TTT—T00——— ———————— X — 9 Dienslag, 24. Oktober. e für den allgemeinen Teil: dakteur Dr. 0 Air den un füe den arbelsteir Pr. Abelf br. Anzeigenteil: Fritz Joos. Druck u. Derlag Gon ſuchdruckerei, B. mn. b.., alle in Hann⸗ Generalanzeiger Mannheim. Fernſpr.: Wng„1449— Geſchäftsſtelle 218, 7509— Buchdrück⸗ Ai. Ponsce-one 2917 Rh. — der bulgariſche Bericht. thidoia, 24. Okt.(W2 B. Nichtamilich.) Amilicher Be⸗ om 23. Oktober. 0 Mazedoniſche Front. 1 ſchen dem Preſpa-See und der Cerna ſchwache Artil⸗ 101 Reit. zm Cerna-Bogen hoben die Kämpfe noch 0 e gefunden. Unſere Truppen, derſlärkt dr95 iſche Bataillone, rückten gegen die Dörfer 9 65 Slivitza vor. wche Moglenicatat und weſtlich vom Bardar Eenonade. Oeſtlich des Wardar lebhaftes Geſchütz⸗ uf 3 in ſtarker nächtlicher Angriff des Feindes gegen das 1 1 oroditza wurde durch unſer Feuer und ſielleuweiſe Ann muf abgeſchlagen. maſeue der Belaſica-Planina Ruhe. An der haft ont beſchoß die ſeindliche Artillerie mehrere bewohnte um. vor unſeren Stellungen. ügäiſchen Geſiade Ruhe. e4 Rumäniſche Front. Pinde der Donau Ruhe. In der Dobrudſcha ſetzen die 4 Mabes ſen Truppen am 22. Okiober die Verfolgung des Uhe Kort, Am 1 Uhr nachmitiags ritt unſere Kavallerie Konſtanza ein. Am Abend erreichten und Be kus bellungen des tachten Jägels die einie Jslam. o 0 Ailometer nordweſtlich Konſtanza), Dorf Al acap Eiſenbahnlinie, während Truypen des linken Flü⸗ 0 Linie Idris-Culus-Cote 127(6 Kilomeier jüdlich med⸗ Kund die Höhe 5 Kilomeier nördlich von Cuius⸗ 3 158 beſetzten. 85 ſt Küſte des Schwarzen Meeres zog ſich ein i ches Geſchwader, das mil ſeiner Arkillerie am men hatte, zur ück, und verſchwand in Ein Norden. Wadgen c es Waſſerflugzeug landete hinier u Front auf dem Flugplatz bei dem Dorf Ka⸗ und zerſtörte zwei Flugzeuge, nachdem es die Sol⸗ ulendlichen Poſtens gelölet hatte. Das Waſſerflug· uverſehrt zurückgekehrt. der türkiſche Tagesbericht. 40 WülcenKantinopel, 23. Otl.(u4B. Nichlamllch 9 Aauf t vom 22. Oktober. Auſti aſus- Front: Auf dem rechten Flügel für un⸗ verlaufene Scharmützel. Erkundungs⸗ 0. wuden de ſich auf dem linken Flügel zu nähern verſuch⸗ Ir unter Berluſten für ſie zurückgewieſen. Von den Ju—— iſt nichts von Bedentung zu melden. de obrud ſcha ſetzen unſere Truppen und die 8 Berbündeten erfolgreich die Verfolg⸗ Jeindes nach Norden fort. u der heut 0 Müd bute vorliegende bulgariſche Bericht vervollſtändigt ancten Nr. großen Sieges in der Dobrudſcha. Die ver⸗ Weeda unpben haben Konſtanza genoramen, bedrohen ſameilt, auch d ſtehen, wie der amtliche Bericht aus Sofia Teſeſugur Medſchidia, dem Mittelpunkt des ge⸗ äi chenngsſoſtems. Wir dürfen nach der Geſtaltung aug 8 E ſei dobn, Wir ſagten ſchon, daß von dem neuen Siege in ſſe dha auch die noch währenden Kämpfe um die un günſtig beeinflußt werden müßten. Aus dem urken Mackenſens von Süden her und Falken⸗ in en her gegen den nördlichen Teil Rumänſens ſſe der Mokbau eine Kriegslage herausbilden, n in der Bukowina ſehr ſtark berührt. Un⸗ rt werden die Ruſſen auch durch die Einnahme za. Es iſt intereſſant aus dem bulgariſchen Be⸗ —— 4 8 — 2 hat, eiligſt nach Noxden abgedampft iſt, alſo — Odeſſa. In Könſtanza haben wir nicht ei nen die Hauptverſorgungsquellen verſtopft, wir iwole, wichtige Stellung am Schwarzen Schenen, ein maritimes Ausfallstor gegen die Henehm arz⸗Meer⸗Küſte, das den Moskowitern ſehr Kemneldet den kann; es iſt bekanntlich vor einigen Verſtärkt worden, daß die Befeſtigungsanlagen von wope wer — umäniens kann ein ſchweres Unglück ſür Ruß⸗ e, daß 0 iſt wohl eine der größten Jronien der Wat⸗ ieſes ſelbe Rumänien, das die Ruſſen mit allen 74 — Oer große Si Einzug in Konſtanza.— Auch die Feſtung 2 de Lage erwarten, daß auch dieſe beiden Pfeiler Sae en werden. Dann wird für die Rumänen wie für ſe, Huptſtame überaus heikle militäriſche Lage entſtehen. 8 adt, Bukareſt ſelbſt, dürſte kaum noch lange daß ein ruſſiſches Geſchwader, das am Kampfe werden. Die dem Schlußakt entgegeneilende Bad keachrichten 2 chentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das ———— gewaltſamen und raffinierten Mitteln in den Krieg hinein⸗ geſtoßen haben, nun für ſie ſelbſt zum Verhängnis zu werden droht, und die Szene in dem rumäniſchen Kronrat, da der rumäniſche General Averescu erklärte, ſie wollten die Offen⸗ ſive gegen Siebenbürgen wieder aufnehmen, ſobald die Ruſſen Lemberg und Kowel genommen hätten, iſt von wahrhaft groteskem und teufliſchem Humor. In dieſem ſelben Kronrat, über den wir weiter unten berichten, hat Peter Carp angeblich beantragt, Rumänien ſolle Frieden anbieten auf der Grundlage des Status quo. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß eine dahinzielende Strömung im Lande ſich meldet. Rumänien 0. im Unglück und es kann keine Hoffnung hegen, von der Entente gerettet zu werden. Nichts beweiſt ja beſſer die augenblickliche militäri⸗ ſche Erſchöpfung Rußlands, als daß es das Unheil in der Dobrudſcha nicht hat abwehren können. Und Herrn Briands Hilfe? Die Offenſive Sarrails endet als trüb⸗ ſelige Komödie. Die letzten Reſte des Serbenheeres, die in Korfu einigermaßen wieder hergeſtellt wurden, um wieder als Schlachtapfer für die Entente zu dienen, dürften im Cerna⸗ Bogen allmählich aufgerieben ſein, die Bulgaren ſind wieder zum Angriff übergegangen. Der neue Wahn des Serben⸗ volkes zerrinnt und Rumänien eilt dem gleichen Schickſal ent⸗ gegen wie das verblendete Serbien, ohne daß die mächtige Entente hilft und helfen kann. Herrn Briands geſamte Balkanpolitik droht kataſtrophal zu enden, wer weiß, ob er ſelbſt ſich aus den Trümmern wird retten können? Die mili⸗ täriſche und politiſche Unfähigkeit und Uneinheitlichkeit der Entente enthüllt ſich am Balkan. Man wird in Griechenland und in den Ländern der nordiſchen Neutralen keinen Zuwachs an Furcht vor dem Vierverband zu regiſtrieren haben. *** Ein Kronrat im rumäniſchen Hauptquartier. EJBerlin, 24. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wien wird gemeldet: wurde ein Kronrat abgehalten. In dieſem beantragte Ave⸗ rescu, daß die rumäniſche Armee ſich an der Grenze in die Defenſive zurückziehen ſolle, und erſt wenn die Ruſ⸗ ſen Kowel und Lemberg beſetzt hätten, ſoll der Ein⸗ * ll in Siebenbürgen wiederholt werden.(Herr verescu iſt nicht ohne— freiwilligen oder unfreiwilligen— Galgenhumor!) Dem ſtimmten der franzöſiſche und der ruſ⸗ ſiſche Bevollmächtigte zu. Nur Peter Carp ſtellte den An⸗ trag, man möge auf der Grundlage des ſtatus quo Friede ſchließen. Er wurde aber niedergeſtimmt und es wurde beſchloſſen, den Antrag Averescus anzunehmen. Rumäniſche Zugeſtänoniſſe. EBerlin, 24. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Das Preſſeamt des rumä⸗ niſchen Kriegsminiſters gibt folgende Zeitungsſtimmen wie⸗ der: Aus dem„Adeverul“: Die völlige Zertrümmerung un⸗ ſeres Landes iſt der deutſche Plan. Nach rieſenhaften Trup⸗ penzuſammenziehungen beginnen die Deutſchen die Rumänen über den 60 zu werfen. Wir vermögen nicht dem an Zahl überlegenen Feind zu widerſtehen. Davon, daß die Unter⸗ ſtützung durch die Alliierten unmittelbar erfolgt, hängt das Schickſal unſeres Landes ab. Auch die anderen Blätter ſprechen von der äußerſt kritiſchen Lage Rumäniens; es heißt da u..: Die Deutſchen verfolgen außer militäriſchen Er⸗ folgen auch das Ziel, ſich eines Teiles ihrer notwendigen Pro⸗ dukte, beſonders Benzin, Erdöl und Maſchinenöl, zu be⸗ mächtigen. Jur Einnahme von Cobudinu und Topraiſar. Berlin, 24. Ott.(Bon unſ. Berl. Büro.) Aus Buda⸗ peſt wird gemeldet: Aus Sofia wird berichtet: Cobudinu, der Mittelpunkt der feindlichen Verteidigungslinie, wurde durch Umgehung genommen. Der Ort war ſehr ſtark befeſtigt. Doch noch ſtärker waren die feindlichen Stellungen bei Topraiſar, die geradezu uneinnehmbar erſchienen. Der Feind fühlte ſich hier ganz ſicher. Mit Topraiſar fie daher die ganze Vertei⸗ digungslinie von dort bis Raſova, und der über einmonatliche Widerſtand des Feindes in dieſer Linie war damit gebrochen. Rumäniſche Niedermetzelungsbeſehle. Konſtantinopel, 23. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Zwei muſelmaniſche Notabeln aus der Dobrudſcha, die wie durch ein Wunder von dort entkommen u. hierher gelangt ſind, ſchildern die empörenden Greueltaten, die von den Rumänen nach den Niederlagen von Tutrakan und Dobric gegen die Muſelmanen verübt worden ſind. Sämtliche muſelmaniſche Soldaten de⸗ 34. rumäniſchen Infanterieregiments wurden in den vorder⸗ ſten Schützengräben von Tutralan poſtiert, mit Maſchinenge⸗ wehren bedroht und ſodann buchſtäblich niedergemäht. In der Dobrudſcha wurden zahlreiche Greiſe, Frauen und Kinder hingemetzelt. Der von dem rumäniſchen Kommandanten nach der Niederlage exteilte allgemeine Niedermetzelungsbefehl wurde nicht vollſtändig ausgeführt, aber die ganze Bevölke⸗ rung mehrerer muſelmaniſcher Dörfer getötet. Die Rumänen plünderten die Feldſruchtvorräte und ſtahlen Arbeitstiere. Auf Befehl der rumüniſchen Regierung wurden 7 muſelmaniſche Notabeln von Konſtanza und 6 muſelmaniſche angeſehene runter ein Arzt, ein Profeſſor, der Bürger von Medſchia, dar türkiſche Bizekonſul und ſein Bruder, und in Tuzla ſämtliche Hodſchas und die Notabeln unter Eskorten nach Bukareſt Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Im rumäniſchen Hauptquartier von Konſtanza: Die Eroberung von Konſtanza iſt ein a ordentlich wichtiges Ereignis und die Bedeutung dieſes 1916.— Nr. 498. Beiger Anzeigenpreis: Die iſpalt. Kolonelzeile 40* —9 M. 120 Knna Melus; Miittegblas— 9/ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Kagen, Stellen u. 1470 wird keine Veräntwortung übernomien⸗ —— reis in Hrannheim u. Umg. mongtl, M..40 ein Bringerl. Durch die Poſt bezogen viertelj R. 4 62 einſchl. zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh· M..90. Einzel ⸗Nr v ——.— eg in der Oobrudſcha. Nedſchidia bedroht. gebracht und ihr Vermögen konfisziert. Die Armee von Konſtanza und Medſchia zeigte beſondere Wildheit. AUrteile deutſcher Militärkritiker. EBerlin, 24. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro,) Ueber die Kriegslage ſchreibt Major Morath u..: Der Bruderkrieg der Entente mit Tinte, Feder und 3 aus⸗ gekämpft, iſt nun ſeit einigen Wochen im Gange. Man wirft ſich gegenſeitig Unfähigkeit und allerlei Fehler vor. Denn da⸗ zu konnte man ſich noch nicht verſtehen, die rätſelhafte Kraft der Mittelmächte und ihrer Verbündeten anzuerkennen. Um zu verſtehen, wie wichtig die Beſprechungen in Boulogne waren, müſſen wir uns vergegenwärtigen, wie ſich die Ge⸗ ſamtlage des Krieges geſtaltet hat. Sie ſteht im Zeichen des Fortſchritts für uns, des günſtigen Fortſchrittes an einer Stelle, wo die Entente die Entſcheidung fürchtet, nämlich auf dem Balkan. Sie ſteht weiter im Zeichen des Ausganges da, wo die Entente die Entſcheidung erzwin⸗ gen wollte, an der Somme. Das ſind zwei negative Ergeb⸗ niſſe, welche ſich aus dem Kriegsplan der Feinde für ſie er⸗ geben haben. Und dazu kommt noch die Ermattung Rußlands, welche eine Folge eintretender Blut⸗ leere iſt. Rußland wird wieder für einige Zeit Patient ſein und an uns iſt es, dieſe ſeine Ermattung auszu⸗ nützen. Nun haben die Gegner nur einen Wunſch, ſie wollen unſere ſiegreiche Verteidigung ſtören und da wir die Initia⸗ tive an ſämtlichen rumäniſchen Grenzen unverkennbar be⸗ ſitzen, ſo möchten ſie dort einen Riegel vorſchieben. Und wieder ſind es italieniſche Zeitungen, welche wenig Vertrauen zu der Zukunſt verraten. Im„Corriere della Sera“ z. B. wird der Ueberzeugung Ausdruck verliehen, die Grenz⸗ päſſe könnten nicht mehr lange verteidigt wer⸗ den. Und der„Secolo“ meint, es ſei zu tadeln, daß die Ru⸗ mänen noch immer zu behaupten wagen, daß ſie die Sieger an der ſiebenbürgiſchen Grenze geblieben ſind. In der„Voſſiſchen Zeitung“ ſchreibt Hauptmann von Salzmann: Die Wegnahme— Konſtanza iſt ein geradezu vernichtender Schlag für die geſamte Kriegeführung der Alliierten nördlich und öſtlich der Donau. Die nun ab⸗ geſchnittene Eiſenbahn war in des Wortes ſtärkſter Bedeutung die Lebensader für Rumänien, nicht nur in wirtſchaft⸗ licher, ſondern auch in militäriſcher Hinſicht. Faſt alle Trans⸗ porte an Munition und Material und der ruſſiſchen Hilfs⸗ truppen kamen über See, um mit der Eiſenhahn über Cerna⸗ voda befördert zu werden. Das hört nun auf. Was heute noch an Ruſſen und Rumänen in der Dobrudſcha ſteht, muß ſich zurückziehen, denn dieſe Heeresgruppen verlieren mit Konſtanza ihre Operationsbaſis. Was aus ihnen wird, wer⸗ den die nächſten Tage lehren. In 1995 Fall iſt der Fall von Konſtanza ein Sieg von überraſchender Be⸗ deutung, der ſich nicht nur auf dem Balkan, ſondern auch auf allen anderen Kriegsſchauplätzen Euro⸗ pas fühlbar machen wird. Der deutſche Generalſtab hat dort erneut den franzöſiſchen Generalſtab ge⸗ ſchlagen; denn deſſen Werk iſt die rumäniſche Armee der letzten Jahre. Wie Frankreich ſich zu dieſer Frage ſtellt, be⸗ weiſt die Entſenduna des Generals Berthelot mit einem großen Stob von Offizieren, Technikern und allem Drum und Dran des Apparats zur Leitung eines großen Heeres. Ber⸗ thelot kommt zu ſpät. Mit ihm kommt Freuch zu einem viel⸗ leicht noch ehrenvollen Begräbnis. Der General Averescu be⸗ ſtätigt dies in einer faſt kindlich anmutenden Auffaſſung der Kriegslage. Seine Darſtellung iſt eigentlich für jeden weiteren —— die beſte Warnung, ſich etwa der Entente zu ver⸗ reiben. Wien, 23. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Mehrere Blätter würdigen die hohe ſtrategiſche Bedeutung des wrfolges, den die unter Führung des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen ſtehenden verbündeten Truppen in der Dobrudſcha erreicht haben. Dieſer Erfolg beweiſe nicht nur die Ueberlegenheit der Verbündeten über die ruſſiſch⸗rumäniſchen Streitkräfte, ſon⸗ dern auch von neuem, wie wenig ſtichhaltig die Behauptung der Ententepreſſe ſei, daß die Entente den verbündeten Mittel⸗ mächten die ſtrategiſche Initiative entriſſen hätte, Neutrale Stimmen. m. Köln, 24. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der Schweizer Grenze: Noch ohne Kenntnis von der Einnahme von Konſtanza ſagt der Baſler Anzeiger zur Kriegslage in Rumänien unter anderem: Wenn die Hilfe⸗ leiſtung für Rumänien noch rechtzeitig kommen ſoll, dann iſt es jetzt höchſte Zeit, wenn es nicht ſchon zu ſpät iſt. Denn mit dem Abſchneiden der wichtigen Bahnlinie Konſtanza—Cerna⸗ voda muß die Verſorgung der rumäniſchen Armee auf der für ihre Verhältniſſe rieſigen Front zu einer immer ſchwierigeren, faſt unmöglichen Aufgabe wer⸗ den. Auch die Anſtrengungen der Armee Sarrail vermochten bis jetzt die für Rumänien erwünſchte Entlaſtung nicht herbei⸗ zuführen. Sie ſieht ſich vielmehr plötzlich ſelber geführdet, da an ihrer linken Flante überraſchend ein neuer Gegner entſtan⸗ den iſt, deutſche Truppen. m. Köln, 24. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Kopenhagen: Extrabladed ſchreibt zur 0 65 ⸗ ic⸗ ges läßt ſich nicht leicht überſchätzen. Bukareſt iſt ietzt von ſeiner Verbindung mit dem Meer abgeſchnitten, S Maunheimer Seueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(9 Rittag⸗Ausgabe) Dienstag, den 24. Ottober damit iſt der Lebensnervoganz Rumänſens durch⸗ ſchnitten. In Konſtanza befinden ſich mächtige Vorräte aller Art. 3 Griechenland. Berkin, 24. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Wie aus Rom berichtet wird, hat die griechiſche Regierung der Entente die wichtige Eiſen⸗ bahnlinie Lariſſa— Lamia— Volo ausgeliefert. Die Entente fordert außerdem Entfernung der griechiſchen Garniſonen aus dieſen Städten. EBerlin, 24. Oktbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Nach einem Telegramm aus Paris kommt es in Athen täglich zu ernſten Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen der Bevölkerung und franzöſiſcher Polizei, wobei es nicht ſelten Tote und Verwundete gibt. In der Samstag⸗Nacht kam es wiederum zu einer förmlichen Schlacht zwiſchen der Volksmenge, welche„Pfui“⸗Rufe auf die Entente und die franzöſiſchen Marineſoldaten ausſtieß. Dabei gab es 12 Tote, darunter 8 Franzoſen. Berlin, 24. Oktbr.(Priv.⸗Tel.) Wie der Berliner Lokalanzeiger meldet, kam es in Athen zu ernſten Zu⸗ ſammenſtößen zwiſchen der Bevölterung und der Polizei. In einer der letzten Nächte habe es 12 Tote gegeben, darunter 8 Franzoſen. Bern, 23. Okt.