Wittwoch, 1. November. kehtrnute fue den allgemeinen Ceil: Chefredakteur DOr. f. den Handelsteil: Dr. Adolf Deeh den Anzeigenteil: 0 6 Joos. Druck u. Berlag De 100 ſchen Buchdruckerel, G. n. b.., alle in Mann⸗ Aer.: Generalanzeiger Mannheim. Fernſpr.: Wiellung 144— Geſchäftsſtelle 218. 7509— Püchdruck⸗ 41. Poſtſcheck⸗Konto 2917 Ludwigshafen a. Rh. Serbiſche Angriffe Der bulgariſche Bericht. Sofic, 31. Oktober.(WB. Nichtamilich.) Bericht 8 Veneralſiabes vom 31. Oktober. Magedoniſche Front ib warfen von neuem bei Koritza ſchwache feind⸗ —— zutück, die ein wenig ſüdweſilich vom 909 vorrückten. Im Oſtabſchnitt des Cerna⸗ den ens verſuchten die Serben auzugreifen, wur⸗ * durch einen Gegenangriff in ihre Ausgangsſtel⸗ ſcmwa zurückgeworfen. Wir ſchlugen gleichfalls einen chen ſeindlichen Angriff bei Dobropolje ab. —8 Moglenica-Tale und auf beiden Seiten des r Patrouillengefechte. 8t7 n der Front der Belaſica Planina und an der beſchoß die feindliche Arkillerie ergebnislos einige —* Ortſchaften vor der Front. u der Küſte des ägäiſchen Meeres Ruhe. Rumäniſche Front. Lage unveränderl. Der Wiener Bericht. wean 31. Ottbr.( B. Nichlamtlich.) Amilich wird Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. ſront des Generals der Kavallerie erzherzog Karl 5 S10.o va und jenſeits der ſüdlichen Grenzgebirge Aumd rgens wird weiter gekämpft. Die von den Kanpo nördlich von Cernd heviz und nördlich von u der lung unternommenen Angriſſe ſcheiterten. herrſchſe ungariſchen Oſtgrenze und in den Waldkarpathen Die auch geſtern verhälfnismätzig Ruhe. des Genesſterreichiſch-ungariſchen undo deulſchen Streitkräfte Offtziere kals von Falkenhayn haben ſeit dem 10. Oktober 151 Deule betund 9020 Mann ale Geſangene eingebracht, die und pioekrägt 37 Geſchütze, 46 Maſchinengewehre, eine Jahne el Ktiegsgerät. front des Generalfe ömarſchalls Prinz Leopold Bei von Bayern. Supen, ionica Dolna bemächtigten ſich die deutſchen ſhanzter ſüdlich von Brzezauy kürkiſche Batalllone ſlark ver⸗ und 9 Mäeindlächer Stellungen, wobei 4 Offiziere, 170 Mann 0 aſchinengewehre in der Hand der Angreifer blieben. Sehlagenwia in Wolhyalen worden ruffiche vorſtoße Teu,„ Italieniſcher Rriegsſchauplatz. unle der äſtenländiſchen Front ſiehen unter Arklile⸗ der And. Rinenſeuer wechſelnder Skärke. In Tirol wurde den Zaſſeiſf eines Alpinibalaillons gegen den Gardinal in Mieſen, aner-Alpen unter erheblichen Feindverluſten abge⸗ Del de, Südöſtlicher Kriegeſchauplatz. Büeng, den öſterreichiſch-ungariſchen Streitkruften nichts von Der ſiellverttetende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. Kuſſiſcher Heeresbericht Veſt vom 30. Oktober. 1 Nauf ront: Nichts Wichtiges zu melden. 0 don Saſusfront: In der Gegend weſtlich Petra⸗Kalek daeret 2 uhur⸗Norſchen, nördlich von Bitlie, gelungene Streifen 98 ärer. In der Gegend von Hamadan vertrieben wir lend, Mer aus den Dörfern Indjt, Bedſchi, Utſchtepe, Slamabad, ler Rumdreb. äniſche Front: Die Lage in Siebenbürgen und in ſcha iſt underändetrt. der Rumäniens Riederlage. Rüen von——9 an der ſiebenbürgiſchen ont. Si Fürſigmaringen, 31, Ott.(7 B. Nichtamtlich) Oer 90 ſich 193 Hohenzollern verläßt heute Sigmaringen, eſuche zach der iebenbürgiſchen Front zu einem kegebert ſeinen gegen Rumänien kämpſenden Truppen * 10 Naderlin, 1. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) fübndet Golſt wird gemeldet: Der„Az Eſt“⸗Berichterſtatter iu lich ben tenhayn⸗Armee bezeichnet die jüngſten Erfolge 00 en wu Predeal als äußerſt wichtig. Dieſe Stel⸗ ta ten atwen viele Monate hindurch ausgebaut und ver⸗ 1 uhalkclächlich einem ſtärteren Angriff längere Zeit ſen Ein. Nun iſt eine ſtarke Breſche in dieſe Wälle ge⸗ mädiich Eal anderer Berichterſtatter ſchildert die Kämpfe fü Achen Siupolung. Er ſagt, auch hier wurden die ru⸗ eginn dellungen in der Gegend des Törtsvarar⸗Paſſes rüngen 90 es Weltkrieges unausgeſetzt verſtärkt. Ungeheure en, Deah Sng Pen eine große Zahl von Wolfs⸗ ht⸗ un Holzhinderniſſe waren vorbereitet. Das WMittags⸗Ausgabe. annheimer General⸗An Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1916.— Nr. 512. ex lzeit 9 Beigenprels; Die iſpalt Kolonelzeile 40 Pfg., Reklame⸗ zeile R. 1 ahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8¼½ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Ausgabe wird keine Veräntwortung übernommen. BSezugepreis in Mannheim u Umg monatl. m..40 einſchl. Bringerl. Durch die Poſt bezogen viertelj M. 4 62 einſchl Hoſt⸗ zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Nr 5 Pfg. Syſtem jedoch, wonach dieſe Deckungen gebaut worden waren, iſt in mancher Bezieyung veraltet. Burch verſchiedene Um⸗ gehungen haben wir den größten Leil deſſen, was es an wertvouen Befeſtigungen dort gab, bereits in Beſitz genom⸗ men. Unſere Berluſte waren gering. Campolung ſelbſt iſt von den Höhen gut zu ſehen. Huhrer und Truppen leiſteten in den großte Geſchicklichteit und Erfindungsgeiſt erforderlichen Gebirgstämpfen Hervorragendes. London, 31. Oktbr.(WB. Nichtamtlich.) Wie das Reuterſche Bureau von mäßgebender rumäniſcher Seite er⸗ fäyrt, ſei Grund zu glauben, daß die neue Gruppie⸗ rung der rumäniſchen Armee und die beträcht⸗ liche von Rußland geleiſtete Hüfe balo einen vouigen Umſchwung der Lage herbeiſuhren werde. Der rumäniſche Gefanbte in London erhält täglich die rührendſten Beweiſe für die Sympathie, die das engliſche Volk für Rumänien empfinde und ſur deſſen Wunſch, dem neuen Bundesgenoſſen zu helfen. Der Geſandte drückte ſeine höchſte Beftiedigung über die wiederholten Verſicherungen⸗ aus, die er in dieſem Sinne von Mimiſtern, Parlamentsmitgliedern und führenden Männern alter Richtungen erhielt. Ebenſo war er über die feſten Verſicherungen befriedigt, daß die alliierten Regierungen alle Anſtrengungen machen würden. Budapeſt, 31. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Das Blatt des bulgariſchen Kriegsminiſteriums„Voenni Isveſtia“ bringt, wie einem hieſigen Abendblatt gemeldet wird, einen längeren Bericht über die Lage in der Dobrudſcha, in dem es heißt: Rußland hat durch die Operationen in der Dobrudſcha allerdings kein Gebiet verloren, aber dieſe Nieder⸗ lage hat alle ſeine Konſtantinopeler Träume zerſtört. Vom rein militäriſchen Standpunkt iſt der Verluſt des Feindes ebenfalls ſehr beträchtlich. Prinz Waldemar von Preußen in Sofia. Sofia, 31. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Gelegentlich der Anweſenheit des Prinzen Waldemar von Preußen fand heute Abend bei dem deutſchen Geſandten ein Diner ſtatt, zu dem auch Prinz Kyrill erſchien. Außerdem nahmen Miniſterprä⸗ ſident Radoslawow, die oberſten Hofbeamten, der öſterrei⸗ iſche und der türkiſche Geſandte, der Militärbevollmächtigte von Maſſow und die Herren der Geſandtſchaft, General von Chelius, Oberſtleutnant Nüffling, Konſul Graf von Podewils, Dr. Kaufmann, Muſeumsdirektor Filow und andere deutſche und bulgariſche Perſönlichkeiten daran teil. Has Mülſierum Kürber. Wien, 31. Okt.(WrB.) Die morgige„Wiener Zei⸗ tung“ veröffentlicht ein Handſchreiben an den Miniſter⸗ präſidenten v. Körber, durch das der Kaiſer in Genehmigung der Anträge des Miniſterpräſidenten den öſterreichiſchen Miniſtern die erbetene Enthebung vom Amte in Gnaden gewährt und fei B100 ernennt: Den Miniſter a. D. Franz Klein zum Juſtizminiſter, den Generaloberſten Frhr. von Georgi neuerlich zum Landesverteidigungsminiſter, den Frhrn. v. Huſſarek neuerlich zum Miniſter für Kultus und Unterricht, den Frhrn. v. Trnka neuerlich zum Miniſter für öffentliche Arbeiten, den Zweiten Präſidenten des Verwaltungsgerichtshofes FIrhrn. v. Schwarzenau zum Miniſter des Innern, den Statthalter a. D. Bobrzynski zum Miniſter, den Sektionschef a. D. Franz Stibral zum Handels⸗ miniſter, den Sektionschaf Karl Marek zum Finanzminiſter, den Generalmajor Ernſt Schaible zum Eiſenbahn⸗ miniſter und Heinrich Grafen Clam⸗Martinz zum Ackerbau⸗ miniſter. EBerlin, 1. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die neuen Männer im öſterreichiſchen Kabinett iſt zu ſagen: Freiherr von Schwarzenau iſt mehrere Jahre Statthalter in Tirol geweſen. Seit 1912 war er Präſident des Verwaltungsgerichtshofes und Vorſitzender der Kommiſ⸗ ſion zur Förderung der Verwaltungsreform. Bobrzynski war von 1908—13 Statthalter in Galizien. Stibral war vor ſeiner 1907 9 Penſionierung Vorſtand der handels⸗ politiſchen Sektion im Handelsminiſterium. Marek war Budget⸗Referent im Finanzminiſterium. Zuletzt ſtand er an der Spitze der Budgetſektion. Generalmajor Schaible war Kommandant eines Eiſenbahn⸗ und Telegraphen⸗Regiments und zuletzt Kommandant einer Verkehrstruppenbrigade. Graf Elam iſt ein hervorragendes Mitglied der Herrenhaus⸗ rechte, deren Führung er in letzter Zeit innehatte. Heimkehr von u 53. Berlin, 31. Okt.(WB. Amtlich.) Das Unterſeeboot „A 53“ iſt von ſeiner Unternehmung über dem Allantiſchen Ozean wohlbehalien in die Heimat zurückgekehrt. IBerlin, 1. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Zu der Wiedertehr von„U 53“ ſchreibt der„Lokal⸗Anzeiger“: Am 8. Oktober wurde bekannt, daß in Newvort das deutſche Unter⸗ ſeeboot„U 53“ nach einer Reiſe von 17 Tagen aus Wilb elms⸗ kaven eingetroffen ſei. Die Nachricht machte unſo größeres Aufſehen, als hinzugefügt wurde,„U 53“ habe nach einem im cernabogen abgeſchlagen. Aufenthalt von zwei Stunden, ohne Brennſtoff oder anderes Material einzunehmen, den Hafen wieder verlaſſen. Das ohnmächtige Wutgeſchrei in den Zeitungen des Vierverbands, welches durch dieſe unerhörte Leiſtung eines deutſchen Unter⸗ ſeekreuzers ausgelöſt wurde, ſchwoll noch mehr an, als die kriegeriſchen Taten von„U 53“ bekannt wurden. Nicht alle Schiffe, welche vor der amerikaniſchen Küſte in die Tiefe des Ozeans geſandt wurden, ſind namentlich bekannt geworden. Die erſte Liſte von acht verſenkten Schiffen wußte ſechs davon zu nennen, durchweg Dampfer mit 3000—5000 Tonnen. Eine vollſtändige Ueberſicht des Kreuzerkrieges im Atlantiſchen Ozean läßt ſich einſtweilen noch nicht geben. Vielleicht iſt ſie von deutſcher Seité zu erwarten. Jedenfalls ſteht aber feſt, daß die Unterſeekreuzerfahrt nach Amerika den Feind materiell wie moraliſch ebenſoviel geſchädigt hat, wie uns genützt. Daß die Unterſeeboote, welche rund 40 Tage ohne Einnahme von Proviant und Brennſtoff und anderem Material unterwegs ſein können, nicht auf„Stützpunkte“ in neutralen Gewäſſern angewieſen ſind, liegt ſo klar auf der Hand, daß der mit⸗Zei⸗ tungsartikeln und Noten geführte Feldzug gegen unſeren Un⸗ terſeekreuzerkrieg wirkungslos verpufft iſt. Ein neuer verſuch, Amerika aufzuhethen. Berlin, 31. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der engliſche Zeitungsdienſt Poldhu vom 30. Oktober behauptet, ein deut⸗ ſches Unterſeeboot habe ohne jegliche Milde den griechiſchen Dampfer„Georgois M. Embiricos“ verſenkt, obgleich dieſer Dampfer mit Mais für den belgiſchen Hilfsverein nach Rotterdam beſtimmt geweſen ſei. Der engliſche Unterſuchungs⸗ richter habe mitgeteilt, daß dieſer feige Akt eine direkte Verletzung der Amerika gegebenen Bürg⸗ ſchaft darſtelle. Zu dieſem Verſuch, die Vereinigten Staaten gegen Deutſchland aufzuhetzen, erfahren wir von zuſtändiger Seite folgendes: Der Dampfer„Georgois M. Embiricos“ war aus⸗ weislich der Schiffspapiere mit einer Maisladung nach Brix⸗ ham für Ordre beſtimmt. Das Schiff führte keinerlei Ab⸗ zeichen der Unterſtützungskommiſſion für Belgien, auch ent⸗ hielten die Schiffspapiere nicht den geringſten Hinweis darauf, daß die Ladung für die Unterſtützungskommiſſion für Belgien beſtimmt war. Da das Schiff hiernach Lebensmittel nach England, mithin Bannware, an Bord führte, erfolgte die Verſenkung nach den Beſtimmungen der Priſenordnung zu Recht. 21 Schiffe in wenigen Tagen verſenkt. Berlin, 31. Okt.(WTB.) Drei kürzlich nach dem Hei⸗ matshafen zurückgekehrte Unterſeeboote verſenkten im engliſchen Kanal in wenigen Tagen 21 Schiffe mit rund 28 500 Tonnen, darunter befanden ſich folgende bisher in Zei⸗ tungsmeldungen noch nicht genannte Schiffe: die franzöſiſche Bark„Condor“, 760 Tonnen, die franzöſiſche Bark„Can⸗ nebiere“, 2454 Tonnen, mit Farbholz, der franzöſiſche Drei⸗ maſtſchoner„St. Charles“, 521 Tonnen, mit einer Ladung von 421 Tonnen Fiſchen. Die bewaffneten engliſchen Handelsdampfer. Berlin, 31. Oktober.(WTB. Nichtamtlich.) Eines unſerer kürzlich aus dem Mittelmeer zurückgekehrten Unter⸗ ſeeboote wurde bei der Führung des Handelskrieges wieder⸗ holt von bewaffneten Dampfern angriffsweiſe oder bei Einleitung der Ausübung des Unterſuchungsrechtes und zwar insgeſamt nicht weniger als ſieben mal beſchoſſen. Es handelte ſich faſt ſtets um engliſche Dampfer, welche durchweg ein oder mehrere moderne 7,6 Ztm.⸗Geſchütze führ⸗ ten. Auf dasſelbe Boot wurde übrigens bei einer voraus⸗ gegangenen mehrwöchigen gleichfalls im Mittelmeer vor⸗ enommenen Unternehmung nicht weniger als ſechsmal euer durch feindliche Dampfer eröffnet. Es gelang aber ſedesmal, wie auch bei der letzten Unternehmung, der Ge⸗ ſchicklichkeit und Geiſtesgegenwart des Kommandanten und ſeiner U⸗Bootsbeſatzung, ſich dem feindlichen Feuer techt⸗ zeitig zu entziehen. * Bern, 31. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Wie Temps meldet, iſt der franzöſiſche Dampfer„Irma“(844 Tonnen) verſenkt und die Beſatzung durch einen engliſchen Dampfer gerettet worden. Ehriſtiania, 31. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Melduno des Norsk⸗Telegrammbüros. Der mit Balaſt nach Barry be⸗ ſtimte norwegiſche Dampfer S sdal“ iſt am Samstag, wie der norwegiſche Generalkonſul in Liſſabon meldet, beim Kap Vincent von einem deutſchen Unterſeeboot verſenkt wor⸗ den. Die Beſatzung iſt in Rettungsbooten in Faro einge⸗ troffen. Haag, 31. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Amiliche Meldung. Die Mannſchaften und Unteroffiziere des Land⸗ wehrjahrganges 1914 werden am 17. November beurlaubt. Amſter dam, 31. Okt.(WeB. Nichtamtl.) Nach einem hieſigen Blatte meldet die„Times“ aus Chriſtiania, das Ge⸗ ſchäftsleben ſei doch wegen des Schadens, der durch die U⸗ Boote der Schiffahrt zugefügt worden ſei, etwas gedrückt. Vliſfingen, 31. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Heute kommt kein Poſtdampfer aus England. Der Dampfer wird wahrſcheinlich durch Sturm aufgehalten. ———————————— ——————— ———————— 2. Seite⸗ Sannheimer Heneral⸗Auzeiger„ Badijche Reueſle Nachrichten.(ittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 1. Novenber London, 31. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Daily Telegraph wird aus Athen gemeldet: Die Erregung über die Ver⸗ ſenkung des griechiſchen Dampfers„Angeliti“ in Piräus in den veniſeliſtiſchen Kreiſen der Hauptſtadt ſei groß. In königstreuen Kreiſen iſt man, der Zeitung Eſperia zufolge, der Anſicht, daß das Vorgehen Deutſchlands gegen einen griechiſchen Feind gerecht ſei. Eine Stunde ehe der BDampfer„Angeliki“ abfuhr, war der griechiſche Küſten⸗ Zämpfer„Antigone“ nach Saloniki abgefahren, auch er wurde von dem deutſchen Unterſeeboot angehalten und durchſucht, Durfte aber ſeine Reiſe fortſetzen. London, 31. Oktbr.(W7B. Nichtamtlich.) Lioyd⸗ eldet: Der norwegiſche Dampfer„Falkefjell“ iſt zum Sinken gebracht worden. London, 31. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyds meldet: Der Dampfer„Cabotia“l aus Glasgow iſt am 20. Oktober zum Sinken gebracht worden. Die Spannung zwiſchen Deutſchland u. Norwegen Ehriſtiania, 31. Okt.(WT B. Nichtamtl.) Meldung des Norsk Telegramm⸗Bureau. Der norwegiſche Geſandte in Berlin, von Ditten, iſt hier eingetroffen. Wie England die Neutralen beſchützt. m. Köln, 1. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Die hieſigen Handelskreiſe erhielten, wie verlautet, von der Kopenhagener Vereinigung die Mit⸗ teilung, daß die britiſche Regierung es abgelehnt habe, weitere Zufuhren aus Island an Klippfiſchen, Heringen und Hammel⸗ fleiſch zuzulaſſen, unter der Begründung, daß beträchtliche Mengen Fleiſch, Fiſch und Fiſchprodukte von Dänemark aus⸗ geführt würden. Ueber die Zufuhren isländiſcher Wolle und Häute will die britiſche Regierung demnächſt Beſtimmungen kreffen. Island iſt bekanntlich däniſches Gebiet. Es muß ſicherlich zu dem von England verkündigten Schutz der kleinen neutralen Staaten gehören, daß England es wagen darf, ſo⸗ gar den inländiſchen Handelsvertehr Dänemarks zu unterbinden. 2 2 * Die engliſchen Poſträuber. Amſterdam, 31. Oktbr.(Nichtamtlich WTB.) Die Dampfer„Ambon“(Batavia⸗Amſterdam),„Orredijt“(New⸗ Bork⸗Rotterdam) und„Nieuw⸗Amſterdam“(Newyork⸗Rotter⸗ dam) mußten die Poſt in England zurücklaſſen. ** m. Köln, 1. Noobr.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zeitung“ meldet aus Zürich: In der Oſtſchweiz erregte die Verhaftung einiger Perſönlichteiten, die der Handelsausſpäherei im Weſentlichen zu Gunſten des Vierverbandes beſchuldigt wer⸗ den, großes Aufſehen, namentlich das Stickereigewerbe litt ſeit geraumer Zeit unter den Verdächtigungen, die von dieſem Kreiſe der Handelsſpäher ausgingen. Es ſcheint ſich um eine große Bande zu handeln, die zu Gunſten des Vierverbandes kit großem Geſchick arbeitete. Amerikas Veziehungen zu der übrigen Welt. Eine Rede Wilſons. Newyort, 27. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Funktſpruch von dem Vertreter des WB. Verſpätet eingetroffen. In einer Rede in Cincinnati, die ſich faſt ausſchließlich mit den Beziehungen Amerikas zu der übrigen Welt nach dem Kriege beſchäftigte und ſtürmiſchen Beifall bei den Tauſenden von Zuhörern hervorrief, ſagte Wilſon: Die des Handels vor einer Ueberſchwemmung mit billigen Auslands⸗ waren gründen ſich auf völliger Unkenntnis. Und ſollte dies ſelbſt eintreten, ſo würde die Nation bereit ſein, dem zu be⸗ gegnen. Wilſon fuhr fort: Wir ſollten uns jenen Völkern nicht mit Furcht, ſondern mit Sympathie zuwenden, wir ſoll⸗ ten uns vor Augen halten, daß ſie nach ihrer Erſchöpfung Uns brauchen werden und daß wir ſie nicht zu fürchten brau⸗ chen. Ich würde mich eines jeden Amerikaners ſchämen, der eine Minderung der phyſiſchen Kraft Europas mit Befriedi⸗ gung betrachten würde. Die ganze Nerven⸗ und Körperkraft dieſer Nationen wird eine— ich weiß nicht wie lange— Zeit des Wiederaufbaues brauchen, bis ſie wiederhergeſtellt iſt. Niemand mit einem Herzen im Leibe kann das mit Befriedi⸗ gung mit anſehen und ſagen: Dies iſt die Gelegenheit für Amerika, wobei er meint, die Gelegenheit, ſür Amerika Nutzen daraus für ſich zu ziehen. Es wird eine Gelegenheit für Amerika ſein, aber eine Gelegenheit zu etwas ſehr viel größerem. Man bedenke die Lage der Vereinigten Staaten. Die Vereinigten Staaten haben in den letzten zwei Jahren eine Belebung ihrer Induſtrie erfahren, wie ſie nie vorher erlebt worden iſt und wenn man ſich einbildet, daß bies dem Handel zuzuſchreiben iſt, der durch den Krieg großgezogen worden iſt, ſo läßt man die Tatſachen aus dem Auge. Wenn man ſich die Ziffern unſeres Binnenhandels und unſeres auswärtigen Handels vergegenwärtigt, ſo wird man finden, daß unſer auswärtiger Handel ſelbſt bei beſcheidenſtem Anſatz der Ziffern für unſeren Binnenhandel nicht einmal vier Prozent(vier vom Hundert) des ganzen Handels aus⸗ macht und die Ausfuhr von Munition und zwar nicht allein bon Munition, ſondern alles deſſen, was zur Verſorgung von Heeren gehört, wie Zugtieren, Automobilen, Geſpannen und Lebensmitteln, die ummittelbar dem Heeresbedürfnis dienen ſollen, ferner Stiefeln, Kleidungsſtücken, alles deſſen was für ein Heer gebraucht wird. Die Ausfuhr aller dieſer Dinge zu⸗ ſammengenommen beträgt nicht eins vom Hundert unſeres ganzen Handels. Iſt es nun vernünftig, anzunehmen, daß die vier vom Hundert die übrigen 96 vom Hundert hervor⸗ bringen? Darauf kommt es vielmehr an: Amerika muß zeigen, daß es als Glied der Völterfamilie den anderen Natirnen gegenüber dieſelbe Haltung einnimmt, die moraliſchen Einfluß, ſondern auch ſeine phyſiſche Kraft zur Berfügung zu ſtellen, wenn andere Rationen mit ihm zu⸗ ſammentreten, dafür ſorgen wollen, daß keine Nation und keine Gruppe von Nationen verſucht, eine andere Nation oder eine andere Gruppe von Nationen auszunutzen und daß das einzige, wofür gekämpft worden iſt, die allgemeinen Rechte der Menſchheit ſind. Viele führen Beſchwerde darüber, daß wir nicht jetzt tämpfen, um etwas qu erreichen, nicht etwas Geiſtiges, nicht irgend ein Recht, nicht irgend etwas, worauf wir ſtolz ſein könnten, ſondern etwas, das wir nicht beſitzen und für unſeren Handel ausnutzen könnten. Sie beſchweren ſich darüber, daß die Regierung der Vereinigten Staaten —— von demſelben Geiſte beſeelt iſt, wie die Regierungen anderer Staaten, die die Macht ihrer Heere und Flotten Hhinter die Unternehmungen in anderen Ländern ſtellen. Das ſich in das Chaos der miteinander weitteifernden Ser feindlichen Beſtrebungen zu ſtürzen— en iee en ünnienen, ani es wünſcht, daß ſeine eigenen Völker zueinander einnehmen. Amerika muß zeigen, daß es bereit iſt, nicht nur ſeinen mir vor Hat jemand jemals davon gehört, woraus der gegenwär⸗ tige Krieg entſtanden iſt? Wenn ja, dann wünſchte ich, er würde das bekanntgeben, denn ſo weit ich ſehe, weiß es nie⸗ mand. Keine einzelne Tatſache hat den Krieg hervorgerufen, ſondern alles Dinge im allgemeinen. In Europa war ein gegenſeitiger Argwohn entſtanden über das, was dieſe oder jene Regierung im Begriffe ſtand zu tun, eine Verknüpfung von Bündniſſen und Verſtändigungen, ein verwickeltes Gewebe von Intrigen und Spionage, das mit Sicherheit die ganze Völkerfamilie auf jener Seite des Ozeans in ſeinen Maſchen fing. Und denkt man ſich, daß es nach dieſem Kriege früher oder ſpäter wieder eine ſolchen Krieg geben könnte und daß dies der letzte Krieg iſt, der die Welt umfaßt, in dem die Vereinigten Staaten neutral bleiben konnten. Ich ſage das, weil ich glaube, daß es mit dem Neutralſein vorbei iſt(bus⸗ hines of neutrality is over); nicht weil ich wünſche, daß es ſo würe. Aber ich meine dies. Der Krieg hät jetzt einen Umfang angenommen, der die Stellung der Neutralen früher oder ſpäter unerträglich macht, gerade ſo, wie Neutralität für mich unerträglich wäre, wenn ich in einer Gemeinſchaft lebte, in der jeder ſein Recht durch Gewalt ſchützen müßte, ſo daß ich mich an meinen Nachbar wenden und ihm ſagen würde: So kann das nicht weiter gehen. Wir wollen uns zuſammen⸗ ſchließen und dafür ſorgen, daß niemand mehr den Frieden ſtören kann. Das wäre der Anfong der geſellſchaftlichen Bildung. Wir haben noch keine Geſellchaft der Nationen, aber wir müſſen zu einer Geſellſchaft der Nationen kommen, nicht plötzlich, nicht durch Hartnäckigkeit, nicht durch feind⸗ ſeligen Nachdruck hinter dieſer Forderung, ſondern durch den Hinweis auf die Not der Zeit. Die Völker der Erde müſſen ſich zuſamnentun und ſagen: Hinſort kann niemand neutral bleiben, wenn es ſich um die Störung des Weltfriedens handelt aus einem Anlaß, den die Meinung der Welt nicht anerkennen kann. Der Weltfriede ſoll geſtört werden, wenn es ſich um Grundrechte der Menſchheit handelt, aber er ſollte nicht ge⸗ ſtört werden, um irgend einer Sache willen, die ich mir aus⸗ denken könnte und Amerika iſt dazu da, daß wenigſtens in ihrer Regierung die Grundrechte der Menſchheit verkörpert werden. Amerika muß daher Kraft für die Sicherung dieſer Rechte auf dem gaͤnzen Erden⸗ rund in die Wagſchale zu werfen. Während ſeiner Anweſenheit in Eincinnati wurde Wil⸗ Rrüßk ſon von zahlreichen Zurufen„Wir wollen den Frieden!“ be⸗ L 5*— eee e ee Zum Tode Boelches. Dieſſau, 31. Okt.(WeB. Nichtamtl.) Der Kaiſer richtete, wie der„Anhaltiſche Staatsanzeiger“ meldet, an Profeſſor Max Boelcke folgendes Telegramm: 3 An Profeſſor Max Boelcke, Ziebigk bei Deſſau. Aufs ſchmerzlichſte bekzage ich mit dem ganzen deutſchen Volke den Tod ihres Helbenſohnes, meines tapferſten, erfolgreichſten Fliegeroffiziers. Mit Stolz werden ſie auch nach ſeinem Tode ſeiner gedenken, und ſeinem leuchtenden Vorbild nach⸗ zueifern ſtreben. Gott tröſte Sie in Ihrem Schmerz. Neues Palais, den 30. 10. 1916. 8 i i Wälhelm, I. R. Von dem deutſchen Kronprinzen ging folgendes Telegramm ein: 9 rofeſſor Boeſcke, Deſſau. Der Heldentod Ihres vortreff⸗ lichen, unerſchrockenen Sohnes, der auch meiner Armee und Verdun vorzügliche Dienſte geleiſtet hat, erfüllt mich mit ganz beſonders aufrichtiger herzlicher Betrübnis. Seien Sie und Ihre Familie meiner wärmſten Anteilnahme verſichert. Mit Ihnen trauert das deutſche Heer und die ge⸗ ſamte Nation, an der Bahre des weitberühmten Flieger⸗ offiziers. Einzig ſtehen ſeine Leiſtungen da. Mit Stolz zählt jeder deutſche Patriot ihn zu den Seinen. Schlicht und einfach blieb er trotz aller Ehrungen. Sein volkstümliches Bild wird immerdar von unverwelklichem Lorbeer umwoben ſein. Jedermann wird ſeines lieben Hauptmanns Boelcke in Bewunderung und Verehrung allezeit gedenken. Aus dem Felde, 30. 10. 1916. Wilhelm, Kronprinz. Deſſau, 31. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Bei dem Vater des Fliegerhauptmanns Boelcke ſind zahlreiche weitere Beileidstelegramme eingegangen, darunter von dem Prinzen Heinrich von Preußen, der Prinzeſſin Charlotte von Reuß, der Herzogin zu Mecklenburg, dem anhaltiſchen Staats⸗ miniſter Laue und den Offizieren der Militär⸗Fliegerſchule Hafberſtadt. Das Telegramm des Großadmirals Prinzen Heinrich lautet: Kiel. Innigſt ergriffen, ſende ich Ihnen mein tiefempfundenes Beileid zum Hinſcheiden Ihres Flieger⸗ Heidenſohnes. Griechenland. London, 31. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die Times meldet aus Athen, zwiſchen dem König und den Geſandten der Alliierten werde über den Schutz der Intereſſen der grie⸗ chiſchen Offiziere, die ſich der nationalen Bewegung an⸗ ſchließen, verhandelt. Um nicht die offizielle Neutralität Grie⸗ chenlands in Gefahr zu bringen, werden die Offiziere wahr⸗ ſcheinlich um ihre Entlaſſung bitten, mit dem Recht, ſpäter ihren alten Rang in der griechiſchen Armee wieder einzu⸗ nehmen. Rümäniens Niederlage. Die Juſtände in Bukareſt. Budapeſt, 31. Ott.(Priv.