berantw 0¹ 0 Lolbenr den algemeinen Ceil: Chefredakteur Dr. Athe für den S für den Handelsteil; Dr. Adolf Dr. H Baas nzeigenteil: 39 6 Joos. Druck u. Verlag Draht,Kge en Seutrcuäue, m. b.., alle in Mann ⸗ Renehtten 9 6 peralanzeiger Mannheim. Pernſpr.; der teilun Geſchäftsſtelle 218, 7569 Buchdruck⸗ 9 Mi. Potſcheck⸗Konio 2017* E15 K. nice Deilagen: Amtliches erkündee u Feindliche Stürme Der deutſche Tagesbericht. 6 Antlch) bes hauptquartier, 13. Oktober.(PB. Weſtlicher Kriegsſchauplatz. nt des Generalſelsmarſchalls Kronprinz Kuprecht von Hayern * e bene erreichte nördlich der S omme in 1 chnitten beträchlliche Stärke. Iwiſchen Le Sars eudecourt griſſen die Engländer, von Les⸗ bis Rancourt die Franzoſen abends an. urm Vernichtungsfeuer auf die gefüllten ſeits Eugräben des geindes brachten die Angriſſe beider⸗ lern udecourt'Abbaye im Entſtehen zum Schei⸗ nrei Guendecourt kam es zu heftigen Nah⸗ kän haupfen, in denen unſere Stellungen voll be⸗ tel wurden. 4 den er der Gegend von Morval⸗Rancourt vorbrechen⸗ Sauy f— wurden nach hartem Kampf abgewieſen, in im Gunge. Gegner eingedrungen. Der Kampf iſt dort noch Se und ilich der Hauptangriffsſlelle bei Thieyval, Courcelette 3 eiſoig. besnes brachten Vorſtöße dem Angreifer keinerlei Janſ ſeindliche Flugzeuge unterlagen im Luffkampf. heeresfront* deutſchen Rronprinzen An 60 dem Oſtufer der Maas rege Feuertäligkeil. 0 Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. 1 Heereogruppe des Oeneralfelsmarſchalls N 0 einzen Leopolò von Bayern 0 augriſſe berluſlreichen Scheitern der ſiarken Jnfanterie⸗ er der den die Front weſtlich von Luck, beſchräntie ſich auf lebhaſtes Artilleriefeuer. Jyn luordw le öſterreichiſch⸗ ungariſchen Slellungen bei Cwy⸗ unter ſia von Jalocze) angreifende Jnfanterie, wurde etleben, n Verluſten durch Feuer in ihre Gräben zurück⸗ 0 Au 10 Von—* dem weſtlichen Narajowka⸗ ufer, ſüdweſllich ebutow wirky, ſtürmten nach ausgiebiger Arxtillerie⸗ Stä65n veriſche Vataillone einen ruſſiſchen üinengemnk“ und brachten 2 Offiziere, 350 mann, 12 Ma⸗ hre ein. ereg Wnt des Generals der Ravallerie Erzherzog Rarl hhen unfen blrzpen Sololwwinska ſchellerte ein Angrif In Soerdeſchobenen Stellungen. ſtarke arpalhen lag die eudowa- Höhe unter den* Geſ ch ü 8 horſohe 4*—— Zm Kirlibaba· Abſchnitt wur Siebenbürger Kriegsſchauplah. ſumtlage hat ſich nicht geändert. Geſei Mazedoniſche Front. müteit.es Artilleriefeuer leilete weſtüch der Bahn Midze Pintes lorind ſowie nördlich und nordöſilich der nittengen. feindliche Teilangrifſe ein, die Ein b Rordufer—33 Borſioßz ſäuberte ein Serbenneſt auf dem Erſte Generalguartiermeiſier: Ludendorff. der bulgariſche Bericht. 011 wuulkahte 16. ort.(w2B. michtamtlich.) Amilicher Ge⸗ icht vom 17. Okiober. Keine Mazedoniſche Front — und meränderuug an der Fronl. Oeſilich des Preſpa⸗ Mhen ſowach rna-Bogen lebhafte Arlillerietäligkeit. Wir 60 und Tar e feindliche Angriffe auf die Dörſer Gradeſch⸗ 9* Iu der vnova(midze Planina) ab. ſen Auſ bebenohlenica- Gegend Ruhe. 0 er. Bei einen andarufern ſtellenweiſe ſchwaches Arlillerie · pin uſt zwei Patrouillengefecht öſtlich des Wardar nah⸗ kane ſchwa* gefangen. Am Juße der Belaſica un enſemühe Arkilleriefeuer. An der Strumalinie Pa⸗ üſie des Aegäiſchen Meeres Ruhe. Rumäniſche Front. rung. Längs der Donau Ruhe. In der Kei Dobrudene Ber hoaſe 0 00 r zerſprengien zwiſchen Kujus Mamut und Enidje weiſe ſchwaches Artilleriefeuer und Gewehr⸗ Amtsbezirk Mann —— 9 8 uid— —32 —. ** 0 25 S* e S S e 4 7 45 8 42 ◻ W W 4 N 5 8 55* e*— „„ ſ eee en E ee e— , ee,, . 7 ee, e t ee ſ, e EE„„ l„o 1* 10 8 4 Mas uee eeee S 8 Sr 5 8— ee eee e —— 8 6 49 9* —9—— 8 8 5 5 Müne 6 30 3* *——— sſaran i, SDer 8 ee, 1916.— Nr. 489. Anzeigenperis: Die Iſpalt. Kolonelzeile 40 Pig, Reklame⸗ zeile K 120 8 Mittagblatt 5 8½ Uhr, Abendblatt nachm.§ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u Rusgabe wird zeine Veräntwortung übernommen. 5 WrP in Mannheim u Umg monatl. M.40 einſchl. Bringerl. Bebihe Poſt bezogen vierteli M. 4 62 einſchl P zuſtellungsgebühr. Pelder Poſtabgeh...90. Einzel⸗lir 5 Pig. ertiefdruck⸗Ausführung. — 2 4———— 2 40 5, 1 e. Siee, * 8 8. 5 1 2 e ne. 0 5 1) „,*. 243. L, 7 bec, „ 5 7. 210 — 5 e * — 50½7 110 95* 30 WII 2 85 Die Fronti umeee eun⸗ NMazedanien imeta Uee, 07 100 Hier e 1 22 durch unſer Feuer eine aus drei Bataillonen und zwei Bal⸗ terien beſtehende ſeindliche Ableilung. Auf der Flucht ließ die Bedienungsmannſchaft Geſchütze und Munitionskiſten zurück. An der Küſte des Schwarzen Meeres Ruhe. Die Kriegslege. EBerlin, 18. Oktbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Ueber die Kriegslage iſt heute ausnahmeweiſe wenig zu ſagen. Auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz haben geſtern nördlich der Somme nur Teilangriffe ſtattgefunden. Dabei iſt nach ſtarker Artillerievorbereitung das Horf Sailly zum Teil verloren gegangen. An der übrigen Front war vermeßrte Artillerie⸗ und Patrouillentätigkeit ſeſtzuſtellen. Die belgiſche Front iſt in den letzten Tagen wieberholt von feindlichen Fliegern heimgeſucht worden. Dabei ſind auch belgiſche und franzöſiſche Ortſchaften mit Bomben belegt worden. Mili⸗ täriſcher Schaden iſt nicht erwachſen, wohl aber ſind Ein⸗ wohner getötet worden, alſo wieder Franzoſen und“ Belgier von ihren eigenen Landsleuten. Ueber die Geſchehniſſe an der Oſtfront läßt ſich bei⸗ nahe noch kürzer reben. Im Raum weſtlich von Luck be⸗ ſchränkte ſich der Feind nach ſeinen Maſſenangriffen vom 16. Oktober, die für ihn ſo verluſtreich verlaufen ſind, auf Artillerietätigkeit. Bei der Armee Bothmer gelang geſtern den bayriſchen Truppen ein Vorſtoß, bei dem ſie mehrere Hundert Gefangene machten. Am 9 7 zuvor waren vor derſelben Front ruſſiſche Angriffe geſcheltert und ein Gegen⸗ ſtoß von uns hatte zu einem Geländegewinn von zwei Kilo⸗ meter Breite und einem Kilometer Tiefe geführt. Ueber die Ereigniſſe auf dem ſiebenbürgiſchen Kriegs⸗ ſchauplatz und an den anderen Fronten lößt ſich im Augenblick nichts ſagen. Eine Schweizer Warnung an Englands Staatsmänner Ueber die Kriegsziele und Kausſichten des Verbandes ſchreibt A. K. im„Bafler Anzeiger“ vom 12. Oktober: Die Verbandsmächte wollen entſprechende Entſchädigungen für die Vergangenheit und ernſte Bürgſchaften für die Zukunft. Das kann viel und wenig bedeuten, eine Präziſterung der Kriegsziele wird niemand darin zu erblicken vermögen. Es iſt die alte Geſchichte, die alten allgemeinen Redensarten, aus denen man nur immer wieder heräuslieſt: England will nicht, will keinen Frieden, der eine Miniſter, Lloyd George, ſagte es deutlich und etwas grob, der Premierminiſter etwas verbrämt und höflicher, aber im Grunde iſt es dasſelbe. Da man auch in England wiſſen muß, wie unſtcher das Spiel des Kriege⸗ iſt, und wie leicht die menſchlichen Rechnungen trügen, auch wenn gelegentlich eine richtig iſt, ſo kann man dieſe Geiſtes⸗ verafſſung der engliſchen Staatsmänner nur dadurch erklären, daß ſie von der Fortſetzung des Krieges, wenn die Reden ernſt gemeint und nicht als Bluff aufzufaſſen ſind, doch mit ziem⸗ licher Sicherheit noch beſſere Ergebniſſe erwarten. Dem ſern⸗ ſtehenden Beurteiler zeigen ſich aber weder auf militäriſchem noch politiſchem noch auf wiriſchaftlichem Gebiet— auf die⸗ ſem vielleicht noch am eheſten— für England irgendwelche Ehancen, das Egebnis zu verbeſſern, dem nicht ebenſo hohe, ja gerade bei längerer Dauer des Krieges bedenklich hohe Ri⸗ ſiten gegenüberſtänden. Sollte es die Sonne der Somme⸗ nommen wurde. ſchlacht ſein, an der ſich die engliſchen Hoffnungen wärmen, dann möge ſich England hüten, daß ſie nicht nur eine 9 ſonne für es wird, die ſich bald hinter winterlichem Gewölt verbirgt. Auch England hat bei aller Unnahbarkeit ſeine Achillesferſe. Iſt es ſo ſicher, daß ſein Gegner nicht jett ſchon auf ſie zielt? Staatsmänner ſollten niemals„Niemals“ ſagen auch engliſche nicht, und beſonders dann nicht, wenn es ſich um Frieden handelt. Hattnäckigkeit iſt manchmal gut, 3 ——5 vielleicht, aber gelegentlich fällt man doch auch damit erein. * e. Von der Schweizer Grenze, 18. Okt.(Priv.⸗ Tel. z..) Die„Neuen Zürcher Nachr.“ melden aus London: Die„Times“ äußert in einem Artikel ihren Aerger über die in Frankreich überhandnehmende antiengliſche Stimmung und fordert die ſofortige Zulaſſung von franzöſiſchen Berichterſtattern in engliſche Hauptauartiere, da⸗ mit die ungerechte Zurückſetzung der engliſchen Truppen in Frankreich endlich einmal aufhöre. Die engliſchen Blätter werden nicht müde, die Verdienſte der Verbünbeten, ihrem wahren Werte entſprechend, zu erzählen; in der Pariſer Preſſe gehe man jedoch über die engliſchen Verdienſte mit Hart⸗ näckigkeit hinweg. Eine franzsſiſche Generalſtsbsmiſſion in Bukareſt. Bukareſt, 18. Oktbr.(WB. Nichtamtlich.) Meldung der rumäniſchen Telegraphen⸗Agentur. Eine franzöſiſche Generalſtabsmiſſion mit General Berthelot, acht Oberſten und acht Majore, insgeſamt 25 Ofſiziere, iſt nach Wtägtger Reiſe ohne Zwiſchenfälle hier angekommen. Die Bevölkerung bereitete ihr einen warmen— Dieſer tätigen Zu⸗ ſammenarbeit mit dem rumäniſchen Generalſtab wird große Bedeutung beigemeſſen. Der Kampf um die Sebirgsübergänge. m. Köln, 18. Oetbr.(Prio.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet vom ſiebenbürgiſchen Kriegsſchauplatz: Auf dem Tömöspaß ſüdlich von Kronſtadt war ich geſtern Zeuge der erbitterten Kämpfe, in denen die Rumä⸗ nen dieſen wichtiaſten Gebirgsübergang zwiſchen Ungarn und ihrem eigenen Lande den verfolgenden Truppen der Ver⸗ bündeten zu verwehren ſuchen. Schritt für Schritt haben in der abgelaufenen Woche die Unſern den geſchlagenen Feind üüber die Paßſtraße zurückgedrängt. Sie waren bei dieſem Vormarſch in ſchwierigſtem Gelände in den letzten Tagen bis dicht an die Grenze gelangt. Vom Beobachtungspoſten einer deulſchen Batterie ſah ich, wie Predeal, die erſte rumäniſche Bahnſtation ſenſeits der Srenze, nach dem der Paß vielfach genannt wird, unter ſchweres Artillerieſener ge⸗ Deutlich konnte ich die außerorbentſiche Sicherheit der Schußwirkung verfolgen. In einem an⸗ ſchließenden Sturm ungariſcher Truppen wurde die erſte der vorbereiteten rumaͤniſchen Stellungen vor dem Ort genom⸗ men und die Gegner in die zweite zurückgedrüngt. Auch von den beiden anderen Naßſtraßen, die den beſiegten Rumänen zum Rückzug blieben, auf dem Törzburgerpaß ſüdweſt⸗ lich und dem Altſchanzpaß ſüdöſtlich von Kronſtadt haben ——— ———— ——— —— *222 haben. keiten in Rußland ſich zu * aͤnſcheinend jetzt dort auch das 2. Seite. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 18. Oktober B deutſche Verbände ſeit dem 8. Oktober ununter⸗ brochen Fortſchritte gemacht. Nachdem der rechte Flügel unſerer bei Kronſtadt operierenden Truppen bereits in jenen Tagen das dorf Törzburg genommen hatten, iſt er in⸗ zwiſchen über die 10 Km. entfernt liegende Paßhöhe, die wieder die Grenze trägt, in rumäniſches Gebiet eingedrungen. Auf der Altſchanzſtraße ſind die Deut⸗ ſchen gleichfalls unter fortwährenden Kämpfen gegen die Höhen tiefer ſüdlich ins Gebirge vorgeſtoßen. Unter den zahl⸗ reichen Gefangenen, die dem Gegner hier überall abgenom⸗ men wurden, befinden ſich auch Mußrumänen bulgariſchen Stammes aus der Dobrudſcha, die mit ihrem Schickſal äußerſt zufrieden ſind. Her neue Tauchbootkrieg. Die Haltung Amerikas. m. Köln, 18. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der Schweizer Grenze: Die Pariſer Blätter be⸗ richten aus Waſhington: Das Staatsdepartement prüft ſorgfältig die amtlichen Berichte über die Zerſtörung der ver⸗ ſchiedenen jüngſt durch das deutſche Unterſeeboot U. 53 verſenkten Schiffe. Es wird in Berlin um Rechtfer⸗ tigung der Verſenkung des engliſchen Dampfers„Weſt⸗ point'“ erſucht, der verſenkt wurde, während ſich kein an⸗ deres Schiff in ſeiner Nähe befand und während das Unter⸗ ſeeboot nicht wußte, ob irgend eine Hilfe unterwegs war. Man ſieht keinerlei ernſte Verwicklung mit Deutſch⸗ land voraus. Das Staatsdepartement wird jedoch zu er⸗ fahren ſuchen, welches die Stellungnahme der deutſchen Re⸗ Sofern hinſichtlich der Rettungsmittel iſt, die den pfern der Unterſeebootangriffe 11 formelle Weiſe garantiert werden müſſen.