4 — Dienstag, 24. Okktober. 9 ene fur d. 6⁰ en allgemeinen Teil: Chefredakteur Dr. 10 ei ſüe den Surn den Bandelstell: Dr. Abolf De.h.—9 nzeigenteil: Fritz Joos. Druck u. Verlag 4 0 8 0 ſen Buchdruckerel, G. iu. b.., alle in Mann ⸗ 105——— Mannheim. Fernſpr.: eleng Bt. 510, 5 Geſcalfesfeelte 218, 750— Püdkörnd. KI. Polkſcheck⸗Ronto 2917 Ludwigshafen a. Nh. ——— der deutſche Tagesbericht. — Weſtlicher Kriegsſchauplatz. 160 noßes Hauptquartier, 24. Okt.(WTB. Ami⸗ 05 herrtsftont des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern Soiacr 22. Oktober war auch der 23. Oktober ein 15 9 ktag von höchſter Kraftenkſaltung. um Sen bruch um jeden Preis zu erringen, ſetzten Engländer bh i0 wien ihre, mit ſlarken Kräften geführlen Angriſſe hollen ſich krotz ihres Maſſeneinſatzes nördlich der Mehnngeie ſchwere blutige Niederlage. Nach — von der Front liegen vornehmlich weſilich von n ganze Reihen von Tolen übereinander. Die Hal⸗ Mhten r Truppen war über alles Lob erhaben. Beſonders 10 k05 6 ſich das hrandenburgiſche Infanterieregiment Nr. e 3 raunſchweigiſche Infankerieregiment Nr. 92, das rhei⸗ Wale nfanterieregiment Nt. 29 und die bayeriſchen Regi⸗ 4 Sible und 15 qus. cher ch der Somme kam ein ſich vorbereitender fran⸗ Mieen Vorſtoß im Abſchnitt Abiecourt—Chaulnes in un⸗ dernichtungsfeuer nicht zur Entwicklung. Senn eresftont des Deutſchen Kronprinzen ünſſe e Angriffe an der Somme wollte der Gegner durch 4 bei Berdun unterſtützen. uer heſ Siellungen auf dem Oſtufer der Maas liegen Mier eltigem Artillerieſeuer. Die ſeindliche Zufanterie iſt —. ſtarken Arkilleriewirkung in ihren Gräben l helken worden. die Angriſſsverjuche ſind damik ver⸗ . kan, Oeſlicher Kelegeſchauplag. —— bis zu den Waldkarpathen keine gröheren Sintoat des Generals der Ravallerie Erzherzog Rarl 9 0 1 4 nace von Kronſtadt(Braſſo) iſt geſtern von deutſch⸗ eal dhe, ungariſchen Truppen in erbiltertem Kampfe P re · hachi. An umen worden; 600 Gefangene wurden einge · legten Südausgang des Rolen Turmpaſſes iſt in Jberden Tagen ſtarker rumäniſcher Widerſtand en worden. „ Veeres Balkankriegsſchauplatz. 0 ſadr des Generalfelomarſchall v. Mackenſen Aelc urfer Berfolgung des vor dem rechten der del in Auflöſung weichenden Gegners hat favallerie 4 Red en die Gegend von Car a mur at erreicht. käupſeichldte und Raſewe ſiad nach belugen Wirlegenommen. die Geſamfbeute einſchlieh, Man, 11.21. Oktober gemeldeten beträgt 75 Offiziere, 6695 8— 52 Maſchinengewehre, 12 Geſchütze und einen e blutigen Verluſte der Rumänen und der , de Jolahrten ruſſiſchen Verſtärkungen ſind ſchwer. orf eſtung Bukare ſt iſt erneut mit Bomben be · en worden. Rht Mazedoniſche Front. der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. *** der türkiſche Tagesbericht. ———————————————— W0 1 P Geſchüt unbrauchbar. — * S für dieſe zurück. 100 don wobei wir eine Anzahl Gefangene machten. u 40 un mnſere Wvendekragen habe. (Ser S Tonnen Inhalt on der rumäniſchen Küſte. linken Flügel zahlreiche Angriffe und Gegenangriffe. 0 . euyhantinoyeh 23. Okt.(W4 B. Nichtamil.) An igen ulfcont drang eine unſerer Erkundungs⸗ haghe ein in die feindlichen Stellungen eines Bataillons und eſien ſchlugen unſere Abteilungen nordweſtlich dſchi Blat eine feindliche Abteilung unter usfront: Im allgemeinen für uns günſtige den übrigen Sconten iſt kein Ereignis von Bedeu⸗ An iſar Truppen, die mit den Berbündeten die Linie u0 des u- Medfchtd ia überſchritten. ſeben die Ber⸗ Wan fliehenden Jeindes erſolgreich fort. Generalſeld · Wüeſen En Mackenſen beglückwünſchte den Sultan bauhſch ertold, den die Tapſerkeit unſerer Truppen in der uterſeeboote verſenkten dieſer Tage nach Konſianza beſtimmie, mit Lebensmüitel be⸗ Abend⸗Ausgabe. Badi che Neue le Nachrichlen 3 Sniche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezick Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Puedell, Moſhiäin und Riſivü Berunnen. 1910.. Nr. 299. kiger Anzeigenpreis: Die Iſpalt. Kolonelzeile 40 Pig., zeile 3 72⁰ Ann 10 Mittägblatt vorm. 85¼ Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Ausgabe wird keine Derantwortung übernommen. ———3 in Mannheim u. Umg monatl. M..40 elnſchl. Brlugerl. Durch die Poſt bezogen viertelj. M. 4 62—+ zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Nr ö pfg. me⸗ Ubr, 2* , em e.— s Hee Mouue. Fearcem 9 Soruero WP— ,, e. e, 98 Keren ſem, e uk eee 900 e eee he, beuloke, 12 Se, R. 75 5 8. 9 Smeſso eee, 2 23 23 22 9 Lunune ——— 9 Ein Teil unſerer mit der Anterdrückung des Aufſtandes beauftragter Streitkräfte traf am 6. Oktober im Abſchnitt Bir Ruha Situl, 6 Kilometer ſüdweſtlich von Medina, auf die verſchanzten Aufſtändiſchen. Nach der Ankunft unſerer kürz⸗ lich von Meding abgeſandten Berſtärkungen wurden ſie au⸗ gegriffen. der Angriff war erfolgreich. Die Auf⸗ ſtändiſchen mußten unter Jurücklaſſung zahlreicher Toten nach dem Meere flüchten. Der rumäniſche Bericht. Bukareſt, 24. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) licher Bericht vom 23. Ottober: Nord⸗ und Nordweſtfront. Bei Fulghes und Bicaz Artilleriekampf. Im Trotus⸗Tal zieht ſich der Feind Amt⸗ zurück. Er ſteckte das Dorf Bruſtoraſa im Uzul⸗Tal in Brand. Wir ſchlugen alle Angriffe des Feindes, der aus der Uzul⸗ Lichtung vorzubrechen verſuchte, ab. Im Oitus⸗ und Slanco⸗ Tal wurde der Feind blutig zurückgeſchlagen. An der Grenze war die Nacht verhältnismäßig ruhig. Dies war faſt ſeit 13 Tagen die erſte Nacht, daß dort keine Kämpfe ſtattfanden. An der Grenze beim Frances⸗Berge Ruhe. Im Buzeu⸗Tal bei Tablabuzi, Bratocea und Predeluis Artilleriekampf. Die Lage iſt dort unverändert. Bei Predeal wurde ein ſehr hef⸗ tiger ſeindlicher Angriff zurückgeſchlagen. In der Gegend von Dragoslowle nahmen wir den Berg Priſaca zurück und er⸗ beuteten Gefangene und drei Maſchinengewehre. Auf—9 ir behaupteten unſere Stellungen und ſchlugen eine feindliche Abteilung zurück, die von Scara aus durch das Topolop⸗Tal vorgegangen war. Wir machten 122 Mann Gefangene und nahmen drei Maſchinengewehre. Im Jiul⸗Tal iſt die Lage unveröndert. Bei Orſova ſchlugen wir einen feindlichen An⸗ griff ab, der ſich gegen das Dorf Berſa richtete. Südfront. Längs der ganzen Donau gegenſeitige Tätigkeit. In der Dobrudſcha dauert der hef⸗ tige Kampf an. Unſere Truppen zogen ſich bis un⸗ mittelbar ſüdlich der Eiſenbahn Cernavoda⸗Kon⸗ ſtanza zurück. von der Saloniki⸗Sront. Paris, 245. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 23. Oktober. Von der Struma bis zum Wardar iſt kein wichtiges Ereignis zu melden. Einige Patrouillengefechte in der Gegend von Proſeny. Im Cerna⸗Bogen machten die Bulgaren am 19. Oktober beftige Gegenangriffe mit ſtarken Kräften. Der erbitterte Kampf dauerte den ganzen Taæ an und endete mit einem vollſtändigen Erfolg der Serben, die den Feind überall zurückſchlugen und ihm ſehr ſtarke Verluſte beibrachten.(Der vollſtändige Erfolg der Ser⸗ ben beſteht bekanntlich darin, daß ſie durch die Bulgaren in die Defenſive gedrängt worden ſind! Die Schriftl.) Unſere Artillerie unterſtützte in der Gegend von Bakry kräſtig die Giänten Infanterie und lichtete feindliche Kolonnen durch ankenfeuer. London, 24. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Be⸗ richt vom 23. Oktober. An der Struma⸗ und Doiran⸗Front wurden erſolgreiche Ueberfälle auf bulgariſche Laufgräben unternommen. 4 Der heutige Bericht zeigt, daß man ohne Uebertreibung von einem beginnenden Zuſammenbruch Rumäniens reden darf. Nach Konſtanza iſt nun auch Medſchidia in die Hände der Sieger gefallen und ebenſo Raſova, die ſüdlich von Cernavoda gelegene Donauſtadt. Die Verfolger drängen ver crdelchfte und einen großen Transportdam · unaufhaltſam nach, eine verwirrte Maſſe vor ſich herjagend. Auf dem rechten Flügel hat die Verfolgung bereits die Bahn⸗ 222 eee. Sorcbeis f. Sdd2 linie überſchritten, nachſagende Kavallerie hat Caramurat er⸗ reicht, das etwa 20 Kilometer nördlich der Feſtungsſchranke liegt. Die Verfolgung nach Norden bedeutet die Abdrängung der geſchlagenen Truppen von der Donau, was eines Tages für die Verteidigung von Bukareſt wichtig werden kann. Die Ruſſen haben nach im letzten 49*39 Verſtärkungen heran⸗ zuführen geſucht. Sie ſind zu ſpät gekommen und haben das in wilder Flucht zurückjagende Heer nicht mehr zu hemmen vermocht. Es iſt kein Zufall, daß wir heute zum erſten Male ſeit längerer Zeit wieder genauere Angaben über die Vor⸗ gänge in den Grenzkämmen erhalten. Und zwar über die Vorgänge der nach Süden führenden Päſſe. Die an der Bahn von Kronſtadt nach Ploesci und Bukareſt gelegene Grenzſtadt Predeal iſt genommen, das nächſte Ziel dürfte Sinaia ſein. Der Südausgang des Roten Turm⸗Paſſes ſteht demnächſt offen, nachdem ſtarker rumäniſcher Widerſtand ge⸗ brochen worden iſt. Auch an dieſer Front ein völliges Ver⸗ ſagen der rumäniſchen militäriſchen Kraft und ein Ausbleiben jeglicher Hilfe. Wenn Falkenhayn und Mackenſen auf Bukareſt marſchieren wollen, werden ſie bald keinen nachhaltigen Widerſtand mehr vorfinden. wie Konſtanza genommen wurde. m. Köln, 24. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volks⸗ zeitung meldet zur Einnahme Konſtanzas, daß die der Einnahme Konſtanzas vorausgegangenen Kämpfe über⸗ aus mörderiſcher Art waren, daß von Mittwoch bis Freitag anhaltendes Geſchützfeuer herrſchte, was die ſtark be⸗ ſeſtigte feindliche Stellung buchſtäblich zermalmte. Nachdem der Artillerieangriff 5 Verwirrung anrichtete, leiſtete der Feind beim Infanteriefturm nur an wenigen Stellen ſtarken Widerſtand. Nach wenigen Stunden war ſeine Kraft ge⸗ brochen. Der Rückzug artete in wilde Flucht aus. In Konſtanza iſt nur die allerärmſte Bevölkerun zurückgeblieben. Der Schlag, welchen der Feind durch Berluf der Linie Kon⸗ ſtanza—Cernavodo erlitt, bedeutet einen militäriſchen Erfolg erſten Ranges. Die Lage der Ruſſen und Rumänen iſt verzweifelt. Ein Rückzug über die Donau gilt als ausgeſchloſſen. Wien, 24. Oktbr.(WeB. Nichtamtlich.) Zur Einnahme Konſtanzas ſchreibt die Neue Freie Preſſe: Die Eroberung dieſes großen rumäniſchen Seehafens bedeutet politiſch, daß der Plan, über den Boden Rumäniens hinweg in Bulgarien einzufallen, um die Herrſchaſt über die Türkei auf dem Land⸗ weg zu ſichern, unter den gegenwärtigen Verhültniſſen als geſcheitert angeſehen werden muß. Der Sieg bei Konſtanza macht ein wichtiges Kriegsziel Rußlands und der Entente unerreichbar, er zeigt die Mittelmächte auf der Höhe einer Kraft, welche die Entente nicht vorausgeſetzt hat, an die ſie jetzt aber glauben werden müſſe. c. Von der Schweizer Grenze, 24. Okt.(Priv.⸗ Tel. z..) Die Schweizer Blätter melden aus Mailand: Auf Anordnung der rumäniſchen Heeresleitung wurde mit der Räumung des bis in die Gegend von Raſowa ſich er⸗ ſtreckenden Teils der Dobrudſcha begonnen. c. Von der Schweizer Grenze, 24. Okt.(Priv.⸗ Tel. z..) Nach verſchiedenen Schweizer Blättern haben die Deutſchen, Bulgaren und Türken jetzt rund 20 000 Qua⸗ dratkilometer rumäniſchen Bodens in Beſitz genommen. die Rufnahme der Riederlage in Rußland. c. Von der Schweizer Grenze, 24. Okt.(Priv.⸗ Tel. 3..) Schweizeriſche Blätter melden aus Petersburg: Die Petersburger Preſſe zeigt ſich gegenüber den 9 5779•5 auf dem Kriegsſchauplatz in der Dobrudſcha auffallend zurückhaltend. Es hat den Anſchein, als ob die Zenſur jegliche Einzelheiten über die dort erfolgenden Operationen unterdrückt. Aus einigen Petersburger Kgen geht her⸗ 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger e Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabeyß Dienstag, den 24. Oktober 1 vor, daß der Rückzug der Rumänen und Ruſſen in Peters⸗ burg und Bukareſt Beſtürzung hervorgerufen hat. Der Berichterſtatter des„Rußkoje Slowo“ an der rumä⸗ niſchen Grenze telegraphiert, daß die rumäniſch⸗ ruſſiſchen Kräfte in den Verteidigungsſtellungen an den Trajanswällen überraſcht wurden. Der Feind habe faſt unvermittelt mit dem überwältigenden Artilleriefeuer die rumäniſchen Stellungen überſchüttet, wobei der linke Flügel der Verteidigungslinie zu⸗ erſt ins Wanken geriet. Einzelne Heeresteile gelangten durch die überraſchend ſchnell einſetzenden gleichzeitigen Frontal⸗, Rücken⸗ und Flankenangriffe des Feindes in Verwirrung, die zur Folge hatte, daß zwiſchen Teilen des rechten und mittleren Flügels einerſeits und zwiſchen Teilen des mittleren und linken Flügels andererſeits die Verbindung unterbrochen wurde. Die„Times“ verläßt ſich auf die Ruſſen. m Köln, 24. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam: Der militäriſche Mitarbeiter der „Times“ gibt offen zu, daß der Fallvon Konſtanza ein empfindlicher Schlag iſt. Er glaubt, die Wiederauf⸗ nahme des Vormarſches Mackenſens in der Do⸗ brudſcha ſei nach Eintreffen von Verſtärkungen erfolgt, die wohl zum größten Teil aus Türken beſtanden hätten. Ferner nimmt er an, daß die Truppen des Verbandes dort alle Vor⸗ bereitungen getroffen haben, um ſich aus einem Gebiet zurück⸗ zuziehen, auf welches die Rumänen niemals beſonderes Ge⸗ wicht gelegt hätten. Er verläßt ſich darauf, daß die Ruſ⸗ ſen, die als gute Kameraden ſtets bereit geweſen wären, ihre Strategie zu ändern, um ihren Freunden in der Not zu helfen, unter Alexejews Führung alles tun werden, um Hin⸗ denburgs Pläne durch Gegenmaßregeln zu verei⸗ teln, während die Verbandsmächte an der Weſtfront und in ——9 die Wegnahme feindlicher Truppen unmöglich machen. was die Franzoſen nicht begreiſen. Es wäre Uebertreibung, ſchreibt die„Bataille“ vom. 19. Oktober, wollte man ſagen, daß das Volk die militäriſche Lage an der ruſſiſch⸗rumäniſchen Front ohne Erregung be⸗ trachte, im Gegenteil, trotz anſcheinender Ruhe verfolgt es mit leidenſchaftlichem Eifer die Vorgänge, deren Ende nicht ins Endloſe verſchoben werden kann. Daß die erſten Erfolge der Deutſchen auf ihre beſſere Vorbereitung zurückzuführen ſind, iſt eine ausgemachte Tatſache, aber man rechnete auf den Sieg, ſobald zu der zahlenmäßigen Ueberlegenheit die des Materials kommen würde, ſowie die Einheit der Leitung. Die Idee wurde von der Preſſe verbreitet und leuchtete dem geſunden Menſchenverſtand ein, und in dieſer Ausſicht auf den unentreißbaren Sieg verdoppelten die Völker des Ver⸗ bandes ihre Leiſtungen, um die Front und die Fabriken zu unterhalten. Das Gleiche geſchah auf ſeiten der Mittemächte. Eine Art Gleichgewicht ſtellte ſich ein. Die von den General⸗ ſtäben entfeſſelte allgemeine Ofſenſive zeigte die Mittemächte bedrängt von allen Seiten und ausſchließlich auf die Vertei⸗ digung angewieſen. Eine Hand ſollte genügen, um die Wage zugunſten des Verbandes zu ſenken. Alle Augen richteten ſich auf Rumänien mit ſeinen 600 000 Mann. Rumänien trat in den Kampf, und heute muß es ſich verteidigen. Das Volk regt ſich darüber nicht über Gebühr auf, aber es begreift nicht, wie Hindenburg nach 26 Kriegsmonaten ſich den Luxus leiſten kann, ſo viele Bataillone zu verſchieben; es begreift nicht, daß Rußland ſeine ungeheueren Menſchenreſerven nicht ſo zum Siege verwertet, daß der vorletzte Akt des Trauerſpiels einſetzt. Jeder Nichtpolitiker weiß, daß die Unterbindung der Straße Berlin—KonſtantinopelBagdad für die Deutſchen ein tödlicher Streich ſein würde, und man begreift nicht, warum Ruſſen und Rumänen die Bulgaren nicht über den Hauſen geworfen haben. Man ſieht den Geiſt der Disziplin, die Opfer und die Leiſtungen der Völker, aber man vermißt den Verſtand und den Willen, der ſie lenkt. E Nalieniſche Stimmen. . Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Ott. (Priv.⸗Tel. z..) Der Züricher Tagesanzeiger meldet aus Mailand: Die geſamte italieniſche Preſſe mißt der deutſch⸗bul⸗ gariſchen Offenſive in der Dobrudſcha die größte Bedeutung bei, und bringt alle darauf bezüglichen Meldungen mit Sperr⸗ druck an erſter Stelle. Die Geſandien verlaſſen Bukareſt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Ott. (Priv.⸗Tel. z..) Laut ſchweizeriſchen Blättermeldungen aus Petersburg meldet die Nowoje Wremja zenſuriert, daß die Geſandten in Bukareſt Vorbereitungen zur Abreiſe aus dem Feſtungsbereich Bukareſt getroffen haben. Das Kabinett Stürmer. m. Köln, 24. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Aus ruſſiſchen Blättern geht hervor, daß die Stellung des Ackerbauminiſters als erſchüt⸗ tert angeſehen wird, weil er ſich als unfähig erwieſen habe, die Lebensmittelfrage befriedigend zu löſen. Nach der Auf⸗ faſſung aller Kreiſe ſei die Verwirrung auf dieſem Ge⸗ biet zur Zeit ſchlimmer denn je. Der Kriegsminiſter und die oberſte Heeresleitung hätten daher beſchloſſen, die Verſorgung des Heeres mit Lebensmittel ſelbſt in die Hand zu nehmen. In den leitenden Kreiſen, den ſogenannten Sphären, verlautet mit Beſtimmtheit, daß es dem Miniſter⸗ präſidenten gelungen ſei, alle Schwierigkeiten, die ſeinen Rücktritt unvermeidlich zu machen ſchienen, wieder zu beſei⸗ tigen, indem er in langen Beratungen mit dem Verkehrs⸗ miniſter, der gegenwärtig als der ſtärkſte Mann in der ruſ⸗ ſiſchen Regierung angeſehen wird, einen Ausgleich zwiſchen beiden Miniſtern in den zutage getretenen Gegenſätzen her⸗ beigeführt und als entgegenkommend gegen Trepow in die Aufnuhme Protopopows in die Regierung gewilligt habe. Ein engliſches Slugzenggeſchwader in die Flucht geſchlagen. Berlin, 24. Okt.(WTB. Amilich.) Eines unſerer Ma⸗ rineflugzeuge belegte am 23. Oktober vormittags Hafenan⸗ lagen von Margate an der Themſemündung mit Bomben. Am Nachmittag des gleichen Tages wurde an der flandriſchen Küſte über see ein feindliches Flug⸗ zeuggeſchwader, beſtehend aus drei Flugbooten und zwei Landkampfflugzeugen, von zwei deutſchen Seeflugzeugen angegriffen und nach erbittertem Luftkampf in die Flucht geſchlagen. Im Laufe des Gefechis wurde ein feindliches Flugzeug abgeſchoſſen. Der Ilugzeugmeiſter Meyer(Karl) hal damit ſein 4. feindliches Jlugzeug vom Seeſiugzeng aus im Luft⸗ kamyf vernichtet. Nach einiger Jeit kamen die feindlichen Flieger, verſtärkt durch weitere Landflugzeuge zurück. Sie wurden von 8 unſerer Ilugzeuge angegriffen und verjagt. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. —— Eugland 15 die Neutralen. Ein engliches Finanzſyndikat ſür Holland. Hamburg, 23. Okt.(Telegr.) Der Vertreter der „Hamburger Nachrichten“ im Haag telegraphiert ſeinem Blatte: Die engliſche Regierung ſtrebt zurzeit in Holland die Bildung eines Finanz⸗Syndikates, vorläufig mit einem Ka⸗ pital von 100 bis 150 Millionen Gulden an. Dieſes Syndikat ſoll den holländiſchen Margarine⸗, Fett⸗, Bukter⸗, Fleiſch⸗ und Gemüſeerzeugern die Beſtellungen der engliſchen Regierung aus eigenen Mitteln bezahlen. Es erhält hierfür von der engliſchen Regierung von Fall zu Fall gleichlautende Beträge in 6prozentigen Schatzſcheinen oder in ſonſtigen Schatzwechſeln von ein⸗ bis dreijähriger Laufzeit. Dieſes Syndikat ſoll auch mit der Leitung des An⸗ kaufs und der Organiſation des Verſands beauftragt werden und erhält hierfür von der engliſchen Regierung eine gewiſſe Umſatzgebühr. Wie ich höre, ſoll die engliſche Regierung mit dieſen Plänen kein beſonders großes Entgegenkommen gefun⸗ den haben. Immerhin iſt mit der Möglichkeit der Ausführung dieſes Planes, alſo mit der Schafſung einer neuen kapital⸗ kräftigen und einflußreichen Einkaufsſtelle Englands in Holland zu rechnen. England würde dadurch eine Art Alleinherrſchaft auf dem holländiſchen Le⸗ bensmittelmarkt erlangen, ſeinen Geldverkehr mit Holland durch die Ausſchaltung des Barverkehrs verein⸗ fachen und zugleich dadurch den Sterlingkurs günſtig beeinfluſſen, ſowie endlich auch ein neues Abſatzgebiet für ſeine Schuldverſchreibungen im Ausland finden, was, wie Me. Kenna verſichert hat, einer der Hauptgründe für die Aus⸗ gabe von ſechsprozentigen Schatzſcheinen geweſen ſein ſoll. Es dürfte jetzt, wo der Plan bekannt geworden iſt, zu einer deutſchen Gegenorganiſation noch nicht zu pät ſein. Zur Ernorbung des Grafen Stürghh. Berlin, 24. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ teilt mit, daß Baron Burian in einem herzlichen Telegramm für die Beileidskundgebungen des Reichskanzlers ſeinen Dank ausſprach. Die Ernührungsfrage im Reichshaushaltsausſchuf. EABerlin, 24. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichshaushaltsausſchuß ſetzte heute ſeine Beratungen über Ernährungsfragen fort. Den engeren Gegenſtand der Beratungen bildeten zunächſt Broktgetreide, Hülſen⸗ früchte, Hafer und Gerſte. Von der Regierung ſind anweſend Präſident von Batocki und Staatsſekretär von Helfferich. Es ſind zwei Anträge der deutſchen Fraktion eingelaufen. Der eine erſucht den Reichskanzler dahin Beſtimmungen zu tref⸗ fen, erſtens, daß bis zu 3 Prozent die geernteten Zuckermengen der minderbegüterten Bevölkerung zur Herſtellung von Auf⸗ ſereich nitteln zu einem 30 Mart ſüe den Zentner nicht über⸗ ſieigenden Preis zur Verfügung geſtellt wird; zweitens, daß die Verteilung der Kleie zur Hälfte nach den abgelieferten Brotgetreidemengen und zur anderen Hälfte nach der Zahl der Milchkühe zur Verteilung gelangt. Der zweite Antrag er⸗ ſucht den Reichskanzler nach Benehmen mit der Militärver⸗ waltung dahin Beſtimmungen zu treffen, daß bei der Verpfle⸗ gung der Gefangenen die Verwendung der Kartoffeln mög⸗ lichſt ausgeſchloſſen und durch Kohl oder Zuckerrüben erſetzt wird und daß dieſelben nur bei ſchweren Arbeiten mehr er⸗ halten als die ausländiſche Bevölkerung. Der Berichterſtatter macht Angaben über den Wirtſchaftsplan⸗ Das Plus der neuen Ernte iſt immerhin erheblich. Der Redner gibt die ſtatiſtiſchen Zahlen dazu und klärt einige Angaben in den Nachweiſungen auf, die zu Mißverſtändniſſen Anlaß gegeben haben. Die Gemeindeverbände hätten offenbar für ihre Be⸗ zirke zu große Bevölkerungszahlen angegeben, was durch das Fortſchreibungsweſen erklärlich ſei. Die Militärrationen ſeien erheblich größer als die Rationen der Zivilbevölkerung in der Heimat. Das Kriegsminiſterium müſſe natürlich für die Ver⸗ pflegung des Heeres abſolute Sicherheit haben. Es lommt aber den Bedürfniſſen der Zivilbevölkerung entgegen. Der Redner führt aus, daß in dem Wirtſchaftsplan noch Reſerven enthalten ſeien, insbeſondere durch die Mitanrechnung des dreizehnten Monats. Für ſchwer Arbeitende ſeien erhöhte Rationen eingeſtellt. Das Winterkorn werde nicht freigegeben. Das Schrot ſei nur von den Kriegsgetreideſtellen erhältlich. Die Kleieverteilung erfolge nach Maßgabe der beſtehenden Verord⸗ nung. Der Antrag, daß die Verteilung lediglich nach dem Be⸗ ſtand an Milch geregelt werden ſoll, habe einige Bedenken, daß es beſſer erſcheine, es bei dem beſtehenden Verfahren zu be⸗ laſſen. Die Spannung zwiſchen den Getreide⸗, Mehl⸗ und Brotpreiſen habe erfreulicherweiſe durch Herabſetzung der Brotpreiſe für Roggenbrot verringert werden können. Die ſelbſtwirtſchaftenden Kreiſe ſeien zahlreicher geworden. Nicht gelöſt worden ſei die Mühlenfrage. Aber eine gewiſſe Beſſe⸗ rung ſei doch zu verzeichnen. Die Zuwendung aus Gerſte und Haferpräparaten habe ſich vermehren laſſen. Beſchlagnahmt würden jetzt 60 Proz. Für die gerſtenloſen Wirtſchaften ſei ein Ausgleich geſchaffen. Präſident von Batocki führt aus: Der Wirtſchaftsplan iſt mit Vorſicht aufgeſtellt worden, damit ſpäter die Vorräte genauer zu überſehen ſind. Das Getreide iſt in großem Um⸗ fang erſetzbar gemacht worden. So wird zum Beiſpiel Gerſte zum Brot viel verwendet. Deshalb kommt es auch nicht ſo ſehr auf die Preisrelationen an. Es iſt deshalb auch gleich, ob Gerſte oder Roggen gebaut werden. Verſchiebungen in den Anbauverhältniſſen ſind nicht tragiſch zu nehmen. Die durch⸗ weg als Braugerſte angebaute Gerſte müſſe auch im Preis der Qualität entſprechen. Die Graupenfrage iſt zufriedenſtel⸗ lend gelöſt worden. Mit allem Nachdruck wird die Herſtellung ſord Nahrungsmitteln aus Gerſte und Hafer ge⸗ ördert. Unterſtaatsſekretär Michgelis: Der Mehrertrag un⸗ ſerer Ernte an Brotgetreide iſt in dem Wirtſchaftsplan enthal⸗ ten. Die Ausdehnung des Wirtſchaftsjahres auf dreizehn Mo⸗ nate erfolgte, weil am 15. Auguſt die Ernte noch nicht abge⸗ ſchloſſen war. Wir müſſen mit großer Vorſicht vorgehen. Nach einigen vertraulichen Mitteilungen fährt der Redner fort: Die Sorge, daß das Getreide vielfach in den Händen der Reichs⸗ getreideſtelle verderbe, iſt ungerechtfertigt. Präſident von Batocki: Das Drängen der Müh⸗ len nach Beſchäftigung läßt ſich im Intereſſe der Volksernäh⸗ rung nicht berückſichtigen. Lebensmittel heute die Friedenspreiſe weſentlich üb Partei des Herzogtums. Er beſchäftigte ſich eingehe 10 der politiſchen Lage und brachte in einer abends fallae i die einſtimmig angenommen wurde: Ein Vertreter des Eiſenbahnminiſteriun, gibt Auskunft über die Wagengeſtellung: Keine Eiſerbohng waltung hat einen gleichen Eiſenbahnpark wie der unſrice Bemeſſen iſt nach dem Höchſtbedarf. Auch während— 101 ges iſt für ſeine Inſtandhaltung und Vermehrung geſorſi den. Die Einſtellung von Frauen hat ſich außerordeml Duc währt. Was nun den Wagenmangel anbelangt, ſo 9 1 das Wetter der Plan über den Kartoffelverſand vielſa ſtört worden, ſo kommt es, daß vielfach die geforderten 5 nicht geſtellt werden können. Es iſt Vorſorge getruffchsh den, daß gedeckte Wagen geſtellt u. auch bei offenen durche und Decken Schutz für die Kartoffeln geſchaffen werden. lt⸗ Ein Redner der fortſchritttichen Bolh, partei betont, daß die für den Kartoffelverſand zur“ fügung ſtehenden Wagen nicht genügen. Präſident von Batocki ſtimmt dem zu⸗ She ögerung der Ernte um drei Wochen habe aber die. Die ganze Frage werde aber mit Nachdruck 96 olgt. 9 Ein konſervativer Redner warnt davor, Verſand der Kartoffeln durch die Binnenſchiffahrt führen. Der Unterſtaatsſekretär der Eiſenbahn 5 dem znem U, Präſident von Batocki erklärt es einen f redner 9 nicht—9 angängig, Friedensverhäl um Vergleich heranzuziehen. Ein Redner der deutſchen Fraktion er daran, daß die Zufuhr von Steckrüben durch Ausfuhrve des Landrates Hannover verhindert werde. E Präſident von Batocki: Die Frage der eru rüben liegt nicht ſo einfach, da die unerhörte Preisſteil verhindert werden muß. Wir dürfen unſere Pläne ni 1 kreuzen laſſen. 810 9 Damit iſt die Frage des Wagenmangels erledigt. 3 Eine Reuregelung der Rufgaben der preis prüſungsſtellen. 10 npt. Man ſchreibt uns: Es war kürzlich feſtgeſtellggh den, daß die Preisprüfungeſtellen, beſonders in den ach ſtädten, vielfach der wichtigen Aufgabe einer Uebemm der Kleinhandelspreiſe für die keiner Höchſtpreisbeſ meleh unterliegenden Lebensmittel nur in ſehr unpolleeung Maße gerecht werden. Die unausgeſetzte Uebervorteil 61 Verbraucher im Handel mit Lebensmitteln, die gerade ſehg großer Bedeutung ſind, wie Gemüſe und Obſt, wäre möglich, wenn die Preisprüfungsſtellen die ihnen 3 Einrichtung durch den Bundesrat übertragenen Auf zuſtändigen Stellen bei der Ueberwachung des Han ſbi Gegenſtaͤnden des notwendigen Lebensbedarfs zu unte in dem Umfange erfüllt hätten, wie die außerordentlich 910 gerung der Lebensmittelpreiſe der letzten Monate es— 0 dig machte. Daß eine ſolche erfolgreiche Ueberwachnnh manchen Orten ſtattgefunden hat, ſoll nicht beſtritten 1% in zahlreichen Orten iſt dies aber nicht geſchehen, wie von dort laut gewordenen Klagen hervorgeht. 10% Vor wenigen Tagen hat nun der Präſident de⸗ 2 ernährungsamtes im Hauptausſchuß des Reichstahin 3. Mitteilung gemacht, die Preisprüfungsſtellen ſollten Ko kunft den Wucherämtern zur Seite ſtehen und ihre petenzen ſollten erweitert werden. Aus dieſer Mitteilung*% man wohl entnehmen, daß künftig die Ueberwachu Preiſe im Kleinhandel eine der Hauptaufgaben der die prüfungsſtellen bilden ſoll, die ſie in Anlehnung an e Bekämpfung des Wuchers errichteten beſonderen Behah rulſ, erfüllen haben. Gelangt dieſe Abſicht des Kriegserne amtes zur Durchführung und werden die Preisyre ſtellen dazu auch mit dem unerläßlichen Stabe von Jel kräften ausgeſtattet, der erforderlich iſt, um unaueen 10 ihrem Tätigkeitsbereich den Kleinhandel in den 1 f0 auf den Märkten zu überwachen, dann iſt allerdings 3 fen, daß gerade die Erſcheinungen in unſerer Leben e verſorgung verſchwinden, die in erſter Linie die Urſa in weiten Verbraucherkreiſen herrſchenden Mißſtimmung eh Daß die Preiſe für Fleiſch, Butter, Eier, Seefiſche un 1 müſſen, dafür hat man auch in Verbraucherkreiſen dugt Verſtändnis. Aber die völlig unberechtigten Preistreigh anderer wichtiger Lebensmittel, wie Gemüſe, Obſt, 50 Fruchtſäfte und vieler anderer, die nur möglich 9 10 Höchſtpreiſe dafür nicht feſtzuſetzen ſind, wirken erbitien, 60 untergraben das Vertrauen zu den Behörden, in deren den die Regelung der Lebensmittelverſorgung lieg 70 muß eingegriffen und durchgegriffen werden, und mürkuh, gabe können die Preisprüfungsſtellen löſen, deren i kreis im übrigen durch die Gemeinbewirtſchaftung Lebensmittel weſentlich eingeſchränkt iſt. 1 Will man aber dem Wucher zu Leibe gehen, Darh man Mittel haben, zu erkennen, an welcher Stelle er gale wird. Und dieſe Frage iſt von größter Wichtigkeit. pelſſ vergangenen Sommer die Reichspreisſtelle mit Sacſich digen aus dem Obſthandel über die Feſtſetzung von Richen ſen für Obſt verhandelte, wurde auch die Einführuggn Schlußſcheinzwanges erörtert, und die Kreiſe des Groß agehe erhoben durchaus keine grundſätzlichen Bedenken 69 6 Warum ſoll heute nicht für den geſamten Gro 9 5 delmit Lebensmitteln eine Verpflichtun Ausſtellungeines Schlußſcheines eingefüh 05 den, aus dem die Gattung und Menge der Ware, Prg h, Zeit der Lieferung zu erſehen iſt. Eine ſolche Einrichte 1 bei der Wichtigkeit der Frage durchaus nicht als ein de hührliche Beläſtigung des Handels anzuſehen iſt, wulg jedem Falle bis zum Verkauf ſeitens des Erzeugers di ſah, bildung nachprüfen laſſen, und damit hätten die 6 prüfungsſtellen die Möglichkeit, zu erkennen, an welche grien, ein unberechtigter Preisaufſchlag genommen iſt. Dcheſer — — ernährungsamt ſollte dieſe Anregung in den Kreis ſe wägungen ziehen. — Kundgebung der Sraunſchweiger daueree Braunſchweig, 22. Okt. Geſtern Nachmittaeg in Braunſchweig der Landesausſchuß der Nation 10 nen Verſammlung, in der Generalſekretär Dr. H 1 10 die Politit der Partei ſprach, die folgende Entſchließ Irt Der nationalliberale Verein Braunſchweig ertlö, volle Zuſtimmung zur Politik der nationalliberalen% tagsfraktion und des Zentralvorſtandes der Pacb beſondere erachtet er für notwendig die energiſche el 00 unſerer auswärtigen Politik und im vollen Vertral 9 die Entſcheidung der Oberſten Heeresleitung, düätel* ſchränkte Anwendung aller militäriſchen Ma uns zu Gebote ſtehen. 