P e für den eee Cell: Chefredakteur Pt. Samstag, 21. Olttober. unhein Goidendaum; für den Handelstell: Dr. 40 gle 05 den Anzeigenteil: Fritz Joos. Druck u. PN521 8 9— ſchen Buchdruckerel, G. in. b.., alle in Mann⸗ tion 32 Ka Fernſpr.: „— Ge elle. druck⸗ fellung 241. Poſtſcheck⸗Konto 2917 Kaünis⸗Beſen. Rb. Neu Der deutſche Tagesbericht. Großes hauptquartiet, 21. Okt.(W1 B. Amilich) weſtlicher Kriegsſchauplat. heetesfront des Generalfelsmarſchalls Kronprinz Ruprecht von BGayern Im Sommegebiet hält der ftarke Artittetie⸗ kampf an. öwiſchen Le Sars und Eaucourk l Abbaye ſcheiterten eng⸗ liche Angriffe im Nahkampf, weiler öſllich erſtickte unſer kräf⸗ — auf feindliche Sturmgräben Angriffs⸗ 6 Vorſtöße der Franzoſen über die Straße Saillly⸗Rancourt u vor unſeren Hinderniſſen zuſammen. eu Unſere Kampfgeſchwader ſchühten in zahlreichen bekäaugriffen die Beobachtungsflieger. 12 Flugzeuge einten, ners wurden abgeſchoſſen, 4 liegen hinter unſeren nächkliche Luftſtreife auf Bahnhöfe und Munitions⸗ — hinter der feindlichen Front hatte guten, an Exploſionen Bränden beobuchtenden Erfolg. Heeresfront des deutſchen Kronprinzen Rege Arkillerietäligkeit auf beiden Maasufern. Oeſtlicher Reiegsſchauplatz. heetesfront des Generalſe dmarſchalls Heinz Leopold von Bayern. Wieder bemühen ſich in fruchtloſem verluſtreichem An⸗ urmm kuſſiſche Balalllone uns die um Weſtufer des Stochod krzlich genommenen Gtäben zu entteißen und wiederum Kct an der Narajowka ein Angtiff deutſcher 61 üppen untet Führung des Generalmajors von Gall⸗ 16 0 ruſſiſche Stellungen nordweſilich von Skomo⸗ ihy in un ſere hand. Vergebliche Gegenſtöße brachten 100 Seind neue Berluſte. 5 Offiziere, 150 Mann, 7 Ma⸗ iun, engewehre konnten ſchon geſtern aus der eroberlen Siel⸗ 9 zurückgeführt werden. Leresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Ratl Sch An det Siebenbürgiſchen Grenze dauern bei neefall und Froſt erfolgreiche wald⸗ and Ge⸗ ampfe an. Der Aumäne hatte dabel ſchwere 6 Salkankriegsſchauplatz. Letesgruppe des Oeneralfeldmärſchall v. Mackenſen Lage i der Dobrudſcha hat ſich zu unſeren Karſee vesviweelt, Die eerbladeten deulfhen, vut, Puntte und kürkiſchen Truppen drangen an verſchiedenen Lune un in die feindilche hauptſtellung in der ſüdluch von Raſova(an der Donau)—-Agemtor 0en** ein und nahmen Tuzla, die Höhen nordöſllich von oytaiſar nördlich von Cocargec und nordweſllich m eiova nach heſtigen Kämpfen. Regt e machten dabei eiwa 3000 Ruſſen, darunter einen uud nentskommandeut, auch einige Rumänen zu Geſangenen Min etdeuteten 29 Maſchinengewehre und elnen aus Ilugzeuggeſchwader beteiligten ſich erfolgreich Len Lüften am Kampf. 9 Magedoniſche Front. Die dage iſt unverändert. Der Erſie Generalquartiermeiſter: Oudendorff. der bulgariſche Bericht. Sof4, 21. Okl.(Wa B. Nichtamti) Amlichee Dericht dom—— 0 chtamll.) 7 magedoniſche Front S deiden Seiten der Eiſenbahn Monaſtir—J1o⸗ Leen lebhaftes Geſchütfeuer. Der erbilterte kampf im ſondere Bogen dauerl an. Die Serben entfalten be · ledoch a bortnüäckigkett, um vorwärkszukommen. Wit wieſen dur Angriffe durch Feuer, an einigen Stellen dotſ r. egenangtifſe ab. Feindliche Verſuche, gegen das ſoeſterten. und den Sipfel Dobfo Poiſe vorzurücken, — Wn oglenicatal das gewöhnliche Arlillertefeuer⸗ Am Juße Seiien des Wardat nichis Bemerkenswerkes. Jeuer ei der Belaſiea-Pianine zerſtreuten wit durch nürdläh ue, keindluche Kcmpaanie. die ſich bel der Eiſeabahn von Deva Tepe verſchanzte. Badiſche Neueſle Nachrichlen Wöchentiche Beilagen: Amtliches Verkündie ungsblatt für den Amtsbeſirk Mannheim.— Abend⸗Ausgabe. Anz 8 K S lt, Molonelzeile 40 Pf 9. uß: vorin. 9¼„ endblatt nachm. 8 Uhr. Für A. an beſtimmten r 3 AePeſ dgepen err. ungsgebl.PedePeabgch.650, Cgek Ne onper-um betot b⁰I e, An der Sirumafront Patrouillengefechte. Die feind⸗ liche Arkillerie beſchoß einige bewohnte Ortſchaften vor der Siellung, ſowie die Stadt Seres. An der Küſte des Aegäiſchen Meeres Ruhe. Rumäniſche Front. Geſtern in der Dobrudſcha nachhalkiges gegenſeitiges Geſchühſeuer zwiſchen der Eiſenbahn und dem Meere. * Schon der Saee Tagesbericht lenkte längerer Pauſe wieber die Aufmerkſamkeit auf die Dobrudſcha, Sags kurg wurde uns die Gefechtstätigkeit an der Dob⸗ rudſchafront ſei lebhafter geworden. Wie lebhaft, das erſehen wir heute. Etwa ſeit dem 26. September war es von den Truppen Mackenſens ganz ſtill geworden. Die unter ihm kämp⸗ fenden deutſchen, bul a 1f en Und türkiſchen W hatten aus dem zwiſchen Ruſtſchuk und Varna liegenden raum in brei Gruppen ehen Tutrakan, Siliſtria und Dobric opertert. Die von rumäniſchen Truppenteilen 846 ten und befeſtigten Donaubrückenköpfe bei Tulrakan und Siliſtria wur⸗ den in raſchem 865 genommen und ihre Beſatzungen, ſo⸗ weit ſie nicht der Gefangenſchaft verfallen, in der Richtung gegen den See 90 zurückgedrängt. Der bei Dobrie dem bulgariſch⸗türkiſchen Vormarſch ſich vorlegende, zumeiſt aus Reiterei beſtehenbe ruſſiſch⸗rumäniſche Heerestell wurde eben⸗ falls zum in nördlichet Richtung veranlaßt. Vor dem Trajanswall hat dann— + ein Stellungs⸗ krieg ſtattgefunden, der nunmehr wieder in den Bewegungs⸗ krie Es iſt ſicher kein Zufall, daß Mackenſen gerade in hleſem ugenblick wieder zum Angriff übergeht. Der erſte Anſturm iſt ſehr verlaufen. Tuzla liegt am Schwarzen Meer, etwa 20 Kilometer ſüdlich Konſtanza, weiter weſtlich davon ſind mehrere Höhen erſtürmt, bis an die Donau Rerun Pnd unſete Truppen mehrfach in die feindlichen Haupt⸗ ellungen eingedrungen. Die ganze Front kommt wieder in ewegung, die Feſtüngslinie Cernavoda⸗Mebfidia⸗Konſtanza tritt wieder in den Vorbergrund des— 0 5 Wir etkennen ein wunderbar genaues Handein, Hanb⸗Ar eiten Mackenſens und Falkenhayns und dürfen voll Vertrauen erwarten, daß es den verbündeten deutſchen, bulgariſchen und türkiſchen Truppen in abſehbarer Zeit gelingen wird, den rumäniſchen Feldzug zu ſiegreichem Abſchluß zu bringen. * der rumäniſche Bericht. Bukareſt, 21. Okt.(Amtlicher Bericht vom 20. Ok⸗ tober) Rord' und Rordweſtfront: der Felnd griff bei Goivaſa W an und wurde zurückgewieſen. Im Uzultal heftige Tütigkelt der Artillerie und Infanterle. Der Feind würde zerſtreüt. Im Oituztal ergriften unſere Truppen die Offenſive und warfen den Feind auf die Grenze zurück, Der Kampf dauert an. Auf der übrigen Front iſt die Lage unverändert bis zum Paß von Bram, wo wir einen gegen unſere linke Flanke gerichteten ſeindlichen Angriff zurück⸗ ſchlugen. Wir machten 45 Gefangene und erbeuteten Kriegs⸗ gerät. Den Suruberg haben wir wieder genommen. Auf dem rechten Ufer des Alt ſchlugen wir feindliche An⸗ griffe in der Gegend des Robuberges zürück. Der Feind hatte dort ſchwere Vexluſte. Wir ſanden mehr als 300 Tote vor un⸗ ſeren Gräben. Wir erbeuteten 2 Maſchinengewehre. Im Ziul⸗ tal und bei Orſova Artillerieſeuer. Sübfront: Entlang der Donau Arkillerie⸗ und In⸗ fänteriefeuer. In der Dobrubſcha ergtiff der Feind die Offenſive auf der ganzen Front. Alf dem rechten Flügel und in der Mitte wurde er zurückgeſchlagen. Auf dem lin⸗ ten Flügel zogen wir uns etwas nach Norden zurück. aantwortlich Kriegsſeindliche Stimmung an der Nord⸗Moldau. % Wlen, 20. Oktbr.(Priv.⸗Tel. g..) Das„Neue Wiener Journal“ meldet aus Budapeſt: Der Spezialbericht⸗ erſtatter des 9865 Lioyd“ berichtet: Am nördlichen Teil der Moldau herrſcht kriegsfeinduche Stimmung. Die rumä⸗ niſche Landbebölkerung flüchtet aus den Bezirken Botoſchani, Dorohoi und Roman vor den aus der Bukotoina kommenden ruſſiſchen Truppen, wie vor einem gewalttätigen Feind. Die rumäniſche Bahnlinie Burdujeni—Jaſſy ſteht unter ruſſiſchem Regiment, der Panie fg von Haſſy iſt von ruſſiſchen Soldaten heſetzt. Die jüdiſche Bevölkerung wird von der ruſſiſchen Soldateska für die Niederlage der Rumänen ver⸗ emacht und hat unter kuſſiſchen Gewalttaten furchtbar zu leiden. Die Erwerbung ihrer wichtigſten Lebens⸗ mittel wird ihnen unmöglich gemacht, aus Dörfern und Städten flüchtet die Einwo— 85 unter gräßlichen Flüchen auf ihre Verbündeten, die Urheber des Krieges. Bon der Salonikiſront. c. Von det ſchweizeriſchen Grenze, 21. Ott. Priv.⸗Tel. z..) Die„Züricher Blätter“ melden aus Mai⸗ and: Die Zahl der in Saloniki neuerdings gelande⸗ ten italieniſchen Truppen beträgt 9 Brigaden, die zur weiteren Verſtärkung des linken Flügels der Armee Sarrails beſtimmt ſind. Eun Sieg an der Rartiowül. 10—4 unſerem militäriſchen Mitarbeiter wird uns ge⸗ rieben: An der Naraſocdka iſt es in den letzten Tagen mehrfach zu ſtarker Kampftätigteit gekommen Beſonders in den Tagen vom 15.—17. Oktober haben die Ruſſen die gewaltigſten An⸗ trengungen gemacht, hier einen Geländegewinn zu erzielen. chon längere Zeit vocher hatten die Ruſſen gegen die Hee⸗ resgruppe des Generaloberſt von Boehm⸗Ermolli ſehr be⸗ trächtl 95 Reſerven Ko en, in ber e hier unter er 10 den ſchon längſt erſehnten Durchbrüch zu erzielen. ömmer wurben die Ruſſen aher bisher ſehr empfind⸗ lich zurückgewieſen. Die ruſſiſchen Vorſtöße an der Narajowka hängen eng mit der Forcierung der Brody Lemberg zuſammen. e Raraſowkaſtelling, ie ſüdlich dieſer Straße verläuft, iſt ein wirkſamer Flankenſchutz unſerer Stel⸗ tungen zu beiden Seiten der eben genannten Linie Brody.— Lemberg. Eine Durchbrechung unſerer Narajowkafront würde den Ruſſen die Möglichkeit geben, durch Flankierung und Um⸗ eſh unſerer Stellungen weſtlich von Brody Lemberg zu gefährben. Aus fece See, e e heraus kann man das ruſſiſche Beſtreben verſtehen, fabſt unter den größten Opfern an der Naraſowka eine Durchbrechung unſerer Front oder wenigſtens eine Schwächung zu erreichen. Nachdem die Ruſſen am 15. und 16. Oktober ihre Anſtrengungen vergeblich gemacht hatten, und an manchen Stellen zehnmalige Angriffe unter den blutigſten Verluſten zuſammengebrochen waren, traten die Bayern am 17. Oktober auf dem weſtlichen Nara⸗ jowkaufer zu einem Gegenſtoß an, bei dem 9 den Ruſſen eine ſchwere Niederlage beibrachten. Südweſtlich von Her⸗ butow ſtürmten ſie eine befeſtigte ruſſiſche Stellung, nahmen mehr ais 350 Mann gefangen und erbeuteten 12 Maſchinen⸗ gewehre. Dieſer beträchtliche Erfolg auf unſerer Naraſowka⸗ ſtellung hatte nach unſeren neueſten Generalſtabsberichten auch in den folgenden Tagen eine ſehr erfreuliche Fernwir⸗ kung, denn unſer neueſter Sieg an der Narajowka betrifft die anſchließenden Grabenteile. Die Bedeutung des neueſten Sieges beſtebt darin, daß den Ruſſen eine ihrer beherrſchen⸗ den Höhenſtellung entriſſen werden konnte, von denen aus ſie bisber ihre Angriffe vortruqen. Die Eroberung dieſer Höhe aibt nun unſeren Truppen die Porteile der Stellungen in die Hand, welche bisber die Ruſſen innegehabt hatten. Neben dieſer Bedeutung des Sieges iſt auch ſein Umfang zu er⸗ Mühnen, Fer ſich in der aroßen efapveneneiii von ſber 900 Mann am beſten ausſpricht. Das tuſſiſche Beſtrehen, an der Narajowka ſich einen Weg gegen die Linſe Brody⸗Lemberg zu bahnen, dürfte mit dem erluft ihrer beiden befeſtigten Stütz⸗ punkte endgültig begraben ſein. Wir können hoffen, da unſere Truppen im 1 11 ünſtigen Stellungen die feindlichen Anſtürme in Jukunft noch beſſer abwehren können, als bisher, da ſich die Ruſſen in der günſtigeren Stellung be⸗ fanden. Die Fähigteit unſerer Truppen aus einer gering⸗ wertigen Stellung heraus den Ruſſen 2 befeſtigte Stützpunkte in wenigen Tagen zu enireißen, zeigt uns fernerhin, daß unſere ruppen an dieſer Stelle in jeder Beziehung Ueber⸗ legenheit über ihre Gehner erlangt haben. Die hochbedeut⸗ ſame Riegelſtellung an der Naraſowka iſt jedenfalls durch ee jüngſten Siege in der beſten Weiſe geſichert und ge⸗ ſtärkt worden. * 6% Von det ſchweizeriſchen Grenze, A. Ott⸗ (Priv.⸗Tel. 3. K) Das Berner Tageblatt“ meidet aus Peters⸗ burg: Dem„Uiro Roſſij zufolge hat der Moskauer Stadtrat, beſchloſſen, Maßnahmen für den Fall der demo⸗ biliſierung zu ergreifen. Auf dem ausgedehnten Cho⸗ dynka⸗Feld werden Rieſenſpeicher zur Aufbewahrung des Inventärs errichtet. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 21. Okt. (Priv.⸗Tel) Die„Baſler Nachrichten“ melden aus Peter⸗ burg: Die letzten Rücktransporte deutſche: ———— 2. Seike. Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 3* — Kriegsgefangener aus Sibrrien ſind gegen⸗ wärtig im Gange. Bis zum November würden ſich keine Kriegsgefangenen und Iniernierte mehr in Sibirien befinden. Griechenland. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 21. Ott. (Priv.⸗Tel. z..) Das„Berner Tageblatt“ meldet aus Pe⸗ tersburg: Wie den Moskauer Blättern aus Athen gemeldet wird, wurde das königliche Schloß Tatoi in eine förmliche Feſtung verwandelt und mit Schützengräben und Drahtverhauen umgeben. ORotterdam, 21. Ott.(Pr.⸗Tel., z..) Die Zeitung „Heſtia“ in Athen veröffentlicht einen Befehl des dortigen franzöſiſchen Admirals, worin alle Befugniſſe des franzöſiſchen Hauptinſpektors über die griechiſche Polizei aufgeſtellt werden. Danach müſſen alle Berichte durch ſeine Hände gehen und ohne ſeine Erlaubnis darf weder jemand entlaſſen, noch eingeſtellt werden. Die Autorität des franzöſiſchen Beamten Unterſtützen 6000 franzöſiſche Soldaten, welche zu dem Zweck gelandet wur⸗ den. Der griechiſche König ſoll, wie man hört, eingewilligt haben, einen Teil ſeiner in Theſſalien verſammelten Truppen zu entlaſſen. „Anerwartete Beſſerung“. Bern, 21. