————————— 9 dang Alttwoch, 25. Okktober. Mlanunh r den ſemeinen Teil: Chefredakteur Dr. N r e Hagdetet: Pr. br. Anzeigenteil: Fritz Joos. Druck u. Verlag 1, ſchen Bichdruckerei, G. mn. b.., alle in Mann⸗ Mekne, 144 K 85% plcr. „— e„— 0 ing Nel. Peaſce,Kento 01. Eübrigshefen u. M. Der Jall von Konſtanza. Wien, 24. Ott.(Prin.⸗Tel. z..) Das„Neue Journal“ berichtet: Der Spezialberichterſtatter des Lloyd meldet aus Sofia über den Fall von Konſtanza: och abend begann eine ſtarke Artillerievorbereitung, —* 24 Stunden dauerte. Die Trup⸗ fenen Jun ſchon am Freitag abend in einem he ſhen allge⸗ vor 0 nfanterieangriff auf die äußerſt ſtark befeſtigte Linie leiſtet roberten ſie und auch den Ort Cobadinu. Der Feind e äußerſt heftigen Widerſtand, beſonders die ruſſiſchen lnp r welche aus jüngeren Jahrgängen beſtanden. Dieſe tllexieon mit Erbitterung und hielten auch während der Ar⸗ wel. che urbereitung aus. Man fand maſſenhaſt Leichen, A Pin er den ausgehöhlten Trichtern verſchüttet waren. unger ie Türken heldenhaft und haben an den er⸗ Herichten Erfolgen Anteil. Nach den zuletzt eingetroffenen in die en iſt Konſtanza, als die deutſch⸗bulgariſche Kavallerie Ruſſen Stadt einzog, wie ausgeſtorben geweſen. Die aben Ichtenen die Stadt vollkommen geräumt zu ten. da ſie auf deren Verluſt vorbereitet geweſen ſein dürf⸗ Konſta ach anderen Meldungen war die Bahnverbindung mit Wobanda ſchon ſeit Tagen geſperrt. Ein großer Teil der —◻* Hals über Kopf aus der Stadt. Inſolge 8 euſberrien Se e mußten alle Flüchtlinge zu durhe oder zu Fuß ſich in Sicherheit bringen. Konſtanza Eiraße vorher von Fliegern heimgeſucht, welche Einblick in die n nahmen und dann Bomben abwarfen. Der dulgariſche Oberſt Thodorow über den zieg in der Bobrudſcha. Wnnee, 24. Ott.(WTB. Nichtamtlich)“ Dle Blätter 2 en fortgeſetzt die ſtrategiſche und politiſche Bedeutun des gen 10 ſtrategiſch politiſch 0 5 rfolges der Heeresgruppe Mackenſen, wodur Strefſetter Stoß der ruffffe rumäniſchen dorden kräfte auf Konſtanttnopel vereitelt der Ent ſei, was ſich auch durch keinerlei Verlegenheitsphraſen trete wegleugnen laſſe. Die Kataſtrophe in Rumänien ſa er in den Ra ut angeſichts der offenſichtlichen verhind„daß ſich Rußland als unfähig erwieſen habe, ſie zu deis Eün.— Der in Wlen weilende bulgariſche Oberſt Hel⸗ der P6t odorow bezeichnet den Sieg der Verbündeten in das übſcha als das folgenſchwerſte Ereignis, A tsher in dem Krieg Bulgariens abgeſpielt habe. Die dieller Be Konſtanzas ſei ſowohl in moraliſcher wie in mate⸗ Ausſprdeziehung bedeutungsvoll. Thodorow weiſt auf den ohne rumäniſcher Generale hin, dag Rumänien Reſtnando mſtan za nicht almen könne. Sio ſtürze denn die ünnen Rumäniens, ſich bulgariſche Häfen angliedern zu felbe nemit der Beſetzung Konſtanzas zuſammen. Durch die⸗ und er Mre Rumänien auch die Verbindung mit dem— Siline ſlatte Rußlands. Der militäriſche Wert des Hafens ur unalel nur gering. Auch beſtge die nördliche Dobrudſcha Von beſonllige Berbindungen mit dem eigentlichen Rumänien. bulgari onderer Wichtigkeit erſcheint Thodorow, daß die neue meter ohe Front durch den jüngſten Sieg auf ca. 35 Kilo⸗ erkürzt werde. 9 Der Eindruck in England. Uezran n, 24. Okt.(WrB. Nichtamtl.) In einem Londoner 8 Die m des„Secolo“ über den Fall von Konſtanza heißt achricht von der Beſetzung Konſtanzas wird in poll⸗ dicht— militäriſchen Kreiſen als die ſchlimmſte Nach⸗ kwarte rachtet, die ſeit Monaten eingetroffen iſt. Man habe wünden daß die Rumänen doch länger Widerſtand leiſten whent mſterdam, 24. Ott.(WTB. Nichtamtlich.) Wie Rätärhclaen Blatte aus London gemeldet wird, gibt der all von Ponſtiſche Mitarbeiter der„Times“ zu, daß der Lalt ſe ein ſchwerer Schiag für die—* iſt. Er —* a 1— iederaufnahme der Offenſive durch Macken⸗ a15 ö tänd nkunft von Verſtärkungen, die zumeiſt aus Tür⸗ wies aufbi— zurückzuführen ſei und hofft, daß die Rumanen Vübrend— en werden, um Hindenburgs Plan zu vereiteln, tafür 0 e Alliierten an der Weſtfronl und in Mazedonien en weargen, daß die Feinde keine Truppen von dieſen Fron⸗ gnehmen könnten. Be Neutrale Stimmen. ſhrelbt n, 24. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Stegemann „Bund“ zum Falle Konſtanza u..: Die Kriegs⸗ 00 mäniens wird dadurch abermals bedeutend ver⸗ bare 10 ert. Sie verlieren in Konſtanza die beſte unmittel⸗ Huſuhrerdindung über See, die Möglichkeit von Odeſſa direkt kwungen, und Verſtärkungen zu empfangen, und ſind ge⸗ voda zu ſich auf die Behauptung des Brückenkopfes Cerna⸗ der Dun beſchränken. Auch dieſer iſt ſchon ſtark gefährdet. dan, Wrnolcafeldnue Mackenſens hat Auswirtung gefun⸗ ſehr krz haben Grund, die Lage Rumäniens als gukttiſch zu betrachten. fr 9 100 24. Ott.(WrB. Nichtamtlich) Die„Neue * die Peitang“ ſchreibt u..: Der Fall Konftanzas bedeutet Aagweite änen und für die Alliierten einen Schlag, deſſen Mee Erei durch den uche nicht vermindert 99 daß Rüuu nicht anis nach der Einnahme von Topraiſar und Coba⸗ Numänie mehr unerwartet kam. Konſtanza war die Pecle ation auf am Schwarzen Meer, der Stolz der jungen zum Indern wirtſchaftlichen Gebiete, ihr einziger Aus⸗ Weltmeer. Seit dem Eintritt Rumäniens in den Vöchentiche Beilagen; Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—, che Neueſte Nachrichten „Das Weltgeſchehen im npreis: Die 1. Kolonelzeile 40 Retlame· 1 N 72⁰ Wirs Miudgbfalt— 8½ Uhr, endblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Ausgabe wird Verantwortung übernommen⸗ Oegugspreis in Mannheim u. Umg monatl. M..40 einſchl. B Durch die Poſt 13 vierteif M. 4 62—98 P. zuſte je. Bei der abgeh. M..90. Einzel⸗Nr.s Pfg. Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Krieg zudem Ausladehafen für Munition und Soldaten aus Rußland. Durch die Eroberung Konſtanzas wird alſo den Rumänen die Seeverbindung mit den Verbündeten ſo gut Wie abgeſchnitten. Es erſcheint daher mehr als verwunderlich, daß die ruſ⸗ ſiſche Flotte, der Konſtanza als vorzüglicher Stützpunkt galt, den Fall des Hafens nicht hat verhindern, noch verzögern kön⸗ nen. Eine Erklärung dieſes Rätſels, ſowie der im allgemeinen unzureichenden ruſſiſchen Hilfe an den rumäniſchen Fronten zu geben, iſt uns nicht möglich. Doch ſcheint das klaſſiſche Sy⸗ ſtem der zu ſpäten Hilfe auch hier die Hauptſchuld an der Niederlage zu tragen. Der Verluſt Konſtanzas bedeutet daher viel mehr, als bloß die Beſetzung einer Stadt und die Ver⸗ nichtung einer Armee. Amſterdam, 24. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Das „Allgemen Handelsblad“ ſchreibt: Der Verluſt von Konſtanza iſt für die Rumänen ein ſchwerer Schlag. Konſtanza iſt nicht nur der größte Ein⸗ und Ausfuhrhafen, ſondern auch die ein⸗ zige Verbindung mit Rußland am Schwarzen Meer. Es bleibt nur noch die Verbindung über Salina übrig, die nur für kleine Fahrzeuge geeignet iſt und von wo der Transport mit der Eiſenbahn nach Galatz weiter geleitet werden müſſe. „Tid“ ſchreibt: Es geht den Rumänen ſchlecht. Sie ſind jetzt an beiden Fronten in die Deſenſive gedrängt und kämp⸗ fen verzweifelt. Aber aus dem Inhalt ihrer amtlichen Berichte und aus der fenſt in der ſie gehalten ſind, geht hervor, daß auch dieſes defenſive Auftreten nicht viel verſpricht. Die Siegesſeier in Konſlantinopel. Kon 6 antinopel, 24. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die Nachricht von der Einnahme Konſtanzas wurde heute morgen in der breiten Oeffentlichkeit bekannt und rief lebhafte Freude hervor, die um ſo größer iſt, als die türkiſchen Trup⸗ pen zu dieſem raſchen Erfolg erhebli— haben. Die ganze Stadt trägt reichen Flaggenſchmuck. Der Paß von Predeal. Bern, 24. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Der Londoner Mitarbeiter des Corriere della Sera drahtet, eine zuſtändige Perſönlichkeit habe ihm mitgeteilt, der von den Deutſchen bei Konſtanza errungene Erfolg habe zweifellos einen moraliſchen Wert, die letzten Kriegsjahre hätten jedoch gezeigt, daß der Fall einer Stadt häufig nur beſchrünkten Einfluß auf die militäriſche Lage habe. Der Paß von Predeal ſei der einzige Zugang, der, wenn er in den Händen des Feindes wäre, für Rumänien eine ſchwere und unmittelbare Gefahr bedeuten würde. Ein Tagesbefehl des Königs von Rumänien. Berlin, 25. Okt.(Von unſ, Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Der König von Rumänien an das ru⸗ mäniſche Heer ſolgenden Tagesbefehl: Keine Einheit darf zurückgehen, ſede Truppe muß ihre Stellung um jeden Preis behaupten. Jede verloren gegangene Stellung muß unverzüglich wiedergenommen werden. Die Berge, welche ſeit tauſenden von Jahren der Schild unſerer Ra e ſind, müſſen eine unüberſchreitbare Mauer bilden, Ehre und Heil des Va⸗ terlandes verlangen das. der Kriegsrat von Boulogne. Berlin, 25. Oktbr.(Von unſerem Werliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Daily Telegraph erſährt aus Paris: Der Kriegsrat der Alliierten in Boulogne hat mehrere chwierige Angelegenheiten diplomatiſcher und militärtſcher rt auf dem öſtlichen Kriegsſchguplatz beſprochen und darüber Entſchlüſſe gefaßt. N* Ruſſiſcher Heeresbericht vom 23. abends. Nördlich vom Flecken Widſy, ſüdlich vom Driswiaty⸗See, lan⸗ dete ein feindliches Flugzeug in unſerem Lager. Feindliche Ver⸗ Bche die Boldurka, einen Nebenfluß des Styr, nörblich der Stadt * zu überſchreiten, wurden durch unſer Feuer abgeſchlagen. An der Narajowka in der Gegend von Swiſteluſki⸗Skoworo flaute der n ab. Von der—9 Front iſt nichts Wichtiges zu melden. Kaukaſus⸗Fronk. An der Front der Armee Feuergefechte und Erkundungen von Aufklärern. Rumäniſche Front. Nord⸗ und Norhweſtfront: In den Flußtälern des Trotus, des Pitus und der Slanitza wurde der don den Rumänen angegriffene Feind gezwungen, 0 ein wenig zurückzuziehen. An der Grenze weſtlich der Moldau dauern die er⸗ bittexten, für die Rumänen günſtigen Kämpfe an. Unter dem fortgeſetzten Druck des Feindes ſweichen die ruſſiſch⸗rumäniſchen Trupven zurück, wobei ſie erbitter⸗ ten Widerſtand leiſten. Griechenland. Die proviſoriſche Regierung wariel noch mit dem Ultimalum an Bulgarien. Bern, 24. Oktbr.(WB. Nichtamtlich.) Nach weiteren reiflichen Beratungen hat ſich die proviſoriſche Reglerung von der Zweckmäßigteit überzeugt, vorerſt von der Ueberſendung eines Ultimatums an Bulgarien Abſtand zu nehmen. An⸗ ſcheinend will man die Haltung abwarten, die die Entente endgültig gegenüber Athen und der prooiſoriſchen Regierung einnehmen wird. Außerdem ſollen die Streitkräfte der letzteren doch nicht ſo ſtark ſein, um ein Ultimatum mit Waffen unterſtützen zu können. änien Norwegen? Die Spannung zwiſchen Deutſchland u. Norwegen In Erwartung der norwegiſchen Antwort. Berlin, 25. Oktbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Das norwegiſche offiziöſe Blatt„Intelligenzſedler“ ſtellt in Ausſicht, daß die norwegiſche Regierung in ihrer Antwortnote ihre Auffaſſung und ihren Standpunkt näher begründen werde. Dazu ſchreibt der„Lotal⸗Anzeiger“ ſichtlich offiziös: Wenngleich auch wir mit dem„Intelligenzſedler“ vollkommen der Anſchauung ſind, daß in unſeren Beziehungen zu Nor⸗ wegen keinerlei Grund zur Beunruhigung iſt, ſo möchten wir doch betonen, daß, wenn die norwegiſche Note weiter nichts iſt, als eine Erläuterung des bisherigen Stand⸗ punktes, ſie die Verhandlungen nicht einen Schritt weiter bringen wird. Eine ſolche Erklärung könnte Deutſchland, das von ſeinem Standpunkt nicht ab⸗ gehen kann, in keiner Weiſe befriedigen. Kopenhagen, 24. Okt.(WTB. Nichtamtlich.)„Po⸗ lititen“ berichtet aus Chriſtiania: Wie mitgeteilt wird, wird die deutſche Note noch nicht veröffentlichk werden, es ſei denn, daß die deutſche Regierung die Veröffentlichung wünſcht. Die Antwort der Regierung wird in einigen Tagen erwartet. Kopenhagen, 24. Okt.(WTB. Nichtamtlich.)„Na⸗ tionaltidende“ erfahrt aus Chriſtiania:„Verdensgang“ hat von mehreren Seiten Meldungen erhalten, daß deutſche Unterſeeboote außerhalb des Chriſtianiafjords eſehen worden ſeien. Das Verteidigungsminiſterium be⸗ tätigte auf eine Anfrage dieſe Meldungen mit dem Hinzu⸗ fügen, daß eine Verletzung des norwegiſchen Gee⸗ gebiets nicht erfolgt ſei. Weitere Verſenkungen norwegiſcher Schiffe. Chriſtiania, 25. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die heutigen Abendblätter bringen an erſter Stelle unter großen Ueberſchriften die heute eingelaufenen zahlreichen Tele⸗ gramme über die neue Verſenkung von ſieben norwegiſchen Schiffen, fünf Dampfern und zwei Segelſchiffen ſowie über die Aufbringung zweier weiterer Schiffe durch deutſche Seeſtreitkräfte, wodurch die norwegiſche Kriegsverſicherung einen Geſamtverluſt von 3 755 000 Kronen auf einmal erleidet. Dies verfehlt natürlich gerade bei der gegenwärtigen Lage nicht, nicht nur in den zu⸗ nächſt beteiligten Reederkreiſen, ſondern auch in allen Schich⸗ ten der Berölkerung beſonderes Aufſehen zu erregen. Chriſtiania, 24. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die Morgenblätter melden aus Vardoe, daß geſtern früh der Dampfer„Rehſijell“ 6¹83 Tonnen) fünf Meilen vor Vardoe verſenkt wurde. Die Beſatzung wurde gerettet. Der Dampfe, war mit 680 000 Kronen kriegsverſichert und in Chriſtianſun beheimatet. In dem Drontheimer Seeverhör anläßlich der Verſenkun des rumäniſchen Dampfers„Byſtritza“ berichtete deſſen Ka pitän, ein U⸗Boot⸗Kommandant habe ihm erklärt, es befänden ſich 10 deutſche U⸗Boote im Eismeer. Lockrufe Greys an die Neutralen. London, 23. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldu des Reuterſchen Büros: Grey hielt heute auf dem Bankett de 43— der fremdländiſchen Preſſe eine Rede, in de. er ſagte: Wir haben ſeit Herbſtanfang zwei oder drei bemerkenswerl Reden gehört. Die erſte war eine große Rede Briands in deu franzöſiſchen Kammer, die nächſte das Interview Lloyd George und dann Asquiths Rede im Unterhaus. Kürzlich vernahmen wir eine ebenſo kräftige Sprache in Petersburg in einer wohl unter den Auſpizien des Miniſters des Innern erlaſſenen amtliche Verlautbarung. Dieſe Aeußerungen haben der Welt Ton und Stimmung der Alliierten bekannt gegeben. In dieſem Augenblich beſtätige ich alles, was Ihnen 5 000 worden iſt. Aber ich möchte jetzt nicht über die gegenwärtigen Friedensbedingungen ſprechen, die nur von allen Alliierten gleichzeitig mitgeteilt und feſtgeſetzt werden können, und nicht von dem einen allein, ſondern über die Haupt⸗ 9* welche die Alliierten in dieſem Kriege ſicherſtellen müſſen. Jch möchte Sie bitten, ſich zu erinnern, daß wir niemals vergeſſen dürfen, wie es zum Krieg gekommen iſt. Wenn wir uns dem Frieden in einem richtigen Geiſtesguſtand nähern ſollen, ſo kann dies nur dadurch geſchehen, daß wir uns des wirklichen Kriegs⸗ rundes entſinnen und dieſen keinen Augenblick vergeſſen.*— eute ſagen:„Ach, wir brauchen nicht auf dieſe alten Dinge zurück⸗ ukommen, die jetzt jeder kennt!“ Sie können aber nicht oft genug arauf zurückkommen, Es berührt die Friedensbedingungen. Deutſchland ſpricht vom Frieden und ſeine Staaksmänner ſprechen heute von dem Frieden. elcher Art iſt* Friede, von dem ſie reden? Sie ſagen:,„Deutſchland muß die Gewähr haben, daß es nicht wieder angegriffen wird.“ Das würde eine logiſche Aeußerung ſein, wenn der Krieg über Deutſchland heraufbeſchworen worden wäre. Aber gerade weil er nieht über Deutſchland, ſondern bon, Deutſchland über Euxopg heraufbeſchworen wurde, ſind es die Alliterten, die* den künftigen Frieden en e erhalten müſſen.(Beifall.) Im Juli 1014 dachle kein Menſch daran, Deutſch⸗ land anzugreifen. Es wird geſagt, Rußland habe als erſter mobil Seanh Das iſt es, was in Deutſchland als Recht⸗ Leree der Anſicht angeführt wird, daß dieſer Krieg von Deutſch⸗ and nieht als e rte geführt werde, ſondern ihm aufge⸗ wungen ſei. Rußland ordnete ſeine Mobiliſierung, über die eutſchland beklagte, erſt dann an, als Deulſchland die Kon reuz abgelehnt haite, und auch dann erſt, als in Deutſchland die veröffeutlicht worden war, at Deutſchland die Mobil⸗ igchung angeordnet habe und als dieſe Nachricht nach Petersburg telegraphiert worden war,(Beifall.) Es war die Geſchichte von 1870 in neuer Auflago. Die Kriegsvorbereitungen, nicht nur eine Vor⸗ bereitung des Materials, ſondern guch die vorhereitenden Maß⸗ nahmen ſeien in Berlin weiter vorgeſchritten geweſen, als in irgend einem anderen Lande. Dann, als der gewählte Augenblick eintrat, E⸗ * — 2. Seite. Mannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 25. Oktober 1916, wurde ein Mansver gemacht, um eines der anderen Länder dazu zu bringen, Schritte zur Verteidigung zu ergreifen; und als dann die Verteidigungsmaßregel ergriffen worden war, wurde ſie mit einem Ultimatum beantwortet, das den Krieg unvermeidlich machte. Ich hätte nichts lieber als daß dieſe Behauptungen, daß die ruſſiſche Mobiliſierung zum Angriff und nicht zur Verteidigung beſtimmt geweſen ſei, und daß andere Mächte oder irgend eine andere Macht als Deutſchland über die Neutralität Belgiens Handel ge⸗ trieben habe oder den Plan gefaßt hätte, durch Belgien anzugreifen, vor einen unabhängigen und unparteiiſchen Gerichtshof gebracht würden.(Beifall.) Wenn die vier Mächte eine Konferenz anboten und eine Macht ſie zurückwies, ſind es dann die Mächte, die die Konferenz anbieten, oder iſt es die eine Macht, die ſie verweigert, die den Krieg erzwingt? Der Kaiſer von Rußland ſchlug das Haager Schiedsgericht vor. Wenn ein Herrſcher das Haa⸗ ger Schiedsgericht vorſchlägt und ein anderer dies nicht beachtek, iſt es dann der Herrſcher, der die Verweiſung nach dem Haag vor⸗ ſchlägt, der den erzwingt? Unmittelbar am Vorabend des Krieges gab Frankreich das Ver⸗ ſprechen, die belgiſche Neutralität zu achten, wenn Deutſchland ſie nicht verletzen würde. Wir verlangten ein ebenſolches Verſprechen. War es die Macht, die dies Verſprechen verlangte, und die Macht, die es gab, die für die Verletzung der Neutralität Belgiens ver⸗ antwortlich iſt, oder war es die Macht, die ſich weigerte, die Bürg⸗ ſchaft zu geben? Erſt kürzlich hat der Kronprinz durch einen amerikaniſchen Korreſpondenten den Verluſt an Menſchenleben be⸗ dauert, den der Krieg verurſachte. Ja, es war gerade, weil wir wußten, welches Leiden ein Krieg bringen mußte, wie furchtbar ein Krieg in Europa ſein würde, daß wir 1914 verſuchten, ihn zu vermeiden. Und weil wir dieſe furchtbare Erfahrung darüber, was ein Krieg bedeute, machten, haben wir beſchloſſen, daß er nicht enden ſoll, bis wir ſicher ſein können, daß Generationen und Völker der Zukunft nicht wieder einer ſo furchtbaren Prüfung ausgeſetzt werden ſollen. Deutſchlands Plan war, Frankreich und Rußland zu ſchlagen und England zu iſolie⸗ ren und ins Unglück zu ſtürzen. Wir dürfen niemals ver⸗ geſſen, daß uns angeboten wurde, dem Kriege fern zu bleiben. Uẽns wurde durch den deutſchen Geſchäftsträger angeboten, unter beſzimmten Bedingungen neutral zu bleiben. Man verlangte, wir möchten von der belgiſchen Neutralität abſehen und Deutſchland ſreie Hand laſſen und dafür von den franzöſiſchen Kolo⸗ nien nehmen, was wir wollten. Das war der Plan, uns nicht nur zu iſolieren, ſondern in Verruf zu bringen. Ich ſrage irgend einen Neutralen, was die Zukunft unſeres Landes geweſen wäre, wenn die britiſche Regierung ein ſolches Anerbieten angenommen hätte? Wir hätten die Verachtung der ganzen Welt auf uns ge⸗ zogen. Glücklicherweiſe war dieſe grobe Taktik nicht erfolgreich. Was nun die Politik— die befolgt werden muß, ſo hat ein gewiſſer deutſcher Profeſſor Oſtler dieſe einem Amerikaner gegenüber im Jahre 1914 dahin bezeichnet, daß Deutſchland dem übrigen Europa den Frieden diktieren und das Prinzip der abſo⸗ luten Selbſtändigkeit der einzelnen aufgegeben werden müſſe. Das war der Geiſt, in dem der Krieg begonnen wurde; welches iſt der Geiſt, in dem der Krieg heute fortgeführt wird? Ich wieder⸗ hole das Wort des Premierminiſters:„Wir werden fechten, bis wir die Vorherrſchaft und das Recht auf freie Entwicklung unter gleichen Bedingungen erreicht haben, wobei alle Staaten, große ſowohl wie kleine, in Uebereinſtimmung mit ihrer Veranlagung ſich als eine Familie der sibiliſierten Menſchheit aufbauen können.“ In dieſem Kampfe ſetzen wir alle unſere Hilfsmittel au Reich um und Material ſawie unſere ganze Arbeit ein. Wir hatten jetzt Zeit, eine graße Armee auszurüſten und ausgubilden. Wir ſetzen das beſte Lebensbiut der Nation ein und vergießen es Seite au Seite mit unſeren Alliierten, angefeuert durch die Tatkraft, die ſie bei der Verteidigung ihres Landes zeigen. Wir vergießen es, weil wir wiſſen, unſere Sache iſt die ihrige, und in der Zukunft ſtehen und fallen wir zuſammen, ohne daß ſich einer van dem anderen trennt, in dem Bewußtſein, daß die Einigkeit weſentlich iſt, nicht allein für den Sieg, ſondern auch für unſere Zukunft und unſer Leben. Deutſchland ſucht einen vom andern zu trennen, unt ſein Ziel zu erreichen. Keine Woche vergeht, die nicht unſeren Ent⸗ ſchluß beiräftigt, mit den Alliierten bis aus Ende zu gehen, und ich hege die Zuverſicht, daß nach dem Kriege dazs Andenken an den gemeinſamen Mut, der uns Durchhalten läßt, ein dauerndes Sympathieband zwiſchen unſerer Regerung und unſere Verbündeten ſein wird. Ich möchte hierbei noch ein Wort über einen anderen Gegen⸗ ſtaud ſagen. Wenn ich meinen Blick auf die Rit nuch dem Kriege richte, kommt mir der Gedauke, was können die Neutralen tun. Ich ſchrieb einem Korreſpondenten, der mich über dieſen Gegenſtand befragte:„Ich glaube, das beſte, was die Neutralen im gegenwärtigen Augenblick tun können, iſt, nach Möglichkeit zu ver⸗ üten, daß ein Krieg, wie dieſer, ſich wieder ereignet. Wenn die Nationen, in einem ſolchen Abkommen geeinigt, wie im Juli 1914, beteit und entſchloſſen geweſen wären, daß der Streit einer Konferenz oder dem Haager Schied⸗gericht unterbreitet, und daß der belgiſche Verteag beobachtet werden müßte, würde es jetzt keinen Krieg geben! Von den Kriegführenden dann nicht erwartet werden, daß ſie viel Zeit verwenden, nachzudenken, was nach dem Siege geſchehen könnte, aber die Neutralen können dies tun. Ich ſehe, daß nicht nur Wilſon, ſondern auch Hughes, die ſich um die Präſidentſchaft der Vereinigten Sicaten bewerben, einen Bund Unterſtützen, der gegründet wurde, nicht zu dem Zwecke, den Teil⸗ nehmern dieſes Krieges in den Arm zu fallen, ſondern zu dem Zwere, eine internationale Vereinigung für die Zeit nach dem Kriege zu ſchafſen, die das ihrige tun ſoll, den Frieden in Zukunft zu ſichern. Das iſt das Werk der neu⸗ tralen Länder, auf das wir alle mit Wohlwollen und Hoffnung blicken ſolleen. Nur müſſen wir im Auge behalten, daß, wenn die Nationen nach dem Kriege imſtande ſein ſollen, etwas Wirkſames zu tun dadurch, daß ſie ſich ſelbſt binden zu dem Gemeinſamen Zweck, den Frieden aufrechtzuerhalten, ſie auch bereit ſein müſſen, nicht mehr zu unternehmen, als ſie ſelbſt imſtande ſind, mit Gewalt aufrechtzuerhalten, und darauf zu ſehen, daß, wenn eine Kriſis kamumt, ihr mit Gewalt wird. Wir müſſen ſie fragen, wenn die Zeit kommt: llt Ihr Eure Rolle auf Euch nehmen? Die Aufgabe dieſes Bundes iſt es, darauf zu ſehen, daß die Verträge gehalten werden, und daß jedes weitere Aushilfs⸗ mittel verſucht wird, bevor der Krieg zum Ausbruch kommt. 1914 beſtand ein ſolcher Bund nicht. Wenn man ſich vorſtellt, daß die Verhältniſſe, wie ſie 1914 beſtanden, wiedertehren, und daß dann ein folcher Bund vorhanden iſt, wird alles davon abhängen, ob das natisnale Gefühl, das hinter ihm ſteht, von den Lehren dieſes Krieges ſo durchdrungen iſt, daß es jede Nation gezwungenermaßen als ihr Lebensintereſſe auſieht, den Frieden anders als durch Gewalt aufrectzuerhalten. Aber man muß mehr als dieſes haben, man, muß nach dem Kriege ein Abkommen über die Nethoden haben, nach denen der Krieg geführt werden darf. 3 Grey verurteiſte in ſeinen weiteren Ausführungen die deutſche Art der Kriegführung und wies dabei auf das wahlloſe Ausſtreuen von Minen, auf den Gasverbrauch, auf das Verſenken von Handelsſthiffen mit Mannſchaft und Paſſagieren und auf die Greuel in den beſetzten Gebieten hin. Die Neutralen hätten ein Intereſſe daran, zu ſehen, daß etwas getan werde, um ſie künftig zu ſichern. Es müßten dob jede Nart niedergelegt und geſtützt werden, wodurch klar wird, datz jede Nation, die von ihnen abwiche, in der ganzen Welt als gemeinſamer Feind der menſch⸗ lichen Raſſe betrachket würde Grey ſchloß: Jahrelang vor dem Kriege lebten wir unter dem tiefen Schatten des preußiſchen Militarismus. Es darf keinen Shuſe geben mit Ausnahme eines Friedens, der darauf abzielt, ſicherzuſtellen, daß die Nationen Europas zukünftig frei ven dieſem Schatten leben. Sie wollen leben in freier Luft, im Lichte der Freiheit; dafür kämpfen wir. * Es iſt begreiflich genug, daß Grey gerade jetzt, wo die Rechnung auf Rumänien zuſammenbricht, erneut mit fauſt⸗ dicken Lügen über Deutſchland bei den Neutralen hauſieren geht und die noch nicht für Englands Intereſſen hingeopferten kleinen Staaten mit infamen Entſtellungen der deutſchen Politik, mit bombaſtiſchen Schilderungen der Stärke und Einigkeit der Alliierten 2—— 9 sbund einzufangen ſucht. euter die Lügen dur — kabelt, wird unſer Auswärtiges Amt wohl durch das WTB. eine Widerlegung nachſchicken. Um nur einen Fall herauszugreifen: Grey hat die Stirne zu behaup⸗ ten, wir hätten zu Kriegsbeginn von England verlangt uns freie Hand zu laſſen und von den franzöſiſchen Kolonien zu nehmen was uns beliebte und zu der Verletzung der belgiſchen Neutralität ein Auge zuzudrücken. In Wirklichkeit hat be⸗ kanntlich Deutſchland im Falle der Neutralität Englands für die Integrität Frankreichs und der franzöſiſchen Kolonien feſte Zuſicherungen gegeben, in Wirklichkeit hat unſere Regie⸗ rung bekanntlich am 1. Auguſt 1914 Grey die Frage vor⸗ gelegt, ob England, wenn Deutſchland das Verſprechen gebe, die belgiſche Neutralitöt nicht zu verletzen, ſich verpflichten würde neutral zu bleiben. Grey ſelbſt hat die Zuſage ab⸗ gelehnt, derſelbe Grey, der jetzt die Frechheit hat zu behaup⸗ ten, Deutſchland hätte von England gefordert, zur Ver⸗ letzung der belgiſchen Neutralität ſtillzuhalten. Es muß doch nicht beſonders gut um die engliſche Sache ſtehen, wenn Grey die Verlogenheit auf dieſen Gipfel ſteigern muß, um die noch abſeits ſtehenden Neutrolen in raſende Furcht und Abſcheu vor Deutſchland und dann in den Krieg hineinzu⸗ peitſchen. Wir können es kaum glauben, daß die neue Ver⸗ leumdungsaktion Greys noch irgendwelchen Eindruck in der Welt hervorrufen wird; auch von dem glänzenden Bild der Entſchloſſenheit, Stärke und Einigkeit des Vierverbandes, das Grey entwirft, verſprechen wir uns nicht eben fortreißende Wirkung. Am Balkan ſehen wir es ja, wie es mit der geſchloſſenen und entſchloſſenen Kraft des Vierverbandes be⸗ ſchaffen iſt. Welchen Segen der Anſchluß an England den kleinen Staaten bringt, das lehrt in dieſen Tagen Rumänien. Ob angeſichts des Zuſammenbruches dieſes Staatsweſens, das England und Rußland ſchuldig werden ließen, um es dann der Pein zu überlaſſen, die Neutralen beſondere Luſt ver⸗ ſpüren werden, den Greyſchen Friedensbund zu gründen, um willenloſe Werkzeuge engliſcher Uebermacht zu werden, möch⸗ ten wir noch ein wenig bezweifeln. Aber ſicher erkennen wir aus Greys Rede, daß die engliſche Politik nicht raſten wird auch noch den letzten Neutralen zur höheren Ehre Englands ins Unglück zu jagen. Neben Rumänien ſteht augenblicklich Norwegen im Brennpunkt des Intereſſes, die Verhand⸗ lungen mit Deutſchland ſind im Gange, wir werden bald wiſſen, ob die Kataſtrophe Rumäniens, das neueſte Werk der Entente, auf die Norweger eine beſondere Anziehungskraft ausgeübt, ihre Liebe zu England bis zur letzten Opferbereit⸗ ſchaft geſteigert hat. Der Wiener BGericht. Wien, 24. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amilich wird verlautbart: Ooſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresfront dos Generals der Kavallerie Erzherzog— Oeſterreichiſch⸗ ungariſche und deuiſche Truppen nahmen nach Kämpfen den Ort Predeal und machten 600 Mann zu Gefangenen. Südlich des Ro ten⸗ Turm⸗ Paſſes macht unſer Angriff Joriſchritte. heeresfront des Seneralfeksmarſchalls Prinz Leopolo von Hayern. Die Lage iſt unverändert. Italisniſcher Kriegsſchauplatz. An der küſtenländiſchen Front hält das iialie⸗ niſche Geſchütz⸗ und Minenwerferfeuer an; namentlich an der Karſthochfläche ſind zeitweiſe heftige Artillerie⸗ und Minen⸗ kämpfe im Gange. Unſere Flieger belegten ein großes Trainlager bei Sa⸗ vegna erfolgreich mit Bomben. Sübdoſtlicher Kriegsſchauplatz. An der Vojuſa keine Ereigniſſe. Der ſlellvertretende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die Zukunft Polens. Berlin, 25. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie wir ſchon vor ein paar Tagen andeuteten, ſteht die Entſchei⸗ dung über das Schickſal Polens unmittelbar bevor, vielmehr ſie iſt grundſätzlich bereits gefallen und es handelt ſich nur noch um ihre öffentliche und feierliche Verkündigung. Dabei braucht man noch nicht daran zu denken, daß von heute auf morgen ein neues ſtaatsrechtliches Gebilde in Polen ent⸗ ſtände. Während des Krieges dürfte ſich— abgeſehen von den Beſetzungs⸗ und Beſatzungsverhältniſſen— in den der⸗ zeitigen Verwaltungsformen des ehemaligen Kongreßpolens nicht viel ändern. Es wird einſtweilen eben nur das Prinzi⸗ pielle feſtgelegt werden. Die Umgeſtaltung im einzelnen, die Entſcheidung über die Grenzen, die Verfaſſung, unter Um⸗ ſtänden auch über die künftige Dynaſtie, wird der Zeit nach dem Friedensſchluß überlaſſen bleiben. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß, ſobald von den beiden Zentralmächten die Ent⸗ ſchließung über das Schickſal Polens verkündet worden iſt, die bisherige Beſchränkung der Meinungsäußerung auf dieſem Felde wenigſtens fortfallen wird. Zur Ermordung bes Graſen Slürgüh. Wien, 24. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Unter den zahl⸗ reichen Kränzen, die am Sarge des verblichenen Miniſter⸗ präſidenten Grafen Stürgkh niedergelegt wurden, befand ſich ein prächtiger Kranz des deutſchen Kaiſers aus weißen und ſchlicht lilafarbigen Ehryſanthemen, Roſen und Maiglöckchen mit weißer Schleife und einer Krone; ferner Kränze des Königs von Bayern und von Sachſen, von der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Regierung und beiden Häuſern des Reichsrates. Wien, 23. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Unter ungeheurer Beteiligung von Leidtragenden aus allen Teilen der Monar⸗ chie fand heute 3 Uhr nachmittags in der Michaelkirche die feierliche Einſegnun g der ſterblichen Ueberreſte des Miniſterpräſidenten Grafen Stürgkh ſtatt. Nach der Piffer. Einſegung, die von Kardinal Fürſt⸗Erzbiſchof Dr. iffel vorgenommen wurde, wurde der Sarg aufgehoben, worauf ſich der Trauerzug zum Schwarzenberg⸗Platz in Be⸗ wegung ſetzte. Ein großes Gefolge gab dem Trauerzug bis zum Schwarzenberg⸗Platz das Geleite, wo es ſich auflöſte Der Sarg wurde nach dem Südbahnhof gebracht, von wo nachts die Ueberführung der ſterblichen Hülle nach Halbenrein in Steiermark erfolgte. Körber übernimmt die Kabinettsbildung. Berlin, 25. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Ernſt von Körber hat die ihm angebotene doch wollte er ſich vor ſeiner endgültigen Zuſage mit Tiſol wohnten dem feierlichen Akt in der Aula bei. Bildung eines neuen Kabinetts prinzipiell angenommen. Je⸗ beraten. Der ungariſche Miniſterpräſident kam deshalb nach Wien und hatte mit Körber eine längere Beratung, w0 er vom Kaiſer empfangen wurde. Man nimmt in politiſch, Kreiſen allgemein an, daß mit der Bildung eines neuen 4 binetts Körber zu rechnen iſt.— Dem Vater des Attentäter Dr. Viktor Adler, wurde eine Unterredung im Poligeigefeh, nis mit ſeinem Sohn geſtattet.— Bei der Beſprechung, we 5 die Vertreter der Parteien des Abgeordnetenhauſes unter 10 Vorſitz des Präſidenten Sylveſter abhielten und an welcher Vertreter der drei Gruppen des Herrenhauſes teilnahme ſprachen ſich die ſämtlichen Redner aus dem Abgeordne haus für die Einberufung des Reichsrates aus. Zum Schi erklärte Präſident Sylveſter, daß er die Aeußerungen 5 Vertreter der Parteien der Regierung zur Kenntnis bring werde. ———— Deulſche Kolouidlpolläc nach dem Kriete. Berlin, 24. Okt.(WeB. Nichtamtlich.) Der Mcth, dent der Deutſchen Kolonial⸗Geſellſchaft, Herzog Hohg Albrecht zu Mecklenburg und der Staatsſekretär des Reich, Kolonialamtes Dr. Solf, haben an den Reichskommiſſar ahn Karl Peters, der am 27. September ſein 60. Lebeneſah, vollendete, aus dieſem Anlaß Glückwünſche gerichtet, die men mehr zugleich mit dem Danke an Peters in der„Deutſche Kolonialzeitung“ peröffentlicht werden. In dem Briefe 65 Herzogs an den kühnen Erwerber Deutſch⸗Oſtafrikas heißt 0 „Möchte Ihnen ein geſundes Jahr beſchieden ſein und Sie in voller Friſche erleben, daß Oſt afrik a, befreit von ſel en licher Eroberungs⸗ und Zerſtörungswut, unter dem deuſch Gewerbefleiß wieder zu hoher Kultur erſtarke. fi Exzellenz Dr. Solf telegraphierte u..: Ich weiß wer⸗ eins mit Ihnen in der Zuverſicht, daß trotz der Zeiten ſchro ſter Prüfung vor allem auch der von Ihnen miterweckte 9 niale Gedanke im deutſchen Volke lebndig bleiben und gel man nach erfolgreicher Beendigung des Krieges eine 19 neuer und umfaſſender kolonialer Betät ung blühen wird.“ Her U⸗Boolkrieg. Bern 24. Ott.(Gr, Nichtamul),„Tempe“ zufeh iſt der engliſche Dampfer Mombaſſa“ verſenkt wot Die Beſatzung, 101 Mann und 21 Paſſagiere, wurde gere Amerika hängt den Allüerten den Srotkorb höhel, Ebicago, 20 Ort.(WrB. Nichtamtl) Funtſpen vom Vertreter des WB. Verſpätet eingetroffen. Im 9 0 blick auf die Preisſteigerung für Weizen und Mehl ründig, der Vorſitzende der hieſigen Bäckermeiſtervereinigung an, itE Vereinigung werde durch Mitglieder des Kongreſſes Schegr, 9 tun, um ein Ausfuhrverbot für Weizen und Mehl bis zu n0 leichterung der heimiſchen Lage zu erlangen. Miß Floren King von der Handelsvereinigung der Frauen kündigte Anſchluß an die Vereinigung an, unverzüglich einen Aus 9 an den Bundesdiſtriktsanwalt zu ſenden, um im Namen ehl Frauen Chicagos gegen die Preisſteigerung für Weizenmne Einſpruch zu erheben. Eine Bewegung zu Gunſten el Ausfuhrverbotes hat allgemein begonnen. Eröſfuung der flaniſchen Univerſiſät in Geul, Gent, 24. Ott.(WrB. Nichtamtlich) Heute vornit fand die feierliche Eröffnung der flamiſchen m 1615 Gent ſtatt. Etwa 1000 Perſonen aus allen 9 uher ⸗ Profeſſorenkollegium und den Studenten waren viele tiſche Perſönlichkeiten ſowie die meiſten flamiſchen Liter die zur Eröffnung erſchienen. Rektor Hoffmann ſprach über ſoziale Bedeutung der Hochſchule. Der neue Kriegskredit. JBerlin, 25. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) 90 Reichstag iſt jetzt die Vorlage über die neuen Kriegskre 12 zugegangen. Wie bereits bekannt, wird der Betrag vo Milliarden gefordert. Eine beſondere Begründung iſt der lage nicht beigegeben. Kriegsanleihen der Entente. Kopenhagen, 24. Okt.(BTB. Nichtamtl.) Sech Blätter melden aus Petersburg, daß eine neue ruf Rubel Kriegsanleihe im Betrage von drei Milliarden Puich am 1. November alten Stils zur Zeichnung aufgelegt ſé0 Die Zeichnungsfriſt läuft am 31. Dezember, für die Spark jedoch erſt am 1. Februar 1917 ab. 10 New⸗Hork, 20. Okt.(WT B. Nichtamtl.) Funſeſen, von dem Vertreter des W. T. B. Verſpätet eingetthn, Frankreich hat die Verhandlungen mit New⸗Porker Mi⸗ ken und Bankiers wegen eines Kredites bis zu 100 c lionen Dollars nunmehr zum Abſchluß gebracht. Der iſchel iſt dazu beſtimmt, eine Gruppe von 25 bis 50 franzöſiſche Habrikanten und Importeuren in Stand zu ſetzen, hien, kaufte Waren zu bezahlen. Die Wechſel werden daher nde⸗ ſchließlich für das Ausfuhrgeſchäft ausgeſtellt. Das Bukol, reſervebankengeſetz geſtattet, ſolche Wechſel weiter zu di Eil. tieren oder an die Bundesreſervebanken zu verkaufen. iſchen Betrag von 120 Prozent des Kredits wird in franzöſ Die Schatzſcheinen als Sicherheit hier hinterlegt werden, del Wechſel haben eine Laufzeit von 90 Tagen mit dem Recht“ 0 fünfmaligen Erneuerung. DieErnährungsftage in Reichshaushalsauöſche Berlin, 24. Ott.(WeB. Nichtamtlich.) In der u teren Beratung der Brot⸗ und Mehlverſorgung im ahſehne ſchuß des Reichstages beantragte ein forlſchrittlicher Gruld eine Erhöhung der Brot⸗ und Mehlration auf ein des günſtigen Ernteausfalles. Er wünſchte außerdem Zy⸗ Herabſetzung des Gerſtenkontingents der Brauereien 1. tereſſe der Verwendung der Gerſte zu underen Zwechem iel Auf eine Bemängelung der Frühdruſchpränhon —— — erwiderte der Präſident des Kriegsernährungsamtes hahe Batocki, die Frühdruſchprämie für alle Getreidearteng an ſich zwar als ein Uebel erwieſen, ſie ſei aber im Hinb ſer den Getreidebedarf und zwecks einer ſchnellen Anlie gewährt worden. eilet, Unterſtaatsſetretär Mich aelis erklärte, die Frageh Erhöhung der Brotration um 50 Gramm könne erſt na, am 1. Dezember ſtattfindenden Volkszählung in Erw gezogen werden. 93 29 7 * Ahs, den 28. Ottober 1016 Aus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet e Linrſch Löber 83** ten„Feldwebel im 1. Bad. Pionierbatl. 14, erhaltens in ſchweren Kämpfen. Waeen * W. Ut „ n 282. vich, Unteroffizier und Offizier⸗Aſpirant im Reſ.⸗Inf.⸗ Unterofff R fi der Mube 280 90% Schmelzinger, Emil Heckel traße 12 ſünder M. Schmelzinger, Richärd Wagnerſtraße 90, wegen er Tapferkeit in ſchweren Kämpfen. 8 Usketier Süu kelgdrib Sator, Reſ⸗Juf⸗Regt. 259, Sohn des Peter Aumagefrei e Kumpf im Feldart.⸗Regt. 104, wohnhaft Wun Rter Fris Wütler im Inf-R „Regt. 20, Sohn der Ww. eee 10.-0 S a f 2 2 2 de afferling, Reſerpiſt in einem Landwehr⸗Regt., 95 Steinhauermſtr. Safferling, Riedfeldſtraße 25. D„ IKeun Laſtner, Sohn des Hilfskaſernenwä S 3* Hilfskaſ eee J. Karſt . 0 Miin Reinhard, der zweite Sohn des ſtädtiſchen Auf⸗ fung. Alaus Reinhard, Neckarvorland 2, für treue Pfüchl. 65 9 Da* das 3 Shar Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielten: Fritz 939 Mikran Wefeirwebel im Inf.⸗Regt. 169, aus Eberbach, Geit. u. 00 bon Renold Triebskorn aus Brühl, Kaufmann Bleich⸗ 1 bon— Offizierſtellbertreter beim Inf.⸗Regt. 114, Karl 0 Keige henhurſt bei Offenburg, Fliegeroffizier Ratſchreiber ergen pen Zell i.., Vizeſeldwebel Johann Wölfle von 148 Irrghez Offigier⸗Stellvertreter Fabrikant Karl Scheufele 9• n des im und Leutnant und Kompagnieführer Theodor Fritz, 6 redigers Fritz, von Eberbach. i. 4* Sonſlige Auszeichnungen. i en N ſhaber Naher⸗Dinkel, Lit. d. R. im Reſ.⸗Feldart.⸗Regt. 52, 920 5 Eiſernen Kreuges, Sohn des Herrn Emil Mayer⸗ Whüoerurde mit dem Ritferireng 2. Klaſſe des Ordens vom wen mit Schwertern verliehen. 9— une,, Perſonal⸗veränderungen. ngen, und Verſetzungen im Bereiche „ des 14. Armeekorps. Zar Es wurden befördert: * Han ähnrich: Hoffarth, Unteroffigier im Inf.⸗Regt. 0 ie hühihndeutnant vorläufig ohne Patent: Foer⸗ . 80 9 8 3 ütnants der Reſerve: Röhler(Freiburg), Sheach, Batbiang(Freikurg, Jindemann „Stupp(Donaueſchingen), Schenk bre Birg Wicertsheim(Offenburg), Vizeſeldw. im Inf.⸗ heing 4 dieſes Regts.; Neu(Heidelberg, Werthwein töbur Vizewachtmftr. im Reſ.⸗Feldart.⸗Regt. Nr. 29; 8ey WWi eb(Raſtatt), Schmidt(Ferdinand)(Donau⸗ , Greiwübefeldw. im Inf.Regt. Rr. 170,* Regts.; Gei⸗ ebbter, Laaſch(Lüneburg), Weiher(Freiburg), 9(Biel annheim), Bienſtock(Karlsruhe), Hum⸗ eſelbiwelefeld),, Joachim(Karlsruhe), Wild(Seilbronn), um Ref.⸗Iuf.⸗Regt. Nr. 110; Zachmann(Geidelherg), Wiheſe, Reſ. Faf.Regt. Nr. 80 JZimmermann(Freſ⸗ Eebn, fsst im d. Erf⸗Ball. bes Iuf⸗hiecte. Nr. G. inerätnants der Laudwehr Aufgebols Hügtarlsrute), Vigewachtmſtr. in der Etapp.⸗Fuhrp.s⸗Kol. Udum z(Freiburg), Vizeſeldw. in der Kav.⸗Kraftw.⸗Kol. 10. MVal eutnanf der Landwehr 2. Aufgebots: Aemer Aclsxuhe), Vizewachtmſtr. bei der Etapp.⸗Mun.⸗Kol. 41 bt. Strantz, der Landw.⸗Feldart. rich im Inf.⸗Regt. Nr. 114. 