SSDAn —— D KN— 8S———* SSSS SSSSS — S den eeeer —— ———— * WX onS S ee e ———————— — — den allgemei 9 .48 8 einen Teil: Dakteur Dr. 190 für den auem; für den Ba r Abeli . F. Jaas ſcher fienteil: Fritz Joos. Druck u. FSS 1440— Seschftee Mannheim. Fernſpr. ts 28, 7569 Buchdruck⸗ W5 eck⸗Konto 2917—— Rö. oche — ntliche Beil erder Kuſer un der Sonmeſtont. am 19. Ottobe 20. Ott.(WB. Amtlich.) Der Kaiſer traf zunã er früh an der Sommefront ein. Er beſuchte Uämpfen 8 8 aus den September⸗ und Oktober⸗ beſonderz bei Kriegslazaretten, in denen er längere Zeit, Ausze nun den Schwerverwundeten, verweille und ihnen Auprechtn Uberreichte. In Begleitung des Kronprinzen 1ls v. 5 49 und des Oberdefehlshahers der Armee des Gene⸗ lih ber So w fuhr er darauf an der Kampffront nörd⸗ tele, die ehen entlang und begrüßte unterwegs Truppen⸗ kaggecher—* dem Kampf kamen und Abordnungen noch ſgrüzte im Humenter aller deutſchen Stämme. Der Kaiſer in den Käm ere Offiziere und Mannſchaften, die ſich m. W. er wfen beſonders ausgezeichnet hatten. oſtfr überbrachte er die Grüße der Kameraden von im 9 und ſprach ihnen ſeinen kaiſerlichen Dank n der S. n des ganzen deutſchen Volkes für das, was worin 106 pat Unendliches geleiſtet werde und 8 atere Geſchlechter die leuchtendſten Beiſpiele des egerwillens erkennen würden. — %, Der tärkiſche Tagesbericht. n umlicher Beac nopel, 21. Okibr.(WeB. Nichtamilich) Shaaln der K 0 m 20. Oktober. cmügel, aukaſusfront für uns günſtig verlaufene ug on den 10 n wir eine Anzahl Gefangene machten. zu meiden en Fronten /iſt kein Ereignis von Bedeu⸗ Der ſtellvertretende Oberbefehlshaber. Der Wiener Bericht. Vie Wlaäiback: 20. Otl.(wB. Michtamlich) Amuch wird herresſton„Bealicher Kriegsſchauplatz. Wupi der un Oenerais oer Ravallerie Erzherzos Rarl Rent Sidöſilich och cumäuiſchen Grenze wird weiler ge⸗ e Ru von Dorna⸗Watra wurde dem Jeind der resftont ului entriſſen. es Generalfe dmarſchalls Pring Leopold Feude der R von Sayern. 1 der wrcowta nahmen deu 2 u dem ac Mocen, Höhe bet 2030 Geſangene len n 0 ci ab. Am nordweſtlichen Stochod e. Engan 1 artener Kriegsſchauplatz. iger Ke: Gebiet dauern die Kämpfe fort. Na 5 die Hääliezoeſhiezung griſſen geſtern vier*— es zu unſere Stellungen nördlich des Gipfels an. Aw hate N— rt 3 a 8— i p* 3 Unter u gadiers n ſchlugen die ſeren W chüger 9 3. und 4. Peltasts Füutikche un darg rn gaen acen in ihrem Beſitz. Aeber 100 Ita⸗ * ibalanent unterſtützt, griff an der Fleimstal⸗ f loi an, 30 ilon die Forcellddi-Sadole und den klei⸗ zuſammen. unſerem Maſchinengewehrfeuer brach der Richts— kriegsſchauplag. eughtende Chef des Generalſtabs: lt 9 1121. Feldmarſchalleutnant. weil u ux in einem Teile der geſtrigen Abend Ausgabe enthalten.) * Nem 2.— italieniſche Bericht un dn Laober;.(Wrs. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht 1 e v wichobenm 10. Oroleel(Ledro⸗Tal) haben in der Nacht 0 18 8 feindliche Abteilungen unſere vor⸗ Voerbi Kgewieſ, öſtlich von Leuzumo anzegriſſen. Sie Kſiténtterteſen. Auf dem Paſubis hieit geſtern Por mörderiſche Kampf um den r 8 an. Der Feind ſetzte ohne Rückſicht fiebmal e Halſerjhe heftige Angriffe mit dielten 0— die ſtae ſehr gr. gern an, in die ünſer genaues Feuer heind arte Steloße Lücke riß. Nach meyrfachem Wechſel arun,, kief tellung 1 nter ſide Verliuns in unſerem Beſitz. Wir fIgten den r Grne W zu und machten 107 Gefan ſene, öſtlich ubri 3 Vu von 00 Front Artillerietätigkeit, die in der ſu der che Flugsors und auf dem Karſt lebhafter war. ihnen Ne van, Tce, werſuchten die Brücke über den dies ang. meözo mit Bomben zu belegen, ohne Mauan, R 2 Würe Gen, Kunän en. Halere ſüun, 21. Sueralſtabsoffiziere gegen Bralſauu. Land Stimmu wie die Gſei Rumaniſche Generalſtabs⸗ in ſeinung oſſiſche Zeitung erfährt, in feind⸗ ſein d gegen Seltung, Ri, n. letzig ratianu ſein, weil dieſe Politik das Elend gebracht habe. Sie hätten dies latt für den Amtsbezirk Mannheim.— Mittags⸗Ausgabe. „Das Weltgeſchehen im Bild Anzeigenpreis; Die iſpalt. Nolenelzeile 20 Pig., Reklame⸗ ſie M. 120 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Abenöblatt nachm. 5 Uhr. Für Knzelgen an beſtimmten Tagen/ Stellen u Kusgabe wird keine Derantwortung übernommen, 5 in Mannheim u. Umg monatl. R..40 einſchl. ingerl. Purch die Poſt begogen viertelj Nr. 4 52 einſchl zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Nrö pig. e“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. —————— Bratianu in einem Brief ſelbſt mitgeteilt und ſeien darauf ihrer Stellungen enthoben und nach Rußland zu auberen Truppenverbänden geſandt worden. Der rumäniſche General⸗ ſtab ſei durch eine Anzahl ruſſiſcher, franzöſiſcher und eng⸗ liſcher Offiziere ergänzt worden. Berlin, 21. Okt.(Pr.⸗Tel.) Aus Kronſtadt meldet die Kreuzzeitung, die Rumänen hätten dort ſämtliche Geſchäfts⸗ läden Wohnungen verwüſtet und Möbel weg⸗ Se ot, eneral Crainiecanu habe allein Pelzwaren im rte von 38 000 Kronen geſtohlen. Ein Gewerbetreibender wurde auf der Promenade erſchoſſen, weil er einen rumäni⸗ ſchen Unteroffizier nicht grüßen wollte Rarghiloman werde, wie verſchiedentlich berichtet wird, entgegen ſranzöſi⸗ ſchen Preſſemitteilungen nicht in das neue Kabinett Bra⸗ tianus eintreten. Griechenland. Die falſche Rechnung. m. Köln, 21. Okt.(Pr.⸗Tel.) meldet von der italieniſchen Grenze: In der Tribuna wird aus⸗ geführt. Die Gefährdung der Armee Sarrails durch die Griechen vom Rücken her ſei nicht nur eine Hypo⸗ theſe, ſondern eine Tatſache geweſen, die durch die letzten Ent⸗ hüllungen ans helle Licht gerückt worden ſei. Die Zuſammen⸗ ziehung griechiſcher Truppen und Kriegsmaterial in La⸗ riſſa, nur 100 Kilometer von der Kampfbaſis in Saloniki entfernt, ſei ſicher nicht erfolgt, um den Verbündeten zu Hilfe zu kommen. Es hat ſich um nichts weniger als um die Or⸗ ganiſationeines Verrats für den Fall eines deutſch⸗ bulgariſchen Erfolges auf dem Balkan gehandelt, die von langer Hand in die Wege geleitet war. In den außerordent⸗ lich verwirrten und dunklen Verhältniſſen Griechenlands ſeien nur zwei Dinge klar, die unbedingte Notwendigkeit einer Rückendeckung für die Armee Sarrails, die vom Admiral Fournet mit aller Energie begonnen wurde, und die entſchiedene Abneigung der griechiſchen Nation gegen eine Kriegsteilnahme, die ſie den Weſtmächten in den letzten Tagen nicht nur deutlich gezeigt, ſondern auch dargetan hät⸗ ten, wenn dies überhaupt noch nötig geweſen wäre. Daß zwiſchen König Konſtantin und ſeinem Volk eine feſte und unauslöſchliche Ueberein⸗ ſtimmung beſtehe, eine Uebereinſtimmung, die von vorn⸗ herein dem ſchwindſüchtigen Pflänzchen der griechiſchen Intervention, weſches Veniſelos in den unfruchtbaren Boden des griechiſchen Inſelreiches pflanzte, die Nahrung entziehen müßte. Es wäre damit nicht nur ein Irrtum, ſondern geradezu eine Gefahr, wolle man Griechen⸗ ſand zum Kampf zwingen. Es bleibe daher nur noch der Weg übrig, den Fournet bereits eingeſchlagen habe, der darin beſtehe, Griechenland in einen Zuſtand zu verſetzen, in dem es keinen Schaden mehr anrichten könne. Ein Brief an die Königin. London, 20. Okt.(WXB.) Dem„Daily Telegraph“ wird aus Athen gemeldet: Als geſtern um 11 Uhr abends 60 franzöſiſche Matro⸗ ſen die Hauptſtraße abpatrouillierten, begann in der Stadion⸗ ſtraße die Menge, die der Patrouille folgte, zu johlen. Rufe: „Weg mit Frankreichl“ und Es lebe der König!“ wurden laut. Der fransöſiſche Offizier ließ darauf die Patrouille kehrtmachen und die Maniſeſten endreiſen. Es enſtand ein Handgemenge, in dem neun De enſtranſen verhaftet wurden, Die übrigen liefen davon, Auf der andern Seite der Straße ſah eine berittene griechiſche Patrouille zu, ohne einaz zu unternehmen. Die fran⸗ zöſiſche Patrouille nahm die Ve hafteten in die Mitte und kehrte nach dem Papheionpark zurſck. Straße bege'nete die Pa rouille einem ganzen griechiſchen Batall⸗ lon, das auf den Bürgerſt ig ausvich um den Weg frei zu machen. Als die franzöſiſche Patrouille das Ouartier im Bappeionpark exreichte, wurden die neun Verhafteten unterſucht, ſechs ſofort freigelaſſen und drei in Haft enonmen. Einer dapon iſt Dr Konſtantines, bei dem ein Urief an die Königin gefeinden wurde, Der Dolfor gab zu,„Weg mit Frankreich!“ gerufen zu haben und einen Revolver bei ſich zu führen.— Nach einer Mel⸗ dung der Exkange Telerram Cempany heißt der Angehaltene Alexion. Er iſt Tierarzt in den königlichen Stallungen und gab einen Revolverſchuß ab. * von der Saloniki⸗Front. London, 21. Oktbr.(W2 B. Nichtaxitlich.) Amtlicher Bericht vom 20. Oktober: An der Strumafront wurden zwei feindliche Patrouillen gefangen genommen. Nörblich von Nechori iſt eine feindliche Stellunz durch unſer Jeue: beſchüdigt worden. An einigen Punkten der Doiranfront Artillerietätigkeit. Ein nerer Krie ekredit. Berlin, 20. Oktbr.(WB. Nichtamtlich.) Dem Reichs⸗ tag wird morgen eine Vorlage zugehen, durch die ein neuer Kredit von 12 Milliarden angeſordert wird. Pie eugl'ſche Weltherrſchaft und ber Kreg. München, 20. Oktober. Der Volksausſchuß für raſche Nieberkämp⸗ fung Englands berief auf Donnerstag Abend in den großen Saal der Tonhalle eine Verſammlüng ein, die ſich mit dem obengenannten Thema beſchäfti ie, Geheimrat Profeſſor Dr. v. Gruber hob im Namen des einberuſenden Ausſchuſſes in ſeiner einleilenden Anſprache hervor, daß dem Volksausſchuß Tauſende von Zuſtimmungs⸗ kundgebungen aus allen Teilen Deutſchlands zugegangen ſind, daß aber trotzdem ſeine Beſtrebungen noch vielfach verkannt waren einzig von Die Kölniſche Zeitung Wiſſens ſind die Mittel, die wir anwenden wollen, An einer anderen Steſſe der werden. Man wird nicht müde, den Ausſchuß zu verdächtigen und anzuklagen, als ob er unter der Maske der äußeren Poli⸗ tik innere Parteipolitit zu betreiben verſuche. Den Kern un⸗ ſerer Gruppe aber bilden Leute, die niemals Parteipolitik be⸗ trieben und ſich keiner der beſtehenden politiſchen Parteien jemals verſchrieben haben. Dadurch wurde ſie befähigt, den Sammelpunkt zu bilden, in dem ſich nach und nach Angehö⸗ rige aller Parteien, von den Konſervatiben bis einſchließlich des Freiſinns, zuſammengefunden haben, die unter vorläufiger Zurückſtellung der Parteigegenſätze gemeinſam auf das eine Küvd, nationale Ziel des Sieges hinzuarbeiten ſuchen. Daß ngehörige der giacheno rullſchen Partei im Volksausſchuß fehlen, iſt nicht die Schuld der Gründer dieſer Verelnigung. Man hoffte, auch führende Perſonen der Sozialdemokratie zur Mitarbeit Die Umbildungen unſerer Gruppe em Gedanken geleitet, aus unſerem Pro⸗ gramm alles auszuſcheiden, was Angehörige der linksſtehen⸗ den Parteien abſchrecken konnte, 5 Uns anzuſchließen. Nichts iſt uns wichtiger, als als Ausſchuß in politiſcher Beziehung ehrlich neutral zu bleiben, ſo wenig die einzelnen auch daran denken, ihre verſchiedenartige politiſche Grundanſchauung auf⸗ zugeben. Unſer Volk ſoll ſich nicht durch den Mahngedanken an einen Frieden, bei dem es weder Sieger noch Beſiegte geben ſoll, müde machen laſſen, ſeine ganze Kraft ſur ſein künftiges Schickſal einzuſetzen. Dieſe Stählung des Willens tann nur dadurch erreicht werden, daß überall die Ueberzeu⸗ gung verbreitet wird, daß unſere Gegner nichts Geringeres wollen, daß es für uns nur ein Entweder⸗Oder gibt: Siegen oder untergehenl Man hat behauptet, wir wollten der Oberſten Hee⸗ resleitung die Zügel aus der Hand nehmen. Ein ſolch törichter Gedanke liegt uns vollſtändig ferne. Die Oberſte Heeresleitung weiß, daß das ganze Volt todesmutig hinter ihr ſtebt, auch wenn ſie die folgenſchwerſten Entſchlüſſe faſſen wird. Die Verbreitung politiſcher Einſicht und um den Siegeswillen zu einer Macht zu geſtalten, die von niemand erſchüttert und non niemand außer acht gelaſſen werden kann. (Lebhafter Veifall.) 5 Als Redner des Abends gab Geheimrat Prof. Eduard Meyer⸗Berſin zunächſt einen Ueberblick über die politiſche und wirtſchaftliche Entwicklung der engliſchen Weltherrſchaft, die im engliſchen Weltreich mehr als ein Fünktel der geſamten Erdoberfläche und von der Bevölkerung der Erde mehr als ein Viertel umfaßt, und die außerdem noch eine ganze Anzahl von Vaſallenſtaaten in ihren Abhängigkeitsbereich gezogen hat. Daran reihte der Vortragende eine Schilderung der Entwicklung der innerpolitiſchen Zuſtände und Regierungs⸗ form in En⸗land. Im einzelnen zeigte der Vortragende dann, wie England erſt im letzten Jahrvundert nur zögernd und widerwillin der politiſchen, ſoziaſen und verwaltungstechni⸗ ſchen Entwicklung der Kulturſtoaten des Kontinents gefolgt iſt, leitete bierauf zu einer eingerenden Darſtellun⸗ des Ent⸗ ſtebens und Anwachſens der politiſchen und wirtſchaftlichen Gebenſäbe zwiſchen Deutſchland und En⸗land über und zeigte, wie die Furcht vor dem wirtſchaftlichen Erſtarken Deutſch⸗ lands und vor ſeiner Flotie England zur Aufgabe ſeiner spbenckid isolation und zum Anichluß an die franzöſiſch⸗ruſſiſche Alſianz bewog. Man foll ſich keinen Illuſionen über die engliſche Zähigteit hingeben, betonte der Red⸗ ner. En⸗ſand meint, es gewinne den Krieg, auch wenn Poutſchland die Schlachten Kewinne. Enalend hat guch ſeine Bund⸗scen⸗ſſen wirtſchaftſich und finan⸗iell in der Hand. Und hinter Enaland ſtebt noch Amerika. Das offi'ielle Amerika wird alles tun, was es kann. um uns zu ſchüdioen und den Hrien zu verlün⸗ern. Oh die Unterwerfung Deutſch⸗ ſands Amerita veenüber nürli“ wire, müchte Nedner da⸗ hingeſtellt lein laſſen. Nach den Arlichten nieler Amerikener aher hEtton wir uns nicht hluen loſſen ſoflen. Die Mholich⸗ eeit ſei immer vorbonden daß Amerika, wenn es uns über rwarten eut gert, vielleicht den Nerſuch macht, uns in den Arm zu follen, insbeſonnere bei den Fiedensverhandl'mgen.