Maunheit ſur den, einen Cell: 0, R entell; Fritz Joos. Druck u. Berlag Meen Buchbruckerei, B. m. b.., alle in i 55 0. Pente 20917 Ludwigshafen a, Rh. chent ann⸗ Wittags⸗Ausgabe. liche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 0 Se 70 Die iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg., Stellen u, Ausgabe wird ine Verantwortung.——— 8 in Mannheim u. Umg. monatl. M..40 einſchl. Bringerl. Durch die Ker Pee vierteli M. 4 62 einſchl. 1916.— Ar. 516. zeiger l zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗lx o Pig. Gllroils und Cadornas fruchtloſe Offenſiven. 45 der bulgariſche Bericht. Wüch ving⸗ 3. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Amilicher heeres⸗ 2. November. Mazedoniſche Front liſconace ſeindliche Abieilungen, die nördlich des Ma⸗ WöRI vorgedrungen waren, ſind durch unſere Truppen cher Richtung vertrieben. des geindes zurückgeſchlagen. 9 Juße der Belaſica-Plauing und an der 3.— geringe Artillerietätigkeit. Während des Kampfs Meluf ober hat der Jeind im Strumatal ſchwere hseerlitten. Im Abſchnitt zwiſchen den Dörſern uchen, 9 Barakli Dzuma haben wir über 500 unbeerdigte ele friſche Gräber und zerſtreute, eine beträchtliche * Ausxrüſtungsgegenſtänden und Waffen geſunden. lh m0 Küſte des Aegäiſchen Meeres beſchoß ein feind⸗ er ohne Ergebnis unſere Siellungen bei Orfano. de Rumäniſche Front. unhsccde It unverändert. Pier ſeludluche ariegsſchiſte erten 20 Minuten lang die Siadt Konſtan za. zwangen die Schiſſe, ſich zu ent⸗ Das Bombardement hat weder Opfer noch Schaden —— bei Ruſtſchuk und P beider · Miripsernabogen haben wir einen ſchwachen N Um 9090 ieſeuer. * S** Der ruſſiſche Bericht g, 2. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht dl ezani in der Gegend von Mitſchiſtſchuff na ſowte Ich es Dorfes Stöt elniki 9 80 15 er⸗ de an. In der Gegend des Waldes von mget 0 nach einem heftigen Feuer ſeiner Artillerie m er⸗ eigen 90 unſere Truppen an und drängte ſie trot ihres 4 exſtandes gegen den füdlichen Rand des Waldes zu⸗ iie Au, Gegend der Dorfer Sanlea Dolna und Swiſtelniki bezrücgeſchfeaffe deg Feindes indeſſen mit großen Berluſten— Eunſere gen, In den Walbkarpachen wurden Berſuche des a. Werſt ſüdlich der Stadt Pweni gelegenen Stel⸗ 4* ſuiſen, vereitelt. m a vont. Es iſt nichts wichtiges zu melden. 115 mücbce Front. Siebenbürgen. Im Alttal Prünge 100 ddem er die Dorſer Rakovißa und Titeſchti beſebie die * efeſtin Truppen etwas nach Südenzurück. Dieſe Pehen. aten ſich auf den füdlich des genannten Dorfes ge⸗ Waign le An der Front Aufklärungsunternehmungen. 05 8 Seſprechung im ruſſiſchen auptquartier ah. hat * 8. Nov.(Pr.⸗Tel.) Nach der Deutſchen Tages⸗ 19 0 Zar er Nowoi 0 owoje Wremja zufolge der *9 Wehhptgutentebotſchatter zu einer wichtigen Beſprechung Buchanktier zu erſcheinen haben. Der engliſche Ber⸗ 10 Wne nan ſei bereits im Hauptquartier eingetroffen. uch UEueſter, 2. Nopbr.(WBT. Nichtamtlich.)„Man⸗ 60% C Wan- ſchreibt in einem Leitartikel über Rumä⸗ Mrtchet iſt, daß die verbündeten Mächte die MS4 Feindes vollſtändig unterſchätzt haben, zu 1.enſtodem ruſſiſchen Angriff Widerſtand zu leiſten und 600 r delen Fällebegung gegen Rumänien zu beginnen. Von 00 Wöhten 6 in dieſem Kriege, wo ſich die Deutſchen wie⸗ 1. U C her chen 005 dies der bemerkenswerteſte, von den vielen adb ewinnen in dieſem Kriege iſt der von n e0 vielleicht der bemertenswerteſte nach der 99 Soft der arne. 7 en e Nov.(WrB. Nichtamtlich.) Meldung der A—* raphenagentur. Aus Anlaß des zweiten aad iſch es Eintritts der Türkei in den Weltkrieg haben Uzletende Oberbefehlshaber Jekow und der türkiſche iche 8 Oberbefehlshaber Enver Paſcha ſehr Vepeſchen gewechſelt. , Erlecherlanb. Iuuſche Regierung und Veniſelos. m, 2. Novbr.(WTB. Nichtamtlich.) Der Wünpanſche Courant“ meldet aus London: Im Her di die—— Frage erörtert, und es wurde le Ha tung der Regierun Veni⸗ Lord Robert Cecil wies darauf hin, wie ei, auswärtige Fragen von ſo delikater Art prache zu bringen. Er warnte das Haus, chei aus Athen blind zu glauben. Cecil ſagte: ſſi0 0 Rös. u. England nichts anderes als die Wohlfahrt WW mit bane ſei aber nur zu erreichen, wenn das 0 Wüst thiern Weſtmächten verbündete. Was Veniſelos * 5 ug betreffe, ſo hätten die Alliterten ſie überall rch die e Regierung anerkannt, wo ſie in Griechen⸗ 1+0 ur Vord ehrheit anexkannt geweſen ſei. Veniſelos ſei 9 nereich geworſen worden, England tue alle Schritte a00 Kon ſemeinſam. Dieſer Gedanke, daß die Alliier⸗ Rüntin auf ſeinem Platz halten wollten, ſollte 6 4 K aufkommen. zu dieſer Erklärung Cecils, daß man higung betrachten könne. Cecil habe die ihm geſtellten Fragen ausweichend beantwortet. Die Frage lautete: ob die alliierten Regierungen ſich geweigert hätten, Veniſelos mit ſeinem Kabinett als offizielle Regierung an⸗ zuerkennen. Das Blatt ſagt, man müſſe fürchten, daß man nur einen Schluß aus Cecils Antwort ziehen könne und zwar einen ſehr betrübenden und beſchämenden Schluß. Man müſſe abwarten, ob man die begangenen Fehler noch wieder gut machen könne. Fur verſenkung des Dampfers Angeliki. London, 2. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Daily Telegraph meldet aus Athen, daß wegen der Verſenkung des Dampfers „Angeliki“ die deutſche Geſandtſchaft eine— veröffent⸗ licht hat, in der ſie verſichert, daß keine deutſche U⸗Boote etwas gegen griechiſche Schiffe unternehmen dürften, deren Papiere in Ordnung ſeien. Nur ſolche Schiffe, die revolutionäre Mannſchaften zur Unterſtützung der Ententetruppen an Bord hätten, würden angegriffen werden. Was den Dampfer „Angeliki“ betreffe, ſo ſei die deutſche Geſandtſchaft überzeugt, daß keine Rede davon ſein könnte, daß das Schiff von einem deutſchen U⸗Boot torpediert wurde. Die Umſtände, unter denen ſich das Unglück ereignete, rechtfertigen dieſe* Der Korreſpondent deg Daily Telegraph fügt hinzu, daß in der Tat Zweifel darüber beſtehen, ob das Unglück nicht durch eine Miene verurſacht worden ſei. Admiral Fourret hat des⸗ halb eine Unterſuchung eingeleitet. Der Wiener Bericht. die neunte Jſonzoſchlacht. —* n, 2. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amilich wird ver· Oieſtlicher Kriegeſchauplaz. Heeresfront des Generals der Ravallerie Erzherzog Karl Inm Kaume füdöſtlich des Veres Toronher(Koten Turm⸗)Paſſes machien wir weitere Foriſchtitte. Südlich und ſüdöſtlich von Braſſo(Kronſtadt) auf ſeindlichem Boden kämpfende oſterreichiſch⸗ ungariſche und deutſche Truppen ſchlugen rumäniſche Angtiffe ab. In der ſüdlichen Bukowina und iin Capulgebiet erfolg⸗ reiche Vorfeldunternehmungen. heeresfront des Generalfeldmarſchalls Peinz Leopolò von Bayern. Deutſche Truppen der Armee des Generaloberſten von Terſziyanſty warfen den Feind bei Witoniez(ſüüdöſilich von Solotwina) aus einer ſtark verſchanzlen Stellung; es wurden 22 ruſſiſche Offtziere, 1500 Mann, 10 Maſchinen⸗ gewehre und 3 Minenwerfer eingebracht. Italieniſcher Rriegsſchauplatz. Im Görziſchen hat eine italieniſche Offen⸗ ſibe begonnen. Die zweite und dritie italieniſche Armee, die ſeit den letzien großen Kämpfen durch friſche Truypen ergänzt wurden, griffen abwäürts Görz an. Der er ſte allgemei ne Anſturm iſt dank dem Heldenmut unſerer Truppen abge⸗ ſchlagen. Nachdem ſich das ſlarke ſeindliche Jeuer im Laufe des Vormitlags zu außerordentlicher Heftigkeit geſteigert hatte, ſtürmte die ſeindliche Infanterie am Mittag los. Im Wip⸗ pachlale ſollten die Höhen öſtlich der Vertojbica um jeden Preis genommen werden. Sieben feindliche Briga⸗ den, duf engem Raume angeſetzt, wurden hier reſtlos ab⸗ gewieſen. Auf dem Nordteil der Karſthochfläche ſeiie bald nach 11 Uhr vormillags ein Maſſenſtoß italieniſcher Infan⸗ terie ein, der zunächſt über unſere zerſchoſſenen vorderſlen Linien Raum gewann. Die umfaſſend angeſetzten Gegenangriffe unſerer tapferen Truppen warfen die Italiener wieder zurück; doch blieb Lokvlca in Feindes⸗ hand. Acht italieniſche Diviſionen waren an dieſem Stoß beteiligi. Im Südteil der Hochflüche behaupteten wir krotz wütender Angriſſe alle Stellungen. An dem Erfolge des geſtrigen Schlachtiages haben das Ktainer Landwehrinfanterieregiment Nr. 27 und das be⸗ währte weſigaliziſche Landſturmregiment Nr. 32 hervorra⸗ genden Anteil. Sie wieſen feindliche Angriſſe ſiehend ab und behaupteten ſich gegen größle Ubermacht. Auch die Regimenter Rr. 41 und Nr. 11 verdienen alles Lob. Wir haben über 1000 Mann gefangen und 7 Maſchinengewehre erbeutei. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. Der ſiellvertrelende Cheſ des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleulnant. 8W Ereigniſſe zur See. Am 1. November abends geifſen mehrere unſerer See· ftugzeuggeſchwader Cervignano, San Giorgio, di Dogaro, Pieris, Grado und die Adria bei Monfalcone ſehr wirkungsvoll an. Es wurden zahlreiche Volltreffer in militäriſchen Objekten und Bahnanlagen der genanten Orte ſowie in einer Halle der Flugſtation Grado erzielt. Zur Uebergabe des Forts Vanx. Berlin, 3. Novbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Uebergabe des Forts Vaux, welche im geſtrigen Heeres⸗ bericht gemeldet wurde, kommt den Eingeweihten nicht über⸗ raſchend. Man wußte ſchon ſeit Mittwoch Abend, daß unſere Heeresleitung ſich mit der Abſicht trüge, auf das Forts Vaux freiwillig zu verzichten. Mit dem Fort Vaux ſtand es näm⸗ lich ungefähr ſo wie mit der Feſte Douaumont. Sie hatten ihre Bedeutung in dem Ringen um Verdun, ſolange ſie im Beſitz ihrer Kampfmittel waren. Die haben ſich inzwiſchen verloren, zum größten Teil ſind ſie ſogar zerſtört. Nachdem aber dort im Zuſammenhang mit den Kämpfen an der Somme und den Ereigniſſen im Südoſten, eine Neugruppie⸗ rung erfolgte, ließ es ſich— vollends nach dem Uebergang von Douaumont in 8 Beſitz— nicht mehr recht⸗ fertigen, große Opfer für die Erhaltung von Vaux zu bringen. Dazu wären dieſe Opfer leicht zu groß geworden: bei der dermaligen Lage bot Vaux, genau wie es vorher bei Douau⸗ mont der Fall geweſen war, der franzöſiſchen Artillerie ein gar zu bequemes Ziel und ſo niel war die Feſte Vaux für uns gar nicht mehr wert. Deshalb vermutlich entſchloß ſich unſere Heeresleitung, die Ka ut in eine Linie zu ver⸗ legen, die von dem feindlichen Artilleriefeuer weniger be⸗ ſtrichen werden kann. Eiu neuer Vorſtoß dentſcher Seeſtreithrchte. Berlin, 3. Nov.(W7B. Amtlich.) In der Nacht vom 1. zum 2. November ſließen leichte deutſche Streit⸗ kräfte aus den flandriſchen Stützpunkten gegen die Han⸗ delsſtraße Themſe und Holland vor, hielten mehrere Dampfer zur Anterſuchung an und brachten zwei von ihnen, die verdächtig waren, in den Hafen ein. Ein dritter Dampfer, der ebenfalls dorthin folgen ſollte, iſt noch nicht eingetroffen. Beim Rückmarſch wurden einige unſerer Torpedoboote kurze Jeit erfolglos von vier engliſchen Kreuzern be⸗ ſchoſſen. Anſere Streitkräfte ſind vollzählig und unbeſchä⸗ digt zurückgekehrt. Der Chef des Admiralſabs der Marine. * Salſours Unwaheheiten. Berlin, 2. Nopbr.(WTB. Amtlich.) Auf eine Anfrage im Unterhauſe über den Vorſtoß unſerer Torpedo⸗ bootsflottillen in den engliſchen Kanal in der Nacht vom 26. zum 27. Oktober erwiderte der engliſche Marine⸗ miniſter Balfour, die deutſche Mitteilung, daß kein Zer⸗ ſtörer verloren gegangen ſei, ſei falſch. Deutſche Zerſtörer ſeien von dem engliſchen Artilleriefeuer getroffen worden, es merde aber nicht behauptet, daß ſie durch Geſchützfeuer verſenkt worden ſeien. Nach den bei der Admiralität ein⸗ gegangenen Mitteilungen ſeien dagegen zwei deutſche Zer⸗ ſtörer, auf die Minen in den ausgelegten Netzen geſtoßen, in die Luft geflogen und„wahrſcheinlich geſunken“. Es wird hiermit nochmals amtlich feſtgeſtellt, daß ſämt⸗ liche deutſche Torpedoboote, die an der Unter⸗ nehmung in dem engliſchen Kanal teilnahmen, zurück⸗ kehrt ſind; es iſt keines der Boote weder durch Artillerie⸗ feuer noch durch Minen beſchädigt worden. Von den durch umſere Torpedoboote verſenkten feindlichen Wachtfahrzeugen der engliſche Marineminiſter, nachdem der engliſche amt⸗ iche Bericht zunächſt überhaupt nichts erwähnt hatte,— zu. Die von uns gemeldete Zahl elf iſt, wie aus den noch⸗ mals eingehend geprüften Meldungen unſerer Boote hervor⸗ geht, noch 9* niedrig gegriffen. Von einem Bertreiben unſerer Torpedoboote kann keine Rede ſein, da überhaupt keine engliſchen Streitkräfte vorhanden waren, die dies hätten tun können. Die wenigen Zerſtörer, die ſich zeig⸗ ten, wurden teilweiſe ſo überraſchend abgeſchoſſen, daß ſie keinen Schuß erwidern konnten. Der Reſt rettete ſich ſchleunigſt durch die Flucht. See Deutſchland und Norwegen. Die Entſpannung. Kopenhagen, 2. Nov.