1 4 3 i Montag, 9. Oktober. haate. ohne daß Breunſtoff oder anderes Ma⸗ r dem Kaiſerwort w Perantwortlich für den allgemeinen Ceil: Chefredakteur Dr. Kath Goldenbaum; für den Hanbelstell. Dr. Adolf der Dri für den Anzeigenteil: 44 6 Joos. Druck u. Berlag — Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b.., alle in Mann⸗ edanti raht⸗Abr.: Generalanzeiger Mannheim. Fernſpr.: Abt on 577, 1449— Ge ſchäftsſtelle 218, 7569 Buchdruck⸗ elcung 341. Pohſcheck⸗Konto 2917 Ludwigshafen a. Rh. In ſiebzehn Tagen über den Ozeau. Newport(Rhodeisland), 8. Okl.(Wen. Nichtamt⸗ ich.) Vom Vertreier des W. T. B. Das deutſche Unter⸗ ſeeboot„A. 53“ aus Wilhelmshaven iſt hier einge⸗ roffen. Es hat den Ozean in 17 Tagen durchquert.„U. 53“ wurde von dem amerikaniſchen Unterſcebool„D. 2“ in den Hafen geleitet. Der Klommandant R oſe tauſchie Beſuche mit aradmiral Knight, dem Kommandanten der Marine⸗ akion, aus, wobei er ihm mitteilte, er bereite ſich für die Ab⸗ 8 am Abend vor. Iwel Stunden nach ſeiner Ankunft ver⸗ eh„. 53“ wieder den Hafen. ſic Rotiz: Wie wir an zuſländiger Stelle erſahren, handelt es um eines der S. M..⸗Boote, das auf einer Streife über — Allantiſchen Ozean den angegebenen Hafen der Vereinig · n Staaten von Amerika angelaufen hat. Das Auslaufen er⸗ erial ergänzt wurden. uch ewpork(Rhodeisland), 8. Okt.(WB. Nichtamt⸗ ). Meldung des Réuterſchen Büros. Ein deutſches Unter ⸗ eboot,. 53“, iſt nach einer Reiſe von 17 Tagen aus Wil⸗ Shaven hier eingetroſſen. Es ſoll Depeſchen für den eutſchen Botſchafter Grafen Beruſtorff mitge⸗ 1 haben. Nach einem Aufenthalt von zwei Skunden in —— iſt das Boot mit unbekannter Beſtimmung wieder 7 Lelaufen. Es führt zwei Kanonen an Bord, hal acht Tor⸗ dorohre und beſitt eine Funkſprucheinrichtung. der engliſche Botſchafter erhebt Einſpruch. bewwllington, 8. Okt.(BrB. Nichtamtlich) Meldung 8 euterſchen Büros. Der engliſche Boſchafter hat Er Beſuch im Staatsdepartement abgeſtattet. in ſoll gegen das Einlaufen eines deutſchen Unterſeebootes einem amerikaniſchen Hafen Einſpruch erhoben haben. ** ie Welt wurde heute morgen durch eine Nachricht von ungewes. W 9 dach delsewöbnlicher Bedeutung überraſcht. Dem deutſchen Han⸗ In' 11 oot iſt ein Kriegs⸗U⸗Boot über den Ozean gefolgt. und d zagen hat es die weite Reiſe glücklich zurückgelegt als 4 eine unerhörte techniſche Leiſtung vollbracht. Mehr Kapitz Seemeilen hat das Boot in dieſer Zeit zurückgelegt. an—95 König trat die eigentliche Ozeanfahrt am 23. Juni meile kam am 10. Juli in Amerika an. Er legte 4180 See⸗ wohl zurück, von denen 1800 untergetaucht. Wir werden dieſes bald näheres erfahren, inwieweit ſich die Leiſtung die.Hrortell-Boote⸗ der des Handels⸗U⸗Bootes würdig an ſtellt. Es iſt anzunehmen, daß wir einen neuen Wenn dieuticher Kriegs⸗U⸗Boote vor uns haben. um ſo ieſe Annahme zutrifft, ſo dürfen wir ſicher von der ſchen* erhöhten techniſchen Leiſtungsfähigkeit des deut⸗ führund Bootes auch geſteigerte Wirkungen in der Krieg⸗ ſchen 8 erwarten, ſofern nicht wieder die bekannten politi⸗ augenblicſtnungen ſich geltend machen. Ueber letztere wird ja Fühter icklich in Berlin zwiſchen der Reichsregierung und den emperan des Reichstags eine, wie es ſcheint, ziemlich Wund rtaf tvolle Debatte geführt; vielleicht hilft die kühne trübe ertat des U 53“ in nachdrücklicher Weiſe mit, die etwa⸗ kühne Hatiſche Atmoſphäre klären. Daß unſere Feinde dieſe und Wiſlort, die wieder als ein hohes Lied deutſcher Geiſtes⸗ illenskraft in alle Lande geht, wieder zu einem poli⸗ überraſ treitfall gegen uns ausnutzen, kann nicht weiter verſu Sie haben es beim Fall„U⸗Deutſchland“ ja auch Palle„1„Aber ohne Erfolg. Wir werden ſehen, ob ſie im mehr Glück haben werden. Der enaliſche Bot⸗ Boytes ibat Einſpruch erhoben gegen das Einlaufen des niſchen neinem amerikaniſchen Hafen. Aber die amerika⸗ Pkrett Behörden wie der Kapitan des U⸗Bootes ſind ſo Hafen nonegmöglich verfahren, zwei Stunden nur hat es im * ewyort verweilt, es iſt ihm nichts an Brennſtoffen eem Material geliefert worden. Dieſe Unabhängig⸗ niſche Leiſtganaungen beweiſt, nebenbei, die fahelhafte tech⸗ iſtunasfähigkeit und ſtützt die Annahme, daß wir Amerita hat 7vr der deutſchen U⸗Boote vor uns haben. die famoſ at„U⸗Deutſchland“ als Handelsſchiff anerkannt und ſchiff“ kaltlänsliſche Theorie von dem„potentiellen Krieas⸗ Ausſtreuu lächelnd abgelehnt. Was an der Reuierſchen Botſchafter 9 iſt. daß„U 53“ Depeſchen für den deutſchen gegeben Bord gehabet hah., iſt eigentlich von ſelbſt 5„ſoll“, ſagt Reuter immerhin mit noch einiger Vorſi be ſicht. Man merkt die Abſicht..„U⸗Deutſchand“„ſollte“ kanntlich ei ſich gefühe* Handichreiben Kaiſer Wilhelms an Wilſon mit ton den ne haben. Die Art, wie das Kabinett von Waſhing⸗ Frage, Einſpruch erledigen wird, wird für die große ſchäftigt, wonunſer, innerdolitilches Leben augenblicklich be⸗ weittragender Bedeutung ſein. anleihe,—— Erfolg der deutſchen Kriegs⸗ önn undertat deutſchen Geiſtes, deutſchen Kalſeund deutſchen Wollens— die Nation kann nach ahrlich mit unerſchütterlichem Vertrauen Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Beſuch S.., Kronſtadt genommen. der Schwung, der von den drei genannten Ereigniſſen aus⸗ geht, wird, ſo dürfen wir hoffen, auch die politiſchen Ent⸗ ſcheidungen der nächſten Tage in Berlin heilſam und be⸗ freiend beeinfluſſen. Der U⸗Vootkrieg. Die deutſchen U⸗Soote im Eismeer. Kriſtiania, 8. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Aus Vordoe wird gemeldet: Der Dampfer„Fancy“ aus Toensberg iſt am 3. Oktober im nördlichen Eismeer verſenkt worden. Die Mannſchaft wurde in Alexandrowsk an Land geſetzt. Kriſtiania, 8. Okt.(WTB. Nichtamtl.)„Finnerkens Amtstidende“ erfährt, daß ſich eine große Anzahl engliſch er Kreuzer auf der Fahrt nach dem Eismeer befindet. Nicht wenige engliſche und franzöſiſche Kriegsſchiffe ſollen ſich ſchon im Weißen Meere aufhalten. IBerlin, 9. Oktbr.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Kriſtiania wird gemeldet: Der norwegiſche Generalkonſul in Archangelsk drahtet, daß außer den norwegiſchen und eng⸗ liſchen Dampfern auch die beiden amerikaniſchen Dam⸗ pfer„Havita“ und„Columbia“ im Eismeer verſenkt worden ſind. Sie führten Munition aus Amerika. Die Beſatzungen wurden von dem Unterſeeboot gerettet. * m Köln, 9. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Wie die Hava⸗Agentur aus Paris meldet, wurde der Dreimaſter„Muſette“ torpe⸗ diert. Die Beſatzung wurde gerettet. Ein Reitungsboot des Fahrzeuges an der Küſte ein. Her wahre Feind Eurspas. „Der wahre Feind Europas“ ſchreibt die halbamtliche„Na⸗ rodni Prava“ u..: Im Namen der Kultur und Ziviliſation baute England die größte Flotte der Welt und beherrſchte es bis zum Beginn des Weltkrieges alle Meere. Heute will es um jeden Preis verhindern, daß die Seewege für die wahre Ziviliſation geöffnet werden. In Deutſchland ſah England nicht nur den ernſteſten Handelsrivalen, ſondern auch den Verbreiter der Kultur und des Fortſchritts. Nur bezwungen und können Millionen fremder Völker der Kultur teil⸗ haftig werden. England will den Fortſchritt Mitteleuropas der ruſ⸗ ſiſchen„Kultur“ ausliefern. Dasſelbe Ungeheuer hat heute auch Rumänien zu Grunde gerichtet. Bulgarien iſt ſtolz darauf, daß es am Kampfe gegen dieſen Feind teilnimmt. Gott wird es ſchützen. Amſterdam, 8. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.)„Nieuwe van den Dag“ befaſſen ſich in einem Artikel mit dem letzten Interview Lloyd Georges mit einem amerikani⸗ ſchen Journaliſten. Das Blatt nennt die Logik Lloyd Georges die eines raſend gewordenen Boxers und vergleicht ſeine Hartnäckigkeit mit der eines Terriers, der ſich feſtgebiſſen hat. Wenn Deutſchland wirklich beſiegt würde, würde die Welt zwar nicht mehr mit dem Militarismus und der Eroberungs⸗ luſt der Mittelmächte zu rechnen brauchen. Aber es ſei frag⸗ lich, ob ſie mit England, Frankreich, Italien, Rußland und Japan beſſer führe. Lloyd George und Konſorten ſagen ſich einfach von der Geſchichte los. Sie ſtarren ſich am preußiſchen Militarismus die Augen blind und vergeſſen, daß es auch Milners und Chamberlains gab und noch gibt, von dem Zarismus Oſteuropas und Oſtaſiens garnicht zu reden. Von wo drohte in den Tagen, als Delcaſſe die Welt beunruhigte, Europa Gefahr? Hat nicht Lloyd George ſelbſt gegen die Eroberungsluſt Englands in Südafrika proteſtiert? Was taten die Italiener in Tripolis? Wie denkt ſich endlich Lloyd George das zukünftige Zuſammengehen mit Rußland und Japan? * Jur Lage in geland. Im Londoner Tagebuch der„Nation“ vom 23. Septbr. heißt es: Gut wäre es, wenn unſere Staatsmänner Irland nicht vergäßen, wo mehr als eine bedeutungsvolle Bewegung im Gange iſt. Von Dukes(des neuen Sekretärs für Irland) Fleiß und Eifer hört man Gutes. Aber die Sinn⸗Fein⸗Bewe⸗ gung kann man nicht in ein paar Wochen meiſtern. Man kann kaum annehmen, daß die Regierung toll genug wäre, ſie durch Wehrpflichteinführung zur Weißglut zu ſchüren. Haß und Furcht davor waren lebendige Urſachen der Bewegung und lagen dem Ausbruch zugrunde. Aber auch wenn dieſer Hauptfehler vermieden wird, er⸗ heben ſich Klippen im Kurs. Die eine iſt der Niedergang des parlamentariſchen Nationalismus und die Bedrohung der Stellung Redmonds. Beides ſchreitet fort und muß ſehr in Betracht gezogen werden. Dann iſt die neue Volksliga mit ihrem gegen Teilung Irlands gerichteten Programm da, und eine dritte Bewegung iſt die wachſende Unzufriedenheit mit dem Home Rule⸗Geſetz, die ſich in der Richtung auf eine Art kolonialer Selbſtregierung entwickelt. die Unzufriedenen rechnen in dieſer Beziehung ſogar auf Hilfe der Kolonien zur Erlangung weiterer und freierer Verfaſſungsrechte. Auch die unioniſtiſche Richtung, beſonders im Süden, hält ſich von die⸗ auf ſi f ſih und 8 Zukunft dieſe ſchwer⸗ſtolze Zeit durchleben, Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Boot 53“ in Dreimaſters„Fraternittè traf mit 10 Mann der Beſatzung des Sofia, 7. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Unter dem Titel Zurch Vernichtung der Seeherrſchaft kann der wahre Feind Europas Anzeigenpreis; Die iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg., Reklame⸗ zeile R. 120 Knnahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Knzeigen an beſtimmten Cugen, Stellen u. Ausgabe wird keine Berantwortung übernommen⸗ 8 in Mannheim u. Umg. monatl. M. 140 Bringerl. Durch die Poſt bezogen viertelj M. 462 zuſtellungsgebühr. Bei der P abgeh. M..90. Einzel⸗ rð Amerika. Namen von Bedeutung ſind darin tätig, wenn auch noch nicht in Form einer Propaganda, und laſſen das Heranreiſen des Gedankens einer gemeinſamen iriſchen Staatsangehörigkeit und gemeinſamen iriſchen Volkslebens vermuten. — Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 8. Okt.(WB. Amllich.) weſtlicher Rriegsſchauplatz. Front des Generalfelomarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern Ein neuer engliſch-franzöſiſcher Durchbruchs⸗ verſuch zwiſchen Ancre und Somme ſcheiterte. Die dauernde Steigerung der arlilleriſtiſchen Kraftenffaltung des Jeindes in den letzten Tagen wies bereits auf ihn hin. In zähem Aushalten und ſchwerem Kampfe hat die Armee des Generals von Below den Rieſenſioß— vielfach im Hand⸗ gemenge oder durch Gegenangriffe— im ganzen abge⸗ ſchlagen. Nur in Le Sars und im Teile unſerer Stellung nordöſtlich von Lesboeufs, ſowie zwiſchen Morval und dem Walde St. Pierre-Baaſt iſt der Gegner eingedrungen. Südblich der somme ſind franzöſiſche Angriffsverſuche beiderſeits von Vermandovillers vor den deutſchen Linien im Sperrfeuer er ſiickt. Fünf feindliche Flugzeuge ſind im Luftkampf und durch Abwwehrgeſchütze abgeſchoſſen. Hauptmann Völcke ſette den 30. Gegner außer Geſecht. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgeuppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopolò von Bayern Es iſt nichis von beſonderer Bedeutung zu berichten. Siebenbürger Kriegsſchauplatz. Die Rumänen weichen auf der ganzen Oſt⸗ front. Die verbündeten Truppen haben den Auskritt aus dem Geiſterwalde in das Alttal und ins Bur⸗ zentand erzwungen. In friſchem Draufgehen war⸗ fen ſie den Feind weiter zurück. Kronſtadt(Braſſo) iſt genommen. Balkankriegsſchauplatz. heeresgruppe des Generalfelömarſchall v. Mackenſen An der Front keine Ereigniſſe. Bahnanlagen nordweſi⸗ lich von Bukareſt wurden von unſeren Fliegergeſchwadern mit Bomben angegriffen. Mazedoniſche Front An vielen Siellen zwiſchen Preſpa · See und Vardar leb · hafte Arkilleriekämpfe. Beiderſeits der Bahn Monaſtir⸗Flo⸗ rina wurden einzelne feindliche Vorſtöße abgewieſen. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Zudendorff. Der Wiener Bericht. Wien, 8. Okt.(PTB, Richtamtlich.) Amllich wird ver⸗ lautbart: Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. Oeſierreichiſch · ungariſche und deutſche Truppen ſind geſtern abend in Braſſo(fronſtadt)h eingedrungen. Andere Kolonnen gewannen das Olt⸗(Alt⸗)⸗Tal öſilich des Geiſter · waldes. Ungariſche Landſturm⸗Huſaren haben Szekely⸗ Advarhely(Oderhellen) beſetzt. Auch im Goer⸗ geny⸗Gebirge weicht der Jeind vor den öſterreichiſch⸗ ungariſchen Streitkräflen des Generals von Arz. An der ruſſiſchen Frout nichis von Belang. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die heftige Beſchießung unſerer Stellungen auf der Karſthochfläche hat neuerdings begonnen. Sie hielt geſtern den ganzen Tag hindurch mit voller Kraſt an. 3 Südlich von Nova Bas verſuchte am Mittag feindliche Infanterie gruppenweiſe vorzudringen. Unſer Arkilleriefeuer krieb ſie zurück. An der Fleimstal⸗Front ſiand namentlich der Ab⸗ ſchnitt Gardinal— Coldoſe unter andauerndem feind · lichen Jeuer. Ein ſtarker nüchtlicher Angriſſ gegen dieſe Höhen wurde blutig abgewieſen. Sübõſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. Der ſiellvertreiende Cheſ des Generalſtabs: ſen Regungen der iriſchen Volksſeele nicht fern. Männer mit von Höfer, Feldmarſchalleutnant. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗ Ausgabe) Montag, den 9. Oktober 1918. Die Säuberung Siebeabürgens. Von unſerem zum ſüdöſtlichen Kriegsſchauplatz entſandten Sonderberichterſtatter. Kriegspreſſequartier. Südoſt, den 6. Oktober. Während der Kämpfe der Armee Falkenhayn am 28. und 29. September, die zur Vernichtung der rumäniſchen Noten⸗ Turm⸗Armee geführt haben, hatte die rumäniſche Armee von Kronſtadt durch einen Vorſtoß im Alt⸗Tal einen Verſuch zu deren Rettung unternommen. Das Unternehmen ſcheiterte an der glänzenden Abwehr der deutſch⸗ungariſchen Truppen, die ſich bei Felek der Roten⸗Turm⸗Armee in demſelben Alt⸗ Tab nach Oſten hin vorgelegt hatten und ſo deren Rückzug auf die Kronſtadter Schweſtertruppe verhinderten. Die Kron⸗ ſtadter Rumänen ſtanden ſchließlich in der Linie Porumbak an der Alt, hart öſtlich Felet, bis Groß⸗Schenk, ungariſch⸗ Nagy⸗Sink, weſtnordweſtlich Fogaras, als der Untergang der Roten⸗Turm⸗Heeresgruppe ſich vollzog. Truppen der Armee Falkenhayn wandten ſich nunmehr ohne Aufenthalt gegen den neuen Gegner. Von der Truppe mußten ſehr erhebliche Leiſtungen verlangt werden, ſie ſind aber willig und in vollem Umfang geſtellt worden. Damit haben die Kämpfe um Kronſtadt und damit den Tolmoes⸗Paß, der die Stadt über die bekannte Grenzſtation Predeal und vorüber an Sinaja, dem Sommerſitz der rumäniſchen Königsfamilie, mit Rumänien verbindet, ihren Anfang genommen. In den Tagen ſeither hat die Armee Falkenhayn die Linie Porumbak⸗ Groß⸗Schenk beſetzt, Fogaras genommen und die Rumänen ſchließlich aus der Linie Hervicz⸗Halnayg⸗Sarkany⸗Vad⸗ Ohaba auf die natürliche Deckung Kronſtadts gegen Weſten, die Geiſterwald⸗Berge, zurückgeworfen. Die Zugänge zum Geiſterwald ſind ohne Ausnahme in unſerer Hand. Die rechte Flanke der deutſchen Truppen deckt das völlig unzugängliche Fogaraſer⸗Gebirge. Rückwirkungen der Kataſtrophe von Her⸗ mannſtadt und dieſes Vordringens ſind auch bei dem rumä⸗ niſchen Nordkorps im Raum von Szekely⸗Udvarhely bereits deutlich zu ſpüren. In den Kämpfen bei Sarkany ſind 43 Geſchütze in unſerer Hand geblieben. Auch die blutigen Ver⸗ 35 des Gegners und ſofortige Gegenangriffe haben den Er⸗ olg veranlaſſen, ſo ſehr ihm an deſſen Beſitz, von der Paß⸗Straße ſelbſt ganz abgefehen, offenbar gelegen iſt. Die wichtigeren Gruben ſind unverſehrt. Als Maßſtab für die Marſchleiſtung unſerer Truppen in den Kämpfen an der Alt hebe ich hervor, HDaß beſtimmte Einheiten auf ihrem Vormarſch von Pohlaka bei Beginn der Schlacht von Hermannſtadt bis zu ihrem Ein⸗ greifen in die Kämpfe weſtlich des Geiſterwaldes in rund 5 en an 150 Kilom. bei ununterbrochenen Gefechten zurück gelegt haben.