“ Wir voben leider einmal die Neiaunz zu idegler Geſtal⸗ tima der Pinae, zu eivem Poftrinaxismus, der die Macht⸗ fraren der Meilt durch Dieeuſſionen und Liebenswürdiokeiten zu löſen ſucht. Dagesen mͤſſen wir mit oller Kroft antämufen, denn dieſe Nordenten ſind hei uns bis in die höchſten Kreiſe verhraitet. Wir bofken, deß unſere Stagtsleitung nach den Worten des Reichskenelers handelt, die er in ſeiner leuten Mere Herenüber En-land„ebraucht hat. Wir därfen das Ver⸗ treypen hohen, daß unſere Oherſte Heeresleitung dafür ſoren wi'd. daß die Mittel, die zum Siege führen. auch ll ausgenüßt werden, unbefümmert um alle Einiurſiche, die vonſeiten ber ſogenannten Neutralen erhohen werden. Menn bas geickiebt. donn kann der endültive Sieg gemonnen merhen!— Der Vortrag wurde mit ſtarkem Bei⸗ fall aufgenammen.(.) * JBerlin, 21. Okt,(Von unſ. Berl. Büro,) Eine Orts⸗ orupbe des Schäfe ſchen Unabhönzigen Ausſchuſſes für einen beutſchen Frieden iſt in Leipzig gegründet worden. Den Vor⸗ ſitz übernahm der Borſitende des nationalliberalen Landes⸗ vereins für Sachſen, Prof. Dr. Erich Brandenburg. E, Berlin. 21. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Land⸗ tagsabgeordnete Bacmeiſter ſchreibt dem„Deuſſchen Ku⸗ rier“; Nach Zeitungsberichten hat Herr Miniſterialdirektor Dr. Lewald in der Sitzung des Hausbaltsausſchuſſes vom 16. Oktober Veranlaſſung genommen.„die in einer Petition des Lanbtagsabgeordneten Pacmeiſter enthaltenen Behaup⸗ tunden über angebliche Aeußerungen zu Mitsliedern des Luf, tflottenrereins als völlig unwahr zu kennzeich⸗ nen.“ Die von mir aufgeſtellten Behauptun ſen ſeien leicht⸗ fertig ergangen. Da ich keinerlei Petition an ſemanden ge⸗ richtet habe, kam es ſich nur um Behauptungen handeln, die 10 ———— ———— —— — ———— 2. Seite. Maunheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(mittag⸗Ausgabe) „Samstag, den 21. Oktaber— San ich in einer-ertraulichen Denkſchrift an eine hoch⸗ ſtehende Perſönlichkeit aufgeſtellt habe. Dieſe Behaupfungen halte ich in vollem Umfange aufrecht. Her neue Tauchboolkrieg. Wilſon findet die Verſenkung der Luſitania entſchuldbar. Berlin, 21. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Genf wird vom 20. gemeldet: Nach einem New⸗Yorker Kabeltele⸗ gramm des„Petit Pariſien“ ſteht Präſident Wilſon nunmehr auf dem Standpunkt, daß die Verſenkung der„Luſitania“ ent⸗ ſchuldbar geweſen ſei. Er habe eine von dem Botſchafter Grafen Bernſtorff überreichte Note angenommen, in welcher die deutſche Regierung es ablehnt, die Verſenkung der„Luſi⸗ tania“ zu desavouieren. Die Präſidentenwahl in Ameriba. London, 20. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Die„Times“ meldet aus Waſhington: Die Präſidentſchaftskandidaten haben ihre Tätigkeit verſtärkt, weil eine ſehr zahlreiche Gruppe von Wählern, denen es wirtſchaftlich iehr gut geht, ſich voll⸗ ſtändig apathiſch verhält. Wilſons Reiſe erweckte Begeiſterung in Arbeiterkreiſen und bei kleinen Leuten. Beide Parteien konzentrierten ihre Bemühungen auf die Staaten des mittle⸗ ren Weſtens und am linken Ufer des Miſſiſſippi. Später werde wahrſcheinlich der Staat New⸗Vork der Hauptkampf⸗ platz werden. Dort und in Ohio, Illinois und Indiana hätten die Demokraten und Republikaner den Wahlkampf begonnen. Das einzige neue Element in der Lage ſei, daß die Deutſchen neuerdings geneigt ſchienen, für Wilſon zu ſtimmen. Det alte u. der neue Preſſechef im Auswürtigen Amt Berlin, 21. Oktbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Was wir vor einigen Tagen hier vorſichtig andeuteten, iſt inzwiſchen Tatſache geworden oder zum mindeſten auf dem Weg es zu werden. Major Deutelmoſer iſt von der Leitung des Kriegspreſſeamtes geſchieden, um im Zivildienſt ein höheres Amt und einen weiteren Pflichtenkreis anzu⸗ treten: er iſt zum Nachfolger des Miniſterialdirektors Ham⸗ mann auserſehen, zum Leiter der Nachrichtenabteilung des Auswärtigen Amtes. Herrn Hammanns Rücktritt iſt ſeit vielen Jahren immer wieder angekündigt worden und wirk⸗ lich war er ſchon lange ein kränkelnder Mann. Jetzt, wo der Abſchied zur Wahrheit wird, wird man, ſofern man gerecht zu urteilen vermag, ſich eines gewiſſen Bedauerns doch nicht entſchlagen können. Herr Hammann hat zeitweilig zu den einflußreichſten Männern im Staat gehört, iſt eigentlich einer der wenigen wirklich regierenden Räte geweſen und ſchon damit war gegeben, daß es an Feinden und Neidern ihm zu keiner Friſt gefehlt hat. Jedesmal, wenn man auf das Aus⸗ wärtige Amt ſchalt, ſtand unter den Befehdeten oder zu Be⸗ fehdenden Herr Hammann oben an. Man iſt gelegentlich mit großer Leidenſchaftlichkeit wider die„Preſſeküche in der Wilhelmſtraße“ zu Feld gezogen und hat es ſo darzuſtellen beliebt, als ob vom Auswärtigen Amt eine unzuläſſige und parteiiſche Beeinfluſſung der deutſchen öffentlichen Meinung ausginge. Richtig an all den Anſchlägen war eigentlich nur, daß Herr Hamman in der Bülow⸗Zeit, die zugleich auch der Höhepunkt ſeines Einfluſſes und ſeiner Macht war, unterſtützt von einem Kanzler, der in dieſen Stücken ſelbſt ein Meiſter war, aus der deutſchen Preſſe ein Inſtrument gemacht hatte, auf dem ſein oberſter Chef ſpielen konnte, wie ein Virtuos auf ſeiner Geige. Denn zu dem Ende war er ſchließlich da, es war ſeine Aufgabe und wenn er ſie ſo glänzend löſte, konnie hm das kaum zum Tadel gereichen. Andere Vorwürfe wogen vollends leicht. Man hat immer geſagt: Herr Hammann hatie ein Syſtem der Bevorzugung eingeführt, die Mehrzahl der deutſchen Blätter zugunſten einiger weniger, die ſeinem Herzen beſonders naheſtanden, benachteiligt und ſich ſo eine offiziöſe Trabantenſchar erzogen, die dem Stand der deutſchen öffentlichen Meinung abträgſich war. Wir haben bei dieſen Anklagen immer daran denken müſſen, was Herr von Marſchall, da er noch Staatsſekretär des auswärtigen Amtes war, einmal im Reichstag unter an⸗ derem geſagt hat: Jeder Miniſter des Auswärtigen und damit auch jeder Preſſechef, der ihm zur Seite geſetzt iſt, wird mit Miſſetaten zu erhalten. Kriegserlebniſſe aus Oſtpreußen“) des Pfarrers Frehberg in Tollmingkehmen, Kr. Goldap. Nach dem erſten Mobilmachungstage(2. Auguſt] begann, da die Koſakenpatrouillen ſchon am 1. Auguſt die Grenzen überſchritten, in Göritten den Bahnvorſteher getötet, die Bahngeleiſe vernichtet hat⸗ ten und ſich nun auf dem Wege nach Kaſſuben und Tollmingkehmen befanden, die Flucht aus den naheliegenden⸗Ortſchaften. Es gelang aber, die Flüchtigen aufzuhalten und zur Rickkehr zu bewegen. Landfturm und Ulanen beſetzten unſern Ort und faſt ſchien es, als wenn die Ruſſen unſere Gegend verſchonen würden. Alle Vorſichts⸗ maßregeln wurden getroffen. Die Dorfſtraße und alle andern Wege wurden verharrikadiert und bewacht. So vergingen die Tage. Von Goldap her tönte heftiger Kanonendonner. Am 14. Auguſt zog das Artillerieregiment von Gumbinnen durch unſern Ort, ein Teil bog nach Goldap ab; der andere ging nach Mehlkehmen; der Stab machte Quartier im Pfarrhauſe. Amt 17. Auguſt morgens verließ der Stab Tollmingkehmen; denn bei Stallupönen, Pillupönen, Kaſ⸗ ſuben war es zu einem großen Gefecht gekommen. Vom Kirchturm und aus dem Pfarrgarten konnten wir die Granaten fliegen und die Schrapnells in der Luft explodieren ſehen. Für den Abend hatte ſich der Stab für Tollmingkehmen wieder angemeldet, traf aber nicht ein und da auch der Grenzſchutz zurückging und der von Szittkehmen fällige Zug nicht eintraf, da die Ruſſen denſelben beſchoſſen und eine Angahl Paſſagiere getötet hatten, begaun au 18. Auguſt die all⸗ gemeine Flucht der Bevölkerung. Die ganze Chauſſee nach Gum⸗ binnen war mit Fuhrwerken und Viehherden beſeizt. Alle Mah⸗ nungen doch zu bleiben, waren vergebens, und da aus dem Dorf Tollmingkehmen ſich alles auſchloß, ſo gab ich dem Drängen meiner Familie nach und verließ am 18. Auguſt 11 Uhr vormittags mit Frau. 2 Töchtern, Sohn, Schwägerin, 2 Dienſtmädchen, 1 Knecht und dent Glöckner den Ort. Wir fuhren nach Walterkehmen. Schrecklich war es zu fehen, wie nördlich überall Rauchſäulen ſichtbar wurden und auch ſüdlich nach Goldap zu eine große Rauchwolke aufſtieg. Von Wallerkehmen ſuhren wir über Buhlien nach Därkehmen und Trempen; bei Darkehmen mußten wir einen ganzen Tag auf freiem Felde zubringen, da die Fahrt durch die Stadt vom Militär nicht geſtattet war. In Trempen erhielten wir von dem verluſtreichen Gefecht bei Kraupiſchten Kunde und da ſich Truppen von(Dar⸗ kehmen nach Nordenburg auf den Weg begaben, ſo folgte ich einer Einladung meines Schwiegerſohnes nach Inſterburg. Am 21. Auguſt kangien wir an und erlebten am 24. daſelbſt den Einzug der Ruſſen. „Weiter fliehen konnte ich nun nicht und, da mir General von Ren⸗ nenkampf, an den ich mich perſönlich wandte, ſchriftlich die Erlaub⸗ ieeeeee eeee * der Tatſache zu rechnen haben, die ſich nicht willkürlich von heute auf mörgen ändern läßt, düß einzelne Blätter im Aus⸗ fand mehr geleſen werben, als andere, und immer wird er bei den Dingen, bei denen er Wert darauf legt, daß ſie im Ausland, für das ſie beſtimmt ſind, auch geleſen und beachtet werben, eben vor dieſe Schmiede gehen müſſen. Bevorzu un⸗ gen dieſer Art werden ſich nach miſerem beſcheidenen Dafür⸗ halten nie ganz vermeiden laſſen, und wenn es nicht dieſe oder jene Zeitung iſt, ſo wird es eben eine dritte oder vierte ſein. Was man gerechterweiſe Herrn Hammann und ſeiner Amtsführung vorwerfen kann, war vielleicht, daß er nicht recht verſtanden hat, auch die Preſſe des Auslandes in den Bann⸗ kreis ſeines Einfluſſes zu ziehen. Aber das lag wohl an un⸗ ſerem ganzen bisherigen Syſtem, das vielleicht mit allzu keuſchen Ohren und allzu zugeknöpften Taſchen an dem vor⸗ überging, was draußen ſich mehr und mehr gegen uns zuſam⸗ menbraute. Wer Herrn Hammann näher gekannt hat, weiß, daß er zeit ſeines Amtes ein ſehr kluger Beurteiler der politi⸗ ſchen Dinge war, ein Mann von feinem Taſtſinn und ſtarkem Verſtändnis für das Mögliche, in dem bekannterweiſe das Weſen aller Politik liegt. Und ſchon deswegen wird man Herrn Hammann, den in ſeiner glänzenden Laufbahn mancher herbe Schickſalsſchlag aufgeſucht hat— noch ganz zuletzt mußte er einen eben zum Mannesalter erblühten Sohn begraben— einen freundlichen und ruhigen Lebensabend wünſchen dürfen. Herr Hamman war ſoguſagen von Haus aus ein Mann vom Bau. Er war nach Beendigung ſeiner juriſtiſchen Studien Journaliſt geweſen, eine Zeitlang Korreſpondent der Schleſiſchen Zeitung, dann durch einige Jahre der Leiter des inzwiſchen längſt entſchlafenen Deutſchen Tageblattes, das ſeiner Zeit als Konkurrenz⸗Organ der Kreuzzeitung gegründet worden war: ſein Nachfolger kommt aus den Reihen der Armee, einer Schicht alſo, die eigentlich von Berufswegen ſich mit Politik nicht zu befaſſen hak. Aber er iſt in den lekten beiden Jahren als Leiter des Kriegspreſſeamtes und deſſen Schöpfer auch in die politiſche Welt hineingewachſen und hat dabei ein ſo reiches Organiſationstalent, eine ſo erſtaunliche Arbeitskraft und ein ſo erſtaunliches Geſchick in der gerade für das neue Amt ſchlechthin unentbehrlichen Kunde der Menſchenbehandlung erwieſen, daß man von ſeiner Wirfſam⸗ keit im Auswärtigen Amt ſich ſchöner Erfolge verſehen darf. Wie der Lokal⸗Anzeiger erfährt, ſoll der Wechſel bereits am meinen Lage der Volksernährung ſtattfinden. Die Pokronbenepungen in Kufluud. Die Pogrombewegung in Rußland gärt in ununterbrochener Folge weiter. Seit Ausbruch des Krieges hat die jüdiſche Be⸗ völkerung wieder die furchtbarſten Greueltaten zu erdulden gehabt. Ein Einblick in ihr trübes Schickſal läßt ſich aus der im Verlage B. G. Teubner in Leipzig erſchienenen Schrift von Dr. Max Simon:„Der Weltkrieg und die Judenfrage“ gewinnen, die zu den Problemen der Gleichberechtigungs⸗, Oſtjuden⸗ und Emigrationsfrage Stellung nimmt und in der der Verfaſſer zu dem Schluſſe gelangt, daß das Intereſſe des Judentums einen Sieg der Zentralmächte erfordert. Wir führen hier einige Stellen aus einem in dieſer Schrift ver⸗ öffentlichten Briefe des deutſchen Feldrabbiners Dr. Arthur Levy an, welcher gleich nach der deutſchen Okkupation nach Polen kam, um genaue Feſtſtellungen über die ruſſiſchen Lodz, den 27. Dezember 1914. Ich ivill ins einzelne gehen und Ihnen Tatſachen berichten, nackte Tatſachen, deren Wucht ſich niemand wird verſchließen können, 0 die ſich durch keinerlei Schönfärberei aus der Welt ſchaffen aſſen. In Staſchew wurden am Jaum⸗Kippur 11 Juden in Tallis und Kittel in der Synagoge aufgehängt.— In Klodowa wurden 2 der angeſehenſten Fuden an einem Freitagabend, ais die Juden aus der Synagoge kamen, am Balkon des eigenen Hauſes aufgetnüpft, nachdem die Frau des einen ſelber die Stricke hatte herbeiholen müſſen. 24 Stunden mußten die Leichen hängen bleiben, und die Juden der Nachbarſchaft durften die Fenſterläden nicht ſchließen, damit ſie ſich dem entſetzlichen Anblick nicht entzögen. Auf die Bruſt hatte man den Getöteten einen Zettel mit der Aufſchrift geheftet: Gehängt, weil ſie ein Dreixubelſtück nicht wechſeln wollten. — Am 4. Dezember, während des Freitagabend⸗Gottesdienſtes, kam in. Petrikau der Gouverneur mit Poliziſten in die Synagoge, ließ ſämtliche Thorarollen aus der heiligen Lade enifernen und dieſe nach einem geheimen Telephon durchſuchen, das die Juden dort Untergebracht hätten.