4 esi Wie der Hofbericht meldet, mußte Großher⸗ 0 Tage wegen eines keichten rheumatiſchen Fiebers die , boch 6e, Beit häten. Die Tempexatur iſt nunmehr wieder a. Acler Rahe ur noch für mehrere Tage voll⸗ onung. W050 zum wurden Gerichtsaſſeſſor Dr. Rudolf Geiling aus 1 Wütari Kotar im Amtsgerichtsbezirk Breiſach unter Zuweiſung ——9 bekkie Oberrotweil, Werkmeiſter Max Lay bei der Bezirks⸗ lr Acheim Konſtanz zum Bauſekretär, ſowie die Eiſenbahnaſſiſten⸗ und 0 Boos in Riegel und Otto Schweickert in Kippen⸗ 0 eter Schmitt in Rheinau zu Eiſenbahnſekretären. nal zwurden Bürbvorſteher Hermann Figleſtabler in „E Sen0, Karlsruhe und Eiſenbahnſekretär Ludwig Schmith 9— nach Steinbach(Baden) 00 R ree . us den Kämpſfen um Kronſtadt. ſerm zum ſüdöſtlichen Kriegsſchauplatz entſandten 100 Sonderberichterſtatter. oll. IV. 1 ih die S Kronſtadt, 13. Ottober. uü, os ſchwannerfäden fliegen, die Sonne ſleht gegen uns, ſo⸗ 5 s ſtadt wer iſt, zu erkennen, was auf den Vergen hinter W c egenübed hinter Petersberg(Szentpeter), das ſüdöſtlich ge⸗ 8 gspu er liegt, vorgeht, und ſo hat man an dem Beob⸗ 13 100—.— den wir gewählt haben, noch uumer nicht das i 00 achh r vor ſich zu haben, als an ſich nicht ſehr beträcht⸗ ol. Aelen ühefechte. Denn von der Artillerie des Feindes iſt Fil 1* durch dicht biel zu merken. Wahrſcheinlich hat er ſie be⸗ hel f Tümos ie Päſſe öſtlich von Kronſtadt, insbeſondere durch die 0 in Sicaß über Predeal in Marſch geſetzt, um ſie recht⸗ det in imherheit zu bringen. Dagegen böllert es auf unſerer en us hardſer ausgedehnterer Front los. Auch ganz nahe Kanaber 5 eine Batterid eingeniſtet, die zwar nur lang⸗ ohet— unabläſſig Feuer gibt. Dieſer Platz, an den wir 16• weſ 8 iſt einer der Uebergänge über den Burzenbach „ ur ſe* mehrſach erwähnten Petersberg. Es ſchnei⸗ , Pe Reniiemehrere Straßen, und der Zufall will en, daß 15, lung flich in den Mittelpunkt der beginnenden Gefechts⸗ f0 10 ng iſccen ſind. Die Brücke iſt geſprengt, aber die 1ͤ00 fanlchen iſt Stümperei, wie man viel derart auf dem neuen ile Uüzedar, 100 au 4— bekommt. Sie iſt keineswegs un⸗ Iür Sohl ugt vielmehr nur in der Mitte in ſanſtem Ab⸗ 03 0 e des in dieſer regenarmen Zeit überaus zahnien e erab, wo ſie ſh ganz gemütlich auflehnt, um dann 01 ren Seite ebenſo ſacht zur Landſtraße wieder 69% en. Man kann trockenen Fußes über ſie hinweg al er aufs andere gelangen, und zwar wird ſie gar Tages nicht nur von einer Menge Kolonnen, — von ſchwerer Artillerie ohne jede Schwierigkeit bppel uns liegt die Ebene nördlich von Kronſtadt mit Lin mbaldern und verſpäteten Kukurrutzſchlägen, durch er. diden alich gieichlaufend die Bahn nach Norden, Vorberge ſeinen Bergen und dem Hochgebirge dahinter n uns. Noch immer ſteht der Qualm von Feuers⸗ aupe ähnliche langgeſtrechte Bodenwelle ſprechen wird. nördlich Petersberg quer hindurchziehen. Mannheimer Geueral⸗Auzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Neues Konſulat in Mannheim. Die Kgl. ſächſiche Regierung hat für das Großherzogtum Baden ein Konſulat mit dem Sitz in Mannheim errichtet und zu ihrem Konſul den Direktor der Rhei⸗ niſchen Kreditbank, Regierungsrat a. D. Ludwig Janzer, ernannt. Schutz gegen Fliegerangriffe. Es iſt allgemein bebannt, daß in letzter Zeit ganz Südweſtdeutſchland öfters durch feindliche. Flieger beſucht wurde. Wir verweiſen auf den feindlichen Geſchwa⸗ derangriff auf Südbaden und Oberndorf. Auch Mannheim⸗ Ludwigshafen und Stuttgart waren erſt jüngſt das Ziel feindlicher Luftangriffe. Dies gibt Veranlaſſung, erneut mit allem Nachdruck darauf hinzuweiſen, daß Jedermann von der Bevölkerung Mann⸗ heims und ſeiner Umgebung verpflichtet iſt, das Seine zu tun, um E ſtets beſtehende Gefahr an ſeinem Teile mindern zu elfen. * Austauſch von Sanitätsmannſchaften. Die Badiſche Gefan⸗ genenfürſorge Freiburg i. B. ſchreibt uns: Der Sanitäter⸗ Austauſch hat der Badiſchen Gefangenenfürſorge des Landes⸗ vereins vom Roten Kreuz in Freiburg einen erfreulichen Erfolg der Arbeit gebracht. In Baden wurde zuerſt die planmäßige Erhebung der Ausweiſe für die ſämtlichen in Frankreich befindlichen Sanitätsmannſchaften und Sanitätsoffiziere betrieben, um deren Austauſch ſicher zu ſtellen. Die meiſten der Herausgeſorderten ſind richtig herausgekommen. Es war uns eine beſondere Freude, feſt⸗ zuſtellen, daß Sanitätsleute auf unſere Anforderung hin aus den fernſten korſiſchen Bergdörfern richtig geholt worden ſind und wir haben in Konſtanz manchen wieder geſehen, der aus Landesmitteln regelmäßig unterſtützt worden war, weil ſeine Familie ſelbſt für ihn nicht ſorgen konnte. Eine kleine Zahl iſt leider immer nicht herausgekommen. Wir bitten die Familien, die noch ihre Sanitätsleute in Gefangenſchaft wiſſen, ſich umgehend an uns äu wenden mit Reklamationen und Angabe über die letzten Nachrichten des Gefangenen. Es iſt unentbehrlich, daß wir für jeden einzelnen den Nachweis führen können, daß der Mann Sanitätseigenſchaft hat, da es ſich herausgeſtellt hat, daß die Leute ſonſt vielfach durch die Schikane der franzöſiſchen Lagerkommandanturen um die Mög⸗ lichkeit, ausgetauſcht zu werden, gebracht werden. & Von der Handels⸗Hochſchule. Die Vorleſungen des Winier⸗Semeſters nehmen am 25. Oktober ihren Anfang. Möglichſt zahlreiches Erſcheinen der Angemeldeten und der weiter auf die Teilnahme an den erſten Vorleſungen Reflektierenden ſchon am erſten Vorleſungstag iſt dringend erwünſcht. Von den am heu⸗ tigen Mittwoch beginnenden Vorleſungen und Sprachkurſen kommen ſür einen weiteren Kreis folgende inbetracht: Italieniſche Kurſe für Anfänger und Fortgeſchrittene, Engliſch für Anfänger(Obere Ab⸗ teilung) und Engliſche Handelskorreſpondenz, Fransöſiſche Handels⸗ korreſpondenz, ferner die Vorleſungen über„Das deutſche Verkehrs⸗ weſen nach dem Kriege im Rahmen der mitteleuropäiſchen Arbeits⸗ gemeinſchaft“, welt⸗ und wirtſchaftspolitiſche Leſeſtunde für Kaufleute (Dozent: Syndikus Dr. Blauſtein), Angeſtelltenverſicherung nach dem Angeſtelltenverſicherungsgeſetz und nach der Reichsverſicherungs⸗ ordnung, Verſicherungswiſſenſchaftliches Praktikum(Dozent: Mathe⸗ matiker Koburger). Im übrigen wird auf die Anzeige in dieſer Nummer hingewieſen.— Der Lehrplan des Winter⸗Semeſters wurde nachträglich ergänzt⸗ durch zwei zweiſtündige Vorleſungen von Diplom⸗Ingenieur und Mathematiker Dr. Mayr über Ver⸗ gleichende Oekonomik des Maſchinenbetriebs Mittwochs—9 Uhr, Boden⸗ und Kommunalkredit Donnerstag—9 Uhr und eine ein⸗ ſtündige Vorleſung über das Recht der Gewerbeordnun Mittwochs 10—11 Uhr mit Stadtrechtsrat Brehm als Dozenten. Der Beginn dieſer 6 Vorleſungen wird noch beſonders bekannt gegeben. „ Evanzeliſche Kirchengemeindeverſammlung. Die geſtern Abend in den Konfirmandenſälen der Chriſtuskirche abgehaltene Kirchen⸗ gemeindeverſammlung hatte zunächſt ſich mit der Erſatzwabl für den verſtorbenen Kirchenälteſten Daniel Frey zu befaſſen, dem der Vorſitzende, Stadtpfarrer Achtnich, einen ehrenden Nachruf wihmete. Durch einſtimmige Wahl wurde Oberingenieur Karl Sip p in den Kirchengemeinderat berufen. Genehmigt wurden ſodann die Arbeiten zur Beſeitigung deß Schwammes im Turm der Trint⸗ tatiskirche und die Uebernahme der Koſten auf Ortskirchenſteuer. Die Zuſtimmung der Verſammlung fand auch der Vertrag mit ber Stadtgemeinde wegen Goländeaustauſch in den Gewannen Altwaſſer, Schafweide und Käfertalerſtraße, die Boranſchlagsüber⸗ ſchreitung bein Empore⸗ und Orgelausbau in der Konkordien⸗ kirche, die Erſtellung einer Gebläſeanlage zur Orgel in der⸗ Jo⸗ hanniskirche, die Neuregelung der Organiſtengehälter für die Luther⸗ und Friedenskirche und die Beſtſchung eines Putzaverſums für den Kirchendiener der Melauchthonpfarxei ſowie die Uebernahme des jeweiligen Aufwands auf Ortskirchenſtener. Endlich wurde der Beiſcheidsentwurf zur Rechnung des Evangeliſchen Kirchen⸗ und Al⸗ moſenfonds für 1014 zum Beſcheid erhoben. * Ueber„Mutterſorgen in ſchwerer Zeit“ Pa geſtern abend auf Einladung des Krtolben Frawen undes Mann⸗ heim Frau Bachem⸗Sieger bon Köln. Eingaugs der Ver⸗ anſtaltung widmete Frl. Riegel dem ſcheidenden geiſtlichen Rat des Bundes, Stadtpfarrer Knebel, warme Worte des Dankes für ſeine Tätigkeit innerhalb der katholiſchen— und ver⸗ wies namentlich auf ſeine letztjährige Vortragsreihe. An ſeine Stelle iſt nun Herr Stadipfarrer Börſin 9 getreten. Der Frauen⸗ bund wird im Laufe des Winters ethiſche Vorträge veranſtalten, in denen Herr S Dr. Bürck über„Unvergängliche Werte“ Frau 5 brünſten über 9 dauert an; ab und an hämmern auch Maſchinengewehre. An der Brücke ſtehen ein paar verlaſſene, vom Feinde mit der ihm eigenen Gründlichkeit vor ſeinem Abzug ausgeräumte kleine Häuſer. Alles, was in ihnen war, liegt kurz und klein ge⸗ ſchlagen auf den Höfen. Keine Scheibe iſt heil geblieben. In dem einen hat ſich heute ein Artilleriebeobachter aufgetan. Man hört die Weiſungen, die er dem Mann am Fern⸗ ſprecher für ſeine Batterie zuruft. In dem andern arbeitet eine Feldfernſprecherſtation. Und im dritten liegt eine Ma ſchinengewehrkompagnie in Reſerve. Vereinzelte Einſchläge deutſcher Artilleriegeſchoſſe im Vorgelände, insbeſondere auch im Gehölz der Berge nördlich Petersberg, ſind deutlich zu erkennen. Die Maſchinengewehr⸗ lompagnie wird alarmiert. Laute Kommandorufe ertönen; 00 rückt eilends nördlich ab. Auf der Straße von Kronſtadt her kommen lange Trainkolonnen heran; eine Batterie aus derſelben Richtung überholt ſie und fährt neben der von vor⸗ hin in unſerer Nähe auf. Die Kolonnen ſtauen ſich ein Weil⸗ chen und verſchwinden dann über die Burzenbach⸗Brücke im Hintergrunde, wo ſie im Gelände auffahren. Zu dem erſten Artilleriebeobachter geſellt ſich ein zweiter, und bald iſt ein dritter und ein vierter da. Der Platz iſt günſtig. Die Vor⸗ boten jedes von ihnen ſind die Leute mit den ſchweren Kabel⸗ ſpule auf dem Rücken, die den Feldtelegraphen einrichten. leber Hecken und Zäune kommen ſie herangeklettert; ſie ſtreben die gerade Linie zwiſchen Beobachtungsſtand und Bat⸗ terie an, haben auch ein Vorurtell gegen die gebahnte Straße, auf denen ihnen ihre Strippe doch nur entzwei eriſſen und entzwei gefahren wird. Ein Auto fährt vor; ein Offizier ſch heraus, beſichtigt haſtig die Billa,der Herren vom chwarzen Kragen und lößt dann umkehten. Ja, es wird ehen! Zwar, die Veobachter ſind oben. Aber das Erdgeſchoß ſi frei, und zu ihm gehört ein hübſcher Vorbau mit freler Aus⸗ ſicht auf das Geſechtsſeld. Kurz, das Haus iſt der geborene Gefechteſtand für einen höheren Stab. Zehn Minuten nach dem Beſuch des Offizlers keuchen neue Krieger mit der Kabel⸗ ſpule heran. Sie lichten ſich zu ebener Erde ein; wieder zehn Minuten ſpäter quält dort ein neuer Feldfernſprecher, und ein General und ſein Stabschef ſtehen vor dem Hauſe auf der Straße und beobachten aufmerkſam die Berge und den Höben⸗ rücken geradeaus. Wenn nur die dumme Morgenſonne nicht achem⸗Sicger⸗Köln ſetzte an die der Stabt. Das Infankeriefeuer öſtlich von uns 8. Seite. e Donnerstag, den 20. Oktober gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 27 und 28. Brot: Für je 750 Gramm die Marken J, II, III und IV. Teigwaren: Für 125 Gramm die Marke K 2. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 19 und 24 bis 27. Letzte Verteilung: an die bisherigen Verkaufsſtellen mit ungeraden Nummern— gelbe Plakate.(Dieſe Butter kommt noch nicht aufgrund der Kundenliſte zur Verteilung. Sie iſt an jeden wenn derſelbe giltige Marken vorlegt und ar bezahlt. Speiſeöl und ⸗Fett.(Schweinefett, Feintalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Fettmarken 6, 7, 8, 11 und 12(5 Fett⸗ marken= Liter Speiſeöl).(Dieſes Fett kommt noch nicht aufgrund der Kundenliſte zur Verteilung. Es iſt an jeden Käufer abzugeben, wenn derſelbe giltige Marken vorlegt und bar bezahlt.) 4 Zucker: Für je 250 Gramm die Marken 12, 13, 14, 16, für 200 Gramm die Marke 15. Grünkern: Für je 150 Gramm die Marke K 1.(50 Pfg. das Pfund.) Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die Oktobermaxken der Seifenkarte. Eier: Für je 1 Ei die Eiermarke 1 im geſamten Stadtbereich. Süßſtoff: Für jede Haushaltung ein Briefchen mit 1,25 Gramm Kriſtallſüßſtoff in den Drogerien und Apotheken gegen die Harhalkungamarke 1 der neuen„Ausweiskarte zum Bezug von Lebenemitteln“. Fleiſch: Wöchentlich 200 Gramm. Städtiſches Lebensmittelamt. ——————————————————— Spitze—— Ausführungen das bekannte Wort Otto Ernſt's:„Laßt uns unſern Kindern leben.