Snoeerrrneeeeeee 0 Fo eee S2222282* — S9 29ee 2 2 Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Neue Mannhelner Set Mannheimer Neues Tageblatt Enmtelprets l 0 Pie- n8 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Donnerstag, 25. Juni 1942 Aegypten Drahtberichtunſeres Korreſpondentein — Stockholm, 25. Juni. Die letzten Nachrichten, die aus Aegypten nach London kommen, ſind nicht geeignet, die ge⸗ drückte Stimmung in England zu beheben. Nach einer Meldung des Reuter⸗Sonderkorreſponden⸗ ten in Kairo ſpricht alles dafür, daß ein neuer deutſcher Angriff gegen die Grenze bevorſteht. Ein ſehr ſtarker Panzerverband und auf Kraft⸗ wagen transportierte Infanterie ſeien von Tobruk nach Oſten unterwegs. MTTEULAND/SCcπE MEE Die nordairikanische Front (Kartendienſt Zander,.) Intzwiſchen hatte der Kommandant der britiſchen Streitkräfte in Aegypten, General Stone, geſtern eine dreiſtündige Beſprechung mit dem ägyptiſchen Miniſterpräſidenten Nahas Paſcha, an der auch der Verteidigungsminiſter und der britiſche ſchafter in Kairo teilnahmen. Auch ohne daß es von einem offißiellen Kommuniqué noch beſonders her⸗ vörgehoben wurde, kann man ſich denken, daß die Beſprechungen ſehr wichtiger Natur waren. Gene⸗ ral Stone verſuchte nach der Kouferenz den Preſſe⸗ vertretern gegenüber in etwas krampfhafter Weiſe zu einer optimiſtiſchen Haltung zu animieren. Er. erinnerte daran, daß man vor einem Jahr ſich in einer ähnlichen Situation befunden habe und daß ſich dann das Blatt doch gewendet habe. Stone ver⸗ mied allerdings, auf den Faktor hinzuweiſen, der die gegenwärtige Situation von der vor einem Jahr grundlegend unterſcheidet: daß nämlich Tobruk jetzt in deutſcher Hand iſt. Der Kairoer Korxeſpondent der britiſchen Rund⸗ funkgeſellſchaft gab heute eine in auffallend ernſten Worten gehaltene Erklärung ab, in der es heißt, daß niemand den Ernſt der Lage verkenne. Die Deut⸗ ſchen hätten im beſten Falle alles zu gewinnen und im ſchlimmſten nur einen Rückzug zu riskieren. Jeder wiſſe, was auf dem Spiel ſtehe. Ungeheure Spannung in Aegypten Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Juni. In Kairo und ganz Aegypten herrſcht nach einem Bericht des Londoner Senders von heute morgen ungeheure Spannung. Das ganze Land iſt von beunruhigenden Gerüchten überſchwemmt, die Stimmung der Bevölkerung außerordentlich gefähr⸗ lich. Wie ernſt die Lage von engliſcher Seite ange⸗ ſehen wird, beweiſt die Tatſache, daß der ägyptiſche Regierungschef Nahas Paſcha vorgeſchickt wurde, um zu beruhigen und zu warnen. klärte, es ſei notwendig, den„Tendenznachrichten“, die im ganzen Lande Unruhe hervorgerufen hätten, energiſch ein Ende zu machen. Im Namen der Re⸗ gierung und in ſeiner Eigenſchaft als Militärgouver⸗ neur warne er die Bevölkerung ernſtlich, derartigen Gerüchten Gehör zu ſchenken, und er werde gegen ihre Verbreiter in Zukunft' auf das ſchärfſte vor⸗ gehen. Er forderte alle Aegypter und alle in Aegyp⸗ ten wohnenden Ausländer auf, in dieſen ſchweren Stunden Ruhe und Ordnung zu bewahren. England untersucht die libyen-Katastrophe Bot⸗ Nahas Paſcha er⸗ Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. ernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchriſt: Nemazeit Maunheim * Nahas Paſcha brachte es dann fertig, die Lage als„zufriedenſtellend und beſſer als vor einem Jahr“ zu bezeichnen. „Hehnliche leistung wie Dünkirchen“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Juni. In London und Waſhington macht man gerade⸗ zu groteske Verſuche, die große Welle des Peſſimis⸗ mus, die nach dem Fall von Tobruk über beide Län⸗ der geht, wenigſtens einigermaßen einzudämmen. Man ſchreckt dabei nicht vor den groteskeſten Ideen zurück. So wird z. B. in einer Londoner Sendung für Amerika erklärt, Ueberlebende der Schlacht von Tobruk hätten übereinſtimmend gemeldet, der Rückzug aus Tobruk ſei„eine ähn liche Seiſtung wie ſeinerzeit der Rückzug von Dünkirchen“. Der Rückzug aus Tobruk ſei LCondon erwartet Angriſf auf Eilige Beſprechungen in Kairo-„Jeder weiß, was auf dem Spiele ſteht“ ebenſo erfolgreich durchgeführt worden wie der Rück⸗ zug aus Dünkirchen. Jeder Kommentar zu dieſer Meldung erübrigt ſich. Was ist mit Ritchie? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Juni. General Ritchie ſcheint, wenn er auch formell noch nicht abgeſetzt iſt, nur noch nominell Befehlshaber zu ſein. Der Londoner„Daily Expreß“ erörtert heute die Frage, wo Ritchie eigentlich kommandiere, denn die 8. Armee ſei durch ihren Rückzug in den Be⸗ fehlsbereich von General Stone ge⸗ langt. Wo höre das Kommando General Ritchies auf und wo beginne das von General Stone? Das Blatt macht dann Stimmung für die Ernennung des Generals Maidland Wilſon zum Oberkommandie⸗ renden in Aegypten und in der ſogenannten weſt⸗ lichen Wüſte. Capuzzo, Sollum, Halfaya genommen! Sidi el Barani erreicht/ Weitere Ertolge vor Sewastopol (Funkmeldung der NM3.) + Aus dem Führerhauptquartier, 25. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Feſtungsgebiet von Sewaſtopol ge⸗ wann der Angriff der deutſch⸗rumäniſchen Truppen in erbitterten Wald⸗ und Häuſer⸗ kämpfen weiter an Boden. Schwere und wir⸗ kungsvolle Angriffe von Luftwaffenverbänden richteten ſich vor allem gegen die Stellungen an der Südbucht bei Inkermann und gegen die „Verteidigungszone um Nikolajewka. Südoſtwärts Charkow iſt ſeit dem 22. Juni ein Angriff zur Vernichtung feindlicher Kräftegruppen im Gange. An der übrigen Oſtfront bis auf harte erfolg⸗ reiche Kämpfe mit dem am Wolchom eingeſchloſ⸗ ſenen Feind keine weſentlichen Kampfhand⸗ lungen. Auftlärungsflugzeuge vernichteten im fin⸗ niſchen Meerbuſen ein ſowjetiſches Räumboot. An der Eismeerfront verſenkte die Luftwaffe in der Kola⸗Bucht zwei Handelsſchiffe mit zuſammen 11000 BR und beſchädigte ein weiteres großes Frachtſchiff durch Bomben⸗ treffer. Die Sowjets verloren am geſtrigen Tage 71 Flugzeuge. Sieben eigene Flugzeuge werden ver⸗ mißt. n Nordafrika brachen die deutſch⸗ italieniſchen Truppen den Widerſtand des Feindes an der libyſch⸗ägyptiſchen Grenze und nahmen die Feſtung Capuzzo, Sollum und Halfaya. In ſcharſer Verſolgung der geſchlagenen Briten wurde Sidi el Barani und das Gebiet ſüdöſtlich davon erreicht. „Im Kampfgegen Großbritannien belegte die Luftwaffe in der vergangenen Nacht das Induſtriegebiet von Birmingham ſowie kriegswichtige Ziele in Südoſtengland mit Spreng⸗ und Brandbomben. Der Träger des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes, Oberfeldwebel Stein⸗ ba tz, Flugzeugführer in einem Jagdgeſchwader, iſt nach ſeinem 99. Luftſieg vom Flug gegen den Feind nicht zurückgekehrt. Mit ihm verliert die Luftwaffe einen ihrer erfolgreichſten Jagd⸗ flieger. Der Führer hat den heldenmütigen Einſatz des Oberfeldwebels Steinbatz durch nach⸗ trägliche Verleihung des Eichenlaubs mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ zes gewürdigt. Bei den im geſtrigen Wehrmachtsbericht ge⸗ meldeten Erfolgen im Atlantik hat ſich das Unterſeeboot unter Führung des Kapitänleut⸗ nants Roſtin beſonders ausgezeichnet. Meue kichenlaub- Träger dnb. Berlin, 24. Juni. Der Führer hat Hauptmann Gollob, Komman⸗ deur eines Jagogeſchwaders, das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz verliehen und ihm folgendes Schreiben übermittelt: „Im Anſehen Ihres bewährten Heldentums ver⸗ leihe ich Ihnen anläßlich Ihres 101. Luftſieges als 13. Soldat der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. 5 gez. Adolf Hitler.“ Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe Reichsmar⸗ ſchall Göring richtete an Hauptmann Gollob nach⸗ ſtehendes Schreiben: „Lieber Gollob Ihre hervorragenden Kampferfolge als Jago⸗ flieger hat der Führer durch Verleihung der hohen Topferkeitsauszeichnung gewürdigt. Ich beglückwünſche Sie als meinen tapferen Kom⸗ modore, und ſpreche Ihnen ſtolz und dankbar für Ihren ſtets vorbildlichen, heldenmütigen Einſatz meine beſondere Anerkennung aus. Soldaten und Flieger wie Sie ſind Wegbereiter des Endͤſieges unſerer Waffen. gez. Göring.“ Der Führer verlieh weiter den Jaadfliegern Oberleutnant Geißhardt und Oberleut⸗ nant Setz, als 101. und 102. Soldaten der deut⸗ ſchen Wehrmacht. das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes mit folgendem Schreiben: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. aez.: Adolf Hitler.“ hus churchill das Verteidigungsministerium abgeben?-„Ein sowietrussischer General an die ägyptische Front“! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon. 25. Juni. So wenig ſich über den Ausgana der gegenwär⸗ tigen innerpolitiſchen Kriſe in England etwas ſagen läßt, ſo deutlich iſt jedenfalls der Tiefgang und die Geſpanntheit der Atmoſphäre auch auf der parlamen⸗ tariſchen Bühne und der Eindruck verſtärkt ſich, den man ſchon aus der Preſſe gewonnen hat, daß näm⸗ lich Churchills Perſon mehr als früher zur Dis⸗ kuſſion geſtellt wird. Gleichwohl dürfte der Londoner Korreſpondent von„Dagens Nyheter“ Recht haben, der ſchreibt, daß auch diesmal Churchill, wenigſtens was ſeine Perſon betrifft, die Kriſe überſtehen werde. Immerhin: die Oppoſition iſt„klein, aber laut“, wie ein anderer ſchwediſcher Korreſpondent feſtſtellt. Es iſt auch bezeichnend, daß zum erſtenmal ein regelrechtes Mißtrauenspotum gegen Chhurchill angedroht wurde. Es wurde von dem konſervativen Abgeordneten Wardlow Milne ange⸗ kündigt und beſagt, daß man zwar den Mut und den Durchhaltewillen der Truppen ſchätzte, aber kein Vertrauen zu der„zentralen Kriegsleitung“ habe. Dieſe„zentrale Kriegsleitung“ iſt eben niemand anders als der Verteidigungsminiſter. Wie in der Preſſe wurde denn auch jetzt im Unterhaus, und zwar vor allem von Kreiſen der Linken von Chur⸗ chill die Abgabe des Verteidigungsminiſteriums ver⸗ langt. Daß der Verteidigungsminiſter Churchill in dieſem Punkt nachgeben muß. um den Premier⸗ miniſter Churchill zu retten, das freilich iſt jetzt durch⸗ aus denkbar. Im übrigen wurden im Unterhaus die aleichen Klagen vorgebracht, die man in dieſen Tagen in London ſtändig hören konnte: Die 8. Armee hatte au wenia Krieasmaterial zur Verfüguna lein Vor⸗ wurf, der nur zum Teil die Reaieruna treffen kann, da dieſe Tatſache ja zum arößten Teil die Folge des unheilbaren Tonnagemangels iſt), das Kriegsmate⸗ rial war qualitativ dem deutſchen unterlegen, der militäriſche Nachrichtendienſt verſagte, ſo daß man beiſpielsweiſe in London von dem Auftauchen neuer Odeutſcher Geſchütze hätte überraſcht werden können, die militäriſche Führung wie das Training der Soldaten ließ zu wünſchen übrig, uſw. uſw. In einer erheiternden Form, aber auf durchaus ernſtem Hintergrund wurde von dem Labour⸗Abge⸗ ordneten Hauptmann Duadale die militäriſche Füh⸗ rung in Aeaypten kritiſiert, der Attlee fragte, ob er nicht den beſten ſowietiſchen General ſo ſchnell wie möglich nach Kairo ſenden wolle, was von dem boshaften Lord Winterton dahin er⸗ gänzt wurde, daß man dieſen General nach London als Premierminiſter ſenden ſolle. In dem Chor der verſchiedenen Erklärungen läßt ſich übrigens auch die„Times“ vernehmen, die for⸗ dert, daß die Urſache der Libyen⸗Kataſtrophe gründ⸗ lich unterſucht werde, und zwar„ohne jede Rückſicht auf Perſonen“. Es iſt in dieſer Hinſicht bemerkens⸗ wert, daß man zwar häufig Unzufriedenheit mit der militäriſchen Führung äußert und perſonelle Aen⸗ derungen fordert, es aber ſorgfältig vermeidet, die Generäle Auchinleck und Ritchie beim Namen zu nennen. Nach ſchwediſchen Informationen wird in London jetzt übrigens auch der Vorſchlag gemacht, den Oberbefehlshaber der 9. Armee(in Syrien und Paläſtina), General Sir Maidland Wilſon, mit der Verteidigung Aegyptens zu betreuen. General Wilſon wird wegen ſeiner Vertrautheit mit den Be⸗ dingungen des Wüſtenkrieges empfohlen. Es iſt da⸗ bei ſehr bezeichnend. daß man für einen Poſten von ſo entſcheidender Bedeutung keinen anderen Namen zu nennen weiß als den eines in dieſem Kriege be⸗ reits einmal entſcheidend geſchlagenen Generals. Es war Wilſon, der das britiſche Expeditionskorps in Griechenland befehligte. Der einzige Sieg, den er erringen konnte, nämlich den gegen die Franzoſen in Syrien, iſt militäriſch von mehr als zweifelhaftem Charakter. 153. Jahrgang— Nummer 171 3 Der ceheimvertrag * Mannheim, 25. Juni. Es aab einmal einen Winſton Churchill, der ließ ſich ſo vernehmen:„Ein Zehntel der Doſis Bol⸗ ſchewismus, der Rußland ruiniert und verwundet hat. würde Enaland maustot machen.“ Dieſes bemerkenswerte Geſtändnis machte der heutiae Premierminiſter Englands am 20. Januar des Jahres 1926 in einer Rede in Bolton. Es aibt noch mehr Selbſtzeugniſſe Churchills, die in der aleichen Richtung liegen. Im Jahre 1031 3. B. hat er in einer Rede in Liverpool am 2. Februar folgendes erklärt:„Teufliche Taten werden im heu⸗ tigen Rußland begangen. Hunderttauſende werden mit einer Kälte und Grauſamkeit zu Tode gequält, die es niemals ſeit der Zeit des römiſchen Welt⸗ reiches aab. Und trotzdem recken gewiſſe Klaſſen in unſerem Enaland und die Arbeiterregierung eifrig die Hände aus, um die durch grauſame Herſtellungs⸗ methoden befleckten Güter zu nehmen! Wohin iſt der alte Geiſt Britanniens gekommen?“ Und noch im Jahre 1939 ſchrieb er in ſeinem Werk „Great Contemporaries“(Große Zeitgenoſſen):„Die Aufaabe des ſowjetiſchen Staates iſt es, die beſtehende Ziviliſation zu zerſtören, ſei es durch unterirdiſche Wühlereien oder durch blutige Gewalt.“ Genügen dieſe Zeugniſſe, um klar zu machen. wie Churchill einmal über den Bolſchewismus und den bolſchewiſtiſchen Staat gedacht hat? Wem ſie nicht genügen ſollten, für den ſei noch eines, das füngſte, in Reſerve gehalten. Es ſtammt aus der Zeit des gegenwärtigen Krieges und findet ſich in einer Rede, dia der heutige Premierminiſter am 20. Januar 1940 in London über den Kampf Finnlands gegen die Sowietunion gehalten hat. Damals erklärte er: „Finnland verhält ſich prächtig, geradezu erhaben. Der Dienſt, den Finnland der Menſchheit erweiſt, iſt aroßartia..: Jedermann kann ſehen, wie der Kom⸗ munismus die Seele eines Volkes verſeucht und aushöhlt, wie er ſie verdorben und hungrig im Frie⸗ den macht und erbärmlich im Krieg. Die Sklaverei des Bolſchewismus iſt ſchlimmer als der Tod!“ Man muß dieſen Churchill von damals dem Chur⸗ chill von heute gegenüberſtellen, um zu erkennen, wie weit dieſer Mann wurzellos geworden iſt, wie weit England, das ſich ſeiner Führuna ausgeliefert hat, abgetrieben iſt von allen Elementen ſeines politi⸗ ſchen Seins. Der gleiche Premierminiſter, der ſei⸗ nerzeit nicht genug darüber toben konnte, daß die Arbeiterregierung ein paar Handelsgeſchäfte mit den Sowjets machen wollte, der überzeugt war, daß ein Zehntel Bolſchewismus Enaland mauſetot machen würde, macht jetzt mit dieſem Bolſchewismus das größte politiſche Schachergeſchäft aller Zeiten und ſtößt ihm weit und breit die Tore Englands auf. Dafür, daß Stalin ſich bereit erklärt, weiter ſeine verſklavten Sowjetuntertanen zu Hunderttauſenden hinſchlachten zu laſſen, um damit England vielleicht eine letzte Gnadenfriſt vom Schickſal zu erkaufen, erklärt Churchill ſich bereit, Europa und, da die gei⸗ ſtige Iſolierung Englands von Europa geringer iſt als die politiſche und geographiſche, England ſelbſt dem Bolſchewismus auszuliefern! Denn das iſt der Sinn des Vertrages, den London eben mit Moskau geſchloſſen hat, und vor allem der Sinn der Geheimklauſeln des Vertrages, die ein ſchwediſches Blatt enthüllt hat und die nicht nur ſo vollbommen in den Geiſt dieſes Vertragswerkes hin⸗ einpaſſen, ſondern dieſes Vertragswerk überhaupt erſt zu einem wirklich zweiſeitigen Geſchäft runden, daß alle Ableugnungsverſuche der beiden Vertrags⸗ partner von vornherein zwecklos ſind. Der Vertrag an ſich: nämlich die beiderſeitige Verpflichtung, ker⸗ nen Sonderfrieden abzuſchließen und mit keiner deutſchen Regierung zu verhandeln, die national⸗ ſozialiſtiſch oder faſchiſtiſch iſt, iſt das engliſche Geſchäft bei dieſer diplomatiſchen Transaktion; zu einem ſowietruſſiſchen Geſchäft wird ſie erſt durch die Beſtimmungen des Geheimvertrages: durch die Anerkennung des Balkans und Skandinariens als ruſſiſche Intereſſenzonen, durch die Zubilligung eines ſowjetiſchen Kontrollrechtes über Deutſchland und durch das Zugeſtändnis an die bolſchewiſtiſche Militärmacht, Stützpunkte im europäiſchen Raum errichten zu dürfen. Das iſt die Ernte, die Stalin in ſeine Scheuer zu bringen hofft! Was dieſe Zuſicherungen in Wirklichkeit bedeu⸗ ten, iſt klar: ſie bedeuten nichts anderes als die voll⸗ kommene Auslieferuna Europas an den bolſchewiſtiſchen Terrorismus. Es iſt der arößte Verrat am europäiſchen Leben und an der europäiſchen Kultur, den ſich eine Nation, die ſich dieſem Europa zugehöria fühlte, jemals geleiſtet hat. Auf dem Hinterarund dieſes Geheimvertrages ge⸗ winnt erſt der Kampf, den Deutſchland gegen Sos wietrußland führt, ſeinen hiſtoriſchen Sinn, den Sinn nämlich eines Exiſtenzkampfes. den unter Deutſchlands Führung aanz Europa für ſich, für ſein Leben und ſeine Zukunſt ſchlägt. In dieſem Kampf fällt Enaland Europa in den Rücken— nicht bloß dem kämpfenden Deutſchland, gegen das es die Bun⸗ desgenoſſenſchaft des bolſchewiſtiſchen Rußlands auf⸗ gerufen hat, ſondern dem ganzen europäiſchen Kon⸗ tinent, den es dem Bolſchewismus zur Beute hin⸗ wirft, nur damit dieſer Bolſchewismus Deutſchland ihm ſelbſt noch einige Zeit vom Leibe hält. 4 Aber dieſer Vertrag zeigt nicht nur die ganze Pervertiertheit des enaliſchen Gefühls, er zeigt vor allem auch die aanze verzweifelte Schwäche der enaliſchen politiſchen und militäri⸗ ſchen Poſition. Er iſt ein Vertrag, wirklich aus tiefſter Not aeboren, und unter dem Druck dieſer Not anit geſchloſſenen Augen unterſchrieben. Ein Vertrag, wie ihn jene düſteren Geſchichten zu mel⸗ den wiſſen, in denen ein verzweifelter Spieler dem Satan ſeine Seele verſchreibt. Die einzige volitiſche Möböalichkeit, die England noch geblieben iſt, iſt die eeiner Politik des Zeitgewinns um ieden Preis! Zu 5 aroßen Konzeytionen auf weite Sicht iſt England 0 nicht mehr fäbig: es Larf nicht mehr in die Ferne 5 denken. es muß ſich ſchon ſeine Tage erkau⸗ ſen. Und es darf nicht nach dem Preis fragen, der Dafür geſordert wird. Es ſteht heute zwiſchen ſeinen „Freunden Amerika und Sowietrußland wie ein Tor⸗ Kkeelnder. der an den einen und an den anderen tau⸗ melt und ſich nicht wehren kann, wenn ihm ſeine Freunde dabei die Taſchen leeren. Amerita hat das gauf ſeine Weiſe bereits beſorat, die Sowietruſſen be⸗ ſorgen es nunmehr auf die ihre. Sie verſprechen den Engländern Hilſe für den Augenblick, und laſſen ſich von ihnen Enaland ſelbſt als Preis für die Zu⸗ keunft bezahlen! Denn ſoweit dürfte auch der durch Hdie Anaſt und die Not des Augenblicks zweifellos ge⸗ trübte engliſche Verſtand noch intakt ſein, um zu er⸗ kennen, daß Enaland ſelbſt nicht gerettet werden kann, wenn Euroya verloren iſt: Jür' den Bolſche⸗ wismus dürfte der Kanal ein wenicer ernſt zu neh⸗ mendes Hindernis ſein als für die deutſchen Armeen! Dann aber würde ſich an Enaland erfüllen, was Ehurchill, in den Tagen, da ihm das Delirium des 5 Krieges noch nicht den Blick getrübt hat, voraus⸗ —5 hat; Enaland würde„mauſetot aemacht wer⸗ en“. Da aber die Geſchichte in ihrer arößten Tragik immer wieder die Tragikomödie liebt. wird Enaland darauf vertrauen können, daß Deutſchland, das es durch den Bolſchewismus vernichten wollte. es ſelbſt 5 vox dem Bolſchewismus retten wirdl Nur wird es dann freilich nicht mehr das Enaland Churchills ſein, das ſich dieſer Rettuna wird ſreuen können! Dr. A. W. Drahtbericht unſerer Berliner Schriſtleitung — Berlin, 25. Juni. Die Waſfen ſprechen weiter gegen unſere Geguer, immer deutticher begreifen, daß ein unaufhalt⸗ hat auch Bevin geſtern zu engliſchen Arbeitern rochen und ſie zum Durchhalten und zum Ver⸗ nen auf den Sieg aufgefordert. Bevin ſagte, augenblicklich ſei ein Rückſchlag für England ein⸗ gekreten, aber ſobald die Herrſchaft auf den Meeren wiedergewonnen ſei, werde es überall wieder voran⸗ ehen. Wie gering muß doch Bevin Englands Aus⸗ chten einſchätzen, wenn er nichts anderes ſagen kaun, als was ſchon unzählige Male ſeit dem Sep⸗ tember 1930 Englands Arbeiterſchaft verkündet und verſprochen wurde, ohne daß bis beute auch nur ein⸗ mal Erfüllung gekommen iſt! kelmeer und an der Oſtfront. ſind der Auftakt die⸗ ſes Sommers. do lieſt man im Londoner„News Ehronicle“. Die Debatte im Unterhaus würde ehenſo wenia eine Aenderuna der Kriegslage brin⸗ gen können wie die Beratungen und Beſchlüſſe in den USA. Was Enaland allein den Kriea gewin⸗ nen laſſen könnte, ſeien neue Männer und neue Me⸗ kboden. Nach dieſen neuen Metboden ſuchen ſie ſchon ſeit ſaſt drei Kriegsiabren. * In den UsA verhandeln Churchilt und Roeevelt weiter über die Tonnagenot. über Schiffsneubau, über den„Wendevunkt des Krieges“, wie am Abend des aeſtrigen Taaes nochmals Reu⸗ ier meldete.