(Sb Adolf Jimmermann, Kriegsberichterſtatter. * Berlin, 9. Okt.(Priv.⸗Tel) Zur Wiedereroberung von Kronſtadt heißt es in der„Voſſiſchen Zeitung“: Der Kron⸗ ſtädter Turm an der rumäniſchen Grenze iſt heute ſicher ein Trümmerhaufen. Rumäniſch⸗magyariſcher Haß hat ihn aus⸗ einander geſprengt, in dem wiedereroberten Kronſtadt wird er von neuem erſtehen. Deutſche Soldaten haben dafür ge⸗ blutet. In jener Gegend, wo eine Viertelmillion ungariſcher Staatsbürger ſich zum Deutſchtum bekennen, wird der neue Turm ein Wahrzeichen völliger nationaler Ausföhnung und dauernder eee Freundſchaft bilden. Das Ende des vorſtoßes bei Rjahova. „Telegramm unſeres zum ſüdöſtlichen Kriegsſchauplatz entſandten Sonderberichterſtatters. Kriegsyreſſequartier⸗Südoſt, den 7. Oktober. e Ende des rumäniſchen Vorſtoßes über die⸗ onau bei Riahova werden folgende Einzelheiten bekannt: Selbſtverſtändlich iſt eine Sicherung des geſamten dem Feinde zugänglichen Donaugebiet gegen handſtreichartige Ueber⸗ gangsverſuche ſchwacher feindlicher Truppenteile nicht dauernd durchführbar. Was für den Gegner dabei herauskommt, hat ſich bei Riahova gezeigt. Dieſer war zwei Diviſionen ſtark Ulid hatte bei ſeinem Uebergang auch Pontonbrücken geſchla⸗ gen. Hier wurden ſie von öſterreichiſchen Donaumonitoren zuſammengeſchoſſen, die Kommandos von Tutrakan und Ruſt⸗ ſchuk ſetzten gleichzeitig, die zur Aufnahme des Kampfes mit dem Gegner erforderlichen Kräfte in Marſch. Der Gegner ſüchte ſich, ohne den deutſchen Infanterieangriff abzuwarten, ſchleunigſt nach dem gegenüberliegenden rumäniſchen Ufer in Sicherheit zu bringen. Die Ueberfahrt mußte in Booten unter unſerem Feuer vor ſich gehen. Sie führte zu ſchweren Ver⸗ luſten für den Feind, während auf unſerer Seite Verluſte nicht vorgekommen ſind. ?pAdolf Jimmermann, Kriegsberichterſtatter. Griechenland. 5 Der König von England droht. „Berlin, 9. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Bulgariſche Blätter melden von der griechiſchen Grenze: Als die Athener Geſandten der Ententemächte am 1. Oktober die bekannte Note an die griechiſche Regierung übergaben, richtete der engliſche König an König Konſtantin ein Telegramm, in dem er ihn aufforderte, die Forderungen der Entente zu be⸗ willigen. Der engliſche König ſagte, es ſei aber nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß er, wenn König Konſtantin ſich weigern ſollte, die Intereſſen Griechenlands zu erkennen und mit ſeinen Truppen der Entente anzuſchließen, gezwungen ſein würde, ſein bisheriges wohlwollendes Verhalten gegen Grie⸗ chenland zu ändern. Paris, 8. Oktbr. 1 het aus Athen, Griechenland werde Einſpruch erheben, daß die Regierung gehindert werde, mit ihren Geſandtſchaften zin Soſia, Konſtantinopel, Wien und Berlin in Chifſern zu (WTB. Nichtamtlich.)„Matin“ 5 verkehren. Kaiſer Wilhelm an der Oftſront. Lemberg, 7. Oltbr.(BTB. Nichtamtlich.) Kaiſer Wilhelm paſſierte um 7 Uhr 30 Min. vormittags auf der Fahrt zur Oſtfrant die Stadt. Da jeder offizielle Empfang abgeſagt worden war, fanden ſich auf dem Bahnhofe nur der Stadtkommandant Generalmajor Riml und der deutſche eneralkonſul Heinze ein. Der Kaiſer, deſſen vorzügliches usſehen allgemein auffiel, nahm die Meldung des General⸗ majors Riml entgegen, erkundigte ſich nach den Verhältniſſen in der Stadt und zog auch den deutſchen Generalkonſul ins Um 5 Uhr 58 Min. ſetzte der Kaiſer die Reiſe zur * * habt, den Feind zur Räumung des Grubengebiets zu eee Oes Kaiſers Dank au das dentſche Volk. Berlin, 8. Oktbr.(WTB. Amitlich.) Der Kaiſer hat an den Reichskanzler folgenden Erlaß gerichtet: Mehr als 10½ Milliarden wurden bei der fünſten Kriegsanleihe aus allen Kreiſen des Volkes aufgebracht. Die Summe der in Form langfriſtiger Anleihen dem Vaterlande zur Verfügung geſtellten Mittel hat damit rund 47 Milliarden erreicht. Dies Ergebnis, das erreicht iſt unter dem Toben des ſtärkſten aller bisherigen Angriſſe auf unſere Front, muß als ein Ausdruck unerſchütter⸗ lichen Vertrauens der Nation auf ſich und ihre Zukunft gelten. Deutſchland arbeitet weiter inmitten der Verheerungen des Krieges und ſo lange jeder alles, was er bei dieſer Arbeit erübrigt, dem Reiche gibt, ruht dieſes un⸗ erſchöpfbar auf der eigenen Stärke. Dankbar fühle ich mich in der Zuverſicht geſtärkt, daß die unbezwingbare Kraft des ganzen Volkes uns zum Siege öffentlichen Kenntnis zu bringen. Großes Hauptquartier, den 7. Oktober. Wilhelm J. R. Berlin, 8. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Der Kaiſer hat an den Staatsſekretär des Reichsſchatzamtes, Grafen von Rödern, nachſtehendes Telegramm gerichtet: Ihre Meldung von dem Ergebnis der Kriegsanleihe hat mir hohe Freude bereitet. Ihnen und dem Präſidenten der Reichsbank, ſowie allen, die an dem Werke mitgearbeitet haben, ſpreche ich meinen wärmſten Dank aus. Ich ſehe in dem Ergebnis einen neuen Beweis für die Ent⸗ ſchloſſenheit und Zuverſicht des geſamten deutſchen Volkes, den Krieg mit allen Mitteln zu einem glücklichen Ende zu führen. EBerlin, 9. Oktbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Der alle hämiſchen Vorausſagungen des„Matin“ des„Temps“ und des„Echo“ glänzend wider⸗ legende Erfolg der deutſchen Kriegsanleihe hat im Verein mit den jüngſten militäriſchen Erſolgen der Mittelmächte einen Emerklichen Stimmungsumſchlag in Paris hervorgerufen. Weſentlich tragen hierzu die in neutralen Ländern erſcheinenden Artikel hei, welche die militäriſche und wirtſchaftliche Organiſation Deutſchlands in gerechter Weiſe würdigen. Troßg der Unterdrückung der Pariſer Preſſe drangen ſie doch in parlamentariſche Kreiſe und wurden bei der Bemängelung der Ribotſchen Anleihe in der Kammer⸗ kommiſſion zitiert. Die innere Lage. im Anſchluſſe an die Verhandlungen des Haushaltausſchuſſes des Reichstages bei dem Reichskanzler eine Beſprechung mit den Führern ſämtlicher Parteien ſtatt. Laut Voſſiſcher Zeitung kam es zu einer lebhaften Debatte über die Ergebniſſe der Ver⸗ handlungen im Haushaltsausſchuß. Auch die Anträge wegen Einſetzung eines ſtändigen Reichshaushaltsausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten ſind diskutiert worden. Berlin, 9. Oktbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie wir hören nimmt man in parlamentariſchen Kreiſen an, daß ſich die Tagung des Reichstages bis Ende Oktober, etwa bis zum 28., ausdehnen werde. EBerlin, 9. Oktbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie der„Vorwärts“ heute in einer Sonderausgabe mit⸗ teilt, iſt er durch Verfügung des Oberkommandos vom 8. Oktober bis auf weiteres verboten worden. Der Fall Heckſcher. Die„Freiſinnige Zeitung, und das„Berliner Tageblatt“ ſuchen ſich um die Amtsniederlegung des Abg. Heckſcher da⸗ 1 durch herumzuhelfen, daß ſie behaupten, die Niederlegung ſei führen wird. Ich beauftrage Sie, dieſen Erlaß zur reichte der Geſchützdonner B erlin, 9. Okt.(Priv.⸗Tel.) Am Samstag abend fand leute, 40 Oberleutnants und 71 Ler ———— nicht wegen der behaupteten Meinungsverſchiedenheit über auswärtige Politik und U⸗Boot⸗Krieg erfolgt. Dazu bemerkt der„Deutſche Kurier“, der die Mitteilung über die Amtsnie⸗ derlegung Dr. Heckſchers zuerſt gebracht hatte: Das„Berl. Tagebl.“ glaubt, unſere Nachricht über die zwiſchen dem Abgeordneten Dr. Heckſcher und der Mehrheit der Fraktion der Fortſchrittlichen Volkspartei beſtehenden Differenzen in Zweifel 9 ziehen zu müſſen. Daß ſolche Meinungsverſchiedenheiten exiſtieren, dürfte für diejenigen, der die Aufſätze des Reichstagsabgeordneten Dr. Heckſcher in Hamburger und anderen Blätter über England verfolgt hat, an ſich keinem Zweifel unterliegen. Dr. Heckſcher ſtand mit ſeinen Anſchauungen über Guglaud und die Frage des U⸗Boot⸗Krieges im Gegenſatz zu den Parteianſchauungen, wie ſie von den Abgeordneten Gothein und v. Payel vertreten werden. Ueberdies beſteht inner halb parlamentariſcher Kreiſe kein Zweifel darüber, daß unſere den Tatſachen entſpricht. Nachricht, die wir geſtern veröffentlichten, Eine direkte Anfrage bei Herrn Dr. Heckſcher würde das„Berliner Tageblatt über die Richtigkeit unſerer Meldung belehren. Uebrigens ſchreibt auch die fortſchrittliche„Voſſ. Ztg.“, die Gründe für den Rücktritt Dr. Heckſchers„liegen auf dem Gebiete der auswärtigen Politik ſelbſt, auf dem er in einem ſtarken ſachlichen Gegenſatz zum größten Teile ſeiner Frak tionsgenoſſen ſteht““. —— Hie Sclacht an der Somme. Der Geſchützdonner von der Sommefronk in Paris hörbar. EBerlin, 9. Ottbr.(Von unſerem Berliner Büro⸗) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Nach Pariſer Telegrammen wurde das Bombardement an der Sommefront mit ungeheu rer Kraft wieder aufgenommen. Das klare Wetter begünſtigt die Tätigkeit der Artillerie. In den letzten 36 Stunden et? den Höhepunkt, daß er deutlich in Paris hörbar war. Amerika und Mexiko. m Köln, 9. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung mel⸗ det von der ſchweizeriſchen Grenze: Der Petit Pariſien ver, nimmt aus Waſhington, daß die amerikaniſchen Abgeſandten auf der Konferenz in Atlantic City den mexikaniſchen Ver“ tretern zur Kenntnis brachten, daß die Vereinigten Staaten entſchloſſen ſind, die Truppen des Generals Perſhing ſolange in Mexiko zu behalten, als die Ordnung im Süden des Rib Grande nicht wieder hergeſtellt iſt. Die Löſung der mexikan ſchen Frage wird hierdurch neuerdings erſchwert. Ein vol 14 Tagen noch in Mexiko weilender Diplomat erklärte demg Waſhingtoner Berichterſtatter des Pariſer Blattes, die Lage in Mexiko ſei ſchrecklich. Er ſagte unter anderem: Ueberall herrſche völlig Anarchie. Die gute Geſellſchaft ſei ſchon vor Monaten nach Spanien oder nach den ſüdamerikaniſchen Re⸗ publiken geflohen. Sie ſei das Opfer von Banditen und ae Banditen hervorgegangener Poliziſten geweſen. Die Plün“ derung der Häuſer ging planmäßig nach Stadtvierteln vol ſich. Die Lage auf dem Land ſei noch ſchlechter. Die Bevöl kerung gehe verlumpt oder nackt. Sie ſterbe buchſtäblich vor Hunger. Die Gefängniſſe ſeien überfüllt von angeblichen Verſchwörern, die faſt ohne Nahrung und in ſchlimmſten ge, ſundheitlichen Verhältniſſen gelaſſen würden. Das Land ſtehe vor dem finanziellen Ruin, falls die ausländiſchen Regie“ rungen nicht eingriffen. 9 Schwere Verluſte der Italiener.—9 Wien, 8. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegé, preſſequartier wird gemeldet: Nach einer privaten Statiſtit haben die Italiener ſeit Kriegsausbruch an Toten 11 Gene, rale, 110 Oberſte und Oberſtleutnants, 173 Majore, 9% Hauptleute, 797 Oberleutnants und 2940 Leutnants verlore In dem Zeitraum vom 15.—30. September dieſes Jahres efallen: 7 Oberſte und Oberſtleutnants, 5 Majore, 30 H 2 ſtehend genannte Typen von Paketen. de Montag, den 9. Oktober 1916. Aus Stadt und Land. Mit dem arz gezeichnet Leutnant Fritz Dürr, welcher ſchon im vorige di .— erhallen hat. efeldwebe er Häußer, früher bei der Deutſchen —— in D. S..⸗Afrika, wohnhaft K 3, da, Schwiegerſohn —. ann Wwe. U 4, 4. * Gember aus Feudenheim im Inf.⸗Regt. Nr. 289 für mutiges Vorgehen. Pius Hofmann, Maler, G 7, 1, im Inf.⸗Regt. 140, für — vor dem Feinde unter aleichzeitiger Beförderung zum * Sonſtige Auszeichnungen. Korkereiter Joſef Nohe, Angeſtellter der Firma Ferd. Marum, e, wurde mit der Heſſiſchen Tapferkeitsmedaille für erfolg⸗ reiche Führung einer Gruppe ausgezeichnet. Kotes Krenz. 0 Die Badiſche Gefangenenfürſorge des Landes⸗ eins vom Roten Kreuz in Freiburg i. Br. verſorgt wie verſchiedene Bezirks⸗ und Ortsausſchüſſe vom Roten reuz in Baden, darunter auch der Ortsausſchuß Mann⸗ hei m, ſeit längerer Zeit bedürftige deutſche Kriegsgefangene mit Lie esgaben und Geld. Durch neuerliche Vereinbarungen hat es ſich nun ermöglichen laſſen, daß auch bemittelte deutſche Fa⸗ milien auf ihre Koſten ihren Gefangenen in Frankreich Pakete zukommen laſſen können, ohne Lebensmittel und Wäſche aus deut⸗ Vorräten wegſenden zu müſſen. Es handelt ſich 5 90 Im Intereſſe der Einheitlichkeit der Pakete iſt es nicht möglich, Pakete anderen Inhalts zur Verſendung zu bringen. Die Palete ſind jedoch ſo zu⸗ lammengeſtellt, daß zu hoffen iſt, daß weite Kreiſe des Publikums gern von dieſer Möglichkeit Gebrauch machen werden. Es genügt 15 die inländiſche Erledigung des Antrages, daß die Familien, elche ihren Gefangenen in Frankreich ein ſolches Paket zukommen aſſen wollen, unter portofreier Einſendung des Betrages für das aket einen dahingehenden Antrag iunter genauer Bezeich⸗ —* n 0 der Adreſſe des Abſenders, des betr. Soldaten und des ge⸗ — ten Pakets an die Gefangenenenfürſorge des Badiſchen 14 svereins vom Roten Kreuz in Freiburg i. Br., Bertoldſtraße K Abteilung B, richten. Der Antrag kann auch beim Roten tace uz Mannheim, Hauptlager Charlottenſtraße 10, Donners⸗ — und Samstags vormittags von—12 Uhr geſtellt werden und ird dann von hier weiter erledigt. 6§ J. Kleines Eßwarenpaket(Preis M..—): 1 Doſe 90—3 Beef, 500 Gr. netto, 200 Gr. Speck, 1 Käſe, 320 Gr. brutto, Stück Zwieback. S II. Großes Eßwarenpaket(Preis M. 12.50): 1 Doſe Cornes Beef, 500 Gr. netto, 200 Gr. Speck, 1 Käſe 320 Gr. brutto, 1 Pfund Schokolade, 1 Doſe Butter 200 Gr. netto, 2 Doſen Mar⸗ 10 ade à 500 Gr. brutto, 1 Doſe Ochſenfleiſch mit Gemüſe, Armee⸗ nſerden ca. 480 Gr. brutto, 1 Doſe gezuckerke kond. Milch, 500 Gr. etto 50 Gr. Tee, 10 Stück Zwieback. So I. Kleines Wäſchepaket(Preis M..20): 2 Paar cken, 1 Unterhoſe, 1 Hemd, 3 Taſchentücher, 2 Stück Seife. S II. Großes Wäſchepaket(Preis M. 16.50): 2 Paar kfocten, 1 Hemd, 1 Unterhoſe, 3 Kaſchentücher 1 Leibbinde, 2 Hand⸗ lcher, 1 Halstuch, 1 Paar Hoſenträger, 2 Stück Seife, 1 Kamm, Kleiderbürſte, 1 Zahnbürſte, 1 Paket Brieſpapier. klei NB. Die Wäſche wird für drei Größen geliefert— groß, mittel, ein.— Die Pakete ſind dementſprechend mit g, m, k zu bezeichnen. RI. Kleines Rauchpaket(Preis M..—): 20 Zigarren, ket Zigarretten, 2 Pakete Flora(20 Stück Schweizerſtumpen), 2 Pa⸗ e Tabat à 50 Gr. II. Großes Rauchwarenpaket(Preis M. 10.—): — Zigarren, 40 Zigaretten, 1 Pfeife, 2 Palete Tabak à 100 Gr., Pakete Habana bout(30 Stück Schweizerſtumpen). He.* nebertragen wurde dem Poſtinſpektor Albett Leukner aus heirbolöheim eine Poſtinſpektorſtelle bei dem Poſtamt 1 in Mann⸗ Ober und dem Oberpoſtſekretär Peter Krämer aus Käfertal eine erpoſtſekretärſtelle bei dem Bahnpoſtamt Nr. 27 in Mannheim. zum B Berſetzt wurde Amtsaktuar Wilhelm Geiger in Raſtatt i Bezirksamt Meßkirch. Gefre Militäriſches. Ingenieur Ludwig Ueberrhein, Einjähr.