— Aus Zyrardo, Pruſchkow, Bialabrzeg, Iwangorod, Grodzisk, Skiernewice und vielen anderen Orten wur⸗ den ſämtliche Juden fortgejat. In Skiernewiee traf ſie der Aus⸗ nis gab, nach Tollmingkehmen zurückzukehren, ſo fuhr ich mit den Meinen am 27. Auguſt nach Gumbinnen. Das war ein ſchrecklicher Weg, die ganze Chauſſee bedeckt mit ruſſiſchem Militär und Ko⸗ lonnen, die große Viehherden mit ſich führten. Wir mußten zwei Notbrücken paſſieren und ſahen die Ruinen vieler Güter und Dör⸗ fer, Mit Genehmigung des Gouverneurs von Gumbinnen, Pro⸗ ſeſſor Dr. Müller, reiſten wir am 28. Auguſt heim. Ueberall zeigten ſich Spuren eines heftigen Kampfes, beſonders auf dem Wege von Walterkehmen nach Tollmingkehmen. In Walierkehmen beſuchten wir das Pfarrhaus, das ſchrecklich zugerichtet war, und fuhren mit bangem Herzen weiter. In Tollmingkehmen fanden wir Kirche, Pfarrhaus und das ganze Dorf wie Gut unverſehrt, aber ſchreck⸗ lich ſah es in den Wohnungen aus. Alle Schränke und Tiſche waren geöffnet, der ganze Inhalt auf den Bodeu geworfen, vieles geſiohlen; Fenſter und Tüten zertrümmert, die Speiſekammer und Keller er⸗ brochen, alle Vorräte geraubt. Unſere Kühe, Schmeine und Feder⸗ vieh waren aber vorhanden. Durch den, ſtellvertretenden Amtsvor⸗ ſteher, Herrn Rittergutsbeſitzer Dr. Rothe, der anfangs nicht ge⸗ flohen war, doch zur Flucht von den Koſaten gezwungen wurde und mehrere Tage mit ſeinen Leuten im Walde zugebracht hatte, erfuhr ich, daß am 20, Auguſt nördlich von Tollmingkezmen ein großes Gefecht ſtaltgefunden hatte und daß gefallene Deutſche noch un⸗ beerdigt ſeien. Sofort begab ich mich zu dem den Bahnhof beſetzt haltenden ruſſiſchen Offizier, der gut deutſch ſprechen konnte, und bat ihn, mir ſchriftlich die Erlaubnis zu ertellen, ungehindert im Kirchſpiel herumfahren zu dürfen. Er gab mir die Erlaubnis und ſo bereiſte ich mit dem Glöckner das Schlachtfeld. Die Ortſchaften, dürch die wir ſuhren, waren verlaſſen, das Dorf Raudohnen zur Hälfte zerſtört und berbrannt, ebenſo ſah es in Pickeln und Ku⸗ billen aus, auch das Gutshaus in Ballupönen war verbrannt. Das Vieh trieb ſich auf dem Felde umher und Vieh und Pferdeleichen lagen überall herum. Die erſten Menſchen traf ich in Kubillen, Frau Syppli und Tochter, die alle das Schreckliche mit erlebt hatten. Von der Beſitzerfamilie Puppel in Kubillen erführ ich, daß die Ruſſen ſhren Sohn gezwungen hätten, Fuhrwerke zu ſtellen; die Eltern ſahen ihr Kind nicht lebend toieder, fenden ihn vielmehr nuch 5. Tagen erſchoſſen im Kartoffelfeld. Sie berichteten mir, daß die gefallenen Deütſchen alle beerdigt ſeien. Die folgenden Tage ver⸗ liefen ruhig. Aber die Ruſſen, welche die Bahn bewachten, ſchleppten viel junge Männer und Fünglinge nach Goldap und von doft nach Rußland.— Am 2. Septeniber zog ruſſiſche Infanterie dürch unſer Dorf in der Richtung nach Goldap und Därkehmen, nun folgten viel Bagage⸗ und Münitionskolonnen; eine Munitionskolonne machte Halt in Samonienen und in der Nacht zum 3. September lagerte eine andere Kolonne vor unſerem Dorf am Wege nach Mehlkehmen⸗ weiſbngsbefehl am Freitagabend, als ſie gerade die Sabattlichter der Nachricht: die Ruſſen wollen ins Haus hinein. Entſetagu 7 Aul f E ie kiernewiten angezündet hatten. Und ſo gingen die 10 C0 S äck) J auis 1 Häuſern, ließen Licht und Challoh(Savallgekei 10 und zogen, der Rabbiner an ihrer Spitze, hinaus ink 1i Nachs D Grodzisker Juden wollten ſich nach Garſche und baten durch eine Deputation um Erlaubnis. Der⸗ ſie nach dem linken Weichſelufer gehen, und da ſie ihm a das wäre dasſelbe wie in die Weichſel gehen, meinte „Das wäre das allerbeſte.“ 4 In Lowicz wurden 2 junge Juden, Sandberg und Perſ Zgierz, wegen angeblicher Spionage nach vorheriger 3 lung des einen aufgehängt; dasſelbe Los wurde dem dei 6 Gekreidehändler Moſes Lipſchütz zuteil, weil er— vor den e — nach Deutſchland Geſchäfte gewacht hatte. an (Lubliner Goubernement) wurden im Oktober 78 Juden Lbl, Tage wegen„Spionage“ aufgehängt.— In Kramoſtald uden Gouvernement) wurden viele Häuſer eingeäſchert, die erli Familieng zun großen Teil mit Frauen und Kindern Nug De — In 208z ſind 15000 Kleinhändler ihrer Habe berann 0 v Bettlern gemacht worden. Ledzer Frauen wollten ihre 5 eſthh rm Männer in den Lazaretten in Petersburg und Mos ſiel Es wurde ihnen verboten, weil dieſe Städte nicht im 0 0 rayon liegen.— In Zdenska⸗Wola wurden ſän tliche STah 0 Mädchen geſchändet, ſelbſt eine Wöchnerin am dritten niht d Niederkunft, und Kinder von 6 und 5 Jahren blieben ſchont.— Eine Frau, deren Mann im Kriege war, feggane 0 Folgen einer Vergewaltigung. Bald darauf kehrte der ſein wundet heim. Er fand ſein Kind ahne Mutter und ſeig von einem„Kameraden“ zu Tode geſchändet Rußlands Finanzlage. 4 2 tlich) etersburg, 20. Oktbr.(WTB. Nichtamet h Telegraphenagentur erfährt von maßg 90 Seite: Der der Duma und dem Reicherat porgafe 9 10 anſchlag des Staatshaushalts für 19 Dull er der Vorausſetzung aufgebaut, daß ſich der Krieg e ganze Busgetfahr hinzteht und balanciert mit 4078 fah 0 Rubel. Das ruſſiſche Budget wird alſo zum erſten Wüe 25 die Höhe von 4 Milliarden gebracht gegenüber 3½ l. Län0 den im Jahre 1914. Die verſchiedenen Weſamtſt00 Budgets betragen: Die ordenilichen Einnahmen 1005% die außerordentlichen Einnahmen 6, insgeſamt 343. ordentlichen Ausgaben 3735, die außerordentlichen e geſamt 4078 Mill. Der Ueberſchuß der Ausgaben 0% 5 Einnahmen in Höhe von 73 Mill. wird durch 6 operationen gedeckt. Die ordentlichen 9640 0 überſteigen diejenigen des Budgetjahres 1916— Der Ueberſchuß ſetzt ſich folgendermaßen zuſamme 1 1 Steuern 394 Mill., Mehreinnahmen aus beſtehenden 19, 106, vermehrte Erträgniſſe der Eiſenbahnbeförde—60 andere Einnahmen 167 Mill. Die Einnahmen—9 tuoſen, die 1913 ungefähr 900 Mill. betrugen, 0 der Budget 1917 nur noch auf 50 veranſchlagt, währen 5 gewinn aus dieſen Erträgniſſen nur 10 Mill. 11 Finanzmaßnahme hat ſo al⸗ Einnahmequelle Were ihre Bedeutung verloren, da ſie gänzlich durch 9 Ke wurde. Im Gegenſatz zu 1910 ſind die S 9 0 gaben um 431 Mill. gewachſen. Die Zunahm beſonders von den Ausgaben für Eiſenbahnen hen In einem erklärenden Zuſatz zum Budget wird geboben, daß ſteuerpflichtige Einnabmequellen faſt 110 lich infolge der Einführung der Enthaltſamkeit, 600 Die folgenden Angaben beſtätigen dies, denn übereh einnahmen im Laufe des zweiten Kriegsjahres u diejenigen des erſten um 45 Prodent. Außerden eect gefähr acht Milliarden Rubel an Anleihen auf dem Aeen Geldmarkt untergebracht. Die in den Sparkaſſen b 1600* Summen ſind im Lauſe der beiden Jahre ſtändig 9 ee Einen Beweis dafür liefert die Zunahme der Depoaa Laufe von neun Monaten im Jahr 1916 eine überſteigt. 0 Die bedräugte Lage der Reichs⸗ und Staatsbea EBerlin, 21. Okt.(Von unſ. Berl. Büro Abgeördneten Rieſſer, Schiffer⸗Magdeburg und 9¹ 6 0 iſt folgende Anfrage im Reichstag ee ten und perſionierten Reichs⸗ und Staatsbeg Rea beſondere die mittleren und unteren N 1 ſind ungeachtet der den Beamten bereits gewäß rteu rungszulagen durch die dauernd fortſchreitende Ve 10 der Lebensmittel und der übrigen Gegenſtände deg Gebrauchs nach allen Ermittelungen und Mittz, del ſichwere Bedrängnis geraten. Was gedenk Reichskanzler unter dieſen Umſtänden zu tun un Bundesſtaaten zu veranlaſſen? Stallupönen. Die Leute aus dieſen beiden Lagern plün Dorf und wollten auch auf den Pfarrhof eindringen, rlen, das Pfarrhaus bewohnt ſahen, verſteckten ſie ſich im Ganen ten dreiſt in die Feuſter und hatten bemerkt, daß in mei viel Frauen ſind. Wir ſchloſſen alle Fenſterläden und e zu Bette, wurden aber um 10/ Uhr von den Mädchen 0 wir aus den Betten, bekleideten uns notdürftig und vegge Geklirr der eingeſchlagenen Fenſterſcheiben, und das ver Ruſſen, die mit ihren Säbeln die Läben einzudrücken un Vergeblich war unſer Bitten, die Läden gaben nach und ſie durch die zerſchlagenen Fenſter in die Küche hinein. gleich nach den Frauen, die im Hauſe ſind, und mehrere an, die Treppe hinauf zu gehen, wo meine Töchter, Scht Sohn ſchliefen. Ich hielt ſie zurück und rief meine Töchen die meine Frau ſchon vorher hatte wecken laſſen. Ne 90 Rega, kamen entſetzt herunter, klaum waren ſie in der Küche hren frel, ein Ruſſe meine jüngſte Tochter, um ſie hinweg zu 9 100 e 0 ſtieß ihn hinweg; dieſen Augenblick benutzte meine Sc e meine Töchter und das Stubenmädchen durch das fenſter in den Garien hinaus; ſie eilten in das Pfarde wo der Glöckner wohnt und verſteckten ſich auf dem Bo aube zein Sohn und meine Schwägerin verbargen ſich im 2 und Die 0 Nun drängen die Ruſſen mit gezogenen Säbeln auf mich 16 9% fuſt Frau ein, ſtießen uns durch alle Stuben und verlangten ch ſie drohten uns den Schädel zu ſpalten, wenn wir ſie 1 ſchafften. Bis 4 Uhr morgens quälten ſie uns fürchter, wir in beſtänbiger Lebensgefahr ſchwebten. Sie durc Schränke und forderten Geld. Wir gaben ihnen, wa Sie drangen in die Zimmer meiner Töchter, raubten Uh iſc uſto. und ſtießen mit dem Degen in die Betten. Ina, o die ganze Küche mit Ruſſen angefüllt. Einer verlang 1 den Trauring; da ich ihn nicht gehen wollte, drahte er w abzzüſchlagen und erhob den Säbel. Auf Bitten meine digte ich ihm den Ring aus. Hatten die Ruſſen ihre 8 100 nieinen Kindern ſtillen können, ſo ſielen ſie üder mädchen her und dergewaltigten es, und wir mußten ſehen. Es war ſchrecklich! Von dem Mädchen erhielt ich Trauring wieder; ein Ruſſe hatte ihr denſelben geicheſe 00%/N 4 Uhr verzog ſich die Schar, nur 2 blieben zurück. 0 0 meine Frau, ihnen ihre Mäntel und Mützen nachzukrahen M die Gegenſtände auſzuheben, die ſie fallen ließen. den W ließen auch dieſe beiden, nachdem ſie auf dem Stuben ſen und geſchlafen hatten, das Pfarrhaus. Währenddeſen meine Kinder gewarnt, hinauf zu kommen, da noch Ruſſ 0 SWeng, den 21. h Oktober 1916. Mannheimer General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Weh, ral 7 S 2000 Mk. aus Teilvorſchlag XXXIII., Z. 1 der Hauptverwaltun ore us tadt und Land„Unvorhergeſehenes“ bewilligt.——— i 0 2 Die Schlachtzeit im ſtädtiſchen Schlachthof wird bis auf weiteres Die neuen Kundenliſten. 5 auf 7 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags, Samstags auf—2 Uhr, Es ſei nog 8 85 a me! e at daß die einzel⸗ .% ausgezeichnet feſtgeſetzt. nen Haushaltungen ſich für den dauernden Butter⸗ und Eier⸗ Milpachmmei μ eeneeeeeeeeeeeeeeed Im Hinblick auf die Preisſteigerung während des Krieges wird bezug 85 83 gleichen Geſchäft in die Kundenliſte eintragen n Secken iſter Ludwig Heilig, 1. Bad. Leib⸗ eine für alle Handwerker gleiche Erhöhnng der Stundeulöhne von 15] müſſen. Das heißt für Butter und Eier zuſammen gibt es nur Reinde heimerſtraße 9. eilig, 1. Bad. Leib⸗Drag.⸗Regt.] Prozent genehmigt. Dieſe Erhöhung ſoll für alle Arbeiten, die nach] eine Kundenliſte. In dem linken unteren Feld der„Ausweiskarte“ 8 27, wegen hervorragender Tapferkeit vor dem 1. September 1916 ausgeführt werden, in Kraft treten und zwar iſt alſo für den Butter⸗ und Eierbezug nur eine Verkaufsſtelle ECdeſe Zimme ſolange als die derzeitigen wirtſchafllichenVerhältniſſe andauern. Die]anzugeben. Für den Legug von Speiſefett(ſowie Margarine) abhnt or de liſe Himmermenrmann beim Pionier⸗Regt. 19 Sohn Lobuerhöhung erſtreckt ſich nicht nur auf die Normalpreisverzeichniſſe, können ſich die Haushaltungen hingegen mach der Kommuna⸗s⸗ en m Feinde. ann, Jean Beckerſtraße 11, wegen Tapfer⸗ ſondern auch auf alle in Verträgen feſigelegten Lohnſütze und zwar berbands⸗Verordnung vom 12. Oktober in einer anderen Verkaufs⸗ auf alle dieſenigen, die vor dem 31. Mai 1910 abgeſchloſen wurden. ſtelle, ass in derſenigen, bon welcher ſie Butter oder Eier beziehen, Bat Gifern* Sind in den Berträgen geringere Lohnſätze, als wie die damals gül⸗ bei Niee Me, laſſen. 60 47855— Batterietterne Kr SSR tigen Tariſpreiſe eingeſetzt, ſo wird die Erhöhun R ebgerel, als in einem Kolonialwarengeſchäft, ſowei tmann föhter im 4 9 d. R. Pee Nn Bür 5*1* dieſe ein entſprechendes Plakat aushängen haben geſchehen. Dieſes n Sch etzingen. i ee den Verträgen höhere als die damals gültigen Normalpreiſe ein⸗ Geſchäft für Speiſefettbezug kann ſich jede Kauehaltung Ra * geſetzt ſind, ſind für die Erhöhung die Normalpreiſe maßgebend. eigenem Gutdünken wählen. Im beſonderen iſt es verboten daß Seſtoe 4 4 f Ruſe 3 33— uszeichnungen. nden zu veranlaſſen, ie ſi ei ihnen eintragen. zeichnungen a für den Reuban Fortbildungsſchule U 2 die Glaſerarbeiten[ Sollten dennoch von Geſchäftsinhabern unlautere Mitlel zum „Kundenfang“ angewandt werden, z. B. daß von dem Eintragen in die Kundenliſte die Abgabe anderer Lebensmittel abbängig gemacht wird, oder daß z. B. eine Abſtempelung der Haushaltkarten ohne ausdrückliche Aufforderung von ſeiten der Haushaltungen 3˙9 7 eeeee6 1 00 Bech Pi Ener Joſe D 1 bie k. Wi Bielt zen + 5 ſwerkers Mütkerfauſen, Batls.⸗Arzt des Landwehr⸗Regts. 40, wie folgt: Los J an Heinrich Klein hier, Los II an Och. Faſig u. 11. 0 0 8 zweiter Klaſſe vom Zähringer Löwen mit Sohn hier, Los 111 an Valentin Klaus hier, Los IV an Gg. Adam hennmann Will Lamerdin hier; 4h 8 00 illy Graf im Inf.⸗Regt. Nr. 40, Mitglied b) die Lieferung einer Saugzuganlage für das ſtädtiſche Elek⸗ rs, wurde mit dem Meklenburgiſchen Ver⸗ trizitätswerk an die Firma Danneberg u. Quandt in Berlin⸗ ſtattfindet, ſo wird in dieſen Fällen bei Anzeige ſcharf eingeſchritten — werden. Auch ſei hier nochmalz betont. doß das in dieſer Woche el die Lieſerung von Reſervetransſormatoren an die Firmaausgegebene Speiſefelt noch in keinem Falle auf Kundenliſten ver⸗ 2 1 28. 