Aibaum, aligememnen Ceil: Chefredanteur Dr. 1 den Handelsteil: Dr. Adol Anzegentelt as Fritz Joos. Druck u. Verl Fa——— 8 b.., alle in Mann⸗ 1440 anzeiger Rannheim. Fernſpr.: M1. P600 Geſchäftsſtelle 218, 7509 Bichbre, . ſech⸗Konto 2917 Fudwigshafen a. Rh. Wittags⸗Ausgabe. 1916.— Nr. 522. Anzeigenpreis: Die iſpalt Kolonetzeile 40 Pfg., Reklame⸗ zeile Mt. 1 20 8 Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Abendblatt nachm 3 Uhr Für Anzeigen an beſtimmten CTagen, Stellen u Ausgabe wird keine Verantwortung übernommen. BehueP da, in Mannheim u Umg monatt..40 einichl. Bringerl. Durch die Poſt bezogen viertelj M. 4 62 einſchl Poſt⸗ zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Ur õ pfg. en Ames Vertund 80 Se Beilagen. Amtliches Verkünd'gung blatt für den Amtsbezick Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kypkertiekdruck⸗Auskſihrung. 8 K— Das neue Königreich Wnen der Polen au Ka ſer Wiſheln. 0 e dchan, 5. Noobr.(WTB. Nichtamtlich.) Nach⸗ her 0 iſt in einer großen politiſchen Verſammlung harmonie unter dem Rufe: Es lebe Kaiſer 99 und unter endloſem Beifall angenommen worden: 0 ſ0 öntonarcht An dieſem für das polniſche anen— Tage, wo es erfährt, daß es frei ſein i ſtändigen Staat mit eigenem König, eigenem nes—* Regierung erhallen werde, durchdringt die ett Pen en freiheitlichen Polen das Gefühl der Dank⸗ .n n diejenigen, die es mit ihrem Blute befreit 0—3 zur Erneuerung eines ſelbſtändigen Lebens ne Siege Deines unbeſtegbaren Heeres haben en uir die Frelheit gebracht, die dem polniſchen he 8 euer ſind, nämlich Warſchau und Wilna. 10. Uebereinkommen zwiſchen Deutſchland und ges garn in der polniſchen Frage verleiht uns ein be ſtaatliches Daſein, dech höchſte Gut, das ein etkelt ein Gut, das wir zu ſchätzen wiſſen, da wie die 1 59 igung Knechtſchaft gekoſtet haben, und zu deſſen n wird wir bereit ſind, wenn uns die Möglichkeit ge⸗ 7 iter, it gegen unſeren Erbfeind, den Mosko⸗ wlehen. allen Anſtrengungen unſerer Kraft in den Kampf ean Wir wiſſen, daß hinter all dieſem Dein Wille lr hanchteſter, und daß die Kraft Deines Geiſtes ein er geſchichtlichen Tatſache iſt. Daher ſenden wir Erl Waſar eſter, den Ausdruck unſerer Dankbarkeit und ze g. daß das polniſche Volk ſeinen Bundes⸗ N Treue zu wahren imſtand ſein wird. Eibwiect, Studnickt, Diplom⸗Ingenieur Profeſſor . Gro chriftſteller Cruſchewski, Rechtsanwalt Sey⸗ uburg Pgrundbeſitzer Suski aus Grojec, Induſtrieller .duſtrieller Krzyskiewicz, Induſtrieller Jawiol⸗ Kieg aul Rowski, Landbeſitzer und Veteran von 7 An Wuneti 1 Kunmalher und König Franz Joſef iſt eine gleich⸗ dgebung abgeſandt worden. au, 6. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die lehndvoſeilungen in den Theatern gaben überoll r wu 0 n Kundgebungen Veranlaſſung. Im Großen ginn Rode Oper„Halka“ von Momiusko aufgeführt. runte hob ſich die geſamte, feſtlich gekleidete Zuhörer⸗ iſtrate der Bürgermeiſter, Stadträte und Mitglieder Ge ſtehe mit dem Präſidenten Fürſten Lubomirsli, hore end die von den Künſtlern des Theaters und d ergetragene Nationalhymne an. Immer wieder acteifende Geſang wiederholt werden, bis die a1 der Beruhigung beginnen konnte. nalfo de Glace wurde eine Verſammlung des Zen⸗ — mitees abgehalten, in der verſchiedene Redner e Leids der Unabhängigkeit Polens hervorhoben und egime der polniſchen Bevölkerung unter dem ruſ⸗ Einbe nt hinwieſen. Sie beſprachen die Notwendig⸗ ner ng eines polniſchen Landtages und der Er⸗ Ahemhlehr endelniſchen Armee. Die Verſammlung nahm Rufe rucksvollen Verlauf. Sie wurde unter nicht Der ſch„Es lehe Polen!“ geſchloſſen, worauf die Ren, lich an Umzügen durch die Straßen der Stadt 47 We 7. