Swetag, 4. November. Maauuheit 0 fur 0 den ſemeinen Ceil: Chefredakteur Dr. fr den Handelsteil: Pr. Adolj genteil; Fritz Joos. Druck u. Verlag urnAnzel — Buckdruckerel, B. Iu. b.., alle in Mann⸗ (1670———3 Mannheim. Fernſpr.: Al. Geſchäftsſtelle 218, 7669 Buchdruck · Pokſcheck⸗Konto 2917 Cudwigshafen a. Rh. 0 der deutſche Tagesbericht. Wueh bes Hauptquartier, 4. November.(WTB. Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Peer ſtont des Generalfelomarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern 0 e 9 ale Artilleriekampf ging feindlichen Angriffen vor⸗ duhff in unſerem Feuer nur in beſchränktem Umfange in hrung kamen, ſo nordweſtlich von Courcelette m ab nitt Gueudecourt— Lesboeufs; ſie fe geſchlagen. Wphraaoliche Flugzeuge ſind im Luftkampf und durch Hächütz abgeſchoſſen. 99 Ghen efrent des Deutſchen Kronprinzen nd unſere Höhenſtellungen öſtlich der Maas ſchwoll ſühe awi Jeuer am Nachmitlag erheblich an. Jeindliche ſchen Douaumont und Vaux blieben erfolglos. n, 0 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. „ut oes Generalfe omarſchalls prinz Leoyold Anfere von Lapern. erſt Kalalge beiderſeits der Naraſowka wurden zuptſt rmung weiterer Teile der ruſſiſchen Merkellung füdweſtlich von Joliw. Krasnoleſie er- p· gegen Wiedereroberungsverſuche des Jeindes 93 9 9 f ont des Generals der Ravollerie Erzherzog Rarl t 0 Rordteil der ſiebenbürgiſchen oſt⸗ dde Gefechtstätigkeit wieder rege ge⸗ hen ger es bisher zu bemerkenswerten Jufankerie · Un dkommen iſt. wieſe Süͤdfront wurden einzelne rumäniſche Angriſſe r eun die Höhe Rosca Gädöflich des Alſchanzpaſfes) Aun en, Gegner beſett. Südtweſtlich von Predeal gewan⸗ Ppenene rumäniſche Stellung, die wir im Nachſioß am r bereits beſethten, in der folgenden Nacht aber bpren hatten. Ueber 250 Gefangene fielen hier in Balkankriegsſchauplatz. R8 W9 des Generalſelömarſchall v. Mackenſen Eelen Unternehmung öſterreichiſch⸗ungariſcher Mo⸗ ecine Donauinſel ſüdweſtlich von Ruſtſchuk wur⸗ Ju ber de und 4 Minenwerfer erbeutet. Dobrudſcha kein weſenkliches Ereignis. Magedoniſche Front. * iſt unverändert. Erſie Generalquartiermeiſtier: Oudendorff 1 der bulgariſche Gericht. 90 4. Rob.(WTB. Richtamtlich.) Amilicher dom 3. November. * W05 un Mazedoniſche§ront ch des griff ſchwacher ſeindlicher Einhelten wurde Wonen 10 Malik-Sees zurückgeſchlagen. Unſere 0—.— Ebene von Bitolia wurden von feindlicher kuiffe erie erſolglos beſchoſſen. Schwache feindliche leſen gegen Tarnooa und Dybropohe wurden ab⸗ Wle Jui Im Wardartal ſchwache Artillerietätigkeit. ISrees tee, der Betaſica-Planina Ruhe. Ein o düt Madpeng warf wirkungslos Bomben auf die Dör⸗ U 8* und Burſuk ab. Im Slrumatal wirkungs⸗ 74 W 6 er mit Unterbrechungen. Der Jeind hat 1 der Küng a t a preisgegeben. ſierdes Aegäiſchen Merees Ruhe. Rumäniſche Front. 0 10 La S iſt underändert. Iwei feindliche Kiriegsſchifſe 0 3 Wekne onſtanza, wurden aber von den Küſten⸗ Afanterl eben. Längs der Donau ſchwaches Arlillerle · ieſeuer. + 5 2 . r türkiſche Tagesbericht. 1 Uberresha un opel, 4. Nov.(WZ B. Nichtamtl.) Amt⸗ 4 e tſ vom 3. November. 00 Tevſt Front. Unſere Jlugzeuge warfen am Aawil und Erote Anzahl Bomben auf Suez, den Hafen nals. auf Eiſenbahnanlagen der Engländer weſtlich R Abend⸗Ausgabe. er Henera Badiſche Neueſte Nachrichlen ◻rie. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezick Mannheim.—„Das Weltaeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Erweiterung der Erfolge an der Narajowka. Kaukaſusfront. Nördlich von Bitlis für uns günſtige Scharmützel. An den Geſtaden des Oghnot trugen wir Erfolge davon, die noch ausgebaut werden. Im Zentrum und auf dem linken Flügel Scharmützel. Die Ruſſen, die ſich auf dem Wege, der von ihren für die Jiviliſation und Menſchenrechte kämpfenden Verbündeten zuerſt betreten würden, nicht wollen übertreffen laſſen, ſchei⸗ nen lehthin für ihre Marine im Schwarzen Meer eine ruhm⸗ reiche Aufgabe gefunden zu haben. Sie ahmen die Taten der Engländer und Franzoſen an der ägäiſchen Küſte nach und landen unter dem Schutze ihrer Artillerie an verſchiedenen Küſtenpunkten Räuberbanden. dieſe haben weiler keine militäriſche Aufgabe zu erfüllen, als Hab und Gut unſerer friedlichen Bevölkerung zu plündern und die Vohn⸗ ſtätten anzuzünden. Am Ende dieſer Gemeinheilen nimmt die ruſſiſche Flotie die Raubritter der Ziviliſation brin · genden Entente wieder an Bord und zieht ſich in ihren Hafen zurück. Dieſes neue Ehren · und Ruhmesblatt das die ruſſiſche Flotte ſoeben der Geſchichte ihres Landes hinzufügte, muß die Ruſſen ſtolz machen und wert ſein, daß man ſie dazu beglückwünſcht. Kumän en. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Nov. (Priv.⸗Tel. z..) Schweizeriſche Blättermeldungen aus Bu⸗ kareſt beſagen, daß die Lage der Rumänen im Olttale ſich immer kritiſcher geſtalte. ſüdlich des Roten Turmpaſſes dem Olttale entlang gegen den Talausgang vor. Deutſche und öſterreichiſche Vortruppen ſtehen bereits 28 Kilometer tief auf rumäniſchem Gebiet und nähern ſich der Ortſchaft Ramnicu. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Noy. (Priv.⸗Tel. z..) Die ſchweizeriſchen Blätter berichten aus Odeſſa: Die deutſchen Tauchboote im Schwarzen Meer entfalten eine immer lebhaftere Tätigkeit. Haupt⸗ fes iſt es ihnen zuzuſchreiben, daß die ruſſiſche Kriegs⸗ lotte nicht an der feindlichen Offenſive in der Dobrudſcha teil⸗ nehmen konnte. Einzelne deutſche Tauchboote kontrollieren die Donaumündung vollſtändig und verhindern hier Kraßhe Transporte von Odeſſa nach Galatz und Braila. Ein deut⸗ ſches Tauchboot verſenkte letzte Woche an der rumäniſchen — Meerküſte 3 große rumäniſche Barken mit Lebens⸗ mitteln. Celegrammwechſel zwiſchen der Sobranje und General Jeko. Sofia, 3. Noobr.(Meldung der Bulgariſchen Tele⸗ graphen⸗Agentur.) Der Präſident der Sobranie hat an den Generaliſſtmus Jekow folgendes Telegramm gerichtet:* Gelegentlich der Eröffnung der dritten ordentlichen Sitzung der Nationalverſammlung haben die Volksvertreter voller Genugtuung über die beiſpielloſe Tapferkeit, den un⸗ widerſtehlichen Schwung, den hochfliegenden Geiſt, die keine Grenzen kennende Ausdauer und die unerſchütterliche Feſtig⸗ keit unſerer Truppen auf Antrag des Präſidenten einmütig ihrer Bewunderung für unſere tapfere Armee Ausdruck ver⸗ liehen und das Andenken der auf den Schlachtfeldern ge⸗ fallenen Helden geehrt. Ich bin beauftragt, Ihnen und durch Ihre Vermittlung der beldenbaften bulgariſchen Armee die qrenzenloſe Dankbarkeit der Abgeordneten auszuſprechen und Ihnen noch ſchlagendere Siege zu wünſchen, die uns ermög⸗ lichen mögen, bald die endgültige Einheit der bulgariſchen Nation zu verwirklichen. Jekow antwortete mit folgendem Telegramm: Im Namen der Offitiere und Soldaten der Feldarmee und in meinem eigenen Namen ſage ich den Abgeordneten wärmſten Dank für die von ihnen aus gedrückten Gefühle be⸗ geiſterter Dankbarkeit und die von ihnen ausgeſprochenen Wünſche. Die voll verdiente Würdigung, welche die Erwähl⸗ ten des Volkes dem Vulksheer bezeugen, und in der ſich die Gefühle der geſamten Nation widerſpiegeln, wird für die Kämpfer zu einem neuen Antrieb, an dem heiligen Werk der Einheit mit Bebarrlichkeit und Vertrauen weiterzuwirken. Ich darf der Nationalverſammlung verſichern, daß alle Soldaten und Offiziere der Feldarmee ſich des gro⸗ ßen und entſcheidenden hiſtoriſchen Zeitab⸗ ſchnittes voll bewußt ſind, den das Vaterland durchlebt, und daß ſie unerſchütte lich entſchloſſen ſind, ihre heilige Pflicht gegenüber dem Vaterlande zur unmittelbar bevorſtehenden Verwirklichung des ſehnlichſten Wunſches der bulgariſchen Raſſe bis zum Ende zu erfüllen. Gli-chen and. Die deutſchgeſinnte, königstreue Partei. O Rotterdam, 4. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) Die königs⸗ treue Partei in Griechenland hat ſich jetzt ganz in eine deutſch⸗ geſinnte verwandelt.— Dieſe Worte finden ſich in einem län⸗ Der Feind rücke langſam 1916.— Nr. 519. ., Reklame⸗ — Die iſpalt. Kolonetzeile 40 Pf zeile m. 120—33 08 Mittägblatt vorm 8½ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u Kusgabe wird keine Verantwortung übernommen. Bezugepreis in Mannheim u Umg monatl M.40 Linſchl. Bringerl. Durch die Poſt bezogen vierteli zt. 4 62 einſchl Poſt⸗ zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Nr ö Pfg. geren Artikel der„Morning Poſt“ über Griechenland. Das Blatt fährt dann unter anderem fort: Der König, ſein Ge⸗ neralſtab und das Kabinett machen ſich bereit, eine allgemeine Entlaſſung der veniſeliſtiſch geſinnten Beamten vorzunehmen. Alle Offiziere und Unteroffiziere von Heer und Marine, die freiwillig nach Saloniki gingen, ſollen aus den Rangliſten geſtrichen und vor einem bald einzuberuſenden Kriegsrat ab⸗ geurteilt werden, alle Unteroffiziere und Mannſchaften, welche im Verdacht revolutionärer Geſinnung ſtehen, ſind einer Be⸗ wachung unterworfen. Richter und Magiſtratsbeamte, die in den auſſtändiſchen ropinzen ihre Poſten nicht verließen, ver⸗ lieren ihre Stellungen. Es gehen Liſten herum, deren Unter⸗ zeichnung einem neuen Treueid gleicht. Wer ſeine Unterſchrift verweigert, wird notiert, um ſpäter zur Rechenſchaft gezogen zu werden.— Noch iſt es Zeit, ſchließt das Blatt ſeine La⸗ mentationen, dieſen Zuſtand zu verändern. Veniſelos Auto⸗ rität muß formell anerkannt werden, ſonſt können die En⸗ tentemächte die Machenſchaften der Machthaber von Athen, e immer deutſchgeſinnt ſind und bleiben, nie mehr ein⸗ ämmen. m. Köln, 4. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Volksztg.“ meldet von der Weſtgrenze: Nach„Times“⸗Berichten aus Athen betrachtet man in amtlichen Kreiſen die Haltun; der Anhänger Veniſelos als eine Beeinträchtigung der griechiſchen Neutralität. Man glaubt, daß die Audienz des engliſchen Geſandten beim König damit in Zu⸗ ſammenhang ſteht. Die neunte Iſonzoſchlacht. Noch eine Entlaſtung für Rumänien. Von unſerm militäriſchen Mitarbeiter wird uns geſchrie⸗ ben: Die von unſeren Feinden ſo heiß erſehnte„Einheits⸗ ſtrategie“ will trotz umfangreichſter Maßnahmen nicht recht Leben gewinnen. Trotzdem verſuchen die Mächte des Vier⸗ verbandes, in großen Zügen wenigſtens einen einheitlichen Kriegsplan durchzuführen. In der jüngſten Zeit erſtreckten ſich die Beſtrebungen zur Verwirklichung des einheitlichen Kriegsplanes in der Hauptſache auf die Hilfe von Rumänien. Von Rußland hatte Rumänien nicht viel Hilfe erhalten, die ruſſiſchen Unterſtützungen Rumäniens waren überall zu ſchwach geblieben. Gegenüber der überlegenen Feldherrn⸗ kunſt und moraliſchen Ueberlegenheit, die bei unſeren Armeen anzutreffen waren, konnte die ruſſiſche Hilfe für Rumänien nicht eine Wirkſamkeit erlangen, welche der Vierverband er⸗ hofft hatte. Er Kin nun daran, Rumänien auf andere Weiſe zu helſen. dem großen Angriff an der Somme begann Frankreich einen ſtarken Anſturm nordöſtlich von Verdun, um auf dieſe Weiſe etwas zur Entlaſtung Rumä⸗ niens beizutragen. Der Vorſtoß gegen Douaumont.—Vaux hatte ſicherlich noch eine ſelbſtändige, von den Unterſtützungs⸗ verſuchen unabhängige Bedeutung, aber in der Hauptſache wird Frankreich wohl daran gelegen geweſen ſein, für das arg bedrängte Rumänien einen kleinen Troſt zu ſchaffen. Nun iſt Italien an der Reihe, ſeinerſeits auch einen Entlaſtungs⸗ angriff zu unternehmen. Es ſind erſt wenige Wochen her, ſeit⸗ dem die Italiener eine vergebliche große Iſonzo⸗Offenſive unternommen hatten. Die beiden italieniſchen Heere, welche zu dieſem Zweck eingeſetzt worden waren, hatten ungeheure Verluſte erlitten und mußten erſt wieder aufgefüllt werden, um den neuen Vorſtoß zu unternehmen. Wiederum war das Wippachtal der Schauplatz ſtärkſter Kämpfe. Der feind⸗ liche Plan ging dahin, hier die beherrſchenden Höben öſtlich der Vertojbica in ihre Hände zu bekommen. Sieben Brigaden wurden zu dieſem Zwecke eingeſetzt, konnten aber nicht den geringſten Erfolg erzielen. Die wichtiſen Höhen blieben auch weiterbin in den Händen der öſterreichiſch⸗ungg⸗ riſchen Truppen. Auf dem nördlichen Abſchnitt des Karſt⸗ gebirges konnten die Italiener zwar zuerſt Raum gewinnen, zumal nicht weniger als acht Diviſionen zu dieſem Maſſenſtoß eingeſetzt worden waren. Ein Umfaſſungsangriff, mit dem die öſterreichiſch⸗ungariſche Heeresleitung den italieniſchen Stoß beantwortete, warf die italieniſchen Truppen wieder in ihre Stellungen zurück. Nur Lotvica konnte von den Italie⸗ nern bebauntet werden. Auf dem füdlichen Abſchnitt der Karſthochfläche erlitten die Itallener die ungeleuerſten Ver⸗ luſte, ohne den gerinaſten Vorteil zu erreichen. Der erſte Verſuch, einen Entlaſtunasangriff zu unternebmen, iſt dem⸗ gemäß völlig zuſammengebrachen. Beabſichtiat iſt ſicherlich damit, eine Verſchiehung öſterreichiſch⸗ungariſcher Truppen von dem Raume um Görs nach der Grenze von Siebenbürgen und Rumänien zu verhüten. Nielleicht haben die Italiener ſogar die Hoffnung, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Heeres⸗ leitung ſich genötiat ſehen wird, Trupnen non Rumänien ab⸗ zuzießen, um ſie nach dem italieniſchen Krieasſchauplatz zu werfen. Die öſterreichlſch⸗ungariſchen Truppen baben aber bisber bewieſen, daß ſie allen Anariffsnerſuchen ſelbſt ſiärkſter italieniſcher Hräfte gemachſen ſind, ſodaß die Italiener bei ibren Entlaftunasangriffen eine aroße Enttäuſchuna erleben dürften. Die Entlaſtunasvorſtöße haben bisher, ſo oft ſie auch non unſeren Feinden unternommen worden waren, tatſöchlich die erwarteten Wirkungen niemals erzielt, da unſere Heeres⸗ leitung ibre Pläne ſtets durchführte, obne auf die Abſichten der Feinde Rickſicht zu nebmen. Dieſe Tatſachen konnten mir bereits bei unſerer großen Durchbruchsſchlacht von Gorlice, bei unſerem Anariff auf Serbien und bei vielen anderen Ge⸗ legenheiten feſtſtellen. ——— Mannheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 6 Samstag, den 4. November 10 Deutſchland und Norwegen. Die Ankwort der norwegiſchen Regierung auf die deutſche Note erfolgt in den nächſten Tagen. m. Köln, 4. Noy.