14. Olctober. Abend⸗Ausgabe. 1916.— Nr. 483. i0 4 9 705 91 g2.— 9 5 3* 97 K a0 Aeueſte Hachrhten er W. P e 216, 7509— Büchbrn Pelder Peſkabgeh. M..80. Eirzel 2917 Cubwigshafen a. R. Abcemüche Boilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbeſirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗ Ausführung. ———————— 43*—————— 5 5——— Die Verfolgung der Runäuen mact gute Fortſchritt. D* Die franzsſiſchen Ber längert und gefährdet und ferner die Trennung von der öſter⸗ er deutſche Tagesbericht. Baris, 14. Olt 290 ſi Geetesbericht reichiſchen Armee Arz noch weiter vergrößert und dieſe der 4 Gefahr ausgeſetzt, durch überlegene feindliche Angriſſe zweier Großes hauptquartier, 14. Oktober.(W2 vom 18. Oktober ittags: Die Nacht w beid Anilich) 9 Sommeufern giemich Seech Die eee en Sharmüel ſtarker Armeen iſoliert zu werden. Faltenhayn zerſplitterte und Beſchießungen erreichlen in den Abſchnitten Morval⸗Bouchabes⸗ alſo nicht ſeine Kräfte, ſondern hielt ſie zuſammen. Seine Weſtlicher Rriegsſchauplat. nes⸗Ablaincourt⸗Chaulnes manchmal große Heftigkeit. zielbewußte und bebachtſam⸗energiſche Heerführung verzich⸗ Au Luftkrieg. Eine franzöfiſch⸗engliſche Gruppe von 40 Flug. tete auf den Glanz eines Einmarſches in die große Walachei. Teile der Jront ſehlen die Eaglän⸗ zeugen beſchoß die Maufer⸗Werkſtätten in Oberndorf] Er wandte ſich, die ſtrategiſche Lage mit Scharſblick durch, ungstä en vorhergehenden Tagen, ihre rege Aufklä- am Neckar. 4300 Kilo Geſchoſſe wurden abgeworſen und das Ein⸗ ſchauend, mit ſeinen Kräften nach Oſten und ließ ſich ſo nicht 95 ligkeit fort. ſchlagen in die Säle beobachtet. Sechs deutſche Fugzeuge wurden zu hlendenden Augenblicksoperationen verleiten, die vielſach ie Sommeſchlacht dauert an. Eine Wiederholung der im Laufe der von ihnen zur Verteidigung der Werkſtätten angeſtell⸗]In Laienkreiſen erwartet wurden. Er ſchwenkte mit ſeiner feindliche 1 n n Angriffe nördli 0 ſen⸗ rmee rechtwinklig lints und marſchierte nach altem Soldaten⸗ n Angriffe nördlich der Somme in der großen Breiteten Unternehmungen abgeſchoſſen muſter auf den Ranonendonner von Fogaras zu, Dieſe am 12. 97 Paris, 14. Okt.(WB. Nichtamtl.) Amtlicher Heeresbericht Oktober, gelang in unſerem Sperrſeuer nicht. vom 18. Okiober 911 Nördlich der Somme 8 uns ein] Operotionen wurden außerordentlich kur) und meiſterhaft ge⸗ läwiſcen der Ancre und Morval kam nur ein ſtarker S Angriff mit Flammenwerfern einige Grabenſtücke führt. Iwei Tage berelts nach der Entſcheidungsſchlacht bei 469 geiff bei Gucudecourt zur vollen Entwicklung; er wurde am Ranbe des Paldes von G. Pierre⸗Laaſt. Südlich der]Hermannſtabt ſtand Falkenzaun mit der Front nach Often 8 chlagen. Die auf der Linie von Morval bis füdlich von Somme ſetzten die beiden Artillerien den ee hefti⸗rechts⸗rückwärts der öſterreichiſchen Armee Arz. In Eil⸗ e n K t. In der Gegend Ve beiderſeits zeit⸗ 1 h u avesnes vordringenden Angeiſſe führten faſt durch⸗ feſet Palkkecktätdele——— iſt hichtk zu e eN u ran⸗ melden. 4 50 ren Rahkämpfen, in denen die fran Belgiſcher Bericht. Von der Front iſt nichts zu melden. Zu bringen, und dabei den Widerſtand des linken Fliügels der nfanterie überall unkerlag. zweiten rumäniſchen Armee zu brechen. Mit dieſer Operatſon Die Trup 1 27 Die Truppen der Generale don Böhn und von Gar⸗ 5 g1 leichzeitig die Sicherung der füdlichen Flanke der Uier ſind in vollem Beſttihrer Stellungen. Der türkiſche Tagesbericht. Kaltendaynſchen Stoßgruppe vor ſich. Se weiſer ſee an m Südteil des Waldes St. Piere—Baaſt wurden den Raum gewann, deſto lünger wurde die empfindliche Linie. *. Zrangoſen die bei frü Angriſſen erlangien Vorkeile wie Konſtantinopel, 14. Okl.(PeB. Nichtamtlich.) von der aus die Südflanke Falkenhayns bedroht werden ——— ugriſſen erlangten Borieile wiee Amiſicher Bericht des Haupiauartiers vom 13, Oklober. konnte. Generalleuknant von Kraſt hielt mit ſeinen Daxern ſſen. 7 Offtziere, 227 mann und mehrere Maſchinen⸗ An der Jelahie-Jtent wurden Schüſſe gewechſelt. den Roten Turmpaß in einer Stellung füdlich des Ueher⸗ ehre wurden eingebracht. Swei feindliche Flieer warſen Bomben auf Slämme, die in Uuaſet feſt in ſeiner Hand und unſere Truppen beſeyten den Mit beſondeerr Auszeichnung fochten das Jüfiller⸗Regl⸗ der Umgegend von Hai fädweſilich der Stellungen von Jela. Steffabhang des Fogaraſer Gebirges. Durch den Gien am ent Rr. 36, das Infanterie⸗Regiment Nr. 48 und die Diol untergebracht waren und köleten S Männer und wurde es nun unſerem neueſten Aſe 10 97** 4 4 77 3 2— Generalmajors von Dresler und Scharfenſtein. In Per 9460 ſchlugen wir ein feindliches Kavallerie⸗——* don lich der Somme lebte der Kampf in Ablalncourt] regiment zwiſchen Saklz und Sgupſchbulak zurtig. ſtapk beſiegelt. Währenpdeſſen hatte auch die Armee Arz den neuem auf und brachte uns Grfolge. Teile ſächſiſcher Kaukaſusfront. Auf dem rechten Flügel Schar⸗ Feind vor ſich hergetrieben. Heute iſt Falkenhayn, der zu⸗ egiment⸗ Iſtreſch mütel, in deren Verlauf wie Beute machlen. Auf dem linken nächſt rücmärts der Armee Arz ſeine Operatienen beyann, 61 W 0* Jlügel ſchlugen wir feinzliche Kräſte zurüe, die ſich unſeren 9841 die Front dieſer Armee 0 Res⸗ rückt. Inkolge⸗ in Baſtes, Walbes(ördlich oon Chankacc) micder in anke,] Sieſengen dachte zu nähern derſuchlen. Souſt nur Leil. deſſen dal, ſch ouch der rumüne Rorpftege eu eiden ſitz, und nahmen 6 Offiziere und 400 Mann gefangen. weilige Arkilleriekämpfe. raſcheren Rückgehen gegen die Moldau entſchloſſen. Dem Bon den übrigen Fronten keine Ereigniſſe von Beden⸗ Können und dem Geſchick des Generals von Follenbayn iſt Heeresſtont des deutſchen Rtonprinzen tung. es zugiſchreiben, daß die Lage in Siebenbürgen ſich zu unſern 9 eetei heſtig geſteigerte— 0 55 9 5 190 die 34* gkeit. Oeſtlich der Maas einzelne bedeukungs E eſamten Front zur Offenſive übergegangen und haben den ee 10 ſchwache erteb—2 Nee Kriesslage. Rumäͤnen mit Nackbruck eine Rückzugsrichtung aufgeswungen, 00, Vorſlöße. Rotterdam, 14. Okt.(WW. Nichtamtlich.) Der die ſie aus freien Stücken niemals gewärkt hätten. Das von Oeſllicher Kriegsſcha latz„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ ſchreibt in einer Kriegs⸗ den Rumänen beſetzte ſtebenbürgiſche Gebiet wird zuſebends 0 9 P 0— 4 Die franzöſiſch⸗engliſche Offenſive brachte nicht ſo kleiner und wir können koffen, daß bald das öſterreichiſche ſc 5 vielen Stellen der Front weſtlich von Luck rege Ge⸗—— 19 auf, 05 Feind Se ſeine Land von dem treuloſen Eindringling befteit ſein wird. igkeit. nicht hätte verſtärken können. Darum handelte es och. 133 0 Sie hat na 8 Oauer nicht verhindern können, die Haltung der ungarlänsiſchen Rumänen Siebenbürger Kriegsſchauplatz. daß die Mittelmächte doch wieder an einer Stelle, wo ſie es Budapeſt, 14. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Das in 3 die verfolgungan der oſlfront machle gute nötig hatten, eine große Konzentration durchführten, die es] Budapeſt erſcheinende Organ der ungarlöndiſhen Rumänen e1 9 ihnen ermöglichte. ihren Feinden in der Dobrudſcha wspich riküe. Auch an der Straßze Cſik—Szereda--Gy⸗ Pe e Offenſive der WS gende Bemerkungen: Dem neuen Feind gegenüber, der zu⸗ 10 d hat der Gegner nachgegeben. en in Galizten Widerſtand zu leiſten und die Ru⸗ fällig unſere Schweſternotion iſt, wrd ſeder Rumäne ſeine derb* den Grenzpäſſen des Burzenlandes gewannen die mänen aus Slebenbürgen zu vertrelben, ſo daß trotz der ge⸗ hatriokiſche Pflicht zu erfüllen baben. Denn die Vaterſands⸗ 292 ündeten Truppen Gelände. Die Rumänen büßien hier waltigen dreimonatigen Kraftanſtrengung der Franzoſen und liebe iſt größer als die Bruderliebe und das ungariſche Vater⸗ Gefan der Engländer an der Somme die allgemeine ſtrategiſche Lage land iſt unſere Mutter. Das mag der neue Feind auch ſich wehre— eeeeee e der Mittelmächte. W iſt,—85 ſie— merten, daß wir unſer Vaterland bis zum letzten 0 eit war. der Offenſipplan der Rumänen in Blutstropfen, auch gegen die eigenen Brüder Gegen eſtlich des Pulkanpaſſes wurden ſeindliche Angeiſſe im lebenbürgen mißglückte und beruhte auf einer pertetbigen werden und daß der Weg, den er bis Gpula⸗ det uſtoß abgeſchlagen. An einer Slelle hat der Gegner auf Relhe von Borädusſetzungen, die ſie nicht erfültten. Die heſ⸗ fehergar zurücklegen wollte, nur über rumäniſche Lelchen Aamm tige Anſpannung der Engländer und Franzoſen von drei hinwegführt. Wenn die Einbrecher nach einem ſolchen inle Juk gefabt. Monaten genü 0 nicht, 55 eine entſcheibende Benbung ker⸗] Ruhme dürſten, ſo mag ihr Witle geſchehen. Dieſen traurigen Bulkankriegsſchauplatz. beizuführen. Es wird noch viel mehr Anſtrengung nötig Sruß ſchlcken wir den Brüdern von jenſeits der Berge in Keine Ereigniſſe ſein und ſo 10 augenblicklſch in der Lage die Entente das ent⸗ dieſem kummervollen Augenblick. Im übrigen werden die 5 läuſchende Element. Daher kommt es auch, daß Aſquith ſich Helden von Jwangorod und Doberdo ihre Pflicht rehllos 400—— Magedoniſche Front ſo vorſichtig über die Kriegslage ausdrückte. erfüllen. zernabogen ſcheiterten die erneut auch nacht⸗—— 2 — 4 Ruminiens Verrat. 0 1 9 ſerbiſchen Angriffe. Die Lage iſt unverändert. Die ſtratesiſche Miſſien 866 General⸗ hon Das 1060 r Erſte Generalquartiermeiſter: Sudendorff. eſte Heneralgu 2 Jalkenhayn. ta. Wien, 11. Ottbr, 00*** 9 ſon 19 22 Zu dem kühnen Entſchluß des Generals v. Falkenhayn(Lon unſerem Korreſpondenten.) e ſendlichen Iliegerangriffe 1 Südbentſchland an ber ſiebenbürgiſchen Front wird uns von unſerin militäri⸗ Wie die Italiener ſo haben auch die verblendeten und 9 Bertin 13. Okt.(WTB. Amtlich.) Der im heullgen ſchen Mitarbeiter geſchrleben: von ihren nunmehrlgen Bundesgenoſſen getäuſchten Rumd⸗ Veere 5 Der rumäniſche Vormarſch in Siebenbürgen, der bekannt⸗]nen baran gedacht, einen„Spaziergang“ unternehmen zu b* abe Geſchwaderkiug Sa e Krlegsziek der Verbündeten, nämlich die Ge⸗ können. Siebenbürgen ſchien ihnen elne leicht zu erringende Wache ddeutſchland iſt nach den verpollſtändigten Struße Sofia- Konſtantinopel Pelſelte ſtellte, Beute gu ſein, dies zei te ſchon die ganze Anlage ihres Ditober Feſtſtellungen folgendermaßen verlaufen: Am 12. hatte ein erhebliches Schwächemoment. Die Rumänen würen Kriegsplanes. Aber die Rumünen haben ſich grünblich ver⸗ 17 mehter 6 zwiſchen drei und fünf Uhr nachmittags ſtießen] wie General v. Falkenhayn erkannte, für ihre Oſſenſive, die rechnet, als ſie glaubten, die Hand nur ausſtrecken zu müſſen, 00 bis 70 feindliche Flugzeuggeſchwader, im ganzen vierzigdie ganze fanggeſtreckte Grenze Slebenbürgens auf allen]um die heißerſehnten Gebiete an ſich zu reißen.„Die Tage 1 16 matz anfzt 9 Flugzeuge, in unſer ſüddeutſches Hei⸗ Straßen follte, ofſenſichtlich zu ſchwach. Sie hatten des Jubels, die dem Vormarſch folgten, ſind nun dahin, und or. * ſich in einem ſchwierigen Gelände in das gefährliche Wagnis] während man in, NN Se den 9 190 3 e bei De dohoſen des Vewegungskrieges begeben, dem die Lruppen wie nament⸗ zu erkennen beginnt, macht man im Lager der Entente aus n gen,—3 1 1 5* Si lich die Führung nicht gewachſen waren. Sie überſchützten der herben Enktäuſchung kein Hehl. Mit blutigen Köyſen Lin en ihre Kräfle und ihr eigenes militäriſches Können und fanden] werden die Rumänen aus Siebenbürgen getrieben ihre chtete zig⸗Tal und Rottweil abgeworfenen Bomben 1 Rn ind di echte Straſe für itäri 1 ädie ren Meiſter em ſtrategiſchen Genie unſeres früheren empſinblichen Niederlagen ſind die gerechte Strafe für den 10 ten jn n keinerlei militäriſchen Sachſchaden an. Sie beſchüdig:] ibren N eiſter in dem ſch geren epen ee* eringfüa rr K. 1ero„ Von großem Intereſſe iſt ſchändlichen Treubruch, für den vermeintlichen„Leichenraub. 0 Enige Reringfügigem Umfange Privateigentum und verletzten Ehefs des Großen Generalſtabes. Von großem Intereſſe iſt ſch 35 ſoeden erſchlenene Nothuch dos k. u. k, Minſſtertume auf lellperſonen leicht. In Tübingen ſiel eine Bombe der Eneſchluß unſeres bewährten Feldherrn, nach dem er nach 60 1 ä ibt in 111 Aktenſtücken eine anſchauliche Bor⸗ 9 heng 0 efervelagarett, wobei zwel Kinder in dem dem Siege bei Hermannſtabt über die erſte rumäniſche Armee des ee e eee fieenb arten Garten erſchlagen wurden. Außer den Kindern zu wachen hatte. Für ſeine weiteren Operationen boten ſich] geſchichte de eit ris. 970— 45 5* 0 den Angri in Tüb ſam⸗ ihm drei Möglichkelten. Er konnte ſich erſtens nach Weſten Das dünne 9 ver, noch eh 210 3— Ppfer Hähl vez 95 die felndliche Armeegruppe bel Petroſeng wenden. einen tieſen Einblick in die Verhältniſſe des Köniyreichs, das legten erſonen betrügt im ganzen 25 5 Zweitens konnte er über den Roten Turmpaß in füdlicher die Wan tung vom Bundesgenaſſen zum Feind nicht geſcheut en ewn den angrelfenden Flugzeugen ſind neun, darunter[Richtung den Krieg nach Rumänien ſelbſt bineinſpielen und hat⸗ Die Salt vom 22. Juli 1914 bis zum des E A1K ches, durch unfere fflieger und unſer Abwehr⸗ drittens ſchlleßlich nach Oſten ſich gegen die zweite rumäniſche[Krieges mit Rumänien wird wieder lebenbig. 1 4 bei dSun Abſtu'rz gebracht worden. Der Feind hat mithin] Armer wenden. Ein Angriſf gegen Petroleny kätte ohne jede gleichſam noch einmal, indem wir im Kothuche ſeine em erneuten Angriff auf friedlich deutſche Ortſchaften] Frage zu einem Erfolge geführt, jedoch nur über ſchwächere age vor der Ueberreichung des Ultimatums 755 Graß hſind militäriſch belangloſen Erfolge mit einem recht em⸗ feinbliche Kräſte. Eine Unternehmuns über die transſilvani⸗ Ottokar Czernin, der öſterreichiſch⸗ungariſche eſandte in lichen eigenen Verluſt bezahlen müſſen. ſchen Alpen hätte die Operationslinie Falkenhayns ver⸗ Bukareſt, beauftragt, dem rumäniſchen Herrſcher und dem „Deſtaptalla“ macht über den Feldzug gegen Rumänien fol⸗⸗ ir exleben ſie — — —— — ——◻ 9 9 0 2 13 —30 2 6 5 ———————————— 2. Seite. Manuheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 14. Oktober 1916. Miniſterpräſidenten Bratianu ſtreng vertraulich von dem bevorſtehenden Schritte Mitteilung zu machen. Damals trug noch König Karol, der Begründer des modernen Rumänien, die Krone. Er hatte das Bündnis mit Oeſterreich⸗Ungarn abgeſchloſſen, und er nahm ſein Königswort fürwahr nicht leicht. Nicht ohne Bewegung kann man die Berichte über die Haltung des Monarchen leſen, der ſich in ſeinem Alter, in den ſchickſalsvollſten Stunden ſeiner Regierung völlig vereinſamt fühlte und der den Schmerz nicht zu ertragen vermochte, den ihm die Nichterfüllung der übernommenen Pflichten bereitete. Am 29. Juli ſicherte König Karol für den Fall eines Krieges zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien die ſtrikteſte Neu⸗ tralität Rumäniens zu. Sollte ſich Rußland einmengen, dann könnte die Habsburgermonarchie allerdings nicht auf die militäriſche Unterſtützung des Königreichs rechnen, doch würde Rumänien auch in dieſem Falle ſtrikte Neutralität bewahren. Keine Macht der Welt, ſo beteuerte der Herrſcher, würde ihn jemals bewegen können, die Waffen gegen Oeſterreich⸗Ungarn zu* Als König Karol darlegte, weshalb er nicht auf die Seite des Dreibundes treten könne, was er täte, wenn er ſeinem Herzen zu folgen vermöchte, war er ſo erregt wie ſonſt nie. Aber der Monarch hatte nicht die Möglichkeit, nach eigenem Ermeſſen zu handeln, und der Kronrat lehnte es Anfang Auguſt ab, den Bündnisvertrag„ins Leben zu ſetzen“, den Worten durch Taten zu entſprechen. Die Stellung König Ka⸗ rols wurde immer ſchwieriger, weil die anfänglichen Erfolge der Ruſſen die Rumänen in dem Wahn beſtärkten, daß die Stunde der großen Aufteilung gekommen ſei. Rußland ſcheute nicht den Aufwand von Millionen, um eine dem Zarenreich günſtige Stimmung vorzubereiten und der Schrei:„Wir wol⸗ len nach Siebenbürgen“ ertönte immer kräftiger.