Denstag, 17. Oktober. Rantsorn ritz Colbe für den allgemeinen Ceil: Chefredakteur Pr. 1 für dew gum: für den Handelsteil: Dr. Adolf 9. u Anzeigenteil: Fritz Joos. Druck u. Herlag Draße gſchen Buchdruckerei, G. M. b.., alle in Man · 01 575.: Generalanzeiger Mannheim. Fernſpr.: Abteil 80 1449— Geſchäftsſtelle 218, 7569— Buchdruck⸗ Rl. poltſcheck⸗Konto 2917 Ludwigshafen a, Rh⸗ Der bulgariſche Bericht. Wcle. 17. Oktober.(WTB. Nichtamtlich) Amilicher des Generalſiabs vom 16. Oktober. 1 Mazedoniſche Front. Auget ergänzenden Meldungen wurde der feindliche WikoitlH am 14. Oktober beiderſeits der Eiſenbahn feuertrm onaſtir—Lerin(Florina) unier unge⸗ la lichen Berluſten für den Feind zurückge⸗ Wurube. Allein vor der Front eines unſerer Bataillone 3 9 wir 485 Geſallene, darunter 4 Offiziere. uchen Laufe der beiden letlen Tage des 14. und 15. Okt. Iro ut die Serben unerhörte Anſtrengungen, um unſere S an der Cerna zwiſchen den Dörfern Brod und llehedir zu durchbrechen. Aber alle ihre Anſtrengungen mlemafer geblich. Zn der Nacht dom 15.—16. Oktober Mlerte hmen die Serben acht aufelnanderſolgende, ſehr er⸗ Keohen Bageiffe in demſelben Abſchnikt, wurden aber mit le an Werluſten zurückgeſchlagen. Anſere Infanlerie ließ ſie ſ e Drahthinderniſſe vor ihren Gräben herankommen en ug unerſchätterlich alle Angriffe ab, wobei ſie durch lelin egenangriff die Serben in ihren Ausgangs⸗ Wrſeon zurückwarfen. Wir nahmen einen Bom⸗ 3 ein Maſchinengewehr. Ein 10 er Moglenicafront lebhafte Arkillerietätigkeit. hie wacher feindlicher Infanterievorſtoß öſtlich von Gru⸗ 10 Neurde durch unſer Jeuer angehalten. Weſilich und öſi⸗ Nal Wardar bis zum Doiranſee ſchwaches Arkillerieſeuer. hef* Augzeuge warfen erfolglos Bomben auf den Bahn · An Demirkayg. ibnbe der Belaſica-Planina beiderſeilige Ar⸗ Mi dem Skeit und ein für uns günſtiges Pakrouillengefecht 20 Gdorſfe Burfuk. lunger Strumafront Geſechte zwiſchen Aufklärungs⸗ Un u und ſtellenweiſe Artilleriefeuer. — 9 5 Bel Er, Küſte des Aegäiſchen Meeres Ruhe. h unſe Tchavaza ſchoſſen wir ein feindliches Jlugzeug ab, 9 de Arkillerie zerſtörte. *4 Rumäniſche Front. W rumäniſchen Front leine Veränderung. Der Tag ig. Der Wiener Hericht. 2 kübrte n, 16. Okt.(W2 B. Nichtamtlich.) Amilich wird ver · aeſ Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. 0 des Generals der Ravallerie Erzherzog fiael rumäniſchen Grenze keine weſentliche kcrpeun in der 993 83 wird weiler gekämpft. In 4 PPüie Auperecke füduich von Dorna-Watra drängten r en über den Negrabach zurück, wobei ſie einen ann und zwei Maſchinengewehre in unſerer Jülede, 1 Kirlibaba wurden in den leizten Kämpfen ſüer— Mann und 5 Maſchinengewehre, auf dem wülchnikten Pfftziere und 381—— eingebracht. In beiden lhhrite beinteherten geſtern eufſiſhe Pegenſtöße. In fadg. Stellemächtigten ſich bayeriſche Bataillone einer feind⸗ 0 heerot hung⸗ N ont des Seneralfeldmarſchalls Peinz Leopold 105 An von Bayern. 7 W9 der Narajowes, am oberſten Sereth und ſüd⸗ Brody halte di des General⸗ 1 e die Heeresgruppe des Genera 88 wurde Doem-Ermofli ſtarke Angriffe abzuwehren; der en Die Ar überall unter ſchweren Verluſten gewor⸗ 16 ſue Sanzen mee des Generaloberſien von Terſztyansky ſtand Aer ide Tag über unter ſchwerem ruſſiſchen Arkillerie⸗ lunnie um fte von Zaturcy brach auch die ſeindliche In⸗ derh len Orte lagriff vor, der namenilich nördlich des eben ge⸗ Koclt wurde unter großem Maſſenaufgebol mehrmals wie⸗ 8. Der Feind erlitt abermals einen ſchweren Miß⸗ 8 dtalieniſcher Kriegsſchauplatz. 1 ſſizteren Kän * ere, upfen bei Sober haben unſere Truppen he Ebette, n gefangen genommen und 3 Maſchinen⸗ üoltelloerkreiende cheſ bea Generalſtabs: on Höſer, Jeldmarſchalleuinant. 00 Brnaltge rumäniſche Miniſter Filipescu T. ſe Dlätlin, 17. Ortbr.(Bon unſerm Berliner Büro, ern wird aus Bukareſt gemeldet, daß der vor⸗ Wittags⸗Ausgabe. 1916. Nr. 486. Anzeigenpreis: Die lſpalt. Kolonelzeile 30 Pfg., Rellame⸗ zeile R. 120 Amnahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u——1 75 wird keine Veräntwortung übernommen. ——— reis in Rannheim u. Umg. monatl. M..40 einſchl. Bringerl. Durch die Poſt bezogen viertelj M. 4 62 einſchl. Poſt⸗ zuſtellungsgebühr. Bei der Peſt abgeh. M..90. Einzel⸗Ar ö pſg. malige Miniſter Filipescu, der wegen einer ſchweren Krank⸗ heit während der letzten Zeit jeder politiſchen Wirkſamkeit entſagen mußte, geſtorben iſt. Unter den Politikern, welche den Eintritt Rumäniens in den Krieg verſchuldet haben, ſtand Filipescu an erſter Stelle. Berlin, 17. Okt.(Priv.⸗Tel.) Zum Tode Filipescus, der nach einer Genfer Meldung aus Bukareſt wegen eines unheilbaren nervöſen Herzleidens ſchon während der letzten Wochen ſich jeder politiſchen Tätigkeit enthalten mußte, ſagt der„Berliner Lokal⸗Anzeiger“: Eine eigentliche Rolle als Kriegshetzer begann er erſt nach Ausbruch des Weltkrieges. Er habe den ſo heißerſtrebten Krieg ausbrechen ſehen, aber er — 75 auch die furchtbaren Niederlagen Rumäniens noch mit⸗ eclehen. Die„Voſſiſche Zeitung“ ſagt: Filipescu ſetzte ſich zuſam⸗ men aus ſehr viel Temperament und ſehr wenig Hirn, mit einem ſtarken Zuſatz von Falſtaff⸗Eitelkeit. Griechenland. Bern, 16. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Der„Temps“ meldet aus Athen: Die griechiſchen in Korfu befindlichen Truppen, denen die Abreiſe von der Entente verweigert wurde, waren auf Anordnung des griechiſchen Kriegsminiſters für Epirus beſtimmt. Das 24. griechiſche Infanterie⸗Regi⸗ ment wurde von Santa Maura auf Seglern nach Arta ver⸗ ſchifft. Das Panzerſchiff„Hydra“, deſſen Offiziere und Be⸗ ſatzung haben ſich der revolutionären Bewegung angeſchloſ⸗ ſen. Das Schiff iſt vor Saloniki verankert. London, 16. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro meldet, daß die Kontrolle der Alliierten über die grie⸗ chiſche Polizei nicht nur eine äußere Form ſein ſoll. Man be⸗ abſichtige, die Polizeiauſſicht auf geſunder Baſis aufzurichten und den Bürgern die Freiheit zu geben, ihre Gefühle zu äußern. Die Ramen der Offiziere der Alliierten, die die Auf⸗ ſicht über die Eiſenbahn nach Lariſſa übernommen haben, ſind dem Verkehrsminiſterium zugeſchickt worden. Der Paſſagier⸗ verkehr geht ungeſtört weiter, aber die Militärperſonen, die die Bahn benutzen wollen, müſſen mit den nötigen Ausweiſen verſehen ſein. Der Transport von Soldatenabteilungen zwi⸗ ſchen Athen und Lariſſa und den Zwiſchenſtationen iſt ſtreng⸗ ſtens verboten, ebenſo der Transport von Waffen und Kriegs⸗ material. Sonſt iſt der Verkehr zwiſchen Lariſſa und Athen keinerlei Einſchränkungen unterworfen. Für den Gütertrans⸗ port iſt eine beſondere Erlaubnis nötig. London, 16. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Ex⸗ change Telegraph Company“ meldet aus Athen: Das Blatt „Patris“ erfährt von gut informierter Seite, daß trotz der Note der Entente der Transport von Militär und Lebens⸗ mitteln nach Theſſalien fortgeſetzt wird. Eine Abteilung fran⸗ zöſiſcher Matroſen wird die Station Dickorta beſetzen. Berlin, 17. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Reuter berichtet aus Saloniki: Die Zuſammenſtellung der vorläufigen mazedoniſchen Re⸗ gierung geht weiter vor ſich. Adodes, der frühere Präfekt von Samos, wurde zum Präfekten von Saloniki ernannt, General Paderpolos zum Kommandanten des mazedoniſchen Armee⸗ korps. Offiziere und Mannſchaften des griechiſchen Heeres und der Flotte ſchloſſen ſich der nationalen Bewegung an, unter ihnen befinden ſich die tüchtigſten Offiziere(21). Die Lage iſt zweifellos verworren. Mit Spannung erwartet man aber die Entwicklung der jetzigen Kriſe. Kriegsunterſeehoote in neutralen Gewäſſern. Die vereinigten Staaten bewahren ſich volle Handlungsfeeiheit. Newyork, 11. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Funkſpruch von dem Vertreter des WB. Verſpätet eingetroffen. Die amerikaniſche Denkſchrift vom 31. Auguſt iſt jetzt in vollem Wortlaut veröffentlicht worden. Das Staatsdepartement ant⸗ wortet darin auf das vom 23. Auguſt datierte Verlangen der Alliierten, daß Unterſeeboote der Kriegführen⸗ den von den neutralen Gewäſſern ausgeſchloſ⸗ ſen würden, in folgender Weiſe: Die Regierung der Vereinigten Staaten hat gleichlautende Denkſchriften von den Regierungen des Vierverbandes er⸗ halten, in denen die neutralen Regierungen erſucht werden, „wirkſame Maßregeln zu ergreifen, um Unterſeeboote der Kriegführenden, ohne Rückſicht auf den Verwendungszweck, daran zu verhindern, neutrale Gewäſſer, Ankerplätze und Häfen zu benutzen“. Dieſe Regierungen weiſen auf die Leich⸗ tigkeit hin, mit der ſich ſolche Fahrzeuge der Ueberwachung, Durchſuchung, Feſtſtellung der Nationalität und Weſensart entziehen können und auf die Fähigkeit,„Schaden anzurichten, wie es in ihrer Natur liege“, wie auch auf die„beſonderen Erleichterungen“, die ihnen gewährt werden, wenn ſie Plätze zur Verfügung haben, an denen ſie ſich aufhalten und ihre Vorräte ergänzen können. Offenbar auf Grund dieſer Feſtſtel⸗ lungen ſind die Regierungen der Alliierten der Meinung, „daß Unterſceboote von dem Genuß der bisher völkerrechtlich anerkannten Regeln über den Aufenthalt von Handels⸗ oder Kriegsſchiffen in neutralen Gewäſſern, Ankerplätzen und Häfen ausgeſchloſſen werden ſollten. Jedes Unterſeeboot eines kriegführenden Staates, das einmal einen neutralen Hafen anläuft, ſollte dort feſtgehalten werden“ und deshalb„warn⸗ ten die Regierungen der Alliierten die Neutralen vor der großen Gefahr des Fahrens neutraler Unterſeeboote in Ge⸗ die von Unterſeeboten der Kriegführenden beſucht werden“. In Erwiderung hierauf muß die Regierung der Verei⸗ nigten Staaten ihr Erſtaunen ausdrücken, daß es das Be⸗ mühen der Alliierten zu ſein ſcheint, für die neutralen Re⸗ gierungen Regeln dafür, was ſie neue Lage inbezug auf den Gebrauch von Unterſeebooten nennen, aufzuſtellen und die Anwendung dieſer Regeln, oder wengiſtens eines Teiles da⸗ von, zu erzwingen, indem ſie die neutralen Mächte vor der großen Gefahr für ihre Unterſeeboote in Gewäſſern, die von Unterſeebooten der Kriegführenden beſucht werden können, warnen. Nach der Meinung der Regierung der Ver⸗ einigten Staaten haben die Alliierten betr. den Gebrauch von Handels⸗ oder Kriegsunterſeebooten nichts vorgebracht, noch kann die Regierung der Vereinigten Staaten einen Anlaß dazu ſehen, wodurch die beſtehenden Re⸗ geln des Völkerrechts auf dieſe nicht anwendbar würden. Angeſichts dieſer Tatſache, ſowie der Mitteilung und Warnung der Alliierten, die in ihrem Memorandum aus⸗ geſprochen und in Erwägung gezogen iſt, ſieht ſich die Re⸗ gierung der Vereinigten Staaten gezwungen, den Regierun⸗ gen Frankreichs, Großbritanniens, Rußlands und Japans mitzuteilen, daß, was die Behandlung von Handels⸗ oder Kriegsunterſeebooten in den amerikan. Gewäſſern betrifft, die Regierung der Vereinigten Staaten ihre Hand⸗ lungsfreiheit in jeder Beziehung ſich vor⸗ behält und ſolche Fahrzeuge ſo behandeln wird, wie nach ihrer Meinung das Verhalten der Macht zu ſei nhat, von der geſagt werden kann, daß ſie die erſten Schritte zur Feſtlegung der Grundſätze der Neutralität tat, die über Jahrhunderte dieſe Grundſätze in dem überlieferten Geiſte und mit dem hohen Sinn für Unparteilichkeit aufrecht erhält, aus dem ſie heraus geboren ſind. Damit aber kein Mißverſtändnis über die Haltung der Vereinigten Staaten beſtehe, teilt die Regierung der Vereinig⸗ ten Staaten den Alliierten mit, daß ſie es für die Pflicht der Kriegführenden hält, zwiſchen den Unterſee⸗ booten neutraler und kriegführender Natio⸗ nalität zu unterſcheiden und daß die Verant⸗ wortung für jeden Zwiſchenfall, der zwiſchen Kriegs⸗ ſchiffen der Kriegführenden und neutralen Unterſeebooten in⸗ folge der Außerachtlaſſung einer ſolchen Unterſcheidung zwi⸗ ſchen dieſen Arten von Unterſeebooten entſtehen kann, völlig auf den dieſe Unterſcheidung vernachläſſigenden Mächten ruhen wird. Wilſon will abwarten. EVerlin, 17. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Das Pariſer Journal berichtet aus Newyork, daß nach einer drahtloſen Meldung aus In⸗ dund„U 53“ am Samstag morgen von Dampfern auf der Höhe der Küſte von Maſſachuſette geſichtet wurde. Das Unter⸗ ſeeboot verfolgte einen holländiſchen Dampfer. Die Agentur Radio meldet aus Waſhington: Präſident Wilſon ſoll auf Grund ſeiner Unterhaltung mit Botſchafter Gerard auf ſeine Abſicht verzichtet haben, wegen der jüngſten Torpedierungen an Deutſchland eine Note zu richten. Er wirh —— bis auf weiteres eine abwartende Haltung ein⸗ nehmen. die„Appam“. Berlin, 17. Oktbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Auf eine Anfrage beim Aus⸗ wärtigen Amt über den Dampfer„Appam“, welcher bekannt lich von einer deutſchen Priſenbemannung in einen amerika⸗ niſchen Hafen gebracht wurde, iſt im Unterhaus mitgeteiſ worden, daß der engliſche Botſchafter in Waſhington mit Bezug auf die vor dem oberſten Gericht ſchwebende Berufun) folgende Information nach London geſandt hat: Der Gerichts hof entſchied, daß das Schiff gegen eine zu zahlende Garantie von 2 Millionen Dollars zur Verſügung des Gerichtes bleiben müſſe, mit welcher Summe im Falle einer Entſcheidung gegen Deutſchland, Koſten und Schaden bezahlt werden ſollen. Dieſe Summe ſoll die Schiffseigner für den Schaden entſchädigen, den ſie aus der Verzögerung der Freigabe erlitten. die Behandlung der Hoſt auf neutralen Schiſfen. New Pork, 13. Oktbr.(WB. Nichtamtlich.) Funk⸗ ſpruch von dem Vertreter des WB. Die Aſſociated Preß meldet aus Waſhington: Durchgreifende Aenderungen in der Behandlung der Poſt auf neutralen Schiffen werden in Aus⸗ ſicht geſtellt als Erwiderung der engliſchen und franzöſiſchen Regierung auf den amerikaniſchen Proteſt gegen die au A in die Poſt. Die Aenderungen bedeuten zwar noch keine Auf⸗ gabe des Anſpruches auf das Recht der Durchſuchung der Poſt nach für den Feind wertvollem Material, ſie werden aber ——————— —————— — ee— ——22 ————— Y— 2. Seite. Wannheimer Seneral⸗Anzeiger e Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Dienstag, den 17. Dsbe e von den Alliierten als genügend betrachtet, den Wönſchen der Vereinigten Staaten zu begegnen. „New York World“ ſagt in einem Leitartikel: Was die Vorkämpfer der kleinen Völker, die ſich ſelbſt dieſes Amt an⸗ maßen, einer ſchwachen Nation antun können, hat man daran geſehen, was die Alliierten Griechenland antun. Sie haben jetzt ſeine Flotte, die Küſtenbefeſtigungen und Haupteiſen⸗ bahnen in Beſitz genommen. Bei der Unterwerfung Grie⸗ chenlands durch die Alliierten ſind Schwert und Fackel nicht nötig geweſen. Aber Griechenlands Unabhängigkeit iſt ver⸗ nichtet worden und die Verträge, durch die ſie gewährleiſtet wurde, ſind rückſichtslos verletzt worden. Rlle engliſchen Schiffe mit Geſchüthen ſchwerſten Kalibers bewaffnet. New York, 16. Okt.(WrB. Nichtamtlich.) Funk⸗ ſpruch von dem Vertreter des WTB. Der„New York“ er⸗ Härte ein hoher engliſcher Beamter, es werde das Erſcheinen eines Erlaſſes der Admiralität erwartet, falls dieſer nicht überhaupt ſchon veröffentlicht worden iſt, in dem alle Schiffe angewieſen werden, Geſchütze ſo ſchweren Kalibers an Bord zu nehmen, als dies ihre Bauart zuläßt. Dies ſoll ausſchließ⸗ lich zu Zwecken der Verteidigung geſchehen. Der Erlaß weiſt die Kapitäne aller Kauffahrtei⸗, Paſſagier⸗ und Transport⸗ ſchiffe an, für ausgebildete Geſchützmannſchaften zu ſorgen, um auf den Schiffen für den Fall eines Angriffes bis zum äußerſten zu kämpfen. Eugland und Schweden. Plötzlicher Aufſchub der Verhandlungen. m. Köln, 17. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Kopenhagen: Der Stockholmer Berichterſtatter der Zeitung„Nationaltidende“ berichtet, daß die Verhandlungen mit England über den Abſchluß eines neuen Handelsabkom⸗ mens plötzlich aus unbekannter Urſa che aufgeſcho⸗ ben worden ſeien. Die ſchwediſchen Unterhändler, die mor⸗ en nach England abreiſen ſollten, vertagten vorläufig ihre Keiſe um eine Woche. Der Berichterſtatter bezweifelt die Mel⸗ dung von der Gründung eine⸗ ſchwediſchen Einfuhrtruſtes unter Leitung einer privaten Stockholmer Bank. Kopenhagen, 16. Okt.