4. Rerelag, 31. Oktober. ſaunh den allgemeinen Ceil: Chefredakteur Dr. ſun 10 aum; für den Handelsteil: Pr. Adolf Dg Anzeigenteil: 4418 Joos. Druc u. Berlag Uen Puchdruckeret. m. b.., alle in Mann⸗ 9 e= Bu ruck⸗ 1904 Ri. Popſch e 2917 Lubwigshafen a. Rh. I henlliche Be 0 3 der deutſche Tagesbericht. 4 4 Wüa des Hauptquartier, 31. Oktober.(WTB. 1 M5 Weſtlicher Kriegsſchauplag. ſront des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Kuprecht von Bayern — Witterungsverhältniſſe ſchränkten die Ge⸗ tan der Somme ein. Wae gen des Gegners, die gegen unſere Stellungen und öſtlich Cesboeufs vorgingen, wurden durch de getrieben. egen La Maiſonette gerichteten Angriffe einer 9 8 Kompagnie ſcheiterten; ebenſo mißlangen —1 9 W0 mit Handgranatentrupps in unſere neuen Gräben 9 eu 1 Biaches einzudringen. 100 e ſtarker franzöſiſcher Kräfte 833 und beiderſeits der Straße Chaulnes— Mrung in unſerem Abwehrſeuer nicht zur Durch⸗ 965 oneſtont des deutſchen Kronprinzen im Maasgebiet war es ruhiger als an den We⸗ in der Gegend von St. Mihiel erreichte das * zeitweilig größere Siärke. — Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. des Generalſe dmarſchalls Prinz Leopolo von Bayern. 1 Wene unpengranen griff der Ruſſe nach kurzer Jeuer · 405 Neihnſere Schtſchard-Stellung bei Kraſchin * lutig abgewieſen. 1 rfetveſuch von Bereſteczko am oberen Styr hatten Kag. kämpfe einen für uns günſtigen Aus⸗ anen Beſtuſer der Narajowka nahmen ottoma⸗ keudesuppen im Sturm mehrere Vorſtellun⸗ des undes nordweſtlich Molochow; weiler ſüdlich Wuc— ſich beide Regimenter wichtiger Höhenſtellungen Wen— Joltw. Krasnoleſie und wieſen Gegenangriffe der 40. Wach Hiere, 20 Mann, 49 Maſchinengewehre ſind ein⸗ von Stanislau blieb ein Vorſtoß ruſſiſcher ohne Erfolg. An der des Generals der Kavallerie Erzherzog Rarl W0 Im ötiä ebenbürgiſchen Oſifront Ruhe. Pelweiſ chen Grenzgebirge dauerten trotz ſtarken Nebels Wn* Schneeſturm die Kämpfe an. von Campolung und bei Boerzeny nördlich von — eee vergeblich ihnen entriſſene it zu ugewinnen. —— 10. Oktober hat die Armee des Generals der Ga von Falkenhayn 151 Offiziere, 9020 Mann zu Ge⸗ * —— — 65 Mundemacht und außer vielem anderen Kriegsmaterial % Wene gaen an Beute 37 Geſchüthe, 4 Meſchinengewehre 90 ahne abgenommen. Wuee. Balkankriegsſchauplatz. Iu der Pbe des Beneralſeldmarſchall v. Mackenſen obrudſcha iſt die Lage unverändert. Mazedoniſche Front. delemulchem Erſolg wurden ſerbiſche Abtellungen Cerna-Bogens durch Gegenſtotz bulgari⸗ ung verluſtreich in ihre Ausgangs⸗ u zurücgeworfen. te Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Weerder türkiſche Tagesbericht. Ker ernopel. 31. Ort.(WTB. Richtamilich.) cht des Generalſiabs vorn 30. Oktober. Tigrisfront. Wao e iwilligen unternahmen am 27. Okiober W 7* — E— — K. — —— — enden Angriff auf die feindlichen eik Said. Sie drangen bis zu einem K und köerſtörten ein darin befindliches engliſches deſe kuh kn, wohlbehollen Jurüc. Die Cadlonder. Bedre one Tat Aache nehmen wollien, warfen Bom⸗ and drei Bdlich von Aut ei Amarg wedurch ein Kiad Perſonen der friediichen Bevölkerung verlezt Ruſſiſche und Seit dem 10. Oktober gegen die Donau⸗Mündung vor. Der Hauptteil der rumäni⸗ Abend⸗Ausgabe. ler General⸗Anz Badiſche Neueſte Nachrichlen ilagen; Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. *— , WBUCARES7. , ee——.— ilistra* 0 2 Lum siegreichen Vormars ch ĩn der Nord Dobrudscha. Perſiſche Front. Am 7. Oktober warſen unſere vorgeſchobenen Truppen, die die Ruſſen 50 Kilomeier nördlich Hamandan zu Auf⸗ klärungszwecken an verſchiedenen Stellen angegriffen hallen, den Jeind aus dieſer Gegend zur ück und ägten ihm be⸗ trächtliche Verluſte zu. Dieſe Angriffe lieferien uns ſehr nützliche Aufſchlüſſe über die Verteilung der feindlichen Truppen. Wir machten bei dieſem Angriff einige Gefangene, —.— ein Drahthindernis und erbeuteten eine enge Borräte und Munition. Nach erfolgreicher Erfüllung ihrer—— ſind die Truypen N in ihre Slellungen nördlich von Hamadan zurückgekehrt. Der Feind, der unſere Vorpoſten nördlich von Sakis zu überfallen verſuchte, wurde mit Verluſten abgewieſen. Kaukaſusfront. Wir haben Ueberfälle und Gefechte feindli Auf⸗ klärungsableilungen mit Verluſten*——— den übrigen Fronten iſt nichts bemerkenswertes zu melden. Der Vormorſch in der nördiichen Dobrudſcha. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 31. Okt. (Priv.⸗Tel.) Schweizeriſche Preſſemeldungen aus Peters⸗ burg zufolge berichten ruſſiſche Blätter von der rumäniſchen Grenze: In der nördl. Dobrudſcha fühlen feindliche Kavallerie⸗Abteilungen gegen das Donauknie vor. Zwiſchen bulgariſcher Reiterei und ruſſiſch⸗rumäniſcher Nachhuten fan⸗ den in den Hügel⸗Geländen zwiſchen Oſtrowo und—— Gefechte ſtatt. Ein Teil der feindlichen Armee rücken entlang der Bahnlinie Babadag⸗Tulcea, ein anderer Teil ſchen Truppen hat Babadag aufgegeben. Die innerpolitiſche Lage in Rumänien. Wie zu erwarten war, haben die ſchweren Niederlagen der rumäniſchen Armee auf die Geſtaltung der innerpoliti⸗ ſchen Lage einen großen Einfluß ausgeübt. Vor allem ſind die Hauptregiſſeure der Vorbereitung zu Rumäniens Kriegs⸗ beteiligung ganz plötzlich von der Bildſläche verſchwunden. In erſter Linie gilt dies vom ruſſiſchen Geſandten Pok⸗ lewski Koziell. Dieſer war bekanntlich, nachdem der franzöſiſche Geſandte Blondel ſeine Rolle ausgeſpielt hatte, der eigentliche diplomatiſche Leiter im letzten Stadium der Entwicklung. Daß Rußland auf die Entſcheidung Rumäniens zu dem letzten Schritt von maßgebendem Einfluß geweſen iſt, wird jetzt in einer offiziöſen Auslaſſung der engliſchen Preſſe beſtätigt. Herr Briand, der ſeinerzeit in der Kammer dieſes Verdienſt für ſich in Anſpruch nahm, hat ſich alſo mit falſchen Federn geſchmückt, und auch Herr Sonnino, der ſich vom Parlament für Rumäniens Kriegserklärung überſchwenglich feiern ließ, hat damit unlauteren Wettbewerb getrieben. Heate aber iſt man überall im Lager unſerer Feinde plötzlich darüber einig, daß Rußland allein die Verantwortung für Rumäniens Kriegserklärung und für deren höchſt unglücklich gewählten Zeitpunkt zu tragen habe und infolgedeſſen in allererſter Linie auch ver⸗ pflichtet wäre, dem Lande in ſeiner ſchweren Not beizu⸗ ſpringen. Der ruſſiſche Geſandte in Bukareſt ſcheint aber dieſe Auffaſſung nicht zu teilen, wenigſtens hat er ſich einſtweilen von jeder Mitwirkung in allen politiſchen Fragen zurück⸗ gezogen. Ebenſo ſind die lauteſten Rufer im Streit, die Gebrüder Jonescu und ihr Anhang von der Bildfläche verſchwunden. Der plötzliche Tod ihres Geſinnungsgenoſſen Filipescu hat einen niederſchmetternden Eindruck auf dieſe Patrioten ge⸗ macht und keiner von ihnen empfindet das Bedürfnis, jetzt irgend eine Rolle in der Oeffentlichkeit zu ſpielen. Die Ratten haben das Schiff verlaſſen, nachdem es im Kurs der ruſſiſchen Rubel ſo tief in den Sumpf hineingeraten iſt, daß ein Schiff⸗ bruch unvermeidlich ſcheint. Alle Verantwortung für das Unglück des Landes wälzt man heute auf Bratianu, der auch das Vertrauen König Ferdinands völlig eingebüßt hat, das er ſeit deſſen Thron⸗ beſteigung uneingeſchränkt beſaß. Die ganz überwiegende Maſſe des Volkes betrachtet ſich von Bratianus Politik be⸗ trogen und verraten. Man fordert die ſofortige Einberufung des Parlaments, aber der Miniſterpräſident kann nicht daran 1916.— Rr. 511. eiger Anzei eis: Die iſpalt. Nolonelzeile 40 Pfg., zeile R. 120 Knnahmeſchluß: Minagblatt vorm. 8¼ Uhr, Abendblatt nachm. 3— ür Anzeigen an beſtinmnten. Stellen u. w ine Verautwortung übernommen. ſerbiſche Mißerfolge. über 10000 Kumänen gefangen genommen. denken, dieſem Verlangen zu entſprechen, bevor nicht ſein Miniſterium eine Ergänzung durch die Männer erfahren hat, auf denen nicht das Odium der Schuld an der herein⸗ gebrochenen Kataſtrophe ruht. In der Not der Stunde wendet man ſich an Carp, den weitſichtigen, ehrenhaften Polititer, der ſich nicht durch ruſiſch-frangöſiſche Beſtechungsgelder den klaren Blick für die Erkenntnis hatte rauben laſſen, welche Stellungnahme im Weltkriege allein zu Rumäniens Heil aus⸗ ſchlagen konnte. Carp hatte noch in dem letzten Kronrat, der Bratianus ſchon getroffene Entſcheidung beſtätigen ſollte, warnend ſeine Stimme erhoben; heute ſoll er zur Rettung des Vaterlandes die Hand bieten. Sein ehrlicher Patriotismus wird hierzu in jedem Augenblick bereit ſein, daß er aber an die Seite eines Bratianu in die Regierung eintreten ſollte, iſt nicht anzunehmen. Bratianu wird erſt die Bahn frei machen müſſen, für die neuen Männer, die den Mut und die Einſicht haben, aus der unhaltbar gewordenen Lage die einzig mög⸗ liche Folgerung zu ziehen. Wachſende Mißſtimmung. DBerlin, 31. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Buda⸗ peſt wird gemeldet: Der in Clauſenburg erſcheinende„Tolozs⸗ vari Eſtilap“ veröffentlicht ein Geſpräch mit dem kriegsgefan⸗ genen General Octavian Damierpu, der unter rem erklärte: Rumänien rechnete bei ſeinem Eintritt in den Weltkrieg mit der Ermüdung der Monarchie und der Unmög⸗ lichkeit der Heranziehung deutſcher Truppen gegen den neuen Feind. Dieſe Rechnung ſchlug allerdings fehl. Der deutſche Anſturm löſte in Rumänien Verzweiflung aus und die Mißſtimmung wächſt. Die Leitung aller Angelegen⸗ heiten erfolgt von Jaſſy aus, wo auch König Ferdi⸗ nand reſidiert. König dinand wird beſtändig von Ge⸗ heimagenten der Polizei begleitet. Der rumäniſche General war peinlich überraſcht, als er den Fall Cernavodas und Kon⸗ ſtanzas erfuhr. Er hielt es für unmöglich. Diamandy meintt ORotterdam, 30. Okt. Aus Petersburg wird ge⸗ meldet: Diamandy, der rumäniſche Vertreter in Petersburg, gab Preſſevertretern gegenüber folgende Erklärung ab: Kein Feind wird von Deutſchland ſo gehaßt, wie Rumänien. Durch den Wunſch getrieben, die Verbindungslinie Berlin⸗Konſtan⸗ tinopel um jeden Preis aufrecht zu erhalten, hat das Deutſche Reich eine gewaltige Truppenmacht geſammelt. Die gegen das Deutſche Reich verbündeten Mächte ſehen recht gut ein, daß der Gewinn unſeres Landes für die Deutſchen einen un⸗ heueren Vorteil brächte. Ich erwähne nur die Petroleum⸗ felder und die Depots, in denen die Ernte von zwei Jahren —— liegt. Die Verbandsmächte müſſen daher alles aufbieten, den Aufmarſch des Feindes zu verhindern, wenn ſie nicht wollen, daß Rumänien Serbiens Schickſal teilt und überrannt wird. Mit Rußland iſt Rumänien durch einen Ver⸗ trag verbunden, der mit dem Blut unſerer gemeinſam kämp⸗ fenden Truppen beſiiegelt wurde und für immer in Kraft bleiben ſoll, und dieſes Rußland kann Rumänien nicht unter⸗ gehen laſſen. Großer Munitionsmangel in Rumänien. m. Köln, 31. Oetbr.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Volks⸗ zeitung meldet aus der Schweiz: Der Secolo ſchreibt: Auf diplomatiſchem Weg eingetroffene Meldungen aus Bukareſt beſagen, der Mangel an Truppen ſei in Rumänien und Ruß⸗ land nicht ſo groß, wie der an Kriegsmaterial, beſon⸗ ders an Munition. Das rumäniſche Heer beſitze en 91 Beſtände an Menſchen, auch Rußland könne da heiſen. Die größeren Schwierigkeiten lägen in dem Munitions⸗ mangel. Rumänien bra Kanonen und Muni⸗ tion, ſonſt nichts. Ruſſiſche Verſtärkungen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 31. Okt. (Priv.⸗Tel. z..) Schweizeriſchen Blättern zufolge berichten Mailänder Sage von der rumäniſchen Grenze: Mehrece ruſſiſche Infanterie⸗Brigaden ſeien in Buzen eingetroffen, von wo aus ſie zur Verſtärkung der rumäniſchen Streitkräfte in der Richtung nach Predeal abgingen. * c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 31. Okt. (Priv.⸗Tel. z..) Den Neuen Zürcher Nachrichten zufolge hält der Militärkritiker des Temps Oberſtleutnant Pris einen weiteren Widerſtand der Rumänen in der Wallachei für ausſichtslos und gibt der rumäniſchen Heeresleitung den Rat, durch die Näumung dieſes Gebiets und einer An⸗ lehnung der rumäniſchen Streitkräfte an die ruſſiſche Armee zu retten, was noch zu retten ſei.— m. Köln, 31. Okt.(Prio.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet zu den Kämpfen an den rumäniſchen Grenz⸗ päſſen: Im Grenögebiet des Törtzburger Paſſes hatten die Rumänen von langer Hand vorbereitete Beſeſti⸗ gungen neben⸗ und übereinander angelegt. Zahlloſe Erd⸗ werke, zum Teil mit eingebauten Panzertürmen, ſollten dem Angreifer Halt gebieten. Hauptſächlich dienten dem Gegner während der letzten beiden Jahre Grenzmanöver zum Bor⸗ wand für dieſe umfaſſenden Arbeiten, über deren Mannig⸗ ſaltigkeit man ſtaunt. Während die Deutſchen frontal vor⸗ gingen, marſchierten die ölterreichiſch⸗ungariſchen Gebirgs⸗ truppen in einer prachtvollen Umgehungsbewegung über die 16. 2. Seite. Wannheimer Geueral⸗Auzeiger e Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 31. Ottober Höhen und bedrohten den Feind in Rücken und Flanken. Die Verbündeten verfolgten die zurückweichenden Rumänen tief in das feindliche Land hinein. Auf dem Wege nach Campo⸗ lung wütet der Kampf fort. Auf der Predeal⸗Straße haben die Verbündeten Fortſchritte gemacht. * Die Beſetzung von Nordepirus nur proviſoriſch. Amſterdam, 31. Okt.