⸗Tel. z..) Eine hervorragende Perſönlichkeit, welche ſeit kurzer Zeit aus Bukareſt zurückkehrte, er⸗ klärte dem Klauſenburger Korreſpondenten des„Peſti Naplo“ über die Zuſtände in Bukareſt folgendes: Das leichtfertige Treiben in Bukareſt hat gänzlich aufgehört, die Straßen ſind wie ausgeſtorben und Kaffees und Reſtaurants ſchließen in den frühen Abendſtunden bereits ihre Pforten. Die Theater haben keinen Spielplan mehr, ſie bleiben dem Publikum verſchloſſen. Die vornehmen Bukareſter haben die Stadt verlaſſen und nur dex ärmfte Teil der Bevölkerung iſt zurückgeblieben. Die ſtaatlichen Aemter und Bänken ſind ge⸗ ſchloſſen! Natürlich haben alle dieſe Erſcheinungen das Vertrauen des Voltes ungemein erſchüttert; der Warenwucher erreichte ſeinen Höhepunkt, die Preiſe ſtiegen ins Unermeßliche und in dieſem Wirrwarr trieb und treibt die Polizei ihr Unweſen, verhaftet jeden einzelnen als Spion und ihre Streifzüge dehnen ſich alle Nächte mehrere Stunden hindurch aus. Natürlich ſind die meiſten Leute unſchuldig. Die Spionenfurcht hat derart phantaſtiſche Formen an⸗ genommen, daß die Polizei nicht einmal ihren eigenen rumäniſchen Staatsbürgern traut. Die Behandlung der Verwundeten und Kranten iſt ungenügend und ſchlecht und ein großer Teil der Pa⸗ tienten wird kampfunfähig infolge mangelhafter Rückſichtnahme. 3 0 e iee ie ee nahm die Entlaſſung mit Bedauern an un als Mitglied der Völker⸗ familie dazu bereit ſein, ſeine ganze geiſtige und phyſiſche erfährt aus Toronto, daß in Kanada ein lebhaftes Intihn ſck, al Bezeichnend für die allgemeine Stimmung war der Angenee die Niederlage von Hexmannſtadt bekannt wurde. Eine gror ne ſtürzung bemächtigte ſich der Bukareſter, welche beinahe Schlh Panik ausartete. Die Blätter ergingen ſich nach diehem Aufenl. in immer ſchärferen Anklagen gegen die Regierung. bährend halt des Königs iſt zur Stunde niemandem bekannt. For* mög. kommen und gehen ausländiſche Diplomaten, aber über Le Noll lichen Aktionen, reſp. Miſſionen erfährt man nichts. 1 0 und der rumäniſchen Hauptſtadt durchlebt eine Zeit der Unkenn Qualen. —— Rucktritt des itolieniſchen Botſchafters in porie Rom, 31. Ott.(TB. Nichtamtüch)) Der olene, Botſchafter in Paris, Tittoni, hat, da er, obgleich Whel hergeſtellt, den Winter in einem milden Klima zubti 8 Viniſterd muß, um ſeine Entlaſſung nachgeſucht. Der Münng 9 nannte Tittoni zum Zeichen der Anerkennung ſeine Lande geleiſteten Dienſte zum Staatsminiſter. 116 m. Köln, 1. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. S00 0 meldet von der italieniſchen Grenze: Der„Avanti 4 über das Kriegsprogramm luſtig, welches Miniſter— ſpolte 1 lati in ſeiner großen Rede entwickelte. Der„Avanti⸗ tſhj- darüber, daß der Miniſter einerſeits behauptet hat, 8 land trage alle Schuld am Krieg, während er Mnder rade Deutſchland am Leben laſſen wolle und dafür Heſte Ungarn mit der vollſtändigen Vernichtung drohe, das ändel ſeiner Auffaſſung nur das Kriegs⸗Inſtrument in den if ſeines ſtarken Verbündeten geweſen ſei. Die nationa und halbamtliche Preſſe iſt mit der Rede Biſſolatis ſe wel frieden und mißt ihr große Bedeutung bei, ſchon desha itclel darin ein ſcharfer Ton gegen die Sozialiſten und ſe eile angeſchlagen wurde: Umgekehrt legt die klerikale Preſ⸗ del. große Entrüſtung wegen der Ausfälle des Miniſters gegh ihll Vatikan an den Tag, und der„Corriere'Italia“ wiſſe geradezu vor, daß er durch ſeine Worte die nationale n ſh geſtört und den Patriotismus der italieniſchen Katholllt beleidigt habe. Auſtralien, Kanada und die Dienſtpflicht. 9 1 London, 31. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die fareſt ——————— für den Ausgang der Volksabſtimmung in Auſtrabie ch die Dienſtpflicht beſtehe. Man glaubt, falls die Dienſ in dieſem ausſchließlich engliſch ſprechenden Dominie anhe 1 worfen werden ſollte, werde es ſchwer ſein, ſie in del. einzuführen. Es ſei undenkbar, daß die Regierung Sbedde 4 äußerſten Maßregeln greifen würde. Die Führer Wel“ Parteien verſicherten, daß keine Dienſtpflicht eingefüht mu, den, aber kräftige Maßregeln zur Organiſierung oiwilläe*3 ſtriellen Hilfsmittel und zur Belebung der fr Rekrutierung getroffen werden ſollen. Kleine Kriegsnachrichten. 9 Berlin, 21. ott(Prio-Tel) Aus Wien⸗n laſſen ſich verſchiedene Blätter melden, daß der d Flieger Konſchel abgeſtürzt ſei und ſofor Er galt als einer der erfahrenſten und geſchickte zeugführer und hatte unter anderem ein Patent 4 W Geſchwindigkeitswechſel während des Fluges. 0 Wien, 31. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich“ 27. Ottober abgehaltene Generalverſammlung der mannröhrenwerke beſchloß, der von der Geſellſchaft flion ten Kaiſer Franz Joſef Wohlfahrtseinrichtung 2 1 Kronen zuzuwenden, womit ſich deren Kapital auf 4 15 Kronen erhöht; ferner wurden Zuweiſungen im Geſa 19e„ von einer Million Kronen ſür Zwecke der Kriegsfü cesmal, geworfen. Insgeſamt haben die öſterreichiſchen Mang illion, röhrenwerke ſeit Kriegsbeginn für Stiftungszwecke Krole“ Kronen und für Kriegsfürſorgezwecke.6 Millionenn zuſammen 6,6 Millionen Kronen, aufgewandt. 0 Deutſches Reich. — Aus der nakionalliberalen Partei. Eine Beſpi der nationalliberalen ſächſiſchen Fab 1 ten und des nationalliberalen ſächſiſche und, 1 desvorſtandes mit Mitgliedern des Reichstage n 2 ter Anweſenheit des Vorſtandes des geſchäftsführen in 5 8 ſchuſſes, Geheimrat Dr. Friedberg, fand geſtern xſchienſ 8 den ſtatt. Von Mitgliedern des Reichstags waren er en d die Abgeordneten Baſſermann, Dr. Junck, Liſt⸗Eßlifghere Dr. Streſemann. Die mehrſtündige Verhandlung ti% einer einheitlichen Auffaſſung der polit igah Lage, und zwar ſowohl auf dem Gebiete der außerel muſen als auf dem Gebiete des freiheitlichen Auswei lieſe Staatslebens. Bei dem an die Verhandlung ſich anſch achſ 9 Mahle brachte der Vorſitzende der nationalliberalen fine Fraktion, Landgerichtsdirektor Cettner, den 0 auf den Kaiſer und den König von Sachſen aus. ſſermte 90 Brandenburg ſprach auf den Abgeordneten Sberbäſh⸗ und die anderen Abgeordneten, der Dresdener 7 er 4 90 meiſter Blüher auf Geheimrat Friedberg, während d“ ordnete Baſſermann Herrn Friedberg erwiderte. 9 0 *** 9 n. Berlin, 1. Nov.(Priv.⸗Tel.) Zum Stred 60 1 „Vorwärts“ ſchreibt der Parteivorſtand, er weie tun, um der Meinungsäußerung aller Richtungen 0 unter den jetzigen Verhältniſſen möglich ſei, freien zu gewähren, um dem„Vorwärts“ zu jener der Zeitungswelt zu verhelfen, auf die er als der ſozialdemokratiſchen Partei Deutſchland⸗ Anſ 1 Geſhaß 4 Die bei den militäriſchen Dienſtſtellen ingeherrennee, warnung vor Winkelaövokaten. von Angehörigen gefallener Kriegsteilnehmer laſſen er elfach il. die Hinterbliebenen ſich bei Abfaſſung der Eingaben ba iget e der Hilfe bedienen. Howeit dieſe Hilfe in uneigengitſegerwh geleiſtet wird, iſt ſie dankend anzuerkennen. Die Kreahn 600 a müſſen aber dringend vor ſog.„Winkeladvokaten“ 9 65 ſie Perſonen gewarnt werden. Solche Leute drängen ſich keit ⸗ 10 und verfaſſen für ſie oft Geſuche, von deren Zweckloſig Ihnenz 1 ſelbſt in vielen Fällen von vornherein überzeugt ſind. iclen,, re meiſt nur darum zu tun, Einnahmen für ſich zu ersffun f0 aber den Witwen zu helfen. Häufig erwecken ſie auch fäu cht% 8i durch deren Nichterfüllung die Witwen dann bitter en ſe en„, Allen Kriegerwitwen— ſoweit ſie ſich außerſtan pfohl ſuche ſelbſt abzufaſſen— kann daher nur dringend 1 deu, ſich an die faſt in jedem Ort beſtehenden Beratung Ju, lichen Fürſorgeſtellen für Kriegerwitwen und waiſen i Dieſe Stellen werden gern erbötig ſein, Anträge deh benen aufzunehmen und an die hierfür zuftändigen Penen terzugeben. Dieſer Weg erſpart den Kriegsh blieben Zeit und Enttäuſchungenn e ei NREEEEP 1 33 13 — ◻◻—+9+11 EPPP i eee 3 9 twoch, den 1. November 1916. K Mannheimer General⸗Auzeiger„ Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Nittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Aus Stadt und Land. zο mit dem 9 ausgezeichnet RerUfteroffigier Otto Wachter, Sohn des Emil Wachter, Große Oſabe 37, wegen tapferen Verhaltens vor dem Feinde. feiher Pierſtellvertreter und Offizieraſpirant Karl Pittroff, Kriceanter bei der Rheiniſchen Kreditbank. Wöjeſprd eiwilliger Unteroffizier Ültich Schott, Sohn des — Dr. Schott in Mannheim. Rannh Hturmmann Paul Birkler, FSrSS3 Schuhmachermeiſter in eim, Windeckſtraße. * 4* Sonſtige Auszeichnungen. 1 leertecte Hermann Decker, welcher erſt vor kurzem Badiſche ſernen Kreuz ausgezeichnet worden iſt, erhielt die Fel filberne Verdienftmedaille⸗ n daebel Joh. Keller, Zollaufſeher in Mannheim, dem vor eſer Jahre das Eiſerne Kreug 2. Klaſſe verliehen würde, wurde Vande 23 auch mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille am SS r milit. Katl Friedrich⸗Verdienſtmedaille ausgezeichnet. ieiter Irie Mäller, Poftaſſiſtent, Sohn des Poſtſekretärs berne Lerz erhielt für Tapferkeit vor dem Feinde die Badiſche ſil⸗ rdienſtmedaille. 0 perſonal⸗veränderungen. mungen, Beförderungen und Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. 10 Es wurden befördert: ch Leutnants der Reſerve: Hildebrandt f Regts nheim), Vizewachtmeiſter im Feldartl.⸗Regt. Nr. 80, dieſes f fegt. 9. uhnmünch(Bruchſal), Bizewachtmeiſter im Feldartl.⸗ aihFuſ dieſes Regts.; Hahn(Stockach), Vizefeldwebel im If.⸗Regt. Nr. 9. 8 Fun eutnant der Landwehr 1. Aufgebots: Michſorur be(Pforzheim), Vizefeldw. im 2. Landſt.⸗Inf., Batl. Ja(XIV, 14), der Landw.⸗Inf. de 1 der Landwehr 2. Aufgebots: es 6 zaire(Freiburg), Vigewachtmſtr. bei der Starkfkrom⸗Abt. Ju ekorps, der Landw.⸗Kav. Nunhto auptleuten: Weiß(Lörrach), Oberleutnant der W bactl. 2. Kufgeb., jetzt bei der 4. Juf.⸗Mun.⸗Kol. des Artl⸗ Throm(Karlsruhe), Oberleutnant der Reſ. des Feld⸗ Nr. 14; Offenbächer(mannheim), Oberleut⸗ . Ju andw.⸗Inf. 1. Aufgeb., jetzt im Landw.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 40. 1* Reſ Rittme iſtern: Peter(Mannhe im), Oberleutnant Garde⸗hr Train⸗Abt. Nr. 14, jetzt bei der Mun.⸗Kol. der 3. Battr. ſer 5 eReſ.⸗FußartlRegts.; Herzog(Barmen!, Oberleutnant ei der Ree— Letec der Reſ. der Train⸗Abt. Nr. 14, jetzt Ei Fuhrpark⸗Kol. 98. Veigtn atent ſeines Dienſtgrades verliehen: r Sot, Oberſt z.., zuletzt Oberſtleutnant und Komman⸗ läkets in* Nr. 22, jetzt Komdt. des Kriegsgefangenen⸗ an. Im Sanitätskorps: berärzten befördert: Rauſchning, Eſchle, röte beim Inf.⸗Regt. Nr. 112. Ordens⸗Verleihungen: Rigli, Majeſtät der König von Preußen hat verliehen: den N 0 chen Mengcd 1 Schwamandeur des Reſ.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 111; das Ritterkreuz m ertern des Königlichen Hausordens von Hohenzyllern: Lei. 109; den Hauptleuten: Block im Reſ.⸗Inf,⸗Regt. Nr. e Rtfene im Ref. Inf-Regl. Nr. 110; Saunier im 2. Bad fee Me 10 gt.„Kaiſer Wilhelm.“ Nr. 110; dem Leutnant der 0 u irthwein im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 110. 0 9 Badener in Siebenbürgen. 68 7 kont, in der badiſchen Heimat noch immer nicht genügend be⸗ 0 fiten S fernen Oſten, in dem eben vom rumäniſchen Feinde 00 n* Vorfahren einſt aus Baden eingewandert ſind. In der ſahe binnmer der„Kriegszeitung der 9. Armee“ wird auf dieſe „Euſeit Iugewieſen. Es heißt dort.„In Siebenbürgen gab es chſen. e rhunderten eine deutſche Beyölkerung, die ſögenannten Lon mer 6h meiſtens waren es Leute vom Rhein, der Moſel. Dieſe 10 gcder Kroren keineswegs landflüchtige Leute, ſondern ſie waren 1 en zurdne und von den Städten unter Zuſicherung von Privi⸗ ectea und Mſtedlung in den damals durch Türkenkriege, innere un0 Um Peſt faſt entvölkerten Siebenbürgen aufgefordert wor⸗ 0 Haueſſie heranzuziehen, bot man tüchtigen deutſchen Bürgern ut keder n. Kechte und Beſitz, die naturgemäß in der Heimat 60. Sodrückſchbaben konnte und die ſie ſich als vorſichtige Leute auch Arndet ſichte in die Einzelheiken hinein bertraglich atesbedungen. 0— ich im Archib in Mühlbach eine Urkunde, worin es heißt, 0 9——— eeee 8 Rarte Muſikaliſche Akademie in Mannheim. 