⸗ lelretter im Inf⸗Regt. Nr. 130(Graf Werder, 4. Rheiniſche⸗), fü zlich mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet, wurde 85 hervorragende Tapferkeit vor dem Feinde zum Unteroffi⸗ dier befördert. Ausſetzung der Strafvollſtreckung bei Kriegsgefangenen. Auch fra Wen hat aus Anlaß eines zwiſchen der deutſchen und den Kü en Regierung getroffenen, die Gegenſeitigkeit verbürgen⸗ wäh kommens angeordnet, daß die Vollſtreckung aller Strafen, die ge rend des gegenwärtigen Krieges von einem badiſchen Gericht Soild, franzöfiſche Kriegsgefangene, Militär⸗ und embeerſonen, wegen einer vor der Gefangennahme bis zum 1. Sep⸗ ſind er 1916 einſchließlich——— Straftat verhängt worden oder noch verhängt wer en, bis zum Friedensſchluß auszu⸗ Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) ſetzen iſt. Der Gnadenerlaß erſtreckt ſich nicht auf franzöſiſche Staatsangehörige, die aus Sicherheitsgründen interniert ſon⸗ dern beſchränkt ſich auf die Kriegsgefangenen im eigentlichen Sinne. * Der Kartoffelpreis. Das Miniſterium des Innern macht darauf aufmerkſam, daß beim Verkauf von Kartoffeln durch den Kartoffelerzeuger der Höchſtpreis bei Mengen von mehr als 10 Ztr. auf 4 Mk. für den Zentner feſtgeſetzt wurde, falls die Lieferungs⸗ zeit vom 1. Oktober bis 15. Februar vereinbart worden iſt. Beim Verkauf von Kartoffeln durch den Erzeuger unmittelbar an den Verbraucher in Mengen bis zu 10 Ztr. darf ein Preis von höchſtens 4. Mk. für den Zentner verlangt und bezahlt werden, falls die Lieferung ab Acker oder Keller des Erzeugers erfolgt. Erfolgt die Lieferung frei nächſten Güterbahnhof des Kartoffelerzeugers, ſo beträgt in Mengen bis zu 10 Ztr. 4,20 Mk. Liefert der Erzeußzer die Kartoffeln unmittelbar an den Verbraucher frei deſſen Keller, ſo beträgt der Höchſtpreis ohne Rückſicht auf die Menge 4,75 Mark, 5 Mitwirkung der Schulen beim Sammeln von Bucheckern. Das Unterrichtsminiſterium hat die örtlichen Schulbehörden er⸗ mächtigt, den Schülern die zur Mitwirkung bei der Samm⸗ lung der Buchecker erforderliche Zeit freizugeben. Ferner hat das Miniſterium den Lehrern empfohlen, den Schülern die nötigen Belehrungen über die Froſtſpannergefahr und über das Anlegen der Klebgürtel zu erteilen. * Jubiläum. Am heutigen Tage feiert der Prokuriſt und Kaſſier der Chemiſchen Fabrik Lindenhof, C. Weyl u. Co., Aktiengeſellſchaft, Mannheim⸗Waldhof, Herr Carl Briegleb, ſein 25jähriges Geſchäfts⸗Jubil äum. Wie wir hören, fehlte es dem Jubilar nicht an reichen Ehrungen von ſeiten ſeiner Direktion, ſowie der Beamtenſchaft. Möge es ihm vergönnt ſein, noch lange Jahre in beſter Geſundheéit ſeinen Poſten auszufüllen, auf den ihn das Ver⸗ trauen ſeiner Direktion berufen hat. Auch ſeine viele Mann⸗ heimer Freunde werden gerne Kenntnis von ſeinem heutigen Ehrentage nehmen. * Volestümlicher Abend im Roſengarten. Das unfreundliche, ſpätherbſtliche Wetter, das den Ausflugsverkehr in engen Grenzen hielt, kam namentlich den geſtrigen abendlichen Veranſtaltungen ſehr zuſtatten. So war auch der volkstüm liche Abend, der im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfand, ſehr ſtark beſucht. Die Kapelle des Erſatz⸗Batls. Reſ.⸗Inf.⸗Regts. 40 ſpielte unter der exakten Leitung des Kapellmeiſters Alfred Güt⸗ ter mit der gewohnten Bravour, fein abgetönt und rhythmiſch ſicher, ſodaß der geſpendete reiche Beifall wohlverdient war. Die Vor⸗ träge, die mit dem vom Orcheſterleiter komponierten friſchen und temperamentvollen„..⸗Luftflotten⸗Marſch“, der den Herren Ge⸗ heimrat Schütte und Dr. Karl Lanz gewidmet iſt, eingeleitet wurden, brachten für jeden Geſchmack etwas, neben Stücken aus Opern und Operetten leichtere Sachen und als wirkungsvollen Ab⸗ ſchluß des Abends„Wir müſſen ſiegen!“, ein vaterländiſches Ton⸗ „gemälde von Urbach. Die beiden künſtleriſchen Solokräfte des Abends, die Opern⸗ und Volksliederſängerin Frau Eugenie Vei⸗ elkärn⸗Stuttgart und Herr Hofſchauſpieler Karl Neumann⸗ 8 ditz, wurden außerordentlich gefeiert. Das Publikum applau⸗ dierte ſo anhaltend, daß gleich mehrere Zugaben bewilligt werden mußten. Frau Veigelkärn ſang im erſten Teil Arie und Gebet aus„Freiſchütz“ und Lied aus„Prezioſa“ recht beifallswürdig. Noch beſſer aber lagen ihr die ſchwäbiſchen Volkslieder, die ſie auf vielſeitiges Verlangen in ſchwäbiſcher Tracht ſang. Hier war denn auch der Dank des Publikums am nachhaltigſten. Herr Neu⸗ mann⸗Hoditz, der Meiſter der Rezitation, zeigte, daß er ſelbſt in einem Rieſenraum, wie dem Nibelungenſaal, mit ſeinen für einen intimeren Kreis berechneten Vorträgen in höchſtemn Maße zu feſſeln weiß. Am beſten gefielen ſelbſtverſtändlich die Gaben mit militäriſchem Inhalt. Aber auch die anderen Spenden hatten einen vollen ee ſelbſt diejenigen, die nicht mehr den Reiz der Neuheit beſitzen. * Die württembergiſchen ſind nun⸗ mehr in beſchränkter Anzahl zur Ausgabe gelangt. Die Vorderſeite zeigt den wohlgelungenen Kopf mit der Inſchrift:„Wilhelm II., König von Württemberg“, unten links iſt ein Lorbeerzweig ange⸗ bracht, 1891—1916, Münzzeichen F. Die Rückſeite trägt den behann⸗ ten Reichsadler mit Jahreszahl 1916. Die allgemeine Ausgabe wird erſt ſpäter erfolgen. * Zum Goldankauf. Bei Herrn Hofjuwelier G. Heisler, B 1, 4, ſtellt die Goldankaufsſtelle Mannheim(A1, 7, Eingang zwiſchen A 1 und A 2) von Montag eine Sammlung indiſchen Goldſchmucks aus, welche aus dem Nachlaß eines hieſigen, im Balkankrieg 1912 verſtorbenen Herrn ſtammt und von ihm auf ſeinen Reiſen in Indien erworben wurde. Die ſchweren Ringe dürften zum Schmuck der Tempelelefanten gedient haben, auch die Halsbänder ſind wohl Tempelſchmuck geweſen. Die kleinen Armbänder ſind als aus ganz beſonders reinem Golde hergeſtellt bezeichnet. Nach Prüfung der Sachverſtändigen ſind ſämtliche Gegenſtände ſehr hochkarrätig und daher von außerordentlich hohem Goldwert. Sie werden im Intereſſe der Goldſammlung der Reichs⸗ bank verwertet. * Das Wetter der Woche.(M..) Zu Beginn der erſten Oktoberwoche herrſchte auf dem europäiſchen Feſtlande ziemlich heiteres, trockenes und angenehm kühles Wetter, das ſich in den folgenden Tagen weſentlich ungünſtiger geſtaltete. Südliche bis ſüdöſtliche Winde erhielten die Oberhand und unter ihrem Einfluß ſliegen die Temperaturen kräftig an, während gleichzeitig unbeſtän⸗ diges, feuchtes Wetter mit häufigen Regenfällen einſetzte. Von Mittwoch an ſtiegen die Temperaturen mehrfach zu ſommerlicher ————————— 2— ————— PP Am Dienstag, den 10. Oktober gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 25 und 26. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1 und II. Brot oder Mehl: Für 750 Gramm Brat oder 500 Gramm Wez brotmehl(das Mehl jedoch nur bei Häckern) die Narle 8 Butter: Für je 25 Gramm die Marken 16 bis 19 und 24. Letzte Verteilung: an die Verkaufsſtellen mit geraden— 0 10 Plakate. Speiſebl und Fett:(Schweinefett, Feintalg oder M 1 für je 25 Gramm die Fettmarken 8, 5, 6, 7 und Fettmarken ⸗ Liter Speiſeöl.) 95 Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 11, 12, 18 und 14. Grünkern: Für je 150 Gramm die Marke K 1.(50 Pfg. das Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeie und 250 Gramm Seifenpulver die Oktobermarken— Seifenkarte. 5 Eier: Für ein holländiſches Ei die Eiermarke 17 im mten Stadtbereich, die Eiermarke 1 im 7. bis 18. Bezirk. Süßſtoff: Für iede Haushaltung ein Briefchen mit 1,25 Gramm Kriſtallſüßſtoff in den Drogerien und Apotheken gegen die Hauhaltungsmarke 1 der neuen„Ausweiskarte zum Bezug von Lebensmitteln“. Fleiſch: Wöchentlich 250 Gramm. Stäotiſches Lebensmittelamt. *** Mitlagskiſch auf dem Lindenhof. ußer dem Mittagstiſch in der Schwetzingerſtadt ſoll je nach Bedürfnis auch in anderen Stadtteilen— Rekte g 2 0 peiſung nach denſelben Grundſätzen eingerichtet werden. Für den Stadtteil Lindenhof iſt der„Kennershof“ dafür in Ausſicht genommen; es ſind dort auch ſehr geeignete Räume vorhanden, ſo daß ſich die Bedienung raſch und gut abwickeln läßt. Auch der Name des Inhabers bürgt dafür, daß die Gäſte dort gut verſorgt werden. Diejenigen Perſonen, die ſich an der Speiſung beteiligen wollen, werden gebeten, ſich in eine Liſt e einzuzeichnen, die im„Rennershof“ aufliegt. Die Eröffnung der Speiſung iſt auf 1. November feſtgeſeßt. Es wird gebeten, ſich bis zum 20. Oktober in die Liſte einzu⸗ zeichnen. Der Preis des Eſſens, das in der Wirtſchaft einge⸗ 1 nommen wird, beträgt 80 Pfg., das über die Straße geholte Eſſen koſtet 7⁵ Pfg. Die Wochenkarten ſind jeweils bis zum Samstag Mittag einzulöſen. Die Fleiſchkartenabgabe beträgt 200 Gramm, es wird dweimal 100 Gramm Fleiſch gegeben. Höhe an. Ausgeſprochene Regentage waren die Woche über nicht zu verzeichnen, da nach kurzen Strichregen immer wieder Auf⸗ heiterung oder Dunſt und Nebel ſich einſtellten. Während die Temperaturen in den erſten Tagen der Woche in Süddeutſchland 2 bis 3 Grad unter dem normalen Mittel lagen, befanden ſie ſich von Mitte der Woche ab um ebenſoviele Grade über dem mittleren normalen Stand. Im einzelnen ſtellt ſich der Witterungsverlauf in dieſer Woche dar: Am Sonntag(1. Okt.) herrſchte in Süddeutſch⸗ land heiteres und kühles Wetter, während in Norddeutſchland ſtrich⸗ weiſe Regen fiel. Die Temperaturen um 8 Uhr morgens zeigten in unſerem Bezirk(Rheinebene, Baden, Elſaß) 6 bis 7 Grad Wärme. Montag(2. Okt.) früh herrſchte trübes, nur in Bayern klares, kaltes Wetter. Im Südoſten war es allerdings nach heller Nacht ebenfalls empfindlich kühl. ganz Deutſchland ſehr ergiebige Regenfälle auf, welche Nicder⸗ Piaen ene Eis zu 20 Millimeter lieferten. Die Frühtempera⸗ turen(8 Uhr) lagen am Montag in Bayern bei 8 Grad, im übrigen Deutſchland zwiſchen 6 und 8 Grad, in Flandern bei 11 Grad, in Galizien zwiſchen 3 und 6 Grad, in Nordſchweden herrſchte Froſt bis zu 3 Grad. Die höchſten Temperaturen ſtiegen in Deutſchland an dieſem, wie am ſolgenden Tage bis 15 Grad. Dienstag(3. Okt.) früh war die Witterung meiſt heiter oder neblig. Die Morgen⸗ temperaturen ſchwankten um 7 Grad, im Elſaß und in Nordfrank⸗ reich erreichten ſie bereits 14 Grad, in Galizien und Serbien hin⸗ gegen nur 5 Grad, in Skandinavien 0 Grad. Untertags blieb die Witterung, von geringen ſtellenweiſen Regenſchauern abgeſehen, recht trocken und bei anſteigenden Temperaturen wolkig. Der Mitt⸗ woch(4. Okt.) brachte dem Norden und Oſten Deutſchlands, ebenſo dem Südoſten des Kontinents klares, ſehr kühles Wetter in den Morgenſtunden, in denen die Temperaturen nur wenig über dem Gefrierpunkt lagen. Hingegen hatte ſich im Weſten, beſonders an der flandriſchen Küſte und in Belgien, bereits der Witterungs⸗ umſchlag eingeſtellt. Dort lagen die Frühtemperaturen bei ſtarker Bewölkung um 15 Grad. Tagsüber fiel in ganz Deutſchland Regen bei zunehmender Wärme, die in den Mittagsſtunden 16 bis 17 Grad erreichte. Am Donnerstag(5. Okt.) und Freitag 6. Okt.) ſchwank⸗ Großh. hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Die Rönigin von Saba. Reueingeübt unter Leitung der Herren Eugen Gebrath und Felix Lederer. anſt Schän wie die Sünde und klug wie ein Rätſel“, nannte als Dr. Max Kalbeck die berühmte Sängerin Roſa Sucher, liebſle in Wien mit ihrer Königin von Saba gaſtierte. Ihre Stolte Beſchäftigung war, über Idealgeſtalten nachzudenken. alt ungen ſtudierte ſie in den Muſeen und bemühte ſich, die Auf klaſſiſcher Gewandungen„herauszubekommen“. gele* Weiſe war Roſa Sucher von der realen Welt ab⸗ 8 93— ſie lebte nur ihren Bühnengeſtalten und ſchuf u. a. Jöolöda(Cluc), Eloira, Eurvanthe, Eliſabeth, Elſa, Eva. Meyerbeers Valentine und Goldmarks Königin von geſtalt rau Paula Windheuſer ſcheint ihre Bühnen⸗ 3— in muſikaliſcher Arbeit zuſammenzufügen: nach än igkachen Bühnenwirkungen, die ſie an Sängern und waren erinnen beobachtet hat. Ihre Senta, Ortrud, Venus wieder in dieſem Sinne mit ſcharfer Beobachtungsgabe dieſe Bügeben. Die; Saba“ aber iſt mehr als eine Studie: „Mod iſchung von Armida und Ortrud, übertragen in die Bühnente aber Sacher Maſoch- Zeit, hat alle großen ſolchenn künſtlerinnen gereizt, ſich gleichſam auszuleben in vereinen Doppelweſen, Muſikaliſches und Perſönliches zu ſopran Sebacht 9 hat Goldmark für— S 5 ine Sopran geſungen werden müſſen. er ſtets von einem echten Soy 9 jene Uonele Sucher hatte eine volle Sopranſtimme ohne unſeren M Färbung und ſchwer anſprechende Höhenlage, die iſt nun ſti eszoſopranen eigen ſind. Frau Windheuſer daß beihen 88 mit Roſa Sucher auch darin zu vergleichen, en Sumen mehr Schönheit als Größe zuzuſprechen gänglich iſt Frau Windheuſer einem gutgemeinten Rate zu⸗ dem große ſellte ſie aber mehr nach dem ſchönen als nach Mitteiregi 55 Toue ſtreben, die die Ueberſpannung des gezogene“) 20 iſt gefährlich und der dunkle Enach hinten ebrigeng 0 hat ſchon manche Stimme vorzeitig ermüdet. ie ſang 8 Frau Windheuſer in der beſten Dispoſition, hre große Arie ohne den ſelbſt an großen Bühnen beliebten Strich, brachte alſo die hohe Lage zur vollen Geltung und ſchloß mit glänzenden Noten. Auch in den Duetten mit Aſſad und Salomo waren Glanz und Wärme der Tongebung, die ſchwierigen Geſamtſätze führte Frau Windheuſer— ſo weit ſie die Oberſtimme hatte— mit Sicherheit und Geſchmack. Herr Fritz Vogelſſtrom war ihr ein erfolgreicher Partner, denn er hatte ſeine darſtelleriſche Aufgabe durchdacht und ſang ſich— im Anfange wohl noch nicht ganz disponiert— wieder in die beifallsfreudige Gunſt des ausverkauften Hauſes hinein. Indem Fritz Vogelſtrom ſeinen Aſſad auf lyriſchem Grunde aufbaute, gewann er für die außerordentlich hohe Lagen(J,6 und II, 3) den rechten Ausdruck. Ja, er wagte am Schluſſe der C⸗dur⸗Arie noch die von Goldmark mit kleinen Noten eingezeichnete Höhe. Das hohe E, mit gemiſch⸗ Stimme ſehr ſchön genommen, krönte die„magiſchen Töne“. Später ging der Sänger dann— wiederum ſehr ſchön— in ein dunkleres Klanggepräge über, wie es dieſer für einen Heldentenor geſchriebenen Partie entſpricht, und brachte ſon⸗ der Sorgen und Mühen dramatiſche Steigerungen hervor. Dieſe letzteren gelangen auch Herrn Tie mer in überraſchender Weiſe. Sein Bariton gewinnt an Klang, Fülle und Reiz, ſeine Darſtellung an Bedeutung. Seine Anſprache an Aſſad— die edle Kavatine in Des⸗dur— und die prophetiſchen Worte, die Salomo zu Sulamith ſpricht, weiſen auf eine ſchöne Zukunft des jungen Sängers hin. Dieſe Zukunft iſt auch unſerer Su⸗ lamith, ſoweit menſchliche Vorausſicht reicht, ſicher. Fräulein Manskiſang die Partie— die eigentlich einen halben Ton zu hoch gelegt iſt— mit entzückender Schönheit des Klanges, dazu mit Wärme und muſikaliſchem Inſtinkt für die richitgen Fär⸗ bungen des lyriſchen Ausdrucks. Darſtelleriſch iſt aus dieſer Sulamith nicht viel„zu machen“, auch Sulamiths Vater iſt nur Geſangspartie. Herr Frank ſang ſogleich ſein Auftritts⸗ Arioſo— auch hier waren nur die zweiten Takte mit dem Tief⸗ gang zum E geſtrichen— ſchön und würdig und fungierte im Tempel als klangreicher Vorſänger. Solche Stellen ohne Be⸗ gleitung ſind heikel, namentlich in jetziger Jahreszeit. Fräulein Runge iſt eine ſo muſikaliſche Natur, daß der Lockruf der Aſtaroth mit all den ſchwierigen Intervallen nur darum nicht die gewohnte Wirkung haben mochte, weil die Sängerin nicht in der günſtigen Verfaſſung war. Dagegen gelang Herrn Voiſin ſein Morgenweckruf, der den lang⸗ welche ihr der Berliner Kgl. ſamen E⸗dur⸗Satz eröffnet, ſehr gut... Die ganze Neuein⸗ ſtudierung ſtand überhaupt unter den beſten Aſpekten, denn das Orcheſtervorſpiel und die erſten Muſiknummern gerieten in erfreulichſter Form. Die Königin von Saba gehört zu den „Chor⸗Opern“. Sogleich der Eingangschor in ſechsſtimmi⸗ gem Vollklang— mit geteilten Sopranen und doppelten Tenorſtimmen— klang vorzüglich, die Tempelchöre waren verſtärkt und gaben edlen, reinen reizvollen Klang, die Krone aber waren Hochzeitslied und Trauergeſang. Der Hoftheater⸗ ſingchor hatte einen Ehrenabend. Aber auch im Orcheſter gab es des Schönen gar viel, wie denn die ganze Neueinübung der Muſik, die Herrn Lederers Verdienſt iſt, unſere leb⸗ hafte Anerkennung verdient. Dieſe großen Opern bis 855 Einzelne auszuarbeiten erfordert die volle Spannkraft de leitenden Muſikers, dazu volle Bühnenerfahrung natürlich Umſicht. Darüber hinaus aber bewährte Herr Lederer auch ſein muſikaliſches Verſtänd⸗ nis, ſeine beſondere Eignung für Goldmark, Temperament, Glanz und Zartheit der Auffaſſung, kurz: Herr Lederer hat mit der geſtrigen Leitung von Goldmarks Sabo eine ſeiner beſten Gaben geboten... Leichter war die Aufgabe des Herrn Gebrath: er hatte nur die Formen der großen Oper nachzufüllen und tat dies mit Geſchick. Sehr ſchön war der dritte Akt in ſeiner Bildhaftigkeit, dem Ballet Raum ge⸗ während, der Szene von Salomo und der Königin„kurze Bühne“ verleihend. Die Tänze unter Leitung von Fräulein Aennie Häns boten einen ſchönen Anblick; worüber mir aber kein Urteil zuſteht, ſondern nur der Ausdruck des Wohlge⸗ fallens von uns Allen! Vergeſſen wir nicht, daß an ſolchen Abenden dem techniſchen Perſonal und ſeinem Leiter ſchwierige Aufgaben erwachſen, ſchließen wir alſo auch dieſe Faktoren der Wirkung in unſere Geſamtanerkennung ein, ſo kommen wir zu dem Ergebnis, daß Goldmarks Königin von Saba in der geſtrigen Neubelebung noch mancher Widerholung ſicher ſein kann. A. Bl. ——— Ronzert des Berliner Rgl. Hof⸗ und domchors. Im Muſenſaale erfreute ſich am Sametag eine allzu zahl⸗ reiche, aber kunſtverſtändige Hörerſchar der erhabenen Genüſſe, welc 0 Hof⸗ und Domchor, der in einer Stärke von etwa 40 Knaben⸗ und 12 Männerſtimmen und Im Lauf dieſes Tages traten in 2. Seite. ag⸗Ausgabe) Montag, den 9. Oktober 1916. ten die Frühtemperaturen auf dem ganzen Feſtland um 15 Grad, nur in⸗Ungarn und Weſtrußland blieb es noch etwas kühler. Die Maximaltemperaturen an beiden Tagen betrugen 20 bis 21 Grad, in Südfpankreich ſogar 25 Grad. Veränderliche Bewölkung und Strichregen wechſelten mit gelegentlicher Aufheiterung. In den Bergen war die Witterung ſeit Mittwoch unter Föhneinfluß gleich⸗ falls ſehr mild; der gegenwärtige Witterungscharakter ſcheint ſich ächſt noch nicht zu ändern. E. 1 88 RP Tageskalender für Montag, den 9. Oktober 1916. Theater: Großh. Hof⸗ und Nationaltheater: 8 Uhr„Was Ihr wollt“. Mannheimer Künſtlertheater Apollo: 8 Uhr Varietee. Konzerte: Café Hohenzollern; Café Stern; Café Continental; Café Corſo; Café Friedrichsbau; Café Karl Theodor; Deutſches Tee⸗ haus; Café Apollo⸗Theater. Licheſpiele: Saalbau⸗Lichtſpiele;.