(Dieſe Meldung iſt natürlich in franzöſiſchem Sinne gefärbt.) Iunehmende Tätigkeit der Tauchboote an der Murmanküſte. c. Von der Schweizer Grenze, 18. Okt.(Priv.⸗ Tel. z..) Schweizer Blätter melden aus Petersburg: Der Petersburger Vertreier der Lloyd⸗Agentur teilt mit, daß die Tauchboottätigkeit an der Murmanküſte in den letzten Tagen mehr zu⸗, als abgeommen habe. Bis zum 1. Oktober wurden von den deutſchen Unterſeebooten 34 Schiffe auf der Fahrt nach Alexandrowsk und Archangelsk verſenkt, darunter 9 Munitionsſchiffe, die von der ruſſiſchen Regierung ſelbſt erſetzt werden müſſen, da dieſe die Garantie für Munitionsdampfer übernahm. Gegenwärtig ſind noch 13 Schiſte überfällig. Durch die an der Murmanküſte verſenkten Schiffe erwächſt dem Lloyd ein Schaden von mehreren Mil⸗ lionen Schilling. Ein junger Seeheld. JBerlin, 18. Oktdr.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Kapitänleuunant Arnauld de la Perriere iſt durch die Verleihung des Ordens pour le merite ausgezeichnet worden. Den Namen dieſes jungen Seehelden wird man ſich zu merken Er hat in dreivierteljähriger Tätigkeit ſich als ein Unterſeeboot⸗Kommandant von außerordentlicher Beweglich⸗ keit, Kühnheit und nicht alltäglicher Tapferkeit erwieſen. Er führte„U 35“, das zuerſt in den Hafen von Cartagena einlief. Er hat dann insgeſamt 126 Schiffe von im ganzen 270 000 Tonnen Inhalt verſenkt. Darunter befanden ſich zwei Kreuzer, der franzöſiſche Kreuzer„Miguel“ und der engliſche„Primulal, die franzöſiſchen Hilfskreuzer„Gal⸗ lia“ und„Provence“ und der engliſche„Minneapo⸗ lis“ und daneben eine große Anzahl von Transportdam⸗ pfern, die für Saloniki deſtimmt waren. Von den 126 voh Arnauld de la Perriere verſenkten Schiffen waren 11 bewaff⸗ nete Dampfer. Bei ſeinen Unternehmungen hatte er 17 hef⸗ tige Gefechte zu deſtehen gehabt, auch mit U⸗Bootfallen, die von oden dis unten miltkäriſch beſetzt und geführt ſind. Bei Rinen Kämpfen hat Arnauld de la Perriere auch vier Ge⸗ Hütze erbeutet: das iſt für die beſchränkten Verhältniſſe eines Unterſeebootes eine ganz gewaltige Leiſtung. Auf einer ſeiner Eeten Fahrten hat er 91 000 Tonnen verſenkt. Das iſt das Höchſtmaß des disher von einem Unterſeeboot Erreichten. Der Wert der von„U 35“ verſenkten Schiffe und Ladungen betragt 450 Mill. Mark, alſo nahezu eine halbe Milliarde. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Ott. Friv.⸗Tel. 3,.) Die„Bafl. Nachr.“ berichten aus Paris: Der„Matin“ meldet: Außer an der amerikaniſchen Küſte fänden auch an der Küſte eines anderen Erd⸗ de ils, det näher zu bezeichnen verboten iſt, zahlreiche Torpedierungen durch deutſche Unterſeeboote ſtatt. 8— n,—— Nach einer oydmeldung iſt der norwegiſche Dampfer„Koi 67 14. Oktober verſenkt 90 China und Jayau. e. Ron der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Okt. ..-Tel. z..) Aus Paris wird gemeldet:„Petit Journal“ richtet aus Petetsbueg, daß die japaniſche Regierung am 10. Ottober für den geſamten telegraphiſchen Verkehr mit dem Kusland un für den Poftverkehr 955 China die politiſche hrt hat. Der Grund ſei in der unerwarte⸗ ärfung der Beziehungen Japans zu Ehina zu erblicken. Egland wer Ruflaup? Wachſende Erkenntnis in Rußland. chdem ſchon längſt politiſch maßgebende Perſönlich⸗ der Ueberzengung bekannt hatten, daß aftlichem Gebiet die beiden großen Nachbar⸗ reiche, Deutſchland mit ſeinem Bedarf an Agrarprodukten und ſeinem Ueberſchuß an induſtrieller Erzeugung und Ruß⸗ kand mit ſeinem Ueberſchuß an landwirtſchaftlicher Produktion und— unzureichenden gewerblichen Entwickelung, auf⸗ etnander ſind und ſich nach dem Kriege wieder zu gemeinſamer Friedensarbeit zuſammenfinden müſſen, beginnt Ra 0 etzt Verſtändnis dafür zu erwachen, daß in politiſcher Beziehung einer Neubelebung der den wirtſchaftlichen Gemeinſchaft keine unüberwindlichen derſtände entgegen ſtehen. Und dieſe Erkenntnis kommt von einer Stelle zu Wort, wo man ſie noch vor kurzem ver⸗ hätte. Das Hauptorgan der Kadettenpartei, 0„das bisher die 1585 Richtung in der deutſch⸗ Strömung der ruſſiſchen öffentlichen Mei⸗ 17. Oktober nachmittags: Nördlich nung vertrat, erörtert jetzt die Möglichkeit einerVerſtändigung mit Deutſchland. Worauf dieſer Umſchwung zurückzuführen iſt, läßt ſich mit Sicherheit nicht ſagen. Vielleicht hat Rußland jetzt plötz⸗ lich erkannt, daß die Rolle, die ihm Lloyd George unter den Verbündeten hat, nämlich„bis zum Tode zu käm⸗ pfen“, mit den Intereſſen des ruſſiſchen Volkes durchaus nicht im Einklang ſteht. Nicht ein verblutetes Rußland kann die wirtſchaftlichen Schäden heilen, die der Krieg verurſacht hat, kann ſeinem Bauernſtand die Segnungen der Agrarreform neu erſchließen, die Kriwoſchein in die Wege geleitet hatte. Rußland, deſſen natürlicher Reichtum noch die ſchwere Er⸗ ſchütterung des Jahres 1905 überwinden ließ, kann aus den Trümmern des Weltkrieges nur neu erſtehen, wenn es den Weg zur Verſtändigung beſchreitet, bevor es die Wurzel ſeiner Kraft, ſeine Jugend, dem britiſchen Egoismus zum Opfer ge⸗ bracht hat. Die ungeheuren Opfer der Sommeoffenſive ſind zwecklos gebracht, die eiſerne Mauer im Weſten ſteht unver⸗ rückbar feſt, Rumäniens Hilfe hat ſich als völlig erfolglos er⸗ wieſen und an die großſprecheriſchen Verheißungen der weſt⸗ lichen Verbündeten glaubt auch in Rußland kein verſtändiger Menſch mehr. Da iſt es denn begreiflich, wenn in den ein⸗ ſichtigen Kreiſen der Gedanke Voden gewinnt, daß weitere Opfer an den bisherigen Ergebniſſen des Krieges nichts zu ändern vermögen. Zum erſtenmal ſpricht auch„Rietſch“ es offen aus, was in Blättern der Rechten ſchon früher zu leſen war, daß in manchen Kreiſen der ruſſiſchen Geſellſchaft Ver⸗ ſtändnis für eine Rückkehr zu normalen Beziehungen zum deutſchen Reich durchaus vorhanden ſei. Der„Rietſch“ überblickt dann die politiſchen Fragen, die einer Verſtändigung zwiſchen den beiden Reichen entgegen⸗ ſtehen könnten, und erklärt dabei für die bedeutſamſte die Orientfrage. Wenn er aber die Geſchichte des letzten Jahr⸗ zehntes durchblättert, dann müßte er zu der Ueberzeugung kommen, daß die Orientfrage für eine Verſtändigung zwiſchen den beiden Reichen wohl die bei weitem geringſten Schwierig⸗ keiten bietet. Deutſchlands geſamte Orientpolitik, im nahen, ſowie im fernen Oſten, hat nur auf dem einen Prinzip der vollen Gleichberechtigung unter allen Nationen beruht. Ein ſolches Prinzip kann niemals, ſofern es von allen Seiten ehr⸗ lich gemeint iſt, zu Schwierigkeiten führen oder gar eine Ver⸗ ſtändigung machen. Marokko und China ſind in dieſer Beziehung Beiſpiele, an die der„Rjetſch“ denken ſollte. Im übrigen haben wir aus den Reichstagsverhandlungen der letzten Tage erfahren, daß Deutſchland ſchon vor Jahren be⸗ reit war, mit Rußland über die Dardanellenfrage zu einer Verſtändigung zu gelangen. Deutſchland hat alſo auch in Fragen, wo ganz überwiegend ruſſiſche Intereſſen im Vorder⸗ grund ſtanden, eine Politik getrieben, die dem öſtlichen Nach⸗ bar durchaus wohlwollend war. Wenn alſo in den Kreiſen des„Rjetſch“ jetzt das große Umlernen in Bezug auf Deutſch⸗ land und ſeine politiſchen Ziele beginnt, dann 1 man ſich dabei auch darüber klar werden, daß die Orientfrage wohl die letzte wäre, die einer Rückkehr normaler Beziehungen ent⸗ gegenſtände.(B..) Die Kämpfe in den Wald⸗Karpathen. c. Von der Schweizer Grenze, 18. Okt.(Priv.⸗ Tel. z..) Die„Neuen Zürch. Nachr.“ melden aus Peters⸗ burg: Der Kriegskorreſpondent der„Rußkoje Slowo“ be⸗ richtet zu den Kämpfen in den Wald⸗Karpathen: Die ruſſiſchen Heere kämpfen in den letzten Tagen unter be⸗ ſonders ſchweren Bebingungen. Schreckliche Schnee⸗ ſtürme haben begonnen, Quartiere fehlen, größtenteils ſind die Wege ſo ſchlecht, daß die Zufuhr vollſtändig ausbleibt. Die Feinde haben eine Menge Batterien, die Feuer ſpeien. Die ruſſiſchen Soldaten, infolge Entbehrungen her⸗ untergekommen, gehen wie im Traumzuſtand vor. Der ruſ⸗ ſiſche Sanitätsdienſt iſt völlig verwahrloſt. An der ganzen Front bieten ſich die elendſten Bilder. Das Zürcher Blatt be⸗ merkt hierzu, es ſei wahrhaft beachtenswert, daß die ruſſiſche Zenſur ſolche Meldungen paſſieren läßt. Die feindſicen Heresberichte. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 18. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Frangoſen im Dorfe Sailly⸗Sailliſel eine neue Häuſergruppe. Die Deutſchen unternahmen am Vormittag einen heftigen Gegen⸗ angriff. wobei es ihnen gelang, in einige Teile der fran⸗ öſiſchen Linien einzubringen. Ein ſofort eingeſetzter iff warf ſie ſofort wieder zurück. Die Zahl der geſtern von den Franzoſen Gefangenen beträgt 90. Die Fran⸗ zoſen erbeuteten 2 Maſchinengewehre. Südlich der Somme ſchei⸗ terte ein neuer Angriff auf die franzöſiſchen Stellungen öſtlich Bernh⸗en⸗Santerre im Feuer. Auf dem übrigen Teil der Front zeitweiſe ausſetzendes Geſchützfeuer, Luftkrieg. Frauzöſiſche Flugzeuge führten zahlreiche Flüge aus. Sie—— in der Sommegegend 6 Kämpfe, in deren Verlauf 2 deutſche Flugzeuge abgeſchoſſen wurden und drei andere ſteil in die deutſchen Linien niedergingen. Paris, 18. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 7. Oktober abends: An der geſamien Sommefront beigerſeitiges Bombardement, das zeitweiſe—3 5 Heftigkeit annahm. Der Feind unternahm 8 Berny⸗en⸗Santerre zwei neue Angriffe, die ebenſo wie die vorhergehenden vollftändig zurückgeſchlagen wurden. Der— erlitt ſtarke Verluſte. Von der übrigen Front iſt nichts von Bedeutung zu melden. Luftkrieg. Deutſche Flugzenge warfen ohne militäriſche einige Bomben auf Amiens, Belgiſcher Bericht. Im Laufe der Nacht Tätigkeit der belgiſchen Patrouillen an der geſamten Front. Von dem Kloſter Böh und bis zum Jermannshaus wurden im Verlauf von Streifen in deutſchen Gräben etwa 20 Gefangene eingebracht. Heute Artil⸗ lerie⸗ und Bombenkampf ſowohl im Abſchnitt von Dirmuiden wſe in der Richtung Böſinghe. 8 Berichte aus Saloniki. Paris, 18. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vo 5 ier. Serbich 916 Pethe auf em rechten Wardarufer. Serbiſche Truppen ſchlugen heftige Gegen⸗ angriffe an der Bellawoda und der Cerna urüt 8 180 Der engliſche Bericht. Londo n, 18. Okt.(WB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 17. Oktober nachmittags. Wir drangen weſtlich der Serre in die feindlichen Gräben ein. Sonſt iſt nichts zu melden. ———————— Die politiſche Zenſur. JBerkin, 18. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Reichs⸗ haushaltausſchuß des Reichstages ſetzte heute ſeine Beratungen über die Handhabung der Zenſur in Gegenwart des Staatsſekre⸗ tärs Helfferich und des Unterſtaatsſekretärz Zimmermann vom Auswärtigen Amt fort. Ein ſozialdemokratiſcher Redner entlpickelde die Vorgeſchichte des letzten Verbotes des„Vorwärts“. K eines oder mehrerer Redakteure iſt nicht vertangt wor⸗ den. Die an der Spitze des heute wieder erſchienenen„Vorwärts“ gegebene Darſtellung ſtellt die Sachlage objektiv dar. Ein fort⸗ ee ee der Somme eroberten die Dieſe Unkoſten ſind ſo bemeſſen worden, daß ſie ei richtendienſt über die Auktionspreiſe ſchrittlicher Abgeordneter kommt auf die geſtrigen Ausfüh 1. des Staatsſekretärs zurück und erklärt, daß bei einigem feile Willen militäriſche und politiſche Fragen ſich ſehr wohl laſſen. Die polniſche Frage ſolle man zur öfſen 110 Beſprechung freigeben. Man ſollte Vertrauen zu der Einſicht g⸗ dem patriotiſchen Sinn der Preſſe haben. Die Vermahnn werden vielfach in einem ſchulmeiſterlichen Ton gehalten. 