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Corriere della Sera meldet aus Athen: Die Lage hat ſich unerwartet ge⸗ heſſert. Die griechiſchen Pehörden und die Geſandten der Entente bemühen ſich, eine Verſtändi gung zu erlangen. Die griechiſche Regierung befahl den Führern der Reſerviſten⸗ verbände die öffentliche Meinung nicht mehr zu ſtören. Außer⸗ dem ſtreifen auf Anordnung der Regierung griechiſche Pa⸗ trouillen durch die Stadt, um jegliche Kundgebungen zu unter⸗ drücken. Italiener und Franzoſen teilen ſich in die Bewachung wo nicht der geringſte Zwiſchenfall eingetre⸗ ten iſt. Auerilauiſche Beſcwerben gegen Enllaub. New⸗Nork, 16. Okt. Funtſpruch des Vertreters von WB.(Verſpätet eingetroffen.)„New⸗York American“ be⸗ ſchäftigt ſich in einem Leitartikel damit, daß die britiſche Re⸗ gierung dem Hearſtſchen Internationalen Nachrichtendienſt die Benutzung der Poſten und Kabel unter dem Vorwande verweigert, der Internationale Nachrichtendienſt ſtutze Nach⸗ richten zu und verdrehe ſie, und ſchreibt dazu: Die britiſche Regierung lügt nicht nur, ſondern ſie weiß auch, daß ſie lügt. Der Internationale Nachrichtendienſt iſt ausgeſchloſſen wor⸗ den, weil er ſich geweigert hat, Nachrichten zurechtzuſtutzen und zu verdrehen, wie die britiſcheRegierung ſie zugeſtutzt und verdreht ſehen wollte. Das unverzeihliche Verbrechen des In⸗ ternationalen Nachrichtendienſtes beſtand darin, daß er ſich nicht bereit finden ließ, wahre Nachrichten zu unterdrücken, wahre Nachrichten zurechtzuſtutzen, wahre Nachrichten zu ver⸗ drehen und falſche und lügneriſche Nachrichten auszuſtreuen, um der britiſchen Zenſur und der britiſchen Regierung gefällig zu ſein“. Das Blatt fügt hinzu: Die Hearſtſchen Zeitungen, die den Dienſt prüfen, haben eine ſtetige neutrale Haltung ein⸗ genommen und haben es abgelehnt, ſich den britiſchen Feldzug von Falſchheit, Umdeutung, Prahlerei und Verheimlichung aufzwingen zu laſſen, oder britiſchen Beifall oder die klin⸗en⸗ dere britiſche Bezahlung dafür anzunehmen, die britiſche Wer⸗ betätigkeit in Amerika zu unterſtützen. Aus dieſem und kei⸗ nem anderen Grunde hat ſich die britiſche Regierung zu einer der ihr eigenen Taten kleinlicher Rachaier erniedrigt. Der Leitartikel führt weiter aus: Großbritannien braucht Anleihen, und deshalb iſt es nötig, ſowohl in Großbritannien als in Amerika den Glauben zu erwecken, Deut chland ſtehe ſchon vor dem Zuſammenbruche. Um dieſen Zweck zu er⸗ reichen, hat die britiſche Regierung Millionen von Dollar aus⸗ gegeben zur Unterhaltung eigener Preſſebureaus und zur Be⸗ ſtechung von Zeitungen und anderen Organen, wie auch von Polititern und Rednern in Holland, Dänemark, Schweden, der Schweiz, Italien, Spanien, Rumänien, Griechenland und ganz beſonders zu unſerer bitteren Scham in Amerika. Und weil der Internationale Nachrichtendienſt ſich nicht in den Dienſt dieſer Schamloſigkeit ſtellen wollte, hat die kleinliche Rache der britiſchen Regierung ihn heimgeſucht. New⸗Nork, 16. Okt. Funkſpruch des Vertreters von WTB.(Verſpätet eingetroffen.) Ein Bericht der„New⸗York World“ aus Waſhington beſagt: Ein hoher Regierungsbeam⸗ ter hat die in den Zeitungen Lord Cecil zugeſchriebene Aeu⸗ ßerung als anmaßend gekennzeichnet, in der er ankündigte, England habe nicht die Abſicht, von der Politik der Schwarzen Liſten, der Blockade und anderer Kriegsmaßnahmen abzu⸗ gehen, die den neutralen Handel behindern. Das Gefühl der Erbitterung über die unnachgiebige Haltung Englands werde nicht gemildert durch die Erklärung Lord Cecils, daß der Ge⸗ genſeitigkeitspertrag über gleichartige Behandlung zwiſchen den Vereinigten Skaaten undEngland während eines Krieges, in den einer der Vertragſchließenden verwickelt iſt, keine Gel⸗ tung habe. Dieſe Politik der„Papierfetzen“ wurde als eine neuartige Politik bezeichnet. N* Die Erledigung des„Luſitania“⸗Falles. m. Köln, 21. Oktbr.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der Schweizer Grenze: Das Pariſer Iournal gibt eine Newyorker Meldung der Times aus Waſhington wieder, wonach die Vereinigten Staaten und Deutſchland eine Grund⸗ lage für die W96 ihrer Meinungsverſchiedenheit wegen der Verſenkung der„Luſttania“ gefunden haben. Der deutſche Botſchafter Graf Bernſtorff übergab dem Staatsſekretär Lan⸗ ſing eine Note, die demnächſt veröffentlicht werden wird. Deutſchland hält daran feſt, daß die Verſenkung des Schiffesgerechtfertigt war. Es ſpricht ſein Bedauern über die amerikaniſchen Verluſte aus und bietet eine Geldentſchädigung an. Die Spaunung zwiſchen Deutſchland u. Norwegen Ein Mißverſtändnis. Ehriſtiania, 20. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Ritzauiſchen Büros. Afton Poſten ſchreibt u..: Wenn ein heutiges Berliner Telegramm meldet, der hieſige deutſche Geſandte habe die Weiſung erhalten, nachdrücklich gegen die Handlungsweiſe der norwegiſchen Regierung zu proteſtieren, ſo ſcheint dieſer Proteſt auf einem Mißverſtänd nis zu beruhen. Dies ſchließt das Blatt aus einer Aeußerung der Rorddeutſchen Allgemeinen Zeitung, die Nachrichten von dem deutſchen Proteſt bringt. Es beruhe nämlich vollſtändig auf einem Mißverſtändnis, ſagt Afton Poſten, wenn die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt, daß Norwegen irgend einer kriegführenden Macht gegenüber die Verpflichtung verneine, ſein Verbot aufrecht erhalten zu müſſen. In der Antwort auf das Memorandum der Abiier⸗ ten habe die norwegiſche Regierung ausgeführt, ſie glaube ſich nicht zum Erlaß ſalchen Verbotes ver⸗ pflichtet. Jetzt aber, da das Verbot durch eine köni liche Verordnung vom 13. Oktober erlaſſen ſei, werde es auch allen Kriegsführenden gegenüber voll und ganz aufrecht erhalten werben. Dies gehe mit aller wünſchenswerten Deutlichkeit aus der Verordnung ſelbſt hervor. Schwedens verhandlungen mit England. Stockholm, 21. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Schwediſchen Telegramm⸗Büros. Amtlich wird gemeldet: Die Schwierigkeiten, die die auf engliſcher Seite ge⸗ troffenen Maßnahmen für die ſchwediſche Einfuhr wichtiger Bedarfswaren herbeiführen, müſſen, wenn ſie fortge⸗ ſetzt oder vermehrt werden, Schweden vor die Notwendigkeit ſtellen, nicht nur für Lebensmittel, ſondern auch für Hilfsmittel in der Landwirtſchaft, Rohſtoffe für die Induſtrie uſw. ein auf der Erwägung der unumgänglichſten Bedürfniſſe gegründetes Syitem der Verteilung durchzuführen, entſprechend dem Sy⸗ tem das in gewiſſen kriegfübrenden Ländern bereits durch⸗ geführt iſt. Nur auf dieſe Weiſe können die Gefahren und Unbequemlichkeiten, die aus unzureichenden Vorräten er⸗ wachſen, in erheblichem Grade vermindert werden. Vorberei⸗ tende Maßnahmen für die Einführung eines ſolchen Syſtems in großem oder kleinem Umfange ſind getroffen. Infolge der tief eingreifenden, für die Bevölkerung unvermeidlich drücken⸗ den Natur eines ſolchen Syſtems, und auch mit Rückſicht auf die Wichtigkeit, die es bedeutet, Hinderniſſe zu beſeitigen, die der für die Schaffung von Arbeitsgelegenbeit und auch aus anderen Gründen notwendigen ſchwediſchen Ausfuhr ent⸗ ſtehen, hielt die Regierung dafür, daß ſie den erneuten Ver⸗ ſuch machen ſolle, eine Verbeſſerun g zu erzielen, ohne andere weſentliche Intereſſen aufzugeben. Zu dieſem Zweck habe die Regierun⸗ beſchloſſen, Ver hand⸗ lungen einzuleiten. Ueber die Grundzüge herrſcht völlige Einigkeit im Miniſterrat, der ſich dem von der ſtaatlichen Handelskommiſſion vorgelegten Antrag vollkommen anſchlie⸗ ßen konnte. Für die Verhandlungen wurde Freiherr Hellner, Direktor Friſtell von der Akt.⸗Geſ. Grängesberg, Bankdirektor Markus Wallenberg und Kanzleirat Weſtman vom Auswärtigen Amt abgeordnet. Dieſe werden, ſobald die nötigen Vorbereitungen beendet ſind, nach London abreiſen. Unterſeebootskommandanten als Ritter des Orden „Pour le merite.“ Wie die Preſſe berichtet hat der Kapitänleutnant von Arnauld de la Perriere, Kommandant von„U 35“ über eine Viertelmillion Tonnen feindlicher Kriegs⸗ und Handels⸗ ſchiffe verſenkt und damit unſeren Feinden einen Verluſt im Wert von faſt einer halben Milliarde zugefügt. Wie hart namentlich England durch die von unſeren nterſeebooten unter den außerordentlich gefährlichen und ſchwierigen Be⸗ dingungen des Kreuzertrieges bisher erzielten Erfolge getrof⸗ fen wird, geht aus der im Unterhauſe gelegentlich der Teue⸗ rungsdebatte vom engliſchen Handelsminiſter Runciman ge⸗ machten Angabe hervor, nach der bisher ca. 2 Millionen Tonnen engliſcher Ladungsraum durch den Feind vernichtet wurden. Zweifellos liegt dieſer Zahl nur die offizielle Be⸗ kanntgabe der engliſchen Handelsſchiffsverluſte zu Grunde, in Wirklichkeit wird ſie beträchtlich 55835 ſein. Die Liſte der von Kapitänleutnant von Arnauld zur Strecke gebrachten Dampfer weiſt ferner zwei kleine Kreuzer, mehrere Hilfskreuzer und elf mit Geſchützen armierte ſeindliche Dampfer auf. Mit Freude und Genugtuung wird man daher die Auszeichnung dieſes hervorragenden Seeoffiziers begrüßen dürfen, des nun⸗ mehr jüngſten Ritters des Ordens Pour le merite in der Reihe unſerer Unterſeebootskommandanten. Der Erſte, dem dieſe hohe Auszeichnung zuteil wurde, war der unvergeßliche Lt. Weddigen, den man als den Klaſſiker der Unterſeebootshandhabung nennen darf. Nach⸗ dem er für ſeine denkwürdige Verſenkung der drei enaliſchen Panzerkreuzer„Aboukir“,„Hogue“ und„Creſey“ am 22. Sep⸗ tember 1914 mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe ausgezeichnet war, erhielt er den Pour le merite für die Vernichtung des engliſchen Kreuzers„Hawk“. Ein Held wie Siegfried ging er mit ſeinem Boot an der engliſchen Küſte zugrunde, wie dieſer das tragiſche Opfer der Tücke und Hinterliſt ſeiner Gegner. Die engliſche Admiralität hat ſich weislich gehütet, den Hergang ſeines Endes bekannt zu geben. Kapitän Herſing erhielt den Orden, nachdem er im Mai 1915 die engliſchen Linienſchiffe„Majeſtic“ und „Triumph“ vor den Dardanellen bezw. im Golf von Saros verſenkt hatte. Er war der erſte deutſche U⸗Bootskomman⸗ dant, dem ein feindliches Kriegsſchiff zum Opfer jiel. Am 5. September 1914 verſenkte er vor dem Firth of Forth den engliſchen Kreuzer„Pathfinder“. Seine Fahrt von Wil⸗ helmshaven nach Konſtantinopel ſteilt eine Epoche dar, denn dainit war die Verwendungsmöglichkeit von Unterſeebooten in überſeeiſchen Gewäſſern fern von ber heimatlichen Küſte bewieſen und auf dieſer Leiſtung bauten ſich die gewaltigen Fortſchritte unſerer Unterſeebootswaffe auf, die ſie in die Lage ſetzt, ſogar jenſeiis des Atlantiſchen Ozeans und dem Nördlichen Eismeere die deutſche Krie sflagge zu zeigen. Im März dieſes Jahres erhielt Kapitänſeutnant Otto Steinbrinck den Pour le merite. Ihm fielen neben zahl⸗ reichen Handelsſchiffen mehrere franzöſiſche und engtiſche Hilfskreuzer zur Beute, und zwär in den⸗ hächſt ſchwierigen von Sperren, Minen und Wachſahrzeugen wimnielnden Ge⸗ wäſſern des engliſchen Kanals. Kapitänleutnant Walter Forſtmann erhielt die Aus⸗ zeichnung im Auguſt dieſes Jahres. Der Tonnengebalt der von ihm verſenkten feindlichen Kriegsfahrzeuge und Handels⸗ dampfer überſtieg damals bereits die Zahl 260 000. Daß hiermit für die Folge die Reihe der Riiter des Ordens Pour le merite unter unſeren Unterſeebootskomman⸗ danten noch nicht abgeſchloſſen ſein wird, verbürgen uns die erfreulichen Nachrichten, die über die erfolareiche Tätiokeit aus allen Gewäſſern aus der Nord⸗ und Oſtſee. dem Miitel⸗ meer dem nördlichen Eismeer und den weſentlichen Grenzen des Atlantiſchen Ozeans gemeldet werden. Die neue Krielsirebiporlage. Berlin, 21. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Meldung von der Einbringung einer neuen Kreditvorlage in Höhe von 12 Milliarden Mark bringt der politiſchen Welt nichts neues. Schon vor dem Zuſammentritt des Reichstages war es bekannt, daß ihn eine Kreditvorlage beſchäftigen würde. Aufgelegt wird die neue Anleihe, die ſechſte alſo, erſtim Frühjahr. ihnen zugetragenen Nachrichten zunächſt ſorgſam und— Verderben van Lebensmitteln. Vom Prüſidenten des Kriegsernährungsamtes v. Batoch Das Verderben von Lebensmitteln unter der Herrſchaft geltenden Kriegswirtſchaftsſyſtems beſchäftigt die Oeffentlichkei⸗ in zunehmendem Maße. Die Frage iſt von ſolcher Bedeutung, da 10 es für nützlich halte, perſönlich das Wort dazu zu nehmen. Inſhn Friedenswirtſchaft wendet die Oeffentlichkeit dem Veſſthe ben von Waren in größeren oder kleineren Mengen wenig Intſ ſuſt eu. Der einzelne Landwirt, Fabrikant oder Kaufmann, dem 6 verdirbt, hat den Schaden, der Konkurrent die Schadenfreude dem Publikum iſt das Mißgeſchick gleichgültig, da es die Wert deswegen nicht weniger reichlich bekommt. Ihrex Natur nach zeicht verderbliche Waren verderben im Frieden in großen Maſſen, un ſo mehr, je reichlicher ſie erzeugt werden. Das gilt von Früh⸗ karioffeln, von Gemüſe und beſonders von vielen Obſtſorten, bei denen der Handel im Frieden Verluſte von 10, 20 und mehr Prozen des Geſamtumſatzes als normal in die Geſchäftsunkoſten einrechnel. Auch Butter, Getreide, Hülſenfrüchte uſw. verderben burch Miß, geſchicke aller Art im Frieden in recht erheblichen Mengen, ohne dah die Oeffentlichkeit ſich darum kümmert. Anders iſt es mil Recht jetzt im Kriege, da tatſächlich jedes Pfund Ware, bas verdirbt, ein Verluft für die Volkswixtſchaft iſt, der durch gleiche oder gleichwertige Erſatzware nicht erſetzt werden kann und der, knapper die Geſamiernährung wird, deſto empfindlicher wirkt. iſt natürlich, daß jeder Deutſche ſich jetzt für dieſe wichtige Frogs 8. intereſſiert, daß er jedem Fall des Verderbens von Ware nat ſpürt, darüber ſpricht und womöglich ſchreiht und damit ſeinerſeit zur Beſſerung des Mißſtandes beizutragen ſucht. Die durch dell langen Krieg entſtehende Neryoſität bringt es mit ſich, daß tatfäch liche Beobachtungen beim Weitergeben oft übertrieben werden, dah aus 10 Pfund verdorbener Butter 10 Zentner, aus einem Waggon verfaulter Kartoffeln oder Pflaumen 10 oder gar 100 Waggon uſt werden. Die Nachforſchungen, die ich auf jede in der Preſſ in dieſer Richtun exſcheinende Mitteilung anſtellen laſſe, haben 9 Fha überraſchende Beiſpiele von Uebertreibungen oder auch rein Phantafie ergeben. Damit iſt aber nicht Plack, daß nicht ſatſaclg den den Ri liarden von Zentnern, die an Lebensmitteln jährlich in Deu. land erzeugt, verarbeitet, verſandt und verteilt werden, ein be dauerlich großer Teil und zwar von manchen Waren heblich mehrals im Frieden verdirbt. 