„Daily Mail“ meldet aus Waſbington, u den 106 Schiffswerften in USA ſeien nur 64 zur Jelt in Betrieb, weil Rohſtoſfe und Arbeiter ſehlten. Rooſevelt und Churchill ſeien zur ſtrategiſchen For⸗ mel gekommen, daß man die Bernichtung des Fein⸗ des— dem Meere zu einer vollſtändigen machen könnte. „Wie lächerlich all dieſe Ausblicke auf Unmöglich⸗ EKkeeiten wirken, ſcheint unſeren Geanern immer noch nicht klar zu werden. Auf den Meeren aeht ihr Stern noch ſchneller unter als auf dem Lande. In Portugal ſind zur Zeit die teilweiſe geretteten Be⸗ ſaßungen von einiaen fünſzia Schiffen. ſo meldet der Liſſaboner ⸗Diario“, und füat binzu, niemand bvon den Geretteten ſei bereit, eine neue Todesfahrt zu unternehmen. Die Lage auf dem nordafrikaniſchen Kriegsſchauplatz ſteht jetzt im Zeichen der Ber⸗ „ſolgungskämpfe. Die Truppen der Achſenmächte ſind dem fliebenden Gegner in breiter Front auf den Ferſen, wobei die außerordentliche Tiefenwirkung Bieſer Verſolgung durch die Tatſache gekennzeichnet Wird, daß geſtern abend auch die Reuteragentur ſich zu dem Zugeſtändnis bequemt, an der ägyptiſchen 5 Grenze werde gekämpft. Im ſüſdafrikaniſchen Parlament gab Premier⸗ miniſter Smuts bekannt, daß nach den bisherigen 3 Mlteilunden des Kairder Hauptquartiers 15700 füüd⸗ Ifrikaniſche Truppen bei Tobruk in Geſangenſchaft geraten ſind. Das Haus nahm die Müteilung mit Ergriffenheit zur Kenntnis, ſo meldet Her Liſſaboner„Digrio“. In dem Bericht heißt es Weiter:„In faſt allen füdäfrikaniſchen Städten gibt es gahlreiche Familien, die Tote in Nordaſxrika zu beklegen haben. Das ganze übexlebende ſüdafxi⸗ kaniſche Hilfskorps iſt in deutſcher Gefangenſchaſt.“ Geuf, 25. Juni.(Sonderdienſt der NM3) Der Sonderkorreſpondent der„Times“ in der ſtlichen Grenaprovinz Indiens, Aſſam veröſſentlicht in ſeinem Blatte einen Vericht über die Lage der indiſchen Truppen in der dortigen Gegend, der zwar mit Rückſicht auf die Zenſur in Neu⸗Delhi zurück⸗ haltend abgefaßt iſt, trotzdem aber die unſäg⸗ lichen Leiden der hritiſch indiſchen Truppen nicht verſchweigt. Der Korreſpondent erklärt u..;„Gleichgültig, ob es nun jetzt zu grö⸗ ßeren Kümpſen in Aſſam kommt oder nicht, ſtehen ere Solbaten vor einigen ſehr ſchweren Monaten. 8 gibt hier keinerlei Unterkunftsmöglichkeiten. Die eillen Einheiten müſſen ſich mitten im Dſchungel t kleinen Zelten oder Bambushütten begnügen, Es beſteht auch keine Möglichkeit, größere Teile des Urwaldes zu roden. Während der bevorſtehenden e te werden unſere Soldaten ihre Tage Sumpfwald verbringen müſſen, wobei ſie ſich ſo gut ie irgend möglich gegen Schlangen, Moskitos und 0 eltenwelt des Dſchungels verteidigen müſſen, den Regenmonaten zum Leben erwacht. Ir⸗ gibt es nicht, ie allgemeine Langeweile kann auch nicht durch einer bengchbarten Stadt unterbrochen wer⸗ ſenn ſoſche Städte ſind nicht vorhanden.“ eſe Zuſtände ergeben ſich aus der Tatſache, daß en niemals Vorſorge getroffen worden war ine Verteidigung Indiens nach Oſten. Wäh⸗ der Nordweſtgrenze große Verteidigungs⸗ en und Truppenunterkünfte geſchaffen wur⸗ raf man in Aſſam keinerlei derartige Vorbe⸗ 5 Ple Lage wurde noch, wie der„Times“⸗ iter berichtet, dadurch Riiemenen aaerſch endeanbe⸗ lo⸗i t den Reſten des aus Burma zurückfluten⸗ neens fuſenenffek. Sle enr. — emes Schickſal gegen ſie im Anzug iſt. Nach Cripps „Die vernichtenden Schläge in Nordafrika, im Mit⸗ formteilen nicht das geringſte mehr. urchnäßtem Eröboden in regneriſchem Poſſche ſichernden britiſchen Soldaten zur Flucht, 605 ſich der Waffen und der Munition per-Bootkrieg- das wichtigste Washingtoner Thema Ihm geiten dle ausschlienlichen Beratungen churchilts und Roosevelts- Schärkste Mannahmen des Washingtoner Schlffahrtsamtes Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Juni. „Ohue einen Erſolg über die deutſchen U⸗ Bobte im Atlantié häugen alle unſere Pläne in der Luft.“ Das iſt das Motto der geſtrigen Be⸗ ſprechungen öwiſchen Churchill und Rooſevelt in Waſhington, die, wie amerikaniſche Blätter be⸗ richten, ausſchließlich der Schif ahrtsfrage galten. Bon engliſcher Seite wird erklärt, Churchill habe die Meinung vertreten, daß eine Ueberwindung der U⸗Bootgeſahr allen anderen Aktionen vor⸗ ausgehen müſſe, da erſt nach Löſung des U⸗Boot⸗ fürſene überhaupt eudgültige ſtrategiſche Be⸗ chlüſſe erſolgen könnten. Die amerikaniſche Bundesſchiffahrtsbehörde hat bereits die ſchärſſten Maßnahmen zur rationellen und ſparſamen Ausnützung des zur Verfügung ſtehen⸗ den Schiſfsraums getroſſen. Die normale Schiff⸗ ſahrt iſt, wie Waſhington berichtet, heute bereits ſo gut wie ganz ausgeſchaltet. Die Kontrollbehörden künnen Schiſſe nur noch für kriegswichtige Ladun⸗ gen zur Verfügung ſtellen. Die„Newyork Times“ veröfſenklicht einen ganzen Katalga der Aufgaben, die von Churchill und Rooſe⸗ Velt der alliierten Schiffahrt geſtellt werden müſſen. Dieſer Katalog enthält u. g. ſolgende Punkte: 1. Er⸗ richtung einer zweiten engliſch⸗amerikaniſchen Front auf dem Kontinent, 2. Hilſe für China, 3. Verſtär⸗ kung der Transporte nach der Sowfetunion, 4. Ver⸗ ſtärkung der engliſchen Poſitlon im mittleren Oſten, 5. Aufhaltung der japaniſchen Oſffenſive. Der Lon⸗ doner„Daily Expreß“ veröffentlicht eine ähnliche Liſte, nennt allerdings bezeichnenderweiſe als erſten und wichtjgſten Punkt die Verſtärkung der britiſchen Front in Nordafrika, „In den amerikaniſchen Zeitungen bricht zmmer wieder der Unmut über das viele Gerede der Alli⸗ ierten durch. Der fürchterliche Schlag von Tobruk hat dieſen Unmut ſtark erhöht. So heißt es bei⸗ ſpielsweiſe heute in„Newyork World Telegram“: „Am heunruhigendſten iſt die Tatſache, daß von un⸗ ſeren Regierungen auch weiterhin im Angeſicht der deutſchen vernichtenden Schläge geredet und geredet wird. Wenn unſere Reaierungen anehr handeln und weniger reoͤen wollten, dann würden ſie bedeutend mehr Vertrauen genießen“. Gang oſſen wird der Leitartikler von„Chriſtian Seience Monitor“, der erklärt:„Trotz aller Spekulationen über eine zweite Front, dürſen die Völker der alliierten Nationen nicht vergeſſen, zuerſt auf ihre erſte Front zu blicken. nämlich ihre eigene.“ Der pazifische Kriegsrat zusammengerufen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Juni. In Waſhington wurde plötzlich der paziſiſche Kriegsrat einberufen. An dieſer Sitzung ſollen ainnt der Bericht. neben den ſonſtigen Teilnehmern auch der kanadiſche Premierminiſter Mackenzie King ſowie Churchill und Rooſevelt perſönlich teilnehmen. In Waſhing⸗ ton wird erklärt, Churchill und Rooſevelt hätten „einen umfaſſenden Kriegs⸗ und An⸗ griffsplan“ ausgearbeitet, der dem pazifiſchen Kriegsrat zur Begutachtung übergeben werden ſoll. Knox sucht nach auswegen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 22. Juni. Die Pläne des amerikaniſchen Marineamtes, ein wirtſames Mittel zur Bekämpſung der U⸗Boote zu finden, ſind fehlgeſchlagen. Mgrineminiſter Knox ab dieſen Bankrott ſeiner Pläne geſtern mit den Worten bekannt: Wie die lapaner auf „Höchſtwahrſcheinlich wird es ſich als notwendig erweiſen, in gewiſſem Umfang zu verſuchen, Unterſeehandelsſchiſſe zu bauen.“ Dieſe Erklärung Knox' findet ihren Hintergrund in folgender Rundfunkſenduna des Columbia⸗ Broadgaſting⸗Syſtems:„Während der letzten Stun⸗ den trafen verſchiedene Meldungen von den Inſeln des Karibiſchen Meeres ein, und alle Meldungen brachten beſorgte Nachrichten. Da waren zwei Han⸗ delsſchiſſe torvediert. an einer anderen Stelle wie⸗ der ein Handelsſchiff auf den Meeresgrund verſenkt worden, ein oͤrittes Handelsſchiff aing an der Küſte von Honduras unter. Jeden Tag, jede Stunde tref⸗ fen ſolche Nachrichten ein. Für uns iſt die Schlacht im Karibiſchen Meer zu einer der gefährlich⸗ ſten Schlachten des ganzen Krieges geworden, und leider überſehen viele Leute den vollen Umfang der Gefahr“. Die ersten Berichte/ Sogar Samen und Saatkartoffein wurden mitgenommen dub. Tokio. 25. Juni. Ueber die Anfana Juni von japaniſchen Marine⸗ und Landſtreitkräſten durchgeführten erfolareichen Landungen auf den Aleuten liegen nunmehr in Tokio die erſten Aufnahmen und ausführlichen Schilde⸗ rungen vor. Makoto Saito, ein PK⸗Mann des japaniſchen Ma⸗ rinekorvs, gibt eine intereſſanke Schilderung über dieſes militäriſche Unternehmen. „Seit Tagen dampfen wir gegen Norden“, ſo be⸗ „Dicker Nebel umlagert uns, ſo daß die Ausſicht oft nur 100 Meter beträgt. Es herrſcht ſtürmiſche See und das Schiff tanzt wie eine Nußſchale. Die Flakgeſchütze und die ſonſtigen Ab⸗ wehrwaffen werden nochmals überprüft. Dabei wur⸗ den wir daran erinnert, daß wir vor ſchweren Kämp⸗ fen ſtehen. Der Kommandant erklärt uns die Lage und gibt bekannt, daß wir auf den Aleuten landen. Die Auf⸗ gabe ſei die Beſetzung und der Ausbau eines gewiſ⸗ ſen Stützyunktes. Für uns alle kommt dieſe Mittei⸗ luna überraſchenh. Jetzt ſind uns auch die äußerſt ſorgfältigen Vorbereitungen nicht zuletzt bei der Auswahl der Mannſchaften verſtändlich. Selbſt ver⸗ ſchiedene Samenarten und auch Kartoffeln wurden mitgenommen, um auf dieſem Stützpunkt angebaut zu werden. Schon daraus läßt ſich erkennen, daß es ſich hier kgum nur um eine vorübergehende Aktion handeln dürſte. Wir ſind kurz vor dem Ziel angelangt. Es iſt dunkle Nacht. und die Tiefenmeſſungen für die Lan⸗ dungen werden bereits vorgenommen. Man kann Der Künere australische Ministerpräsident Hughes sagt den Engländern die Meinung Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 24. Juni. Der ehemalige auſtraliſche Premierminiſter W. Hughes, der im letzten Weltkriea und wüh⸗ rend der Friedensverhandlungen in Verſailles eine aroße Rolle ſpielte, griff geſtern die amtliche bri⸗ tiſche Berichterſtattung auf das ſchärfſte an. Er er⸗ klärte im Zuſammenhang mit dem Fall von Tobruk: „Die Nachrichten ſind ſehr ſchlecht. Ich ſpreche nicht nur von einem Ernſt der Lage, ſondern auch darüber binaus von einer akuten Geſahr. Die von London und Kairo ausgegebenen amtlichen Berichte triefen von mildem Honig. Jeden Tag bekommt das Volk ſeine Hoffnungsration, und ſeden Taa wird erklärt, wir gewinnen den Krieg. Wenn das nicht wäre, ſo könnte das Volk nach Anſicht der offiziellen Propa⸗ gandaſtellen offenbar nicht ruhia ſchlafen. Infolge⸗ Südafrika munte am meisten bluten. deſſen wird ieder Rückzug als ein Meiſterſtück mili⸗ täriſchen Könnens und britiſcher Generäle ausgege⸗ ben. Jetzt, da Tobruk gefallen und Rommel ganz Libyen erobert hat, ſprechen wir propagandiſtiſch von unſeren aroßartigen Hilfsquellen in den Vereinigten Staaten und meinen, wir brauchten nur lange ge⸗ nug auszuhalten, dann müßten wir den Krieg ge⸗ winnen. Ebenſo aut könnte man einem erſtklaſſtaen Schwergewichtsboxer an ſeiner Wiege erzählen: „Wenn Du 20 Jahre alt wirſt, dann wirſt Du ſe⸗ den Gegner k, o. ſchlagen, ſtirbſt Du aber anit 18 Mo⸗ naten, ſo wirſt Du niemals Meiſter werden können.“ Den Worten des ehemaligen Premierminiſters Hughes iſt nichts hinzuzufügen. Der jetzige Pre⸗ mierminiſter Curtin hielt es allerdinas für notwen⸗ gia, am Jlenstag Huahg heftig anzuareifen, und ihn als„Meckerer und Miesmacher“ zu bezeichnen. Einen grogen Teil der Tobruk-Besatzung bildeten südafrikanische Elite-Truppen — Genf, 25. Juni.(Sonderdienſt d. NM3.) In Sübdafrika herrſcht nach einem Reuterbericht tieſe Trauer über den Fall von Tobruk, weil in der Feſtung ein großer Teil der unter Ritchtes Befehl kämpfenden ſüdafrikaniſchen Truppenverbände in Gefangenſchaft geraten iſt. Das Telegramm, in dem der ſtellvertretende britiſche Premierminiſter Attlee dem ſüdafrika⸗ niſchen Premierminiſter Smuts mitteilte, daß es nur einer verſchwindend geringen Zahl der füd⸗ afrikaniſchen Truppen gelungen ſei, aus Tobruk herauszukommen, bildete geſtern die Senſation des Tages, 2 8 dem Uschungel ausgeliefert Die verzweitelte lage der anglo-indischen Armee an der burmesischen Grenze liſchen Militärbehörden waren nach dem„Times“⸗ Bericht dieſer doppelten Aufgabe nicht gewachſen. Es war unmöglich, gleichzeitig Unterkünfte, Beklei⸗ dung und Ernährung für die Aſſam⸗ und Burma⸗ Truppen zu ſchaffen. „Der„Times“⸗Korreſpondent gibt zu, daß die bri⸗ tiſchen Flüchtlinge nur das nackte Leben gerettet hatten. Sie beſaſſen außer einigen zerſetzten Uni⸗ Man mußte 3 gänzlich neu ausſtatten und neu ausrüſten. In⸗ olgedeſſen fehlte und fehlt es noch heute den Trup⸗ pen an allen möglichen Ausrüſtungsgegenſtänden, und die allgemeine Not und das allgemeine Miß⸗ vexgnügen ſind unter dieſen Umſtänden aroß. Vor allem wird der Mangel an Decken in dem feuchten Urwaldklima als ſtörend empfunden, Aurstandsbewegung auch in Syrien Ueberfall auf britiſche Munitionstrausvorte Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom. 190 Juni. Wie aus Beirut gemeldet wird, habe die eng⸗ liſche Poligei eine große nationaliſtiſche Verſchwö⸗ rung entdeckt, die ſich über Syrien und den Frak er⸗ ſtrecke und das Ziel verfolge, Sabotageakte zu or⸗ ganiſieren. hrend die Polizei in Aleppo Haus⸗ Zurchſuchungen vornahm, befahl der britiſche General pears der indiſchen Kavallerie, die Straßen der, tadt von der Bevölkerung zu ſäubern. Die Bevöl⸗ keruna ließ ſich aber nicht einſchüchtern. Die Natio⸗ naliſten griffen auf der Straße zwiſchen Aleppo und dem Euphrat eine Waffen und Munition führende britiſche Autokolonne an. Die arabiſchen Patrioten zwangen die die Autokolonne bemächtig⸗ de, Der Rund ſetzten die aftwagenkolonne in Brand. Soweit bisher bekannt wurde, iſt faſt die geſamte zweite ſüdafrikaniſche Diviſion vernichtet worden oder in Gefangenſchaft geraten, ein beträchtlicher Hundertſatz der Südafrika zur Verfügung ſtebenden Truppen. Es handelt ſich dabei um ausgeſprochene Elite⸗Einheiten. die in abſehbarer Städten gtbt es ietzt zahlreiche Familien, die einen Toten heklagen oder von denen ein Mitalied in deutſche Kriegsgefangenſchaft aeraten iſt,“ heißt es in einem amerikaniſchen Bericht. Die britiſche Führung wird im Lande der ſchärfſten Kritik unterzogen und die Regieruna erwartet einige peinliche Stunden im Parlament, da ein aroßer Teil des Volkes der Aufſaſſuna iſt, daß Generagl Ritchie Truppen auf hoff⸗ nunasloſe Poſten ſtellte und ihnen den ſchwierigſten Teil der Kämpfe zuſchob. während er die Regimen⸗ ter des britiſchen Mutterlandes ſchonte. Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Juni. Die Gefangennahme zahlreicher ſüdafrikaniſcher Truppenteile hat die Regierung in Kapſtadt wungen, ſofort Neuaushebungen vorzunehmen, um as Truppenkontingent in Aegypten wieder auf die bringen. In allen Städten der idafrikgniſchen Unign ſah man geſtern Biviliſten auf dem Wege in die Milikärlager und Kafernen. ——— Verraten und verlassen! Zergebliche Hilferufe Tſchungkings in Waſhington und Moskau Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Juni. „Die von allen Seiten eingekreiſte Regleruna in Tſchungkina hat gleichzeitig Hilferufe nach Waſhinaton und nach Moskau gerichtet. In Waſhington hat man ſie mit billigen Verſprechungen abgeſpeiſt, an deren Ernſt in Tſchungkina nach dem Fall von Tobruk man weniaer denn je glaubt. Gleich⸗ zeitig verhandelt Tſchunaking mit Moskau, um von der Sowjetunion größere Mengen Kriegsmaterial zu erhalten. Aber auch hier wurde Tſchunaking auf ſpäter vertröſtet, denn die Sowiets erklärten, es ſei ihnen im Augenblick nicht möglich, Flugzeuge und ſchwere Wafſen zu liefern. Nach den letzten Berich⸗ ten aus Tſchungkina hat ſich die Bewaffnung der Tſchungkinatruppen in den letzten Wochen in ſehr bedenklicher Weiſe verſchlechtert. Die Zahl der Flua⸗ zeuge ſchmilzt immer mehr zuſammen und das gleiche ailt von der Anzahl der Panäerwagen. — —— 1 Zeit überhaupt nicht zu erſetzen ſind.„In faſt allen ſüdafrikaniſchen bereits den Schatten der Inſel erkennen, der faſt wie die Silhouette eines großen Kriegsſchifſes wirkt. Der Wind hat ſich inzwiſchen geleat und auch die See iſt ruhiger geworden. Die erſten Boote werden herabgelaſſen, und bald kommt die erfreuliche Mel⸗ dung, daß die Gewäſſer minenfrei ſind. Als ich in das Boyt hinabklettere, kann man draußen auf hoher See unſere Kriegsſchiffe bemerken, die von dort aus die Landuna ſchützen. Noch immer iſt kein Schuß geſallen. Jetzt flammt links von uns ein grünes Lichtſianal auf und kündiat uns die erſolgreiche Lan⸗ dung an. Es iſt 10.90 Uhr. Nun ſolat Boot auf Boot und ſetzt Truppen an Land. Ein ſeierliches Gefühl beherrſcht uns, als wir den Boden der In⸗ ſel betreten. Ein neuer erfolgreicher Abſchnitt im Kriege Großoſtaſiens iſt eingeleitet.“ Washingtoner Sorgen um Alaska Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 0 en Liſſabon, 2⁵. Juni. Neben der oft erwähnten aroßen Autobahn, die von Amerika nach Alaska über kanadiſches Gebiet aebaut werden ſoll, erwäat man jetzt angeſichts der wachſenden Gefahr für den vorgeſchobenen amerika⸗ niſchen Poſten im Norden auch den Bau einer GEiſenbahnlinie, die die USA auf Alaska über kanadiſches Gebiet verbinden ſoll. Man beklaat in weiten Kreiſen, daß all dieſe Pläne erſt ſo ſpät in Angriff genommen werden, da ein rechtzeitiger Bahn⸗ und Straßenbau die Vertei⸗ oigung Alaskas gegen einen eventuellen japaniſchen Anariff weſentlich erleichtert hätten. Wenn es mit Geid zu machen wäre 42.8 Milliarden Dollar Rüſtungsetat in den USA EP. Liſſabon. 