben. In dem ſtark beſtrittenen Preis vom Soonwald(1600 Mtr. haben Gefia, Propaganda, Chaneen. Unſere Vorherſagen: 1. Preis vom Oranien⸗Park: Stall Roth— Engelmann— Staatspaladin— Bekkos; 2, Rheingrafenſtein⸗Jagdrennen: Atlanta— Initium Luftwaffe; J. Preis von Zweibrücken: Turſperle— Stall Frau Hör⸗Puck; 4. Buchmacher⸗Preis: Atlanta— Farſda 2 Gefia; 5. Salinen⸗Jagdrennen: Frater— Paſſe Paſſe Feldpoſt; 6. Preis vom Stolzenfels: Puck— Fatima— Foxmoſor; 7. Preis vom Soonwald: Propaganda— Puck — Perlung. Puck und Perlung die allererſten eroger Hanss- preis In Hamburg-Horn Die großen Entſcheidungen der im Horner Moor bereits ongelaufenen Hamburger Rennwoche, die am letzten Zuni⸗ Sonntag mit dem Großen Deutſchlanoͤpreis der Drei⸗ jährigen ihren Höhepunkt erreicht, ſetzen am Sonntag mit dem Rennen um den Großen Hanſa⸗Preis ein. Es kam eine anſehnliche Starterliſte zuſoammen, wenngleich zwei Berliner Ställe, das Geſtüt Schlenderhan und das Heeres⸗ geſtüt Altefeld wegen des in Hoppegarten herrſchenden Huſtens unvertreten bleiben. Als Starter gelten Birikil (Göbh, Orator(O. Schmidt), Nuvolari(Lacina), Sonnen⸗ orden(Bollow), Berber(Staroſta), Ad aſtra(), Meer⸗ taucher(Zachmeier) und Ortwin(Böhlke). Der Stall Mül⸗ hens, der mit Orotor und Ortwin hervorragend vertreten iſt, ſcheint gegenüber Birikil und Berber die beſten Trümpfe ausſpielen zu können. PGGGPPGPGPGPGPPGGFPGGGoGGo o II — et d⸗ n ch in 1d ie d⸗ n 2 ni iſt m al te e⸗ n n ie K** .* — o 99* * —* ee Wirtschafts-Meldungen Der Abschlus der Daimler-Benz RG. Wie im Geſchäftsbericht der Daimler⸗Benz Ach., Stutt⸗ gart, für 1941 mitgeteilt wiro, ſeien auch im abgelaufenen Jabre wieder alle Kräfte eingeſetzt worden, um die zuge⸗ wieſenen Aufgaben zu erfüllen. Die planmäßigen Arbei⸗ ten auf allen Gebieten des Fahrzeug⸗ und Motorenbaues — es ermöglicht, die geſtellten Erwartungen zu er⸗ en. Die Erſolgsrechnung weiſt in dieſem Berichtsſahre den Rohüberſchuß nach Abzug aller Unkoſten einſchließlich Perſonalaufwendungen, Abſchreibungen, Steuern uſw. mit 2,47 Mill. aus, wozu noch Zinſen mit 2,30 und ao⸗ Erträge mit 0,25 Mill. kommen. Da die Pauſchſteuer der Kapitalberichtigung mit 1,50 zu Laſten der Ertrags⸗ rechnung geht, bleibt ein Reinge winn von 3,61 Mil⸗ der letzten Kapitalerhöhung⸗Bezugskurs der jungen Ak⸗ tien 185 v. H.— mit 6,79 wieder aufgefüllt worden, nach⸗ —50 ihr 5,20 für die Kapitalberichtigung entnommen ren. Unterſtützungsfonds nach Entnahme der Zuwendungen ſteht verzeichnet mit 6,1 und Rückſtellungen für gewiſſe Schulden 87,93. Von den Verbindlichkeiten entfallen 16,04 auf die 5 v. H. Teilſchuldenverſchreibungen von 1937, die bereits gekündigt ſind und in 4 v. H. aus der neuen An⸗ leihe umgetauſcht werden können, ferner 1,70 auf Hypothe⸗ ken, 17,78 auf Bankſchulden, 0,02 auf Konzernſchulden und 62,298 auf Kundenanzahlungen. Waren⸗ und Leiſtungsver⸗ bindlichkeiten ſowie ſonſtige Verbindlichkeiten. Für die bekannte Kapitalberichtigung um 20 v. H. wer⸗ den 5,20 Mill, aus der geſ. Rücklage, 9,50 aus freien Rück⸗ lagen, 5,50 aus der Zuſchreibung zum Anlagevermögen —— 750 aus Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden ent⸗ en. im Rahmen der ſeit Wochen unverändert feſtſtehenden No⸗ 15. 20. tierungen. Bei den in der Berichtswoche nur noch ge⸗ Fran Kkfurt A. N. Dt. Gold u. Süber— 2(30 208.0 ringen Umſätzen wurden die am meiſten gefragten Haller⸗ Heutsche kestverzinsliche Werte Deutsche Steinzeus— 2450 245.0 180 bis 20 mit——5 und 20. Durlacher Hot ebirgshopfen mit 160„“ je 50 Kilogramm bezahlt. Vor⸗ pkurschE SrAATSANLEIHEN Fichbaum Werser, 468. erſt beſteht keine Ausſicht auf Aenderung der gegenwärti⸗ 40 Schatz D 8 100 Kran 8 gen Geſchäftslage. Aitbes Dt. Reich—. 