(WB. Nichtamtl.)„Politiken“ meldet aus Chriſtiania: Die Anſchauung, daß nun eine verſöhnlichere Stimmung zwiſchen Deutſchland und Norwegen eingetreten ſei, herrſcht jeßt in allen Kreiſen. Sie iſt namentlich an der Börſe zum Ausdruck gekommen, wo eine allgemeine Steigerung in Schiffahrtswerten um durchweg 30 bis 40 vom Hundert zu vorzeichnen war. Der allgemeine Eindruck iſt der daß die Kriſe zwiſchen Deutſchland und Nor⸗ wegen ihren Höhepunkt üherſchritten hat und daß eine fried⸗ liche Löſung nun ſei. Alle Gerüchte von einer Mobilmachung ſind aus der Luſt gegriffen. Ihr Entſtehen iſt Brotkarten in Ausſicht geſtellt. London, Staatsverbrechen gleichkommt, iſt ohne Fra 2. Seite. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Freitag, den 3. November wahrſcheinlich auf die Nervoſität zurückzuführen, die in den erſten Tagen der Kriſe einzelne Kreiſe ergriffen hatte. Die Handelsflotte Bergens verlor im Oktober 8 Dampfer mit einem Geſamtwert von 4 625 000 Kronen. Eine der größ⸗ ten Reedereifirmen in Bergen unterhandelt in dieſen Tagen über den Verkauf ihrer Schiffe für 40 Millionen Kronen. Eines der Mitglieder der norwegiſchen Abordnung, die mit England über die Regelung der norwegiſchen Einfuhr ver⸗ handeln ſoll, iſt geſtern nach Norwegen zurückgekehrt und hat mitgeteilt, die Verhandlungen würden in dieſer Woche zum Abſchluß kommen und zu einem für Norwegen befriedigenden Ergebnis führen. Kriſtiania, 2. Noobr.(WTB. Nichtamtl.) Während, wie gemeldet, einige Zeitungen einen deutſch⸗norwegiſchen Ausgleich empfehlen und den Beginn dazu in den augenblick⸗ lichen Beratungen ſehen, erklärt ein anderer Teil der Preſſe, zu dem„ernſten deutſchen Schritt“ gegenüber der norwegi⸗ ſchen Verordnung vom 13. Oktober Stellung nehmen zu müſſen. So gibt es augenblicklich hier zwei Strömun⸗ gen in der öffentlichen Meinung. Die eine erkennt an, daß Norwegen mit der U⸗Bootsverordnung eine gefährliche aus⸗ wärtige Politik getrieben hat, die andere gibt ſich jedoch immer noch den Anſchein, als wenn ſie ſich der Gefahr, in den Weltkrieg hineingezogen werden, nicht bewußt ſei. SGchweden. Zu Wallenbergs Unterredung mit Dillon. Stockholm, 31. Okt. Die ſchwediſche Preſſe beſpricht die Unterredung, die der ſchwediſche Miniſter des Aeußern, Wallenberg, angeblich mit dem hieſigen Berichterſtatter des„Dail Chronicle“, Dillon, gehabt hat. Da die Echtheit der Wallenbergſchen Worte in Frage gezogen wird, läßt ſich der Inhalt fürs erſte ſchwer beurteilen. Sollten ſeine Aeuße⸗ rungen richtig wiedergegeben ſein, ſo läßt ſich darin nach der Anſchauung von„Nya Dagligt Allehanda“ nur eine Entſchul⸗ digung Schwedens vor England ſehen, daß es immer noch nicht mit Deutſchland gebrochen habe; aber es hätte dies nicht tun können, weil es wichtige Erzeugniſſe, vor allem Kohle, aus Deutſchland beziehe. Fürs erſte läßt ſich nur hoffen, daß Wallenberg ſeine angeblichen Auslaſſungen wider⸗ rufen werde. Die Lebensmittelfrage. Stockholm, 2. Nov.(WTB.) Die Lebensmittel⸗ fragen bereiten in Schweden immer größere Schwierig⸗ keiten. Seit dem 1. November werden Zuckerkarten ausgegeben, die Punſch⸗ und Spirituoſenfabriken erhalten nur ein Fünftel ihres früheren Verbrauches, Hotels und Wirt⸗ ſchaften nur vier Zehntel des bisherigen Bedarfes. Auch Butter wurde in Stockholm und anderen Landesteilen ſehr knapp. Der Hauptgrund hierfür liegt in der Lahmlegung der ſchwediſchen Margarineinduſtrie durch England, die den Butterverbrauch unverhältnismäßig ſteigerte. Ebenſo geht die Milchmenge bedenklich zurück. Die Zeitungen ſind voll Erörterungen über geeignete Gegenmaßregeln. Auf die Verhandlungen mit England werden im allgemeinen nicht allzu große Hoffnungen geſetzt. „Stockholms Dagblad“ meint in einem Leitartikel: Selbſt wenn die Verhandlungen ein günſtiges Ergebnis eitigen, müſſe man damit rechnen, daß die überſeeiſche Zu⸗ 1— immer knapper werde. Das Hauptaugenmerk ſei daher darauf zu richten, wie Schweden mit den eigenen Vorräten auskommen könne. Man dürfe ſich jetzt nicht zu Tode organi⸗ ſieren, ſondern müſſe vor allem die Produktion der Landwirt⸗ ſchaft ſteigern. Von anderen Blättern wird die haldige Einführung von —— Der.Boblkrieg. 2. Nopbr.(TB. Nichtamtlich.) Lloyds meldet, der Fiſchdampfer„Nellie“ iſt verſenkt worden; die Beſatzung wurde gerettet, ferner wurden die norwegiſchen Dampfer„Delta“ 6103. Br.T) und„Tromp“ 5751 Br:R..) verſenkt. Tromp“(27 London, 2. Nopbr.(WTB. Nichtamklich.) Die Blätter melden, das Schiff„Zumayn“ aus Sankt Sebaſtian iſt ge⸗ ſunken. Ein Mann wurde gerettet. Der Fiſchdampfer„Ari⸗ tuſa“(227 Br...) iſt geſunken, die Beſatzung wurde gerettet. Der britiſche Dampfer„Hacumet“(2500 Br.R..) iſt geſtrandet ebenſo der Trawler„Gird Edith“. Angarn und wir. e Von Dr. Richard Bahr. +X. Das Verhältnis zu Oeſterreich. Es ſind im Grunde doch recht alte und vergilbte Rechnungen, die von den Ungarn fortgeſetzt Oeſterreich präſentiert werden. Aber nach langen Irrungen und Wirrungen iſt heute nun doch die Aus⸗ föhnung mit der Dynaſtie reſtlos vollgogen. Kaiſer Franz Joſef, den bei ſeinem kaiſerlichen Titel zu nennen in Ungarn freilich einem jenſeits der Leitha genan ſo verehrt wie hüben. Chrlicher, begeiſterter— ich ſelbſt war deſſen Zeuge— kann einem Monarchen überhaupt nicht gehuldigt werden, als das im Herbſt vorm Jahr beim Zug der Ungarn nach Schönbrunn geſchah. Warum alſo dieſer innerliche, nur ganz oberflächlich überbrückte Gegenſatz gegen alles Oeſterreichiſche, dieſe fortwährenden Eifer⸗ 8— abzuſtreitende Ablehnung der 5 Sprache, nur weil e eien, die auf den außenſtehenden Beobachter häufig einen ichen, mitunter ſogar einen komiſchen Eindruck machten. Dieſe zugleich die Sprache der öſterreichiſchen Bürokratie ſei. Gewiß, ieſe Bürokratie hat in den Jahren, die auf den Freiheitskampf von 1848 und 1849 folgten, gegen Ungarn ſich vergangen. Alexan⸗ er Bach, der bei allen ſeinen Mängeln einer ihrer glänzendſten „Verireter war, hat den Verſuch unternommen, aus Ungarn ein d zu machen wie andere auch, hat vorübergehend die Ein⸗ des Landes zerriſſen, deutſche oder wenigſtens deutſch redende mte ins Land gezogen und ſo auf ſeine Weiſe germaniſiert. Aber wenn die Ungarn ſich Mühe gäben, hiſtoriſch zu denken, müßte es ſie mit dem Werk der Bach und Felixy Sehwarzenberg verſöhnen, daß ſie bei ihrem zentraliſtiſchen Drang doch auch vor den Treueſten der Treuen, den Siebenbürger Sachſen, nicht Halt machten. Auch 0 in den Stürmen der beiden tollen Jahre nicht wankten Uttd niht wichen, wurde nun die Selbſwerwaltung zerſtört, die ſie durch ſechs wechſelvolle und ſchickſalsreiche Jahrhunderte ſich be⸗ wahrt hatten. Seither gehören die„Landesuniverſität“, d. h. die als Verwaltungs⸗ und ſuriſtiſche Behörde wirkende Verſammlung der Abgeordneten aus dem Sächſenlande und ihre ſelbſtgewählte Sbitze, der Sachſengraf, zu den geſchichtlichen Altertümern, und als die Epiſode von 1840 bis 1800 vorüber war und nach dem —— Land endgültig und förmlich Ungarn angegliedert fand das Magharentum jetzt freie Bahn auch in Sieben⸗ Am Ende ſollten, wenn es ihnen ein ürf⸗ — α— e N ee London, 2. Novobr.(WTB. Nichtamtlich.)„Daily Telegraph“ berichtet, daß die norwegiſchen Dampfer„Caer⸗ looh“ und„Ravo“ verſenkt worden ſind. Die Beſatzungen wurden gelandet. U⸗Oeniſchland wieder in Amerika. Die Beſtätigung. New London(Connecticut). Meldung des Vertreters des W. B.(verſpätet eingetroffen). Das deutſche Handels⸗ unterſeeboot„Deutſchland“ iſt am Mittwoch früh hier eingetroffen. Die Heiſetzung Boelckes. Deſſau, 2. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Nachdem geſtern Abend die Leiche Boelckes hier eingetroffen und in feier⸗ lichem Zuge nach der Johanniskirche übergeführt worden war, fand heute hier für einen kleinen Kreis die kirchliche Feier ſtatt, wobei Paſtor Finger die Worte des Troſtes ſprach. Dann ſetzte ſich der endloſe Trauerzug unter dem Ge⸗ läute ſämtlicher Glocken die ſchnurgerade, mehrere Kilometer lange Straße nach dem Ehrenfriedhof in Bewegung. Zu beiden Seiten bildeten die beiden Erſatzbataillone des 93. Infanterieregiments Spalier. Die Bürgerſchaft von Deſſau rüßte in ehrfurchtsvollem Schweigen den Heldenſohn der tadt. Den Zug eröffneten die oberſten Klaſſen des herzog⸗ lichen Friedrich⸗Gymnaſiums und der Lehrkörper dieſer An⸗ ſtalt, der der Verblichene 9 Jahre lang als Schüler angehörte. Es folgten die anhaltiſchen Militär⸗ und Kriegervereine, un⸗ gefähr 3000 Mann ſtark, mit 84 Fahnen, die Kapelle des 1. Erſatzbataillons des 93. Infanterieregiments, eine Ehrenkom⸗ pagnie desſelben Regiments, eine Abordnung der Feldflieger⸗ abteilung Hannover. An den von einer Ehrenwache begleite⸗ ten Leichenwagen, auf dem der in ein Bahrtuch aus deutſchen Farben gehüllte Sarg ſtand, ſchloſſen ſich an: die Angehöri⸗ gen des Verſtorbenen, die Geiſtlichkeit, der Kommandierende General v. Lyncker als Vertreter des Kaiſers, Graf Schäf⸗ berg von der Feldfliegerabteilung der Armee des Kronprinzen als Vertreter des Kronprinzen, Prinz Friedrich Sigis⸗ mund, Sohn des Prinzen Leopold von Preußen, Kontre⸗ admiral Below, Befehlshaber der Marineluftſtreitkräfte, Oberſtleutnant Thomſon, Befehlshaber des Generalſtabes der Luftſtreitkräfte, ſowie viele hunderte Offiziere, der Ge⸗ meinderat von Deſſau, Abordnungen der Schulen und Jung⸗ wehren Anhalts und der Pfadfinder. Eine Militärabteilung ſchloß den Zug. Auf dem, Ehrenfriedhof fand noch eine kurze kirchliche Feier ſtatt. Die Einſegnung der Leiche erfolgte durch den Onkel des Verſtorbenen, Paſtor Boelcke. Zu dieſer Feier war auch der Herzog von Anhalt erſchienen. Wohl 20 Doppeldecker umkreiſten und begleiteten den Trauerzug. Bei der Niederlegung des Kranzes für die Stadt Deſſau, die die ganze Beiſetzung übernommen hatte, gedachte Oberbürgermeiſter Dr. Gbeling des großen Mitbürgers und ſprach die Hoffnung aus, daß der Name Boelcke ein leuchtendes Flammenzeichen ſei und uns den Weg zur Zu⸗ kunft zeigen werde. Langſam ſenkte ſich der Sarg in die heimatliche Erde. Ein Berg von Lorbeer türmte ſich auf dem friſchen Hügel auf, über dem ſich bald ein Denkmal des Hel⸗ den erheben wird. Die Lebensmittelkriſe in petersburg. London, 2. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die Times be⸗ richtet aus Petersburg, daß die Lebensmittelkriſe täglich größeren Umfang annimmt. Die Beratungen in der geſtrigen Sitzung der Budgetkommiſſion ließen keinen Zwei⸗ fel über den Ernſt der Lage übrig. Verſchiedene Redner wie⸗ ſen auf die Notwendigkeit hin, ſofort kräftige Maßnahmen im Intereſſe der arbeitenden Klaſſen zu ergreiſen, wenn man die allerbedrohlichſten Folgen vermeiden wolle. Die Lage des Arbeiterſtandes ſei unhaltbar geworden, da die Leute keine Lebensmittel mehr erhalten, ohne täglich ſtundenlang vor den Geſchäften zu weilen. Die Kommiſſion war ſich darüber einig, daß die Regelung der Lebensmittelfrage in die Hände eines beſtimmten Miniſteriums gelegt werden müſſe. Die Mehrheit war aber bezeichnenderweiſe dagegen, das Miniſterium des Innern mit dieſer Aufgabe zu betrauen. Miljukoff ſagte, daß dieſes Miniſterium ſtets bereit ſei, ſich in ſolchen Fragen von politiſchen Erwägungen leiten zu laſſen. Der fortſchrittliche Block nahm eine Entſchließung in dieſem Sinne an und drang darauf, Höchſtpreiſe für die wichtigſten Lebens⸗ auch nicht des Anteiles vergeſſen, den die Deutſchen an ihrem Frei⸗ heitskampf nahmen. Nicht der zahlreichen kaiſerlichen Offiziere, die durch eine Verſtrickung der Umſtände zu Führern der aufſtändiſchen Heere wurden und ihre tragiſche Schuld hernach mit Schmach und Tod bezahlten. der 1½ Millionen ungarländiſcher Deutſcher, die neben den 4½ Millionen Magyaren die einzigen opferwilligen Kämpfer ſtellten. Nicht zuletzt auch der Wiener Studenten, die den Kern der„Wiener Legion“ bildeten. Die im jungen Begeiſterungs⸗ rauſch für die Sache der Völkerfreiheit an die Theiß und die obere Donau zogen und im Kampf für die Fremden ſich Leben und Lauf⸗ bahn verdarben. Wofern es die Magharen nicht doch lieber vorziehen wollten, dieſe Dinge allmählich aus ihrem Gedächtnis zu löſchen. Sie ſind wirklich und in jedem Belang verjährt. Heinrich Friedjung in ſeinem bisher leider unvollendet gebliebenen Buch„Oeſterreich von 1848—1860“ meint von der Bachſchen Epiſode in Ungarn:„Es lag eine Ueberſchätzung der Kraft Oeſterreichs in der Annahme, es könne nicht ein Land von ſeiner eigenen Ausdehnung einfach als Provinz angliedern. Wären Staaten ſchon durch gleichförmige Geſetze zu beglücken und wären Menſchen lediglich Ziffern einer mathemaki⸗ ſchen Gleichung, ſo würde Bach den ſtaatsmänniſchen Meiſtertitel berdienen. Aber die Mannigfaltigkeit der Nationalitäten, die Ver⸗ ſchiedenheit von Sitte und Sprache, die Sprödigkeit alten Herkom⸗ mens laſſen ſich nicht in dieſelbe Regel zwingen, und was ſchon in einem Lande wie Frankreich mit ſeiner einheitlichen Nationalität als Ueberſpannung der Zentraliſation empfunden wird, erwies ſich in Ungarn als Unmöglichkeit. Das Bachſche Syſtem war im ein⸗ zelnen kunſtreich gefügt, aber es fehlte ihm jener Tropfen von Weisheit und Milde, ohne den aller Menſchenwitz doch nur Ver⸗ gängliches zu ſchaffen vermag.