—— S— —— — ——— —— — —— —— ———————— —— —— —— — ———————— reitag, 20. Oktober. Manul Verantwo Frit Coſtich tur den a 0 e den gun eeeFr Aö 9. c en gen Friß Joes, Druc u. Perlag Sehea Sene M. b.., alie in Mann⸗ N Wc Poſiſcheck⸗Konis 2017 kubwigshe 4 0. den tliche Beilagen Amtliches Ve der deutſche Tagesbericht. Ge Wah Hauptauartier, 20. Oktober.(W4B. Weſtlicher Rriegeſchauplatz. hertesſtont des Generalfeldmaeſchalls Keonpeinz Ruprecht von Bapeen kumyf berhen Wetler blieb der beiderſellige Arlillerie⸗ 0 Sommeufern lebhaft. Kröglen enieiß den Engländern den käben der am 18. Oktober in ihrer Hand gebliebenen weſtlich der Straße Caucourt'Abbaye⸗Le Barque. 1 Uſcher 106 Kendſtunden ſcheiterten Vorſtöße eng, 0 bon* E nördlich von Courcelelle und öſt⸗ Sars. dem r 90 kenguuch wird gemeldet, daß die Engländer ſich bel Whmken 9 großen Angriff auch einiger der von ihnen ſo ge⸗ anzerkraftwagen(Tanks) bedienten. Drei uch uoker Rrtzllerickouet zerklört nor unſeren Linien Oeſtlicher Kriegeſchauplatz. Leres gruppe des Generalfeldmarſchalls einzen Leopold von Bayern Suulawen von uns gewonnenen Steuungen nördlich von Gege an aun, Stochod brachen mehrere ruſſiſche Südwunriffe verluſirei 5 ue Zaitat 1 S ge cuf emten deulſche Balaillone eine wich⸗ lnſen und iſche höhenſtellung mil den Anſchluß⸗ Uegher feh lugen Wiedereroberungsverſuche blutig ab. Det 11 Machmene wiederum 14 Offiziere und 2050 Mann und heeoſte gewethre in unſerer hand. Oenerals der Ravallecie Etzhetzog Rael wube der* der verſchneiten Waldkarpathen Vorfen eind vom Gipfel des S1. Ruſului ge⸗ Siebenbürger Rriegsſchauplatz. Ehnn den Kämpfe ihren Forigang. Herresg Balkankriegsſchauplatz. e, de— des Generaffelomorſchel, o. Mackenſen E echistã 4 at iſt Necnier Sbden— Dobrudſcha Magedoniſche Front. griff Cengüshen. Erfolg wurde ein ſerbiſchet Aa⸗ Sdlc dr, Bogen zum Stehen gebracht. ſhnerten e Ridze Planina und ſüdlich des Doiran⸗Sees der dliche Teilvorſtöge. Eeſie Generalquartlermeiſter: Oudendocff. der bulgariſche Bericht. 4 20. Okt.(waB. Nichtamtl) Amilicher Bericht ſtabs vom 19. Oktober. Magedoniſche Front Llielieerr. preſya-See und det Elſenbahn tSua- toring das ühliche Arkilleri fener. Im Anfe. Der 90 heftiges Artillerieſeuer und Infankerie⸗ Ahriſf Sehen Wf dauert an. Ein ſchwacher ſeindlichet Im 10— der 50 ca m arnovo wurde abgeſchlagen. ———— und beiderſeits des Mardar ſchwache ** Am Fußze der Belaſica-Bianina Nuhe. nd umg-Front lebhafte Aufklärungstätig⸗ Ein—— ſchwaches Arlllleriefeuer. 8 unn mpchne Arenzer beſchoß an der Küſte des ägäiſchen os die Höhe in der Umgebung des Doefes Aumäͤniſche Front. denzen Front kein weſentliches Ereignis. der türkiſche Tagesbericht. K m n me antt nopel 20. Oktober.(WTB. Nichlamllich) Perfien, cht vom 19. Oktober. edoch Hewadse nd11e Kavallerie verſuchte ſich wacieun adan und Bidiar⸗Hamadan zu nähern, wurde Austün einige rluſten für ſie zurücgettieben, Wir die füſlung berittene Kolonnen mil der geſamien iu der wun Gefangenen. Unſere Aufklärungsabieiluagen, ung öſllich Sakis nach Aſerbeidſchan wuber Erſolgreiche K ſiebenbürgiſchen Grenzkämmen Hiurer von Kiew und Obeſſ und gedrückten Betrachtungen über ————————— „Das Weltgeſchehen im Ruzgelgeapreis; Die Iſpalt Neleneizeile 30 Pfg., Keklame⸗ 1696 8 120 Anng Re uß: Miittägblalt vorn 8½ Uhr, bendblatt nachm 5 Uhr Für Anzelgen an beſtimmen kagen/ Slellen u Kusgahr wird keine Herantwortung ſübernommen. Sezugspeeis in mtaunſeim u Umg monau ht 140 eluſchl. ngerl. Durch die Poſt vezogen viertelif R. 4 62 einſcht Poſt⸗ zuſteſlungsgebühr. Pei der Peſtabgeh. M..90. Einzel⸗Nr öpfg. Bilde in Kupfertiefdr —— uck⸗Ausführung. —.—— —3K vorgeſchickt waren, warfen den Feind zurlck und er⸗ reichten die Gegend der Ortſchaft Lalme alem 40 Kilo⸗ meler nordöſtlich Sakis. sie trieben die ruſſiſchen Streitkräfte, die ihnen begegneten, zurück. Eine ſeind⸗ liche Kavallerleabtellung verſuchte unſere nördlich Sakis vorgeſchobenen Ablellungen anzugeelſen, wuede aber unter Verluſten fär ſie zurückgeſchlagen. Kaukaſusfront. Auf dem rechten Flägel Schar ⸗ mühel zu unſeren Gunſten. In der Gegend von ülghie nahmen wir dem eine Menge Waffen, Munition und anberes Kriegsmaterial ab. 580 Im Jentrum und auf dem linken Jlügel für uns günſtige Pattouillenzuſammenſtöße, in deren Verlauf wir eine Anzahl Gefangene machten. Ein vom Feind unter dem Schutz von Maſchinengewehren ausgefüheter Angriff wurde abgeſchlagen. 9 Un den anderen Fronten kein wichtiges Ereignis. * Ein deuiſcher Ehrenfäbel für den Sullan. Berlin, 20. Oktbr.(WeB. Amtlich.) Seine König⸗ liche Hoheit Prinz Waldemar von Preußen begab ſich am 18. Oktober in beſonderem Auftrag Seiner Maieſtät des Kaiſers nach Kon Der Prinz iſt be⸗ gleitet vom königlich ottomaniſchen Generalleutnant Zeki Paſcha, attachiert bei Seiner 1 dem deutſchen Kaiſer, dem dienſttuenden Generaladjutanten Generalleutnnt von Chelius. Er wird zur Wiederkehr des Tages, an dem vor zwei Jahren den beiden Soſge ein tapferer Bundes⸗ genoſſe erwa ſen iſt, Seiner Maeſtät dem Sultaneinen Ehrenſäbel überreichen. Die Lage auf dem rumäniſchen Kriegsſchauplatz. hindenburgs Ueberlegenheit. 6 75 Heeresberichte E. ſchon ſeit Tagen ſehr ſparſam mit Mitteilungen über die Lage auf dem rumäniſchen Krlegs⸗ ſchauplatz. Wir wiſſen nicht viel mehr, als daß mit Erfolg um die Grenzkämme gerungen wird. Aber private Meldungen er⸗ gängen das Bild des herannahenden Zuſammenbruchs. Schon gebrungen ſein. Bruſſſlow ſoll angeblich bereits die Befeſti⸗ a verſtärken. Ob die Lachricht zutrifft oder nicht: daß ſie in der ruſſiſchen Preſſe auftauchen konnte, beweiſt, daß man die Lage in der Buko⸗ wina und Rumänien für außerorbentlich mre hält. Man hält es nicht für unmöglich, daß unſere ſiegreichen Eruppen den Durchmarſch durch die natürlich, wie hier ſchon mehrfach bargelegt wurde, die ganze ruſſiſche Front in der Bukowina und Galizien ins Wanken kommen und zurückgenommen werden müßte. Den Eruſt der Lage zeigt auch, daß Engländer und Franzoſen ſich beeilen, Generalſtabsoffiziere abzuſchicken. Erſt Berthelot und nun folgt French. Ob ſie noch rechtzeitig geng eintreffen werden? Die Preſſe der Entente iſt jebenfalls erfüllt von ſehr ernſten die Lage in Rumänien. Herbs hat in ſeiner„Bietoire“ der„Hilfe für Rumänien“ eine ganze Serie Leitartikel gewidmet, die in der Rummer vom 18, Oktober ihren Hötepunkt erreichen. Er ſchreibt dort: Die ſchlimme Lage der Rumänen verbeſſert ſich nicht. Die Deb ubſcha⸗Armee Mackenſens weicht nicht zurück, die ſiebenbürgiſche Falken“ ayns macht weitere Fortſchritte. Hie militäriſche, finanzielle und moraliſche Bedeultung des Zufammenbruchs Rumäniens lößt es undenkbar erſchei⸗ nen, daß die Alliieclen nicht die höchſte Anſtrengung michen werden. um dieſen Kelch an uns vorüberge“nen zu laſſen. Man rettet aber Pumänien nicht mit einer Kraftentfaltun auf rerſchiebenen Fronten. Dieſe ind rekten Wirkungen ſin nicht ſtark genug. Rumänien muß auf dem Balkan geholfen ämpfe an allen Fronten. Rosteeun in Beſtürvung verſehten. die ruſſiſchen und rumäniſchen Generalſtäbe dürften die Verfolger zum Teil über die Kümme hinaus vor⸗ toldau erzwingen werden, wodurch —— werden. Die Ruſſen können am ſchnellſten Hilfe bringen, aber auch wir anderen müſſen neue Opfer bringer. Wann werden wir endlich einmal die deutſche Methode nachmachen, die es Deutſchland erlaubt, von aller Welt blof⸗ klert, numeriſch der Entente medr als zur Hälfte unte legen, auf allen Fronten durchzuhalten und gleichzeitig auf ver⸗ ſchiedenen, vom deutſchen Generalſtab ausgeſuchten Punkten ſolch fürchterliche Keulenſchläge ausguteilen? Was hedeutet unſere nach z⸗wei Kahren endlich erreichte Einheitsfront, wenn ieder Generalſtab für eigene Rechnung zu handeln ſcheint und Tränen vergießt, wenn er ein Armeekorps für eine andere Front abgeben muß? Als ob jedem ſein eigener Ruhm mehr am Herzen läge, als das Ende des großen Gemetzels he⸗ bei⸗ zuführen. Einheiis'rent! Welch Fohles Wort, ruft Herné aus, Wir brauchen einen inſernotisnalen Generalſtaß, damit die Anhünkung der unglaublichen mikitäriſchen Fehler, die na⸗h dem Eintritt Pumäniens in den Krieg beaangen wurden und endlich aufhört. Die egierungen möſen ſich borſehen. Wenn Rumönien erdrückt würde, würde man nicht nur die militäriſchen Chefs verant⸗ mortlich machen, die Regierungen ſelbſt, bie damit ſagen würden, daß ſie die politiſche Leitung der militäriſchen Operationen nicht ausführen können. Man verlangt eine po⸗ litiſche Leitung des Kriegs, ſo ſchließt Herve. Recht intereſſant iſt auch eine Betrachtung des ſranzöſi⸗ ſchen Obetſtleutnants Pris im„Radical“ vom 10. Oktober. Er ſtellt an die Armeeleitungen der Berbandsmöchte die heikle Anfrage, ob man für Rumänien das getan habe, was man hätte kun ſollen. Man kenne boch Hindenburgs immer gleich bleibende Taktik: enoeme Trüppenmaſſen an den Punkt an u⸗ Gülſh two er ſich vornimmt anzugreiſen. Run ſucht er die Entſcheidung des Feldzuges, wonach das ganze deutſche Bolk *+ im Oſten. Erreicht Falkenhayn das ihm bezeichnete Ziel, o wird der Ausgang des Feldzuges verzögert werden. Die Offenſive der Verbanbsmüchte muß auf den erſten Blick als ungenügend bezeichnet werden, da bie Rumänen ſetzt gezwun⸗ en ſind, 00 an ihre Grenze zurückzuziehen; aber vielleicht ind Anorbnungen getroffen, daß ſie hier ſtandhalten und ie Invaſion ihres Landes verhindern können. Das müſſen untereinander ausmachen. Mackenſen hat übrigens ſeine Rolle beim Auf⸗ bau von Hindenburgs Manöver fehr geſchickt geſpielt. Er hat bedeutende Kräſte der Ruſſen und Rumänen in der Dobrud⸗ ſcha auf ſich gezogen, die in der Walachei jetzt fehlen. Er hat ſerner Falkenhayn die Möglichteit gegeben, mit ſtarken Trup⸗ penmaſſen in Siebenbürgen einzufallen und Fühlung mit den bulgariſchen Truppen zu nehmen. An der Somme hält Hin⸗ denburg ſtand; er wird dadurch in die Lage geſetzt, ſein Ma⸗ növer im Oſten auszuführen. Natürlich gibt der franzöſiſche Militärſchriftſteller ſeinen Ausführungen einen beruhigenden Abſchluß: man brauche aus * Ausführungen nicht zu entnehmen, daß die Lage der erbandsmächte ungünſtig geworden ſei, aber bei einem ent⸗ ſchioſſenen Mann wie Hindenburg ſeien die zu überwindenden Schwierigteiten gewachſen, da er faſt alle deutſchen Reſerven gegen ſeine Feinde geworfen habe. In ähnlicher Weiſe ſchildert am 11. Oktober der militä⸗ riſche Mitarbeiter des„Mancheſter Guardian“ die Dinge. Er ſchreibt u..: Wenn der Widerſtand Rumäniens im Norden nachgibt, ſo ſchwinden auch alle auf das Eingreifen Rumäniens in den Krieg eſetzten Hoffnungen. Glücklicherweiſe ſind die ſiebentürgiſchen hrenzſtellungen kecht ſtark. Abet augenſcheinlich haben Mackenſens Erfe 0 die kumäniſchen Pläne erheblich durcheinandergeworſen und die Ruſſen täten gut daran, den Rumänen alle Truppen 65 ſenden, die ſie entbehren können. Solange als die Rumänen ſich im Nor⸗ den halten, köunen wir warten. Weichen ſie, ſo wird General Saxrall, der ruſſiſchen Hilfe beraubt, die Laſt der An⸗ riſſe tagen müſſen. 250 000 Ruſſen unter einem guten General, em Großfürſten zum 110— würden Arbeit genug in Rumä⸗ nien 9”+& Es iſt allerbings fageh ob Hindenburg gu ſeinen ndioſen Plänen Leute genug haben wird, um ſo mehr Grund, uea eniſchieden gu begegnen. Dieſe vor einer Woche geſchriebenen Ausführungen ſind zerude heute beſonders intereſſant, da die Rumänen aus hen renzſtellungen in ihr eigenes Land zurückgeworfen werben, Die Ruſſen haben wohl an ihren eigenen Fronten Arbelt genug, um außerſtande zu ſein, ſo ſtarke Hilfe zu ſchicken, wie der engliſche Militärkritiker fordert. Er ſelbſt glaubt wohl nicht recht daran, ſonſt würde er ſich nicht an den Strohhalen klammern, Hindenburg die Reſerven zur Durchführung ſeiner weitausſchauenden Pläne fehlen würden. Tie Rumänen weichen der Uebermacht. c. Von der E Grenze, 20. Oki. (Priv.⸗Tel. z..) Schweizeriſche Blätter melden aus Malland: Aus den neueſten Telegrammen ber Mailänder Zeikung au, Rumänien geht hervor, da Teile der rumäniſchen Streit⸗ krüfte, die bisher auf den Grenzkümmen verzwelfelt Wide⸗ ſtand leiſteten, angeblich der ebermacht des Feinden weichen mußten. Im Oltaztale haben ſich die rumüniſchen Truppen nach blutigen Kämpfen zurück 9 ezogen, ebenſo hoben ſie in der Gegend von Predeak welter rück⸗ wärts gelegene Verteidigungsſtellungen ein⸗ genommen. Odeſſu und Riew werden verſhlrkt. * Wien, 20. Okt.(Pr.⸗Tel., z..) Nach einer Melbung der Wiener Allgemeinen Zeitung hat in der fortſchrittlichen ruſſiſchen Preſſe die Kette der maen Nieberlagen einen peinlichen Eindruck gemacht. Man hegt in General⸗ Manuheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neue tabskreiſen die Befürchtung, daß die Niederlagen der ru⸗ näniſchen Armee in Siebenbürgen für Rußland unan⸗ zenchme Folgen haben könnten. General Bruſſilow ord⸗ nete daher an, daß die Städte Odeſſa und Kiew ver⸗ Färkte Befeſtigungsanlagen und größere militä⸗ iſche Beſatzung erhielten. Auch mit den Militärbehörden wur⸗ en für alle Fälle Maßnahmen getroffen, um einem etwaigen Angriff begegnen zu können. General Freuch geht nach Rumänien. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Okt. Pr.⸗Tel., z..) Bafler Blätter melden aus Paris: Dem Petit Rariſien zufolge iſt der engliſche General Freuch mit 3 engliſchen Stabsoffizieren nach einem Beſuch der franzöſi⸗ ſhen Front über Skandinavien nach Rumänien in wicht i⸗ ger Miſſion der Alliierten abereiſt. Die Greueltaten in der Dobruoſcha. Sofia, 20. Oktbr.(WB. Nichtamtlich.) Die offiziöſe Korodni Prava ſchreibt: Es tauchen immer ſicherere Beweiſe Aür auf, daß die ſchrecklichen Unmenſchlichkeiten in der Jobrudſcha zwar vornehmlich ſeitens rumäniſcher Soldaten egangen wurden, daß dies aber auf ausdrücklichen Zefehl des ruſſiſchen Oberkommandos in der Dobrudſcha erfolgte. Die Untaten ſind nicht vereinzelt, ſon⸗ bern allgemein von allen Truppen in der Dobrudſcha verübt borden. Man erkennt darin deutlich ein Syſtem, den auf öheren Befehl im voraus vom ruſſiſchen Oberkommando ausgearbeiteten Plan, der auf eine Entvölkerung in der Dobrudſcha hinauszielt. Die wahren Schuldigen an den Greueltaten gegen die wehrloſe bulgariſche Bevölke⸗ rung ſind alſo das ruſſiſche Oberkommando, der xuſſiſche Generaliſſimus und der ruſſiſche Kaiſer. Wenn wir gegen die rumäniſchen Vollſtrecker dieſes Planes Abſcheu empfinden, ſo müſſen wir gegen die ruſſiſchen Urheber doppelte Entrüſtung hegen. Gegen die befeſtigte Linie Predeal⸗Sinaia. Zu dem ſiegreichen Vordringen unſerer verbündeten Truppen ſüdlich von Kronſtadt wird uns von unſerem mili⸗ täriſchen Mitarbeiter geſchrieben: Nicht ganz 20 Kilometer ſüdlich von Kronſtadt liegt Predeal, der Kopfpunkt der be⸗ feſtigten rumäniſchen Linie Predeal-—Sinaia, die aller Vor⸗ ausſicht nach in der nächſten Zeit von Bedeutung werden dürfte. Schon am 11. und 12. Oktober war es hier zu erfolg⸗ reichen Kämpfen gekommen, durch die die Rumänen in die Grenzſtellungen ſüdlich von Kronſtadt gedrängt worden wa⸗ ren. Die größte Bedeutung erlangten die Kämpfe am Tö⸗ mös⸗Paß, füdlich von Kronſtadt, der für den rumäniſchen Verkehr von unſchätzbarem Wert iſt. Die Grenzkämme an der ſiebenbürgiſch⸗rumäniſchen Grenze erfahren hier bei Predeal einen Teileinſchnitt durch den Tömöſer Sattel, in dem die große Straße und Eiſenbahnlinie Kronſtadt.