4 gute Wille des Staatsſekretärs, in der Zenſurmiſere Wand ſchaffen ſei anzuerkennen, allein er erreiche nichts. peb. 8 Miniſterialdirektor Dr. Lewald geht auf einzelne Beſu 10 den ein. Der Reichstagsreſolution über das Verbot von Zei 4 ue ta iſt nachgekommen. Es ſind nur neun Zeitungen auf einige verboten, darunter mehrere unbedeutende. Die Preſſevern erkennen an, daß es beſſer geworden iſt. Die Reſolution beeken März verlange ein neues Kriegszuſtandsgeſetz nach dem Pache l ſchluß, die jetzt vorgeſchlagene aber ſofortiges Vorgehen: wel fe E gelten? Der Bundesrat wird ſich wohl der erſteren anſch u Die Schwierigkeiten ſind ungeheuer. Soll es ſich nur um e Verbeſſerung des gegenwärtigen Rechtszuſtandes handeln, onel, es ſich geſetzgeberiſch wohl machen, aber man will doch n el Das engliſche Geſetz greift viel tiefer in das bürgerliche Leben als das bei uns geltende. Die tiefſten⸗politiſchen Gegenſätze mg aufgerührt, wenn man jetzt an eine geſetzgeberiſche Neuo herantreten wollte. en N Ein Zentrumsabgeordneter erwidert auf die Ausführungen Lewalds, daß, als der Reichstag die erſte Reſolution anna m/ glaubte, daß bald Friede ſein würde. Schon durch die Seh einer Zentralſtelle würde ein großer Fortſchritt erzielt w eke Ueber innere Politik und Ernährungsfragen ſtreiten iſt freigeh mit der Beſchränkung, daß der Burgfriede gewahrt werden Haben wir ihn noch? Die Vollsernährung. Eine Mahnung an die Landwirte! Vor wenigen Tagen hat die pommerſche Landwirtſah kammer einen Aufruf an die pommerſchen Landwirte 0 in dem ſie an die Pflicht des Tages mahnt. Heute 11 07 de der„Georgine“, dem Amtsblatt der oſtpreu iſ 0h we Landwirtſchaftstammer, deren Präſident Brandes iſt, zu ſeinen Berufsgenoſſen folgende beheg werte Worte: Der Winter ſteht vor der Tür; in den S 9 und Induſtriegebieten muß das Wirtſchaftsleben auft 1 ber erhalten und für Nahrung geſorgt werden. Die Ernahh gy dort muß ſichergeſtellt ſein, Kohle, Eiſen und Kali pol, her gefördert, Kalkſtickſtoff, Kleider und alle nötigen Bebl artikel müſſen angefertigt werden, und daß die Muniion* unſere Heere brauchen, nicht von ſelbſt entſteht, ſonden 0 Nr. ſchwerer Arbeit werden muß, weiß jeder. D0 90% Du gebe jeder an Nahrungsmitteln ab, was 90 möglich iſt. Das meiſte iſt ja beſchlagnahmt. Abeſe kann vielleicht hier und da einiges darüber hinaus ger werden. Bei der Kriegsanleihe hat auch jeder nach 190% und ohne allen Zwang gezeichnet. Die Lieferung Nahrungsmitteln iſt ebenſo wichtig. Und u) die eine oder andere Maßnahme der Behörden oder Kriegsernährungsamts unzweckmäßig und hart, und die 10 duktion ſchädigend erſcheinen mag— bei näherer der Statiſtik erſcheint ſie oft in einem ganz anderen Li 1 mag ſich niemand dadurch verärgern 0 Kritiſieren iſt leichter als beſſer ma 90 Und wenn es einen undankbaren und ſchwierigen Poſten ſo iſt es der des Präſidenten des riegsernährungsamte, 0 Darum: Weiter arbeiten und durchhalten bis zum“ f0 Kichtlinien für die Preisbildͤung von Räucherſſeh fe0 und Fiſchmarinasden. In letzter Zeit ſind über die hohen Preiſe der Fiſchkoh lebhafte Klagen geführt worden. Hohe Preiſe für dieſe werden an ſich ſchwer vermieden werden können, da das material für die— der friſche Fiſch— im ſehr hoch ſteht. i Tatſache wird durch die ſehr e Einfuhr friſcher Auslandfiſche und durch den Umſtand 490 daß die notwendigen Kriegsmaßnahmen in den Küſtengebfeten z. B. Minenſperren, Beſchlagnahme von Dampfern, Eing, u von Fiſchern uſw. ſehr Erſchwerungen der Seefiſcee ſich bringen. Es iſt deshalb ſehr ſchwierig, auf den Preh friſchen Fiſches Einfluß zu gewinnen. Emtſprechende Noma werden jedoch beraten. Vorerſt muß aber bei der Preie von Fiſchtonſerden mit hohen und ſchwankenden Preiſen dee materials gevechnet werden. Es iſt daher nicht ohne 0 möglich, einen feſten Höchſtpreis für Fiſ feſt Um aber einen feſten Anhalt für die Preisbildung zu werden von der volkswirtſchaftlichen Abteilung des Krieg rungsamtes, der früheren Reichsprüfungsſtelle für Lebe⸗ Pe Richtlinien für die reisbildung 0 Räucherfiſchen und Fiſchmarinaden feſeh v die lediglich die Fabrikations⸗ und Handelsunkoſten el 0 der Induſtrie und des Pouee veh, 901 MI helbb, berechtigten Anforderungen ſprechen,— auch die Fabrikationsunkoſten ſind nicht geſtiegen, z. B. wegen der ſtark geſtiegenen Preiſe Brennmaterial uſw.— daß aber andererſeits irgendei der Induſtrie oder des Handels unterbunden wird. dis Die örtlichen Prüfungsſtellen haben achteg geſetzten Fabrikations⸗ und Handelszuſchläge zu den Frac den Rohproduktkoſten, welche ſie durch den bei der Volksws lichen Abteilung des Kriegsernährungsamtes eingericht 10 0 Wu 9 der wichtigſten arten, ſowie durch Marktberichte und ähnliches, ebenſo ri Frachten von den Hauptprodu n ohne Schu* erfahren können, zu addieren, um feſtſtellen zu köunen, Peh un chem Preiſe Räncherfiſche und S1ſchronſern 15, En ihnen angemeſſenermaßen verkauft werdeeh Schi verhindert und wird dem Wucher vorgebeugere Tofe neu. Auf dieſe Weiſe werden unnötige Preistreib(“ eue ) 6 Ungenutzies Gemüſe. 66 be Cn, Es iſt in dieſem Sommer von ſe pſe Seite berei al hingewieſen worden, daß uns in gewiſſen pflanzlichen Ne⸗ u B60 niſſen unſerer Landwirtſchaft, ſo beſonders in den junggeehen, 60 00 rübenpflängchen, reiche Gemüſevorräte zur Verfügung 1 a ch: nur richtig behandelt und verwertet werden müſſen, male Nan weſentlichen Beitrag zur Volksernährung darzuſtellen. Peach M1 rüher als wertloſer Abfall weg Smafhaft oder wenig 03 0 S00 Nebenprodukt gibt ein Hugerrz e aftes und billig gew 6 Arbe ab. Außer den jungen Zuckerrübenpflänzchen können 6 8 e Umfang auch die Blätter der Zuckerrübe als Obſt olg derwendet werben. Die Reichsſtelle für Gemüſe und en darauf aufmerkſam gemacht, daß auch die Blätrer der ro emüſ der Beete, ein vorzügliches, ſehr gut ſchmeckendes Blatkche erſhlh nacht eben. Bie Zubereitung hat genau wie bei Spinat 81 Hoſle 0 dochz Dieſe Mitteilungen werden neuerdings durch den ſtellch Dug pächter Schurig voll beſtätigt. Schurig hat weiter feſtgeder R unde aus den in den meiſten Fällen weggeworfenen Blättern„au rüben ein Gemüſegericht hergeſtellt werden kann, das frrter/ 10 f Grünkohi ſchmect; die Kopkrübenbläcter ſind ſogar noch arrn, die handelt ſich in all dieſen Fällen um Millionen von entne rein. gleichen macht der Vorſtand des Deutſchen Pomologenbeſſe unſer Eiſenach darauf aufmerkſam, daß das Kraut der Seeageh Rron die in verſchiedenen deutſchen Gebieten in großen Mengen 10 ſ0 wird, ausgezeichnet als Suppengemüſe verwenaſe 6 beſonders zum Dörren zu empfehlen iſt. Bieſe Geme u weute nicht 8 Erfatzmittel, ſondern nährkräftihhun mam vollwertige Nahrungsmittel, die auf jedem pah werd lichen Mittagstiſch erſcheinen können. Es iſt dringend U6 l weos zu organiſieren, 8 im word diesjährigen ſeht berſchiedenen Ausſall der Kartokleleern an otober 1916. Maunheimer Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. N werden, bei der auch auf die Mitwirkung der Bezirksärzte wie der Geburtstag des Generalfeldmarſchalls von Hindenbur Rus Stadt und Land. Aerzte überhaußt gehofft wird. in der 64. Kriegstagung zu 8 eeeeee— Kartoffelverſorgung. Wie wir hören, beſteht ſichere Ausſicht,] Wolfhard gab ein knapp umriſſenes Bild des Weſens dieſes f Mit dem 1 daß die augenblickliche Karioffelnot in kürzeſter Zeit deutſchen Nationalheros, wie er ſich in den 2 Kriegsjahren dem San eceeeeee ausgezeichne behoben ſein wird. Wenn ſie nicht heute ſchon behoben iſt, deutſchen Volke offenbarte. Die Schlacht bei Tannenberg, die jetzt Mcmaufmann 77 rührt dies zum großen Teil daher, daß auf der Strecke Frankfurt. erſt in ihrer ganzen Bedeutung überſehen werden kann, der unauf⸗ 10 utchinſon— Köberle, Max⸗Joſeſſtraße 13, bei der Bebra, wie in den Wiec bereits mitgeteilt wurde, in den haltſame Vormarſch in Volen und die Einnahme der gewaltigen tardſtrat ſturmmann Jo jüngſten Tagen eine Betriebsſtörung eingetreten iſt, durch die die Feangsbellwerte, die Uebertrarung des Oberbefehls der geſamten Sbe 44 wohnhaft ohann Schmidt, Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 40, Gon⸗ Kartoffelzuführ ins Stocken geriet. Oſtfront bon der Oſtſee bis nach Tarnopol und jetzt die Erhennung ett. ſt, 3. Zt. verwundet in einem hieſigen Reſerve⸗* Meiſe des Prälaten D. Schmitthenner an die Front. Im“] zum Ehef des Generalſtabs ves geſamten ercoherces 85 letzten Driitel des Monats September konnte Prälat D. Schmitt⸗ Etappen des Aufſtiegs Hindenburgs zum Nakionalhelden ſchilderie — heuner durch das freundliche Entgegenkommen des ſtellb. der Redner in kurzen Zügen. Größere Bürde hat noch kein perſonal⸗veränderungen Generalkommandos des 14..⸗K. und der zuſtändigen Ober.] Schlachtenlenker getragen als Hindenburg. Das deutſche Volk eförd behörden des Feldheeres eine zweite Reiſe zu den erlennt in ihm das Symbol des deutſchen Weſens und hat ſeine erungen und Verſetzungen im Bereiche badiſchen Truppen und den evangeliſchen Geiſilichen in der Ernennung zum Hberſten Heeresleiter nach den Kriegserklärungen des 14. Armeekorps. Chanpagne ausführen. Auch dieſe Reiſe, wie die erſte an der der beiden Schelme Italien und Rumänien mit der zuverſicktlichen 3 Es w urden befördert: Bogeſenfront, hat den erwünſchten Zweck erreicht, bei den Truppen, Gewißheit begrüßt,„Hindenburg wird's ſchon machen“. Darum *. Cus 0 eutnants er Re die er in den rückwärtigen und vorderen Stellungen, in Lagaretten[löſte es auch doppelte Befriedigung aus, als das, verräteriſche Sche Bizeſeldv; r Reſerve: Neumann(Ottoy und Felllagern beſuchen konnte, greßſe Freude ausgelöſt und ihm] Rumänien ſchon ſo bald nach der Kriegserklär ſei Lohn urin„im Inf.⸗Regt. Nr. 97, dieſes Regts.; ſelbſt reiche Erfahru 5F5 en ſo bald der Kriegserklärung ſeinen Lohn in 6˙ Regts.; ſelbſt reiche Erfahrungen gebracht. Es zeigte ſich aber auch hien[der Dobrudſcha und in Siebenhürgen erhielt, zumal da General von de 0 0* 1 3 5 uſm* bieſez Riehter(Heidelt Vizefeldw. im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 249;wieder, wie dieſer Weg, um Grüße und Nachrichten ars der Falkenhayn ſeine ſtrategiſche Begabung auf ſeinem neuen Arbeits⸗ fünRegts,; berg, Vizefeldw. im Gren,⸗Regt. Nr. 110,[ Heimat hinauszubringen und den Draußenſtehenden Leben und gebiete in dem kerndeutſchen Siebenbürg 883 e. ee e, 3 e r. a unhen), Vizewachtmſtr. im Arbeit in der Heimak zu ſchildern von den Truppen wehltuend Wolfhard wies noch 9—— 1 ilhauſenſt im Dra⸗* Feldart., Reiſer(Mann heim), empfunden und von ihren Führern dankbar hecrüßt wird. Eine und des Reichskanzlers im letzten Ronat der 5. Sieg der m % Fngke en Eh), Bigeſeld egt. Nr. 15, dieſes Regts.; Kientz große Anzaßl von Gottesd'enſten konnten von Prälat D. Schmitt⸗ krieger in Geſtalt der 10½ Milliarden⸗Kriegsanleihe Liochten Kehl*(Offenbur w. im Jäg.⸗Batl, Nr. 14, dieſes Batls.;[kenner gehalten werden und überall war die gleiche Empfänglichkeit] wurde. Beiden wurde herzlicher Dank dafür in zwei Glückwunſch⸗ zu eier eidelher, 18 1 mann(Albrecht,(Offenberg), für das verkündete Gotteswort zu bemerken. Hocherfreulich war ſchreiben ausgeſprochen, in denen die volle Siegeszuverſicht und das Jun 3 Leutn 50 8 isefeldw,. im Erſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 29 auch diesmal wieder der Einklick in die treue Arbeit der Feld⸗reſtloſe Vertrauen des deutſchen Volles zu ihrer Führung zur kehr⸗ örrach), Bigefetdrw er Landw ehe⸗ 1. Aufgebots: geiſtlichen. Dieſen Erfahrungen gegenüber ſollten die ſo oft unbe.] Ausdruck kam. Das Turnerkampflied„O Deutſchland kach in Ehr', bertl in der Fußart.⸗Battr. 307, der Land⸗gründeten Klagen über mamzelnde ſeelſorgeriſche Verſorgung des] das dann erſcholl, ſaßte alle die guben Wünſche für Deuſſchland Stei L Heeres endlich einnal verſewmen. ſeine Führer und Krieger zuſammen. eutn n ants der Landwehr 2. Aufgebots Berein R 0 1 Nä NMos art Se ehr 2. Aufgebe* Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. Es iſt Der Toten der letzten Woch vurd⸗ öl: Offizi 100 0 KWI4905 Feldwebelleutn. im* Landſt.⸗Inf.⸗Batl.]nicht allenthalben bekannt, daß die den Familien von Kriegsteil⸗ Stellvertreter Fritz 800 15 255 Per i 48 8 Ubbrell(Pfe Landw.⸗Inf,] Schuffenhauer(Wetz.nehmern von den Arbeitcebern gezablten Unterſtützungen, unter[ badiſche und die heſſiſche Verdienſtenedaille beſaß, fiel im 20. Sept. en, Brück Rerhein, Elſer(Karlsruhe. Haecker gewiſſen Bedingungen ſteuerfrei ſind. Es iſt darum möglich,im Oſten. Gerade vor einem Jahre erzählte er in ainer Kriegs⸗ 8 Vizefeldw. im 1. Landſt⸗Inf.⸗ deß bei den Stenererklärungen dieſe Beträge mit eingerechnet und[kagung von der Erſtürmung Kownos, vor 2 Monden war er kaupf⸗ im 2*— Landw. Inf. Grether(Rmann⸗ infolgedeſſen verſterert worden ſind. Dieier Irrtum kann durch begeiſtert und guter Dinge nach einem Uriaub wieder hinausgezogen, Leuber“ noſt.