10 beteiligten Stellen mit aller Sorgfalt und wo es ſein muß, m Rückſichtsloſigkeit bekämpft werden. Aber man darf ſich nicht ein bilden, daß die ſer dollen Erfolg haben kann. nEs iſt ſeltſam, daß die Gegner der jetzigen, in großem Um ſange auf ſtaatlichem Zwang und Ausſchaltung des freien Verkeht beruhenden Kriegswirkſchaft anſcheinend darüber ſich wundern daßindieſe Kriegstoirtſchaft ſelbſt bei aller Sorgfalt der beteiligle⸗ Stellen das Verderben von Waren in größeren Maſſen herbel führt, wie die Friedenswirtſchaft. Dem volkswirtſchaftlich geſchulten Beurteiler ſollte dieſe Tatfache, ſo traurig iſt, 10 ſe lbſtberſtändlich erſcheinen. Wäre anders, würden wirklich, noch dazu unter den Erſchtverniſſen, des Krieges, der. Aufbewahrung und der Einziehun der tuchtigſen Kräf'e der Beſc änkung der Einfuhr, der Ver⸗ ſchiebung des Bedarfs die berwickelten Vorgä der Zuführ der Waren vont Erzeuger gum Verbraucher ſich jetzt ebenſo glcht und mit ebenſo geringen Verluſten vollziehen wie im Frieden dunn wäre der Beweis erbracht, daß der ganze freie Kandel, den dieſe Tätigkeit im Frieden ausübt, völlig überflüſſig, daß er e Schmarotzer im Volksleben wäre, der ſelbſt in der ſchwierigſten Kriegszeit ohne Nachteil ausgeſchaltet und nur als Kommiſſionäk ohne Selbſtintereſſe benutzt werden könnte. 3 116—— iſt natürlich keine Rede. Es iſt völlig un möh uch, und zum großen Teil nicht waren⸗ und geſchäftskundigen Beamben geleiteter, auf völlig neuer, im Frieden in kelnn 1e 5 ig im Frieden in keiner Weiſe duuch nur annähernd jo billig und mit ſo weni Reibungen un Verluſten arbeiten kann, wie der ſeit Jahrhunderzen Pis 60 kleinſte ausgebildete, auf die Ausnutzung der kleinſten Vorteile und ie Vermeidung der kleinſten vermeib Verluſte angewieſen lreie Handel. Die Summen, die durch die Ausſchaltung der freien Handels bei aller Mühe der an ſeine Stelle etouhn an Keld für, Geſchäftsunkoften, für Frachten und Au bewahrungskoſten und an Verluſt durch Verderben von Waren o Buche koumen, müſſeugrößer ſein, als ſie im Frieden aren. Die zwanäsläufige Kriegswirtſchatf iſt, wie die Ding liegen, nach meiner Ueberzeugung unbedingt notwendig 15 eine Akehr von kür wäre im beuticen Zeitpunkt verderblich. Abe trotz dieſer Unbedingten Notwendigkeit bleibt ſie ein Uebel 10 die Folgen dieſes Uebels müſſen ſo lange mit in den Kauf g 959 men werden, bis der heranlahende Frieden es einmal erkaub wird, mit dem Abbau der Kriegszwangswirtſchaft zu begiunen 1 die ſreie Friedensvirtſchaft wieder in ihre Rechte einguſeten.“ Ie., Diejenigen, die dieſen Umſchrvung lieber heute wie morhhn ſehen möchten, hahen es gar nicht nötig, inmmer wieder die Heffen, lichleit durch Hinweiſe auf die Nachteile der jetzigen Wirtſchaft Verteuerung und Verderben der Ware hinzuweiſen, weil bieh, Nachteile gauz ſelbſtverſtändlich ſind; und dieienigen, zwie ich deis vorläufige Feſthallen an dem Kriegswvirtſchaftsſoſte⸗ und in einzelnen Punkten ſeinen noch—— Ausbau für halten, um die minderbemittelten nicht ſelbſt erzeugenden Bevh rungsmaſſen vor äußerſter Not zu ſchützen, ſollten erſt vecht n 17 jene unvermeidlichen Mängel der Kriegswirtſchaft imeh wieder von neuem, womöglich in die Beffentlichkeit ohme Gri, beunruhigender Uebertreibung hervorheben. Lieber ſollten ſiega Gol übte, Riareſkeit prüfen und dann enkiaeder direkt den erah, wortlichen Sielſen, ober wenn ſie es für; nötig halten, in ſachlichen jede kkegreſnaſ, Kermnedender Joem der Seiſenilchit ürr geben. Andernfa Is handeln ſie ebenſo unberſtändig, wie jemoleg der den jetzigen Krieg, ſo hart er iſt, für unvermeidlich hält un der trotzdem den verantwortlichen Stellen für jeden Kriegsberlüt aufgeregt Vorwürfe muchen. wolle. 333 3 5—438 Ich bin nicht optimiſtiſch genug, um zu glauben, daß i9 Darlegungen viel helfen werdeu. Es wird auch weiterhin Herr, 11 der von ſeiner Tante gehört hat, daß deren Nochbarin auf denn Bahuhof einen Waggon berfaulter Aepfel geſehen hat, dieſes 0 eignis pflichtgemäß mit einigen Uebertreibungen unter Aeußerſin⸗ feines nach ſeiner Meinung berechtigten Abſcheues über die m jähigkeit der verantwortlichen Stellen verbreiten und das Publiin beunruhigen und den beteiligten Stellen einen umfängrei 9ſt⸗ Schriftwechſel dem ſchließlic ot ſih wene i⸗ tibes ergiht.“ Aber auch das iſt ein undermeidiiches Kriegsübel, uß von den Beteiligten ebenſo in den Kauf genommen werden wie die bedauerliche Tatſache, daß die Kriegswirtſchaft bermehg Verteilungskoſten und vermehrte Verderbnis von Waren aur Ner hat. Wer für die Dinge verantwortlich iſt, darf ſich weder in Lles Hinſicht entmutigen, noch in dieſer davon abhalten laſſen, ten⸗ daran zu ſetzen, un die unbermeidlichen Uebelſtände wenigſt u guf das dencbar geringſee Maß einguſchränken. In dieſer Richhe iſt tatſächlich an allen Enden noch biel zu beſſern und jede de münftige,——)— begründete Angabe über beſtehende Mißſt rbe jeder vernünftige ſachkundige Rat wie ihnen abdgeholfen werden kenn, wird von uns mit Dank begrüßt werden. 9 4** Die Konferenz der bundesſtaatlichen Miniſier. Berlin, 21. Ottor.(Von unſerm Verliner Bürh, Aus München kommit die Meidung von einer Bergtunge Die leitenden Miniſter aller Bundesſtaaten, die hier in P 9 ſtattfinden ſoll. Wir können dieſe Nachricht beſtätigen⸗— Konferenz tagt bereits heute im Reichstag und man da annehmen, daß es ſich bei ihr im weſentlichen um Ernähruns fragen handelt. 55 Samstag, den 14. Oktober 1919% Das muß von allen ß ein von ſeſt beſoldeten, ohne Privatintereſſe arbeitenden age errichteter öfffentlicher Rieſenbetr —— S SS S2 SgS S S S2 — 2 SS — SSSS. SS S—— —————— gtt Die 10 — * — den 21. Oktober 1916. Maunheimer Seneral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 2. Seite Aus Stadt und Land. Mit dem 8 ausgezeichnet 00 8* Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielten: Unterofffzier nd Nbe beim Reſ.⸗Inf⸗Regt. 111 von Engelwies(A. Meßkirch) Ma eg.. Wiſhelm Thumb beim Slabe des Ref⸗ nfe dericht über die 8. volloerſammlung der handels⸗ kammer für den Kreis Mannheim vom 20. Oktober 1916. Mched Se nde widmet dem am 22. September geſtorbenen Kund h ü Darmſtädter einen warm empfundenen Nach⸗ feinem 50 lückwünſcht das Mitglied Herrn Direktor Knecht 3u * eburtstag. fel neuzugewählten Mitglieder, Herren Generaldirekto * eher, Pate Wigler und Philipp Bräuning* * Achaene werden— und verſchiedenen Kommiſſionen 5 Es bſchüſſen Koe t. Nofe N für den erlebigten agonmen S ſtelkvertretenden Handelsrichters eber den Stand der gewerblichen Beſchäfti⸗ Kung⸗ deegaund die weftere umſtellung der Fnbuſtrie für 0 Dowecke findet eine längere Ae 9 Weſende. 2. Vizepräſident, Herr Rothſchild, erſtattet einen riege n Bericht über das Wehwarengewerbe im 109** die Tätigkeit der Hendels kammer auf biet. Der Bericht ſoll für den ſpäteren Geſamt⸗ Lrich e elslammer über das Wirtſchafts⸗ 5 ziege Verwendung finden, die ſich daraus ergeben⸗ Se en ſchon jetzt der Regierung ünterbreitet Wen. agebo⸗—89 ſſen, im Laufe des Herbſtes durch Herausgabe von 3 K Stoff für den Geſamtbericht über das Wirtſchafts⸗ 6 Paseiſes Mannheim im Kriene zu ſammeln. n. Dich einem aus öhrlichen Bericht des 1. Vizepräſfdenten, führ or Sauerbeck, über die Frage der Wieder⸗ wird Siug den Sommerzeit im nächſten Jahr Iſerſen— der Kr ct dem Kriege zu. uen Befürwortern der mmerzeit gehör i 1 Rung aufrecht—— deit gehört hat, in vollem ufesber Frage der Ernfügrung des Juhrgaden⸗ 4 wird nach längerer Erörterung beſchloſſen, weitere n zu machen und die Angelegenheit in 3 nächſten 3 Wochat zu beraten. 100 des Schuzes der induſtriellen Unter⸗ We gen gegen Fliegergefahr und der hierzu ſlägsen di gen erte un. Veren 83 für—9 1 Donau en r mit einem eren Beitrag beizutreten, ferner auf dem bahriſchen Kanalverein, um die fahrte zu haben, in gemeinſamen Fragen der ſüddeutſchen 10 Ketir mit dieſem Verein zuſammenzuarbeiten. ſton“ Pär die Beteiligung an der Arbeit der Reichs dommiſ⸗ aufgeſtelh r Uebergangswirtſchaft werden Richtlinien * 3 4 attenhefece wurde Oberreviſor Guſtav Biede in Bruchſal nach * stogeahhet des Berkaufs von Ferugläſern und Objektiven für . Irmohie und Projektion. Der kommandierende General des ferngleerbs hat eben ein Verbot des Verkaufs von a Piäſeka'und Obfektiven für Fhotegraohie ber Ans volektion erlaſſen. Nach der Verordnung iſt verboten Metäche derkeuf. Tauſch, ſowie jede andese Unenigelnliche ddar und terde Ueherejgnung von Prismenfernrohren aller Art, Ziel⸗ Rer Peeſtrſſchen Fernglaſern aller Art, Galileiſchen Gläſeen mit ile aller erung von viermal und darüber, ſowie der opkiſchen detöpten Akergenannten Gläſer, auch wenn ſie im Privatbeſitz ſind. und Proß ferner der Verkauf von Obſektiven für Photographie s 18 gektion, deren Lichtſtärke bez einer Brennweite von mehr dotd eter gröter oder gleich 126,0 iſt, auch wenn ſie im eresan. Ju Die oben erwähnten Hernchelfe dürfen an npel 102 rige beräußert uſw. werden gegen Vorlage einer mit küis daß hid Kuterſchrift verſedenen Beſchefeigung ihrs Frupren; Wtte Ferngläſer zum Dienſt bei der Truppe beſtimmt ſeien. ſür die ökigung der Kriegsgefangenen. Als einer der Gründe worben zmangelhafte Butter⸗ und Eieranlieferung iſt feſtgeſtellt Kumctp daß bei dem Mangel an Fleiſch den Kriegsgefangenen, Feße Nenen der Landwiriſchaft beſchäfttgten, underbälin ie die Köwengen an Milch, Butter und Siern verabreicht werde. hat ſtch Peaf Suportien der Wlaneem des 14. Armeelorps Eiern W0 ugelegenheit wie folgt geäußert:„Die Abgake von ſt für hie tter an Kriegsgefangene iſt verboten. An Fleiſch die Ziolikengegsgefangenen die gleiche Menge zuſtändig, wie für Sn, E it eine gaus verkebrte und diech michen de Meinung, wenn Landwirte glauben, es würden ihnen dur Lröffnung der Genter Univerſität. n Heierich Withelm Freiherr von Biſſing⸗Brüſſel, „ dd. Proſeſſer an der Univerſität München. ſiriger e dlober ſon die Genter Hochſchule nach mehr als zwei⸗ ier wetgauſe iöre Pforten wieder Sfnen. Es ſoll eine Fomitiene mit den(en, denn die neue Hochſchule ſoll nicht mit Reden, ſondern ſecheng Erfolgen, die hoffentlich ſchon die erſten Jahre ihres Be⸗ berachtt unter der neuen Orbnung bringen werden, ihre Doſeins⸗ duich den n erweiſen. Einige Tage vor der feierlichen Eröffnung ſic in Gen, klor wird Seine Exzellenz der Herr Generalgouverneur neu den Lehrkörper vorſtellen laſſen und die Baulichkeiten hrüngſic angerichteten Inſtitute beſichtigen. Der alte Bau, ur⸗ deppen ein Kloſter, mit ſeiner klaſſiſchen Vorhalle, dem ſchönen Fresen 55 ng, der zu den harmoniſch abgeſtimmten allegoriſchen Fakulte* Vorplatzes ührt, ſoll die philoſophiſche und juriſtiſche ſae in f ergen, Wa Mediziner und Naturwiſſen⸗ lgiſcher neugotiſchen„Neubau“, der übrigens aus älterer Müalher Feit. Unterkommen finden werden. Die uffnungz, alten Univerſität, in der der Rektar Hoſfmann ſeine Er⸗ 2 weiß halten wird, iſt ein ungewöhnlich ſchöner Raumt: eine 00 J und rot gehaltene Rotunde, mit Raum für weit über Stoc n. In den letzten Monaten haben Handwerker Stock. bor. Von ber* und hergerichtet zum feſtlichen Empfang. * er M die es gekoſtet hat, bis die Wenorganf elleng dem Herrn Generalgouverneut befohlene ſetion der Hochſchule volleudel war, ſoll hier nicht geredet rden de 1 08 m r iren 5 0 9 C, keisſich aus gen darauf hingutweiſen, daß der Lehrkörbee in 30 Profeſſoren und Tozenten zöͤlſammenſetzt⸗ ronne Wlandern und unter den Flamen ſelbſt, teils in Holland denge Gelehrien mußte, während aus Deutſchlaud nur gang landet rte und nur ſolche, die langjährige Veziehungen zu Ale en und der fan* ſad. denn Vorte—— flämiſchen Bewegung hatten, gekommen ſi Jugeng mene ſür B— völkiſch⸗nationalen Sinne zu ſtärken und den Flamen 10 cbehgefhren, die bisher faſt ausſchzteßlich den frangö⸗ uen Hochenen Belgiern augänglich war. Mau hofft, daß von der en der Poſchule aus ein breiter Strom des Wiſſens in alle Schich⸗ Pochſch—— dringen wird, und daß namentlich auch die au die Mee Blamen liederten techniſchen und landwirtſchaftlichen Schu⸗ viet kelket ertutre ſfähig mit den Wallonen machen werden. an der ter Hochſchule beſteyenden Jakultäten, 8 nu M a8 mahmen wird eine Reihe von Rat⸗ wpeſtd die Kanmer keſchließt, dem von ihr mirbegründeten Süd⸗ werden in flämiſcher Sprache gehalten werden, ochſchule iſt vor allem dazu berufen, die flämiſche die Gefangenen weggenommen, wenn ſie bei der Inſpektion ihre Beſchwerden vortragen. Es iſt der Inſpektion nur erwünſcht, wenn ſeitens der Arbeitgeber beſtehende Mißſtände oder Verfeh⸗ lungen irgend welcher Art zur Kenntnis gebracht werden. Sind die Beſchwerden begründet, ſo wird ihnen auch abgeholfen. Leider niächen die Bürgermeiſter und Arbeitgeber von der ihnen zu⸗ ſtehenden Befugnis nur ſelten Gebrauch; umſomehr iſt es zu bedauern, daß unter der Bevöllerung eine berart törichte Meinung aufkommen kann. Gegen die Verwöhnung der Gefangenen wird auch ſeitens der ſo weit es ihr möglich iſt, eingeſchritten. Hier geordnete und den Verhältniſſen angemeſſene Zuſtände zu allerbings Aufgabe der Bürgermeiſter und Bezirks⸗ um e.