24. Juni. Der größte Rüſtungsetat in der Geſchichte der Vereinigten Staaten in Höhe von 42 820 Millio⸗ nen Dollar. wurde ſoeben vom Finanzausſchuß an das Plenum des Repräſentantenhauſes übermie⸗ ſen, wie eine Meldung aus Waſhington beſagt. 12700 Millionen Dollar ſind allein zur Finanzierung der Kriegsmaterial⸗Produktion für die Alliterten be⸗ ſtimmt. Damit erhöhen ſich die Ausgaben für die —— und Leih⸗Lieſerungen auk 62 945 Millionen ollar. „Dies ist nicht dein land..“ Ein neuer„Feldzugsplan“ Gandhis Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 24. Juni. Gandbi plant, wie der Sonderkorreſpondent der amerikaniſchen United⸗Preß⸗Agentur aus Neu⸗ Delhi meldet, einen neuen Feldzug. um die Engländer zum Verlaſſen Indiens zu veranlaſſen. Die neue Kampagne ſoll beginnen, ſobald der Ma⸗ hatma das Einverſtändnis des Arbeitsausſchuſſes der Kongreßpartei erhalten hat. Der neue Feldzug Gandhis, der ſtark an die Kampagne der Boykot⸗ tierung britiſcher Waren vom Jahre 1930 erinnert, ſoll wie folgt durchgeführt werden: Die Mitglieder der Kongreßpartei und alle anderen Anhänger Gandhis machen ſich von jegt an in gauz Indien an die Ausländer, das heißt praktiſch an die Engländer heran. Auf den Straßen, in den Bazars, in den Kinos, vor den Klubs und auf allen öfſentlichen Plätzen ſtellen ſie ſich mit wie zum Gebet zuſammen⸗ Lete en Händen vor dem erſten beſten Engländer, der ihnen gergde über den Wea läuft, hin und flehen ihn an, er möge Indien verlaſſen. Dabei ſollen ſie ſolgende Rede an ihn halten: „Dies iſt nicht dein Land! Dag inbiſche Volk hat dich nicht hierher eingelgden, bitte verlaſſe unſer Land! Du biſt freundlich eingeladen, wie⸗ derzukommen, wenn wir ſrei ſind!“ 5 Der italienische Wehrmachtsbericht 19 500 BRT von italieniſchen Unterſeebooten im Atlantik verſenkt (Funkmeldung der NM3Z.) ERom, 25. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donners⸗ tag hat ſolgenden Worklant: 8 Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Nach Ueberwindung des Widerſtandes, der von den reſtlichen Einheiten der 8. britiſchen Armee an der libyſch⸗ägyptiſchen Grenze geleiſtet worden war, und nach Eroberung der Ridotta Capuzzo, Sollum und Halfaug, ſetzien die Streitkräſte der Achſen⸗ müchte die Verfolaung des Feindes fort, der ſich nach biet f e rani wurde beſetzt, das Gebiet ſüdlich von Sidi el Baraui wurde durchſchritten. Die militäriſchen Aulagen von Marſa Matruk wurden von Kampfflugzengverbänden angegriſſen. Drei ſeindliche Flugzeuge wurden von deutſchen Fägern abgeſchoſſen. Ein Anflug auf Bengaſi verurſachte einigen Scha⸗ den, es gab einige Verletzte. Ein enaliſches Flugzeng wurde vom Feuer der Flak getroffen und ſtürgte brennend ab. 9 5 Gegen die Fluapläte von Lueg und Micabg rich⸗ teten ſich erneute Bombenaugriſſe, die beträchtliche ſind nicht an ihren punkt zurückgekehrt. 5 üälhchen Millekner griſſen unſere Flugzenge einen Geleitzug an und beſchädigten trotz des 44 65 Abwehrſeners der Geleitſchiffe einen ampfer. Im Atlautik verſenkte eines—9 Unter⸗ ſeeboote unter dem Beſehl von Korvettenkapitän Lnigi Longaneſi Catani einen bewaſſneten Dampſer von 8000 Bh und ein Motorſchiſſ von 5500 BRT. 9— dem 3933 von äulentnant Giaufranco Giazzan verſenkte einen S e 5 —— Aus Welt und Leben 0P0fPPPPGPGPGPGPGPGPGPGPGPGPGPGPGPGPGGPGPGPGGGGGPGGCGGGPGGPPCGCGPPCGCCGPCGGPGGGPGGPCPPPPPPPPPCGPPPPPPPPGPGPPPCPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPVPPPPPPPP—VV——————————————— ffidamoduagaguctfabnsanngtagtanugantadaupaaunuateaduaaauatsanuugatpamptsuaursaütaasdagaaasafunueasaansktäbasggsaatgsataastaasüansatagcatacgtatkuneatatune Zum 175. Todestage Georg Vom juristen zum Komponisten Puon Teleuanns ac 23, Junt Um die Wende des 17. Jahrhunderts überſchnit⸗ ten ſich zwei muſikaliſche Zeitalter. Die Periode der polyphonen Muſik mit ihrem imitatoriſchen Stil aing über in die der ausgepräaten Tonalität, der harmo⸗ niſchen Muſik. In dieſer muſikaliſch entſcheidenden Zeit ſchenkte das vorletzte Jahrzehnt des 17. Jahr⸗ hunderts den Deutſchen drei Muſiker von geſchicht⸗ lichem Rufe, deren Lebenszeit faſt übereinſtimmt: Johann Sebaſtian Bach, Geora Friedrich Händel und Georg Philipp HTelemann. Am 14. März 1681 wurde Teleniann, am 23. Februar 1685 Händel und am 14. März desſelben Jahres Bach geboren. Am früheſten, ſtarb Bach, am 28. Juni 1750. Ihm folate neun Jahre ſpäter, am 14. April 1759, Händel, während Telemann am 25. Juni 1767 die Augen ſchloß. Telemanns Leben war ein Leben voll unermüd⸗ licher Arbeit und reich an künſtleriſchen Erfolgen. Er war zu ſeiner Zeit der gefeiertſte Zeitgenoſſe Bachs und weit bekannter als dieſer. Sohn eines Predigers geboren und auf der Dom⸗ ſchule ſeiner Vaterſtadt wie auf den Gymnaſien in Zellerfeld und Hildesheim erzogen, war er von ſeinem Vater für die juriſtiſche Lauſbahn beſtimmt, Und bezog im Jahre 1700 die Univerſität Leipzia als Student der Rechte und der neueren Sprachen. Hierin ähnelte er ſeinem großen Zeitgenoſſen Händel, der gleichfalls als Student der Rechte ſeine Laufbahn begonnen hat, ſo war auch der alte Pfarrer Tele⸗ mann gegen iede muſikaliſche Betätiguna ſeines Soh⸗ nes und hielt die Beſchäftiguna mit Muſik für eine Art nichtsnutziger Tagedieberei. In ſeiner Selbſt⸗ biographie geſtand Telemann, er habe nie einen an⸗ In Magdebura als deren Mufkunterricht genoſſen als den auf ſeiner heimatlichen Lateinſchule und durch das Anhören gu⸗ ter Muſit. Trotz dieſer autodidattiſchen Vorbiloung entwicelte ſich aber Telemann ſeyr raſch zu einem der bedeutendſten Komponiſten ſeiner Zeit. Bereits mit 12 Jayren hatte er eine Oper komponiert, bei der ihm der Frauizoſe Jean Baptiſte Luuy Vorbild war. Als ihm 1/22 die Stadt Leipzig das Thomas⸗ Kantorat anbot, lehnte er ab und gab dadurch einem Grötzeren die Bahn frei, Johann Sebaſtian Bach. Telemanns Ruhm gründete ſich vor allem auf einen faſt unerſchöpflichen muſikaliſchen Einſallsreich⸗ tum und auf die Flüſſigreit und leichte Faßlichkeit ſeiner Melodik, die, auf ſein Zeitalter einen ſehr ſtar⸗ ken Eindruck machte. Mit einer bewundernswerten Geſchwindiakeit vermochte Telemann zu komponie⸗ ren, gelanate aber dadurch zu einer ungeheuren Viel⸗ ſchreiberei, ſo daß er am Schluße ſeines Lebens ſelbſt nicht mehr anzugeben wußte, was er alles geſchrie⸗ ben hatte. Viele Hunderte Kompoſitionen ſind von ihm erhalten, darunter 12 vollſtändige Kirchenjahr⸗ aänge Kantaten und Motetten, 44 Paſſionsmuſiken, 40 Opern und über 300 Orcheſterfuiten. Die Geſamt⸗ zahl ſeiner Werke läßt ſich auch nicht annähernd ſchät⸗ zen. An Fruchtbarkeit hat er ſeine beiden Zeitgenoſ⸗ ſen Händel und Bach übertroffen. So hoch allerdinas Telemann zu ſeinen Lebzeiten geſchätzt worden war, ſo raſch wurde er nach ſeinem Tode veraeſſen. Erſt die heutige Zeit beginnt dem von ſeinem Zeitalter geſeierten Komponiſtenswieder ein arößeres Intereſſe zuzuwenden. Br. Hans Straſſer⸗Neideg. ————— Spaziergang in Ankara Ankara, im Juni. Man merkt es gleich, wenn man die Stadt be⸗ tritt— die Störche beherrſchen den Luftraum über Ankara. Zu vielen Tauſenden kreiſen ſie über der Burg, über den Straßen und laſſen ihr munteres Klappern von tauſend Horſten auf den Dächern der Stadt erſchallen. Sie ſitzen mit ihrem weiß⸗ſchwar⸗ zen Gefieder und leuchtend roten Schnäbeln mit der⸗ ſelben Gelaſſenheit und Gravität auf den Dächern der modernſten Häuſer oder auf uralten Firſten, und ſchauen ſo würdevoll in die Gegend, als hätten ſie wirklich etwas mit dem Kalif Storch des Märchens zu tun. Ueberall begleitet von ihrem munteren Ge⸗ ſchnatter, wandeln wir durch die Straßen dieſer ur⸗ alten Stadt, die plötzlich vor einigen Jahren zum politiſchen Zentrum der Türkei und zum Brenn⸗ punkt internationalen Lebens erhoben wurde. Wie die Pilze ſind moderne Gebäude entſtanden, und ein reger Verkehr mit durchaus europäiſchem Charakter hat ſich entwickelt, neben dem aber ungeſtört, die ganze Buntheit der orientaliſchen Städte weiterlebt. Der Schleier der Frau iſt zwar verſchwunden, die Harems ſind aufgelöſt, aber immer noch hält ſich die Türkin im Alltaasleben von den öffentlichen Loka⸗ len fern. Wenn wir nun, auf unſerem Spazierweg auf den Burabera, in dem Ankara, das am male⸗ riſchſten iſt, eine Erquickung von der Hitze ſuchen, ſo wollen wir doch in die einfachen und ſauberen Kaffee⸗ häuſer nicht einkehren, um durch die bei uns befind⸗ lichen weiblichen Begleiter den Frieden und die Ruhe dieſer ausgeſprochen männlichen Atmoſphäre nicht anzutaſten. Wir bedeuten deswegen einem Kellner, daß wir einen Trank goldbraunen Tees draußen auf einem ſchattigen Platz ſerviert haben möchten. Sofort werden einide Stühle an den Rand eines Gemüſemarktes placiert und auf einem kleinen Tiſchchen prangen bald die blitzenden form⸗ ſchönen Kupfergeräte, und die blanken Gläſer. Die Straßeniugend betrachtet dies ungewöhnliche Schau⸗ ſpiel intereſſiert, aber nicht ablehnend, und die ihnen angebotenen überzähligen Stückchen Zucker, ein ſel⸗ tenes und begehrtes Ding im ſüßhungrigen Orient, das Schauſpiel zur bearüßenswerten Sen⸗ ation. Dianach gehen wir durch die Straße der Kupfer⸗ ſchmiede wieder hinab, und bewundern das echte Kunſtgefühl des türkiſchen Handwerkers, der aus dem roten Mäterial formſchöne Gegenſtände zaubert. Immer wieder bemächtigt ſich unſer hier jenes Ge⸗ fühl, das wir als„Rauſch des Kupfers“ zu bezeichnen uns angewöhnt haben. Es ſind lauter wertvolle Kunſtgegenſtände, die uns angeboten werden, obwohl “ſie hierzulande als Gebrauchsgegenſtände gelten. Hier erhalten wir zuweilen vom liebenswürdigen Laden⸗ inhaber auch noch einen Tee anaeboten, oder einen Das gehört dazu zum Einkauf, wie „Türkiſchen“. wir ſchon kurz nach Ueberſchreiten der Grenze im klaſſiſchen Babgeſki lernten, als uns ein freundͤlicher Schuhmachermeiſter das Warten auf eine Reparatur mit— 85 Mokka und einer ſelbſtgedrehten Zigarette würzte. Fuclat Roman von ERIKA LEFFLER a die HLexcdlammxls 2³ * 3 Es ſind viele Tage über dieſe ſchickſalsſchwere Nacht hingegangen, und keins von ihnen hat mehr verſucht, in den trennenden Abgrund der mit All⸗ täglichkeiten notdürftig bedeckt, ſtündlich qualvoller ſpürbar wird, hinabzuleuchten. Peter beginnt den Weigands auszuweichen, denn er kann ſich des Gefühls eines ſtetia wachſenden Grolls gegen dieſe beiden nicht mehr erwehren und ſchämt ſich zugleich ſeiner Ungerechtigkeit, die wohl menſchlich verſtändlich iſt, ihm jedoch innerlich fremd bleiben muß. Kommt er nach Hauſe, iſt der Tiſch gedeckt. Es iſt wie immer beſtens für alles geſorat. Inge ſitzt ihm gegenüber, und ſie ſprechen miteinander, wäh⸗ rend das Mädchen die Speiſen aufträgt, aber das Lächeln iſt aus dieſen Geſprächen verbannt, die nur ſorgſam abgewogene Worte zwiſchen ihnen hin⸗ und hertragen. Jeder Satz wird vorher auf die Möglichkeit eines Doppelſinnes hin geprüft. Es gibt Pauſen. und in jeder von ihnen, die die Gedanken des Sprechenden Wege ſuchen läßt, deren Lauf einen weiten Bogen um den Abgrund nimmt, wird ſeine dräuende Tiefe deutlicher ſpürbar, bis der Kreis geſchloſſen iſt, und das Schweigen ſeinen beklemmenden Druck auszu⸗ üben beginnt. Inge kommt abends, wenn er am Schreibtiſch ſitzt, nicht mehr zu ihm. um gute Nacht zu ſagen. Sie tut das ſchon nach beendetem Abendeſſen mit geſenktem Blick und geht raſch aus dem Zimmer, als wenn ſie fürchtete, er könnte ſie zurückhalten wollen. Dann ſieht er ihr ſeufzend nach zerbricht ſich den Kopf darüber, was ſie wohl tun mag. Ob ſie noch lieſt oder vielleicht weint? Denn ihre Augen zeigen jetzt häufig Spuren von Tränen, und nachdem er, ſeine Machtloſigkeit einſehend, den jähen Drang, ihr Dann gehen wir unſere Einkäufe beſorgen in der nahen Markthalle. Hierzu begleitet uns immer ein kleiner Laſtträger, den wir als den„unſeren“ be⸗ trachten, wie er ſeinerſeits mit uns ſicher das gleiche tut. Es iſt ein Angehöriger jener maleriſch geklei⸗ deten Zunft von langer Vergangenheit und Tradi⸗ tion, und in zehn Jahren wird er wie die Koryphäen ſeines Berufes unvorſtellbar aroße Laſten durch die Straßen tragen. während er ſich mit ſeinen jetzigen zwölf Jahren als„Hausfrauenlaſtträger“ betätiat. In ſeine Kieve wandert Päckchen auf Päckchen und wenn wir mit dem Einkaufen fertig ſind, bekommt er einen freundſchaftlichen Klaps auf die Kiepe und dann trottet er ab. Wenn wir daheim ankommen, liegt alles ſein ſäuberlich ausgebreitet da. Und wir ſind zufrieden, und der kleine Laſtträger noch mehr. Denn er verdiente damit ſicher ſo viel, daß er in Ruhe nunmehr den Reſt des Tages Fiſche fanaen oder auch nur ſich in den Schatten legen und Kicher⸗ Tobruk— Neue Ruhmestat der deutschen und italienischen Afrikakämpier Deutſche Panzereinheiten ſtoßen in den Feſtungsgürtel von Tobruk vor. Die Infanterie gönnt ſich eine kurze Atempauſe. Noch rauchen die Trümmer in den Befestigungsanlagen vor Tobruk da iſt die Stadt von den des Afrikakorps ſchon erreicht. PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Moosmüller, HH.,.) erbſen knabbern kann, was alles für ihn höchſt luſt⸗ volle Beſchäftigungen ſind. Und am Abend ſitzen wir in den ſchwer und ſüß duftenden tropiſchen Gärten unſeres Hauſes und ſchauen zu, wie die Störche Harun al Rſchids ihren Jungen die Abendmahlzeit reichen und lauſchen den Klängen der ſchwermütigen, lanagezogenen, orienta⸗ liſchen Melodien und der ſeltſamen Laute dieſer alten Sprache der Türken, wenn ſie ſich feierlich verabſchie⸗ den„Allah smalle dig“— Gott ſei auf deinen Wegen. ep. 55— Vitamin B gegen Ergrauen Seit altersher hat man verſucht, das Ergrauen, das unliebſame Zeichen des herannahenden Alters, zu be⸗ kämpfen, ohne daß bisher ein wirklicher Erfolg erzielt worden wäre. In letzter Zeit wurden jedoch Erfahrungen geſammelt, die auf einen Zuſammenhang der Haarfarbe mit Ernährungsfaktoren namentlich des Vitamin B hin⸗ weiſen. In dieſer Richtung hat Dr. med. Anna Lanczos Verſuche angeſtellt, bei denen ſie von der Annahme aus⸗ ging, daß es eine gewiſſe Gewöhnung an Vitaminmangel gibt, ſo daß bei Vorbereitung und langſamem Uebergang auf die Mangelkoſt ihre ſchädlichen Wirkungen nur ab⸗ geſchwächt auftreten. Sie berichtet über das günſtige Er⸗ gebnis dieſer Verſuche in der Wochenſchrift für neue deutſche Heilkunde„Hippokrates“. Es zeigte ſich, daß Hühner durch eine Vorbehandlung mit einer Koſt, die außer poliertem Reis und Weißbrot einen Fettzuſatz enthielt, ſo beeinflußt werden konnten, daß ſie beim Fortlaſſen des Fettzuſatzes die vitaminfreie Koſt weit länger vortrugen als unbehandelte Kontroll⸗ tiere. Eines dieſer Tiere erhielt die Mangelkoſt 7 Monate lang und magerte dabei von 2800 auf 1300 Gramm ab, es zeigten ſich jedoch keine Zeichen von einer Beriberi; wohl aber trat hierbei eine eigenartige Erſcheinung auf, daß das ſchwarze Gefieder einen völligen Farbſchwund erlitt. Als dann wieder zur Vollkoſt übergegangen wurde, erhielt das Huhn ſein altes ſchwarzes Gefieder wieder. Nach drei Monaten Vollkoſt machte das gealterte Tier wieder einen jugendlichen Eindruck und wog drei Kilogramm, alſo mehr als vor der Mangelperiode. Aehnliche Beobachtungen wur⸗ den an zwei weiteren ſchwarzen Hühnern gemacht. Von ſolchen Beobachtungen ausgehend, verſuchte nun die Aerztin, an ſich ſelbſt das ſeit einiger Zeit einſetzende Ergrauen durch Steigerung der Vitamin⸗B⸗Zufuhr hintan⸗ zuhalten. Sie nahm die Vitamine in Form eines hoch⸗ konzentrierten Hefepräparates, und zwar im allgemeinen täglich zwei bis dͤrei Teelöffel, etwa 5 bis 7 Grammz und vorübergehend einmal ſechs Wochen lang täglich 15 Gramm. In letzter Zeit nahm ſie täglich 10 bis 12 Gramm. Außer⸗ dem führte ſie den Haaren zeitweiſe durch Einreibung in Oel gelöſten Schwefel zu. Dieſe Hefekur hat ſie jetzt ſeit drei Jahren fortgeſetzt, und dabei verſchwanden zwar die zu folgen, von ſich gewieſen hat, geht er auch in ſein Zimmer hinüber. Aber es kommt ein Abend, da die Schatten ſich ſo verdichten, daß ſie zwiſchen ihn und ſeine Arbeit treten. Er kann nicht mehr ungeteilt denken. In jedem Satz, den er lieſt oder ſchreibt. entdeckt er plötzlich eine Beziehung zu Inge oder zu ſich. Der Konflikt iſt nun mit allem verwoben, was an ihn herantritt Ein⸗, zweimal noch gelingt es ihm, ſich zu be⸗ zwingen, dann geht es nicht mehr. Er legt die Horn⸗ brille ab, klappt den Aktendeckel zu und vergräbt, den Ellenbogen auf die Schreibtiſchplatte ſtützend, das Geſicht in beiden Händen. 5 Was iſt denn nun eigentlich geſchehen? fragt er ſich zum ſoundſovielten Male verzweifelt. Auf der Suche nach einer Antwort hetzen ſeine Gedanken hin und her. Er findet keine Erwiderung, keine Er⸗ klärung für die Entfremdung, die ſeiner Ehe ein neues Geſicht gegeben hat. Der Prozeß Hohberger allein kann das Zerwürfnis unmöglich herauſbe⸗ ſchworen haben. 