Wontag, 30. Olttober. —4— den Dr. 4 eil: Ir oos. Druck u. Berla Peah0 en Buchdruckerel, G. In. b.., alle in—— 577 1010 Generalanzeiger Mannheim. Fernſpr.: Aung 371. I Geſchäftsſtelle 218, 7569 Buckdruͤck⸗ Hoſtſcheck⸗Ronto 2917 Ludwigshafen a. Rh. Munnen ortlich;; K ee den allgemeinen Ceil: Chefredakteur Dr. Se 99 de⸗ die bulgariſchen Berichte. 8 Ce A, 29. 1 1 euſab*——.— Nichtamilich.) Bericht des f 1 Mazedoniſche Front. er en Breſya- See und der Cerna lebhaſte Z⸗ uen feheittilerte. Wir ſchlugen durch Gegenangriffe Kü und ülchen Angeiff Iwiſchen der Eiſenbahn Bilolia eug„er Cerna ab. Mehrere Angriffe des Gegners beim heiker dene n auf der Freut der deulſchen Truppen 0 om M0 r glenica-Tal und weſllich des Bardar füd⸗ Picfteteicroo lebhaftes Arkilleriefeuer. Am Juße der ne—9 Planina ſchwaches Geſchütfeuer. An der 1 anch 5 große Täligkeit der Aufklärungsabkeilungen und u 0 rlilleriefeuer. eer Küſte des Aegäiſchen Meeres Ruhe. .* Rumäniſche Front. iades Dobrudſcha dauert die Verfolgung des 1 0 S 9 r i. 500 neue Gefangene wurden eingebracht, p. Gruppe Telephoniſten des vierten ſibiriſchen 5 Wcht fia, 29. Okt.(Wr B. Nichtamilich.) Amilicher Heeres⸗ Sldlic„. Mazedoniſche Sront irunch des Preſpasees ſchwache Gefechte zwiſchen ertetdezasleilungen. Weſilich der Bahn Bitolia—Lerin iſche uidteit, Im Cerud-Bogen wieſen wir einige ſie des Jeiuſe ab. Ebenſo mißlangen ſchwächere An⸗ uechſü eindes auf den Berg Dobropoije und auf die Dör⸗ A 6 und Monte(). ſer. Vom nde u Wardaruſern ſchwaches Arrtillerie ⸗ Punt iſt* Juße der Belaſica-Planina und an der Struma⸗ welden. der vereinzelten Kanonenſchüſſen nichts Wichliges An * Aegäiſchen Küſte nuhe. .An der Rumäniſche Front. Aabrud aluſte des Schwarzen Meeres und in der e Ableilt forigeſetzte Verfolgung des Jeindes. und inunden ſlellien überall ſeſt, daß der Feind über · ſ. 3 nordnung nach den Pontonbrücken bei Harſova, bua würtelche und Tuleſcha fliehl. Die Brücke bei Har⸗ Meeſchabene am Atorgen des 26. Oktober zerſtöct. Unſere die Guen Ableiſungen erreichlen die Linie O ſtro wo lehten Pud füdlich von Babadag. Im Lauſe der euket Cage machten wir über 800 Gefangene und Scgen. ſieben Sanonen, fünf Munikionskäſien und eincen. Aen fü. Am 5* —— wurde gemeldet, daß Harſova genommen e die wichg ſpäter iſt die Linie Oſtrooo—Babadagh er⸗ Wupsenſ ieder 30 Kilometer nördlich Harſova liegt. Auf e* Donau Gewehrfeuer. Vir be⸗ uſel öſtlich von Siliſtria. n bioenden Karte ſieht der Leſer, daß die verbündeten 959 00 u dur Braila, Tulcea und Galatz keinen weiten Weg ann; un igte chmeſſen haben. Nach dem Fall von Konſtanza iran d ſich die„Stampa“(am 25. Oktober) damit was Areſnr Dobrudſcha geſchehen werde. Sie kam zu recht Matkernationen: e Krrudſch. ackenſens Plan die 40 er Ale, iſt wegen ihrer Unwirtlichkeit und wegen des 111 U0 a10 all 93 ſtrategiſchen Zieles auszuſchließen, denn ein * Rauh ahrſch Beſſarabien wäre doch heller Wahn⸗ a tpunkte cheinlich wird Mackenſen die Donau an den * Arah,— gleichzeitig zu forcieren ſuchen, ein Unter⸗ Whelem kräfirch kein Kinderſpiel iſt, das aber, kombiniert u9 utal hereſtigen Vorſtoß von Norden, beſonders aus dem biecn zwei“ ausſichtsvoll wäre und im Fall des Gelingens ile zerſchnittene Rumänien in eine überaus Prüſſe bringen würde. Bukareſt würde dann da⸗ inde els und Belgrads teilen und die ganze Walachei erſchwemmt werden. Hilſe in dieſer ernſten umänien nur von Rußland kommen, und eae ſich wohl wundern, daß dieſe Hilfe ſo lange z0 läßt. Rußland müßte energiſch auf Falken⸗ %ͤà acn zwe— in den Karpathen drücken und mindeſtens 1600 Dehe aites Dutzend Diviſionen gegen die neue deutſch⸗ 4 Schrent in der Dobrudſcha merfen.“ dei nach der ruſſiſchen Hilfe durchhellt überhaupt he Herverbandspreſſe. Auch Oberſt Repington, der 43 0 ſorgz titarbeiter der Times ſchließt eine längere und r en, na actrachtung mit der Aufforderung an die Ruſſen Wirette hdem er verſichert hat, daß von Saloniki aus an ir würdille gebracht werden könne: 10 iſt in deden ſehr gerne mehr tun, aber nur Rußland canf ge, Rumänien direkt zu Hilfe zu kommen. ſiſen 10 iſt, es Krieges hat gezeigt, daß Rußland ein guter völlige Eroberung der al 0 Mon hr P3 ch dünnte 10 0 0 ünke Whagheiter* immer bereit iſt, ſeine Strategie den Bedürf⸗ 060 ihrl. nicht in Nöten anzupaſſen. Wir zweifeln 0 Wheghen Ab Hexingſten daran, daß General Alexejem den 2 eln 51 n Hindenburgs mit geeigneten Gegen⸗ 0 ſ0. ber 8 Jegentreten wird.“ Hüſe. Canſig b iſt kein Wunder, daß zu den Mahnungen auch 8 chentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk ie Eroberu ſpürt man wenig von ausgiebiger ruſſt⸗ Mittags⸗Ausgabe. 8 — 0— 6— 8—— —— M, u, E 23 5 2—— 7 Duceu 35 urv, eee 45——————— ee, 5—— Naſc,—— — 60 2 6— —————— 3——.— —— wecre Sonderkarte der Sobrudſche. bittere Vorwürfe ſich geſellen, die ſich die Verbündeten untereinander machen und die vor allem die Rumänen gegen ihre Freunde erheben, die ſich wieder einmal ſo gänzlich un⸗ Kebe erweiſen, dem von ihnen in den Krieg hineingehetzten Kleinſtaat das Leben gegen die ſiegreichen Mittelmächte zu ſichern. Ein amtlicher Artikel der„Köln. Ztg.“ ſagte geſtern zutreffend: Aus vier Staatsſchickſalen und Königs⸗ tragödien hat die Welt jetzt kennengelernt, welcher Macht⸗ gruppe die überlegenen Kräfte dienen, die keine Offenſive bricht, und die jeder neuen Häufung feindlicher Mächte gegen⸗ über die Initiative behalten. Vier Könige beklagen jetzt ihre Torheit, vier kleine Völker, deren ruhige Entwicklung wir nicht geſtört hätten, fluchen jetzt verblendeten Staatsmännern. Von der vierfachen Hilfe hat der Vierverband nichts gehabt, als die Aufhäufung von Verpflichtungen, die er nicht einlöſen kann, und den Zorn von Millionen Menſchen, die er ins Unglück eſtürzt hat.“ Unter den Rumänen beginnt eine bitterböſe timmung aufzuwachſen. Einige ihrer politiſchen Wortführer ergehen ſich bereits in maßloſen Vorwürfen gegen die Alliier⸗ ten, die den für ſie blutenden Rumänen nicht einmal die nötige moraliſche Unterſtützung und Sympathie gewährten. Rußland komme immer zu ſpät mit ſeiner Hilfe. Wir er⸗ fahren, daß die Rumänen ſchon gleich zu Beginn des Feld⸗ zuges gegenüber Briand über die ruſſiſche Untötigkeit Klage geführt hoben. Die Ruſſen machten fruchtloſe Angriffe auf Lemberg, ſtatt Rumänien kräſtig unter die Arme zu greifen. Den Ruſſen wird bereits ganz offen damit gedroht, daß man ſich lieber um einen Separatfrieden bemühen werde als mit der Fortſetzung des Krieges bis zur endgültigen Zertrümme⸗ rung vorlieb zu nehmen. Der überſtürzte Rückzug der Rumänen und Ruſſen. Budapeſt, 29. Okt.(WTB. Nichtamtl.)„Az Eſt“ meldet aus Sofia: Die Flucht des geſchlagenen Feindes in der Dobrudſcha iſt ſo haſtig, daß gar nicht die allgemeine Linie feſtzuſtellen iſt, wo ſich gegenwärtig die Ruſſen und Rumänen befinden. Sicher iſt, daß der flüchtende Feind bereits die Linie Oſtrovo— Roſtibach— Cſukorovobach— Slaraſerkeszta— Babadagh überſchritten hat. Die in zwei Teile geteilten Truppen ſuchen in Braila und den öſtlich Tulcea bis Iszacea gelegenen Ortſchaften Zuflucht. Die Rumänen ziehen mehr gegen die Donau, die Ruſſen zum Schwarzen Meer. Nach ein⸗ getroffenen Berichten verlor der Feind ungeheuere Mengen von Proviant und Heizmaterial. Dem Abgrunde entgegen. Berlin, 30. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Stock⸗ holm wird gemeldet: Der Korreſpondent de⸗ Lokal⸗Anzeigers erhielt dieſer Tage einen Bericht aus Bukareſt. Danach zweifelt in Rumänien heute kaum ein politiſch Denkender daran, daß das Land dem Abgrund entgegen ſteuere. Trotz der peſſimiſtiſchen Aufſaſſung der Kriegslage herrſcht aber keine Panik mehr, ſowohl die reiche, als auch die ärmere Be⸗ völkerung der Hauptſtadt Bukareſt beabſichtigt gedenwärtig nicht mehr zu fliehen. Die all emeine Auffaſſung iſt, daß es beſſer ſei, in die Hände der deutſchen zu kom⸗ men, als Rußland auf Gnade oder Ungnade ausgeliefert zu ſein. Vielſach hört man den Troſt, daß es ſchließlich in deutſchem Intereſſe wäre, Rumänien ganz zu vernichten. Bratianu, welcher in der Oeffentlichkeit allen Boden verloren hat, befindet ſich völlig in den Händen der En⸗ tente. Aus dieſem Grund ſind Verſuche, ein Miniſterium auf 1916.— Rr. 508. Auzeigenpreis: Die iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg., Reklame⸗ zeile M. 120 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm, 8½ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u Ausgabe wird keine Verantwortung über Sezugspreis in Mannheim u. Umg, monatl- M..40 einſchl. Bringeri. Durch die Poſt bezogen viertelj.M. 4 62 einſchl. Po zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Nr s Pfg. usführung. breiter Grundlage zu bilden, völlig fehlgeſchlagen. Die Leiter der konſervativen Partei, wie Peter Carp und Marghiloman, halten heute ein Zuſammenarbeiten mit Bratianu für ausge⸗ ſchloſſen und können nur ſelbſtändig verſuchen, die ſchwere Bürde auf ihre Schulter zu nehmen. Aber dieſer Augenblick ſei noch nicht gekommen. Da Bratianu auch in der eigenen Partei allenthalben Widerſtand fände, wäre an eine Einbe⸗ rufung dess Parlaments in abſehbarer Zeit nicht zu denken. Die Liberalen haben im Lande allen Boden verloren. Die Oeffentlichkeit fordert ein koſervatives Mi⸗ niſterium. Die nationale Spannkraft iſt beſonders da⸗ durch gebrochen, daß die Alliierten Rumänien ſeit 2 Monaten jede Selbſtändigkeiten genommen haben. Ein neutraler Offizier im„Mancheſter Guardian“ über die Balkanlage. Mancheſter, 29. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Ein früherer Offizier eines neutralen Landes, der im Großen Generalſtab in Berlin ausgebildet worden iſt, ſchreibt im„Mancheſter Guardian“: Die Lage am Balkan iſt ſehr ernſt. Nach beinahe vier Monaten einer koſtſpieligen Offenſive an der Somme iſt es 1055 jedermann klar, daß die Sachverſtändigen der Londoner Zeitungen ſich ſowohl in ihrer Beurteilung der Organiſation der deutſchen Armee, als über die Wirkung ge⸗ irrt haben, welche dieſe Offenſive auf den Plan des deutſchen Generalſtabes haben werde. Die heroiſchen Opfer der verbün⸗ deten Truppen werden die Deutſchen nicht verhindern, gewal⸗ tige Streitkräfte ſowohl gegen Rußland, als auch gegen Ru⸗ mänien zu konzentrieren. Dieſe Konzentration hat ihren Widerſtand an der Somme nicht weſentlich geſchwächt. Die hervorragende Beieiligung der kürkiſchen Truppen an den Kämpfen in der Dobrudſcha. Konſtantinopel, 29. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter veröffentlichen über die hervorragende Beteili⸗ gung der türkiſchen Truppen an den Kämpfen in der Dob⸗ rudſcha eingehende Berichte. Darnach iſt es den türkiſchen Truppen gelungen, obwohl ſie auf der Linie Konſtanza— Cernavoda ruſſiſche Kräfte vor ſich hatten, die vom 22.—25. Oktober jede Nacht Verſtärkungen von je einer ruſſiſchen Divi⸗ ſion erhielten und ſodann noch durch die achte rumäniſche Diviſion verſtärkt wurden, durch wirkſames Artilleriefeuer den Widerſtand zu brechen. Sie warfen ſie ſchließ⸗ lich durch einen heftigen Angriff, dem ein unerſchrockener Bajonettangrif folgte, aus ihren ſtark befeſtigten Schützen⸗ gräben. Trotz ihrer Ermüdung wiederholten die türkiſchen Truppen mit friſchem Schwung den Angriff, verfolgten den Feind und zogen vormittags in die Stadt Medfidio ein. Es gelang ihnen, den Feind auf der ganzen Linie nördlich der Eiſenbahn zu werfen. Ein anderer Teil der türkiſchen Truppen, der beauftragt war, dem in Richtung Cernavoda noch Widerſtand leiſtenden Feind auf den Ferſen zu folgen, ſetzte mit den verbündeten Streitkräften die Verfolgung fort. Während des Angriffes am 24. Oktober beſetzte er am Abend wichtige, öſtlich von Cernavoda gelegene Höhen und zog, nachdem es ihm gelungen war, in dieſen Kämpfen eine ru⸗ mäniſche Fahne und 18 Maſchinengewehre zu erbeuten, ſowie zahlreiche Gefangene zu machen, am Morgen des 25. Oktober mit den Verbündeten in Cernavoda ein. von der Saloniki⸗Front. London, 29. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Das Reuterſche Bureau meldet, daß am linken Flügel der Armeen der Alliierten am Balkan eine Verbindung mit der italie⸗ niſchen Kavallerie aus Albanien hergeſtellt worden ſei, ſo daß ſich die Front jetzt in einer ununterbrochenen Linie von der Adria aus erſtreckt. Neue Truppenlandungen in Saloniki. Bern, 29. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die„Agenzia Stefani“ meldet, wurde eine weitere Abteilung italieniſcher Truppen in Saloniki ausgeſchifft. Runmäniſche Offiziere und Soldaten als Mörder. Telegramm unſeres zum ſüböſtlichen Kriegsſchauplatz entſandten Kriegsberichterſtatters. Deulſches Kriegspreſſequarkier Südoſt, 28. Okt. Die amtlichen Feſtſtellungen des Tatbeſtandes über grobe Verſtöße der rumäniſchen Kriegführung gegen die Beſtimmun⸗ gen des Völkerrechts werden ſeitens de⸗ deutſchen Oberkom⸗ mandos, wie ſeitens der ungariſchen Militär⸗ und Zivilbehör⸗ den eifrig fortgeſetzt. Folgende hier bereits angedeutete Fälle der Ermordung deutſcher Verwundeter oder Gefangener kön⸗ nen nunmehr bekannt gegeben werden: In den Kämpfen um Petroſeny geriet die 4. Kompagnie eines märkiſchen Regi⸗ ments nach der Erſtürmung der Höhe 553 nach Einbruch der Dunkelheit inſofern in eine üble Lage, als ſie überraſchend von überlegenen feindlichen„ räüften angegriſſen wurde. Der Führer der Kompagnie ließ den bereits verwundeten Horni⸗ ſten„das Ganze halt“ blaſen und ſammelte ſeine Kompagnie in der Ausgangsſtellung. Für die Bergung der Verwundeten konnte hierbei nichts geſchehen. Sie mußten, 21 an der Zahl, zurückgelaſſen werden. Als der Rückzug erfolgte, waren ſie zum Teil dabei, unter Anwendung ihres Verbandszeuges ihr Blut zu ſtillen. Zwei Tage ſpäter hatte nach der Niederlag⸗ des Feindes dieſelbe Kompagnie die Aufränmungeerbeilen auf Höhe 553. Sie ſand dabei ihre Verwundeten bis auf vier tot vor. Die Toten wieſen mehrfach Bajonettſtiche an verſchiedenen Teilen des Körpers, ſowie Zertrümme⸗ rung durch Keulenſchläge auf; der tote Horniſt zum —9— —— 3 2. Seite. Wannheimer Geueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Rittag⸗Ausgabe) 92 Beiſpiel eine Zerſchmetterung des Unterkiefers. Mehrere Tote hatten das aufgewickelte Verbandzeug in den Händen, um ihre urſprünglichen Wunden zu verbinden, als ſie mit Bajonett⸗ ſtichen und Kolbenſchlägen bearbeitet wurden. Darüber, wie ſie geſtorben ſind, kann hiernach kein Zweifel beſtehen. Noch kraſſer iſt folgender Fall, deſſen beſchleunigte Feſtſtellung vor aller Welt erwünſcht iſt: In den Kämpfen am Roten Turm⸗ paß geriet eine Abteilung von 37 Mannſchaften eines beſon⸗ ders volkstümlichen Bündlerregiments in rumäniſche Gefan⸗ genſchaft. Sie wurden ausgeplündert und nach allerlei be⸗ langloſem Hin und Her auf eine Kiesbank des Altufers ge⸗ führt, wo ein deutſchſprechender älterer rumäniſcher Offizier vom 49. Infanterieregiment den mitgefangenen Unteroffizier veranlaßte, ſie in Linien einſchwenken zu laſſen. Während dieſer Befehl ausgeführt wurde, gab der Rumäne ſeinerſeits einen Befehl, worauf ſeine Leute Geſchützfeuer auf die Ge⸗ fangenen eröffneten. Zehn von ihnen waren ſofort tot, zwölf ſchwer und ſieben leicht verwundet. Die Leichtverwundeten und die acht übriggebliebenen Unverletzten warfen ſich mit den Berwundeten und Toten zu Boden. Noch ehe die Rumänen die Opfer ihrer Heldentat näher beſehen konnten, begann in der Nähe ein deutſches Maſchinengewehr zu hämmern, worauf ſie ſchleunigſt verſchwanden. Die Leichtverwundeten und die unverletzt gebliebenen erhoben ſich nach einer Weile und flüch⸗ ieten in die deutſchen Linien, wo ſie von einer Offiziers⸗ patrouille aufgenommen wurden. Auf der bezeichneten Kies⸗ bank ſind hinterher 15 Tote auf einem Haufen aufgefunden worden. Sie waren dadurch als Gefangene kenntlich, daß ſie Waffen nicht bei ſich hatten. In der Nähe wurde ein weiterer Angehöriger des Regiments gefeſſelt und erſchoſſen aufgefun⸗ den. Protokolle über die zeugeneidliche Vernehmung haben hier vorgelegen. Adolf Jimmermann, Kriegsberichterſtatter. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 29. Oktober.(WTB. Amilich.) weſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generalſeldmarſchalls Kronyrinz Kuprecht von Bayern Nach ſtarkem Feuer zwiſchen Gueudecourt und Lesboeufs ſich entwickelnde Angriffe der Englän⸗ der ſind größtenteils durch unſere Artilleriewirkung nieder ⸗ gehalten: wo ſie zur Durchführung kamen, wurden ſie ver⸗ luſireich abgewieſen; dabei ſind zwei Panzerkraftwagen durch Volltreffer zerſtört worden. Später drangen öſilich von Lesboeufs zwei feindliche Kompagnien in unſeren vorderſten Graben ein; dort wird noch gekämpft. heeresſront des Deutſchen Aronprinzen Nur der Arkilleriekampf erreichte auf dem O ſtufer der Maas zeitweilig beträchiliche Stärke. Oeſtlicher Kriegsſchauplotz. heeresfront des Generalſe omarſchalls Prinz Leopolò von Bayern. Jaſt die ganze Stochodlinie hiellen die Ruſſen unter lebhaftem Jeuer, das weſtlich von Luck gr pöte Heftigkeit annahm. Ein aus dem Baldgebiete öſilich von Szelwow ruſſiſcher Angriff brach in unſerem Sperrfeuer zu ſammen. heeresſront des Generals der Ravallerie Erzherzog Rarl An der Oſtfront von Siebenbürgen nichts Neues. Südlich des Toemoeſer⸗Paſſes iſt im Angriff Azuga erreicht. Trotz zähen feindlichen Widerſtandes ſind in Richtung auf Campolung und auch weiter weſtlich Jortſchritte gemacht worden. Salkankriegsſchauplatz. heeresgruppe des Generalſelömarſchall v. Mackenſen Die Lage hat ſich nicht geändert. Mazedoniſche Front. Südöſilich von Kenali und im Czernabogen ſind ſeindliche Angriffe blutig geſcheiterk. Der Erſie Generalquartiermeiſter: endendorff. Der Wiener Bericht. Wien, 29. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlauibart: Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. heeresfront des Generals der Ravallerie Erzherzog Rael Weſtlich von Orſova nahmen wir in überraſchen· dem Angriff die den Ort beherrſchenden höhen. Südlich des Börös⸗Torony⸗ Goten Turm⸗) Paſſes, nördlich von Campolung und ſüdlich von Predeal gewannen die öſterreichiſch⸗ungariſchen und deutſchen Streitkräfte unter erbitterten Kämpſen Gelände. An der ſiebenbürgiſchen Oſtfront nichts von Belang. heeresftont des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopolò von Bayern. Weſtlich von Luck und am Stochod heftige⸗ feindliches Artilleriefeuer. Ein bei Szelwow verſuchter Infanterieangriff der Ruſſen wurde im keime vereitelt. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. An der küſtenländiſchen Front nimmt das feind⸗ Arkillerie- und Minenwerferfeuer an Kraft und Amfang Oeſtlich von Görz und am Kar ſt fühlie ſeindliche In⸗ terie gegen unſere Stellungen vor. In Tirol hat das italieniſche Jeuer abgeflaut. Südöſtlicher Rriegsſchauplatz. Albanien unverändert. Der ſtellvertretende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleuinank. ** * Ruſſiſcher Heeresbericht E vom 28. Ottober. Weſtfront. An der ganzen Front der Armee wechſelſeitiges euer und Tätigkeit unſerer Aufklärer. Auf beiden Seiten der Byſtritza unternahmen die— in der Gegend von Dorna Watrg, unterſtützt duch Artillerie, eine Reihe erbitterter Angziiie und zwancen unſere vorgeſchobenen Abteilungen, zwei Höhen aufzug eben. Der Gegner hatte ſüdlich der erwähnten Gegend keinen Erfolg. Rumäniſche Front: An der ſiebenbürgiſchen Front ſetzt am Engpaß Bran, im Tale des Tirgulwifluſſes und im Tale des Jiufluſſes der Feind ſeine erbitterten Angriffe fort. An der Dobrudſchafront hat ſich im Laufe des 27. Okto⸗ ber nichts Wichtiges ereignet. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 30. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Aintlicher Bericht des Generalſtabs vom 29. Oktober. An der Käukaſusfront unternahm der Jeind auf dem rechten Flügel einen Angriff mit Handgranaten, der unter blutigen Berluſten für ihn abgeſchlagen wurde. Auf dem linken Flügel Feuergefechte. Kein wichliges Ereignis auf den anderen Fronten. * Konſtantinopel, 29. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Anläßlich des Jahrestages der Eröffnung der Feindſeligkeiten zwiſchen den Türken und Ruſſen veröffentlichen die Blätter Artikel, in denen hervorgehoben wird, daß die Türkei in das dritte Kriegsjahr ſtärker als je eintrete. Sie geben einen Ueberblick über die Kriegsereigniſſe, in deren Verlauf ſich die türkiſche Armee mit unvergänglichem Ruhm bedeckt hat und geben ihrer feſten Ueberzeugung von dem endgültigen Siege der Verbündeten Ausdruck. Hindenburg und Ludendorff. Wien, 29. Okt.(WeB. Nichtamtlich.) Die„Neue Freie Preſſe“ veröffentlicht eine Unterredung ihre⸗ Berliner Mit⸗ arbeiters Dr. Paul Goldmann mit Generalfeldmarſchall von Hindenburg und General Ludendorff. Auf die Frage nach der Kriegslage erwiderte Hinden⸗ burg: Es ſteht ſo günſtig als nur möglich, und alle⸗ wird weiter gut gehen.— Ueber die Dauer de⸗ Krieges ſagte der Generalfeldmarſchall: Das hängt von unſeren Gegnern ab. Es wäre möglich, daß das Jahr 1917 die entſcheidenden Kämpfe bringt. Ich weiß nur, daß wir den Krieg dur ch⸗ kämpfen werden bis zur Ent cheidung. Und General Ludendorff fügte hinzu: ir denken nicht an Frieden. Wir ſind entſchloſſen, den Krieg weiter zu führen. Auf den Hinweis, daß in Oeſterreich⸗Ungarn die Stimmung gut ſei, daß aber doch das Ende des Krieges herbei⸗ geſehnt werde, erklärte Hindenburg: Das kann ich wohl verſtehen. Das Ende des Krieges wünſchen wir alle, und das öſterreichiſch⸗ungariſche Volt hat in dieſem Kriege ſeine volle Pflicht getan. Aber noch iſt die Zeit der Erfüllung nicht ge⸗ kommen, noch müſſen neue Opfer werden, damit die bisherigen nicht vergeblich ſeien. udendorff fügte hin⸗ zu: Sagen Sie Ihren Freunden in Oeſterreich, daß es nur ein Mittel gibt, den Krieg abzukürzen: Den feſten Willen, ihn ſieg⸗ reich zu beenden. Jeber einzelne, ob Soldat oder nicht Soldat, ſlale ſich durch Tat oder Geſinnung in den Dienſt des Krieges ellen. Im weiteren Verlauſe der Unterredun denburg: Dafür, daß die ruſſiſchen aſſen ſich er⸗ ſchöpfen, ſorgen vor allem die ruſſiſchen Heerführer. Wir haben uns vor der großen Zahl der Ruſſen niemals gefürchtet. Wir kennen keine Uebermacht. Ludendorff erklärte: Uebermacht und Gefahren exiſtieren nur für den Schwachen. Ein feſter Wille ſchafft ſich ſein Schickſal ſelber. Es gibt kein Verhängnis. Hindenburg wies dann weiter darauf hin, daß die Zeit des Munitionsreichtums in Rußland jetzt vorüber iſt, und daß das bevorſtehende Zufrieren der Häfen von Archangelst und Wladiwoſtok die Auffüllung der Beſtände noch ſchwieriger machen wird. Eine Anſpielung auf die vielfach verbreitete Meinung, ſo ſei Hindenburgs Programm, den Krieg nur im Oſten zu be⸗ enden, beantwortete dieſer mit der Erklärung, daß die Ent⸗ ſcheidung ſowohl im Oſten wie im Weſten ge⸗ ſucht werden kann, je nachdem die Ereigniſſe da oder dort günſtige Vorbedingungen für ſie ſchaffen. Von einer Ver⸗ kürzung der Weſtfront kann nicht die Rede ſein, führte der Ge⸗ neralfeldmarſchall dann weiter aus und ſagte: Unſere Front im Weſten ſteht bombenfeſt, und wenn auch die Gegner mit ihrem rieſigen Aufwand von Artillerie und Munition hier und da ein wenig Boden gewinnen, durch kommen ſie nie. Sie können noch dreißig Jahre angreifen, wenn ſie Menſchen ge⸗ nug haben. Die Franzoſen zeigen im gegenwärtigen Kriege eine große Zähigkeit. Aber ſie rotten ſich ſelbſt durch dieſe Kampfesweiſe aus, und auch dieſe Zähigkeit wird ihnen nichts nützen, weil ſie ſchließlich nicht mehr da ſein werden. Das franzöſiſche Volk dankt dieſes Schickſal vor allem den Engländern. Wenn die Engländer im Früh⸗ jahr eine neue Offenſive in demſelben Stil verlangen, ſo wer⸗ den ſie Frankreich um den Reſt ſeines Heeres und damit um ſeine Volkskraft bringen. An dem Urteil über den Wert der militäriſchen Leiſtungen Englands wird auch dieſer Krieg wenig ändern. Namentlich die großen engliſchen Strategen ſind auch diesmal ausgeblieben. Ueber Rumänien ſagte Hindenburg: Die Rumänen gehen zurück und bekommen ihren Zahltag. Ich habe ihr Losgehen begrüßt, denn ſo ſind wir aus dem Stel⸗ lungskrieg herausgekommen und konnten endlich wieder ein⸗ mal zu friſchen fröhlichen Operationen übergehen. Hindenburg erwähnte auch, daß er ſeit Kriegsbeginn nur einmal ſieben Tage Urlaub genommen hat und äußerte, für ie Widerſtandskraft des Soldaten ſei die Hauptſache der chlaf. 3 Hauptmaun Bölcke Berlin, 29. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Hauptmann Boelcke iſt im Verlaufe eines Luftkampfes am 28. Oktober mit einem anderen Flugzeug zuſammengeſtoßen und bei der darauf erfolgten Landung hinter unſeren Linien tödlich verunglückt. Am 2. Oktober hatte er ſein 40. feindliches Flugzeug abgeſchoſſen. Oswald Bölcke war am 19. Mai 1891 zu Halle, wo ſein Vater Oberlehrer an der ſtädtiſchen Realſchule war, geboren. Nach deſſen Ueberſiedelung nach Deſſau, im Jahre 1895, be⸗ ſuchte er dort das Friedrich⸗Gymnaſium, das er mit dem Reifezeugnis verließ, um ſich der militäriſchen Laufbahn zu widmen. Er trat als Fahnenjunker in das 3. Telegraphen⸗ bataillon ein und wurde nach Erledigung der Kriegsſchule zu Metz zum Leutnant befördert. Im Frü nach Halberſtadt kommandiert, um an der dortigen Flieger⸗ ſchule ſeine Ausbildung als Fliegerleutnant zu erhalten. Nach beſtandener Prüfung rückte er am 1. Sept. ins Feld, ſeit 15. Sept. 1915 war er als Kampfflieger tätig, mit welch glänzen⸗ dem Erfolg iſt bekannt. Immelmann war einer ſeiner Schüler. Drei Brüder von ihm ſtehen ols Offiziere im Feld. Einer von äußerte Hin⸗ hiahr 1914 wurde er ihnen, Wilhelm Bölcke führt als Hauptmann eine K fliegerſtaffel im Weſten. Berlin, 30. Okt.