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) hen üäu ert gemeldet: Der frühere Dumaabgeordnete von alen Inſor e ſich zu einem Vertreter der Schweizer Tele⸗ he licht in gion ganz offen. Er erklärte, daß es für Betracht käme, ob ein Pole den Thron be⸗ errſcher aus ausländiſchem Geſchlecht, da mit auskändiſchen Fürſten die beſten Erfah⸗ hätten, ſo ſtünde aue) der Thronbeſteigung chen Königs nichts im Wege. Die woz on* Wirkung in der polniſchen Welt. bL Echwarxagender polniſcher Seite wer⸗ Möhemacht; eriſchen Preßtelegraphen folgende Mittei⸗ Rtſche; wenſen hehang der Zentralmächte wird in allen polni⸗ felnen 0 ungeteilter Freude begrüßt werden. Wie uch die polniſchen Richtungen zu den euro⸗ ächten ſtehen, die von den deutſchen und ſchen Monarchen geſchaffene Löſung wird 3 Erwartungen des polniſchen wette beehffeud empfunden. Mon glaubte nie Wwee dle Selbſtändigkeit der frühern ruſſiſchen berden un tatſächlich ein unabhängiges Königreich en wüſſkann eigenem Stagtsoherhaupt und eigenem 95 48 Hopiile auch kein Zweifel beſtehen darüber, daß die Hagelängſt Kreiſe im Auslande— im Königreich ſelbſt de ihr teine ſolchen mehr— angeſichte der neuen M bisker chen mehr— angeſichte der peuen as Kriges Zögern aufgeben und allen Hader 5 Lager ihrer Landsleute, in das große Lager olens, übergehen werden. Heute gibt es Die Rönigefrage. konnte in dieſem Falle aus ganz bef keinen Polen mehr, auch wenn er in Paris oder London lebt, der noch von dem berühmten Großfürſten⸗ manifeſt zu ſprechen wagte. Allen franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Ermahnungen zum Trotz hat Rußland nichts getan, um dieſem unbeſtimmten Manifeſt die Form und die Weihe eines Verſprechens zu geben. Inzwiſchen haben die Zentralmächte gehandelt, ſie haben die radikalſte, den polniſchen Wünſchen entſprechende, Löſung verwirklicht. Sie haben keine lebensunfähige künſtliche Staatsform geſchaffen, ſondern ausdrücklich, indem ſie von der Neuauferſtehung des Königreichs Polen ſprechen, an die große polniſche Vergangen⸗ beit angeknüpft. Am 5. November iſt in Warſchau und Lublin das aite Polen wieder auferſtanden. Jetzt gibt es für alle polniſchen Patrioten nur noch eine Parole: Es lebe Polen! Es lebe das weſteuropälſche Polen, das endgültig aus dem erdrückenden Bann fremder Herrſcher, ſremder Religion ausſcheidet. Polens Selbſtändigkeit bedeutet Polens Eintritt als freies vollberechtigtes Mitglied in die große weſt⸗ europäiſche Kultur Deutſchlands, Oeſterreichs, Frankreichs und Englands, die Möglichkeit einer geiſtigen Entfaltung, die auch die weiteſtgehende Autonomie innerhalb Rußlands nie zu⸗ gelaſſen hätte. Was unſer Verhalten zu den beiden K iſer⸗ reichen betriſſt, ſo können wir nur mit Dank die Worte des Zweikaiſer⸗Manifeſtes viſteren:„Die großen weſtlichen Nach⸗ barmächte des Königreichs Polen aber werden an ihren Oſt⸗ arenzen einen freien, glücklichen und ſeines nationalen Lebens frohen Staat mit Freuden neuerſtehen und aufblühen ſehen.“ Alle Polen, in welchem Lager ſie bisber auch geſtanden haben, werden für dieſe Worte empfänalich ſein, und kein Birger des neuen Staates wird vergeſſen, daß in der zu neuem Leben erwachenden polniſchen Erde hunderttauſende brave deutſche öſterreichiſche und ungariſche Männer ruhen, die zweifellos in erſter Linie für ihr Vaterland kämpften, aber in Tat und Wahrheit auch für Polen geſtorben ſind. Eine Erklärung der deutſchen Reichsregierung. m. Köln, 6. Novbr.(Priv.