8 Nein, es muß eine andere, tiefere Urſache vor⸗ handen ſein, die man nicht kennt An dieſem Abend geſchieht es, daß er plüötzlich entſchloſſen, mit Inge zu ſprechen, um die Spur jener tieferen Urſachen auszuforſchen, leiſe hinauf⸗ geht... und ihre Zimmertür verſchloſſen findet. Seine Hand ſinkt von der Klinke; er wendet ſich und ſteht lange Zeit in ſich verſunken auf dem Gang. Daß iſt nun das Neueſte und ſie tut es wahrſchein⸗ lich ſchon tagelang 28 Er fühlt ſich zutiefſt verletzt und erkältet. Das hätte ſie wahrhaftig nicht nötig gehabt! Vor ihm braucht ſie ſich nicht mit ſolchen Mitteln zu verwahren. Sie ſcheint wirklich ganz vergeſſen zu haben, mit wem ſie verheiratet iſt Sie reden von nun an nur das Notwendigſte, miteinander. Die eigenartige unruhige Scheu, mit der Inge ihm neuerdings begegnet, läßt daxauf ſchlie⸗ ßen, daß ſein Verſuch nicht unbemerkt geblieben iſt. Er bekommt ſchmale, bitter gewinkelte Lippen in dieſen Tagen ſchmerzlichſter Kränkung. Einmal, als ſie ihn unvermutet anſieht, beginnt ſie haltlos zu weinen und läuft aus dem Zimmer. Das iſt der erſte Abend, an dem ſie ohne Gute⸗ nachtgruß voneinander ſcheiden und in deſſen wei⸗ „ 3 ergrauten Haare nicht völlig, aber es war eine Abnahme zu beobachten, während doch normalerweiſe ein fortſchrei⸗ tendes Ergrauen zu erwarten geweſen wäre. Dieſelbe Er⸗ fahrung machte ſie bei zwei anderen Frauen, die ebenfalls dunkle Haare hatten und verhältnisäßig früh ergrauten, nach der Behandlung mit Hefe bekamen ſie am Hinterkopf wieder pigmentierte Haare. Andere Aerzte haben ähnliche Beobachtungen gemacht; ſo wird beſonders von einem vierzigjährigen Mann be⸗ richtet, der nach dem Weltkrieg aus ruſſiſcher Gefangen⸗ ſchaft völlig ergraut heimkehrte, nach einiger Zeit bei reich⸗ licher gemiſchter Koſt jedoch ſeine urſprüngliche Haar⸗ farbe wiedergewonn. Es ſcheint alſo möglich, daß Er⸗ grauen auch bei Menſchen diätetiſch zu beeinfluſſen iſt. Auffallend iſt dabei, daß die Haarpigmentation nur ſehr langſam wieder gewonnen wird. Das Ergrauen erfolgt nach der Auffaſſung der meiſten Forſcher, die hierüber gearbeitet haben, auch nicht durch Entfärbung der bexeits pigmentierten Haare, ſondern hauptſächlich durch ihren allmählichen Austauſch auf ungefärbte. Es iſt daher denk⸗ bar, daß auch beim Wiederkehren der Haorfarbe erſt neue pigmentierte Haare nachwachſen müſſen, was freilich meh⸗ rere Jahre dauern kann. 2% Uraufführung der Fiedellieder von Kurt Heſſenberg. Die Uraufführung des Chorwerks„Fiedellieder“ von Kurt Heſſen berg in München⸗Gladbach trug dem Komponiſten einen durchſchlagenden Erfolg ein. Das nach köſtlichen muſikantiſchen Verſen von Theodor Storm ge⸗ ſchaffene, dem Geiſte Pfitzners naheſtehende Chorwerk ſußt ſicher auf einer feſſelnd und geiſtvoll erweiterten Tonalität von muſikaliſcher Kraft und ſarbiger Fülle. Dem gemiſch⸗ ten Chor und Solotenor ſind dHankbare, echt vokaliſch emp⸗ findende Aufgaben zugewieſen und ſie haben ſowohl groß angelegte Epiſoden von hinreißender Gewalt als auch ſtil⸗ ſchöne Bezirke lyriſcher Beſeeltheit zu formen. Herzhaft muſikaliſcher Humor einer Muſikantenhochzeit als Zwi⸗ ſchenſtück die guten Geiſter deutſcher Laune. Der Komponiſt wurde ſtürmiſch bejubelt. Ernſt Suter. Jacob Burckhardts Frag⸗ mente“, die bisher nur in der großen Geſamtausgabe der Werke zugänglich waren, erſcheinen demnächſt als ein Band in der Deutſchen Verlagsanſtalt Stutt⸗ gart. „Hiſtoriſche terem Verlauf Peter Arnim nach ſtundenlangem, martervollem Grübeln zu der Einſicht gelangt, daß Inge krank ſein müſſe. Selbſt für den Fall, daß der Prozeß Hohberger tatſächlich als die Urſache jener Veränderung ihres Weſens anzuſehen iſt, bleibt dieſe Annahme beſtehen. Sie iſt ſogax die einzige Erklärung für die ſeltſame zähe Verbiſſenheit, mit der ſie ihre unverſtändlichen Anſichten verteidigte und gleichzeitig als Trennungs⸗ grund gegen ihn anführte. Er ruft ihr Geſicht vor ſeinen inneren Blick und betrachtet es lange. Die ihres lebensvollen Glanzes beraubten Augen, deren ſchwere Umſchattung und die graue Bläſſe der ſpitz gewordenen Züge. Ja, ſie muß krank ſein! Faſt fühlt er ſich erleich⸗ tert, dieſe Löſung gefunden zu haben, denn dafür gibt es eine Hilfe. Er wird mit Geora ſprechen. Dr. Wittkamp iſt freudig erſtaunt, den Freund plötzlich vor ſich zu ſehen als er, von einem Rund⸗ gang zurückkehrend, die Tür des Wartezimmers öffnet, um feſtzuſtellen. ob noch jemand auf ihn wartet oder ob er endlich zu Tiſch gehen kann. „Nanu?“ ruft er, ihm die Hand hinſtreckend. „Du kommſt wohl, um mich perſönlich zu ver⸗ hören, weil ich wieder einmal für dich verſchollen war?... Es gibt viel Arbeit hier, Peter! Faſt zuviel! Aber du ſiehſt hundsmiſerabel aus! Was iſt los mit dir?“ 3 „Ich habe Sorgen“, bekennt Peter Arnim offen. „Und ich bin zu dir gekommen, Georg, weil du viel⸗ leicht helfen kannſt.“ Dr. Wittkamp wirft einen kurzen prüfenden Blick in das müde Geſicht des anderen. Er iſt wieder wie er früher war, ſtellt er beruhigt feſt. Nun, man wird ja bald wiſſen, woran es liegt. „„Ich wollte eben zu Tiſch gehen“, erklärt er lächelnd.„Komm doch mit, dabei können wir uns ungeſtört unterhalten. So lange ich hier bin, habe ich keine Ruhe oder.. muß ich dich unterſuchen?“ „Nein“, entgegnete der Freund. „„Mich nicht!“ und danach ſieht er den Arzt erſt eine Weile lang ſchweigend an. „Dann wollen wir eſſen gehen“, entſcheidet Dr. Wittkamp ruhig.„Komm raſch ehe noch einer etwas von mir wollen kann. Wir haben faſt zwei Stunden S „Hoppla, jetzt kommeich!“, zeit. die Herren; zwei Stamm, Herr Doktor?“* Arnim ſchwach. nen denn die Weisſagung des Arztes hat ſich erfüllt, mund während der Mahlzeit, die er unbewußt genan Freund aus, der anſcheinend ganz in die Beſchi⸗ (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Koch, Atl., 3) Nauub vrα”ασ M l — Eine§5jährige Frau in Rotenbura bei Han⸗ nover erlebte dieſer Tage die große Freude, einen goldenen Ring wiederzufinden, den ihr erſter Mann vor 60 Jahren im Garten verlor. Dieſer Ring iſt für die Frau inſofern beſonders wertvoll, als ihr Mann das Gold dazu in der Mitte des vorigen Jahrhunderts in Auſtralien ſelbſt grub. * — Im Jahre 1917 faßte in Wilhelmshaven ein junger Ehemann bei ſeiner Hochzeit den Entſchluß, eine übriggebliebene Sektflaſche für die Silberhoch⸗ zeit aufzuheben. 25 Jahre hat er dieſe Flaſche durch alle Wirrniſſe der Zeit mit ihren Verſuchun⸗ gen hindurchgeſteuert. Bei der ſilbernen Hochzeit wurde ſie jetzt geöffnet. Der Sekt hatte nichts von ſeinem Geſchmack eingebüßt. Der Rundfunk am Freitag Reichsprogramm: Iſolde Riehl ſingt von 11.00 bis 11.30 Ahr Schubert⸗Lieder zur Begleitung von Otto Eiſenburger.— Leichte klaſſiſche Muſik mit Opernmelodien hören wir in der. Sendung von 16.00 bis 17.00 Uhr.— Von„Sommerſonne, Wind und Sternen' erzählt die Sendung von 20.15 bis 21.00 Ahr mit einer bunten Folge von Sexe⸗ naden, Walzern und heimatlichen Weiſen.—„Bunte Operet⸗ tenklänge“ von 21.00 bis 22.00 Uhr. 12 Deutſchlandſender: Lettiſche Muſik von Voldenmars Darzins und Janis Medins ſteht im Mittelpunkt des Konzertes von 17.15 bis 18.30 Uhr, das unter Leitung des Rigaer Rundfunk⸗Dirigenten Olgerts Biſtevins außerdem Mozart und„En Sage“ von Sibelius bringt.— General⸗ muſikdirektor Dr. Heinz Drewes dirigiert von 20.15 bis 21.00 Uhr die Sendung„Muſik im Felde ſtehender Komponiſten“.— Martina Wul), Rupert Glawitſch, Bernhard Zakſchtat ſind die Geſangsſoliſten der Sendung von 21.00 bis 22.00 Ahr, die dem Schaffen von Seorg Philipp Telemann, einem Zeitgenoſſen von J. S. Bach, gilt. Der Rundfunk am Samstag Reichsprogramm: In einem Spielwarenladen, betitelt ſich die heitere Sen⸗ dung von 11.00 bis 11.30 Uhr mit tänzeriſchen Charakterſtücken.— Konzertante Blasmuſik mit Werken von Gebhardt, Saidenſpin⸗ ner, Künneke und Bruno Stein von 15.00 bis, 15.30 Ghr.— 5 z zwei bunte Filmſtunden von 16.00 bis 18.00 Ahr mit beliebteſten Filmdarſtellern— An dem fröh⸗ lichen Wochenausklang von 20.15 bis 21.00 Uhr ſind u. a. die Kapellen Otto Dobrindt, Willy Stech, Emil Rooß, Kurt Wid⸗ mann, Jan Hoffmann, Otto Fricke, Hans Buſch mit Soliſten betei⸗ ligt.—„Stimmen aus dem Olymp“ bringt das Funkbrettl von 21.00 bis 22.00 Uhr mit Aufnahmen verſtorbener Bühnen⸗ und Filmkünſtler. Deutſchlandſender: Gerhard Hüſch ſingt Lieder von Richard Wetz, Siegfried Grundeis ſpielt Liſzts A⸗Dur⸗Klavierkonzert von 17.15 bis 18.80 Uhr, das unter Otto Frickhöffers Leitung ferner Orcheſterwerke von Peterka, Wolf⸗Ferrari und Haydn bringt.— 20.15 bis 22.00 Uhr Vortrag der ſchönſten Melodien aus Webers„Freiſchütz“ unter Lei⸗ tung von Arthur Rother. Anſchließend dirigiert Fritz Lehmann Webers„Aufforderung zum Tanz“. Peter Arnim fügt ſich ohne Widerſpruch und folgt ihm in ſein Stammlokal. Sie ſitzen an einem kleinen Tiſch unweit des Durchgangs zur Küche der von haſtig hin⸗ und herlaufenden Kellnern bevölkert iſt. „Das iſt mein Stammtiſch“, erklärt Geora Witt⸗ kamp vergnügt.„Hier kannſt du nämlich ohne einen Blick in die Speiſekarte geworfen zu haben riechen, was es zu Mittag gibt. Warte mal!“ Er ſchnüffelt nachdenklich.„Ich tippe auf Hammelbraten mit grünen Bohnen.“ Der Ober nähert ſich reſpektvoll lächelnd:„Mahl⸗ Der Arzt nickt chener, Karl!“ „Ich hatte nicht vor, zu eſſen“. wehrt ſich Peter ihm freundlich zu:„Und Mün⸗ „Ach, Unſinn!“ winkt ihm der Freund.„Man hat manches nicht vorgehabt, und tut es dann doch! Alſo, wie geht es dir?“ „Inge iſt krank“, erwidert der Gefragte nach einer Pauſe. Dr. Wittkamp blickt überraſcht auf.„Was fehlt ihr?“ „Ja, ſiehſt du“, ſagte der Staatsanwalt zögernd. „das weiß ich eben nicht! Eigentlich kann ich nicht einmal mit Sicherheit behaupten, daß ſie krank iſt. Ich nehme es nur an, weil es die einzige Erklärung für... Es muß eine Nervenſache ſein!“k „Erzähle“, fordert Georg Wittkamp begütigend. „Aber ausführlich und ohne irgend etwas wegzu⸗ laſſen, ſonſt kann ich mir kein Urteil bilden!“ Peter Arnim ißt Hammelbraten mit arünen Boh⸗ ſo haſtig in ſich hineinſtopft, wie früher, als das Eſſen ihm nur eine unwillkommene Interbrechung der Arbeit bedeutete, breitet er all ſeine Sorgen vyr de tigung der Nahrungsaufnahme vertieſt. nur hin und wieder ernſthaft nickt. „Waß war das für ein Fall. der den Anſtoß ge⸗ geben hat“, erkundigt er ſich plötzlich. Du mußt mir das ſchon kurz ſkizzieren.. das Motiv der Tat, die zur Verhandlung ſtand, verſtehſt du?“ Der Staatsanwalt gehorcht und läßt Hohbergers Schickſal in großen Zügen aufleben. ortſetzung ſolgatg 0 ** Bie Sladiseiie * Mannheim, 25. Juni. Verdunkelungszeit: Beginn 22.30 Uhr, Ende.50 Uhr Beachte! die Verdunkelungsvorschriiten Was der kommende Sonntag bringt Allgemein wäre zu ſagen, daß er ziemlich im Zei⸗ chen der Partei ſtehen wird. Da iſt zunächſt zu nen⸗ znen die aroße Morgenfeier um 10.30 Uhr im „Roſengarten. Ihr Thema iſt die„Sommerſonnen⸗ wende“, geſehen als völkiſche Wende. Wende der Tat und Zeit der Reiſe. Die Geſtaltung der Feier liegt wieder bei Karl Hinderſchiedt, der ſchan oſt ge⸗ nua ſeine beſondere Eignuna bewieſen hat. Als Mit⸗ wirkende ſind zwei Muſikkorps der Wehrmacht der Chor des Kulturſtammes der Hg, ein Soliſt vom Nationaltheater und Einzelſprecher verpflichtet. Otto Homann⸗Webau, der die geſamte Inſtrumentation beſorgte, ſitzt an der Orgel. Man darf eine würdige. künſtleriſch wertvolle Feier erwarten. Der aleiche Sonntaa ſieht aber auch die Jugend auf dem Plan. H und BoM führen ihr Bann⸗ ſportfeſt durch. Das heißt, Junavolk und Juna⸗ mädel treffen die Vorentſcheidungen ſchon am Sams⸗ tag. Auch die Vormittaasſtunden des Sonntags ge⸗ 8 hören den Ausſcheidungskämpfen. Aber das alles 5 wird nur Vorſpiel ſein zur aroßen Leiſtungsſchau um 15 Uhr. Dann treffen ſich die Beſten, dann wird 99 härteſten gekämpft. In einem feſtlichen Rahmen. it Fanfarenrufen, Fahneneinmarſch, Flaagenhiſ⸗ ſung, Begrüßuna durch den Bannführer, Anſprache des Kreisleiters und gemeinſamen Liehern. Dann wird das ſportliche Ereianis über ſich hinauswachſen und zum volitiſchen Bekenntnis werden. Die Ju⸗ gend marſchiert, und wer die Jugend hat, der hat den Siea. Das Mannheimer Taa. Stadion hat ſeinen aroßen der Krieg und die Technin Wollte man dieſes Thema in ſeinem ganzen Um⸗ fang erſchöpſen dann dürfte wohl ein Vortragszyklus nicht dazu ausreichen. Krieg und Technik. Die heiden Begriſfe verbinden ſich für uns zwangsläufig. Gauſchulungswalter Prof. Dr. Neſtle von der tech⸗ niſchen Hochſchule in Karlsruhe, der zu einem Vor⸗ trag beim NeBDi gewonnen war. unterzoa nur einen Sektor des gewaltigen Stoffes der fachmänni⸗ ſchen Unterſuchung: Die Technik in ihrer Beziehung zur militäriſchen Kriegsführung. Jeder Krieg iſt ein techniſcher Krieg geweſen. Speer. Schild und Schwert waren bereits techniſche Exrun⸗ genſchaften und ſtellten einen gewaltigen Fortſchritt dar gegen den geworfenen Stein oder die geſchwun⸗ gene Keule. Das Fortſchreiten der Kriegstechnik bebingte immer eine Aenderuna der Kriegsführung. Dem konzentrierten Feuer einer modernen Artil⸗ lexie kann man nicht mehr mit Wall und Graben Einhalt gebieten, gegen die Garben des Maſchinen⸗ gewehrs ſchützt kein Schild. Entſcheidend iſt nicht der Stand der Technik, ſon⸗ dern die Art wie ſie von der Heeresführuna genützt wird. Was helfen glänzende Waffen, wenn die maß⸗ gebenden Stellen ihren Wert nicht erkennen, und mnuicht den Mut zu ihrem Einſatz beſitzen. Der Welt⸗ kErieg iſt dafür ein Beiſpiel. Tragödie der verpaßten Gelegenheiten. Wie oft begab man ſich der Mittel, die eine Entſcheidung hätten herbeiführen können. Wie lange dauerte es, bis der Panzerwagen„ſalon⸗ fähig“ wurde, welches Mißtrauen brachte man noch in den erſten Monaten des Weltkrieges der Luft⸗ waffe entgegen. Unſere Feinde waren allerdings oft zgnicht weniger ſchlecht beraten. Der Redner führte Kgenige aroteske Beiſpiele aus der jünaſten Zeit an. Hat England eigentlich erkannt, daß das an die Fläche gebundene Schiff keinen ausreichenden Schutz mehr für die Inſel bietet? Die Technik ſchuf wieder den Volkskrieg, den to⸗ talen Krieg. Er geht jeden an, er muß auch von fe⸗ dem geführt werden, nicht nur vom Spezialiſten. Die Kriegsvorbereitung beginnt heute bereits beim Skädtebau, der Kriea ſelbſt läßt ein Volt von Solda⸗ ten und Rüſtungsarbeitern entſtehen. Nicht jeder, der zur Rüſtung beiträgt, braucht an der Drelbank zu ſtehen oder hinter dem Konſtruktionstiſch zu ſitzen. ſchon die Betreuung des Rüſtungsarbeiters iſt ein Teil der Rüſtuna ſelbſt. Die Abnahme von Sorgen und Widerwärtiakeiten brinat eine Leiſtungsſteige⸗ rung. Wir dürfen zu unſerer Heeresführung das Ver⸗ krauen haben, daß ſie die techniſchen Möalichkeiten nicht verpaßt. ſondern ſie bis zum letzten einſetzt. Das Hbeweiſt der Verlauf dieſes Krieges. Aber die Technik allein entſcheidet nicht. Entſcheidung allein brinat der Menſch, der ſich der Technik bedient. Und der Glaube und Wille zum Siegl Reicher Beifall. Motizen aus Sandhofen Für den letzten Sonntagnachmittag hatte die NeAp, Ortsgruppe Sandhofen, ein„Luftwaffen⸗ angekündigt, das ſich auch diesmal als eine exanſtaltung von Zugkraft erwies. Ueber ein lbes Tauſend aller Altersſemeſter bildeten eine geiſterte Hbrerſchaft, die in ſtürmiſchen Beifalls⸗ bezeugungen für das Gebotene dankte. Kein Wun⸗ der— war man doch auch bildlich geſprochen mit ſchwerſtem Geſchütz aufgeiahren. Wen begeiſtern ücht werre von Richaro zwagner? Sie bildeten den erſten Teil des zbeiteiligen Programms.„Geſchicht⸗ che Entwicklung des deutſchen Militärmarſches“ lau⸗ tet die Ueberſchrift des zweiten Teiles der Spielſolge. erzlich vegrüßte Gäſte waren Irene Ziegler(Alt) nd Erika Schmidt(Sopran) vom Nationaltheater Maunheim. Gern werden ſich alle an dieſes be⸗ ſchwingte Exeignis erinnern. Nicht zuletzt war dem ten Zweck der Sache, dem Kriegshilfswerk für das eutſche Rote Kreuz, ein ſchöner Dienſt erwieſen.— Auf den rieſigen Erbſenfeldern des Hofgutes Kirſch⸗ gartshauſen würde die Aberntung in Angriff ge⸗ Täglich werden die fleißigen„Pflücker“, Buben und Mädels von der Schönauſiedlung und Sandhofen mit ſechs —rr. 0 Zweiſpänner⸗Bordwagen zur Arbeitsſtelle gebracht und frühzeitig am Abend nach Hauſe gefahren. Auf den Wieſen wird der Schnitt für das neue„Heu“ getan und nach Lufttrocknung 169990— Das Ex 2 erhielt Gefreiter Rudolf rle, Sandhofen, Luftſchifferſtraße 41. Bei der Zeuſteſa⸗rit Waldhof, Wert Mannheim, feirte Ja⸗ Bade, Sandhofen, Karlſtraße 73, das Jubiläum ür 40 Jahre Werk⸗ und Arbeitstreue. Wir wünſchen Glück! Seinen 85. Geburtstag am 25. Juni Herr Friedrich Binkert, Kä⸗ Hler Str. 5 wohnhaft, der viele Jahrzehnte im ziſchen Schuldienſt, und zwar faſt ausſchließlich in als Hauyt⸗ und Sprachlehrer tätig war. ext, der ſich noch bei körperlicher und gei⸗ ſche befindet, übt heute noch ſeine Tätigkeit chlehrer aus. Der Hochbetaate darf auf ein und erfolareiches Leben zurückblicken. Dieſe liche, für die Beteiligten, wobei ub 1. lun 1942: Die neuen vereinfachten Magnahmen beim Lohnabzug Der Unternehmer muß heute noch fünf verſchie⸗ dene Beträge vom Lohn des Arbeitnehmers einbe⸗ halten: Die Lohnſteuer, die Bürgerſteuer, den Bei⸗ trag zur Rentenverſicherung, zum Reichsſtock für Arbeitseinſatz und zur Krankenverſicherung. Durch die Erſte Verordnung über die Verein⸗ fachung des Lohnabzugs vom 1. Juli 1941 war zwar der erſte bedeutſame Schritt zur Vereinfachung des Lohnabzugsverfahrens gemacht worden. Die wichtige Neuerung beſtand daxin, daß die verſchiedenen Tarife bei der Sozialverſicherung auf die Lohnſtufen der Steuertabellen ausgerichtet wurden. So war es möglich, eine Sammelabzugstabelle aufzuſtellen. Dies hedeutete eine immerhin ſpürbare Erleich⸗ terung für die Arbeit der Lohnbüros. Trotzdem werden auch jetzt noch zuviel Arbeitskräfte in den Betrieben und bei den verſchiedenen Behörden durch Aufgaben des Lohnabzugs gebunden. Die Zweite Lohnabzugsverordnung vom 24. April 1942 hat den Zweck, die Vereinfachungsmaßnahmen weiterzuführen, und zwax ſowohl auf dem Gebiete der Lohnſteuer wie der Sozialverſicherung. Ab 1. Juli 1942 wird es nur noch zwei geſetz⸗ liche Lohnabzüge geben: Die Lohnſtener und den Sammelabzug für die Sozialver⸗ ſicherung. Beſeitigt wird die Bürgerſteuer. Da die Bür⸗ gerſteuer den Gemeinden zufließt, würde den Ge⸗ meinden ein Ausfall entſtehen. Dies wird dadurch verhindert, daß das Reich den Gemeinden den Aus⸗ llerſetzt. Die Mittel hierzu verſchafft ſich das Reich durch eine leichte Erhöhung der Einkommen⸗ ſteuer und Lohnſtener. Dieſe wird jedoch nur bei einem geringen Teil der Steuerzahler in Erſchei⸗ mung treten. Bei den kleinen und mittleren Ein⸗ kommen wird die Ablöſung der Bürgerſteuer durch Erhöhung der Einkommenſteuer im Gegenteil zu einer leichten ſteuerlichen Entlaſtung führen. Fer⸗ ner wird der Eiſerne Sparer in den meiſten Fällen einen größeren Steuervorteil erlangen. Der Kriegs⸗ zuſchlag bleibt von der Erhöhung unberührt. Er beträgt nach wie vor 50 v. H. der bisherigen Lohn⸗ ſteuer. Die Beſeitigung der Bürgerſteuer iſt auch aus ſozialpolitiſchen Gründen ein Fortſchritt. Der Bürgerſteuer in der ſeitherigen Form hafteten ver⸗ ſchiedene Mängel an. Der Familienſtand konnte nur ungenügend berückſichtigt werden. Die Bemeſ⸗ ſung der Steuer richtete ſich nach Verhältniſſen, die zwei Jahre zurücklagen. Daraus ergaben ſich in manchen Fällen Härten. Schließlich konnten auch außergewöhnliche Belaſtungen nicht geltend gemacht werden. Durch den Einbau in die Einkommen⸗ ſteuer ſind dieſe Mängel behoben. Nach Beendigung des Krieges iſt an Stelle der Bürgerſteuer an die Einführung einer Gemeindeperſonenſteuer gedacht, die an die Einkommenſteuer ſich anlehnen und daher die genannten Mängel nicht mehr aufweiſen wird. Die Aenderung des Einkommenſteuertarifs macht auch neue Lohnſteuertabellen notwendig. Die Reichsfinanzverwaltung gibt ſolche für anonat⸗ liche, fünfwöchentliche, vierwöchentliche, zweiwöchent⸗ tägliche und vierſtündliche Lohnzahlungen heraus. Sie ſind erſtmalig anzuwenden bei lau⸗ fendem Arbeitslohn für den Lohn, der für einen Lohnzahlungsgeitraum gezahlt wird, der nach dem 30. Juni 1942 beginnt und bei ſonſtigen Bezügen für die Beträge, die nach dem 30. Juni 1942 zufließen. Auch die Tabellen für ſozialausgleichsabgabepflichtige Arbeitnehmer werden mit Rückſicht auf die Aende⸗ rung neu herausgegeben. Als weitere Folge der Aenderung der Lohnſteuer mußten die Steuerſätze für ſonſtige, insbeſondere einmalige Bezüge erhöht werden. Sie betragen: In Steuergruppe 1 mit Kriegszuſchlag ⸗ 28 v.., ohne Kriegszuſchlag 10 v..; mit Kriegszuſchlag= 2 v.., ohne Kriegszuſchlag⸗ 15 v..; mit Kriegszuſchlag 16 v.., ohne Kriegszuſchlag 11 v..; mit Kriegszuſchlag ⸗13 v.., ohne Kriegszuſchlagz 9v. H. Die Steuerbeträge mit Kriegszuſchlag ſind nur dann anzuwenden, wenn der laufende Lohn und die ſonſtigen Bezüge zuſammen die Freigrenzen für den Kriegszuſchlag überſteigen. Die Freigrenzen ſind unverändert geblieben. Sie betragen 236.60 RM. monatlich, 54.60 RM. wöchentlich und.10 RM. täglich. Arbeitnehmer mit einem Monatslohn bis zu 236.60 Rihk. ſind alſo auch nach der neuen Regelung vom Kriegszuſchlag befreit. Für die Frage, ob der Lohn die Freigrenze über⸗ ſteigt, iſt der ſonſtige Bezug für volle Monate mit dem tatſächlichen Betrag, für volle Wochen mit 6/26 In Steuergruppe 11 In Steuergruppe III In Steuergrupep IV des Betrages, für volle Tage mit 1/26 des Betrages dem laufenden Lohn hinzuzurechnen. Die wichtige Beſtimmuna des§ 85 Abſ. 2 LStDy behält auch in Zukunft ihre Gültigkeit. Die ſonſtigen Bezüge kön⸗ nen dem laufenden Lohn zugerechnet und die Lohn⸗ ſteuer nach der Tabelle berechnet werden, wenn dieſe Methode eine niedrigere Lohnſteuer eraibt. Eine Verpflichtung des Arbeitgebers, die günſtigere Be⸗ rechnungsart zu wählen, beſteht nicht. Es beſteht auch kein Erſtattungsanſpruch dem Reiche gegenüber, wenn durch Anwendung der Hundertſätze für ſonſtige Bezüge eine höhere Steuer in Anrechnung gebracht wird. Als Ausfluß der Fürſorgepflicht der Gefolg⸗ ſchaft gegenüber wird der Arbeitgeber aber von ſich aus in der Regel den aünſtigeren Weg wählen. Die Vereinfachungen bei der Lohnſteuer, die ab 1. Juli 1942 in Kraft treten, ſind verſchiedener Art. So wird mit dem Grundſatz gebrochen, daß die Lohn⸗ ſteuer bei der Lohnzahlung einzubehalten iſt. Dieſe Regeluna wurde nur als Ausnahme bei unzuverläſ⸗ ſigen Arbeitgebern beibehalten. Nimmt der Unter⸗ nehmer eine genaue Lohnabrechnung jeweils erſt für einen längeren Zeitraum vor und zahlt er den Lohn für die Woche oder den Monat zunächſt nur in unge⸗ fährer Höhe aus, ſo braucht er in Zukunft die Lohn⸗ ſteuer erſt einzubehalten, wenn er die Lohnabrech⸗ nung vornimmt. Dieſe Maßnahme wird manchen Arbeitgeber veranlaſſen, nun⸗ mehr auch zur verlängerten Lohnab⸗ rechnung überzugehen Er wird dadurch Ar⸗ beit und Zeit ſparen.