(WTB. Nichtamtlich.)„Po⸗ litiken“ meldet aus Stockholm:„Aftonbladet“ ſpricht ſein Be⸗ denken gegen die Zuſammenſetzung der Abord⸗ nung aus, die morgen nach England abreiſt, um über den Abſchluß eines neuen Handelsabkommens mit England zu verhandeln. Die Bedenken gründen ſich auf die Nachricht, die angeblich aus beſter Quelle ſtammt, und die beſagt, daß die Bildung eines großen ſchwediſchen Ein⸗ fuhrtruſtes unter der Leitung einer einzelnen Bank vor⸗ bereitet werde. Dieſer Truſt werde die geſamte Einfuhr aus dem Weſten leiten. Die ſtaatliche Handelskommiſſion ſolle weiter beſtehen bleihen, aber als eine beſondere Inſtitution. In den Truſt ſoll die vielerörterte Handelsgeſellſchaft Tranſito aufgenommen werden. Anmerkung: Die Bank, die an Stelle des Einfuhrtruſtes treten ſoll, iſt die Stockholmer Enskildabank. Berlin, 17. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Zu den Meldungen über die Wiederaufnahme des ſchwediſchen Handelsverkehrs mit Eng⸗ land und die bevorſtehende Bildung eines großen ſchwediſchen Einfuhrtruſtes, die bedeuten würde, daß auch Schweden ſich dem engliſchen Druck beugt, iſt noch nachzutragen: Einen großen Eindruck machte die Rede des Reichstagsmitglieds Dr. Hadebrand in Linköpling über Schwedens Handelspolitik, worin er eine neutrale Handelspolitik verlangt. Dabei ſpielt Hildebrand auf die unneutrale Haltung der ſchwediſchen En⸗ tentefreunde an, welche angeblich nur während der Kriegs⸗ dauer die Bahn Lulea⸗Ofoten an England verpachten wollen. Sollte dieſer Vorſchlag tatſächlich ſich verwirklichen, ſo ſehe es nicht nur mit Schwedens Reutralität, ſondern auch mit ſeiner Selbſtändigkeit übel aus, denn dann hätte man ein vollſtän⸗ diges Gegenſtück zu der griechiſchen Saloniki⸗Geſchichte, nur mit dem Unterſchied, daß als unmittelbare Folge, Deutſchland eine Gebietsabtretung fordern müßte. BBBerlin, 17. Ottober.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Die Warenzufuhr aus England und über England wird nach einer Mitteilung des„Extrabladet“ jetzt für Dänemark immer ſchwieriger. Es iſt beſchloſſen worden, im November eine mue däniſche Abordnung nach England zu ſchicken, um die zerhältniſſe, wenn möglich, für das ganze kommende Jahr zu ordnen. * Großkaumitage an der Somme. Von zuſtändiger militäriſcher Seite wird uns geſchrieben: Großkampftage an der Sommel Die näheren Einzel⸗ heiten über die Kämpfe der letzten Tage an der Somme laſſen immer deutlicher erkennen, daß die Angriffe zwiſchen dem 9. und 13. Oktober mit zu den größten Kampfhandlun⸗ gen der Sommeſchlacht gehören. Bapaume und Pe⸗ ronne, das waren die Ziele dieſer gewaltigen Kampfanſtren⸗ gungen der Franzoſen und Engländer. Die Hauptwucht der zahlreichen feindlichen Angriffe richtete ſich nördlich der Somme beſonders gegen die Front von Courcelette bis zum St. Pierre Vaaſt⸗Walde, ſüdlich der Somme gegen die Front zwiſchen Fresnes— Mazancourt und Chaulnes. Die größte Heftigkeit erreichten indes bisher die Kämpfe nördlich der Somme während des., 10. und 11. Oktober. Vor allem in der Gegend nördlich Thiepval und nördlich Courcelette, bei Sailly udd am St. Pierre Vaaſt Walde, die Hauptbrennpunkte des Kampfes waren, richtete 0 am 12. ein großer einheitlicher Angriff gegen die ganze Front von Courcelette ſüdöſtlich Bou⸗ — vesnes. Beſonders erbittert waren an dieſem Tage die ſe bei Le Sars, Gueudecourt, Lesboeufs, Sailly und im St. Vaaft⸗Walde. Bei Sailly ſtürmte der Gegner am 12. nicht weniger als ſechsmal vergeblich an. Eingeleitet war hier der Angriff bereits am 11. Oktober durch ſtärkſtes, vom Morgen bis zum Abend ſich ſtändig ſteigerndes Trommelfeuer vorbereitet, das am 12. Oktober unter Einſatz allerſchwerſter Kaliber äußerſte keit erreichte. Gleichzeitig fand eine ſyſtematiſche Ver⸗ aller Verbindungen der Deutſchen, ſowie ſämtlicher irgend deckungbietenden Mulden und Ortſchaften ſtatt. Dieſe waren durch Handgranaten in Flammen geſetzt worden. Der außergewöhnliche Umfang des feindlichen Munitionseinſatze⸗ ließ klar die Abſicht erkennen, einen entſcheidenden Angriff unternehmen zu wollen. Offenbar in der Hoffnung, ſeiner Jufanterie durch dieſe gewaltige Kraftanſtrengung der Ar⸗ tillerie den Weg zu einem leichten Siege geebnet zu haben, beach die engliſche und franzöfiſche Infanterie ie gegen Mittag auf der ganzen Linie in dichten Maſſen, ſechs bis zehn Wellen hintereinander, dahinter wiederum dichte Kolonnen, zum An⸗ griff vor, letztere geführt von Offizieren hoch zu Pferde. Der Feind glaubte beſtimmt, die deutſche Infanterie durch dieſen Maſſeneinſatz ſchwerſter Kaliber bereits völlig vernichtet zu haben. Laut johlend und ſchreiend ſtürmten die Maſſen dem ſicher gewähnten Siege entgegen. Um ſo erſchütternder war, was nun folgte. Der Tod hielt reiche Ernte. Die deutſche Infanterie hatte trotz dieſer tagelangen ſchwerſten Beſchießung, trotz des fehlenden Schlafes und der Unmöglichkeit einer ausreichenden Verpflegung bei der Bedrohung der rückwärtigen Verbindun⸗ gen ihren innern Halt und Kraft zum Durchhalten nicht ein⸗ gebüßt. Groß war die Zähigkeit, mit der der Feind trotz blutigſter Verluſte immer wieder von neuem anſtürmte, größer aber war der Todesmut mit dem die deutſche Infan⸗ terie trotz der großen zahlenmäßigen Ueberlegenheit des Feindes ihre Stellungen nicht nur hielt und verteidigte, ſon⸗ dern den Feind auch da, wo er eingedrungen war, im ſchneidi⸗ gen Gegenſtoß ſtets wieder hinauswarf. Beiſpielsweiſe verließ die Infanterie der 6. Infanterie⸗ Diviſion bei Gueudecourt bei dem Vorbrechen des Feindes zum Angriff ihre zerſchoſſenen Stellungen und die kaum Schutz gewährenden Granatlöcher und ſchoß ſtehend freihändig die dichten engliſchen Maſſen mit Gewehr und Maſchinen⸗ gewehr völlig zuſammen. Die dichten Kolonnen waren in dem überlegenen Feuer der deutſchen Infanterie, Maſchinen⸗ gewehre und Artillerie an einzelnen Stellen im wahren Sinne des Wortes niedergemäht. An den Hauptbrennpunkten des Kampfes, ſo vor allem vor dem St. Pierre⸗Vaaſt⸗Walde, be⸗ findet ſich eine wahre„Leichenbarrikade“. Am 13. Oktober ließen die feindlichen Angriffe ſchon an Heftigkeit nach. An dieſem Tage richteten ſich die Haupt⸗ anſtrengungen des Feindes gegen Sailly, den St. Pierre⸗Vaaſt⸗Wald und die Gegend öſtlich Bouchavesnes. An allen genannten Stellen kam es zu Nahkämpfen gegen die ſtark überlegenen feindlichen Maſſen. Es iſt außer allem Zweifel, daß der Feind mit dieſer gewaltigen Kraftanſtrengung die gro ße Entſcheidung ſuchte, namentlich am 12. Oktober einen Durchbruch größten Stiles beabſichtigte. Nach übereinſtimmenden Ausſagen aller Gefangenen und Meldungen unſerer Truppen haben die Verluſte der Feinde, namentlich der Engländer, eine bisher noch nie dageweſene Höhe erreicht. Die franzöſiſchen Infanteriekompagnien zählen nach Gefangenenausſagen zur Zeit kaum noch die Kopfſtärke von 50 Mann. Der Feind iſt offenſichtlich ſtark ge⸗ ſchwächt. Die franzöſiſche hatte, um den Kampfes⸗ mut ihrer Truppen zu beleben, zu dem bedenklichen Mittel gegriffen, die Infanterie vor dem Antreten zum Sturm über⸗ reichlich mit Alkohol zu verſehen. Dieſe Tatſache beleuchtet blitzartig die wahre Stimmung im franzöſiſchen Heere. Alle Gefangenen ſchilderten dieſe als„kriegsmüde“. Sie ſelber wären froh, durch ihre Gefangennahme„der Hölle an der Somme“ entronnen zu ſein. Den Angriff vom 12. Oktober bezeichnen ſie als„eine nutzloſe Schlächterei“ und eine„zweck⸗ loſe Vergeudung wertvoller Menſchenkraft“. Es iſt begreif⸗ lich. daß die franzöſiſchen und engliſchen Berichte die Ereig⸗ niſſe dieſer Tage nur kurz berühren oder ſie zum Teil voll⸗ ſtändig verſchweigen. Man will die Schwere des Mißerfolges verheimlichen, da bei den geſpannten Erwartungen der Rückſchlag naturgemäß ernſter und die Stimmung gedrückt iſt. Um ſo zuverſichtlicher und ſiegesfroher iſt die Stimmung der tapferen Verteidiger an der Somme. Ihre Kraft und Ausdauer wachſen mit der Schwere und Größe der Aufgabe. Die Kampftage an der Somme von 9. bis 13. Ok⸗ tober waren Großkampftage erſter Ordnung. Sie ſtellen einen ebenſo großen und vollen Erfolg der deutſchen Waffen, wie eine ſchwere Niederlage der Fran⸗ zoſen und Engländer dar. Das Drama an der Somme ſcheint ſich ſeinem Höhepunkt zu nähern. * Berlin, 17. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Rot⸗ terdam wird gemeldet: Der engliſche Korreſpondent Thomas ſchildert die jüngſten engliſchen Angriffe an der Somme am Donnerstag Nachmittag, die von Artilleriefeuer von beiſpiel⸗ loſer Heftigkeit zwiſchen der britiſchen und deutſchen Artillerie begleitet waren. Zum erſtenmal wurden von engliſcher Seite dabei Geſchütze von 45 Zentimeter verwendet. London, 16. Okt.(WTB. Nichtamtl.)„Daily Chronicle“ ſchlägt vor, die Botſchaften der feindlichen Län⸗ der in London als Spitäler einrichten zu laſſen, an denen roßer Mangel herrſcht. Das Blatt beantragt, für dieſen Zweck mit Hilfe der Reutralen ein Abkommen zu treffen, daß auch die britiſchen Votſchaften in Berlin und Wien als Spi⸗ täler benutzt werden dürfen. Auch der franzöſiſche Heeresbericht wird ſchweigſam Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Die franzöſiſche Heeresleitung unterſchlägt bekanntlich dem Publikum ihrer Heimat die deutſchen Heeresberichte. Das ſetzt ſie in die erwünſchte Lage, nütigenfalls eine grobe Fälſchung des tatſächlichen Bildes darbieten zu kön⸗ nen, ohne befürchten zu müſſen, der franzöſiſche Leſer möchte durch die gänzlich abweichende Darſtellung des deutſchen Hee⸗ resberichts ſtutzig gemacht und kritiſch geſtimmt werden. Das Bedürfnis einer Irreleitung des franzöſiſchen Pu⸗ blikum ſcheint auf ſeiten unſerer Gegner neuerdings in er⸗ heblichem Maße zu beſtehen hinſichtlich der Sommeſchlacht. Seit dem letzten großen und von uns rückhaltlos zugegebenen Erfolge vom 25. September haben unſere Feinde innerhalb von 18 Tagen zwar einige Geländegewinne zu verzeichnen, aber dieſe Gewinne ſtehen in gar keinem Verhältnis zu den Opfern an Munitions⸗ und Mannſchaftseinſatz, mit dem ſie erkauft werden mußten. Das iſt es, was der franzöſiſchen Oef⸗ fentlichkeit verſchleiert werden ſoll. Es ſoll ſo ausſehen, al⸗ ob die Engländer und Franzoſen, wenn ſie einmal ordentlich angreifen, auch jedesmal erhebliche Fortſchritte und hohe Aus⸗ beute an Gefangenen und Material erzielten. Daß aber zwi⸗ ſchen dieſen keineswegs belangreichen Erfolgen eine nicht ab⸗ reißende wahnſinnige Beſchießung unſerer geſamten Stellun⸗ gen und Tag und Nacht fortgeſetzte Stürme ſtattfinden, und daß dieſe Stürme mit ganz winzigen Ausnahmen bei furcht⸗ baren Verluſten entweder ſchon im Sperrfeuer zuſammen⸗ brechen oder im Nahkampf abgewieſen werden, das ver⸗ ſchweigt der Franzoſe, um ſeiner Heimat und den Neutralen eine Komödie vorzuſpielen. Die Komödie eines zwar lang⸗ ſamen, aber umwiderſtehlich erfolgreichen Vordringens, frei von Enttäuſchungen und Rückſchlägen. Ein kurzer Vergleich der beiderſeitigen Heeresberichte aus —— 090 vom.—13. Oktober ſoll das erweiſen und er⸗ 0 Der deutſche Bericht vom 8. Oktober meldet, duß ſh Oktober ein neuer engliſch⸗franzöſiſcher Durchbruchsn ein„Rieſenſtoß“, zwiſchen Ancre und Somme ſtattge Tel habe, aber geſcheitert ſei. Nur in Le Sars und in N unſerer Stellungen nordöſtlich Lesboeufs, ſowie zwiſchen 15 00 val und dem Walde St. Pierre⸗Vaaſt ſei der Gegnet gedrungen. Der franzöſiſche Bericht vom 8. 10. meldet, die ſiſche Infanterie habe„alle ihre Aufgaben glänzend e mlt Dagegen verſchweigen die Franzoſen völlig das Zuſa 0 90 brechen ſchwerer Angriffe bei Vermandovillers, ſüdli Somme. f0 Der 8. und 9. Oktober brachte weitere gewaltige eng franzöſiſche Angriffe auf der ganzen Kampffront 79 Ancre und Somme ſowie auch bei Vermandovillers, die lich unter ſchwerſten Verluſten unſerer Feinde ſcheiterten, franzöſiſche Bericht dagegen weiß vom 8. und 9. nut Scheitern zweier deutſcher Gegenangriffe und einer trouillenunternehmung zu melden, ferner erzählt er vo ſchem Sperr⸗ und Granatfeuer bei Deniecourt und 90 Die eigenen unter ſchwerſten Verluſten geſcheiterten unterſchlägt der franzöſiſche Bericht vom 9. und 10. — Funkſpruch vom 13. 10. nachm. 4 Uhr 50 Min. Pe Paris ſogar ausdrücklich, am Sonntag, den 8. Okto 15 „bekanntlich“ gar kein Angriff im Sommegebiet unterno worden; die gegenteilige Mitteilung des deutſchen 96 berichts ſei eine„Lüge Ludendorffs, die einem Bed 9 60 entſpreche und in der deutſchen Preſſe ein getreue⸗ 9 funden habe.“ Ebenſo behauptet der Spruch vom 14. 100 9. Oktober habe kein franzöſiſcher Angriff ſtattgefunden, Ganz anders geſtaltet ſich das Bild der feindlichen richte über den 10. Oktober. An dieſem Tage ha 1 Feinde nämlich, wie aus dem deutſchen Bericht vom ergibt, bei einem abermaligen Angriff zwiſchen und Ancre kleine Teilerfolge, ſüdlich der Somme aber vergleichsweiſe erheblichen Geländegewinn erzielt, inde nach mehrere Tage andauerndem Vorbereitungsfeuer 10 auf Vermandovillers vorſpringenden Bogen unſerer 956 eindrangen, unſere Truppen auf die vorbereitete, den abſchneidende Linie zurückdrückten und die Höfe Gene und Bovent nahmen. 90 Nun ſtößt Paris natürlich wieder aus vollem 90 die Reklametrompete.„Die Infanterie nahm im die feindliche Stellung, die ſie ſich als Ziel genommeneh und gelangte an einigen Punkten noch weit darüber i Am 11. Oktober gab es wieder ſehr heftige, aber, loſe Angriffe nördlich der Somme, auch die Angriffe 4 tags vorher erkämpften Abſchnitt ſüdlich der Somme, mit größter Erbitterung, aber diesmal ohne Erfolg, 1616 unter Rückſchlägen für die Franzoſen fortgeſetzt. Sofo 1 der franzöſiſche Bericht wieder ſtumm. Am 12. Oktober, vormittags meldet er(alſo vom 11.):„Gegenſeitih ſchießung auf faſt der ganzen Front von Morval bis nes“ und Zurückweiſung deutſcher Gegenangriffe. Vollends der 12. Oktober hat wiederum einen Durchbruchsverſuch größten Stils gebracht, der 0 nach furchtbar blutigem Ringen gänzlich geſcheitert iſt unſer deutſcher Heeresbericht darüber erzählt, iſt in Erinnerung. Maſſeneinſatz an Artillerie und dur Diviſionen verſtärkter Infanterie, Hauptangriffe gegeneh von Courcelette bis zum St. Pierre⸗Vaaſt⸗Walde, W 10 erbittertes Handgemenge in unſeren Linien mit vorü 5 eingedrungenem Gegner, Sturm am Tage ſechema lungen, nachts nochmaliger Angriff abgeſchlagen. Süd Somme franzöſiſche Angriffe fortgeſetzt, meiſt ſchon in feuer erſtickt. Zuckerfabrik von Genermont und Ho von Ablaincourt in unſerm Beſitz. 0 Wie ſtellt ſich dieſer wilde Tag im franzöſiſchen bericht dar? Am 12. nachmittags 4 Uhr 30 Min, ſi dieſer: beiderſeitige Artillerietätigkeit; am 13. 10. 500 Min. vorm. einige Fortſchritte bei Sailly⸗Sailliſel, ſüp% der Somme ſtarke Tätigkeit der Artillerien, keine J terſerätigkeit. Nachmittagsbericht vom 13.: die% verlief auf beiden Sommeufern ziemlich unruhig; 10 mötzel(11) und gegenſeitiges Artilleriefeuer erre zeitweilig große Heftigkeit.“ Das Prinzip iſt ganz klar: 101 In dem verzweifelten Wahn, es könnte ſchließlah noch gelingen, unſere Front zu durchbrechen und da 9 nigſtens die entfernte Hoffnung auf eine Aenderun 0 „Kriegskarte“ im Weſten aufleuchten zu laſſen, verſu 8 01 länder und Franzoſen ihr Aeußerſtes und Letztes 66 Somme⸗Front. Wo der kleinſte Erfolg erzielt wird, 60 Propaganda mit wildem Triumphgeſchrei ein; die Pg liegenden ungeheuerlichen, unerhört verluſtreichen werden den harrenden Völkern der Entente wie der wußt und hartnäckig unterſchlagen. Jene unglückſeligenh ker ſollen und dürfen eben nicht erfahren, in wel witziger Weiſe ihre Lenker das Blut ihrer Söhne hinſ 10 um ein paar, zu unerkennbaren Trümmern zuſa ſchoſſene Dorfſtätten und die dazwiſchenliegenden, ſchreckensvolle Wüſte verwandelten Landſtriche, kur mervolle Fetzen eines völlig vernich!