⸗T.⸗Lichtſpiele; Palaſt⸗Lichtſpiele. Czerny's Feuerbeſtattung. M. Heelberg, 7. Okt. Auf dem herrlichen alten Friedhof wurde heute an dem trüben Oktobertag, deſſen Wolkenſchleier die Farbenpracht des Herbſtes grau verhüllten, einer der Größten Hei⸗ delberg 7 der geſamten mediziniſchen Wiſſenſchaft zur letzten beſtattet: Vinzenz Czerny. Jeder Prunk fehlte der Be feierlichkeit; aber die Zahl derer, die erſchienen waren, um dem großen Toten die letzte Ehre zu erweiſen, ließ erkennen, daß einer der Beſten dahingegangen iſt. In der lorbeergeſchmückten Friedhofhalle ſtand der Sarg, be⸗ graben unter einer Fülle herrlichſter Kränze und Palmen. Rechts vom Sarge nahmen die Gattin Czernys, ſeine Söhne und ſein i„Muſikdirektor Stein mit Gattin Platz; die weite 5 war gefüllt von einem großen, erleſenen Trauergefolge. Als er des Großherzogs war Exzellenz von Babo erſchienen, als Vertreter der Großherzogin Kammerherr von Chelius, als PVertreter des Miniſteriums des Innern Geheimrat Pfiſterer, als Vertreter des Kultusminiſteriums Geheimrat Schwörer; von anderen hervorragenden Perſönlichkeiten ſind zu nennen: „Staatsminiſter Exzellenz von Duſch, Landeskommiſſär Clemm, Landeskommiſſär Becker, Geheimrat Garrié⸗Bonn, Geheimrat von Krehl, Medizinalrat Gutſch⸗Karlsruhe, Kammerrpäſident ſehnter u. a. Die Ruperto Carola war durch zahlreiche Pro⸗ feſſoren vertreten; die Tozenten der mediziniſchen Fakultät waren aſt vollzählig erſchienen. Viele Aerzte, Oberinnen und Kranken⸗ ſchweſtern nahmen an der Feier teil. Die Studentenſchaft hatte Chargierte entſandt. Um 3 Uhr leiteten gedämpfte Orgelklänge die Feier ein. Der ſprache das Bibelwort zugrunde:„Wir haben hier keine bleibende Statt, aber die zukünftige ſuchen wir.“ Mit ſchlichten Worten gab erein Lebensbild des Heimgegangenen, eines der Großen im Reiche der Geiſter, der, in Trautenau in Böhmen geboren, aus einfachen Berhältniſſen ſtammend, zu einer der Leuchten der Wiſſenſchaft wurde und vier Jahrzehnte in Heidelberg wirkte, wo er ſeinen Weltruhm begründete und ſich mit dem„Samariterhaus“ das ſchönſte bleibende Denkmal ſetzte. Der Redner hob hervor, daß der große Arzt, der Tauſenden Rettung oder Linderung brachte, auch ein großer Menſch war, in deſſen warmem, begeiſterungsfähigen Jerzen vaterländiſche und ſogiale Fragen, Kunſt und Wiſſenſchaft eine Stätte fanden; er erwähnte, Czerny habe den Wunſch ausge⸗ ſprochen, ein Choral ſolle ihm das letzte Geleit geben. 5 Namens der Ruperto Carola legte der Prorektor Geheimrat von Bezold einen Kranz am Sarge Czernhs nieder und wid⸗ mete dem Hiebewor Forſcher und treuen Kollegen ein tiefempfun⸗ denes Abſchiedswort. Geheimrat Koſſel würdigte in längerer „Rede die wiſſenſchaftlichen Verdienſte des Heimgegangenen und überbrachte den Kranz der mediziniſchen Fakultät. Weitere Kränze legten nieder namens der chirurgiſchen Klinik Prof, Wilms, namens der Mitarbeiter des Samariterhauſes Prof. Werner, namens der naturwiſſenſchaftlichen Fakultät der Univerſität Ge⸗ heimrat Lenard, namens der Heidelberger Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften der Prorektor Geheimrat von Bezold, naniens der frü⸗ Heren Aſſiſtenten und Schüler des Verſtorbenen Profeſſor Benno Schmidt, namens der Internationalen Geſellſchaft für Krebs⸗ forſchung Geh. Obermedizinalrat Kir chner⸗Berlin, namens des Bnaturhiſtoriſch⸗mediziniſchen Vereins Prof. Menge, namens der Hadiſchen Vereinigung für Krebsforſchung Prof. Wilms, namens der Univerſität Freiburg der Prorektor Geheimrat von Bezold, namens der Stadt Heidelberg Bürgermeiſter Wielandt. Den dentenſchaft. 16 Der Geiſtliche ſegnete die Leiche ein. Dann ſetzte ſich der lange Trauerzug in Bewegung nach dem Krematorium. Enker 8 Klängen„Jeſus meine Zuverſicht“ wurde der Sarg zur Plattform emporgetragen. Der Geiſtliche ſprach ein Gebet, dann ſank Czernys ſterbli e Hülle in die Feuergruft. erſchienen war, unter der ausgezeichneten Leitung von Herrn Prof. Hugo Rüdel ſpendete. Was geſangstechniſche und mufikaliſche Kultur in energiſcher und unverdroſſener Arbeit zu leiſten imſtande iſt, ſchien hier reſtlos erfüllt. Die jugend⸗ lichen Sänger reagierten mit einer Präziſion auf die Winke ihres Dirigenten, die aufrichtige Freude und Bewunderung er⸗ regte. Hier hörte man nichts von dem häßlichen„Schreiton“ (ungebildeten) Knabenſtimmen. Das Piano, das An⸗ und Abſchwellen der Töne ſind von ſeltener Schönheit. Die ſchwierigſten Fiorituren, wie ſie beiſpielsweiſe die ſel⸗ ten zu hörende achtſtimmige Motette von Bach,„Singet dem rrn“ bietet, werden in kaum zu überbietender Klarheit und Leichtigkeit ausgeführt. Dabei ſind Phraſierung und Tertbe⸗ handlung ohne Tadel. Die Vortragsfolge begann mit einigen herrlichen Proben der klaſſiſchen Meiſter des Vokalſtils, Paleſtrina Corſi, Lotti, Caldara und führte dann über Bach zu einigen der neueren und neueſten Worttonlyrikern. Gleich im„Benedictus“ von Paleſtrina überraſchte das Piano des durch volltönende, tiefe Männerſtimmen ergänzten Chorenſembles, und das intona⸗ tionsſchwierige Adoramus te von Corſi, ſowie Lottis zehn⸗ ſtimmiges„Erucifixus“ und Caldaras„Regina coeli, Caetare“ m einen vollen Erfolg. Die Teile erſchienen wie in dem eminent ſchwierigen Bachſchen„Singet dem prächtig entwickelt. der durch die Namen Mendelsſohn, Gernsheim, R. „u. Baußnern, Gg. Schumann und L. Blech charakte⸗ ri zweite Teil des Programms muſikaliſch auch nicht ganz der Höhe des erſten, ſo fand doch der Chor auch hier, ins⸗ de für die humorvollen Geſänge„Kuckuck“,„die beiden Häſen“ und„Käferhochzeit“, die zumteil wiederholt werden üßten, treſſenden Ausdruck. rägt man nach dem Geheimnis dieſes Erfolges, ſo iſt e ohne Zweifel die Frucht ſorgfältiger geſangstechniſcher geit und man kann nur aufrichtig bedauern, daß weiten koliſchen Kreiſen immer noch das rechte Verſtändnis für heit des ella⸗Geſangs fehlt. Die hygieniſch un ſtiſch dürftige unſerer usgeſtaltung einiger Geſangsräume r Schulen wirft in dieſer Hinſicht recht Schlaglich ichler n vokälen Gaben ſpendete der jugendliche m Kempff aus Pötsdam Bachs altkatholiſche Geiſtliche, Stadtpfarrer Seyfried, legte ſeiner An⸗ letzten Kranz überbrachte ein Chargierter der Heidelberger Stu⸗ den Mannheimer General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mitt Die Vollsernährung. Kegelung der Fiſchverſorgung. Berlin, 8. Okt.(WTB.) Nach den bisherigen Beſtim⸗ mungen waren die aus England eingeführten Salzheringe, Salzfiſche, Klippfiſche und Fiſchrogen an die Zentraleinkaufs⸗ geſellſchaft in Berlin zu liefern. Der Kreis dieſer ſo zentrali⸗ ſierten Artikel wird durch eine Verordnung vom 30. September erheblich erweitert. In Zukunft werden alle Fiſche mit Ausnahme von friſchen(lebenden und nichtlebenden) Fiſchen und alle Zubereitungen von Fiſchen der Zentral⸗Ein⸗ kaufsgeſellſchaft anzumelden und ihr auf Verlangen zu liefern ſein. Außer den bisher ſchon der Beſchlagnahme unterworfenen Salzheringen, Salzfiſchen, Klippfiſchen und Fiſchrogen werden unter anderen noch folgende Fiſcharten be⸗ ſchlagnahmt: Salzmakrelen, geräucherte und marinierte Fiſche, Kräuterheringe, Rollmöpſe, Stockfiſche, Fiſchkonſerven. Die Zentral⸗Einkaufsgeſellſchaft hatte bisher einzelne Heringsarten (ausgeweidete und vollſtändig entgrätete Heringe, Schneide⸗ heringe, leicht geſalzene Beislinge, leicht geſalzene kleine Fett⸗ heringe, ſchwediſche Salzheringe verſchiedener Bezeichnung) und einzelne Salzfiſcharten nach Erſtattung der vorgeſchriebe⸗ nen Anmeldung freigegeben. Solche Freigaben können zukünftig nicht mehr gewährt werden. Den Handelskammern ſind genaue Vorſchriften über die bei den Anmeldungen zu beobachtende Form und ferner einige vertrauliche Mitteilungen über die Gründe zugegangen, die für die Erweiterung der Zentraliſierung maßgebend waren. Zur Vermeidung von Härten wird die Zentral⸗Ein⸗ kaufsgeſellſchaft diejenigen Mengen neu zentraliſierter Artikel und der bisher freigegebenen Artikel, welche aus Käufen ſtam⸗ men, die bis zum Ablauf des 7. Oktober 1916 abgeſchloſſen ſind, dann freigeben, wenn ihr dieſe Käufe ſpäteſtens bis zum Ablauf des 11. Oktober 1916 unter Beifügung der Hriginal⸗ Abſchlußpapiere angemeldet ſind und wenn dieſe Mengen bis ſpäteſtens zum Ablauf des 18. Oktober eingeführt ſind; ſie be⸗ hält ſich jedoch in jedem Falle die Freig abe von der Inne⸗ haltung beſtimmter Verkaufspreiſe oder Verdienſtgrenzen ab⸗ hängig zu machen. Die Kartoffelzufuhr. Berlin, 8. Okt.(WTB.) Das Kriegsernährungsamt teilt mit: Die Kartoffelzufuhr in den Städten ſtockte in letzter Zeit vielfach. Das liegt hauptſächlich in der unge⸗ wöhnlichen Verſpätung der Ernte und der Herbſtbeſtellung. Die Landwirtſchaften mit einem ſtarken Kartoffelbau können in normalen Jahren ab Ende September faſt alle Arbeitskräfte zur Ernte verwenden. In dieſem Oktober müſſen ſie mit ver⸗ ringerten Arbeitskräften die Herbſtbeſtellung und die Grummeternte, die bei ungüniſtgem Wetter nur langſam fortſchreiten, beſorgen. Daneben wird, weil ſämtliche Getreide⸗ vorräte aus der alten ſchlechten Ernte verbraucht ſind, erheblich mehr Brot⸗ und Futtergetreide ſchon jetzt an die Reichsſtellen abgeliefert als ſonſt, damit bei dieſen keine Stockung entſteht. Unter dieſen Umſtänden muß die Kartoffelablieferung ſich ver⸗ zögern. Dieſe Stockung wird aber in Kürze beſeitigt ſein. Die hier und da ausgeſprochene Anſicht, daß die Stockung in der Kartoffellieferung nicht nur auf jene wirtſchaftlichen Gründe zurückzuführen iſt, ſondern daß die Landwirte mit den Lieferungen zurückhalten, in der Hoffnung, es werde wegen der vielerorts recht ſchlechten Kartoffelernte der Preis von 4 Mark erhöht werden, entbehrt jeder Grundlage. Bei dem vorjährigen, weit hinter dem Futterwert der Kartoffeln zurück⸗ bleibenden Herbſthöchſtpreis war die Hoffnung auf eine Er⸗ höhung dieſer Preiſe begreiflich. Der diesjährige Herbſtpreis von& Mark iſt aber ſchon mit Rückſicht auf die wenig günſtigen Erntecusſichten ſo hoch ſeſtgeſetzt worden. Eine nachträg⸗ liche Erhöhung iſt, wie ſich jeder halbwegs einſichtige Landwirt ſagen wird, völlig ausgeſchloſſen. Im Gegenteil würde die widerrechtliche Zurückhaltung nur die Ent⸗ eignung zum Preiſe von.50 Mark zur Folge haben. Die Auerilaſahrt von„U⸗53“, Berlin, 9. Oktbr.(Priv.⸗Tel.) Zur Landung eines deutſchen Kriegs⸗U⸗Booles in einem amerikaniſchen Hafen ſagt der„Berliner Lokal⸗Anzeiger“: Nach den glänzenden Siegen in den transſylvaniſchen Bergen, nach dem glänzen⸗ den Siege der Milliarden bei unſerer fünften Kriegsanleihe, grandioſe G⸗moll⸗Phantaſie und Fuge, Schuberts poeſievolles G⸗dur⸗Impromptu Op. 90, ſowie Chopins Polonaiſe⸗Fantaſie Op. 61 und erwies ſich als techniſch und muſikaliſch gewapp⸗ außerſt vielverſprechender Vertreter ſeines ments. M. Aus dem Mannheimerkunſtleben. Theaternachricht. Am Dienstag findet eine Aufführung von Hauptmanns Luſtſpiel„der Biberpelz“ zum Einheitspreis ſtatt. Die nächſte Aufführung der„Schneider von Schön⸗ a u“ mit Irene Eden als„Veronika“ iſt für Mittwoch angeſetzt. In der Neueinſtudierung des„Clavigo“ ſind beſchäf⸗ tigt die Damen: Thila Hummel, Grete Sandheim und die Herren: Fritz Alberti, Max Grünberg, Georg Köhler, Alex. Kökert, Wilhelm Kolmar, Walter Tautz. Die Regie führt Emil Reiter. Konzerk im Kaſinoſaal. Frl. Johanna Haldenwang und Frl. Margarete Brandes veranſtalten Montag, den 16. Oktbr., abends ½8 Uhr im Kaſinoſaal mit ihren Klavier⸗ und Geſangsſchülerinnen eine muſikaliſche Aufführung zum Beſten der Kriegsblinden. Es kommen u. a. Kompoſitionen von Beethoven, Brahms, Schumann und Chopin zum Vortrag. Eintrittskarten ſind zu haben in der Muſikalienhandlung Heckel und abends an der Kaſſe. Muſikaliſche Akademie. Das ſymphoniſche Hauptwerk des morgen Dienstag ſtatt⸗ findenden erſten Akademiekonzertes iſt Schuberts große E⸗Dur⸗Symphonie. Sie entſtand kurz vor dem Tode des Meiſters, mehrere Jahre ſpäter als die ſog. Unvollendete in mächtnis Schuberts, der als reiner Inſtrumentalmuſiker nicht weniger groß war wie als Lyriker. Der Reichtum der Ideen wie beſonders eine unerhörte Großartigkeit der Konzeption weiſen dem Werk einen ebenbürtigen Platz neben Beethovens Symphonien an. Eröffnet wird der Abend mit Mozaits be⸗ kannter G⸗Moll⸗Symphonie. H⸗Moll, und bildet recht eigentlich das ſymphoniſche Ver⸗ nun dieſer unerhoffte glänzende Sieg deutſcher Technik und deutſchen Wagemutes.„U 53“ iſt ein Kriegsfahrzeug und durfte ſich als ſolches nach dem Völkerrecht nicht über 24 Stunden lang in einem fremden Hoheitsgewüſſer aufhalten. Auch iſt es ihm verboten, ſich in neutralen Häfen mit den zu ſeinen Fahrten nötigen Stoffen zu verſehen. Der Befehls⸗ haber von„U 53“, Kapitän Roſe, hat ſich ſtrengſtens an dieſe völkerrechtlichen Beſtimmungen gehalten. Dieſe Tatſache iſt nicht nur techniſch, ſondern auch politiſch von Bedeutung. Sie erſcheint wie eine wortloſe Antwort auf die jüngſte Note des Vierverbandes an die ſeefahrenden Neutralen, in der be⸗ hauptet wird, die deutſchen U⸗Boote hätten in den Gewäſſern dieſer neutralen Länder heimliche Verpflegungsſtützpunkte es ſei ihnen daher der völkerrechtliche Schutz zu entziehen. Das geſchah unter dem Eindruck der U⸗Bootserfolge im Mittel⸗ meer und im Eismeer. Jetzt iſt vor aller Oeffentlichkeit be⸗ wieſen, daß deutſche U⸗Boote auch zur Zurücklegung eines längeren Weges keiner unterſtützenden Zwiſchenſtation be⸗ dürfen. Vielfacher Dank gebührt den Helden, die dieſe Tat vollbracht haben. Die„Voſſiſche Zeitung“ meint,„U 53“ habe es der amerikaniſchen Regierung in taktvoller Weiſe erſpart, prak⸗ tiſch zu dem neuen unerhörten Anſinnen Englands Stellung zu nehmen, das die Neutralen zwingen möchte, deutſchen Tauchbooten in ihren Häfen den Schutz des Völkerrechts zu verſagen. Angebliche Rusfuhr von Waffen nach Kumänien. Berlin, 8. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt über angebliche Aus⸗ fuhr von Waffen nach Rumänien: Dem Vernehmen nach, iſt von verſchiedenen Seiten die Befürchtung laut geworden, daß die deutſche Waffen⸗ und Munitionsinduſtrie bis in die letzte Zeit nach Rumänien geliefert und dadurch das rumäniſche Heer zum Kampfe gegen uns und unſere Verbündeten ausge⸗ rüſtet habe. Dieſe Befürchtung iſt unbegründet. In Frie⸗ denszeiten ſuchte allerdings unſere Kriegsinduſtrie ihren Ab⸗ ſatz auch in dem damals uns befreundeten und verbündeten Königreich an der unteren Donau und einige geringfügige Lieferungen haben in Ausführung alter Verträge auch noch nach Ausbruch des Weltkrieges im Jahre 1914 ſtattgefunden. Als dann aber die Haltung Rumäniens zweifelhaft wurde, trat eine faſt vollſtändige Unterbrechung in der geſamten deut⸗ ſchen Einfuhr nach Rumänien ein. Am 7. April wurde dann das bekannte Abkommen über den beiderſeitigen Warenaustauſch und die Durchfuhr im Ver⸗ kehr zwiſchen Deutſchland und Rumänien unterzeichnet. Die⸗ ſes Abkommen enthielt jedoch den ausdrücklichen Vorbehalt, daß es ſich nicht auf Erzeugniſſe oder Waren erſtrecke, die als Kriegsmaterial anzuſehen ſeien, einen Vorbehalt, der von den zuſtändigen deutſchen Behörden bei der Erteilung von Ausfuhr⸗ und Durchfuhrbewilligungen genau beobachtet und auch von unſerer Kriegsinduſtrie gewiſſenhaft eingehalten worden iſt. Wie bekannt, hat Rumänien Kriegsmaterial wäh⸗ rend des Weltkrieges, als Serbien noch unbeſiegt war, über Salloniki und die Timokbahn und zuletzt über Rußland aus den Vierverbandsländern erhalten, außerdem aber auch die Herſtellung im eigenen Lande betrieben, ſoweit es dazu im⸗ ſtande war. Schweres Eiſenbahnunglück. Verlin, 8. Okt.(WTB. Amtlich.) In Kilometer 138.7 der Strecke Schneidemühl—Berlin iſt heute Nacht 4 Uhr der D⸗Zug 24 auf den dort haltenden Vorzug D 24 aufgefahren. Bei dem Unfall ſind getötet elf Rei⸗ ſende, verletzt fünfzehn, davon vier ſchwer. Die Ver⸗ wundeten ſind in Landsberg untergebracht. Zertrümmert ſind ein Pack⸗ und mehrere Perſonenwagen. Die getöteten und verletzten Perſonen befanden ſich ſämtlich im Vorzug D 24. Im Hauptzug niemand verletzt. Eingleiſiger Betrieb iſt 11.55 Uhr vormittags aufgenommen. Berlin, 7. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Die Namen der bei dem Eiſenbahnunfall auf der Strecke Schneidemühl—Berlin Getöteten lauten: Leutnant Wolgaſt(Berlin⸗Neukölln), Gefreiter Bader, Infanterie⸗Regiment Nr. 21(Thorn), Hauptmann Weinberg, bayeriſches 1. Artillerieregiment (München), Oberbahnaſſiſtent Strele(Thorn), Leutnant Freiherr von Syberg, 1. bayeriſches Ulanenregiment (Bamberg), Feldzahnarzt Moſes, Feſtungslazarett 1, War⸗ ſchau, Stadtamtmann Dr. Werner Müller(Leipzig), techniſcher Aſſiſtent Heinrich Liſken aus Gladbeck, Feld⸗ webel⸗Leutnant Eggert, Regiment 262, Gardelandſturm⸗ erſatzabteilung Döberitz, Musketier Hermann Schulz aus Quitzen bei Uelzen, an Lichhtenſtein, 2. Eskadron Ulanenregiment Nr. 18, Leipzig, Hauptmann Breger. GottGck) Sigareiten. Villkorcinerste Lievesgabe! PeisN.38 8 P pfdStck einschlieBlich Krisgseufschleg 20 Sfick. feldpostmabie verpecki 12 28 Sföce eed erp 8 iert. Iohek'u Cigargtterſabrvxni Weh Seee e Trustſtei! Montag, den 9. Ottober 1916. * Mannheimer Geueral⸗Auzeiger 7 Badiſche Neueſle Machrichten⸗(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Handel und Industrie. beutsch-Luxemburgische Bergwerks⸗ und Hütten-.-G. i0 Veber die wichtigsten Abschlußziffern dieses großen montan- ustriellen Unternehmens haben wir schon berichtet(l. Nr. 915 Nach dem jetat vorliegenden Geschäftsbericht stellt er Abschluß, verglichen mit den beiden Voriahren, wie folgt: Aktienk lin Mark) 1915—16 1914—15 1913—14 Aulein apitall. 130.000.000 130.000.000 130.000.000 5 en. 80.981.985 81.165.807 85.111.432 ———.. 210.981.985 211.165.807 215.111432 chüsse 38.070.828 22.075.350•%)0 28.544.4 ab Anleihe u. Hypotheken- Siasen BB o.663.226 3 BFSFSFCPGCPPCP0PTT.403.600 beigünn...3203872 15/610500 4587050 eingaacbungen... 22.900.000 16.500.000 16.000.000 engteinn 8.„.738.742 119.500.387.650 322.570 473.070 535.800 ungewinn einschl. Vortrag 10.061.321 592.579.923.450 99100000—3— Ssgl. ih Proz. 9 2 0 0 ewinnanteile 260.325— 126.000 Kebsssrücklage—.500.000 Uerrücklagen 200.000 270.000 500.000 ſenerlust 8—.324.371 — 500.996 322.570 475. 03 ) Einschl. Mkk..000.000 Uebertrag vom Kriegsrückstellungs- konto und Mͤ. 60.— verfallene Dividende. 8 5 — Gesellschaft hat demnach ihren Rohgewinn gegen das rück r Verdoppelt, selbst wenn man die damals aus der Kriege⸗ aunee entnommenen 5 Millionen Mark mitzählt. Auch nach — der um 6,4 Millionen Mark auf 220 Millionen Mark ge⸗ 248 1 Abschreibungen, Verbleibt ein Reingewinn von mehr r 1 Mill, wahrend das Voriahr, wenn man die Entnahme- aus hatte legsrückiage berücksichtigt, überhaupt keinen Reingewinn 892 9 das letzte Friedensjahr 1913-14 einen solchen von bloß 6—5 ill. Mark aufwies. Die Gesellschaft ist infolgedessen in der teilen Hach Zwei dividendenlosen Jahren wieder 7 Prozent zu ver- tatliichen auf das Alctienkapital von 130 Mill. Mark berechnet den WI Betrag von 9,1 Miflionen Mark ausmacht. Betriehe der Vorstand hierzu ausführt, hat die Einstellung der re P auf die durch den Krieg geschaffenen Verhältnisse wei⸗ worletetlschritte gemacht. Auch das Diſierlinger Werk, das im Außt en Jahre ungünstig durch die Kriegsverhältnisse beein- nisst, War, haben in diesem Jahre wieder unſer besseren Verhält- gen Searbeitet. Die Erzeugung weist in sämtlichen Abteilun- Bas(Sen das Voriahr eine Wesentliche Steigerung auf. beri—4 nnergehnis gestattet, die schon im vorjährigen Geschäfts- Aussicht gestellte Wiederaufnahme der idendenzahlung. Mit Rüclesicht auf die starke Ab- ung, denen alle Anlagen infolge der Wartung durch teilweise Sübte Kräfte und iniolge Verbrauchs ungewohnter Betriebs⸗ —— unterworfen gewesen sind, habe die Gesellschaſt Ab⸗ Schalten. u in erheblich verstärktem Umfange für erforderlick Um den großen Anforderungen an Martinstahl besser Konkur nen Zu können, habe die Gesellschaft die Anlagen der in 8 befindlichen.-G. Eisenwerk Rothe Erde in werk übernommen. Das dort befindliche Martinstahl- * Junte im April d. Js. in Betrieb genommen werden. Die .0 etinger und St, Iagberter Hochöſen und Stahlwerke Rümelingen und St. ingbert seien in der Lage 16 Prozent sodaß ein Zuschuß seitens der Deutsch-Luxemburger Saar nicht zu leisten ist(i. Vorj, Mark 815 682). Die teotz 5 Mosel--Bergwerks-Gesellschaft habe Schuß ummer noch sehr eingeschränkten Betriebes einen Ueber⸗ Schreihupn Mark 1 995 471(i. V. 947 244) erzielt, der ganz zu Ab- AbschunSen verwendet wurde. Hier liegen für die Erhöhung der Lurcnolungen dieselben Gründe vor, wie bei der Deutsch⸗ schak gischen Gesellsckaft. Der Ueberschuß der Gewerk⸗ S04 518 Uremonia für das Geschäftsſahr 1015 hat Mark Schreid, G. V. 521 SI8) betragen. Er ist ebenialls vollstündig zu Ab- en verwandt worden. lungen orisgsunteretützungen wurden auf allen Abtei⸗ Ang hoen, en und Arbeitern der Gesellschalt bezw. deren (2een und Hinterbliebenen insgesamt Mark 2854 400 10 580) gezahlt. Schaiewei wichtige Verbände gelangten im abgelaulenen Ge- lisch zur Erneuerung. Bas Rheinisch-Westkfä⸗ Kohlensyndikat wurde zur Vermeidung eines Leiter bis ts und zwar unter Anschluß sämtlicher Außen⸗ Noheiscu8 3¹¹ 1917 vorufig——5 *5 d än 1 Z. 1920 100 Vudikat seine Verl WErung ſis n Stei eber die schon erwähüte wesentliche Produktions⸗ För—— ung enthält der Bericht u. a. folgende Angaben: Die M u der Zechen einschl. der Gewerkkschaft Tremonia betrug t gegen 4078 718 t im Vorjahre. Hiervon wurden 3817302 180 an die Kokereien und Brikettiabriken geliefert G662110) t, während 440 298(386 500) t auf den Zechen 197317 Prucht Wurden. Aut den Zecherlcolcereien wurden aus 20 Watet sl4 107) t Kokskohlen 1 500 920(1 190 445)t Kols er- brauchs 8 auf den Brikettiabriken nach Abzug des Selbstver- nisse wWu 2715 t Briketts hergestellt wurden. Sämtliche Erzeug- Wbelhnen restlos abgesetzt. Auf der Kokerei der Friedrich- Kolsslch, ütte wurden aus 225 307(203 077) t eigenen und fremden Kingen 109 177 996(160 455) t Koles erzeugt. An die Hüttenwerke Bie durche Jol t Konlen, O5 slI't Kots und 19 742( Brilets umlagen 8t hnittlichen Verkaufspreise nach Abzug der Syndikats- 1617(13 9 sich auf 18,10(16,20) M. für die Tonne Koles, auf Kür die 1) M. für die Tonne Briketts und auf 14,40(1206) M. an die Kolue, Kohlen, und es verwerten sich unter Einschluß der Uebersch serelen und Brikettfabriken gelieferten Kohlen sowie der Kohlen usse aus den Nebenerzeugnisanlagen die abgesetzten 66156 690) G0(45050 Al, En Ziegelsteinen stellte man S 274 280 zeugten di tückk her. Auf dem Differdinger Hüttenwere er- 6479603) K. klochofen 482 001(320 815) t, das Stahlwerle 208 36l des eigen ohblöcke; der Versand des Wakzwerks einschließlich ön Verbrauchs betrug 381 275(27 940) t. Auf der Dort- die Eraeuvion betrug die Roheisenerzeugung 307212(348 94l) t, Walawerlie une der Stanlwerlke 501 52(412750) t, während die und die des Eigenverbrauchs 405 208(303 882) t u der 5 Kätten 212 300(101 790) t versandten. Mill, die D ilan 2 stehen die Kohlenzechen mit 87,43(05 57 Bortmunder Uercineer Hüttenwerke mit 23,92(20,43) Mill., die ütte mit 15 28( Git 65 29(ö0, 43) Mill, die Friedricii Wilhelms. Milt. zu Buch(40,00) Mill. und die Nordseewerke mit.20(4,57) ill. ermäßzig Der Bestand an Rolstoffen hat sich auf 7,03(7,75) 957 Milt St. Während der Bestand an Fabrikaten auf 15,60 (6505) Mill. Srtetcten ist. Die Ausstände haben sich auf 50,8 u bar—— darunter Bankguthaben auf 5,17 G5,02) Nill. in Wertucn 40(35181) in Wechtseln M. 55117(14 690) werden nur Pieren.68(1,72) Mill. vorhanden. Beteiligungen Scheint die B 0ch mit 5,07 651) Miil. aufgeführt. Daneben er⸗ t 4% in au der Oewerkschaft Tremonia umwerändert che Beteikenng an der Saax- und Mosel Berg- Werksgesellschaft, Karliugen ebenfalls unverändert mit 10,41 Mill. Gläubiger haben 35,93(29,56) Mill. zu fordern. Die ordentlichen Rücklagen haben sich auf 34,64(32,80) Mill. Mark erhönt. Die fünfte Kriegsanleike. Schon 5½½ Milliarden eingezahlt. Im Hauptausschuß des Reichstages teilte der Staatssekretär des Reichsschatzamtes Graf Rödern u. a. mit, daß schon in den ersten Tagen des Oktober auf die fünfte Kriegsanleihe 5½ Milliar- den Mark— also mehr als die Hälfte der gesamten Zeichnungs⸗ summe— eingezahlt gewesen seien. Diese Tatsache spricht mehr, als lange Erörterungen, für die Güte unserer Zeichnungen und die Gröhe des neuen Anleiheerfolges. Newrorker Wertpapierbörse. Newyorb 7. Okt. Auch heute war die Geschäftstätigkeit der Effektenbörse wiederum ziemlich rege. Die Umsätze erreichten die für den zweistündigen Verkehr die verhältnismäßig hohe Ziffer von 680 000 Stück Aktien. Bei Eröffnung des Verkehrs War eher Neigung zu Realisationen zu bemerken. Später grill je- doch bald nach den ersten Umsätzen eine kräftige Befestigung Platz. Bevorzugt wurden von der Spekulation in erster Linie leitende Eisenbahu-Aktien, von denen insbesondere Kanada Pacific Louisville, Naskville sowie Southern Railway gefragt und höher Waren. Reger Begehr herrschte ferner bei steigenden Kursen für Ausrüstungs-, Automobil- und Metallwerte. Der Schluß war fest. NEWVORK,. Oktober(Devisenmarkt.) 73 6. 7. 6. Tendenz für Gold. nom.—.— Weohsel auf London Geld auf 24 Stunden(50 Tage) 44.71.50.71.50 (Durchschnittsrate) nom..25 Wechsel auf Londog Geid lotztes Darlehen nom..50(Cable Transfers).76.45.78.45 Siohtwechsel Berlin. 70.37½ 70.25 Sülder Bullion..25 68.2⁵ Siohtwechsel Parls..83.75.84.25 New-Vork, 7, Oktober(Bonde- und Ak'ienmarkt). 7. 6. 73 6. Acht. Top. Santa Fé 4% Missour! Paonle 577 55/ POnds 167% 107½ 6 5 MoXx. 5 94935 United States Corp. Corps Vork Centr. o. 1105/ 15 5% Bonds.—. 106½ f00% do. Ontario& Western, 23— 231½ Acht. Top. Santa FP.. 106% 106¾ J Horfolk& Wostern. 141½ 14½ do. pref. 100½ 101½ Rorthern Pacitio 113½ 113½ Baliimore& Oion— 25 7 5 11706 1 2 Canadian Paciitoo 179— 76 EnU 105 3 Ches.&. Ohlo 67”ͤ 67%/ hio. Nck. Hsl.& Pao 20% 19½ Shic. Milw. 4, St. Paul. 96½% 96½ Soulhern Paolflo. 101½ 101½ Benever& Rlo Grando. 1874 183.—[Southern Rail“. 28/ 26— FFPFF 39% 39½ South. ftallwJ. pref. 70/ 68½ Erie ist preimf. 54¾ 54—[Union Pacifios 149¾8 143½ Wabash Prei. 53— 525½ Amerlo. Gaen 63%/8j 638¼ Amer. Smeſt.& Rof. 2 Anac. Copp. Win 957% 95½ Bethlenem Steel Central Leather 627ͤ 31— lnt. Horlo, Marlne 44½½ 43½ do. P 136½/ Unkt. Stat. Stoois o. 4— I Untt.Staat.Steel pr. 120½ 120½ Erie 20 PrefC Great Hothern prei. 118½ Unois Central107½ Interborough Cons. Corp.] 17%/ 17¾ do. do. pref. 75— 74— Kansas City& Southern 27½ 26.½ do. pref. 61— 61½ Loulsvillie u. Mashvillo. 138 Missourl Kans.& Texas 250 Aktien Umsatz 530 009(1429 000) REWVORK, 7. Oktoher(Ergängsungskurse). 0 6.* 925 6. Gr. Rorth. Ore Cert. 43½ 43¼ J general Eleotr 160/179½ Lehigh Valle/xnnm”x 843ç/ 34½ Mational Lealkk 70% 70½¼ Union Paclfio prei. 03 5⁵8 63.— Utah Copper oom 94586̃ 95½ Censolldated Gas 139½ 139½ NEWVORKk, 7. Oktober(Ergänzungskurse). 7. 6. 4% Unlon Stat. 116— 110½ Denver Rio Gr. prr. 42— 41%/ Miss. Cans. Tex. prr.13—12 Balt. OhIo 4½ Bds. Ches. Ohio 4% B8. 4% Chig. E. 18l.&, Pa.N. FlrstssR. A.BS.9347. West Marylanedct 50%/ 30.— Horth. Pac. 3 Eds. Amerloan Canpref. 114—114 H. Pao.Pr.Llen 48 d8. Amerio. Locom. o0. 80½ 36½½ St.Louls& San. F. B.. do. Sugar Rof. o0. 115—113— St. Loulsé San..R. 5. Mexie. Pefroleum 165¼ 100% Soutü. Paoifie on). Virgla, Car. Chem. o. 33½¼% 43½ 41929 N/ S Bnds. 880% 68/ SearsRocbuck oom 2⁰⁴ UnlonPac. 0. 4% Bds. 94/ 94% Parlser Wertpupierbörse. PABIS, 7 Oktober(Kassa-Harkt.) 3 6. 2 6. 7. 3% Rente.. 61.70 61.75/Saragossa 411—IToula 1612 50% Anleihe.90.— 90.—Suez Kanal.4650 4692/ Rio Tinto..1790 17 4% Span.Aug.. 96.30 97.300 Thom Houst... 650 650/ Cape Copper——117.— 50/fRus sen 1906 87.55 68.—Ratf. Fa496 464/China Copper 332.—346.— 30%— do. 1896 55.80 56.800 Cagutohouo. 124/ 1240/tha Copper. 559.—575.— 4% Törken 60.——.—[Halakka 121 116/Tharsis. 147.147.— Bang. de Faris 10.75 10.75 Bau. 1555 1535/De Beers.. 342.—339.— Créd. Lyonnais 11.90 11.99 Brlanskk 495 490/ Coldfleids.—47.— Un. Farislen.. 671 675/Lanosofr.. 273 Metropolltain— 44iHattzoff Fabr. 760 777 Jügersfont.— Mord,'ESpag. 417 416/le Naphte. 450 460l Randmines.. 105.—102. Wochenausweis der vussischen Staatsbank vom 6. Oktober 1916. Aktiva.(in Mittionen Rubel) 377JLena Gold..48.— 49.— 6. 10. 29. 9. 5. 10. 89. 8. Bestand an Gold 1556.1] 1553.3 f dto, duroh Waren 36.7 37.3 Guthaben im Ausland.. 2000.5 2055.1Vorsohüsse an Anstalten Silber u. Soheldemünzen 97.80 95.8 des kleinen Kredits 64.5 64.0 Wechsel 250.90 253.3 Vorschüsse an Landwirte 19.0 18.9 Kurzfrist. Schatzscheine 5034.3 4818.5 Vorsohlsse a. Industrielle.7.0 Vorschüsse, sichergestell. Guthaben bel den Fllialen duroh Wertpapiere. 374.2 395.2] der Bank 579.9 512.3 Passlva. Setrag der umlaufenden Laufende Reohnung des Noten 7442.6 7004.0 Staatsschatres 2²⁵.9 203.1 Bankkapltac 55.0 55.0 Laufende Reohnung der EiageRn 17.71 17.8 Prwaten. 