93 SSSSSPPPPGPGPPGFPPPPFPGPGPGGPGGGGG S S SSS S2Z2 —————————— —— —— — —— ———— ———————————————————————— —— — —— — —— ——— n, den 24. Oktober 1916. Ben Zügen die folgende: einfor nd gekommen. a WMannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 8. Seite. Die Schlacht Erſter Abſchnitt. Aus dem Großen Hauptquartier wird uns geſchrieben: „Die Vorgeſchichte der Schlacht von Perdun iſt in 0 Um die Wende vom Auguſt zum er 1914 wurde die mittlere Heeresgruppe der Fran⸗ 0 beſtehend aus etwa dehn Armeekorps, zwiſchen Reims Ammeserbun zurückgeworfen. Am 10. September nahm die lich des Kronprinzen die befeſtigte Feldſtellung ſüdweſt⸗ ſcwer rdun und eröffnete die Beſchießung der Forts mit er Artillerie. Am 21. September überſchritt der An⸗ Peſngegen die Sperrfortslinie ſüdlich Verdun ſiegreich den A usfflle des vorgeſchobenen Höhenzuges der Cote Lorraine. Ei e wurden zurückgewieſen. Am 23. September wurde durch oſchheßung Verduns auf der Nord⸗ und Nordoſtfront ie Armee des Kronprinzen vollendet. Am 25. Sep⸗ —— vor Verdun. tember wurde das Sperrfort Camp des Romains genommen, dadurch ein Einſchnitt in die Maaslinie bewerkſtelligt und ſo die Verbindung zwiſchen Verdun und Toul ein für allemal zerriſſen. Dieſe ſchwere Schädigung der ſtrategiſchen Geſamtlage wieder auszubeſſern und die Verbindung zwiſchen den beiden feſten Plätzen wiederherzuſtellen, war das Ziel einer Reihe ſehr ſchwerer, heftiger Vorſtöße, welche die Franzoſen noch während der letzten Monate des Jahres 1914 und während der erſten Hälfte des Jahres 1915 an verſchiedenen Stellen unternahmen. Dieſe Wiederherſtellungsverſuche richteten ſich vor allen Dingen gegen den rechten Schenkel des ſtumpfen Dreiecks, mit welchem unſere Stellung in der Woeyre⸗Ebene tief in die franzöſiſche Fortlinie hineinſtößt. Die hier an⸗ geſetzten Angriffe ſind als die Combres⸗Kämpfe allgemein ——————— bekannt. Ihren Gipfelpunkt erreichten ſie in den Monaten 3 82 SEc N eE S SSS .8 N de Ken, Le — . 2 7* 0 7 8*— 9 F EEE 275 N 72 Wu Sohun + SDa ee, he — 9 26 e * i K e gummme ci zuum n 2 mi, ——„ N 5 um 519* 15 77 7 %% 2 8 * Celee N. 8 eee 22 35 22. 0 — Ger, e ee S— 8 e. 8 3 7. i 7——·1427* 7 5 6 Gesnes * 4 —**1 2 2 2—-N. — Semn— 4 S* See c o S non, 5 gem, o NC. R 11 6.— . ei, 4 2 1x a. en aih S * 4. Seuruvn, l, . Dour — 93 5 % 9 N. 836 N4 8 N— A und April und in den Monaten Juni und Juli 1915. Miud, gegen die ſtumpfe Spitze des Dreiecks ſind bei Wernte und bei Apremont mehrfach ſcharfe und lang⸗ Aordm e Angriffe gerichtet worden. Auch im Norden und W ſchen von Verdun iſt die Tätigkeit der Franzoſen ſtellen⸗ beſſen r. rege geweſen. Seit der Mitte des Jahres 1915 Fülfang d ihre Angriſſe bei Verdun im weſentlichen zum n. Die immer wieder mit ſtärkſtem Kräfte⸗ ederholten Vorſtöße der Franzoſen aus den Jahren hyr große, 1915 haben alſo weder ihr lokales taktiſches noch es ihnen gelungen, Kräfte von unſerer Oſtfront abzuziehen, wie unſer Durchbruch von Galizien und die anſchließende ſiegreiche Offenſive bewies. 2 Die Bedeutung und die Eigenart der Kämpfe um Verdun iſt unmittelbar bedingt durch die ſtrategiſche Lage det Feſtung. Das großangelegte Syſtem von befeſtigten Stützpunkten, welches Frankreich zur Sicherung ſeiner Oſt⸗ ſtrategiſches Ziel erreicht. Sie haben weder unſere ———— 8 K und Nordoſtfront vor ſeine n ee gelagert hat, zieht ſich von Belfort über Epinal und Toul nach Verdun, mit ——————— *3◻—————— S 8 8— 8 8* Din SS— een e S S W. 64 E S —22 WN. S*.* 2—— Sſe, SS 8 S S 53 SS 228 4—— 65 Son SS 8 8 93 8—— , 3 8 % S„ ſ S 1* 4 WiN 8 8 88 2 —. o., 72 § 9 . 9 E 0 ee e EEuimu, 89* —— ———— 2.— 9 17770 9 e— S enie SSan —2 Hgees 19888 469 N Wibhnce. *—* 5 770* W* S. er * 18 N SMXN„ 9„½½ N WerN 408 8— N*„** N iſf Sb Seeee . ee 50 N 5 WVi 6 SVN — — N 00 2060 8 . 8 2 9 72 ,, Gx. 9„„55 ee uu Si WN00, 2 ᷓ 7 W* 4 7.— 59.⁵ 8 923 0. 2 7. 7— , Lee e, e 15 e. , 9 e S i.*. 52 289 KJ 0 2 9 22* Sue, 2 V, G21 75 5 68 N C 5 8* , e Z 1141 511, 3 e „ A.„KN 4 18 6—*9α◻◻LL 2 + eeeeeeeeee 2◻οά. * der 5 Anchont nach Nordoſten. Bei Verdun biegt es nach und zieht ſich über die Hauptſtützpunkte Reims dere„bis zu den Sicherungen des Oiſe ⸗Tales bei d en, Die letzteren beiden Stützvunkte ſind in unſeren übrigen ziehen ſich unſere Schützengräben im ihielsfn um dieſe Sperrlinie herum, die ſie nur bei che⸗ durchbrochen haben. Verdun bildet den nord⸗ ms n Eckpfeiler dieſes ganzen Verteidigungs⸗ derker din dieſer wichtigen Bedeutung Verduns für die Ru ucht ei gung Frankreichs liegt nicht die alleinige, del einer mmal die hauptſächlichſte Bedeutung des Plahes, nem Augeroch weſentlich wichtigeren Rolle mußte Verdun in Ihm genblick berufen ſein, wo unſere Feinde es unter⸗ ban in—* der Verteidigung zum Angriff überzugehen. Lahe 2 ieſem Augenblick wurde Verdun das eigent⸗ ſuotſtoß, wefalltor Frankreichs gegen Deutſchland. Der 19 hatte elchen die Franzoſen immer wieder vergeblich ver⸗ durchſt um den zurückgebogenen Teil unſerer Weſtfront — Rordfben und damit in den Rücken unſerer in Belgien hüt An 0 7 2 70 lich höchſt bedeutungsvolle Nebenwirkung gehabt, daß er ſchon in ſeinem BVeginne die Ausſicht bot, die wertrollen Kohlen⸗ und Erzgebiete von Briey zurückzuerobern, deren Verluſt für die Franzoſen ſeinerzeit ebenſo peinlich geweſen war, wie ihre Wiedergewinnung im höchſten Grade erwünſcht ſein mußte. Im weiteren Verlauf hätte dann der Vorſtoß von Verdun aus die Feſtung Metz getroffen, deren Ueberrennung zugleich die Möglichleit bot, die durch ſie gedeckten Stahlinduſtrie⸗Gebiete und damit vitale Teile unſerer deut⸗ ſchen Kriegsinduſtrie zu entreißen. Für die Erreichung dieſes ſtrategiſch wie kriegswirt⸗ ſchaftlich gleich bedeutungsvollen Zieles bot die Feſtung Verdun eine ganz einzigartig günſtige Operations⸗ baſis. Zunächſt ſicherte Verdun mit ſeinem breiten Fortgürtel, der noch dazu durch einen weit vorgeſchobenen Kranz von vorzüglich gelegenen und ausgebauten Feld⸗ beſeſtigungen erweitert worden war, die Uebergänge der wichtigſten von Paris nach Metz führenden Straßen und Eiſenbahnen und diente alſo als Brückenkopf für die Maaslinie. Für die öſtlich der Maas zum Vorſtoß nach Nordoſten bereitzuſtellenden—— bot der Be⸗ feſtigungsring von Verdun in der Ausdehnung, wie er bis zum Februar 1916 beſtand, ein vortreffliches Aufmarſch⸗ Verdu ankreich kämpfenden Truppen zu gelangen, ſollte e er— aus erneuert werden. Von dieſer Stelle au⸗ and des Mäben der ſtrategiſchen Bedrohung des nürdlichen ittelſtücks unſerer Weſtfront zugleich die wirtſchaft⸗ gelände mit einem vorzüglich ausgeſtalteten Straßen⸗ und Front an irgendeiner Stelle zu erſchüttern vermocht, noch iſt Eiſenbahnnetz, einer Menge geräumiger Kaſernen, Lebens⸗ mittellager, kurz mit allen denjenigen Anlagen, welche zu einer Operationsbaſis größten ⸗Stils gehören. Mit einem Worte: Verdun war das Ausfallstor Frank⸗ reichs gegen Mitteldeutſchland. Dieſes Ausfallstor zu ſchließen, war uns bis zum Früh⸗ jahr 1916 unmöglich geweſen. Der Zweifrontenkrieg hatte weſentliche Teile unſerer Streitkräfte auf dem ruſſiſchen und auf dem Balkankriegsſchauplatz gefeſſelt gehalten. Erſt als dieſe Kräfte durch den zeitweiligen Abſchluß des ruſſiſchen und des Balkanfeldzuges freigeworden waren, konnte an die Niederkämpfung Verduns herangegangen werden mit dem ſtrategiſchen Ziele: die Ausfallspforte Fränk⸗ reichs zunächſt einmal von deutſcher Seite aus zu verrammeln und im weiteren Ver⸗ laufe der Kriegshandlungen ſie nach Frank⸗ reich zu einzuſtoßen. Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Dienstag, den 24. Oktober 1916. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer eröffnet die Sitzung um 9,85 Uhr in Anweſenheit von 84 Mitgliedern. Es wird ſofort in die Tagesordnung eingetreten. Errichtung von Schulbaracken auf dem Grundſtück nördlich der Liſelotteſchule an der Colliniſtraße. 1. Stadtratsbeſchluß vom 13. Juli 1916: Für die Er⸗ richtung von Schulbaracken auf dem Grundſtück an der Collini⸗ ſtraße nördlich der Liſelotteſchule werden bewilligt: 1. für die Her⸗ ſtellung des Platzes, elektriſche Beleuchtung und Waſſerleitung, Ent⸗ wäſſerung, 3—„Treppe auf der Böſchung 4900., 2. für Abbruch und Wiederauf g. Z. in Waldhof befindlichen Baracke 3000., zuſammen 7900 M. Die Mittel ſind aus Teilvor⸗ anſchlag XXXIII.⸗Z. 1 der Hauptverwaltung„Unvorherge⸗ ſehenes“ zu entnehmen. 4 2. Der Bürgerausſchuß wird um ſeine Zuſtimmung er⸗ ſucht. Bürgermeiſter v. Hollander begründet eine weitere Anfor⸗ derung von 2000 M. für Schaffung von Aborten, da man den kleinen Mädchen, die in den Baracken untergebracht werden ſollen, — zumuten kann, beim Aufſuchen des Abortes über den Hof zu aufen. Stv.⸗V. Noll befürwortet ebenfalls die Bewilligung von wei⸗ teren 2000 M. für die Schaffung der Aborte, wobei er feſtſtellt, daß der Antrag vom Stadtverordnetenvorſtand worden iſt. Redner regt dabei weitere Verbeſſerungen der Baracken an. Stv, Levi weiſt—2— daß es in weiteren Kreiſen Unzu⸗ friedenheit erregte, daß Klaſſen kleinerer Kinder in Schul⸗ baracken untergebracht werden ſollen. Die Weigerung der Direk⸗ tion, große Kinder in den Baracken unterzubringen, erſcheine ihm Eigenſinn. Er bittet wenigſtens bis zur völligen Fertigſtellung der Abortanlagen größere Kinder in die Baracken unterzubringen. Das Hochbauamt hätte ſchon früher an die Errichtung von Aborten zu den Baracken denken müſſen. Oberbürgermeiſter. Kutzer: Das Wort„Eigenſinn“ iſt von meinem Vorxedner wohl nicht als Lob gemeint worden. Ich muß deshalb auf unſere Geſchäftsordnung verweiſen. Stv. Lenel führt aus, ſeine Freunde würden, wenn auch nicht leichten* der Er habe die gleichen Be⸗ denken wie Stv. Levi. Redner bittet, die Bereuchtung der Liſe⸗ einer ſehr eingehenden Prüfung zu unterziehen. Die zündungsvorrichtung der Gasflammen habe den Nachteil, daß die tichflamme ſchon bei leichtem Zug verlöſche und infolgedeſſen das Gas austreten laſſe. Redner bittet den Stadtrat, prüfen zu wie die Zündungsverhältniſſe in anderen Städten beſchaffen ſind. Entweder ſei eine Verbeſſerung des Syſtems möglich, dann ſollte ſie ſo*3* als möglich herbeigeführt werden. Sei dies aber nicht mögli 9• dann müſſe man ſich mit der r echen nicht die elertriſche allen Schulen eingeführt werden ſollte. Es 8 ſich um die Geſundheit der Kinder.„ tw. Maher⸗Dinkel bemerkt, der Abbruch und die Wieder⸗ aufſtellung der alten Baracken werde damit gerechtfertigt, daß die Aufſtellung von neuen Baracken unverhältnismäßig große Koften verurſache. Nach ſeinen Informationen würde eine neue Baracke 6000 Mark koſten und in—4 Wochen leicht zu beſchaf⸗ en ſein. Stadtbaurat errey führt aus, es ſei ein großer Irrtum, daß man 6000 M. eine neue Baracke haben könne. Eine ſolche Baracke koſte ſelbſt in Friedenszeiten weſentlich mehr. Auch Abbruch und———0 verteuert. In Friedenszeiten wäre man mit 1800 M.— ommen. Man habe nicht voraus⸗ ſetzen können, daß ausgerechnet ſechsjährige Kinder in den Baracken untergebracht werden müßten. an würde ſonſt dagegen proteſtiert aben. Man— ſchon ſeit 1905 Schulbaracken, die 00 bei ver⸗ chiedenen Volksſchulen, bei der Leſſing⸗ und Oberrealſchule durch⸗ aus bewährt haben. Anſtände wegen der Aborte haben ſich nicht ergeben, weil man die größten Schüler in die Baracken c habe. Auch bei der Liſelotleſchule werde die Notwendigkeit, die Keinen Kinder nicht in die Baracken zu legen, ſondern große einzu⸗ tauſchen, durch die— der rte nicht beſeftigt auf morgen könnten die Aborte ſelbſtverſtändlich nicht errichtet werden. Es müſſe vor allem erſt entſchieden werden, ob man die Aborte an die Kanaliſation anſchließen müſſe oder mit einer Grube auskomme. Bis die Aborte erſtellt ſeien, müßten die kleinen Kin⸗ der ohnehin in das Hauptgebäude kommen und e dafür in die Baracken gelegt werden. Die uldirektion müſfe u veranlaßt werden, dieſe Maßnahme im Intereſſe der Geſundheit der Kinder zu treffen.(Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer macht den Redner darauf aufmerkſam, daß er ſich zu der Vorlage lediglich als Sach⸗ zu äußern habe. Eine Kritik der Schulverwaltung ſei nicht zuläſſig.) Redner erwidert, er müſſe ſich kritiſch äußern, weil das Hochbauamt angegriffen worden ſei.(Zuſtimmung.) Was die Gasbeleuchtung der Liſelotteſchule betreffe, ſo ſtehe man vor der Notwendigkeit, entweder 80 die Stichflamme beſonders zu achten oder aber die elektriſche Beleuchtung einguführen. Daran 10 aber porläufig nicht zu denken. Im übrigen werde man der Beſchwerde des Sto. Lenel nachgehen. Bürgermeiſter v. Hollander: Die Baracken ſind ſchon lange Jahre im Gebrauch und es hat noch nie Anſtoß wegen des Fehlens der Aborte gegeben, allerdings waren ſeither nur Knabenklaſſen darin untergebracht. An die Unterbringung kleiner Mädchen haben wir nicht gedacht, es ſteht uns aber auch gar kein Beſtimmungsxecht über die Verwendung zu. Die beiden ulleitungen der Eliſabeth⸗ ſchule und der Liſelotteſchule haben übereinſtimmend erklärt, es See nicht an, höhere Klaſſen in den Baracken unterzubringen, da ieſe ihren Unterricht jeweils in verſchiedenen Räumen empfangen die in höheren Klaſſen verwendeten gebrauchten Lehr⸗ und auch mittel daxin nicht untergebracht werden können. Es wird die Ent⸗ des Miniſteriums angerufen werden müſſen. Jedenfalls aber iſt der Anbau von Aborten an die Baracken ſehr wünſchens⸗ wert und deshalb haben wir den Antrag geſtellt, unabhängig davon, welche Klaſſen nun untergebracht werden. Sto. Mayer⸗Dinkel erwidert Kezuglic der Ausführungen des Stadtbaurats Perrey, daß es wohl möglich ſei, eine Baracke für 6000 M. zu erſtellen. Stv. Lenel wirft die Frage auf, ob die Aborte nicht geheigt werden ſollen. Stadtbaurat Perrey entgegnet, daß eine Heizung der Ba⸗ rackenaborte nicht vorgeſehen ſei, daß aber nun in Ausſicht genom⸗ men werde, einen kleinen Ofen aufzuſtellen. Stv. Stadtſchulrat Dr. Sickinger meint, es ließe ſich ein Mittelweg wohl dadurch finden, daß man ein mittleres Schuljahr 3 Baracken unterbringt und mit ihm die entſprechenden Lehr⸗ mittel, Sto. Spielmeyer vertritt die— daß' Mannheim gegenüber anderen Städten die meiſten Schulen für Lagarettzwecke 5 Verfügung geſtellt habe, und daß es angängig ſei, das Lagarett kliſabethſchule aufzuheben. Es würde ſich anderswo, vielleicht in einer anderen Stadt, ein Raum für dieſes Lazarett wohl finden. Bürgermeiſter v. Hollander erwidert, das doch nicht ſo a einfach gehe. Wir haben die Hälfte unſerer Schufen zur Verfügung 1 Seite. Maunheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) —— Dienstag, den 24. Ottober 1916. —— geſtellt, andere Städte aber auch. Hälftlich würden Volksſchulen, hälftlich höhere Schulen dem Roten Kreuz zur Verfügung geſtellt, damit hängt die Beſchränkung der Schulzeit zuſammen. Würde heute das Lazarett in.7 aufgehoben, ſo hätte das doch inſofern teinen Einfluß, weil Klaſſenmangek nach wie vor beſtünde, nur würde wieder der Normalunterricht in beiden Schulen eintreten. Gerade die Eliſabethſchule wird als Lazarett für innere Krankheiten notwendig gebraucht und es würde auch längere Zeit dauern, bis es wieder ſchulgebrauchsfähig wäre. Stv. Wendling unterſtützt die Ausführungen Sto. Spiel⸗ nieyers. Die Beleuchtungsverhältniſſe in den Schulen ſeien drin⸗ gend der Beſſerung bedürftig. Siv.