166,5 166.5 10 Rerbes 0— Der Saazer Hopfenmarkt blieb mangels Angebot au Geskürel 9R in der S eſchäftslos Grün u. Bülfnger— 162 102,8 98.8 4% Heidelbere 26— 103.0 103.0 Ha Berabau 1972 8 Am belgiſchen Markte bei recht ſeſter Haltung nur 4½ Mannheim 27—. 103.0 148.0 Beidenn 192.0 191.0 kleine Umſätze zwiſchen 1050 und 1150 Frs. die 50. Kilogr. 4½ Ptorzheim 26—.(3,0 103.0 kHoesch Bergw. 1660 18 rraNDrE Keln,Scherpel Serker Mieinste Umsätze an den Aktienmärkten a6 Pe, Cuce rte— 1483 1460 3 13—1 anz.-G.—.. Berlin, 20. Juni. a, Mennathd— Fudwiesbat S.. Kleinſte Umſätze kennzeichnen an den Aktienmärkten——92 udwiesbaf. Walem 9% den Wochenſchlußverkehr. Bei der Eröffnung erhielten 8 250.0 50 Papiere eine Strichnotiz. Hierzu gehörten ſämtliche ahe Rü Hvo-B 44.45 103.5 108.5 Rhein Elektr. Mannh. h kiro- Bank 47(2,5 102,5 Rhein- Westt. Elektr. 180,5 chemiſchen Werte, Kabel⸗ und Draht⸗, Gummi⸗ und Lino⸗ lionen /, woraus bekanntlich 6 v. das berichtigte Stamm⸗A von 60,00 Mill.“ verteilt wer⸗ den. Die 55,00 Mill. Stammaktien talerhöhung vom Januar d. J. zuz ſallenden 5,00 Mill. berichtigte Aktien nehmen erſt ab 1942 (Im Vorjahre 75 p. H. auf 50 an der Dividende teil. Millionen.) Im Anleiheſtock b Ergebnis des Jahres 1937 einſchließlich der aufgelaufenen Zinſen 273 100/ Reichsſchatzanwetſungen. richtigte Vorzugs⸗Ack entfallen 3½6 In der Bilanz(in Mill. /) ſtehen unter den Aktiven neben noch ausſtehenden Einzahlungen auf das Grund⸗ kapital von 33,75 das Anlagevermögen mit 86 757— davon H. Dividende auf aus der letzten Kapi⸗ üglich der hierauf ent⸗ eſinden ſich aus dem (Auf das be⸗(883 472) v. H.(). 21567 Beteiligungen— und das Umlaufvermögen mit 125,½31 verzeichnet. Unter letzterem 5,80 Hypothelen und Grundſchulden mit 0,11, Konzernfor⸗ derungen mit 1,44, liquide Mittel mit 6,01 und das„ſon⸗ ſtige Umlaufsvermögen“ mit 111,95 eingeſetzt. Andererſeits Grundkapital 90,26 0,26 Vortzugsaktien), bei einer geſ. Rücklage von 9,03. Dieſe Rücklage iſt aus dem Aufgeld in Höhe von 8,B aus FAMILIEN-ANZEIGEN Die glückl. Geburt eines Stamm- halters Günther-Hermann zeigen hocherfreut an: Wilh. Hisserich u. Frau Sybilla geb. Weinmann. Mannheim, Waldhofstraße 152, 2. Z. Luisenheim, 19. Juni 1949. Magda Altmann— Hans-Joachim Seyflert grühen als Verlobte. ſind Wertpapiere mit (90,00 Stammaktien, bungen und Wertberichtigungen und nach Zuweiſung eines Betrages von 50000% ſich einſchließlich des Gewinnvortrages aus 1940 325 990 den kann, zur Zeit ſehr ruhig. Die Preiſe halten ſich zum Unterſtützungskonto ergibt Reingewinn aus dem wieder eine Di⸗ tanmarkt ſtiegen Buderus und Vereinigte Stahlwerke ie um 7 v. H. Höſch blieben unverändert. Bei den Braun⸗ kohlenwerten wurden Deutſche Erdöl Kaliaktien Wintershall um 0,50 v. H. heraufgeſetzt, um 0,25, v. Reichsaltbeſitzanlelhe einen Stand von 1669% gegen 1667/. bei 3 16. Farb KM-Anl. 2· AEKTIEN Ada-Ada Schuhfabrir den Am * Enzinger Union⸗Werke Ach, Mannheim. Im Be⸗ 3 richtsfahr 19a4 waren die Enzinger Union⸗Werke Ach, leum⸗, Brauerei⸗ ſowie Bauanteile, ferner die meiſten INDUSTRIE-OBLICATIONEN— Mannheim, vollbeſchäftigt und erreichten einen Umſag in Braunkoblenaktien, und Elektrowerte.“ Im, übrigen oh pr loa. Baan 8. 