“ Frankreich zu erobern. Her Auſſtaud in Riederländiſch Sunke, Amſterdam, 16. Oktober.(WTB. Nichtamtlich.)— — ———— Blatte meldet aus Weltevreden: Amtlich wird mitg 5 die entſandte Kolonne den Fluß Rawas bei Moeara Roep und mit Automobilen flußaufwärts fährt. 2000 Auſſen unternahmen einen zweiſtündigen Angriff auf Soeroalange Regierungsgebäude blieben unbeſchädigt. Mehbere Häuſer ichhe 0 Roepit wurden geplündert. Ein Baſar iſt abgebrannt. 3 60 phondrähte ſind über eine Strecke von 17 Kilometern zerferfe alle Brücken. Vorige Woche, kurz vor Ausbruch des Au wuredn alle Feuerwaffen konfisziert, ſodaß die Au 640 größtenteils nur über primitive Waffen verfügen. Bis 30 Aufſtändiſche gefangen genommen. In der trecke von 9500 nimmt die Bevölkerung eine feindliche Haltung ein. Der marſchiert mit 300 Anhängern nach Ajer Itembl, ebenſo 70 ſchio Matſales mit 300 Mann. Nach anderen Meldung die Aufſtändiſchen, die Soeroelangoen angriffen, 38 Tote, chen den Anführer. Gerüchtweiſe verlautet, daß die Aufſtändiſ einen Angriff auf Bangko unternommen 98155 Ein italieniſches Linienſchiff in die Luft ceſ, Berlin, 17. Oktober.(Von unſerem Berlinet g 6 Aus Lugano wird gemeldet, daß das große italieniſ zio ſchiff„Regina Margherite“ im Hafen von 50% die Luftgeflogen iſt. Es iſt ein Schweſterſchiff einem öſterreichiſchen Unterſeeboot verſenkten 60% „Benedetto Brin“. Das Schiff, welches 1901 vom Stoß hatte einen Gehalt von 13 400 Tonnen. Seine Beſche trug 1000 Mann. Es iſt mit modernen Ausrüſtunb acht weittragenden Geſchützen verſehen. =. den 17. Ottober 1916. Mannheimer General-Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Rus Stadt und Land. Mit dem HKausgeteichnet ſerviſt Wilhelm Wünſch, bei der Fernſprechtruppe des 8. 117, Beamter der Firma Heinrich Lanz, wohnhaft 7. bahr. Reſ.⸗Regt., Inhaber enſtkreuzes 2. Klaſſe, Sohn des Herrn Karl a.., Vertreter der Fa. A. H. Thorbecke u. Co. nd Futterer, Gefreiter im 17. t. Militär⸗Verdi Sonſtige Auszeichnungen. „Ing. Robert Tremmel, z. Zt. Leutnant und rer beim Reſ.⸗Regt. 239, iſt vom Großherzog das 8 zweiter Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom Zäh⸗ wen verliehen worden. r Dank des Königs von Württemberg. Dem Vorſtande des uſer⸗Bundes der deutſchen Landes⸗Krieger⸗ de iſt folgendes Schreiben des Kabinettchefs Seiner es Königs von Württemberg zugegangen: Stuttgart, den 6. Oktober 1916. ie vom Vorſtande des Kyffhäuſer⸗Bundes den deutſchen iegerverbände zum 25jährigen Regierungsjubiläum dar⸗ Glückwünſche läßt Seine Majeſtät der König dem n wärmſten Dank, ſowie die Verſicherung ausſprechen, dem Bunde und ſeinen vaterländiſchen Beſtrebungen auch herbe din ſein gnädiges Wohlwollen und ſeine Huld erhalten Mit Hochachtung v. uf der letzten Oberbürgermeiſterkonferenz wurden Grund⸗ die Wiederbeſchäftigung und Entlohnung kriegs⸗ igter Arbeiter aufgeſtellt. Von einer edeldenkenden Mitbürgerin, die nicht ksſchulrektorat 500 Gutſcheine lung bedürftiger Zöglinge der Knabenhorte aus der Krieas⸗ ewieſen, wofür auch an dieſer Stelle herzlichſter Danr ut ſein will, wurden dem Vo 5 Jugendabend der Freireligiöſen Gemeinde beginnt wieder unerstag, den 19. Oktober, abends 84 Uhr, in der Aula des mnafiums, Tullaſtraße 4, ſeine Arbeit. Zur Vorleſung ge⸗ flaben! Helmut Harringa“. Freunde und Gäſte ſind hierzu ein⸗ ettbewerbsergebnis. Bei dem von dem Badiſchen Kunſt⸗ erein E. V. veranſtalteten Wettbewerb zur Er⸗ Ang von Entwürfen für bemalte und plaſtiſch erke Najolikavaſen uſw. waren 114 Arbeiten ein⸗ Das Preisgericht hat folgenden Arbeiten Preiſe zuer⸗ inen 2. Preis der Arbeit mit dem Motto:„Für Früchte“, einen 3. Preis, Motto:„Putz⸗ Amandus Gretzell, Pforzheim. Da der 1. Preis mangels erteilung gelangen konnte, wurden war den Arbeiten mit von Wilhelm Morano, Mann⸗ ſchland“ und„Deutſches Schwert“ von Georg Joſt, geim„Geka“(Teller) von Georg Kamm, Pfor W. Becker, Landſ x Außerdem wurden angekauft die Arbeiten ottos:„Briefbeſchwerer“ und„Spatz“ von Amandus Pforzheim;„Geta“(Vaſe) von Georg Kamm, Pforzheim; und„Butterglocke“ von Georg Joſt, Mannheim. Sämt⸗ fenen Arbeiten ſind bis einſchließlich V „ im Kunſtgewerbemuſeum in Karlsruhe(Weſtenſtraße) Heurlaubung von Kürſchnern während der Winterfaiſon. Auf ſigabe des Vorſtandes des Vereins deutſcher Kürſchner an preußiſche Kriegsminiſterium wegen Beurlaubung nermeiſtern und ⸗gehilfen in der Winter⸗ ch, den Erntebeurlaubungen der Landwirte hat, wie der mitteilt, das Kriegsminiſterium in Berlin erwidert, l. ſtellvertretenden Generalkommandos erſucht eten Urlaubsanträgen für die Monate Novem⸗ oweit mit den dienſtlichen Intereſſen verein⸗ u entſprech er Vortrag von H Georg Renger, Ettlingen rbeiten nicht zur en fünf 4. Preiſe 8:„Schwarzgrün uerkannt und errn Ali Almas 28. Oklober im Muſenſaale ſtattfinden. Als ſtarke Per⸗ ll Zubperſicht in unſere gute Sache, ſteht der Redner ſahre her in beſter Erinnerung. Die Eindrücke der gsiahre, die er auf ſeinen vielen Reiſen in Deutſchland genommen hat, wird er in feſſelnder Weiſe zum Beſten eulichen Ausblick gewähren in Deutſchlands arten ſind zu haben im Mannheimer Muſik⸗ ze für die Friebhöfe in Feindesland rechtzeitig beſtellen! Deutſcher Blumengeſchäftsinhaber(E..) Berlin eten, darauf hinzuweiſen, daß Kranzbeſtellungen für iedhöfe zur Schmückung der Gräber unſerer geſallenen Allerheiligen und Totenſonntag, um ein x zu ermöglichen, möglichſt bald aufgegeben werden Muſikaliſche Rufführung in Mannheim. chüleum Beſten der Kriegsblinden veranſtalteten e des Fräulein Johanna angsklaſſe von Fräulein Mar⸗ tandes geſtern im Kaſinoſaale eine muſikaliſche 9, die das regſte Intereſſe muſikaliſcher Kreiſe er⸗ erfreuliche Beweiſe zielbewußter muſikpäda⸗ it gab. Sämtliche Elevinnen, ſowohl die In⸗ 8 als die Vokaliſten, beherrſchten ihre Aufgabe frei und ſchienen bis zu einem Grade gefördert, der iches Weiterſtudium gewährleiſtet. ſen Selbſtändigkeit an, und man aſt bei allen bereits eine perſön⸗ La Rincklöff eröffnete den Abend mit Beet⸗ r⸗Sonate op. 31 Nr. 3 aus dem Jahre 1803 und ben mit Liſzts Konzertetude in Des⸗dur und Caprice von Max Vogrich. Ich konnte infolge Verpflichtungen nur die Sonate hören, deren harakter in der Wiedergabe, namentlich im As⸗ dem reinſten„Staccato⸗Bacchanale“, treffend Noch klarer gelang das geſangsreiche Es⸗dur mit dem in großen Sprüngen hüpfenden n Eckſätzen litt die Paſſagenklarheit unter einer Temponahme und einem bisweilen noch ſorgloſen Frl. Mimi Marx gab in einem Inter⸗ ms, einem jener Werke, die ſich nur„tiefver⸗ gen Gemütern“ erſchließen, ſowie in dem fein⸗ en Dedur⸗Rondo von Schubert Beweiſe ihrer chreitenden Kunſt. Ebenſo Frl. Anni Neubert, endelsſohn'ſche Rondo copriccioſo techniſch und hr beachtenswert, vor allem das E⸗moll⸗Preſto, ſchwungvoll bot. Für Chopins glänzende A⸗dur⸗ ler zwar vorerſt noch nicht die Energie und Kraft, doch zeigte die Auffaſſung nen. Ungetrübte Freude bereitete Frl. Elſe der techniſch und muſikaliſch reifen Durchfüh⸗ en Fis⸗dur⸗Ampromptu op. 36 und der glän⸗ r⸗Ballade von Chopin. 2 Chopin in das Impromptu, dem ſchönſten mpromptus„hineingeheimniſt“: Die paſtoralen 08 der Klavierklaſ wang und die Ge Alle ſaßten mit einer gewi iſchg t Fcl. Elſe El müſſen. Bei der Auftragserteilung iſt ausdrücklich zu betonen, daß Pei nur aus dauerhaftem Material hergeſtellt werden * Todesfall. Im 74. Lebensjahr iſt in Pforzheim Güter⸗ inſpektor a. D. Hermann Buhlinger Der Dahin⸗ gegangene, ein weitbekannter und hochgeſchätzter Mann, ſtammte aus Leiberſtung. 1864 trat er als Poſtpraktikant in den badiſchen eee 1871 wurde er Bahnverwalter in Mergentheim, kam dann als ſolcher nach Freiburg, wurde 1872 Betriebskontrolleur, 1874 Bahnverwalter in Schopfheim, 1876 in Säckingen, 1879 kam er dann als Güterverwalter wieder nach Freikurg und 1896 nach Pforzheim. 5— 2 vereinsnachrichten. * Arbeiter⸗FJortbildungs⸗Verein E. V.(P 5,). Die Anmeldung zu den am kommenden Donnerstag beginnenden Unterichts⸗ ſtunden iſt eine recht roge und ſei beſonders durauf hingewieſen, daß Kriegsbeſchädigte hieran teilnehmen können, ohne Mitglied des Vereins zu werden. Der Unterricht wird in gemieteten Räumen abgehalten, in denen jede Trinkgelegenheit ausgeſchloſſen iſt. Den Teilnehmern entſtehen ſomit, außer den gerin Anſchaffungskoſten für Lehrmaterialien, keinerlei Ausgaben.(Siehe auch Anzeige.) Mannheimer Schwurgericht. Unter dem Borſitz von Landger.⸗Dir. Schmitt trat geſtern das Schwurgericht für das 4. Vierteljahr 1916 zuſammen. Als erſter Fall gelangte zum Aufruf die Anklage gegen den 56 Jahre alten Schuhmacher Guſtav Kleebaum aus Grüntal wegen vepſuch⸗ ter Notzucht. Die Oeffentlichkeit wurde ausgeſchloſſen. Der Angeklagte hat die ihm zur Laſt gelegte Bedrohung am 14. April ds. Is. in Edingen an einer Schuhhändlerin unternommen, welche ihn einige Tage mehr guttatsweiſe als aus Notwendigkeit beſchäftigt hatte. Er iſt kriminell ſchon längſt kein unbeſchriebenes Blatt mehr. U. a, hat er 8 Jahre Zuchthaus hinter ſich, wozu ihm vor 16 Jahren das Schwurgericht Ulm verurteilt hatte. Im Zuchthaus hat er auch erſt Leſen und Schreiben und das Schuhmacherhandwerk erſernt. Er leugnete alles ab, aber es half ihm nichts. Einſchließlich einer Gefängnisſtrafe von 3 Jahre 4 Monaten, die er ſchon vor den hieſigen Gerichten zuſammengebracht hatte, wurde er zu einer Geſamtſtrafe von 4 Jahren 3 Monaten Gefängnis bei Verluſt der Ehrenrechte auf 5 Jahre verurteilt. Vert..⸗A. Dr. Hartmann. Ein Chedrama. An einem kühlen Maigbend dieſes Jahves— es war am.— zwiſchen 7 und 8½ Uhr ſaß ein junger Mann in der Nähe des Birkenhäuschens am Rheinufer auf einer Bank, als eine junge Frau mit zwei kleinen Kindern an ihm vorüberging. Sie blieb in einer Entfernung von etwa 70 Meter von ihm ſtehen und wie er zufällig nach dieſer Richtung hinblickte, ſah er, wie die Frau die beiden Kinder nacheinander ins Waſſer warf und ſelbſt nachſpuang. Der Zeuge dieſer aufregenden Tat, es war der Techniker Georg Wie⸗ lan d, eilte ſofort hinzu und ſtürzte ſich der Frau und den Kindern nach. Geiſtesgegenwärtig packte er die beiden Kinder, die nahe am Land waren, mit dem linken Arm, während er mit dem rechten die Frau erfaßte, die in tieferes Waſſer geraten war, und hielt ſich durch Waſſertreten oben, bis auf die Hilferufe Soldaten herbeieilten, „Laßt mich nur drin!“ hatte ſich die Frau gegen die Rettung gewehrt, und als ſie, an der Böſchung zuſammenbrechend, gefragt wurde, warum ſie es getan habe, erwiderte ſie:„Hätten Sie mich doch gehen laſſen, ſo wären wir jetzt alle drei weg!“ Wegen dieſer kraſſen Tat hatte ſich geſtern die erſt 20 Jahre alte Frau des Fabrikſchuſters Georg Metzger, Henriette geb. Weber aus Pirmaſens, vor dem Schwurgericht zu verantworten. Auf verſuchten Mord lautete die Anklage. Die Angellagte iſt eine kleine ſchwächliche Perſon mit ſimpatiſchen Geſichtszügen. Auf die Frage des Vorſitzenden, wie ſie zu ihrer Tat gekommen ſei, erwiderte ſie:„Ich hab' meine Kinder gern gehabt, aber mein Mann hat ſie und mich ſchlecht behandelt.“ Man geht auf dic Familienverhältniſſe der Angeklagien ein. Der Vater iſt Schreiner, die Mutter ſtarb 1905, als ſie eiwas über neun Jahre alt war. Ihre ältere Schweſter war vierzehn, ein Bruder, der inzwiſchen als Soldat gefallen iſt, zwölf Jahre ait. Ihr Bater heimtete wieder. Sie blieb bis zum Alter von 14½ Jahren zu Hauſe, dann kam ſie zu einer Tanke und nach einem Jahr zu einer Frau Schmid.. Schon mit 15)0 Jahren hatte ſie ein Verhältnis und mit 16½ Jahren belam ſie ein Kind. Der Vater, ein gewiſſer Kiefer, ließ ſie im Stiche. Den Meßger hatte ſie dann geheiratet, obwohl ſie 5 nicht mochte, des Kindes wegen. Sie wav damals kaum 17 Jahre al Metzger erkannte das Kind als ehelich an. Er gab ihr regelmäßig ſeinen Wochenlohn und behielt nur ſeinen Nebenverdienſt für ſich. Die Angeklagte behauptet, ihr Mann ſei oft betrunken und habe ſie und die Kinder dann mißhandelt. Wenn ſie die Kinder nicht heſchützt hätte, wären ſie ſchon lange tot. Für den Mann ſpricht, daß er, der als Bekleidungsarbeiter eingezogen wurde, ſeiner Frau 35 Mark monatlich heimſchickte. Sie ſagt freilich, ſie hahe ihm für den größtenteil diefes Geldes Leder ſchicken müſſen für ſeine Neben⸗ arbeit. Von der Kriegsfürſorge erhielt ſie füx ſich und die beiden Kinder 45 Mark bar und 10 Mark fün die Miete. Aufangs Mai ſollte ihr Mann auf Reklamation heimkommen und aus Furcht bor dieſer Heimlehr und unter dem Druck ihrer ſonſtigen Verhältniſſe ſcheint ſie den Plan gefaßt zu haben, mit ihren Kindern aus der Welt zu gehen. Sie ens 5 70 fuhr am 8. Mai mittags in Pirmaf, kade im D⸗dur Mittelſatz, ſchien in der Wiedergabe treffend charakteriſiert und äußerſt feinfühlig und geſchmackvoll illu⸗ ſtriert. Nicht minder wurde bie Interpretin in der Ballade dem„Tonpoeten“ Chopin gerecht. Lebhafte Zuſtimmung fand auch Fräulein Dr. Filla Höhler. Sie bot das Wiegen⸗ lied von Henſelt ſchlicht und warm empfunden, Rubinſtein Valſe caprice mit Schwung und belebendem Feuer. Mit In⸗ tereſſe ſah mon dem Auftreten der beiden Vokalſoliſten aus der Geſangsſchule von Fräulein Brandes entgegen. Unſere frühere hochgeſchätzte Primabonna, deren hohe Kunſt noch in lebhafter Erinnerung aller Theaterbeſucher ſteht, hat ſich ſeit ihrem Weggang von der Bühne ber geſangspädagogiſchen Tätigkeit gewidmet und hier, wie der geſtrige Abend doku⸗ menkierte, bereits recht bemerkenswerte Erfolge erzielt. Das ſchöne Material beider Sängerinnen iſt tabellos ge⸗ bildet. Atmung, Tonanſatz, Tonführung und Phraſierung laſſen kaum einen Wunſch offen, und Hand in Hand mit der geſangstechniſchen geht die muſikaliſche Entwicklung. In den Geſängen von Brahms, Wolf, Schumann und Reger waren beiden Damen recht ſchwierige Aufgaben zugefallen, Fräulein Carola Hellmuth ſang die Brahms⸗ und Wolfſchen Ge⸗ ſänge„Am Sonntag Morgen“,„Mädchenlied“,„Der Gene⸗ ſende an die Hoffnung“,„Der Tambour“,„Ich hab' in Panna einen Liebſten wohnen“ in vertiefter Auffaſſung und ge⸗ ſchmackvollem Vortrag, m. E. am beſten„Der Geneſende an die Hoffnung“ und das temperamenterfüllte, ſcharfrhythmiſierte „Der Tambour“. Kleine Mängel der Tonbilbung und Lext⸗ behandlung ſind wohl auf Erregung zurückzuführen und wer⸗ den ſich leicht beheben laſſen. Bei Frl. Johanna Pfäffle, die bereits in einem Kirchenkonzert der Friedenskirche(am 13. Dezember 1910 eine ſchöne Talent⸗ und Vildungsprobe gab, hat natürliche Begabung und geſangstechniſche Schulung bereits das beſte Reſultat gezeitigt. In Schumann's„Der Nußbaum“ und„Die Meerfee zeigte ſich der helle, geſchmeidige Sopran und das Vortrags⸗ kalent von der ſchönſten Seite. Recht anerkennenswert gelang auch Regers„Mariä Wicgenlied“. Für die volle Wirkung der humoriſtiſchen„Zwei Mäuschen und„Ein Tänzchen“ fehlte es noch an der prononcierten Texibehandlung. In Fräulein Haldenwang fanden die beiden erfolgreichen Sängerinnen eine zuverläſſige Aſſiſtentin am Flügel. So und ſchloß mit dem Antrag auf Freiſprechung. ab, Weiſen des Anfangs, das Heranziehen der glänzenden Kaval⸗ in allen vier Aufflhrun der Abonnementsſerie gegeben. 8 eile on kam um 3 Uhr in Ludwigshafen an und begab ſich dann Mannheim.„Warum haben Sie es getan?“ fragte nochmals Vorſitzende.—„Ich weiß nicht mehr, was ich getan habe.“— Der Vorſitzende hielt ihr vor, ob ſie denn vollſtändig richtig gehan⸗ delt habe. Sie doch mit anderen Perſonen delt. Die Angeklagte blieb die Antwort darauf ſchuldig. Vorſitzender:„Es gibt doch noch andere Mittel, um vom Mann loszukommen, bazu byaucht es doch nicht ſolch unerhörter Tat! Sie ſind doch alt genug und haben manches durchgemacht, da hätten Sie doch lernen können, ſich zu beherrſchen. Eine ſo kraſſe Tat iſt doch ein vecht erhebliches Unrecht. Reut Sie denn Ihre Tat nicht?“— Angeklagte(leiſe weinend):„Ich hab' ſie ſchon längſt bereut.