(WTB. Nichtamtlich.)„Journal“ meldet aus Athen: Die griechiſche Regierung hat die Verpflichtung übernommen, die Reſerviſtenverbände a ufzu⸗ löſen. Ferner hat die Regierung eingewilligt, alle zwiſchen 33 und 40 Jahren ſtehenden Reſerviſten ſofort und den Jahr⸗ gang 1914 am 15. November zu entlaſſen. Die Jahresklaſſe 1916 ſoll nicht einberufen werden. Saloniki, 23. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Eine Abteilung italieniſcher Alpini iſt geſtern hier angekommen. Die proviſoriſche Regierung hat die Mo bilmachung der Jahrgänge 1913 und 1914 in Neumazedonien beſchloſſen, ebenſo auch auf Kreta und den Inſeln des Archipels. Ferner werden die Rekruten des Jahrganges 1916 aufgerufen. Die nationale Bewegung breitet ſich trotz des Terrorismus der Re⸗ ſerviſten und der Gunariſten langſam nach Theſſalien aus. Die Anhänger Veniſelos haben in dieſer Provinz zweifellos die Mehrheit. 8 Zur Ernordung des Graſen Slürguh. Die Frage des Nachfolgers. Wien, 23. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der gemeinſame Finanzminiſter von Koerber wurde geſtern von dem Kaiſer in Audienz empfangen. Der Miniſter des Innern Prinz zu Hohenlohe erſchien geſtern und auch heute zur Audienz beim Kaiſer. Nachrufe im Abgeordnetenhauſe. Wien, 23. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Heute nachmit⸗ tag 3 Uhr verſammelten ſich die Vertreter der parlamentari⸗ ſchen Parteien des Abgeordnetenhauſes unter dem Vorſitz des Präſidenten Sylveſter im Parlamentsgebäude. Sylveſter hielt auf den Grafen Stürgkh einen überaus warmen Nachruf, in dem er ſagte: In tiefſter Seele erſchüttert, beklagen wir das Walten des un⸗ erbittlichen Geſchicks, das den Leiter der Staatsgeſchäfte mitten in der Vollkraft ſeines Schaffens traf. Vor der Bahre ſchweigt jed⸗ wede Gegnerſchaft. Die Geſchichte iſt berufen, über ſeine politiſche „Tätigkeit ihr Urteil abzugeben. Stürgkh iſt als ein ſtiller Staats⸗ mann, den feſten Willen zur Erreichung ſeiner Ziele ſtets bekun⸗ dend, über die politiſche Bühne geſchritten. Wir, die wir ſeit Jah⸗ ren in engſter Fühlung mit Stürgkh ſtanden, hatten ſtets die höchſte Achtung vor ihm, vor ſeiner Hingebung für den Staat und deſſen Völker, vor dem ſeltenen Pflichteifer und emſigen Fleiß, womit er die Staatsgeſchäfte führte. Im perſönlichen Verkehr bekundete er ein warmfühlendes Herz für jeden einzelnen. Die hervorragenden Vorzüge ſeiner Charakteranlagen werden wir alle Zeit in wärmſtem Andenken behalten. In dieſem traurig feierlichen Augenblicke laſſen Sie uns aber den mannhaften Enkſchluß faſſen, um ſo feſter zu halten an Kaiſer und Vaterland und in treuer Arbeit auszuharren bis zum ſigreichen Ende. Die Anſprache Sylveſters wurde ſtehend angehört. Hier⸗ auf ſprach der Vizepräſident des Abgeordnetenhauſes Pernerstorffer(Sozialdemokrat) namens ſeiner Par⸗ teifreunde. Er ſagte: Wir haben den dahingeſchiedenen Miniſterpräſidenten ſtets als einen politiſchen Gegner der Demokratie betrachtet und ſeine Politit immer hekämpft. Aber es widerſpricht den ſozialdemokratiſchen Grundſätzen und Traditionen, den Kampf nach terroriſtiſchen Me⸗ thoden gegen Perſonen zu führen. Wie wir alſo die Tat als einen politiſchen Akt ablehnen, ſprechen wir unſer tiefſtes und aufrichtig⸗ ſtes Bedauern über das tragiſche Geſchick des Mannes aus, der, wie immer man über ſeine Politik urteilen mag, nach ſeiner Ueber⸗ zeugung und in ſeiner Art dem Staate mit aller Hingebung uner⸗ müdlich gedient hat. Wir ſprechen an dieſer Stelle auch ſeiner Familie und allen, die ihm perſönlich nahe ſtanden, unſer innigſtes Beileid aus. Beileidskundgebungen. Wien, 23. Ott.(WB. Nichtamtl.) Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg hat dem Miniſter des Aeußeren Baron Burian im eigenen Namen ſowie namens der deutſchen —— anläßlich der Ermordung des Grafen Stürgkh die wärmſte Teilnahme ausgeſprochen. Der Königvon Bulgarien hat dem öſterreichiſchen Geſandten ſein Beileid ausgedrückt mit dem Erſuchen, ſeine Teilnahme auch der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Regierung be⸗ kannt zu geben. Ferner hat der bulgariſche Oberbefehlshaber Jetow telegraphiſch der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung ſein auf⸗ richtiges Beileid ausgeſprochen. Wien, 23. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Der Landesver⸗ teidigungsminiſter Frhr. v. Georgi hat an den ungarſchen Miniſterpräſidenten Grafen Tiſza ein Telegramm gerilhtet, in dem er dem ungariſchen Miniſterpräſidenten für das Bei⸗ leidstetegramm anläßlich der Ermordung des Grafen Stürgkh ſeinen tiefgefühlteſten Dant ausſpricht. Der Kampf um den Reichsrat“) t2. Wien, 21. Oktbr. Viereinhalb Monate vor dem Beginne des Weltkrieges wurde der öſterreichiſche Reichsrat vertagt. Niemand konnte damals ahnen, daß er Jahre lang zur Arbeitsloſigkeit ver⸗ urteilt, ſozuſagen aus dem Daſein geſtrichen ſein würde. Als ſich die großen Ereigniſſe vorbereiteten, die zur Kriegserklä⸗ rung an Serbien führten, waren alſo weder die Abgeordneten noch die Herrenhausmitglieder verſammelt, und ſie ſind auch 2 Dieſer Artikel iſt vor der Ermordung des Grafen Stürghk ſeither nicht mehr zur Arbeit einberufen worden. Das Prunkgebäude auf dem Wiener Franzenring dient ſeit vielen Monaten einem Spitale zur Unterkunft; die Politik hat der Heilkunde Platz machen müſſen. Es würde gewiß nicht der Wahrheit entſprechen, wenn man nun behaupten wollte, daß der Reichsrat in Friedenszeiten von der Gunſt der Bevölke⸗ rung beſonders verwöhnt worden ſei. Das obſtruktions⸗ geplagte Parlament und das ſtille Herrenhaus haben der Kritik manchen Anlaß geboten, teils tadelnd, teils gleichmütig zu urteilen. Aber immerhin, die Verfaſſungsmäßigkeit war aufrecht, und dieſe Tatſache an ſich war eben das Weſentliche. Nun, in den vielen Monaten der Kriegszeit iſt das Nicht⸗ vorhandenſein des Reichsrats ſchwer empfunden worden, und der Umſtand daß der öffentlichen Erörterung jegliche Tribüne, der Verwaltung jede Kontrolle und der Regierung der An⸗ ſporn fehlt, bedrückt ſchwer das Empfinden der Maſſen. Dazu kommt noch, daß Oeſterreich ein Miniſterium beſitzt, deſſen leitender Mann alles eher denn volkstümlich iſt. Wohl in keinem Staate Europas, auch im friedlichſten nicht, wird es vorgekommen ſein, daß der Miniſterpräſident in den letzten zweieinhalb Jahren nicht einmal das Bedürfnis gefühlt hat. zur Oeffentlichkeit zu ſprechen, durch ein zündendes Wort Be⸗ geiſterung zu wecken oder durch einen ehrlichen Rechenſchafts⸗ bericht Rede zu ſtehen. In einer Zeit, in der die Bevölkerung die höchſten Opfer bringt, beweiſt der öſterreichiſche Regie⸗ rungschef eine Teilnahmsloſigkeit, die befremden muß. Durch ein Augenübel iſt er freilich in ſeiner Bewegung gehemmt. Aber es gibt doch wahrhaftig andere fähige Männer, die den Platz des Grafen Stürgkh ausfüllen, mit mehr Erfolg ein⸗ nehmen könnten. Doch nichts liegt dem Miniſterpräſidenten ferner als der Gedanke an den Rücktritt. Wie oft hat man ihm in Friedenszeiten ſeine intimen Beziehungen zu Dr. Karl Hramarſch vorgeworfen. Gewiſſe Vorkommniſſe würden es deshalb erklärt haben, wenn Grof Stürgth zurückgetreten wäre. Allein er dachte nicht daran, das Feld zu räumen. Die unfreundliche Behandlung, die dem Miniſterpräſidenten von den ſonſt ſo langmütigen Herrenhausmitgliedern zuteil wurde, ſteht in der öſterreichiſchen Verfaſſungsgeſchichte wohl vereinzelt da. Aber auch dadurch ließ ſich Graf Stürgeh nicht anfechten. Gegen die Mißſtimmung der Bevölkerung glaubt er ſich durch die Zenſur ſchützen zu können. Doch eine Stim⸗ mung verſchwindet nicht, wenn man ſie nach außenhin zu verbergen ſucht. Die Unzufriedenheit mit dem Grafen Stürgkh trug alſo das Ihrige dazu bei, um den Wunſch nach der Wiedereinberufung des Reichsrates zu beleben und ihm zum Inhalt einer ſtarken Bewegung zu machen. Kreiſe, die ſonſt der Politik ferne ſtanden, haben ſich mit Eifer des Reichsrats angenommen. Am Sonntag ſollte in Wien eine große Verſammlung ſtattfinden, die wohl ein einzigartiges Bild geboten hätte, wenn ſie nicht verboten worden wäre. Als Einberufer zeichneten verſchiedene Profeſſoren der Univerſität, voran der ehemalige Rektor und erſte Staatsrechtslehrer des Reiches Hofrat Profeſſor Bernatzik; ihm ſchloß ſich der be⸗ kannte Völkerrechtslehrer Hofrat Profeſſor Lammaſch an, der wiederholt nahe daran war, Unterrichtsminiſter zu werden. Die Reden aber ſollten neben Profeſſor Bernatzit die drei deutſchen Mitglieder des Parlamentspräſidiums halten: das Mitglied des Nationalverbandes Dr. Sylveſter, der Chriſtlich⸗ ſoziale Jukel und der Sozialdemokrat Pernerſtorfer. Eine ähnliche Vereinigung der verſchiedenſten Kräfte ergab ſich bis⸗ her nur ſelten in Oeſterreich. Aber die Kundgebung mußte Unterbleiben, obwohl ein großzügiger Staatsmann dieſes Zu⸗ ſammenwirken der verſchiedenſten Elemente, dieſe Ueber⸗ windung der Parteiunterſchiede, ſei es auch nur für einen einzelnen Zweck, begrüßt hätte. Graf Stürgkh, der kein Meiſter der klaren Rede iſt, hat ſeine urſprüngliche Ablebnung der Einberufung des Reichs⸗ rates ſchon vor einigen Monaten fallen gelaſſen und dafür die Formel gewählt, daß Garantien geſchaffen werden müßten. Was darunter zu verſtehen ſei, wurde bisher nicht bekannt ge⸗ geben. Allein die Tſchechen haben den Wink des Miniſter⸗ präſidenten ſogleich verſtanden und ſich auf den Standpunkt geſtellt, daß das Parlament zwar tagen ſolle, daß aber alle Mitglieder an den Beratungen teilnehmen müſſen. Doch aus den öffentlich geführten Gerichtsverhandlungen und aus den bekanntgegebenen Urteilen weiß man, daß dieſer Wunſch unter den gegenwärtigen Verhältniſſen nicht erfüllt werden kann. So bietet ſich denn eine Schwierigkeit dar, die den Gegnern des Reichsrats erwünſcht kommt. Aber ſie könnte ebenſo leicht üherwunden werden, wie alle anderen Bedenken, wenn eine feſte, zielbewußte Regierung nur ernſtlich mit dem Parlament zuſammenarbeiten wollte. Unter ihrer Führung würde es ſich zeigen, daß auch Oeſterreich, gleich den anderen Staaten, un⸗ beſchadet des Krieges, im Genuſſe der verfaſſungsmäßigen Rechte bleiben kann, und daß der Gemeingeiſt zum reinſten Ausdruck kommt, wenn man ihn nur erſt weckt. Die Verhandlungen des ungariſchen Reichstages haben die Einberufung des Reichsrates gleichfalls zur Notwendigkeit gemacht. Das am 6. Oktober von drei Gruppen des öſter⸗ reichiſchen Herrenhauſes vorgeſchlagene Auskunftsmittel, die öſterreichiſche Delegation mit Umgehung des Reichsrates zu verſammeln, erweiſt ſich als unbrauchbar. Gerade die Pro⸗ bleme, die jetzt die Bevölkerung ſtark beſchäftigen— zum Bei⸗ ſpiel die Ernährungsfrage— fallen nicht in den Arbeitskreis der Delegationen. Und dann verlangen die Tſchechen ja auch, daß alle Delegierten an den Beratungen teilnehmen müſſen. Aber wie geſagt: es wäre durchaus nicht ſchwer, die Tſchechen von ihrem Wunſche abzubringen, wenn ſie nur erſt wüßten, daß ein Miniſterpräſident am Ruder iſt, der den unbeugſamen Willen hat, ſich auf den Reichsrat zu ſtützen. Sie würden dann zweifellos alles tun, um ihre Loyalität zur Schau zu tragen. Die Garantie, die darin beſteht, daß das Parlament ordentlich arbeitet und der Zeit Rechnung trägt, dieſe Ga⸗ rantie ließe ſich ſicherlich bald ſchaffen. Bisher liegt ſchon eine ganze Reihe von Kundgebungen der verſchiedenen Parteien und Klubs vor, die zu Gunſten des Parlaments ſprechen. Auch der Wiener Gemeinderat hat ſich in dieſem Sinne erklärt. Nun treien am Montag, den 23. ds. Mts. die Parteiführer unter dem Vorſitze des Parlamentspräſidenten Dr. Sylveſter zu⸗ ſammen, um weitere Beratungen zu pflegen. Graf Stürgth wird an ihnen nicht teilnehmen, er hat ſein Erſcheinen abge⸗ lehnt. Doch muß daran erinnert werden, daß das Präſidium des Abgeordnetenhauſes ſchon am 23. Februar des vorigen Jahres vor dem Miniſterpräſidenten erſchien, um ihm das Ver⸗ langen nach einer Kriegstagung des Reichsrates zur Kenntnis zu bringen. Mittlerweile ſind mehr als eineinhalb Jahre verſtrichen, und Großes iſt ſeither geſchehen. Aber kein Er⸗ eignis hat dem Grafen Stürgkh die Zunge gelöſt. Er blieb ſtumm, als Italien und Rumänien den Krieg erklärten; kein Sieg, keine Sorge entlockte ihm ein Sterbenswörtchen. Graf Stürgkh überließ das Reden dem ungariſchen Miniſterpräſi⸗ en, 28. 5 Nichtamtlich.) Bei der heutigen Be⸗ Prechund kwelche döe Berkrcer der Pastdien de Sügecebneer. hauſes unter dem Vorſitz des Präſidenten Sylveſter 90 an der Vertreter der drei Gruppen des Herrenhauſfe 0 nahmen, vertrat das Herrenhausmitglied Clam Martin! in der Reſolution der drei Gruppen des Herrenhauſes zum, 900 druck gebrachten Standpunkt hinſichtlich der Einberufung Delegationen und der Vorausſetzung für die A berufung des Reichsrates. Die Redner aus der Reih ordnetenhaus ſprachen ſich ſämtlich für die Einberufung des h rates aus. Von einigen Rednern wurde auch die or und die Bedingungen für eine erſprießliche Tagung des 906(“/ 9 rates erörtert. Zum Schluß erklärte Präſident Sylbeſter, 1 die Aeußerungen der Vertreter der Parteien der Regierung Kenntnis bringen werde. E Wien, 23. Okt.(WNB. Nichtamtlich.) Die morgige Zeitung“ veröffentlicht folgendes kaiſerliche Handſchreiben: Siche Prinz zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt! Die mir nach Ihrer, ab 990 herſtellung erſtattete Meldung über Ihre Rückkehr vom Urlam 9 Ihren Dienftantritt habe ich mit Genugtuung zur Kenntnis 5 men, und enthebe gleichzeitig den Statthalter von Oberbſt 160% 2 Frhru. v. Handl, von der ihm für die Zeit Ihrer Beurlaubung u 1 tragenen Leitung des Miniſteriums des Innern unter volle erkennung der in dieſer Funktion geleiſteten hingebunge) Dienſte.“ 4 0 Der Wiener Bericht.** Wien, 23. Oktür.(WB. Richtamtlich.) Amllich 0 verlautbart: 8 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. 6 heeresfeont des Generals der Ravallerie Erzherzoh 0 In den Kämpfen bei Predeal wurden 6 rumüu, Offiziere und 555 Mann gefangen. Die Geſamtlage ſt veränderi. 100 heeresſront des Generalſe ömarſchalls prinz Leeß von Bayern. 100 Das weſtliche Narajowka⸗ufer wurde Wegnahme des letzten noch von den Ruſſen beſetzlen 147 Geländeſlüces vom Seinde vollkommen g6% bert. An den übrigen Frontteilen außer ſiellenweiſe haftes Artilleriefeuer kein Ereignis. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. An der küſtenländiſchen Front nahm* 8 lieniſche Artilleriefeuer geſtern wieder an Heftig tel In Tirol und Kärnten war die Gefechtstätigkeit gering 10 Süodoſtlicher Kriegsſchauplatz. 8 Bei den k. und k. Truppen nichts Neues. 0 Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: 50 von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. 18 0 (Wiederholt, weil nur in einem Teile der geſtrigen Abend⸗Au r enthalten.)* t0 9 1 Der Geelrieg Amſterdam, 28 Oet,(We. Nichtamtlch) einer Meldung des Reuterſchen Büros aus London Nun norwegiſche Dampfer„Fortuna“ geſunken. 10 Mann 19 8 ſatzung wurden letzte Nacht von einem belgiſchen Fahrde in rettet. Man fürchtet, daß der Kapitän und 15 Mann 0* ken ſind. Die Direktion der norwegiſchen Dampfſchſſae 62 geſellſchaft, der das Schiff gehört, hat einen Bericht er daß der Dampfer in der Nähe von Rewhaven durch eine zum Sinken gebracht worden iſt. mhe u m. Köln, 24. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung g aus Kopenhagen: N0 Kalundborg iſt geſtern nachmih Boot mit 19 Mann der Beſatzung des däniſchen Dampfers 110 9 borg“ eingetroffen, der mit einer Erzladung von Narwik unt 2 nach England am Freitag nachmittag an der norwegiſchen von einem deutſchen U⸗Boot verſenkt worden iſt. Die 5 ging in die Boote und wurde von dem ſchwediſchen Dampfer den 8 aufgenommen, dann aber in der Nähe von Katundborg wiie 50 ihre Boote zurückverſetzt. An Bord der„Edda“ war au 6 Mann beſtehende Beſatzung des däniſchen Schiffes„LibchE e in der Nacht vom Donnerstag von demſelben U⸗Boot in B* ſteckt wurde. London, 23. Okt.(WB, Nichtamtlich) Llopb det, daß der däniſche Dampfer„Hebe“ verſenkt wurde 1. engliſche Dampfer„Cabatia“ geſunken ſein ſcn. 1 »u. 53“ und Amerika. 800 8 EBerlin, 24. Oktober.