—*3* pPaolizeibericht vom 21, Oktober. Unfälle. In einem Fabrikanweſen in Neckarau fiel am 10. ds Mts. einem 15 Jahre alten Eiſendreherlehrling von dort ein etwa 25 Pfund ſchweres Eiſenſtück auf die linke Hand, wodurch er eine. Verletzung davontrug. Da ſich letztere verſchlimmerte, mußte er am 19. ds. Mts. ins Allgemeine Krankenhaus aufgenom⸗ men werben.— Beim Löſen eines Radſchuhes an einem Eiſenbahn⸗ wagen brachte am 10. ds. Mts. vormittags ein 15 Jahre alter Tag⸗ löhner von hier in einem Fabrikhofe auf der Fabrikſtation die linke Hand zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen und erlitt dabei ſtarke Quetſchungen.— Am gleichen Tage vormittags geriet ein 51 Jahpe alter verheirateter Taglöhner von Rheinau in einem Eiſenlager dortſelbſt mit dem linken Fuß unter eine etwa 8 Zentner ſchwere Eiſenröhre und trug eine erhebliche Verletzung da⸗ von.— Einem 17 Jahre alten Taglöhner von hier fiel geſtern Vor⸗ ntittag 9/ Uhr in einem Fabrikbetriebe auf Waldhof eine Drehbank auf den rechten Oberſchenkel und wurde ihm dieſer gebroche n.— Auf der Rhenaniaſtraße in der Nähe des Elektrizitätswerkg Rheinau wurde geſtern Abend 6½ Uhr eine 5g Jahre alte Begmtenehefrau von doxt, von einem in ber Richtung nach Mannheim fahrenden Straßen⸗ bahnwagen erfaßt, zu Boden geſchleudert und am Kopfe und im Ge⸗ ſicht erheblich vertetzt. Unterſuchung iſt eingeleitet. Sämtliche Ver⸗ letzten mußten ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. Veirhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchledener ſtrafbater Handlungen, barunter ein vom Amtsgericht Karksruhe wegen Körper⸗ verletzung ausgeſchriebener Zementeur von Laudau, ein Taglöhner von Bruünthal, ein ſolcher von hier und ein Mafroſe von Roth, alle drei wegen Diebſtahls. Stimmen aus dem Publikum. Die volkstümlichen Abende im Roſengarten. Dem im Kreitag⸗Mittagblatt erſchienenen Artikel über„Die volkstümlichen Abende im E möchte ich noch ergänzend hinzufügen, daß auch ich mich ſchon des Hefteren über die infolge vorzeitiger Garderobe⸗Entnahme ſeitens eines rückſichtsloſen Publi⸗ kums—9 Störungen geärgert habe. Mein Vorſchlag geht dahin, Garderobe nur in den Hauptvauſen und nach luß des Konzertes oder infolge eines plötzlich eingetretenen Unglückfalles reſp. Abberufung abzugeben, was ebentl. auch mit einem ent⸗ ſprechenden Hinweis in dem Konzertprogramm dem verehrlichen Publikum bekannt zu geben wäre.— Was im Muſenſaal bei möglich iſt, muß im Nibelungenſaal bei gerten auch möglich ſein. 4 F. Unrichtige Abforderung der Fleiſchmarken bei Friſchwurſt. Ich halte es im allgemeinen Intereſſe der Volksernährung für angezeigt, auf einen Mißſtand, der gewiſſermaßen eine Uebervortei⸗ lung iſt, aufmerkſam zu machen, der dahin geht, daß, beſonders von einigen größeren Metzgereien, bei Abgabe von riſchwurſt den leiſchmarken ent⸗ nommen werden, während die beſteht, daß dafür nur die Hälfte des Gewichtes berechnet werden barf. Hoffentlich ge⸗ nügt dieſe Feſtſtellung, um die in Betracht kommenden Geſchäfte u beranlaſſen, 65 auf die 19 der ihnen zuſtehenden Mar⸗ Ren g. beſchränken. Hoffentlich ſieht aber auch das Lebensmittelamt nach dem Rechtn. Ein Bürger, Rus dem Großherzogtum. Fleiſchkarten für das volle abgegebene Gewicht Flei ältere Patientin ſtürzte ſich in einem Anfall geiſtiger Um⸗ nachtung vom Abortfenſter des 3. Stockwerks in den Hof und war ſofort tot. 22 B. Vom Schwarzwald, 20. Okt. Die winter⸗ liche Witterung, die zu Beginn dieſer Woche eingetreten iſt, dauert fort. Seit geſtern iſt das Wetter noch rauher ge⸗ worden. Ein ſchneidender Oſtwind brauſt über die Höhen und hat die Temperatur mehrere Grade unter den Nullpunkt herabgedrückt. Dabei iſt der Himmel bewölkt und zeitweiſe fällt Schnee, der ſich behauptet. Die ganze Schwarzwaldkette, von Bühl bis Freiburg, zeigt ſich in ihrem Wintergewande. Die geſchloſſene Schneedecke beträgt in den oberen Berglagen ſchon etwa 10 Zentimeter, ſtellenweiſe noch mehr. Im Gebiet des Feldberg, eee Stübenwaſen, Schau⸗ insland und Belchen, ſowie am die juriſtiſche, die pöſtoſophiſche, d liche und die meditziniſche, werden ihre Vorleſungen aufnehmen. Eine theologiſche Fakultät hat auch bisher nicht beſtanden. Die „Vorarbeiten und Berufungen ſind ſo rechtzeitig zum Abſchluß ge⸗ langt, daß der gewohnte Termin für die Eröffnung, die züweite Hälfte Oktober, eingehalten werden konnte. Die belgiſchen Uni⸗ verſitäten kennen keine Semeſtereintellung, ſondern nur Jahrgänge, und der Studiengang des einzelnen Studenten iſt durch am Ende jedes Fahres wieberkehtende Abſchlußexamina genaueſtens geregelt. Voretſt kaun an dieſer vom wiſſenſchaftlichen Stanbpunkt aus keineswegs erfreulichen Eintichtung nichts geändert werden. Aber die neu berufenen Hochſchullehrer ſind im allgemeinen wohl darüber einig, daß das Ziel wird ſein müſſen, die Genter Hochſchule auch in der Einrichtung und Art ihrer Vorleſungen den niederländiſchen und deutſchen Univerſitäten ebenbürtig an die Seite zu ſtellen. Zum Rektor der Uniberſität iſt der Philoſoph Dr. Hoffmann ernannt worden, der ebenſo wie der Kuratör Haerens, Profeſſor des Maſchinenweſens und der Dynamik, und der Sekretär des aka⸗ demiſchen Rates, Profeſſor Lahouſſe, ein Mediziner, dem früheren Lehrkörper der Genter Uniberſttät angehört hat. Auch der Botani⸗ ker de Bruyker und ber Juriſt Obrie, der Chemiker van den Berghe, ſewie der Mineraloge Stöber, der Literarhiſtoriter de Vreeſe ſind ſchon⸗bisher Lehrer an der Genter Univerſität geweſen. Unter den Neuberufenen ſeien hier hervorgehoben der Augenarzt Speleers, beiner der fühtenden Männer des katholiſchen Flügels der flämiſchen Bewegung, der Hiſtoriker Gobee⸗Molsbergen, der längere Zeit Pro⸗ de Decker, der ebenſo wie ſein Kollege für nieberländiſche Philologie Dr. Tack ſich beſondere Verdienſte um das Zuſtäudekommen der Sochſchule erworben hat. Nus den Niederlanden kamen u. a. der Profeſſor für klaſſiſche Philökogie Baehrens, Linär ber ſüngeren füh⸗ renden Latiniſten, der Chemiker Valeton und der Zoologe Versluys. Für die Einrichtung der ländiwirtſchaftlichen Hochſchule war es mög⸗ lich, den Generalblrektor im Ackerbau⸗Miniſterium Vernienwe zu gelvinnen, einen Mann, der ſich ſeit Fahtzehnien die größten Ver⸗ dienſte um die Landwirtſchaft, beſonders den Gattenbau in Belgien erworben hat. Unter den jungen Kräften, die als Dozenten heran⸗ gegogen werden konnten, ragen der Philoſoph Lucien Brulez und Aufklärung der Studenten beſonders angenommen haben. 5 Die Ausſichten für einen regen Beſuch der Hochſchule ſind die beſten: Seitdem in zwei Manifeſten. einem von ver liberalen und einem von der katholiſchen Gruppe, die führenden Männer ſich an die Flamen und beſonders die flämiſche Jugend gewandt haben, * Neckargemünd, 20. Okt. Eine hier untergebrachte andelmaſſiv hat es ſeit Sonn⸗ ie mathematiſch⸗naturwiſſenſchaft⸗ feſſor an der Kapp⸗Univerſität geweſen iſt, der klaſſiſche Philologe.. der Phyſiker Minnaert hervor, die ſich beide der Anwerbung und Am Montag, den 23. Oltober. gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 27 und 28. Brot: Für je 750 Gramm die Marken I, II, III und IV. Teigwaren: Für 125 Gramm die Marbe K 2. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 17 bis 19 und 24 und 25. Letzte Verteilung: an die Verkaufsſtellen mit ungeraden Nummern— gelbe Plakate. Speiſebl und ⸗Fett(Schweinefett, Feintalg oder Margarine): Für ie 25 Gramm die Fettmarken 5, 6, 7, 8 und 11(5 Fettmarken Liter Speiſeöl). Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 12, 18 und 14. Grünkern: Für je 150 Gramm die Marke K 1.(50 Pfg. das Pfund.) Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſterſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die Oktobermarken der Skifenkarte.. Eier: Für je 1 Ei die Eiermarke 1 im geſamten Stadtbereich. Süſiſtoff: Für jede Haushaltung ein Brieſchen mit 125 Gramm Kriſtallfüßſtoff in den Drogerien und Apotheken gegen die Harhaltuäcmarke 1 der neuen„Ausweiskarte zum Begug bon Lebenemitteln“. Fleiſch: Wöchentlich 200 Gramm. tag faſt täglich geſchneit. Man verzeichnete dort in den Früh⸗ ſtunden ſchon 4 bis 5 Grad Kälte. Auch das Höllental liegt ſeit Freittag früh im Schnee, deſſen Grenze nunmehr ſchon bis auf nahezu 500 Meter berabreicht. Selbſt in den Tälern und in der Ebene iſt die Luft ſo abgekühlt, daß dort der Regen in Schnee überging. Selten noch hat man in den Niederun den ſo frühzeitig Schneefall beobachtet. Vom nördlichen Schwarz⸗ wald wird berichtet, daß auch hier weitere Schneefälle einge⸗ treten ſind. Ruheſtein, Hornisgrinde, Hundseck, Unterſtmatt und Mummelſee weiſen eine gut geſchloſſene Schneedecke bis auf 700 Meter herab auf. In den heutigen Frühſtunden herrſchte dort eine Kälte von mehreren Grad; auch tagsüber blieb die Temperatur unter Null. de. Steinach bel Wolfach, 19. Okt. Hier wurde am Sonntag Vormittag die Leiche des franzöſiſchen Flug⸗ zeugführers beerdigt, der bei dem Luftkampf am 12. ds. Mis. ums Leben gekommen iſt. Dem toten Feinde wurden alle Ehren erwieſen, die einem Soldaten, der fürs Vaterland gekämpft hat, zuteil werden können. Gefangene 9 die in Steinach in Arbeit ſind, ſtifteten einen ranz, deſſen Schleife mit einer Wibmung in franzöſiſcher Sprache verſehen war, und trugen den Sarg zu Grabe. Auch der hieſige Kriegerverein beteiligte ſich an der Beerdigung. Die Militärbehörde hatte nach dem„Echo vom Wald“ eine Abtei⸗ lung Soldaten zu der Trauerfeier geſandt. * Von der ſchweizeriſchen Grenze, 19. Okt. Ueber den vereitelten Bombenanſchlag gegen das badiſche Kraftwerk Rheinfelden vernimmt die„Basl. Nat.⸗ Ztg.“ noch folgendes: Ein Jagdaufſeher entdeckte oberhalb des Stauwerks das an langer Leine an einen Baum ge⸗ bundene Segeltuchboot. Gemeinſam mit einem Zollwächter zog er das Seil aus dem Fluß. Nach den Umhüllungen, die ſich an der Leine vorfanden, wurden 40 Bomben in den Rhein gelaſſen; 15 von ihnen wurden mit dem Seil aus dem Fluß gezogen; von den anderen Bomben hat man noch keine Spur. Die Bomben enthalten Pikrinſäure. Die„Basler Nachrichten“ melden dazu noch: Anhaltspunkte über die Täter hat man nicht. Ein Arbeiter, der am Montag morgen nach Ryburg ging, ſah am Waldrande ein Auto ohne Licht ſtehen. Als er hinzu ging, ſagte jemand zu ihm, er möchte ſich drücken, falls er den Sonnenaufgang noch erleben wollte. Gegenwärtig werden die Bomben von einem Sachverſtändi⸗ gen entladen. Man ſagt, im Falle des Gelingens wäre von eesen⸗ Kraftwerkanlage kein Stein auf dem andern ge⸗ ieben. Pfalz, heſſen und Umgebung. Mergentheim, 20. Okt. Wie die„Tauberzeitung“ berichtet, iſt ſetzt in die Mordangelegenheit ſo ziem⸗ lich volles Licht gebracht. Der Haupttäter, ein Vizefeldwebel Hennefahrt beim hieſigen Erſatz⸗Bataillon, iſt in Haft. Außer ihm ſind noch einige ledige und verheiratete Frauen von hier und Umgebung zur Vorunterſuchung eingezogen. Nach den bereits abgelegten Geſtändniſſen iſt es ſicher, daß iſt die Begeiſterung für die neue Hochſchule in allen Kreiſen erwachl, und ein neues Manifeſt, das im Gegenſatz zu dem erſten akademi⸗ ſchen nur die Unterſchriften hervorragender Nicht⸗Akademiker tragen ſoll, hat bereits weit über 1000 Namen vereinigt. Dank dem Ent⸗ gegenkommen der militäriſchen Bohörden, in deren Machtbereich zur Zeit noch die Genter Hochſchule liegt(ſie gehört ins Gebiet der Etappe einer Armee), iſt für eine gute Aufnahme der Studenten in Gent beſtens geſorgt. Der Unterricht wird auf ſtreng wiſſen⸗ ſchaftlicher Grundlage; dafür bürgen die Namen der ernannten Profeſſoren, in völliger Freiheit vor ſich gehen. Katholiken und Liberale werden ſich die Hand reichen zum guten Werk und gemein⸗ ſam, was in Belgien kein häufiger Fall iſt, an der Hebung des Volkes arbeiten. Die Univerſitätsbibliothek unter Profeſſor de Vreeſe, deren Betrieb auch während des Krieges niemals ganz ge⸗ ruht hat, wird für die Beſchaffung von Büchern beſondere Erleich⸗ terungen erhalten, und in den neu errichteten Seminarien, die nicht mehr wie die früheren in alten Hundeſtällen untergebracht ſind, werden die Schüler unter der Leitung der Lehrer thren wiſſenſchaft⸗ lichen Arbeiten nachgehen können. So darf mau nach menſchlichem Ermeſſen der neuen Hochſchule eine gute Zukunft weisſagen. Wenn in einem Jahre das hundertfährige Jubiläum ihrer Gründung naht, dann werden Lehrer wie Schüler, dann wird die deutſche Verwal⸗ tung und der Generalgouverneur an ührer Spitze hoffentlich mit Befriedigung auf das vollendete erſte Studienjahr zurückblicken können, und der Bau in ſich ſelbſt jene Feſtigkeit beſitzen, die ihn unerſchtittetlich als Hort des Flamentums und der germaniſchen Kultur durch alle Zeiten tragen mögel Eines darf jedenfalls ſchon jetzt geſagt werden, die neue flä⸗ miſche Hochſchule iſt nicht eine Angelegenheit einiger flämiſcher Ouerköpfe und einiger wunderlichet Deutſcher, ſondern ſie wird in immer ſteigendem Maße als eine nationale Angelegenheit der Fla⸗ men betrachtet und ſelbſt den Gegnern der Verftamſchung in dieſer Kriegszeit iſt es klar geworden, daß hier unter deutſchem Schutz eine alte und eine der wichtigſten Forderungen der Flamen zur Tat geworden iſt. ——. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. 9 Lion Feuchtwangers„Vaſantaſena“⸗Bearbeitung hatte bei ihrer Erſtaufführung an der Groten Schauburg in Rotterdam einen außerordentlich ſtarken Erforg zu verzeichnen den die geſamte holländiſche Preſſe, mit einziger Ausnahme de⸗ deutſch⸗feindlichen„Telegraaf“, als ein literariſches Ereignis von ˖ —————— 4. Seite. WMannheimer Seneral⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 21. Oktober 1016 Kniehl als läſtiger Mitwiſſer ehelicher Treubruchsverhält⸗ niſſe aus dem Weg geräumt werden ſollte. Der Mord war genau vorbereitet. An zwei Tagen konnten die Miſſetäter ihr Opfer nicht erreichen, am dritten gelang es ihnen. Der Mord wurde mit voller Ueberlegung und mit der ſchrecklichſten Grau⸗ ſamkeit durchgeführt., Immer wieder ſchlugen ſie auf ihr Opfer ein, bis ſie den gewünſchten Erfolg ſahen. Der Ermor⸗ dete gehörte anfangs zu dem Freundeskreis ſeiner Mörder. Inwieweit Hennefahrt allein oder in Gemeinſchaft noch einen weiteren Todesfall als vorſätzlichen Mord auf dem Gewiſſen hat, wird die weitere Unterſuchung ergeben. 2 2 Gerichtszeitung. Drei Miſchfälſcherinnen. Ein großer Teil der Milchhändler weiß noch immer nicht, daß es auch Pflichten des Einzelnen der All⸗ gemeinheit gegenüber gibt und daß eine der erſten die iſt, daß man ſeinen Nebenmenſchen nicht betrügt. Wer ſich beſonders in dieſer teuren Zeit Waſſer für Milch bezahlen läßt, der verſündigt ſich auch am Baterlande, zumal die Milch heute nur noch ſür Kinder, Kranke and Schwache ausreicht. Drei ſolch' pflichtvergeſſene Frauen ſtanden vor den Schranken des Schöffengexichtes, weil ſie die zum Verkauf angebotene ſog. Vollmilch durch Zuſatz von Waſſer zu einem Ge⸗ mengſel machten, das dieſen Namen nicht mehr verdient und das für Säuglinge ſehr ſchädlich wirken kann. Die Eheftau Chriſt. Feld ſtreckte ihre Vorräte um 10 Prozent, zudem entrahmte ſie die Milch noch um 25 Prozent ihres Fettgehaltes, die Ehefrau Albertine Kemyf aus Sanbhofen verſuchte es gleich mit 18 Prozent und die Ehefrau Wilh. Schuhmacheß aus Sandhoſen ſetzte der beſſeren Rentabilität wegen gar 27 Prozent Waſſer zu. Das Gericht ließ dieſesmal noch Milde walten, drohte den drei Pantſcherinnen aber fürs nächſtemal empfindliche Gefängnisſtrafen an. Die Feld wurde zu zweihundert Mark, die Schuhmacher zu zweihun⸗ dertfünfzig Mark und die Kempf zu dreihundert Mark Geldſtrafe verurteilt und zwar wegen Vergehen gegen Paragraph 10 NMGG. in rechtlichem Zuſammentreffen mit Betrug. Die Erſtgenannte wurde außerdem wegen des Abrahmens noch in eine Geldſtrafe von 20 Mark genommen. 8 Sportliche Runoͤſchau. * Fußball. Am Sonntag, den 22. Oktaber findet auf dem Platze der Fußballvereinigung Neckarau(Stahlwerk) das Entſchei⸗ Fungsſpiel um die Führung der Tabelle des 1. Bezirks, 2. Klaſſe, 40 u dem Platzinhaber und Sportklub Käfertal. Anfang * 2 E⸗ Heeresfragen im Haushaltsausſchuß. Berlin, 21. Okt(Von unſ. Berl. Büro.) Der Haus⸗ haltsdusſchuß beriet heute militäriſche Angelegen⸗ heiten, und zwar zunächſt über die Heereslieferun⸗ gein. Der Kriegsminiſter erklärte, daß man einen Schlüſſel für die Verteilung der Heereslieferungen auf die einzelnen Bundesſtgaten nicht gehabt habe und ſich in die⸗ ſer Beziehung Verſchiedenheiten ergeben haben. Es müſſe die Lieferungsfähigkett der vier Kreiſe, in die das Reichsgebiet zu dem Zweck eingeteilt iſt, berückſichtigt werden. Vollſtändige Gleichmäßigkeit iſt beim Sani⸗ tätsmaterial erzielt. In Bezug auf die Bekleidung beträgt die Ausnutzung der Webſtühle in Preußen 60 Proz., in Bayern 29 Proz., in Sachſen 12 Proz., in Würt⸗ temberg 19 Proz., in Baden 8 Proz. und in Heſſen 5,1 Proz. An der Fabrikation eines Artikels ſind bisweilen mehrere Bundesſtaaten beteiligt. Es wird erwogen, wie durch die ein⸗ zelnen Beſchaffu 18 sſtellen die Nachweiſungen über dieſe Frage vervollſtändigt und verbeſſert wer⸗ den können. Ein Zentrumsabgeordneter führt aus, daß niemand eine genaue Statiſtik geben könne. Es handle ſich aber bei den rieſigen Summen, die in Betracht kommen, um eine ſtarke volkswirtſchaftliche Ver⸗ ſchiebung. Die Zentrumspartei beſchwere ſich über die Zentraliſierung.e in Berlin, die ſelbſt dann erfolge, wenn das Hauptproduktionsgebiet an⸗ ders liege. Oberſt von Wriesberg ſetzte das Verfahren größter Bedeutung anerkannt hat. Desſelben Verfaſſers Schauſpiel „Warren Haſtings Gouverneur von Indien“ wurde ferner von Direktor Royaards für ſein Theater„Het Tooneel“— Amſterdam zur Aufführung angenommen. 5 Mannheimer Trio(Willy Rehberg— Hugo Birkigt— Carl Müller). Heute liegt uns das Geſamtprogramm der Darbietungen des Mannheimer Trios, zu welchem die Herren Carl Joh. Perl und Bernhard Coura dy vom hieſigen Hoftheaterorcheſter gewonnen worden ſind, vor. Die Reihenfolge der jeweils drei Programmnum⸗ mern umfaſſenden— ausſchließlich Brahms gewidme⸗ ten— vier Abende iſt folgende: Mit Trio H⸗dur Op. 8(Neue Ausgabe), Violinſonate G⸗dur Op. 78 und Quartett C⸗moll Op. 60 wird am 6. November das Abonnement eröffnet. Im zweiten Abend folgt: Trio C⸗moll Op. 101, Cello⸗Sonate E⸗moll Op. 88 und Quartett A⸗dur Op. 26. Das dritte Konzert bietet ſodann Triv C⸗dur Op. 87, Violinſonate A⸗dur Op. 100, Quartett G⸗moll Op. 25 und für den Schlußabend iſt Cello⸗Sonate F⸗dur Op. 99, Violinſonate D⸗moll Op. 108, ſowie Quintett F⸗moll Op. 34 vor⸗ geſehen.—(Abonnements⸗ und Tageskarten ſind in den hieſigen * ·74 Muſikalienhandlungen im Verkauf.) In der Gemälde⸗Ausſtellung Gebrüder Buck, Heidelbergerſtraße „14, ſind zur Zeit Arbeiten folgender Meiſter vertreten: Profeſſor L. Dill, Prof. A. v. Hengeler, Prof. F. v. Stuck, Prof. G. v. Schönleber, K. Spitzweg 7, Prof. H. Thoma, Prof. W. Trübner, Prof. H. v. Zügel, Die Ausſtellung iſt den ganzen Tag geöffnet. Eintritt frei! Mannheimer Kunſtverein. 5 In der Ausſtellung„Die Künſtlergilde“ ſind u. a. fol⸗ gende Künſtler vertreten: O. Ackermann⸗ Düſſeldorf, Kurt Albrecht⸗ Charlottenburg, Fritz Baherleun⸗München, Wil⸗ helm Blanke⸗Berlin, Eugen Bracht⸗Dresden, Fritz Burger⸗ Berlin, O. H. Engel⸗Berlin, Adolf Fiſcher⸗Gurig⸗Dres⸗ den, Richard Frieſe⸗Berlin, Walter Geffcken⸗ München, Hermann Göhler⸗Karlsruhe, Alfred Helberger⸗Charlotten⸗ burg, Bruno Heroux⸗Leipzig, Heinrich Hermanns⸗Düſſel⸗ dorf, Paul Herrmanns⸗Berlin, Joſef Jungwirth⸗Wien, Friedrich Kallmorgen⸗Charlottenburg, Eugen Kampf⸗ Seporf, Karl Kappſtein⸗Berlin, Eruſt Kolbe⸗BVerlin, Wilhelm Kuhnert⸗Charlottenburg. Karl Langhammer, Alfred Liedtke 7, Karl v. Marr, Richard Müller⸗Dresden, Wilhelm Nagel⸗Karlsruhe, Robert Richter⸗Charlotkenburg, Kaſpar Ritter⸗Karlsruhe, Leonhard Sandrock⸗Berlin, Matthäus Schieſel⸗München, Rudolf Schieſtl⸗Nürnberg, Martin Schauß⸗ Berlin, A0 Schla tz, Raphael Schuſte Woldan⸗Charlottenburg, Max Stern ⸗Düſſeldorf, Hans Thoma⸗ Karlsruhe H. Urban⸗München, Max Uthe, Hugo Vogel Berlin, Wilhelm Wandſchneider⸗Charlottenburg, Hans Beſt⸗München, Adolf Thamm⸗Dresden.— Verkauft — Hunas an Wüa von Wilhelm Wandſchneider und eine Zei 2 Schlabitz.— Für die Ausſtellung gibt ſich teſſe und⸗ 6.— Für die Ausſtellung gibt ſich Wiederholung des erſten Orgelkongertes in der Chriſtustirche. Arno Landmann hat auf vielſeitigen Wunſch ſich ent⸗ ſchloſſen, ſein herrliches Bach⸗Konzert auf der Orgel— Cheiſtus⸗ kirche am Dienstag, den 24. Oktober, apends 8¼ Uhr, zu wieberholen. Er wird damit den vielen Muſikfreunden, die am letz⸗ ten Montag nicht erſcheinen konnten und allen, denen ein einmaliges Hören— die Tiefe der Tonwelt Bachs nicht ausreichend erſcheint, eine beſondere Freude bereiten.— Für alle Plätze iſt ein Eilcheits⸗ preis von 50 Pfg. angeſetzt. Mitteilungen in den Zeitungen über hohe Gewinne ſind nicht bei der Vergebung und Berteilung von Liefe⸗ rungen, wie ſie weiter durchgeführt werden ſollen, ausein⸗ ander. Ein Vertreter des Reichsmarineamts erklärte, die Teilnahme Süddeutſchlands an den Lieferungen für die Marine ſei geſteigert worden. Ein fortſchrittlicher Abgeordneter fragt: Von wem iſt die Militärverwaltung hinſichtlich der Spiri⸗ tusbeſchaffung beraten worden? Hier iſt der Preis enorm hoch, denn die Brennkartoffel verwertet ſich danach mit 4 Mark für den Zentner.“ Oberſt von Wriesberg wird Auskunft geben, wenn das Material voll iſt. Ein Zentrumsabgeordneter betont, die Ver⸗ gebung müſſe aus ſachlichen Gründen zentraliſiert ſein, ſonſt komme man überhaupt nicht zu einer vernünftigen Verteilung und die einzelnen Stellen würden dann die Preiſe treiben. Die Beſchwerden über die Kriegsledergeſellſchaften u. Kriegs⸗ metallgeſellſchaften laſſen auf tiefe Mißſtimmungen ſchließen. Der Redner fragt, ob ſie begründet ſind. Oberſt v. Wries⸗ berg erklärt, daß für die Spirituspreisfrage das Kriegs⸗ ernährungsamt zuſtändig ſei. Die Pulverfabriken ſeien mit einer Ausnahme Privatunternehmungen. Ein Vertreter des Kriegsminiſteriums gibt Auskunft über die Stickſtoffanlagen und Salpeterfabriken. Man müßte an die Betriebe heran⸗ gehen, die ausgebildete Verfahren und ausreichende mecha⸗ niſche Kräfte beſitzen. Wir waren auf die großen Kohlen⸗ gebiete angewieſen, um raſch zum Ziel zu kommen. Die be⸗ reits durch die Preſſe bekanntgewordenen Verhältniſſe in den Kriegsledergeſellſchaften hat einer der Reviſoren des Kriegs⸗ miniſteriums aufgedeckt. Die Kontrollmaßnahmen ſind von Sachverſtändigen als durchaus zweckmäßig anerkannt wor⸗ den. Auch einer großen Verfehlung in der Kriegsmetallgeſell⸗ ſchaft iſt das Kriegsminiſterium auf die Spur gekommen, Ein ſozialdemokratiſcher Abgeordneter führt die Klagen über un⸗ genügende Berückſichtigung därauf zurück, daß bei Beginn des Krieges die Induſtrie ſtill lag und nur nach Beſchäftigung verlangte, um des Gewinnes willen und um die Arbeiter be⸗ ſchäftigen zu können. Der Kriegsminiſter antwortete: Im Anfang des Krieges mußte der Induſtrie aus verſchiedenen Gründen ein ſtarker Antrieb gegeben werden. Es ſind zu hohe Preiſe erzielt worden. Der Zuſtand hak nicht lange ge⸗ dauert. Sobald eine gewiſſe Ruhe und Tätigkeit eingetreten war, wurden die Preiſe erheblich herabgeſetzt. Sämtliche Ver⸗ träge wurden nachgeprüft und die Induſtrie iſt durchaus ent⸗ gegengekommen. Im Kriegsminiſterium iſt eine kaufmän⸗ niſche Vertragsprüfungsſtelle eingerichtet worden. Arbeits⸗ märkte und Preisgeſtaltung werden ſorgfältig verfolgt. Die ganz einwandfrei, weil ſie ſich nur auf einen kleinen Teil der beſchäftigten Unternehmungen beziehen. Die Bilanzen müſſen vielfach anders beurteilt werden, als dies im Publikum ge⸗ ſchieht. Bei allem Herunterdrücken der Preiſe müſſe man den Mittelweg nicht verlaſſen, um die Arbeitsfreudigkeit nicht zu ſchwächen. Nach dem Krieg kommen auch Rückſchläge für die Induſtrie. EFPEFPE0...... Der öſterreichiſche Niniſterpräſident erſchoſſen. Wien, 21. Okt.(WTB. Nichtamtlich)) Der Miniſter⸗ präſident Graf stürgkh iſt heule beim Mittageſſen vom Herausgeber einer hieſigen Zeitſchrift, namens Adler, erſchoſſen worden. der Wiener Bericht. Wien, 21. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver · lautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. In den ungariſch· rumäniſchen Grenzgebieten wird weiter gekämpft. Die Leiſtungen der im Schnee und Froſt im ſchwie · rigſten Gelände erfolgreich fechtenden Truppen ſind über alles Lob erhaben. 3 Nördlich der d ar pathen bei den öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Streitkräften nichts von beſonderer Bedeutung. Ttalieniſcher Kriegsſchauplatz. Anſere Stellungen im Paſubioabſchnitt ſtehen an⸗ dauernd unter ſchwerem Geſchütz⸗ und Minenfeuer aller Ka⸗ liber. Vor dem Roiterücken bereitgeſtellte feindliche Infanterie wird ducch unſere Arkillerie niedergehallen. Vier llalieniſche Angriffe gegen den Oſtteil des Rückens wurden abgewieſen. Eine im Brandtal gegen die Talſtellung vorgehende feindliche Kompagnie wurde aufgerieben. Wir haben zwei Ofliziere, 159 Mann gefangen genommen und zehn Minen⸗ werfer und ſonſtiges Material erbeutet. eee Südöſrlicher Kriegsſchauplatz. Ju Albanien nichts Neues. Der ſtellverkretende Ehef des Generalſtabs: von Höſer, Jeldmarſchalleulnant. Der U⸗Bootkrieg. 0 Kopenhagen, 21. Okt. Ein Telegramm aus Kra⸗ geroe in Norwegen beſegt: Der Dampfer„Athene“ der Dampſſchiffahrtsgeſellſchaft Ada, mit Erz von Warwik nach England unterwegs, wurde verſenkt, Der Dampfer„Ada“ derſelben Geſellſchaft iſt vor 14 Tagen verſenkt worden. Die ſeindlichen Heeresberichte. Die feanzöſiſchen Berichte. Parks, 21. Okt.(WXB. Nichtamtl.) Amtlicher Vericht vom 20. Oktober abends. Von der Sommefront iſt nichts zu melden außer dem gewöhnlichen Artilleriekampf, der in den K 5 Berny⸗en⸗Santerre und Ab⸗ ecourt lebhafter war. Zeitweili ü üb⸗ e ges Geſchützfeuer auf der üb Belgiſcher Bericht. Große Artillerietätigkeit auf der ganzen Front, beſonders in den Abſchnitten nördlich von Dixmuiden und Het⸗Sas, wo wir ein erfolgreiches Zerſtö⸗ rungsfeuer auf deutſche Verteidigungseinrichtungen aus⸗ Maſchinen fangenen führten. Der franzöſiſche Bericht. Paris, 21. Oktbr.