„Der König iſt die einzige noch funktionierende Bremſe bei dieſer Fahrt auf der ſchiefen Bahn“, bemerkte Graf Czernin am 19. Sep⸗ tember 1914. Allein der Herrſcher war bereits krank und ſein Ende nahte heran. Da er als das Hindernis für die Teilnahme Rumänien an dem Kriege, für den Kampf des Bundesgenoſ⸗ ſen gegen den Bundesgenoſſen erkannt wurde, tauchte das Verlangen auf, ihn zu beſeitigen, einen Thronwechſel herbei⸗ zuführen und den ſchwachen Neffen mit der Leitung des Lan⸗ des zu betrauen. All dieſe Verhältniſſe zerrütteten die Nerven des Hohenzollernfürſten, der weinend zum öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Geſandten ſagte,„er habe nur den einen Wunſch zu ſterben und ein Ende zu machen.„Das Gefühl, ſein Wort brechen zu müſſen, eine Felonie begehen zu ſollen, wie ſie in der Geſchichte kein Beiſpiel hat, ſich zu„entehren“, war ihm ſo entſetzlich.“— bemerkte Graf Czernin—„daß er tatſäch⸗ lich dahinzuſiechen ſchien. Vom Krankenbette aus ſchrieb der Knig einen Brief an den Geſandten, in dem ſich zwiſchen den Zeilen al der Kummer, all die Sorge des Herrſchers ofienbart. Nim 10. Oktober 1914 mußte ſein Tod gemeldet werden. Nit dem Regierungsantritte des Königs Ferdinand be⸗ gann eine neue Epoche. Dieſer ſchwächliche Mann, ohne klares Ziel, ohne ſeſtgefügten Willen, war ein Spielball in den Hönden ſeiner Ratgeber. Er brachte es über ſich, innerhalb emer Stunde ſeine Anſicht zu ändern. Zudem bedrückte ihn die Angſt, daß ſich„der Sturm gegen die Dynaſtie“ kehren würde. Immerhin hatte er als Kronprinz erklärt, daß er eines Verrates an Oeſterreich⸗Ungarn nicht fähig wäre. „Wenn er dies täte“,— ſagte er zum Geſandten—„würde er ſich als ganz gemeiner Kerl vorkommen. Vor allem gelte die Ehre.“ Das hinderte König Ferdinand jedoch nicht, den ent⸗ ſcheidenden Kronrat im Auguſt dieſes Jahres vor eine voll⸗ endete Tatſache zu ſtellen, trotzdem er am Tag vorher dem Grafen Czernin verſichert hatte, daß er den Krieg nicht wolle und daß er hoffe, es werde ihm wöglich ſein, neutral zu en. Ein fluchwürdiges Doppelſpiel führte Herr Bratiauu auf. Graf CTzernin durchſchaute ihn vollkommen, und ſeine Be⸗ richterſtattung an den Miniſter des Aeußern ließ über den Charakter des leitenden rumäniſchen Staatsmannes keinen SDweifel. Bratianu kümmerte ſich nicht im geringſten um das Bündnis, ſondern er war nur von dem einen Gedanken beherrſcht, den richtigen Augenblick nicht zu verſäumen, um an der Seite den Siegern einen entſprechenden Lohn zu empfan⸗ gen. Auch die Neutralität nahm er nicht ernſt, und ſeine Stellung wechſelte je nach der allgemeinen Kriegslage. Im Mai dieſes Jahres meinte er, daß Rumänien„ganz gute Ge⸗ ſchäſte mache“, während ſich die Großmächte am Kriege ver⸗ kuten und daß ſich im Lande„außer einigen überhitzten Spſfen“ niemand mehr beklage. Im übrigen wiederholte der Miniſterpräſident damals nur die üblichen Wendungen. Neu Daran war, wie Graf Czernin ſchrieb, lediglich„die ſcham⸗ loſeſte Offenheit, mit der Herr Bratianu ſprach und mit der er— der Bundesgenoſſe— zu verſtehen gab, daß Oeſterreich⸗ Ungarn Rumänien gegen ſich haben werde, wenn man es für geſchlagen halte.“ Am 1. Juli dieſes Jahres ſchrieb der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Geſandte aus Sinai:„Wir laſſen uns aber durch die Ausführungen des Herrn Bratianu nicht irreführen; Dieſer ſchlaue Postiter, der immer noch einige Wochen Zeit gewinnen will, iſt ſehr froh, der ihm drängenden Entente gegenüber darauf hinweiſen zu können, daß er gegenüber der Pazifiſtiſchen Strömung im Lande große Schwierigkeiten habe. Der Miniſterpräſident glaubt ſicherer denn je, daß es ihm baldigſt vergönnt ſein wird, einen Spaziergang nach Sieben⸗ bürgen zu machen, doch noch ſcheint ihm die Frucht nicht ganz reif. Graf Czernin ſah den Verrat kommen, er wußte, wie ſehr Bratianu ſich bereits mit der Entente eingelaſſen hatte. Doch der Miniſterpräfident ſelbſt beteuerte noch am 26. Auguſt an der Neutralität feſtzuhalten und erſt dann in den Krieg einzutreten, wenn Rumänien angegriffen würde. Ja, er gab kurz vor dem Kronrat das Ehrenwort, die Neutralität aufrechtzuhalten. Schamloſer hat wohl noch nie ein Staats⸗ mann, verdammenswerter nie ein Bundesgenoſſe gehandelt. Die Strafe kann nicht ausbleiben! Griechenland. Die neueſten Gewaltakte c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Ott. (Priv.⸗Tel. z..) Die Neuen Zürcher Nachrichten ſchreiben: Ueber den neuen Gewoltakt der Entente gegenüber Griechen⸗ land liegen nunmehr einzelne Berichte vor, welche das Un⸗ erhörte beſtätigen. Die Entente zwingt Griechenland, mit dem es ſich amtlich auf Friedensfuß befindet, zur völligen Entwaffnung ſeiner Flotte, ſowie zur Uebergabe aler Redouten in der Piräusbai und fordert die Uebergabe der Waſſerleitungen. Die oberſte Polizeigewalt und die Rebernahme der griechiſchen Eiſenbahnen durch die Entente, das iſt nicht viel weniger als die zeitliche Annexion der Landesgewalt. Da König Konſtantin, ſein treues Volt und ſeine treue Armee ſich nicht bedingungslos zum blinden Werkzeug er⸗ niedrigen wollen, werden ſie einfach mehr oder weniger ge⸗ waltſam unterdrückt, zuerſt ausgehungert, dann ent⸗ rechtet und beraubt und dies trotz des beſtehenden offiziellen Friedenszuſtandes. Und dabei führt man den Schutz der kleinen Nationen im Mund und gibt ſich den pom⸗ pöſen Titel, Kämpfer für Freiheit und Ziviliſation. Während⸗ deſſen wird der Hochverräter Veniſelos in Salo⸗ niki von den Vertretern der Entente gefeiert, meineidige Of⸗ fiziere und Staatsfunktionäre bejubelt und gefeiert für die Taten, die in den Ententeländer für die dortigen Begeher ſo⸗ fort den Strang oder die Kugel als Honorar erhielten. Die Hölle hat keine Waffen mehr in ihrem Arſenal, die nicht ſchon von einer gewiſſen Koalition gebraucht worden wären. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Okt. (Priv.⸗Tel. z..) Die Neuen Zürcher Nachrichten melden aus Mailand: Die Mailänder Blätter veröffentlichen Einzel⸗ heiten über die Beſitzergreifung der Flotte durch die Alliierten. Nachdem die grie⸗ chiſchen Mannſchaften in kleinen Abteilungen an Land ge⸗ gangen waren, gingen an Bord der Torpedoboote italieniſche, an Bord der Torpedojäger franzöſiſche und an Bord der Unterſeeboote engliſche Mannſchaſten. Der franzöſiſche Ad⸗ miral ließ die griechiſche Flagge herunterholen. Die Kreuzer verbleiben in Saloniki mit einem Drittel der griechiſchen Be⸗ ſatzung bemannt. Athen. 14. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Admiral Fouraſt hat eine neue Note an die griechiſche Regierung gerichtet, in der er das Recht ver⸗ langt, eine Kontroll e über die griechiſche Poli⸗ zei ausüben zu können, und fordert, daß es den griechiſchen Bürgern verboten wird, Waffen zu tragen. Ferner wird die Beförderung von Kriegsmaterial nach Theſſalien unterſagt und die Weizenausfuhr nach Theſſalien mit Beſchlag belegt. Alle Forderungen wurden angenommen. Athen, 13. Okt.(WTB. Richtamtlich.) Meldung des Reuter⸗Büro. Der engliſche Geſandte beſuchte den neuen Miniſter des Aeußern und ſtellte ſo die Verbindung zwiſchen dem Vierverband und dem Miniſterium her. London, 14. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Die„Morning Poſt“ berichtet aus Athen, Veniſelos habe bei den Entente⸗ mächten um die Anerkennung der proviſoriſchen Regierung nachgeſucht. Nach einer anderen Meldung der„Morning Poſt“ aus Athen vom 13. Oktober beſetzte letzte Nacht eine Landungsabteilung die Station der Lariſſa⸗Eiſen⸗ bahn in Athen und verhinderte die Abreiſe eines Zuges mit Matroſen nach Lariſſa. 3 Der nene Abſchnitt des Tauchbsotkr ieges. Die Haltung Amerikas. c Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Oktbr. (Priv.⸗Tel. z..) Die Reuen Zürcher Nachrichten melden aus Paris: Havas berichtet aus Newyork: Trotz dem Ernſt der Lage wird Wilſon nach Indianapolis verreiſen, wo er eine Rede hält. Er wird amFreitag nach Waſhington zurück⸗ kehren und hier eine neue Beſprechung mit dem Botſchafter Gerard haben. m. Köln, 14. Ott.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Waſhington: Die Stimmung bleibt ruhig, aber der Eindruck wächſt, ſeit die Funkſprüche bekannt ſind, durch die Gerard ſeinen Auftrag bekanntgab, ohne ſelbſt darüber zu reden. Die„World“ ſagt, man könne ſicher feſt⸗ ſtellen, daß Gerards geſtriger Bericht an Lanſing von der größten Tragweite in der diplomatiſchen Ge⸗ ſchichte dieſes Landes wäre. Trotz aller Ruhe in amtlichen Kreiſen ſcheint es ſicher, daß zwei Auslaſſungen erwogen wer⸗ den: erſtens, ob Maßregeln in dichter Nähe der amerikaniſchen Küſte zu treffen ſeien; zweitens, was Sicherheitsplätze bilden ſoll. Die Ententeblätter ſpeien Flammen. Der New Hork Herald ſchreibt: Man müſſe Bernſtorff auf eine Weiſe, die ſelbſt er ver⸗ ſtehen kann, andeuten, die Stunde für Streitereien ſei vor⸗ über, die Amerikaner würden ſich wenigſtens die Demütigung einer Freundſchaft mit Rördern erſparen. Das Unterſeeboot iſt außer Sicht und, wie berichtet wird, in den ſüdlichen Gewäſſern. Viele Schiffe liegen ſtill hier. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Ortbr. (Priv.⸗Tel. z..) Der Zürcher Tagesanzeiger meldet aus Paris: Das Petit Paris meldet aus Waſhington: Es ſcheint bis jetzt nicht bewieſen, daß die von Deutſchland an die Vereinigten Staaten abgegebenen Verſprechungen ver⸗ letzt wurden. Alle Paſſagiere ſcheinen gerettet und kein amerikaniſches Schiff verſenkt worden zu ſein. 19 große Dampfer an der amerikaniſchen Küſte verſenki. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Oktbr. (Priv.⸗Tel. z..) Die Zürcher Blätter berichten aus Mailand: An hervorragender Stelle veröffenlicht der„Corriere della Sera“ die Nachricht, daß an der amerikaniſchen Küſte bis fetzt 19g große Dampfer verſenkt wurden. Die Verſenkung des„Blommersdyk. m, Köln, 14. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volks⸗ zeitung“ meldet aus Amſterdam: Aus dem Haag wird amt⸗ lich gemeldet: Aus Anlaß von Schritten, welche die nieder⸗ ländiſche Regierung bei der deutſchen unternommen hat, wurde heute früh durch Vermittlung des zeitweiligen Ge⸗ ſchäftsträgers im Haag folgende Erklärung der deut⸗ ſchen Regierung in Angelegenheit der Torpedierung des Dampfers„Blommersdyk“ abgegeben: Die Erklärung des Kommandanten des Unterſeebootes, daß ſämtliche neutralen Schiffe, die in einem engliſchen Hafen anzulegen beabſichtigen, torpediert werden ſollen, ſteht in offenbarem Widerſpruch mit den ihm erteilten Befehlen. Soll⸗ ten ſich bei der Unterſuchung, die nach Eintreffen des Bericht⸗ des Kommandanten veranſtaltet werden wird, ergeben, daß die Verſenkung des„Blommersdyk“ in Widerſpruch mit den Beſtimmungen der deutſchen Priſenordnung erfolgt iſt, ſo würde die deutſche Regierung, ohne die Angelegenheit vor ein Priſengericht zu bringen, für das Schiff und die Ladung Ver⸗ gütung darbieten. Anterſeeboot⸗ und Feppelingeſahr in engliſcher Beleuchtung. Das Oktoberheft der„National Review“ enthält einen Aufſatz ihres Marinemitarbeiters über„Waſſerwege und Luftwege“, in dem es unter anderem heißt: Die Erfindung des Unterſeebootes bedeutet die größte Gefahr, die England in ſeiner ganzen Geſchichte bisher zu beſtehen gehabt hat. Denn für ein Inſelvolk muß das ganze Daſein, der ganze Handel und der ganze Reichtum von der Sicherheit der Seefahrt abhängen. Es iſt zwecklos, anzunehmen, daß der Unterſeebootkrieg durch internationale Vereinbarungen beſeitigt werden kann; den ſchwächere Völker werden immer ein Intereſſe daran haben, Unterſeeboote zu bauen, und nur Lord Grey glaubt, daß die Völker nach dem Kriege alle mikeinander Menſchenfveunde werden. Die gußerordentlichen Erfolge der engliſchen Flotte gegen⸗ Uber den deulſchen Unterſcebooten haben es nicht verhindert, daß die Handelsflotie der Welk beträchtliche Verluſt erlitten hat, und wenn auch unſere Flotte mit den Unterſeeboohe fertig wird und etwa ihr eigenen Unterſeebootkräfte ſo entwickelt, daß kein Volk einen Serkrieg mit uns wagen kann, ſo bleiben doch noch die Minen. Nahezu jedes Sthiff kann als Minenleger aus gerüſtet werden und überall dort, wo es hinkommt, einen Minen⸗ gürtel hinterlaſſen, der zum ſicheren Tode führt. Zwar wird weder das Unterſeeboot noch die Mine die Oberherrſchaſt Englands zur See e 5 5 die Möglicherweiſe wi ie wirkſame Verteidigung gegen 9 Gefahren unter Waſſer nur über Waſſer durchgeführt. Unbebing aber muß England die Oberherrſchaft in der Luft ebenſo bekommen wie es dieſe auf der See hat. Allein der Umſtand, daß Deutſchlan eine Flotte von Aufklärungsluftſchiffen beſitzt, gibt i eine gewiſſe Ueberlegenheit über die engliſch Flotkte. England muß daher Luftſchiffſtationen rings um ſeim gange Rüſte und an jedem Flottenücruntt Petommen. Die Jle, muß mit Luftſchiffgeſchwadern ausgerüſtet werden, wie es ſchon Angriff genommen worden iſt. Erſt wenn die britiſche Luft 5 die feindliche Luftflotte gerſtört hat, und nicht vorher, wird h Zeppelingefahr für England aufhören. Die Antwort auf das Luft, ſchiff iſt wur das Luftſchiff. Ein Luftſchiff mit einem Fluchenn anzugreifen, iſt gerade ſo unzureichend. wie wenn man ein Schlach, ſchiff mit einem Zerſtörer angreiſen will. Iſt man beſonder⸗ 605 ſchickt und mutig, dann kann dabei akerdings Erfolg haben. Abe Grundſatz bleibt, daß Gleiches mit Gleichem bekämpft werden muß⸗ Beim Unterſeeboot ſcheint dieſer Grundſatz allerdings zu verſagen, aber hierüber iſt noch nicht das letzte Wort geſprochen. e Solange der Feind eine überlegene Lufeflothe beſitzt, iſt England eine wehrloſe Inſel. Aber 5 Feind kann, da wir die See beherrſchen, nicht mitSchiffstransporte ſeine Luftkämpfe unterſtützen, während England die See benuch kann, Luftangriffe auf die feindliche Küſte zu machen. Selbſt deuiſ 65 Verlogenheit kann die grundlegende Tatſache, daß die Grenzen ein Inſel von den Grenzen eines anderen Landes, durch die See ſe, trennt ſind, nicht ändern. Die Beherrſchung der Luft iſt für 9 land aber gerade ſo unerläßlich wie die Beherrſchung der See. 0 zeitweiſe erfolgende Beſuche der mitternächtigen mörderiſch deutſchen Luftſchiffe können nur dadurch wirkſam abgewandt werd daß wir nicht damit warten, die ſeindliche Luftflotte ananereiſen bis ſie zu uns ins Land kommt, ſondern dadurch, daß wir ſie f auf dem Wege hierher vernichten. c Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Okthe (Priv.