2 Nus der Staotratsſitzung Browu, Bovert u Co. Pier., kauft werden darf. Insbeſondere iſt ſtreng verboten, die Arsgabe ausgezeichnet. Mannheim: vuß 3 dieſes Speiſefetts, wie es bereits verſucht wurde, zum Kunden⸗ leh der Frieſenhe; vom 19. Oktober. 0 Erſte juriſtiſche Prüſung. Sicherem Vernehmen der„Karlsr. fang zu benutzen. Feit und Margaxine, ſowie Butter und Eier, ch, fer tt überweimer Rheininſel wird ein ſtädtiſcher Guts⸗Zta.“ nach wird kie nächſte erſte juriſtiſche Prüfung ſind unterſchiedslos wie bisher an jeden Käufer abzugeben, der folgwzahle doppelt iegender Milchwirtſchaft— zunächſt 104 Kühe Anfang März 1017 ab ehalten werden. Die Anmeldungen zu dieſec giltige Marlen vorlent und bar bezahlt. Wenn die Abgabe davon Po S eingese, nach Hinzupach„Prüfung ſind im Laufe des Monats Februar in der vorgeſchrie⸗][abhängig gemacht wird, daß ſich der Käufer in die Kundenſiſte 600 igerich zupachtung von Gelände die—Kfache 85 ülgn 5 Mk.— htet. Der Anlehenskredit für die Bauten von benen Form beim Juſtizmin ſterium einzureichen. Denjenigen im einträct, ſo iſt dies ſt⸗afbar. Zuwiderhandlungen gegen die Vor⸗ 1759— Mk 10 Anſchaffung der Zugtiere, Maſchinen und Geräte Heeresdienſt ſtehenden Rechts andidaten, die zwecs Teilnahme an ſchriften wolle man dem Lebensmittelamt ſofort zur Anzeige füdenn aolgt 95 bewilligt. Die diesfährige Herbütbeſtellung des der Prüfung um ihre Reu lubung aus dem Heeresdienſt nach⸗ Kringen, Der Verſauf nach Kundenliſten wird ſeinerzeit vem waltn urch die bisherigen Püchter— Franck Keidel'ſche ſuchen wollen und zu dieſem Behufe einer Beſcheinigung de⸗ Mini⸗Stſdt. Lebens wiltelamt bekanntgegeben werden. Im übrigen iſt * En Kädliſc Ue vereinbarten Vergütungsſätzen. über die zur bedürfen, bleibt das Kebensmittekamt. 9 ſich* 3,0 ct linggern chvieh ſoll mit der Zelt möglichſt die ganze für jeboch anheimgegeben, ihre Geſuche um Zulaſſung ſchon jetzt bei Einführung der Kundenliſten, als ungeeignet für eine Tätig⸗ 44 15 ub Poabrung erforderliche Milchmenge liefern. 126 eineurenhen. teit im Sinne von Verordnungen erweiſen, von dem Verkauf rels 4 uf brelts im Fuhrhof Kr Woeitere 100 fel* Meldung der beſchlagnahmten Bierglasdeckel und Bierkeug: Städt. Lebensmiſtel aus zuſchlietzen. Deren Kunden werden endun ge der Fohlenweide ber kanbwirtiche 5 Be 191 5, deckel aus Zinn. Die ſtädti che Meſall am welſtelle gibt gegenwärt geſ dann an andere Verkaufsſtellen überwieſen. nü andbaren Thaffen w ſchaftlichen Bezirksver«] bekannt, daß die ſeit 1. Oktober beſchlagnahmten Bierglasdeckel 1 7 elnt Bauten 99 697 Die erforderlichen, zumteil dauernd[und Bierkrugdeckel aus Zinn bis längſtens 10. November Zur Butterverſorgung. Wigen, 8ig und zum 95 56 000 Mk. 200—270 Kühe wären bis 1916 dieſer Stelle Luiſenring 44 auf vorgeſchriebenem Melde⸗ Trotz mehrfacher dringender Vorſtellung des Städt. Lebens⸗ 0 8 des Gutshofes anderweitig unterzu⸗ ſchein zu melden ſind. Die Meldeſcheine ſind auch bei den mittelamtes bei der Landesvermittelungsſtelle in Karlsruhe hat Zur Auſc mit benachbarten Gütern Einſtellver⸗] Polizeiwachen, ſowie bei den Gemeindeſekretariaten der Vorerte Mannheim in dieſer Woche keire Butter zugewieſen bekommen, 60 it von P0 aen der noch fehlenden Kühe wird Jerhältlich. Wer die Meldung verfäumt, macht ſich ſtrafbax. Be⸗ ſodaß die Ausgabe einer neuen Buttermarke nicht erfolgen konnte. 0 küne en f 0000 Mk. bewilligt. Zu den genannten ſchlagnahmt und meldeßflichlig ſind ſämtliche aus Zinn Vorausſichtlich werden in der nächſten Woche 2 neue Buttermarken r of 60 Fragt. e ſt W Kü Andeln 0 9* 16 ſ— 3—— beſtehenden Deckel von Biergläſern und 54—5 in Kraft geſetzt werden. Wnd e„ 80 wei hgentrale beſitzt auf ihrem Pachtgut krügen einſchließlich der dazu gehörigen Scharniere(auch Leg e⸗ n de fbmnes Bn wirb ſie in einem hleſſgen Stal. 40 nah rungen mit eine S gehal, u fn 75 vom Hundert), Bucket muk 1 ſüücchen 560 es noch auf Glashof unterbringen. Dieſe 130 ſoweit ſie ſich im Beſite oder Gewahrſam von Brauerei⸗, Gaſtwirt⸗ Dem Kommunalverband Mannheim⸗Stadt wur* diter o Kühe laſſe Kpetriebe 5 Kandiszucker zur Weinzuckerung und zur Herſtellung von Haus⸗ fetltten n eine tägliche Milchmenge von 5000 W e. aee 698 8 unt uehpleſen, PeeenEen ſeien Hie sbegügliche rf Ju beferzei 5* aſtwirtſchaften, Kaffeehäuſer und Konditoreien überhau E⸗ 9 W N clen, bat Wnngein beſtehende Milchknappheit möglichſt ausſ Se* er Art), ferner von Vereinen und Geſellſchaflen, Bekanntmachung in dieſer Nummer unſeres Blattes e Stadt vr⸗ Miniſterium des Innern auf dringende Kaſinos und Kantinen befinden. Die Enteignung und Ablieſe⸗ Städtiſches Lebensmittelamk. Sheim un 8* rung wird ſpäter angeordnet.* 4. zu beziehen und den in Betracht kom⸗* Von der Handels Hochſchule. Die Teilnehmer an den tür⸗ Jult rung hierher aufgrund der Bundesrats⸗ 1 N nächſten werden darauf Breis für Griebenwurſt und Blutwurſt. hat Gr 3 zur Auflage gemacht. Zum Vollzug aufmerkſam gemacht, daß der Leiter der Kurſe Freitag, den 27. Ok⸗ Das Preispröfungsaut macht darauf gufmerkſam, Saß nach rger ezirksamt auf Samstag, 21. Ottober eine[tober, abenbs 7 Uhr, in A 1, 2, Saal 15, eine Beſprechung abhält zum der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 27. Febr. Durchfii meiſter ſämtlicher Bezirks⸗Gemeinden ein⸗ Zwecke der Feſiſetzung der Kurszeiten.— Bei dieſer Gelegenheit ſei 1916 nur eine Art Blut⸗ oder Griebenwurſt hergeſtellt werden 8 3 der Organiſation des Milchbezugs ſind auch darauf aufmerkſam gemacht, daß den verwundeten Krie⸗ darf. Noch der Verordnung pom 31. Auguſt 1916 P der koön, Plid m am 18. Oktober einige Beauftragte[gern, ſoweit ihre Vorbildung genügt, auch im Winter⸗Semeſter der Höchſtpreis ſür das Pfund 1 Mark; wer mehr verlangt oder mehr 11 usſicht Tauberbiſchofsheim gereiſ. Beſuch von Vorleſungen koſtenlos geſtattet iſt. bezahlt, macht ſich ſtrafbar. aniben Wotkelt zur n, im Bedarſsſalle, d. h. ſoweit die* Die Milchverſorgung der Städte in der unteren Rheinebene 95 1 genf bunngsnot ücbung der nach Kriegsbeendigung zu er⸗„und im Rhein⸗Maingebict. Heute findet in Frankfurt a. M. eine 3 u Eigenbar nicht ausxreichen ſollke, etagenmäßige Klein: erneute Zuſammenkunft von Vertretern einer Anzahl von Preiſos nicht mehr aunebmen. Vom 18, Oktober ab wird der geſamte erſtellen. Das Hochbauamt wird mit den Städten der unteren Rheinebene und des Rhein⸗Maingebietes in. Bahnverſand von Milch aus den belannten Ortſchaften, EE V etraut und der für letztere erſorderliche[der Frage der Milchverſorgung der größeren Stadte dieſes Gebietes luhr gelanate Milch der Kofaüter iſt von jetzt ab nach Rlederwit ſtadt Manfitaung geſtelt. mit Milch ſtatt. Es nehmen daran keil aus Baden die Stadt fuhr gelanate Milch der Hokaüter iſt von ſete ab nach Riedermbllſtatt bei und Ludwigshaſen aus der dürch. Mannheim, aus Bayern die Städte Ludwigsha fen und zu bringen. Die Ausfuhr von Milch nach Frankfurt wird durch die Hubetrt bei Ausbruch des Krieges veranlaßten[Aſchaffenburg, aus Heſſen die Städte Maing, Darmſtadt Offenbach, Sammelſtelle nach näherer Anorbnung des beſſiſchen Kommunalver⸗ Uäg einer proviſoriſchen Rheindampf⸗ Worms und Gießen, aus Preußen die Städte Frankfurt a.., bandes zu Darmſiadt vorgenommen. Krtegee Aufwand wird aufgrund des Reichs⸗] Wiesbaden und Hanau. Es handelt ſich um die Fortſetzung der* Zur Beſchlagnahme der Fiſche. Durch die Bundesratsber⸗ Reich leiſtungen bet der Militärverwaltung zum in der Konferenz vom 12. September angebahnten Beratungen]ordnung vom 30. Sept. iſt die Zentral ſierung der Fiſcheinfuhr mugemeldet. über die Geſtaltung des Milchpreiſez. Ferner findet aus dem Auslande auf alle Fiſche, mit Ausnahme von friſchen — erinnen⸗ und Säugkingsfürſorge beſtimmteneine Ausſprache über die Möglichkeiten einer Srhöhung der(lebenden und nicht lehe den) Fiſchen und auf alle Zubereitungen Guteienrat Anguſt Röchling Spende wird dem[ Milcherzeu Kanbel ſtatt.) An den Beſprechungen nehmen auch von Fiſchen, ausgedehnt worden. Dieſe Verordnung hat. im 5 zum Beirieb des Mülterbelms einVertreter der Landesfettſtelle für das Großherzogtum Heſſen in]Publekum infelge mißberſtändlicker. Auslegung dielfach Unruhe Nationalen Frauendienſt hier zur: Darmſtadt teil. hervorgerufen und überſtürzte Ankäufe veranloßt, da man all⸗ [e Das heſſiſche Milchausfuhrverbot. Das Kreisamt Friebberg gemein der Meinung war es ſeien alle Fiſche beſchlagnah k. gibt in einer neuen Verfügung vom 16. Oktober nochmals ausdrück⸗ Tatſächlich bandelt es ſich bei der Beſchlagnahme aber nur a5r Direktionen der Liſelotte⸗ und lich bekannt, daß ſeine polizeilichen Anordnungen über das Milch⸗ um die bisher ſchon der Veſchlaonahme unterworſenen, aus Hem s ſchultechniſchen Gründen in der bei der ausfuhrverbot zu Recht beſtehen bleiben und nicht Auslande eindeſührten Sal“⸗heringe, Salsfiſche und E 0 Schulbaracke nur kleine Schülerinnen[aufgehoben ſind. Der Milchlieſerungszwang in die Molkerei⸗ Fiſchrogen, um die Beſchlagnahme der Fiſche, lechte racht werden. Da dieſe Schülerinnen na⸗ Niederwöllſtadt als Sammelſtelle iſt polizeilich durchzuführen Die geführten Salgmakrelen, 15—9—.—— tanlag n Jahreszeit nicht auf die im Hauptgebäude bisher geſtatteten Ausnahmen für einzelne Mllchlieferanten werden[Kräuterheringe, Rollmöbſe, St⸗ckfiſche unt iſchko Iſche Fiſchen r dem Bu, verwieſen werden können, werden in Ex⸗ wieder zurückgezogen, ferner ſteht die Ausdehnung des Milchlieſe⸗ im Inland gefangenen Siche. bezw. e c0 wie por bortcderausſchuß unterbreiteten Vorlage zur Er⸗ rungszwanges auf alle anderen Kreisgemeinden bevor, Die Bahn⸗ im Inland hergeſtell en P Perbegucher ducch Pe an lage bei der aufgeſtellten Baracke weitere lverwaltungen dürfen Milchſendungen nach Orten außerhalb des frei gehandelt ßerden, ſo daß der! . 5 e— Stunden waren es, die wir durchlebt hatten; ſ von nichts, arbeite an meiner Predigt und war damit gerade zu Militär, daß ſie da, wo ſie gefallen, beerdigt werden ſollten; ſie en daß er unſere Kinder vor der Schande] Ende, als meine Tochter ins Zimmer ſtürzt mit dem Ruf:„Vater, ruhen gegenüber dem Beamtenhaus an der Chauſſee. ** eben erhalten. die Koſaken ſind da!“ Ein Blick durchs Fenſter auf den Hof beſtätigt 8000 Gefangene wurden durch unſern Ort nach Galdap 0 05 unſer fächte brachten wir im Gutshofe zu, während dieſes. Ich floh mit den Meinen nach dem Pfarrwitwenhaus. Ueber 300 für eine Nacht auf dem Pfarrhof, 400 auf dem Schulhof un 10 Piadtieru quarti aus bewachten. Herrn Dr. Rothe bat ich falls uns hinweg, ſauſen die feindlichen Grangten, während Dr. Rothe gebracht. Die Not dieſer Leute war groß, ſie hatten tagelang nich M ug zu belcung kommen ſollte, auch den Pfarrhof mit Ein⸗ mit Frau und Leuten in die Kirche flüchteten. Wir konnten be. gegeſſen; was wir geben konnten, keichten wir ihnen. Auf verſchie⸗ egen, womöglich auch mit einem Offizier, damit obachten, wie die Ruſſen den Pfarrgarten abſuchten und dann von denen Gehöften, auch im Pfarrgarten hatten ſich Ruſſen verſteckt, oulmi m 5. September traf eine ruſſiſche Riote Kreuz⸗ Tollmingkehmen wegzogen; noch auf Tollmingkehmer Felde in dem die gefangen genommen wurden. Am 22. September ſammelte ich . ugkehmen ein; eine Abteilung bezog den Pfarr⸗ Dorfe Oszningken wurden ſie von den Unſern von zwei Seiten] meine Konfirmanden; es meldeten ſich von 11² nur 62, die ich am n de a, offen geſtanden gut benommen. Am 9. 30 beſchoſſen. Schrecklich war der Anblick; die Granaten flogen bis in 12. Oktober einſegnen wollte. In dieſer Deit ben viele am 1 ichtung nach Da kehmen ab Während dieſer die Kirchenwieſe in die Nähe des Pfarrwitwenhauſes. SchaurigKinder, die auf der Flucht erkrankt waren. Die nun eintreten e duch hi und 19. Sonnt*** itatis Gott Sdienſt, war der Anblick des brennenden Dorfes Pöwgallen, in dem die[Ruhe benutzte ich, um die Ernte einzubringen und die Winterung 6nuf 8 0 0 Ruſſen ſich feſtgeſetzt hatten und von den Unſern beſchoſſen wurden. zu beſtellen. Das Pflügen des Ackers zur, Sommerung konnte 9 f fünftauſend Mann ruſſiſ che Infanterle in Toll⸗ Mit Dr. Rothe, der von der Kirche nach dem Pfarrwitwenhauſe kam, beginnen, aber nicht vollenden, denn am 2. Oktober abends ging 9 95 ſchlugen auf der W58 0 dwanderten wir zurück nach dem Pfarrhauſe, um dort das Weitere die Nachricht zu, daß der Kreis Goldap geräumt werden müſſe. Am d Plä FRR Mit bangem Herzen gingen wir durch den von dem 8. fuhren wir mit dem Räumungszug ab und langten am 4. Okto⸗ ung Blünde 3 3%(abzuwarten. 1 8 6 Prande hellerleuchten Garten und fanden beim Detreten unſeres ber vormittags 10 Uhr in Königsberg an. Hier brach meine Kraft, Aner 5. + ˖ f ſtöcke eeten ane entfernt und weggeſchleppt, 8 Hauſes, daß die Ruſſen dasſelbe abermals geplündert und alles]zuſammen, die Nerven waren gu ſehr angegriffen: heftige Kopf⸗ cen h amten hu— erbrachen den Eiskeller, zerſ örten erbrochen hatten. Kaum waren wir zur Ruhe gekommen, da hringen[ſchmerzen ſtellten ſich ein. In Königsberg blieb ich mit meiner Fa⸗ de Jäun, Sie hatt und ſprengten den eiſernen Schrank entſetzt die Mädchen die Nachricht:„Herr Pfarrer, die Ruſſen ſind milie bis Ende Oktober. Da zog es mich mit aller Gewalt nach — hauptſäcklich auf Obſt 91 geſehen, wieder da und wollen hinein!“ Wir eilen zur Küche, da klirren[Tollmingkehmen zurück“ Am 29. Oktober trat ich mit meiner Frau 8. oldap.