Samstag, 28. Oktober. Maunh den emeinen Ceil dakteur Dr. 10 Ideen den— Fr. Abekf 8 1 Anzeigentell; Fri 4 3 n Joos. Druck u. Berlag Badiſche Neueſte Nathrichlen unheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1916.— Nr. 506. mprcis: Die 1. Kolonelzeile 40„ Rellame⸗ NK. 120 Knna 1 Miagblatt—— 8/½ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzeigen au 8 Tagen, 1 Stellen u Ausgabe wird keine ommien. ultellungsgebühr. Bel der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Rr ö Pfg. 100 K e üte 817 Lüdsesdefenn f. Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündig ungsblatt für den Amtsbezirk Ma Re Verfolgung in der Dobrudſcha 1 e gung 0 it weitgeſteckten Zielen, oder iſt in üb d der bulgariſche Bericht. 9 1—350 Pe n 0 ere, f duſphrte aß es n 0 del 9 Harſova beſetzt. kann, geht allein—5 9* 1* B 9 1* 1 Sofic, 26. Ott.(WrB. michtamtlich.) Amtlicher Be⸗ cht des Generalſtabs vom 27. Oktober. Mazedoniſche Front. die Sage iſt unverändert. der Tag verlief ver⸗ mer malig ruhig. Iwiſchen Preſpa · und Dolranſee ſchwa⸗ Geſchützfeuer. * Juße der Belaſica⸗Plauing Ruhe. An der Struma⸗ kont ſchwaches Artillerieſeuer. 50 An der ägälſchen Küſte beſchoß die feindliche Flolle die he bei Orſano. Kumäniſche Front. An der Küſte des Schwarzen Meeres Ruhe. In der Dobrudſcha verfolgen die verbündeten 90 den beſiegten Jeind. Wir haben die Stadt tſova beſetzt. Längs der Donau Ruhe. * wohnarſova, eine Stadt von etwas mehr als 2000 Ein⸗ rörbääch liegt, wie ſchon kurz erwähnt, etwa 40 Kilometer ch Cernavoda am rechten Ufer der Donau. Linzelheiten über die Einnahme von Ronſtanza. L 0 3* R ndon, 28. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des bealcheſchen Bureaus. Aus Odeſſa wird vom 25. Oktober aus Ret., Der britiſche, ruſſiſche und franzöſiſche Konſul, die Perſ onſtanza hier angekommen ſind, gehörten zu den letzten in ben⸗ die die Stadt verließen. Die Räumung vollzog ſich ferf er Ordnung. In der letzten Woche hatten die Einwoh⸗ le ehr unter den deutſchen und bulgariſchen Flugzeugen zu Wt⸗ deren Zahl ſtet 88 Am Freitag wurde das detliez eſeuer auf die Stabt eröffnet. Die letzten Flüchtlinge um die Stadt am Samstag. Die Behörden blieben bis er Uchten Augenblick an der Arbeit, um die Vorräte mit Sclußhn und über die See wegzutransportieren. Zum len uh zogen ſich die Truppen unter ſtändigen Nachhutgefech⸗ f0n den übermächtigen Feind zurück. Sie wurden von ichiähechiſſen, die ihre Geſchüge auf die Zugänge der Stadt füte en und dem Feinde Verluſte zufügten, wirkſam unter⸗ es 0 fn Sonntag früh waren die vorgeſchobenen Truppen Das Nenes nur noch fünf Kilometer odn Konſtanza entfernt, ſich bl ter war ſtürmiſch und regneriſch, kein Sagzeug ließ Pand den. Der letzte Zug fuhr nach Cernavoda ab, als der men chon einige Punkte der Bahn beſchoß. Der Feind auf hurkete, nun ein heftiges, unaufhörliches Geſchützfeuer 0 Hafen, aber die ruſſiſchen Matroſen arbeiteten trotz unthardements tapfer weiter. Die Flottile zog ſich hier⸗ eſchädigt zurück. Rumäniſche Flüchtlinge erzählen, 0 ugzeuge Proklamationen über die Stadt ausſtreu⸗ Pae denen erklärt wurde, daß die Rumänen nichts zu eund. kätten, da die Eroberer nicht als Feinde, ſondern als e kämen. Saman, 28. Okt.(WrrB. Nichtomit) Laut der„Köln. don 90 eldet der„Temps“ aus Bukareſt über die Beſetzung Masedeſtanza folgende Einzelheiten, die noatürlich mit einigen Die chen zu verſehen ſind: hurd 0 Röumuna von Konſtanza erfolate am Samstag. Der 15 1 — * SS—————————————— 2 — —. *— — — — ——— — 8 raſch vor, bombardierte die Stadt und bedräna⸗te 00. Darnach ſetzte er Netroleum⸗Lager in Brand. Die don Ma. Kriegsſchiſſe rerließen den Hafen, na⸗hdem ſie die Schwmackenſen in Tusla aufaeſtellte ſchwere Artillerie zum 0 gebracht hatten, ohne daß ſie das raſche Vordringen ndes kindern konnten. Alle Transporte, die ſich im efanden, konnten nach Odeſſa gelangen. * Wen Köln, 28. 9 ö e„28. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der„Köln. Itg.“ zu⸗ Sleelt Raſtignac in der„Tribuna“ feſt, daß man auf eriell ierverbands wieder einmal die moraliſchen und Rrade din Hrätte des ffeindes unterſchätzt kabe, und doch ſei Rum esmal klarer als je zu Tage»etreten daß der Gegner nepün ei⸗ 90 — * * würde, um hier den Hauptſchlaa ꝛu führen. * den n. 27. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Die Beratungen ſions eſſchiedenen parlamentariſchen Kommiſ⸗ Anmem an, Paris über die mit dem Bakkankrieg zu⸗ miſſtongenden Fragen käufen ſich auffallend. So hat die Aüt der En für auswörtige Angelegenbeiten ſetzt gemeinſam hen Verjceres⸗ und Marinekommiſſion beſchloſſen, vor allem zren. des aus Saloniki zurückgekehrten Ehaunent anzu⸗ er die Kiand wird beute die Kommiſſion für Aeußeres ue Jalkanfragen unterrichten. Mittwoch aſbedie der„Temps aus der Hammerſitzung am wtghz W01 5 die Gefahr, daß die— noch geringer Verden“ wie die heurige, da die Saatarbelten nicht unterſtützt Re kanzöſiſche Offenſipe hei Verdun. Oberſt Egli über den Iweck der Uebung. 00 Hien 26. Ott 4 26. Okt. Oberſt Egli ſchreibt in der„Basler Wunch uunr franzöſiſchen Offenſive bei Verdun: Wer ſich ——————ů 3 — mien gegenüber ſeine ganze Kraft zuſammen⸗ erſtän ugenblickserfolge verblüffen lößt. fragt ſich ſelbſt⸗ wöidüch ſoh, welchen Zweck die Franzoſen mit en orſtoß on Verdun verfolgen. Iſt es eine große Offenſive „ Angriffs hervor. Daß man mit einer Ausgangsfront von nur 7 Kilometern keinen Durchbruch großen Stils verſucht, dü⸗fte wohl ohne weiteres klar ſein, wenn man ſich erinnert, daß an der Somme urſprünglich in einer Breite von 40 Kilo⸗ metern angegriffen wurde, ohne daß es trotz der großen Er⸗ folge möglich geweſen wäre, eine klaffende Lücke in die deut⸗ ſchen Linien zu ſchlagen. In der Champagne und bei Neu⸗ ville wurde immer auf breiterer Front angegriffen, wenn es ſich darum handelte, einen großen Angriff durchzuführen. Allein ſchon dieſe Feſtſtellung genügt, um die Bedeutung des franzöſiſchen Vorſtoßes zu erkennen. Ein in die Augen ſpringender Erfolg war dringend notwendig, nachdem die großen Angriffe der —94 Tage an der Somme geſcheitert ſind. Daß dort heftig gekämpft worden war, 4 daß mehr als kaum nen⸗ nenswerte Teilerfolge errungen wurden, dürfte in Frankreich nicht verborgen geblieben ſein. Auch der Fall von Kon⸗ ſtanza hat ſicher einen gewiſſenEindruck gemacht. Daß weder Sarrail noch die Ruſſen vorwärts kommen, war ebenfalls un⸗ ſchwer zu erkennen. Da mußte ſelbſtverſtändlich etwas ge⸗ ſchehen, um die Zuverſicht zu beben. Dieſen Dienſt wird die Einnahme von Fort und Dorf Douaumont wohl erfüllen, trotz⸗ dem ſie militäriſch keine große Bedeutung haben kann und vor allem die Geſamtkriegslage auf dem weſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatz nicht ändert. Vorſtoß deutſcher Torvedobootsſtreithräſte in den Kanal. Berlin, N. Okt.(WB. Nichtamtlich.) In der Nacht vom 26. zum 7. Oktober ſtießen Teile unſerer Tor⸗ pedoboolsſtreltkräfte aus der deutſchen Bucht durch die Straße Dover⸗Calais bis zur Linie Jolkeſtone⸗ Boulogne in den engliſchen Kanal vor. Nach bis⸗ heriger Meldung des Führers der Torpedoboote Commodore Michelſen wurden, zum Teil vor den feindlichen Häfen, verſenkt mindeſtens 11 Vorpoſtendampfer und zwei bis drei Zerſtörer oder Torpedobooke: einzelne Leute der Beſatzungen konnten gereltet und als e⸗ fangene eingebracht werden. Mehrere andere Vacht⸗ fahrzeuge und mindeſiens zwei Zerſlörer wurden durch Torpedolreſſer und Artilleriefeuer ſchwer be⸗ ſchädigt. Jerner wurde der engliſche Poſtdampfer„Iueen“ ſüd⸗ lich Jolkeſione verſenkt, nachdem der Beſatzung Jeit zum Ausſteigen gegeben war. Im Kanal beim Varne⸗Feuerſchiff herrſchte ein auffallend reger Verkehr von Lazarettſchiſſen. Unſere Torpedoboole ſind wohlbehalten und ohne jeden Verluſi in die deulſchen Gewäſſer zurückgekehrt. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. * Der kühne Vorſtoß unſerer Torpedobootsſtreitkräſte in den Kanal reiht ſich würdig und glänzend allen ſchneidigen Waffentaten unſerer jungen und 8 tigen Flotte an. Ueber Dover und Calais hinaus, bis zur Linie Folkeſtone— Boulogne, alſo bis zum Weſtausgang der ſchmalſten Stelle des Kanals iſt die Fahrt gediehen. Man hätte meinen ſollen, daß dieſe ſchmalſte Stelle, in der der Verkehr zroiſchen Eng⸗ land und Frankreich ſich vollzieht, ſo geſichert wäre, daß ein Eindringen zu den keiten gehörte.—1. ein Zeugnis ſtellt die Tat der Wachſamkeit der enzliſchen Flotte aus! Und wie ſcharfäugig erſcheinen der Kommodore Michelſen und ſeine Leute, die einen Vorteil ſo wunderſam auszuſpähen und auszunutzen verſtanden. Der Erfolg entſpricht der ſicheren Anlage des Unternehmens und iſt um ſo höher zu bewerten, als von den deutſchen Seeſtreitkräften nicht ein einziges Schifſ verloren geganzen iſt. Der Glaube an die Ueberlegenheit und auer engliſcher Alleinhertſchaft auf dem Meere wird nicht gerade eine Stärkung erfahren haben. Uebrigens trifft ſoeben der engliſche Bericht über den Vorſtoß ein. Er iſt ein Muſter unveeſchämter eng⸗ liſcher Verlogenbeit, wie ein Vergleich mit dem deutſchen Be⸗ richt zeigt. Die Meldung lautet: London, 28. Okt.(W. B. Nichtamtlich.) Amtliche Meldung. Die Admiralität teilt mit: In der letzten Nacht verſuchten 10 feindliche Zerſtörer einen Ueberſall auf unſeren Transport⸗Dienſt im Kanal. Der Verſuch mißglückte. Ein leeres Transportſchifſ wurde verſenkt. Die Beſatzung wurde gerettet. Zwei feindliche Zerſtörer wurden verſenkt, die anderen vertrieben. Man fürcktet, daß ein bri⸗ liſcher Zerſtörer verloren gegangen iſt. 9 Mann der Beſat⸗ zung wurden gerettet. Ein anderer Zerſtörer wurde torpe⸗ dierk und an Strand geſeht Kapitän Michelſen. Berlin. 28[kt.(on unſ. Berl. B: Ueber den Fapitän zur See Michelſen, den erfolgreichen Führer Eiue kühne deutſche Seemannstat. ſchon ſeit einiger Zeit geführt. bei den letzten Unterſeebootangriffen in der Nordſee, iſt Fol⸗ gendes zu berichten: Kapitän zur See Michelſen war bei Aus⸗ bruch des Krieges Lehrer an der Marineokademie und gleich⸗ zeitig Präſes des Torpedoverſuchskommandos in Kiel und da⸗ bei außerdem Kommandant des großen Kreuzers„Friedrich Karl“. Michelſen war am 13. April 1888 in die Marine ein⸗ getreten und am 11. November 1911 zu ſeiner jetzigen Charge aufgerückt. Als Fregattenkapitän war er Chef des Stabes de⸗ Sorpedoweſens, das damals dem Kontreadmiral Lay, den einſt vielgenannten Kommandanten des kleinen Kreuzers „Tilſit“, unterſtellt war. Auch als Korvettenkapitän war er Lehrer an der Marineakademie und ebenfalls Adjutant des Inſpektors des Torpedoweſens, Vizeadmiral Zeye. Als floftäle Stabsoffizier kor⸗mandierte er die zweit⸗ Manövyerflottille, die ſich aus der 6. und 8. Halbflottille unſere Torpedoboote zuſammenſetzt. Vorher war er erſter Offizier auf dem großen Kreuzer„Friedrich Karl“. Zum Korvetten⸗ kapitän war er am 10. März 1906 befördert worden. Kapitän Michelſen hat alſo ausſchließlich in den hohen Chargen ſeiner Marinelaufbahn die Torpedowaffe, welche unter unſerem Admiral Tirpitz eine ſo hohe Bedeutung erlangte, gedient. eeeeeeeeeeeeeeee Die Spaunung Iifchen Deutſchland u. Norwegen Kein deuiſches Ultimatum. Ehriſtiania, 27. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Um umlaufenden Gerüchten von einem deutſchen Ultimatum ent⸗ gegenzutreten, ſchreibt„Aftenpoſten“ unter der Ueberſchrift: „Gerüchte“, daß die norwegiſche Reglerung erſt nächſte Woche auf die deutſche Note antworte, und daß bis dahin nichts geſchehen könne, wenn die Allgemeinheit Ruhe und Beſonnenheit bewahre. Die norwegiſche Preſſe lehnt den engliſchen Schutz ab. Chriſtiania, 27. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die norwegiſche Preſſe beſchäftigt ſich heute mit einem Artikel des „Daily Chronicke“, der effektiven engliſchen Schutz für Nor⸗ wegen in Ausſicht ſtellt. Die unverhüllte engliſche Ankündi⸗ gung, gegebenenfalls norwegiſche Häſen zu beſetzen, hat in der norwegiſchen Preſſe keinen Widerhall erweckt, im Gegen⸗ teil, offenſichtlich nur verſtändliche und berechtigte Beängſti⸗ gung hervorgerufen. „Tidends Tegn“ ſchreibt: Der Artikel deute eine völlige Unkenntnis des ja auch gar nicht veröſfentlichten Inhalts der deutſchen Proteſtnote und fuße ausſchließlich auf dem Ein⸗ druck, den der deutſche Preſſefeldzug und U⸗Bootkrieg gegen Norwegen offenbar in England gemacht hätte. „Verdensgang“ ſchreibt unter der Ueberſchrift: Ein über⸗ triebener und tendenziöſer Artikel. Jeder Norweger wird dieſe Auslaſſungen engliſcherſeits richtig zu bewerten wiſſen, die ja jedenfalls zeigten, daß es in England Kräfte gebe, die jetzt verſuchten, im trüben zu fiſchen. „Oerebladet“ ſchreibt, daß Norwegen keinen anderen Wunſch hege als unbedingt neutral zu bleiben. Es ſei be⸗ dauerlich, daß die kriegführenden Mächte bei jeder Gelegen⸗ heit verſuchten Norwegens Stellung als neutraler Staat zu erſchweren und zu untergraben, indem man es wider ſeinen Willen in den Krieg hineinzuziehen verſucht. Bemerkenswert erſcheint, daß die halbamtlichen In⸗ telligenzſedler zwar den Artikel wiedergeben, aber ſonſt keine Stellung dazu nehmen. Verbot der Bannwarenverſicherung über die Nordſee. Berlin, 28. Oktbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Chriſtiania wird gemeldet: Nach den Meldungen des norwegiſchen Blattes Middagavis dürfte heute eine norwe⸗ giſche Kriegsverſicherungsordnung erlaſſen werden, nach der die Bannwarenfahrten über die Nordſee von der norwegiſchen Verſicherung fortan ausgeſchloſſen ſein werden. Das Blatt fügt hinzu, der Erlaß einer ſolchen Verordnung wäre gleich⸗ bedeutend mit dem Aufhören des Holztransports nach England, ſoweit nicht engliſche Geſellſchaſten dieſe Schiffe verſichern. Die offizielle Mitteilung des Verbots der Bannwarenverſicherung wurde für geſtern abend erwartet. Kanada baut die norwegiſche Jlotte wieder auf. London, 27. Okt.(WeB. Nichtamtlich.) Daily News meldet aus Montreal: Kanada will die norwegiſche Handels⸗ flotte wieder aufbauen. Verhondlungen darüber weeden Es ſind vorläufig Kontrakte für den Betrag von 700 000 Pfend zuſtande gekommen. Es wird über Schiffsbauten für einen Betrag von insgeſamt vier Millianen Pfund verhandelt und es beſteht auch die Abſicht, die Werftanlagen zu vergrößern. Die kanadiſche Regierung billigte die Pläne und wird ihre Durchführung auf jede Weiſe unterſtützen. * Ehriſtiania, 28. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Wegen der ſtarken Käufe von Schiffen im Ausland zu den gegenwärtigen hohen Preiſen hat eine Verſammlung unter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten ſtatt efunden, um Maßregeln zur Verhütung von Verluſten zu be⸗ raten. Der Geſamtoreis der von Norwegen im Ausland beſtellten Schifſe beträgt 6 Millionen Kronen und es wird befurchtet, daß dieſe Summe nicht amortiſiert werden kann. Die Verſammlung hat der Regierung empfohlen, die nor⸗ wegiſchen Banken dringend zu erſuchen, neuen Untexneb⸗ mungen ſolcher Art ihre Unterſtützung zu verweigern. Die Regierung hat demgemäß beſchloſſen. —————— 55—— —— SSS————————————————— 5—————— ——— 5——————————————————— —— 5———.————.—— 5 *4— 3 SSR* 8 5— —— truopen zurückgezogen werden. einmütig Gruppe zu verleſen. Phraſengewimmel war dann eben die Annahme der Kredit⸗ pHorlage in erſter, zweiter und dritter Leſung. 2. Seite. Sametad, ben 28. Dliober 4 Der U⸗Bobtkrieg. Hamburg, 27. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Der norwe⸗ giſche Dampfer„Atle Jarl“, mit Ladung von Norwegen nach Schweden beſtimmt, wurde von einem Kriegsſchiff in der Nordſee angehalten und aufgebracht. Kopenhagen, 27. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Ritzauiſchen Büros. Der Stavanger Dampfer„Lys⸗ kand“ aus Bergen, der mit Eiſenerz von Kirkenes nach Middlesborough unterwegs war, iſt geſtern 40 Seemeilen ſüdweſtlich von Sküdesnes von dem deutſchen Unterſeeboot „U 30“ verſenkt worden. Die Mannſchaft wurde von einem deutſchen U⸗Boot aufgenommen und gut behandelt. Drei Granaten und ein Torpedo wurden gegen„Lysland“ ab⸗ gegeben. Ein U⸗Boot, das durch Signale herbeigerufen wurde, nahm die Mannſchaft der„Lysland“ an Bord. Kopenhagen, 27. Okt.(WTB. Nichtamtl.)„Oplan⸗ denes Dagblad“ zufolge wurde ein Rukköbinger Dreimaſt⸗ ſchoner am 25. Oktober in der Nordſee von einem deutſchen U⸗Boot verſenkt. Die Beſatzung iſt gerettet. London, 27. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Lloyds meldet: Der engliſche Dampfer„Rowanmorl“ und der norwegiſche Dampfer„Skoj“ wurden verſenki. 8 Amieriha und Mexiko. Waſhington, 27. Okt.(WZTB. Nichtamilich.) Meldung des Reuterſchen Büros: Das Kriegsdepartement teilt mit, es habe ſichere Nachricht erhalten, daß die Gegner der Regie⸗ rungspolitik gegenüber Mexiko mit Villa und den anderen Banditen einen Scheinangriff auf die amerika⸗ niſchen Truppen an der Grenze oder auf eine Grenz⸗ ſtadt vor Beginn der Präſidentſchaftswahl verabredet, um Stimmung gegen die Regierung zu machen. Das Kriegs⸗ departement ſetzte die amerikaniſchen Kommandanten an der Grenze, deren Truppen in Bereitſchaft gehalten werden, in Kenntnis von den Einzelheiten. Waſhington, 27. Okt.(WV. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros: in der Nachricht an das Kriegsdepartement ſei nicht geſagt worden, daß Amerikaner an dem mexikaniſchen Komplott be⸗ teiligt ſeien.— Von maßgebender Stelle wird erklärt, man glaube, daß mexikaniſche Intereſſen in den Vereinigten Staa⸗ ten für die Verſchwörung verantwortlich ſeien. Griechenlaub. Die Sorgen der Entente um ihre mazedoniſche Armee. Amſterdam, 27. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Die„Times“ erführt aus Athen, daß die Entente ihre Forderung, daß die theſſaliſchen Truppen nach dem Peloponnes gebracht würden, vorläufig fallen gelaſſen hat. Es wurde ein Dekret ausgefer⸗ tigt, das beſtimmt, daß der Jahrgang 1913 nach Hauſe ge⸗ ſchickt wird und die Männer, die im September 1914 aufge⸗ ruſen wurden, unter den Fahnen bleiben, bis der Jahrgang 1916 ihre Stelle einnehmen kann. Wie verlautet, ſollen zroei Arxmeekorps nach Miſardoghi(2) gebracht werden. Die En⸗ tente will, um die nationale Bewegung zu unterſtützen, um jeden Preis veteiteln, daß diejenigen, die ſich ihr anzuſchließen wünſchen, daran verhindert werden. Was die Athener Regie⸗ rung betrifft, ſo werden die Ententemächte nicht verlangen, das ſie ihre Neutralität aufgibt, ſondern nur, daß die Sicherheit ihrer Armee in Mazedonien gewährleiſtet bleibe. Von der weiteren Haltung ge⸗ wiſſer Blätter und Behörden hängt es ab, ab die franzöſiſche Polizeikontrolle aufgehoben und die franzöſiſchen Marine⸗ Die Aunahme der neuen Kreditvorlage. Berlin, 28. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichstag hat geſtern die neue Kreditvorlage angengmmen, endgültig und ſaſt möchte man ſagen in erſter, zweiter und dritter Leſung. Nur das Grüppchen um Haaſe, Ledebour und Bernſtein ſchloß ſich von dieſer Einmütigkeit aus. Aber das war zu erwarten: zu ſolchem Ende war dieſe ſonderbare Arbeitsgemeinſchaft ja gegründet. Als Redner ſchickten ſie bei der Gelegenheit Herrn Eduard Bernſtein vor, der eigens dazu beſtimmt ſchien, in der Marxodoxie der kritiſchen Vernunft zu ihrem Recht zu verhelfen. Wäre der Anlaß nicht zu ernſt, man hätte über Herrn Bernſtein lächeln können. Er iſt der Revolutionär in Schlafrock und Pantoffeln, der inmitten einer waffenſtarrenden Welt gnaden⸗ los Feinde durch milde Reden zu überwinden glaubt, und in ſeiner Weiſe gar nicht ſpürt, daß er ſeinem eigenen Volk damit einen Knüppel zwiſchen die Beine wirft. Herr Bernſtein hatte ſich geſtern viel vorgenommen. Er brachte eine umfang⸗ reiche Manuſtriptmappe mit auf die Tribüne und er gedachte die Sache gründlich zu machen, ab Adamo, ſoll heißen von Kriegsbeginn an, zu beweiſen, daß wir im Unrecht und unſere Feinde, den kleinen Bündel der Herrſchenden und Regieren⸗ den ausgenommen, im Rechte tronten. Deutſch⸗öſterreichiſche Sozialdemotraten haben dieſe Sinnesart nicht übel als anderen Chäuvinismus genannt. Das Haus befand ſich aber nicht in der Verfäſſung, dieſe Hirngeſpinſte mit anzuhören. So war Herr Bernſtein genötigt, manche Manuſtriptſeite zu opfern um dann zu guterletzt eine unſagbar törichte Erklärung ſeiner Die Antwort auf Herrn Bernſteins Die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion hatte vorher durch Heren Ebert erklären laſſen, daß ſie angeſichts der Haltung unſerer Feinde nicht gewillt ſei, dem Reich die Mittel zu ſeiner Verteidigung zu verweigern. Vorher hatte in kurzen würdigen Sätzen Herr Spahn für die geſamten bürgerlichen Parteien die An⸗ nahme der Vorlage ohne Beratung im Ausſchuß beantragt. So hatte der neue Schaͤtzſekretär bei ſeinem zweiten Auftreten im Reichstag einen ſchönen Erfolg zu verzeichnen. Er ſelber hatte freilich geſtern nicht viel zu tun brauchen. Man hatte nach den Ankündigungen in der Preſſe geſtern von ihm län⸗ gere Ausführungen über unſere wirtſchaftliche Lage erwartet. Die blieb er ſchuldig, wohl aus der Erwägung heraus, daß das beſte was er zu ſagen hatte, ſich vor der breiten Oeffent⸗ lichkeit einſtweilen noch nicht ſagen läßt. So begnügte er ſich in der Hauptſache damit, die Mehrſorderungen mit dem Hin⸗ weis auf die Erweiterung unſerer Fronten und den großen Anforderungen in den weiten von uns beſetzten Gebieten des Oſtens zu begründen. Zu Beginn der Sitzung war dann noch durch das Hilfsmittel der kurzen Anfragen, das immer mehr ſeiner 8 erweiſt, eine Reihe von Unklarheiten aufgehellt orden. Der Fall Liebknecht iſt nach den Kommiſſions⸗ Staatsſekretär Lanſing erklärte, Maunheimer Seueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(ittag⸗Ausgabe) beſchlüſſen erledigt worden: ritterlich nahm ſich Herr Lands⸗ berg des Mannes an, der ihm und den Seinen ſo viel Schwierigkeiten bereitet hatte. Vergeblich verſpritzten Herr Stadthagen und Herr Rühl ihre Entrüſtung. Es blieb bei dem Beſchluß der Kommiſſion: man hat im Reichstag keine Neigung, dieſen Ausnahmefall, der hoffentlich immer ein Ausnahmefall bleibt, nach dem Schema P zu behandeln und der Gerechtigkeit in die Arme zu fallen. 2* 5 Kleine Anfragen. —Berlin, 28. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Reichs⸗ tag iſt ſoeben folgende kleine Anfrage des Abgeordneten Baſſermann eingegangen: Nach den Statiſtiken der deut⸗ ſchen Univerſitätskalender ſind an deutſchen Univerſitäten eine große Anzahl Ruſſen, außerdem einige Engländer, Belgier, Franzoſen und Italiener immatrikuliert. Iſt der Herr Reichs⸗ kanzler bereit, die Grundſätze mitzuteilen, nach denen bei Zu⸗ laſſung Angehöriger des feindlichen Auslandes auf deutſchen Hochſchulen verfahren wird, und mitzuteilen, ob Vorſichtsmaß⸗ regeln gegen Mißbrauch beſchloſſen ſind. Ferner iſt dem Reichstag zugegangen eine Anfrage des Abgeordneten Alpers: Iſt dem Herrn Reichskanzler be⸗ kannt, daß zum Heeresdienſt einberufene Rechtsanwälte, Aerzte und Angehörige anderer freier Berufe in ihrem Le⸗ benserwerb vielfach dadurch geſchädigt werden, daß am Ort ihrer Praxis militärfreie Berufsgenoſſen ſich niederlaſſen, denen die Klienten bezw. Patienten ſich zuwenden. Gedenkt der Herr Reichskanzler Maßregeln zum Schutze der erwähnten Heerespflichtigen, denen durch das Reklameverbot die Wieder⸗ gewinnung der einmal verlorenen Praxis weſentlich erſchwert iſt, zu veranlaſſen. Geſührüches Gerede. Kürzlich ſoll ein Bauer auf die Frage von Städtern, ob er noch Kartoffeln oder Butter verkaufen könne, kurz und bündig erklärt haben:„Nein, an das Stadtvolk verkaufe ich nichts, die können meinetwegen vor Hunger umkommen.“ So erzählt eine Stadtfrau der anderen, und dieſe erzählt es wie⸗ der weiter. Kürzlich ſoll ein Geſchäftsmann in einer Stadt geſagt haben, der Krieg könne ſeinetwegen noch Jahre dauern, denn für ihn wäre der Krieg ein ſehr einträgliches Geſchäft. So er⸗ zählt draußen auf dem Lande eine Bauersfrau der anderen, und dieſe erzählt es ebenfalls weiter. 05 Am Biertiſche im„Weißen Rößle“ ſitzen ſie wieder zu⸗ ſammen, die Bierbankſtrategen. Heute erzählen ſie wieder einmal eine„empörende“ Kriegsgeſchichte nach der anderen. Der eine von ihnen berichtet, daß er einen Bekannten habe, der ſeinem Sohne bisher 100 Pakete ins Feld geſchickt habe, von denen nur 20 ihn erreichten, die übrigen hätten die Vorgeſetzten unter ſich verteilt. Solche und ähnliche Redereien laufen durch unſer Volk, und manche von dieſen hat jeder wohl ſchon gehört. Geht man den Dingen auf den Grund, ſo findet man nirgends den Bauern, nirgends den Geſchäftsmann, der das geſagt, nir⸗ gends den Vorgeſetzten, der das getan hat. Die Geſchichten ſind glatt erfunden, ſie werden nach dieſer oder jener Seite hin ausgeſchmückt, und ſie werden von urteilsloſen Menſchen, die es überall gibt, geglaubt. An und für ſich iſt derartiges Ge⸗ rede ſolche Torheit und ſolcher Blödſinn, daß der Schwindel von einem ruhigen und urteilsfähigen Menſchen ſofort erkannt wird. Leider werden aber ſolche Redereien auch von vielen ge⸗ glaubt und dann als Tatſachen 190 weiter erzählt. Neben der Torheit hat ſolches Geſchwätz jedoch auch eine ſehr gefährliche Seite Es iſt klar, daß durch ſolche Geſchichten die Unzufriedenheit und Verbitterung geſteigert wird. Das Klagen und Schimpfen, ſo albern und übertrieben es iſt, nimmt kein Ende, ſondern bekommt immer wieder neue Nah⸗ rung. Vor allen Dingen aber wird der Burgfriede in unſe⸗ rein Volke gefährdet, mögen die müßigen Schwätzer es wollen oder nicht wollen. Der Bauer wird verbittert gegenüber dem Städter, der Städter gegenüber dem Bauern, der Fabrikant gegenüber dem Arbeiter, der Arbeiter gegenüber dem Fabri⸗ kanten, der Vorgeſetzte gegenüber dem Untergebenen, der Un⸗ tergebene gegenüber dem Vorgeſetzten. Solche Rederei iſt eine Brunnenpergiftung, die ſich ſchädlicher gar nicht denken läßt. Das geſchriebene Wort ſteht unter und es iſt gut ſo, ſonſt könnte man auch noch derartigen Unſinn in den Zeitungen leſen. Leider kann das geſprochene Wort nicht unter Zenſür geſtellt werden. Hier wäre es ebenſo nötig. Man kann in ſolchen Fällen appellieren an den geſunden Menſchen⸗ verſtand, an das ruhige, beſonnene Urteil, an die gute, vater⸗ ländiſche Geſinnung. So viel an jedem Deutſchen, der ſein Voterland lieb hat, liegt, ſorge er dafür, daß in ſeiner Um⸗ gebung nicht ſolche gefährliche Redereien geführt werden. Wo man ſolche hört, weiſe man ſie mit ruhiger Beſtimmtheit und mit ſcharfem Schneid zurück. Vor allen Dingen laſſe ſich nie⸗ mand zum Kanal benutzen, durch den dieſe ſchmutigen Waſſer laufen, und erzähle nicht derartige alberne und törichte Rede⸗ reien weiter. Am geſunden Urteil und am vaterländiſchen Sinn müſſen dieſe Schwätzereien abprallen und zum Stillſtand kommen. Wo ſich Gewinnſucht und Ungerechtigkeit wirklich zeigen, wollen wir ſie bekämpfen. Sicherlich. Doch wo ſolch gefährliches Gerede laut wird, wollen wir ebenfalls die törich⸗ ten oder böswilligen Schwätzer zurechtweiſen. Das iſt Kriegs⸗ arbeit, die ebenfalls bitter nötig iſt. Krieksmirtſcuflige Maſuahnien Freigabe von Jlaſchenſpirilus. Vom(. November 1916 dürfen nur 25 Hundertteile des frühe⸗ ren Verbrauchs an vollſtändig vergälltem Branntwein für häusliche Ztwecke(Flaſchenſpiritus) in den Perkehr gebracht werden. Bis zu 20 Hunderlteilen ſind zu dem bisherigen Preiſe von 0,55 Mark für das Liter gegen Bezugsmarken, die die Gemeindeverwaltungen aus⸗ geben, zu liefern, während der Reſt bis zu 5 Hundertteilen zu dem gleichfalls unverändert gebliebenen höheren Preiſe von 1,50 Mark für das Liter verkauft werden darf. Die übrigen in der Bekanntmachung vom 13. Mai 1916(Deut⸗ ſcher Reichsanzeiger vom 26. Mai 1916 Nr. 124) enthaltenen Be⸗ ſtimmungen werden durch vorſtehende Anordnung nicht berührt. Reichsbranntweinſtelle. Allgemeine Abnekrneg ſef in Inlande hergeſtellien 2 Berlin, 20. Olt.