(WT B. Nichtamtl.) Ein hieſiges Blatt berichtet aus London, daß der italieniſche Geſandte in Athen der griechiſchen Regierung die Verſicherung gegeben habe, daß die Beſetzung von Nordepirus nur proviſoriſch ſei und keinen Einfluß darauf habe, was ſpäter mit dieſem Gebiet geſchehe. Die Kriegslage im Weſten. um verdͤun. c. Von der Schweizer. Grenze, 31. Okt.(Priv.⸗ Tel. z..) Schweizeriſche Blätter berichten aus Paris: Nach einer Havas⸗Meldung hat der Kampf bei Verdun neuerdings die frühere Erbitterung angenommen. Die feindliche Artillerie bombardiere die von den Franzoſen eroberten Stel⸗ lungen unabläſſig und wütend. Das feindliche Zerſtörungs⸗ feuer ſei von einer überwältigenden Stär ke, werde aber von dem Gegner heftig erwidert. Wie Boelcke 40 Siege errang. Ueber die Kampfmethode Boelckes, die ihn dazu befähigte, die ungeheure Anzahl von 40 Flugzeugen anzuſchießen, wird uns geſchrieben: Die Tatſache, daß Boelcke in einer genau anderthalb Jahre währenden Tätigkeit als Kampfflieger nicht weniger als 40 Flugzeuge, alſo faſt 7 volle Flugabteilungen, vernichtet hat, zeigt ſchon, daß es ſich hier um einen unge⸗ wöhnlichen Mann handelt, der neben hervorragendſten Gaben des Geiſtes und Charakters auch ungewöhnliche Eigenſchaften als Kampfflieger aufwies. Schon ſeine Vorbildung in allen Sportzweigen hatte ihn dazu befähigt, in der Fliegerei Außergewöhnliches zu leiſten. Als er am 1. September 1914 ſeinen erſten Flug auf dem Kriegsſchauplatz unternahm, wo er bis zum 1. Mai 1915 als Aufklärungsflieger tätig war, fiel er bereits durch ſeine hervorragende Eignung zum Flieger auf. Die ſchwerſten Aufgaben der Aufklärung übernahm er ohne zu zaudern und führte ſie alle mit vollem Erfolge durch. Seine Kampfesnatur duldete ihn aber nicht länger bei ſeiner Aufklärungstätigkeit und er widmete ſich nur der Kampf⸗ fliegerei. Dieſe Kampfesnatur war es in erſter Reihe, die ihn dazu befähigte, ſo ungewöhnliche Erfolge zu erzielen. Er hat ſelbſt einmal die Urſache ſeiner zahlreichen Siege erklärt, daß ein ruhiges Herz, ein ſcharfer Blick und eine feſte Hand allein ihm die Erfolge verſchafft haben. Dieſe moraliſchen Eigen⸗ ſchaften ſind naturgemäß die erſten Bedingungen für eine erfolgreiche Kampffliegertätigkeit. Aber es waren bei Boelcke nicht die einzigen Grundlagen ſeiner Siege. Es kam dazu, die vollkommene Beherrſchung aller techniſchen Fragen des Flugzeuges. Er war ein Meiſter in allem mit dem Aufſtieg und Landung der Flugzeuge zuſammenhängenden Dingen. So konnte er von ſich auch rühmend ſagen, daß er nur ver⸗ hältnismäßig ſehr wenig Brucht gehabt habe. Ueberall landete er mit größter Sicherheit, auch hinter den feindlichen Linien, leichgültig ob auf einem ebenen Gelände, oder einer eis⸗ deckten Landſchaft. Ein engliſcher Flieger hat einmal ſeine Kampfmethode beſchrieben: Boelcke kommt mit völliger Ruhe an den Feind heran. Jede Aufregung ſcheint ihm fremd zu ſein. Man fühlt die Sicherheit, mit der er jeden Handgriff unternimmt. Iſt er am Feinde, dann dringt er verwegen und furchtlos auf ihn ein, läßt ſich auf ihn herabfallen oder greift ihn von der Flanke an, kommt ihm mit ungeheurer Schnelligteit in den Rücken, und weiß ſo jede Schwäche des Feindes auszunutzen und zu ſeinem eignen Vorteil zu geſtal⸗ ten. Wenn der Feind ſtark iſt, dann ermüdet er ihn durch eine ungewöhnliche und furchtloſe Geſchicklichkeit ſolange, bis die Nerven des Feindes verſagen und Boelcke trotzdem den Sieg erringt. Wenn mehrere Feinde ihn angreifen, dann weiß er allen geſchickt auszuweichen, greift zunächſt den ſchwächſten an, oder der zu ihm am günſtigſten ſteht und er⸗ ringt auch ſo über mehrere Feinde den Sieg.— So arbeitete der Kampfflieger Boelcke und konnte damit ſeine ungewöhn⸗ lichen Erfolge erzielen. Bemerkenswert iſt, daß Boelcke auch als Lehrer Hervor⸗ ragendes leiſtete. Es dürfte nicht allgemein betannt ſein, daß unſer Fliegerheld Immelmann auch ein Schüler Boelckes ge⸗ weſen iſt. Immelmann wird ſicherlich auch von Natur aus gleichfalls hervorragende Gaben für die Kampffliegerei mit⸗ gebracht haben. Aber es iſt auch kein Zweifel, daß Boelcke es ſicherlich verſtanden hat, auf ſeine Schüler, auch auf Immelmann eine Wirkung hervorzurufen, die bei den Kampf⸗ flügen ſeiner Schüler ſpäterhin glänzend zu Tage trat. So war Boelcke als Aufklärungsflieger, als Kampfflieger und als Fluglehrer gleich groß und bedeutend.(Bz.) Die Spannung zwiſchen Deutſchlaud u. Norwegen Die norwegiſchen Reeder im dienſte der Entente. Rotterdam, 31. Okt. WTB. Nichtamtlich.) Anfangs voriger Woche ſind vom Tyne nicht weniger als 18 norwegiſche Dampfer mit Regierungsladung nach Frankreich in See gegangen. * In Norwegen iſt augenblicklich großes Wehklagen über das Verhalten Deutſchlands, das Kopenhagener„Kriſteligt Dagblad“ vom 26. gibt in einem Eigenbericht aus Kriſtiania ein vortreffliches Bild der norwegiſchen Stimmungen, man iſt einig die gekränkte Unſchuld zu ſpielen. Es heißt da u..: Die Schatten am Horizont ſcheinen immer größer zu werden. Selbſt die Gedankenloſeften beginnen zu verſtehen, daß wir ernſte —— durchleben. Bisher haben wir den Weltkrieg nicht weiter ge⸗ —* Nie ſind die Beluſtigungslokale und Reſtaurants ſo über⸗ füllt geweſen, wie in der Kriegszeit, nie haben die Cham⸗ pagnerpfropfen luſtiger geknallt, nie hat man ſich mehr amüſiert, getanzt und mit dem Gelde gewüſt et, wie gerade letzt. Die große Mehrzahl der hauptſtädtiſchen Bevölkerung glaubte, da uns das Unwetter nicht erreichen könnte, aber die Stimmung iſt in den letzten Tagen ganz anders geworden. Der Krieg iſt uns näher auf den Leib gerückt; einer fragt den andern ernſt,„wie wird es gehen, wenn die Tour an uns kommt?“ Daß ſich die Verhältniſſe ſo entwickeln würden, ahnten wir nicht. Wir hofften, daß die deutſche Regierung kaltes Blut behalten würde, trotz der chauviniſtiſchen Auslaſſungen in deutſchen Zeitungen. Noch größeres Erſtaunen als der deutſche Proteſt haben aber die Aeußerungen des Unterſtaatsſekretärs Zimmermann dem Berliner Berichterſtat⸗ ter von„Aftenpoſten, gegenüber hervorgerufen. Der drohende, bevormundende Ton hat einen ſehr unglücklichen Eindruck gemacht. Beabſichtigt man, uns zum Nachgeben 1 wingen? In dieſem Gedanken wird gicche 8 3* Sasn entorpedie⸗ rungen norwegiſcher Schiff ie ar, da ——— überhaupt noch Waren von Bedeutung, die nicht Bannware ſind? Als ſchneidender Hohn wird es empfünden, daß gerade in dieſen Tagen deutſche Schiffe, für die Deutſchland zurzeit keinen Gebrauch hat, Norwegen zum Kauf angeboten wurden. Einer ſolchen Takt⸗ loſigkeit gegenüber ſteht unſer Verſtand ſtill. Zum Schluß kommt dann noch eine bewegliche Klage über die hetzeriſchen Schreibereien der deutſchen Zeitungsbericht⸗ erſtatter in Kriſtianig. In Lichte der obigen Rotterdamer Nachricht ermißt man die ganze Berechtigung dieſer Be⸗ ſchwerden. Norwegen ſchwamm im Sündengeld und man iſt ärgerlich im Champagnertrinken und Praſſen geſtört zu werden. Angeſichts ſolcher Transporte, wie oben genannt werden, ſollten ſich die norwegiſchen Reeder und mit ihnen das norwegiſche Volk aber eigentlich nicht wundern, wenn ſie ſo erhebliche Schiffsverluſte durch den deutſchen Kreuzerkrieg haben. Ein Norweger, der noch Stolz hat. Ueber eine unglaubliche Unverſchämtheit des engliſchen Geſandten in Norwegen und die verdiente Abfuhr, die ihm ein norwegiſcher Schiffsreeder erteilt hat, wird dem„Verein für das Deutſchtum im Ausland“ von ſeinem Vertrauens⸗ mann in Norwegen geſchrieben: Ein norwegiſcher Schiffs⸗ reeder hatte kürzlich eins ſeiner Schiffe verkauft und erhielt darauf vom engliſchen Geſandten in Chriſtiania ein Schreiben folgenden Inhalts: Mein Herr! Sie haben eins Ihrer Schiffe verkauft, ohne vor⸗ her die Erlaubnis der engliſchen Regierung einzuholen. Bei einer Wiederholung werden Sie keine Bunkerkohlen mehr erhalten. Der Reeder hat folgendes geantwortet: Ich bin im Beſitz Ihres ſehr geehrten Briefes. Da ich nor⸗ wegiſcher Bürger bin, ſo habe ich mit der engliſchen Regierung nichts zu ſchaffen. Kohlen kann ich wohl auch anderswo bekommen. Im übrigen habe ich bis jetzt nicht gewußt, daß Norwegen eine engliſche Kolonie iſt. Schade, daß in Norwegen die ſtolzen Leute langſam ausſterben. Die ſeindlichen Heeresberichte. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 31. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 30. Oktober nachmittags: Nördlich der Somme nahmen die Franzoſen einen deutſchen Schützengraben weg nordweſtlich von Saillh⸗Sailiſſel. Etwa 60 Gefangene blieben in unſerer Hand. Süd⸗ lich der Somme vervielfältigten die Deutſchen im Laufe der Nacht die von heftigem Bombardement eingeleiteten Angriffe auf die franzöſiſchen Stellungen von Biaches bis Maiſonette. Sie wurden jedesmal unter ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen. Im Laufe des letzten äußerſt heftigen Angrifſes gelang es ihnen, im Grabenſtück der erſten Linie nördlich Maiſonette einzudringen und in Gebäuden dieſes Dorfes Fuß zu faſſen. Alle deutſchen Verſuche, die Franzoſen von der Höhe 97 zu vertreiben, wurden durch Feuer gebrochen. Auf dem rechten Maasufer geht der Artilleriekampf auf der geſamten Front weiter, jedoch weniger lebhaft in der Gegend von Douaumont. Keine Infanteriekämpfe. Ueberall ſonſt war die Nacht ruhig. Ent prechend ihrer Angewohnheit bombardierten die Deutſchen aus Rache für ihre Niederlage vor Verdun Reims heftig. Unter der Bevölkerung wurden einige Zivilperſonen getroffen. Paris, 31. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 30. Oktober abends: Südlich der Somme, in der Gegend von Maiſonette, Fortdauer des Artilleriekampfes. Keine Infanterie⸗ tätigkeit. Von der Front bei Verdun meldet man nur ziemlich heftige Beſchießung aus den Abſchnitten Haudromont, Douaumont, Fuminwalde und Le Chenois. Schlechtes Wetter hindert an⸗ dauernd die Operationen an der ganzen Front. Belgiſcher Bericht: Im Laufe der Nacht und am Vor⸗ mittag des 30. Oktober lebhafte Bombenkämpfe in der Gegend von Böſinghe und Steenſtraate. Der engliſche Bericht. London, 31. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bexicht vom 30. Oktober nachmittags: Während der Nacht wurden zwei erfolg⸗ reiche Ueberfälle auf feindliche Laufgräben weſtlich von Wytſchaete und öſtlich von Böſinghe unternommen. von der Saloniki⸗Front. Paris, 31. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 30. Oktober: An der Cerna und auf dem linken franzöſiſchen Flü⸗ gel geht der Artilleriekampf weiter. Nördlich von Feliſelo lieferten die von der franzöſiſchen Artillerie unterſtützten Serben den Deut⸗ ſchen und Bulgaren hartnäckige Gefechte. Sie erzielten einige Fortſchritte. Es wird auf beiden Seiten mit lebhafter Erbitterung weiter gekämpft. Ein deutſches Flugzeug wurde von der franzöſi⸗ ſchen Linie aus abgeſchoſſen. London, 31. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Bei einem erfolg⸗ reichen Streifzug fügten unſere Truppen an der Doiranfront den Deutſchen und Bulgaren nordöſtlich von Macukowo beträchtliche Verluſte zu. Ein feindliches Flugzeug wurde nördlich von Doiran gum Niedergehen gebracht. Feindliche Trainwagen wurden weſtlich von Demihiſſar erſolgreich mit Bomben belegt. 1 095 Der rumäniſche Bericht. Bukareſt, 31. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 30. Oktober: Nord⸗ und Nordweſtfront: Von Fulghes bis Bicaz verhindert ſchlechtes Wetter jede Tätigkeit. Im Trahovatal wieſen wir zwei feindliche Angriffe auf Clabuctal(2) und Amlin(nördlich von Azuga) ab. In Gegend von Dragoslovle ſind wir auf dem linken Flügel etwas vorgerückt. Oeſtlich des Alt iſt wegen des ſchlechten Wetters die Tätigkeit ſchwierig. Im Jiutal geht unſere Verfolgung weiter. Wir nahmen noch 312 Soldaten gefangen und erbeuteten 4 Maſchinengewehre. In der Gegend von Orſova leb⸗ haftes Feuer. Südfront: Die Lage iſt unverändert. Die Ernührungsfrage im Reichshaus hallsausſchuh. Berlin, 31. Oktbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Reichshaushaltsausſchuß ſetzte heute früh die Ernährungs⸗ debatten fort. Zunächſt erſtattete ein fortſchrittlicher Abgeord⸗ neter Bericht über die Verhandlungen des Unterausſchuſſes betreffend die Viehpreiſe, insbeſondere die Spannung zwiſchen Vieh⸗ und Fleiſchpreiſen. Der Unterausſchuß beſchloß eine Erklärung, wonach die Spannung zwiſchen Vieh⸗ und Fleiſchpreiſen an vielen Orten weſentlich herabzuſetzen ſei, der geringe Verkauf von Fleiſch keine Veranlaſſung zu einer weſentlichen Spannung geben dürfe und die weitere Behand⸗ lung der Angelegenheit dem parlamentariſchen Beirat über⸗ wieſen werde. Die Beſprechung wandte ſich darauf den Kraftfuttermitteln zu. Ein fortſchrittlicher Antrag verlangte eine Erweiterung des ſchwer geſchädigten Handels, namentlich für die kleinen und mittleren Landwirte. Die Bezugsvereinigungen der Landwirte wirkten nicht unparteiiſch. Präſident von Bakocki: Die Gemeindeverbände müſſen ſich bei Kartoffeln und Getreide angeſichts der großen Verantwortung die Kommiſſionäre ſelbſt ausſuchen. Der Futtermittelhandel iſt ruiniert und zwar war dies die unausbleibliche und beab⸗ ſichtigte Folge der Einſchränkungstätigkeit. Eine Aenderung des nun einmal geſchaffenen Zuſtandes würde gefährlich ſein. Für den Freihandel bleibt nur eine beſchrünkte Menge von —.