“ Ich habe in Oeſterreich keinen einzigen politiſchen Menſchen ge⸗ funden, der dieſes Urteil nicht unterſchrieb. Der im Ernſt beſönne, wovor man in manchen magyariſchen Kreiſen noch immer Angſt gu haben verſichert, das Bach'ſche Erperiment, das in der Frühzeit des Nationalismus ſchon zum Scheitern verurteilt war, auf deſſen Mittagshöhe zu wiederholen. Nur ein Phantaſt wird behaupten können, daß in der 1867 begründeten Ungarn eine Aſchenbrödelrolle zugeteilt ward. Daß es wirtſchaftlich nicht zu lurz kam, lehrt die nicht immer freudvolle Geſchichte der Aus⸗ gleiche und wird, fürchte ich, der künftige, für 25 Jahre beſtimmte Ausgleich erſt recht erhärten. bedungen ward— Armee und Marine, auswärtige Politik, die Aufbringung der Koſten für Heer und Diplomatie, Geſetzgebung über Zollweſen, Geldfuß und Münzweſen— iſt wirklich nur das Mindeſtmaß, wenn die beiden Staaten auch noch durch andere Bande doch“ weniger als Franz Doal, Joſef von Eötvos und Sigm als die Perſon des Monarchen verknüpft bleiben ſollen. Unendlich 8 Ganwend Kemenh Pirmaſenſer Käufer für den Zentner Kartoffeln bis bezahlen, für 5 Pfund Butter wurden kürzlich zur, ech nach Preußen 50 Mark, fürs Pfund alſo 10 Mar c Dieſe Leute ſindſchuld, daß die Landwih mit ihren Erzeugniſſen zurückhält; 0 nur die eigne Perſon und fragen nicht darnach, ob Bault Was 1867 an Gemeinſamkeiten aus⸗ Koſſu, dem Vater der d. f rn mittel feſtzuſetzen und die Semſtwos, Handelskamme öffentlichen Körperſchaften mit dem Verkauf, Transport, der Verteilung der Lebensmittel zu betrauen. Die 0 3 ſion beſchloß mit großer Mehrheit, daß es notwendi Höchſtpreiſe für Getreide, Schuhwerk, Textilwaren, leum, Seife und andere Artikel feſtzuſetzen. Die Flucht aus Finnland. 80 Kopenhagen, 2. Novbr.(BTB. Nichtamil) lingske Tidende“ meldet aus Stockholm: In 5 Tagen ſind in verſchiedenen ſchwediſchen Häfe Flüchtlingen aus Finnland eingetroffen.„Aftonpo folge haben die jungen Finnen die Flucht ergriſfez Ruſſen beginnen, junge Finnen im Alter von 19 900 zu den Waffen einzuberufen, angeblich zu Schütze an, 0 arbeiten an der Oſtfront. In Finnland fürchtet mMiäth, dies der Anfang zur Einführung der allgemeinen 9 5 pflicht iſt. Die Flüchtlinge teilen mit, die Bewa wotde finniſchen Küſte ſei in der letzten Zeit ſo verſchäre, cſpoll daß ſtreckenweiſe ſogar auf je 100 Meter ein Wen““ aufgeſtellt worden ſei. Die Volbsernährung. Schämen ſie ſich nicht? e § Homburg, 3. Novbr. In der Weſtpfalh 0 fortgeſetzt Uebertretungen der verbotenen Leben 5 7990 ausfuhr feſtgeſtellt. Auf den Bahnſtrecken Hombeg ü kirchen, Zweibrücken⸗Saarbrücken, Homburg⸗Saa Bu uſw. werden immer wieder Leute angehalten, Obſt, Kartoffeln, Fleiſch, Geflligel uſw. in der Weſtenehn gekauft haben und ins nichtpfälziſche„Ausland unſten wollen. In der Regel werden die Vorräte zu Gu die N. zuſtändigen Kommunalverbände beſchlagnahmt und fe 00 käufer beanzeigt. Auch die Klagen über Aufkän wohlhabende Leute der Umgebung mehren ſ 71% 9* erſcheinen, manchmal ſogar mit ihren H fih wagen, auf den Dörfern, wo nahezu ungla bez Ueberpreiſe für Butter, Milch, Kartoffeln a 3 4 8 werden. An amtlicher Stelle wurde mitgeteilt, Nebenmenſchen ſolche Preiſe ausgeben können. Stellungnahme der Vereinigung der deuiſchen vereine zur Kartoffelverſorgung. i igunhe ur Frage der Kartoffelverſorgung hat die Vereimteh ſecho dn 3 Bauernvereine folgende Entſ ch gefaßt: „Die Kartoffelberſorgung für das Kriegetrete* 1916/17 beruht auf einem Verteilungsplane, der läng ungen der Ernte und auf Grund don Annahmen und Schäſnun rein ſchematiſchen Rechenmanipulationen aufgeſtellt 1 der wirkliche Ernteertrag und die wirklichen wirtſchch forderniſſe, wie ſich heute leider zeigt, mit dieſem ung übereinſtimmen, ſo richten wir an das Kriegsernähr u Wi Bitte, den Verſorgungsplan ſchleunigſt entſprechend e Erntemengn umzuarbeiten. Dabei iſt auf fote S punkte gebührend Rückſicht zu nehmen: 1. Unbeding tes. lung des für das Frühjahr 1917 notwendigen S zug entſprechender Schwundprozentſätze, die ſicherlia 900 naſſen Jahre mit 12 Prozent eher zu niedrig als ant 0 nommen ſind. 3. Ausſcheidung eines gewiſſen Prog 0 90 derwertiger Ware zu Futterzwecken. 4. Progentua Hero laſtung des Großgrundbeſitzes, insbeſondere ſtärkere uud ung der viehloſen und viehſchwachen Süriſch che tcu nung der Kleinwirtſchaften. 5. Unbedingte ſchlegente 1 eigenen Hausbedarfs der Erzeuger. Bei dieſer Ge e Hi nen wir nicht umhin, darauf zu verweiſen, daß toffch 0 ſchiebung der Kartoffelernte, die Stockung der Karung u arbeiten und damit die Stockung der Kartoffelverſonen h dem Mangel an Arbeitskräften mit auf den unheilbon zurückzuführen iſt, den das verkehrte Druſchen A yſtem auf die Abwickelung der landwirtſchaftli in dieſem Herbſt ausgeübt hat.“ 4 967 Dieſe Entſchließung iſt dem Kriegsernährungsam duh. mit der Bitte, eine Abänderung der beſtehenden Verormn Sinne dieſes Beſchluſſes vornehmen zu wollen. 0 0 urſprünglich für ihr Vaterland in Anſpruch genommen h er 00 ſelbſt wenn nach dem Krieg die maghariſchen Wünſche iſſes d. 1 en ſollten und die Erſetzung des bisherigen Verhältniſt ſten L enunn betreiben, werden— das iſt wegh, Eindruck— die deutſch⸗öſterreichiſchen Politiker dem!“ ſtreben. Darum wird zu ſagen ſein und ſoll, da wir doche von um Meinung und Urteil angegangen worden, geranagh Reichsdeutſchen geſagt werden: wir verſtehen dieſe wie dn Empfindlichkeit nicht, wir verſtehen auch die Art nicht, e ſch garn in ihrem Land mit Deutſchtum und deutſcher 3 einanderzuſetzen belieben. Auf dem Feſtmahl, das Pe 1 9 riſche Preſſe in Budapeſt gab, meinte der Leiter des„Palle n der kluge und weltläufige Joſef Vezſi, in einer nochten 96 üglichkeiten nicht gaug freien Rede:„Die RMücſtengen tramme Staatseinheit ſind die unverrückbaren Grenend d denen alle Rechte in dieſem Lande reichen dürfen. ſer iehe Eugen von Rakoſi, deſſen nahe Vorfahren noch Krem 0 trotz ſeiner 70 und noch mehr Jahren noch immer 0 Publiziſt, der auch heute täglich ſeinen individuell 610 65 601 aufſatz ſchreibt— verkündete bei derſelben Gelegenhoe⸗ iu i Willen des bekannten„alten Maghaxengottes“, daß w 1% liche gah 17 ſü, ie den Bergen hinunterſtiege in das breite, fruchtbare Jn Haut und Haaren zum Magyaren werden müſſe. 2 ſehr ich auch von Franz Hertzeg gehört, in deſſen übrigeebt, 9 vollem Schrifttum keine Erinnerung mehr daran, 75 Vater der deutſche Apotheker Herzog in Werſchetz feh 0 derlei ideale Forderungen in einem Lande dürchgef n Eü den, deſſen Norden von Slovaken bewohnt wird, zeſfkungen. 94 Weſten rumäniſchen, ſerbiſchen und deutſchen Sied 9 eulice 6 iſt mir zweifelhaft. Die Tatſache, daß bis auf den an dah maghariſche Dörfer inmitten flovakiſcher Umgekung her aue vaken verloren gehen, ſcheint dem zu widerſprechen. halb 90 0 men, der Anſbruch ließe ſich verwirklichen: iſt es de unheeh daß man auf dem Hauptpoſtamt in Budapeſt neben de nur, me Aufſchriften zwar franzöſiſche und engliſche zuläßt, 1 ſelbſt heute mitten im Weltkrieg nicht? Daß man 70 b. h in Preßburg, in Städten alſo, deren Bevölkerung au an dere Deutſchen beſteht, kein deutſches Theater duldet; daß Stalſen 1 peſter Nationgloper wohl Franzoſen, Engländer und Lanchen Gaſtrecht gewährt wurde, den Deutſchen aber ſeit ber Mac nicht mehr? Gerieten der nationale Einheitsſtaat ahr, 0 und die berechtigte Vorherrſchaft ihrer Sprache in Gef cine mit ſeinen hunderttauſend Deutſchen, die von Mittelſchule, die es ſeit einiger Friſt dort gibt, auch gon deutſchen Schülern beſucht werden bürfte“ Unabhangi Aulag, den 3. November 1916. Wannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. ittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Aus Stadt und Land. E Mit dem Eusgezeichuet 30 , Gu 0 hegen—* Jung, Sohn des Michael Jung IV von Edingen, 95 ſeren Verhaltens vor dem Feinde. W Uitwe, witer Ludwig Kunzmann, Sohn von Luiſe Kunzmann Ni Peſtalozziſtr. 20. Lan ſaze ebel Emil Seidle, als Patrouillenführer, wohnhaft 0 für kaufmänniſcher Beamter der Rhein. Schuckert⸗Geſell⸗ 0 ere ektriſche Induſtrie.⸗G. ei zier inri 1 enzänſerfraße—— Schulz bei einer Kraftwagen⸗Kolonne, D* blumppenſe rne Kreuz 1. Klaſſe erhielt: Rechtsanwalt 5 bon Karlsruhe, Lt. bei einer Feld⸗Fliegerabteilung. it mi oteige für Vollmilch. Durch geſtrigen Stadtratsbeſchluß Volimfläimmung des Großh. Bezirksamts der Höchſtpreis der frei Wobrl für den Verbraucher auf 36 Pfennig für den Liter Mgabe ung des Empfängers und auf 35 Pfg. für den Liter bei „ an ſonſtigen Stellen feſtgeſetzt worden. en Mitbü. Volksſchulrektorat wurden heute von einer edeldenken⸗ urgerin, die nicht genannt ſein will, 78 M. zur Speiſung ku dieſerer üler aus der Kriegsküche zugewieſen, wofür auch 0 3** Stelle verbindlichſter Dank——— wird. 10 Ewdortrag über Seemuſcheln, der auf heute Freitag abend 0 8—. muß verſchoben werden, da infolge des ſtürmi⸗ ker den ſu keine Muſcheln gefangen werden konnten. Näheres l**3— Zeitpunkt wird bekanntgegeben. 0 Mnber 1 lclkübrungen im Roſengarten. Am Sonntag, den 5. No⸗ kbnals abends 8 Uhr ſindet ein einmaliges Gaſtſpiel des Tanz⸗ künen 2 Spernhauſes in Frankfurt a. M. ſtatt. Zur Aufführung gülalge wiebendoilder“ und„Charaktertänze“, die mit überaus großem Aeerdentberbolt im Frankfurter Opernhaus gegeben wurden und t 99 änze ichen Beifall bei Preſſe und Publikum geſunden haben. 0 Amic entworſen und einſtudiert von Herrn Balletmeiſter 0 L herrorra der in einigen Tänzen auch ſelbſt mitwirken und ſich 3 Aünenzerinnen or Tänzer deigen wird. Ferner wirken mit die herinnen, en Fräulein Clara Gäbler und Johanna Freſt ſowie 12 ——— Polizeibericht rom 3. November. mmenſtoß. Am diesſeitigen Eingang der Friedrichs⸗ de geſtern Vormittag 11½ Uhr ein Zuſammenſtoß zwiſchen ferl lettere twagen und einem mit Kohlen beladenen Fuhrwerk, eht. Keres beſchädigt wurde. Perſonen wurden hierbei nicht uſa U 1 n* Hite aafti. Beim Schweißen eines Hufeiſens in einem Fabrik⸗ brigen der Fabrifftation flog am 1. ds. Mts. vormittags einem abrikarbeiter ron Neckarau dasſelbe gegen das rechte rch dieſe⸗ verletzt wurde.— Auf der Lindenhoſſtraße hier er in 5 vor nes Anhängewagens. Beim Loslaſſen der Deichſel kam riet unter die Räder und wurde überfahren. Er erlitt ungen.— Von einem vor ein Bierfuhrwerk geſpanntes 1 Hauſe Lange Rötterſtraße 7 aufgeſtellt geweſenes Pferd el, Haſſchte ds. Mts., mittags 12½ Uhr, ein é Jahre alter Knabe Lchzzeudert ag auf den Oberkörper. Dabei wurde er auf die Straße chelerug n erlitt nach ärztlicher Feſiſtellung einen leichten aufgend. Sämtliche Verletzten mußten ins Allgemeine Kranken⸗ 08 P ommen werden. 76 V U, ge erleh 0 em 9 Anen am Aürtlche Anfälle erlitten a) am 2. ds. Mts., vormit⸗ Kung N 21 Jahre alter Zeitungsverkäufer auf der Straße e Albetienarbeitersfran im Hofe des Hauptpoſtamts und c) ein erſtr. lediger Spengler von hier geſtern Nacht 10 Uhr auf der aße. Allen drei Perſonen wurde von Vorübergehenden und erholten ſich nach kurzer Zeit wieder. 9 wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer arunter ein Poſtaushelfer von Wallſtadt wegen Dieb⸗ vo ein Taglöhner von hier wegen ſchweren Diebſtahls, und 90 Veckarburken wegen Widerſtandes gegen die Staats⸗ n Schneider von Wallſtadt zum Strafvollzug wegen * Aus dem Großherzogtum. — — 2 1 kan. nsinheim, 2. Nop. Der Kommunalverband Wein⸗ rdot Uerhes mit ſofortiger Wirkung ein Ausfuhr⸗ e adenia! r Rüben.