(V. unſ. Berl, Büro.) Die Böll, ſagt: Jeder für alle, nie einer für ſich ſelbſ 105 Parole, wie diejenige jede⸗ deutſchen Offitziers, der in er ſein Vaterland liebt und nicht zu Sportszwechn ffoſo Krieg zieht. Das iſt der roße Unterſchied von der berl, des großen Kampfes* uns und den Englän Bölte, 10 jene iſt es Sport und Spiel, für die man tributere 0 die Arena treibt. Für uns iſt es das Heiligſte W der Kampf um unſere Altäre, um das Recht des Daſ als ftl dafür, daß unſere Kinder und Kindeskinder ein Menſchen auf freiem Boden wohnen können. h5 0 In der„Kreuzzeitung“ heißt es: Eine Laufba efunhe aber an Ruhm und Ehren reich, hat ihren Abſchluß 9 9000 Der„Berliner Lokol⸗Anzeiger“ führt aus: Uaſeng Flieger mögen fallen und nach menſchlicher Berechnu e U0 müſſen, aber jeder von ihnen hinterläßt da⸗ ſeh rlolbe langen, ihnen gleich zu werden zum Wohle de⸗ meo Die„Poſt“ ſagt: Nicht vom Feind gezwunge Pöl, einem unglücklichen Zufall zum Opfer gefallen, iſ 1990 Immelmann gefolgt. Er war mehr als nur der erfohen 91 deutſche Kampfflieger. Seine beiſpielsloſen Siege in erheben ihn zum erſten Flieger der Welt. Flie Das„Berliner Tageblatt“ ſchreibt: Der Tod de⸗ ehe 00 hauptmanns Bölcke reißt eine breite Lücke in di⸗ 90 0 Helden der Luft. Immelmann und Bölcke vertraten reichen Elemente im Luftkampf. Beide waren der törpeh, der Feinde und die Freude der Kameraden. Sie 97 10 gleichfalls unſeren Siegeswillen. Wie das ganze ſehen 0 den ſchwerſten Verhältniſſen ringt um ſich durchzuſen a führten dieſe Offtziere ihre Sache nur inmitten größten Gefahr. Sie ſuchten ſie immer wieder auſ, bereit ihr Leben für ihr Vaterland zu opfern. Wi bch mann iſt auch Bölcke in den Sielen geſtorben. Ein flenen tod iſt nicht das ſchlechteſte Los, betrauert den Gefa Auc), ganzes Volt, ſo ſcheucht es die Schatten des Todes. 00 Feinde waren unter den Bewunderern unſerer Flieger. 1 finden. Ehre und Lob ſind Hauptmann Bölcke fahlel Maß zuteil geworden. Er hatte unter anderen 3a Auszeichnungen den Orden Pour le Merit erhalten · Der neue Kriegsminiſter. 06 Großes Hauptquartier, 29. Ott. Gmtten Majeſtät der Kaiſer hat den Kriegsminiſter General⸗Len Wild von Hohenborn mit der Führung eines Armee 0 Weſten beauftragt und den Führer des 14. Reſervekort 10 5 neral⸗Leutnant von Stein, zum Königlich preußi 10 10 Staats⸗Kriegsminiſter ernannt. Dieſe Verordnung S6 die Notwendigkeit veranlaßt, daß der über die miſii 5. Maßnahmen im Heimatgebiet entſcheidende Miniſter aſehn in zunehmendem Umfange maßgebenden Bedücfſ Feldheeres, durch umfaſſende Erfahrung als Truppe unterrichtet ſein muß. * St60 Der neue Kriegsminiſter General⸗Leutnant von, er wurde zuerſt der großen Oeffentlichteit bekannt, Pitte 0 ſeiner Eigenſchaft als Generalquartiermeiſter bis 5 tember 1914 die deutſchen Heeresberichte zeichnet 7140 September 1914 wurde er dann mit der Führung deßoth ſervekorps betraut. Er jetzt 62 Jahre alt und g 00 Heer ſeit 1873 an. Er beſuchte die Kriegsakademie, 9 10 0 zum Generalſtab, wo er his 1912 verblieb. Er meſen letzten Friedensjahren wiederholt Schiedsrichter ewaahn 9 befehligte vor Kriegsausbruch die 47. Diviſion. in i1 0 dem Krieg war ihm der Adel verliehen worden. Sechene iſt während des Krieges, als er ſeinen Poſten als Reh quartiermeiſter abgegeben hatte, noch wiederholt in dung mit hervorragenden Waffenerfolgen genannt* Der neue Tauchbootkrieg. Beſorgie Auseinanderſetzungen im engliſchen oberh, London, 26. Oetbr.(WrB. Nichtamklich) ung haus. Lord Sydenham richtete an die Rehie⸗ 1 Frage über die Torpedierung des„Step 4 anderer britiſcher und neutraler Schiffe durch das mgelg boot„53“. Der Redner fragte, ob die Torpedie ten Uebereinſtimmung mit den deutſchen Zuſagen en 10 führte eine Erklärung des Präſidenten der Bereinigteinoh ien an, daß ein Zuwiderhandeln den Abbruch der e% tiſchen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Angehe Folge haben würde. Sydenham behauptete, daß wpen Schiffe ohne Warnung verſenkt und Seeleute dab che. f gefunden hätten. Die Verpflichtung, die die deutſe un rung eingegangen ſei, ſei damit zerriſſen. Die ſſen, m, Regierung hätte trotzdem nichts von ſich hören baſent. he⸗ jeden Tag komme es vor, daß neutrale Schiffe v pon 16% den. Was müßten die kleinen neutralen Staaten f0 mächtigen Vertreter denken? Die Deutſchen führe gbool, 10 unbewaffnete Schiff zu verſenken, dem ihre Ta gegneten. Der einzige Unterſchied ſei, daß ſie nich Krete 0 den erſten Blick torpediert würden, aber ſie vernt 110. W Schifſe ebenſo wie vorher, wenn ſie auch nicht ſo Härewe taten begingen. Am 15. Auguſt habe Lord C E Oberhauſe von dem Zeitpunkt geſprochen, wo er a 0 möglich ſein würde, nicht nur in ſeinem, ſonder ung ah Namen ſeiner Verbündeten eine endgültige Ertleeue 0 die Politik zu geben, die gegenüber dieſer ungaereſt b Gefahren befolgt werden ſollte. Es läge im Näm et Verbündeten und der Neutralen, die keinen Vor rfolgene ſäßen, daß dieſe Erklärung ſobald als möglich e enoe, Lord Beresford ſagte, er habe immer anten daß die deutſche Regierung beabſichtige, die Verein gerein ten in den Krieg hineinzuziehen. Wenn die würdel Staaten an der Friedenskonferenz teilnehmen 9 feil, J00 würde das ein beträchtlicher Vorteil für Deutſchlam en, 9 Vereinigten Staaten hätten gerade dazu beicetra Tau 000 abſcheulichen Zuſtand aufrechtzuerhalten. Die mü 0 gefahr werde von Tag zu Tag ernſter. Englan Peteif, 100 der Tatſache Kenntnis nehmen, daß ſich die pechagl, Staaten in dieſer Hinſicht nicht vollkommen neu dieſel 0 hätten. Grey ſagte, er hälte die Erörterung deru im Augenblick für zwecklos. Die deutſche Reſe 19 gegenüber der ameritaniſchen, nicht der engliſchen, öbi, die Verpflichtung eingegangen. Es ſei nicht Zwe ſier amerikaniſche Politik gegenüber der deutſchen R40 dieſer Frage zu erörtern. Nicht die engiſchggeide, amerikaniſche Regierung habe darüber zu ernen Montag, den 30. Oktober 900, der füll 1 Im Fliegerkampf iſt noch ritterliche Gefmmung 60 — — KK00TTPTPT—TPTPTPTPPPPPPTTTTPTTTTTTTTT—————TT——————PP—————————p—— — ———————— ————— —— —— — — 2 ————ů— —— — D◻ ————— —— — — —— ———————— —— S. — ————— uuag, den 30. Oktober 1916. Mannheimer Geueral-Auzeiger„ Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag ⸗Ausgabe) J. Seite. Nus Stadòt und Land. zait dem PEG anegecichnet 0 lorian Me tzger, Erſ.⸗Reſerviſt, Sohn des Schreinermeiſters Gr. Wallſtadtſtraße 59. othkapp, Sohn des Schneidermeiſters Leonhard Wo 2 7, 28. lidnes Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielten: Flugzeugführer ſt. G fner von Hockenheim bei Schwetzungen, Unteroffizier fedrich chönthaler von Unterniebelsbach bei Pforzheim, Lt. Inn rch, Schmitt von Ettlingen und Unteroffiz. Alfred Ulmer cuchſal(letzterer hat an der Somme bereits 4 Gegner im Luft⸗ * iſerne— Klaſſe wurde ſolgenden Ange⸗ riſchen Armee verliehen: den Hauptleuten S und Mormann der 9. 2. Pion.⸗ Gebhard der 0 des 17. Inf.⸗Regts., er d. Reſ. des 18. Inf.⸗Regts., Sommer d. Reſ. des WebinRegts, Schmid des 23. Inf. Regis. v. Gönner und ber Ne 80 des 2. Fußart.⸗Regts., dem Leuinani Schwerdel Rabshaudes 23. Inf.⸗Regts., ferner den Hauptleuten Walter, R ptmann im 8. Inf.⸗Regt., Fuchs und Völk des 17. Inf.⸗ *5 chönhärl des 23. Inf.⸗Regts., dem Oberlt. Jung der 4. Inf.⸗Regts. Kiieger⸗Gedächtnisfeier auf dem Feiedhofe. ſi Reuntag vor Allerſeelen.. Alljährlich an dieſem Tage ſcharen en, unmilitäriſchen Vereine Mannheims auf dem Friedhof zuſam⸗ es, zum in tiefer Dankbarkeit und Treue der Söhne unſeres Vol⸗ Auute gedenken, die die Freiheit unſeres Vaterlandes mit ihrem Uchr erkauften. Nun jährt es ſich zum drittenmal, daß wir nicht Iber tapken bor Gräbern zu ſtehen haben, die ſich vor 46 Jahren a pferen Männern und Jünglingen geſchloſſen haben, daß wir hſeter geſchlagener Wunden gedenken müſſen, daß wir Brüdern K eit eine tiefernſte Gedächtnisſtunde weihen. ſhker ſenden zählten die Männer und Frauen, Söhne und den Fri anbetungswürdige Mütter und Väter, die heute früh auf ſeeien 0 gekommen waren zu einer Andachtsſtunde unterm Renten Jerbſtlich gewölkten Himmel. Abteilungen der hieſigen Regi⸗ be der Geneſungskompagnien, der hier untergebrachten Ver⸗ glied n, die freiwillige Sanitätskolonne, die Jugendwehr und die er der militäriſchen Vereine beſetzten die Hauptzugangs⸗ 9 zum Krematorium. Vor der mit Grün umſäumten Treppe Waw, iere, Herr Großh. Landeskommiſſär Geheimrat Dr. b. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, Herr Bürgermei⸗ — ollander, Herr Polizeidirektor Gräſer die beiden fe aubeFe Geh Julia L ſowie die Schütz i Frau eimrat Julia Lanz, ſowie die Schützen⸗ aa des Militärdereins Aufſtellung. Beginn der ein⸗ Wale Nr.—5 eier ſpielte die Nr Oo din ſchen Trauermarſch. Dann hielt Herr Hauptmann und ſtarke Zuverſicht auf unſern endgültigen Sieg edachte der 8* und abertauſenden gefallener Lazaretten verſtorbenen Krieger, gedachte der vielen, f Meere oder in den Lüften die durch 5 in der Heimat Kriegsopfer wurden und ſchloß in s auch die hier zur letzten Ruhe beſtatteten Feinde mit Bewunderung und ein Schauer der Andacht überkommt führte Herr Hauptmann Mathy aus, wenn man der e gedenkt, die unſere Brüder zeigten und zeigen. Im⸗ ehen wir kein Ende, immer noch müſſ S 8 3 5 Krieg ſchafft neue Grundlagen, eine neue Entwicklung S2 hultu E 2 9 8 2 2 en bleiben. Wir waren vor dem Kriege 82 fleißige —4—K höhere Kulturſtufe gekommen, aber damit verbun⸗ Beſtreben n Eeheren Beſitz, nach Genüſſen hatten Krieg war ein Lehrmeiſter, er hat uns ans ch die alten die—*——— 0 90—— E. balien * auferlegt, et ſche e ha —— unb S⸗ des———— dari e für nachahmenswert en. r wollen un Tren aene auf alles, was deulſch iſt: Biederſinn, Redlich⸗ Krlek, Gewiſenhektickeit, Arbeitsfreude das wollen wir un. üm und an Eigenſchaften übergeben. Wir kämpfen nicht um küberee ud Geld, das deutſche Recht wollen wir erſtreiten. Ein ſhe Hei Geſchlecht wird aus den tzengräben heimkebren, und fiſ mi a. Dibrenden werden ein anderes Geſchlecht zu(uſe vor⸗ f0l ldet die Schranken zwiſchen Arm und Reich, Hoch und Nieder, Pulen. Mid Ungebildet, zwiſchen Religionen und Parteien ſollen en— einem Hinblick auf kommende frredliche Arbeit im In pie ſeres Vaterlandes red d een Rer ſie die kiefen Nachhall fanden in den Herzen der SD trennten ſich die Teilnehmer in zwei Gruppen, Bad Dürkheim ab.85 Uhr nachm. nach Ludwigshafen. des hieſigen Veteranenvereins, Herr Dr. Karl apelle des Erſatzbataillons Reſ.