0 0 ri 60 ſuch für den all Aueisenbaum. Angemeinen Ceil: Khefredakteur Dr 1 füe den 5 den Handeistell: Dr. Abolf ſeh, ahtekochen Puckorudkerel Schen BAbr. Generalanzeiger Mann 4 cnng. 09 Ker 4 annheim. Fernſpr.: der an Uneg der Feind keine Erfolge. Die Offenſive Sarrails Föltterte. Punkt Ruer 800 4 f Punkte boferbiſchen Armee, die an die ſchwierigſten Front⸗ 10 leßter aufeinander folgen, daß nach Briands Sturz noch Polgncht der Maz. Bür üneiecbakentae ſſt um Ran gen rumäniſches Werk. Die heute vorliegenden ſendte Offenſeen SchigKſal ſind, ſie fürchten eine geoß, Fraf önnen. Walicer in dbe Bas auf dem Spiel ſteht, das a Lovst Donnerslag, 19. Oktober. eil;—9 Joos. Druck u. Berlag „G. M. b.., alle in Mann⸗ Geſchäftsſtelie 218,7509 U Ie eonte 291⁷ SrssDefen 8. 1 Die Lage am Balban. Nau und unb 3 7 2 43 er 5 unbezwinglich hält die deutſch⸗bulgariſch ücht der Meusenſrn der Truppen Sarrails ſtand. Ein Be AReuen Frei FSGGGGS techten unbeugſamer Zähigkeit wird durch den bulgariſchen Wallens Ugel an der mazedoniſchen Front der (ädnafluſſes le heftigen ſerbiſchen Angriffe beim Lnie de⸗ eilen—4 ſcheiterten vollſtändig. An den übrigen Front den toten zun Tage allein 300 000 Schrapnells vergeudete, hat en Kä erreicht. Die Serben ſtetzen nach elftägigen ten, do* die ununterbrochen Tag und Nacht an⸗ t wo ſie am 5. Oktober begannen. Nicht einen Soeibir Sorwe ſie an der ganzen Front vom Prespaſee bis Gwoltenden ärts, trotz ihrer weittragenden Geſchütze und des Fehner en rommelfeuers. In der Dobrudſcha iſt der Glont Suſche der mißlichen Lage an der Siebenbürger —* bei Kainen, von ernſten Unternehmungen abzuſehen. hen, der in makcalan verwundeter Generalſtabs⸗Oberſtleut⸗ deroiſche ein hieſiges Spital gebracht wurde, ſchildert die aon kriülſche Verteidigung an der Südfront in e Tagen, als Sarrail alle Anſtrengunzen machte⸗ Aeheure erringen. Jeder Schritt koſtete den Feinden beſte d pfer. Der General erwies ſich gegen die Ueber⸗ Rieden, orgeſchickt wurde, ſehr Jiſt nicht ü eben, rde, ſehr grauſam. Es iſt nicht über⸗ Kbiſchen Kun behauytet wird, daß nicht die Hälfte jenes erlußtenſtandes mehr beſtell, der Korfu und ſyöter tio,Geſchicht aſſen hat. Noch einige Tage harter Kämpfe, und Wpferer wte wird vermerken, daß die ſerbiſche Armee nach beſteht. iche heute vorliegende bulgariſche Bericht zeiet das 1 Oreuchtofer Bemühungen, die um die 0 nicht Wedd ene Linie zu durchbrechen. Es iſt ofig onaſtir erreicht, geſchweige denn Ausſicht 9 Untern ſchieren zu können. Der Migerfola der Salo⸗ Wiegserkler muna, die ein Werk Briands iſt ebenſo wie die elche welftra Rumäniens, wird immer wahrſcheinlicher. 0 ber hat 7 4 Wirkungen ein ſolcher haben kann Rlelebr dem ich ein Abgeordneter aus Sübfrankreich kürzlich ien drei enswerter Weiſe geäußert. Er erklörte:„Es Miend ncssſnzen möclich, Ein Erkolg Sarreils mäche Kehlerium reifbear, eine Niederlage bringe entweder ein abinett, des Widerſtandes bis aufs Meſſer oder ein Eünnen das d U en en Waffenſtillſtand und Friedensverband⸗ Mümteriwelle. Am allerwahrſcheinlichſten ſei, daß dieſe ſſern z6 berzweifelter Verſuch einſeße, das Gefchick hick zum müem wenden Abee 3 werde der Verſuck nicht an⸗ Sarn 9taub Frankreich ſei viel müder, als Goſrails, Nan e. Er perſönlich alaube an keinen Erfolg ldaten von es an Menſchen und Munition fehle, und deſſen rankheiten heimgeſucht ſeien.“ auſtlilche Erf, militäriſche, aber auch der diplomatiſche und halacheten ion will Sarrail nicht winken. Was hat er nicht kapſen, das Ruc König Konſtantin und ſeinen Ge⸗ undere uͤrſt Egrat zu brechen! Und noch immer ſteht dieſer am gwei eile decht und noch immer halten Heer und Flotte weitontag e des Volkes zu ihm. Die Kundgebungen, die r unten Athen ſtattgefunden haben und über die wir 0 em Kön erichten, ſprechen eine deutliche Sprache. Man arke Kräfte Huldigungen dargebracht, die beweiten, daß 0 er uchen Wof hinter ſich haben wird, wenn er ſie ſollte frun kann ſeh en und wenn er ſie nötig hat. Der Augenblick Eiiſche Pr nahe ſein. Um das Theater in Athen ſind den Kücchen Soltden aufgeſtellt, ihre Bajonette ſtarren den Bü aten entgegen, die auf dem gegenſberliegen⸗ warten. Immer weitere en nach werden gelandet. Die grieckiſche Neg 930 Sieheglboviel wie uuf dos Volt zu wirken, weicht aus und gib den elcht— die Wöglich oder wie ihr nötig erſcheint, um— Fondie mit de Se größere Pläne nicht zu geführ⸗ 5 im Zu er militäriſchen Lage an der mazedoniſchen dort uchloſſen Achenhang ſtehen liegt dus den 9 nach Lariſſa durchzuſchlagen und von brau f halbe ampf mit der Entente aufzunehmen. Lariſſa der 100 nicht m Wege zwiſchen Atben und Saloniki. Man ed migstre,em malen, was eine Aufnahme des Kampfes Luten müßßte Griechen von dieſem Punkte aus für Sarrail erutigent ürften. Der König aber ſchlogherrn Repcſer Lehr ſe Saloniki⸗Plan ſieht ſchlecht und faſt noch n, daß die Alliierten in tiefer Sorge könne ſtwe Hindenburgs und wiſſen, daß ſie nicht n hat umſchriehe alo Mail“ vom 16. Oktober klar und er müßf der S62 auf en beſonders in Be R 8 0 tracht ziehen, daß die beſten Hdenbent ſh feindlichen Seile. nach allgemeiner Aunahme an ahes, Kudender Kciſer iſ dort(oper war küazlich ec) und büctu me, Grund ndorff, Falkenhayn und Mackenſen. Sie ſind u in Kar moda. Wir miſſen uns auch die wahrſcheintiche irkung großem 3— die für die Sache der Alliierten ein En⸗ ſStile in Rumänien zur Folge hätte. Die Hannt⸗ Birke daß an 9505 zum großen il aufgehoben würden. Raa fruchthariie Land Eurropas und iſt erfüllt von Amtliches Verkündig ungsb ——— Die Athener Wittags⸗Ausgabe. latt für den Amtsbezirk —————— „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1916.— Nr. 490. Die Iſpatt Koicnelzeile 40 Pfg., Reklame⸗ zeile Rt. 120 Knnahmeſchluß: Minagblatt vorm. 8¼ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Ausgabe wird keine Perantwortung übernommen. Sezugepreis in Raunheim u. umg mongtt M. 1440 eipſchl. Bringerl. Durch die Poſt dezogen vierteit M. 4 62 einſchl Pon⸗ zuſtellungsgebühr. Beider Peſt abgeh. M..90. Einzel⸗Nr ö pfg. ——— den Nahrungsmitteln, nach denen Deutſchland derlangt. Kein anderes europäiſches Land hat ſo prächtige Weizenernten. Rumänien hat ebenſo viel Schweine wie Serbien und eine große Petroleum⸗Induſtrie. Die Ueberwältigung Rumäniens würde bedeuten, daß, während unſere Flotte die Haupttür in der Nordſee zuſchließt, Deutſchland ſich durch eine Hintertür ungeheuxe Nahrungsmittelvorräte ver⸗ chafft. Die nächſte Folge einer Eroberutg Rumäniens würde erner ſein, daß die Ruſſen an der linken Seite umgangen würden, und daß das die Feinde ermutigen würde, den Krieg fortzuſetzen. Die dritte und vielleicht am tiefſten haftende Folge würde der Schaden ſein, den die Sache der Alliierten in den Augen der Neu⸗ tralen davontragen würde, weil unſere Ehre mit der Sache Rumä⸗ niens verquickt iſt. Für dieſe ernſten Fragen ſollte man in dieſem Lande klares Verſtändnis haben.* Der bulgariſche Bericht. Sofia, 19. Okt.(WB. Richtamtlich.) Amtlicher Be⸗ richt des Generalſtabs vom 168. Oktober. Mazedoniſche Front. Oeſtlich des Preſpaſees und im Cerna-Bogen lebhafte Arkillerieiätigkeit. Ein Angriff zweier feindlicher Regerkompagnien in der Gegend des Dorfes Negoi⸗ ſcheni wurde leicht zurückgeſchlagen. Der Jeind jog ſich darauf zurück und erlitt große Verluſte. Jeindliche Angriffe, die nach heftiger Artillerievorberellung bei den Döe ⸗ ſern Sliwintza und Tarnova und auf der Höhe Dopropolje unternommen wurden, ſcheiterien mit großen Verluſten für den Jeind. 55 Im Moglenicatal das gewöhnliche Arlillerie · und Jufanteriefeuer. Jeindliche Fluszeuge warſen ohne Ergebnis Bomben auf Prilep und ein Krankenhaus. Auf beiden Seilen des Wardar ſchwache Arkillerietälig- keit. Ein Verſuch feindlicher Infanterie gegen einen unſerer Poſten füdlich des Doiranſees vorzugehen, mißlang. Am Fuße der Belaſica-Planina Ruühe. An der Strumafronk beſchoß die feindliche Arlillerie einige un ⸗ bewohnte Ortſchaften vor unſerer Zront. An der Küſte des Aegäiſchen Meeres beſchoß die feind⸗ liche Flolte die Höhe bei dem Dorfe Orfano und die Straße Kavalla⸗Drama. Rumäniſche Front. Es herrſcht Ruhe. Die Lage iſi underändert. * 2 Bern, 18. Okt.(WB. Richtamtlich.) Der Mitarbei⸗ ter des„Secolo“ in Saloniki führt aus, daß die letzten Er⸗ folge Sarrails nicht zu übertriebenen Hoffnun⸗ gen Anlaß geben dürften. Es ſei unerläßlich, um ganz offen zu ſprechen, daß weitere Truppen, Artillerie, Munition und Transportmittel nach Saloniti geſchickt würden. Nur dann ſei eine ſtarke entſcheidende Offenſive möglich. Selbſt wenn die Bulgaren Monaſtir verlieren ſollten, ſeien ſie doch im⸗ ſtande, einen dauerhaften Widerſtand zu leiſten, der die Kräfte der Entente zermürben würde und dem Sarrail nicht die Mittel entgegenſtellen könne, um ihn raſch zu brechen. Italien, das noch über ſtarke Reſerven verfügen müſſe, ſollte an erſter Stelle auch mit Rückſicht auf ſeine Balkanintereſſen weitere Truppen nach Saloniki werfen. Für die übrigen edürfniſſe an Urtillerie und Munition könnten England und Frankreich ſorgen. Es ſei aber notwendig, daß ſofort eingegriffen werde. Her Kinig ves Sriesenlarb bengt ſich nicht. Kunògebungen gegen die Eutente und Veniſelos. Bern, 18. Oktbr.(W4. B. Nichtamtlich.) Der Mit⸗ arbeiter des„Corriere della Sera“ drahtet aus Athen noch folgende Einzelheiten über die Ereigniſſe am Montag: Es wurde eine Truppenbeſichtigung auf dem Mars⸗ felde abgehalten, das von Truppen umſtellt war und auf dem über 2000 Marineſoldaten den König erwarteten. Die Be⸗ völkerung war zahlreich erſchienen. Der König wurde von der Menge lebhaft begrüßt. An einigen Stellen durchbruch die Zuſchauermenge die Truppenketten, um vor dem Zelte, wo die königliche Familie verweilte. Huldigungen harzu⸗ bringen. Nach dem Verleſen eines Tagesbefehls richtete der König ſelbſt unter allgemeinem Beiſall einige kurze Worte an die Soldaten. Nach der Truppenbeſich⸗ tigung bildete ſich ein großer Zug, der unter Voran⸗ tragen des Bilbes des Köniss und unter Hoch⸗ ruſen auf den König zur Stadt zog. Hier löſte ſich der Zug ohne Zwiſchenfall auf, ſodaß nachmittags in Athen die größte Ruhe herrſchte. Erſt als ſich abends die Nachricht verbreitete, daß franzöſiſche Marineſoldaten mit Maſchinen⸗ ewehren das Stadteheater beſetzt hätten, bildeten ſich als Prokeſt gegen die Entente neue Demonſtrations⸗ Uge. 3 Bern, 18. Oktor.(BrB. Nichtamtlich.) Dem„Matin“ zufolge wohnten der Truppenbeſichtigung in Athen ungefähr Konſtantin. 10 000 Perſonen bei. Die Menge brachte neben Hochrufen auf den König auch Rufe aus:„Nieder mit Veniſelos!“ Berlin, 19. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus L ugano wird gemeldet: Ueber die Vorgänge am Mon⸗ tag erhält der„Corriere della Sera“ folgenden ausführlichen Beéricht aus Athen: Der Tag war einer der aufregendſten. Er begann mit einer Truppenſchau des Königs über die Ma⸗ rineſoldaten und Proteſtkundgebungen gegen die Entente und endete mit einem unerwarteten Ereignis, das in der Pevöl⸗ kerung einen großen Eindruck verurſachte. Bei der Truppen ſchau waren etwa 2000 Marineſoldaten mit ihren Ofſitieren aufgeſtellt, während viele Offiziere des Landheeres die für die königliche Familie aufgeſtellte Tribüne umringten. Die könig⸗ liche Familie wurde bei ihrer Ankunft im Auto lebhaft be⸗ grüßt. Um halb 11 Uhr kam der König zu Pferd in großer Uniform mit weißem Helm. Das Publikum veranſteltste eine lebhafte Ovation, die Menge durchbrach die Truppenketle und umringte begeiſtert die königliche Tribüne. Der König lioß ie Marineſoldaten an ſich vorbeimarſchieren, während die übrigen Truppen und das Publikum die Mützen und die Hüte ſchwenkten. Hierauf verlas der Kriegsminiſter den ſchon be⸗ kannten königlichen Tagesbefehl, wonach der König vom 135 herunter an die Marineoffiziere ſolgende Anſprache elt: „Ihr habt Euch weder durch Verſprechen moraliſcher, noch materieller Natur hinreißen laſſen. Ich danke Euch viel⸗ mals und verſpreche auch, daß ich Euch ſchützen werde 00 gegen jeden, der es wagen ſollte, Euch zu bedrohen.