(Amtlich.) Nach der Verordnung betreffend die private Schwefelwirtſchaft vom 13. November 1915 ſind Schwefelties, Schwefelſäure und Oleum, die aus dem Auslande eingeführt werden, an die Kriegschemikalien⸗Aktiengeſellſchaft, Ver⸗ loaltungsſtelle für private Schwefelwirtſchaft, abzuliefern. Auf Grund der reiſe Verordnung ſind vom Reichskanzler am B. April 1916 Höchſtpreiſe für und Oleum feſtgeſetzt worden. Dagegen waren Schwefel und ſchwefelhaltige Rohſtoffe bislang an keine gebunden. Starke Preistreibereien zwangen dazu, auch hier regelnd einzugreifen. Der Bundesrat hat durch eine Verordnung, die am 1. Nov. 1916 in Kraft tritt, eine allgemeine Ablieferungspflicht für den Schwefel angeordnet. Die Schweſelproduktion iſt nach den fl 8 zeitig vom Reichskanzler erlaſſenen Ausführungsbeſtimmungen für monatlich der Kriegschemikalien⸗Geſellſchaft, Verwaltungsſtelle 5 private Schwefelwirtſchaft in Berlin, anzuzeigen und auf ihr W drei Wochen zu ſtellendes Verlangen zu überlaſſen. Der Ue 10 hmepreis darf 82 Mark für je 100 Kilogramm Schwefel bei eiichts Ite von mindeſtens 99 vom Hundert des Geſamtgew en; eingeſchloſſen ſind dabei die Koſten der Beſb die zur nächſten Eiſenbahn⸗ oder Schiffsladeſtelle, ſowie ben Koſten des Einladens; nicht eingeſchloſſen iſt die Verpackung. Ne 02 9 dem Nebernahmepreiſe kann für die Aufbewahrung bei längche 19 Dauer eine angemeſſene Vergütung gewährt werden; eine ſ0. 0 Vergütung iſt auch für die längere Aufbewahrung von Schweig zuläſſig, der von der Verwaltungsſtelle nicht übernommen 11 Für Schwefel bon beſonderer chemiſcher Beſchaffenheit oder phnhn kaliſcher Aufbereitung haben Zu⸗ oder Abſchläge entſpreche eiten uüber den Preis iſt das auch bei den ſonſtigen Füllen der Ablieſe im Inlande Pbene 2 — Handelsbräuchen der Friedenszeit einzutreten. Bei Streiti rungspflicht übliche Verfahren vorgeſehen. Zuwiderhandlunge ie gegen die Verordnung ſind nrit Geld⸗ oder Freiheitsſtrafe bedro, pn dagegen kann die betreffende Schwefelmenge eingezagen wer tit Karkoffelverarbeilung in Kleinbrennereien. Serlin, 2r. Sit, Amtlich) Nach der Bekanntmachung die Regelung des Verkehrs mit Branntwein vom 15, We 09 1016(Reichs⸗Geſetzblatt S. 279) iſt der aus Kartoffeln erzenm, 8t0 Branntwein der Regel nach der Spirituszentale ahzuliefern. 9000 dr. brennereien(§ 15 des Branntweinſteuergeſetzes vom 15. Juli 11 an unterliegen dieſem Ablieferungszwang nur in beſchränktem die fange Infolgedeſſen ſind ſchon eine Reihe von Brennereien„ br bisher nicht Kleinbrennereien waren, dazu übergegangen, als Kein er brennereien zu arbeiten. Findet dieſer Uebergang in erhehlicen Umfange ſtatt oder gehen Kleinbrennereien, die bisher nicht fi. er toffeln verarbeite haben, mangels anderer Rohſtoffe zur Kerto, verarbeitung über, dann werden Kartoffeln der Ernährung zogen, ohne daß es möglich iſt, den gewonnenen Branntwein 5 lun die Allgemeinheit nutzbar zu machen, da bei der erheblichen, fe⸗ be einen ſolchen Uebergang in Frage kommenden Zahl von Sgrha, pn reien eine Organiſation der Ablieſerung nicht wohl durchfüh 91 wäre. Es erſcheint daher geboten, die Verarbeitung 769 ſeh Kartoffeln in dieſen Brennereien zu berbiete Ein ausnahmsloſes Verbot würde zu weit gehen. Wichtige W an ſchaftliche Bedürfniſſe, insbeſondere der Viehhaltung, erfordern„ f01 Ermöglichung der Zulaſſung von Ausnahmen für Kleinbrenn et ſie die als ſolche ſchon in den letzten Jahren Kartoffeln verachen haben. W. 10 ** it ee Jur Einführung der Reichsbrotkarte.* Berlin, 28. Ott.(Ben unſ, Berl. Büro.) Angeſihh der am 1. September erfolgten Reichsreiſebrotkarte wat* 8 fach vermutet worden, daß dieſe Maßnahme ein weite 1 Schritt für die Vereinheitlichung der Reichsbrotkarte 0 wérde. Der Erfüllung dieſes Wunſches ſtellen ſich jedoch m, dem Verband für reiſende Kaufleute Deutſchlands dieſer u i im Kriegsernährungsamt wurde, noch verſchiedo hen, Schwierigkeiten in den Weg. Verhandlungen mit den Bund 51 Jn ſtaaten ſeien aber im Gange und man hoffe, doch noch B. einem befriedigenden Ende zu kommen. — 0 Das neue öſterreichiſcht Kabinett. Berlin, 28. Oktober.(Von unſerem Berliner Bin 10 Aus Wien wird gemeldet: Der neue Miniſterpräſident 11 Körber hat bereits geſtern nachmittag die Verhandlungen* 1050 den Männern in Angriff genommen, welche er als Mitglies des Kabinetts in Ausſicht genommen hat. Die Bildung 0 Kabinetts geht ſehr raſch vor ſich. Die Miniſterliſte Sonntag veröffentlicht werden. Das eine ſteht feſt, daß 9 Kabinett Stürgkh in der geſtern nachmittag abgehalten f0 Konferenz die Geſamtdemiſſion beſchloſſen hat, ſo daß„ Uebernahme des einen oder anderen Miniſters in 4 0 Kabinett Körber vorläufig als hinfällig erſcheint. BBerlin, 28. Oktbr.(Bon unſerm Berliner Biun, Aus Wien wird gemeldet: Wie in politiſchen Kreiſen ae läutet, iſt es Körber gelungen in der Ausgleichsfee o en eine völlig neue Gründlage zu ſchaffen und, r in der Form, daß einem von ihm in Budapeſt gemach, Vorſchlag, den jetzt in Kraft ſtehenden Ausgleich für* Jahre zu verlängern und ihn dann im Frieden in der Wſhe vertretung feſtzulegen, zugeſtimmt wurde. Die unge iſe Regierung hat im Hinblick darauf, daß man heute nicht woe, kann, wie ſich die wiriſchaftlichen Verhältniſſe geſtaltend den, dieſem Vorſchlag ihre Juſtimmung nicht verſagt hanh. verlautet, daß der mit dem Ausgleich in Zuſammenhy ſtehende deutſche Handelsvertrag bis zum Friedensſchluh ft heißt, bis zum Abſchluß des neuen öſterreichiſch⸗ungaiſh N. Ausgleiches, verlängert werden wird. 5 0* . Köln, 28. Olt.(Priv-⸗Tel) Die„Kölniſche Zein an meldet aus Wien: Da Herr von Körber in der ge W einſtündigen Audienz vom Kaiſer mit der Kabinetts Pige Nt betraut worden iſt, wird angenommen, daß er in ſeiner ber. rigen Beſprechung mit Tiſza in Budapeſt zu einem Cing, Uür nehmen in der Frage der zwiſchen Stürgth und Tiſza 9 8 fenen Ausgleichs⸗Vereinbarungen gelangt ſei. 9 Die Sozialiſten und die der Zahresklaſſe Ler in Frankreich. 9 0 Bern, 27. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Laut„Tent 0 ſtand auf der Tagesordnung der heutigen Kammerſitzu, 5 eß Erledigung der Geſetzesvorlage über die Zählun und 0% fel muſterung der Jahres 1918. Der gollte 10 109 nur auf der Tagesordnung bleiben, wenn ſich kein Megrel ees dazu melden würde. Hierauf haben ſich Sozialiſten, an pi, f Spitze Auriol für die Debatte einſchreiben laſſen, ſo 3 9 10 Vorlage von der Tagesordnung geſtrichen werden muß dieſe d68 „Temps“ ſchreibt dazu, daß die Sozialiſten alſo aufanbel 00 Weiſe erreichen wollten, daß die Vorlage nur dann beheel 0 werde, wenn durch eine Beſprechung der noch ſauſe die 5 Interpellationen über die Einſtellung von Hilfstruppe ahnel her Abſicht der Regierung und der Kammer näher gekennzen“ worden wäre. 3 8 Die Kohlenkriſis in Frankreich. nrei 0 Bern, 27. Ott.(WrB. Nichtamtlich.) In Fraa 10 wird die Kohlenkriſis immer beunruhigender. 590 lalt enchainé“ ſchreibt heute, daß nach dem Abſchluß mit erceſ, und der Herabſetzung der Frachtſätze als einziges hercpie“ ee kommen ſei, daß die Kohle 000 wieder teurer wurde. e, beziehe ſich hauptſächlich auf die Häfen des Mittel Algeriens und Thuneſiens. Im vergangenen Junt koſtte Kohle 130 Franken; nach den Bemühungen der Recen koſte ſie jetzt 165 Franken und der Winter habe nochhh Die Oefen heizten ſich nicht mit 090 Worten. Die Regierung ſolle doch einmal den unerträhl Spekulationen ein Ende bereiten. , den 28. Ottober 1916. Mannheimer General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten. GSuuttag-Ausgabe) 3. Seite. oc. Badiſch⸗Rheinfelden, 28. Okt. Die Schwei⸗ Aus Staot und Land. zeriſchen Behörden 985 eine ſehr umfangreiche Fabn Mit dem Ecusgezeichnet Zur Borberatung eines von dem Oberbürgermeiſter ausgearbeite⸗ ten Entwurfs einer Luſtbarkeitsſteuerorduung wird eine beſondere, 555 und Stadtverordneten beſtehende Kommiſſion ge⸗ Für den jetzigen Verkauf von Erweiterungsgelände und für die Einräumung eines Optionsrechts für ſpäter in Betracht kommendes Erweiterungsgelände an eine im Induſtrichafen bereits anſäſſige nach den Urhebern des beabſichtigten Anſchlags auf das Rh ein felder Kraftwerk eingeleitet und lt.„Straßb. Poſt“ bereits einige Verhaftungen vorgenommen. Es wird von ſeiten der Entente der Verſuch gemacht, den Anſchlag auf 6— anerf t, Unteroffigier des Reſerve⸗Fußartl⸗Regts. Nr. 5, Firma werden die näheren Bedingungen feſtgeſetzt. das Rheinfelder Kraftwerk, das ein durchaus deutſches Unter⸗ ent beim ftädtiſchen Arbeitsamt, wohnhaft Langſtr. 46. Die Jahreserträgniſſe der Geh. Kommerzienrat Dr. Karl Reiß⸗ nehmen iſt, als von deutſcher Seite inſpiriert zu bezeichnen; Schenkung und der Karl Eckhard⸗Schenkung werden dem Armen⸗ undnamentlich geſchieht dies italieni Zei i Das G;* Fürſorgeamt zur beſtimmungsgemäßen Verwendung überwieſen 1 o,Heſchieß 908 Goiderne Kreuz 1. Klaſſe erhtelten: Leut, Karl 0. Ser a 3 ieſigen Frübel⸗ in der Angelegenheit verhafteten Landsleute möglichſt zu ent⸗ ahr und U Freiburg, Vizefeldwebel Ofenſetzer Fritz Groß donſeminar zum erſtenmale die Prüfungen unter ſtaatlicher Leitung ſtatt⸗ laſten. Die chemiſche Unterſuchung der Bomben, die bei dem md Utffzr. Karl Uhl von Zierolshofen bei Achern. gefunden. Das Großh. Unterrichtsminiſterium hat zum Prüfungs⸗ Kre ftwerk noch vorgefunden wurden, hat ergeben, daß die — kommlſſär Herrn Kreisſchulrat Profeſſor Iſchler hier beſtimmt. Sämt⸗] Pomben in England Pabr worden ſind, ebenſo ſind liche 11 Schülerinnen, die ſich an der Prüfung beteiligten, haben dieſe] die Zünder engliſches Fabrikat. In Zürich, Baſel 8 Nus der Staoͤtratsſitzung beſtanden. Zum erößten Teil haben dieſelben bereits Verwendung und Genf treiben ſich gegenwärtig junge Leute herum von ver⸗ 2 en. Pee, in SJJ P000000 dem 5 E3 teue ahr 0 einige Po i ſe Krl gekrneimer, Altertumsverein wird zu Anſchaffungen ſür[Oktober 1916 mit 30 Schülerinnen, wovon 19 auf das Kindergärtner⸗— 5 305 80 5 onds zu enkſammlung ein weiterer Beitrag aus dem Muſeums⸗ innenſeminar und 11 auf die Fröbel'ſche Kinderpflegerinnenſchule nich„aus denen ſie ihren nterhalt be⸗ * r ortelnt s geſtellt. entfallen. Doe ſtreiten, 35 1 90 0 10 Leute S 9 ſitung and des Mannheimer Kunſtvereins und die Kunſthalle⸗ Die Gewerbeſchulgeldbefreinugsgeſuche für das Schuljahr 1916/17 man in der letzten Zeit öſters in Rheinfelden bei Autofahrten W n Güchtigen, gemeinſam im Monat Dezember eine Ansſtel⸗] werden nach dem—— der Hnlhaltskonnmſien Werbeshieben. beobachten. Die Polizei hat bereits in dieſen Kreiſen ebenfalls ——PSPPPPPPPPPPPPPPPP—BPPBPPPPPPPPPPGPPPPFPPPPPPPPPGPGPPPPGGPPGGPPPPPPGP——SPS—*** kanſalten und Plaſtiken aus Mannheimer Privatbeſitz zu Dem katholiſchen Jutzendverein Mannheim⸗Oberſtadt wird die eine Anzahl Verhaftungen vorgenommen, und man ſcheint Kriegsfürderen Reinertrag dem Roten Kreus und der Jentrale[PTurnhalle der 1Schule ieweils Dienstag und Freitag abends zur hier zweifellos auf der richtigen Spur der Täter zu ſein. In ehmen fürſorge zufließen ſoll. Für die Vorbereitung dieſes Unter⸗] Abhaltung von Turnunterricht überlaſſen. Rheinfelden herrſcht ſeit der Entdeckung dieſes An 1 Stad wird eine Kommiſſion geblidet, in die als Vertreter der 1 uſchlags eine Ar hemeinde außer dem ſtell S Vierteljahr 1916 gewiſſe Aufregung unter der Bevölkerung, die eine ausgiebi⸗ PVTTTTTXTZTXTZPWPTZTCGPPPPTCPPPPP0G00P0GP0000Po Der gere Bewachung der drei oberrheiniſchen Kraftwerke Augſt Kommerzien e eee Dr. Kutzer, Stadtrat Dr. Stern dadurch entſtandene Aufwand beträgt 55,40 Mk. heinfelden und L burg fordert. Die aargauiſche R Gr, der 8 rat Benſinger gewählt werden. Vergeben wird für den Neuban R 2⸗Schule: a) Die Ausführung Laufenburg fordert. D 8 egie⸗ 0 orſchungsreiſe, die Profeſſor Dr. Franz Thorbecke rung hat dieſes Begehren beim ſchweizeriſchen Bundesrat ſehr * m Kan ureren Jahren mit Unterſtützung der Stadt Mannheim durch Kaphiſcher Gfübrte und von der er eine große Sammlung ethno⸗ ic den Gchegenſtände für die Stadt Mannheim mitbrachte, ſind von Rder lehrten begleitenden Gattin eine große Anzahl sſätgeſwobl Bildniſſe wie Anſichten von Landſchaften, Woh⸗ 0 5 n uſw.) angefertigt worden, die die ethnographiſche Samm⸗ urcht pectroller Weiſe bereichern und ergänzen. Pubs e die Erwerbung dieſer Bilder aus Mitteln des Muſeums⸗ Der Stadtrat der Schloſſerarbeiten an Schloſſermeiſter Karl Gordt und an Schloſſer⸗ meiſter Franz Schwander; b) die Lieferung der Schultafeln an die Firma Hermann Rauch ir. in Worms. Ernaunt wurden Oberſtationskontrolleur Joſeph Amberg in Obereiſenbahnſekretär Adolf Winterhalder in Freiburg zum Oberſtstionskontrolleur, und Obereiſenbahnſekretär Alexander Müller in Karlsruhe zum Ober⸗ Freiburg zum Obereiſenbahnſekretär, reviſor. eindringlich unterſtützt. Ein Entſcheid des Bundesrats über dieſes Begehren ſteht noch aus. Pfalz, heſſen und Umgebung. p. Frankenthal, 27. Okt. In der Rähe des Kanals wurde heute früh in einem der Zuckerfabrik gehörenden Stroh⸗ der 41 Jahre alten Ehefrau Anton Link Für dag 6. Reiche Spende. Dem Verein Badiſcher Heimatdank iſt von dem haufen die Leiche 90 1 keben der, Eruährungsweſen werden neben den ſeit langem be' Verein chemiſcher Fabriken in Mannheim der Betrag von] aus Frieſenheim aufgefunden. Die Frau war ſeit 10 Tagen e ene Preisprüfungsſtellen und 15000 Mark zugewendet worden. abgängig, trieb ſich in geiſtesgeſtörtem Zuſtand herum und gen ut zur Erörterung grundſätzlicher Fragen über Ergän⸗ e Bon ber Handels⸗Hochſchnle. Die Vorleſung über Fern⸗ iſt jeden alls an Entträftung geſtorben. * bisherigen Fürſorge ein Hauptaus⸗ ſchreibe und Fernſprechweſen(mit Lichtbildern) iſt end⸗ ee e auhe Per Srblüenrmelſer und bem Re. gültig auf Bienstags 540. 10 Ubr Hende ſoieknich fhgeſeht wer, Iceszei 0 feurnt„ Finter, 8.—— 55 den und beginnt am 31. Oktober. Aus dem Inhalt wird beſonders Gerichtsze tung. wültt Engelhard 0 e eee* auf die Behandlung des Betriebsdienſtes, ſoweit er die Handels⸗ 6 Mannheim, 26. Okt. Strafkammer UI. Vorſitzender: „kabrz, ferner d„Vogel, Remmele und Stadtrerordneter Kern ge⸗] pelt berührt und auf die Telegrammkodes hingewieſen, Landsgerichtsrat Dr. Strauß. 9 kerzüng zwei em Stadtverordneten⸗Vorſtand das Recht zur Ent⸗ferner auf die wichtigeren techniſchen Reuerungen und Probleme, die Hier und in Freiburg hat der 18jährige Schneider Karl Vogt 95 kräumt. 