“ Von den zahlreichen Zeugen wurden zunächſt die eigentli Tatzeugen einvernommen, darunter der Retter Wieland, jetzt Soldat iſt. Eine ſeltſame Note hatten die Angaben einer Frau Greiner, die in der Nähe des Tatortes wohnt und bei der die Angeklagte und die Kinder zunächſt wurden. Das Rheinufer am Birkenhäuschen iſt ein bevorzugter Selbſtmörderplatz und ſeit 36 Jahren ſind in die Greinerſ ſchon manche Gerettete gebracht worden.„Ich habe ſchon ſo viel erlebt,“ ſagte die Frau als Begründung, weshalb ſie gegen ſolche Beſuche nicht mehr gaſtfreundlich geſinnt iſt.„Als die und gut 9e ähr⸗ ten Kinder wieder ihre roten Backen bekommen hatten, habe ich,“ ſo ſagt die Zeugin,„die Angeklagte gefragt: Sehen Sie einmal da Ihre Kinder an!“(Die Angeklagte ſtöhnt laut auf.) Uebrigens erkennt Frau Greiner an, daß die Angeklagte die erſte von allen Geretteten ſeit 36 Jahren war, die ſpäter ſie aufſuchte und ſich für die Aufnahme bedankte. Als nächſte Zeugen wurden die Hauswirte der Angeklagten, die Eheleute Theiſann aus Pir⸗ maſens, einvernommen. Sie beſtätigten, daß die Angeklagte von ihrem Manne bisweilen mißhandelt worden ſei. Er ſei fleißig, trinke aber gern und arte dann leicht aus. Hierauf trat Mittagspauſe ein. Nach Wiederaufnahme der Sitzung wurde die Schweſter der Angeklagten hereingerufen. Sie ſagte, daß die Angeklagte von ihrem Manne oft mißhandelt worden ſei und daß jene ihre Kinder ſehr gern gehabt habe. Die nächſte Zeugin, die Oberin der Kreiskinderbewahranſralt in Ladenburg, wo die beiden Kinder der Angeklagten Aufnahme gefunden haben, bekundet, dieſe ſeien durchaus nicht verwahrloſt geweſen. Die An⸗ geklagte habe ſie nicht nur zu den üblichen Beſuchszeiten, ſondern auch zu anderen Stunden beſucht und ihnen kleine Geſchenke mit⸗ gebracht. Sie habe die Kinder offenbar ſehr gern. Eine Dame von der Mannheimer Kriegsfürſorge, Frau Martha Stern, gibt der Angeklagten das Zeugnis einer ſehr arbeitswilligen Perſon, die das ehrliche Beſtreben habe, ſich allein durch die Welt zu bringen. Sie wollte die Kinder wieder zu ſich nehmen, es wurde ihr aber abgeraten. Zwei Pirmaſenſer Zeugen, eine Frau Geiſinger und Wirt Georg Hermann, die am 8. Mai in demſelben Abteil fuhren, wie die Angeklagte, ſagen, daß dieſe einen auffallend nieder⸗ gedrückten Eindruck auf ſie gemacht habe. Ihre beiden Kinder habe ſie feſt an ſich gedrückt. Unterſuchungsrichter Landgerichtsrat Dr. Wolfhard äußert ſich über den Eindruck, den er von der Frau empfangen. Sie empfand Reue. Der Zeuge hat auch den Mann der Angeklagten verhört. Er habe nach Alkohol gerochen und konnte nach ſeinem griffeſten Aeußern wohl die Beſorgnis erwecken, daß er zu Roheiten fähig ſei. Die übrigen Zeugen waren hauptſächlich bezüglich des Rufes und der Zurechnungsfähigkeit der Angeklagten aufgerufen. Ein Vorfall, der ein übliches Licht auf ſie zu werſen geeignet war, klärte ſich in ziemlich harmloſem Sinne auf. Bei einem Wirtſchaftsbeſuche hatte ihr geſchwächter Magen ſich an etwas Alkohol— ein Glas Bier und zwei Viertel Wein— übernommen und zwei Soldaten hatten ſie heimgebracht, weil ihr übel geworden war. Das hatte aber zu Nachreden Anlaß gegeben und eine Frau Haber hatte ſich ausgedrückt, wenn ihr Mann das erfahre, ſchneide er ihr den Hals ab. Ferner wurde zur Sprache gebracht ein Selbſtmordverſuch, den ſie vier Wochen nach ihrer Hochzeit unternommen, als ihr Mann ſie mißhandelt hatte. Sie hatte damals verſucht, ſich die Pulsadern 0 oſe ſe Einige Zeugen ſagten, daß die Angeklagte behauptet habe, ſie ſei mit ihrem Manne verkuppelt worden. Als letzter Punkt wurde ein Verhe nis erörtert, das die Angeklagte mit einem ge⸗ wiſſen Robert Hirt unterhalten habe. Einige Liebesbriefe wurden verleſen. Die Angeklagte gab dazu eine Erklärung ab. Sie und Hirt hätten ſich ſchon als ledige Leute gerne geſehen. Er habe gleich nach ihr geheiratet und lebe mit ſeiner ſchlecht. Er habe deshalb geäußert, daß er ſich ſcheiden laſſen werde. Ueber den Ehemann Meßger lauteten die meiſten Zeugenausſagen ungünſtig. Seine Trunkſucht und die Mißhandlung ſeiner Frau wurden bon Kllen beſtätigt. Zur Frage der Zure müngsfähigkeit der Angeklag⸗ ten zur Zeit der Tat waren drei Sachverſtändige Be⸗ zirksarzt Medizinalrat Dr. Manz und Geh. Hofrat Niſſel⸗ Heidelberg bezeichneten die Angeklagte als intellektnell und mora⸗ liſch nicht hochſtehend ſaber für ihre Tat verantwortlich, während Dr. Mann⸗ Mannheim wegen der Kürze der Beobachtung ein abſchließendes Urteil nicht abgeben zu können erklärte. „Erſter Stagtsanwalt Dr. Eſchbacher beantragte in erſter Linie die Angeklagte wegen Mordverſuchs ſchuldig zu erklären, in zweiter Linie möge man die auf Totſchlag gerichtete Frage bejahen. Gegen die Gewährung mildernder Umſtände habe er dann nichts einguwenden. Die Verteidigung(.⸗A. Dr. Oskar Mayer) ſuchte die Unzurechnungsfähigkeit ſeiner Schutzbefohlenen nachzuweiſen Die Geſchworenen folgten ſeinem Antrage und erklärten nach ganz kurzer Beratung die Angeklagte für nichtſchuldig, worauf das Gericht die Angeklagte freiſprach. Die Verhandlung währte bis gegen 9 Uhr bends RE nahm der Abend einen Verlauf, auf den beide Lehrerinnen ebenſo wie die Schülerinnen mit Stolz und hoher Befrie⸗ digung zurückblicken dürfen. Die wohlverdiente Würdigung der Leiſtungen kam in lebhaftem Beifall, die Wertſchäßung weiterer Kreiſe in einem äußerſt zahlreichen Beſuch zum Ausdruck. F. M. Erſtes Orgelkonzert von Nruo Lanòmann. Auch im dritten Kriegswinter wird uns unſer geſchätzter Orgel⸗ meiſter, Herr Arno Landmann, mit einigen Orgelkonzerten größeren Stils erfreuen. Das erſte Konzert war gang auf den Fundamentalklang Joh. Seb. Bach geſtimmt und fand gleich⸗ zeitig mit dem Schülerabend Haldenwang⸗Brandes ſtatt. Solche Kolliſionen zerſplittern das muſikaliſche Intereſſe und ſchädigen ſelbſtredend auch den pekuniären Erfolg. Hätte ſie ſich bei gegen⸗ ſeitigem guten Willen nicht vermeiden laſſen? Die Vortragsſolge war eine gediegene und brachte einen intereſ⸗ ſanten Ausſchnitt aus dem reichen Schatze, den Leipzigs berühmter Kantor der muſikaliſchen Welt hinterließ, in intereſſanter Gegen⸗ überſtellung. Auf das pathetiſche Präludium und Fuge in A⸗moll folgten das feingeflochtene H⸗moll⸗ und das lichte A⸗dur⸗Präludium, ſowie die rhapſodiſche D⸗moll⸗Toccata mit der Fuge aus Bachs Sturm⸗ und Drangperiode. Der zweite Teil wurde mit der feurigen C⸗dur Tricata aus der Weimarer Zeit mit dem kantablen A⸗moll Adagio und der lebhaften Fuge im/ Takt eröffnet und mit der C⸗moll Paſſacaglia mit Fuge mit den zwanzig kunſtbollen Variationen beſchloſſen. In der Durchführung dieſes anſpruchsvollen Programms zeigte Herr Landmann, unterſtützt von dem herrlichen Orgelwerke der Ehriſtuskirche, aufs neue ſein hohe techniſche, muſikaliſche und Farbenkunſt. Unter ſinniger Verwendung des Fernwerkes kamen alle Kompoſitionen zu ſchönſter, nachhaltigſter Wirkung.* Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Am Mittwoch findet die letzte Wiederholung des Luſtſpiels „Der ſiebente Tag! ſtatt, Infolge des bauernden Intereſſes, das die Aufführungen„Die Schneider von Schönau“ erwecken, wird die Oper nochmalz Reihe Aufführungen beginnt am Samstag mit dem ne⸗ ment B — 8 ———— FF———— 4 8 ag⸗Ausgabo) Dienstag, den 17. Oktober 1916. Am Mittwoch, den 18. Oktober. gelten ſolgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 26 und. 27. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1, I und III. Brot oder Mehl: Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Weizen⸗ brotmehl(das Mehl jedoch nur bei Bäckern) die Marke 3 Butter: Für je 25 Gramm die Marken 17 bis 19 und 24 und 25. Letzte Verteilung: an die Verkaufsſtellen mit ungeraden Nummern— gelbe Plakate. Speiſeöl und ⸗Fett(Schweinefett, Feintalg oder Margarine): Für ie 25 Gramm die Fettmarken 5, 6, 7, 8 und 11(5 Fettmarken —& Liter Speiſeöl). Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 12, 13 und 14. Grünkern: Für je 150 Gramm die Marke K 1.(50 Pfg. das Pfund.) Seiſe: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die Oktobermarken der Seif e. Eier: Für ein holl. Ei die Eiermarke 17 im geſamten Stadtbereich, Eiermarke 1 im 1. und 2. und im 7. bis 13. Bezirk. Süßſtoff: Für jede Haushallung ein Brieſchen mit 1,25 Gramm Kriſtallſüßſtoff in den Drogerien und Apotheken gegen die ühaltungsmarke 1 der neuen„Ausweiskarte zum Bezug von nemitteln“. Fleiſch; Wöchentlich 250 Gramm. Milchverſorgung. Die Abſtempelung der Milchbezugskarten für die beſon⸗ ders bevorzugten Säuglinge(nach dem 15. Oktober 1914 ge⸗ boren) nimmt am Mittwoch, den 18. Oktober 1916 in Wald⸗ hof in der Städtiſchen Kartenverteilungsſtelle, Glasſtr. 20, ihren Forigang. Und zwar werden dort die Karten derjeni⸗ gen Jamilien abgeſtempelt, die in Waldhof wohnen und ihre Rilch von der RNilchzentrale beziehen. Zu dieſem Zweck muß außer der detreffenden Milchkarte der Geburtsſchein vor⸗ gezeigt werden. Kundenliſien für Buiter, Eier, Speiſefelt und Margarine. Am Donnerstag, den 19. Oktober 1916 beginnt für die Verbraucher die Anmeldung zur Kundenliſte bei den von ihnen ſelbſt gewählten Verkaufsſtellen. In der Mittwoch⸗Nummer dieſes Blattes werden zu den verſchiedenen Verordnungen noch einige Erläuterungen gegeben werden. Die Ge⸗ ſchäftsinhaber ſeien nochmals daran erinnert, daß das Auf⸗ legen der neuen Kundenliſten vor Donnerstag, den 19. Ott. 1910 fireng verboten iſt. Stäotiſches Lebensmittelamt. *** Petroleumverſorgung. Nach einer Bekanntmachung der ſtädt. Petroleum⸗Ver⸗ teilungsſtelle müſſen die den Verkäufern für die Monate Ok⸗ tober und November zugewieſenen Petroleummengen zu 76 den Vorzugsberechtigten(Beſitzer der Petroleumkarten) zur —.— ſtehen. Dieſe 76 Menge darf alſo nur gegen Pe⸗ troleum⸗Marken abgegeben werden. Dagegen dürfen jetzt ſchen die übrigen 26 der zugewieſenen Menge halbliter⸗ weiſe ohne Marken und vom 20. November ab außer⸗ dem auch die von den Inhabern von Petroleumkarten etwa nicht abgeholten Reſtmengen der obenerwähnten 76 halbliter⸗ weiſe ohne Marken abgegeben werden. Fleiſchverſorgung. In dieſer Woche beträgt die auf einen ganzen Anteil ent⸗ fallende Menge friſchen Fleiſches uſw.(ſiehe Bekanntmachung) ausnahmsweiſe 200 Gramm, weil in der Verteilung des Schlachtdiehs eine Aenderung hat eintreten müſſen und die Sanachtungen künftighin nicht erſt am Schluſſe, ſondern am Anſang der Woche ausgeführt werden. Außerdem muß mit einer plötzlich eingetretenen Knappheit an Schweinen gerech⸗ net werden, die jedoch nach dem günſtigen Ergebnis der Vieh⸗ zählung nur vorübergehend ſein kann. Eine Fleiſchmarke oder ein Zehntel Anteil beträgt demnach dieſe Woche 20 Gramm, wofür ebenſoviel Schlachtviehfleiſch mit eingewachſenen Kno⸗ chen entnommen werden kann, oder an deſſen Stelle 16 Gr. Fleiſch ohne Knochen, Schinken, Dauerwurſt, Zunge, Speck oder 40 Gramm Wildyret, Friſchwurſt, Eingeweide, Fleiſch⸗ konferven einſchl. des Doſengewichts. ———— Die Uraufführung von F. A. Schmid⸗Noerrs„Gefangenen“ iſt für Freitag, den 27. ds. Mts., angeſetzt. Konzert. Am 23. Oktober wird die Sopraniſtin Frl. Willi Kewitſch unter Ritwirkung des Pianiſten Paul Schramm im Kaſinoſaal ein Konzert veranſtalten, bei welchem Geſänge von Wagner, Jenſen, Brahms und Strauß zum Vortrag kommen. Konzert Minna Karl⸗Huber— Johanna Haldenwang. In dem am Samstag, den 21. Oktober, im Kaſinoſaal zu Gun⸗ ſten des Roten Kreuzes ſtattfindenden Konzert iſt der erſte Teil Brahms gewidmet. Fräulein Karl⸗Huber ſingt das Sopran⸗ ſols:„Ihr habt nun Traurigkeit“ aus dem Deutſchen Requiem und weitere vier der ſchönſten Lieder von Brahms. Hieran reihen ſich die Intermezzi Op. 119, von Fräulein Haldenwang vor⸗ kragen. Den ſweiten Teil eröffnet die Pianiſtin ſodann mit opin Op. 49, worauf Fräulein Karl⸗Huber„Marias Wiegenlied“ von Reger,„Der Gärtner“ von Wolf und„Ständchen“ von Strauß darbietet.(Karten im Mannheimer Muſikhaus.) Muſikverein Nannheim E. V.— Liederabend Cläre Dux. ür das erſte Konzert der diesjährigen Beranſtaltungen hat der Ruſikverein, wie bereits ſchon mitgeteilt, die nut Recht ſo gefeierte —— der Kgl. Hofoper Berlin, Frau Cläre Duß, zu einem Liederabend gewonnen. ie Künſtlerin iſt hier bereits durch ihre ſo Igreichen— im Hoftheater und Mitwirkung in dem vorjãhri Konzert des Philharmoniſchen Vereins rühmlichſt be⸗ kannt. Es dürfte daher für die Kunſtfreunde von größtem Intereſſe — nunmehr auch in einem Liederabend die Vorzüge der Geſangs⸗ ſt dieſer Künſtlerin an den Liederperlen unſerer älteren Meiſter wie Mozart, Schubert, Schumann zu bewundern. Ebenſo iſt die Neugeit durch Kegex und Strauß in der Vortragsfolge vertreten. — Hüchertiſch. Deutiche Arbeit und deutſche Kriegserlebuiſſe in Argyplen. Unter Kieſem Titel iſt ſoeben ein Sammelwerd erſchienen, in dem eine Reihe von Deutſch⸗Keguptern unter Leitung des bekannten früheren deutſch⸗ erungeliſchen Pfarrers in Alexandrien, Ecich Meyer, einen Ueberblick über die deuiſche Arbeit in Aegypten vor dem Kriege, über die ehsereigniſſe, wie das Deutſchtum in Aegypten ſie erlebt hat, und die deutſchen politiſchen, wirtſchaftlichen und kulturellen Zukunfts⸗ auſgaben im Parabnenlaud. Das Buch iſt zu dem billigen Preis non 1,25 Mark 8* 200 5955 gebundene lar von jeder chhandlun uch unmittelbar vom Verla *2 Bundes, Berlin W 85, Am Harksbad 5, zu Becichen liher, In der Picarbie. Bilder aus dem Stellungs⸗ „S. Mittler u. Sohn, Königliche im Weſten. 1617. ung, Berlim SW. 68, Kochſtraße 68—71. 1,5 Mark. Aaunheimer Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mitt Die Vollsernührung. Reue Feſtſetzung des Kartofſelverbrauchs. Berlin, 16. Oktbr.(Amtlich.) Die bisher vorliegenden Ergebniſſe der Schätzung über den Umfang der Herbſtkartoffelernte haben das riegsernährungsamt veranlaſſen müſſen, tief einſchneidende Maßnahmen zu treffen, die auch für den Fall, daß der Ertrag ſich endgültig als ſehr gering ergeben ſollte, die Ver⸗ ſorgung der Bevölkerung mit Speiſekartoffeln unter allen Umſtänden gewährleiſten. Es iſt daher auf Vorſchlag des Kriegsernährungsamts durch den Herrn Reichskanzler ange⸗ ordnet worden, daß die Verbrauchsregelung in allen Kom⸗ munalverbänden nach dem Grundſatz zu erfolgen hat, daß bis zum 15. Auguſt 1917 nicht mehr als 1½ Pfund Kartoffeln für den Tag und Kopf der Bevölkerung durchſchnittlich verwendet werden dürfen. Im einzelnen hat die Verbrauchsregelung weiter dahingehend zu erfolgen, daß der Kartoffelerzeuger auf den Tag und Kopf bis 1½ Pfund Kartoffeln ſeiner Ernte für ſich und für jeden Angehörigen ſeiner Wirtſchaft verwenden darf, während im übrigen der Tageskopfſatz auf höchſtens 1 Pfund Kartoffeln mit der Maßgabe feſtzuſetzen iſt, daß der Schwerarbeiter eine tägliche Zulage bis 1 Pfund Kartoffeln, insgeſamt alſo bis 2 Pfund Kartoffeln, erhält. Ferner iſt das Verfüttern von Kartoffeln, Kartoffelſtärke, Kartoffelſtärkemehl und Erzeugniſſen der Kartoffeltrocknerei ausnahmslos ver⸗ boten worden, jedoch dürfen Kartoffeln, die als Speiſe⸗ kartoffeln oder als Fabrikkartoffeln nicht verwendbar ſind, künftig an Schweine und an Federvieh verfüttert werden. Verboten iſt das Einſäuern von Kartoffeln und das Vergällen und Vermiſchen der an die Trockenkartoffel⸗ Verwertungs⸗Geſellſchaft abzuliefernden Mengen. Um die rechtzeitige Wintereindeckung mit Kartoffeln zu gewährleiſten, iſt ferner der Handel und der Verkehr mit Saatkartoffeln bis auf weiteres unterſagt.