1441.01 1321. Beichsstelle tür Zement und Zementverbraucher. Zur Durchführung der Bundesratsverordnung vom 29. Juni 1916 betr. Beschränkung des Absatzes und der Erzeugung von Zement ist bekanntlich eine besondere Reichsstelle für Zement er⸗ richtet worden. Man hätte nun annehmen dürſen, daß diese Reichsstelle sich mit allen mit der Neuregelung der Zementindustrie zusammenhängenden Fragen belassen würde und könne, Dem ist aber nicht so. Die Reicustelle für Zement hält ich nicht für be⸗ ruſen, 2. B. die ſür die Zementverbraucher überaus wichtigen Fragen der Preisſestsetzung und angemessener Lieferungsbedin⸗ gungen für Zement in den Bereich ihrer Beratungen zu ziehen und einen Interessenausgleich herbeizuführen. Und doch werden diese Fragen, da ie eng verkuüpft sind mit der Neugestaltung der Ver- hälisse in der Zementindustrie, der Um- und Neubildung der wirtschaftlichen Verbände derselben und mit der von diesen ge- handhabten Syndikatspolitik überhaupt, für die zukünktige Ent⸗ Wickelung des Baugewerbes, der Beton- und Eetonwarenindustrie Vielleicht noch von gröherer Bedeutung sein als sie es bisher schon waren. Die Syndikate verfügen jetzt vieliach sprungweise Erhöhung der Preise mit sofortiger Wirkung, sogar ſür Abforde⸗ rungen, welche auf Grund getätigter Abschlüsse erfolgen. Dabei rechnen die Syndileate offenbar damit, daß das Vorliegen möglichst hoher Preise eine etwaige spätere Erhöhung der Preise unter Mit⸗ Wirkung der Reichsstelle für Zement oder eine im anderen Falle unerläßliche Höchstpreisſestsetzung mit weiterer erhöhter Grenze erheblich erleichtere. Die Verbände, welche die Interessen der Zementverbraucher vertreten, nämlich der Deutsche Beton-Verein unck dessen Wirtschaftlicher Ausschuß, der Deutsche Arbeitgeber⸗ bund füür das Baugewerbe, der Betonbau-Arbeitgeber-Verband für Deutschland, der Verband der Baugeschäfte von Groß-Berlin, der Verband der Deutschen Tieibauunternehmer und der Zentralver⸗ band Deutscher Zementwaren- und Kunststeinfabrikanten for- dem daher die Beibehaltung der derzeitigen Zementpreise bis zu der durch die Bundesratsverordnung angestrebten Neuregelung der Zementindustrie und ſerner ſür die Neuregelung selbst, daß die Preise möglichst nicht weiter ernöht umcl deg die Zementverbraucher gehört wercen, falls sie noch weiter erhöht werden sollen. Diese Anhörung und die Herbei⸗ führung eines Ausgleiches der Interessen von Erzeugern und Verbrauchern wollen die Verbraucherverbände in die Hände der Reichsstelle für Zement gelegt wissen und haben um Berufung 6. 1610 einer der Vertretung der Zementhersteller gleichen Zahl ihrer Ver- treter in den Beirat der Reichstelle nachgesucht, in de msie jett nur 1 Vertreter und 1 Stellvertreter haben. Bestandsanmeldung von Leim. Die Handelskammer für den Kreis Maunheim macht wiederholt darauf aufmerksam, daß durch die Bekannt⸗ machung vom 14. September 1916 betr. Regelung des Verleehrs mit Leim nicht nur die Hersteller von Leim, sondern auch diejenigen Personen, die Leim im Gewahrsam haben, Verpflichtet sind, ihre Vorräte, ſalls sie 100 kg nicht übersteigen oder nichit im Eigentum der Heersverwaltung stehen, anzuzeigen. Neben dieser Anmeldung über Erzeugung und Bestand ist noch eine Anmeldung über Ab⸗ Satz, Verbrauch und Bedarf angeordnet für diejenigen Betriebe, deren Gesamtverbrauch 100 kg im Jahr übersteigt. Vordrucke für sind auf dem Büro der Handelskammer er⸗ Hältlich. Vereinigte Eimsel⸗Fabriken, Nürnberg. Der Reingewinn des abgelauſenen Jahres beläuft sich nach Abschreibungen von M. 19130(19324) auf M. 179 646(121 473). Da dieser Betrag nur eine geriuge Dividende ermöglichen würde, entnimmt die Gesellschaft dem außerordentlichen Reservefonds 150 000 Mark(wie i..), um damit eine Dividende von 6 Prozent (wie im Vorj.) in Vorschlag zu bringen. Wie dem Geschäftsbe⸗ richt zu entnehmen ist, hat sich an den unerfreulichen Verhält⸗ nissen der id der Hauptsache auf die Ausfuhr angewiesenen Pin⸗ Selindustrie im zweiten Kriegsiahre nichts geündert. Die New⸗ vorker Niederlassung hat wieder ein befriedigendes Ergebnis ge- liefert. Die außerordentliche Preissteigerung machte sich für die Roi- und Hilfsstoffe der Gesellschaft in besonders hohem Maße geltend und gestalte sich deren Beschaffung immer schwieriger. Nach der Bilanz stehen Vorräte mit M. 1 487 015(1 798 435) zu Buche. Außenstände einschl. Bankguthaben betrugen M. 2033155 (1792 352). Demgegenüber haben Kreditoren Mark 600 671 (403 166) zu fordern. Chlcagoer Warenmarkt. Chicago, 7. Okt. Weizen setzte ſest ein, 1½ c. höher, und stieg weiter aui Telegramme, die die Haussebewegung an⸗ regten, speziell ungünstige Ernteberichte aus Argentinien. Aus dem Nordwesten lagen ſeste Marktberichte vor. Im weiteren Ver⸗ lauf schwächten sich die Kurse auf günstige Witterungsberichte aus dem Nordwesten, doch erholte sich die Marktlage infolge reduzierter Schätzung des argentinischen Ausfuhrüberschusses, besserer Nachfrage für Loxoware und Deckungen; ferner trug die bessere Exportnachfrage zur Anregung bei. Schluß fest. Mais eröffnete bei behaupteter Lendenz und umverändertem Kursniveau. Berichte, daß die Zufuhren nur gering seien, be⸗ Wirkten dann ein Auziehen der Preise; auch fand die Festigkeit des Weizenmarktes Beachtung. Hierauf erfolgte eine Abschwächung auf Meldung guter Witterung und andere die Baisse begünstigende Telegramme. Gegen Börsenende trat eine neuerliche Steigerung des Kursniveaus ein auf geringe argentinische Versckifftungen und ungünstige Ernteberichte aus Argentinien. Schluß fest. CHieAc0, 7. Oxtober. „3* 5 6. 7. 6. 7. 86. Welzen Dez. 159.½ 157./[ Schmalz Speck 142-14 1300.J4% pr Mal. 156./ 157./ pr. Dez...14.52 13.67 Sohweine Rale Okt.. 78./ 76.½ Fork: okt. 28.05 28.05 leichte..50.50 pr bez. 78./ 78.—] pr Dbez. 22.90 22.75 schwer.50.50 Hafer Dez. 49.½ 49./ Rippen Sohweine⸗ Sohmal:: pr. Okt. 14.10 14.07 Zuf. l. West. 49 000 58 000 pr. OKt. 14,92 14.77J pr. Bez..——Idu. Chioag. 12 600] 16000 Newyorker Warenmarkt. Newyork, 7. Okt. Weizen lag ſest auf ungünstige Ernte⸗ berichte umdd gute Nachfrage. Eine kleine Ermattung, die im Bör- Senverlauf eintrat, vermochte die gute Stimmung nicht zu beein⸗ trächtigen. Schluß fest. Kaffee eröſinete mit behaupteten Kursen. folgte ein Rückgang der Preise infolge enttäuschender Berichte aus Brasilien und Zunahme der sichtbaren Bestäude. Später riefen Deckungen eine Erholung hervor. Schluß behauptet. 60 Baumwolle eröffnete unregelmäßig; nähere Sichiten stellten sich bis 7 Punkte höher, entſerntere bis 3 niedriger. Im Verfolg stieg Oktobertermin auf Deckungen, während auf andere Termine Verkäufe der Wallstreet drückten. gemein ſest auf ausländische Käufe, insbesondere von Lokoware, und bessere Nachfrage der Spinner. Schluß ſest. MEW Vofk, 7, Oktober. Baumwolle 3 6.— 6. Weizen hard 8. Zuf. Atl. Häf. 22000 25000 pr Okt.. 16.57 16.32] Wt..2 neue 167.—165.½ im innern.26000 29000 pr Dez. 16.71 16.510 Mo. 1 Mothern Exp. n. Engl. 36000 24000 Tei(Sav. 43.½ 43.½(buluth) 188./ 187.— 20000 3000Terp(NVork 46.0 46.— pr Sept.— 3 n. d. Et. Mvork ioko 17.10 17.—Schmalz Wot 15.62 15.32J pr Okt. pr Okt...17.92 16.62 Talg spezial 10.½ 10.½ Mais loko. 99.— pr RoV...17.12 15.94 Zuck. 96 Fst./ 602 602 Mehl Spr. pr Dez.. 17.26 17.07 loko.½].½ Wh. ol.(neu) 725-785 725735 pr Jan. 17.22 16.97 Kafk Sept.52.53/Kleesam la 16.— 16.— pr kebr. 1728 17.05 10 dez 8551.55 do. lia br Mür:.12. 1714/ 9 en.56.59 Slektr. Kurf. 27., e pr Mür: 1744 17.20].7 Kärz.65.67/ Rohzinn N. Orieansik 16.19/ 16.19 Ral.74.741 Petroleum. 240— Gotreidefr. Lerpool 14.—, London 15.—, Bessemer-Stahl 4500. Vom Weinbau. oc. Endingen(Kaiserstuhl), 7. Okt. Die Weinlese in hiesiger Gemarkung ist bereits beendet. Für Trauben wurden 2830 Pfg. pro Pfund bezahlt und für den Neuen bis zu 180 M. die Ohm geboten. Verkäufe dürkten noch wenige abgeschlossen sein, da die meisten Leute auf den ihnen versprochenen Zucker Warten, der dann zum Haustrunk verwendet wird. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktober. Pogelstatſon Vom Datum R ein Huningen“') 12.02.42.603.02 280.00 Abends 6 Ubr Kenl.00.83.30.63.70.70 Machm. 2 Uhr. FFC.50.15.40.10.32.75 Haahm- 2 Uhy Mannheimm.„.69.65.31.36.78.11 Rorgens 7 Uhe —„ 118.20.401.56.10.-B. 12 Uhe SEBS—„ 229228.55.75 292 Vorm. 2 Uhr. FF R kachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheim.. 30 375.20.24 450 4 Merm. 2 Ubr Hollbronnn..49.53 650.55.81.65 Vorm. 7 Uhr *) Belter 100. Unubet nen lu seiner raschen und vorzüglichen Wirkung. In 007 .F nefKannt besteetadrchtiamdpe Beichhalkiger luger in allen gangbaren Iypen. fün kngros· u. DetaiwerRauß BROWNSOVERISEIE K Abt.- IistecetienenvomStoHOcie. EekrG mb..; 2 998/9 Leieſon 662.990,2032 Hauptniederiage der GSrumiamp. Tieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeet 9088 Sosccse ——— Im Verlauf er- Später wurde die Tendenz all- — 6. Seiie. Manuheimer Geueral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Montag, den 9. Oktober 1916. Verband zur Förderung der Theaterkultur. Gründung einer Ortsgruppe in Mannheim. Die dem leitenden Geſamtausſchuß des im Auguſt 1916 in Hildesheim ins Leben gerufenen Verbandes zur Förderung deut⸗ ſcher Theaterkultur angehörenden Mannheimer Herren: Intendant Dr. Karl——— Syndikus Dr. Ludwig Selig und Dr. Ernſt Leopold Stahl, hatten die Freunde dieſer Beſtrebungen zur Hebung und Förderung des Theaters als Pflegeſtätte der Kunſt im Geiſte deutſcher Bildung und Geſittung, auf geſtern Vormittag 11 Uhr zu einer Gründungsverſammlung in den alten Rathausſaal ge⸗ laden. Dem Rufe leiſteten viele Folge, darunter Vertreter aller Mitglieder unſerer Hofbühne, der ſion, der Bildungsvereine, des Stadtverordnetenkollegiums, der Freſſe, Jugendbildner und Theaterfreunde. Der Generalſekretär des jungen Verbandes, der ſich ſo ſegens⸗ reiche Ziele geſteckt hat, war perſönlich von Hildesheim gekommen, um die Mannheimer Ortsgruppe als eine der erſten— Hannover und Frankfurt a. M. ſind vorangegangen— aus der Taufe zu heben. Er ſprach warme Dankesworte für das Intereſſe, das ſich in dem zahlreichen Beſuch kundtue, und für die tiefen und weit⸗ gehenden Anregungen, die der Verband Herrn Dr. Selig⸗Mann⸗ heim verdanke. Das Hauptreferat hielt Herr Syndikus Dr. Selig. Ziel und Zweck des Verbandes, führte er aus, liegt in ſeinem Namen. Er will nicht Kultur erzeugen, das iſt Sache des künſtleriſchen Genius, der Bühne; ſondern er will Theaterkultur förder n. Er will aufklären, bropagieren und vor allem organiſieren. Es hat uns bisher nicht am künſtleriſchen Genius gefehlt, ſondern an der Organiſation des Volkes. Wenn die größten Führer des deutſchen Theaters, Goethe, Schiller u.., klagen, daß das Volk ihre eigenen Meiſterwerke nicht verſtand, ſo lag das daran, daß das geiſtige und künſtleriſche Intereſſe nicht zum Ausdruck kommen konnte, weil das Volk eben„Publikum“ war. Es fehlt uns eine Organiſation des Bolkes, um das Theater aus einer Vergnügungsſtätte in eine Stätte der Kultur zu heben. Im weiteren ſprach der Vortragende vom Theater in kunſtäſthetiſcher, puritaniſcher und kunſtliberaler Beleuchtung. Wir wiſſen, daß, wenn in unſeren Theatern heute min⸗ derwertige Ware die Herrſchaft hat, das kein Zeichen verdorbener Geſchmacksrichtung iſt, ſondern die Rückſichtnahme auf die Kaſſen⸗ hexhältniſſe. Verwandt mit dieſem Entwicklungsgang iſt das Aus⸗ hilden des Theaters zu einem Monopol für die Begüterten. Thea⸗ terkultur iſt eine Sache des Volkes, Kultur iſt das, was das Volk in ſeiner Geſamtheit bewegt und Die höchſte Bedeu⸗ tung des Theaters liegt auf ſozialethiſchem Gebiete. Die führenden Geiſter nicht nur der Kunſt, auch des Staatsweſens haben erkannt, wie ſehr der Staat am Theater intereſſiert iſt. Die innere und äußere Wirkung des Staatsgedankens, die wir jetzt im Kriege nach⸗ haltig erleben durften, war für eine Reform des Theaters entſchei⸗ dend. Staat und Gemeinde als Träger des Staatsgedankens ſollten alles, was ihm förderlich 1f6 unterſtützen. Aus dem Volke ſelbſt heraus bildeten ſich die Anfänge, das Theater zu einer wirklichen Kulturſtätte zu machen(Freie Volksbühnen). Was unſer Kaiſer über die Bedeutung des Theaters in ſo ausgezeichneten Worten ſagte, hat unſere Heeresleitung durch die Tat bewieſen, indem ſie der Aufrechterhaltung der Theaterbetriebe während der—— die Wege ebnete, in der Erkenntnis, daß der Bürgerſchaft dieſes geiſtige Zentrum erhalten bleiben muß. Der Krieg hat Momente dafür geliefert, daß die ſozialethiſche Bedeutung des Theaters in weiten Kreiſen erkannt und gewürdigt wurde; die Theater ſind heute beſſer beſucht als zu Friedensseiten. Man hat ſich daran erinnert, daß von der Kanzel des Theaters herab die Liebe zum Vaterland auch ſchon in vorauguſtlicher Zeit gepredigt wurde. Wir haben die Miſſion zu erfüllen, den deutſchen Kulturſinn aufrecht zu erhalten und weiterzubauen. Dr. Selig beſprach dann im fol⸗ genden, was die Kulturbewegung des Verbandes ſpeziell für Mann⸗ heim bedeute und erinnerte daran, daß Mannheim dieſen Beſtre⸗ bungen in jeder Hinſicht ſchon ſeit langem nahegeſtanden habe und das hieſige Theater als eine muſtergültige e(1839 ſchon mit Staatsunterſtützung eingerichtet) gelte. Aber auch hier laſſe ſich bezüglich der Demokrati ierung des Theaters noch viel tun. Die mit ehrlichem, reichem Beifall aufgenommenen Ausführungen Dr. Seligs gipfelten in dem Ausſpruch eines Preußenkönigs, der beſagt, daß es die erſte Pflicht des Staates ſei, durch geiſtige Kräfte zu erſetzen, was er an phyſiſchen verloren habe. Der Generalfekretär des Verbandes dankte ſeinem Vorredner für die trefflichen Ausführungen und gab dem Wunſche Ausdruck, daß Mannheim, das ja ſchon Theaterkultur beſitze, ſich der Bewe⸗ gung reſtlos zur Verfügung ſtellen und mitarbeiten möge, damit es die Führerrolle, die ihm zukomme, auch fürderhin behalte. Dr. Ernſt Leop. Stahl⸗Mannheim⸗Heidelberg wies nochmals auf die Grundforderungen des Verhandes hin, die er präziſiert: Bekämpfung des Schundes und Bekämpfung der Schmiere. Zur Erreichung ſeiner erſten Ziele ſtrebe der Verband darnach, das Theater der Hand der ſelbſtändigen Unternehmer zu entwinden und ſtatt deſſen auf die Errichtung ſtädtiſcher Eigenbetriebe zu drin⸗ en, die nach künſtlexiſchen Grundſätzen(wenn auch ihrer⸗ eits gewiß ebenfalls nicht ohne jede Rückſicht auf die Einnahmen) geführt werden. Er wies weiter darauf hin, daß man mit Recht einwenden könnte, daß in Mannheim dieſe Kardinalforderung längſt erfüllt worden iſt und daß es zur bloßen des Schun⸗ des keiner Gründung eines Ortsvereins bedürfe. Andererſeits ſei jedoch eine Stadt wie Mannheim, wo der Theaterboden ſchon ſeit Fahrzehnten ſo erfolgreich und gewiſſenhaft bearbeitet worden ſei, in ganz beſonderer Weiſe zum Ausbau der Beſtrebungen des Verbandes geeignet. Im gab Herr Dr. Stahl einen Entwurf der Aufgaben, die ſich die Mannheimer Ortsgruppe fürs nächfte ſtellt. Namens der katholiſchen Vereine Mannheims verſprach Herr Helfrich die weitgehendſte Unterſtützung der Beſtrebungen, die ihm naheſtehenden Vereine ſeien gerne bereit, an der Reinigung des deutſchen Theaters mitzuarbeiten. In gleichem Sinne äußerte ſich in einem Telegramm der katholiſche Frauenbund Mannheim. Herr Landgerichtsrat Dr. Wolfhard warnte davor, jetzt unter dem Eindruck der Reden, Erklärungen über die Stellung⸗ nahme ganzer Vereine abzugeben, dazu ſei eine Beſprechung in einer beſonderen Verſammlung der Vereine notwendig. Die Einzel⸗ perſon aus ſich möge ihre Zuſtimmung zu dem Vorgetragenen geben, aber im allgemeinen ſolle man keine Uebereilung begehen, Herr Dr. Weber, als Vorſitzender des Vereins für Volks⸗ bildung erklärt die Zuſtimmung ſeiner Organiſation, die mitar⸗ beiten wolle, und wünſcht, daß die Bewegung beſeligende Früchte tragen möge. Dramaturg Dr. Krüger berührt die Frage der Schaffung von Theatervorſtellungen zu billigen Preiſen vom praktiſchen Stand⸗ punkte aus. Stadto. Levi, Mitglied der Theaterkommiſſion, ſtellte ſich auf den Standpunkt Dr. Wolfhards, gibt aber die Erklärung ab, daß die Arbeiterſchaft alles Intereſſe an der Sache habe und es an Mitarbeit nicht fehlen laſſen würde. Außer den drei eingangs genannten Herren wurden in den Ortsausſchuß vorgeſchlagen und gewählt: Dr. Rich. Cahn, Reichs⸗ tagsabgeordneter Geck, Dr. Hartlaub, Dr. Weber, Chefredakteur Dr. Goldenbaum, Alfr. Scheel, Hermann Waldeck, Frau Mohr, Hofopernſänger Fenten, Oberregiſſeur Emil Reiter, Hofſchauſpielerin Lene Blankenfeld. Mit einer Reihe weiterer Perſönlichkeiten ſchweben noch Verhandlungen. Weit über hundert Perſonen meldeten ſich im Laufe der Verſammlung zu dem Ver⸗ band an. Damit war die Gründung der Ortogruppe Mannheim des Verbandes zur Förderung deutſcher Theaterkultur getätigt. py. 2 Gerichtszeitung. )6Karlsruhe, 7. Okt. Zwei ſchwere Verbrecher wurden in der letzten Strafkammerſitzung abgeurteilt. Der eine, der Daglöhner Baſilius Jäger aus Schielberg, erhielt wegen mehr⸗ fachen Diebſtahls im Rückfall 3Z Jahve Zuchthaus und der Konditor Otto Hofmann aus Ludwigsburg wegen mehrfachen ſchweren Diebſtahls im Rückfalle 6 Jahre Zuchthaus. p. Frankenthal, 16. Okt. Vierzehn Tage Gefäng⸗ nis und 100 Mark Geldſtrafe hatte das Schöffengericht gegen die Milchhändlerin Eliſe Wildmuth von Aſſenheim ausgeſprochen, weil ſie Milch um 80 Prozent entrahmt hatte. Die Strafkammer als Berufungsinſtanz beſtätigte dieſes Urteil.