0 er Mitglieder des Stadtverordnetenkollegiums ein⸗ durch Lichtbilder illuſtriert werden. Die Vorleſung iſt öſſentlich und Fahrräder, in München Kleidungsſtücke geſtohlen. Man erkennt auf ber eben dieſem Ausſchuß ſoll von Zeit zu Zeit die von jedermann gegen Löſung einer Hörerkarte zu änglich 7 Monate Gefängnis und, weil er bei ſeiner Verhaftung ſich als Karl lberuf* beſtehende große Kommiſſion für Lebensmittelverſorgung„ Für S 1 Liebetraut ausgab, auf 4 Wochen Haft. 5 nen en werden, um ihr einerſeits über den Stand der verſchie⸗ Jür Schulſahrten in Perſonenzügen, wenn ſie zum Zwecke des] Der Steindrucker Wilhelm Gol db er g und der Friedhofgärtner Helke Verſorgungsfragen Aufſchluß zu geben und enderſeits die Sammelns von Pilzen, Bucheckern, Eicheln, Kaſtanien und ähnlichen] Kolmar Schmeier, zwei junge ruſſiſche Juden, verlegten ſich im uudmachung von Klagen und Wünſchen zu ermöglichen für die allgemeine Volksernährung wichtigen Naturerzeugniſſen[Mai ds. Js. hier auf den Sackhandel. Ihre Lieferanten ſcheinen aber unternommen werden, iſt für den Binnenverkehr der badiſchen in der Mehrzahl dunkle Ehrenmänner geweſen zu ſein, denn als der ö 7 8 Maiſ rat ſtädtiſche Obſt⸗ und Gemüſedörraulsge, die ſeit Anfang Die Mi. itteln der Kriegsanleihe zur Verfügung geſtellt. Katſerſaltseeifung, wie ſie ſeit 1. Oktober in der Wirtſchaft„Zu Gi vemb älen“ in der Seckenheimerſtraße eingerichtet iſt, ſoll vom hſchaften ab unter den gleichetl Bedingungen auf drei weitere eitz beuet ber eeeee wird ein Zuſchuß ſtädtiſcher⸗ ellt. tgeſ ie lecenw Schulkinderſ 5 Wä peiſung für die Vollbſchule iſt bei Beginn des Puue isen Schuljahres leict. Futerbröchen in Form von Graupenſuppen und Brot ver⸗ fiune von am 12, September unter einer Betei⸗ lhem un, 17 197 Schülern wieder aufgenommen worden und wird Staatsbahnen die Beförderungsgebühr auf den halben Fahrpreis der morgen Sonntag vormittag 11 Uhr auf dem hieſigen Friedhofe, wie alljährlich, die Gedächtnisfeier zu Ehren der in den Feld⸗ zügen 1870/71 und 1914/16 gefallenen und verſtorbenen und hier beerdigten Soldaten, worauf beſonders hingewieſen wird. *Militärverein. Auf die heute abend im„Rodenſteiner“, Q 2, 16, ſtattfindende Generalberſammlung wird beſonders⸗ hingewieſen und um zahlreiche Beteiligung gebeten. Aus dem Großherzogtum. Lager nachſuchte, Kriminalbeamte Darſtein eines Tages bei ihrem ohwohl er hlate as und Nacht in vollem Betriebe iſt und der ſchon heute auf8 fand er dieſes bis auf ein kleines Bündel aufgeräumt, lene e hinaus 85 0 725. Klaſſe Perſonenzug ermäßigt worben. iiale n weitere Aufträge zugewieſen ſind, wird zu verſchie⸗ 78 3 2 4 8 wußte, daß ſie große Poſten im Beſitz gehabt hatten. Als der Krimina Mark Herſlellungen und Anſchaffungen ein erer Seeh 6 085 4* Friebhoffeier. Die militäriſchen Vereine Mannheims begehenkeamte dann dem Goldberg in die Zettel auf den Namen eines Fub der Einfahrt des Fuhrgeſchäfts einen Stoß Säcke, die aus der Neckar⸗ brotfabrik herrührten. Ein unredlicher Fuhrmann der Fabrik hatte ſie den Händlern verkauft. Ferner hatten die Herren Goldberg und Schmeier 645 Stück offenbar geſtohlene Säcke um 1,50 Mark das Stück e 0 0— 1. Zum Rodenſteiner, Q 2, 16, 2. Zur neuen 93 den 5—— Uſttra„Mittelſtraße 32, 3. Zum Rennershof, in der Renners⸗— 3 7 8 nachdem ſie kurz vorher, als noch kein Eingreiſen der Polizei befürch⸗ Meher goee werben, Su enne en ſ ecer Vereiuerincheicheen, FR der jetzt beinn Heere ſteht. Um die Polizei zu täuſchen, hatten die Häubler raſch ein Buch hergeſtellt, in dem durch erfundene Einträge zie Ehrlichkeit der Geſchäfte vorgetäuſcht werden ſollte. Außer wegen Hehlerei waren Golsberg und Schmeier wegen Uebertretung der Bunbesratsverordnung über den Verkehr mit Säcken angeklagt, da ſie trotz des Verbots noch Abſchlüſſe in Säcken gemacht und ihre Be⸗ angemeldet hatten. Jeder von beiden wurde zu 6 Mo⸗ ten ür Kinder unter 5 Jahren ſollen beſondere Zuſatz⸗ K j 118 ſtände nicht Mersen au, 5 K arlsruhe, 27. Okt. Eine große Trauergemeinde 4 Wsbare feacben werden, auf die zum Ausgleich für ungenügendhatte ſich geſtern Rachmittag in der enungetiſchen Friedhofs⸗ e— 91 Monate Gefenanie leis durch die Pecenlenſiige Lebensmittel nach Maßgabe der vorhendenen Vor⸗] kapelle zu der Trauerfeier für den jäh aus dem Leben geſchie: ünterfuchungehaft derbußt, genen. Dfr Pionehecanante Lavon Anrten Brre Zuweiſungen an Gries, Haferflocken und anderen ge⸗ d techniſchen Direktor der„Bodiſchen Preſſe“ Akfred ſonſt gut beleumundet war, kam mit 1 Monat Gefängnis davon; nerkſa aren ſtattfinden ſollen. Bei dieſem Anlaß wird darauf* 9 en einefe ie ch 9 Dl ein wegen Biaer Rent mitangeklagter Händler wurde freigeſpro⸗ Aben der SBnacht. daß werdende Mütter in den drei letzten Mo⸗ hiergarten, eingeſunden. Die irch ichen Handlungen cen. Berteidiger Rechtsanwalt Dr. Katz und Rechtsanwalt Dr. ſetrag chwangerſchaft neben den Milchkarten auf beſonderen[nahm Herr Hofprediger Fiſcher vor. Kränze wurden nieder⸗ Guſtav Kaufmann. 55 ) für d e SBrotzuſatzkarten in gleicher Höhe erhalten können, wie[gelegt von Vertretern der Angeſtellten und Arbeitern der 5 die Näherin Bar⸗ es(werarbeiter ausgegeben werden.„Badiſchen Preſſe“, des Arttlleriſtenbundes„St. Barbara“, ara Bon en, die ſich wieber einmal gegen die, Dirneneronmus ver⸗ 1 Vot, Verwertung der Pilzernte werden durch die oberen Klaſſen gangen hatte, eine Droſchkenfahrt. Das Fräulein, das bei ſeiner in kchen Uksſchule 2 15 r Pilzernte* 3 des im Felde ſtehenden Perſonals, von der Redaktion und Jder Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße wohnenden Schweſter Unterſchlupf ei in möglicht flüge in die benachbarten älder veranſtaltet, vom Trägerperſonal der„Bad. Preſſe“. Dann hewegte ſich gefunden hatte, weigerte ſich den nach ihr fahndenden Schutzleuten zu 0 feh inde z ſt großen Mengen Pilze gelammelt und an die Stabt. unter Trauerklängen einer Militärkapelle ein großer Leichen⸗] Iinen, Als ein Schloſſermeiſter geholt worden war, und man die Küee, Von 0 erwendung für gemeinnützige Zwecke abgeliefert wer⸗ 4 ge Geiſtli d Angeklagte im Bette fand, lebnte ſie es mit aller Beſtimmtheit ab, ie der Staötgemeinde aus wird die Veranſtaltung ſolcher[uig an das Grab, in das nach dem Gebete des Geiſtlichen der] auſzuſtehen und ſich anzukleiden. Als man Gewalt anwenden wolkte, 0 in jeder möglichen Weiſe unterſtützt. Sarg gebettet wurde. warf ſie ſich ſtrampelnd zu Boden. So trugen ſie denn die Schutz⸗ * Schuld aller zu beladen, iſt er da. Das Volt, ohne Verſtehen für Komödie, Tragödie, Tragikomödie. Die Bezeichnung könnte doßh. Fof⸗ und Nationaltheater Mannheim. die Wandlung, ſieht in ihm nur den Neuerer, den Zertrümmerer gleichgültig ſein. Denn das Werk iſt in jeder Richtung auszubauen. alter Gegebenheiten und ſteinigt ihn, ehe er die praktiſche Tat der[Möglichkeiten und große Möglichkeiten zu jedem; aber keine Erfül⸗ ⸗ Die Gefan enen. Liebe/ für ſie auf ſich nehmen kann. Er ſtirbt, ohne gegeſſen zu]lung. Gefangen in ſeinen Einzelteilen wie die Typen des Werkes 10 9* haben. 555 in ihrer eigenen Art. Es wird nicht frei in ſich ſelbſt. Komödie und 5 Uraufführung.[Sinn und Rundung bitterſter menſchliehen Komödie liegen hier.] Tragödie betrügen ſich um die Wirkug und der Reſt iſt: Szenenleben⸗ 1 nübie d eisen ſehr gut beſuchten Haue zing die fünfaktige Ko, Ein Komödienſtoff, zeitles und voll Rachdenklichkent. Die Eragödie] diereit, von einer gebankli) reichen und herben Sprachſchönheit ge⸗ N S90 A. Schmid⸗Keerrs in Stette. Beifall und Dank des Menſchen am kleinen Objekt, das Nißverhältnis von Menſch tragen, einer Sprache, die die Entwi klung von Hebbel zur Neuklaffik ordtel uß der Aufführung ließen den Dichter mehrmals mit den[und Menſch, die Tücke des Schickſals, das die Einen zum unfreie[ durchlaufen hat, die künſtleriſchen Exlebnis mehr ideell als geſühls⸗ lüdierurrn erſcheinen; Herr Dr. Hagemann, der Leiter der Ein⸗ willigen Werkzeug des ihnen Schädlichen werden läßt. Die Fronie ſmäßig bewältigt zeigt und dialcktiſch ſicherer als viſionär geſtaltet. ag vong zend glückliche Interpret des Werkes(mit ſeiner Einfüh⸗ des Weltgerichts. 8 In dem Sinn erſcheint das Werk Schmid⸗Noerrs als ein Schritt 10 Woͤtrage Montag dieſer Woche), an den ein guter Teil des Dankes Der Dichter wollte anderes, weiteres. Ewig ſich Wiederholen⸗] über Hebbeleyigomil hinaus und in der Prägung den Geſtalten von ac,dabei 90 blieb unſichtbar. Der Dichter hatte allein das W des in ewige 59 geſhten 96 10 8 Paul Ernſt wie 8 und ſichere Verankerung an⸗ ice Hetan 1 konnte, ſein Werk, das eine reine und be⸗] Idee gegen Idee. us Menſchlichem verſchieben ſich die Maße in fſtelle bramatiſch zerflatternder, ſychologie treten, in eben dem Maß 0 0 Huueng Basfek, der Wehne zu gewinnen, iſt im weſent⸗2 Lalehi, Dem mekaphyſiſchen ewigen Reich Fohannans wird Auf aber von 2 geſchloſſenen Geſtaltung entſernt, die bei reicherer . Rurden IHehen. Und mehr: die dramatiſchen Akzente der Szene und Ab der Reglität entgegengeſtellt: Nergal⸗Sarezer gegen Nebu⸗] menſchlicher Arsbeute 3. B. die Komödie der„vertauſchten Seelen“ f ebene ſärkt und in klares und unterſcheidendes Licht gerückt. chaſaraddon. Die tolle Spielerei des Königs vorſichtig ausnükend, ſvon Wilhelm vou Scholz kennzeichnet, oder dem vilionär Eindrine e, deu Pee Klarheit und Straffheit des Re Baues er-[ macht Nergal ſeinen Weg, der über den ehrlich und unberwirrt demlichen, dieſer lebendigſten Wirkung von Schmidtbonns jüngſter Arbelt 15 Ueen urnmeliſchen Gefüge des Werkes ſelber au den Grund König ergebenen Ahikam fort an die Krone ſelber führt. Das(die Stadt der Beſeſſenen). 0 Gelensverſ, und ſeine innerſte Struktur als etwas dem Drama Rebuchaſgrabdon, der Tiergott, räumt dem Kein Drama, aber ein Kunſtwerk, trotz allem, das zum ⸗Aufhorchen 0 ſtockes, uchtedenee zu erkennen, gehört in die Betrachtung des ſchlau Wägenden, dem 5 Tatſachenmenſchen das Feld; und zur Stellungnahme zwingt und zum Bedauern, daß hier wieder nder Aufführung. Es führt mitten in ſie hincin, 5d ein Zufallsſchlag und ſteiler Riederhieb aks Ende des in ſec ſeiber Einſicht und Siſſen um die Geſetze der Keſthetik die Urſprünglichkeit EL detiſchenteſern dem großen Einſatz dichteriſcher Fähigkeiten und ferſtickten Kampfes, denn Nebuchaſaraddon ſcheidet ſowohl als aktiber[ des Schaffens hinderten und über dem Reichtum der Probleme der 6 bezſer Mer Einſicht das dramatiſche Ergebnis nicht entſpricht. wie vaſſiver Faktor dieſer Problemreihe aus: blindes Triebwerk Mittelpunkt des Ganzen ſich verſchöb 00 ſken angel 1 da; vom dritten Akt an in untrüglichem Maß, des Johannanſchickſals, hat er hier nur als gegenwärtiger Ber⸗ Die Auffü 9 auf di D i Klung gein den beiden erſten und bereits durch die Problem⸗ treter des urſprünglichen Königsbegriffs(eine Art Holofernes, aber ie Aufführung, klug berechnet auf die wechſelnde Dynamik des 1 ber Irbegeben. Es handelt ſich vorerſt nicht darum, ob Komödie] ohne eſſen geiſtige Monſtroſität), nicht aber als Gegenſpieler Ner⸗] Werkes, aud von Herrn Siewert in außzerordentlich wirkſame und 9 95 Verkesdie oder ein Ineinanderſpielen beider Weſensmerkmalgals Bedeutung, als der allein Ahikam, ſeiner entſcheidenden Stel⸗ geſtufte Bühnenbilder geſtellt, ſucht unter der Regie Herrn Dr. ic oſſch d iſt. Allein darum: inwieweit dramatiſchem Geſchehen kung nach, anzuſehen wäre, hätte er den nötigen Spielraum zur Hagemanns zu einer ſicheren Einheit des Stiles zu gelangen und 70 fänbinatiit Genüge geleiſtet wird. Rein tatſächlich— ohne ideelle[Entfaltung, Eine letzte Spiegelung des Problems endlich in Elea⸗ Komik, im groben ſtelflichen Sine überhaupt nur aus den Küchen⸗ %% 0 ſich: on, die mit dem Totaleindruck nichte zu tun hat—er⸗ Menſch des Uebergangs; Verächter des Aelten und Feſtgefüg⸗ ſzenen wirkend, auf beſcheidenſte Maße zu beſchränken, um deſto nach⸗ ud öni BPopannan, der Hohehrieſter, iſt im Kampf der Macht ten, Kronprinzkonflikt. Ein jugendlich Schtwärmender aus indivi⸗ drücllſcher den bitteren Rachgeſchmack des Iroiſchen aufzufangen, Die ü ehn einenn chſaradden vor den Mauern Jeruſalems 10 1 ſehe 9 im e Rar zomem Teil ſei fangen worden. Sein Sohnund beide Erben des gleichen Bluts, das in Johannan allein denſehr, atke. Frau Klau arn) war hier die einzige, die un⸗ ie eren einen Weh muil Peue Munbſchenk des Königs, Ner⸗ Weg aus der Welt irdiſcher Bedingtheit findet. glücklich aus dem Rahmen fiel. in Sprache und Gebärde. Dem Jo⸗ eeie der hn in deſſen Sewalt gas ihm hen Zugleich] Von allem StofſlichZufäligen gelöſt, erſcheint das Problem von Pennac ur ocftenrich derecht. Das Eluberkſchaftt einer Uebereinkunft wegen känftiger Neugeſtaltung] Freiheit und Nolwendigkeit(die Sumbolit im Titel des Werkes„Die leder Sene erfreulich gerect ue märe der Fiai Endnend ait, an der der ſcharfe Rechner Nergal ſo gut loſe der. Gefangenen“) neu geſtaltet, eingeſtellt in den Kreislauf der Welt, Glorie, konnte er nicht aus Eigenem frſeen. Die derren Godeck den Weinf wärmer Efeaſar perſönliches Intereſſe haben, bietet.] beſſer geſagt, ihrer Symbole. Mit dieſer Problemerweiterung, der(Nergal⸗Sarezer) und Alberti(Ahikam), als Gegenſpieler vor⸗ 10 i Iruch laune des Urweltlichen Königs fordert don Johannan bewußten Verallgemeinerung bat ſich Schmib⸗Noerr als DramatikerKelflich gegeneinandergeſetzt, ſchufen prägnant Umriſſenes. Die Mre ſich diſchen Geſetzes; er ſoll Schweinefleiſch eſſen. Johannan den Weg nicht unwichtig verbaut. Drei Fäden lauſen nebeneinander, Szenen um Nergal, Abikam, Cleaſar kvon Herrn Hoffman ſehr 0 Pased berheiveigert ſich noch, als der König ſich in den Einfallfſie berühren ſich und kniſtern auf, aber ſie verknoten ſich nicht, um lobenéwert und farbiger wie manches andere geſpielt) und Heruſa eer 5 ißt und der Erfüllung ſeines Wunſches das Leben oiner[miteinander zu zerreißen. Das Drama liegt als Erſtlingswerk aus Frau Hummel brachte die Borzüge ibrer Geſtaktung dafür mit) Cha Veil Juden als Pfand ſetzt; ſteht unbewegt gegen die Bitte[dem Jahr 1908 vor und erlebte ſeine geſtrige Aufführung in ver⸗ zählten zu den beſten, den lebendlaften des Abends. Der König des e lten B des großen Rates, verantwoktungslos in wandelter Geſtalt, weſentlich in dem Einen, daß eine engere Ver⸗ Herrn Everth: märchenhaft bunt und täppiſch, von impreſſioni⸗ 96 N— ie e ſrend t in, Mephlto⸗ knüpfung der Einzelteile verſucht worden iſt, eine frühzeitigere Hin,] ſtiſchem 2 55 etwas zu. aufdringlich, um ohne ä rührten Konflikte. Der Gewinn von it]weiteren Wunſch zu, 980 5 0 mürannanederen N5 185 5 ſcheint 5 906 0 des 88 für 9 Darſtellung und des lang Ghioe, im berz merglichſte 8 it ſeiner Einheitlichkei ehen. Der zuerſt und nur als Hauptmotiv aufgeſparten Wagnis einer Uraufführung. Dem Werk ſelber 40— eneeg f ben feine deiben Kinde ele g Neuſe Johannan 5 zeitwellig] wäre urn feiner dichteriſchen Qualiteten wilen diee Antellnehee der 1 N5 f0 0 Dia Reade Kolendigteit vos Geſetes ber⸗ ganz in den Hnergrum orerat, die Emdgſeno herrſcht und— 3 Gewicht ird en, Johannan 0 ebenſo die Einzelprägung der Worte, Befr in die Freiheit des eigenen reinen Wollens. ird eſſen, Liebend ſich mit der dur Erlöſung ſeines Volkes. 