6 lentte mulendenten Max Regers war die geſteige Mäheit fülkauſche Akademie gewidmet. Sie brachte als 0 e don Mannheim Reger's Romantiſche Suite, 5 0 eb ſgan Brahms und 8 05 Liſzt. Daß Regers Entwick⸗ 10 Hud 0 über Bach und Brahms führte, iſt ja bekannt, 10 Gſelwerk er, namentlich in der Koloriſtik ſeiner großen ihtung en, Liſzt zum Vorbild nahm. Die ſymphoniſche ce en Taſſo?, zum hundertjährigen Geburtstag Goethes wie Ant am 26. Auguſt 1849 zu Weimar—, jene f krahlelttheſe des im Leben verkannten, im Tode aber a aln nder Glorte umgebenen Genius“, därf mit vollem 0 en. Regers Leben und Kämpfen in Bezug geſetzt lei Waun ger'g 905 int un Romantiſche Suite, die ihre Urauf⸗ 1 vied des— Schuch in Dresden erlebte, im Jahre 1912 . des teis Komponiſten Leitung im Heidelberger Bachverein, felete Ged im Heidelberger Bach⸗Regerfeſt erklang, be⸗ b. Alemm Gebſ⸗ endepunkt im Schaffen Regers auf ocche⸗ hershentent; iete. Sie fällt in die Zeit ſeiner Meininger Witätigkeit. Gegenüber den frü n . Gegenüber den früheren Orcheſterwerken, 4 rem vielfach noch unter einer ſchwerfällig dicken, 0 0 9 Suite enen Inſtrumentation leiden, zeigt die Roman⸗ 0 Kz, Linte einen bei R rhen⸗ ei i Reger vorher nie gekannten Fa 90 0 We ee Plaſtik des Ausdrucks und Druchſichtigkeit. fdsrffſchon ſchmiegt ſich dem poetiſchen Programm der 00 Whülte erzj chen Dichtung aufs innigſte an. Neue harmoniſche ebenber, elt der Komponiſt mit den Ganztonleitern nach 4 Reren. der ſchem Muſter. Im erſten Satze zaubern die eine tralorinette mehrfach ſoliſtiſch hervortretenden Hör⸗ f in felneliche Waldesſtimmung. Das Scherzo in D⸗moll in der Ju. leichtbeſchwingten Rhythmit und den Farhen⸗ Fintente uſtrumentation Eigenſchaften, die man von dem lüinale hreiſt outropunktiker früher kaum erwartete. Das ein thematiſch auf den Einleitungsſatz zurück und Uuſe Hotthrandioſen Steigerung mächtig aus, egke Peltteaterorcheſter hatte ſich unter Heren Furt⸗ 5 ngebungsvoller Leitung ſehr in ertieft und überwand die vielen techniſchen mähelos. Der Komponiſt nahm zwar die ch den des erſten Satzes etwas ruhiger und den Charakter des Notturno noch treffender. Kronenorden 2. Klaſſe mit Schwertern: dem Oberſt luchts. Reitleutnant v. Baumbach, Kommandeur des Reſ.Juf⸗ ebenbürgen, eine ganze Kolonie deutſcher Famikien be⸗ über herzlich freuen. daß jeder der Einwanderer einen Hof, Acker, Wieſen und Weinberg ohne Bezahlung erhalten ſollte. Beim Bau ihrer Häuſer ſollte ſie die Stadt unterſtützen. Einen eigenen Stadtſchultheiß, einen„Wein⸗ ſchank“, eine eigene Fleiſchbant, fünf Jahre Steuerfreiheit ſollten ſie haben, und ausdrücklich bedangen ſie ſich aus, wie es in dem draſtiſchen Amtsſtil jener Zeit heißt:„vor jeden einen Ort oder Platz in der Kirche ohne Verdruß und Sauerſehen“. Die erſte Schar wanderte alſo unter dieſen Bedingungen 1749 ein; ſie ſtamm⸗ ten hauptſächlich aus Baden⸗Durlach. Ihr folgte 1770, wohl auf gute Berichte der erſten Auswanderer hin, eine zweite größere, die aus dem Breisgau, dem Schwarzwald und aus der Gegend von Altenheim kam. Sie kamen mit ihrem ganzen Hausrat und Habe und brachten auch von ihrem heimiſchen Saatgut und Stecklingen das Nätige mit und ſo finden wir denn hier in Siebenbürgen heimiſche Feldfrüchte, Haustierraſſen und die badiſche Traube, die hier einen dem Markgräfler ſehr ähnlichen Wein gibt, von deſſen Vorzüglichkeit ſich die Kameraden wohl ſelbft überzeugt haben werden. Der Geiſt aber, der dieſe deutſchen Einwanderer von Hauſe aus beſeelte, kam darin zum Ausdruck, daß ſie ſogleich eine eigene deutſche Schule gründeten. Dieſer Geiſt iſt derſelbe deutſche geblieben. Noch heute ſteht am Schulhaus in Mühlbach: „Bildung iſt Freiheit.“ Wie wir hören, hat der Großherzog den Borſitzenden des Landesvereins Baden des Vereins für das Deutſch⸗ tum im Auslande, Geh. Oberregierungsrat Dr. W. Groos, durch das Geheime Kabinett auf den eben mitgeteilten Aufſatz hinweiſen laſſen, ein Beewis dafür, welches große Intereſſe unſer Landesherr für jene Badener⸗Kolonien, fern der ſchönen Heimat am Rheine, hat. — Kichtlinien für die Schenkung von Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren. Im Hinblick auf das bevorſtehende Weihnachtsfeſt und die da⸗ durch bedingten häufigen Anfragen der Wohltätigkeitsvereine, wie auch der Privatperſonen, dürften die nachſtehenden Ausführungen bezw. Richtlinien der Reichsbekleidungsſtelle bezüglich der e ſen von Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren von allgemeinem Intereſſe ſein. Die Reichsbekleidungsſtelle hat die Aufgabe der Sicherſtellung des Bedarfes an Webe, Wirk⸗ und Strickwaren für die bürgerliche Be⸗ bölterung. Zur Streckung der Vorräte wurde die Einführung der Bezugsſcheine angeordnet, die gleichzeitig eine Kontrolle für gleich⸗ mäßige Verteilung und ſparſamen Verbrauch dieſer Waren gewähr⸗ leiſten ſollen. Inſolge der Einführung der Bezugsſcheine für die meiſten Gegenſtände der Bekleidungsinduſtrie iſt die Beſcherung von Bedürftigen durch Private und Vereine mit Schwierigkeiten verbunden. Trotz der Eingaben verſchiedener Handelskammern und Verbände konnte ſich die Reichsbekleidungsſtelle bisher noch nicht zu einer Aenderung der beſtehenden Vorſchriften entſchließen, die folgendes beſagen: Ziffer 8 a)„Behörden, ſoweit ſie nicht in Erfüllung geſetz⸗ licher Verpflichtungen, b) alle ſonſtigen gemeinnützigen Wohlfahrts⸗, Unterſtützungs⸗ und Fürſorge⸗Unternehmen oder Privatperſonen, ſoweit ſie Web⸗, Wirk⸗ und Strickparen unentgeltlich abgeben(ſchenken), ſind ebenſo wie die Perſonen, an die die unentgeltliche Abgabe er⸗ folgt(Geſchenknehmer), als Verbraucher anzuſehen. Bezugsſcheine dürfen ſolchen Behörden, Unternehmen oder R jedoch nicht ausgeſtellt werden. Gewerbetreibende dürfen an ſie Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren nur Paahn Abgabe der Bezugsſcheine ver⸗ äußern, den ſich der Geſchenknehmer bei der für ihn zuſtändigen Stelle(Wohnort des Anktagſtellers) auf ſeinen Namen gu beſchaf⸗ fen und der ſchenkenden Behörde, Unternehmen oder Privatperſonen aut der Hingabe an den Gewerbetreibenden zu über⸗ geben hat.“ 433 Nach dieſen Beſtimmungen ſind alſo die ſtädtiſchen Ausgabe⸗ ſtellen nicht befugt, Wohltätigkeitsvereinen oder Pribatperſonen Bezugsſcheine für Geſchenkzwecke auszuſtellen, vielmehr iſt der Gang der Sache ſo, daß ſich die Vereine bezw. Privatperſonen zu⸗ erſt ein Verzeichnis der von ihnen zu beſchenkenden Perſonen än⸗ legen mit Angabe der zu ſchenkenden Gegenſtände. Daraufhin hat ſich der Geſchentnehmer den Bezugsſchein über den ihm zugedachten Gegenſtand bei der für ihn zuſtändigen Stelle zu beſchaffen und ſolchen dem Geſchenkgeber zur Beſchaffüng des zu ſchenkenden Gegenſtäͤndes zu überlaſſen. 3 Aufgrund dieſer geſammelten Bezugsſcheine können dann die Vereine bezw. Privatperſonen den Stoff kaufen. Bei Anſtalten, wie Kleinkinderſchulen uſw, die unerwachſene Kinder in Verwäh⸗ rung haben, müſſen die Bezugsſcheine durch deren Eltern bezw. Vormünder beſorgt werden. Das einzige Entgegenkommen, das die Reichsliekleidungsſtelle in Ausſicht ftellt, iſt, daß ſie den Ge⸗ ſchäften geſtattet, auf über fertige Stücke ausgeſtellte Bezugsſcheine ie entſprechende Meterzahl von Stückware oder umgekehrt abzu⸗ geben. Weitere Verfügungen der Reichsbekleidungsſtelle in dieſer Sache werden fofort bekannt gegeben. Geburtstagswunſch der Großherzogin. Auch in dieſem Jahr bittet die Großherzogin mit Rückſicht auf den Ernſt der Zeit, der durch die Umſtände, welche die Großherzogin in Königſtein(hei ihrer ſchwer erkrankten Mutter) zu berweilen zwingen geſteigert wird, an ihrem Geburtstag von Blumengrüßen freundlichſt Abſtand zu nehmen. Wenn ſtatt deſſen der Großherzogin eine Gabe für die Truppen im Felde oder für einen ähnlichen wohltätigen Zweck zur Verfügung geſtellt werden ſollte, ſo wird ſich die Großherzogin hier⸗ Im übrigen aber war die Wiedergabe eine durchaus an⸗ erkennenswerte. Sie vereinigte Temperament mit khythmi⸗ ſcher Akkurateſſe und geſchmackvoller dynamiſchen Ausgeſtal⸗ tung. In erhöhtem Maße machten ſſch dieſe Vorzüge in Liſzts ſinfaniſcher Dichtüng„Taſſo“ gellend, die, in ihren einzelnen Teilen treſſend charatteriſiert, unter Herrn Furt⸗ wünglers befeuernder Leitung zu lebensvollſter Wirkung kam. Hier wetteiſerten die Blechbläſer in ihren ſchwietigen Partien mit dem Streichkörper und den Holzblüſern. Die Klänge der Klage Taſſos im Kerker zu Venedig waren überzeugend, und im„Lamento“ kamen die reizvollen Melodien der venietſa⸗ niſchen Gondoliera zu ſchönſter Wirkung. Herr Furtwängter hielt die Zügel in feſter Hand, und die Wiedergabe war zündend. Der Violiniſt Adolf Buſch aus Wien, gab bereits in einem Liederkranzkonert(26. Februar 1909) ſowie in der vierten muſikaliſchen Akademie 1914/15 vollgültige Beweiſe ſeiner hohen Künſtlerſchaft. Er darf heute den allererſten Vertretern ſeines Faches zugezählt werden. Die Technik iſt fabelhaft, der Ton zwar etwas klein, aber von einem ſeltenen Liebreiz. Was aber ſeine Wiedergabe des Brahmſthen einzigen Violinkonzertes ganz beſonders auszeichnete, war das Temperament, die Muſtkalität und das eminente ryth⸗ miſche Feinſefühl des Künſtlers, Eigenſchaften, die man in ſolcher Voſlendung, äußerſt ſelten vereinigt findet. Daß im Adagio die warme Kamtiſene entzückte, die widerhaariſen Doppelgriffe des Allegro giocoſh in ungetrühter Reinbeit er⸗ ſtrahſten, ſei nur nebenbei erwähnt. Leiſtung. Der Hünſtler wurde begeiſtert gefeiert, und mit ihm durfte ſich Herr Furtwängler in die Eßren des Abends teilen. F. M. Es war eine prächtige Aus dem Mannheimer Runſtleben. Theaternacheicht. In der nächſten Aufführung des„Epangelimann“ am Donnexstag ſingt Walter Günther⸗Braun die Partie des „Matthias“ und Haus Bahling die des„Johannes“. Das Singſpiel„Ddas Dreimäderlhaus“ mit Muſik von Franz Schubert wird von Karl Marx inſzeniert und von Felix Wolfes muſikaliſch vorbereitet. Die Hauptrollen ſpielen Frene Eden(Hannerl), Hugo Voiſin(Schubert), Arthur Corfield(Scho⸗ ber) und Karl Mang(dſchöll). Stilles Heldentum. Die Großherzogin Luiſe hat als Auszeich⸗ nung für die Frauen ein Bild„Stilles Heldentum“ geſtiftet. Dieſe Ehrung iſt ſolchen tapferen Frauen zugedacht, die durch unermüdlichen Fleiß, vorbildliche Tatkraft und unverdroſſenes Ausharren unter all der Schwierigkeit unſerer Zeit ſich ausgezeichnet haben, und dadurch zu ihrem Teil dem deutſchen Vaterland das Durchhalten ermöglichen. Das hübſche Bild zeigt drei Frauen, die eine am Pflug, die andere mit der Senſe und die dritte ihr Kind ſtillend. Unſer Kaiſer hat dem folgende Bidmung angefügt:„Die deutſche Frau hat ſich in dieſer ſchweren Zeit auf der Höhe ihrer Aufgabe gezeigt und glaubensvoll, glaubenſtärkend in feſter Zuverſicht auf allen Gebieten zugecriffen und ſich betätigt, dem hohen Beiſpiel folgend, die Deutſchlands treffliche Fürſtinnen ihr gaben.— ſegne ihr Werk.“ * Der Marineopfertaß iſt vom Miniſterium des Innern für 0 S den 19. November feſtgeſetzt. Die Ausführung liegt in den Händen des Flottenvereins, des Flottenbundes Deutſcher Frauen und der Ortsgruppen. Geldſpenden nehmen ſchon 8 Banken entgegen. 8 * Turnverein Mannheim von 1846. Auf die nach der letzten Kriegstagung an General eldmarſchall von Hindenburg und 3— Reichskanzler gerichteten Glückwünſche ſind aus dem Hauptquar 55 des Chefs des Generalſtabs und vom Reichskanzler Daufſchrei en eingelaufen. Der Reichskanzler ſchreibt unter dem 21. Oktober aus Berlin: 3 Für Ihren Bericht über die 64, Kriegstagung des Turn⸗ K ienhe von 1846 ſage ich Ihnen aufrichtigen Dank. Der friſche, aufopfernde Turnergeiſt, der aus Ihren Zeilen ſpricht, kann in der Rũ ſt kammer des deutſchen entbehrt wer⸗ Hei Siegl den. Gut Heil und eenetſhe ſhe. Ein bezeichnendes Beiſpiel dieſes aufopfernden Turnergeiſtes iſt in einem Berche des Gauturnwartes Franz Sch wei z ar enthanten, der in der nächſten Kriegstagung, am Samstag 4. November, zur Verleſung kommen wird. Schweizer, der am 17. Oktober zum Leutnant der Reſerbe befördert wurde, hat in den lrißen Känbfen au der Weſtfront Zeit gefunden, Stigzen vorbereitenver Sturm⸗ übungen für die Fungmannen auszuarbeiten. „ Wichtig für Korſettgeſchäfte. Nach einer Bekanntmachung vom 31. Oktober 1916 dürfen in Zukunft Korſetts nur noch ohne Bezugsſchein abgegeben werden, ſoweit ſie am 31. Oktober 1916 be⸗ reits fertiggeſtellt waren. Alle nach dem 31. Oktober 1916 fertig⸗ geſtellten Korſetts müſſen vor der Fertigſtellung auf der Junenſeite am unteren Rande den deutlich ſichtbaren, unauswaſchbaren Stempel:„Nach dem 31. Oktober 1916 fertiggeſtellt erhalten. Sofort nach Veröffentlichung dieſer Bekanntmachung haben ſämtliche Fabrikations⸗, Großhandels⸗ und Kleinhandels⸗ betriebe, in denen Korſette auf Lager ſind, eine Aufnahme zu machen, in der die bei ihnen lagernden Korſette ſtück⸗ oder dutzend⸗ weiſe einzutragen ſind. Das Aufnahmeverzeichnis iſt mit Datum und Unterſchrift des Inhabers abzuſchließen, ſorgſam aufzubewah⸗ ren und den Ueberwachungsperſonen auf Verlangen vorzulegen. Vor Abſchluß dieſes Aufnahmeverzeichniſſes iſt der Verkauf bon Korſetten berboten. Jedes verkaufte Korſett iſt von dem Aufnahme⸗ verzeichnis abzuſchreiben.(Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) 69 n* Experimentelle Methoden zur Entwicklung des Reklame⸗ weſens. In der an der Handels⸗Hochſchule von Profeſſor Dr. Nick⸗ liſch angekündigten Vorleſung über Reklame(Donnerstags 8 bis 9 Uhr abends) wird Hene Dr. Moede über die Bedeutung der experimentellen Pſychologie für die Reklame ſprechen und zur Veranſchaulichung kleine Uebungen anſchließen. Die Vorleſung gilt auch für Hoſpitanten. Dr. Moede iſt eine Reihe von Jahren Aſſi⸗ ſtent des Mannheimer Ehrenbürgers, Exzellenz Wundt in Teipsig. geweſen. Es iſt bekannt, daß das Wirkungsprinzip der Reklame auf pſychologiſchem Boden liegt und daß deshalb bei der Auswahl der Reklamemittel wie bei ihrer Verwendung pſychologiſche Zuſam⸗ menhänge nie außer Betracht bleiben dürſen. Die Rentabilität der Reklame iſt hizrvon abhängig. Hereinsnachrichten. „ Kauſmänniſcher Verein. Ein intereſanter Vortrag, der nicht verfehlen wird, eine große Anziehungskraſt auszuüben, ſteht am Freitag, 3. Növember bevor. Oberleutnant Colin Roß, welcher ſchon vor Ausbruch des Weltenbrandes den Krieg auf dem Balkau und in Mexiko mitgemacht hatte, hat im jetzigen Krieg au 4 Fronten ge⸗ kämpft, zuerſt beim Einmarſch in Frankreich und dem daxaufſolgenden Stellungskrieg, dann in den Kämpfen, die mit dem Durchhruch von Gorlice beginnend, zur Befreiung Galiziens und zur Eroberung Polens führten, ſpäter im Feldzug nach Serbien und zuletzt bei dem gewaltigen Ringen um Verdun. Von hier kam er nach Noröfrankreich und dann wieder 8 Rußland, 15 5 wiſchen Styr und Stochod eine ruſſiſche Kugel weitexen Kän fiuſth ein Ziel ſetzte. Nach feiner leherhethtenung ſteht Oberleutnant 9656 Jeht wwieber im Dienſt. Der Vortrag wird von beſonderem Wert für die Höter nämentlich deshalb ſein, weil der Redner ſeine Erleb⸗ niſſe als Kämpfer in vorderſter Front und nicht als Kriegsbericht⸗ erſtatter ſchildern wird. Oberleutnant Roß hat den Vortrag vor Kürzem in Berlin und München 9 5991 und wurde derſelbe von allen Ser geradezu als ein Eteignis hervorgehoben. „ Der Kriegerverein Mannheim hielt am Samstag, den 21. Ok, tober d. J. eine Mitgliederverſammlung im Saale des„Rodenſteiner hier ab. Der Vorſitzende, Herr Oberjuſtisſekretüt H. Maier, er⸗ öffnete dieſelbe mit einer Anſprache, in der er einen Rückblick auf die letzten Kriegsmonate warf, dabei der kriegeriſchen Ereigniſſe, ins⸗ beſondere der Schlacht an der Somme, in Rumänien und Sieben⸗ bürgen gedachte. Er ſchloß mit Worten des Dankes für die bisherigen ungeheuten Leiſtungen unſerer ruhmreichen und ſiegreichen Armee, der auch in einem kräftigen„Hurra“ der Armee, uuſerem oberſten Kriegsherrn Sr. Majeſtät Kaiſer Wilehlm und unſerm hohen Pro⸗ tektor Großherzog Friedrich zum Ausdruck gebracht wurde. Aus dem Jähresbericht für das Jahr 1015 entnehmen wir, daß nach dem Stand vom 1. Januär 1916 die Zahl der Vereinsmitglieder 331 betrug, darunter ein außerordentliches Mitglied und 5 Ehrenmitglieder. An Felözugsteilnehmern waren vorhandent 1 aus 1866, 20 auf 1870—71, 2 aus 1866 und 1870—71, 1 aus 1900—01(China) und 115 aus 1914—15. Die Kaſſenführung für das Jahr 1915 lieferte ein erfreuliches Ergeb⸗ nis; nach bem Recheuſchaftsbericht des Herrn Kaſſiers Lanſche iſt trotz des Krieges eine Vermehrung des Vereinsvermögens zn ver⸗ zeichnen. Die ſtatutengemüß ausſcheidenden Vorſtands⸗ und Verwal⸗ tungsratsmitglieder bleiben in ihrem Amte bis Kriegsende. Beſchlüſſe der letzten Seeees wurden bekannt gegeben, ebenſo die Neuwahl des Gauyräſidiums. Nach Beendigung des offiztellen Teiles⸗ d6 aus dem Felde anweſende Vereinsmitglied Herr Unterofſizier M achenheimer eine größere intereſſante Schilderung ſeiner ver⸗ ſönlichen Erlebniſſe ſeit den erſten Mobilmachungstagen bis zu ſeiner vor kurzem erfolgten Beurlaubung. Der Vereinsabend verlief ſo in echt kaͤmeradſchaftlicher Weiſe, getragen auch von patrioliſchem Geiſte, wie er alten gedienten Soldaten ſtets innewohnt. Hr. 2 vergnügungen. ** Maunheimer Künſtlertheater„Apollo“. Auf das N beginnende Novemberprogrämm ſei hiermit nochmals hingewieſen. Außer den ſchon geſtern erwähnten Nummern ſind noch als ganz beſonders zu bezeichnten„Die 4 Urbanis mit dem Wunderkind, Herr Canova mit den preisgekrönten plaſtiſchen Bildern ſeiner Hunde, die E Aili⸗ briſten Lanſon, die Schweſtern Moley, den Tierſtimmennachahmer Pauli u. ſ. ſ. Beginn der Vorſtellung 8 Uhr. Rommunales. Eine 2⸗Millionen⸗Anleißze der Stadt Elherfeld iſt notwendig ge⸗ worden zur Deckung der Kriegsäusgaben, Die Ausgaben der Stadt ſind gewaltig geſtiegen und werden vorausſichtlich bei längerer Fort⸗ dauer des Kriegs motatlich um 709 600 Mark weiter ſteigen, Erfor⸗ derlich ſind bis zum(. Mürg 1917 allein au Kriecsunterſtutzungen 9 740 000, Mi., an Mietunterſtützungen 1085000 Mk. An Fehlbéträgen der Gemeinberechnüngen und Anleihebebarf für das Rechnungsſahr 1917 iſt ein Betrag von vorausſichtlich 6 950 660 Mk. notwendig, mit⸗ hin zufammen 16 100 000 Mk. Dazu kommt die Aufnahme eines Teils des Aulethebebarſs, der bereits früher vont Bezirksgusſchuß genehmigt worden iſt und der ſich erſtreckt auf Mittel für Grunderwerbungen, größere ſtädtiſchs Bauten und Anlagen, mit 5987 500 Mk., außerdem üuch ein Ergänzungsanleihebedarf für bexeits entſtandene Mehrkoſten krbierer Bauten(u. a. Schlacht⸗ und Viehhofanlagen) im Betrage von 190 500 M. Jusgeſamt iſt alſa eine Aulteihe von 24 Millionen er⸗ forderlich. Vom 1. Auguſt 1914 bis 31. Fnli 1916 betrugen allein die Ausgaben für Kriegsunkerſtützungen 19 597 054,03 Mk., wovon Reic und Staat(und ſonſtige Nebeneinnahmen) den Betrag von 4138 64 Mark aufbringen. Die Stadt Elberfeld zählt 170 000 Einwohner. D 24⸗Millionen⸗Anleihe ſoll durch Ausgabe von Schuldverſchreibunge mit einer Verzinſung von 4 bis 5 Prozent erfolgen. 4 N Waunheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 1. Nobember 10 Die Jenſur. Berlin, 1. November. (Von unſerem Berliner Büro.) er geſtrige Tag hat noch der Zenſur gehört, ein großer Teil dieſes Tages inſonderheit noch dem Abgeord⸗ neten Stadthagen, der in einer ſoliden Dauerrede von nahe⸗ zu drei Stunden ſich dabei über die Spezialgeſchichte des „Vorwärts“ und ſo weit er in ſeinem Zivilverhältnis Schrift⸗ leiter des ſozialdemotratiſchen Zentralorgans iſt, auch über ſeine perſönlichen Geſchicke verbreitet. Herrn Stadthagens be⸗ rechtigte Eigenart iſt die Weitſchweifigkeit. Geſtern geriet er vollends ins Uferloſe. Dennoch muß man ihm zugeſtehen, daß, wenn auch nur ein Teil von dem, was er über das Walten des Oberkommandos erzählte, auf Wahrheit beruht, hier zu allererſt Hand angelegt werden muß. Herr Stadt⸗ hngen rief, indem er mit den häuslichen Schmerzen der Ar⸗ Hoilsgemeinſchaft in die Oeffentlichkeit flüchtete, natürlich auch eine Antwort aus der Mitte des Parteivorſtandes hervor. Hernach kreuzte noch mit dieſem Herr Haaſe die Waffen. benher ließen ſich der antiſemitiſche Herr Werner⸗Gießen, er Pole Seyda und der Elſäſſer Hauß vernehmen. Zu⸗ letzt ſprach auch noch, geſtützt auf mancherlei beachtliches Ma⸗ terial der Abgeordnete Hirſch zum nationalliberalen Antrag. Im übrigen bleibt von dieſer über Gebühr ausgebehnten Zenſurausſprache zu ſagen, was wir geſtern ſchon über ihren Anfang auführten: der Worte ſind in dieſem Stück genug gewechſelt worden. Der Reichstag wird, wenn man die Dinge ſo weiter laufen läßt, wirklich zur„Halle der Wiederholun⸗ gen“ und darum wird er gut tun, im Intereſſe der Allge⸗ meinheit und im Intereſſe der Befeſtigung der inneren Front, die die notwendige Ergänzung der äußeren bildet, wenn er nicht auseinander geht, ohne wenigſtens in irgend einer Form ſich die Sicherheit verſchafft zu haben, daß die Verheißungen, die Herr Helfferich am Montag am ſpäten Abend ſpendete, in abſehbarer Zeit ausgeführt werden. Am Anfang der geſtrigen Dauerſitzung ſtanden wieder kleine Anfragen, die bedeutendſte unter ihnen hatte Abgeordneter Baſſermann eingebracht, der ſich nach den auf unſeren Hochſchulen ſtudierenden feindlichen Ausländern erkundigte. Die Antwort, die ihm vom Regierungstiſch wurde, iſt befriedigend, Die Dinge liegen hier wirklich nicht ganz ſo einfach. In den immatrikulierten Liſten unſerer Univer⸗ ſitäten und Techniſchen Hochſchulen iſt mancher als Aus⸗ länder bezeichnet, der längſt ein guter Deutſcher wurde. Wir denken dabei in erſter Linie— es kommen aber auch noch andere, ähnlich gelegene Fälle vor— an die Deutſch⸗Balten. Vom Kriegsbeginn iſt mancher junger Liv⸗ und Eſtländer hier überraſcht worden, der nach Deutſchland kam, um ſich nach beendetem Studium einbürgern zu laſſen. Im Krieg iſt dieſe Einbürgerung bekanntlich unmöglich. Aber es wäre grauſame Härte gegen unſer eigen Fleiſch und Blut, dieſe jungen Leute nun von unſeren Hochſchulen verſcheuchen zu wollen, ganz abgeſehen von den Kurländern, die offiziell noch immer als ruſſiſche Staatsangehörige angeführt werden, ob⸗ ſchon ſie tatſächlich jetzt zu uns gehören und, ſo Gott will, immer zu uns gehören werden. ——— Deuſcher Keihsium. A. a. nachmittags. Auf der Tagesorduung ſtehen zunächſt 8 Aufragen. Abg. Molkenbuhr(Soz.) bittet um Auskunft, ob die Härte, die daxin beſteht, daß der Abſpruch auf Waiſenausſteuer entfällt, wenn die Witwe vor dem Tage verſtorben iſt, an dem die Waiſe das 15. Lebensſahr vollendete, durch das Ermächtigungsgeſetz beſeitigt wer⸗ den kann. Miniſterialdirektor Dr. Caſpar: Die Ausführung dieſer Be⸗ ſtimmungen iſt Sache der Bundesſtaaten. Abg. Giebel(Soz.) fragt nach Teuerungszulagen für die in Reichs⸗ u. Staatsbetrieben beſchäftigten techniſchen u. Büroangeſtellten. Geheimrat Schröder: Es können derartigen Angeſtellten er⸗ höhte Löhne und Gehälter gewährt werden nach Maßgabe der Teu⸗ erungszulagen für die entſprechenden Beamtenkategorien. Abg. Baſſermann(Natl.) fragt nach der Zulaſſung von Au s⸗ ländern auf die deutſchen Hochſchulen. Miniſterialdirektor Dr. Lewal d: Die Zulaſſung von Ausländern zu den Hochſchulen iſt Sache der betreffenden Bundesregierungen. Der preußiſche Kultusminiſter hat für die Hochſchulen und der Handels⸗ miniſter für die Handelsſchulen uſw. eine entſprechende Verordnung exlaſſen. Der Reichskanzler hat in einem Rundſchreiben an die Bundesſtgaten gleichmäßige Handhabung dieſer Vorſchriften veranlaßt. Im weſentlichen ſind auch daraufhin gleichmäßige Anordnungen ge⸗ troffen worden. Hiernach ſind feindliche Ausländer von den Hoch⸗ ſchulen im allgemeinen ausgeſchloſſen. Die Zulaſſung iſt ab⸗ hängig davon, ob ſie im Intereſſe Deutſchlands liegt. Mißbräuche ſind nicht bekannt geworden. Zwei Aufragen werden zurückgeſtellt, da die Frageſteller, Abg. Alpers(Welfe) und Dr. Quarck(Soz.) nicht anweſend ſind. Abg. Gies berts(3tr.) wünſcht eine Rechtsberatung der Kriegsbeſchädigten, zu der die Gewerkſchaften als Auskunftsſtellen zu⸗ zulaſſen ſeien. 4 General Langermann v. Erlenka mp: Die Benutzung ge⸗ meinnütziger Rechtsauskunftsſtellen, die koſtenlos arbeiten, ſoll nicht verboten werden. Abg. Kuckhoff(3tr.) fragt nach dem Schutz jugendlicher Per⸗ ſonen in ihrer geiſtigen und ſittlichen Entwicklung. Miniſterialdirektor Dr. Lewald: Der Reichskanzler iſt mit dem Kriegsminiſterium wegen Erlaß gleichmäßiger Richtlinien in Ver⸗ bindung getreten. Die Beſtimmungen werden alsdann dem Reichstag mitgeteilt werden. Abg. Schwarz⸗Schweinfurt(Ztr.) wünſcht die Freigabe des 255 gewerbsmäßigen Umſatzes von Lebensmitteln von der Umſatz⸗ euer. Unterſtaatsſekretär Jahn: frei bleiben. 4 Darauf wird die Zeuſurdebatte fortgeſetzt. Abg. Dr. Werner⸗Gießen(d. Ir.): Wenn Dr. Müller⸗Meiningen ſch ſo für die Bevölkerung der Schittzengräben intereſſiert, ſo mag er dem öffiziöſen Ausſchußantrag zuſtimmen.— Die Kinvankündigungen geben immer nioch zu Klagen AKulaß. Die Filmzenſur wird viel zu lax gehandhabt. Der Reichskanzler iſt allerdings der Auſicht, daß die Beſchwerden über das Kincweſen im allgemeinen nicht zutreffen. Wenn die Regierung den Willen hat, einzugreiſen, das Material fehlt nicht. Bedenllich iſt die nach wie vor beſtehende Verbindung des Wolffſchen Büros mit dem Reuterſchen Büro in Holland.(Vizepräſident BDr. Paaſche erſucht den Redner, nicht von der Zenſurdebatte abzuſchweifen.) Der„National⸗ ausſchuß für einen dauernden Frieden“ hat bei den Flaumachern he⸗ ſonderen Anklang gefunden. Derartige Umſätze ſollen ſteuer⸗ (Vizepräſident Dr. Paaſche wiederholt ſeine Warnung.) Das dauernde Verbot der Staatsbürgerzeitung iſt nicht gerechtſertigt. Der Alldeutſche Verband wird mit Unrecht an⸗ gegriffen. Alles, was er vor dem Kriege vorausſagte, iſt eingetroffen. Er hat nicht umzulernen gebraucht. Seine Angehörigen werden auf Grund des Belagerungszuſtandes mit Hausſuchung, Schutzhaft und ſonſtigen Schikanen behandelt. Graf Reventlow darf ungeſtört von der Arbeiterpreſſe als Dollargraf und überſpannter Patriot beſchimpft werden, alles unter den Augen der Zenſur. Die Zenſur iſt ſchurd daran, daß Männer wie Profeſſor Schäfer in Konventikel getrieben werden. Es handelt ſich nicht um Freibereien, ſondern um ſachliche egenſätze. Eine Regierung, die Kritik nicht vertragen kann und dieſe mit allen Mitteln niederhält, iſt nicht zuviel werk. Daß Wort Am Bundesratstunch Dr. Oelklerich, Dr. Lisca, Lcwelb, Geſpar Bizepräſident Dr. Paaſche eröfſnete die Sitzung um 3,17 Uhr Stellung zur Zenſur zu diskreditieren verſucht. wie vor die Beſeitigung des Belagerungszuſtandes. Schon Abg. Haaſe hat namens des„Vorwärts“ ſich mit den Garantiebedinaungen einver⸗ ſtanden erklärt, auch damit, daß ein e 5 80 ieſer Ge⸗ der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ vom„Kriege bis zum bit⸗ teren Ende“ lehnen wir ab. Wir wollen nicht nur durchhalten, ſon⸗ dern ſiegen. Für ein bitteres Ende bedanten wir uns.