— Wegen Einbruchs⸗ diebſtahlsverſuchs wurden die vielſach vorbeſtraften Tagner Wilh. Scheer cus Sehbſen u. Nccger Philipp KrNefecinen Jahr Zuchthaus verurteilt. p. Kaiſerslautern, 6. Okt. Der Schloſſer Lacroix UI. in Winnweiler, der Granaten drehte, hatte entgegen der Wahrheit den Handelsmann Siegfr. Roſenzweig in Winnweiler als ſei; nen einzigen Arbeiter bezeichnet und ihn als unabkömmlich erklärt, während Roſenzweig ruhig im Lande ſeinem Handel nachaing, Roſenzweig hatte die Geſuche geſchrieben, Lacroix gab ſeine Unter⸗ ſchrift dazu her. Die hieſiege Strafkammer verurteilte letz⸗ teren zu 5 Tagen und Roſenzweig zu 7 Tagen Gefängnis. * Darmſtadt, 6. Okt. Verſchiedene junge Leute von Lam⸗ pertheim waren in einer Oel⸗ und Kunſtfettfabrik zu Mannheim als Arbeiter beſchäftigt und benutzten dieſe günſtige Gelegenheit, lange Finger zu machen. Auf mannigfache Weiſe wußten ſie ſich ——97 ſolche Waren anzueignen und teils ſelbſt, teils unter Mithilfe Anderer—— Außer dem mehrfach vorbeſiraften, 52 Jahre alten, eben ein Jahr Gefängnis verbüßenden Taglöhner Mathias Noos III., hatten ſich deſſen Ghefrau, deren Sohn und noch ſechs Frauen von dort wegen Hehlerei zu verantworten, Gegen das Ehepaar Moos lautete die Anklage auf gewerbsmäßige Verübung. Alle beſtritten die Beſchuldigung. Bezüglich der meiſten Angeklagten war dieſe Verteidigung nicht ausreichend zu wider⸗ legen. shalb erfolgte Freiſprechung. Bei dem Ehepaar Moos erachtete das Gericht das Erſchwerungemoment der Gewerbsmäßig⸗ keit gleichfalls für nicht feſtgeſtellt und verurteilte die Frau ſowie die Angeklagte Valentin Moos I. Ehefrau zu 3 Monaten Gefängnis, Mathias Moos 1II. wurde unter Einbeziehung der in Verbüßung begriffenen Strafe mit 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis belegt. Danzig, 6. Oktbr.(Priv.⸗Telegr.) Das Schwur⸗ gericht verhandelte heute gegen den Rendanten der Kgl⸗ Techniſchen Hochſchule in Danzig, Rudolf Both, wegen Unterſchlagung im Amte und Urkundenfälſchung. In den Jahren 1906 bis 1916 unterſchlug Both 450 000 Mark dem Fiskus. Das Urteil lautete auf ſechs Jahre Zucht⸗ haus und ſechs Jahre Ehrverluſt. Kommunales. h. Karlsruhe, 7. Okt. Der Stadtrat gibt bekannt: Mit Bezug auf Erörterungen in Karlsruher Tagesblättern, in denen getadelt wird, datz 47 Sack beſchlagnahmefreies Weiß,⸗ mehl zum Preiſe von 85 Mark für den Zentner ſackweiſe an einzelne Leute vertauft worden ſeien, wird feſtgeſtellt: Der„Einkauf Südweſtdeutſcher Städte) in Mannheim hat den ihm angeſchloſſenen Städten und Kommunalverbänden mit größerem Fremdenverkehr unterm 31. Auguſt beſchlagnahmefreies ausländiſches Weizen⸗ und Roggenmehl zu einem Kleinverkaufsoreis von 85 Pfennig für das Weizen⸗ und 80 Pfennig für das Pfund Roggenmehl angeboten. Bei der geringen Menge und dem hohen Preiſe verzichtete die Stadt⸗ verwaltung darauf, das Mehl zu erwerben und zu verkaufen und ſtellte es der„Geſellſchaft Mehlverſorgung“ anheim, das Mehl im freien Handelsverkehr durch hieſige Geſchäfte abzuſetzen. Im ganzen kamen auf dieſe Weiſe 75 Sack Weizenmehl und 15 Sack Roggenmehl hier zum Verkauf. Brotmarken können für dieſes Mehl nicht ver⸗ langt werden, da nach§ 68 der Bekanntmachung des Bundesrat? über Brotgetreide und Mehl aus der Ernte 1916 das zwiſchen dem 31. Januar 1915 aus dem Auslande eingeführte Brotgetreide und Mehl weder der Beſchlagnahme zu Gunſten der Kommunalverbände oder der Reichsgetreideſtelle, noch der Ablieferung an die Zentral⸗ Einkaufs⸗Geſellſchaft, noch der Verbrauchsregelung(Kartenzwang unterliegt. Aus dieſem Grunde ſind auch Vorwürfe gegen den „Einkauf Südweſtdeutſcher Städte“, die Reichsgetreideſtelle oder die Stadtverwaltung nicht gerechtfertigt. Im übrigen hat der Karls⸗ Luher Stadtrat die„Mehlverſorgung“ zu einem Bericht über die Art des Vertriebes des ausländiſchen Mehles aufgefordert.— Die zu⸗ nehmende Beteiligung an der Kriegsſpeiſung in Karlsruhe macht eine alsbaldige Erweiterung der vorhandenen Einrichtungen notwendig. Der Stadtrat ſtimmte den hierauf bezüglichen Vor, ſchlägen der Kommiſſion zu und beſchloß beim Bürgerausſchuß einen weiteren Kredit von 100 000 Mark für genannten Zweck zu fordern. — leider- Sekkkee. Die hohe Mode. im, Seide, Kostüm- und Mantel-Stoffe eine Riesenauswahl! — Statt Karten. Ihre vollzogene Vermählung zeigen an ELISRBETHH VEIL, geb. Fischer Ingenieur, unser lieber Kollege NHerr Robert Scheuerpfln werden. Mannheim, den 7. Oktober 1916. der Flrma Tesseraux& Stoffels G. m. b. H. 99 0 lietert schn fra HERXMI. VEIL, Major u. Bataiſſonscommandeur Iany(Aligäu) Obtober 1916 Heideſberg Den Heldentod furs Vaterland erlitt am — 2. Oktober dieses Jahres unser langjähriger Wir haben in ihm einen treuen, gewissenhalten ond zuverlässigen Beamten und Kameraden verloren, dem wir dauernd ein ehrendes Andenken bewahren 46839 Inhaber und Beamte ell und billig Dr. M. Maas'sche lerbr—— E 6, 2 Verwandten, Bruder, Schwager und Onkel Kaufmann Landsturmmann vom inf.-Rgt. 14 dentod erlitt. Manoheim(Böckstr.), den 8. Oktober 1916. In tiefem Schmerz: und 3 Kinder Ereunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, unser guter, lieber Vater, Schwiegersohn, Franz d. Bischoff bei den schweren Kämpfen am 27. Septhr. in treuer Pilicht- erküllung im Alter von 39 Jahren durch Kopischuss den Hel- Frau Anna Bischoff geb. Vorgeltz F5FFF Statt jeller besonderen Anzeige. Schmerzerfüllt mache die traurige Mitteilung, dass mein liebes Kind Ecdmund nach langem, schwerem, mit grosser Geduld getragenem Leiden im Alter von nahezu 10 Jahren gestern früh sanft verschieden ist. In tiefer Trauer: Familie Helnrich Guggenhelm Mannheim, G 3, 19,(z. Zt. Granrille.) Die Beerdigung findet Dienstag, den 10. ds. Mts., vorm. 11¼ Uhr von der Leiehenhalle des isr. Friedhofes statt. Von Beileidsbesuchen bitte abzu⸗ sehen. 52²8 Empfehle reizende Neuheiten in fertigen Pelz-Waren ſowie Felle, Pelzſtreiſen für Kleiderbeſätze in reiche“ Auswahl bei billigen Preiſen. Todes-Anzeige. Onkel, Herr Zollaufseher a. 9. im Alter von 67 Jahren. von der Leichenhalle aus statt. Unerwartet schnell verschied heute unser lieber Gatte, Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Leo Hinkelmann MANNHEIM(Gontardstr. 35), 7. Oktober 1916. Die trauernd Hinterhliebenen. Die Beerdigung findet Dienstag nachmittag 4 Uhr Yrrarbeitungen werden elegant und prompt ausgeführt bei billigſte⸗ Berechnung. 4963 Pelzhaus Seligmann, P 6. 1, eldeldergerstrab“ 1 Etage. — Offene Stellen Zu baldigem Eintritt geſucht militärſreier Nachkalkulator für die Aufſtellung von Nachkalkulationen für Dampfkeſſel⸗ und Feuerungseinrichtungen. „Angebote mit Zeugnisabſchriſten, Angabe des Alters, früheſter Eintrittsmöglichkeit und der 46874 sbücher B4 B Hauszin —— u Stückzahl zu haden Buclidruckerei Gehaltsforderung erbeten an Heinrich Lanz, Mannheim Maſchinenfabrik und Keſſelſchmiede. 3⸗ n⸗ m it, ch 2— —— „Nontag, den 9. Oktober 1916. Mannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) ————p rrrrrrrrr 7. Selie. Offene Stellen Aelterer erfahrener Roparaturschlosser Sesucht. Schriftliche Offerten mit Zeugnisabſchriften Lohnanſprüchen erbeten. Flänz Haniel& Cie,, presskohlenwerk. und 46827 Tüchtige Müller militärfrei, für alle Mühlenarbeiten gesucht. kaühlenwerke J. Syberberg, Cöln-Mümeim a. Nh. Ein tüchtiger älterer Schlosser für Tuſchierarbeiten bei hohem Lohn ſofort geſucht. Fr. August Neidig, Maunheim-industriehafen. 46865 Maschinenfahrik, 6 Ueberlandzentrale cht zum baldigen Eintritt auf Kriegsdauer 6 nen, militärfreien Kaufmann ſelbſtändigen Leitung der kaufmänniſchen Ab⸗ ug. Vollſtändige Beherrſchung aller in Frage zur teilu fommend en Arbeiten iſt durch eine gleichartige bis⸗ gena ätigkeit nachzuweiſen. uen Angaben über Eintritt, Gehalt, Lebenslauf, Zeugnisabſchriften und Bild zu richten au .⸗G., Ludwigshafen Beeth 5———— Tüchtige Uungsbeamte Kriegbeſchädigtes bevorzugt, für Anlagenabrech⸗ jeden Unrfanges u. einſchlägige Arbeiten zu ſofortigem Eintritt geſucht. Angebote mit eugnisabſchriften, Angabe der Gehaltsanſprüche, ilitärverhältniſſe und des früheſten Eintritts⸗ erige T nebſt Pfalzwerhe, Abrech Uung ermines erbeten an. Serbmann-Flektrieltäts-Werlg. Rxt.-Cas Jugenieur⸗Büro, Stuttgart, Neckarſtr. 28. Wir 50 9 5 durchauz ſuchen zum ſofortigen Eintritt mehrere perfekte ſerner ei ſowie einen mit rei leineiſenbranche. Gehaltchebote mit Zeugnisabſchriften, Angabe der Sanſprüche, der Militärverhältniſſe unter mögl. gung einer Photographie, ſind zu richten an Bayerische Stichstoffwerke.-G. Abtig. Reichswerke Klein-Wittenberg a. d. Hibe. Beifü Stenotypistinnen nige durchaus züverläſſige, erfahrene Buchhalter Magazinverwalter chen Erfahrungen aus der elektriſchen⸗ und Angebote ſind mit d. Rh. 46808 Ariürägrrt Lasehincschrelberin üſiche Gute Kenntniſſe im Engliſchen und erforder erwünſcht. Mehrjährige Praxis unbedingt erlich. Hohes Gehalt, Lebensſtellung. iche Bewerbungen mit Lebenslanf, Zeugnis⸗ n und Angabe des bisherigen Gehalts werden 00 Eintritt möglichſt bald. 46840 Sich Lux, G. m. b.., Ludwigshafen a. Rl. ausführl böſchrifte erückſichtigt. ran⸗ Nur Einträglicher berverkienst Verkauf eines gut⸗ Beenden Bedarfsartikels. großerntenſiver Tätigkeit bei J Umſatz, da Artikel ung Kodemann Verwend⸗ 52²¹ Montereſſenten wollen ſich von ron—4, Dienstag 0 und—4 Uhr Schrade, Tulla⸗ —— Tücht Wlie, möglichſt eingeführte lovisions-Vertreter ſofort geſucht. 46804 Richard Kaiſer Mährmittel⸗Induſtrie eipzig⸗Lindenau 5200 —lé Jahre, für das techn. Büro unſerer chem. Fabrik Rhein Meldun au geſucht. Swiſgen S und⸗ e Rheinau. Rhein. Gnmmi⸗ und Gesucht ü febrnaurex für Arbeine vorkommende rbeiten, ſowie mehrere heiter „solation“ Kd. —— i 3 und 5 Uhr in S Ein kräfter fsarbeiur geſucht für Steindruckerei. Dr. H. Haas'sche Druckerel, E 6, 2. Kräftige Arbeiterinnen für ſchwere Arbeit werden fortlaufend geſucht. Meld⸗ ungen beim Städtiſchen Arbeitsnachweis, Mann⸗ heim, N 6, 3, 2. Stock, Zimmer 5 St 1884 9. Beſſeres Lauimauehen für Nachmittags ſofort geſucht. Hof-Atelier C. Rut Nachf. M 1, 4. 41823 Laufmädchen geſ. Anna Roth. N2. 14. 0 Jüng. Fräulein od. beſſ. Mädch., welch. etw. Haus⸗ arb. mitübern., p. ſof. geſ. Gutmann, Tatterfallſtr. 3. 1. I. 5223 Ein anſtändiges, wil⸗ liges, fleißiges, jüngeres Mädchen das ſchon gedient, in kl. Familie pr. 15. Okt. geſ. Printz, M 2, 15b. 61786 Arzt ſucht ältere alleinſt. F r a u zur Reinhalt. von Sprech⸗ und Wartezimmer gegen freie Wohnung. Zuſchr. an Dr. Borgnis, L 13, 7. Tüchtiges Mädchen für kl. Familie, das ſelbſt⸗ ſtändig kocht und Haus⸗ arbeit mit übernimmt geſ. Ringel, 0 3, Aa, 1 Tr. 61785 Braves Mädchen für alle häusl. Arbeiten geſucht. 61756 Fr. A. Huttel, Neuoſtheim Neckarpromenade 48. Mädchen oder nnabhängige Frau für Hausarbeiten auf einige Stunden vor⸗ und nachmittags geſucht. 61806 Laſch, Karl Ludwigſtr. 14. Mädchen für Küche und Hausarbeit⸗ ſofort geſucht. 61828 Veg. Ceres „ 3, 2. 8 Flelssiges Saub. Mädchen f. kl. Deſſ. Priv.⸗Penſ. ſofort od. 1. Nov. geſucht. Stoll P 6, 19I. 9189 2 Köchin ſofort geſucht mit guten Zeugniſſen. 178 Töchterheim Schliwa Heidelberg- Hauptſtraße 242. Zuverl. Alleinmädchen das etwas kochen kann ſof. b. ſpät. geſ. Prof. Maurer, Charlottenſtr. 8, 4. St. 5232 Saubere, ehrliche 61814 Monatsfrau wird für tägl. 3 Std. geſ. Sitzler, Colliniſtr. 8 III. Monatsirau geſucht. Iber Hch. Lanz⸗ ſtraße 20, 4. St. r. 5329 Jüngere unabhängige onstsfrag ſofort geſucht. 61830 Mann, E 4, 1, III. Mehrere tücht. Putzfrauen Sofort ges. 61834 §. Wronker& Cie. Lehrlinge Gut erzogener durchaus ehrlicher jg. Mann mit guten Schulzeugniſſen und ſch. Handſchrift für ſof. als Lehrling gesucht. Adolf Burger Breitestrasse 8 1, 5. Weibliche 6182⁰ Durchaus tüchtiges Büro-Fräulein in Gabelsberger Steuogr., chreibm. und all. Büro⸗ Arbeiten gründl. bewand., per ſofort geſucht. Gute Bezahlung. Gefl. Zuſchr. m. Gehaltsanſpr., Photogr. u. erbeten. Wälh. Marnet, Neuſtadt a. H. 6181⁰ Taillen-, Jacken- und Hlitfsarbeiterinnen ſow. 1 Lehrmädchen ſ. geſ. Schwarz, Damen-KHoden, i 2,. Tichtige Rockarbeiterin welcher Geleg. geb. iſt ſich Fleiß. Saub. Mädchen für kl. beſſ. Priv.⸗Penſion ſofort oder 1. Nov. geſucht. Pohl, P 6, 19, II. Lehrmädchen aus Familie geſ. Weber, E 1, 16.—220 2 Verkäufe 5 Brillant-Ring m. 3 Brillant. u. 2 Saphir für 75 Mark zu verkaufen. Sommer, 4, 1, III. 5192 Billiger Möbelerkauf! Hrosse Auswahl in Schlaf- Und Wohnzimmer, Kücheneinrichtungen, Ladlenelnrichtungen, Bade- blarichtungen Sowie. einzeine Möpelsticke aller Art, neu und gebraucht Kissin, 8 3, 10 (Lager). n Facken a„ ſof. geſ. 80. 11. 2. Sc. 2940 5158 6 zimmer, Meisswrau billigſt. 61822 Eiergrosshande! 6 2, 1à. Teleph. 7564. Bollfklack. uub nel. Betten, Divan, Küchenſchrankuſw. bill. abzug. Böhles, H 4, 4. 5037 Für Cärmer. J2 Treihkausfenster Gr.1,70—2,40/1,20,m z. verk. Bechtold, U 4, 6. 5114 Pianos erſtklaſſige eigene Fabrikate, ſowie fremde Marken in großer Auswahl. Scharf& Hauk, Viano⸗ 3 Flügelfabrik „ 4. 1Tiſch,2 Stühle, 2 Betten, 1 Kleiderſchrank, 1 Küchen⸗ ſchrank und 1 Sofa zu kauf. geſucht. Angebote m. Preis unter Nr. 4893 au die. Geſchäftsſtelle ds. Blattes. Billiger Hobaiverauft 1 kompl. Schlafzimmer m. 130 br. Spiegelſchrank, Mk. 325, 1 kompl. Küche, Mk., 168,eleg. Pitſch⸗pine⸗ Küche, Mk. 225,1Schrank, 2tür., 85 Mk., pol. Schränke, Spiegelſchränke, Bett⸗ ſtellen, eleg. Vertiko,.55, Diwan, Matratzen ꝛe. M. Ohrensteim S 6, 3. 58636 Badeeinrichtungen Badewannen, neu n. gebr., billig zu 5 76 2 Besondere belegenheit. Speiſez. eiche, eiche gew. Schlafz., Pitch⸗pin⸗Küche, Kücheneinricht. 35 Mk., pol. Bettſtelle v. 10 M. an, reizendes nußb. Fremden⸗ Plüſch⸗Diwan, pol. Vertikow 45 Mk., Büfett, Dipl.⸗Schreibtiſch ſchw. pol. Schrank 45., Ausz.⸗Tiſch,.⸗TiſchsMk., Roßhaar⸗, Kapok⸗, Wolle⸗, Seegrasmatratze 8 Mk., Warenſchrank, Stühle, Waſchkommode m. Marm. u. Spiegel, Nähmaſchine, pol. Nachttiſch 5 M. nur bei I. Morgeustern, S A. 20. 6043 1 Bentilator, 400 m/mn. 110 Volt, Waſchm., Waſch⸗ maſchinen, gebrauchtechahr⸗ räder zu verkaufen. 58913 Janſon, E 4. 5. 1 großer 61819 Schw. Sehreibpult 1 ſchw. eichener Tiſch, ein Grammophon u. Platten, 4 Stühle, 1 ſchwere weiße Marmorplatte.—11,—5. Gr. Merzelſtr. 13, IV. Frl. 19 J. alt. mit ſchöner Handſchrift ſ. Stelle als Empfangsdame bei Arzt oder Photograph. 5172 Anna Lang,'hafen a. Rh. Gräfenauſtraße Rr. 34. 1groß. Anlkleidespiegel für Schneideein zu verk. 5080 L 14, 8, pt. Wegen Einrücken zum Heeresdienſt verkaufe ſämtliche Möbel w. Schlaf⸗ Wohnz., Pitch⸗pin⸗Küchen, Waſchkommoden, einzelne Spikgelſchränke, polierte Schränke, 1⸗ und 2tür. Schränke, Diwan, Ruhe⸗ bett, Deckbett, Kiſſen, Schreibt., Tiſche, Stühle, Spiegel, Uhren, Vertikow, Matratzen, ſowie verſchie⸗ dene einzelne Möbel, äu ßerſt billig. 5¹ M. Kaſtner, T 3, 2. 1 kompl. Schlafzimmer, 1 Pitch⸗Pine Küche, 1 Di⸗ wan, 1 Chaiſel., 1 vollſt. Bett, 1 Spiegelſchrank ſtaunendbill. 3. verk. 5038 Frau Heuer, U4, 23, II.. Leblafzüuaer Eichen gewichſt mit Ztür. Spiegelſchrank, preiswert abzugeben. 90 6⁵ Möbelhaus Piſtiner 5, 17. Telephon 7530. (Liegenschakten) 1oder 2⸗Familienhaus .größ. Garten inFeuden⸗ heim od. anderen Vorort, zu kaufen geſucht. Angeb. unt. Nr. 5175 an die Ge⸗ kaufen geſucht. Zuſchr. u. ſtelle dſs. Blattes. ſgebrauchtes Möbel, Gut erhaltener HRleider, Schuhe, Offz.-Mantel zahledie höchſten Preiſe. für mittlere ſchlanke Fi⸗ Angebote mit Preisan⸗ 96 kaufe und gabe unt. Nr. 61817 an die zahle die Geſchäftsſtelle vs. Bl.