—Ploeſci—Buka⸗ reſt führt. In dieſem Tal bahnt ſich der Praho⸗Fluß nach Süden einen Weg und bealeitet Straße und Eiſenbahnlinie auf einer großen Strecke. Im allgemeinen wies dieſe Straße keinerlei größere Befeſtigungen auf, trotz der Bedeutung, die ihr für den geſamten Verkehr Rumäniens zukommt. Erſt in dieſem Kriege, als Rumänien ſchon frübzeitig ſich mit dem Gedanken trug, uns hinterliſtig zu überfallen, wurden ſtärkere Befeſtigungsarbeiten in Angriff genommen. Zu beiden Seiten wurden Maßnahmen zur Verteidigung der Linie Predeal— Sinaia getroffen, und man konnte ſchon daraus erkennen, nach welcher Richtung Rumänien ſeine Angriffe zu unter⸗ nehmen gedachte. Die waldigen Schluchten und Gebirgsab⸗ hänge des Tömöſer Paſſes ſtellen für die Herſtellung von Be⸗ feſtigungswerken im Raume von Predeal ein äußerſt günſti⸗ ges Gelände dar. Während Predeal der nördliche Stützpunkt dieſer befeſtigten Linie iſt, kann man Sinaia als ihren ſüd⸗ lichen Endpunkt anſehen. Die geſamte Linie iſt, da Sinaia nur wenige Kilometer ſüdlich von Predeal gelegen iſt, kaum 20 Kilometer lang. Sie erhält eine weitere Bedeutung da⸗ durch, daß von Bukareſt und beſonders von dem ungefähr 50 Kilometer nördlich von Bukareſt liegenden wichtigen Eiſen⸗ bahnknotenpunkt Ploeſci aus, der Truppen⸗ und Munitions⸗ nachſchub in ausgezeichneter Weiſe gewährleiſtet iſt. Ploeſci ſelbſt liegt rund 50 Kilometer ſüdlich von Sinaja und em⸗ pfängt Eiſenbahnſtraßen von der Moldau(Foxani—Roman —Botoſani), ferner von Jaſſy—Galatz— Braila. ſowie von der befeſtigten Linie in der Dobrudſcha Cernawoda—Konſtanza. Sinaia, der ſüdliche Endpunkt der befeſtigten Linie, iſt allge⸗ miein als die Stätte bekannt, wo König Carol und beſonders ſeine Gemahlin im Sommer Erholung ſuchten. Es iſt einer der berühmteſten Badeorte Rumäniens, gleichfalls am Fluſſe Prahova gelegen. Hier liegt das königliche Schloß Peleſch am Fuße des Butſchetſch⸗Gebirges. König Carol von Rumä⸗ nien hat es als Bergſchloß in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts an dem ſchroffen Felsabhang des Gebirges in romantiſcher Lage erbauen laſſen. Auch Sinaia bildet ſomit ein günſtiges Gelände zur Anlage von Befeſtigungswerken und Truppen⸗Unterſtänden aller Art. Ein gelungener Handſtreich der öſterreichiſchen Donauflottille. Wien, 20. Okt.(Pr.⸗Tel., z..) Peſter Lloyd meldet von der bulgariſchen Grenze von einem wohldurchdachten Handſtreich, den unſere Donauflottille im Verein mit deut⸗ ſchen Kräften vollführte. Es handelt ſich um die Eroberung der rumäniſchen Donauinſel Zinghiamatelle. Die Ru⸗ mänen hatten auf dieſer Inſel ihre Kanonen aufgeſtellt und in den die Inſel umgebenden Gewäſſern legten ſie unter Lei⸗ tung franzöſiſcher Marineoffiziere Minen, Wir nahnien 150 Mann gefangen, erbeuteten ſechs Geſchütze und 2 Maſchinen⸗ gewehre. 8 55— Iuſammenbruch der jüngſten ruſſiſchen Offenſive. Wien, 20. Oki. z..) Die„Wiener Allge⸗ meine Jeitung“ berichtet, daß nach Ausſagen fangenen die Ru W u Mitle Oktober eine große Offen⸗ ſive gegen Kirlib 43 planten und ausführien. Die Angriffe ſind jedoch alle geſcheitert und brachen an unſerem feſien Widerſiand zuſammen. 85 4 Der Hochverratsprozeß gegen Ghenadiew und Senoſſen. Budapeſt, 20. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Der Peſter Lloyd berichtet aus— über den Hochverratsprozeß gegen Ghenadiew und Genoſſen. Die Anklage lautet auf Hochverrat dadurch verübt, daß Ghenadiew durch Ver⸗ mittlung Declozieres 20 Millionen Francs erhielt, um einen Umſchwung zugunſten der Entente n„Die Verhandtung dauert ſechs Wochen. henadiew ſoll ſich übrigens geſchickt verteidigt haben. Der Staatsanwalt Oberſtleutnant Markow änderte die Anklage dahin ab, daß ſie nun auf Beſtechung lautet. Das Urteil, herrſcht Schnee und ibaba und an der Karpathenfront engliſcher Heeresbericht aus London eingetroffen. Doiran das für Freitag, ſpäteſtens Sanist es ſich um ein Militärgericht hand langen. Griechenland. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Okt. (Priv.⸗Tel. z..) Laut Zürcher Blätter meldet der Secolo aus Athen: Die Geſandten der Entente einigten ſich auf die Forderung nach Auslieferung bezw. Entwaffnung von zwei Fünſteln des griechiſchen Heeres. Der Kaiſer an der Weſiſtont. Berlin, 20. Oktbr.(WB. Amtlich.) Seine Majeſtät der Kaiſer weilt ſeit einigen Tagen bei den Truppen an der Weſtfront. Am 17. Oktober beſichtigte er bei Merey les Bas in Gegenwart des Heerführers Kronprinz Wilhelm Teile der Angriffskruppen vor Verdun und nahm den Vor⸗ trag der Generale von Lochow und Freiherrn von Luettwitz entgegen. Nach Beſichtigung von Rekrutierungsdepots und Landſturmtruppen und eines vom Kreis Wolmirſtedt geſtif⸗ teten Soldaten⸗Erholungsheimes begab ſich Seine Majeſtät in Begleitung des Kronprinzen weiter in den Befehlsbereich von Mutra, anſchließend am 18. Oktober zur Armee des General⸗ oberſten von Einem. Er verlieh dem Generaloberſten von Einem und dei General der Infanterie v. Mutra und v. Zwehl das Eichenlaub zum Orden Pour le merite und den Truppen eine Anzahl Eiſerner Kreuze erſter und zweiter Klaſſe. Die Kämpfe in Oafrila. London, 20. Okt.(W B. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Die belgiſchen Truppen in Oſtafrika unter dem Befehl von Tombeur halten jetzt⸗den Teil weſt⸗ lich der Zentraleiſenbahn vom Tanganſika⸗See nach Tabora und in einem Abſtand von 65 Kilometer öſtlich von dieſem Ort beſetzt. Der Feind zerſtörte auf dem Rückzug ſämtliche Brücken, aber die Belgier ſchafften Material von Kongo über den Tanganjika⸗See nach Kigona und nahmen Ausbeſſerungs⸗ arbeiten vor. Nach den letzten Meldungen iſt der Eiſenbahn⸗ dienſt auf einer Strecke von 80 Kilometer wieder aufgenom⸗ men. Die Linie Tanganjika⸗See—Tabora wird in kurzer Zeit wieder eröffnet. Die Deutſchen beſchädigten auch die Linie von Tabora zum Meer ſtark und zerſtörten wichtige Brücken. Bis zur Wiederherſtellung der Linien richteten die Engländer dort Autodienſt ein. An der Zentraleiſenbahn befindet ſich tein Deutſcher mehr. Der Feind iſt gleichfalls von den Uſern des Viktoria⸗, Nyaſſa⸗ und Pang⸗Sees vertrieben. Die Zahl der zurückgebliebenen Deutſchen wird auf etwa 1000 geſchätzt. Die Deutſchen flüchteten bei Annäherung der ſiegreichen alli⸗ ierten Truppen in Richtung Neuiringa und ſind jetzt in der Gegend von Mehangi verſammelt. Die Kriegslage. Berlin, 20. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Kennzeichen der militäriſchen Lage iſt eine gewiſſe Entſpannung. Sie iſt im Weſten eingetreten nach den Kraftanſtrengungen der Engländer; dort verlief der 19. bei verhältnismäßig geringer Feuertätigkeit ziemlich ruhig. Bei einem Angriff am 18. war von den Engländern eine gewal⸗ tige Maſſe von Artillerie eingeſetzt worden. Unſere Stellungen wurden denn auch an den Angriffspunkten eingeebnet. Troß⸗ dem haben wir ſie von kleinen Teilen abgeſehen, halten kön⸗ nen, zum Teil, wie z. B. bei Eaucourt lAbbaye in einem Gegenangriff wieder gewonnen. Im übrigen beeinträchtigte ungünſtiges Wetter die Gefechtstätigkeit. Auf der Oſtfront herrſcht im Norden ſtarker Schnee⸗ fall. Die Kaxpathen ſind verſchneit. Auch in Siebenbürgen Froſt. In der Dobrudſcha beginnt die Gefechtstätigkeit langſam wieder aufzuleben. In Italien, ſcheint es, iſt die Kampfpauſe im Karſt von Dauer. Die Italiener bemühen ſich derweil unausgeſetzt ihre Erfolge am Vaſuvia, einem Berg, 15 Kilometer ſüdöſtlich von Rovereto, auszubauen. Die ſeindlichen Heeresberichte. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 20. Okt.(WTB. Amilicher Bericht vom 19. Oltober nachmittags: Nördlich der Somme haben die Franzoſen im Laufe der Nacht das Dorf Sailly⸗Sailliſel befeſtigt und an den Rändern dieſer Ortſchaft die eroberten Stellungen ge⸗ ſichert. Deutſche Gegenangriffe von dem Weiler in der Nachbar⸗ ſchaft von Sailly wurden durch Sperrfeuer bereitelt, der Gewinn b reſtlos behauptet. Südlich der Somme machten die Franzoſen zwiſchen Maiſonette und Biaches einige Fortſchritte. In Lothringen wurde ein Handſtreich auf einen franzö⸗ ſiſchen Graben bei Bures(mordweſtlich von Lunéville) leicht abge⸗ Kr 5 Flugweſen. Franzöſiſche Flugzeuge griffen geſtern wäh⸗ rend der Sperationen bei Cal h⸗Scilliſel die deutſchen Truppen in der Gegend von Biaches mit Maſchinengewehren an.— Es beſtätigt ſich, daß Feldwebel Sorme nördlich von Peronne ſein 14. deutſches Fluggeug abgeſchoſſen hat, Ein anderes deutſches Flugzeug, das am 16. Otober als ernſt beſchädigt von Beauloncourt in Trümmer. Paris, 20. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 19. Sktober abends: Nördlich der Somme verſuchten die Deut⸗ chen vergeblich gegen 5 Uhr unſere Linie nörhlich und öftlich von Sailly⸗Sailliſel anzugreifen. Unſer Artilleriefeuer zerſtreute die Sturmwellen heim Loshrechen und fügte dem Feind merkliche Ver⸗ luſte zu. Südlich der Somme erreichten wir im Laufe des Tages neue Fortſchritte zwiſchen Biaches und Maiſonette. Die Geſamt⸗ gahl der während der geſtrigen Kämpfe gemachten Gefangenen überſteigt gegenwärtig 350, darunter 10, Offisiere. Belgiſcher Bericht. Artilleriekampf in der gemeldet wurde, ging in der Nähe Gegend von ionderes. Dixmuiden und Stecuſtraate. Au der übrigen Front nichts Be⸗ Diie engliſchen Beeichte. Amſterd am, 20. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Heute iſt kein Die Agenee Habces hat drahtſos folgenden Be becb iet; Engliſcher Bericht vom 19. Oktober nachmittags. Es regnete die ganize Nacht 0 ſehr ſtark. Gelungene Handſtreiche ge⸗ ſtatten den britiſchen Truppen bei Loos und ſüdlich von Arras in die deutſchen Laufgräben einzubringen. Es iſt kein wichtices Ereignis zu melden. 8 0 London, 20. Okt.(WIB. Nichtämtlich.) Amtlicher Bericht vom 19. Oktober court leit würde di enis: Wir rückten bei'der Höhe von Warlen⸗ i dart unternommener feindlicher Gegenangriff Sperrfeuer angehalten. pDoan der Saloniki⸗Front. London, 20. Okt.(WTB. Nichtamtlich) Amtlicher Beri vom 19. Oktober: An der S R Pchts Kicheice 5 nabſchnitt unternahm der Feind in der Nacht vom 17. *—* 9 arbeiter ſchreibt uns: Im lieniſchen Miniſters Biſſolati ſchreiben die„Times? nen nicht genug betonen, wie ſehr wir Engländer 5 Dieſe Zerſtörung wird die Ruhe und die Sklober einen kräftigen Angriff gegen unſere recht der zurückgeſchlagen wurde. 8 Paris, 20. Okt.(W7B. Nichtamtlich.) Amtlicher bom 10. Oktober: In der Gegend des Doiran⸗Sees wurde riſche Angriffe, in der Nacht vom 17. auf den 18. Okkobe die Stellung nördlich von Dodjoli, unter ernſten Verluſten 4 Feuer zurügewieſen. Im Berggebiet vom Dobro⸗Polie 11 d0 Kampf trotz des erbitferten Widerſtandes des Feindes 0e Vorteil für die Serben an. Auf dem linken Ufer der omi haben die Serben in einem Kampf das Dorf Brod gedce und etwa 50 Gefangene gemacht. An unſerem linken Flügel— der Artilleriekampf heftig an. Der rumäniſche Bericht. Bukareſt, 20. Okt.(WrB. Nichtamtlich.) Amtlichet 1516 vom 19. Oktober. Nord⸗ und Rordweſtfront: Bei 8 und Bicas Artillerielämpfe. Eine unſerer Abteilungen, dien das Gebirge ging, überraſchte bei Agas(im Trotus⸗Tal) fen Truppen, die ſie mit dem Bajonett angriffen. Sie aen 12 feindliche Kanonen und Wagen, töteten Pferde und 3*. unter Mitnahme von 600 Gefangenen zurück. Eine ai teilung die Goicaſa(Trotus⸗Tal) angriff, überraſchte den machte 300 Gefangene und erbeutete Maſchinengewehre. Tal wieſen wir feindliche Angriffe zurück. Im Oitug⸗Tal, 0 die Kämpfe mit äußerſter Erbitterung an. Bei Vranc, Kämpfe. An der Grenze bei Tabla Busi leichte Ge 16 Buzeu⸗Tal Artilleriekämpfe. Bei Bratocia und Prodolus Lage unverändert. Bei Predeal warfen wir kleine Einheiten, die gegen Clabucetul und Taurului borrückter die Grenze zurück. Im Engpaß von Bran getwannen wi 215 Dragoslabele Boden. Kleine feindliche Kolonnen, die geh Sbära⸗Paß vorrückten, Iüd angehalben. Auf der übrigen iſt die Lage unberändert. Süd⸗ und Südweſtfront: Pul Lage unverändert. Dompffährenverbindung zwiſchen Schweden und Euhhh m. Köln, 20. Ott.(Priv.⸗Tel) Die„Kölniſche J meldet aus Kopenhagen:„Berlingske Tidende“ berichte Stockholm: Die ſchwediſche Staatsbahnperwalfung ſandte eine Sachverſtändigenabordnung nach Engla über die Einrichtung einer Dampffährenoe dung zwiſchen Schweden und England raten. 7 Der Schiffsveckehr im Eismeer unterbrochen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenz„ (Pr.⸗Tel., z..) Schweizer Blättern zufolge berichten burger Zeitungen, daß im Norden von Rußland un f lich heftige Kälte einſetzte. die Temperatur ſank bis unter Null. Infolge des ſtarken Froſtes iſt der S. verkehr im Eismeer unterbrochen. Nach weiteren Petersburger Blättermeldung iſt die Stra Archangelsk infolge ſtarker Eisbildüngen ſeit Anfang, Woche geſperrt. 5 Deer engliſche Dampfer„Alaunia“ geſunken m. Köln, 20. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſchen zeitung“ meldet von der Weſtgrenze: Aus Londen gemeldet: Der engliſche Dampfer„Alaunia“ iſt 9 ken. Der Kapitän und 164 Mann der Beſatzung N gerettet, ebenſo 180 Paſſagiere, unter denen ſich eine Frauen und Kinder befanden. Der Dampfer geh Cunard⸗Linie und war 13 405 Tonnen groß. Einſchränkung der ruſſiſchen Beſtellungen an Jd w. Köln, 20. Oet.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche meldet von der Schweizer Grenze: Die Schweizer Blä richten, 2 wird demm„Rußkoje Slowo“ aus Tokioge daß inſolge der Einſchränkung der ruſſi Beſtellungen an Japan ſich die Fabrikanten Regierung mit der Bitte gewandt haben, ſich um die liſierung einer weiteren ruſſiſchen Anle Japan zu bemühen. Die japaniſche Regierung hat beſchl mit Rußland deshalb in Verhandlungen zu treten. Der engliſche Poſtruub. ORotterdam, 20. Okt.(Priv.⸗Tel. z..) 60 Meldung der Aſſociated Preſſe haben die energiſchen der amerikaniſchen Regierung wegen dem Poſtrac die engliſch⸗franzöſiſchen Schiffe verübten, eine dur euiche fende Aenderungin der Behandlung der Poſt 50 06 10 Schiffe nach ſich gezogen. Obgleich die Durchſuchunge kraler Fahrzeuge keineswegs aufhören, ſo wird doch de rikaniſchen Wünſchen entgegengekommen und eine 9 Vorſicht bei Schiffsunterſuchungen der Union ang Die fehlgeſchlagene Karſi-Offenſive. 5 c. Von der ſchweizeriſchen Grenzen (Priv.⸗Tel. z..) Der Se Tagesanzeiger melde! Mailänder Blättern iſt das Zugeſtändnis zu entne! die letzte Karſtoffenſive die umfaſſendſte un ſei aller bisherigen Offenſiven Italiens war. Deutlich Mißvergnügen der Milikärkritiker, ſe l Offenſive bereits erſchöpft iſt und daß auch noch ſo beſcheidenen Gewinn ecreicht hat. 10 m. Köln, 20. Oktbr.