— die noch zum Teil rationiert werden müſſen. werden. Ein Teilhandel mit kleinen Mengen läßt t aufrecht erhalten. Die Händler ſollen nur als Komami zugelaſſen werden. Im weiteren Verlauf der Ausſſane klärte Präſident von Batocki dann noch: Mit der Ratio I iſt der Freihandel unvereinbar. Ein Rechtsanſpru 70 fa Händlers, als Kommiſſionär herangezogen zu werben ſich nicht geben. —— Deuiſcher Reichstag. 1 Berlin, 31. Oktober.(Von unſerem Berliner ſe Wie wir hören, wird der Kanzler erſt Ende d Woche im Reichstag das Wort nehmen.„ ih EIBerlin, 31. Oktober.(Von unſerem Berliner Der Reichsausſchuß für Handel und Gewerb Rehch heute auf einen nationalliberalen Antrag mit großer 6 den Bundesrat um eine angemeſſene S der, Leipßiger Meſſe zu erſuchen. Faſt alle Mitguter Ausſchuſſes betonten die große Bedeutung der Leipzig Reich für unſer wirtſchaftliches Leben und erklärten, daß e⸗ etär, ſache ſei, ſie zu unterſtützen. Der Unterſtaatsſekr eh Reichsamt des Innern behielt zwar dem Bundesrat eilihl ültige Entſchließung vor, gab aber im Namen der be 0 Reichsämter eine außerordentlich entgegenkommen 10 klärung ab. Man darf annehmen, daß in dem nächſten anh haushaltsplan, der Ende des Jahres oder Anfang e el. ausgegeben werden dürfte, eine entſprechende Sum geſtellt werden wird. Die Vollsernährung. Eine vorbildliche Schweinemaſt⸗Geuoſſenſchaft. Im Landkreiſe Koblenz iſt kürzlich durch den ſehweolge Landrat eine An zur Schweinemaſt nach oſſen Grundſätzen begründet worden: Die Mitglieder der Gen 45 ſ der auch jeder Nichtlandwirt beitreten kann, zahlen Aintril 9 Koſten zur Anſchaffung eines Läuferſchweines als Eir 1 und dann ratenweiſe die Futterkoſten für dieſes Schſorahuue 0 ſchlachtreif iſt. Vorzugsweiſe begünſtigt bei der Aufna Wiſt⸗ ſolche Perſonen, die ſich in größerer Zahl unter ſich für die Min 0 eines Schweines zuſammenſchließen, im weſentlichen alſe meilſe bemittelte. Etwaige Verluſte trägt die Genoſſenſchaft a 9 Die Mäſtung findet auf der Kreisſchweinemaſt⸗ und 8 ſtatt. Das ganze Unternehmen iſt ein kommunales un zu log erſter Linie dem Zwecke, die Zahl der Schlachtſchweine, 3 6 und der minderbemittelten Bevölkerung Schwemefleiſch ſ m. ſchaffen. Wenn die Tiere ſchlachtreif ſind, wird das Flei Einziehung der Fleiſchkarten an die Genoſſen verteilt. de 0 Kommunalberband von dem Viehhandelsverband zugehen 0 menge wird auf die um die Genoſſenſchaftsmitglieder, foll Kreisbevölterung verteilt, ſo daß die auf den Einzelne 0 Ration infolgedeſſen größer wird. Das Landesfleiſchaut% das dieſer Genoſſenſchaftsgründung zugrunde liegende Pri ethch dem den Mitgliedern die Schlachtung ihrer Schweine guuent u im eigenen Haushalt geſtattet iſt, kein Bedenken geäußer che 4 Vorausſetzung, daß ſolche Genoſſenſchaften auch ſämtli bece, aus den Wirtſchaften ihrer Mitglieder bei der Mäſtung 9 rab, und die Betreffenden ſelbſt das Riſiko an der Maſterſchen 0 Dieſe Art der Genoſſenſchaften für Schweinemaſt er 10 hohem Grade geeignet, eine verſtärkte Schweinehaltung,, dere durch Ausnutzung der Wirtſchaftsabfälle zu förd haf Miniſterium für Landwirtſchaft hat daher die Landwirtſch cht mern auf dieſe Genoſſenſchaftsgründung aufmerkſam ge Erſah der Karkoffeln durch Futterrüben bei der Schte gah Die Kartoſſeln müſſen der menſchlichen Ernährung wrane bleiben. Nur„Ausleſekartoffeln“— kleine, beſchädigte oder 1 W5% ſollen verfüttert werden. Bei der Schwierigkeit, den nötit dun 0 gehalt der Futterration zu erreichen, wird die Nutzauwen 16 durch die Rohmaterialienſtelle des Landwirtſchaftsminiſteriume 0 weiteren Kreiſen mitgeteilten Verſuche des Profeſſors Fra eſell, 0 in Göttingen von größter Wichtigkeit. Lehmann hat feſtgeſ 70 Prozent des Nährſtoffbedarfs durch Rüben(Kohlrüben, Runkerüben, Möhrer) gedeckt und dabei böchte Lebenen nahmen erzielt werden können. Nur gegen Ende der Kegell, Rübenaufnahme durch die Schweine etmas nach. Folgende, ha5 0 hierbei innezuhalten: Koche oder dämpfe die Rüben und gib Korlil, ſtoffreiche Dämpfwaſſer in das Futterl Dämpfwaſſer von Wiol, iſt ſchädlic, Rüben und Kartoffeln ſind alſo getrennt Jeleh Miſche den Rüben pro Schwein und Tag bis 1 Kilo Begher 5 Fiſchmehl, Kadavermehl oder Trockenhefe zu 24 Schrot nur 100 ermöglichen 500 bis 700 Gramm tägliche Zunahme. Stehegn ale 10 0 oder Kleie zur Verfügung, ſo werden wenigſtens 4 bis 5 CBorſ, Rüben mit Komfrey, Klee, Luzerne oder Wieſenheu gefüttert m0 0 Dieſe Grünfutterarten ſind zu ſchroten, zu verhäckſeln ob 00 Sie werden im gekochten Zuſtand weſentlich beſfer ausgen cinen mögen dann— was noch viel zu wenig beachtet wird— enn 57 unerheblichen Teil der Einweißration darzuſtellen. Erſt ab/ 0 lich nicht mehr Zunahmen von 10 bis 12 Kilo zu erzielen ft fol feeh, man mit der Beigabe von Schrot oder Kleie. In der nun, Gete etwa zmonatigen Vollmaſt werden 1½ Kilo Beifutter* 0 ſchrot und Kleie dargereicht, wozu Rüben bis zur Sättihhe⸗ 600 Klee⸗ und Luzerneblätter oder ⸗blüten, durch Dreſchen pflanzen gewonnen, ſind ein vollwertiger Erſatz für Klee⸗ Anträge auf Freigabe beſchlagnahmter Woren ſ, Berlin, 30. Okt.(Amtlich.) Beim Kriege gemehn, ri um ſind in der letzten Zeit häufig Anträge von Fel 10 und Fabriken auf Freigabe von Waren, 1 die von der Zentral⸗Einkaufsgeſellſchaft beſchlagt 5 110 Dazu bemerkt das Kriegsminiſte halb für dieſe Angelegenheiten nicht zuſtändig iſt und desh. Anträge auch nicht befürworten kann. h die“ Die Gründe, die zu dieſer Zentraliſierung dur keierg tral⸗Einkaufs⸗Geſellſchaft geführt haben, bedürfen einz läuterung mehr. Die Freigabe zum beſten einen beiche Stelle würde eine Benachteiligung der Allgemeinh ſelbe und dazu führen, daß andere Stellen mit Recht d 9 derung erheben. Sebekrieh, B, Um eine unnötige Belaſtung des Geſchäfts ſolche Kriegsminiſteriums zu bermeiden, wird gebeten n, 40 träge, in Sonderheit telegraphiſche, zu unterlaſſ( grundſätzlich nicht unterſtützt worden können. Kleine Kriegsnachrichten · 69 70 Karlsruhe, 31. Oktober.(Priv.⸗Tel.) Der ſch bürger⸗Brief des General⸗ßel m0 60 von Hindenburg iſt fertiggeſtellt worden. Hel 0 werk iſt von Profeſſor Hoffacker hergeſtellt worden hend iſt dem Charakter des großen Feldherrn entſpr en. auf Pergament geſchrieben, ſondern in Erz gegoſſ * 4 miniſe Ein Anſchlag gegen den auſtraliſchen Premie 3 c. Von der ſchweizeriſchen Skeng Seate baß K) Hie Neue Zürcher Zeitung ſer N London, daß auf den auſtraliſchen Premiermimiſ ang M ein Attentat verſucht wurde. Ein Individuum vpafe Wohnung des Premierminiſters ein, öffnete da⸗ S Zimo, fenſter und feuerte einen Revolverſchuß in das ohne jedoch jemand zu treffen. Der Attentöter„, — E G7 SSSSSS S —— SSSS———— 83——— —— — ————ů — — Dunstag, den 31. Oktober 1916. WMannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 8. Seite. Nus Stadt und Land. 2 Mit dem„Hnsgezeichnet her Jeidwebel Wolf, wohnhaft Waldhof, Speckweg 53, wurde mit Ren Karl Friedrich⸗Medaille ausgezeichnet. . S0 9 Eiſerne Kr 1. Klaſſe erhielten: Lt. Friedrich zt* bon Ettlingen, Stabsarzt Tr. Loerz, jetzt leitender bei eine Stadthallenlazaretts Heidelberg, Stabsoffizier der Flieger beide— Armee Hauptmann Brauer, At. d. Reſ. W. Meng, SullandiPannheim, Offizierſtellvertreter Tränkle von Raſtatt, farl Fr ſdat Karl Le Frank von Haueneberſtein, Sergeant 5 Me is von Vinbuch bei Bühl, Lt. Speer von Offenburg, Lt. ack * Heini 1 i der on— 2 ſen eng von Freiburg und Lt. der Reſ. Hans * Sonſtige Auszeichnungen. iitmeiſter Otto Kau ffmann wurde das Ritterkreuz walſe des Ordens vom Zähringer Löwen mit Eichenlaub und Shhetern verliehen. Großßidewachtmeiſter der Landwehr Alfred Nauen wurde vom mee die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille am Bande der Sanlden Karl Friedrich⸗Verdienſtmedaille verliehen. ligt bei Rüurmmann Karl Widmaier, wohnhaft I. 8, 8, beſchäf⸗ in Bfen. Bernhard Tilleſſen, z. Zt. verwundet in einem ek im Allerheiligen. Wenn das Feld verlaſſen ſteht, Sich die Wälder golden färben, Wandern wir noch einmal ſtill Durch das ſommerſpäte Sterben. Flüſternd geht durch die Natur rres Raſcheln in den Bäumen. Wenn der Wind die Blätter ſtreut, Iſt im Wald ein ſelig Träumen. Purpurn flammt der Himmelsrand. Und der letzte Strahl der Sonne Grüßt noch einmal ſehnſuchtsvoll Schmerzlichſüße Sommerwonne. Wildes Weinlaub glüht und loht Feurig um die Gottesmauer. Düſtre Pappeln neigen ſich Wie in wehmutsbanger Trauer. Allerheil'gen.— Jedes Grab — —— ——— ————— — — —— ——————— ———— 85 Ward geſchmückt durch liebe Hände; Denn die Liebe hört nicht auf Ueber Trennung, Tod und Ende. Kirſchblutviolettes Laub Aſtern, welſchkorngelbe Kränze, Alles träumt ein letztes Glück Ahnungsvoll im ſpäten Lenze. Wilhelm Rufer. 3 ger Rlerheiligen— Allerſeelen! Zum dritten Male wandern wir Keſälaf, riegszeit hinaus auf die Friedhöfe, um die Gräber unſerer en genen Lieben zu ſchmücken und in ſtillem Gedenken mit lleern untwerweilen. Das große Sterben gehe durch die Ratur. 4— Dahlien haben ſchon den Hauch des Froſtes— 55 und fer9 welcken Blätter ſchüttelt der Herbſtwind von den Bäumen. noch ußen, inmitten der ſterbenden Natur, e0 dem Gottesacker, 5 in letztes Mal in dieſem Jahr ein reic Jerbſtblun Von liebender Hand tragen die Gräber den Schmück der Feligen men, die alles mit ihren ſtillen Farben erfüllen. Aller⸗ nachen zund Allerſeelen mahnen uns, einen Augenblick Halt zu egen. dem raſtloſen Getriebe des Alltags und Einkehr zu P. Ju lebdiefe beiden ernſten Tage ſind eine flammende Mahnung, eren, als ob wir im nächſten Augenblick vor dem ewigen bern ihtetſcheinen müßten. Denn wie vieke, die jettt an den Grä⸗ Kobkee Lieben weilen, können ſchon ſelbſt in naher Friſt neben uutet ſein. Aber bei den Toten, die in unſerer heimatlichen den, gedenken wir in dieſen beiden Tagen all derer, die 9 e dem Feind geblieben ſind, die ihr Höchſtes für Vater⸗ 8 kein 1 Heimat dahingegeben. Ihnen können wir heute keine iber das Grnen ſchenken, aber die Treue wollen wir ihnen hal⸗ rab hinaus. Wäſucer Rheinbrückenverkehr Mannheim—Ludwigshafen. Gemäß Mds dom des ſtellvertr. Generalkommandos des 14. Armec⸗ i 30 4. Oktober 1916 iſt die Rheinbrücke Mannheim⸗ Ei tefen für Fußgänger und Radfahrer von 8 Uhr abends füntzitt 8 morgens geſperrt, für Handkarren dagegen ſchon vom die Seit Dunkelheit bis zum Hellwerden. Dieſe Verfügung tritt oom 1. November bis 31. März in Kraft. ſer Blumengarten Der Bildungsausſchuß für das Hotelgewerbe hielt geſtern unter dem Vorſitz von O. Hoyer, Köln, in Braunſchweig eine Sitzung ab. In Ausführung der einzelnen Programmpunkte, die der Ausſchuß im Jahre 1911 aufgeſtellt hatte, ſoll neben der ſeit 1914 in Düſſeldorf beſtehenden Hochſchule für das Hotelgewerbe eine mittlere Fachſchule in Aachen errichtet werden. Dieſer zweite Programmpunkt wurde zum Beſchluß erhoben, und die Bewilligung einer geldlichen Beihilfe feſtgelegt. Den Beratungen wohnte der Vorſitzende des Verbandes für das kaufmänniſche Unterrichtsweſen, Herr Geheimer Miniſterialrat Dr. Stegemann, ſowie ſeitens der Aachener Stadtverwaltung Herr Beigeoroͤneter Bacciocco bei. Die Eröffnung der Anſtalt ſoll im nächſten Jahre erfolgen. * Der Kriegsgefangenen⸗Poſtverkehr, den die Schweiz, das neu⸗ trale, vings von Kriegführenden umgebene Land im Herzen Europas, in ſelbſtloſer Weiſe unentgeltlich vermittelt, nimmt einen immer größeren Umfang an. Seit Kriegsausbruch bis Ende September dieſes Jahres hat die Schweizeriſche Poſtverwaltung nach Deutſchland — alſo von kriegsgefangenen Deutſchen in Feindesland und an kriegs⸗ gefangene Feinde in Deutſchland— nicht weniger als rund 71 Mil⸗ lionen Briefe und Poſtkarten, 5,2 Millionen Päckchen, 31,2 Millionen Poſtpakete und 3,1 Millionen Poſtanweiſungen, über rund 36,2 Mil⸗ lionen Franken, nach Frankreich rund 72,1 Millionen Briefe und Poſtkarten, 4,0 Millionen Päckchen, 3,6 Millionen Pakete, 0,9 Millionen Poſtanweiſungen über rund 12,9 Millionen Franken weitergeleitet. Ur⸗ ſprünglich hat die Schweiz bekanntlich nur den Poſtverkehr der Kriegs⸗ gefangenen in Deutſchland und Frankreich wit ihrer Heimat ver⸗ mittelt. Später haben dann die meiſten anderen noch in den Krieg ein⸗ getretenen Länder die Vermittelung der Schweiz in Anſpruch genom⸗ men, doch iſt der von der Schweiz zwiſchen Frankreich und Deutſchland ausgetauſchte Kriegsgefangenenverkehr