(Beifall rechts.) Abg. Sladthagen(ſoz. Ag.): 18 Zu beſſern iſt nichts am Belagerungszuſtand, er muß vielmehr beſeitigt werden. Es iſt ein ſchlechter Troſt, daß es mit der Zenſur in Eugland und Frankreich noch ſchlechter beſtellt ſei als bei uns. Das trifft aber nicht zu. Wir können froh ſein, wenn bei uns die Arbeiterpreſſe den zehnten Teil der Freiheit hätte, wie ſie ſie in Eng⸗ land beſitzt. In England werden die Zeitungen vorübergehend ein⸗ gezogen, dann aber ohne Garantien wieder freigegeben. Die Zenſur iſt lediglich der gefügige Willenträger der politiſchen Polizei. Die Verletzung der Immunität der Abgeordneten ſpottet jeder Beſchrei⸗ bung. Beim Abgeordneten Thiele wurde bei einer Hausſuchung ſogar nach einem Flugblatt geſucht, das ſich gegen die eigene Fraktion dieſes Abgeordneten wandte. Neben der Rückſichtsloſigkeit und Geſetzwidrig⸗ keit des Vorgehens ſteht eine gute Portion Unverſtau d. Ein be⸗ ſonderes Auge hat die Polizei auf ſozialdemokratiſche Berſammlungen, während die Alldeutſchen ungeſtört, ſogar unangemeldet Verſamm⸗ lungen abhalten dürfen. Für uns beſteht eine Gewaltpolitit, die mit nrilitäriſchen Intereſſen nichts zu tun hat. Spitzel werden geworben durch Verſprechung von Geld. und Befreiung vom Militärdienſt. (Hört! Hörti) Wiederholt ſind Jugendliche auf dieſe Weiſe zu ehr⸗ loſen Handlungen und Schurkereien verführt worden. Dieſes Syſtem ſteht weit unter der Sklavenhalterei im Altertum. Unter dem Schutz des Belagerungszuſtandes werden für Lumpen die höchſten Preiſe ge⸗ zahlt. Die Preſſe wird nicht als Kulturmittel, ſondern als Beſtie mit Zuckerbrot und Peitſche behandelt. Das Vorgehen gegen die„Deutſche Tages⸗Zeitung“ und das„Berliner Tageblatt“ iſt ungeheuerlich, wenn⸗ gleich da das Auswärtige Amt und nicht die politiſche Polizei mit⸗ geſprochen hat. Selbſt Reichstagsberichte werden von der Zenſur zu⸗ ſammengeſtrichen. Da wäre es am beſten, wenn, wie in England, die Lücken frei bleiben. Gegen den„Vorwärts“ wird vorgegangen, die alldeutſchen Blätter aber können von Kartoffelſozialiſten ſprechen und alle, die nicht für den U Bootkrieg ſind, aufs gröblichſte beſchimpfen. (Der Redner geht dann in längeren Darlegungen auf das Ver⸗ fahren gegen den„Vorwärts“ ein. Vizepräſident Dr. Paaſche hittet ihn, ſich nicht zu ſehr in Einzelheiten einzulaſſen.) Ich muß dies näher beleuchten, man könnte mir ſonſt den Vorwurf machen, nicht ausgiebig die Angelegenheit behandelt zu haben.(Rufe rechts: Nein. Keineswegs! Heiterkeit.) Eigentümlich iſt, daß das Oberkommando die Einhaltung von Garantien für die Beachtung der Zenſurvorſchriſ⸗ ten gerade demjenigen Mann anvertraut, der die Präventivzenſur billigt. Da iſt der Bock zum Gärtner geſetzt worden, der den Treu⸗ bruch des Parteivorſtandes mitgemacht hat.(Vizepräſident Dr. Paaſche: Dies intereſſiert uns hier nicht. Ich bitte Sie, dieſe Ausführungen zu unterlaſſen, ſonſt bin ich genötigt, das Haus zu befragen, ob es Sie weiter hören will.— Große Unruhe links.) So darf aber doch der Belagerungszuſtand nicht ausgelegt werden. Wort und Tat müſſen eins ſein. Eine Regierung, die ſo handelt, ſollte ſich nicht hierher ſtellen und für Meinungsſreiheit eintreten. Man nutzt den Belage⸗ rungszuſtand aus, um die freie Meinung zu unterdrücken. So er⸗ zieht man lediglich zur Geſinnungsloſigkeit. Abg. Seyda(Pole): Je länger der Krieg dauert, deſto drückender wird der Belage⸗ rungszuſtand. Es iſt nicht möglich, daß wir noch lange unter dieſen Zuſtänden arbeiten können. Wie die Zenſur, wird aber auch das Ver⸗ eins⸗ und Verſammlungsrecht in der ſchlimmſten Form gehandhabt. Die polniſchen Saiſonarbeiter leiden beſonders darunter. In Gebieten, die fern vom Kriegsſchauplatz liegen, müſſen unbedingt Erleichterungen geſchaffen werden. Wir ſtimmen deshalb den An⸗ trägen zu, die ſich auf dieſem Gebiet bewegen. Eine in Gneſen ſeit 20 Jahren erſcheinende polniſche Zeitung iſt nun ſchon ſeit 2 Jahren verboten. Alle Anſtrengungen, ihr Wiedererſcheinen zu betreiben, ſind einflußlos geblieben. Die polniſche Preſſe weiſt überhaupt den Rekorb von Zeitungsverboten auf. Nach Verſöhnungspolitik ſieht das nicht gerade aus. Die Polen fühlen ſich als integrierender Beſtandteil des deutſchen Volkes. Kommt nur ein Teil des polniſchen Volkes bei der Regelung der Zukunft Polens zur Sprache, ſo fühlt ſich das pol⸗ niſche Bolk auf das empfindlichſte verletzt. (Vizepräſident Dr. Paaſche ruft nachträglich den Abg. Stadt⸗ hagen zur Ordnung, da dieſer dem Oberkommando„ſchiefe Wege zu gehen“ vorgeworfen habe.) Abg. Hauß(Elſäſſer): Gegenüber dem Oberſt von Wriesberg ſei ſeſtgeſtellt, daß das Verbot der franzöſiſchen Sprache in den Reichs⸗ landen nicht erſt in den letzten Tagen erlaſſen worden iſt, es beſteht faſt ſeit Beginn des Kricges. Schließlich iſt nicht die Sprache die Hauptſache, ſondern das, was geſprochen wird. Die Erbitterung wächſt 8 1 erſt v. Wrie sberg: Die Hauptſache iſt, daß die franzöſiſche Sprache hinter dem Rücken der Truppen herausfordernd benutzt wird, und daß das aufhört, können die Truppen verlangen.(Bravol) Abg. Ebert(ſoz.): Abg. Stadthagen ſicht liegt klar zutage. Der Reichstag iſt aber kein Parteitag. Es handelt ſich dabei um ein Gebot der Selbſtachtung. Er hat unſere tatoriſcher Gewalt in die Redaktion käme.(Hört!l hört!) noſſe iſt allerdings ausgeſchieden, da man doch nicht von ihm, der über die Beobachtung der Zenſurvorſchriften wachen ſoll, verlangen kann, daß er ſich tägli ˖ gehn läßt.(Stürmiſche Heiterkeit.) Das iſt denn doch etwas zu viel. (Erneute Heiterkeit.) Ich beſchränke mich auf rein ſachliche Dar⸗ ſtellungen, ohne auf die Ausführungen Stadthagens einzugehen. Uns kann nichts gleichgültiger ſein als der Abg. Stadthagen. Heiterkeit und Zurufe.) Abg. Hirſch⸗Eſſen(natll.): Wir ſind für den Antrag des Zentrums unter der Vorausſetzung, daß er als Proviſorium anzuſehen iſt. Größte Beſchleunigung tut not. Die Zenſur hat ſich auf das zu beſchränken, was im Intereſſe des Landes notwendig iſt. Von einer Verunglimpfung der Perſon des Reichskanzlers iſt bei den bekannten Borgängen keine Rede. Daß wir ohneZenſur nicht auskommen können, insbeſondere nicht in militäriſchen Dingen, darüber herrſcht Einigkeit. Andererſeits iſt es unwürdig, wenn die freie Meinungsäußerung bei uns ausgeſchaltet worden iſt. Dieſer Zuſtand kann verhängnisvoll werden. Wenn Abg. Scheidemann dafür eintreten kann, daß das, was belgiſch war, es bleiben ſoll, ſo muß man auch ſeine abweichende Mei⸗ nung zum Ausdruck bringen können, ſoll nicht im Ausland der Ein⸗ druck erweckt werden, bei uns herrſche Reſignation. Skaalsſekretär Dr. Helfferich: Zu den Anträgen kann ich nicht definitiv Stellung nehmen, da es ſich um Initiativanträge handelt. Wir werben auf eine Milderung weiter hinſtreben. Der Fall Lewald⸗Bacmeiſter ſollte erledigt ſein. Im Falle der beiden Mäbchen, die in Schutzhaft genommen worden ſind, haben ich und auch Miniſterialdirektor Dr. Lewald Herrn Ditt⸗ mann gebeten, ſubſtanziiertere Angaben zu machen, damit dem Falle nachgegangen werden kann. Das hat er nicht getan. Abg. Haaſe(ſoz. Arbeitsgem.): (Schallende Ich habe die Erklärung an das Oberkommando über das Ver⸗ halten des„Vorwärts“ nicht für meine Perſon, ſondern als Partei⸗ Vorſitzender abgegeben. daß die Tendenz des„Vorwärts“ nicht geändert werden ſollte. Ge⸗ hauen haben ſich die Herren in der Redaktion des„Vorwärts“ nie, das Gegenteil davon.(Große Heiterkeit.) Das Oberkommando dürfte das Blatt nicht einer anderen Richtung in die Hand ſpielen. Abg. Ebert(Soz.): Die Verprügelung war natürlich nicht wört⸗ lich zu nehmen.(Sehr richtig!) gegriffen worden. Daß Zuſammenwirken war länger nicht möglich. Damit ſchließt die Ausſprache. Perſönlich geht Abg. Dittmaun(ſoz. Ag.) auf den Fall der beiden Mädchen ein, den er in der Kommiſſion in aller Ausführlich⸗ keit behandelt habe. Staatsſekretär Dr. Helfferich: Namen haben Sie nicht ge⸗ nannt. Eine Unterſuchung war daher nicht möglich. Abg. Dittmann(ſoz. Ag.): Ich habe mit Ausnahme des Briefes der Mädchen alles ſo in dem Ausſchuß vorgetragen, wie es hier geſchehen iſt. Damit ſchließt die wiedereröffnete Debatte. Die Auträge gehen an die Schutzhaftgeſetzkommiſſion. Der Antrag auf Schaffung einer militäriſchen Zentral⸗ inſtanz ſoll auf Antrag des Abg. Gröber(Ztr.) ſofort ohne Aus⸗ ſchußberatung erledigt werden. Abg. Graf Weſtarp(Rouſ.): Wir halten dafür, daß dieſe Frage Sacke der kommandierenden Gewalt iſt. Abg. Gröher(Ztr.): Eine geſetzliche Regelung iſt vorzuziehen. Nach einer kurzen Bemerkung des Abg. Dove wird dieſes Initia⸗ tipgeſetz in allen drei Leſungen angenommen. zeichen und Steuerzeichenvordrucke berechnet ſich der 8 hat es für gut befunden, unſere Partei⸗ ſtreitigkeiten auf die Tribüne des Hauſes zu bringen. Die Ab. A ein. Wir verlangen nach ch in der Redaktion verhauen und verprü⸗ Das Oberkommando ſtimmte uns zu, Genoſſe Müller iſt ſtets heftig an⸗ 95 Drittel der weiblichen Arbeitſuchenden unter 4 Wochen 7 Darauf wird vertagt. ene Nächſte Sitzung: Donnerstag 3 Uhr: Fragen der Gefang biehandlung und Ernährungsfragen. Schluß 9 Uhr. 45 Berlin, 1. Noobr.(Von unſ. Berl. Birc, 1 „Berliner Tageblatt“ ſchreibt: Man hält es im Reichs 9 d für ausgeſchloſſen, daß es gelingen werde, in drei fcher Ct. Berichte der Ausſchüſſe und das ganze weite Gebiet arte nährungsfragen zu erledigen. In den Kreiſen aller hat man ſich bereits damit abgefunden, daß die 59 wohl auch noch in der nächſten Woche fortgefetzt werden Aelteſten⸗Ausſchuß wird am Donnerstag oder neuen Beſchlüſſen zuſammentreten.— Vorgeſtern Abe man im Präſidium des Reichstags noch davon übere es gelingen werde, den Stoff noch bis zum Samstag 9 ledigen. S2 Anfragen. ce Berlin, 21. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Beim 9 ſind folgende Anfragen eingelaufen: 1. von dem Ae. Baſſermann: Die engliſche Regierung beabſich Land Gründung eines Finanzſyndikats in 9 0 h welches die Margarine⸗, Fett⸗, Fleiſch⸗ und Geee glold für den engliſchen Konſum zu monopoliſieren und Deluiſch de dadurch aus Holland auszuſchalten beſtimmt iſt⸗ Herrn Reichskanzler dieſer Plan bekannt und iſt en Lage und bereit, nähere Mitteilungen darüber zu Sind Gegenmaßnahmen ſeitens des Deutſchen Reiches 9 und können darüber Mitteilungen gemacht werden? 2. Von dem Abgeordneten dr. Müller M Man hat dem Vernehmen nach Briefe, die von Hen nach Deutſchland abgeſandt ſind, auf holländiſchem 4 10 ſich gebracht und zu Zwecken der Schwarzen Liſte 5 laſſen. Was hat der Herr Reichskanzler getan, um 1 völkerrechtswidrigen Treiben auf neutralem Boden 0 gegnen? 5 Berlin, 1. Novpbr.(Von unſerm Berliner Eine weitere Anfrage des Abg. Baſſermann Laue 8. April 1916 hat der Staatsſekretär des Reichsjuſtihn Reichstag erklärt, daß das Reichsjuſtizamt mit der“ 5 tung einer Bekanntmachung über die Einführung 0e außergerichtlichen Zwangsvergleiche, 4 iſt. Angeſichts des immer dringlicher geäußerten W 6 eininhen, Bith 1 1 i der Gewerbetreibenden um Einführung einer ſolchen 55 zeben frage ich an, wie weit die Ausarbeitung gediehen wann die Bekanntmachung zu erwarten iſt. Badiſche Politik Sleuererträgniſſe in Baden im Nechnungsjahr 5 4 (Karlsruhe, 31. Okt. Aus der Nachweiſtuffe Steuerwerts der in Baden verkauften 3 rette Wochnun, betrag der Zigarettenſteuer im Lande im Nern 90 jahr 1915(1. April 1915 bis 31. März 1916) Votſon Millionen Mark gegen 1 Million Mark im Die Schaumweinſteuer von in Ba 90 geſtellten Erzeugniſſen erbrachte nach Ablallh Vergütung der Steuer für Proben uſw nungsjahr 1915 insgeſamt 7778 Mk. das heißt mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Schaumw 10 in Baden betrug 5, im Jahr zuvor 7. Die Einnah der Zündwarenſteuer beliefen ſich für(0 herzogtum im Rechnungsjahr 1915 auf 1 563 415 M 90 1 320 581 Mk.), die Leuchtmittelſteuer 1980 Abzug der Steuernachläſſe 14 423 Mk.(1914: 15 rſteli gab es 3, Fabriken zur He von Beleuchtungsmitteln 2 im Lande. Nach den Angaben der Zoll⸗ und Steuerdire 11 läuft ſich der Ertrag aller VBerbrauch% das Jahr 1915 auf 11.748 660 Mt. gegenüber 1457 im Jahre 1914 und 15 341 375 Mk. im Jahre Steuererträgnis iſt hinter dem Jahre 1914 um 2821 und hinter 1913 um 3 592 715 Mk. zurückgebliebe 4910 Rückgang der Einnahme iſt auf die Bierſteuer zuz ren, deren Ertrag im Vergleich zum Jahr 1914 um 480 Mk. abgenommen hat, während die Weinſteuer 109 und die Fleiſchſteuer 109 768 Mk. mehr eingebrach die Lage des Arbeitsmarktes in Gaben im Seplember 1916. ſen Die allgemeine Geſchäftslage zeigt auch im abgelaufe hen, nat September keine weſentlichen Verſchiebungen gegenübe ännl monaten. Dem andauernd ſtark bleibenden Bedarf an Arbeitskräften der verſchiedenſten Berufe ſteht eine Ahn Zahl der Arbeitſuchenden gegenüber, ſo daß die Nac wweitem nicht gedeckt werden konnte. Auf 100 verlangte mande 90 beitskräfte kamen im Berichtsmonat nur 79 Stellenſuch weib el. 84 im Auguſt 1916 und 90 im September 1915. Bei 994 erſolh Abteilung hält ſich Angebot und Nachfrage ſowie Zahl de⸗ i11 Mh Vermittelungen auf der Höhe der letzten Monate. 