(Priv.⸗Tel.) Einer unſer⸗ adrider Impacial iſt 30 richt zu leſen, daß dank den Bemühungen des Alfons am 10. ds. Mts. 2000 Frauen, die au Roubaix und Tourcoing verſchickt worden waren, Haäuſe zurückkehren werden, was ſicheriic, tiefen Eindruck machen wird. Sowie die Ernteard ſe Ende ſind, wird Deutſchland auch die übrigen Franze im April dieſes Jahres nach auderen Departentente wurden, heimbefördern. Wie man über dieſe Verſ auch denken mag, ſo bedeulet dieſer Entſchluß einen in Erfolg des Königs von Spanien. S95 und unſer Vakerkand werden lobend und dankbar 1 kriegführenden Völkern und bei den Neutralen geuche⸗ 90 den und ſein mitleidvolles und menſchenfreund greifen wird ihm wieder alle Sympathien zuführe⸗ 00 findet dieſe von den Franeſen über Gebühr aufc% Angelegenbeit alſo ihren Abſchluß. Bei uns woin gemein befriedioen, daß dem jugendlichen, edg Herrſcher des mit uns befreundeten Landes ſeinn füllt werden konnte.—— e. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, ches (Pr.⸗Tel., z..) Die Neuen Züricher Nachrichten me London: In einem Kommentar zu den Erklärunge Wi, ſeiner Erklärung billigen. Auch wir erachten die 5 merung Oeſterreich⸗Ungarns für moit 93— Wonlfah de ringen und Europa einen dauerhaften Frieden kunft verſchaffen. 2045 eag, den 20. Oktober 1916. 9 80 Aus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet eete 40 Pirnente c ente, Sohn des Turnhallendienets Karl Menke, achgemäße 0 dhne be Aufbewahrung der Speiſekartoffeln ben Jeher, ber— Maßnahmen im Intereſſe der Volksernäh⸗ lunbounsbaltunge oſfeln lagert, ſelen es kleine Mengen, wie ſie mteiſcattſ—* Seieaet werden, ober große Beſtände, wie 9 keben. t bie Pfltasenen, bei Gemeinden und wirtſchaftlichen ſiſeen asig 613 lcht, ales zu tun, um die Kartoffeln geſund Häaal ſce Anfalk fs Zun Verbrauch zu erhalten, Die Kalſerliche 9009 kür Land⸗ und Fotſewirkſchaft gibt ſolgende Rat⸗ kbebing; ekene kür läugere vagerung iit, baß nur gefunbe 19—— und die Aufbewahrungsräume kühl * rtofſeln ſinb daher zunächſt zu verleſen Bei 8 Anskerbältnuſlen auf dem Lande iſt es kaum zu u, Auch könglen nicht 10 ſorgkältig geſcht t wie in nor⸗ 96 ten, Es men bei der Verſendung immer noch Beſchä⸗ 1 Rort nach W91 müſſen baher die gelieſerten Kattofſeln mög⸗ 4 Sa 4b 4 durchgeſehen und alle kranken und ver⸗ —.— welche 8 werden. Als krank ſind anzuſehen alle hrelendlicften, ba— haben. Sie ſind für die Aufbewahrung Mangend die einmal Siele Säulnis, die Raßfcute, nicht nur fort⸗ a0 luin aiachend⸗ erkrankten Knollen in wenigen Tagen in eine ſik,. Nachbarknoll ulmaſſe verwanbelt, ſondern weit die Faul⸗ ber Sgtenutllch E* anſteckt. Langſamer verläuft die Trocken⸗ 90 Meämnh unter 2 ſt durch verfärbte, ſpäter einſinkende Flecken ſſen mbn wird. Kperas Pleiſch in eine braune zunderartige Maſſe und urch leſen werde er auch alle derartig exkrankten Kartoffeln mü⸗ actein eutfernen da, auch die Trockenfüule auſtecend iſt. Beiler en 9 55 40 der Ernte verletzten oder von Tleren 7 eſchädiaten Knollen, ſowle ſolche mit größeren Eiad en Kartoffel gemaß vom Hauptbeſtand, zur Aufbewahrung bdie Kartoffeln kind moalichſt bald zu verwerten. büter 1 möglichſt* etwa infolge Ernte bei naſſem Wetter feucht, u Meun man ſie 101 auszubreiten, damit ſie zunächſt abtrocknen. Mden n. Auſbeweer aulfchutten, inesfals aber höher als Matlabangel an—— in Säcken iſt, abgeſehen von bem be⸗ Arlichen Verbn äcken, zu vermeiden, weil in ſolchen infolge is führt.— ſich leicht Feuchtſgkeit anſammelt, die And 1 5 U man kleine Vorräte in Kiten oder Fäſſern. ken: oden bebuts Erleichterung des Luftwechſels 10 beſten wird der Boden burch Latten er⸗ auf Polgtt Behältet nicht unmittelbar auf den Boden, bie Kartoffern Backſteine und dergleichen zu ſtellen⸗ 8 ie 0 feln in Kellern aufgeſchttttet werden follen, ale nen hohl liegenden Lattenroſt, als unmittelbar K. den 8 un* 3, 3 ſo daß etwa noch anhaftende Erde durch⸗ 6 1 0 ber* Schutz der Kartoffeln vor Rüſſe iſt aber ünS n Wärmeverhältniſſe im Auf⸗ bel eine Wärme Die obere Grenge ſür* Aufbewah⸗ on Aüuſtigt das von 9 Grad C.(= o Grab.). Größere Hei fauten. Kartoffeln dürfen daher nicht in der oder warmen Wänden aufgechllitet werden. Oſt 4o muß durch reichliche Lüſtung fur Abküb⸗ din Ten Lüftuna wird zweckmäßig ſo lange dauernd ſten—* unter 8 Grad gefallen iſt, dann iſt EE. Steigen der Wärme und Anſammlung der 101 in Winter kann und muß desbalb bei froſt⸗ 0 werden. Nach unten barf die Temporatur b. Aber atben. Die Kartoffel erfrtert zwat erſt bei G neſehen von der Gefahr, daß ſchon bei ge⸗ Anaroſſeln erfrteren und dann ſaulen, werden 3 Lagern bei niebrigeren Temperaturen ar. Die Temperatur ſollie baher nicht unter u Aſprünglt 97 ünken. Suß gewordene Kartoffeln ge⸗ i 10 ebrauch 1— en Geſchmack allerbings wieber, wenn man eſion aber, wen Tage lang in einen warmen Raum bringt, kedeeg l, in ben Konman durch geeignete Auſbewahrung die dlef in 6 Karloffetn werlleln vermeldet. Richtig behandelke und oper Regel.— ſich, ohne an Geſchmack eingubüßen, uteldorrat 0 nein halten, Doch empflehlt es ſich, wird 1 des udia ſein, im Laufe des Winters den Kas⸗ ts ein⸗ bis weimal umzulegen und dabel Im ie, Jweifelhaften Knollen müſſen dabei öie e Samlgen,—5 die Kar⸗ zubrechen, um dem Welken vorzu⸗ itdarkelt zu verlänntra 9 88 — S. ehin hören, hat Herr Geh. Kommerzienrat Jue ven anläßlich einer Feier in ſeinem eineicht bon, Zuwendungen an andere Stiftungen ſtützun ungen eine mit M. 15 000 dotterte Stif⸗ ſchen K, Lon Veamten, Beamtinnen und Biener Rreditbank errichtel. —————— 40 Rüm hſen um Kronſtadt. um füdjtlichen Kriegsſchauplatz entſandten Gonderberichterſtatter. III. inſo erledigt* Rernſtadt, den 16. Oktober 1916. ſnewerte ich die Unterkunftsfrage für une mit aller 905 ker melligkeit. Die Zeidener ſind mit weit indie deutſche klegt worben, als ſie es ſich gedacht keblleheen Nuppen ſiub meiſt draupen im Neeien und 13 Im Ort ſelbſt waren nux ein Stab, ilt ltatsmannſchaften, ſowie die Offisiere von W Unteroffigieren und Fahrern unterzu⸗ weniger, als die guten Leute gehofft hat⸗ ſuh mün einmal in den Kopf geſekt, einen „So ſtanben, die leer ausgegangen he noch immer am Rathaus herum und 8 Beit haben!? 10 Bett. Belieben anzuſehen!“„Ich bitte ſeri e üwei Betten! Die Herten werden ſehr Mb 6 f09 ſehr, bei mir auch! Man hat ein Zim⸗ arte wan mi Sk Mrau, 10 affer zu eſſen? Wir haben Hunger.“ fac 90 ſertig u fehrg* biel können wir jetzt nicht auf⸗ an kan, Bei un ma Bikte,en, wann belieben! artli K mitgukommen Ein ſchönes Schweinscarré mit * ie* 0 93 1 und der häufige Gebrauch des„man“ n elleg e lung ging tröſtlicherweiſe hervor durft ales aufgebraucht hatten, was an Leibel 0 1700 Ort vorhanden géweſen war. Wie einen auch die Leute in Siebenbürgen, appheit an Lebensmitteln bei ihnen. , gemeſſen, mag das vielleicht auch eutſchland kommt, ſieht ſich die Sache erſorgung der Städte freilich, deren Ein⸗ Oberrealſchulen, Realſchulen und die Höhere in Jugend waren von deuchtiakeit am Boben anſammeln kann. * jetzt der Badiſche Militärverein 4 Bäden zu dem genannten Zweck geſchi auch ein junges Hühndel braten. Oder Der Herr wird zu⸗ *Kriegstrauungen. Das Juſtizminiſterium hat in einem Erlaß beſtimmt, daß die Standesbeamten bis äuf weiteres zur Befreiung vom Eheaufgebot, wenn beide Verlobte Reichsinländer ſind, immer zuſtänbig ſind, ſo oft der Bräutigam ein Kriegsteilnehmer iſt und ſich bei ihm mit Rückſicht auf ſeine Zugehörigkeit zum Heere ein Be⸗ bürfnis zur beſonderen Beſchleunigung des Verfahrens zeigt. Dies kaun namentlich, worüber Zweifel entſtanben ſind, auch bei Ur⸗ laubern zutreſſen, wenn z. B. der Urlaub nur kurz iſt. Zur Angeſtelltenverſicherung. Mit Ablauf des FJahres 1916 wird die Hauptmenge der im Jahre 1912 ausgeſtellten Verſiche⸗ rungskarten Nr. 1 mit Beitragseintragungen gefüllt ſein, ſodaß für die Verſicherten neue Verſicherungskarten Nr. 2 nötig werden. Wenn nun mit der Anforderung der neuen Verſicherungskarten allgemein bis gum 1. Januar 1017 gewartet würde, ſo würden die Ausgabeſtellen zumteil dermaßen mit Arbeit überhäuft werden, daz die wünſchenswerte ſchnelle Erledigung der Anträge in Frage geſtellt wäre. Im Intereſſe der Ausgabeſtellen iſt es deshab er⸗ wünſcht, wenn die betr. Verſicherten noch im Laufe des Jahres 1916 ſich die neue Verſicherungstarte Nr. 2 ausſtellen laſſen, wäh⸗ tenb ſie ihre Verſicherungslarte Nr. 1 noch weiter bis zum Ablauf des Jahres benützen. Die däzu nötigen Vordrucke ſind von den Ausgabeſtellen zu beziehen. Beſuch der habiſchen Höheren Schulen. Nach einex amt⸗ lichen Darſtellung über den Beſuch der Höheren Schulen im Schuljahr 1915/16 waxen die Gymnaſien beſucht von 4354 Schü⸗ lern(darunter 196 Schülerinnen), die Realgymnaſien und Real⸗ progymnaſien von 4795 Schülern(darunter 330 Schülerinnen), die orn⸗ berg von insgeſamt 9439 Schülern(darunter 1244 Schülerinnen). Die Geſamtſchülerzahl aller dieſer Anſtalten betrug 18 588(darun⸗ ter 1820 Schülerinnen). Die Höheren Schulen für die weibliche insgeſamt 5520 Schülerinnen beſucht. Am Schluß des Schuljahres 1915/16 wurden aufgrund der beſtandenen Reifeprüfungen an den Ghmnaſien(Mädchengymnaſium), Realgym⸗ Laen. oder Oberrealſchulen 379 Schüler mit dem Reifegeugnis ent⸗ aſſen. * Wintervorträge des Kauſmänniſchen Vereins Maunheim. Für das Winterhalbiahr 1916—17 hat der kaufmänniſche Verein folgende Vorträge in Ausſicht genommen: Donnerstag, 26. Oktober 1016, Bernhardushoft Pater Herm. Skolaſter, Limburg a. L.„Kriegs⸗ erlebniſſe in Kamerun“ Donnerstag, 2. November 1916, Muſenſaal, Oberleunant Dr. Col. Roß, Karlsruhe:„Verbun“. Donnerstag, 9. November 1916, Bernhardushof, Marinepfarrer a. D. J. Wange⸗ mann. Gautzſch bei Leipgig:„Japan als Vorbild und Warnung“ (mit Lichtbildern.. Donnerstag, 30. November 1916. Muſenſaal, Kriegsberichterſtatter Dr. Fritz Wertheimer, Berline„Bei Hin⸗ denburgs und Linſingens Truppen“. Donnerstag, 11. Jauuar 1917, Bernhardushof, Maſor Franz Karl Endres, München:„Die tür⸗ kiſche Frau“. Donnerstag, 18. Januar 1917, Muſenſaal, Lic. Dr. theol. G. Traub, Dortmund:„Vom Müſſen und Wollen.“ Donnerstag, 1. Februar 1917, Bernhardushof, Frau Cläre Schmid⸗Romberg, München, Rezitations Abenb:„Es war einmal.“(Rovellen, Lieber zur Laute, Erzählungenl, Mittwoch, 14. März 1917, Muſenſaal, Dr. Otto Hoetch, Prof, a. d. Univerſttät Berlin und Lehrer an der Kriegsakademie:„Rußland“ Abſchiedsſeier. Am verfloſſenen Montag abend verſammelten ſich im Nebenlokal des Hotel Leuchtweis die Herren Offiziere, Felb⸗ webel und Unteroffiztere der 4 Kompaanie 3. Landſturm⸗Infanterie⸗ Erſatz Bataillons Heidelberg XIV/20, um den Abſchied ihrer Kom⸗ pagniemutter, des Herrn Feldwebel Schuü tz, zu ſeiern, der un⸗ erwartet nach ſeiner Heimat in ſeinen Zivilberuf als Ratſchreiber der Gemelnde Mundelfingen aus dem Truppenverband entlaſſen wurde, Nahezu 2 Jahre waltete Herr Schütz als Kompognle⸗Feldwebel. Was dies heißt, insbeſondere bei einem Erſatztruppenteil, wiſſen nur die⸗ ienigen zu beurteilen, die die Arbelt zu bewͤltigen haben. Daß Herr Seldwebel Schüs ſeinem Truppenteil groze Dienſte geleiſtet hut zur vollen Zufriedenheit ſeiner Herren Vorgeſetzten, bezeugt, daß ihm vom Großherzog das Kriegsverbienſtkreuß verliehen wurde. Wie un⸗ gern die Kompagnie ihren Feldwebel Schutz ſcheiden ſieht, hat der Herr Hauptmann und Kompagnieführer in ſeinen Abſchiedsworten dargetan. Wie ſehr ihn ſeine Kameraden, Untergebenen unb Mit⸗ arbeiter achteten und ehrten, kam zum Ausbruck hurch Uebergabe eines ſinngemüßen prachtvollen Gemäldes,„Mutter und Kinber“ dar⸗ ſtellend, mit kurßen, aber herzlichen Worten„von des Felbwebels vechter Hand“, ſeinem erſten unermüdlichen Kompagnieſchreiber, über⸗ veicht. Nach einigen weiterenAnſprachen, die den Scheidenden als Vor⸗ geſetzten und als Freund ſeierten, ſowie bie bewegten Abſchieds⸗ und Dankesworte des Herrn Feldwebel füllten den gemütlichen Abend unter Kameraden aus Wollen wir wünſchen, daß es Herrn Feld⸗ webel Schütz in ſeiner Heimat, im Kreiſe ſeiner Familie und ſeiner Mltbürger, die ihm ebenſo zuceneigt ſind wie bie Kameraden der 4. Komwaanle, vecht wohl ergehen möge und hoſſen wollen wir, daß er e„Es gibt nor e Mannem“ gedenkt, Landwirtſchaftlicher Kurs für Kriegsbeſchädigte. Anmel⸗ dungen für den landwirtſchaftlichen Kurs für werben, wie wir in W des Artikels im geſtrigen Abend⸗ blatt mitteilen, bis zum 31. Oktober entgegengenommen. Amerikaniſche Spende, Dem Badiſchen Militär⸗ vereinsberband ſind vom Babiſchen litärverein. Phila⸗ delphia zur Unterſtützung notleidender Kinterbliebener gefallener Kemeraben weitere 1800 Mark Kce Insgeſamt hat bis 1 fladelphia 4 Mark nach 0 geflüchtet waren und die ſich jetzt langſam wieder zu be⸗ leben beginnen, macht allerbings einſtweilen noch Schwierigkeiten. Es iſt noch kein rechter Markt, die große Maſſe der Käufer iſt noch nicht gurückgekehrt, und ſo lohnt es ſich für die Bauern nicht, dorthin zu fahren. Immerhin: hungern muß auch dort nlemand. Auf dem Lande ſelbſt iſt nach deutſchen Begriffen alles da. In Hülle und Fülle ſogär. Bald war alles verſorgt. Ich faß am Tiſch meiner Wirtin. Nebenan, in der guten Stube mit ihren Schränken, Spiegeln, bun⸗ ten Truhen und zahlloſen Familienbildern harrte meiner ein wahres Paradebett. Vor mir war bereits reichlich aufgetkagen, und auf dem Herde brodelte es behaglich weiter. Es war ein Kriegsidyll, wie ich es noch nicht erlebt habe. Meine Wirtin beſorgte das Kochen und führte zu gleicher Zeit die Unterhaltung⸗ Ihr Mann war im Kriege, wie die der meiſten Frauen im Dorfe. Der Aelteſte auch. Seit Monaten hatte ſie nichts von ihnen ge⸗ hört. Der zweite, ein ſechzehnjähriger prächtiger Bengel und ſeine zwei Schweſtern—775 vor mir und beobachteten mich ſtumm mit geſpannter Aufmerkſamkeit. Eine Nachbarin erſchien, dann eine ztweite. Sie kamen auf Beſuch, ſagten„Guten Abend!“ und nichts ſonſt, nahmen mir gegenüber Platz und ſahen mir ebenfalls lautlos u. Die eine war eine ungemein runzlige Siebgigetin, die andere im Alter meiner Wirtin. Alles große Perſonen mit harten, ſtrengen Bügen. Lange ging das Geſprüch nur zwiſchen der Bäuerin und mir hin und her. Ich war erſiaunt uͤber die taktvolle, zurückhaltende Art, in der ſie ſich nach neinen perſönlichen Verhältniſſen erkun⸗ digte, die Ueberſichtlichkeit, mit der ſie mir das Treiben der Ru⸗ mänen während ihrer Anweſenheit ſchilderte und— die finſtere Feindſchaft, die in ihren Worten war, als ſie auf die heimiſchen Walachen zu ſprechen kam, und die Spitzbübereien, die ſie ſich unter dem Schütz ihre: Landsleute geſtattet hatten. Man merkte, aus der Frau redete der Zorn der füngſten Tage. Die alte Dame miſchte ſich übrigens jetzt ins Geſpräch. „Alles haben ſie ausgeräubert!