— der Obſtbäume ab. Am Mon“auch ſchon die Fenſterſcheiben und éine deutſche Stimme von draußen die Reiſe an; alle Bahnen waren geſperrt bis auf den Zug nach Ab. Ach— Die Rote Kreugzkolonne fuhr erſt] fragt:„Sind hier noch Ruſſen?“ Nun war unſere Freude groß,] Tollmingkehmen. Kanonendonner empfing uns, als wir in der Miſt und 952 ſah es da auf dem Pfarrhof aus! unſer Haus füllte ſich mit Soldaten, die ſehr ermüdet und hungrig] Nacht dort ankamen. Ich ſammelte am nächſten Tage meine Kon⸗ chaffen— einen unangenehmen Geruch.] waren; wir ergüickten ſie und beherbergten für die Nacht 12—14 firmanden und hatte das hohe Glück und die große Freude, am 1. indern den nicht vorhanden, daher machte ich Offiziere. Am Morgen um 1 Uhr erſchien Frau Dr. Rothe mit] Navember 94 Kinder— einſegnen und mit ihren Angehörigen das um, rdnun und 2 Mädchen ſelbſt heran und es ge⸗ der Nachricht:„Frau Pfarrer, wir müſſen den Ort räumen undheilige Abendmahl feiern au können. Den ganzen Tag ſowie auch zumaſſe Ra ſchaffen. Wir fanden ganze Seiten] nach Samonienen fliehen, denn bei dem zu erwartenden Gefechtden ſolgenden donnerten furchtbar die Kanonen. Am 8, Nopember em W ehr und viele andere geſtohlene Sachen. In liegi Tollmingkehmen in der Schußlinie.“ Wir folgten dem Rat wurde mir durch den Adiutanten des Diviſionsſtabes der Rat er⸗ ahnho buber ſprengten die Ruſſen die Waſſer⸗]und eilten mit allen Leuten bei ſtrömendem Regen nach Samonie⸗teil:„Herr Pfarrer, perlaſſen Sie Tollmingkehmen und kommen ann d das Stellwerk und die Weichen. Mitten[nen, wo ſich alle im Keller verbargen. Als wir auf den Gutshof Sie erſt wieder, wenn alles ruhig iſt!“ Am Abend fuhr ich mit 0 be 0l 9 fſe der Rückzug der ruſſiſchen Kolonnen; einbogen, ſauſte die erſte Granate über uns hinweg, aber die Ruſſen][meinem Fuhrwert nach Inſterburg, blieb einige Tage dort und reiſte 0 lieger erſchi hielten ſich kurze Zeit in der Nähe auf. erwiderten nicht, denn ſie waren geflohen. Um 11 Uhr vormittags dann nach Königsberg.. 390 ich bis zum 1. 6 * boürden; 9 60 über unſerm Dorf, die mit großerkehrten wir zurück und fanden unſer Haus wieder geplündert. Am Seitdem bin ich hier, 5 holungsheim Kienberg boi Trebbin, Kr. er abends ean nun wußten wir, daß Hilfe nahe.] Montag, den 14. September, beſuchte ich das Schlachtfeld und erhielt Teltow. Meine Geſundheit hat ſich hier nicht gebeſſert; ich habe —4 Uhr trifft-die erſte deutſche Ulanen⸗]vom Glöckner die Kunde, daß ein Hauptmann mit ſeiner Kompagnie ärztliche Hilſe und fürchte, daß ich einen lächten da Guts daß unſere deutſchen Truppen nahe, in unſerer Kirche geweſen und unter Orgelſpiel Andacht gehalten Schlaganfall erlitten habe, da mir das Sprechen ſchwer wwird, Durch MRann utshaus und nahmen einige 20 Offiziere[hatte. Die in dem Gefecht verwundeten Deutſchen wie Ruſſen das iſt mir ein Urlaub bis dum 20 Ahril Sſchaften im Pfarrhaus auf. Rach kurzer[wurden nach der Schule gebracht, dort verbunden und gepflegt, wo⸗ dieſes Jahres bewilligt orden. üpönen auf. Immer mehr deutſches bei meine Töchter dem Arzt Hilfe leiſteten. Nun folgten täglich— rkely Wüiuden Morgen hatte ein Gefecht bei große Einquaxtierungen, 800 Mann ſöllten im Pfarrhof unterge⸗*) Aus dem Werke„Kriegserlebniſſe oſtyreußiſchen ar Ge l Baldaufodel und Meldienen begonnen. bracht werden; 300 Mann erhielten Unterkommen in Stall und ſammelt und herousgegeben von Pfarrer C. Moszeikei! Stalupknen. in die R8 RR 60 Piann n e Wohlfeile Aüsgabe. Zwei Bände in einem Bande. 407 Seiten. Ge⸗ u die Nähe des Pfarrhoſes und Gewehr⸗] Scheune zugewieſen. 500 Mann gingen noch der Kirche; denn alle beftet 9,50 Mk., gebunden 750 Pk. In dieſem Werke von hohem bfannen. Gegen? ſer Militä 6 aren mit Pferden belegt. Die gefallenen Deutſch 0 üf gen 2 Uhr hat unſer Militär[andern Räume waren mit Pferden belegt. Die gefallenen Deu ſchen] zeitgeſchichklichen Werle ſchilbern 20 evangeliſche Geiſtlice ihre und end das Gefecht andauert. Ich merke da⸗ 1 wollte ich gern an der Kirche beerdigen laſſen, doch beſtimmte das ihrer Gemeinden Ertebniſſe zur Zeit des Ruſſeneinfalls. 4. Seite. neue Verordnung wenig oder gar nicht berührt werden. * Der Kaninchen⸗ und Geflügelzuchtverein Vorwärts Mann⸗ heim⸗Neckarſtadt hält am Sonntag, den 22. ds. Mts., eine lokale Kaninchen⸗ und Geflügelausſtellung im Konzertbaus „sum Luxhef“, F 4, 12a, al. Es iſt Kaufliebhabern, welche Kaninchenzüchter werden wollen, Gelegenheit geboten, ſich gute und ſchöne Tiere anzuſchaffen. 2 2 vereinsnachrichten. Der Badiſche Landesverein der Freunblunen junger Mädchen hielt letzter Tage in Freiburg eine Tagung ab, in welcher die Vorſitzende, Frau Pfarrer Schmitthenner⸗ Wicsloch, einen Be⸗ richt über die Arbeit der Badiſchen Bahnhofsmiſſion gab. Solche Miſ⸗ ſionen arbeiten in Freiburg, Pforzh Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim, Waldshut, Singen und Leppolbshöhe. Behrens⸗Frankfurt ſprach daun über die Bahnhofsmiſſion und ihre Aufgaben Weiter befaßte ſich die Tagung mit der Stellenver⸗ mittlung und der Dienſtlehrtöchterarbeit. Es folgten weitere Bor⸗ träge von Pfarrer Steinmann aus Durlach über die Mitarbeit an der Jugendfürſorge und von Frl. Denzel aus Darmſtadt über den Ausbau der Freundinnenarbeit. 22* Vergnügungen. Mauuheimer Künſtlertheater„Npouo“. Das erſolgreiche zweite Oktoberprogvamm mit Alfred Heinen, Lore Meißner, Oskar Albrecht und den weiteren hervorragenden Attraktionen wird morgen Sonn⸗ tecg in beiden Vorſtellungen, nachmittags 3/ Uhr und abends 8 Uhr, zur Aufführung kommen. Der Vorvetkauf iſt am Soantag vormit⸗ lan von 10 Uhr ab geöffnet. 7— ——9992772 —2 2 92722— 222992 222222222222222 5 2272774722722222 2— 9— 9 4722222 99999897727222 2222727%„% 5 2822222 2 *— 2 242278„%%e οε 99999e 22 J. K. 100. I. Das Kaiſerl Biologiſche Inſtitut gibt folgendes erprobtes Vertilgungsmittel: 2 Teile ſpaniſches Pſefferpulver, 1 Teil dalmat. Inſektenpulver, 1 Teil pulveriſierte Baldriauwurzel, 1 Teil Salpeterpulver. II. 2 Eßlöffel des Gemiſches auf 50 Cbin. Luftraum werden im Frühiahr in den luftdicht verſchloſſenen Kellern bezw. Räumen verbraunt. Die Einwirkungsdauer muß—3 Stunden beiragen. 5 A. B. Neckarſtadt. Der Keſſelſtein iſt verſchiedener Natur, je nach den in dem Speiſewaſſer enthaltenen Stoffen, nach denen man ſechs Arten von Keſſelſtein unterſcheidet. Ein Univerſalmittel dagegen gibt es nicht. Deu größten Erfolg verſpricht meiſt eine Miſchung ron roher käuflicher Salzſäure und Waſſer zu gleichen Teilen. Er muß aber ſofort nach dem Anwenden der Säure mit klarem Waſſer gründlich nachgeſpült werden, damit der Keſſel nicht beſchädigt wird. Auch durch vorſichtiges Klopfen kann man den Keſſélſtein entfernen. Frau Heinrich M. Wenden Sie ſich au nachbenannte Firmen: Carl Everts, Barmen⸗R. Moll u. Co., Barmen⸗U. Georg Hohmann, Barmen, Rudolfſtraße 143. C. B. in Käfertal. Sie haben ihre Wetie gewonnen. Die Be⸗ völkerungszahl des ruſſiſchen Reiches beträgt 169 334 220 Einwohner, davon im europäiſchen Rußland 120 553 000 Einwohner. Südd Fußball⸗Verband. Wir nennen Ihnen folgende Firmen: F. W. Schwind, Kal. b. Hoflieſerant, München. Kunſt⸗Metall-Werk⸗ ſtätten Eug. Ehrenbach, München. Iſis⸗Werke.⸗G., Nürnberg. Hugo Berger, Schmalkalden. Mägdeſp. Eiſenhüttenwerk Akt.⸗Gef., Migdeſprung im Harz. Die Vollsernährung. Eine Beratung der leitenden bundesſtaatlichen Miniſter. München, 21. Okt.(WTB. Nichtamilich.) Die Korre⸗ ſpondenz Hoffmann meldet: Seine Exzellenz der Staatsmini⸗ ſter des Innern Dr. Freiherr von Soden wird ſich heute Abend, einer Einladung des Reichskanzlers folgend, nach Berlin begeben. Morgen Vormittag wird dort auf Veran⸗ laſſung des Präſidenten des Kriegsernährungsamts eine Be⸗ ratung der leitenden Miniſter der Bundesregierungen und El⸗ ſaß⸗Lothringens über die Winterverſorgung mit Kartoffeln und gleichzeitig eine Beſprechung der allge⸗ meinen Lage der Volksernährung ſtatfinden. Zurückhaltung der Rartoffeln. Arnsberg, 19. Okt. Auch im Kreiſe Arnsberg halten die Kartoffelerzeuger gegenüber den von den Gemeinden und Aemtern mit dem Kartoffelankauf beauftragten Perſonen mit dem Verkauf ſchon ausgemachter und verleſener Speiſekar⸗ toffeln zurück. Der Landrat droht die Enteignung der Kartoffeln um Preiſe von.50 M. an. 8 neuregelung des Räſehandels. Der Bundesrat hat eine neue Verordnung über den Ver⸗ kehr mit Käſe beſchloſſen. Die unerfreulichen erhältniſſe auf dem Käſemarkt ſind dazu die Veranlaſſung geweſen. Die Ein⸗ fuhr von Käſe aus dem Ausland iſt bekanntlich nicht un⸗ weſentlich zurückgegangen und erhebliche Mengen der verblei⸗ benden Einfuhr werden von der Heeresverwaltung in An⸗ ſpruch genommen. Andererſeits iſt aber durch den Futter⸗ und Milchmangel auch die Erzeugung an Inlandskäſe geringer Runſt und Wiſſenſchaſt. Oito Borngräber 9. In Lugano iſt am 19. ds. der deutſche Dichter Otto Born⸗ gräber im Alter von 42 Jahren geſtorben, der ſeine ganze Lebens⸗ arbeit der Förderung des Friedensgedankens gewidmet hat. Aus dem Manaheimer Kunſtleben. Grofſh. Hof- und Rational-Theater Mannheim(Spielplar). Sonntag, 22. Okt.(O, hohe Preiſe):„Die Königin von Saba“. Anfang 6 Uhr. 9— 8 23. Okt.(C, kleine Preiſe):„Alt⸗Heidelberg“. Anfang r. Dienstag, 24. Okt.(D, mittlere Preiſe):„Die toten Augen“. Anfang 8 Uhr. Mittwoch, 25. Okt.(C, mittlere Preiſe): Entführung aus dem Serail“.(.: Gebrath—.: Furtwängler.) Anfang 7 Ühr. Donnerstag, 26. Okt.(B, mittlere Preiſe):„Die Fledermaus“. Anfang 77 Uhr.* Sreitag, 7. Okt.(a, mittlere Preiſeſx Uraufführung:„Die Gefangenen“.(.: Intendant.) Anfang 8 Uhr. Samstag, 28. Okt.(5, kleine Preiſe):„Vaſantaſena“. An⸗ fang 8 Uhr. Sonntag, 20. Ott.(A, hohe Preiſe):„Der Freiſchützl. An⸗ fang 6 Uhr. 22. 88 90— Anf. 84 Uhr. 8 25. Okt.: In Heidelberg)„Der Biberpelz“. Anfang Sonntag, 29. Okt.:„Im weißen Rößl“. Anfang 8 Uhr. Theaternachricht. 9 In der Aufführung der„Kön tPi aba“ Sonn⸗ tag ſingt Minnh Leopold zum erſtenmale Am Freitag, den 27. Oktober, findet die Uraufführung der Ko⸗ müödie„D ie Gefangenen“ von F. A. Schmid⸗Noerr ſtatt. dig fetthaltigen Weichkäſe(Camembert, Neu eingeübt;„Die liche Meinung Manuheimer Seneral⸗Auzeiger e Vadiſche Neueſle Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) geworden und in den Großſtädten zumal iſt der Käſe infolge⸗ deſſen ſo gut wie völlig vom Ladentiſch verſchwunden. Der Auslandskäſe befindet ſich in der Bewirtſchaſtung der.E.., während der Inlandskäſe im freien Verkehr iſt. An dieſem Zuſtand ſoll auch durch die neue Bundesratsverordung nichts geändert werden. Die neuen Beſtimmungen zielen npielmehr nur auf eine Regelung der Preiſe und auf eine gerechtere Berteilung. Die Küſepreiſe werden, nicht etwa mit Rück⸗ ſicht auf höhere Gewinne der Produzenten, ſondern lediglich um einen böſſeren Ausgleich zwiſchen Milch⸗ und Käſepreiſen zu ſchaffen, etmas erhöht, um vor allem auch zu verhüten, daß die Milch wie bisher in wachſendem Maße in die Ställe zur Verfütterung der Schwelne wandert. Bei der Regelung der Preiſe für die verſchiedenen Sorten, die morgen veröffent⸗ licht werden ſollen, ſind die Intereſſenten gehört worden. Die feſtgeſetzten Höchſtpreiſe ſollen ein Kompromiß darſtellen, auch unter Berückſichtigung der ſehr mannigſaltigen Produktions⸗ verhältniſſe im Norden und Süden, Oſten und Weſten des Reiches. Entſprechend den alten Wünſchen ſind auch Groß⸗ und Kleinhandelszuſchläge, alſo Erzeuger⸗, Groß⸗ und Kleinhandelspreiſe feſtgeſetzt. Um eine geechte Verteilung zu ſichern, iſt das angekün⸗ digte Verbot der direkten gewerbsmäßigen Frachtver⸗ ſendung vom Erzeuger an den Verbraucher ergangen. Die Verſendung unter Privatperſonen wird zunächſt noch zugelaſ⸗ ſen ſein. Weitere Vorſchriften beziehen ſich auf eine Be⸗ ſchränkung der Sorten, den Fettgehalt uſw. Die noch immer in relatio großen Mengen angebotenen hochgra⸗ Brie) bedeuten einen gewiſſen Luxusverbrauch und ſollen daher angeſichts der Fettknappheit in der Erzeugung eingeſchränkt wer⸗ den. Der bayeriſche„Emmenthaler“ wird künftig nicht mehr als 25 bis 30 vom Hundert Fettgehalt(in der Trockenmaſſe) haben dürfen. Defür werden aber auch einige andere Sorten mit nicht mehr als 25 Prozent Fettgehalt frei⸗ gelaſſen. Die Erſcheinung, daß die Käſehandelsgefellſchaften der Einfachheit halber vielfach Großkunden(Gaſtwirtſchaf⸗ ten uſw.) bevorzugen, wird auch von den Behörden ernſtlich verfolgt. Sollten die jetzt getroffenen Maßnahmen hier keine Beſſerung bringen, ſo wird vermutlich eine Ratio⸗ nierung, wenigſtens durch die Kommunalverbände, durch⸗ geführt werden. was ſind Gegenſtände des täglichen Gedarfs? Die Begriffe„Gegenſtände des täglichen Bedarfs“ und „Gegenſtände des notwendigen Lebensbedarfes“ haben in letzter Zeit in den beteilisten Kreiſen zu lebhaften Erörterun⸗ gen Anlaß gegeben. Nicht nur der Kleinhandel, ſondern auch der Großhandel iſt an einer genauen Auslegung dieſer Be⸗ griffe ſehr intereſſiert. Es wird daher der Verſuch gemacht werden, die Regierung durch eine Ankrage zu veranlaſſen, den oben bezeichneten Begriffen eine möglichſt klare Auslegung zu geben. Wie wir hören, hat Herr Reichstagsabgeordneter Keinath folgende Anfrage an den Reichskanzler gerichtet: „In einer Anzahl von Verordnungen werden über den „Handel und Verkehr mit Gegenſtänden des täglichen Be⸗ darfes“ und Gegenſtänden des notwendigen Lebensbedarfes Beſtimmungen getroffen, nicht nur über die Preisbildung, ſondern auch über die Form des Handelsverkehrs, über Pak⸗ kung u. a Zuwiderhandlungen werden mit erheblichen Geld⸗ ſtrafen und Gefängnisſtrafen bedroht. In den Handels⸗ und Gewerbekreiſen beſteht allgemeine Unſicherheit darüber, was zu den Gegenſtänden des— Bedarfes und des notwendigen Lebensbedarfes gehört. Weder die gerichtlichen Entſcheidungen, noch Anfragen bei den Ver⸗ waltungsſtellen geben darüber Klarheit. Auch die Anwen⸗ dung der Verordnungen durch die ſtellvertretenden General⸗ kommandos iſt eine verſchiedenartige. 