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Chriſtiania:„Oerebladet“ bringt heute die⸗ ſelbe Mitteilung wie geſtern„Dagbladet“, daß die nor⸗ wegiſche Regier ung bei ihren Beratungen erwogen habe, der deutſchen Regierung die Prüfung des Ver⸗ hältniſſes der norwegiſchen U⸗Bootsverord⸗ nung auf gerichtlichem Wege vorzuſchlagen. Dieſer Gedanke ſei auch noch nicht aufgegeben. Zufolge Morgenbladet hält heute Nachmittag die Regierung abermals eine Beratung ab mit den Präſidenten und den Führern des Storthings, wobei die endgültige Form der norwegiſchen Antwort aufdie deutſche Note erklärt werden ſoll, ſodaß die Antwort in den nächſten Tagen überreicht werden dürfte. Wie bereits geſtern Abend, ſo bringen auch heute morgen die Blätter die letzten deutſchen Preſſeäuße⸗ rungen ausführlich und unter großen Ueberſchriften, wie: Die deutſche Preſſe iſt verſöhnlich gegen Norwegen geſtimmt, oder: Ein Umſchlag in der deutſchen Stimmung, wobei jedoch nur„Verdensgang“ Stellung zu den deutſchen Ausführungen nimmt. Dieſes Blatt ſchreibt: Die letzten Telegramme aus Deutſchland zeigen durchgehend eine bemer⸗ kenswerte Aenderung im Ton der deutſchen Preſſe. Es iſt ſowohl Verſöhnlichkeit wie Ver⸗ ſtändnis in ihre Schreibereien gekommen. Dieſe Aenderung 25 nur geeignet, Befriedigung in unſerem Lande zu erwecken. ir wünſchen mit niemand Streit, aber wir legen Gewicht darauf, daß wir nicht mißverſtanden werden. Wenn es in einer letzten deutſchen Preſſeäußerung heißt, daß„Verdens⸗ gang“ die deutſchen Preſſeſtimmen wiedergebe, ſo müſſen wir dem widerſprechen. Wir haben dieſe Aeußerungen in dem Umfang wiedergegeben, wie wir es mit billigen Forderungen vereinbar gefunden haben. Aber es würde ſelbſtverſtändlich zwecklos ſein, all die Anklagen und Verteidigungsreden ab⸗ zudrucken, wie ſie in dieſen Tagen aus Deutſchland durch das norwegiſche Telegrammbüro verbreitet worden ſind. Wir haben immer alle unnötige Polemik weggelaſſen, gleichgültig, ob ſie aus England, Frankreich oder Deutſchland kam. Bei dem letzten deutſchen Preſſefeldzug haben wir jedoch Aeuße⸗ rungen in einem Umfang veröffentlicht, wie niemals früher und ſicher ebenſoviel wie die anderen norwegiſchen Blätter. ee ſeindlichen Heeresberichte. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 4. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 3. Nopember nachmittags: Südlich der Somme war die Artillerietätigkeit in den Ab⸗ ſchnitten Lihons und Chilly lebhaft. Ein Handſtreich der Franzoſen auf Gräben öſtlich von Haucourt iſt vollkommien geglückt. Auf dem rechten Maasufer war die Nacht verhältnismäßig ruhig. Im Laufe des Tages räumten die Deutſchen das Fort Vaux unter einer heftigen, ſeit mehreren Tagen anhaltenden Beſchießung, ohne den franzöſiſchen Infanterieangriff abzuwarten, deſſen Druck im⸗ mer ſtärker und ſtärker wurde. Im Laufe des Nachmittags wurden ſehr ſtarke Exploſionen im Fort beobachtet. Nachts beſetzte die franzöſiſche Infanterie, die ganz dicht herangeſchlichen war, dieſes wichtige Werk, ohne irgendiwelche Verluſte zu erleiden. Der Gürtel der äußeren Forts von Verdun iſt daher jetzt wieder in ſeiner Geſamtheit hergeſtellt und wird von den franzöſiſchen Trup⸗ pen feſtgehalten. Von der übrigen Front iſt nichts zu melden. Flugweſen. An der Sommefront wurde ein franzöſiſcher Dreiſitzer in der Gegend von Allaines von 6 deutſchen Flugzeugen angegriffen. Es gelang ihm, in dieſer Gegend ein Flugzeug abzu⸗ ſchießen. Ein Jagdgeſchwader, das ihm alsbald zu Hilfe kam, ſchoß ein zweites deutſches Flugzeug ab und zwang die übrigen zu fliehen. Ein deutſches Flugzeug, das von Abwehrgeſchützen getrof⸗ ſen wurde, fiel im Nonnenbruckwalde weſtlich Mülhauſen nieder. Paris, 4. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 3. November abends. Auf dem rechten Ufer der Maas rückte unſere Infanterie nach Beſetzung von Fort Vanx bis an den Waldrand beim Dorf Vaux weiter vor. Nördlich des Teiches faßten wir auf der Höhe Fuß, die das Dorf beherrſcht. Der Feind machte keine Angriffs⸗ verſuche dagegen. Von der übrigen Front iſt nichts von Bedeutung au melden, außer dem üblichen Artilleriefeuer. Belgiſcher Bericht. Es iſt nichts zu melden. Die engliſchen Berichte. London, 4. Nov.(WeB. Nichtamtl.) Ein feindlicher Gegen⸗ angriff auf den geſtern öſtlich von Gueudecourt von uns eroberten Graben wurde vollſtändig zurückgeſchlagen. Zwei ſeindliche Flug⸗ zeuge ſind geſtern zerſtört worden. Sondon, 4. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 3. November nachmittags: Bei einem überraſchenden Ueberfall eroberten wir einen feindlichen Graben öſtlich Gueudecourt. Wäh⸗ rend der Nacht ſicherten wir unſere Stellung. Wir machten einige erfolgreiche Ueberfälle auf feindliche Gräben bei Arras. Kördlich von Campolung. Von unſerem zum ſüdöſtlichen Kriegsſchauplatz entſandten Sonderberichterſtatter. U. 6 Deulſches Kriegspreſſequartier Südoſt, Ende Oktober. Die nördlich von Campolung kämpfenden Heeresteile haben gleichfalls Raum gewonnen, d. h. wir haben auch über die Hochgebirgsſtraße, die durch die großartige Alpenlandſchaft des Königſtein, des Mitercio und des Bucegiul hindurch nach Rumänien hinüberführt, den Vormarſch angetreten und dabei die rumäniſche Grenze bereits überſchritten. Der Törzburger Paß iſt die weſtlichſte der in Kronſtadt zuſammenlaufenden Uebergänge über das Hochgebirge. Er führt auf der rumäniſchen Seite ins Quellengebiet der Dombo⸗ wita, an der Bukareſt liegt. Ich muß offen geſtehen, daß ich nach einer Fahrt über die Höhe des Paſſes bis in das amtlich angedeutete Gebiet nörd⸗ lich von Campolung hinein jeden beneide, der dieſe Straße etwas weniger eilfertig an ſich vorüberziehen laſſen kann, als ich im Kraftwagen es durfte. Die Unraſt des Autos hat ja ihre großen Vorzüge; mitunter aber wäre ihr ſelbſt der gemütliche Trott des Kolonnengauls ohne Zweifel vorzuziehen. Der Törzburger Paß iſt ohne Zweifel einer der ſchönſten und groß⸗ artigſten Gebirgsübergänge, die es gibt. Nur, daß man in Europa bisher ſo gut wie nichts von ihm gewußt hat— wie von dieſem ſchönen Land und ſeinen merkwürdigen Bewoh⸗ nern überhaupt. Mit jeder Wendung der Serpentine, die zu ſeiner Höhe hinauf⸗ und drüben wieder hinabführt, tut ſich eine neue wundervolle Gebirgslandſchaft auf. Und dieſe Wen⸗ dungen ſind nahezu ſonder Jahl, und überall bleibt der Blick ins Große und Freie gerichtet, überall öffnet ſich ihm die Schönheit der Weite. Auf den Bergen wohnt die Freiheit, ſagt man, und das Gehudel bleibt im Tal. Wahrhaftig, Frei⸗ — gibt es genug dort oben im Vereich der pfadloſen Jung⸗ fräulichteit all der Rieſen ringsum. Aber auch das Gehudel 92 N 9 W 8 114 95 WS,. Hae, 5 S Heeme +7 otheuie 8 8 l. c Su Lur neuen italienischen Offenswe. Der italieniſche Bericht Rom, 4. November.(WeB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vorn 3. November. An der Juliſchen Fron! ging geſtern der erbitterte Kampf von Görz bis zum Meere weiter. Er brachte unſeren Baffen neue ſiegreiche Erfolge. Längs des ſteilen Nordkammes der Karſthochfläche haben wir während der Nacht heftige Gegen⸗ augriffe des Feindes abgewieſen. Die unermüdlichen Truppen des 11. Armee⸗Korps griffen zahlreiche feſte Verteidigungswerke, die der Feind in der mit Hinderniſſen bedeckten Gegend öſtlich von Beliki Mriach und des Berges Peeinka vorbereitet hatte, an. Die tapferen Truppen der 4. und 45. Diviſion erreichten, von Graben zu Graben, den in Gehölzen, auf Hügeln und in Höhlen eingeniſteten Feind, ver⸗ treibend unter heftiger Beſchießung und unter Abweiſung heftiger Gegenangriffe, eine wichtige Linie, die ſich vom Berg Faiti(Faiti Mrib) über die Höhe 319 zur Höhe 229 auf der Straße nach Konſtan⸗ jevica bis öſtlich von dieſem Orte hinzieht. Auf der übrigen Front öſtlich Görz und Boscomalo(Hudi Log) bis zum Meere haben wir die am 1. November erreichten Stellungen trotz hartnäckiger An⸗ griffe des Feindes, der durch konzentriertes Feuer zahlreicher Artillerie unterſtützt wurde, gehalten. Wir machten 3498 Gefangene, darunter befanden ſich 1 Brigadekommandeur, 1 Regimentskommandeur und drei andere hohe Offiziere. Wir haben zwei Gebirgsgeſchütze, viele Maſchinengewehre und eine reiche Beute an Waffen, Munition und Kriegsgerät aller Art genommen. Bei einem vom Feinde durchgeführten Luftangriff auf den unteren Iſonzo ſchoß unſere Artillerie das Waſſerflugzeug L. 75 ab. Der Fliegeroffizier wurde getötet. Geſtern abend erneuerte ein feind⸗ liches Geſchwader den Einfall in dieſelbe Gegend, wobei wir 2 Flug⸗ zeuge abſchoſſen. Cadorna. Der rumäniſche Bericht. Bukareſt, 4. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 3. November: Nord⸗ und Nordweſtfront: An der Weſtgrenze der Moldau keine Veränderung. Im Buzeutal griffen wir an und be⸗ ſetzten die Berge Siriul und Tatarumie. Bei Tablabau rückten wir über die Grenze vor. Bei Predelius iſt die Lage unverändert. Im Trahovotal heftige Angriffe des Feindes auf unſeren linken Flügel; unſere Truppen halten die Stellungen. In Gegend von Dragos⸗ lovle Patrouillenſcharmützel und ſchwächer gewordene Artillerie⸗ beſchießung. Oeſtlich des Alt geht der Kampf mit Heftigkeit auf der ganzen Front weiter. Weſtlich des Jiu dauert unſere Verfol⸗ ung an. Wir erbeuteten noch 4 Geſchütze und viel Kriegsgerät. Bei Orſova nichts Neues. Südfront: Lage unverändert. 0 von der Saloniki⸗Front. Paris, 4. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 3. November: Auf dem linken Strumaufer nahmen die Eng⸗ länder, ihre Erfolge ausnützend, das Dorf Altitza im Sturme. Auf ef Front zeitweiliges Geſchützfeuer ohne Infanterie⸗ geſechte. Deulſchland und Amerila. Die Rückkehr des amerikaniſchen Botſchafters in Berlin. m. Köln, 4. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Nach einer New⸗Yorker Meldung der „Central News“ ſchifft ſich der amerikaniſche Botſchafter in Berlin, Gerard, am 6. November auf dem däniſchen Dam⸗ pfer„Frederik.