⸗V. Benſinger: Die von Herrn Bürgermeiſter von Hollander angeführten Gründe ſind anzuerkennen, aber ein Teil von ihnen ſpricht doch gerade für die Aufhebung des Lazaretts. Gerade in Mannheim ſind viele Betten frei und andererſeits ſtehen eine Reihe von Räumen für Lazarettzwecke zur Verfügung. „Da niemand mehr das Wort wünſcht, wiro die Vorlage ein⸗ ſtimmig angenommen. Ankauf des Anweſens Dalbergſtraße 27. 1. Stadtratsbeſchluß vom 6. Juli 1916: Das Reiſch⸗ nann'ſche Anweſen Dalbergſtraße 27 iſt zum Preiſe von 53 500 Pe. anzukaufen. Zur Deckung des anteiligen Kaufpreiſes für das nicht zur Straßenverbreiterung erforderliche Gelände des Anweſens und des hierauf entfallenden Anteils an den Kaufkoſten wird aus Grundſtocksmitieln ein Betrag in Höhe von 8000 M. mit einer Ver⸗ wendungsfriſt von 10 Jahren zur Verfügung geſtellt. 2. Der Bürgerausſchu ß wolle dieſem Beſchluſſe ſeine Zu⸗ ſtimmung erteilen. Stb.⸗V. Noll empfiehlt die Annahme. Sto. Mayer⸗Dinkel bemerkt, unter normalen Verhältniſſen würde er für die Vorlage ſtimmen, da er die Verhältniſſe in der Dalbergſtraße kenne. In der jetzigen Zeit aber handle es ſich um ein Experiment, das zu machen die finanziellen Verhältniſſe der Stadt nicht zuließen. Bei der Haushaltsberatung ſei ſtändig zur Sparſamkeit ermahnt worden. Bei dieſer Vorlage ſei davon nichts zu ſpüren. Er müſſe deshalb dagegen ſtimmen. Stb. Schenk(Ztr.) bittet, dafür zu ſorgen, daß im unterſten Stockwerk des fraglichen Anweſens kein Wirtſchaftsbetrieb und keine Lagerſtätte mehr geduldet werden ſoll, ſondern daß man dort Kleinwohnungen erſtellen möge. Stv. Vögtle will die Ausführungen des Sto. Mayer⸗Dinkel nicht unbeſprochen laſſen. Nicht um das Stadtbild zu verſchönern, ſondern aus Rückſicht auf die Angrenzer der Dalbergſtraße habe man die Verbreiterung der Straße vorgeſehen. Die Vorlage abzu⸗ lehnen, hält er für verkehrt. Stb. Mayer⸗Dinkel frägt, wann man denn beabſichtige, die Straßenverbreiterung vorzunehmen, was der Vorſitzende dahin beantwortet: Wenn wir die Häuſer erworben haben. Die Abſtimmung ergab die Annahme der Vorlage mit allen gegen 5 Stimmen. Freihändiger Verkauf von Villenbauplätzen in der Oſtſtadt. Der Bürgerausſchuß wird gebeten, die dem Stadtrat am 2. Juli 1912 bezw. 28. Januar 1913 bis Ende des Jahres 1915 er⸗ teilte Ermächtigung zum freihändigen Verkauf von Billenbauplätzen im Gebiet der Oſtſtadtfortführung zum Preiſe von mindeſtens 35 Mark für den Om.— Vorgartengelände zu mindeſtens 10 M. für den Qm.— bis Ende des Jahres 1919 zu verlängern. „Nach empfehlenden Worten durch Sto.⸗Obmann Pfeiffle wärd der Antrag einſtimmig angenommen. Entwäſſerung der Ruhrorter⸗ und Zechenſtraße. 1. Stadtratsbeſchluß vom 24. Auguſt 1916; Die Ruhr⸗ orter⸗ und Zechenſtraße in Rheinau ſind nach dem tiefhauamtlichen Projekt vom 16. April 1914 zu entwäſſern. Zur Beſtreitung des Aufwandes werden Anlehensmittel bis zur Höhe von 8800 Mark mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren zur Verfügung geſtellt. 2. Der Bürgerausſchuß wird gebeten, hierzu ſeine Zu⸗ e 25— 91 N Annahmeempfehlung durch Sto.⸗V. Geiß findet au eintinmiee Zuitimmung. 835 Einrichtung von Schülerwerkſtätten im Neubau R 2⸗Schule. 1. Stadtratsbeſchluß vom 10. Auguſt 1916: Für die Einrichtung von Schülerwertſtätten im Neubau der R 2⸗Schule wird aus Anlehensmitteln der Betrag von 11 500 M. bewilligt und um dieſen Betrag der Bautredit für die K 2⸗Schule von 484 350 M. auf 495 850 M. erhöht. 2, Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimmung zu dieſem Beſchluß gebeten. Sto.⸗V. Bensheimer tritt für die Vorlage ein. Stb. Hahn bemängelt die Lichtverhältniſſe in den zu Werk⸗ llätten in Ausſicht genommenen Kellerräumen. Es habe wohl an der Verſtändigung zwiſchen dem Hochbauamt und der Schulleitung gefehlt. Wenn man rechtzeitig an die Einrichtung der Werkſtätten gedacht hätte, würde die Möglichteit beſtanden haben, auf Ent⸗ wäſſerungs⸗, Licht⸗ und Luftverhältniſſe Rückſicht zu nehmen. Bürgermeiſter v. Hollander hemerkt, daß das Hochbauamt hier unſchuldig ſei. Erſt während des Baues habe ſich herausgeſtellt, daß die beiden Räume nicht ſo ſchwer bedacht ſeien, wie man es Urſprünglich annahm, und daß ſie noch zu Schnitzzwecken zu ver⸗ wenden ſeien. Die Schüler ſeien ja nur 2 Stunden wöchentlich dort beſchäftigt. 25 Stadtbaurat Perrey ſtellt feſt, daß die Handarbeitsräume garnicht vorgeſehen waren, weil die Schulbehorde möglichſt viel Hlaſſen haben wollte. Die Kellerräume ſeien übrigens nicht ſo ſchlimm, wie man meine. Was die Koſten der Schulbaracken be⸗ —12 enſtelen— Behauptungen des Sto. Mayer⸗ inkel feſiſtellen, daß die Baracken mit Fundament bisher je 13⸗ bi 14000 Mi. gekoſtet haben. Sto. Dr. Sickinger bemertt, er werde für die Vorlage ſtim⸗ men, weil die Handarbeitsräume angängig ſeien. Man hätte un⸗ bedingt 23 Schullokale haben müſſen. Früher habe man mit noch primitiveren Lokalen auskommen müſſen. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die ſtabträtliche Vor⸗ lage einſtimmig angenommen. Betriebserweiterungen beim Gaswerk. 1. Stadtratsbeſchluß vom 14. September 1916. Für die Beſchaffung von Gasmeſſern wurden 10 000., von Wün as⸗ meſſern 315000., für Gaszuführungen 9500 M. und für kleine Rohrnetzerweiterungen 10000 M. bewilligt. Der erforderliche Geſamtbetrag von 344 500 M. iſt darlehensweiſe bei der Kaſſe ————— mit 5 Proz. zu verzinſen und uzügli r erſparten Zinſen mit jährlich 3 Proz. üng⸗ lichen—— zu tilgen. 2. ürgerausſchuß wird um Zuſtimmu u dieſ⸗ Sarch te 5 Zuf ng zu dieſem Stb.⸗V. Geiß empfiehlt die Annahme der Vorlage. Stb. Röder(Soz.) gelt die Qualität 930 Gaſes und erſucht um Aufklärung. Stellv.⸗Direktor des Gaswerks, Verwalter Egetmeyer, bemerkt, die Beſchwerden über das Gas ſeien faſt reſtlos unbegrün⸗ det. In der Hauptſache liege das ſchlechte Brennen an der mangel⸗ haften Beſchaffenheit der Brennereinrichtungen und an den zu engen Zuleitungen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt feſt, daß dem Stadtrat eine Vorlage vorliegt, wonach eine ſtädtiſche Kon⸗ rolle der Gaseinrichtungen eingeführt werden ſoll. Das Gas an ſich ſei gut. — Sty. Dr. Weingart bemerkt, auch ſeine Fraktion werde für die Vorlage ſtimmen, aber auch er müſſe gegen die Qualität des Gaſes Beſchwerde führen. Die Unterſuchungen des Gaſes müßten ohne vorherige Verſtändigung des Gaswerkes erfolgen. Die jetzige Praxis ſei ungweckmäßig. Nach der Anſicht des Redners wird zuviel Waſſergas dem Kohlengas zugeführt. Die Lagerung der Kohlen ſeien nicht richtig. Deshalb müſſe viel angebrannte Kohle verwendet werden. Vor einigen Wochen ſeien die Kohlen von neuem in Brand geraten. Re des Gaſes zu ſchwach ſei. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt feſt, daß der Heizwert des Gaſes ſtändig unterſucht werde. Das Gaswerk nehme die Sache nicht zu leicht. Das eingeforderte Gutachten komme zu dem End⸗ ergebnis, daß der Zuſtand des Gaſes durchaus normal ſei. Bürgermeiſter b. Hollander geht auf die Verhütung von Produktionskoſten, aber eine andere Preispol Mißſtände werden dann beſeitigt ſein. Wir ſind er bleibt dabei, daß der Heizwert Kohlenbränden näher ein. Eine Verringerung der Qualität des Gaſes trete durch die Brände nicht ein. Nur die Quantität ver⸗ ändere ſich. Um einen eigentlichen Brand handle es ſich diesmal nicht, ſondern nur um eine Erwärmung der Kohle. Sto. Röder(Soz.) bleibt dabei, daß die Ausführungen über die Qualität des Gaſes nicht ſtichhaltig ſeien. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer giht zu, daß einmal ange⸗ brannte Kohle verwendet und dadurch das Gas auffallend ver⸗ ſchlechtert worden ſei. Stvo. Schütz(Soz.) iſt der Meinung, daß die Stadtverwaltung ſchuld daran iſt, daß die Gaszuleitungen zu eng ſind. Redner iſt auch der Anſicht, daß das Gas auf irgend eine Weiſe verſchlechtert wird. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer weiſt darauf hin, daß die Statdverwaltung nicht in der Lage iſt, die Abänderungen und Neueinrichtungen zu kontrollieren. Das ſoll jetzt anders werden. Sto. Schneider verwahrt ſich dagegen, daß die Hausbeſitzer allein die Koſten tragen, wenn nach der Kontrolle Aenderungen erfolgen müſſen. Wertvoll für ihn ſei das Zugeſtändnis, daß das Gas ſich verſchlechtert habe. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt feſt, daß er nur geſagt habe, daß an einem Tage das Gas ſchlecht geweſen ſei. Eine Gebühr werde für die Kontrolle nicht erhoben. Stb. Knodel iſt der Meinung, daß die ſchlechtere Qualität des Gaſes jedenfalls an dem zu unregelmäßigen oder zu geringen Druck ſchuld ſei. Sto. Joachim(Freiſ.) bemängelt ebenfalls die Qualität des Gaſes und meint, daß daran etwas ſchuld ſein müſſe, das man noch nicht kenne. Stv. Dr. Weingart bleibt dabei, daß die Feſtſtellung der Wärmeeinheit des Gaſes auf andere Weiſe erfolgen müſſe, als es durch den Sachverftändigen geſchehen ſei. Stellv.⸗Direktor des Gaswerks, ſtellt feſt, daß der Konſum des Gaſes zugenommen hat und daß deshalb in vielen Fällen zu enge Leitungen oder ſchlechtes Funk⸗ tionieren der Brenner ſchuld an der Verſchlechterung des Stb. Knodel bemerkt, daß ihm Fälle bekannt ſind, wo weni⸗ ger Gas als früher gebrannt wird und trotzdem brennt das Gas ſchlechter. Es müſſe alſo nur an der Zuleitung liegen. Nach weiteren Bemerkungen des Sto. Bub und des Ober⸗ bürgermeiſters wird die Vorlage einſtimwig ange⸗ noommen. Brennens ſeien. Gleisanſchluß der Milchzentrale. 1. Stadtratsbeſchluß vom 7. September 1916. Zur Herſtellung eines Gleiſes zum Anſchluß der Milchzentrale an das Staasbahngleis bezw. an das Gleis des Schlacht⸗ und Viehhofes wird der Betrag von 16000 M. aus Anlehensmitteln bewilligt. 2. Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimmung zu dieſem Beſchluß gebeten. 8 Stv.⸗V. Bensheimer findet es bei Begründung der Vor⸗ lage ſonderbar, daß ſie in einer Zeit komme, in der man eine größere ſtädtiſche Milchwirtſchaft einrichten wolle. Sto. Ihrig meint, daß die Verſorgung mit Milch und Butter durchaus unbefriedigend ſei. Redner beantragt, daß alles nur mögliche geſchehe, damit die Stadt Mannheim über die unerquick⸗ lichen Zuſtände hinwegkomme. Die jetzige geringe Zufuhr ſei ein Skandal. Irgendwo müſſe es fehlen. Er frage, ob die Stadt bei der Regierung nicht das richtige Entgegenkommen finde. Stvo. Lehmann ſtellt ſich auf den gleichen Standpunkt wie Stv. Ihrig. Hier müſſe Wandel geſchaffen werden. Bürgermeiſter Dr. Finter. Die Milchzentrale hat im Frie⸗ den täglich 12 000 Liter Milch erhalten, im ging die Menge auf 6000 Liter zurück. Jedoch gelang es der Milchzentrale Aus⸗ landsmilch zu bekommen und das Quantum ſtieg wieder auf 12—13 000 Liter. Am 1. September fielen aber die etwa 5000 Liter holländiſche Milch weg, im Oktober kam der Wegfall der ſchwediſchen Milchzufuhr ebenfalls etwa 5000 Liter täglich, und dazu ließ die Zufuhr von der Schweig nach. Sie ging von—3000 Liter auf 200 Liter täglich zurück. In den letzten Tagen erhielten wir überhaupt keine Auslandsmibeh mehr, jedoch wird von der Schweig in nächſter Zeit wieder Milch erwärtet. Früher bekamen wir 100—120.000 Liter täglich, jetzt iſt die Zufuhr auf 20.000 Liter alſo 36 zurück⸗ gegangen. Ueber die Gründe des Rückgangs der Milchproduktion führte Redner aus, fehr. die Zahl der Kühe nicht zurückgegangen ſei, daß ſie aber nicht mehr ſoviel Milch geben, weil ihnen die Pfle und die Kraftfuttermittel fehlen, und ſie vielſach anſtelle der Pferd als Zugtiere verwendet werden. Aber es kommt dazu, daß die Bauern heute viel mehr Milch ſelbſt verwenden als früher. Die Preisſteigerung entſpreche wohl nicht ganz der Erhöhung der itik hätte uns noch mehr Milchgebiete geſperrt. Die Preiserhöhung für Milch iſt nach Anſicht der Regierung eine Schraube ohne Ende. Uns ſteht die Preisfeſtſetzung nicht allein zu, ſondern ſie unterliegt der Betäti⸗ gung der Regierung. Sie hat jetzt Maßnahmen zur Beſſe⸗ rung der Milchverſorgungsverhältniſſe getroffen Furch die Zuweiſung von Produktionsbezirhen an mi e Gegenden. Die Verordnung ſieht vor, daß der Landwirt von ſeder Milchkuh 2 Liter Milch täglich abzuliefern hat. Für Mannheim iſt ſchon eine Notſtandsaktion eingeleitet worden durch Zuweiſung des Milchüberſchuſſes aus dem Bezirk Taukerbiſchofs⸗ heim. Im Laufe dieſer—— 94 urbbne Mannheim ſteigern um etwa iter täglich ur gr. n Nißſtehrde tberb. hoffentlich dann wieder ſoweit, daß wir die Beſtimmungen, wonach Kinder bis zu 5 Jahren, Kranke und Wöchnerinnen Milch erhalten ſollen, auch erfüllen können. Neben Tauberbiſchofsheim werden uns dann noch andere Bezirke zugewieſen. Die uns dann vorausſichtlich zur freien Verfügung ſtehende Menge von 44 000 Liter pro Tag, werden hier in der Milchzentrale verarbeitet, weil wir unſern Butterhedarf daraus decken müſſen. Die Butter wird dann an die—3 Bevölkerung verteilt und die Magermilch den nicht vorzugsber tigten Kindern und Erwachſenen zugewieſen. 93 Stb. Schenk(Zentr.) iſt der Anſicht, daß die Milchwirtſchaft gegenwärtig nicht rentiert. Hoffentlich bekäme 9 annheim bei höhe⸗ rer Preiszubilligung noch die 8000 Liter, die aus dem Bezirk Tauberbiſchofsheim jetzt nach Würzkurg kommen. Nach weiteren Ausführungen der Sto. Ihrig und Levi und des Bürgermeiſters Dr. Fin ter, die ſich mit der Grnährung der Kriegsgefangenen beſchäftigen, wird die Vorlage ein ſtimmig angenommen. 0 Einlegung einer Gasleitung in die Gutenbergſtraße. 1. Stadtratsbeſchluß bom 27. Juli 1916. Zur Ver⸗ bindung der Gasleitungen in der Otto⸗Beck⸗Straße und im Fried⸗ richsring eine Gasleitung von 500 mm l. W. in die Gutenberg⸗ ſtraße zu legen. darlehnesweiſe bei der Kaſſe der Erneuerungsfonds aufzunehmen, mit 5 Proz. zu verzinſen und zuzüglich der erſparten Zinſen mit jährlich 5 Proz. des urſprünglichen Darlehensbetrags zu tilgen. 2. Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimmung zu dieſem Beſchluß gebeten. Nach kurzer Empfehlung durch Sto.⸗V. Geiß wird die ſtadt⸗ rätliche Vorlage e in ſt i mig angenommen. Darlehen für eeeee und Lebensmittelverſorgungs⸗ wecke. 1. Stad tr e vom 24. Oktober 1916. Die zur Deckung durch den Krieg hervorgerufenen Ausgaben, insbeſondere zur Beſtreitung des ſtädtiſchen Anteils an der Kriegsunterſtützung des Lieferungsverbandes nötigen Mittel erforderlichenfalls in der Weiſe zu beſchaffen, daß Wechſel von der ſtädtiſchen Sparkaſſe auf die Stadtgemeinde ausgeſtellt, von dieſer angenommen und weiter begeben werden. 2. Zu vorſtehendem Beſchluſſe wird die Zuſtimmung des Bürgerausſchu ſſes beantragt. Sto.⸗V. Geiß begründet kurz die Vorlage. Stv. Nagel(Soz.) verbreitet ſich über die Kartoffel⸗ und Fettverſorgung und erſucht um Maßnahmen, die eine beſſere Ernährung der Bevölkerung gewährleiſten. Die Preispolitik müſſe eine andere werden. Redner wünſcht einen Abbau der Preiſe. Die Wurſtfabrikation ſollte in ſtädtiſche Regie genommen und in den unintereſſierte Sachverſtändige berufen wer ſelbſt ſich der Ordnung fügen. Wenn man ſich da und dort e Verwalter Ggetmeyer, klärende Verhandlungen mehr Lebensmittel vom Lande zu gewinnen. „Ich bin auf Grund meiner Erfahrungen mit der Landbevölkerung Die auf 60 000 M. veranſchlagten Koſten ſind bewußt und haben unter Einſetzung unſerer ganzen Energie ung 51 Sto. Schlier(Zentr.) rügt die S. ung zwiſchen Ergengtz, 4 und Verbraucherpreis bei den Kartoffeln. Redner frägt an, 05 Beſitzer von Milchkühen unter die ſtädtiſche Kontrolle fallen. Lebensmittelamt würde ſich ein großen Rerdienft erwerben, Helbe es bei der Herbeiſchaffung der Lebensmittel nicht mit dem ſparen würde. 