⸗Tel. z..) Der Zürcher Tagesanzeiger meldet 90 London: Die Daily News berichtet aus Montreal: Die k a* diſchen Häfen ſind für die neutrale Schiffahrt bis weiteres geſperrt infolge der wachſenden Tauchbootgefah, Die kanadiſchen Reeder warten mit dem Auslaufen dhrer be. frachteten Dampfer ab. Oer Felbzug gezen Dertſh⸗Ofaſtik. London, 14. Ott.(WTB. Nichtamtl.)„Times“ erfähn aus Kapſtadt, daß die Deutſchen kurz vor der Beſetzung vo, Dar⸗es⸗Salam durch die Engländer alle Lokomotiven und deres rollendes Eiſenbahnmaterial in den Hafen warfen, r 10 durch das Aufladen der Schiffe verhindert und die Transpo mittel der Zentraleiſenbahn nach Tabora unbrauchbar 9 macht worden ſind. Dar⸗es⸗Salam ſollte natürlich als Bau, ſächlichſte Baſis für die Operationen des Generals Sm dienen.. Der Zweck der italieniſchen Karſt⸗Offenſive.* * Vien 14 Ott. Priv⸗Tel, 3..) Die„Zeit meien aus Lugano: Die italieniſche Preſſe unterſtreicht die offiäitſ Berichte der italieniſchen Regierung über die angeblichen( folge der jüngſten italieniſchen Karſt⸗Offenſive ſo auffällil daß das Spiel, welches damit getrieben wird, aufgedeckt e. ſcheint. Man behauptet nämlich in Stalien, daß die Offenſſ, im Karſtgebiet Rumänien die gewünſchte En 1 laſtung ſchon geſchaffen hätte oder doch ſchafe, würde. Italien knüpft hieran die Forderung, eine abermalih, Truppenſendung der Verbündeten an die Balkanfront zu ſchleunigen. Dee Pflicht des Tages! Nachſtehende beherzigenstwerte Worte beröffentlicht das Orho der pommepſchen Landwirtſchaftskammer: Deutſchland iſt eine belagerte Feſtung; eherne Mauern ſchüte uns in der Heimat, daß wir unſerer friedlichen Arbeit nachge“, kömien. Heldenhaft iſt das Ringen an den Fronten, heldenhaft währen ſich dort Deutſchlands Söhne. Sind wir ihrer würdig? Not ſollte an unſere Türen grimmia pochen und uns niederzwinge, ſo wollten es die gemeinſten und hartnäckigſten unſerer Feinde. Engländer. Deutſchlands Landwirte verſtanden bisher, dieſe, ſchändlichſten aller Pläne gunichte zu machen. Hart ringen auch mit dieſer ſchweren Aufgabe erfolgreich bisher, aber doch noch nit das Aeußerſte herausholend. Dafür iſt jetzt die Stunde gekomm Lanbwirte Pommerns, das deutſche Volk braucht ſofe, Brotund Kartoffeln. Gebtesihn ſofort! Das Bre, getreide muß aus den Scheunen in die Speſcher der Mühlen, die toffeln in die Städte. Ringt heldenhaft mit den unendlich greſe, Schrvierigleiten, beide Auſpaben ſofort zu erfüllen und danehe, tauſend andere trotz der entgegenſtehenden allergrößten wirtſchg lichen Widerſtände. Der iſt eine feige Natur und verdient m⸗ „Deutſcher“ zu heißen, der jetzt in dieſer kritiſchſtt Stunde nicht alles, das Aeußerſte, hergibt, um„ belfen. Es iſt kine Zeit für fruchtloße Krftik, keine geit zu be⸗ bitterten Klagen, ſo berechtigt das alles auch ſein mag. Hindenhen, kritiſiert auch nicht, er verdreifacht den Unzulänglichen memeu, ſeine und ſeines Heeres Kräfte. Dazu braucht er uns, unſer B 10 getreide und unfere Kartoffeln, damit die Munitionserzeug die Geſchützfabrikation auch nicht eine Sekunde ſtockt, damit ſie bo. mehr verdreifacht werde. Davon hängt jetzt unſere Freiheit, unſ Kinder und Frauen lebenswerte Zukunft ab. Landwirte Pomme, berſteht die ſchwere Not unſerer Heit, erweiſt Guch würdin der fe grauen Helden an der Somme, in den Karpathen, am der Düng der Dobrudſcha und auch derjenigen, die fern der Heimat im 5 deriſchen Klima oder auf den grauen Wogen der See willia hen Leben für uns unter unermeßlichen Mühen und Schwierigleiten uun geben! Erweiſt Euch würdig dem ſtillen, ganz großen 3000 unſeres geliebten Kaiſers und ſeines ſchwertführenden Palabt“ Hindenburgs! uke Fern von uns fei jeder Eigennutz; nichts anderes ſei ab6 Wille, als zu unſerem Teil zu helſen. Gebt ſofort und ſchwell was Ihr habt, aber vor allem Brot und Kartoffenm dem Dene, Volke! Keine Schwierigkeit der Wirtſchaftsführung entſchuldigt wenn wegen mangelnder Kartoffelzuführung nach den Städten g Induſtriegebieten die deutſche Widerſtandskraft erlahmt. Davon 00 jetzt alles ab. Die große Stunde ruft uns, es geht um das G arfül, Wenn ein einziges Rad im wirtſchaftlichen Getriebe ſtillſteht, u, ſich für uns der engliſche Vernichtungswille. Das darf, das 5 ſein, ſolange ein deutſcher Landwirt noch die Hände 25 5 9 785 elt. ——— den 14 Ottober 1916. Nus Stadt und Land. mit dem 8 ausgezeichnet den Ruftlefter Tren Schönau beim Reſ.⸗Juf.⸗Regt. 280, nach⸗ medaille veits Gefr erhalten hatte. ar Gefreiter Fritz Grä Lange Rötterſeahe* t r, Sohn 8 Wirtes Johann Gräter, Nr. 160 Sobensfreiwilktae und Gefreite Haus Rebach, Inf.⸗Regt. ſt w. Sohn des Bürochefs L. Retzbach, Max Jofefſtraße 6 wohn⸗ f, wenen Kapferkeit im Felde.* Die milchverſorgung Mannhelms. dem von der Erſten der Milchhändler altni unheim veröffentlichten Artikel, der bie Mannheimer Ver⸗ 0 e in recht* Weiſe beleuchtet, iſt zur Aufklärung annt, 0 du ſagen: Molkereigenoſſenſchaft iſt es nicht unbe⸗ Milch daß die Stadtverwaltung Mannheim in der Feſtſetzung des den Preiſes keineswegs frei iſt. Vor allem iſt ſie abhängig von 0 beabreiſen in Heſeen, aus dem gerade die Molkereigenoſſen⸗ aunh—— größten Teil ihrer Milch bezieht. Würde die Stadt in den Rampenpreis höher feſtſetzen, als er für Heſſen ftimmt i, ſtellp. Generalkommando des XVIII. Armeckorps be⸗ iſt 2 12 10 8. St. immer noch 24 Pfg.), ſo hätte Mannheim zu er⸗ —5 daß die wiederholte Andro ung—. heſſiſchen Ausfuhrber⸗ zur Tatſache wird. Erſt neulich ging eine Notig durch die tungen w 0 eantrSen, wonach im heſſiſchen Landtag die Erlaſſung eines ſolchen Rein be werden ſoll. Was ein ſolches Aasfubrherkek für Raßn. 2 der edeuten würde, kann daraus ermeſſen werden, daß etwa nnerh nach Mannheim eingeführten Milch aus Heſſen kommt, iabtpertb der durch dieſe Hachlage gezogenen Grenzen war die Paiaufspcrund wieberholt bemüht, Wenicene eine Erhöhung des um 3 es von 29 auf 80 Pfg. gu erreichen. Das Gr. Mini⸗ iche ſin 5, Innern hat es wiederholt abgelehnt, die dazu erforder⸗ ſchaft atliche zu erteilen, was der Molkereigenoſſen⸗ Tnberfalls genau bekannt iſt. Einfu erſtändlich iſt der Standpunkt, die Stadtgemeinde hätte die ohent cher Milch unterlaſſen ſollen. Gerade der außer⸗ ung de ſtarke Rückgang der In landsmilch 957 die Stadtverwal⸗ Die ranlaßt, nach dem Auslande auf die Muchſuche zu gehen, Niern aute Monate der Stadt in täglichen Mengen bis zu 7000 lich er0 ießende Auslandsmilch at die Milchverſorgung weſent⸗ exkei 01 tert. Hätte man ihren Begug unterlaſſen, ſo wäre nur lichen Verorden, daß die heute beſtehenden, außerordentlich miß⸗ ſind,„erhältniſſe, die die Folge des Ausbleihens der Auslan smilch Lanbiehecnfſewchen er eingetreten wären. Die 6 ſchaft, die durch den fortgeſetzten Rückgang ihrer 5 18 die dazu hat⸗ bie uslands n, hat kaum ein Recht, ſich darüber zu beklagen, daß die hhen F milch infolge der unglnſtigen Valutaver Kert e und n Gctoſten, teürer begahlt werden muß, als die Inlandsmilch. be 95 brigen iſt die gange Milchfrage durch die neue Reichs⸗ Gebiete ug, welche den Milchberkehr und die ihre hörbe 25 Kommunalverbänden und der Aufſicht der Landes. Wingte berträgt, in ein neues Stadium getreten. Die hierdurch n 6. Oktober de. Is. veröffentlichte Neuordnung unter⸗ unker ur Zeit Erwägungen des Gr. Miniſteriums, bas hierüber Rieſen siehung der beteiligten Kreiſe bereits beraten hat. Nach in Larglunden iſt zu erhoffen, durch richtige Einbeziehung der Serſorg ndwirkſchaft zweifellos noch vorhandenen Milchmengen die Einzelgang der Städte zu verbeſſern. Welche Maßnahmen im r Landſnach dieſer Richtung ergriffen werden mebeſondere ob keden dwirtſchaft vielleicht auch ein höherer Preis zugeſtanden Paltäng ankte Jeun Haute nach ſucht geſagt werden. Die Stadt⸗ der Miſhet deit Gr. Miniſterium die außerordentliche Dringlichkeit hedechnet age für Mannheim erneut vorgeſtellt. Es darf damit ſumal 0 werden, daß dieſes ſeine Entſcheidung ſehr bald trifft, n Kra PSen Reichsverordnung bereits am 1. November ds. Is. ilchlie⸗ uslandsmilch eten ſoll. ein Riliiſche Befürberung. Ingenieur H. Stutzmann bei 6, 9, menwerferkompagnie, Sohn des Herrn Dr. Stutzmann, 4—— zum Leutnant der Reſerbe befördert. ei Anondenliſten für Butter, Eier, Speiſefett und Margarine, ür ednungen über die Einführung von Kundenliſten, einer⸗ kine, in0 Butter und Eier, anderſeits für Speiſefett und Marga⸗ ſen angſim, Ungeigeteil peröffenflicht. Darnach werden die bie⸗ Kae Sen haltungen aufgefordert, ſich in der Zeit vom Donners⸗ ben 0 19. Oktober bis Dienstag den 24. Oktober enzum on ihnen + lten Verkaufsſtellen zur Kundenliſte erſehen. elden. Das Nähere iſt aus den Bekanntmachungen zu Ppaheeerdans zur Schwurgerichtsſitzung im 4. Kalender⸗ Paeeb r 1016. Montag den 16. Oktober, vorm9 Uhr: echeng it m. Guſtav, Schuhmacher aus Grüntal, wegen Ver⸗ Pereialt erden 177 R Stech.. orm. 1% ühr: Retger, wegen 9 geb. Weber, N. des Georg Metzger aus Pirmaſens, ordberſuchs.— Dienstag, 17. Oftober, vorm. nfang ds. Is. die Badiſche ſilberne Verdienſt. Mannheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 9. Uhr: Steffens, Eliſe Katharine Wwe., geb. Hirſch aus Sennfeld, wegen Kindstötung. Vorm. 10½ Uhr: Schneider, Katharine, geb. Volk, Ehefrau des Valentin Schneider aus Butzbach, wegen Kindstötung. Nachm. 4 Uhr: Bre der aus Friedrichsfeld, Mellinger, Oskar, Tagner aus Mann⸗ — Wein ſchütz, Friedrich, Tagner aus Mannheim, wegen erbrechens und Vergehens gegen§§ 249, 250 Ziffer 3 R. St.G. B. * 251ähriges Dienſtjubiläum. Eine ebenſo eindrucksvolle wie ethebende Feier fand heute vormittag in den Räumen der Rhein. Gummi⸗ und Zelluloidfabrik Mannheim⸗Neckarau ſtatt. Galt es doch, den Tag in feſtlicher Weiſe zu begehen, an dem vor 25 Jahren — Direktor Paul Jander jr. in die Fabrik eingetreten iſt. iie erſte Feier vollzog ſich in den Räumen des eſtlich geſchmückten Zentralbüros. Herr Generaldirektor Dr. Karl enſinger wies in einer, von Herzen kommenden und zu Herzen ehenden längeren Anſprache auf die gro en Verdienſte hin, die ſich der Jubilar um die Entwicklung, das Blühen und Gedeihen der Fabrik erworben habe. Herr Dr. Benſinger dehnte ſeinen Dank auch bei dieſer Gelegenheit wiederholt 94 den Vater des Jubilars aus und ver⸗ band ſchließlich auch mit den Glückwünſchen des Aufſichtsrats die Mitteilung, daß der Jubilax, der bisher als ſtellvertretender Direk⸗ tor fungierte, nunmehr in das Direktorium der Fabrik berufen ſei. Dieſe Ehre ſei voll und ganz verdient. Aufſichtsrat und Direktion widmeten dem Jubilar prachtvolle Geſchenke, die dazu beſtimmt ſein dürften, einen dauernden Ehrenplatz in der Familie einzunehmen. 8 Direktor Kla vehn feierte gleichfalls in überaus herzlicher eiſe den Jubilar und überxeichte im Namen der Prokuriſten und Abteilungsleitern wertvolle Geſchenke. Im Anſchluß hieran fand die Feier in der gleichfalls mit Blumen reich geſchmückten Fabrik ſtatt. Fräulein Herrman begrüßte den Jubilar mit einem Gedicht unter Ueberveichung von Blumen, Herr Stephan ſprach im Namen der Celluloid⸗Abteilung, Herr Meiſter Kolb im Namen Per Meiſter und Jubilare, Herr Gaa im Namen des Arbeiter⸗ Ausſchuſſes und Herr Feuerwehr⸗Kommandant Klein im Namen der Fabrikfeuerwehr. Alle Worte legten Zeugnis davon ab, welch überaus großer Sympathie ſich der Jubilar auch im Kreiſe ſeiner Untergebenen erfreut, und daß es allen eine gewiſſe Genugtuung bot, bieſen Gefühlen bei—.65 paſſenden Gelegenheit Ausdruck zu verleihen. Der Kubilar dankte für die vielen Beweiſe der Anerken⸗ nung und des Wohlwollens, die ihm von allen Seiten entgegen⸗ gebracht wurden, und bemerkte, daß es ihm die größte Freude bereite, wenn es möglich war, ſich das Vertrauen Aller erworben zu haben. Auch wir ſchließen uns bieſen Glückwünſchen aus vollem 8 55 Pikre⸗ 155* 1* 8 vergönnt ſei, noch eine ange Reihe von Jahren ſich der Entwicklung unſerer vaterſtädti Inbuſtrie widmen zu können. 8 We 2 „ Jubiläum. Auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Firma Waeph Vögele, Werk ſr Eiſenbahnbedarf, kann am Sonntag Herr Werkmeiſter Emil Wolf zurückblicken. Der Jubi⸗ lar erfreut ſich ſowohl bei ſeinen Vorgeſetzten wie bei der Arbeiter⸗ chaft allgemeiner Wertſchätzung. Neben den Glückwünſchen wur⸗ en ihm zu dieſem Ehrentage ſchöne Ehrengeſchenke übermittelt. * Die uniſorm der badiſchen Beamten im Militäreiſenbahn⸗ dienſte. Den badiſchen mittleren Eiſenbahnbeamten im Weereiſen⸗ bahndienſt ſteht nunmehr zu, die bisher übliche feldgraue Uniform mit Achſel tücken bis zur Neuregelung der Dienſtkleidervorſchriften durch die ilitär⸗Generaldirektionen in Brüſſel und Warſchau zu tragen. Vorausſichtlich wird, wie die„Deutſche Eiſenbahnbeamten⸗ peitung mitteilt, in nächſter Zeit eine einheitliche Uniform für alle 7 Eiſenbahnbeamten mit entſprechenden Rang⸗ und Hoheits⸗ abzeichen für den Militäreiſenbahndienſt eingeführt. * Auf dem Gebiete der Bekämpfung der Ratten und Mäuſe⸗ plage wird von Seiten der Mannheimer Stadtverwaltung in fürſorglicher Weiſe ihr möglichſtes getan. Dieſe Beſtrebungen ſind um ſo anerkennungswerter, als es in der ſetzigen Kriegszeit ganz beſonders davauf ankommt, daß keine Nahrungsmittel berloren gehen bezw. dem Verderben anheim fallen. Abgeſehen davon, daß durch die läſtige Plage der Ratten und Mäuſe viele wertvolle Nahrungs⸗ mittel zu Grunde gehen, iſt die Beſeitigung der Schädlinge mit Rück⸗ icht darauf auch äußerſt notwendig, daß Ratten und Mäuſe wiſchenträger vieler anſteckender Krankheiten ſowohl unter Men⸗ chen wie unter dem Vieh ſind. Es iſt leider noch viel zu wenig bekannt und wird ſeitens der Gemeindemitglieder, die ein Intereſſe daran haben, noch viel zu wenig gewürdigt, daß die hieſige ſtädt. Be örde die Bekämpfung dieſes—4—4 Ungeziefers in regel⸗ mäßigen Zeitabſchnitten im Intereſſe ber ganzen Gemeinde unter⸗ nimmt. ie damit beauftragte Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes hat z. Zt. die Spätjahrsbekämpfung der Rattenplage wieder ausgeſchrieben. Der Anmeldetermin läuft mit Ende dieſes Monats ab und wäre nur dringend zu wünſchen, daß vecht viele der durch die Plage Betroffenen ſich an dieſer gemeinſchaftlichen Bekämpfung beteiligen. Je größer und allgemeiner die Beteiligung iſt, um ſo wirkungsvoller wird der Erfolg ſein, namentlich wenn biele zuſammenhängende Komplexe ſich beteiligen. Das Syſtem, das gur Bekämpfung angewendet wird, wurde ſeinerzeit tierärztlich unterſucht und ausprobiert und iſt jetzt ſchon mehrere Jahre mit Erfolg angewandt worden. Wir glaubten im Inteveſſe der All⸗ meinheit auch an dieſer Stelle auf die Bekanntmachung über die pätſahrsbekämpfung der Ratten⸗Plage aufmerkſam machen zu Sahac Weitere Aufklärung wird ſeitens der Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhoſes gerne erteilt. * Berſteigerung von 17 kriegeunbrauchbaren Pferden in Karls⸗ ruhe. Wir mochen auf die Anzeige in dieſer Nummer aufmerkſam, t, Wilhelm, Schnei⸗ Am Montag, den 16. Oktober gelten ſolgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 26 und 2. Brot: Für je 750 Gramm die Marken I, IUI und III. Brot oder Mehl: Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Wei brotmehl(das Mehl jedoch nur bei Bäckern) die Pa Butter: Für je 25 Gramm die Marken 17 bis 19 und 24 und 25. Letzte Verteilung: an die Verkaufeſt it ungeraden Nummern— gelde Plarate. Speiſeöl und Fett:(Schweinefett, Feintalg oder Margarine für je 25 Gramm die Fettmarken 3, 5, 8, 7 und 8. a Fettmarken ⸗ Liter Speiſeöl.) Bucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 12, 18 und 14. Grünkern: Für je 150 Gramm die Marke K 1.