“ wieder nach Europa ein. ſcheinlich auch in der Nähe gefallen laſſen, wenn es dort nicht ganz anders ausſieht, als von hier oben aus. Durch die reiche Ebene von Roſenau geht es von Kron⸗ ſtadt hier herüber. Rechts die Geiſterberge mit dem ſchönen Zeidener Berg, dem Rigi oder auch Pilatus des Burzenlandes; links purzeln allerlei Vorberge durcheinander, und dahinter ragen die Felſenwände des Schuler und des Hohenſtein. Ueb⸗ rigens hat die Angriffstruppe, die ſeinerzeit nach dem Siege bei Oſinka auf der Straße über Alt⸗Tohan vorging, es durch⸗ aus nicht leicht gehabt. Sehr ſtarke feindliche Kräfte verlegten ihr den Austritt aus dem Gebirge, und erſt nach harten, lang⸗ wierigen Kämpfen gelang es dem mit größter Tapferkeit und Zähigkeit vorgetragenen umfaſſenden Angriff, Raum zu ge⸗ winnen und den Feind zum Rückzug zu zwingen. Bei Roſen⸗ au, auf einem ein paar hundert Meter hohen Kegel, liegt die „Bauernburg“ des Ortes, in die ſich deſſen Sachſen ehedem zurückzogen, wenn die Türken oder Wallachen ins Land ge⸗ brochen waren. Und bei Törzburg, auf einem Felſenvorſprung, trotzt noch heute eine alte Ordensritterburg gar kecklich an der Straße. Sie hat Tal und Paß beherrſcht, ſolange es keine Ar⸗ tillerie gab, und fühlt ſich von damals her noch heute als Mit⸗ telyunkt des Landes, ſoweit der Blick reicht. Beide Burgen ſind neu ausgebaut und ſehen, wie das ganze Land, genau aus, wie die Bilder in einem alten Ritter⸗ und Heldenſagen⸗ buch; mit anderen Worten: ganz märchenhaft. Törzburg ſelbſt iſt geſtürmt worden, bald nachdem Kronſtadt neulich gefallen war. Brandſtätten und Trümmer erinnern daran. Dort verengt ſich der Weg zur Paßſtraße. Die Straße iſt eng und lang, aber ausgezeichnet. Gewöhnliche Kolonnen und ſolche gewaltiger Laſtautos klimmen ſie hinan, ſchwer beladen mit Munition und Proviant. Leere kommen zurück. In die Reihe der Kletterer bringen ſchwere Artillerie und andere anſpruchsvolle Dinge allerlei Abwechſlung. Eine Be⸗ ſonderheit des Marſchbildes hier ſind Laſtautos, die, voll⸗ beladen mit Mannſchaften, zu Berg gehen. Jedes einzelne befördert an 50 Mann. Auf der Höhe werden die Leute aus⸗ in den Tälern rechts und links von uns kann man ſich wahr⸗ Deutſcher Reichstag. (Von unſerem 9* uba 9 olh Der Reichstag hat ſich heute ſchon am fruhene zuſammengefunden, um„ſeinen letzten Tag zu beg er. erſter Stelle ſteht der Vertagungsantrag heinl gierung, der den Reichstag bis zum 13. See ne ſchicken vorſchlägt. Hierüber entſpinnt ſich eine chicke einanderſetzung, aus der der mit der politiſchen Ge Die letzten Tage Vertraute allerlei Spitzen herausfühlt. Rerſpteh ner der beiden ſozialdemokratiſchen Fraktionen wi dem — natürlich mit der gebührenden Nuancierung daß tagungsantrag. Auch Herr Baſſermann meim, 10 es lieber geſehen hätte, wenn eine Vertagung durch Re Verordnung vermieden wäre und man es dem helh ſelber überlaſſen hätte, ſich zu vertagen, was die gehabt hätte, daß er zu jeder Friſt wieder zuſam 9 Hel könnte. Am Schluß dieſer Ausſprache beſtätigt He f 0 ferich, daß in der Vertagungsorder der Zuſazz me ſei: Der Zuſammentritt des Haushaltausſchuſſes K er, ſi während der Vertagung erfolgen. Damit, ſo mhu die Regierung dem Wunſch des Reichstages Re en tragen und ſchließt: Wenn irgendwelche Ereigniſſe 10 mohe heren Zuſammentritt des Reichstags wünſcheneag ſo hat der Kaiſer ja die Möglichkeit, den Reichs früher zuſammenzurufen. cſe Dann wendet man ſich dem Antrag des Nueſn der für die Leipziger Meſſe eine Beihilfe votſh Million Mark in den nächſten Etat einzuſtellen ühl, Der Antrag wird von allen Seiten beifällig chol 1 Herr Dittmann behält ſich für ſeine Gefolg ſpätere nochmalige Prüfung im Zuſammenhang Beſ Etat vor, eine unnütze Wichtigtuerei, denn auf Cin des Reichstages hat dieſes Grüppchen ja doch be Vorher war noch in erſter, zweiter und bung der Antrag des Haushaltungsausſchuſſes über eine cn 1 Regelung für die Schutzhaft erledigt worden ſſen Ausſprache hat der nationalliberale Abg. Dr. Ri in 6 tont, daß die Vorteile des Geſetzes auch den ſchorMünſe haft Befindlichen zugute kommen müſſe. Der 0 direktor Lewald hatte verſichert, die vom Stalen des Innern zugeſagte Vermittlung ſei bereits in a im 00 eingeleitet. Im Miniſterium des Innern un 10 kommando ſei in dieſer Woche ein Ausſchuß zuſammahhe der Weiſungen und Maßregeln über die in S ichteh nommenen Perſonen ausarbeitet. Wenn der 5 die Februar wieder zuſammentritt, ſo werden Fälle, anen, gebrachten nicht mehr zur Sprache kommen 1 deus bene vertat. Hernach kam man dann wieb Ernährungsfragen, die vermutlich den Re tigen Tages ausfüllen werden. 3 *** 10. e Berlin, 4. November.(Von unſerem Berliner Reichshaushaltsausſchuß hielt heute vorm rratl Sitzung ab. Eingeſchoben wird die Beratung der konſc heitun ſchließung, daß Gold an Juweliere zur herausgegeben und das bei dieſen vorhandene unbea apenſ beſchlagnahmt werden ſolle. Der Reichsbankpräſident fühl de merkt hierzu, der Antrag knüpfe offenbar an ein Ge bi ſtimmung im Lande an. Man meine Gold werde an Uihre abgegeben. Die Reichsbank wünſcht lediglich Stärkung n beſtandes. An eine Beſchlagnahme werde nicht gedacht. it der 600 Goldſchmuckſammlung liege in der Freiwilligkeit. Sowelt einen berechtigten Kern hat, wird er bereits ausgefü ilioe wareninduſtrie hat vor dem Krieg jährlich für 80 M 4 Gold verabeitet, in den letzten 50 Jahren etwa für rbl 9 Milliarden, von denen eine Milliarde in Deutſchland ir del, Wenn wir nur einen Teil davon bekommen, ſtärken Püe der Reichsbank. Dieſe gibt jährlich nur etwa zehn bis afallen, lionen Feingold an die Induſtrie ab. Auf das Inland emen 10% nur etwa ein Fünftel. Auf die Ausfuhr von Gold köne ganz verzichten, weil wir Deviſen brauchen. Die — —— — eitern. Die Beſchäftigung der Arbeiter müſſe auch n werben. Deren Voltel hänge ganz ab von der Goldmrden 67% Dort ſind allein 5000 Arbeiter beſchäftigt, die brotlos wen 19 750 Eine Umſchulung zur Munitionsarbeit iſt nur in gering Einſche, lich. Erhebungen ſind im Gange, ob eine weitere 5 Sr möglich iſt. Vielleicht läßt ſich die Herſtellung ſchwererer Zu einſchräuken. Biel wird dadurch an Gold nicht geſpari n iſt, ob nicht Höchſtpreiſe für Bruchgold und altes Gol) En ſib. 1 6805 0 mei Acor verwickelt. Sdie onſchale keh, ung wurde darauf zurückgenommen, un e e K7 eiterfrage zurück. Am Schluß der Aeſeen 609 Oberſt von Wriesberg die Heeresverwaltung 9a6 3 90 Herz für die Arbeiter und man kenne ihre Leiſtungen. 5 wird, f daß alle hier geäußerten Wünſchen entſprochen werde 2 00 Erklärung begrüßt ein Sozialdemokrat, da es den Gewen eſchwe 7 bereits ſchwer werde die Arbeiter zu beruhigen. Die iſt 06 die Generalkommandos werden zu langſam erledigt. icung en Zeit einzugreifen. Der Vorſitzende ſchließt die 111. S Sttung Bemerken, daß vermutlich noch vor Weihnachten einige Reichshaushaltsausſchuſſes ſtattfinden würden. 5. geſchifft und dem Weitermarſch auf Schuſters 90400 laſſen. Alles in allem dieſelbe Szenerie, wie ſie 0 unmittelbar hinter der Operationszone aufba ut. ſt 6 Den Reiz der Neuheit hat ſie für mich Legſ, Genh Umſo mehr ſeſſelt die Landſchaft als ſolche den Blan ſih der Rote Turm⸗Paß und der von Predeal waren ſie in 100 ſtarke Eindrücke. Alles in allem aber griffen lben M ganzen anſehnlichen Länge doch immer denſe den der heroiſchen Senke mit wildem Fels, urcger 900 und über Kieſel und Geröll murmelndem Waſſer. hr ſe 10 Ausfuhale“ 06 iſt viel nützlicher, als die von reinem Gold. Die Kung herit eine Wand von Bergen, die, bald ein bißchen me daß ein bißchen anders, die Landſchaft abſchließen, 9 enlanh, 0 ihnen ſcheinbar näher kommt. So geht es ſtun wenn 10 auch der packendſte Stimmungsgehalt ermüdet, Pöſſe, 9 immer wiederholt. Auch hier iſt, was die andenger me, macht, im Ueberfluß vorhanden. Was dort Paß h¹ 191 legentlich als Durchblick ſich bietet, begleitet den unterh 16 ſeinen welligen Steigungen und Senkungen wings un und in immer neuer Geſtalt. Bald hebt ſich ri ihnel, ein Regiment von Kuppen. Wir ziehen in 5 bürtigen Höhe auf einem Grat entlang. Ihre U E 0 dann nach und nach geſchlagen neben uns weg⸗ Werdenſl aber ſehen wir noch immer ein Stück empor. 5 auch ſie holen? Wir holen ſie, und bald lieg inonde ſeitherigen Wettbewerber unter uns. Ihr Durch eerh jetzt aus wie ein wogendes Meer; nur daß dieſe herbſanh des Farbenſpiels der hohen See, alle Lichter des das Sn zurückgibt, in die es getaucht iſt— viel Braun en, dal grün alter Fichten und das Blau der Edeltan Gelb, Silbergrau und Birkenweiß und ein leuchtendes apton das alles untereinander mit einem leichten Höhen 10 — Lila. Die Straße dreht ſich. Wo eben noch Höpach! ſind jetzt dunkle, tiefe durch die der Wiiwleigech Dahinter ragt himmelhoch das graue Geklüft Prübeh Hochgebirges. In der einen Senkung und 5 90, noch einer haben ſich Wolken gefangen; es ſieht muner da gewaltige Brandſtätten, auf denen ja noch im —— 29 de 1 Rosenber 1010 Waunheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Aus Stadt und Cand. ausgezeichnet Wilhelm Harlacher, Zeichner beim Städt. G 2 lreiter Otto Müller, Sohn der Marie Müller Witwe, ugleich wurde ihm die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille Sonſtige Auszeichnungen. g vom Militär. St. te ſächſiſche Kriegsauszeichnung, der Oberleutnant Knab, Inhaber des Eiſernen Kreu. Klaſſe und des Ritterkreuzes 2. Klaſſe vom Albrechts⸗ ertern, z. Zt. bei einem Kampfgeſchwader der Ober⸗ 6. helm Huber erhielt das Bayeriſche Militär⸗Ver⸗ laſſe mit Schwertern und iſt auch mit dem Eiſernen ezeichnet; derſelbe iſt Sohn des Monteurs Wilh. erſtraße 102. nsvortrac. Geſtern Abend ſprach in der vollbeſetzten rche Herr Miſſionar Stier über ſeine Erlebniſſe efangener in Indien. Die deutſch⸗evangeliſche ien iſt eine Friedensarbeit in des Wortes beſter Bedeu⸗ gländer hatten ſie auch als ſolche anerkannt und kurz des Krieges feſtgeſtellt, daß die Baſler Miſſionare jeder 0 d Trotzdem wurden die Friedensboten ſchon im eltkrieges politiſcher Umtriebe verdächtigt. Bis Februar Miſſionare auf ihren Stationen bleiben, wurden aber und mußten ſich zuerſt ſchriftlich und dann auch mit wur verpflichten, nichts gegen England zu unternehmen. beſt Zeit mußten ſie die ſchwerſten Beſchimpfungen Deutſch⸗ Slonders des deutſchen Kaiſers über ſich ergehen laſſen. i. eutſcher“ galt als ein ſchlimmer Schimpfname und wurde Wie ſchwer laſtete es auf ihnen, daß ſie keine der Heimat erhielten und nichts laſen als die eng gen. Die eingeborenen Chriſten hielten treu zu ihren Februar 1915 wurden ſämtliche Miſſionare mit ihren Gefangenenlager überführt, welches in einer Fieber⸗ as hier unſere deutſchen Brüder und beſonders die nder 10 Monate lang zu leiden hatten, läßt ſich kaum Beſonders das Fleber wütete in ſchrecklicher Weiſe. Gegen res wurden ſie in einen alten Frachtdampfer verbracht, Bei ungenügender Nahrung chiffsraum zuſammengepreßt, ging die Reiſe um Afrika Die Fahrt verlief bei günſtigem Wind zum ſen der Engländer, die ſagten: Sogar die Elemente ſind Zuletzt wurden die Reiſenden von einem Schiff aufgenommen und fuhren bet vorzüglichſter und Verpflegung nach Bliſſingen. Die Holländer bereiteten zlichen Empfang und geleiteten ſie in den Extrazug, tſche Grenzſtation Goch brachte. In den Wagen hatten Holländer Weihnachtspakote gelegt. rieſiger Chriſtbaum. Der Oberleutnant der Grenz⸗ e lieben Landsleute herzlichſt willkommen. Alle wurden und Lebensmitteln reichlich bedacht. Welche Freude, als n Feldgrauen ſahen.— Wohl iſt die Miſſionsarbeit durch zerſtört; aber ſie wird nicht untergehen; denn ſie iſt Gottes ———————— — opa überführt zu werden. Am Bahnhof in äße, wichtige Vorleſung für Hausbeſitzer, Kommunalbeamte an ⸗Hochſchule hält der Dozent Diplomingenieur und Dr. Organiſation des der Mannheimer Mayr über die Kommunalkredits. aben zu den ſchwierigen alten Problemen noch e den Hausbeſitzern beſonders am Herzen liegen g nach dem Kriege harren. 1 ieſ ein, wenn ſie ſich ſchon vorher über alle einſchlägi⸗ e Aufklärung verſchaffen. ſung als eine der wichtigſten auf dieſem Zukunft eingehend behandelt werden. des Dozenten bürgen für eine ſachgemäße Be⸗ Stoffes. Die Vorleſung findet jeden n —49 Uhr im Sparkaſſengebäude, A 1 Nr. 2, Zimmer Die gegenwärtigen Es wird für dieſe Auch die Zinsfußfrage Sür Allgen Finmemdemeiner 7 Uhr⸗Ladenſchluß! Täglich mehren ſich die aus bekannten Gründen für einen allgemeinen luß eintreten. Beſonders anerkennenswert aber iſt de Anzahl hieſiger Firmen die Stimmung zur Tat d freiwillig um 7 Uhr ſchließt. Dieſe Firmen zeigen uf dem wohl am ſicherſten das Endziel, der allge⸗ Ladenſchluß, erreicht wird. ————— —— Wir veröffentlichen im Firmen, die freiwillig ſchließen und Veröffentlichungen folgen. Aufführungen im Roſengarten. Auf das am Sonn⸗ 8˙4 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens einmalige Gaſtſpiel auſes unter Mitwirkung ers machen wir nochmals — —— rankfurter Opern berger ſtädt. Orche un die Flammen längſt aufgehört haben, zu der eine Wendung! Weite freundliche Matten lloſen winzigen Häuschen und Dörfern und ade, die ſie durchſchneiden. Dann geht es in Immer wieder möchte man man fährt nicht im Motorwagen, um zu ſehen, s nicht in der Zeit der Benzin⸗ und Gummi⸗ an fährt, um ſchnell irgendwo hinzukommen. geſtattet keinen Aufenthalt. irgendwo am rechten Ort eine freundliche kleine Und ich habe heute keins. Adolf Jimmermann, Kriegsberichterſtatter. Kunſt und wiſſenſchaſt. 