der bei weitem ſtärkſte geblie⸗ ben. Die tägliche Arbeitsleiſtung der ſchweizeriſchen Poſt im Kriegsgefangenenverkehr umfaßt im Durchſchnitt die Umarbeitung von rund 339 000 Briefen und Poſtkarten, 15 000 Päckchen, 58 000 Poſt⸗ paketen, 8500 Poſtanweiſungen über rund 124 000 Franken. Natürlich erheiſcht die Bewältigung dieſes gewaltigen Verkehrs die Einſtellung zahlreicher Hilfskräfte und auch bedeutende Ausgaben ſächlicher Art, denen Einnahmen bei der Koſtenfreiheit dieſes Verkehrs nicht gegen⸗ überſtehen. Die uneigennützigen und menſchenfreundlichen Dienſte der Schweiz für die Opfer des Krieges verdienen daher, immer von⸗ ſeiten der Kriegführenden dankbar hervorgehoben zu werden. * Das Land für die Stadt... Unter dieſer Bezeichnung wurde, wie aus Poſen geſchrieben wird, in einer im erzbiſchöflichen Palais abgehaltenen Verſammlung unter dem Vorſitz des Erzbiſchofs Dr. Dalbor ein Hilfsausſchuß der polniſchen Gutsbeſitzer und Groß⸗ udbeſitzer ins Leben gerufen, um bedürftigen, durch den Krieg in Not geratenen Familien durch Zuwendung hauptſächlich von landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen aller Art zu Hilfe zu kommen. Dem Hilfsausſchuß traten Angehörige des bolniſchen Adels bei, u. a. auch die durch ihre Mildtätigkeit vekannte Fürſtin Cgartoryska. Der Erzbiſchof hat an alle polniſchen Guts⸗ beſitzer einen Aufruf gerichtet, in dem dieſe um Zuwendung von Lebensmitteln und Geldbeträgen gebeten werden. Es ſind u. a. ſofort mehrere tauſend Zentner Kartoffeln eingegangen. Warnung vox Grobheit! Der Frankfurter Polizeipräſident gibt bekannt:„Aus Veranlaſſung eines Sonderfalles weiſe ich darauf hin, daß grobes und unhöfliches Verhalten gegenüber Perſonen, welche Nahrungsmittel oder ſonſtige Gegenſtände des täglichen Bedarfs ein⸗ kaufen wollen, unter Umſtänden als Unzuverläſſigkeit des Gewerbe⸗ treibenden in bezug auf den Handelsbetrieb anzuſehen iſt und zur Unterſagung des Handels führen kann. Ich bemerke aus⸗ drücklich, daß mir erfreulicherweiſe bislang nur vereinzelte Beſchwer⸗ den nach dieſer Richtung zu Ohren gekommen ſind.“ * Redakteure als Mitglieder des Ernährungsamtes. Der Vor⸗ ſitzende des Ernährungsausſchuſſes in Bayreuth, Oberbürger⸗ meiſter Dr. v. S hat an die Redakteure der drei die Einladung 8 uſch den Beratungen dieſes Sſchüſſes anzuwohnen und dem Ausſchuſſe als Mitglieder beizu⸗ treten. Es wird in der Einladung auf die Notwendigkeit hingewie⸗ ſen, die Allgemeinheit über alle wichtigeren Fragen der Nahrungs⸗ mittelberſorgung aufzuklären und ihr in die Beweggründe der ver⸗ ſchiedenen Anordnungen Einblick zu gewähren. Dies in verſtändli der wichtigſten Aufgaben der Preſſe. Ihre Vertreter möchten ſich in den Beratungen des Ausſchuſſes ſelbſt über die Fragen unterrichten und etwa an ſie gerichtete ünſche und Anregungen der Erörterung unterſtellen. In der letzten Sitzung des Ernährungsausſchuſſes waren die Redakteure der Zeitungen anweſend und wurden von Oberbürgermeiſter Dr. v. Caſſelmann begrüßt. Die Verhandlungen des Ausſchuſſes ſelbſt ſind vertraulicher Natur.— Uns ſcheint das Vorgehen des bayeri⸗ ſchen Oberbürgermeiſters ſehr nachahmenswert zu ſein. * Sein 25jähriges Dienſtjubiläum feiert am 1. November bei der Städt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung Herr Johann Frän⸗ zinger. Stimmen aus dem Publikum. Zur Anmeldung des Kartoffelertrages in den Kriegs⸗ und Schrebergürten. Bezüglich der Anmeldung des Kartoffelertrages in den Kriegs⸗ und Schrebergärten ſieht ſich der Einſender zur Veröffentlichung folgender Betrachtungen veranlaßt: r und leicht faßbarer Form zu tun, ſei heute eine Abgeſehen davon, daß die An⸗ ——— der Kriegs⸗ und Schrebergärten nur unter äußerſter An⸗ pannung der Kräfte und Ausnützung der Feierſtunden kann, wird es als ungerechte Härte empfunden, die kleinen der Gärten den Bebauern in Anrechnung bringen zu wollen, de⸗ ſonders da doch die Erträge der Frühkartoffelernte bis jetzt ten⸗ teils aufgebraucht ſind und die betr. Familien während dieſer Zeit von der allgemeinen Verſorgung von ſelbſt ausgeſchieden waren. Ferner iſt dieſe Verordnung gerade nicht dazu angetan, die Be⸗ bauer derartiger Grundſtückchen zu einer beſonderen Tãtig⸗ keit im kommenden Jahre anzuſpornen. Wenn ein Ardeiter oder Beamter im Frühjahr von morgens um 364 Uhr bis zu Beginn der Arbeits⸗ bezw. Bürozeit und nach Feierabend bis 10 und 711 Uhr abends ſich abmüht und dann vielfach ſchlechtem und unkultiviertem Boden einen kleinen Ertrag für ſich und die Seinen abringt, ſo ſollte man ihm denſelben auch ungeſchmälert zukommen laſſen, denn er bedarf doch durch die bedeutend verlängerte Arbeitsgeit und die anſtrengende Arbeit für ſich ſchon einen gewiſſen Nahrungs uſchuß, der ihm jedoch(w. 5 B. dem Schreiber dieſes) von dem Vebens⸗ mittelamt mit der Begründung glatt abgelehnt wurde, daß er als Beamter doch nicht als Schtwerarbeiter in Betracht käme und ſomit kein Anſpruch auf Zuſatzmarken für Brot und Kartoffeln habe, da⸗ bei betrug die Arbeitsgeit durchſchnittlich den ganzen Sommer 18 Stunden, im Frühjahr bis zur Fertigbebauung bis 9 18 Stunden. Es geſchieht dies natürlich nur auf Koſten Körperk wäre darum am Platze, wenn man von e an⸗ geführten Betrachtungen berückſichtigt und nicht durch Verord⸗ nungen, wie die oben angeführte, Unluſt und Verdrießlichkeit unter den kleinen Koloniſten erregt, dadurch die Arbeitsfreudigkeit ſowie die Produktion herabmindert, und ſo der—————— rung, ſtatt zu nützen, empfindlich ſchadet. Ein Kleingartenbeſtter. Nus dem Großherzogtum. Karlsruh e, 31. Okt. In der hier abgehaltenen Sitzung des Vereins zur Förderung des badiſch⸗pfälziſchen Verkehrs durch Erſtellung einer feſten Rheinbrücke wurde bei der Erſtattung des Jahresberichts mitgeteilt, daß die bad. Staatseiſenbahnverwaltung die Notwendigkeit einer feſten Rheinbrücke bei Maxau anerkannt, die Bereitſtellung von Mitteln zu ihrem Bau zugeſagt und Profekte dazu 5 über die 4— eckung mit den übrigen beteiligten Regierungen ſei leitet.(Gen.) 0 —*(· Raſtatt, 30. Okt. Der Fonds für unentgeltliche Aufnahme von weniger bemittelten Mitgliedern des Badiſchen Landesverbandes der Handwerker⸗ und Gewerbevereine, die im Felde waren, in die Erholungsheime des Verbandes hat die Summe von 19 178 M. erreicht. oc. Frei bu r g, 30. Okt. Der Stadtrat hat ſich in ſeiner letzten Sitzung dahin 8 beim Vorliegen eines Bedürfniſſes auch nach dem Krieg nicht nur den Eigenbau fortzuſetzen, ſondern auch die Beſtrebungen der Bauunter⸗ nehmer und Baumeiſter auf Förderung des Klein⸗ wohnungsbaues nach Möglichkeit in jed unterſtützens glich n jeder Weiſe zu oc. Konſtanz, 30. Okt. Der am 1. Oktober ds. Is. in den Ruheſtand getretenen Vorſteherin der Weſſenberg ſchen Erziehungsanſtalt, Fräulein Eigſter, wurde von der Groß⸗ herzogin Luiſe in Anerkennung ihrer 40jährigen treugeleiſteten Dienſte das ſilber⸗vergoldete Medaillon verliehen. Kommunales. )(Brühl bei Schwetzingen, 26. Okt. Auch der Bürgeraus⸗ ſchuß unſerer Gemeinde hat beſchloſſen, zur Errichtung einer eigenen Milchwirtſchaft 5 Milchkühe anzuſchaffen. * Karlsruhe, 28. Okt. Der Stadtrat erklärte ſich damit einverſtanden, daß im ſtädtiſchen Se e Einbau von 18 Stück Dampfkeſſeln von je 600 Liter alt eine weitere Kriegsküche zur Zubereitung von täglich etwa—9000 Litern Eſſen eingerichtet wird. Wirten, die ſchon vor der Regelung der Fleiſchverſorgung gewerbsmäßig geſchlachtet haben, wurde geſtattet, von ihnen ſelbſt gemäſtete Schweine zu ſchlachten und für ihren Wirt⸗ ſachftsbetrieb zu verwenden unter Anrechnung auf die ihnen für den Wirtſchaftsbetrieb zuſtehende Fleiſchmenge. JPforzheim, 25. Okt. Der Bürgerausſchuß befaßte ſich in ſeiner letzten Sitzung auch mit der Lebensmittelver⸗ ſorgung. Dabei kamen verſchiedene Mitglieder darauf zu ſprechen, daß von Württemberg aus der Verſorgung der Stadt Pforzheim mit landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen Hemmniſſe bereitet würden, die von der Bevölkerung ſchwer empfunden werden, Die zwiſchen den ein⸗ zelnen Bundesſtaaten aufgerichteten Grenzſperren ſollte man auf⸗ heben. Der Bürgerausſchuß genehmigte dann einen Kredit von 45 000 Mk. zur Erſtellung eines weiteren Viehſtalles. Ablehnung er⸗ fuhr das Angebot des Kunſtmglers Julius Blanc, die Stadt möge ſein hieſiges Anweſen zum Anſchlag von 23000 Mk. gegen eine lebens⸗ längliche Rente daraus zu 4 Prozent als Schenkung übernehmen. ETriberg, 27. Okt. Dem Beiſpiel anderer Städte folgend wird auch hier eine ſtädtiſche Milchwirtſchaft eingerichtet. Es ſollen vorerſt 10 Milchkühe eingeſtellt werden. Soldatenſeelen. Von der Weſtfront gehen der„Köln. Volksztg.“ die folgenden ſchönen Zeilen zu. Knapper und er⸗ greifender haben wir das gewaltige Kriegserleben noſerer gottvertrauenden Kämpfer noch nicht geſchil⸗ I. Vr ert geleſen. wübe, die amen aus der„Hölle“ der Somme. Es waren Wie Erdbeben die Natur, des Menſchen Leben durch⸗ lus, Geſchepenn Kämpfen auch Leben bedeutet, ſo lag doch ſlen dſchehen abſeits davon. Peitſchten grell gellende Gra⸗ n endildende Erde, wie die deckungslos liegenden Leiber walen ſchen. hockten wir ſtumpf mit glaſenden Augen in die Granateneinſchlä U ge ſchwanken machten, ſtürzten 100 ree Feld durch erbarmungsloſes Eiſengeſplitter mit u Le K e dem Reißen nahe waren, nach vorne, ſo war das k. esen mehr, kein bewußtes Erfaſſen, freiwilliges Tun Anoſtvar geiſtloſes Vorhandenſein. ue 3——— wohl ſprang ſie erſtickend auf, wenn 0 haſtete, gierend nach Blut, dicht neben dir einſchlug. — ſelt eten wir ein paar Schritte zur Seite. Doch dies ber eiſt lagen wir auf uns allein verwieſen, duldend, er un Wir hielten aus. Wie ein jäher Felsſturz at. J uns das Geſetz, der Befehl: du mußt! Unüber⸗ Nüeh. w a, menn wir wieder Menſchenkräfte uns entgegen Münden kam der Feind zunn Angriff firme dann füſke des Marden Körper, und lebensvoll feuerten wir in des hane in len, die wir ſahen. Doch das waren wenige dtes Cem deitloſen Tagen, die uns umgaben, wie Nebel E. fücdemarg traten andere an unſere Stellen. Wir marſchierten, liſbefügten utos durchſchüttelt, lagen auf empfindlich Dauunbe Eiſenbahnwagen. Das Ziel war ein Dörfchen, ſütn eine Ne von dem Unfaßlichen, das wir Krieg nennen. ten Kacht, eine lange, ſelige Nacht in ſaubern Ruhe⸗ Und w ſaer Wic ſtand ein ſonniger Herbſtmorgen vor dem Nane das 05 gingen zur Kirche. Kopf an Kopf füllten Sol⸗ Huiten an Jotteshaus. Der Prieſter ſprach und rührte Ge⸗ „die wir zum Himmel ſenden wollten, als das uns war, als wir uns wurzellos und lebenstot “ gab eine Macht, die zu uns ſtand, ein Geiſt, der uns in unſäglicher Not betreute. Das flammte auf, wie Sonne nach Nacht. Hingabe und Vertrauen an den Vater im Him⸗ mel zog in die Seelen der hülflos Preisgegebenen. Sie ſpra⸗ chen zu ihm, wie Kinder bitten. Ein weicher Mantel des Ge⸗ borgenſeins umhüllte ſie alle, ſie beteten zu ihrem Gott, nicht zu dem, der die Natur in ihrer weiten Pracht geſchaffen, der aus Blitz und Donner, Sturm und Hagel als gewaltiger Herr⸗ ſcher ſpricht, ſondern zu dem Milden, Gütigen, der mit zarten Händen Kinder koſt Und die Müden ſtrafften ſich mit feſtem Mut für das Kommende in dem Weltenſang hinſtrömenden Großer Gott, Dich loben wir. Lt. Mannheimer Kunſtverein. Die Allgemeine deutſche Kunſtgenoſſenſchaft, die in dem Aus⸗ ſtellungsunternehmen„Künſtlergilde“ ſich gewiſſermaßen in den verſchiedenen Städten eine ſtändige Ausſtellungsmöglichkeit ſichert, kommt dem Geſchmack des Publikums entgegen. Nur wenige ſelbſt⸗ herrliche, eigenwillige Perſönlichkeiten ſind in ihr vertreten, wie Fritz Burger⸗Berlin, der aber mit ſeinem Knaben„Deutſche Hoffnung“ gebahnte Wege geht, Robert Richter, deſſen Bild „Die Unſchlüſſige“ gleichfalls taſtend nach Ausdruck ringt, wie Alfred Helberger, deſſen lichtdurchflutete, klare Landſchaften vielleicht noch die ſtärkſtes perſönliche Note geben. Aber es fehlt deshalb nicht an Kräften, die als Individualitäten ſachlichſter Art anzuſprechen ſind, an Namen, deren Klang durch gute Arbeiten neu beſtätigt wird. In bunter Reihe hängen die Bilder, nach jhren Farbwerten zu⸗ und gegeneinander abgeſtimmt. Im erſten Saal berührt zunächſt der harmoniſche Klang einer klaſſiſchen Landſchaft, Profeſſor Urbans, die aber ſtofflich nicht durchweg einwandfrei iſt. Temperamentvoller wirken die„Strandwolken“ von O. Ackermann⸗Düſſeldorf, zart, duftig und ſachlich das Aquarell„Still⸗ leben“ von Robert Richter. Von Heinrich Hermanns⸗ Düſſeldorf fallen zwei großzügige Landſchaften auf, namentlich das Bild„Nach dem Gewitter“ iſt in Stimmung und gleichzeitig üppiger Farbengebung eine beachtenswerte Arbeit. Auch an dem nebeligen „Niederrheiniſchen Dorf“ von Arthur Wansleben wird man nicht ohne Intereſſe vorübergehen. Eruſt Kolbes„Trüber Win⸗ tertag“ iſt großzügig erfaßt, in Stimmung und Stoff gut zuſam⸗ mengehalten, aber im Ton manchmal etwas brutar. Sehr lichtfreu⸗ dig ſind die beiden Arbeiten von Max Stern, namentlich das „Picknick“. Zu den beſten Arbeiten des Saales gehören aber wohl die beiden Köpfe von Adolf Schlabitz, die durch ſeeliſche Qualitäten neben feinſter maleriſcher Behandlung intereſſieren. Der zweite Saal bringt dem Eingang gegenüber ein eigenarti⸗ ges Bild„Oſterſtimmung“ von Eugen Bracht, eine vom Sturm Schlußnote. zerzauſte Weidengegend, ohne freilich tief ins Iunere zu Keubere Eugen Kampfs Gegenden ſprechen faſt eine ergrei Sprache durch den ſtarken Gehalt des einheitlichen Ge Her⸗ mann Göhler weiß durch eine eigenartige Verbindung des Annodazumals mit neuzeitlichem Farbenempfinden zu feſſeln, ohne freilich dieſen von ihm bekannten Arbeiten neue Werte hinguzu⸗ fügen. Walter Geffcken ſchlägt in ſeinem„Tauz im Freien“ ähnliche Klänge an, bleibt hier zwar auch in ſeinem ein⸗ geſchafften Gebiet haften, hat aber mit ſeinem Damenbildwis eine neue ſchöne, ſeeliſche und farbige Leiſtung geboten. Wir erwähnen noch, ein typiſches, aber immer wieder reifes Winterbild von Wilhelm Nagel, dann einen ſehr ſtimmungsbollen Ausſchnitt „Im Winterhafen“ von Hans Hartig(8. ial), ein liebenswürdiges intimes Bild„Alter Hof“ von Paul Hoeniger, weiter einige intereſſante Arbeiten von Hu go Vogel. Damit mag es der Erwähnung der Oelbilder genug ſein, ohne daß ich da⸗ mit ſagen will, daß ich alle guten Arbeiten genannt hätte. Die graphiſchen Künſte ſind vertreten durch emige treffliche Ra⸗ dierungen, Tierbilder von Wilhelm Kuhnert, durch eine famoſe Zeichnung ähnlichen Inhalts von Richard Mükler, durch kraft⸗ und ſaftvolle Radierungen Hans Thom as, en Phantaſie, deſſen Neuformung alter Themen faſt unerſchöpflich ſcheint. Auch Paul Herrmann ſowie Bruno Heroux finden ſich mit trefflichen Arbejten in dieſem Kreis. Eigene Wege gehen die Brüder Rudolf und Mathäus Schieſtz, die gut deutſch⸗ altmeiſterlich mit einem Einſchlag frommer Einfalt ihre bäuerlichen Bilder ſchaffen. Endlich ſeien noch die niſch und farbig intereſſanten Monotypien von Karl Kappſtein, die zwiſchen Graphik und Oelbild ſtehen, genannt. Von den plaſtiſchen Arbeiten fallen eigentlich nur die Schöp⸗ fungen von Levin⸗Funke und vielleicht auch noch Georg Bäumler in die Augen. Die übrigen Leiſtungen ſind an⸗ ſprechend, gehen aber nicht über den Durchſchnitt. In ihrem Geſamteindruck bleibt aber die Ausſtellung immerhin Mentor. ſehenswert. Iweites Heidelberger Bachvereinskonzert. Die Namen Beethoven, Händel, Bach charakteriſierten die Vortragsfolge des geſtrigen zweiten Heidelberger Bachvereinskonzerts, 16 W die Namen Max Reger, der die Orcheſterſuite in G⸗moll aus Bach'ſchen Klavierſuiten und Partiten mit Meiſterhand zuſammen⸗ geſtellt, ſowie den des Worttonlyriker Hugo Wolf aufs ſchouſte ergäuzt wurde. Seine„Kriegskantate“, eine geſchickte Zuſammenſtel⸗ lung zeitgemäßer Wolf'ſcher Geſänge, gab dem Konzert eine würdige Erfreulicherweiſe war Herr Generalmuſikdirektor Dr. Wolfrum von ſeiner Erkrankung geneſen und konnte wieder den Takt⸗ ſtock ſchwingen. 0 4 2 — L 1 Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 31. Ottober 1014. Serichtszeitung. )6Karlsruhe, 26. Okt. In der letzten Schöffengerichts⸗ ſitzung hatten ſich nicht weniger wie 5 Perſonen, darunter 4 Frauen, aus der Umgebung teils wegen vorſätzlicher teils wegen fahr⸗ läſſiger Milchfälſchung zu verantworten. Es wurden Geldſtrafen in Höhe von 30 Mk. bis 100 Mk. gegen die Milchpantſcher aus⸗ e en. 27. Okt. Der Schmied Georg Spatz wurde am Weihnachtsabend vergangenen Jahres von zwei Burſchen, nach⸗ dem ſie mit ihm gezecht hatten, auf eine menſchenleere Straße im Ge⸗ biete Frieſenheim gebracht. Dort tat der vielfach vorbeſtrafte Zucht⸗ häusler Robert Weber aus Ludwigshafen einen Griff in die Taſche des Betrunkenen, entnahm dem Geldbeutel das Bargeld und ſteckte ihn ſeinem Opfer wieder in die Taſche zurück, um das Weite zu ſuchen. Seinem Kumpanen, dem bereits abgeurteilten Fries, gab er 2,50 Mk. von der Beute. Die Strafkammer vperurteilte Weber zu achteinhalb Jahren Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt. — Wegen Diebſtahls im Rückfalle— er ſtahl in Ludwigshafen eine Leiter— wurde der 71mal vorbeſtrafte Taglöhner Friedrich Feid aus Mannheim einſchließlich einer anderen in Landau erhaltenen Strafe zu einer Geſamtſtrafe von einem Jahr Gefängnis verurteilt. — Ein 14 Jahre alter Junge aus Schifferſtadt, der unter erſchweren⸗ den Umſtänden verſchiedene Gelddiebſtähle beging, wurde einſchließ⸗ lich einer anderen Strafe zu drei Monaten 7 Wochen Gefängnis ver⸗ urteilt. p. Kaiſerslautern, 30. Okt. Gegen das Geſetz betr. über⸗ mäßige Preisſteigerung verging ſich der hier wohnhafte Kartonnagefabrikant Emanuel Dreyfuß, der ſich im Krieg auch mit anderen Dingen als Kartonnagen Geſchäfte machte. Im Mai ds. Js. verkaufte er an eine Germersheimer Firma 7 Sack kelzinierte Soda im Geſamtgewicht von 610 Kg. zu 26 Mk. pro Doppelzentner. Er ſelbſt hatte für die Soda kurz zuvor pro Doppelzentner 15 Mk. bezahlt. Das Schöffengericht verurteilte Dreyfuß zu Eintauſend Mark Geldſtrafe im Nichtvermögensfalle zu 100 Tagen Gefängnis und zux Urteilspublikation. Sportliche Runoͤſchau. Jußball⸗Ciub Phönix Mannheim gegen Sportverein Waldhof. Das fällige Verbandsſpiel obiger Mannſchaften, die zur Zeit im Neckargan an der Spitze der Verbandsſpiele ſtehen, kam am vergan⸗ genen Sonntag auf dem Sportplatz des erſtgenannten Vereins bei der Fohlenweide bei mittelmäßigem Beſuche zum Austrag.— Kurz nach ½3 Uhr beginnt das Spiel mit dem Anſtoß Waldhofs, der bereits von Phönix⸗Stürmern aufgehalten wird, die dann gleich zum Gegenangriff übergehen. Die Phönix⸗Mannſchaft hat ſich ſchnell zuſammengefunden und übernimmt gleich von Anfang an die Führung des Spieles, welche ſie auch mehr oder weniger während der gangen Spieldauer beibehält. Trotz dieſer großen Ueberlegenheit vonſeiten der Phönix⸗Mannſchaft, bei welcher es der Mannſchaft des Sportvereins Waloͤhof zeitweiſe gelingt, gefährliche Vorſtöße zu unter⸗ nehmen, dauert es ziemlich lange bis ein Erfolg erzielt werden kann. Mehrere Eckbälle zugunſten von Phönix enden entweder im Aus oder werden von dem Torwächter Waldhofs abgewehrt. In der 13. Minute ſchießt alsdann der ausgezeichnete halblinke Stürmer von Phönix, Forell, knapp daneben und einige Minuten ſpäter wird eine ſchöne Flauke des Linksaußen Kleiter von dem Mittelſtürmer neben die Latte geköpft. Dieſe Situationen wiederholen ſich noch öfter, dann kommt einmal die Mannſchaft des Sportvereins Waldhof etwas auf und erzielt 2 erfolgloſe Eckbälle, bis es dann ſchließlich Forell nach einem ſchönen Durchbruch in der 21. Minute gelingt, unhaltbar das erſte Tor für ſeine Farben einzuſenden.:0 für Phönix. Bald darauf erzielt alsdann Phönix innerhalb 2 Minnten 3 Eckbälle nacheinander, die alle, obwohl ſehr ſchön vor das Tor gegeben. dank der unermüd⸗ lichen Arbeit des Torwächters von Waldhof, keinen weiteren Erfolg einbringen. Auch der Phönix⸗Torwächter muß dann einmal ſein Können zeigen. Einen Vorſtoß von Waldhofs Stürmer unterbindet erx durch Herauslaufen und einen gefährlichen Schuß fängt er ſchön ab. Kurz vor Halbzeit iſt Phönix nochmals erfolgreich. Der Links⸗ außen Kleiter überrumpelt die gegneriſche Verteidigung und ſchießt den Ball am herausgelaufenen Torwächter vorbei ein.:0 für Phönix. Bald darauf werden die Seiten gewechſelt. Halbzeit:0 für Phönix. Beim Wiederbeginn greift Waldhof mächtig au und bleiben ſeine Bemühungen auch nicht unbelohnt. In der 8. Minnte verwirkt die Phönix⸗Verteidigung durch Faulſpiel innerhalb des Strafraums einen Elfmeterball. der von dem Mittelſtürmer Waldhofs unhaltbar zum erſten Treffer verwandelt wird 21 für Phönix. Hiermit hat jedoch der Offenſivgeiſt der Mannſchaſt des Sportvereins ſein Ende erreicht und Phönir nimmt das Spiel wieder ganz in ſeine Hand. Einen ſchönen Flankenſchuß des Rechtsaußen Zeller fängt der Torwächter Walödhofs gut ab, während er jedoch nicht verhindern kann, daß Forell kurz danach bei einem ſchönen Kombinationsangriff des Phönix⸗ Innenſturms unhaltbar Nr. 3 im Netz landen läßt.:1 für Phönix. Von nun an iſt Waloͤhof vollſtändig in die Defenſive gedrängt, doch läßt die Verteidigung und der Torwächter Waldhofs zunächſt keine nennenswerte Erfolge zu. Die Eckbälle für Phönix werden alle eine Beute des Torwächters von Waldhof, doch gelingt es alsbald Forell nochmals die Torzahl für ſeine Farben zu erhöhen. Einen Flanken⸗ ſchuß Zellers ſängt er durch ſchnelles Hinzueilen ab und läßt den Ball mühelos ins Tor rollen,:1 für Phönix. Bis zum Spielende dauert die Ueberlegenheit von Pönix noch weiter au, der Torwächter Wald⸗ hofs muß noch öfters eingreiſen, doch wird an dem erzielten Tor⸗ verhältnis nichts mehr geändert. Reſultat:1 für Phönix Mann⸗ — Als Schiedsrichter war Herr Gückinger aus Karlsruhe ätig. J. „ Beethoven's erſte Symphonie in Cedur Op. 21, die am 2. April 1800 erſtmals erklang, eröffnete den Abend. Der Meiſter „betrat als Dreißigiähriger die ſymphoniſche Reönerbühne“. Steht Beethoven formell hier auch noch ganz auf den Schultern Haydn's und Mozart's, ſo unterſcheidet er ſich doch von jenen dadurch, daß er gleich von vornherein einen ernſteren Kunſtſtandpunkt einnahm, dann aber auch harmoniſch und rhythmiſch manch neuen kühnen Zug tat. Es ſei nur an den Anfang der C⸗dur⸗Symphonie mit dem Dominantſept⸗ akkord von Fedur, einer damals unerhörten Kühnheit, erinnert. Unter der feinfühligen Leitung Wolfrum's gelangte die Symphonie, ſorg⸗ fältig ausgearbeitet, zu lebendiger Wirkung. Gleich der erſte Satz mit ſeinem kurzen Adagio, dem energiſchen Hauptthema des Allegro con brio, das wie das Seitenthema echt mozart'ſcheg Gepräge zeigt, war treffend charakteriſiert. Im beſchaulichen Andante gelangen die Figuren der Streicher über den orgelpunktartigen Klängen der Trompete ſehr einheitlich, und die Holzbläſer wetteiſerten mit dem Streichkörper in edler Tongebung. Das originelle Mennett mit dem idylliſchen Trio waren wie der in Habn'ſchem Frohſinn dahingehende Finalſatz inhaltlich erſchöpft und techniſch ſubtil ausgearbeitet. Der lebhafte Beiſall, welcher nach dem Finale einſetzte, war ein ehrlicher und wohlverdienter. Als weitere Orcheſtergabe bot Wolfrum eine fünfſätzige Orcheſterſuite, aus Klavierſuiten und Partiten J. S. Bach's in Bach ſchem Geiſte zu⸗ ſammengeſtellt und modern inſtrumentiert von M. Reger. Auch dieſes Werk wurde in anerkennenswerter Klarheit geboten, beſonders volltänend die reizvolle Sarabande. Dagegen erwuchſen dem Fagott in der belebten Wiedergabe der Figur einige Schwierigkeiten. Fran Eva Bruhn⸗Brüſſel ſang Rezitativ und Arie(Trom⸗ veten⸗Arie“) aus Händels„Samſon“. Im Rezitativ vermißte man die ausbrucksvolle Deklamation, und auch in der Arie ſchien die Sängerin nicht am rechten Platze. Dagegen gaben die Lieder entſchiedene Proben von Vortragsgeſchmack und Geſtaltungskunſt. Beſonders gelaua ihr dasienige, in welchem es galt, einfachen, ſchlichten Empfindungsaus⸗ druck zu ſinden,„der Geneſene an die Hoffnung“. In der Händel'ſchen Axie hlies Herr W. Diedchen die obligate Trompete korrekt und „ und Herr Stud. Salomon bot den Cembalopart in an⸗ tonſchön ſchmiegender Weiſe. Die Geſünge am Klavier begleitete Herr Dr. Wolfrum mit bekannter Meiſterſchaft. F. M. Nus dem Manuheimer Kunſtleben. Nuſtrverein E. B.— Liederabend von Cläre Dux. Das m am Donnerstag hat inſofern eine kleine Aen⸗ —— Sien Lieder von Mo⸗ de Keem 4 auſtatt her Regerſchen e wird n Re ſänge ieder von Brahn ſingen. Am Blügel begieitet Herr Hoftapellmmeiſter Lederer. Deut cher Reichstag. Berlin, 31. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Der heutige Dienstag war wieder einmal der Tag der kleinen Anfragen. Unter anderem fragt Abgeordneter Giebel an, ob eine Beſſerung der Bezüge der in Reich und einzelſtaatlichen Betrieben und Verwaltungen auf Grund privater Dienſtver⸗ träge beſchäftigten techniſchen und Büroangeſtellten beabſich⸗ tigt ſei. Vom Regierungstiſch wird geantwortet, daß dieſen Angeſtellten Zuſchüſſe gewährt werden ſollen. Dann fragt der Abg. Baſſermann wörtlich: Nach der Statiſtik des deutſchen Univerſitätskalenders ſind auf deut⸗ ſchen Univerſitäten eine große Anzahl Ruſſen, außerdem ein⸗ zelne Engländer, Belgier, Franzoſen und Italiener immatri⸗ kuliert. Iſt der Reichskanzler bereit, die Grundſätze mitzutei⸗ len, nach denen bei der Zulaſſung von Angehörigen des feind⸗ lichen Auslandes auf deutſche Hochſchulen verfahren wird und — ob Vorſichtsmaßregeln gegen Mißbrauch getrof⸗ fen ſind? Worauf Miniſterialdirektor Dr. Lewald antwortete: Die Zulaſſung von Ausländern an deutſche Hochſchulen iſt Sache der Landesregierung. Für Preußen ſind bereits an⸗ fangs 1914 über das Studium feindlicher Ausländer an den Univerſitäten, techniſchen und Handelshochſchulen Anweiſun⸗ gen gegeben worden. Der Reichskanzler hat durch Rund⸗ ſchreiben die Anweiſung an die Bundesregierungen mitgeteilt mit dem Erſuchen, im ganzen Reich möglichſt gleichartige An⸗ ordnungen auf dieſem Gebiet zu treffen. Das iſt auch ge⸗ ſchehen. Nach dieſen Anweiſungen ſind feindliche Ausländer vom Beſuch deutſcher Hochſchulen im allgemeinen ausgeſchloſ⸗ ſen. Die Zulaſſung haben ſich die Regierungen vorbehalten. Für die Zulaſſung dieſer Ausländer war die Erwägung maßgebend, daß es Angehörige feindlicher Staaten gibt, die ſchon lange Zeit in Deutſchland wohnen und in Sprache, Sit⸗ ten, Gewohnheiten und Geſinnung als Deutſche anzuſehen ſind, auch wenn ſie die Reichsangehörigteit noch nicht erwor⸗ ben haben. Es iſt Vorſorge getroffen, daß ein Mißbrauch mit dieſen Einrichtungen nicht getrieben werden kann. Dannr fragt der Abgeordnete Kuckhoff(Zentrum), ob gemeinſame Richtlinien in Bezug auf die Schundliteratur und das Kinounweſen zum Schutze jugendlicher Perſonen erlaſſen werden ſollen. Miniſterialdirektor Lewald antwortete: Der Reichs⸗ kanzler iſt bereit, zu geeigneter Zeit mit den Kriegsminiſterium und den Bundesregierungen in Verbindung zu treten und da⸗ rauf hinzuwirken, daß gemeinſame Richtlinien für einen ge⸗ eigneten Schutz der Jugendlichen in Bezug auf die Schund⸗ literatur und das Kinounweſen feſtgeſtellt werden. Der Reichskanzler iſt bereit, dem Reichstag die bisher ergangenen Beſtimmungen mitzuteilen. Darauf wendet ſich die Debatte wieder der Zenſurfrage zu. Erſter Sprecher iſt Herr Werner⸗Gießen. Handel und industrie. neigung zeigte sich für chemische Werte und es lonnten— und Badische Anilin anziehen. Petroleumalctien ruhig aber 1pte Küstungswerie konnten sich bei bescheidener Nachfrage behaubf, Gute Haltung erhielt sich für Elektropapiere. AEG, Bergmena Schuckert ſest. Lederaktien standen in größerem Verkehn. Spic wurden reger umgesetzt. Von Spezialpapieren waren Hi höher. 8* best, besonders Fabrieiß Eisenach. Bankaktien ruhig. Das Geschäft am Rentenmarkt war still. Feste ka zeigten heimieche, Anleihen. Auskindische Fonds wenig Pefestt Tivatdiskont%6 Prozent. Der Schlußverkehr war ruhig bei 1e8, Tendenz. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 31. Okt. Börsenstimmungsbild. Im jreien Böre verkehr standen bei unverändert fester Grundstimmung WI ahüte, Montanpapiere im Vordergrund. Bevorzugt waren Laut 4 Hohenlohe, Phönix, Gelsenkirchen wurden im Zu 98 mit dem günstigen Geschäftsbericht zu anziehenden Kcur, kauft. Gute Haltung bewahrten Elektrowerte. Schiffahrt 1 waren wenig beachtet. Große Berliner Straßenbahn stellt fickuh der gestrigen Aufwärtsbewegung niedriger. Von Industri alelbe bestand Begehr für Thale und Wittener Gußwerke. Der 4 markt war unverändert fest. Berlin, 31. Oktober Auszahlungen für: 30. Geld Brief Geid Bfiel 83.48 550.48„ . 227.25 227.75 227.25 2940 . 155.75 150.25 155.75 17030 159.— 159.50 159— 35 Newyork 1 Dolla Holland 100 Gulden Dänemark 100 Kronen. Schweden 100 Kronen. 50 Norwegen 100 Kronen. 158.75 150.25 158.75 1 06 Schweiz 100 Franken 106.—/ 106.—/ 105.—/1 600 Oest.-Ungarn 100 Kronen 68.95 69.05 68.95 Bulgarien 100 Leva. 79.— 80.— 79.—“ Londoner Wertpapierbörse. ———* Lonoon, 30. ortober. 7 20. 27 80. 2. 0. 66. 2½ Konsol. 56½ 56½[Salmore—— fi0 Tinto 5 116 5 ärgenin. 8½[Canad. Pao. 162% 102½ Shartered. ½ i, 4 Brasiiian. 50½ 49% Erle 4½% 41½. Be Beers. 12½% 4 Japaner.. 70% 71— Pennsyva.— 56. Goldfideis. 15 7 Portugiesen——[South. Pao..105/ 105%[ Kat. R. Mex.%, 5 Russeni90——[Union Pac. 148—— fHandmines. 2180 50% 4½ Russ.1——[Steels.. 125½ 124½,[Pr. Diskont.%e ½ Kriege.— Anacondac. 20— 18%/8[Slider 2% Newyerker Wertpapierbörse. t it Newyork, 30. Olt. Die neue Woche brachie eine E˙ dauer der lebhaiten Geschäftstätigkeit der Jeteten bei regen Umsätzen. Es wechselten 1 100 000 Stück Aktien. Besitzer. Nachdem die Börse mit gut behaupteten Kurin f öllnete, setzte sich im Verlauf eine allgemeine Beſestigung el i60 erster Linie konzentrierte sich das Interesse auf zweikl. Sck werte und Schiſis- sowie Kupferalctien. Um die Mittagest eir griff eine Abschwächung Platz, wobei die Kurse—2 Dolee büßten. Erhebliche Rückgänge hatten Canadas zu vertf S Später trat wieder eine Erhöhung ein. Chicagoer, R. Pie vermochten hierbei den höchsten Jahresstand 2u erreichen, 4f8l Börse schloß unregelmäßig. Kursrückgänge überwogen, aber meist von nicht sehr erheblicher Natur. 4 Kurzer wochenberieht der Preisberichts⸗ Skelle des Deutschen Landwirtsckaftsrates vom 24. bis 30. Oictober 1910. Die gegenwärtige Lage des Weltmarktes wird durch folgende Zahlen beleuchtet: Der höchste Stand des Weizenpreises in New⸗ Vork war in der letzten Woche am 28. Oktober mit 200 Cents pro Bushel für Northern 1 Duluth) oder 323,65 Mark für die Tonne nach dem Friedenskurse oder 423,05 M. nach dem jetzigen Kriegs- kurse gegenüber dem höchsten Stand in der Vorwoche mit 200 Cents. Der Preis ist demgemäß um 10,70 M. weiter gestiegen. Auf dem internationalen Markte wird die Frage lebhaft erörtert, ob die Veteinigten Staaten ein Ausfuhrverbot von Weizen vor oder nach der Präsidentenwahl erlassen werden. Der Weltmarkt jün Weizen zeigt folgendes Biid: Weizenpreis höchste Notia(Umrechnung nach dem Friedenskurs) in der Woche vom 23. bis 28. Oktober. Cents Max. 28. Okt. 100 302.40 28. Oltt. 2009% 323,65 Newyoric: Hardwinter Nr. 2 neuer Northern I ODuluth) Chicago: Lieferungsware Dezember . Okbt 189 29180 Lieſerungsware Mai 28. Okt. 186½ 257,75 London: Manitoba Nr. 1 20. Olet. 82/ sh 388,80 Berlin: Höchstpreis für Weizen 20,00 Höchstpreis für Roggen 220,00 Der auf 280 Mark herabgesetzie Höchstpreis für Hafer darf bei Lieſerungen an die Heeresverwaltung auf 300 Mark erhöht werden. Der Antrag hierzu muß bis zum 15. Nov. gestellt sein. Die Ver⸗ arbeitung von Kartoffein auf Branntwein ist in Kleinbrennereien mit nicht mehr als 10 hi Allcohol Jahreserzeugung verboten. Das EKriegsernährungsamt hat Höchstpreise für Stoppelrüben mit 1,50 Mark für den Zentner, für Runkelrüben ausschließlich der roten Bete mit 1,80 Marle, für Kohlrüben, Steckrüben mit 2,50 Mark und für Möhren mit 4 Mark eingeführt. Beim Verkauf von Stroh ist dasselbe zunächst der Bezugsvereinigung der deutschen Landwirte in Berlin anzubieten. Am Produktenmarkt ſand der Verhehr in der abgelaufenen Woche für die noch im freien Handel befindlichen Artikel eine neuerliche Störung, als gerüchtweise verlautete, daß für Rüben eine Beschlagnahme oder Festsetzung von Höchstpreisen bevorstehe. Die Käufer verhielten sich sofort sehr zurüclchaltend, während die Inhaber von Ware, um sich ihrer zu entledigen, mit den Forderun- gen zurückgingen. Zu größeren Umsätzen kam es aber trotzdem nicht. Eine Ausnahme bestand für Pferdemöhren, die seitens des Konsums dauernd gut geſragt und schlanlc aufgenommen wurden. Auch Speisesteckrüben sind begehrt, aber nur wenig angeboten. Am Saatenmarkt ist es wegen der vorgerückten Jahreszeit bereits sehr still geworden. Angeboten sind gute, gesunde, gelbe, sand- ireie Steckrüben zu 300 Mar ab Schleswig-Holstein, gesunde, weiße, gelklopite Wrulcen für November-Verladung zu 3,85 Mark ab Pommern, Runkelrüben sofort zu 2,75 Marké ab Süddeutschland, prompt zu 2,80 Mark ab Westpreußen und 2,065 Marlc ab Station Wetterau, weiße Pierdemöhren zu 6,10 Mark für den Zentner ab Westpreußen, Heidekrathäcksel notiert 155 Mark für die Tonne hr. mit Sack Parität Stuttgart. Das Geschäft in Heu ist normal, Stroh findet zu den Höchstpreisen regelmäßigen Absatz. Frankfurter Wertpapierbörse. * Frankfurt a.., 31. Okt.(Priv.-Tel.) Im freien Effekten- verkehr machte sich auf die zuversichtliche Auffassung der militäri- schen Lage größere geschäftliche Tätigleeit bemerkbar. Unter den Montanwerten standen bei regeren Umsätzen Bochumer und Guß- stallhwerlee, welche inll. Dividende gehandelt wurden, im Vorder- grund. Durch Festigheit traten ferner Harpener, Gelsenkirchen, Deutsch-Luxemburger und Laurahütte hervor. In Frage lamen noch auf die bevorstehende Generalversammlung van Zypen, Wissen und Buderus. Beachtet waren Kahwerte bei lester Tendenz. Kauf- NEWVOBk, 30.(Devisenmarkt) B 30. 28. Tendenz für Gelt.—.—.— ſWeohsel auf Loadon 471U0 Geld auf 24 Stunden(60 Tage)/. 447125 (burchschniitsrate) 2/ nom. Wecheel auf Lond 4540 deid letztes Dariehen 2½ nom.(Oabie Transfert).76.48 67.% Slohtwächsel Berlin. 70./, 70./ ISiſer Bullion 67/ Siohtweohsel Paris..66.50.84.50 New-Vork, 20, Oktober(Bonde- und Aktienmarkt). B, .. 24 29% 16 missouri Paolfic 9½% ht. Top. Fo 106/ 100%[ ft. Balhe, of. uen.% 0 Mow Vork Centr,.10% do. Ontario 4 Western20½ 1157 Morfolk à Western 1127½ 116 Horthern Paoltios 1% Pennsyivanlla 563/8 ſhl Unlted States Corp. Corps 5% Bonds. Acht. Top. Santa fe..107½¼ 107%/— 0. pre. 100% 100% 5 1——** 197% 77755 Readidg 5 6 un Pa—* 2 RHeaaingg„„ ( Obtio, Nex-lel. 4 Fac. 100 Chſo. MIIV. 4. St. Paul. 94/ 34¾ J Southern Paolfiio 65/% b1 Denever& Rio Grande. 21.— 21— Southern RalwWaß. 29 60 0 8 5 2* EBEEPPF Southern Rallway prei. 67 1 Erie let pre5% 33%[ Union Pacifle 40 Erle 2st pref 44%45—[Wabash pret. Sreat Mothern pret. 118½ 118½ Amerio. Can. Uiinols Central.. 108.— 103— Amer. Smelt.& Ref. Interborough Cons. Corp.“ 19%8, 13½ do. do. pref. 75— 74½ Kanses Otty 4 Southern 27½ 27½ do. prefr. 60— 60— 62— f 11167 9 29 Anao. Copp. Mln. Bethlehem Steel. 1 Central Leather 6 40ʃ% intern. Ueccantile narins 87½ 10 u0. do. pref. 1170 105 oulsviile u. Mashullle 136/½ 186½]Unitedstates StselsCorp. 121% 1 Missouri Kans.& Texas 7 74½ United Stat. Stoel Corp pr.12ʃ Axtien Umsatz 1000 600 4300 000) —. NEWVORk, 30. Oktoder(Ergängsungekurse). 2. 20 616 Or. Morth. ore Cert. 43.— 43/ J General Eleotetr 100“ Tenüan Naen e atogan Tecce 40 Union Paoifid pre.. 62% G/Ptah Copper com. 105 Consoldated da„„„ 139¼ 139— Mannesmannröhren-werke, Dusseldort. ocden r. Düsseldorf, 31. Okt.(Priv-Tel) Die heutige 0 liche Haupwersammlung, in der ein Aktienkrapital 4 689 000 vertreten war, genehmigte einstimmig den er 6 Rochnungsabschllufz für das Geschätsiahr 1915.16, erteilte Gendt waltung Entlastung und setzte die sofort zahlbare Di vi auf 15 Prozent ſest. Die satzungsgemäß aus dem Aufs“ Kont, ausscheidenden Mitglieder, Bankdirektor Walter Büi ⁰ c merzientat Friedrich Funke, Hugo von Gahlen, Kari 4 Heydt, Geh. Komerzienrat Moritz Leiſimann wurden 9 auge wählt. Nach dem Bericht der Verwaltung sind die Weriee Oe. spannt beschäftigt und die Gewinnaussichten für das schäftsjahr als günstig zu bezeichnen. 6b Alexanderwerk A. von der Nahmer.⸗G., Rem 9 r. Düsseldorf, àl. Okt.(Prin-Tet) Dem Oe Apteilte, richt für 1915.10 zuſoige, war die Oesellschalt in allen und de gen, infolge lebhaiter Nachfrage nach ihren Erzeugnissen at- E. Menge von Hieeresaultrügen, Starie Beschälligl. Per Urnsech auf M. 7087 689(35973 170). Der Geschäitsgewinn stellt cBiat, M. 1228s(706 529. Die Ceschiltsuntosten crlordee 732 128(707 24). Danach verbleibt nach Abug aller(0f einschl. M. 62 910 Vortrag ein Gewinn von M. 600 Sl2 upeen für den folgende Vertellung beantragt wird: Rlicklage Zau cueruit auf 10 Pror. des Aktienkeäpitale M. 50000(75 000), Emuere,, eaand t, 50000 Pecee rirüsge M. 0 G00 coch u000 v⸗ mitgeteilt, für Dividende 8 Frozent gleich E OSARA-ANAPE aneſangt beste cetalid* Reichhaltiges lager in allen* 2 für 0 vormStoOtz 1,8/9 ſeleſo———. Hauptniederiag 4 9068 SSS SS S S tel tte, af ile * ———— X KSS SSS. — Wcog, ben S1. Ottober 1916. Maunheimer General⸗Anzeiger ⸗ Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. u E. eren Vicrtelſahr 488 ncuen Ccsckäättsſchres 2cgt nach W f wiederum eine Erhöhung. Ein Teil des Betriebes sei walügt ude des Geschäftsjahres mit Heeresaufträgen voll be⸗ hie wor di Sonstigen einlauienden Aufträge übersteigen nach e Leistungstähigkeit der Betriebe. 0 Schwartz-storchen.-., Speyer a. Rh. lo rankfurt, 31. Oltt.(Pr-Tel) Die Bilanz am 30. Sept. Wu fach einschließlich Vortrag aus 1914—15 von 60 007 M. on 2677 reibung von 15 010 M.(147 790.) einen Gewinn f0000 0 M.(22 13)). Dem Deikrederekonto sollen 50 000 M. 40* der Talonsteuerreserve 5000 M.(0) überwiesen wer⸗ — auf den 2. Dezember d. J. einzuberufenden General- 0 W0 ung soll die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent eng gen werden und 69 600 M. kommen alsdann zum auk neue Rechnung. 160 STleschait Friedrich der Große, Herne(Westi.) r 10l0tseldort, 31. Okt.(Priv.-Tel.) Im dritten Viertel- 630 urde ein Betriebsgewinn von 627 236 Mark erzielt, enedend Mark im Vorvierteljahr und 601 100 Mark in der W. 30 Vorjahrszeit, wozu noch 15 077 M. gegen 70 020 M. Krt fr 55 M. Bestand traten. 5 Agen, 90 5 Anleihetilgung, 101 701 M. gegen 213 664 M. für Neu⸗ W 70 000 M. gegen 150 000 M. Zu Abscireibungen. Der opember 1915 verbliebenen Schuld wurden Mark 248 750 (6 Ausbeute zugewiesen, sodaß ein Bestand von Mark — Davon wurden verwandt 82 500 7) verbleibt. — Brauhaus Piorzheim,.