0 verhelfen, nicht der Idee. die einer Idee zum Ausdruck Dr. Paula Scheiderweiler. leute unangekleidet in eine einen Stock als ſie auch dann noch nicht Bernunf leichten Bekleidung mit einer Droſchke ben Weg na und von da nach dem Krankenhaus antreten. Das ſie im ganzen zu 17 Tagen Haſt verurteilt, Ihre ohne Erfolg. ge nnahm, Kleine Kriegsnachrichten. Bern, 27. Olt.(WB. Nichtamtl.) ſolge müſſen ſich auf Anordnung des fran, en Munitions⸗ miniſters die“ in der Kriegsinduſtrie beſchäftigten Leute der Jahresklaſſe 191617, ſelbſt wenn ſie Spezialiſten ſind, big zum 10. Pezember bei ihrer Truppe ſtellen. Rotterdam, 27. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Der hollän⸗ diſche Schoner„Helena“(145 Tonnen) iſt beim letzten Sturm mit Mann und Maus untergegangen. London, 27. Okt.(WrB. Nichtamtl.) Der däniſche Dampfer„Alf“(2175 Tonnen), der britiſche Schoner„Tweed“ (), der belgiſche Dampfer„Komteſſe Flandre“(1810 Tonnen), die norwegiſchen Dampfer„Sola“(3057 Tonnen) und„Dag“ (936 Tonnen), ſowie der britiſche Schoner„Twig“(128 Ton⸗ nen) ſind geſunken. Konſtatinopel, 26. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Das Amtsblatt veröffentlicht vorbehaltlich der parlamentariſchen Erledigung, das durch eine heute an Kraſt getretene Verord⸗ nung ſanktionierte Geſet, das den Kriegeminiſter ermächtigt, für den Fall dringender Notwendigkeit alle jene unter die Waffen zu rufen, die ſich durch Zahlung der Militärbefrei⸗ ungstaxe vom Militärdienſt befreien ließen. Von der bereits bezahlten Taxe wird ein Betrag, der dem noch verbleibenden Reſt der Zeitdauer für die die Taxe entrichtet wurde, ent⸗ ſpricht, zurückerſtattet. Das Kriegsminiſterium kann das für öffentliche Wohlfahrtsanſtalten, Habriten uſw. unentbehrliche Perſonal vom Militärdienſt befreien. 9 kit Journal“ zu⸗ Handel und Industrie. Vom Holzmarkt. Hand in Hauck mit der Nachfrage nach aller Art Schmnitt⸗ materialien geht auch die Nachfrage nach den Rundhölzern im Walde. Zu den angesetzten Holzverkaufsterminen fünden sich stets Zalilreiche Bieter mit großer Käuflust. Das beweiseri ja auch die zahlreichen Ueberschreitungen der forstamtlichen Laxen. Das bayerische Forstamt Freising brachte etwa 600 Festmeter Fichten und Tannen-Langholz und Blochholz zur Versteigerung. Die An⸗ fuhr kostet bis zur nuchstgelegenen Bahnstatiou—1 Mark pro Festmeter je nach Lage. Es stellten sich Fichtten- und Tannen⸗ Langholz 1. Kl. auf M. 33(Anschiag M. 27), 2. KL M. 20(An⸗ Schlag M. 25), 3. Kl. M. 29(Auschlag M. 23), 4. Kl. M. 20(An- schlag M. 20), 5. Kl. M. 23(Anschlag NI. 18) Fichten- und Tannen⸗ Blochholz wurde bewertet: 1. Kl. M. 35(Anschlag M. 27), 2. Kl. M. 31(Auschlag M. 20), 3. Kl. M. 27(Ansculag M. 45 E3 brachte ferner das bayerische Forstamt Nordhalben größere Posten Rundhötzer zur Versteigerung. Es wurden duselbst bewiertet Fickten- und Tannen-Langholz 1. Kl. M. 30(Anschlag M. 20), 2. Kl. M. 33(Auschlag M. 27), 3. Kl. M. 31(Anschlag M. 25), 4. Kl. M. 20(Auschlag M. 25), 5. Kl. M. 20(Anschlag M. 21). Fichtetk- und Taunen-Blochholz erielten 1. Kl. M. 30(Anschlag M. 30), 2. KI. M. 33(Auschlag M. 26). Die ganzen Versteigerungen standen im TZeichen großer Kaullust und zwar waren nicht nur die Säge⸗ Werksbesitzer die die Rundhölzer für den eigenen Bedarf verarbei-⸗ ten zallreich vertreten, es waten auch die Hündler, die das Floß- holzgeschäft betreiben, schr regeam. Die letzteren hatten der recht ausehmlichen Bedart der Sügewerke am Mittel. und Nieder- Thein einzudecken, sowie auch das nötige Holz für die an die Mill- tärverwaltung zu liefernden Rundhölzer einzukauſen. Es zeigte sich auch Hier die ſetzt 80 bekannte Erscheinung, daß sich Vorräte nicht meht ansammeln. Auch die Floßholzhäfen am Rliein und Main weisen keine nahmhaften Bestünde mehr aut. Alles re Material geht so schnell wie möglich zu Tal. Mehr als 40 Flügel Meßholz giugen in den letzten 14 Lagen zu Tal und sind für die nüchste Zeit auch bedeutende Abklinlte zu exwarten. Ein bedeutender Teil des Mepholzes war für Sügewerke in Duis⸗ burg-Hochleld und Kölner Sägewerke bestimmt. Auch nach den Werken in Benrath, Dlisseldort, Verdit uncd Wesel gingen kleinere Posten. Auch eine größere Auzahl schweres Mesholz war kür Holland bestimmt. Der Brettermarkt in Süddeutschlaud behielt die gewohate Festigleit. Man konnte auch weiterhin die Frscheinung beob⸗ achten, daß an den Sammelplützen größere Posten nicht vorrätig Waren. Die Preise büßten daher an Festigheit und bisheriger Höhe nichts ein. In den Einkaulgebieten des Allgau u. Schwabens Wurden die 100 Stück 16, 12““ 1“ unsortierte Breiter selten unter M. 220 frel Waggon Verladestution bewertet. Dementsprechend stellten sieh auch die Preise der Orohhändler für die Aueschuhz⸗ brelter. Frel Schift Mittelrhein stellen sich heute die 100 Stüge 10/ 1½ Ausschußbord 5“ breit M. 130, 0, M. 150, 7“ M. 175, 8“ M. 200, 9“ M. 235, 10“ M. 245, 11 M. 205, 12* M. 30500. Sehr lebhalt War auch die achlrage in Kistenbrettern, Kistenteilen, so⸗ wie fertix bearbeiteten Kisten. Für Kistenkabrikation wurcken sehr jehluatt War aueh die Nachtrage in Kistenbrettern, Kistenteilen, so- verlangt, doch war die Nachirage bedeutend größer wie das Au⸗ gebot. 90 Runſt und Wiſſenſchaſt. Hleine Kunſtnachrichten. Der Kunſtwart(Deutſcher Wille, Herausgeber Ferd. Avenarius) bringt im 2. Oktoberheft als Muſikbeilage Hans Pfizners Orcheſterlied„Klage“(Dichtung von Eichendorff) mit eineesthema⸗ liſchen Erläuterung von Eugen Mehler.—9 ———— RNRuo dem Mannheimer Kunſtleben. Gtoßh. Hof⸗ und Natlonal⸗Theater Maunheim(Spielplap). 0 29. Okt.(A, hohe Preiſe):„Der Freiſchütz“. Anfang 6 Uhr. MRontag, 30. Okt.(C, kleine Preiſe):„Clavigo“. Anfang 8 Uhr. Dienstag, 31. Okt.(A, kleine Preiſe):„Iphigenie auf Kauris“. Anfang 8 Uhr. 5 1990„ 1. Nov.(D, mittlere Preiſe):„Die toten Augen“. nfang 23 2. Nob.(C, mittl. Preiſe):„Der Ebangelimann“. 9*. Anfang 7 Uhr. —— 8. Wos Keine Vorſtellung. Samstag, 4. Nov.(Außer Abonn., mittlere Preiſe) Zum erſten Male). Dreimäderlhaus“.(.: Marx—.: Wolfes.) An⸗ hrrr kaad ontag, 5. Nov.(B, hohe Preiſe):„Die Judin“.(.: Gebrath —.: Lederer.) Anfang 6 Uhr. Neues Theater(Spielplar). Sonntag, 20. Okt.:„Im weißen Rößl“. Anfang 8 Uhr. Hlenstat, 81. Okt.: II. An ang 0 Ahr. itag,. Nov.: In Heidelberg:„Clavigo“. Anfang s Uhr. Eaatee 5. eb. Schnelder Mibbek“, Aufang S Ahr. 0 N Süduhenner& eneral⸗Anzeig ——— —— er„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Alittag Ausgabe) Samstag, den 28. Ottober! Dochennuswels den Rane van Fraukreich vom 26. Ohiober z1s., Gold in-der Kasse Pranes .247.42.000 Leg. die Vorw. 36.194.000 züglch M. 369 011(228 661) Vortra Gold im Ausland 674.557 000—.000 Barvorrat in Sber 328.047.000— 513.000 Guthaben im Auslanßcete 870.925.000 92.585.000 Wechsel, v. Morator, nickt betroff. 479.072 000 4 27.522.000 Gestundete Wechsel.375.428.000—.164.000 Vorschüsse auf Wertpaplere.185.351 000.734.000 Kriegsvorschüsse an den Staat 8 809.000.900(unver.) Vorschüsse an Verbündete..550.000000 10.000.000 Notenumlauk 5 16.589.150.000— 210.866.000 Staatsgutlaben 200.977,000 + 121.526.090 Privaiguthaben.5730,840.000 189.084.000 Wochenausweis der Rank von Hugland vom 26. Uktober 1916. in Ffund Sterling. geg. Vow. Gesumtrückelage 37.827.000 410.000 Notenumlauutrtrt 306.680.000 18.000 Barvorratete 356.063.000 302.000 PechsebeSnBltktk 102.443 000.053.000 Privatguthaben iee 390000 Staatsschatzguthaben 52543.000— 3046.000 Notenresed̃e.. 35.042000— 376,000 Reglerungssicherhelten 442.188.000(unver.) Prozentverhältnis der Reserven zu den Passſyen 2297 9% gegen 23.30 in der Vorwoche, Clearingkouse-Umsatz 302 Milllonen gegen die gleiche Woche des vorigen Jahres 43 Milllonen Zunahme, Wiener Wertpapierbörse. WIB. Wien, 27. Okt. Nach den gesirigen Entlastungsver⸗ Käulen eriolgten heute angesichts der gliustigen Kriegeberlehte und der festen Haltung Eerlins umassende Rückkäute, die eine krältige Erholung bewirkten. Die bessere Stimmung kam aul allen Ge⸗ bieten zum Durchbruche, doch fanden größere Umeätze nur in Montan- unch Rüstungswerten sowie in einzelnen Transport-, Pe⸗ troleum- und Automobilaktien statt. Antagemarkt unveründert lest. Wien, 27. Oktober(Devisenkurse). 46 20. 20. Marknoten. 144.80 144.80 Sofia„„FC˖ Hollanctd. 329.50 329.50 New Vork.. 794.50 794.50 Schwei. 155.— 155.— Rubel 280.— 280.— Skandinavien. 230.75 230.75 Parlser Wertpapierbörse. PARISO 27. Oktober(Kassa-Markt.) 27 27. P. 28. 2⁵. 3% Rente. 61.10/ 61.10lSaragossa. 414 413/Toula. 1832 1539 50% Anleihe.90.— 90.—Suer Kanal 4496 4430/ Kſo Tiato 1767 1770 4% Span. uh. 97.65 92.30 Thom Houst.. 64) 630/ Vape Cepper 114.—114.— BoſfHussen 1906 66.——.Baff. Fax. 467 457/China Oopper 249.— 348.— 3% do. 1895 55.75 55.50 Caoutohouo 119 120/ Uwa Hopper. 592.— 663.— 4% Türken 60.75 G AMalakKa. 116 Tharsfss. 14.—41— Bang. de Purle 99.80 90. BöSanr 1490 1485/ de Reers.— 87.— Srétd. Lyonnale 1205] 1210/Brlanse. 4/6— Soldtlelds 47.—(— Un. Faristen. 671— Llanosoft, 363 335/Lons Golg. 44.. Metropolitain——[HMatizoff Fabr. 733/ 730/IAgersfont.— Nord. Eepdag. 414 44ſte Maphte. 416, 415/ Randmines, 104.—102.— Amsterdamer Weripapierbörse. AUHSTERDAM, 27. Oktober. 20. 2, 20. 27 2 Soh. Berlin 42.60.57½3% Miederid.) 102¼ 102/[South. Pag. 102½ 103 „ Wien. 23.25 23.30 3% 9 76.— 26½„ Ballw.* 29/ „ Schwelz. 46.527% 48.40 Kgi. Peir. G 513— 511¼ Union Pac. 165 152¼ „ Kopenhg.“ 66.27 ½ 66.40 Holl Am.-L.—— Knagonda. 193¼ 198— „ Stockhoſ. 69.27½ 69.40 fMsT ind. H. 281½ 23% Steels. 117/ 116%8 v Bondon. 11.61 1164 fatehisen.% 10/% 107%Eranz, enhl. Parls. 41.90 41.80 Rock Island 14 1½ Anlelne 98%ů 685¼ Sokeck aut New-Vork 844.—(249.26). Vom amerittanischen Eisenmarkt. Nachi einem uns zugchenden Drahibericht schreibt das Fach- blatt Iron Age“ in seinem diesmaligen Wochenberichte: „Niemals hat eine Berichtswoche in diesem Jahre s0 viele Be. Weise geliefert für eine die Versorgung dermassen übertrellende Nachiſrage, sow/ie für das voraussichtliche Andauern der bestehen⸗ den Marktyerhälinisse bis welt in das Jahr 1917 hinein, wie gerade diese Berichtszeit. Die Preise für halbfertigen Stahl lauten um 20 Dollar, und die lür lertige Stoſte sogar um 20—30 Dollar Höher, als zur gleichen Zeit des Jahres 1915. Zudem bestehen mehr Aussichten auk Weitere Erhöhung der Forderungen als vor elnem Jahr. Die Preise fir Rohedsen schnellten nach monatelangem gleichbleibenden Prelsstaude um—3 Dollar in die Hcôhe. In engen Oegenden machte sich außerordentlich erregte Kauflust geltend. Die Nachfrage nach Schienen zur Llelerung im Jahre 1918 besteht fort. Die Misscuri-Kausas- und Texas-Eisen- bahn bestellte 50 000 Jonnen Schienen auf Lieferung im Jahre 1018. Man uimmit an, daß die für die kommenden zwel Wochen zu er⸗ Wärtenden Auftrüge auf Frachtwagen 23000 Stück umtassen werden,“ Zuckertaarik Oüstein au Neu⸗oftstein(Etalz). Nach dem Geschäftsbericht konnte niclit gauz die Hälfte der Aubauflüche des Vorfahrs abgeschlossen Werden, Was einestells auf den Leutemaugel, anderutells aul die bundesratlichen Bestimmun⸗ geu zurüchggelührt wirch, ciie eine gröhere Auscehnung des Ge⸗ treide- und Kartoflelanbaues zur Folge hatten. Dazu kamen die weniger sorgältige Bearbeitung und Düngung der Felder und die Zzu trockene Witterung, die das Ergebnis der Meuge naeli selir be⸗ einträchtigten. Der immer empfindliener werdende Mangel an Ar⸗ beitern konnte nur ungenügend durch Ersatzarbeiter ausgeglichen Werclen. Immerhin giug der Betrleb, wenn auch laugsam im Ver⸗ gleich zu normalen Jahren, so doch glatt von statten: Die Rüben⸗ ernte betrug 144 gegen eiwWa 175 bezw. 205 Teutner in den beiclen Voljahren. Dem Abschluß kam die gute Verwertungemöglichkeit der Erzeugung unck die ungewöhnlich günstige Ausbeute an Zucker zustatten. Die Kämpague wurde am 21. Oktober 1915 er⸗ Giänet und am 3, Dezember 1915 beendet. Die Zucker- und Schnitzelrechnung ergab M. 2297 404(i. V. M. 4 361 250), Zinsen erbrachten M. 92 932(53 501). An Herstellungskosten waren M. 714 800(S30 501) und fr Rüüben M. 900 305(2541 980) autzuwen⸗ den. Nach Abschrelbungen von M. 140 060(138 618) verbleiht zu⸗ ich M. ein Reingewinn von M. 802 813(726 377). Wie bereits gemeldet, sollen wiecler 18 Proz. Dividende Vertellt, für Rübenerwerb M. 100 000(0) und kur verschledene Rücklagen und Zuweisungen M. 90 000(135 000), für Gewinctanteile unck Belohnungen M.( 323(58 300) und zum Vortrag M. 281 400(263 011) verwandt werclen. In der Vermögens- rechuiung erscheinen unter den M. 1 178 305(1 220 751) Außenstän⸗ den M. 1 150 484(951 194) Bankgutkaben. Der Wertpapierbestand stieg aut M. 1 78 305(708 604), Bestunde sind mit M. 126737 (809 458) bewertet. Unter den lauſenden Schulden werden Mark 98 810(73 172) nock nicht fKllige Verbindlichkeiten Auigeführt. Die reglerungsseitig erfolgte Erhéhung der Rübenpreise um etwa 40 Prozent hat in Südceutschland, auch ungeachtet einer freiwilligen Nachzahlung auf die im letzten Herbst abgellelerten Rüben, es nicht ermöglicht, ein größeres Areal abzuschließen, was mit dem Mangel au landwärtschaftlichen Arbeitern und an Stickstofldünger zusammenhängt. Beeinträchtigt wurde das Akkordgeschäft ferner durch die hohken Preise für Futterrüben, Kartoffeln und Körner- trucht, die auch der leichtern Pflege wegen einen stürkern Aubau zur Folge hatten. Da sich nicht überselien lasse, in weichem Um⸗ kange dlese Verhälmisse auch dach dem Kriege den Rübenanbau Wter herinflussen werden, hat die Oesellschaft neben einem reich- lichen Vortrag die genaunten M. 100 000 für Rü zu· rüchggestellt. Easvoneiscn- Wülzwerle., Mannstaedt u. Cesteru Würde in Köln die ordentliche Hauptversammſung gehalteu. Unter der Leitiug von Kommerzienrat Peter K1 (Tiaus Harteniels bei Duisburg) waren M. 5857 000 Stamm u M. 602 000 Vorzugsaktien mit 0549 Stimmen vertreten. iche mitgeteilte Geschältsbericht wurde vorgelegt und die gewöhn Tagesordnung einstimmig erledigt, auch der Wechieel aus dem Kufstehtsrat ausscheidende Vorsitzende. Zurut wiedergewählt. Die Bividende von 6Prozent 93 zaltlung) auf die Vorzugsaktien unc von 8 Prozent aui da samte Aktienkapital ist sotort zahlbar. 