2¹. Nusſtellung des Freien Bundes. Kleinwohnung und Siedelung. ien Bundes iſt die vom Badiſchen Wanderausſtellung„Klein⸗ nheim überführt worden, die November, im weſtlichen Anbau der Kunſthalle er⸗ ie auf vielen anderen Gebieten, yat der Krieg auch ohnungsweſens eine ganze Reihe von neuen und u ihrer Löſung will die Ausſtellung dabei auf badiſches Mate⸗ —— — — —— ndſchaft hinein. Nur, wenn man — — ——— — — 2. —ů— a0— Siedelu — — —— —— ſern. Sie beſchränkt ſi hes lt insbeſondere die Leiſtungen der gemeinnütz ugen, deren Bauten und Siedelungen in zahlreichen raphien und Zeichnungen anſchaulich dargeſtellt berückſichtigt ſind Kleinhäuſer mit Gartenanla⸗ s in den Gartenſtädten Karlsruhe dwie in gahlreichen Genoſſenſchafts n treten die Leiſtungen der Städte und des ugsbau hervor. Beſonderem Intereſſe dürften auch r die Bautätigkeit nach dem Krt r Modelle von ſtädtiſchen und th e aun denguhereuske — —— ändlichen Klein⸗ —— Badiſchen Landeswo n Bundes eine beſchränkte lokale Son⸗ en, zu der die Garten⸗Vorſtadt⸗Genoſſen⸗ * Kaufmänniſcher Verein. Vortrag von Oberleutnant Colin Roß„Wir draußen“. Mit tiefen Runen gräbt das Leben draußen an der Front die Eindrücke in Seele und Geiſt des Kämpfers ein, und dem, der das Weltenringen mitmachte, trotz der Maſſe ſich ſelbſt als Einzelperſönlichkeit behauptend, fließen die Schilderungen ſeiner Er⸗ lebniſſe nicht leicht von den Lippen. Es iſt drum ein großer Unter⸗ ſchied, ob ein Kriegsberichterſtatter über unſere Kämpfe und Siege ſpricht, oder ob es einer tut, der mitten drin in dem Auf und Nieder der Höchſtſpannungen und Depreſſionen ſtand. Schlicht, knapp, ohne umrankendes Beiwerk erzählte Oberleutnant Roß von dem Leben da draußen, einzelne Tage herausgreiſend, die Geſchehniſſe ganz auf ſich ſelbſt ſtellend. Und er führte ſeine Zuhörer ſo, daß es in ihnen an⸗ fing mitzuklingen, daß ſie dem Verſtändnis für das Leben und Er⸗ leben draußen um ein Beträchtliches näher kamen. Und als der Vor⸗ tragende davon ſprach, daß die Nerven die entſcheidende Rolle in dem Weltenbrande ſpielen, und daß die Kräfte die ſie ſtählen aus der Hei⸗ mat und nur aus der Heimat fließen, da mag ſich mancher ſeiner Klagebriefe von draußen— jeder ſchreibt ſie einmal von draußen, um ſich zu befreien, zu entſpannen— die müſſen nicht mit ebenſolchen tröſtend beantwortet werden, ſondern mit mut⸗ und kraftſpendenden. Von dem Arbeitsdienſt der Daheimgebliebenen ſprach er dann und hämmerte es in die Herzen der Zuhörer ein, daß es nicht genüge für uns in der ſicher umwallten Heimat ſeine Pflicht zu tun, daß ſie im Kleinen und Kleinſten getan und daß mehr als Pflicht verlangt, getan werden müſſe.„Auch der Letzte unter uns muß ſeine ganze Kraft unſerer gemeinſamen großen Sache weihen, dann, vielleicht nur dann werden wir ſiegen“, ſchloß der Vortrag, der tiefen Eindruck hinterließ und den Hunderten, die durch die Vornotizen hochgeſpannt, gekommen waren, um ſich im bequemen Seſſel vielleicht etwas vorplaudern zu laſſen, von dem was da draußen iſt, ans Gewiſſen klopfte und ernſte Mahnungen mit auf den Weg gab. pp. n Badiſcher Frauenverein. Während der Kriegszeit haben ſich in vielen Orten des Landes, in denen ein Frauenverein nicht be⸗ ſteht, die Frauen zu gemeinſamer Fürſorge für die Truppen im Feld, für für verſchiedene Sammlungen oder auch zu Wohlfahrtszwecken in der Gemeinde ſelbſt zuſammengefunden. Der Vorſtand des Badiſchen Frauenvereins regt an, daß verſucht wird, dieſe Vereinigungen zu Zweigvereinen des Frauenvereins ausge⸗ baut werden. Gemüſe als Brotauſſtrich. Bei der derzeitigen Knappheit au Brotauſſtrichmitteln ſei auf eine in manchen Gegenden wenig bekannte Verwendung von gekochtem kalten Gemüſe hingewieſen. Gekochtes mit etwas Mehl oder Fett geſchmortes erkaltetes Gemüſe iſt auf Brot gelegt ein vorzüglicher Erſatz für Butter und Marmelade. Das Gemüſe darf jedoch für dieſen Zweck nicht zu kalt aufbewahrt werden, ſondern muß Zimmerwärme beſitzen, da es in kälterem Zuſtand ſehr an Geſchmack verliert. Die ſogenannten„Gemüſebrote“ enthalten reichlich Nährſalze und beſitzen einen erfriſchenden Geſchmack. Beſon⸗ ders eignen ſich erkaltete und zerkleinerte gekochte Mohrrüben als Brotauſſtrich, aber auch andere Gemüſe wie Spinat und die Kohlarten ſind als Belag verwendͤbar. Ein Verſuch iſt daher jeder Hausfrau zu empfehlen. * Unter der Spitzmarke:„Immer wieder der Strumpf als Uebeltäter“ teilt die„Poſener Genoſſenſchafts⸗Zeitung“ mit: Durch Feuer eingeäſchert wurde das ganze Gehöft des Landwirts Mitkie⸗ wicz in Kluczewo. Den Eheleuten, die während des Brandes auf dem Felde waren, ſind ihre ganzen Erſparniſſe von 1500., die ſie aus Angſt vor dem Kriege von der Sparkaſſe abgehoben hatten, mitverbrannt.— Bietet die örtliche Spar⸗ und Daxlehens⸗ kaſſe immer noch nicht genügende Sicherheit? Der Krieg ſollte uns doch endlich klug gemacht haben! Das Wetter der Woche.(M..) Die Uebergangswoche vom Oktober zum Rovember zeichnete ſich durch übernormale Wärme und einen ſehr unbeſtändigen Witterungscharakter aus. Von den Alpen bis zum Nordkap floſſen warme, feuchte Luftſtrömungen, die häufige Regenfälle im Gefolge hatten. Am Sonntag(29. Okt.) und Montag (20. Okt.) war die Witterung auf dem europäiſchen Feſtland einſchließ⸗ lich den Kriegsſchauplätzen meiſt trübe; zeitweiſe gingen mäßig ſtarke Regenfälle nieder. Am Montag meldete Laon in Nordfrankreich 16 Millimeter, Dresden 10 Millimeter Regenhöhe. An den beiden ge⸗ nannten Tagen ſchwankten die Temperaturen in den erſten Frühſtun⸗ den zwiſchen 6 und 9 Grad, an der Adria um 13 Grad. Mittags er⸗ reichten die Höchſtſtände in unſerer Gegend GBaden, Rheinebene, El⸗ ſaß) 12 bis 14 Grad, ſodaß das Tagesmittel der Temperatur mit rund 10 Grad das normale um etwa 3 Grad überſchritt. Montag früh ſchneite es im nördlichen Schweden, wo vorübergehend auch ſchwacher Froſt auftrat. Ein ungewöhnlich ſtarker Temperaturanſtieg erfolgte am Dienstag(81. Otkt.) früh. Mannheim und Karlsruhe verzeichne⸗ ten ſchon um 8 Uhr 17 Grad Wärme, Borkum 16 Grad, Frankfurt 15 Grad. Während im übrigen Weſt⸗ und Norddeutſchland die Tem⸗ peraturen um 12 Grad ſchwaukten, bewegten ſie ſich im Oſten um 6 Gr. Die Witterung dieſes Tages war bei Föhnlage ziemlich aufheiternd. Doch fiel überall zeitweiſe geringer Regen. Die Nachmittagstempera⸗ turen erreichten nahezu 20 Grad, ſodaß das normale Tagesmittel in der Rheinebene mit 16 Grad um 9 Grad überſchritten wurde. Am Mittwoch(1. Noy.) früh war im allgemeinen eine leichte Abkühlung zu erkennen. Bei meiſt heiterem Himmel lagen ide 8 Uhr⸗Morgen⸗ temperaturen zwiſchen 7 und 10 Grad, nur in Schleſien und im Elſaß überſtiegen ſie dieſen Wert. Haparanda in Nordſchweden meldete—1 Grad und Schneefall. Tagsüber blieb das Wetter wechſelnd bewölkt. Auf feinen Cirrenſchleiern zeigte ſich in Süddeutſchland in den Mit⸗ tagsſtunden ein Sonnenring. Bis zu 16 Grad ſtiegen am Nachmittaa die Temperaturen und am Donnerstag(2. Nov.) früh lagen ſie wie⸗ der höher als am Vortag. Sie erreichten um 8 Uhr in Karlsruhe, Frankfurt, Hannover und in ganz Belgien 12 Grad, hingegen lagen ſie im Oſten bei 5 Grad. Eine weſentliche Veränderung der veränder⸗ lichen, mit gelegentlichen Regenfällen verbundenen Witterung, ebenſo ſchaft, die Bau⸗Geſellſchaft für Kleinwohnungen, die Mannheimer Eigenhaus⸗Geſellſchaft, die Eigenheim⸗Baugeſellſchaft ſowie der Spar⸗ und Bauverein beigetragen haben. Insbeſondere fällt das Modell der Mannheimer Gartenſtadt ins Auge. Ein deutſches Drama in Norwegen. „Ueber den Waſſern', das Drama von Georg Engels, der ſoeben ſeinen 50. Geburtstag feiern konnte, ging am National⸗ theater in Kriſtiania in norwegiſcher Sprache in Sgene und erzielte dort einen außerordentlichen, tiefgehenden Erfolg. Bisher anden bereits zehn Wiederholungen bei glänzend beſetzten Sauſhin 5 Auch in Dänemark und Schweden werden daraufhin ufführungen des Werkes geplant. * Die ewige Schmach“ der Geiſelroman aus dem Elſaß von Erica den wir in unſerem Feuilleton veröffentlichten, iſt jetzt im Verlag Reclam in Leipzig als Buch erſchienen und in allen Buchhandlungen zum Preiſe von 1 M. gebunden und in eleg. Leinen⸗ band zum Preiſe von.80 erhältlich. Die Berfaſſerin des Romans befindet ſich ſeit längerer Zeit im Dienſte des Roten Kreuzes als Kochſchweſter und Leiterin einer Lazarettküche eines Kriegslazarettes an der Weſtfront in der Sommegegend. Sonatenabend Schnabel⸗Fleſch. So reich und tief an muſikaliſchen Genüſſen die berfloſſenen Wechen der laufenden Konzertzeit ſich erwieſen, den künſtleriſchen Höhepunkt bildete doch ber geſtrige Sonatenabend. Es war von roßem Intereſſe, die als Virtuoſen auch in Mannheim oft bewun⸗ —— und von ihrem Trioabend mit dem Celliſten Prof. Becker (18. April ds. Is.) hier in beſtem Gedenken ſtehenden Künſtler Ar⸗ tur Schnabel und Carl Schshah gerade auf einem Gebiete zu hören, in dem ſie in der Reichshauptſtadt längſt geſchätzt ſind, auf dem der Sonate. Drei gehaltvolle Werke der deutſchen Muſde er uu Mo⸗ sarts Es⸗dur⸗Sonate aus dem Jahre 1785, in welcher der erſte Satz durch die feine Harmoniſierung eines Mozart'ſchen Lieb⸗ lingsthemas intereſſiert, die Hans von Bülow zum Dank für ſeine Brahmspropaganda zugeeignete Dritte Violinſonate Opus 108 von Brahms und die berühmte Kreutzerſonate Beethovens als effektvollem Schlußſtein boten den Konzert⸗ ebern die Möglichkeit, zu zeigen, wie all ihr großes Können im Dienſte der reinen Kunſt ſteht, wie ſich bei ihnen mit wahrer Vir⸗ Temperaturverhältniſſe trat auch am Freitag(8. November) nicht GB.) * Die Inanſpruchnahme der Volksküchen in Hannover hatte ſtark abgenommen. Um ſie zu heben, iſt die Anrechnung Lebens⸗ mittelkarten weſentlich ermäßigt worden, ſo daß die Kartoffelration überhaupt nicht mehr in Anrechnung gebracht wird und nur noch Grieß⸗ und Zuckerkarten abgetrennt werden. ã Fleiſchmarken vollkommen abgezogen wurden, erfolgt ihre ur noch für die Tage, an denen das E Nach dieſer Umänderung iſt die Zah Polizeibericht vom 4. November. f„„Am 20. v. Mts. nachmittags 6½ Uhr ſtürzte ein 17 Jahre alter Fabrikarbeiter von Waldhof in einem Fabrikſchlafſaal dortſelbſt in einen mit heißem Waſſer gefüllten Kübel und exlitt dabei Verbrühungen am linken Fuß. Da ſich die Verletzung verſchlimmerte, mußte er am 31. v. Mts. in Krankenhaus Sandhofen aufgenommen Ein 29 Jahre alter verheirateter Fabrikarbeiter von Groß⸗Rohr⸗ heim fiel in der Nacht vom 2. zum 3. ds. Mts. in einem§ in Waldhof in eine Vertiefung und trug dabei eine rechtsſeikige Fabrikkrankenwagen ing tatſächli 1 Uder liaches Bietd. Bruſtquetſchung davon. Er wurde mit dem Krankenhaus Sandhofen überführt. Einem 27 Jahre alten ledigen Maler von hier rutſchte am 2. ds. Mts. vormittags an einem Neubau in Rheinau die Leiter, auf welcher er ſtand, aus, ſodaß er ſamt dieſer zu Boden fiel und ſich eine Knochen⸗ ſplitterung des rechten Handgelenkes zuzog. Krankenhaus hier verbunden und wieder entlaſſen. Zimmerbrand. Geſtern nachmittag 3/ Uhr entſtand im Hauſe Langſtraße Nr. 39e auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe ein Zimmer⸗ brand, wodurch Vorhänge, Wäſche⸗ und Möbelſtücke teilweiſe ze und ein Fahrnisſchaden von etwa 180 Mark verurſacht wurde. eniſtand ein Gebäudeſchaden von etwa 100 M. von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. 6 In ſeiner Wohnung Mittelſtraße Nr. 88 hier erkrankte am 81. v. Mts. ein 60 Jahre alter verheirateter Müller von Von der ihm ärztlicherſeits verordneten Arzuei hat er zu viel eingenommen und wurde bald darauf bewußtlos. In Zuſtande mußte er am 1. 93. Mis. mit dem Sanitätswagen ins emeine Krankenhaus überführt werden, wo er in gleicher Nacht hr geſtorben iſt. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchjedener ſtvafbarer Handlungen, darunter eine von der Staatsanwaltſchaft hie Betrugs verſolgte Fabrikarbeitexin von Ramſen, ein Mechan hier wegen Betrugs und vier Bahnarbeiter wegen Diebſtahls. vergnügungen. .„„Alma mater“, ein Studentendrama in 3 Akten, iſt das Glanzſtück, mit welchem die Direktion des Union⸗ Theaters ihren neuen Spielhlan beginnt. ten zum Teil im herrlichen Neckartale und in der altehrwürdig Als zweites Filmwerk,„Dorxits Eheglück“, welches beſonders herporgehoben ſein ſoll, ſchon durch das trag Leiden der großen Filmtragödin Dorritt Weixler, dem Liebling Publilums, wird das Programm vervollſtändigt.