“ rief ſie voll Erbitterung. Dann ſchwieg ſie wieder. Erſt als die Hausfrau erzählte, wie ſie ihren zweiten Sohn die ganzen fünf Wochen ſeit Ankunft des Feindes hätte verſteckt halten müſſen, weil der ihn ſonſt wie alle jungen Leute, die er ertviſchen konnte, fortgeſchleppt hätte, meldete ſie ſich abermals zum Wort. „Sie hätten ihn ſonſt auch noch geräubert!“ erläuterte ſie. 5 General⸗Anzeiger“, in Stabt und Land bekannt, Mannheimer Geueral⸗Aueiger e Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 2 2 2 Polizeibericht vom 20. Oktober 1916(Schluß). 3 Weitere Unfälle. In einem Sägewerk im Induſtrie⸗ häfen ſtürzte am 18. ds. Mts. vormittags einem 15 Jahre alten Taglöhner von Lambertheim ein Balken auf den linlen Fuß, wo⸗ durch er erhebliche Verletzungen davontrug. Er mußte mit dem Sanitätswagen ius Allgemeine Krankenhaus verbracht werden.— Einem 16 Fahre alten Formerlehrling von Rheinau fiel am gleichen Tage vormittags in einem Fabrikbetriebe dortſelbſt ein etwa 1 Zentner ſchwerer Formkaſten auf das linke Bein, wo⸗ durch er eine ſchwere Quetſchwunde davontrug. Mit einem Privatautomobil mußte er ins Allgemeine Kranbenhaus überführt werden. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Ausläufer von Ludwigshafen — Diebſtahls und eine Fabrikarbeiterin von Ramſen wegen Betrugs. Aus Luòwigshafen. * Das 25jährige Jubiläum als Verwaltungsbeamter im Dienſte des bayeriſchen Stagtes feierte geſtern der Vorſtand des Ludwigs⸗ hafener Bezirksamtes, Herr kgl. Regierungsrat Jakob Matheus. Nach Beendigung ſeiner Studien und Vorbereitung auf den ſtaat⸗ lichen Verwaltungsdienſt erfolgte am 14. Oktober 1891 ſeine Er⸗ nennung zum kgl. Bezirksamtsaſſeſſor in Pirmaſens, welchen Dienſt er am 19. Oktober antrat. Unterm 29. September 1899 wurbe er zum Präſidialſekretär an die kgl. Kreisregierung nach Speyer be⸗ ruſen und unterm 31. Juli 1900 zum Aſſeſſor bei der ſchwäbiſchen Kreisregierung in Augsburg befördert. Seine Ernennung zum Vor⸗ ſland betz Bezirksamtes Lubwigshaſen erfolgte unterm 17. Juli 1902, die Uebernahme des Amtes hier am 1, Auguſt genannten Jahres. Der Titel eines kgl. Regierungsrates wurde ihm im Dezbr. 1907 ver⸗ liehen und unterm 1 Oktober 1912 erfolgte die Ernennung zum etatsmüßigen Regierungsrat. Das verdienſtvolle Beſtreben des Ju⸗ bilars in ſeinem hieſigen Bezirk iſt, ſo ſchreibt der Ludwigshafener Stets war es ſein Beſtreben, etwa hervortretende Gegenſätze zwiſchen Stadt und Land auszugleichen und Landwirtſchaft, Handel, Induſtrie und Gewerbe gleicherweiſe zu fördern. Von ſeinen erſolgreichen Beſtrebungen auf Hebung der Landwirtſchaft zeugen verſchiedene Anlagen in den Ge⸗ meinden des Bezirkes, ßeugen die ehrenden Anerkennungen, die unſere Lanbwirte bei gelegentlichen Ausſtellungen ſowohl, wie beim Zentrallanbwirtſchaſtsfeſt in München erhielten. Schule, Charitas, Armen⸗ und Wohlfahrtspflege erfreuen ſich ſeiner beſonderen Auf⸗ merkſamkeit. Im Budget des Bezirks werden allfährlich auf ſeine Vorſchläge hin ganz erhebliche Beiräge kür dieſe Zwecke gusgewor⸗ fen. Erwähnt ſei noch, daß der Bezirk bei Uebernahme der Amts⸗ geſchäfte durch Herrn Bezirksamtmann Matheus 90 456 Seelen zählte, während nach der Zählung von 1910 die Bevölkerungszahl 118 130 beträgt und beß unſer Bezirk der bevölkertſte der Pfalz iſt. Sckwere und viele Arbeit, ſowie eine große Verantwortung hat der Welt⸗ krieg für den Vorſtand des Bezirksamtes gebracht. Herr Regierungs⸗ rat Matheus hat aber auch hier ſeine ganße Kraſt eingeſetzt, um die neuen Aufgaben zum Wohle des Bezirks zu erfüllen. Dem im amt⸗ lichen wie im perſönlichen Verkehr immer freundlichen und entgegen⸗ kommenden Jubilar wünſchen wir zum Eintritt ins zweite Viertel⸗ kahrhundert ſeines erſprießlichen Wirkens als hoher Verwaltungs⸗ beamter aus vollem Herzen Glück und Segen. Aus dem Großherzogtum. 96 Heidelberg, 19. Oktbr. Die beiden Heidel⸗ berger Erfriſchungsſtellen„Großherzogin Luiſe von Baden“ an der Oſtfront, die unter Leitng der Vorſtandsdamen Fräulein Stark und Frau Profeffor Moier von hier ſtehen, haben ihren Bericht für das erſte Fer 1916 herausgegeben. Seit der Eröffnung der Tätigkeit wurden dort 11˙049 Offiziere und 255 000 Mann⸗ ſchaften von den Heidelbergern verpflegt. ):(Adelsheim, 19. Okt. zu dem Raubmord bei Neunkirchen, dem der Reiſende Wilbelm Kniehl von bier zum Opfer fiel, kan der Bauländer Bote“ noch mitteilen, daß man annimmt, daß der Mord Har nicht an dem Orte, an dem die Leiche gefunden wurde, vollbracht wurde. Wie die Sektion der Leiche ergeben hat, ſoll dem Schlag, der den Hinterkopf zertrümmert hat, eine Strangulierung mittels eines Frauenſchal- vorausgegangen ſein. Die Ledertaſche des Er⸗ mordeten iſt bereits in den Anlagen von Merzentßeim ge⸗ funden worden. Ueber die ufälli“e Auffindung der Leiche er⸗ führt das Blatt daß eine Frau aus Stuppach. die Griünſutter holte, ihren Wetſtein im Wachhach netzen wollte und zu ihrem nicht gerinnen Schrecken zwei Füße aus dem Wäſſer heraus⸗ ſchauen ſab. Nachdem die Leiche aus dem Bach gezogen war, machte man noch die Entdeckung, daß bem Ermordeten die ganzen Hoſen mit Steinen vollgeſtopft waren, deren Gewicht en Körper herunterziehen ſollte. Es iſt ein ganz beſonderer Zufall, mit dem die Täter wohl nicht gerechnet haben, daß die Leiche des Ermordeten ſo bald entdeckt wurde. In der 0 Schlleßlich wurde auch die dritte Frau noch lebendig. war, als die Bäuerin mir einen rein politiſchen Vortrag zu halten ſie ſo ſprachen. Das begann. Mit heiligem Eifer fiel ſie auf einmal ein. Und mit erſtaunlichem Eifer waren von da an beide Frauen bemüht, mich über die Verhältniſſe ihres geliebten Sachſenvolkes aufzuklären, ſeine Geſchichte, ſeine Beziehungen zu den Rumänen, die„die ſchöne Transſylvania“ halt' gar zu gern haben möchten „Alles wollen ſie ausräubern!“ unterbrach ſie die Alte. ... Und wie Gott die Gachſen nicht zu Grunde gehen laſſen werde, nun er ſie ſo lange erhalten habe und wie auch der Guſtav⸗ Adolf⸗Verein, ihre ſtärkſte Hilfe—„Jeder Sachſe iſt Mitglied!“— noch da ſei, und wie ſie den Deutſchen aus dem Reich es nie bergeſſen würden, daß ſie ihnen in ihrer Not zu Hilfe gekommen. Beide Frauen wurden zu ausgeſprochenen Agitatorinnen, als Es war erſtaunlich, wie ſie ihren Stoff beherrſch⸗ ten. Beide entwickelten eine Menge politiſches Temperament von ausgeſprochen ſächſiſch⸗nationaler Richtung, ohne irgendeine Spur etwa im Hintergrund lauernder ſözialer Verbitterung. So etwas iſt außerordentlich ſelten bei uns in Deutſchland, vei den Männern ſchon und erſt recht bei den Frauen. Bei den Siebenbürger Sach⸗ ſer iſt das Vorhandenſein von abwehrluſtigſtem nationalem Emp⸗ finden, von Intereſſe für Politik, ja von ausgeſprochenſtem politi⸗ ſchem Verſtändnis einfach die Regel. Feder Sachſe iſt Politiker. Jeder arbeitet aus allen Kräften mit än der Behauptung ſeines Völkchens und an ber Wahrung ſeiner Stellung und Rechte. Der Un erſchied zwiſchen ihnen und uns iſt leicht ertlärt. Seit dem 18. Jahrhundert ſitzt der Hauptſtamm der Siebenbürger Sachſen auf feiner Scholle, weiß er ſie gegenüber jedem Angriff zu be⸗ haupten. Für ihn hat es keine der großen Umwälzungen gegeben, wie ſie eine geſchloſſene und einheitliche Entwicklung unſeres Volkes, die Verfolgung klarer nationaler Ziele bei ihm immer wieder ver⸗ hindert haben. Bei den Siebenbürger Sachſen des alten Königs⸗ bodens hat es keine Vielſtaaterei gegeben, kein dem Ausland ber⸗ ſipptes und von ihm geſellſchaftlich und materiell abhängiges Duodezfürſtentum; der Bauernkrieg, der Dreißigjährige Krieg, die Peſt der Hofſitten des Sonnenkönigtums, die franzöſiſche Rievolu⸗ tion, die Kriege des napoleoniſchen Zeitalters haben ihr Land nicht oder wenigſtens nicht weſentlich in Mitleidenſchaft getzogen, und wo ſie ſich ihrer Haut haben wehren müſſen, war der Angriff nicht ſo übermächtig, mehr zu bewirken, als eine neue Straffung ihrer Widerſtandskraft. So iſt dem Sachſentum der Segen einer ——— 83232 J. Seite. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger 2 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 20. Oktober Mordſache ſind mehrere Verhaftungen vorgenommen worden. Man glaubt, daß unter den Verhaſteten ſich der Haupitäter befindet. 7 Gerichtszeitung. B. C. Karlsruhe, 19. Okt. Wegen Tötung ſeines 16jährigen Bruders hatte ſich heute der 13. Jahre alte Schüler Rudolf Bitterwolf aus Illingen bei Raſtatt vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten. Rudolf Bitte:wof war am Morgen des 13. Septembers wegen geringfügiger Urſache mit dem drei Jahre älteren Bruder Andreas Bitterwolf in einen Streit geraten. Andreas verſetzte dem Rudolf dabei eine Ohrfeige, die dieſer mit einem Taſchenmeſſer geführten Stiche beantwortete. Die Verletzung wirkte ſofort tötlich, das Meſſer hatte den Herz⸗ beutel getroffen und war in die rechte Herzlammer eingedrungen. Die Strafkammer verurtei te den jugendlichen Mörder wegen Körpexverletzung mit Todesfolge zu 10 Monaten Gefängnis, abzüglich 1 Monat Unterſuchngshaft. ** 9 9 2 2 Kriegswirtſchaſtliche nationalliberale Antrüge. Die Reichstagsabgeordneten Dr. Böhme, Ickler, Dr. Streſemann haben im Ausſchuß für den Reichshaushalt fol⸗ gende Reſolutionen eingebracht: +. Der Reichstag wolle beſchließen, den Herrn Reichskanzler zu erſuchen, die Einkommensverhältniſſe der ſtaatlichen Aufkäu⸗ ſer nachzuprüfen und im Falle übermäßigen Verdienſtes ihre Bezüge dementſprechend zu ermäßigen. Ganz beſonders gilt dies für die Beauftragten der Viehhandelsverbände. II. Der Reichstag wolle beſchließen, das Kriegsernährungs⸗ amt zu erſuchen, Maßnahmen zu treffen: 1. Sämtlicher im freien Verkehr und in den Privathaus⸗ halten über dringendſte geſundheitliche Bedürfniſſe vorhan⸗ dener Trinkbranntwein aller Art wird beſchlagnahmt und für Heereszwecke geſichert. Dementſprechend iſt das Kontingent der Brennereien herabzuſetzen. 2. Das Kontingent der Brauereien weiter herab⸗ zuſetzen, um mehr Gerſte für menſchliche und tieriſche Ernäh⸗ rung ſicherzuſtellen. 3. Die Preiſe für Kartoffeltrockenfabrikate und Spiritus ſind ſo zu bemeſſen, daß die Verwertung der Kartoffeln für Speiſezwecke unter allen Umſtänden rentabler erſcheint. 5 4. Die Preiſe für Futtergerſte ſind auf die Roggen⸗ preiſe zu ermäßigen, ebenſo ſind die Preiſe für Ackerbohnen weſentlich herabzuſetzen. 5. Für Wintergemüſe und Obſt ſind Höchſtpreiſe feſtzuſetzen. 855 6. In ſämtlichen Staats⸗ und Privatwaldungen, auch in den eingehegten Revieren iſt ein zwangsweiſer Ab⸗ ſchuß von Rot⸗, Dam⸗, Reh⸗ und Schwarzwild mindeſtens in dreifacher Höhe des in den Staatswaldungen üblichen Friedensabſchuſſes herbeizuführen. Die dadurch gewonnenen Mehrerträge ſind zu benutzen, um Fleiſchmengen als Zulagen für die Schwerarbeiter frei zu machen. —50 Höchſtpreiſe für die genannten Wildarten ſind herab⸗ zuſetzen. 9 5 7. Kleineren Viehhaltern wird im nächſten Jahre für iedes Schwein, das ſie vom Frühjahr ab mindeſtens ſechs Monate hindurch in eigenem Betriebe halten und dann zur Berfügung ſtellen, außer dem Höchſtpreis eine erhebliche Prämie gewährt. 8. Rechtzeitig ſind Vorbereitungen zu treffen, um in ähn⸗ licher Weiſe wie in Frankreich beim Friedensſchluß leben⸗ des und totes Inventar der Heeresverwaltung der Landwirtſchaft für ihre Zwecke zu billigen Preiſen zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Sofern die Nachfraqe das Angebot über⸗ ſteigt, ſind die landwirtſchaftlichen Kleinbetriebe zu bevor⸗ zugen. e e e 9. Den Gemeindevertretungen wird das Recht gewährt and zur Pflicht gemacht, darüber zu wachen, daß eine gleich⸗ mäßige Verteilung des nach ibren Gemeinden eingeführten künſtlichen Düngers ſtattfindet und die einſeitige Be⸗ vorzugung einzelner Landwirie vermieden wird. Ihnen wird zu dieſem Zwecke das Recht der Beſchlagnahme und Vertei⸗ lung der an den einzelnen gelangenden Düngemittel verliehen. Die Landräte in Preußen, beziehungsweiſe die entſprechenden Berwaltungsbeamten der übrigen Bundesſtaaten haben die Pflicht, darüber zu wachen, daß ebenſo eine unverhältnis⸗ mäßige Belieferung einzelner Gutsbezirke vermieden wird. einheitlichen eigenen Entwicklung geworden, ſo fußt es auf einer geſchloſſenen Vergangenheit, iſt es unter den deutſchen Stämmem dasſelbe, was Rothenburg ob der Tauber, Nürnberg, Lübeck, auch Danzig in ihrem Straßenbild unter den deutſchen Städten ſind, ſo hat es, bei all ſeiner Kleinheit, Art, Anſprüche und Selbſt⸗ bewußtſein eines alten, vornehmen Volkes, wie wir Deutſchen im allgemeinen ſie, wenigſtens im Frieden,— ſagen wir, nicht immer haben. Wahrhaftig, es hat ſich gelohnt, zu ſeiner Befreiung die Schlachten von Hermannſtadt und von Kronſtadt zu ſchlagen— ſchon um der Geſamtintereſſen des Deutſchtums willen. Beim Auseinandergehen wendet ſich eines der Mädchen, eine Bauerndirne von 13 Jahren, mit einer Frage an mich, die, wie ich ihr angemerkt habe, ſie ſchon lange beſchäftigt. „Sie ſind alſo auch aus Deutſchland? Sie ſelbſt? Und nicht aus Wien? Das iſt doch aber ſo weit!“ meint ſie naiv. „Gewiß, mein Kind! Möchteſt Du nach Deutſchland mit⸗ kommen?“ Sie ſchüttelt den Kopf. „Warum nicht?“ ech will nicht fort aus Siebenbürgen! 10 Sie wollen alle nicht fort aus Siebenbürgen. Sie lieben ihr Land als ihr Beſtes, von Kindheit an und wollen ſich, ſoweit es an ihnen liegt, dort behaupten, koſte es, was es wolle. Soweit ich Gelegenheit hatte, es zu beobachten, klagt niemand über den Schaden, den ihnen der Rumäneneinfall verurſacht hat. Auch dort nicht, wo er beträchtlich iſt. Aber ſie ballen die Fäuſte. 1* Als ich am andern Morgen aufbreche, wird jede Entſchädigung für Unterkunft und Verpflegung mit Nachdruck zurückgewieſen. Die Deutſchen haben ſo viel für uns getan, daß es eine Schande wäre, wenn wir uns für das bißchen Eſſen bezahlen laſſen wollten. Wir bitten den Herrn, das nicht zu verlangen.“ Nun denn, ſchön⸗ ſten Dank und Heil! Das Auto jagt hinaus in die Morgenfriſche. Ein Buſſard um den anderen ſtreicht, mürriſch ob der frühen Störung, von den Obſtbäumen am Wege, auf denen er genächtigt, ab. Wir nehmen, mit einem kleinen Umweg nach Norden, Kurs auf Kronſtadt, wollen ſehen, wie weit wir kommen Und auf jeden Fall beim Einzug dabei fein. Niemand von uns zweifelt, daß der unmittelbar bevorſteht. Wenn er nur nicht etwa bereits vorüber ort für jüdiſche Drückeberger ſeien. Es unterli —— 10. In jedem kleinen Verwaltungsbezirk ſind Kommiſ⸗ ſionen ſachverſtändiger Landwirte darüber gutachtlich zu hören, welche Wittſchaften von ausreichendem Umfang für eine Zwangsverwaltung im allgemeinen Landes⸗ intereſſe in Frage kommen. Die Entſcheidung iſt durch im Militärdienſt befindliche Landwirte, die nicht dem Bezirk oder ſeiner Nachbarſchaft entnommen ſind, zu treffen. 