(50 Pfg. das Pfund.) Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette., Kern⸗ und Raſierſei und 250 Gramm Seifenpulper die————— 4 S 80 54 zier: Für ein holl. Ei die Eiermarke 17 im geſamten Sbadtbereich, die Eiermarke 1 im 1. und 2. und im 91915 18. Begirk. Süßſtoff: Für jede Haushaltung ein Brieſchen mit 1,25 Grannt Kriſtallfüßſtoff in den Drogerien und Apotheken gegen die auhaltungsmarke 1 der neuen„Ausweiskarte zum Begug von ebensmitteln“. 995 Fleiſch: Wöchentlich 280 Gramm. Städtiſches Lebensmittelamt. wonach am Dienstag, den 17. Oktober, vormitt alb 11 Uhr, die Vabeiche Lanbwirlfhoftekammer in, Rorkscuhe(houn Gholtener Schlößle) eine Verſteigerung von 17 kriegsunbrauchbaren Pferden veranſtaltet. ——— vereinsnachrichten. * Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen deg Deutſchen Moniſtenbundes hat geſtern mit einem Vortragsabend ihre dies⸗ winterliche Tätigkeit begonnen. Wie der Vorſitzende bekannt gab, ſoll jeden Monat eine Veranſtaltung ſtattfinden. Den Reigen er⸗ öffnete das Vorſtandsmitglied, Herr Friedrich Wölfling, mit einem Vortrag über den noch heute in Warmbronn bei Stuttgart lebenden ſchwäbiſchen Dichter und Landwirt Chriſtian Wagner, der nur wenigen unſerer Zeitgenoſſen bekannt iſt. Der Vortragende entrollbe ein inteveſſantes Bild von dem Werdegang Wagners, der keine höhere Schule beſuchen konnte und keine literariſche Vorbil⸗ dung hat. Wagners Vater war Dorfſchreiber in Warmbronn und ſeine Mutter die Tochter des Schulmeiſters daſekbſt. Er beſuchte die Präpgrandenſchule in Stuttzart. Wegen Krankheit mußte er aber als Fünfzehnjähriger dieſe Anſtalt verlaſſen und nach Warmbronn zurückkehren. Von dieſem Zeitpunkt an begann Wagner ſich ſelbſt weiter zu bilden. Von Nachbarsleuten lieh er ſich Leſeſtoff. Die Erzählungen einer Frau regte ſeine Phantaſie an. Er vertiefte ſh in die Bibel und als ihm der Ortsſchulmeiſter eine Pflangen⸗ kunde zu leſen gab, regte ihn dieſe ſo an, daß er ſich ein Herbarium anlegte. Für ſeine Spargroſchen kaufte er ſich Bücher, es fehlte ihm aber oft die Zeit zum Studium, weil er bei Tag als Landwirt, Holz⸗ arbeiter und Eiſenbahnarbeiter arbeiten mußte und am Abend durch die ſchwere Lichtbeſchaffung gehindert wurde. Von der Dorf⸗ iugend wegen ſeines Wiſſendranges verläöſtert, ſchloß er ſich enger an ſeine Mutter an, die er vergötterte. Bald nach ſeiner Verheira⸗ tung, die im Jahre 1866 erfolgte, ſtarb ſeine Mutter. Ihr Tod ver⸗ anlaßte ihn zur Dichtung von Liedern des Leids. Auch ſeine Ehe war nicht von langer Dauer. Es ſtarben ſeine fünf Kinder, denen die Frau bald nachfolgte. Er verheiratete ſich ein zweites Mal, und zwar mit einer Nichte, die ſich als Ortshebamme aus⸗ bilden ließ, um Geld zu verdienen, damit Wagner ſeine Gepichte drucken laſſen könne. Wagner hatte, bereits ein Alter von 50 Jahren erreicht, als ſeine erſten Gedichte erſchienen, die er bei Greiner u. Pfeiffer in Stuttgart auf ſeine Koſten hatte drucken laſſen. Von ſeinen älteren Gedichtbändchen iſt heute keinesmehr vorhanden, nur von den neueren ſind vier Bändchen im Buchhandel gu—— Chriſtian Wagner bewohnt noch heute ſein Geburtshaus und hält an ſeinen alten Lebensgewohnheiten feſt. Gine Leibrente von der Schillerſtiftung und vom König von Württemberg enttebt ihn materieller Sorgen. Der Vortragende flocht die Rezitation ver⸗ ſchiedener Gedichte Wagners, wie ſie in den einzelnen Perioden ſeiner Schaffenszeit entſtanden ſind, in den Vortvan ein, um zu zeigen, wie tiefes Gemüt und dichteriſche Betz Chriſtian Wag⸗ ner beſeellen. Dem Vortragenden wurde mit Be eee gedankt. vergnügungen. Auf den volkstümlichen Abend im Roſengarten am morgigen Sonntag, abends 8½ Uhr, weiſen wir nochmals hin. —— 8 doten Turm⸗Naß nach ber Rumänenſchnacht on unſerem dum e entſandten V. 8 Deutſches Kriegspreſſequartier Süboſt, 1. Oktober. Aunden ſhen all dem liegen Tote herum— tote Heinde, deren bon denen 1d wachsieiches Antlit ſtumme glage erhebt gegen die, keſchleppt ie hier für eine ausſichtsloſe Sache auf die Schlachtbank brennen worden. Wie die Rubel und Louis in den Taſchen derer unanſehnliaſſen, in die ſie gefloſſen ſind! Meiſt ſind die Gefallenen awei 35 kleine Leute don ſtupidem Geſichtsausdruck. Nur an e ich ſobald nicht vergeſſen. Der eine iſt ein Mann mit alfeändi n* mit, er 80 entblöhtem, blutüberſtrömtem Oberkörper. Ein Hüne ſtellun uskulatur eines Ringkämpfers; in der bekannten Boxer⸗ noch im dompejaniſcher Leichen und, wie es für mich ausſieht, mit don chickf e wutverzerrtem Antlitz liegt er inmitten einer Gruppe 15 der Tonlsgenoſſen am Wegrande. Was mag er getrieben haben, Geein od ihn griff, und wie mag er geſtorben ſein? Der andere lichenbahndr ne, der genau auf der alten Grenze liegt, dort, wo die ſcher,— ſich über die Aluta ſpannt. Es iſt ein⸗ noch jugend⸗ and ſehn Eihier Solbat, doch hat er feine, wohlgepklegte Hände, ornehmen Mucht geigt die mir wohlbekannten Römergüge mancher t, Vie dtblielrenfamille. Ein Kriegsfreiwilliger“ wten J0 85 werden auch hier wahrſcheinlich Gefangene ihre Loul on eute unter den Boden bringen. Das Konmando iſt meten gute Unterwegs. So weit wir Verluſte hatten, ſind unſere degegangen Sitte gemäß, ſofort, nachdem der Kampf über ſie hin⸗ 3 Kamp war, ihrem Grabe übergeben worden. Nur zwei Opfer en es bringt man an einer Stelle, wo es beſonders heiß her⸗ unne 3 nach der zuſammengeſchoſſenen rumäniſchen Ko⸗ Lotel Arteilen, die dort liegt— noch vom Herge herab. Wie ten n aübiel intelllgenter, wenn darauf hinzuweiſen iſt, unſere wug von 0 immer wieder ausſehen, als bas ſchriftloſe Krupp⸗ Dußten! meinden, mit dem ſie ſich hier im Oſten herumſchlagen 0 Hond hochwertiger iſt nicht unſer Menſchenmaterial. meldet Kchen E genug die Verſuchung, dem nachzuſinnen, was ſie im eſen ſein mögen. tige, bleiche Oberſäger hat das ſtille, gute Geſicht eines deutſchen Revierförſters; der tote Käger dagegen einen terkopf. Beim Anblick der Toten des Schlachtfeldes Auch noch zwei andere Tote aus unſeren Reihen ſehe ich,— ein Anblick, über den hier öffentlich Zeugnis abzulegen ich mich verpflichtet fühle. Allerdings handelt es ſich nicht um gefallene Kämpfer, ſondern umermordete. Ich war noch einmal zu jenem Boxerkämpfer zurückgekehrt, deſſen Anblick mich beſchäftigte. Da machte mich einer unſerer Jäger auf zwei Leichen aufmerkſam, die unmittelbar dabei halb unter, halb zwiſchen zwei ineinander⸗ gefahrenen Wagen im Staube lagen. Ein deutſcher Infanteriſt und ein Ungar. Nanu! Was bedeutet das? Weder unſere Infanterie noch Ungarn haben hier gefochten! Wie kommen die Toten hierher? Und warum hat man ſie nicht beſtattet? Die Frage beantwortet ſich ſehr ſchnell. Doch ich muß etwas vorausſchicken. Aus der Dobrudſcha war gemeldet worden, daß die Rumänen ihre Gefangenen, auch verwundete Gefangene, niedermachten. le Rachricht klang recht unwahrſcheinlich. Doch was uns beim Stabe des beutſchen Führers in der Schlacht um Petroſeny offiziell mit⸗ geteilt worden, daß bie vierte Kompagnie eines märkiſchen Regi⸗ ments 16 Verwunbete, die ſie beim Sturm auf eine Kuppe in der Hand des Feindes hatte laſſen müſſen, kags darauf in unmittelbarer Nähe der Kampfesſtätte durch Stiche mit dem Seitengewehr er⸗ mordet aufgefunden habe. Ueber die Art ihres Endes konnte kein Zweifel ſein. Kameraden waren Zeugen von Punkt und Art der Verwundung, die die nun Toten außer Gefecht geſetzt hatte. An den Körpern der Achtzehn war durchweg der Schuß feſtguſtellen, der ſie getroffen hatte. Mehrere Tote hielten noch das Verbandsgeug in ber Hand, mit dem ſie ihr Blut hatten ſtillen wollen. Schließlich wies jeder der Toten eine Reihe von Bajonettſtichen auf, von denen jeder einzelne genug geweſen wäre, einen Menſchen zu töten. Dies der Inhalt der amtlichen Meldung des Regiments an das Kom⸗ mando und ihrer Weitergabe an uns. Beide ließen irgendwelchen Zweifeln keinen Raum; es kam alſo in der Tat vor, daß der Feind ſeine Gefangenen ermordete. Kam vor! Auch dann ſchon ſchlimm genug, Ob aber wirklich oft? Unmittelbar vor dem Kampf um Her⸗ mannſtabt war ſchließlich die Ausſage eines rumäniſchen Gefan⸗ genen bekannt geworden, nach der ein offenbar ſadiſtiſch bis zur Kollheit veranlagter rumäniſcher Offigier ö2 kriegsgefangene Hon⸗ bebs mit eigener Hand erſchoſſen habe“ Das swar ſo ungeheuerlich, daß man es kaum glauben konnte, auch angeſichts der⸗ Meldungen der Märker und der Bulgaren. Ich halte auch dieſe Schandtat nicht mehr für unmöglich, ſeit ich gleich bei meiner erſten Anweſenheit auf der unaufgeräumken Stätte eines Zuſammenſtoßes mit den Rumänen den Beweiſen für ein ähnliches Verbrechen begegnet bin. Die beiden Toten, auf die der Jäger mich aufmexkſam gemacht hatte, trugen ihn an ſich. So hatte man die Leichen unbeerdigt gelaſſen bis zur dienſtlichen Feſt⸗ ſtellung des Tatbeſtandes. Deren Ergebnis wird ja wohl bekannt werden. Intzwiſchen ſtelle ich Folgendes feſt: Die beiden Toten lagen ſo, daß der Kopf des Honveds zwiſchen den Beinen des deutſchen Infanteriſten lag. Beide waren durch Schüſſe getötet. Die Schüſſe, die den Jufan⸗ teriſten getötet hatten, lagen unter dem blutigen Hemd, an deſſen Lage ich nichts ändern wollte. Die Arme beider Toten waren mit dicken Stricken umwunden. Beide waren gefeſſelt an Ort und Stelle gebracht worden, beider Truppe hatte zwiſchen Hermannſtadt und dem Paß, nicht aber am Paſſe ſelbſt, geſochten. Es waren alſo Ge⸗ fangene. Wahrſcheinlich waren ſie angebunden an einen Wagen, vielleicht auch aneinandergebunden, von der abziehenden Truppe mitgeführt worden. Und dann hatte man ſie, als der Paß verſperrt war und man nicht weiter konnte mit ihnen, kaltblütig erſchoſſen. Denn der Einſchuß unter dem Auge des Ungarn tut dar, daß der Schuß aus nächſter Nähe gefallen iſt und daß nicht etwa eine deutſche Kugel den Mann gefällt hat. 985 Dicht neben den beiden Unglücklichen liegt, wie ſchon erwähnt, der blutige Rumäne mit dem entblößten Oberkörper und dem wil⸗ den Geſichtsausdruck. Vielleicht war er der Mörder. Vielleicht auch nicht. wie ſagte Friedrich der Große?„Und mit ſolchem Lumpengeſindel muß ich mich herumſchlagen Adolf Zimmermann, Kriegsberichterſtatter, Runſt und Wehkenſchaſt. Zwei bebeutenbe Kunſtauktionen bei Helbing, München. Am 25. Oktober kommt die in Fachlkreiſen wohlbekannte Saman⸗ lung alter Gläſer Phälipp Schwartz, Stuttgart, in der Galerie Helbing, München, zur Verſteigerung. Ueber dieſe in lan⸗ gen Jahren zuſammengeſtellte Sammlung ſchreibt Profeſſor Pa⸗ gaurek im Vorwort zum Katalog eine ausführliche Würbic ung; Di⸗ Sammlung iſt nicht einſeitig, ſagt er, kein wichtiges Produklſons⸗ gebiet, keine Technik ſehlt. Selbſt unſere größten Sammlungon, ſagt Profeſſor Pazaurek, können hier wertvolle Bereicherung finden, um⸗ ſomehr werden kleinere Muſeen zugreifen können, zumal es ſich hier durchwegs um Originale handelt und ſolche Anläſſe ſich nach menſch⸗ licher Vorausſicht nicht mehr wiederholen dürften.— Anſchließend an dieſe Sammlung gelangt ebenfalls bei Helbing, München, am 26. Oktober der Kunſtbeſitz des verſtorbenen Karl Neſtel, Stutt⸗ 1 1 —*———— ———— ——— ——————————— ——————— . Seite. Wannheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſle Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 14. Oktober 19190. ——— b 2 2 66. Sportliche Runoſchau. Berein für Raſenſpiele Mannheim gegen Fußball⸗Elub Phönig Maunhein⸗ Als ͤines der Hauplereigniſſe d rigen Verbandgſpiele cu bezei kaun das Spiel der hieſigen Lobalr chuer werdeu, welches am vergangenen Sonntag auf deim rtplatz bei den Voaue⸗ 3 8 chaner 0 K 2 veien in Anweſenheit einer aus dal un Zuſchauermenge zum „ kam es au wal zußerſt hartnäckigen Kampf, der deu erſtklaſſigſten Ligaſpielen in Sriedensgeiten kaum nachſtand. Phöniz kounte zu dieſem Spiel G alte, kräftige Ligaſpieber in das Feld ſtellen. Daher war ſchon in dieſer Beziehung die Phönix⸗Mannſchaft den ingendlichen...⸗ Spielern weit überlegen. Kleiter, E. Schönig, Schwarz, O. Schönig und B. Müller bildeten den Kern der Mannſchaft, währen9 die BR.⸗Mannſchaft in ſolgender Aufſtellung antrat: Buger, Ferch, Brugkachner; Nieß, Carl, An; Hoffmann, Wißner, Krauß, Scholl, Schmitt. Um 44 r beginnt der Schiedsrichter, Herr Förſchner, Beaneit deckerau, das Spiel. Phönix hat Platzwahl und ſpielt zunächſt gegen den ſchwachen Wind. Beide Mannſchaften, die ſich ſofort nach Auſtoß zuſammengeſunden haben, legen in außergewöhn⸗ lich raſchem Tempo los und ſühren zunächſt einen ausgeglichenen Kaurpf vor, bei dem ſie fortwährend im Angriff wechſeln. Vereits nach 10 Minuten, in welcher Zeit beiderſeits je ein erfolgloſer Eckball evötelt wird, flaut das ſcharfe Tempo merklich ab. Während in der 15. Minute ein ſchöner Durchbruch des.f..⸗Sturmes damit endet, daß der Mittelſtürmer Krauß den Ball ganz in der Näße des Tores über dasſelbe himwegſchteßt, gelingt es Phönix, im darauf⸗ fo Gegenangrüf erſolgreich zu ſein. Ein ſchöner, flacher des Halblinſen O. Schönig wird vom Torwächter als meben das Tor gehend gehalten, doch rollt derſelbe gerade noch an der Latte vorbei, zum Erſtaunen des Torwächters, ins Netz.:0 für Phönix. Dies— die Rafenſpieler nicht, ſie greiſen vielmehr mit noch größerer Wucht au. In der 20. Minute gelingt es auch Krauß, unverhofft und in feiner Weiſe allein die gegneriſche Beudeidigung zu durchbrechen, doch wird ihm im letzten Augenblick durch den herausgélauſenen Torwächter Einhalt geboten. In der zweiten Hälfte erſten i— 1* das Phönix⸗Tor wiederholt in gefähr⸗ E Sage,—5 alle Ausſichten auf Erfolg inſolge mangel⸗ hakten Schußvermögens ſeitens der.f..⸗ Stürmer oder die Abwehr der Phönix g zunichte gemacht. In letzter Minute vor t muß aksdann wieder Burger in Tätigkeit treten, wobei des Halbrechten Müller ſchön abfängt. Halbzeit er einen Schuß :0 für Phönix. Nach Seitenwechſel hat zunächſt Poönin eiwas mehr vom Spiele, Burger muß ſein Heiligtum mehrfach aus bedrohter Lage befreien und tut er dies in glänzender, er Weiſe, ebenſo wie die Berteibiger Bruglachner und Ferch, die in der folgenden Zeit häufiger in Tätigkcit weten müſſen. Ein Eckball für Phönix, der aus einem längeren Hin und Her vor dem Vif..⸗Tor entſtanden war, wird von Bruglachner ſchön abgewehrt. Burger macht bald brrauf einen O. Schönig in feiner Weiſe zunichte Er wehrt zux Ecke. Ball wird ebenſalls von ihm inz Feld Strückbeförbert, bis er zann ſchließlich in der 28. Minute dem der uſchaft n muß, als der Rechtsaußen eller von BE E f Tor Austrag kam. Wie erwarbct den Ball über ihn wäch ins xr 20 fſer Phüönix. Gleich darauf erzielt F ſchön das Tor gegeben, ket Srfolg einszargt. Kurz briche ſich—— von Foffmann noch ſchöu durch. Sein ſchlecht abgewehrt Er erhält Pfeiße 0˙ B 2 S 8 des Phöniz Mannbetn Muſpiel, befonders im Sturm, viel genauer ars bei den...