(Von unſerem Berliner Aus dem Haag wird gemeldet: Die„Morningpoſt 1 aus Waſhington, daß nach Meinung der 10 0 Aemter die Haltung des U. 53 in allen Stadien Aufenthalts vollkommen koxrekt und völkerrechtlich eitonl 1 ſrei geweſen iſtt Man erklärt dort, wenn ameren Kriegsſchiffe dem Unterſeeboot Raum zum Torpedier 10 8 geben haben, ſo liege darin keine Meutralitätsva iſee Wünſche die engliſche Regierung Auftlärung, ſo mae darum bitten. Unerbeten würden die Berichte, welche vo 1er offizieren und Beamten vorliegen, der engliſchen Ren nicht zur Verfügung geſtellt werden. 1 Immer neue Liſten. Die engliſche Regierung veröffentlicht nich ze „ſchwarze“ und„graue“ Liſten, ſondern auch„u en 1 6 Liſten. Dieſe enthalten die Namen derjenigen Perſon 10% 4 Firmen, an welche von engliſcher Seite Ware ſh 1 ſigniert werden dürfen. In Anlehnung an die m 90 Liſten hat auch Auſtralien weiße Liſten für China, Siapalh Liberia herausgegeben. Ergänzt werden aber die ſch 0 Liſten Englands nicht nur durch die grauen und weißen ſondern vor allem durch eine ſogenannte Gehei 10 wie ſie jetzt für den Handel in Europa eingeführt 1 Augenſcheinlich iſt dieſe Geheimliſte auf die Schrwieſeſte 9 zurückzuführen, welche ſich für England aus dem 0, neutralen Länder wegen der ſchwarzen Liſte ergebegehe Namen von Firmen oder Perſonen, welche auf dieſer ber liſte vorkommen, werden nicht veröffentlicht, ſind aug engliſchen Kontrollſtationen zur Beauſſichtigu 10 Schiffahrts⸗ und Exportverkehrs bekannt, damit 0 et 5SS ER ſolchen Firmen nicht weiterbefördert werden. Wenn Waren von Firmen, die in der Geheimliſte verzeichpieſe an den Empfänger nicht durchlaſſen will, ſo müſſen engliſchen Häfen gelöſcht werden und können 90 1 i0 der Abſender auf die Zurücknahme verzichtet, von Albie Handelshäuſern erworben werden. Verzichtet der nd, nicht, oder iſt die Einfuhr jener Waren in Englan, wünſcht, ſo dürfen jedenfalls dieſe Waren nicht nach aliſe 1 Ländern verſandt werden. Durch eine ſolche Geheimm ro hält England die Möglichteit, den Proteſten der een dem Sache in nachentgegenzukommen, wähle 7 der Sache ſelbſt nichts geändert wird.—9 S 2———— —— * „Denstag, den 24. Oftober 1016. Maunheimer General⸗Auzeiger 4 Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗ Ausgabe) Für die erſte Gruppe gelten ſolgende Vorſchriſten: Sie bürfe F7F . Aus Stadͤt und Cand nur ſrei von grobkörnigen Beſtandteilen Grae in Längticen,(—— Eit 8 ober kugelfürmigen Stücken bis zum Höchſtgewichte von 250 Gramm R ittwoch den 2 6 ktober 9 0 8 9 mit demn N ausgezeichnet eerse“ 900 Kund. Stutzmann, Leutnant der Reſ. in einer Minenwerſer⸗ — 3 95 Sohn des Herrn Dr. Stutzmann bier. Lu ſcher N Exwin Gräff für gelungenen Patrouillengang. 1 We 105* Gräff wurde zum Unteroſfigier befördert. u Söhne der Frau Hornung, Schwetzingerſte. Nr. 160. E ſheſhle den Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe wurde gus⸗ beim St Leutnant Oscar Laun von hier, Ordonanzoffizier 110 r Bet abe einer Reſervediviſion. Die gleiche Auszeichnung erhielt übe⸗ Sandweft Heingelnienr der Süddeutſchen Kabelwerke, Leutngnt der f, 103, hr Peter Wanner, bei der Bayr. Artl.⸗Flieger⸗Abteilung 00 nsbeſondere für ſeine Nachtflüge. * 8 Sonſlige Auszeichnungen. 0. EVadiſche ſlberne Verdienſtmedaille wurde dem Musketier feſtelkte ſter, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, langjährigen An⸗ miſche der Fa. Werner Wenkebach, Mannheim, Im⸗ und Export Sae Rohprodukte, verliehen. eſſi rl Merkel, Kanonier im Reſ.⸗Fußart.⸗Regt. 14, wurde die ſche Tapferkeitämedaille verliehen. Seiſenerſatzmittel. telung aus dem Städt. Unterſuchungsamt Mannheim.) Gedanke, bei der in Deutſchland entſtandenen Seifenknapp⸗ inſexe f Herſtellung von Seifenerſatzmitteln überzugehen, war für 1 hochentwickelte Inbuſtrie wohl ſelbſtverſtändlich. Ebenſo ſelbſt⸗ war auch das Zurückgreiſen auf den weißen Bolus(Por⸗ della e, Ton uſw.,) zu dieſem Zwecke, da man welß, daß dieſer 0— im grauen Altertum vor der Kenntnis der Seiſen ſelbſi zu 100 6 un ecken gedient hat. Auch war von vornherein anzunehmen, daß eh 3* Induſtrie gelingen würbe, durch geeignete Zuſätze zu a1 fige on ſeine für die mechaniſche Reinigung der menſchlichen Haut e bon„Eigenſchaften eu verbeſſern. So hal man 4. B. durch Zu⸗ holzrinz ſchaumgebenden Mitteln(Saponin, Abkochungen von Seifen⸗ Eigenſche oder Roßkaſtanien) dieſen Erſatzyräparaten die ſchäumende Amem paft der wirklichen Seiſe verliehen. Beim Händewaſchen mit 1g,— verbeſſerten Ton erzielt man einen ſchäumenden Ueber⸗ it— zum Reinigen der Hände ganz gut beiträgt. Ein Nachteil 1 Sulen zu erblicken, daß ſeine Verwendung nur an unbehaarten baß ni möglich iſt. Weniger von Bebeutung iſt ein anderer Nachteil, dieſe—**+ beim Verſpritzen auf den Kleidern Flecke entſtehen, da laſſen nach dem Trocknen mit der Bürſte lelcht wieder entſernen den um Reinigen von Wüſche ſind die Präparate nicht geeignet⸗ Selſene n ernſthafte Firmen zu angemeſſenem Preiſe einen ſolchen in den Handel öringen, ſo iſt dieſes Beſtroben nur zu be⸗ Uement Leider aber hat ſich auch die ganze Schar gewinnſüchtiger den liehe dieſem Gebiete zugewandt und mit großem Erſolge verſucht, 0 ber legte Mitmenſchen ganz gehörig auszubeuten. Wir haben in uitteln n Zeit eine ſehr große Anzahl von fettloſen Seiſenerſatz⸗ tener wartterſucht unb geſunden, daß ſie zum gröüßten, Teil viel zu . Auch um den Erſatz des ſeifehaltigen Seiſen⸗ —3 wie es im Haushalte viel benutzt wird, hat man ſich be⸗ teuere 915 auch hier ſind manche faſt wirkungsloſe und übermäßig 5 räparate auf den Markt geworfen worden. So enthielten Klahe Men ſolcher Präparate neben Waſſer in der Hauptſache wech⸗ neſtum gen von Glauberſalz, Bitterſalz, kohlenſaurem Mag⸗ 8 und Soda. Das reinigende Prinzip hierhei ſtellt nur die 50 eimiaerlat“ in letzter Zeit überall angeyrteſenen Glauberſalz, jebe Wirkung abgeſprochen werden muß. die derſtebelſen ſind für Deutſchland einheitliche Beſtimmungen für Kiernantellung von Seiſe und Seiſenpulver getroffen worden. Die ſe“ nur noch zuläſfige einzige Seiſenſorte, die.⸗A.⸗ wralſio ſoll enthalten rund 20 Prozent Fettſüure⸗Harz neben Mi⸗ Wanmul wie Ton, Speckſtein uſw. Alkali⸗ oder Waſſerglaszuſatz n Anen„ Das gleichfalls einheitlich gewählte K..⸗Seiſenpulver ber Saba ettſäure-Harz⸗Gehalt von 4,75—5,5 ergl ſehalt darf höchſtens 50 Prozent betragen, der Gehakt an dun galas böchſtens 25 Prozent der handelsüblichen Ware. —— 85 8 die nur gegen Seifenmarken abgegeben werden können, cusgef, atürlich die markenfreien, fettloſen Erſatzmittel nicht 1 nehm— worden. Jedoch wurbe gegen die immer mehr überhand⸗ lüitere n Mißſtände auf bieſem Gebiete vor kurzem durch eine 10 mit ſenteratsvererdnung vom 8. Oktober d. Js, über den Ver⸗ 18 in Skttoſen Waſch⸗ und Reinigungsmitteln, die am 25. Oktober 6 raſt tritt, in dankenswerter Weiſe eingeſchritten, Nach dieſer 0—** ein— 0 8— ren ober mit einer anderen, das Wort„Seife 1 Herſgehne Wortverbindung benannt werben Dieſe Verordnung 00 Grugpe— ferner zwei Gruppen von Reinigungsmitteln. Die eine 0 nſerde, Mant nur aus Ton, Kaolin, Lehm, Speckſtein, Talkum, Sei⸗ üchen SEtoffegel⸗ Kieſelgur, Walkerde, Bolus und ähnlichen anorga⸗ E iun Delanſen. Die zweite Gruppe darf neben dieſen oben genann⸗ dtellen noch andere Zuſätze enthalten. 2 10 Die nächtliche Schlacht. Rleferne, Racht nimmt dem Talgrund und der bis zu einem und ltt—— Höhe Ferne und Tieſe klären die Linien, die am ag das Gelände zerteilen und „in den dunklen Flächen verſchwinden. 60 men derden auf dem Scheitel der Höhe,* den Stäm⸗ 100* Kiefern verſteckt, lauert der Feind. 91. bch hin dei ere Bellen hungernder, herrenloſer Hunde zer⸗ 0l es Zagh Und wieder die Stille der ſchwülen Nacht, die ſelbſt Acherhghaſte Aufbegehren eines erwachenden Windhauchs 0 0 Calprr Gewölk hat das Licht der Sterne gelöſcht und dem dur ſen Schweigen, unter dem die Spannun Dullig ſich— afle wächſt. 60 gah Und ct ein fernes Wetterleuchten—.— des Waldes 0 beellen 3 ſeither unſichtbarer Stern zerſpringt mit einer Ir ſich ſruergarbe über der Höhe. Ein Honner folgt ihm, ruc zein einem grollenden Knall zufammenballt und den 5 Schen pannung noch ſteigert, ſiatt ihn zu löſen. Uinter de wirft ſich ein neuer wetterleuchtender Lichtkreis Iiner— Valde auf und ſchneidet die zackigen Linien ein⸗ unkel erauefernſtand überragender Tannen ſcharf aus dem 11 Wat' Als ob ex die anderen auf den Plan gerufen hätte, Lichtkreis um Lichtkxeis in ununterbrochener 0 ſich ausdehnend, gegen die Wolkenwände. öhe aber raſt eine Meute zerſpringender Sterne, — onnernden Brüllen gehetzt. Teufel, die der Hölle es roher— in tollen Sprüngen über den Wald ſetzen und drö aft bugen unſichtbare hindernde Tore trelen, daß ———————————————— S 22 5 — Des und kr 0 den Schul der Feind, der aus ſeinem Verſteck heraus unter ſüce“ Wite der Nacht zum Angriff auf unſere Grähen hervor⸗ Lin Tiger, den die wilde Gier nach Blut treibt, it gekrallten Tatzen unerbittlich auf die zum An⸗ Rägt er mei „während den anderen Zuſätzen, wie beſonders dem als Prozent auſweiſen, eten cle, Sulfat und anderen Salzen oder Streckungsmitteln ſind 0 Simäin. Ein ſolches Seifenpulver iſt in Waſſer vollkommen löslich. 90 Vorf von uns unterſuchten Proben bieſer.⸗A.⸗Präparate haben . criſten eutſprochen. 0 Seifenzuch die oben genannten Vereinbarungen über K. A. Seiſe und oder in Pulverſorm in Packungen mit 500 ober 1000 Gramm Inhalt, gewerbsmäßig verkauft, feilgehalten oder ſonſt in den Verkehr ge⸗ bracht werden. Jedes Stück oder, wenn die Ware in einer Packung abgegeben wird, die Packung muß in einer ſür den Käuſer leicht er⸗ kennbaren Weiſe und in deutſcher Sprache ſolgende Angaben ent⸗ halten: 1. den Namen, die Firma oder das eingetragene Waren⸗ zeichen des Herſtellers; 2, a) bei Waren in Stückſorm das Wort„Ton⸗ waſchmittel“, b) bei Waren in Pulverform das Wort„Tonpulver“; 3. den Kleinverkaufspreis. Andere Aufſchriſten auf dem Stücke oder der Packung ſowie die Beipackung von Anpreiſungen ſind verboten. Bei Abgabe an den Verbraucher darf der Preis 1. bei Waſchmitteln in Stückform 1 Pfennig für ſe 95 Gramm, 2. bei Maſchmitteln in Pulverſorm 25 Pfennig für 1 Kilogramm, 19 Pfennig für ½ Kilo⸗ gramm nicht überſchreiten, Die zweite Gruype barf nach Paragraph 4 der angeführten Ver⸗ ordnung überhaupt nur mit Zuſtimmung des Kriegsgusſchuſſes ſür pflanzliche und tieriſche Hele und Fette in Berlin hergeſtellt werden. Hiernach kann der Leſer ſelbſt nachyrüfen, daß die früher verlangten Preiſe zum Teil auferordentlich hoch waren. BBerſetzt wurde Amtsaltuar Johann Schilling von Meß⸗ kirch zum Bezirksamt Raſtatt. * Etatmäßig angeſtellt wurde Juſtizaktuar Ludwig Reuter aus Bruchhauſen unter Belaſſung ſeiner ſeitherigen Amtsbezeich⸗ nung beim Amtsgericht Pforzheim. * Perliehen wurde den Poſtaſſiſtenten Emil Bohner, Wil⸗ helm Gäßler und Joſeph Seiler in Karlsruhe ſowie Max Straßbürger in Haden⸗Baden und Wilhelm Möhler in Mannheim der Titel Poſtſelxetär, * Militäriſches Verbet. Der ſtellb, kommandierende General des 14. Armeekorps hat den Handel mit elektriſch hergeſtellten Ferro⸗Silizium(hochprozentig) in jeder Geſtalt und. 705 ſetzung bis auf weiteres verboten. * Frachtermäßigung beim Milchverſand. Mit Wirkung vom 29. Oktober trat längſtens für die Dauer des Kriegs für die regel⸗ mäßige Veförberung kon Milch im Binnenverkehr der badiſchen Staatsbahnen eine neue Frachttafel in Kraft, durch welche auf Entfernungen von über 50 Km. eine erhebliche Fracht⸗ ermäßigung eintritt. * Bolfszählung, Vam Reich aus iſt auf den 1. Dezember eine allgemeine S angeordnet worden, die indeſſen nieht ſo umfangreich in der Frageſtellung ſein wird, wie die ſonſt alle 5 Fahre wiederkehrenden Volkszählungen, Da der Krieg weſentliche Verſchiebungen der Bevöllerungszahl mit ſich gebracht hat und bie am 1. Dezember 1915 fällige Zählung bis auf weiteres verſchohen wurde, ſo ſoll die neue Zählung mehr nur eine Grund⸗ lage hilden zur Ernährung der Zinilbevölkerung; infolgedeſſen wird ſich die Zählung hauptſächlich auf die Feſtſtellung dieſer Zahlen beſchränken. Weil ſedoch eine ſolche Zählung zahlreiche ſtatſſtiſche Nebenfragen mit ſich bringt, ſo iſt von dem Bunde deutſcher Städteſtatiſtiker eine Konſerenz beantragt worden, auf welcher ſowohl die Zählung als auch die in der Kriegszeit gepfloge⸗ nen Lebensmittelſtatiſtiken einer eingehenden Deſprechung unter⸗ gogen werden ſollen, Frankfurt a, M. iſt als Ort dieſer Konferenz in Ausſicht genommen. * Von der Handels⸗Hochſchule. Ueber„das deutſche Ver⸗ kehrsweſen nach dem Kriege im Rahmen der mit⸗ teleuropäiſchen Arbeitsgemeinſchaft“ hält im An⸗ ſchluß an ſeine Vorleſungen über Mitteleurapäiſche Wirtſchafts⸗ und Verkehrspolitik vom borigen Semeſter Dozent Dr. Blau⸗ ſtein, Syndikus der Handelskammer, jeweils Mittwoch abends von —1 Uhr im Gebäude A 1, 2, Saal 7, eine einſtündige Vor⸗ leſung, In bieſer werden die großen Denker auf dem Perkehrs⸗ ebiet behandelt, ferner Probleme und Wege des Weliverkehrs, Mitteleuropa im Weltverkehr, Eiſenbahnen(Eiſenbahngemeinſchaft, techniſche, wirtſchaftliche und finanzielle Eiſenbahnprobleme), See⸗ ſchiffahrt und Seehäfen, Binnenſchiffahrt(Organiſatoriſches, Ber⸗ hältnis zu Eiſenbahnen und Seeſchiffahrt, Beſprechung der wichtig⸗ ſten mitteleuropäiſchen Kanalprojekte), Zuſammenwirken der Ver⸗ kehrsfaktoren, Die Vorleſung iſt für einen gräßeren Kreis berech⸗ net und gegen Löſung einer Hörerkarte zugänglich. * Der Kaufmänniſche Berein eröffnet ſein dieswinterliches Programm mit einem 474 des Heren Pater Hermann Glo⸗ laſter über Kriegserlebniſſe in Kamerun. Der Redner als Felbdgeiſtlicher einer Miſſion an, welche bis zum lchen 9 mit den deutſchen Truppen gegenüber ber feinb⸗ lichen Uebermacht aushielt. Ex kam auf einem hollänbiſchen Dampfer nach Spanien, wo er internſert war, und bon dort aus um Frland und Schotiland herum in die deutſche Heimat. Bei den ärlichen Nachrichten, die wir über das Schickſal unſerer Kolonien, ihrer Bewohner und unſerer Kolonialtruppen bisher erſuhren, dürfte der Vorirag auch für weitere Kreiſe von beſonderem Intereſſe ſein. * Freireligibſe Gemeinde. An Stelle des Herrn Dr. Max Maurenbrecher iſt Herr Dr. Karl Weiß zum Prediger der Ge⸗ meinde gewählt worden. Er iſt noch bis zum 1. April 1917 ver⸗ traglich anderweit N und wird bis dahin in Heidelberg wolhnen, alsdann aber hierher ziehen. Die wichtigſten Amts⸗ ſte hat er ſchon jetzt übernommen. In dieſem Einne ſind die ürzlich kurch die Zeitungen gegangenen Mitteilungen richtig zu ſtellen. Am nächſten Sonntag, den 20. Oktober, findet nun die feierliche Einführung dez neuen Predigers ſtatt. Vormittags um 10 Uhr wird in der Aula des derr Prebiger Tſchirn Begrüßungswvorte ſprechen, Alsdann häl Herr Dr. Weiß ſeine Antrittspredigt. Abends um 8 Uhr findet im aberen Saale der Liedertafel eine Dear üßungsfeier ſtalt gelten folgenoͤe Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken N und 28. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1, II, III und IV. Teigwaren; Für 125 Gramm die Marke K 2. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 10 und 24 bis 27. Letzte Verteilung: an die bisherigen Verkaufsſtellen mit ungeraden Nummern— gelbe Plakate.(Dieſe Butter kommt noch nicht aufgrund der Kundenliſte zux Verteilung, Sie iſt an jeden Käufer abzugeben, wenn derſelbe giltige Marken vorlegt und bar bezahlt.) Speiſeül und ⸗Fett.(Schweinefett, Feintalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Fettmarken 6, 7, 11 und 12(66 Fett⸗ marken 1 Litex Speiſeöl),(Dieſes Fett kommt noch nicht aufgrund der Kundenliſte zur Verteilung, Es iſt an jeden Käufer abzugehen, wean derſelbe giltige Marken vorlegt und bar bezahlt,) Zucter: Für je 250 Gramm die Marken 12, 13, 14, 16, für 200 Gramm die Marle 15. Grünkern: Für je 150 Gramm die Marke K 1.(50 Pfg. das Pfund.) Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die Oktobermarken der Seiſenkarte. Eier: Für je 1 Ei die Eiermarke 1 im geſamten Stadtbereich. Süßſtoff: Für jede Faushaltung ein Brieſchen mit 1,25 Gramm Kriſtallſüßſtoff in den Drogerien und Apothelen gegen die Hauhallungsmarke 1 der neuen„Ausweiskarte zum Bezug von Lehensmiſteln“. Fleiſch: Wöchentlich 200 Gramm. * Auf die Kartoffelmarke 27 kann jetzt nicht mehr ſtatt 5 Pfund Kartoffeln, Brot oder Weigenbrolmehl entnommen werden. Wie aus der Veröfſent⸗ lichung der giltigen Lebensittelmacken erſichtlich iſt, gilt die Marke 77 jetzt normaler Weiſe nur für 5 Pfund Kartoffeln. Die„Auswelgkarte zum Hezug von Lebengmitteln“ iſt beim Einlauf derjenigen Waren, welche aufgrund von Kunden⸗ liſten verkauft, werden(zur Zeit nur Fleiſch⸗ und gleiſchwaren, ſpäter auch Butter, Eier, Fett und Margarine) ſteis mitzunehmen und auf Verlangen vorzuzeigen. Bei der diesmaligen Zuckerverteilung auf die Marke 15 und 16 wird ein größerer Teil aus Kandis, zucker beſtehen. Die Käufer ſind daher verpflichtet einen Teil der Mengen, welche ſie auf die Marke 15 und 16 beziehen, in Kandiszucker zu nehmen. 5 Slädtiſches Lebensmillelamt. *** Preis für Gerſtengraupen und Gerſtengrütze, Das Preisprüfungsamt macht darauf aufmerkſam, daß zufolge der Verordnung des Präſidenten des Kriegsernährungsamts vom 9. September 1916 für Gerſtengraupen und Gerſtengrütze ein Höchſtrejs von 80 Pfg. für das Pfund feſtgeſetzt iſt; Verkäufer und Verbraucher machen ſich ſtrafbar, wenn ſie mehr fordern bezw. bezahlen. 5—————— (ſiehe Anzeige). Zu beiden Veranſtaltungn ſind die Gemeindemit⸗ glieder, welche Güſte einführen können, herzlich eingeladen. * 60, Geburtstag. Der Vorſitzende des Verbandes Südeweſt⸗ deutſcher Induſtrieller, Herr Fabrikant H. Stoeß, beging geſtern in Heidelberg ſeinen 60. Gehurtstag. Herr Stoeß hat ſich als Induſtrieller um die Allgemeinheit mancherlei Verdienſte erworben, ſo z. B. um den Bau der Ziegelhäuſer Brücke, zu dem er ſelbſt einen namhaften Beitrag gegeben hat. Auch die nationalliberale Paxtei ſchätzt ihn als ein langjähriges treues K das ſtets mit Vort, und Tat für die Partei eingetreten iſt. Ob ſeines vor⸗ nehmen und gewinnenden Weſens erfreut ſich Herr Stoeß, dem man den Sechziger abſolut nicht anſieht, allgemeiner Achtung. Wir beglückwünſchen ihn nachträglich und wünſchen ihm noch recht viele Jahre erfelgreicher Arbeit. * Kartofſelleſe, Aus Jägerkreiſen wird uns mitgeteilt, daß auf den Kartoffelfeldern ſehr viele Kartoffeln herumliegen. Es iſt daher ſehr empfehlenswert, daß dieſe von bedürftigen Leuten aufgeleſeit werden. Bei einigem Fleiß könnten die Leute ihren gangen Winterbedarf Susgweren Kein bernünftiger Landwirk wird in der jetzigen chweren it etſnas dagegen einzuwenden haben, wenn bedürftige Leute die Kar⸗ toffeln aufleſen. Die Behörden aber könnten an Landwirte und behürftige Leute eine entſprechende öffentliche Aufforderung er⸗ gehen laſſen und zwar müßte dies ſofort geſchehen, ehe die Kar⸗ toffeln dem Fraſt anheimfallen. * Tobesfall. Im Alter von 30 Jahren iſt in Karlsxuhe der techniſche Direktor der„Badiſchen Preſſe“, Alfred Thier⸗ garten, der einzige Sohn des Wfilehen Ferdinand Thiergarten, nach kurzer, ſchwerer Krankheit geſtorben. Der Verlag der„Bad. Preſſe“ berliert in dem Verſtorbenen einen kenntutsreichen, energi⸗ ſchen Leiter, der auf Grund einer ſorgfältigen Vorbildung und einer auf weiten Reiſen erworbenen Berufs⸗ und Welterfahrung in allen techniſchen Fragen bewandert war. Mit warmem Intereſſe ver⸗ folgte er alle Fortſchritte auf dem weiten Gehiet der Technik und in den Kreiſen der Bärgerſchaft genoß er allgemeine Achtung und Wertſchätzung. 8* ffan ausgewählte Stelle, um ſie zu zerfleiſchen und wider⸗ tandslos zu machen. Da ſchießen auch ſchon Feuerſchlangen diesſeits vom Walde an den Hügelhängen auf. Und der düſtere Talgrund gebiert flammende Zungen aus verborgenen Feuerſchlünden, die das Kampfgeſchrei des Zeindes niederbrüllen und ihm ein teufliches Heulen entgegenſchicken, des Erdballs gegen den Widerſacher ſpeien, Weiße Leuchtkugeln ſchweben über dem toſenden Lärm, und wenn ſie erlöſchend niedergleiten, ſchwingen ſich an ihrer Stelle andere empor und jagen das Dunkel aus den Falten des Geländes. Plötzlich verfärbt ſich das wachende Auge der Leucht⸗ kugeln zu glühendem Rot. Die Wut des Kampfes treibt auch ihnen das Blut in das Weiße der Pupille. Der Feind, der nun den Gegner für genugſam ermattet hält, wälzt ſich gegen deſſen Gräben heran, um ihn mit der Uebermacht ſeiner Maſſen völlig zu erdrücken. Aber die Kräfte, die ſich dem nahenden Ungeheuer ent⸗ gegenwerſen, um es zu empfangen und zu vernichten, wachſen ins Ungemeſſene. 3 Die Lichtarme der Scheinwerfer zertrümmern mit ſicheren Hieben den ſchwarzen Schild der Nacht, hinter dem ſich der Angreifer zu decken ſucht. Neue Gewalten ſchnellen aus den Tiefen hervor, aufgeſpart für dieſe Stunde, und ſchleudern die aus Erz gegoſſenen Kugeln und Blöcke gegen die zur erdroſ⸗ —93 Umarmung ausgeſtreckten Polypenarme, daß ſie zer⸗ etzt und kraftlos zuſammenbrechen, wie ein Kornfeld im Hagelſchlag. Und der Zorn der ur Abwehr entfeſſelten Kraft erfüllt den Raum mit dem dröhnenden Schlachtruf der unbezwing⸗ lichen Stärke, daß der nächtliche Himmel erzittert und jegliche Kregtur den Atem anhält. Die Wolken färben ſich mit der Glut der brennenden Dör⸗ fer, aus denen eine flammende Lohe zum Himmel ſchlägt, als ob auch die Erde ſich geöffnet habe und aus ihrem innerſten Kern Feuerſtröme in den Wirbel der Vernichtung hineingöße. als wollten ſie allen Haß Ein leiſer, kühler Wind hat ſich unverhofft aufgemacht und mildert die drückende Schwüle. Es ſcheint, daß er auch dem Kampf die Leidenſchaft der Wut und des Haſſes nimmt. Der rollende Donner der Geſchütze ſinkt allmählich zu ver⸗ einzelten Schläger herab, und die Glut der brennenden Dörfer fällt langſam in ſich zuſammen. Hier und dort ſpringt noch ein Schrapnell über den Wald, mie wenn es der Spur der anderen haſtig folgte, um ſie nicht zu verlieren. Vereinzelte Gewehrſchüſſe knattern noch im Dunkel, über dem nun in erweiterten Abſtänden das weiße Licht der Leucht⸗ kugeln wacht. Der nächtliche Spuk iſt verweht In einem niedrigen Blockhaus im Talgrund läuft das Drahtnetz der Fernſprecher zuſammen. Ununterbrochen eilt aus allen Richtungen Meldung auf Meldung durch den Draht. Hier entſchleiert ſich der treibende Geiſt der Kräfte, die wie Urgewalten hinter dem Mantel der Nacht aufeinanderſtießen und bis zum Sieg der ſtärkſten rangen. „Alle Angriffe des Feindes mit den ſchwerſten Verluſten für ihn auf unſerem Abſchnitt abgeſchlagen“, meldet die Bri⸗ gade der Diviſion. „Das Sperrfeuer lag ausgezeichnet! Beſonders die Mörſer haben hervorragend gearbeitet. Gleich der erſte Schuß ſaß mitten in der feindlichen Kanallerie hinter den Sturm⸗ kolonnen“, teilt die Diriſion dem Stabe der Artilleriebrigade mit, die das Lob dem die Mörſerbatterie führenden Hauyt⸗ mann in bie Feuerſtelſung meitergiht, zugleich mit dem Be⸗ ſelnl:„Die Mörſerhatterie nimmt ſofort mit zwei Geſchützen bis auf Welteres feinbbche Frunnenanſammlungen in der Gegend der Mühle ran X. unter Feuer!“. Une bald zerſchneidet nach dumpfem Knall heulend ein Mörſergeſchoß die Stille der Nacht. unter der jeiſt nach dem Lärm des Kampfes der Talorund, die Höhe und der Kiefern, wald in tiefem traumloſen Schlafe liegen Walter Georgi. — ſchung dem Dienſt in ihrer Heimat zu entziehen wußten, voll⸗ — . Seite. WMaunheimer Seneral⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) * Dienstag, den 24. Oktober 1916, 2 2 vereinsnachrichten. * Die großen Wintervorträge des Kath. Frauenbundes werden, wie mitgeteilt, heute ihren Anfang nehmen. Als erſte Rednerin iſt 7 Bachem⸗Sieger aus Köln gewonnen worden. Ihr Thema lautet:„Nutterſorgen in ſchwerer Zeit“ Aus dem Großherzogtum. Wieblingen, 23. Okt. Die Frau, die jüngſt Dril⸗ lingen das Leben geſchenkt hatte, iſt jetzt geſtorben. Die drei Kinder befinden ſich wohl. Ziegelhauſen, 23. Okt. Ein 59 Jahre alter Schuh⸗ macher von hier hat ſich heute Vormittag in ſeiner Wohnung erſchoſſen. Ein ſchweres, unheilbares Leiden trieb den Mann in den Tod. Roth(Amt Wiesloch), 22. Okt. Der fünf Jahre alte Knabe Joſeph Thome fiel vier Meter hoch von einer Leiter herab in die Tenne. Er erlitt einen Schädelbruch und ſchwere innere Verletzungen, an deren Folgen er nach einigen Stunden ſtarb. Der Großvater und der Vater des Kindes, der ſich zur Zeit auf Urlaub befindet, waren in der Scheuer beſchäf⸗ tigt und merkten den Unfall erſt, als das Kind am Boden lag. Mie Vollsernährung. die Badiſche Obſtverſorgung. — 8 Badiſche Landwirtſchaftskammer teilt In mehreren Zeitungen iſt ein aus dem Volksfreund“ ent⸗ nommener Artikel erſchienen, in welchem der Badiſchen Landwirt⸗ ſchaftskammer als Geſchäftsſtelle der Badiſchen Obſtverſorgung der Vortpurf gemacht wird,„daß ſie für 20 000 Mk. eine Aepfelſendung nach Halle verhandelt habe“. Die Veröffentlichung iſt völlig unzu⸗ treffend. Weder die Landwirtſchaftskammer noch die Badiſche Ohſtverſorgung hat auch nur ein Kilo Acpfel oder ſonſtiges Obſt nach Halle verkauft oder verfandt. Richtig iſt dagegen, daß ein Großhändler aus Halle auf Veranlaſſung der Landwirtſchafts⸗ lammer, um dem Mangel an Spätzwetſchgen in Baden abzuhelfen, im September 29 Waggor dieſer Obſtart der Geſchäftsſtelle der Badiſchen Ooſtverſorgung nach Baden zur Verwendung an die hieſigen Städte und andere Großabnehmer tatſächlich geliefert hat. Derſelbe bat um Sendung von Aepfeln als Gegenleiſtung und jandte hierfür 20 000 Mark an eine hieſige Bank. Die Geſchäfts⸗ ſtelle war aber nicht in der Lage, Aepfel zu liefern und den Betrag in Zahlung zu nehmen, da ſie das ihr verfügbare Obſt zur Deckung des badiſchen Bedarfes benötigte. 5 — Rumäniens Niederlage. 5 Ein rumäniſcher Offizier über Rumänien. * Wien, 23. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Wiener Montags⸗ Zeitung“ erfährt von einer Unterredung des Spezialbericht⸗ erſtatters des„Peſter Lloyd“ mit einem gefangenen rumäni⸗ ſchen Offizier. Dieſer äußerte ſich zunächſt anerkennend über die Behandlung der rumäniſchen Gefangenen in Ungarn. Im weiteren Verlaufe ſeiner Erörterungen kam er darauf zu ſpre⸗ chen, daß die Rumänen nur ſchwachen Widerſtand in Sieben⸗ bürgen zu finden und bald mit dem Lande fertig zu werden hofften. Wider Erwarten ſei der Widerſtand außerordentlich heftig geweſen. Im Laufe der Operationen ſtellte ſich zudem heraus, daß die Rumänen nicht auf den Krieg vorbereitet wa⸗ ren. Die meiſten Truppen waren noch nie in einem Schlacht⸗ getümmel geweſen und erwieſen ſich in denKämpfen als gänz⸗ lich unbrauchbar. Am Schluſſe ſeiner Auslaſſungen ſagte dann der Offizier noch, es wäre beſſer geweſen, zuerſt ruſſiſche Trup⸗ pen ins Gefecht zu ſtellen und hierauf die Rumänen⸗Regi⸗ menter. Amueſtie für rumäniſche Deſerteure. O Rotterdam, 23. Okt.(Priv.⸗Tel. z..) Unſer Be⸗ richterſtatter meldet: Die Pariſer rumäniſche Geſandtſchaft wiederholt einen Erlaß an die Rumänen im Auslande, nach welchem infolge königlichen Dekrets vom 22. Auguſt 1916 alle Fahnenflüchtigen einſchließlich derjenigen, die ſich durch Fäl⸗ kommene Amneſtie erhalten ſollen, wenn ſie ſich ſofort bei den königlichen Behörden zum Eintritt in den Kriegsdienſt melden. Hierbei iſt den ſich in den europäiſchen Staaten aufhaltenden Rumänen eine Friſt von 3 Monaten, denjenigen, die ſich in außereuropäiſchen Ländern befinden, eine ſolche von 6 Mona⸗ ten gelaſſen. * Von den Kämpfen in den Karpathen. ORotterdam, 23. Okt.(Priv.⸗Tel. z..) Unſer Berichterſtatter meldet: Der Petersburger Korreſpondent des „Temps“ meldet: Die blutigen Kämpfe in den Karpathen bieten eine Reihe von Schwierigkeiten dar, von denen man ſich nur ſchwer eine Vorſtellung machen kann. Alle ruſſiſchen Korreſpondenten an der Front ſchildern die enormen Hinder⸗ niſſe, welche auf beiden Seiten der Kämpfenden zu überwin⸗ den ſind. Eine große Kälte hat bereits eingeſetzt, zu welcher ſich Sturm und Schneegeſtöber geſellen. Die Ruſſen ſind hier⸗ bei im Vorteil, denn ſie ſind an ſtrenge Kälte gewöhnt; durch unverhoffte Angriffe beunruhigen ſie den Gegner, welcher ſein gewöhnliches Verteidigungsmittel, die ſchweren Kanonen, hier nicht auffahren kann. Auch fehlte es ihm an ſoliden Unterſtänden und guten Fahrſtraßen. Dafür verfügt er über unzählige Gebirgsbatterien und Maſchinengewehre, in deren Herſtellung die Deutſchen und Oeſterreicher Meiſter ſind und deren Feuer überallhin reich. Trotzdem aber, fährt der Korre⸗ ſpondent fort, laſſen ſich unſere tapferen Verbündeten nicht entmutigen. Auch auf dem anderen Teile der Front, an der Dwina, iſt das Wetter ebenſo ſchlecht wie in den Karpathen, ſodaß nur die Flieger einige Tätigkeit entwickeln kömmen. Die Ernährungsfrage im Reichshaushaltsausſchuß. Berlin, 23. Oktbr.(WT B. Nichtamtlich.) Der Haupt⸗ ausſchuß des Reichstages beendete heute die Ausſprache über die Spiritusfrage und wandte ſich ſodann der Erörte⸗ rung über die Futterfrage, Schweineſchlachtung uſw. zu. Ein Vertreter des Zentrums beantragte die Berufung eines Vertreters des Kleinhandels in das Kriegsernährungs⸗ amt. Von ſozialdemokratiſcher Seite wurde die Abſchlachtung von Schweinen befürwortet, das Angebot an Ferkeln ſei groß. Die Kartoffeln ſeien zur menſchlichen Nahrung not⸗ wendiger. Die Redner der bürgerlichen Parteien traten dieſer Anregung entgegen und warnten vor einer zu weit gehenden Schematiſierung der landwirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe. Der Präſident des Kriegsernährungsamtes v. Vatocki erklärte die Berufung eines Vertreters des Kleinhandels in den Vorſtand des Kriegsernährungsamtes nicht für mög⸗ lich, ſonſt müßten auch die ſonſtigen Anträge berückſichtigt und der Vorſtand auf 30 Perſonen erhöht werden. Die Bewirt⸗ ſchaftung von Gütern durch die Generalkommandos habe Be⸗ denken. Eine ſchematiſche Verteilung von Kunſtdünger ſei nicht beabſichtigt. Die Butter⸗ und Fettverſorgung könne in der jetzt ungünſtigen Zeit kaum einwandfrei geregelt werden, es ſolle aber dafür geſorgt werden, daß die Schwerarbeiter überall 125 Gramm pro Kopf und Woche erhalten. Darauf vertagte ſich der Ausſchuß auf Dienstag.(Brot⸗ verſorgung.) Für Mittwoch iſt ein Vortrag des Staats⸗ ſekretärs des Reichsſchatzamtes über die Lage der Reichs⸗ finanzen in Ausſicht genommen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 24. Oktbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Vom Abg. Baſſermann iſt folgende Anfrage im Reichs⸗ tag eingegangen: In Portugal iſt deutſches Eigen⸗ tum mit Beſchlag belegt worden. Iſt der Herr Reichskanzler in der Lage und bereit nähere Mitteilungen darüber zu machen? Welche Gegenmaßnahmen hat der Herr Reichskanz⸗ ler getroffen? Ferner iſt der zweite Nachtragsetat zum Reichshaushaltsetat 1916 eingegangen. Berlin, 24. Okt.(Von unſ. Berl. Bütro.) Im Hauptaus⸗ ſchuß des Reichstages ſind die Parteien dahin übereingekommen, die Beratungen des. Ausſchuſſes nach Möglichkeit zu be⸗ ſchleunigen. Für die Vollverſammlungen des Reichstages iſt nachſtehender Arbeitsplan aufgeſtellt worden: In dieſer Woche ſollen die Beratungen über auswärtige Angelegenheiten, den Belagerungs⸗ zuſtand und die Zenſur erledigt werden. In der kommenden Woche ſollen der Montag und der Dienstag der Beratung der vorliegenden kleinen Geſetzentwürfe vorbehalten bleiben. Der Mittwoch, Aller⸗ heiligen, wird ſitzungsfrei ſein. Die drei letzten Tage der nächſten oche ſollen der Ernährungsfrage gewidmet werden. Wenn dieſer Arbeitsplan eingehalten wird, ſo könnte die Vertagung des Reſchs⸗ tages am 4. Nobember erfolgen, Der Kaiſer beim Reichskanzler. Berlin, 23. Okt.