“ Sie behandelte das Verhältnis der Mutter zu ihrem Sohne in deſſen Entwicklungszeit, die mauche Ge⸗ 0 ren für Leib und Seele für unſere männliche Jugend bildet. as A und O des Vortrages war die Mahnung an die Mutter: Erziehe dich ſelbſt, erſt dann kannſt du rechte Erzieherin deiner Kinder ſein. Rednerin Ba8e auf Einzelheiten der Erziehungsarbeit ein, auf die Sorge für das körperliche Wohl des Kindes, die Hand in Hand gehen müſſe mit der Pflege des ſeeliſchen Wohles. Ein unendliches Maß von Liebe ſetze die Erziehungsarbeit voraus. Es ſei an den Müttern, dafür zu ſorgen, daß** Kinder würdige Erbe und Träger der Nation würden und der Mütter Ehre, an der ſittlichen Erneuerung unſeres Volkes zu ihrem Teil mithelfen zu dürfen. Die gahlreiche Zuhörerſchaft dankte mit warmem Beifall. * Verein für Volksbilvung. ute(Mittwoch) abend 850 Uhr behandelt im alten Rathaus Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. Küntzel⸗Frankfurt das durch den Krieg brennend gewordene Thema:„Mitteleuropa“, Feder der die Neugeſtaltung der Pölkerverbände verſtehen will, ſollte dieſen Vortrag beſuchen. Eintritt frei. Abgelehnte Teuerungszulage. Der Verband der badiſchen Bahn⸗, Weichen⸗ und Signalwärter hatte ein Geſuch an die General⸗ direktion der badiſchen Staatsbahnen gerichtet, in welchem eine Teu⸗ erungszulage für die in Ruheſtand lebenden Beamten ge⸗ wünſcht wurde. Die Generaldirektion lehnte das Geſuch mit der Be⸗ gründung ab, daß ein allgemeines Bedürfnis für eine ſolche Teu⸗ erungszulage nicht anerkannt werden könne und daß auch aus finan⸗ ziellen Gründen eine ſolche nicht erfolgen könne. * Die Frankfurter Milchkonferenz. Die am Samstag im Konferenzſaal des Frankfurter Poligeipräſidiums zuſammen⸗ berufene Milchkonſexenz, an der außer den Vertretern der ſtaal⸗ lichen und kriegswirtſchaftlichen Behörden der Regierungsbezirke Wiesbaden und Kaſſel und des Großherzogtums Heſſen⸗Darmſtade auch Abgeordnete der Städte Frankfurt, Darmſtadt, Wiesbaden, 94 her Offenbach,„Aſchaffenburg, Mai Worms, Ludwigs⸗ hanſen, Hanau, Höchſt, Homburg uſw. teilnahmen, iſt auch dieſes Mal ergebnislos verlaufen. Die Vertreter der milch⸗ erzeugenden Intereſſentenkreiſe aus Franlfurter Wirtſchaftsgebiet beharrten auf den Forderungen einer Erhöhung des Milch⸗ preiſes frei Station des Empfangsortes von 24 auf 30 Pfg. für das Liter; ſie begründen die Forderung mit dem Hinweis auf die merklich geſteigerten Milchergeugungskoſten und erklärten, ohne dieſe Erhöhung die Milchproduktion nicht in dem bisherigen Maße n zu können. Da für die Händler ein Verdienſt von minde⸗ ſtens 6 Pfg. für das Liter berecmet werden müſſe, ſei der Verkaufs⸗ preis an die Verbraucher auf 86 bezw. 38 Pfg. feſtzuſetzen. Eine Einigung konnte auf dieſer Grundlage zwiſchen den Vertretern der Stäbte und den Vertretern der Ländwirtſchaft nicht erzielt werden. Als letztes Mittel zur Beibehaltung der bisherigen Preisſätze ſollen nun dle beteiligten Regierungen bei den Landwirten vermittelnde Schritte tun. Doch verſprechen ſich die Vertreter der Städte auch hiervon wenig Erſolg. Ob nech einmal eine Konferenz zuſammen⸗ iritt, hängt von den Ergebniſſen der Vermittlungsberſuche der Behüörden ab Reiche Stiftungen. Die A. ⸗G. Brown, Boveri u. Co. Baden(Schweiz) verflichtet ſich anläßlich ihres 25ſährigen Beſtehens würel Was uns gegenüber liegt, hat ſtarken Schleier, wie man es in der Photographie nennt; und das iſt doppelt pein⸗ lich, wenn man Berggelände vor ſich hat, deſſen Falten und Schluchten hinlänglich verdüchtig ſind, allerlei Ueberraſchun⸗ gen, die unter Umſtänden ſehr unwillkommen ſein können, zu bergen. Auf dem Vorbau werden unterdeſſen aus alten Pro⸗ viantkiſten und ähnlichem behilfsmäßigen Material Tiſche ge⸗ baut, auf denen Karten und Fernſprecher ihren Platz finden. Auch ein paar Stühle werden gezaubert. Bald ſind dort allerlei Beſprechungen im Gange. Autos jagen jetzt ununter⸗ brochen zum Gefechtsſtand heran und dann wieder auf und davon. Ordonnanzoffiziere verlaſſen ſie flüchtigen Fußes, er⸗ ſiatten dem Stabschef eine Meldung, zeigen irgend etwas auf der Karte, erhalten Beſcheid und jagen wieder auf und davon. Aus den offenen Fenſtern des erſten Stockes, aus denen die Scherenfernrohre der Beobachter wie Teufelshörnchen bervor⸗ ſehen, ertönen ruhig und nachdrucksvoll, aber etwas durch⸗ einander und hinlänglich abwechſelnd in Stimmlage und Ton⸗ fall die Weiſungen der Offiziere, die von dort aus„ſchieben“. Einer kommandiert mehr in ſieghaftem Tenor, einer mehr in abgeklärtem Bariton und der dritte in gediegenem Baß. Ant⸗ wort hört man nicht, und auch, wo das Kommando„Feuerl“ lautet, iſt die Wirkung bei dem allgemeinen Krachen im Ge⸗ lände im beſonderen Fall nicht zu unterſcheiden. So iſts, als ob man im Sommer vor einem Schulhaus ſtünde, in deſſen verſchiedenen Klaſſen die Lehrer bei offenem Fenſter hohe Weisheit zum Beſten geben, die Schüler aber gefälliaſt den Mund zu balten haben. Natürlich ſteht auch auf dem Vorbau längſt ein Scherenfernrohr zur Verfügung der Herren, die von dort aus das Gefecht vor uns leiten. Eine Reihe von Rad⸗ fahrern zur Beförderung ſchriftlicher Befehle hat neben dem Geſechtsſtand Auſſtellung genommen. Zwei, drel Dutend ru⸗ möniſche Gefangene werden von Begleitmannſchaften mit auf⸗ gepflanztem Seitengewehr herangebracht. Das iſt nicht viel, aber es ſind die erſten heute; und nor allen Dingen, an ihrer Spihe marſchiert, die Hand in der Binde, ein nach ſeinem Ge⸗ he Male offenbar ſtark verärgerter richtiggehender rumä⸗ niſcher Maſor. Der Oberleutnant, der als Dolmetſcher tätig iſt, freut ſich, Arbeit zu bekommen, und nimmt den gefangenen Stabsoffizier und die Leute ins Gebet. Kurz, es wird all⸗ mählich recht lebhaft rings um uns herum. Schluß folgt⸗ 2. Seite. Aannheimer Seneral⸗Anzeiger» Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 25. Oktober 100 ———— 0 gegenüber ihren Angeſtellten zur Leiſtung einer Alters⸗, In va⸗ Ausſchaltung des unnöti gen Zwiſchenhandels. Eine plomatiſche Fehde für das Verbot oder die Beſchränkuſ 0 liden⸗ und Hinterlaſſenen⸗Penſion. Zn dieſem Zwelke Forderung, die ſchon vor dem Krieg dringend erhoben i tte, während heute der reform vuft ſie eine in ihrer eigenen Verwaltung verbleibende Beamten⸗ wurde, die eet aber ge radegu geworden iſt. Abgeh nehe Peig EPgmen auffordert dem Beiſpi Fenſionskaſſe ins Leben, der ſie als Grundſtock, unter Ver⸗ Gewiß iſt Zentraliſation des Einkaufs nötig, der Kommunal⸗ 9 8 folgen. B kenswert ſind die Aeußerunge wendung des ſchon angeſammelten Beamten⸗Penſionsfonds, den Be⸗verband oder die Einkaufsgenoſſenſchaft kanmi nicht bei jedem wegens zu ſolgen. emerkensr Diario trag von 1 500 000 Franken überweiſt. Die Firma übernimmt alleineinzelnen Erzeuger einkaufen; das. pürde zuviel Zeit Blattes der ſpaniſchen Kolonie in Habanna,„Diario die jährliche Prämienzulage für die Beamten. Für die Arbeiter⸗ und Speſen erfordern. Aber die ſchon in den meiſten die ausführen, Frankreich zu Land und England zu n Hilfskaſſe hat die Geſellſchaft 70 000 Franken und für verſchiebene geOrten beſtehenden Genof ſenſchaften oder land⸗ ſeien immer erklärte Feinde Spaniens geweſen. Wen, meinnützige Inſtitutionen 50 000 Franken geſtiſtet wireſchaftlichen Bezirksvereine könnten und Spanier gäbe, die einen Tropfen Blut zur Verieidigungg * Todesfall. Vor einigen Tagen iſt in Freiburg Profeſſor.[müßten die Vorarbeit leiſten, und wo keine ſol⸗ ſer Nation zu vergießen bereit wären, müſſe eing 8——. 5 fal! i 5 To d—8 folge. Die im Polizeiberichtf werden. Die Vorſtände und Mitglieder ſolcher Genoſſenſchaften 9e ſunken. dom 21. ds. Mts. erwähnte 53 Jahre alte Beamtenehefrau von hätten einen viel beſſern Einblick in die ablieferbaren Mengen und Rheinau, welche am 20. ds. Mts., abends 6 Uhr, auf der Rhenania⸗ D. Auguſt Schumacher im Alter von 64 Jahren geſtorben. Er ſchen Organiſationen ſind, müßten ſie geſchaffen— 5 3 f rſchwil, ͤ— 6 r anien als ſouveräne Nation zu verſch, war im Jahre 1873 in den badiſchen Schuldienſt eingetreten und 05 werden. Vorläufig könnten ſolch kleinere Orte, werden, daß ale. ich d 3 Geſchichte zuletzt Profeſſor an der Realſchule in Singen. ivo dieſe Genoſſenſchaften z. Zt. nochfehlen, geſetz,beſtimmt ſei, weil ſeine Sühne nichts aus d das lich angehalten werden, ſich an beſtehende lernt hätten, welche die patriotiſchen Gefühle un Nachbargemeinden anzuſchließen. Wenn dadurch nale Gewiſſen forme. Polizeibericht SS Amſterdam, 24. Ott.(WTB. Nichtamtl.) W 90 0 95 Veir rzahlen müßzte, ürde ſiche 3 itiſche en“ W. vom 28. Oktober 1916. dieſem Zwang kein Widerſtand entgegengeſetzt meldet, ſind die Dampfer„Auden“ und⸗ 5 könnten viel ernſter auf Hartköpfe einwirken, als fremde Einkäufer R Ini Ni 5 des von einem oder Behörden. Der gleichmäßigen Verteilung an die Verbraucher umanien⸗ ieberlage. 10 Sraßenpamwagen erfaßt und zu Boden geſchleudert und ſchwer könnte ebenſo wie jetzt Rechnung getragen werden. Mit angemeſ⸗ Kzin 95 Frin ie Kölniſche 9% verletzt ins Allgemeine Krankenhaus hierher verbracht wurde, iſt ſenem Gewinn könnten bei vielen Waren doch die Kleinhändler m. Köln, 25. Oktbr.(Priv ⸗Tel.) Die K Anze ä˖ Her ve 0 8 änd 0 65 ain 24. ds. Mts, vormittags 934. Uhr, daſelbſt ihren Verletzungen[auch beigezogen werden. Aber ſolch gewallige Preisunterſchiede[meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Der Baſl anen 4 erlegen. Unterſuchung iſt eingeleitet. könnten nicht vorkommen, und dann wäre auch der Anreiz zurbetrachtet den Verluſt von Konſtanza für die Hun Ueberbietung und Preistreiberei beſeitigt. Den Landwirten kann den ſchwerſten Schlag, der ſie treffen konnte. Der 100 0 2 90 nicht eindringlich genug der Zuſammenſchluß in Genoſſenſchaften] Hauptſtadt, ſo ſagt das Blatt, iſt Rumänien zwar rſ rzelizer U Verbraucher. empfohlen werden; ſie bringen Vorteile beim Verkauf ihrer Feld⸗blieben, aber mit Konſtanza iſt ihm das Rückgrat gebn, 8 5— iſſ Si 1 r⸗ Dü⸗ itteln u 8 da Der Gegenſatz zwiſchen Erzeugern und Ver⸗ erzeugniſſe und beim Einkauf von Futter⸗ und Düngemitteln.] Rumänien wird zwar noch eine ganze Zeit lang, dang or* 8 88„ dergl., erſparen Zeit und Speſen für jeden einzelnen und können 2 Mr5 iſten 0 Schww 7 Steit—————— Krieges und der wachſenden ſogar zur Preisherabſetzung beitragen. Es liegt deshalb auch an] im Lande 9 19 SS erun eſchaffung unſerer Induſtrie⸗ und der Stadt⸗ und Induſtriebevölkerung, dieſen Gedanken zu unter⸗ aber er iſt hoffnungs 05. chon jetzt iſt die mäniſ * Dieſer bedauerliche ftützen. Wenn ſich jetzt Unzuträglichteiten ergeben, ſchimpfe man werfen, ob nicht ein Zurückgehen der ganzen rS —. Urſachen Se grüßte ſamkeit und Beſeitigung nicht bloß auf die Erzeuger ſondern ſuche den ungefund verteuern⸗ Armee auf ruſſiſches Gebiet oder doch hinter den ———— But 5— 8 Gewalt liegt. Schält man den Zwiſchenhandel in die angemeſſenen Grenzen zu fübren. Ausſicht zu nehmen iſt, womit der rumäniſche Feldzug 90 — Hetenſeicigen Vorwürfen den Wir ſind überzeugt, bei Benützung der beſtehenden Organiſationenwie erledigt wäre. Warten die Rumänen zu lange 5 Iilsterhrbm ſich öwei Dinge: Die Erzeuger ärgern und Verringerung der Händlergewinne würden viele Klagen über 3 ine Kataſtrophe, ſonn ſich über* großen Unterſchied zwiſchen Ladenpreis und Erzeuger⸗ unerhörte Preisforderungen und Zurückhaltung van Waren ver⸗ dann riskieren ſie nicht nur ſelbſt eine Kataſ 5 ſe lac e e. deen ſt eiſenen genſen, ee dagee ſen n Piuge Sehen deß oe ee 5—— 8 rte. Beiden ſind aufeinander ieſen; der iſt f Flügel dadur 5 Borwürfen liegt etwas Wahrheit zu Grunde; aber beide ſchießen ſin aufeinander ameweſen; der Gegenit iſt ungeſund u⸗ Vlug geleg ———————— iß efährlich und liegt letzten Endes weder bei Erzeugern, noch bei— daneben. Gewiß konumt es vor, daß Bauern mit dem Verkauf in mangelnder Begonfarton bis ins kleinſte zu Greys neueſter Rede —*— 8S Dorf hinein oder in nicht genügender Benützung der vorhandenen(Priv-Tel) G Rol, Rahrungsmitte! Dteles oder jenes Einri ie Beach ieſer prakti ſchlã m. Köln, 25..Tel. 2 Nahrungsmittels. Aber zu ihrer Eatſchuldigung mut 5 Einrichtungen. Nur die Beachtung dieſer praktiſchen Vorſchläge En, 9 geſ ß ſie dief doch auch kann die drohende weitere Entfremdung der Stadt⸗ und Land⸗fänger⸗Rede meldet die Kölniſche Zeitung aus Ber 10 Kans——— bevölkerung Alle 8 E 8* 5 Grey hat vor den Vertretern der üstendihgen Pent 0 Frü f 8—* nicht an, einſeitig und dem andern die Schu ten. n durchſichtiger Abſi ——— Suſchtegen“ an W55 W1 545 55 90— 1 den 10 2 10 5 3 3 mit de anzen Vo ut meint, darf die Ge 2 —— n 81 fätze ücht Herſchärſen fünbern muß die Inte⸗ ſchichtsfälſchu ng— e Se 10% Riederen Beträgen eingelegt worden waren! Warum reſſen auszugleichen ſuchen. Angreifer geweſen ſei. Auf der Grundlage dieſer Au ſoll gerade er bei der allgemeinen Teuerumg, die ſich ſo viele fälſchung und unter Wiederholung ebenſo falſcher 6 — S über die Rolle Englands beim Kriegsausbruch, en —P Der U⸗Boot⸗Krieg. eine abſichtliche in Unklarheit gehaltene Darſtellung 9 Bauern werfen. Zudem wiſſen wir, daß die oft verbitterte Haltung liſchen Kriegsziele, die beſonders auf die Reutralen 1 ſo vieler Landwirte ihren tiefſten Grund nicht in den Preiſen an Die großen Verluſte der engliſchen Handelsflotte. wirken ſollen. Es ſind allgemeine Ziele, die er an ſich hat, ſondern in dem zu großen Unterſchied Kopenhagen, 24. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Das nachdem er nur nebenbei das betont hat, worauf Fic iſchen Grzeugerpreis und Händlerpreis. Wenn hieſige Handels⸗ und Schiffahrtsblatt„Börſen“ ſchreibt: Die[vor allem ankommt, daß die Bundesgenoſſen beim 610 966 5. B. er Kartoffeln zu 4,50 Mark verkaufen muß, oder bei freier 4 3 75 5 bei der St bleiben, und daß ſie übe⸗ Zufihr ins 5 4⁵ 9* Ptz ſchwierige Lage, in der ſich Großbritannien infolge der ſchwe⸗ ſchluſſe hübſch bei der Stange bleiben, 10 Der Bantder 5,3 Nack behnnnt. ilo 88 Pi— ren Verluſte der engliſchen Handelsflotte befindet und die ſich] Opfer Englands möglichſt hoch denken, wozu Rußlagz derſein Feld im Schveiße ſeines Angeſichtes, bei Bind und ſicherlich noch verſchlimmern wird, iſt gegenwärtig in der eng⸗[ Frankreich ſchwerlich mehr zu bewegen ſein W den Wetter beſtellen mußte, während der Händler häufig nur einen liſchen Preſſe Gegenſtand ausführlicher und lebhafter Erörte⸗ Neutralen wird Grey die Erfahrungen, die ſie 5 meſſ Hrief oder eine Poſtkarte zu ſchreiben hat, kann man da den rungen. Von allen Seiten wird darauf hingewieſen, daß die ländern gemacht haben, durch ſchöne Worte nich 110 7——— 8— engliſche Handelsflotte verhältnismäßig ſchwerere Verluſteſeitigen können. Sie haben den wahren Geiſt 9 ei 3— 3955 8— 16 0 10 23—— dieſen erlitten hat, als irgend eine andere, da ſich dieſe in den zwei Politik zu ſchmerzlich kennen gelernt. Was die 9 Winter kaum Kartoffeln verfaulen. Oder kann man den Unmut Jahren des Krieges auf ungefähr vier Millionen Tonnen loſe engliſche Geſchichtsfälſchung und Entſtellung neſne nicht noch mehr verſtehen, wenn man den Unterſchied des Her⸗ oder rund 20 Prozent der Geſamtonnage belaufen. Gleich⸗ des Kriegsausbruches betrifft, ſo glauben wir an Erl ſtellungspreiſes und des Preiſes in der Stadt bei Mohnöl z. B. zeitig werden heute Klagen darüher erhoben; daß die Re⸗ können, daß der Reichskanzler Grey die gebührend betrachtet, wenn man hört, daß— wie uns verſichert wurde— ausgierung nichts zur Verbeſſerung der Zuſtände unternähme.] rung zu teil werden laſſen wird.