11. Das bei den Fleiſchkarten bisher nicht zur Anrechnung gelangende Wild und Geflügel iſt in dieſe aufzunehmen oder es ſind Höchſtmengen für den einzelnen Haushalt ent⸗ ſprechend ſeiner Perſonenzahl und ebenſo für die Speiſewirt⸗ ſchaften feſtzuſetzen. 12. Die Gemeinden ſind anzuweiſen, die Ergebniſſe der Beſtandsaufnahme vom 1. September 1916 bei der Rationierung der Lebensmittel entſprechend zu berückſichtigen. Hie Angeſtellten in den Kriegsgeſellſchaften. Das Zentrum hat im Reichshaushaltsausſchuß einen An⸗ trag eingebracht, welcher den Reichskanzler erſucht, eine Statiſtik über die Zahl der beim Kriegsernähr ungs⸗ amt und den Kriegsgeſellſchaften beſchäftigten Perſonen, über ihr Gehalt und ihre Konſeſſion vorzulegen. Das Zentrum bezweckt mit ſeinem Antrag feſtzuſtellen: 1. ob es richtig iſt, daß im Kriegernährungsamt und bei den Kriegsgeſellſchaften zu viel Arbeitskräfte beſchäftigt werden; 2. ob es richtig iſt, wie pielfach behauptet wird, daß militär⸗ taugliche 5 in großer Zahl dort beſchäftigt ſind; 3. ob es richtig iſt, daß übermäßig hohe Gehälter bezahlt werden; 4. ob es richtig iſt, daß eine übergroße Zahl von Per⸗ ſonen jüdiſcher Konfeſſion im Kriegsernährungsamt und bei den Kriegsgeſellſchaften Beſchäftigung findet. Die Kölniſche Volkszeitung ſchreibt zu der Aufnahme des Antrages im Hün Holteuſchuß„Der Antrag des Zentrums iſt vom Ausſchuß angenommen worden, gegen die Stimmen der Freiſinnigen und der Sozialdemokra⸗ ten. Die ablehnende Haltung der beiden Parteien muß zum mindeſten als auffällig bezeichnet werden, denn die vor⸗ erwähnten Fragen beſchäftigen die öffentliche Meinung ſeit längerer Zeit und in ſteigendem Maße. Das Volk kann mit Recht verlangen, über dieſe Dinge Aufſchluß zu erhalten, und wenn ſich Mißſtände herausſtellen ſollten, müßten ſie ſchleu⸗ nigſt abgeſtellt werden. Das liegt im Intereſſe der Allgemein⸗ heit. Daß der Freiſinn und vor allem die Sozial⸗ demokratie einem derartig doch gewiß berechtigten Verlangen ſich widerſetzen, verdient vermerkt zu werden.“ Auch das Berliner nationalliberale Blatt der Deutſche Kurier“ nimmt zu der Angelegenheit Stellung. Er ſchreibt: „Der Ausſchuß für den Reichshaushalt hat heute einem Be⸗ ſchluſſe zugeſtimmt, der eine Statiſtik über die be⸗ ſtehenden Kriegsgefellſchaften fordert und da⸗ bei auch Auskunft über die Konſeſſion der betei⸗ ligten Angeſtellten verlangt. Eine ſtarke Minder⸗ heit hat gegen dieſen Beſchluß geſtimmt, weil ſie in ihm eine antiſemitiſche Tendenz vermuten zu müſſen glaubte. Wir möchten demgegenüber bemerken, daß unſeres Wiſſens die nationalliberalen Mitglieder dieſes Ausſchuſſes für den vom Zentrum angeregten Antrag aus ganz anderen Beweggrün⸗ den geſtimmt haben. Es wird augenblicklich in meiſt anonymen Veröffentlichungen und andererſeits durch von Mund zu Mund getragene Verdüchtigungen behauptet, daß unſere geſamten Kriegswirtſchaſtsgeſellſchaften ein en einem Zweifel, daß dieſe Behauptungen ſchon zu antiſemitiſchen Strömungen geführt haben, die ſogar in Maueranſchlägen ihre äußerlich ſichtbare Dokumentierung gefunden haben ſollen. Gegenüber dieſen Treibereien glauben wir, daß es im Intereſſe unſerer jüdiſchen Mitbürger liegt, wenn einmal amtlich Klarheit über die konfeſſionellen Verhältniſſe der be⸗ treffenden Angeſtellten geſchaffen und dadurch Gelegenheit ge⸗ geben wird, unbehindert durch Verhetzung objektiv die Ver⸗ hältniſſe zu beurteilen.“ Ernährungsfragen im Reichshaushaltsausſchuß. Berlin, 20. Oktbr.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Reichshaushaltsausſchuß ſetzte heute Vormittag ſeine Beratungen über die Ernährungsfrage fort. Zur Feier der hundertſten Sitzung des Ausſchuſſes in dieſer Legislaturperiode, alſo ſeit Kriegsbeginn, iſt der Platz des Vorſitzenden Dr. Spahn mit einem Blumenſtrauß ge⸗ ſchmückt. Den Verhandlungen wohnen der Staatsſekretär Dr. Helfferich und der Präſtdent des Kriegsernährungs⸗ amtes, Herr von Batocki, bei. Nach längeren Ausfüh⸗ rungen eines ſozialdemokratiſchen Redners über die Mängel iſt!? Doch es iſt ja noch früh am Tage! Wunderbare Berge rings⸗ um, pralle Sonne und herrlicher Sonntagsfrieden. Kein Laut iſt zu hören, kein Menſch weithin zu ſehen, vor allen Dingen kein Soldat. Nichts, was an den Krieg gemahnte. Da platzt, kurz ehe wir den Burzenbach überſchreiten— einen Wildbach, der aus bem Fogaras⸗Gebirge kommt und dem Burzenland ſeinen Namen gibt — ein Reifen unſeres Autos. Gleichgeitig beginnt es unmittelbar vor uns nun doch ſchon wieder zu plänkeln. Alſo immer noch Widerſtand! Wird aber kaum viel zu bedeuten haben! Aber dats Infanteriefeuer nimmt zwuür laugſam, doch merklich zu. Eine Offizierspatrouille trabt an uns vorüber. Ihr Führer iſt ent⸗ ſchloſſen, womöglich als Erſter in die Stadt hineinzukommen.„Gang ſo weit, ſcheint es doch aber noch nicht zu ſein!“ wird ihnt entgegengehalten. Er lächelt überlegen.„Werden wir ſchon machen. Drüben bei Petersburg, ſtehen noch ein paar Rumänen. Geniert aber nicht weiter!“ Und die Reitersleute verſchwinden. Ein Maſchinengewehr beginnt zu hämmern. Da meldet ſich auf ein⸗ mal auch unſere ungariſche Batterie drüben bei Weidenbach, die wir ſchon faſt vergeſſen hatten. Und wieder ſchießt ſie ihre auf⸗ geregten, bellenden Gruppen. Auch anderwärts hört man Artillerie⸗ feuer. Das Infanteriefener vor uns nimmt gemach recht anſtän⸗ digen Umfang an. Das alles jjt der Beginn der Sonntagsſchlacht von Kronſtadt. Sie führt, nicht ohne heißes Ringen, zum endgültigen Rückzug des Gegners. Doch erſt am Montag Morgen wird deſſen Nachhut aus der Stadt ſelbſt verdrängt. Für heute iſt es noch nichts mit dem Einzug. Auch unſere Offizierspatrouille hat wohl, wie ich fürchte, in ihrem Einſchreiten ein Haar gefunden. Unſer Fahrer liegt auf dem Bauch und richtet ſich offenbar auf eine längere Kur an ſeinem Wägelchen ein. Wir beſchließen, zu Fuß bis zum Burzenbach vorzugehen. Und gewinnen damit einen Ausſichtspunkt, wie er ſich uns nicht ſo leicht mieder zur Beobachtung eines Zuſammenſtoßes von der Bedeutung deſſen bieten wird, der ſoeben als Fortſetzung der Kämpfe von geſtern Abend ſeinen Anfang genommen hat. Die Rumänen ſind keines⸗ wegs abgezogen, wie unſer Optimismus es erwartet hatte, oder vielmehr, was wahrſcheinlicher iſt, ſie haben, ſo weit ſie bereits auf dem Rückzug geweſen ſein ſollten, vielleicht nach dem Eintreffen von Verſtärkungen zu neuem Widerſtand Kehrt gemacht.(Kb) Abolf Zimmermann, Kriegsberichterſtatter. Kartoffeln ſtatt. ſpeiſungen werden weiter gefördert. 227, 13,4 16,5. geſundheitlicher Beziehung ſei zu groß. Ohne Reg ziehung von zwei Vertretern des geführt und iſt der Herr Reichskanzler gewillt untel, tocki das Wort: Die Verladung von Kartoffeln iſt gen Tagen auf das techniſche Höchſtmaß geſteigert ⸗ gefohr iſt ernſt, doch läßt ſich dagegen nichts macheg Minimumtemperatur iſt an einigen Stellen auf minae geſunken. Die Regierungspr—— ſind angehgn 160 ſtrenge Durchführung der Verordnungen zu acht nen Fällen findet allerdings noch eine Zurückhallul der Lebensmittelverſorgung ergreift der e 0% Die Spiritusproduktion iſt auf ein Minimum Wir haben Melaſſen dazu bereit ſtellen müſſen, ſo l 1 das iſt. Wir können den Alkoholgenuß nicht völlih binden. Ich warne vor zu radikalen Maßregel 0 f ſpiritus wird bereits hergeſtellt. Es geht nur nicht ſun wie man gern möchte. Leider iſt es nicht gelung Fleiſch⸗ und Fettverteilung gleichmäßig zu geſtalten. 60 jedoch in einigen Wochen beſſer werden. Gegen ie Fuh vereine hat die Regierung nichts einzuwenden. 6 Zwangsmaſſen gen ſind undurchführbar, weil ſie dem Volksempfindel prechen. Die Frage des Gerſtenkontingents wurde geſtern aufgeklärt. Wir werden unter 48 Proze. gehen müſſen. Aber der endgültige Satz läßt ſich g nicht beſtimmen. Ein Regierungskommiſſar ſpricht 1 in Mainz verdorbene kondenſierke Milch. Im Gal nur 30 Prozent verdorben. Die Milch ſei bereits 10 90 haftem Zuſtand eingeliefert worden. Die Sache 90 unterſucht. Bei einem angeführten Fall von ver en 0 ſcheint es ſich um früher eingeführte Men andeln.— Staatsſetretär Dr. Helfferich gibt Zahleng über die Sterblichkeit der Bevölkerung während 9740 Es ſtarben auf 1000 Lebende 1911: 16,3, 1912: 1 110 14,0; 1914: 16,1; 1915: 19,7; 1916 erſtes Halbjahr litärperſonen ſind in dieſe Zahlen einbegriffen. 0 ſterblichkeit beträgt in den entſprechenden Jahren auſhg geborene Kinder 18,9, 14,1, 14,1; 15,6, 145; 14½ Prozentſatz der geſtorbenen Kinder unter ſämtlich 140 fällen beträgt in den betreffenden Jahren 29,7; 2 4 Ein Vertreter der Sozialdemotratiſchen Arbe ſchaft meint, daß die Unſtimmigkeiten auf dem 19 markt zum Teil daher rühren, daß die Heeresverwa Höchſtpreiſe umgeht. An Arbeitskräften für die Ka 00 ehle es nicht überall. Städtiſche Schulkinder dürfen 10 all herangezogen werden. Die Gefahr in morale landwirtſchaftlichen Produktion ſei nicht Sücde den Domänen würde doch jetzt ſchon der Wirtſchaſts geſchrieben.— Zc Der Anbau von Hülſenfrüchten müſſe geſteig 121 Die Koſt der Maſſenſpeiſungen ſei nicht ſubſtanz um zu ſättigen. Herr v. Batocki teilt mit, daß am 4% eine einſache Volkszählung ſtattfinden ſolle. Die“ Schwerarbeitenden wird demnächſt ihre Regelun Städtiſche Schulkinder dürfen nicht zur Kartofſelerm gezogen werden. Die Reſorm dos diplomatiſchen dienſ 3 Berlin, 20. Ottober.(Bon unſerem Berlue Im Reichstag iſt heute folgende eleine Anfh Freihern von Richthofen, Dr. Rießer und 0 Lücke eingegangen: Im Jahre 1914 hat der Heirg ſekretär des auswärtigen Amtes im Reichshausheſhh ewiſſe Reformen beſtimmt in Ausſicht geſtellt, welgn en: 1. die Vereinheitlichung der Prüfungen der 9 auf den Konſulats⸗ und den diplomatiſchen Die 3 erhebliche Erweiterung der Prüfungsgegenſtände. raktiſchen i lebens zu den Eximinatoren. Iſt dieſe Reform bergah er grundlegender Reformen nach Kriegsbeendigung wähnten Reformen, ſoweit dies noch nicht geſchehg während des Krieges zu verwirklichen? Der Wiener Bericht. Wien, 20. Okt.(WB. Nichtamilich.) Ali verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generals der Ravallerie Erzhen An der ungariſch⸗ rumäniſchen Grenze wird Job. kämpft. Südöſtlich von Dorna⸗Watra wurde dem“ Monte Ruſului entriſſen. 90 heeresfront des Generalſe dmarſchalls Prin⸗ von Bayern. 99 An der Narajowka nahmen deutſche Jeinde bei der Erſtürmung einer Höhe über 060, und 11 Maſchinengewehre ab. Am nordweſtlichh ſcheiterten mehrere Angriffe. 79 Italieniſcher Kriegsſchauplatz⸗ ſo Im Pafubio⸗ Gebiet dauern die ämpfe, 10% tanger heftiger Beſchießung griffen geſtern vier fſ( lags die Italiener unſere Siellungen nördlich des Wieder kam es zu erbitterten NaB A — ihres Oberſtbrigadiers Elliſen ſchlugen In iroler Kaiſerſäger des., 3. und 4. Regiment⸗ 1 Angriffe erneut ab. ber! Alle Siellungen blieben in ihrem Beſitz. Aebe liener wurden gefangen. 0 Durch ſtarke Artillerie unterſtügt, griſf an den 1 front ein Alpinibataillon die Forcella-di-Sadole oer nen Cauriol an. In unſerem Maſchinengewehrfen“ Angriff zuſammen. Südoſtlicher Kei lat · Nichts Neues. 8 egoſchaup 9 4 Der ſtellvertretende Chef des Generalſtab⸗ don Höfer, Feldmarſchalleutnant., ————— Elektrische Ventilstoref für Lüttung und Kühlung. BROWN, BOVERI-CEN=U Abteilung Installationen 7406% O 4, 8/9. Fernspr. 662, 980, 2032,% Fiauptniederlage det Osramlampe- 6 7 7 * Z2eeeeeeeeetteeeeeet ——0T0ͤ—————————Cc ccCc——— ————————— ————— —— * ————7 0 Kitag, Ate den 20. Oktober 1916. ——2 aunheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachichten.(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Eandie und industrie. 63 Ptleksankfur Lan 0 ſichie aus dmhge kat auch. Steau halter Roma landelt An, Nationalbank Kpaner 1 ruhig a trat —— Kalkte sich Ieece 23—— Die Schlußtendenz ge⸗ 3 SSt. 90 Berliner Wertpapierbörse. AuszsSbli ürelungen für laober 10 fieron 18 Geid Brief Geld Brief Daländ 100 Suig..„54 550 548 8550 Fontewart 100—. ꝗ227.25 22715 227.25 227.75 Norweden 100 ronen... 15625 156.75 156.25 156.75 Schwesen 100 Konen... 189— 15950 150.— 15050 Oeat 100 Frantten... 158.45, 159.25 1658.75, 159.25 Gülgaunearn 100 en ꝗ 106.37½ 106.2 ½ 106.37½ 106.62½ arien 1 Kronen.. 68.95 60.05 68 95 69.05 26 Leva · 79.— 80.— 79.— 80.— futefi ig 80 Okt. An der Börse gestalteſe sich das Geschätt 0 eitlich. tlebhaft. Die Kurscutwicktung aber war nicht — Zuter Nach Rüstungswe Na. Fcr, Ven en unn böter uckerfaben pexiabhwerten Gummipeter ktien erluhr — b. 8 ist der K R ba Ab. he lebh culation umiungreiche Franlefurter Wertpaplerbörse. t a.., 20. Okt. ——— war heute ruhi aumarkct stützte sich Lckentbu, den Industriebezirk Wur, lüburger, wele—— ger. * und Diskonio-Kommandit fesier. Heimische ester 858 st. Von auskndischen Foude Ruesen und Pereinzelt Tivatdiskont 406 Prozemt. Intol Reaksationen Eis Ach das rs in den Werten der Industrie machte sicn 0 hatte Bestreben geltend, die erzielten Gewinne zu sichern, Khwz Wiachungen alet Reihe der betreilenden Papiere mäßige Ab⸗ büler Folge. Namentlich stelite sich Rheinmetall nie- Rain lerner—9 usatz hierzu wurden wie Laura- hatien 2ei Stein& Koppel hölrer gelrauft. Für Prinz Heinrich- Aurtt zeschzeech, wiederian reae Nacktracr. Aui den An. kestigkei sich wiederum Iproꝛentige deutsche Auleiken EWvong 1 Newrerller Wertpapierbörse. Kben f oktoder(devisesaarkt) Paat u Pu, 18.„3 1 8 Aer 00 7—— neel au aden W es era 480 Tebeb). 48 125 e 2 abie sfers).4. 4. Wew. wel Fare 4 Silter Ballen 78 675 Wert, 48 C 9808 koder cbenda- une Ax lonMark). Santn Fü 6 10. 10. 19. 13 0 Aiatzr— 0 7² 1— 76 6— 883 W. f. Nex..— 1 at Pente... eerre Rew S 107%/* e Sante FS 188% 1„ 4. Srarig& estern 2½ 217 — rei 181 ertei 4, Mestern. 1% 1½ Wdae ra he 2. 180 fernern PSeiHe. 11½% iiets.—Fesseyrenla 56— 68— Jen Aliw.„ ee eneeen 35 1089 üswer C. Panl..%ie. Ke. T* 1 0„S len, S— 88—Secwerr Pasfe. 100% 161/ i Re eneee Nas 45 N 3 2Die ½ Senern Naitwey hret. 6 R 2 9 0* 2 W*1„ 18% Anerie. Ga. 60ͤ16 6875 re. d Cend 9 18½— Aer, Smeit. A Kel.. 100 116.— n Su, e es Sr... 8%% % eier eitleen Nes 04. rel. 2 eneef teaee Aue„ etern Rercatte mere Soei KanBaskvnie e.(e. bret.. 19%¼8 109, Sien un.& Te0 132.— 137—Seted Stetee Meelscerb. 11/8118/ Meyy, Umdate 5% L Uaites Stet. Steel Serp br. 1 129% R, c1 1 0) Nn raüegeangckarse). Nub eer drrt. 1. 14 10. 16. Wnen Fael 2 al klecir. 184—160.— Mee Krt::E F Ta..%. K0—— 7 te Sopper es.. 9½% 88% 9 4¼⁰ο◻◻ 2 160. 1 Kr* 98% 4% Unieß Stat 1½10% 6 85½[Peirer Rie Gr. prr. 42— 42 8. eeeeee.—„ 18—13— est Harplesdeted— 2 „Amerteas Canpret. 118 118¼ — Amerie. Leees. 2. 0 82 60. Sogar Ref.. ͥ118¼ 117— 79— gexie. Pbireſenm 100%(8¼ 8 Mrgin, Sar. Shem. o. 4— 48½% de NvI— 8. Seareheeboekcon. 286— 203.