XWSoWSSsee 8 D eieiee 8— — SBaS V D* SWWWR S * 8 S —————————————— —————————— eeeee e Neee * 2— ——— n N — ——— N 2 SSSS rrn ο reün N. — Samstag, 14. Okctober. Drrantw zortlich für den allgemeinen Cell: Chefredaktent Dr. 31 Beidenbaum; 5 den Handelstell: Pr. A5 5 D für den Anzeigentelt: 400 J0os. Drug g. Berlag 668 H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b.., alle in Marm⸗ * Gre ebr, Generalanzeiger Mannheim. Fernſpr.: Sbteil on 477, 1449— Geſchäftsſtelle 218, 7509 Buchdruch⸗ ung 341. Poſtſcheck⸗Konto 2917 Lubwigshafen a. By. Wöchentli Der bulgariſche Bericht. Sofia, 14. Okt.(WB. Nichtamilich.) Bericht des neralſtabs vom 13. Oktober. Mazeboniſche Front Die Lage hat ketne erlitten. Auf er Ftont vom Preſpa⸗See bis zum Bardar beiderſeilige leb⸗ te Artillerietätigkeil. Bei dem Dorf Huma Palroulllen⸗ 0 chle. Vom Wardar bis zum Doiran-See Auhe. Es wur⸗ u nur einige Kauonenſchüſſe gewechſelt. Am Fuße der Be⸗ laſica-Planina ſchwaches Arkilleriefeuer. 60 An der Strumafront wenig umfängreiche Artillerie⸗ tigkeil und Juſammenſtöße ztoiſchen Erkundungsabkeilun⸗ u. In der Gegend des Dotſes Jenicisj verjagten wir durch ſer Artilleriefeuer drei Panzetautomoblle. Am 11. Oktober digten wir nach einem Kampf bei Barrakli Dioumana he als 200 feindliche Leichen und nahmen 1 Offtzier und 20 Aliſche Soldaten gefangen. 10 An der ägätſchen Küſte lebhafles Kreuzen der feind⸗ ühen Flofle. f0 Bel dem Dorſe Snedji ſchoſſen wir im Luftkampf ein udliches Flugzeug ab. Der Flugzeugführer wurde geſangen Kumäniſche Front. Keine Aenderung in der Lage. 9 An der Donau beſchoß die tuſſiſche Arkilletie Whntslos das Uſer zwiſchen lo ſüo l, Aiado vo, Daoi⸗ 10 vee und Sip. Unſere Arkillerie rief in der Stabt Cala⸗ Ketfaageeiche Beände hervor. Bei Lom Ar⸗ riekanpÿf, in deſſen Ueklauf tvit die feindliche Artil⸗ e zum Schweigen brachten. 1 In der Dobrudſcha und an der Küſie des Schwarzen eetes Ruhe. gez. Miniſtetyräfident Radoslawow. Die Gerben wiebet über die czerna zurückgeworfen. K Budapeſt, 13. Ott.(Prib. Tet)„Az Eſt“ berichtet —** Kämpfen in Mazedonien: Die Engländer ſtellten ihre münden Angriſe an der Struma ein, während an der weſt⸗ Nen doniſchen Front noch ſchwere Kämpfe im Gange ſind. fübli Schauplatz der Gefechte bildet das enge Seld, welches, 6* Monaſtir zwiſchen Grabesnico und Kamali, an beiden 8 n der Eiſenbahntinie Florina-—Monaſtir hinzieht. Die lote en machen heſtige Anſtrengungen um einen Teil des ver⸗ a enen Gebietes zurlück zu erobern. Ihre Angrifſe wurden münter großen Beelcſten für ſe ab gewieſen. 9 4 Berſuch, zwiſchen Skatſupie und Dobroweni den Ueber⸗ eite über die ECzerna zu erzwingen, wurbe ver⸗ Aümet Dazu wird noch von anderer Seite berichtet. Die die 4 an der mazedoniſchen Front können vorläufig als für erf ittelmächte und Bulgaren mit glücklichem ben olg beendet angeſehen werden, denn dle Ser⸗ w wurden über die Czerna wieder zurück ge⸗ 26 6 fen. Die Kämpfe der letzten drei Tage waren Nan dentlich heftig. Es war eine überaus ſtarte fert, ſiſche Arkilletiemacht zuſammengezogen, ſobaß die Bul⸗ h6 ſchweren Staud hatten; aber ſie hielten unerſchültterlich Stellungen. Das Dorf Brod wurde von ihnen erobett. Rer Rüczug der Rumünen über die Greuze. Tei“Von der Schweizer Grenze, 14. Oit.(Priv.⸗ Lito Schtweizer Blätter berichten: Das Odeſſaer Blatt Über drahtet aus Bukareſt, daß ſich die rumäniſche Armee Käm le Grenze zurückzieht und dabei fortgeſetzt in heftige un ſe, und Ra hutgefechte verwickelt ſei. Deutſche und tto fällbe Kavallerte 0 über die Grenze vorgeſtoßen und Pa⸗ n ſind vor Sinaſa erſchienen. Das Blatt be⸗ ſchen Gdaß zu erwarten ſei, daß ſogleich hintet der rumäni⸗ wherbe 8N der Vormarſch des Feindes zum Halten kommen Uänger aa ſich hier ſtarke eſeſe e bie bereits ſeit hehnur als einem Jahxe vorbereltet wurden, in größerer Aus⸗ körper 9 hinziehen. Hier würden ſich auch ruſſiſche Truppen⸗ Daß dein größerem Maßſtabe geltend machen. Man hofft, chone Feind das königliche Schloß in Singia enen Küwir d, da es wertvolle Sammlungen des verſtot⸗ önigs Karol enthält. Die ſranzöſiſche Preſſe vor und nach dem Donauübergang. ulſche dhin, 13. Oet,(rs. Richtamtlich) Die„Rord⸗ ſicht ra Allgemeine Zeitung bringt eine vergleichende leber⸗ ten ru nzöſſſcher Blätterſtſmmen vor und mißglück⸗ Fachtrit niſchen Donauübergang und ſagt: die che Donauüb begrüßte rumäniſchen Kwartet ergang bei Rahovo mit größter Freude. Man Lage e von dem Ereignis einen Umſchwung der auf dem Baltan. Sein ruhmloſes Ende führte die Nachricht von dem * Mittags⸗Ausgabe. dazu, es nur als eine ſtrategiſche Demonſtration zu bezeichnen. Vor dem Unternehmen ſagten die„Humanité“ vom 4. Or⸗ tober: Die Lage der Bulgaren kann ſichſehrſchnellkri⸗ tiſch geſtalten.—„Ouvre“ vom 4. Oktober: Die rückwür⸗ tigen Verbindungen der Armer Mackenſen ſind bedroht.— „Progres“ vom 5. Oktober: Die rumäniſche Armee, die die Donau wird eine ſehr Rolle ſpielen.— Erbix“ vom 5. Oktoter: Militäriſche Kreiſe legen der neuen Meldung außerorbentliche Wichtigkeit bei.— Aehnlich äußer⸗ ten ſich„Figaro“ und Temps“.— Nach dem mißglückten lebergang der Donau ſchrieben:„Liberts“ vom 5. Otkober: Nur einige wenige Regimenter hatten den Fluß überſchritten. —„Pekſt Journal“ vom 6. Oktober: Der Honaulbergang ſollte nur eine Demonſtration darſtellen.—„Echo de Päris“ vom 7. Oktober: Die paar Bataillone, die nach Bulgarien übergeſetzt waren, wurden zurückgeholt.—„Petit Journal“ vom 7. Oktober: Da unſere Berbündeten nicht die Herrſchaft üter den Fluß beſaßen, wat es ſehr klug von ihnen, ſich zurückzuziehen. Die„Norbdeutſche Allgemeine Zeitung“ bemerkt dagu, noch: daß die deutſchen und bulgariſchen Meldungen üher die 3 blutigen Verluſte der Rumänen von der geſamten reſſe unterſchlagen wurden. Günfüges Ergebnis der letzten Luftangriffe. * Wien, 13. Okt. N Wie die Wiener All⸗ —5 765 Heitung betichtet, richteten die deutſchen Zeppeline, aſſer⸗ und Lanbſtugzeuge nicht nur an den Butgreſter Be⸗ feſtigungserken, ſondern auch an der Linie Ezerna⸗ woda—Konſtanza großen Schaden an. Die An⸗ Keilt, auf Konſtanza haben große Brände und eine Exploſion er dortigen großen Petroleumraffinerien zufolge gehabt. Im Hafen von Konſtanza f895 ein Kampf zwiſchen deutſchen Woſſerflugzeugen und eitiem ruſſiſchen Kriegsſchiff ſtatt, wel⸗ ches ſich im Hafen aufhielt, um etwaige Angriſſe feindlicher 50 abzuwehren. Zwei deutſche Flugzeuge haben auf dem ruſſiſchen Schlachſchiff Roſtisſaw, das zu den großen Schiffen der ruſſiſchen Schwarzen Meerflotte gehört, mehrere Volltreffer erzielt. An Bord des Schiffes würde ein Vrand und eine Exploſion verurſacht. Das Schiff ſoll infolgedeſſen beſchädigt worden ſein. Abreiſe der neutralen Militärattachees zum rumäniſchen Kriegsſchauplatz. Berlin, 13. Okt.(WeB. Amtlich.) Seine Majeſtät der Katſer empfing heute im Großen Hauptquartier bel ihrer Durchreiſe die Militärattachees der neutralen Staaten, die nach längerem Aufenthalt im Kampfgebiet des Oberbefehlshabers Oſt ſich auf den Kriegsſchapplatz gegen Rumänien begeben. 6 Die Eroberung von Tutrakan. Aus dem großen Hauptquartier uns geſchrieben: Seit Wochen hatte man mit einem Umſchwung in der Politik Rumäntens gerechnet, ſeit Wochen war man auch im deutſchen und algesiſchen Hauptquartier an der Arbeit, nach den Weiſungen der Oberſten Heeresleitung alles für einen Feldzug gegen Rumünien vorzubereiten. Als dann am 27. Auguſt 10 Uhr abends die Kriegserklärung an Oeſter⸗ reich⸗Ungarn Tatſache wurde, kam ſie 3 einige Tage früher, als man erwartet, aber in keiner Weiſe übecraſchend. Jetzt nach den erſten a Erfolgen der 99 Agariſchen Trüppen in der Dobrudſcha hat es ſeſſer den als wenn der Krieg den militäriſchen Kreiſen Rumäniens ſelbſt über den Hals gekommen wäre. Auch hier kam es demnach darauf an, dem Fſeinde zuvor⸗ zukommen und möglichſt ſtarke Krüfte der Rumänen zu ſchlagen, ehe ſie ihre Verſammlung in der Dobrudſcha be⸗ endet hatten. Nach den um die Wende Auguſt⸗September vorliegenden Nachrichten waren hier und in dem wichtigen Donaubrückenkopf Tutrakan zunächſt nur perhältnismüßig ſchwache feindliche Krüfte verſammelt. Sie überraſchend anzugreiſen, verſprach einen ſchönen Erfolg. Dem linten Flüget der bulgariſchen Armee fiel die Aufgabe zu, die erſten ſtarken Schlige gegen den neuen Feind zu führen: abgeſehen davon, daß bel Tutrakan die feindlichen Kräfte am ſchnellſten zu treſfen waren, mußten die Rumänen durch Wegnabme dieſes Brückenkopfes gezwungen werden, min⸗ deſtens bis Siliſtria zurückzugehen. Wie die ſpäteren Ereig⸗ niſſe zeigen, trafen aher die erſten Schläge 0 gut, daß auch dieſer wichtige Platz kampflos geräumt werden mußte. Demgemäß war von dem Oberbefehlshaber der ver⸗ bündeten beulſch⸗hulgariſchen Truppen in Nordbulgarien, Generalkelbmarſchall hon Mäckenſen, die Verſammlung der hulgariſchen Armee befohlen worden, ſo rechtzeltig, daß bereits für den 2. September früh der Vormatſch ſtarker Frifte aus dem Raim weſtſich Karane in die Linie Kafimlar-—-Abmatlar—Belica-—-Meſe Mable anneorbnet wer⸗ den konnte. Hieſe Teile hatten die Aufgabe, die Süd⸗ und Südweſtfront der Feſtung anzuarelfen, wührend beutſche Fruppen, die Abteſlung des Maſors Frhr. v.., verſtärkt burch entete Bntalllone bulgariſchen Landſturms, den äußerſteit linket Fſügel bildete. Dieſe Abteilung ſollte in der Folge einen hervorragen⸗ den Anteil an der weiteren Entwicklung der ſiegreichen wird furen an der Donan. 1916.— Nr. 48 45 1 Kelone 40 Pfe. Teprgie en u Ung 1440 Sir im Bilde“ in Kupfertiefd iefdruck ⸗ Ausführung. ——————— * 80 N Pee o Se, Denbe 48 Aummui, 4— Kümpfe um Tutrakan nehmen. Die Mitte unter dem Be⸗ fehl des Abteilungsführers bildeten die deutſchen Kküſte, denen ſich rechts und links zwei Gruppen unter bulgariſ aten anreihten. Auf dem rechten Flügel ſicherten lanen und deutſche Attillerie den Raum zwiſchen Ab⸗ tellung H. und der benachbarten bulgariſchen Diyiſton. 5 würde am 8. Septbr. morgens in der Linte Denitler Meſe emeldet, während Abteilung., die wie befohlen am 2. Seplember die Grenze überſchritten hatte, ſich mit der mittleren Gruppe öſtlich Türk Smit befanb. Im Laufe des 3. und 4. September ſchoben ſich die bul⸗ 05 näher an den Brückenkopf heran; das orf Dajdir wurde im Sturm genommen. Da der linke Flügel der Abteilung H. nördlich der Straße Ruſtſchuk—Tu⸗ trakan in völlig offenem Gelände unter ſtarkem Artillerie⸗ und Maſchinengewehrfeuer vom jenſeitigen Donauufer und von Kanonenbooten auf der Donau aus zu leiden hatte, war das Vorwärtskommen auch für die mittlere deutſche Gruppe ſchwierig, Dennoch gelang es ihr am 4. September Höhe 131, Hele zu Rehanen und an ihrem Weſthange Artillerie in Stellung zu bringen. So waren die Vorbe⸗ dingungen für den eigentlichen Angriffauf die Fort⸗ linie für den 5. September gegehen. In dieſe wurde die erſte Breſche burch die bulgariſche Brigade auf dem rechten Flügel geſchlagen. Fort 8 weſtlich Antimovo fiel durch Sturm in die Hand der tapferen Bulgaren, es folgten an demſelben Tage die Werke 5, 6 und 7. Bor der Abtelſung H. waren in der Racht vom 4, zum 5. 9. bie feindlichen Vorpoſten auf die ſtark befeſtigte Höhenſtellung öſtlich der Straße trakan ängen. Ein deutſches beſetzte ent⸗ ſchloſſen den ftrand von Staroſelo und balb daxauf hatten auch die bulgariſchen Truppen rechts und links Gelände ge⸗ wonnen. Am 5. September vormittags eröffnete die deutſche Artillerie das Feuer auf Werk 2(Höhe 109) und die Stellun⸗ gen nördlich und ſüdlich dieſes Werkes. Bis zum Mittag hatte 20 deutſche Infanterie bereits bis auf 400 Meter an Fort 2 herangearbeitet und 5 Uhr 30 Min nachmittags war es in der Hand der Deuiſchen. 5 Panzergeſchütze wurden hier mit ſtürmender Hand genommen, wovon 1 auf den fliehenden Feind verwendet werden konnte. Mit 41 Bataillonen, 20 Batterien und 6 Eskadrons haite der Feind geglaubt, die für ihn ſo wichtige Brückenkopf⸗ ſtellung halten zu können, dazu in mehreren hintereinander liegenden, Wicnlerſ⸗ tark mit allen techniſchen Mitteln aus⸗ ebauten Infanterie⸗Stellungen, die mit—1 Meter breiten Wolfsgruben uſtt. waten. Aber der Feind hatte nicht mit dem Angriffs⸗ und Siegerwellen der deutſch⸗hulgariſchen Truppen Am Abend des 5. September waten die Forts—0, die Hauptſtellung genom⸗ men. Für den 6. Seplember war geplant, mit dem khiken Flügel über Höhe 62 vorgehend, bie Diviſion zum e gegn die letzte Stellung der Rumänen Abtei⸗ lung H. erhlelt 19 Befehl, die nördlichſten Werke 9 und 1 50 nehmen. Die A 605 die bis zum 5. September abende die Front nach Nordoſten 555 nahm nun die Front nach Norden und ſetzte am 6. September aus Linie Höhe 62— Werk 2 erneut den Angriff an. 1 Uhr nachmit⸗ tags hatte ſie die Stellungen nördlich Werk 2 in unwiderſteh⸗ lichem Anſturm genommen, eine Panzerbatterie und eine lange Kanonenbatterie auf dem Rücken, der ſich von Tutrakan nach Südweſten zieht, erobert. Ein letzter verzweiflungsvoller Stoß des Feindes, der bei Höhe 62 durchzubrechen verſuchte, wurbe abgewieſen. Inzwiſchen hatten⸗auch die Bulgaren im Südoſten und Oſten der Stadt den eiſernen Ring geſchloſſen. 8 Uhr abenbs rückten als Erſte deutſche Kompagnien in die Stabt ein. Etwa 28 000 Gefangene, über 400 Offtziere, dar⸗ unter 3 Brigade⸗Generale, über 100 Geſchütze, darunter viele ſchwere, und 2 Fahnen waren die Veute. Auf ein deutſches Bataillon allein 15 Geſchütze, darunter vier Kruppſche lange 15 Zentimeter⸗Jtingkanonen* 88 und vier 10 Zen⸗ timeter⸗Skoda⸗Häubitzen 04, alle in Schirmlafetten, große Mengen von Artillerie⸗ und Infanterie⸗Munition, Gerät und Auskſtungsſtücke. Die Täge von Tutrakan bilden ein neues Ruhmesblatt in der Geſchichte der an der Wegnahme beteiligten Truppen. —— ———————————————PP——————PPP————————— — 2. Seite. Mannheimer Seueral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 14. Oktober 1916. Griechenland. König Konſtantin oder Veniſelos? Bern, 13. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Eine Korre⸗ ſpondenz des„Secolo“ aus Rom führt aus, es könne kein weiterer Druck mehr auf Griechenland ausgeübt werden, um es zum Eintritt in den Krieg zu bewegen. Die griechiſche Revolution habe Fiasko gemacht. Griechenland habe bewieſen, daß der Vertreter ſeiner Wünſche nicht Veniſelos, ſondern der König ſei. Es ſei daher auch begreiflich, daß eine der Ententemächte ſich nicht entſchließen könne, in dem revolutionären Triumvirat mehr als eine proviſoriſch lokale Regierung zu ſehen. Die 15 000 oder 20000 Freiwillige, die ſich zur Verfügung geſtellt hätten, ſeien nicht Griechenland. Genf, 13. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Journal meldet aus Saloniti: General Sarrail und die Konſule Frank⸗ reichs, Italiens, Rußlands, Englands, Rumäniens, Belgiens und Serbiens haben Veniſelos Beſuche abgeſtattet. Nach Nachrichten aus ſicherer Quelle wird die proviſoriſche Regie⸗ rung ein Finanzminiſterium errichten, das dem früheren Mi⸗ niſter Rapulis anvertraut werden ſoll. Andere Miniſterien ſollen demnächſt geſchaffen werden. Die ententefreundliche Athener Zeitung„Leclegus“ meldet die bevorſtehende Einbe⸗ rufung der früheren Kammer. Veniſelos drückte einem Ver⸗ treter des Echo de Paris ſein Vertrauen für das Gelingen ſeiner Pläne aus. Er hält die Stellung des Königs nach dem Miniſterrat am 11. Oktober für unhaltbar. London, 13. Okt.(WTB. Nichtamtlich.)„Daily Telegraph“ berichtet aus Salonik: Veniſelos erklärte in einer Unterredung, er beabſichtige in Salonik eine formelle Regierung einzurichten und Steuern zu erheben, um Truppen auszurüſten. Er ſprach die Hoffnung aus, daß die Mächte dies anerkennen würden. London, 13. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros: Der Saloniker Korreſpondent der „Morning Poſt“ hatte eine Unterredung mit Veni⸗ ſelos, in der dieſer ſagte, daß der König über die Grenzen der Verfaſſung hinausgegangen ſei. Im September 1915 habe er den König auf die Notwendigkeit aufmerkſam ge⸗ macht, den Vertragspflichten gegenüber Serbien nachzu⸗ kommen, worauf der König geantwortet habe, er ſei zwar bereit, die innere Politik der Regierung zu überlaſſen, halte ſich aber für die Leitung der äußeren Politik als allein vor Gott verantwortlich. Veniſelos erwiderte darauf, daß in Griechenland kein Königstum von Gottes Gnaden beſtehe, ſondern daß der Vater des Königs von dem griechiſchen Volke zum König gewählt worden ſei, und daß dasſelbe auch für ſeinen Nachfolger gelte. Die Stel⸗ lung des Königs beruhe auf dem Volksmandat. Die Folge davon, daß der König Griechenland als ſeinen perſön⸗ lichen Beſitz betrachte, war, daß Griechenland den Vertrag mit Serbien brach und dadurch ſeine Ehre ſowie die Fühlung mit ſeinen alten Freunden England, Frankreich und Ruß⸗ land verlor. Die Erzfeinde Griechenlands drangen in das Land ein, beſetzten ſeine Städte und beraubten das Volk. Ein vornehmer Bürger Athens habe Veniſelos gegenüber erklärt, daß er dafür verantworklich ſei. Deshalb waren erſt Kon⸗ duriotis und Danglis gen worden, einzugreifen. Sie hofften, daß ſie den König von dem falſchen Wege abbringen werden, aber jetzt härten ſie auch dieſe Hoffnung aufgegeben. Nnoch ein letzter Verſuch beim König. London, 13. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der Athener Korreſpondent meldet, daß die Diplomaten der Entente ihren Regierungen vorgeſchlagen haben, dem König von Griechenland noch einmal Ge⸗ legenheit zu geben, auf der Seite der Entente den Krieg mitzumachen. Die Ententegeſandten ſchlugen ihren Regierungen vor, ſie mögen Griechenland mitteilen, daß die ache Invaſion in griechiſches Gebiet eine Sache ſei, die die Entente nicht genug angehe, um ihre Inter⸗ vention zu rechtferkigen, daß die Entente aber bereit ſei, Griechenland, wenn es Bulgarien den Krieg erkläre, jeden Beiſtand zu bieten, um es inſtand zu ſetzen, den Feind zu ver⸗ kreiben; ſerner, daß die Entente bereit ſei, ſpäter materielle Beweiſe dafür zu geben, daß ſie niemals aufgehört habe, ſich für Griechenland zu intereſſieren. Dieſer Vorſchlag der Ge⸗ ſundten werde jetzt von den Regierungen der ente in Er⸗ wägung gezogen. Berlin, 14. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Nachrichten aus Athen beſagen: Wie verlautet, wird der franzöſiſche Admiral eine zweite Note an die griechiſche Regierung richten, welche die Forderung enthält, die griechiſchen Truppen auf das Gebiet we ſtlich von Caſtoria zurückzuziehen, ſowie weitere Sicher⸗ heiten zu geben. Es fehlt jedoch die Beſtätigung dieſer Nach⸗ richt. Die Geſandten der neutralen Staaten und der Mittel⸗ mächte haben am 12. Oktober nem neuen Miniſterpräſidenten und dem Miniſter des Aeußeren ihren Beſuch gemacht und die neue Regierung anerkannt. Zwei franzöſiſche Kreuzer verſenukt. Etwa 1000 Mann des Kreuzers„Gallia“ ertrunken. Berlin, 13. Okt.(We. Amilich.) Eines unſerer Auſerſeeboot verſenkte im Mittelmeer am 2. Oktober den als Ankerſeeboolsjäger gebauten franjöſi ⸗ ſchenkleinen Kreuzer„Rigel' durch zwel Torpedo⸗ ſchüſſe und am 4. Oktober den franzöſiſchen Hilfs⸗ kreuzer„Gallic“ durch einen Torpedoſchuß. Bon den an Bord der„Gallia“ befindlichen ſerbiſch⸗ franzöſiſchen Truppen, die ſich auf dem Vege nach Saloniki befanden, ſind eiwa 1000 mRann umge⸗ kommen. Das Schiff ſank innerhalb 15 Minuten. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. Die neue Sſonzoſchlacht. Wien, 13. Ort.(WTB. Nichtamilich) Amtlich wird ver⸗ lautbart: Oeſtlicher Kriꝛgsſchauplatz. Die Kämpfe im Raume von Braſſo(G ronſtadi neh· men einen günſtigen Lerlauf. Geſtern wurden ein ru⸗ mäniſcher Offizier, 170 Mann und zwei Geſchütze eingebracht. An der ſiebenbürgiſchen Oſtgrenze haben unſere Truppen den Feind aus den Tälern des oberen Olt und der oberen Maros in die Grenzgebirge zurückgeworfen. Nördlich von Kirli Baba wurde ein ruſſiſcher Vorſtoß im Handgranatenkampf abgeſchlagen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die Angriffskätigkeit der Italiener an der küſtenländiſchen Schlachtfront war geſtern ſchwächer als in den vorhergegangenen Tagen ſchweren Kampfes. Alle Verſuche des Jeindes, über ſeine Linien zwi⸗ ſchen San Grado di Merna und Nova Vas vorzubrechen, ſcheiterlen in unſerem Feuer. Nachmillags die durch Berſaglieri verſtärkte 45. Infankerie⸗Diviſion unſere Skellun⸗ gen nördlich von Lokvica an. Dieſer Vorſtoß brach unter ſchwerſten Verluſten zuſammen. Nur wenige Leule kamen zürück. Das Laibacher Landwehr⸗Infanlerie⸗Regiment Nr. 27 und Abteilungen des Infanterie⸗Regimenks Nr. 46 verdienten ſich hier durch ihre Tapferkeit beſonderes Lob. Ebenſo frucht⸗ los, wie am Nordabſchnitt der Karſthochfläche waren a wiederholte Anſtrengungen des Feindes am Südflügel un nördlich der Wippach gegen den Biglia und Verkoiba. Am Paſubio ſchiugen unſere Truppen Jwei Angriffe auf den Boite-Rücken ab. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Ein ikalieniſches Luftgeſchwader belegte geſiern Cava ja —.— Perſo aufgeſtte Ker öſterteic iſchuat—93 0 n zur gung au egener iſch· ungari⸗ ſcher Kampfflieger ſchoß zwiſchen der Skumbi⸗ und Seneni⸗ Mündung ein Caproniflugzeng ab. Apparat leicht havariert. Iwei Inſaſſen tot, drei geflüchtet. Der ſiellvertretende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. Am 12. laufenden Monats nachmittags hat eines unſerer Seeflugzeuggeſchwader die vom Jeinde beſetzten Adriawerke in Monfalcone ſehr wirkungsvoll mit Spreng⸗ und Brand⸗ bomben belegt. In den Abendſtunden des gleichen Tages griff ein anderes Seeflugzeugge der die militäriſchen Ob⸗ jekte von Selz, Vermegliano, den Binnenhaſen von Grado, ſowie neuerdings Monfalcone und die Adriawerke mit ſehr gutem Erfolg an. Trotz heftigſter Beſchießung kehrten alle Flugzeuge unverſehrt zurück. Floltenkommando. 8 m. Köln, 14. Oktbr.(Priv.⸗Tel.) Zum italieni⸗ ſchen Erfolg bei Nova Vas meldet der Sonder⸗ berichterſtatter der Karſtfront: Die italieniſchen Vecluſte betragen im Durchſchnut 60—70 vom Hundert. Nach Aus⸗ ſagen der jüngſt gemachten Gefangenen wurden viele Regi⸗ mußte. Feſtgeſtellt wurde aber, daß man ſolche geſchwächte aus S6 K gezogenen Regimenter ſchon 24 Stunden ſpäter wieder einſetzen mußte. Dieſe fürchterlichen Verluſte während der erſten drei Infanterie⸗Kampftage haben die Italiener gezwungen, am vierten Tage durch eine verhältnis⸗ mäßige Ruhe ihren Generalſturm zu unterbrechen. Sie ſpüren bereits, daß ſie eine ſolche wahnſinnige Menge von Munition verſchoſſen haben, daß zuerſt wieder die Heran⸗ ſchaffung neuer Munitionsmengen notwendig geworden iſt. Auch ihre großen Offiziersverluſte fühlen ſie. Einen Maßſtab für dies bekommt man bei der Erwägung, daß auch bei den gefangenen Truppen die Zahl von 51 Offizieren eine vi höhere Ziffer darſtellt, als eigentlich der Zahl der gefangenen Die Neutraliſten in Italien rühren ſich wieder. meldet von der italieniſchen Grenze: Die„Idea Nazionale er“ die in Stalien neuerdings ihr Haupt erhebe und ihre Vertre⸗ tung vor allem bei den Klerikalen und den offiziellen Sozia⸗ liſten habe. So habe der„Corriere'Italia“ ſich kürzlich gegen den von Lloyd George verkündeten Vernichtungskrieg gegen Deutſchland ausgeſprochen und ausgeführt:„Es werde England ſchwerlich möglich ſein, Deutſchland zu vernichten, das 1815 Napoleon niedergeworfen habe. beſten, den von Bethmann⸗Hollweg in ſeiner Rede angebo⸗ tenen Frieden anzunehmen. Uebrigens ſei der Imperialismus Deutſchlands längſt zu den Ententemächten, von Bethmann⸗ Hollweg zu Lloyd George übergegangen und London führt man gerade diejenige Sprache, auf welche 8 deutſchen Kriegsprofeſſoren im Verlauf des europäiſchen— ges allmählich verzichtet hätten“.„Idea Nazionale“ macht nun dem„Corriere'Italia“ den Vorwurf, daß er durch ſeine Befürwortung eines deutſchen Friedens, die Intereſſen Italiens vollſtändig außer Acht laſſe und vergeſſe, was Ita- Anſprüche zu verwirklichen gedenke. * itgli ine Studienreiſe nach der Murmanküſte unternahmen, Eeunen ſich 9ei J pn o Lat, als dies von einem deut⸗ ſchen Unterſeeboot beſcho wurde. ABerlin, 14. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Wilhelm Hegeler teilt jetzt den ſingen gehalten hat. Er ſagte bei der hat die Waffenbrüderſchaft der deutſchen und öſterreichiſch⸗ ſam iſt das Blut auf den Schlachtfeidern gefloſſen. Gemein Sieg. Die Deputationen mögen Träger meiner herzlichen Grüße an die Truppen draußen ſein. Beſonders freut es mich, die Abordnungen meines unga“ riſchen Regiments zu begrüßen, das mit echt altmayariſchem ſem Sommer überall da, kämpft hat. Wir alle ſind überzeugt, für die gute Sache zu ſtreiten und haben die 60 der Heerſcharen uns zum Siege verhelſen wird. Bei der Verabſchiedung ſagte der Kaiſer: harten gegen eine Uebermacht geführten Kämpfen Ruhm 0 großes Verdienſt ums Vaterland erworben haben. Es iſt mm auch im Namen des Vaterlandes dafür auszuſprechen, daß Ihr Euch im Verein mit Eueren öſterreichiſch⸗ungariſchen Waffenbrüdern ſo brav gehalten habt. Wenn es wieder vol den Feind geht, Erſtens:„Durch kommt er nicht“, und zweitens:„Gfe ſchlagen wird er.“ Wir kämpfen um eine gerecht! Sache. VVon Euch weiß jeder, wofür er ſein Leben ein⸗ ſetzt. Viele der Feinde wiſſen nicht, wofür ſie kämpfen. de von Euch hat bewieſen, daß er es mit drei, ja mit ſechs Fein den aufnimmt. Zahlen imponieren Euch nicht Ich bim Zukunft zeigen werdet. Euren Eiſenmauern zerſchellen. großen Werk!“ Zum Roten Turm⸗Paß nach der Runänenſchlacht Von unſerem zum ſüdöſilichen Kriegsſchauplatz entſandten . Sonderberichterſtatter. V. Deutſches Kriegspreſſequartier Süboſt, 1. Oktober, Deutſche Landſturmleute ſchicken ſich an, das herrenloſe Vieh zuſammenzutreiben, um es als Beutevieh zu irgendwelchen militäri⸗ ſchen Sammelſtellen zu bringen. Es den Landleuten wieder zuzu⸗ ſtellen, denen die Rumänen es abgetrieben haben, wird feine großen Schwierigkeiten haben. Wie es anfangen, jedem zu dem Seinen und wirklich zu dem Seinen zu verhelfen? Wie Zänkereien und Härten vorbeugen bei der Verteilung, da doch ſchon der erſte Blick auf alle die Kadaver längs der Straße erkennen läßt, daß nur ein Bruchteil des geraubten Viehes noch vorhanden iſt? Verantwortlich für den Schaden, der entſtanden iſt, iſt an ſich der rumäniſche Staat. An den kann und wird man ſich im Friedensvertrag halten. Doch was ſoll unterdeſſen aus der bisher ſo geſegneten Viehhaltung und Viehzucht des Hermannſtadter Ländchens werden, wenn ſich kein Weg findet, ihr wenigſtens das geraubte Zuchtvieh ſo weit als möglich wieder zuzuſtellen? Gewiß ſehr ernſte Fragen. Aber, die Wahrheit zu ſagen, nicht ſie ſind es, die mir durch den Kopf gehen, wenn ich immer wieder auf dieſe Tiere ſehe. Es iſt eiwas anderes. Ein unbeſtimmtes Gefühl. Was doch? Da iſt ringsum eine Legion ſtummer Zeugen der Vorgänge der Nacht. Die Tiere gehören auch dazu, denn auch ſie ſind ſtumm. Aber ſie ſind immerhin wenigſtens belebt. Mauche haben ſich ja ſchon beruhigt und weiden, wie ſchon erwähnt, ruhig die Hänge hinauf. In dem ihrer Natur widerſprechenden hirten⸗ loſen, unermüdlichen Wandern der großen Mehrzahl aber zittert die Aufregung nach, die ſelbſt dieſe ſuimpfen Geſchöpfe angeſichts der Schrecken der Nacht gepackt hatte. Ab und zu hört man drin in den Bergen ein paar Schüſſe, die unſere Patrouillen flüchtigen Ru⸗ mäuen nachſenden, wenn ſie irgendwo im Geklüft für einen Augen⸗ blick auftauchen. Sonft herrſcht die große Stille des Waldes, in der das Brummen und Blöken des Viehes ebenſo ertrinkt, wie das Lechen und die Scherze des Kommandos Jäger, das die Beute durch⸗ Ebert. Nicht dieſe Kaute ſind es, was ſich von dem feierlichen Schweigen der Bergeinſamkeit ſo nervenerſchütternd abhebt. Es iſt die Erzählung des Unbelebten, das ſonſt nicht hier iſt, der toten Dinge und der toten Menſchen. Und dazu nun dieſes unheimliche Hin und Her der Tiere! Wollen auch ſie ſich mitteilen? Was iſt's, das ſie immer noch nicht zur Ruhe kommen läßt? Im fernen Unterbewußtſein meldet ſich leiſer, alter Aberglauben. Tiere ſollen manches ſehen, was Menſchen nicht ſehen... Gehen die Geiſter der Erſchlagenen um? Ich glaube, das iſt's! Im übrigen gibt es auch ſonſt des Ab⸗ ſonderlichen genug an dem Ort der Kataſtrophe! Am Eingang zum Paß iſt eine Wagenburg von Hunderten un⸗ beſpannter Fuhrwerke aufgefahren. Sie geben den Vorſchmack. Es ſind nur die, die man leicht hat hexausrollen können. Nebenbei: im ganzen Paß hat anſcheinend kein Wagen geſtanden, der mit noch le⸗ benden Pferden beſpannt war. Wo die Pferde varan waren, lagen ſie im Geſchirr tot am Boden. Man ſieht richtige Panjewagen, wie man ſie in Polen nannte, kleine Planwagen— dieſe haben die Mehrheit—, militäriſch korrekte ſchwerere Planwagen, wie ſie beim Train im Frieden weit beliebter ſind als im Kriege, und auch eine Menge jener ſcheinbar klapprigen, kleinen, öſterxeichiſchen, offenen Kolonnenwagen, die zwar nicht allzu viel aufnedmen, für ſchlechte Wege und namentlich den Gebirgskrieg aber recht praktiſch ſind. Die Rumänen haben ſie ihren Exverbündeten wohl abgeguckt. Wagen derſelben Art, aber umgeſtürzt, ſpicken Hänge, die von der Paß⸗ ſtraße zum Geröll des Flußbettes hinunter ſich ſenken. Was darauf geweſen iſt, gleichviel, ob wertvoll, ob Plunder, liegt im Unterholz oder im Waſſer. Die Wagen ſind nicht etwa aogerutſcht— denn dann müßten die Pferde daran ſein— ſondern man hat ſie einfach heruntergeworfen, um droben Platz zu ſchaffen! Geholfen hat es nicht viel. Denn da ſtehen und liegen noch immer genug, das Durch⸗ kommen aufs äußerſte zu erſchweren, vor allem natürlich, wenn's ſchnell gehen ſoll und in der Dunkelheit. Verunglückte Autos ſieht man, insbeſondere eine Marke von kleinen Laſtautos, die offenbar von vornherein im Hinblick auf die Kriegführung im Gebirge be⸗ ſchafft worden iſt. Sie ſind nicht viel größer ars die Autos Ber⸗ liner Warenhäuſer im Frieden, durch die deren Kunden ihren Ein⸗ kauf zugeſtellt erhalten. Schräg auf die Paßſtraße zu ſtehen am Eingang ein paar bepackte Wagen mitten im Fluß. Dort wollte ein findiger Kolonnenführer durch das Waſſer hindurch guf die Straße, um Zeit und Weg zu ſparen auf haſtiger Flucht. 9 aber einſehen müſſen, daß erſtens von einem Hinaufkommen aufe andere Ufer nicht die Rede war, und daß zweitens, auch wenn So hat er kurzerhand ausſchirren laſſen und ſeinen Leuten w 7 anheimgegeben, ſich als Kavalleriſten aufzutun und ſich auf ihre Gäulen in Sicherheit zu bringen. Vielfach liegen auch Fuhrwerke, die umgekippt ſind, im Waſſer. Auf dem Wege oben gar ſteht liegt ein verlaſſener Wagen um den andern. Das geht ſo etwa, Kilometer lang. Kaum iſt's für unſer Auto möglich, ſich durch da Chaos hindurchzuwinden, zumal auch fortwährend den Kadaven von Vieh und Pferden oder krankem Vieh und manchmal auch den Körpern Gefallener auszuweichen iſt. Mützen, Patronentaſchen. Torniſter, Ruckſäcke und gerollte Militärmäntel ſind allerwärts um“ hergeſtreut. Vieh und Pferde, die ſich vor unſerem Wagen fürchten⸗ reißen vor uns aus. Sie nehmen den Weg uns voraus. Ander ſchließen ſich an ſie an; bald iſt's eine dicke Herde, die uns den Läufer macht. Der ſchwerfälligen Kühe wegen kommt ſie über 4 gemütlichen Zotteltrab nicht hinaus, wir können nicht weiter, wen 1 wir nicht in ſie hineinfahren wollen und ſteigen alſo aus. Es lohn ſich auch, den Inhalt der erbeuteten Wagen etwas zu beaugenſchen nigen, wie er da an der Straße liegt. Einſtweilen durchſuchen 1 die ſchon erwähnten Jäger, und zwar unter dem Geſichtswinkel alle deſſen, wofür bei ihrer Kompagnie Verwendung iſt. So wird e Wagen voll Fleiſchkonſerven mit beſonderem Jubel begrüßt; a ein Fäßchen mit rumäniſchem Seibowitz, das gerade hervorgekram wird, findet allerlei Anklang. Es iſt eine ganze Anzahl ſolchen Fäßchen vorhanden, und alle paar Schritt trifft man auf einee Wagen voll Brot oder Zwieback, Zucker oder Hafer. Beinahe wird es etwas eintönig. Faſt ebenſo häufig ſind Wagen mit Kiſten, 9 füllt mit einem fabrikmäßig hergeſtellten Hartkäſe in Form von Rundkuchen. Als Aufmerkſamkeit für unſer Kraftfahrerkorps haben die Rumänen eine Anzahl Wagen voll der wohlbekannten Beneic tonnen— wohlverſtanden mit Inhalt— zurückgelaſſen. Sehr vie Infanteriemunition iſt da; ebenſo ſolche für das rumäniſche geſchütz. Nach dem Vefund muß man ferner annehmen, daß nahe der geſamte Beſtand der in die Berge geworfenen Truppe an Arznen wagen zurückgeblieben iſt. Ganze Apotheken liegen am Wege. Jus beſendere ſind beträchtliche Wengen ven Verbandwalte, inden ichen 0 menter ſo geſchwächt, daß man ſie aus der Linie nehmen Mannſchaften nach entſpricht.. m. Köln, 14. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung öffnet einen neuen Feldzug gegen die neutraliſtiſche Bewegung Daher wäre es am in Paris und lien in Trient und Trieſt, in der Adria und in Klein⸗Aſien für Berlin, 14. Okt.(Priv.⸗Tel.) Mehrere ruſſiſche Mi ni⸗ ſter, die in Begleitung einer Anzahl von Duma⸗ und Reichsrat??: Eine Auſprache des Kaiſers an die Cruppen bei Luck. Wortlaut der Anſprache mit, die der Kaiſer beim Beſuch der Armee des Generals von Lin“ Begrüßung mit weit hin ſchallender Stimme:„Durch die Kämpfe der letzten Jahre ungariſchen Armee beſonderes Siegel empfangen. Gemein“ ſam iſt der Wille zum Widerſtand, gemeinſam der Wille zum Schneid Petrikau und Lyſa Gora erſtürmte und auch in die“ 10—5 wo es eingeſetzt wurde, tapfer ge/ uverſicht, daß Gott der Herr 4 „Ich weiß vor Eueren Reihen tobt der Kampf. Man hört dann und wann einen Kanonenſchuß. Es iſt mir ver, gönnt, Abordnungen von Truppen zu empfangen, die ſich 4 eine Ehrenpflicht, meinen herzlichſten und innigſten Dank, ſo laßt zweierlei Euren Wahlſpruch ſein überzeugt, daß Ihr Euch ebenſo ſchneidig wie bisher auch in ſt Laßt die Stirnen der Feinde an Gott helfe Euch bei dieſen — 9 Er hat 5 gegangen wäre, er damit auch noch nichts gewonnen gehabt 9 —————————————— —— S SS.2 SS3 SS3=. 2 ——————— — ——— —— S22 S2— S————————————===— ———„—————————— ————%„— 22 ͤ———TTTT—XT——————————————— ———————— * X* 4 0 73* . 4 SS F‚P S* N SKS SS mehag, den 14. Ottober 1916. Maunheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Aus Stadt und Land. Mit dem 2 ausgezeichnet N Im re Ht. zurzeit verwundet in einem Reſerbelazarett. Hunheinkier Wilhelm Seitz, Angeſtellter der Firma Adolf Krebs, 8 3 Rus der Staotratsſitzung 80 vom 12. Oktober 1916. Schlachthof wird eine ſtädtiſche Schweine⸗ 51 mit 180 Tieren eingerichtet. 95 erteilung des Speiſefettes wird neu ge⸗ s aus den Schlachtungen gewonnene Fett, ſoweit es — verbleiben darf, alſo die Hälfte des Rinderfetts und eitet: Mebttet; 10 öger 0wo n f en. Wakerrt ſchmalz, wird mit Oel zu einem Speiſefett ver⸗ dieſes Speiſefett und die Margarine 8 wittek⸗ Kolonialwarenhändler zum Verkauſe an die Bebölke⸗ er Beuohnder ſofort einzuführenden Kundenliſten abgegeben. hner hat demnach die Gewähr gleichmäßiger Verſorgung einzigen Art lartarine als auch mit Speiſefett. Die Wahl einer ſt ausgeſchloſſen. dem Zinſenerträgnis der Dr. C. Weyl'ſchen Schenkung ilfenach dem Vorſchlage der Kommiſſion an 10 Schüler Bei⸗ Peſach Beſuch der Ingenieurſchule und an 2 Sppller zum ü Stubievertfilhrerſchule ewilligt. Zugleich werden an 3 tür⸗ ende ſtädtiſche Freiſtellen an der Ingenieurſchule ver⸗ Nannheimer BVolksküche III werden in der Neckarſchule laſen ume zur Einlagerung von Kartoffeln über⸗ 3————— lete Wocganer. Wegen Ablebens des Königs Otto von Bayern of Trauer auf 3 Wochen an. *. Großh. 9 110 00 ie Meldefriſt für Fahrradbereifungen läuft am 15. Oktober eta Dee art 10 — oogen den wer koſenen, * könmen auf anderem Wege nicht aufgehracht werden. fütes üböreiſe für Aepfel. Nachdem die Verordnung des Reichs⸗ ede Wi 0 eine Ler het 5 die Friſt verſäumt, macht ſich ſtrafbar. Die Mel⸗ ader 8 Enkeiliten Meldeſcheine ſind bei den Polizeiwachen erhältlich. dem vorgeſchriebenen Meldeſchein an die ſtädtiſche lle(Gummiſammelſtelle), Luiſenring 44, erfolgen. ignung des Wirtſchaftsobſtes. Halbamtlich wird in der Ir 5 Sſ* uid eung, mitgeteilt: Wenn die Ablieferung des Koch⸗, kenict ganf fichaftsobſtes im freien Erwerb durch den Aufkäufer 8 bedeutend hebt, wird die Enteignung in weitgehen⸗ 1186 nicht mehr zu vermeiden ſein. Wenn es auch be⸗ 0 daß infolge dieſer Maßnahmen der Bevölkerung die depfer für den eigenen Gebrauch zum großen Teil ent⸗ n, ſo muß doch darauf verzichtet werden, weil die höhe⸗ einen Intereſſen vorzugehen haben. Die fehlenden 0 Höchſtpreiſe für Aepfel vom 7. Oktober 1916 für ge⸗ rtſchaftsäpfel einen Erzeugerpreis von 12 Pfennig und mucherhöchſtpreis von 17 Pfennig für das Pfund ſeſtge⸗ l(gebrochen), für das Pfund 20 Pfennig, beim Ver⸗ ſeſtgeſette Verbraucherhöchſtpreis fir Koch⸗ irnd * brtigey Wirkugen über 15 Kilogramm jeweils 19 Pfennig mit ſo⸗ kung aufgehoben. es Gerücht. Wie man hört, wird an einigen Orten das Shenſte Gaö das in den vaterländiſchen Goldanbanfsſtellen old old gehe nach Pforzheim und werde dort in der Eühünftegrennouſtrie verwendet. Dieſes Gerücht iſt, wie ſich jeder Menſch ſelbſt ſagen wird, natürlich ganz unſinnig. Das chht nach Karlsruhe in die Münze. ſndun eine Druckſachen, keine Aufzeichnungen bei Liebesgaben⸗ dorz Kber * ſil für d kur fübeten an Kriegsgefangene. Von ruſſiſcher Seite iſt Beſchwerde Eiereſerent worden, daß in Liebesgabenpaketen für deutſche ene Zeitungen und andere Druckſachen gefunden wor⸗ 8 Die 5 et I ung ngehörigen der Gefangenen ſowie alle Stellen, die Rewalete an dieſe abfertigen, werden davauf hingewieſen, daß nichts Schriftliches oder Gedrucktes enthalten dürfen. sbe ücht iu We dürfen Zeitungen unter keinen Umſtänden— alſo auch 10 erpackungszwecken— in Sendungen enthalten ſein. Dies die G feindlichen Länder, ganz beſonders aber für Rußland, mpf fchee Sendungen der Beſchlagnahme und den Empfänger em⸗ besgabenverſorgung ohnehin mit großen Schwierigkeiten 9 Wer gegen dieſe Vorſchriften verſtößt, ſetzt nicht 1 935 Nachteilen aus, ſondern verſündigt ſich an der Geſamt⸗ der Ieines eutſchen Kriegsgefangenen, da die Ruſſen beveits ein all⸗ Vieder Verbot der Zulaſſung von Liebesgaben für den Fall von E nrrholn ſi 8 a 9 un f nſe Michts dreſchw ngen in Ausſicht geſtellt haben. Was dies für das Schick⸗ dergeprüſten Landsleute bedeuten würde, braucht an⸗ f. eir früheren Veröffentlichungen über deren Behandlung ſetzt zu werden. ee eer e mi e⸗Regiment vor Ner oem Eiſernen Kreuz ausgezeichnete Fabrikant Herr Friedr. n Augsburg hat dem Verein für Volkserziehung in Augs⸗ Cer Perillis die Summe von 10000 Mark zugewendet. Er hat ienw immt, daß bedürftige und fleißige Arbeiter der Firma Gebrüder Friſch, Augsburg, deſſen Mit⸗ beit ſuſen eund Kommanditiſt der Verſtorbene geweſen war, aus den ſeben U m u fcher den W ge ſelle, du lholau Sawel Mt. Aloſeneneh mäniſch. ſlen. Mies Kapitals von 45 000 Mark Unterſtützungen erhalten euerdings wird noch bekannt, daß der edle Verſtorbene Beweiſen hochherziger Geſinnung auch der Arbeiter ücbur Spi i lehtwillig ge⸗ rger Kammgarn⸗Spinnerei 0 hinterließ dieſer Firma fünf Aktien des Unternehmens Raßbchen, keimlos gemachte Morphiumlöſungen in ge⸗ Köhrchen, Pravazſpritzen und anderes an uns gekommen. chriften ſind nicht lateiniſch wie in unſeren Apotheken, ſon⸗ all dem kommen nun die Wagen mit dem gemiſchten Mannſchafts⸗ und Offisiersgepäck. Da ſieht man die ieg barſten Dinge, abgeſehen natürlich von all dem, was der chen heſordert. Kleine Andenken, die die Spitzbuben haben mit⸗ lehen Riben! Ein tüchticer Vaber hat ſich neue Schuhe für ſeine und derchen eingeſteckt— für drei Altersklaſſen, wie ich feſt⸗ weil die Kleinen auch in Rumänien ihre Schuhe ſchnell e und alle mit Doppelſohlen. Einem iſt je eine zitronen⸗ eine ziegelrote Backfiſchiacke ſchön erſchienen— arger begchoten er in Berlin vor ein paar Jahven für 15 Mk. das Stück wurde wie ſauer Bier; ein anderer wieder hat ein Stück 5 der eide, ſchmiegſame Seide an ſich genommen. Arme Braut, Stulleid wff gehört hat, er war, wie ich annehme, wohl für ihr uck Jetzt hängen fünf, ſechs Meter davon vom ſoliwerolt aus einem Wagen auf einen gefallenen Gaul herab, Unter Fenden die Ware auf deſſen gedunſenem, blutigen Leibe feil⸗ eerden. Merkwürdigerweiſe iſt die Seide ſelbſt ros dieſer zvöllig blutrein geblieben. Auch Frauenwäſche, namentlich Sichheh ich wiederholt. Alles die Beute treuſorgender Gatten ber. In Rumänien wird, wie bekannt, viel Stickerei b0 en. Ar, Solcher Liebhaberei gemäß haben die Helden der Roten ürgen mee an ſich genommen, was ſie an Beſticktem in Sieben⸗ keit auterwiſchen konnten. Uebrigens hat die Arbeit viel Aehnlich⸗ mi 9 fleselt, r des Nachbarlandes. Daß es ſich um geſtohlenes Gut deigen die eingeſtickten Sprüche.„An Gottes Segen iſt äge Knel ſteht zum Beiſpiel auf einem Läufer. Ich finde kuntert Au 2 er, Handtücher, Schürzen(Schluß folgt.) Nus dem Mannheimer Kunſtleben. im Kaſinoſaal. das am Montag abend Vs Uhr im Kaſtnoſaal ſtallfindende, beten A Margarete Brandes und Fräulein Johanna Hal⸗ mit ſüren Schülerinnen veranſtaltete Konzert möchten zu je 5000 Gulden, die einen derzeitigen Kurswert von ungefähr 80 000 Mark beſitzen, mit der Auflage, daß aus den auf dieſe Aktien entfallenden künftigen Dividenden bedürftigen und fleißigen Arbei⸗ tern un Arbeiterinnen zu Weihnachten jeden Jahres(alſo erſtmals zu Weihnachten 1917) Unterſtützungen ausbezahlt werden ſollen. Der im Jahre 1867 verſtorbene Großvater des Verewigten, der her⸗ vorragende Großinduſtvielle Friedrich Werz, war der Gründer ge⸗ nannter Fabrik. *Aus Nichtrauchertagen die erſte Million gewonnen! Man ſchreibt uns: Durch die von Herrn Hugo Kirchner, Oberregiſſeur der ſtädtiſchen Oper in Breslau, zum Beſten unſerer Truppen und Lazarette im Felde ins Leben gerufenen Nichtrauchertage iſt nach Veranſtaltung des zweiten Breslauer Nichtrauchertages am 2. Sep⸗ tember, welcher ein Ergebnis von rund 45 000 M. erbracht hat(der erſte am 6. 5. 1915 ergab 64 000.), die erſte Million zuſammen⸗ gekommen. Wenn in jeder Stadt irgend eine Vereinigung, welche Kriegswohlfahrtspflege treibt, den Gedanken aufgreift, ſo können bei geringen Beiträgen weitere ganz außerordentliche Summen ge⸗ wonnen werden und zwar durch ein lächerlich kreines perſönliches Opfer. Nur einen nicht rauchen! Niemand hat eine beſondere Ausgabe, die Tabakinduſtrie keine Verluſte, da zum großen Teil Rauchwaren eingekauft werden können. Die Breslauer Art der Durchführung hat ſich ſo vielfach bewährt, daß bei ihrer Anwen⸗ dung ein Mißerfolg ausgeſchloſſen iſt, ſelbſt wenn ſchon viele an⸗ dere Veranſtaltungen am Ort geweſen ſind. Polizeibericht. vom 14. Oktober 1916. Tödlicher Unglücksfall. In einem Fabrikanweſen in Rheinau wurde am 12. ds. Mts. mittags ein 33 Jahre alter, ver⸗ heirateter Schmied von hier beim Schmieden mit einem Dampfham⸗ mer von dem Stiel eines Setzeiſens auf den Unterlcib getroffen. Er trug ſchwere innere Verletzungen davon und wurde mit dem Sanitätswagen in das Diakoniſſenhaus hierher verbracht, 1 nachts 10 Uhr infolge der erhaltenen Verletzungen ge⸗ torben iſt. Zimmerbrand. Geſtern abend 7 Uhr ſtellte im 3. Stock des Hauſes Bellenſtraße 48 ein 7 Jahre alter Knabe ein Kerzen⸗ licht in einem Zimmer der erdurch f Wohnung auf den Boden in der Nähe des Fenſters. Hierdurch fingen die Vorhänge Feu er und es entſtand ein Fahrnisſchaden von etwa 40 M. und ein Ge⸗ bäudeſchaden von etwa 150 M. Der Brand konnte von Haus⸗ bewohnern wieder gelöſcht werden. Sprengſchaden. Aus noch unbekannter Urſache platz⸗ ten geſtern nachmittag 1 Uhr im Backofen des Hauſes Lindenhof⸗ ſtraße Nr. 64, während letzterer geheizt wurde, zwei Waſſer⸗ rohre. Es entſtand dadurch am Ner ein Schaden von 150 M. 5— Fahrnisſchaden von 10 M. Perſonen wurden hierbei nicht verletzt. Unfälle. Ein 41 Jahre alter, verheirateter Fuhrmann rutſchte am 11. ds. Mts. nachmittags am Rheinvorland, wo er eine Sauerſtofflaſche auf einen Rollwagen laden wollte, aus, fiel zu Boden und trug ſtarke Quetſchungen am Rücken davon.— Am 12. ds. Mts., nachts 11½ Uhr, verunglückte ein verheivateter Hilfsfeuerwehrmann von hier 900 dem Brandplatze der Lumpen⸗ ſortieranſtalt bei Käfertal dadurch, daß eine Giebelmauer einſtürzte und ihm der rechte Fuß gebrochen und der linke erheblich gequetſcht wurde.— Am gleichen Tage, abends 85 Uhr, geriet ein 20 Jahre alter Schreiner von hier in dem Fabrik⸗ auweſen Induſtrieſtraße Nr. 10 mit der linken Hand in eine Fräßmaſchine, wobei er erhebliche Verletzungen davon⸗ trug. Sämtliche Verletzten mußten ins Allg. Krankenhaus aufge⸗ hafket den 20 Perſ erhaftet wurden 23 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen.—* 83 e Vereinsnachrichten. * Internationaler Hotelbeſitzer⸗Verein. In dem Palaſt⸗Hotel Quellenhof zu Aachen tagte dieſer Tage unter dem Vorſitze des Herrn O. Hoher⸗Köln der Aufſichtsrat des Internatio⸗ nalen Hotelbeſitzer⸗Vereins(Sitz Köln). Anweſend waren 18 Mitglieder aus Deutſchland, Holland und Schweden. Hauptgegenſtände der Beratungen bildeten die durch den Krieg ge⸗ ſchaffene augenblickliche Lage des Hotelgewerbes, die Ernährungs⸗ frage, ſowie der Ausdau des Unterrichtsweſens im Hotelgewerbe. Die Einrichtung einer mittleren Fachſchule, die der Ausbildung für die mittlere Laufbahn des Hotelperſonals dienen und den Ueber⸗ gang an die im Jahre 1914 in Düſſeldorf errichtete Hotel⸗Hochſchule ermöglichen ſoll, wurde heſtimmt in Ausſicht genommen. Dem Vorſitzenden wurde die weitere Behandlung der Angelegenheit über⸗ tragen. Zwecks Einſchränkung des Seifen⸗ und Wäſcheverbrauches in Hotels wurde im vaterländiſchen Intereſſe die Einführ geeig⸗ neter Maßnahmen beſchloſſen. Der Arfſichtsrat ergänzte ſich durch Zuwahl der Herren F. Hillengaß Elberfeld und Stadtrat Schaefer⸗Heidelberg. Die nächſte Generalv ſammlung ſoll nach Beendigung des Krieges in Hambun abgeyalten werden. Vergnügungen. * Manuheimer Künſtlertheater„Apollo“. Die letzten Vorſtel⸗ lungen des Spezialitäten⸗Programms der erſten Oktoberhälfte finden heute Samstag 8 Uhr, morgen Sonntag, nachmittags 3½ Uhr(dieſe Vorſtellung zu kleinen Preiſen) und abends 8 Uhr ſtatt. Es empfiehlt ſich, Kartenvorbeſtellungen rechtzeikig auch telephoniſch Nr. 1624 und 7144— zu machen, da, wie an den vorhergegangenen Sonntagen rege Nachfrage beſteht. wir an dieſer Stelle nochmals hinweiſen. Der Ertrag ſoll zum Beſten der Kriegsblinden verwandt werden. Es kommen u. a. Kompoſitionen von Beethoven, Brahms, Schumann und Chopin zum Vortrag. Eintrittskarten ſind zu haben in der Muſikalien⸗ handlung Heckel und abends an der Kaſſe. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Die Künſtlergilde, Ausſtellungsunternehmen der Allgemeinen deutſchen Kunſtgenoſſenſchaft. Es ſind in dieſer Aus⸗ ſtellung 103 Künſtler der beſten Namen mit etwa 250 Werken, Oel⸗ gemälde, Aquarellen, graphiſche Avbeiten, Plaſtiken uſtw. vertreten. Die Auswahl und Aufhängung wurde von der Künſtlergilde ſelbſt vorgenommen. * 982 9 Großh. Hof- und National⸗Theater Mannheim(Spielplan). Sonntag, 15. Okt.(C, hohe Preiſe):„Mignon“. Anfang 7 Uhr. Montag, 16. Okt., Volksvorſtellung:„Was Ihr wollt“. Anfang 8 Uhr. 17. Okt.(B, mittlere Preiſe):„Carmen“. Anfang 7 Uhr. 8 18. Okt.(C, kleine Preiſe):„Der ſiebente Tag“. An⸗ fang 8 Uhr. Donnerstag, 19. Okt.(D, mittlere Preiſe):„Der Evangeli⸗ mann“. Anfang 7 Uhr. Freitag, 20. Okt.(A, kleine Preiſe):„Clavigo“. Anfang 8 Uhr. Samstag, 21. Okt.(B, mittlere Preiſe):„Die Schneider von Schönau“. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 22. Okt.(D, hohe Preiſe):„Die Königin von Saba“. Anfang 6 Uhr. Neues Theater(Spielplan). Sonntag 15. Okt.:„Verheiratete Junggeſellen“. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 22. Okt.:„Verheiratete Junggeſellen“. Anf. 8½ Uhr. *** Theaternachricht. Die heutige„Fledermaus“⸗Aufführung, die außer Abonnement zu mittleren Preiſen ſtattfindet, begennt um 8 Uhr. SR Milchverſorgung. Der weitere Rückgang der Milchzufuhren nach Mann⸗ heim, insbeſondere das Ausbleiben der durch die Milchzentrale bezogenen Auslandsmilch, erfordert die Einführung von be⸗ ſonderen Vorzugsvermerken für Milchbezugsberechtigte, denen in erſter Linie eine regelmäßige Milchnahrung zu ſichern iſt. Dieſer beyorzugte Kreis beſteht aus Säuglingen(Kinder im 1. und 2. Lebensjahre, ſchwangeren Frauen und Kranken. Vor allem ſind die Säuglinge bevorzugt. Die Kennzeichnung der Milchkarten dieſer Milchbedürftigſten ge⸗ ſchieht durch Aufdruck eines Stempels„Vorzugsberechtigt für ... Schoppen“. Zur Vornahme dieſer Abſtempelung ſind die Karten dem Lebensmittelamt vorzulegen, und zwar ſoll dies, zur Vermeidung von Anſammlungen, gruppen⸗ weiſe geſchehen. Zunächſt werden am Montag, den 16. und Dienstag, den 17. Oktober für Säuglinge, die nach dem 15. Okt. 1914 geboren ſind, die Karten derjenigen Familien, die in der Neckarſtadt wohnen und ihre Milch von der Me'ilchzentrale beziehen, in der Neckarſchule(Alp⸗ hornſtraße) Zimmer Nr. 8 von 8 bis 1 und 3 bis 7 Uhr ab⸗ geſtempelt. Zu dieſem Zweck muß außer der betrefſenden Milchkarte der Geburtsſchein vorgezeigt werden. Auf Karten, welche mit dem Stempel„Vorzugsberechtigt“ ver⸗ ſehen ſind, muß auf jeden Fall die bei dem Stempel genannte Milchmenge abgegeben werden. In zweiter Linie ſind dann ſchwangere Frauen und Kranke zu bevorzugen. Dieſer Perſonenkreis iſt im Beſitz von grünen Milchbezugs⸗ ausweiſen. Sie ſollen nach Möglichkeit mit der auf den Aus⸗ weiſen genannten Milchmenge voll bedient werden. Auf jeden Fall iſt ihnen irgend eine Menge Milch regelmäßig zu lieſern. Die Einführung neuer Kundenliſten. Wie aus den Bekanntmachungen im Anzeigenteil dieſes Blattes erſichtlich iſt, kommt jetzt in Mannheim auch eine Kundenliſte für Butter und Eier und eine Kundenliſte für Fett und Margarine zur Einführung. Da die Kundenliſte für Butter und Eier dieſelbe iſt, müſſen die Geſchäfte den in ihrer Kundenliſte eingetragenen Kunden ſowohl Butter als Eier abgeben. Es erhalten alſo alle bisher Butter oder Eier führenden Geſchäfte vom Lebens⸗ mittelamt in Hinkunft ſowohl Butter als auch Eier für die Zahl der bei ihnen eingetragenen Kunden zugeteilt. In den Fett⸗ und Margarine⸗Verkaufsſtellen wird abwechſelnd Fekt oder Margarine an die Kunden zur Verteilung kommen. Die Markenverteilungsſtelle des Lebensmikielamtes im Roſengarien iſt vom 16. bis einſchließlich 25. Oktober zwecks Vorbereitung der Ausgabe der neuen Lebensmittelkarten an den Vormit⸗ tagen für das Publikum geſchloſſen; nachmittags iſt ſie von 2½ bis 5½ Uhr geöffnet. Beim Lebensmitſelamt laufen täglich eine ganze Reihe Stellenbewerbungen ein. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß alle Bewerbungen an das Arbeitsamt zu richten ſind, durch deſſen Vermittlung das Lebensmittelamt ſein Perſonal zu beziehen verpflichtet iſt. Zur Zeit ſind jedoch alle Stellen beſetzt. Städtiſches Lebensmittelamt. 8———— Nus dem Großherzogtum. *Heidelberg, 13. Okt. An den Folgen einer langen ſchweren Krankheit ſtarb geſtern Nacht Aſſiſtenzarzt d. R. Dr. Karl Wilckens, Inhaber des Eifernen Kreuzes zweiter Klaſſe und Ritter des ſächſiſchen Albrechts⸗Ordens mit Schwertern in noch nicht vollendetem 30. Lebensjahre. Der Verſtorbene war der einzige Sohn des verewigten Oberbür⸗ germeiſters Dr. Wilckens. Nach Beſuch des Gymnaſiums ſtudierte er Medizin und war dann nach beſtandenem Staats⸗ examen Aſſiſtent in der Abteilung für innere Medizin des Akademiſchen Krankenhauſes. Später ſiedelte er nach Dres⸗ den über und wurde dort Aſſiſtent im Johann⸗Stetter⸗Kran⸗ kenhaus. Bald darauf eröffnete er eine eigene Praxis als Arzt. Trotz ſeines leidenden Zuſtandes hatte er ſich bei Aus⸗ bruch des Krieges dem Vaterlande zur Verfügung geſtellt und in aufvfernder Tätigkeit draußen an der Front geweilt. Die aufreibende Arbeit brachte ſeinem Leiden einen Rückfall, dem er nun nach monatelangem Krankenlager erlegen iſt. NHeidelberg, 13. Olt. Die Schweizer Aerzte, welche den Tr rt der ausgetauſchten Sanitätsmannſchaf⸗ ten aus Frankreich begleiten, ſtätteten heute nach einer Beſich⸗ tigung des hieſigen e e der Nachrichten⸗ abteilung des Roten Kreuzes, dem Kriegernachmittagsheim und der„Kriegsgefangenen⸗Fürſorge“ einen Beſuch ab. An ein Zuſammenſein mit Vertretern der ſtädtiſchen Verwaltung ſchloß ſich heute Abend eine Zuſammenkunſt mit leitenden Per⸗ fönlichkeiten des Roten Kreuzes. Weinheim, 12. Okt. Welch üble Folgen anonyme Briefe, namentlich wenn ſie ins Feld gerichtet ſind, zeitigen können, zeigte lt.„Karlsr. Tgbl.“ ein tragiſcher Vor⸗ fall, der ſich hier ereignete. Die 20fährige Lina Leidig, Toch⸗ ter eines in der Nordſtraße wohnenden Gipſers, warf ſich, wie bereits mitgeteilt, vor den nach Darmſtadt ausfahrenden Per⸗ ſonenzug und wurde totgefahren. Irgendeine„gute Freundin“ hatte an den Bräutigam des Mädchens allerhand Klatſch in das Feldgeſchrieben. Dadurch war der junge Mann veranlaßt, anläßlich ſeines Urkaubs ſeine Braut nicht zu beſuchen. Dies nahm ſich Lina Leidig ſo zu Herzen, daß ſie den Tod auf den Schienen ſuchte und fand. rr Baden⸗Baden, 12. Okt. Aus dem hieſigen Bür⸗ gerausſchuß ſind in der letzten Zeit ausgeſchieden die Mitglieder Poſtdirektor Billmaier(freiwillig), Maler⸗ meiſter Franz(durch Tod) und Gaſthoſbeſitzer Böning 85 dem Felde der Ehre gefallen). Neu treten dafür in das Kollegium ein: Hoſſchneidermeiſter Hertweck, Hoſſchuh⸗ machermeiſter Falk und Architekt Scherzinger. Für die verſtorbenen Stadträte J. Mitzel und K. Rauſch wird die Erſatzwahl in der nächſten Zeit ſtattfinden. Sämtliche Ge⸗ nannten zählen zur Bürgervereinigung. ):GSchuttern, 12. Okt. Bei dem Eiſenbahnunglück, das ſich am 8. ds. Mts. auf der Strecke Schneidemühl⸗Berlin reignete, iſt auch ein Sohn unſeres Ortes ums Leben ge⸗ Bei demt. Beſiher der Mechaniſchen Buntweberei Schuttern, Herrn Breger, traf laut„Lahrer Stg.“ die Trauer⸗ botſchaft ein, daß ſein Bruder, Hauptmann Breger, hierbei tödlich verunglückt ſei. Er hatte gleich zu Anfang des Krieges die Kämpfe im Oberelſaß mitgemacht, war dort ver⸗ wundet worden und hatte nach ſeiner Wiederherſtellung eine ſtaatliche Anſtellung als höherer Forſtbeamter im beſetzten Gebiete im Oſten angenommen. Er war im Begriff, auf Ur⸗ laub in die Heimat zu fahren. 1 ———— Q———— ————— r — 4. Seite. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger Vabiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 14. Oktober 1010. — Pfalz, heſſen und Umgebung. Neuſtadt a.., 13. Okt. Eine zur Beſprechung der Lebensmittelverſorgung der Pfalz in den Saalbau anberaumte Verſammlung wurde heute fortgeſetzt. Erſchienen waren Regierungspräſident v. Neuffer aus Speyer, Miniſterialrat Brand und Regierungsrat Decker aus München, Regierungsrat Kohler aus Speyer, die Bertreter der 25 pfälziſchen Kommunalverbände, der Vorſtand der pfälziſchen Fleiſchvermiitlungsſtelle, Tierzuchtinſpektor Rabus aus Kaiſerslautern, Vertreter des landwirtſchaft⸗ lichen Kreisausſchuſſes der Pfalz und des pfälziſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Genoſſenſchaftsverbandes. Die Beſprechung, die vom Staatsminiſter des Innern, Freiherrn v. Soden, an⸗ geregt war, ſoll den Pfälzern Gelegenheit geben, ihre Wünſche bezüglich der Lebensmittelverſorgung dem Vertreter des Mi⸗ niſteriums direkt vorzubringen. Das geſchah denn auch in ausgiebigſter Weiſe, ſobaß die Verhandlungen am erſten Tage (Mittwoch) von vormittags 10 bis abends 6 Uhr dauerten, nur unterbrochen von einer kleinen Mittagspauſe. Heute Frei⸗ tag wurde die Verhandlung unter Zuziehung von Vertretern der Milchwirtſchaft, des Vorſitzenden der bayeriſchen Milch⸗ verſorgungsſtelle, Kreisſachverſtändigen für Milchwirtſchaft Fehr aus Augsburg, und des Vorſitzenden der bayeriſchen Futtermittelſtelle, Aſſeſſor Händelang aus München, fort⸗ geſetzt. * Kaiſerslautern, 12. Okt. Seit 3/% Jahren hat man von dem Geſchäftsreiſenden Erich Riſſe der Papier⸗ waren⸗Fabrik C. Ph. Schmidt hier, nachdem der etwa 60 Jahre alte Herr zuletzt von Ludwigshafen aus geſchrieben hatte, nichts mehr geſehen und gehört. Auch alle Nach⸗ forſchungen in Ludwigshafen waren vergeblich. Riſſe, ein geborener Sachſe, iſt ſeither ſpurlos verſchwunden. Da kein Grund vorhanden zu ſein ſcheint, warum ſich Riſſe das Leben genommen haben könnte, bleibt nur die Annahme übrig, daß R. einem Verbrechen zum Opfer gefallen iſt. Ramſtein, 12. Okt. Unter dem Verdacht, die am letzten Freitag abgebrannte SüßdorfſcheZiegelfabril angeſteckt zu haben, wurde laut„Pf. Rundſchau“ der Ziegeleiverwalter Georg Frank feſtgenommen. *Alzey, 12. Okt. Der Begründer und frühere Direktor der hieſigen Genoſſenſchaftsbrauerei Rheinheſſiſcher Wirte, Thegdor Kleinknecht ſenior, iſt in Auerbach im Alter von 75 Fahren geſtorben. * Frankfurt, 12. Okt. Der Polizeibericht ſchreibt: „Aengſtliche Menſchen, welche glaubten, daß ihr Geld, wenn es bei einer Bank oder Sparkaſſe aufbewahrt ſei, infolge zweifelhafter Kriegslage beſchlagnahmt werden könnte, haben ihre Erſparniſſe zu Hauſe behalten. Durch dieſe ganz unbe⸗ gründete Angſt und Handlungsweiſe ſind bei einigen Ein⸗ brüchen den Tätern ganz namhafte Summen in die Hände gefallen und einzelne Geſchädigte um ihr ganzes Ver⸗ mögen geklommen.“ Gerichts zeitung. Konſtanz, 13. Okt. Wegen unerlaubten Ausfuhr von Berband⸗ und Arzneimitteln hatte ſich der Bahnarbeiter Joſeph Blum von Rohrdorf in Kreuglingen und 3 Helfershelfer zu ver⸗ antworten. Sie hatten vom Auguſt bis Novembev 1915 verſchiedene Arzneimittel im Geſamtwert von 2176 Mark von Konſtanz nach der eig geſchmuggelt. Die Beſchuldigten erhielten Gefängnisſtrafen von 6 Wochen und 1 Monat, ſowie je 4352 Mark Geldſtraſe oder weitere 6 Nonate Gefängnis. Außerdem wurde auf Werterſatz von ie 2 176 Mark erkannt. Sportliche Runoͤſchau. .. C. Phöniz—..C. Kickers. Auf dem Platze des erſt⸗ gemannten Vereins treſſen ſich am morgigen Sonntag Nachmittags Uhr beide Mannſchaften zum friedlichen Wettkampſe um die Meiſterſchaft des Neckargaues Vorher ſpielen die Erſatzmannſchaften. * Fußball. Morgen Sonntag treffen ſich auf dem Sportplatze bei den Schäferwieſen lam Tieraſyl) um 3 Uhr zum fälligen Verbands⸗ iel die erſten Mannſchaften von„.F. G. 1918“ und„..C. 1908 Dindenhof“.— Vor dieſem Spiel meſſen ſich um 1 Uhr die zweiten Mannſchaften von„1910 Schwetzingen“ und„1008 Lindenhoſ“. Die Kortoſſelnot vor dem Neichstag. (Bon unſerm Berliner Büro.) UBerlin, 14. Ortbr. Der geſtrige Tag hat noch der Kartoffelnot 3* Die Ausſprache war recht ausgiebig, aber ob ſie auch ergiebig war? Man hat bei dieſen Erörterungen immer das Gefühl, daß die Leute aneinander vorüberreden. Wer ſelbſt Erzeuger iſt, oder ſo oder ſo der Urproduktion nahe ſteht, ſieht die Dinge von ſeinem Standpunkt aus an, der andere ſpürt vor allem die Not des Verbrauchers auf den Nägeln brennen. Hier und da regt ſich auch das Bemühen, dem Standort des andern gerecht zu werden. Aber vielfach erſtickt das Be⸗ mühen ſchon im Verſuch. Die Dinge ſind doch allemal ſtärker als die Menſchen. Im übrigen wird richtig ſein, was der nationalliberale Abgeordnete Ickler gleich zu Beginn der Ausſprache ſagte:„Der Worte ſind genug gewechſelt. Jetzt kommt es auf die Taten an und dieſe Taten erwartet man vom Kriegsernährungsamt. Nahezu von allen Sei⸗ ten wurde Herrn von Batocki geſtern bedeutet, daß das Kriegsernährungsamt nun ſeine Daſeinsberechtigung zu er⸗ weiſen habe, daß das Urteil über ⸗die mit vielleicht allzu türmiſchen Hoffnungen begrüßte Inſtitution gefällt iſt, wenn etzt die Verſorgung verſagt. Allzu optimiſtiſch wird man reilich in der Beziehung der Weiterentwicklung kaum ent⸗ gegenſehen dürfen. Herr von Batocki hat ſich geſtern zwar mehrfach dagegen gewehrt, daß er, wie von ſozialdemokrati⸗ ſcher Seite behauptet worden war, ſeiner Aufgabe mit Reſignation gegenüberſtehe. Davon könne gar keine Rede ſein. Er gehe an ſeine Arbeit mit Vertrauen auf die Tüchtig⸗ keit des deutſchen Volkes. Aber das iſt doch wohl ein Streit um Worte. Ob man das nun Reſignation nennt oder anders: man hatte bei den Darlegungen des Präſidenten am Donners⸗ tag ſchon das Gefühl und man hatte es geſtern noch mehr, daß er— drücken wir es einmal ſo aus— den Grenzen ſeiner Macht ſich durchaus bewußt iſt. Vielleicht ſind auch hier die Dinge ſtärker als die Menſchen, wobei wir zu den Dingen Eigenſinn, Eigennutz, eingewurzelte Vorurteile und die Kurzſichtigkeit von Privaten und Behörden rechnen müſſen. Eines ſcheint doch heute ſchon gewiß, daß das Kriegsernäh⸗ rungsamt die mit diktatoriſcher Gewalt vorgehende Behörde nicht geworden iſt, wie wir es uns von ihm verſprochen hatten. Es ſchwebt noch immer ein wenig in der Luft, kann wohl nicht wie es möchte und hat wohl nicht die Organe, um ſich auch durchzuſetzen, wo man ſich ſeinem Willen zu ent⸗ ziehen verſucht. Aber wie geſagt: das Kriegsernährungsamt hat jetzt ſeine Probe auf ſeine Daſeinsberechtigung zu beſtehen. Zu Beginn der Sitzung hatte die Form der kurzen An⸗ fragen, die ſo erneut ihren handgreiflichen Nutzen erwieſen, Herrn Dr. Solf die Gelegenheit gegeben, von dem Martyrium und dem Heldenſinn unſerer in Oſtafrika eingeſchloſſenen Landsleute zu berichten. Auch darauf, was fern von der Heimat und ohne geiſtigen Zuſammenhang mit ihr von den Männern geleiſtei wird, dürfen wir ſtolz ſein. Damit hat fürs erſte die Vollverſammlung das ihre getan. Die nächſten eineinhalb Wochen werden wieder dem Haushaltsausſchuß und den Erörterungen von Wirtſchafts und Zenſurfragen ge⸗ hören. Erſt am 26. Oktober ſoll ſich dann wieder das Plenum zuiſammenfinden. Kriegsernährungsfragen im Karlsruher Bürgerausſchuß⸗ c. Karlsruhe, 14. Okt.(Priv.⸗Tel.) In einer vier⸗ ſtündigen Sitzung befaßte ſich geſtern Nachmittag der Karls⸗ ruher Bürgerausſchuß mit Kriegsernährungsfragen und zwar zunächſt mit der Frage der Kriegsſpeiſungen, welche als erſte auf der Tagesordnung ſtanden. Sämtliche Redner waren darin einig, daß bezüglich den Kriegsſpeiſungen in Karlsruhe bisher ſehr viel geſchehen ſei. Der Antrag des Stadtrates, in welchem gefordert wurde, zur Erweiterung der Einrichtungen der Kriegsſpeiſungen einen Betrag von Mark 100 000 zu bewilligen, wurde vom Bürgerausſchuß einſtimmig genehmigt. Dann wurde noch eingehend die Frage der Kartoffelverſorgung, der Milchverſorgung ind Fettverſorgung ſowie ſchließlich der Obſtver⸗ ſorgung erörtert. Im allgemeinen waren die Redner ſehr unzufrieden über die Maßnahmen die bezüglich dieſer Fragen von Seiten der Regierung getroffen wurden. Es wurden auch heftige Angriffe gemacht. Schließlich wurde von dem Kollegium einſtimmig folgender Antrag angenommen. Der Bürgerausſchuß der Stadt Karlsruhe hält es nach der heutigen Ausſprache für unbedingt erforderlich, daß zur Sicherung der Ernährung unſerer ſtädtiſchen Bevölkerung un⸗ verzüglich Maßnahmen ſeitens der Großh. Regierung getroffen werden, die in beſſerer Weiſe als bis⸗ her die Verſorgung unſerer Stadt mit den vorhandenen not⸗ wendigen Lebensmitteln, insbeſondere mit Milch und Kartof⸗ feln vor dem bevorſtehenden Winter ſichern. 4* 4* Berlin, 12. Okt. Wie bereits öffentlich bekanntgegeben, be⸗ beſichtigt die Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt, einzu⸗ führende Waren, die unter die Bekanntmachung vom 13. September 1916 über die Einfuhr von Gemüſe und Obſt fallen, für den Ver⸗ kehr grundſätzlich freizugeben, wenn es—5 um Konſerven irgend welcher Art(im Gegenſatz zu Friſchobſt und Friſchgemüſe) handelt, über die bereits vor dem 15. September 1916 von inländiſchen Käufern Verträge abgeſchloſſen ſind. Unter Be⸗ auf dieſe Bekanntmachung werden ſämtliche Firmen, ezirkszentralen und Kommunalberwaltungen aufgefordert, die Belege über die von ihnen vor dem 15. September 1916 über Kon⸗ 6 irgend welcher Art Häsaleiken Verträge an die Reichsſtelle ür Gemüſe und Obſt, Geſchäftsabteilung G. m. b. H. Berlin W. 57, Potsdamerſtr. 