“ Die Offiziere antworteten mit Beifall. Etliche weinten. Unter lebhaften Ovationen fuhr der König und ſeine Familie im Auto ab. Gleich darauf bildete ſich eine dichte Kolonne von Kundgebern unter Voranmarſch von Marineſoldaten, welche ein großes Bild des Königs trugen. Unter Hochrufen auf den König zog die Kolonne zur Stadt und durch die Hauptſtraßen. Die Kundgebung nahm ſchnell einen bedroh⸗ lichen Eharakter an. Die Menge rief:„Nieder mit der Entente“. Jetzt griffen jedoch griechiſche Cendarmerie, Ka⸗ vallerie und Marineſoldaten ein und räumeten den Platz. Die Menge zog hierauf zur amerikaniſchen Geſandſchaft, wo ſie in Beifall ausbrach. Es erſchien jedoch niemand am Fenſter. Gegenüber der Geſandtſchaft befindet ſich das jetzt eſchloſſene Haus des Veniſelos. Die Menge machte Miene es zu ſtürmen. Als die Polizei einſchritt, kam es zu Zu⸗ ſammenſtößen. Die Kundgebungen machten einen umſo tieferen Eindruck, als die Straß Mondenſcheins die künſtliche Beleuchtung fehlte, faſt im Dunkel lagen. Um 9 Uhr trat der Miniſterrat zuſammen und beſchloß anſcheinend, den neuen Maßregeln der Entente keinen Widerſtand entgegen 9 + und jeden Konflikt zu vermeiden. Inzwiſchen ließ die Kun gebung an Heſtigkeit nach und das Publikum zerſtreute ſich in die Kaffechäuſer. Eingelne Pa⸗ trouillen griechiſcher Soldaten marſchierten durch die Stadt Patrouillen von Marineſolbaten der Entente durchzogen die Straßen von Piräus. Die Franzoſen ſelbſt haben das Theater beſetzt, um welches Wachtpoſten mit auſgepflanztem Seiten⸗ gewehr ſteten. Auf dem gezenüberliegenden Bürgerſteig ſind die griechiſchen Truppen aufgeſtellt. Bern, 18. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der Mitarbeiter des Corriere della Sera meldet aus Athen: Die Nacht iſt ruhig verlaufen. Der Platz am Stadttteater iſt dauernd von griechiſchen Truppen beſetzt, welche Kunpgebungen für die franzöſiſchen Rarineſoldaten verhindern. Die Franzoſen ſelbſt beſigen das Theater, um das Wachpoſten mit aufge⸗ pflanztem Seitengewehr ſteen. Auf dem gegenüber liegen⸗ den ürgerſteig nd griechiſche Truppen aufgeſtellt. Ein Miniſterrat. Athen, 17. Oktbr.(WrB. Nichtamtlich.) Meldun; des Reuterſchen Büros. Um 3 Uhr nachmittags wurde in einem Niniſterrat über die Lage beraten. Es wurden die Präſidenten der Gewerkſchaften gerufen und inen ge⸗ raten, ſich allen Kundzebungen zu enthalten; auch bie Leile ber Polizei und Gendarmerie wurden gerufen. Rachher wurde eine Kunbmachung veröffentlicht, die das Publikum über die Abſichten der Alliierten beruhigen ſollte.— Die frac ſ Abteilung in Athen wurde ſpäter mit 100 Mann und vie Maſchinengewehren verſtärkt. Die P wurden, als ſie durch die Straßen marſchierten, mit Beifall begrüßt. 9 In Lariſa alles zur verteidigung fertig. London, 18. Okt.(W4 B. Nichtamtlich.)„Daily Mail“ meldet aus Athen vom 17. Oktober: Das Schickſal des Königs und der Regierung hängt an einem Faden. Als der Miniſterpräſident geſtern dem König meldete, daß Abmiral Fournet ſic weigere, die jüngſten For⸗ derungen der Alliierten zu mäßigen, fielen heftige Borte. Lambros begab ſich hierauf nach dem Miniſterium der Auswärtigen An e wo er ſagte, er beabſichtige zu⸗ rücktutrsten. Sehließlich entſchloß er ſich aber doch, nicht um ſeine Demiſſion zu erſuchen. 5 Als abends franzöſiſche Soelento landeten, eilte Lambros raſch zum König. Er fand ihn in einem Zuſtande der höchſton Entrüſtung. Der König ſagte, es bleiht mür nichts anderes übrig, als mit den Meinen nach Lariſ ſa zu gehon. Der Miniſterpräſident vermochte den König nicht von dieſein Entſchluß abtzubringen. Er begab ſich deshalb ſchleunigſt nach Athen und beratſchlagte mit Skuludis, Eu⸗ naris und Dragumis, die auf ſein Erſuchen nach Tatoi gingen, um den König zu beſchwören, er möge dieſen Schritt nicht tun, en, in welchen wegen des ——— ——ͤ— —— 2* und man iſt deshalb etwas beunruhigt. 2. Seite. WMaunheimer Seueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 3 Donnerstag, den 19. Ottober 1Mk Der König verſprach nun, die Abreiſe nach Lariſſa vorläufig noch aufzuſchieben. Inzwiſchen geht aus allem, was geſchieht, ſeine Abſicht hervor, in Lariſſa alles zur Ver⸗ teidigung fertig zu machen.— Der Korreſpondent der Daily Mail will erfahren haben, daß an einer der Stationen der Lariſſa⸗Linie 16 000 Geſchoſſe, 30 000 Kiſten Patronen und 40 Feldkanonen angeſammelt ſeien, an zwei andern Sta⸗ tionen lägen 4000 bis 5000 Geweyre. London, 18. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Die„Mor⸗ ning Poſt“ erfährt aus Athen vom 17. Oktober, daß Lam⸗ bros eine längere Unterredung mit dem franzöſiſchen Ge⸗ ſandten hatte, in der dieſer ertlärte, daß die fran zöſiſchen Matroſen wegen der Reſerviſtenunruhen am Sonntag und wegen der ſeindlichen Kundgebungen am Montag ge⸗ kandet ſeien. Es ſei keine Beſetzung der Stadt, ſon⸗ dern nur eine Verſtärkung der Polizei. Wenn in den nächſten Tagen keine weiteren Ruheſtörungen mehr vorkom⸗ men, würden die Landungstruppen wieder eingeſchifft werden. Das Gerücht, daß geſtern der griechiſchen Regierung eine neue Note der Alliierten überreicht worden ſei, iſt vollkom⸗ men grundlos. Die griechiſchen Kreuzer Averloff, Kilkis und Lemnos wurden heute vom Arſenal von Salamis nach der Stelle in der Nähe des Ankerplatzes der Flotte der Alliierten gebracht. Bern, 18. Oktbr.(WTB. Nichtamtl.) Laut„Matin“ hat ſich ein großer Teil des 4. griechiſchen Infanterie⸗Regi⸗ nents mit 15 Offigieni ſuc die Saloniker Regierung erklärt. Ziner funkentelegraphiſchen Meldung zufolge wurde in Vele ze Abfahrt von 25 Waggons Munition nach dem Innern Theſſaliens verboten. Athen, 18. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des zeuterſchen Büros. Die Alliierten verlangten vom Verkehrs⸗ iniſter die Geſtellung von 200 Eiſenbahnwaggons auf der ariſſa⸗Eiſenbahn für die Bedürfniſſe der Alliierten in azedonien. Der Miniſter bewilligte ſie ihnen. Die Sorge des Vierverbandes um Numänien. Der Plan hindenburgs in voller Entwicklung. m. Köln, 19. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ilg.“ meldet von der italieniſchen Grenze: Einer Privafdepeſche des„Po⸗ polo'Jtalia“ aus Rom zufolge hat die gegenwärlige Lage in Rumänien neuerdings die Notwendigkeit eines einheitlichen Oberbeſehls bei den Verbündeten gezeigt und es wird in den nächſten Tagen eine Iuſammen⸗ kunft zwiſchen dem Zaren und dem König von Ru⸗ mänien in dieſer Angelegenheit ſlattfinden, wobei auch die Generalſiabschefs der ruſſiſchen und rumäniſchen Armee an⸗ weſend ſein werden. Dieſen Abmachungen im kleinen Kreiſe, ſchreibt das Blatt, kämen reichlich ſpät, aber ſie könnten doch für die Alliierten vorbildlich ſein. Inzwiſchen ſei der Plan Hindenburgs in voller Entwicklung begriffen und man habe den Anſchein, als ob die deutſche Heeresleitung zurzeit ihre Hauptmachtnach Rumänien konzenkriert habe. Nach zuverläſſigen Erkundigungen ſei man bei den Sentralmächten mehr denn je entſchloſſen, die Offenſive gegen Rumänien durchzuführen, noch bevor die Verbündeten in der Lage ſein würden, der rumäniſchen Armee wirkſame Hilſe zu bringen. Immer neue Truppeneinheiten kämen aus Deutſchland, Oeſierreich und Bulgarien und der Türkei an der rumäniſchen Front an, wo in den nächſten Wochen Ereigniſſe von größter Wichtigkeit zu erwarten ſeien. m. Köln, 19. Okt.(Prio.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Nach einem Privattele⸗ gramm des„Secolo“ aus London ſagt man dort: Wenn man die Lage auch nicht für verzweifelt anſieht, ſo iſt doch nicht auf einen daldigen Gegenſtoß der rumäniſchen Armee zu hoffen Man ſagt ſich, daß ein Gelingen der Unternehmungen gegen Rumänien es den Zentralmächten ermöglichen würde, den Krieg über das zur Zeit vorgeſehene Ziel hinaus zu verlängern und damit den Verbündeten neue und ſchwere Opfer aufzuerlegen. Die all⸗ gemeine Auffaſſung der politiſchen und parlamentariſchen Baltiſcher Herbſt. Von Hedda v. Schmid. (Nachdruck verboten.) In den deutſchruſſiſchen Oſtſeeprovinzen herbſtet es früh — am früheſten in Eſtland am Finniſchen Meerbuſen. Wenn über Kurland und Livland noch die helle Sonne des nor⸗ diſchen Nachſommers lacht, dann wühlen an der eſtländiſchen Küſte die Herbſtſtürme bereits die Tieſen der Oſtſee auf, jagen über das flache Land dahin, wo ihnen ein weiter Spielraum geboten wird, und peitſchen das fallreife Laub von den Baum⸗ zweigen. Wer das Leben im Baltenland kennt und den alten hiſtoriſchen Boden liebt, den deutſche Hand kultiviert und der⸗ edelt hat, dem hat er diel zu ſagen. Nicht nur in grünen Frühlingstagen, die voll friſcher Herbheit und voll zauberhaf⸗ tem Reis ſind, nicht nur in ſatten träumeriſchen Sommerwochen die wie verſonnene Bilder alter Märchen wärmen, wenn der ſchwüle Mittagszauber den klaren Sinn umſpinnt; faſt ſchöner noch, slutvoller klopft der Herbſt an unſere Pulſe in jenem Land an den fernen Küſten der Oſtſee. Wer je im Sonnen⸗ licht der ann de die„livländiſche Schweiz“ ducchſtreift hat, wo die Ruinen der Deutſchritterburgen aufragen, dem wird die Schönheit dieſes Erdenflecks umvergeßlich bleiben. Man nennt dieſen hügeligen Landſtrich nicht umſonſt„die Perle in der Krone Livlands“. Der Herbſt hat⸗ das dichte Laub der Wälder, die auf den ſteil ſich emporreckenden Uſern der Aa dahinziehen, gelichtet. Man genießt wundervolle Ausblicke. Zwiſchen dem tiefen Rot des Ahorns, dem dunklen Tannen⸗ grün, dem fahlen Gelb der früh ſich entblätternden Linden leuchten die glutroten Veerenhüſchel der Ebereſchen. Man wan⸗ dert verſonnen durch den Wald über die Polſter halbverrot⸗ teten Laubes und ſchaut plötzlich in ſeinem herbſtlichen Wald⸗ ruhmen das Bild eines trotzigen verwitterten Turmes,„den roten Turm von Treyden“— vielleicht ſo geheißen, weil um ihn wie um den roten Turm in Siebenhürgen viel Blut ver⸗ goſſen worden iſt. Jeder Fußbreit in der livländiſchen Schweiz iſt hiſtoriſcher Boden— Kampfboden. Hier, wo wilder Hopfen ſich um einen Stamm rankt und grünes Preißelbeerkraut ſich ſiegreich gegen den Herbſt behaußtet, hat vielleicht einſt eine baltiſche hölzerne Bauernburg geſtanden. Die Aa herauf lchwammen die Schiffe der Nichtdeutſchen zum Kampf mit den deutſchen Ordensherren— und die Waſſer des Stromes färbten Kreiſe geht dahin, daß Rumänien in einem Zeitpunkt in den Krieg eingetreten ſei, da es moraliſch und militäriſch noch nicht genügend vorbereitet war. Es wird auch geſagt, die Ru⸗ mänen hätten einen verſehlten Feldzugsplan entworfen. Das kann wohl ſein, ſchreibt der Berichterſtatter des„Secolo“, aber warum habe dann die Entente nicht einen beſſeren Plan ge⸗ liefert. Die Erfahrungen, die man mit Serbien, Bulgarien und Griechenland gemacht habe, ſollten die Diplomatie nicht immer wieder in dieſelben Irrtümer zurückfallen laſſen, welche ſchwere Folgen hätten und die allgemeinen Kriegspläne der Perbündeten in ſehr ungünſtiger Weiſe beeinfluſſen können. Bern, 18. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Die Ausführungen General Berthauts im„Petit Journal“ über die deutſchen Ab⸗ ſichten gegen Rumänien ſchließen folgendermaßen: Sollte die rumäniſche Armee in der Dobrudſcha Mackenſen ſtandhalten, aber weiter nichts ausrichten, ſo iſt Rumänien in Ge⸗ fahr, wenn ihm nicht von Rußland und zwar nicht in der Dobrudſcha, ſondern für das Land ſelbſt Hilfe kommt. Berlin, 19. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der panikarti ge Rückzug der Rumänen iſt, wie gemeldet wird, durch Vrandſtiftungen und Verwüſtungen gekenn⸗ zeichnet. Der Wiener Bericht. Wien, 18. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver⸗ laulbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. hHeeresſeont des Senerals der Kavallerie Erzherzog Karl An der ungariſch⸗rumäniſchen Grenze krat auch geſlern keine weſentliche Aenderung ein. Oeſtlich von Kirlihaba wehrten unſere Truypen mehrere ruſſiſche Angriffe ab. An der Byſtryca Solotwinſka Vorpoſlenkämpfe. heeresfront des Generalſelomarſchalls Prinz Leopolò von Bapern. Nordöſtlich von Bolſzowce an der Narajowka bemãch· tigten ſich bayeriſche Truppen eines ſtarken ruſſiſchen Stütz ⸗ punktes, wobei ſie dem Feinde 2 Offiziere, 350 Mann, 12 Ma⸗ ſchinengewehre abnahmen. Am oberſten Sereih wurde ein ruſ⸗ ſiſcher Angriffsverſuch im Keime vereilelt. In Wolhynien ruhte der Kampf. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Geſtern abend griffen beträchtliche Kräfte des Jeindes un⸗ ſere Stellungen am Monte e und nördlich des Paſubiogipfels an. Die tapferen Verkeidiger ſchlugen dieſe Vorſtöße blutig ab. An einzelnen Stellen der Fleimstal · und Dolomitenfront, ſowie auf der Karſthochfläche war die Artillerieiätigkeit zeit⸗ weiſe recht lebhaft. Süoöſtlicher Rriegsſchauplatz. In Albanien nichts Neues. Der ſtellvertretende Chej des Generalſiabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. Der Reichsanzler in Großen Haupthuartier. .Berlin, 19. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie mitgeteilt wird, haben ſich der Kan zler und Herr von Jagow ins Große Hauptquartier begeben. Nach unſerer Kenntnis weilt dort jetzt auch Herr von Be ſeler, der Ge⸗ neralgouverneur von Warſchau und der öſter⸗ reichiſche Generalſtabschef Konrad von 95 dendorff. Man nimmt an, daß in dieſen Tagen wichtige Ent 9 9 e i⸗ m dungen über die künftige Geſtaltung i en fallen werden. * EBerlin, 19. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Das„Ber⸗ liner Tageblatt“ entnimmt dem„Kuriere Posnanski“ einen Bericht über einen Vortragsabend, der in Berlin ſtattgefunden hätte und zu dem die Einladungen von Profeſſor v. Wila⸗ mowitz⸗Nöllendorf, Friedrich Naumann und Profeſſor Ja eck ausgegangen wären. Der„Kuriere Pos⸗ nanski“ behauptet, der Vortragsabend ſei vom Prinzen Rad⸗ ziwill und dem früheren Dumaabgeordneten von Lenipiczi veranſtaltet geweſen. Das trifft nicht zu. Herr von Lenipiczi ſich rot wie die reife Frucht der Ebereſche.. Der Herbſtwind rauſcht in den Zweigen— es hallt wie leiſes, geiſterhaftes Schwerterklirren— bis ein flinkes Eichkätzchen mitten in unſere Träume ſpringt und uns zur Wirklichkeit zurückführt. So webt die Natur dort im Herbſt, und bei den Menſchen auf dem Lande beginnt ſich zur gleichen Zeit die fal ſprich⸗ wörtlich gewordene„baltiſche Gemütlichkeit“ zu entfalten; die Sommergäſte, die das Haus bevölkert haben, ſind in die Stadtmauern zurückgekehrt— man ſpinnt ſich allmählich ein und langſam in den Winter hinüber. Doch das Leben iſt in ſolchem baltiſchen Gutshauſe, trotz leerſtehender Logirſtuben, noch lange nicht vermindert— im Gegenteil— die kurzen Herbſttage müſſen ausgenutzt werden. Im Hauſe und auf den Feldern heißt es tüchtig ſchaffen. Die Kartoffelernte muß vor dem erſten Froſt, der meiſt nie lange auf ſich warten läßt, geborgen werden. Auf den Kartoffeläckern wimmelt es von emſig ſchaffenden Händen, Frauen und Kinder buddeln eifrig in der herbſtlichen Erde— ein Meer von bunten Kopf⸗ tüchern wogt hin und her— und am Grabenrande, wo die Brombeerranken ihr braunrotes Netz geſponnen haben, ſchwält ein Reiſigſeuerchen. In der glühenden Aſche auf dem Felde gebackene Kartoffeln ſchmecken am allerſchͤnſten. Aus den Lüſten kommt der Schrei der Wandervögel, die wilden Gänſe und Schwäne haben ſich aufgemacht— in langen Keiten ziehen ſie eilig dahin. Ihre Zeit hierzulande iſt abgelaufen, die Zeit des Haſen iſt jedoch gekommen, eine böſe, böſe Zeit für Meiſter Lampe. Am ſchlimmſten ergeht es ihm, wenn der erſte Schnee im Jahre heräbgeflockt iſt, und das geſchieht im Baltikum häufig bereits im Oktober. Die Jagdluſt iſt faſt jedem Balten ſozuſagen angeboren. Sie' ſtammt von alters⸗ her. Die Altvorderen, die aus Weſtfalen, aus Bremen, au; Lübeck uſw. herüberkamen, waren ja auch gewaltige Nimrode, die in den damaligen Urwäldern mit Gefahr ihres eigenen Lebens gepirſcht haben. Heutzutage iſt die Jagd in den balti⸗ ſchen Wäldern ungefährlich, ſelbſt die Elchiagd. Unter den Baltiſchen, die auf dem Lande aufgewachſen ſind, gibt es mitunter auch kühne und ſichere Jägerinnen. Ueberhaupt wurzelt die Herbſtgeſelligteit auf dem flachen Lande in Jagden. Im Kirchſpiel wird dann reihum zur Jagd auf Füchſe und Haſen geladen. Sobald es Tag geworden iſt, treffen die Jäger ein: manche ſind auch bereits am Abend vorher im gaſtlichen Hauſe angekommen, denn ein Jagdbeſuch keit darſtellt. hat dieſer Veranſtaltung, die von dem Kreis der 1— 2 2 2 22 2 f0 Hochariſtokratie ausging, ferngeſtanden. Im übrigen 5 die Meitteiaang des polniſchen Blattes beſtätigen, 0 101 reiche Abgeordneten, und zwar ſolche aus allen Parte e m Einſchluß der Sozialdemokratie, an dem Abend teilgeno 90 haben und der nach Form und Inhalt gleich fein abge 90 Vortrag des Prinzen Radziwill, nebenbei einem Schwag 6i Abgeordneten Graf Oberndorf, einen überaus günſtigen druck auf die Hörer hervorgerufen hat. Der neue Tauchbootkrieg. Kopenhagen, 18. Ott.(WTB. Nichtamtl.)„ titenꝰ erfährt 90 Bergen: Von der Murmankü ſteng gemeldet, daß die dortige ruſſiſche Bevölkerung die 0 0 ſchen Seeleute beſchuldigt, daß ſie ihre Schiffe ſelbſt verſen und daher gegen dieſe eine feindliche Haltung einnimmt. Alexandrowo verweigerte man einem todkranken No ein Obdach. Man mußte ihn im Hafen von Schiff 5 10 1 tragen. Schließlich erzwangen ſeine Kameraden di ee n nahme in ein Krankenhaus. Dort erhielt er jedoch ere d Pflegerin und ſtarb nach einigen Tagen.— Der dauech zwiſchen Archangelsk und Vardoe iſt andaue 10 unterbrochen. 3 in Die Neutralen. 1 Die Beſchlagnahme der Seepoſt. 10 0 London, 18. Okt.(BV. Nichtamtl) Die Moche en Poſt“ meldet aus Waſhington, 35 die„en 0 World“ über die britiſch⸗franzöſiſche mach l 0 merke, ſie ſei ſowohl ihrem Geiſte als ihrem Weſen nach 10 weichend und unverſchämt. Es werde dart geben, daß Amerika Anlaß hatte, zu proteſtieren, abe 1 Pi ebrauche eine Ausflucht, die noch ſchlimmer ſei als hi prüngliche Uebel. 1 10 Die angebliche Kabineitskriſe in Schweden. 3 nel m. Köln, 19. Oktoher.(Pr-Tel) Die Kölniſche Jeh meldet aus Stockholm Aus Anlaß der Gerüchte von 1 0 tritt des Miniſterpräſidenten Ha mmarſtjöld, Glüm 0 „Verdensgang“: Sollte Hammarſkjöld aus guten ein ſeinen undankbaren Poſten verlaſſen, was ohne 19 10 1 iſt, ſo hätte England damit ſein Zie nter jedem Nachfolger wird die politiſche Zerſplitterung 9 nerhalb des Landes ſo groß ſein, wie nie zuvor. 9 Das Buch des Kapitäns König in däniſche? Ueberſetzung. 40 0 Kopenhagen, 17. Oktober. Das Buch des Kg täns Paub Kdnt9 über die abenteuerliche Amere der„Deutſchland“ iſt heute hier in einer däniſchen Bear erſh des bekannten Schriftſtellers Profeſſor Karl La rſen 60 nen, deſſen hochintereſſante Schilderungen über eine 6 Beſuch an der deutſchen Sommefront gegenwärtig 90 0 litiken“ veröffentlicht werden. Im Vorwort führt der 5 geber die Gründe an, die ihn zur Veröffentlichung des% in Dänemark und Norwegen bewogen haben. Für un dinavier handelte es ſich um eine neue große Seemichhe deshalb erbat ich mir und erhielt die Erlaubnis, 1ta arbeitung des Buches vorzunehmen, die ich unter Forti der Abſchnitte und Betrachtungen von beſonderem—.90 nationalen Intereſſe vornahm. Am Schluſſe heißt Leieheh Buch des Kapitäns Paul König iſt in einem höchſt 10 würdigen Stil geſchrieben, der eine eigentümliche N 0 von mundgerechter Schreibweiſe und ſeemänniſcher Ge leih, 2 S Die bäniſche Ausgabe iſt außerdem mit einer Ein des kommandierenden Admirals der däniſchen Marine in Hanſen verſehen, der u. a. ſchreibt: Das Buch wir il Geſchichte der Schiffahrt ſeinen Platz behaupten un 1 6% an den einzig genialen Konſtrukteur der fa der allerkühnſten Phantaſiebilder eines Jules Verne v 98 lichte und an eine Seemannsleiſtung von hohem 11 60 innere. Dieſe friedliche Fahrt hat mik Recht in der 2n ſo großes Aufſehen erregt wie die vielen Kriegsta ebenſo wie Kapitän König bei der Ankunft in Ame fant allen Zeichen allgemeiner Sympathie eines Volkes er worden iſt, von deſſen Stimmung man nicht ſagen 00 ſie ſeinem Vaterlande ungeteilt günſtig iſt, ſo wird haft und anſpruchlos geſchriebenes Buch unzweifelhaſt 9 all in der Welt intereſſierte Leſer finden. artet oft in einen„Dauerbeſuch“ aus. Die Fahrt geht mitunter lawinenartig von Gut zu Gut weiter. Wenn die Sonne ſinkt, dann ertönt das Halali. Im, hauſe harren erwärmte Logierſtuben und eine rei 0 Tafel der heimkehrenden Jäger, die von der Haſenſagd „Bärenhunger“ mitzubringen pflegen. Bei der frohenen 0 tafel fehlt es nicht an Jägerlalein. Alles ſteht außer f, Du und Du miteinander, die guten Nachbarn und 95 905 Freunde ſind ja meiſt ſeit Generationen verſippt 4 ſchwägert. Aus dieſem Srunde wird manch derber gutmütiger Spott ſo aufgenommen, wie er gemeint 166 gibt es z. B. eine berühmte Geſchichte von einem fiteng mann, der es ſich nicht nehmen ließ, mit toternſter 90 10 ſchildern, wie er einer Saatkrähe, die durch chre freche e gelüſte ſeinen Zorn hervorgerufen hatte, erſt das e— dann das andere Auge ausgeſchoſſen habe. Es ſoll 110 fülh, gekommen ſein, daß bei dleſer, oft wiederholten Schee ein Neuling in der Geſellſchaft, halb durch den übe no⸗ den Tonſall des alien Herrn verblüfft, halb gedanken⸗ fragt hat:„Ja— aber, hielt ſie denn ſo lange ſti Krähe?“— Iin„Gottesländchen“, in Kurland, dem nunmehrg ſchen Kurland, iſt im Herbſt das Leben auch auf dem 9 trotz aller Stürme, noch rege. Die Schweden von den? kommen auf das Feſtland, um Korn zu kaufen und na ſie land zu verſchiffen, und vor allen Dingen befuchen ſolge die vielen Herbſtmärkte, die in einer gewiſſen Reihe n den Kirchſpielen ſtattfinden. Die Landſtraßen gleiche h einem Wege, auf dem ſich eine Völkerwanderung ooeh Der Bauer kauft ſich ſeinen Winterbedarf ein, trifſt 5 4 Markt Verwandte und Gevattern; ihm ſind die Herbſii Ereigniſſe, die winterlang daheim beſprochen werden, baltiſche Herbſtmärkte bilden einen bunten, maleriſch blick. Eifrig wird um Vieh und Pferde, Leinwand, 0 ſchirre, Lederwaren und Gott weiß was gehande 16 10 Zigeuner feblen ſaſt nie auf einem derartigen.— Krammarkt“. Man muß ſich gut vorſehen mit ihne fet 4 es iſt ſchon vorgekommen, daß ein von einem Zigenn handelter ſchmucker Brauner ſich nach dem erſten Regec dem erſten Schwimmbad als ein alter, ausrangiertr mel entpuppt hat. 1 —9* — —— * ba 10 Okober 1916. Waunheimer Geueral⸗Auxeiner„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(ü 3. Seite. 7 Qus Stadt und Land. 6 Mit dem ee eeeeeeeeteederees kee, Mit dem ausgezeichnet in Ghreite Ceor 8— 55 heleshefm g Hac, Sohn des Poſtſchaffners Jalob Hack 0 ene Kaſſe** 00 des Kerrn ent und Regſmenfs⸗Abiuſant Ernſt Knebel 100 Kerrn Oberbahnmeiſters Knebel in Mundenbeim. U Bum——— I½ Fepenhaufe Hoſe. Der Großhergag hat ſich geſtern vorgittag nach 10 W 100 Wüag Pes entgg und der Künigſn bon e e Weang. Nahſtehenbe erwweten Bapen ſeh Meeen ſehr der erſten theslagiſchen Prüfung ee eſe beſtanden; 1. Kuet Baſtine von Gohlis(Sach⸗ 1 1(eſtateefer bon Wertheim, 8. Albert Gerhardi von e banhlen), 4,. Hans Sehrſnger von Schopfheim, 5. Otto dlasd Seſchlagn Mannheim. eph. ſung vel ahme, BVeſtandserhebung und Enteignung von Bier⸗ Bierkrugdeg 119 9* e Lon andere ekügdeckeln aus Zinn und freiwillige Abliefe⸗ 1005 welchedeon Ziungegenſtänden, Die Mesbeeimachung der in Helttengen r beseiks im Betriebe und Gehrauch befindlichen iebiime Mnis Heichweſen der Landesperteidigung wird aus achung ſ beseichne, Der Grundgedanſe der Metall⸗ ebilen 90 188 die als Glebrauchsgegenſtänbe atgelegteg, alſo fn ber hiede Reugen nach Maßgabe des gegebenen Bebarſes G er Inte Metallſorten und unter weitgehendſter Berück⸗ aerdings preſſen der Beſiser berfügbar zu machen, Go Won iue feie i un an Liner Sielle beſchlaanghmt und Werte ereitet uldne Hergabe berhältnismäßig gerſnge Schwierig⸗ angä 0 ne nennenswerte Schädigung wirtſchaftlicher Es handelt ſich um die erheblichen Mengen an 0 und Bierkrugdeckeln, die aus Zinn Ahehalt den Ic v. H. und mehr beſtehen.“ Dieſe KPrſind auf Grunß der am 4. Oflaber 1916 in bgulie änntmackung Re, X. J. 10, ib. KRa. anzu⸗ lähen Hur glle'ultefern. Betroſſen von dieſer Maßnahme werden auch Wehefloirtſchaffe von Bierausſchänken, Brguereien, Bierver⸗ Wſe e 90 ſten, Kaffeehäuſer und Konditoreſen, ſondern ſelhe Karbor icneſellfSaten, Kaſines, Kantinen, alſo auch ſtu⸗ ſeben cn über dhen Taſelxunden, Klubs u dergl. Alle näheren f aus 5 die Meldepflicht, Beſchlagnahme und Einziehung alsbeſtmn dem Wortlaut der Bekanntmachung und den Kus⸗ SHemunekben Avelche die mit der Surchfübrung beauf, Mlſchen Aelbehtrden erlaſſen. Die Veröffentlſchung erfolgt fhefgen! auerheiſe Hurch Anſchlag und Abdruck in den amilichen Pieteter u Pen iſ der Wortlaut der Bekanntmachung bei den fährdeß in J 19 Sbehhrden einguſehen. Es ſolrd darauf hin⸗ 0 Ni ung* 10 der Bekanntmachung außer der zwangsweiſen en a9 Areeel von 1 und Pierkrügen frei⸗ ſter ſrei un 83 erung einer ſeihe von anderen Ge enſtän⸗ Mah gerheiſtgen dcrangemeſſene Vergütung vargefehen iſt. Mit * ba erländi lieferung der im 9 10 benannten Gegenſtände Ugcleber die poſchen Intereſſen ein beachtlſcher Dienſt gekeſſtet. ce Grdiederverheieatung der Kriegerwitwen hat das rdit Mariat folgenden Erlaß an die Seelſorgegeiſt⸗ — gerichtet;„Nach den beſtehenden geſetzlichen der Fer tenabererpligen Witſven mit Eingehung Pen bisher g verluſtig. Das krifſt 0 4 ilc kahlreichen Hriegswitwen zu, Es kann die Perheirakung weu, welche ſonſt Neigung und Gelegenheit zur Kchelſenen apfehemtfen, in des drohenden aterſellei Rachteils egedanen ehen 9 P0 Wern W c Kie en Wgenters bringendkeſthen eder die Kinder ner Leitung eines ieime ürten, oelde bebürfen. Wie Mranahe, Reienigel Sc 0 Misrfehrune e in dieſer Beziehung beſondere gute oder Wrhekiuitzulelkengen, gemacht baben, uns dieſelhen binſien einer len werben und eiſvalge Vorſchläge, wie dieſem Mißftand die Muen Aunne, nambeft zu machen.“ , Iuſolge etertellung der. Poligelbehörden au Pripgt Ues Bebar Kriegsdeſetzdehung beſteht in vieſen Fälken wer, einem ſis für den Glänbſger, zu ermitteln, 80 ſein letter melen Frurpeneil angebört! der Gläubig⸗r abfender all Ie, meiſt ven einem Vorgehen gegen enem mobten Pioſſech mird die Ermittelfng, os der mMe amte ilen Truppenteil angehört, nur durch Inan⸗ Wethutich er Auskunft möglieh ſein. Da die Militär⸗ Polferd hleiht ane unmittelbare Auskunft an Private ab⸗ icheihebörde den Beieiligten nur ührig, die Vermittlung e 6 Da das— zen ſſt es en der rechtzeitigen Ermittlung der Adreſſen Guden 0 at das Minſſſerium des Innern ſich damit zer Recz wenn die Bezirksämter auf Erſuchen Pri⸗ ereando echtaheiflände eine entſprechende Auskunft beim affung kinholen und an den Gefuchſteller weiter leſten. 