(WB. Nichtamtlich.) Bericht vom 20. Oktober nachmittags: 1 in An der Sommefront keinerlei Infanterietätigkeit 10 Laufe der Nacht. Der Artilleriekampf⸗ dauerr in der von Sailly Saillieſel und im Abſchnitt von Belloy und Bern lebhaft an. In Lothringen wieſen die Franzoſen einen ſtreich auf einen ihrer Poſten in der Gegend von Bezanhe leicht ab. An der übrigen Front war die Nacht ruhig. Die engliſchen Sericht. London, 21. Oktober.(WB. Nichtamtlich.) 50 licher Bericht vom 20. Oktober vormittags. Geſtern 00 wurde die Stuffſchanze und die Schwabenſchanze vom den bombardiert. In der letzten Nacht wurden auf die feindlich Schützengräben in der Umgebung von Loos zwei kleine le fälle unternommen. London, 21 drober.(Urs. Nichtamllich) licher Bericht vom 20. Oktober abends. Der Feind griff hen morgen weſtlich der Schwabenſchanze an; er wurde 191 ſen, bevor er unſere Stellungen erreichte und erlitt b räch liche Verluſte. Lon don, 21. Okt.(WTB. Nichtäamtlich.) Der Dampft „Tennlan“(3875 Tonnen) iſt verſenkt worden. von der Saloniki⸗Front.—33 Päris, 21. oktbr.(WIB. Nichtamtlich.) Amlich⸗ Bericht vom 20. Oktober: 2e An der Front von der Struma bis zum Wardar heſih Artilleriekämpfe. Auf dem linken ſetzen die Seib, ihren Vormarſch fort. Nördlich von Brod errangen ſie glänzenden Erfolg über die Bulgaren und nahmen im⸗ f, die Hochfläche und das Horf Veligeſolo⸗ und zwangen ben tende feindliche Streitkräfte zum Rückzug. Im Laufe dien Operationen erbeuteten die Serben drei Geſchütze, mehean gewehre und machten etwa 100 Mann zu Amtliche⸗ 0 Die neue Türki * Bien, 21. ott(Pr-el, 3.)) Aß Eſt erſähet Sofia: In Konſtantinopel trat ein Kongreß zuſammen 6 ſich mit den„Wünſchen der türkiſchen Bevölkerung befabt wurden zunächſt wirtſchaftliche Fragen erörtert und d 7 ſtellte man feſt, daß einheitliche Beſtrebungen für den 5 ſchritt des türkiſchen Reiches in hohem Maße vorhanden 100 Aus dem Lande wurden ſeit Jahren viele junge intellig Türken und Araber nach Deutſchland und Oeſterreich⸗Ung zu Studienzwecken entſandt. Türkiſche Truppen fochte 110 europäiſchen Kriegsſchauplätzen mit. Man weiß in der Luß ſehr gut, daß ein Sieg der Mittelmächte für die Türkei galh Vorteile bedeutet, um ſo mehr, wenn bei den ſiegenden 5 pen ſich auch Türken befinden. England und Außlon, haben mehrmals verſucht, mit der Türkei Verhandlungen 1 zuknüpfen; aber vergebens. Die türkiſchen Staatsmän, wiſſen au⸗ pee daß England und Rußland auf f kiſches Gebiet ſpekulieren, wogegen die Mittelmächte ihre 10 tereſſen durch eine einheitliche, ſtarke und lebensfähige Tül, gefördert ſehen.—9 Zum Rücktritt des Geheimrats Hammann. m. Köl n, 21. Oktbr.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Bon zeitung ſchreibt zum Rücktritt des Geheimrats Hfrab mann als Leiter der Preſſeabteilung im Auswärtigen 0 Um nicht wieder das alte Syſtem der Verquickung der landspolitik mit der Inlandspolitik aufleben zu laſſen, 0 es erwünſcht, wenn die Abteilung für die innere Politi 91 Preſſeabteilung des des Innecn füs beran würde. Der Stäktitsſekretär als Vizekanzler iſt ür verantwortlich oder man ſchafft dafür eine Abteilung 1 Auswärtigen Amt ſelber. Herr Major Deutelme wird als guter Kenner der deutſchen Preſſe und der Be tung der einzelnen Zeitungen wohl in der Lage ſein, 10 Poſten Hammanns einſt auszufüllen. Wenn er dafür m militäriſche Gradheit und Offenheit als ſogenannte dea diplomatiſche Art mit ſich bringt, iſt es für die deutſche Prh und für die deutſche Politit nur ein Glück. Graf — Vorck 4 6 0 , PöNK, P0 c S2S S23 5 ————— —— ——2 SSS———————— ———— XSS———— Enetag, den 21. Ottober 1916. Maunheimer Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. LCandel und Industrie. Frankfurter Wertpapierbörse. Fran K 1„ 9* 2 de ur t a.., 21. Okt.(Eigenberickt.) Die während — VWochenverlaufs vorlrerrschende feste Börsen⸗ lage und uc,ornte sich wiederum auf die günstige Kriegs- Lebaft auf die glänzenden Berichte aus den Virt- Einzah STevieren stützen. Der weiter günstige Eingang Ger Wgend ungen auf die fünite Kriegsanleihe wirkte ebenfalls an- noch Tendenz ein. Erwähnt zu werden verdient ferner ue in 2 Awas schäriere Auftreten Amerikas in der Tauchboot- ſiäterber, Post-Beschlagnahmeirage, welches man ebenfalls für die Neuyor ertung der Kurse ansah. Die zuversichtliche Haltung der Keutsch Börse, die gegenwärtig als eine Art Barometer der Ganmtmarfilanischen Bezichungen angeschen wird, gaben dem Sind dah ckte einen weiteren Rückhalt. Im Großen und Ganxzen, Rückgan er iast nur Kursbesserungen festzustellen und mäßige kbeien 88 in nur ganz vereinzelten Fällen. Der Grundton des and 20 rsenverkehrs bleibi, zumal inm auch ein flüssiger Geld- Kallt Ber Statten kommt, überaus zuversichtlich. Die Spelculation Wlgchal echnungen an über das mutmnßliche Ergebnis ſener Ge⸗ ler, en. deren Abschlüsse mit dem Kalenderiahr zusammen- Aen Füt lese Taxen, s0 verfrüht sie auch heute sein mögen, sind in Kwin, len derartig günstig, daß die Pkantasie durch sie he- Fret und die Unternehmungslust neu beiruchtet wird. Mentanatrueuerung des Kohlensyudikats gab dem won kur tienmarkt einen guten Rückchalt. Besouders zogen hier- ccr Erhntbigen Nutzen, Aumetz-Friede ini Zusammenhäng mit Wets ochene der Beieiligung des Unternehmtens. Die jülkrenden uud Denen sich durchweg höher, namentlich Bochumer, Phönix, Ung Eer ch Luremburger, letztere aul die zuversichtliche Beurtei. kuude.Oeschältsaussſchten. Gelsenirchen standen im Vorder- kisse G war unter Hinweis auf die voraussichthichen Ergeb- Mile, C. laufenden Jahres. Sehr jest lagen feruer noch Bismarck⸗ eigert W0., Laurahütte, Hiohenlohe, Buckerus und Oberbedari. Ge- uuc, Wurden ſerner noch Rliein.-Stahl, Oberschlesische Koles v Fanennröhren. Die Elektrogruppe war geschlossen fest, den elten u. Guilleaume größere Reachtung kariden, wobei man kiuhten Sten Geschältsgang verwies. Eine SPrunghaſte Steigerung i Aus Sachsenwerk, Wobei man auf die Abiösungefrage bei der Fenens cht stelrenden Verstaatlichung hinwies. XECG, Sclnickert, kür Büs u. Halske und Bergmann wurden ebemalls rege untgesetzt. Wund asteugswerte war das Interesse eng brgrenzt. Immerhin be- Be 4 uch hier für einzelne Papiere, wie Rleinmetall, Dynamit, ait Horch und Daimnler aul erhöter Basis Kaufinteresse. Schr u Shandelt wurcen Fahrzeug Eisenach, weiche sich bei reich⸗ Peeyer chwankimgen wer-ich emporbewegten. Adlerwrrłe Reigte etzen ebenialls Beesrung erhemen. Größere Beaclitung. Alen ch für Maschinenindustriewerte. Augsburg-Nürniberg- Peutsche kchrten zu gesteigerten Kursen, ſest lagen ſerner Pimer Kusschinen, Eflinger, Potornz und Wittekind. Hieddern- Mopp Ser standen zeitweise in Naclffrage. Hirsch-Kupfer, Woxen C. Schweinfurter Guſistahlkugekkabrik, Lindes Eismaschinen Aliegiekelle im Kuree an. Zu gehobrnen Kursen gingen unschen noch Deutsche Waften, Lowe und Köln-Rottweibr um. WWpitaked(Selsenkirchen Gußstani) wurden auf die geplante Werten echöhung anschnlich gesteigert. Von chemischen Industrie- Salk lacenteressierten Scheicemanckei, Zeitz, Grirsheim. Scheidean- werle Pen schwächet, während Bad. Ahilis, Hechster Farb- 3 ngen durchsetzten. Am Marlzt der Eisenbahn- magt R arden Prinz Fieinrichi, Schantung umd Baltimore Ohio ge- dee WOedenbur 2 48 8 in Reaktion auf die Steigerung Cer letzten uie Weschwächt. Schifahrksaktien lustios bei Räßiger Kursein- bring on sonstigen Verten sind Zellstof Walchof, Hiſpert, Gebr. der WeieBüteerswerke urd Hacketal höer ungesetzt worden. Golckbe edigende Beichsbanlausweis mit seiver Zumhme des ſen Eiutlees au über 2½ Mälliarden Mark, waren von auregen⸗ Benentuc auf dem Gebiete des Bantenmarkctes. Von heitnischen 0 Natturcken Diskonto-Commundit, Dresdner, EHandelsanteile burzer lonalbank bevorzugt, van russischen Bankaktien Peters- deichen Eiernaticnale Handelsbauk. Die über Erwarten umfang⸗ Püutruc zakungen auf die Kriegsankihen nachten einen tuten keiken 9 dem Rentemarkt. Dus Geschäit in deutschen An⸗ heuten ar etwus lebhalter, desotders 3 und 3proz. Werte er⸗ ten fech guter Nacktkrage. Oesterrrichisch-Unarische Werte duch Ar Auskindische Benten atil. Russen und Japaner fest Güuden Sntinier Retthafter Schanctt. 4 wa 5pros. Friscobonds Seriagt. Türksche Tabak-Aktten wurcken ſester. Iägliches brörenzr reichlich engeboten. Der Privatdiskont notierte F 9 Garunter. Rlit Alsaabme einiger Rafeafionen schloß Söt rd kuter Beyawoche au cden meisten Märkten bei iesſer Tenchenz orzugung von Montanaktien. 4* 3 Okt.(Priseie) Der heulige ireie ehm er kehr War ruhiger mi de iendenz un⸗ 0 Beiche,B18. Der neue Millirdenkredit, welcher W i8 Zugegangen ist, wurde viel besprochen. Die El. ereit in. ieren hat nachgelassen und es maciue * R Paur fex Kakfurt a.., 0. 10 em Kett erein 9* Rüst 8 8 9 ler Pet eine Reaktion bemerkbut. welche sich aui die in Baacersesteigerten Autzen füntbar machte. am Montanmarkt ReenN 5 bei genobenen Kursen rexe gchandelt, währenc die Rbig aber 10 cieses Gebietes sich bekaupteten. Elcktrowerte bcer. nd B2 Von sonstigen Iüdustrieaktien waren Frunken- Vid K ellad Kdische Zuckertabrib, Schweimurter Guß⸗ kün. Sie rik. Neckarsukner Sowie Fährzeug Eisenach fester. kähtdleummletssletien wurde Drilscher Lloyd kober bezanlt 10 0 Aur fest. Am Rentenmarkt waren heimische An⸗ Süt ein, wack eb, Auskätrlische still. Später trat Wieder etwis Kaul. rrung f Er ſesten Jengenz Amaß gab. Buckerus setzten ihre rl. Privatdiskäat 48 Prozent. e Dernaer Wertpaplerbörse. angen, Olober 5 1 1. 5 0 opre 1. Geid Brief Geid. Briei Paend 100DS 348 650.48.50 Nhnemark 0, Gulden.. 227.25 29718 22725 227.15 Förweden 100 Kronen.. 156.25 155.75 150. /5.75 Schmssen 10 Kronen. 159.— 139.50 150.— 159.50 Deat ſe 100.Kronen... 1887 1892. 188.75 15025 Eügan ken 106.37105.62½ 106.57½ 106.52½ Larlen 100100 Kronea. 68.95 69.05 6895 659.05 disBer 100 berc 20 hicht 2K. 2t. Out. an der Börse mhm die Kursbewpegung 1 u ghei eerieeee icntune. Der Wochenschluß schien die Neigung den ang Miere,sätionen cher etwes verstärkt zu kaben. In Rück PSkulste Ergaben sich kleine Abschwückungen für die von Ahnune WIrd. Wbeisen berorzugten Werte. Bie, allgemeine ktergcn bei hierdurch nicht breinflußt, denn andere Papiere , e Bab iccr Kaullus: nahmhafte Kurssteigerungen. Reges 0 Aeb flür Petroleumalctien kund; ferer wurden Daim⸗ Sipen enest, Löwe. Buclerus und Vereinigte Stahlwerke 8 Der Anf lebhait gehandelt tzd 2u steigenden Kursen ge⸗ Reihemarkt wir ſest, besonders für deutsche Werte. acew5o Newyerlier Wertpaplerbörse, 5 83 ch air,, 20. Ort. Wie schon an den Vortagen s0 ent⸗ ch heute ein reckt reges Geschäft an der frenide nur 0,384 der Kriegsmateriaerstellung, Fondsbörse, das allerdings in erster Linie von der herufsmäßigen Spekulation bestritten wurde. Die Umsätze betrugen 1 290 000 Stück Aktien. Die Eröffnung gestaltete sich sehr fesi. Hauptsächlich bestand Nachfrage für industrielle Speziabwerte, von denen Meiallaktien und Ausrüstungsgesellschaften in großen Posten zu anziehenden Preisen gekauſt Wurden. Auch auf dem Eisenbahnmarkt herrschte rege Hätigleit, wo. Union und Missouri Pacific bevorzugt wurden. Nachmittags wandte sich das Iateresse hauptsächlick Stahitrustwerten zu, die ansehnlicke Gewinne buchen konnlen. Wenn auch in der letzten Börsenstunde die Tendenz in- kolge vori teilweisen Realisationen vorübergehend etwas matter War, schloß die Börse doch ſest. EEWVSREK, 20. Okteber(Perisenmarkt) 20. 19. 20. 19. Tendenz für Seis.—.———[Weensei auf London Seid adf 2 Skanses(89 Tage).71.25.71.25 (Surekeeknlttsrate).7.7⁵ Weshsel auf Longen Seid letztes Barleken.—.—(Cable Transfers).76.33.78.35 Siehtweeksel Berlin.“ dD. aSſiber Bulllen. 67.37% 67.75 Siektwecheel Paris..64.89 534.75 Res/-Verk, 20, Skteber(Benes- und Ak'ienmarkh). 20. 19. 20. 19. Acht. Top. Santa F6% Mleseurl Pacliie 7½ 65/ F 18½ 165•/ fat. Bailw. of. Hen. 8.— Unlted States Corp. Sergs ec Lork Centr, e.. 107/% 107½ 8/ Besds. 103/ 108•% de. Ontarle& Western 275½ 27 Aebt. Tep. Santa fE.. 108/ 188 erfelk& Western..143— 143, krel.. 169½ 160[Rerwera Pac(o 111— 11. Bollimore& Gie 57 66.— ennzyivanla 827L 56 Baaadlan Pnelftr. 175— 17,½ Besdnüg—110/% 110— Cped.& Ohie 69%88½[Eblo. dek-Isl& Pae. 2%%¼ Shie. Aflw. 4. St. Paul. 94/8 Soufthern Paeiflo 10½ 169½ denever& Rio Gragde. 16.— 18—Seumern RallWe7. 28%& 260% . 388/ 35%[Sonthern Rallway prot. 67/œ 68.— Erte let prei. 53½ 33½ Unien Pacifſo ꝗ 150½ 150 Erie 28t 735 88 44% 44˙e[Wabash pret. 3— 85%¾ great Rothern Fret..148½ 11½% Amerio. Gan. 61— 50½ Iitinols Centrei! 10 108/4[Amer. Smeit.& fel. 111— 1081½ interboreugh Cons. cerg. 1% 17½ Gnac. Copp. MHin. 53½% 94% ddee. d9. rei. 74½% ½Sethlehen Steel. 545— 546.— Kansas eity& Seothern 27/.½[Cenral Leather.682— 61 80. pref.— 60% atern. Hercantlle Harine 40½ 40½ do. do. pref. 105/ 264% Levisvillo u. Haskwüle. 137— 137.— UnſtedStates Steelscorp. 119¼ 118% Hissetrl Kans.& Texae 8˙ 5½ J United Stat. Stecl Corp pr. 12½ 129½ Aktien Umeat 1 280 C03(1 370 b000 Londoner Wertpapiersörse. Londok, 23. onteber.—5 2. 18 20. 19. 20, 10. 2½ Kensel 575% Baltisore——— me Tiste 63½ 63•% 5 Arbentia. 92 Sehad.Füe. 1, ie Sdagteres. 11 1270 1 Brasillan. 49.— 48— Erie. 10%8 4i½ be Beers 12T 12/80 JJapager. 10%½ 79/% Pennsyivarn—— Selsfigeilis 15/ 19%/6. krrioglezen 58—%, Seuth. Pae., s———[Bat. f. Rex.—— BRusseni998 89%8 88/ Ualen Pae.. 188— 157 Baadmlses, 3/ 3½%8 KKctene. ce ie 1% Sndietent. 8e 4% Kriegsl..