75, bis ſpäteſtens den 21. Oktober d. J. einzuſenden. Zugleich wird aber darauf aufmerkſam gemacht, daß alle Waren, über welche die fraglichen Belege bis zu dem genannten Tage nicht eingereicht oder über welche Verträge erſt nach dem 15. September 1916 abgeſchloſſen ſind, beim Paſſieren der Grenze der Beſchlag⸗ nahme unterliegen. ———— Der neue Abſchuitt des Tauchbootkrieges. Regelung des verkehrs in den norwegiſchen Gewäſſern Ehriſtiania, 13. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung des Nork⸗Telegramm⸗Büro. Eine königliche Verord⸗ nung von heute beſtimmt: U⸗Boote, für den Kriegsgebrauch ausgerüſtet und einer kriegsführenden Macht gehörend, dür⸗ ſen ſich imnorwegiſchen Fahrwaſſer nicht be⸗ wegen oder aufhalten. Wird dieſes Verbot übertreten, ſo laufen ſie Gefahr, mit Waffengewalt angegriffen zu werden. Das Verbot hindert nicht, daß ein U⸗Boot wegen ſchweren Wetters oder Havarie norwegiſches Gebiet aufſucht, um Menſchenleben zu retten. Das Fahrzeug ſoll dann inner⸗ halb des Gebietes in Oberwaſſerſtellung gehalten werden und die Nationalflagge und das internationale Signal für die Ver⸗ anlaſſung ſeiner Anweſenheit gehißt haben. Das Fahrzeug ſoll das Gebiet verlaſſen, ſobald der Grund der ſeine An⸗ weſenheit veranlaßt hat, fortfällt. Andere U⸗Boote, als die genannten, dürfen in norwegiſches Gebiet auch nicht einfahren außer bei hellem Tage oder ſichtigem Wetter, in Oberwaſſer⸗ ſtellung und gehißter Nationalflagge. Ein fremdes U⸗Boot, das ſich in norwegiſchem Fahrwaſſer bewget, muß wegen der Schwierigkeit der verſchiedenen Arten von U⸗Boolen zu unterſcheiden ſein ſonſt die Gefahr auf ſich nehmen für jeden Schaden oder für Vernichtung, die die Verwechſlung verur⸗ ſacht. Die Verordnung tritt am 20. Oktober in Kraft. Planmäßige Hetze der Engländer in Amerika. EBerlin, 14. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird berichtet: Der Korreſpondent der„Voſſ. Ztg.“ erfährt, daß das engliſche Propaganda⸗Büro in den Vereinigten Staaten Millionen von Briefen an amerikaniſche Politiker, Inhaber von Handels⸗ und Induſtrieunternehmen und Banken verſendet, um dieſe zur Intervention gegen deutſche Unterſeeboote zu veranlaſſen. Die Briefe ſind von einigen unbekannten Amerikanern unterzeichnet, welche im Dienſte der engliſchen Propaganda ſtehen. * Wien, 13. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Ein Funkſpruch meldet aus Madrid vom 12. Oktober: Im Senat lehnte Mini⸗ ſterpräſident Romanones die Beantwortung einer Interpel⸗ lation über die Torpedierung ſpaniſcher Schiffe ab. Er verſprach jedoch, ſie an einem ſpäteren Zeitpunkt zu beantworten. Er empfahl den Levante⸗Reedereien die Wie⸗ deraufnahme des Schiffsverkehrs aus patriotiſchen Rückſichten. Englands Getreideverſorgung. London, 13. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Times“ erfährt, daß die Getreidekommiſſion ihre Arbeit be⸗ gonnen hat. Sie hat beſchloſſen 2 350 000 Quarter auſtra⸗ liſchen Weizen um den Preis von 40 Schilling für den Quar⸗ ter anzukaufen. Mit dem Frachtpreiſe zuſammen wird der Quarter auf ungefähr 70 Schilling kommen. Der Kommiſſion iſt es ſerner gelungen, ziemlich viel neutralen Schiffsraum für Weizenladungen zu chartern, ſodaß die Regierung imſtande ſein wird, für eine rechtzeitige Nerſchiffung des neuen ar⸗ gentiniſchen Weizens nach England im Januar oder Februar zu ſorgen. Englands Reſerven. Rotterdam, 13. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Der „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ erfährt aus London: Lloyd George hat geſtern im Unterhauſe erklärt, daß England zweifellos über genügend Reſerven verfüge. Das Geſetz über die militäriſche Dienſtpflicht habe bereits ſehr zahlreiche Mannſchaften geliefert und würde das auch in Zukunft tun, da die zeitweiligen Befreiungen allmählich ab⸗ liefen. Das Geſetz habe eine Streitmacht geliefert, ohne die es für die Regierung unmöglich geweſen wäre, den Krieg meldet aus Madrid: fortzuſetzen. Die Regierung ſei überzeugt, daß die Zohl, Befreiungen vom Militärdienſt viel zu groß ſei und habe ſ Unterſuchung darüber eingeleitet. In Frantreich und Bial gingen die Befreiungen in die Hunderttauſende, England aber in die Millionen. Die Regien werde jedoch die Frage der Befreiungen mit den vorhand geſetzlichen Beſtimmungen löſen können. 00 Ueber die ſogen. Lanks(Panzerautomobile) ½ Lloyd George geſtern im Unterhauſe: Wir ſind mit fahrungen, die wir mit dieſer Waffe gemacht haben, zufrieden. Sie ſind zweifellos ein ſehr großer Erfolh weſen und da ſie auf Grund der bisherigen Erfahrunge beſſert werden, zweiſle ich nicht, daß ſie noch größere Bah leiſten werden. Irland und die Dienſtyflicht. 0 Rotterdam, 13. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich) „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus London, „Daily News“ zufolge der Lordleutnant von Irland 500 Wimborne, Staatsſekretär Duke und die Militärbeh Irlands der engliſchen Regierung mitgeteilt hätten, da 0 Einführung der PeepPrſt in Irland nicht 5 10 mäßig und politiſch unverſtändig wäre. 1610 News“ bemerkt dazu in eineſn Leitartikel, daß dam Propaganda für die Dienſtpflicht in Irland erledigt ſell Indiſche Forderungen. London, 13. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die„ erfährt aus Simla, daß eine von 19 aus den Wahlen h gegangenen Mitgliedern des geſetzgebenden Rates unterh nete Note mit der Bitte um konſtitutionelle Aenderungen dem Kriege dem Vizekönig überreicht würde. In der wird die baldige Einführung der Selbſtregierung, die führung von Wahlen für den ausführenden Rat ſowie 9 Vermehrung der Zahl der indiſchen Mitglieder und eine minderung der Zahl der Vertreter der Civil Service in geſetzgebenden Rat verlangt. 4 4—** Rußland und der Londoner Pakt. „ m. Köln, 14. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeinn meldet von der Schweizer Grenze: Die„Baſler Nachrich melden aus Petersburg: Die ruſſiſche Preſſe hat eine Pol darüber begonnen, ob Rußland den Londoner Pakt 190 0 zeichnet habe oder nicht. Die„Kolokol“ ſpricht von Vo 0 ten, die Rußland damals zu Protokoll bringen ließh „Rußki Wjedomoſti“ ſpricht ſedoch auch von verſchiedenel“ rianten des Londoner Paktes. 4 Italiens Stellung zur Frage der griechiſchen Intervenn, Bern, 13. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Der italie Preſſe iſt eine amtliche Denkſchrift über die Stellung Jta zur Frage der griechiſchen Intervention zugegangen. ſteht im Widerſpruch zu der ſeitherigen Haltung der ita ſchen Blätter und lautet: Die in der Preſſe erſchienene richt, die 93 in der ausländiſchen Preſſe ein Echo 60 t ſt e hat, wonach Italien ſich früher und jetzt einer griechiſe tervention an der Seite der Alliierten widerſetzt habe, ſtändig unbegründet. 3 Raiſuli. Bern, 13. Oetbr.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Te Der Miniſter des Aeußern demel gegenüber mehreren Preſſevertretern das Gerücht über Verrat Raiſulis. Der Miniſter erklärt, daß Raiſult Syn ergeben war und es noch ſei. Er gebe andauernd K ſeiner Anhänglichkeit und Treue. Kleine Kriegsnachrichten. Berlin, 14. Okt.(Priv.⸗Tel.) Zu dem zahlreichen öſten ſchen und deutſchen Beſitz, den die italieniſche Regierung b 90 nahmte, gehören, wie verſchiedene Blätter melden, alle G hütten des Deutſch⸗öſterreichiſchen Alpenvereins. 1106 Berlin, 14. Okt.(Priv.⸗Tel.) Den in der Schweis nierten Kriegsgefangenen 5 laut„Voſſ. Ztg. licht werden, vom kommenden Winterſemeſter an die 940 Techniſche Hochſchule und die Univerſitäten Bern, Baſel, 90 Genf, Lauſanne, Neuenburg und Zürich, ferner die Gyma Seminarien, Handels⸗ und Gewerbeſchulen zu beſuchen. Dei, nierten wird beſonders empfohlen, ſich Kundgebungen irgend 6. Art zu enthalten. Tagesneuigkeiten. München, 13. Oktober.(WTB. Nichtamtlich.) Die 4 Staatszeitung“ erfährt: Es 1 nunmehr feſt, daß der Dee 0 Pronuntius Kardinal Frühwirth bei einem gegen 901 ſten Monats ſtattfindenden Konſiſtorium vom Papſt den rüb nalshut aufgeſetzt erhalten wird. Zum e Fruc iſt der derzeitige Nuntius in Braſilien, Titularbiſchof von Mſgr. Averſa, ernannt. ** 90 urn— 18⁰²8 Sigareiten. Willcorcmneriste Liebesgebe Preisdur.-88-0 E pidsoc. 9 Sinschlieblie 12* ——— eeee — 83 Trustſtei! 8 (cen I In,Kohstoffen M. 5981 543 40,44 Küben 2—4005——— vor. , den 14. Ottober 1916. Mannheimer Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Handel und industrie. 8 3 ochumer Verein fũe Bergbau und Gusstahl⸗ kabrikation, Bochum. jetrt vorliegenden Geschäftsbericht für merer dem wir einen kurzen telegraphischen Ausaug in Aschlu trigen Abendausgabe bringen konnten, stellt sich der h, verglichen mit den beiden Voriahren, wie folgt: Atienlka(in Mark) 1915—16 1914—15 1913—14 Eleine Pitall... 30.000.000 36.000.000 36.000.000 ——— 9373.000.501.000.800.000 353373.000 45.501.000 45.800.000 Ausen überschugz... 25401.600 15.203.718 13.613.511 Algem u. Sonst. Einnahmen. 662.408— 24.588 Auleiheime Unkosten... 34440.261.130475.648.749 RRSRR6— 223.759 185.307 reiln 22.923.900 11.849.484.803.053 Pündleratdungen... 5288.540.450.215.943.810 Veberf Pchkeibungen— 10..000.000.500.000 Neingewin die Friedenswirtsch..000.000— 35 Dideng 153335.300.413.200.360.143 Desgl,.009.000.040.000.600.000 Meein Prozent 25 14 10 Alonascdächnisstiftungg...500.000.500.000— antalstiitung. 10000.000 5— en Ruhegehaltskasse..500.000 50.000 50.000 ernach ist ein Rohgewinn von 22,62 Mill. gleich 49,8 euen des Betriebskapitals gegen 11,85 Mill. gleich 25,9 v. H. vor Wrdentcd. 9,80 Mill. gleich 21,4 v. H. vor zwei Jahren. Die chen Abschreibungen werden mit 5,20 Mill. gegenlüber 10134 ahr, um 1,83 Mill. und gegenüber dem Geschäftsjahr Sbschreitin 2,35 Mill. erhöht. Dafür fallen diesmal die Sonder- Erz bungen fort, während vor Jahresfrist auf ausländische u 1 Mill. und vor zwei Jahren auf Vorräte, Außenstände wurden Habiere 2,5 Mill. Sonderabschreibungen vorgenommen ur die ndererseits wird diesmal eine Rückstellung von 2 Mill. Resche, Ueberführung der Betriebe in die Friedenswirtschaft vor- 33 ach Abzug dieser Posten verbleibt ein Reingewinn 15 Mill. gegen 7,41 Mill. vor einem und 4,30 Mill. vor Pital Sen. Hieraus wird wie schon berichtet, auf das Aktien- iu von 36 Mill. eine Dividende von 25 Prozent gleich 0 Prc,Verteilt gegen 14 Prozent gleich 5,04 Mill. in 191415 und Wiseut eleich 3,6 Mill. in 191344 lachatr Geschäftsbericht hierzu ausführt, kann die wückbüchalt auf das Geschältsjaur 191540 mit Beiriecigung zu- mung der Das Unternehmen habe sich der gewaltigen Steige- Puche Ansprüche, die mit der Fortdauer desWeltkrieges für die r0 necher naturgemäß anhaltenden Schwierigkeit, geeignete und kerichen Rohstoffe bereitzustellen, und trotz der ebenso er- Weise Ungunst der Arbeiterverhältuisse ist es ertreulicher- Kion fclungen, die Betriebe derart anzuspannen, daß der an sich enchtete Umsatz des vorhergehenden Geschäftsjahres sich im ker—.— verdoppelt hat. Neben der als Frucht jahrelan- erdal ebungen erreichten hohen Leistungsiähigleit ihrer Werke Kilte ddie Oesellschaft dieses Ergebnis der Hingebung aller Leit die im Gefühle dem Vaterlande in schwerer Zeit durch ihre überete ihre Arbeit zu dienen, sich unermüdlich bis aufs Kedetzt kür die Bewältigung der gestellten großen Aufgaben ein⸗ Aiue n. Die erzielten Leistungen mußten unausbleiblich Rerbisswöhnliche Aus- und Abnutzung der ge⸗ , Anlagen zur Folge haben, Es liege auf der mehrn 6 die Geselischaft diesen Umständen durch eine Ver- Curch kine der bisher üblichen Ab schreibungen scwie Kamt Rückstellung Rechnung tragen mütsse, welche be- 8 Abnur Deckeung der Kosten für die nach Rerndigung dos — Umgestaltung und Neuordnung der Werkke 18 Etereehen der Vermehrung des Umsatzes haben sich auch 0 winügEnisse des letzten Geschäftsjahres gesteigert. Der le Wiina beträgt nach Absetzung der gesetzkichten Rüclciage für Seagen innsteuer M. 22 623 906(11 840 484). Hierzu haben W e ecus rie M. 000 800 C00 500), Eagelren M. —* 40 255), Carolinenglück M. 2 061 S1(1 A14 382) und keinereia M. 472 274(285 802). Veriuste ergaben die Eisen- Kruden M.. 3l 707 fi. V. Sewian B. 3205 100) und die Quarzit- * 624055(i. V. Gewinn M. 12 920). Wio7„Hamtabsatz der Gußstahlfabrik betrug (217 105) t mit einem Werte von Mark 112 309 92 647 ..2 Pee bos), der der Stanlindustrie 90761(48 071) t im kür Aen M 6923 950(7803 100. ſeik an mnunenen Kuzräge Pelauen dich bei der Gußsten. 655 t 05177(0r 957 t, dei der Sahlindusirie aut 2051 909801 2¹ Die Jahreserzeugung betrug bei Engelsburg kültet en 120) t Steinkohlen einechl. der für 221 071(L77 1999t Aünnen Sieurbeiteten Kohlen, bei Carolinenghück 401.105(405 98, beiten Pukonlen einschl, der für 233 214(219 214) t. Kols ver⸗ .den Plcohlen, bei Teutoputgia 352 351(56 680) f Steinleonien, Wüarziterubensteingruben 777 315(50 2i8) t Erze und bei den Wusgahden 840( Osc) t Suäreit An üentuchen Tasten Gäater M. Je Oesamtunternehmen M. 2 703 873(2 381 588), da. a8 4 Kriel. 583 088(1 192 060) Steuern. Bei der Teichnumg aut Sncer bel Sranleihe hat sich die Oesellschait mit 6 Mill. beteiligt; cde Gblaesung des Berichts Zzur Zeicimung auliegenden 00 Das—8 bonnte sie 10 Mill. anmelden. 9 lstem—— neue Geschäftsjahr sicht die Werke in Aunterigen icbe, den die Gesellschait alüt Grund enweiterter An. euc Ger fe noch auszudehnen bemüht ist. Sie durie deshalb nschen Entwicklung des Unternehmeus init Zuversicht E —— Rechnungsabschluß haben OHubiger in- Aniuusten ter diesem Posten verbuchten Rücklage für die Aaünce u Al. 2 257 531(. V. M. 11 384 5510 zu fordern. Hie 1.407 631 iniolge der Erhöhung der Bankguthaben aut M. Cukechseln 19 560) gesliegen. In bar waren M. 13 990( 7ch. GGapitze 78 182(325323), in Wertpapieren einschl. des 00 der Gesellschaft iür Stahlindustrie M. 1 617 603 —04 1(4 424 655), in halbfertigen Wenca d6c) 10 8 208(3242 182) und in fertigen Waren M. 921 445 Kcc Wieder aden. Beteiligungen an Bergbau-Unternehmungen Wcen die Zut mit M..— auigefülhrt. Bei der Gußstanlllabrik be- Lebn M. 1 uge insgesamt NI. 2960 801(2 788 400) und dei den 04580 eich 0 S47(55 080). Nach erhöltten Abschreibungen 776 lolgende Buchwerte: Grundstücke M. 2110 810 120000 ude M. 14 497 197(14 614 624), Eisenbahnan- —- 99 968(14 24170(630 O17), Maschinen und Werkgeräte M. Sache 15),.895)), Teche Vereinigte Engelsburg, 1750 41 N1, Keutobeche Ver. Carohnenglücke I. 9 240 002(9 34l 285), 769342 215 A. 11242302(11 532 420 Eisensteingruben Sce, 48 Sa8) und Buarzitgrüben M. 27 400(x4 818. 4—— Onstein in Neuoſtstein(Ptalz). 1988988 0.. schlugt nach Abschreibungen in Höhe von 3., M. 138 c18) die Verteilung einer Dividende Die in das neue Geschäfts- mt(i. V. 18 Praz.) bei Rücksteilung von weiteren des Eü) tür Kriegsfürsorgezwecke und M. 100 600 für Auf neue Rechnung werden NM. N.05) Die Generalversammung Oewerbetätigleit verbunden sind, voll gewachsen gezeigt. Anker-Werke.-., Bieieteld. Bielefeld, 11. Okt. In der heute staitgehlabten Sitzung des Aufsichtsrates, in welcher die Bilanz für 1915-16 vor⸗ gelegt wurde, ist beschlossen worcten, der am 6. Dezember d. Js. Stattfindenden Generalversammlung bei genügenden Abschreibun⸗ gen, 10 Prozent Dividende(Vie i..) vorzuschlagen. Eim Gianbigerschutzverband für Forderungen au das Lelnäliche Ausland. Man schreibt uns: Nachdem vor längerer Zeit eine Aunahme des in Deutschland vorhandenen jeindlichen Vermögens stattge- kunden hat, wird demnächst auch eine Aufnahme der deutschen Forderungen an das feindliche Ausland in die Wege geleiter wer⸗ den. Es besteht die Absicht, die beteiligten Kreise zu einem Gläubigerschutzverband zusammenzuschließen, dem auch nach Friedensschluß die Vertretung der deutschen Forderungen im Ausland zufallen wird. Ueber die Einzeiheiten der Aufnalnne der Forderumgen an das feindliche Ausland schweben Zurzeit noch Verhandlungen mit den beteiligten Kreisen. Wiener Wertpapierborse. Wien, 13. Oktober ODevisenkurse). 