⸗Stürmern die Trefßicherheit vor baguung maren beiberſeits auf gewohn⸗ S3 er leitete das Spiel in einwandfreier 8 n ſich die Erſatzmannſchaften beise Bor„Wanin ſchafk mid 2·1 Toren Seger, N. 5 5 Deueſcher Neichstag. Der Reichskommiſſar für die Aebergangswirtſchaft. 82(Von unſerem Berliner Büro.) Berlin, 14. Ort. Der Reichstagsausſchuß für Handel und Ge⸗ werbe begann varmütag mit den ihm überwieſenen Beratungen über le Maßnahmen, die das Reich beim—.— gang von der Kriegs⸗ zur Friedenswirtſchaft zu ergreifer darunter vorzügli 7 ten vorhanden, 1 Marlen. Ueber die Sammlungen Schwarz und Neſtel hat Helbing gut gearbeitebe und mit reichem Illuſtrationsmaterial berſehene Sataloge hercusgegabeu, die über den Inhalt der genannten Samm⸗ ———— 5 1 gewohnt ſind. muer anderen Bäte. Die Natur dieſer Beralungen macht es erforderüch, ſie ve au erklären. Mitglieder des Ausſchuſſes ſind Neſenigen ordneten der eingelnen Parteien Re fch— fonders ei eind mit wirkxhaftlichen Fragen zu vor kurzein zum—————4 3 0 en gewählte Präſident des Hauabunbes Dr. Rießer als einer der Vertreter der natio⸗ nakiberaten Fraktion teil. Die Beratungen wdrden durch einen Langoren Wortrag des Stellvertreters des Reichskanzlers Staatsſekretbcg Dr. ferich eingeleitet. Dr. erich ſchil⸗ derte zunächſt die Zerſtörung von Milliardenwerten in den Kriegsgebieten des Elſaß und Oſtpreußens, den Kapitalverluſt der Reedereien, den Einfluß der Metallbeſchlagnahme auf die Anſchaffung und Ergänzung von Maſchinen und der Aende⸗ krung in der Verwendung des Kapitals, das weniger für die gant, auf dem Auktiensweg zur Auflöfung. Dieſe Sammlu gerfärlt in zwei Haupigrumpen: Altes Zurm, aſte Holzplaſtit. Be⸗ ſonders mufaugreich iſt die Kollektion der erſtgenannten Geuppe. „Namenkkich iſt das relifierte Edelzinn des 16. und 17. Jahrhunderts, „Arberten Briots und Enderleins, in reicher Kusleſe bentreten. Ginen breikeren Naum nehmen die Zunfthum⸗ als Mußerbeiiele dieſer Gattung gellen Ferner iſt viel geſchmackvolles und formfeines Gebrauchszinn aus vier Jahrunder⸗ Durchwegs in ſehr guter Erhaltung, vielfach mit kengen erſchönfende Auskunft r e Nus dem Mannheimer Runſtleben. „Die Gemüldeausſtellung Gebrüder Buck, eröffnet heute eine Ausſtellung von 40 Oxiginal⸗Radierungen der bekanuten Künſtlerin Käthe Kokkwitz. Dieſe ſehr intereſ⸗ Eute Ausſtellung dürfte ſich eines guten Zuſpruchs erfreuen, zumal die Sammlung nur aus den beſten Werken zuſammengeſtellt iſt. Der Freie Bund teilt ſeinen Mitgliedern mit: Während der Freie Bund im erſten Kriegsjahre aus naheliegenden Gründen ſeine Tätigkeit ein⸗ ſtellen oder doch ſehr ſtark einſchränken mußte, hat er ſie ſeit Er⸗ öffnung der großen Wanderausſtellung„Kriegergrabmal und Kriegerdenkmal“ in beträchtlichem Umfange wieder aufnehmen können. Wie im vorigen, ſo werden auch in dieſem Winter Vor⸗ träge veranſtaktet werden, von denen bereits in unſerer letzten Mit⸗ teilung die Rede war. Hinzukommen die gleichfalls vom Freien Bunde in Gemeinſchaft mit der Kunſthalle gegenwärtig vorbereite⸗ ten verſchiedenen Ausſtelbengen, über die ebenfalls kurz berichtet worden iſt. Unter dieſen Umſtänden darf die Leitung des Bundes wohl an alle Mitglieder, Förderer und Protektoren, ſowie an die korporativ angeſ R Vereine die herzliche Bitte richten, ihre Nitgliedsbeiträge fortab wieder n leiſten, ſoweit es in ihren Kräften ſteht. Die Beiträge können zu den üblichen Büroſtunden von—12 Uhr und von 43—47 Uhr edergeit im Sekretariat entrichtet werden, außer Samstags nach⸗ mittag und Sonutags. beſchäſtigen Vollswirtſchaft als für Kriegszwecke arbeitet, woraus ſich wie⸗ der die Geldanhäufung in Sparkaſſen und Banken erklärt, die die gewaltigen Zeichnungen auf die fünfte Kriegsanleihe möglich machte. Unſer im Ausland arbeitendes Kapital iſt durch die Sequeſtierung und Liquidierung der ausländiſchen Anlagen geſchädigt, ebenſo durch die Entwicklung der auslän⸗ diſchen Wertpapiere. Menſchliche Arbeit iſt zerſtört durch die Totenopfer des Krieges und durch die Verkrüppelung, die der Volkstoirtſchaft Kräfte entzieht. Aber dabei iſt auch zu be⸗ denken, daß die noch vorhandenen Arbeitskräfte tatſächlich für Krieg und Kriegsarbeiten verwendet werden. 4 7 In dieſem Zuſammenhange wies der Staatsſekretär auf die gewaltige Zunahme der Beſchäftigung weiblich er und jugendlicher Arbeitskräfte hin, die natürlich im Inter⸗ eſſe unſerer nationalen Zukunft ſo bald als möglich wieder zurück⸗ gehen muß. Die Rückkehr zur Friedenswirtſchaft ſoll unter ſtaatlicher Kontrolle erfolgen. Deshalb hat die Bundesratsverordnung vom Auguſt 1914 einen Reichskom⸗ miſſar für die Uebergangswirtſchaft eingeſetzt. Seine Hauptaufgabe wird ſein, die Zurückführung der Soldaten in die Friedenswirtſchaft, die Beſchaffung der notwendigen Arbeit, die Kriegsbeſchädigtenfürſorge, die Herausziehung der weiblichen und jugendlichen Arbeitskräfte, die Wiederherſtellung des zum Teil auf⸗ gehobenen Arbeiterſchußgeſetzes, Hebung des Kapitals mit beſon⸗ derer Ausnutzung und Steigerung der Produktion und äußerſte Sparſamkeit, wie ſie jetzt ſchon während des Krieges geübt wird. Rückbildung des Kapitals für Friedenszwecke, Kreditbeſchaffung für feſtſtehende und bewegliche Anlagen, Kreditbereitſtellung für den ſtädtiſchen Grundbeſitz und für die Reedereien, Wiederbelebung des jetzt vollkommen ausgeſchalteten Handels, Verbeſſerung der Wäh⸗ rung, der Flüſſigmachung der in Kriegsanleihen feſtgelegten Kapi⸗ talien. Der Staatsſekretär teilte alſo das ganze Problem der Uebergangswirtſchaft in drei Hauptprobleme: Arbeiterfrage, Kredit⸗ beſchaffung, Rohſtoffverſorgung. Vorläufig hat ſich der Reichskom⸗ miſſar beſonders mit der Rohſtoffverſorgung, dem Transportweſen und der Währung zu beſchäftigen. Dieſe drei Fragen wären zu löſen durch Verwaltung, Geſetzgebung un Heranziehung von wirt⸗ ſchaftlichen und techniſchen Kräften; die letzteren ſeien zu organi⸗ ſieren. Mitarbeiter ſollen aus allen Kreiſen des praktiſchen Be⸗ rufes auf dem Gebiete der Währung, der Reedereien, der Finanz, des Handels, der Induſtrie und Landwirtſchaft zugezogen werden. Es iſt die Errichtung eines großen Beirats m it Unter⸗ abteilungen beabſichtigt, denen die Prüfung der Bedürfniſſe zuſtehen ſoll. Die Durchführung der Beſchlüſſe obliegt natürlich dem Reichskommiſſar und dem Reichsamt des Innern. Der Staats⸗ ſekretär ſchloß ſeinen Vortrag mit der Erklärung, der Hauptzweck des Reichskommiſſars ſei, ſich ſo ſchnell als möglich überſchlüſſig zu machen, d. h. ſeine Arheit ſo ſchnell es geht zu beenden. Mit dieſen Ausführungen erklärten ſich die Sprecher aller Fraktionen im großen und ganzen einverſtanden, mit Ausnahme der Sozial⸗ demokraten, die ſehr vieles von dem, was während des Krieges auf dem Gebiet der Zuteilung geſchehen iſt, auch in den Frieden hin⸗ übergenommen zu ſehen wünſchten. Ein von den Nationalliberalen und von den Sozialdemokraten eingebrachter Antrag, daß der Aus⸗ ſchuß auch während der Vextagung des Reichstages ſeine Beratungen Penk Ve ſoll, wurde vorläufig zurückgeſtellt. Der Ausſchuß wird ine Beratungen zunächſt mit der Rohſtoffraage beginnen. Die Einberufung der nächſten Sitzung iſt dem Vorfitzenden überlaſſen. JBerlin, 14. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Der zum Reichskommiſſar für die Uebergangs⸗ wirtſchaft ernannte Hamburger Senator Sta hmer hat ſeine Arbeit aufgenommen. Die Amtsräume befinden ſich im Hotel Reichstag in der Dorotheenſtraße. *. JBerlin, 14. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Die„B. .“ meldet: Die Mitglieder des Haushaltsausſchuſ⸗ ſes des Reichstages haben heute die ſtädtiſchen Lebensmitteleinrichtungen beſichtigt. Die Herren wurden in ſtädtiſchen Automobilen vom und begaben ſich dann unter Führung des Oberbürgermeiſters Wermuth nach dem ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof, wo ſie der Fleiſchverteilung für die nächſte Woche beiwohnten. Ver⸗ waltungsdirektor Dr. Oltz erläuterte die techniſchen und kauf⸗ männiſchen Einrichtungen des Schlacht⸗ und Viehhofes. Daran ſchloß ſich eine Bpe Ang der ſtädtiſchen Butterverteilung. ittags werden die Abgeordneten der Volksmaſſenſpeiſung in der Zntralmarkhalle beiwohnen. Deutſchland und die Schweiz. Bern, 14. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Das politiſche De⸗ partement teilt mit: Am 12. Oktober iſt von der deutſchew Oberſten Heeresleitung folgende Erklärung eingetroffen: „In der Nacht vom 10. zum 11. Oktober landete ein deut⸗ ſches Flugzeug auf der Rückkehr von franzöſiſchem Gebiet nach längerem Umherirren, im Glauben, ſich auf deutſchem Gebiet zu befinden, in Thurgau. Nachdem der Flieger ſich über den Ort der Landung orientiert hatte, entfernte er ſich ſofort auf deutſches Gebiet. Die deutſche Oberſte Heeresleitung bringt dies dem Schweizeriſchen Armeekommando zur Kenntnis mit dem Ausdruck des Bedauerns.“ Dieſe Erklärung iſt eingetroffen, bevor unſererſeits Be⸗ ſchwerde erhoben wurde. Sie deckt ſich mit den eigenen Beobachtungen, wonach es ſich bei den während der Nacht vom 10. zum 11. Oktober im Jura und in den Kantonen Aargau, Zürich und Thurgau vorgenommenen Flügen une ein und denſelben Flieger handelt. Am nächſten Tage hat der deutſche Geſandte ſeinerſeits dem Bundesrat das Be⸗ dauern der deutſchen Regierung über die Grenzverletzung ausgeſprochen. Reichstag abgeholt Ein neues Stadium der Offenſive gegen Rumänien. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Okt. (Priv.⸗Tel. z..) Der Zürcher Tagesanzeiger berichtet: Die Fortentwicklung der Offenſive gegen Rumänien tritt nun in ein neues Stadium, welches die größte Aufmerkſamkeit erheiſcht, da ſich nun entſcheiden muß, in w elcher Rich⸗ tung die deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Armeen zu folgen gedenken. Geſchieht dies in öſtlicher Richtung gegen die beſſarabiſche Grenze oder in ſüdlicher gegen die rumäniſche Hauptſtadt und zur unteren Donau, um dort der Armee Mackenſens in der Dobrudſcha die Hand zu reichen? Jeden⸗ falls iſt die rumäniſche Heeresleitung vor höchſt ſchwer⸗ wiegende Entſchlüſſe geſtellt. Sie muß entweder die Ver⸗ bindung mit der ruſſiſchen Armee in der Bukowina aufrecht erhalten und dann vorausſichtlich den großen Teil des zwiſchen Siebenbürgen und der unteren Donau gelegenen Landes, möglicherweiſe ſogar die Hau ptſtadt Bukareſt räumen oder ſie verſucht ſich im Lande zu behaupten und 5 dabei wagen iſoliert und einzeln zugrunde gerichtet zu werden. Es iſt nicht recht verſtändlich, weshalb die Bundesge⸗ noſſen Rumäniens, vor allem Rußland, nicht tatkräftiger auf der Front ſelbſt eingegriffen haben. Denn heute iſt die günſtige Gelegenheit zur Wiederherſtellung der den Rumänen urſprünglich vorteilhaft geweſenen Lage bereits vollſtändig verpaßt. Heute ſtehen die Armeen der Mittel⸗ unſere Truppen in einem kräftigen Anlauf Gelände, ſo daß 16. San Marco nieder. die ſich in den letzten Kämpfen gegen die Ruſſen neuen 0 9 nz⸗ ächte auf der ganzen ſiebenbürgiſchen Front auf den Gre püſen, 50 es ſiegt in ihrem Ermeſſen, in welcher Michnge ſie ihre Offenſive fortſetzen wollen, während vor we Wochen noch die Gegner in der Lage geweſen wären, 1 Gang des Feldzuges zu beſtimmen. Der Druck, Sarrail-Offenſive bisher ausgeübt hat, vermochte nich wib Rumänen Erleichterung zu verſchaffen und ebenſowenig 10 die neue italieniſche Offenſioe auf dem Karſt, die noch 109 U die Sicherſtellung ihrer Anfangserfolge kämpft, dazu. ſtande ſein. Die ſeindlichen Heeresberichte. Die engliſchen Brrichte. 2 33 8 3⸗ London, 14. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher S„ bericht vom 13. Oktober nachmittags: Geſtern ſchoben W 10 ſere Front zwiſchen Gueudecourt und Lesboeufs und auch n921 weſtlich Gueudecourt vor und machten ungefähr blih Während der Nacht wurde ein feindlicher Angriffen viel⸗ der Stuff⸗Schanze zurückgewieſen. Letzte Nacht drangen an Abte, zehn Stellen in den Gebieten von Ppern und Armentieres 4 u0 lungen in die feindlichen Laufgräben ein, machten Gefangen verurſachten beträchtliche Verluſte. Berichte aus Saloniki. 3 4 London, 14. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Aus Saloni berichtet: Doiranfrontz Nördlich Doldzeli Hofheli pg Schützengräben überfallen. Nach heftiger Gegenwehr iſt der mit Hinterlaſſung von 50 Toten geflohen. 9 Parie, 14. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Von der Or ic Armee wird berichtet. An der Struma hält der Feind die 9 1 Seres—Saviaka-—Barakli—Dzuma-—Jeninah. Die britiſchen ſinken pen ſtehen mit ihm in Fühlung. Im Zentrum und auf dem knn Flügel ununterbrochene Artilleriekämpfe. Der italieniſche Bericht Rom, 14. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Heeresben, vom 13. Oktober. Im Gebiet des Monte Paſu bio SGharehhe e heftige feindliche Angriffe ab. Zwiſchen dem Monte Spil, nſen Corna und längs der Südabhänge der Boite, von wo aus 5 Truppen die ſtarten feindlichen Sbellungen zwiſchen der Sei roſel Croci und Boite angriffen, gelang es ihnen dann, trotz g 800 Eeländeſchwierigkeiten und trotz des erbitterten Widerſtanden 950 Feindes Fortſchritte zu machen. Wir nahmen 82 Mann gefnuſ Im Poſing⸗Tal Artillerietätigteit und kleine für uns 5 fert Gefechte. Pontebanna⸗Bach(Felle) beſchoß die feindliche Ar mit Ausdauer unſere Stellungen, ohne dort Schaden amatrig An der Juliſchen Front heftige Artillerietätigkeit in Nacht vom 11. zum 12. Oktober und am folgenden Vormittag. 4 Gegner unternahm neue heftige Gegenangriffe, 90 1 ſächlich gegen den Sober(Görz) ſüdlich von Noba Villa 1 ube Verbindung damit auf die Höhe 144 auf dem Karſt. 9 44 jedesmal mit ſehr ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen. 9 m, Front eines einzigen Bataillons an der Soberlinie beerdigten 400 feindliche Leichen. Am Nachmittag eroberten auf dem K „4 eine Verbindung zwiſchen den an den vorhergegangenen Tagen oberten feindli 651 Reien und der barauffolgenden Linie ba0 Sie gelangten bis zu den Weſtabhängen der Deſinra und den„0 Häuſern von ffmie⸗ Loge. Wir machten ung 400 Gefangene, darunter ffiziere. Feindliche Flugzeuge beſchoſſen die Lagunen von Grabe andere Ortſchaften am unteren Iſonzo. Einige Opfer⸗ untere Bevölkerung und wenig Sachſchaden. In einem Luftkampf Görz wurde ein Flugzeug abgeſchoſſen und fiel in der Gegen Kleine Kriegsnachrichten.— EBerlin, 14. Oktbr.(Von unſerm Berliner Büch Der verdienſtvolle Führer der Armeegruppe von der M fuhl erworben hat, General der Kavallerie von der 10 witz, iſt unter Belaſſung in ſeinem Dienſtverhältnis 310 Generaladjutanten des Kaiſers ernan“ worden. 90 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. 045 (Priv.⸗Tel. z..) Die Neue Zürcher Zeitung meldet Genf: Seit zwei Tagen treffen zahlreiche Verw f detentransporte von der Weſtfront in Südoſtfrol reich ein. Tagesneuigkeiten. 9* m. Köln, 14. Okt.(Priv.⸗Tel.) Reichstagsabgeog neter Adolf Hofrichter iſt an ſeinem heutigen 59. 