00 einen 39 Erhebungen der Stagtspoligeimannſchaft iſt Mihnüäcen Erlaß des Juſtſminiſteriums wegen ihrer in Ueberlaſtung mit ſonſtigen dringenden Geſchäf⸗ 9 5 f0——* S 5 9 Ilie———————————i fbein piel vom baltiſchen Herbſt ergählen, der ihe egen auged wohl anders ausſchäut wie in feüberer bie Herbſtſtürme über die einſame Meeres⸗ duut den Wa— Gütern iſt es ſtill geworden. leges ruht auch über dem Bädltenlande. —— Munenbüggbilber vom weltkrieg. Rem⸗Horker Rriegsbilò. Hegen 0 als ſen Verhältniſſe machen es für uns in Deutſch⸗ drder Reſe Erig, ein plaſtiſches Bild des Lebene in Newyork den Kſel mund der Ket und Weiſe, in der die Rew⸗ Mierübes.beeinflußt werden, zu erhalten. Die weni⸗ E, die ab und zu in der alliſerten und neutralen een Und famimen meiſt aus nicht gerade deutſchſreund⸗ und Ha eſchältigen ſich mehr mit den ſeweiligen Fragen Man ee tett als mit einer obiektiven Schilderung Ate in Newyork in Bezug auf den Weltkeieg zu ſet des Oige, kolgenden, dem Artiket des Netbokker dic mte Streif Deubre eninommenen Beilen werſen immer⸗ hei Reiohorfe flichter auf das Newyorker Leben und nament⸗ ete den Uhlic Preſſe im Weltkeiege. Nachdem der L. Oeupre⸗ mi iche— Anrempelungen gegen Deutſchland ſeinen aal nicht vergeſſen hat, das Hers der franzöſiſchen neuen Beobachtung zu erqnuicken, daß die er gan W, e 0 nur Weein Gang durch die Straßen der ameritaniſchen 9 Gelegenheit gebe, ſich dez europäiſchen Krie⸗ —+ Verkehr zeigt das übliche Bild, und die Orte üher, I der Zerſtreuung werden eder nach mehr be⸗ ſieg ieden 10 dafen kann man neben den großen Mengen hen uateria achen Ladungen auch umfangreiche Transparte kog rägen verſchiedener Art erblicken. Dieſe Lieferungen, der Alliierten für ſehr hohe Preiſe gerecht wer⸗ der franzöſiſche Berichterſtatter hetont, einen rten, Aunmpathien der amerikaniſchen Gheſchäftskreiſe er Arieg Auseieflant iſt, was der Berichterſiatter über die e in dedeikun orgerufenen äußerlichen Veränderungen der orlen führt:„Der Krieg nimmt merkwürdiger⸗ in 3 Blättern einen noch viel breiteren Raum europäiſchen Zeitungen der Fall iſt. Jedes im Waſſer gelegen haben muß. europäiſchen Krieg nehmen nicht weniger Platz ein als die Roden labellmerika⸗Linie in Newyork geſchloſſen ſind, * Verſorgung mit Berhandwatte. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt halbamtlich: Das Kriegsminiſterium, Kriegsrohſtoffabteilung, hat der Verejnigung deutſcher Verbandmattefahrikanten, Berlin W. 66, Wilhelmſtraße 91, einen Poſten Rohſtoffe zur Herſtellung von Verbandhaumwollmaite für die Zeſt bis 31. Dezember 1014 zur Berfügung geſtellt und den Vertrieb der daraus berfertig⸗ ten Verbandwatten im Ginvernehmen mit dem nach§. 16 der Bundesratsverordnung über die Regelung des Verkehrs mit Web⸗, Wirk⸗ und Strickweren vom 10. Juni 1916 gebildeten Ausſchuſſe und der Reichshekleidungsſtelle Seſeat, Die auf die bürgerliche Bevölkerung hieraus entfallende Wattemenge wird nur dann aus⸗ ttag⸗Ausgabe) Brot oder Mehl: Am Freitag, den 20. Oktober. gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartaffelmarken 26 und 27. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1, II und III. Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Weigen⸗ brotmehl(das Mehl jedoch nur hei Bäckern) die Marke f 8, Teigwaren: ür 125 Gramm die Marke K 2 xeichen, wenn alle Perbra cher ſich der größten ſamleit in der Butter: Für ſe 25 Gramm die Marken 17 bis 19 und 24 und 25. Perwendung von R befleißigen. Dies muß gaus he⸗ Letzte Verteilung: an die Verkaufsſtellen mit ungevaden ſonders auch mit Rügſicht Sonf erwartet werden, daß ſich Baum⸗ Nummern— gelbe Plakate. wollwatte faſt bei jeber mediziniſchen Verwendung durch Zellſtoffe Speiſehl und ⸗Fett(Schweinefeit, Feintalg oder Margarine): Für watte erſetzen läßt, die überäll erhältlich und zurzeit hinreichend vorhanden iſt. Der aus der erwähnten StekBeren auf die bürgerliche Bevölkerung entfallende Anteil an Verbandbaumwoll⸗ matte wird grundſätzlich dem freien Heerder überlaſſen. Im Inter⸗ eſſe der Krankenanſtalten und der größeren Krankenkaſſen mit Ver⸗ bandmittelniederlage wird jedoch ſeitens der Vereinigung der deut⸗ ſchen Verbandwattéfabrikanten ein Bruchteil zurückbehalten, auf den bom 1. Noyember ab für die Hrankenanſtalten und Krankenkaſſen zurückgegriffen werden kann. Sollte eine Krankenanſtalt oder eine Krankenkaſſe nach dem 1. Nopember ihren dringendſten Be⸗ barf an Verbandbaumwollwatte nicht freihändig decken können, ſo hätte ſie einen ſchriftlichen, kurz begründeten Antrag auf eine be⸗ ſtimmte Menge bei dem zuſtändigen Bezirksgrtzr einzureichen. Um auch den netwendigſten Bedarf für die praktiſchen Kerzte, Zahnärzte, Bahntechniker, Hebammen und Heilgehilfen zu ſichern, wurde fol⸗ erge Anorbnung getroffen: Die genannten Perſonenkroſſe ver⸗ ſergen ſich in der bigher von ihnen beliebten Weiſe mit Verhand⸗ baumwollwatte. Sollte ihnen dies zu jrgend einer Zeit nicht ⸗ und zwar auch in einer Apothele niſcht— gelingen, ſo iſt die Apotheke herechtigt, den Bedarf unmittelbär bei der Vereini⸗ gung der deutſchen Verbandwattefabrikanten anzumelden. Die bei dieſer Stelle eingehenden Beſtellungen von Apotheken werden allen anderen Beſtellungen vorangehen. * Nem Baziſchen Fräuenverein. Der Generalſekretär des Badiſchen Frauentereins hatte am 28. Sept, am Sarge Groß⸗ herzogs Friebrich l. einen Kranz niedergelegt. In einem Hand⸗ Zucker; 1d Grünkern; Für je 160 Gramm die Narie K 1.(50 Pfc, das Pfund⸗ Seife; Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeife je 26 Gramm die Fetimarlen 5, 6. 7 8 und 11(6 Fettmarken Liter Speiſehl), Für je 250 Gramm die Zuckermarken 12, 13 und 14. und 250 Gramm Seifenpuülper die Seifenkarte. Oktobermarken der Eier; Für ein holl. Ei die Eiermarke 17 im geſamten Sene eßirk. die Eiermarke 1 im 1. und 2. und im 7, bis 18. Betzirk Süßſteff: Für jede Haushaltung ein Brieſchen mit 1,5 Gramm Kriſtallfüßſtoff in den Drogerien und Apotheken gegen die See 1 der neuen„Ausweiskarte zum Beiſug von Lebanemi teln“ leiſch; Wöchentlich 200 Chramm, e eh Fnliſches debensmüllelamt. * 4 Warnung. Dem Vernehmen nach wird in einzelnen Geſchäften„marken⸗ freies Hammelfleiſch“ zu ſchwindelhaft hahen Preiſen verkauft, Es handelt ſich dabei um geringwertiges Ziegenfleiſch. Der Metz⸗ ger, der folche Mare feilbietet, macht ſich des Betrugs ſchuldig. Das Fleiſch van Ziegen iſt allerdings markenfrei, dagegen darf das Fleiſch von Schafen nur gegen Fleiſchmarken abgegeben und bezogen werden. ſchreihen dankte die Graßherzogin Luiſe für die auch in einem Schreiben des Generalſekretärs zum Ausdruck gebrachten Gefühle herzlicher Teilnahme. Das hohe Beiſpiel des Unvergeßlichen, ſo ſchreibt die Großherzogin, wirkt in uns allen belebend und be⸗ feuernd, ſeine große Auffaffung hebt uns Alle in dieſer ernſten Kriegszeit und gibk uns das glaubensſtarke Vertrauen auf Gottes Segen und einen endgültigen Sieg. * Landwirtſchaftlicher Kurs für Kriegsheſchädigte. Zu dem Mitte November begiſnenden landwirtſchaftlichen Kurs für Kriegsbeſchäbigte in Villingen haben ſich bereits 46 Landwirte gemeldet; mehr lönnen zu dieſem Kurs nicht mehr zugelaſſen werden. Der badiſche Landesausſchuß der Kriegs⸗ beſchädigtenfürſorge in Karlsruhe iſt aber bereit, falls bis zuſn 1, Okteker gehügend Meldungen einlaufen, an einem anderen Orte des Großherzegtums einen weiteren Kurs für eh er digte Landwirſe abhalten 8 laſſen, oder ihnen den Beſuch der regelmäßigen Kurſe an badiſchen landwirtſchaftlichen Winter⸗ ſchulen zu ermöglichen. Die Kurſe dauern durchſchnittlich 3 Mengte; Unterricht und Lehrmitiel ſind unentgeltlich. Die bebiſchen Kriegsbeſchädigten werden auf Koſten des Landesaus⸗ jchuſſes frei an Orten, wo freie Verpflegung nicht zur Keeſgue geſtellt werden kann, gewährt der Laudesausſchuß einen Verpflegungsfoſtenbeitrag; bei behürſtigen herheirateten Kriegs⸗ beſchädſaten übernſmmt er auch die Koſten der Wohnung. i Die Rieſennachfrage nach einer pfälziſchen Jagd, Eſegen⸗ wärtig werden die Lendgemeinden, die ſich noch im Beſit eigener Fagden befinden, mit Angeboten auf Uberlaſſung der Jagd gergdeau heſtürmt. Die Jagdliebhaber, in allererſter Linie reiche Groß⸗ ſtädter, aber auch viele Spelulanten beten durchweg ſo hahe Preiſe afß., B, der Haſe auf eiwa 10 Mark ſemmen dürfte. Aber auch Jagdpächter, die ſchon jahrelang im Beſitz ihrer Gründe ſind, finden jetzt die beſte Gelegenheit, ſich ihrer Jagden zu entäußern, und zwer zu jebem beliebigen Preiſe, da die„modernen' nach der Höhe der Pachtpreiſe nicht mehe zu fracen ſchelnen. Ausſchreſhen. Wir machen auf das Ausſchreiben im An⸗ zeigenteil aufweram, lenech am h. Olt. bei Malna⸗hgſtel eine männliche Leſche geländet wurde, die ſchon mehrere Monate ———— Poligeibericht vom 19. Oktober 3 3 eklzetex Diebſtahl. Am 11, ds. Mis, in de Zeit ven 7⸗14 U pachmitags wurden in Frankfurt a, M. durch Naünel en in eine Wohnung folgende Werkſachen und Klei⸗ Dünasſtücke geſtohleni Eine Perlenvorſtecknadel in N Güui, eine goldene Vorſtecngdel mit Rubin und Sapbir, 2 Perſen⸗ Hemdenknöpſe in weißem Elui, eine filbe ene Goldhlrſe zum, Lu⸗ hängen an die Uhrkeite, drei Nachtanzügé, Jacke und Hoſe, fünſ Nacht⸗ hemden ges.„K. B. zwei faſt neus und ein älterer dunkelblauer Knzug, eine Hoſe faſt neu, ſchwarz und weißgeſtreift. In den Klei⸗ dunssſeäcken war der Name„§. Benda“eingeni Um ſachdſenliche Plitkeikungen ſüber den Verbieſb der geſtohlenen Eachen und über die Perſon des Täters erſucht die Sehutzmannſchaft. unen —— igiellen Perſch Plalk bringt über dasſelbe Greignis die off e der Heeresleitungen jedes einzelnen Kriegsteilnehmers, und dieſen Berichten gehen oft ein halbes Hutzend Haupt⸗ und Nebeniitel vor⸗ aus. Weiter jagen ſich ausführliche Meldungen über die Berhand⸗ lungen der franäöſiſchen Deputiertenkammer, des engliſchen Unter⸗ hauſes und des Reichstages, und die Telegramme aus Athen und Rom üher die wirre Lece in Griechenland werden in der ſenſatio⸗ nellſten Weiſe aufgemacht und verbreitet. All dieſe Meldungen und Meinungsäußerungen über den der beiden Präſtdentſchaftslandidaten Hughes und Wilſon, ſowie die Unterredungen mit ihren Anhängern und Parteiführern. Inbetreff des Wahlkampfes läßt man auch nicht die gerüngkügiaſte Kleinigkeit unbemerkt oder unbeſprochen vorübergehen, und aus jeder Stadt, in der der Zug eines der beiden Kandidaten während der Wahlreiſen Halt macht, werden Gerüchte und Anekdoten haufen⸗ weiſe telegraphiert. Es iſt das erſte Mal, daß dem Intereſſe für den Wählfampf ein anderes Intereſſe, nämlich das für die Mel⸗ dungen üler die europäiſchen Wirren, in der amerikaniſchen Preſſe faſt ebenbürtig an die Soite geſtellt wird. Von den 16.—20 Geiten in Nieſenformat, die ſede größere amerikaniſche Zeitung zählt. ſind—12 Seiten mit Anzeigen und Rellamen bedect,—9 Seiten. enthalten Melbungen über Wirtſchaft und Finanz, und—3 Sei⸗ ten ſind zur Hälſte dem Weltkrieg, zur Hälfte dem Wahlfeldauge gewibmet. Oft beanſprucht der Krieg die ganze erſte Geite der Ner Horker Blätter, und auch auf jeder ührigen Textſeite iſt eine Spalte inmitten der Reklameanzeigen den Berichten aus und üher Europa überlaſſen. Die Hauttſachs hei all dieſen Telegrammen, Unterredungen und ſelbſt bei dem Feuilleton ſind jedoch die Ueber⸗ ſchriften, die wie geſagt oft reihenweiſe in den verſchiedenen Druckgrößen übereinanderſtehen. Dies muß auch ſo ſein, denn unter 10 Leſern ſind 9 gewohnt, überhaupt nur den Inhalt dieſer Ueberſchriften zur Kenntnis zu nehmen. In den intellektuellen Kreiſen trifft man Leute, die dem Ent⸗ wicklungsgang des Krieges von Anbeginn mit einer derart gewiſſen⸗ haſten und faſt wiſſenſchaftlich zu nennenden Aufmerkſamkeit e⸗ folgt ſind und folgen, wie man ſie ſelbſt bei den beteiligten fu päiſchen Bürgern wohl nur in ganz ſeltenen Fällen antreffen wird. So zeigte mir ein Proſeſſor der Univerſität Columbia ſein tagebuch von nicht weniger als 80 000 Seiten, in welchem 9* Tag für Tag die wichtigſten Meldungen über die Kriegslage nieder⸗ geſchrieben hat. Außerdem beſitzt er eine Sammlung von Kriegs⸗ karten, die ſeit dem Auguſt 1914 in genaueſter Wetſe die Stellungen ſie e ſollen.— Ein Spi über den Winter offen bezw. bewohnt. * eingelnen Heere in Frankreich, einem Fahrikanweſen in Samdofen kam am Mis, eine 30 Ighre alte Fabrikarbeiierin von dort unvor⸗ Noee mif dem rechten Arm einer Mgichine zu nahe, wodurch Unfälle. In 12 98 ne Suetſchung davontrug. Die Verbtzte mußte ins Kran⸗ kenhaus Sandhofen aüfgenommen werden.