33 Dieſer Zuſtand der Unſicherheit, der ſtändigen Gefähr⸗ dung durchaus ehrenhafter Kaufleute und Gewerbetreibender durch entehrende Strafen, bedeutet eine unbegründete Beein⸗ trächtigung des Geſchäftslebens und eine ſchwere Härte gegen — Kaufmannsſtand. Was gedenkt der Herr Reichskanzler zu tun, um 4 1. eine möglichſte Klärung der Rechtslage durch eine Aus⸗ legung der genannten Begriffe herbeizuführen und 2. eine einheitliche Anwendung der Verordnungen in dieſer Hinſicht ſicherzuſtellen?“ * ):Karlsruhe, 20. Oktbr. Die Gerſtenverwer⸗ tungsgeſellſchaft Berlin hat mit dem Sitz in Freiburg eine Geſchäftsſtelle errichtet und dieſe dem Badiſchen Bauern⸗ verein übertragen. Dieſelbe erſtreckt ſich auf die Kommunalver⸗ bandsbezirke Freiburg⸗Stadt, Freiburg⸗Land, Lahr⸗Stadt, Lahr⸗Land, Staufen, Waldkirch und Breiſach. 25 Die Kriegslage. Die„Times“ mahnt zur Geduld. Rotterdam, 20. Okt.(WTB. Nichlliamtlich.) Nach dem„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ ſchreibt die„Times“ in einem Leitartikel: 3 Man muß allen ungeduldigen Beobachtern empfehlen, ſich zu erinnern, daß je mehr die Jahreszeit vorrückt, das Wetter einen immer ernſteren Einfluß auf unſere Offenſive haben kann. Sie müſſen zurückblicken und bedenken, was bereits erreicht worden iſt. „Daily Chronicle“ ſchreibt in einem Leitartikel: Die jetzigen Kämpfe haben zum Teil den Charakter eines„Spurt“, den alle Verbündeten in den paar Wochen vor Eintritt des Winters machen. Der Feind hat nur noch ein Aufmarſch⸗ gebiet, nämlich Rumänien und wenn unſere Verbündeten dort aushalten bis der Schnee fällt, dürften ſie in Sicherheit ſein. Unſere anderen Bundesgenoſſen können hauptſächlich an den Hauptfronten in der Picardie und in Galizien vorrücken, aber auch für ſie iſt die Zeit kürz, ehe das ſchlechte Wetter wahr⸗ ſcheinlich dauernd wird. Dann iſt es natürlich möglich, daß die Italiener auf dem Karſt noch weitere Fortſchritte machen. Im übrigen ſcheint die Kriegskarte für 1916 ſo ziemilch ab⸗ geſchloſſen zu ſein. — Eugland und Schweden. Die Verhaftung des ſchwed. Großkaufmanns Konſul Grebſt. m. Köln, 21. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Kopenhagen: Die Verhaftung des Göteborger Großtaufmanns Konſul Grebſt an Bord des Däniſch⸗Ame⸗ rikadampfers in Kirkwall und ſeine Ueberführung nach Lon⸗ don, um unter der Anklage der Ausſpäherei vor ein Kriegs⸗ gericht geſtellt zu werden, beſchäftigt die Preſſe und die öffent⸗ Maße. Die Abneigung gegen England iſt ſehr geſtiegen, da Schwedens noch immer in außerordentlichem Samstag, den 21. Oltt inzwiſchen bekannt geworden iſt, unter welchen* ſtänden die Verhaftung des Konſuls erfolgte. 10 Behörden drohten, den Dampfer mit allen Re unter ſich auch der Botſchafter Gerard befand, ſtimmte Zeit zurückhalten zu wollen, wenn den willig das Schiff verlaſſe. Dieſer gab ſchließlich den Bitten ſämtlicher Mitreiſenden nach und verlieh, lichem Abſchied von ſeiner Gattin das Schiff, 0 der engliſchen Polizei ſofort in Empfang genomm geführt wurde. Die ſchwediſchen Blätter nennen dieſes Sruthe gehen eine neue grobe Verletzung des Bölte,h wurde faſt 2 Wochen im Londoner Gefängnis ohne daß der ſchwediſchen Geſandiſchaft Mittein gemacht wurde. Das Stockholmer Miniſteriun de⸗ 11 6 kielt geſtern von der Geſandtſchaft in London ein lichen Bericht über den Vorfall, doch iſt noch im kannt, worauf ſich die Anklage gegen Grebſt ſtüßlk ——— 3 Gritchenland. 4 Berlin, 21. Oktbr.(Priv.⸗Tel.) Dem 5 Anzeiger zufolge hätte der griechiſche Mitteh Lambros die Abſicht geäußert, zurückzu peſ, es ihm nicht gelungen ſei, Veniſelos mit der von 0 wärtigen Miniſterium vertretenen Richtung zu 1e, In diplomatiſchen Kreiſen in Athen verlau 906 griechiſche Heer aufgelöſt und auf der Baſis der ven Organiſation neugeordnet werden ſolle. Kleine Kriegsnachrichten⸗ chettes iſt auf dem Wege, zu einer neuen 9 zu führen. Rochette wirh wahrſcheinlich nach werden, wo er vor dem Militärgericht und außen einiger gegen ihn erhobener Anklagen vor den“ Strafgerichten zu erſcheinen haben wird. 4 Berlin, 21. Okt.(Priv.⸗Tel.) In der Du9 ſchiedenen Blättern zufolge, von Protopopon gen auch die Liquidation des deutſche beſitzes eingehend beſprochen werden. Wien, 20. Ottbr.(WTB. Nichtamtlich) Militärblott“ meldet! Der Kaiſer hat den Pen rich von Preußen zum Großadmiral e 190 5 openhagen, 20. Okt.(WTB. Nichtaneh tiken“ meldet: Infolge des Sturmes der letzten 1 eine große Anzahl Minen in der Nordſee losgen drohen die Schiffahrt an der jütiſchen Weſtkuſtene ſches Inſpektionsſchiff iſt abgegangen, um die Mu lich zu machn. „Politiken“ meldet aus Bergen:“ Oeſt ruſſiſchen Miniſter an der Murmanküſ Gouvernement Archangelsk iſt jetzt abgeſchloſſen, erſtreckte ſich bis zum Endpunkte der im B Murmanbahn, dem Fiſcherdorf Semanowa, künftiger wichtigſter eisfreier ruſſiſcher Hafen an! küſte auserſehen und den Namen Romanow, Paris, 20. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Agence Havas. Die Kammer hat wegen en ſetzung der Debatte über die Interpellation ü dienſte der Mannſchaftsbeſtände a 43 tober verſchoben. Sie nahm außerdem ne Vorlage an, die den Generalgouverneur von tigt, zu Eiſenbahnarbeiten eine Anleihe von 20 2 zunehmen. London, 21. Ottbr.(WB. Nichtamtlich des Reuterſchen Büros. Amtlicher Bericht von. Eine unſerer Abteilungen nahm am 17. Ottobe. an der Haſe Dakhla nach lebhaftem Kampf gefall Tagesneuigkeiten. Schwere Exploſion. Bern, 20. Okt.(WT B. Nichtamtlich.) In R0 von Luzern iſt heute vormittag ein Spren heſt in die Luft geflogen. Fünf in der Nähe be beiter wurden getötet. 70 jähriges Militärjubiläum des Generalob „ Wien, 20 Olt.(W. Nichtamklich) Ankäßlic Militärdienſtjubiläums des ehemaligen Generalche mehrigen Chefs der Arcieren⸗Leibgarde, General 150 Beck, iſt dem Jubilar folgender telegraphiſcher heul des Kaiſers zugegangen: Mit mir gedenk 14 Tage, an dem Sie, lieber Graf Beck, das 70. Dien e meine treue Wehrmacht all deſſen, was Sie in lang G0b licher Tätigkeit für mich und meine Armee geleiſte Eb bar verſichere ich Sie auch heute meiner wärmſten meiner ſteten und beſonderen Wohlgewogenheit. Unter den zahlreichen anderen Gratulationen, ſolche vom Kriegsminiſter v. Krobatin, des Chefs de v. Conräd und des Vizeadmiral Kailer im Namen eo tion. Perſönlich gratulierten u. a. der dem Armeulf zugeteilte deutſche General von Cramer und der 5 6. attaché, Flügeladjutant des deutſchen Kaiſers, Graf Peb, —— einschl. Kriegszusch Quaalifät 4 urmwerändert erstllasei 9 aul Grebſt 9 men Berlin, 21. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Vergn 51 CCCCC———————— . K8üüü TTT—TTTTTT FPPC————————— 101 des Kriegsminiſters und des Miniſterpräſiden —— CCCCCCCC. Samefag, den Manuheimer General⸗Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seile. eu 21. Ottober 1916. Tandel und Industrie. * Abwätzung der Warenumsatzsteuer. Der 100 Köin— Detaillistenverein batte an die Handelskammer des W ugabe gerichtet, in der über die seit Iulcrafttreten al, Varguche* trsteuergesetzes immer stärker zutage getretenen 14% zteuer auf Lieteranten, zur Abwälzung der Umsatz⸗ 1. Oktob⸗ die Abnehmer, soweit diese sich nicht auf vor dem %% öbhalte* erteilte, aber erst später àusgeführte Auiträge bezicht, elh, ud Andehe erhoben wird. Mehrere Fabrikantenkonventionen 10 Rezedere aut Lieferauten suchten die nach der Absicht des Ge- barung auf Sie falleude Steuerlast ohne jede vorherige Verein- iüre Abnehmer und namentlich auf die Detaillisten ab- Shnchere 1 der Hofinung, daßs diese, als der wirtschaftlich aich irem—.— bei dem Mangel einer einheitlichen Organisation rneht 4 n da eeen t ei lenigen en oder in Rechnung zu stelleu, und daß in den- Ach die 188 igen, in denen Höchstpreise fesigesetzt sind, 0 Kalbst Alzung der Steuer auf den Verbraucher schon von 0„ Kverbiete. 1 Varenebiete; der Detailhandel würde als das letzte Glied der lt zu tragen rek ein Sofortiges Einschreiien des Handelsministers G. Suf den S5 müsse. Die Handelskammer Köln stellte 8 Det taudpunkt, daß die Beschwerden und Forderungen 20 OB, eine ei7 Sie be⸗ 1 u richten u e Eingabe an den Handelsminister Absicht es, der darauf hingewiesen wird, daß es zweilellos die 35 eßtänten, 2gebers sei, daß die Urisatzsteuer von allen Han⸗ a ſchten, 7* tragen sei, und von dem Lieferanten, der sie zu ent. übernommen werden solle; wer sich dieser Pilicht felestung dem Abnchmer unter Umständen eine doppelte ach 2u 3 S0 daß schlieblich der Detaihandel die Steuer mehr- lele ben Würde. Die landekkleanimer Pitket deiter den 1 August 10,„ ähnlich wie in seinem ertolgreichen Erlaß vom 0 Ptionen 4 14% gegen die wirtschaftlichen Uebergriſie der Kon- auch im Hinblick auf die jetzigen Steuerabwälzungs-Be⸗ ge Ueberspannung der Macht der Kon⸗ uschicbe durch geeignete Einwirkungen einen Rie gel vor⸗ 170 dem i 1 ———— ct ailli cklog, lsten Vereine vollkommen berechligt Seien. Celss 90 Itr⸗ 8 Venti* e ien Sium Hn und durch eine maßgebliche Int 8 gebliche Interpreta⸗ 9 aah, Ke—— Absicht des Gesetzes nach der Richtung jestzulegen, 90 Snden habet Vorhergehende ausdrückliche Vereinbarungen strel- 9 0 eüt aber die Steuerpflicht durchigängig dem Lieieranten, dechiten 9 Aurde auts dringli 1 34 Paue der Ver ringlichste gehoten sei. arenu % aden. G. Mitterwei — hat der hierfür allein zuständige Bundesrat fültestelft E6 die Auslegung des Warenumsatzstempelgesetzes est ce Fra ist wonl auzunehmen, daß in diesen Grundsätzen „ eegelt w0* der Abwälzung der Warenumsa tzsteuer zweiſelsfrei ben wirck ken ist, so dag man deren Bekanntgabe abzuwarten . der Wnorler Gelsenkircken. 30055 Ne e useneinnahmen. Dem 1. 848 Rell 0 See orden li, che aug deſ cem Einschleßlich M. 305 300 340 140) Verteil Achgew Lorgeschhgen wird. Sonderrückelage ratez I Aleich M. V 5 47( aeem Vors 6305300). 6% ldkart Die Wird. zu dem 2 009 re Püch ein sche Vervolkommung des Werkes, fir die en rüchte und Bet inne verwandt wurcke, trägt jetet eereüra,orment in einer Leistungstehiglleit, die eich selbet 0 Er cgt n außergewöhnlich iohen Amorderungen ge⸗ meiterunest— zum Ausdruck. An Zugängen ſür Neubauien, 0 1 „** 121, Won und Neuanschafungen erscheinen insgesamt Man Lei w Stei, man Kerwer Abschreibungssätze nowerckg Kemacht. a W 8284 ommenihen eck Galh. Erwei im Stt 46 widerspruchslos fügen würden, so daß es sich latte dann 46, eine Machtfrage handele. Der Oetaillistenverein raut gemacht, daß der Detaiſhandel gar 15 abecterkang önne, diese Steuer gleichfalls dem Verbrau hmer, Obiiegen soll, was im Interesse einer ge- EWerbach Sleicnmäßigen Verteilung der neuen Steuer auf alle ehh erün hat i. der Beleuchtungsgroßhändter 500 Wicluer F Fen einer Versammlung einstimmig gegen den Versuch msatzst, ppen der Licht- und Meiallindustrie, die Steuer auf die Abereiuner abzuwälzen, Einspruch er- Geis— 9 3 aleirchener Gus⸗tahl- vnd Eisenwerlle, Geschäftsbericht entnehmen wir ſolgendes: iun hat sich 1915-16 auf Mark 5 951.815 ſi. V. höht, also mehr als verdoppelti. Dazu kamen noch 3 gegenüber wurden für Ge⸗ Hch, erlcnder,(1637400), Unkosten NM. 241 d48(283 ö10) ausge⸗ (6020(200 rten Steuern M. 132 006(75 030), Obligations-Agio ur 1Obügationszinsen M. 22 20 G81 402), Sind M. 440 565 Sparaturen in Abgang gestelit und werden ſerner für Abgang durch Abnutzung unter Ausgaben ge. Abschreibungen werden M..538 664 Vo- 9 Vortrag gewiahre verbleibt nach dieser Verrechnung noch ein 9 un von M. 3894023(1978 5100, für den folgende Werewinnsten einschließtick cande und M er M. 2 000 000(i. V. M. 242 642 zur gesetzlichen 10 Gances M. 160 000 zur Kriegsreserwe), Gewinnanteil des Vor- ade 413(124 200), 25(C V. 120 Prozent Divi- aee 3 5000(40000), Ccwinnanterl, des Rufsichts- ech. 20000 450), Relchnungen an Direktoren und Be- 60+ Wung M.—7 V. nur an Beamie M. 50 000), Vortrag aict neue is im Geschäftsberichit u. A. lagen——— M. 315 010 aut Gelsenkirchen und M. 801 703 Aul die 4. und 5. Kriegsanleihe Zeichnete die W. Jeanspr—.