(WTB. Amtlich.) Der Kaiſer iſt e ee Aus dem Mannheimer Kunſtleben. vortrag hagemann. Der Verband zur Förderung deutſcher Theater kultur trat geſtern abend erſtmals— ſehr raſch nach der Gründung— vor die breitere Oeffentlichkeit, und dieſe Veranſtaltung bedeutete gleich einen Schritt mitten in die vorgenommene Arbeit des Verbandes hinein, der ja Weg⸗ bereiter ſein will, Wegbereiter dem Volke zum richtigen Ver⸗ ſtändnis für nationale, wahre dramatiſche Kunſt, Wegbereiter den Bühnen, Pflegeſtätten der Kunſt im Geiſte deutſcher Bil⸗ dung und Geſittung zu werden, Wegbereiter aber auch dich⸗ teriſch begabter Söhne unſeres Volkes. Einige hundert Per⸗ ſonen ſind bis jetzt— ehe noch Werbearbeiten hier in die Wege geleitet wurden— dem Verbande beigetreten, über tauſend waren es, die geſtern in den Muſenſaal gekommen. Ob das rege Intereſſe dem Vortragenden, dem als Redner hier beſon⸗ ders geſchätzten Intendanten unſerer organiſatoriſch vorbild⸗ lichen Hofbühne, Herrn Dr. Hagemann galt, ob ſchon der neuen Bewegung, wer möchte das unterſcheiden? Jedenfalls hat aber der Vortrag denen, die dieſer Strömung zur Reini⸗ ung unſerer Theater und zur Erziehung des Publikums noch —— geſtanden, ein Bild der geplanten Tütigkeit gegeben. In knappen Worten wies Herr Dr. Hagemann äuf die Aufgaben des Verbandes hin, um ſich dann ſeiner in dankenswerter Weiſe übernommenen Eisbrecherarbeit zu unterziehen. Er gab mit ſeinem Vortrage gewiſſermaßen ein Programm und wirklich, die von ihm gewählte Form, in das Verſtändnis eines neuen Werkes einzuführen, war vorbildlich. Er hatte ſich als Vorwurf das Nächſtliegende gewählt, eine Einführung in die kommenden 4 8 zur Aufführung gelangende Komödie von F. Schmid⸗Noerr„Die Gefangenen“. Es kann unſere Aufgabe nicht ſein, nun nachzuerzählen, was der Vortragende zur Deutung des Werkes, zum vollen Verſtänd⸗ nis deſſen, was der— durch die Charaktere des Spiels und ihr Beſtehen und Vergehen, Siegen und Unterliegen, ſagen will, ausführte, es könnte nicht ohne Eingriff in die Rechte des Theaterkrititers—— Bemerkt ſei nur, daß Dr. Hagemann zunächſt darauf hinwies, daß unſer Dichter Schmid⸗Rörr ein Badener, aus Durlach gebürtig iſt und ſeit mehreren Jahren als Privatdozent in Heidelberg wirkt, daß er durch Abhandlungen literariſcher Probleme, Gedichte und Rrlen ſchon hervorgetan hat, daß aber„Die Geſangenen“ ſein dramatiſches Erſtlingswerk bedeuten und ſchon vor etwa 10 Jahren entſtanden ſind. Der Vortragende ging dann ein auf die Handlung ſelbſt, auf die Deutung der drei Menſchen⸗ typen, die ſich in ihr verkörpern— Naturaliſt, Realiſt und Idealiſt— ihre Stellung in der Komödie und zur Menſchheit im allgemeinen, um ſchließlich eine methaphyſiſche Betrachtung des Werkes anzureihen. Er ſtreute auch Bemerkungen über den Stil ein und bereitete darauf vor, wie das Stück hier ge⸗ geben werden wird, nicht als Tendenzſtück mit beſonderen Be⸗ ziehungen zum Judentum— es ſpielt in Paläſtina zur Zeit der Judenverfolgung— ſondern als Menſchheitsdrama, als eine Tragikomödie der Geſellſchaft ſchlechthin. Bezüglich des Textbuches erwähnte er, daß das vom Verlag Oſterheld in den Buchhandel gebrachte, der heutigen Auffaſſung des Dichters nicht mehr entſpräche und daß man es nicht kaufen ſolle. Erſt nach der Mannheimer. werde der Text endgültig feſtgelegt, und dieſer dann in Buchform erſcheinen. Mag das Werk bei der Uraufführung Beifall ſinden oder nicht, eines ſteht feſt, beſſer dienen konnte ihm der Intendant nicht, als durch den geſtrigen Vortrag. Das war ein wirkliches Weg⸗ bereiten, nun mag der Dichter ſelbſt ſprechen und die Wahr⸗ 9005 und Kraft ſeines Werkes erproben, der Boden iſt ihm be⸗ reitet. Dem Vortrag wurde mit herzlichem Beifall gedankt. An ihn ſchloß ſich eine Verſammlung, in der der engere Vorſtand, ein Arbeitsausſchuß und ein Ehrenausſchuß gewählt wurden. Als Vorſitzender wurde Herr Intendant Dr. Hagemann be⸗ ſtimmt, als ſein Stellvertreter, Generalſyndikus Dr. Seelig, als Schriftführer Dramaturg Dr. Krüger, als Rechner Herr Temmler. Eine Reihe hieſiger Perſönlichkeiten, Kunſtfreunde und ausübende Künſtler bilden die Ausſchüſſe. pp. Theaternachricht. Wegen Erkrankung von Dorothee Manski wird anſtelle von „Die toten Augen“ am Dienstag, 24. Oktober, Richard Wagners Der fliegende Holländer“ gegeben. Dirigent: Wilhelm Furtwängler. Abonnement D. Anfang 8 Uhr. rgelkonzert Landmann. Wir verweiſen hiermit auf die heute abend ſtattfindende Wie⸗ derholung des l. Orgelkonzertes von Arno Landmann in der Chriſtuskirche. I. Heidelberger Bachvereins⸗Ronzert. Der Heidelberger Bachverein hat die Zahl ſeiner dieswinker⸗ lichen Konzerte gegenüber dem Vorjahre von 8 auf 9 erhöht, von heute vormittag 103 Uhr im Reichskanzlerpalais eingetroffen und hat dort einen längeren Vortrag des Reichskanzlers r. gegengenommen. Um 12 Uhr verließ der Kaiſer das Rei kanzlerpalais. Ein deutſches Jugeſtändnis an Spanien. Madrid, 23. Ott.(Wr. Nichtamtlich) Funkſprut von dem Vertreter des Wiener K. K. Telegraphen⸗Korreſpo denz⸗Büros. Deutſchlands Zugeſtändnis, ſpaniſche Srach, ſchiffe nach England durchlaſſen zu wollen, wird von Teil der Preſſe mit Begeiſterung aufgenommen. Das ſuchen Deutſchlands, von den Weſtmächten ein gleiche⸗ Sai ſtändnis zu erwirken, ſodaß auch nach Deutſchland die gleie 5 Anzahl Frachtſchiffe durchgelaſſen würden, veranlaßt eine Zeitungen, das paſſive Verhalten der Regierung zu kritiſiere Die Lage in Aegypien. London, 23. Ottbr.(WT B. Nichtamtlich.) Amtliche, Bericht aus Aegypten. Abteilungen des Kamelreiterkor, ſäuberten am 20. und 21., mit bewaffneten Automobilen G0 ſammenarbeitend, die Dahkles Daſe und machtend 125 0 fangene. An demſelhen Tage wurde die Baharin Oaſe 90 läubert. Es wurden 50 Gefangene gemacht, darunter Ofſiziere. Wir hatten keine Verluſte. Zur Ermordung des Grafen Stürgkh. Wien, 23. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Abends nahm im Sicherheitsbüro Landgerichtsrat Dr. Jacob i0 Mörder des Miniſterpäſidenten Grafen Stürghk Dr. Friedee 9 Adler zum zweitenmale. Vorausſichtlich wird Adler morge beim Landgericht eingeliefert werden. 1 * Vien, 23 Ottör.(hpriv⸗Tel. 3 B) die Zan, meldet: Der Täter hat die Ermordung des Miniſterpräſtba ten ſeit langer Zeit vorbereitet. Er wartete en der Ausführung am Tage des Attentates noch einige Min i da zwiſchen dem Miniſterpräſidenten eine Dame ſaß, 1 Adler nicht durch einen Schuß gefährden wollte. Adler, 0 mit einer ruſſiſchen Studentin verheiratet, die augenblicklich mit drei Kindern in der Schweiz lebt.—3 Kleine Kriegonochrichten. n. Köln, 24. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung m de⸗ aus Berlin: Noch in dieſer Woche werden ſich die Parteiführer ge Abgeordnetenhauſes mit dem Präſidenten beſprechen enr die vorläufige Einteilung der Mitte November wieder aufzunehm den Arbeiten des Hauſes. Imuiden, 23. Okt.(GTB. Nichtamtlich, Der Dan, fer„Nikerio“ vom königlich weſtindiſchen Poſtdienſt wur 90 Samstag abend von drei deutſchen Zerſtörern nach Zeebriſ. aufgebracht, nach einer Unterſuchung aber wieder freigelaſf 9 Er kam mit 8 Stunden Verſpätung in Ymuiden an. Man in Zeebrügge noch zwei indiſche Dampfer, von denen unterwegs war, die deutſche Flagge trug. Madrid, 23. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Funkſpruch treters des K. K. Telegraphen⸗Korreſpondenz⸗Bureaus.„La ſpondencia Militaria“ ſchreibt: Die Schuld an der in einzen neutralen Staaten herrſchenden Handelskriſis fällt aueſchee England zu, das ſeine ungeſetzliche Blockade aufrecht e des Ver zeſte, was der Despotismus Großbritanniens hervorgebrach Bürger neutraler Staaten werden als Untertanen Großbritan angeſehen und müſſen ſich deſſen Befehlen unterwerfen. Tagesneuigkeiten. ABerlin, 24. Oktbr.(Von unſerem Berliner Büne, Aus Dresden wird gemeldet: Der frühere Vizepräſident Reichstages, Herr von Frege, iſt in Dresden geſtorben. nien⸗ 'Oiſſans zwei Perſonenzüge zuſammengeſto 52 Perſonen wurden verletzt. gegen ι eman D eS32 welchen die üblichen zwei Chorkonzerte auch in dieſem Wintechne⸗ der Peterskirche ſtattfinden. Das Generalprogramm bergeſſche wiederum eine geſchmackvoll gewählte cher klaſſiſch und romantiſcher, älterer und moderner Werke, worunter auuh tereſſanke Neuheit auf vokalem Gebiete das Oratorium eh. unter Leitung des Komponiſten Georg Schumann in Ausſicht 5 4 9 ie Infolge eines Ohrenleidens war der langjährige verdieng, muſtkallſche Leiter, Herr Generalmuſikdirektor Dr. Wolf 1 leider verhindert, die nötigen Vorproben abzuhalten. An 10 Stelle leitete in hilfsbereiter Weiſe ſein ehemaliger Schüler enel Aſſiſtent, Herr Profeſſor Dr. F. Stein, der in Feldgrau erſchi die den geſtrigen Eröffnungsabend. Die Vortragsfolge war dur opel Namen des klaſſiſchen Dreigeſtirns: Haydn, Mozart und Beeth en charakteriſiert. Mit Beethovens Ouverture„Die Rui ohe⸗ von Athen“ wurde der Abend eingeleitet. Die Muſik zu Saſter bue's Gelegenheitsdichtung iſt 1811 zur Eröffnung des Pelz Theaters geſchrieben und Beethoven bezeichnet die OQuverture den Ruinen einmal ſcherzhaft als„kleines Erholungsſtück“. nden Stein brachte die Quverküre, zu welcher der korreſpondiere in Oboe und Fagott wie der Flöte ſchöne Aufgaben zugeteilt ſin I0· rhythmiſch ſtraffer, ſorgfältiger Aüsarbeitung zu beſter Wirkl Eine ungleich ſchwierigere Aufgabe war dem jungen Dirichn, ten in Beethovens abendbeſchließender„Schickſalsſü phonie“ zugefallen. Nach welcher Seite man dieſes Wunde rbei, betrachtet, Ptoot in Hinſicht auf die Kunſt thematiſcher Verare⸗ tung, als die Kraft tonmaleriſcher Charakteriſtik, immer erſchei traſ⸗ leich groß, bewunderungswürdig. Unter Herrn Dr. Stein's hecte er Leitung erſchien die Symphonie in klarer, techniſch ſoubeher Ausarbeitung. Der Höhepunkt der Wiedergabe war für m cher tonſchön gegebene Mittelſatz, jenes variationsmäßig in Haydn ſhez Art durchgeführte As⸗dur⸗Andante. Schade, daß im Fugat, im⸗ Scherzos infolge allzu lebhafter Temponahme die Klarheit nich mer gewahrt blieb und auch klanglich einiges zu derb geriet. Als Soliſtin ſtellte ſich Fräulein Melanie Mich aem Möünchen mit einem Heuer loer und einem Mozart'ſchen Vi aten, konzert vor. Jenes iſt eines der erſt vor wenigen Jahren entdeeig, von Paul Klengel bearbeiteten und mit Kadenzen verſehenen wobl linkonzerte. Mozartes Asdur⸗Konzert(Köchel Nr. 219) darf den, ſein populärſtes und anmutigſtes Violinkonzert genannt wer Die Interpretin erwies ſich in der Durchführung beider Werke eine Geigerin von großem Ton, von Stilgefühl und feinem tragsgeſchmack. Das mit warmer Kantilene gegebene Adagio, in dem die Pizzikatoklänge der Streicher zu den 9 denen Figuren der Bläſer in ſo reigvollen Kontraſt treten, ſe iten beſonders gelungen hervorgehoben. Aber auch die Schönhe en des Mozart'ſchen Werkes kamen unter ihren kunſtgeübten zu lebendigem Blühen. 4 Die zahlreich erſchienenen Hörer folgten den Darbietu M. fichtlichem Intereſſe. einel „Caledonia“ von Huelva nach Amſterdam mit Kupfered „ Corre⸗ 4 „A. B..“ ſchreibt über die Schwarzen Liſten, ſie ſind das e Bern, 23. Ott.(BB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung „Journal“ aus Grenoble ſind auf der Linie GrenobleBon inen — l SS Sr den 24. Ottober 1016. 0 8 von 65—72 Grad nach Oechsle geerntet; bezahit wur⸗ 0 W0 Mark pro hl; in Durbach ergab die Weinernte 0 ————.— PPPrĩ7ꝰ˙*T ˙ ¶¶¶¶¶ĩ— WMannheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. NHandel und industrie. die weinernte in der Ortenau und Sühlergegend. brelau 5 23. Olt. Eigener Bericht.) Die Weinernte in der Wetet——— ist jetzt größtenteils beendet. Wie er⸗ wag ist das Ergebnis der diesjährigen Weinernte ein Mlger fiecigendes. Ungünstige Witterung und das Auftreten ebkramcheiten und Ungezielers beeinträchtigten die Ent- . Trauben. Eine Anzahl von Winzern kann sich zwar lur ühen ten erfreuen, aber der größte Teil der Rebleute erntete nr Leringen Ertrag, de sich im allgemeinen nur auf einen Wgen Sclmwachentklalblierbst beliuit; diechüte des Neuen lommnt * Künel Kerjenigen des Vorlakres nicht gleich, Enmerhin wur- Mebe recnt hohe Mostgenichte festgestell, beispielsweise in krrig Diebersbach solche bis zu 85 Grad nach Oechsle. Ein Suter„Neuer“ wird heuer aber auch entsprechend hoch und bezahlt und es fanden sich zahlreiche Käufer, die für ofter 200 Marke bezahlten. Wir assen im einzeinen die * Ergebnisse folgen: in Butschbach-Diebers- Wurden auf 80 badischen Morgen 120 fl Wein mit einem W00 itsmosteeuent von 80 bis 85 Grad geerntet; bezallt ür den Hektoliter 140—200 Mark; in Oberkirch aut 90 badischen Morgen 180 Weißwein mit einem eibwein, geerntet auf 600 badischen Morgen; das Most- ai. Schwankte Zwischen 70 und 80 Grad nach Oechsle; be- Mute, urden für den Hektoliter 90—125 Marie; in Hofweier fiken aut 105 badischen Morgen etwa 300 hi Weißwein von uken ostgewicht von 60 Grad nach Oechsle; für den Hektoliter Marlc erzielt; in Niederschopfheim wurden auf P0 Morgen 720 hl Weißwein geerntet, dessen Mostge- Wten chen 75 und 80 Grad nach Oechsle schwankte und für 1 0 19 Pro Helctoliter 95—100 Mark erzielt wurden; in Offen- Sen Viab die Weinernte 56 Hl Weißwein, geerntet auf B badi- fal Mwent das Mostgewicht schwanicte zwischen 60 und 65 den Hekcoliter Neuen wurden 100 Maric bezahlt; in Anhslerbacn ergah die Weinernte 1450 hl Weißwein und ucde welche Menge auf 300 bad'schen Morgen geerutet eu e Das Mostgewicht bei Weißwein betrug 60 Grad, bei Rot- Crad nach Oechrsle; lür den Helctoliter des ersteren wur⸗ Mark. für den des letzteren 135—145 Mark erzielt; in Ne u- beier lau Fatete man auf 258 badischen Niorgen 1002 kl weißen Less ers 7 badischen Morgen 14 hl roten Wein; das Mostgewicht 0 rr beliet sich auf 75—87 Grad, das des letzteren auf 85 Ir. Sradl; für den Hektoliter Weigwein wurden 135—150 Mark, Helcokter Rotwein 150 Mark berallit. In Steinbach ergab die Erute 600 hl Weißwein, geemtei auf 233 badi- ſad: Morgenz das Mostgewicht schwankte zwischen 65 und 80 i0 0b1 erzielte Preis pro Hektoliter zwischen 130 u. 150 Mark; Wein Sbach wurcen auf 94 badischen Morgen 125 kl Weiß⸗ 4 Gecke oumen, deren Mostgewicht sich auf 60 bis 65 Grad nach ; für den Heletoliter wurden 78 Mark erzielt; in In Wntnd en erntete man aut 15 badischen Morgen 24 hl Weiß⸗ ülte aul 20 badischen Morgen 10 Helctoliter Rotwein; für den r des ersteren wurden 180 Mark, für den des letzteren 230 bealt 16 t; in Herztal ergab die Ernte an Weißwein 113 hö, 75 badischen Morgen geerntet wurden; deren Mostgewickt aem 5 Gradz der erzielte Preis 100 Marte pro Tleketoliter; außᷣer- anen noch aut 75 badischen Morgen 75 hl Rotwein au Mat, P erwicht on 80 Orad geerntet; hierſüir. wurden 100 iektoliter bezahlt. 95 WIB Wiener Wertpapierbörse. Merce, ien, 23. Okt. Unter dem Eindruck der günstigen Utee te nahm die Börse einen freundlichen Verlauf. Die aber ScManien Zwär keine größere Ausdehnung, volkogen Hicten 20 Kbesondere auf dem Bankenmarlcte und bei Munitions- r A höheren Kursen. Auch Schiftahrts- und Maschinen- Siaen erzielten weitere Steigerungen; Montanpapiere wur⸗ Beyes gleichfalls höher bezahit. Im späteren Verlaufe w/urde be der letzteren durch den Hinweis auf die großen en kulgen inträchtigt, die die Montangesellschalten, wie in der lchef ralversammlung der Prager Eisenindustrie-Alctieu- ründeralt mitgeteilt wurde, zu tragen haben. Anleihemarkt un- ert lest. 7 aus Amsterdamer Wertpapierbörse. 8 endan, 23. Oktober. Mern.480 20. 323 1528.20 Wben 2880 480 8% Miederid. 1024% 102/JSouth. Pac.- 194 10 opehe. 160 7½%%% 7„ 780%„Eo„ Kallx.“ 28— 28¼ 5 Nacndg. 863945 48.327½e Kal. Petr. 516½ 512½ Unlon Pac.“ 152¼ 48% nanol 88.10.9 Aeic 44½ 435½ Anaconda. 195.— 192. Penton. 110 6087¼/ rl nd. fl./ 22—8teeis- 19½% 13%½ 18 11.51½ Atohisen.. 108/ 107½franz.- engl. Wcheek an, 41.50[ock isiandg. 1—-—1 Anieine—.——.— U Rew-Vork 243.50(243.25). Arnchtenbau Flender,.-., Benrath. dae beisseldorf, 24. Okt. Grir-Tel) Ueber den Geschälts. 90 G8 en Gesellschaft hören wir von maßgebender Seite, 6 aternehmen in den ersten 9 Monaten des laufenden —— Sanz wesentlichen Umsatz zu verzeichnen hat. Der lart Stand stellt zurzeit einen Wert von etwa 20 Millionen Widende Sodaßz mit einer weiteren angemessenen Erhöhung der Wochy, Lerechnet werden kann. 0 Bergwerke-Verein zu Eschweiler⸗Vumpe. * Sechalttag wurde in Köln die ordentliche Hauptversamm- müte Aüimmern in welcher 13 Aktionäre M. 8 827 500 Alctien mit Kallehe des n Vertraten. Gegen manche Finwendungen urd Ein- Lerewurde Gcktionars Karl Weicher(Köln), der 7 Stimmen ver⸗ ſor chlägen le regelmäßige Tagesordnung im übrigen nach den düe 8 der Verwaltung erledigt. Der Geschäftsbericht lag Lidende betägt 10 Prozent. 8 E. lhrergebntese von Ruhrzechen. 1 4 GRlnar Steinkohlen-Bergwerke,.G. in 8 645160 f in der Zeit von Januar bis September d. Wt orfahres Seiördert(gegen 1 300 805 t im gleichen Zeitraume Siber0 ud 605 860 C70 86s] t Brietis ergestelt. Der uß beliei sich aui M. 4465 686(3 241 604). — 85 Bei der Gewerkschaft Karoline in Holzwickede be- trug im 3. Vierteljahr 1916 die Förderung 41 682(30 513) t im ent⸗ Sprechenden Viertel des Vorjahres); für abgesetzte Kohlen und Briketts wurden M, 604 600(520 085) vereinnahmt. Der Reinüber⸗ schuß beträgt M. 56 421, aber einschließlich des Bestandes am 30. Juni 1916 M. 151 086(105 730). Für das 3. Vierteljahr 1916 kam eine Ausbeute von 50(40) Mark für den Kux zur Verteilung. Die Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Adler in Kupferdreh vereinnahmte im 3. Vierteljahr 1016 aus Kohlen- uird Brikettverkauf M. 1 079 023, aus Ziegelei, Steinbruch u. Sonstigem M. 51 917, demnach Gesamteinnahme M. 1 130 939. Der Betriebs- überschuß bezifiert sich auf M. 2904 781(gegen M. 249 530 im zweiten Viertel dieses Jahres). Dabei gelangten als Ausbeute M. 150 000(100 000) zur Verteilung. Gerwerkschatt König Ludwig Recklinghausen. r. Düsseldorf 24. Okt.