— Der Prokuriſt der Maſchinenfabrik 10 M40iä G. hier, Herr Paul Gelbert, feierte geſtern 0 en beidhriges Dienſtjubiläum.— Nachdem hier Mr, wird letzten Monaten die Theaterſpielzeit weggefallen Auheus g Ser bevorſtehenden Spielzeit die kheaterdſrektion Rütben je enß in Frankfurt a. M. regelmäßig alle drei üfh 1 bis 2 Gaſtſpielvorſtellungen auf der hieſigen ne d der rinz Wilhelm“⸗Saales veranſtalten. Die Er⸗ Theaterſpielzeit findet am 19. November ſtatt. uen kö Kork, die Dabsbürger Dynaſlie loülrde ſich nicht be⸗ mal Julius hen, wenn Heſterreich aufhörte deutſch zu ſein. Und Gzeug, Anöranr- dem Aelteren, hat ſein Sohn erſt neulich ein⸗ 1 0 Mger alf er ſei immer der Anſicht geweſen, daß in der Mon⸗ 90 0 Kalthiſchen in Oeſterreich und in Ungarn— die Intereſſen des rctäts innd deutſchen Elementes identiſch wären, Ueber dieſes Saatemtereſſe des Ungartums und des Deutſchtums hak der⸗ eren, dennann vor einigen Monaten in München einen Vortrag 0 Rlend, dan man Wort für Wort unterſchreiben kann. Iſt dem 10 0 woffen u. werden dieſe maghariſchen Nadelſtiche, die— wir n 190 8 berſeh recht unperſtändlich. Zumal ſie, was die Magyaren eir imu ſallten, ſich ihnen ins eigene Fleiſch bohren. Man bei— wieder in Ungarn geſagt: alle gebildeten Leute iſh. Afuns Deutſch. Zugegeben: die Gebildeken ſprechen alle Dudape früher— ſelbſt vor 15 Jahren noch— konnte man at auch mit den kleinen Leuten deutſch verſtändigen. ü den Fufgehört und das beeinträchtigt den Reiſeverkehr und Cochnet ufluß. Man lernt keine Shener⸗ die von ſi 5 Millionen geſprochen wird, von denen die gute „ wenn Iin anderen Mundarten verſtändigen kann. Umſo irgende ieſe Sprache mit keiner anderen unſeres Kultur⸗ eine Verwandtſchaft hat. Weit mehr als mit den Ge⸗ 10 ah ut Durchſchnittsreiſende es mit dem kleinen Mann, e Rliches en, Kutſchern, Schaffnern auf der elektriſchen Bahn nſa u tun. Darum ſcheint mir gerade mit Rückſicht auf adiſ— des Maghariſchen inmitten der germaniſch⸗ro⸗ ge,— ölkerfamilie Europas, das weitſchauender als igs P. Sprachenpolitik Stephans des Heiligen war, des r ſeßhaft gewordenen Ungarn, der deutſche Siedler ich. und das damit begründete: ein Reich einer Sprache —— 22 nee Das dreimäderlhaus. die Welt drei Alten mit Muſik nach Franz Schubert. ſd 0 und Jiit rund und muß ſich drehen: das Lolksſtück mit * 83 wie das alte Vaudeville, lange Zeit begraben, cheeine uterſtanden Die volkstümliche Gattung, wenngleich Ke In bon d ſt, iſt wieder lebendig geworden. Das Volk läßt 5 fhesfeſſur) ke leſtheten, Anachoreten und Theoreten(mit oder her Dinge eine„Kultur“ aufreden. So ſtehen wir im Kreis⸗ Hodchen ſcheinbar wieder bei dem Vaudeville„Fanchon, das 9 gedichtet 1804 von Auguſt von Kotzebue. Der Ichtelseſtern Vormittag 11½ Uhr ein 7 Jahre alter Knabe an 3, b, am gleichen Tage nachmittags 6½ Uhr eine 38 10 erſt iiteinander reden— doch nun einmal nicht abzuſtrei⸗ Wiener Blut, immer bei guter Laune! Böſewicht, ein behaglicher Oeſterreicher.“ Karlsruhe, 2. Nov. Geſtern Vormittag vor 9 Uhr fand am Denkmal der Kämpfer von 1870/71 auf dem alten Friedhofe eine ſchlichte Feier ſtatt, bei welcher Herr Major zräbener unter entſprechenden Worten namens des Ba⸗ diſchen Militärvereinsverbandes einen Kranz niederlegte. Des⸗ gleichen geſchah durch den Vorſitzenden des Veteranenvereins. Um 9 Uhr bereits ließen an dem in der Morgenſonne er⸗ ſtrahlenden Ehrenkreuz auf dem Ehrenfriedhofe der Großher zog und die Großherzogin Luiſe je einen prächtigen Kranz niederlegen, aber auch die Stadtverwaltung hatte die Gräber der Helden ſinnreich ſchmücken laſſen. Kurz nach 9 Uhr hatten ſich die Vertreter der militäriſchen Ver⸗ einigungen hieſiger Stadt, an der Spitze das Präſidium des Badiſchen Militärvereinsverbandes, vertreten durch den Ehrenpräſidenten, Generalleutnant z. D. Fritſch und meh⸗ rere Präſidialmitglieder; ferner der 2. Gauvorſitzende des Alb⸗ und Pfinzgaumilitärvereinsverbandes, Oberreviſor Steiner eingefunden. Das Präſidialmitglied Generalmajor Freiherr Röder v. Diersburg ergriff das Wort zu einer tief em⸗ pfundenen Anſprache, in der er nicht nur der hier ruhenden Helden gedachte, ſondern auch derer, die in fremder Erde oder auf dem Meeresgrund ruhen. Beſonders hob er hervor, daß wir den Dank am beſten dadurch zum Ausdruck bringen kön⸗ nen, wenn gleich unſeren tapferen Truppen draußen, die bis zum letzten Blutstropfen aushalten, auch wir zu Hauſe durch⸗ halten, dann werden wir zu einem für uns ehrenvollen Frie⸗ den gelangen. Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit legte der Redner namens des Militärvereinsverbandes einen prächtigen Lorbeerkranz nieder. Nunmehr ergriff der 2. Gauvorſitzende Oberreviſor Steiner das Wort, um der treuen Wert⸗ ſchätzung und dankbaren Verehrung für den heimgegangenen Kameraden Ausdruck zu geben, Namens der hieſigen militä⸗ riſchen Vereinigungen legte Herr Steiner als äußeres Zeichen der Dankbarkeit einen Kranz nieder. Hierauf begaben ſich die Vertreter an die Gräber der durch die Fliegerüberfälle ums Leben gekommenen Einwohner. Hier brachte namens der militäriſchen Vereinigungen Herr Steiner die innige Teilnahme zum Ausdruck für die hier ruhenden Opfer tücki⸗ ſcher Feinde, für die wehrloſen Männer, Frauen und Kinder, die hier zum ewigen Schlummer vereint ſind. Namens der Vereinigung legte der Redner auch an dieſer Stätte einen Kranz nieder mit der Verſicherung des innigen Mitgefühls mit allen jenen, die heute an dieſen Gräbern liebe Ange⸗ hörige beweinen. Hiermit erreichte die ſchlichte, aber ein⸗ drucksvolle Feier ihr Ende. )6Offenburg, 3. Nov. Die Staatsanwaltſchaft hatte einen Steckhrief erlaſſen gegen den Dienſtknecht Michael Profeske, der auf der Landſtraße zwiſchen Ulm und Has⸗ lach, Amt Oberkirch, eine 38 Jahre alte Landwirtsehefrau von hinten angefallen und mit einem harten Gegenſtand ſehr ſchwer mißhandelt hatte⸗ — Pfalz, Heſſen und Umgebung. E. Mutterſtadt,2. Nopbr. Am heutigen Tage, ſchon in der Frühe trug ſich zwiſchen hier und Dannſtadt wieder ein recht betrüblicher Unglücksfall zu. Der Möbeltrans⸗ portwagen Nr. 1 von dem Möbeltransportgeſchäft Nenninger aus Neuſtadt fuhr nach Mutterſtadt zu, als gerade der von Dannſtadt kommende 6 Uhr Lokalzug ihn von hinten an⸗ rannte, da ſcheinbar der Möbelwagen zu nahe am Geleiſe fuhr. Der Anprall war ſo ſtark, daß der Möbelwagenleiter Peter Scherer, verheiratet, Vater von mehreren Kindern, es ſoll ein ſehr braver Mann ſein, unter ſeinen eigenen Wagen kam, und alsbaldtot war. Die Pferde kamen mit heiler Haut davon, der Möbelwagen iſt auch etwas beſchädigt. p. Frankenthal, 2. Nov. Bürgermeiſter Ehren⸗ ſpeck von hier, der ſchon ſeit vielen Monaten als Hauptmann im Felde ſtand, iſt von der Militärverwaltung auf vorläufig drei Monate beurlaubt und hat ſeinen Zivildienſt bereits angetreten. § Lambrecht, 2. Noy. Das 25jährige Geſchäfts⸗ jubiläum begeht heute der Kunſtwollfabrikant Karl Laub⸗ ſcher im nahen Erfenſtein. Heute vor 25 Jahren ſtellte er die erſte Dampfmaſchine in ſeinem Geſchäft in Lambrecht auf. Dieſes vergrößerte ſich nach und nach derart, daß Herr Laub⸗ ſcher in Erfenſtein einen Neubau errichtete. Seine beiden Söhne ſind ins Feld gerückt und zwar kämpft der eine in Rumänien, während der andere in franzöſiſche Gefangenſchaft geraten iſt. Zweibrücken, 2. Nov. Auf dem Krieger⸗ friedhof, der pietätvoll in Stand geſetzt war, ſpielte geſtern nachmittag die hieſige Militärmuſik eine Reihe Cho⸗ preußiſche Hofkapellmeiſter Friedrich Himmel ſchrieb eine damals volkstümliche Muſik dazu: faſt lauter kurze Lieder, dazwiſchen wenige Duettlieder, zum Abſchluß ein Liedlein für Einzelſtimmen mit dem Kehrreim aller. Damals harrte„Doris“ mit Ungeduld, einen Moderoman durchblätternd, ihres ſäumigen„Schäfers“, heute hat ſich das alte Singſpiel dem Zeitalter der Operette gemäß ver⸗ ändert. Die Zeiten haben ſich auch noch anderweitig geändert: während vor hundert Jahren zwei Verfaſſer ausreichten, ſind ihrer nun fünf vonnöten. Nämlich R. H. Bartſch, deſſen Schubert⸗Roman den Grundſtock des neuen Stückes bildet, die Librettiſten Dr. A. M. Willner und Heinz Reichert, der Bearbeiter des muſikaliſchen Teiles Heinrich Berté und— zuerſt, mitteninn' und zuletzt— unſer Mei⸗ ſter Franz Schubert. Von Schubert bezog Heinrich Berté die abgabenfreie Muſik, aber nicht gebrauchsfertig. So manche Melo⸗ die mußte orcheſtriert werden, man mußte der fertigen Muſik— insbeſondere der Klaviermuſik— paſſende Worte in anſchmiegſamer Form unterlegen, mußte Uebergänge ſchaffen, Zuſammeahänge ver⸗ mitteln, Melodrame einfügen, Aktſchlüſſe erſinnen uſw. Dieſe moſaizierende Arbeit übernahm nun genannter Heinrich Berte, worüber der Klavierauszug genauere Auskunft gibt. Wie das Ganze klingt, läßt ſich natürlich nicht vorausſagen, wohl aber können wir einen Ueberblick über den Stoff und die Muſik gewin⸗ nen... Unſere Kunſtfreunde werden den 1910 niedergeſchriebenen Roman(„Schwammerl“) kennen. Er führt uns in das luſtige, biedere Wien, miſcht aus dem Leben Franz Schuberts viel moderne Dichtung mit etwas Wahrheit und erhebt unſern Meiſter zum paſ⸗ ſiven Helden bitterſüßer Liebesgeſchichten. Nach dieſem neuzeitlich⸗ unterhaltſamen Vuch iſt unſer Singſpiel eingerichtet. Der erſte Akt führt uns hoch auf die Baſtei, in den Hof von Schuberts Wohn⸗ haus, der zweite in den Salon des Hofglaſermeiſters Tſchöll— deſſen Töchter die drei Mädel unſeres Titels ſind— der Schlußakt nach Hietzing. Hietzing war damals ein Dorf bei Wien mit etlichen hübſchen Landhäuſern“ Wir ſind nämlich im Jahre 1825, und zu Wien auf der Baſtei ſtund damals ein prächtiges Haus. Darinnen wohnten drei Mädel: Haiderl, Hederl und Hannerl. Adelheid, Hedwig und Johanna Tſchöll waren drei ſchöne Bürgertöchter; Franz Schubert und ſeine Freunde ſind der engere Kreis, den die Librettiſten um das Drei⸗ mäderlhaus ziehen. In unſerem Singſpiel iſt Franz Schubert ein Tenor, womit wir uns abzufinden haben.„Voll war und rund der So ſchildert ihn Eduard von Bauernfeld, deſſen feingeſchliffene Luſtſpiele— wie„Bür⸗ Am Samstag, den 4. November gelten ſolgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 29 und 38. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1 der neuen Brotkarte. Mehl: Für 200 Gramm Weizenbrotmehl(nur bei Bäckern) die Marke K 3. Teigwaren: Für 125 Gramm die Marke K 2. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 25 bis 28 und 81. Verteilung: an die bisherigen Verkaufsſtellen mit ungeraden Nummern— gelbe Plakate.(Dieſe Butter kommt noch nicht aufgrund der Kundenliſte zur Verteilung. Sie iſt an jeden Käufer abzugeben, wenn derſelbe giltige Marken vorlegt und bar bezahlt.) Speiſeöl und ⸗Fett.(Schweinefett, Feintalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Fettmarken 11 und 12(5 Fettmarken — Liter Speiſeöl).(Dieſes Fett kommt noch nicht auf⸗ grund der Kundenliſte zur Verteilung. iſt an jeden Käufer abzugeben, wenn derſelbe giltige Marken vorlegt und bar bazahlt.) Zucker: Für je 250 Gramm die Marken 12, 13, 14, 16, für 200 Gramm die Marke 15. Grünkern: Für je 150 Gramm die Marke K 1.(50 Pfg. das Pfund. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, Kern⸗ oder Ra 1clſeg und 250 Gramm Seifenpulver die November⸗Marken der Seifenkarte. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 1 im geſamten Stadtbereich, die Eiermarke. 2 im 1. bis 6. und 8. und 9. Bezirk. Süßſtoff: Für jede Haushaltung ein Brieſchen mit 1,25 Gramm Kriſtallſüßſtoff in den Drogerien und Apotheken n die Haushaltungsmarke 1 der neuen„Ausweiskarte zum Bezug von Lebonsmitteln“. Fleiſch: Wöchentlich 200 Gramm. Stãdtiſches Lebensmittelamt. Abgabe von Zucker zur Weinbereitung betr. In dieſen Tagen gehen die Kontrolleure des Lebensmittelamtes bei allen Leuten herum, die bei dem Amte Zucker zur Weinberei⸗ tung beſtellt haben. Den Kontrolleuren ſind zum Beleg die über die Weinbereitung vom Gr. Finanzamt ausgeſtellten Steuerpapiere vorzulegen. Wo ein ſolcher Ausweis nicht beigebracht wird, wird auch Zucker zur Weinbereitung nicht verabreicht. Die Steuerpapiere ſind nach den Geſetzesvorſchriften nicht nur für die gewöhnlichen Wein⸗Einlagerungen notwendig, ſondern auch für alle Herſtellungen von Kunſtwein, ſteuerfreiem Gaatkun ip. * Wegweiſer durch das ſtädtiſche Lebensmittelamt. Verwaltungs⸗Ableilung. Gebäude: Colliniſtraße 1.(Fernſpr. 