104.0 104 Seleee der Obhe bes Vorfahrez. Nach Vornahme von Abſchrei⸗ herrſchte ein eber ſeſter Grundton vor. Die Wortſchwan, 7eonitehee, 6s 10 104 Sch warteStorchen 4 kungen waren indeſſen zumeiſt unbedeutend. Am Mon⸗ ½ Krunp e 4 Seilndustrie(Welnx %½ Ver. Stahlwerke 105,5 105.2 Siemens u Halske——* Süddeutsche Zucker- 207.5 Zellstofl Waldhot 124.0 BANEKEN vidende von 6 v. H. ausgeſch' 0 äh⸗ t. rend 67 970(5⁵ 7 55 Elektroaktienmarkt wurden nur Lahmeyer und A no⸗ adlerwerlte Klever 164.5 164.5 Badische Bangg Jahresertrag aus 1941 belief ſich auf 988(9,61) Mil. tiert., Von Berſorgungswerten bröckelten RWE um 0½5 acdt Cebr⸗— 162 106. Pavr Hrp-u WBank 141.9 1449 und 0,050(0,150) abErträge. 5 8 5 ab. Von den Autowerten kamen Daimler um 0,50 v. H. 4 E. 6— 7 75 19020 Commerrpanx—.— 1 1 lober zur Notitz. Die Anteile von Gorfchtſow abtiert, 8 agen uneinheitlich. Textilwerte blieben, ſoweit notiert 1 206,0 206.0 lensbn* Vom Ropfenmarkt e nerten iei. S 73 Pn um 0,25 v. H. höher, bei den Metallwerten Metallgeſell« Cogtin. Cummi..„% 303, Rhein E1 BaE ſchaft im gleichen Ausmaße niedriger. In erwähnen ud Haumier ene. 210 f ce, Am Nürnberger Hopfenmarkte iſt die Geſchäftslage bei noch Südd. Zucker mit + 0,25, Ach für Verkehr und Heutsche Erdol—— 1770 179,7 1 Zwischenkurs. zeitweiliger Rachfrage, die ſedoch meiſt inſolge eines nur Weſtd. Kaufhof mit +. 0/50 ſoiwie Hotelbetrieb mit +. 05 noch ſchwachen Angebotes nicht mehr gans befriedigt wer⸗ H. Am Markt der variablen Renten erreichte die geachtetdie Verdunkelunosvorschziften Danksagung Statt Karten Für die vielen persönlichen und schriftlichen Beweise herzl. Anteil⸗ nahme am Heldentode unseres lie- ben Sohnes. Bruders. Schwagers u. Neſten Albert Gleißner. Schütze in einem Inf.⸗Reat., sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Mannheim-Käfertal. 18. Juni 1942. Posistraße 8. In tiefem Schmers: Familie Phillpp Gleigner, Weinheim a. d.., Roonstr. 13, Juni 1942. St7264 Amtl. Bekanntmachungen Ihre Vermählung geben bekannt: Priedrich Roetter, Dipl.-Architekt (Z. Z. im Felde)- Gertrude Roetter geb. Weiß. Mannheim, Beethovenstraße 20, Ziegelhausen, den 20. Juni 1942. Wir wurden kriegsgetraut: Heinrich Becker(z. Z. i. Felde) Friedl Becker geb. Huß. Mannheim Worms a. Rh. (Glockengieherstr. 13), 21. Juni 1942.(St7294 Heute erhielt ich die unfaß- bare Nachfleht. daß mein lieber guter Mann und treu⸗ sorgender Vater seines Kindes, un- ser lieber Sohn. Schwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel Friseurmeister Alired Boschert Obertefreiter in einem Inkf.-Regt. Ink, des EK II und Infanterie- Sturmabzeichen pei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 20 Jahren den Hel- dentod fand. Mannheim(Dürerstrage 16). In tieier Trauer: Maria Bosehert geb. Bauer und Kind Fredi; Fam. Andreas Bosehert sen.: Andreas Boschert. Bruder (z. Z. im Felde): Fam. Wihelm Eckerle; Fam. Anton Dippert. 1. Seelenamt fündet am Montag. dem 22. Juni. um 7 Uhr. in der Peters- kirche statt. UMit den Angehörigen trauert auch die Gefolgschaft um ihren auten Chet. Er bleibt uns allen unvergessen Nachricht vom Tode unseres braven, herzensguten Sohnes. Bruders. Schwagers und Onkels Werner Scheuer Schütze in einem Inf.-Reut. Er starb an seiner schweren Ver- Wundung im blühenden Alter von 21½ Jahren in einem Kriegslazarett im Osten. Sein sehnl. Wunsch und unsere einzige Hoffnung. zu uns zurückzukehren. bleiben unertällt. Mannheim-Waldhof. 