⸗Inf Batl. Nannheim(XIV. 17) eine Eingabe an die Steuerbehörde klargelegt und um entſprechende[wo er mit 60 Jabsen den Heldentod fand. Einen Tag war 8 he im), Vizefeldw. im Land⸗ Abänderung de. Steueverklärung gebeken werden. Rat und Aus⸗[Landſturmmann Rebert Irſchlinger mit 30 Fahren in einem e band Ran kunft erteilen die dienſttuenden Frauen des Vereins Rechtsſchutz⸗ſeiner erſten Geſechte im Oſten bei einem Sturmangriff gefallen. Acch,.., zuletzt L 9 Nann(Freiburg), Oberleutnant der ſtelle, Altes Rathars, Zimmer Nr. 12. Syhrechſtunden: Montags In einem ſeiner letzten Briefe hatte er noch freudig bavon ergährt, 0 Urnkt der Landw.⸗Inf. 2, Aufgeb.(Frei⸗] und Donnerstags von—4½ Uhr, für die ſtädtiſche Rechtsaus⸗] wie ein turneriſch durchgebildeter Mann auch in ſeinem Alter im er Lan, SberklutNnf Patl. Bruchſal(XIV.); Pyhrr kunftsſtelle: Freitags von—443 Ühge. Felde auch bei Weltkämpfen wit weſtaus jüngeren Sieger bleibe⸗ Muf. Batſ r Alentgent der Laubw. 4. P. zuleht Leutnant* Schutz bei Fliegergefahr. Die Freiburger Polizei erläßt] Stolz berichtete er von ſeinen Siesen im Wettlauf us) 5 atſyrung, er Rah Mann Aufgeb.(mannheim), ſetzt im 2. Landſt.⸗folgende Bekanntmachang, die auch anterwärts Veachtung finden] Der Sohn des Vorſlandsmitgliedes Wieſſe, Füſili„„ 1 5 e Bekanntmachung, die a htung Der Sohn des Vorſtandsmitgliedes Wieſſe, Füſilier Georg Wioſſe, 8 8. Gaend—*—— ſollte: Die Erfahrunzen bei dem lekten Fliegerangriff gebenerlitt am 15. Seytember den Heldentod. Den tapfexen Krſogern 1N WI. 1 114(Stralſund) au 4 nagt— 0 wiederholt zu der ernſten Mahnung Veranlaſſung, u übedingt wird ein ehrendes Andenlen bewahrt werden, ebenſo wie dem in der 99 gom eſerve⸗Korps„jetzt beim Feldrekrutendey den Keller aufzuſuchen und nicht etwa in HausgängenHeimat verſchiedenen langjährigen Mitgliede Kaufmann Wilhelm Fr. 60, tnandiert: N N fRegt. binter Türen ſtahen zu bleiben. Es iſt nicht blaß mit dem unmittel⸗[Scheffel. 90 Bicrtt t beim 1. Erf 1—.——0 5 baren Aufſchlag von Bomben auf das Haus, ſondern auch wit der Eſle fiattliche Anzahl eldgrauer waren erſchienen, darfunter 6 Der G. Nr. 14 ſ. Batl. dieſes Regts, z. Dienſtl. be Seitenwirkung der auf das Nachbarhaus aufſchagenden der füngſte Kriegsfueiwillige des Tyrntereine, Jofef Stein⸗ „arakter als Najor verliehen: Pachalt Bomben zu rechnen. Die Splitter der Bomben durchſchlagen hardt der bei Kriegsbeginn mit 15 Jabren bei der Artellerie ein⸗ ffe Hauptmann 8. D ſeht Beg-Offi 55 Beinn Läden und dünne Wände. Aufenthalt in Zimmern iſt deshalb trat. Der junge Ritter des Eiſernen Kreuzes erzählte von den U enburg, jetzt Komp Iüre Juf.⸗Erſ Truppe auch gefährlich Kämpfen der letzten Wochen an der Somme und am Ancrebachz ten Den cg Eine bällige Kriegsküche. In Büdingen.(Oberheſſen),[wan bekam ein anſchauliches Bild bon dieſem Kampfgebiete,—— Nen Arfharakter als SS für die minderbemittelte Bevhllerung eine Krigasküche eröffnetaber auch von der zuberſichtlehen Stinmung unſerer heidenhaſlen 1 Ueudenved Prinz v— ſein⸗ Wertheim⸗ worden, deren Betrieb dortige Frauen und Mädchen in uneigen⸗] Kämpfer in dieſer Hölle. 120 Mitzlieder des Turnverems hahen I denberg, Nalne, von Lßwenſtein Rertheſizaf nütiger Veiſe verſehen. Die Portion Eſſen wird an die Tell⸗][ das Eiſerne Kreuf das erſber Klaſſe. Zulete erlielten es die ilbe Major& 1 der Armee, jetzt Kreischef bei waltung in Ruſſiſch⸗Pol 3 leht Kretschef bei] nehmer mit acht Pfennigen abgegeben. Unteroffisiere Wiühelm Guthörle und Georg Heydecke, 4 Für b 4 0 4 Kriegsgerichtsſchreiber Georg Arnold und Leutnant ruſt 0/ flizie r Rie.Daue Im Beterinärkorys: Polizeibericht Leoni. Vigeſwachtmeiſter Kallenberger, der das Eiſorne beſt 3* 45 mobilen Verhältniſſes angeſtellte Veterinär⸗ vom 18. Oktober 1916, Sanut die N ſchon 1090. irerd t 5——* Brandasbruch. Aus noch unbekannter Urſache brach am m Eiſernen Hemend ausgezei et, Musketier Elleſer mit St. ären Behr(Freiburg), Obervete⸗ 14. ds. Mis., nachmittags 5 Uhr, in einer Dachkammer des Hauſes der badiſchen Verbienſtmedaille. ere ArmeeAbt..; Zilluff Ra⸗ Faſanenſiraße 4 in Käfertal ein Srand aus, welcher von Haus⸗d D allen Turnabteilungen hal die Winterarbeit rage emasſett. b0 berveteri 27 Geb.⸗Kan. Battr. 9. 8 wieder gelbſcht werden konnte, Durch daß zum Lachen die Damen⸗ und Schülerinnenabteilungen des Herrn Oberwaal- de. Fnf⸗Regt. Nr. 146 Dr. Eich acher(Uruchſal), P. gebrauchte Waſſer entſtand ein Gebäudeſchaden von eiwa 100 M. lehrers Leutz mußten abermals geteilt werden, da eine greße anäl Nerdarkf higt, Nr. 146; Ganter(Mosbach) Leterinär Zümmerbrand. Beim Prüfen der elekirſſchen Leſtung Anzahl von Neuanmeldungen vorlagen, die beweiſen, wie die 1(Stodalik dei der Fi. Nr. 19; Hüttemann(1. Mülhauſen) entſtand durch Kurzſchluß geſtern nachmittag 65 Uhr in einem Frauenwelt jetzt in der Kriegszeit auf körperliche Stürkung und W. AlsVeterinär bei Erſ,⸗Abt. Feldartl⸗Regt. Nr. 71;3 Mack Zimmer des Hauſes I. 4, 15 ein Brand, welcher ſofort wieder ge⸗ Kräftigung bebacht iſt. Die Fugendwehrabteſſung des Vexpins iſt chä eterin deim Feldartl.⸗Regt. Nr. 76. löſcht werden fonnte. Schaden ſoll nicht' entſtanden ſein. beſonders fleißig an der Arbeit, da die Wehrkämpfe im Nebember 5 FRe Unfälle. Am hieſigen Hauptbahnhof erlitt am 15, ds. Mis.“ bevorſtehen, wozu(7 Meluaien, derunter al für den Dreskapf Wanhe Wagner Klörderung zum Getennar an, nachmſtiags ein 23 Jahrk alter lediger Hausdiener von Maing in ebgegben marpen. Iie Fe lgeme4e Ktemie Srnnetas, antur des(Franz)(Stockachſ, Unterveterinär bei der Giellung hier beim Abladen eines ſchweren Muſterkoffers beiber⸗] den 4. Nobenmber, iſt als allgemeine Lotenfeier für die 43 3 1 rüppen⸗Uebungsplatzes Heuberg. ſeilige Schulterzerrungen. Er mußte am 16. ds. Mts. ins gefallenen Helden des Turnvereins geplant. n, Wlagchrichten aus dem Oberpoſtdirektionsbezirk ſihhee Nabebete den 16 3. Wis 55 9 2 7 E D8. Wols 05 00 ſe Alkheinder Oberpoſtaſſiſtent* im Hauſe J 2, 0 15 5 e Nus dem Großher zogtum. 5 Unter Ern 8 ſtverwalt e hon. Auch, f Auf⸗ 2 5 foſta iſtenten:— 55 0 Riefern nas Raris⸗ Kehntenhan, 9 In 335 elterlichen Wohnung Alp⸗(Heidel b erg, 17. Okt. In der letzten Generelver⸗ — von Oberkirch nach In den Ruhe⸗ hornſtraße Nr. 31 hier ſtürzte am 16. ds. Mts. nachmittags ein[ſammlung des Wirteverein⸗ zur Grün⸗ die Poſtſecetäre: Paul Roloff in Karlsruhe, 3/ Jahre altes Mädchen vno einem Stuhl herunter und brach dung der Einkaufsgeſellſchaft für den irteverband en-Baden.— Geſtorben: die Telegraphen⸗]den Unken Oberſchenkel. Das verletzte Kind mußte ins]in Baden Der Hotelverband Badens gründete „erxe in Mannheim. Allg. Krankenhaus verbracht werden. mit dem Sitz in Baden⸗Baden eine Einkaufsgeſellſchaft und Großherzogin Luiſe wird in den neue⸗ Ohn ma chts anfabl. Vor dem Hauſe K 05 1. brach geſtern iſt bereit, auch die kleineren Gaſtwirte zu dieſer Einkaufs⸗ W Prauenbereins Pecbkenklict. 90 abned eine 8 geſellſchaft zuzulaſſen. Jedes Milglied muß einen Beitrag von 3 ie Kinderfürſorge qüch über die zuſammen. ie kwurde on Kiner dio ißeipatrou i 0 25 Mark ſofort bezahlen, den es ſpäter dann wieder gurück⸗ inaus hinweiſt. Es handelt ſich hierbein daten ins Allg. Krankenhaus transportiert. 8 inſt lddahre dom 2. Lebensjahr an bis zum Beginn Verhaßtet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗] bezahlt erhält und der ihm nach Gewinnahrechnung verzinſ Alters, in denen eine organiſierte Ueberwachung barer Handlungen, darunter ein Hafenarbeiter von Klingenberg] wird. Eine große Anzahl der anweſenden Mittlieder erklärte 6 Kbtesßherz 739 Dibeall planmäßig durchgeführt iſt. Hierauf wegen Körperverletzung und ein Schiffer von Andernach wegen ſich in der Erwartung auf Beſſerung der Lage der Gaſtwirte 10 Kauch Neaung es— der ſo e Diebſtahls und Widerſtands gegen die Staatsgewalt. mit dieſem Vorhaben einverſtanden. (rei 8 rein S6 E— 3 den ieſhweſehrreigen— Aulfgabe ſe ſ19 Aus dem Odenwalde, 16. Okt. Die im großen Axforcen nberſch. die vieſen Selferinnen unterziehen und zwiſchen Curnverein Mannheim von 1846. und gamen jetzt beendete Aepfelernte war eine beſſere Sen ſollir⸗ Krippen und Kinderhorten und eigentlichen Am Samstag, den 7. Oltoner hatten ſich Turner und Turne⸗[ Mittelernte. Bie Preiſe bewesten ſich ziſchen 15 und 20 M. u eine planmäßige Organiſterung hergeſtellt! rinnen zahlreich im Vereinshauſe verſammelt, um den 60. für den Zentner. Die Nachfrage iſt außerordentlich ſtark, ſo Sta eeeeeeeee 0 ie e 0 50 — 1 3 us* Rumänen ſind bei Sarkany geſchlagen und auf den Geiſter⸗Jdort; die Truppen vor uns waren im Gefecht, und der Ge⸗ Don un den Rämpfen Um Kronſtadt. wald geworfen; ob ſie Neigung haben werden, ſich mit dem] neral ſelbſt auf ſeinem Geſechtsſtand, den er bei Bledenn ge⸗ ſerm zum ſüdöſtl.— Gebirge im Rücken nochmals zu ſchlagen, wiſſen wir nicht!] wählt hatte. Vledeny? Hurral Das war ja berelts mitten entſandten Wenn Sie wollen, ſo fahren Sie hinüber und ſehen Sie ſich] im Geiſterwald. Wieder 15 Kilometer weiter. Uebrigens Acherkkakter. die Geſchichte an. Biel Zeit werden Sie dazu ſchwerlichf war dieſer Wald mit ſeinen anmutigen, ſchöngeformten Ber⸗ I. brauchen, laſſen Sie demgemäß Ihr Gepück ruhig hier, Siegen und ſeinen vor wie nach ee Straßen keines⸗ in g Kronſtadt, den 13. Oktober. können abends wieder hior ſein!“ wegs ſo geſpenſtiſch, wie ſein Name hatte vermuten laſſen. rbſtſ ronſtadt. Schon ſeit vorgeſtern Abend. Rebenbei: die Vorgänge auch hier wollen unter dem Ge⸗ Geſpenſtiſch ſahen nur die Sachſendörfer aus in ihrer Ber⸗ onne ſpielt um die ſpätſommerlich buntenſichtswinkel des großen welthiſtoriſchen Erlebens geſehen ſein. laſſenheit, durch die wir kamen. Ueberall hatten die Bewoh⸗ an deren Fuß die Stadt gebettet iſt. Der Sie ſind weit mehr, als etwa allein eine Epiſode des großen ner noch vor Eintreffen des nun endlich wieder verſagten ſ verklungen. Statt von ſeinem Krachen undKrieges auf einein Nebenkriessſchauplatz. Ein ſchleichendes Feindes ſich ſeinerzeit in Sicherheit gebracht. In Vledenh, vor erfüllt von den reinen Akkorden der alten, Uebel, das ſchon ſeit geraumer Zeit beſteht, iſt, nun die Ord⸗einem abſeits gelegenen Lanbhaus auf einer Höhe, fanden wir h Bunden ocken der ſchönen Stadt. Das Läuten gilt[nung des alten Curopa in dieſem Krieg aus Rand und Band endlich die Flagge und die Autos des Generals. Kaum aher erlegenen deutſchen Offizieren, die man zu[gegangen iſt, über Nacht brennend geworden. Es beſtett die[batten wir angehalten, als plötzlich Bewegung unter die 60 be bei, auptabſ Gefahr einer Rumäniſierung namhafter Bezirke des deutſcher Fahrer und Ordonnanzen auf dem Hügel kam.„Halten Sie e dch wähidewohn chnitten der Schlacht habe ich als Augen⸗] Kultur angegliederten und noch obendrein vielfach blutsver⸗ ſich nicht erſt auf; es geht gleich weiter nach Zeiden!