— Es darf nicht verkannt werden, daß dieſe Vorſchriften für manchen nichtſchwerarbeitenden Ver⸗ braucher eine Einſchränkung ſeiner Ernährung bedeuten, daß vornehmlich aber durch die neuen Vorſchriften der Landwirt betroffen wird. Es iſt aber unbedingt erforderlich, alle anderen Rückſichten zurücktreten zu laſſen und lediglich Vor⸗ kehrungen zu treffen, die das Durchhalten mit Kartoffeln bis zur neuen Frühkartoffelernte unter allen Umſtänden ſichern. Das genaue Ergebnis der Herbſtkartoffelernte kann erſt durch eine Beſtandsaufnahme ermittelt werden. Ergibt dieſe ein beſſeres Reſultat, als jetzt vorſichtigerweiſe angenommen werden muß, ſo werden die heute gebotenen Vor⸗ ſchriften gemildert werden können. Bis dahin aber müſſen die geſchilderten Anordnungen in Kraft bleiben, denn nur durch ſie allein wird die Gewähr geboten, daß auch unter den ſchwierigſten Ernteverhältniſſen genügende Mengen Speiſekartoffeln vorhanden ſind und daß dieſe Mengen der⸗ art verbraucht werden, wie es die Intereſſen des deutſchen Volkes und die Intereſſen der Heeresverwaltung gebieteriſch fordern.'TB. Keine nachträgliche Erhöhung der Kartofſelpreiſe. Durch die vom Reichstag mit allgemeiner Zuſtimmung aufgenommene Erklärung des Präſidenten des Kriegs⸗ ernährungsamtes wird feſtgelegt, daß trotz der ſtellenweiſe recht ungünſtigen Ernte nachträgliche Erhöhungen der feſt⸗ geſetzten Kartoffelpreiſe unter keinen Umſtänden ſtattfinden werden. Damit iſt auch die Frage endgültig erledigt, die im verfloſſenen Wirtſchaftsjahr als eine Folge der damals nach⸗ träglich zugeſtandenen Preiserhöhung lebhaft erörtert wurde, ob nämlich auch denjenigen Landwirten, die frühzeitig zu bil⸗ ligeren Preiſen geliefert hätten, nachträglich die Preiſe erhöht werden ſollten. Dieſer an ſich begreifliche Wunſch konnte da⸗ mals nicht erfüllt werden, was die Mißſtimmung gegen eine nachträgliche Preiserhöhung noch weſentlich verſchärft hat. Balkanſorgen im engliſchen Unterhaus. London, 11. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Unter⸗ haus. Nachdem Aſquith die Kredite beantragt hatte, ſprach Carſon. Er meinte, daß die Operationen am Balkan An⸗ laß zu einer gewiſſen Beſorgnis zu geben ſchienen. Ich bin natürlich froh und dankbar, wie der Premierminiſter ſelbſt ſagte, daß die Rumänen eingegriffen haben, aber die, welche die Ereigniſſe verſolgen, müſſen recht beſorgt ſein, ob es nicht die deutſche Politik war, die Rumänen zu zerſchmet⸗ tern. Das würde meiner Anſicht nach ein großes Unglück ſein. Wenn konſolidierte Balkanſtaaten ſich unter deutſcher Herrſchaft befänden, wenn Friedensvorſchläge gemacht wer⸗ den, ſo würde es mir ſcheinen, daß die Annahme ſolcher Vor⸗ ſchläge ſehr erſchwert werden würde. Die Nation ſollte ihre Aufmerkſamkeit auf die Tatſache richten, daß die aggreſive Politik der deutſchen Regierung nicht nur auf Europa, ſondern auf den Balkan gerichtet iſt mit der Abſicht eines weiteren Angriffes auf den Orient, wo wir ſo große Intereſſen haben, Das ſollten wir niemals außer Acht laſſen, wenn wir die ver⸗ ſchiedenen Operationen ins Auge faſſen, die wir veranlaßt ſind zu unternehmen. Wir haben ſeit dem 1. Juli in unſeren Operationen an der Somme Fortſchritte gemacht. Der Premierminiſter ſagte, wenn ich recht verſtanden habe, daß wir als Ergebnis von dreimonatigen Operationen ſieben Meilen auf einer neun Meilen breiten Front gewonnen haben. Wir alle wiſſen, daß wir dieſen Gewinn durch großen Mut, aber auch mit großen Verluſten gemacht haben und es hat keinen Zweck, daß wir uns dieſer Tatſache verſchließen, weil ſie täglich den ganzen Tag bekanntgegeben wird. Machen wir uns klar, was das bedeutet. Wir wollen dieſen Kampf bis zum Ende auskämpfen. Was das bedeutet, kann niemand ſagen. Aber wenn wir die Verluſte und unſere Fortſchritte der letzten drei Monate und dabei natürlich die geſamten Operationen in Anſchlag bringen, ſo können wir uns und der Nation nicht verhehlen, daß wir noch eine Herkulesarbeit vor uns haben, um den endgültigen Sieg zu erringen, den die ganze Nation entſchloſſen iſt, zu gewinnen. Carſon ſagte, er habe nur das Wort in der Debatte ergriffen, um den Kriegs⸗ ſchatzſekretär zu fragen, ob er die notwendigen Verſicherungen über die militäriſchen Reſerven geben könne. Das ſei im Augenblick die vitalſte Frage für die ganze Kriegführung und es ſei höchſtlich zu bedenken, daß England jetzt nicht alte aus⸗ gebildete Reſerven habe. Der liberale Abgeordnete Holt lenkte die Aufmerkſam⸗ keit auf das Interview Lloyd Georges mit einem amerikani⸗ ſchen Sen P Da die auswärtigen Angelegenheiten in den ſicheren Händen zweier Miniſter lägen, ſei es verwunder⸗ lich, weshalb der Kriegsſekretär überhaupt ein Interview ge⸗ geben habe. Aber das iſt eine Kleinigkei gegenüber dem Cha⸗ rakter des Interviews. Die britiſchen Soldaten gehen nicht wie ſportmäßige Gladiatoren in den Krieg, ſondern wie chriftliche rKieger, die für eine große und heilige Sache kämpfen. Wir gehen mit den edelſten Zielen in den Krieg und wir wollen Sorge tragen, daß die Ziele nicht entarten. London, 12. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Im Unten⸗ hauſe ſprach Dillon(Fre) ſein Bedauern aus, daß Aſquith in ſeiner Rede vom Tage vorher dem rumäniſchen Volke keine Verſicherung geeben habe, daß England alle ſeine Hilfsmittel aufbieten werde, um Rumänien vor der Gefahr zu retten, ads Schickſal Belgiens und Serbiens zu teilen. Man ſpreche von ſehr befremdlichen Aeußerungen, daß das Kriegsamt und beſonders der Generalſtab alles—— haben, was in ihrer Macht läge, um die Salonikiexepedition zu ent⸗ mutigen und ſie nicht zu unterſtützen und tatſächlich habe man ſie als eine Abweichung von den ſtrategiſchen Grundſätzen betrachtet, die für die Führung des Krieges maßgebend ſein müßten. Es wäre wünſchenswert, daß der Kriegsſekretär noch während der Debatte etwas ſagte, um dem rumäniſchen Volke zu verſichern, daß England alle Kräfte anſpannen würde, um ihm ohne Verzug durch eine ſtarke Gegenoffenſive in Maze⸗ donien zu Hilfe zu kommen. Es würde ein beiſpielloſes Un⸗ glück ſein, wenn England Rumänien über den Haufen rennen ließe. Dillon ſagte, ihm ſeien aus Quellen, die er nicht gut angeben könne, Gerüchte zu Ohren gekommen, aber eine Quelle könne er nennen, nämlich die Berichte Dr. Dillons im „Daily Telegraph“, daß man die Forderung des Generals Sarrail nicht beachtet hätte und daß, wenn man ſeine Forderung und die darauf erfolgte Antwort veröffentlichen würde, die ganze Welt einen gewaltigen Schreck be⸗ kommen würde. Es ſeien Gerüchte im Umlauf geweſen, daß hinter der Szene zwiſchen dem Generalſtab in England und gewiſſen anderen Einflüſſen ein fortwährender Kampf geſpielt habe, ob die Expedition nach Saloniki nicht vernach⸗ läſſigt und ſchließlich ganz von der Tagesordnung abgeſetzt werden ſollte. Redner ſagte, er habe ſtets geglaubt, daß die Entſcheidung des Krieges im Balkan fallen würde und wenn man Rumänien beſiegt werden ließe, ſo könnte es geſchehen, daß England den endgültigen Sieg niemals erringen würde. Griechenland. Proieſt des Königs gegen die Maßnahmen der Alliierten. Bern, 16. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Der Mitarbeiter des „Corriere della Sera“ in Athen drahtet: Mit großer Span⸗ nung erwartet man die Rede, die der König bei der Pa⸗ rade über die ausgeſchifften griechiſchen Marine⸗ truppen halten wird. Der König wird bei dieſer Gelegen⸗ heit vielleicht Anlaß nehmen, gegen die letzten Maß⸗ nahmen der Alliierten zu proteſtieren. Die Ausſchiffung franzöſiſcher Offigiere und Seeſoldaten im Pi⸗ räus dauert an. Sie haben ſich im Sitz der Hafenbehörden eingerichtet und verhindern hier und in anderen Häfen jeg⸗ lichen Truppentransport. In miniſteriellen Kreiſen wird eine weitere Note Fournets erwartet, in der die Zurücknahme der griechiſchen Truppen im Peloponnes verlangt wird. Ein Dekret ſetzt die Eröffnung der Kammer auf den 13. No⸗ vember feſt. Berlin, 17. Okt.(Priv.⸗Tel.) Aus Athener Berichten verſchiedener Blätter hat die Lage in Griechenland nunmehr ein neues kritiſches Stadium erreicht.— Als der König die Offigiere und Mannſchaften der Flotte Revue paffieren laſſen wollte, verprügelten die Reſerviſten, die ſich unter die Menge gemiſcht hatten, die Veniſeliſten. Infolge dieſes Zwiſchen⸗ falles wurde die Revue auf den nächſten Tag verſchoben. Die achte Iſonzoſchlacht. m. Köln, 17. Oktbr.(Priv.⸗Tel.) Zur 8. Iſonzoſchlacht meldet der Sonderberichterſtatter der„Köln. Itg.“: Die Rieſenanſpannung italieniſcher Kräfte hat in der 8. Iſonzo⸗ ſchlacht viel aufgeboten. Man Juß eine im Weltkrieg bisher in der Tat noch nicht gehabte Zuſammenpreſſung gewaltiger Soldatenmaſſen auf ganz kleinem Raum. Allen in den Kampf geſchickten Truppen war eine Parole mitgegeben wor⸗ den:„den kürzeſten Weg nach Trieſt“. Was ſie fanden? den endlos langen Weg nach Novavas. Die Italiener opferten alles, um das Küſtenland zu erobern. Was ſie eroberten, iſt ein Gebiet von zwei Quadratkilometer. Sie opferten alles, um Trieſt, den Welthafen der Monarchie in die Hände zu bekommen und ſie bekamen Novavas ein völlig zerſchmetter⸗ tes Karſtdorf, deſſen wenige zerſchoſſene Häuſer ſeit Monaten von den Karſtfelſen nicht mehr zu unterſcheiden ſind. Auf dieſem kurzen Wege nach Trieſt hat die 3. italieniſche Armee 100000 Mann verloren, davon zwiſchen Loykica und Jamiano auf einem Raum von 5 Kilometer allein 50 bis 80 000 Mann. Der Gegenangriff währte vier Stunden. Novavas blieb den Italienern, aber ihr Einbruch konnte nicht zum Durch⸗ bruch wachſen, denn die Verbindung zur Nachbargruppe nach Norden iſt durch die Gegenangriffe in ununterbrochener Reihe wiederhergeſtellt. Die Italiener wagen es nicht, aus dem eroberten Grabenſtück weiter vorzudringen. Jetzt wiſſen wir, daß die Angriffswucht ſichtlich gebrochen iſt, ihr vorſichtiges Vortaſten iſt jetzt weit mehr ein Zeichen der Schwäche und Ohnmacht, als das einer Angriffstat. Plötzliche Einberufung des Miniſterrats in Rom. Berlin, 17. Okt.(Priv.⸗Tel.) Wie ſich das„Berliner Tageblatt“ melden läßt, wurde in Rom geſtern plötzlich der Miniſterrat einberufen. Es hat ſich um eine überaus wichtige Frage gehandelt, die die politiſchen Kreiſe mit lebhafter Be⸗ ſorgnis erfüllen. Kleine Kriegsnachrichten. Berlin, 17. Okt. Die Leitung der engliſchen Gewerkſchaften hat im Anſchluß an die Meldung, daß die Regierung die Wersen⸗ verſorgung des Landes übernommen habe, die Mitteilung ver⸗ öffentlicht, daß die Situation noch nicht bergweifelt, aber ernſt ſei und es immer mehr werde, wenn nicht alle Verſchwendung un⸗ möglich gemacht werde. Brüſſel, 16. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die am 15. Juli eröffnete Ausſtellung für Soziale Fürſorge in Brüſſel 1916 wurde mit einem kurzen Schlußakt, dem zahlreiche Vertreter der amtlichen und freiwilligen Wohlfahrtspflege Deutſchlands bei⸗ wohnten, geſchloſſen. Namens des Arbeitsausſchuſſes gab der Leiter der Zentrale für Soziale Fürſorge Profeſſor Pannwitz einen kurzen Ueberblick über den Verlauf der Veranſtaltung. General⸗ gouberneur Frhr. von Biſſing hob in einer längeren Anſprache in eindrucksvollen Worten die Hedeutung einer verſtändigen Sogial⸗ P in dem beſetzten Gebiete hervor. Der Zweck der Ausſtellung, ie belgiſche Bepölkerung mit der deutſchen Arbeiter⸗ u. Angeſtellten⸗ verſicherung bekanntzumachen, ſeien nachweislich erreicht worden. Bern, 16. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Petit Journal mel⸗ det: Der Dampfer„Manouba“, von Algier— Rier in Marſeilles mit 20 Ueberlebenden des kürzluh in ittelmeer verſenkten Dampfers„Samos, ein. 5 — ** 9 ment tbetrag der Betriebsanlagen 152,02(158 90) Mill.., W M 544 G10 Wll.,., Fitektenbestände 7,42(408) eee N. kereper, 13,, Gc1t) Bün. M. Die Ge- Dienstag, den 17. Ottober 1916. ————————————* Maunheimer Genskal⸗Auxeger Badiſche Neueſie Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) . Seite. 9 Die fünfte Kriegsanleihe zeigt, wie in ihrem Gesamtergebnis, 80 auch in ihren Einzelheiten, den einmütigen, unser Volk in allen ückrten durchziehenden Willen, das Wort seines größten Feld- WIB. Ber lin, 16. Okt. Das Ergebnis der fünften Kriegsanlei herrn wahr zu macheu, und die Feinde nicht nur mit dem Schwerte, soudern auch mit dem Gelde zu schlagen. Die Fünfte Kriegsanleihe ist, wie ihre Vorgängerinnen, eine Tat des ganzen deutschen Vokes. Nach der nunmehr bei der Reichsbank vor⸗ he. liegenden Zusammenstellung verteilen sich die Zeichnungen der Größe nach wie folgt(zum Vergleiche sind die Zifern für die ersten vier Kriegsanleihen hinzugefügt worden): Zahl der Zeichnungen. Betrag in Millionen Kark. v. W. I11 Il. I. V. W. 1Il. U.. F ioi goee(984358)(45211)(3231112 154 20¹ 130 P 681 07(967 920 858 2500(381 4700(241 304 203 0 4070 0 260 220 0 113 5 FF 605 404(885 941) 918 5905%(6607700(453 143 5522(1704) 6840 604 CEP——PPPPPP( 301 868(468 7243)(530170(418 861) 8 52⁰(6 70⁰0(6 928) 7³³ 6 245 872(3477250)(4226260)( 361 4500(157 591) 911(124/(1563) 12534(68700 CCCFFTTTFFEETETEETTCCCCCEEEEE. 93180 113927(1475900( 130 90))( 50 438) 768( 907)(12⁰² 1057) 4500 CPPPTEE——TZPPPPP 40 571 42 15505)(5344)(4610%( 19313) 651 6 666)( 858 74⁵ 0 307 CCFPPPP——PPCPP 28 500( 30 361)( 22840( 25407)(11584) 982(930)(1167 920( 410 160100„ 7000 9748( 9100( 10000(774)%(358200 810 7340 6 850) 6480 31 385700 100000 7870( 6308)( 70/%(4300(2950 110(18353(17⁵0 106 509) i680 1000 000 600 0) Kꝛ FF0 853 641) 805 40 6 287 G FSFFCCC 2448(1812) 61829 11620 8000 SüSamfen 350597 3795 365 7 417755 1065— 40717) 412101)(80 72³ Das Zeichnungsergebnis hat sick durch die stehen nock Feld- und Ueberseezeichnungen aus). 17. Olct.(Von uns. Berl. Büro.) Das Ergebnis die Höhe der Einzekeichnungen der fünften Kriegsanleihe Zcugt davon, daß auch die fünfte Kriegsanleihe eine Tat des ganzen utschen Volltes war. Die Zahl der Einzelzeichnungen ist zwar Segenüber der vierten Kriegsanleihe berabgegangen. Sie steht dber immer noch auf der stolzen Höhe von 3 809 970 Mark und ist 5 ut nur wenig hinter der Gesamtzahl der dritten Kriegsanleihe urückgeblieben. Besonders groß ist der Auimarsch der Icleinen * mit Zeichnungen bis zu 200 Mark. Von diesen kleinen Sparern zeichneten bei der fünften Kriegsanleihe 1 794 082 die umme von 154 Millionen gegen 201 Miſtionen bei der vierten Siecsanleihe. Die nächstolgenden Teichnungskategorien von nachträglich eingegangenen Feldzeichnungen und Zeichnungen aus dem überseeischen Ausland erhöht auf Gür die 5. Kriegsanleihe 300 bis 20 000 Mark zeigen gegenüber der vorherigen mäßigen Rückgang, wenn auch die absoluten Ziflern der großen und mitt⸗ leren Zeichnungen nach wie vor ausdruchsvolle und bedeutsame Sumumen darstellen. Die Rückgänge in den kleineren Zeichnungen werden jedoch völlig ausgeglichen durch die Vermehrung bei den Zeichnungen größerer Summen. Zwischen 500 000 Mark und 1 Mill. Mark zeichneten etwa 1032 Zeichner(180 bei der vierten und 832 bé: der dritten Kriegsanleihe) 853 Millionen Mark(641 Mill. bei der vierten und 695 Mill. Mark bei der dritten Kriegs- anleilie). Die Summe von 1 Mill. Mark überschritten 75 Zeichner (574 bei der vierten und 530 bei der dritten Kriegsanleihe) bei 2448 Mill. Mark(1812 Mill. bei der vierten und 1720 Mill. Mark Wiener Wertpapierbörse. — WIB. Wien, 16. Okt. Die Börse begann, da es an einer wealteeren Auregung fehlte, den Verkehr in der neuen Woche in Kuftierter Haltung bei ungleichmäßiger Tendenz. Die führenden WerSenpapiere waren durch Verkäule der Tagesspekulation ein * gedrückt, wogegen die Stimmung in den Schranken Vorwie⸗ fead kest und insbesondere für industrielle Koniunkturuerte Nach⸗ bestand. Die Umsätze blieben andauernd eng begrenzt. Semarkt unverändert fest. Zürcher Devisemkurse. Zürich, den 16. Oktober. 16. 14. de Geld Briet Geld Briet Oeatschland: PPPP En letteich-Ungarn 61.80 62.10 61.85 62.25 —.17 25.12 25.20 lalie BB 90.50 90.60 00.50 90.70 ——BZ 81.50 81.70 81.55 81.85 Amsterdamer Wertpapierbörse AusregRDAM, 16. Oktober. Soh, Serun 448, 444. 16, 14. 16.14. 1 Wien n.42.3 42.32½5% Riederld.“ 102¼ 10216/eSouth. Pao.. thee— eig. 4085 7885 Pek J ee ee 90 Nepenlr.“ 88.75 76.25 Kyl. Peir. 303% 500—Unſon Pae. 151½ 149— Sdck 8 10 88.10 et. an. 142/ 289½ Anaconda. 180.—168.— Kondancl. 6c.80, 09. ei ind... 107Steos:. 110½ 105¾6 2 Pariga 11.65 Atohiaon. 107½0 107/Franz. engl. 1527½ 41.36 fRcc lelan dl.„% Anieine—.——— Sohsok auf Hew-Vork 244.25(244.—). Harpener Bergbausiesellschaft. 