⸗ unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Gütter t elre kieſempfundene Anſprache, aus der heißer, Dant für en neue Scharen n, wir wiſſen, der Kampf muß du Ende gekämpft wer⸗ Er iſt eine Prüfung und nur das Gute, Gediegene ſich der Vortrag des Liedes:„Ich bete an die Macht ſich zum alten Kriegergrabmal zu einer Ehrung der 1870/71 Gefallenen, die andere zu den neuen Heldengräbern, die im Schmuck blühender Aſtern ſtehen. In ſtiller Trauer ſah man noch lange, lange viele Menſchen zwiſchen dieſen Gräberreihen, das Herz umlodern von Schmerz über das Blut, das die Erde trinken mußte— für uns pp. Die Straßenbahn bei Fliegerangeiffen. Unter Aufhebung der früher geltenden Beſtimmungen hat das Verhalten der 8 jetzt folgende für das Publikum in Betracht kommende Regelung erfahren: Bei Ertönen der Alarmſchüſſe haben die Straßenbahn⸗ wagen in bebauten Straßen ſofort anzuhalten. Den Siten an⸗ iſt zu raten, die Wagen zu verlaſſen und utz in den nächſten Häu⸗ ſern zu ſuchen. affner und Wagenführer haben gleichfalls im nächſten Hauſe Schutz aufzuſuchen. Wagen, die auf Außenlinien an der Endſtelle halten, dürfen dieſe erſt verlaſſen, wenn die Flie⸗ gergefahr vorüber iſt. Straßenbahnwagen, welche ſich auf der Fahrt von einem Vorort nach der Stadt oder umgekehrt befinden, haben die Fahrt bis zum nächſten Hauſe fortzuſetzen, in welchem Fahr⸗ gäſte und Perſonal Schutz finden können. Auf Gefällſtrecken ſoll der Siraßenbahnwagen tunlichſt ſo weit vorgefahren werden, bis er die Gefällſtrecke verlaſſen hat. Bei Fliegerangriffen, die in der Dunkelheit(bei Nacht) ſtatt⸗ finden, werden die Strecken ſtromlos gemacht. Die Wagen haben dann ſelbſtverſtändlich ſofort anzuhalten. Im übrigen gelten die⸗ ſelben Maßnahmen bezüglich des Schutzes für Salhelt und Per⸗ —— wie bei Tag. Nur auf den unbebauten Stkraßen müſſen Fahrgäſte und Perſonal den Schutz in anderer Weiſe als durch Flüchten in ein Haus, nämlich durch Hinlegen auf den Boden. Die Fenſtervorhänge müſſen unbedingt zugezogen bleiben. Auch den Fahrgäſten iſt es unterſagt, Sigezogene Vorhänge hochzuſchie⸗ ben oder auseinanderzuziehen. Die Scheinwerfer werden in den nächſten Tagen ganz erheblich abgeblendet werden. A: 3 Beihelt Grunde und auch mit Rückſicht auf die herrſchende Dunkelheit haben die Wagenführer in den Straßen ſehr vorſichtig zu fahren. Die Fahrgeſchwindigkeit iſt beim Einfahren in Weichen auf Schritt⸗ geſchwindigkeit herabzuſetzen. * Kranzniederlegung. Der Zweier⸗Club hat das Krieger⸗ denkmal auf dem alten Friedhof ſowie die Gedenktafel für die im Kriege 1870—71 gefallenen Clubkameraden in gewohnter Weiſe be⸗ kränzt und an der Stätte, wo die Helden von 1914—16 ruhen, den verdienten Lorbeer niedergelegt. * Berkehrsnotiz. Der Pfatzervatb⸗erein teilt uns mit, daß am 1. November(Allerheiligen) folgende Sonn⸗ tagszüge verkehren: 1. Zug 624/260, Ludwigshafen ab.40 Uhr vorm. nach Landau bezw. Kaiſerslautern; 2. T. 20, Landau ab .48 Uhr vorm. nach Annweiler; 3. Zug 625, Dandau ab.55 Uhr nachmittags, Neuſtadt ab.25 nachm. nach Ludwigshafen; 4. Zug 261, Kaiſerslautern ab.40 Uhr nachm. nach Neuſtadt; 5. Sis— 2 ie übri⸗ gen Sonntagszüge werden nicht gefahren. * Aus ber evang. Landeskirche. Nachſtehende 7 Kandidaten, die ſich der zweiten theologiſchen Prüfung in dieſem Spät⸗ jahr unterzogen haben, ſind unter die evangeliſchen Pfarrkandi⸗ daten aufgenommen worden: 1. Heinrich Eckardt von Mannheim, 2. Albert Ehrle von Grünweitersbach, 3. Willi Heil von Karlsruhe, 4. Kurt Lehmann von Doſſenbach, 5. Friedrich Liede von Sennfeld, he 18 8 Mölbert von Kandern, 7. Oskar Schumacher von Sſprd⸗ m eob. * Ein eigenartiges Kriegswahrzeichen hat der Stammtiſch„Fi⸗ delitas“ in der Frankſchen Wirt chaft Ecke der Beil⸗ und der Werft⸗ ſtraße— Benagelung aufgeſtellt. Das Wahrgeichen, das von Bild⸗ hauer lang entworfen wurde, beſteht aus einem Sockel, deſſen eitenflächen das Eiſerne und das Wappen der Stadt Mannheim zieren, und einer als Feuerzeug AuSebildeken, aus blankem Kupfer beſtehenden die ſich mit der Spitze leicht in die Sockelplatte einbohrt. Der Sockel wird mit dreierlei Nägeln ſchmuckvoll und der Erlös zum Beſten von Krie⸗ ern verwendet werden. ögen andere Stammetſche dem Beiſpiel 8 und ſich gleichfalls auf dieſe Weiſe ein Kriegsandenken ſchaffen. Neuer Marſch. Der R beſtbekannten„U“⸗ Marſches, Kapellmeiſter und Pianiſt 3385 Kündgen, 1* „Corſo“, J 1, 6, hat einen neuen Marſch für das Handels⸗ Unterſeeboot„Deutſchland“ verfaßt, welchen er Herrn Dr. Alfred Lohmann, Präſident der Deutſ —— at. Er erhielt dafür ein ehrendes Dankſchreiben. Herr atthias Marinekommando in Kiel überſandt, wofür er* ein An⸗ E und anbei die Mitteilung, daß das Marinekommando in Kiel dieſen Marſch an ſämtliche Marine⸗ kapellen weitergeben wird. Der Marſch würde bei dem geſtrigen Konzert im Roſengarten zum erſtenmal geſpielt und ſehr beifällig n. aufgeno mme * Gemeinnützige kaufmänniſche Stellenvermittlung der Ver⸗ bände, Sitz Berlin. Im Monat September ließen ſich 1495 Ge⸗ hilfen als Bewerber eintragen, darunter 546 Nichtmitglieder; fer⸗ ner 318 Lehrlinge. An offenen Stellen wurden 245 gemeldet, ſowie 149 Lehrſtellen. Neue Stellung erhielten 844 Bewerber, Farunter 198 Nichtmitglieder und 471 Stellenloſe, ferner 66 Lehr⸗ linge. Am Monatsſchluß waren vorgemerkt: 3532 Bewerber und 189 Lehrlinge; 2298 offene Stellen und 65 Lehrſtellen. In der chen Ozeanreederei, ündgen hat dieſe Kompoſition für Wliecrmuft an das Stellenliſte wurden 616 offene Stellen ausgeſchrieben. Auf⸗ gabe von offenen Stellen und Wünſche nach Bewerbungspapieren ſind an eine der Verbandsgeſchäftsſtellen zu richten, in denen auch die Stellenliſte koſtenfrei 2 werden kann: Kaufmän⸗ niſcher Verein, Eberhardtſtraße 10, I1; Deutſchnationaler Hand⸗ lungsgehiifen Softe 6; Verband Deutſcher. Wn818 ilfen, Spittaſtraße 2; Verein 5 Handlungs⸗Co von 1858; Königſtraße 52; ſämtlich in Stuttgart; ferner in Ludwigshafen: Kaufmänniſcher Verein, Ludwigſtraße 75/77 und in Mannheim: Kaufmänniſcher Verein, U 1, 10/11; Deu ſher Hankia Handlungsgehilfenverband, 1 6, 29; Verband Deutſcher Handlungsgehilfen, M 6, 18 und Verein für Handlungs⸗ kommis von 1858, O 7, 24. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Dienstag Herr Ries e Renius, Händler, mit ſeiner Ehefrau Suſanna geb. leck, Augartenſtraße Nr. 68 wohnhaft. * Zur Fettperſorgung ſchreibt man dem„Badiſchen Beobachter“ aus einem Landſtädtchen: Der Fettknappheit könnte durch Ausfüh⸗ rung des 5— Vorſchlags einigermaßen abgeholfen werden. Eine vom Miniſterium zu erlaſſende Verfügung ſoll anordnen,— ein jeder, der eine Hausſchlachtung vornimmt, etwa—5 n ung. ett an eine Fettſtelle abgeben muß, natürlich gegen Bez llerorts, beſonders aber in Städten, würde dieſe ee he⸗ rch ein Ratt werden. Ein jeder Hausſchlächter iſt zur—19 enge—— bereit, und ettverſorgung würde dadu Dienſt geleiſtet. Nus dem Großherzogtum. Weinheim, 29. Okt. Zugunſten der Speiſung be⸗ dürftiger Schüler hat eine heſige Dame 1000 Mk. geſtiftet. ? Heddesheim, 27. Okt. Die Tabakgrumpen wurden hier dieſer Tage 70 65 Mark pro Zentner abgeſetzt. (Richtpreis für Grumpen 40—70 Mark.) Sandblatt und Ta⸗ bak dürfte auch bald zum Verkauf angeſetzt werden. rr. Baden⸗Baden, 26. Okt Wie die Beſitzerin der hieſigen Süd⸗ und Norddeutſchen Wurſthalle, der bekanntlich An⸗ und Verkauf von Fleiſch⸗ und Wurſtwaren und der Han⸗ del damit behördlich unterſagt wurde, bekannt gibt, hat ſ gegen das Verbot bei der zuſtändigen Behörde Be⸗ chwerde erheben laſſen, ob mit Erfolg wird ſich ja wohl bald zeigen. Sicher ſteht jetzt ſchon feſt, daß die Frau Fleiſch⸗ und Wurſtwaren ohne Fleiſchkarte verkauft hat und daß die in München beſchlagnahmten Waren tatſächlich für ſie be⸗ ſtimmt waren. oc. Freiſtett, 27. Okt. Durch Feuer wurde das An⸗ weſen des Landwirts Friedrich Hauſe vollſtändig zerſtört. Das Feuer griff auch auf die Nachbargebäude über und legte eine Scheune und eine Stallung in Aſche. * Hundheim bei Tauberbiſchofsheim, 27. Okt. Am Sonntag konnte Altbürgermeiſter Ambros Ballweg mit ſeiner Ehefrau Maria Anna geb. Viſchof, das goldene Ehejubiläum feiern. * Konſtanz, 27. Okt. Herr Oberbürgermeiſter Diet⸗ rich zählt, wie die„Konſt. Ztg.“ erführt, zu den Mitbegrün⸗ dern der mit einem Kapital von 1 Million Mark ins Leben getretenen„Bayeriſchen Rumpler⸗Werke.⸗G., Augsburg“. Auch wurde er in den Aufſichtsrat dieſer Geſellſchaft gewählt. pfalz, heſſen und Umgebung. *Speyer, 2. Okt. Eine Eingabe, die von der Stadt⸗ verwaltung und dem Verein zur Förderung des Fremden⸗ verkehrs an die Kgl. Eiſenbahndirektion Ludwigshafen wegen Verbeſſerung der von Neu⸗ ſtadt nach gerichtet worden war, hatte Erfolg. Die Kal, Eiſenbahndireklion wird vom 1. November an den Per⸗ ſonenzug 528 von Ludwigshafen verſuchsweiſe eine halbe Stunde ſpäter legen, damit in Schifferſtadt der Anſchluß von Perſonenzug 6079 von Neuſtadt noch aufgenommen werden kann.— Heute feierten die Ackerers⸗Eheleute Peter Fuchs und Eliſabetha Fuchs 905 Jäger, das Feſt ber oldenen Hochzeit. Die Familie umfaßt 10 der, 9 Enkel und 6 Urenkel, Homburg, 30. Oktbr. Seit der letzten Woche beginnt die Kartoffelknappheit in verſchiedenen* ſchen Städten abzuflauen, die Anfuhr hebt ſich. Der Kartoffelreichtum der Gegend ergibt ſich aus den uflagen, die die bayeriſche Lebensmittelſtelle den weſtpfälziſchen Bezirksämtern Homburg, Zweibrücken und Pirmaſens ge⸗ macht hat. Darnach muß der Kommunalverband Homburg von den ſichergeſtellten Mengen ſeines Erzeugungsbezirks 92 600 Zentner, Pirmaſens⸗Land 66 200 Zentner und Zwei⸗ brücken⸗Land 400 000 Zentner vorerſt die zur Ausfuhr und Deckung des eigenen Bedarfs dienen. —— der greiſchüt. wunnt, zalten Jagdſchlößchen, das der Erbförſter Kuno be⸗ War eine neue Agathe eingezogen. Das überaus an Webers Muſik ſich erlabende Publikum deich⸗ Die Dorothea Manski durch herzlichen Beifall be— Stimme der Sängerin gewinnt in auffallendem W a bocmtler Färbung, an jenem paſtoſen Vollklang, un wi bhdramatiſche Anlagen hinweiſt. Und 7 Ge⸗ Wngen der Sängerin zuteil, ohne daß ſie auf ſolche ls Stockn ausginge, ohne daß ſie durch das bekannte Syſtem 0 die N uſenſchule ihrem Organe mehr abgewinnen wollte, Paer G gegeben hat. Während man bei jenen nämlich, kiengun Stimme das Mehr abzwingen wollen, die An⸗ Wu.(0bört hat der Hörer das Gefühl, Fräulein Maneli Stegun ch ſtärker ſingen, wenn ſie nur wollte. Trotz aller keat, Ton ging die Sängerin niemale über die Grenzen fen Arhebung hinaus. Sie erreichte die Wirkung der de ohne das hohe H herauszuſchleudern und ang ing. re Neurigen Schlußteil mit hochdramatiſcher Auffaſ⸗ gathe wich überhaupt— ſchon in den geſtrigen 60 Won rt ar— von der lyriſch⸗ſentimentalen Gewohn⸗ ürdem Urgſerer fa— ition ab und näherte n nã von Webers Agathe. In Max und Agathe Relt Dalc die Ideale der neuen Jugend von 1815 auf⸗ leſhet,—* ereinigung von hohem Streben nach fiitlicher war ch wahrem Deutſchtum und echter Frömmig⸗ dieſa dieſen Idealgeſtalten dargeſtell. Webers Töne eſe Ideale lebendig, dies war die letzte Urſache Freiſchütz⸗Uraufführungserfolges vom 18. Juni D0— nationale Geiſt der großen Zeit 1813—1815 — feiſ, nicht mehr zurückdrängen! Solch eine nord⸗ Nunsge⸗ echt deutſche und ſromme Aßatbe ſuchte un⸗ dli hinzuſtellen. Freilich reichen ißre ſchauſpieleri⸗ — S * ſchöne Tiefklang des Sprachorganes wie die deeandlung der Proſa zu bemerken. Beſonders wohlgebicdete Stimme in der berühmten Ka⸗ i dem Hausaltar; die Wiederholung wird gewiß mehr Freiheit und Schönheit geben. Alles in allem: hören des köſtlichen 8 85 0 Waregkeiten noch nicht aus, aber auch in dieſem Ge⸗ duettes beinahe als Andantino, aber anderſeits vermittelte er dem Orcheſtervortrag und dem überaus ſchönen Chorgeſang ſo manche ſuübjektiven Anregungen, daß das Ganze neuen Reiz und ariſtokratiſche Form erhielt. Unnötig zu ſagen, daß Frau Tu wieder ein vortreffliches Aennchen war und daß Max wie—— ihren Partien mit Geſchmack und Stilgefühl gerecht wurden. Da ſich auch die kleineren, aber wichtigen Rollen in bewährten Händen hefanden, da auch die Oberſpielleitung des Herrn Gebrath alles zum Beſten wandte, ſo war die geſtrige Wiederaufnahme des Freiſchütz eine unſerer Bühne würdige. A. Bl. Erſtes Ronzert des Philharmoniſchen vereins in Mannheim. Der Philharmoniſche Berein hat bie Zahl ſeiner diesfährigen Winterdarbietungen gegenüber dem Voriahre um zwei erhöht und damit auf Frledensſtärke gebracht. Seit Jahren betrachtet es die umſichtige Vereinsleitung als ihre Aufgabe, dem hieſigen muſiklieben⸗ den Publikum die Bekannlſchaſt erſtklaſſiger und auſſtrebender Künſt⸗ ler zu vermitteln. In neuerer Zeit wurde dieſe Aufgabe erweitert und auf ganze Orcheſterkörper ausgedohnt. S werben wir neben dem geſtrigen Orcheſter, das unſeren Kunſifrennden vom Voxjahre in beſter Erinnerung war, die Freube haben, die Fürſtliche Hofkapelle Gera und ihren raſch emporgeſtiegenen Dirigenten, Heinrich Laber, ſowie die Stuttgarter Hofkapelle mit Generalmußkdirettor M. v. Schillings zu begrüßen. Der Eröffnungsahend brachte uns das Or⸗ cheſten der Zulluskynzerte Wiesbaden unter Leitung des Städtiſchen Muſkdirek arl Schuricht, den ich auch als Chor⸗ dirigent in einer Auff 290 von Haybus„Jahreßzeiten“ im Rühl⸗ ſchen Geſangverein in Frankſurt(1. Februar 1913) ſchätzen lernte. Die Vortragsfolge wurde mit Schumaunge Be⸗dur⸗Symphonie up. 97(„Rheiniſche“), die letztmals in der Auslegung Hans Pfitzner's in der ſechſten Muſikaliſchen Akademie 1912 hier erktang, eröffnet. re Entſtehung fällt in die Zeit der Tätigkeit Schumanns als Städt. irektor in Düſſelborf(1850—1858), und es iſt uns beim An⸗ Finalſatzes, als oß die Lebensgeiſter ihres Schöpfers, anggfacht durch das ſröhliche Leben der rheiniſchen Stadt, noch einmal hell auflodern. Kurze Zeit nachher war ic Schumanns geiſtige Spannkraft gebrochen, und er muß ſeine zwei letzten Erben⸗ jahre in der Heilanſtalt zu Endenich verbringen. Als ſymphoniſche Mängel läüßt uns dieſe letzte Schüpfung Schu⸗ manns auf dieſem Gebiete eine gewiſſe Schwexfälligkeit des elen empfinden. Die Schen Bug fehlt ior. Ein auffallendes Mißverhältnis zwiſchen Inhalt und Inſtrumentation tritt zutage, die ſich insbeſondere im Einleitungsfatze oſt lärmend und pruſika⸗ ein kün fleriſcher Gewinn ſchon heute! Die ganze Vorſtellung pomphaft bemerkbar macht. Dazu iſt die—— Stimmführung, 8 9 6 9 0 1 Ausfü ſtörendes Hindernis. aſh. hof und Kationaltheater Mannheim. 