— en, ee den beale aer ereer fec fahene Sa, Sageaenbtann enghſche piätterfinmen an un denen Wolenbere öher Schwedens ſeſte eufrallllt ———— Sbter. Höchſtprie Kür emen es heißt: Ein Eingreifen des Staates iſt eine Notwendigkeit,% Wien, 24. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der Spezi 0 3 i i i N 5* 4 von Doppeizentner Mohnſamen 85 Mark, Ausiagen für Schlagen des wenn die Intereſſen des Schiffsbaues und der Reedereien erſtatter des„Peſter Lloyd“ wurde in Stockholm bee Oels—5 Mark; Geſamtauslage für 40 Liter Oel ſomit 90 Mark, Englands vor dem langjährigen Wettbewerb weit beſſer vor⸗ ſchwediſchen Miniſter Wallenberg empfangen, weiſheh Srcht pre Kiter 25 Park, Und der Preis im Lagen“ 16 Mark. bereiteter Länder geſchützt werden ſollen, wenn die Handels⸗] gende Auslaſſungen tat:„Schwedens Neutralität 1 00 Wer ſtegt ietzt den Unterſchied zwiſchen ,25 Mark und 16 Mark flotte, die ein Hauptfaktor des induſtriellen Wohlſtandes des geſichert, wir werden nicht aus ihr heraustreten, auße ein? Oder ein anders Heiſpiel. Der Landwirt erhält für den britiſchen Reiches iſt, ihr Anſehen wieder gewinnen ſoll, wenn] man unſer Recht mißachtet und mit Füßen tritt. Von Seeneeee 42 rt erehteer, Zuuß Peinder Getreide“] wir unſere Kriegsſchulden ſollen ertragen können, ohne nieder⸗ beainn an muß es jedem klar geweſen ſein, daß Sahh einkaufsgenoſſenſchaft 42 Mark bezahlen. Begreift man da nicht, gedrückt zu werden und wenn wir nicht zu einem ungünſtigen ü Krieg wenn der Bauer ſagt:„Könnte ich nicht auch direkt liefern und ieh 10 8 5¹ 1 92 9 aus freien Stücken nie und nimmer in den Krieg e den höhern Preis einſtecken? Warum müſſen da erſt Dritte die riedensſchluß gezwungen werden ſollen; denn eine Verlän⸗ gegriffen hätte. Sein Selbſtbeſtimmungsrecht undſ 1 Hände drin waſchen und für die gerinde Mühe ein Viertel ſeinet[ gerung der Feindſeligkeiten erſtickt unſere Zufuhren. Es krclität aber hätte es gegen jeden Eingriff oder Verlehun 55 PPPPP00cPCcPPPPCPcccCCCCCCCCCCCCCCPCC CCCPCPPPCP PP————P— ¶¶———— 9 Einnahme verdienen?“ Mit Eierpreiſen und manch anderm iſt müſſen ſchnell Maßnahmen getroffen werden, um unſer gegen⸗ teidigt und zwar mit allen ihm zu Gebote ſtehenden es ähnlich. wärtige Lage zu verbeſſern. Die Frage eines Eingreifens des Schwedens äußere und wirtſchaftliche Politik „Hommen daun noch ſcharſe behördliche Eingriffe, mitunter[Stagtes iſt von größerer Wichtigkeit, als die Ereigniſſe auf klarer Beweis ſeiner Neutralitätsbeſtrebungen. Eine Suec befhenden Gründen und Arsft ſollen aber un⸗ irgendeinem der Kriegsſchauplätze. 95 Friedensvermittelung zwiſchen den kriegführenden fn berſchämte Ausdrücke und Preisforderungen einzelner, die gewiß m. Köln, 25. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung[von Seiten eines neutralen Staates halte ich für voll bart allen Einſichtigen verurteilt werden, nicht beſchönigt werden. meldet aus Madrid: Die Stimmungsmache in der Tauchboot⸗wertlos. Die Kämpfenden müſſen jelbſt wiſſen, wann Aber ſie ſollen zeigen, wie Abhilfe möglich wäre. frage wird vom Liberal fortgeführt, wo dieſer Tage eine di⸗ den ſchließen wollen und können. —— ˖————————— 0 2 3 55 8 1 100 Jfahrenen Begleiter und den gewandten Pianiſten. Der letztere Jtrübten künſtleriſchen Genießens. Man freute ſich auf f . Zederabend 9 8 Willv Rewitſch.%˖ war freilich in Jenſens eleganten Klavierpartien noch nicht dem herrlichen Orgelwerk und ſeinem Meiſter. 99 6 Diejenigen, die vorgeſtern im Kaſinoſaale nicht erſchienen 1 1 +5 noch kleine Wünſche: Elektriſierung des Spieltiſchs und Euf, Saren, paben die Setannſſchele wt einer intereſtanten] Strauß Gbinte ftügt von Linentb ſche ſprmalhiſchen„Serh. desfetben von der Sroef, afß re Erfelangl Sängerin verſäumt. Fräulein Willy Kewitſch aus Berlin 5 4. ſtein“ aus dem Lager der altbewährten Firma K. F. Heckel— Kunameichpine Iener Arservählten die den Kinſtler wie den die ſchönſten Farben, für das Ständchen aber entzückende Nus dem Mannheimer Runſtleben. Kunſtfreund in gleicher Weiſe zu feſſeln wiſſen. Schöne Vokale Feinheiten der Technik wie des muſikaliſchen Ausdrucks. 9 100 bilden den Körper ihres Geſanges und der lyriſche Ausdruck X. Bl.(J..) Theaternachricht. 545 nimmt aus der körperlichen Schönheit des Geſangstones freien 8 Ne heutige Aufführung der Neueinſtudierung llor. 5 Auſſchwung. Ob Jenſens ſpätromantiſchen Geſänge, ob* Sühühun ei e Serail, Pesimt im* Brahms Elegien, ob Richard Strauß mit ſeinen Liedern aus Bachabend von Arno Landmann.[Kenzert Lili Koppel. Nuſ glücklichſter Jugendzeit, da den Liebenden das ſtumme Schwei⸗ Es zwar in doppelter Hinſicht dankbar zu begrüßen, daß Herr Zu dem Samstag, den 25. November ds. Is., im 9 N eſe gen der Seligkeit naht, wo den jungen Tondichter ein mildes Arno Landmann 9010 Bach⸗Orgelkonzert geſtern zu pöpulärenſtattfindenden Wohltätigkeits⸗Kongert hat Herr A. eſeheſ Licht der Göttin Poeſie umfließt, kurz: aus den Tagen des Einheitspreiſen wiederholte. Denn unſere heutige Zeit iſt Bachriſt des Frankfurter Opernhauſes, ſeine Mitwirkung 8 5 Schwärmens„in den Wonneſchauern der Nacht“: für alle Bach 10. e der 8 Philharmoniſcher Verein. Goſl 7 15 1 9— leler dert a teſer ge nichts— d I. Bachs 2 3 9 ZFolitin in d beu, dermählk wul der Soonhelt—.0s Gebet FNSSS00. eee, 5 S 55 4 maßen dem Ve nis größerer muſikaliſcher Kreiſe zu erſchließen.„ einet der Eliſabeth geht freilich über die Mittel der Sängerin, denn[Zum andern—— wegen Kolliſton m 56 5— Konzert neulich Leopold Schmidt im Berliner Selegeutlchſchene die dunkle Färbung der Mittellage gefährdet die natürliche eine Anzahl von Kunſtfreunden am Beſuch des Orgelkonzerts ver⸗ Obernhaus:„Eine neue Erſee Atemverteilung wie die ſichere Intonation. Die Stimme ſelbſt hindert, und es wäre dankenswert, wenn die Konzertvermiktelungen, die Münchner Koloraturſängerin Marig Ibogün. nchen een iſt nämlich kein Sopran des jugendlich⸗bramatiſchen Geprüges. vor allem auch im Intereſſe der Veranſtalter, ſolches Zuſammen⸗ die Sympathien gewonnen. Ihr anmutiges Perſö Sobro, 83 5 1770 1835 erſter Jugendlichteit, ihr weicher, ſauber intonierter Dieſes wird vielmehr mit erleſener Kunſt gewonnen, ohne treffen tunlichſt vermeiden wollten. glückliche U Welrachtlich t aber auch das techniſcha 4 d 9 j Ueber die Wahl, die Arno Landmann für ſeinen Bach⸗Abend al 5 ganz„Natur“ zu werden. Jenſens Lied„Morgens am getroffen, kann man ſich ebenſo wie über die künſtleriſche Durch⸗[ Solche Skalen, ſolche Leichtigleit des höchſten Toncg Brunnen“, ſein geiſtreich plauderndes Lied vom Ufer des führung des Programms nur in Worten höchſten Lobes ergehen. man ſelten 42 ſe Manzanares und das Ständchen von Richard Strauß zeig⸗Es wurden durchweg ſehr wertwolle, charakteriſtiſche Werke in durch⸗ Das Wiesbaduer Orcheſter der Cyllus⸗Konzerte yme 4 99 2—* 4 41 85 dur olon ten vielmehr das wahre Weſen dieſer Sopranſtimme. Hier, aus neuartiger, intereſſanter Aufmachung geboten. Durch das große Leitung von Muſikdirektor Karl Schuricht die Es⸗hut, wo der——— zur Evidenz kommen muß,. die[Orgelwerk mit ſeinen Fernſtimmen, vor allem die letzteren, ſteht von Schumann, die Serenade für Streichorcheſter Gelwa, Stimme der Künſtlerin als heller, hoher Sopran zu er⸗dem Organiſten eine reiche muſikaliſche Palette zu Gebote, und von Volkmann und die Huvertüre Sakuntala von 6 2 2 985 8 L iſ!* ünſtler, der dieſe i 8 5 83 238 kennen. Näher: als ein Sopran für das Hannchen in Haydus Lerr Landmann iſt der Pi6 9. iireran Konzert der Mannheimer Sänger⸗Bereinigung. n it—— vielleicht Sinne zu miſchen weiß. ochte man die Regiſ rierung dann un Bei dem Wohltätigkeitskonzert, das am nächſten E t Jahreszeiten, für die Peri Robert Schumanns, vielleicht auch wann, 3. B. in den Paſſacaglia⸗Variationen, kühn finden, die Klar⸗ 0 Jom — 88 den P ner 29. Ss. Mis,, nachmittags 3 Uhr, veranſtaltet wird, arn für Händels Meſſiasarien. Dieſem Sopran würde— wenn heit der Thematik blieb auch in den reichſten polhphonen Kompli⸗ 20. ds. Mts., nachmit 1 Chor. man Beiſpiele aus der Oper zur Vergleichung heranziehen kationen e da Auf das pathetiſche Präludium und Fuge in i er Cloneers Gu Bohl will— Suſannens Roſenarie entſprechen, kaum aber die S 08 Den efallenen Kameraden“ gum erſtmali 6 Arien der Gräfin Almaviva. Es erübrigt ſich, bei einer durch⸗ W 0 ⸗ 85 e Der ſchüͤchte Tert iſt in anſprechender Weiſe— Enge 9— kunſtgebildeten Sängerin von techniſchen Dingen zu 5 4 vie aus ätheriſchen[ Prächtiges Bariton⸗Solo, welches Herr Hofopernſängehe aus ſtg 9 n techniſch gen 3 Präludium, das mit den Klängen des Fernwerks wie aus ätheriſchen Kromer in liebenswürdiger Weisc⸗ APern en at; part liegt in den bewährten Händen des Herrn Arno“ C 2* reden. Das eigentümliche Fluidum, das auch weniger muſi⸗[Höhen begann, geſellten ſich dann Klänge des Hauptwerks und kaliſche Konzertbeſucher erfaßte, das gewiſſe Etwas von gaben einen ſeltenen Farbenxeichtum. Die kraftvolle D⸗moll⸗Toc⸗ 27. Januar 1917 in Leipzig aus Bochum gaben Anregung, Stimmung und Schwung und Doppelfuge in C⸗moll, die Landmann, wie das gan e Pro⸗run langt, wurde bon den tern in Karls hinzu. Sie zeigten den mitempfindenden Muſiker, den er⸗ gramm, frei aus dem Gedächtniſſe bot, ſchloß eine Stände— S ſt a e iſchem Ausdruck, ſtellte ſich trotz des ziemlich leeren kleinen Lata ließ den Virtuoſen zur Geltung kommen. Desgleichen die 1 9— ſehr bald ein.. Die— 8——— kühne C⸗dur⸗Toccata aus der Weimarer Zeit. In beiden waren die Theaternachricht. ü106% iel größerer Bedeutung, als der Laie glaubt Die echoiſierenden Parkien ſchönſtens beleuchtet, das herrliche A⸗moll⸗„Frauenliſt“, die bereits bon der Hofoper in W 135 iſt von vi Kal. Muſikdi kt. 3 4 60 in ſeiner edlen Kantabilität erſchöpft. Die lebhafte Fuge] vom Stadt⸗Theater in Leipzig zur Aufführung erworbene n Begleitungen des Herrn Kgl. irektors Arno Schütze(% Takt) klang ſinnig auf dem Fernwerk aus. Mit der Paſſacaglig Hugo Röhr, die am pur, 19 5 4 9 t ebenfalls zur Aufführung angenommen. 1 Aus dem Großherzogtum. 0 Dekar Veinheim, 20. Okt. Die hier unter Borſitz von ee L Däublin abgehaltene Diözeſanſynode der Diö⸗ 1 odenburg Weinbeim genehmigte den Voranſchlag für tict eine Umlage von 6 Pfg. auf den Kopf der Stimm⸗ 10 Derſo gten vorſieht. Eine Diözeſan⸗Kirchenkollekte für das 1 Pcſfe gharss in Handſchuhsheim wurde für 1917 be⸗ 9 285 Auf Grund des Hauptberichts von Pfarrer Kapp⸗ Euhſ lioſſenbeim wurde bezüglich der Sommerzeit eine 0 di cließung angenommen. Darnach ſoll mit Rückſicht auf 100 ädigung des gottesdienſtlichen Lebens, beſonders in 5 eberdangsdeit, von einer Wiederherſtellung der Sommer⸗ Däubl rück ſei e J 5 dahren hier verſtorbenen Ehepaares haben in der letzten Zeit 8 hltätigen 3 herzige fätte. der Talſtraße befindliche mechaniſche Schreinerwerk⸗ keri Ehen Pocrerpſend t e dodn 4 ten ſt Löknaſiallehrers Auguſt Nodnagel zu Darmſtadt am 1. Mai wenhniverſitat Gießen klaſſiſche Philoſophie. 2 9 W8 ineiner Ernennung zum Portragenden Rat im Jahre 1899. Sogihand beiden letztel Stelle⸗ Feines 9 Pbilix ſh ynheuth ein derrüches Domkild gemal. Anez an der Nodnagel ſeine E awe An anen. uwoch, den 23. Oktober 1916. Maunheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) hnod geſehen werden. Eine weitere Entſchließung der —0 e, wünſcht Beibehaltung der vom ſtellv. Generalkom⸗ Fei in Karlsruhe getroffenen Beſtimmungen bezüglich der bgabe uhen dſt unde in den Wirtſchaften und der ken be alkoholiſcher Getränke an Jugendliche unter 18 Jah⸗ Hämauch für die Friedenszeit. Schließlich ſtattete Dekan in⸗Weinheim einen Vortrag über den Geburten⸗ 0 9 ang in Baden, ſeinen Umfang, ſeine Urſachen und üle Bekämpfung. forzheim, 21. Okt. Die Erben eines in den letzten wörstadt Pforzheim eine Schenkung von 45000 Mt. zu wecken gemacht, damit aber ſich ausbedungen, Name nicht genannt werde. Die Stadt hat dieſe hoch⸗ Schenkung mit Dant angenommen. reiburg, 24. Okt. Durch Großfeuer wurde ihr be. Line 3 zer flame Kraftwagenſchuppen ſowie Wohngebäude faſt völlig ögſtört. Der Gebäudeſchaden beläuft ſich allein auf etwa uße Mark. Der Fahrnisſchaden iſt bedeutend höher, da Waft der Werkſtätteeinrichtung, fertigen Waren uſw., auch 14 urſa wagen dem Feuer zum Opfer fielen. Die Entſtehungs⸗ che des Feuers iſt nicht bekannt. 