7220 u. 7258.) SSS Zimmer 0 S Selretarik Selbſtverſorger(nur vormittags) Auskunft(—11½, 2½—5% Uhr) SS( Fleiſchabteilunng Zucker⸗, Süßſtoff⸗ und Seife⸗Abteilung Teigwaren⸗ und Hülſenfrüchte⸗Abteilung S Mehlbuchhaltung und Markenablieferungsſtelle Gebäude: Rupprechtſtraße 16.(Fernſpr. 7220 u. 7252.) Dr. Bitte!!lk Süigin Milchabteilung für Verbraucher. 1. Stock Milchabteilung für Händler 1. Stock 8E Butter⸗, Eier⸗ und Käſe⸗Abteilung. 1. Stock Gebüude: Roſengarten, Verſammlungsſaal. 285 Markenverteilungsſtelle. Waren⸗Abieilung. Gebäude: Neues Rathaus N 1.(Fernſpr. Rathaus.) Abt.⸗Leiter Kaiſer 2 24 R F Zimmer 84 Büã 000000Pö0000ö Buchhaltung— 1 8 „„% + 9 % *„ * * 8 * * * * * *„ *„*»„„„** NNTrrX »* 9 8 RBSNEN C * 3 8* Kartoffel⸗Abteilung. Gebäude: E 7, 28(Erdgeſchoß).(Fernſpr. 59. Sekretär Reſſig„„ Zimmer Aünftt 1. Händlerabfertigung(nur vormittags) 4 1 3* 5* 0 Markenablieferungsſtelle räle zum Gedächtnis an die gefallenen Helden. Ebenſo ſang der kath. Pfarrcäcilienverein unter Leitung von Lehrer Kohn das„Juſtorum animae“ aus dem Offertorium von Witt, den lateiniſchen Choral„Benedictus“ und den Chor„Schlaf wohl in ſüßem Frieden“ vom Vereinsdirigenten Kohn. Eine zahlreiche Hörerſchar wohnte der ſtimmungsvollen Gedächt⸗ nisfeier für die Toten an. gerlich und romantiſch“— uns in die Wiener Zeiten vormärzlicher Prägung ſo glücklich verſetzen. Bürgerlich und romantiſch waren wohl auch die„Schubertiaden“, an denen der junge Poét⸗Juriſt Bauernfeld teilnahm. Es waren heitere Abende fröhlicher, junger Geſellen; Kunſtübung, freundſchaftlicher Wettſtreit und goldener Humor halfen über ſo manche Not hinweg. Bauernfeld ſagt auch, daß dieſem Kreiſe keineswegs anmutige Mädchen gefehlt haben; er nennt ſie geradezu das„wahre Publikum der Guten und Schönen“. Glückliche Zeiten trotz aller Armut! Denn arm waren ſie, die um Schubert verſammelten jungen Künftler, wenige— wie Franz von Schober— ausgenomemn. Man denke ſich: Hüte, Röcke, Halsbinden und— Stiefel waren gemeinſames Eigen⸗ tum. Und Franz Schubert trieb den Kommunismus beſonders weit! Anderſeits: ſobald er einige Lieder verkauft hatte— wofür ihm die Verleger je einen Gulden honorierten— ließ der gute„Bertl“ im Kreiſe der Freunde die Punſchbowlen gar luſtig dampfen. So lebten ſie vergnügt dahin, glücklich mit ihren ſüßen Mädels, aber auch vergnügt bei Zuckerwaſſer und bei kriegsmäßig⸗ſchmalem Abendbrot. So erzählt Bauernfeld von ſolchen Zeiten leichten Künſtlerſinnes. Von Schuberts„an Bitterkeiten geſtärktem Her⸗ zen“(1) mag Hans Bartſch weiter fabulieren; laſſen wir das Theaterſtück und blättern wir ein wenig im Klavierauszuge! Vor mir liegt ein ſolcher für Klavier zu zwei Händen mit hinzugefügtem Text, mittlerer Fertigkeit zugänglich, angenehm klingend ond mit Geſchmack geſetzt von B. Berſa. Der Verlag von Ludwig Doblin⸗ ger(Leipzig und Wien) hat noch ein farbiges Titelbild ſpendiert: Franz Schubert vor dem altertümlichen Dreimäderlhauſe im Vor⸗ dergrunde, ſeitlich im Hintergrunde die drei Mädchen„mit den Her⸗ reu, ſo brennen wie die Kerzen“. Sechzehn Nummern hat die Muſik. Sogleich die Einleitung des Orcheſters, ein treuherziger „Landleriſcher“ verſetzt uns nach Altwien. Jetzt kommen die Mädel und ſingen nach der Balletmuſik aus Roſamunde. Das Allegretto 2 G⸗dur, bekannt durch Alfred Grünfelds Klavierübertragungen, hat eine ſehr hübſche Textunterlage, das Terzett Reiz und Anmut; die Empfänglichkeit für Schuberts volkstümliche, doch immer edel blei⸗ bende Melodik iſt angebahnt. Natürlich ſind Schuberts Tanz⸗ und Marſchweiſen die leichte Beute des auf ſolche Eroberungen aus⸗ gehenden Bearbeiters geworden. Wir freuen uns aber dennoch, aus den Walzern(die als neuntes Werk Schuberts um 1818 er⸗ ſchienen ſind) ſo köſtliche Proben zu hören. Wie ſie dahinfließen, der alte Walzer in ruhiger Wärme und lieblicher Milde, der„neue“ voll jener Romantik, die uns wie Narziſſenduft und Frühlingsluft 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Freitag, den 3. November 10 — Her neue Kriegsminiſter. (Von unſerm Berliner Büro.) Beerlin, 3. Noobr. Generalleutnant von Stein, der ſeit einigen Tagen dem preußiſchen Kriegsminiſterium vorſteht, iſt dem deutſchen Volk kein fremder mehr. Er hat ſich zunächſt uns ins Herz geſchrieben: damals, als er zu Kriegsbeginn als erſter Generalquartiermeiſter in dieſem Feldzug die Heeresberichte zeichnete und von den vier märchenhaften Erfolgen jener ſieg⸗ reichen Wochen in einer knappen, jeder Ruhmredigkeit fernen Sachlichkeit erzählte, die das größte Vollbringen als letzthin ſelbſtverſtändlich hinſtellte. Der Stil jener erſten Heeres⸗ berichte iſt ſeither nicht übertroffen worden und der Stil war in dieſem Fall der Mann. Geſtern hat Herr von Stein ſich im Reichstag der deutſchen Oeffentlichkeit von Angeſicht zu Angeſicht vorgeſtellt und hat ſich ihr auch ins Herz geſprochen. Man war bei der Erörterung des Ausſchußantrages von der Gefangenenbehandlung. Dieſe Gelegenheit ergriff der neue Kriegsminiſter beim Schopf, um eine perſönliche Fühlung zwiſchen ſich und dem Reichstag— und man kann hier wohl auch getroſt ſagen mit der Nation— herzuſtellen. Er hat zu dieſem Ende nicht viel geredet, auch hier nur in wenigen kurzen knappen Sätzen, die im Grunde das Selbſtverſtänd⸗ liche betonten. Aber aus der Art, wie er dieſes Selbſtverſtänd⸗ liche vortrug, ſprach ein ganzer Mann und eine ſtarke eigen gerichtete Individualität, die Vertrauen einflößt und auf Vertrauen von nun ab ſicher rechnen darf. Schon die erſten Eingangsworte ließen den Hörer aufhorchen. Der Kaiſer— ſagte Herr von Stein— habe ihn hierher befohlen. Er komme unmittelbar aus den Kämpfen an der Somme. Das war das Bekenntnis des Soldaten, der ſich nur ungern von der Front trennt, wo er in dieſer Zeit zu allererſt am Platz zu ſein glaubt. Aus den Eindrücken an der Front waren auch die Sätze geſchöpft, die er den Eingang⸗worten folgen ließ. In einem ſo furchtbaren Krieg, meint Herr von Stein, ginge manches verloren. Worte, Begriffe ſchwänden bisweilen und man müſſe ſich große Mühe geben, auf den alten Standpunkt wie⸗ der zurückzukommen. Aber in dieſen furchtbaren vier Monaten hätte er manches gelernt, was er doch wohl auch für ſeine neue Aufgabe fruchtbringend verwenden zu können hoffe. Und nun erzählte er aus den Briefen gefallener Engländer, die ſchwer, zumal wenn ſie aus gebildeten Schichten ſtamm⸗ ten, das Zuſammenhauſen mit der Maſſe,„dem ungebildeten Pöbel“ ertrügen und die in ſich dennoch die Verpflichtung fühlten, das alles auf ſich zu nehmen, was Staat und Nation 8 Daran knüpfte Herr von Stein die Nutzanwen⸗ ung: viel ſchärfer denken? Es gilt hier alle Mittel, die gegen uns ins Treffen geführt werden, noch zuübertreffen.“ In dieſer Richtung zu arbeiten würde die nächſte Zeit von ihm verlangen. Zu ſolcher Aufgabe bitte er fürs erſte um Schunzeit. dem neuen Kriegsminiſter dieſe Schonzeit gern bewilligen. In Männern, die ſo ſchreiben und ſprechen, wie der General⸗ leutnant von Stein, liegt die Gewähr, daß ſie dieſe Schonzeit richtig anzuwenden wiſſen, im Dienſte der Allgemeinheit. Hernach hat ſich das Haus noch einen langen Nachmittag und Abend über die Frage der Gefangenenbehand⸗ lung unterhalten, und die Art, wie das geſchah, wird ein neues Ruhmesblatt des Reichstages und des deutſchen Volkes bleiben. Hier war nichts von dem finſteren Haß zu ſpüren, der durch die Preſſe unſerer Feinde und ihre faucht. Regierung und Parteien fanden ſich in dem Wunſch — einer Zeit, die das menſchliche Erbarmen ver⸗ ernt zu haben ſcheint, der Menſchlichkeit eine Gaſſe zu bahnen. Ob der Reichstag mit ſeinen menſchenfreundlichen Anregungen, die bei der Regierung volles Verſtändnis und Entgegenkommen fanden, Erfolg haben wird, ſteht noch da⸗ hin. Das eine aber darf als ſicher gelten— und in dieſer Beziehung hatte die geſtrige Verhandlung die Bedeutung eines hiſtoriſchen Dokuments— an uns Deutſchen, den Bar⸗ baren liegt es nicht, wenn Leute, die mit dieſem Krieg nichts zu ſchaffen haben, ferner in Haft behalten, an uns nicht, wenn leider ab und zu noch zur Abwehr feindlicher Willkür und Grauſamkeit zu Vergeltungsmaßregeln gegriffen werden muß. Im übrigen ergibt ſich aus den geſtrigen Verhand⸗ lungen, daß etwas wie ein neues Völkerrecht wieder im Wachſen begriffen iſt. Man braucht das in dieſen Tagen nicht weiter auszuſpinnen. Einſtweilen iſt es ja nur wie ein fernes Leuchten am Firmament. Aber immerhin: ſchüchterne Lichtſtrahlen bleiben es doch und in hielt. „Sollen wir davon nicht lernen und ebenſo und noch Wir ſind überzeugt, Reichstag und Nation werden Parlamente an ſie gerichteten Wünſche erfüllt werden können. vielen, allzu vielen Gräbern kann der Menſch, der ohne ſie nicht zu leben vermag, neue Hoffnung auffaſſen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 2. November. Am Bundesratstiſch: Dr. Helfferich, Kriegsminiſter von Stein, v. Batocki. 5 Vizepräſident Dr. Paaſche eröffnet die Sitzung um.20 Uhr nachmittags. Auf der Tagesordnung ſtehen mündliche Berichte des Haupt⸗ ausſchuſſes. Zunächſt wird über die Frage der Gefangenenbehand⸗ lung verhandelt, Die Kommiſſion empfiehlt die Annahme einer Reihe von Reſo⸗ lutionen. Durch Vermittlung des Heiligen Stuhles oder einer neutralen Macht ſoll verſucht werden, das Los der Kriegsgefangenen zu beſ⸗ ſern und die Zivilgefangenen freizulaſſen. Die Löhnung unſerer Gefangenen ſoll den betreffenden An⸗ gehörigen überlaſſen werden uſw. Abg. Prinz zu Schönaich⸗Carolath berichtet über die Verhandlungen des Ausſchuſſes und bittet um Annahme der Aus⸗ ſchußbeſchlüſſe. Die Behandlung unſerer Gefangenen im feindlichen Auslande ſei vielfach unwürdig und grauſam, die Bewegungsfrei⸗ heit unzulänglich, die Koſt ſchlecht und knapp. Vor allen Dingen aber müßte die körperliche Mißhandlung aufhören. Kriegsminiſter v. Stein: Seine Majeſtät der Kaiſer hat mich hierher befohlen. Ich komme unmittelbar von der Somme, um mich dem hohen Hauſe vorzuſtellen. Ich muß zunächſt um gütige Nachſicht bitten, bis ich mich in die neue Arbeit eingelebt habe. Die Eindrücke der gewaltigen Schlacht ſind ſo ſtarke, daß man ſich Mühe geben muß, auf den alten Standpunkt zurückzukommen. Die lange Schlacht, in der ich meine Truppen führen mußte, hat mich manches an⸗ ders gelehrt, und dies wird für meine nächſte Aufgabe von Bedeutung ſein. Mit Einzelfragen kann ich mich noch nicht be⸗ ſchäftigen. Ich hatte noch nicht die Allexhöchſte Order über meine Ernennung in Händen, als ich ſchon Briefe von Privatleuten er⸗ Alles dies muß ich zurückſtellen hinter das, was mich die Erfahrung der letzten Monate gelehrt hat. Unſere Gegner, in erſter Linie die Engländer, bringen mit Hilfe der ganzen Welt alle erdenklichen Mittel zur Anwendung. Sie wollen mit allem Nachdruck ihr Ziel erreichen. Aus Briefen und Tagebüchern gefangener Engländer, von ſolchen, die eine gewiſſe Bildung genoſſen hatten, geht hervor, daß ſie auf dem Standpunkt ſtanden, daß der Zwang, der ihnen auferlegt wurde, und die Beeinträchtigung ihrer Selbſtbeſtimmung unerträglich ſeien. Und dann wird in den Niederſchriften betont, was für uns deutſche Soldaten unverſtändlich iſt, es ſei eine ungeheure Laſt, mit dem ungebildeten Pöbel zuſammenleben zu müſſen. Alle Auslaſſungen ſchließen mit dem Gedanken: trotzdem müſſen wir dies tragen, weil der Staat und die Nation es verlangen. Sollen wir davon nicht lernen und nicht ebenſo denken und noch viel ſchärfer daran denken, ihre Mittel noch zu übertreffen? In dieſer Richtung zu arbeiten, wird die nächſte Zeit von mir ver⸗ langen, und ich bitte Sie, mich in dieſen für unſer Vaterland ſo wichtigen Arbeiten zu unterſtützen.