10cDie Angaden über den Absehlatg für 1015,10 der bei iich. Milic 8 Müllionen Mark höheren Abschreitibugen auf rund 13¼ eine— Mark(. V. 7,72 Mill. Mark) bezifferten Reingewinn Ucht rdoppelung der Dividende von 6 auf 12 Prozent ermög- vorli, ergänzen wir durch nachstehende Einzelheiten aus dem jetzt lenfecucen Geschäftsbericht. Die letzijährigen Koh⸗ oulörderung umaßte 70 Mill. Tonnen gegen 6,5 Mill. gun u im Vorjahre(mehr 35,10 Prozent), die Kokserrzeu⸗ rih 180 Miil. t gegen 1,17 Mill. t(mehr 35,10 Prozent). die pitherstellung 346 822 t gegen 443989 t(weniger rozenh), die Ammoniakgewinnung 24 738 1 gegen 10040 t 35,16 Prozent), die Teererzeugung 60 500 t Segen 42570 1 Ghlen 00 Prozent). Der Reinerlös betrug(e Lonne) für Deileen 14.86 M.(. V. 12 M, für Koke 14,00 M.(4,15.), für im Dur 16,17 M.(13,92.). Die Selbetkosten Stellten sich Merstelnttschnitt aut 11.81 Ni.(. V. 10,30 M) je Tonne Kohle, die M) je Tosekkosten für Koks auf durchschnittlich 1,60 M.(4,64 der kür Brileetts aui 4,16 M.(3,64.). Die Gesamtzahl Mann SSchaften betrug im Jahresdurchschnitt 23237(24 330) Arbelti, Arbeitsleistune 0 938(0l7) t. der durchschnittliche ohn 6,14(5,31) neito je Mann und Schicht. 1284 e uanlagen wurden insgesammt 4,31 Miſlionen Mark Mill..) verausgabt, für Abgaben rund 8,47 Mill. M.(79 Die, Rheinschitiahrt konnte während des ganzen Jah- res Wolschalt den werden. Von den Schleppdampiern konnte die Ge- 8, teihweise 9 Boote in Betrieb halten. Es wurden be⸗ ärdert in der Pa eigenen und fremden Kähnen 919 684(920 235) t. In Pecstellt arike in Gustarspurg wunden 70065(it G659 Briketts K und versandt. Die Beteiligung bei der Nlreinischen — und Reederei-Geselllschaft m. b. H. fand auch im Meintetten Jahre eine angemessene Verzinsung. Die-0. Besitz 5 5 in Mainz, deren Aictien sich zum größten Teil im In der Wtiarben befinden, verteilte wieder 4 Prozent Dividende. dersteliun lung Eisenlconstruktion stellte sich die gesamte Jahres- Pabrilatae, aut 3 703 974(4281 S8ʃ) iig, deer Verkaufswert der kate betrug 1 451 000(1 556 C00) Mark. ˖ herxor: der Bilanz heben wir folgende hauptslchlichste Bosten 17 9,69(4,24) Mill. M,, sonstige Debitoren 2⁰ 4⁰9 laital 8 Ere. 173.3 Mill. Mark e,. Schleipen and Erkens.-., Papierſiabrik in Jülich Die Verwaltung sagt in dem Geschäftsbericht:„Während des 13. Geschäftsjahres, das wir am 30. Juni d. Js. beendeten, haben Wir den Betrieb, soweit es die Kriegszeit und Arbelterverhältnisse gestatteten, aufrecht gehalten.“ Trotz der Einschränkung ergibt der Abschluß nach vorgenonmenen Abschreibungen in Höhe von M. 104 955 einen Ueberschuß von M. 283 141(i. V. 90 761), zu denen Hinzutreten Vortrag aus dem Vorjahre M. 85 750(50 898), 80 daſß veriügbar bleiben M. 368 900(150 650). Weiter heißt es. „Hiervon überweisen wir vorweg M. 35 000(0) der Steuerrücklage und empfehlen weiter die Ausschüttung von M. 92 400 gleich 12 Prozent Dividende, 691415 und 1913•14 je M. 53 400 gleich 7 Prozent in den Vorlahren rückwärts je 12, 10, 10, 10, 6, 6, 2, 3. 6 Prozent) sowie die Verwendung von M. 10 000 Zuwei⸗ sung zum Delkredere-Fonds(i. V.), Marte 10 000 Zuweisung Zur Unterstützungs-Rücklage(i. V. M. 10 000), M. 85 000 Zuweisung zum Dispositions-Fonds(i. V.), M. 50 000 Rücklage für die Ueberleitung in die Friedeuswirtschaft bei einer Papierfabrik (. V.), M. 86 500 Vortrag auf neue Rechnung(i. V. M. 85 750), Die Papieriabrik hat also in dem Jahr der augeblichen„schweren Notlage“, zu deren Abstellung die enormen Preiserhöhungen „noch nicht ausreichend“ sein sollen, ohne Berücksichtigung des Sehr reichlichen Vortrages und etwaiger stiller Reserven in der Bilanz einen Reingewinn von rund 37 Prozent des Aktienkapitals erzielt und verteilt bei ungewöhnlich hohen Rückstellungen 12 Prozent, was ihr in den 10 Friedensgeschäftsjahren 1903-4— 1913.14 erst einmal(1912.13) möglich war. Die Bilanz weist bei weitgehenden Abschreibungen und bei s0 geringen Vorratszahlen, daß die Einschätzung noch weitere stille Reserven enthalten dürfte, Rücklagen in Höhe von fast 76 des Aktienkapitals auf. Im ein⸗ zelnen führt die Bi la nz aut: Fabrik Coslar M. 225 000(wie i..) Balmanschiuß M. 1(), Fabrik Ratingen Verkaufswert, fällig 30. 7. 1917 M. 95 000(95 000), Kasse M. 7047(1784), Wertpapiere M. 383 322(07 400), Bankguthaben M. 221 604(448 480), Postscheck M. 6007(3530), Schuldner M. 163 585(208 831), Papiervorräte M. 47 097(61 42) und Materialorräte, Utensilien und Rohmaterial M. 170 650(138 673). Dem stehen gegenüber Aktierkapital M. 770 000, Gläubiger M. 90 999(208 831), gesetzlicher Reservefonds M. 77 000(wie i..), Erneuerungsionds M. 100 000(wWie i..), Dispositionsionds M. 130 000(45 000), Delkrederefonds M. 45 000 (85 000), Unterstiitzungsrücklage M. 20 000(10 000), Steuerrücklage M. 41 300)(6300), Rücklage für die Ueberbeitung in die Friedens- Wirtschatt M. 50000(), Zu bemerben ist, daß dieser gute Ab- Schluß unter den Papieriabriken durchaus keine Einzelerscheinung darstellt, sondern daß die Divichndenerhöhungen recht zahlreich Sind. Münchener Terraln⸗Gesellschaft Ostend in Lid. in München, In dem am 30. Juni 1916 beencleten Geschäftsjahr wurden dem Bericht zuiolge keine Verkäuſe abgeschlossen. Von dem Angebot, Grundstücke der Gesellschait gegen Akktien einzutauschen, haben nur 2wei Aktionäre Gebrauch gemacht. Das Ergebnis des Jahres besteht in einem Verlust von M. 8455, um den sich der aus dem Vorjahre übernommene Gewinmvortrag auf M. 37 642 vermindert. Wie Regelung der Hüberniafenge · Wie der„Köln. Zig.“ aus Essen berichtet wird, hat man sich gelegentlich der Verhandlungen über die Erneuerung des Kolllen-Syndikats auch bezüglich der Bergwer Ksgesell- schaft Hibernia geeinigt. Die Einigung ist in der Weise er⸗ folgt, daß die sämtlichen noch nicht im Besitz der preußischen Regierung beſindlichen Hibernia-Aktien zum Kurse von 350 Prox. übernomnen werden. Damit wird also auch die Bergwerkesgesell⸗ schait Hibernia in ſiskalischem Besitz übergehen. Sie verhügt über eine Beieiligung von 5 813 500 t auf Kohlenabsatz. Die Beteili- gung der Königlichen Bergwerksdirektion Recklinghausen beträgt 5 500 000 t, 20 daß füir die Folge der Bergiisbus über eine Gesamt⸗ beteiligung von 11 313 500 t Kohlen verfügen wircl. Seine Be⸗ teiligung am Koksabsatz stellt sich kit Einrechnung von Hibernia auf 3 512 800 t und diejenige am Brikeitabsatz aui 00 350 t. So⸗ Wohl in Kohlen wie in Koks verfügt hiernach der Fiskus über die höchste Beteiligungsziüier. Am nächsten kommt ihm die Gelsen- kirchener Gesellschaft mit 9 975 700 t Kohlen, 1 826 808 t Koks, so- Wie 216 600 t Briketts. Mit der Uebernahme der bisher noch nicht (10 768)(12 163)(69 106)(4460) pei der dritlen Kriegsanleine). Wenn man berücksichtigt, daß gerade bei den kleinen Sparern die gestiegenen Kosten der Lebens- haltung die Anlage neuer Spargelder außerordentlich erschwert hat, so Wird trotz der relativen Rückgänge der lleinen Zeichnun- gen, man die Bereitschait aller Schichten des Volkes an dem finanziellen Siege mitzuwirken, bewundern müssen. Daß die großen Zerchnungen um soviel zugenommen haben, daß das Mini- mum bei den einzemen Kategorien ausgeglichen ist, ist für die Kriegsſinanzierung ein erfreuliches Ergebnis; wenn sich auch in diesen Zifiern eine gewisse durch die Kriegskonjunktur bedingte Vermehrung der Vermögen geltend macht, welchie einen sozialen Ausgleich in dem Steuergesetze nach dem Kriege bedingen wird. im staatlichen Besitz gewesenen Hibernia-Aktien gelangt eine Au⸗ gelegenheit zum Abschluß, die zeitweise zu einer gewissen Gegen⸗ Sätzlichleit zwischen Syndikat und Staatsregierung geführt hatte. Als der preußische Handelsminister im Jahre 1904 den Versuch machte, die Bergw t Hüibernia in die Hände des Staates zu bringen, rief das im gesamten Ruhrkohlenbergbau leb· halte Aufregung hervor. Schon bevor die Verstaathchungspläne bekannt geworden waren, hatte der damalige Handelsministen durch einige Banken erhebliche Posten Hibernia-Aletien unter der Hand aufkaufen lassen. Im juli des Jahres 1904 wiurde dann ein Angebot veröftentlicht, wonach den Hibernia-Aktionären gegen ihren Besitz Zprozentige Preußische Konsols in der Weise gewährt werden sollten, daß auf je 2000 Mark Hibernia-Aktien 8000 Mark Konsols entkallen sollten. Unter Zugrundelegung eines Kurses von 00 Prozent, wie er sich damals für Konsols ergab, entsprach das einem Kurse von 240 Prozent für die Aktie. Es ist noch in frischer Erinnerung, daß das damalige Vorgehen des Handels- münisters nicht zum Ziele fiihrte. Die Hibernia-Gesellschait erhöhte ihr Aktienkaital durch Ausgabe von 10 Mill. Mark Vorzugsaktien, die in den Händen ihrer Freunde blieben, und kam so in die Lage, sich eine Mehrheit in den entscheidenden Alktionkrversammiungen zu sichern, die das staatliche Angebot ablehnten. Auch in den in der Folge angestre Prozessen blieb sie Siegerin. Die noch nicht in die Hände des Fiskus übergegangenen Aktien wurden dann der Herne-Gesellsckaft G. m. b. H. übertragen, aus deren Besitz sie nunmehr nach zwölkjähriger Wartezeit an den preußi- Schlen Fiskus übergehen, der dadurch zum größten Zechenbesitzer an der Ruhr heranwächst. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktober. Pegelstation vom Datum Abeln 1. Hüningen):.56.143 27.27.10 224 Abends 6 Uhr FFC(.32.22.7.04.02 Nachm. 2 Uhr NMaxau 4544 527 5,14.03.90.77 Maahm. 2 Uhr Hannheim 45.69.49.32.17.02 Worgens 7 Uhr Maiaz„„é„ 42.02.90 177.62.56.-B. 12 Uhr ERN.02 298.73 Vorm. 2 Uhr. Kölnn„„„.77365.30.13.97 Hachm. 2 Uhr vom Neckar: MannheNm. ͥ 4484469440 42440.90 Vorm. 7 Uur RHoſibronnn 070.63.85.53.700.50 Vorm. 7 Uhr ) Helter 39. e Seeeeeeeeeeee WD kunmnneune 9 .4 00 Trustfrei 5 * 9 9 „Unsere Marine“ Zigarette 2 Pig. einschließlich Kriegsaufschlag Sunerueeeeunkkkkktkkskfearstäinbaunstnn 116 Trotz Steucrerhöhung hehelten unsere Zigaretten ihre alten anerkennten Qualitäten! Meneereer isbr̃ueeucrs xe nEkäklnsnnxetauetketantgukamuuu Georg.] HfmAEA asmatzi, anuamn 3 6. Seiie. Mannheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichken.(Mittag⸗Ausgabe) Dienstag, den 17. Oktober 1916. An der Waſſerkante. Roman von K. v. d. Eider. (Nachdruck verboten.) 259(Fortſetzung.) Wie gering war dieſer Aufopferung gegenüber der Lohn. Wie oft kam dazu wohl der Undank. Und nicht genug damit: Hartwich ſtand im Begriff, ſich noch mehr Laſten aufzubürden. Weshalb verkaufte er nicht den alten Bauernhof im Koog? Mit dem Erlös konnte er ſich ſein Leben angenehm und ſorgen⸗ frei geſtalten. So opferte er ſich und ſein Vermögen für Fremde und erntete ſchließlich nicht einmal Dank dafür. Aber ſie ſah es ein: es nützte nichts, ihm die Sache vorzuſtellen. Er würde ſie gar nicht anhören. Seine Pläne waren baumfeſt. Es half kein Rütteln daran. Auch heute blieb Hartwich faſt den ganzen Tag über fort. Die junge Frau wartete auch nicht mehr auf ihn. Sie fing an, ſich an das Alleinſein zu gewöhnen. Heute kramte ſie ihre Malſachen hervor und verſuchte, ein bißchen zu arbeiten. Es wurde nichts rechtes. Auch zum Kla⸗ vierſpielen fehlte es ihr an Stimmung. Sie verſuchte es mit einer Handarbeit. Schließlich kam ihr der Einfall, ihre alten Freunde am Kattegat zu beſuchen. Es war heute trockenes Wetter; aber trotzdem war e⸗ wenig ſchön. Am Himmel ſchob ſich eine Wolkenwand über die andere, alle bleigrau. Nicht ein Stückchen Himmelsblau war zu ſehen. Sie traf Hanna Bubbers ſchon vor der Tür mit ihrem Strickſtrumpf an. Die Alte hatte heute nichts im Hauſe rein⸗ zumachen— es war alles blitzſauber—, da hielt ſie es nicht länger in der Stube aus. Sie ging ſtrickend durch die Küche, über die Diele, weiter bis auf die Straße. Die Nadeln klap⸗ perten, der blaue Strumpf pendelte hin und her. Sie ſah beim Stricken alles, was auf der Straße vorging. „Ach, da iſt ja das Fräulein— die Frau Doktor, wollte ich ſagen. Kommen Sie rein. Das iſt nett, daß Sie mal kommen.“ 5 Kaſcha folgte der Alten in die Stube. Hier war es über⸗ ſaß Hans Jochen, das Sorgenkind. Es war bis an den Hals in Decken gehüllt und ſah aus wie ein altes Großväterchen. Trotz der Hitze im Zimmer huſtete er unaufhörlich. Es war ein leiſes, hartnäckiges Kröcheln, ſo wie wenn ein kleiner Hund immerfort belfert. Das fiel Kaſcha auf die Nerven. „Der alte Huſten,“ ſagte Frau Bubbers.„Die Medizin will gar nicht mehr anſchlagen. Ob man es wohl mal mit der Waſſerkunſt verſucht? Ich hab' nicht viel damit im Sinn.“ Die Tür öffnete ſich. Hein trat in die Stube, friſch und laut, als wäre er der Frühling ſelber. Er verbreitete eine friſche, reine Luft um ſich, die er direkt vom Meer mitgebracht zu haben ſchien. „Um Gottes Willen, Hein, geh' nicht ſo nahe an Hans Jochen heran. Du bringſt ſoviel Kälte herein.“ Hein antwortete nicht auf die Worte. Er grüßte den Be⸗ ſuch mit ernſtem ſtummen Kapfnicken, nahm den Tabakskaſten zur Hand und ſtopfte ſeine Pfeife. „Liete läßt grüßen,“ ſaate Kaſcha. Ihr war es, als läge in ſeinen Augen eine ſtille Frage. Hein nickte wieder ernſt und ſetzte ſeine Pfeife in Brand. „Hein,“ murmelte die Alte bittend,„Hans Jochen huſtet.“ „Ich geh ſchon.“ Er nickte dem Kranken gutmütig zu und ging hinaus. Kaſcha ſah ihm nach. Einen größeren Gegenſatz als zwiſchen ihm und dem Kranken konnte es nicht geben. Als Hans Jochen nun wieder anfing zu huſten, war es ihr, als müſſe ſie ſelber huſten, immerfort, ohne aufzuhören. Es reizte ſie förmlich. Sie rafſte ſich gewaltſam auf. mutter Dreeſen eingucken.“ Als ſie bei der Alten eintrat, wurde ihr wieder ſo weich und wunderſam zu Mute wie damals, als ſie die Geſchichte von Hardeley erzählte. Es war in dem Stübchen alles bis aufs Kleinſte unver⸗ ändert. Die alte Frau war faſt noch ſtärker wie im vorigen Jahre; noch mühſamer erhob ſie ſich aus ihrem Stuhle. „Na, wie gefällt es Dir bei uns, gut?“ „Nein, ganz und gar nicht,“ ſagte Kaſcha aufrichtig.„Das Wetter iſt ſchlecht, Vergnügungen gibt es hier faſt gar nicht, die Leute ſind mir fremd, und Hartwich iſt den ganzen Tag „Ich muß noch bei Groß⸗ mäßig warm. Hinter dem Ofen, in einem großen Lehnſtuhl, unterwegs.“ Die kluge alte Frau hatte bald einen Blick in Kaſcha⸗ Herz getan. Ihr Geſicht legte ſich in ſchlaue Falten. „Jaja, mein Deern, das iſt immer ſo im Leben: mal iſt es kalt und mal warm. Mal ſcheint die Sonne und mal regnets. Mein Alter war Schiffer und meine Brüder und mein Sohn auch. Da lernt man Wind und Wetter kennen. Ich habe manchen Sturm mitgemacht; aber glaube einer alten See⸗ mannsfrau: keine Fahrt geht ganz glatt zu Ende, auch die Lebensfahrt nicht.“ Kaſcha biß die Lippen aufeinander.„Ich haſſe das Leben, wenn es nichts weiter iſt als Arbeit und Langeweile.“ „Da magſt nicht unrecht hahen, mein Deern. Unſereiner iſt ja gewohnt, das Leben zu nehmen, wie es iſt; aber es gibt ja auch Leute, die machen ſich ihr Leben ſo, wie ſie es haben wollen.“ „Ja, wenn man die Macht dazu hätte—— Obbe Dreeſen ſaß und ſtrickte, und ihre Gedanken ſpannen einen langen Faden von der Gegenwart in die Ver⸗ gangenheit, und als die Vrücke fertig war, fing ſie an zu erzählen. „Da war vor vielen Jahren in Büſum ein Seeräuber— Kord Widderick hieß er— das war ein gewaltiger Held und ſtand in gutem Anſehen. Ja, dazumal war es noch kein ſchlimmes Verbrechen, auf der See zu räubern. Das waren noch die Zeiten, da ber Paſtor Sonntags auf der Kanzel betete: Gott ſegne unſern Strand! Dies war gerade ſo, als wenn man beten wollte: Lieber Gott laß doch recht viele Schiffe untergehenl... Jedes Schiff nämſich, das ſteuerlos antrieb, war Strandgut und manches liebe Mal mag da einem Schiffer das Steuer aus der Hand gewunden ſein. Einer der mutigſten und gewalttätigſten auf dem Meera war Kord Widderick. Es genügte ihm bald nicht mehr, von Büſum aus auf Raubzüge auszugehen. Er fuhr nach der reichen Inſel Pellworm und ließ ſich daſelbſt nieder, brand⸗ ſchatzte die Inſel und zog bei jeder Gelegenheit auf Raub aus. Er wohnte in einem Turm, der hundert Ellen hoch war, und konnte von hier aus über das weite Meer ſehen und alle Schiffe belauern, die ſich von nah und fern zeigten.. Ja, es war eine ſchlimme Zeit. Den Turm kann man heutigen Tags noch ſehen. (Fortſetzung folgt.) Originalaufnahmenz Kriegsschauglätzen führung. Ladenpreis ca. M. 13.