005 burtstag, nachdem ihn ein Lungenleiden längere Zeit ie Krankenlager gefeſſelt hatte, geſtorben. Hofrichter 8 bekanntlich 1912 gegen das Zentrum für den Kölner S kreis als Reichstagsabgeordneter gewählt. 19 * Wien 14. Oktbr.(Priv.⸗Tel, z..) Die Wign Allgemeine Zeitung meldet aus Stockholm: Aus Mutch kommt die Nachricht, daß der chineſiſche Befehlshaber ſc. Mukden und Kirin ſeine Truppen gemäß dem Wun Japans aus der Südoſt⸗Mongolei——.—4— 9— seiner raschen und vorzüglichen Wirkuns 0 allen Apotheken zu haben. 4 345 88 9 — Wera—„* 3 S S S S S S e, 5‚————— „ 4 — nz Sametas 0 Sen 14. Ottober 1916. Maunheimer Geueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) B. Seite. gen Khrige Summne infol ge ausgedehnter Verbesserungen im Betrieb 0 Han g 3 8 aufgebracht worden sei. 8 8 5—5 del S U N nd Ustri S. Frankfurter Wertpapierbörse. Preise 936—9 3 83 0 398 e* 8 icb* Frankfurt a.., 14. Okt.(Priv.-Tel.) Im freien Ver- Abschwächung im späteren Verlauf auf kleine argentinische Ver- un.* 3 kehr der Börse wendete sich das Interesse bei Beginn den Werten schifiun ieder ei i in⸗ Lreinigte Königs- und Laurahüte,.-G. einzelner Spezialpapiere zu. Das Hauptgeschäft 0 zunächst 5 5 eee, e Tend — Bergbau und kütenbetrieb. due Mace Ke, ene aen reen. Ue8. Prenae, Pret 2 8 8 2 iwidendengerüchte von 13—14 Prozent(i. V. 8 Proz./ aber- beri 11 155 2 FFPPPP————— lr. 605 auigedrückt. Während insbesondere das erste Halb- 2 e zeigte, Wurden B 55 Am Baumwollmarkt waren die Preise aniangs—1 er Ke. Vorjahres die stäristen Wirkkungen auszunalten hatte, di schluß an den Geschäftsbericht besonders aber betreits der Punkte höhler, da sich auf jeste Lokomärkte im Süden und Krieg mit en hatte, die Aussichten des neuen Geschäftsjahres bevorzugt. Die Werte der ul ieste Lolomärltte im Suder, uud Bote Hogen den Einberuiungen zum Heere, den Verkehr— Telegramme lebhaftere Nachir die Preise weiter 146, Raete— Produktionseinschränkcungen ee—— 05 8 0 3 e 80 Gelsenkirchen wurden zeitweise rege ge- in die Hohe—— 3 sichtbaren Be⸗ „ün jahr mi andelt. Deuteche ö1 und Steaua Romana lagen jest. Am 25 10. Wiwere 8 Marlt der Rüstungswerte sind Daimler, Pokorny u. Wittekind, Staltung. Die Freisr e, e e nn, ine Eeec R 50 9 Auud ruhigere Entwickelung, der steigen- FBFF Baunwolle J 13, 1. 13. 11. IWelzen hard“ 13.11. ier, egun 8 er 7 Zuf. Atl. Hät] 25000 16000 vr Okt... 18.76 19.69/. 2 166.— 168.— htei- er Eeche G— 8—3 Maitizer Gas- und Gußapparate wurden bei regen Verkehr köher E innern 8 288 br 15 N75 7 no, Kotnern u Bies Mren Ausckeuck indket chten, wie auch] Pezahlt. Chiemische Wäerie unverändert. Sciftahrtsaktien müßig kErf...Gt. 0 11000 rerp eE 4% de nig 1 Wächtigsten Abschlufzifiern haben wir schon in Nr. 450 ſest. Im weiteren Verlauf wurde der Verbelir ruhiger, doch blieb osKtot0 55 Soxmale Wset 16.650 15.500 dr ort... rr Seeſeekeil. Nachs die Tendenz im allgemeinen fest. Am Rentenmarkt zeigte ptf ort. Tae e teh lung endl bringen wir eine tabellarische Zusammen- 5 pr NoV. Zuck. 96 Tst. 614 E02-O8 Mehlspr. 110 für die letzten drei Jahre: sich etwas Nachfrage für Deutsche Anleihen. Russen br l 856 843 8 K 5 0 0 (in„kest. Privatdiskont unveränckert, 4 Proyent und darunter. Die br Fobr. kattee SoPt g. R0 Aenkad Mark 1915/16 1914/15 1913/14 Börse schloß bei fester Tendenz. Höher wurden u. a. Papieren 5 Kürr Rie 5 40 868 elettr. Kurf. 1 2*3 eind Anleip Pital. 11 23— : 1842400 10925800 750 rahütte e beleanen e e Akere 1 R5R 923.500 17.350.5 Orieans.65/ Fetroleum.— 10 ockelteren, ·„B3474500 25500 53.50.500 Berliner Wertpapierbörse. Setreldefr. Lerpool 14.—, Lendon 15—, Berzemer-Stahl 4500. ⁰ iusen wSrschuB. 13.277.810 10 337.389 11.920.968 Berlin, 14. Oktober Devisenmarkt.) Chlcngoer Warenmarkt. raſ, Spnedſ unel Beteiligung 264.305 6535.056 2963. n für; 1 8 4 263.434 Auszahlungen fũr: 14. 13. len Rigeme Einnahmen 1 Chica 13. Okt. Der Wei kt setzte in trä igemel 3 25 144.880 Geld Brief Geld Brief a go, 13. Okt. Der Weizenmarkt setzte in träger ee: e e. e ee. er 38 1 Holland 1 ulden 227.25 227.— 22 9 aiele S. 64.00 641058 656.719[ Danemarkt 100 Kronen... 1502 1505 150.— 159.30 schen Ausfuhrüberschusses und die kleinen angentinischen Ver. 44.877 14 543— Schweden 100 Kronen. 150.— 150.50 159.— 159.50 schiflungen fülrten zu Deckungen und zu Käufen der Firma Feliribungen ·ꝗ 113320.145.704.345.912.104 Norwegen 100 Kronen... 158.75, 150.25, 158.75 159.25 Armour. Im Nachmittagsverhehr schwächte sick die Haltung er- 1.028.930.262.185.519911[ Schweis 100 Franken. 106.374 100.62½ 106.37%½ 106.52½ meut ab auf kleine Verschiffungen, enttäuschende ausländische 55 Nenortrag.207.200.442.158.302.283] Oest.-Ungarn 100 Kronen. 68.95 69.05 68.95 69.05 Nachirage sowie auf Abgaben. Bei kaum behaupteter Tendenz ee, Vorag:: 468.48 282080 eger112, 14. Oi. 4. JJJCC00000PPPPPTT0TTTTT0T0T0T0T0T0T0T0T0T0TT0T0TT0T0TT da. 6.600.000.440.000.440.000 Berlin, 14. Okt. An der Börse machte sich heute die Bei unveränderten Preisen war die Tendenz des Mais⸗ gl, felge Gewient(˖„ 10 4 4 übliche Realisationsneigung zum Wochenschluß geltend. Nament- ma rätes als behauptet zu bezeichnen. Dann stiegen die Preise 10 Sochoſen Ewinnanteile... 2097.125 117.0 151.498 lich wurden hiervon Werte der Rüstungsindustrie betroſten. Ab- und Waren am Schuf) 6 c. höher aut Kleine Aniuren, Kaute 10 Aetelk. Fo euerungsbestand· 300.000 500.000 600.000 ielt nden Abschüch di Papi der Kommissionshäuser, bessere Lokonachrichten, geringes inlän- 175 Pibellerwogrderungen 3 500.000[ Lesehen von der ni Bochkeu schwächung dieser apfere disches Augebot, leblhaftes Exportgescinit sowie im Eincdlang mit 95————— 500.000—— blieben die Kurse bei unverändert zuversichtlicher Grundstim- der Haltung des Weizenmarktes. Mriährtszwern Sflentliche Wohl- behauptet. Einige Werte, wie Laura, Hohenlohe und Dy- onic4eo, 13. oxtober. b, euer Vort ecke usWw. 530.000—— 9 R 1 88 1² 11 10 Ein Ruc N 181.318 111.228 239.930 namit halten sich höher. Anleihen zeigten durchweg eine gute W 2 ber. 1894 185½ Sohgete, 9 8 Sbtme 1366-40/ 18“ 14% 56— Abecking 8 Uebersicht zeigt, daß der dies- Haltung unter Bevorzugung von russischen. 1 okt. 767. 55 110, Oxt. 225 270 ee. 2 223 nic. 5 4 r Vez,.3 pr Ddes 322. Sochwer.65 100— Auch— Edelmetall⸗Außenhandel der Vereinigten Staaten. Salueb 4ä% 1846 9—5 6. Küberw. 1 udere ist der Rohgewinn von 11,3 Mill. um WIB. Newyork, 18. Okt.(Licktamtlich.) In der ver- br. Okt.. 15,48 16.—J pr. Jan.. 1270 12.80 4v. Chioag. I 44 600 55 560 1 Aüeebancen Woche würden u 000 Poir G0en Bolte- old ncn 0 etbansen werden mit 6 Mill.(Segen d26 bezw. 652[ilber eingeführt. Ausgeütrrt wurden 100 00 mot e 857 0 Win kewe ermmlige. Einsckliecläch des Workrages Sient Sin] Spanien d 18000 Dolnt nach andeven Lancern und 930 000 fBRasze C,fi v9r B. Spete.. Seskestiee Pre, ee, er e f Meeitem und B0n 41 Niäll. aur, Veriügune gescn 2·08 Piin. Dollar Silber. eeee S 0 fäereh beriche— 24 e Sereen ee i 5 Bulgarien il.) erhönt erkordert bei ei Newyork, 13. Okt. An der Börse herrschte heute ver⸗ 8 a Hüden Iuse 3 A 4 bei einem Alctienkapital von 80[ chiedentlich eine unsichere Stimmung vor. Die Erbiinung Man schreibt der Deutscheu Orieut-Korrespondenz aus, Sufiä: 60 Vorji h. 2,16 Mih. mehr, wie in jeden der E 15—„Der Krieg hat zu einem teihweise recht empfindlichen Mangel riahre. war zuwersichtlich, wobei International Mercantile Marine Co., an Zigareitentabak aus dem Orient geiührt. Auch Bulgarien Iitt Auckser günsti Eisenbalm- und Ausrüstungsaktien wesentlich höher werden. Im Sar,— Harien li Salüh ünstige Abschluß ist auf eine Reihe von Ursachen 5 0 11 d. stellenweise trotz seiner starken Erzeugung an Tabalcmangel. Um Fung aulhren, unter denen wir die Produktionssteige- weiteren Verlaut ging ein Teil der Wieiten c für die Zukunit eine bessere Versorgung der eigenen Bevölkerung CCVCVVPT——PPPBGPPPPPPPGPPCP llonaten] Sicher zu stellen und auch die Rusfuhr beleben, hat das eereseunt 3 210819.62624286) E hetrutg Sunt menne den Kurstand gut behaupten, Non ciesen afegllten fich Ner. Nomites tür Wirtschaktspllege in Solla erschiecene Magusierren eree bie Koneece St Sene Simenn bolk und Weskern einen neren küsenenare unge fner Schluß] Lenoiten, die, ich aut den Anbac, die Herstellung on Fabrikaten FCSEGEESESEEEESSES bb e en Sperialltiten lagen fest Per Schlut und die Ausführ von Tabele bezielien. Zunächst soll an den ge- 00 atee 23800 a0f 854 22% die war als allgemein Ch Mach zu nennen, da Oenüchte Ider at, Setzlichen Bestimmumgen üher den Aubau nichits geändert werd werte ne Ling—81 nur die Röhren- Wiederaufleben des Unterseebootkrieges au- das Komitee hat aber das Recht, jed— 3 5 8 0 chrae—— Ebhatke—3 750 tauchten. Der Altenunttats beliel ſich auf 9⁰ 0⁰⁰ Stück. nahmen in den Anbau zu einzugreifen. Es N erte uud Tocten Zu dem großen Bedarf der deutschen In- nEWVOAx, 18. e wird ferner die Herstellung von Tabakerzeugnissen im Lande mit 0% der dust andwirtschaft trat die Versorgung derjenigen Bezirke,[ Tendeae tur delie,—— ſweegsel aut London verschiedenen Mitteln verstärkt werden, soclaß die Bevölkerung 0 1—— Kohlen verbrauchten und der wachsende Bedari[ deie aut 2 une 2 50 We.71.25 und die Armee wieder in ausreichender Weise mit Zigarren, e eeene t. f e———————— „ r K. 8¹ wiederaufgenommene Förde- Jlohiweohsel Berlia. er Bulllen 2 5 Zeug an g. ur inckerat ändig steigerte Bce oberschlesischen Gruben das ie 64.˙ Auskuhr gelangen können. Die Tabakfabriken sind verpilichtet een der Kofllen j 101-und Aktlenmarkt ur 4 htabal beĩ bere neben wersorgung des ganzen Ostens sind, S0 S0 fiel Hew-Vork, 13, Oktober(Bonds- und Aktienmarkt). Worden, ire gesamten Vorräte an Ro! Selbst Zu verarbeiten, bescteten Ii. der Fefriecigung dieser Verbrauchsgebiete und der 13. n. 13,., ein Verkauf ist mit schweren Straſen bedroht. Ueber die Auszuhr de Teile Nuxkancks und Polens auch die Auigabe zu, nicht„Srnler- Sun Fe%, 105— i08 Rat. Kahw 0. Bor.: ½ 7 von Rohtabalr ist ein Uebereinkommen mit dem Ministerrat u, Semn wünteuegen rreichtsen. ungarischen Staatsbahnen als den Verbin- untee,Siases Oorp. corhs 40600. 106./ 53 9 Komitee zustaude gekommen, nach dem grundsätzuich die Aus- 510 00 cnlen zum Ralkankriegsschauplatz mit den nötigen Loleo- 350. RI—— 1080½[öKerielt& Western„ 4c 142%[kuhr wiedker zugelassen ist. Es müssen jedoch von dem zur Aus- 6⁰ icenere zu versehen, sondern auch im Zusanmnenwirken mit prol... 109/ 100%[ Nertnorn Paolfie.10,% 1394 fuhr bestinanten Tabak 15 v. H. für den Inlandsverbraueh Zzupück⸗ a6 ichisch-ungarischen Gruben den Kohlenbedarf der süd- Salumore P, 2 67% J Sennzywanſa.% behalten werden. Auch die Ausfuhr von Zigaretten ist gegen Kom- ide iete Canadian Paclito 175/ 175•/ PUggh 105% 105¼ 9 8 9 8 9 h eeehte Fern decken, Die Seinkeonlenkeruben erreienten auch] Gier ühe Sdie Kr d Fas.:% lz Pensation freigegeben, jedoch bestimmt das Komites de jeweilig abt⸗ cher Förderung. Die Selbstiosten stiegen aber derart, daß f Sbic füie Gande g4% 94½[Souidorn Pacllio....85% 100—] zulässige Austuhrmenge. Für die Festsetzung der Tabaicpreise Waren 5 8 1 Denever& Rio Grande. 16.— 17—[Southern Rallwayx 27//28— 3* 9 Plauene en, als die Preisaufpesserung. Die am 1. Okt. 1915 lErle„ 3 Souern Rallue prei.· 87/F. ist eine Kommission gebildet, n der das Eimanzninisteriumt, ds ne 8 bis 30 ische Kchlenkonwention ist für weitere Erie lt bro 12— 140—** 33 18 Komitee, die Handelskammer n Soſia und de Tababenxporteure ver- hel Der ie 9 e2. 1920 erneuert worden. dret. 1— 116*Labeie, Ss5%/ 88/[ treten sind. Ikre Eutscheidung ist endgültig. Auch die Vertei- 1 Acncht wie nwarti ge Geschäftslage schildert der I üneie Leateeie ie 7. Inec. Sne Ae.. 180%½494 lung des für den Inlandsverbrauch bestimanten Tabals an die eeace cet ear Kotlermnasite iel cie Nartzee ars e, an, e e ten lim dren ars Eemiee deen ee en an ſch an eten nach wie vor auflerordentlich lebiaft, S0. kaazat city 4 Seutfer. Senicai Sesg narins 28½ 28 khiglkeit geregelt. Man Hofft auf diese Weise den Manget an d0. prel.. S0% 8i— iatern. MeroantileMerine]88,%½ 184.. Tabak und Tabaldabrikaten im Inland 2u beseitigen und außerdem der —— aller Krätte bedarf, um det driugenden erung 5 genügen. Da die Selbstosten in ihrer Auf⸗ „ S0 erscheint eine entsprechende Auf- d6 ol S die— Kohlenpreise als ein ernstes Gebot der Zeit, wenn die gesteigerten Anforderungen erfüllen e iche an deil Konlengruben Sowohl bezügl. ihrer Leistungs- 1 Lädtunestiniar 4 00 Sten Pleit besetzt sind, 80 missen für neue Aufträge lange ch der Entiohnung der Angestellten und Arbeiter Von Die algewurt Piiese gestellt werden. 1 Siterr günsti ne Lage des gesamten Eisenmarktes hat Mucet ks, der eilen danie des großen und dringenden Inlandsver- en Verkassung im neuen Geschäftsjahre nichts ein- ing der schlesischen Hüttenwerke ist in —* allergrößten LTeile dem Heeresbedarf entstammt. Da die Werke hierdurch bis zur Grenze ihrer 5 genommen werden. In Zusammenhaug di 8 uc wachsee Erlöse steigend, sodaß gegenüber den auch hier Kellss veue Selbstkosten ein angemessener Nutzen verbleibt. enen Bectetir i8t für dee eanlescken üutten Ser We. Nac fia tand an ſesten Aufträgen im Geamtwert von M. 80 er ge nommen Worden. 4 acnu. Schcke ve haben Gläubiger M. 14,55(16,07) Mill. Zu M. 305 Stehlen mit 10,04(17,78) Mill. zu Buch. In en. We 65¹ 6812524), in Wechseln M. 240 751(248 804) ill Rere und Beteiligungen werden mit M. 1,76 * Arenvorräte mit M. 11,64(11,80) Mill. auigeführt. 8 eueDü E Nheldt A.-., Rheidt. helve 8 ort, 14. Okt.(Priv.-Tel.) In der heutigen v ammlung, in der ein Aktienkapital von Mark lhne Gs Pro war, wurde die sofort zahlbare Dividende auf „Sag dae Niestgesetet Zu dem Abschlulßz bemerket die Ver. Sen Bi Ergebnis die Frucht einer seit Jahren geübten Ken. d1 in ein R Sei, die es gestattet habe, die Ge- 8 Abschr 8 gesundes Verhältnis zu brin- Poeiu, dag wungen sollen mif 122 190 Al. derart reich bo- Mar We e aus dem Grundstück über nennenswerte — Die ganzen Werksanlagen waren bis 2 00 M rieben. Dem Erneuerungsionds wurden wie⸗ Uderwiesen im Hinblick darauf, daß die vor- 56. 130,½. Palted Stategs aséörb. 1084. 116%0 3 ine u. MHaskyilio,1 136 alted States StéelsCorp.%8 1 — Texas 4 United Stat. Steel Corppr.] 120— 120% Aktlen Umsatz 369 000(1 370 008) MEWVOnk, 13. Okioder(Ergüngsungskurso). 12. 11. Or. Mortk. Ore Sert. 40%/ 40%8 deneral Eleotr. 175.—177 Lohigb Valle/ 985⁸C◻ 83 Rational Leattg 67/ 69.— Union Paolfid prei. 62% 82½ Utah Copper com.. 85— 94½ Consolldate das 140½ 1137½ 13. 11. 13. 11. Balt. Ohle 4½ Bds. 85½%8 98—1 4% Union Stat 110—110— 4% Chig..lsl.& Pa. Kiss. Gans. Tex. pr. 12— 12— Fiectl..85 168 650* 750 70%[ West Harylenced 30%/ 30½% Ches. Onie 4% Bs8.. 685% 85½[ Denver Rio Gr. pr. 41◻9ꝰ 41— KMorth. Pac. 3 ds. 68/ 66/ Amorioan Canprei. 112— 112— K. Pab. Pr. Lien 4Bds. 92/ 93½] Amerlo. Looom. o 7476— StLouis“ San..R. 4. 33. 3u— do. Sugar flef. o. 113/½115— St.Louisk San..R. 5. 72½ 72½ Mexio. Pefroleum 165¼% 1060% Soutu, Paolflo conv. Virgin. Car. Chem. o. 41% 41½ 41929 N/5 Bonde. 