— Soeben ein⸗ getroffen: die einzig exiſtierende kinematographiſche Aufnahme des am 29. Oktober tödlich verunglückten Heldenfliegers Er wurde im Allg Das Feuer konnte Neckargemünd. * Union⸗Theater. Die Aufnahmen erfolg⸗ Neckarſtadt Heidelberg. * Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Bet dem diesmaligen Programm herrſcht ein geſunder, fröhlicher, rein⸗deutſcher Humor und finden die eingelnen Daxbietungen den wohlverdienten Beifall. Wer ſich gerne einige Stunden von der ſchweren Zeit Mühe und Laſt erholen will, beſuche die Vorſtellung. wie üblich zwei Vorſtellungen, und zwar nachmittags 8 zertiert auch in dieſem Morgen Sonntag ſind abends 8 Uhr. Im Apollo⸗Café kon Komponiſt Ehrke mit ſeinen Tonk Stimmen ens dem Publikum. Mißbrauch mit Taſchenlampen. Infolge Dunkelmachun unter der Bevölkerung der art aufgetreten, daß es zu großen Unannehmlichkeiten führte. So machte ich dieſer Tage in der Kunſt⸗ und Bismarckſtraße die Wahr⸗ nehmung, daß halbwüchſige Burſchen Vergnügen daran hatten, den friedlich ihres Weges einhergehenden Leuten plötlich ins Ge 3 blenden. Abgeſehen davon iſt der Zweck der Abblendung der Straßen⸗ bahnen und Dunkelmachung ganzer Straßen gleich Null, wenn man dieſem Uebelſtand nicht ſofort Abhilfe ſchafft. ia die Beleuchtung in vollem Umfange wieder aufnehmen. Einer im Namen Vieler. Nus dem Großherzogtum. Heidelberg, 4. Nov. Der Heidelberger Stadtrat hat beſchloſſen, allen Beamten, Angeſtellten und Arbeitern, die ſchon vor Ausbruch des Krieges bei der Stadt beſchäftigt wa⸗ ren und nicht zum Heeresdienſt eingezogen ſind, einmalige Teuerungszulagen zu bewilligen, die 30 Prozent des monatlichen Einkommens, aber mindeſtens 40 Mk. für Ledige, und je nach der Zahl der Kinder 50 bis höchſtens 75 Prozent für Verheiratete betragen. Von dieſer Regelung werden nicht nur die noch im Dienſt ſtehenden, ſondern auch die im Ruhe⸗ eamten und Arbeiter ſowie das Leh⸗ rerperſonal der Volksſchule, der Frauenarbeitsſchule und der ſtädt. Kleinkinderanſtalten betroffen werden. — liegergefahr iſt enlampen der⸗ zbrauch mit den Taſch N Anſonſt könnte man —33 22——*— ſtand lebenden ſtädt. tuoſität ein eminentes Stilempfinden paart, das ſie befähigt, in richtiger Weiſe Licht und Schatten zu verteilen, ſich unterguordnen und unter Verzi unſtwerk und ſeinem Schöpfer zu dienen. Gleich in Sonate mußte die ungezwungene, natürliche Art ihres Muſizierens alsbald Ohr und Herz des Hörers gefangen nehmen. Die Ton⸗ war in hohem Grade idealiſiert. eiger durch eine warmblütige, geſchmackvolle Kantilene und nale war es vor allem der genſchaften des Klavierparts d. Adagio dunch das auf jeden billigen m C⸗dur⸗Adagio erfreute im variationsmä Pianiſt, welcher mit rühmenswerter Unaufdringlichkeit ausgunü große T⸗moll⸗Sonate von Brahms überraſ Feuer echter Leidenſchaft, die A⸗dur⸗Sonate von Beethoven liederung im erſten Sa Energie, mit der namentlich das Finale geboten wurde. ei Stunden ungetrübten künſtlertſchen für den die zahlreichen Hörer unſeren Künſtlern ig durchgeführten ie konzertanten und die rhythmiſche die reiche und klare ger-Fen Nus dem Mannheimer Runſtleben. Großh. Hof⸗ und Rational⸗Theater Mannheim(Spielplanl. g, 6. Nov.(A, kleine Preiſe):„Haſemanns Töchter“. An⸗ Dienstag, 7. Nov.(D, mittlere Preiſe):„Die Entführung aus Anfang 7½ Uhr. 8. Nob.(B, kleine Preiſe):„Im weißen Rößl“. An⸗ Donnerstag, 9. Nov.(A, mittlere Preiſel:„Das Dreimäderl⸗ haus“. Anfang 7½1 Uhr. 406 10. Nov.(D, kleine Preiſe):„Die Gefangenen“. An⸗ Samstag, 11. Nov.(B, kleine Preiſe):„Martha“. Anf. 8 Uhr. Sonntag, 12. Nov., vorm. 11½ Uhr: Abendvorſtellung(C, hohe Preiſe):„Aida“. Anfang 6 Uhr. Neues Theater(Spielplan). „11. Nob.: Einheitsvorſtellung:„Kabale und Sonntag, 12. Nov.;„Haſemanns Töchter“. Anfang 874 Uhe. 3 dem Serail“. ——— 1 Seite. Mannheimer General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 4. November 1916. (Raſtatt, 3. Novpbr. Die dahier inhaftierten Fran⸗ zoſen haben inmitten des Gräberfeldes ihrer verſtorbenen Landsleute auf dem hieſigen Friedhof einen prächtigen Gedenkſtein, mit entſprechender Widmung und Marmor⸗ kreuz verſehen, erſtellen laſſen. (Raſtatt, 3. Novbr. Geſtern geriet ein 18 Jahre alter Magazinarbeiter aus Hügelsheim in einem hieſigen Fruchtmagazin aus eigener Unvorſichtigkeit an dem in Be⸗ wegung befindlichen Fahrſtuhl zwiſchen den oberen Rand des Schutzgitters und das niedergehende Gegengewicht, ſodaß ihm das Genick abgedrückt und die Bruſt zerquetſcht wurde, was ſeinen augenblicklichen Tod zur Folge hatte. * Pforzheim, 3. Novpbr. Handelskammerpräſident Kommerzienrat C. W. Meier hat aus Geſundheitsrückſichten ſein Amt niedergelegt. Kommerzienrat Meier gehörte der Kammer ſeit 1889 an. Von 1909—1913 gehörte er als Ver⸗ treter der mittelbadiſchen Handelskammern der Erſten Kam⸗ mer der Landſtände an. Carl Wilhelm Meier ſteht im 68. Lebensjahre und iſt aus dem Arbeiterſtande hervorgegangen. Er war früher Kabinettmeiſter der Goldwarenfabrik Karl Bornett, ſpäter deren Teilhaber. Dem Bürgerausſchuß ge⸗ hörte er ebenfalls lange Jahre an, ſeit 1902 iſt er Stadtrat. rr. Baden⸗Baden, 3. Noobr. Herr Baron Arthur von Löwenberg, der ſchon ſeit Kriegsbeginn ein eifriger Förderer der Beſtrebungen des Roten Kreuzes iſt, hat dem Bezirksausſchuß Baden⸗Baden des Badiſchen Heimat⸗ dank die Summe von 21000 Mark geſpendet.— Herr Rentner A. E. Thiergärtner hierſelbſt, der ſich bereits durch verſchiedene gemeinnützige Stiftungen bekannt gemacht hat, machte dem 14. Armeekorps ſein auf der Friedrichshöhe gelegenes Hofgut Annaberg mit allem lebenden und toten Inventar zum Geſchenk, damit auf demſelben, deſſen Wert auf mehr denn 300 000 Mark zu ſchätzen iſt, für kriegs⸗ beſchädigte und erholungsbedürftige Mannſchaften ein Heim errichtet wird. Dem Mannſchaftsheim ſoll ſpäter, wenn die Mittel aufgebracht ſind, noch ein Offizierserholungsheim an⸗ edert werden. (Waldeirch, 3. Novbr. In Abweſenheit der Mutter tranken drei—4 Jahre alte Kinder aus einem im Küchen⸗ kaſten aufbewahrten Medizinfläſchchen, was eine ſchwere Er⸗ krankung derſelben zur Folge hatte. Das jüngſte und das älteſte Kind konnten noch gerettet werden, während das mittlere geſtorben iſt. )(Lörrach, 3. Novbr. Eine neue Warnung für badiſche Sparer und kleine Geldleute hildet der Konkurs der Baſellandſchaftlichen Volksbank in Siſſach. Nach der Bilanz vom 30. Juni 1916, die Liquidatoren aufgeſtellt haben, ergab ſich ein Abmangel von 784 000 Franken, während der Total⸗ verluſt ſich über 2 Millionen Franken beläuft. Schon der ver⸗ hängnisvolle Bankkrach in Steckborn hat badiſche Sparer im Seekreis, in der Baar und auf dem Schwarzwald, empfindlich in Mitleidenſchaft gezogen; wie weit bei der Kaſſe in Siſſach badiſches Kapital beteiligt iſt, iſt noch nicht näher bekannt. Pfalz, heſſen und Umgebung. .Lambrecht(Pfalz), 3. Nov. Auf dem Wege von Esthal hierher wurde heute früh ein Fräulein Hilda Schatz aus Esthal von einem unbekannten Manne überfallen und ihrer Barſchaft beraubt. Der Räuber ſtieß das Mädchen in den Speyrerbach, aus dem es ſich aber wieder heraus⸗ ſchaffen konnte. Der Täter konnte noch nicht ausfindig gemacht werden. — Sportliche Kunoͤſchau. * Fußbull⸗Verbandmeiſterſchaftsſpiel. Der.⸗C.„Kickers“⸗ Mannheim tritt mit ſeiner 1. Mannſchaft am Sonntag, 5. Nodem⸗ ber, nachmittags 2½ Uhr, auf dem Sportplatz des Vereins für Raſenſpiele bei der Eichbaumbrauerei gegen die Ligamannſchaft des V. f. R. an. Der Beſuch des intereſſanten Wettſpieles iſt ſehr zu empfehlen. * Fußball. Das vergangenen Sonntag, 29. Oktober, auf dem Sportplatze bei den Schäferwieſen zum Austrag gebrachte Verbands⸗ ſpiel um die Meiſterſchaft in Klaſſe 11 zwiſchen„Sportverein Ketſch“ und„.F. C. 1908 Lindenhof“ konnte„1908“ nach ſchönem Spiel mit:1(Halbzeit:1) für ſich entſcheiden. Morgen weilt die erſte Mannſchaft von„1908“ in Seckenheim, um ſich im fälligen Ver⸗ bandsſpiel mit der dortigen„Badenia“ zu meſſen. Die zweite Mannſchaft tritt um 43 Uhr auf dem Sportplatze bei den Schäfer⸗ wieſen gegen diejenige des„Fußballklubs Germania Friedrichsfeld“ zum Verbandsſpiel an. S Gerichtszeitung. §S.-u u⸗he im, 2. Nov.(Strafkammer II.) Vorſitzender Sandger.⸗Rat Dr. Strauß. Eige Ingenieursfamilie nahm die 18jährige ſtellenloſe Margarete G. aus Sprottau bei ſich auf und verlangte von dem Mädchen nur, das es ſich im Haushalte etwas nützlich mache. Das Mädchen begann aber bald zu ſtehlen. Im Schreibtiſch drückte ſie u. a. ein Fach ein, Vorträge in der Akademie für Jedermann. Mit dem am 10. Nobember, abends 8% Uhr, ſtattfinden⸗ den erſten Vortrag des! Dr. Hartlaub innerhalb der Vor⸗ leſungsreihe„Deutſche Malerei des 19. Jahrhun⸗ derts“ eröffnet die Akademie für Jedermann in dieſem Winter ihre Pforten. Dr. Hartlaub behandelt, wie bereits vorher ange⸗ kündigt, in dieſem Winter die Malerei der 2. Hälfte des Jahrhun⸗ derts, alſo einen Abſchnitt, der durch eine Fülle roßer önlichkeiten— man ke an Menzel, Leibl, Feuerbach, Marecs, Trübner, Liebermann n. v. a.— gekennzeichnet iſt. War im vorigen Winter die Schilderung allgemeiner künſtleriſcher Strö⸗ mungen——— ſo wird naturgemäß von jetzt ab die Schilde⸗ xung ialer Einzelgeſtalten mehr in den Vordergrund treten, was den Vorträgen vielleicht noch größere Anziehungskraft verleihen dürfte. wird Dr. Hartlaub auch weiter beſtrebt ſein, die individuelle Leiſtung im S den allgemeinen Gei⸗ ſtesrichtungen der Zeit zu betrachten. 8 Thema des erſten Vor⸗ tragsabends wird noch bekannt gegeben. Außer dem Zyklus Dr. Hartlaubs ſollen auch in dieſem Winter eine Reihe von Einzelvorträgen geboten werden. Als erſter Redner iſt Herr Dr. Kampffmeher vom Badiſchen Landeswohnungs⸗ verein Karlsruhe gewonnen worden, der bereits in nächſter Zeit im Kaſens an die am Sonntag den 5. November zu eröffnende Aus⸗ ſtellung„Kleinwohnung und Siedelung“ einen einführenden Vor⸗ trag hälten wird. Näheres wird noch bekannt gegeben. Zu den 8 der Akademie für Jedermann haben bekannt⸗ lich nur die Mitglieder des Freien Bundes Zutritt. Dieſenigen Zuhörer alſo, die ihre Mitgliedskarte noch nicht gelöſt haben, werden gebeten, dies len, wogu im Sekretariat der Kunſthalle 80 den Anitsſtunden(—19 und 737 Uhr) Gelegenheit geboten Muſtkaliſche Volksbibliother Mannheim(I. 2, 9, rechtes Erögeſchoß. Die Juanſpruchnahme der Muſikalkſchen Volksbücherei war im berfloſſenen Monat wieder ſehr rege. Abgabe⸗ und Leſeraum wur⸗ den von 671 Perſonen beuutzt(September: 525), die Geſamtzahl kentlichenen oder un Leſeraum ſtudierten Werke belrug 880 (September: 760). 97+ Neue Witgliebskarten M..—, Erkennungs⸗ 3 werden währeud der ibliothelsſtunden— von ** e 5 ihre Beute beſtand aber nur in einer Tafel Schokolade. Außerdem eignete ſie ſich einige Kleidungsſtücke an. Das Gericht verurteilte ſie zu 3 Monaten Gefängnis. Wegen unerlaubten Schlachtens hat das Schöffengericht den Wirt Martin Rufer aus Ladenburg zu einer Geloſtrafe von 300 Mark ver⸗ urteilt. Rufer ſchlachtete zwei Schweine, ohne ſich beim Bürgermeiſter⸗ amt die erforderlichen Erlaubnisſcheine verſchafft zu haben. Er legte Berufung ein, die er damit begründete, der Bürgermeiſter ſei verreiſt geweſen und er habe die Scheine nachträglich holen wollen. Man hält jedoch dieſes Vorbringen nicht für ſtichhaltig und weiſt die Berufung zurück. Vert.:.⸗A. Dr. Katz. Was Abfälle zu Kriegszeiten wert ſind, verriet die Verhandlung gegen den Vorarbeiter Peter Zintel wegen Diebſtahls und den Tag⸗ löhner Jakob Köhler und den Althändler Ludwig Blechner wegen Hehlerei. Zintel veruntreute letzten Sommer der Firma Drey⸗ fuß u. Cic., bei der er als Vorarbeiter beſchäftigt war, Woll⸗ und Tuchabfälle im Gewichte von 540 Kg. und im Werte von über 1000 Mk. Das Kilo ſolcher Abfälle wird mit 1,60 bis 2 Mk. bezahlt. Köhler erwarb die Abfälle von Zintel und verkaufte ſie mit gutem Verdienſt weiter an Blechner. Es wurden verurteilt Zintel zu 1 Jahr, die beiden Hehler zu je 2 Monaten Gefängnis. 6 Wochen der Unterſuchungshaft kommen auf die Strafen in Aufrechnung. Die in Unterſuchungshaft geweſenen Angeklagten wurden auf freien Fuß geſetzt. Bon ſeiner Tante wurde der 18jährige Schloſſer Rudolf M. auf die Sparkaſſe geſchickt, um 250 Mk. einzuzahlen. Er bezahlte aber nur 50 Mk. ein und fälſchte den Eintrag in das Buch. Mit dem unter⸗ ſchlagenen Geld ging er flüchtig. Er wurde zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Monaten verurteilt, doch ſoll ihm Strafaufſchub erwirkt werden. Wegen Vergehens nach§ 176 Ziffer 3 wird der 53 Jahre alte Kaufmann Iſidor Boch zu 7 Monaten Gefängnis verurteilt. Das Dienſtmädchen Emma Wörner entwendete der Witwe Berta Seifritz, in deren Dienſt ſie ſtand, einen Rock im Werte von 20 Mk. und den Eheleuten Konrad Haas, Hausgenoſſen ihrer Schweſter, zum Teil mit Nachſchlüſſeln, nach und nach etwa 80 Mk. Die von.