—. Wer 2 diese 100 Künstlerkarten sofort von uns bezieht und zu deren Verbreitung laut unserer leicht verständl., jed. Sendung beiliegenden Anleitung(ohne weitere Kaufverpflichtung) beiträgt, erhält postwendend als Sesehenk⸗ Prãmie Güttig nur bis zum 12. Novbr. 1916 * Beriin w 62 In der Fleiſchwoche vom 16. bis 21. Oktober 1916 Beträgt die auf einen ganzen Fleiſchauteil entfallende Wochenmenge an friſchem Fleiſch, Pökel⸗ und Rauch⸗ feiſch und friſcher Wurſt 200 Gramm Mannheim, den 16. Oktober 1016. St 1001 Die Direktion Schacht⸗ u. Viehhofs: E. zies. Petrolcumverſorgung. Nachdem der Petroleumbedarf ber Vorzugsbe⸗ rechtigten für die Zeit vom 16. Oktober bis 90. Nov. 1916 vom Stadtrat auf 4 Liter ſeſtgeſetzt worden iſt, dürſen in dieſer Zeit-Nr. 4 bis Nr. 11 der Petroleum⸗ karte verbraucht werben. Jeder Petroleumverkäufer iſt verpflichtet, bis 20. November ½ der ihm für Oktober und November zugewieſenen Petroleummengen gegen Marken abzu⸗ geben, bezw. zur Abgabe bereit zu halten; dagegen kann er der Monatsmengen ſofort(alſo nicht erſt vom 20. November ab) und ab 20. November ſämt⸗ undl andere Aktualitäten bringen wir in unserer soeben herausgegebenen Serie 10⁰ Stck. 2 verschied. Künstlerkarten(Original⸗Frontaufnahmen u. Entwürfe erster Künstler). Einzigartige, verhlüffende Motive in erstklass., allerfeinster, farbiger Aus⸗ Gesellschaft für volkstümlicke Bildkunst Wittenbergelatz Nr. 1, Abt. 161. liche Mitteilung, dass mein lieber, treubesorgter Gatte und lieber Vater, unser Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager 56 am 11. Okt. 1916 den Heldentod fürs Vaterland erlitten hat. Martiza Leseberg geb. Heinlein und Kinder Familie Leseberg. Wendenborstel, Krs. Nienburg a/ w. FNFP die hier abgebildete Armbanduhr 2 (auch für Damen) mit gutem Ankerwerk, 36 tündigem dang, 3jährig., schriitlicher Garantie.(Auf Wunsch mit Leuchtifferblatt.) N8 Nur bis zum nebenstehenden Termin erfolgt die Lie⸗ ferung der Kartenserien an die Leser dieser Zeitung 6 zum Ausnahmepreise von M..95 bei verheriger& Einsendung. Gegen Nachnahme 20 Pfennig mehr. 2 2 Tuftrige ins Feld nur geg. vorher. Ecudung, L Nadtg. unzuläesig 8 293 ſodes-Anzeige. Freunden, Verwandten und Bekannten die schmerz- 31 iliy Leseberg, Hauptlehrer Unterogizler im Res.-Inf.-Regiment Nr. 265 Inhaber des eisernen Kreuzes In tiefem Schmerze: Bremen, Donaustrasse 95 F. Heinlein, Werkmeister und Familie, Mannheim, Windeckstrasse 19 ſchützen davor, wie kein anderes Mitte F Dem Raucher bleiet eine gute Zigarre wirklichen Genuß, aber unangenehm iſt das kratzende Gefühl, das ſich mit dem Nachgeſchmack einſtellt und, zumal bei rauher Jahreszeit, oft zu hartnäckigem Rachenkatarrh führt. l. Bei ihrem ſeinen Wohlgeſchmack wirken ſie angenehm löſend und burſtlöſchend, indem ſie gugleich Mundhöhle wie Atem—— unb erfriſchen. Ein unenibehrliches Nequiſit jedes Rauchers. Schachtel mit 400 Tabletten in allen Apothelen und Orogerien Mi..—. Wärnung vor Nachahmungenl— Verlangen Sie ſteis„Wybert“. 9161 iche für den Monat noch verfügbaren Petroleum⸗ mengen ohne Marken und halbliterweiſe abgeben. Die Abgabe von Petroleum daxf nicht vom Bezug anderer Waren abhängig gemacht werden. Manuheim, deu 16. Oktober 1016. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glettri⸗ 2 SGott dem Allmächtigen hat es gefallen meine innigst zitätswerke. Stäbt. Vetroleumperteilungsſtelle:. geliebte Gaftin, die treu besorgt ̃ 1 ———————— 9— 4N sorgte Mutter ihres Kindes, * Tiefbetrübt machen wir die schmerz- liche Mitteilung, daß unsere innigst- geliebte Mutter 53³ Friederike Hennrich schnell und unerwartet im Alter von 70 Jahren uns durch den Tod ent- rissen wurde. Mannheim(Bismarckpl.), 18. Okt. 1916 Die tleftrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 17. Oktober, nachm. 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. um Alter Die B längerem Schwäger f Llederkranz E. V. Unser lieber Sangesbruder, Herr Moritz Meupauer Anna Winterbauer keit abzurufen. Mannheim(P 7, 20), Waibsta dt, Nußloch und Baierthal Sottfriec Winterbauer und Kinel 3 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Heute Nacht entschlief sauft, Baeh treubesorgte, liebe Muttter, Tante, wohlversehen mit den hl. Sterbesakra⸗ menten, im Al Mannheim(P 4, 0, Baden-Baden, geb. Roster von nahezu 31 Jahren ganz unerwartet in die Ewig- den 17. Okt. 1916 In tiefer Trauer eerdigung ündet am Mittwoch, 18. Oktober, m 29 —————————— Unterricht) Ffanzüsisch lehrt älterer gebild. Herr mit vieljähr. Auslands⸗ loraxis. 54111 Aufr, an Gutſchmidt, schweren Leiden, unsere in und Schwiegermutter fa Muer We. geb. Sturm Friedrich Schwindt, sind am 15. d. M. nach längerer Kranłheit gestorben. und in langjähriger Dienstzeit bewãhrte Mitarbeiter, denen wir ein gutes Andenken bewahren werden. Todes- Anzeige. Uasere beiden Mitarbeiter, die Herren Kesselschmiedemeister und Friedrich Kübler, Bleilöter Wir verlieren in den Verstorbenen zwei treue Manaheim, den 16. Oktober 1916. Vorein Chemischer Fabfiken in Mannheim Ohemische Fabrik Wohigelegen, ter von 56 Jahren. Nanubeim, U 1, 20. part. Bingen, den 16. Oktober 1016. di de 3 die leilaremnten üiefdletenen: e7 eitrigen, pllichttreuen Mitgliedes, Famlie Gelger Kachhi fe-uter Ticlt Frioel Heroſt dessen Andenken wir stets in Ehren in allen Sächern und Frit Eumſtein halten werden. 1e Beardi 5 Ilittwock Merlobte Der Vorstend.———— der Beaufsichtigung Mauuheim Honnſtaòten a, d. Naße Leichenhal e aus start. 5⁸ D 2, 12 J. Ir. un Naſde 8 n ſehrerin. Olcober 7016. D 7, 2, vart.* 5— ——————————— — ——————— —— „—————— ———— EE7——32——— 72522—23 — — Di den 17. Ottober 1916. Mannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. E Stellen ſicherer ſeſucht. eite Kraft) ————————— Weil&. — S2* — Herisra auch Krie ten an Geſucht Rralür-Schlosser Schriftl. Augebote mit Zeugnisabſchriſten Rerz erſahrener heſucht, 5 uud Lohn, Zum baldigen Eintritt ei zigen Eintritt ein abſchluß⸗ gewiſſenhafter „Buchhalter während Kriegsdauer (EKriegsbeſchädi riegsda Reinharcdt 46949 wird rd zum baldigen Eintritt zuverläſſiger or Und Bürodiener Sühſenwalide, mit geeigneten Kenntniſſen. foſchrf geſchriebene Angebote nebſt Zeugnis⸗ 46974 Anrich Lanz, Mannheim Abteilung: Zentzifugen. 46976 auſprüchen erbeten Naut Haniel& Pie., Presskoblenwerk. 8 Lerſtellu Slbst. ſofort— Vorarbeiter uig von Entwäſſerungsanlagen, ſowie Installateure chs 8 46965 Priester, G. m. b. N. Mir ſ Setzingerstraßie S. uchen 3 kuſ auch k. kriegz eſcädigt mit ase dertguten ſt. i raut iſt e Wasu. —— 2 E 2 55 222 EEE 25 S ir ſofort für allgem. Bürvarbeiten einen anniſch gebildeten militärfreien Gchilten — e Bewerber können ſich melden. ner wird eine tüchtige inenschreiberin —— Kenntniſſen, die mit Büroarbeiten Sauchg. Nur ſchriftliche Angebote und Zeugnisabſchriften ſowie Angabe zuche eingureichen bei der mittel- Industrie-Berufs⸗ ehossenschaft Sa—-Anlage Nr. 24. 46941 Tüchtiger uchäräck. enmester geſucht. Ur. 61963 BuckzHaas'sShe 0. W e R E 6, 2 leitteg Weritrag Wir eine roarheſten Mu en 61989 gung,auerng bentg⸗ unde Beſchäfti⸗ e Seiaei Lad Günte 2 h. f. Elektro⸗ Wie ſ0 euheimerſtr. 84 zum e Pleſier Cn 9 ſchon Ler imäüsben Tücatige Verkauterin des Sebensmittelfaches, faſt 5 Jahre in einer Stel⸗ lung tätig, möchte ſich auf 1. November oder ſpäter verändern. 5649 Gejl. Aufragen beant⸗ wortet Jehann Kress, Rohrbach bei Heidelberg. Arbeiterin u. Lehrmädchen für Damenſchneiderei ſof geſucht. 56⁰ Sopbie Schewe, N 3, 9. Nahzzxchen werden geſuchtfür Militär⸗ arbeit. 5577 H 2, 18 3. St. Chrapathy. Junge Frau od, Mädchen zumAuswiegen vonWaren ofort geſucht. Nur mit guten Empfehlungen wer⸗ den berückſichtigt. 61974 Oel⸗Centrale, B 1, 7. Besssſes Mädchen für Küche u. Haus mit uur pr. Zeugn. p. Novemb. geſ. N. Fuchs, L 15/12, III. r. 5669 Tüchtiges Aeinmädchen mit guten Zeugniſſen ge⸗ ſucht von 61037 S. Schulte, Soſienſtr. 16. 61969 das verſekt kochen kann, dei hoh. Lohn per 1. Noy. geſucht. Zu erfragen Sig⸗ mund Köb, Kirchenſtr. 4, 1 Treppe hoch. 6gebildet wurd Porf. enotxpisün auf ſof. od. 1. Nov. geg. gutes Gehalt geſ. Auf. ausgeſchl. Wolſſ's Tele⸗ graphen⸗Büro'dwigs⸗ hafen, Antsſtr. 8. 1 Ein anſtändiges, geſetztes Mädchen 5584 das gut bürgerl. ſelbſtänd. kochen kann u. alleHausarb übern. geſucht p. 1. Nov. Cahn, Karl⸗xudwigſlraße 27. Hfleinmaachen das gut bürgerl. kochen kann, und alle Hausarb. ſelbſtändig verrichtet, in kleinen aushalt ohne Kind. für 1. Nov. geſ. 5506 Schulz, Gr. Werielſtr. 6, II. Mädchen m. gut. Zeugn. für häusl. Arb. per 1. Nov. geſ. 5601 Edinger, L 14, 10, part. Junges Müdchen tagsüber geſucht. 61981 Mannh. Schirmfabrik. Kaufhaus, Bogen 71/72. Junges Mädehen für tagsüber ſofort zur kleiner Familie geſucht, Gleißner, U 6, 15. 168 Suche gegen gute Bezah⸗ lung ein ordentlich. einfach zuverläſſiges 61982 Mädchen von guter Herkunft zur Bedi enung für Beamte in einer Kautine nebſt Büfett. Zu erfragen „Koloſſeum, Meßplatzz Mäbchen für häusliche Arbeiten auf 1. November geſucht. Allmayer, Luiſen⸗ ring 2. 61993 Ein tüchtiges Mädchen ſofort geſucht. 5588 O 3, 10, Roſenkavalier. Tüchtiges Alleinmädehen per ſofort geſucht. 61996 Weinberger, Lameyſtr. 18. Sofort geſucht! Tücht. Mädehen das kochen kann. Lohn 25—90Mk. Wirtele, Wald⸗ parkſtraße 4. 2. St. r. 61955 Zuverl. Monatsirau in der Nähe geſ. 61994 „Keller, Waldhofſtr. S. EEEEE Lehrmädchen Lehrmädchen ſofort geſucht. 5627 Armoruſter, E1, 13 Laden. (Giellengeauche) Zunges Früuiein .02.eine hieſ. Handelsſch. beſ. u..Stenogr.(Gabelsb.) U. Maſchinenſchr. gut aus⸗ e, ſucht auf kaufm. Bürobei mäßig An⸗ ſprüchen z. weiteren Aus⸗ bildung baldigſt Stellung. Gefl. Angeb. an E. Voigt, Waldhofſtr. 6, IV. erbeten. 60827 Suche für meine 17jähr. Tochter, welche die Hau⸗ delsſchule beſucht hat, Steſie zur weiteren Ausbildung auf ein Büro. Bruch, Ludwigshaſen a. Rh. Gartenweg 51, III. 5628 Aelteres Mäbdchen aus Wien, das ſehr gut koch.., wünſcht b. ält. Dame Stelle. Schütz. 5,6, 1 Tr. r. 5611 ————————————— liepr. Erstwärterin ſucht ſofort oder ſpäter Stelle Fräul. Holler, Qucich⸗ hombach bei Kandau. cicos ſieblldetes Fraulein w. ſich ſtusienh. hier aufh. ſucht für—2 Stund. tägl. Schreibarbeiten. od. dergl. 5640 Grimm,. J. 1, K. Straus& ne britt, ſehr gut erhalten, Mk. 450.— abzugeben. 57 Scharf& Hauk, Piano⸗ u. Flügelfabrik C 4, 4. Wagen und Pferdegeschlrr zu verkaufen. 4714 Röſch, K 1, 10. Pianos Zett. Fabrikate liefern geg. Monatsraten Dell& Stoffel, K 2, 12. 86 Polegenheitskauf! faſt neue Pitch⸗pine⸗Rüche unr 135 Mk., beſſerer Plüſchdivan, guterö. pol. Kommode 28 Mk., guterh. 2⸗lüriger Kleiderſchrauk 22 Mark, neue polierte und lack. Schränke, Tiſche, Stühle, Flurgarderoben exſra billig. H. Freinkel, 8 1, 12. 5556 Weintässer gut erh., 70, 80 u. 105 Ltr., bill. abzug. d. Geſchſt. 61977 Echtes Gmmiband 93 u. Sohlenſchoner zu haben tin Zigarren⸗Laden Reiß, Rheinhäuſerſtr. 20, von —0 Uhr abends. Günſtig. Einkauf auch für Wieder⸗ verkäufer. 5578 Fast neue Ueige (v. Hofinſtr. Gärtner, Stutt⸗ gart) ſamt Bogen u. Koſten zu 18 Mk. zu verkaufen. eei e 91 Ein Herrenumhang bill. z. verk. Holzbauerſtr. 4, II. l. 5619 Eine Einſpänner Federrolle faſt neu zu verkaufen. 50 Ztur. Tragkraft. b. Wagner, J6, 11. 2611 rhallenen Militärmantel erhaltenen zu verkaufen. 5583 Charlottenſtr. 6, part. r. Eine hochmoderne Pitch-Pine-Rüche bestehend aus Schrank, Anrichte und Tisen äusserst preiswert abzugeben. 46963 00., J 1, 12. Staunend bill. zu verkauf. 1 hocheleg. Schlafzim. m. Röſte u. Kapokmatratzen, 1 Pitch⸗Pine Küche, 1 Div., 1 Chaiſ., vollſt. Bett uſw. Hener, I 4, 23, II. 5575 200 Ztur. prima Futtergelbrüben zu verkaufen. 5617 Karl Eppel, Schwetzingen, Lindenſtraße 30. Belg. Riesen-Hasen zu verk. K 2, 1, 2. St. r. 04 Getragene Herrenkleider ſchlanke Figur, ſehr gut erhalten, zu verkaufen. Nied, Werderſtr. 28. Ecke Auguſta⸗Anlage. 17554 Gut erh. vunkler Winterübersieher für mittl. Figur, ſowie ein Anzug z. vk. Händler erb. Hch.⸗Lanzſtr. 28/25 pt. u ltuug! Wegen dringenden Be⸗ darfs erzielen Sie außer⸗ gewöhnliche gute Rreiſe, welche noch nie bis jetzt erzielt worden, für beſſere getragene 5 Damenkleider, Herrenbekleidung Schuhe uſw. Möbel und artiewaren. Nur bei rau Nitke, H 3, 7. Poſtkarte genügt. Kaufe gut erhaltenen für Jüngling, 18 J. alt, 1,66 m groß, ſchlank. Ang. unter 61986 a. Geſchäftsſt. (Germictungen) Wohrungen. 2 Tr. hoch, 6,„/8 ſchöne 6 Zim.⸗Wohng., Bad, Zubeh., Gas u. Elektr., evtl. mit Z⸗ſtöck. Magazin zu verm. Näh. 2. St., Tel. 323. 3580 F6, 14/15 2. St. 3 Zim. u. Küche ſof. zu vermieten 56²⁵ Schön ausgeſtattete möbl. 4 Zimmerwohn. in der Oſtſtadt zu verm. Zuſchriften unter Nr. 5636 a. d. Geſchäftsſt. dſs. Bl. Leeres Zimmer 5 an beſſ. Dame od. Herrn zu vm. C 8, 19, part. 5312 Möbl. Zimmer 8 5 8 1 Tr., großes, 7 fein mbl. ſowie kleineres Zimmer auch mit guter Peuſion an Herrn oder Dame und leeres Zimmer zu verm. 5648 0 3,16 Sin. 3. 12,8 III, ſchön möbl. zu vermieten Zim. ſof. beziehbar 8 3 3 St., ſch. Erker⸗ 9 55 4⁵ zim. an 1 od. 2 Herren ſof. zu vermieten. Zu erfragen part. 5593 F 4 68 1 Treppe, einfach 9 möbl. Zimmer ſoſort zu vermieten. 5647 Wohn- u. Schlafzimmer eleg. möbl. bei ruh. Leuten ſof. od. ſpäter zu vm. 5622 Näh. Heinrich Lanz⸗ ſtraße 28/25, 3. St., rechts. H 4, 28 4. Stock, ſchöne 3 Zimmer⸗ wohnung mit Manſarde ſofort zu vermieten. Näheres Laden. 5688 11 jähr. amerikaniſcher Schimmelhengst 178 em hoch mit auffall. Gangwerk, garant. fromm ohne Untugend, ſür Herrschaft- oder leschäftsiuhrwerk zu verkaufen, bei 5623 Emil Pokora, Freiburg i. Br. Velfertüraße 42. Ein raſſenreiner VVOIHShund bill. zu verkaufen. 5595 Jerg, Heiurich⸗Lanzſtr. 33. Gutes Zugpferd eu verkaufen NM 6. 13. Horn 5⁴⁰ (Liegenschaften) ascbientabrit Nähe Mannheim, zu ver⸗ kaufen. Angebote u. Nr. 5486 an die Geſchäftsſtelle. 804 2, 11 Gaupenwohnung, 3 Zimmer, Küche und Zubehör an kl. Familiez. v. Preis 28 M. 5⁴⁰⁰ 5 2 13 Gauben⸗Wohn. 9 2 Zim. u. Küche zu verm. Näh. 2. St. 5477 4 3 17 Seitenb. ein 7 Zimmer und Küche zu verm. 5613 7, 27 3. Stock, 3 Zimmer und Küche per 1. November zu vermieten. 52234 1 2 16 1 Tr. hell. leexes 9 Zim. ſof. 3. v. 08 Otto Beekstr. 8 Eleg. 4 u. 3 Zim.⸗Wohn⸗ mit reichl. Zubehör in fr. ſonn. Lage ſof. z. v. 5375 Beſſerer Herr ſucht großes ſchön möbliertes Zimmer eveut. mit Mittagstiſch. Angebote unter Nr. 5645 an die Geſchäftsſtelle. EEEE—— Mittag- u. Abendtisch P 6 19 II. an gutbürg. 7 Mittags⸗ und Abendtiſch können noch 3 Damen od. Herren teiln. 52²30 An gut bürgerlichen Hlttag- und Abendtisch können noch einige beſſere Herren und Damen teil⸗ nehmen. P 6, 1, 2 Tr. 5635 Läden. EE———————————— F 4, 3 Laben mit 3 Zimmern, auch für Bureau ſehr geeignet zu vermieten. 51516 Dammstrasse 46/47 Schöne 2 Zimmerwohng. Hillig zu vermieten. 5526 Egellstrage 6 Sch. Z⸗Zimmerwohn.evtl. m. Garten u. Hausv. p. ſoſ. od. ſp. z. v. Näh. b. Kübel, Holzbauerſtr. 3, II. 52154 Ka 85 Alt-Eisen Metalle. Flaschen Tel. 2179. Gr.-Merzelstr. 44. ui-Gesuche von Stofken, 3: Lumpen, Stricke:: Ankauf Zentrale Papier sowelt keine Vertügung entgegenst. 913⁰ zu gesetzlichen Für Hsereslieferung. Kaufe Säcke jeler Art, ganze und zerrissene, Packtücher u. Lumpen 9129 Höchstpreisen. Genehmigier Aufaäufer der Reichs-Sack-Stelle KAdelf Buka Nachf. H 7, 26. Telephon 4569 H 7, 26. Soweit keine Beschlagnahme entgegensteht. Nur gut erhaltenes Rlleiier mit gutem vollen Ton zu kaufen geſucht. Angebote mit Preisangabe unt. Nr. 61997 an die Geſchäftsſt. Ein guterh. gebrauchtes Kegelspiel ſür gr. Kegelbahn z. kauf. geſ. Ang. u. 5597 d. d. Geſchſt. Suche eine gebranchte Friseureinrichtung. Angeb. unt. Nr. 5616 an die Geſchäftsſtelle bs. Bl. Fräulein, 27 J. alt, aus gut. bürg. Familie. welch. im Nähen ſehr bewand. iſt, ſucht Stelle f. Nachmittags. Telephon 4576. 