-., Ptorzheim. Her Ausichtsrat hat in seiner gestrigen Sitrung beschlossen, Aer ersammlung eine Dividende von 3 Prozent, wie Ur das abgelaufene Geschäftsjahr vorzuschlagen. schinentabriie Augsburg-Nürnberg.-G. Weschzt Iahr becüngte bei dem Unternetunen, dem Ungenktsbericht zulolge, umiassende Betniebsände- gut or, Verbesserung des Exträgnisses sei auch der Um- —— daß die Läger der Gesellschaft noch mit größeren Mengen Material zu niedrigen Friedenspreisen geſüllt Wwaren. Der Geschäftsgewinn pro 1015-16 beläuft sich auf Mark 10 582 203(7 450 880). Für Abschreibungen sind M. 2303 584 2 213 964) vorgesehen. Der Reingewinn stellt sich auf M. 5 821 008 (2 802 744). Hiervon sollen 1 Million Mark zu Hilfszwecken ver⸗ wendet und 1 6(i. V. 89) Prozent Dividende verteilt werden. Als Vortrag auf neue Rechnung verbleiben M. 501 008(442 744). Wie im Geschäftsbericht jerner die Verwaltung mitteilt, haben sich die Lastwagenwerke M. A. N. Saurer zufriedenstellend entwickelt. Die Uebersiedelung von Lindau nach Nürnberg ist vollständig durchgeführt. Die Werkstätten in Lindau sind geschlossen. Ueber die Geschäftsaussichten heißt es: Die Verkauissumme ist erheblich gestiegen; auch die am Jahresschluß unerledigte Auftragssumme ist gegen das Vorjahr höher. Bleibt unseren Waffen, wie jeder Deutsche zuversichtlich erhofft, das Glück treu, so wird auch das lauſende Jahr ein angemessenes Erträgnis bringen. Allerdings ist Weitere Voraussetzung, daß sich unsere Belegschaft in der bisheri- gen Höhe erhalten läßt. Nach der Bilanz stehen Anlagen mit M. 28 612 700(30 361 376), Materialien stehen mit Mark 17 416 461 (14 612 486), halbſertige Arbeiten mit M. 34 354 860(30 111 650), Wertpapiere und Beteiligungen erscheinen mit M. 7888 210 (3824123), Bankguthaben zeigen eine Steigerung auf M. 6 246 900 (2 740 440), Außenstände stiegen auf M. 30 532 720(26 780 812). Hierzu bemerlet die Verwaltung: Unsere Guthaben im feindlichen Ausland erscheinen durch das Hinzutreten neuen Feinde mit einem höheren Betrage; ihre Wertbemessungen haben durch die lange Dauer des Krieges gelitten. Wir haben deshalb auch in diesem Jahre eine Wertabsetzuug und zwar von 2,5 Millionen Mark, für unbedingt nötig erachtet und vorgenommen. Unter den Passiven werden Waren u. sonstige Schulden mit M. 19 845 890(11 484 282) ausgewiesen. Berliner Prodaktenmarkt. Berlin, 31. Okt.(Frühmarkt.) Im Warenhandel ermittelte Preise. Die Preise sind gegen gestern unverändert. Berlin, 31. Okt. Produktenmarlct.) Im übrigen entwickelte sich heute reger Verkehr zu den neuen Höchstpreisen, wobei Pferdemöhren und Runkelrüben bevorzugt waren. Die Umsätze waren jedoch kaum nennenswert. Die Nachfrage für Heu, das augenblicklich in recht guter Qualität zur Verfügung steht, indet volle Befriedigung. Am Markt für Saatartikel läßt das Angebot noch sehr zu wünschen übrig. Newyorker Warenmarkt. MEWw vonRk, 30. Oxtober. Baumwolle 30. 28. 28 fWelzen hardſ 30. 2³. Zuf. Atl. Hät. 15000 pr Okt...19.—18.24J. Wt. NM.2 neue 197. 1885.— im 2 pr De.—5 Exp. n. Engl.(Sav. 2½/ 44.½ uluth,—200. f Et. 24000 6000Terp(NVorX 47½ 474 60 8— 8 Mvork oko 18.55 18.85 Schmalz Wat 17. 16. pr Okt.—— pr Okt...16.35/ 16.68 Taig spezlal 11./ 11.—[Kals oko.——11 pr NOV. 1 18.65 Zuck. 98 Tst. 662 Mehl Spr. pr Dez.. 19.49] 16.83 loko.½].½ Wn. ol.(nen) 850-880—⁰ pr Jan.18. 18.87 katleo]ſ Sept.45 Kleesam ſa 172 172 pr Fehr..18 18.97 10 Jpez.50% do. la 16.75 106.75 pr Mär:.18.60 19.02/ vr. 7 J2an.59 Elektr. Kupf. TT-28-28- pr April.16.77 19.10 7 März.69 Rohzinn 41. 4125-42. M. Orleanslk 18.13 18.38 Mal.70 Petroleum 250— 250— Getreldefr. Llverpool nom., London nom, Bessemer-Stahl 45-46. Chicagoer Warenmarkt. CH10460, 30, Oktober. Welzen Dez 18050 100 Sohmalz 9e Speok— n 0 2.9%„* aR.„— 8 pr Ma. 166 180.]pe. Der.. 16.45/ 16.45 Sehweme Mals Okt.. 687.—67.[Fork: Dez.. 26.15 26.95 lelchte.50.60 pr Dez.. 88./ 89.½ pr Jan.. 26.— 28.50] schwer.⁵.85 Hafer Dez. 54.% 53./ Rlppen Sohwolne- Sohmalz:: pr. Okt. 14.50/ 14.50 zut. I. West. 138 000 57 00 pr. Okt.. 16,600 15.671 pr. Jan...13.65 14.12 dv. Chioag. 50 000 16 600 Londoner Metallmarkt. Len don, 30. Oktoher Kupfer: Kasaa 124.½ 8 Henate 120.—. Sioktrotio per Rasse 145/141, per 3 Henate—.— Sest-Selekted p. Masse 148/48, per 2 Henato —.— Ziun per Kassa 161./. per 3 Monate, 163. Siel Ioko per Rasea 30.½ per 3 Monate—.—, Ziak: per Kasaa 53 ½, Sporlal 50./ Schifferbörse zu buisburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 30. Olat.(Amtliche Notierungen.) Bergfahrt-Frachtsätze: Mainz-Gustavsburg Mark Mainplitze bis Frankfurt am Main M..20, Mannheim M. Karlsruhe M..25, Lauterburg M. 135, 8 Mark .16, 1410, .60. Schlepplöhne: St. Goar M..65—.70, Mainz-Gustavsburg M..90—1, Mannheim M.—.10. Talfrachten für Kohlen⸗ ladungen: Tiel kleine Schiffe M. 3,85.(100 fl 227.50 Mark.) An der Waſſerkante. Roman von.. v. d. Eider. 3(Rachdruck verboten.) 8(Fortſetzung.) derer kam nicht zu guter Stunde. hen aſt in dem Fiſcherhauſe eingekehrt: der Tod. Hans füitg bear ſanft hinübergeſchlummert. Der Tod hatte ſeinem üuch im** ſeinen ſtarren, bleichen Stempel aufgedrückt. füen ſi ode lag er bis an den Hals in Kiſſen eingepackt, als Mh dadurch die kalten Glieder erwärmen. , achel Bubbers und Hein ſtanden unbeholfen am Toten⸗ a, a48 lte kratzte ſich hinter den Ohren.„Dat is all ſo fen ſol 85 breet is,“ ſagte er. Dann ging er hinaus, und kele ihm. Sie verſtanden ſich nicht aufs Tröſten. 19 immte Bubberſche war ſchier faſſungslos. Sie hatte en wrer die Mannsjacke an. Die Mütze ſaß ſchief auf lo die cren, grauen Haar. Sie ſah grotesk und ſeltſam aus, 90 Kurz vor ihr war ein inenen— in wunderlichem Gegenſatz zu ihrem Liete gen Anzug. 0 keche kam ihr—— gelegen. Außer Großmutter Dreeſen, emand end und puſtend in einem Lehnſtuhl ſaß, war noch ihr daum Tröſten da; und HannaBubbers brauchte Leute, as Leid tragen halfen. er Jun nich mal Hartwich Stahl ihm mehr helfen. Mein küſen reboilt tot.“ 8 ete ſie weiter. Die Trauer erhöhte eher ihre Rede⸗ n Bald aß ſie ſie eindämmte. Wianeniülte ſch die Stube mut Menſchen Die Machbgrin⸗ 0 kterte 80 herbeigelaufen wie ſie gingen und ſtanden. Man ige Ste all, man tröſtete und klagte. Obbe erzählte Als Hierbegeſchichten aus alten Zeiten. 105 Hein enug Leüte zum Tröſten da waren, ging Liete. Stine ſtehen gaben ihr das Geleit bis zur Pforte. Dort blüeben At 9 ſahen ihr nach. Rondiete ſich umblickte, ſah ſie die beiden im Silberglanz — ſtehen. Ihre blonden Haare ſchim⸗ K N W 725 Workean. 7 Ternp S2· 2⁰ 20⁰— üheloſe Tränen in ihren Augen, der laute Jammer und das 9,„Ach 9.— 83 uun kan, Liete, mein Deern,“ rief ſie,„nun iſt es doch zu ſpät. merten ineinander wie ein Heiligenſchein. Sie ſahen aus wie ein junges Liebespaar. Einen Augenblick ſpäter, als ſie um die Ecke bog, ſah ſie ſich noch einmal um. Da waren ſie ſchon auseinander ge⸗ gangen. Stine trat ins Haus und Hein ging nach hinien über den Hof. In der Nähe ihres Hauſes begegnete ihr Hans Leonhardt. Der Atem ſtockte ihr vor Angſt und Unruhe. Sie eilte raſch hinein. Da ſaß Kaſcha und ſtickte noch immer an der Decke. Als Liete eintrat, hob ſie den Kopf und ſagte mit einem rührenden Lächeln:„Biſt Du nun mit mir zufrieden?“ Lietes Urlaub näherte ſich ſeinem Ende. Ueber das Ver⸗ hältnis ihrer Schweſter zu Hans Leonhardt war ſie beruhigt. Ja, Kaſcha hatte recht, ſie gehörte zu der Sorte der Schwarz⸗ ſeher. 8 Hartwich war tätiger denn je. Der Bau im Hedewigen⸗ koog näherte ſich ſeiner Vollendung. Eines Tages nahm er hinaus. Kaſcha hatte keine Luſt zum Mitkommen ezeigt. Als ſie am Wirtshauſe vorbeikamen, ſtand Telſe im Tür⸗ rahmen. Da reizte es Hartwich, der ſie wochenlang nicht geſehen hatte, anzuhalten. 33 Sie ſtiegen aus. Hinnerk blieb mit dem Wagen am Grünen Weg; ſie gingen zu Fuß weiter nach dem Bau. Es war ein ſonniger Nachmittag, und das Land glühte. Jeder Grashalm war von der Sonne durchleuchtet. Der Sauerampfer blühte, und die grünen Wieſen wogten rötliche Saatwellen. 8— Vor ihren Augen erhob ſich ein hoher, luftiger, weiß⸗ getünchter Bau, der an die Stelle des alten moosbewachſenen Bauernhauſes getreten war. Faſt zu neu und friſch ſah er aus, wie ein junger Baum, der noch nicht feſte Wurzeln geſchlagen hatte. 855 Hartwich führte ſeine junge Begleiterin durch die ver⸗ ſchiedenen Räume. Dieſe waren für Kinder beſtimmt, jene für Frauen, andere für Männer. Dort befanden ſich die Küchenräume, hier Hartwichs Privatzimmer. Der Garten ſollte noch angelegt und bepflanzt werden. Er erklärte ihr alles, und Liete hörte mit großem Inter⸗ eſſe, nein, mit Mitgefühl zu. Sie vermochte ihm auf jedem Schritt zu folgen. Keins ſeiner Worte entging ihr. Ein 955 liebevolles Verſtändnis hatte er bei Kaſcha nie ge⸗ funden. „Ich wollte, ich könnte Dir helfen!“ ſagte Liete. Er wußte, bei ihr war es keine Phraſe, kein aufflackerndes Gefühl. Sie würde als Pflegerin in dieſem Heim an ihrem Platze ſein. Sie traten wieder ins Freie und ſchritten nebeneinander den Fußſteig entlang. Hinnerk ſtand vor der Türe des Wirtshauſes und ſchaute ſtill auf das weite Flachland, das er von Jugend auf kannte, an dem er ſich noch niemals ſatt ſah. Dabei ſtieß er aus ſeiner kurzen Pfeife muntere Wölkchen in die klare Abendluft. Telſe war in der Stube. Sie ſah heute beſonders hübſch aus. Dies war das erſte, was Hartwich auffiel. Ihr glänzen⸗ des, gelbblondes Haar war mit beſonderer Sorgfalt und höher als gewöhnlich aufgeſteckt. Dazu trug ſie ein hübſches dunkles Kleid, von der Farbe getrockneter Baumrinde, mit einem ſchlichten, ſchneeweißen Halskragen. Dieſer einfache Anzug hob ihre farbenfriſche Schönheit, wie ein ſchlichter, dunkler Rahmen ein ſchönes Bild herrlicher hervortreten läßt. Hartwich ſah ſie an, und von ihr wanderte ſein Blick zu Liete, die mit ihrem einfachen, ſtillen Geſichtchen ein eigen⸗ artiges Gegenſtück zu ihr bildete. Sein Blick kehrte mehrmals zu dem ſchönen Mädchen zurück. Es reizte ihn, mit dem Feuer zu ſpielen. Er fühlte ſich ſtark genug, um ohne Gefahr in ſchöne Augen zu ſchauen. „Die Nixe hat wohl heute Feſttag, weil ſie ſich ſo geputzt hat?“ wandte er ſich an Telſe. Sie verſtand ihn wie immer und blickte ihn frei an. „Wieben Peters fährt mit ſeiner Frau über Land,“ ent⸗ gegnete ſie,„dem zu Ehren hat ſich die Nixe geſchmückt.“ Um ſeine Mundwinkel zuckte ein bitteres Lächeln. merkte, daß ſie Liete für ſeine Frau hielt. „Wieben Peters Frau iſt ein bunter Schmetterling. flattert an anderen Orten umher.“ Er Die Sie las in ſeiner Seele wie in einem aufgeſchlagenen Buche und las darin nichts von Glück. „Wenn Wieben Peters unglücklich iſt, wird die Nixe ihn tröſten,“ ſagte ſie leiſe. nicht. Ihr Geſichtsausdruck veränderte ſich Liete hörte intereſſiert zu. Doch wurde ihr der Zuſam⸗ menhang nicht klar. „Was iſt mit Wieben Peters?“ fragte ſie.„Ich habe den Namen ſchon früher gehört.“ (Fortſetzung folgt.) 9 3 V IV N 8 PPB Sddddddddddddddddddddddde dlie Sbenen ae an Tampen ſ für Lanæabelęæuchtung Eclraſckræin xcNNSdxSdx dd d xddxexdddoddddd dddxxdddddddddd edeeddddddddddddddddgd e Sc S der GSsgloclce Re en verlange auschce HM ¶ bei den GekhaaetswWEE ,tallateweerz MusensaalMannheim, Freitag, 17. Nov.SUhr Einmaliges persänliehes Gastspiel RITA SAcenETTe uadde MklSEHSCHIölERMMk mrer zscnolk Programm: Tanze u Lompositionsn von Schubert, Rubinstein, Grieg, Mozart, Chopin u. a. EKarten zu M. 3, 2, 1 im Mannheimer Musikhaus P7, 14a und an der Abendkasse Baumrindenabfal empfiehlt für geeignete Feuerungsanlagen als Kohlenzuſatz und Spar⸗ mittel zum Preiſe von 50 70 Mk. ſrei Käufers Station. H. M. Trepte, Arnsdorf i. Sa. 0 8² Frachtbrieſe.S Unterricht 1 Institut Schwarzy M 3, 10 Mannhelm Tel. 5280 Lorschule u. 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Knoke, staatlich geprüft für das Lehramt in den Handelswissenschaften. Diplome der Universität und Handels- 8 Hochschule Leipzig.—457 Stellen-Gesuche Stellen suchen! Männliche Abteilung: Buchhalter und Kontoriſten 16, Büroangeſtellte 20, Verkäufer, Lageriſten, Reiſende: Manufaktur⸗ waren 2, Trikotagen 1, Kolonialwaren 1, Bürſten⸗ 5 branche 1. Muſik⸗ und optiſche Artikel 1. Architekten, Bautechniter 3, Anwaltsgehilfen 2. Weibliche Abteilung: Buchhalterinnen 2, Kaſſiererinnen 1, praktiſch aus⸗ gebildete Stenotypiſtinnen 28. Aufängerinnen in der ſtädtiſchen Handelsſchule ausgebildet 34. Anfüngerinnen, teils in der Handelsſchule Haußer, teils in Brivat⸗Handelsſchulen ausgebildet 120. Verkäuferinnen, Schuhwaren 5, Haushaltungsar⸗ tikel 3, Manufaktur⸗ und Modewaren, Wäſche, Putz 13, Kolonialwaren 8, 1, Buch⸗ handlung 1, Apotheke 1, außerdem eine Anzahl Lehrmädchen. Geſucht werden: Buchhalter für Motorenfabrik 1, Holzbranche 1. 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Nov. 1916 P auf dem Büro der Gesellschaft nachweisen und dagegen die Eintrittskarten in Empfang nehmen. Der Aufsichtsrat. teilzunehmen wünschen, wollen Tagesordnung: ihren Aktienbesitz bis s Wirpexbrän Luduiasbafen z MC e der Jahresrechnu der Revisionskommission. Baden-Baclen Hotel Cunzenbach-Hof Während des Winters geöffaet Gehelztes Haus Pension von 8 MHark ab Vormittags ewinns. 