(Lebhafter Beifall.) Miniſterialdirektor Dr. Kriege: Wir können uns mit den Reſolutionen einverſtanden erklären. In unſerem Beſtreben, das Los der Gefangenen zu er⸗ leichtern, ſind wir erfolgreich durch den Heiligen Stuhl und insbeſondere die Schweiz unterſtützt worden. Dieſe menſchen⸗ freundlichen Bemühungen können wir nicht hoch genug bewerten und ich möchte an dieſer Stelle unſeren lebhaften Dank dafür ausdrücken. Das Los unſerer Kriegsgefangenen im feindlichen Auslande iſt vielfach ſehr wenig befriedigend. Wir haben bereits ein Syſtem der Vereinbarung mit den verſchiedenen ſeindlichen Mächten geſchloſſen. Eine Zuſammenſtellung dieſer Ver⸗ einbarungen werden wir dem Reichstag demnächſt vorlegen. Wird das Ziel nicht erreicht, ſo müſſen wir natürlich zu Vergeltungs⸗ maßnahmen greifen. Dies geſchieht dann, nicht um Rache zu üben, ſondern um unſere Soldaten zu ſchützen. Bei dem Vorſchlag, alle Zivilinternierten zu erlangen, iſt uns von England eine glatte Ablehnung zuteil geworden. Die Franzoſen müſſen zur loyalen Innehaltung der Vereinbarung angehal⸗ ten werden. Die Invaliden ſollen nachhauſe geſchickt werden, die Halbinvaliden ſollen in der Schweiz interniert werden. Was möglich iſt, ſoll von der Heeresverwaltung und von der Reichs⸗ leitung geſchehen, um das Los unſerer Gefangenen zu beſſern. Das iſt heilige Pflicht denen gegenüber, die für das Vaterland gekämpft und gelitten haben. General Friedrich: Auch die Heeresverwaltung hofft, daß die Beim nächſten Zu⸗ ſammentritt wird wohl ſchon ein Teil dieſer Wünſche erfüllt ſein. Abg. Erzberger(Ztr.)) 8 Das deutſche Volk kann auf dieſem Gebiete manches erreichen, da die Zahl der gefangenen Gegner bei uns weit größer iſt, als die der gefangenen Deutſchen im Auslande. Das Los der Kriegsgefangenen zu verbeſſern iſt Sache der Menſchlichkeit. Dank muß ich der Regierung ausſprechen, daß ſie den Wünſchen aus Rom, die an ſie gelangt ſind, entſprochen hat. Ich bedauere, daß die Anregung, zu Weihnachten Waffenruhe eintreten zu laſſen, an dem Widerſtand Rußlands ge⸗ ſcheitert iſt. Der Dank au die Schweiz für die Fürſorge der Kran⸗ ken kann nicht laut und warm genug ausgeſprochen werden.(Leb⸗ haftes Bravol) Der Austauſch der Feldgeiſtlichen hat ſich lei⸗ der nicht verwirklichen laſſen, da Frankreich widerſprach. Wir wünſch —— nur, daß die deulſchen Kriegsgefangenen ſo behandelt werden wie Gefangenen bei uns. Was Spanien, Holland, Dän ehe und Schweden für unſere Gefangenen getan haben, ſe Le falls anerkannt und begrüßt zu werden. Jetzt dürfte für dieſe Sgefon, die Zeit gekommen ſein, eine weitere Fürſorge für die Kriegza 9. genen herbeizuführen. Die Arbeitszeit und die Son nicht pauſe für die Gefangenen müſſen geregelt werden. 9 dies alles, dann entfallen die Repreſſalien von ſelbſt. Städte bürfen nicht mehr beſchoſſen werden, wie Deutſchl längſt ablehnt. Die Zivilper ſon en ſollten reſtlos aus werden. Hoffentlich gelingt es dem Papſt, auch noch den wieder herzuſtellen. Abg. Emmel(Soz.): Oü⸗ Ein großer Teil der Elſaß⸗Lothringer wie auch der, preußen befindet ſich noch in Feindesland. Das Los dieſeie daß muß erleichtert werden. Aufgabe der Kulturvölker muß es ſei en bei die Gefangenen gut behandelt werden. Wenn nur die Gefangon deut“ uns gut behandelt werden, ſo können die Feinde nicht mehr pon ſchen Barbaren ſprechen. Die Klagen über zu gute Behandlu ber. Kriegsgefangenen verſtehe ich nicht. Das Auſſichts⸗ wachungsperſonal muß ſorgfältig ausgeſucht werden. Wunſch iſt es, daß die gewaltige Härte beſeitigt wird, Zivilgefangenen nun endlich auf freien Fuß geſetzt werden. uuiln wünſchen, daß die Reſolutionen möglichſt einſtimmig angez ei“ werden, da der Reichstag damit ausdrückt, daß Deutſchland Beöe, einbarung loyal durchzuführen gewillt iſt. Der Nachweis der die tigkeit der Auszahlung der Löhnung Gefangener an gehörigen muß wegfallen. Die Mißſtände müſſen aufhören. bereiten wir auch den Frieden vor. Abg. Bruckhoff(Fr. Byp.): Anzuerkennen iſt, daß die Reichs⸗ und Heeresleitung hat, was irgend möglich war, um die Austauſchverhandlungen ſ Zivilgefangenen ein gutes Stück vorwärts zu bringen. Die 5 des Papſtes will auch ich gern anerkennen. Bedauerlich iſt, herig franzöſiſche Regierung immer noch dem Austauſch S chher 7 keiten bereitet. Entrüſtung mußte es hervorrufen, was gewor, Behandlung unferer U⸗Bootsleute in England bekannt, en 4 den iſt. Die Unterbringung unſerer Gefangenen in Sibir achm völlig unzulänglich. Ihre Bekleidung und Koſt läßt viel, me lüh- alles zu wünſchen übrig. Scharf proteſtieren muß ich gegen nen neriſche Verleumdung über die Behandlung der Kriegsgefang ngene uns. Bei uns iſt die Behandlung der Kriegsgefanga menſchlich und gerecht inbezug auf ihre Unterbringung eh und Kleidung. Die Mannſchaften und Offiziere in den Geſeher, 10 lagern tun voll ihre Pflicht. Rühmend hervorzuheben iſt die Ein 93 ragende Tätigkeit der Aerzte in dieſen Lagern. Wenn wir wieder zu einer Verſtändigung mit den anderen Völkern kon gerſi, wird das, was wir an den Gefangenen getan haben, bei der digung jedenfalls ſeine Rolle ſpielen. Abg. Held(Natl.): e Die Behandlung bei uns ſteht turmhoch über der, wie ſie daß 560 Landsleuten zuteil wird. Wir freuen uns gewiß darüber, it gehen, Kriegsgefangenen bei uns gut leben; das darf aber nicht ſo weil hel daß ſie es beſſer haben als unſer Volk. Selbſt die Reſolutionen cht ve- nicht viel helfen. Auf Gegenmaßregeln werden wir an ſole zichten können. Von der Beſchäftigung mit niedͤrigen Arbeiten unſere Krieger in franzöſiſcher Gefangenſchaft bewahrt werden⸗* Abg. v. Bohn(Konſ.): Geſ Lange Verhandlungen mit den Gegnern nützen unſeren iht genen nichts. Bei der Behandlung der Gefangenen bei une beim deutſchen Michel doch noch eine gute Portion Sentimentaſſe Sie ſind vorzüglich untergebracht. Wir haben eine oeehente 100 pflege. Selbſt für Vergnügungen iſt reichlich geſorgt. Ar eite, Anf ſie aber nicht. Für dieſe gute Behandlung findet das Krieg“ Uuſer. rium beim feindlichen Auslande keine Gegenliebe. ch en Krieger, die ſich den Franzoſen ergeben müſſen, werden viellgen ſchoſſen. Unſere vornehme Geſinnung macht bei unſeren Mg del Ein teinen Eindruck, das beweiſen auch die Auslaſſungen el Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung über die ruſſiſchen Gre Allein die Vergeltungsmaßnahmen haben bisher etwas genütbhe Hieb bleibt die beſte Parade, auch für die Verhandlungen, die wünſcht werden. Es iſt Pflicht des Staates, für unſere Wefabr, alles zu tun, denn gerade die Tapferſten laufen am eheſten Ge Gefangenſchaft zu geraten.(Beifall rechts.) ſ di Abg. Dr. Schatz(Elſäſſer): Es iſt Pflicht der Regierung, Ki ſchuldlos in Gefangenſchaft geratenen elſäſſiſchen Frauen un flü⸗ alles Mögliche zu tun. Angeſichts der entgegenkommenden Er unfele der Regierung verzichten wir auf eine Wiedereinbringung weitergehenden Anträge. Abg. Herzog(D. Fr.): Unſere Arbeiter haben vielfach Empfindung, als ob die Kriegsgefangenen beſſer verpflegt mahre 1 leichter beſchäftigt werden, als ſie ſelber. Durch Gegenmeh 99 müſſen wir zu erlangen ſuchen, daß unſere deutſchen Krieger, ngel wegs ſo gut in ihrer Gefangenſchaft bekommen, wie die Gefa es bei uns haben. SS— S 222 S————— Aog. Dr. Cohn(Soz. Ag.): ne, Das Syſtem der Vergeltung entſpricht nicht unſerem an Die polniſchen Arbeiter ſollen bei uns nicht interniert bleiben, lich in der Zeit, wo die Befreiung Polens ſich vorbereitet eſci, lichkeit wird. Die feindlichen Internierten ſollten in die Lag milie 3 werden, ihrem Gewerbe nachzugehen und für ſich und ihr Na, zu ſorgen. Was iſt mit Profeſſor Henri Marteau von der den ſchule geſchehen? Iſt es wahr, daß ſeine Frau erſchoſſen wor geheh, Auch den Gefangenen gegenüber ſollte es keinen Haß mehr euſh Man muß ſie mit Verſtändnis und Liebe behandeln, damit ſie“ land nicht als Stätte des Haſſes im Gedächtnis behalten. Abg. Reck⸗Lyck(Konſ.): Bei den Auslieferungen preußiſchen Geiſeln aus Lyck ſind mehrere in Rußlan behalten worden. 11 de General Friedrich: Mir iſt nichts davon bewußt, daß S. Frau Marteau erſchoſſen worden ſeien. Ich glaube es auch min Profeſſor iſt franzöſiſcher Offizier, trotzdem iſt er nicht 16310 den. Er iſt in eine kleine Stadt gebracht worden, wo er in morgenrotem Glanze mit ſeltſamer Gewalt umfängt! Der be⸗ kannte„Sehnſuchts“walzer, der langſame Walzer in As, die Wiener Fröhlichkeit lobſingend, der kleine Walzer in D, ein behaglicher Ländler von der Liebe Maienblüte und dem Vereine treuer Herzen „wer kann alles mit Worten wiedergeben? Wir ſchwelgen in Sang und Klang, und bemerken, was wir bei der Operette unſerer Tage entbehren müſſen... Auch Schuberts Märſche(aus ſeiner noch heute in jugendlicher Friſche ſtrahlenden vierhändigen Klaviermuſik) werden an paſſender Stelle mit hübſchen Wortunter⸗ lagen herangezogen. Der Reitermarſch, dem einſt Franz Liſzt ein ſo glänzendes Orcheſtergewand gab, ziert das erſte Finale. Er ge⸗ leitet die glücklichen Menſchen nach der Altſtadt zurück, und ſo wan⸗ dern ſie, zu zweien gepaart, durch die mondhelle Frühlingsnacht da⸗ hin... Von Schuberts Liedern iſt das volkstonliche„Dein iſt mein Herz und ſoll es ewig bleiben“ verwendet worden. Daß ein Liederſpiel ohne ſolche„Nummer“ bleiben würde, hat wohl niemand erwartet. Aber freilich, unſer göttlicher„Bertl“ hat keinen Gewinn davon, das ganze Freigut bereichert den findigen Verleger. Aus der reichen Lorit des Meiſters, aus den muſikaliſchen Augenblicks⸗ bildern, aus jenen Stimmen der Stille, die zu uns in Schuberts Inſtrumentalmuſik ſprechen, hat der Bearbeiter nämlich ſo viel ſchöne, klare, reine Tonſtücke herausgefunden, daß man als bleiben⸗ den Gewinn feſthalten kann: erſt jetzt, nach hundert Jahren, wird Franz Schubert dem deutſchen Volke nahe gebracht! Unſere klavierſpielende Welt mag aus dem unterlegten Wortlaut den tie⸗ feren Sinn ſo mancher Schubertweiſe entnehmen, und wenn auch nur der ſogenannte Sehnſuchtswalzer(der als Schlußgeſang das neue Liederſpiel krönt) in fühlenden Seelen nachglüht, ſo hat die morgige Erſtaufführung bleibenden Gewinn gebracht. EE Arthur Blaß. l — Erſtes Muſikvereinskonzert. Liederabend: Cläre Dux(Berlin). Auch der Mannheimer Muſikverein hat die Zahl ſeiner Veranſtaltungen im dritten Kriegswinter auf Friedensſtärke ebracht. Das geſtrige Eröffnungskonzert beſtritt die Ber⸗ ern fängerin Cläre Bux mit einem Arien⸗ und Sederabend.——* Mauabeimer Konzerte(1. Dezember 1915) die Bekanntſchaft mit dieſer Künſtlerin. Und es iſt bezeichnend für ihre Wertſchätzung in der Muſikwelt, daß Cläre Dux in dieſem Jahr für das ſogen. „Königs⸗Konzert“ im Leipziger Gewandhaus verpflichtet wurde. Dieſes Engagement bedeutet inſofern eine ganz be⸗ ſondere Auszeichnung, als immer nur der erfolgreichſte Künſt⸗ ler 805 voraufgegangenen Saiſon zur Mitwirkung eingeladen wird. 425 Die Sängerin begann in Abänderung des urſprünglichen Programms geſtern mit einer Arie aus„Die Gärtnerin aus Liebe“ von Mozart und ſpendete dann eine Reihe bekannter und weniger landläufiger Lieder von Mozart, Schubert, Schumann, Brahms und Richard Strauß. Der jugendlich quellende, trefflich gebildete Sopran verfügt über ein Merza voce von beſtrickendem Klangreiz, und das Vortragstalent entfaltete ſich am ſchönſten in Geſängen naiven, heiteren, ſchel⸗ miſchen und neckiſchen Inhalts, wie in Mozarts„Veilchen“, „An die Sonne“ und„Wohin“ von Schubert, Schumanns „Mondnacht“ und„Aufträge“, Brahmſens„Das Mädchen ſpricht“, wogegen Liedern, die eine tiefere Deutung erheiſchen, wie Schumanns„Liebeslied“ und„Geiſternähe“ ein Plus an Wärme und innerlichem Miterlebens zu wünſchen war. In Schumanns„Aufträge“ trat zu der hervorragenden geſangs⸗ techniſchen Ausarbeitung auch eine bislang vermißte rüh⸗ menswerte Klarheit des Textwortes. Doch was wollen kleine Mängel beſagen gegenüber ſo reichen Vorzügen: der einzig ſchönen Stimme, der trefflichen Atemtechnik, der glatten Re⸗ giſterverbindung, der entſchiedenen Muſikalität, dem Charme des Vortrags und— dem Zauber der Perſönlichkeit, der ihr die Gunſt des Publikums im Nu und ſichert. Frau Dux kam, ſang und ſPhte Der Beifall war von beſonderer Lebhaftigkeit und rief die ſangesfrohe Künſtlerin zu immer weiteren Zugaben(„Ständchen“ von R. Strauß u..) auf das Podium. Einen weſentlichen Anteil am künſtleriſchen Erfolge ſicherte ſich Herr Hofkapellmeiſter Lederer durch ſeine fein⸗ fühlig anſchmiegende Begleitung am Fluͤgel. E M. Kunſt und wiſfeaſchaft Das Karlsruher Hoftheater in Lille. ge. 9 Der weitaus größte Teil des Schauſpielperſonals des 0 5% theaters Karlsruhe iſt mit dem Generalintendanten am D den 31. Oktober, zu einem Gaſtſpiel nach Lille abgereiſt. Aus dem Mannheimer Runſtleben. Theaternachricht. hale 6 Die Beſetzung des morgen Samstag zum erſten Ahan Darſtellung kommenden Singſpiels„Das Sreimäde abert mit Muſik von Franz Schubert iſt folgende: Franz Scheit 1% Hugo Voiſin, Baron Schober— Artur Corfield, Mo Kroug, Schiwind— Mar Felmh, Johann Michael Vogl— Foachim Moln, Graf Scharntorff— Hans Godeck, Chriſtian Tſchöll— Hantpita, Frau Tſchöll— Julie Sanden, Hannerl— Frene Eden, wotu Ieh Lippe, Ferdinand Binder— Fritz b. d. Heydt, Pank, Fun Karl Neumann⸗Hoditz, Frau Brametzberger— Eliſe De-Kaie ebl Weber— Aenne Leonie, Stingl— Alexander Kökert. 