6 Stv. Wendling: Zunächſt muß ich mich gegen das Berbalſt 9 der Verbraucher richten. Von den Behörden wird oft geklagt, daß der bei der Bevölkerung nicht die nötige Unterſtützung finden. Bei 4 Landesverſammlung der Verbraucher in Karlsruhe erklärte der% weſende Regierungsvertreter, daß bei der Stockung in der Sartoſe, verforgung die Hauptſchuld darin liege, daß viele Käufer weit 1 die Höchſtpreiſe hinaus boten und bezahlten, ſodaß die Bauern 11 lich zu den niedrigeren Preiſen nicht an die Städte liefern wo ahr. Da die Stockung in der Kartoffellieferung die allerſchwerſte Geſ 9 7 namentlich bei frühzeitigem Einſezen des Winters in ſich hirat, m, dient dies Verhalten die ſchärſſte Rüge. Das Preisprüfungs Ber⸗ die Polizeibehörde beſchwerten ſich wiederholt beim Ausſchuß der rd. braucher, daß ſo wenig Anzeigen von Ueberſchreitungen der 0, lichen Maßnahmen erſolgen, obwohl ſehr viel darüber geklagt mi und daß wenn Anzeigen gemacht und Unterſuchungen eingelen, werden, die Leute oft bei ihren Ausſagen nicht bleiben. Es auh, dringende Mahnung an die Bevölkerung gerichtet werden, den 55 zu haben, Ueberſchreitungen anzuzeigen. Die Leute dürften Geauh wiſſen, an wen ſie ſich zu wenden haben. Allerdings muß man l näher umſieht, wird man erſt eutdecken, daß ſo oft ein Hintertteen ſich findet, durch das die Leute die behördlichen Maßnahmen umg der und ſich per nefas mancherlei Lebensmittel verſchaffen, die dane 4 Allgemeinheit entgehen. Ich wundere mich oft, woher manche 19 ſo viel Butter, Braten, Eier uſw. haben. Ls muß doch verrgen werden, daß gerade die Kreiſe, für deren Wohl die Behörden ſorhe wollen, ſich an ihre Maßnahmen auch halten und ſie ſo unterſtützen, Was die ſtädtiſchen Maßnahmen betrifft, ſo möchte ich auf ein ttgeh tikel in der Frankfurter Zeitung hinweiſen, in dem die muſterg! dort Einrichtungen der Stadt Straßburg geſchildert werden. So gut hut die Volksernährung völlig ausreichend ſich vollziehen kann, Matſc“ muß dies auch in andern Städten möglich ſein. Als des Nüen, Löſung wird geſagt, daß man in Straßburg von Anſang 3 mel ſeſten Willen hatte, zuzugreifen und auch einſchneidende Maßn gelr zu ergeifen, ſtatt nur zaghäft vorzugehen und mit halben Maßregd ſich zu begnügen. Die Milchverſorgung konnte deshalb ausrei aul⸗ durchgeführt werden, weil mit jeder einzelnen Landgemteind epflogen wurden, durch die ſie zu Cehbch, liger Leiſtung deſſen geführt würden, was ihnen auf nd erlelt licher Ermächtigung als Pflüchtlieferung oßne weiteres Pätte aufe werden können. Dieſe Arbeit von unten hat ſich reichlich Seloh hit 5 Unter den zu treffenden Einrichtungen möchte ich mit Rac u auf die Maſſenſpeiſungen hinweiſen. Wenn es ſo weiter geht Wie der letzten Zeit, wenn namentlich die Kartoffeln in weit geringe, Menge zugeführt werden und ſich auch nicht halten, wie ſchon Sn worden iſt, ſo werden die Maſſenſpeiſungen, bezw. die Eiartoſtien, allgemeiner ſtädtiſcher Küchen zur Notwendigkeit. Ich möchte buh, daß man ſchon jetzt mit dieſer Notwendigkeit rechnet und ſich 9 4% Durch allgemeine Küchen, an denen ſich auch beſſer Kreiſ der teiligen, würde ein recht wünſchenswerter ſozialer Ausgleich in Heimat herbeigeführt wie draußen in den Schützengräben. Trob, Nun möchte ich noch auf ein Unternebmen von allergrößter rühtt weite hinweiſen. Die große Notlage der ſtädtiſchen Bevolkerung 1 letzten Endes von dem Berhalten der Landbevölkerung her. unb völlig klar, daß hier weitgehender Zwang angewandt werden muß 1ſo auch die Bauern ſich fügen müſſen wie andere Kreiſe auch. Ebh, ſicher iſt aber auch, daß nicht alles durch Zwang beim Bauer gemn, werden kann, daß er immer Mittel und Wege hat, den.% wirkſam zu machen. So iſt von verſchiedener Seiie in Angri Auſ. nommen worden, durch das ganze Land hen eine umfaſſende Sei klärungsarbeit in großem Stile zu organiſieren, um auf dieſen Wie ich mich in den Ferien ſelbſt überzengt habe, hat die n Pevölkerung noch reichlich Lebensmittel und weiß von Gungern 1 Darben wie die Leute in der Stadt noch nichts. Ein Bauer uit Schwarzwalde ſagte mir: Ja, Ihuen geben wir gauz gern, wa haben, aber dem Kommunalverband geben wir nichts! Bei der arcer 60 klärungsarbeit wäre insbeſondere mit der Mitwirkung der Pfüg, und Lehrer und anderer Vertrauensperſonen zu rechnen. We gierung empfiehlt dieſe auftlärende Arbeit. Auch Herr von Ban hat im Reichstag erklärt: Nur durch Aufklärung kann das, waß i alle erſtreben, erreicht werden. Von gut unterrichteter Seite hab uh, gehört, daß auch Hindenburg beim Reichskanzler ſolche 5 4 draußen auf dem Land empfohlen hat. Dazu ſind nun allerd x Kräfte und Mittel erforderlich. Es müßten geeignete Perſonen h eingeſtellt werden, oder es könnte auch daran gedacht werden en, ſtaatliche oder ſtädtiſche Beamte auf eine Zeitlaug beurlaubt wengn, Die Städte könnten für dieſes Werk, das doch in ihrem eigenen 56 tereſſe liegt, Mittel zur Verfügung ſtellen und ich möchte bitten hen, für das bereits im Gang befindliche Werk Mittel bewilligt werher ——— feſten Ueberzeugung, daß auf dieſem Wege etwas zu erreichen iſ und aber auf alle Fälle auf ein beſſeres Verhältnis zwiſchen Stabt Land hingewirkt wird, was in beiderſeitigem Intereſſe liegt. then Stv. König führt aus: Im allgemeinen kann geſagt we. ſh daß man ſich in der Lebensmittelverſorgung redlich Mühe gegeben h im Intereſſe des ganzen. Aber zwei Erſcheinungen ſteht marunel gegenüber, die eine, daß man vielfach die Ueberzeugung genina muß, daß die Preiſe der notwendigen Lebensmittel weit höher geſetzt worden ſind, als es die Umſtände notwendig machten. lre muß es offen ſagen, daß man die Wahrnehmung macht, daß zah fult Faktoren, welche mit der Preisbildung der Nahrungsmittel 3 au haben, über Gebühr die Preiſe heraufgeſchraubt haben. Auf der ſeh⸗ dern Seite will ich den guten Willen des ſtäbtiſchen Nahrungs 6 00% amts nicht bezweifeln. Aber auf der andern Seite ſehe ich, D05 Lebensmittelamt nicht geführt wird mit derlenigen Sachkunde, d mal Amt nachgerade nach 2 Jahren haben ſollte. Am Anfang konnie, und Nachſicht haben, aber nun haben wir doch Zeit genng hinter unelan ich glanbe, diefe Zeit hätte genügen ſollen, um das Lebensmitzgenl, vor den zahlreichen Mißgriſſen zu bewahren, unter denen die ˖, b6 kerung leidet. Wenn die Debatte das Lebensmittelamt veranlab und dort nachzuſehen, dann würde ich es ſehr begrüßen. wen. Bürgermeiſter Dr. Finter bemerkt: Ich hätte gewünſcht, hälke, der Borredner ſeine Ausführungen etwas näher ſubſtantiiert, iſe Mit allgemeinen Behauptungen, daß das Lebensmittelamt Mi MMis begangen habe, läßt ſich nichts anfangen. Jedenfalls beſtehen die ſſung ſtände, die der Vorredner im Ange hat, in der Inſammenfalhen, einer Reihe von Gerüchten, die allerdings unter der Bevölkerung eh breitet ſind, die aber, wenn man ihnen nachgeht, wie Luft und verflüchtigen. An dieſem Geſchätz iſt nicht ein wahres Wort. Len alles Erfindung, zumteil ergänzt vom Publikum, zumteil durch Lalſhn die ein Intereſſe daran haben, das Lebensmittelamt nicht in Tol günſtigem Lichte erſcheinen zu laſſen. Ich möchte bitten, uns pient, ſachen anzuführen. Mit allgemeinen Redensarten iſt uns nicht geram Wir ſind durchaus überzeugt, daß nicht alles in Ordnung ſeit hat, und daß nicht jede Maßnahme den beabſichtigten Erſolg gehang hen Leider hat Herr Wendling recht, daß man bei der Durchführnt b Maßregeln ſehr häufig auf mangelnden Willen, Nachkäſſigke Gleichgültigkeit ſtößt. Die ganze Art der Lebensmittelverſo würde geordnete Zuſtände herbeiführen, wenn jeder Einzeln ni Pflicht täte. Es iſt ein Sport geworden, ſich um die Vorſchriften ich zu kümmern. Wir ſind nicht in der Lage, hinter jeden Geſcheſe Be, und jeben Konſumenten einen Schutzmann zu ſtellen. Wenn deu völkerung ſich einmal aufraffte, um ſich ſelbſt und uns zu helſhel wäre das ſchon ſehr viel. Ich möchte deshalb auch an Sie den 5 al⸗ richten, in der Bevölkerung darauf hinzuwirken, daß Jeder“ ſeine Pflicht anſieht, die Borſchriften zu befolgen. Heutſch, Die jüngſte Kartoffelnot war eine Erſcheinung in gauz Zu 6, land. In Mannheim iſt ſie vielleicht nicht einmal am ſtärkſten loffel ſcheinung getreten. Der Redner geht auf die Urſachen des K 1t0 mangels ein. Die badiſche Regierung habe ſich in der Kar oher angelegenheit außerordentliche Mühe gegeben und ſei mit Ggl Energie und gutem Erfolge vorgegangen. Die Regierung 10 Die⸗ goriſch jedem einzelnen Kommunalverband die Menge mitgetel me er in den nächſten drei Tagen nach Mannheim zu lieſern habe. Eun könne die Kartoffelnot als behoben angeſehen werden, freilich zu. für den laufenden Bedarf. Man hoffe auch, daß die neuerdingggen ſtehende Menge von 1 Pfund pro Kopf der Bevölkerung zum grealet Teil herbeigeſchafft werden könne. Die Stadt Mannheim habe, het getau, um den Mangel zu beheben. Ich kann Ihnen, ſo verſicher ahe Redner, erklären, daß ich in meinem Leben keine ſchwereren chel, und keine größeren Sorgen erlebt habe, als in den letzten Wolſir Sie dürfen überzeugt ſein, daß es wirklich kein Vergnügen war⸗ih dieſe Sache mit verantwortlich zu ſein. Schwere Sorgen haben h Tag und Nacht gedrückt. Wir ſind uns unſerer Verantwortung 9 un, le/ ſeres ganzen Wollens und Könnens zu erreichen verſucht, erreichen war. Aber ſehr häufig ſind chen die Berhäliulſe ſte wir. Im Lebensmittelamt drückt vom erſten bis zum letzten Becpeh die Sorge um die Lebensmittelverſorgung bis aufs äußerſte. 79 Ueberzeugung habe ich verſönlich aufgrund täglicher Beziehungen allen dieſen Leuten gewonnen. Ich muß ſie deshach gegen und — S ————— haue — 14— 24. Oktober 1916. Manuheimer General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe)———— 5. Seite. 6 ſülte, Rorwürfe in Schutz nehmen. Daß es nicht ſo iſt, wie es ſein[Gewährung von Kriegsbeihilfen an zurnhegeſetzte Beamte, Lehrer,liſchen Blättern hat erſehen können, daß Maßnahmen dieſer den Berhältniſſen und auch an der Bevölkerung. Arbeiter, Hoftheaterbepienſtete und Hinterbliebene von Beamten, Art in Vorbereitung ſeien. Man hat im allgemeinen jedoch Fe ee Die Lerelnhann der Srase dior Sie, Snmann Pferffte. kclier haben würden. Man alt allenale werſhle Wnen Wnelen ſei, weil die Metzger es für ihre Betriebe benötigen. Ge⸗ E 1 45* 4 Befü desſelben rakter haben würden. Man hatte allenfalls verſtehen können, etetie wärden noch 182 Schweine in der Woche geſchlachtet. Man 8(Fort or nd Sto Hahn(Soz) werden auf] wenn die engliſche Regierung Schiffe zu den allgemein gelten⸗ en heute knayp daran. Alle Lamentationen könnten über den v. Rau pp ſchr.) un Se den Frachtſätzen in Zeitchartern genommen hätte, daß die 30 krhoken biet eccr R Aufflärubgen Maßnahmen auf dem Frachtenmarkt im allgemeinen einen 9 nach——— Die Annahme 55 Vorlage findet ohne Widerſpruch ſtati.] größeren Einfluß haben ſollten, dies iſt jedoch nicht wahrſchein⸗ r uuf Seitungsarkikel in dieſer Richtung nicht allzuviel geben. Damit war die Tagesordnung erſchöpft und der Vorſitzende lich, doch werden ſie dazu beitragen, die Schiffspreiſe u eane die Dinge in günſtigem oder ungünſtigem Lichte betrach⸗ſchloß um 2 Uhr die Sitzung. noch weiter in die Höhe zu treiben, da es immer ee descet Sits deut ſchwieriger wird, neue Tonnagen zu erhalten. Die kriegs⸗ „ ien. Sachverſtändige, die aus den Berufskreiſen herausgewachſen e Stiftungsratswahlen. Vom Bürgerausſchuß wurden heute ge⸗führenden ſchiffebauenden Ländern hätten, wie bekannt, ge⸗ aatten5 üte die Dinge mit dem Maße von Gerechtigkeit zu be⸗ wählt: Als Mitglieder des Stiſtungsrats der Luiſe Oppenheim⸗ nug damit zu tun, für ſich ſelbſt zu ſorgen. Von Holland wür⸗ „Jacher ſe, ſich aus den Umſtänden ergibt. Wir lebten nun einmal[Stiftung: Frau Cäcilie Opp enheim und Frau Anna Mann den viele Schwierigteiten und Vorbehalte bei der Ablieferung mberes 9* Aeur 17— eihelkniſe. wit ie 76 Stimmen, als Mitglieder des Stiftungsrats der Luiſe der Reubauten gemacht und die nordiſchen Werften ſeien faſt die Welt nicht mehr erlebt habe. Wir ſeien im Begriff, von[Gallenberg⸗Stiftung Geh. Kommerzienrat Viktor Lenel ſämtlich bis weit in die Zukunft hinein mit Arbeit verſehen. Sen on dner Form von Staatlkommunismug zu ge. und Kaufmann Subwig 8 5 5 mit ie 75 Stimmen, als Mitglied des 4 10 Sae ard die Rie Sreihet des Einzelnen bis zu einem gewiſſen des katboliicen Armoſenfonds Die feindlichen Heeresberichte. lanz- geſchaltet werde. Und dabei betrete man mit jedem Schritt riebrich Wiß!l 1t 78 Sti d als Mitglieder des Stif⸗ Reöner ſtelt zum Schluß nochmals feſt, daß alle bei der Friedrich dler mi Meliederde 5 gurzes Kötverſorgung tätigen Kräfte ihre ganze Energie und ihr tungsrats der Freiherrlich von Hövelſchen Stiftung Der franzöſiſche Bericht. 9 Wfal.) Innen aufwenden, Mehr könne man nicht verlangen.] Arbeiterſekretär Stadtv. Florian Schenk und Privatmann Heinrich aris, 24. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht Kültmer mit je 75 Stimmen. 3. Oktober nachmittags. Nördlich der S führten Köniz: Wenn Herr Bürtermeiſter Dr. Finter geſagt hat, vom 28. Oktober nachmittags. der Somme führter ee a e te Bentellung, ſo ſoll die feiner Arbeil die Franzoſen gegen Ende des Tages eine pöllig gelungene uen Bidas werden. Wir erkennen ſeinen guten Willen und den P li ibericht Einzelunternehmung aus. Nach kurzer Artillerievorbereitung „eenſeiner Organe wohl au. Wenn die meiſten Gerüchte oliqe nahmen ſie in einem einzigen Anſturm die geſamte Kuppe e dceen vom 24. Oktober 1016. 126, auf der ſie am 18. Oktober Fuß gefaßt hatten. Südlich 4 Möc, in men Ke mat, geſat werdeu, daß Tatlachen vortiegen di Brandausbruch. Geſtern Vormittag zwiſchen 10 u. 11 Uhr f leb i denen eine Beſſerung wohl möglich geweſen wäre. Es fehlt 0 Sbu ch. 8 5 8 der Somme erneuerten die Deutſchen trotz lebhafter Beſchie⸗ .