20. Juni 1942. Speckweg 6. In tiefem Schmerz: Anna Rokszitz verw. Scheuer, Mut- ter: Emil Rol Fritz Sch (z. Z. im Felde) u. Frau; Emmy Zipfel geb. Scheuer und Fumilie. —— Tieferschüttert trifit uns die Kuch wir verlieren in dem Gefal- jenen einen stets fleiſligen und lie- ben Arbeitskameraden. Bexechnung d. Familienunterhalts. Durch Erlag des Herrn Reichs. ministers des Innern sind in den Bestimmungen für die Berech⸗ nung des Familienunterhalts der zur Wehrmacht und gleich- gestellten Organisationen einbe- rufenen Angehörigen Aenderun⸗ gen eingetréten. 1. Im Rahmen or 85 /% Höchstgrenze kann neben der Mietebeihilfe eine solche für Grundgehühren ge⸗ Wührt werden. Die Unterhalts⸗ berechtigten werden aufgefordert, zZwecks Feststellung der Höhe der Grundgebühren die letzte quittierte Rechnung der Stadt⸗ Werke an die Dienststelle des Familienunterhalts in R 5, 1 ein⸗ zusenden. Termin 30. Juni 1942. 2. Berücksichtigung von Haus⸗ besitz(Eigenheimen und Miet⸗ häuser). Die Grundsätze über die Gewährung von Beihilfen Dzw. Anrechnung der Erträgnisse Aus Hausbesitz sind neu geregelt. Es ist deshalb notwendig, daß die familienunterhaltsberechtig- ten Hausbesitzer bis zum 30 Juni 1942 folgende Original- nachweise zur Einsichtnahme vorlegen: Einheitswert des Hau⸗ ses, Steuerbescheide, Prämien⸗ quittungen für Versichexungen, Schuldche über Gehühren, chuldscheine bzw. Darlehens- Verträge sowie Bestätigungen der Gläubiger über den der- zeitigen Stand der Schulden und] über die Höhe des Zinsfußes. Nachweise über Repaxaturen werden nicht gefordert, da diese auschal 8 werden. achweise über eingehende Mieten bzw. Pachten an Hand der, ahgeschlossenen Verträge. Die Neuberechnung des Familien⸗ unterhalts auf Grund sich evtl. ergebender Aanderungen infolge der neuen Vorschriften erkolgt in den nächsten Monaten. Er⸗ höhungen treten rückwirkend ab 1. Juni 1942 ein; Ermähigungen auf den auf die Neuberechnung folgenden Auszahlungszeityunkt. Erfolgt keine Benachrichtigung, 80 Verbleibt es bei der seit⸗ herigen Höhe des gewährten Familienunterhalts. 3. Der neue Erlaß sieht die Bevorschussung zur Beschaffung von Winterbrand während der Sommermonate vor. Die Anträge auf Gewährung von Vorschüssen werden laufend in den üblichen Sprechstunden angenommen. Mannheim, den S. 6. 42 Der Oberbürgermeister. AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN ee ieeee e eeeee Ausgabe der Lebensmitteſkarten für die Leit vom 29, Iuni 1942 bis 26. Juli 1942 Die Lebensmittelkarten für die Zuteilungsperiode 38 vom 29. Juni 1042 bis 26. Juli 1942 sowie die Bezugsausweise für Speise⸗ Kartofteln für die 38. bis 43. Kartenperiode werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuchstaben: A dem 22. Juni 1942 am Montag, dem 28, Juni 1942 FG HJ. am Dienstag, K I. am Mittwoch, dem 24. Juni 1942 N6 PORs(ohne Sch) am Bonnerstag, dem 25. Joni 1942 Sch TUVWXVYIZ2. am Freitag, dem 26. Juni 1942 Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den in den Sied⸗ lungsgebieten besonders errichteten Ausgabestellen abzuholen. Die Karten für Juden und nicht privilegierte Mischehen werden am Freitag, dem 26. Juni 1942, in der Zeit von 14.30 bis 18.00 Uhr, nur in der Zweisstelle Qu 2, 16, ausgegeben. Die Ausgabestellen sind an sämtlichen Ausgabetagen von.30 bis 12.00 Uhr und von 14.30 bis 18.00 Uhr geöflnei. Für die Sied- lungen Atzeihof und Sonnenschein kann die Ausgabe nur in der Zeit von.00 bis 18.00 Uhr erfolgen. Die Ausgabestellen Garten⸗ stadt und Schönau sind von.80 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 16,30 Uhr geötlnet. In der Zeit vom 22. bis 27. Juni 1942 werden Anträge auf Ausstel, lung von Bezugscheinen für Spinnstoffwaren und Schuhe nicht entgegengenommen. Die Bestellscheine einschlieglich- der Bestellscheine 38 der Reichs- eierkarte, der