— Re R 1 14— en 688 in 1* Olct. Bei recht lebhaltem Geschäit setzte die 0 Ciwsätz, er Stimmung ein. Während sich bei den Kü,Wust Watce 8 125 ursgey, Wenig dea, 8 teresee der Spekulation in erster Linie aul haace iune mohe teten Speziapapiere richtete, die indessen die Sgcte im Va don Realisationen bald wieder einbüßten, etahltptpieren 9 die Aufmerksakeit mehr den deitenden N icen usta k tie We Generahnotor, General ERektric und in, Ant 11, Ketztere ubernahmen bal die Führung und Bocden lags eitweise den Höchstkurs seit Wöckrer. — jedlock verschiecene unglinstige Perichte Abgaben vornahm, in- (Priv.-Tel.) Der freie Die ſeste Tendenz wieder auf die gitnstigen Be⸗ Interesse zeigte sich für Deutsch- alter gehandelt und höher krage sind noch Phönix und Buderus zu —— rte vernachlässigt. Im weiteren Verlaut Werten einige Kauflust ein. Benz und Daimler Sut behaupten. Petroleumwerte ſester, besonders oaktien gut preishaltend. Schiuchert leb- Chenische Werie ruhiger. Griesheim Wurden vorübergehend Frankentualer unck Hedderriieimer-Kupfer höher en wereinzelt Besserungen. t⁊t S* Disionto- iolgedessen sich das Kitreniveau senkte. Der Schlußverelir war unregelmäßig. Steels Schlossen mit einem Gewinn von 16 Dollar gegen gestern. Von den übrigen Werten waren die Kursänderun- gen unbedeutend, ausgenommen Canadas, die 19 Dollar einbüßten. Aktienumsatz 1 570 C00 Stück. Kondoner Wertpapierbörse. L ONDog, 19. Oktober. 10. f8 18. ꝛ8. 18. 16. 2½ Konso! 56½ 8% IBaltimore— 92½[hie Tints.68½ J83/ 7 Argenin. 82.— Hler Haand. Pac. 163 183.— Charterecs. 12 12½ 4 Srasiſian.. Ercie 41% 10/(de heer:. 18½%/ SJepaner.. 70% 70½½ Ponnsvinn.—— Geldtideis. ſ% 1¾ Pertaglecen S„ Se Sontd⸗ ae. 108% bat. fB. Kern.— SRrssen80s 9% Sen Unien Pae.. 18 i, fandmiaes. 8 Lekuse 100 78—— Steeſe 1% 11% Et, Piskent- Seſe, B/. 4½ Ktlegsl.———— Agacendzo. 20% 181[Siterr. 32/46 228,7 Wochenausvei« der Rank ven Nugland vom Vom i9. Okteber 1916. ein Pfund Sierüng. teg. Vow. SS0 38.237.000— 335.000 Noterumauk 36.668.000— 186.000 J 56.455.000- 759 000 Wechselbestanccketke 101.300000—.383.000 Privatguihaben 108.496.000— 865 000 Staatsschatzguthaben 9 55 589.000 454.000 Notenreseive 36 318 000 907.000 Regierungssicherheiten 42.188.000(unver.) Prorentverkällnis der Resetven zu den Passiven 23 30„gegen 22 67 in det Vorwoche, Cleatinghouse-Umsatz 327 Millionen getgen die gleiche Woche des vorigen Jahres 63 Millionen Zunahme. Lendener Meiallmarkt. .engen. 12. Okteber Ropfor: Kursa 183½ 3 RMagate 129—, Elextestie per kasse 145/142, per 8 Henste—.— Best-Selekted b. Katse—.—, ber 3 Hogate —.— Zioa ger Kases 179.½. ger 2 Reate, 180./, Siei ioxe per Kassa 80.½ der 8 Honate—.—, Alnk: ber Kassa 53.—, Sperial 0. Pariser Wertpapierdörse. PARIS. D. Oktober(Rasse-Markt.) 18 18.. 18. N. 2 18. 8% Ronte..30 61.400Saragessa 415 415/ Tola 650 Anteibe 8⁰.— 90.—Suer Kanal.———fle Tinte Sosban. äus.—.—.90/ Thor floust.. 620ʃ/ Cape Copper 113.—11 %/usg0n 1905 8725 670Batf. Fex. 2% 80, 1688 58.50 38.50/ Cacutoneue 4% Tärken 6028 62.— Halakka Ide Beere.. 351 Bapg. de Perls 10.60 20 Be 496/ Goldfſeias. Fred. LVongals 11.88 Brianse Un. Parlsſen.——[tlaseseff 2⁰0 BlLene deld. etropolltaln——.—Hattzoff Fabe. 757 755/ligersfont. erd. Eepdag. 47 iieſte apite.— 418/Randmines. Berliner Predaktenmarkt. Berlin, W. Okt. Frühmarkt.((m Warenhandel ermitielte Preise.) Die Preise sind gegen gestern unveränckert. Berlin, W. Okt. Die Nachfrage im Produktengeschäft hat eiwas nachgelassen, da sich die Käuſer von den aus der Provinz ge- korderten hohen Breise zuruichalten. Im Allgemeinen stand ge- nügend Ware zur Verfügung. Bevorzugtes Interesse richtete sich wiederum aul Rüben, besonders für Ware auf spätere Lieierungen bestand Begehr. Ersatzmitteln wie Spelzspreumehl und Mais wer⸗ den von Seiten der Tierkalter stindig gesucht. àm Saatmarkt hat sich nichts verändlert. Newyerker Warenmarkt. KEW Vonk, 18. oxteber. Baunweſle 19.12.. 18, fWeizen hard 19. 18. Lat, Au. Het. or Out. 129%/17 Wt..2 vone 178.) 175.— in ianern. br bez. 17.78 1883ſ Ke. K Kethern ExB. u. Eugl. 1 rerse aie) 188.. 200.— E. n. f. St.— erer 47½ 47 br Seft. EVeckieke 1 18 Sehwalz Vet 16.18 16.10 Pr Ol...——. Ir okt.. 16.78 18.4 Ta e 18% 18% Hale leie. 107.— 188./ 5r Hed. 1 47LZeek. M Tet.•96 Bebiszr.. Ir Der. 12..60 lobe 220 9. V. ol.(nen) 775785 790-700 yr Jan. 18. 18.51 Kuftoe Seyt.8 Kleesam 44 16.— 76.— pr Fehr. 18. 1688 1 Se: 323 4e. na 159 135.8 pr Rürz 1 5. ickt. Kurt. 2 5 pr Aprii 18 16“ rz.6% 21 Rehrian. 40- 2 E. orieannm 17.1 17.81 Aal 4 AalPetreleum. 20— Setreitefr. Lwerpeel nom., Londen nom, Bessemer-Stanl 4800. Chlengeer Warenmarkt. ekce, 16. Orteder. . 18. 19. 18. 8. Weizen der. 1 10 Sbnlizg. geeck.. 1 181 — Hai.. 168.% 167./ Pr. Der.. 14.8 14.67SohWeine ale ORt..% 78./ Perk: Bez.. 24. 24.— lelete.8.00 vir Hexr. 4%.% er Jan. 24.0 24.12] Sehwer.88.5 Hafer Der. 49.% 48./ Rippen godwelge- Sobmalz: Pr. ORt. 13 13 Zat. I. Vest. 79 e pr. URt. 16. 15 6/ Pr. Jan 13³ 12fuv. Chicag. 25 8690 2 900 Gasmotoren-Fabrik beats,.⸗Ui, in Küln-Deatz. Nach dem Rechmumngsabschluß sollen für das am 30. Juni 1916 abgelaulene Geschäftsjahr 6 Prozent Dividende(fir jedes der bxiden Vorjahre 5 Proz., unmittekbar zuvor zweimal je 9 Prox.) verteit werden. Dem Bericht des Vorstancks zuoke wurde das Ergebris ungünstig beeanflußt durch die gesteigerten Selbst⸗ kostem, des Wuachsen der Kriegsunterstützungen, cke Lahnulegung ksst des gesamten Geschäfts mit dem Ausland und die Wirkungen der Wechselpreise. Günstig dagegen hat das Wachstum des Umsatzes in Drutz auf M. 19528 2(i. V. M. 13 232 119) eingewirkt. Dabei eriut das Geschüft im Inland Zunalune um M. 4504 308, dasjenige nach dem Ausland dagegen Verringerung inn M. 258 257. Die Virkungen der Verbote der Ausfuhr von Motoren und Auwendunge-Erzeugnissen waren durch die Beschlagnshnie und der Bekinderung der Austuhr von Metall noch verschärft. Der Zugang auf den Anhge- Rechnungen betrug M. 1 21497(1191 500 Die Abschreidungen Sicd nach den glhichen Grundsützen, wie in den Vorjahren, berechmet und machen 15,52 Proxeut aulf die Be- stande und Zugänge aller abschreibuxspſlichtigen Anlagerechmm- gen aus. Die Bestünde wuchsen(on M. 9 342 379 vor einem Jahr) auf M. 10 613 C02). Die Steigerung ist vorübergehend und auf das Starke Wacheen Ger Bestellungen au einzene Varen, höhere Ein- deckung mit den sich fortgesetzt vecteuernden Swſien und auf das Zunchmen der Geschoßlierstellung zurückzuführen. Die Ausstände Singen(Fon M. 19 486 357) auf M. 19 077 780 zurück. Dabei stieg die Schuld des Wiener Unternehmens gegenüber dem Deutzer um M. 1 318 777, weil wegen der ungünstigen Kronen-Währung die Ablührungen in bar nach Deutz beschränkt waren. Dem stehen in der Wiener Bilanz verfügbare Bestände von Kr. 2 265 122 gegen· über. Die Beteiligung an auswärtigen Unternehmungen sank um M. 274 457 auf M. 2 010 703. Das Unternehmen in Philadelphia— The Otto Gas Engine Works— brachte einen Reingewinn von M. 103 302 (M. 90 377). gleich 28, 48 Prozent auf die Beteiligung der Gas⸗ motoreniabrilk Deutz. Auch das Wiener Unternelimen— Langen& Wolfft hat zufriedenstellend gearbeitet. Der Geschäftsgewinn wurde je⸗ doch durch die holien, au der Krone erlittenen Verluste von Mark 407 016 aufgezehrt. Der Umsatz wuchs, dem vorjährigen starken Rückgang gegenüber, um Kr. 2 064.431, das heißt um 160,58 Pros. Der Bestand an Bestellungen war heim Beginn des lauienden Ge schättsjahrs Hhoch. Die neuen Auſäge gehen gut ein. Die unge⸗ deckten Ausstände in Siebenhürgen sind gering. Der Zahlungsverkelir im Inland und mit dem erreichbaren neutralen Ausland war ordnungsmäßig. Das Bankguthaben betrug am 19. September 1916 M. 2183 ch(am Ende des Voriahres M. 1 214 484). Ausstände in Italien und Rumäzien helauten sich noch aut rund M. 170 000, wovon ein erheblicher Teil gedeckt ist. Die Aussichten des lauſenden Geschäftsjahres sind— s0. weit sie heute zu überschen sind.— befriedigend. Das neue Jahr wurde ntit Bestellungen im Wert von M. 11 53 280(das Vor- jahr mit M. 5919 340) begonnen. Die beiden ersten Monate brachien M. 3 204 820 neue Bestellungen(vor einem Jahr Mark 1 824 564). Das Ergebnis wird— abgesehen von den politischen Ereignissen— aussclilaggebend von der Möglichlæit bestimmt wer⸗ den, die Belegschait auf der erforderlichen Höhe zu halten ünd die Betriebsstoffe ausreichend einzuclecken. 5 Westtäl. anpfer and Messingwerke.-G. vorm. Cnep Noell, Lädenscheid. r. Düsseldorf, 20. Okt.(Priv.-Tel.) Das am 30. Juni abge- lautene Geschäftsjahr erbrachte einen Fabrikationsgewinn von M. 1417 085(2 303 505). Nach Abschreibungen von M. 162 045 (445 316) ergibt sich einschfeßlich Vortrag von M. 70 530(32 558 ein Gewinn von M. 581 222(588 352) daraus sollen 1 1(i. V. 9) Prozent Dividendée verteilt werden. Ueber das abgelaufen: erste Viertehhahr des neuen Betriebsfahres könne nur gutes gesagt werden. Die Werke seien zur Zeit zu lohnenden Preisen auf längere Zeit hinaus beschäftigt. Stahlwerk Drüsftarhans.-., Werdenl. r. Düsseldori, 20. Cxt.(Priv.-Tel.) Nach Abschreibunges von M. 192 040(169 940) ergibt sich einschließlich Vortrag ein Reingewinn von M. 371 300(306 651). Daraus sollen 11(i. V. 8) Prozent Dividende vorgeschiagen werden und Mark 98 620(00 243) zum Vorttag auf neite Rec Konmen. Das Werk ist gegenwürtig mit oimender Arbeit auf large Zeit verschen. Khelnisch-westtälischer Cementverband. r. Düsseldorf, 20. Okt. Priv.-Tel.) Im Mosat Sepiember sind 4615,5 t Doppelwaggon gleich.20 Prog. der Peieiligung ver⸗ Samdt worden gegen 4 4313 t Doppelwaggon gſeich 1,0 Proz. der Beteiligung im Monat Septenſber 1915. In den ersten 9 Mouaten stellte sich der Geenmwersand aut 22 670,8 t Doppewaggon geich 11,6 Proz. der Beteikgung gexen 2 823 t gleich 8,04 Proz. in der gleichen Zeit des Vorſahres. Peniger Maschtsentabrik and Eisensiegerei.-G. In der Sitzung des Aufsichtsrats wurde der Abschluß chs am 20. Juni 1916 atgehdenen Geschttsjahres festgestellt: Nach den den auhberorckntlichen Zeitumstinden entsprechemen Abetreihm. gen und nach Erhähung des Erneuerunzskontos un M. BO Ver⸗ bleibt ein Reingewiun von M. 253 453. Der auf den W. Nowuder einzuberufenden ordentlichen Generakvwersammlum wird che Zu⸗ weisung von M. G0 000 an die Kriegsreserve und von M. 25 000 an den ArbeiterwohEahrtstomds, erner die verwendung von Mart 131 500 zur Ausschüttung einer Ividende von 5(i. V. 5) Prozent vorgeschlagen werclen, 30 daß ein Gewinnvortrag von M. 11 558 verbkibt. In der Gerralversaminlung vom 20. Novenber Wird die Verwaltung weiterhin die Erhöhung des Alctieapitas von M. 2 700 C0 auf M. 3 C O zwecks Afechterhaltug der gegen⸗ wärtigen vollen Licuicität des Unternuhmens beantragen, Ketrta Hanclelsnachrichten. r. Düsseldord P. Ot.(Priv.-Tel.) Ler Aufsichtsrat der Eisenziegerei und Seſllefhbrik,.-., v.„ beuntragie der Ge⸗ nerakersananlumz eine Digidencke von 5(i. V. H Prozent Vorzuschlagen. EBerlin, 2D. Ori.(Von uts. Berl. Büro.) Der Absatz der österreichiscken Eiseawerke hat im Septenther eine weitere Steigerung erlahten, brsoners für Sinbeisen und Grobbieche. WTB. Chemnitz, 10. Ort. In cer heutigen Auufisichtsrate⸗ sitzung der Zimmermasnwerke,.-., emitz, Wurche der Abschluß für 1915-16 vorgelegt. Derselbe ergibi eiren Roh⸗ gewinn von M. 2 308 550. Nack Abrug von M. 540 Abschrei- dungen verbleibt ein Rringewius von M. 1 662 α. Von diesem Betrage erhült der Feservetomc M. 67 10. Nach Gewährung der vertraglicten Tantierten soll der am 25. Wventher statflinckuden Generakrersarmmhmg de vorteilimg einer Iviceu von 15 Proz. vorgeschlagen wercka im Betrage von M. Si0. Dem Peamieg. und Arbeiterunterstätzungsiordd werden M. 75 0 u den Ar-⸗ beiterspeiseanetalten weitere M. 75(00 zugrführt um schließlich dem Kriegsreset veion NMak ο iberwiesen. Onao Ticksadraht Moderne Buro- klaricktanes Kaunheim, K 2,9 fernspr. 180, Scheine Swecken Ei 3 7 ert inschränkung im Sühracen-Konsum, 1 kvon Quaſitätsware ahe etforderlich. olche Rndea Sie bei ma Mager otagengeschäft Schmitt, Rathausbo gen 26 8 91⁵⁵ —— — —— prima Verlangen Sie Prelsangebote in Düitien alier Art Spitz- und Beutelfori auch handgeklebt Pack- und Einwickeibanlere Philipp Papier und Paplerwares- ———— lerte Sciäculerel empfiehlt fortwährend im Laden u. Hauptwochenmarkt aus ſtets friſcher Schlachtung, ſowle täglich frische Wurst in betannter Güte. NB. Schlachtpferde werden zu den allerhöchſten Nreiſen angekauft, D. Gärtner, J 4, 3, Teepion 5712 9 * von 9147 Fuhr, J 2, 4 Für Kinder von „ Damen von 1. „Herren von.60 iheimer Maunhe Su 92 * K a A 46980 Dr. Münter werclen ſhre Sorgen oal duroh Beschlung ihrer Stielel und Kinder- schuhe mit unseren bestbewährten, unbedingt. Wasserdichten, strapazierfähigen Summischilen 75 Pfg. an 0 Pfg. an Pfg. an Al Wenten tsäses Dosse E cant Scrartst rerür Aueh ven Jadermann leicht aufzunageln. mmi⸗ Absätze bekannte deutsche Maiken. Sehunmacherwelster erdalten Vorragspreise. 19. — — Nrangstermuiare. Geschälisbriele „ Maberhster Auskunrunger teterr rascd ind dulie Kaaesche Bucharnokerei G m. b. K. Bitici Die verchrl. Leser unseres Blattes, ig deren Auftrag wir die Feldausgabe versenden, werden im Hinblick auf den immer ſuhlbarer werdenden Personalmangel und die hierdurch notwendig werdende Ver- einſachung und Einschränkung der Arbeiten höflichst gebeten, die Bezugsgebuhren bis einschließlich 50. Oktober baldmog. lichst àn unserer Kasse entrichten oder mittelst Zahlkarte unserem Postscheck⸗ konto, Ludwigshafen a. Rhein, Nr. 2917, unter genauer Angabe der Versandtnummer und des Namens, kur wen die Zahlung erfolgt, uberweisen zu wollen. Die Geschänisstelle. Telephonnummern 2i8 und 7589. 46854 9 * G* 6 ———— —— — 6. Seite. Maunheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſch e Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 20. Oktober 1010. An der Roman von K. v. d. Eider. (Nachdruck verboten.) 20(Fortſetzung.) „Sie dürſen die Worte meiner Frau nicht ſo genau neh⸗ men, Frau Doktor,“ ſchaltete Herr Thomſen ein. „Meine Worte? Was habe ich geſa ſind hierzulande alle Bärenbeißer! ſo einenl ſein Haar. Augen ihrer aha, 803 wandte ſie ſich wieder an Hartwich. ab. rechnete an den Fingern nach. „Mittwoch beſuche ich Sie; die Union. Dort ſind mehrere Freunde. und ein bißchen getanzt und ſo weiter men Sie zu mir— Nächſte das we BVergnügen führen, mu den mit meinem Bruder zufrieden ſein, wette, Hans wird ſich auf Leben und Sie ſind gerade ſein Geſchmack. Hu, Falten zieht! mal geſchworene Feinde ken und ich der Geſunden. Ach, Maßen geſund laſſe ich mir von Ihnen drei Maß Waſſer — ſchnurr⸗die⸗burr— bin ich wieder geſund!“ Sie lachie ihn an den Augen, und der Anliche eccclnacſungeb 4 Betanntmachung. Söchſt⸗ und HMichthreiſe ſüe Marktwaren betr. Sie nahm ihren Mann beim Kopf und tu Als er ſich wehren wollte, küßte ſie ihn vor den Jaſſerkante. t? Die Männer Jawohl, ich habe ſelbſt ſchelte 8 er will ſichs nicht gefallen laſſen. Du Bär, Dul“ „Ich hab mitleidiges Herz. Ich werde mich Ihrer kleinen Frau anneh⸗ men, daͤmit ſie in dem elenden Neſt nicht verſauert.