34 Paee lädchen⸗ K Schurich SS und na⸗ mentlich auch in den Holzbläſern trefflich beſetzten Orcheſter die Sym⸗ phonie mit dem pompöſen Hauptthema des erſten Satzes, mit ihrem anmutigen As⸗dur⸗Andante und dem jubelnden Finale in klarer Glie⸗ derung recht wirkungsvoll zur Geltung. Ließ mauches in gedanklicher Hinſicht vielleicht noch eine tiefreentung zu, und blieb auch in Hinſicht auf klangliche Abtönung dann und wann ein Wunſch offen, ſo erſchten doch alles klar disponiert, namentlich in dem Finalſatze. der Volkman'ſchen bemoll Serenade op. 63, die poeſievollſte ſeiner drei Serenaden, gab auch der Streichkörper allein eine Prohe ſeiner Leiſtungsſähigkeit. Der Solyeelliſt intoniert eine melancholiſche Weiſe, die immer wiederkehrt, auch da wo das Orcheſter wie im Allegro non tanto, in leichtbeſchwingte Rhythmen übergeht. Rur im Andaute espreſſivo, in welchem dieſes reizende Genrebild ausklingt, ergeht ſich der Soliſt in einer elegiſchen Klage. Herr Schilo bach bot das Solo in ſehr ſauberer und geſchmackvoller, wenn auch nicht ſehr ausdrucks⸗ voller Art. Das Streichorcheſter ſpielte rhythmiſch geſchloſſen und ſchmackvoll nuanciert. Mit Goldmarks Ouverillre„Sakunta fand das Konzert einen ſchönen Abſchluß. Herr Schuricht bruchte dieſe koloriſtiſch reihvolle Muſik beſonders wirkſam zur Geltung, beſonders ausdrucksvoll den breiten eent Er erwies ſich auch diesmal als temperamentvoller, ſicher geſtaltender Dirigent. In der Münchener Koloraturſüngerin Maria Ivogün be⸗ wunderten wir einen aufgehenden Stern erſter Größe am deutſchen Kunſthimmel. Ihr mühelos bis in die höchſten Tonregionen ſteigen⸗ der Sopran iſt trefſlich gebildet. Triller, Kopftöne und Stakkatt ſind von bewundernswerter Feinheit, ſo daß man ſich in die beſten Zeiten des Bel canto verſetzt glaubte. Mozaxt's Szeue und Arie„Achk ſie ſtirbt, meine Hoffnung!“ wurde allexdings inhaltlich noch nicht reſtlos erſchöpft. Erſt in Donizettiig berühmter Arie aus„Lucia von Lam⸗ mermor“, in der Herr F. Gläſener die korreſpondierende Solo⸗ flöte ſehr tonſchön blies, trat die glünzende Geſangstechnik, der Bor⸗ tragsgeſchmack und die Geſtaltungskunſt in Erſcheinung und erweckten ſpontanen Beifall. Die Künſtlerin wurde vom Orcheſter ſeinanſchmie gend begleitet, begeiſtert geſeiert und dankte mit einer J. Strauß ſchen Zugabe(„'ſchichten aus dem Wiener Wald“). F. M. 4* Muſik⸗Akademie. 8 Das morgen ſtattfindende zweite Akademie⸗Ronzert ſteht unter demt Zeſchen des kürzlich berſtarbenen großen Meiſters Max Reger⸗ Als ſhmyhoniſches Hauptwerk gelangt ſeine Romantiſche Sulte(nach Eichendorſſſchen G ten) zur Aufführung; eines ſeiner glück⸗ lichſten und poctiſchſten Werke, das zufälligerweiſe hier in Mann⸗ —.—————.— Den Schluß bildet * Sroß legte ſymphoniſche Schilberung eines Snftlerleben⸗ mit ben S pe—— ließli Triumpb. Dazwiſchen ſpielt Adolf Bu ſch das Violinkonzerk von Brahms, der⸗ großen Vorgänger und Vorbilde Regers. „„„ 4. Seite. Wanuuheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Montag, den 30.— —————— Kriegszeit und die Zuverſicht, daß ſie auch fernerhin verſtehen 1995 1 e Schlechtes Wetter 5 Cadorne⸗ Am Dienstag, den 31. Oktober gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 28 und 20. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1 der neuen Brotkarte. Wehl: Für 200 Gramm Weizenbrotmehl(nur bei Bäckern) die Marke K 3. Teigwaren: Für 125 Gramm die Marte K 2. Sutter: Für je 25 Gramm die Marken 24 bis 28. Letzte Verteilung: an die bisherigen Verkaufsſtellen mit geraden Rummern— rote Plakate.(Dieſe Butter kommt noch nicht aufgrund der Kundenliſte zur Verteilung. Sie iſt an jeven Käufer abzu⸗ geben, wenn derſelbe giltige Marken vorlegt und bar bezahlt.) Speiſeöl und ⸗Fett.(Schweinefett, Feintalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Fettmarken 6, 7, 8, 11 und 12(5 Fett⸗ marken Liter Speiſeöl).(Dieſes Feit kommt noch nicht aufgrund der Kundenliſte zur Verteilung. Es iſt an jeden Käufer abzugeben, wenn derſelbe giltige Marken vorlegt und bar bezahlt.) Zucker: Für je 250 Gramm die Marken 12, 13, 14, 16, für 200 Gramm die Marke 15. Grünkern: Für je 150 Gramm die Marke K 1.(50 Pfg. das Pfund.) Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die Oktobermarken der Seifenkarte. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 1 im geſamten Stadtbereich, die Eiermarke 2 im., 2. und 3. Bezirk. Süßſtoff: Für jede Haushaltung ein Brieſchen mit 1,25 Gramm Kriſtallfüßſtoff in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 1 der neuen„Ausweiskarte zum Bezug von Lebensmitteln“. Fleiſch: Wöchentlich 200 Gramm. Städtiſches Lebensmitlelamt. *** Die Kartoffel⸗Abteilung des Städtiſchen Lebensmittelamtes befindet ſich von Montag ab in E 7, 28, Erdgeſchoß. Ihr Fern⸗ ſprecher iſt Nr. 59. Badiſche Laudesbrotmarken in Preußen. Es wird verſchiedentlich darüber geklagt, vaß die Badiſchen Landesbrotmarken in Preußen nicht anerkannt würden. Nach einer Anordnung des Direktoriums der Reichs⸗Getreideſtelle vom 14. Sep⸗ tember 1916 dürfen die von den einzelnen Bundesſtaaten ausge⸗ gebenen ſogenannten Landes⸗ oder Reiſebrotmarken bis zum J. Dezember weiter verwendet werden. Die Badiſche Regierung hat überdies mit verſchiedenen Regierungen, unter anderem auch mit Preußen, vereinbart, daß die Landesbrotmarken in dieſen Reichs⸗ teilen anerkannt werden. Darnach haben alſo auch die Badiſchen Landesbrotmarken in Preußen Giltigkeit. Wo die Annahme ver⸗ weigert wird, beruht dies auf einem Irrtum. Die Reichs⸗ Reiſebrotmarken werden von November an ausgegeben und werden dem Kommunalverband demnächſt erſt zugeſtellt. Die Abſtempelung der Preisverzeichniſſe. Das Preisprüfungsamt, Neues Rathaus, Zimmer 113, macht darauf aufmerkſam, daß der Bekanntmachung der Preis⸗ prüfungsſtelle für Kolonialwaren, ſowie der Preisprüfungsſtelle für⸗ leiſch und Fleiſchwaren vom 27. Dezember 1915 in der Zeit vom 25. bis 31. Oktober die Preisverzeichniſſe für die Aushangsperiode dom 1. bis 15, November zur Abſtempelung vorgelegt werden müſ⸗ ſen. Verpflichtet hiezu ſind mit Ausnahme der nur Mehl und Brot bexkaufenden Bäckereien alle Verkäufer, welche Mehl, Teigwaren, — enfrüchte, Grieß, Reis, Graupen, Hafergrütze, Haferflocken, rſtengrütze, Grünkern, Sago, Kaffee, Kakao, Honig, Zucker, Salg, Eſſi ewürze, Speiſeöle, Leuchtöle, Zündhölzer, Kerzen, Seife, Seifenpulver, Fette, Schmalg, Fleiſch, Fleiſchwaren, Wurſtwaren, Milch, Butter, Käſe, Eier, Wild, Geflügel, Kartoffeln, Zwiebeln, Gemüſe, Obſt friſch und gedörrt, Südfrüchte, Spiritus, Bündelholz, Kohlen, Koks, Briketts im Kle inhandel abſetzen. Es iſt unzuläſſig, ohne Angabe des Preiſes auf dem Aushang oben erwähnte Waren an die Verbraucher abzugeben. Die auf dem Preisvergeichnis angegebenen Preiſe dürfen nicht überſchritten werden. Weiter iſt es unſtatthaft, daß die Höcch ſt 1. eüber⸗ ſchritten werden; übrigens machen ſich in dieſem Falle auch die ——— 8 Bei den Richtpreiſen dagegen können vom Preisprü Ausnahmen zugelaſſen werden; für die betreffenden Waren ſind jedoch die ſchriftlichen Belege mitzu⸗ bringen. Sollen ausländiſche Verbrauchsgegenſtände verkauft wer⸗ den, ſo ſind ebenfalls die betreffenden Schriftſtücke vorzulegen; außerdem ſind dieſe Waren beſonders kenntlich zu machen. Durch die Abſtempelung der Verzeichniſſe ſeitens des Preisprüfungsamts wird aber den Verkäufern die Verantwortung für den Preis nicht abgenommen. Die Geſchäfte haben insbeſondere darauf zu achten, daß die Spannung zwiſchen Einkaufs⸗ und Verkaufspreis keinen übermäßigen Gewinn enthält; nach den Entſcheidungen des Reichs⸗ erichts darf der abſolute Reingewinn bei den einzelnen Gegen⸗ ſtänden des täglichen Bedarfs— im weiteſten Sinne des Wortes aufgefaßt— nicht größer ſein, als in Friedenszeiten. Ferner ſeien die Verbraucher daran erinnert, daß ſie an Hand der ausgehängten Preisverzeichniſſe ohne weiteres und zu jeder Zeit eine Kontrolle der Ladengeſchäfte vornehmen können; bei Unſtimmigkeiten möge —+ e 6en 8 gemacht werden. Die Abſtem⸗ pelung findet von is und von ½3 bis 7 Uhr, Samst nur von 8 bis 12 Uhr ſtatt.——.—— Sportliche Runoͤſchau. Turneriſches. SLudwigshafen, 30. Oktober. Zum erſtenmal trat hier kürzlich der Kreisturnrat des Turnkreiſes 10 der— Turnerſchaft, umfaſſend Baden, Elſaß⸗Lothringen und Pfalz, zu einer Sitzung zuſammen, in der u. a. mitgeteilt wurde, daß nach dem Vor⸗ bild anderer Staatsregierungen die bayeriſche und auch die badiſche Regterung namhaft“ Unterſtützungsſummen den Turnvpereinen zuge⸗ wendet haben. Der Kreisausſchuß konnte an 24 Turnvereine in Baden 5000 Mark badiſche Staatsunterſtützung verteilen. Die Karls⸗ ruher Turnerſchaft ſtellte den Antrag, das ihr übertragene nächſte Kreisturnfeſt nach dem Krieg erneut auszuſchreiben, da Karls⸗ ruhe infolge der neuen Verhältniſſe vorerſt nicht mehr inbetracht komme, welchem Anſuchen entſprochen werden ſoll. Zur Frage der Jugendwehr und Turnerſchaft beſchloß der Kreistururat, einen Vor⸗ trag von Dr. Wolfhard⸗Mannheim über dieſe Angelegenheit im Druck erſcheinen zu laſſen und ihn den Kriegsminiſterien, den — Amtsvorſtänden, Bürgermeiſtern, Bezirksämtern, Land⸗ und Reichstagsabgeordneten uſw. im Gebiete des 10. Turnkreiſes ſowie dem Statthalter, dem Staatsſekretär und den Abgeordneten Elſaß⸗Sothringens zuzuſtellen, um dieſen Behörden und Perſonen die turneriſchen Gedankengänge klarzulegen. Nachdem noch eine freund⸗ ſchaftliche Kundgebung aus dem Landesverband der Turnvyereine in 8 5 3 0* i 3 0 5 gebracht war und verſchie⸗ e Bereinsfragen ihre Erledigung gefunden der Kreisturnrat ſeine Sitzung⸗ Sadiſche Politik. Anerkennung des Großherzogs für die Kriegsleiſlung der Beamten. )(Karlsruhe, 29. Okt. Am 27. Oktober ds. Js. fand im Miniſterium des Innern unter dem Vorſitz des Miniſters eine Beſprechung der Großh. Landeskommiſſäre, Amtsvor⸗ ſtände und Landswirtſchaftslehrer über Ernährungsfragen, insbeſondere über die Milch⸗ und Fettverſorgung des Lande⸗ ſtatt. Vor Eintritt in die Tagesordnung eröffnete der Miniſter der Verſammlung, daß der Großherzog ihn be⸗ auſtragt habe, den verſammelten Vertretern der inneren Ver⸗ einen Dank und ſeine Anerkennung auszuſprechen * Be————— und unermüdliche Arbeit in der —BBB 4— 04—. würden, getreu den guten Ueberlieferung der badiſchen Ver⸗ waltung, das vertrauensvolle und verſtändnisvolle Verhältnis zwiſchen Verwaltung und Bevölkerung zu pflegen und zu er⸗ halten. Als älteſter Verwaltungsbeamter des Landes brachte Landeskommiſſär Geheimer Rat Straub(Waldshut) den ehrerbietigſten und freudigen Dank der Verſammelten für dieſe hohe Ehrung und das Gelöbnis weiterer treuer Pflichterfül⸗ lung in herzlichen Worten zum Ausdruck. Aus der Sozioldemokratie. § Kaiſerslautern, 30. Okt. Der Vertreter des 58 pfälziſchen Wahlkreiſes Kaiſerslautern in der bayeriſchen Kammer der Abgeordneten, Landtagsabgeordneter und Stadt⸗ rat Eduard Klement⸗Kaiſerslautern, gab in der letzten Mitgliederverſammlung des ſozialdemokratiſchen Verein⸗ Kai⸗ ſerslautern die Erklärung ab, daß er ſich auf der Reichskonfe⸗ renz von der Richtigkeit des Vorgehens der ſoz.