Marmeladekarte(wahlweise Zucker) sowie der Be- stellscheine 38 der Kartoftelkarten sind bis spätestens Samstag, dem 27. Juni 1942 bei den Kleinverteiſernn abzugeben, damit die rechtseitige Zuteilung der Ware sichergestellt ist. Verbraucher, die Eler vom Hühnerhalter beziehen wollen, müssen sbätestens in der 1. Woche der Kartenperiode die Bestellscheine UNTERRICHT entweder umtauschen oder abstempeln lassen. Wiederholt wird darauf aufmerksam gemac Bezug von Lebensmittelkarten bestraft wird. Städt, Ernährunds⸗ und Wirtschaftsamt. Anordnung zur Abwehr des Kartofielkäfers im Stadtkreis Mannheim ht, daß der unberechtigte Betriebskührung und Gekolzschaft ANKER. Kauistätte. G. m. b. H. Mannheim. Danksagune Statt Karten Für die uns in so reichem Maſle entgegengebrachte herzliche Anteil- nahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Tode unserer lieben Mutter. Oma und Schwester. Frau Marie Wacker geb. Kckermann, sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 20. Juni 1942. Schwetzinger Straße 114. Im Namen der, Hinterbliebenen: Adolf. Hans u. Hermann Wacker Statt Karten Danksagung Für die uns in s0 reichem Maße entgegengebrachte herzliche Anteil- nahme durch Wort. Schritt. Kranz- und Blumenspenden sowie für das ehrenvolle Geleit beim Heimgans meines lieben Mannes. Vaters, Gröſßß- vaters, Schwiegervaters. Schwagers u. Onkels. Herrn Jos. Götz. Tape⸗ ziermeister, sagen wir auf diesem Wene allen unseren inniasten Dank. Mannheim, den 20. Juni 1942. Sienstrahe 7. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Magdalena Götz geb. Gies: Fam. Eugen Wohlgemuth. Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme, die ich beim Tode mei⸗ nes lieben. unvergehlichen Sohnes Walter Willkomm. Gefr. im Stabe einer Art.-Abtlg., erfahren durfte. Danksagung bitte ich alle. auf diesem Wege meinen innigsten Dank entgegenzu- nehmen. Besonders danke ich der Wehrmacht und den Kameraden, welche dem Toten die letzte Ehre erwiesen. Mannheim(Kafertaler Straſſe 54). Hans Willkomm. San.⸗Oberfeldwebel. Bekanntmachung über die Unfall- vexsicherung v. Hausgehilfinnen usl. Nach dem 6. Gesetz über die Aenderungen in der Unfall. Versicherung vom 9. März 1942 (Reichsgesetzhlatt S. 107) unter- liegen nunmehr auch mit rück⸗ Wirkender Wirkung vom 1. Ja- nuar 1942 ab alle diejenigen Per- sonen, die in Haushaltungen dauernd oder auch nur vorüber⸗ gehend tätig sind, der Unfall⸗ Versicherung. Versichert sind vor allem Hausgehilfinnen, Putz- krauen, Diener und die sonstigen häusliche Dienste verrichtenden Personen. Ausgenommen von der Versicherung sind Verwandte und Verschwägerte des Haus⸗ haltungsvorstandes bei unent⸗ geltlicher Beschäftigung im Haushalt. Träger der gesetz- lichen Unfallversicherung für alle häusliche Dienste leisten⸗ den Personen ist der Unfall- Versicherungsverband der Badi- schen Gemeinden und Gemeinde- Verbünde, Karlsrxuhe, Helmholtz- strage 7. Der Umfang der Lei⸗ stungen der Unfallversicherung ist in dem 3. Buch der Reichs- versicherungsordnung festgelegt. Bei Unfällen ist zunächst wie bisher die Hilfe der Kranken⸗ küassen in Anspruch zu nehmen. Außerdem sind jedoch Upfälle auf einem vorgeschriebenen Vor- druck dem Unfallversicherungs- verband der Badischen Gemein⸗ den und Gemeindeverbände, Karlsruhe, Helmholtzstrage 7 zu melden. Zur Meldung oind die Arbeitgeber gesetzlich ver pflichtet. Beiträge für die Ver⸗ sicherung werden vorläufig nicht erhoben. Die Vordrucke sind hei der Städt. Versicherungsstelle, 2, 1, zu erhalten. Dort werden auch die notwendigen Auskünfte erteilt. Mannheim, 10. Juni 1942. Der Oberbürgermeister. 