(Priv.-Tel.) Die Gewerkschaft erzielte im 3 Vierteljahr 1916 einen Betriebsüberschuß von Mark 1 375 938(1 013 785). Als Ausbeute sind gezahlt je 500 Mark pro Kux gegen 400 Mark im 2. Vierteljahr. Hochtelder Walzwerk Aktien-Verein zu Duisburg. Während des Berichtsjahres war nach dem Bericht die Be- Schäftigung etwas besser als im Vorjahre, so daß ein entsprechend höherer Umsatz erzielt werden konnte. Dagegen sei erst am Schlusse des Berichtsjahres eine kleine Erhöhung der auf Grund alierer Verträge ſestgelegten Verkauispreise eingetreten, die aber kaum genüge, die andauerud gestiegenen Mehrkosten für Rohstoffe und Löhne auszugleichen. Ueber die Aussichten für das neue Ge- schäftsjahr könne unter den bestehenden Verhältnissen eine zuver- lässige Voraussage nicht gemacht werden. Der erzielte Rohge⸗ winn beträgt M. 86 681(82 857). Hiervon gehen ab: für allge⸗ meine Unkosten M. 32 345(32 441) und für Abschreibungen M. 10 578(10 400). Danach bleibt ein Reingewinn von M. 43758 (40 017). Hierzu tritt der Gewinnvortrag von 191415 mit Man. 11 111(44054). Es werden 18 Prozent Dividende gleich M. 38 160(wie i..) Verteilt und weiter als Tantieme an den Aui- sichtsrat und Vergütungen M. 2500(2500) und als Kriegsunter- stützungen M. 3500(2500) verwandt und auf neue Rechnung M. 10 700 vorgetragen. Die Bilanz weist u. a. aus: Vorräte M. 38 320 (20 651), Wertpapiere M. 163 732(124 331), Schuldner M. 295 281 (340 400) und Cläubiger M. 258 016(25 707). Preiserhöhung für Schlösser. Die deutschen Tempergießereien und Schloßfabriken erhönten mit sofortiger Wirkung den Teuerungszuschlag auf Schlösser von 60 auf 80 Prozent und den auf Schlüssel von 75 auf 100 Prozent. Zusammenschluß der Interessenten am Handel mit Oelsaaten und Oelfrüchten. Der Vorszand des Vereine der Getreidehändler der Hamburger Börse hat sich auf vieliache Anregungen hin aus dem Kreise der Verarbeiter, des- Einfuhrhandels und der Händler entschlossen, nachdem einschlägige Verhandlungen bereits seit Monaten geführt wurden, eine selbständige Abteilung des Vereins für Oelsaaten und Oelirüchte zu grüncen. Der Verein wird die Beteiligten über die zu diesem Zweck notwendig werdenden Neueinrichtungen bald unterrichten und ersucht sie schon jetzt, sich dieser Abteilung, die ihre eigenen Organe, insbesondere ihren eigenen Sachverständigen- Ausschuß haben wäird, anzuschließen. Diese Gruppe soll Zunächst die erforderlichen Verträge, soweit sie sich schon jetzt bearbeiten lassen, ſertigstellen, damit sofort beim Friedensschluß der Handel sich ihrer bedienen kann. Der Verein wird dafür sorgen, daß regelmäßig Statidardmuster aller gangbaren Oelirüchte für die ver- schiecenen Verschiffungszeiten und die verschiedenen Abladehäfen auigemacht werden. Die dazu nötigen Einrichtungen sind bereits vorhanden. Alle Firmen, die sich mit der Verarbeitung von Oel- Sdaten und Oelirüchten, mit deren Handel oder init der Vermittlung Solcher Geschäfte befassen, gleichwiel wo sie ihren Wohnsitz haben, Werden zu einer Sitzung am 28. d.., vormittags 10% Uhr, in der Hamburger Börse im Sitzungssaal Nr. 53 eingeladen. Aligemelnes Austuhrverbot für Eisen- und Stahlerzeugnisse. Das Allgemeine Ausfuhryerbot für Eisen⸗ undStahl-Erzeugnisse hat die„Zentralstelle der Ausfuhr- bewilligungen für Eisen- und Stahlerzeugnisse“ in eBrlin W. 9, Linkstr. 25, veranlaßt, ein Merkblatt für die Bestimmungen herauszugeben, die seit diesem Monat für die Auskuhr von Eisen- und Stahlerzeugnissen gültig sind. Im Merkblatt werden be⸗ sprochen in einzeinen Abschnitten; Umang und Zweck des allge- gemeinen Ausfuhrverbotes, die Zuständigkeit der verschiecdlenen Zentralstellen, die Behandlung der Ausfuhranträgedie Form des Brieiwechsels mit der Zentralstelle, die Kontingentierung, die Muster- und kombinierten Sendungen, die Mindestpreise und Ver- käufe in auskändischer Währung, die Freilisten für die Ausfuhr, die Vereiniachung der Zolliörmlichkeiten und schließlich die Kosten- beiträge, Prüfungsgebühren und Preise der Drucksachen. Das Merkeblatt kann bei der Geschäftsstelle der oben genaunten Zentralstelle zum Preise von 20 Pig. das Stück herogen werden. Außerdem dürite es bald bei den Handelskanmern erhältlich sein. Neues vom Schuhgewerbe. Eiuige rechit wichtige Entscheidungen hat die Kontrollstelle für freigegebenes Leder und die ihr angegliederte Kommissiom für Schuhwarenpreise gelaßt. Laut Bekanntmachung vom 16. Oktober ordnete sie an, daß nachdem der Kontrollstelle Klagen darüber zu- gegangen sind, daß Schuhfabriten ihre gesamte Produktion an Großhändler verkauft haben sollen, jede Schuhiabrik ver⸗ pflichtet ist, ihre jeteige Produktion im Verhältnis zum Friedensbezug an ihre Abnehmer zu verteilen. Schuliſabriken, die hiergegen verstoßen, haben zu gewärtigen, von der Zuteiluug von Schuh-Ober- und Bodenleder ausgeschlossen zu werden. Diese Maßnahme ist angebracht, da die Preisbeschrän⸗ kungsverordnung wonl die Berechtigung des Schuhgroßhandels an- erkannte, aber nicht etwa ein Monopol für den Großhandel schaffen wollte, da der Schuhkleinhandel beim Bezug vom Großhandel ihm kast die Hälite des Gesamtverdienstes abtreten muß und er dem Un- tergang geweiht wäre, wenn er seine ganzen Bezüge durch den Großhandel vornehmen müßte.— Eine ſerner wichlige Entschei⸗ dung ist darin zu schen, daß Schuhschäfte den Richt- sätzen bei Preisbemessung wie Schuhe untersteben, daß weiter beantragt wird, mit Ledergamaschen im gleichen Sinne zu vertallren. Holzschuhe ohne Leder fallen nicht unter das Gesetz über Preisbeschränkung, ebensowenig Gummischuhe. Schune iallen nicht unter die Verordnung, unterliegen aber den Vor⸗ schrikter über Gegenstände des täglichen Bedaris. Es genügt, wenn auf einent Stietel die Angaben, die das Gesetz vorschreibt, ange- bracht werden, Bei Festsetzung des Netio-Fakturenpreises im Sinme des Ciesetzes braucht der Kassaskonto bis einschließlich 3 Prozent nicht berücksichtigt zu werden. Auch darf die Waren- umsatzsteuer bei Schuhkäufen nicht auf den Käufer abgewälzt werden. Bei der allgemeinen Unklarheit, die inbe- zug auf die Warenumsatzsteuer herrscht, ist die für die Schuh⸗ branche geschafiene Klarheit sehr erwünscht. Der Verkaut von Schuhwerk. Berlin, 3. Olct. Durch die Bundesratsverordnung über un- taugliches Schuhwerk war der Verkauf von Schuhwerk, das vor dem 10. Juli 1916 hergestellt ist und den Vorschrifiten des 8 1, Abs 1, nicht entspricht, an Händler nur bis zum 31. Oktober 1916, an Verkäufer bis zum 31. März 1917 gestattet. Durch eine neue Getragene Verordnung vom 19. Oktober 1916 ist unter Aufhebung dieser Frist allgemein der Verkauf his auf weiteres gestattet worden. Auch die Ausfihrungsbestimmungen zu der Verordnung über untaugliches Schuhwerk haben einige Abänderungen erkahren. Bisher fielen nicht unter die Verordnung Zeug- und Leinenschie, Strand-, Tennis-, Turn-, Kietterschube und dergl., auch nicht gewendetes Schuhwerk, Tanz- und Hausschuhe, Pan⸗ teſſeln und dergleichen. Dasselbe gilt nunmehr auch für gestiftete Spangenschuhe und Saudalen sowie für Schuhe, bei denen die Lauisohle und der Absatz aus Holz bestehen(Kriegsschuhe), auch solche mit qufgelegten Lederflecken. Zu der bisherigen Bestim- mung, daß die Stärke(-Höhe). in welcher der Absatz aus Leder bestehen muß, auf 1 em von der Lauffläche an festgesetzt war, tritt ſerner als neue Bestimmung, daß bei Hokabsätzen eine Stärke von 3 mm genügt. Die Bezeichnung der Stofie, die geeignet sind, Leder Zzu ersetzen, erfolgt nunmehr unter Fortiall der bisherigen Be- stimmung durch Bekanntmachung im Zeutralblatt für das Deutsche Reich. Die von dem Hersteller oder Händler, in dessen Besitz sich die Ware belindet, anzubringende Bezeichinung muß von jetzt an für die Lauisohle, die anstelle von Leder verwendeten Stoſfe, au- geben; für den Absatz genügt der Vermerk„Nicht ausschlieglich aus Leder oder zugelassenen Ersatzstofien“, für die übrigen Schul- teile der Vermerk„Nicht überwiegend aus Leder oder zuge⸗ lassenen Ersatzstoffen'. Nürnberger Hopfenmarkt. R. Die vergangene Woche brachte eine sehr lebhafte Verkaufs⸗ tätigkeit. Die durchschuittlichen Tagesverkiufe waren wie die Balmabladungen 550 Ballen. Die Preise wiesen im Lauf der Woche stäncig steigende Haltung auf. Auch eine merkliche Qualitätsvor- rückung, die einer Preissteigerung von 5 Mark gleichkommt, ist Zzu Verzeichnen. Die Eigner sind am Markt wie an denProduktions- orten nur noch zu höheren Preisen abgabewillig und erzielen sie auch ohne weiteres. Von Angstverkäufen wie zu Beginn der Sai⸗ son ist hei den Produzenten keine Rede mehir. Zum Schluß der Woche erreichten Spalter Hopfen bereits den Preis von 100 Mark. An den Gebirgsorien ist dagegen der Verkauf noch schr zwgernd, die Preislage eher abflauend. In den letzten Tagen erzielten noch geringe Hopferi 35—40., bessere bis 60 Mark. An den Spalter Produlctionsorten wurden neuerdings ebentalls bereits bis 100 M. bezahlt. In der Hallertau haben Schweizer Brauereien in den letzten Tagen gröhere Posten aufgekauft. Am Nümberger Markt erlösten in der Berichtswoche Württemberger einschließlich Tett⸗ Hopfen 70—95., Hallertauer 55—85., Pfaffenhofener Siegel 90 und 95., Markt- und Gebirgshopfen 60—75 Mark. Die Stimmung war bis Wochenschluß rufug, aber sehr ſest. Diese bessere Haltung des Nürnberger Markies übertrug sich alsbalc auch auf die anderen deutschen Hopfenmärkte und Produktionsorte, wo die Preise ebenfalls, zum Jeil unter Eingreifen der 5 lation stiegen. Das gleiche war am Saazer Markt der Fail, wo bis 150 Kromen erlöst werden. Die bayerischen Produktionsorte sind bereits zum Teil fast ganz, zum Teil stark geräumt. Restvorräte halten die Produzenten vielfach in Erwartung weiter steigender Preise zurück. Amsterdamer Warenmarkt. AEsTEBDARM, 23 Oktober. 23. 20. 2³. 20.. 28... Rüböl ioko. 72/ 71./ ber NoV. 52.¾ 51./ per Febr. 54.- per NoV..— 70.e per Dez. 52./, 51.½ Kaffsant. Ok. 58.— 59.— Lelnöl koko 53.½ 52.½ per Jan. 53.¾ 92./ lava-Kaffen— koele zu den Bedingungen des Miederlännischen Ueberseetrustes.) Sehifferbörse zu Duisburg-Ruhrort. Duisburg- Ruhrort, 23. Okt.(Amtliche Notierungen.) Berglahrt-Frachtsätze: Mainz-Gustavsburg Mark.—, Mainplätze bis Franläurt am Main M..10, Mannheim M..—, Karlsruhe M..15, Lauterburg M..5,§S raßburg Mark.50. Schiepplöhne: St. Goar M..65—.70, Mainz-Gustavsburg M..90—1, Mannheim M.—.10. Talfrachten für Kohlen- ladungen: Rotterdam mittlere Schäffe M..50.(100 fl 227.50.) Letzte Nandelsnachrichten. WIB. Berlin. 23. Okt.(Amtlich.) Durch die Bekauut⸗ machung vom 19. Oktober 1916 sind die Ausführungsbe⸗ stimmungen au der Bekanntmachung betreffend Private Schweielwirtschaft vom 13. November 1915, dahin ge⸗ ändert worden, daß 8 4 dieser Ausfihrungsbestimmungen, Zahl.0 mit Wirkung vom 1. Olctober 1916 ab durch die Zahl 4,0 ersetzt wird. WIB. Baltimore, 22. Okt. Die Bruttoeinnahmen der Baltimore Ohio Eisenbahn betrugen im Monat Juli 1910 10 154 000 Dollars, das ist gegen die entsprechende Zeit des Vor- jahres 1 483 000 Dollars mehr. Die Nettoeinnahmen belieien sich auf 3 087 000 Dollars gegen die gleiche Zeit des Vorjahres 10000 Dollars. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oklober. Pegelstation vom Rhein 19. J 20. 21. 22. 28. 24. Bemerkungen Runingen).10 225 240 203.00.00 Abends 6 Uhr hl.„.94..94.04.94.85 Machm. 2 Uhr E 471 469.90.71.63.57 Haahm. 2 Uhr Mannheim 398] 390.17.98.84.70 Korgens 7 Unr Kaiunzzz 4143143 140 131.40.-B. 12 Uhr S 250 Vorm. 2 Uhr. RKölnn 0„„.88 288.88.93 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheim 4304.90 640 4..30.89 Vorm. 7 Uhr Hellbroren..53.80.70.44.50.46 Vorm. 7 Uhr e) Bedeckt E 3. WE 0 Aikmunmuwhh 8— Trustfrei „Unsere Marine“ e Ligareite—— 21 fie. einschließlich Kriegseufschlag Aägttrnue flurstäkismnskaintnkr Trotz Steuererhöhung hehalten unsere Zigeretien ihre alten anerkannten Qualitäten! güeeeelbugtmngaugwngunangnunu Georg N. Jasmetzi, Alctiengesellschaft iieeeeeeeenſihenbs 2 5 9 — 6. Seite. Wannheimer Geueral⸗Ameiger Vabdiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Dienstag, den 24.— Die glſückliche Geburt einer 4 6 7 6 4 er Todes-Anzeige. eine Fettnot 9228 ghr Lesunclen Tocht 5 2ci Berfreut at Tieflraurigen Herzens machen wir Freunden A 8 PD.— K oseph Wiener und Bekannten die Mitteilung, daß unser jungster an alle Braten, sämtliche Fleischgerichte, Wild, Geflügel, B. Med. Josept b Sohn und Bruder, der Kriegsfreiwillige Fische,———— Torcits Ghnſett⸗Düten mit den Stabsarzt der Reserve Unterotfizier gebräuchlichsten Geräten und Frau Aenne nte Ohne Feit oder Buiter im eigenen Salt bratet, schmort und kocht. S S— 9 E Anleitung mit 5 Probedüten Mk,.— Porto extra. 9 1 im blahenden Alter von 19 Jahren am 14. Oktober in 0 2, 1, Bazlen, Paradepfatz. 1 feinſte Cier,Kelgwore, bä940 frilc,—9 6— Feindesland nach mehrtägigem, heilen Kampie den———————————————————* Heldentod erlitten hat. 8 470⁰⁸1————————————————— 2. K. ene * 8 NRNFRCCCC für 2 u 522 WERTHEIM a.., den 23, Oktober 1916,. 600—— 1 0 ie 90000 ſſch.wagüefst 0— od. Telephon 4230. 522 9 Oskar Weigelt u. Frau nebst Srossmutter, Tocteitkafte figehe 2 Nineherwaren Oito Beekstr. S, Richard Leont U. Frau. 9eb. Welgelt 0 Eleg. 4 u. 3 Zim.⸗Wohn⸗ Erler v. 1 D E Ernst August Weigelt mit** Wohn- u Soſaft 1 4 Eümund Welgelt 2t. im Felde Feinste Pischwurst rruns strelan-Eüse. J. Pff. l Pl. MTKr e ast, belrh. F. ˖ lt Seräuch. Piach-Würte, St. 52 Pl. un ElISakeiustrasse I1 ſo od. ſpäter u Sorg Welge in ganz. im Ausschnitt 5 ong 0 Simmer 5280. el Shärfotte Walgelt R nakrelen in Bonlllon billigett. Bebſt Zubehör ktekir. Vicht Eeae 2— Hartha Weigeit Geränch. Susbüecklinge St.i8 Pl. an Sardinen In saurer Sauoe D. 1,30 per ſofort oder ſpäter zu 10 artha 8196 Geräuch. Flundern. Stück 25 Pf. 3 1% lverm. Näh. 2 Stock. 51704 Abendt Fischleber- und Fischllonerwurst[Capern, Clas 18 Pt. Sent vorrätig 9 8 e. 8 bllligst Prima Fisch-Sülze ½ Pfd. 45 Pl. Elusabethstrasse 4 ee — Geräucherten Lachs.. Dose.90 Fisch-Weiss-Würste, gr. Dose.10 Harrichakttiche Mittag⸗ und Aben 1 8 Lachsbaste Dose.40 e 48 Zmmerwohnungen können noch einige 9 Delicateß-Heringe in versch. Saucen 0 Damen ———— Prima Sauerſische ¼ Pfund 40 Ff. Pose.70., 3, u. 4. Stock zu vermiet. Herren u 6% 171 Fischklöge, ft. Delikatesse teres“ beim Haus⸗ nebmen 66%3— Am 14. Oktober fel im Kampfe für Dose.535 und.20[Oelsardinen Tel 1564 Bedeidee oder— 4 9 9* Tel. 198 2 * 8 40 ältester 74 Pl. en e P 0 Läden. ohn, Bruder, Enkel un elte Zim. u. K. Z. v. 170 3 9 833 klgte Srhallsche, ktrnt Sehalan Kceterssse 9. 8,S. 4 0 3 5„ bſt ⸗ f 7 ſonſtigem Gebra 14 Plische bäbliau, Prima Salzheringe 90 Sotegie und Garnn—— die Se J 1 8 ermieten. 515188. v. Näh. 5220—.—4 Lebende Forellen und lebende Krebse 4e 66 etot eine R1 0 32— 8 9 7 Fahnenlunker und Oherjäger im Mecklenburg. Dolicateh-Frisch-See-Muscheln 85 ,, Fungbuſch. M 10 Pfund Pf. Jägerbatalllon Nr. 14 im jugendlichen Alter von 18½ Jahren. Manafeim, 24. Oktober 1916. Wir bitten um stille Teilnahme. Hch. Wun. ickel und Frau WIheim Michel 8 Trische Allicante*⁰ Kriegs-Kaffee-Mischung Pak. 45 Pf. rohe Trauben.. Pfund Bouillon-Würfel 10 Stück. 40 Pf. Frischer Blumenkohl. 50 Pf. Prima Kornkaſfee. Pfund 38 Pf. Salat, Kraut u. Gemüse billigst back-, Pudeiag- und Eigelb-Pulrer billiget. E Ln eluuler Lu. 2 13 allem Zu⸗ 69 ehör ſöf. od. ſp. z verm, Näh. Böckſtr. 10 2 Wlſofort zu vermie 00% Jarsennaeft,? 2Er Rüg Einhorn a 7 Zimmer, Gas und Hürgermetr.⸗Fuch elektr. Licht für ſofort od. Bäckerei mit La u00 4 ſpäter zu verm. 5510 Wohnung, evt. 00 Wohnung auf 9% ieten. Nh. „Kirchenstr.. 6 S Badezim. u, Aun inn ts .,im Parterre? Zim. 1ro. Paul Scheitel und Fran eeeeeee— CCCCCCC 51453 Pamille Frieurich winl. Meldung der beſchlaguahnten Vierglasdeckel Bucharuen- Fre P 9 6 9 ind Bietkeughecel aun Jiun. Ucäxuck:, J Sereagenn . achluanmestec e Roder Gewahrſam ſich Bierglasdeckel und Pierkent ſofort geſucht. 