— Beim Abladen eines Klaviers vor dem Hauſe 0 B. 10 N an 17, ds. Mis, pormittags ein 16 Jahre alter Raufmanntlehrling von hier mit dem linken uß unter das Inſtrument und erliit ſtarke Zuetſchunge n. Er wurde mit einem Taxameter ins Allg. Krankenhauß überführt, Shnmachtsanfall. Geſtern Nachmitiag zee Uhr erliſt auf der Mitielſirgze beim Marktplatz der Neckarſigdt eine bis ſetzt r unbelannte Fpau einen Ohnmachtsanfall unb ſtürzte zu Bohen, Von Borſtbersehenden würde ſie in ein nahe gelegenes Haus verbracht, wyo ſie ſich nach einiger Zeit wieder erholte. Berhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Hutmachix non Wien wegen Be⸗ ipugs und Diebſtahls und ein Schloſſer von Andernach wegen mehr⸗ fachen Betrugs. Vergnügungen. s Mannhelmer Künſtlertheater„Axolſo“, Das mit Recht all⸗ ſeitig gelebte Künſtlerpragramm der zweiten Oktoherhälfte erfreut ſich eines ſtets zahlreichen und beifgllsfreubigen Publikums Das —4— hat gecen den erſten Abend eine kleine Aenderung dahin erfahren, daß das ſo äußerſt komiſch wirkende Paar 48 911 bereits im erſten Feil auf die Lachmuskeln wirken wird, wähend die luſtigen Dackelſpiele in den zweiten Teil verſegt wurden Ein Beſuch der Vorſtellungen kann auf ſeden Fall beſtens empfohlen werden. Der Vorverkauf iſt bereits bis gum 22. de. Mis, eröffnet. Nus dem Großherzogtum. *Wieblingen, 18, Oetbr. Am Montag wurde pahier eine Arbeiterfamilie durch eine Drfllingesgeburt(ee⸗ ſunder Knabe und zwei Seene Mädchen) erfreut. E Weinhein, 18. Okt. Der Ausſchuß des hieſigen ſtädtiſchen Kommunalverbandes beſchloß wegen vorgekamme⸗ ner Unzuträglichkeiten, daß fortan an Kinder unter 10 Jah⸗ ren weder Waren 1 Lebensmittelmarken perabfolgt werden gbube, der aus einem hieſigen Stalle ein Karnicket entmendete, ließ als Andenken dafür eine Angahl — Fleiſchmarken zurück. de. odtnauberg(A. Schönau), 17. Ott. Die Be⸗ wohner der Zaſtler⸗, St. Wilhelmer⸗ uſw. Hütten auf dem Feldberg ſind non ihren ſommerlichen Wohnſtätten abgezogen in die Winterqugetiere ihres Heims nach Todtnau⸗ berg. Die Todtnauer Hütte hleibt gleich den Vorſahren auch in Rußland, auf dem N d felbſt in Aſien zeigen. Dieſer merkwürdige Sammler krenn 19 Aea bon ſeinen Schätzen und ſchleppt ſie ſelbſt auf ſeinen Ferienreiſen mit, um nicht eiwa eine neue Einkragung au ber, ſäumen. Dies ſind aber private Einzelerſcheinungen, und abgeſehen von dem geſchilderten Zeikungsweſen, das auf begreiflicher Neu⸗ gierde berüht, und abgeſehen von der gewinnreichen Krieaslieferung Gal das Leben in Neſwhork ſich durch den Weltkrieg Jaum in nennens⸗ werter Weiſe boeinfluſſen ober gar verändern laſſen.“ Kunſt und Wiſeenſchaſt. Hermaun Bahrs dreiaktiges Schauſpiel„Die Stimme“ xlehte geſtern in Darmſtadt und Düſſeldarf ſeine Urauffüh Das Stä bandelt 5 600 wie ein Anste Weltmenſ durch die Liebe zu ſeiner verſtorhenen Frau und deren Stimme, welche ihn im Traume und in Halluzingtianen verfolgt, ſchließlich zum Geitesglauben belehrt wird⸗ In Darmſtadt ſpielte die Frau des Berfaſſers, die bekannte Sängekin Frau Anns Pahr⸗Milden⸗ . in Büſſeldarf leiſe abgelehnt. In Darmſtadt, w Großherzogs⸗ 2 5 Welelleng Heltohnte, konnte Vahr, trez Ranchen Wher⸗ pruchs, auf der Bühne erſcheinen. Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. 3 Die muſikaliſche Jeitung der Aufführung des„Epangeli⸗ mann“—5 Donnerstag hat Felix Wofes Die Partie der „Magdaleng“ ſingt zum erſtenmale Biktoria Hoffmann⸗Bre⸗ wer. Die Partie des„Evangelimann“ ſingt zum überhaupt erſten⸗ male Artur Corfield. 5 Fünf Beethoven⸗Ahende Alfred Hoehn. Wir machen hiermit nochmals auf den heure abend 8 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfindenden 1. Beethovenabend des Pianiſten Alfred Hoehn aufmerkſam. Karten in der Hofmuſikalienhandlung Heckel und an der Abendkaſſe. Konzert. Es ſei nochmals auf das Konzert der Sopraniſtin Fräulein Willi Kewitſch hingewieſen, das am 29. Oktober 4 3 Die Künſtlerin erzielte in allen Großſtädten dank ihrer Geſangs⸗ kultur und ihres muſikaliſchen Empfindens außererdentliche Er⸗ folge.— Karten im Mannheimer Muſikhaus, Heidelbergerſtraße. 4 1 0 ͤ—————— e — der Bevölkerung beerdigt. . Seite. Mannheimer Geueral⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) oc. Biberach(Kinzigtah, 19. Okt. Ueber den Flie⸗ gerkampf am letzten Donnerstag geht der„Offenburger Zeitung“ noch folgende Einzelſchilderung zu: Etwas nach 5 Uhr kam es in der Gegend zwiſchen Haslach und Biberach zu einem Kampf zwiſchen einem deutſchen und vier feindlichen Fliegern. Von dieſen wurde einer bei Steinach(Zinken Lachen) heruntergeſchoſſen, während die anderen drei Reißaus nahmen. Der tapfere Sieger landete nach dem Kampfe in der Nähe. Eine große Menſchenmenge hatte ſich in kurzer Zeit zuſammengefunden und dem deutſchen Helden jubelnd ihre Glückwünſche zugerufen.(G. K..) oc. Von der ſchweizer. Grenze, 19. Okt. Ueber den Verſuch eines Bombenanſchlags gegen das Kraftwerk Badiſch⸗Rheinfelden meldet die „Baſeler Nationalzeitung“ u..: Am Montag Mittag fand ein Zöllner des Zollpoſtens Schweizeriſch⸗Rheinfelden auf einem Patrouillengang längs des ſchweizeriſchen Rheinufers im Walde oberhalb des Stautorwerkes des Kraftwerkes ein zuſammenlegbares Segeltuchboot und darin über 20 größere und kleinere blecherne Bomben. Nahe dabei lagen im Ge⸗ büſch drei Koffer, in denen offenbar das zuſammenlegbare Voot und die Bomben befördert worden waren. Die Bomben waren jedenfalls dafür beſtimmt, von dem Boot aus auf der badiſchen Rheinſeite in den Fluß geworfen zu werden und ſchwimmend in die Turbinenanlagen des Werkes zu gelangen und durch Exploſion großen Schaden anzurichten. Schon am Montag in der Morgenfrühe waren von der Grenzwache am hadiſchen Ufer drei ſtarke Detonationen ebenfalls in der Nähe des Stauwerkes beobachtet worden. Es handelt ſich dabei gleichfalls um einen erſten Verſuch, die Bomben in den Fluß zu werfen. Bei dieſer Arbeit ſind die Täter anſcheinend ge⸗ ſtört worden und haben den Reſt der Bomben am Ufer liegen laſſen. Nach den weggeworfenen Umhüllungen zu urteilen, dürften ſchon etwa 20 Bomben in den Rhein geworfen worden ſein. Man erwartet, daß die Bundesanwaltſchaft das Nötige zur Feſtſtellung des Tatbeſtandes und zur Verfolgung der Täter anordnen wird.(„Str. Poſt“.) Pfalz, heſſen und Umgebung. *Speier, 17. Okt. Ein überaus frecher Dieb⸗ ſtahl wurde im Lauſe voriger Woche hier verübt. Ein Wein⸗ händler hat den Keller einer ſtädt. Anſtalt gemietet und ſeine Vorräte darin untergebracht. Eie mit den Verhältniſſen Ver⸗ trauter benützte die Gelegenheit, öffnete wahrſcheinlich mit einem Nachſchlüſſel den Keller und holte ſich am hellen Tage für ungefähr 800 Mark Wein daraus, den er fortſchaffte. Da der Weinhändler verſchiedene Perſonen ſchon in dem Keller beſchäftigte, fiel es den Anſtaltsinhabern durchaus nicht auf, daß irgend eine Perſon ein Faß Wein aus dem Keller holte. Sie glaubten nicht anders, als der Wein würde für den Wein⸗ händler beſorgt werden. Das war nun allerdings nicht der Fall, ſondern der Dieb ſorgte für ſich. indem er ſich entweder Vorräle darin untergebracht. Ein mit den Verhältniſſen Ver⸗ gelang es nicht, den Dieb ausfindig zu machen. Deidesheim, 17. Oit. Das Moſtergebnis iſt in dieſem Jahre ſo gering, daß die großen Weingutsverwal⸗ tungen, wie Spindler, Steinmetz, Baſſermann, Jordan und Wolf⸗Bürklin, ihre Kreſzenzen verkauft haben. So eiwas iſt ſeit Menſchengedenken nicht vorgekommen. Selbſt die ſauren Jahrgänge 1910 und 1912 wurden eingelegt, während heuer faſt alles verkäuft wird. Als Preis werden 60 bis 62 Mark pro Logel genannt. Auch das war noch nich“ d0. p. Zweibrücken, 18. Okt. Das Oberland e⸗ richt der Pfalz, das im alten pfälziſchen Herzo Halaſt in Zweihrücken untergebracht iſt, feiert ſein hundertjäh⸗ riges Beſtohen. Bei dieſer Gelegenheit wird an bedeu⸗ tende Begebenheiten und Menſchen erinnert, die in wechſel⸗ vollen Beziehungen zu dem nach der Wiedervereinigung der Rheinpfalz mit dem Königreich Bavern eröffneten oberſten Gerichtsgof der Pfalz ſtander. Im Jahre 1883 hatten ſich die Füßrer der Hambacher Freiheitsbewegung dort zu verant⸗ worten, und zu dieſem Prozeß war der Altmeiſter der Steno⸗ graphie, Franz Xaver extra von München her⸗ übergekommen. Die pfälziſche Aufſtandsbewegung 1848—40 fand ebenfalls vor dieſem Gericht ihren Austrag. Ernſt Moritz Arndt, der deuſche Freiheitsdichter, erhielt wegen Beleidigung des Generalfeldmarſchalls Wrede zwei Msenate Gefänanis. Das Gericht erlebte auch als erſtes, daß ein Fürſt, in deſſen Namen Recht geſprochen wird, ſich als Zuhörer einfand, es war 1829, daß König Ludwig J. einerVerhandlung beiwohnte. Als einer der erſten Präſidenten nahm der Pfälzer Birnbaum die hohe Stellung ein, er hatte ſich vom einfachen Bader⸗ gehilfen ſelbſt zu dieſem Umt emporgearbeitet. *Frankfurt a.., 17. Oktbr. Die Schriftgießerei Stempel hat der Stadt 50 000 Mark überwieſen, die be⸗ ſtimmt ſind zur beſſeren Ausbildung von Kindern von Kriegs⸗ teilnehmern. Nötigenfalls iſt auch die Inanſpruchnahme des Kapitals ſtatthaft.— Reiche Beute machten die Diebe bei einem Einbruch in eine Wohnumg der Villa Gärtnerweg 10, die mehrere Tage wegen Abweſenheit des Inhabers unbe⸗ wohnt war. Es fielen ihnen für mehr als 20 000 Mark Bril⸗ kanten und Schmuckgegenſtände in die Hände, ferner eine Menge Silbergeſchirr, Damentaſchen, annähernd 100 Gläſer Gelee und Marmelade, mehrere Anzüge und Stiefel, ſowie eine Menge Lebensmittel, Weine, Liköre und Sekt. * Wiesbaden, 17. Oit. Am Sonntag wurden in Dotzheim fünf berüchtigte Wilddiebe ſeſtgenom⸗ men und dem Amtsgericht vorgeführt, welche in der Nacht vorher mit Forſtbeamten zuſammengeſtoßen waren und den Förſter Mehl angeſchoſſen hatten. Stuttgart, 17. Okt. Außer einem kriegszefangenen Franzoſen und Ruſſen, die bei Bauarbeiten beſchäftigt waren, ſind kaut„N. Tgbl.“ bei dem Fliegerüberfall auf Oberndorf ums Leben gekommen: der Landſturm⸗ mann Lohmer aus Lauterbach, Vater von ſieben Kindern, der Familienvater Kronenwirt Brodbeck von Trichtingen.⸗A. Sulz, und der 23 Jahre alte Kriegsinvalide Friedrich Eber⸗ hard aus Wittendorf,.⸗A. Freudenſtadt. Am letzten Sonn⸗ tag wurde der Franzoſe und der Ruſſe, die ein Opfer ihrer eigenen Kameraden geworden ſind, unter großer Teilnahme Ein Franzoſe und ein Ruſſe, ſo⸗ wie die Baufirma, bei der dieſe beiden beſchäftiot waren, leg⸗ ten Kränze nieder. Im Leichenzug befanden ſich die Kame⸗ raden der Getöteten, ſowie zwei deutſche Offiziere und Mann⸗ ſchaften der Landſturmabteilung. *Straßburg i.., 17. Ott. Weihbiſchof Dr. Marbach ich am Sonntag Moraen nach längerer Krank⸗ heit im Alter von 75 Jahren geſtorben. Er hatte noch im Juli d. J. ſein ſilbernes Biſchofsſubiläum gleichzeitig mit Biſchof Fritzen, mit dem er auch zu gleicher Zeit, im Juli 1891, konſekriert worden war, gefeiert. Seit November 1901 lebte Dr. Marbach im Ruheſtand, ſein Nachfolger wurde der gegen⸗ wärtige Weihbiſchof Frhr. Zorn v. Bulach. Dr. Marbach war 1841 zu Weißenburg i. E. geboren. * —— 8 Gerichtszeitung. Berbin, 18. Olt.(WDi5.) In dem Mordproteß gegen die Wilwe Ida Wiemann, die am 23. März ds. Is. ihreſieben⸗ jährige Tochter Irma getötet und in Rauhenbergen bei Steglitz verſcharrt hatte, bejahten die Geſchworenen die Schuldfrage nach Mord. Das Gericht verurteilte demgemäß die Angeklagte zum Dode und Verluſt der hürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. 6 2 Kachteag zum lokalen Teil. * Auf die Kartoffelmarke 27 können wegen der derzeitigen Kartoffelknappheit 750 Gr. Brot oder 500 Gr. Weizenmehl(das Mehl jedoch nur bei Bäckern) eninommen werden. Deutſches Reich. Ueber Frauenforderungen zur Bevölkerungspolitik veranſtaltete der Deutſche Reichsverbaub für Frauen⸗ ſtim mrecht eine eindrucksvolle Kundgebung in Frankfurt a.., anläßlich einer dort abgehaltenen Geſamtvorſtandsſitzung. Bekannte Rednerinnen beleuchteten die Frage von verſchiedenen Geſichtspunkten. Als erſte verirat die Vorſitzende des Reichsver⸗ bandes, Frau Marie Stritt⸗ Dresden, die Forderung, daß alle Maßnahmen der Bevölkerungspolitik in Einklang ſtehen müſſen mit bem Selbſtbeſtimmungsrecht der Frau und der Achtung vor ihrer freien Perſönlichkeit. Sie betonte, daß alle Zwangsmaßnahmen, die aus den Frauen willenloſe Objekte machen, zu verwerfen ſind. Die Benachteiligung der Frau als Mutter im Familienrecht des..B. behandelte Frau Camilla Jellinck⸗Heidelberg; ſie verlangte volle elterliche Gewalt in gleichem Umfange, wie ſie der Vater beſitzt, auch für die Mutter. Frau Weidemann⸗Hamburg erörterte den Zuſammenhang zwiſchen Proſtitution, Geſchlechtskrankheiten und Nachwuchs und erhob die Forderung geſunder Väter. Frau Adele Schreiber⸗Verlin verlangte die Aufhebung des Zölibats der Lehrerinnen und Beamtinnen, ſowie die Abſchaffung ſonſtiger ungerechtfertigter Ehehemmniſſe und verfocht die Gleich⸗ berechtigung des unehelichen Kindes mit dem chelichen. Sie for⸗ derte freie Bahn für alle und Beſeitigung des Brandmals für un⸗ eheliche Mütter und Kinder. Die außerordentlich gut beſuchte Ver⸗ ſammlung mußte in Anbetracht des Kriegszuſtandes von einer Diskuſſion abſehen. 