⸗dem. Arbeits⸗ gemeinſchaft im Reichstage überzeugt habe und zu deren An⸗ hänger geworden ſei. Herr Klement dürfte der er ſte bay e⸗ riſche Landtagsabgeordnete der ſozialiſtiſchen Partei ſein, der ſich der radikalen Minderheit angeſchloſſen hat. Die Schutzhaft unter Anklage. Berlin, 28. Ottober. Eine ſtark fühlbare politiſche Hochſpannung entwickelte ſich heute im Reichstag unter dem Einfluß der Schutz⸗ haftdebatten. Eine natürliche Begleiterſcheinung des unerfreulichen Themas. Der Abgeordnete Dittmann von der ſozialdemokratiſchen Arbeitsgemeinſchaft ſetzte ſchließlich mit einer Fülle von ſchweren Anklagefällen die Stimmung unter einen noch ſchärferen Druck. Staatsſekretär Or. Helf⸗ ferich blieb in ſeiner Antwort reichlich kühl, und dieſem Temperaturgegenſatz hielt die Spannung nicht ſtand. Die kurze Erklärung des Vizepräſidenten Paaſche, die ein ver⸗ renbach, der nach einer neuen Häufung von Anklagefällen durch den Elſäſſer Hauß ſprach, ſtimmte dem nationallibe⸗ ralen Abgeordneten darin durchaus zu. Auch war er in ſei⸗ nem Urteil nicht minder ſcharf. Und daß Scheide⸗ mann mit allem Nachdruck ſprach, nahm niemanden wun⸗ der. So war die Anklage gegen die Auswüchſe des Belage⸗ rungszuſtandes, nachdem auch Dr. Müller⸗Meiningen ge⸗ ſprochen hatte, aus allen Parteilagern geſtützt. Das Geſamt⸗ bild war ſicher nicht erfreulich. Es war auch deshalb peinlich, weil nicht alle Anklagefälle auf beweiskräſtiger Grundlage ruhten und weil Dittmann in der offenkundigen Abſicht der öffentlichen Erregung ſein Anklagematerial dem Plenum vor⸗ behalten hatte. Aber vielleicht iſt trotz alledem die Wirkung wohltuend, reinigend wie ein Gewitter. Jedenfalls hätte nichts die Notwendigteit einer Reform dringender erweiſen können, als dieſe Gerichtsſitzung des Reichskags mit ihren beklagenswerten Nebenerſcheinungen. Vor dem allgemeinen, alle beherrſchenden Unwillen trat der Unterſchied zwiſchen dem nationalliberalen und dem ſo⸗ zialdemokratiſchen Antrag etwas zurück. Die nationallibergle Fraktion will geſetzliche Garantien ſchaffen gegen etwaige Abgeordnete Sey da trat für dieſe Radikaltur ein. Die Mehr⸗ zu entbehren. Der nationalliberale Abgeordnete Rießer betonte deshalb in ſeiner Begründungsrede zutreffend, daß es ſich nur darum handeln könne, gegen die Möglichkeit von Irrtümern und Willkür Handhaben zu ſchaffen, in erſter Linie das Recht der Beſchwerde und da⸗ der Vertei⸗ die Regierung einer Reform nicht abgeneigt ſei. Hoffentlich ſetzt ſich die Neigung und der Reformwille in Taten um. Der nationalliberale Antrag böte dafür eine gute, ſichere Grundlage. Abhilfe tut jedenfalls not. Denn eine ſtürmiſche Sitzung, wie die des Samstag, muß eine Ausnahme ſein und bleiben. Darum weg mit dem gefährlichen und entbehrlichen Zündſtoff der Willkür⸗Schutzhaftl Die Zuſicherungen Helffe⸗ — ſind nach dieſer Seite hoffentlich von guter Vorbe⸗ eutung. Am Vorabend einer Kriſis im ſernen Oſten. Newyork, 26. Okt.(WT B. Nichtamtlich.) Funkſpruch von dem Vertreter des WTB.„Boſton Tranſcript“ veröffent⸗ licht einen vielbeſprochenen Leitartikel, in dem es u. a. heißt: Wir ſtehen am Vorabend einer Kriſis im fernen Oſten. Der Grund dafür liegt weder im Amerika noch in China, ſondern allein bei Japan. Es iſt an einen entſcheidenden Wende⸗ punkt ſeines nationalen Lebens angelangt. „Der Leitartikel beruft ſich auf Aeußerungen zweier japa⸗ des Grafen Terauchi hervorheben. Schon vor ſeiner Ueber⸗ nahme der Miniſterpräſidentſchaft wurde Terauchi als der Mann der Stunde begrüßt. 8 Die Prüſidentenwahl in Amerikg. WTB.) Der Kampf um die Präſidentſchaft iſt in das Stadium der Anklagen und Gegenanklagen eingetreten. In Beantwor⸗ tung der Beſchuldigung der Demotraten, Hughes ſchließe mit den Vertretern der Deutſch⸗ und Jriſch⸗Amerikanern einen Handel ab, behaupten die Republikaner, daß die Führer der Hemokraten unter Einſchluß des Senators Stone, während Wilſon das ſogenannte Bindeſtrichweſen brandmarkte, doch heimlich mit bedeutenden Deutſch⸗Amerikanern Beſprechun⸗ gen abhielten, in dem vergeblichen Bemühen, ihre Stimme zu erlangen. 900 Auf die Anklagen der Demokraten, Hughes habe ein ge⸗ heimes Abkommen mit den ſogenannten Bindeſtrich ⸗Ameri⸗ kanern, erwiderte dieſer in einer hier gehaltenen Rede: „Es iſt kaum nötig, zu ſagen, daß wir im Falle meiner Wahl eine ausſchließlich amerikaniſche Politik treiben werden, die nur amerikaniſchen Intereſſen dienen wird. Wir haben keine geheimen Abkommen und keine unausgeſprochenen Ab⸗ ſichten. Wer erwartet, daß im Falle meiner Wahl amerika⸗ niſche Rechte oder Intereſſen irgend einem weiteren Zwecke oder der Politik irgend einer fremden Macht untergeordnet werden, wird ſicher enttäuſcht werden.“ Der italieniſche Bericht Rom, 30. Ott.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vo 0. Seer, Wetiierkinhſe in Sich in Eebie e Eanr mißtes, ſcharfes Urteil nachholte, war der gegebene Ausdruck der Augenblicksſtimmung. Der Zentrumsabgeordnete Feh⸗ Willkür der Schutzhaft, die Sozialdemokraten verlangen die Aufhebung des Belagerungszuſtandes. Auch der polniſche heik des Reichstages folgt ihnen mit Recht auf dieſem Wege nicht. Der Belagerungszuſtand iſt während des Krieges nicht tember abgegeben worden ſeien. Jedermann weiß, ſui Schrapnell dem andern gleicht und daß man Heſchoffeg und Zünder deutſcher Schrapnells zu Tauſenden* 10 beliebigen Frontabſchnitt aufleſen kann. Daß bei ei noſc. digung. Staatsſekretär Helfferich gab zu erkennen, daß tigen Fliegerbeſchießung durch herabfallende Sprn, 90 niſcher Zeitſchriſten, die die Perſönlichkeit und die Bedeutung New⸗PYork, 28. Okt.(Funkſpruch des Vertreters von — „Die norwegiſchen Schiffsverluſte. m. Köln, 29. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung 10 det aus Chriſtiania: Der verbandsfreundliche„Werdensg 1 ſchreibt heute in einem Artikel:„Die Schifisverſenunh und„Die britiſche Herrſchaft zur See“. Die augenſchei ungehinderte Handlungsfreiheit, deren die deutſchen Weibe ſich in der Nordſee, im Atlantiſchen Ozean und im it dell Meer hatten erfreuen können, harmoniert. ſchlecht 5 Ri⸗ Dogma von der britiſchen Herrſchaft zur See. Reiſen 75 ſei mehrmals die Nordſee gekreuzt haben, erzählten, es nie gelungen, einen einzigen Vertreier der mächtige 9 10 7 tiſchen Kriegsflotte zu entdecken, außer in unmittelbarer 6 der eigenen Küſte des Inſelreichs. Das Blatt fragt, 9. ſit darauf beruhe, daß die U⸗Boote eine geſteigerte Gefah 00 Operationen über Waſſer mit ſich gebracht hätten ode M das Syſtem der ſchwarzen Liſte ſo vollkommen arbeihinhe der Verband es nicht der Mühe wert erachte, Schiffsladune nach und aus neutralen Ländern zu durchſuchen. Handelsflotte in den beſonders bedrohten Fahrwäſſern let ihrem Schickſal überlaſſen. In Anbetracht der Jeßigen f‚ eſſen, die ſich jetzt mehr als je an die norwegiſche Schit als die Haupterwerbsquelle knüpfen, ſei man berechtig, 1 verlangen, daß die Engländer und ihre Verbündeten iu 10 kungsvoller Weiſe die Schiffe beſchützen, die Ware aus ihren Ländern brachten.„Morgenbladet“ ſchrei weſl Aeußerung im Londoner Evening Standart, die 7 01 Hilfe im Falle des Krieges mit Deutſchland verſprich inſ wegen wolle weder dreiſt noch demütig ſein. Es n nur ſein Recht gegenüber allen zu behaupten. Wir bitte 1 um Schutz, wir wollen nur in Frieden gelaſſen 10 Berlin, 30. Ottober.(Von unſerem Verliner peh Aus Chriſtiania wird gemeldet: Der Beſchluß der m ſchen Regierung die Prämien zum teil um 100 000 erhöhen und einige der gefährlichſten Strecken vollſtän 00 der Verſicherung auszuſchließen, ſowie die Aufforderifaheeh die Reeder überhaupt nicht mehr mit Konterbande 50 f e iſt als größter Erfolg des Tauchbootkrend? krieges anzuſehen. Iu den engliſchen Luftangriffen auf Brũſſel. güͤte Köln, 29. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Die Knhhh Zeitung meldet aus Berlin: Der Funkſpruch aus Lyon, de⸗ 25. Oktober berichtet, daß nach einer halbamtlichen Ng uulb „Journal du Havre“ bei dem Angriff auf die MitP des deutſchen Flug⸗ und Luftſchiffweſens in Brüſſe 10l engliſche Flieger Ende September 1916 eine gewiſſe Zaht n. Zivilperſonen getötet und verwundet worden ſeien u 1 80 keineswegs durch die engliſchen Fliegerbomben, ſonder, reißſ, Geſchoſſe der deutſchen Abwehrbatterien. Mit naiver 1 keit erklärt das„Journal du Havre“, daß die deutſchen ah die. ingeſte leriſten die Zünder der Schrapnelle abſichtlich ſo eingx hellen, daß ſte nicht in der Luff ondern erſt aif verh explodierten, daß alſo die deutſche Artillerie eine re 1 Brüſſels inſzeniert hätte. Demnach harnoh Abwehrbatterien den engliſchen Fliegern in unven rohu licher Weiſe die Vernichtung oder mindeſtens die Be Beu, von Kriegsmaterial preisgegeben, nur um ein paar Deuſ ner Brüſſels zu morden, wobei ſie natürlich auch die„ Beſatzung in Gefahr gebracht hätten. So widerſinnig 9 4 45 3 ng Beſchuldigung, ſo naiv und lächerlich iſt die Mitteily weil „Journal du Havre“, die belgiſche Regierung beſitze 24.6% beſtehend aus Bruchſtücken ſolcher Geſchoſſe, die au, paß fadel erſonen zu Schaden kommen, iſt nicht zu verwundern de 65 engliſchen Fliegerangriff vom 27. Septembe, ften. 0 ſieben Belgier getötet und zehn verletzt. An den det! die genannten Verluſte eintraten, wurden Bruchſtücke geworfenen Fliegerbomben einwandfrei feſtgeſtellt. Kleine Kriegsnachrichten. JBerlin, 30. Oktober.(Von unſerem Berlinegg 1 Die Verſuchsanſtalt für Luftfahrt hielt am Saneaten 10 Jahresverſammlung unter dem Vorſitz des Präſide L,, Rieß ab. Es nahmen u. a. daran teil Graf Zeppe pela Parſeval, Miniſterialdirektor Dr. Lewald, ſowie 63 5 900 ten deutſchen Flugzeugbauer Euler und Rumpier. 9 pelin, der namens der Gäſte ſprach, wandte ſich auße Miniſterialdirektor Lewald und dankte ihm für die und i dentliche Unterſtützung, welche er der Luftſchiffahrt enſen Flugzeugweſen zuwandte, namentlich für ſeine Ver 1e die deutſche Verſuchsanſtalt für Luftſchiffahrt. Ohn wäle 4⸗ kräftige Unterſtützung Miniſterialdirektor Lewalds eſt 10 Entwicklung des Zeppelinluftſchiffbaues in Frage 8 Dag weſen. Miniſterialdirektor Lewald erinnerte in ſei 1 5 rede an die Verdienſte des abweſenden Direktorhfabe⸗ ſuchsanſtalt Prof. Bendemann und die des gleich er peſenden Geheimrats Albert. Dann aber feie Grafen Zeppelin. Bürg, Berlin, 30. Ottbr.(Von unſerem Berlin m0 0 Wie die Morning Poſt mitteilk, gat Herr v. BetSteh Hollweg bei der zuſtändigen Staatsanwaltſchafh 5 antrag gegen den Schriftſteller Grafen Ernſt low geſtellt. ner 8 EBerlin, 30. Oktober.(Bon unſerem Berhetemeh Der bekannte Berliner Hiſtoriker Prof. Theod. S ch de iſt aus dem„Unabhängigen Ausſchuß für einen 0 Frieden“ ausgetreten. Berlin, 30. Okt.(Priv.⸗Tel.) Verſchiedene 9 en 0 ſich melden, daß in Rußland die Löſung der polniſ von 0 auf unbeſtimmte Zeit vertagt ſei und vorläufig en Vergünſtigungen für die Polen Abſtand genomm 050 ſoll. 0 Berlin, 30. Okt.(Priv.⸗Tel.) Wie der„Berlafter 0 Anzeiger“ meldet, iſt die Fsjährige Großherzogtemn Tele —35 von Luxemburg, die ſeitjahrzehnten den größten achte ahres auf dem Schloß Königſtein im Taunus be 94 ſchwer erkrankt, daß das Schlimmſte zu befürchten) Konſtantinopel, 29. Okt.(WTB. Nichtalg 1 Wali und Kommandant von Nedſcha, Abdul Azid rin e Paſcha, ſandte an den Sultan ein Telrgramm, wo, rlang 9 zu dem Siege der Türken beglücwünſcht und ve möge ihm durch ein Frade der unverzügliche ſſein gegen den geweſenen Emir von Mekka, Hamt deſſen Empörung und Verei 9 Geinden des Iſlam alle Stämme tief erregt gn““ Bocl „55— —— S — ————— ——— ————— —— —— ————— —————— —— —— 8* 83 8— Euuag, den 30. Ottober 1916. B. Seite. ——„ Badiſche Aeueſie Nachrich⸗eu.(Aittog⸗ Ausgabe) Randel und lndustrie. üblichen Glattstellungen kamen. Die Kursgestaltung war intoige⸗ dessen unregelmäßig. Die Börse schloß nichit gam einheitlich, wo- bei leicht Kursrückgänge überwogen. Aktiemmmsatz 660 000 Stück. REWVORk, 28. Oktoder(devisenmarkt.) 2. 2 27. N 0 rbener Bergbau-.-G. in bortmund. Grtater dem Vorsitz des Oen. Kormmereienrats Robert Müser Kupty) kand am 28. Olctober nachmittags die ordentliche Aen mit LSnmiun g statt, in der 20 Aktionäre M. 24 176 200 at 881 Stimmen vertraten. Beim Vorlegen des Ge⸗ Na4f5 tes verwies der Vorsitzende darauf, daß das Rhein. pril M7 nche Kohlensyndikat mit Wirkung vom 1. cherat—— aul 5 Jahre neu Zzustande gekommen sei. Der Auf⸗ Mchtz— den Vorstand der Harpener Bergbau--G. er- Weiügu esem Synclikat beizutreten und zwar mit einer Gesamt⸗ Miett fe von 9426 400 t Kohlen, 2 414 600 t Koles und 540 980 1 waled S dieser Beteiligung sei diejenige für die beiden Gewerk⸗ 0 8 ebenplaneten und Viktoria-LAinen mit enthalten. Die dies- 4K 311408 weise an rückständigen Dividendenscheinen wie⸗ 6 aut. Danach Sei amunehmen, daß etwa 27 Proz. r ukapitals im Besitze feindlicher Auslän⸗ Man müsse aus diesem Grunde bei der diesjührigen 95 etwa M. 2 700 000 Zurücchehalten. Srchalsbericht selbst machie Generaldirelcor Berg- Er Eugen Kleine(Dortmund) ausführliche Erkiute- Wies auf die große Bedeutung einer möglichst hoberi Urnne und Koksherstellung für die siegreiche Durch- wgeee Krieges hin und Stellte ſet, daß die larpener Berg- Aeieg, m abgelaufenen Geschäftsjahre, trotz mancher Schwie⸗ oksherstellung gegenüber der des Vorjahres um funchr Ozent und die Gewinnung von Nebenerzeugnissen der 30 Prozent haben steigern können. Dann wurde die Emik wlhne und der übrigen Seibstiosten eingehend behan⸗ Men ut Weiterer Steigerung sei zu rechnen. Die Abschklisse in 2 S 5 S2* Nüher- kingen zu Eude,; die Preise für solclie Stoßie seien fast Er Ichedlich gestiegen, sodaß die Selbsfloosten(einschliefß- füshlenlCemeinen Kosten) die vorigiährigen um M. 151, aus- kane üercer allgemeinen Unlosten) aber sogar um M. 1, G die iüeer en hüiten, In noch Kobererm Niaße sei aber auch Niger d der zum Absatz gelangten Erzeugnisse gestiegen, Reren Hinaufsetzung der Kohlenpreise im Inlande, als Wgeg llen und Beendigung verlustbringender Abschlüsse in Wachennten bestrittenen Gebieten, irsbesondere im Ausland, Wednchkolee günstigerer Verwertung der einzelnen Erzeug- auch, Sto une. anstatt Brileettierung. tert ch die Förderung und Hlerstellung so erhebüch habe ge⸗ —— können und der Betrieb von irgendwelchen nen- aetl Störungen verschont geblieben sei, köme ein a0 kWtenen Ergebnis vorgelegt werden, das unter wesent⸗ Epr bsckrreibungen die Verteilung einer Dividende n ſuclge en! gestatte. Die Abschreibungen seien allerdiugs er dt der stärkeren Beanspruchung aller Betriebsanlagen — liert. den Keres berbeieckährten Ferhelinisse in der Frt. halt s unbedingt geboten. Die geldliche Lage der habe sich erheblich gebessert. Die Forderungen der Kien um Mark 5 Miſlionen zurückgegangen; dagegen Banlguthaben erhebüche Vermetrung seit derm Voriahr Aussichten für das Kuiende Jahr eeien im wesent- u( en weiteren Verlauf des Krieges und der dadurch be- der Wirtschaitslage ablängig. Man werde aller- ich jortsetrender starker Erhöhung der Selbstkosten — — 8. 