1* Pſalz, Heſſen und Umgebung. unſere Spener a. Rh. 25. Ott. Nach einer an die Gattin des Bürgermeiſters gelangten Nachricht iſt Herr Dr. Her⸗ * der vor einigen Tagen als vermißt gemeldet wurde, engliſche Gefangenſchaft geraten. Der um das heſſiſche Schul⸗ chverdiente Vortragende Rat im Miniſterium, Ab⸗ für Schulangelegenheiten, Herr Geh. Oberſchulrat agel konnte die ſeltene Feier ſeines 50jährigen jubiläums begehen. Geboren als Sohn des keilung , abſolvierte er das Gumnaſium daſelbſt und ſtudierte an Seine erſte Ver⸗ Irghung fand er als Gymnaſtallehrer in Dortmund(1866— har 0* arauf war er Reallehrer zu Bingen(1873—1879) und Reclſkadt bis 1882. Direktor war er von 1882—1884 an der Wmſchule zu Groß-Umſtadt, von 1884—1888 an dem Real⸗ Wo maſium zu Gießen, von 1888—1890 am Gymnaſium zu ms und darauf am Neuen Gymnaſium zu Darmſtadt bis war er zugleich Leiter des päda⸗ Außerdem iſt er ſeit einer Reihe von hen Seminars. — für die Landesſtatiſtit en Vorſitzender der Zentralſtelle und war Mitglied der Reichsſchulkommiſſion von 1901—1903 dielſeit 1911. In allen dieſen Stellen entfaltete er eine ſondolkige und überaus ſegensreiche Tätigkeit. Ein ganz be⸗ eirberes Verdienſt erwarb ſich Nodnagel durch Herausgabe am andbuchs über das böbere Schulweſen in Heſſen. Auch bero ffentlichen Leben der Stadt beteiligte er ſich als Stadt⸗ dem neter. Als ganz beſondere Ehrung hat der Großberzog Jubilgochverdienten Beamten aus Anlaß ſeines 5⁰ jährigen äums die Krone zum Komturkreuz des Verdienſtordens verlieben. Oberrealſchule und dem Jubilar eine ſchöne Ehren⸗ Wormſer Künſtler Darunter finden beiden Wormſer Schul⸗ Ountbps des Großmütigen abetaſium in Worms haben Rritz gewidmet. In ihrem Auftrage hat der hägwiſchen den Miniaturbildern der Wher, die Worte:„Herrn Geheimen Oberſchulrat Ludwig nagel in Verehrung und Dankbarkeit zum 20, Ott. 1916, Amt D armſtadt, 23. Okt. Aus Anlaß ſeines goldenen No ömeilcums iſt dem Geheimen e. Gisdnagel von der philoſophiſchen Fakultät der Unverſüta Wuce i0 W185 Studien zurücklegte, die Würde worden oktors der Philoſophie ehrenhalber verliehen 0 5 4 9 K * Gerichtszeitung. inbrerankeni9 4 1, 20. Okt. Ein 2iäbriger Lehrersiohn aus Ahren erſchwindekte ſich bei einer Kaufmannsehefrau Kriegs⸗ Leit—5 ſetzte ſich durch einen ſchweren Einbruchsdiebſtahl in den Ven don 100 Prark, fär die er ſich ein Flobertgewehr kanfen wollte. Vüt übcnſe brannte er durch und hielt ſich bei Verwandten cuuf, er könne zur Zeit nicht in die Schule, da der Die Strafkammer verurteilte ihn dnat 14 Tagen Gefängnis. 1— Sein vecht vielſeitiges Sünden⸗ der Schweizer Ed auf dem Ziegelhof bei Oopau mit ſort⸗ Milchpantſcherei bereichert. Für Milch und Eier ſeiner ſchaft ſand er unter der Hand bereitwilligebnehmer, drum er die verſchwundene Milchmenge täglich mit eiwa 10 Liter liele„B Eine gewiſſenloſere Pantſcherei gab es wohl fetten; denn Tiäshei ollmilch“ wurde Kindermilch für ein ſtästiſches Säug⸗ ege. Dafür krug ſie ihm aber auch am Schöffeugericht 10 (hen Taefäuanis ein; für den Milchbiebſtahl brummt er noch 20. Okt. Treibriemendiebſtähle, die ia ſind, beſchäftigten die hieſige ausgebrochen ſei. kegiſten wankenthal, 20. Okt. v. änger Wutharkeiferslautern, trafpen an der Tagesordnung Naufkammer. zu 4 Nonaten, der Schuhmacher Ernſt aus Hirſch⸗ Als Diebe — t Peudron hier Günner Awei Jahren Gefängnis verurieilt aß 9 b Sink von hier 1 Jahr 7 Monate, der Tagner AConbier 2% Jahre Juchthaus⸗ 93 Heihma r. 20. Okt. Die Vorſtände der„Colmarer Handels⸗ Mn Schöffeich Schreiber und Karl Bloch, waren am 28. Auguſt konde⸗ Gelſenaericht wegen übermäßiger Preisſteigerung ön ie⸗ 400⁰ Aandeuſierte af verurteilt worden. Die Geſellſchaft hatte kb,iſte gekoiilch, Marke„Miſcemäphent, die ſie ſelbſt zu Röcken, erguft halſe, zn 58 Mk., päter au 51 Mk. pro Kiſte an⸗ keich berhefgleicher Zeit aber 300 Kiſten Vollmilch, um einen Aus⸗ — Sdäteriukühren, niedriger als zum Einkaufspreis liefern wol⸗ Müvhl vorr zog die Geſellſchaft ihre Angebote gans zurück. Auf die Elegte n der Staatsanwaltſchaft wie auch den Angeklagten ein⸗ 400 Kiſten zu 86 Mk. teafmaßbernfung, erhöhte die Straf, des L 8 8 fkammer des Landgerichts das iu le 60 0 verurteilte die beiden Kauflente wegen Preistreiberei ſäu⸗Verte ark Gelbſtraſe und Einziehung der Ware Aanis ume 14.100 Mk. Der Staatsanwelt hatle ie 1 Monate Ge⸗ Kau, S a d 5000 Mark Geldſtrafe beantragt. 2 uſmannaGn, 20. Skt. Das Schwurgericht verurteilte den fichete Heinſtav Boccker aus Rerlohn, der am 2. Auguſt den Jbem Auganrich Mellage erſchoß, wegen Körperverietzung mit töd⸗ Maren Gug unter Annahme mildernder Umſtände zu drei Aecen Geſananis. Mellace, der im Alerianer⸗pusgeß 1805 und ſpäter bei ähnlichen Anläſſen eine Rolle gelpielt hatte, Schik. ketzter Zeit Boecker, ſeinen ehemaligen Freund, mit Im Zorn darüber erſchoß ihn dieſer im Zimmer Stationen war der Verkehr recht schwach. Wegen Hehlerei wurde der Schuhmacher Jakob 8, wo ein Vergleichstermin angeſetzt war. Handel und industrie. Getreide-Wochenbericht. Das Wetter ist kälter geworden und bringt in den Nächten schon leichte Fröste mit sich, weiche bisher wWohl keinen Schaden angerichtet haben, aber die Auinalme der Kartoſieln und Rüben Sowie die Feldhestellung überhaupt erschweren. Infolge der damit verknüpften Mehrarbeit sind auch die Ablicferungen von Broige⸗ treide wieder recht klein geworden, wobei auch der allgemeine Mangel an Arbeitskräſten, Gespamen und Eisenbahnwagen mit⸗ spricht. Der Prozentsatz der in den Ablielerungen enthaltenen ſeuchten Ware hat etwas nachgelassen, es konnmt jetzt zum gröhten Teil trockenes Getreide heraus. Dus für die Brotbereitung als Sireckmittel berötigte Kartoffeimehl wird iniolge der verspäteten Kartoffelernte etwas laiapp und es ist damit zu rechnen, daß die RG wieder einige Zeit lung mit Weizenschrot als Brotstreckungs- mittel wird auskelſen missen, wodurch ihre Bestände eine Inan- spruchnahme erfahren werden, mit welcher von vornherein kaum gerechnet worden ist. Die an den einheimischen Märkten erzielten Umsätze sind recht klein geworden. Haier ist wohl angeboten, doch bleibt die Nach- ſrage gering, da die Inclustrie niedrigere Preise abzuwarten scheint. Die Brauercien werden nach den letzten offiziellen Aeußerungen aun doch wohl mit einer erheblichen Verringerung ihrer Kontin⸗ gente gegenüber dem Vorjahre zu rechnen haben. Nach den neuer- diungs auch der Bezugsvereinigung unterstellten, weniger Mert. vollen Futterstoffen besteht lebhafte Nachfrage, welciie zur Zeit leine Aussichten auf Befriedigung hat. Viel gehandelt werden Rüben und Möhren. In Kohlrüben, welche nach einer Aeußerung des Präsidenten des Kriegsernährungsamtes künftighin mehr zur meuschlichen Ernährung herangezogen werden sollen, werden Abschlüsse nur noch nüt Vorsicht getätigt. Sämereien aller Arten sind stark begehrt bei kleinem Angebot. In den Vereinigten Staaten ist die Stimmung sehr ſest und die Preisbewegung nachi oben anhaltend, wobei heute schon Rekord- zifiern erreicht sind. Die Wetter- und Erntenachrichten aus der Union selbst und Canada, besonders aber aus Argentinien, wo er- neut über die Heuschreckenplage gelclagt wird, Iauten durchwegs ungünstig. Ferner wirken mit Nachrickten über schlechte Quali- titen in Nordamerika und spekulative Käufe Armours. Die Aus- sicht auf die Oefinung der Dardanellen, welche zeitweise verllauend gewirkt hatte, scheint man drüben wieder einmal für Kugere Zeit aus der Berechmung ausgeschaltet zu haben. Dagegen erheben sich immer wieckr Stimmen, welche ein Verbot oder wenigstens eine Erschwerung der Brotgetreide-Ausfuhir heischen. Auch aus Eugland kommen nun Anzeichen, daß der Ernst der Lage erkannt ist und Vorsorge getroffen wird, wenn auch Aeußer⸗ lich die englische Regieriig die Möglichkeit einer Notlage in Ab- rede stellt und drastische Maßnahmen zur Sicherstellung der Broſ- versorgung als unnötig bezeichnet. So wird ein Beschluß gemeldet, die gesamte Weizenanuhr zu monopolisieren und zwar soll dieses Monhopol nicht nur auf England, soudern auch auf Frankreich und Italien ausgedehnt werden. Ebenso werden bereits Küuie der eng- lischen Regierung in Australien gemelclet, wofür der erforclerliche raum durch die Regierung sichergestellt sein soll. derartigen Maßnahmen wird man in nächster Zeit noch mancktes Rören, da die Ernten Euglauds, Franlcreichs und Iialiens, wie heute feststeht, schlecht sind; die nächstjährigen Ernten werden voraus⸗ sichtlich eine weitere Verschlechterung mit sich bringen, nachdem inlolge des aligemeinen Mangels an Arbeitsleräften die klächen durchwegs eine Verringerung erkahren haben. Die Nachrichten über die Ernte in Rußland lauten nach wie vor versckieden, teilweise gut, meistens aber mittel oder unter mittel. Die Vortäte aus alten Ernten an den Hauptstapeplätzen werden als nicht groß bezeichuet. 3 4 Obermain, Desau-Maln⸗Kanal, Donan. Der Main ist neuerdings wiecler Kllend. Die kurze Regenzeit während heutiger Berichtszeit hat wohl an einem Tage eine kleine Zunahme des Mainwassers verursacht, doch durch die eingetretene kältere Witterung, nimmt das Wasser schon wieder ab. Die Tauchtiefe der Schile beirug durchschnittkich ab Würzburg 120 Sm. Mainauwärts waren in Würzburg 11 Schiie eingetroſien, meistens leere Schiiſe, welche in Franläurt ihre Ladungen vom Niederrhein schon entladen hatten und am Obermain Ladungen nach dem Rhein erwarteten. Die Güterziiuhren in Würzburg Woren aber nicht bedeutend, so daß die Erwartungen der Schiffer, rasch Talladutgen zu erhalten, nicht erfüllt wurden. Es blieb des- halb viel Schiffsraum unbenutzt. Besonders Partikularschiftsraum liegt still, da der Schifisraum der Gesellschaiten den Bedarf zum größten Leil selbst angeboten wurde als seither, konnten aus Mangel an Transporten, nur einige Shariungen erfolgen. Auch an den übrigen Obermain⸗ An einigen kleineren Plätzen des Obermains, Miltenberg, Ochsenfurt unc Kitzingen lamen auch Verladungen vor, doch nur vereimzelte Schiſie. Auch in Bamberg war das Geschäft schr flau. Außer etwas Grubenholz nack dem Niederrhein sind keine Transporte mainabwüärts verladen worden. Der Doitau-Main-Kanal wurde während dieser Berichtszeit Schr wenig belahren, wecer von Baniberg noch von Regensburg kamen belangreiche Trausporte zur Beförderung durch den Kanal. Stark war dagegen der Verkehr im Regensburger Haiengebiet. Hier Sind Viele Schifle am ein- umd ausladen. Besonders groß sind die Verladungen von Kohlen, Koks, Salz und anderen Gütern. Die Krähine sind gut beschäftigt, überall herrscht rege Tätigkeit. Auch in dieser Berichtswoche sind mehrere Schlepper donauaufwärts mit rumänischem Mais und Gerste in Regensburg eingetrofien, Welche Transporte größienteils in Kanalschiſie überladeri wurden. Von Regensburg ſahren diese Motorschiſle durch den Donau-Main- Kanal nach Baniberg, von wo die Transporie durch größere Schilke nächl dem Rhein gebracht werden. Die verschiedenen Schiftswerkten in Regensburg sind noch alle gut beschäftigt. Es werden auf dem- Selben noch jortwährend neue Schiffe und neue Dampfer ſür die 2EG gebaut. Die Dampier führen alle Namen deutscher Fkisse: Donau, Rliein, Elbe, Weser, Mosel Trave u. 2. m. Dem Verhält⸗ nissen der Donaufahrt entsprechend, haben diese Dampfer bezw. Schifie andere Bauart ale die Rheinfloite. Wiener Wortpapierbörse. WIB. Wien, 24. Oxt. Im heutigen Börseuverkehr kan der Eindruck der Eroberung von Constantza in einer weiteren sprungharten Aufwärtsbewegung zuun Ausdruck. Der Verkehr Wär lebhaft und umangreick. Er erstreckte sich insbesondere auf die ieitenden Bankpapiere und Aktien der am rumänischen Verkehr beteiligten Transportunternehmungen, Scwie ferner türkische Werte und Momtanaktien. Dagegen schwächten Rüstungsaktien schließ⸗ lich iolge von Gewinnsicherungen ab. Der Anlagemarkt ist un⸗ Leräudert lest. Amsterdamer Wertpapierbörse. AusTERDAB, 24. Okiober. . 23 Sch. Berln 12.33 42½(5% Bioderid. 103,6 102 ffsout. da.. 40 199 „ Wion ꝙ..28.65 28 S% 799%3 Beiw. 2846 28— „ Sohweſz.38.25 46.2 Kol. Hetr. 8 512— 518½Unioa Pad. 353½ 152½ „ Kopenhg. 57.— 86)0 fHo-Am.-. 43½ 444 Anaconda. 185¼O6 195 Stcokhoſ.66 70 69.10 f-Ind. H.. 28 ſPtools. 1130 119/6 Condon. 11.61, 11.61 atchlison. 100% 108%[Franz.-ongl. „ Paris. 4180 ½80 HRock isſena. 1½ 1 Anie‚me— Sodeck au' Hou-Vork 243.59(243.50). Von — dechen konnte. Trotzdem Schifisraum billiger Pariser Wertpapierbörse. PARIs, 24. okteber(Kassa-Narkt.) 2⁴ 24..2 W. fäveft,.-., Gevelsberg. r. Düsseldorf, 25. Okt.(Priv.-Tel.) Die am 24. Olctober abgehaltene Hauptversammlung genelnnigte den Jahresabschluß. Es würde beschlossen eine Dividende von 20 Prozent und aus dem vorjährigen Gewinn eine solche von 5 Prozent insgesamt also 25(i. V. 20) Prozent zu verteilen, die sofort zahibar ge- stellt wurde. Dem Aufsichtsrat und Vorstand wurde Entlastung zeichnen. Berliner Elektrizitätswerke. WITB. Berlin, 24. Okt.(Nichtamtlich.)) In der heutigen Auisichtsratssitzung der Berliner Elekctrizitits-Werke wurde der Jahresabschluß vorgelegt, der noch für drei Monate den Ertrag aus den Berliner Vorortstationen enthätt. Der zur Verteilung ver⸗ fügbare Reingewinn beträgt M. 4 622 027.30. Die Vergelichszahl des Vorjahrés ist nach Abzug des Gewinnanteils der Stadt Berlin M. 6 080 288.82. Die Generalversammiung ist auf den 23. November einberufen. Es wind vorgeschlagen, 4½ Prozent Dividende aui M. 20 Milkoen Vorzugsaktien und 7 Prozent Dividende(gegen 9 Prozent) auf M. 44,1 Millionen Stammalttien auszuschrütten, Sowie M. 203 880.23 auf neue Rechnung vorzutragen. Der Vorstand be- richtete, daß bei den Elektro-Werke, Aktiengesellschaft, der Betrieb auigenommen, die Kohlenförderung aber unter erschwerten Ver⸗ hältnissen noch in der Entwickelung sei. Die von den Berliner Elektrizitätswerken kontrollierten Stromlieſerungsunternehmungen blieben naturgemäß von der Ungunst der Zeiten nicht unberührt. Hatenmule,.