— Hinſichtlich der Abführung der Lohnſteuer tritt folgende Neueruna ein: Es wer⸗ den künftia diejenigen Unternehmer die Steuer⸗ beträge nur noch vierteliährlich an die Finangkaſſe 2 4 abzuführen haben, bei denen die einbehaltenen Sten⸗ ern monatlich 100 Mark nicht überſteigen. Es ge⸗ nügt, wenn auf dem Zahlungsabſchnitt die Steuer⸗ nummer, das Wort Lohnſteuer und der Zeitraum. für den die Steuer einbehalten wurde. angegeben wird. Ab 1. Juli 1942 brauchen die Unternehmer keine Lohnſteueranmeldung mehr abzugeben. Nur bei ſteuerlich unzuverläſſigen Arbeitnehmern kann das Finanzamt die Abgabe weiterhin verlangen. Den Gemeinden erwächſt eine bedeutende Erleich⸗ terung durch den Verzicht auf die Perſonenſtands⸗ aufnahme, die jeweils auf 10. Oktober vorzunehmen iſt. ür das Jahr 1943 werden auch keine neuen Lohnſtenerkaxten ausgeſtellt. Die Lohnſtenerkarte 1942 gilt für das folgende Jahr. Bei der Sozialverſicherung wird mit der Ein⸗ führung des Sammelabzugs ab 1. Juli auch das zeitraubende Markenklebe⸗Verfahren beſeitigt. Die in einer Summe zuſammengefaßten Beiträge zur Krankenkaſſe, zur Rentenverſicherung und zum Reichsſbock für Arbeitseinſatz ſind an die Kranken⸗ kaſſen abzuführen. Dieſe verteilen die Beträge auf die einzelnen Verſicherungszweige. Der Nachweis der entrichteten Beiträge wird in Zukunft nach Ab⸗ lauf des Jahres oder nach Beendigung des Arbeits⸗ verhältniſſes durch Eintrag der Beſchäftigungszeit juh 8 Entgeltes auf der Verſicherungskarte ge⸗ Uhrt. Wenn auch alle dieſe neuen Vereinfachungsvor⸗ ſchriften weitere weſentliche Erleichterungen für alle Beteiligten bringen, ſo bleibt das Endziel, der Ein⸗ heitsabzug vom Arbeitslohn, noch offen. Nach einer amtlichen Verlautbarung des Staatsſekretärs Rein⸗ hardt kann aber mit der Einführung des Einheits⸗ abzugs ab 1. Januar 194g gerechnet werden. Die Unternehmer aber, denen die neuen Maß⸗ nahmen die gewünſchte Erleichterung bringen, wer⸗ den das in ſie geſetzte Vertrauen rechtfertigen. Regierungsrat Dr. Helmle. 55——— Vor dem Einzelrichter: Der gefühlvolle Dieb Er hat in ſeinem Betrieb geklaut. Nicht viel, aber ein ſeltenes Ding. In der Verhandlung leugnet er mit ſeltener Hartnäckigkeit. Zu ſeiner Entlaſtung gibt er einen ganzen Roman von ſich und unterſtreicht ausdrücklich, daß er ſo erzähle,„wie er es intuitiv empfinde“. So geſchwollen redet„er daher. Ohne Erfolg, weil nicht nur die Zeugen gegen ihn ſprechen, ſondern auch alle Umſtände. Er wurde lange vor Arbeitsbeginn in einer fremden Abteilung ge⸗ ſichtet, ſauſte los und verſteckte ſich— verſteckte ſich!— ian Luftſchutzraum. Auf dem Weg dorthin hörte man aber noch einen kräftigen Plumpſer und fand ganz in der Nähe die Beute. Der Richter verknackte den Angeklagten als rück⸗ älligen Dieb zu einer Gefängnisſtraſe von ſechs waten. Dabei wurde mancherlei ſtrafmildernd be⸗ rückſichtigt, ſonſt hätte der Fall erheblich ins Auge gehen können. Die Vorſtrafenliſte meldet nämlich trübe Dinge. tt Benzinhamsterer vor dem Sondergericht Der Kaufmann Joſef Drees aus Mannheim wollte es beſſer haben als andere Kraftfahrer. Er behielt deshalb, als die Ablieferungspflicht für Auto⸗ reifen eingeführt wurde, zahlreiche Bereifungen zu⸗ rück und kaufte in der Folge unter Umgehung der ordentlichen Zuteilung eine Menge gebrauchter Rei⸗ fen auf, die er in einem Speicher und Keller ver⸗ ſteckte. Außerdem legte er ſich ein Hamſterlager an Benzin an, das teilweiſe aus Vorkriegsbeſtänden ſtammte, das er aber im Laufe der Zeit ſo zu ver⸗ größern verſtand, daß das Verſteck im eigenen An⸗ weſen nicht mehr ausreichte, die Treibſtoffmengen vielmehr bei Angehörigen und in Garagebetrieben untergebracht werden mußten. Obſchon er ſonach über einen Kraftſtoffvorrat verfügte, der zahlreichen Kraft⸗ fahrern für lange Zeit ausgereicht hätte und obſchon ihm die Anmeldepflicht für ſeine, Vorräte genau be⸗ kannt war, ließ er ſich nicht davon abhalten. unter Verſchweigen ſeiner Vorräte bei der zuſtändigen Treibſtoffſtelle immer wieder erneute Benzinzutki⸗ lungen zu beantragen. Wegen dieſes eigenmächtigen, gemeinſchädlichen Verhaltens wurde Joſef Drees vom Sondergericht in Mannheim zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahren und zu 2 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Die Reifen⸗ und Bentzinvorräte wurden zum allge⸗ meinen Nutzen eingezogen. leidelberger duerschnitt Seinen 80. Geburtstaa feierte am 24. Juni der Schnei⸗ dermeiſter Johann Breitmaier. ⸗ 333 Ein Trefſen der Pflichtjahrmütter fand am W. Juni im„Schwarzen Schiff“ ſtatt. Das Deutſche Frauenwerk, Abteilung Volkswirtſchaft und Hauswirtſchaft, brachte un⸗ ter Anweſenheit der Kreisfrauenſchaftsleiterin eine Aus⸗ ſprache zuſtande, in der alle Schwierigkeiten des Pflicht⸗ jahres aufgerollt wurden. Hausmuſik im Romantikerſaal. Im Rahmen der Ver⸗ anſtaltungen der Geſellſchaft der Heimatpflege findet am Samstag, 27. Juni, um 18 Uhr, im Romantikerſaal, eine Peiine a Kaem(Klavier), Louis Conradi Villy Kaufman 8 ſpiel 0 Sardn ee See n(Cello) ſpielen Werke von as ſechſte Serenadenkonzert findet am Freitag, 26. 6. um 20 Uhr, im Schloßhof, ſbatt. Generalmuſikdirektor Dr. Ernſt Cremer(Wiesbaden) bringt deutſche und böhmiſche Muſik. Das Städt. Orcheſter ſpielt Anton Dowotaks Se⸗ renade op. 44, Siegfried Walter Müllers Böhmiſche Muſik für Orcheſter op. 55, Webers Ouvertüre zu„Euryanthe“ und Friedrich Smetanas„Die Moldau“ aus der finfoni⸗ ſchen Dichtung„Mein Vaterland“ für großes Orcheſter, Rund um Schwetzingen * Schwetzingen, 24. Juni. In dieſen Tagen wurden im hieſigen Bezirk die letzten Spargel geſtochen. Der Er⸗ trag war zufriedenſtellend, erreichte jedoch die letztjährige Ernte nicht.— Als Anerkennung für Bjährige Dienſtzeit wurde an Herrn Hermann Auer, Zähringerſtraße 15, das vom Führer verliehene Treudienſtehrenzeichen überreicht. — Jufolge eines Herzſchlages iſt der Oberſchütze Max Wörn im Alter von 95 Jabren geſtorben.— Gefreiter Franz Schneider hat im Alter von 23 Jähren bei den Kämpfen im Oſten den Heldentod erlitten. Streiflichter auf Weinheim IU Weinheim, 2. Juni. Zugunſten des Deutſchen Ro⸗ ten Hreuzes findet am 5. Juli in der„Müllheimer Feſt⸗ halle“ durch ein auswärtiges Muſikkorps der Wehrmacht ein großes Konzert ſtatt.— Die Beſtimmungen der auf rund einer reichseinheitlichen Anordnung neu geregel⸗ ten Elektrizitäts⸗ und Gasverſorgungen ſind auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Gaswerkes einzuſehen.— Wegen Erkran⸗ kung det Lehrkraft wird der Kochkutſus in der Mütterſchule bis auf weiteres verſchoben.— Zum Vermeſſungsrat er⸗ nannt wurde der Regierungslandmeſſer Wilhelm Kautz beim Balbd. Vermeſſungsamt Weinbeim.— Die NSKOB⸗ Kameradſchaft Weinheim, Kleinkaliberſchießabteilung, ver⸗ anſtaltet am 5. Juli auf dem Schießſtand im Müll bei der Burg Windeck ein Frontkameradſchaftsſchießen, an dem auch außer den Stützpunkten Sulzbach, Hemsbach und Lau⸗ denbach, die Kameraden teilnehmen können, die nicht Mit⸗ glied der Schießabteilung ſind. Jeder Kamerad foll auf zwei Scheiben je 10 Schuß abgeben. Eine Anzahl ſchöner Ehrenſcheiben ſtehen zur Verfügung. Blick aut Ludwigshafen Große Gemüſediebſtähle. Bis jetzt unerkannt geblie⸗ bene Spitzbuben haben in einer der letzten Nächte eine Gärtnerei im Stadtteil Oggersheim heimgeſucht und dabei eine größere Menge von Blumenkohl und Wirſing ge⸗ ſtohlen. Da es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß die Diebe ihre Beute weiter zum Verkauf anbieten, wird gebeten, in dieſem Falle ſofort die Polizei zu verſtändigen. Für die Dingfeſtmachung der Täter iſt außerdem eine Belohnung ausgeſetzt. ã—TPP00P0PGPPPPPP0PPPP0PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPcccccccccc Sport · Nachrichten Waldhof im Handball-Endspiel! Ordnungspolizei Berlin in Mannheim zu Gaſt Das zweite Vorſchlußrundenſpiel um die deutſche Hand⸗ pallmeiſterſchaft der Männer führt am Sonntag im Mann⸗ heimer Stadion Badens Meiſter SB Waldhof mit der Ordnungspolizei Berlin, der Meiſterelf des Bereiches Berlin⸗Mark Brandenburg, zuſammen. Der Sieger er⸗ reicht das Endſpiel, für das ſich am vergangenen Sonntag bereits die Ordnungspolizei Magdebura durch einen 813⸗ über den LS Reinecke Brieg qualifizierte. e r in Mannheim das beſſere Ende haben wird, iſt ſchwer zu ſagen. Waldhof kann augenblicklich eine ſehr ſtarke Mannſchaft ins Feld ſtellen, die ſowohl in der Ab⸗ wehr als auch im Sturm beſtens beſchlagen iſt. Dem Stürmerſpiel geben die Nationalſpieler Reinhardt, Keimig und Zimmermann das Gepräge, während man in der Ab⸗ wehr ſo bewährte Kräfte wie Rutſchmann, Müller und Schmitt findet. Da Waldhof die Annehmlichkeit hat, in heimiſcher Umgebung ſpielen zu können, ſind die Ausſich⸗ ten, ins Meiſterſchafts⸗Endſpiel zu kommen, die denkbar beſten. Die Ordnungspolizei Berlin ſcheint in dieſem Jahr wieder einmal an ihre ruhmreiche Tvadition anknüpſen zu wollen. Die Mannſchaft hat ſich in den bisherigen Endrundenſpielen ganz hervorragend geſchlagen und zu⸗ letzt den beſonders hoch einzuſchätzenden Sieg in Minden gegen den deutſchen Altmeiſter MS Hindenburg Minden errungen. Die Berliner Polizei, die in der„Steinzeit“ des deutſchen Handballs achtmal die DSB⸗Meiſterſchaft errang und im Jahre 1931 die deutſche Meiſterſchaft er⸗ kämpfte, tritt jedenſalls in Mannheim nicht mit den ſchlechteſten Ausſichten an. Waldhof wird eine beſonders gute Leiſtung vollbringen müſſen, wenn dieſer ausgezeich⸗ nete Gegner geſchlagen werden ſoll. Dem Männerſpiel voraus geht das Endſpiel um die badiſche Frauen⸗Handballmeiſterſchaft, das vom deutſchen Meiſter VfR Mannheim und dem Karlsruher FB beſtrit⸗ ten wird. Die Favoritenſtellung nehmen natürlich die BViR⸗Mädel ein. Die Spiele der Fußballklasse 2 Mannheim Die reſtlichen Termine Die Reihe der Pflichtſpiele in der Spielklaſſe 2 Mann⸗ heim geht jetzt ſehr raſch ihrem Ende entgegen. Die letz⸗ ten Termine liegen feſt und man bläſt bereits zum „Kehraus“. Spiele wie folgt anberaumt: TV 1846 Mannheim— Bech Bopp u. Reuther; FV Ladenburg— BfB Kurpfalz Neckarau; T Viernheim— BS0 Lanz Mannheim. Es handelt ſich hierbei 9 noch um Poſitionskämpſe er TV 1846 Mannheim, der mit der BSc Hommelwerke nach dem letzten Spieltag Für den kommenden Sonntag ſind drei 8 punktgleich geworden iſt, große Ausſichten auf den zweiten Tabellenplatz hinter dem Meiſter Daimler⸗Benz hat. Für den folgenden Sonntag G..) iſt kein Spiel angeſetzt, während der letzte Spieltag(18..) das Zuſammentreffen der beiden Spitzenhalter Daimler⸗ Benz und TB 1846 Mannheim bringen wird. Das am 14. 6. ausgefallene Pflichtſpiel TB 1846 Maunheim— FeLadenburg iſt inzwiſchen für TB 1846 als gewonnen(:0) gewertet worden. Damit ſind den Turnern zwei weitere Punkte zugefallen. Das vergangenen Sonntag(12..) ausgefallene Pflichtſpiel BS Bopp u. Reuther— Alemannia Rheinan iſt zugunſten von Bopp u. Reuther(:0) gewer⸗ tet worden, nachdem Rheinau wegen Auſfſtellungs⸗ ſchwierigkeiten auf eine weitere Teilnahme am Wett⸗ bewerb verzichten mußte. Reichssporttührer gratuliert Dr. Diem Am Morgen des 60. Geburtstages von Dr. Carl Diem ſprach der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten im Kreiſe ſeiner Mitarbeiter dem Jubilar ſeine Glück⸗ wünſche aus. Er würdigte dabei die großen Verdienſte Diems in ſeinem Lebenslauf, der ſo ganz den deutſchen Leibesübungen zugewandt ſei. In herzlichen und von kameradſchaftlicher Wärme erfüllten Worten zeichnete der Reichsſportführer die Verdienſte Carl Diems auf und ſagte ihm Dank für ſeine Tätigkeit im Leben der Nation. Sein Wirken möge noch lange der Nation erhalten bleiben, das ſei der Wunſch des deutſchen Sports, der am 60. Ge⸗ burtstage Dr. Carl Diems ſich mit ſeinen guten Wünſchen um ihn verſammelte. Hiide Sperling dreimal Meisterin Die letzten Entſcheidungen der däniſchen Tennismeiſter⸗ ſchaften in Kopenhagen gaben Hilde Sperling Gelegenheit zu einem dritten Titelgewinn. Nachdem die frühre deutſche Spitzenſpielerin das Einzel und Gemiſchte Doppel gewon⸗ nen hatte, war ſie nun auch mit J. L. Gleerup im Frauen⸗ doppel erfolgreich. Das Meiſterpaar ſchlug Liſa Granholm⸗ Elſe Bergh⸗Nielſen:2,:2. Das Männereinzel ſiel an Helge Plougmann, der Seijr Hanſen 614, 715, 614 beſiegte und damit zum erſtenmal nach zehnjährigem Anlauf Dä⸗ niſcher Meiſter wurde. Der Titelgewinn wurde ihm aller⸗ dings dadurch erleichtert, daß Anker Jacobſen, an einer Sehnenverletzung leidend, vorzeitig ausſchied, Knappes Ende im Hamburger Ausgleich Die zahlreichen Beſucher des Horner Volksrenntages am Mittwoch mußten zwar verſchiedentlich mit ſchmalen Feldern vorlieb nehmen, wurden dafür aber durch ſpan⸗ nende Endkämpfe entſchädigt. Im Nickel⸗Eintracht⸗Rennen über 1800 Meter kamen mit Adlerflug, Tieino und Ge⸗ ſtiefelter Kater drei Bewerber für den Großen Deutſch⸗ lanopreis an den Start. Das Rennen wurde überlegen mit orei Längen von Tieino gewonnen, der kurz nach dem Start Cortez 4 * von der Spitze verdrängt hatte und dieſe bis ins Ziel nicht mehr abgab. Geſtiefelter Kater holte ſich den dritten Platz, während Adlerflug enttäuſchte. Im Großen Hamburger Ausgleich fand Sonnenorden wie auch im Großen Hanſapreis einen Bezwinger. Birikil rang den Mitte der Graden in Front gegangenen Sonnen⸗ orden noch knapp um einen Hals nieder, nachdem ſich Avkat Rein und Nembutal lange um die Führung ver⸗ dient gemacht hatten. Avkat Rein behauptete das oritte Geld mühelos gegen Nembutal und Jourra. leder Wagen mehr- EI/ xER MEE — gegen den Feindle Räder müssen foflen für den Sieg * * weiteten. ſchritten. eine Steigerung. Jahr angekündigt. ſich die titel des Reiches vermittelt. burg einen ihrer recht guten Entwicklung entſ Beitrag leiſteten. als Hausgeglichen hat. vornehmlich Wirtschafts-Meldungen Badische Kommunate landesbank Mannheim Die Entwicklung der Bank im Jahre 1941 war weit⸗ gehend durch den ſtarken Zuſtrom neuer Einlagen beſtimmt. Die enge Verbundenheit mit den badiſchen und elſüſſiſchen Sparkaſſen, die einen Neuzufluß von 40 Mill./ zu seichnen hatten, bewirkte auch bei der Bank eine beacht⸗ liche Mehrung der Gläubiger, die auf 406 Mill./ ſtiegen und die Bilanzſumme um 56 v. H. auf 600/½ Mill./ aus⸗ 1 Ein weiteres Zeichen des Aufſchwungs iſt die Zunahme der Umſätze, die die 16 Milliarden⸗Greuze über⸗ Dieſer ſtarke Zugang von Kreditoren führte zu einem lebhaften Anlagegeſchäft der Bank, wobei die Ent⸗ ſcheidung über die Wahl der Anlagewerte durch die Rlick⸗ ſichten auf die Liquidität der Bank beſtimmt wurde. im Dienſtleiſtungsgeſchäft, 0 verkehr, ergab ſich ſowohl poſten⸗ als auch betragsmäßig Die verſchiedenen Sparten des Kreditgeſchüfts zeigten eine nicht ganz einheitliche Entwicklung. kreditgeſchäft! ſtellten gungen höher als die neuen Ausleihungen, während im Realkreditgeſchäft ein leichtes Anwachſen des Hypotheken⸗ beſtandes erzielt werden konnte, der 4½ Wigen Kommunalanleihen auf 4 Prozent hat die Bank bereits im abgelaufenen Jahr begonnen und die Senkung für weitere Reihen im neuen 0 Im kurzfriſtigen Kreditgeſchäft erſolgte zeitweiſe eine Belebung, wenn auch die Inanſpruchnahme dex eingeräumten Kreoite ſchließlich nachlaſſend war. Ei erhebliche Arbeitsanfall ergab ſich im Wertpapiergeſchäft; es wurden u, a. über 300 Millionen verzinsliche Schuld⸗ außerplanmäßigen Mit der Konvertierung und Pſandbriefreihen Die Bank hat dank dem außerordentlichen Einſatz der Arbeitskräfte eine beachtliche vollbracht und kann ein befriedigendes Geſchäftserge dem die Zweiganſtalten in Freiburg, Karlsruhe und Straß⸗ ſprechenden 2 Das Geſamtergebnis überſteigt den im Jahre 1940 er⸗ gielten Gewinn, da im Wettlauf zwiſchen Zinsſenkung und Bilanzausdehnung der durch die Geſchäftsausweitung er⸗ höhte Zinsüberſchuß die Verengung der Zinsſpanne mehr Der hohe Einnähmebetrag im Spargiro⸗ Im Kommunal⸗ nis aufweiſen, geſamt 1 1 200 000.— zugeführt und der * Brown, Boveri& Cie. AG, Manuhei Juni ſtattgefundene oc der BBC Ac6 gelegten Geſchäftsbericht zu und erteilte Aufſichtsrat Entlaſtung. ausſchüttung von wieder 6 Prog. aus dem ewinn von ie turnusmäßig ausſcheidenden Alfred Kurzmeyer, Dr. ph merzienrat Dr, rer, pol. h. e, Dr. Ing. Röchling wurden ſämtliche wiedergewählt. * C. G. Maſer AG für Schiffahrt, Spedition Mannheim. Die mit 500 000/ Kapital ar ver⸗ Auch erhöhten Rohüberſchuß. Andererſeits 27 000(25000) Steuern diesmal 92 400(862 600) Til⸗ ſicherlich für eine 5prozentige Div wandt wird. Bergaſſeſſor Ernſt Buskühl(ſtellv. Vorſ.) Wertberichtigungen und Rückſtellungen auf und Verbindlichkeiten auf 0,83(0,17) Mi *1 1 von 0,21 auf 0,43 Mill./ anſtiegen. trägen von 3,5(2,70) Mill,/ nach 0,66 au der ſich um den Gewinnvortrag von 44 499 vortrag 128 755) // auf 543 781(884 400)%/ Zahlen von 1038, jedoch hat auf allen Gebi aus außerordentlichen Erträgen rührt in der Hauptſache aus Bilanz lin Mill.)