8 4 68 Viasti Das Ergebnis der ersten 3 Monate habe inſolge Wüchn Verkaufes an das deutrale Ausland den Durchschmitt Wn Fers m erreicht. Dieser Verkaut ins Auskand werde aber hieren in der eielehen fiehe und wit derr gisichen Oe. werden können. Die Frage wegen einer ESe rnshang der Kohlenpreise 2 Crü Suster Erwägung. Es sei nicht zu verkemen, daß n dagegen geltend gemacht werden könnten und ie industcend gemackht würden. Berücksichtige man aber, trie, soweit sie als Kohlenverbraucherin nennenswert „sich ſast durchweg in einer Lage i anderseits der Verbrauch im einzelnen Haushalt bei ung eines Auischlages der Hausbrandhohle nicht über- n dürfe, 30 werde man sich der Einsicht nicht ver- 1 eCnnen, dah die Grüne zür eine Erhöhung der Preise damit auch die schlechter arbeitenden Zechen in der ihren Arbeitern einen der teueren Lebenshaltung ent- zu Lohn zu gewähren. In der Erwartung, daß die Preis. — 2. 6 8 2 2 — 4 05 7 775 72 5 Gler Zunsdisende Lösung linden werde, ganz besonders aber in *— siegreiche Durchführung des Krieges glaubt die rektor, mit dem üblichen Vorbehalt, die Aussichten —— Bergbau-.-G. für das laußende Jahr Zuversichfich ilende 6 können. Gie verdoppelt ohnehin die vorigiährige und zahlt die höchste seit 25 Iahrenſ) Ncwakturde der Jahresabschluß einstimmig genehmigt, 0 orent Entlastüng erteilt und die Dividende von r Nnbnist soiort zahibar gestellt. Die der Reihe nach aus Waodd,v. ichtsrat ausscheidenden Mitglieder, Freiherr S. Wchen Wae heim(Köhn), Direktor Oslar Schltter(von der Wurcen ule in Berlin) und Sigmund Schwitzer(Berlin- Näleola- Linstimmig wiedergewählt. 8. Tendena für Geldt.—. geld autf 21 Stunden (Durohsohnitterate) ü—.— Vechsel autf Lendes (0 Tage)„.71.28..28 nom. Wechsel auf Londen 231. 5 e 99— 5 0(Gadie Transfore). 8— ohtweohsel Berlin.. Siſber Bufloen*.4 Siohtweohgel Faris86.8 6 4. 0 3 kew-Vork, 28, Oktober(Bonde- und Aktienmackt). . 27 2. 27. Aoht. Top. Santa F6 ¼ Misscurl Paeiſie K% 10— —— 105½ 106½[Hat. Rallw. of. Mex. 2˙ 7˙⁰ United States Corp. Corps New Vork Centr... 107— 108% %% Bondos. 10%8 106½ do. Ontarlo& Westera, 29½ 28% Acht. Top. Santa f. 1077/ 107½[ Rorfolk 4 Westera 1½ 142½ 00. prel.. 100% 100% Korthern Paclfli 1½ 111% Balumore 4 OhIo 66. 68— PennsvVania 88% 56. Sanadian Pacifto.. 174½ 174%[ Readeg 107— 1083% Ches.& ORI0 6582 68/ Chlo. Rök.18l.& Pe.. S2/ 228 Chio. Mlw.& St. Paul.. 94/½ 984% Souldern Pacifſo.. 100/ 100, Denover& Rie Grande. 21— 20—[Southern Rallea.2% 15 FEEPE.„„„ 30— 39% Sontheru Rallway prel.. 67½ 66.— Erie isi prei. 33%8 54— Union Paclle 150% 180/ Erie 2bt preii.. 45— 46— Wabeeb Pret.. 3% 55% Oreat Nothern pret. 116½ 113%½[ Amerio. Cann.. 6/½ 64½ linois Central.. 105—103.—[Amer. Smeit.&. Rel. 111—1104½ interborougn Cons. Corp. 18½ 18¼[ Anao. Copp. MIn. 35½ 95% d0. do. 3 74½ 78½ Betblenem Stecel. 635.—646— Kansas City& Sonthern 27½ 29—[Oentral Leather.;.85%8 95. do. prol. 60— 60— latern. Keroantite Nart 40% 40½¼ d0. do. pret.. 104½% 105.— Louleville u. Uashvillo. 138½ 136½[ United States Steelscoryp. 116½ 118% Missouri Kans.& Texas 7³ 8/ United Stat. Steel Corp pr. 12% 12½ Aktien Umsate 680 000(1 2 000 REWVORk, 28. Oktober(Srgängsungskurse). 28. 27. 23. 2. Gr. Hortk. Ore Gert.... 4% 44— f Seneral kleotr. 181—182% Tebigh Valle/Kgg 83 8³ Katſonal Loscde. 68% 6803%/ Union Paciſid prel../ G% Pan Copper een.„ 106½ 106¼ Sonsolldated Gas.. 1139— 139¼ 2. 28. 2. Balt. ORie 4½ BGs. 88½ 85% 4% Uaion Stat. 110½ 11½ Cbes. Ohle 4½ 82. 35½ 65% Denvor Rle br. pr. 4% 47/ 4% Chlg. R. Isl.& Pa. N. Elas. Cans, Tex. pr.. 18— 19½ Firstä.& I. B8. 8347. 76% 76ʃ½ West Harylance ͥ 2½2% Rortn. Pae. 3 8B0s. 68½% 60% Amerioan Canpref.... 113— 113— K. Pac.Pr.Llen&Ads.. 93½ 83½ Amerio. Looem. o. 82% 32¼ St.Loulsä San..R. 4. 88% 83½ 60. Sugar Ret... 12½ 121½ St.Loule“ San.... 76— 76— Bexio. Pefroleum 41 109/ Sontn. Paolflo oenv. Virgia. Car. Chem. o. 64½ 46.— 41929 /8 Bonds. 88 8% SearsRocbrek o. 23— 228/ UnlenFae 5% Bde 94½ 96½ Westtalische Stahlwerke.⸗G. Der im Jahre 1015-10 erzielte Geschäitsgewinn betrug, nach Absetzung einer Rücklage von M. 480 000 für die Kriegsgewinn- steuer, M. 6 538 498 gegen M. 3 202 524 im Vorjahr. Nach Abzug von M. 1 040 191 Generalunkosten und Grundschuldzinsen(i. V. M. 1232 227) und M. 2787 420 Abschreibunzen(i. V. M. 1 900 048) werden zunächst M. 500 000 für die Ueberiührung in die Friedens- wirtschaft reserviert und verbleibt dann noch einschließlich Maric 179 058 Vortrag(i. V. M. 158 400) ein Reingewinn von M. 1 789 985. Davon sollen M. 300 000 gleich 20 Prozent rückständige Dividende aui die Vorzugsaktien ausgeschüttet, dem Dispositionsfonds Marte 500 000 überwiesen, M. 100 000 wie im Vor jahrr dem Beamten- und Arbeiterunterstützungsfonds zugeflikrt, M. 50 000 zu Belohnungen an Angestellte verwendet und nach Abzug vou M. 10 000 vertrags- mäßiger Gewinnanteile M. 629 935 auf neue Rechnung vorgetrggen werden. Im Vorjahr war der Ueberschuß abzüglich der erwähnten M. 100 000 für den Unterstützungsionds auf neue Recir- nung vorgetragen worden. Die Rohstafilerzeugung erhöhte sich von 790 860 t aui 150 490 t, der Gesamtumsatz von 14 540 603 Mark auf 38 520 157 Mark. Im Martinwerk ist ein neuer Oien errichtet, die mechauische Werkstätte Il, in Vergittungsanlage, das Bandagen- Walzwerk und die Kleinschmiede sird erweitert. Auf der Marien- hütte ist die Gesellschaft mit der Neuzusteltung des Otens II und p um en eiee nsuos Seneeeee e gungsmhigkeit mit den erhöhten Anforderungen in Einklang zu bringen. Sachsische Werkzeugmaschinentabrikk Bernhard Escher.⸗G. in Chemnits. Die Gesellschalt hatte im Geschältsjahr 1915-16 einen Brutto- inn von M. 2053 823(1071 580). Einschließlich Nebenein- nahmen betragen die Gesanugewiune M. 2138 114(1 160 257). Ab Generalunkosten mit M. 724 475(488 810), Abschreibungen M. 148 423(60 712), Rüclestellung aut Deilkredere M. 29 314(19 790). Es verbleiben M. 1 205 903 gegen M. 470 312 i.., woraus M. 575 000 gleich 25 Prozent Dividende gegen 15 Proxent i. V. verteilt, ferner M. 175 000 der Bernhard Escher-Stiftung überwie⸗ sen, M. 150 000 zur Bildung eines Delkredereionds verwendet, M. 200 000 Gratifikaticmen an Vorstand und Beamte verteilt und M. 75 758 neu vorgetragen werden sollen. Gewerleschatt Trier IL-Il m. b.., Hanan(Westt.) r. Düss eldorf, 30. Okt.(Priv.-Tel.) neun Monate des lauienden Jahres betrugen die Förderungen der Zechen 680 416 t gegen 014 160 t im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Oheichzeitig stellte sich die Kokserzeugung aut 108 698 t gegen 214 504 t. Nach Abzug aller gewinn von M. 1 149 472(619 875). Hauptversammlang des Vereins wDeutscher Fahrrad⸗ Industrieller. Der Verein Deutscher Fahrrad-Industrieſler hielt am 26. Olet. unter dem Vorsitz des Kommerzienrat Reichstein, Branden- Ueber die ersten Unlcosten verbleibt ein Roh- Newrorker Warenmarkt. Newyork, B. Okt. Der Kaffeemarkt eröſinete be⸗ hauptet und die Preise stiegen aui lokale und europäische Käufe. Dann trat eine Absckwächung ein, da Liquidationen und Abgaben kür lokale Rechuung statiianden. Sc.iluß träge. Der Baumwollmarkt setzte bdwuptet und mit 15 bis 24 unleten niedrigeren Preisen ein. Im Verlaufe schwächte sich die Tendenz weiter ab auf günstige Wetterberichte, Liquidationen sckwache Lolcomärlcte sowie aufi Terminverkäuie gegen Vorräte. In der Schlußstunde konnte eine teiweise Erholung eintreten, da Lolokäufe und Deckungen vorgenommen wurden. Schluß kaum behauptet. Ber Weizenmarkt unterlag denselben Einflüissen Wie der Markt in Chicago. 95 MEW Vonxk, 2. Oxtober. Baumwolle 28.27. 2³ 27. IWelzen hard] 28. 27. TZuf. Atl. Hut.“ 1 15000 pe Okt.. 18.241 Wt..2 neue 98.— 193.— —000 K 4 70 eg 200/ 207 Exp. n. 3 aVv. 1 2 ulu.9.—, Eag. f. d.. 6000Terp(NVorx 4% 7. pr Sopt.— Vork loke 1 19.—Schmalz WSt 16.30/ 17.15 pr Okt..——.— pr Okt. 1 19.81 Talg spezial 11.— 14./ Kals loko. 111¼ 119.½ br Now.. 16.88 19.03 Zuok. 96 Tet. 682.84 662-41 Reht Spr. pr Be2.ꝑ⁊ 1 19.03 oko.½— Wh. ol.(nou) 850-860 840-850 Er Jan...16.87 19.05Kattee] Sebt.45 Kleesam la 17.25 17²⁰ py Febr.· 1 19 15 BI0 der 650.27 do. a 16.75 16.75 pr Mürz.19.02 19.19 Ur. 7 Jan.59.59/ Elektr. Kupf. 27½-28- 27½-28 pr Aprii.19.10 19.30 Bärz 38.59 38.49/ Rohzinn. 41-42 41•42. H. OrteansiK 1 16.38 Ral.70.59Petrolerm.280— 260— Setreidetr. Lwerpool nom., Lendon nom, Bessemer-Stahl 45-46. Chlcagoer Warenmarkt. Chicago, 28. Okt. Der Wei zenmarkt war anfangs dest veranlagt und die Preise nach den ersten Notierungen auf ſeste Telegramme, kleine Anfuhren im Nordwesten, Lokokäufe, hauße⸗ lautende Lehegramme aus Buenos Aires sowie aui ungünstige Eruteberichte aus Argentinien 2½ c. höher. Im Nachmittagsver- kehr führten Realisierungen und.rlcäube der Firma Armour eine Abschwächung herbei. Schluß behauptet. Am Mafsmarkt waren anfangs die Preise bei ſester Ten⸗ denz 5 c. höher auf ungünstige Wetterprognose, Decicungen sowie im Einlelang mit der Haltung des Weizenmarkctes. coA0o, 28. Oktober. 29. 27. 28. 2. 2 Welzen Dez. 180./ 189./ Schmaz Speok. 13-13 19189 r Hai. 160.½ 108. ½ pr. De. 1045] 16.25 Sohwelne als Okt. 87./ 68%%[Pork: Dez..95 28.70 lelohte.50.70 pr Der. 88./ 90.½ pr Jan. 25.57 sohwer.95.95 Hafer benz. 33./ 55./ Rippen Sohwelne- 8 · pr. Okt. 14.80 Zuf. l. West. 57 000 114 000 pr. Okt. 1 16 70 pr. Jan.. 14.12 1CaIe. Ehioag. 168 000 32 000 Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrert. Duisburg-Ruhrort, 28. Olct.(Amtliche Notierungen.) Bergfahrt-Frachtsätze: Mainz-Gustavsburg Mark.10, Mainplätze bis Franickurt am Main M..10, Mannheim M..10, Earleruhe M..15, Lauterburg M..25, Sraßburg Mark.50. Schiepplöhne: St. Goar M..05—0. 70, Mainz-Gustavsburg M..90—1, Mannheim M.—.10. Talfrachten für Kohlen⸗ ladungen: Schiecdam mittlere Schiſie M..65.(100 fl 227.50.) Letzte Mandelsnachrichten. WIB. Bern, 29. Okt.(Nichtamtlich.) Nach einer Meldung des„Petit Parisien“ war die Einfuhr nach Frankreich in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 1500 Milhionen Francs höher als für den entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig ist die Ausfihr gegenüber dem Vorjahre bereits um 500 Millionen Francs gesunken. Montreal, B. Olet. Die Bruttoeinnamen der Canadian Pacific Eisenbahn wiesen im Monat eine Zu- nahme von Doll 1 861 000 gegen die enisprechende Zeit des Vor- jahres auf, die Nettoeinnahmen eine solche von Doll. 384 000. BE———————.————————————ṕ᷑————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktober. Pegehtation vom Datum e 28. 28..I 28. 2. 0 Hüningen“)) 121812.18.00 200 203 Abends 6 Ubr Koh 4288278 280 200 265 2387 Nachm. 2 Ubr K 454.50.50.60.55.60 Naahm. 2 Uhr Haunbeliti.64.686.58.61 355.78 Forgene 7 Ubr Balan 126 14811618124.-B. 12 Uhr TLaub 4238234 20 220 29 Vorm. 2 Uhr. KSln 6„„ ꝗ 4271237246 26 Mackm. 