“ rief man ang de„Wie überhaupt die Kriegsberichterſtattung[wandten ungariſchen Oſtens. Sie iſt G8 und gar nicht als[uns luſtig zu. Die Kurbel murde abermals angeworfen. Mühe ee e in und um Siebenbürgen über nebenſächlich einzuſchägen, ſtellt vielmehr eine Fortſetzung der genug hatte es gekoſtet, mit unſerem Auto die ſtesreiche t, Eindrücke zu ſammeln, währhaftig[Kriſen dar, die von den Tagen der alten Kaiſer her aus der Lru pe auf ihrem Vormarſch einzuholen. Rund um den oran es allenfalls fehlt, iſt lediglich die Südoſtecke des Reiches in Form acngeden 1200 Meter hotzzen Zeidener Berg die Wetterwacte des a81 und ihrem inneren Wert gemäß zu be⸗ ſind und Aufmerkſamkeit und Abwehr erheiſcht haben. Mit] Landes, aing es berum, Wenn ein Gißfel ſich in Wolken hültt, ſt eine Begleiterſcheinung dieſer ſchnellen den anbrandenden Wogen des Slabentums iſt die rumäniſche ſo bedeutet das nichts Gutes. Diesmal zeichnete ſie ſich rein ie man gut und gern in den KaufGefahr keineswegs ein und dasſelbe. und kler vom Nachmittagshimmel ab. In der Nat, es war wir in dD Von Hermannſtabt bis Fogaras ſind es auf der Land⸗ ein ſchöner Tag— in jeder Bezictemg! Abermals 12 Kilo⸗ u dr letzten Tagen erlebt haben, wirkt jetztſ ſtraße rund 70 Kilsmeter. Es war am Freitag der vergan⸗] meter, dann war Zeiden erreicht. Unmittelbar nach uns traf 0 och ſt at faft wie ein Traum. Wie war es genen Wache abends, als uns die oben wiedergegebene Er⸗das Generalkommando ein, unb wir kannben Seiner Ex zllenz gaben, alles in Hermannſtadt, wo wir unſer öffnung gemacht wurde mit dem Hinzufügen, daß wir den unſere Snickwünſche zu dem glämenden Vorlauf des Taſes, 8 dem Eindruck der Befreiuns der Stadt General, der die Operationen bei Sarkany geleitet hatte und der ſein Hauptauartier in der Luftlinte“ allein rund 40 Kiſo⸗ m Roten Turm⸗Paß. Man intereſſiert] ſeinen Stab in Fogaras ſelbſt noch vorfinden würden. Wirmeter vorwörts Fer er ausſprechen. Allos ſtrahlte, Beute, für die Zahl der Gefangenen, machten uns am in aller Herrgetisfrühe dorthin[Nicht ohne Grund. Der Geiſterwald, deſſen Durchquerung 5 8 den Bergen eingebracht werden. Was auf. Was uns bevorſtand, ſollte ein luſtiges Wettrennen wer-] man ſich keineswegs ſo glatt gedacht hatte, war ühermunden. adt reſſequarti eldzuges anlangt, ſo weiß man auch in den, ein Wettrennen zwiſchen uns und der den Feind vor ſich] Nom Rathaus von Zeihen bis zum Franz Joſefs⸗Plaß in ſeſäubert in, nicht viel mehr, als daß nunmehr auchbertreibenden Truppe. Als wir in Fogaras eintrafen, waren[Fronſtadt waren es in der Luftlinie keine zwei deuiſchon n 8 werden ſoll, nimmt aber an, daß, bis es Mannſchaften des Teleſraphenbataillons gerade beim Auf⸗ Meilen mebr! Wer weiß, ob wir nicht noch abends dort ein⸗ 11080 St ſich immerhin Zeit bieten wird, dem für rollen der letten Feldſernſprechlettungen.„Der Stab? Iſt zogen! Die Spitzen der von Norden ker vordringenden Trup⸗ W0 den. J ſelbft undmmes ja ungeheuer jntereſſanten Her⸗ längſt fort! Faßren Sie nach Sarkant.“ Das war nicht pen waren, mie es hieß, bereits in einer der allerdings welt Wols ihtervohl! N leiner Umgebung ein Weniges gerecht zu ſchlimm. Die 12 Kilameter bis dorthin waren noch beguem vorgeſtreckten Vorſtädte. rden, geſchichtl. ſind die letzten Ereigniſſe kaum halb⸗ zu ſchaffen. Aber in Sarkany war der Stab auch bereits nicht Ringsum Wälete ſich der Heerwurm heran. Von Fagaras heißt een Bedeutung angemeſſen geſchildert mehr. Ebenſowenig in Oſinka, 6 Lilemeter weiter ſüdlich.][aus waren die Straßen mit dentſchen und ungariſchen Marſch⸗ 9„Meine Herren, Fogaras iſt beſetzt, die] Nur einige Herren waren in Erwartung weiterer Bofehle noch J kolonnen, mit Infanterie, Artillerie und Train, die vorwärts ———— —————— ———— —— — der Haupiſache geſtändig, aber der Betrag iſt fort. 4 Seite. Mannheimer Heueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Rachrichlen.(Abend Ausgabe) Mittwoch, den 18. Ortober f daß die bedeutenden Vorräte faſt ſchon vergriffen ſind.— Bei der Odenwaldbahn verrichten jetzt mehrere Schaffne⸗ rinnen Hilfsdienſt. ):(Raſtatt, 17. Okt. Nachdem beide Inhaber der Firma K. u. H. Greiſer, Hofbuchdrucker, Buch⸗, Zeitungs⸗ und Zeit⸗ ſchriſten⸗Verlag(„Raſtatter Tageblatt“) auf dem Felde der Ehre geblieben ſind, wurde von den Erben der ſeit Kriegs⸗ anfang in der Firma tätige Druckerei⸗ und Verlagsanſtalts⸗ leiter G. H. Toews zum Direktor der Firma beſtellt. rr. Baden⸗Baden, 17. Okt. Im großen Rathaus⸗ ſaale fand heute Mittag eine Ergänzungswahl für die beiden verſtorbenen Stadträte Jobann Mitzel und Karl Rauſch ſtatt, und zwar wurden gewählt: Buchdruckereibeſitzer Johannes Pfeiffer, Verleger des Zentrumsblettes„Ba⸗ diſche Volkszeitung“, und Schreinermeiſter Paul Müller im Stadtteil Lichtental. Pfeiſſer gehört zur Bürgervereini⸗ gung, während Müller der Führer der hieſigen Sozialdemo⸗ kraten iſt. Die Bürgervereinigung hatte beide Kankidaten zu ſtellen, doch haben verſchiedene ihrer Mitglieder für Müller geſtimmt, ſodaß ihr zweiter Kandidat, Inſtallateur Odenwald, in der Minderheit blieb. )(Lahr, 12. Okt. Der Stadtrat hat ſich für die Bei⸗ behaltung der Sommerzeit in den Monaten April bis September ausgeſprochen. Den Wünſchen der Schule und⸗ der Landwirtſchaft ſollte aber nach der Anſicht des Stadtrat⸗ dabei Rechnung getragen werden. *Frieſenheim bei Lahr, 17. Okt. Der 21 Jahre alte Sohn einer hieſigen Witwe, der in Urlaub hier weilte, wollte eine mitgebrachte Handgranate zeigen, dieſe explodierte aber und verletzte den jungen Mann ſchwer am Kopfe und an beiden Händen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. K. Aus der Vorderpfalz, 16. Okt. Der Kartof⸗ felknappheit in Ludwigshafen ſucht das Bezirks⸗ amt dadurch zu begegnen, daß es dem Kartoffelverband Lud⸗ wigshafen⸗Stadt geſtattet, inerhalb des Kommunalverbands Ludwigshaſen⸗Lond Kartoffeln in unbeſchränktem Maße auf⸗ zukaufen— namentüch der Arbeiterberölkerung wegen. Am 26. September hat das Bezirksamt in Ludwigshafen die Kar⸗ toffelkonſumenten dringend davor gewarnt,„ſich jett ſchon größere Mengen Kartoffeln einzu⸗ lagern“, da ſolche leichter verderblich und der Höchſtpreis im Oktober um 50 Pfg. niedriger wäre. Gar manche ſind dieſer bezirksamtlichen Warnung nicht geſolgt, und dieſe ſind es, die heute in Ludwigshafen mit Vergnügen ihre Kartoffel⸗ vorräte betrachten können. Die anderen— und zwar iſt dies bei weitem die übergroße Mehrzahl— hat zwar in den Nach⸗ barorten wie ſeit vielen Jahren den Bedarf an Kartoffeln ge⸗ kauft, wartet aber heute noch auf die bezirksamtliche Ein⸗ ladung, jetzt die Kartoffeln einzulagern. So glänzend ſich die Kommunalverbände in Bezug auf die Beſorgung der Ve⸗ zirke mit Getreide bewährt haben, um ſo weniger wird dies mit der Kartoffelverteilung der Fall ſein. Es iſt von allem Anfang an gar nicht daran gedacht worden, daß Ernte und Verteilung, und zwar des Froſtwetters wegen, ſich innerhalb zwei bis drei Wochen abſpielen müſſen. Zur Zeit der Kar⸗ toffelernte ſind aber Eiſenbahnen und Frachtſpediteure ſo überlaſtet, daß die vielen hundert Millionen Zentner an Kar⸗ toffeln überflüſſigerweiſe auch noch den Verkehr überlaſten. Auf dem Lande, namentlich bei uns in der Vorderpfalz, hätte der Landwirt jetzt genüzend Zeit, ſeine Kartoffeln in die Stadt fahren zu können, allein es beſteht die Befürchtung, daß der Froſt erſt die wohlgeratene Frucht bodeckt haben, wird, um nachher als geſunde Kartoffel in die Keller Ludwigs⸗ hafens 88 zu werden. Würde die Ausfuhr aus dem Bezirk Ludwigshafen⸗Land geſtattet, ſo würde das unwür⸗ dige Gedrõ vor den Kartoffelläden in Ludwigshafen bald außbören. ele Tauſende, die heute noch Abnehmer der Stadt ſind, kämen als Selbſtverſorger in Batracht, würden alſo der Kartoffelzufuhr der Stadt nicht mehr Sorgen bereiten. Worms, 17. Okt. Unterhalb der Eiſenbahnbrücke fiel Sonntag Abend der am 9. Auguſt 1893 zu Altena geborene Maroſe Ernſt Michel von dem Schleppkahn„Helbronn“ der Firma Frenz Haniel in den Rtein und ertrank. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht aufgefunden werden. Darmſtadt, 13. Okt. Wie wir erfahren, beträgt die Summe, welche der Gehülfe bei der Geologiſchen Landes⸗ anſtalt und Rechner bei der Landesgewerbeſchule,., unter⸗ ſchlagen und zum größten Teil in angenehmer Geſellſchaft verbraucht hat, nahezu 25000 Mark. Der Angeklagte iſt in ſtrebten, angefüllt geweſen. Den Train der Ungarn geleiteten vielfach Bosniaken. Ein beſonders intereſſantes Bild waren auch ihre Gebirgsbatterien mit voranmarſchierenden Mann⸗ ſchaften und einem gewaltigen Troß von Tragtieren— zu zwei und zwei einhertrottenden Pferden und Mauleſeln, auf denen die zerlegbaren Geſchütze, die Munition und der ſon⸗ ſtige Bedarf der Truppe verſtaut ſind. Allmählich hatte dann der Train begonnen, abſeits vom Wege abzufahren und das Weitere abzuwarten. In der Nähe von Zeiden ſchwenkten auch die Batterien, an denen wir vorüberkamen, immer mehr ſeitwärts ab und nahmen, ohne abzuſchirren, im Gelände Aufſtellung. Alles war in geſpannteſter Erwartung, dazu in gehobenſter Siegesſtimmung. Wann ging es hinein nach Kronſtadt! Noch heute? Oder erſt morgen, ſodaß man vor der Stadt biwakieren müßte? Ein richtiges Gefecht würde ja wohl nicht mehr zuſtande kommen. Soweit heute vor Kron⸗ ſtadt noch gekämpft worden war, ſchien ja Feierabend zu ſein. Am Feind, unmittelbar vor uns, war weithin alles ſtill. Im Norden und Süden hörte man fernes, anſcheinend nicht beſonders lebhaftes Geſchützfeuer. Unvergeßlich war unſere Einfahrt in Zeiden, oder Feke⸗ tehalon, wie es heute amtlich heißt, es iſt ein großes, reiches Sachſendorf und war im Gegenſatz zu denen, durch die wir bisher gefahren waren, ſo ſchnell nach Kriegsausbruch von den Rumänen beſetzt worden, daß die Mehrzahl ſeiner Bauern S geweſen war, trotz ihrer Abneigung an Ort und telle auszuharren. Das hatte ſein Gutes gehabt; denn die Rumänen hatten der walachiſchen Bevölkerung, die als Min⸗ derheit in allen ſöchſiſchen Siedlungen vorhanden iſt, wenigſtens nicht geſtattet, das Heim auch ſolcher, die dageblie⸗ ben waren, zu plündern; nur was in den Behauſungen der Flüchtlinge zurückgeblieben war, wurde ihrer Willkür preis⸗ gegeben. Dafür hatte, wer nicht mehr fortgekommen war, unter der demütigenden, willtürlichen Behandlung, den An⸗ ſprüchen und auch ausgeſprochen räuheriſchen Gelüſten der Truppe ſelbſt ſchwer leiden müſſen. Die Männer, namentlich die heranwachſenden ſungen Leute, waren in ſtändiger Ge⸗ fahr, verſchleppt zu werden und mußten ſich verſteckt halten; und nach 7 Uhr abends durfte ſich mit Ausnahme der Wa⸗ lachen überhaupt niemand mehr auf der Straße zeigen. Das ** Die Bonkvernätung. Zur Rchverſergung in vaden. Wie mitgeteilt wird, wurde in der kürzlich im Miniſterium des Innern abgehaltenen Sitzung über die Milchberſorgung von den Vertretern der Landwirtſchaft ausdrücklich mitgeteilt, daß in vielen Gegenden reichlich Milch vorhanden ſei und bei einer gleichmäßigen Verteilung manche Stadt, die jetzt Milchmangel habe, verſorgt werden könne. Die Beſprechüng war ſehr anregend und lehrreich, hat aber gleichzeitig auch die Schwierigkeiten gezeigt, die überwunden werden müſſen. Die Mehrzahl der Anweſenden war laut„Straßb. Poſt“ der Anſicht, daß die Milchkarte nicht nur für die großen Städte, ſondern für das ganze Land einzu⸗ führen wäre. Es wurde aber bezweifelt, ob die großen Schwierig⸗ keiten bis 1. Nobember überwunden werden könnten, um bis dahin die neue Regelung durchzuführen, die doch tief eingreifende Ver⸗ änderungen mit ſich bringt. Es wird auch eine Regelung de⸗z Verbrauchs der Selbſtſorger(Kuhhalter) nicht zu umgehen ſein, die trotz der Schwiernkeslen dych burchführbar erſcheine, wie die Regelung in Oldenburg gezeigt hat. Die Preisfrage wurde von der Beſprechung ausgeſchloſſen und es haben ſich deshalb einige land⸗ ſchaftliche Verlreter auf die Bemerkung beſchränkt, daß eine Erhöhung des Milchpreiſes dringend nötig ſei. Beſon⸗ deren Eindruck machte die Darſtellung der Zuſtände in Nannheim durch Bürgermeiſter Finter. Allgemein wurde dadurch der Wunſch angeregt, die Landwirtſchaft möge die eindringlichen Mahnungen beherzigen und mit allen Kräſten der Not in den Städten abhelfen. In den nächſten Tagen wird der Referent im Miniſterium des Innern mit den Amtevorſtzaiden in den einzelnen Landes⸗ ken, alſo in Nannheim, Karlsruhe, Freiburg ſtanz, über alle Fragen der Lebdensmittelverſorgung, beſonders über die Regelung der Milch⸗ und Fettver⸗ ſorgung Beſprechungen abhalten. Die Städte werden durch die Neuregelung noch dadurch vor eine beſonders ſchwere Aufgab: geſtellt, indem ſie dafür ſorgen müſſen, daß die Milch, die nicht als Vollmilch verbraucht werden kann, nur entfettet an die Verbraucher abgegeben wird. Die Miſch entzahmt einzuführen und die Ent⸗ rahmung dem Erzeuger zu überlaſſen, empfehle ſich nicht, weil ſonſt keine Sicherheit beſteht, daß das gewonnene Fett reſtlos auch ſeiner Beſtimmung zugeführt wird. Die Städte werden deshalb ihre Milch, die ſelbſterzeugte wie die eingeführte, ſelbſt entfetten müſſen. Freiburg und Mannheim können dieſes Geſchäft durch ihr Milchzentralen vornehmen laſſen, die übrigen Städte werden, ſoweit ſie noch keine ſolchen Milchzentralen beſitzen, ſolche erſt ins Leben rufen müſſen. Denn es werden ihnen für ieden Liter Vollmilch, der nicht als ſolche abgegeben werden darf, 28 Gramm Fett auf die ihnen zudommende Menge Speiſefett angerechnet. * Berlin, 17. Okt. In der„Kreuzzeitung“ tritt Graf Mirbach⸗ Sorquetten für beſſere Ausnützung der