939 hat Karl Marx, die muſikaliſche Leitung Felix Wolfe Brahms⸗Zyklus des Mannheimer Trio. h Die Abſicht unſeres einheimiſchen Trios, ſeine Pce Kammermuſtkabende ausſchließlich Joh. Brahms zu w ewiß ein Zeichen des künſtleriſchen Ernſtes der Untern findet ſicher auch die verdiente Würdigung. Noh, Das Programm des Eröffnungsabends(Montag, 6. verzeichnet in dem H⸗dur⸗Trio Op. 8(Neue Ausgabe) würdigen 5 Op. 78, welcher die. Regenliedes zugrunde liegt, und dem Klavierquartett 1. Op. 60, drei intereſſante Werke Brahms'ſcher Kammermuſef, wir in dem H⸗dur⸗Trio das erſte größere Kammermuſi borfen 5 der kühnen Hand eines ſieggewohnten Jünglings en 2 wie zeigt das-moll⸗Quartett in Stil, kunſttechniſchem Aufbau, tieſen Empfindungsgehalt einen echten Brahms. Sonaten⸗Abend Schnabel⸗Fleſch. 45 Wir weiſen an dieſer Stelle darauf hin, daß der 5 Abend der berühmten Verlirer Künſtler Artar Schug ehmer Carl Fleſch heute Freitag abend, Beginn“ Kafinoſaal ech. r Plöhe in Nann Wuſithane an haben findd e Aobenber 1016. Waunheimer Geueral⸗Auzeiger„ Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittag ⸗Ausgabe) . Sele icht unterl 2— hrehen) iegt. Wie kann man da von unerhörter Härte Wwes vöen Marteau hat wiederholt Aeußerungen getan, die kei⸗ lücten in Riſchfreundlich waren. Die Frage der engliſchen Inter⸗ 9 eten ſtatl Fle be n beſchäftigt uns danerud. Täglich finden Ent⸗ 40 undere ngland dagegen hält die Vereinbarungen nicht inne. * ſn rehtg9andabung würde das deutſche Volk nicht verſtehen. * ſhon—— Bon den Geiſeln aus Luck dürften die letzten beiden oder auf dentſchem Boden ſich befinden. W daß M Cohn(ſoz. Arbeitsgem.): Der preußiſche Staat hat ge⸗ Deamien rteaut franzöſiſcher Offizier war. Trotzdem hat man ihn kten. gemacht. Der Anſtand ſollte es verbieten, ihn zu inter⸗ Gen Awortung Sr edrich: Die Heeresverwaltung hat auch eine Ver⸗ a Gefauau, Bolke gegenüber. Im Kriegsminiſterium ſchlägt auch an ſoll u0 genen in Ruhleben ein warmes Herz. Der Fall Mar⸗ ſün morgen einmal geprüft werden. Am liebſten würden wir das Iir Pürde— e e Atnch—— gan en Antrag zu⸗ e Lan e ebenſo Di Au ſprache ſchlieht. eu uſo zu behandeln, ſulgt utionen werden angenommen. 5— der 9 Reſolution zum Kriegsminiſterium betreffend Ver⸗ b ubesftaatens und Marinelieferungen außf die ein⸗ Achaſten ftaaten und Verkauf entbehrlich werdender Pferde und 9. v. Bieberſtein berichtete über die Verhand⸗ May e reg: Di znn Runfn 9e ⸗Kauſbeuren(Ztr.): Die bayeriſche Induſtrie, he Anttionsfabriken, werden augenfällig benachkeiligt, es iſt 9 Zeit, daß hier eiwas geſchieht. 25 Es 1 Abg. Stücklen(Soz.): 1 Füte,— ibenn auf die Verpflegung der Soldaten klargeſtellt Men in nicht die Mannſchaften zuſteht. Fleiſch erhalten die Mann⸗ 90 flenit Offigter, Unen zuſtehende Ration. Das beſte Fleiſch bekom⸗ 0 die Masre, dann die Unteroffiziere, und was übrig bleibt, er⸗ ö Femſcaſten nben— gemeinſame Küche wäre für Offiziere aänter endig. 3 uhib celndlichem Feuer ſollten keine Paraden Fuin das fran An der Somme wurden ſächſiſche Mannſchaften Paſerabe au ſiſche Sperrfeuer zurückgeholt, um vor ihrem König Räiten nicht ſtegen.(Hört, höri) Difſidenten werden in ſiete Das wid Iflizteren und auch nicht zu Sanitätsoffizieren be⸗ We—* ialde oten 55 Eine emokraten ſind ihrer Geſinnung wegen plötz⸗ 10 eic wogen worben. Die Beurlaubung aus dem Felde wird Bollig gandhabt. Von dem neuen Kriegsmini i gsminiſter erwarte ich, da Mottauf 3 8 tapferen Soldaten etwas brig hat. Shen die Weiterberatung auf Freitag 11 Uhr vertagt: chluß 9 inen und Ernährungsfragen. cn 0 Uhr. 9*** —— Die Schutzhaft während des Kriegszuſtandes. Berfi eagee. 2. Ror.(BB. Nichtamtl) Der Ausſchuß des kacbes be begann heute die Beratung des Entwurfs des Die Freffend die Schutzhaft während des Kriegszuſtan⸗ 5 imdes kage der Schutzhaft gab bekanntlich in den Sitzun⸗ kuhen im tags vom Samstag Anlaß zu lebhaften Erörte⸗ 49 gt: Gehen lenum. Hierzu haben die Fortſchrittler bean⸗ ſberbalfun einen Deutſchen iſt die Anordnung oder Auf⸗ mdolliiehent der Haft oder Aufenthaltsbeſchränkung durch 4 Aüshuſtandde Gewalt auf Grund des Kriegs⸗ oder Belage⸗ 99 knrze 0 es nur dann zuläſſig, wenn ſie zur Abwendung hnähnüicher für die Sicherheit des Reiches erforderlich iſt. gen un er Antrag iſt von nationalliberaler Seite einge⸗ 65 kiſchen A 805 weitergehender Antrag von der Sozialdemo⸗ n Hoffnung eitsgemeinſchaft. Ein Zentrumsredner drückte dnehnes aus, daß die Regierung die ganze Frage recht as aue; was ſie jetzt erlebt habe, ſei nur der Auftakt, — — 3 mäe,Volt und der ganze Reichstag ſtehe hinter ihm, 0. 0 wie f geſichts des wunderbaren Heldenmutes an der 0 brächti, n der Heimat dringend fordere, die Regierung ſolle —0 Stimmung im Vaterlande nicht dadurch ſtören, uu Boltes em ſtürmiſchen Verlangen des Reichstages und ieder tätig vorübergehe. Er erwarte beſtimmt bis hrechend ammentritt des Reichstages im Januar eine Vorlage. Oberſt von Wrisberg gab darauf hadas ſei beommende Erklärung ab. Von den Generalkom⸗ 0 gefordert ereits eine Liſte der in Betracht kommenden Fälle fitliche Anporden. In der Abſtimmung wurde der fort⸗ intrag angenommen. 0 B5 Erhöhung der Familienunterſtützungen. Werki hen 2. Novbr.(WTB. Nichtamtlich.) Der Reichs⸗ oerd eine Feinen Antrag der bürgerlichen Parteien be⸗ fgekücun Erhöhung der vom Reiche gewährten Familien⸗ % heter Rehem einſtimmig angenommen. Weiter wurde mit . üandererbärheit beſchloſſen, daß die Gemeinden und Ge⸗ We zu die de verpflichtet werden, aus ihren Mitteln Zu⸗ % fulgteit zſen Unterſtützungen bis zur Behebung der He⸗ , beh eien 3 gewähren. Schließlich wurde ein von allen e knten miterdeichneter Antrag angenommen, den Reichs⸗ 2 kleinen Gehältern ſowie den in Reichsbetrieben Wurlühnn Angeſtellten und Arbeitern einmalige Kriegs⸗ 5 ngszula 2—— ehned gen bis zur Höhe eines Monatsgehalts, 10 Wonatslohne⸗ zu gewähren, ferner Ruhegehalts⸗ 9„und Hinterbliebenen von Reichsbeamten ein⸗ Wutenunteffftcuerungszulagen zu bewilligen und die , dhungen erſtützungen der Kriegsteilnehmer ſowie Unter⸗ Delter 901 Erwerbsloſe im Monat Dezember 1916 in öhe aus Reichsmitteln zu gewähren. Kleine Kriegsnachrichten. f0 % de Wberg ilin, 3. Nopbr.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus „ue chen Preußen wird gemeldet: Nachdem von den in e, leneis be Ziwilgefangenenlager gebrachten Einwohnern ent, 5 über 2300 in das Gebiet des Generalgouver⸗ keggUs zur, 5 an geiſfeelehrt ſind, ſind jetzt durchgreifende Maß⸗ Mcn; di fen worden, um möglichſt alle Zivilperſonen aus faſ, die —0 ſſſen. moch in deutſchen Zivilgefangenenlagern ſind, zu Men leken den Ausſagen der nach Deutſchland Abge⸗ ſuggufenth en es ſich die deutſchen Behörden angelegen ſein, 8 der Zivilgefangenen ſo erträglich wie möglich W B 10 60 1 Hau, 3. Noobr.(Von unſerem Berliner Büro.) 0 Bros ag wird gemeldet: Den Aktionären des Reuter⸗ 6000 ige mehr„welche ſeit Ausbruch des Krieges keine Divi⸗ 10 ſchneeilt, daß ballen haben, wurde vom Verwaltungsrat 50 bird Mfund fü von unbekannter Seite ein Kaufangebot auf 10 geraten die Attie in baar erfolgt iſt. Anteilbeſitzern 0 i Hamb ihre Aktien gegenwärtig nicht zu verkaufen. e Cagen G 2, Rovhr.(WrB. Michtemläch) For e chienden ging durch die Preſſe eine Rotiz der„Baſler Mete. Kri', daß die letten Rücktransporte deut⸗ tt, e ans gsgefan aus Sibirien gegen⸗ fnge ſtattfänden fangener au irien geg felh E dedenen Hund daß im November keine Kriegs⸗ 110 Iu futſche Krehr in Sibirien ſein würden. Der Ausſchuß 39 8 ten Krebsgefangene der hamburgiſchen Landesvereine 9* hierzu mit, daß nach ſeinem Erachten entſpricht, da ſowohl Mit⸗ * ſtele eintreffende Berichte ſie als höchſt unwahrſcheinlich hin⸗ ellen. Konſtanz, 2. November.(WB. Nichtamtlich.) Mit dem 20. November wird der Austauſch Schwerver⸗ wundeter zwiſchen Deutſchland und Frankreich wieder aufgenommen. Zugleich ſollen zu dieſer Zeit wieder er⸗ holungsbedürftige Offiziere und Soldaten von Frankreich, England und Beutſchland als Internierte nach der Schweiz kommen, die von einer Schweizer Aerztekommiſſion unterſucht ſind. Eingeſchloſſen ſollen diesmal auch öſterreichiſche Zivil⸗ internierte in Frankreich werden, falls dieſe noch rechtzeitig von der Schweizer Aerztekommiſſion zu erreichen ſind. Frank⸗ reich hat ſeine Zuſtimmung dazu gegeben. Bern, 2. Novbr.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Information des„Matin“ wurde der franzöſiſche Kriegsminiſter mit einem wichtigen Auftrage betraut, der mehrere Wochen beanſpruchen wird. Roques werde vom Marineminiſter einſtweilen vertreten werden. Nähere Angaben könnten noch nicht gemacht werden. Bern, 2. Noobr.(WTB. Nichtamtl.)„Petit Pariſien“ meldet aus Chartres: In einem Militärdepot, in dem ungeheure Warenmengen aller Art untergebracht waren, brach Großfeuer aus, das ſtarken Schaden verurſachte. Rotterdam, 2. Noobr.(WTB. Nichtamtlich.) Der „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus London, daß die Regierung beſchloſſen hat auf Grund der Reichsverteidi⸗ gungsakte eine Verordnung zu erlaſſen, und Strafen darauf zu ſetzen, wenn ein britiſcher Untertan, ohne beſondere Er⸗ laubnis den Boden des Landes einer feindlichen kriegführen⸗ den Macht betritt. Amſterdam, 2. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Der nie⸗ derländiſche Dampfer„Oldambi“ wurde bei Hoek van Holland an den Strand geſetzt. London, 2. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die Verluſt⸗ liſten vom 28., 30. und 31. Oktober enthalten die Namen von 123 Offizieren(27 gefallen) und 3350 Mann, 310 Offizieren (67 gefallen) und 3000 Mann und 93 Offizieren(21 gefallen) und 3500 Mann. Ottawa, 2. Noobr.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus: Die kanadiſche Regierung iſt ver⸗ ſtändigt worden, daß von deutſcher Seite die Mund⸗ ſchwemmſeuche(Aphta) unter das kanadiſche Vieh eingeſchleppt worden ſei. Deutſche Agenten ſollen ſich an ſchweizeriſche Agenten gewandt und ihnen Bouillon an⸗ geboten haben, die für dieſen Zweck präpariert war. Die Einwanderungsbehörden ſind verſtändigſt. Handel und industrie. Kriegs- und Besitast* Iag i S Bei der Veranlagung zum Besitz. und Kriegssteliergeseiz wer⸗ cden Schtüdverschreibungen, die zur Börse nicht zugelassen sind, oder die nur an ausländischen Börsen notiert werden, nicht eiwa zum Verkaufswert, sondern zum Nennwert angesetzt werden. An⸗ gesichts der Tatsache, dußᷣ das Deutsche Reich Sproz. Kriegsan- leihen in großen Beträgen zu Kursen unter 100 Marlé ausgegeben Hat, ist ofienbar, daß die Obligationen, wenn sie mit 100 Mark angesetzt werden, viel zu hoch bewertet sind. Freilich ist im Ge⸗ Setz, eine Ausnahme für den Fall vorgeschen, daß besondere Um- stinde bei Veranschlagung nach einem vom Nennwert abweichen⸗ den geringeren Wert begründen. Daß der niedrigere Verkaufs- wert als ein solcher besonderer Umstand allgemein anerkanmt Wird, dürtte keineswegs jeststehen. Die einschlagenden Vorschrif- ten sind nach der Begründung des Preußischen Ergünzungssteuer- Gesetzes gebildet worden. Gerade hierin ist aber das Preußische Ergänzungssteuergesetz zweckmüßiger geordnet als das Besitz- Steuergesetz, insoſem es bei allen Wertpapieren ohne Ausnahme wenn sie keinen Börsenkurs haben, die Berechnung des Verkaufswertes vorschreibt. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin haben sich an den Reichstag gewandt, um eine ent⸗ Sprechende Aendenung herbeizuführen. Wiener Wertpapierbörse. WIB. Wien, 2. Nov. Bei wesentlich eingeschränkter Ge- schäftstätigkeit war die Börsentendenz nicht einheitlich. Während für leitende Banle- und Eisenbahnwerte lebhafte Nachfrage be⸗ Staluck und dafür wesentlich höhere Kurse bezahlt Wurden, waren die Montan- und Rüstungsaktien vernachlässigt und billiger er⸗ Kältlich. Der Verkehr war andauernd ruhiger als an den Vor⸗ tagen. Anlagemarkct fest. Es waren dort Käufe ſün ckeutsche Rechnung zu bemerken. Unfonbrauerei.-G. in Karlsruhe. Der Abschluß der Unionbrauerei.