3 ———.— Bulgorien und Rußland. Sofia, 18. Okt.(WTB. Nichtamtlſich. Meldung der Bulgariſchen Telegraphen⸗Agentur. Bezüglich der Ruſſen ſagt der Generaliſſimus Jekof in ſeinem Tagesbefehl, den er anläßlich des Jahrestages des Eintritts Bulgariens in den europäiſchen Krieg an die Armee gerichtet hat: An der Seite unſerer geſchworenen Feinde, ſowohl an der Saloniki⸗Front wie an der Dobrudſcha⸗Front kämpfen die Heere Rußlands, unſerer ſogenannten Befreier, gegen uns. Was aber wahr iſt, wir beſitzen unwiderrufliche Beweiſe dafür, daß die ruſſiſchen Heere mit den Walachen wetteifern in der Ausübung ihrer ſchändlichen Verbrechen an der friedlichen Bevölkerung. Mögen dieſe ſchändlichen Taten, die Abſcheu erwecken, denen die Augen öffnen, die noch geſtern in ihrer Blindheit nicht glauben wollten, wie alle unſere Feinde unverſöhnlich ſind und ihr Ziel immer die Unterjochung Bulgariens war. Reißen wir ein für allemal aus unſerem vor Ekel überquellenden Herzen jede Spur des Gefühls von Dankbarkeit für die Ver⸗ gangenheit.— Dieſe Stelle des Tagesbefehls des bulgariſchen Generaliſſimus iſt die beſte Kennzeichnung der unerhörten Grauſamkeiten, die in Rahovo begangen worden ſind. 3 Lebensmittelfragen im eugliſcher Uuterhauſe. Rotterdam, 18. Oktbr.(BB. Nichtamtlich) Der „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus London: Bei der geſtrigen Eröffnung der Debatte über die Lebens⸗ mittelpreiſe im Unterhauſe ſagte der Arbeiterparteiler Barnes, daß die Regierung im allgemeinen ſo zögernd auf⸗ getreten ſei, daß die Intereſſenten imſtande waren, rechtzeitig Gegenmaßregeln zu treffen und daß die Vorteile, die das Publikum von den Maßregeln der Regierung hätte haben können, auf dieſe Weiſe wettgemacht ſeien. Redner ſagte: Kichts erbittert die Menſchen ſo ſehr wie die rieſigen Gewinne, die auf Koſten der Armen gemacht worben ſind. Barnes verlangte die Feſtſetzung von Brotpreiſen und eine ent⸗ ſprechende Milchzufuhr gegen einen vernünftigen Preis. Er erklärte, daß die Vereinigungen von Farmern im Weſten Englands ihren Mitgliedern empfohlen hätten, die Milch lieber an die Schweine zu verfüttern, als auf den Markt zu bringen. Ein Farmer in Oſtengland habe jeden Tag dreißig Gallonen Milch weggeſchüttet. Der Abgeordnete verlangte die Einführung von Strafen für derarlige Fälle und die Ernen⸗ nung eines Lebensmittelminiſters. Der Präſident des Handelsamtes Runeiman behandelte in ſeiner Antwort haupt⸗ ſächlich die drei miteinander in Verbindung ſtehenden Fragen, nämlich die Kontrolle über die Vorräte, die Preisſteigerung und die Benutzung der Handelsflotte für Kriegszwecke, und ſagte, die eigentliche Urſache für die Preisſteigerung ſei, daß das Verbrauchsvermögen des Volkes zugenommen habe, die Produktionsquellen weniger ergiebig geworden eien. Er wollte von der Ernennung eines Lebensmittelmini⸗ ſters nichts wiſſen. Das Gros der Kauffahrteiflotte ſtehe unter der Kontrolle der Regierung. Nur eine kleine Zahl von Schif⸗ fen beſchäftige ſich noch mit der freien Frachtfahrt und von dieſen verfrachteten nur ungefähr 60 Lebensmittel. Wenn das allgemein betannt wäre, würde die Erbitterung nicht mehr ſo groß ſein können. Zum Beweiſe dafür, wie wenig Einfluß die Frachten auf die Preiſe der Lebensmittel haben, ſagte Runciman, daß bei Fleiſch, welches um vier bis fünf Pence im Preiſe ge⸗ ſtiegen ſei, nur 3 Achtel Pence Preiserhöhung auf Rechnung der höheren Frachten zu ſetzen ſeien. Dasjenige, worunter England wirklich leide, ſei der Mangel an Schiffen. Es würde alles getan, um ſo raſch wie möglich Schiffe in Dienſt zu ſtellen. Aber man ſolle ſich daran erinnern, daß England durch den Feind und durch die Gefahren der See ſeit Beginn des Krieges zwei Millionen Tonnen Schiffsraum verloren habe. Das ſei mehr als die Geſamttonnage der franzöſiſchen, ſpa⸗ niſchen oder italieniſchen Handelsflotte. Auf jeden Fall müſſe es England vermeiden, ſich in die Lage einer blockierten Nation zu verſetzen. Deshalb wolle er nichts von Brotkarten, Fleiſchkarten oder anderen künſtlichen Verfügungen hören, die für dieſenigen Menſchen, die am wenigſten Geld zum An⸗ kauf zur Verfügung haben, nur ſchädlich ſein würden. Man müſſe jede„Rationierung“ des engliſchen Volkes bei der Le⸗ bensmittelverſorgung vermeiden. China und Japan. Berlin, 18. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Auf die Mit⸗ teilung eines Blattes, daß ſich unter den Forderungen wo ſie die Kartoffelernte mit einbringen ſollen. Antwort eingetroffen. Japans an China auch das Verlangen befindet, 0 deutſchen, öſterreichiſchen und ungariſchen Staatsangehi interniert werden ſollen und die Schließung der i laͤſſungen der Deutſch⸗aſiatiſchen Bank in 0170 engliſch⸗japaniſchen Druck zurückzuführen ſei, teile die chineſiſche Geſandtſchaft dem Wolffſchen Telegraphe ch mit, baß die letzten amtlichen Nachrichten nichks enhn was dieſen Behauptungen auch nur im entfernſteten küme. Die Zeuſurfrage. 10 Berlin, 18. Okt.(WT B. Nichtamilich.) In der m Ausſprache über Zenſurfragen im Hauptausſchuß de⸗ 0 tages ging ein konſervativer Redner auf die Beſchn wegen der Haltung der„Norddeutſchen Allgemeinen 86 1 in der Frage der Kriegsziele ein. Staatsſekretär B wies den Vorwurf zurück, als ob insbeſondere die 1964 Allgemeine Zeitung“ mit zweierlei Maß meſſe und ſe tiſche Anerkennung als einen perſönlichen Angriff f Reichsleitung anſehe.— Schließlich wurde der nationa Initiativgeſeßentwurf demſelben Ausſchuß überwieſen der nationalliberale Initiativgeſetzentwurf über E überwieſen worden war. Auf dem Alkat des Vaterlandes. Berlin, 18. Ott.(WTB. Nichtamtlich.) In der ankaufsſtelle des Preußiſchen Abgeordnetenhauſes 11 K heute am Gedenktage der Völkerſchlacht bei Leipzig eing merherr der Frau Kronprinzeſſin und überbra Auftrage der hohen Frau eine große Anzahl von 10 ſchmuckſachen, darunter Armbänder, Ketten u. 1 ſchen. Auch die Damen des Hofſtaates der Frau K. zeſſin legten ihre Schmuckſachen auf dem Altar des? landes nieder. 5 Kriegsgefangene für die Karkoffelernte. Dresden, 16. Okt. Aus dem Gefangenenloagenh nigsbrück gingen heute 500 Ruſſen nach Oſtdem Angünſtiger Eindruck der Erklärungen von Llond 0 in Frankceich. 5 Mancheſter, 18. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Delh cheſter Guardian“ meldet aus Paris vom Freitag: klärungen, die Lloyd George einem Vertreter der 10 Preß“ gegeben hat, haben hier einen ungünſtigen., gemacht und dieſer hat ſich inzwiſchen nicht verringe Anſicht amtlicher Kreiſe ſtimmt mit den Vorbehalten artikels des„Mancheſter Guardians“ vom 30. S41 überein. Man fragt, welchen Grund Lloyd Georſe in dieſem Augenblick gehabt habe, um in ſo ſchroſſen drücken zu erklären, daß England keinen Vermitklunge dulden würde. Gerade die Schroffheit ſeiner Ausdru könnte, ſo ſagt man, den irrtümlichen Eindruck he 950 daß ein Vermittelungsverſuch gemacht worden ſein macht werden, und daß einer oder der andere der 1 ten geneigt ſcheine, ihm Sehör zu geben. Außerde 10 man ee nicht wünſchenswert, daß derartige Erklärm einem Mitglied zu einer der verbündeten Regierl, macht würden, das nicht einmal der Miniſter ſei, 0 ſolche Fragen zu ſprechen berufen ſei.— Der Korte fährt fort: Glücklicherweiſe hat die franzöſiſche Preſſe über das Interview geſchrieben, ſodaß es auf das keinen großen Eindruck gemacht hat. 9 Die amerikaniſchen Jileger an der Weſifronl Bern, 16. Ort.(Wa. Nichtamtlich) Nach deh de Paris“ iſt der amerikaniſche Flieger Norme einer der Teilnehmer am letzten Streifzug nach 10 dorf, der durch ein deutſches Beſchoß ſchwer vericn, 0 den war, ſeinen Verletzungen erlegen. Deig Marvel Peinſet wurde im Luftkampf gatstet. 10 Bern, 18. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Nach de Pariſien“ wurden außer Princ auch die amerikaniſ 100 ger Chapman und Rockhwell, ebenfalls 7 am letzten Streifflug nach Oberndorf, getötet, Rleine Kriogsnachsichten. Berlin, 19. Ottober.(Von unſerem Berlie, 9 Der Vorſteher und Schöpfer des Kriegspreſſeam aubt, Deutelmoſer iſt ſeit etwa einer Woche beurt ige wir hören, dürfte Major Deutelmoſer in ſein bi⸗h 1050 nicht wieder zurückkehren. Als ſein Nachfolger ug Stottel, der im Generalſtab beſchäftigt war, und—9 10 telmoſer ſeit Anfang dieſer Woche bereits vertritt. eſe leicht nicht ausgeſchloſſen, daß Major Deutelmoſer, ſundheit den Anſtrengungen des Frontdienſte⸗ nich wachſen iſt, überhaupt die militäriſche Laufbayn in den Zivildienſt übernommen wird. Auch in ſeieſe Amt würde Major Deutelmoſer wohl mit der Preſeig rührung bleiben, in deren Behandlung er vielfach günſtige Hand bewieſen hat. 0 Bern, 18. Okt.(WeB. Nichtamlich.) Siorng zufolge werden zurzeit für die italieniſche flotte 4 Schiffe Hen v die über die doß ſchwindigkeit der ſchnellſten öſterr.⸗ungariſchen Ore verfügen ſollen. Eines ſoll bereits Probefahrten 9 0 Rom, 18. Okt. Richtamtlich.) Melduns 60 Stefani. Ein Geſchwader italieniſcher und franzöſiſch zeuge, die eine allgemeine Erkunbung an den Sigeen trotz ungünſtiger atmoſphäriſcher Bedingungen ausſü 10 dierten am 16. Oktober nachmittags erfolgreich vereinz“ 9 Seeſtreitkräfte bei Rovigno und militäriſche Anlagen Fh und Punta Salbore. In einem Kampfe mit feindlichen he elang es ihnen,—50 zu treffen. Eines dadon wur Niedergehen aufs Neer beobachtet. Trotz heftigen Feue lichen Batterien ſind alle ausgeflogenen franzöſiſchen ien!, .— Ilugseuge unverſehrt nach ihren Ausgangspun 90 ge Er. i Kopenhagen, 18. Okt.(WB. Nichont National Tidende erfährt, iſt der Plan der Unte i ung kranker Kriegsgefangener in noch nicht aufgegeben worden, wenn auch England i keine Gefangene nach Dänemark ſenden will. 216 oh. Ausſchuß ſetzt die Arbeiten fort. Von Rußland iſt!“ 0 Yymuiden, 18. Okt.(WB. Nichtamtlich) Se Ymuider Fiſchdampfer von 185 Ennläudern agchclſ Dundee aufgebracht wurden, weigern ſich die Seele he% fahren, ehe Näheres über den Anlaß zur Aufbringung u und mit den gieedern eine Vereinbahrung über die aeh des Lohnes im Falle der Aufbringung nach einem ften getroffen iſt.„ Be London, 18. Okt.(Wr B. Nichtamtl.) Pichch 0 liſten vom 16. und 17. Oktober enthalten die— 358 Offizieren(119 gefallen) und 6924 Mann bezw. zieren(31 gefallen) und 2820 Mann. 9 Donnerstag, den 19. Oktober 10 S F2 ———————————————————— ———— ——— S 9 SS SSS2 2 2 SS— Don — den 19. Ottober 1916. Waunheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Ragſehend Angeſtellten⸗verſicherung. ndes wird uns von dem hieſigen Ortsausſchuß der rtrauen on dem hieſigen Ortsausſchuß de Bün Pſtsſtele ganner der Angeſtellten⸗Verſicherung micgelcilt(Ge⸗ h00 Ranm. Shrechfthrsansſeraße 31, bei dem Vertrauensmann Karl hr): echſtunden Montags und Donnerstags abend—10 fl 8 I. Entſcheidungen des Oberſchiedsgerichts. ſteellt Korrekt 855 4 5 iſt und ſelbſt 5 einer Druckerei, der dem Faktor unter⸗ 4 ſihe Druckereiget t keine Anordnungsbefugniſſe gegenüber anderen 10 icherun 0 rriebe beſchäftigten Perſonen beſitzt, iſt nicht ber⸗ 9 105P li 2 9 10 ektuten 9 er gelegentlich fremdſprachliche Kor⸗ ei, lekkehenbecnung don ihrem Betrage nach nicht 85 Falle, dar 8 Bezügen( 17 Satz 2 des Geſetzes) iſt in 9 Jahres em Berſicherten dieſe Bezüge nicht während eines de 90 langen Seicelloſſen ſind, der Durchſchnittsbetrag eines mög, 11 alten hat Zeitraums, während deſſen er die Bezüge tatſächlich b di Naure. Grunde zu legen.(Nr. 125.) em Geſcher d Zimmerpoliere in kleineren Betrieben, Keilaufend 0 ſchäftsinhaber oder deſſen fachkundigen Angeſtellten 9 bier 9 Weiteeit und 130 einen erheblichen erſich, geit auf die körperliche Mitarbeit verwenden, ſind Der 5 eungshflichtig.(Nr. 127.) ſehl des 6 S ann eines Schleppkahns, der dem Be⸗ 90 Sleterenndgmpferführers unterſteht und außer der Bedienung alle an Bord ſowie an Land beim Laden und Anenen, bo 5 ügetenter hnmrenden Arbeiten mit zu verrichten hat, iſt kein — Defeinm des§ 1 Abſ. 1 Nr. 6 des Geſetzes, auch (kunen und über die Bostsleute führt, Mannſchaften an⸗ kk. 128.)»entlaſſen darf und kurze Strecken talwärts frei fährt. — 2* S— —— igerung der Angeſtellten, ſich die Ver⸗ egte gemäߧ 188 Satz 1 des Geſetzes aus⸗ 176 obli ſſen, befreit den Arbeikgeber nicht von der ihm in Kü eLenden Beitragspflicht.(Nr. 129.) hrieſter bei r, der den Altar zum Gottesdienſt herzurichten, inigen 0 Ankleiden behilflich zu ſein, Kirche und Sakriſtei 0 kelgen und rein in halten, die Kirchengeräte zu ver⸗ a. frankenberſ zu halten, die Sonn⸗ und Feiertage einzuläuten, 95 1eſt ei Trautſehgäncen die Laterne zu tragen und hierbei ebenſo 110 Pdieren 8 Taufen und Beerdigungen dem Prieſter zu Früft iſt nicht verſicherungspflichtig.