ſatte märung, w. 1 ktten in der Kartoffelernte eine geſtei⸗] entſtand in der Küche des Hauſes Schulſtraße Nr. 101 in Neckarau ßung der waldigen Gegend nördlich von Chaulnes im Laufe cktoffelnot hat 5——— 148 Wan— letztes Jahr] dadurch ein Brand, daß ein 5 Jahre alter Knabe eine mit Spielparen.der waldig egend nordt 1es e „aden Kartoffeln A—— Maße hatten, wie ſie ſicher hät⸗ gefüllte Kiſte mit einem Streichholz ansündete. Durch das Jeuer der Nacht ihre Angriffe gegen die neuen franzöſiſchen Stel⸗ N Wamieden w. 50 ik richtet icht Herrnwurden Küchengeräte und Wäſcheſtücke im Werte von etwa 240 Mark lungen nicht. Weiter ſüdlich ſcheiterte ein deutſcher Handſtreich Walet, febeen beden Büe, n dener 5 unterſteüle Or⸗— Mark verurſacht. Der gegen einen franzöſiſchen Graben nahe der Eiſenbahn. Die Aliat ſind. Zulammenſtoß. Bei der Vindenhofüberführung erfolgte am Geſamtzahl der von den Franzoſen am 21. Oktober im Ab, Ren eiſter Dr. Finter: Wir haben letzten Winter nicht 21. d8. Mts., abends 7 Uhr, ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Zwei⸗ ſchnitt von Chaulnes gemachten Gefangenen beläuft ſich ſett in Medekartoffeln beſchaffen können, die uns zur Deckung des ſpännermehlfuhrwerk einer hieſigen Geſellſchaft und einem Straßen⸗ 450, darunter 16 Offiziere. Zwiſchen der Avre und Oiſe Mäerik und ſe, Bis zur neuen Ernte ausgereicht hätte und mußten bahnwagen der Linie 5, Durch den Anprall wurde am Strafenbahn, hoben die Franzoſen eine kleinen Poſten auf und brachten den lage und Mai, ſo zu ſonſt ungewohnter Zeit, Kartoffeln friſchwagen die vordere Plattform beſchädigt u. Glasſcheiben zertrümmert; D ulſchen Verluſte bei. In der Ehampagne ließen die Deut⸗ lehet ſie Wenn die Kartoffel im Mai noch kransportiert wird, ſo[Perſonen wurden nicht verletzt. Die Schuld an dem Zufammenſtoß eutſchen Berluſte bei. 3 hampagne ber aute not, ſie ſollte möglichſt am Orte bleiben. Der Abgang fſoll den Fuhrmann des Mehlfuhrwerks treffen, da er trotz herrſchen⸗ ſchen ſüdöſtlich der Höhe Le Mesnil eine Mine ſpringen. Ein Len R und daß er groß wurde in den Kommiſſionsſißun⸗ der Dunkelheit ſein Fuhrwerk nicht beleuchtet hatte. Gegenangriff warf ſie ſofort aus dem Trichter hinaus. ſahen it ddargelegt. Bezüglich der Karioffelnot in den eßten R Luftkrieg. Deutſche Flugzeuge warfen heute mor⸗ 105— hinguweſſen, daß ſie keine örtliche Erſcheinung— aüs eer Aavorftgtigkeit— 8— SS gen mehrere Bomben auf Luneville; niemand wurde ge⸗ ſuld. dat wir nicht genügend 2 hatten, ſind wir§ tötet. Der Sachſchaden iſt unbedeutend. An der Sommefront behe 3 fahren und zu Boden geworfen. Er erlitt dabei am linken Fuße ücn 2000 Henter fäglich—— e ſtarke Quetſchun gen und wurde unter Mithilſe einiger Per⸗]wurden im Laufe des 22. Oktober zwei deutſche Flugzeuge ab⸗ U den, iſt eine Rieſenaufgabe. Wir laſſen die Kartoffeln, die onen in einen Straßenbahnwagen verbracht und mit dieſem in ſeine geſchoſſen, drei mußten ſteuerlos niedergehen. Im Laufe des 1 3 in d ck t. 393 ſeſ für den Winſerbede einkauften, bei den Bauern lagern. Fes 9 1 wegen verſchiedener ſtrafbarer[geſtrigen Tages warfen 24 franzöſiſche Flugzeuge 4200 Kilo⸗ ſe S————————— Were gabwo die Pflicht voll und ganz erfüllt wurde, ſo iſt es in Handlungen, darunter ein Dienſtmädchen von Waibſtadt wegen] gramm Geſchoſſe auf Hochöfen von Hagendingen und Buſſin⸗ Sto artoffelberſorgung geſchehen. ſchweren Diebſtahls und eine Fabrikarbeiterin von Schwetzingen en(nördlich von Metz), auf die Bahnböfe von Longyille, muden Wohlier widerſpricht der Anſicht daß das Publikum ſelbſt wegen Verbrechens nach 8 2163.Str..B.——— ezieres bei Metz, Thonville und Metz⸗Sablon. Ihre Ziele 0 Senelen Per. ſchuld ſei; zum Vergnügen ſtelle ſich nie⸗ miirhregen Wan—.— 8 illi ie Talſ 7 1 nitionsdepots in Mans⸗de⸗Chauſſee. ießlich erfolate in 8* 3 Amei————— Rumäniens Niederlage. der Nacht des 23. Oktober eine Beſchießung der Werke von 10 999 unſere— Geſchäftsleute ſich in die Ordnung c. Von der ſch wei zeriſchen Grenze, 24. Okt. Rombach und des Bahnhofs von Mars⸗la⸗Tour, die ein gutes wr—. In ganz—— ſeien 3—.——(Priv.⸗Tel. z..) Schweizeriſchen Blättern zufolge melden Ergebnis erzielte. e————— brhehen, den S 0 197 die Die engliſchen Berichte. enig UeBendlin⸗ det ſi die Auffaſſung, daß nur rajanswälle überwunden und rücke auf Caratal und gegen Iher Bo⸗ en n dorkonen kürben, im eheneen würdendie Bahnlinie Tulcea—Medſchidia vor. Die ſomit gleichzeitigg*— 5 ach „S ſen begangen. frontal und im Rücken bedrohten rumäniſch⸗ruſſiſchen Streit«]richt vom 23. e e* etrã 6,0 ögkle: Hezüglich der Ueberſchreitungen wird aber auch kräfte haben inſolgedeſſen ihre Stellungen aufgeben müſſen liche feindliche Beſchießung zwiſchen Le Sars und Gueude⸗ des Hagatellſachen mitunter zur Anzeige gebracht werden.— 5 lic.court. Unſere Truppen halten einen auf dieſer Seite gelege⸗ 1 Ei chöner Zus, daß der Deutſche nicht 3* inee meeſnchur, Küchs mach de Hanen e de N zweier Trichter beſetzt, die geſtern vom Feind bei 1.. 9 üben, en den mahneen mie kerott ſchurr eei bet de on d ſchweizeriſchen Grenze, 24. Okt Bluff durch Minenexploſion verurſacht wurden. Die Unſrigen 1 5.——— rete durch—* 5 2 Tel 8 K) Di 8 9 Nachrichten 150 Mit dem richten ihre Stellungen in zufriedenſter Weiſe ein. PPTPTPTPTTPTPTPPTPTPPPCPTTTTPTGTPTPT0TPT0TTPT—TTTTTTTTTTTTTT 4—————* voda durch die Deutſchen und Bulgaren wird die ganze K Kleine Kriegsnachrichten. geſchritten, die deren einſtimmig 88 in W von Berlin, 24. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich) Das Militär⸗ SEisginzu ſein, und damit wäre die Vorbedingung von einem Donau⸗ 10 der 55 ͤPPPPPPPPP Peeren der ftadt Soeihe Menmpeimm koseben folgende Ergän. ſind wiederum wahre Glanztaten in der Anlage und Hurch⸗ 0 iebrigad de 1 n ein der ſtädt. Sp f15 Mannheim werden folgende Ergän 5 ätte i u Unterite auch nür Härbtwegs Frieden Kommandeur der 82. Inſanteriebrigade, wurde in ch13 W Pfreh•—— 11 f 175 3 kbenbürtges 905 Geite 3 ſiellene 95 Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches zur Dispoſition geſtellt. efezuch derehgt, den GiSo⸗ und u n Aus dem Elſaß, 24. Okt.(Priv.⸗Tel)) Wie die ſowie ſih mit 8 en* e 99 5 96 00 8 4 8 0 5 5 er Grundl ſtaatlich genehmigten un 1 im Oberelſaß von den Franzoſen be en. i eene mie ecperſenſehel argcefetielen Eireberken Vergewaltigung der Neutralen durch Englaud. feſtgeſtellt werden konnte, ſind keine Perſonen verletzt, dagegen as heeaeen, 8 gi un— Kopenhagen, 24. Oet.(WTB. Nichtamtlich.) Zu iind einige Häuſer beſchädigt und in Brand geraten. 0 die übrigen———— 090 Als abſaß 3 zu§ 22, dem Londoner Telegramm, in dem der Handelsminiſter Run⸗ c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Okt. W0 die Kommiſſion den jeweiligen Zinsfuß für Giro⸗ undciman angekündigt hat, daß alle Schiffe, die in England auf(Prib.⸗Tel. z..) Die Neuen Zürcher Nachrichten ſollen er⸗ 0 e Ner Br. feſt.“ Rechnung Neutraler im Bau begriffen ſeien, entweder an Eng⸗fahren haben, daß der Papſt auf das Geſuch des Herzogs von 5 33 gerausſchuß wird um Zuſtimmung zu dieſemländer bie von 4 der 6 50— 5 0— der 0 0 9 1 Melle.sV. Ben z;„den Frachtſätze bis einige Monate nach dem Kriege gechartert zuheben, nicht eingehen wird, da dieſem ig 9 S A, 88 Se ie 960 itedn benet Berlinske Tidende u..: Die Mitteilung] den Kriegswirren entſtandene politiſche Beweggründe zu⸗ — u erklärt ſich einſtimmig einverſtanden. komme nicht überraſchend, da man ſeit langem ſchon aus eng⸗ grunde liegen. a nach Hauſe kam, 0600 5 hinter ſei⸗ 9 fP 9 dieſem 93 2 nem Studierzimmer, das früher ſein afgemach war. marſcher Hof“ war Reunion, und ſie ſtellte die jüngſten Mäd⸗ n der Wa erkante Aber war es noch gar nicht ſpät. Die Uhr hatte chen in den Schatten. Sie tanzte mit einer wahren Leiden⸗ * noch⸗nicht zehn geſchlagen, Sollte ſie ihm wirklich übel ge⸗ ſchaft. Ihr Haar lockerte ſich, ihre Augen ſchimmerten dunkſer. 0 Ro n K. v. d. Eider nommen haben, daß er ſeiner Pflicht nachging?[Ihr ganzes Weſen atmete Glut. 2 Nachdruck verbot Nun, ſie würde ſchon mit der Zeit zu der Einſicht kom⸗ Hans Leonhardt und Kaſcha waren das ſchönſte Paar im 0 men, daß das Leben nicht aus Spiel und Tanz beſteht. Saale. Sie tanzten Walzer. (Fortſetzung) Am anderen Morgen ſtreiften Kaſchas Blicke ſcheu ihres„Schneller!“ rief Hans Leonhardt den Muſikanten zu. Er fo ing. Drinnen lachte Kaſcha laut und grell auf Mannes Antlitz. Es war jedoch ſo freundlich und gleichgültig riß ſie 100 ſich fort im 975 önnen wie immer. auf das ſchöne Naar gerichtet. Eines nach dem anderen tra 90— Blumen an der Felswand blühen? Neinl Nein! Ja, er war ein gefühlskalter, nüchterner Mann, der nur zur Seite. Sie tanzten ganz allein im weiten Saal und wur⸗ 1 viedeJule, ihar in die Küche getreten. der Verfolgung ſeiner Ideen lebte. Er liebte ſeine kleine]den nicht müde. Es war Kaſcha, als ginge es um Leben und hader fort 0 habe da einen ſchweren Fall— muß gleich] Frau ſicher car nicht von Herzen und dachte nicht mehr an den Seligkeit. terwarter ſdie Frau von dem Arbeiter Raßmus am Kuh⸗ igen Seine Blicke ſuchten die Weit he er Plötzlich ſtanden ſie mit einem Ruck. Fiel ein Schatten 9 Gen Porihre ſchwere Stunde, und es feiit am notwen⸗ E Re auf ihre Tanzbahn? Kaſcha blickte auf; in der Tür ſtand ein Seinenen Sie doch ein bißchen ein„ Sie wiſſen ja— Einige Tage danach hatte Hartwich einen freien Abend[ Mann, groß, ernſt, ein Mann, der das Tanzen nicht verſtand. 0 aſche Wei und dann Weißbrot, Butter, Eier und eine] für ſich. Er wat froh darüber, denn er bedurſte der Ruhe Es wor Hartwich 0 Jule ü. Hinnerk kann es gleich hintragen. nach den Tagen raſtloſer Arbeit. Heute ſollte ſich ſeine kleine Sie ſtarrte ihn einen Augenblick an, als kenne ſie ihn „Soll ſar ſofort bei der Hand. Frau nicht langweilen. Er wollte ihr erzählen— nicht von nicht, dann kam ihr die Beſinnung. Sie eilte auf ihn zu. Ne ich Frau Doktor fragen?“ ſeinen Sorgen, davon mochte ſie nichts hören— von den„Hartwich, kommſt Du, mich abzuholen? Wir wollen 10 0 in, laß nur. Störe ſie nicht. Aber, Jule— was ich Fteuden ſeines Berufs, und ſie mochte ruhig dazwiſchen plau⸗ gehen, gleich, ſofort.“ mangen wollte— ſieh zu, daß meine Frau nicht ſo viele dern; es würde ihn erheitern. Sie wollte ihn fortziehen. Nicht einmal umſehen wollte . Er'lieſt, hörſt Du??“ Als er noch, ſo dachte, ſtand ſie plötzlich vor ihm. Sie ſie ſich. 53 Rar or trant im Stehen eine Taſſe Tee und verſchlang ein trug eines von den weißen Waſchkleidern aus ihrer Mädchen⸗„Nein,“ ſagte Hartwich kurz,„wir werden noch nicht 4 a noße Happen Schwarzbrot. Dann ging er, ohne ſeine zeit— ein Kleid mit vielen Rüſchen und Spitzen— und ſah gehen. Du biſt heiß vom Tanzen und mußt Dich erſt'abkühlen.“ de Kaſch, einmal aufgeſucht zu haben. ſehr zart und lieblich aus.„Ich gehe— ſie war etwas ver⸗„Ich will aber nicht.“ 8 1 atſce am Klavier und ſpielte eine Phantaſie in wil⸗— 5 in den„Ditmarſcher Hof“. Holſt Du Sie 9 800 hinaus K.—— 5 in en Akkorden. Mitten im Spiel brach ſie ab und mich vielleicht ab?“ ſo raſch zu folgen, und konnte es nur mit vieler Mühe er⸗ 1 Garten.—1 W5 Er ließ ſick ſeine Verſtimmung nicht merken. reichen, daß ſie hier einen Augenblick wartete. ſita. Vont faſt dunkel. Ruhelos irrte ſie zwiſchen den Bäu⸗„Kind, erlaß es mit. Ich bin keine Salonfigur.“ Auf dem Heimwege ſprachen ſie kein Wort zueinander. W ilünſerne hörte man das Meer rauſchen. Sie fühlte„Ach, das iſt eine Ausrede.“ 55 Zu Hauſe ſagte Kaſcha mit einem Mal ganz unvermittelt: 69 Als ſi ich und von aller Welt verlaſſen.„Du kennſt doch meinen Wahlſpruch, Kathil“„Ich wünſchte, Liete käme bald mal. 168 7 Egunt, das wieder hereinkam, waren ihre Lichter herabge⸗„Ja, ich kenne ihn auswendig: De Weg is ſo lang, de Tid Leuchtender, heißer Sommer war es auch am Norſee⸗ 4 aus. 80 n war welk geworden. Geſpenſtiſch ſah ihre bett enen korten Gang... Ach, es iſt ein unwahrer Spruch. ſtrande. Viele Badegäſte kamen nach Büſum. Es kam in ue,Hartt a ging ſie zu Beit und weinte ſich in den Schlaf.] Es müßte beißen: Der Weg iſt kurz und der Blumen ſind viele, Mode. Der Strand bot zur Flutzeit ein buntes Bild, und 663 ſche, doch ſeh hatte eine ſchwere Stunde hinter ſich. Er kam die daran blühen. Pflücke, ſolange es Zeit iſt.“ während der Ebbe verpflanzte ſich ein Teil davon auf die 2 hei Sarüb rüher nach Hauſe, als er gedacht hatte. Er freute[„Ja, Kind, die Alten lebten der Arbeit und nicht dem Watten, Jhten er. Der Reſt des Abends ſollte ſeiner kleinen Frau[Vergnügen.“ Jetzt blühten auch die Blumen in des Doktors Garten: 8 verſti Bei ſich dachte er:„Sie iſt kokett und genußſüchtig. EsFlox, Stiefmütteychen und Levkojen. Kaſcha ging in einem iG Hüoſſen munte ihn, daß er die Türe zum Schlafzimmerwar Torheit von mir, nach ihrer Seele zu ſuchen.“ hellen Kleide zwiſchen den Rabatten umher, ſchaute träume⸗ wenn land. Das kam freilich öfters vor. Kaſcha fürchtete Es kam ihm gar nicht in den Sinn, daß Kaſcha ihn für riſch in die Weite und tauchte ihre weißen Hände in die ſie allein war, und Hartwich ſchlief, wenn er ſpät Jeinen kaltherzigen Tyrannen halten konnte. Sonnenglut. (Fortſetzung folgt.) 6. Seite. Maunheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. Abend⸗Ausgabe) Dienetag, den 24. Oktober 1016. Handel und Industrie. Kurzer Wochendericht der Preisberichts- Steile des Deutschen Landwirischakisrates vom 17. bis 23. Oktober 1916. Nach einer Belcanntmachung des Reichskanzlers vom 14. Okt. Gürlen Kartoffeln, Kartoffelstürke, Kartoffelstärkemehl sowie Erzeugnisse der Kartoffeltrochnerei ni cht verfüttert werden. Nur solche Kartoffeln, die weder als Speisekartoffein noch als Fabrilckartoffeln verwendbar sind, dürien an Schweine und an Federvieh und, soweit diese Verfütterung nicht möglich ist, auch an andere Tiere verfüttert werden. Der Handel und der Verkehr mit Saatkartoffeln ist bis auf weiteres verboten. Verträge über Lieierung von Saatkartoffeln gelten, soweit die Liefe- rung nicht bis zum 20. Oktober erfolgt ist, als auigehoben. Die Kartoffelerzeuger dürfen auf den Tag und Kopf bis 1% Piund Speisekartoffeln ihrer Ernte für sich und für jeden Angehörigen der Wirtschaft verwenden. Im Uebrigen ist der Tageskopf- satz auf höchstens 1 Pid. Kartofieln festgesetzt, doch dürien Schwerarbeiter bis 2 Pid. täglich erhalten. Der Präsident des Kriegsernährungsamts hat Grundpreis für abfallende Ware für den Zentner jestgesetzt. sonstige verdorbene Speisefeite auf 175 Mark ſür den Zentner jest- gesetzt. Wir teilen mit dem Kriegsernährungsamt die schweren Bedenken, welche gegen derartige Höchstpreise geltend gemacht werden können. Man wird sich dann nicht wundern dürten, daß in der breitesten Oeflentlichkeit die Gerüchte, daß bei der heutigen Zwangsorganisation der Kriegsernährung große Mengen Lebens- mittel verderben, weiter und in stirkstem Maße um sich greifen. Es fehlt nur noch, daß ein neuer Kriegsausschuß für verdorbene Lehensmittel errichtet wird. Die Bezugsvereinigung der deutschen Laeidwirte in Berlin teilt mit, daß Naßhieſe, soiernd keine Trocłe- nungsgelegenheit vorhanden ist, vorläufig noch freihändig zu den Höchstpreisen abgesetzt werden darf. Die Reichsstelle für Gé- müse und Obst ist vom Reichskanzler ermüchtigt, in bestimmten örtlich abgegremzteti Bezirken den Absatz von Weiß kohl aus- schließlich für sich in Anspruch zu nehmen und nötigenſalls zu enteignen. Ausgenommen ist uur der Absatz an Verbraucher in- nerhalb des gesperrten Gebietes, solern nicht mehr als 10 kg an denseiben Verbraucher abgesetzt werden. Die Lebensmittelstelle in Bayern hat Höchstpreise iür Rotkraut mit 6 Mark für den Zentner beim Verkauf durch den Erzeuger, ierner für Wirsing 6 Mark, für gelbe Rüben.50., für Steckrüben 3., ſemer ſür Weißkohl 3., für frischen Meerettich 30 M. eingeiührt. Von der Aushebung von Pferden für den Heeresdienst sind ausgeschlossen alle siclit- bar durch Decleschein nachwyeisbar gedecłteni Stuten. Am Getreidemarkt war das Geschäft in Saatgetreide ent- sprechend der vorgeschrittenen Jahreszeit sehr beschrünkt. Ange-- hoten ist nur Wintersaatweigen u. zwar Svalöfs Extra Dicckopf II, 1. Abs. zu 360 M. Pomm. Station, Strubes Dickkopf 2. Abs 335 M. Pomm., Zimbals Großherzog v. Sachsen 3. Abs. 325., Dr. Ben- sings Trotzkopi(Dickłopi) 380., Dr. Bensings Dickkopf 2. Abs. 310., Orig. Criewrener 104, 3. Abs. 310., Orig. Criewener 104 1. Abs. 335., Cimbals Elite Dicckopf 2. Abs. 340., Cimbals Großhergog v. Sachsen 2. Abl. 340., Speise und Futterrüben blieben während der gauzen Woche sehr begehrt, doch kounte sich wegen des geringen Angebois größere Lebhaftigkeit nicht ent⸗ wickeln. Verlangt werden für Steckrüben gute gesunde erdireie Ware per Olkt./ Nov..45—.50 M. ſür den Ztr. lose ab Schleswig- Holteinischer Station, ſür Speisewrulen weiße.00 M. für den Zeniner ab Pomm. Station, für Pferdemöhren weiße 5,35 M. für den Zeutner ab Posener Stationen, für Runkelrüben.85 M. für den Ztr. ab Posener Stationen und für Futterwruken weiße, unge⸗ putzte, vom Sand gereinigt,.50 M. Pomm. Außerdem war Kakao- schalenmehl denaturiert mit—5 Prozent Häcwel beschlagnahme- und verkehrsirei laut Attest der Bezugsvereinigung zu 470 Mark mit Sack Hamburg Kai im Markte. Frankfurter Wertpapierbörse. * Frankfurt a.., 24. Okt.