Gefangenen⸗ arbeit in der Kartoffelernte ein,, heimarbeit für Kriegerfrauen. Als Unterausſchuß des ſtädtiſchen Kriegsliebedienſtes in Dor t⸗ mund wurde gleich nach Städtiſcher Näh⸗ und Strickausſchuß gegründet. Dieſer ging ſofort daran, die von Heimarbeit zu organiſieren, um Krieger⸗ und anderen edürf⸗ tigen Frauen Gelegenheit zu Nebenverdienſt zu geben. Es wurden nach und nach 8 Ausgabeſtellen für Näh⸗ und Strickarbeit in zweck⸗ mäßiger Lage eingerichtet, wo zwei⸗ bis dreimal wöchentlich Arbei⸗ ten abgeliefert und neu empfangen werden können. Bis Anfang Aßril ds. R. wurden an Nählöhnen 71 242.71., an Stricklöhnen 76 817.40 R. und an Zuſchneibelöhnen uſw. 21 531.04., insge⸗ ſamt 169 621.15 M. ausbezahlt. In der Hauptſache handolt es— um Aufträge der Kriegsbekleidungsämter; ein großer Teil der Ar⸗ beit beſteht außerdem in der Anfertigung von Klerdern und Wäſche, die an bedürftige Frauen und Angehörige von Kriegsteilnehmern zur Verteilung kommen. Dis Anfang April waren abgegeben 10 594 Mädchenlleider, 12 146 Knabenanzüge, 27 997 Kinderw ſtücke, 6025 Frauenkleider, 14881 Franentväéſcheſtücke un 0 Bettwäſcheſtücke. Ferner richtete der Ausſchuß ähſchulen ein, wo Kriegerfrauen unter techniſcher Leitung für ſich und ihre Kinder Kleider und Wäſche anfertigen können. Die benötigten Stoſſe und Materialien werden im Falle der Babürftigkeit unentgeltlich geliefert. Bis Anfaug April wurden in dieſen Schalen 3531 Frauen unterrichtet. Die Einrichtung wird noch immer weiter ausgebaut. Deutſches Reich. Grober Vertrauensbruch und„Berliner Tageblatt“. Zur Berliner Tagung des Unabhängigen Aus⸗ ſchuſſes für einen Deutſchen Frieden erläft Land⸗ tagsabgeorbneter Paul Fuhrmann folgende Zuſchrift mit der Bitte um Veröffentlichung: „Das Berliner Tageblatt' und„Die Welt am Montag“ bringen inhaltlich gleichlautend und umweifelhaft aus derſelben Quelle ſtammend einen tendengiöſen und insbeſondere den Schluß der Tagung falſch darſtellenden Bericht über eine von mir veranlaßte und geleitete Beſprechung von Vertrauen s⸗ männern des„Unabhängigen Ausſchuſſes für war dann die Zeit, wo die ungariſchen Vertreter des Ru⸗ manenſtammes aufRaub ausgingen; und zähneknirſchend muß⸗ ten die braven Sachſen es ſich dann durch die Spalten ihrer geſchloſſenen Fenſterläden hindurch anſehen, wie die Habe ihrer abweſenden Nachbarn, Freunde und Verwandten von dem Geſindel fortgetragen, das Vieh, deſſen Berſorgung ihnen anvertraut war, in den fremden Stall getrieden würde. Doch das war nun alles glücklich vorüber, ungariſches Mi⸗ litär war wieder da, und mit ihnen waren die beut en Be⸗ freier gekommen.(Ko.) Abolf Zimmermann, Kriegsberichterſtatter. Kumäniſche Dämmerung. Siebenbürger Stimmen flüſtern, Und der König blinzelt blaß, Keucht den Atem 19 die Nüſtern Und es ſcheint, ihm dämmert was. Opfer einer grenzenloſen Schwäche, ſank ich in die Schmach; Meine Gattin trug die Hoſen, Und ich wankte hintennach. Bin allein, in jedem Sinne— Meine Ruſſenhoffnung; flieht, Und die Königin macht ſich dünne, Welche ſo talentvoll riet. Sie erinnert an Eugenie, Weilond auf dem Frankenthron, Und ich war der untertänise Sieman dieſer Pfundperſon. Ging gezwungen meine Schritte, Mußte tun, was mich gereut. Ein Napoleon der Dritte Des Balkans— das bin ich heut. (Konſtantin ſetzt ungebrochen Als ein Mann ſich ſtill zur Wehr— Geſtern ſprach er:„In zwei Wochen Gibt es kein Rumänien mehr..) (Gottlieb im„Tag“.) ſtreng vertraulichen Charakter der Beſprechung nur 1 groben Vertrauensbruch zur Kenntnis iſatih demokratiſchen Organe gekommen ſein. Keine Oraamie dagegen geſichert, daß ſich imend ein ſchäbiges Subiekt leugnung ſeiner wahren Geſinnung in den Kreis ihrer rncl ensmänner einſchleicht. Es hat bisher aber als jou 0100f Pflicht jedes anſtändigen Preßorganes gegolten, ſeine Inf 0 tionen aus reineren Quellen zu ſchöpfen, 96 Mitteilungen ſolcher moraliſch minderwertigen Perſönli tel, ſtellen. Ich überlaſſe darum der Oeffentlichkeit die Bent des Vorgehens der genannten beiden Zeitungen und ihres 2 mannes.“ 94 4 einen Deutſchen Frieden“. Dieſer Bericht En — Rorwegen und der U⸗Boot⸗Krie. olb Ehriſtiania, 18. Ott.(WXB. Nichtamtlich) Mn des Ritzau'ſchen Büros. In Beantwortung des dums der alliierten Regierungen an dihhe 2 tralen Regierungen betreffend die U⸗Voote, erklärte 0 wegiſche Regierung, daß ſie ſich berechtigt hält, U⸗Boe zum Kriegsgebrauch eingerichtet ſind und kriegſühn Mächten angehören, jeden Berkehr und Aufenthalt wegiſchen Seegebiet zu verbieten und daß ſie auch 10 königlichen Erlaß vom 13. Oktober davon Gebrauch habe. Andererſeits findet die Regierung nicht, daß Pflicht habe, irgend einer der kriegführenden Mächte h 14 über ein ſolches Verbot zu erlaſſen. Handelsunterſeebooten gegenüber ſtellen die norm neuen Beſtimmungen kein Verbot auf, inſofern die n ſolcher Boote in ihrem Seegebiet bei hellem Tag, bei en Wetter in Ueberſeefahrt und mit gehißter Rationaſn ſchieht. Es wird darauf geachtet, daß Handels⸗U⸗Bon e im norwegiſchen Seegebiet ankommen, wirklich den uem; haſten Eharakter von Handelsfahrzeugen haben. man keine Beweiſe wegen der Schwierigkeiten hat, 110 e die Aufrechterhaltung der Neutralität durch die Verm s von Handelsunterſeebooten entſtehen können, könne die hon hinſichtlich neuer Beſtimmungen für ſolche Fahrzeuht er erörtert werden. Gemäß den allgemein bekannten Grundſätzen unp n0 ken Neutralität, wie ſie klaren Ausdruck in der Einlei 150% 13. Haager Uebereinkommen hat, muß immer vermiel den, die Neutralitätsregeln während des Krieges zu wenn nicht die Erfahrung dies als zum Schutz der ſch vich il 10 9 Rechte der neutralen Staalen als notwendig erwieſen Die Haltung des rumäniſchen heeres ⸗ Berlin, 18. Okt. Ein in deutſche Hände ge wun Tagesbefehl des Kommandeurs der rumäniſchen 11. 150 terie⸗Diviſion vom 23. September 1916, Nr. 630, 10 0 100 relles Licht auf die Haltung des rune. ſchen Heeres. Wörtlich leſen wir: 9094 1 1. Die Straßenordnung iſt miſerabel. Die Kolonnen Die Fühter, die Wagen fahren in Unordnung und verſperren, in ſolcher daß ſelbſt einzelne Reiter nicht paſſien*. Gendarmen habe ich genug geſehen, aber Ordnung nich ſ0,. 2. Alle Soldaten, bei denen feſtgeſtellt wird, daß ſie en in die Hände, Füße etc. geſchoſſen haben, ſollen täglich 103 Aur derſte Schwarmlinie geſtellt werden, unbewaffnet, um boß he erſchoſſen zu werden.. 3, Alle Offitiere, welche ſich hinter der Front befinden ae die Genbarmen darin zu untenſtüten, Fliehende feſigube ſie in die vorberſte Line der Kämpfenden gurüchubringen 3 4. Der Abtransport don Kerwundeten erfolgt eft en ungeherige Art. Schwerverwunbete rußten zu Fuß w und brachten durch ihr lautes Schreien und Jammern Bein und Angſt unter die Kämpfenden. 4 5. In einem Tale hinier der Front fand ich 4 Sh ſich mit Schreibarbeit„beſchäftigten“. Auf den franziſi ei, 0 mann, der mich beokitete, hat dieſe Art der Krefühn ſehr pemlichen Eindruc gernacht. n ber Gchl 8 teilnehmen; Kangleiarbeiterm umne erſt, t. 6. Nochmals weife ich alle Führer darauf bin, daß dinot nötis iſt, ſormsuhrend rſonlich ac der 90. Mutes bei Offwieren unb Nannſchaften ſui arbriben. Note den wir bor ung haben, Fat eirte f e Faſan hue fſ wenig Artilerie. Mit ben 30 060 und der 1 Artilerie, die uns aur Berſügung ſtezt, Dunen wir BWun N und die Schande früherer Tage wieber abwaſchen. 1— Der Kommondeur der 11. Didiſion: Oberſt Cocorch 2 Chef des Stabes: Oberfeleutnant Marculvecu. 0ch 9 Kleine Kriegsnacheichten. c. Straßburg, 18. Oktbr.(Potv.⸗xel.) A Straßburger Korreſpondenz veröſſentlicht eine ſ wehrpflichtiger Elſaß⸗Lethringer, d Auslanb aufhalten und nunmehr der ellageh Dere ſchen Staatsangehörigkeit für verluſtig erklärt w Pel, bisherigen Liſten dieſer Ausbürgerung melden 32⁴7* en. Köln, 18. Okt.(Priv.-Tel) Die„Kölniſchee zeitung“ meldet aus Umſterdam: Wie aus Ymuden witd, weigern ſich die Beſatzungen auf den 91 1 auszufahren, wegen des Anzaltens dreier 1060 6 engliſch Kriegsſthife⸗ Die Leute warten nähere E 16 ab und verlangen eine Abmachung mit den Reodet* Keellt die Schiffe nach einem fremden Hafen auſgebracht w. wiie c. Von der Schweizer Grenze, 18. Tel. z. K) Die„Baſl. Nacht.“ bringen folgende feher Meld aus Lyon: Auf Anorbnung der fra hörde iſt die erſte Rummer der anti⸗deutſchen „Anti⸗Boches“, der Nonatsſchrift der Sektion Sa Wch anti⸗deutſchen Liga, beſchlagnahmt worden. 31 London, 13. Oltbr.(WeB. Nichtamtlich.) Beſeh Büro meldet aus Long Branch: Prtiſident Welſon a daß ſein perſönliches Anſuchen an die europätſchenh Naat bei der Nahrungsmittelverſorgung der dem Hunge ſeh 90 un⸗ 84 gegebenen(ſtarving) Polen, zuſammenzuwirken, 89 gen ſei. Antworten ſeien angekommen von Großer Frankreich, Oeſterreich⸗Ungarn und Deutſchland. ur, dere Meinungsverſchiedenheiten(important differ““ hinderten ein Uebereinkommen. U Tagesneuigkeiten. Hanau, 18. Oktbr.(BTB. Nichtamtlich) ee den Jugszuſammenſtoß am Dieſtelraſentunnel herb9e eh Verkehrsſtörung iſt ſeit heute Nacht behoben. i verkehr von Nord⸗ nach Süddeutſchland über Fulda vollſtändig aufgenommen. Schneefälle in den Vogeſen. P6 40 Straßburg 18. Oltbr.(Prid Tel) p ue elſäſſiſchen Blätter melden, ſind in den Vogeſen in e⸗ R* Tagen ſtarke Schneefälle aufgetreten. Die Kuppen die und kleinen Belchen ſind tief verſchneit. Bis an Ste grenzen herunter erſcheinen die Vogeſen in wei * ſem 9 Aittwoch, und industrie. Reichsb Best, 8 a arren 0 1 9 atk berechn der den 18, Oktober 1916. WManuheimer Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgahe) 5. Seite. aus et an kursſ ändi 1015 gegen die 240 263559 1 950 W UId. B 8 Okiober er! 00 feßlie der lel,abe Stane Woche un1605 Reichsbank an Silber usw. ist in der Be- 0 auf 16,8 Mill. Mark zurückgegangen und der ehnskassenscheinen un 29,8 auf 326,6 Verminderung des Darlehnskassenbestandes nd Mill. lieh 6 M38 e d. ſcheine 100 urüc On e eri Apr Einn Smkausweis vom 14. Oktober. ähigem deutschem Geld und an Gold in schen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 orwoche Vermögen(in 1000 Marl) 1916 4024 Metallbestanct 3387 darunter Gold. 57113 Reichs- u. Darlehens- kassen-Scheine 4048 Ngten ander. Banken 14408 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 587 Lombarddarlehen. 1415 Wertpapierbestand 942 Sonstiges Vermögen Verbindlichkeiten. gegen die Vorwoche 6751 8200 25180424. 2501 225— 340427— 10382+ 2964⁵ 1374 10860 4 1770 6888 74789214 10933— 78078 628816 (unver.) Grundkapitall. unver.) 100283 lustitutes Rücklagen Notenumlauf 62188 Einlagen äuft 8 seit K Us ist Au ſndet mark. B8 hr. erige Kaneng en der den Verrienenoche 5 0 erkennen. eichs i1 90 di i kreicht 5 — Milliarde, ung rden Ma ce Goli 4402 Son. Verbindlichkeſt. un, 18. Okt. Der Ausweis der Reichsbank vomn eine erfreuliche Verbesserung der um Soen, datz In dieser Hinsicht ist zunächst zu Wat 5 Goldbestand in der Zeit vom.—14. Oktober arke zugenommen hat und sich nunmehr auf 2501,22 180000 85471 7126516— 3289675 4 383937 99280 00 Lurver. 