⸗A. Dr. Walter verteidigte Angeklagte wird trotz ihres Ableugnens zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Volhsernährung. Kartoffelhöchſtpreiſe. Bei dem Kriegsernährungsamt mehren ſich die Anfragen, ob die Höchſtpreiſe für Kartoffeln, die durch die Bekannt⸗ machung des Kriegsernährungsamts vom 13. Juli 1916 (Reichs⸗Geſetzblatt S. 696) feſtgeſetzt worden ſind, ſich auf alle Kartoffeln oder nur auf ſolche beziehen, die auf Anweiſung der Reichskartoffelſtelle als Speiſekartoffeln oder als Fabrikkartof⸗ feln geliefert werden müſſen. Es wird deshalb bemerkt, daß die Anordnung vom 13. Juli 1916 ſich auf alle Kartoffeln bezieht und daß es daher insbeſondere unzuläſſig iſt, Kartof⸗ feln zu Futterzwecken zu höheren Preiſen zu verkaufen, als 4 Mark für den Zentner, d. h. als zu dem jetzigen geſetzlichen Höchſtpreis für Kartoffeln aus der Ernte 1916 beim Verkauf durch den Kartoffelerzeuger. * Der Wiener Gericht. Wien, 4. Noobr.(WTB. Richtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl Der Jeind ſetzte in der nördlichen Walachei ſeine Angriffe fort. Bon der Rückeroberung der Grenzhöhe Rosca(im Raum füdöſtlich von Braſſo) abgeſehen, hatte er nirgends Erfolg. In den Kämpfen um eine gegne heftigſte Angriffe behauptete Höhenſtellung füdweſtlich von Predeal wurden über 250 ge⸗ a er fter 7 971 n der ſieben bür giſchen Fronk herrſcht erhöhte Artilterietätigkeit⸗ 8 heeresfront des Generalſelöͤmarſchalls Pring Leopold von Bayern. Bei Bohorodſzauy überfiel ein k. und k. Jagdkommando die ruſſiſchen Vorpoſten und ebnete ihre Stellüngen ein. An der Närajowka ſtürmien deutſche Bataillone abermals einige ruſſiſche Gräben und behaupleten ſie gegen erbitterte Gegenſtöße. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Nach den ſchweren Kämpfen des 1. und 2. November ver⸗ lief der Vormittag des 3. November an der Schlachtfront des Küſtenlandes ohne große Kampfhandlungen. Am Nach⸗ mitlag nahm jedoch die Angriffstäligkeit der Italiener wieder zu. Auf dem Karſt wurde wiederholtes Einſetzen zu Angrif⸗ fen durch unſer Sperrfeuer niedergehallen. Ber Feind konnie krotz all ſeiner Berſuche nirgends Raum gewinnen. „Im Wippachkale ſſießen abends ſtarke feindliche Kräfte in unſere Stellungen zwiſchen Vertoiba und Bigla vor. Durch Gegenangriff wurden kurz darauf alle Gräben von den Unſrigen wieder zurückgewonnen. Vor den Hinderniſſen von St. Katharing und Dember in erfolgloſen Angriffen. ie Ja r ſeit 1. November gemachten Gefangenen iſt auf 3500 geſtiegen. 9 0 Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Der ſiellvertretende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. 4* 4.* Ereigniſſe zur See. Am à3. d. M. abends belegte ein Seeflugzeuggeſchwader die militäriſchen Objekte von San Canziano, Monfalcone und die Adriawerke ausgiebig mit Bomben. Floftenkommando. Ein bulgariſcher Staatsmann über die Lage in Griechenland. Sofia, 4. Noobr.(WTB. Nichtamtlich.) Von unſerm Privat⸗Korreſpondenten. Alle Bemühungen der Entente, den Haß des griechiſchen Volkes gegen die Bulgaren zu ſchüren und dadurch Zwiſtigkeiten zwiſchen den Nachbarvölkern her⸗ vorzurufen, ſind, wie ein bulgariſcher Staatsmann erklärte, vergebens. Obwohl die griechiſche Regierung mit ihrem Geſandten in Sofia nur durch unchiffrierte Depeſchen ver⸗ kehren kann, bemüht ſie ſich, jeden Zwiſchenfall zu vermeiden. Sie hat vor einigen Tagen durch ihren Geſandten Naum verſichern laſſen, daß ſie auch in Zukunft neutral bleiben wird. Sie ließ erklären, daß die Tätigkeit Veniſelos und ſeiner Freunde das offizielle Griechenland nicht engagieren kann. Wie der bulgariſche Staatsmann erklärt, iſt die Em⸗ pörung über die Gewaltſtreiche der Entente allgemein und be⸗ ginnt bereits die veniſeliſtiſchen Kreiſe zu beeinfluſſen. Der erſte, der ſeine Tätigkeit bereut, iſt Griſtodulos, der offen er⸗ klärte, daß die gegen den König gerichteten Maßnahmen Griechenland ſelbſt träfen. Auch im Schoß der probilo Regierung in Saloniki ſind Streitigkeiten ausgebrochen. 1 bulgariſche Regierung erwartet noch immer das Ultimalt, das in Saloniki vorbereitet wird und von den Agenten Entente ſchon vor über 10 Tagen angekündigt wurde. 9 bulgariſche Staatsmann ſchloß ſeine Erklärung mit den 9 ten: Solange König Konſtantin in Griechenland an der gierung bleibt, wird Griechenland nicht geg 28 die Hand erheben. Die Regierung in Saloniki a befindet ſich bereits im Verfall. Die Reviſionsverhandlung gegen Liebknecht. Berlin, 4. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Vor 99 erſten Senat des Reichsmilitärgerichts 10 findet heute die Reviſionsverhandlung gegen Dr. Liebge⸗ ſtatt. Liebknecht wurde bekanntlich am 23. Auguſt vom kriegsgericht des dritten Armeekorps wegen verſuchten verrates, ſchweren Ungehorſams und Widerſtandes gege Jah⸗ Staatsgewalt zu vier Jahren ein Monat Zuchthaus, fün h ren Ehrverluſt und Austritt aus dem Heer verurteilt. ell Monate wurden für die Unterſuchungshaft angerechnet. Geg gte das Urteil hat ſowohl der Gerichtsherr als auch der Angelloſg f Reviſion eingelegt. Zu der heutigen Verhandlung hatte ein ziemlich Publikum und unter dieſem Abgcenh neter Stadthagen eingefunden. Den Gerichtshof bi ident Generalleutnant von Trotha, Vorſitzender, Senatspräſi t⸗ Twele, Verhandlungsführer, Generalmajor Werlhof, ilitär⸗ leutnant Trierenberg, Oberſtleutnant Wagner, Reichen aud⸗ gerichtsrat Muchberger und Reichsmilitärgerichtsrat D Die Anklage vertritt Reichsmilitäranwalt Steinberger. 9f m Nach Eröffnung der Sitzung wird dem Gerichtsh 8 ienel geteilt, daß weder der Angeklagte noch Verteidiger erſchtegg, ſeien. Der Reichsmilitäranwalt bemerkt, er habe einen, ich trag auf Ausſchluß der Oeffentlichkeit geſtellt, den er in 96 öffentlicher Sitzung begründet. Der Zuhörerraum wir ge. räumt. Nach etwa fünf Minuten wird der Saal wiede 100 öffnet. Der Verhandlungsführer verkündet, der Gerich habe beſchloſſen, die Oeffentlichkeit bis zur Urteilsverkin n auszuſchließen, da durch die Oeffentlichkeit der Verhan eine Gefährdung der Staatsſicherheit und der militärd lichen Intereſſen zu beſorgen wäre. Der Zuhörerraum eräumt. Kleine Kriegsnachrichten. rSha Straßburg, 4. Nov.(Pr.⸗Tel.) Im Geſchäftehſe Hoher Steg fiel geſtern morgen der bei dieſer Firt ger 3 Jahren Packer Gehin, ein gewaltt ä roher Menſch, in einem Wutanfall mit einem über andere Arbeiter ſowie über eine Buchhalterin Benn'. brachte ihnen ſchwere Verwundungen bei. Zwei d ſtellten, der Expedient Schmitt, ſowie der Expedient A, ſtarben noch im Laufe des Tages an den erhaltenen aus wundungen, ebenſo die Buchhalterin Gertrude Naſſer Schiltigheim. Der Täter wurde feſtgenommen. Püro) ◻Berlin, 4. Noobr.(Von unſerm Berliner Generalleutnant v. Stein, deſſen Ernennung zum und Kriegsminiſter heute vom Militärwochenblatt ve Sta, röſſen ordel, licht wird, iſt zum General der Artillerie ernannt w ohel. Der bisherige Kriegsminiſter Generalleutnant Wild v. Uhruc eſl born iſt unter Enthebung von ſeinem Amt mit der 5 des 16. Armeekorps(im Frieden in Metz) beauftragt Wirh E+Berlin, 4. Noobr.(Von unſerm Berliner Der Aelteſtenausſchuß des Reichstages trat heute noch 5 Vollverſammlung zuſammen. Es wurde beſchloſſen, heude Programm der Haupttagung des Reichstages zu ſühren. Eine Rede des Reichskanzlers wi dieſer Sitzung nicht mehr zu erwarten ſein 00, e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, melbe (Priv.⸗Tel. z..) Schweizeriſchen Blättern zufolge auch die Lombardie aus Paris: Der Munitionsverbr vier⸗ in der Sommeſchlacht habe bis Mitte Oktober per mal ſoviel betragen als der geſamte Munitionsverbrau Franzoſen ſeit Beginn des Krieges. Oie Stocholm, 4. Nov.(PaB. Nichtamtlich) 0 Regierung hat vom 4. November ab vorläufig bis 3u gen April 1917 die Verwendung von Weizen und Rog als Futter verboten. Stock Stockholm, 4. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Der digun holmer Ausſchuß zur Sammlung für die Luftverken h überreichte dem König eine Schenkungsurkunde über Kronen. erſche London, 4. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Das Reut, Büro meldet aus Newyork, daß die britiſche Anlk iſ. von 60 Millionen Pfund voll gezeichnet word Iuſ London, 4. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Die enn 1 liſten vom., 2. und 3. November enthalten die ieren von 105 Offizteren(25 gefalle), 4350 Mann, 135 Pffund 61 gefallen), 2400 Mann und 52 Offiziere(13 gefallen) 3475 Mann. e Stavanger, 4. Novbr.(WTB. Nichtamtlich) Notol Bergener Dampfer„Saturn“, von Liverpool na elland⸗ unterwegs, wurde 30 Seemeilen nördlich von der . 3 ꝙ 223 VSra 325 EerCH 6 5 1t eirschl. 64 — iſorilce“ in Charloftenbe ieg!“ ient del 8² — — 524 5555———— — — — — — —2 — FCFFCFCC — — 4. November 1916. 5. Seite. Nandel und industrie. krankgurter wWertpapierbörse. 5 1863 a Wuung nin rt a.., 4. Nov.(Eigenbericht.) Die Grund- b Lesecle ae 75 * Wüe al ueichnete sich während des ganzen Verlaufs der sich—* Im Auschluß an das Interview Hindenburgs I eelten 55 Zuversichtliche Auffassung unserer militärischen en kre. e zu neuen Kurssteigerungen führte. Anregend — die Ausführungen des Reichisbankpräsidenten über künkten deutschen Kriegsanleihe, sowie die günstige m. Die Mtasiellen Verhältnisse Deutschlands während des eliselos Kelckungen aus Griechenland über das Fiasko der ochen leiteten antimonarchischen Bewegung wurden u. Da auch in den Fragen der Nordlandspolitik eingetreten zu sein scheint, so lag der günstigen bsonder im Wege. Eine größere Wirkung auf die Kurse igers die andauernden vorziglichen Berichte aus der ctei Eisen-, Zink- und Kohlenindustrie aus. Nach Serungen machte sich zum Monatsende zwar einiges chärl nis geltend, das indes in der Kursentwicklung Heramml zum Ausdruck kam. Die Mitteilungen in den ige ungen hervorragender Montanwerke über die Ekeceeend die weiteren Aussichten trugen wesentlich zur — Im besonderen gilt das von den Ausführungen N lau 18 WSeerund— Sernt ner Hilger in der Laurahütte-Versammlung und über die Entwicklung des Kohlenbergbaues. wurden Laurahütte, Deutsch-Luxemburger. unter Berücksichtigung des Kuponabschlages Ferner lagen fest Gelseniirchen, Buderus, Aumetz- Midiet iuo, Hlegenscheict. Von Werten, die mit diesem Mezren Zusammenhang stehen, sind Mannesmann, Thale, Wissen, Westfälische Stahl sowie Oberbedari zu 8 9 e Werehern, Vordergrund kamen Holzverkohlung, Mur 0 auk r 3 77 IGen 75 oaee ee S . + 75 7 9 8. 8 K —— worden. Hohenlohe im Zusammenhang Pr über eine Zinlcpreiserhöhung rege gehandelt. eich 85 auch Phönix und Hoesch. Weniger einheitlich erm Unn ds Seschatt am Rüstungemrkk. Zut bemerkers. 1 ate gelangten Loewe, Köln-Rottweiler, Dynamit, Qute Meinung bestand für Daimler, Horch und Witubercnach, Unter den Muschinenwerten standen Augs- iu Maschinen, Lindes Eismaschinen, Hannoversche ASun chfrage. Für Kaliwerte zeigte sich erneut Auf- us unter Bevorzugung von Deutsche Kali, Heldburg, lund Aschersleben. Chemische Werte hatten d. 8 Elberfeider Farben und Höchster Farbwerke. Murden— Steaua Romana und Vereinigte Deutsche Petro- die Uiner begehrt. In den Aktien der Elektrogruppe Srannt de bescheiden. Felten und Guilleaume wurden Vorübergehend bestand Interesse für Bergmann, 19eu ud AEG. In Lederaktien war etwas Nachfrage. Die aber im allgemeinen ein unverändertes Ausschen. ktien trat eher Abschwächung ein. Die regere 1g, Pri,Bachgelassen. Von. Eisenbahnpapieren Weisen —9— Heinrich-Altien Besserungen auf. Heimische lide den in reger Nachſrage, wobei Dresdner, Deutsclie Reis Handels-Gesellschaft, Nationalbank, Darmstädter 105 ichsbank höher bezalit wurden. Von Spezialwerten Pa eer Tont 6— Tendenz zu erwähnen Gumim-Peter, Mundscheid, PobOoruy und geK Zement Heidelberg, Bad. Uhren, ſinen. W. edderuheimer Kupfer, kt w Meyersberg, Kirschbaum und Mönus. Am Renten⸗ Verkehr ruhig. Heimische Anleiken Wiesen leste Belestigt waren von ausländischen Werien Japaner er Argentinier zogen aui die Submissionsgebote — 5 S — üen. riorititen fester. Für 4 und Sprozentige Frisko- Weiter Interesse. Steaua Romana Obligationen ſest ugweise Einlösung des fälligen Kupons. Russische don er, auch russische Bankaktien wurden durch Ge⸗ ud ltali en abgeschwächt. Gefragt waren Chilenen, Grie⸗ Der 8 Am hiesigen Geldmarlet ist tägliches Geld sehr klvatdiskont notierte 46 Prozent. iche Tätigleit des freien Verkehrs der Börse trug —5 der Woche bei unverändert ſester Gruadstim- e Polich lebhaltes Gepräge, daf sich in der Hauptsache Asbanl ore erstreckte. Gute Aufnahme fand der Ausweis Wer egauonm 31. Oktober und die Einzahlung auf die Kae Nachür⸗ he. Für Aktien von Farbenfabriken machte sich ebl age geltend. Unter Führung von Griesheimer, — ie Lesteigert wurden, erfuhren auch Bad. Anilin, Wer Verten anselmliche Kursbesserung. Von sonstigen In- 1 hoben erhielten sich Kaliwerte in Gunst, deren Kurse sich kcanhükiger lag der Montanmarict mit Ausnahme von wurger, welche Beachtung fanden. auk* Kurt a.., 4. Nov.