/ Aulagevermögen 20,6(19,4), davon gungswerte lagen ſtill. Starkes Angebot lag in Auto⸗ hei 21, 22, 23. 24 25, REeEPe 5 21•25( aufgelöſten Rückſtellungen hex und bedingte die erhebliche Vorträgsrechte ,12(1,18) und Beteiligungen 2,55(2,56), aktien vor, wodurch Daimler um 1,5 und BMi um 1,50 Hncintcldes 3,17 3,1243,0243,“12 Mannheim—. 2 410.030B. 60 Zunahme der Steuern, Aus dem Reingewinn von Umlauſpermögen 0,78,(,64), davon, Auzahlungen 0, v. H, herabgeſetzt wurden. Bei den Maſchinenbaufabriken Brsiach3,612,03,2.5 242, Ker ES 1752 922./1 wird außer einer Herzinſung des Stamm⸗(0,10), Forderungen 2,1u(2,15) und flüſſige Mittel 9,50 ermäßigten ſich Rheinmetall Borſig um 2 v. H. Berliner Keük. 6,048,55 49 3,42.4 Cein f6, 581/2, darlehens mit 4 7% aus 1 8 000 000.— 90 000.— eine(4,7), andererſeits An unv. 6, Rücklagen 0,83(0,84), Maſchinen gaben um 0,50 v. H. nach. Zellſtoffwerte wur⸗ Srabbürs.42 3,3.50.25—— weitexe Verzinſung von 2 96 auf das Stammkapital 2 Wertberichtigungen 5ù(4,68) Rlückſtellungen für ungewiſſe den gleichfalls von ſchwächerer Stimmung beherrſcht. Zu Llezaun: 5,331 5,5.065,01 l Naänbeim 7,fols Sol ————*————— 5 9. 10. 11 Uhr. CCPPPP FAMILIEN-ANZEIGEN 1 dem 195 9 ge- 7Uhr FINANZZ-ANZZ EIG EN—— allen, meinen lieben, guten Mann, 0 r. 5 1 eee treusorgenden Vater seiner Kinder N 01(St. Jakobuskirche): 7, 8. 210.„„„„—— Damenbut, v K 5———5 Verzickit s Verlobte grüßen: 412 Uhr. amenhüte von Konrad— dem ö Jakob Bähr Spennet,St. Panh. 7, J60. 41 Unf, Badische Kommunale lendesbank- Girozentrale-groben Specialhaus mit den-Pe. land. Alfons Kröninger, Felde. Nachricht zur Zeit im St7442 Tieferschüttert hat uns die vom Heldentod unseres lieben Sohnes. Bru- ders, Schwagers, Onkels und Bräutigams 0 Josef Tuschl Gefr. in einem Int.-Regt. In tietem Schmerz: Hermine Tuschl Witwe. Mutter; Geschwister. Verwandte u. Braut. Er starb an seinen schweren Ver⸗ wundung im Alter von 34 Jahren auf einem Hauptverbandsplatz im Osten für Führer, Volk und Vater- — Sein Wunsch und unsere Hoffnung, uns wiederzusehen, blei- ben unerfüllt. Mum.⸗Neckarau(Neckarauer Str.B1) Plötzlich und unerwartet verschied am Nachmittag, des 23, Juni 1942, imolse eines Betriebsunfalles mein lieber, herzensguter Mann Christian Michelielder Elektromonteur In tiefer Trauer: im Alter von 37 Jahren, Mannheim, den 23. Juni 1942 Waldhofstraße 20. Frau Helene Michelfelder geb. Noe nebst Anverwandte Beerdiguns: Freitag, den 28. Juni 1942, nachmittass 3 Uhr, Haupt⸗ triedhot Mannheim. ————.— Wir betrauern in dem Verstorbe⸗ nen einen Arbeitskameraden, der sich durch Pflichtbewußtsein und Arbeitsfreude auszeichnete und sich allgemeiner Hochachtung u. Wert⸗ Schätzuns ertreute, Beiriebstühruns und Gelolaschaft der Allgemeinen Elektrieitäts-Ge⸗ Gott dem Allmächtigen hat es ke- fallen, meinen lieben, ien Gatien und Vater, unseren lie⸗ Sellschaft. Büro Mannheim. treubesorg- ben Bruder, Schwager und Onkel. Ludwig Brenneisen Herrn In tiefer Trauer: nach kurzer, schwerer Kranlcheit. Wohlvorbereitet, im Alter von nahe⸗ zu 65 Jahren zu sich zu nehmen. Mhm.⸗Neckarau(Blumenstraſſe), Frau Katharina Brenneisen geb, Edinger: Kinder u. nebst Verwandten. Enkelkinder; Die Beerdigung fndet am Freitag. dem 26. Juni 1942, nachm..30 Uhr auf dem Friedhof—— 99 statt. Todes-Anselge Gott dem Allmächtigen hat es ge. fallen. unseren lieben Gatten und Vater. Herrn Karl Krauß Stadtamimann à. D, plötzlich und unerwartet am Sams- tag, dem 20. Juni. zu sich in die Ewigkeit zu ruten. Die trauernden Hinterbliebenen: Elisabeth Krauß geb. Bofñßmann und Kinder. Die Beisetzung fand in aller Stille statt. Rangierer durch einen tragischen Unglöcks- tall im Alter von 36 Jahren von uns zu nehmen. Plankstadt, den 25. Juni 1942. In tietem Leid: Frau Magdalena Bähr geb. Bürk u, Kinder; Fumilie Philipp Bähr. Eltern; Frau Elise Bürk Wwe.: Familie Valentin Bühr, Bruder; Familie Peter Berlinzhof, Schwa⸗ ger; nebst allen Anverwandten. Die Beerdiaung findet am Ereitag. dem 26, Juni 1942, nachm, 3 Uhr, von der Leichenhalle in Plank⸗ stadt aus statt, ————————— 5FFC Für die herzl. Anteilnahme beim Tode unseres lieben Vaters Adam Sehmitt sprechen wir unseren herz⸗ lichen Dank aus, kath, Schwestern für die liebevolle Pflege sowie dem fur die tröstl, Worte am Grabe. dem Herrn Betriebsführer Neumann⸗ kür die herzl. Ansprache, der Auf- merksamkeit der Arbeitskameraden der Fa. Heh, Lanz AG, den Haus- bewohnern und allen denen, die ihm die letze Ehre erwiesen hahen, Mhm.-Neckarau(Rösenstr.SBa), 25, 6. Die trauernden Hinterbliebenen: Erau Rosa Schmitt und Kinder. Kätertal(St, Laurentiuskirche Worm⸗ Ser Straße); 6. 46, 9. 11 Uhr, 72 322.71 wird auf neue Rechnung worgetragen, 5 der 17 446 Mill./ AK vertreten waren, ſtimmte dem vor⸗ 1 855 155/ wurde einſtimmig gutgeheißen. ſchaft verzeichnet für 1941 einen auf 0,36(0,32) Mill. leicht Neu in den Auſſichtsrat wurden Gen.⸗Dir. Ferd. Lehner gewählt. In der Bilanz ſtiegen Rücklagen, andererſeits im Umlaufvermögen beſonders Forderungen * Vereinigte Saar⸗Elektrizitäts Ach(Bſey Saarbrücken. Die Vereinigte Saar⸗Elektrizitäts AG(BPſe) Saarbrücken, erzielte 1041 bei einem Jahresertrag einſchließlich aocr⸗ Abſchreibungen einen Reingewinn von 400 282(508 254) /, werden 6(4) v. H. Dividende verteilt und 33 781(44 499)/ vorgetragen, Der Stromabſatz blieb noch etwas unter den windung der Folgen der Rückführung wieder eine An⸗ gleichung an normale Verhältniſſe ſtattgefunden. Aus der auf Anlagen abgeſchrieben und wieder 13 800% den freien Rücklagen zugewieſen, Reingewinn iſt auf unv. 25000/ zugeſchnitten, der und Prokuriſt 0,74(0,64) Mill. U. an, während Reichsbank nunmehr endgültig rechnen zu müſſen glaubt. 0 163.7 5 Nach wie vor war die Zahl der Strichnotierungen aber ebr 1178 1177 hoch und überſtieg die Hälſte der variabel notſerten Aktien⸗ TE. 186,2 1860 Commerzbax 1480 1457 werte. Am Montanmarkt verloren Rheinſtahl nach Pauſe Aschaſlegb Zellstol 151 Heutsche Benk 1510 19½7 (0,06) Mill,„ 0,75 v. H. und Vereinigte Stahlwerke 1,5 v. H. Von Juasb. Nürnb Masch 480 2050 Deutsche Reichsbank 1½ 1489 Braunkohlenwerten ermäßigten ſich Deutſche Erdöl um 0 246.0 205,0. Bpesdner Banb 14 15 (, B. Veriuſt- 0, v, H. Bei den Kaliaktien verloren Wintershall Soarln, Giwvon Cie 15 Raae, erhöht. Daraus 0,5 und Salzdetfurth 150 v. H. Am Maxkt der chemiſchen Polmler-Benr.. 2045 202% Rheip. Hyo-Bank Papiere erhielten v. Heyden, Farben und Goloſchmidt Heutsche Erdoi. 175,0 1% zwischenküra, 5 eten nach Ueber⸗ und Spezialpapiere gilt. 160 000.— geleiſtet, dͤen Rücklagen a und h werden ins⸗ Schulden 0,77(0,87) Verbindlichkeiten 11,54(9,46), davon Zunahme des Angebots zu verzeichnen, was auch kurs⸗ mäßig zum Ausdruck kam. Der Grundton ſchwächer, was insbeſondere für Autowerte, Elektroaktien 11 Die größere Verkaufsneigung iſt darauf zurückzuführen, daß man mit den ſeit einiger Zeit angekündigten Ablieferungsauffordexungen durch die Oeffentliche Bank- und Piandbrieianstalt Hannheim war daher 9 erwähnen ſind außerdem Deutſcher Eiſenhandel mik minun Textilwerte wur⸗ Reſt von/ Anleihen 8,0(4,7) Warenverbindlichkeiten 00(0,82),, ſon⸗ 1/ und Schultheiß mit minus 2 v. H. ſtige Verbindlichkeiten durch Rückzahlung eines Banktre⸗ den zumeiſt geſtrichen. Am Markt der variablen dits von 1,6 von 2,14 auf 0,32 vermindert. ſtellte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe auf 166,20 gegen 1 ., Die am 24. 4 Poſtſcheckbienſt im Mai 1942. Die Zahl der Poſt⸗ Mannheim, in ſch W5 2 92 23 heckkonten iſt im Mai 1942 um 8812 Konten auf 1 506 558 Vorſtand und geſtiegen, auf dieſen Konten wurden bei 81,0 Mill. Buchun⸗ Fran Kfurt a. H.———. ba gen 31,2 Milliarden umgeſetzt.— Davon ſind 27,1 Mil⸗ Deutsche lestverainsliche Werte 5 1 0 164.0 164%0 —3 liarden oder 86,) v. H. in bar beglichen worden. Das 8 Guthaben auf den Poſtſcheckkonten betrug Ende Mat 2432 DEUrscuz SraArSANEINEN Eiektr Lichf u. Kraft 270,0 290, I e Millionen, im Monatsdurchſchnitt 2840 Mill. J. 4% Schatz D. E. 88 100.6 100,6 Epzinaer Unioo· Aufſichtsratsmitglieder A 5 55 166.1 166 210 Earber 1 1 7—„ +* ee 2999 phil, Haus Schippel und Kom. e Börſenindices, Die vom Stakiſtiſchen Reichsamt er- e d1 beie Ceslürei!.— 2665 850 e. h. Hermann rechnete Börſenindices ſtellen ſich in der Woche vom 15. STaDTANLEIREN Grün u Bilüingerr- 9 Juni bis 20. Juni für die Aktienkurſe auf 155,82 gegen 64 Heidelbera 26—. 103.0 103.0 Harpener Bergbau 1725 u. Commiſſion, 15, in der Porwoche, für die vieveinhalbprozentigen 46 Mannheim 27—. 5 98750 RR 2 eieie 6 18 Wertpapiere auf 103,49 gegen 103,50 für die viereinhalb⸗ ½ Plorzheim 2—. 168, I eitende Geſell, prozentigen Induſtrieobligationen dio. auf 108,90 gegen PrANOBRIEFE 6 103,98 und für die öprotentigen Gemeindeumſchuldungs⸗ e Prank kHvpo Gpfl. Klöckner-Werie 170.0 wurden faſt unv. anleihe auf unv. 104,02. EBF00 T 4% Mein Hvo. Bank Ludwisshaf. Akt.-Br.. wäben Schuscherer Grundion an den Anlienmärten 44 Pieibt Bd e erforderten. Der 2426—-9„„.. Mietallgeselischaft 91/6 150.5 Berlin, 25. Juni. 6% Rh HD-B 44 U45 103.5 106.5 Bhein Elektr, Mannh. 198.8 i 0 4 Rh Ho. Bank 47 102.5 102.5 Rhein- Westi Elektr. 188.2 1800 idende ver Am Mittwoch war bei der Eröffnung des Aktienver⸗ InbUsTRIEOBTGATUREN— 164.0 kehrs in verſchiedenen Papieren eine nicht unerhebliche 5 Salzdetfurth.. 1910 ODt lud.-Bank 8 104.0 1 5 Gelsenkirchen v 66 104.0 1 4% Krunp v 14.0 4 Ver Stahlwerke 106,3 3 16 Farb Rhi-Anl. 2 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik wiederum eine Strichnotiz. Gummi⸗ und Linoleumwerte wurden ebenſo wie Bauanteile durchweg geſtrichen. Markt der Elektroaktien ermäßigten ſich Acch um 1,25, Lahmeyer um 1,50 und Geſfürel um 1,75 v. H. Am Verſor⸗ 104.0 106.2 0 Waſſerſtandsbeobachtungen 0⁴ Sal KE Heilb 8 63•7 alzwer eilbronn Schwartz-Storchen⸗ Seilindustrie Wolff) Siemens u Halske Süddeutsche Zucher Zellstoff Waldhof—. 122.2 120.7 ) Metallgesellschaft neuer Kurs S ANKEN enree Kkannt flotten u, schwungvollen Modellen— Mannheim, K 1, 7 Besonders den Herrn Pfarrer GOTTESOIENSTE teren Pfarrei. Scharnberger. Dr. Weber. Dr. Hauek. e e Gottesdienstanzeiger Sonntag. den 28. Juni 1942: Trinitatiskirche: 10 Uhr Gedächinisgot⸗ tesdienst für die Gefallenen der Un⸗ Uhr KG. Scharnberger: 12 Uhr Chrl. Jungbusch: 11.30 Uhr Chrl. Grimm. Konkordienkirche: Uhr KG, Lutz; (Turmsaal, Lutz; 18 Uhr Kipple. Christuskirche: 10 Uhr Dr. Weber; 11.15 Uhr KG.; 11.15 Uhr Chyl., Mayer und Neuostheim;.15 Uhr Chrl. Dr. Hauck; 10 Uhr Dr. Hauek; Scharnberger: 11.15 10 Uhr Lutz: 11.15 11.30 Uhr Chrl. im 11.80 Uhr K0. aut Zahnpaste 2 Wenn Zahnpaste vorüber ⸗ gehen d fehlt, so dart das nicht dazu kühren, die Zahnpflege ganz autzugeb In lck Fällen müssen die Zänne behelismäßig gereinigt werden. Das geschieht morgens und vor allem abends durch gründlichen Gebrauch von Zahn- bürste und Zannstocker, souie durck hräftiges Spülen mit lauwarmem Wasser. Zannpflege ist Voraus⸗ setzung für Gesunderhaltung des ganzen Körpers. Verlangen, Sie kosten! die Rufuläru Friedenskirche:.15 Uhr Chrl, Münzel: 10 Uhr Münzel: 11.15 KG. Münxel. Johanniskirche; 9 Uhr Chrl, beider Plarreien, Schart; 10 Uhr Scharf; 11.15 Uhr KG. Schart.) Markuskirche 10 Uhr Speck; 11 Uhr KG. Danksaeung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme anläfllich des Heim- gangs unserer lieben. unvergeſß⸗ lichen Mutter. Danksaguns Für die vielen Beweise aufrichtiger Arſteilnahme anläßlich des Helden- todes unseres unvergehlichen, lie⸗ ben Sohnes. unseres guten Bruders und Schwagers Helmut Frank, Ufz. in einem Inf.-Regt., Wir hiermit allen herzl. Dank. Mannheim, den 25. Juni 1942. Waldhofstrahe 121, Schwiegermutter und Grohmuter Marla Vierling Witwe. für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrer Pr. Weber, ſerner für die vielen Kranz- und Blumenspenden, sagen wir auf die⸗ sem Wege allen unseren herzlichen Dank. Mannheim. den 24. Juni 1042. Prinz-Wilhelm-Straſle 25. 8 Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Ludwis Vierlins; Familie Josef Winter: Fam. Karl Vierling. sagen Im Namen der trauernden Hinterbliebenen; Vinzens Frank, K und Erau. assensekretär. Günger. 10,30 Uhr K6. Roesinger, Matthäuskirche; hr. Stadt“L 10. Ehr. Speck: 11.46 Uhr Chrl. Mattlfauskirche: 10 Uhr Gänger; 11 Uhr KGu 11 Uhr Chrl. der Nordpfarrei, Lutherkirche: 10 Unr Walter; 11.15 Uhr KG., Feuerstein, Eggenstraße: 9 Uhr Walter. Melanchthonkirche; 10 Uhr Hessig: 11.15 Uhr KG., Hessig. Auferstehungskirche: 10 Uhr Glitscher: 11.30 Uhr K6. Glitscher, Pauluskirche: 9 Uhr Chri, Hörner: 10 Uhr Hörnerz 11.15 Uhr KG, Hörnex. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae: 190 K6. Siedlung Schönau:.80 Uhr Bartholomae; Städt, Krankenhaus;.20 Dr. Faulhaber. Diakonissenhaus; 10.30 Uhr Scheel. Feudenheim: 10 Uhr Kammerer; 11.15 Chrl., Kammererz 11,15 Uhr K6. Friedrichsteld: 10 Uhr Schönthal; 11 Uhr KG., Schönthal: 17 Uhr Andacht, Käkertal: 10.30 Schäter: 11.80 Uhr KG. Käfertal-Süd:.30 Schäker: 10.30 KG. Rheinaus Samstag, 20 Uhr Chrl.; Sonn⸗ tag. 10 Uhr Lohr; 11 Uhr KG. Pfinestberg: 9 Uhr Luger; 10 Uhr KG.; 20 Uhr Abendfeier der Gemeinde, Seckenheim: 9 Uhr Chrl. Dr. Duhm; 10 Uhr Dr. Puhm; 11 Uhr KG. Dr.Duhm. Wallstadt: 10 Uhr Adelmann: 11.15 K6. Lazarettgottesdienst: Theresſenkranken⸗ Haus: 10 Uhr Grimm. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Diens⸗ tag. 20 Unr Scharnberger, Konkordienkirche: Johanniskirche: Honnerstg. Friedenskirche: Mittwoch. 19.30 Münzel. SANATORIEN 10 UhrSchark. woc Hämoxrhoidalkranke, Dr. Lehnerts 8 0 Wiesbaden, Auch Morsenandacht, Lutherkirche: Samstag, 15 Uhr Andacht. Pauluskirche; Samstag. 20 Uhr Hörner, Feudenheim: Donnerstag,.80 Kammerer. Rheinau: Donnerstag 20 Uhr Gottesdienst. EüngstbergiMitvgebUhr Getiesdlenet Alt-Katholische Kirche. Schlopkirche: 9,80 Erläserkirche(Garten⸗ Speck. Kuhfleisch, Auf. Nr. 1101—1200, ————.— Käfertal-Süd(St. Hildegard): 7. 10 Ubr. Freiburg i. Br. Karlsruhe Straßburg i. Els. Walchof St. Praniekeuskelrcheh 7 Uhr,(Breite Straße), Ludwigshafen, 8 Uhr und 10 Uhr. Bilanz zum 31, Dezember 1941(Auszug) Ludwigstraße 46. 8⁵ Spiegelkabrik-Kapelle; 49, 11 Uhr,— Waldhof, Gartenstadt(St. Elisabeth), Aktiva RRM ch 5 Langer Schlag: 7, 8, 10 Uhr. Barresere 4 880 966.68 Sind jeder Größe kurzfristig Feudenheim(St. Peter und Paul): 27, Fällise Zins- und Dividendenscheine„„ 124 218.37 m m ecer 766, 210.,11 Uyr, Ne——— 282 659.16 liekerbar, kosten nicht viel und Sanee ee eechl!! 7 139 821.27[[ Sind leicht selbst anzubringen Jute-Kolonie: 710 Schönau: ½8. 412.] Schatzwechsel und unverzinsl. Schatzanwel des Reich Bölinger, Tapeten, Linoleum, 7. 0 Uhr—.—— 50 114.050 774.88 Seckenheimer Str. 48, Buf 43998 9 uene PPPPPPPPTTPTPV——PPPPPPPPPPPPPPPPPPPTTP—————— 1 Püu B. 10 Uhr.] Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidi- 10 884 943.50 Werkzeude Maschinen. Wegen Wallstadt: 7, 1610 Uhr. käüt degen Kreditinstitute[lc0 884.65 Inventur-Arbeiten bleibt unser Seckenheim: 7. 9, 10 Uhr. Betrieb von Freitag bis Diens- Friedriehsfeldt 68. 10 Uhr, Anlage der Liduiditätsreserven 111 673 000.— tag einschließlich geschlossen- Theresienkrankenhaus: 7. 8 Uhr. Otto Hamel& Co., 0 7 Nr. 24, 3 in 5 3— 4 70 8 Sammel-Nr. 261 55. 18 758 enthalten in Pos, 5: Schatzwechsel 600.— Amtl. Bekanntmachungen enthalten in Pos. 8: Kurzfäll. Ford... 58 000 000.——— 1 FS„ 1127 268 586.43 Leonh. und Johann Gutſſeisch, Verteilung von, Obat, Am Mitt. Rvpocheiten, Grund- und Rentenschulden„ 266193261 Mannheim-Feudenheim, Haupt- Woch, dem 24. Junl. würden die Eansiristiae Ausleihungen 55 441 876.70 straße 102a an, wenn Sie Be. Kleinverteiler mit den Nr. 205, Zinsen und Verwaltungskostenbeiträge von Hypotheken und darf haben. 4 209, 211, 215, 821, 223. 225, 227, lanakristigen Ausleſhungeenn 325 833.57 5 5 bis 287, 241—246, 250—265, 267 Durchlaufende Kredite(nur Treuhandgeschäfteoo9 25 261 904.65[Versäumen Sie nicht, Ihre 1 elze bis 276, 609, 621, 622, 624, 626, Forderungen a, d, Idw. Umschuldung von 10266. 910 694.95[ vor Mottenschaden zu schützen. 620 631 633—636, 668—612, Beteillaungen(K131 Abs. 1 A II d. Aktien-Ges.).— Die Pelz- Aufbewahrungsräume 7405 6 66 5 Am(Grundstücke und Gebäude, 8 894 351.— von Richard Kunze bieten die G644, 645, 4 belig*7 1 1942 Betriebs- und Geschäftsausstattung, S.— beste Gewähr gegen Mottenfraß. Pren 13 e Posten. die der Rechnungsabgrenzung dienenn n u icbh, und dies von Ware Voraussichtlich die RMH 606 430 308.96 alles für eine geringe Gebühr! Kleinverteiler mit den Nrn. be Geben Sie daher rechtzeitig Ihre liekert: Durch Verteilungsstelle wertvollen Wärmespender in die Gronmarkt OEG-Bahnhof: 112 Fassiva Rx Pelzaufbewahrung RichardKunze 125, 266, 275, 281—285, 661 pig FFEFFCĩ⁊ àJJJJTT0TTTTTb! 495 947 635.73 Mannheim, am Paradeplatz. 1 Liauiditätsreserven der Sparkassen RNS 683—694. Diese e(enthalten in Position 13 Gläubiger), RM 111 673 000.— Verstärken. Ra werden gebeten, zunächst ohne Spareimlagen 375 955.503 807.)2[ matratzenfabrik. Waldholstr. Fahrzeug sich um 8 Uhr bei der Anleihen ung aufgehommene Dailchen e2505 510.54 Rul-Nr. 520.65.—48 Verteilungsstelle einzufinden,-TVerloste und gekündiste Pfandbriee und Kommunalschula⸗ Einkauistaschen in verschiedenen Wenn Weitere Zufuhren ein-] Verschreibunggggn 140 600.— praktischen Modellen und Aus- gehen, werden die Kleinverteiler Zinsen für Anleihen und aufgenommene Darlchen 566 600.33 fährungen aus Bast, sehr dauer Nr. 311—326 ebenfalls noch be- Durchlaufende Kredite(nur Treuhandgeschäfte))99d 20 261 994.65 haft buntfarbia eine Freude lietert, Erforderlichentalls wer⸗ Sa aus der jandw. Umschuldg, v. 192 1000 66— lür—— e den,— Reserven nach B 11 d. Reicksgesetzes über das Kreditäweben:] 300 000.— Sind s0 angesetzt. dal Sie keine Rackeieliensen ütondk R 514 90950 ce ercbeg, 7 Auch rie—0 äschetruhen, die in keinem Mannheim. 189 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen, 17 278.49 Haushalt fehlen sollten, finden Die Pfänder vom Monat Juli, JJJ 4——. Sie in unserer Spezialabteilung. S———— Zwär: Gruppe r. is„unse diet. 19 G 9— 9—75 88 Gewinn⸗ und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1041—5 7 5 N5 4482 pis 7444, Pilasen bis Aufwand RMM— 8 spätestens Ende Juni 1943 aus-Geschäfts- und Verwaltungskosten. 1612 104.17 ai6 Gewähr gelöst werden, andernfalls sie Aufwendunsen für den Badischen Sparkassen- und Girover⸗ ebiet 8 Anfang Juli 1942 Versteigert band Mannbeimmgmgm 151 691.34 einer einwandfrei 2 Werden, Soweit Plandschul 9 See S000000T0T00TTTTTTTTTTTTT* Reichardt. F 3—5 Schehhunggggn*— 1039 Zuwendungen an den Andesielltenunterstützünäsfonds- 932 5 5 Heiſen reparieren u. Völkanisleren und vom 81, 10 1060 über Mab- Beriebeuberschuiun will verstanden sein. Der be⸗ nahmen auf dem Gebiete des——— RM 7 054 611.18 rufene Fachmann hierfür ist der Bürgerlichen Streitverlahxens u. Vulkaniseur. Sein Kennerblick der Zwangsvollstreckung für sich läht ihn erschauen, ob bei der in Anspruch nehmen zu können, Ertras R* Decke eine Runderneuerung zu müssen sie npereelien 750 S e 4 7—5 8 75 5 ob— 8 1 1 1„LEins- un, rovisionsũberschu EPGGGGGEGG Ausbesseruns lohnt. 