103608 73336 28356 Damit ist jetzt zum erstenmale der Gold- isbank auf über 2½ Milliarden Mark Urite von Interesse sein daran zu erinnern, daß 3 zum erstenmale ein Betrag von 1 Milliarde rden war, daß ſerner am 31. Juli 1914, also bei Goldbestand sich auf 1253 Mifl. Mark beliei unt m 7. Dezember 1914 zum erstenmale die Summe rk üerschritten wurde. Die festgestellte Ver- Worrates auf über 2¼ riegsbeginn ununterbrochen eingetretenen Milharden Mark ist erreicht worden, deren Wirkung umso bemer⸗ eis im Lauie des Krieges erhebliche Beirüge an Mi last völlig darin, daß 28,1 leichung unseres Warenimportüberschusses, at elührt werden mußten. der Verkehr erhebliche Geldzeichen beanspruchte. Die Reichsbank hat il. Mark Darlehnekassen- hr gesetzt und 1,7 Mill. Mark an die Darlehms⸗ den, da deren Ausleihung sich um diesen Betrag M. Mark am 7. Oktober auf 2406 Mill. Mark Nerringert hat. ud der Reichsbanke an Reichskassenscheinen hat sick at izwizener beliei sich am 7. Gktober auf 13,7 Mill. Mark auf 13,8 Mifl. Markk zugenonmten. K er Verrin 7 7 8 Rantober a 80 00 Mul. 1* cen Teicim owten. P. lür die 5 — * upiggen 1n 3 le ch ſage der Reichsbank, die sich in der vorigen auherordentlichen hohen Betrag von 3289,0 Mill. um 108 100 Minl. M. tte, weist diesmal mit 7501,0 Mill. Mark gegen- eine geringfügige Erhöhung, Das entspricht iast genau der Veränderung nämlich um des Voxrjahres zu verzeichnen war, den Deckung die Kapitalsaniage um 12,4 Mill. Mark erhöht. für sich betrachtet, ist in der Be- ck aut 7478,9 Mill. Mark gestiegen. Ssixen haben die fremden Geicer in der Berichts- t Veränderung, durch ark echöht hatten. Miu. Mark auf 3299.6 Min. Mark zugencunmen. deten— Entwicklung der zur gleichen Zeit des Vor- e, Mill. M die sich die fremden ist auch beim Notenumlauf eine dem Vor- mung zu beobachten; es hat im Vorjahr eine vou 100 Mill 94 WüIl Die G0 5 Proz. SirC,aut 35 Amti cben archen kin 3,1 1 29 P. 2 7 Proꝛ dlellt Mn i 60 Melche Veipren acre MWete mch Aul Püach 190 f 0 100. Swei Juhigend Z lort amen, WO 0 0 0. Kün K * der 85 an er Uebe * eimer * ar Iust nuner das mmt Jah Zurückgegangen ist. Mill. Mark und in diesem eine solche um Segen 34,5 stattgelunden, durch die der Notenunilauf aui Davon enfüallen auf Kleine Mark ocher 12.5 Mill. Mark weniger als am 7. lddeckungen der Noten berechnen sich roz. in der Vorwoche und die 3 Proz. gegen 34,7 Proz. Auch die Deckun- täglich vorliegenden Verbindlichbeiten durch er ehe gerinefüeie rrenommen. Sie berifterten sich in der Vor- Dent, jetzt auf 24 Prozent. Suen ant die füntte Kriegsanlethe. riegsanleihe sind bis zum gleich 68,9 Prozent des bisher betannten ge⸗ ngsergebnisses von 10,651 Milkarden., einge- e Darlehnskassen hatten bis zum 7. Gxctober Kriegsanleihe im Betrage von 28,3 Mill. Mark, des gezeichneten Anleihebetragee, oewährt. Die n in Höbe von 50,5 Mill. Mark W880 nahme 4 geezichneten Ankeihebetrages, gewährt. Die ehe w. er Oeh 14. Oktober r Dariehnskassen für de Zwecke der fliaiten Ausere fünfte Mriegeanleihe zrat Profl. Dr. Rießer ia der soeben er- des„Bank-Archive“ Betrachtungen an, in Llänzende Resultat auch dieser Enuscion näher zu dem Schluß, daß der Rückblicc auf die ver- ire finanzieller Kriegskührung für Deutsciuand Einichte, der Aucblck in die Zültunt sei.“ Claubo den Seite immer noch, Deutschland ver⸗ ebis Zu di Igene Ni machren deren die Riemen für man diese Versuche mit untauglichen eni vielleicht nicht allzu fernen Augen⸗ iedergang endlich auch gewissen Entente- werce, daß England wiecer eimmal aus der seine eigenen Zwecher Weich ncligste über die Warenumsetz· 0l acken ist Gades 0 Verstenern Gerstempelgecct⸗ Se der 8 HetoirBer , 85 St nun V ung na ch Summe der ist Uur auf Antrag und mgsart sollich mich entscheiden? II. äßt dem Steuerpflichligen die Wahl, tatsächlich eingegangenen oder den Gesamtbetrag des berechne Fakturenbeträge) ver- euerpflichtige ſür eine Abgabeentrichtung er daran gebunden. Ein Wechsel in der nur mit Genehmigung Für welchen Veranlagungsmodus dem den Nachteil, daß: ibende entscheiden? Gesamtbetrag des berechneten K. der Rechinungen versteuert wird, der t(hei Zahlungsunfähigkeit des Schuldners) ocler nicht in seiner vollen Höhe eingeht, wenn z. B. der Empfänger der Lieierung sich aus irgend einem Grunde Abzüge erlaubt, denen der Lieferer aus irgend einem Grunde nicht entgegentreten kann oder will. 2 Bei diesem System wird auch der gegebenenialls später zu bewilligende Rahatt oder Skonto mitversteuert. Bei Geschäſten, die nur gegen sofortige Kasse Waren abgeben, dürfte dieses Moment alierdings ganz in Wegiall und bei keineren Umsätzen weniger in Betracht kommen. Ferner wirct J. der Warenumsatz beim Lieierungsstempel gewissermaßen im voraus versteuert, weil die Zahlungen für die Lieierung oft erst viel später eingehen. Es gehen also die Zinsen verloren. Dagegen besteht bei der Versteuerung der Fakturenbeträge der Vorteil, daß diejenigen Lieferungen, die vor dem 1. Oktober ausgeführt wurden, für die Steuer ausscheicen. Hat z. B. jemand außergewöhnliche Lieferungen vor dem 1. Oktober gehabt, deren Zahlung noch nicht eingegangen ist und besteht nicht die Aus⸗ Sicht, daß er überhaupt jemals wieder einen so großen Auftrag erhält, dürſte es sich für diesen Betrieb vielleicht empiehlen, für den Lielerungsstempel sich zu entscheiden. Die Rücksicht auf die in einem Betrieh eingeführie Buchführung mag in manchen Fälſen vielleicht auch mitbestimmend sein, daß sich eine Firma für den Lielerungsstempel entscheidet. In den meisten Fällen düriten je⸗ doch aut Grunci der bestehenden Unterlagen ebenso leicht auch die erforderlichen Nachveise für den Zalilungsstempel erbracht werden können. 05 Die Anmeldung zum Zalilungsstempel hat, wie aus dem obi- gen hervorgeht, den Nachteil, caß auch die Zahlungseingänge nach dem 1. Otcober für Lieierungen vor dem genannten Ternin steuerpflichtig sind. Demgegenüber steht aber, daß der Gewerbe⸗ treibende nur denjenigen Unisatz versteuert, der ihm einen Vorteil gebracht hat oder zum mindesten keinen Verlust, denn in der egel dürtte der Kassenumsatz niedriger sein als der Lieſerungs- umsatz. Dr * Im ersten Axtikel ist durch ein Verschen ein Satz ver⸗ stümmelt wiedergegeben, wir wiederholen ihn vollständig: Sowohi der Großhandel ſür seine Lieierungen an den Kleinkandel, wie acch der Kleinhanctel für seine Lieferungen an den Verbraucher ist steuerpflichtig. Nerliner Wertpaplerbörse. Berliu, 18. Okt. Die Stimmung im Börsenverkehr war auch heitte als lest Zu hezeichnen, wobei wieckerum Montanpapiere, im erster Linie Phönix, Oberbedart umcl Caro im Mittelpunkt des Interesses ständen und zu anziehenden Kursen gekauf wurden. Von Industriewerten wurden Rheinmetall, Butzke und Sachsenwerk bevorzugt, wäkrend sich aut dem Schiftahrtsmarkt einiges Begehr für Hansaaktien zeigte. Nachlrage zu etwas höheren Kursen machte sich außerdem für Prince Hendrik und Schantungbahn⸗ Alctien bemerkbar. Der Anleihemarkt verkehrte in ruhiger Festigkeit, besonders deutsche Werte, wozu der heulige günstige Reichsbankausweis nicht unwesentlich beitrug. Berlin, 18. Oktober(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 18. Geld Brief .48.50 227.25 227.75 156.25 156.75 159.— 159.50 158.75 159.25 106.37½ 106.62½ 68.95 60.05 17. Geld Briei .48.50 22725 227.75 156.25 150b.75 159.— 150O.50 158.75 150.25 106.37½ 106.62½ 68.95 60.05 8 Newyork 1 Dollae Holland 100 Gulden Dänemark 100 Kronen Schweden 100 Kronen Norwegen 100 Kronen Schweix 100 Franken Oest.-Ungarn 100 Kronen Bulgarien 100 Levran Newyorker Wertpasierbörse, Néwyork, 17. Okt. Die gestrige ſeste Haltung übertrug sich auch auf den heutigen Verkehr der Börse. Die Kurse waren durchweg höher, gaben aber dann unier Gewinnrealisationen nach. Als später neue Käuferschichten auf dem Markt erschienen, konnte sich eine Erhöhung durchsetzen“ Der Verhauf war uu⸗ regehnäßig. Leitende Papiere wurden aus dem Markt genommen, konnten aber die Gewinne nicht voll behaupten, als sich im Schluß⸗ verkehr eine allgemeine Abschwächung einstellte. Die letzten Unssätze volkzogen sich bei unregelmäßiger Tendenz. Aktien- umsatz 1 390 000 Stück. REWVORE,. oxteber(Uov sonmarkt.) 0 16. 59 16. —.—[Veehsel auf Kondon 7...71.25.71.25 17. O Tage) Wechsei auf Londen (Sadle Transfers). Slſper Bullien Tonsonz für Gelt Leld abf 2d Stunden Dareheehnliterate).7⁵ golt lotrtes Barlekes.— Slohweehsei Perfla. Slebtweebeel Parte..— gew-Vork, 17. Okteber(Bende- and Akllenmarkh. 9 17. Actt. Top. Santa Fo 4% Sends 106— Ualted gintes Corr. Corys 5/ Bends. Aeht. Tep. Saata F 40. prei. Baltimere& Ohle Cernaclan Paelfte. Shes.& Ekie Chie, Aiw. à St. Paull. Denever 8 e Arande. Erie Erle tot Pref. Erie 2ct gref Sreat Lechern pcet. Hunele Sentral Intorbereega dgens. .78.35.76.45 87.75 63.25 Hiesourl Pacifie Nat. Rallw. of. Hox. Hew Verk Sentr. o de. Sntarle& Western Herfelk& Westorn Kortkern Paoifle Fonasyivanla cadlutz Süle. Rek.lel s Fae Donthern Paeiſle Sestzers Rallwog Sestkern Ralwey pref. Unlen Faelfle Wadask pret. Amerle. Gan. Amer. Smelt.& NeI. Arae. Copy. RIiSs. Bethles en Steel. Vostral Lealher ern. Neraantile Rarias 10. 4% Fref. Boltse Statos Steelsdery. Untted Stat. Stosl Cerp pr. 40. s. prot. Kasess Cty à Senthorn d0. el. Loulevilie 1. Lasbyille. Rleseurl Kaus.& Texas Aktien Umsatz 1300 600 41 0% 608) KEWVOAxk, 17. Sktsber 8. Or. Fertd. Ore Cert.4% 49% 0 Vaney 83.— 94— Untes Pooktis pre“). + Gensellsated das 149— 140%½, Loudoner Wertpapierbörse. Eosbon,. oleer. . 76 57— 57 82⁰ 3 59.— 70 705% BRassen909— 88% S Ruse 1800 8— 88%[Steeſo., 119/% benbiskont.% S 4½ Kriegsl.——— Anecondas. 18½ J8/ Aier.%6 8216 London, 17. Okt.(...) Weoheel auf Amsterdam 8, Konate 1130—, Furz Wechsel auf Paris 3 Monate 26.20.—, kurx 27.99.— auf Peterehurg kurz 153 12715 Sevoral Eleotr. Hatienel Loa4 Utah Lopper.. Rio Tinto Charteret. De Beers Soldfidels. Lat, R. Ren.— Randmlses. 3¼ 830% 2½ Konsol, 3 12⁴¹ 125— 8 Argentln. 4 Brasliſan. 4 Iapaner. Pertuglesen Saltimoce. 82 Canad. Puo. 1 Erio penneylva Soutz. Pas. Union Pac. 750 1 0 —⁰ 755 215 12 Pariser Wertynpierbörse. PARIS, 17. Oktober(Kessa-RMarkt.) 17 16. 3% Ronte 9 SISTToule 4630 Rio Tinto 640(Capo Coppee 480/Ohina Copper P2a Copper. IETharsls 1865(be Beers 500/ gotdfleide 207/Lena Golcd. 770Iügersfont. Randmines 16. 61.50/Saragossa Suer Kanal Tnom Houst. Raff. Faß Cagutohoue, Ralakka Bau 9 Brlangak Llanosoft. —.-Katlzet“ Fabr. 446/ 444ſte Maphte Verrechnung von Leder far Meereslieferungen. Die Kontrollstelle für ſjreigegebenes Leder gibt wegen der Au⸗ rechnung von Bodenleder, weiches aui Ausweis bezogen wird, der 5% Anlelige. 90.— 90.— 4% Span.Aub. 96.590— EoſoRussen 1606— 3% do, 1698 56.10—.— 4% Tarken 6225—.— Bang. do Farie Sréd. Lyonaals 11.88 11.89 Un. Parislen. 65⁵ ord. Fopcag. abrikanteli; der Bund Deutscher Vereine des gestacizten Bodenlederteile für Heeresaufträge, ſolgendes bekan 1: Mit Rücksicht darauf, daß der Verbrauch an Bodenleder für die Herstellung von Soldatenschuhen erheblich größer ist, als für die Herstellung einer gleichen Anzahl von Schuhen für die private Be- Völkerung, hat die Kontrollstelle beschlossen, daß bis auf weiteres die von den Schuhiabriken als Zugang gemeldeten aui Ausweis für Heereslieierungen bezogenen Bodenledermengen nur mit 50 Proz. des tatsächlichen Gewichts angerechnet werden. Ebenso werden die von den militärischen Belcleidungsämtern zur Montierung gelieferten gestanzten Lederteile nur mit 50 Proz. des tatsächlichen Gewichts, aber zuzüglich 25 Progent für ersparte Abfälle, demnach mit 75 Prozent(anstatt bisher 125 Prozent) an- gerechnet werden. Die Bandesratsvererduung über den Verkehr mit Leim. Nach der Bundesratsverordnung über deu Verkehr mit Leim vom 14. Septennber 1916 und den Ausihrungsbesütimmungen vom gleichen Tage haben die Besitzer und Verbraucher von Lein (Lederleim, Hasenleim, Knochenleim, Mischleim) ihren Bestand Uncd Bedarf anzunelden. Die Meldungen sind auf den vom Kriegsausschuß für Ersatzlutter Berlin, ausgegebenen Vordrucken zu erstatten, die bei den Handelskammern und Handwerkskam⸗ mern scwie bei den Fachwereinen zu bezichen und ausgefüllt an sie Zzurückzugeben sind. Unter den mit der Weitergabe der Fragebögen beauſtragien Fachverbände sind u. a. zu nennen: der Verein Deutscher Papier- Druckgewerbes, Verlages und der Papierverarbeitung; der Kriegsausschüß der deutschen Baumwolblndustrie; der Wirtschafisausschuß der deut⸗ schen Wollindustrie; der Wirtschaftsausschuß der Deutschen Textil-Vereckelungsindustrie; der Leinen-Kriegsausschuß; der Reiclisverband des Drogen- und Chenukalienfaches; der Verein Deutscher Großhänder der Nahzungsmittel- und verwandten Branchen usw. Die Meldepflichtigen, die ihre Meldung noch nicht erstattet haben, werden Hiermit nochmals auf ihre Pflicht aufmerksam ge⸗ macht. Besonders wird darauf Hingewiesen, daß auch diejenigen zur Meldung verpflichtet sind, die ihren Bedarf auf längere Zeit gedeckt haben. Uuterlassung der Meldung wird bestraft. AsHuhrverbot in Konfektionswaren. Die Gerüchte eines allgemeinen Ausfuhrverbots in Konfel⸗ tionswaren bestätigen sich, wie der„Konfektionär“ mitteilt, nicht. Die Beratungen in der Angelegenheit des Ausfuhrver- bots haben vielmehr zu dem Ergebnis geführt, daß die Notwendig- keit nicht so erwiesen ist, daß man die Austuhr völlig sperrt. Eine Lahmiegung des ausländischen Geschäfts wäre um so melir zu beclauern, als dieses Geschäft unsere Währung schon wesentlick gebessert habe. Zudem handelt es sich bei den höher gestellten Preisskalen um hochwertige Luxuswaren und um verhältnis⸗ mäßig große Summen bei kleinen Mergen. Redentende Schwellenverdingung in Dresden. Die Königl. Generaldirektion der Sächs, Staatseisenbahnen veranstaltet am 11. November einen bedeutenden Schwellenver⸗ dingungstermin, dessen Ergebnis man mit großer Spannung er⸗ wartet. Es handelt sich um insgesamt rund 500 000 Stück Schwellen für Vollspur, ferner um etwa 100 000 laufende Meter Weichenschwellen und um etwa 2000 Kubikmeter geschnittene Bohlen und Bretter für Brückenbauten. Die Lieterungen haben frei Wülknitz und Falkenstein zu erfolgen. Schon die vorjährige Verdingung brachte Enttäuschungen, da die Angeboie gering Waren. Diese Tendenz dürfte auf den nummehr bevorstehencen Termin noch schärfer zum Ausdruck kommen. Man erwartet eine verhältnismäßig kleine Beteiligung und Preissteigerungen auf der ganzen Linie. Ueber das Ergebnis der Leierung werden wir berichten. Gelsenkirchener Gußstakl- und Eisenwerke, Gelsenkirchen. * Frankfürt a.., 18. Oket.