0h Der Vorsitzende giug auf die aus dem Oeschäitsbericht 43 G Ucke Verteilunig des Neiugewinnes nüher ein u. hoh hervor, dub Lothringer Hüttenverein Aumetz-Friede, nach ihm geschlossenen Interessengemeinschafts-Vertrag, aui das 8 kapital der Gesellechaft 9 Prozeut mit M. 900 000 Diese 9 Prozent seien jedoch nicht den einzeinen Aktionärer dern der Aktiengesellschaft L. Mannstaedt& Cie. gewülrle 40 Diese müsse aber noch jene Nachzahlung von Divi 6 Vorzugsaktien leisten. Der Lothriuger Hüttenverein habe ubrigen außer jenen M. 900 000, au Mannstaedt& Cie. noch Beirise Wohllahrt, zur Nationalstiftung usw. überwiesen. Vom Rohelsenverband, In der gestrigen Hauptversammlung des wurcle berlchtet, daß die Lage des Koheisenmarkte, verünclert ist. Die Nachfrage ist sehr lebhaft und nimmt zeuguung der Hochofemwerlee voll in Anspruch. Amsterdamer Warenmurlit. AESTERDAM, 26 Oktober. Hübst 10k0. per. MoV. Leinöl 10“k 0 84.½ Abschreibungen von e p0 für Preisverluste usw. verbleibt ein Reingew'inn vonhl. 20 Unter anderem wirck ſolgende Verteilung 28 Prozent Dividende G. V. 5; davor 4, 10 und Zw99 28 Prozent gleich 504 000(00 000), Kriegesteue00 00 (114 520). M. 200 000(), Gew/innanteile Waltung mütellt Kxalt. verwenden. 27. 23. %/ 744½ 12— 11. 1„ 27. 268. 27. por Mov,. 63.% 58.— per febr. 59 1 per B502.55.0% 55½ Kafisant. 94 58., per Jan. 54½ 54.% lava-Kaftse— 4 1/ (oele zu den Bedingungen des Kieerlänälsohon Hoberosetrustev,) Schitzerbörse zu Duisburg-Ruhrort⸗ Duisburg-Ruhrort, 27. Okt.(Amtliche Notieru% Bergfahrt⸗Frachtsätze: 1 Mainplatze bis Framdturt am Main M. 140, Mannheim Karleruhe M..15, Lauterburg M..B, Schiepplöhne: St, Goar M..05—.70, Mainz-Gusta“ M..90—.00, Mannheim M. 11.10.(100 fl. 22750 Mark Letzte Mandelsnachrichten. r. Düsseldorf, 8. Okt. abgehaltenen Hauptversammlung waren M. 3 689 000 vertreten. Der Aulsichtsrat genehmigte die Di vi d end 7½(l. V. 5) Prozent, die sofort zahlbar gestellt wurde. Ta Reille nach ausscheicendes Aufsichtsratsmitglied wurce WI Wählt. giti 3 Leipzig, 20. Okt. Die Maschineniabrik Kappel in Cheuzg Kappel erzielte im am 30. Juni 1910 abgelaufenen Geschäll einen Gewinn aus der Herstellung von M. 3 904 247(i. VoSI 1456 202). Nach Abz Dividenden-Ergünzungs-Bestund M. 72 Beamten- und Arbeiter-Unterstützungs-Bestand M. 50 000 nd Belolnungen M. 158 748(10 900). Wie pen, lassen die imneuen GeschRttsaB erzielten Umentze sowie die noch vorliegenden Auftrüge W ein befriedigendes Ergebnis erwarten. PWIB. Stockholm, 2. Okct. 9 fuhrverböt ür Zuckerrüben tritt von heute Nache, 3 Außerdem ist vom 1. November ab verboten, ung Roggen, Zuckerrüben und Melasse zur Branntweinherstellu Cze., 46, ab- öekner“ in Troisdort. Der Schol im regeim 22 t 9 vergütet 600 dencie all Robeisenverbebe, 1 die., Mainz-Gustavsburg 1400 1 Lrahburg Mar b — (Priv-Tel.) In der e der Uekosten von M. 2 005 674(1 850 279 204(87 530) und von M. 600 859 i 94 15*1 (Nichtamtlick.) Ein A Pehgelstation vom Hhein Hatum 28. 24 28. 28, 27, L 28. Huningen?) Kenl 9 62222„„„„„„„„„ SS Kannheim vom Mannh Hellbronn —————— FF Neckar: FNN PP 1 1. 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Wardeldent Dr. Paaſche eröffnet die Sitzung. um 3 Uhr Hadas Haus ehrt das Andenk n Abgeor Hofti Feer 800 5 en des verſtorbenen Abgeordneten Kleine Aufragen. 15 Der diplomatiſche Dienſt. 8. Dr. Rießer(natl.) weiſt in einer Anfrage darauf hin, daß Aut, hetbiſſe Reformen zür Vereinheitlichung der Prüfung der Piewter auf den en der ſt in Ausſicht geſtellt ſind, ferner eine erhebliche Erweiterun des wengeecenande— die Zuziehung von zwei Vertretern Mer fſhen Wirtſchaftslebens zu den Examinatoren. Dr. geffüt fragt an, ob dieſe Refoemen hereits durch⸗ roch 8 ſind und ob der Reichskangler gewillt iſt, ſie, ſoweit dies Whiriltches chehen iſt, auch während des Krieges zu Amt Zimmermann: Um die Pezrſtaatsſekretär, im Dienſt ſn der Anwärter auf den Konſular⸗ und m Sinne des Reichstags zu vereinheitlichen und auf eine — Eien Vaſts zu fellen, ſnd bereiie im Fahre olenane Oee duf die n gen eee worden. Es iſt dabei auch *3 0 Zugiehung von Verttetern des praltiſchen Wirtſchaftslebens eit71 genommen. Die neuen Beſtimmungen können jeder⸗ rie n. Kraft geſetzt werben, auch während des wird Re F, ſobald ſich ein Bedürfnis dazu zeigt. Einſtweilen Pgeif ei der Saker von Stellen auf frei— die bisher im feindlichen Auslande tätig waren und Die worden ſind, ſo daß jetzt neue Stellen nicht erforderlich ſind. dier Mlkungsanwärter ſtehen gurzeit im Felde. Der Krieg hat aber ie Durchführung neuer Einrichtungen verzögert; wir haben lörklauch wertvolle Erfahrungen gemacht⸗(Hoͤrt! Anwärted Heiterteit) Wir werden ſie bei der Ausbildung der Heiterk er nicht unbenutzt laſſen.(Erneutes Hört! hört! und berüdficht Die Erfahrungen ſollen bei der künftigen Reform Aner— daher 4* noch en Nachprüfung unterzogen. rt! hö Heiterkeit, Unruze lints) pr U 9 zogen.,(Hört! hört! Beamtenfürſorge. 9 Dr. Rießer(utlb.) fragt an, was geſchehen ſoll, um mitle eichs⸗ und G beſonders den teuleren und unteren, die durch die Lebensmitte L⸗ Diete in Bedrängnis geraten ſind, zu helfen. gewzsirektor im Reichsſchahamt Schröder: Infolge der außer⸗ iänlichen Teusrungeverhelkniſſe hat die Heſcheleittaa mit * bom 1. Oktober 1915 den geringer beſoldeten Beamten ſteigert gewährt. Deeſe iſt wegen der ge⸗ Pobeten Koſten aller Lebensbedürfniſſe ſortgeſetzt ausce baut beteilig insbeſondere hat die Regelung vom 1. Juli 1916 den bahmanten Veamten weſentliche Ethähungen gebrach. Nis Maß⸗ diſchen ſind jederzeit im Einvernehmen mit der königlich preu⸗ zur K Regierung erfolgt und auch den übrigen Bundesſtaaten aber Miantnis gebracht worden. Die Angelegenheit iſt hiermit Pu dt als abgeſchioſſen autuſehen gur Zeit ſcheneſn ahen Preiſe ngen, ob' nich mit Rückſicht auf die weiterſteigenden Er der notwendigen Lebensbedürfniſſe eine erneute defidlhun g der Sätze erfolgen ſoll. Für die im Ruheſtand Erfo ichen Beamten iſt auf dieſe Weiſe nicht der gewünſchte dem 9 zu erreichen. Deshalb iſt ein entſprechender Betrag in befinenen Ekat ausgeworfen, um den' im Ruheſtand ndlicher Beomten und den Hinterbliebenen von Be⸗ ie nötige Unterſtützung zuteil werden zu laſſen. Gegenſtände des notwendigen Lebensbedarfs. Siſfe Keinäth(Natl.) bittet um eine klare Auslegung des Be⸗ 85 Begenſtände des täglichen Bedarfs“ und„Gegenſtände des igen Lebensbedarfs“. Gegenfertor im Reichsamt des Innern Müller: Der Begriff über Uilade des täglichen Bedarfs“ kommt zuerſt in dem Geſetz ihnm ei e Höchſtpreiſe von 1914 vor. Der Zweck der Vorſchrift iſt, alle ee möglichſt weitgehende Auslegung zu geben. Er umfaßt Hrä egenſtände, die zur Lebensführung gehören und be⸗ fichsgerth 9 nichk nur auf Lebensmittel. Das Raeben, in. at am 13. Mai 1916 dem Begriff eine Auslegun ahrun⸗ in der geſagt wird, daß der Begriff ſich nicht nur au andere dsmittel im engeren Sinne beſchränkt, ſondern auch auf müßten Gogenſtände des täglichen Bedarfs. Die Gegenſtände ſamtheit jedoch ſolche ſein, durch welche die Bedürfniſſe der Ge⸗ müſſen des Volkes befriedigt würden. Nan wird abwarten Kob dieſe Auslegung die genügende Klarheit ſchafft. 98 Deutſches Eigentum in Portugal. dere Baſſermann(natl.) frost nach den Gegenmaßnahmen, ü6e Reichskanzler anläßlich der Beſchlagnahme deut⸗ micisenku ms in Portugal getroffen hat. por ienitterialdirektor im Auswärtigen Amt Dr. Kriege: Die 5. Aeſ en hat in ihren Verordnungen vom 20. und dem l d. J. dort 7 öwangsweiſe Sequeſtrierung und Zwangsvorwaltung des ſch Lirdlichen deutſchen Eigentums angeordnet. Die portugieſi⸗ und kabörden ſind noch über dieſe, Maßnahme hinausgegangen ancen in verſchiedenen Fällen deutſches Gigentum eiiie verkauft und mehr oder weniger nachde eudert.(Hört, hörtl) Deutſcherſeits wurde dagegen n ckicher Proteſt erhoben, welcher zunächſt zur Ein⸗ der Weſchkäſewang werkauſe führte. Er wurde jedoch auf Grund men, ohnuſſe der Pariſer Wirtſchaftskonferenz wieder aufgenom⸗ ſolg 55 daß der dagegen nochmals eingelegte Proteſt wieder Er⸗ werden 92 hätte. Die deutſche Regierung iſt ſofort beim Bekannt⸗ Die Befdleles Vorgehens zur Vergeltung geſchritten. daß Zaht untmachung des Reichskanzlers vom 14. Mai beſtimmt, der Ope ungen an Portugal verboten ſind, portugieſiſches Vermögen kann. cre unterliegt und unter Zwangsverwaltung geſtellt werden Heber die Beſchlagnahme portugieſiſchen geng in Deuiſchland hat ſich die kaiſerliche Regierung ſchließung vorbehalten, bis die Ergebniſſe des tten 8 Proteſtes ſich überſehen laſſen. 8 Deutſchland und Spanien. Sn Sbaniechiſſer⸗Magdeburg(Natl.) ſtellt folgende Anfragen: mien iſt wegen der Verſenkung don Frucht⸗ etka ie Beamten zurück⸗ Nur das Verſicherungsamt Roſto jeden Handel mit Deutſchland verboten und außer⸗ ſchiffen durch deutſche u⸗Boote eine gewiſſe Erregung entſtanden, obgleich dieſe Maßnahme ſich durchaus im Rahmen der völkerrechtlichen Beſtimmungen hält. Iſt der Hert eh oa der Lage, darüber Mitteilung machen, 90 die königl Regierung wegen dieſer Vorgänge vorſtellig en iſt, und wenn dies der Fall geweſen iſt, welche Antwort ihr gegeben wurde? Zimmermann vom Auswärtigen Amt: Am 80. September d. J. Ubergab der königlich ſpaniſche dem Auswärtigen Amt eine Proteſtnote wegen der Ver⸗ ſenkung des ſpaniſchen Dampfers„Louiſa Da Weſt“. Der Proteſt wurde damit begründet, daß der Dampfer ausſchließlich mit rüchten, Zwiebeln und Pflaumen beladen eſen ſei. Außerdem wurde Proteſt erhoben gegen die der f mannſchaft angeblich widerfahrene Behandlung. A1 der Antwort bes Auswärtigen Ames an den — 0 ich wurde zunächſt darauf hin⸗ gewieſen, daß die Verſenkung des iffes nach den Regeln des Kreuzerkrieges, den von den Großmächten Unter⸗ eichneten Deklarationen und der deutſchen Priſenordnung er⸗ olgt iſt; ſodann wurde die Einholung näherer Auskunft be den zuftändigen deutſchen Marinebehörden in Ausſicht geſtellt. In⸗ zwiſchen war der Keenſen Botſchafter im ſeiner Re⸗ gierung auf die Verſenkung ſpaniſcher Schiffs adungen generell urücgekommen; er führte aus, daß der 93 Volkswirt⸗ chaft hierdurch ſchwerer——— 011 und Tauſende von amftien, die bon der Früchleprodultion leben, cuiniert würden. ie kalferki e Reglerung hat im Einpernehmen mit dem Admiralſtab der Marine durch den a in Madrid ihre Bereſtwikligkeit erktärt, mit Rückſicht auf die ärmere Bevölkerung 8 die von Spanien ausgehenden Früchteladungen na ngland durch unſeren Botſchafter, bzw. unſere Konſuͤlate feſtſtellen und zutreffendenfalls Be tekt⸗ eine ausſtellen zu laſſen, die von unſeven Seeſtreilkräften reſpektiert werden würden. Die kaiſerliche Regierung ging dabei von der aus, daß die ſpaniſche unver⸗ üglich bei der engliſchen Reglerung das Durchlaſſen Lees en nuch Deutſchland urchſeten und bewirken würde. Dieſe Verhandlungen ſind noch nicht abgeſchloſſen. Die Reichswochenhilfe. 95. Gothein(Bp.) an wegen der Verweigevrung der Reichswochenhikſe an Ehefrauen von See. leuten, deren Ehemänner durch die— Ereigniſſe im— oder neutralen Ausland zurü alten ſind, dur das Verſicherungsamt Roſtock und das Oberverſicherungsam Schwex in. Miniſterialdirektor Dr. Caſpar bom Reichsamt des Innern: Ob die Erhöhung der Reichswochenhilfe auch auf die Ehe⸗ frauen von im Ausland zurückgehaltenen Seeleuten zutrifft, kann zweifelhaft erſcheinen. Der Staatsſekretär hat aber gegen wohlwollende Auslegung nichts einzuwenden und damit ſtimmt die Haltung der guſtändigen Behörden überein. hat ſich auf den entgegen⸗ geſetzten Standpunkt geſtellt. Eine Beſchwerde genoſſenſchaft hat uns dieſe Sachlage zur Kenntnis gebracht. Wir berhandeln darüber mit der Großhersoglich Mecklenburgiſchen Regierung. Liebknecht und Rühle. Es folgt der Bericht der Geſchäftsordnungskom⸗ miſſion über ein Schreiben des Gouvernements⸗ gerichts in Thorn um Genehmigung zur Einleitung eines Strafverfahrens gegen den Abg. Dr. Liebknecht(pild) wegen Vergehens gegen die Paragraphen 110 und 180 St.G. B. Die Dresdner Staatsanwaltſchaft verlangt die Genehmigung zur Fortſetzung eines bereits eingeleiteten Strafverfahrens gegen den Abg, Rühle(wild, Soz.). Bei Dr. Liebknecht handelt es ſich um Teilnahme an einer polizeilich nicht angemeldeten R Jugendkonferenz in Jena zu Oſtern 1915. Dr. Liebknecht war damals bereits Armierungs⸗ ſoldat und ſoll ſich durch Teilnahme an dieſer Konferenz, die Be⸗ ſchlüſſe im Sinne des internationalen Sozialismus gefaßt hat, ſtrafbar gemacht haben. Abg. Rühle ſoll ſich der Beleidigung des General⸗ gouverneurs von Belgien Frhrn. v. Biſſing ſchuldig gemacht haben. Die Kommiſſion beantragt in beiden Fällen, die Ge⸗ nehmigung zur Einleitung bzw. Fortſetzung der Strafver⸗ fahren zu verſagen. Abg. v. Payer(F. Vp.) begründet die Anträge der Kommiſſion. Das Schreiben des Gouvernementsgerichts Thorn läßt nicht er⸗ kennen, inwieweit Dr. Liebknecht perſönlich an der Beratung oder an der Verbreitung der Reſolution teilgenommen hat. In der bloßen⸗ Teilnahme an der Konferenz aber konnte die Mehrbeit der Kommiſſion nicht ein ſo ſchweres Vergehen erblicken, daß ſie des⸗ wegen von ihrem alten Grundſatz, die Genehmigung zu verſagen, abweichen zu müſſen glaubte. Der Boleidigungdes Frei⸗ herrn v. Biſſing ſoll der Abg. Rühle ſich durch einen Feld⸗ voſtbrief ſ. uldig gemacht haben. Die Täterſchaft ſoll durch Schriftvergleichung angeblich bewieſen ſein. In dem Brief wird nach Form und Inhalt ſtark übertrieben, ein Urteil über das Ver⸗ halten der deutſchen Regierung und ihrer Organe gegen den belgiſchen Staat und die belgiſche Bevölkerung gefällt, in dem man gweifellos eine Beleidigung des Antra ſtellers und ſeiner Untergebenen finden kann. Trotzdem hat ſich ie Kommiſſion auf den Standpunkt geſtellt, auch wenn man die Täterſchaft des Abg. Rühle als genügend erwieſen unterſtellt, die Genehmigung zur Durchführung des Strafperfahrens zu verſagen. „Der Zweck des Briefes iſt offenſichtlich in erſter Linie nicht die Beleidigung des Antragſtellers und ſeiner Untergebenen, ſondern eirne Bloßſtellung der ſozialdemokra⸗ tiſchen Reichstagsfraktion vor der deutſchen Arbeikerſchaft. Die Angriffe gegen den Antragſteller er⸗ ſcheinen nur als Mittel zur Durchführung dieſes Zweckes. So ungerechtfertigt und kritiklos an ſich die An⸗ griffe des Abg. Rühlse erſcheinen, ſo ſtellt ſich das in ihnen liegende Verſchulden doch nicht ſo ſchwer dar, daß es gerechtferligt erſcheinen könnte, den Abg. Rühle durch das gegen ihn einzu⸗ leitende Strafverfahren möglicherweiſe an der Ausübung ſeiner Mandatspflichten zu verhindern. Die Kommiſſion beant⸗agt daher einſtimmig, die Genehmigung zu ver⸗ ſagen. Ohne Ausſprache ſtimmt das Haus in beiden Fällen den, Anträgen der Geſchäftsordnungskommiſſion zu. Es folgt der Bericht der Geſchäftsorduunss⸗ rommiſſion über den Antrag Bernſtein(Soz. Arb.) auf Nufhebung des gegen den Abg. Dr. Liebknecht bei dem Seneralanzeigers necht iſt ein rens und Aufhebung te Dauer der Sitzangs⸗ den Antrag richt Pa Strafve nterſuchungshaft R. üshaft für Die Kommiſſion beantragt, abzulehnen. 