-G. in Frankturt a. M. In der itt Franidurt a. M. abgehaltenen Hauptversammlung ver- traten 8 Aktionäre M. 455 000 Aktienkapital. Ein Alcionär be- mängelte die Höhe der Vergütungen an Aulsichtsrat und Vorstand mit insgesamt rund M. 46 000; es seien dies 40 Prozent des Be- triebsgewinnes und etwa ein Drittel von dem, was die Aktionäre erhielten. Aus den Aufstellungen eines Finanzblattes geke hervor, daß in frühern Jahren viel geringere Prozentstze verteilt worden seien, so 2. B. 191213 bei M. 213 000 Betriebsgewinn nur M. 32 000 und 1913·14 bei M. 158 000 M. 28 000. Er erheenne Zwar an, daß unter den heutigen Verliältnissen die Arbeit des Vorstaudes und Auisichtsrats sicherlich schr gewachsen sei; es frage sich aber, ob eine soiche Steigerung der Vergütung berechtigt Sei. Weiter nahm der Aktionär zu der Gewiunverteilung Stellung. Angesichts der Tatsacle, daß unter den heutigen Umstäucden Vorräte nicht wor⸗ handen seien und man von einer Beibehallung verschiedener ge- Setzgeberischer Magnahmen nach dem Krieg spreche, wocturch unter Umstanden der Geireidchandel und das Müllergewerbe be⸗ Srsflußt würden und endhich angesichis der zu erwartenden Steuern erscheine es ihm fraglich, ob man an der im vorigen Jahr ver⸗ teilten Dividende von 10 Prozent, die doch nur einen Ausnahmefall bedeute fesſhalten solle, oder ob es nicht richtiger çei, aut deii frühern Satz von 7 Prozent zurückzugehen und die erspurten 3 Prozent als Rücklage zu verwenden. Der Vorsitrendie erklärte, daß die Festsetzung der Vergütung genau nach den Bestimmungeri eriolgt sei; bei einer höhern Divideucie steige auch die Vergiitung entsprechend. Bezüglich der Gewinnverteihung habe sich die Ver- waltung natürlich auch die auigeworfenen Fragen überlegt, sie Sei aber trotz anscheinemd geringern Betricbsgewinnes ibereingekom- men, wieder 10 Progent vorzuschlagen, da eie ganze Auzaul Abrechnungen mit der Reichsgetreicestelle ins neue Jahr hinüber⸗ lauien, so daß die Erwartung berechtigt sei, auch für den Eommmen⸗ den Abschluß eine ätmlich hohe Dividende vorschlagen zu Eönnen. Darauf wurde einstimmig der Abschluß und der Dividendenxor. schlag der Verwaltung genehnnigt und ein ausscheidendes Aufsichts- ratsmitglied wiedergewählt. Veom Kali-Syndikat. Die Absatzverhältnisse beim Kak-Syndikat haben sich dem Vernehmen nach in ktzter Zeit güustig gestaltet und aueſt für den Oxtober ist voraussichtlich ein Mehr gegenüber dem ent⸗ sprechenden Vorjahrsmonat zu ærwarten. Der Absatz für das ganze Jahr 191 darf aui 150—160 Miltionen Mark geschätzt wer⸗ den; er war wesentlich befriedigender als im Vorjahr, namentlich in 40prozentigem Düngesalz. Amsterdamer Warenmarkt. AusTEEOAA, 21 oktober. K 72 22 1 fes S Rüböl loxe. 1./% Per NoV.%per feör..— per NV. 24J 71., Ber ber.: S% S, Kafsert. öi. 2— 83.— Leiazi leke 52.½ 5½ l per Jan..54.— 58.½Uleva-Kaffee———— (deie zu den Becingungen des Riederläneischen Veberseetrustos,) Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 24. Okt.(Amtliche Notierungen,) Berglahrt-Frachtsätze: Mainz-Gustavsburg Mark., Mainplätze bis Frankiurt am Main M..10, Mannheim M..—, Farlsruhe M..15, Lauterburg M..25, Craßburg Mark.50. Schiepplöhne: St. Goar M..65—.70, Mainz-Gustavsburg M. 0,0.—, Mannkeim M.—.10.(100 fl 227.50 Mark.) Letzte Handeisnachrichten. Düsseldorf 24. Okt. Die Akt.-Ges. Düsseldorfer Eisenbabnbedarf vorm. Carl Weyer& Co. schlägt wiecher 11 Prozent Dividende vor. VIB. Konstantinopeb 23 Okt. Die Einnahmen der Türkischen Tabakregie-Oesellschalt betrugen im Monat September 17 500 000 Piaster gegen 18 400 000 Piaster in der gleichen Periode des Vorjahres. Wassersandsbeobachtungen im Monat Oktober. 5. Seite. 0 23. 24. 2. 3% Ronte.. 61.10 61.20ſSaragossa.. 417 Lieſfeula. 188 5% Anleibe.— 80.—[Suer Kauai. 4480—— Rio Tinto 1 1755 %Span.üus..—.— 57.—[ThomHoust.. 633— Lape Lopper—— 5% Bussen 1806 86.25 68.40 Raff. Fayx 45⁵ 4800 China Copper 345.—844.— 3% go. 1693 56.26 58.500 Caeutokouo 13⁰ 121/ Utha Copper. 663.—579.— 4% Türken 61.50 51,20 Malakka. 118 118/Thersis 140.—- 12— Bang. de Faris 55.——. BAW. 1507] 1610/ Be, Bserss—.—92.— Crés. Lyonaeis 11.90—.—Briankk. 436 490/Solcfields.46. Un. Farislon.. 675 666/Klanosoft.. 350 Lena gold..—— etropolltain——[Katizoff Fabr. 735 751/lägersfost.— ord. Espdag. 419 a416ſTe Rephto. 400 400l Randmines 102.—06.— Newyerker Wertpapierbörse. 3 REWVORk, 23. Oktober(Ergängsungskurse). 88 23. 24. Gr. Morth. Ore Cert. 45% 44½ Seneral Eleetr. 182/ 1843 Lehigh Vallex 84˙% 84.— Fationat Lealt 69/68 Unien Pacltio prei. 82%½ S½ Uan Copper oom. 100% 8963 Consolidated das. 140%½ 139 4 23. 21.— 23. 245 Ealt. Ohio 4½ Bs. 8½ 96½ 4% Unien Stat.. 110% 119. Shes. Ohie 4% BS. 35/ 55% Denver Rie Gr. pr. 48%/42½ 4% Shig..Iel.& Pa.N. Hiss. Sans. Tox. Pr. 15¼ 18— PirsteR.& l. Be. 8547. 75½ 75—[[West Haryianck* gertn. Pae. 3 B46. 68% 57— Amerlean Canpref... 118—113½ H. Pae. Pr.Llen ASds. 93%½ 93½ Amerle. Leosm. o—— 8214 St.Leuis&. San....%¾ 83% 40. Subar Kef. o. 129½ 117% St.Loulen San...5. 75.— 76— Bexie. Pefreleum. 110½ 110— Souts. Paelſle esnW. Vroia. Sar. Sbem. o. 46.— 44%½ 41529 M/8 Bend. 83% 38% SeartRoebnek eeW. 204½ 205— UnlonPac. 9.% Bds.— 1 95/ erteilt. Die Beschäftigung im laufenden Jahre war als gut zu be⸗ Pegelstation vom Datum Ruein 20.1 21. 22. 1 B. 21. 28. Hüniagen!).25.10 208.00 200 192 Abends 8 Unr F—.94 304 24.85.85.83 Hachm. 2 Uhr Haxau.69.90.74.63 257.54 Haahm. 2 Uhr Mannheitg 390 47.98.54.0.64 Pordens Uhe Nang* 1 1.83.40 134.-B. 12 Uhr ä..60.55.62.56.9 Vorm. 2 Uhr. Küln.88.886.93.90 Naohm. 2 Uhr vom Neckar Mannhoinn 4280 40 364.90 359˙—.60 Vorm. 7 Uhr nellkronn 080.70.44].50.40.45 Vorm. 7 Uhr ) Heiter 4 80. 6. Seite. Waunheimer Seneral⸗Ameiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 25. Oktober 1916. wechſel ſind bei der Verleilungsſtelle zu ſtellen. Die Frau Regine Hei⸗ Es ſoll ihnen nur entſprochen werden, wenn delsheimer⸗Wormſer in gewichtige Gründe vorliegen. Karlornhe, Zähringer⸗ Die Verbaufsgeſchäfte hahen die ihnen von— un No. 49 Verteilungsſtelle gewachten Mitteilungen über 1 0 1* 5 2 4 3 he Be Anordnung zur Verteilung Veränderüngen oder Verichtigungen dex-Künden⸗ ee eee 5 Amiliche Bekannimschungen E Aus den Kreisen unserer Angestellten und Arbeiter starben ſerner den Heldentod furs Vaterland: liſte unverzüglich zu vollziehen. 500 Gulden vom 20. Juli von Speiſefetten. 8 ü 91 ſind E WG 86 r 4 6 — Lichmagi Die Metzger und Kolonialwarenhandlungen ſind haber der Urkunde wir E Sar S er ecegen derpflichtel, den ihnen zugewieſenen Kunden die aufgeſordert, ſpäteſtens rndt, hristian Verteilung der in der Stadt Mannheim verfüg⸗ 6 4 N in 5 rotag, Faren Vokräte an Speiſeſetten wird gemäßz J 18[dieſen dukommenden gettmengen auf Verlangen nd26. Packer, Musketſer der bundesrätlichen Bekanntmachung über Speiſe⸗] gegen argahlung abzugeben. 0 enge mittags 10 uhe vor dem Juli 1916 er badiſcher Die Abgabe in ringeren Mengen als 50 0 fette vom 20. Juli 1916 und der badiſchen Aus⸗ Gr. Amtsgericht Mann⸗ P führungsverorbnung hiezu vom 11. Auguſt 1016 Gramm Speiſeſett kann den Verkäufern nicht heim. Abt. E. 0, Zimmer Ewald, Ster ſt: zugemutet werden. 112 Saal B anberaumten das Folgende Kann ein—* oder——————— ſeine erteilungsſtelle fur Speiſeſette iſt das ſtädtiſche den zugeteilten Kunden ni ienen, ſo hat er Rechte anzumelden und ———— Pie—— 4 Volhn 8* dies der Verſorgungsſtelle unverzüglich anguzei, die Urkunde vorzulegen, zur Ergängung dieſer Beſtimmungen ergehenden gen, die ihm nach Möglichkeit das nötige Fett n 110 Einzelanordnungen ſind zu befolgen zuweiſen wird. e 7000 3 en. 8 erfolgen wird. 7 15. 3— R erfügu ſtehende j 1 Mannheim, ö. Okt. 1916. e t ettſchmel verpflichtet, Reichen die zur Verfügung ſtehenden Mengen„ nicht aus, um an ſämtliche Verſorgungsberechtigte Gerichtsſchreiber Großh. ſett(vergl. 5 6 der Bekauntmachung des Kom⸗ die einer Fettmarke und den ausgegebenen Be⸗ Amtsgerichts Z. L. Sohlosser, Sanitäter Fix, Ernst Packer, Musketier Forler, Wilhelm Sleilöter, Ersatzreservist 4 munalverbands über Regelu der Fleiſch⸗ ugsſcheinen entſprechende Menge zu verteilen, ſo derſorheng vom 2 Sktober 19100—— 5 kaan die Verteilungsſtelle die Zuteilung der Fette Nee Brüickenwage Sothe Johann und gwar das Rinderfeit nach den Weifungen[an die Verkaufsſtellen gruppenweiſe vornehmen in Rheinau L des Kriegsausſchuſſes für pflanzliche und tie⸗]und durch öffentliche Bekanntmachung den Zeit⸗ iſt von Freitag, 27. Ort, Taglönner, Landwehrmann riſche Sele und Fette, das Schloeinefett nach] punkt der Gültigkeit der Fettmarken und Bezugs⸗ah wegen Reinigung und den Weiſungen der Verteilungsſtelle; ſcheine für die Kunden der einzelnen Gruppen Prüfung für den geſamten 0 8 2. die Hälfte des aus dem Rinderfett gewonnenen geſondert feſtſetzen. 3 Verkehr auf ungefähr 14 runewald, Sorg Jeintalgs und das ganze gewonnene Schweine⸗ Zu dieſem Zwecke erhalten die VerkaufsſtellenTage geſperrt. Si2242 Taglönner, Musketier ſchmalg mit dem ihm von der Vercellungs⸗] Ordnungsziffern. Mannheim, 24. Okt. 1916. § 16. Stäbt. Maſchinenamt ſtelle dazu + Oel nach ihren Weiſun⸗ Hätfner, Gottlieb nen!: weis der eneigenſchaft wird auf Volckmar. gen zu einem* 2 u verarbeiten; Zum Nachweis der Kundeneigenſchaft wit 3. das eiſefett na n Weiſungen der Ver⸗ den Begugsſcheinen das Verkaufsgeſchäft vermerkt, Pel— kekunſtele an 910 Me gerelbekeſebe und die— dem———.———9— ekanntmachung. Taglöhner, Armierungssoſdat 1 eichneten Kolonialwarengeſchäfte abzu⸗übrigen Verſorgungsberechtigten wird Ver⸗ Der diesjährige Kratz⸗ 0 —* 88 eſchäfte abs kaufsgeſchäft dt deſſen Ordnungsziffer auf der markt Wird— Sang⸗ Ohl 3 Franz 0 8 3. Haushaltungskarte(Ausweiskarte zum Bezug von tag, den 27. ds. Mts. bis Musk dhes Der Verbrauchstegelung unterliegt Lebensmitteln) 0 1 eeee e 1. das für den Kommunalverband von der Süd⸗ Pauks. ſenſeits des Neckars ab⸗ 7 deutſchen Fettſchmel rgeſtellte Speiſefett; Die Einſtellung des Belriebs einer Verkaufs⸗ jenſe e eckars a 2. das R— N—— 0 5 ſtelle iſt der Verteilungsſtelle 14 Tage vorher mit⸗*** Rogoschicłk, Joseph feue 0 e 0 zuteilen.— kaufsplütze felnk— Taglöhner, Reservist . von de emei bereitgeſ itag, den 17. d6. Mts., garine. Für vorübergehenden Fettbezug(Schiffer, Ur⸗ 27 + an Roland Philipp 4 lauber und auswärtige Beſucher) kann von der Ort und Stelle⸗ 9 9 Taglöhner, Musketier Schuhmacher, Karl Seamter, Musketier 4. 5 Die in 9 3 Fetie werden durch die Zuweiſung an beſtimmte Verkaufsſtellen Umgang Maunheim, 20. Okt. 1916. — reibetriebe und Kolonialwarengeſchäfte in[genommen werden. Bürgermeiſteramt: Ver R gebracht. 8 19. 33 v. Hollander. Die Zuweiſung an dieſe Betriebe erfolgt in dem gegen die Vorſchriften Schieß. Verhältnis der von ihnen zu verſor— Kun⸗ dieſer Verordnung oder zu ihrem Vollzug erlaſ⸗ und des auf dieſe entfallenden Anteils. Die] ſenen Ausführungsbeſtauezungen der Lerte(Geldverkehr— Verſorgungsberechtigten ſind mit beiden Artenlungsſtelle werden mit Gefängnis bis zu einem pee f S ie and Rargere 9eic SS—— Sommer 5 Tobias 6 0 emer di** mäßig zu verſorgen.—* oder m 720 95 Eoe—+ ete Schlosser, Musketier Die ewieſenen M Speiſef Den Zeitpunkt des Inkrafttretens dieſer Ver⸗ gur par⸗ und Kredit⸗ We—— der Kommunalverband ſpäter be⸗ Wehe, Ka 1 1. die In„kannt geben. 0 ten, Rant⸗ 99 ewfelſgaften waniſge, Auf den gleichen Zeitpunkt treten die ſich auff Wen feſht Pame Somten, Rringerkager 1* Bereins⸗ und Erfriſchungsräumen und Frem⸗die Verteilung von natürlichen und künſtlichen 150 Mark. 0 denheimen für den Bedarf ihrer Speiſeküchen;[Speiſefetten und Speiſeölen beziehenden Anord⸗ Rückgabe nach Ueberein⸗ Wir verlieren in den Gefallenen langiährige und pflicht- I 2. an die ſonſtigen vom Kommunglderband zun aungen den Kommunalberbands vom 8. Juni und aanſi, Seſcaften d. 8 treue Mitarbeiter, weichen wir stets ein ehrendes Andenken 90 e en eee Len i8 St. 70 eeeeeee——— 47060 llichen Bedarf. Mannheim, den 12. Oktober 1916. bewahren werden. 8 9 6. Kommunalverband Manaheim⸗Stadt. M. 120000.— Mannheim-Waldhof, den 24. Oktober 1916. 0 Als Ausweis über die Bezugsberechtigung die⸗ Dr. Finter. 23 oder geteilt, als EN nen ſiu Wirtſchaften und—0 Bezugsſcheine, Diebold. 1188 71589 38 71 8 für ſonſtige Perſonen Marken(Feitmarken).— 1 7 beßte Eiubtlagegu aünſt 0e E er oehne Die Abgabe und Entnahme der Speiſefetle iſt Stüdtiſcher Lebens nittelverkauf e 0 K0 6 01 5 gegen Aushändigung dieſer Ausweiſe zu⸗* od. ſpät. anzul. Selbſt⸗— äſſig. nehmer belieb P. 0 t. SPD 9 7. Ne. 61075 a. d. Gef————— 88—— Die Begugsſcheine werden von der Verteilungs⸗ x 882 Sr ran en dſs. Bl. zu richten. 5 10 125 ſtelle, die Fettmarken für Umauber vom Stand⸗— U ortskommando 0 ————— er 5⁰ Pfennig das Pfund 11 von Bezugsſcheinen erfolgt nur kommen heute auf zum E Heirat 8, U 15 Fen Herſ 150 Mannheim 1916 menneraler Stände ver, 1 rſorgungsberechtigten von 5. 78* ſen Ke, en Pt ü, Slaptiſches Sebensmittelamt: er Todes-Anzelge. 8 9—5 Veſache, Ar——22(Warenableilung) N NEr5 5 Schmerzerküllt teilen wir Verwandten, Freunden und Ausſtellung der Fettmarken zu beantragen. Kaiſer. 9749v. Mk. 2500,— welkgew., Bekannten mit, dass meine liebe Frau, unsere gute Mutter, 05 ———————— daß die Tochter, Schwester, Schwägerln, Schwiegertochter und Tante 09 useigentümer verpflichtet werden, die ihne 2 iederverhetratung e i zugehenden Fettmarken* Mietern Sguſtelen. Eüirs Feidl Bekanntſch. e. Mannes zu dieh 28. 9 8 8. empfehle Katzentellschuhe, Gause westen[., der Welt u. 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