— HAnasendet. 19% 28%[Slider 250 2 2 Vorm englischen Kapienimarkt. In einem Rückblick auf den englischen Kapitalmarkt im dritten Vierteljahr betont der„Ecnomist' vom 7. Okiober, daß außer der Geldaulnahme durck die Regierung neue Emissionen nur in Höhe von 4 Millionen Pfund stattgeiunden fraben und gibt dann eine in- teressunte Tabelle, in der die Emissionen des ersten Halbjahrs utf1 ckes dritten Vierteſjahres einzeln aufgefiihrt und ein Vergleich zwi⸗ schen den Emissionen der ersten neun Monate der Jahre 1015 und 1916 gegeben wird. Das Blatt knüpft daran keine weiteren Bemer⸗ kungen; es ist aber interessant, aus den nackten Zahlen folgendes Zzu entnehmen. 1. In den neun Monaten 1915 wurden noch neus Werte von ſast 44½ Millioten Pfund(worin freilich 14½ Millionen französische Anleihe stecki) neben engl. Regierungs wen emittiert, in den nrun Monaten 1916 ch nicht 13½ Miihonen. Für die Kolonien lielen nur noch 6% Milhionen gegemiber rund 15½ Millionen ab. Für englische Eisenbahnen dürfte noch 174 Millionen gegen 3́ alägenommen werden, für koboniale nichts gegen fast 4 und für gegen 2,94. Für Fabriken im aligeneinen dur 287 C00 gegen 1 747 500, für Werke der Kohlen-, Eisen und Stahl- industrie aber 1 275 00 gegen 102 900. Olienbar E5 für Zwerke d nach dem„Economist“ eine Million von der kanadischen Tochtergesellschait von Vickers und 275 000 von den Waliser Stahlwerk Ebbe Vale ausgegeben wurden. Bierbrauerei Darlacher Het.⸗G., vorm. Hagen, Mannheim. Bei der am 18. Oktober d. JS. vorgenommenen Auslosung von Teilschuldverschreibungen wurden 14 Stück zu Mark 1000 und 6 Stück au Mark 500 gezogen, deren Auszahlung am 2. Januar 1917 mit einem Zuschlag von 2 Prozent eriolgt. Die neuen Zins- scheinbogen mit Erneuerungsschein können von jetzt ah gegen Rückgabe des Erneuerungsscheines vom 1. Juli 1900, bei den im Anzeigenteil bekanntgegebenen Stellen in Emptang genommen werden. Die Verzinsung der ausgelosten Stücke hört mit dem 1. Januar 1917 auf. Carl Berg.-., Eveking(Westtalen). r. Düsseldorh 2. Olt.(Priv.-Tel.) Nach dem Abschluß für das am 30. Juni beendete Seschäftsjahr 1915.16 betrug der Be- triebsüberschüiß M. 2 938 200(2 370 583) woru M. 7305 gegen M. M. 15 5345 Frachten u. Miete, M. 62 183 gegen Null und M. 127 995 Sen M. 68 440 Vortrag bieibt. Nach Abschreibugen von M. 556 153 gegen 1 12 204 ergab sich ein Reingewinn von Mark 1383 318 gegen 1 122 264. Die Divicende wird wie bereits mitge⸗ teili, gegen das vorjahr verdoppelt und mit 30 Prozent(. v. 13 Proxent) bemessen. FFFFG Vor. chemisehe Fabriken uu Lepeldshall 4 G. Nach dem Gewinn- und Verlusikonto vom 30. Juni betrug der Betriebsüberschuß M. 488797 gegen M. 380(84 i. V. Dazu tritt die Ausbeute aut 701 Kuxe der Gewerkschaft Ludwig II mit M. 76 100(152 200) scwie RI. 207 805 Zinsen(i. V. M. 204 403). Zuni ersten Mal erscheint ferner im Gewinn- und Verlustkonto ein Be⸗ irag von M. 7500 Ausbeute der 1000teiligen Gewerkschafi Braun- kohlenwerk„Consolidierte Sophie“, welche die Gesellschafit zu⸗ sammen mit dem Anhaltiscken Fiskus und der Gewerkschaft Lud. wig II erworben hat um den Kohlenbezug für die Zukimit zu sichern. Nach Abzug der Generalmkosten, Sieueru usw. in Höne von, M. 276852(200 150) und mit Einschuluß des Gewinnvortrags vem M. 205 223(303 280) verbleihi M. 768 573 Gewinn gegen M. 830 857 im Vorjahr. Hiervon werden M. 200 000(wie i..) 2u Abschreibungen verwendet umd wie in Voriahr 5 Prozent an die Stammwprioritätsaktien unc 2 Prozent an die Stammaktien als Divi- deirde verteill. Ferner werden nach Abzug von M. 14602 lür die gesetzliche Reserve und M. 11 300 für Talonsterer M. 283 650 auf neue Keclmung vorgetragen. Der Schacht der Kaliwerte Berg⸗ köpen wird voraussichtlich noch in diesem Kalenderjahre seine Endteuie erreicht haben. EHartwig& Vogel.e., Dresden. Nach Abschreibungen vou M. 30 015(38 803) aul zweiſelkalte und urverzinsliche Außenstände gowie solchen von M. 300 042 (623 673) aul Anlagewerte verbleibi als Resultat des Geschäfisjahres i915-16 einschliezlich Vortrag aus dem Vorjahr ein Reingewinn von M..102 303(820 160). Hieraus sollen wiedler 10 Prozent Dividende wie im Voriahr zur Verteilung gelangen, u. à. Teue⸗ rungszuschüsse mit M, 100 900(0) an das Personal nehmens ausgeschüttet und M. 50 000(15 000) der deutschen und österr.-ungar. Kriegsſürsorge zugewendet werden. Als Vortrag auf neue Rechnung verbleiben M. 228 708(115 863). Im Geschäfts⸗ —— Zias per Kasse 178 ½. per 3 Monate—.—, Tink: ber Katss 54.—, Spolal 61.— bericht fübhrte die Verwaltung aus, daß ganz erhebliche Sciwierig keiten in der Materialbeschaffung zu überwinden waren. Die Nack⸗ krage nach den Erzeugnissen der Gesellschaft sei eine ganz außer- ordentliche gewesen, sodaß der Umsatz abermals eine Erhöhung erkahren kabe. Der Bilanz zufolge betragen Effekten- und Be⸗ teiligungen M. 980 300(627 266), Debitoreci stiegen auf M. 662 550 68 700 690), Warenvorräte erscheinen mit M. 5 382 738(4 886 700); auf der Gegeneeite zeigen Krecitoren eine Zunahme auf Mark 420¹ 425(3334 722). Tabnk. Maunheim, 21. Okt.(Eigenbericht.) Seit endgültiger Gründung der Deutschen Tabakliandelsgesellschaft von 1916 m. b.., Abteilung Inland, in Mannheim, spielt sich das Verkaufs⸗ geschäft zwischen Häudier und Hersteller in aller Stielle ab. Es wird von Umsätzen daher nichis bekannt, da nur solche der obengenannten Tabakhandelsgesellschait angemeldet werden müssen, welche auch die Bezugsscheine dazu ausstellt. Soviel wir hören, wird die Gesellschaft schon in den näclisten Tagen die Grumpenernie den betreffeuden Auftrockner zuweisen undi dürfte die Verwiegung in wenigen Tagen geschehen sein, Alsdann wird man mit der Zuteilung von Sandblättern und soustigen Frühernte-Gewächsen beginnen. Die hundesratlichen Verordnungen über die Höchstpreise von Rippen, Abfällen ebenso noch ausstehenden Aukihrungsbestim⸗ mungen werden demmächst erscheinen und dürite aisdaun die Neu⸗ regelung des Labakgewerbes für die Kriegszeit erledigt sein. Bedeutende Preiserhöhungen am norwegischen Rolsmarkt. 0. Wie wir hören, stehen am skandinavischen Holzmarkt, der für Deutschlaud eine wesentliche Rolie spielt, große Preiserhöhun- gen bevor. Zunächst hat der Verein der Hokverkäufer in Hjösen beschlossen die Preise wie folgt zu erhöhen: Battens(Bohlen) 1. Klasse m 230 v.., 2. Klasse um 250, 3. Klasse um 270, v. H, Diese Tatsache ist um so bemerkenswerter, als, wie bereits von uns hericlitet, die französische Staatsregierung den direkten Holz. import von Skandinavien durch ein Einfuhrverbot unterbunden und unter staatliche Aufsicht gestellt kat. Berliner Produitenmart. Berlih, A. Okt. Frühmarkt.(Imi Warenhandel ermittelte Preise.) Die Preise sind gegen gestern unverändert. 5 Berlin, 21. Okt. Im Produktenverkehr hat sich seit dein letzten Bericht nichts geändert. Das Geschäft hlieb ziemlich ruhig, doch richtete sich das Iuteresse der beteiligten Kreise nach wie vor auf alle Sorien von Rüben. In den Preisen hat sich iudes nichtsgeändert. Heu und Industriehafer sind begehrt und die an den Markt gebrachte Ware fand schlanken Ab⸗ Satz. Das Geschäft am Saatmarkt ist lebhafter geworden. Newyorker Warenmarkt. NEWVogk, 20. Oktober. Saumwolie 20. 18. 3 Weizen hard 20. 9. Zut, Al. Kät, 15000 52000 vr ortt. Wt.2aene 178. 16, ich innern. 21000 3400 br bez. 13³0 K9. 1 Uethern 5 Exh. u. Püg. 2000/ 12000 fecSuv.(buiotk) 137.½ 198. Exp. n. d. S t.— leſPRVorx r Sept.——— KVerkioke 18.40 18.35 Sohmalz Wet r OKt..— ör Okxt.. 19.21 18.13 Talg spezial./% 40./ Kais ieke— 107.— 107.— br K00... 18.10 16.20Zuck. 66 701, 62/80 2706/ fehi sze. er Dez. 18.40 16.21 Joko 9. Wü. oi.(neuj 780.-800 778.783 per Jan.. 18. 18.25Kaffee] Sept Kleesam a 16.— 16.— ſe Fedr. 188 18.fe pes 825 de. lia 15.50 15.50 pr Kar:.18446 18.55/ f9 n 2 ektt. Kupf. 29 8 pr Aprt.18.500 16.26„ Bärz.1.40 Behzinn S 40-415 N. Orteanslk 17.75 17.811 Bal.49.481 Petreleum. 250.— 250 Gotreidefr. Liverpool nom., Lenden nom, Bessemer-Stakl 4500. Chicagoer Warenmarkt. eRoAco, 0. Oktaber. 20 20. 18. 20. 9. 30 19. Welren Dez. 168.½ 168.Schmatz Speok. 18- 14 1aL. 168/ br. De. 14.77 14.80 Sohbweine 84. Perk: Pez.. 29 24.50 ſelohte..80 9 A Er Jan.. 24.92 24.60 Sohwer.90.85 Rippen Sohwelae- be- Okt. 14.10, 13.58 Zzuf. l. Mest. 65 00 78% pt. Ian.. 13.37 13.25 uv. Ohieag. 26 900 28 600 Londener Metallmarkt. Lea40 b, 20. Ortoder Kußfer: Kassa 121.— 3 Behste 120.—. Elektestio per Kasse 145/42, per 8 Beaste—.— test-Selekted p. Kasse——, fer 8 Henste der 3 Renate, 180., Slel lexde per Kasea 30.9½ Süddeutsche Drahindustrie A.-G. in Mannheis⸗ Waldnot. Die heute abgehaltene Generalversammlung, in der Flerr Major Bassermann, M. d.., den Vorsitz führte, nahm die bereits helannten Anträge der Verwaltung ohne Dehatte an und Setzte die Dividende auf 8 Prozent(i. V. 0) fest. Vertreten waren 741 Stimtmen. 0 Letzte Handelsnachrichten. * Frankfiurt 2.., 2. Olt. Priv.-Tel.) Die Bier⸗ brauerei Henninger,-., Frankiurt a. M, erzielie einen Bruttogewinn von M. 580 192(60 808). Für Abschreibung von M. 316 600(240 000) soll die Verteilung einer Dividende von wiecler 7 Prozent vorgeschlagen werden, als Vortrag M. 49 000(48 174) verwandt werden WIB. Amsterdam, 20. Okt.(Nichtamitlich.) Das Reu⸗ tersche Büro meldet Aus Newyork: Es würde ein Abkomnien über einen Kredit von annähernd 100 Millionen Dollar zu Gunsten französischer Industrietirmen abge⸗ schlossen. Der Kredit soll zur Zahlung in Amerika gekaufter Waren dienen. SS 5 ichte Codener Mineral⸗ Paftillen Nachahmungen weiſe i Kiebesgabe! man zurück. e Zeitgemäße SSfSehere ärz 9 Seereg, —. 5 + Unübertrocken in seiner raschen und vorzüglichen Wirkung. in allen Apotheken zu haben. 90⁰⁷ ——————— des Unter- Repden Und EWeiterfungen elektrischer Lictit· uKruftanſagen Schneli und sachgernãg BNOOWHBOVERIa cIE. AG à Apt. ITutallationenvomStotma CeEeKObH *.8/ ſJelefon 662.980,2032 2 eeeeeegeee 9088 353 3* 6. Seiie. Mannheimer General⸗Anzeiger Babiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) — Samtag, den 21. Oktaber 1 3 Amtliche Bekangtmachungen Verorbuung über die Speiſekarioffel⸗ berſorgung im Winter 1016/17. In Vollzug der Bekanntmachung des Reichs⸗ aünt vom 14. Oktober 1910 über Kartoſfeln wird verfügt: 8 1. Der zuläſſige, tägliche, durchſchnittliche Kartoffel⸗ verbrauch bettägt für bie Kartoffelerzeuger und die in ihrer Wirtſchaft verpflegten Perſonen 1½ Pfund, für alle anderen Zivilperſonen 1 Pfund. Der Zuſat für Schwerarbeiter wird von einem halben auf 1 Pfund täglich erhöht. 8 2. Der in 8 6 der Verordnung vom 10. September 1016 bei Eindeckung des Winterbedarſs zur Deckung des zu erwartenden Verluſtes durch Verderb und Schwund vorgeſehene Zuſchlag zur Höchſtverbrauchs⸗ menge kommt in Wegfall. 8 8. Die Friſt für die Mitteilung an die Kartoffel⸗ ſtelle, daß auf ausgegebene Bezugsſcheine Kartoffel Überhaupt nicht oder nicht in der angegebenen Menge 1* erhalten waren(vergl.§8 der.⸗O. vom 10./0. etzter Abſatz) wird bis zum 15.November 1016 erſtreckt. 9 4. Haushaltungen, die aufgrund von Bezugsſcheinen von Kartoffelerzeugern Kartoffeln zur Deckung des Winterbedarfs unmittelbar bezogen oder noch zu er⸗ halten haben, müſſen damit um zwei Miahn der Zeit, für welche ſie nach beu bisherigen Beſtimmungen auszureichen hatten, länger auskommen. Für Wirtſchaften und Speiſeanſtalten, die auf die gleiche Weife ihren Winterbedarf oder einen Teil davon gedeckt haben, oder noch decken werden, wird die Verbrauchszeit um ein Zehntel geſtreckt. 35. Für Haushaltungen, Wirtſchaften und Speiſe⸗ anſtalten, die aufgrund von Ausweiſen von hieſigen Händlern ihren Winterbedarf beziehen wollen, wird das Bezugsrecht auf die Hälſte der auf den Aus⸗ welſen angegebenen Meugen herabgeſetzt. Damit müſſen dieſenigen, die den vollen bisher zuläſſigen Auſpruch(½ Zentner auf 5 Monate) ge⸗ macht haben, vom 16. Dezember 1016 bis 15. Aprit 1947 ausreichen, und dieſenigen, deren Ausweis nur auf einen Teil dieſes— 1 Höchſtanſpruches lauten, eine ab 16. Dezember 1016 zu rechnende ent⸗ ſprechende kürzere Zeit. Der Bedarf bis einſchließlich 15. Dezember 1910 iſt fortlauſend durch Marken zu beziehen. 8 6. Die Kartoffelſtelle teilt jeder Haushaltung, Wirt⸗ ſchaft und Speiſeanſtalt, die Bezugsſcheine und Aus⸗ weiſe erhalten hat, den Zeitpunkt, bis zu dem die bezogene Menge reichen muß, mit.— 9 7. Die Abgabe zubereiteter Kartofſeln an Fremde und Ra gelegentliche Gäſte in Wirtſchaften und Speiſeanſtalten iſt vom befreit. Da⸗ gegen dürſen an Gäſte zubereitete Kar⸗ ſoſſeln nur gegen Marken abgegeben werden. Für dieſen Wirtſchaftsverkehr gibt bie Kartenſtelte be⸗ ſondere, auf entſprechend kleine Meugen lautende Teilmarken aus, die im 909• die regel⸗ mäßigen Kartoffelmarken erhältlich ſind. Die Inhaber der Wirtſchaften und Spelſean⸗ ſtalten, die ihren Winterbedarf auf Grund von Be⸗ zugsſcheinen und Ausweiſen eingedeckt haben, ſind verpflichtet, die während der Eindeckungszeit ver⸗ einnahmten Marken. der Kartenſtelle nach ihrer Wei⸗ ſung äbzulieſern. 46 Dieſe Borſchriſt tritt ſoſort in Kraft, Soweit ihr Inhalt der Vorſchrift vom 19. September 1916 widerſpricht, tritt letztere außer Kraft. Mannheim, den 20. Oktober 1916. Kommunalvesband Mannheim⸗Stadt: Dr. Finter. Diebold. Maßnahmen zum Schutze gegen feindliche Flieger. Für den Fall der Fliegertzefaht gelten ſolgend Awesbunsgens 1. Mit vorerſt dauernder Geltung. e e eceungen e Au eleuf er Vergnügun en uſw., Lichtbilder ſubeverbstem 888 2. Die Innenbeleuchtung der Wohnungen, der Wirtſchaften, Vergnügungsſtätten uſw. fer⸗ ner alle Oßerlichtet, insbeſondere der Ferriten mit Nachtbetrieb, ſowte die Fenſterbeleuchtung dei hohen Gebäuden ſind durch Anbringung von Borhängen oder Rolläben oder dünklen Anſtrich abzüblenden. 