1 Abg. v. Paher(Bp.): Das militärgeric Ver⸗ fahren 0 0 9.— Wbknecht t den eic— ſchon einma eſchäftigt. Damals hat der Reſchstag Antrag auf Einſtellung des Verſahrens abgele militärgerichtliche Verfahren hat inzwiſchen ſeinen Gang ge⸗ nommen und Dr. Liebknecht iſt bom Kriegsgericht gu gwei Jahren —39 Monaten Zuchthaus un Ausſtoßung aus dem Heer, dom Oberkriegsgericht aber zu vier Jahren einem Monat Zuchthaus, Entfernung-aus dem Heer und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte für ſechs Fahre derurtilt worden. Es ſchwebt n⸗ wärtig das——— beim Reichsmilitärgericht. Zwei⸗ ellos wäre der Reſchstag formell befugt, auch jetzt noch eine usſetzung des Verfahrens gu beſchließen, wenn die Sachlage 050 weſenklich geändert Nlke Beriber gingen in der Kommiſſion je Meinungen auseinander. Die einen ſagten, die weſentliche Erhöhung der Strafe durch das 888 und vor allem die Aberkennung der Ehrenrechte ſei ein Beweis für die Notwendigkeit, die Er rens einer weniger ertegten Zeit gu öberlaſſen. Die Mehrheit ſagte ſedoch, daß durch die beiden Urteile jetzt eine viel ſicherere Urteilung des Talbeſtandes möglich ſei. Die Differeng zwiſchen dem rſten und zweiten Urteil—— nur in der Frage der— ung und ſei nicht ſo erheblich, daß der Reichstag den einmal gefaßten Beſchluß aufzuheben eine Veranlaſſung hätte. W5—3 8 ſtimmen für den Antrag Bern⸗ edigung des Ver tein. Int Intereſſe des Reichstages und des Reichs hätten wir Ph t, daß der e das erſtemal den nſtellung des e nde 8 Seee—+◻ bel Bichkuccht annahm, gweifellos die Perſönlichkeit des Ange urteilk. Darüder ſind ſich alle einig, die die politi aufbahn dieſes komplizierten Charakters verfolgt haben. Liebknecht wollte das Deuiſche Reich nicht ſchädigen, ſon⸗ dern er wollte die Maſſen in Vewegung ſetzen, um einen Frieden zu erzwingen, der zu einer Verföhnung der Völker führt. Das iſt keine ehrioſe Handlung. Hoffent ch kommt das Reichs⸗ militärgericht zu dem Ergebnis, da die endgültige Entſcheidung über den Fall Liebknecht in Friedensgeiten gefällt wird. Abg. Stadthagen(Sog. Arb.) Der Reichstag muß dafür ſorgen, daß ſeine Mitglieder unter allen Umſtänden an den Sitzungen keilnehmen können, ohne Rückſicht auf ihren politiſchen Standpunkt. Liebknecht hat ſeine Ta 6 er⸗ dunkelung des Ehrenmann durch und aber nicht die Kriegsmacht des Deutſchen iches ſchädigen. Man will Liebknecht aus dem Reichstage ver⸗ 8 n. Es 3 eine unerhörte Fälſchung, wenn man der Oeffenklichteit ſagt, Liebknecht habe den Kandesverrat ein⸗ geſtanden. Abg. Rühle(wild. Sog.): Liebknecht wird die Ablehnung dieſes Antrags als höchſte Genugtuung empfinden.(Uncube.) Seine Politit wird fortgeſetzt krotz aller—— ſeine Be⸗ freiung wird das Werk der Arbeitermaſſen und der des Klaſſenkampfes ſein, auf den ſich die Arbeiter wieder herbeiführen, eſinnen werden. Dieſes Parlament unterſtützt den Raubzug des Imperialismus. Vizepräſident Dove ruft den Redner zur Ordnung, — den Abg. Vogtherr(Soz. Arb.), der dieſe Aeußerung illigt. 5 Abg. Rühle: Im Sinne Liebknechts appelliere ich an die 8 Pflicht zu tun.(Abg. Kreth(Konſ.): War ſehr ſchön Der Ausſchußantrag wird gegen die Stimmen beider ſozialdemokratiſcher Fraktionen und der Polen angenommen. der neue Iwölſmͤlliardenkredit. Auf der Tagesordnun eſteht dann die erſte Beratung eines Geſetzes über die Feſtſtellung eines zweiten— 1 redi Reichshaushalt. Die Vorlage fordert einen neuen von 12 Milliarden Mark. Staatsſekretär des Reichsſchatzamts Graf Rödern leitet den Geſetzentwurf ein. Die bisher vom Reichstag der Finanzverwal⸗ tung für die Kriegszwecke bewilligten Kredite belaufen ſich im ganzen auf 52 Nilliarden Mark. Die Finanzverwal⸗ kung iſt zunächſt ſtets mit der Ausgabe kursfriſtiger Schatz⸗ anweiſungen vorgegangen, um regelmäßig im März und Sep⸗ tember jedes der drei letzten Haushaltjahre eine Fundierung in langfriſtige Anleihen folgen zu laſſen. Die Summe von über 47 Milliarden Mark, die auf dieſe Anleihen gezeichnet und mit 45 Milliarden Mark heute bereits eingegahlt iſt, beweiſt den Er⸗ folg dieſer Anleihepolitik in bisher ungeahnter Weiſe. Das deutſche Volt hat dieſe Milliardenſummen aus eigener Kraft aufgebracht. Die erſten vier Anleihen zeigten im weſentlichen denſelben Typus, denſelben Zinsfuß und alle faft den⸗ ſelben Ausgabekurs. Nachdem auf dieſe Weiſe rund 86 Milliarden Mark auf⸗ waren, konnte man ſich wohl fragen, ob auch die fünfte nleihe zu denſelben Bedingungen unterzubringen ſein würde. Der Reichsbankpräſident, deſſen energiſcher Unterſtützung die Finanzverwaltung auch bei dieſer Ankeihe den größten Dank ſchuldet, hat wiederholt erklärt, daß beſondere nicht notwendig ſein würden, und daß die ethiſchen omente auch heufe beim deutſchen Volke entſcheidend für den Erfolg der Anleihe ſein würden. Die Erwartung des Reichsbankpräſidenten hat ſich nicht getäuſcht. 10.652 Mill. Mark ſind gezeichnet worden und die Zeichnungen werden ſich, wenn man die noch ausſtehenden Feld⸗ und Ueberſeezeichnungen mit hinzurechnet, auf annähernd 4 Millionen Zeichner verteilen. Bei dieſer Verteilung zeigt ſich kein großer Unterſchied gegenüber den früheren Anleihen. Es handelt ſich auch hier um eine Volksanleihe. Allen dieſen Kreiſen gilt an erſter Stelle unſer⸗ Dank. In hohem Maße ſind bei der Werbe⸗ und Aufklärungsarbeit auch diesmal die Beamten der Bundesſtaaten durch die Geiſt⸗ lichen und Lehrer unterſtützt worden. Wertvolle Hilfe, haben neben allen Banken wieder die Sparkaſſen, die Kredit⸗ genoſſenſchaften und insbeſondere auch die Landſchaften krot ihres verminderten Perſonalbeſtandes uns zuteil werden laſſen. Beſonders dankbar möchte ich aber heute auch der ver⸗ ſtändnisvollen Mitͤrbeit der Preſſe gedenken, die ſich in allen Bundesſtaaten wieder in den Dienſt der Sache geſtellt hat. Wenn manche der Anleihe abiräglichen Gerüchie nicht den Zweck ihrer Urheber erreicht haben, ſo iſt dies nicht ————— — . Seite. Wannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) n der Aufklärungsarbeil zu danken, die in dem d Handelsteil rer Blätter unermüdlich ge⸗ ſchon etwa 5 zt haben die 6 zahl rden? berſchritten, obgleich bis zum 18. Ok 30 Prozent eingezahlt werden mußten. Das widerlegt am die Märchen von der Finanzierung unſerer Anleihen durch die Darlehnstaſſen, denn es wird doch niemand unnötig„ Prozent mehr zahlen. In Wirklichkeit ſind durch die Darlehnstaſſen 235 139000 Mark, alſo noch nicht 8 Prozent des bis jetzt ein⸗ gezahlten Betrages, durch Inanſpruchnahme der Darleh a0 aufgebracht. Zurzeit betragen die Kriegsanleihedarlehen für ſämt⸗ liche Kriegsanleihen 1086 746 000 Mark, alſo wiederum noch nicht 3 Prozent unſerer bisherigen Anleihen. Das Ausland fragt ſich inter wieder, wie dieſe Periode zur Auffüllung unſerer Kriegs⸗ kaſſen aus den eigenen Mitteln des Volkes zu erklären iſt. Das Geheimnis liegt in unſecem Abſchluß nach a ußen, der infolge der verringerten Einfuhr erheblich verringerte Zahlungen an das Ausland zur Folge hat, in der angeſtrengten Arbeit von Landwirtſchaft und Induſtrie hinter der Front, an der nicht zum mindeſten auch die deutſchen Frauen beteiligt ſind, ſowie ſchließlich an der Sparſamkeit, an die wir uns auf ſo manchen Ge⸗ bieten haben gewöhnen müſſen. Wie ſtark dieſe Spartätigkeit iſt, geht daraus hervor, daß die Spareinlagen für die erſten acht Monate dieſes Jahres ohne die Abſchreibungen auf die Kriegs⸗ anleihen eine Zunahme von 1 710000 Mark aufweiſen. Das iſt ungefähr der gleiche Betrag wie im Vorjahre und eine Milliarde mehr als im Friedensjahre 1914. 0 Der Direktor der hieſigen Sparkaſſe ſchätzt danach auch für dieſes Jahr die Zunahme der Spartaſſeneinlagen auf 3½% Milliarden. Zieht man hieraus den Schluß auf die Bankdepoſiten und die Einlagen bei genoſſenſchaftlichen Kaſſen, ſo wird auch dem Ausland die Aufbringung der Milliarden⸗ anleihen um vieles verſtändlicher werden. Beim Ausland fehlt ein Teil dieſer notwendigen Vorausſetzungen für eine Anſamm⸗ lung von Kapital im eigenen Lande. Die feindlichen Staaten werden mit jedem Tage im Auslande mehr tributpflichtig. Erſt vor kurzem hat der engliſche Schatzkanzler Mac Kenna ſich auf die Angriffe im Parlament wegen der zu hohen Zinſen für ſeinen neuen kurzfriſtigen Kredit damit verteidigen müſſen, daß er für jeden Werktag in der Woche zwei Millionen Pfund, alſo 14 Mil⸗ lionen Mark für Zahlungen in das Ausland ſchicken müſſe. Zu dieſen Zahlungen für Kriegsmaterial kommt noch der Einfuhr⸗ überſchuß infolge der Verſchlechterung der Handelsbilanz. Eng⸗ land hat auch in dieſem Jahre ſeinen Export nicht weſentlich heben können, dabei geht der größte Teil des engliſchen Exportes in die Ententeländer, wird alſo nicht bezahlt, ſondern gleichfalls kreditiert in Form von Kriegsvorſchüſſen, die jetzt ſchon 800 Mil⸗ lionen Pfund, 16 Milliarden Mark, erreicht haben. Das diesfährige engliſche Budget ſieht allein hierfür neun Milliarden vor, die aber nach Asquiihs Anſicht nicht reichen werden. Gewiß hat England mit ſeiner Steuerpolitik während des Krieges energiſch und rückſichtslos verſucht, ſeinen alten Traditionen in der Kriegsfinanzierung treu zu bleiben und handelt durch ſteuerliche und ſonſtige Einſchränkungen alles über⸗ flüſſigen Luxus und durch Ausnutzung aller Arbeitskräfte volks⸗ wirtſchaftlich richtig. Trotzdem hat aber der Diskont der Bank von England 6 Prozent erreicht und iſt der Kurs der Konſols auf 5674 geſunten. Demgegenüber hat unſere Reichsbank ſeit De⸗ zember 1914 bei einem öprozentigen Diskontſatz bleiben können. möchte noch einige Gegenüberſtellungen bringen: in England bisher 18 Kreditborlagen über rund 62 Mil⸗ liarden Mark, denen aber nur zwei inländiſche Anleihen und der Anteil an der Ententeanleihe mit einem Ergebnis von ſicherlich züber 19 Milliarden folgten, während mindeſtens 30 Milliarden Mark kurzfriſtige Schatzanweiſungen laufen; in Frankreich 55 Milliarden Franes Kriegskredite und auch nur zwei langfriſtige innere Anleihen mit einem Ergebnis von etwa 13 Milliarden Mark; bei uns ſechs Kreditvorlagen über 52 Mikliarden Mark, denen fünf langfriſtige innere Anleihen mit dem bekannten Er⸗ gebnis von 47 Milliarden Mark folgten. In England zunächſt 3prozentiger Zinsfuß, dann 4i Prozent und jetzt für drei Jahre kaufende Exchequer⸗Bonds 6 Prozent. Bei uns gleichmäßig bei allen Anleihen öprozentiger Zinsfuß. In Frankreich ein Kurs von 877 Prozent für die jetzt aufgelegte öprozentige Anleihe, bei uns ein Ausgabekurs, der bei ſämtlichen Anleihen nur zwiſchen 97,50 und 99 Prozent geſchwankt hat. In England und Frankreich bei den letzten Anleihen Hineinnahme älterer Auleihen an Zahlungs⸗ ſtatt, bei uns Ausgabe ohne jedes der bekannten beſonderen An⸗ reizmittel. .Die Finanzverwaltung verkennt durchaus nicht die ſchweren Laſten, die auch wir finanziell bisher in dieſem Kriege auf uns nehmen mußten, aber ſie iſt doch geringer als die unſerer Gegner. Die bisher aufgewendeten Kriegskoſten der europäiſchen Staaten Petragen etwa 250 Milliarden Mark ohne Einrechnung der zer⸗ ſtörten Werte und der noch aus dem Kriege entſtehenden Renten⸗ verpflichtung. Hiervon entfallen auf uns und unſere Verbündeten eiwa ein Drittel, auf die Länder der Entente zwei Drittel. Sie haben die Aeußerungen von führenden Ländern der Entente in den letzten Wochen ebenſo verfolgt wie ich. Sie wiſſen, daß wir weiterkämpfen müſſen und daß auf uns nicht die Verantwortung für die ferneren Opfer an Gut und Blut fällt. Sie werden ſich den neuen hohen Anforderungen nicht entziehen. Der letzte Kredit nähert ſich ſeiner Erſchöpfung. Die monatlichen Ausgaben haben mit der weiteren Ausdehnung unſerer Fronten in Siebenbürgen und in der Dobrudſcha eine weitere erklärkiche Anſpannung erfahren. Die Kriegskoſten betrugen in den letzten vier abgeſchloſſenen Monaten durchſchnittlich 2,187 Milliarden Mark und bleiben da⸗ mit hinter den engliſchen mit 3 Milliarden zurück. In dieſem Monat kommt noch die vorſchußweiſe Rückerſtattung von über 250 Millionen an die Bundesſtaaten bzw. Kommunalverbände für verauslagte Familienunterſtützungen. Mit der Erſtattung von einem Viertel der Familienunterſtützungen, wovon die Hälfte jetzt, die andere in drei Monaten gezahlt werden ſoll, ſind Sie ſicherlich einverſtanden. Die bisher berbrauchten 48 Milliarden ſind zum Teil auch nicht militäriſche Beihilfen an Kommunen. Ueber eine Erhohung dieſer Monatsbeiträge ſchweben Verhand⸗ lungen. Ein Teil der in Kriegsbedarfsinduſtrien und Kriegsgeſell⸗ ſchaften angelegten Gelder wird zurückfließen oder im Frieden nutzbar zu machen ſein, wie die Stickſtoffanlagen, Kupfererſatz durch Aluminium und Anlagen für Erſatzfutter. Ich hoffe, daß auch ein Teil der heute von Ihnen erbetenen 12 Milliarden friedlichen Zwecken dauernd wird nutzbar gemacht werden. Weil aber der weitaus größte Teil des neuen Kredits für unſere Kämpfer an der Somme, in Kurland, Polen, Galizien, Sieben⸗ bürgen und in der Dobrudſcha beſtimmt iſt, um ſie mit Munition und Kleidung für den Winter zu verſehen, hofft die Reichs⸗ regierung auf einmütige Zuſtimmung zu dem erbetenen neuen Kredit.