“ Sie dann nehme ich Sie mit in Es whird muſiziert Samstag kom⸗ habe dann meinen kleinen Jour e nehme ich Sie mit nach Reinsbüttel, und wenn etier ſchön iſt, fahren wir einen Tag nach Meldorf Na, und dann kommt mein Bruder bald, der ſoll Ihr Kavalier eden.. Ja, durchbohren Sie mich nur mit Ihren Augen, Doktor! Es tut nicht 9 Wenn Ste Ihre Frau nicht zum 8 ſie einen Kavalier haben. Sie wer⸗ Frau Doktor, und ich Tod in Sie verlieben! was der Doktor für Er ärgert ſich! Za, ſo iſt es: mir ſind nun ein⸗ Sie ſind ein Freund der Kran⸗ ich bin ja ſelbſt ſo über die .. Aber wenn ich einmal krank werde, dann verſchreiben, und mit ihren Lippen und den blaublitzen⸗ Doktor mußte wider Willen mitlachen. Gegen dieſe Frau kam der ernſteſte Mann nicht auf. Belg zur ſchen im Mannhei Kütmach Mit den Vorerhebungen II. Be drale—K, werden vorgenommen in der Zeit von 8½ Uhr vor trauen Sie es den ſie Auſſich eein ſie ſein ſind V Worte ng. irk, Qua⸗ er Stadt m burch den N auer wird in der I. Hälſte des Monats Oktoßer ds. Js. begönnen. nterſuchungen bis 6 Uhr nach⸗ mitiags und erſtrecken ſich Betriebe, Läben, Wittſchaften u. oͤgl ger, Mieter Und fonſtige Inhaber der Gewerbebetriébe habenden ligung aller Räume zu W tcktten. Boterhebungen Becuftragten den Eintritt aus und Beſich⸗ 7102 m, 10. Okt, 1919. Ge. Bezirtsamé Abt. V. Aufgebot von Hfändſcheinen geſtellt, ſolgende W Mannheim, welche angeblich abhandeu ge⸗ kommen ſind, nach 28 misſatzungen un⸗ à 1 Nr. 21826 Kr. 93939 vom 16. Oktohger 1915 B 1 Nr. 99946 5. Auguſt 1916 1 Nr. 66365 vom 14. April 1916. Die ſtädtiſche Preisprutungsſtelle für Marktwaren hat heute ſoigende Fetiſe felgeſecte W Die U en Keſent- Seete Belertts doe 3 3der Ro a 118 K 991 das Pfund 10—12/ mittaas 2 R, Jes 6 af alle geenb Wieſing Richtyreis das Piund—8 Kopffakat* 8 8442—30 Pie bausbeg 55* 8 pin 3 15 und 12—1 Mangold u. ähnt. Schnitigem 10[Bit den Nüabarber?2 ee e 8 191 7 9 91flt un Rae, Ri eeͤ e Uhen, doie 4 6—10 annhe * n, Abgeputzt„* 5 44 Zwiebeln 15 Ran Saltten„„5* Bt küfachung. Tomaten, 9 5 E Tomaten, halbreife 4„ Steinbilze 8„„ 35—0] Es wurde der Autrag 200 0 fceine 9 Eildt. Lel EUünge?? rine de ädt. Le Geſchättelte Lute 1. 60 9 6 6 7 7 aints teis der Zit. 12.50 Geſchüttelte Neyfel u. See 910 43 K1 öchſtpreis das Pfö. 13 er Leiha Gepflückte Aeyfel 8 17 19 zu erklären: e 11. Ktels 10 Lit. N 0 E 3 vom T4 P a, Tatewirien— Lit. II. Wahl 9. 9 26⁰ Gier, inländiſche Richtpreis„ Stück 26 Lit. ausländiſche* 32 vom! Lanbbutter Sochſiyreis das pfund 200 Lit. Tafeibutter 1 2¹6 Auslandsbutter Richipreis„„ 20⁰ Die Sieſe Hochſt⸗ und Richtyreiſe muüſſen auch beim Verkauf im Laden eingehalten werden; Ausnahmen köunen nur nach Vorlegung der Rechnungen und der 0 werden. Wer Auslandsware führen wil, müß dies beim Preis⸗ prüfungsami antielden; außerdem iſt dieſe Ware beſoyders keuntlich zu Rachen. Obige Pieiſe treten am Samstag, den dt. Oktober in Kraft und gelten bis einſchließlich Freitag, den 27. Oktober. 9729 Maännheim, den 19. Oktober 1916. Städtiſchen Preisyrüfungsamt: ———— 4——— Arbeitsvergebun Für den Bau für Haut⸗ und Geſchlechtskranke und für Musfühe au des en eubaues ſoll die Ausführung der Glaſetarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierquf ſind 10 en mit eutſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 30. Oktober 1916, vormittags 10 uhr, in der Kanzlei des unterzeichneten Amies(Rathaus N 1, 3. St., Zimmer Nr. 125) einzuxeichen, wofelbſt auch die Erbffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ 33 er 450 ngeboisſormulare hierauf werden unentgeltlich auf dem Baubüro des Krankenhaus⸗N Nr. 9 abgezeben, woſelbſt auch nähere Aüskunft ertei wir. E en 17. Oktober 1916. S ochhauamt. br bei svergebung. Für ben Reubau der R 9 S ie Hoſ⸗ re ebote Hierau perſchloſſen u Enk⸗ ſorehhender Aeſl ereen et ent Freitag, den d. November 1916, vormittags 10 uhr, an die 826 des Amtes(Rathaus K, K. Skoc, Zimmer 125) einzureichen, woſelöſt auch die Eröffunng derſelben in Gegehwart eiwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bebollmächtigten Ver⸗ tretex erfolgt.* St2471 ſind in unſerem Baublrb in P 8 1 auch jede gecwünch m ſprüche unter Inhaber dieſer R werden hrer⸗ t aufgefordert, ihre Au⸗ Vorlage ber Pfandſcheine innerhalb 4 Kanuter folgen w Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheineus bieſer Bekanut⸗ machung an gerechnet beim Stäbt, Leihamt Lit. G 5 No. 1, geltend wiörigenfalls loserklärung oben 75 machen, ie Kraft⸗ E⸗ 925 ir Stt678 . Mannheim, 19. Okt. 1916. Städtiſches Leihamt. Zeu nis Zug isN kältigungen, Maschinen⸗ u. Stenogramm-Diktate erledigt tadellos u. streug diskret:Schreibbüro Weis, Bismarck Platz 19,Tel 405. —— eu; älteren erf. militärfreien Heizer welcher mit der Bedienung Kr-slel Wir ſuchen zum möglichſt ſofortigen Eintritt einen von Schrägroſt⸗ u. Wander⸗ roſtfeuerungen vertraut ſein muß. Bewerbungen mit Lohnanſprüchen urd Angaben des früheſten ienſtantrittes nebſt WSLIE Linduxei Ken 19. Oktober 1016. Stãdeiſches auamt: Perrey. ſtraße 13. ſoſort 9 Buchbeuckerei, Augarten⸗ 58221 Schwetzingerstr. 96 u. H,. GTheim 62008 en. Buch⸗ A binderei ſow. Eimlegerin ucht. Brandt, ganze Fl ſie einen Als Hartwich erwärmte, als ſeine Stien zu glühen, hegannen. da ſchwieg ſelbſt Aber ſie blinelte und wintte Auf dem Heimwege war als ſonſt. Es war ein ſchöner, windſtiller Frürlinsabend. Tiefer Frieden lag über der weiten Marſch. ſtreckten ſich mit behaalichem Kauen im Gr⸗ ben ouakten die Fröſche. Hier und da raſchelte in den Eſchen am Wege ein Vögelchen. dem Einſchlafen. gen Süden., Kaſchas Herz war voll und weit. Sie war wie ver⸗ wandelt. „Ach, mie ſchön! Wie ich mich freue! Sie iſt reizend, nicht wahr?“ Hartwich Stahl ga keine Luſt zum Reden. Ihn Feuer⸗ glauben.“ k ſollte ſ “ erwiderte ſie. Ratſchlügen handeln? Die nehmen ES „Ich werde ſie zwingent“ ſagte der von dem Pflégeheim, das er hla eine Methode gehan daun ne. dhabt werden. So mußten „Spotten Sie nur,“ entgegnete er,„es hilft doch.“ „Es könnte helſen, daß die Leute nach Ihren lieber die bitterſte Arznei ein— ber! aſche auf einmal, damit es recht ſchnell hilft, als daß Umſchlag oder ein Bad machen.“ „Aber ich habe Fälle—“ wandte der Doktor ein. „Wo ſich die Natur ſelbſt durchgebolfen hat. Es iſt den Leuten viel zu umſtändlich, und zum Waſſer— ich hätte ſchon beſurechen: Hokus, Pokus, „Aber glauben Sie, — und am liebſten eine haben ſie kein Ber⸗ auch nicht— da müßten Fidibus— dann wür⸗ Dottor. Er erzüͤtte Unter ſeiner direkten en Anweiſungen gehorchen mußten geſund werden. erbündete. zu geben vermachte. keiner ärztlichen Mühen oder die ſpielung aui das Undankbare wurde das unbehagliche Ge⸗ Erwühnung ihres Bruders? Er fühl nicht los. und ünstige geber oder die kleine, Kaſcha mit den Augen: wir zwei Es war ein o ſprach und ſich an ſeinen eigenen Worten ſeine Augen zu leuchten temper amentvolle Frau. Doktor Stahl noch ſchweigſamer Die bunten Rinder Graſe. In den Grä⸗ b eine einfübige Antwort. Er batte ärgerte etwas, dem er keine War es Frau Thomſens An⸗ letztes Strecken vor Die Wolken am Himmel zogen langſam B wſe ch mch arſ das Tusgehen mit Frau Thon, 13 0 Kaſchas Uugen glühten. Sie ſah bezaubernd aus, 55 ſie wirklich nur Sinn für Vergnügungen und Aeußerlich haben? merwänll ** wie eine Blume in Som dem Sonnenſchein zu. Annie Thomſon zuſanm klangen in dem Kaſcha blühte au Sie wandte ſich ganz Faſt täglich traf ſie mit Frau Lachen, Scherzen, Spiel und Geſang er roten Haus. Jule hatte alle Hände voll zu tun, und es nur gut, baß ſie des Schuſters Line ſetht zur Hilfe ochben war freilich ein ſunges Ding ohne Umſicht und Nache wie Hule zu ſagen pflegte, aber ſie nahm ihr doch Arbeit ab. 800 Za, es war ſeit des Doktors Verheiratung ein, Leben geworden. Niemand konnt⸗ eigentlich ſagen, won Veränderung beſtand. Die ſunge Frau war anſpuch ein Kind; aber ſie räumte nie ihre Sachen auf. Das verh ſie gar nicht. e Früſer, vor der Heirat des Doktors, wurde eielh nur ſein Studierzimmer und ab und zu mal das kleine zimmer benutzt. Jetzt hatte die junge Frau alle Tütren 0 ſtehen. Bald war ſie im Eßzimmer, bald im Salon, A einem hellen, ſchleppenden Kleid ſchritt ſie durch die R 10 Hier lag ein Buch, dort eine Handarbeit. Das Klavie offen. Notenblätter lagen verſtreut umher. Abends waren alle Zimmer hell erleuchtet und die Frau ſtand mit großen, ſehnſuchtsvollen Augen am Fen Wie ein Bild aus einem Märchen ſah ſie aus. das Licht um ſich, das wogende Leben, die leu Farbe rben. 90 Doktor Stahl aber fand, wenn er abends heimke 0 ſelten, was er ſuchte, ein georhnetes, gemütliches Keohehe Genoſſin ſeiner Sorgen und Pläne. Vielleicht entb 55 es ſetzt nicht; denn ſeine Arbeiten nahmen in vollſtä Anſpruch. 97 Der Bau des Pflegeheims im Hedewigenkvog Angriff genommen. Er teilte ſeine Zelt zroiſchen riegs- 4 Wit und chhe Untersuchung von Versicherungs⸗Summe können⸗ Militär-Flieser un Euftschitker, ind e Fistenzahiungen 0 ſſii W fch Arikte Personen bei üntenstehender Subdirektion 2 zum Abschluß gebracht werden, Sofortige Auszahlung der vollenversichertensummenachheibringung dersterbe-Urkunde. 5 Ka Mk. 100.— bis Mk. 40 000— mit s0fortiger Wirkung für Scwie sümtl. Feldsoldaten gegen⸗ Na Umtausch in Lebeénsversicherungen mit Sarantiortem 3% igem Gewinnantell und kostenlesem Einschlug des gegen Vollaurechnung der gezahlten Prämie zederzeit gestattet. Tiegsrisikos Tochtergesellschaft Eo U KARI. THEODOR BAL2Z. Suhelitektion des„Oesterreichischen Phönix“ der Münchener Rückversicherungs-Gosellschaft Telepfen 3⁴⁰ MAN NEEIM Vertreter und Vermittler an allen Plãtze Frhedricharing „ 17. ſei und mit entſprechender Auff 2. November ds. 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Buttgadaosounan Srudurudtmces 892— S e———* 33———* 33——— 0 kunen chnorduea, daß mit Auuahme einem Komm ke nur mi dürfen. werben enehmigung ausgeführt zchörden oder die von ihnen beſtimmt ehörden erlaſſen die zur dieſer Verordnung erfor ichen Beſtimmungen. „Sie beſtimmen, welcher Verband als Konmenal⸗ verband gilt. 9 10 Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark oder mit einer dieſer Strafen wird beſtraft: 1. wer entgegen den Vorſchriften im 8 4 Abſ. 1, *——————————————— oder die von ihnen Trccben, des e Abdade Ses 8 Boerung dc) Wöccich oohne⸗ den uns Belne Betri ven, daß 1 35 richten oder fernerhin oſſenhalten. § 10 Fleiſch oder Fleiſchwaren abgibt, be⸗ zicht oder verbraucht, wer den Vorſchriften im 6 5 Abſ. 2 guwider⸗ handelt, wer ohne die nach§ 9 erforderliche Geneh⸗ nigung eine Hausſchlachtung vornimmt ober vornehmen läßt, 4. wer es unt die vorgeſchriebenen Au⸗ zeigen an den Konmunalverbaud zu erſtat⸗ ten oder wiſſentlich urvollſtändige oder un⸗ 5. wer den auf rund der 88 2. 3, 5 4 Abſ. 2, 7 3 Neben der Strafe können Fleiſch und Fleiſch⸗ waren, auf die ſich die ſt ieht, eingegogen werden, o 0 Täter gehören oder nich 8 15. Das Kriegsernährungsamt kann von den Vorſchriften dieſer Brrordnung zulaſſen. Die gleiche Befugnis haben die Landeszentral⸗ Pehörden und die von ihnen beſtimmien Stellen: ſie bedürfen zur Fulaſſung von Aus aahmen der Zuftimmung des Kriens rnährungsamts. 8 188. Dieſe Verordnung tritt mit dem 2. Oktober 19˙8 in Kraft. Vor dieſem Jeitvunkt von Landesgentrolhebör⸗ den oder anderen Behärden ausgenebne Fleiſch⸗ 9 braucher zu beſtimmten Zeiten zu erfolgen h marken behalten ihre ti jedoch zum Bezuge von Fleiſch und Fle nur bis zu der nach§ 6 Ab). 1 vom errährungsamie ſeſtoeienien Köchſtmenge. Berlin, den 21. Auguft 1916. Der Stellvertreter des Reichskanzlers: Dr. Helfferich. Verordnung. (Vom 28. September 1916.) Die Regelung des leiſchverbrauchs. ung des Kriegs⸗ Zum Vollzug der Verord lers v guſt 1946 über die Fleiſchserbrauchs(mieichsge verordnet, was folgt: 8 1. Im Sinne der Verordnung iſt Landeszentral⸗ behörde das Miniſterium des Iunern. Kommunalverbände im Siune der Verordnung ſind die Städte mit minoeſtens 10000 Einwoh⸗ nern und im übr gen die Amtsbezirke. Die Beſtimmungen des§ 2 Abſaß 2 bis 4 un⸗ ſerer Verordnung vom 11. Auguſt 1916, den Ver⸗ kehr mit Brotgetreide und Mehl aus der Ernte 1946 betreffend(E 2„ und Verordnungsblait Seite 219), finden entſprechende Anwendung. 8§ 2. Die Fleiſchverſorgungsſtelle teilt den Kommu⸗ nalverbänden die Höchſtzahl der für ihren Bazirk für einen beſtimmten Zeirraum zugelaſſenen Schlachtungen an Rindvieh, Schaſen und Schwei⸗ nen mit. Die nicht ftädtiſchen Kommunalverbände verteilen die zugelaſſenen Schlachtungen auf die Gemeinden ihres Bezirks, woder eine Zuſammen⸗ faſſung mehrerer Gem n ecrfolgen kann. Die ſtädtiſchen K übrigen Gemeinden verteilen die auf ſie entfallen⸗ kanzlers den gewerbsmäßigen Schlachtungen, ſoweit ſie ſie zukommenden Ausnahmen“ 1 55 die von den Betrieven Ausführung ſtellen. Reichskanz⸗ nung des Regelung des für das Großh 1. Seite 941) wird der Kommunalverband zu tragen. von Schlachrungen an e kaum davon abhangi ſie beſtiminte Zweigberkauſoſte Reihe ſind für die Verteilung der Schracheu orduungsgemaß ve⸗ nahmten und abgetieferten Fleiſchmarken, bezugsſcheine und Beſcheinigungen nach 8 7 Verordnung maßgebend. Dem Fleiſchbeſchauer iſt von der runeen vos Lecen Die Zulb iſung den der Dauer des Urlaubs ein⸗ gemacht wer⸗ en er⸗ In zweiter ugen rein⸗ Fleiſch⸗ dieſer, des Kommunalverbandes des Aufenthaltsortes. Verteilung der Schlachtungen auf die Betriebe Mitteilung zu machen. Don einzelnen Betrieben ſind für die ihnen za⸗ — Hereilten 8 4. Schlachtungen Schlachtſcheine ar⸗ Söu⸗ Die gewerbsmäßige Schlachtungen ausführen⸗ den Betriebe haben ein Schlachthuch zu führe welchen jede vorgenommene Schlachturig Das hierbei erzielte Schlachtgewicht vom Fl beſchemer zu beſcheinigen iſt. Sie dürfen Sck tungen i ihnen Schlachtſcheine ausgeſtellt ſind. n, in und iſch⸗ 7 ach⸗ Umfange vornehmen als Erfolgt eine Schlachtung, zu deren Vornahme eine Er⸗ mächtigung durch einen Schlachtſchein fehlt, ſo iſt das Fleiſch zu Gunſten der koemeinde durch das ELinzuziehen; ein Entgelt Bürgermeiſtern Hierfür nicht be Betriebe, wel hinaus Schlachtunger vor Haben, Bor bewe Handlung be⸗ bei der künftigen Unterverteilung e Unterſchied, ob ſie ſtädtiſchen Kommunalberbände oder den wicht mehr zu berückſichtigen glniſchen etwa erteilten neuen Schl⸗ zurückzuziehen. die Gen Die Kommunalverbände und an die Verbraucher zu überwachen. Sowait e⸗ Bermeibung vou Anſammlungen vor d kaufsſtellen erſorderkich iſt, haben ſie ar deß die Verſorgungsberechtigten ſich bei einem be⸗ tragen haben und nur bei dieſem friſche Wurſt und Rohfett kaufen lönnen. können ſie beſtimmen, daß die Abgabe an die Die Kommunalverbände und die können das bei den gewerbs gen ſich ergebende friſche gegen ein emeſſenes Streitfalle vom Landeskommiſſä .