6. Verschiedenes. in Ludwigshafen a. Rh. Hiermit beehren wir uns, die Herren Aktionäre zu der am rteilung der Entlastung an Vorstand und Aufsichtsrat. 4. Beschlussfassung über die Verwendung des 7 + Die Herren Aktionäre, die an der General- Ludwigshafen a. Rh., 30. Oktober 1916. nebst den Rein 5. Wah 1 1. Vorlag 3. Dienstag, den rants, Ludwigstr. 25ſ/2 dahier stattfindenden ilentl. Peneral-Jerzammlun ergebenst einzuladen. versammlung — er Salz ingen. + O& ellschaft der grossen Münchener Rück- Pneumat 2 Tel. 146 Volbun Pat. àngem. Wannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) icherung gS-Gesellschaft) Friedrichsring, U 3, 17 Telephon 3640. Vertreter und Vermittler an allen Plätzen gesucht. fügung. Felde wende sich vertrauensvoll betr. g an jedem Zwei- oder Orelrad anzubr Edelmann. November 1916. Versicherun Aufruf 111 Mannheim, Wer einen Gatten, Sohn, Bruder oder Be⸗ ten im Sandlung 23 ilial-Direktion des Oesterreichischen Ph Cochterges gungen und Liste der Gefallenen mit vollaus- eSssvers den 1 * Ksa ezahlten Kriegsschäden stehen jedermann zur Ver- der ch 5 Ghandlun Kr an die Fi d Seühunsg u. Pospekt Eostenios dunon. ur Einmalige Anschaflung. Gleiche Lebensdauer wie das Rad. Oe-Bereifung Von Sehör den Mänzend bogutachtet kann hat Dan b Ohne Aenderun vo Nittmo d ohaicekhog— zuszatkecd Ga 9161T 2”̃6r meguuvn uuue ucn Suslig ane Mmadig nat usbunzg gscudgenaog Juvufnoilvadudg 1224988 :jvaduech seudzeicuvmmaz 208 9ET abgmeſces 68 udg gnaglaoz udgagsbnv giöt zwich s maa vunönlzeg dig gasc zunchſeg uscp110 uee in zlvatz u bunbieunz - oagt zim Jacſal uai bunugzageg 21918 udoadat zuuvz Mavzch 0091 ne gig Slvanglecg Inv adga zuve inv uuvz squpumn 0 udbohzag j8 vai iq zahveg meuſd ne 9i1g Siubuyloch zum usumſg angeed in iie ee eeigeneg 10 uuech aie Jeeun e ieeene unſeegen ech ne a a0 umiugezun udseaſaegh ne z800 Miaiaean diogzech uocusheiaaa ad goune 2088 — 8 eeneeeee ee iiine n iien i did ang eu ege Leleid bunzſogund 0 an dun 148 ueiunvndd 2d0 8 18 eeen nemmoushusbebine dadenv uv vunzdin 9 ie eeene ieeeeni ieen ieeiee nelleg zgudoog eſoaguaſhuech zaic mee nca nollo 20 ueleiag ndzezoc u un usbunz inc 51519 ge uenimzegy ne daegur uv Pangog Güsecledunbsizeuigppdsch nv ·g 9 1 aͤnbel usgunzzn ann ueilicing sbunjizzinc noſagzoa eeen eiee i te encuoch aun (noilochzaglagugocß Pün drecnoſegeui) noilvcht aeeee ech dien eie i 5 nnaaauur ada Sei eiine ine neeei de ing irer ogaec 90 bunnogurd 910 anl gun dlghnoch 29 Aien e eein ieeenen ieeen eeebgo lohivch m g1v jchiu gun usdonebgo dlaanoch mz ichiu dſe uobiouygneeuv udualadch uv usbnnauz] Moch oogea en ih eee 95 190206 Sg Socpiedgeihelecß euſem onisti9 uobiaggeh(uebufzombſg zaſeegsbunzeboit) ugung oluenaendgach ud ne gun üsoogz munzbakrogganch mng in eenee ieieg win eei mi e ien es 64f Ner 188⸗ G⸗16) 916 zegmekoc maa Sogoſehecpſen 9e gunag inv gun fggf fung 5 moa guvjindsonnzebosscs udg aogn ssSeloch ack 909 46˙n 5 88 490 gungch lun aſeg uelghuuch un a0Babaſhcß noc Bunucacaogð A mosziukecß a89 910 rᷓ ieᷣ neh ie eee 161¹ e000 Uollviobne ufehoa emeeeee eiheeeen e unguee ezun olscslüvuenv seig uunz ol Diqusanou J1 0aL 209 Ba Moſiegavaeanpc uog ꝛuhvu oc i0 Hungehſaog dic npeeunch eee enmes Ibiu lag uee uuencang 1120 egncb ne neng uded Bunpoqqiz Pand 11. 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Kudſauſs 890 dlag u Pposvich Socr 8. 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J Ken in das Auslo⸗— N Gaten 3—————— N NKe 8 2S 23 283 33 S3 5S ERR S Paane n Kasfch—— — 2 2 5³ 2 2232—275*———————— E2e ndes, des Arti ärung des S on Ausſuhrbewilli egen Ein⸗ u werden cWSWc 8, W. 2 82*X 5 5 3 283 28 3— 8 2— 5— BE 3 riikels 68 d Kriegszu onderbeſtim ewilligun m⸗ Im Ubrz 5 du 5 S1. 3 5 2 2 5—*48 2 2 2 und der Rei f 8 mungen. gen erla Abrigen verwer Ws⸗ FF S· 14 e e u 5* ES SS333— 3 5 3 8222 8 ich im Intereſſe be vom 4. Juni 1851 beſti e e ern Prmitsvertelang vom Pd. F. Verrmung 1 — S. S* E*—— 55233 8—— 8838— 985 Sicher auffordert* einer ern 8 Mannheim, den. Ciube 1010. 4 2* 2—.— 3 2 Ich 1 den all 4 r anreizt. 1 und Die Di 4 Oktober 1 68 U. S S d—— 83*288 S 2 3 Ich verbiete den An⸗ 5 allgemeinen S zt, wird, ſofern ni rektion der ſtä 916. R 891 S3*, P ee e 8— 25 5 52 32 Zi on Pris entgeltliche Sind milder is zu ein. Spiritusvertei —— 8 5 331 2———5. 92 S33** 83 und terreſtri ismenfernrohren kann auf 9 ernde Umſtänd em Jahr 8 usverteilungsſte 5 W S 2 5 5 8 23 SS2 23 Balileiſcher eſtriſchen Fernglä aller Art, Mark aft oder auf Geld nde vorhanden, ſo..: Egetmehet lle: *2— 2 0 8 22322————— 4 hen Gläſern mit ei gläſern aller Art erkannt werden ſtrafe bis Auswechſel her. 2423*——— 2— 32398 2 EE al und darüber, teiner Vergrößetu Brr, zu 15 Weichen ung von Zu —— SS 33 8—— S33—3589855 vorgenannte ſowie der optiſ ung von Dieſe B 8 0. betr. S2 E. 2 283 5 S85 beſi n Gläſer, auch ſchen Teile allerſ i ſe Verordnung tri„Zwecks Vorn and XIII regiſter — 2 8 2 42 S8 0 ſitz ſind. wenn ſie im aller in gleicher S g tritt ſofort in Kr Auswechſ ahme der eingetr wurde heut ERE SS— SE 28— 423 Privat⸗ Mai 1916 zache erlaſſene Ber aft. Meine beim elung der WeicheSei 8 — 5* 8 2 0 T che] Seite 22 7¹ 85— S E S—— 32 2*— 282— Ich verbiete den G4 2. Karlsruhe. de hiermit 53 vom 12. Zuge die im e 328 3 ˖ e, ee. Bee 2 EEE 3 2 2 8— 2 8— 328 i einer Brennwei ion, deren Lichtſtä* 6 ndierende Gen 1 wechſelungs⸗Arbe e Wittmann. D Ska geb. — 2*.8.— R B3 EEr* 8 2 rößer od veite von mehr Lichiſtärke gez. Isbert, G eneral: am Freit g8⸗Arbeiten das der§ er Mann has 8S 2 Sü 55.— 3 8 21 1323 SS* 5 Pribat, der gleich:6,0 iſt als 18 Zentimeter„Generanieutnant en SE 83233 233 8 5153 288 23833 beſit ſind. iſt, auch wenn ſie i Vorſtehendes bringe unb inner„Suſtehende R —— 83 23 8 Sr 22 2* 2 3 2 2— S8*— S ſie imf lichen K bringen wir hiermi 0 shalb die Spe nerhalb ihres hä 22—.— 8 E S 8 4 3 5— 5—282 235 2 Die i 8 g. enntnis. iermit zur 5 er öſtlichen Fa rrung Wirkungskrei usli 3— 23 88 8 EES SS 882— Has herice beräut Feruglaſer dürfe Gro 6. Becit frn Prober 1p W, e S lon a 1955 Mannes 103 242————————— 2 868 22988 geltlich ode räußert oder cfen an irksamt— 8 für D Moltkeſtraßev orgen und ih 31 22 25—— 2 4833 83— 822— e r unentgeltlich ü ſonſtwie ent⸗ M Polizeidirekti Donnersta eſvertreten, aus u d S 8 S88——* 3*— e3— 2 gen Vorla lich übere Aßna on. und Frei g, den 2. geſchloſſen ——*— 5—— 2 5—— S 8 ge einer ignet we men; tag, den Mann 5863 8 3 8 5332 5 SS f ier. ſe— e —43 8S eSS 9 2333 8 S———— Truppe zum Deenſt belder Für ndliche Flieger Gr. e 5— 8 2 228———— 2 ien. 7 8 —— 4— 8 8 2 3 135 2 8 2 E 23 28— 225 94 8 ei der 270 Ssece Sateeste0e Goitzelöirekton.—9—— 4 24 3 5 S— 8 25—— 4 eberei 59 Septemb—Poliseidi elten folgend—— eingetragen: SSS„ 353 5 B füe ee, 1. Se een eer See e, een ———— S S 8S 5 2 85 5 S2 3 8 938823 8 3 88 ſeig ihre Vergrößerun weiſe geſtattet werd. Alle Lichtpunkt ernder Set Gemäß L innerei u. Fabei haax⸗ 2332 S83 83 8 22 3 5 N 2853—323 882 eigt. Ebenſo kann di 6 die Gmalige ni die Außenbelene die Rekkaegtweken ſtellv 25 Verfügung des niſcher Gewebe rie tech. E E S2 5— S 28 S33—— 533 2 323 332 erwähnten Obi n die Ueberei icht über⸗ uſw., Li eleuchtung der B zwecken dienenKIV. eneralkomm Lin!“ in M Müller, K*— 82 25 E E— 223 0.— N3 82 2 2 2——— jekti Obiektive fü gnun der in 8 2. S„Lichtbilder ſind ergnügungsſtä XIV. Armeek andos] Wirk annheim: Mit 2S 87 85 2 2 223 2825 805 jektion ausn 1 r Photogra 2 ie Innenb verboten. ſtättenNr. 1 orps, Abt. Ia ung vom 13. 2 23232—* 2 2 8— 8 S3 mswe phie un eleucht 4037/10. La1916 Oktob 5S 33 S 28 3 3 33 8 25 83 25 8 5 E— 2 2 S58 33 88 Lichtbildgergt beim die„Be⸗ mit Nachtb er, insbeſond Geſellſchafter ender —— E——* 3— 2 4 gegsde dgerät beim 2 5 etrieb, ſowi ere der Fab gshafen fü ud⸗ſellſch aus der G — 533 29 52 82 3 2 2 8 5 S 33— Bülowfrg artement“, Abt m Allgemei⸗ el bohen Gebäuden f, die Fen ritenſund R r Fußgänge aft au e⸗ *— 82 3 8 2— SC— wſtraße 20, p 2 t. H, Berli von B ebäuden ſind ſterbeleuchtun adfahrer vo r 2. Band V hieden. .——— 609 2 2—— 2 doppelter A„portofrei zu richt n W. 57, A orhängen oder durch Anbri gſabends bis 5 u n 8 Uhr]Firm O3. ———— 32 2 SeSS 688 nicht usfertigun en und zwar i uſtrich Abznbl——— zr mergens rSeeerte 212— 38 23 22S BE88 ortofrei g unter Beifüg ar in 2 enden. er dunklenſd t, für Handk Wachenheim“ 4 82 832 2 2 4 S23 23 22 8 Adreſſe d gemachten Briefumſ ügung eines 3. Di„Bei Flie agegen ſchon v arren ſheim: D in Man 82— 8 2 4—* SE SS.. Ei mſchlags mit der RR S Die Heſelfcaſe 84123— 8——— ers. gabe vo r wird angekü 5 nkelheit bis urch den T alt 233 S 8—12 83 7 8S3 liche 35 dann ſtattgegebe inem ſolchen Antra ebl u Alarmſchüff gekündigt durch A ellwerden zum ſſchafte od des Geſell⸗ 3 2 2 5 8538 SS55 S 3 9 ene e en werden, falls eine ge 4. Di 23 en innerhalb des St 6⸗ Dieſe Verfü 7139 thal rs Rudolf Locwen⸗ S4 22 3 B5— 88 33. 3 82 rt des* für den ſtändigen—* abt⸗ ür die Zeit bom 1— — 8—— 4* ch 2 der Fli bi eit vom 1 mit Aktive Beſchäft S* 3— S2 22 SS3 S2 oder des Landrats bei zuſtändigen Polizeibe ohn— Minuten langes egergefahr 8 31. März 1 Nov. und u und Paſſiv 2 5 S88 8. 3 8— 325 S. 8* Se Behörden Bed eigebracht wird izeibehördef 5. eulen der Alar anges ununterb wird Mannhei z in Kraft.d ſamt der Firm en 8— 23 22 5 889 22 3— ſicht Bedenken gege„daß bei dieſ Bei Nacht mſirenen an rochenes eim, 28. Sek. 1016 Nuerbact 4 8 2 282 2 2 S 8 3 3 icht auf die Perſ gen den Verkauf mi ſen auf angriffen fei gezeigt. Gr. Bezirksa Auerbach fter Eruſt —— S3 332 23— liegen. Die Veſchein Rück⸗ die Signali ndlicher Flie Bolizei mnt 9 als allei 25 2 3„ e fü 8 Beſcheinigu ntragſtellers nicht die geſamte 5 fierung des Pitegere wird———.— Jnbener Agenge— 8 2— SS3— 23—3 für dieſelbe Perſon gungen ſind auf ei vor⸗ eſtellt. ſſentliche Nachtbel egeralarms M B. Band.38 2 —•D E E ſich um ein Zi 1 3¹¹ beſchränken n Stück 6. Das Publ euchtung ab⸗ aul⸗ und Kla 6 Firma„Alois. B. 78 8 8 la Beſitz ei ielfernrohr, 1. Handelt ikum hat ſeuche uen⸗ in M Atermann“ S 2— 222288 auf tz eines Jagdſcheine ſo muß der Käufer in ſofort die, die Warnungs Nachd betreſfend. — 162 2—8* f dem A s ſein, d im unern ße zu v gsſignale chdem in d iſt geſt. 2 5 2 2 2 2 S 2 8 88 S—— Mren des kären und ef⸗ — 2 55 2—— 14⁰—— 8853 zuhalten: Anträgen iſt folge iſt. auf Str uchen. gſten in und J en und aſa E 8 3 65— 25 S alten: olgen 5 aßen Das N IV ohann L ſamt d 2 2 3 9 5 80 2—— 288 S Iu SS. gender Wortlaut ei Balk. oder Plätz nfammel in B ayer] auf Eli er Fi 2 E S 5 8—* 289 88. 28„Ich bitte— onen oder Wen, das Auffuchen vonſPkad rombach, Amt Ilt ſabeth Autonte — 8 8 22 2 32 2 3 3 6853 9 eines um Genehmi uchen vonſKfauenſenchee Maul⸗ ermann, kebig incant 8— 5— 3 8 0⁰— 8 0— S 2 S22 S 8 S3 L enaue Bezeichm igung zum Erw auf die Gef unterbleiben ſcho unter allen lauenfeuche erlo undheim als alleint uMaun⸗ C— 3E E—+1 4 28 15833 S5 3 rgrüherung, Bremtveite des Gegenſt* u mit Radſcht Stagnngen di. ſoen, betin Möeegehene Juba⸗ 2— 4 521 83 22 EE Numm rennweite, Lichtſtä andes). anonen und Geſchoſſe d 91 Stall chtlich dieſer4 cgeg8n S— 2 8 2 2 E S 2 S 8 S Sie5 8 8. Beſtä d„Lichtſtärke)—9— wird. Die§ Gewehrſchü er Ab⸗ ungen die Sper S. Band 1. 5 Beſtänden der Firn er Werkſtättltekt.. aus den S ausbeſiter ſſe verurſachtſvedeln auf rmaße] Firma Ki.4. 8 2. S*— 2828 22 325 ich di r Firma 5 0 Hachenses Eintaß u e 90* Roſen⸗ — 2 2 2— 8 2——4 8* ieſen Gegenſtand ob 9 Ich berfichere, 0 e dieſe Anordnu u Einlaß zu gewä ordert, annheim, 26. Okt. 19 88 in Secken E 22˖„ 3 SS2A 220 8—— 5 5 8 223 383 225—— 8 WelE 108 Ziſer 5. BSG.B. mit Kiedertaffneserten 8. — 5 5 5 n St.⸗G.⸗B em Bau⸗ u. ugsor 8 S 82 2 1 SE S6 2 8.—————— m. eſs e Geisäreſe oder—** S S— S2 5 8 288 werde. Art an einen Dritten auf irgend nheim, den 18. Okt e oder D ung bete. eat.'het, 2 2—— 2 S25 1 3„ Ort en weitergeb Bür ober 1916. er Stadtrat M Manuhei 7 3 S E W, 8— S S 2— S und Tag 900 en——57 hat die Feſtitellung eim, 28. Okt. 1916 9* 2— N3 Spiri Saterüch es. Cente⸗ Er. Amtegerich E1. ** 2 5 S8 2 S22 Wohnung. v t 8 b gswiſchen N eländes 8 es—5 Wecgee* usabgabe. — E 8* 332858823(Raum für den ar 4) Angehörige von nämlich: tr ifertal 9 S S33 33 Raum für den ˖ örige von Haushaltu* ean⸗] Wegen E 7 3 982 en ee, e. 0 — 8 25 SSSE 6 2 9„den 191 und g1 ie den Spririt r als 2400.ſpom T eilagen liegt Lwi ag, den d. 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Marken für ei St.1347 Aubeim, 25 Saee, 40 Kleichane 0 er eines Monats——.——* Stadtrat: turm 8 Waſſes⸗ usgegeben. r. Finter. Ma Hanptbahnhe Reichle. kanuheim, 27. Okt 1 Straßenbahnamt. Verantwortlicher Red dakteur Fritz Jvos.— Druck Druck und Verlag Dr. H.§ Haas'ſche Druckerei, G. m. b. H ——— —— *——3 — ———*——