-G. in Karlsruhe ergibt nacli M. 52 467(70 7400 Abschreibungen zuzüglich M. 20 450 (18 584) Vortrag M. 57 611(77 501) Reingewinn, aus dem wieder 2 Prozeut Dividende verteilt, dem Sicherheitsbestand M. 13 70ʃ, (17111) zugewiesen und M. 20 054 vorgetragen werden solten. Deutscher Handelstag und Warenumsatz-Stempel. Nach Art. V des Gesetzes über den Warenumsatz-Stempel ist bei Zahlung für Lieferungen aus Verträgen, die vor dem 1. Okt. 1910 abgeschlossen sind, der Abnehmer(mangels abweichender Vereinbarung) verpflichtet, dem Lieierer den Betrag der neuen Steuer zu erstatten. Von dieser Uebergangsbestimmung ab⸗ geschen, enthält aber das Geselz keinerlei Bestimmungen darüber, wer endgültig den Steniel tragen soll; es überläßt vielmehr die Lösung dieser Frage dein kreien Spiel der wirtschaftlichen Kräfte. Infolgedessen ist namentlich bei einigen Verbänden und Konven⸗ tionen der Industrie das Bestreben hervorgetreten, eine allge⸗ meine Verständigung unter den Mitgliedern darüber herbeizu- führen, daß den Abnelmern die Steuer ia Rechnung gestellt werde. Hierdurch ist in den Kreisen dieser Abnehmer gewisse Beun⸗ ruhigung umsomehr entstanden, als sie ihrerseits meistens nicht ebensosehr in der Lage sein würden, die Steuer weiterzuwälzen. Wünsche und Beschwerden nach der einen wie nach der an- deren Richtung sind auch vor dem Deutschen Handeistag gebracht Worden. In eitier Sitzung seines Ausschusses bezeichnete er es (Wie schon kurz berichtet) als Richt angezeigt, daß die Lieferer ihren Abnehmern den Warenumsatz-Stempel in Rechnung stellen. Wie in der Erörterung bemerkt wurde, bleibt dabei die Frage det Einrechmung des Stempels in den Preis ofen. Eine gesetz- liche Regelung der Angelegenheit wurde vom Ausschuß des Deut- schen Handelstages nicht befürwortet. Neugründung in der Schufabrilentieu. gegründet worden. Das Grundkapital beträgt 1 600 600 M. Die ü ten sind von den Gründern übernommen worden. Tatſ 1 ann eee Lä. de dnch ioniiae aus Wß⸗ Gründungskos In den ersten Auisichtsrat wurden gewällt Staatsminister a. D. In Schweinkurt ist die Schunabrik E. Heimann.-., jetzt Dr. v. Frauendorfer in München, Fabrikbesitzer Franz Hesselber- ger in München, Kommerzienrat Leander Streubel in Kulmbach, Hoibankier Dr. Albert Wasserman in Bamberg, Dr. Rich. Rödel- heimer, prakt. Arzt in Augsburg, Dr. Herm. Hoesck, Fabrik- besitzer in Dütren i. Rheinl., und Rechtsanwalt Dr. Oito Kabu in München. Der bisherige Inhaber Ludwig Heimann ist General⸗ direktor des neuen Unternehmens, Herr Ludwig Bopp Direktor. Nach der Eröffnungsbilanz stehen zu Buch die Fabrikanlage mit 400 000., die Arbeiterhäuser mit 123 000., die Beteiligung am Sandalensyndikat mit 2500., Kasse und Bankgutaben be⸗ tragen 92 275., Debitoren und Wecksel 242 011 M. Die Roh- materialien und Warenvorräte sind mit 734 203., alle übrigen Anlagekosten, darunier auch die Maschinen, mit 1 M. eingestellt. Cognac-Hrennerei vorm. Gebs, Macholl.-., München. Die Aktien der Gesellschaft sind im freien Efiektenverkeit in der letzten Zeit sprunghaft in die Höhe gegangen; die Steigerung beträgt gegenüber dem Kursstand zur Zeit des Aktienrückkaufes durch die Gesellschait, der belkanntlich nicht über 90 Prozent er⸗ folgte, mehr ais 50 Prozent. Ueber die Gründe der auffälligen Kurssteigerung erbhrt uns die Verwaltung auf Anirage, aur Seit keine Auskunft erteilen zu hönnen, ebenso auch nicht über den Geschäitsgang und das Ergebeis des Geschäftsjalres 1915-16, ob- Wohl das Geschläftsjahr schon am 30. September abgelaufen ist. Die sprunghafte Kurssteigerung der Aktien Hßt jedoch vermuten, ckaß gewisse Kreise über die Vorgünge bei der Gesellschaft inior- miert sind und ihre besondere Kenntnis zum Nachteil der nickt informierten Aktionäre ausmmutzen suchen. Neue Regelung des Tabakverkehrs. Bisher waren alle Anfragen auf Anerkernung von Bedart, so- Wie auf Erteilumg von Bezugsscheinen an die Rohtabakausfuhr⸗ Prüfungsstelle in Bremen und an die Deutsche Zentrale füir Kriegs- lieierungen von Tabalcfabrikaten in Minden zu richten. Mit dem 31. Olciober hat man aber eine Aenderung dahin getroften, daß alle Anträge wegen Bedarfs sowohl bür auslänclischen, als auch für inländischen Rohtabab, für Rppen und Tabakabfälle in Zukunft nur bei der Deutschen Tabakkrandels-Geselischaft von 1010 m. b. H. in Bremen einzureichen sind. Hinsichtlich der Bezugsscheine gilt folgendes: füir aus- Hudischen Rohtabak erteilt Kinftigiin die Deutsche Tabakhandels- Gesellschaft von 1916 m. b. H. in Bremen die Bezugsscheine, wäh- rend für inkindischen Rohtabak, sowie für Rippen und Abfälle die Erteilung von Bezugsscheinen durch die Deutsche Tabalclandels- Gesellschaft in Mannheim erfſolgt. Alle bisher ausgestellten und noch nicht erledigten Bedaris-Anerkennungen und Bezugs⸗ Scheine gelten als bis Zum 30. Novenber 1916 verlängert. Rheinisches Braunkohlenbrikett-syndikat. Das Syndiltat stelit wegen des Wagenmangels und der Ver- Sor der Inchustrie den Abuchmern von Hausbrand⸗- briketts für November nur 40 Progent den vertraglich abge⸗ Schlossenen Mengen in Aussicht. Kapltalserhöhung im Fulverkonzern. r. Düsseldorf, 3. Nov.(Priv.-Tel) Nachdem in der vorigen Woche die Kön-Rottweiler Pulverfabriken ihr Aktien⸗ Kapital verdoppelt haben. beschloß eine arn in Köln unter dem Vorsitz des Geh. Rat Emil Kirdorf abgehaltene aubgerordentliche Hauptwersammlung der Rheinisch-Westfälischen Sprengstofiwerke, die Ex höhung des Kapitals von 6% Mill. M. auf 13 Millionen Mark. 9250 Die außerordentliche Hauptversammiung der Aktiengesell⸗ schaft Hegener Dynamitiabrik beschloß in ihrer am Dormerstag abgehaltenen Versamunlung die Verdoppelung des Aienkapftals von 300000 Mark auf 600000 Mark. Konkurse im Monat Oktober. Nach der außerordentlich starken Abnahme, welche die Zahl der neu eröſineten Konkurse im Kriege und insbesondere während des zweiten Kriegsiahres eriahren hat, war in den letzten Mona⸗ ten wieder geringe Zunahme zu verzeichnen. Schon im September ging, nach einer Zusammenstellung der Finanzzeitschmüt„Die Bank“, die Zahl der Konkurseröfinungen(161) um 12 über die vom August hinaus. Im Oktober sind dann 181] neue Koncurse eröffnet worden. Somit hat weitere Steigerung stattgefunden, die aber gang bedeutungsios erscheint, wenn man die Zahlen der Voriahre zum Vergieich heranzielrt; denn die Summe der Kon- kurse betrug im Olcioben vorigen Jahres 281. im Qkiober 1914 Sogar 505. Letzte Hancelsnachrickten. C Vom Neckar, 2. Nov. Sehr hohe Preise wurden beim Verkauf von Stammholz aus den Waldungen der Ge- meinde Espendorf erlöst. Bezahlt wurden Preise, die um 62., H. die amtlichen Schätzungen überschritten. c. Aus Oberbayern, 1. Nov. Mit einem Ergebnis, das die Schätzung um 26,8 v. H. überschritt, schloß der Verkauf von Hölzer aus den Walcungen des Forstamtes Freising ab. Bezahit wurden jür das Festmeter Fichten- und Tannen-Langholz 19,43—3 Mark. Rlochholz 21,1224,50 Mark. Der gesamte Er. J58 bezifierte sich auf rund 25 000 Markk. c. Aus Untertranken 2. Noy. Mit einem Ergebnis von rund 72 000 Mark gleich 161,5 v. H. der Schätzung schloß der Verkauf von Nutzholz aus den Waldungen des Forst⸗ amts Heigenbrücken ab. Bezanlt wurden ür den Festmeter Eichen- Grubenhokz M. 20,35, Fichten-Langhobz M. 24,07—28,07. Gruben⸗ mokz verschiedener Baumarten M. 10-21,85, fün den Ster Fichten⸗ Papierholz Mark 18.51—191. Görlitz, 2. Nov. Der Aufsichtsrat der Fabrika tion von Eisenbahnmaterial(Waggonfabrik) in Görlitz Be- schloß bei Abschreibungen in Hohe von M. 373 990 G. V. M. 368 854) in der Verteilung einer Dividende von 10(i, V. Pro- Zent vorzuschlagen. ————......——————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat November. Pegelstation Vom Datum Rüein 20. 0 Huningen“.00 203 207.03.95.91 Abends 6 onaser, 26 27 20 2% een 2 Raxdduu 4465 466.890 474475.68 Maahm. 2 Uhr Rannheirrrdn.65 376 377.790.81.82 Rorgens 7 Uhr Haln;::z: 124.27.2.2.90.-H. 12 Uhr Kautzz 233•43.0 245247 Vorm, 2 Uhr, Kölln ·656„ 273(.95.21.35 Hechm. 2 Uhr vom Neckar: Hannhell,(¶dmmn.64.70.70.82.74.18 Vorm. 7 Uhr Keare 8510.55 064 888 ds d69] Vorm. 7 Uhr ) Bedeokt 100. Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Veraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verſolgt! Novbr.: Wolkig, teils sonnig, milde, eiwas Regen. Novbr.: Sonne, teils wolkig, milde. „Novbr.: Wolkig, vielfach sonnig, milde. „Novbr.: Wenig verändert, strichweise Regen. Novbr.: Vielfach hieiter, milde, Wolken. 10. Novbr.: Wolkig, vielfack trübe, feucht. 11. Novbr.: Normale Temperatur, vielfach bedeckt, strichweise Niederschlag. ———— — 8. Seite. iſche Neueſte Nachrichten.(Mittag ⸗Ausgabe) Zwangsverfteigerung. Samstag, den 4. Novbr. 1916, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokat dahier, Rathausſtraße 10, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern 62318 1 Tonne Heringe. Mannh.⸗Neckarau,. Nov. Groß, Gerichtsvollzieher, Adlerſtr. 60. Straßenbahn. Wegen Gleisbauarbeiten am Tatterſall muß am, Freitag, den 3. November, zwiſchen 8 und 12 uhr die Linie 7 in beiden Richtungen über Schloß⸗ Breiteſtraße⸗Paradeplatz geleitet werden. 0 Die Wagen der Rund⸗ bahn ehren zwiſchen Hauptbahnhof und Waſſer⸗ turm eingleiſig auf der weſtlichen Seite des Katſer⸗⸗„ rings. Staa45, Die 8468 der O. E. G. 8 und 10˙0 Uhr ab Pa⸗-⸗ radeplatz nach dem Haupt⸗ bahnhof und vom Haupt⸗ bahnhof 9˙” und 108 Uhr in der Richtung Weinheim fahren gleichfalls ein⸗ g zwiſchen Waſſer⸗ turm und Hanptbahnhof. Mannheim, 27. Okt. 1910. Stratzenbahnamt. Bekaummachung. Die Inhaber von Pfand⸗ ſcheinen über die jetzt ver⸗⸗ fallenen Pfänder vom Monat Oktober 1915 und zwar vom Leihamt 1: — Goldpfänder(rote Rud. vember, Waunheimer Seneral⸗Auzeiger« Bad Heute nacht 1 Uhr entschlief sanft nach kurzem schweren Leiden unsere liebe, gute Mutter und Schwiegermutter, Frau U. Tu Reissit im 72. Lebensjahre. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 2. Zt. in engl. Gefangenschalt. Heidelberg, den 2. November 1916. Trauerhaus: Die Beerdigung findet am Samstag, den 4. No- nachmittags 2 Uhr, von der Friedhof- kapelle aus statt. Kondolenzbesuche dankend verbeten. Reissig, Leutnant der Res. Werderstrasse 74. 0 Morgens 0,45 Uhr.— Abends.30 Uhr. Scheine) Lit. A 1 Nr. 92392 bisF mit Rr. 95226, über Klei⸗⸗ der⸗ und Weiß ne der(weiße Scheine Lit. B1 Nr. 21500 bis mit Rr. 27788 und(grüne Scheine) Sti677 Lit. C 1 Kr. 52341 bis mit Nr. 57603, feruer vom Monat April 191 über Sparkaſſen⸗ bücher(blaue Scheine) Sit. D Nr. 364 bis mit Nr. 366 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats No⸗ vember 1916 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. Maunheim, 1. Nov. 1916. Städtiſches Leihamt. Im Verſteigerungslokal des hieſigen ſtädtiſchen Leihamts, Lit. C5 Nr. 1— Eingang gegenüber dem Schulgebände— findet an folgenden Tagen die Pffentl. Verſteigerun —— gegen Barzahlung ſtatt: 4 a. für Kleider, Weißzeug, Betten, Stiefel, Schirme und dergl. Mittwoch. 15. Nov. 1916 Statt besonderer Anzeige. Tieferschüttert erhielten wir die schmerzliche Nachricht, dass am 16. Oktober 1916 mein innigstgeliebter, treuer Gatte, unser lieber, guter Sohn, Schwiegerschn, Bruder, Schwager, Enkel, Vetter, Onkel und Nefte 289 Wilhelm Metzger VIzefeldwebel d. R. im Lehr-Infanterie-Regiment Inhaber des Elsernen Kreuzes im Alter von nahezu 30 Jahren uns entrissen wurde. Mannheim, Zunsweier bei Offenburg, Bad Homburs, Frankfurterlandstrasse 90, den 1. November 1916. Hauptlehrer In tiefer Trauer: Frau Elis. Metzger, geb. Lich Familie Fl. Metzger Familie W. Lich b. für Gold, Silber, uhren Rähmaſchinen, Fahr⸗ räder, Muſikinſtrumente und dergl. Freitag, 17. Nov. 1916. Die Verſteigerung be⸗ ginnt jeweils nachmittags 2 Uhr. St1676 Das Berſteigerungslokal wird um ½2 Uhr geöffnet. Kinder dürſen in das Verſteigerungslokal nicht mitgebracht werden. Mannheim, 1. Novbr. 1916. Städtiſches Leihamt. möglichst (Cermietungen) Läden. Schriſtliche Angebote an Eel. 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Fürbitte für Heer und Vaterland. Schrifterklärung. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schriſterklärung. Abends.45 Uhr An den Wochentagen: Morgens.15 Uhr. Abends 5 Uhr. In der Clausſynasoge. Freitag, den 3. November, abends 5 Uhr Samstag, den 4. November, moegens 8 Uhr Fürbitte für Heer und Vaterland. Abends.45 Uhr An den Wochentagen: Aktien-Gesellschaft Bureau: L 1, 2 Teleph. 7280-7283 Postscheck-Konto Ludwigsbafen à, Rhein Kr. 349. Sesolgung aller bankgesohäftlichen Angelegenbeften Aanahme 105 Spar-Einlagen iujeder Höhe bei höchstmöglicher Verzinsung je nach Kündigungsfrist. 9094 Billiger Hausbrand! raunkochlen geſiebt zu 95 Pfg. frei ans Haus von 25 Zentner ab gegen ſofortige Kaſſe. 9160 Becker& Cie., HKeinriich Lanzstwr. 28. 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