61963 K ſes e eſeseignet, In, Schlmperstr. 10/2 per ſoſokt oder elle, luftige 4 Zimmer⸗ Per Näbern ohnung im. kompl. Zub. Fernſpr. 7514 als Büro zu beckel aus Ziun oder aus Legierungen mit einem iungehalt von mindeſtens 75 vom Hundert beſinden, Dr. K. Haas Sohe aben dieſe Wchent ünd nachbem ſie ſeit 1. Oltober Buchdruckerel 1916 beſchlagnahmt ſind, bis längſteus 10. November G. M. b. H 1916 an die ſtädtiſche Metallſammelſtelle Mann⸗ U., ſi Wir erbielten gestern die Gewissheit, dass unser einziger Sohn und Bruder Hlans · Arnold als Führer eines Kampiflugzeuges am 16. September ds. Js. im Luftkampf den Heldentod erlitten hat. Mannheim, den 23. Oktober 1916. Bankdirektor Böcker u. Frau Elfriede u. Ruth Söcker. 1 lbeim, Luiſenring 44, auf amtlich vorgeſchriebenem—— 11 Möbl. 2 0 1 Meldeſchein zu melden: pſieh imm * abe——— Waſtwirtſchafts⸗ und Schank⸗ 2 Ras billigſter—43—————————— Werlastätte, beteiebe(6. B. Brauereien, Bierverläge, Gaſt⸗ wirtſchaften, Kaffeehäufer und Konditoreien, 99 145 1. Trepne. Iinks. überhaupt Bierausſchänke aller Arh, ſernef Mühmasehinen Dereine und Geſeüſchaften, Kaſinos und aller Syſteme repariert. 72.ſ möbl. vermielen. Kantinen. Poſtkarte genügt. 0 0 Die Meldeſcheine ſud außer bei der ſädt, Me⸗. Kuudlenz E. 8. 2..63)7 tallſammelſtelle ſelbſt, bei den Polizeiwachen, ſowie 5 5* bei den Gemeindeſekretariaten der Bororte erhältlich. Hüte 0 ſchön 6 3 16. Ugut mäbl. inuegehabten Aume Wer die Meldung verſäumt, macht ſich ſtrafbar. und billig. 61607.20 21 v. 504 9 Pikr 83 9 u. 21 ſep. möbl. 7 3 Zim. m. od. ohne Peuſt. K6 pierstr4 Die Enteignung und Ablieferung wird ſpäter Suiſenring 54, III. zu B. Näh, 2. St. lks. 6ſind zu vermietelgg, angeorbnet. 68 113 gu Wööl. Neberes 9 Mannheim. den 20. Oktober 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Glektrizi⸗ Zimmer zu vm, 0 Erfragen part. 5877 Srks „, güf möbl. Iim. für jeden kleineſee E an beſſ rm 5 28 2. Stock, gut r1f˖% 2 9 möbliertes H4, 30 1 eme Zimmer zu verm. 8818.Nov — — — 2 2 ————.— — tätswerke.— Städt. Metallſammelſtelle: un J. B. Egetmener. Stisde Eine größere Anzahl exxn z. v. Se paſſend, zu nern 2 Zimnpeim ———— Arbeitsvergebung. Lampen Ind F 4,8 möb ines Magaziae, 6 Für den Bau für Haut⸗ und Geſchlechtskrauke ſofort zu vermieten. 5047 und für den Sonderbau des Krankenhaus⸗Reubaues ſoll die Ausführung ber Glaſerarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 70¹0 gue 01 Angebote hierauf ſind verſchloſſen mit entſprechen⸗ 7 9 7 Treppen, 2ſtöck i, 2, 6/1 koen 50% D6, 7/Be Zim. ſofort zu v. 582⁰ ev. mgüb, Zirne 0 der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens [Montag, den 30. Oktober 1916, vormittags 10 uhr, für Gas und Elektrizität 9² eb. Erde möbl. z v. Näb. 2. St. Tel 7, 23 0—— elles n tu der Kanzlei des unterzeichneten Amtes(Rathaus„, N 1, 3. St., Zimmer Nr. 120) einzuxeichen, woſelbſt billig zu verkaufen. Zim. zu v. 52011 0 L3 9 part, gut möbi 0 43 22 Wao 10 7& Zim. zu v. 5829 Bureau, auf 01% Wareahaus —— 9 Mannheim ochchurct= Mucherwcren auch die 8 derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ber⸗ tretex erfolgt. G. BRoos, Angebotsformulaxe hierauf werden unentgeltlich* auf dem Baubüro des Kxankenhaus⸗Neubaues Zimmer* 11. 61905 Nr. 9 abgegeben, woſelbſt auch nähere Aüskunft erteilt wird. Mannheim, den 17. Oktober 1916. Städt. Hochbauamt.„ Prüx.-Telef.-Kuingelanlagen 9 2 I Trr gut Hauſe geräum 6 Zim. U 4,5 11 elg möbl Wohn⸗(of od. ſpät.2, S und Sahlafzimmer evtl. 2 Serkenhenn Betten u. Küchenant. od. 1 Abgeſchloſſene 9 8 2 60 b St2472 Zimmer zu vm. 8758 La STF 5 kisch-Brünwürstchen paar 60 P.——— Hee-Beleucftangen, f 7, 7 Se bſe ert 1 60 4 ——— Verſtei erungs⸗ Mühnerau werden ausgef. von Gg. 2 möbl. Zimmer Brolle Grolle 6 2 Sen Lepche, Mechaniger 6. enel. Wohn⸗ und Schla⸗ heri deräuche ii Zurücknahme. U. Mernkaut cKriegeinval. Leilerſer. 5. ztmmer zu verm. 8824 Lachsheringe kle Sünböcklünge Die für Mittwoch, den befeitigt man ſchuell unb—— 9. cErter, Stück 56 Pf Hschcurst Stück 46 Pf 10 8. 1¹ 14 Subn*— Serrku eſucht 10 6 8 El. 833 ebt 85 eraugen⸗ 5 9 ge 14 P. 9 Tob. Seik ahren Kpcob⸗ Zu erlxagen Paxt. 550 Ponsion Euaza Hollmons 83 Marinierte e 18 Soeztabitel Preie 6 Vermietungen Ptstadt, apprectstr. ff Seinpoie 180 2 40 Mannzeim 20 Okt. 1016.— Hochparterre rechts, möbl. rieb richs u, 8. Stäck 40 Pt. 1 Stuck 88 pf. Städt. Leihamt. Kurlorsten-Drogerie, K 4, 13/8. Wohnungen. Zimmer evtl. mit Küche Preis erbetegkteh, 6 3 2 FFFo ſolort zu vermieten. 5819 Seſt e. 50 kronsarulnen 299 2 Fr. bec, Oststadt b Si, 5 8 9 2 Tr. h, möbl. Zim. fheloj 4 Liter-Dose 10.50 Pid 50 Pk. Brosses Ma 110 1 6 6. 0 6. böHuß 0 Kupprechtſtr. 12, part. Sf. 8 97% .⸗Wohng., Bab, Söl Bosn⸗ Off. m. Schelllische in Gelee ½ Pflund 45 Pfl. 5 Sa8 u. Elcklr, c0 m11 an Haa— —— eſtöc. Magazin zu verm. n.⸗G., Man Trockenmilch 85 oder 4 e ee Sſieie 1——.23. 0 3 enm E 93** 2„* 4 Pfund Pi. Prinz WIlkelmiste 23— 23 mbl. Bimmeriech 4 Fe, 14/18 Kice u vermieten 5²⁵ 7, 14 2 Zimmer, Küche u. Kam⸗ mer zu vermieten. 52248 Näheres 2. Stock. groß. Zim. Küche, Televn Bad Penſ. fo/, au vm. Einzelz. Währtale⸗ 0 — Eermieteer*3 Sosengartgnslr. E. f 0 ochparterre, ſchö öbl. „ ſchön möbl Uohu⸗ U. Soulz Erintragung in die Kundeulisten 05 Bezug von Eler una Butter, Fett una Margarine Segen Lebensmittel-Ausweis Herkstätte mit elektelschem Fahrstuhl und Suros zu vermieten, Näheres bel Hess, — Wohn⸗ und Schlafzimmer ſe 1. ſeder beltebigen Stüdzabl in haden 7, 23. Hinterhaus. 3862264M2 ſd krit teutug und Leleſon⸗- in rublgem Fate 90 insbüch* 2 Zim. u. Küche benutzun te un, Hausz er Dr. H. Saas Buchdruckerel 8u verm. Näh. 2. St. 2868“ verm eten.* 6 4 lle Geſ fflo, ——————— —————— —— — — — — 3 —— — — — ———— — ——— — —— ———————— — 5——————— — — — ————— — 8 ——— S —————— —— —————— ————— — — — — — ——ů Perſ — päter Lür F. Dien astag, den 24. Oktober 1916. Maunheimer Geueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. à tagsüber] 1 noch ſaſt wenis ge-] Brillant-Rin Raufe beſſere, getragene Ofiene Stellen 0 Weibliche Kädehen geſ. brauchtes, vornehm aus⸗ R E Se 5/60 ber. 44 8 Heken. uDamenkisider 7 7 83 Tüchtiges ordenkliches üfett, Sommer, G 4, 1, HI. Schuhe und Stiefel. Zahle rü erdienst!.9 Mäcdchen ean Secht, aue ſür] Für Sagerrenm od Febrtt die böchſten Preiſ- 4 —— den Vertrieb einer neu eingerichteten 1 1„ Weinwirtſchaft geeignet,einen ſcharfen, wachſamen 1 reuepnden volkstümlichen Versicherungs- Nähz] billigſt abängeben bei Hund zu verkaufen. 5840 Herzmann gegen hohe Provision und eventl.—— uSr. Möbelhaus Pistiner Ackerſte. 26, 2. Stock lks. 2. 12. Tel. 4896 bauchixum tücnkice fieinige Lonte. auch Sdeul. ſelbſändiges 9 8. 122 Telepbon 230: Pchbne. Dackel J. M. G en geeignet. Schriftliche Offerten an Mäüdche 8 brauner Seke die höcbsten baden Rucz Generalagent der„Viktoria“ Wies⸗ nen 2 ſast(Stannchen) 7, G. H. abgng. Proiss für Rheinstraße 31. 17572 für Küche und Haus⸗ 1 d 1 0 Ang. u. Nr. 21 ͥ. d. Geſchſt. Getr. Mei⸗ ardeit geſucht. 62147 Reu der, Schuhe mit Führung des amerikan. Journals fiI Droler fehr Kaet Baat G..(Ciegenschalten) Uedel, 6 d Konto⸗Korrent vertraut, zu als⸗ 7 5 partl Einkauf von Materialien*——5 i und techniſchen Bedarfsartikeln einen baldigem Eintritt geſucht. Es wollen Saubere Monats⸗ oder 96 19 6mn d L 6 GP Undstück Frau Starkand 5011 18 T 2, S. 13 iahpenen FSerr gerſelbe muß längere Zeit in einem größeren fenct tätig geweſen ſein und um⸗ Bleende Warenkenntniſſe, ſowie allgemeine debskennkniſſe beſitzen. Kriegsbeſchädigte rden gern berückſichtigt. abfefübr liche Bewerbungen mit Zeugnis⸗ anſprücen, Bild und Angabe von Gehalts⸗ prüchen und Referenzen erbittet rsAiengeseüschaft Mannheim-Waldhot. ſuch Rheinan einen Por der iber gurits in ähulicher verläffige Jabrik K — iu baldigen Eintritt Hausmeister Schloſſer, der auch die Maſchinen⸗ u. ereungs⸗Anlagen überwachen, pflegen u. repa⸗ llernter Eſkungen geſucht. finden. A 9 h riegsbeſchädigte können ſich melden. Augebote mit Angabe Alkrittstermin und näheren Verhältniſſe an Stotz Slektrizitätsgesellscheft m. b. H. Mannheim-Neckarau en zum ſofortigen Eintritt für unſere eugniſſe verfügt. Es wird auf einen ſigen pflichttreuen Mann reflektiert. Th. Goldschmidt.-G. —— Mannheim⸗Rheinau. ein größeres urhaus, Nähe Darmſtadt, vtl en dauernde Stellung. ſchftig kaun auch die Frau entſprechende Be⸗ 13053 8 tier Stellung tätig war und 47043 Bei zufriedenſtellenden 6211 der Gehaltsanſprüche, & Cie Kuts Zuverlassiger nüchterner cher Kuter P erdeptleger sotortgesucht igmädehen Erste alpert imhott, Kuelen Haushalt ſof. Mannheimer Wurstfabrik Joder 1. Novör. gef. 62135 m. b. 41. 47⁰⁵ Wallelter, ſelöſtändiger, zuverläſſiger Sehleiber, Mollstr. 30. DBR E H N R Tüchtiges braves E Aleinmädchen eeeee amson, etaliwaren-Fabtik Cünzburger, M 7, 9ä. Ackerſtraße 22. 62139 ſich nur ſolche melden, die bereits in gleicher Weiſe tätig waren. Anfänge⸗ rinnen ausgeſchloſſen. Joseph Vvögele Pusfrau 99 6150 S. Levison FRNar Zoſefſtr. 18, 1I rechts, EEEE3 46993 Ordentliche Eonalsirau Maschinenfabritb. 1 für vormitlags von 8 bis 10 Uhr geſucht. 62131 SSSSSSSS SS SSESEE rere 3, I. Krättige—————————— rättig 9 Lehrmädchen Arbeiterinnen die nicht aus Munitionsfabriken kommen, ſucht Arbeitsnachweis der Industrie Mannheim-Ludwigshalen. Meldungen nachmittags von—5 Uhr in Mannheim, Schwetzingerſtr. 17. 053 Lehkmädchen für mein Kontor geſucht. 8. Jacob. Buchdruckerei? Mannheim N 2, 12. 6148 auotysistis allererſte, ſelbſtändige Kraft, gegen hohes Salair ſofort geſucht. Altschüler P 7, 20. 62084 Unbeſcholtene reſolute BU. Sn geſetzten Alters für den ächter- Nachtdienst (im Innern der Stadt) geſucht. Wach⸗ u. Schließ; Geſellſchaft, 0 7, 17b. 1“ SEine tüchtige Putzvorarbelterin geſucht. M. Wieder, Seckenheimerſtr. 6. 27 Näherin zur Aushilſe geſucht Zu erfragen Werle, Richard Wagnerſtr. 32, 3 Tr. 5030 Zum ſofortigen Antritt geſucht jnnges, ſauberes Lauimädehen. Rhein⸗Heſſ. Butterhauß, 0 6, 9. 1793 N Tüchtige ſelbſtändige meizungsmenteure ſowie e, Installateure ho kas lu Uutz. Ingenieur. Ropprechtstrasse 8. ben Lohn, ſofort geſucht. 470 — — 9egchl Ales eleh bo nlich 0 f erwünſcht bei romeyer, Lagerhausgesellschait — L 13, 12. ir ſuchen für unſere Kohlen⸗Verlade⸗An⸗ zum ſof. Eintritt einen mit der Führung triſchen Brückenkrauens erfahrenen Kranenführer hem Lohn und dauernder Beſchäftigung. iche Vorſtellung unter Vorlage von Zeug⸗ 47054 cesUöhende Lr Mas nach 1 La8h Ausbildung i ardienste adefach 1ohnend Pamr zwehrhonorar200 tut Baden-Jadon 78. 17⁵60 Ei—— N fuächtiger ſollder Mendreher gegen ſent boben Lohn ſofort de 1 1846 0 Sbangenerg Naug Mucht. bortet Seins o— 2 Junger kräftiger Hausdiener geſuch t. Bettengeſchäft Buchdahl, O 7, 5. Mehrere ſelbſtänd. Ploktromonteure für elektr. Licht⸗ und Kraftanlagen ſof. geſ. Bischoff& Heusel G. m. b. H. 02146 FFPEPBRB Sehneider geſucht. Schimperſtraße 1. 62149 EKSU. n. G1er Aelteres, tüchtiges Hläuchen p. 1. Nov. in kl. Haush. geſ. Frau Paulus, Rheinau⸗ hafen, Rhenantaſtr. 62137 fleib. Dienstmädchen für alle häusl. Axbeiten pr. 1. Nov. geg. hoh. Lohn aeſucht. Klein, Rupprecht⸗ ſtraße 6 part. rechts. 2⁰ Tücht. Mileinmadchen das gut bürgerl. koch., b. Lohn ſof. geſ. oss, Werderpl. 1 1V, Vorzuſt. zw,—5 Uhr. 5828 Kräftiges, kochſchulfreies⸗ Mädchen in klein., kinderl. Haushalt tagsüb. geſucht auf 1. Nov. Katz, K 4, 12, 4. St. l. Zuverläſſiges, ſauberes Mädchen, das kinderlieb iſt, zum 1. Rovbr. geſucht. Schröder, 5829 Stephanienpromenade 4. Tüchtiges, im Kochen ſelbſtändiges 62¹²8 Mädchen für ſofort oder möglichſt bald geſucht Frau Jander, E 4, 12. Ein ſunges Mädchen für tagsüb. zu kl. Familie geſ. Lippe, Rich. Wagner⸗ ſtraße 6, 1 Tr. x. 50²⁰ Alleinmädchen per ſof. od. 1. Nov geſucht Kerner, L8. 7, IV. 62141 —— Haushalt ein ſelbſtſt. älteres äuenen m. nur g. Empf. a. 1. Noy. geſ. Vorzuſt. v. 12 2 Uhr, Stellen-Gesuche lanpwirtſchaftlicher Aufſeher. Leidet an Magen⸗ FlEintritt und Gehalt nach Etelengeſuhe für Ktiegsbeſhädigte 1. Früherer Erdarbeiter, 23 Jahre alt. nach ſeiner Verwundung ein Fahr als Vorarbeiter bei einer Kohlenfirmg tätig, ſucht Stelle als Aufſeher. Läh⸗ mung des linken Armes. 3. Gelernter Bäcker, 23 Jahre alt, verbeiratet, bisher Aushilisbriefträger, rechter Unterarm ver⸗ ſteift. ſucht Stelle als Portier oder Auſſeher. 3. Gelernter Former, ſpäter Packer, ledig, 25 J. alt, rechts ſteiſes Kniegelenk, ſucht geeignete Be⸗ ſchäftigung im Sitzen. 4. Ehemaliger Marmorſchleifer, 32 Jahre alt, verheiratet, durch Bauch⸗ und Oberſchenkelſchuß am 3— behindert, fucht leichtere Beſchäftigung im itzen. 5. Bisheriger Magazinarbeiter, 41 Jahre alt, ver⸗ heiratet, Lungenſchuß, ſucht Stellung als Auffeher, Kontrolleur für Geſchoßabnahme. Nach ſeinen Zeug⸗ niſſen hat er ſchon derartige Poſten verſehen. 6. Früherer Hilisſchugmann, 35 Jahre alt, ver⸗ heiratet, herzleidend, ſucht Stelle als Einkaſſierer oder Kaſſenbote. 7. Seitheriger Gummiarbeiter, 38 Jahre alt, ver⸗ heiratet, linker Arm vollſtändig gelähmt, ſucht Stelle als Wächter ober Fabrikportier. 8. Gelernter Bäcker, 30 Jahre alt, ledig, rechter Arm und Hand ſteif, ſucht Vertrauenspoſten als Einkaſſierer. 9. Ehemaliger Gärtner, 25 Jahre alt, verheixatet, mit ſteifen linken Oberarm, ſucht Stelle als Aufſeher in Fabrik oder ähnlichen Poſten. 10. Bisheriger Seminariſt, 19 Jahre alt, ledig, dem durch Erfrieren beide Vorderfüße amputiert wurden, ſucht Anfängerſtelle auf kaufmänniſchem oder techniſchem Büro. 11. Seitheriger Fabrikarbeiter, 20 Jahre alt, der zwei Jahre in einer Druckerei gelernt und ſchöne Handſchrift beſitzt, ſucht Stelle als Werkſtattſchreiber, Bürogehilfe und dergl. Iſt lungenſchwach. 12. Fabrikarbeiter, 36 Jahre alt, verheiratet, in der Landwirtſchaft erfahren, fucht leichte Stelle als geſchwür und Entzündung der Gallenblaſe. 13. Gelernter Maurer, verheirat, 27 Jahre alt, Verluſt des linken Armes, mit guter Handſchrift und Zeugniſſen, ſucht Stellung als Lagerverwalter. Gelernter Metzger, 29 Jahre alt, ledig, ſucht Beſchäftigung im Sitzen. Rechtes Fußgelenk ſteif. 15. Ehemaliger Hafenarbeiter, ledig, 30 Jahre alt, wünſcht Stelle als Rusläufer. Linker Unterarm gelähmt. 3 16. Seitheriger Gußputzer, 29. Fahre alt, verh, rechter Fuß verletzt, ſucht Stellung als Platzaufſeher. Wir bitten die geehrten Arbeitgeber um wohl⸗ wollende Prüfung dieſer Geſuche. Im Intereſſe der Kriegsbeſchädigten iſt es gelegen, daß ſie dauernde und angemeſſen entlohnte Beſchäftigung erhalten. Anmeldungen offener Stellen nimmt daß ſtädtiſche Arbeitsamt— Abteikung für Kriegsbeſchädigte .6, 3(Seitengebäude), Fernſprecher 1855 und 1856, jederzeit entgegen. Stl886 Mannheim, den 21. Oktober 1916. Städtiſches Arbeitsamt. Juns. Penn( Terkarie) militärfrei, deſſen kaufm. Für Lehrein einemNahrungs⸗ miitelgeſchäft beendet iſt,, Kriegsgetraute ſeltene Gelegenheit sucht Stelle Frieseasware .kaufmänniſchemBetrieb billigſt abzugeben: 62140 2 eichene Schiafzimmer 2 Pl-soh Pine-Küchen. Anzuſeh. zwiſch.—7 Uhr. Hirsen&Derschum F 2, An, Telephon 1457. Gelegenheitstauf. Schwer gold. Herren⸗ Nemontoir⸗ und Damen⸗ Uhr bill. zu verk. 5005 Holzpanerſir. 4, 2. Stock. Vereinbarung. Zuſchrif⸗ ten erbittet 17573 Karl Schwarzwälder, J 7, 16, part. Weibliche Fräulein in Krankenpfl. bew. ſucht Stelle zu Dome od. Herrn, eht auch zu ält. Ehepaar. Zeugn. vörh. Angebote erb. Fr. Fränkle, Alp⸗ hornſtraße 43. 5⁰²3 Mehrere Eränlein, Sumeisene perf. in Konfektionsſticke⸗ mmertische Suh Stelnh, Keuccig Kleiorschrauke Filialleiterin. Liesl Reſſ, Splegelschrünke Käſertal, Fafanenſtr. 23 Bsttstellen narde Ein ält. Mädchen, tücht. V im Kochen und Haushalty ſucht b. beſch. Anſprüchen Kinderhettsteilen Lloat zu verk. R. Schmid, billig abzugeben. Hugo Schön, 0 2, 9. 3 eis. Schutzbleche und alte Rolladen billig abzugeben. 6000%0 4, 16. 