(Priv.-Tel.) Auf der Tages- ordnung der nummehr am 14. November d. Is. einzuberuſenden Generakrersanmnlung steht eine Kapitalserhötiumg um 1 Mill.., die au der Dividende pro 1916.47 voll teinimmt und den alten Aktien gleichberechtigt sein soll, verzeichnet, Sodaß sich das Arctienkapital von 3500 000 auf 4 500 000 Martk erhöht. Wir er⸗ fahren hierzu, daß die Gesellschaft 1 480 000 Aktien des insgesamt 1500 000 Marle bestehenden Aktienkapitab der Stahkwerk Krieger .G. in Düsseldont käuflich erworben hat. Die Direktion S011 die Ermächtigung erhalten zu gegebener Zeit den gesamten Be⸗ sitz dieser Alctien-Ceselschafit auf die Gelsenkirchener Gesell⸗ Schaft überzuführen. Um den Betriebstonds, der nach Durch⸗ füttrung der Transaktion der Cesellschalt gehörencden drei Werke in Gelsenkirchen, Hagen und Dusseklorf, zu stärken, soll die An- ſangs erwälmte 1 Mill. Mark neuer Aktien zur Ausgabe gelan⸗ gen. In Aussicht ist genonnnen eine Aktie ohne Bezugsrecht ein· zuräumen, daß auf je 5 Aktien der Gelsenkirchener Gußstahlwerhee neue Aktien zum Kurse von 200 Prozent berogen werden kann, während 200 Aktien dem Vorbesitzer des neu erworbenen Wer⸗ les Überlassen werdlen. Außendem solten entsprechende Zuwahlen zum Aufsichtsrat siattlinden. 7 Berliner Prodaktenmarkt. Berlin, 18. Okt. Frühmarht.(kn Warennandel ermittelte Preise.) Die Preise sind gegen die gestrigen. ausgenommen Pierdemöhren, welche.35..50., Runzelrüben.20—.50 Me,. Wruken.25..50 M. noſierten, unveränciert. Berlin, 18. Okt.(Getreidemarkt oline Notiz.) Im Pro- duktengeschäfk hielt die Nachtrage ſür Riben an, wobei be⸗ Sonders alis Geim Westen und aus Mittekkeubechland Käuber aui⸗ Katetl. Etwas mehr Angebot zeigte sich beute Nr Runkelrüben. Doch haben sich die Preise nicht ermägigt. Im Vertcehr mit In- dustriehater, Sowie am Markt für Saatartibzel hat sich nichts ge⸗ Andert. Newyorker Warenmarxkt. REWVORK, 17. Oktoner. gaumwolle 17. Zuf. Atl. RAf. 18 Inn Innern. Exgp. fl. Engl. 17. 16,[Melzen hard“ 17. 17. W..2 neue 171.— IHotdern (buiutn) 196.½ prOkt. b* 4— (Sav. ExP. n. d. Et. 50 TerpffVocx MWock leke 18,15 17.90Sohmakz WS: yr Okt. 17.98 17.80Taig spezial pr NoV. 19.58 Zuck. 88 Tet. pr 0 189 5 655 Jan. ahe 9 18.29 17 88(10 der 0 0489— 2717 41— 25⁰.— pr Fehr. 19.27 1785 Lan März 8 Mai.64.560 Petroleum pr Nürz pr April 19.—0 17*¹ 5 MOrteansK 17.3 17.— Gotreidefr. LWerpodl nom., London nom, Betsemer-Stadl 4500. Chicagoer Warenmarkt. GHiA00, 17. Oktoder. 12. 18. 163.157. Sohmalz 17. 164./ 157½ br. Bez... 14.4 78./% TU. /Pork: Bez. 71.% 78./½ pr Jan. 48.½ 47./ Rippen 1660 158820.. West. 16.87 1522J br. Jan...12.60 12,72 dv. Chloag. Letzee Mandelsnachriehten. WIB. Kopenhagen, 18. Okt.(Cüchtamtüch.) Die Regie. rung verbot von heute an die Ausfuhr von rohen Pferde⸗ B WIB. christiania, 18. Okt.(Nichtamtlich.) Die Bank von Norwegen erhöhte den Diskont vom 18. Oktober ab auf 5 Prozent. 103.— Rehl Spr. .E Wh. ol.(neu) 750760 .300 Kloesam la 15.— 15.50 0 4 e0K 181211 14e 2** 751⁰ 2— 1440 SPelno 75 23.600 ieichte 935 9435 .0.440 23.80 SPhͤ/ er Schwelne · 94 000 119 600 2² 900 50 000 Welzen bez. pr. Mal. Hals Okt. pr Ve kater dez. Sohmalz: pb. OKt. 4 1 ———— Maunheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſle Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 18. Oktobet An der Waſſerkante. Roman von K. v. d. Eider. 290 Das ging ſo mehrere Jahre lang, und eine lütje helle m ſeinetwillen von ihren Eltern weg⸗ Büſumer Deern, die u gelaufen war, hatte er Eilert hieß ſie. herum zu wühlen. aus in dem einſamen es gehörig. Kord Widderick kam hoch und griff nach ſeinem Schwerte das immer an ſeinem „Sei man getroſt, mein Jung,“ ſprach die kluge Eilert, oſchlaf getroſt weiter, der Turm wackelt bloß ein biſchen“. Am andern Morgen fragte er ſeine Liebſte, ob er es nur geträumt hätte oder ob der Turm wirklich gewackelt habe. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) bei ſich. Es war eine ſchmucke und kluge Deern und wußte den ſtarken Kord wohl zu nehmen. ihr alles Gold, was er ſich zuſammenräuberte, und ſie hatte ihr Pläſier daran, mit ihren kleinen weißen Fingern darin Dazwiſchen ſah ſie auf das Meer hinaus und ſeufzte. Die Sache wurde ihr mit der Zeit langweilig. Als ſie ſoviel Gold zuſammen hatte, daß ſie ſich Haus und Hof dafür kaufen konnte, hielt es Schön⸗Eilert nicht mehr hatte Sehnſucht nach ihrem Heimatsdorf, nach den Eltern und den Kameradinnen; aber Kord wollte von einer Heimkehr nichts wiſſen. Da ſann ſich die lüttje Deern eine Liſt aus. Als einmal nachts der Sturm um den Turm heulte, daß es ein büſchen Art hatte, faßte ſie das Fußende ſeines Bettes an und rüttelte Turm. Sie Bette hing. Er habe etwas an ſeinen Füßen geſpürt. „Ja, ich auch,“ ſagte ſie. In der nächſten Nacht blies der Wind noch toller. Jung Filert ſtand leiſe auf und rüttelte mit aller Kraft an das Kopfende des Bettes. Er fuhr auf. „In, er wackelt wahrhaftig. Ich habe es ſogar im Kopfe geſpürt.“ Am anderen Tage ſchon verließ er den Turm und ſchiffte ich mit ſeiner lüttjen Deern und ſeiner Beute ein und fuhr nrück nach Büſum. Hier wurde die ſchmucke Eilert ſeine Cewerbeschülgeid. Das zweite Drittel des Gewerbeſchulgeldes für das Schuljahr 1916/17 iſt zur Zahlung fällig. 833 Wir erſuchen, die ſchul⸗ digen Beträge innerhalb 13 Tagen zu bezahlen. Wer dieſe Friſt verſäumt hat die geordnete Ver⸗ ſäumnisgebühr zu ent⸗ richten und die Zwangs⸗ vollſtreckung zu erwarten Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen exſolgt nicht. Stadtaſſe: Röderer. Güterverkehr mit Rumänien. Die nachſtehend aufge⸗ führten Tarife: 1½.) Eiſenbahngäterta⸗ rife für den Vertehr zwi⸗ ſchen den oſterreichiſchen, ungariſchen und deutſchen Eiſenbahnen einerſeits, den rumäniſchen Eiſen⸗ bahnen anderſeits, Teil J. Abt.., Sonderabdruck, gültig vom 1. III. oa, ſamt Nachträgen, ſowie (Teil I. Abt. B, gültig vom 1. VI. 14, ſamt Nachtrag I. .) Tarif für die Beför⸗ derung von Eiſenbahn⸗ fahrzeugen als Frachigut von Stationen der Gr. bad ſchen Staatsbahnen uſw. nach Itzkany, Predeal und Orſova Landesgrenze, gültig vom 1. II. 01, ſamt den Dienſtanweiſungen Nr. 1 und 2 ſind zurzeit nicht anwendbar. Ob, wann und unter welchen Bedingungen ſie wieder in Kraſt treten, wird ſeinerzeit bekanntge⸗ geben werden. 46984 Karlsruhe, 14. Okt. 1916. Gr. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. wird Er brachte behaupten! ſtärke. „In der Tür kam ihr Stine entgegen. waſchen. Ihr Geſicht war rot und verſchwitzt, der Hals bloß. „Du wirſt Dich erkälten, gehe hinein,“ bat Kaſcha. Aber das junge Mädchen lachte und blieb noch einen Augenblick im Türrahmen ſtehen, um ſich abzukühlen. Kaſcha eilte fröſtelnd nach Hauſe. Es perging ein Tag wie der andere. den ganzen Tag fort, Jule beſorgte die Wixtſchaft, Kaſcha ging halb friſiert, halb angezogen in einem ſchleppenden Rock im Hauſe umher und langweilte ſich. Sie wartete brennend auf eine Gelegenheit, wo ſie ernſt⸗ haft mit Hartwich reden konnte, und ſie hatte ſich im Geiſte ſchon ſedes Wort zurechtgelegt; aber die rechte Stunde wollte nicht kommen. Eines Nachmittags forderte er ſelbſt ſie zu einem Syazier⸗ Der wolkenloſe bläue Himmel ſpiegelte ſich im Meer, das flimmerte im bläulich⸗ſilbernen Schein. Er ſpiegelte ſich in den Gräben, die das grüne Flach⸗ Der kleinſte Tümpel ſchimmert wie ein gang auf. land durchſchnitten. Saphir. Es war ſchön draußen am Deich. Aus dem dichten, auellenden Deichgras tauchte der kleine weißroſa Butendieks⸗ klewer auf, jenes zarte, liebliche Blümchen, das nirgendwo anders blüht. Ein Vogel flog über ihre Köpfe hinweg, ein Kibitz mit weißer Weſte und ſchwarzen Frackſchößen. Was rief er? es ewig bleiben: Männerſtärke. In Kaſchas Augen blitzte es auf. mal den Weg, den ſie zu gehen hatte. Daran mußte ſie ſich halten, wenn ſie nicht von der Stärke des Mannes erdrückt werden wollte. auf die Dauer neben dieſem großen, willensſtarken Manne Nein, ſie brauchte ſich keine Gewiſſensbiſſe zu machen, wenn ſie zu Heimlichkeiten ihre Zuflucht nahm. Dieſe gute, alte Frau hatte ihr geraten: Weiberliſt gegen Männer⸗ In gehobener Stimmung ſchied die junge Frau. Sie hatte ge⸗ Die Sonne ſchien. Frau. Er kaufte ſich ein eigenes Haus und lebte noch zehn Jahre lang als ehrſamer Bürger in Büſum. keit für die glücklich überſtandene Kriegszeit ſchenkte er unſerer Kirche ein Taufbecken, das noch am heutigen Tage da iſt. Ja ja, meine Tochter, ſo war es ſchon immer und ſo Weiberliſt ging von jeher über Aus Dankbar⸗ Sie kannte auf ein⸗ Ja, Liſt, das war es! Wie ſollte ſie ſich wohl Hartwich war faſt „Komm mit!l Flehen. unglücklich.“ Wort. Schwur war. Heimat nicht!“ Das war ein Schwur. bis ins innerſte Herz. brachte kein Wort hervor. (Fortſetzung folgt.) 1* Komm mit Kaſchas Augen ſuchten die ihres Mannes in „Endlich habe ich dich mal ein Stündchen füz „Ja, mein Kind, das geht nun mal nich Mann muß ſeinem Berufe nachgehen.“ „Aber es iſt nicht bei jedem Beruf gleich. mit allen Leuten, mit hoch und niedrig, teilen; das „Unglücklich? Kathi, das Wort ſchmerzt mich⸗ daß es mein höchſter Wunſch iſt, Dich glücklich zu „Dann erfülle mir eine, nur eine einzige tte. „Gern, wenn es in meiner Macht liegt.“ „Es liegt in Deiner Macht. im Begriff, Dir ungeheure Verantwortungen auſ Du willſt Dein ganzes Vermögen, Deine ganze in den Dienſt einer Sache ſtellen, die wohl gut iſt 90 aber auch ruinieren kann. Das darfſt Du nichtl Pflichten mir gegenüber.“ „Du meinſt alſo, ich ſollte das, meines Lebens iſt, aufgeben, weil Du es wünſ ſollte ich dann beginnen? Die Praxis allein genügt „Siehſt Du, das wußte ich ja, daß einem Dir die Praxis eines Landarztes nicht genögen gehörſt an einen größeren Ort. Wir ziehen nacg dort findeſt Du einen weiteren Wirkungskreis ſuchten in ſeinem Geſicht zu leſen. es mir ſchon zugeſagt. Mache mich glücklich mit Sag ja!“ Ihre Augen hingen an ſeinen Lippen. wohl, daß ein Ja aus dieſem Munde ſo Hartwich ergriff ſie feſt, faſt hart bei der Hah „Sieh um Dich! Sieh, ſoweit Du ſehen kannſtl liche Land, meerumſchlungen, meerentrungen, mei das ſollte ich verlaſſen, äußeren Cewinnes halber? So gewiß ich Dich nicht laſſe— laſſe ich aulh Die Worte durchſchauerteh Sie wollte noch etwas ſagel 0 Sieh, Hartwich * was mir das „Sag jal andere Ich D ſeh 5 1 105 10 110 9 9 900% Sie 1 gut S seltens unserer gechrien Pest⸗ Abennenten unsere Zeitung regeilmögig ernät, wolie dtrent bei dem zustäncigen Postamt rekla⸗ mieren, da die Reklamation dann rascher eriedige wird, ais auf dem Umwege durch den Verlag Ksd-, 9142 Drueksachen Nerert in mederaser Auerürung raren und Piiiigst „H. Maas'sche Buchdruckerei, c. m. b. u. RO nahtios und geschweisst Leopold Weil Mannheim-Industriehaiel 2— 2 4 4 9 0 * FreiwilligeFeuerwehr 2. Kompagnie. m, Montag, den 23. Ottbr. 1916, abends 9 Uhr, Kompagnie⸗ Verſammlung „bei Kamerad SGäng„Alter Reichskanzler“, 8 6, 20. Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung wird um vollzähliges, pünktliches Erſcheinen erſucht. 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