13. 12. 13. 12. Marknoten. 144.80 144.80 S0otriri 115.75 115.75 Hollanctd.. 329.50 329.50 New Vork.. 79450 704.50 Schweiz.155.— 155.—Rubeel— 280.— Skandinavien.. 230.75 230.75 WIB. Wien, 13. Okt. Die Börse eröſinete in ſester Stim- mung bei weiter anziehenden Kursen für Montan- und Munitions- werte. Nach Erledigung der ersten Kaufauiträge trat eine leicitte Abschwächung ein, ohne jedoch die ieste Grundstimmung des Marktes nennenswert zu beeinilussen, Der Schluß erfolgte bei geringfügigen Umsätzen erneut in fester Haltung. Balagewerte unverändert fest. Amsterdamer Wertpapierbörse. AESTERDAM, 13. Oktober. 13. 12.. 98 12. 12. Sch. Berlin 42.35 42.40 5% Riederid. 102/½% 103.—South. Pad. 101¼ 101½¼ „ Wien. 26.70 28.75 3% 5 78/16 Rallw. 28½ 27½ „ Sohwolz. 16.60 48.427½ Kol. peir. 40— 506.—-unlon Pas. 148% 150 „ Kopenhg.] 66.20 68.30 fHon.-Am.-. 429.— 413½ Anaconda.189½ 187— „ Stockhol.“ 69.20 69.35 f-ind../—— 225—Steellis 706 „ London. 11.65½11.65%[Atohlson 107%½ 105.—Pranz.- engl. 109%/ „ Paris. 441.97½41.95 Rock Isiand 90 14% Anlelhe 97./-— Scheck aut New-Vork 244.—(244.28). Pariser Wertpapierbörse- PARIS, 13. Oktober(Kassa-Harkt.) 8 13. 1. 13.12. 13. 12 2% Rente. 61.60 61.600 Saragossa— Toulaa. 1620/ 1603 5% Anieine. 90.—20.—[Suez Kanal.4625 4630/ RIO Tinto. 1780 1790 4% Span.ull.. 96.50 95.50 Thom Houst.. 640 610/ Cape Copper 112—115.— 50% Russon 1906 67.25 87.10 flaff. Faß.480 488/ Chiaa Copper 319.—316.— 3% do. 1896 56.20 56.900 Caoutohous. 123/ 121ſUtba Copper.550.—548.— 4% Türken—.— 62,.—Malakka. 125 119/Tharsis. 144.—14 Bäng. de Parls 10.75 10.700 BKE.. 1565 1565/be Beers.. 355.— 365.— Oréd. Lyonnais 17.80 11.800 Prianek. 505 500ſ Solfeigs.—47. Un, Parislen., 675 671 Klanosoft.. 272 372Kena Gold..48.— Eotropolltaln 4360— Mattzoff Fadr. 771 775Jügersfont.—— Nord. Eepdag.— 414ſe Maphte. 4f 442l Randmiaes. 104.—104.— Wochenausweis der Bauk von Franlreich vom Vorn 12. Oktober 1910. Franos 90f. d Vorw. Gold in der Kasgge..181.976.000 16.088.000 Goid im Auslanßctlt 674.558.000(unver.) Barvorrat in Silber 332.287.000—.818.000 Guthaben im Auslanßccte 889.834.000 60.028.000 Wechsel, v. Morator. nicht betroff. 435.227.000— 76.928.000 Oestundete Wechsel.379.850.000—.127.000 Vorschuss auf Wertpapiere.177.319.000 +.349.000 Kriegsvorschũsse an den Staat.800.000.000 unver.) Vorschüsse an Verbündete.530.000.000- 20.000.000 Notenumla lk 17.028.894.000— 17.750.000 taatsguthabten 48.298.000— 10.810.090 Privatguthaben 2345.844.000 E 93.676.000 Wochhenausweis der Bank von England von vom 12. Olatober 1916. in Pfund Sterklag. dog. Vow. Gesamtrückclage. 37.292.000.276.000 Notenumlautrtrtrt 36.854.000— 210.000 PPPPPPPPPPPPGPPPPTPGTPTTTTT——TT— 55.696.000—.065.000 Wechselbestauſſcſclt 102.773 000—.395.000 Privatguthaben ü·ꝗZ 109.361.000—.041.000 Staatsschatzguthaben 55.135.000—.899.000 Nir T 35.411.000.237.000 Regierungssicherheiten 42.188.000(unver.) Prozentverhältnis der Reserven zu den Passiven 22.67% gegen 21.23 in der Vorwoche, Clearinghouse-Umsatz 327 Millionen gegen die gleiche Woche des vorigen Jahres 58 Millionen Zunahme. Grosse Holzverkaute in Slavonien. .- Wir hatten auf die beim Forstwirtschaftsamt der Broder Vermögensgemeinde in Vinkovci stattündenden bedeutenden Eichenholzverkauistermine hingewiesen, 19 Firmen des öster⸗ reichisch- ungarischen und deutschen Holzhandels nahmen an die- ser bemerketiswerten Verdingung, in der aus 823 Waldrevieren wertvolle Eichen verkauft wurden, teil. Größere Waldteile erwar⸗ ben die Firmen: Lord& Comp., Budapest, W. Least, Hamburg. Marc. Spitz, Budapest, S. Woliner, Budapest, Eichenextrakt.-., Zupanje, Milan Prpio, Agram, Emanuel Engel, Vinkovci, Kroat. Eskomptebank, Agram. Der Schätzungswert beläuft sich Auf rund 2,7 Millionen Kronen, der Erlös auf rund 3,4 Millionen Kronen, sodaß die Taxen um etwa 27 v. H. überboten worden sind. Vom Holamarkt. Unser fachwissenschaitlicher Mitarbeiter schreibt:„Der süddeutsche Brettermarkt, das Einkaufsgebiet der rhei- nisch-westiälischen Bordhändler zeichnet sich durch eine an- dauernde Aufwärtsbewegung aus. Die süddeutschen Bordhändler verlangen heute für die 100,Stück 16 1“ Ausschußbord frei Schiff Mittelrhein 5“ breit M. 126 bis 128, 6“ breit M. 146—148, 7 M. 160—168, 8˙ M 196—198, 9 M 220—222, 10“ M 240—242, 11“ 262—204, 12 M. 295—300. Auch die Preise fur die guten Bret- ter sind entsprechend gestiegen und stellen sich die 100 Stück 16 1*„Gute Bord“ frei Schiff Mittelrhein 5“ breit M. 145, 6“ M. 170, 77“ M. 188, 8“ M. 218, 9“ M. 244, 10“ M. 264, 11“ M. 284, 12 M. 308—312. Daß die Preise auf diese Höhe kommen mußten War ja bei der ständigen Rundholzverteuerung vorauszusehen und wenn man heuto die Versteigerungsergebnisse in den Walcungen betrachtet, so kann man nicht von der Hand weisen, daß auch evtl. diese Preise noch eine Auwärtsbewegung erlahren werden. Der Brettermarkt für Militärlieferun gen hat in Süddeutschlaud ein lebhafteres Geschäfit angenommen, da die gückdeutschen Liefererereinigungen wieder größere Aufträge von der Militärverwaltung erhalten haben. Dagegen iet Rlieinland und Wiesttalen diesmal von der Militärverwaltung nicht bedacht wor⸗ den und ist hier in Brettern für Monat Oktober noch nicht ein Stück vergeben worden. Der Waggonholzmarkt hat durch die große Bestellung des Zentral-Eisenbahnamtes bei den Waggon- fabriken ein Außerst lebhaftes Gepräge bekommen. Es spricht auch der Umstand mit, daß verschiedene Neugründungen in der Waggonbauindustrie des Nheinlandes und Süddeutschlands erfolgt sind bezw. bereits bestehende Fabriken die bisher andere Pro- duktionsgebiete hatten, den Waggonbau aufgenonimen haben. Die Beschakung der zum Waggonbau benötigten Hölzer hält äußerst schwierig. Die Rundholzknappheit sowie die Preissteigerung hierlür haben auch die Preise für diese Hölzer auf eine kollosale Höhe gebracht und haben besonders die süddeutschen Produle- tionsgebiete wenig oder nur bei außerordentlichen hoben Preisen — Interesse für den Einschnitt derartiger Höker. Es handeit sic heute garmicht mehr daraum die Preise angulegen, sondern über- naupt nur die Ware zu bekommen. Die großen ostdeutschen Säge werke, die heute in der Hauptsache für den Einschnitt dieser Ware in Frage kommen, verhalien sich gegenüber den Anfragen derkländ ler und Fabriken sehr ablehnend. Soweit Abschllisse getätigt und Preise hekannt geworden sind stellt sich keute die 58 mm Neler⸗ ware auf mindestens M. 95—90 pro chm, die aunte Stammware für Waggonbauseiten auf M. 105—107 pro cm rrei Waggon Parität Düsseldori. Ob diese Preise den Höhepunlct dar- stellen, Kßt sich zur Zeii noch nicht bestimmt sagen, da die Höhe derselben durch die augenblickliche abwartende Haltung der Sige⸗ werkesbesitzer erzielt worden ist. Sollte der Militärbedart aber in der nächsten Zeit tatsächlich sich verkleinern und Rmdok reich- lich herankommen, s0 ist ein weiteres Steigen der vorgenannten Preise wohl nicht mehr zu erwarten. Mitte Oktober ünde lie diesjährige Verdingung der Eisenbahndirektion Köln für die be- nötigten Werkstattnutzhöker statt. In sonstigen Jahren erireute diese Verdingung sich einer sehr regen Anteimahme zahlreicher und Süddertscher Händler und Sgewerls⸗ Unter den heutigen schwierigen Beschaffungsverhältnissen dürfte die Teinahme an dieser Verdingung weniger zahlreich wie in den früheren Jahren werden, besonders, da berücksichtigt wer⸗ den muß, daß eine Reihe Lieferanten mit ihren vorjährigen Lie- erungen noch in erheblichem Rückstande sind. Es kommen zur Verdingung ca. 3000 chm Eichenholz meistens unbesäumt, ca. 30 000 chm 1. und 2. Kl. Kiefernholz ca. je 5000 chm Tannen und Fichten sämtlich vollkantig geschnitten und insgesamt ca. 1000 chm Rotbuchen, Weißbuchen, Eschen und Pappeln. Letztere meistens in unbesãumter Ware. Es ist diesmal zu erwarten, daß der Han- del der Verdingung wohl ganz fern bleiben wird, da derselbe den Marktverlauf der nächsten Wochen heute noch nicht übersehen und an den Verlusten der voriährigen Verdingung noch genug zu tragen hat. Es werden sich daher wohl nur Selbstproduzenten, de schon im Besitze des Rundhokes sind, an dieser Verdiugung beteiligen. Die Spirituspreise. WIB. Berlin, 13. Okt. Wie die Spirituszentrale mitteilt, sind in Verfolg der bereits bekannt gegebenen Erhöhung des Ab⸗ schlagpreises auf 98 Mark die Verkaufspreise für Spiritus mit Ge- nehmigung der Reichsbranntweinstelle wie ſoigt ſestgesetzt wonden: a. Für Spiritus in Flaschen und Kannen für den Haus- und Brennbedarf ist es ermöglicht worden, den bisherigen nie- drigen Preis von 55(53) Pig. fün den Verbraucher bei⸗ zubehalten. b. Für Brauntwein zur unvollständigen Vergällung zu werblichen Zwecken beträgt der Preis 112 Mark; N c. für vollständig vergällten Branntwein in grö Meugen (än der Hauptsache Heeresbedari) 9 Marte; d. für Spiritus zur Essigbereitung 170 Maria; e. für Spiritus zur Versteuerung(leeresbecari, unck zu hygienischen Zwecken) 20 Mark. Von Weinban. c. Aus Baden, 14. Okt. Die Lese ist im Gange. Sie Allt ceidischꝰ aus. Geschäftlich ist viel Leben. Für das Hektoliter Weißmost werden 65—88 Mark angelegt. c. Aus Elsaß-Lothringen, 14 Oxkt. das geschäftliche Leben anselmlich. Für die 50 Liten Most wurden In Loſtrringen ist die Ernte im ange. c. Aus der Rheinpialz, 14. Okt. Die Lese der weißen Trauben ist in einer ganzen Anzahl Gemarkungen im Gange. Der Geschäftsgang in Weißmost erwies sich fortwährend als Außerst belebt. Portugiesermoste wurden gern genommen und hoch be⸗ wertet. Für die 40 Liter Portugiesermost wurden im oberen Ge⸗ birge 33—50., das Fuder 1550—1880., für die 40 Liter im mittleren Gebirge 36—52., dasFuder 1700—1800 M, die 40 Liter im unteren Gebirge 45—53., das Fuder 1450—1520 M. ertöst. Für die 40 Liter Weißmost wurden im oberen Gebirge 35—5., im mittleren Gebirge 60., im unteren Gebinge 60—70 M. ange- legt. Das Fuder 191Ser kostete im mittleren Gebirge 3000—6000 Mark. Der Ertrag der diesſährigen Lese ist kinsichthich der Menge keineswegs zufriedenstellend. Handel mit Traubentrester. Durch die Tresterbeschlagnahme ist der Handel mit Trester für das heurige Jahr völlig ausgeschaltet. Es ist lediglich den Brennereien, die Erlaubnis zum Tresterbrennen für 1916 erhalten haben, gestattet, Trester unmittelbar zu erwerben. Die Ausfuhr von Trester aus der Pfalz ist ünterbunden. Diese Maßnahme ist mit Rücksicht auf das heimische Brenagewerbe notwencig ge⸗ worden, da wegen des geringen Herbstergebnisses die pfäkzischen Brennereien ihren Stofibedarf selbst nur unzureichend dechen können. Bauer, Leitender Sachverständiger flir das pfäkische Weinbaugebiet. Amsterdamer Warenmarkt. AusTERDAM, 13 oktober. 13. 132. 1. 13. 12. 12. Rubei toko.71.½ per NoV.51.½ r Febr.——— per NVV.——70.— ber dez..52.———Kaftsant. Ok. 88.— 88.— Leinsi 10 B2—- per Jan.. B 63.—Iava-Kaftee— (Hele zu den Bedlngungen des Mlederkindisohen Vebereeetrustee.) WIB. Haag, 13. Olt.(Nichtamtlich.) Die Ausfuhr in Eisen und Stahi scwie in Legierungen aus diesen Artiein, soweit sie nicht zur Verpackung verwendet werden, ist verboten. 22——————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktober. Pegelstation vom Datum hein 9.[ 10. 11. 12..* R Huningen“)..00272.662.662.43 2, abende 6 Uur Kehllllll.703.623.51.41 332 32 Baohm. 2 Uhr MaEuuh)huhu.78 563.65.44.27.14 Heahm. 2 Uhr MannhelM 516.16.17.95.69.49 Korgens 7 Uhr MAIꝑ 1912012072.02190.-B. 12 Uhr LSdd ü Vorm. 2 Uhr. C.20.66.77.63 Machm. 2 Uur vom Neckart MannbsicMc 488 601.06.84.80.40 Lerm. 2 Uur Heilbronn 065.05.800.70.66 Vorm. 7 Unr ) Bedeckt + 108. ————— * Wenn Sie alle, rechtzeltlg Fay's Kohte Sodener Minsral-Pastitlen brauchen, würden Sie echnell erbebliche Linde- rung und Besserung ver- spüren.— Nachahmun- gen weise maa zurũck. Zektgemädses Liebésgabe. 813¹ Im Ebaß ist τ 2 22 1 1 1 1 64 ——————— ⏑ Stenographiſcher Reichsta Maunheimer Generalanzeigers. — Mb. Deutſcher Reichstag. 66. Sitzung, Freitag, den 13. Oktober 1916. Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Helfferich, Dr. Solf, Dr. Lisco. Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 12 Uhr Minuten. Kuf der Tagesordnung ſtehen zunächſt eine Reihe von Kleinen Aufragen. Dr. Junck(natl.) fragt an: Die ſogenannten Kriegs⸗ 9 1 0 9— ſüddeutſcher das Rei i ne be re Prüfung, wogegen in mehreren —— 8 iſt, daß die aus dem Felde zurück⸗ kehrenden— erſt noch einen Sonderkurſus durchmachen müſſen. Iſt Herrn Reichskanzler dieſe ungleichmäßige Be⸗ handlung der für das gemeinſame Vaterland kämpfenden jungen Krieger bekannt, und wie gedenkt er für die dringend nötige Ein⸗ heitlichkeit auf dieſem Gebiete zu ſorgen? Miniſterialdirektor Dr. Lewald: Für die Bedingungen, unter denen den Kriegsſchülern der höheren Lehranſtalten das Reifezeugnis zu erteilen iſt, ſind die Bundesregierungen zuſtändig. Zwiſchen ihnen iſt im Jahre 1909 eine Vereinbarung über die Erteilung und gegenſeitige Anerkennung der Reifezeug⸗ niſſe der höheren Lehranſtalten erfolgt mit beſonderen Beſtim⸗ mungen über Vorbereitungszeit, Stundenplan uſw. An den in dieſer Vereinbarung feſtgeſtellten Grundſätzen hat während des Krieges nicht feſtgehalten werden können. In ſämtlichen Bundes⸗ ſtaaten ſind vielmehr Erleichterungen für die Erlangung der Reifezengniſſe gewährt worden. Dabei iſt man in einigen Bundesſtaaten noch weiter gegangen als in Preußen und hat den jungen Leuten das Reifezeugnis ohne beſondere Prüfung erteilt, in Elſaß⸗Lothringen auch den Schülern, die erſt nach Kriegsaus⸗ 8 die Unterprima verſetzt waren. eber die gegenſeitige Anerkennung der den ſogenannten Kriegsprimanern bisher erteilten Reifezeugniſſe ſowie über Er⸗ leichterungen, die den Schülern der Oberklaſſen der höheren Lehr⸗ anſtalten gewährt werden können, ſind Verhandlungen zwiſchen den für die Regelung dieſer Frage zuſtändigen Behörden gepflogen worden. bei iſt eine Abkürzung der Vor⸗ bereitungszeit in Ausſicht genommen, dagegen hat der Vor⸗ ſchlag zweier ſüddeutſcher Regierungen, bei dem Eintritt ins Heer von einer Reifeprüfung ganz abzuſehen, nicht Erfüllung finden können. Zurzeit ſchweben Verhandlungen zwiſchen den Bundesregierungen und der Reichsleitung zum Zwecke einer Verſtändigung. Ein Ergebnis iſt noch nicht erzielt. Der Reichs⸗ kanzler iſt bemüht, eine gleichmäßige Behandlung der für das gemeinſame Vaterland kämpfenden Schüler herbeizuführen. Abg. Baſſermann(natl.) verlangt Mitteilungen über die Kriegslage in Deutſch⸗Oſtafrika. Staatsſekretär des Reichskolonialamtes Dr. Solf: Nach an⸗ fänglichem Scheitern aller ihrer Angriffe auf Deutſch⸗Oſtafrika verſammelten die Engländer im Frühjahr 1916 mit Hilfe der Südafrikaniſchen Union, der Portugieſen und der Belgier große, unſeren Streitkräften an Zahl und Hilfs⸗ mitteln weit überlegene Truppenmaſſen an den Grenzen des Schutzgebietes zu einem großangelegten umfaſſenden Angriff auf das geſamte Schutzgebiet von Deutſch⸗Oſtafrika. Vorbereitende Maßnahmen waren vorher ſchon getroffen worden, ſo der Bau zweier von der Ugandabahn abzweigenden Bahnlinien in der Richtung auf den Kilimandſcharo und die Verbringung mehrerer ſchnell laufender ſtark beſtückter Motorkanonenboote auf den Tänganjika⸗See. Ferner ſollte eine Blockade der Küſte den ge⸗ k planten Angriff unterſtützen. Die Geſamtzahl der gegen Oſt⸗ — aufgebotenen Streitkräfte kann auf 70⸗ bis 80 000 cann geſchätzt werden. März ſtießen von Britiſch⸗ Oſtafrika aus zwei ſtarke Diviſionen, die auch über eine große Anzahl berittener Truppen verfügten, in das Kilimandſcharo⸗ Gebiet vor, das die tztruppen nach wiederholten hartnäckigen —3 8 und unter zähem Widerſtand nach und nach räumen mußten. Mit dem Vorgehen des Gegners ging Hand in Hand eine Beſetzung der wichtigſten Küſtenplätze, überhaupt der geſamten oſtafrikaniſchen Küſte durch die Seeſtreitkräfte der Engländer. Inzwiſchen hatten gegen Mittel April belgiſche Truppen die nordweſtliche Grenze des Schutzgebietes überſchritten und die ihnen gegenüberſtehenden ſchwachen deutſchen Abteilungen zu⸗ wurden günſtige Ergebniſſe erzielt. Einheimiſche Häute und Felle wurden zu Leder verarbeitet, Zigarren und Zigaretten wurden aus einheimiſchem Tabak hergeſtellt, auch Chinin wurde gewonnen. Die Bedürfniſſe des Geldmarktes wurde durch Aus⸗ gabe von Interimsnoten gedeckt. 