146%0 Es tr Inn mehr die Notwendigkeit zutage, an Stelle von fehlenden. frſofel Arbeitskräften in Gewerbe und Induſtrie weibliche verwenden. nſtalkeffeh Im ganzen betrug bei den 19 badiſchen Verdandsan 01 September 1916 die Zahl der verlangten Arbeitskräſzg1 100 Stellen) 7030 männlichen, 5385 weiblichen, zuiammen% 160 beitſuchenden 6277 männlichen, 6912 weiblichen, zuſam ſichen, 5 eingeſtellten Perſonen(vermittelten Stellen) 4239 männ 10 weiblichen, zuſammen: 7939. Funlich 00. Es kamen ſonach auf je 100 offene Stellen für m 1 weibliche Perſonen 79,2 bezw. 128,4 Arbeitſuchende, 5 b männlichen und weiblichen Arbeitſuchenden wurden 67% 1 eingeſtellt, und von je 100 offenen Stellen für männli Hedsan wurden 53,5 bezw. 68,6 durch die Verban 0 beſetzt. Sunder gen Von den Arbeitſuchenden bezeichneten ſich 39,4 vom H um 10 zurzeit arbeitslos(außer Stellung), und zwar bei der 30 un e pde Abteilung 49,4 und bei der weiblichen Abteilung 30,3 18 ganſes, davon waren rund 95 Prozenk der männlichen und nicht itlh% 8 166 ite⸗ Bei 25 meldepflichtigen Stellenvermittelungs⸗E (micht gewerbsmäßigen Arbeitsnachweiſen) von Haun nungen, Vereinigungen, kaufmänniſchen und anderen 1 gemeinnützigen und Wohltätigkeitsanſtalten uſw. Berſo September im ganzen für männliches und weibliches 9650 meldet: 2395 offene Stellen, 2091 Arbeitſuchende un Stellen. Vert Bei der Vermittelungsſtelle Mannheim(badiſcher e. Arbeitsnachweiſes der Induſtrie Mannheim⸗Ludwigshe fe mänt Mannheim wurden im September laufenden Jahres für. 10 0 und weibliches Perſonal 1349 bezw. 770, zuſammen mde Stellen und 1203 bezw. 756, zuſammen 1959 Arbeitſuchen r⸗ und von letzteren 1077 bezw. 708, zuſammen 1785 unſeerpflegh Bei 5 Zweigſtellen des Arbeitsamts Konſtanz( Naturalbefale ſtationen) bei denen im September 45 Arbeifſuchende fonnle⸗ berkehrten, waren 84 offene Stellen vorgemerkt, dabon beſetzt werden. 65 3 935 ———— November 1916. WMannheimer Seneral⸗Anzeiger ⸗ Nachrichten.(Qittag⸗Ausgabe) Eandel und industrie. Reichsbank und Kriegsanleihe. B 05. Okt. In der am Montag abgehaltenen Sitzung Sakent den lausschusses der Reichsbank führte der Vorsitzende, Hadss auz des Reichsbank- Direktoriums, Dr. Havenstein, 10l. Die W0l kaen M keen des Standes der Reichsbank in dem abgelau- daß 5 erhält ihr besonderes Gepräge durch die im September künfte Kriegsanleihe. en Kudeihe die mit ihrem Ergebnis von rund 10 652 — Mark, Z2u demen noch ein Teil der Feld- und Uebersee- ungen hi hinzutreten wird, über alle Vorberechnungen und Er- a0 Mnausging und mit fast genau demselben Betr age wie tel* Sich ebenbürtig an ihre Vorgängerinnen anreiht, ist zu e. W0. deu Grogtat unseres Volkes geworden, zum neuen Aus⸗ 10, Ar neue Uversicht zu dem siegreichen Ausgang des Kerteges 60 8 neuen Betätigung seines freudigen Willens, ebenso mit 10 92 d einzustehen für das Vaterland wie seine Söhne 110 85 mit Biut und Wehr. Mit den 47 160 Millionen Mark, Zu fe 10 r die Zeichnungen auf die füünf Kriegsanleiken ange⸗ Dal—„ überragt Deuischland weit alle Leistungen seiner efb ſi biſ dem Gebief der Kriegsfinanzierung; restlos sind damit 00 et dfen Kosten des Krieges vom deutschen Volke aulge⸗ n—* langiristigen und ganz überwiegenck dauernden An⸗ W d Das ist nicht nur ein einmalig der finanzieller Er- l in—— Sieg, sondern er ist, Weil er er füntte ab, 5 25 ſchen Zeiträumen wiederkehrende war, und weil er f 0 weweren, Kriegsmonaten und gerade in der Zeit errungen rel ic an Zahl unserer Feinde sich mehrte und sie gleich⸗ ſe 40 unser. en Eronten alle Kraft auspannten, um den schirmenden he⸗ 0 Keere zu zerbrechen, zugleich der relende Beweis, ardei tsche Wirtschaltsleben ungeschwächt und eriolgreich * met, immer neues Kapital Piidend, immer neue Werte 100 a daßi neben dem Willen, durchzuämpien zu Sieg und die Lasten dieses Rir jedde Datter. 0 uch die Wirtschaftliche Kraft steht, dese ungenen Daseinkampies zu tragen ſaer Anleihe ist deshalb zu einer Wwahrliatigen Volksanleihe b Wrr zu der üüber 3 800 000 Zeichner sich vereinigt haben. ſe ate— lreichen großen Zeichnungen die die öfenichen Ver⸗ 0 Waerelen Eandschallen und die grogen kaufmännischen und iu⸗ 96,% Wer Emen aufgebracht haben, und über die vielfach Mit⸗ 1„ 8 d wie er Presse erfolgt sind, hat sick Zamz in der gieiche! bib. n Pabrerm i den früheren Anleihen die allgemeinste——— ermögen gestellt, von unseren Fürstenhäusern bis K Ften Sparer, der nur 100 Marle zeichnen konnte, und 8 ud in den zahllosen Sammelzeichnungen in gewerb⸗ e u und lancwirtschaitlichen Betrieben, in Verbänden und Ver- 1l lederum wie früher in den deutschen hölleren und nie⸗ um 9* überall ist die Beschaffung der Mittel für den Krieg 0 der 15 Vaterlandsdienst angeschen umd geübt wordeen. Die 83 men und mittleren Zeichner ist nicht mehr ganz s0 der vierten Anleihe; aber sie Konnte es auch nicht talbilclune hier langsamer ist als hei den größeren 5 außerordentlich viel geleistet war. — Bucnarbeit ein großer Erioig erzieit worden. Die alt uchnungen bis zu 2000 M. weisen fast 3 400 000 aulk mit einem Ergebnis von über 1% Milliarden, die —— 10000 Marke meirr aks 3 721 000 Zeichner mit Jot Auch bei dieser Anfeitie ist wieder von allen —— unc Banidwuseru, Sparlcassen und Ge- — — ertretungen —5* ihre Kralt und Mitarbeit dafür einge- 0 enenen mecne ecn aack ven Keser Selk änn hennung sagen. 220 höheren wie der mittieren und Volkesschülen 8— en statistisch erfaßt; aber er zeigt ein S68 Bild wie die letzte Auleihe. Von den rund 3000 dieser 190 Le Sich mit eigenen Sammeizeichuungen beiztigt haben, 4 . 700.000 Mark selbst gezeichnet, also durchschnitt- W, 2 00 8 bei jeder Anstalt und an 455 dieser Schulen 0 0 Müler außerhalb der Schulen über 40 Millionen M. 00 en SLeworben. 10 a ſe. Sireuſich aber und iür die deutsche wirtschaftlicite A, Wai Ei Veriassung des Geldmarkies bezeichnend ist, daß Wrun ahlungen auf diese fünfte Kriegsanleihe sich 90 elken al Stark bnd zum Teil noch stärker und schneller 5 as bei den irüheren, und daßz auf die Eiilie der Bar 900 M weniger Zurückgegriſien Wird. Schou am 30. Wälieler 6. fünt Tage vor Zeichnungsschluß, waren 5177,5 l, gleich 40,8 Prozent der Gesamtzeichnungen ein⸗ 8 05 ersten Pliichtzaklungstage sind statt der ver. 9 0 0 0 eingezahlt worden: bei der 1. Anleihe 54,3 der 2. Anleihe 67 Prozent, bei der 3. Anleihe C8 Pro- 908 San mleihe 75, Prozent, bei der 5. Anleihe 70,1 Pro- Sen bis zum ersten Pflichtzahlungstage eingezahlten mit kiie der Darlehnskkassem beschäftt: bei der 10 Wake i6e bis 55 Prozent, bei der 2. Anleihe 8,5 Prozent, hei der 53 A l610 8 23. 10. 1015 6,5 Prozent, bei der 4. Anleihe(bis aib. chccen. Abrosent, bei der 5. Anleike(bis 23. 10. 1910) nur ſel üge 030 m 28. d. Mts. waren auf die fünfte Kriegsanleihe .. Saeralen Mark, d. h. S1/. Prozent der Gesamizeich- A K01 ck 50 5 rer e diese Anleihe dasselbe 5 Wie 11 7 9 0 mit ihr verbundenen gewaltigen Ge* 0 Waee dank der sorgsamen Vorbereitungen der heteiligten rseſe Srt der von der Reichsbank durch Reaiskontierungen 90 Waeee en Bindung der flüssigen Geldmittel keinerlei 10h Wcharen nit ung des Geldmarktes kervorgebracht und W0 In 8— 8 sprunghaften Bewegungen der Ziflern der 8 hinterlassen hat. 6 06 1551 Wae Septemberwoche stieg der Notenumlauf 9 1050 70 nonen Mark auf seinen bisherigen Höchststand von ſchtsen u ionen Vari*, das Konto der Wechsel und Schatzan⸗ 9 aren 8 81 Millionen Mark auf seinen ebenfalls bisher 9 K408 alg von 10758 Millionen Mark, in der Hauptsache h krste. Fäneaflune auf die Anleihe zurückkließenden, ane vorher begebenen Schatzanweisungen. Anderer- 00 en 00 Vorbereitende Verstärkung der privaten Guthaben Kand une der fremden Gelder um 2587 Millionen Marte K hard0 1— 6266 Millionen Mark, der ihren bisherigen S. März d. Is. noch um mehr als 1900 Millionen ices hatte eine vorübergehende stärkere Min⸗ e1c Wrkältnisge zur Folge. Die Golddeckung der b cb Weil gerade von ihnen bei den letzien beiden An- Aber Alich Hier 9 3 Persönliche und immer feiner ausgestaltete und songsamer iert 8 V Aulopfernd in cen Dlenst der Sache—— Seee Mitarbeit, cbe — Werice geleistet hat, ist erst ein Keiner 5 und mittleren Schulen unck der bisher bearbeiteten 11 Ansialten nicht Wird, als er bisher war, von 36,0 auf 33,7 die Meatalläirckung von 36,3 auf 34 Prozent, aie lichlceiten durch Gold vot Wochen llaben dann aber auf die Anleihe zu einer sta gen und einer starken Vermincer führt und eine beträchtliche Exleichte Notenumlauf senkie sicn bis zum Mark auf 7033 Mitlionen um A 5 15 0 i fälligen Verbind⸗ t. Die olgenden stetig e Einzahlungen Abdeckung der Schatzanweisun⸗ ung der privaten Guthaben ge⸗ Ber um 336 Mill. Metal Wiecter mit 35,0 rd die Gob wieder aut 35.8 Prozent lich fälligen Verbindlichl 3 Oktober 93 0 1 aller bis dakin scheinen waren am davon im freien Verbeur 205 5 rückgestellt 120, in den Bestänc Mark. Der 2 Zentralausschuß geneh migte mit Rücksicht auf 8 32 d des Bankgesetxes die Erhöhug ces Betrages, bis zu dem die Fonds der Bank zum Ankauf von Effeltten Lür eigene Rechnung verwendet Werden können, auf 120 Millionen Mark. WIB. * Stenlicht⸗Hiesellschaft von kid AktiensGesellschatt. 1 Mark, gecdeckte heine Zzu⸗ der Reichsbank 346,7 Millionen Die zu Beginn des Krieges anläßlich der Uebernahme der in englischem Besitz belindlichen Anteile der ſritheren Sunlight Seifen. fabrik, G. m. b.., durch die Süddeutsche Disconto-Gesellschaft .-G. in Aussicht genonunene Umwandiung der Gesellechaft in eine Aktiengesellschaft wurde heute in den Räumen der genannten Bank volkogen. Die Aktiengesellschaft führt die Firma: Sunlicht Gesellschaft von 1014, Aktiengesellschaft in Maunheim. Das Aktien⸗ kapital mit M. 8 000 000 wird voll einbezahlt, der gesetzliche Reservefonds mit M. 800 000 voll dotiert. Von der Neuen Sunlicht Gesellschait von 1914 m. b.., Mannheim wird auch ein Pensious- konds im Betrage von M. 200 000 übernommen, dessen Erträgnis ausschließlich den Beamten und Arbeitern und deren Hinterblie⸗ benen zu gute kommen soll. Die bisherigen Geschältsführer der Neuen Sunficht Gesellschaft von 1914 m. b. H. bilden den Vorstand der neuen Aktiengesell⸗ schaft und zwar Herr H. O. Beck als Generaldirektor und Herr Karl Hoeffler als Direkkor. Der Wf 8 ich tsrat besteht aus den Herren: Benno Weil, Direktor der Süiddeutschen Pisdoto Schalt.-., Mannheim, als Vorsitzendem, Kommerzienrat Ludwig Sto rers Vorsitzender, Gelleimer S Emil Eugehha rid, Präsident der Hanclelskammer Mannheim, Kommerzienraf Fritz Henkel Düsseldort, Eduard Ladenburg, Bankier, Mannheim, Fabrikant Richard Leneh Mannheim, Köln, als stellvertr. 1 Kechtsanwalt Dri Emil Selb, e„ Carl Stoliverk Köbln. Kohlen. e Bericht ervähnte Mangel an e ee der Kundschaft mt Brenumaterial oeinitulht, erhellt aus einem Rundtschreiben, welches das Nheitische. Braumkohlenbrikett-Syndikat a eine Oroßabnehmen vetczendet. Das Schrelben lautet: „Infolge des Starken Wägen War es uns nicht möglich, die für den Monat Oxtober in Aussicht genommene Rate an Union- Hausbrandbriketts Zzum Versand zu bringen. Die wirklich gelie⸗ ſerte Rate Werden wir Ilnnen, in der ersten Kälkte des üchsten Monats bekanntgeben. Da der Wagenmangel Wahrscheinlich noch größer wir aber den Absichten der Staatsbehörcken entspfechtenc die Lieleruugen an die dustrie trotz der verringerten Wagengestelluung vor allen en Obersten Kriegsin⸗ audern ausführen imissen, 50 dürfte zunächst für den Monat November nur mit einer Lieferung von 40 Prozent der Rate an Union-Haus- brandbriketts zu rechnen sein. Wir bitten Sie deshalb, uns aut die 24 Arbeitstage verteilt, für den nächsten Monat einstweilen nicht melir als bis zu 40 Prozent ihrer Rate an Kufträgen zu über⸗ schreiben.“ N Die bisherige Lielerung des bis 85 Prozent. Brauerei Schwarz-Storchen.-G. in Speyer. Einschließlich Vortrag von Mark é9 097 und nach Abechrei⸗ bungen von M. 150 010(i. V. 147 700) ergibt sich ein Ge wWinn voil M. 267 730(242 137/). Dem Dellcrederekonto werden Mark 50 000(30 600), der Talonsteuerreserve M. 5000(0) zugewiesen. Die Dividende wird mit wieder 6 Prozent vorgeschlagen bei M. 69 600(60 007) Vortrag. Krmusterdamer Wertpapierbörse. AUSTEROAR, S1. Oktober. Brikettsyndikais betrug etwa 80 01 E 20. 64 2⁰ Soh. Berſin 42.53 42.55 5% Rieserld. 10³.— „ Wien..0 29.10 3% „ Schwelz 46.52½/46.52½[K9l. Potr. 6 15 152— „ Kopenhg. 66.2 K01l.-Am.. 187.— 197.— „ Stockhol. 68.2 Bl-Ind. H. S— 478/ſ 118%¾5 „ London. 11.62 Ktohisoo 57½fP. vanz.- engi. 95 „ Faris. 41.35— Rock Istand! 19 Anleme 95½ 85% Schech auf New-Vork 243.75(24. Ainsterdamer ARSTERDAM, 31 Oktober. Bi. 30.—2 31. 30 Büböl loco. 74/ 74¼ fper Ko“. 54½ per Nov. 72.— 72.— ber Dez. Leinst kok 55.1½ 55.%] ber lan. 1 05 38. (Dele zu den Bedin gungen des lie 191 0 0 Uebersestrustes) MEWVOBK, 30. Grtober(Erdüngsunzskursc). — Balt, Ohio 4½ BGs. Ohes. Ohi%0 4½% Bs. %/Chig..ls.3,5 a— Firsté,R.&. 9* Morin. pag 4 1% Undon Stat. — —— S S S N2. 8 SSS SSS Metropolktaln „Direltor kichard Sackhsse, vom Merein Dencher Oebrt⸗ len volständig, Siechen müßken, austäit Per Baint.