(Pr.-Tel.) Die andauernd flüssige a Geldmarktes gab auch am Wochenschluß Anlaß eudenz. Es machte sich große Zurückhaltung bemerk⸗ die Kursgeslaltung nicht beeinflulzte. Was die Ein- S0 traten Chenusche Werte erneut in den Vorder- es. Die Papiere wecliselten erneut in der Stei⸗ . Während gestern Grieslleim die führende t Badische Aninlin durch feste Tendenz hervor. Mor, Sut behauptet, Kaliwerte fanden weiter Käuer. Montan. erten wurde Karo Hegenscheid, Deutsch-Luxem- che Barz. und Westfalische Stahlvorzugsaktien bevorzugt. ruhig. Von Automobilaktien lagen Adlerwerke Seen n e Eisenach, Mundscheid und Gummi-Peter Uartt w in Nachtrage. Schilfalrtsaktien bellauptet. Am K o 10 das Geschäft still und die Kursveränderungen W t 8 fremden Renten geringiügig. Privatdiskont 0 Worit 2 2 — 40 4 * . * * Schluß des freien Verkehrs war still bei ſester Berliner Wertyapierbörse. K4. Nov.(Börsenstimmungsbild.) Im Zusammen- der Geschschenschluf ßt der Börsenverkehr weitere Ab⸗ tün Aktstätigleit erkennen. In den in letzter Zeit von uscklutz reisen bevorzugte Industriewerte überwogen Venn ohne daß damit jedoch irgendwie erhebliche Dagegen gab sich Interesse für 8 775 0 4 en und muden waren. Wü wesmlich auie von guter Seite brachten diesen Papieren un Besserungen. Der Anleihemarkt behielt die Ve 220 Wallin gute Haltung. lngen' mlovember 5 * 1 Geld Brief Geld Brief m.48.50 1 227.25 22775 22725 227.5 155.75 150.25 155.75 150.25 + 7. 180.— 150.50 150.— 159.50 158.75 150.25 158.75 150425 . 106.—/106.— 106.—/ 106.—/ „2 6895 60.05 6895 69.05 75.— 50— 9 99. Aschafienburger Maunheimer Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Londoner Wertpapierbörse. L. OXDok, 3. Movember. 2. 3—5 3. 5 8. 2½ Konsol.] 56%½ f56.— Baltimore · 92½/ Rio Tinto 61½ 613/ S Kegentin. 8½— Cauad.Fao: ich, 190½,[ Charteres. 1 4 Brasillan. 50—[Erie 41%— be Beers 12½12½6 4 Japaner.— 70%8[Pennsyva. 61/— Goldfidels 1½ 1¼ Fertuglesen 55½— South. Pao.. 105¼ 108¾ J Uat. R. Mex.— 7⁰ Sussen90——[Union Pao.. 146% 149.— Randmines, /8 3¼6 4½ Russ. 1909— 77½[Steels.. 127½ 127½ Pr, Diskont. 5½ 5¾3 4½ Kriegsl.—— LAnacondac. 20½ 20½ Silber. 32½32%½8 Newyerker Wertpapierbörse. Newyork, 3. Nov. Die heutige Börse zeigte aniangs ein durchaus festes Aussehen, wobei wieder viele Industrie- papiere wesentlich höher waren. Als sich teilweise Gewinnreali⸗ Sation einstellte, infolgedessen eine Abschwächung der Kursbe- Wegung eintrat, verliei der Schluß schließlich sehr unregelmäßig. Von den oben erwähnten Industriewerten zeigte sich besonders Wieder für Montanaktien und Rüstungswerte lebhafte Nachfrage. aAm Markt der Eisenbahnen erireuten sich wieder die niedrig stehenden Papiere regerer Nachfrage, während Steaua Romana Vernachlässigt waren. MEWVOREk, 3 November(devisenmarkt) 3. 3 S. 2. Tendenz iür Gelt—.——.— Wechsel auf London Geid auf 24 Stunden Tage).71.25.71.25 (Durchschnittsrate).½.14 Wechsel aut London Geld letztes Darlehen.1½.1(GCabie Transters) 4. 78.45.76.45 Sichtwechsel Berlln. 70./ 70.½ I Siſber Bullloen 63.½ 68.½ Sichtwechsel Paris..84.— 584.— New-Vork, 3, November(Bonde- und Aktlenmarkt). 3. 2. 3. 2. Acht. Top. Santa Fé 4% Missourl Paoitie. 10½ 10— 105½[107— J ist. Railw. of. Nen.•12 71¹ Unfied States Corp. Corps Mew/ Vork Sentr. 0oo. 108%¾— 30% Bonds. 108/½ 106¾8 do. Ontarlo& Western 316%/— Acht. Top. Santa FS. 166%/ 107% Norfolk&, Western 143¼142— do. prel. 100/ 100% Northern Faoſtio. 112—112 Baltimore& Ooi 88—387% Pennsyivanla 58— 58¼ Vanadlan Pacittoe 173— 172½ Readlug„109¼ 110¼ Ches.&. Ohlo 66% 69.—[Ohlo. Rok. sl.& Pao 3470, 34½ Chio. MIIV.. E. St. Paul.. 95— 95½[Southern Paolfio 100¾8 100% Denever& Rlo Grande. 20— 22—[Southern Rallwaey.. 23½ 29½ 33½ 38/8 Southern Rallway pret.. 67/ 68½ Erle ist preft. 53/, 53½ Unlon Paoifio 4150/ 151— Erie 28t Prei. 44½ 44½ Wabach prei..57—57½ Great Hotkern prei. 118%/ 118½[ merlo. Can63½ 63. Hlnois Central.. 163½/ 107/%/ Amer. Smelt.&. Rof.. 112%¾ 112½ interborough Cons. Corp. 18½ 18½ Anao. Copp. HIin 97 96½ 0. do.—52 76.— 76—[Bethlehen Steel.. 670—665— Kansas Oity& Bouthern 27½ 27½[Ventral beatherr 98%¾ů 96/ do. pref. 66½% 60— Intern. Kercantile Harine 41— 41¾8 do. do. prof.. 107¼ 105/ Loulsville u. Mashville 136½ 136—[Unted States StéelsCorp. 120% 120% Missourl Kans.& Texas 8—.— J Onited Stat. Steel Sorppr. 122½ 122½/ Aktien Umsatz 1 200 000(1 710 000) REWVORk, 3. Movember(Ergängsungskurse), 4. 2. Or, Morth. Ore Cert. 42% 44½ General Eleotr. 182½ 181¼ :::: nion Paolfié pret. 1 ah Copper oom. 113½% 107— Sonsolldated Gas 136½ 136½ 5 93 2 3. 2 3. 3 Balt. Ghio 4½ Sd. 95%/ 6335, 4% Unjon Stat. 110¼ 110½ Ches. Ohie 4% 5e. 8% 85½[Denber Rlo Sr. Pr.——— 4% Chlg..Isl.&. 300 Miss. Cans. Tex.pr. 19— 19— First& R.& l. 58.9347 77½ 76% West Marylancd 28½ 28¾ Morth. Pac. 8 Bds.— 665% Amerlcan Canpreft. 113— 112¾ M. Pac. Pr. Llen 4A8ds. 93% 983ʃ3 Amerio. Loom. o. 681½½ 78¾ St. Louls& San..RH..83½ 33½ do. Sugar Ref. o. 120¼ 120½ St. Louls&k San...5.— 82— Hexio. Pefroleum 110/ 169.— Souts. Paolfio on). Virgin. Oar- Shem. o. 45%n 46½ 41889 KN/8 Bands. 89%/ 88/ Searskoebuck oom.. ͥ228½ 226— UnlonPac..% Bds. 94 34¼ Zui- Förderung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs ist zugelasseii worden, im inneren deutschen Verkehr die durcli Postauitrag oder Posinachnahime eingezogenen Beträge mit Post- anweisung auchi auf das Konto des Absenders oder einer dritten Person bei einer Bank, Sparkasse oder sonstigen Geldanstalt zu überweisen. Der Absender hat einen derartigen Wunsch bei einem Postauftrag am Fuße der Auftragskarte, bei einer Nach- nahmesendung unmittelbar unter der Angabe des Nachnahmebe- trags, bei einem Nachnahmepaket auch auf der Paketkarte, durch einen Vermerk auszudrücken wie: Betrag an GBezeichnung der Bank) in(Bestimmungsort) für Konto des in (Genaue Bezeichnung des Kontoinhabers). Denientsprechend hat die Anschriftt auf der Postanweisung beispielsweise zu lauten: An die Deutsche Bank(ür Konto des Kauimanns Otto Kranich in Lehrte) ä25***—*—— in Haunover. Auf dem Postanweisungsabschnitt ist für die Bank usw. an⸗ zugeben, für wessen Rechnung die Gutschrift zu erfolgen hat, 2. B. Gutschrift für Kaufmann Otto Kranich in Lehrte oder: Gutschriit aut Konto Kauimann Otto Kranich in Lehrte ſür Karl Prinz in Meinersen. Kreditgenossenschatten uund bargeldloser Zahlangsverkehr. Der Auwalt des Allgemeinen deutschen Genossenschaftsyer- bandes hat nach einer Besprechung mit den bedeutendsten Berliner Kreditgenossenschaiten zu der Denkschriſt über die Förderung des bargeldlosen Verkehrs bei der Sparkasse der Stadt Berlin an den Magistrat und die Stadtwerordnetenversammlung eina Eingabe gerichtet, in der er daraufl hinweist, daß die Errichtung von An- Ralumiestellen der Berliner Sparkasse nur der Amfang zu der bank- mäßigen Ausgestallung der Sparkasse sei. Aus den Annahme- stellen würden sich Depositenkassen entwickein. Die Folge da- von würde sein, daß den Berliner Kreditgenossenschaiten, deren Betriebskapital sich zum Teil aus Spareinlagen und Depositen zu- sammensetzt, eine neue Konkurrenz erwachsen würde. Den Nach- teil davon dürfte der gewerbliche Mittelstand haben, insoweit er heuie sein Kreditbedürinis in Berliner Kreditgenossenschaften be- friedigt. Zum mindesten Würde die Konkurrenz der Sparkasse ⁊u einer Verteuerung des Kredits ſühren. Schroedl'sche Brauereigesellschait, Heidelbers · Die am Samstag, 11. November 1910, vormittags 11 Uhr, im Sitzungszimmer der Brauerei, Bergheimerstraße 111-115 stattiin- dende 30. Generalversammlung lat ſolgendes aui der Tagesorduung stehen: 1. Bericht des Vorstandes umd des Auf⸗ sichtsrates. 2. Vorlage der Bilanz und Beschlußfassung über die Verteilung des Reingewinns. 3. Entlastung von Vorstand und Aulsichtsrat. 4. Wahl der Revisoren für das nächste Geschäits- jahr. 5. Neuwahl des Auisichtsrates. Aus dem Bericht ist zu entnelimen, daß der Mangel an Roh- stoffen sich auch im vergangenen Betriebsjahr recht fühübar machte. Das 48prozentige Kontingent konnte seitens der Gersten- verwertungsgesellschaft nicht voll belieiert werden, sodaß der Au- Kaui von äusländischem Malz und ausländischer Gerste zu selir Hohen Preisen notwendig wurde, um den Lieierungswünschen der Kundschait und den Verpflichtungen gegenüber der Heeresverwal- tung gerecht werden zu können. Zu den hohen Ausgaben für Malz und Gerste gesellten sich ständige Preissteigerungen aller Bedarisartikel scwie die Gewährung von Teuerungszulagen. Die Bierpreiserhöhung Kounte diese Mehrausgaben nicht deckcen und wenn trotzclem ein gegen das Voriahr befriedigendes Resultat er · zielt werden konnte, 30 verdauken wir dies Ersparnissen auf an- deren Gebieten und der Anpassung an die Kriegslage. Der Zugang auf Immobilien-Conto B stellt die Erwerbung eines auswärtigen Grundstücks dar, das zur Sicherung einer Dar⸗ lehensforderung übernommen werden mußte. Für das neue Betriebsjahr droht nach den Aeußerungen maß- gebencler Stellen eine abermalige Herabsetzung des Kontingents. Ob und wieweit dieser Maßnahme begegnet werden kann, läßt sich heute noch nicht voraussehen, weshalb Aussichten für das nächstjährige Betriebsergebnis nicht gemacht werden Kkönnen. Der Bruttogewinn beträgt M. 110 227.97, die Abschreibungen M. 35 531.80, der Reingewinn somit einschließlich Vortrag M. 19 886.88. Es wird vorgeschlagen, denselben wie folgt zu ver⸗ Wenden: 4 Prozent Dividende M. 22000, Vertragsmäßige Tantieme des Vorstandes und statutenmäßige Tantieme des Aui⸗ sichtsrates M. 7821.38, Gratifikationen M. 3400, 2 Progzent Super- dividende M. 11 000, Zuweisung an den Unterstützungsfonds M. 8000, Vortrag aufĩ neue Rechnung M. 28 474.70. In der Akti va werden auigezeichnet: Immobilien-Conto K. M. 473 339, Immobilien-Conto B. M. 771 500, Maschinen-Conto M. 45 902, Beleuchtungsanlage-Conto M. 3248, Gärbottiche. und Lgeriässer-Conto M. 7052, Versandfässer-Conto M. 13551, Apparate- und Gerätschaften-Conto M. 13 447, Wirtschafts⸗ mobilienkonton M. 7484, Pferdebonto M. 7964, Wagen- und Ge⸗ schirrkonto M. 4374, Waggonkor'o M..—, Anschlußgeleisekonto M..—, Flaschenbierkonio M. 10 453, Kassakonto M. 4 805.61, Vorräte an Bier, Matz, Hopfen, Kohlen usw. M. 57 320.45, Konto- Korrentkonto: a. Diverse Debitoren M. 47 008.43; b. Ausstehende Kapitalien M. 361 677.80, zus. M. 408 681.29. In der Passiva figurieren divers · K editoren einschl. gestundeter Malzsteuer und Kautionen M. 232 605.44, Hypothebenlconto A. M. 142 975, Hypothekenkonto B. M. 458 579.50, zus. M. 601 554.59, Dividendenkonto(nicht erhobene Dividenden) M. 540, Unterstüt⸗ zungsfondskonto M. 11 627.15. Das Aktienkapital beträgt Mark 550 000, Mark 353 000. Das Gewinn- und Verlustkonto weist an Auhwen⸗ dungen für Malz und Hopien, Alzise, Olctroi, Steuern, Geschäfts⸗ unkosten, Löhne, Salaire, Mieten und Zinsen, Fracht, Fuhrlohn, Niederlagekosten, Futter und Streu, Kohlen, Pech M. 552 000.84 auf, denen an Erträgnissen gegenüber stehen Bierkonto Mark 631 881.14, Malztreber usw. M. 16 550.79, zus. M. 648 432.93. Vom Roheisenverbaud. Essen, 4. Nov.(WITB.) Der Versand des Roheisenverbandes in Roheisen betrug im Monat Oktober nach den vorläufigen Fest. stellungen 50,95 Prozent der Beteiligung gegenüber 54,78 Prozent im September. der Reservefond Berliner Produktenmarkt. Berlin, 4. Nov. Frühmarkt.((m Warenhandel ermittelte Preise.) Die Preise sind gegen gestern unverändert. Berlin, 4. Nov.(Produktenmarkt.). Der Produktenverkehr bescllloß die Woche bei gewohnt stillem Geschäft. Im Handel mit Rüben hat sich nichts geändert. In Pferdemöhren und Run- kelrüben sind einige Umsätze zu verzeichnen. Die Zufuhren von Rauhfutter, insbesondere Heu und Stroh sind nicht größer ge⸗ worden, da die Waggongestellung viel zu wünschen übrig läßt. Der Begehr für beschlagnahmefreien Mais mußte unbefriedigend bleiben. Newyorker Warenmarkt. NEW VORK, 3. Kovember. Saumwolle.2, 2.[Wolzen hardd 3,—* Zuf. Atl. Häf. 000 pr Okt 18.29—.—WIt..2 neue 192./ 192.½ im innern.27 000 pr Dez 18.400—.—K0. 1 Kothern Exp. n. Engl. 21 20⁰⁰ Te(Sav. 46./ 45.½(Huluth) Exp. u. d.&t. 22000 Terp(NVorX 49.½ 49,% pr Sept Ahorklero 1 19.80 Sohmalr Wst 16.90 16.97 pr Okt. pr Mo.. 16.50 16.85 Talg spezial 11./% 11./[Male loko pr Der... 13.56 16.02/ Zuck. 90 Tet. 616.— 646.—Rehi Spr. pr Jan. 18.7 18.61 oco 9/½.% Wh. oi.(neu) kr Febr.: 149, L fee or. 4 Ciessa ia pr Mürz:.1689 18.98 f10 Dez.40.25 do. la pr Aprüi. 