— wird, huen und d Verbraucher, gegebe ſtand, ſelbſt vornehmen vornebmen laſſen. oder durch Beaufe Die nach der Verordnung des Meichsk wird e über die genchmigte Eöchſtzahl ſund haben die Abgabe von Fleiſch und Fleiſchwaren 2 3 Ber⸗ Ber⸗ 9ſetn den 3 enfalls in verarbeitetem Zu⸗ gte auszugebenden Fleiſchkarten werden nach Anord 2 9—— Innern Die Fleiſchkarte gelangt durch munalverband kezeichneten Stellen zur Der Kommunalverband beſtimmt, bei Stelle⸗ der Antrag auf Ausſtellung der karte anzubringen iſt. Für die 9 5 Haushalts ſtellt der Haushaltu⸗ Antrag. Bei dem Antrag iſt angug⸗ das Alter der Kinder, welche beanſprucht w trag auf Ausſtellung ſitz des Antragſteller vorhandenen Vorräte Dauerwurſt, ſolche insgeſamt 10 Pfund Vorräte auf Wunſch kann die Anrechnung auf längere verteilt werden. An einen Haushaltungsvorſtand. welcher bisber für die Angehörigen ſeines Haushalt zuläſſigen Fleiſchkerten bezogen bat, fann Kommunalverband, ohne einen Antrag üherſteigen. Fleiſchkarten ausgeben. u einheitl: em hergeftellt; die Koſten werden auf die Fleiſchkarte angercchnet. Zeit ſchon 3 die der Bgu⸗ unalverbände und die warten, die ihm noch der Verordnung des Reichs⸗ für die Angehörigen ſeines Hausbelis Ds nicht ſelbſt vornehmen, auf die um Zuweifung gleiche gilt für ſonſtige Verſoraungsberechtigte, von Schlachtungen nachſuchenden Betriebe. Nur die bisber eine Fleiſchkarte bejeſſen haben. friſchungsraumen, 2—+ Secc S N Kawosſcheines co ichreiten acszuhndigen. Die auf dem Urlaubsſchein zu vermerken. In gleicher Weiſe iſt an im Julande nicht an⸗ ſürſſige Perſonen, die ſich vorubergeheno im Reichsgebiet aufhalten, eine Fieiſchkarte mit den für die Dauer ihres Abſchnitien auszuhändigen. Sie Ausgabe erfolgt burch die zuſtändige Stelle 5 An Krankenhäuſer un andere geſchloſſene An⸗ ſtalten des Staates, der Kreiſe, Gemeinden, Kör⸗ perſchaften und Stiftungen kann Fieiſch gegen eine Beſcheinigung des Vorſtendes oder Leites geliefert werden. Die Beſcheinigung hat den Tag der Lieſerung ſowie die Art und das Gewicht des Fleiſches zu enthalten. Die nach 8 6 der Vir⸗ ordnung des Reichskanzlers für jede Perſon zu⸗ läſtige Fleiſchmenge darf hierbei ahne Geneg⸗ migung des Kommunaloerbandes im genzen nicht überſchritten werden. Uber die ausgeſtellten Beſchetmigungen iſt von der Anſtalt(Krankenhaus) eine Liſte zu füren, in welche der Tag der Ausſtelung der Beich i⸗ Tage verpflegten Perſonen ſawie die Art und das Gewicht des bezogenen Fleiſches einzutragen ſind. Soweit die in der Anſtalt verpflegten Perſonen im Beſitze einer Fleiſchkarte ſind, find ihnen Fleiſchmarken in entſprchendem Umfange abzu⸗ men und an die vom Kommunalverband ce⸗ umte Stelle abzulie ern. ſuwirtſchaften, —* Inhaber von G Speiſewiriſchaften, Schank⸗ und von Bereins⸗ und Er⸗ von Freudengeimen ſo..e eiſch und Fleiſchwaren künnen an die Veroraucher beſtimme cuf Grund von er⸗ Bünbler mit zur Berabfol ch und Fieiſchwaren nur Fleiſchbezugs cheinen im Großherzogtie werben. Seßichen ſie von augerheld des Großherzog⸗ tums Fleiſch oder Fl. iſchwren, ogne defür Ficiſchbezugsſcheine abgeben zu maſſeu, ſo haben ſie über den Eingang dieſer Ware unter A gebe von Art und Gewicht ein Verzerchnis zu führen. ie Fleiſchbezug⸗ſcheine wercen an ten vem Werband beſtimmten Stellen in der dem ichtlichen zuläſſigen Kebrauch eneſprecheu⸗ un Höhe ausgegeben. Ihre Heltrg⸗⸗ dauer fallt mit der. Geltungsdauer der Flei ch'arte uſammen. Ueber die Au⸗gabe der Fl.ſchb z 8⸗ ſcheine iſt von der Ausgabeſtelle ein Varzecheris zu führen. Bei der Erwerbung des Fieiſches und ber Fleiſchwaren iſt der Fieiſc ezugsſchein dem Beräußerer des Fleiſeles auszahändigen. Die näheren Beſtimmungen über die Aus⸗ ſtellung der Fleiſchbetzugsſcheine und die Ueber⸗ wachung ihrer Verwenduez trifft der Kommunal⸗ verband. E 2. Die Kommunalverbände heben zu prufen, ob ſie nach dem Gewicht und der Meuge des ihnen igeteilten Schlachtviehs und ver ihnen ſonſt ba zur Verfügung ſtehenden Vorräte in der Lage find, an ihre Berſorgungsberechti ien de Höchſtmenge an Fieiſch und Fleiſchwwen, wiche nach der jeweiligen Belan tmachurig des Kriegs⸗ ernährungsamtes auf die Fleiſchtarte wiche tech entnommen werden darf, zu verteiten. Erſcheint dies unmöglich, ſo iſt die auf die Fleiſchkerte zu verteilende wichtsmenige entſprechend herabzu⸗ ſetzen. Dabei kann je nach der Art der zir Br⸗ fügung ſtehenden Fleiſchvorräte der Wert der Ab⸗ ſchnitte nur für einzelne Fleiſcharten herabgeſetzt, für andere Fleiſcharten aber den Abſchniten ihr voller Wert belaſſen werden. Durch öffentliche Bekanntmachung und durch Aushang in den Fleiſchverkaufsſtellen iſt j wils zur allgemeinen Kenntnis zu oringen, wie viel an Fleiſch auf die einzelnen Abſchnitte der Fleiſch⸗ karte ei tnommen werden darf. Kranken, die nach Art ihrer Krankheit einer reichlicheren Fleiſchnahrung oringend bedärfen, können vom Kommunalberband größere Fleiſch⸗ mengen bewilligt und enkſprechend mehr Fleiſch⸗ kaxten verabfolgt werden. Die näheren Beſtimmungen trifft das Miniſte⸗ rium des Innern. Aufenthaltes erfo derlich n, nigung, die Zahl der in der Anſtatt an dielem. ſtatt des SNoWuneren Sder der deu dchen Dee e Stelle die wächrend der Gchungdener der Uheen Fleiſchkarte vereinnahmten Feiſchmarten, Fleiſch⸗ bezugsſcheine ſowie Beſcheinigungen gemäß 8 7 dieſer Verordnung, getrennt nach den einzelnen Wochen der Vereinnahmung, ſowie die nichtbe⸗ nutzten Fleiſchbezugsſcheine vorzulegen und die am Morgen des erſten Tages der Geltungsdauer der neuen Fleiſchkarte in ihrem Betriebe vor⸗ hondenen Vorräte arzuzeigen. Hierbei haben ſie auch das Fleiſch und die Fleiſchwaren nach Art und Gewicht zu bezrichnen, welche ſie etwa von außerhalb des Großherzogtums ohne Abgabe eines Fleiſchbezugsſcheines bezogen haben. Ge⸗ werbetreibende, welche gewerbsmäßig Schlach⸗ tungen vorgenommen haben, haben ferner die in den vergangenen 4 Wochen vorgenommenen Schlachtungen und die erziellen Schlachtgewichte cuugeben. Für die Anzeigen kaun der Komemu⸗ 1 ein beſtimmtes Muſter vorſchreiben. Die Fleiſchverſorgungsſtelle teilt den Kommu⸗ nalverbänden mit, welcher Unterſchied zwiſchen erzieltem Schlechtgewicht und vereinnahmten Fleiſchmarken, Fleiſchbezugsſcheinen und Beſckei⸗ nigungen gemäߧ 7 wegen Schwunds und Ein⸗ wikgens als zuläſſig anzuſehen iſt. Ergibt ſich bei näherer Prüfung, daß ein Ge⸗ werbetreibender im Vergleich zu dem abgeſetzten Fleiſch zu wenig Fleiſchmarken, Fleiſchbezugs⸗ ſcheine oder Beſcheinigungen gemäß 8 7 einge⸗ nommen hat, ſo iſt, falls er eine genürende Auf⸗ klärung nicht zu geben vermag, dem Bezirksemt Anzeige zu erſtatten. Das Bezirksamt kann neben der Herbeiführung ſtrafenden Einſchreitens die arwerbsmäßige Verabfolgung ron Fleiſch und die weitere Vornehme von Schlachtungen dieſem Ge⸗ werbetreibenden unterf bei wiederbolten Zu⸗ widerbandlungen iſt die Unterſagung auszuſpre⸗ chen. Gegen die Unterſagung kann Beſchwerde an den Landeskommiſſär erboben werden; dieſer ent⸗ ſcheidet endgültig 11. Auch zu Sau ſchlachtungen Son biälbern und Schafen iſt die Genehmigung des Kommunalver⸗ bandes erforderlich. Das Fleiſch aus Hausſchlach⸗ tungen, welche ohne die vorgeſchriebene Geneh⸗ migung vorgenommen wurden, iſt zugunſten der Gemeinde durch das Bürgermeiſteramt einzu⸗ ziehen; ein Entgelt wird hierfür nicht bezahlt. Bei der Einholung der Genehmigung von Hausſchlachtungen, welche vurch Bermittlung des Bürgermeiſteramts zu erfolgen hat, iſt das Lebendgewicht des Schlachttieres und die Zahl der Wirtſchaftsangehörigen des Haushalts anzu⸗ geben. Auch iſt mitzuteilen, weiche Feiſchvorräte noch im Haushalt ſich befinden. Von der erteilten ſtänd Noch der Schlachtung iſt das Schlacht⸗ gewicht durch den Fleichbeſcheuer amtlich feſt⸗ zuſtellen und dem Kommunalverband ſowie dem Bürgermeiſteramt mitzuteilen. Bei der Feſtſtel⸗ lung des Schlachtgewichts ſind das Blut und die Eingeweide außer Betrocht zu laſſen. Der Fleiſchbeſchauer kann für jede derartige Faſiſtellung außer etwaigen Reiſekoſten eine Ge⸗ kühr aus der Gemeindekaſſe beanſpruchen. Sie beträgt bei Schweinen und Schaſen 60 Pfg., bei Rindern 1 Mk. Der Kommunalverband kann beſtimmen, daß 3— anderer, vom Ge⸗ meinderat ernannter Sachnerſtändiger das Schlachtgewicht bei Hausſchlachtungen ſeſtzuſtellen und dem Bürgermeiſteramt anzuzeigen hat. Die aus der Gemeindekaſſe zu zahlende Gebühr dieſes Sachverſtändigen beſtimmt der Gemeinderat. Durch Gemeindebeſchluß mit Staatsgenehmi⸗ gung. kann beſtimmt werden, daß die Gebühr (Abſatz 3 und 4) vom Viehhalter rückzu⸗ erheben itt. 8 12. Die Abgabe von Fleiſch aus Hausſchlochtungen gegen Entgelt iſt verboten, ſoweit es ſich nicht um die Abgabe an Wirtſchaftsangehörige, ein⸗ ſchließlich des Geſindes, ſowie um Naturalberech⸗ tigte, insbeſondere Altenteiler und Arbeiter, welche kraft ihrer Verechtigung oder als Lohn Fleiſch zu beanſpruchen haben, handelt. Ausnah⸗ men können beim Vorliegen beſonderer Gründe vom Kommunalverband bewilligt werden, wel⸗ cher für den Einzug der Fleiſchmarken in entſpre ⸗ chender Höhe Sorge zu tragen hat. Genehmigung iſt das Bürgermeiſteramt zu ver⸗ —— S ees der—— Tungen W dir zeden Scsdhen en Seloder- ſorgers unter Berücktcht der Detimunmngen) des§ 10 Abſaz 3 der Verordnars des Reichs⸗ ers vom Bürgermeiſteramt zu berechnen und dem Haushaltungsvorſtand mitzuteilen, wie lauge er mit ſeinen Vorräten auszukomenen hat. Ausnahmsweiſe kann auch für Selbſtverſor⸗ 92 auf Antrag des Haushaltu 2 Zur ſchaffung von anderem Fleiſch Kder zur Ver⸗ wendung auf Reiſen eine ganze oder eine halbe leiſ unter entſprechender Streckung der Zeit, für welche der Selbſtverſorger mit ſeinen Fleiſchvorräten auskommen muß, ausgeſtellt werden. 914 Eine gemeinſame Mäſtung von Schio Sinne des§ 9 Abſatz 2 der Verordnung Reichskauzlers iſt nur dann als vorliegend erachten, wenn die Mäſtung unter perſönli Betätigung der Mäſter 0 ngehörigen irk erfolgt. Die bloße Zahlung eines Entgeltes für die Nattung ader zur Anſchaffung von Futtermitteln oder die Sfeferung von Ab⸗ fällen aus dem Haushalt zur Verfütterung be⸗ det noch nicht eine in Mäſtung. im des Anzeige it enzugeben, wurde und ob des zu bezeichnende Stelle gegen Entſchädigung ab⸗ zuliefern iſt, welche erſorderlichenfalls der Km⸗ munalrerkaud feſtſetzt. Hint⸗ilic de Gebühr des Fleiſchhe ch uers für die Feſtſtellung des Schlachigewichts findet § 11 Abſatz 3 und 5 dieſer Verordnung entſpre⸗ chende Anwendung. 8 18. Die Kommunalverbände haben darüber zu wachen, daß des bei Ausübung Flechten, ber ErſPattung der vorges ige jeweils die entſprechenden Al ſchnitte der Fleſſchkarte an die vom Korzmunalrerband be⸗ zeichnete Stelle zurückgeben. Erſtreckt ſich die Ver⸗ wendung über die Geltungsdauer der Fleiſchkarte hinaus, ſo ſind von der neuen Fleiſchkarte die Die Regelung des Verkehrs mit Wild und Ge⸗ flügel erfolgt im übrigen in beſonderer Ver⸗ ordnung. § 17. Die Beamten der Polizei und die vom Bezirks⸗ amt oder Kommunalverband beauftragten Sach⸗ verſtändigen ſind befugt, in die Geſchiftsräume derjenigen Perſonen, welche gewerbsmäßig Fleiſch verabfolgen, jederzeit einzutreten, daſelbſt Be⸗ ſichtigungen vorzunehmen und die Geſchäftsbücher ſowie ſonſtige geſchäftli Aufzeichnungen ein⸗ zufehen. Die Unternehmer ſowie die von ihnen beſtellten Betriebsleiter und Auffichtsperſonen ſind ver⸗ pflichtet, den Beamten und den Sachverſtã Auskunft über ihren Betrieb und insbeſondere über den Bezug und die Verabreichung des von ihnen feilgehaltenen Fleiſches ſowie über Art und Umfang des Abſatzes zu erteilen. 8 18. Die Sachverſtändigen ſind, vorbehaltlich der bienſtlichen Berichterſtattung und der Anzcige von Geſetzwidrigkeiten, verpflichtet. über die Ein⸗ die Aufſicht zu ihrer Kenntnis kommen. Ver⸗ ſchwiegenheit zu beobachten und ſich der Mittei⸗ kung und Verbreitung der Gerchäftsgeheimniſſe igen richtungen und Geſchäftsverhältniſſe, welche durch ——————— bezeichneten eines Betriebes zu enthalten. Sie ſind hierauf zu vereidigen. Rur ii Seneurs der. ſorgungsſtelle zuläſſig. Die Fleiſchwerſorgungsſtelle iſt befugt, für den Verkehr in Grenzorten allgemein Erleichterungen zu gewähren. 83 Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften die⸗ ſer Verorduung und die auf Grund der letzteren erlaſſenen Anordnungen der Fleiſchverſorgungs⸗ ſtelle, der Kammunalberbände oder der von dieſen zu einem Jahre ader mit Geldſtrafe bis zu zehn⸗ Faelſend Mark oder mit einer dieſer Strafen 822. Dieſe Verorbnung tritt am 2. Okteber 1916 in Kraft. Auf den gleichen Tag treten die 88—24 nſerer Berordnung vom 11. Bpril 1816. Regelung der Fleiſchperſorgung betreffend(Geſetzes⸗ und Berordnungsblatt Seite 81), ſowie unſere Ver⸗ orduungen vom 31. Mai 1913. 6. Xuni 1916 und 11. Augrſt 1916 gieichen Betteffs Geſetzes⸗ und Verordnungsdlatt Seite 151, 160, 216 außer Wirkſamkeit. 2 Karlsreuhe, den 28. Sepꝛember Greßherzogliches Miniſterium des von Bodman. 1918. Junern. Schüch. D Bekanntmachung (Vom 12. OKober 1916.) 5 Höchſtpreiſe für Aepfel betr. Nachdem die Verordnung des Reichskanzlers über Höchſtpreiſe für Aepfel vom 7. Oktober 1916 (Reichs⸗Geſetzblatt S. 1143) für gepflückte Wirt⸗ ſchaftsäpfel einen Erzeugerpreis von 12 Pfennig und cinen Verbraucherhöchſtyreis von 17 Pfemrig für das Pfund feſtgeſetzt hat, wird der in unſerer Bekanntmachung vom 1. September 1916 Staats. anzeiger Nr. 421 vom 3. Seprember 19185) feſt⸗ 6 für Koch⸗ und 20 Pfennig Verbraucherhöchſtpreis tsäpfel(gebrochen) Verkauf von Mengen über 15 Hilsgramm für das Pfund jewei 19/Pfennig mit ſofortiger Wirkung aufgehoben. Karksruhe, den 12. Oktober 1916. Großh. Miniſterium des Junern. Der Miniſterialdirektor: gez. Weingärtner. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. 7106 Mannheim, den 17. Oktober 1916. Großh. Bezirksamt— Abt. III. Bekauntmachung. Die Meldepflicht der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Staatsangehörigen und der bosniſch⸗ herzegowiniſchen Lan⸗ desangehörigen betr. Grund der zwiſchen der K. u. K. öſter⸗ ungariſchen und der Kaiſerl. Deutſchen Regierung getroffenen Vereinbarung ſind ſämt⸗ liche Landſturmpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1865 bis 1898 öſterreichiſcher oder ungariſcher Staatsangehörigkeit, ſowie bosniſch⸗hergegowini⸗ f Landesangehörigkeit, ſoweit ſie zu den Land⸗ ſturmmuſterungen aufgerufen worden ſind, ver⸗ pflichtet jeden Zu⸗ und Wegzug bei der Orts⸗ behörde ihres Wohnorts auch im Deutſchen Reiche zu melden. Wir machen die in Betracht kommenden Wehr⸗ pflichtigen auf dieſe Verpflichtung hiermit beſon⸗ ders aufmerkſam. Die Meldungen über den etwaigen Zu⸗ und Wegzug ſind jeweils ſofort bei folgenden Stellen au erſiatten: a) in der Stadt Mannheim beim Städtiſchen Militärbüro E 5. 16 I1 hier; b) in den Vororten bei den Gemeindeſetretariaten; e) in den Landgemeinden bei den B iſter⸗ ämtern. Mannheim, den 13. Oktober 1916. Großh. Bezirksamt Abt. Ua