20⸗Heller⸗Stücke wurden aus Meſſing geprägt, ferner wurden Goldmünzen aus Gold, das in dem Lande vorhanden iſt, hergeſtellt. Zu Beginn der großen Offenſibe verkündeten unſere Gegner laut, daß nun auch dieſe letzte deutſche Kolonie bald beſetzt ſein würde. Aber dank der Tapferkeit der Schutztruppe, der euro⸗ päiſchen wie der farbigen, und dank der Führung von Lettow⸗ Vorbeck haben ſie dies Ziel nicht erreicht.(Lebhafter Beifall.) Sechs volle Monate hat es gedauert, bis der Gegner trotz übermächtiger Ueberlegenheit die Schutztruppe auf einen Teil der Kolonie verdrängen konnte. Seine Verluſte ſind un⸗ gehener, ſowohl im Kampf wie namentlich durch Krank⸗ heiten. Das aus den ſüdafrikaniſchen Zeitungen hervor. Wie lange der Widerſtand der tapferen Truppe noch dauern kann, iſt abhängig von Momenten, auf die ich hier nicht ein⸗ gehen kann. Im Ausſchuß werde ich gern nähere Auskunft geben. (Beifall.) Abg. Simon(Soz.) fragt, ob der Reichskanzler bereit iſt, die vom Reichstage einmütig geforderte und vom Staatsſekretär Dr. Helfferich in der Sitzung vom 7. Juni 1916 grundſätzlich zugeſagte Kommiſſion zur Prüfung von Ver⸗ trägen über Kriegslieferungen bald zu berufen. Miniſterialdirektor Dr. Lewald: Der Reichskanzler iſt be⸗ reit, eine Kommiſſion zur Prüfung von Verträgen über Kriegs⸗ lieferungen alsbald einzuberufen. Verhandlungen hierüber ſind im Gange, wie den Mitgliedern dieſes Hauſes bekannt iſt. (Beifall.) Abg. Stadthagen(Soz..) fragt, ob dem Reichskanzler be⸗ kannt iſt, daß der Oberbefehlshaber in den Marken am 8. Ok⸗ tober das Erſcheinen des„Vorwärts“ bis auf weiteres„im Intereſſe der öffentlichen Sicherheit“ ver⸗ boten hat, weil dieſe Zeitung in ihrer Nummer vom 8. Ok⸗ tober durch den Artikel„Aus der Hexenküche der Kanzlerfronde“ einen ſchweren Verſtoß gegen den Burgfrieden begangen habe. Was gedenkt der Reichskanzler dagegen zu tun, daß in dieſer Weiſe unter Berufung auf den angeblichen Burgfrieden die Freiheit der Preſſe unterdrückt wird, und welche Schritte gedenkt er ferner zu tun, um endlich die Freiheit der Preſſe in Deutſchland herzuſtellen? Miniſterialdirektor Dr. Lewald: Dem Reichskanzler iſt be⸗ kannt, daß der Oberbefehlshaber in den Marken am 8. Oktober 1916 das Erſcheinen des, Vorwärts“ bis auf weiteres im Intereſſe der öffentlichen Sicherheit verboten hat. Die Erörterung innerpolitiſcher und wirtſchaftlicher Fragen unterliegt nach den auf Veranlaſſung des Reichskanzlers für die Zenſurbehörden ergangenen Richtlinien keiner Beſchr ã n⸗ kung, ſoweit dabei gehäſſige, die Geſinnungen anderer Parteien und Erwerbsſtände herabwürdigende Auseinanderſetzungen ver⸗ mieden werden. Der Artikel„Aus der Hexenküche der Kanzler⸗ fronde“, der zum Verbot des„Vorwärts“ Anlaß gegeben hat, ent⸗ hält derartige gegen den Burgfrieden in ſchärfſter Form ver⸗ ſtoßende Angriffe und—— damit die Zenſurmaßregel geradezu herausgefordert. Der Reichskanzler iſt nicht in der Lage, beim Oberbefehlshaber in den Marken Schritte zu tun, die auf eine Aufhebung des Verbotes abzielen.(Hört, hört! b. d. Soz..) Abg. Stadthagen(zur Ergänzung): Iſt dem Reichskanzler bekannt, daß im Gegenſatz zu der ſoeben gehörten Erklärung und im Gegenſatz zu frü abgegebenen Erklärungen, es ſolle eine gleichmäßige Hand ing der Zenſur ſtattfinden, die Ber⸗ iner Zenſurbehörde Preſſeäußerungen unbehelligt ge⸗ —380 hat, in denen Anhänger der Kanzlerfronde über politiſche egner Präſident Dr. Kaempf: Das iſt keine Ergänzung. Dieſe neue Frage kann ich nicht mehr zulaſſen. Abg. Stadthagen: Dann bitte ich zur Stellung einer neuen Ergänzungsfrage ums Wort und frage, ob dem Reichskanzler be⸗ kannt iſt, daß dieſes Verbot des„Vorwärts“ in den Arbeiter⸗ kreiſen Berlins eine außerordentliche Erregung hervor⸗ gerufen hat. Staatsſekretär Dr. Helfferich: Dem Reichskanzler iſt be⸗ kannt, daß der Artikel des„Lorwärts“ nicht nur in Arbeiterkreiſen, ſondern auch anderwärts berechtigte GErregung hervorgerufen hat.(Stürmiſche Heiter⸗ rückgedrängt. Bis Anfang Juni war ganz Uganda und ganz keit.) Mundi in belgiſcher Hand. Die engliſchen und belgiſchen Truppen vereinigten ſich. Die vereinigten engliſch⸗belgiſchen Ko⸗ lonnen drangen nun auf Tabora vor. Nach heftigen, vom 1. bis 10. September dauernden Kämpfen mußten unſere Truppen weichen und am 17. September den Kampfplatz ganz verlaſſen. Damit war nunmehr die geſamte Zentralbahn in der Hand der Feinde. Die an der Südweſtgrenze in Nordoſt⸗Rhode⸗ ſien verſammelten feindlichen Streitkräfte begannen nun ihre Angriffsbewegungen. Sie wendeten ſich mit ihren Hauptkräften gegen Neulangenburg, mit einem anderen Teil gegen Bismarck⸗ burg. Auch hier waren die viel ſchwächeren deutſchen Grenz⸗ ſchutzabteilungen nicht in der Lage, dem Vormarſch dauernden Widerſtand entgegenzuſetzen. Der auf Bismarckburg vorrückende Gegner hat nach Beſetzung dieſes Platzes den Weitermarſch in norböſtlicher Richtung fortgeſetzt. Andere feindliche Abteilungen beſetzten das Oſtufer des Tanganjika⸗Sees und drangen landein⸗ wärts vor. Es beſtehen ſomit zwei räumlich voneinander ge⸗ trennte Kriegsſchanpläte⸗ Der eine liegt ſüdlich von Tabora, wo ſich anſcheinend nur noch ſchwache Teile der Schutz⸗ ———— Di pärſte der des Schu ietes. ier dür der Hauptteil der Truppe vor⸗ ausſichtlich in dem Bergland halten können. An der Südgrenze —. die rtugieſen mehrmals vergeblich verſucht, auf dem ordufer uß zu faſſen. Erſt nach dem Eingreifen der Engländer konnten aber die Portugieſen hier den Angriff vor⸗ tragen. Der größte Teil von Hſtafrika iſt ſomit in e a ein— 3 3 8 von unſerer Schutztruppe gehalten, die dem Feinde auch tro ſchwierigſter Cerhalkniſe kattr4 Wider⸗ ſtand bieten wird.(Beifall.) Die innere und wirtſchaftliche Lage des Schutzgebietes konnte bis Einſetzen des allgemeinen Angriffs als durchaus be⸗ e* d— Die* unter— 7— enen war trotz der langen Dauer des Krieges nicht geſtör worden. Der Geſundheitszuſtand der Truppe und der Bevöl⸗ kerung war befriedigend. Die Kopfſteuer iſt vollzählig im vorigen Jahre und in dieſem Jahre eingegangen. Zur Herſtellung von Siofjen wurden ndwebereien im Großbetriebe ein⸗ Kerichtet. Auch in der Nutbaumach —————————————˖——— Die Karloſſel-Julerpellationen. Hierauf wird in die Beſprechung der Interpellationen über die Kartoffelfragen eingetreten. Abg. Ickler(natlib.): Wir müſſen anerkennen, daß die üblen Erſcheinungen auf dem Kartoffelmarkt nicht durch Perſonen, ſon⸗ dern durch die ungünſtige Witterung verſchuldet ſind. Die Kartoffelverſorgung für den Winter iſt ſo ungeheuer wichtig daß alle Maßnahmen zu ihrer Sicherſtellung ergriffen werden müſſen. Die Kerife beſtimmte Erklärung, daß die Preiſe unter keinen Umſtänden erhöht werden ſollen, wird beruhigend wirken. Ebenſo begrüßen wir alle Maß⸗ nahmen, die darauf zielen, die Zahl der Arbeitskräfte zu ver⸗ mehren. Die reichſte Ernte nützt nichts, wenn ſchließlich nicht der Verſand an die Konſumenten rechtzeitig möglich iſt. Spiritus ſollte möglichſt aus Erſatzſtoffen hergeſtellt werden, damit noch mehr Kartoffeln für die menſchliche Ernährung freibleiben. Sehr wichtig iſt zunächſt eine Beſtandsaufnahme und dann muß natür⸗ lich zu allererſt die menſchliche Ernährung ſicher geſtellt werden. Erſt dann darf an eine Verfütterung von Kartoffeln gedacht wer⸗ den. Am allerſchlimmſten liegt es mit der Verſorgung der weſtlichen Induſtrieſtädte. Die geplante Erhöhung der Ration für Schwerarbeiter iſt ſehr zu begrüßen. Bei allen Maß⸗ nahmen muß man die Sachverſtändigen hören. Wenn jetzt die Verſorgung verſagt, iſt das Urteil über das Kriegsernährungsamt gefällt. Der Worte ſind genug gewechſelt, jetzt, Herr Batocki, laſſen Sie uns Taten ſehen, dann wird es Ihnen nicht an Aner⸗ kennung fehlen.(Beifall bei den Natlib.) 8 Abg. Stubbendorff(Dtſch. Fraktion): Man muß mehr Sol⸗ daten zu Erntearbeiten beurlauben und nötigenfalls in den Ka⸗ ſernen leichtere Arbeiten von Frauen beſorgen laſſen. Kann man nicht vorübergehend die Arbeiter aus den Stärkefabriken zu Ernte⸗ arbeiten heranziehen? Ueberhaupt muß man noch mehr als bis⸗ her die Frauenarbeit heranziehen. Die heutige Kartoffelverſorgung gibt zu den ſchwerſten Bedenken Anlaß. Es iſt die verfluchte Pflicht und Schuldigkeit jedes Landwirts, alles zu tun, um unſere Ernährung ſicher zu ſtelleu. Das geſchieht aber auch.(Beifall.) Was ſind Frühkartoffeln? Hier fehlt eine genaue Beſtimmung. mehun anderer Roßprodut Wei den Biehkartoffeln foll män micht Ju Engherdie Borgegen. l. Er haben in dieſem Jahre ſehr viele kleine Kartoffeln, die eignen ſich beſonders zur Verfütterung. Abg. Wurm(Soz..⸗G.): In einem kapitaliſtiſchen Staal eine Allgemeinwirtſchaft durchzuführen, iſt ſehr ſchwer, wo piehi der kraſſe Egoismus und die Profitwut herrſchten. Hier hande es ſich um ein Entweder— Oder. Entweder bedenkt man di⸗ agrariſchen Intereſſen, oder die Intereſſen der Allgemeinheit Batocki hat den Anreiz der Lanbwirtſchaft durch hohe Preiſe geradezu als eine Beleidigung der Landwirle bezeichnet; vier Tage ſpäter gibt das„Berliner Tage blatt“ eine Unterredung des preußiſchen Landwirt ſchaftsminiſters mit einem ungariſchen Journaliſten wieder, worin dieſer den Grundſatz des Preisanreizes vertritt. In den Kreiſen der Agrarier leiſtet man allen Verordnungen nicht nur paſſiben, ſondern ganz aktiven Widerſtand. Mit Zwang iſt 1 nichts zu machen— ſagt der Januſchauer aus Trotz, Batocki au Reſignation. Die Landwirte hören weniger auf das Kriegs⸗ ernährungsamt als auf die Nebenregierung. Wo iſt denn von det Enteignungsbefugnis Gebrauch gemacht worden? Der ſtell⸗ vertretende kommandierende General des II. Armeekorps hat den Landräten nahegelegt, von den Kriegerfrauen zu verlangen, ſie eine gewiſſe Mindeſtmenge Rüben und Kartoffeln aufzunehmen hätten. Weigern ſie ſich, ſo ſollten die Landräte erneut prüfen, ob bei ihnen noch eine Bedürftigkeit vorliegt; hierbei ſind iht Stand und ihre Familienverhältniſſe zu berückſichtigen. Alſo eim ausgeſprochene Klaſſenmaßnahme!(Sehr richtig b. d. Sog..⸗G.) Schon bisher gab man auf dem Lande den Kriegerfrauen gegen⸗ über den Städten nur ſehr geringe Zuſchüſſe, jetzt will man ihnen dort auch noch den Arbeitszwang auferlegen. Den Abbau det Pe hat Batockt weder richtig noch weitgehend genul rchgeführt. Die Vieh⸗ und Fleiſchpreiſe ſind viel zu hoch. Sie müßten herabgeſetzt werden, dann würde der Anreiz zur Verfütterun wegfallen. Herr Hoff hat ganz recht. Weniger, aber gut gefü 5 tertes ſettes Vieh iſt werwoller, als viel ungenügend gefütterte Vieh. Dann aber ſollte man ernſtlich erwägen, ob man den Kar, toffelguſatz zum Brot nicht beſeitigen kann angeſichts der glänzen den Körnerernte. Anſtatt Kartoffeln ſollte man lieber Melaſſe 3 Spiritus verarbeiten, die bei der guten Futterernte dieſes Jahre zu Fütterungszwecken nicht gebraucht wird. Vor allem aber ſolle der Preispolitik der Spiritaszentrale entgege, gearbeitet werden. Die Sr ere—— in keinem Verhält, nis zu den Kartoffelpreiſen. Die befugniſſe der Spiritu⸗ zentrale ſind ungeheuer. Den Großgru itzern werden 10 direkte Liebesgaben zuteil. Hier ſollte Herr v. Batocki eingreiſen und nicht einen großen Hundemord vornehmen.(Heiterkeit. den landwirtſchaftlichen Produktionszwang kommt Herr 25 nicht herum. Sonſt bleibt es bei dem alten Wirrwarr. Nicht Mur das Land braucht Soldaten für die Ernte, ſondern auch die Stäht für die Anfuhr. Berlin muß jetzt eine Million Zentner Kartoffeln haben. Dieſes Quantum kann mit den zur Verfügung ſtehende Geſpannen nicht angefahren werden. In der Kartoffelfrage m das Kriegsernährungsamt in der Tat ſeine Generalprobe ablegen Hier muß ſich zeigen, ob auch in Zukunft agrariſch bei uns Trumſf bleiben ſoll oder nicht.(Beifall bei den Soz.) (Von einer Tribüne tönt ein lauter Pfiff, und ein 3u, hörer wirft mehrere Blätter in den Saal mit den Worten, daß ſie eine wichtige Mitteilung enthalten. Auf die Aufforderung de⸗ Vizepräſidenten Dr. Paaſche wird der Störenfried aus den Saal gewieſen.) Abg. Soſinski(Pole) trägt Klagen über Lieferungen bol ſchlechten Kartoffeln im oberſchleſiſchen Induſtriegebiet vor. (Abg. Frhr. v. Karkerink(Zentr.): Die Schwierigkeiten müſſen überwunden werden, denn die Not der ſtädtiſch⸗induſtriellen Bebölberung iſt Tatſache. Die notwendigen Speiſelartoffeln ſind vorhanden, es fehlt nur an der Verteilung. Die Spiritus lampe iſt vielfach auf dem Lande unentbehrlich, z. B. frühmorgend in den Ställen, man kann alſo die Spiritusbrennerei nicht weitel einſchränken, ebenſo verhält es ſich mit der Verfütterung. gegen zeigt die Zentrumsinterpellation gangbare Wege. 65 wäre ja vielleicht menſchlich begreiflich, wenn Kartoffeln zurü gehalten würden, aber die Führer der bayeriſchen Bauernverei 8. B. haben die eindringlichſte Aufforderung erlaſſen, alles 3 Linderung der ſtädtiſchen Kartoffelnot zu tun. Um Verde durch Umherſchicken zu vermeiden, ſollten beſchlagnahmte Kar, toffeln an Ort und Stelle bleiben, und die ſtädtiſchen Konſumenten auf ſofortige Deckung des Winterbedarfs verzichten und nur de Tagesbedarf anmelden. Präſident des Kriegsernährungsamts v. Batocki: Daß 90 Frühkartoffelzeit für mich eine Zeit der ſchwerſten Am und Sorge wurde, lag nicht an mangelnder Vorbereitung, die Ereigniſſe haben alle Vorbereitungen über den Haufen 95 worfen: zeitweilige Grenzſperre aus neutralen Gebieten, kalte Witterung, die die Reife verſpätete, Aufhören der ungariſ Er⸗ Zufuhren infolge der Belaſtung der Eiſenbahnen durch die e eigniſſe an der Oſtfront. Wir waren froh, als ſchließlich 9 K zu ſchwere Stockung Frühkartoffeln genug da waren. Wir mü 5 immer wieder trotz aller Vortehrungen mit dem Eintreten 5 Mißſtänden rechnen, wir können nur hoffen, daß— nicht e 290 treten, ſicher aber haben wir gelernt, daß man, wie im Kri 5 überhaupt, ſo in der Kriegswirtſchaft und beſonders in der K 2 toffelwirtſchaft nichts Beſtimmtes vorausſagen kann. Wer am⸗ nünftig denkt, muß ſtets auch mit Mißerfolgen und Enttäuſch 05 gen rechnen. uſte Daß bei der Preisfrage agrariſche Einflüfſ, maßgebend geweſen wären, muß ich auf das Entf hic, denſte zurückweiſen. Wenn die Preiſe erhöht worden ſi 1 ſo deshalb, weil man eine gar zu ſchwere Schädigung der neren Kartoffelerzeuger, die durch den Zwang zur Abliefer 2i und durch das Verfütterungsverbot ſchon ſchwer genug getroff ſind, vermeiden mußte. Wenn wir vorhergeſehen hätten, 900 die Ernte in vielen Gebieten ſo ungünſtig ſein wird, ſo weiß nicht, ob wir nicht einen höheren Preis feſtgeſetzt hällen (Hört, hört! bei den Soz.) An den jetzt feſtgeſetzten Preiſen win⸗ nicht gerüttelt, wenn man ſie aber ſo niedrig wie im vorigen te⸗ feſtgeſetzt hätte, dann würde— das muß ich den Herren Ver 610 tern der Konſumentenintereſſen, die wir ja alle vertretei, ſagen—, die ganze Wirtſchaft zuſammenbrechen. Die Schwen, nepreiſe haben zweifellos eine unerwünſchte Höhe angenon, men. Wenn wir aber eine gewaltſame Senkung der Preiſe vo nehmen würden, um ſo mit Kartoffeln zu ſparen, gerade jett e⸗ es mit der Schweinehaltung und Schweinemäſtung ſowie mit Fetterzeugung wieder beſſer wird, ſo wäre das verderblich. Ich bereue keinen Augenblick, die Kartoffelefce auf 4 Mark feſtgeſetzt zu haben. Zurückblickend hielte ich es einen ſchweren Fehler, wenn man mit den Preiſen niedrih, gegangen wäre. Wir denken nicht daran, ſie her öuſetzen, das würde mit einer Beunruhigung und daher Ein Mcung der Konſumenten in Sieer. — Wauuheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittag⸗Ausgabe) 7. Sein. bunden ſein. Für die geplanten Zuſchüſſe an die Gemeinden kom⸗ ie derſtand, und den braucht man auf alle Fälle, auch wenn man ſich Die Abgeordneten Wernrr⸗Hers(Deu raktion) und Rien nur die Großſtädte und ſehr wenige Mittelſtädte mit— einbildet, von einer Stelle aus alles machen zu könmnen. Dann Schiele 888 betonen, daß 80— 10 in ſchweren Transporkmitteln in Frage. Das Syſtem hat ſich du kammt man zum früheren Polizeiſtaat. Wenn ich während des ihren Kräſten ſteht, um die Volksernährung ſicherzuſtellen. Hie⸗ bewährt. Der Oberbürgermeiſter von Straßburg, der Krieges unſere ganze Geſellſchafts⸗ und Wirtſchaftsordnung im 5 ler borbildlich gewirkt hat, hat mir empfohlen, trotz aller Wider⸗ Sinne der äußerſten Linken ordnen ſoll, ſo geht das doch wirklich Präſident ven Satockt! Unſere Palitik bei Obſt und Kände des Städletages hiermit fortzufahren. Die für die etwas zu weit. Die Gegenwart ſtellt andere Anforderungen an Zwetſchgen iſt keineswegs ſo unbernünftig, wie ſie im allge⸗ rennereien ſind im weſentlichen eine Sache der Heeresver⸗ unz, von Reſignatton iſt leine Rede. gehe an meinen beurtent wird.