191 Neunten Verordnung zur Abwehr des Kartofkel- Käters vom 22, April 1941(Reichsgesetzblatt 1, Seite 227) sind die Nutzungsberechtigten von landwirtschaftlich gder gürtnerisch ge- nutzten Grundstücken, insbesondere der mit Kartoffeln, Tomaten, Fierkrüchten(Auberginen) oder anderen Nachtschattengewächsen bestellten oder Pewachsenen Grundsfücke, verpflichtet, auf das Auftreten des Kartoftelkäfers(Leptinotarsa decemlineata) au achten und sein Auftreten sowie alle verdächtigen Erscheinungen, die auf sein Vorkommen auf ihren oder anderen Grundstucken schliehen lassen, unverzuglich der Städt, Landwirtschaftsabteilung in N 2, 2, 9. Stock(Fel. 340 51) oder dem Feldhutpersonal oder dem nächsten Polizeirevier unter genauer Angabe der Lage des Grundstücks, der Anschrift des Nutzungsberechtigten sowie der Art und Zahl der befallenen Pflanzen und festgestellten Schäd- linge(Käfer, Larven, Eigelege) anzuzeigen. Die gleiche Anzeige- Pflicht hat auch jeder andere, der den Schädling findet oder Be- obachtungen macht, die auf sein Vorhandensein schließen lassen. Wer zur Nutzung von Grundstücken, welche mit Kartoffeln, oder Tomaten bestellt sind, berechtigt ist, ist vom 21. Juni 1942 an verpklichtet, dieso Grundstucke wöchentlich mindestens einmal auf den Befall mit Kartoffelkäfern sorgtältig und, soweit erforder- lich, unter Hinzuziehung der in seinem Betrieb beschäftigten Hilfskräfte auf seine Kosten abzusuchen. Das Absuchen der Kar- toffeläcker hat ohne Rücksicht auf den Beginn der Kartoffelernte Solange zu erfolgen, bis das Kartoffeſkraut vollständig ab⸗ gestorben ist. Zum Sammeln der Käfer, Larven und Eigelege soll Auf Grund der ſeder an der Suchaktion Beteiligte ein verschließbares Fläschchen mit sich führen. Die gefundenen Schädlinge sind in Spiritus, Petroleum, Formalin oder ähnlichen Flüssigkeiten abzutöten oder durch Verbrennen bzw. Uebergießen mit kochendem Wasser zu Vernichten. Auf Verlangen der Beauftragten der Städt. Land- Wirtschaktsahteilung oder des Kartofkelkäfer-Abwehrdienstes haben die Nutaungsberechtisten die für die Herdbekümpfung erkorderlichen Hilfsdienste, insbesondere Hand- und Spanndienste, zu leisten. Kartoffelkraut, das anläßlich der Herdbekämpfung bespritzt oder be- stäubt wurde, darf nicht als Streu für Vieh verwendet werden. Selbstbemeisterung, die nur allein „führt, erlernen Sie richtig, mündlich und schriftlich durch Franz Mergelsberg, München 23, Postfach 69. 114² Institut und Pensionat Sigmund, Mannheim, A 1, 9, am Schloh, Höbere Privatlehranstalt mit Tag- und Abendschule 1. bis 8. Klasse. 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Im Hinblick auf die, besondere Wichtigkeit der Be- kämpfung des Kartoffelkäfers für die Ernährung 5 deutschen Volkes wird erwartet, daß die Nutzungsberechtigten die ergehen⸗ den Anordnungen genauestens befolgen und die Suchaktion in dem bestimmten Umfang regelmäßig durchführen, Wer den Vorschriften dieser Anordnung zuwiderhandelt, wird nach §, 13 des Gesetzes zum Schutze der landwirtschaftlichen Kultur⸗ Pflanzen bei vorsätzlicher Begehung mit Gefängnis bis zu 2 Jah⸗ ren und mit Geldstrafe oder mit einer dieser Straken, bei fahr⸗ lässiger Begehung mit Geldstrafe bis zu 150 Mk. und mit Haft oder mit einer dieser Strafen bestraft. Mannheim, den 17. Juni 1942. Der Oberbürgermeister. Industrie- und Handelskammer Mannheim. Ab Montag, den 22. Juni 1942 führt die Industrie⸗ und Handelskammer Mannheim die durchgehende Arheitsgeit ein: Von.80 bis 17.15 