(Nr. 130/1.) ach Nerſon g der Frage mach dem Hauptberuf 9 unge na nur ſolche Tatigkeiten zu berückſichtigen, 6869 85 für Angeſtellte der Verſiche⸗ 6 ten, iegen. Demzufolge bleiben außer Betracht ſolche 00 ungspffi 5 de nur nach der Reichsverſicherungsordnung ver⸗ . 8 3—— 130/2.) berff meiſter in einem Tiefbaugeſchäft ehglebeitsgliten ncspflichtig auch wenn er en ewirken hat, in gewiſſem Umfange Arbeiter an⸗ er e berantalen darf, für den vorſchriftsmäßigen Zuſtand der 99 Cuuſtof 3 ortlich iſt und wegen der rechtzeitigen Ergänzung nkeein 55 88 Arbeitgeber Meldung zu machen hat.(Kr. 13t.) Somm Wf dectner mit einem monatlichen Durchſchnitts⸗ ung den nicht beh, 200 einſchließlich freien Eſſens, welcher fremde ken cdes Gepä 5 errſcht, die Hausdiener in Bezug auf die Beſor⸗ iu fi aäſten bertreiunt Anweiſungen zu verſehen und zu berwacher, an bihren und ungsweiſe Zimmer anzuweiſen, das Fremdenbuch en Gäſten in üblicher Weiſe mit Rat und Auskunft ie 6 Ein d zu gehe iſt ni ichtig. mer in Zuff ghehen hat, iſt nicht verſicherungspflichtig.(Rr. 132.) eimach Raß 101 eider, der Modellkleider und Mänel für Da⸗ küennen Anptobepiert, bis zu 14 Schneidergehilfen beaufſichtigt und er bei den Nätegagen wird, iſt verſicherungspflichtig, auch 1 äharbeiten ſelbſt mit Hand anlegt.(Nr. 134.) Eubein Angeſt Entſcheinnngen des Neatenaugſchuffes.— ſeinbon de Wr(Werkmeiſter), welcher eingezogen war da 83 Läti kelitärbehörde zur Wiederaufnahme woch 9 ihn 10— eit beurlaubt if, iſt verſichcrungspflichtig, ſindetie Sundesras 10 Nr. 3 des Angeſtelltenberſicherungsgeſetes, Ein(8. 1 515. rordnung bom 26. Auguſt 1915 Amwendung b nicht käg at hindur eſchäftigt, hat nach zu fahien des gezahlten Entgelts als Bei⸗ *3 Far5 der Jei wosanfteRene in Heilverfahrensaugelesenheiten 0 nüpruch Nai bis 31. Juli 1916 insgeſamt in 8458 Linleit, don n—3— genommen worden, und zwar wegen: a) Aus⸗ 2 nträgen i 6 Fa SBe 1 Abenheitig ein Anträgen in 1106 Fällen. b) Belehrung zur i ülreiten(Oan Heilderfahrens in 1425 Fällen, e) anderer W ausgeldfragen, Reiſegelder, Arzthonorare ph.) in 927 Lel und industrie. . 88 No Ra 1 encligste über die Warenumsatz- 0—35 Rouer. brag 3 III. 10 D5 5 Abwalzant der Warenunsatzstener. 6% duem SSteuerbel on Dr. Hermann Jäger. 100 ictem uerplchttame. die auf Grund gesetzlicher Bestinimung e50 tragen uicht im nüben auferlext ist, wird in vielen Fällen von min a Sonchern in vollem Umange oder überhaupt nicht ge⸗ 3 ee Steuer.1 zt unc einem anderen aufgrbürdet. Ist 90 eder xaber— ebe Twälzung, die wir sowol bei direkcten, ins⸗ it Alüe ssig inckrekten Steuern schen, bei cer Wacenumsatz- Seigrrweir 0 0a6 Saat„Estinminera üder die Ziſiissigiæit oder Nichtzu- , wrpüichte wickt. ikung der Varenumatzstempelsteuer enſhült 9605 Solloss, ungen 4 Artikel V Sagt lecäglich, daß bti Lleferungs- e dcn aind und Vertucen, die vor den 1. Oxtober 1910 abge- Höhe 0 Abnelmme bei demeahluig nach diesem Zeitpunt ein- * auf di— Wrpilichtet ist, dem Lieterer einen Zuschlag in 8 Conmemtg Ca üne entialſencſen Steuer zu leisten. Von 1 Käutund dahi Sren wird nun diese Bestimnung verallge⸗ Wolden wler auch 1, Bedentet, daß die Abwälzung der Steuer auf ck bei Kürff echt 18 künftigen Verträgen gestattet sei. Mit dem- nicht— herausbesen, daß hier ausnahmsweise die K 8 Geer hitet, sonst aber verboten ist. Meines Erachtens Alutz einen machtrümming nur entnommen werden, daß der Ver- 5.EGeleen Preiszuschlag, wenn der Vertragsab- d in derkkäuter 6 Okctoder erfolgte, nicht mehr fordern Kann. 0 fan Wiem Zum in den Verkauispcris einkalkulieren iten*. usdruck bringen darf— oder besser gesagt in addeicen 3 u die Steuer abgewälzt werden soll. laud de cher 8 Schon die ersten Kumpie zwischen dem„Ver- Seeten Keidenst, ailgeschätte der Textilbranche“ und dem„Ver- Wr angelki OU.-Fabrikanten Deutschlands“ wegen eines von Ollte 105 tatstenen, Aulschlags. Daß der Gesetzgeber die Pnesbe aut dag Fohlche Steuerlast dem Verbraucher auferlegen A der unun ommt es heraus, wenn man aus dieser Ueber⸗ WOſweitel, owRlzuge ne gesetzliche Bestätigung der Zulässig- Wöllen K Von i5, Hotstrutert— necnte ich denn doch selir Mcd die werabwalzs vom Gesetzgeber beabsichtigten oaer ge⸗ Eäbualzuneung Kann hier Hicht die Rece Sein, troteclem Sataene vom* der Steuer sowohl vom Fabrikanten auf cen Boiugt in audel wieder auf den Verbraucher durch Ein- Küle lird eine teis versucht werden. Imwieweit dies jedoch t auf Rcen Wirtschaitliche Frage sein. Gesetzlich un- Fall diese Art der Abwälzung nicht. schieden. 9— aber aus dieser Uebergangsvorschrift I der Widerstandsfähigkeit und der Energie des- Die Einzahlungen auf Gle Kriegsanleike. WIB. Berlin, 18. Okt. Berichtigung. Auf die fünfte Kriegsanleihe wurden, wie bereits mitgeteilt, bis zum 14. Oktober 7334 Milflionen Mark, gleich 68,9 Prozent des bisher bekannt ge⸗ wordenen Zeichnungsergebnisse von 10 651 Millionen Mark ein⸗ gezahlt. Die Darlehnskassen hatten, wie ferner berichtet wird, bis zum 7. Oktober für Zweche der fünften Kriegsanleihe Darlehen in Höhe von 38,3 Millionen Mark und bis zum 15. Oktober Darlehen im Betrage von 56,6 Millionen M. gewährt. Das sind indes nicht, wie es in der ersien Mitteilung hieß, 0,61 und 0,77 Prozent des gezeichneten, sondern des bis Zum 7. Oktober bezw. 14. Oktober Wollbezahlten Anleihehetrages. BPeutsche Orientbank. WTB. Berlia, 18. Okt. Aus dem unter Führung der Dresd- ner Bank stehenden Konsortium ist der A, Schaaffnausen'sche Bankverein,.-., Köln, nach Verkauf des Aktienbesitzes ausge⸗ An seiner Sielle traten die Deutsche Bank, Berlin, die K. u. K. Priv. Oesterreichische Creditanstalt für Handel und Ge⸗ werbe, Wien, und die Ungarische Allgemeine Creditbank, Buda- Pest, in das Konsortium ein. Die Nationalbank ſür Deuischland, Berlin, wird dem Konsortium wie bisher augchören. Ueber die aus dieser Regelung sich ergebenden Auisichtsratswahlen Wird in einer demnächst einzuberulenden außerorcdentlichen Generalver- sammiung Beschluß zu ſassen sein. Wiener Wertpapierbörse. WB. Wien, 18. Okt. Wie gestern stand die Börse auchi heute unter dem Eindruck der günstigen Kriegsberichte und der Festig- leit des Berliner Marktes. Im Anschiuß hieran machte die Aul⸗ wärtsbewegung krältige Fortschritte. Nahezu sämtliche Verkehrs- gebiete wurden in die freundliche Strömung eingezogen, wobei mitunter sprunghaite Steigerungen erfolgten. Zu den besonders bevorzugten Papieren gehören Rüstungs-, Montan- und Bankaktien SOwie Zalilreiche industrielle Nebenworte. Die keste Stimmung blieb bei teilweise verringerter Lebhaſtigkeit des Verkehrs bis Zum Schluß in Geltung. Der Anlagemarkt eriuhr beinerlei Ver- änderung. Zürcher Devisenkurse. Zürich, den 18. Oktober. 18. 5 Geld Brief Geld Brief Deutschlanct 90.70 91.10 91.00 91.2⁵ Oesterreick-Ungarn 61.50 61.90 61.8s0 62.10 Englanßlttke 25.10 25.15 25.13 25.17 Frankreich 90.30 90.60 00.50 90.60 Halce 81.20 81.50 81.40 81.60 Amster damer Wertpapierbörse. AAsTERDA AH, 18. Oktober. 18. 17... Sek. Berün 42.15e 48.20 f5%/ kiedorid.. 107/e 10eſsoutn. ag. 10 108,f 20.85 76¼ 75ʃ½„ Ballw. 29½ 29½½ len Anlelhe. 86.½—.— 7 28. 6557 9 „ Sohwelr 46.25 46.35 Kk. peir. c 56— 518¾ Unlon Pao. 150½ 151½ „ Kopenhg.65.97 ½0 68.05, Holi.-Am.-I. 438½¼ z4eeAnaoonda 19350 194½ „ Stockhol. 63 50 28.55 f1-Iad... 226½ 229—Steels... 112¼ 105% „ Londen. 11.(Atetison 108/ 106—Franx. engi. „ Paris. 41.82 ½0 41.O2½ IRock islans. 20 75 Scheok aut Rew-Verk 213.73(244.—). Pariser Wertpapierbörse. PARIS, 16. enteber(Kassa-Harkt.) 18. 17 18. 17. 18. 17. %/ Rento. 61.40 61.40 Saragossa.. 415 410/Tola 1586 1532 5% Anieihe. 80.— 80.—Sdez Nanal.—— 4180ſflo Tinto. 770 1771 2% Span.äus, 56.00 96.500 Themkleust.. 680 685/Cape gopper 113—113.— SſeRussen 1906“ 87.300—.Heff. fEYVW.. 499 497/Ckina Sepper 352.— 321.— 3% de, 1888 30.50.idſ Sdestedeue 122 121öthe ceoker 69.— 548.— 4% rken— 62,25/ Kalakka— 117Tharsis. 142.— 143.— Bang. de Paris 10.58 BM. 154B/ 1553ſDe Beers 354.— 354.— Oréd. LVengals 11.88 11.88]Prianskk. 495 500/ goidfields 46———:. Un. Paelsſlen. 600 Llaneseft.. 252 385/Lena Geld..43.—.—.— trexelttaln——— Hatkeff Fabr.“ 756 760 JAgersfont.—.— ord. Eepdag. 418 Lle[Le Haphte. 415,—[Randmines.. 104.—104.— Eisen und Fittingswerke.-., Velbert. r. Düsseldorf, 19. Okt.(Priv.-Tel.) Die am Mittwoch in Düssekiori abgehaltene ordentliche Generahersammlung, in der ein Aktienkapital von 808 000 Mark vertreten war, genehmigte ein⸗ stummig die Aenderung der Firma in Eisen- und Stahlhwerke Krone,.-., Velbert. Diese Maßnahme wurde damit begründet, daß die Gesellschait sich von ihren früheren Produktionszweigen allmähhck emiernte und daß die frühere Firmenbezeichnung als Fittingewerke nicht mehr angebracht erscheine. Dem Vorstand wurde mit Ausnahme eines inzwischen ausge⸗ Schiedenen Direktors, mit dem Diſterenzen schweben, Entlastung erteilt. Der Aulsichtsrat wurde einstinnnig entlastet. Bezüglich der vorgeschlagenen Zusammenlegung cles Aktienkapitals bemerki die Verwaltupg, daßz bei nochmaliger Prittung des gesamten Ver- mögens und angesichts der bisherigen hedeutenden Ergebnisse diese Zusammenlegung in niedrigerer Form ſür die Rktionäre vor sich gehen kann, als es ursprünglich vom Kulsichtsrat in Aussicht genommen worden Sei. Dem entsprechend wird der Antrag auf Zusammenlegung der Aktien im Verhältnis von 3 zu 2 beschlossen, Socdlaß eine Kürzung des Alctienkapitals, da in dem Anitag eine Zusammenlegung von 4 zu 3 beschlossen War, um 375 000 Mark aut 1 125 000 Mark, eintreten wird. Diese Zusammenlegung muß bis zum 31. März 1917 durckgeführt sein. Der Antrag wurde ein- stimmig angenommen. Ueber die Aussichten wurde mitgeteilt, daß das Werk über seine höchste Leistungsfähigkeit beschäftigt Sei. Die Preise sind beiriedigend. Es dürle mit einem günstigen Ergebnis auch im Kufenden Geschäftsjahr gerechnet werden. Papiertabrik keishelz.-Uü, nsseldork. r. Düsseldor ſ, 19. Okt.(Pr.-Tel.) Das am 30. Juni abge- laulene Geschäftsjahr 1915—16 brachte einen Betriebsgewinn von 1700 801 M.(1 335 248), wozu noch 77 450 M.(444 014) Vortrag Kamen. Nach 57 900(0) Rückstellungen und nach 480 316 M. 612 4050 Abschreibungen beträgt der Reingewinn 924 502 Mark (559 456) zu ſolgender Verwendung: Sonstige Rücklagen 10 000 Mark(), Gewinnanteile 48 000 M.(), Belohnungen 10 000 M. (2000) und 10 Prozent Dividende(), 140 200(77 450) zum Vor- trag auf neue Reclmung. Durch die Maßnahmen der Reichsregie⸗ rung, welche dem Verbrauch von Druckpapier eine starłe Ein- schränkung aulerlegte, sah sich die Gesellschaft gezwungen, im neuen Geschäftsjahr eine anderweitige Ausnutzung der in ihrem Betriebe großen verfügbaren Kralt ins Auge zu fassen. Sie ist des- halb neben der bisherigen Erzeugung von Druckpapier auch noch zur Herstellung von Spinnpapier übergegangen und hat sich an der Westdeutschen Papier-Union G. m. b. H. Düsseldorf beteiligt. Zweck dieser Gesellschalt ist die Vereinigung von Spinnpapier- ſabriken Westdeutschlands zur Förderung der Herstellung dieses neuen Ersatzstofies für die TextiElndustrie. So hat das laufende Geschäftsjahr mit guten Aussichten begonnen. Mannesmannréhren-Werke in Düsseldorf. Dieses Unternehmen verteilt aus dem Reingewinn von M. 16 987 224(i. V. M. 8 120 004) unter anderem eine Dividende vou 15 Prozent(i. V. 10 Proz. und aui junge Aktien 5 Prozent; davor 7½ Proz, und zweinial je 13½ Proz.) auf das Kkctienkapital von M. 72 000 C00. Im uun vorliegenden Geschältsbericnt 5 ibi es: Den wachsenden und wechschnden RAuigaben und Anſorderun gen sind wir trotz aller Sckwierigkeiten nach Mögliclneeit gerecht geworden. Da die Werke mit Teichlicher Arbeit andauernd ver-⸗ sehen Waren, übertriflt die gesamte Erzeugung die des Vorjahres erheblich; dementsprechencl hat auch das Erträgnis zugenommen. Die Gewerkschaft des Steinkohlenbergwecks Königin Elisa- beth in Essen haben wir nach dem Erwerb der letzten noch in fremdem Besitz beüncdlichen Kuxe mit unserer Gesellschaft ver- schmokzen. Der Betrieb wird seit dem l. Januar 191 für unsere Rechnung geiührt; die Gewerkschaft ist deshalb aufgelöst worden. Die Förderung auf Königin Elisabeth betrug 1 663 200 t, gegen 971 701 t im Voriahr. Die Amzahl der in unseren inländi- schen Betrieben beschäftigten Arbeiter und Beamten stellt Sich, ein- schließlich der Arbeiter usw. des hinzugekommenen Steinleonlen⸗ bergwerks, auf 14 212. Die Oesterreichischen Maonesmannröhren-Werke, G. m. b. H. verteilen, wie im Vorjahr, eine Dividende von 10 Prozent. Die Gewerkschait Grillo, Funke 8 Co. giit nach der Beendigung der Liquidation als auigelöst. 