19.03 19.02 Kr. 7 1an..46.36 Elektr. Kupf. br Hal. 19.14 19.10 Kärzf.68.45 ROIun M. OrieansiK 16.25 18.13 Hai.67.65 Petroleum Getceidefr. LVerpool nom., London nom, Beesemer-Stahl 50. Chicagoer Warenmarkt. SHA00, 3, Novemder. R8 4. 3. 2 Weizen Dez. 185.%185.0 Sohmalr Speck. 130-142½ 191405 r Hal.. 185./ 188./. pr. Jan.1 75.27 Schweine als Dez.. 56.½ 86./ Pork: Dez.. 25.50 25.55 lelchte.10.30 pr Jan. 56./ 86./ pr Jan... 285.85 25.60 Sohw.or.50.85 Hater Dez. 54.— 54./Rippen Schwelne- Sohmalz: pr. Dez.—.—-ut. l. West. 101 000 170 000 pr. NoV..16,5 16.221 pr. Jan. 13 ſ1.721dv. Cioag. 30 000 33 000 Londoner Metallmarkt. Lendon, 3. Movember Kupter: Kastea 124.½ 3 Honate 119.½. Elektretio per Kasse 145/141, per 2 Honate—.— Sest-Selekted p. Kasse——, per 3 Honate — inn per 162/. per 3 Konate, 163.½ Blel loko per Kases 90.½ per 3 Honate—.—, Zink: por Kasse 52%, Spexlal 50.½ Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrert. Duisburg-Ruhrort, 3. Nov.(Amtliche Notierungen.) Bergiahrt-Frachtsätze: Mainz-Gustavsburg Mark.10, Mainplätze bis Frankfurt am Main M..20, Mannkheim M. 140, Karleruhe M..25, Lauterburg M..55, Straßburg Mark.00. Schlepplöhne: St. Goar M..65—.70, Mainz-Gustavsburg M. 090-.00, Mannheim M.—.10.(100 fl 2750 Martk.) Geſchäſtliches. Wer ſeiner Frau zu Weihnachten eine Freude bereiten will, der ſchenke ihr Lieb's neue Wring⸗Maſchine ohne Gummiwalzen. Die Un⸗ bequemlichkeiten der Waſchtage werden dann um ein Bedeutendes ver⸗ ringert, ſchon weil die Zeit, in der die neue Wring⸗Maſchine ohne Gummiwalzen die naſſe Wäſche entwäſſert, bedeutend kürzer iſt als bei jeder anderen Wringmethode. Außerdem wird die Wäſche beim Aus⸗ wringen nicht mehr durch Abreißen von Knöpfen und Haken beſchädigt. Die neue Wring⸗Maſchine ohne Gummiwalzen läßt ſich ſpielend leicht handhaben, ſie iſt nicht teuer und hält ewig; der koſtſpielige Erſatz ſchadhaft gewordener Gummiwalzen kommt überdies nicht mehr in Frage. Die Wring⸗Maſchine ohne Gummiwalzen iſt in allen ein⸗ ſchlägigen Geſchäften erhältlich, auf Wunſch ausführliche illuſtrierte Proſpekte koſtenlos durch die Fabrikanten F. G. 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November 1916 Schneider Wibbel Komödie in fünf Bildern von Hans Müller⸗Schlöſſer Spielleitung: Emil Reiter Nach dem 9. Bilde ſindet eine größere Pauſe ſtatt Kaſſeneröff. 7½ Uhr Anf. 6 Uhr Ende n. 10½ uhr EK-Näkmasckinen Deuisches Erzeugnis für Famitilen-BHebrauch und alle geworhlichen Zwecke. Uaübertroften im Nähen, Stopfen und Sticken. Alleinverkauf bei Martin Becker Mannhelm, N 3, 4 gegenüb. 7. TEeatereingang, oig. Koparat.-Warkstätto Fernsprecher 1208. Johanna Hillitzer, von Mk..— u. Mk..— Hochschnie för Musik in Mannheim. Freitag, den 10. November, abends 7½ Uh. im„Kasino“ 1800 Gedächinisfeier für Max R ger. Ausführende: Prof. Dr. Otto Neitzel-Cöln, Hof- pianist W. Rehberg, Konzertmeister H. Birkigt, Progamm: Vortrag, ge⸗ nalten von O. Neitzel; Kompositionen von Max Reger: Sonate für Klavier und Violine op. 139, Lieder, Passacaglia und Fuge für Klaviere op. 96. Programme— zugleich Platzausweis— zum Preise lungen u. im Sekretariat der Hochschule für Musik. e in den Musikalienhand- 4 ſtets ovorratig in der Frachtbrieſe B. 44843 154 Urt Friedrichs Park Sonntag, 5. Nov., nachm.—6 Uhr FKonzert der Kapelle Petermann Leitung: Kapellmeiſter v. Becker. 400⁵ Rosengarten: Manaheim Mibelungensaa abends 8½¼ Uhr Einmaliges Gastspiel des Tanzpersonals des Opernhauses zu Frankiurt a. M unter Leitung und Mitwirkung des Balletmeiſters Herrn Heinrich Kröller und unter Mitwirkung der Solo⸗Tänzerinnen Frl. Clara Gäbler und Frl. Johanna Froſt und 12 Tänzerinnen. Tanzbilder und Charaktertänze. Orcheſter: Städt. Orcheſter, unter Leitung des ſtädt. Herrn P. Nadig. Heidelberg, Muſikdirektors Dirigent der Tanzuummern: Herr Auguſt Schucht vom Opern baus in Frankfurt a. Main. Programm: 1. Feſtmarſch aus der Oper„Die Königin von Saballk 2. Ouverture aus der Balletmuſik zu„Prometheub 8 3.„Aufforderung zum Tanzt (Frl. Gäbler, Herr Kröller) 4.„Alt Wiener⸗Tanzſzene“. Muſikv. (Irl. Loos, Frl. Schönfeld, Frl. Bornſchein) 5. Kinderſpiele, Polka (Frl. Froſt) 7.„Dorfſchwalben“, Walzer (12 Tänzerinnen) 8.„II. Ungariſche Rhapſodie (Frl. Gäbler, Herr Kröller) — Pauſe— 9. Stundentanz aus der Oper „FPPGPPPGP 10.„Schäferſpiel“. Muſik aus CECTCEEECCCCCCC Farnnen rl. Loo 11. Torèador et Audalouſe(Spaniſch) 12.„Reigen“ (Frl. Froſt und 12 Tänze⸗ rinnen) 13.„Haxlekin und Pierrette“ (Frl. Gäbler, Herr Kröller) 14.„Finale“ (Frl. Gäbler, Frl. Froſt, Herr Kröller und 12 Tänzerinnen) Aenderungen vorbehalte Sti255 Ch. Gounod L. v. Beethoven C. M. v. Weber E. Meyer⸗Hel⸗ mund und J. Lanner J Strauß A. Rubinſtein Joſef Strauß Fr. Liſzt A. Ponchiellt A. Rubinſtein A. Rubinſtein Aus „Koſtümball“ von A. Rubinſtein n. Die Veranſtaltung ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtalt. Es wird höflichſt gebeten das Rauchen zu unterlaſſen. Kaſſeneröffnung Uhr. Eintrittspreis 60 Pfennig; vor ehaltene Plätze im Parkett I. Abteilung 80 Pfennig. Dutzendkar eu und Militärkarten haben keine Güitigkeit. Die Karten für die vorbehaltenen Plätze ſind nur im Roſengarten(beim Pförtner und an der Tageskaſſe) erhältlich; Karten für die übrigen Plätze ſind zu haben in den durch P gemachten Vorverkaufsſtellen, beim Roſengarten und an der Abendkaſſe. lakate kenntlich Pförtner im Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmchige 10 Pfg. zu löſen. Einlaßkarte zu Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore unentgelt⸗ lich abgegeben. ſtörung. Tasoenlampen Milltärlampea iische Oualſtätsware Armee-Messer Ames-Dolche Ohristians Rasierseifs hervorr. Neuheit Roll-Schuhe in groſi. Auswahl Aclolf Pfeiffer, 47¹61 Lungen- und Halskranke. Verlangen Sie Proſpekt über bewährt. Heilverfahren ohne Beruf⸗ 8 Sanltätsrat Dr. Weise's Ambulatorlum, Berlin, Zimmerstrasse 96. Ersatzbattefien 9087 sngsöri Sker mute 5 Hausmacher Leber- u. Grieben-Wurst, prima sonntag, den 5. November 1916 (braun) in lg. Stange 3 Küche, fl. Kaffee u. 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Die Ausfuhr der im Kommunalverbandsbezirk Mannheim⸗Stadt befindlichen Rüben folgender Art: Waſſerrüben, Stoppelrüben, Herbſtrüben, Runkel⸗ rü en, Zuckerrunkein, aus enommen Rotrüben, Kohlvüben, einſchließſich Bodenkohlrabi und Steckrüben, Möhren aller Art, Sts85 über die Grenze des Verbandsbezirks wird gemüß 8 4 der Verordnung des Präſidenten des Kriegser⸗ nährungsamts vom 26. Oktober 1916 betreffend Höchſt⸗ preiſe für Rüben verboten. werden mit Gefängnis his zu einem Jahr und mit Geldſtrafe bis zu 10000 Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Rüben eingezogen werden. Zuwiderhandlungen Neben der Strafe können die Mannheim, den 9. November 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Kutzer. Stipendienvergebung. Aus der Moritz⸗ und Karoline Lenel⸗Stiftung ſind für das nächſte Vergebungsjahr— 2. Februar 1917/18— einige Stipendien zu vergeben. Die Stiftung hat den Zweck, die Hochſchulbildung (Beſuch von Ukademien) zu einem wiſſenſchaftlichen, techniſchen oder künſtleriſchen Berufe ſolchen jungen Leuten zu ermöglichen, denen die hierzu nötigen Mittel ganz oder teilweiſe fehlen. müſſen ihren Unterſtützung wohnſitz in Mannheim haben und außerdem nachweiſen, daß bei ihnen die weiteren Vorausſetzungen zutreſſen, die nach dem Statut der Stiftung zur Bewerbung ermöglichen. Die Bewerber Das Stiftungsſtatut liegt im neuen Rathaus . Stock, Zimmer 6, zur Einſicht auf. Bewerbungsgeſuche, denen insbeſondere auch Zeugniſſe über den Abſchluß der Mittelſchulbildung, über Beſuch von Aka emien, Sitten⸗ und Vermögens⸗ zeugniſſe beizulegen ſind, ſind binnen 8 Tagen beim unterzeichneten tiftungsrat(Rathaus) einzureichen. Mannheim, den 25. Oktober 1916. Stg82 Den Stiftungsrat der Moritz⸗ und Karoline Lenel⸗Stiſtung: v. Hollan der. Schilling. Ackerverpachtung. Mittwoch, den 8. November 1916, vormittags 9 Uhr, vervachten wir auf dem Rathaus in Sand⸗ hofen folgende ſtädtiſche Aecker: St2649 Lgb.: Gewann: Fläche: 2²00 Kuhwörth 26 ar 2717/18 Weide 88„ 319 Rechts der Mannheimerſtraße 9* 9430 dto. 4„ 931/938 Wingerts⸗ und Steinsweg 100/3 Am Bahnhof 33„ 220⁵ Anlage 35„ 207 0 10„ Mannheim, den 2. November 1916. Stäht. Gutsverwattung: Krebs. Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Fortbildungsſchule U 2 ſoll die Ausführung von Glaſerarbeiten(Los IV) und die Herſtellung der wleiverglaſung für die Turnhalle im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit eut⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den d. November 1916, vormittags 10 Uhr, an das unterzeichnete Amt(Rathaus N 1, g. Stock, Zimmer 15) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigten Vertreter erſolgt. Angebotsformulare werden unentgeltlich im Bau⸗ büro des Hallenſchwimmbades U 3, 8 abgegeben, wo⸗ ſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. St2474 Mannheim, den 3. November 1916. Städtiſches Hochbauamt: errey. Arbeitsvergebung. Für das Keſſelhaus des Krankenhaus⸗Neubaues ſoll die Ausführung von Beſchlagarbeiten zu den Eingangstüren im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 6. November 1916, vormittags 10 uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amtes(Rathaus N 1, 3. St., Zimmer Nr. 125) einzureichen, wofelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. Angebotsformulare hierauf werden unentgeltlich auf dem Baubüro des Krankenhaus⸗Neubaues Zimmer Nr. 6 abgegeben, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 30. Oktober 1916. Städt. Hochbauamt. J. V. Hölſcher. St2473 und Filiale Friedrichsplatz 19. Telephon 4968. Tierſchuh⸗Verein Maunhein, E. B. Tieraſylin Siphanienptomen de.) Verpflegung u. Iſolierung, ichmerzloſe von Hunden und Katzen. 9²²⁵ der vollkommenste Ersatz für Koch-Stärke. bDDer vereidigte Sachverständige vom Königl * Landesgericht Leipzig Dr. Wirth sagt: 'erplex greift die Wäsche in keiner Weise an und färbt nicht. Die mit Perplex hergestellte Lösung verhalt sich 1759 „1e Feine Stärker“ Probe-Karton(50 Beutel) M. 7,50 franko Nach- nahmel Platzvertretungen an Grossisten zu vergeben! Alleinige Fabrikanten: G. A. Mosderf& co., Leigzig Plauenschestralle 13, Tel. 1224. 6 Srich 9 Marie Dieriagz Tapenierning 1 nimmt noch K 5050 Vorbänge nagen, Tanlent „ Reihe⸗ % Ehek 3 1 15 9 A„ N an dee Geſchäftef⸗ SSchlaibelh, 3 Treppen li Bezirksſparkaſſe Ladenb (Stadtſparkaſſe Rathaus) mit Bürgſchaft von 6 Gemeinden— guee Bankkonti: Reichsbank⸗Giro⸗Konto Maß Jb diſche Lank Mannheim, Baut ſ. 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Morgens 10 rgolt Dekan von Schoepffer. 11 Uhr Kinderehe Garniſonvikar Waag. Nachm. 2Uhr Chriiharn 100 von Schoeyſſer. Abends 6 Uhr Predigt, c t Waag. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung bchrituskirche. Morgens riſtuskirche. orgen Stadtef, gn, en 6ene e010, Dr. Hoff und Klein. Abends 6 Uhr Pre, hel pfarrer Dr. 9010 Hl. Abendmahl mit 0% unmittelbar vorher. 1 Friedenstirche. Morgens 10 Uhr nich 70 pfarrer Geyhard. 11 Uhr Chriſten pfarrer Gebhard. Abenos Uhr Prcon 1 von Schoepffer.— Abendmahl mit 10 unmittel har vorher. 9 Johanniskirche—Lindenhof. Morght 65 Predigt, Stadtpforrer Weiheimer. 1 h ehre, Stadtpfarrer Weißheimer. Abende npme Stadipfarrer Sauerbrunn. Hl. Abe Vorbereitung unmittelbar vorher. edige Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Prgolle 100 Plarrer Huß. Kirchenchor. 11 Uhr Kindei Statpfarrer Dr. Lehmann. i Uhr 0 0 Knaben, Stadtoſarrer Huß. Nachmittagz, Chriſtenlehre, Mädchen. Stadtpfarrer hman, ve 1 100 Uhr Predigt, Stadtyfarrer Dr. 90 Abendmahl mit Vor ereitung unmiitehlee Melauchthon⸗Wfarrei.— Turnſaal n otuien, Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarfeshenhe 4 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Rothe inhe Heinrich Lanz⸗Krankenhaus aut Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer chigl, f, Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Ppienſ, 1 pfarrer Schenkel. 11 Uhr Kindergottes pfarrer Scheukel. 15 5 Diatoniſſenhaus⸗Kapelle. Morgen“;, 00 Predigt, Pfarrer Schoene. em 4 Meckarau,(Reſormaltonsſeſ. Borkihe Ri Predigt. Kollekte. Pfarrer Noll.. No 5 gottesdienſt der Nord⸗Pfarrei, Pfarrer 1 9 1 Uhr Chriſtenlehre der Nord⸗Pfarre zacht⸗ Donnerstag. Abends ½8 Uhr And Adbentiſten⸗Gemeinde„, Riedfeldſtraße 26, Hinterhaus gortt Sonntag. Nachm. 5 Uhr öffentli 295 9 Freitag. Abends 8½ Uhr Bibelſtun mit Sabbat. Vorm. 9 Uhr Gottesdien Miſſionar G. Zollmann. 8— Hffe Senelide Nürdig Seliuſer — —8 S S — 2 2 — — 8 be Sonntag. Vormittags%½ Uhr Sher 11 Uhr Sonntagsſchule. 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