Uhr, samstags bis 14 Uhr, sonntags von 10 bis 12 Uhr. Die Schalter⸗ und Verkehrszeiten werden in⸗ folgedessen wie folgt neu ge⸗ regelt: Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr. durchgehend, Samstag —13 Uhr, Sonntag von 10 bis 12 Uhr. Den Firmen wird emp- kohlen, fär ihre Besuche und Besprechungen nach Möglichkeit Verteilung von Obst. Am Sams⸗ tag, dem 20. Juni 1942, werden am Gemüse Großmarkt am Bahnhof der O0EG. die Markt⸗ Bhändler Nr. 81—100 und hei genügender Zufuhr auch die Rierare Nr. 101—4120 heliefert. iernach aufgerufenen Händlern wird empfohlen, sich um 6 Uhr einzufinden. Auf dem, Groß- markt Schlachthof ankommende Ware wird dort anschließend Verteilt. Am Montag wird mit der der Schwet⸗ zingerstadt Die Ver⸗ braucher werden aufgefordert, die Einkaufsausweise mit obigen] die Vormittagsstunden in An⸗ Nummern am Sarastag, bis 13] spruch zu nehmen. 18 438 P elieferung vorzulegen.— zutrennen ist der Abschnitt LOMARKT Angeb. erb. an E. Steinbrecher, Immob., Landau(Pfalz), Ludo- Wieistr. 5, Ruf 2752.(18319 Ein- bis Zwei-Familien-Haus od. 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Gruppe F Nr. 815—817 u. Gr. B: „Maß für Maß“. Komödie von Shake⸗ speare. Anfang 19. Ende nach 21.45. Mittwoch. 24. Juni. Miete M 26 und 2. Sondermiete M 13:„Das Herrenrecht“ Oper von Wilhelm Stärk. Anfang 19. Ende etwa 21.15 Uhr. Donnerstag. 25. Juni. Miete C B und 1. Sondermiete C 13:„Das Herren- recht“. Oper von Wilhelm Stärk. An⸗ fang 19. Ende etwa 21.15 Uhr. Freitag. 26. Juni. Miete E 24 u. 2. Son⸗ dermiete E 12:„Hochzeit“, Schau- spiel von Emil Strauß. Anfang 19. Ende gegen 21.45 Uhr. Samstag. 27. Juni. Miete B 24 u. 2. Son- dermiete B 12:„Carmen“. Oper von Georges Bizet. Anfang 18 Uhr. Ende nach 21.30 Uhr. Sonntag. 28. Juni. Nachm.-Vorstellung; ohne Kartenverkauf:„Liebe kleine Gret“. Operette von Friedrich Gel- lert. Anf. 14.30. Ende 17 Uhr. Abends: Miete H 24 und 2. Sondermiete H 12: „Liebe kleine Gret“. Operette von Friedrich Gellert. Anfang 18.30. Ende 21 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 29. Juni. Miete G 25 u. 1. Son- dermiete G 13:„Die Bohéme“. Oper von G. 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Geburtstag des Reichspostministers Dr. Ohne. sorge.-Die Beisetzung Reinhard Heydrichs- Im Führerhaupt⸗ quartier- Kapitänleutn. Cremer von Feindfahrt zurück- Front Nordafrika— Marschall Anto⸗ nescu an der Ostfront- Der Kampf um Sewastopol. Uia-Palast. 2. Wochel Tägl..15, .00,.45 Uhr. Ein entzüekendes, musikerfülltes Lustspiel mit den berauschenden Johann Strauß Melodien:„Die Nacht in Venedig“. Ein Paul-Verhoeven- Film der Tobis mit Heidemarie Hatheyxer, Lizzi Waldmüller, Hans Nielsen, Har. Paulsen u. a. Spielleitung: Paul Verhoeven. Musik: Franz Doelle.- Im Vor- spiel: Neueste deutsche Wochen. schau und Kulturfilm. Für Jugendl. ab 14 Jahren exlauht! Ufa-Palast Morgen Sonniag vor⸗ mittäg 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Die Nacht in Venedig“. Vorher: Neueste Deutsche Wochenschau. Für Jugendl. ab 14 J. erlaubt! Ihambra. 