9** I Aunkl. Deberzeber mittl. Größe Kaiſerring 26 1 Tr. r. Nahrrad bill. abzugeben Angeb. u. Nr. 5022 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes Einige Zentner Künst-Honig Makronen⸗Bäckerei Langſtraße 29, 3 zu verkauſen, in zu⸗ kunftsreicher Lage hieſiger Stadt in z. Zt noch nicht ver⸗ legtem Gebiet. Das⸗ ſelbe wird umſtände⸗ halber außerorbent⸗ lich preiswert abge⸗ geben. Erſtklaſſiges Spekulationsobjekt mit ſicherer Ausſicht auf hohen Gewinn. Off. unt. I. 2425 an Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Mann⸗ heim. 18050 (S Badewanne mit Oſen wegen Platzm. zu verk. 5013 L 6, 7, 3. Stock. Fei neuer hellg. Kinder⸗ kiappwagenz verkauen Spelzenſtr. da, L. St. I. Serüsſolz zu verk. Näh. M 7, 24, 5097 Bilig abzugeben: guterh. ſchwarzes Samttleid, Gr. 44, gr. Waſchtorb, g. Grammoph., 10 Pf.⸗Einw, Anz. v. 2⸗3.,.12,4, Tr. 0 Stent Plüschdiwane neue aiſelongue bill. zu 5051 und Ch verk. K 3, 10, II H. ſeberzieher, Tuchgama⸗ ſchen, ſowie 4 Paar Leib⸗ und Seelhoſen, für .—Siährig. Jungen, alles tadellos erhalten, billig zu verkaufen. E 3, 6, 1 Tr. Anzuſehen von halb 2 bis 2 Uhr. 62183 Pianos st liefern geg. Monatsraten Deli& Stoftel, K 2, 12. 86 Wir kauſen ſofort Oelkleidung (auch einzelne Jacken oder Hoſen), neu oder gebraucht. Angebote er⸗ beten an Philipp & Cie., . m. b.., Eliſa⸗ bethſtraße 7. 62145 Hflzler- bezw. Beamteumantel (Größe 170) zu kaufen geſ. Zufchriften unter Nr. 22 au b. Geſchäftsſt. d. Bl. SDuterhaltener Puppenwagen mit Gummirädern zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 69147 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 1 th. Kchrank, Küchen tiſch zu kaufen geſ. Kölliſch, Krappmühlſtr. 291II. 32 Tfaslaupfgariere alte Geſchäftsbüch., Briefe, Akten ꝛc. kauft unter Ga⸗ rantie des Einſtampfens Sigmund Kuhn, I 6, 8 Magazin: T 6, 16. Teleſon 3958 31 Hbtuug! Wegen dringenden Be⸗ darfs erzielen Sie außer⸗ gewöhnliche gute Preiſe, welche noch nie bis jetzt erzielt worden, für beſſere getragene 5⁵ Damenkleider, Herrenbekleidung Schuhe uſw. Möbel und Partiewaren. Nur bei rau Ritke, H 3, 7. Poſtkarte genügt. * Unterricht) Wer erteilt 11 jähr. Mäd⸗ chen Nachhilfeunterricht in Franzöſiſch und Rechnen. Angeb. mit Angabe der Vergüt. u. 16.d. Geſchäftsſt. Nachhilfeſtunden, 2 mal in der Woche f. Quintaner Leſſ.⸗Schüler geſucht. Zu⸗ ſchriften m. Preis u. 5008 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Kächbite-Daterrielt in allen Fächern und Beaufsichtigung der Schularbeiten über⸗ nimmt Lehrerin. 0 D 7. 25, part. 7 7 Korken alte und neue Wein⸗ und Sektkorke, §chällplatten alte und Bruch, kauft jedes Quautum zu hohen Preiſen ab jeden Ort und zahlt Fracht Nachemstein, Charlottenburg, Windſcheidſtr. 30. wocs Wagen und Pferdegesehirr zu verkaufen. 4714 Röſch, K 1, 10. LPumpenschlagzeug 10 m 1 Venblibrunnen für Waſſerleitung 2 Gäsheizötfen 60 em Reſlektorbreite EineAnzahlBersindungs⸗ ſtücke, ſchwarz u. verzinkt. —2 m bill. zu verkaufen. M3, 11. 6206² Berſchiehene beſſ. Herren⸗ u. Jünglings⸗Anzüge ſow. 2 halbſchwere Paletots mittlere Größe billig ab⸗ zugeben. 6³00⁵ F. Weiß, 0 4, 7. la. Fa⸗ Diane nn ſehr aut erhalten, Mk. 450.— abzugeben. 57 Scharf& Hauk, Piano⸗— Flügelfabrit 5 A. 1 hocheleg. Schlafzim. m. Röſte u. Kapokmatratzen, 1 Pitch⸗Pine Küche, 1 Div., 1 Chaiſ., vollſt. Beit ulm. Hener, U 4, 23, II. 5575 Mod. Schlafzimmer- Einrichtung eichen gewichſt, mit groß. Spiegerſchrank ſehr preis⸗ verkaufeg. 62049 BEinzenböfer Augartenſtraße 38. Für Liebhhaber ſchönes altd. Büfett(Nußb. pol.) umſt. halb. preisw. zu verk. Anzuſ. n. nachm. zw. 2·u. 6 Uhr F 7, 16 1 Tr. 24 Nulbaumbüfeit (gebr.) zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr.62099 an die Geſchäſtsſtelle d. Bl. Gebrauchte fölreibaascüne Kontinental, billig zu verlauſen. Anfr. unter bei älter. Ehepaar Stelle. 5888 ganz enorm billig abzu⸗ T. 5, 6, Schütze. 6 6208 E. Schmid, S 6,18, I. Etage. geben. Binzenhöfer, Augartenſtr. 38 2 Nr. 62142 an die Geſchäfts⸗ Staunend bill. zu verkauf.“ Gebrauchte größere Herae zu kaufen geſucht. 62134 Angebote mit Größen⸗ angabe ſind zu richten an Kriegsgefangenen⸗Lager Mannheim, Abteilung Lagerofſiziere. 1 Rollwagen oder ein Kastenwagen 60—80 Ztr. i g. zu kauſen geſu Herm. Kling, Schriesheim Kaufe Pfandſcheine, Bettzeug, Kierder, Kchuhe, Alter⸗ tümer, Schmuck, Partie⸗ (Celdverlchr) Staatsbeamter ſucht ſof. 5000 Mark anf langjährige Lebens⸗ verſicherung bis zu 6 od. %, Angebote unter Nr. 5862 an die Geſchäftsſt. * Heirat Kaufm. Beamter, unab⸗ kömmlich, Anfang 30, kath., aus vornehmer Familie, ſtattl. Erſcheinung, ſucht wieder Lebensgefährtin. Zuſchr. nur von gebild, Damen mögl. m. Photogr. waren u. ſ. w. 40 Bartmann,] 2, 2. U. 5026 a. d. Geſchäftsſt⸗ erb. Flach Vir ſuchen zur ſofortigen Lieſerung zu kaufen: blankgezogenes Scharfkantiges 10 000 kg 10/2 Mm 7500„ 10)01,5 3500„ẽ152 Eilangebote erteten an Stotz& Cie., Elektrizitäts-Geseilschaftn. h. H. Mannheim⸗Neckarau. * 9* 47062 Gut erhaltene, gebrauchte Serüstdielen 5 cnn ſtärk, zu kaufen geſucht. Angehote mit Preis⸗ 17563 angabe unter Cbiffre F. L. 4112 an Rudolf Moſſe, Ludwigshafen a. Rh. H 7, 26. Abfall ſtelle dieſes Bl. 61142 von Stoffen, 22 2² Alt-Eisen soweit keine Metalle. Ank 7 Verfügung Flaschen— U Tel. 2120. Gr. Merzelstr. 44. Zentraie Für Heereslieferung. Kaufe Säck e jeiler Art, ganze und zerrissene, Packtücher u. Lumpen zu gesetzlichen Höchstpreisen. Genehmigter Auf- Aufer der Reichs-Sack-Stelle Adelf Buka Nachf. Telephon 4589 H 7, 26. Soweit keine Beschlagnahme entgegensteht. 91²⁰ Papier Lumpen, Stricke:: 222 S. Seite. Maunheimer SHeneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Dienstag, den 24. Oktober 1046. Pfobh. Hof- und Mational-Theater—— e eemmge Hente⸗ 8 ——— Vom 24. Eis Trinitatiskirche Aöens Stadtpf. Schenkel Nur 4 Tasel KMoee Kecliäidſe Gentefnde. Maunhen. 0 Am Sonntag, den 29. Oktober 1916 der wird der Amtsantrittt des neu gewählten Predigers BD. KHarl Weiß feierlich begangen. Vormittags 10 Uhr wird in der Aula des Real⸗ gymnaſiums Tullaſtraße 4, zunächſt Herr Prediger 39 aus Wiesbaden Begrüßungsworte ſprechen. Alsdann hält Herr Dr. Weiß ſeine Antrittspredigt. Abends um 8 Uhr findet im oberen Saale der fliegende Holländer Romantiſche Oper in 3 Aufzügen von Rich. Wagner Spielleitung: Eugen Gebrath Muſikaliſche Leitung: Wilhelm Furtwängler Perſonen: Daland, ein norwegiſcher Seefahrer Wilhelm Fenten Spiolplan Liedertafel K 2, 32 eine Begrüßungsſeier ſtatt. Senta, ſeine Tochter Minny Leopold Erik, ein Häcer“ Artur Corſield Damenhüte 8—— Rar Felhe in reicher Auswahl zu vorteil⸗ n Der Holländer Hans Bahling Erstauitührungsrecht 8 haften Preiſen. Umändern vor⸗ jähriger Hüte. Blumen, Reiher und Straußfedern billig. 9053 Werkſtütte feiner Damenhüte. A. Joos, Mannheim Matroſen des Norwegers— Die Mannſchaft des fliegendenHolländers—Norwegiſche Mädchen u. Frauen Ort der Handlung: Die Norwegiſche Küſte Nach dem 1. und 2. Aufzug größere Pauſe Kaſſeneröff. 7½ Uhr Anf. 3 uhr Ende geg. 11 uhr Jack Hiltens fahrten und Abenteuer Mittel⸗Preiſe. Die Niederlage einer Expedition in indien in 4 Akten. E 7, 20. Telephen 5036. Mittwoch, 28. Okt. C Is Mittlere Preiſe—— 2 Reu eingeübt: Taschenlampen Die Euttährung aus dem Serail. Aufang 7 Uhr. Mannheimer künstlertheater Frel. 1624„APOLLS Tel. 7144 Militättampen Ersatzbattenen klsce Oualitätsware Balkonschmucktan⸗ 0 nen. frischgrüne 100 Armee-Messer——3 Abendneh 8 Unr Agatocles Alirec Meinen, Lore Meissner—— 0hnaon& Johnson 3 der Piiot Almee-Dolche Schmuck. 30 Stück Stöch 0 und die ührigen hervorragend. Attraktionen Ein Drama mit herrlichen Szenerien in 4 Akten. Ohristians 50 Stücic M..—, 1 Pfie 5——— 4 f f M..—. Die Tannen Rasiersgite män. in, Kere Buenee 50 7* hervorr. Neuheit——— den Holl-Schuhe a ene 4 und Treppenauigänge: nen in groß. Auswahl*— nat K1e Taun 0 ſ Sowie des Ubrige Programm. 1, Breiteſtraße Keues grosses 3 Tage-Programm Von Dienstag, 24. his sinschl. Donnerstag, 26. Okt. RDERBRBBBBBrBr———————— Erstaulflährung ins den uche de8 Labons Drama in 8 Akten In der Hauptrolle: Thea Sandten Sklaven der Schönhelt eineln Veber 300 Sfürke auk, hge, 100 lieer immerwährend gesund 00 80 Fri aidmoc Acloltł Pfeiffer, u 1, 8 à werden der Reilie nac 7 der—9— bande. Soweit, wie die v. nterricht FE 7440 Auftrag werden nieht ohes ben. Verbindlictk ist fict, 9 Anfang November bis Mitte Denbr. 8 bis I 10 findet inmeiner Anstalt ein vember, Pfanet ecten 0 40 Tannenmenge noch 2 00 BilanzkursE Ein nordisches Drama in 3 Akten.(Abendkure) m n am 1ereten, Obelh kür Kauneute, Buchhalter u. Buchhalteri Beerenstrüucher, fRa Lustige Studenten 0 statt. Näheres durch die————————— ſeer Eine ergötzliche Geschichte Mandleis- 8 5 4, 2 Wer hat Lehransfah Srkur Telephon 5070 Um ein Töptchen(aviar Filmscherz in 1 Akt Verfast und gestellt von Rudolf del Zopp Eine Wanderung durch die Reichs⸗ Residenzstadt Wien. a f. Inh. u. Leiter Dr. phil. Knoke, staatlich geprüft Die Mleintarm 45 Saie f für das Lehramt in den Handelswissenschaften. 6 5027 an die Geſchäftsſtelle. Diplome der Universität und Handels- riegerkeinst B FEFEFEEF—————— 7 e men. Wiederbringer er⸗ 2 2 Gee 12054— 0 hält Belohnung bei Wilh. Ei klunterticht———— 9 e e Miet Damen) dn* Haſers im Maſchinenſchreiben gaueer, ,Sacuebaab, LOCKeWasSfl e Hohlsaum-Näherel, Gründliche Ausbildung.[u. Handelskurse ribt Jedem Haar un 100 1 Mäßiger Preis. Näh. bei kär all.Seruls-u. Altersklässen,] Wüstliche Locken 1 Stoffknöpfe werden bei* Lehrr——— W. 5 au Joos eurplau gratis. Wellenkräuse, bill. Berechnung angefer Frg 8 5 bahg 6 hee Für Krieger sind mit Katzenfellen gefütterte Westen und Katzenpelzsohlen jetzt unentbehrlich! Ich habe wieder ganz prachtvolle Ware vorrätig und warne vor wertlosen Lamm- und Kaninchenfellen.::: 22*: 28 Springmann's Drogerie P 6(üsgenüber Landauer) P1, 8 Empfehle reizende Neuheiten in fertigen Pelz-Waren ſowie Felle, Pelzſtreiſen für Kleiderbeſätze in reicher Auswahl bei billigſten Preiſen. V r. Sr Beiltungen werden elegant und prompt ausgeführt bei billigſter Berechnung. in Fl. zu.10 M, 8 Pelzbaus Seligmann, P 6, 1, eidelbergerstr, tigt. Ecke Schwetzingerſir. 1 ee e n⸗— Korzursten, Pe4l Nh ————.————.———————bñ—————————— Th. v. Eichstedt, 95, Oroße 5 oder 9 Scke Kaiſer heindammstr. 17, 3. St.—————— ürstenh⸗ * 6 1,14 Riaknez, Bebe 1 15, 1 ring u. Bis⸗ U 6, 14 Langstr. 36 3*. 3 u. Küche Möbl. Zimmer.——. 00 Vormictungen, lämtl. Zubehör, Elekt. zu( marckfiraßze, ſchön gelegene 7 Zimmer⸗Wohnung 1 ſol. od. ſpät. zu verm. 554 eeeeeee——— fue verm. Näb. Exdgeſch. 51519 Sechs⸗Zim.⸗Wohn. m. Bad,mit reichl. Zubehör, Gas 2. St., 8 ſch. Zimmer auf 2 1 den FJoh D 1, 9 ee Sieterpirie aoeet u. f. S fi Selt., Meinnilenslk. f, bert.. C 2, 24 S 0 ſlüngeſt echöne Wohnung über Neftaurant Kaiterxing.———— 4. Stock linis. 52074 Schöne Zimmerwohnung1 Tr. ſein möbl. Wohn⸗ ln alen Stodilagen von eictt E 8 2. Peeres ſofor au permteten. ag mit Badezimmer, Speiſe⸗ſu Schlafzimmer zu vexm. Ffanzbstst 2 Küche 1eb. 986. 4 4 25 11.2 6—— 018 Mollstr. 1 Und eleitr. Läht a. allen. 6 2, 6 6 Parl, möbl. lernen will, meldet ſic 90 vermieten. Näh. · 1 ha au Kusartenstr.79, Stb 3, St. 3 Zimmer, Küche und Zubehtr pe t od 2. Schtartz, pork. ht e Nean Sr ee, n M,, Sich, Ge. Ac gubsh u, Mh.Baben ſeler n vermfelen. Kag. Zim in. 5 090 euf..“ Prof. iarius b, 2225 I. 3, BB. Tel. 604.4½—6 Uhr. 22050 Frau Herz Bwe. 5313 Näg. Pricbrichspl. 12, Rohrer. Hebelſtr. 19, 2 Tr. links...—— P 3, K, Für Mieter koſtenfret. 5 4 11 N 9 1 52²33 ar Joserstr. 2 III r. Telephon 7ib7. 51852 113—— Ken 81 3 Wohnung, 2 Brahmsstrasse 6 Sch, Parterxewohn. 4 Iim. B18 1. Nov. Iu v. 825———— ber 97 Zimmer, auch 28—— mung berge⸗ 900 Zimmer u. Zubehör ſof. zu E als Geſchäftsräume geeig⸗richtet, g. v. Näh. Mechler, reype ſchöne 4 Zimmerwohng. vermieten. 5²²⁴⁰ 4 7 22 4. Stock Iks., net, zu vermieten. 515425. St. Tel. 9059. 151725. 3 Ere Meraee 7, T Tallastrasse 12. MT, aut möbliert. a0 2 immer-Küche 2 Trepd, greße 8384 e m91630 8— Salon und Schlafzimmer Herrſchaftliche 2————— 4, zu verm. 5335 5 10 53., Bad, elektr. Dammstr 6 Part., wit Dampfheizung,Elektr, 1 0 Räheres im Laden. Licht, neu herger. zu v. Uro, 6 Pakt., Telephon, n. d. Bahnhof, 9⸗Ziumer⸗Wohuung Na 51891—— 9. 4 Zimmer, Küche, Bad zu vermieien. 571 SS Nu 2 6, 20 E 5 5 gegenüber der Slephon 384. nebſt Zubehör ſofort Zu 0 181 ſreigelegene Nüäß. Werderſtr. 26 a1—53 9 ˖ 6 ſchöne Zimmer mit Bad—.—— Bs, P 7 2² Prſf— u8 flon—* 2 55„J5⸗Zimmerwohnung, Bad,„ elektr, Licht Initaikon nach der Haupt⸗ —— 2 Sies Tel. P813.elektr. E0 Lof. 4. v. 51780 9 Egöllstrage 6—— 8 5 8 und 6. krghe und elekte. Aicht zn. 4 8 715 7 12 3 Ft. 7, Tr. h. 5 Zimmer, Bad,] Sch. B⸗Zimmerwohn.eytl. 2 Zim. m. Bad an alleinſt. Wes Instr. 8 Simmer⸗ 1. Nophr. zu perm. 52229 teſ 9 9 9. Küche, Speiſekammer per) m Garſen u. Hauby b. ſof.][Dame zu 9 Näh. Weber⸗ Wohn. z. p. Näh, 2, St. 4 1 4 7 1 Treppe. Möbl.] Serbſt die B ſchlech 10 9 7 3 14 5 Jim. u. Küche auf 1. Hkt.] ſetert oder pnterzuntem.] od. ſo. z. v. Näh. b. Kübel, ſtraße ö, II. Teleph. 1838.————„1 Zimmer m. Bal⸗ Uhr wird tadellos 5 e 3— Näh,**— Een Holzbauerſtr. 2, II. 52154.4890 Riben zu vermieten. Fcbern Pi Hinterbau ock, 2 Zim. Eichbaumbrauere 8 7 1 ieh 0 60 turen zu bekannt dan And Küche zu verm. 52200 13,8 Emil Neckelstr. 12 Parkring 25⁴ Hich.-Wagnerstr, Max Josephstrabe 20-Preiſen m. 219r. Sahe ertenimmr*¹ öne Schöne 5 Zimmer⸗Stock lints. Sehr ſchün Uhrmach hig⸗ C 3 20 E en Wee 5 9*— 64 Sahnang Bab, möbl, Bobn⸗ u. Schlaftim, ubrenb, 9 Näh. 2. Stock, Htnterh. 1, 5S-6 1. Hktober zu vermietenlzu 0 Näh. 5520Balkon und Terraſee, wegzugshalber billig zu vermieten durch 90p. Simon, C 7, fi. möbl. Zimmer mit od. 5 Zimmer⸗Wohnung mit 8 Zimmer und* ohne Penſ. zu verm. 5029 Zubehör zu vermieten. Küche, St. Manſ. 2 Zim. Zeutralheizung, Aufzug,—— f61671*——— Rosengartenstr 1 1 ———— 50¹18 H2,10/17, neben Mark *⁵ trase 7, Part. 57614— 1 Treppe hoch, geräumige 7, 20 Seltenb. 2. St 6 o. 8 Zimmerwohnung]desal: im 8. Stoch Bim, Näheres 51521 und Küche ſof, zu verm, Entſtaubung uſw. fürvbon 872. 54723 elegante 5.⸗Wohnung Zelcphon 2654. Büro, LAg.-onpto. 14[ſiofort od. ſpäter preisw.]] Nomtardste mit gr. Veranda u, allem Tattersallstr. 8 Auguſta Anlage 9. 4 4 85 6 zu vermieten. 522102 Zim. u. 1 Zim. u. Klüche ſonſtigen. Zubehbr, in 52205 el. mbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ elexbon 24. 9 Melknamm& KHeyd- zu Pezmt. Näb parl. 5098ſchöner Lage der ſofort im. m, el. Sicht u. Badb. a. nähe Tbester 7 Einde) 3 St à Himmer u. J. oder 265 zu— U ü⸗ 9 Herrn ſof. o. 1. Nov. 3. v. 0 4 9 Küche auf1. Oktober 1. J. zu. eres f ar U1 l. Schön möbliertes upprechtetr-7 part, 2 fl. Slagantet r. mn. oh. Weha- u. Schlafzimmer eee 7 Kepplerstrags21 Näh. E 3. 3 Laben. 5677—— eJ 13 Sſtöteiges i1 nterg ebäude nung mit reichl. Zubehör 64 10 Tr. Neu her⸗ 7 12 1 Simmer n. 1 Tr., 5 gi 9 1 mit am ee ManſZimmergu ſofort zu—— 51028 an Ehepayr ſofort epentl. richt. 5 Zim.⸗ 9 Küche mit., 5 Zimmer m. Zubeh. alleinſt. Frau z, verm. I. zu vermieten. — gerich Zim 0 r 1. Nophr. auf fofoxt zu vermſeten. Bobenfläche für Büro od. J. Schmitt, Stephanien 3 en. Angeb. Wohng. mit fämtl. Zubeh. Abſchluß ver 1. j Räberes 13 part. 29 geeignet, per Rupprechtstraße 10 Sei e Tel. 6926 Ant. Nx. 5220-. b. Geſch. und elektr. Licht ſof. z. v. zu vermieten.— 5 pril 1047 zu vermiet. N2 eleg. Zim. u. Küche 3 Iu erfr. Hebeiſtr. 0, 4. St. parf. 6 Bimm. m. 5— Näheres Baubüreo Och.,— 5 Tel 800. 52015 Zubeh. m. öne Bim.⸗ ſver ſof. od, päter zu vm. 4 Zimmer⸗Wohnung ——. 2007 2⁰66 8 8, 33 Geöng,————— 924 mit Bad, Küche und Zu⸗ bll 0 0 ſl. 8 1 500— mit Zeutralheizung und . esra 9 1, ree Wette 12,8 Frre r oe ſer.—*. 8. 4 2228. Herin—— mmer m„ elektr. 9 fof. 3. P. Nü 6. enüber dem en⸗ 9 5 Siche e 0 zu 30*v. Nab. S 45—9 ſchöne 4 Zimmer⸗ Schäne ZTim.-MWahng...Schirme 40 banaflul, 10 5 0 ard Weil iun.,—— augſtr. 53, Wane wobnung mit allim Zube, mit Garten zu verm. Pen⸗ ee e Kepefe vie 10 4+2 4. 2007. 5ʃ446 + 2 29 u, Kuche, Saden audöür fofort oder ſpäte fi. denheim, Echwanenftr⸗ 1ö Lad machen ihn wiederx L6. ſo eah§ ee ermelen, Ausknft G0 9 0—— aslfl 602 4, Sk. hne 8e Schöne e Simmerwohnan A e. 61 U1 Pein roße e. iieeeeeeeeeeeeeeeeeeeriner Schirm-J8 5 J0 230— 9 E e Neckarau Dorfe 2* 2 U U7. 67 8, 5 5——— 9 Spelzenstr. 18 Pr ee 9 1 Hü⸗ ſi 2,5 heg le, e f, fuee if de kpre u Areet.— ouf Leidnte ol. Lenene O 3, 8 P r 0 dagin 4 vermisten. Bies aung foſort K(Pier zu1. Nov, 9b. fät.„verm 2 0 lbern- Ng.. 4HNas Eiebbaanbrebere verm. Teleyh, 4800. n———— tt 9 17.B 2 Zrevp., 7 Zimmer⸗ Wohnung mit Badez. u. all. Zubeh. ſofort ober ſpäter ſehr bill. zu vermieten. 51606 Nüß. Büro im Hof. 1 ———ͤ——