86.— 91— Searsfoebuck ooW.. 204½ 201½ Ualonk 0,0, 40% Bdss.. 84 84%½ Londoner Wertpapierbörse. ondon, 13. Oxtover. 13. 12 13. 12. 13. 12. 2½ Konsolh.57½ 56½ Baliimore 91½ fBio Tinto 63¼ 63⁰ 5 Argeniin. 82— 92—[Hanad. Pac. 16% 184— Chartered. 12/12/5 40%—[do Beers 12½1 12% 4 Brasillan. 50/ 50%¼ Erio 4 Japaner.—— 70%[Ponneyva. r— Goldfidellss 1½¼½ 1½ Pertugiesen 35%— South. Fad. 104¼——[Kat. Rt. Hex. 710(— 5 Russent906 89/— Unon Fao..—— 158¼8 Randmlnes. 34½¼160 3/ 440 Rus. 1509 88% 63/ Steels.. 116¼ 118%(P, biskont.5% 59735 4½ Krlegsl..——. LAnacendab. 18% 18/ Süiber. 2½% 82 Aerliner Prodaktenmarkr. Berlin, 14. Okt. Frühmarkt. Um Warenhandel er⸗ mittelte Preise.) Die Preise sind gegen gestern unveränckert. Berlin, 14. Okt. Der Produktenmarkt beschloß die Woche ziemlich still. Infolge des Verlütterungsverhots der Kartoffeln, sowie der Beschränkungen der Rationen der Kraftfuttermittel für Pferde, tritt das Interesse für Rüben immer mehr in den Vorder- grund. Runkelrüben, Pferdemöhren, W/rucken, Rübenschnitzel und Rübenblätter waren geiragt und wurden zu ſesten Preisen auf den Markt genommen. Die Zufuhr in Heu wies etwas bessere Quali- tät auf und fand schlanken Absatz. Industriehafer war gesucht und am Saatenmarkt war Verabella beachtet. zur Aulbesserung der Handelsbilanz größere Mengen von Tabak in das Ausland auszufthren. Bulgariens Erzeugung an Tabalk übersteigt im Durchschnitt der Jalre 2 Miflionen Kilogramm; 3⁴ Tabaklabriken verarbeiten den inländischen und den aus Maze- donien eingeiührten Tabak. Durch die Angliederung der neuer- worbenen Gebiete in Thrazien ist nicht nur die Anbaufläche Sehr erheblich vergrößert worden, sondern auch der Wert der Erxzeu- gung ist bedeutend gestiegen, weil in diesen Gebieten der Tabak⸗ bau in besonderer Blüte stehtt und Stellenweise sehr wertvollere Arlen erzeugt. Ein großer Teil der Bevöſkerung lebt dort vom Tabalcbau, der imiolgedessen auch die Haupteinnahmequelle der Bevöllerung bildet. Für den Staat ist diese Kultur aueh in finan⸗ zicller Beziehung von Wichtigkeit, weil die vom Tabal erhobene Steuer eine starle Einnakmequelle bildet.(B. Zz.) Pallabona unerreichtes trockenes Haar⸗ entfettungsmittel, entfettet die Haare rationell auf trockenem 5 Wege, macht ſie locker und leicht zu friſieren, verbindert Auſ⸗ löſen der Friſur, verleiht ſeinen Duft, reinigt d. Kopfhaut. Geſ. geſch. Aerztl. em⸗ ſpohlen. Doſen M..80,.50 u..50 bei Damenfriſeuren, in Parfümerien. 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Sie ſah nur naſſe, kahle Zweige und den Schmutz der Straße. „Nein, heute iſt es zu ſchmutzig draußen. Außerdem habe ich ſchrecklich viel zu tun.“ Er ging und wieder war die junge Frau allein. Sie ſah ſich in dem großen Hauſe um. Wie fremd ihr alles war. Ir ſiel etwas ein: ein Wort, das die Mutter in der letzten Zeit ſo oft gebraucht hatte, daß es ihr in den Ohren weh tat, wenn ſie es hörte. Als ob ſie es vergeſſen könnte! Pflichten! Pflichten! Pflichten! Die Mutter hatte ſogar gewünſcht, daß ſie im letzten halben Jahr noch einen Köchkurs durchmachte. Brr! Es war nur gut, daß Hartwich ſelbſt ſie beruhigt hatte. Dazu war doch Jule da. Die ließ es ſich nicht nehmen. Aber Pflichten hatte doch lede Frau. Sie kam zu Jule in die Küche. Das hübſche Morgen⸗ atte am Rand ſchon einen breiten Schmutzſtreifen. „Zule, liebe Jule, muß ich helfen?“ Jule wurde ganz weich.„J bewahre, Frau Doktor, Sie ſollen ſich wohl vertühlen in der kalten Küche. Nein, ich mache ſchon aklas allein zurecht, wenn Frau Doktor bloß ſagen tut, was ich kochen ſoll.“ Die junge* war ratlos.„Ja, was kann man kochen?“ „Ich dächte Lammsefrikaſſee. Das ißt der Herr gern. Oder meinten Frau Doktor was anderes?“ „Nein, das dachte ich auch gerade.““ „Ja, dans will ich man erſt zum Schlächter gehen“. kleid „Ach, Jule, dann bringen Sie mir doch gleich etwas Schokolade vom Kaufmann mit! Gute, ja? Und bei der Leihbibliothek gehen Sie auch mit vor. Ich ſchreibe Ihnen einen Zettel auf.“ „Gern, Frau Doktor.“ „Ach, bald hätte ich die Hauptſache vergeſſen; meine Blumen ſinb ganz welk. Bringen Sie mir doch Blumen mit— recht viele— was es gibt. Ohne Blumen ſieht ein Zimmer dach zu öde aus.“* „Ich will mal ſehen,“ antwortete Jule kleinlaut.„Möch⸗ ten Frau Doktor mir man Geld geben?“ Kaſcha öffnete ihr Haushaltsportemonnaie, das Hartwich ihr geſtern abend gegeben hatte. Es war voll blanker Gold⸗ ſtücke. Sie reichte Jule eins. „Wenn es nicht reicht, können Sie mehr bekommen“ „Aber, Frau Doktor, was denken Sie, dafür kann man ja halb Büſum kaufen!“ Als Jule fort war, ſah ſich die junge Frau um.„Da, was mache ich denn jetzt? Wenn ich Liete wär, dann würde ich wohl den ganzen Tag über in der Küche ſein, würde kochen und backen und am Ende gar ſcheuern. Aber ich weiß, wenn Jule zurückkommt, machen wir die Zimmer in Ordnung.“ Jule hatte ſich ganz außer Atem gelaufen, Kaſcha wartete n. „Ach, Jule, rufen Sie doch Hinnerich, der muß auch helfen. So kann es in den Zimmren nicht bleiben. Das iſt gar kein Geſchmack. Nun ging es an ein Umſtellen der Möbel, an ein Rücken und Ziehen. Der Spiegel ſollte über Eck ſtehen. Die Chaiſe⸗ longue wurde halb in die Mitte des Zimmers gerückt. Der Eßtiſch kam ganz in die Mitte. Wer jetzt durch das Zimmer aufſ* ſich drehen und wenden, damit er nicht irgendwo anſtieß. 5 Hetzt die Blumen! Kaſcha ſah ſich an, was Jule mitge⸗ bracht hatte. Es waren zwei Töpfe mit hochroten Geranien. Etwas anderes hatte der Gärtner nicht gehaht. Kaſcha war verſtimmt.„Bringen Sie die man hinüber in das Wartezimmer! Ich mag ſie hier nicht haben. Sie riechen ſo nach Kartoffelkraut.“ Die junge Frau wollte auch im Salon eine Umwälzung vornehmen; aber Jule meinte, es wäre die höchſte Zeit, für das Mittageſſen zu ſorgen. ſcho 1 5 an Hinnerk, der ſich noch il u ihrer Verfügung hielt. „Ach, Hingerich, Sie ſind doch jetzt dabei, den S Ordnung zu bringen. Bitte, pflanzen Sie recht viel Blu hinein! 800 habe Blumen ſo gern. Biumen und Sonnenſe „Frau Doktorn,“ ſagte der Alte,„wie wollt ich tun, wenn das Düwelskraut hier man bloß blühen tätel 15 wollte Sie gern die Sonne vom Himmel herunter holen 90 unſern großen Birnbaum hängen, wenn es man bloß 0 Kaſcha ordnete weiter in den Zimmern umher, S 9 heute in Areitslaune. Das Bild ihrer Mutter fiel ihr 10 Hand. Liete hatte es ihr überlaſſen. Sie hatte wohl das 9 Anrocht darauf. Nachdenklich ſah ſie es an.— „Wo finde ich einen Platz für Dich, Wſera Alexan Du gehörſt nur mir ganz allein. Ich weiß, ich ſtelle Dich a Klavier. Wenn ich dann ſpiele, ſehe ich Dich erſt an, und hörſt Du ur 9 40 Sie ſtellte das Bild aufs Klavier und king an zu ſpe zuerſt etwas von Mendelsſohn, dann kam Schubert——0 zwiſchen verflocht ſie ihre eigenen Phantaſien in das Spiel, ſie war ſo vertieft, daß ſie Hartwichs Kommen überbörte, ſ Der Doktor war nicht wenig erſtaunt; das Mitkage war nicht fertig, rings umher alfes in der größten Unord und ſeine Frau ſaß im Schlafrock am Klavier. 30 Einen Augenlick kam 9950 125 90% ihre Pflicht zu erinnern; aber er beſann ſich. Es war ſa erſte Tag im eigenen Heim. Mit der Zeit würde ſie ſchon an ihre Hausfrauenpflichten gewöhnen. ed Er hatte aber am anderen Tag eine längere Unterten mit Jule, und die Folge davon war, daß dieſe ſich nach e jungen Dienſtmädchen zur Hilſe im Hauſe umſah. Es war ein ſtiller, kalter Frühlingsabend. Das junge paar ſaß ſich in dem dämmrigen Eßzimmer gegenüber, ausgebrannte Torf glübte im Ofen ſanft unter der Aſche Am Hinmel ſegelte der Mond. 55 Hartwich hatte einen arbeitsreichen Tag hinter ſich, Hochzeit und ihre Vorbereltungen, die kleine Hochgeil hinterher hatten ihn viel Zeit gekoſtet; er mußte jett alles ſäumte nachholen. So war die ſunge Frau faſt den 0 60 Tag allein geweſen und hatte ſich gelangweilt. Sie ka vernachläſſigt und unverſtanden vor, und ihre Augen den Ausdruck tieſer Melancholie. Fortſetzung folgt.) E Atehe Bekannimschungen E Einladung. zu halten. Begen der Beleuchtungsvorſchriſten betr. den Schus gegen feindliche Flieger muß die St961 Bürgerausſchußſitzung vom 24. Oktober 1916 Eingetra im Blürgerausſchußſagle des Rathau ie für den gleichen Tag angeſetzten Stiftungsratswahlen werden auf die Zeit von EEWi 9 28 2⁴ Aur(Zimmer 18) annheim, den 13. Oktober 1916. Der Oberbürgermeiſter. Säden zum Zwecke der in die Kunden⸗ liſten von Bonnerstag, den 18. bis 24. Oktober 1916 von—1 Uhr und—7 Uhr oſſen 8 9. Die Kundenliſten ſind mit der Unterſchrift der Verkanfsſtelle verſehen am Mittwoch, den 28. Oktober 48. dem Lebensmittelamt, Butter⸗ und Eierabteilung, An die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes. Rupprechtſtraße 16, zur Prüfung einzureichen, 10. Die Eintragung in die Kundenltſte hat für jeben die Wirkung, daß er Butter und Eier ene uur bei ber Vertaufsſtelle beziehen darf, auf den Vormittag verlegt werden. Sie ſindet daher am als Kunde eingetragen iſt. Wer die Dienstas, den 24. Ortober 1910, Permittags uhr inuerbalb der im 1 erwähnten Friſt verfäumt, 0 läuft Gefahr von Butter⸗ und Eierbezug auscge⸗ ſchloſſen zu werden. dem 11. Der Zeitpunkt des Beginns der Verteilung auf⸗ grund der Kundenliſten wird für Butter wie für Eier beſonders bekannt gegeben⸗ 12. Berkaufsſt ellen, die dieſen Vorſchriften zuwider⸗ handeln, können von der Butter⸗ und Eierverteilung Hausgeſchloſſen werden. Dienztag, den enen Speiſefett⸗ ſind verpflichtet, ihre in die tag, den 19. offen zu geſchäfte von—1 un ſchäfte zu den Zeiten, zu denen Läden ei der er] halten ſind. Eintragung . Sſtelle ver ebensmittelamt, ingetragenen die Wi Piekgakiße uur bei der Im gelten die Dr. Kutzer. Klemann. Straſvorſchriften des§ 17 Ziſſer 11 ber Bundes⸗ behug ausgeſchloſſen zu werden. ratsverordnung vom 25. September 1916, W San e 6 0en Ptng a8t Nenudeim, Nen 13. Oktob 1030. ö der Kundenliſten wirb für Speſſeſetk und für Ano rdnung Der Stadtrat: ae— 60* 2 29 2 2 24822 Dr. Finter. 8 .„Verkaufsſt ellen, die di Vorſchriften zuwider⸗ über die Einführung von Kundenliſten für ens⸗— aee* verteilung ausgeſchloſſen werden. Im rigen Bntter And bier. Anordnung gelten 519 Straſpopſchelften des g 17 Biſfer 11 der Aufgrund K 12 der Bekauntmachung des Reichs⸗ Bundesratsverordnung vom 25, 8. Alle von der Stabihemelube Mannheim zuge⸗ laſſenen und mit entſprechendem S16940 verſeh⸗ und Margarine⸗ Kundenliſten von Donners⸗ 5*—— 24. alten und gwar die 8 9 9 die Metzgexeige⸗ + Verordnung de Kommunalverbands vom 2. Oktober über die Regelung des Fleiſchverbrauchs oſfen zu 8 8 9. Die Kundenliſten ſind mit der Unterſchrift ber en am Mittwoch, den 28. Oktober ettabteilung, Kolliniſtraße 1 (8. Obergeſchoß) zur pr 90405 einzuxeichen. Die Eintragung in die Kundenliſte hot für jeden Pgeuene Fden er 4„ bel der er als Kunde eingetragen 16 Wer Ein tragung innerhalb der im 9 1 erwähnten Friſt ver⸗ ſäumt, läuft Gefahr von Speiſeſett⸗ und Margarine⸗ Mannheim, den 12. Oktober 1016. Bekanntmachung Petroleumverſorgun ſtellen No. 90083 1. Gemüß 9 4 ber Berorzie⸗ er Stabtrats vom 14. September 1016 über 7 iſt die den vorzugsberechtig 90 exkau zum Zweche 1 ſür die Zeit vom 16. Oktober 888 ds, Zs. tehende Peirbteummen 4 Bier F eſetzt worden, ſodaß in dieſer 6 Ganzen arken der Petroleumkarte werden dürſen. Mannheim, den 12. Oktober 1916. Bürgermeiſter amt: Dr. Finter, Arbeitsvergebüng⸗ Die Ausſührung der eiſernen Sacen für die Turnhalle und der eiſernen Reuſteren eubauder e U2 ſoll im öffentlichen Angebots vergeben werden. 11 Angebote Nue ſind verſchloſſen unid 16 ſbrechender Aufſchrift berſehan bis ſpäteen Donnerstag, den 26.Ottober 1916, vormittat 16 an die Langn des See Anits( N 1, 3. Stock, 9* r. 125) eind woſelbſt auch die Eröffnung derſelben 1 0 wart etwa erſchienener Bieter oder deren, mächtigten Vertreter erfolgt. ktober 1919 Kolyonialwaren⸗ e Lüden nach der eptember 1918. M zur en 1* ˖ 4 60 ———— kanzlers über die Errichtung von Preisprüfungs⸗ ſtellen und die Verſorgungsregelung vom 25. Sep⸗ November 1915(Reichsgeſetzblatt S. 607 und 728), 6. Juli 1916(Reichsgeſetzbkalt S. 673) wird beſtimmt: N 1. Sämtliche Mannheimer Haushaltungen müſſen ſich, um küuftig Butter und Eler beziehen— können, in, der Zeit von Donnerstag, den 19. Oktober bis Dienstag, den 24. Oktober 1910 bei denſenigen Ver⸗ kaufsſtellen, von denen ſie regelmäßig Butter und Gier beziehen wollen, durch ihre Haushaltungsvor⸗ ſtände ober deren Beauftragte in Kundenliſten ein⸗ tragen oder eintragen laſſen. Dabei iſt die„Aus⸗ weiskarte zum Bezug von Lebensmitteln“ voxzulegen. Die anepaftung muß umfaſſen: Vor⸗ und Zunamen des Haushaktungsvorſtandes, die Anzahl der im Haus⸗ halt vertöſtigten Perſpnen— das iſt die auf der Ausweiskarte verzeichnete Geſamtmitgliederzahl— ſowie ihre Wohnung. Die Berkaufsſteſlen, in deuen Kundenliſten aufliegen, ſind durch Plakgte gekenn⸗ deichnet. Die ſtädtiſchen Läden ſind keine Butter⸗ und Eierverkaufsſtellen. Als Verkaufsſtelen der Milchzentrale kommen nur ihre Niederlagen in Be⸗ tracht. Liſten, die eiwa einzelne Geſchäfte ſchon vor der angegebenen Zeit für ſich aufgeſtellt haben, ſind nicht maßgebend. 9 2 Jede Haushaltung darf nur bei einer 715 ſtelle, für utter und ei, eingetragen ſein. Die Verkaufsſtellen ſind verpflichtet, die ſich an⸗ meldenden Haushaltungen in Gegenwart der an⸗ meldenden Perſonen mit fortlaufenden Nummern in die Kundentiſte aufzunehmen. Zugleich ſind auf der erſten Seite der„Ausweiskurte zum Bezug von Lebensmitteln“ im unteren linken Feld Nummer und Name(möglichſt Stempel) der Berkaufsſtelle ſowie die Ordnungsziſſer der Haushaltung in der Kundenliſte vermerken. Ausweiſe, auf denen bereits eine Verkaufsſtelle eingetragen iſt, dürfen zu einer weiteren Eintragung weder vorgelegt noch angenommen werden. 94. Die Umſchreibung einer Haushaltung auf eine andere Verkaüfsſtelle geſchieht nur bei Umzug in einen andexen Bezirk. Üüeber Ausnahmen entſcheidet das Lebensmittelamt. 9 ö. Eine Verkaufsſtelle darf nicht mehr als 400 Kunden annehmen. Größeren Betrieben kann das Lebensmittelamt die Kunbenzahl erhöhen. 5 8 6. Die Ueberweiſung von Haushaltungen von einer Verkaufsſtelle an eine 27 8 0 Bweche der ge⸗ regelten Berſorgung der Bevölkerung bleibt dem Lebensmittelamt vorbehalten. .7. Krankenhäuſer, Anſtalten, Hotels, Fremdenheime Wirtſchaften und haben gleichfalls in 90 in 21 genannten Friſt beim Lebensmittelamt, Collini⸗ ſtraße 1, Zimmer 25, anzumelden von welchen Vor⸗ kaufsſtellen ſie Butter** beziehen wollen. Alle von der Stabtgemeinde Mannheim zuge⸗ laſſenen und mit entſprechendem Plakat Merſependn über die Giuführung von Kundenliſten für Gpeiſefett und Margarine. Aufgrund 8 12 der Bekanntmachung des Reichs⸗ kanzlers über die Errichtung von Preisprüfungs⸗ ellen und die Verſorgungsregelung vom 75. Sep⸗ ember/4. November 1916(Reichsgeſetblatt S. und 728), 6. Juli 1916(Reichsgeſetzblatk S. 673) wird beſtimmt: 1. 