— je 2 Millionen Mark. Die außerordentliche Aceeme ung vou Werkseinrichtungen, deren Spätere Ver- igenncklreit fraglich erscheine, habe iür das orher ung trauuden gewesen, dem außergewöhnlichen verschleiß Ptaz Wo M. 602 848 für Abnutzung abzusetzen. Die —1 SI. Iul Sussetee Nheiate Iuli 1910 weist u. a. aus: Rohnmterialien und Tochcher Sunches, 80s(1 Sis 80, Fflacten WI. 5821 976(551,5600, 70 Schüschheglich Baniguthaben M. 1 936 287(i. V. M. Sat Seli Sbde) wnldner in Nukender Rechmung und N. 860 200 Bauk. arenonto einschließlich Anzahlungen Mart 9. Die ersien Monate des laufenden Geschäfts- öhte Versanckiſiern. Eine bereits in Angrif ge⸗ Shebſcen* des Stahlwerles in Hagen werde die Gesell- Eu aue lich 2u Sti, Setzen, die Erzeugungsfäkigleeit demmächst wei- Saubſewe eden Pern. Da die gesamten Betriebe mit Auſträgen weich der Vorslaneisen bis zum Flerbst 1917 voll besetzt sind, ägc uch fü Soiern nicht unvorſrergesehene Exeignisse ein- Werte lin Aitseicht aukencde Geschäftsſalhr Wiecler ein eiirsliges Er. 1 mgechicrer oht stellen zu Können. Zu dem Erwerb des Stahl. t. B. in Düsseldort wird im Geschättsbericht nichte Küicte Ceschäftete, enen Woll-Undastrie in Mtiden ébchidd,. Fae Cen Beisienr 118-16 konute die Geselischaft dem Bericnt 00 Prar, Die fed trote erhebüicher Schwieriglreiten aufrecht⸗ Lon Mat des betrug rund 70 Prozent, der Umsatz ſdehmanen. uncd 85 Friedensgeschäftsjahres. Die Herstellung 8 fleten lante Nopftüchern mußte eingestellt werden. von Dageg die Gesellschaft nur noch etwas Schürzenstoſie A WaIl leigerunt erfuhr die Herstellung von Modewaren eine dechteng hoftt ug, die auch im neuen Geschältsjahre anhält. Die Lh halten„Waun auch im beschränktem Maße, den Betrieb 600 lierein zu können, wenn die in der Schweiz gekaulte G8400 umt. Der Betriebsgewinn stellt sick auf Mark Woru noch M. 19008(12 768) Vortrag hinzutre. ten. Nach Abzug von M. 143 051(67 600) Abschreibungen ver⸗ bleibt ein Reingewinn v. M. 304 448(234 503) zu folgender Verwen⸗ dung: Gesetzliche Rücklage M. 13 000(wie i..), Dividende gleich M. 120 000(wie i..), Vergütung an den Aufsichisrat M. 5000(i. V Vergütung an Auisichtsrat, Vorstand und Beamte M. 30 500), Kriegsgewiunsteuerrücklagen M. 60 000(i. V. Kriegsrücklage M. 50 600), Rücklage B M, 100 000(0) und Vortrag M. 4448(19 003). Aus der Vermögensauistellung ergibt sich, daß die laufenden Schul- cen von M. 1 084 553 auf M. 861 214 zurückgegangen sind. Dem-⸗ gegenüber erscheinen Außenstände müt M. 1 345 049(1352 500), Wertpapiere mit M. 670 700(10 500) bar, Wechsel und Reichsbank guthaben mit M. 30 318(213 476) und Warenbestände sowie Vor- räte mit M. 238 352(712 402). Rechnungsabschluß und Gewinn⸗ verteilung wurden in der gestrigen Haupthkrsammlung in der vor- steheuden Weise genehmigt. Wiener Wertpapierbörse. WIB. Wien, 20. Okt. Nach den gestrigen Entlastungskäufen kam an der Börse im Anschluß an die günstigen Kriegsberichte und die neuerliche Hausse in Bucdlapest und Berlin eine sehr feste Tenctenz zum Durchbruch, die sich in umiangreichen Rückkäufen und neuen Meinungskiuien sowie starkem Kurssteigerungen der betrefienden Verte äußerte. Lebhaiterer Nacitrage begegneien icis- bescucere die leiienden Banlepapiere, Montanwerte, Rüstungswerte und einzelne Peiroleimaktien und Textilaktien. Auch Orientwerte Waren begehrt. Anlagemarkt uuverändert fest. Zürcher Devisenkurse. Zürich, den 20. Ontober. 20. 19. Geld Briet Geld Briet Deutschlanctte 90.80 91.20 90.60 91.10 Oestereich-Ungarn 6150 62.00 61.25 61.75 EEAfTC 25.05 291 25.02 25.12 FaKRe 90.20 90 50 90.00 90.40 Hanlen 81 00 81.25 81.00 81.30 Amsterdamer Wertpapierbörse. AHSTERDAR, 20. Oktober. 20. 18. 20. 15. E18 Sob. Berlia 48.30 42.14 15¾ Kiedorid.) 102¾ 102¾ ſovar. Pao. 192/0 102— „ Wien. 29.4728.6223% 5 17610 768/1 P 28/% 28½ „ Sohwelz 606.32½ 46.35[Kgl. Petr.& 517½ 517—nlon Pac. 148¼ 159— „ Kopenhg. 65.97!“ 65.90 fHell.-Am.-1. 438 438—Anaconda. 182 1804% „ Stockhol.68 87½ 68.80 NH-ind. k.. 226.— 223—Steeis 11698 113— „ London..11.61 11.581⸗[Atchi 167% 100% franz. ⸗ engl. „Faris..80 41.78 Hnck islansd- 1—-—J Anieſbe. Soheok aut Rew-Vork 243.25(243.25). TDoriser Wertpapierbörse. PARI. 20. Gktober(Kassa-Harkt⸗) 20. 19 20. 19. 20.19. S/ Rento 642⁰ 81.30Saragossa. 415 415/Toula. ꝗͥ 1576/ 133 Bo/ Anlcihe 90.—.—[Suer Kanal———IhRie Tinto 1775 1775 4% Span. äus. 86.——.—Thom Houst. 630—[Oape Copper 115.— 115.— Sſokussen 1806—.—. 87.25/Raff. Far.. 464 480/ Ch ne Copper 334.— 95.— 3% de. 1693 88.50 55.50 Caoutodeus. 121 12Utha Copper 636ʃ.— 552.— 4% Tarken 61.50 81.75/ Kalakka 1171/— Tdarsis 144— 145.— Bang. de Ferls 10.50 10.50 S.. 16528/ 182ſ/be Beers. 363.— 381.— Erss. Lyonnals 1— 11.00Brlansx.. 380— Goldfleids 47.——. Un. Parlalen.—— klanoseft 351 360/Lena Gof..—.. etropolltan 430]— Aatett Fabr. 757 757 Jägersfent..——.— ord. Espdag. 47 Eizlte Napbte.— Randmlnes.. 103.—103.— Wochenausweis der Ranle vou Frankreich vom Vom 10. Oktober 1916. Franos geg. die Vorw,. Gold in der Kasse.211.227.000. 29.251.000 Gold im Auslanncctceckc 674.558 000 ſlunver.) Barvorrat in Silber 328.560.000—.727.000 Guthaben im Auslanctee 778.340.000— 111.404 000 Wechsel, v. Morator. nicht betroff. 452.150.000 16.923.000 Gestundete Wechsell 1377.502.000—.258.000 Vorschuss auf Wertpapiere.175.617 000—.702.000 Kriegsvorschüsse an den Staat..800.000.000,(unver.) Vorschũsse an Verbündete.540.000.000 10.000.000 Notenumlaunff 106.800.016.000.— 228.878.000 Staatsguitiaben. 179451000 31.153.000 Privatguthabern 28541.756.000 195.912.000 Ansterdamer Warenmarkt. AüSTEE DAE, 2 onkteder. 20.19. 20. 10. Rübel leklc. 71½ 9 per Hev../ 81.—per Febr.—.— per NoV. 70½—ber bez. 51..=Katfsant. Ok. 58.— 59.— Leinsi 10c S2n 52.—per Jan. 84% 52/Llava-Kaffoo— (Hele ea ges Bedingungen es Riederlänisohen Uebersestrustes) Weinherbstberichte. c. Aus Rheinhessen, 19. Okt. Die allgemeine Lese der Trauben lat in einer ganzen Anzahl Gemarkungen schion vor Tagen hegonnen und in weiteren in der letzten Zeit eingesetzt. Der Er- trag ist stellenweise ganz zufriecenstellend, in viel mehr Lagen aber ungünstig. Auch die Lese der Frühtrauben hat wenig günstig ab⸗ geschlossen, wobei es aber wieder Besitzer gab, die einen befriedi- genden Erirag ernteten und deshalb auch bei den hohen Trauben⸗ und Mostpreisen gut abschnitten. Doch das sind Wreinzelte Er⸗ scheinungen. Das gesane Bikl ist viel weniger ertreulich. Bei der Lese von weißen Trauben wurden Mostgewichte von 60—90 Orad bestgestellt. Die Preise für die 50 Liter Traubenmaische stellten sich in Mettenheim, Alsheim, Bechtheim, Guntersblum aut 50—05., Rür die 64 Liter Maische aus Bergtrauben in Oppenheim und Dienſim auf 60—75 M. In Alsheim wurde das Stück 1916er Traubenmost mit 1950 Mark bezahlt. Das Stück 1915er kostete bei einigen Abschkissen 2000 Mark und darüber. c. Aßbmannshausen, 19. Oki. Die Ernte der roten Traubem ist in uneerer Gemarkung im Gange. Mau bringt ewwa einen hñalben Ertrag herein. Für das Piund rote Trauben werden M..—.50 hier bezabit. An Kaub kostet die Ohm Most von 160 Läter M. 170. f c. Von der Mosel, 19. Okt. Mit der zu erwarienden Menge in den Weinbergen wird man nicht sehr zufriecen sein können. Sie wirck aui einen halben Ertrag geschätzt. Die Güte geht nur langsam voran doch zeigte sich das Wetier in letzter Zeit gui und steigerte damit die Aussichten in dieser Hinsicht, so- weit dies eben noch möglick ist. Ein Einsetzen schbechten Wetters würde auch eine beschleunigte Lese eriordern. So suchit man die Trauben solange als möglich hängen zu lassen. Freilich kann der Sauerwurm noch Schacten anrichten. Geschäftlich ist immer Leben bei staricer Nachirage. Dabei werchen sehr hiohe Preise bezahlt. An dler mittleren Mosel kostete das Fuder 1915er 1600 bis 2200., an der unteren Mosel 1500—4800 M. und mehr. An der oberen Mosel sind die Vorräte sehr stack geräumt. Es ist nicht mehr viel dort zu kaufen. 5 Koklen. „ Mannheim, 21. Out. Eigenbericht.) Die Marktlage zeigt heuie ein W Biic. Wie voraus zu Seheu Waär, ist die Zuiuhr von Nußkohlen speziell der Hausbandware weiter zürückgegangen. Die Bedienung der Kundschaft war daber in letzter Zeit Schr erschwert, insbescmere, nachdem auch die Bei- fuhr von Stückkohlen, die gern als Ersatz Eezogen wurden, nach- gelassen hat. Da die Ankürte von Eiſornibrikett ebenfalls unzu- reichend geworden sind, so bleibt his aui Weiteres die einzige Ver- Sorgungsmöglichkeit nur in Förderkohben. Anthracitnußkohlen sind Weitechin in gewünschtem Umange erhälttich. Ebenso kann Brech- Koks 1 und I1 für Zentralheizung ziemlich gut geliefert werden. Brechloks kcleinerer Körnung bieibt dagegen audauernd knapp. Die Feinkohlen-Zufuhir ist eine absohnt ungenügerrle geworclen, so- dab weitere Produktionseinsckrämkungen bei den okercheinischen Brikettwerken zu belürchten stehen. 51 020(47 901). noch bedeutend geringer, Die Zuteilung der Saarkohlen-Gruben, die sich seit Kriegs- ausbruch im Rahmen von etwa 4050 Prozeut der Friedensmenge bewegt, hat in letzter Zeit in manchen Sorten auch zu wünschen übrig gelassen. Die Andienung von Braunleohlenbrikett geschielit weiterhin in Höhe von ungeiähr 85 Prozent. Bei dem Mangel an Ntg, zhien könnten weit größere Mengen untergebracht werden. Letate Nandelsnachrichten. E Berlin, A. Okt.(Von uns. Berl. Büro.) Der dem Reichs- tag zugegangene Entwurf eines Gesetzes über die Festsetzung von Kursen der zum Börsenhandel zugelassenen Wertpapiere hat folgenden Wortlaut:§ 1. Der Bundesrat kann für die Entrichtung der Besitzsteuer und der Kriegssteuer die Kurse der zum Börsenhandel zugelassenen Wertpapiere auf den 31. Dezember 1916 festseizen. Diese Kurse treten an die Stelle der Börsenkurse.(5 34 des Besitzsteuergesetzes.)§ 2. Der Reichs- kanzler ist ermächtigt, die Kurse vorläufig festzusetzen und die vorläulig ſestgesetzten Kurse bekannt zu geben. Weicht die end- gültige Festsetzung durch den Bundesrat von der vorläufigen Fest⸗ selzung ab, so ist die Abweichung bis spätestens zum 15. Januar 1917 bekaunt zu machen. r. Düsseldorf, 2. Okt.(Priv.-Tel.) Maschinenindustrie Ernst Halbach,.-., Düsseidori. Das Werk ist außerordentlich gut beschäftigt. Für das vergangene Geschäftsjahr betrug die Dividende 12(i. V. 8) Prozent. Für das Hufende Ge⸗ schäftsjahr kann wieder mit einem schr beiriedigenden Ergebnis gerechnet werden, da das Werk über einen guten Auftragsbestand verſügt. r. Düsseldorf 21. Oki.(Priv.-Tel.) Die gestrige Ge⸗ neralversammlurig der Chemischen Fabrik Hönningen, Hönningen, erledigte die eintache Tagesordnung und genchmigte einstmmig die Verteilung der vorgeschriebenen Dividende von 20 Prozeni. Hamburg, 20. Oft. Die Zuckerhandels-Union.-G. in Hamburg-Magdeburg, hatte im abgelaulenen Geschäftsjahr einen Warengewinn von M. 523 986(i. V. M. 1301 500) und nach Abzug der Unlosten einen Ueberschuß von M. 300 266(1 166 676) zu ſol- gender Verwendung: 7½ G. V. 5) Prozent Dividende, Talousteuerrücklage M. 2000(20 000), Kriegsgewinnsteuerrücklage M. 10 500(), Gewinanteile M. 77 341(408 775) und Vortrag M. Im Vorjahr wurden noch M. 100 000 dem Ver- fügungsbestand überwiesen. Die Hauptrersammlung genehmigle die Abrechnung. Im Bericht ist über die Aussichten nichis gesagt. Oberrheinischer Schiflahrtsverkehr. Im Rheinverkehr sind wesentliche Aenderungen nicht zu ver⸗ meiden; derselbe vollzieht sich den Umständen nach in ange⸗ messener Weise. Der Kanalverkehr volkzieht sich in der Kichtung Saarbrücken-Straßburg und Straßburg-Hüningen in ziemlich reger Weise hei hohen Frachten, da für ITreidelei immer noch Pferde⸗ mangel herrscht. Nur in der Richtung Straßburg-Metz ist der Verkehr eingestellt. Leider sind die Vergrößerungsarbeiten Am Hüninger Haſen immer noch nicht fertiggestellt; scfort nach Frie- densschluß würden sie jedemalls stark benutzt werden. RReinschiffahrt. T. Maunheim, 20. Okt.(Eigenbericht.) Während der Wasserstatid des Rheines und des Neckars im Aniang dieser Be- nchtswoche täglich am Fallen begriſten war, ist seit 2 Tagen wie⸗ der vom Oberlauf Wachs gemeldet Worcken. Der Neckar ist heut⸗ am Heilbronner Pegel 27 em gestiegen; es dürtte jedoch bei dem eingetretenen Frostwetter wiecer mit einem Rückgang zu rechnen 8 85 Das Beirachtungsgeschäft kielt sich auf dem seitherigen Gang. Die Kiestrausporte sind in der ketzten Woche vom Oberrhein nach Duisburg-Ruhrort oder Belgien bedeutend eingeschränkt ge- wesen. Umso größer war jecoch der Versand von Erz und Eisen nacht dem Mittelrhein. Auch gelangten größere Mengen Hölzer nach dem Mittelrhein zur Verladung. Nachi Holland wurden haupt⸗ Sächlich Ladungen Salz, Zement, Eisen und Schrott gelietert. Die Bergatuhren von Kohlen ab Ruhrgebiet waren immer als dies seither der Fall war. Die Reisten Schiſie haben die ganze geestzliche Lagezeit in Anwendung nehmen müssen. Die verschiffung von Braunbkohlen-Briketis ab Wesseling war bedeutend. Die Frachtsätze würden wie folgt notieri: Für Ladungen Roh⸗ proclulcte wie Salz, Abbranden, Alteisen, Stahlabfälle usw. von Mannheim-Ludwigshafen nach dem Mitteichein wurde pro Etr. 55½ Pfg. notiert; für Ladungen Kalkesteine àb Budenhieim nach Oberkassei wurden 304 Pig. Fracht bei resp. 4½ Pig. pro Ztu. bei Löschzeit bezahlt; für Ladungei Bretſer ab Karlsruhe nach dem Mitteirhein wurde pro Waggon M. 18.50—19.— bezalut, ab Manunheim pro 100 Stück 16/12 Bretter M..70. In Tagesmmiete Würcen Käline auf die Dauer von 1030 Tagen Gaantie je mach Größe für M. 30—50 gechartert, für kleirtere Sciriſe entsprechiend Weniger. Die Kohlenfracht im Ruhrort wird noch mit M..— pro Toune nach Mannkeim-Rheinau notiert; ab Wesseling Wurce pro Tonne 10 Pfg. weniger bezahlt. Die Talschlepplönne für die beladenen Schiffe werden mit 50 Prozent Zuschlag. kür keere Sclüfte mit 10 Proxent Zuschlag notiert. Es mangelt etwas an Schleppkrait ſiür die beladenei Schifſe. Schiffarbörse zu Buisburg-Ruhrort. Duisburg- Ruhrort, 20. Olct.(Amtliche Notierungen.) Berglahrt-Frachtsätze: Mainz-Gustavsburg Mark.—, Mainplätze bis Frankiurt am Mäin M..10, Mancheint M..— Karlsruhe N..15, Lauterburg M..25, Scaßbuürg Mark.50. Schlepplöhne: St. Goar M..65—.70, Mainz-Gustavaburg M..90—1, Mannheim M.—.10. Tallrachten für Kohlen⸗ ludtuigen: Tiel Kleine Schiiie M..55.,(100 fl 227.50 Marz) Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktober. Fegeistatien vom Batum Rnein 16. 17. 18.19. 20. 1 21. Bemerkungen 710 2 7 R 270 221 20.0 225 244 Abende 6 Ubr 301.62.04 3.54.68 Raehm. 2 Uhe Marcd 40 ½7 48 J½ 4% 41 Kaabm. e Uhe HannheiNNd8d 7 14% 397 298 30.90 Kergens 7 Uhr R„„e 393.3.