(Widerſpruch.) Es iſt bon einem Brief eines waltung. Ich will nicht in die Preisgeſtaltung der Heeresberwal⸗ meine Arbeit im 8 auf die Tüchtigkeit des Volkes. Daß Vorſtandsmitgliedes des Ernährungsamtes die Rede geweſen Die ung eingreifen, weil dann tatſächlich eine Nebenregierung ent⸗ ich mit auen Teilen des deutſchen Volkes in ſo enge Berührung Vorſtandsmitglieder pflegen mit den ihnen naheſtehenden Kreiſen chen würde, die hier ſonſt ſo ſtark getadelt worden iſt. Die treten ann, macht mich glücklich. Ich fehe, unlt weſchem Helden⸗ Schriiwechſel und ubermitteln mir deren Wünſche. Es hat Herr Prage der Gewinne der Trockenkartoffel⸗Geſell⸗ mut die Bevölkerung in Stadt und Land arbeitet. 85 bin über⸗ Dr. Müller wiederbolt Wünſche der Arbeiterkonſumbewegung im ſcha werden ſorgſam nachgeprüft. Auf die Trockenlartoffel zeugt, daß, wenn es ſo weitergeht, auch mein Werk gelingt. vertreten, harunter Wünſche aus Düſſeldorf. als Brotſtreckungémſttel können wir nicht verzichten. Näheres(Beifall.) In einem Fall hat er die Sache der Reichskartoffelſtelle übertoieſen, hierüber behalte ich der Ausſchußverhandkung vor. Abg. Hüttmann(Sog.): Die Ernährungsſchwierigkeiten der aueleich aber einige tröſtende Worte an den betreffenden Herrn ge⸗ Man kann mich nicht für alles mögliche verantwortlich Bevölkerung werden durch den Kartoffelmangel aufs höchſte ge⸗ 2 5 daß bei der Verſendung von Millionen Zentnern Kar⸗ 0 machen. So nicht dafür, wenn die Brennereizeitung, die auch ich ſteigert. Der Herr Präſident verſuchte die hohen Kartoffelpreiſe koffeln käglich bei der durch den Krieg beſchränkten Arbeitergahl mit Ungufriedenheit geleſen habe, ſo unvernünftig geweſen iſt, zu rechtfertigen, aber die Stäbte werden durch fie gang unge⸗ und Inanſpruchnahme von Eiſenbahnwagen einmal eine Stockung von einer Kartoffelernte bon 60 Millionen Tonnen zu ſchreiben. heuerlich bekaßtet. Die Erregung darüber beſteht in weiten eintreten könne. Hie Benttalinſrangen kdunten nicht auf alle h Aber ebenſo wenig wenn Konſumentenorganiſationen verlangen, Kreiſen. Gerade in jetziger Zeit, in der alles knapp iſt, empfindet Eindelheiten einwirken. Da müßten die Betroffenen ſich ſelbſt ich ſollte beſtimmen, welches Getreide der einzelne Landwirt man den Kartoffelmangel ſhe ſchwer. Die Einſchränkungen für helfen. Das bedeutete lediglich, daß ſie ſich an die lokalen Siellen at. auen ſoll, wie er düngen ſoll uſw. Hier wird von beiden die Viehfütterung und die Fabriken müſſen aufs äußerſte durch⸗ zu wenden bätten. Daraus kann man nicht ſchließen, daß das er Seiten geſündigt. Auch bei den Ausführungen von wirtſchaft⸗ geführt werden. Die Abſperrungen der einzelnen Bundes⸗ Amt die Auffaſſung hat, daß jeder ſich ſelbſt heiſen müſſe und er lt lich führenden Landwirten und landwirtſchaftlichen Organiſa⸗ ſtaaten nehmen unglaubliche Formen an. In agrariſchen Kreiſen ſich um nichts zu kümmern brauche. ie kionen geht mein Einfluß nicht ſo weit, daß ich dafür die Verant⸗ wird das Kriegsernährungsamt aufs äußerſte bekämpft, was einen Von der Kartoffelnot in Bochum wußten wir ſchon in den 1 wortung tragen könnte. Ich muß da viele unvernünf⸗ unmoraliſchen Einfluß auf die kleinbäuerlichen Schichten haben letzten Septembertagen, und zwar durch Herrn Heckmann ſelböſt ch ige Behauptungen, vielen Unſinn üer mich er⸗ muß. Es folgt eine Preisſteigerung der anderen, ſo daß die und haben Abhilfe zu ſchaſſen verſucht. Daß die Not ſo akut le gehen laſſen. arbeitende Kebölkerung ſedes Vertrauen verloren hat. Herr war, erfuhren wir jedoch erſt am Mittwoch oder Donnersta 3 6 Der Abgeordnete Sachſe hat mit großem Verſtändnis die v. Balocki hat auch nicht den feſten Willen etwas zu tun, er voriger Woche. Wenn die Trockenkartoffel⸗Fabriken 6,50 Mar 4 ſchwierige Lage der Landwirte und auch der ausführenden Be⸗ hat nur Intereſſe für die Produgenten. für Kartofſeln fordern, die ſie eingelagert hatten und wieder Ratden behandelt. Durch ſolche Ausführungen wird das gegen⸗ Abg. Kiel(Fortſchr. Vp.): Es muß jetzt wirklich Ernſt werden lerausgeben ſollten, ſo iſt das geſetzwidrig. Niemand darf den 10 itige Verſtändnie und die Notlage weſenilich erleichtert. Der mit der Vorſorge für den Winierbedarf an Kartoffeln. Ein glattes] Höchſtpreis überſchreiten. Riemand kann aber auch verlangen, 9 Abgeordnete Wurm hat anders geurteilt und merkwürdige An⸗ Verfütterungsverbot geht nicht an. Man muß dem Landwirt, daß die Fabriken die Kartoffeln wieder herausgeben. Ob der 0 ſichten über die Geſinnung eines preußiſchenſdem man alles genommen, wenigſtens ſeinen Bedarf an Futker⸗ Preis von 3,75 Mark für unſortierte Kartoffeln angemeſſen iſt, 0 kend deutſchen Beamken laut werden laſſen. Wenn Pro⸗ mitteln ſichern. Sonſt wird die Viehhaltung noch mehr geſährdet. hängt davon ab, ob ſie geſund find oder ob derfaulte oder ange⸗ 15 Keher. Delbrück ähnliche Anſichten bortreten ſoll, ſe habe ich von Die zum menſchlſchen Verbrauch tauglichen Kartoffeln dürfen ſchlagene darunter ſind. Jür geſunde, Kartoffeln iſt der Preis hallem Herrn doch ſo maucheß gehört, was ich nicht für fichtig natürlich nicht verfüttert werden, Unſere Landfrauen verdienen aiht Iu hoch. Es iß von elegauten Räumen die Rede geweſen. er alte. Wenn man den Beamten vorwirft, daß ſie nur auf ihr jedes Lob, aber auch jede behördlich e Hilfe Die Räume des Kriegsernährungsamtes ſind nicht übermäßig • vancement hinarbeiten, ſo iſt es dasſelbe, wenn man von Sol⸗ Abg. Heam Natl.): Weit Kreiſe der ländli Be⸗ elegant. Ueber Klubſeſſel wurde geredet. Ein einiger⸗ en ten ſagt, daß ſie tapfer kämpfen, um befördert zu werden. Und bölkerun 3 13 6 We 35 eite Kreiſe 10 ndlichen Be⸗ maßen bequemes Sitzen erleichtert aber zweifellos die ſchwierigen 16 wenn Herr Wurm meint, meine letzten Berordnungen ſeien aus 6 1 90 un er Vehörden ſcheinen noch nicht genügend vom Verhandlungen. K Wenn die Herven zu mir kommen en ugſt oder unter dem Druck der bevorſtehen“⸗ Ertſt der gei* zu ſein. In den Induſtriegegenden muß wollen, ſollen ſie gern jede uskunft erhalten. 85 den R 7 8 ilt man aus der Hand in den Mund leben. Wo bleibt der Geiſt des n, eichstagsverhandlungen ergangen, ſo beurteilt 8 0 2 8 die A u 11 er mich doch falſch. Einen ſo tiefſtehenden Standpunkt ſollte man„Wir wollen ſein ein einig Volk von Brüdern“? Der Körper⸗ Damit iſt die Ausſprache über die Inter⸗ ne heutzukage doch wirklich nicht einnehmen wollen. Meine Vorbe⸗ zuſtand der Bergarbeiter muß bei der jetzigen Ernährungs⸗ Pellationen beendet. 9 reitungen waren getroffen, längſt ehe die Interpellationen des weiſe zurückgehen. Der Präſident des K. E. A. ſoll erſt am Das Haus vertagt ſich. 4 Reichstages bekannt waren! Selkſtverſtändlich find mir alle An⸗] Donnerstag bon der Kartoffelnot in Bochum erfahren haben, Nächſte Sitzung: Donnerstag, den 26. Oktober, 2 Uhr: 4 regungen aus dem Hauſe von großem Werte und ſind meine obwohl das Amt ſchon vorher mit Telegrammen beſtürmt wurde. Antrag des Haushaltsausſchuſſes, ihm das Recht zu geben, auch 4 itarbeiter und ich für ſie ſehr dankbar. Aber ich tue meine Der Kreis Gardelegen fordert von der Stadt Bochum für un⸗ während der Vertagung des Rei stags gu⸗ ficht nicht nur, wenn ich unter dem Druck des Reichstages ſtehe. ſortierte Kartoffeln unangemeſſen hohe Preiſe. ſammenzutreten, um über Fragen der auswärkigen Po⸗ 10 Der Abgeordnete Sachſe irrt, wenn er meine Rede als Re⸗ Abg. Arnſladt(Konſ.): Die Kartoffelnot iſt nur zu beheben, litik und des Krieges zu beraten. Ferner Anträge des Haus⸗ lisnatſon auffaßt. Wenn man ſich klar 0 über die Grenzen wenn die Kartoffeln noch vor Eintritt des Froſtes geborgen wer⸗ haltsausſchuſſes über Preſſezenſux und Belagerungs⸗ en. ber praktiſchen Möglichkeiten und die Einwirkung einer Zentral⸗ den. Daß der Landwirt als Sündenbock hingeſtelt wird, ſind duſtan d. 75— ans, ſo iſt das nicht Reſignation, ſondern geſünder Menſchen⸗J wir gewohnt. Die Kartoffelſortierung iſt ſchwer durchführbar. Schlut 6 Uhr. es** r⸗ ———————— ieeeeeeeeeeee 4 brosses Lager und täglicher Eingang von iu 45 5 98 8 ie 733 n lt⸗ 8 ſo en m ck 1r 7 In en 0 , 4 1 ſie e⸗ 2 o en en 10 97 15 et 0, 88——* 34— ——— Statt Karten. el Den Heldentod fürs Vaterland hat am 25. Sep- Sbact Ka 5— 10 tember cr., in den heissen Kämpfen im Feindesland, Elisabeth broskopf 1 Junser lieber Sohn, Bruder, Nefie, Schwager und Onkel Todes-Anzeige. Ur. Pn. K Katꝛonb 0 Heute früh verschied unerwartet meine gute Frau, unsere. 5„ Slmaüf AlZ0n olgel 1 ilt Pessenbecker liebe Mutter, Groſßimutter, Schwester und Tante, Frau Alſiſtent an der Techniſchen Hochſchule Berlin 10 E U tt Verlobte. Mannheim. Berſin. Reserve-Infanterie-Regiment 239 0 8 50 6 8 9 60 r 0 stud. phil. geb. Hirsch 45 erlitten, im kaum vollendeten 26. Lebensiahr. im Alter von 69 Jahren. Carl Burschitz Maanheim, den 14. Oktober 1916. Ladenburg, den 13. Oktober 1916. 5 82 7 Sofie Burschitz geb. Hohl 1„ Im Namen der Hinterbliebenen: L. Hochstetter u. Fam. Richard in Ledenburg Reichenberk ee Maanheim Julius Fessenbecker. Pam. Greilsamer u. Hochstetter in Mannheim. 0 Oxtober 1916. 6——————— Die Beerdigung findet am Sonatag nachmittag 3½ Uhr statt. 5——— Blumenspenden im Sinne der Verstorbenen dankend „ mice Freundliche Einladung abgelehnt en mtag, 16. o zu den 10 nachmittags 8* 2 2* cher ende Religiösen Vorträgen Danksagung. f. leinfabolter⸗ und 15. bis 22. Oktober 1916 0 brik ork⸗ vom 15. bis 22. 9 Gebild., gut ſituiertes 7 3; fege nknsvermalferg in Ludwigshafen a. Rh. + aaraus 7 2 und nerv.) kinderl. Ehepaar, vermög., Für die vielen Beweise herz 2 ich verfteldablung öſſent. im Vereinshaus Prancyſtraße Nr. 44, Oberſtadt Kopfſchmerz wageſund., kl. Wädchen in licher Teilnahme an dem schweren , Ein. eigern: 61938 in nächſter Nähe der Rhelnbrücke— beſeitigt ſchnell und dauernd Pflege ev a. eig anzunehm. 7 i⸗ keriat Bartie Korkma⸗ Redner: Evangeliſt J. Vetter, Leiter der Deueſehen Kosmetik“ Emmy Ploch—..—.——.—.—.—..Verluste meiner lieben Frau S und 30 Zeltmiſſion. 77 Weasbäalet—— Zeden Sebriate 10 en Sounde D 1. 2 Garadeplatz) S au, Samstag ausgenomm 1 5 8———.——— esGeſwbftsteüe 53.. Nld Uminer vangeliſch⸗ lutheriſche Gemeinde Ein Waggon(Diakoniſſenhaus⸗Kapelle E 7, 29)*ee 8 nate. insbesondere fur die zahlreichen Sonntag, den 15. Oktober 1916 Ben f 7 8 NMax Fleig kraftig und geſund, gus Blumenspenden sage ich allen 1 Wraut Nachmittags 5 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Waguer. 2 6 40 aul diesem Wege meinen herz- 1 rem— Gold⸗ 0 ver 3 t K ˖ 4 8 lichsten Dank. 46950 b Wöntant..80 Zei ungs ma* 4 ur 66 0 Kriehe-Andeniten Junge Frqu, 09 Warſn uug t ſowie unbedrucktes Zeitungspapier ab lieterungs. okfiziell. Orden-Bänder: elabren, ünf— Gottlieb Sommer. Joh F zugeben Ordensdekorationen. Färber Gi-EAals Eelber. Bur mie Reme Feidscimmeelie.; führen v, ähul, Boſten. E 6. 2 General⸗Anzeiger 2 2 ieeeeeeeeeeeeeeen, Zuſchr.a. K. hn/ K 6,8,L11 ————y—— ——* 2 1 1 1 4 1 ————— 8. Seite. Mannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 14. Ottober 1916. Gfohh, Hof- und Mational-Theater Samstag, den 14. Oktober 1916 Bei aufgehobenem Abonnement Nen inſzeniert: Die Fledermaus Operette in drei Akten nach Meilhac und Halevy Muſik von Johann Strauß In Szene geſetzt von Carl Hagemann Muſikaliſche Leitung Wilhelm Furtwängler Die Bühnenbildernach Entwürfen von Ludwig Sievert; Perſon en: Gabriel von Eiſenſtein Walter Günther⸗Braun Roſalinde, ſeine Frau Hertba Ruß Frank, Joachim Kromer Prinz Orlofsky Kohanna Lippe Alfred, 3 Max Lipmann Dr. lke, Notar Hugo Voiſin Blind, Aödvokat Karl Marx Adele, Stubenmädchen Irene Eden Ali⸗Bey Franz Bartenſtein Murray Walter Piau Cariconi Joſef Vietor Ramuſin Hugo Schödl Ida Aennie Leonie Melanie Auguſte Läller Feſcitas Lniſe Striebe Miuni Margarete Ziehl auſttne Elſe Wiesheu ermine Thereſe Weidmann Natalie Marie Hofmann Froſch, Ludwig Schmitz Iwan, Orlofskus Kammer⸗ diener Fritz Müller Diener bei Eücnkein Auguſt Krebs —.— 60 Zw au amba Dritter haee Orlofstys Konrad Ritter Vierter Hermann Trembich Oate auf dem Feſte des Prinzen Orlofsky Bediente, Pagen Die Handlung ſpielt in einem Badeorte bei Wien Nach dem 1. u. 2. Akie ſindet eine größere Panſe ſtatt Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 8 Uhr Ende 11 uhr Mittel⸗Preiſe. Sountag, 15. Ort. C 10 Hohe Preiſe Mignon. Aufang 7 Uhr. Maunheimer Härstiertheater 65 fermpx. 1624 AEOL.0 feruspr. 764 Samstag, den 14. Oktober, 8 Uhr Sonstax, den 13. Oktober, Ahendüg Uür ur Die letzaten Vorstellungen des ersten 0 Oktober-Programmas mit Mabel May Kong und den übrigen Neuheiten. Montag, den 16. Oktober, abends 8 Uhr Neues Programm. Im Apollo-Kaffee Kapellmeister Eurke —— Seinen——* Friedrichs- Park. Sonntag, 15. Ottober, nachmittags.—6 Uhr WKonzert der Kapelle Petermann. Eintrittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg., Militär 20 Pfg. Ahonnenten frei. 400² Kaffee Stern 2 2, 14 8 2, 14 Täglich Lünstierkonzent Gejchwifter Gchrag 2², 29. 2 J, SI am Hoftheater emnfehleu echte Wiener Faarvelour madͤerne Gamthũte Neuanferuigung, Futtern, Aufarbeiten von Nußen, Grolas u. allemi Neiwerk. 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Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore EKasinosaal F Montag, 28. Oktober, abende 8 Uur Lieder-Abend Willi Kewitsch(Copran) am Klavier: Paul Schramm Gesänge von Wagner, Jensen, Brahms, Straufl. Bechstem-Flügel aus dem Lager v. K. F. Heckel Karten zu Mk..—;.—,.— im Hannheimer Musikhaus P 7, I4a, Hoidelbergerstr. und an der ——— Mannheimer Ilusikhaus Kasinosaal, Sanstag, A. Okt., ½8 Uür 4 Konzert Minna Karl-Nuber Gesang) Johanna Haldenwang Glavier Programm: Gesänge v. Brahms, Reger, Wolfl. Klaviervorträge: Brahms op. 119.— 1 Chopin op. 49.(Begleitung der Gesänge: Herr — J. Jung, Ludwigshafen) Ibachflügelaus“ Reinertrag PPreise d. Plätze: E d. eckellfürs Rote Kreuz.)M..,.—,.— 2 Karten im Mannheimer Musikhaus, P7, 14a, Tel. 2379 und soweit verfügbar, an dex N Abendkasse.— u Musensaal, Donnerstag, 26. 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