8 Sämtliche Manubeimer Haushaltungen müſſen ſich, um künftig Speiſefett und Margarine beziehen zu können, in der Zeit von Donnerstag, den 10, Okt. bis Paeſe den 24. Oktober 1916 bei denjenigen Metzgergeſchäften ober Kolonialwarenläden, von be⸗ nen ſie regelmähig Speiſeſett und We Be⸗ ziezen wollen, durch ihre Haushaltungsporſtände oper deren Beauftragte in Kundenliſten eintragen oder eintragen laſſen. Dabei iſh die„Ausweiskarte zum Bezug von Lebensmitteln vorzulegen. Die Ein⸗ tragung muß umſaſſen Bor⸗ und Zunamen des Haushaltungsvorſtandes, die Anzahl der im Haus⸗ halt verkoſtigten Perſonen— das iſt die auf der Augweiskarſe perzeichnete Geſamtmitgliederzahl N ſowie ihre Wohnung. Die Verkaufsſtellen, in denen Kundentiſten gufliegen, ſind durch lakate gekenn⸗ deichnet. Die ſtädtiſchen Läden ſind keine Speiſefeti⸗ und Margarineverkaufsſtellen. Liſten, die eiwa einselne Geſchäfte ſchon vor der angegebenen Zeit für ſich aufgeſtellt haben,** nicht maßgebend. Jebe Haushaltung 9 nur bei einer Verkaufs⸗ ſtelle, für Speiſeſett und Margarine zugleich, einge⸗ tragen ſein. 9 9, Die Verkaufsſtelen ſind veryflichtet, die ſich an⸗ meldenden Haushaltungen in Gegenwart der an⸗ kee en Perſonen mit fortlaufenden Nummern n die Kundenliſte aufzunehmen. Zugleich ſind auf ger erſten Seite der„Ausweiskarte zum Bezug von Lebensmitteln“ im unteren rechten Feld Nummer und Name(möglichſt Stempel) der Vertäufsſtelle ſowie die Ordnungsziffer der Haushaltung in der Kundenliſte zu pirmerken. Ausweiſe, auf denen bereits eine Verkalfsſtelle eingetragen iſt, dürfen au einer weiteren Eintragung weder vorgelegt noch angenommen werden. § 4. Die Umſchreibung einer Haushaltung auf eine andere Verkaufsſtelle geſchiehl nur bei Um un in einen anderen Bezirk. Ueber Ausnahmen enlſcheibel das Lebensmittelamt. 8 5. Eine Verkaufsſtelle darf nicht mehr ats 400 Kunden annehmen. Größeren Betkieben kann das Lebensmittelamt die Kundenzahl erhöhen. 8 6. Die Ueberweiſung von Haushaltungen von einer Verkaufsſtelle an eine andere zum Zwecke der ge⸗ regelten Verſorgung der Bevölkerung bleibt dem Lebensmittelamt vorbehalten. .7. Krankenhäuſer, Anſtalten, Hotels, Frembenheime, Wirtſchaften und dergl. haben gleichfalls in der in 31 genannten Friſt beim Lebensmittelamt, Collini⸗ ſe 1, Zimmer 28, anzumelden von welchen Ver⸗ kaufsſtellen ſie Speiſeſett und Margarine beziehen Sutter⸗ und Eierverkaufsſtellen ſind verpflichtet, ihre wollen. Kommunal⸗Verband Mannheim⸗Stabt: Dr. Finter, 5 Sti6g Diebolb. Bekauntmachung. Die Spätjahrsbekämpfung der Ratten⸗, Mäuſe⸗ fhr Borrbe wirb anfangs November durchge⸗ ee et A cn A e Vertilgung geſchieht auch diesmal dur Sigdtverwaltung Mglel beſonderer Bakterien⸗ kulturen, die unter Auſſicht der ſtäbt. Tierärzte her⸗ 20 und für und ſämtliche Nutztiere vollkommen unſchädlech ſind. Anmeldungen zur Teilnahme an der 9 e wollen bis ſyäteſtens Ende Okiober bei er unterfertigten Direktion werden. Den Teilnehmern wird hierauf das eitere mitgeteilt, Mannheim, den 12. Ortober 1916. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Biehhoſes: Dr. Frie. 11000 Dankſagung. wofür wir herzlichen Dauk ausſprechen. Zur Unnahme von ſolchen ſünd auch ſernerhin die hieſſgen die Stabtkaſſe und die Geſchäftsſtelle E 5, 18 gerne bereſt. 46936 Mannheim, den 14. Oktober 1910. Der Pezirksausſchuß Mannheim für Krieos⸗ Seic e und der Sonoeraueſchun ür Kriegsblindenfürſorge in Baden: von Hollander. Katzenmaier 1. Für die Von Firmg S ohlenhanbel u. Rhederei⸗ geſellſchaſt m, b. H. 100., von Herrn Heinrich Bauer 50., von Firma M. Warum G. m. d. H. 100., von Herrn Max Erlanger 20 M. 2. Für die Blinden.* Vom Gemeindegericht Sühne 1. 6 Bebr--Wieß 5., von der Firma Kunkler& Eo, 900., von 4 Beamten der genoſſenſchaft“ aus der Strafkaſſe für Fremoͤwörter 11., von Krau Gerteud Wanner 25., vbn Herrn Sally Eghn 7., von Ungenannt 25 Pl., von Ffau Minng Cahn und Püind Eohrs zuſammen 8., on Herrn Haus Strauß, New Hork 900 M. von Frau Kos merzienrat Luiſe Zeiter 50., von P. S. .92., von H. Sch. 20., von Herrn Karl Weiß, Buße 5., von Herrn Max Erlanger 20., von irma M. Marum G. m. b. H. 50., von Frau arl Gerlach 10., von M. T. Z. 100., von Uer Rechtsanwalt Augyſt Miller, Sühne aus einer Beleidigungsſache 10 Pe. Vom babiſchen Landesausſchuß für Kriegsbe⸗ ſchädtgtenfürſorge Karlsruhe von: Kartsruhe, Frau Oberlandgerichtzrat Mags 100., Karlseuhe, Un⸗ denaunt 10 Pi., ſarlsxube, Herrn Wfeberneng einer Hausuggelung) 20 M, Buggenſegel, Guimann Hauptlehrer ö0., Tenningen, Pfarrer Schmitt 6., Gefx. Stegemann 14..⸗K.(w..) 50 M. Gonbelsheim, Gräfin Valeka Douglas 1000., Flehingen, Bauer(aus Opfern in Kriegöbetſtunden) 30., Heidelsheim, Ortsausſchuß vom Rotem Kreuz v. einer Berwandten v. Fran Boll Wwe. in Armerka 60., anken, Rpalſden. fte weitere Spenden ſind uns gugegangen, „Nährungsmittelinduſtrie⸗Berufs⸗ 1 botsformul rden unentgeltlich!— Süeb“ Palehſcwwinenbad 95„ 6— auch nühere Auskunft erteilt wird. Maunheim, den 13. Oktober 1916. Stäbt. Hochbauamt: 8 Perrey. 3 — ar 9 Pferde⸗Berſteigerung, „Die Badiſche Lanbwirtſchaftskammer ſtaltet am e Dienstag, den 17. Oktober 190 vormittags ½1 Uhr in Karlsruhe(beim Gotkesauer Schlößle) ſtoigerung von 17 kriegsunbrauchbaren w 1 Stu Zu 2 zur Verſteigerung werden wirte, die eine bürgermeiſteramkliche B Erbe de vorlezen, darüber, daß ſie zur Aufre ihres landwirtſchaftlichen Betriebe dringend beubtigen.— —75 0 8 N *8 8 975 7 87 SE 8 W. 96 + Schelumungen und fchte auf den Nanae 0 8 e auk de r im eintigen Ppesial-G eee, f Zu haben nu * 7, 180 im hefofmnztus, eine 0 9 Auprobe 2 nau 15 in und ausser K0 dem Hause ab, e ohne Kaut. aän. zwang. Sonntags Au geschlossen. eumühl, inde 40., ** 99 nde 40., Eſchelbach, Maxkantt 4 Piteg Stadtpfeehr Kachieeent, Larrer Dr. Lehmann. 11 Uhr Kinder⸗ Pfarrer M CEin ortober 1916. Wannheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 8 14. Ottober 1016. Mgem morgen 9 Uhr verschied nach Sau u schwerem Leiden meine liebe Unsere gute, treubesorgte Mutter u mrie Kuhn, gab. Saber ter, von 52 Jahren- In tieler Trauer: ramile Gustav Kuhn Lehnert, Seckenheim. Frie funheim kedrichsplatz 15. 14. Oktober 1016. dem'ie Eeuerbestattung ſindet—0 — Oktober, 3 Uhr, statt. 2 Sdett Rarten. 2 orehelichung beehren sich an⸗ Franz Fehrer, eth Fehrer, geb. Grosch Aure Tareigen 0 V klisah Aeter Und rossisten erhalten Muster .aus unserer Fabrik von unseren 18 Vorzüglichen dch b. Und Suppen-Artikel. Müreretieher Blillionenversand: Billig! 8 lassig Herren wollen sich melden. 2520 —4 d. B. b. I. Berlin, Lschstrast0 ö“ e Kirchengemeinde MHannheim. , Einladung 90 N Wäe berkmeindeverſammlung in die Konſirman⸗ lont hriſtuskirche auf den 23. Oktober d.., abends 8 Uhr. Tagesordnung: Alaswahl fi 1 für den verſtorbenen Kirchen⸗ 2 Nachten, antel Frey; Beſeitichliche Genehmigung der Arbeiten zur Trinticheng des Schwammes im Turm der 1 Koſte atiskirche und Uebernahme von deren Geneh auf Ortskirchenſteuer; Stadtemigung des Vertragsentwurfe mit der austanzmeinde Mannheim wegen Gelände⸗ weide ichs in der Gewann Altwaſſer, Schaf⸗ —* Käferthalerſtraße; 0 bei migung der Voranſchlagsüberſchreitung: 0 che Emvorenumban in der Konkordien⸗ 1 Er aält nahm Orgel,Umbau deſeloß und ueber⸗ me der Koſten auf Ortskirchenſtener; 1r 0he einer Gebläſe⸗Anlage zur Orgel in 0 05 10 Ortskirchenſtener; „ Lülherkelung der Organiſen-Gehälter für die „Feſher, und Friedenskirche; 3 Rehkcung des Putzaverſums für den Kirchen⸗ Feſtſte der Melanchthonpfarrei; Aun Bana des Beſcheidsentwurfs zur Rech⸗ Ortsti es Kirchen⸗ und Almoſenfonds mit aung rcheuſtener⸗Rechnung für 1914. eim, den 5. Oktober 1916. 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Pius 10 iaf, 10 U liiſe ür Fredigt, Stabtpfarrer Klein. 0 hr Ki indergottesdienſt der Süd⸗Pfarrei, Lamd. ta Lounta 3,(Seitenbau) 0. Aerstact. ½4 u 90 8 Madſdldbeutiſten-GHemeinde 0 Uufenatag ſeldſtraße 36, Hin 8 terhaus part. s aekechm. 5 Uör: Vortrag:„Die Wahrheit deita Och. m9. Abthends 6% Uhr Jugendbund. 990. VBords 5½ Uhr Bibekſtunde, nd rm. 9 Uhr bibl. u yr Münde.„Unterricht. 10 Uhr Wilione- Nachmittags 2½. Uhr Aindergottes⸗ All oümann. Sen, Aaat zoliſche Gemeinde. chkhfntgs(Schioß kirche.) mit Predigt, Oiiene Siellen H Beziehungen zu Konkurre geeignet für eingeführte bungen mit Angabe von Feuer-Versicherung (ohne Nebenzweige) Wir ſuchen bürgfähigen Generalagent mit guten nä, Handel und Induſtrie für das Großherzogtum Baden u. die Röeinpfalz. Sehr Vertreter anderer Geſchäfts⸗ zweige, auch für Kriegsbeſchädigte. Ausführl. Bewer⸗ Empfehlungen erbeten an die „Securitas“ Feuerverſicherungs⸗Akt.⸗Gel.BerlinS..II 17524 Unenigeltl. Stellennachweis ſür iſr. Frauen und Mädchen, C 4. 12. 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Deutſch von F. Gumbert. Muſik von A. Thomes. Spielleitung: Eugen Gebrath Muſikaliſche Leitung! Felig Wolſes A1 Tulche „.Elſe Tuſchkau Bblliae 5„Jrene Eden Wikhelm Meiſter„Artur Corſield „nn 0 3„*„ Lothario äCW„„„„»Hoachim Kromer asrtes„Hugo Boiſin ä rl Mang rtebrich Max Felmy ioMoor„„„Harl Jeues Ein Souffleurur„ Hans Wambach Sin Diene Heinrich Füllkrug Ein rgeer Fritz Müller 1. Akt: Zigeunertanz, 1 8 von Aennie Häns, Elſe Zimmermann und dem Tanzperſonal Rach dem 1. Akt finbet größere Pauſe ſtatt Kaſſeneröff. 6½ uhr Anf. 7 uhr Ende n. 9% Uhr Hohe Preiſe. ſſobes Theater im Tosöngarfen Sonntag, den 15. Oktober 1916 Verheiratete Junggesellen , Schwank in 3 Akten von Arthur Lippſchitz eſangstexte von Will Steinberg Muſit von Rudolph Nelſon. n Szene geſetzt von Emil Reiter Muſitaliſche Leitung: Wolfgang Martin Perſonen: Hugo Labemann, Fabrikant Alexander Kötert Amanda, ſeine Frau ulle Sanden Suſie, ſeine Tochter lice Liſſe Doktor Herbert Wegner, ſein Max Grünberg Arzt Hans Arnold Reimann Adalbert Schlettow Roſa Klaus Bera, ſeine Frau Kaspar Leidigkeit Robert Garriſon Robert, Diener bei Wegner Withelm Egger Joſef Rentert Mudike, Dienſtmann Einſtudierung der Tünze von Aennie Häns Nach dem zweiten Akt fiubet eine größere Pauſe ſtatt Kaſſeneröſf. 7½ Uhr Anf. 9 uhr Ende u. 10 Uhr flosengaften 2 Mannbeim Mihelunsensaal. Sonntag, den 15. Oktober 1916 abends 8½/ Unr Volstümlcher Hbend Mitwirkende: 1.—* Tiliy de Groote, Hanan a.., Lieder Ur Laute; 2. Herr Nuvolf Weister vom Großh. Hoftheater in 8 heitere Deklamatlonen und Geſangs⸗ vVorträge; . Kapelle des SE ee 1 des Grenadier⸗ uts Kaiſer ithelm 1 Rr. 110, 61. Derr Kapeumeiſter Schulze, Orcheſtervorträge für Blas⸗ und Streichmuſik. Die Beranſtaltung ſindet bel Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſen⸗Gröſfnung e 1 Uhr. Gintrittepreiſet Tageskarte 50 Pf., Dutzenbkarten 5.; Militärperſonen in Uniſorm vom Felbwebel abwärts 90 Pf Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, beim 09+ ini Roſengarten und an der Abendraſſe. ilitärtarten nut an der Abendkaſſe. Militärkarten nur an der Pe Außer der Eintrittskarte iſt von ſeder Perſon Aber 14 Hahre die vorſchriſtsmätige Eintaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. ogramme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore e S112897 lich abgegeben. Friedrichs-Park. Sonntag, 15. Okrtober, nachmittags—0 Uhr Konzert der Kapelle Petermann. Eiutrittspreis 30 Pfig. Kinder 20 Pfg., EIE ereee e — Von der Reise zurück Dr. Mann, Lervenarzt * 0 CHRISTUSKIRCHE- MANNHEIM. Montag, den 16. Oktober, abends 8 Uhr I. ORGEL-KONZERT von ARNO LANOMANN. Programm: J. S. Bach: Frgludien und Fugen E1-Moll,-Moll, GHur, Passacaglia 0 Programme, die zum Eintritt berechtigen, 2u Mk..— und 50 Pig. in den olmüsafffekRand. lungen K. Ferd. Héckel, Eugen Pfeifter, Mann⸗ eimer MHusikhaus und an der Abendkasse. Eade ½10 Uhr. 40894 Aibeiter-Foribfaangs⸗Versſak., Lokal F 8, 9 zum„Eichbaum“. Am Donnerstag, 19. Oktober, abends ½9 15 eröffnen wir 61004 Unterrichtsstunden Geſchäftsauſſätze. Die Teimahme iſt für S deren ſchulentlaſſenen Angehhrigen und beſchädigte, welche von ber Verpflichtung Mitglieb des Vereins zu werden entbunden ſind, unentgelklich. Wegen genauer R wird gebeten, ſich bis ſplteſtens Montagg, 16. Ottober in die im Bereinstokal(Hof rechts) aufliegende Liſte einzu⸗ zeichnen. Der Vorſtand. Vom 19. bis 21. Okthr. 1916 Werde ich in Mannhelm im Hotel Deutscher Hof, 0 E, 1% anwesend sein, um KUnstiiche Augen Airekt nach der Natur für meine Putienten anzufertigen und ein⸗ zupassen,(2019 F. Ad. 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Armenweſen; Finanzwiſſenſchaſt; 10 weſen; Einfübzung in die Praxis der Statiftik; *Zivilpro und Konkurs; Verkehrsrecht; Afrita; Daß deutſche Verkehrs⸗ weſen nach dem Kriege im Rahmen der mitteleuro⸗ * Arbeitsgemeinſchaft; Finauzterung und Be⸗ riebsgeſtaltung der Schiff ktäuternedmungen 2Feruſchrelb⸗ und Fernſprechweſen; Chemie u. Tech⸗ organiſche Stoffe, Allgemeine Warenkunde der Erſatzmittel:“ Allgemeine unb beſondere Verſicher⸗ ungslehre;»Angeſtelltenverſicherun Zinſeszins u. Rentenrechnun Verf erungsbuchführung; Verſi⸗ Präktium; Grundfragen der Soziologie; Welt⸗ und ◻—r Leſe⸗ unde für Kaufleute;„Heuiſche Kiteratur ſeit dem eutſch⸗franzoͤſiſchen Kriege; Kapfialsmus und Sozi⸗ Sie0 ung und Kritik löffentlich und un⸗ entge f Außerdem werben beſonders für Hoſpitanten in der franzöſiſchen, engliſchen, italieniſchen, ſpaniſchen, türkiſchen und ungariſchen Sprache mehreres Sprach⸗ kurſe für An änger und Forigeſchrittene abgehalten. In den Unterrichtszelten ſind gegenüber den An⸗ kündigungen verſchiedene Aendekungen eingetreten. Es werden ſtättſinden: ranzbſiſcher Kürs für Anfänger— ienstag, Donnerstags und Freiiags von 7— Uhr ranzöſiſcher Kurs für Anfänger(OSbere Abteilung) tontags, von—6, tenstags, Donnerstags von—9 Uhr. S für Fortgeſchrittene Montag, Mitt⸗ woch, Heſ tag—9* 410 ſiſche Handelskorreſponbeng Mittwoch 8 bis +, Dienstag—85, Freitag 7 ienstag, Donnerstag 9 hr. talieniſcher ſpents- loee Montag. . ittwoch, Freit s bleibt unverändert. le oben mit einem) verſehenen Vorleſungen * öffentlich und auch ohne d immien Vorbildung zugän 90 ſoweit ſie nnent⸗ geligg ſind, wird auch auf die Aumeldung verzichtet Ple Gebühren der Hoſpilanten und Hörer be⸗ tragen 9 M. für eine wochentlich einſtündige Vor⸗ lefuͤng über bas ganze Semeſter. abe Beſucher haben ſich im Sekretariat der Hanbelghochſchule A 4, 1 ober bei der Buäſtur der Uniperftiät Heidetberg anzumelden. roſpekie und Anmelbebogen geben auch unent⸗ 809. ch äb die Handelstammer, das Berfehrsbüäro, as Bhrſenſekreiarigt, verſchiedene bieſige Buchhand⸗ lungen und die größeren kauſmänliſchen Bereine. Mannheim, don 11. Oktober 1016. Der Rektor: Sr. Dr. Nickliſg. er Profeſſor 1 Frankfurt(Main) auf dem Gelände gegenüber dem Oſtha Empfangsgebäude Mittwion, den 18. Oktober 1916.) S12028 bnbof Fur Trooknung von Semüse, Obs und landwirtschaftlichen Produkten Getrelde und Treber ist unerreicht an Leistung, vorzüglicher Gualitüt bel geringsten Anlagekosten die gesetzlich geschützte Driginal-Expreg-Darre von Dr. Otto Zimmermann, Ludwigshafen a. Rhein. Auftragseingang seit Anfang 1915: 500 Anlagen mit über 1500 Darrfeldern und einer Gosamtlei⸗ stung von mehr als 126000 Zentner Rohmaterial in 24 Stun den. Ia. Referenzen erster Firmen und grösserer Stadtverwaltungen. 9000 Vor Nachshmungen WIrd gewarnt. u 1,s Adolf Pfeitfer u1, s Maubele Höchſchule Maunheln. 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