5653 Wöllner, R2, 15, 3, St. Tüchtiges Allcinmädchen für kleinen Haushalt geſ. Fischel, Rupprecht⸗ ſtraße 18 2. Stock. 61950 Flachpult (Diplomaten⸗Schreibtiſch) gebraucht, zu kaufen geſ. Ang. m. Preis u. Nr. 61941 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. 8 Verkäufe 0 Alleinmädchen in klein. Haushalt geſucht. 5480 Umminger, Waldvarkſtraße 253. Tücht. Zimmermädchen . 2 Perſonen a. 1. Nov. geſ. Straus, 3. J. 5 Sauh. Dienstmädchen ſofortgeſucht. Adolf Roud⸗ gouſt, Tatterſallſtraße 11, Part. Gute Behandl. 5591 Fleig. Dienstmädchen Und Buiettiräulein ſofort geſucht. 5632 Katlee Rolaud, D2, 1. Schwer maſſiv. gold.Armband- Unr 14 kar. Ia Ankerw.. 110 M. K verk. Sommer, Q41, 45 Piano neu ſehr preiswert 15 Carl Hauk, C 1, 14. Ein braun modernes ueiseaismer ſehr preiswert bei Iuöhelhaus Pistiner gewichſtes 6⁵ 5, 17, Telephon 7530, Gut erhaltenes Esszimmer u. beſſr. Schrauk z. l. geſ. Angeb. u. 5631 a. d. Geſchſt. Hehreibtiseh eichen, Diplomat, gebr., zu kaufen geſucht. Angebote unter W 2573 an D. Frenz, Mannheim. 1780 Schwarzes, getr. Koſtüm zu kaufen geſucht. Zu⸗ ſchriften unter Nr. 5652 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Kaufe beſſere, getragene fHlerren..Demenkleider Schuhe und Stiefel. Zahle die höchſten Preiſe. 41 L. Herzmann E 2, 12, Tel. 429 8 Soldat v. Militär entlaſſen, ſucht guterh. Anzug u. Ueberz. v. Privat. Größe 180. Ang. u. Nr. 5650 an die Eeſchſt. Möbel auch v. Fabril zu kauſen eſ. Weidmann, I13, 24, Telephon 7250. 61789 Linstauptpaxiere alte Geſchäftsbüch., Brieſe, Akten ꝛc. kauft unter Ga⸗ rantie des Einſtampfens Sigmund Kuha, 1 6, 6 Magazin: T 8, 16. Telefon 3958 31 aies Röchsten Prsiss ſür Gotr. Klei- bel, Schuhe Möbel, Partiewarer. Frau Starkand T 2, S. 18 Gstr. Klelder Schuhe, Möbel kauft zu regul. Preiſen. 25 Margulies, R 4, 15. Kauſfe Pfandſcheine, Bettzeug, Kleider, Schuhe, Alter⸗ tümer, Schmuck, Partle⸗ waren u. ſ. w. 0 Bartmann, J 2, 22. BB5B 3² 2 Zim. u. K. z. v. 5615 Ellsakeihstrasse 11 Parterrewohng. 6Zimmer nebſt Zubehör elektr. Licht per ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. 2 Stock. 51704 Hebelstrasse 9 2 Tr. hoch, ſchöne 7⸗Zim.⸗ Wohnung nebſt allem Zubehör und Garten zu vermieten. 51518 Näheres daſelbſt eine Treppe hoch. Jungbuſch. Aim Daleuwokug. neu herger. mit allem Zu⸗ betör ſof. od. ſp. 5 verm, Näh. Böckſtr. 10 part. 92091 Ungbuschstr. 7 2. St. 7 Zimmer, Gas und elektr. Licht für ſofort od. ſpäter zu verm. 55¹0 Kirehenstr. 3, im 2. u. 4. St., gwei ſchöne 6 Zim.⸗Wohng., Badezim. u. Zub. im Parterre 2 Zim. für Büro od. Lager zu vm. Näh. im Hauſe parterre. 51453 4,., 6 Zim,, u. Zub. M. 900, 1 Trep. —7 Zimmer preisw. ſof. 9d. 1. Fan. 3. vm. Näh. 1. St. 92106 14, IV. ſch. Wohnung 2 Zimmer u. Küche m. Zub. bis 1. Nov. wegzugshalb. zu verm. an Bürgermſtr.⸗Fuchsſtr. 35 Bäckerei mit Laden und Wohnung, eyt, auch als Wohnung auf 1. Okt. zu vermieten. Näh. Fried⸗ richsfelderſtr. 5 III.* Laden Eliſabethſtraße 5 ſeit 10 Jahren Weiß⸗ und Wollwaren⸗Geſchäft mit o. Büro. EEE— B 5, 17/186 Sünee Zimmer per ſofort zu vm. 51894 Hauſa⸗Haus D 1, 7/8 Ein u. zwei Zimmer für Büro ſofort zu igung, Fahrſtuhl, elektr. 5 51694 J 6, 9l vier Zimmer 08 iusbeſond. u Bürdgwecken geeignet, zu ebener Erde per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näher. 1 Tr. h. Fernſpr. 7514 u. 178. 7. 28, eb.., gr. Zim. als Büro zu v. 52174 6 7 2 2 Tr. Büro m. 9 Schlafzim. od. Wohn⸗ u. Schlafz m. g. ſep. Eingang zu verm. 52187 Magazine. K 4, 21 r r. J Näleesxes 3. Stock links. 69 helles, Zſtöck. 7, 22 Magazin m. 2 Burean, auf Wunſch auch geräum. 6 Zim.⸗Wohnung ſof. od. ſpät. z. verm. 52227 Rheindammſtr. 42, 5. St., 2⸗ oder 3⸗Zim.⸗Wohng. zu verm. Näh. 2. Stock. 5485 REheinaustr. 10 1 Zim. und Küche, 5. St., zu verm. Näheres parterre. 52192 amitzetr. 20 III, 2 Zim.⸗Wohn. m. Balkon. u. Mauſarde ſof. zu verm. 52²37 Spelzenstr. 18 ſehr ſchöne 3 Zimmerwoh⸗ nung ſofort od. ſpäter zu verm. Teleph. 4706. 32211 Schanzenstr. II. Balkonwohng., 8 Zim. und Küche 1 Tr. h. p. 1. Jan. z. v. 8 Seilerneimerstr. 110 a. 3 od. 4 Zimmn.⸗Wohnung mit Bad, Kammer, elebtr. Licht foh. zu verm. 52201 Schöne3lim,-Wohng. mit Garten zu verm. Feu⸗ denheim Schanenſte · 9. denheit PEEEFEE Werkstätte. EPEEEE 06 10EPTWerkhe 8 f. Lag, Werkſt. ꝛc. zu v. S 1606 Magazine. Zſtöck. Magazin 6, 7/6 m. Kell..0 üro ev..hüb. 6Zimmerwohng. 3. v. Näh. 2. St. Tel. 323. 4324 (TietGesuche) Möbliertes Zimmer gel., in aut. Lage, bei beſſ. Familie, für eine jg. Dame evtl. mit Penſion. Angeb. an Baumann. N5, 12. 5690 „Junger Herr ſucht in ſeinem Hauſe, möglichſt bei kl. Familie gemütlich möbl. Zimmer. Angeb. unter Nr. 5644 an die Geſchäftsſtekle ds. Bl. Gesucht zum 1. April 1917 Wohnung von ca. 7 Zimmern in möglichſt neuem Hauſe der Oſtſtadt. Gefl. An⸗ gebote unt. Nr. 61796 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Gesucht wird von gebildet. Herrn als Alleinmieter ſchönes möbliertes Zimmer in ruhiger guter Lage bei kleiner beſſerer Familie. Angebote unter Nr. 5388 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Ein bis zwei ſHöbl. Zimmer mit 2 Betten und mög⸗ lichſt Küchenbenützung ſofort zu mieten geſucht. Erwünſcht Stadtmitte, jedoch nicht Bedingung. Gefl. Angebote unter Nr. 61976 an die Geſchſt. b. Bl. Eine ſchöne ZIimmerwohng, mit Zubehör, Gas und elektr. Licht auf 1. April pon ruhigen Leuten zu mieten geſucht. Angebote mit Preisangabe unt. Nr. 5492 an die Geſchäftsſt 0 Heirat 0 Sgelexeulteit Belrat Herren und Damen aus allen Kreiſen iſt beſte Ge⸗ legenheit zu guter Heiret geboten unt. ſtrengſt. Dis⸗ kretion durch Frau Martz. Nießler, Ludwigshafen, Hartmannſtr. 30, 2. Stock. Reellſtes Inſtitut). Rs8 Vermögende Pfälzerin Ende 30, wünſcht ſich zu Voerheiraten. Zuſchriften unter Kr. 5624 au die Geſchäftsſt. Heirat. Für m. Freund, 46 J.., ev., Wtw., m. einem Töcht. v. 10., 40000 M. Vermög, ſuche ich paſſende Heirat. Gefl. Zuſchrift., die ſtreng diskret behandelt werden, erbeten unter Nr. 61992 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Kriegsbeſchädigten, der ſich einſam fühlt u. treu⸗ beſorgte Gefährtin erſehnt, bietet ſich Gelegenh. durch alleinſteh., häusl. Frl., 30 ., ſchlanke, hübſche Figur, ſymp. Weſen, eigen. Heim u. Vermög., aber unbed. Schönheitsf., den innere Vorzüge ausgleichen, zw. ſpät. Heirat. Zuſchr. u. Rr. 5641 an die Geſchäftsſtelle. * ermischtes) Dame welche in blauem Kleide am Sonntag, den 15. ds. mit Eltern und Schweſter Emma um 8 Uhr abends von Dürkheim mit der Elek⸗ triſchen nach Mannheim fuhr und welcher ein Uniformierter ſein. Sitz⸗ platz anbot, den jedoch dann e ine ältere ihr be⸗ kannte Dame einnahm, wird um Lebenszeichen gebet. u. Nr. 61998 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 0 Verloren 2 ſiold. Axmband-Uhr von Friedrichspark bis 0 7 verloren gegangen. Abzugeb. geg. Belohnung 5612 C 7. 10, 3. St. Eine rote Kedertaſche m. den Lebensmittelmark. ds. Mts. und 2 Rezepten verl. Abzugeb. geg. Belohnung Krappmühlſtr. 9, 3. St., Eine Papieigeldkasche mit Inhalt am Samstag abend zwiſchen 5 und 6 Uhr auf dem Wege zwiſchen Konditerei Wel⸗ enreuther B 1, 11 und Kaufhaus verl. Abteig. gegen gute Belohnung Ludwigshaten, Nich. Wagnerſtraße 40. 5394 Schlüsselbus vonWindmühlſtraße ö bis Seckenheimerſtraße verloren. Geg. Belohnung abzugeben 61988 Weis6, Windmühlſtraße Nr. 3. old. Broſche mitte ſchwz, Stein, Andenken, auf dem WegeWerderſtr., Kaiſerſche Bäckerei Ruffler verloren. Gegen Belohng. abzugeb. Bectboven 10, IV. I. ———— —U—— — *2 ——————————— p——— —— S. Seite. Mannheimer Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Wittag⸗Ausgabe) Spangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Gfolöh, Hof- Und Mational-Theater——————— uipilügeg Dienstag, den 17. Oktober 1916 Kriegsandacht. R 9 11. Vorſtellung im Abonnement 11 Trinitatiskirche. Abenbs 8— Stadtyf. Achtnich. 5 294 05 0 1 ee— 90 Freſreligiöſe Gemeinde Mannhein. Kun ee Sa0 1. Bonnerzlag, den 10. Sriber. Serſal k. Fbene geſetzt von Carl Hageman 1 iolg 8 5 3— 10 afee bele, Sie Perf a EI uen Ababend.— Perſonen: Johanna Lippe Walterchünther⸗Braun Hans Bahling Karl Mang Jpachim Kromer Lisbeth Korſt⸗Ulbrig Hugo Voiſin Carmen Don Joſé, Sergeant Escamillo, Stierfechter Zuniga, Lentnant Moralés, Sergeant acale, ein Bauerumädchen 2 an eairo — Schmugoler Grt———9 rasquita ertru unge Mercöbes J Zigeunermädchen Bikt.Hoffmann⸗Brewer Soldaten, Straßenj ungen, Zigarrenarbeiterinnen, Zigeuner, Zigeunerinnen, Schmuggler, Volk. Ort und Zeit der Handlung: Spanien 1820 Spielleitung: Karl Marx Nach dem 1. und 3. Akt finden größere Pauſen ſtatt. Kaſſeneröff. 90½ Uhr Anf. 7 Uhr Ende 10½ Uhr Mittel⸗Preiſe. Mittwoch, 18. Okt. O 11 Kieine Preiſe Der sledente Tag. Anfang 8 uhr. Mannheimer Känsterteater-Fnole, Heute und folgende Tage: Lore Nirissmer Palast- Lichtspiele J 1, 6 Boeiieſtraße J, 6 2ter Maria Carmi fum Der Pfad der Sunde Schanſpiel in 4 Teilen von Robert Reinert Hauptdarſteller: Nariaa—— 2 Narias Elteern Ss 94 ä˖ Aage Föng Poeeſt 3 S. Brunn — 0000˖˖3 offmann 8S8SS 880 aeberlin Klara 98 TPeddy— sein Diener Film⸗Luſtſpiel in 3 Abtl. Der unverwüſtliche Paul Heidemann. Dis Bernhardiner Kande des Hospitz St. Bernhard —— B8 2, 14 am Hoftheater Täglich Künsteronzert. Klbeiter-Fortbildungs-Verein.. SLokal P 5, 9 zum„Gichbaum“. Am Donnerstag, 19. Oktober, abends—9— 1604 eröffnen wir Unterrichtsstunden in Stenographie(Stolze Schrey), Buchführung und Seſchäftsaufſätze. Die Teilnahme iſt für Mitglieder, deren ſchulentlaſſenen Angehbrigen und riegs⸗ beſchädigte, welche von der Berpflichtung Miiglied des Bereins zu werden entbunden ſind, unentgelklich. Wegen genauer Einteilung wird gebeten, ſi bis ſohteſtens Montag, 16. Gttober 9* die 5 Bereinslokat(Hof rechts) aufliegende Liſte einzu⸗ zeichnen. Der Vorſtand. Verein der Slinden von Mannheim- Lucdwigshafen und Umgebung E. V. Mannheim Mitteistrasse 17, Telephon 4198 Smpfichlt sien zur Antertigung und zum Eeug von Korb- und Bürstenwaren aller Art, für Reparaturen an Körben und Stühlen; sowie zur Herstellung von Drahtgeflechten und Stimmen von Klavieren. 9123 Wir leisten für prompte u. preiswerte Bedienung Gewähr und bitten Anfragen und Bestellungen kreundlichst an obige Adresse gelangen zu lassen. PCCCC..... Bilte! Die verehrl. Leser unseres Blattes, in deren Auftrag wir die Feldausgabe versenden, werden im Hinblick auf den immer ſuhlbarer werdenden PerSonalmangel und die hierdurch notwendig werdende Ver- einſachung und Einschränkung der Arbeiten höflichst gebeten, die Bezugsgebühren bis einschlieſlich SO. Oktober baldmòôg- lichst an unserer Kasse entrichten oder mittelst Zahlkarte unserem Postscheck- konto, Ludwigshafen a. Rhein, Nr. 2917, unter genauer Angabe der Versandtnummer und des Namens, für wen die Zahlung erfolgt, Uüberweisen zu wollen. Die Geschäſisstelle. Telephonnummern 218 und 7569. 48854 — Matria Carmi— In der Hauptrolle: 9 Noffee Stern Aktienkapital und Reserven Mark 261000000 8 2, 14 f Lustspiel in 3 Akten. In der Hauptrolle: den 10. Cklober. uuß man sein N Unnn flerinke. /, in neuen Schauspiel mmie Suter Nuk. 4 — Als Einlage v von 925 P 2, 12, Planken, Dresdner Bank Filiale MANNHEIM Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. M G, 13 MANNHEIA 90²7 Kriegsgewinn- Steuer Beratung und Bereclinung. Rhieinische Treuhand- Gesellschaft.-G. AxttenRxapütat Mk. J, 500, 000.— Tel. 77 S8S Helch, 22 DSeccleem, N. ſ, 9 2 Solli, Bur —— bsbhäfts- —.— 3 Dr. H. Haas-sehe Buchdruckerel G,. b. H. Racikale Wertfigung Referenzen. Kontrufert staatilcher und stãdti Seee,n Loite von 7* Käler, Ameisen, e u. Mäusen 5 Strongste Diskretion. Bohörden. r. G olk, ee 5 P er. e Beſtellungen auf Mäntel aus prima Stoffen.„„„ 7 800 Kinderkleidchen u. ⸗Jäckchen.„„„ 150„„ u. Trag⸗Kiſſen Kinderw Geſtickte Eiureiher in all. Farben,,„„ 25„„ Geſtickte Damen⸗Krügen„„„ Geſtickte Seet e n 5 Damengürtel, Gummiu. Wachetuch,„„ 25„„ Mit Seibe eeee„ Nur, Tüll⸗ und Spachtelſtoffreſte. IBalencienne⸗Spitzen u. Einjatze Lein. Klöppel⸗Spitzen u. Einſätze„„„ 15„„ IIs—* Stickerei⸗Spitzen und —„„ Samtbaubreſtee„„ Schürzen⸗ u. Bluſeubeſã u. Wäſchebanbreſte 9 a. Sſde Wr„ Leinenfaben jowie Sticgarn 9 7 Bat. Alle Arten Kabpſre„ ——— 8333———— Gemelde Gebrũüder Buck Heideſbergerstrasse. O 7, 14 Telephon 6423 a üeeeeeee Käthe Kollwit⸗, Tſcfhmmnnrf ffffäftft fal „Lukullus“ beste Sorte, zum B 10 Pfd..50 Mark. Grössere Mengen billiger. 4697⁵ Grüne Tomaten 10 Pfund.— Mark, Zentner 15.— empfiehlt Oskar Prestinari. Blumengeschäft Kunststrasse N 3, 7/8——— 3939 Nur E 2, 16 mur E 2, 16 8 Solange Vorrat reicht, verkaufe einen Poſten zu⸗ rückgeſetzte Bluſen, Röcke, Mäutel, Geſellſchafts⸗ kleider, Koſtümröcke ꝛc. zu nachſtehenden Preiſen: Weiße Batiſt⸗Bluſen, geſtickt.. p. Stck. v.—085 an Röcke aus prima Stoffen.„„ Och bitte das geehrte Publikum von Manu⸗ heim und Umgebung mein reichhaktiges—* ohne— beſichtigen zu wollen. Jeder ſuch iſt lohnen Schueiderinnen ſowie Wieder⸗ verkäufer erhalten trotz der billigen Preiſe 10% Nabatt. Neer E 2, 16 Nur E 2, 16 neben der Löwen-Apotheke, Planken E. Ordinans. Damenhüte in reicher Auswahl zu vorteil⸗ haften Preiſen. Umändern vor⸗ jähriger Hüte. Blumen, Reiher und Straußfedern billig. 9053 Werkſtätte ſeiner Damenhüte. A. Joos, Mannbheim 2 7, 20. Telephon 5036. Reichskanzler“,* Wegen Wichtiate pünt Erſcheinen erſucht, Der Hauptmann! Sprenger. a Hechste Baaiscu tensma Geld-Botter Tisbung Carantiert 10. 4% 3326 Seldgewians und 1 31 37000 Kögl. 985 15080 3227 Geldgewinn? 2² 860 Lose à 1 KM., Porio u. I6 enpiioklt lolteria-* J. Stärmeg Strassburg l.., I filiale Lohl à. AB., Maup 1 Tagesordnung w— 5 und alie Losverkaufet 2, 1, M 1, 1. u. alle Sbneli0⸗ Sa 1— In helm: J. F. Lang Sohn. Selbſt die S ſee Uhr wird tade ioe% Federn u. andere b — zu— 4 reiſen m a L ſer ubrenb H2,16/17, neben Mat 57614 83 chmeiderin er ſich bei bttliaft rechnung. 0 5, 13, 1 Tr oſtkarte gen e Hüte. 3 niert, un Uig. Luiſenring 54 60 Pfennig. 1 Lurlorsten-Drogeris, HAAR- Ausfa, wird rasch und elche, ORASLA-W 94 gestüllt. Zu haben 640% Ad.— unwiderruflich übermorgen Ziehung. Württembergische Ivaliden-Celdlotterie 1765 Geldgewinne Hauptgewinne wül 43000, K 20 000, 3000 Jon Mk. Loſe à Mk..—(11 Mk. 10.—), Porto u. Liſte 85 Pfg. extra, empfiehlt und verſendet Herzberger's Golleriegeſcül, Maunhein, 0 6, 5 und E 3, 1 Ergraute 0 erh. prächt. 9— wieder mit 19 „Julco“ Fl. 1 8 f 1 braun u. ſchwarg in troffeneirkunge Salraneibet, Sene Mohren. u. Einh horn In Parfümerie⸗ 177. — En gros. Leo 22 folladen und Jal, repar. Gg. Fiſcher, lh, Mannheim⸗LEudwigshafener Dachſchäden⸗Reparatur⸗Geſellſchaft Meerfeldſtr. 65 m. b. H. e,—— übernimmt Dachbecker⸗. Speuglerarbeiten in und außer Abonnement bei billigſter Berechnung. E nth aarun gs- Für Einſpännerfuhr⸗ werk zu fahr. 4 Wernz, 1 Pomade el. 2346. entfernt binnen 10Minut. jeden lästig. Haarwuchs des Gesichts u. der Arme gefahr- und schmerzlos Slas Mk..— Kurfürsten-Drogerie Th. v. Eichstedt, N 4, 13/14. Wir bitten unsere ver- ehrlichen Auftraggeber von Inseraten, Neube- stellungen und Abbe⸗ stellungen von Inseraten nicht telephonisch, son- dern schriftlich aufzu- geben, damit etwaige (Celdverkehr) „Genossenschaftsbauk febeLarkeben an Penſions⸗ erechtigte Beamte nicht über Mk. 1000 Racn 8. S Mazzen werden entgegengenommen. 6192³ Salm Fraenkel W, Seiste 16 Kunststr. Kurfürstenhaus. Plix.-Telef.-Tiinegelzntages Klela-Beieuchiungen werden ausgef. von Gg. Fiſcher, Mechanicker ——— Seilerſtr. 5. Teleſes u. Biblis(Heſſen). Telennn 2. ſc Kein B D. Aerie 8e8., l Missverständnisse ver⸗ mieden bleiben. Verlag des Gengral-Azelger CAmteverkündigungsblattj Balische Lobeste Lachrichten. e 5 Kriegsin. 1ſtrab 1 8800 efken dig, von Beceiddifageee 6⁰ 0 Schirme, 2 bringea, uns xur eper vl 7 machen ihn 6 Beruner Soblru- 1 8 D Dienstag, den 17. Beiber 1,