13 95 55 P6i Zinsen und Verwaltungskostenbeiträge aus Peckungsdarlehen. 8 Zuch für von 5 1 Ersatzdeckung DRKA- und sonstigen langſristigen Darlehen 1289 857.26 9 5 dem Städt. Leihamt Mannheim, Sonstine Erträae 1085 07171] Neubereifung ist er der richtige Traitteursir, 28—84, einreichen, Aulerordenkliche Ertrigae„ 15751988.3 Mann,, Durch seine handwerß, Stlädt. Leihamt. 197 Eriräge aus Beteiligungen„„„„„„„„„„ 975.—[ liche—— 0 man nur dięe Außenseiten, sonder Treinmn, e8 RM auch che Innenbeschaffenheit 2054.611.18 Ohne Freibank-Nummer wird kein Fleisch verahreicht. 201 Nachforschunosstelle für Kxieos- eiangene und Kriegsverlugte ⸗ Piensietunden; Montag, Mitt⸗ Woch, Samstag von 11—12 Uhr, Donnerstag von 15—17 Uhr. Deutsches Rotes Kreuz, Kreis- stelle Mannheim. L 2, 11/12. Während des Krieges geöfknet. Zur Behandlune kommen innere u. äuhere Hämorrhoiden Akter. kisteln, Akterkissuren. Mastdarm⸗ vorkall, Akterekzem,— Prospekt durch das Sekretariat. Wies: baden II. Taunusstraßbe 5 1130 310, 11 Uhr, 1 straſle 59): 38 Katholische Gottesdienste am Sonntag.⸗dem 28. Jesuitenkirche(A 4.): 6. 947, 168, 69. untere Plarrkirche F 1, n ½7. 68. 0. 10. 5612. ahends 68 Uhr eeie(Lulsenrina 32); 7. 8. 610. 11 Uhr, Bürgerspitalkirche(E 6.): 69. 10 Uhr. Lindenhot;(St. Josefskirche), 2, Z. Not⸗ Krrche. Rheinaustr. 19; 7. 8. GBellen⸗ 87% Pae i0 eronornneg tst. Peterskürche(Augartenstraleh: 7. 8. VERMISCHTES Selbstbemeisterung, die nur allein zum Erfolg in jeder Hinsicht kührt, erlernen Sie, riehtig, Juni. 1942; Einladung zu der am F — Deutschen der Badischen Bank; papiersammelbank kasse einzureichen. Mannheim, den 24. Ju Rheinische Elektrisitäts-Aktiengesellschaft, Mannheim dem 17. Juli. 1942, nachmittags 2½ ni 1942. Nied reitag, Uhr, im Sitzungssaale Bank, Filiale Mannheim, in Mannheim, B 4, 2, stattfindenden 46. ordentl. Hauptversammlung. Tagesordnung: 1. Vorlage der Entschließung über die Erhöhung des Grundkapitals um RM. 2 800 000.— im Wege, der Kapitalberich⸗ tigung gemäß, der Dividendenabgabeverordnung vom 12. Juni 1941. 2. Voxlage des Geschäftsberichts und zum 31. Dezember 1941 nach der Kapitalberichtigung mit dem Berichte des Vorstandes und den Bemerkungen des Aufsichtsrates. — 3. Beschlußfassung Üüber die Verteilung des Reingewinns.— 4. Beschlußfassung üher die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.— 5. Wahl zum Aufsichtsrat.— 6. Wahl des Ab⸗ schlußprüfers.— 7, Aelderung (Berichtigung des Grundkapitals), Die Aktien sind gemäߧ 15, Ahsatz 1, unserer Satzung bis späte⸗ stens 13, Juli 1942 zu hinterlegen: in Mannheim; bei der schaft selbst, bei der Deutschen Bank; in Berlin; bei der Deutschen Bank, bei der Gommerzbank A,G.; Bank; in Karlsruhe/B.: bei der Deutschen Bank, bei in Bochum: oder bei einem Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank. Im Falle der Hinterlegung hei einem Notar oder bei einer Wert⸗ ist der Hinterlegungsschein spätestens an dem age nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesellschafts⸗ des Jahresabschlusses des 8 5 der Gesellschaftssatzung Gesell- in Frankfurt a..; bei der bei der Westfalenbank.G. Der Vorstand: Schöberl! Wiedermann E Nr, 70): 0 58 N 10 bet eh 0 Lelliggeistkirel Pranz Mergelsberg, München 23, NR 114% Geschäfts-Empiehlungen Verdunklungs-Rollos Twele, E 2, 1. Fernruf 229 18. einige Schritte TIERMARKrT Hunde- Institut V. Zimmermann, „Hochuferstraße 74, Tel. 537 18. Spezjalgeschäft für Baden, Trim⸗ 910 und * vom Verdunklunes- ——— Ruf Nr. 215.32 Bil- und Möheltransvorte, G 5 men, Scheren 5 klegen bei billiger u. prompter Bedienung. 1 Abschleiten von Farkeiiböden— Rollos aus Papier zum Selbst. aufrollen prompt lieferbar. 226 Beracken- und Hallenbau durcb Neuverlegen)— KRepaxaturen WIIIy Peter Hostmann, Holzbau Johannes Röth, H 7, 20, Spezial-“ Holgbandel. Mannheim-Industrie eschält für Parkett- und Stab⸗] hafen, Friesenbeimer Straße 21. ubböden, Tel. 275 82. 187381 Fernsprecher Nr. 511 65. 60 3 der Reifen, auf die es ja an- kommt, Sein Rat ist Ihr Nutzen „Gesundheit ist kein Zutali“ von der Chlorodont Fabrik, Dresden N 5,. 929 4 150 Johre Trodition verpflichten 218ARRENN 21ARETTEN BAUCHTABAKE An alle, die 15 Fußjucken spüren! Viel mehr Menschen, als man annimmt, werden von lüstigem Fußjucken geplagt. Sie wissen nicht, daß sie Fußflechte haben, Der übertragbare Pilz, der sich zwischen den Zehen festsetzt und dort die Fuſſlechte verursacht, meldet sich oft durch Fußjucken an. In der Würme und bei Schweisbildung gedeiht die häßliche Pilzbildung besonders gut undd erzeugt feuchte Stellen und schmerz- hafte Hautrisse, Wenn man bei der täslichen Körperpflege solche Sym- ptome bemerkt— soſort Ovis, das ex- probte Desinfektionsmittel für Füſe aut die hefallenen Stellen, und in wenigen Tagen sind Sie die Fuſflechte losf Daher in Reifensachen zu Auto. Rößlein, Abteilg. Vulkanisation, C 1. 13, Mannh., beim Parade. platz, Ruf Nr. 220 85. 87 Eisenwaren. Rufen Sie bei Bedarf bitte Nummer 265 51—53 an. Sie kommen dadurch in bindung mit der Firma Withelm Nihler, Eisenwaren, Mannheim. C2.16-12 249 Eisenwaren— Haushaltartikel Werkzeuge vom großen Spezua geschäft Adolf Pfieiffer, K 1, 4. reite Strabe Ihx Berater, Ihr Fachdrogist— Drogerie Munding 1st. Drogen. Foto Parfümerie Mannheim, P 6..-4. Tel 28127 Kassenschränke, Neuherstellung. Reparaturen, Transporte durch: Alfred Moch, Mannheim, N 3, 1. Fernsprecher 24239. 136 in Ver- Psie leben länger wenn Sie Arterienverkalkung ternhalten Nehmen Sie Blattgrün Wagner Arteriosal Packung:.50,.40 RM.- In Apoth.; Reformhäuser: Eden. O 7, 3; Rathausbogen: Riecker. Windeekstr: 2Volkswohl“. Mittelstr. 57(Eeke Pestalozzistr.); Wacker. E 1. 11: Beramann. Mönchwörthstr. E stelle Almen: Urania, Ou 3, 20; Bräu Kleiststr. Drogerien: Dros. Gobmann. EI 1. 16. Markt; Planken⸗ Dros. D2.9, Krappmöhldra, Schwet⸗ Zinger Str: Drog. Munding. P 6, Neckardrog, Mittelstr; Proa“ Marktpl., Löwendrog. Hein. Feudé heim: Dra Schneider. str. 23/5: Luzenberadros. Wald Poto-Rohr, P 2, 2. Das Fach- geschäft für aſle vorkommenden, Foto-Arbeiten(88 Sanitäre Bedartsartikel durch Sa. nitätshaus Friedr. Dröll. 9 heim Ou 2. 1 Fernruf 244.6 Glaserei Willi Weitzel vorm. Hch. Reis, Wallstattstraße 50. Rufen Sie bei Bedarf Tel. 423 85 an e tt“Büro-Kleingeräte i Leiser, Mannheim, Fri. 15, Rut 44605. „Der orkechritelehe Büro-Ein⸗ cet Tagesucht Foto-Kopieranparat für Süro und Benied Ein wertyelierd e richter“ ——— FTiücht Poto-Laboranſin nach dem mögl. sof. od. 1. Juli. Eilangeb. Bad Harzburg. OFFENE STELLEN Für die Entwickld. u. Konstruktion feinmechanischer Geräte suchen Wir: a) einen erfahrenen und ideenreichen Hoch- oder Fach- Schulingenieur als 1. Konstruk- teur mit möglichst erfolgreicher aätigkeit in größeren Betrieben mit Mengenfertigung feinmecha- nischer Teile; b) mehrere selb- Ständige Konstrukteure für die Stenotypistinnen, auch Anfänge⸗ rinnen, zum möglichst baldigen Eintritt für unser Werk Mann⸗ heim-Käfertal sowie für unsere Stadtbüros gesucht. Brown, Bo- veri& Cie.,.-., Mannheim 2, Schliegfach 1040, Personalbüro. Ich suche für meine Kanzlei spät. Zzum 1, 10. d. J. 2 erstklassige Stenotypistinnen mit Kenntn. in der Buchhaltung. Schriftl. Angebote an Wirtschaftsprüfer Dr. Franz Floret, Mhmm., B 1, 2. Entwicklung oder konstruktive Bearbeitung einzelner Gebiete unserer feinmechanischen Ge⸗ räte als Gruppenleiter. Längere erfolgreiche Tätigkeit als Kon- Strukteur und Erfahrungen im feinmechanisch. Gerätebau sind erwünscht; c) mehrere tech- nische Zeichner oder Zeichne- rinnen mit guten handwerklich. zeichnerischen Fertigkeiten und Vertrautheit mit dem Normen- Wesen. Ausführl. Bewerbungen mit Lichtbild neuesten Datums, Zeugnisabschriften, Lebenslauf, Angabe der Gehaltsansprüche u. des krühesten Eintrittstermines unter Kennzeichen 5 G 3 erb. an Voigtländer& Sohn Aktien- gesellschaft, Braunschweig, Per- Sonalahteilung. 1106 Plugmotorenwerke Ostmark Suchen für Arbeitsvorbereitung: Teilkonstrukteure Vorrichtungs- Konstrukteure, Lehrenkonstruk⸗ —* kture, Normen- Konstrukteure, Fertigungsplaner sowie Pla⸗ nungs-, Termin- und Normen⸗ Ingenieure. Bewerbungen mit Lichtbild und üblichen Unter- lagen an Flugmotorenwerke Ost- mark, Wien J, Teinfaltstraße 8, ZA-Gefolgschaft. 1081 Luftfahrtgerätewerk in Württem- berg,.m. b.., sucht zu ehest- möglichem Eintritt: 1. Betriebs- ingenieur m. prakt. Erfahrungen in der Fließbandfertigung als Betriebsleiter.“ Für energischen, organisat. befähigten Ingenieur mit abgeschl. Fachschulbildung wird selbständig., sehr entwick⸗ lungsfähiges Arbeitsfeld des In dustrie-Aufbaues geboten.— 2. Techn. gebild. Kaufmann mit höherer, mögl. abgeschlossener Mittelschulbildung als Assistent der Geschäftsleitung. Sprach⸗ kenntnisse erwünscht. Strebsame Persönlichkeit mit Verantwor. tungsgefühl, Wendigkeit und Freude an schöpferisch- fort- Schrittl. Gestaltungsarbeit findet dankb. Tätigk.— 3. Buchhalter o0, Buchhalterin, mit mod. Buch- Eältung vertraut, arbeitsfreudig u. gewissenhaft, für selbständ. Tätigkeit.— 4. Perfekte Stenotyv- pistinnen für Ein- u. Verkaufs- korrespondenz.— 5. Registrator Zur selbständ. Erledigung bzw. Leitung der ges. Registraturarb. Hilfskräfte vorhanden.— Ausf. Bewerbungen(handgeschr.) mit neuem Lichtbild, Zeugnisabschr. Lebenslauf, Gehaltsanspr. und Angabe des frühestmögl. Ein⸗ trittstermins erb. an: Fritz Leitz Masch- u Apparatebau GmblH., Pers.-Abtlg., Oberkochen, Kreis Aalen, Württemb. 17541 Piugmotorenwerke Ostmark suchen für Arbeitsvorbereitung: Zeitnehmer, Zeitstudier, tech- Rische Sachbearbeiter f. Stück⸗ listen- und Aenderungsdienst, Zeichner u. Zeichnerinnen. Be. Werbungen mit Lichtbild und üblichen Unterlagen an Flug⸗ motorenwerke Ostmark, Wien J, Teinfaltstr. 8, ZA-Gefolgschaft. Für Osten, Norden, Westen und Reich: Bauingenieure— Archi- tekten Poliere- Schacht- meister— Vorarbeiter- Fach- arbeiter jeder Branche- Buch- halter Lohnbuchhalter- Kas- senführer- Kontoristen- Büro- hilfskräfte sowie geeign. Damen gesucht. Angebote erbeten mit kurzem selbstgeschrieb Lebens- lauf sowie mit Angaben über die Tätigkeit der letzten 5 Jahre u. Gehaltsforderung an J. H. Gust. Burmeister, Hamburg-Lokstedt 1 Süderfeldstraße 24/42, Fernspr. Nr. 52 80 55/58. 17294 Pingmotorenwerke Ostmark Suchen technische Kaufleute für Auftragswesen und Terminver, folgung.— Bewerbungen mit Lichtbild und üblichen Unter⸗ lagen an Flugmotorenwerke Ost⸗ mark, Wien J, Teinfaltstraße 8, ZA-Gefolgschaft. 1081 Kaufmann, absolut bewandert u. führend in allen großkaufmänn. „Aufgaben als Mitarbeiter und Vertreter des Chefs von mittler. chem. Fabrik in Frankfurt a. M. gesucht. Angeb. m. Lichthild, Zeugnisabschr., Lebenslauf und Gehaltsanspr. u. Nr. 18 744 an die Geschäftsstelle d. Blattes. Für den Vertrieb eines erstklass. neuen Verkaufsartikels werden einige tüchtige Herren u. Damen Jüngeres, zuverläss. Mädchen als sucht. Heinrich Brunn, Lebens. mittelhaus, Seckenheimer Str. 38. Frauen und Mädchen werden bei uns für halbtagweise Beschäf- tigung eingestellt.— Arbeits- zeit; vorm. von—14 Uhr oder nachm. von 14—19 Uhr. An meldungen im Verwaltungsge⸗ bäude Gummistr. 8. Abteilung Verwaltung. Rheinische Gummi⸗ und Celluloid- Fabrik. Mannh.⸗ Neckarau.— Wir können nur solche Frauen u. Mädchen ein stellen, die sich zur Zeit in keinem anderen Arbeitsverhält- Qis befinden. 8 Jüngeres Servierfrl. für sofort ges. Wartburg-Hospiz, F 4,-9. Tüchtige Friseuse, auch Aushilfe, sowie tücht. Herrenfriseur sofort od. Sp. gesucht. Salon Herrmann Seckenheimer Str. 79. 18 800 Tüchtige Friseuse sowie Friseuse für nachmittags gesucht. Angeb. Unt. St 7521 an die Geschäftsst. Flickfrau gesucht. Angebote unter St 7490 an die Geschäftsstelle. Gesd., zuverl. Säuglingsschwester zu 2 Kindern(1 Jahr u. 1 Mon.) gesucht, Nähe Wasserturm.— Angebote unt. Nr. 18 751 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Laufimädchen f. ganztags gesucht. Bachmann, G 3, 11 18 755⁵ Küchenmädchen für sofort oder später' gesucht. Kaffee Haupt- Post, P 3 Nr. 3. 18 798 Tüchtige weibl. Hiliskraft für die Werksküche gesucht.— Drais- werke Gmbll., Maschinenfabrik, Mannbeim-Waldhof. 18 851 Zuverläss. Hausangestellte für gut gepflegt. Geschäftshaushalt per Sok. od. spät. gesucht. Vorzust. Schmitt, E 2 14(Laden). Aelt. solid. Mädchen od. Frau und Zimmermädchen in Dauerstellg. Sokort oder zum 1. Juli gesucht. Altersheim, Mollstr. 39. St7221 Hausgehilfin für gepflegten Haus- halt sofort gesucht. Angebote unter St 7196 an die Geschäfts- Stelle dieses Blattes. KAUF-GESUCHE Gut erhalt. Baracke, Unterbrin⸗ gungsmöglichkeit für 15 Mann, zu kaufen gesucht. Angeb. an: „Rheinunion“, Mannheim, Rheinstraße 11, Fernruf 235 55. Klavier, 900-1000 M, erste Marke, u. Nähmaschine gesucht. Angeb. unt. St 7497 an die Geschäftsst. Strebelkessel zu kfn. ges. Angeb. unt. Nr. 18 746 an die Geschst. Ladenhilfe sofort od. später ge- Autogen-Schweigapparat, kompl., gut gebrauchsfähig u. transpor- tabel, zu kaufen ges. Angebote unter Nr. 18 749 an die Geschst. Guterh. Speisezimmer zu kfn. ges. Ang. unt. St 7397 an die Gesch. Alt-Gold und Silber kauft und wird in Zahlung genommen. Ludwig Groß, Inhaberin: Gretel Groß Wwe., Uhren, Gold- und Silberwaren, Mannheim, F 1, 10 Cernsprecher 282 03. 277 Elektr. Kochplatte u. Tauchsieder zu kaufen gesücht. Angeb. unt. Nr. 18 709 an die Geschäftsst. 11Brillantring und Herren-Fahrrad zu kfn. ges. Angeb. unt. St 7527 an die Geschst. od. Ruf 287 06. 1.-Hantel M 35.-, 1 Wollstoff 25.— Zu verk. N2, 13, 1 Tr. r. hinten,—3 Uhr. 18 693 THEATER FlLM-THEATER Genolst. Nachtstuhl, gut erh., 30 M Zu verk. Schärr, Kepplerstr. 32. 2fl. Gasherd, schw., M 15.- zu vk. Ang. unt. St 7467 an die Gesch. Groſes Sofa M 80.- zu verkaufen. L 7. 64, parterre. St7447 Einige gute Oelgemälde aus Priv.- Besitz billig abzugeben. Angeb. erb. unter Nr. 18 702 an die Ge. schäftsstelle dieses Blattes. Gehrock-Anzug, f. neu, 75 M Z. vk. Beck, Forsterstr. 10, Käfert.-Süd. Kinderwagen RM 45.— zu verkf. JS4a, 2, 3. Stock. Anzusehen von 4 bis 6 Uhr. St7492-93 Nationaltheater Mannheim. Don⸗ nerstag, 25. Juni, Vorst. Nr. 284, Miete 25, 1. Sonderm. d 13: „Das Herrenrecht“, Oper in drei Akten von Wilhelm Stärk. An- fang 19 Uhr, Ende etwa 21.30. Neues Theater, Rosengarten. Don- nerstag, 25. Juni, Vorst. Nr. 2, KdF, Kulturgemeinde Mannh.: „Die schlaue Susanne“, Oper in drei Aufzügen(10 Bildern) von Lope de Vega. Anfang 19 Uhr, Ende nach 21.30 Uhr. Ufa-Palast. 3. Wochel- Heute letzter Tagl.25,.00 und .45 Uhr.. Ein entzückendes, musikerfülltes Lustspiel mit den berauschenden Johann Strauß- Melodien:„Die Nacht inVenedig“ Ein Paul- Verhoeven-Film der Tobis mit Heidemarie Hatheyer, Lizzi Waldmüller, Hans Nielsen, Harald Paulsen u. a. Spiel- leitung: Paul Verhoeven. Musik: Franz Doelle. Im Vorspiel: Neueste Deutsche Wochenschau und Kulturfilm. Für Jugendl. UINTERHALTUNG ab 14 Jahren erlaubt! Ufa-Palast. Wir bringen ab mor⸗ Guterh. Kinderwagen 50., 2 rosa Wagendecken mit Kissen.- u. 12.— zu vk. Alphornstr. 32, part. VERMIETUNGEN 2 mod. Garagen, geh., a. z. Unterst. v. Möb. od. ähnl., einz. od. zus. Leibnizstr. 2 zu vm. H. Reimer, Leopoldstr. 6, Tel. 20649. 18759 Fein möbl. Zimmer an sol. Herrn Sof. zu verm. Spatenstr. 6. 2 Tr. Faltboote- gebraucht- werden für die Ostgebiete angekauft. Ang.: Krakau, Distriktsportführer. Alteisen usw. kauft Feickert. Wald- hofstraße 57, Tel. 502 65. 36¹ Antiquitäten Franz Nagel, E 3, 16, Mannheim, Fernsprecher 228 28. kauft ständig 143 Wir kaufen laufend gute Anti⸗ quitäten sowie Kupferstiche.— Kunsthandlg. Drinneberg, Kunst- Straße, 0 7, 20. Kauie gut erh. Bücher, Kriminal⸗ und Wochenromane. Keilbach. La, 1. Buchhandlung. 222² kauft Fernruf 28407, An- u. Verkauf. Anzüge, Schuhe, Wäsche, Möbel laufend Adler. G 3, 5, MIET-GESUCHE Lagerhalle, möglichst mit Gleis- anschluß, 1000—2000 am, für Fabrikation geeignet, gesucht. Robert Lonnes jr., Jutegewebe⸗ Säcke- u Deckenfabrik, Mann- heim, Binnenhafenstr. 11. 18790 Magazin u. Lagerraum mit Licht U. Kraft sowie Autoeinfahrt sof. zu vermiet. Gärtnerstr. 9, von 12—15 Uhr. St7510 Stillgelegte größ. Benzintankstelle „od. ähnliche Speicheranlage mit Gleisanschluß von Mannheimer Großhandelsfirma zu miet. ge- sucht. Angeb. u. Nr. 18 586 an die Geschäftsstélle d. Blattes. Schlafzimmer, neuw., zu kfn. ges. oder gr. Kleiderschrank. Angeb. Unt. St 7453 an die Geschäftsst Laden mit mindestens 2 Schau fenstern u. großem Lagerraum, in erster Geschäftslage(Breite Damenrad, neu od. gebr., mit oder ohne Bereifung, zu kaufen ges. Knoll, H 2 12. St7495 Nähmaschine und Teppich für Modegeschäft zu kauf. gesucht. Ang. unt. St 7528 an die Gesch. Treppenläuferstangen zu kKfn. ges. 25 St. 1 m lang, 10 St. 1,30 m lang; 30 Befestigungsösen. Ang, unt. Nr. 18 764 an die Geschst. Bücher und Antiquitäten gesucht. Antiquar Graf, E. 3, 7. 18747 Plattenspieler, neu od. neuwertig, zu kaufen gesucht. Angebote: Erfahrenes Mädchen für modern. Haushalt mit zwei Kindern so- fort gesucht. Zu erfrag.: Bund- Schuh, E 7, 26. St7455 Hausgehilfin zu älterem Ehepaar gesucht. Näheres zu erfragen: EB. 12, 8 Steeck St7452 Küchenmädchen oder-Frau auch für Aushilfe gesucht. Bahnhof⸗ Hotel National. 18 737 Pilichtiahrmädchen od. jg. Haus- gehilfin(eventl. auch halbtags) sofort in gut. Haushalt gesucht. Feudhm. Scheffelstr. 53, 2 Tr. Fernsprecher 28681. S7516 Gebrauchte Badewanne, evtl. auch älteres Modell, sofort zu kaufen gesucht. Stahlwerk Mannheim A.., Fernruf 484 55.(18 742 Kühlschrank, elektr. 125 V. oder Gas belieb. Größe zu kauf. ges. Ang. unt. St 7454 an die Gesch. Kompl. Schlafzimmer von ig. Ehe- paar zu kaufen gesucht. Angeb. unt. St 7470 an die. Geschäftsst. Neuw. mod. Schlafzimmer mit od. ohne Matr. u. Büfett,.80 m br., zu kfn. ges. Augeb, Tel. 247 90. Hausgehilfin in neuzeitlich ruhig. Etagenhaushalt E. 1. S. gesucht. Ranft, Richard-Wagner-Str. 9, Fernruf 427 05.(18 766 Vertrauensstelle. Gesucht wird f. Sof. od. spät. in neuz. gepflegt. Einfamilienhaus eine tüchtige Stütze, die Wert auf Dauer⸗ Stellung legt und im Kochen u. Einmachen perfekt ist. Gut empfohlene Persönlichkeiten k. bei uns eine Heimat finden(ev. kann leeres Zimmer für eigene Möbel z. Verfügung gestellt.). Sonstige Hilfe vorhanden.— Zuschr. unt. Nr. 18 777 an die Geschst. d. Bl. od. Ruf 610 25. Zuverl. Pflichtiahrmädchen zum 1. 7. gesucht.- Angebote unter Nr. 18 743 an die Geschäftsst. Zuverläss. Putzirau in Haushalt wöchentl.-Amal f. Feudenheim gesucht. Tel. 519 32. 18 845 STELLEN-GESUCHE Erfiahr. Kauim., Bilanzbuchhalter, Ende 30, verh., i. Ausl. u. Inland in versch. Branch. u. leit. Stellg. tätig gewes., perfekt Kroatisch, Italien., sucht 2. 1. 7. Vertrauens- posten(evtl. halbtagweise) oder tätige Beteiligung mit etwa RM 20 000.