2. Bei Fliegergefahr. 3. Die Fliegergefahr wird angeründigt durch Ab⸗ geh⸗—939 Alarmſchüſſen innerhalb des Stadt⸗ gebiets. 4. Die Beenvigung der Fliegergefahr wird durch 2 Minuten Rhces ununterbrochenes ulen der Alarmſirenen angezeigt. 5. Bei Nachtangriſſen felndlicher Flieger wird auf die Signaliſterung des Fliegeralarms die geſamte öffentliche Nachtbeleuchtung ab⸗ geſtellt. 8. Das Publikum hat auf bie Warnungsſignate hin ſofort die Straße zu verlaſſen und im Innern von Gehänden, am zweckmüßigſten in Kellern Schutz zu ſuchen. Das Anſammeln auf Straßen oder Plätzen, daß Kufſuchen von Balkonen oder gar Dachern muß ünter allen Umſtänden unterhleiben ſchon mit Rückſicht auf die Gefahr, die durch der Ab⸗ wehrkauonen und Gewehrſchüſſe verurſacht wird. Die Hausbeſitzer werden aufgefordert, 15 Einlaß gzu gewähren. e dieſe Anordnungen ergehen auf Grun des 620.⸗S⸗G. 6 8. Zuwiderhandlungen werden gemäß 88 20, S 3„.⸗B. mit Gelöſtrafe ober afk beſtraft. Mannheim, ben 18. Ottober 1916. Bürgermeiſteramt: D. Linter. Zeitler. Petroleumverſorgung. Nachdem der Petroleumbedarf der Vorzugsbe⸗ rechtigten für die Zeit vom 10. Oktober bis 30. Nov. 1916 vom Stadtrat auf 4 Liter feſtgeſetzt worden iſt, dürſen in dieſer Zeit Nr. 4 bis Rr. 11 der Petrolenm⸗ karte verbraucht werden. Jeder Petroleumverkäuſer iſt verpflichtet, bis 20. 7. November ½ der ihm für Ottober und November zugewieſenen Petroleummengen gegen Marken abzu⸗ eben, be w. zur Abgabe bereit halten; 9 ann er der Monaſzmengen ſofost kalſo nicht erſt vom 20. November ab) und ab 20. Nopemher fämt⸗ iche für den Monat noch 1400 aren Petroleum⸗ mengen ohne Marken und halbliterweiſe abgeben. Die Abgabe von Petroleum darf nicht vom Bezug anderer Waren abhängig gemacht werden. Mannheim, deu 16. Oktober 1016. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Glektei⸗ zilätswerke. 88. roleumberteilungs 8465 „.: Egetmeyer. 11843 S SPuE 1 Mütterveratunge⸗ und Süug lmgsfürſorgeſteile Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, ällen Müttern, die ſich in Augelegenheiten der Säuglingspflege daſelbſt einfinben, Belehrung und Rat unenigeltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stillprämien(14tägige Gelöbeihilfen) zu⸗ gewenbet. Die Stillyrämten werden bei regelmäßiger 14tägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des g. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewährt. Die Eprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht Frauen der Lltſtavt ſowie der Vororte oſſen und findet jeweils Dienstags nachmittags von /½5 bis 6 Uhr im alten Rathaus Lit. F t, 2. Stock, Zimmer 23 unter ärztlicher Mitwirkung ſtate. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſtlützung und ihre Annahme hat nicht die Beein⸗ trächtigung politiſcher Rechte zur Folge. Mannheim, den 22. Juli 1916. Städt. Jngendamt, Bekanntmachung. In der Fleiſchwoche vom 23. bis 28. Oktober 1916 beträgt die auf einen ganzen Wochenantell der N. karte entfallende Menge an Schlachtviehfleiſch mit eingewachſenen Kuochen 83000 Gramm ohne Kuochen, Schinken oder Schlachtviehfleiſch Dauerwurſt, Zunge Speck, Rohfett 160 Gramm oder Wilöbret, Friſchwurſt, Eingeweide, Fleiſchkon⸗ ſerven einſchließlich des Doſengewichts 400 Gramm. Mannheim, den A. Oktober 1916.„St 190a Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ u. Viehhofs: Dr. Fries. Arbeitsvergebung. Für den Bau für Haut⸗ und Geſchlechtskranke und für den Sonderbau des Kraukenhaus⸗Neubaues ſoll die Ausführung der Glaſerarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen mit entſprechen⸗ der Auſſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 80. Oktober 1916, vormittags 10 Uhr, in der Kanzlei des unterzeichneten Amtes(Rathaus N 1, 3. St., Zimmer Nr. 125) einzuxeichen, woſelbſt auch die Erhffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmüchtigte Ver⸗ treter erſolgt. Angebotsſormulare hierauf werden unentgeltlich Sig004 Nr. 9 abgegeben, woſelbſt erteilt wird. Maunheim, den 17. Oktober 1916. Städt⸗ Hochbauamt. Sen St2472 2 Arbeitsvergebung. Für ben Neubau der R 2 Schüle ſollen die Hof⸗ herſtellungsarbeiten, ſowie die Ausführung der Gas⸗ unb Waſſerleitungsarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werben. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Freitag, den 3. November 1916, vormittags 10 Uhr, N1, 3. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch Bieter oder deren bevollmächtigten Ver⸗ reter erfolgt. St2471 Angebotsvorbrucke ſind in unſerem Baubüro in R 2 erhättlich, daſelbſt wird auch jede gewünſchte Auskunft erteilt. Mauuheim, den 19. Ottober 1016. Stäptiſches Hochbauamt: Perrey. Bekanntmachung. Zn Beginn des Herbſtes werden da und dort Klagen über ſchlechte Gasverhättniſſe laut. Der Grund liegt gewöhnlich darin, daß während des Sommers die Brenner, die garnicht oder nur ſehr ſelten benützt wurden, verſtaubt und beſchmutzt ſind ober die Glüh⸗ khrper ſchadhaft geworden ſind. Teiiweiſe kang jedoch die Urſache auch die zu enge Hausleitung ſein. Zeber Mangel am Gaslicht ſollte ſoſort dem nächſten Inſtallateur gemeldet werden, der in kurzer Zeit das Licht in Ordnung bringen wird. Gelingt dies nicht, ſo liegt die Urſache an der Haugeinrichtung und kann in dieſem Falle nur durch Legen einer Hausrohrteitung größerer Weite abgeholſen werden. Mannheim, dén 20. September 1910. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke: Pichler. Sti339 auf dem Baubüro des Krankenhaus⸗Neubaues Zimmer auch nähere Auskunft an die Kanzlei des unterzeichneten Amtes(Rathaus 5 die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ Bierbrauefei Durtacher Hof.-6. vorm. Hagen, Hannheim. ſowie Verladeſtelle In heutiger, durch Grossh. Notariat Mann⸗ heim I vorgenommenen Auslosung unserer Teil⸗ Nummern gezogen: No. 23 37 55 71 107 113, 164 165 178 204 279 309 357 und 359 zu 1000 Mark. No. 424 498 470 501 588 577 zu 500 Mark. Die Auszahlung geschieht am 2. Januar 1917 mit einem zuschlag von zwel Prozent mit Mark Gesellschaft oder bei der Rheinischen Creditbank Verkauf von Altmaterialien 9 Die in uuſerem Haupt⸗ und Schloßbruchbete materialien wie Eiſen, Stahlbleche, Hartſtabl a Blechſchrot, Kleineiſenzeug und verbrauchte —9ꝙ— R ebühren 1 hierau verſchloſſen, schuld-Verschreibungen wurden nachfolgende und ecender, 100 0 2. November ds. 36., vormittags 11 Uhr au Geſchäftszimmer der unterzeichneten Verwalenng 10 zureichen. Angebotsvordrucke und Bedingunge N gegen Erſtattung von 50 Pfg. erhältlich. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 3 Wochen. Doſſenheim, den 19. Oktober 1916. 1020.— bezw. Mark 510— an der Kasse unserer Staatliches Vurphyrwerk Doſſeuheima. d. Ber, (Güterbahnhof) lagernden t verſehen biß in Mannheim und deren Filialen. Die Verzinsung der Stücke hört mit dem 1. Januar 1917 auf. Ebenso kännen die neuen Zinsscheinbögen mit Erneuerungsschein von jetzt ab zjederzeit bei der titl. Rheinischen Créditbank in Mannheim nommen werden. Mannheim, den 18. Oktober 1916. 1790 Der Vorstand. Zeitungsmakulatur ſowie unbedrucktes Zeitungspapier ab zugeben. E 6. 2General⸗Anzeiger E 6. 2 89 Füängerkranz Mannhelm. Aut dem Felde der Ehre hüt sein jungzes Leben hingeseben unser lieber, treuer Sangesbruder Wihelm Mayer Grenadier-Regiment Kr. 110 Mit der gleichen Begeisterung und Liebe, die er dem deutschen Liede und unserem Verein entgegenbrachte, hat der Hochgemute dem heissgellebten Väaterlande Sedient. Immerdar ist geinem Namen ein ehrendes Andenken in unserem Verein gesichert. 62108 Maunheim, den 20. Oktober 1916. Der Vorstand. IIercator, und deren Filialen gegen Rückgabe des Erneu-empfehſen wir die in unserem Verlab⸗ rungsscheins vom 1. Juli 1900 in Empfaus tge-erschienenen Werke: Wiederkehr, Ilannleim in Sage und Geschichte, gebunden Mx Sperling, Ein Blütenstraus“ gemütpflegende Gedichte, gebunden Mk. Jahrbuck Ilannheimer Kullil Jahrgang 1019. Gebunden Mk. 12.— Iſlüller, Die Sturm⸗ und Drangperiode Badens 64840—1550), Sebunden Mk..—. Sedlenkbuch 1907. 4 Ein Buch zur Erinnerung an die Aus9 lung mit vielen Bildern, gebunden N⸗ Strau Jakob, Feierabenc, Ernstes und Heiteres in Mannheimer Mu 7 art, gebunden Mk..80. — ein Sang vom Neckartal, gebunden M,/N Läe L fl 1 IHaxim, Jrrega Ffeſwſſige Seuerweht Unſer Jakob Bauer L. Wehrmann der 4. Komp. Rer iſt geſtorben. Die BHeerbigung findet Sonntag, den 22. Oktober ½95 Uhr ſtatt. Die Kameraden ſämtlicher Kompagnien lwerden erſucht, dem Dahingeſchledenen die tetzte Ehre zu erweiſen. [Sammlung 4 Uhr nachm an der Leichenhalle. Maunheim, 21. Okt. 1916. Das Kommando: Tüngerthal. St48 Mann, unser Donnerstag früh verschied nach kurzer,schwerer Krankheit mein lieber Robert Ffemrey im Alter von 49 Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen: Mertha fremrey u. Rinder. guter Vater, Herr Verwandten, Freunden und Bekaunten die traurige Nachricht, dass unser lieber Scho, Bruder, Schwager uuck Oakei 47004 Gefreiter Karl W. Riüller am 5. Oktober 1916 in englischer Gefangenschaft an seinen er⸗ littenen Verwundungen verschieden ist, Die trauernden Hiuterbliebenen: Familie Valentin Müller. Mannheim(Länge Rötterstrasse), den 21. Oktober 1916. Berſteigerun Zurücknah Die für Mittwoch 26. Oltober d. 3, ſſeste, zgerüh Pfänderverſteiger ſindet nicht ſ e e Holiperſteigekhnn Die Stadtgemelſtden 0 heim verſtelgert 911.10 Bonnerstag, 76.0 früh 9 uh in der Gaſtwirtſcha Bezirksſparkaſſe Ladenburg (Stadtſparkaſſe Nathaus)* mit Bürgſchaft von 6 Gemeinden— mündelſicher. Baukkonti: Reichsbank⸗Giro⸗ſtonto Mannheim, Ba⸗ diſche Bank Mannheim, Bank f. Handel u. Inbuſtrie Maunheim und Poſtſcheck⸗Konto Karlseuhe Nr. 5444, Tügliche Verzinſung fämtlicher Einlagen. 9 22. 0 Zinsſuß%,. Eintagen für unſere Kaſſe tönnen bei oben ge⸗ nannten Banken gemacht werden. 9074 Sicherung gegen unbefugte Abhebungen der Einlagen durch Sperrmaßregeln koſtenlos. Jagd-Verpachtung. —16 25 Die Gemeinde Rippenweier 70(Amt Weinheim) verpachtet am Mittwoch, 26. Gktober l.., nachmittags 6 Uhr im Rathaus dahier die Jagd auf 4 bieſiger Gemarkung, etwa 402 ha, E WMauf weitere 6 Jahre, vom 1. Februar 7 bis 31. Janugr 1923. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zuge laſſen, welche ſich im Beſttz eines Jagdpaſſes beſinden, ober durch ein behördliches Zeugnis nachweiſen, daß gegen die Erteilung eines Jagdpaſſes Bedenken Richt beſtehen. 4687 Der Entwurf des Jagbpachtvertrags liegt bis zum Verſteigerungstermin im Rathaus offen. Rippenweier, den 7. Httober 1916. Gemeinderat: Bath. Pfrang. Jagdverpachtung. Am Samstag, den 4. Nov. 1910, vormittags 11 Uhr wird auf dem Rat⸗ hauſe dahier die Gemeindejagd für die Zeit vom 1. Febeuar 1017 bis 81. Januar 1025 öffentlich verpachtet. Das Jagogebiet, welches etwa 900 ua Laubwald, Feld, Wieſen und Sumpf umfaßt, hat guten Beſtand an Rehwild, Haſen, Rebhühner, Faſanen und Wild⸗ enten. Pachtbedingungen liegen im Rathaus auf. Nähere Auskunft erteilt das Bürgermeiſteramt. Hemsbach a. d. Bergſtr, 20. Oktober 1916. Gemeinderat. 470²⁴ 19 forlene Pfing in Käfertag dem Käfertaler 700 mit gitſ. 20,02 k e, Tgelehnte und Tckgsstäte Sowie Kſiegsbeschädigte finden bei erstklassiger lebensversicherung Aufnahme 2u ausssrerdentich günstigen Bedingungen. Keine Arztkosten. Sokortiges Iakrattreten nach Empfang des Versicherungsscheines, 8 Anfragen an 9188 Karl Theodor Balz, Fial-Pekfion, Mannkeim, Ffleürlehsring, 60 3, 17— Telegkon 2640, Vertreter und Vermittler an allen Platzen gesucht. Nollen und Prt Sier Relsprügel 0 1800 Stück Wellen n. 9 k Forſtwart Be Kfertal gibt Ausku Forſtamt⸗ 70 Gute Pflege für M von 5 Jahrengeſ, auch die Mutter, 300 5 1 W bevorz. Zuſchr. u. e, an die Geſchä 1616l fiſh ele, ine lein-Beleuchun,, werden ausgef, et 9 Fiſcher, Mechanſe⸗ Kriegsinval. Leile werden moderniſte den, einfachſten 1 Na 2. Preiſen. Preiſ 5000 Junge Fra ſh Rusbesselh 0 neue S achen in und! dem Hauſe an⸗ 4 1 Käth. Morken Lenauſtraße 41 — (Eecntünn) in d. M..40, in Easserg Pi. 100,ſ inkl Emball. 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Die Veranſtaltung ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. 1 u den fu eeeeeeeeeeeeeeee Kaſſen⸗Eröſfnung abends ½ Uhr. verunglückte Pferde* d in erſten Akt: Tänge des Gefolſes der Komei von Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pf., Dutzendkarten u. 60 e Ka N in Uniform vom Zeldwebel ee ee e 4 4 ſchule. ſabwär 9.* 7 197600 Im britten Akt: Tanz der Bafaderen, ausgeführt von Kartenverkauf in den burch Plakaie keuntli G 4, 11 Ju Elle Fimmermau, Lobia Pfadl,J gemachlen Vocbeltaufoſtellen, Veimförturr in] Orama 8%e Tet, 3600 lauas Grünewaid 10 Liesl Gerlach und dem übrigen Rofengarten und an der Abendkaſſe. Militärkarten Pferdemetzgerei mit ele em 0 Tanzperſonal. nur an der Abendkaſſe. Bienentauz, ausgeführt von Aennie Häns. Außer der Eintrittskarte iſt von akaß Perſon“ aS 8 1 Nach dem 1. u. 2. Akte ſinden größere Pauſen ſtatt 10 Vn. 350 vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu* 4 Kaſſeneröſf. 5½ uhr Auf. 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