2. Wochel Der große Er- folg! Tägl..20,.45,.30 Uhr. Hiſde Krahl in:„Anuschka“. Ein Mädchenschicksal von Opfer. Leid und Liebe. Ein Film der Bavaria Filmkunst mit Sieg⸗ fried Breuer, Friedl Gzepa, Rolf Wanka, Ellen Hille, Anton Pointner. Elise Aulinger, Fritz Odemar. Heute neue Wochen⸗ schau. Für Jugdl. nicht zugel. Schauburg. In Wiederaufführung! .50,.10,.30. Das bezaubernde Lustspiel„Diener lassen bitten“ Eine köstliche Satire auf die englische Hocharistokratie mit Hans Söhnker, Fita Benkhoff, Joe Stöckel, Rose Stradner, Ur- sula Deinert, Herbert Hübner, Eva Tinschmann, Walter Stein⸗ beck. Heute neue Wochen⸗ schau.. Für Jugdl. nicht zugel. Tatonalscelalistscher Beichebond —H Lelbesübungen— 7. Deutsche Meisterschaften im Gerätturnen der Frauen (3. Deutsche Kriegsmeisterschaften) Am Sonntag, 21. Juni 1942, 15.30 Uhr. Mannheim. Rosen⸗ garten- Nibelungensaal Bezinn der Vorkämpfie: Sonn⸗ tag. 21. Juni 1942. um 8 Uhr. Eintrittspreise vormittags: Erwachsene RM—.60, Wehrmacht (his Feldwebel) RM—.30. Jugend RM—.30. Nachmittags: RM.—; .—:.—;.—(einschl. Sportaro- schen). Vorverkaufsstel⸗ len: Turnverein Mannheim v. 1846 Geschäftsstelle Prinz-Wilh.-Str. 20, Ruf 418 46; Verkehrsverein im Plan- kenhof. Ruf 343 21; in Ludwigshafen: Verkehrskiosk Kohler, Ludwigsplatz Ruf 615 77.— Am Tage der Ver- anstaltung Kartenverkauf ab.30 Uhr im Rosengarten. — 9 Machmfttag froher 3 I..-Felerabendhaus Sonntag. den 21. Juni. Beginn 16 Uhr. Ende gegen 18 Uhr Karlpeukert Der Deutsche Meister des Humors Käthe Tellheim die Jodler-Königin Max Morland jonaliert mit Worten. Bällen und Zylindern Rose Droiak stept und tanzt akrobatisch Lolita Gallego die hervorrag.spanische Tänzerin ſimmy Hogan spielt auf der kleinsten und großen Mundharmonika Max Fischer begleitet am Flügel Eintrittspreis RI..—. Abonn. d. Hindenburgp. u. Militär Ermäßigung. Gapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: Der bisher schönste Gangbofer: Film:„Waldrausch“ mit Hansi Knoteck, Paul Richter, Hedwig Bleibtreu, E. Köck, E. Dannhoff. Eine wunderbare Filmdichtung, in der sich das deutsche Herz wiederfindet. Neueste Woche! Jugendliche haben Zutritt! Täglich.40,.45 und.00 Uhr. Sonntag.50,.40,.45 u..00. Gloxia-Palast SeckenheimerStr.13. Magda Schneider, Wolf Albach- Retty in der lustigen Tonfilm- operette„Frühlingsluft“- nach Motiven von Joseph Strauß- mit Hilde von Stolz, Wilhelm Bendow, Hubert v. Meverinck, Fritz Odemar, Rud. Platte u. a.- Anmutige Meiodien u. eine mit⸗ reißend lustige Handlung sowie eine Schar der besten Lustspiel⸗ darsteller sorgen für frohe Unter- haltung. Wiederaufführung. Neueste Deutsche Wochenschau: Kampf um Sewastopol und Bir Hacheim, Beg.:.45,.00,.30, Libelle. Täglich 19.30 Uhr: Das Nicolaas-Kocken-Duo unterhalt, im Tanzraum und Eremitagé⸗ Bar. Im Grinzing Spielt das Schrammeltrio Fred Völker. Freitags Betriebsruhe.— Das Varieté ist bis 31. August ge⸗ schlossen. Beginn der neuen Spielzeit: 1. September 1942. Palmgarten, zwischen F 3 und F4. Täglich Beginn 19.45 Uhr, Ende 22 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16 Uhr: Das große Programm mit: 3* Knorzebach, Lene Kamuff, Fritz Fegbeutel, Else Ette, Seppel Klein spielen 3 Szenen von Franz Schmitt: Schreck in der Abendstunde- Haarige Ge- schichte Bruchmaier gegen Knorzebach. Dazu eine aus- gezeichnete Varieté-Schau. VERANSTALTUNGEN Einf. möbl. Zimmer v. berufstät. Herrn gesucht. Gefl. Angeb. u. St 7345 an die Geschäftsstelle. 1 möbliertes Zimmer, mögl. mit voller Pension, für ein Gefolg⸗ schaftsmitglied sofort gesucht. Angebote an Joseph Vögele AG, Mannheim, Abteilg. Lohnbüro. Fernruf 450 41. 18 383 WOHNUNGSTAUSCH Suche in der Neckarstadt, Nähe „Clignetplatz: Sonnige 4. bis -Zimmer-Wohnung mit Bad u. Mansarde, 1. oder 2. St.- Biete: 3 Zimmer mit Bad, 2 Balkonen, bewohnbare Mansarde, 1. Stock Uhlandstraße. Angebote unter Nr. 18 173 an die Geschäftsst. Gesucht: 2- bis-Zimm.-Wohng. mit Garten in Vorort od. Umgeb. 'heims für berufst. Dame mit erw. Tochter. 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