(Priv.-Tel.) Die bedeu- tenden Fortschritte in der Dobrudscha hinterließen einen guten Eindruck. Die feste Grundstimmung, die sich bereits im Montagabendverkehr durchgesetzt hatte, konnte sich er- halten. Der Fall von Konstanza gab regen Gesprächsstoff und war auch für die Tendenz auss chlaggeben d. Am Mon- tanaktienmarkt war das Geschäft weniger lebhait. Deutsch-Luxein- hurger, Buderus, Phönix und Hohenlohe lagen zeitweise fest. Petroleumaktien standen in reger Nachfrage, besonders Steaua Romana. Von chemischen Werten zeigte sich besonderes Interesse für Griesheim. Elektroaktien zeichneten sich durch gute Haltung eus. Die eigentlichen Rüstungswerte traten im allgemeinen in den Hintergrund. Wesentlich höher wurden Daimler bezahlt. Auch für Benz bestand Nachſrage. schäft wieder Spezialwerten zu, von denen Gummipeter zu höheren Kursen gehandelt wurden. Heddernheimer Kupferwerke schwächten sich etwas ab. Schiffahrtsaktien wurden reger umgesetzt und er- reichten weitere Kursbesserungen. Am Rentenmarkt waren heimische Anleihen ſesf. Nach- irage bestaud für Japaner. Der Verkehr wurde später ruhiger, doch hielt sich die ſeste Tendenz bis zum Schluß. Privatdiskont 456 Prozent. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 24. Okt. Im heutigen freien Börsenverkehr machte sich anfänglich eine gewisse Zurüclchaltung bemerkbar. Doch wurde die Stimmung im weiteren Verlauf wieder recht zuversicht- lich. Am Montanmarkt waren hauptsächlich Phönix, Caro, Luxem- burger und Laurahütte zu anziehenden Kursen gefragt. Oberbedari Prinz Heinrich, Canada, türkische Tabake und Butzke-Aktien. Auf dem Schiffahrismarkt zeigte sich erhöhtes Interesse ſür Lloydaktien. Der Anleihemarkt verbhehrte bei ruhigem Geschäft. Hauptsächlich waren Zprozentige deutsche Anleihen im Hinblick auf den flüssi- gen Geldstand gesucht. Berlin, 24. Oktober We Auszahlungen für: Geld Brief Geld Brief Newyork 1 Dollas.48..50.48 550 Holland 100 Gulden. 227.25 227.75 22725 227.75 Dänemark 100 Kronen.. 155.75 156.25 156.25 156.75 Schweden 100 Kronen.. 159.— 159.50 159.— 159.50 Norwegen 100 Kronen.. 158.75 159.25 158.75 159.25 Schweiz 100 Franken. 106.—/106.—8 106.—/ 106.—8/ Oest.-Ungarn 100 Kronen. 68.95 69.05 68.95 69.05 Bulgarien 100 Leva.. 79.— 80.— Londoner Wertpapierbörse. Losdol, 23. Oxktober. 2³. 2⁰ 2. 20. 2³. 20. . 5¼ 57— Baltimore— 1 6³. SAedeni.—5 62¼/ Lanad. Pasc. 182 168½ 50 18 124 4 Prasilian. 30% 48— Prie.. 10%(de Peere. 12/ 12½ LIapaner.. 70%/ 709½ Pennsyia. 81 Soüdelie. ½%¼ Pertugiesen E 56.— Soutk. PeO.. 105¼ 105—— Mex—— 5 Russeni9os 69%/ 89¼ Unlon Pac.. 158% 188— Rangmaes. 8½%/ 4¹*——[Steeis. 138½8 12%[Pr. Diakent 10/ 2½ Kriegal.——— HAnabondac.„% Sliwer 8207 2 den Grund- preis für verdorbene Butter auf 30 Mark unter dem Der Grundpreis füir verdorbene Margarine ist auf 120 Mark und für Stuten oder solche mit saugenden Fohlen und alle Im übrigen wandte sich das Ge- M. 411.665(563 120). (4001 723). war wenig beachtet. Begehr zu höheren Kursen herrschte für M. 150 000 ais Sonderrücklage für etwaige Vorzugsaktionärs, die Rechte der Vorzugs- und Stammak Parser Wertgapierbörse. PAHIs, 23. Ultober(Kassa-Markt) 8 23. 21 323..4 8 2/% Rents.. 81.2 81.200Saragessa. 416 Tisſroula 1627 1575 0 Anleibe.90. 90.—Suer Kanal.—— 450f Rio Tinto 17590 765 4% Span.äul. 37.— 98.85 Them Houst..— 630/ Zape Copper—— 113.— 50,Russen 1800 85.40 80.95/Baff. Fa7. 480 470 China Copper 344.— 3/ do. 1893 88.50 58.50 Cacutohono. 121 122 Utha Sogpor 679.—668.— 4% Torken 61.30 61,40 Malakka 116 113ſ/Tharsis. 142.— 142.— Bang- de Parls— 10.50 BAr 1510— fde Beers. 352.— 351.— Sred. Lyonsals—.— 11.80/ Brianskekk. 499— Goldfieids.—.—47. Un. Parislen. 665 660/ Llanosoft.. 352 336/Lena G010..—.— etropolitaln——atlzoft Fabr.] 751 750/Jägersfont...—.— ord. Espdag. 4180 416lLe Naphte 400— Randmines. 163.—1102.— Newyorker Wertpapierbörse. Newyork, 2. Okt. Die Börse begann die neue Woche bei sehr lebhaftem Geschäft in recht zuversicht⸗ licher Stimmuag. Nach fester Eröffnung nahm die Aul- Wärtsbewegung der Kurse ihren Fortgang, wobei im Hinblick auf die guten geschäftlichen Aussichten Industriewerte, besondere Beachtung fanden, so wurden Bethlehem Sieel und Stahl- trustaktien, Kupferwerte, Cuelter- und Lederanteile wurden in großen Posten aus dem Markt geuommen und hatten zum Teil Heue Höchstkurse aulzuweisen. Auch auf dem Marlet der Transportwerte ging es recht lebhalt zu. Verschiedene Eisenbah, aktien wurden in größerem Umfange geiragt. Schluß stram Bedeutende Gewinne konnten Bethlehem mit 38, Steels mit 1, Cen- tral Leather mit 2, Canadian mit 1½, Norfolk Western mit 14. und Union mit 1½ Dollar buchen. Umgesetzt wurden 1 420 000 Stück Aktien. MEWVORX, 23 Oktoder(Devisenmarkt.) 21. 2³. 2¹ Tendenz für Geld.—.——.— Wechsel auf London Geld auf 24 Stungen 2 660 Tage/—.7128.71.25 Durchschnittsrate).½ nom. Weohsel aut London Geld letztes Darlehen 2. nom.(Sadie Transfers).78.35.78.35 Slohtwechsel Serlin. 70.25 70.— Süüber Bullion 67.% 67./ Siohtwechsel Paris..94.25.84.59 NeweVork, 23,. Oktober(Bonds- und Akllenmarkt). Acht. Top, Santa Fé 4 Sieseag Paeine 59 225 oht. Top, Santa 0 Ssourl Faolflo 0 80 0 106¼ 105½[ Sat. Railw. of. Nen.. 70 7 Unlted States Corp. Corps Rew Vork Centr. o..103½ 107% NR˖ 105½ 108% do. Ontarlo& Wwestern 27/ 2½ Aoht. Top. Santa Fe. 107— 105¼ Rorfolk&. Wostern 144½ 1434½2 00. prei. 100% 100% Koetnern Faoltio, 112 111 Baltimore&[o 8812 67¼ PennsyVanlla 56— 576 Canadian Pacifto 175½ 174— Beading— 4110˙. 110½ Ches.&. Oho 69/% 70— Shio. äck Asl.K Peo. 23— 24%/ Chio. MI. 8. St. Paul. 95% 55—Southern Pagiklo 10¼ 100½ Denever& Rio arande. 18½ 18— Soutdern Rallwaß. 29½%/ 29%/ Erli 36/ 38/ Southern Ralway prei.. 66½ 38½½ Erle let prat.. 53% 53% Pnien Paoiftioͤͤ ͥ 152%1650½½ Erie 2st Prt.. 45— 4— Vabseh prei. 58˙8 57½ Great Moihern pret.. 119—116%—8 Amerie. Can. 62— 51— Ulinols Central. 106/ 109— Amor. Smelt.&. RoI.. 112½ 112¼ Interborough Cons. Corp. 17%/8 17%[Anao. Copp. Min. 85¼ 947¼ 40. do. pref. 74½% 7 Sethlenem Steel. 593— 545— Kansas Olty& Southern 27½ 27./ Oentral Leather 90% 89% do. pref. 60— 60% intern. NHercantlle Harine 41% 40¾ do. do. pref. 105¼ 106— oulsville u. Mashyllle.137. 137—[ Unſted States SteelsCorp. 120.— 119. Missourt Kans.& Texas 5/ 87 121/ö 12½ 1 Unlted Stat. Steel Corppr. Aktlen Umgaiz 1420 C00 C1 870 0000 Die Badische Besellschatt tür Zuchertabrikation, hält Samstag, den 2. Dez ember 1916, vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaal der Süddeutschen Diskonto-Oesellschaft zu Mannheim ihre ordentliche Hauptversammlung ab. Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte: 1. Vorlage des Geschäits- berichtes und der Jahresbilauz; 2. Beschlufiassung über die Bilanz und Verwenduug des Reingewinnes; 3. Entlastung des Vorstandes und. Aufsichtsrates; 4. Erhöhung des Grundkapital von M. 4 74 288.72 auf M. 5 500 000 durch Umwandtung der Fünf- hundert Gulcen-Alctien(M. 857.14) in Tausend Mark- Aktien aus den Mitteln der Gesellschait. Mit der Durcluührung dieses Be- Sciilusses beauftragt die Hauptversammlung cen Aufsichitsrat und Vorstand; 5. Abänderung des Gesellschaftsvertrages vom 28. Nov. 1899.§ 2 soll künftig lauten: Der Gegeuständ des Unternehmens ist der Betrieb der Zuckeriabrikation und derjenigen Geschäfte— insbesondere der Landwirtschaft—, welche dainit in Verbindung stehen, sowie auch anderer gewerblicher Gescltüfte; 8 4 Abs. 1 soll Eünktig lauten: Das Grundkapital der Gesellschaft besteht in 5 500 000 Markk, eingeteilt in 5500 Alktien von je 1000 Mark; 6, Neu- wakl zum Aufsichtsrat; 7. Wahl des Prüiungsausschusses. Bhenanſa vereinigte Emaillierwerke Akt.-Ges., 3 33 Dünseldort. Nach Abzug der Abschreibungen von M. 103 926(109 255) verbleibt einschließlich Vortrag aus dem Vorjahr für das Geschäfts- jahr 1915-16 ein Reingewinn von M. 95 209.(Im Vorjahre M. 85 858, cke auf neue Recimung vorgetragen wurden.) Von des diesmaligen Gewinn sollen M. 4000 für Talonsteuer zurückgestellt, M. 20 OOOdem Delkredere- Reservekonto gutgeschrieben werden und der Rest voct M. 71 200 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Im Geschäftsbericht schreibt die Verwaltung: Im laufenden Ge⸗ schäftsjahre sind die Schwierigkeiten, die der Eeschafiung der Roh. stolfe entgegenstehen, noch gewachsen. Wir hofien, dag es mög- lich sein wird, sie zu überwinden und daß sich alsdann daß nachst- jährige Ergehnis freundlicher gestalten kann. Nach der Bilanz belaulen sich Debitoren auf M. 907 793(618 401), Kreditoren aui Maschinenbau- Anstalt Mumbold, Mblu-Malk. Der Betriebsgewinn des abgelaufenen Jahres beläuit sich aui M. 789870(6 103 252). Einschlieglich Mietseinnahmen und ver⸗ einnahmten Zinsen sowie des Vortrages aus dem Vorjahr er- gibt sich ein Ueberschuß von M. 8 918 842(7 702 715). Nach Ver- rechnung der Generalunkosten von M. 1 687 603(1 242 761), Obli- gationszinsen von M. 500 000(500 000) sowie Abschreibungen von M. 2304 942(1 958 231) verbleibt ein Reingewinn von M. 4367 45 Es wird folgende 8 vorgeschlagen: riegsabgabe, M. 100 000 für Unterstützungszwecke des Personals, M. 100 000 für cke Natioualstiftung. Die Dividende wird mit 8(i. V. 7) Pro z. in Vorschlag gebracht bei einem Vortrag auf neue Rech- nung von M. 1 468 744(1 451 374). Die Verwaltung verzeichnet in ihrem Geschäftsbericht die gewaltigen Auspriüiche, welche im ab⸗ gelauſenen Jahre an das Unternehmen gemacht wWurden. An Auf⸗ trägen lagen am 30. Juni vor rund M. 16.400 000(18 500 000). Nach der Bilanz werden Fahrikate mit M. 14 517 671(10 938 523) ausge- wiesen. Begründet wird diese Steigerung von der Geselischaft da- mit, daß die erheblichen Preissteigerungen und langen Lieſerfristen idie Festlegung von Beständen aller Art erforderten. Banlguthaben verminderten sick auf M. 804 432(2 219 054%), soustige Debitoren belaufen sich auf M. 11 200 583(12 030 267), Kreditoren dagegen haben M. 10 832 096(9 535 968) zu forckern. Eisenhüteeuwerl Thale A.-U. Die am 21. Oxtober stattgehabte Aufsichtsratssitung beschäf- tigte sich mit einem der Verwaltung zugegangenen Autrag eines Der Aulsichterit beschloß, den Antrag einer auf den 24. oember d. Is. einzu rufenden außerordentlichen Generaversammuung zur Eutscheidung Vorzulegen. Dieser sollen gleichzeitig Aeuderungen des 8 11 betr. die Hinterlegungsfrist der Aktien zu Generalversani 8 31 betr, Verteilung des Reingewiuus vorgeschlagen werchen lien— unter Gewährung einer Vergütung an die Vorzugsalctionäre für den Verxicht auf ihre Vorrechte— 8 Samimlungen u. des „ Un Cukunft auszuschalten. Die Birelction berichtete, daß die gegenüber dem Voriahre wesentlich gestiegen sind und Schäftigung andauernd eine Berliner Froduktenmarkt. Berlin, 24. Okt.(Getreidemarkt ohne Notiz.) Uencfüg Produktengeschäft ist nichts Neues zu berichten. stehen nach wie vor im Mittelpunkt des Verkeurs. Auch ft fo, zeigte sich heute ziemlich Nachfrage und wurde bei erhönten 11 derungen schlank bewilligt. In Industriehafer ist das Gese Starke bleibt. rühig. Dasselbe gilt für Saatartikel. Berlin, 24. Okt. Frühmarkt.(m Warenhandel Pierdemöhren M.—.50, Wiesenheu M. Klecheu M..10—.25, Runkelrüben M. 225—.50, .25, Speiserüben M..75, Seradella M. 44— Preise.) blätter M. 25 per 50 kg. Newyorker Warenmarkt⸗ MEW Vogl, 23. oktober. 20* Baumwolle 28. 21. 23. 2 ſMeizen hardd 23. 10 Zuf, Atl. kHat. 30000 2000 pr GMtt. 100—.— Ur nene 161.—* im innern. 25000 25000] pr Dez... 13.58—.—f0. 1 Mothern— 4108% Exp- n. Eagl. 18000 22000 Torpcde.— 1— Chulütd) 198. Exp. n. d. Gt. iéde——[TerpéRvVorx 43.— 48.— pr Sept. 5 28 ſVork loko 19.0 16.50Sohrralz Wet 18.27 18.20 pr Okt.— i or Ot... 18.95 18.31 Taig spezial 10./ 10e Mals iooõ 113.— pr Hov... 16.05 16.42Zuck. 96 Tet. 652.—627-30/hehl Spr. pr bez.. 18.19 16.52 10ko../% Wn. ol. Cneu) 220-830 e be Jan...— 18.4/(ee Sert 92 eeam be kebr. 192 18/ de: 27 4 do. 1.% br Mür:.19. 162/ fr. 7 UEn 55 6 Scee. 2 pe Aprüi 1839 18.65.7 März 67%.5/ohrian. 04 K. OrieaneiK 16.18 17.70 ai 88.63/Fetroleum 266— Getreidefr. LlLerpool nom., London nom, Bessemer-Staht 4500. Cuiengoer Warenmarkt. cne00, 23, Oxtober. pr. Okt. 8 3— E 2. 21. 8 Welzen Dex. 174./170./% Schmalz Speok 1 pr Mal. 174./ 160.½ pr. dez.. 15.47 15.12 Schwelne Rals Okt 88 Porz: Pez.. 285 245/ leiohte br, bo. 8%, r an...25.— 2435 SohWer. 102 kHafer Dex. 52./ 50.¾ Rlppen Somwelne⸗ Sohmalz:: pr. Okt.. 14.45 14.10Zuf. l. West, 135 000 — 16.60 15.704 pr. Jan.. 13.82] 13.50 dv. Chioag.— Lomdoner Metallmarkt. London. 23. Oktoder Kasse 14/142, per 3 Ponate—.— Best-Selekted p, Kasse—.— per 3 Honate, 181.½ —.„ink: per Kassa 54.—, Spexlal —.— Zina per Kassa 180—. per 3 Ronate Tetzte Nandeisnachrichten. *Frankfurt a.., 24. Okt.(Priv.-Tel.) Ia der Generalversammlung der Sektkellerei,.-., vorm. Feist& Söhne, Franlciurt a.., wurde der nehmigt und die Dividende auf 4 Pro zent ſestgeseté das freiwillig ausgeschiedene Aufsichtsratsmitglied Dahmen-Erne, Köln, wurde keine Firma wurde in Feist, Sekthellerei,.-., abgeändert. WITB. Berlin, 2. Okt.(Amtlich.) Im Handel vieliach der Irrtum verbreitet, daß geschmelzte bauſ haltige Garne den Höchstprei sen nicht unterlieg, weit sie nach§ 3 des Spinn- und Webverbotes vom 1. Apft, (V. 2. 1700/2. 16. KRA.) eschlagwahmefrei sind. Nach del kanntmachung über Höchstpreise für Baumwwolispinnstoft Baumwollgespiaste vom 1. April 1916(W. II. 1800%½. 16, 0 Kupter: Kassa 124.— 3 Monate 120.½. 1 ** Sind von den Garnhöchstpreisen nur Auslan dsgarne im Se Spinn- und Webverbotes, Strick-, Stick-, Stopi- und Eakeigarb, el, Auiniachungen für den Kleinverkauf sowie edelte Nähfaden und Nähzwirne ausgenommen. Gesch. handelsfertigen hingegen unterliegen den Höchstpreisen, gleichviel ob sie nahmt oder beschlagnahmeirei sind. VUeberseeische Schitis-Velegramme- maonigl, ollandiescher Lioyd, Amsterdam · HDer Dampier Zzelandia“, am 22. September von Aires, ist am 23. Oktober nachmittags in Amsterdam a Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach& Bürenn 94 1 Nachf., Mannheim. Telefon No. 7215. vorgenommen werden. und Berlin. beziehen. A. W. Kuchenblechh und dann in Papierſäckchen hängend aufzubewalz Mehrere Gayteubeſitzer. 1. Ameiſen ſind mehr ſtörend al Sie ſollten nur da, wo ſie ſich ſtark vermehren un lich. auftreten, vernichtet werden. bungsmittel ſind Abbrennen von Schwefel, begießen der Stellen mit Salzwaſſer und fortwährendes Zerſtören etwa Haufen. 