5 Die Grundstücke, einschließlich der Abteilungen Grillo, Funke und Steinkohlenbergwerk Königin Elisabeth, stelen mit Mark 12 505 175(6 889 272 i..) zu Buch. Von dem gesamten Zugang auf Grundstücke entfallen dem Werte nach M. 3 360 588 auf die Uebernahme dieser beiden Unternehmungen und M. 2407 703 auf neue Erwerbungen. LDie Fabrikanlagen, einschließlich Abteilung Grillo, Funke, sind mit M. 26 063 170(23 702 850) gebucht wor⸗ den. Neu erscheinen die Rechnungen: Bergwerks-Gerechtsame mit M. 10 904 040 und Bergwerks-Betriebsanlagen mit M. 9758 352; beide rühren aus der Uebernahme der Werte von Königin Elisa- beil her. Die Abschreibungen auf diese Anlagewerte wurden für ein halbes Jahr berechnet. Im Zusammenhang mit den Ver⸗ schmelzungen ermäßigten sich die Beteiligungen von M. 57 298 738 auf M. 36 604 079. Wir erachten es als notwendig, für die mit der späteren Um- änderung unserer Betriebe auf die Friedenserzeugung verbundenen Kosten eine Rücklage von M. 1 700 C00 und für Kriegsschäden eine Solche von M. 1 000 000 zu beantragen. Freigabe von Roheisen für den Verkauf. EBerlin, 19. Okt.(Von uns. Berl. Büro.) Wie der „Lokalanz.“ hört, sollen in den nächsten Tagen weitere Men⸗ gen von Roheisen für den Verkauf freigegeben wercen und zwar lediglich für den Monat November, entsprechend den bisherigen Vertragsgrundsätzen zur Erzielung einer leid- lichen Uebersicht über die verfügbare Menge nur von Monat zu Monat zu verkaufen. Die Preise bieiben unverändert. Bis zum Jahresschluß ist auch keine Aenderung der Notierungen zu er- warten. Angesichts des verschärften Bsdürfnisses in Luemburgi- schen Roheisen, ist auch bei diesem Material die Maßnahme ein⸗ geiührt worden, daß nicht mehr für das ganze Quartal. sondern lediglich von Monat zu Monat verkauft wird. Verkaut von Altzeng. Die Generaldirektion der Großherzogl. Bad. Staats⸗ eisenbahnen in Karlsruhe i. B. verkauite am 17. Oktober öflentlich das in den Lagerorten angesanmelte Altzeug. Nack⸗ stehende höchsten Preise wurden geboten(die Vergleichspreise aus der Verdingung vom 8. März 1916 werden in Klämmern bei⸗ gefügt); 120 t Laschen und Laschenstücke, größtenteils Flußeisen, M. 102,16(65,88), 133 t Stahl-Herzstücke mit Eisenteilen M. 00,20 (56,88), 05 t Tentral- Weichenzeug M. 77,42 G7,15), 165 t Eisen- und Stahl-Blechabfälle M. 9816(58,10), 438 t Formeisen, teils mit Gußteilen, M. 86,26(55,16), 215 t Schweiß⸗ und Flußeisenabfälle M. 98,12(60,56), 150 t Gußeisen-Abfälle M. 105,07(74,), 400 bis 500 t Gußeisen, alte Bremsklötze usw. M. 100,16(63,56), 170 bis 270 t Eisen-, Stahl- und Gußspäne M. 53,98(43,13), 113 t fluß⸗ eiserne Schwellen M. 100,00(57 50). Sämtliche Preise verstehen sich für je 1000 Kilo, frei Eisenbahnwagen Lagerort. Kanadische Pacitie-Eisenbahn. WIB. Montreah 18. Okt. Die Bruttoeinnahmen der Cana⸗ dian-Pacific-Eisenbahn betrugen in der zweiten Oktober-Woche 3 034000 Dollar, was eine Zunahme von 46 000 Dollar gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres bedeutet. Letzte Mandelsnachrichten. EBerlin, 19. Okt.(Von uns. Berl. Büro.) Die Solin- ger Handelskammer verhandelt mit den zuständigen Stellen über die Einschränkungen des Ausfuhrverbotes für Solinger Stahl. und Eisenwaren mit dem Extolg, daß die Ausiührerlaubnis für Stahlwaren in Aussicht gestellt wurde. Auf der kurzen Freiliste sollen die wichtigsten Erxzeug⸗ nisse Aufnahme finden. WIB.;e Haag, 18. Olkt.(Nichtamtlich.) Die Ausfuhr von Radieschen-, Salat, Gurker, Zichorien- und Endivien-Samen ist venboten. Zusammenschlaß in der Flußschiffahrt. Nach lüngeren Verhandlungen ist unter den an der Schiffahrt auf der oberen Elbe beteiligten Gesellschaften in Hamburg eine Vereinbarung dem Abschluß nahe, nach welcher das gesamte Geschäft der Güterbeförderung auf der Ebe nach bestimmten Grundsätzen aulgeteilt werden soll. Man unterhandelt auch mit den in Berlin beündlichen, an der Schiftahrt auf der Elbe be⸗ teiligten Gesellschaiten in gleichem Sinne. Während über die grundsätzliche Seite der Frage bereiis ein bleibender Beschluß her⸗ beigeiührt worden ist, schweben über die Einzeſheiten der Rege- lung der Gegenseitigkeitsverhältnisse noch Verhatidlungen. Das Ablommmen stellt zunächst eine Kriegseinrichtung dar, deren Fortbestand über die Kriegszeit hinaus für die Dauer der anderen Kriegs inrichtungen in Aussicht genommen ist. Dein Vernehmen nach erhält jede beteiligte Gesellschaft, nach Maßgabe ihrer bisherigen Leistungsfähigkeit und ihres Wirkungskreises und entsprechend ihrer Betriebsmittel, eine bestimmte Menge von Gütern zur Beförderung zugewiesen. Die Selbstindigleit der ein- zelnen Unternehmungen wird durch das Abkommen nicht beein⸗ trächtigt. Dagegen sieht das Abkommen Mindestfrachten vor, die nicht Unterboten werden dürfen. Für die Aufrechterhaltung regel⸗ nüßigen Verkehrs trägt die Aufstellung eines gemeinsamen Fahr⸗ planes Sorge. Beteiligt sind an dem Zusaimnenschluß in Ham burg folgende Firmen: Vereinigte Elbschifiahrts-Gesellschaften .-G. in Dresden, Neue Deutsch-Böhmische Elbschiflahrt,.-G. in Dresden, Deutsch-Oesterreichische Dampfschiffahrt,.-G. in Magdeburg, Neue Norddeutsche Fluß-Dampfschiffahrts-Gesell- echait in Hlamburg und Dampfschifisreederei Behncke u. Mewes in Hamburg. Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrert. Duisburg-Ruhrort, 18. Olct.(Amtliche Notierungen.) Berglahrt-Frachtsätze: Mainz-Gustavsburg Mark.—, Mainplätze bis Franickurt am Main M..10, Mannheim M..—, Karlsruhe M..15, Lauterburg M..25, Sraßburg Mark.50. Schiepplöhne: St. Goar M..05.—.70, Mainz-Gustavsburg M..90—1, Mannheim M.—.10. Talfr achten für Kohlen⸗ ladungen: Friesland kleine Schifte M..55, Rotterdam mittlere Schiſe M..10.(100 fl 227.50 Marte.) Wasserstandsbeobachtungen im Monat OKlober. pegelstatlon vom Datum 0eRhein 4 6. 16 1 Huningen) 237.27.40 224 200.10 Abends 6 Unr NSS.22 3417.04 302.04 294 Machm. 2 Unr Haxauu.14 503.50.774.84.74 Kaakm. 2 Uhr Makindeid.0.2 417 402 37 386 Serseas 7 Uhr Kala??n 177.82.58.48 942.-B. 12 Uhr .02.83.75 263.84 Vorm. 2 Uhr. .39.13.57.63.83 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Rannheluz22 ͥ.40 424.0.90.90.84 Vorm. 7 Uhr Hellbronn. 4085].8.70.0 0651.63 Vorm. 7 Uur ) Dedckt-1 30, ——— ———* — 6. Seſie. WMannheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Donnerstag, den 19. Oktober—. D Attengeichen: J. 5904/16.ff Ausſchreiben. Am 9. Okthr. 1916 wurde bei Mainz⸗Kaſtel eine männliche Leiche geländet, die ſchon mehrere Monate im Waſſer gelegen haben muß. Mit Rückſicht auf die vorgeſchrittene Ber⸗ weſung kann die Leiche nicht näber beſchrieben werden. Es dürfte ſich um einen Mann der mittleren Jahren, der 1,08 m groß und mittelkräſtig war. Bekleidet war mit hlauem—23 Plau⸗ und weißgeſtreiftem Hemd, Gummi⸗Stehlregen und Vorhemd und ſchwarzen Schnalkenſchuhen. In den Taſchen fanden ſich einige Siraßenbahnfahrſcheine aus Wiesbeden.eine Dg⸗ menuhr, an der ſolgende Ketien beſeſtigt ſind; ein kerzipfel aus Etallgeſilecht mit einem Anhänger aus Glas, ein kurzes Ketichen mit einer Kugel als Anhänger aus Donble und eine dreiieil. Metallketie, in der Mitte ein wappenähntiches Ge⸗ lumen⸗ hängſel m. einem bugnett aus Emaille. Mitteilnngen über die e werden 5 e Bli⸗ zeihehörde bezw. an Poli⸗ zeiamt Mainz oder Staats⸗ anwaltſchaft Mainz. Die bei der Leiche vorgefun⸗ ten an die nächſte denen Gegenſtände beſin den ſich 1 Werses⸗ in Mainz⸗Kaſtel Malnz, den 12. Okt, 1910. Staatsanwaliſchaft: gez.: Lanz⸗ Ehren halten. 6 Seiche des Auſſehers des Friedhols und Bruder Mannheim Rheinbäuserstr 95 Am 1. eeinen schweren Verwun⸗ dungen im Feindeslaudunser einziger, lieber, braver Sohn Wilhelu Maver Grenadler-Regiment Mr. 110 im blühenden Alter von 20 Jahren. Gckg 19, Okteber 1016. Feinſte Nordſee⸗ ). A. S0ngl Delikateſſen Oktoben starb an 5743 Windeckſtaße 8. Damenhüt werden moderniſiert von den einfachſten bis zu den bei mäßigen Preiſen. 2, 8 2. Stock 5040 Die trauernden Eltern und Seschwister. — Sreiw. Seuerweht Mannheim. Tenun encuntsttstut entſernt u. Garantie. [Königs,, Im Kampfe für Deutſch⸗ lands Ehre ſtarb den unſer lieber Kamerg Wäheim Wermke 2 der 1. Kompagnie Dem Tapferen, der heldenmütig ſein Leben für das Baterlaud ceonfert hat, ſei allezeit ein ehrendes Gedenken bewahrt. Mannheim, den 19. Oktober 1916. Das Kommando: Tüngerthal. Lichtheilanſtalt. eldentod RR.. 1500 Roſladen und Jalousien repar Gg. Fiſcher, Seiler⸗ ſtraße 3 h — Empſehle mich im reinigen und ausmauern von Herde und Oeſen Ausſührung von Maurer⸗ und Gipferarbeiten. Reparieren von Rolläden, Jalouſien und Kloſett⸗ Anlagen bei billigſter St3431 Auf dem Felde der Ehre ſielen unsere Meister Johann Georg Mannheim Waldhof und Julius Damm Ogg ersheim Wir haben in den Gefallenen zwei langjährige pflicht treue Beamten verloren und werden ihr Andenken in Direktion und Beamten des Strebelwerks. Mannheim, den 18. Oktober 1916. Berechnung 5742 Franz Pallinger, Werderſtraße 20. Trprobte Haariarde Marke Rabet. Greise und rote Haare sofort hraun u, schwarz unvergänglich echt zu färben, wird jedermann lersucht, dieses neue gift- lund bleifreie Haarfärbe⸗ mittel in Anwenduns zu hringen, da einmaliges Fürben der Haare kür immer echt färht, 1 Sehachtel Mk..75. Kurfürsten-Drogerie Th. v. Eichstedt, N4, 13/14. (Kunststr. Kurfürstenhaus, Lampen für Gas uni Glektr. Licht in grosser Auswahl billigst * 46998 Schwarze Hüte von.50 bis 26 Mk. 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Außerdem werden be ung un Kritik(öſſentlich und un⸗ ſonders für Hoſpitanten in der franzöſiſchen, engliſchen, italieniſchen, ſpaniſchen, türk n un kurſe ſüs Anfänger u 9 den Unterrichtszeiten ſin Sprache mehrere Sprach⸗ 0 eſchrittene g ehalten, gegenüber en An⸗ For ündigungen verſchiedene Aenderungen eingetreten. werden ſtattſinde Rea Kurs für ienst nstag, Donnerstags und n: A r(Untere Abteilung) 9* 5 02 reitags von 7 Fanzöſiſcher Kurs ſür Anſänger(Sbere Abteilung) on„ von —8, von—9 Uhyr Dienstags, Donnerstags FranzöſiſcherͤKurs hgertgelcrultene Montag, Mitt⸗ woch, Freitag—9 67 cher Kurs ſür A —8, Freitag bſiſche Handelskorreſpondenz Mittwoch 8 bis nfänger(Untere Pg ere Abteilung) 0 ieniſcher Kurs für Anfänger Mittwoch—8 Uhr, = 5 U 5 6— 5 übrige Programm bleibt unverändert. ſcher Kurs Mittwoch Das elceittene Montag. Die oben mit einem) verſehenen Vorleſungen nd öffentlich und auch ohne den Nachweis einer be⸗ en Vorbildung e ſoweit ſie nnent⸗ gelt ſind, wird au 199— N. leſung über das ganze Semeſter. auf die Geöühren der Hoſpitauten und r eine wöchentlich einſtün hrer be⸗ umeldung verzichtet. ige Vor⸗ 5,10, Hutmgcherwerkſtatt che Veſücher haben ſich im Sämtli der Univerſität Heidelberg anzumelden. Proſpekte und Anme 846 ab die Handelskammer, das Verkehrshüro, as Börfenſekretarigt, verſchiedene hieſige Buchhand⸗ Inngen und die größeren kaufmänniſchen Vereine, Mannheim, den 11. Oktober 1910. Der Rektor; Profeſſor Dr. Nickliſch, Jagd⸗ Verpachtung. Die hieſige Gemeindejagd(2 Jagdbezirke mit 638 Hektar und 601 Hektar) gelaugt am Freitag, den 20. Oktober 1916, nachmittags 4½ Uhr zur Neuverpachtung. Bürgermeiſteramt Schwetzingen. Vom 19, bis 21. Oktbr. 1916 worde ich in Mannheim im Hotel Deutscher Her, 0 2, 16/48 anwesend sein, um Küinstliehe Augen Alrekt nach der Natur für meine Patienten anaukertigen und ein⸗ Zupasgen.(2519 F. Ad. Müiter, akxibant Kunsiliohar Augen aus Mleshaten- 8 5 5 NR S12028 47000 Hu Frachtbriefe ets vorrättg in der . S. Haas ſchen Buchdruckerei. für Herren und Damen ewaſchen u. nach neueſt. Modell, umgeſormt. elretgriat der Handelshochſchule 4 4, 1 oder bei der Quäſtur ebogen geben auch uneni⸗ Schutematke: Arrt u. Kranlke. hrszof fur NRVEN und̃ B Neura-Locithin- in Konzentrierter, wohlschmeckender Form. Idealates Kräktigungemittel in der Kriegs-Rekonvaleszenz- 5 len klergestellt unter Kontrolle einer stsatlichen Untersuchungsstation. Neun Woil Wercſen nicht geschiuekt, sendern 8480e und wegen ihres aromatischen geschmgeßes selbst von Persgnen I Man besehte Wertzeichen„NEURa“ und den S ESramm SSLges verwöhntem Geschmack gern geng Rchen Gehalt an Reinlecithin pre erlel“ Reinlee Warenhaue 6. 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Meißner mit eteilten Begebenheit Dichtung und Muſik von Withelm Kienzel Spielleitung: Karl Marx Muſikaliſche Leitung: Felix Wolfes Perſonen: Friedrich Engel, Juſtitär ſeger) im Kloſter 38 St. Othmar Karl Mang Martha, deſſen Nichte und Mündel Minny Leopold 3 Magdalena, deren Freundin Vikt Hoffmann⸗Brewer Johannes Freudhofer, Schul⸗ lehrer zu St. Otemax Joachim Kromer Mathias Freudhoſer, deſſen jüngerer Bruder, Aktuarius (Amtsſchreiber) im Kloſter Arthur Corſield Kaver 9 Schneider Max Felmy Anton Schnappauf, Hotel Gunzenbach⸗ Während des Wiaters geb“ Gehelztes Haus Penslon von 8 Mark ſPfHharmonischer Lerein-.Honzrrig Musensaal Sälhstag, den 28. Oktober, abends 7 Uur Rosengarten 85 Uas brürester Uer Cyklus⸗Konzerte. Wiesbaden) Leitung: Karl Schuricht, Städt. Musikdirektor, Wiesbaden Solistin: Maria lvVogün, Kgl. Hofopernsüngerin, Munchen 1. Symphonie Es-dur, Schumann. 2. Arie, Mozart. 3. Serenade, Volkmann. 4. Arie, Donizetti. 5, Ouvertüre„Sakuntala“, Goldmark. 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