2 Ubr vom Neckar: Manahlln 4360 23284/ 358 354.70 Vorm. 7 Uhr Reilbrenn 048.0.2 00.51.55 Vorm. 7 Uhr ) Bedeckt + 8 burg a.., seine B. Hauptversammlung ab, die von den Mitglie- dern außerordentlich zahlreich besucht war. Der von dem Ge“ schäftsführer Syncikus Dr. G. Timpe, erstattete Geschüitsbericht über die Tätigkeit des Vereins land die allgemeine Zustimmung der Versammlung. Der Verein umfaßt jetzt alle mabgebenden Fahrradfabriken scwie eine große Anzahl Fahrradteile- und Zube- hörtabrilen. Lus dem Geschäftsbericht ist hervorzuheben, daß dem Verein eine Melallberatungs- und Verteilungsstelle für die deutsche Fahrradindustrie angegliedert wurde. Ferer wurden im abge⸗ Kuenen Berichtsjahre allgeneine Lieferungs- und Zahlungsbedin- gungen für die Fahrrad-Industrie ſestgelegt. Aus den intecessanten Beratungen, die vorwiegend vertraulicher Natur Waren, Sei hervor- gehoben, daß der Verein den Beschluß ſaßte, die Waren um⸗ salzsteuer und den Frachtbrietstempel dem Ab- eerel Namburger Webstoſtmesse. Sohen 8 von der Handelskammer Rür den Kreis Mannbeim.) corisch bis 10. November d. Is. ündet in Hamburg im Kzce vecn Garten“ eine„Webetofi-(kluster.) Messes Alite dem Verbande deutscher Detailge- Wät vi er Textilbranche, e.., Sitz Hamburg verau- Wuneen oerür die Webstolmesee Uegen Pereite zahlresene At, n kbtaften Fabrikanten und Croßlrändlern vor, Lodah, mit Whu.* Verkehr auf der Messe, die sowohl den Mitgliedern ereseeendes, wie auch den N cn friigiiedern und Snsti- ten Zugängig ist, zu rechmen ist. * Fariser Wertpapierbörse. 95 26 oxtober 3 nehmerallgemein in Anrechnung 2u bringen. 10 ek,—63 27. 28. 27. 2. er. Ferner nahm der Verein Stellung au der Neugestaltung des Särlen Siſesrases 0 e ler Tme1 167 Deutschen Zolltarifs und beiallte Sich mit der Schaffung 40 1805 2³ Renfoust—944**— 14— 11 eines Vereins-Organs nach dem Kriege. Die Versammuune beschloß W en Ka. 4 4) Cire Leper 8—.— weiter, von der Neuausgabe von Katalogen und der alllhrlichen e iee eoce wene caee, ee areeene ie Ke. Waens Se SeB. 1405/ 1405ſ be eers—tragte Vereinhieitlichung der Fahrradbereiiung wurde einer Kom- Wcen, firast, 32 303 11—[mission zur Begutachtung überwicsen. Km Schlusse der Sitzung iag.— Baltsf, fabr. 72 7³².—.—— urde der bisherige Vorstand wiedergewänlt. Derselbe setzt sich AlLe Maphto. 418 Albl Randmines.. 103.—104.— nunmehr wie jolgt zusammen: Dr. ing. h. c. Rleyer(Adler-Werke Frankiurt a..); erster Conden, ee Vorsitzeuder: Konnherzienrat C. Reichstein(Brennbor-Werie Privatdiskont%, Siüber 32¾ Cer e 7— Ne Swyerker Wert ierbörse. Anker-Werte Bieleield), zweiter stellv. orsitzend er: eictor A. 0 E ler ork, 28. Oxt. Bei 21 aue m Oesckäft Sctzte Richter(Marswerke-Ni 008). Dem weiteren Vorstand ge· Wualete tenböxree lest ei Im Nittehünet eeeee hören noch an: Geh. Kornmmerzientrat S. Seligmann(Continental- en. Uherte von dene a121 eee e eee geiragt Hanuover), Direkior C. Lutze(Metallindustrie-Schon ebeck) und Ner fah eeeeee Kege— 3 Direictor Freund(Phänomemverke Gust. Hiller Zittaw. bemerichar. Londoner Müllermarkt. * —— anchte sich recht gute Pieimumg . n W. Eiscubalmaktien waren weniger be⸗ Londop, 28. Okt. Weizen ſest, englischer unwertindlert, aus. —— Undischer 6 d böirer. Mauitobe Nr. 1 82 Sh 6 d. Mais Rest und bewerkbar, Nozu noch die zum Vycheneude 1 ch höher. FC000 6. Seite. eneva Mannheimer S 7 E„ BVadiſche Reueſle(Rüttag⸗Ausgabe) Montag, den 30. Ottober 10 Er hielt ihre beiden Hände, und ſie hatte das Geſicht ab⸗ gewandt.„Kaſcha!“ ſagte er mit inniger, flehender Stimme. „Kaſcha,“ rief Liete faſt ſchreiend,„ſoll ich Licht bringen?“ Sie eilte in die Küche und zündete mit zitternden Fingern die Lampe an; als ſie aber zurückkam, waren ſie bereits hin⸗ Kaſcha beruhigte ſich nicht ſogleich. Das Bild der Mutter mußte herbeigeſchafft werden, und dann ſaß ſie lange Zeit mit dem Bilde in der Hand auf der Bettkante und vertiefte ſich in die ſchönen Züge Wierg Alexandras. Das Bild lag noch auf der Bettdecke, als ſie einſchlief, und wäre heruntergefallen, räumte ihre Sachen auf und nahm einen Anlauf 3u * eine ſund gemacht, den der Tod ſchon in ſeinen Klauen hat tte. zwel Wieder ſaß Hanna Bubbers einen Augenblick in verö lungsvollem Warten; dann ſprang ſie auf. „Ich muß nach Hauſe!“ „Sobald Hartwich da iſt, wird er kommen.“ C allein waren— ſie Arbeit. keine⸗ S 7 da war es beinal lunge Le o War d r die Rich⸗ So war es auch heüte. Kaſcha war ſorgfältig aber„ Au⸗ terin, und die ältere S0 er ihr ſchuldbewußt, mit wegs auffällig angezogen und ſchien dabei gar nicht ans al vornüber genei K war 805 gleiche[gehen zu denken. Sie ſtickte an einer bunten Decke fürd uh Verhäl tnis wie her ſi h, der abſolut keine Decken leiden konnte, und ſprach volle Kaſcha 1 entziehen ve rmochte. daß ſie ihre Malexei wieder aufnehme n wollte. Sie 05 Bitterer: mit zuſammengezogenen Brauen, ſtand Liete[Stine Bubbers malen, obgleich ſie im Grunde nicht das 9 65 Jetzt Hond an ſeine] vor ihr. Modell für ſie ſei. Die Schweſtern ſaßen beim rauhel Lippen Es ie, wie er ſie 2 Herrn Leonhardt vertehren. Du ſwar recht gemütlich im Zimmer; da horchten ſie auf: jeder anderen Frau an Stelle er— hälte; aber t ihn nicht Das iſt Sünde gegen Hartwich.“ hatte es ſchon ein paarmal an die Tür Heklorſt. te 0 kein anderer tat derglei s war hier nicht Sitte, ſehe ich ihn. denn an?“„Es iſt gewiß wieder jemand ſterbenskrank,— eine daß man einer Dame die Hand küßte, es fiel auf. 5 85 9520—— es immer auf die Nerven, wenn ſpät abe 25. Uf das junge, ſchöne Pe gerichtet.„Ich liebe ihn nich 0 muß Zer reuung en. 0 Liete ſah—5 Woe fe wer eferftce Hartwich vernachlã äſſigt mich.“ Aber der Beſuch draußen ließ ſich nicht von—— 10 an ſtatt. 98 18——60 Dich— S 101 5 Wo f 5„Was ſchadet es, wenn er mich liebt?“ ie ein Manns 0 3 wie glücklich! Wie ähnlich ſie„Das iſt der erſte Schritt. Willſt Du denn ſo werden die 0 5 ſondern auch ſeine Jacke. ſeh wie—— wie——“ nur noch di Hartwich trat ein. Er mar ſtaub⸗ und ſchweißbedeckt, faſt„Sprich es nur aus— wie unſere Mutter.. Aber„Kinders,“ rief ſie,„helft mir doch! Mein Han⸗ 00 0 wie ein Bauer anzuſe hen, und doch ein ſchöner, Mann. wpeitt Du auch, wie ſie ſo geworden iſt? Ich kann es mir den⸗ will ſterben!“ Ihr Geſicht trug den Ausdruck grimmige 3 Er begrüßte die Gäſte mit gleichmäßiger Fr an eit.[ken: der Pater hat ſie vernachläſſigt— der andere verſtand zweifſung. 9 Keine Muskel ſeines Geſichtes zuckte, als er Hans Leonhardt Sehnſucht Ich glaube es nicht, daß ſie ſchlecht war; ich will„Ich komme mit!l“ rief Liete hilfsbereit. 60 untel 4 ſo nahe neben ſeiner Frau ſah. es nicht glauben. Was weißt Du von Sehnſucht! Sicher hat„Ach Gott, mein Deern, wenn Du bloß helfen kö Liete ließ das Paar nicht aus den Augen. Sie zitterte ſie ſich nach uns gebangt, hat uns geliebt und hat doch nicht Iſt denn der Doktor nicht da? ſuct, für Hartwich.* dürfen... O, wenn ſie bei mir wäre. Sie würde 0 nicht da. Kaſcha war ratlos. Liete 6 Da waren ſie mit einem Male beide verſchr vunden. Liete[mich ver tehen.“ ie Frau zu beruhigen. 10 ſtürzte hinaus. Es war ihr nicht möglich, Gelaſſenheit zu aſche weinte. Sie ſchluchzte, und in ihrem Schmerz„Ach Gott, hätte ich bloß auf ihn gehört! Hätte 10 0 heucheln. wurde ſie klein wie ein Kind. Da wurde Liete weich. Sie auf ihn gehörti⸗ Es klang wie ein Ausruf bitterer 55 In dem Halbdämmer der Diele traf ſie die beiden an. kniete neben ihr nieder und tröſtete ſie. Draußen ging jemand vorbei. Kaſcha horchte auſ. Sie hörten ſie nicht kommen. Sie ſchienen nichts um ſich her„Kaſcha, ſüße Kaſcha, ich meine es ja nicht ſo ſchlimm.„Nein, das iſt nicht ſein Schritt,“ ſagte Liete. en he zu ſehen und zu hören. Ich wollte Dich ja nur warnen. Weine doch nicht mehr.“„Wenn er doch käme! Er hat doch ſchon ſo menh Boe 5 ingegangen. wenn Liete es nicht fürſorglich beiſeite gelegt hätte. Aber Hartwich kam nicht. Statt ſeiner kam ein oliul Liete 5 aßte angeſtrengt auf. Sie Aßte Kaſcha am Arm 11. Kapitel. Medikamente holte und die Beſtellung brachte, daß der 0⁰ 5 5 2 Nacht bei einem Schwerkranken bleiben müßte. und führte ſie an die andere Seite des Zimmers. Es dauerte Es war ganz wie in früheren Zeiten. Wenn Liete ihrerüber eunden. keine Minute, da war Hans Leonhardt ihnen gefolgt. Liete⸗ Schweſter den Köpf zurechtgeſetzt hatte, gab ſich Kaſcha jedes⸗ Da machte ſich Liete auf den Weg zu ihren Fr S ſchreckten ihn—— ab. mal Ruck. 5 ſich, 5—— 8 zu—9(Fortſetzung folgt.) Sohnarkt ſie Seaiſe un5 D6 10 Maun eim Suleressieri nur Juni. 5 0 Heute verschied nach kurzer, schwerer Krankheit, unsere— 9 33 Heute nachmittag von 2 Uhr an⸗ innigstgeliebte treue Mutter, Großmutter, Schwester und Tante, Frau Verkauf nur an Händler. Der einꝛige IE Weißlraut, Notkraut, Schwarzwurzein 1 1 Hugienisch ein- auf dem Materiallagerplatz des Tiefbauamts Nlla te elSel We,—— zwiſchen der Wagenhalle der Elektriſchen besserer ist Schõnheits- Straßenbahn und der Neckarbrücke. 9753 b. N i Böxel gurtel„NEALCO“. 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S0a0. 1 em Bemer„ daß 2 ꝛel ur Teil 1 1— 9 25 8 2— 155 S5 0 05 1 15 S Die Beerdigung findet am Dienstag, den 31. Oktober von 4 1 5. November ds. Is. unter 2 s des Be⸗ 1 1 1 ee 80 0 der Leichenhalle aus, vormittags 11 Uhr statt. 21 em Bankhauſe Ladenburg, rankfurt a.*7 zu erfolgen haben. Suteresstertnur Jam Tagesordnung: 4*—— den Rendes aungſher keat—1— 9 zichten des Vorſtandes und des Auſſichtsrates 3 2. Beſchlußfaſſung übe die Ger teil ehl f 00, ——— Unterrickt Lllächselkes(Wriase ſichtsrates. Die Geburt eines Nterric f 0 t Bel beeene litaen mabes Kslian ras 93 93prüfer. zeig en hocherfreut an 5144 Aufklärung über unſer P 5, K en 30. Oktober 1916. Stadtrechterat Brehm und Frau ie 0—————. aste 7 vat: dce geb. Stern. 5 ede Handſchrift, au e t *— 5— aunheim, Tullastr. 18. 20. Oktober 1916./ Iastitut Schwarz Togen Oakanert kapefios 1 29 9 5 —Nichar ahn, Vorſttzender. 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MANNREIX. cden 21. 1916, Prühais hule 8 Unr im——— des Rosengarten — 5 125 Eressk.—— 8— Wien——— Dem Andenkten enon Max Regors. Er, op. 128 romantische Suite zum(ersten 2.—— tor Violine unter Begleirung 8..—— Eamento et trionio, symphon. mg. 3 Eertenverkauf in der—— — Heckel und am Konzert-Abend an der— Rosengarten. beugt man vor Genuß meines 9** ee/ ten Bohnenhneg eſ Sinosen, Fieſtag, 3. Korenber, ſ 2 Aatet Pi Sr eſehn E eeeeE, I0 1, 1 Verkaul nur 1Treppe hoch MANNTEIM, I9 1, 1 ee Sonaten-Abend lte er * 2 Beschten Sie unsere Auslagen und Preise. feee 8 60 4 thar Schnabel Preiswerte Mantelstoff-Reste. kene, e en * W Lon Eichste eer berl flasci—— Brer — eTL 55 Scheiifisch⸗ 3 Steinway-Flügel aus dem Lager Heckel. 8 332 85—2—9 4— 1 Preise der Natue: Mr..—,.—, 20,.50. 3 4 5 fiü 9 R N 0 IüI. heim nür 1. r beneer, Mef, Wilhelm Waz ee r noch 4 Tage! 2 55 Seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee, bis Donnerstag, don 2. 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M 5, 11. 4 Püinahmen im befangsnan-Laget Danxig Begin der Voraaenerger: Mietwoch, nachmittag 2 Unr. — 1, 3 Sergerlal), aeie Berugsſchet.— Damenlüle, Verkau ohne Bezugsſchein Autluultäten ſa Setersene, 12. werden ausgebessert, I Umarbeiten 00 Hochaktuell— 2 Kkts. 4 Kassenerbnnung ½ Uhr. An den übrüigen Tagen 320 0 8. ————————— N S enröte!! 2 pfu-felet. e, ——————————————— Kinder aahlen halbe Frei ere mittels Gatwan.-Barad. Behandlg., Belirah⸗ Kliela-Beleucht 0 9 uu 0———— werden 2 Kegt wager, osmetik“ Pl Fiſcher, J ſtt · 17,7 Saalbau-Eichtspiele 17,2. U — dDie grobe u. ſchnοæ uswahl S e Gipe. U cree st garnierter Damen-——— ü 2 E*—. Ea 8 Deiour-Beleng Wäoͤchen- u. Rinuͤer- Hüte gr — Sſ.Oosef Thomas B, S E ;vmene Blumen, Feuͤern, Hutſormen 1 4. Rerrenhem — 8— 1 berh. echte R 0———* 8 Nühneraugen—. Nuben Gie Rets zu õilligſten en 91⁴⁵ p Borbaut—— S[io B ersön ls, 10 1 22. Hugo qimmern N²== L5 2 4 duroh einziges ve ren 5 Aun ſcraſie Gneialhaus fũr ¶ Damen- ute Selenhon 1⁰ M. Hauxh, K 3, 35. 5 Gqhauſenſter Zur Wialer-Frofuung meiner Metzgerei Ein kleiner/ 100 N Seidenon 16 auf den Na⸗ 0 ———— Danksagung. 8 am ganzen Körper. Lächicheil-Austalt Königs, M 1541 m — ich mir, dem Lichtheil. nstitut Königs meinen besten 8 am 15. Rovοααer—•·5 gegangen uge 9 Dauk für die Heiluug meines Leidens auszusprechen. Nachdem ich 1½ lade ich das verehrl. Publikum ein, sich in gute Belohnun 0 1 Jahr unthergeirrt und 18 Aerzte und Professoren in Auspruch nahm. ohné die bei mir aufliegenden Kundenlisten Bismarckhl 1446 10010 einschreiben zu wollen. Das Umschreiben wird von mir besorgt. 171 Hochachtungsvoll Albert Armbruster mein schreckliches Leiden los zu werden, versuchte ich es bei der Licht- —— Königs und nach-monatlicher Kur war ich Gott sei Dank von meinem abschenlichen Loiden gebeilt und kann allen meinen Leidens- genoasen— nur bestens empfehlen Maunbeim. 1.— Nühere S über die Anstaſt K ohren. K iten* die Bor Ankauf f 6 400 885 0 8 8 ———— ——— nigs r* 7 Kaufhaus. Magazie 10 Telephon 4329 Telephon 4829 er — —— Neee——— 27 Las 20 ————— EInee n