(Lebhafter Beifall.) Abg. Spahn(Zentr.): Namens meiner politiſchen Freunde und, wie ich annehmen darf, auch im Namen der über⸗ wiegenden Mehrheit des Hauſes habe ich zu erklären, daß wir der Vorlage zuſtimmen. Wir bewilligen damit die Mittel zur Erringung eines dauernden Friedens, der die Opfer, die gebracht worden ſind, rechtfertigt. Wir benutzen dieſen Anlaß, um den Dank des Vaterlandes allen auszuſprechen, die durch die Zeichnung der letzten Kriegs⸗ anleihe wiederum ihren patriotiſchen Sinn bewieſen haben. Gine Kommiſſionsberatung halten wir nicht für erforderlich, und ich beantrage deshalb, die Vorlage en bloc anzunehmen.(Beifall.) Abg. Ebert(Soz.]): Noch immer beharren die Staatsleitungen der ſeindlichen Länder dabei, uns niederwerfen und einen Frieden erreichen zu wollen, der mit der politiſchen, wiriſchaftlichen und kulturellen Entwicklung unſeres Landes gänzlich unverträglich wäre. Ja, ſelbſt aus führenden ſozialiſtiſchen Kreiſen des geg⸗ neriſchen Auslandes werden leider noch immer Kriegsziele verkündet, die den Beſtand und die Zukunft des Deutſchen Reiches bedrohen. Unſere Bereitwilligkeit zu einem Frieden, der keins der beteiligten Völker vergewaltigt, iſt neuerdings wieder auf das ſchärfſte zurückgewieſen worden. An⸗ geſichts dieſer Sachlage ſtehen wir auch heute noch vor der Not⸗ wendigkeit, die Mittel zu bewilligen, um unſer Lond gegen den Anſturm der ſeindlichen Uebermacht auf allen Frouten zu ſchützen. Die Widerſtandskraft unſeres Volkes zu ſtärken, iſt die vor⸗ nehmſte Pflicht der Regierung. Wir fordern daher, daß ſich auf allen Gebieten die Schwierigkeiten der Verteilung der Nahrungsmittel verringern, daß die Preiſe alsbald herab⸗ geſetzt werden; wir fordern Arbeiterſchutz und erhöhte Fürſorge für die Familien der Kriegsteilnehmer. Indem wir wieder den Entſchluß bekunden, in der Verteidigung unſeres Landes auszuharren, lehnen wir erneut darüber hinaus⸗ gehende Kriegsziele ab. Von der Regierung erwarten wir, daß ſie nichts verſäumt, um zu einem baldigen Frieden zu gelangen, der die Lebensintereſſen auch anderer Völker achtet und inter⸗ nationale Vereinbarungen anbahnt, durch die die Kulturvölker vor neuen Kriegen bewahrt werden. Nur ein ſolcher Frieden trägt die Gewähr der Dauer in ſich und dient auch den höchſten Intereſſen des deutſchen Volkes.(Beifall der Soz.) 3 Abg. Bernſtein(Soz. Arb.): Wie lange ſoll der Krieg noch dauern? Der Krieg ernährt den Krieg, denn die Anleihen zeich⸗ nen in der Hauptſache die Kreiſe, die an den Kriegslieferungen beteiligt ſind. Aber weite Kreiſe ſind durch den Krieg auch ruiniert worden. Das wird ſich erſt ſpäter in vollem Umfange zeigen, denn einmal muß doch der Krieg ein Ende nehmen. (Allſeitige Zuſtimmung.) Das Kapital geht geſtärkt aus dem Kriege hervor. Daher geht die Arbeiterſchaft ſchweren Zeiten entgegen. Unſere Regierung will angeblich den Frieden. Aber damit wird der Friede nicht erreicht. Man muß etwas für den Frieden tun. Es iſt nicht wahr, daß die ausländiſchen Sozialiſten den Frieden nicht wollen.(Widerſpruch.) Kein vernünftiger Menſch will Deutſchland vernichten.(Stürmiſche Zurufe: Lloyd Georgel) Vizepräſident Dr. Paaſche ruft den Redner wiederholt zur Sache.(Unruhe bei den Soz. Arb.) Abg. Bernſtein: Die Völker ſind gegen uns mißtrauiſch ge⸗ worden, daher kommen wir nicht zum Frieden.(Schlußrufe.) Erſt müſſen wir dieſes Mißtrauen gegen uns beſeitigen. Die Mobilmachung Rußlands „Vizepräſident Dr. Paaſche: Wenn Sie weiter vom Thema ab⸗ ſchweifen, wird das Haus darüber entſcheiden, ob Sie weiterſprechen dürfen. Abg. Bernſtein: Wir müſſen doch auch die Urſachen des Krieges beſprechen dürfen! Die Völker haben ſolidariſche Intereſſen. Kleine Minderheiten haben die Völker in dieſen Krieg des Imperialismus hineingehetzt. Mit der längeren Dauer des Krieges wächſt auch die gegenſeitige Gereiztheit. Wenn Deutſchland ſeine Be⸗ reitwilligkeit zu einem Waffenſtillſtand und zur Einberufung eines allgemeinen europäiſchen Kongreſſe⸗ erklärt, ſo wäre damit dem Frieden gedient.(Lachen.) Wir ſind Gegner aller Kriege, bei⸗ denen überall auf dem Rücken der breiten Maſſen des Volkes ge⸗ wiſſe Schichten ſich Vorteile zu ſichern verſtehen.(Pfuirufe⸗) Vizepräfident Dr. Paaſche erſucht, ſolche Bemerkungen du unterlaffen. Abg. Bernſtein: Wir lehnen die Kredite ab, weil wir auch micht mittelbar die Kriegspolitik der Regierung unterſtützen wollen.(Beifall b. d. Soz. Arb.) Abg. Baſſermann(natl.): Ich beantrage, die Vorlage ſofort in allen drei Leſungen zu erledigen Damit gibt der Reichstag am wirkſamſten ſeinen unerſchütterlichen Willen zur Verteidi⸗ gung des Vaterlandes und der ſiegreichen Durchführung des Krieges Ausdruck.(Lebh. Beifall.) Die Voplage wird in allen drei Leſungen und in der Geſamtabſtimmung gegen die Stimmen der Sozialdemo⸗ kratiſchen Arbeitsgemeinſchaft und des Abg. Rühle angenom? men.(Lebh. Beifall.) Der Hauplausſchuß und die auswärlige Bolitit. Es folgt die namentliche Abſtimmung über den geſtern'verhandelten Antrag des Hauptausſchuſſes, ihm auch während der Vertagung des Reichstags das Recht zu geben, zur Beratung von Kriegsfragen und aus⸗ wärtigen Angelegenheiten zuſammenzutreten. Der An⸗ trag wird mit 302 gegen 81 konſervative Stimmen bei einer 5 haltung angen ommen. Der konſervative Antrag, der dem Hauptausſchuß dieſes Recht nur während der Kriegs⸗ zeit eingeſtehen will, iſt damit erledigt. der Kurs der Börſenpapiere. Der Geſetzentwurf ermächtigt den Bundesrat, für die Ber⸗ anlagung der Beſitzſteuer und der Kriegsſteuer die Kurſe der Wertpapiere auf den 31. Dezember feſtzuſetzen. Der Reichskanzler iſt ermächtigt, die Kurſe vorläufig zu beſtimmen⸗ Abg. Zimmermann(ntlb.): Grundſätzliche Bedenken haben wir gegen die Vorlage nicht. Wir haben aber im einzelnen maucherlei ſchwerwiegende Bedenken. Deshalb beantragen wir, die Vorlage dem Ausſchuſſe für Handel und Gewerbe zu über weiſen. Abg. Freiherr von Gamp(Deutſche Fraltion) twirnſcht die Vorlage einem beſonderen Ausſchuß von 14 Mitgliedern zu überweiſen, damit die Beratungen möglichſt ſchnell zu Ende kommen. Die Vart Heht au einen nderen Ausſchuß don 14 Mit⸗ Die Schußhaft. um 7 Uhr abends beginnt vor leerem Hauſe die Beratung über die Schutzhaft. Der Hauptausſchuß hat einen Geſetzentwurf 3 die Schußhaft während eines Kriegszuſtandes ausgearbeitet.“ näheren Beſtimmungen ſind ſchon aus den Ausſchußberatungen bekannt, 1 Wie der Berichterſtauer Abg. Dr. Streſemaun(Natl.) mit⸗ teilt, ſchlägt der Hauptausſchuß vor, dieſen Geſetzentwurf einem beſonderen Ausſchuß zur Vorberatung zu überweiſen. Abg. Landsberg(Soz.): Die Freiheit eines Bürgers darf nich angetaſtet werden, weil er ſich bei irgendeiner Behörde mißliebig gemacht hat. Es iſt doch ſehr fraglich, was gefährlicher iſt: eine Kundgebung auf dem Potsdamer Platz in Berlin oder eine er', ſammlung in der Schwanthaler Straße in München. Wenn man einen hohen Beamien darüber fragen würde, der dabei leicht in die„Wildgrube“ fallen könnte, dann dürfte das Urteil ſehr antibayeriſch ausfallen. Es ſind Mißbräuche dic, perſönliche Freiheit vorgekommen, die geradezu nach Garamtien ſchreien. Abg. Gröber(Ztr.)? Die Erfahrungen mit der Schutzhaft ſind überaus traurig. So raſch wie möglich müſſen wir Abhilfe ſchaffen. Für die Verhängung der Schutzhaft iſt jetzt nicht einmal ein be⸗ ſtimmter Tatbeſtand notwendig. Wenn der Krieg viele Jahré dauert, kann jemand wegen Verdachts Jahre in Schutthaft ber, bringen. Die„Nachprüfung- iſt kein genügender Rechtsſchutz ſie erfolgt durch das Militär. Die Sache muß bald erledigt werden⸗ Ich heantrage, die Vorlage einem Ausſchuß von 21 Miigliebern zu überweiſen. Eine Entſchädigung für die erlittene Schutzhalt muß unbedingt gewährt werden. Vizepräſiſident Dr. Paaſche: Zu meinem ein Antrag auf Vertagung vor.(Heiterkeit.) 3 Das Haus veriagt ſich. Nächſte Sitzung: Sonnabend 3 Uhre Antvaig Schifſer Aushunftserteilung bezüglich Kriegsverord⸗ nungen, Zenſur, Schutzhaft, Biliſchriſten, 5—— (Natl.) über die Schluß 348 Uhr⸗ Unlerheiligen Die neuesten Formen Für dede Grösse Alle Preislagen Der grösste Teid meines Sesamtlagers ist Bezugsscheinixei! 15 Iuch, Eslimo, cheviot, KMrimmer, Astrachan, Samt, Plüsch und Seiden-Plüsche eic. eic- TSiieeeer: PDrucisachen Dnchade llefert in modernster Ausführung rosch und billigst . M. Maas'sche Buehdruckerei, c. m. b... — 16. Samstag, den 28. Oktober 1918. 1 FEEFE——————————————————————, im,, —— — Mannheimer Geueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. e den 28. 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Sievert Spielleitung: Max Krüger ———— Mrr; 9 ar erſonen: aert, ein verarmter fera Wenzel Hoffmann kels, ſein kleiner Sohn Hilda Linck 3 Frennd Franz Everih 9 Sthanaka, des .ererser udwig Schmitz a, Aneiſter Saus Godeck 9 1 laka junger Hirt Mtax Grünberg cher, ſoct. mehene Slibeim Kolmar 9, ein cS elraür Karl Neumann⸗Hoditz Ier Spielsankhalter Neinhart Nour 6 Richter Adolf Jungmann er Nober! Garriſon —— Kar* W. hshener Hugo Voiſin Waer Huytlente Deorg Hohler Fritz Alberti ndatte, ein Srleve 8 tas Siſhelm Egger ie, ein Sklave des Adalbert Schletiow ſale, der Säufer 1 Nten 8 Souis Reifenberger r enker Foſef Renkert 5— Joief Renkert taſen ker Klexander Kökert R eine reiche eAr Lore Buſch ke er Julie Sanden Wenie Aenne Seonie Skraviunen Alice Liſſo 8 Baſantaſenas Helene Seydenins Rigert. Maßkerinnen, Bajaderen, Baſtarde, aägezin, eine Schirmträgerin, kleine „Spieler, Bolk aler Ar Aee ſpielt in anb bei der indiſchen Stadt Der,„Jabrbundert unſcxer Jeitrecnung. ane— i ſpricht Saus Usdes. * und—— ſind von Acunie Häns zur Heud einſtadiert worden. lung gebörige Nufk nach altinbiſchen ſubet Seiſen ven Jeik Seberer. Ket nur eine Pauſe, und gwar woch dem fänſten Bilde ſtatt. iſ, uhr Anf. 8 unr Ende u. 11 uhr Sleine Breiſe. 5 n. Anfang 6 Uhr. SHerthenter Tel. 744 9 köee Keieres Sklavinnen, Sänftentrüger ** ten Bilde(Schlangenbeſchwörungs⸗ a 1 oeede Preiſe E, Der Sehanspiel natler 5 uspieler ———— en im Sefangenen-Lager Danxig ——— ——— — mit Henny Perten. Leit. der Kayene Petermann sonntag, den 28. Otober 1916 * 29. Okt., uachm.—6 uhr Konzert .Semneilte S. 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Exzellenz Grobßadmiral vom Koeester, Präsident des Deutschen Flottenvereins, gibt diesem Filmwerk, das unter dem Schutze der staatlich genehmigten Iäebesgaben-Sam- meistelle der Kaiserlichen Marine erscheint, folgendes Geleitwort:„Möge der Eilm „sStolz weht die Hagge schwarzweissrot“ 8 Sorge für unsere Marine, erreichen. von Koester.“ unser gemeinsames Ziel: —— ——— Glanzende Urteile der bedeutendsten Serliner Tageszeitungen: Großen Gene In gleich gänst B. Z. am Mittagx:„Eis Flottenfilm“, Die Präsidialstelle des Deutschen Flottenvereins ver-· anstaltete vor geladenem Publikum eine Vorführung des 3„Stolz weht die Flagge Schwarzweißrot“, Die Anwesenden, unter denen sich Generaloberst v. der kruhere Gouverneur von Kiautschau, die Admirale Weber, Recke, Lehmann, Basse, ferner Frau Exzellenz v. Hollmaun, Major Schweitrer, Leiter der Presseabteilung des stellvertretenden ralstabes d Herren aus dem Reichsmarineamt und aus dem Ziviſkabinet der“ Kaiserin beianden, 0 den Filmvo Sinne sprechen Germanla, Beutsehe Tageszeitand u. a.. ängen mit lebhaftem Interesse. en sich aus: Beriner Tageblatt, Berliner Lokalanzeiger, Der- essel, Admiral v. Truppel, ———— Diese Vorstelſung, von weſcher ein Teil der Brutto-Einnahme dem Deutschen Fiotten⸗ Verein zu Gunsten des Eckenförder Alters- und Invalidenheims zu- gefüfrt wird, ist ein Beitrag zu dem vom Deutschen 1. Oktober veraustalteten Marine⸗Obfertage, welcher in Baden am 19. November stattfindet. KN 7, 7 Feenn0 Malhhaf Am Sonntag, den 29. Oetober 1916 Mibetungensaal. abencs 8. Uur Militär-Konzert Reſerve⸗Inſanterie⸗ men Reg 40, Macuheim. Leitung: Herr Kapelmeiſter Alſred Gütter. Die Berauſtaltunt e bei Wertſcyeftsbetrieb ſtatt. Kaſſen⸗Sröffnung abends ½8 uhr. ttöyreiſe: Tageskarte 5 Pf., Dutzendkarten abwärts Pig. 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B1. erſonen zugelaße abpaſſes beſinden, oder durch ein behördl Zeugnis nachweiſen, daß getzen die eines Jagöpaſſes Bedenken nicht obwalten. Der Entwurf des Jagdpachtvertrags lie Gerichtsmimmer oßen. Ritſchweier, den 24. Okteber 1916. 15 Gemeinderat t bis zur Verpachtäng in iged. Forse für Sigenen Bedatt Kurse für Schneideridnen. Damen können bel billigster Berechun re Kleidong zugese Deges- unc Abernaarnes. Frau R. Seidel, nen lnatr. /11. Verpachtung. Die Semeinde Ritſchweier, Aunt Weinheim, vervachtet am n Diendtag, den 31. Oktoder 1916, nachmittags 4 uhr, im Gerickig⸗ zinmer dahier die Jagd auf bieſiger Gemerkang, etwa 191 N,%48 Srranf weitere 6 Jahre, vom 1. Februar 1917 bis 1. Gebruar 18888. Als Bieker werden gur ſuſche en, welche ſich im Beſite * * ehnung itten und anprohiert .. 272 Hkademisck geprütte Zuschmetde- lrchrern. 83 ED eeeee à, t Anfertigung v. 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Bewerbungsgeſuche, denen insbeſondere auch Eugniſſe über den Abſchtuß der Mittelſchulbildung. r Reſuch von Uka emien, Sitten⸗ und Vermögens⸗ 10 beizulegen ſind, 65 S8 8 Tagen beim ergeichneien Stiſtungsrat Mannbeim. den 28. Oktober 1916. v. Hollander. athaus) einzäreichen. Sig82 Des Stiftungsrat der Roritz⸗ und Karolins Lenel⸗Stiftung: Schillin Bekanntmachung. Höchſt⸗ und Richtyreiſe kür Marktwaren betr. Preisprü le fũ ktware n e eee 5 n Pfund n Höchſiyreis 1 icekert „eniblkttert, a 4, Das Piunb ichtyreis der Zentn Richtyreis das Pfund * er tpreis das Pfund 10—12 —8 —8 — angold u. ähnl Schnittgem⸗ 5 ——* 7 ————— —**—10 i2 aut möbl. Zimmer mit2 Rüben, weine * 0. Untererdkohlraben, abgeputzt„ 0 E—7 Iwiebeln 55555 Dultten„„ 86 Tomaten, ausgereiſte„ 30—95 Tomaten, halbreiſe E 4˙ 15—25 S e**— 45—50 6 5 85—40 Schwämme(Pfifferlinge)„ 5 8 6⁰ Geſchüttelte Aepfel u. Falläpfel tpreis der Zir. Oeichüttelte ueyſel u. 2 60 Gepllocte aepfet chſtpreis das ſ. 19 u. 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