—————— auf Versammlungen zur Hlebung der Mainschiffahrt, aul den ladungen, In Kitzingen kamen I. Ereisaufschläge in der Schmuckwaren- und Uhres⸗ Industrie. Die Pflorzheimer Doubleketten- und Medaillonherstehler haben sick genötigt gesenen, die Preisaufschläge auf 50 Prozent ſestzusetzen. Eine Preiserköhung unter gleichzeitiger Ankündi⸗ gung einer balck kolgenden weitern Steigerung haben auch die Schweizerischen Uhrenfabriken vorgenommen. Das Syndikat der Golduhrenfabrikanten gibt durch Rundschreiben einen Abnehmern bekannt, daß von jetzt an die Preisaufschläge goldene Uhren, je nach der Art und Beschaffenheit, 1020 Prozent betragen müssen, und daß die Syndikatsmitglieder keine Verpflicktungen mehr auf sich nehmen können, bei Kikaktigen Lie⸗ en die bisher berechneten Preise einzuhaſten, s0 daß auch, ichts der Unbeständigkeit der Lage, Preisänderungen auf lau⸗ ſende Aufträge eintreten können. Wiener Wertpapierbörse. WIB. Wien, 31. Olct. Bei unverändert ſester Grundstimmung gestaltete sich der Börsenverkehr nur in einzelnen Werten lebhafter, wäkrend allgemein in Rücksicht auf den morgigen Feiertag Zurüch haltung herrschte. Im Vordergrunde der Aufwärtsbewegung stan⸗ Gebi die Bankaktien infolge der Errichtung eines österreichisch⸗ ungarischen Konsortiums für Orientgeschäfte. Auch einzelne TLansportwerte und Türkenpapiere wurden lebhaft umgesetzt. Da⸗ gegen unterlagen die Munitious-, Montan- und Petroleumpwerte einer Abschwächung. Der Anlagemarkt war unverändert ſest. Eürcher Devisemkcurse. Zürich, den 20. Oktober. 31. 30. —6 Geld Brief Geld Briet eutsehlancce 91— 9125 9080.20 Oesterreich-Ungarn 59.— 59.75 61.50 9200 SS 25.— 25.— 2⁵.05 2⁵.15 Frankreich 23 89.95 900.— 90.20 90.50 79..— 80.75 81.00 81.25 Pariser Wertpapierbörse. PABIS A. Oktober(Kassa-Markt.) 31.30.* 3% Rente 61.100 61.10/Saragossa 415⁵ 30. 4450/Toula 5% Anleihe. 90.— 90.—Suez Kanal 0 Rio 7 .490/ Blo Tinto 4% Span.üüh.. 97.35 87.35 Thom Houst.. 651 6ʃ5 Cape Copper 50% Ruesen 1806 85.30 96.— Baff. Fa/ 478 475 China 5 7000 do. 1696—.——.[Caoutchouo. 1210Utha Copper. 4% Türken—.— 61.—[Ralakka 115/ Tharsis Bang. de Paris.85 Cped. Lyonnals 12.32 Un. Parisien., 676 .69 Bau 1435 De Beers. 1420 Briansc. 475 475 Goldflelus 679—— 319/Lena Gold — Katlzo abr..— 730/ lägersiont. Nord. Espdag. 415 415/Le Naphte 410ʃ Rand umines WIB Paris, 3l. Olt. Die B6rse bieibt Mi ftw⁰ h und Donnerstaggeschlossen. Obermain, Donau-Main-Kanal, Donaw. Die Abnahme des Wasserstandes ani Obermain Hat auch wäll⸗ rend heutiger Berichtswoche noch angehalten, angsam Slit das Wasser weiter. Am 28. Oktober zcigte der Pegel iu Bamberg mur noch 58 om und in Wirzburg noch 10 om, Wodurch die Schiſie nur auf eine Tauchtieſe von höchstens 130 em gebracht werdhen konnten. Den Verkehr hat während dieser Bericiiswoche an den verschiedenen Einladeplätzen des Obenmaine etwas Zugenommen, die Güterzufuhren waren stärker„ doch immerhin biieb der allgemeine Umschlag von Tr⸗ aus den Ei SF———— den ir gekommen. Die mainaufwärts Alle Schiſie kommen—— gach den Etzen. Früter brächten Schitie von Obermaiup Wenigstens einige Zeit zu Zeit Kohlen nach Würzburg, doch seit Wocibenmangelt es auch an solchen Transporten. Es lanmn destialb nicht oft genug in der Oeifentticiilceit betont werden, daß die Bayerischen Staats- bahnen ihren Bedarf an Kohlen doch unbedingt auf den Wasser⸗ weg nach Würzburg, Kitzingen, Schweinfurt und be⸗ Jahresversammungen des Bayerischen Nanabvereins, wenn der Bayerische Staat nicht seibst das einfachste Mittel benützt, das er die notwenclige zu geben. Elx Schilke sind mainaufwärts in Würzburg eingetroſten, Goch alie ohne ſeche Ladung, alle vollständig beer. Mainabwärts kkrren 13 Schie a5 Würzburg uach dem Rbein mit Brettern, Schneidhotz, Sciwellen, Alkeisen und Kapselscherben beladen, Die Frachten hatten sich nocir gut gehialten und wunden — Mitteltteinstafionen bezahlt. Von Gemünden fuhren 2 Scitiſie mainabwärts mit Hok⸗ elegraphenstangen u. Grubenholz zur Verladung. Der. Bamberger Hafenbetrieb hatte sich eiwas mehr bélebt, es Würden mehrere Schiffe mit Grubenhoz und mit Papierholz beladen, erstere fuhren nach dem Niederrhein, lelgtere nach Maunheim. Für nächste Zeit legen noch trobe Transporte nach Mannheim zur Verladung bereit. Auf dem Donau-Main-Kanal ist es in dieser Berichrtswoche etwas lebhafter geworden, es sind mehrere Kanalschifie mit Mais, Eisenkonstruktiohsteilen ud Papier von Regensburg nach Bam- berg unterwegs, welche Sendungen in Bamberg in größere Schifie überladen werden, um nach dem Rhein Weitertransportiert Zu Wer⸗ den. Auch sind 3 Schraube ndampfer vom Kanal in Bamberg ein⸗ getrolfen, die seitlier auf der unteren Donau beschäftigt wuren und jetat Wieder nach dem Rhein zurückiahren. In Bamberg herrscht noch reger Verkehr, forwährend werdlen noch Kohien und Koks aus ankommenden Eisenbahnwagen in Bonauschlepper überladen, die solche nach den unteren Donau⸗ Plätzen bringen. Donataufwärts Keae weitere Schlepper mit Gerste und Mais in Regensburg ein, welche teils per Kanalschife und teiis per Eisenbahn zur Weiterverladung kamen. SehüFFerörse zu Buisburg-Rulhrort. Duisburg-Ruhrort, 31. Okt.(Auntliche N Rere xhu, Frachtsätzer Mainz Mark.10, Mainp! lätze bis Frankfurt am Main M..20, Mannheim M. 1440 Karlsruhte M..25, Lauterbürg M..35, Straßburg Mark.60. Schlepplöhne: St. Goar M..65—.70, Mainz-Gustavsburg M.90—1, Mannheim M. 11.10, Talfirachten für Kohien Iadungen: Rotterdam mittlere Schiffe M..30.(100 fl 227.50 M) Wasserstandsbeobachktungen im Monat Oktober. Datum .15.00 2008 203 Abends 8 Uhr Pegelstation vom Rheln PPPD 1 NNS.36.67.30.91 Machm. 2 Uhr .55.66.69 Maahm. 2 Ubr .76.77 Morgens 7 Uhr, .271.271..-B. 12 Uhr .40 Vorm. 2 Ukr. 9⁵ 8 2 2 1 N EE — 2 289382822 8883588888 88 S 9 82 83 2582 385 Nachm. 2 Uhr — 2 S 5 — —* 2 .50 Vorm. 7 Uhr 82Vorm. 7 Uhr — 8 8⁰ 2 9 880 — 2 S222 91 e ece ieee eeeee BEEiin 0 c 6 APaliich 9 Serorzagt S Wannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neuefte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabo) 1 1916. Mikttwoch, den 1. November Em, innigstgeliebter Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Bankbeamter im Alter von 56 Jahren. Mannheim, P 7, 9, 31. Oktober 1916. Hans Reiss als Enkel Elise Siegel. nachmittags 3¾ Uhr statt. Heute verschied nach kurzer, schwerer Krankheit niein Grossvater, Die trauernden Hinterbliebenen: Elise Siegel geb. Geiger Eise Reiss gebb. Siegel Kari Reiss, 2. Zt. franz. Gefangenschaft Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 2. ce Schwiegervater, Novbr., Todes-Anzeige. Nach schwerem Leiden verschied heute unser Beamter * nerr Jean Siegel, der uns und der auf uns übergegangenen Oberrkheinischen Bank über 40 Jahre ein pflichttreuer, erfahrener zuver⸗ Iässiger Mitarbeiter war. Wir werden Herrn Siegel, der sich wegen seiner geschäft⸗ lichen ebensosehr als wegen seiner ausgezeichneten versön- lichen Eigenschaften der Hochschätzung seiner Vorgesetzten und seiner Kollegen erfreute, stets ein ehrendes und dankbares Audenken bewahren. Mannheim, den 31. Oktober 1916. Rheinisehe Credithank. 47159 Schwägerin und Tante geb. Schweinfartiz —— 2½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. Schmerzerküllt teilen wir Verwandten, Freunden und Bekannten mit, dass meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Tochter, Schwester, Frau Susanna Liebermann ——— Leiden im Aiter von 49 Jahren, gestern mittag san MANGleinteldstr. 20) den 31. Oktober 1916. Um stilles Beileid bitten: Emil Liebermann und Kinder. Hndet am Donznerstag, den 2. November, nach⸗ 5187 Trauerhüte Nugo Ammern, N 2, 9, Schwarze Hüte von.50 bis 25 Mk. Sehleier, Flore in aut Wunsch Auswahl ins Haus. an grosser Kuswahl, — Küun! Wegen Eiurückung meiner S5 ich gezwungen, meine prima jungem fetten und gerburſchen bin großen—* Pferdefleisch — iteres zu ſchli eis mit Beilage. en und mein Geſchäft bis auf beträgt pro Pfund Mr..60 47¹5⁵⁴ Mannheimer Pferdeschlächterei D. Gärtner, I 4, 3, Telephon 3712. Unterricht „ Damen und Herren Einzelfächer täglich. wissenschaften, Diplom der Univereltät Lep Mannheim Telephon 5070 P 4, 2 Iustitut Büchler, Mannheim 0 6, 1 gegr. 1887 0 6, 1 9096 G Bestrenomm. Privathandelsschule für Söhne 0 und Töchter grater Fam. Individuelie Unter- Weisung in Tages- und Abendkursen. Kein Massenunterricht! e Rascheste Ausbildung möglich! N 0 Enh.: Uh. Dannet,staatl. geprüft. joden Alters sowie Knaben und Mädchen werden gründlich und praktisch für den kaufmännischen Beruf und in fremden Sprachen ausgebildet, Beginn neuer Kurse 6. November. 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WMannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Iſa Mannheimer⸗ KünstlerTheater Heute erste Vorstellung des Seltenen ovember-Programms An der Spitze * 2 Der ungedient Landsturm humorist. militär. Scene mit Leo Morgenstern und seinen Rekruten. •0 Salontixoier 4 mit Maxl 4 Urbanis Erbanis Kunſt, humor und Satire vereint jede Nummer der Münchner„Jugend“ in der glücklichſten Form. Die Kunſt iſt vertreten durch farbige Wiedergaben der Werke erſter Meiſter, humor durch ausgezeichnete Beiträge bekannter Schriftſteller, und ernſt oder ſatiriſch, je nach der Lage, werden die Vorgänge auf dem Welttheater behandelt. Dieſe Eigenart verſchaffte der„Jugend“ die große Derbreitung und dehnt ihren Verehrerkreis noch täglich aus. Dierteljahrespreis(15 Nummern) m..60 F000000000000ò0òéèͤàV0T00T0T0T0T0T0TPT0TPT0T0T0T0T0T0T0T0T0TT0T0TTTTT0T0T0TTTTTTT——— 5 Probebände(5 ältere Nummern in eleg. 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M Eine Bühnendichtung in einem Akt von Hans Heinz Ewers und Marc Heury Muſik von Eugen d' Albert Sze t von Eugen Gebrat unter Leitung und Mitwirkung des Balletmeiſters 1 0 Herrn Heinrich Kröller und unter Mitwirkung der Solo⸗Tänzerinnen Frl. Clara Gäbler und Frl. Johanna Froſt und 12 Tänzerinnen. Mufkaliſche Leitung: Felix Lederer Tanzbilder und Charaktertänze. Das Bühnenbild nach einem Entwurſ von Ludw.Sievert Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 8 uhr Ende n. 9½ Uhr Orcheſter: Städt Orcheſter, Heidelberg, unter Leitung des ſtädt. Muſikdirektors Mittel⸗Preiſe. Herrn P. Radig. Dirigent der Tanzuummern: Herr Auguſt Schucht —————— ale Wolltätgkeits-Jorsten Au 5 0 69 Nur noch 2 Tageg —5 bis Donnerstag, den 2. Novbr. —* 8 x kibie Varas-Se,ab, D das je gezeigt wurde 4 S in 5 grossen Aoteſſungen. 361 — Veriasst von Fritz Prochge Sokretäc d. Deutscnen Flotten Vefeh, 8 7 55 rsta N Als Einlage ab heute bis Donner' NMi NM 19 in einem großen 4akt. Film-Schan, ee Ein Teil der Brutto-Einnahmen fließt unseren„Sls Jungersu, dem Deutschen Flettenverein Jeder Pfennig hilft dem Deutschen Flottenverei, 1 4 5 Beginn der Vorstellungen: Mittwoch,— Kasseneröffnung ½2 Uhr. Morgen letzter T Beginn à Uhr, Hasseneröffuung ½B Uhr. 0 ſeor Plastische mit Hunden Meisterbilder Toni Rawell Karl Pauli 3 Meleys wel Lansons Drei-Las-tos Im Apollo-Kaffse Frei-Monzerte. S 47133 Dounerstag, 2. November 0 15 Mittlere Preiſe Der Evargelimaun. Aufang 7 uhr. Musikverein k.., Mannheim. Gute Pflege für 4 Monate altes Kind geſucht. Angebote unter Nr. 198 I. Konzert- Rosengarten(Musensaa) Donnerstag, den 2. Novbr., abends ½8 Uhr Lieder-Abend N Cläre Dux Kgl. Hofoper, Berlin Arie u. Lieder vo Mozart, Schubert, Schumann Brahms und Strauss. Am Flügel: Hofkapellmeister Felix Lederer Eintrittskarten zu Mk..—,.50,.50 und.— in der Hotmusikalienhandlung K. Ferd. Heckel (Konzertkasse) und an der Abendkasse. Kaufmännischer Verein Mannheim Musensaal, Freitag, 3. Rovember, abends 8½ Uhr „Wir draußen“ Erlebnisse an vier Fronten Vortrag von Oberleutnant Colin RNoss. Aus dem Inhalt: Einmarsch in Frank⸗ reich und Stellangskrieg. Die Befrei⸗ umner Galiziens. bie Eroberung Polens. Die Niederwertung Serbiens, Das Ringen um Verdun Karten für Nichtmitglieder zu Mk..—(fester Platz Mk.—.50 Zuschlag) bei K. Ferd. Heckel, Brockhoff& Schwalbe, Mannheimer Musikhaus, im Verkehrsverein und auf dem Geschäftszimmer ft des Vereins C 1 Nr. 10—11 II. H0TEl. RESTALUIRAHNT LEtiN Soeben friſſch e Sendung Leschlachteier Canse eingetroffen. 47131 1 10 7 Große Auswahl! N. Fehser, Ludwigshafen Jägerſtraße 20 Elektrisch betrieberie vomStotca Ce Elex 909½8/9 ſeleſon 662.9802032 αααm²ꝛmeiαhmhme⁰ꝛhιiD”emεααhοeοαDο—”˖eeeeeeenN0˖e„ vom Opernhaus in Frankfurt a. Main. Programm: Sti 255 1. Feſtmarſch aus der Oper„Die Königin von Sabaͤin Ch. Gounod 2. Ouverture aus der Balletmuſik zu„Prometheus. S. v. Beethoven .„Aufforderung zum Tanz“l.. C. M. v. Weber (Frl. Gäbler, Herr Kröller) „„Alt Wiener⸗Tanzſzene“. Muſikv. E. Meyer⸗Hel⸗ (Frl. Loos, Frl. Schönfeld, mund und F. Frl. Bornſchein) Lanner . Kinderſpiele, Polka I Strauß .„Walzer“ SS Rubinſtein (Frl. Froſt) „„Dorfſchwalben“. Walzer.. Jofef Strauß (12 Tänzerinnen) „II. Ungariſche Rhapſodie“.. Fr. Liſzt (Frl. Gäbler. Herr Kröller) — Pauſe Stundentanz aus der Oper 5S „„Schäferſpiel“. Muſik aus (Frl. Schönfeld, Frl. Bornſchein, Frl. Loos) Toréador et Audalouſe(Spauiſch) „Reigen“ (Frl. Froſt und 12 Tänze⸗ rinnen) .„Harlekin und Pierrette“ (Frl. Gäbler, Herr Kröller) 14.„Finale“ (Frl. Gäbler, Frl. Froſt, Herr Kröller und 12 Tänzerinnen) Aenderungen vorbehalten. Die Beranſtaltung ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Es wird höflichſt gebeten das Rauchen zu unterlaſſen. Kaſſeneröſſnung 7 Uhr. Eintrittspreis 60 Pfennig; vor ehaltene Plätze im Parkett I. Abteilung 80 Pfennig. „„Dutzendkarteu und Militärkarten haben keine Güttigteit. Die Karten für die vorbehaltenen Plätze A. Ponchielli A. 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