-B. 12 Uür KAu 26 26 859 280 Vorm. 2 Uhr, 208—7⁰ 2 308 Kaohm, 2 Uhe Neckar: 0 Eie anne 390 3990 39 9480.80 Vorm. 7 Uer Hellbrennnn.70.50 0651.58.80.50 Vort. 7 Unr ) Bedekt-. —————— —— — — 55F————— ˖—— 6. Seite. Manuheimer Geueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 21. Oktober 1946. An der Waſſerkante. Roman von K. o. d. Eider. (Nachdruck verboten.) 27(Fortſetzung.) Eines Tages kam Frau Thomſen in Begleitung ihres Sie trafen es ſchlecht: Hartwich war über Land gefahren und Kaſcha war noch in ihrem Morgengewand, einem ſchlichten, loſen Kaſchmirkleid, das von Jule das Deuwelskleid getauft worden war, weil es ihr viel Mühe machte, es zu plätten.— Es ging, der langen Schleppe wegen, Bruders. nicht über das Plättbrett. Kaſcha war es peinlich, daß man ſie nicht in Toilette traf. Sie ahnte nicht, wie relzvoll ſie in dem ſchmiegſamen weißen Stoff mit der locker gehaltenen, blauſchwarzen Haarfülle aus⸗ ſah. Hans Leonhardt konnte ſeine Augen nicht von ihr wenden. Seine Blicke zwangen ſie, ihn wieder anzuſehen. Sie war wie gebannt. Anni trat lachend dazwiſchen. „Sagte ich es nicht, Du würdeſt Dich eins, lieben? Und Du wollteſt nicht mal wettenn Nicht da? Schade, ich hätte Ah, da iſt Julei... Jule, mein Herz, wir bleiben hier heute abend— erſchrecken Sie Liebe, ſüße Frau Sie ſehen darin aus wie eine weiße Blume— wie eine Narziſſe, nicht wahr, für Abendbrot, und Kaſcha behielt ihr weißes Kleid an. Hans Leonhardts Augen Sie ihren Tyrannen, Liebling? ihn gern ein bißchen geürgert nicht!— Wir haben rieſigen Hunger! Doktor, behalten Sie Ihr weißes Kleid an! Hans Leonhardt?“ Annie redete weiter, Jule ſorgte hingen an ihr mit glühender Bewunderung. Hans Leonhardt war bereits in ſehr jungen Jahren zu Vermögen und Unabhängigkeit gekommen. Da führte er aus, was er 1 als Knabe geträumt hatte; er ging auf Reiſen, e Welt und genoß alle Vergnügungen, die ſich ihm beſah ſich d boten. Nach einigen Jahren hatte er dies Leben ſich ſehr alt und blaſiert vor, hielt ſeine Geſundheit für zer⸗ rüttet und glaubte an ſeine eigene moraliſche Verderbtheit. Im dann zog es ihn wieder fort Ihn feſſelte ſo leicht keine. denkſt! Typus.“ an den Hals. zwei drei ver⸗ Wo haben Die ſchönen Tage kamen. drinnen. er ſchmelzen ſie wullte herrſchen! ſatt. Er kam Grunde genommen war er nur eiwas nervös und abgeſpannt; ſeine geſunde Natur hatte ihn vor Ausſchweifungen bewahrt, und ſie war es, die ihn wieder in die Heimat zurücktrieb. Hier betätigte er ſich in der Konſervenfabrik ſeines Schwagers und erwies ſich als ſehr gewandter Geſchäftsmann. War die Saiſon zu Ende und kamen die grauen Herbſttage, auf Reiſen. hätte ihn gern verheiratet; aber davon wollte er nichts wiſſen. „Verlieben?“ ſagte Hans Leonhardt auf dem Nachhauſe⸗ wege in wegwerfendem Ton zu der Schweſter. Glaubſt Du, ich würde dieſe Frau heiraten, wenn ſie frei wäre? Ach, darüher ſind wir längſt hinaus. intereſſant— das iſt das ganze. Kaſcha ſtand noch lange am Fenſter, nachdem die Gäſte fortgegangen waren und ſuchte die heißen, weißen Hände an den kalten Scheiben zu kühlen. Abend ſpät nach Hauſe und wunderte ſich, daß ſie noch auf war. Mit einem zärtlichen Schrei flog ihm die kleine Frau „Hartwich, ich habe Dich furchtbar lieb!“ „Närrchen!“ ſagte er leiſe und ſtrich ihr über das Haar; aber ſeine Gedanken waren an einem anderen Orte.——— Warm war es draußen und Kaſcha ging in heißer, rubeloſer Sehnſucht umber. Sie ſtellte einer Laune wegen das ganze Haus auf den Kopf. Im Salon machte ſie mit Jule und Hinnerks Hilfe eine reizende trauliche Ecke zurecht. eine Ecke aus bunten Draye⸗ rien, verſteckten Lichtern und friſchen grünen Zweigen. Da⸗ runter wurde ein Tiſchchen»edeckt, ſehr zierlich und apyetitlich. Hartwich würde nicht auf ſeine Rechnunz kommen; denn er war ein wenig wähleriſcher Vielfraß. Heute mußte er ſich fügen. Sie wollte auch einmal ſiegen. wollte den küblen, ſtar⸗ ken Mann in Liebe erglühen ſehen. wollte nicht länger ein Kind, ein Spielzeug im Hauſe ſein; Wunderſchön ſah die kleine Frau aus in dem rötiich⸗ gelben Kleide, das von der Farbe beller Flammen war. Ihre Augen leuchteten in bläulichem Scheine; das ſchöne ſchwarze Haar bauſchte ſich in loſem Scheitel über die Stirn und hing löͤſen, dann flo und er tat es wirklich. „Ah, Kathi, da biſt Du jal“ Seine Schweſter fort Dir beſprechen „Was Du Deine Frau nicht vor?“ „Freilich gehſt Du vor. ungeduldig. Sie iſt mir Sie hat einen flawiſchen Hartwich kam an dieſem „Du kleine Phantaſtin! ſieren——— will nicht ſterben! Niel Rie! Du darfſt nur mich anſehen!“ zSll, inb, e, mug ie ſort, Sch habe teme 3 Vor ihrer Glut mußte„Katbi, Kind, muß ſa fort. habe keine Er konnte, er durfte nicht Ur edeit. Sie Shpiel, und Scherz. Du ahnſt ja nicht, was auf dem E D3 ſteht.“ großer, bedeutender Mannl“ Bekanntmachung. Zucker zur Weinzuckerung und Haustrunk⸗ bereitung betreffend. Der Kommunalverband Mannheim⸗Stadt erhielt eine gewiſſe Menge Roh⸗ und Kandiszucker zur Weinzuckerung und zur Herſtellung von Haustrunk. Intereſſenten wollen in der Zeit vom Montag, den 28. bis Donnerstag, den 26. Oktober 1916 bei der des Städtiſchen Lebensmittelamtes, olliniſtr. 1, Zimmer 31 mündlich angeben, welcher ſie für den genannten Sweck be⸗ dürſen. Weinhändler müſſen bei der Anmeldung den von der Steuerbehörde ausgeſtellten Ausweis, welcher die Erlaubnis zur Weinbereitung gibt, vor⸗ legen. Aufgrund der Anmeldung werden den An⸗ tragſtellern Bezugſcheine zugeſtellt. Mannheim, den 20. Oktober 1916. Städt, Lebensmittelamt: J. W. Dr. Bittel. 9739 Aüer-Perpuchtung Holhverſeiſcrrig. Pelbung Der zeſhlagnahnt Bierglaodekel f Und Bierkrugdeckel aus Zinn. Perſonen und Betriebe der folgenden Betriebs⸗, 0 Wirtſchafts⸗ und Vereinigungsarten, in deren Beſitz oder Gewahrſam ſich Bierglasdeckel und Bierkrug⸗ deckel aus Zinn oder aus Legierungen mit einem Zinngehalt von mindeſtens 75 vom Hundert befinden, haben dieſe Gegenſtände, nachdem ſie ſeit 1. Oktober 1016 beſchlagnahmt ſind, bis längſteus 10. November 1916 an die ſtädtiſche Metallſammelſtelle Mann⸗ heim, Luiſenring 44, auf amtlich vorgeſchriebenem Meldeſchein zu melden: alle Brauerei⸗, Gaſtwirtſchafts⸗ und Schank⸗ beteiebe(3. B. Brauereien, Bierverläge, Gaſt⸗ wirtſchaften, Kaffeehäuſer und Konditoreien, überhaupt Bierausſchänke aller Art), ferner und Geſelſchaften, Kaſinos und Vereine Kantinen. Die Meldeſcheine ſind außer bei der ſtäbt. Me⸗ tallſammelſtelle ſelbſt, bei den Polizeiwachen, ſowie Talnclscher Prrnenbin Vortrag von Frau Bachem⸗Sieger, Köln(2. Bundesvorsitzende des Katholischen Frauenbundes Deutschlands) uber: Auttersornenin Schwerereit Dienstag, den 24. Oktober, abends ½9 Uhr im grossen Saale des„Bernhardushofes“. Buekhandlg. Gremm und an der Abendkasse im Bernhardushof. 8 im Nacken lang herab. Nur eine Nadel brauchte ſie nochl 5 es ihr um die Schultern. eu Hartwich kam. Sie hörte ihn. Er ſollte ſie ſuchen heull ſute „Hartwich, jetzt habe ich Dich und laſſe Dich nicht wiäle * 1 „Was haſt Du denn, Herzchen? Ich möchte etwas ni, 0 Ich habe da einen 8 „Nein, nein, ich will nichts hörenl! mit Bir zu ſprechen— nein, nicht eiwas— tauſenderlei⸗ Dann ſprich!“ ſagte er etwol 0 Sie ſchlang ihre Arme um ſeinen Hals. „Von Liebe und Glück will ich mit Dir reden— den zen Abend, die halbe Nacht— wir wollen ein Feſt feiern „Ein Feſt? Was iſt denn heute los?“ „Ach, Liebſter, verſteh mich doch! nach Daten und Stunde? Sie feiert ihre Feſte, wann ſi Wir lieben uns; wir ſeiern die Wiederkehr unſerer Liebe Aber jetzt muß ich Di 0 unterbrechen: böte, ich wollte Dich für meinen Fall in „O, ich kenne Deine Fölle: Not, Krankheit, Schme Tod. Ich will nichts hören. Ich will nicht krank werden 2 „Aber Kind, Du biſt ſo aufgeregt.“ „Weil ich in meinem Rechte bin! lieben und genießen. Hartwich, wenn Du bei mir bleibſ es ein Abend werden, wie Du noch keinen erlebt haſt. Du darſſt nur Liebesworte ſprechen— nichts anderes, Sie war außer ſich und wußte kaum, was ſie ſagte⸗ Fortſetzung folgt.) ..— K paar ſucht Vorbehaltener Platz 1 Mk., nicht vorbehaltener Platz 20 Pfg. in der Fall—— ab onſti eiwon guger Ich habe auch echh 0 Pereit fab 99 Ue 3 ü6 e 9 1 it 1 Ich will leben 1 10 „Dann geh! Geh zu Deinen Kranken, horche auf iht 3 wimmer und grüße Gevatter Tod. Geh, tu Deine Pflichl, 11 4 üt W00 he. 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Welleminsktz Muſik von Jan Brandts⸗Buys In Szene geſetzt von Carl Hagemann Muſikaliſche Leit ug: Felix Lederer Die Bühnenbilder nach Entwürfen von Ludwig Sievert Perſonen: BVeronika Schwälble eine reiche Witſru in Liebenzell Tobias Kälble, der Schulze von Schönau Chriſtian Folz, Ahrmecer weiſter 3 Kaſpar Wiegele die Max Felmy Meichior Biegele/ Schneider Urtur Corfeld Balthaſar Ziegele“ von schönau Hugo Voiſin Floxian, ein Handwerksburſche Max Liomann Michele, Lehrjünge bei Wiegele Hertha Ruß Irene Eden Karl Mang Wilhelm Fenten Tanele, Lehrjunge bei Biegele Vikt.Hoffmann⸗Brewer Heinele, Lehrjunge bei Ziegele Johanna Lipre Gemeindebüttel, Bürger. Bürgerinnen, Mädchen, Buürſchen und Kinder. Spielleitung: Karl Marx Die Chöre unter Leitung von Robert Erdmann Techniſ ie Einrichtung von Oskar Auer Die neuen Dekorationen und Koſtüme aus den Werkſtätten des Hoftheaters Nach dem 1. und 2 Akt finden Pauſen ſtatt Kaſſeneröff. 7½ Uhr Anf. 8 Uhr Ende n. 10½ uhr Mittel⸗Preiſe. ——— Sonntag, 22. Okt. D 10 Hohe Preiſe — Könisin von Naba, Anfang 6 Uhr. Abendliek 8 Uhr Alfred Keinen Lere Neissner Johnsen& lehssen und weitere 7 Attralctionen Morgen Sonntag 2 Verstellungen e——ꝗ— Jngendthealer-Beruhardushof. Sonntag, den 22. Ortober, nachmittags 9½ Uhr Schneewiltchen und die ſieben Zwerge. L. Le'y, U 1, 4 und 47019 Korten im Borverkauf bei: A. Ködel, D 2. 8, aunheimer Küünst ertteater„Anollo- Mannhsimer Sänger-Vereinigung Sonntag, deu 29. Oktaber 1916 nachmittags 3 Unr un Musensaal des Rosengapten. Wohkatigkeits-Konzert zugunsten des Roten Kreuzes.(Der Reinertrag findet Verwenaung zu Weihnachtsgahen fär unsere Krie⸗ ger im Felde.) 61064 Hitwirkende: Frau Kamwersüngeri,.isbeth Kotst-Ulwrig(Sporan Hert Ue operus naer Joarhim Kromer(Bariton) „ Konrertmeister Häge hirkigt(Violine) „ Arno Landmann Orgel) „ Kap llmeister Arthur Rosenstein(am Flügel) Cnor der Mannheiner ängervere nigung. Musikalisehe Leitung: Herr d ar Hansen. Eintritiskerten zu M..— unſ„1.—.50. Vorrerkauf n den fusik lienh adiungen von Ferd. Hockel, 9 9. 10, Eu en lfeifler, C 2, 9, Mau, heimer usik⸗ taus. 7 144, bei Aug. bremer, 1 1,5, beim'tértnet im Rosengarten, sowie am Ronzer(tage von 11—1 UGus% 2 Uur an ber geskasse im Musengiften, Militirverein E4 Maunhe'ns.8. Samstag, den 28. Oktober, abends 9 Uhr: Olddentl. Mitgliede--Versammlung in Vereinslokal„Rodenſteiner“,.2, 16. Tagesordnung: 4 Bericht des Vorſitzenden⸗ 2. Jahresbericht des Schriftführers. 4 Re Henſchaftsbericht des Rechners. Wahlen der ausſcheidenden Borſtands⸗ und Berwaltungsmitglieder. E. Unterſtützung von Familien der beim Heere 6208 ſtehenden Kameraden. 6. Verſchiedenes. Anträge ſind bis ſpäteſtens 24. Oktoher an den derzeiligen Vorſitzenden einzureichen. Um zahlreichen Beſuch bittet Der Vorſtand. Besonders preiswert. fensslürner Taffat W in vielen Farben Taffethänder In vislen Farben 12 em b. eit Meier oller Meter 2 Verkau/ ohne Beʒugsſchein Oie grolie u. ſchone Auswaß. garnierter Damen- Naoòͤchen- u. 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Pe. eil Außer der Eintrittskarte iſt von jeber gant 0 über 14 Jabre die vorſchriftsmäſige Einlablat 10 Pfg. zu löß aal Progranſme liegen auf den Tiſchen im ea 0 und werden an die Beſucher der tempore un 20 lich abgegeben. * 8 8 914⁵ Culephon 2⏑ * NMeire Pelzmodelhute sind eir- Seirofter. nerbeen geil. jetzt bésprechen ZuWoller Flofle, Beheglictie Forrnen Ur besſe Vererbeihie auuch bei + Setragenern PelzwerKk F. SorGbeirr-Tausig **+ S8 Relheus-POen 58. lch Eifte ce Fite Zurn Eolide gewiſſenhaffe Mieterin(Fran m. Kind für drei Zimmerwohnung m. Centr lheizungu Küche in vornehmen Hauſe gegen Bewirtſchaftung des aushaltes eines einzeln. erru ſofort geſucht. Adr. Unt. 62004 a. d. Geſchäftsſt. Gute Pfloe für Uäd en von 5J4 ren geſ woſelbſt auch die Mutter Penſ. erh· kann. Zentt. der Stadt bevorz, Zuſchr. u. Nr. 91959 au die Geſchäftsttelle. Pfſ-Telef.-Xüine esanen KIzl.-Beleushiusgen werden ausgef. von Gg. Piſcher, Mechanicker Krlegsiuval. eilerßr. B. Für den konmend. 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Oktoben im Hoftheater) 60 Ein kleiner Teil numerierter Plätze an del 90 wird zum Preiſe von 1 Mk!. bei Heckel, a eben, theater⸗ und an der Roſengartenkaſſe atet 4010 alle Übrigen Pläne ſind unnumerirte Eintn 000 unentgeittich zu haben von Freitag, den 9 9. 9 0 ab bei: Hofnuſikaltenh indlung Heckel, Maunheimer Muſikhaus P 7, l4a; en00*4 Kremer, N Eduard Möhler(Dreesg a0 ſokger) beim Verkehrsverein N 17 N 10 Sosen 4/6; im Zeitungskieff am Woſſerunn 10 der beim Pförtner des Roſend und an der Abendkaſſe. Die üblichen Einlaßkarten zu 10 Pig.0 12 Eingang in den Roſengarten; Stöck und Schi abzugeben. F ſich ſln 2 ——* 9 anten S S 190 Seu 8 3 S liie 40 22.• U Wihier 2 —— 9 9 Oeſichtepſlege, 105 Maſſagen, Hande u. Fußpflege in u. 5 1 Veroceſſerung von Geſichts⸗ u. Ketperſol unter Garantie. in einer Stunde ⸗ Spracm- u. K chattte Staatl. geyr. Unter-icht 4c ge lehrer erteilt Unterricht in Franzöſ., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Griech ze. orber. ſ. alle Kl. d. Mittelſchule z. Einj. u. 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