2. Das einzige Rabikalmittel gegen die Raupenyl Abraupen mit behandſchuhten Händen und das Vernichten melten Raupen. 3. An ſchatti freſſen und kleine Raupen und Maden zugrunbe richten. 9900 ange 0 angebaut werden. Briefkaſten. 0 b . ar. 1. Beim Oeffnen friſcher Nüſſe und nomentlehe 0 der Haut 40 8 Kernen wird ſich das Braunw 17 ringer kaum vermeiden laſſen. 1 3. Ein guter und billiger Ratgebe, 60 Pilzbuch von S. Schlitzberger, Berlag von Preis 1,50 Mark. 0 ge 1. Die Pilze können in Aluminium-Kochgeſchihe, 00 werden, zum Aufbewahren eignens ſich aber beſſer Stein⸗ o töpfe. 2. Uebrigens iſt es vorzuziehen, die Pilze auf an der Luft zu trocknen oder auf Herden, im Backofen(aber 2. Die Reinigung Durch alle Sie nützen dadurch: A. H. Die Zeichen bedeuten: Krankheiten, deren Folgezuſtände an den oberen Gliedmaßen. knoten am After. A. 200. Sie müſſen die Gebühr bezahlen; für die R wird die Gebühr der Truppenteil von Ihnen einziehen. Geſchäſtliches. Die nächſte günſtige Lotterie iſt die badiſche Kriegsin Lotterie, deren Ziehung garantiert und unmiderruflich am ge vember ſtattfindet. Dieſelbe erfolgt burch das Großherdaug“ tariat IV Karlsruhe, Stefanienſtraße 5 und beginnt morge 9 Es kommen nur Gelögewinne im Geſamtbetrage 74. winn 7 öchſtge 15 000 Mark. Die Loſe errfenen ſich rezer Nachfrage, wesbſ Loſe à 1 Mk., 11 Loſe 10 ſira J. Stürmer, Straßburg i.., Lang ele“ ſiliale Kehl a. Rh., Hauptſtraße 47, und allen Losberkauf e, 1—— bar ohne Abzug zur Verloſ diger Kauf zu empfehlen iſt. Lotterie Unternehmer haben. ung; der möglichſte 40 per 50 Eg., Füb⸗ Siel locko per Ka Neuwahl vorgenommen. Buchhanblungen gen Orten ſoll überhaupt Meinungaverschiedenieiten, wie sie hinsichtlich der Aueguns 4, jetzigen Fassung dieser Paragraphen zutage getreten sind, ae * he⸗ liet 6 01 Wrulen, por bL Abschlub * 1 0 65 e 4 00 S wertec, Buenn kann mit Fäben hren y *¹ daß ſie e il. der Gul kein 0 Berlebungiu Große f00 itcan 6 * — ———— — —— 37000% Mk. 60 er o⏑ 2 Segentbefer. Bedhuflgerlugerf henvomSCHTa cie klekG etalldrahtiampe allen gangbaren ſypeſi für Engros · u. 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Auch und zurzeit Hirrei Lüht, die eee. 3—— 3 S23 ee e e e S — 2 S3233 oe 333 2 285———— S— 2— 3 8——— 52 nd 8 etritt 1 teilung 93 8 0 3 1*— SS 3 19 Saeee, eeeeeedhe S83893 358383 23 35—*— 285——— 29 c ie empfiehlt be en Lasaretten ver⸗ Be 5 treſſend.—339— 282292 S 25 S 8* 8 S 812322 5 88816 2 223 +◻ 28 zwecks Aufna ſonders er ecks Vo Mannhei gericht D S 583382 S 2289 S 1S88 5 523 9 22 2*—— bezw. huie größe 9 für Verbände Erner rnahme der mheim beſtellt. 7 e Verteib SSSS S S S 882 39 S 232 323 enm augſeidnen dien Miengen von öherab⸗ J— S42 3 8283 S 2 28 3 8— 332 0 3 2 3232333 3 5 22 2 3 die aus einer äh gen die Verwend 1 Körperab⸗ akterſall im Zu eim] Minfſterium de kt. 1916. Auf den 3. e Dienſtboten bet Saben au B SS SS SESBE 5 32( eine Se uung won Riſter, Pen e 9e Sac, Jugs EE 8 1883—— 38 3 R 2—— E 53 82 323 r EE*— 28 3222 inlage von üllung von M„genden e. rings lie⸗ 74 Juſtis uW ung von E0 0 indet alljährlic S 8 3 605 33 2 2S 33 3 3 83322 253 Der a Zellſtoff beſt ull und eiche wird des Auswärti treue Ehrengaben jü ährlich die Ver⸗ 2 3 3 9 522583 23 2 22* 208 S— S28 5 342 8 883 3 8338— die bit us der erwäh ſtehen. 74 Mittwoch, den von Dle aͤrt 4 flichterfüll„Jür Langic S 33 3— 22 288 3222888 S 83 842 5 S3 33— 2 ie bürgerli vähnten Zuteilungs Iöds. den 25. Oktoher Frant gen. boten ſtatt ung an ſolche wei — 8 2283 2 82— S8223 3 228 88 50 8 2 28 8 2 288—3 85 22 V iche Bevölk Zuteilungsmen J8., vormit er pelshe Regine Hei⸗ e be il weibliche Di — 32 2 2 3223 33 S252 2 8 8 2838— 33 22 S2 1 2S—3——— erbandsbar erung entfallend uge auf Donnerst tags bis imer⸗Worm ⸗hergogtums 9 einer im Un Dien SSS 5 S 33 33238 3388 8 SS S ſreien S Karisruhe ſer in] eine ſich aufhalte ifang des G — 5—.— 85 233—5 22 3 8.2 2 2— 2— S8 83 8—* 8 E +. 2 23 3328 S 2 5 Krank Handel überlaff vird grundſätzlich 8 di er ds. Js., 2 ſtraße 71 2 Zähringer⸗ 9 er und— nden Dienſthe roß⸗ S SSS8B 28 ² SS2 533— 135 333 3 88 39 3— 333— 5 rankenanſtalten und en. Im Inte h dem die Sperrung der pl—— bat das Aufge⸗ eſtens 25 Ilhr t eeeeeeee 2*4 88 2 83— 3 2 338 8 5 8 8 85— S 3 8— 223 mit Verbandmitt Ini der größeren Kr reſſe der Fahrbahn des Kaſſer ichen Badiſche ktie No. 417 der haben; für vi e in Ehren und T min⸗ 222—.—— EEB 2 2² ankenkaſſen PaNererat Des Bierfin pehg und fürfige reue gedient 2 6— 34S28 83 8 8. 8388 S* fbr nigung der n wird jedoch ſei Moltk erſall und erfabrikati für nſtherhältn d fünfzigjähr 23— 5 SEK S 2358 SS fabrikanten ei 0 r deutſchen Ver ſeitens eſtraße verfit 8 Soen nber] gen der E tiſſes ſind be ige Dauer 2 3— 8 3 3 8 8 8— 2 b ein Bruchtei hen Verbandwe gt. ulden vom 20. 3 hrenzeich ſin— 1 ——— 22 S 82 23 3 OS S283 22—— E om 1. Novemb 0 eil zurückbeh 1 atte⸗ Manuheim, 19. 1851 beantrag Juli Anmeldun hen beſtimmt— ſtufun⸗ E 83— 2 3 4 2 2 3 28 2 32 und Kr mber ab für di ten, auf den Gr„19. Okt. 1916. haber d agt. Der In⸗ Nobe gen hierwe. 2— 2 283 2 S 33 ankenkaſſen zuri ie Kranken oßh. Bezi 55 ember bei d gen ſind ſpät * 222— 30 3— 2 S E——— SS Sollte eine K zurückgegriff anſtalten zirksamt aufgeſordert, ude wird heim ei dem Fraue eſtens bis 1 2 8 2 0— + 1 2 2— 3 32— nach d rankenanſtalt ffen werden kann.— Polizeidixektio in dem„ ſpäteſtens S einzureichen. nberein M 4 5 G* S2— 2 28885 7 3 40 em 1. November i oder eine Kranke n.— irektion. den 20. auf Sounecstag, olche Dienſtbote ann⸗ 2 2 2 2 1925 22838 3 28 3322 0 8 82 801 Verbandbaumwoll ihren deingenüſten Lebalf um Honbelsreaf mittags** 1917, vor⸗ Auszeichnung erh 58 33 3 3 239 2 25835 5 S3 32 38 8 31222 be ee 11——— e S n.—— aer eine 8— 2— 8 S ündeten Antrag auf ein chriftli ecken eulſch„Firmaſheii riht Mann.] Surückgel tersſtufe(40 oder aber— 8 S22 2—* 08 8— 3 2 8 22= 8 ntrag a riftlichen, k fabri e Jündhol ſeim. Abt. 2 Ranu⸗ gelegt habe oder 50 Di * S8 3 8S 3 2— 3 82 S 223 SS438E 5 2 em zuſtändi uf. eine beſti en, kurz be⸗ abritenuktien 3⸗ 112 S. Z. 9, Zimme Jahres d n, können ſich enſtjahre) 7 2 8 2**— 22— S938828 8 42 28 dem Antr igen Bezirksarzt ſtimmte Menge bei in Rheinau geſellſchaft Auf aal B auberaumt rſ fende hö er erſten Auszei unter Angahe des 2— 33 S S 8 E 2 58— 2 23988 9 22 223 5 ag muß die M zt einzureichen. A niederlaſf als Zweig⸗ R gebotstermine ten öhere Stufe sgeichnung um die des — 8*— S3 2 3858 8 7722 zeſtandes, des zie Menge des.„ AusHa ung mit echte a ſeine In der Ann bewerben e betref⸗ 8 83 2 S2= 2 8 2 8 S25 5 8——— 3 884 5 8 die Art de⸗—— jährli augenblicklichen uptſitze ingan demdie Urk nzumelden und] Alte umeldung ſind Betrer⸗ 8283 2* 2 2 2 5* S2* 2— S 233 8* 283 chirurgi es Anſtaltsbetri 0 ichen Verbrauchs Pommern Wure in] widri unde vorzülegen r, Konfeſſion—3 anzugeben: 2³— 8—— 5 2 E 8 5285—— 2 8— 25 rgiſch Kranke; ebs(Jahl der und eingetragen: e heuteſl genfalls die boten, ferner N Heimatsort 8—3 S LES 2 2 8 9 5* 5 8 255 2— 22 823 Be e ber Gen e Arkanbe ein ußerben—— 18 E 8 E urch di— rſehen ſei e⸗ mlung vom! r⸗ 8 7090* ie Elngabez 7 8 8 2— 3 8 C— 8 darf n ch die genannt Bereinz n. Darauf⸗ iſt das S Juli 1916 Mannhei 1 2 ngaben verſeh 88——— 2 7 8825 2 8 S 4*— ach Möglichkei e Vereini 0 Statut wi eim, 5. Okt. 19„ mit einem 45 en —— 2 88225 6 S E2——— Um auch d eit gedeckt w gung der Be- geündert: a) 1te folgt] Gerichtsſch 1916.] herrſchaft ü zuverläſſigen 2 E——— S9— 8 S3 88 tiſchen 2 en notwendi werden. fällt der zu§ 8 Abſ. 1 reiber Graͤßh. J ſt über die Zei Zeugnis der 8— 1* 2 8288 S28—— 8 28 en Aerzte, Zahnä aſten Bedarf für di Zuſatz Amtsgericht„JJahr und T e Zeit des Dienſtei e Dienſt⸗ 45 23898 S22 3 83 2— ut und, Seiig Uifen ur Köern f für die prak⸗ Mitolledrn des ziede„In 18 g. 9 Abemädchen, BSchin, Sen Dienſteintritts nac 8 12 8 9258 2883333 E—— enen Sae nicht m Auinche: ae 50 Ser K loie 5 9 38 8235 5 Oaſs 832 32* S 88 de pi genannten Perſ gende Nichtangehörtt r als zwel—7* ienſtherrſchaft 1 ren ber urſpri ergl.) 8 2 835 2 88 3* 32— 2 r bisher von ihne ſonenkreiſe verſor ſchen Rei ge des Deut⸗ abrik, Geſellſch erin⸗ er in anderes Fa prünglichen 41 S E23 S 38 592353 S 1 7 S88 S 33* baumwollw nen beliebten Wei rgen ſich in weg; iches beſinden“ beſchränkter haft mit weſens mi eren Leiter miljenmitelied — 2 82—* 83 2 8 28 28— S— Zeit atte. Sollte ih Seiſe mit Verband⸗ g; an Stelle des“[Mannhei r Haftung, üb mit näherer R des betreffend 25 0 0 233 23 2 2 38+ 5 88 2 nicht— u nen dies zu i ind⸗ geiallenen Zu weg⸗ heim, würde heu en er Angabe des en Kn⸗ *2— 0 SS8 3 38 839. +2 288 8822— Deli nd zwar auch i zu irgend einer die Zuſatzes tritt eingetragen: e heute] Di etwa n es Sachb 3* 5— E 23 2 3 88 3— 332 29 333 B 45 ingen, ſo iſt di ch in der Apothek ner P. Beſtimmung ſellſchafterbe Durch Ge⸗ Dienſwerhälkniſſes 5 nde— 2 8⁰ SN95 8 9 EE 8 5 88 edarf unmittelbar b ie Apotheke berechti e nicht Mitalteder des A„Die] Oktob erbeſchluß vom 14 Dienſtboten i r e ung des —48 2 E pothele berechtigl, den Perige ufſſchts: 8 enswandel 5 8 55 S 3— 8 18 8 88 52 8 ei der Vereinigu„den h5 irſen nur u K 20 Abf würden un] der Dienſtherrſch nen und def des ei dieſ efabrikant ders ſchaft gegenüber; ſen Verhalte 28 E 93 8 65— 5 28808 3 9 er Stelle ei en anzumelde 5 Reich Deutſch chaftsvert eſell⸗ hervorra 4 9 er; dabei ſi alten lpotheker hes ſein⸗; d) ſekner zen rags die Worte] Gigen e ee zrn E 2 S— an n werden allen n Beſtellun 9 8 Abf. 2 dahi⸗) ſerner ſu n Geſchäftsaut ſchaften anzugeben; i igen und em* 2 E— ehen. Ein über d anderen Veſtell gen von Auſſichts ahin, daß„der mag ſo groß eil, er] ſchaft des Dienſti geben; im Falle der pfehlende 8„— S gehendes Anhä r den jeweiligen! ungen vor⸗ ſeſten rat außer der immer, gibt ein, wie] das Verwa doten mit der Di er Verwa 3 8. S e —.— nten Medizi„Apotheke en- wie bisher 55„ ſtatt1 610 daß 8 20 Abf1] Ort mit Beuom 3 88 zinalperſonen iſ n oder der gewi 5% vom Rei ediglich fol Abſ. 10 Ortsbehö eugniſſen der geiſtli 83— 3 N überfkü n iſt daher vollk ge⸗ un erhält.“ 9 7 laut hat genden Wort⸗ Be bebörden über Si geiſtlichen und we U v* 8 8 8.— Mannheim, d üſſig. ommen[Manuhei 7113, Mark vie eintauſend orzuſchlagend Sittlichkeit und L Itl 8„den 18. Ot uheim, 19. O kark Geſchäfts keit d en und B id Leumund d ———EE 58 2 2 8 Groß 8. Otktober 1 6 10. Ott. 1016.] wäbren eine S anteil ge⸗ es Inhalt ad Beurkundun 23 2— 5——— 1 h. Bezirk 916. r. Amts eine Stimme oe 8 der in b 0 der R 5 S——82 S888 2—— 0—* EG sirksamt— Ab gericht Z. 1 Mannheim, 2 me“. Zeugniſſen der Di er Anmeldung h zichtig⸗ — 2233 S 2 8— 2 2 89 S8 2— 0 Bel t. III. 711 90 6 m, 20. Okt. 1916 gaben 7 ienſtherrſcha 9 zw. in den S23* S2 3— 28 8 8285 88 82 2 anntma 8 9 Ma r. Amtsgeri haft enthaltene — 5 8 538858 5 8⁴ SSHIsS— Ung au⸗ u. Str nahmen cht. Z. i. Mannhei n An⸗ ES„‚SSS 58 888 2 3 11272 2 322r. Abbruch aßenfluchten⸗ zum Sch im, den 1. O 7108 E—9 25 58 8 47 E mals 9 des vor⸗ ſtellung betr fei 3 hutze gegen Fra ktober 1916 SS2 333 SESle— ats.ee Heine Kec indliche Fl uenverein Mannh 5——2 8 38 22 2.5——2— E—4* 0 2 930 1 wefens in Nek⸗ heim hat die at Mann⸗ Für den ieger Zuel annhei S2 82 8832 3 28 2 5 9832 95 2 838 85— arau Ecke Wörth der Bau⸗ u Feſtſtellung Anordnun Fall der Flieger gverein des Bad. 8 nnheim, S SS 8— 32363 83 3 2————2 an Friebeicheae ucten 0 nd Straßen⸗ gen: gefahr gelten ſolge De Frauenvereins —— NEE 92— 3 228 83 2 Zwecks 86 betreſfend. Jppiſchen R es Geländes 1. Mit vorer Die Vorſi r Geſamtvorſtand:*3 — 2—* 3 99338— EB S Zwecks Vornah nd. Ma Nelkenſtraße u 1. Alle Licht ſt dauernder G itzende: gez.: Id 8 — 2* 288 G 222 3 3* 2 8 E 1+ S Abbrucharbeit me von S unheimerſtraß nd die A punkte, die Rek eltung. Der Beirat: 2 a L abe— S 88 8 253 0 S 8 8— S5— 0 ſicherbeits iten wird aus Stadtteil Kä raße im ußenbeleucht eklamezwecken di 00 GGhar urg 23 8 E 6⁵ 2 di tspol. Grü tragt. äfertal bean⸗ uſw., Lichtbild ung der Verann dienen, Sebr, aee ard. — 2 8 N 3 5— 6.— 1268 die Wörtſtraße inden 7¹ 2. Die Ji er ſind verbot gungsſtätten li orſtehendes bri 2———— Friedrich⸗„ zwiſchen er hierüb 18 Wirtf inenbeleucht en. ringen wir hi 5 835 7*— und 2 Pla er geferti irtſchaft euchtung der W enntnis hiermit 593 2— ſtraße geſ Roſen⸗ n nebſt Beil gte 2 Hhalten, Vergnü Wohnunge Ma 18. zur öffent 88. S E— 8 2 2 3 2 Ma perrt. 7117 vom Tage agen liegt ner alle Oherlicht gnügungsſtätten n, der nnheim, de 2— E— E— unheim, 19. Okt der di ge der Ausgab mit Nachtbet er, insbeſondere uſw., fer⸗ Großh„den 17. Ottober 1 3223 3 2 S 8885 3 3 8 22 8 Großh 1916.ſent eſe Bekanntmach bei hoh rieb, ſowie di re der Fabriken. Bezirksamt 916. 22 885 288* 88— Polize Bezirksamt haltenden Num 480 von 2 en Gebäuden ſi e Fenſterbeleucht Zum Güterrecht— Abt. I. S 38— 22 2 S3523 35 S8 22333 88 8———————— 3 zeidirektion des 3 Zorhängen nd, durch Anbrin ung Band XIII echtsregiſter Beh —— 833 3 5 88 3 88 S23 3 5 kAunosblete⸗ nſtrich abzublende——3— URima —— 228 2 S838 8 2ES 88 2◻ 2233322 S— 2 55 Bekanntm 1916 ab während Oktober 3. D 2. Bei Fli n. unklen] Seite 21 7135 Nr. 20060 chung 5 2 8 83 3* S 285 BR S2 328 5 4 8 82 N Ung in dem R rend 1 Monat. Die Fliegergef iegergefahr. Heinri Mar Urban Kühn, M.„ Herr Karl 2 2 83 2 3-88 83 38 8 3 S Mit den Vo 6. Stock Rathauſe N 1 gabe von Al ahr wird angekündi poſta ich Müller, Ober⸗ Nechantt ſctalldreher und E 822 82 3 2—.2 8 E— 883*55 2 822328 2*— 0 zur Sen L 101 zur gebiets. armſchüßen innerh gt durch Ab⸗uf ſſiſtent in MannheimſFeld er, 3. Zt. im 2 22 4 S2 8 SS halb des S und Paula E heim e, hat' 8 — Ss* 88 93 23 S S 2 5S8 N288 88 28 2——— ſchau im 11 Bes Feuer⸗ Etwai erBeteiligten auf 4. Die Beendi Stadt⸗ Ba liſabethegrb. des vo en. Verluft —— 33—— 222 5 3 5 E 93 E— ge Einn 0 igung ch. Der M geb. u der ſtädt — 33 3 S 2 322 3 S S8 2 SS3S 92 S 2288883 23 2 2 S*¹ drate—K zirk, Qua⸗gegen wendungen urch 2 Mi er Flie der Fr ann hat das kaſſe M„Spar⸗ 5 255 2 5— S85 8 33———————— 2 2 Ma„der Stad die beab He nuten la gergefahr wi Frau gemä as annheim au 82 SS32 8 2 2 SSS 88 3 SS„„—32335 53 233 E 2 nnheim du adt Anlage ſi abſichtigte 5 ulen der Al nges ununt ird B. G. B näߧ 1357 Namen d fden — S 22 S38 S858. 8 2 2238——— 22 Feuerſch rch denſobe nd innerhalb d. Bei Nach armſirenen a erbrochenes inne„zuſtehende R aus es Genannten — S 322 522 2 22 288 922 38— 833 22833328 S 22 1I. Hä auer wird in d nbezeichneten er auf bi htanariffen feindt ugezeigt. nuerhalbihres ha echt, geſtenten Sparbn S2 2 52 388 S83 2 63— 83 2 3382 SSS3 8868 235 8 8 D U. Hälſte des M er Ausſchlußv Friſt bet die Signaliſi indlicher Flie Wirkungs hänslichenNr. 62100 mit ſches 23 2 223 3 23 82838——— S. SS88E 5 2 2 2 Oktober ds onatsſdem ermeiden b die geſamte 1 iſierung des„Jlieger wird ſſchäf gskreiſes di lage 2 3 2 3* 2 2 3 Sa 2*= 2888— 3 882 8 8 22 S238 S e 8 2 D Is. bego Bezirks ei geſamte öffentli Fliegeral ſchäfte ihres e Ge⸗ guthaben am! — 3— 2838 28 285 E S25 S D S S8222 S 2333 8 Die Unt unen.dem S amte od geſtellt. che Nachtbe alarms ſih Mannes 1916 v„Fanuar 85 SSS23 8 2835 22 S 8* S 255S88e8—2 22 0 S58 82 S23N 82 2—— werd erſuchungen tadtrat M er 6. 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