* 15 188 reiſe, 8 0 ſowie für 9. getragene Kleider, 38 Mk., pol. Spiegelſchr., Kaufi-Gesuche 1 Tr. ſch. Zim., auch für Ehe⸗ Säcke, Lumpen, Flaschen Möpei, Kieider, Schune paar mit Kochgelegenh. z. v. 52³² Zeitungen, Messing, Blei Kupfer, Zinn u. sämtl. Metalle, sowie sonstiges“ Altmaterialsoweit kein Beschlagnahme vorliegt u. zahle die genauesten“ (91360) Postkarte genügt. 6 5 Tagespreise. An- und Verkaufstelle Zuum klieg. Wachtel, K 4, 4. Wegen Robwarenmangel E zahle schr- hohe Preise für Alt-Eisen, Metalle jeder Art, Lumpen, Neu- tuuchabfälle und Papier, unter Garantie des WACHTEL Einstampfens, soweit keine Beschlagnahme vorliegt. 9113. Ankaufstelle Adolf Buka Meerfeldſtr. 49. 4. St. l. Leeres Zimmer zbillig zu vermieten. 5216 Seckenhelmersir. 110 a. mit Bad, Kammer, elektr. Licht ſof. zu verm. 52201 roße Wallstadtstr. 57, UPart.⸗Wohng. 2 Zimm. Küche u. Zubeh. per 1. Nov. zu vermieten. 4665 Waldarkaum2ö elegante 4 u. 5 Zim.⸗Woh⸗ nung mit reichl. Zubehör ſofort zu vermieten. 51323 J. Schmitt, Stephanien⸗ Tel. 6926 Dalbergstrasse 7. Telephon 4569. Packtücher Lumpen, Wolle, Neutuchabfälle, Kupfer, Meſſing, Zinn, Zink, Blei, Eiſen, Papier und Flaſchen ſehr hohe Preiſe, ſoweit keine Beſchlagnahme vorliegt. Ankaufsſtelle im Hof J 3, 14 u. T 2, 9. Telephon 5474. 912134 J. Scheps. Achtung: Kaufe Säcke alle Sorten ganze und zerrissene, 468019 Packtücher zu gesetzlichen Höchstpreisen. Soweit keine Beschlagnahme entgegensteht. Genehmigter Aufkäufer der Relchs-Sack-Stelle M. Weissberger, P 3, 11, Telephon 2312. Komme auch auswärts. Postkarte genügt. Bi„Kaufe Möbel, Kinderwagen 1ane Kinderbetten. Zahle hohe gebraucht, gut erhalten, zu Preiſe. Klinger L2..—— Kaufe Nr. 5218 an die Geſchäfts⸗ Morgenstern, 8 4, 20. gur zu kanfen geſucht. Schuhe, Stiefel, Zinnge⸗ ſchirr u. ſ. w. 172⁴ Schwarz, H 1, 9. Kusnahmsweise) erzielen Sie ausserge⸗ u. ſonſtiges Kontormöbel, zu kaufen geſucht. 61820% Wilh. Dörriamm, Ludwigshafen a. Rh. Ludwigſtraße 33. Wöhnlich gute Preise für, 2 3 Hessere getragene — 80 o ho 5 Preiſe für ge Damenkielder „eeh, Herrenbekleidung äſe i- Sehnhe und Möbel — Wäſche, Uni⸗ 8 80 6 Nur bei 27 KNS 45 70 wie das bekannte 8 avalierhaus Frau N te 5 1 20. G 3, 2. Gut erhaltene Karte od. Telenhon 338. Aufruf Miek⸗ Id an das Publikum! Ltaszine 40 Pfg. per Kilo, Neutuch 90 Pfg. per Kilo, ſowie für Papier, Weinflaſchen und Metalle, ſoweit beſchlag⸗ —500 Liter Juhaltt nahmeſrei, die höchſten ſofortiger Lieferung zu—5 0 1785. 5 Oom käufen eſucht. 9 R 6, 11. Werner& Mertz.— Ankauf von gebrauchten 2⁴ ail⁊. Flaschen O t) ſt i Größeres; ee Gete e ſtampfens, Lumpen, Eiſen Postament und ſämtl. Metalle zu den für Garten zu kaufen geſucht. Angeb. u. Nr. bitte ich, 9356 61707 an die Geſchäftsſt. 3 5— 88 Anto 1 7 48. Tel. 5403. zu kaufen oder zu mieten Einstampipapier geſucht. Zuſchr. u. Nr. 5171 a. d. Geſchäftsſtelle d. Bl. Tischbiard mit Zubehör, gebraucht und gut erhalten od. neu 2u Kaufen gesuoht, Gefl. Angebote unter Nr. 61790 an die Geſchſt. d. Bl. 9 128 8 K WaAsdeke zu kaufen geſucht. 5200 Willem vau Driel „Abteilung Mannheim fürOberrhein⸗ u. Mainſchiffahrt N Kaufe Möbel Pfanöſcheine u. Weißzeng. Pillinger, S 6, 7. Telephon 4337. 61 die höchston Preise für Getr, Klel⸗ der, Schuhe unter Garantie des Ein⸗ ſtampfens, Neutuch⸗, Wolle und Lumpen, ſoweit keine Beſchlagnahmeverfügung entgegenſteht. 32 alte Seitungen zu extra hoh. Preiſen kauft August Fischer Schwetzingerſtraße 164, Telephon 2189. (Germietungen) Woknungen. Wohnungen 3, 4,—10 Zimmern zu vermieten durch Errgſe, Schwartz, ran L. S, 255. Tœel. 604. Für Mieter koſtenfrei. 3560 6 0 2, 25 part., 3 Zimmer u. Zubeh. elektr. Licht, auch als Büro zu verm. Nüh. 3. St. 5136 Zahle für Lumpen bis in allen Stadtlagen von 8 4781 5 4 Möbl. Zimmer fr. Ausſicht mit Frühſt. 20 M. an Herrn o. Dame z. v. Lange Rötterſtr. 54. II., r. 4683 Läden. Laden mit 1 5, 2 Wohnungu. Stallg. für—3 Pferde vermieten. 52156. Friedrichsplatz 14 großer Laden mit Zentral⸗ heizung zu vermieten. Näh. W. Groß, K 1, 12, Telephon 2554. 4609 Laden Eliſabethſtraße 5 ſeit 10 Jahren Weiß⸗ und Wollwaren⸗Geſchäft mit o. ohne 4 Zimmerwohnung auf 1. April 1917 zu verm. Näh. daſ. 2. St. r. 4966, Werkstätte. EEE 06, 10h fSnr Werrſt rc. zu v. Sohwetzingerstr. 160 Kaiserring 26 ſtöu vermieten. Sübn möll. Zunner u. Heuſpeicher ſofort Zu⸗ Büro- Harſa-Sals 154,7/8 Ein u. zwei Zimmer kür Büro fofort zu vermiet!, Dampf⸗ Jcheizung, Fahrſtuhl, elektr, 3 od. 4 Zimm.⸗Wohnung Licht. 501694 B 5, 17/18 2 Part.⸗ Zimmer per ſofort zu vm. 51894 D 7. 2⁴4 Zwei Büroräumen. zwpei Magazine per ſofort zu 688 vermieten. 5¹ Näh. bei H. Feſeubecker Kaiſerring 3. 7. 28, eb.., gr. Zim. als Büro zu v. 52174 —— 85 114, 8 Sre Ken mit oder ohne Einrichtung 47⁷ EP—————————— (Sliet-Geauche) Eut möbl. Zimmer mit ſep. Eing per ſof. geſ. Ang. u. 5220 a. d. Geſchäftsſt Abgeſchl.-Zim.⸗Wohng, Vorderh. v. j. Ehepaar ſof. geſucht. Zuſchriften mit Preis unter Nr. 5224 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Zuckerkrauker ſaucht diätmäßigen Mittag⸗ und Abendtisch Preis Nebenſache. Gefl. Angebote unter Nr. 61827 an die Geſchäftsſt. erbeten. Möblierte Wohnung. Kaufmann ſucht Wohn-.Schkafzim, in gutem Hauſe, behaglich zeingerichtet mit Zeutral⸗ heizung und elektr. Licht. Angeb. m. Preisang. unt. Nr. 5174 a. d. Geſchäftsſt. Geſucht auf 1. April -Eimmer-Wohnung Abfülraum Ring od. Oſtſtadt. Augeb, mit Preis unt. Nr. 5132 ver ſofort zu verm. a. d. Geſchäftsſtelle d. Bl. Unterricht Mässiges Mäh. zederzeit Spezlal-Kunse zur Weiterbild Schüler, die nicht bei mir gelörut aben. Tages- und Abend-Kurse 9131 d. E. Weis, Bismarckplatz 19. Tel. 458. Meine Privatkurse in —4 tenegraghie Maschinen- und Schünschreiben beginnen ab Montag täglich. Kurze Ausbildungszeit. Erieig garantiert. Honorar. auch kür Kurse für Anfänger u. Fortgeschrittene. Tages-u. Abendkurse,f. Damenu. Herren. Handelsschule Schüritz, N4, 17, Tel. 7105. Saufmann ert. grit ndl. Stenographie- 6¹68 Unterricht. Näh. Humboldtſtr. 2, 4. St. (Geldverlaehr) Privatangeſtellter, Haus⸗ bis 600 Mark auf 3 Jahre, eytl. Raten⸗ zahlung. Zuſchriften unter Nr. 5054 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 7000 Mark 2. Hypothek, von pünklich. Zinszahler geſucht. Näh. unter Nr. 5112 in der Geſchäftsſtelle ds. Blattes. * ermischles) Nähmaschinen aller Syſteme repariert. Poſtkarte genügt. 07 Knudſen, I. 3, 2. Velour⸗Velbel⸗Filzhüte für Herren und Damen werden gewaſchen u. nach Kanneraugen ſS entfernt D persönlich 5 Messer auroh einziges Verfahren Sohmerz- u. gefahrlos. Au. Haukb, N 3,8. 60 Wöbel 6 4 1⁰ 1 Tr. Nen her⸗ 9* S ach Partiewaren. Wohng, mit äurtk Säbeh. Herrenhemden⸗ Klinik. Kissin, T I, 10, und elertr. Licht fof. 3, v. ſchäftsſtelle ds. Blattes. iie eee B2, 15 8 B2,15 e den ſcwere neueſt! Modell. ümgeformt. 5,10, Hutmacherwerkſtatt J Frässrarbeit Autiguitaten Wwerden ausgebessert, Kitten von Porzellän, Alabaster, Marmor und Gips. 69 Reinigen u. Ausbessern von Gemälden u. Stichen Elnrahmen von Biudern Neu-Vergelden Von Rahmen, Möbelusw. Kunstgerterblicho Werkstäkte Josef Thomas M 4, 1, 2. Stock. SOIV. Firmen hilft raſch aus vorübergeh. Verlegenh. Vertrauensv. Anfr. unt. S. W. 5073 an Rudolf Moſſe, Sinttgart. 17526 0 Damenhüte werden moderniſiert bon einfachſten bis zu den feinſten bei mäßigen Preiſen. 30 8 2. Stolk. Zehrarbeit Preberarbelt in guter⸗Ausführung für Spezialdrehbänke zu vergeben von ba⸗ diſch. Maſchinenfabr. Angebote u. Nr. 61824 Arhöten v. Wtzn, Rufks, Stolas, Polzhüten billiget. Akto Zutaton f. Mannheimer General⸗Auzeiger« Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Montag, den 9. Oktober 1020. Warenhaus ſſ ů9 ⁊ò00fFgöcPaacaagaagaagagaeananaanaaanenwuaawuosnwnanoauee Sonntag, den 8. Oktober his 7 Unr abends geöffnet! 8 10 E K. Damen-Biusen.95 56 700 Kontektion Damen-Blusen moderne Schotten 3 Stück G. 50 8 aus Flanellstoften, gestieift und getupft.. Stück mit Kragen und Ktawatten Damen-Biusen 2 Dämen-Biusen.80 aus Wollpopeline, einfatbige Stoflltfe Stück 9⁵ Schwarzer Spitzenstoff, in solider Verarbeitung St. Cohlfeile Haushalt-Oochel Samt. Blusen Sii Stack 6. 90 Seiden-Biusen Sraek wad cbi——.75 Biusen-Röcke 4 lacken-Mieid eintzrbig 29 e eeee Se e eeeee aus gemustetten Stoflen Stück 50 Sport, Aache 33 und gemustett, Glockenform.50 mit auigestepplen Taschen 14 1 11-Rüe kariert 9 schwatz und marine 5⁰ Jacken-Hleid dunkelblau 35 Barnierie Damen-Hüte! Beacen 8 3 5 9⁰ 1 8 mit Gürtel, Glockenform. 0⁰ Filztuchform mit Flügel und Bandgarnituur.75 ij Ke 50*a Kfi-M II. hell und dunkelfarbig. 10. eKlise ante 18 3 Flilztuchform mit Federnkranz, schwarz und weiss..50———.50 1 8 mit Gurtel, in vielen arben 7⁵ uaaunaunmunnunnnuananauwuuauun Samtform, Rundhut mit Flügelschlei.l¶IIcc.25 Samtform mit Flugelgarnitun¶r 33„.75* Damen-Mantel Herhst-Mantel Frauen-Mantel 2—— Frauen-Hut mit Band und Marubufantasile.75 die neue Glockenform, schr apafte Form, mit ere aar, Cummitin-Mantel Frauen-Hut mit Sttaußlederngatnituu.75 aus guten einf. Stoffen breitet Gürtelgatnitut mit Schalkragen ocn 4 blau, grün und braun 19.75 in versch. Farben 22.30 in allen Weiten 24.50 8 5 Velour-Hüte in auen modernen Farben und Formen Die grosse Mode! Irikol-Unterröcke.6 Tueh, Untemel.50 Faben. 29.50 mit Moité-Volant. mit gatniertem Volant Rosa Mull-Kragen 2 1 1 lat und geboggt Stück E. 45.85 135— Mädchen-Sohul-Mantel KHinder-Mäntelchen Kinder-Hleidchen 4 WHnaben-Schul-Mnzug 4 d Machart aus warmen aus baumwoll. Semusterte „Versinmeinnicht“„Burnus Waschnulver mit Güttel, farbig.75 Flauschstoifen.50 Baee.93 Sef.90 Waschpulver ohne Matken ohne Matken Pid.-Pak 50 Pi. Paket 2⁵ Pf. eeeeeeeeeeee. Sfofhh. Hof- und National-Theater WMANNHEIXM. Berkauf ohne Bezugsſchein Montag, den 9. Ortober 1916 bienstag, den 10. Oktober 1916, Oie große 8 ſõne Austwahl garnierter Damen- Nur die mit* bezeichneten Artikel sind hezugsscheinpflichtig! 8— —— —— —— — — — —— —— —— —.— fähauauuacua Was Ihr wollt im Musensaal des Rosengarten deeltepugfenerin Crasteer9, l. Musikalische AKademiees Luſtſpiel von Shakeſpeare, für die Bühne eingerichtet 8——— ee, in 17 Bildern. Ueberſetzt von Aug. Wilh. v. Schlegel. des Grossh. Hoftheater-Orchesters. S. S eEn— U 222 Er* 122 E Szene gelett von Richard Weichert Leitung: Herr Hofkapellmeister Wilhelm Furtwängler S S Die Bühnenbilder 32 9 von Ludw. Sievert Solistin: Elena Gerhardt, Leipzig(Soprar). 7 0 9 ———9 Herzog— Illyrien Fritz Alberti 1.—5 A. 9 0 8 owie 2 umen, 9 E Evru, 5 19 Ormen S ebaſtian, ein junger Allegro molto, b) Andante, e) Menuetto egro,— 8 Edelmann, Violas Bruder Wenzel Hoffmann Finale allegro assai. Wi. 22 Ou 22. ** 2.„Die Allmacht“ mit Orchester⸗ O echte 2ener el 99 elnelhute* reund des Sebaſtian au ode egleitung. 7. 77 7 7 Ein Schiffshauptmann, Freund 4. Pa e ee Ruden Gie ſtecs zu BlMen Preiſen bei 9145 3 der Viola Karl Neumann⸗Hoditz„Im Abendrot“; b)„Wohin“; c)„Vor meiner Wiege“;F — 8—— 8 2 urio erzog Hugo Voiſin vier: Herr Arthur Rosenstein.— Pause.— 4. n2 227 27 1 Junker Tobias von Rülp, Schubert, Groſle Symphonie(-Dur) a) Andante— Allegro 0—5 9 29 0 Zaaimier 2 2, 9 e Franz Everth non moto, e) Scherzo Junker Chriſtoph von Allegro vivace Finale— Allegro vivace. 61807 7 77„Hi Wee 60s Ludwig Schmitz 5———— Aunſſſtraſje Gyefialhaus fur Damen: ute Celenhon 2000 Malvolio, Olivia Der Konzertflügel von Bechstein ist aus dem Pianoforte- See Georg Köhler Iager der Hofmusikalienhandlung K. Ferd. Hecke Phier 5 Gchaufenſter —3 in Olivias Dienſt Na 0 999 0 Kartenverkauf von heute ab in dem Konzertbüro Heckel— 5 ff 8 f — keiwillige Berſteigerung Olivia, eine reiche Gräſin Thila Hummel Viola, Sebaſtians Schweſter Lore Buſch Maria, Olivias Kammer⸗ mädchen Roſa Klaus Wunderbarr Erfolge— Hunderte Dankſchreiben.„ Okt. 1916 Von interesse für Sie! ie N 9 id 3 nachmittags 2 Uhr m einkrämpfen, Platzangſt ꝛc., 91 werde ich in Mannheim Kr En E En Reusaten, ie im Verſteigerungslokal — Shehe e er rr Soale Aerr ieten Ftsan. lter J Gerichtsdiener e Schauspiel in dahmangen, Kindenemnenz 3* bel Olivi— Jungmann„Nebel und Sonne 5 erzertrankungen: Herzerweiterung, Fettherz, Herzneuroſe. Stoffwechfel!“26, 2 gegen bare Jahlung edienter bei Olivia einhart Maur weicher seit gestern auf unserem Spieiplan stcht leiden: Gicht, Rheumatismus, Zuckerharnruhr, Leber, Galle, Milz, Nieren⸗öffentlich verſteigern: Herren vom Hofe, Damen, Pagen, Matroſen Muſikantenbei allen unseren Besuchern gefunden hat, bitte und Blaſeuerkrankungen. Haut⸗ und Haarleiden: Haarausfall, kreis⸗ 1 Nachttiſch mit Mar⸗ Bie Szeue iſt Illyrien wir Sie, sich diesen Film anzuschen. Der er förmige Kahlheit, ſtarke Schuppenbilbung, trockene und naſſe Flechten, Bart morplatte, Bilder u. a. 4 Die zur Handlung gehörige Muſik von Engelbertklärteste Kinofeind wird billig zugeben müssen kechte, tuberkuloſe Geſchwüre, Beingeſchwüre. Geſchlechtskrancheiten, mehr. 61833 Humperdinck dass dieser Film in einwandipeier Weise zeigt Frauenkrankheiten. Kropf⸗ u. Drüſenleiden behandelt mit beſtem Erfolge die Ningel, Gerichtsvollzieh⸗ Techniſche +*— Drehbühne 550 das Kino die Schlacken unnatür 2 3 3 5 7 licher Ekfekthascherei abgestreift hat. Die Ma Lichih A ſt ſt Kö 6 Nach dem 10. Bilde ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Film-Ciesellschaft zeigt grosser Schen- l 8 l 5 0 Verkäule) 2 Pol. Betten heit, Natürlichkeit und wunderbar scharfer pho tographischer Aufnahme. Erste Berliner Schau pieler, Mia May, Max Landa und andere stehen in ihren Leistungen nicht einen Zoll zu Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 3 uhr Ende 10½ Uhr Kleine Preiſe. Telephon 4829.— Halteſtelle Kaufhaus. 35 Damenbedienung durch ärztl. geyr. Maſſeuſe.— Geöſfuet von—9 Uhr, Sonntags von—1 Uhr.— Auskunft und Proſpekte gratis und franko. 88 Dienstag, 10. Okt. Erſte Einheitspreisvorſtellung. rück gegen Bühnenkünstler von Ruf. Es ist ein— m. Matratzen zu verkauf. Der Biberpelz. Anfang 8 uhr. restlos abgerundete, den verwöhntesten Geschmac Renzſtr. 9, 2 Tr. rechts. belriedigende Torkührung.— 52¹16 5 4 KHannheimer Kunstlertheater, APOLLO“,“ rragv 3 Leunte Woche: 5 Vorstellungen 3, 5, 7 und 9 Uhr rag Sre 5 Mabel May Veng“ue BB— as 83 ſeuhelten. 71 ofa, 2 Seſſel, S 143 1 Lüifter(GSas u. Elektr.) aie Heroine v. Deutschen Theater, Berlin 1 Erkervodium m. Ballu⸗ 2 6 ſtrade, 1 großer Spiegel⸗ 7— 8 4 GKee 2 iſch.—4 Uhr Kaffee SternEE?? e eeeer —————— ur Kraft- und Lichtleitun 46611 8 2, 14 am Flofthester B 2, 14 9 3 Tüglich KüünsHorkonzert Bekanntmachung Fabrikat„SALOURL, empfiehit fur die Uebergangszeit Enklaufen 9 3 8 ü 1. Abgabe von Eſſen au Fabriben. H. Barber SS die 845 20 der ꝗꝗEiniu beziehen wünſchen, werden gebeten die Zahl der Sot 9. 9 5 Portionen der Leitung der Kriegsküche mitzuteilen. N Kaufhaus Rathauspassage Kaulbaus 5 Alfred MochFase—„ feſtgget, P5, 15/10 im Laden. Die Abnahme einer beſtimmten Anzahl Por⸗ E 4, 11 Fernsprecher 1759 E 4, 11 tionen muß jeweils für eine Woche feſtgeſetzt werden. 8 9 3 8 Aend x in der beſtellten Portionenzahl ſind d 5 Froͤbel scher Kindergarten 2— 5 7. Oktober 1916.(Gartenhaus) Die Leitung der Kriegsküche(bisher K 7, 13). ———— Aufuahme kl. Zöglinge jederzeit. Anfragen ran 65 8 und Anmeldungen nimmt entgegen 46790 —4 22 9 Die Leiterin. Tieferant der Reichsbank, sowie der 6 Grossbanken Badens und der Pfalz. Ure Hueruug 6 U16 9 ELEKTRISeHK 3 r 9 5 und reiner, zarter Teint wird innerhalb weni⸗ 60 0 S 13 9 3**„ Jeden Dienstag und Freitag Galvau.⸗Farradiſcher Behandlung und elektr. 3 9 Vibrations⸗Maſſage.— Gründliche 1. ſchmerz⸗ 843 2 9 loſe Beſeitigung von läſtigen Geſichtshaaren, 15 4 vollko Abonnements und Einzelbehandlung billigſt. SRGSWoN, SSVERI gElE. == im Ganzen und Ausſchnitt. Shhönheitöpflege“E EVPloch rS.MAENEEIN 98 Max Maier S% Wei 5** 0 6 0 0 aradeplatz 0% /9 VEI. G2. 3 1 4,.C. 5 3 4 7906 8 9088