—. Angeb. unt. St 7526 an die Geschäktsstelle d. Bl. Kräftiger Junge sucht für nach- mittags Besdhäftigung. Angeb. unt. St 7499 an die Geschältsst. Tüchtige Kraft, perfekt im Fleisch- u. Wurstverkauf, sucht Stellung, auch aushilfsweise. Angeb. unt. P St 7471 an die Geschäftsst. hei hoher Prov. gesucht. Beding. ist guter Leumund u. der Besitz eines Gewerbescheins Bewerbg. erbeten unter Nr. 18 754 an die Frl. mit kaufm. Kenntn. sucht für morg. od. 3 Tg. i. d. W. Beschäft. Ang. unt. P St 7491 a. d. Gesch. Geschäftsstelle dieses Blattes. Kraft- u. Motorradfahrer zum so- Grundstück-u. Kapitalmarkt kortigen Eintritt gesucht. Ferd. Schulze& Co. E 2 27. 18748 Mehrere Hilisarbeiter u. Beifahrer gesucht. Brauerei Habereckl. Küchenbursche gesucht. Bahnhof- Hotel National. 18 736 Lufttahrigerätewerk Hakenfelde Erstklassige oröhere Gaststätte, eytl. kleines Hotel. Mannheim- Heidelberg. per sofort od. später zu kaufen oder zu pachten ge- sucht. Erstklass. Referenzen.— Kapital-Fachmann. Ausführl Angebote unter Nr. 18 141 an die Geschäftsstelle d Bl GmbH. sucht für ein Werk in Südwestdeutschland Steno⸗ typistinnen, Maschinenschreibe- rinnen u. Kontoristinnen, mögl. mit Kenntniss, in Stenographie und Maschinenschreiben.- Be- werbungen m. Lebenslauf, Zeug- nisabschriften, Lichtbild u. An- ibe des frühest. Eintxittstages Kleines Einfamilienhaus- auch Bauernhaus- mit Garten, in Vorort od. nächster Umgebung zu mieten od. zu kauf. gesucht. Bestgeleg. große-Zim.-Wohng. in Stadtmitte kann freigemacht werden. Angeb. unt. Nr. 18 769 an die Geschäftsstelle d. Blatt. unter d. Kennwort„LGW 385 erbeten an Luftfahrtgerätewerk Hakenfelde Gmbll., Personal- Verwaltung, Berlin-Spandau. Einige münnliche oder weibliche Arbeitskräfte für leichtere Ar-⸗ iten gesucht, evtl. auch halb⸗ Wohnhaus in Heidelberg- 1- und -Zimmer-Wohnungen zu RM 52 000.—, Anzahlg. RM 20 000.—, sofort zu verkaufen. Angébote unter Kapitalnahweis erbet. u. M H 4345 an Ala Anzeigen-Ge⸗ sellschaft m. b.., Mannheim. tägig.— L. Stromever& Co., Eriesenheimer Str. 174a. 18185 MOTORRXDER schönen Harz gesucht. Eintritt Motorrad 100 cem zu kaufen ges. Ang. unt. St 7446 an die Gesch. erb. an Foto Kurt Deutschbein, 18 57⁵ VERI.OREN Periekte Verkäuferin aus ſer Lebensmittelbranche, unbedingt Zzuverlässig. ah sofort od. später esucht. Heinrich Brünn, Lebens. ittelhaus, Seckenheimer Str. 38 Lederner Kinderanbindegurt Mitt⸗ Schlaizimmer, kompl., neu oder neuwert., zu kaufen ges, Angeb. unter P St 7472 àn die Geschst. Guterh, Schlafzi. u, Küche zu Kl. ges. Ang. u. St 7507 à. d. Gesch. Gebr. Herrenzi.-Einrichtg. zu kin. ges. Phil. Graeff, Mh.-Feudenh. 100 Liter-Flaschen zu kaufen ges. Fernsprecher 50437. 18.703 Standard- od. Reisemaschine so- Kort zu kaufen gesucht. Angeb. unter P St. 7393 an die Geschst. gegen Barzahlung. M. Botzner, Kauie laufend gebr. Möbel all., Art Straße oder Planken) sofort od später zu mieten gesucht.— Ausführliche Preisangebote unt Nr. 1343 an die Geschäftsstelle -Zimmer-Wohnung z. 1. Oktober 1942 gesucht. Angebote unter St 7443 an die Geschäftsstelle. Junges Ehepaar sucht 1 Zimmer und Küche. Kann auch Haus- meisterstelle übernehmen. An⸗ gebote unter St 7494 an die Ge- schältsstelle diéses Blattes. Ruh. Familie(Mutter. u. Tochter) sucht-Zi.-Wohn., Feudenh. od. 'hof. Ang. u. St 7476 a. Gesch. Leeres Zimmer mit Küchenben. ges. Ang. u St 7505 à, d. Gesch. Libelle. Täglich 19.30 Uhr: Das Nicolaas-Kocken-Duo unterhält im Tanzraum und Eremitage- Bar. Im Grinzing spielt das Schrammeltrio Fred Völker. Freitags Betriebsruhe.— Das Varieté ist bis 31. August ge⸗ schlossen.. Beginn der neuen Spielzeit: 1. September 1942. Palmgarten, zwischen F3 und P4. Täglich Beginn 19.45 Uhr, Ende 22 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16 Uhr: Das große Programm mit: 3* Knorzebach, Lene Kamuff, Fritz Fegbeutel, Else Ette, Seppel Klein spielen 3 Szenen von Franz Schmitt: Schreck in der Abendstunde- Haarige Ge- schichte- Bruchmaier gegen Knorzebach.- Dazu eine aus- gezeichnete Varieté-Schau. VERANSTALTUNGEN Eigenheim- Modellschau am 27., 28. und 29. Juni, durchgehend von 10 bis 20 Uhr im Eichbaum- Stammhaus, P 6, 9. Wir zeigen viele schöne Eigenheime in ver- schiedenen Preislagen; Bilder mit Grundrissen usw. Sie er⸗ halten kostenlos Auskunft und Beratung über alle wichtigen Fragen der Eigenheim-Finanzie- rung für Bau oder Kauf. Für jedermann mit und ohne Eigen- käpital bequeme monatliche Ein- und Rückzahlungen. Bei 25 00 Eigenkapital in geeignet. Fällen auch sofortige Zwischenfinan⸗ zierung. Bausparen ist steuer- begünstigt. Eintritt freil Bau- Sparkasse Mainz Aktiengesell- schaft. Mainz. 18 799 Dampferfahrt nach Rüdesheim jeden Sonntag 7 Uhr, Rückkunft 22 Uhr. Fahrpreis hin u, zurück RM.80. Vorverkauf. Abfahrt: Köln-Düsseldorfer, Mannheim, an der Rheinbrücke rechts. gen in Erstaufführung einen großen und ungemein fesselnden Film, dessen Menschenuns nahe- kommen und dessen mensch liche Beweggründe zu unserem Herzen sprechen. Heinr. George, Ilse Werner in:„Hochzeit auf Bärenhof“. Ein Garl-Froelich- Eilm der Ufa mit Paul Wegener, Ernst von Klipstein u. a. Musik: Theo Mackeben. Was immer auch Ilse Werner bisher schenkte, die schlichte Einfalt eines treuen Herzens, die Innigkeit einer Mädchenseele, das Strahlende, Bezaubernde einer jungen, sieg- gewohnten Künstlerin— das alles scheint übertroffen mit die- ser ihrer neuen Rolle, die sie als Heldin eines konfliktstarken Ge⸗ schehens, als Leidende, Liebende und nach Wirrnissen endlich Erlöste erleben läßt. Für Jugend- liche nicht erlaubt!- Beginn: .15,.00.45 Uhr. Alhambra. Heute ſetzter Tag“ .20,.45,.30 Uhr. Hilde Krahl in„Anuschka“.. Ein Mädchen- Schicksal von Opfer, Leid und Liebe— mit Siegfried Breuer, Friedl Czepa, Rolf Wanka, Ellen Hille, Anton Pointner, Elise Aulinger, Fritz Odemar.. Die neueste Wochenschau.— Für Jugendliche nicht zugelassen! Alhambra. Morgen die große Lust- Spiel-Premiere:„Der verkaufte Grohvater“ mit Josef Eichheim, Oscar Sima, Winnie Markus, Elise Aulinger, Carl Wery, Erna Fentsch. Regie: Joe Stöckel, der erfolgreiche Spielleiter von„Das sündige Dorf“ und„Der schein- heilige Florian“.. Vom boden- ständigen Kammerfensterln bis zum Raufen geht die Fülle der hier gezeigten Belustigungen, denen das Publikum mit an⸗ haltendem Gelächter folgen wird. Eine Mordsgaudi! Schauburg. Heute letzter Tagl“⸗ .50,.10 und.30 Uhr. Das bezaubernde Lustspiel:„Diener lassen bitten“ mit Hans Söhn⸗ Möbl. Zimmer Nähe Hauptbahn⸗ hof gesucht. Angeb. unt. St 7483 an die Geschäftsstelle d. Bl. Möbl. Zim., mögl. mit voller Ver- pfleg., von Arb. in Dauerstellg. TANZSCHULEN Tanzschule A. Pfürrmann, I. 4, 4 (Beethovensaal), beginnt mit neuen Kursen am 30. Juni 1942, ker, Fita Benkhoff, Joe Stöckel, Rose Stradner, Ursula Deinert, Herb. Hübner, Eva Tinschmann, Walter Steinbeck.. Kulturfilm und Wochenschau. Für Jugend- liche nicht zugelassen! Liebe Kunden! Bitte vertrauen Sie auchweiterkindemguten Geist unseres Hauses. Er wird Inen durch hohe Leistungen danken! quumn Mannheim 0 5—7 9 Wir veranstalten in folgenden Orten eine Eigenheim- Hodell- E Schau mit Bausparberetung jeweils Samstag, 27. Juni, 15-19 Uhr Sonntag, 28. Juni. 10-19 Unr Feudenheim im Hirsch(Nebenzim.), Hauptstr. 39 Käfertal im Heim der Ns-Frauenschaft, Käfertal-Nord. Mannheimer Straße 2. Wallstadt im Nebenzimmer zum„Zꝓflug“, Mos⸗ bacher Str. 26, gegenüb. d. Rathaus. Städt, Sparkasse Mannheim gemeinsam mit der Bad. Lendesbausparkosse Mannheim EIntritt frei! Kostenlose und verpflichtungs- freie Beratung in alien Finanzierungsfragen 3 * Kurt Schmid Fernsprecher Nr. 216 58 und 59 Inhaber: Schauburg. Ab morgen in Wieder- gesucht, mögl. Waldhof. Eilang. unt. St7473 an die Geschäftsst. 20. Uhr. Anmeldung erbeten. Einige möblierte Zimmer 2. 1. 7. Siemens Schuckert⸗ KONDITOREL-KAFFEES gesucht. werke.., Zweigniederlassg. Mannheim, N 7, 18, Personal- büro.(1059 Einfiache Schlaistelle von anständ. Frau zu mieten gesucht. Angeb. Unt. St 7501 an die Geschäftsst. Schlafstelle sofort gesucht.. An⸗ gebote unter Nr. 18 834 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Beruist. Herr sucht sof. möbl. Zi. Ang. unt. St 7529 an die Gesch. Beamter sucht sof. möbl. Zimmer mögl. Nähe BBC oder Käfertal. Angebote unt. Nr. 18 846 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. WOHNUNGSTAUSCH Herr Hase weiß von nichis. Die längst verfallenen Kupferstücke liegen wohlverwahrt in seinem Strumpf; er liest keine Zeitung Und ist daher nie im Bilde, was um ihn vorgeht. Ihn kümmert nicht das große Weltgeschehen unserer Zeit. Ohne Zeitung geht es aber nicht. Wir halten daher kür unsere Kundschaft ständig 45 Zeitungen, Zeitschriften und Monatshefte bereit. Bei dieser Lektüre, einer Tasse Kaffee Oder einer Portion Eis finden Sie Erholung und Ausspannung. Kaffee H. G. Thraner, C 1, 8, nächst dem Paradeplatz. 8 aufführung! Paula Wessely in einem ihrer schönsten Filme: „Ein Leben lang“ mit Joachim Gottschalk, Maria Andergast, Jane Tilden, Gust. Waldau u. a. Ein Hymnus auf Treue u. Liebe einer Frau. Die Schicksalswege Zweier Menschen, die über alle Hindernisse hinweg zueinander Hinden. Ein Film, der zum Er- lebnis wird! Capitol, Waldhofstr. 2, Rut 57 72. Wir zeigen heute 2z. letztenmal: „Männer müssen so sein“. Ein Terra-Großfilm aus der Welt des Zirkus und des Varietés mit: Hertha Feiler, Hans Söhnker, Paul Hörbiger, Charl. Daudert.- Neueste Deutsche Wochenschau. Jugenclliche nicht zugelassen! Täglich.35,.45 und.00 Uhr. U 1. 17. An. u. Verkauf. 103 Fuchspelz od. Silberiuchs zu Kfn. ges. Ang. u. St 7457 à. d. Gesch. Pelzmantel, auch gebr., zu kf. ges. Ang. unt. St 7458 an die Gesch. Gr. 46, zu kaufen ges. Angeb. unt. St 7482 an die Geschäktsst. Guter Anzug, Gr..74 m, Nr. 52-54. zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 18 750 an die Geschäftsst. Kinderwagen und Sportwagen so- wie Gasherd zu kaufen gesucht. Ang. unt. St 7484 an die Gesch. VERKAUFE Ein gut erhalt. schwarzes Kleid, Biete gr., sonn. 3 Zi., Kü., einger. Bad, Balk., Speisek., Miete 60 M (Neubau) Gartenst., Lg. Schlag Nr. 142. Suche gl.-Zi.-Wohn., Miete bis 45 M(Neubau) Neck.- Ost, Käfertal-Süd, Gartenstadt. Gesucht: 2- bis-Zimm.-Wohng. mit Garten. in Vorort od. Umgeb. 'heims für berufst. Dame mit erwachs. Tochter. Gute Verbind. zur Stadt Bedingg. Geboten: Sehr schöne, geräum. 2Zim.- Wohng. in bester zentral. Lage (Schloßnähe), Mietpreis monatl. M 60.—. Angeb. unt. Nr. 18 768 an die Geschäftsstelle d. Blatt. 1.-Armbanduhr zu verk., 40 M. Bültemever, E 13, 19, P. St7448 Heu vom Mittelstreifen der Auto⸗ bahn Frankfurt—-Mannheim zu Verkaufen. Steingaesser& Co., Miltenberg a.., Fernspr. 584. Gebr. Rechenmaschine(Handantr.) Preis M 290.—. Ruf Nr. 529 23. St7465 Philipp Graeff, BRIEFMARKEN GASTSTATTEN Das gute Lohrer Bier(Bayern): „Zur Silberpappel“. Restaurat.- Schiff R. Hofmann, Mannheim- Rheinhafen—„Zur Turnhalle“ Edmund Kahl, Mannh.-Käfertal, Wormser Str. 60—„Bayerische Bierstube“ Anna Latz, Mannh., Bismarckplatz 19— Restaurat. 2Floßhafen“ August u. Irmgard Henninger, Mannheim, Bürger⸗ meister-Fuchs-Str. 3—„Lohrer Braustube“ Heh. Leonhardt und Frau Karoline. Mannh.-Neckar- stadt, Langstraße 73— Gast- wirtschaft Wilh. Würz, Mann- heim, R 4, 3. Lohrer Schloß- bräu, Niederlage in Mannheim: Briefmarken- Handlung Walter Behrens, Braunschweig, Post- fach. Das große Spezialgeschäft von Weltruf, das über 40 An⸗ gestellte beschäftigt. Werbe⸗ schriften kostenfrei geg. Standes- angabe. 5 S 6. 9. Ruf Nr. 222 24. 21⁵ TAUSCH-ANZEIGEN Geb.: Neuw,.-Garderobe o. Bett- wäsche. Ges.: Fahrber. Herren- rad. Ang. u. St 7486 a, d. Gesch. 1 neuer Federhandwagen, sehr Stabil, zu verk. Preis RM 200. Stockhornstr. 13, 2. St. St7464 Kompl. Schlafzimmer, Bett init Robhaarmatr., M 350.— zu verk. Zu erkrag. A 3, 4, 2 Tr. rechts. AUTOMARKT 1 Personenwagen, DKW Meisterkl. in best. Zust., sofort zu kf. ges. Ang. unt. Nr. 18 572 a. d. Gesch. 1 Kleiderschrank M 45.-, 1 Vertiko M 20.—, 1 Tennisschläger M 20., 1 P..-Tennisschuhe Gr. 38 12.—, 1 Gabardinemantel Gr. 42 20.—, 1.-Kletterweste mittl. Gr. 20. zu verk. U 4, 9, 1 Tr. rechts. Gold. Damen-Armbanduhr(ohne Armband) zu RM 65.— zu verk. Ang. unt. St 7485 an die Gesch. Grammophon mit 20 schôn. Platt. für M 60.- zu verkf. bei Stein, 6 To.-Lastwag.-Anhänger(40 km) sofort zu mieten od. zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 18 756 an die Geschäftsstelle d. Blatt. 3- bis-To.-Anhänger, luftbereift, gebr. od. neu, zu kauf. gesucht. Ang. unt. St 7502 an die Gesch. Fahrzeugbau Fr. Weigold, Gärtner- strahe 20, Ruf 505 16. Last⸗ kraftwagen- und Personenwagen⸗ Anhänger, offen u. geschlossen. Gebot.: Reiseschreibmasch. Erika, wenig gebr. Gesucht: Prismen- Feldstecher 8,32, nur gut. Zust. Ang. unt. St 7481 an die Gesch. Biete neuwert. blaues mod. Um- standskleid Gr. 46, RM 100.—. Suche Marken-Kaffeeservice od. Tauchsieder, 220., Woll- od. Baumwollgarn, etwa 10 Meter Treppenläufer oder weiße Bett⸗ hezüge, evtl. Zahlungsausgleich. Angebote unt.. Nr. 18 789 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Tausche dunklen Anzug, beste Qualität, geg. gut bereiftes Da. Fahrrad. Tel. 419 97. 18 739 K 3, 19, 2. Stock links. St7514 Mikroskop, RM 200.—, zu verkk. Angeb. unt. Nr. 18 765 an die Geschäftsstelle d. Blattes. Gasbadeofen RM 120.—, Schrank RM 30.—, Bett 35.— zu verkf. N 75 2a, 3. Stock. 18 741 Gut erhaltener schwarzer Herd 15.— zu verkaufen. Hofmann, Lindenhofstraße 34. St7498 Tapezier-Werkzeug für 12 M. zu Vk. Spelzenstr. 17, 3. St. rechts Kompl. Lebensmittel-Regale, auch einzeln, zu verkf. Gesamtwert M 450.— Ruf 405 22. St7506 Neuwert. Küchentisch zu vk., 35 M. Anzus. v. 3 Uhr ab Eichendorff- Straße 21, part. rechts. St7489 Guterhaltenes Damenrad M 60.— Zzu verk. U 5, 20, 3. Stock links, HEIRATEN Anordnungen der NSDAP Welches liebe Mädel im Alter v. 1927 J. möchte mir ein lieber Lebenskamerad sein? Bin 29 J. alt,.70 groß, dbl., Angestellter in staatl. Betrieb, habe deh. Be- rufsunfall 4 Finger verloren. Zu- schriften w. mögl. mit Bild erb. unter P St.7478 an die Geschst. Rentner, berufst., rüstig u. gesund, wünscht sich zu verheiraten. Zuschr. u. St 7508 an d. Gesch. Sehr häusl., tüchtige Verw.,.70, evgl., dklbl., jugendl., ernst, in geordn. Verh., tadell. Verg., trotz Erbh. Vermög, u. sch. Ausst., wü. als Ehekam. Ib., treuen, char.-v. Herrn v. 48-58 J. in sich. Stellg. Nur ernstg. Zuschr.(Anon. zweck⸗ los) unt. P St 7517 an d. Gesch. ab 17.00 Uhr. St7518 Woch früh 8 Uhr von Wasser- turm bis Luisenpark verloren. recher 440 91. 18 7761 Geg. gute Belohng. abzugeb. bei Heimkino mit 4 Normal-Filmen 70.- zu verk. Anzusehen ab Dr. Schönwald, 0 7, 17. 18 752 Arbeiter, 31., sucht Mädchen od. Wwe. zw. Heirat kennenzulern. Mit Kind nicht ausgeschlossen. Wohnung vorhand. Zuschriften 7 Uhr abends Stockhornstr. 33, Hans Reisinger. 817449 8 KdF- Abtlg. Wandern. Zu der am Sonntag. 28. Juni 1942. stattfindenden Hirschkopfwanderung sind Wander- freudige jung und alt eingeladen: Weinheim— Saukopf- Hirschkopf- Waldner-Turm- Watzenhof- Nieder- liebersbach- Weinheim. Treffpunkt: 8 Uhr OEG- Bahnhof Neckarstadt. Abfahrt: 8. 14 Uhr. NS-Frauenschaft. Achtung. Abt.-Leit. für Volks- und Hauswirtschaft. Am 1. Juli ist das Pflichtiahrtreffen in der Turnhalle der Mädchenberufs- schule. Sie werden hiermit eingela- den.— Die Monatsberichte müssen bis spätestens 29. Juli in der Ge⸗ schäftsstelle in N 5. 1 sein. NS- Frauenschaft Wallstadt. Donnerstag. 26. Juni. 20.30 Uhr. wichtige Bespre- chung mit sämtl. Mitarbeiterinnen. auch Jugendgruppe. Gleichzeitig Ab⸗ gabe von Haushaltsgegenständen für Krotoschin.— Seckenheim: Donners- tag. 25. Juni. 20 Uhr, Gemeinschafts- abend im Schloß.-JG Neckarau-Süd: 25. Juni Sport in der Wilhelm-Wundt- Schule. 46 Strohmarkt: Der Ge- unt. St.7525 an die Geschäftsst.“ meinschaftsabend am Donnerstag. 26. Juni. fällt aus. 9 05 urc krt Gloria-Palast SeckenheimerStr. 13. Wir verlängern bis Freitag: Der große Lacherfolg: Hans Moser, Carola Höhn in:„Liebe streng verboten“— mit Grete Weiser, Wolf Albach-Retty, Garl Schön⸗ böck, Paul Westermeyer, Rudolf Garl. Wiederaufführung. Neueste Wochenschau: Angriff auf Se⸗ Wastopol und Bir Hacheim. Be- ginn:.45,.00 und.30 Uhr. Jugendliche zugelassen! Gloria-Palast SeckenheimerStr.13. Voranzeigel— ah Samstag: „Schicksal“ mit Heinr. George, Gisela Uhlen. Palast-Tageskino J 1, 6(Breite Straße) Ruf 26885.. Von vorm 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch gehend geöffnet. Heute letz- ter Tag! In Wiederaufführung. Weiß Ferdl. in seinem über⸗ mütigen Lustspiel„Alles wegen dem Hund“—(Das verrückte Testament) mit Trude Hesterberg. Edith Os, Willy Schäffers, Peter Bosse.— 2 Stunden Lachen! Neueste Wochenschau.— Die ersten Berichte der japanischen Offensive, u..: Die Versenkung der Schlachtschiffe auf Pearl Harbour.— Jugendliche haben Zutritt!— Beginn der Abend- Vorstellung.30 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 7³ Wir zeigen heute z. letztenmal. „Achtungl Feind hört mitl“ Ein Terrafilm v. unerhört, Spannung mit René Deltgen, Kirst. Heiberg. Lotte Koch, Mich. Bohnen..m Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche ab 14 J. zugelassen! Täglich.30..40 und.25 Uhr Sanatorium Ir. Amelung) Königstein in Taunus lnnere Krankheiten— Hervenkrankheiten * anzjährig geöttne 14⁰4 def„Oefinitiy“ Kontroll- Buchhol., tung nach dem geuen Konten- rahmen. Die qusföhrliche, reich bebilderte Anleitung Nr. 7330 steht unseren Kunden gern vnd völlig kostenlos zur Voffögunge — 45 IN-WEI 8 2 RUIN-WEISSENSke 0⏑ð sr4s E 46˙ OVERST012· GNnRNG Nacli WIE von Aus EEORIENT-M HERGESTELUT Regina Neckarau, Fernruf 482 76. Heute letztmals der große Lach- schlager, der alle Herzen jung macht„Die unentschuldigte Stunde“.. Ab Freitag das Tage⸗ buch der Baronin W.„Die selige Exxellenz“. Beg..15,.30 Uhr. Sonntagnachm..30 Uhr: Jugend- vorstellung:„General Stift und seine Bande“, Kartenvorverkauf. Film-Palast. Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30 letztmals:„Der Polizeibericht meldet“.—Voranzeigel Ab Frei⸗- tag: Marika Rökk in„Halloh Janine“. Union-Theater Mhm.-Feudenheim. Donnerstag letzter Tag:„Beates Flitterwoche“.. Freitag bis ein- schließlich Montag:„Am Abend auf der Heide“. Magda Schnei- der, Heinz Engelmann, Else v. Möllendorff, G. Lüders. Wochen⸗ tags:.30, Sonntag:.00,.15, lich schreiben! Sie vermeiden * 89 ſnlan uenneidetsie .30 Ehr. Igd. hal keinen Zuix.i auumn gencue Beontung O0 Bitte Anzeigen Besſellungen deut- 4 Baceuvrschniften vum Falſche Aufbewahrung des Back⸗ pulvers kann ſchon zum Mißlingen eines Gebäckes führen. Backin“ 4 darf niemals zu lange und weder 9 feucht noch warm gelagert wer⸗ den, ſondern immer nur trocken und kühl. Am beſten iſt die Auf⸗ bewahrung in einer Blechdoſe/ be⸗ ſonders für angebrochene Päckchen. SGaaten — 1 992 dadurch im eigeem Imterense DRue, Elgee N EEFFEIE 2 4 eee ee