⸗Tel.) Zu den Klagen, daß die Löſung der polniſchen Frage nicht vorher erörtert wurde, wird dem Berliner Korreſpondenten der Kölniſchen Zeitung verſichert, daß es auch von der Regierung lebhaft be⸗ dauert werde, daß ſie in dieſem Falle eine allgemeine Er⸗ örterung vorher nicht zugelaſſen habe, aber die Forderung, die grundſätzlich unbedingt richtig und ſelbſtverſtändlich iſt, timmten wichtigen Grün⸗ den nicht erfüllt werden. Die Verhandlungen zwiſchen den beiden Kaiſerreichen über die Löſung der polniſchen Frage ſeien nicht ganz leicht geweſen; in manchen Punkten mußten die Intereſſen gegeneinander laufen. Bei der Erörterung der verſchiedenen Parteiſtandpunkte in Deutſchland und Oeſter⸗ reich wäre die Löſung dieſer Frage noch viel ſchwieriger ge⸗ weſen. Bei der Befreiung Poleus kommt es auf die Schwächung unſeres zu Lande ſtärkſten Feindes und auf die Sicherheit unſerer Zukunft gegenüber ſeiner Macht an, deren weiteres Wachstum vorauszuſehen iſt. Wir handeln aus der Erkenntnis heraus, daß, ſeitdem ſich Rußland mit England und Frankreich verbündete, die alten Worte aus den überlieferten guten Beziehungen Deutſchlands zu Ruß⸗ land keinen Klang mehr haben. Die Autonomie Galiziens. Ueber den Umfang der Erweiterung der Autonomie Galiziens liegen noch keine Einzelheiten vor. Doch wird in Wien angenommen, daß ſie in der Richtung des Beſchluß⸗ antrages des galiziſchen Landtages vom 24. September 1868 erfolgen wird, der einen Vertreter Galiziens im Kabinett, ver⸗ antwortliche Landesminiſter für die innergaliziſche Verwal⸗ tung, Juftiz, Unterricht, öffentliche Sicherheit und Landes⸗ kultur verlangte, Forderungen, die das Föderaliſtiſche Ka⸗ binett Hohenwart durch einen am§. Mai 1871 eingebrachten, aber im Unterausſchuß ſteckengebliebenen Geſetzentwurf be⸗ reits größtenteils erfüllen wollte. Bisher erfreut ſich Gali⸗ zien außer dem eigenen Miniſter nur der faft gänzlichen Selbſtverwaltung im Unterrichtsweſen und der polniſchen Amtsſprache bei Gerichten und in der Verwaltung. Für den Fall des völligen Ausſcheidens der galiziſchen Abgeordneten aus dem Reichsrat wird in der Wiener Preſſe die Notwendig⸗ keit betont, die Gemeinſamkeit des wirtſchaftlichen Gebietes, die Freizügigkeit der Waren und des Verkehrs, der Einheit der Währung und der Eiſenbahnpolitik zwiſchen Galizien und Oeſtetreich ſicherzuſtellen. Die Entwicklung in dieſer Rich⸗ tung liegt namentlich im Intereſſe des eutf ch t. ums in Oeſterreich, deſſen berufene Vertreter immer ſchon eine Sonderſtellung Galiziens gefordert haben, ſo füngſt erft wieder gefordert in dem ſogenannten Oſterprogramm 1915. Denn das Ausſechiden der galtziſchen Abgeordneten würde dieſlawiſche Mehrheit des Reichsrates dauernd beſeitigen und das Uebergewicht der Deutſchen wiederherſtellen. und bamit die Möglichkeit ſchaffen, Oeſterreich als deutſche Vormacht zu konſolibieren und dem Nationalitätenbader ein Ende zu ſehen. Her deutſche Nationalverband äußert ſich über die Neuordnung der Berhältniſſe zn Galitien in einem parteiofſi⸗ibſen Artikel algenderwaßen. Die Wünſche der Deutſchen in Oeſterreſch begegnen mit jenen der öſterreichiſchen Polen in vielen Beziehungen. Es olen. hat jedoch ſchwere Beſorgnis bei den deutſchen Politiker wach⸗ gerufen, daß nicht zugleich mit der Ankündigung der Er⸗ weiterung der Autonomie Galiziens auch feſtgeſtellt wurde, daß in demſelben Maße, als die Autonomie Galiziens erwei⸗ tert werden ſoll, auch das Mitbeſtimmungsrecht der Vertreter Galiziens an den Angelegenheiten des übrigen Oeſterreich eingeſchränkt werden muß. Jedenfalls geht es die Polen nicht allein an, in welchem Verhältnis das künf⸗ tige Galizien zu Oeſterreich und zur Doppelmonarchte ſtehen ſoll, ſondern es handelt ſich da um Dinge, die das Intereſſe vor allem der Deutſchen in Oeſterreich zunächſt berühren. Da⸗ her iſt die Sorge der deutſchen Abgeordneten und ihr ſtarker Wunſch, in all dieſen Dingen klar zu ſehen, vollauf gerecht⸗ fertigt, und ſie erwarten vom Miniſterprüſidenten baldigſt umfaſſende Darlegungen. Anders faſſen allerdings die Ukrainer dieſe Entwick⸗ lung auf, da ſie von der Ausdehnung der galiziſchen Auto⸗ nomie ihre Auslieferung ans Polentum und das Ende ihrer großurkrainiſchen Träume befürchten. Der Vorſtand der ukrainiſchen Abgeordneten hatte am Samstag abend eine zweiſtündige Beſprechung mit Körber, die ausſchließlich der Sonderſtellung Galiziens gewidmet war. Unter dem Eindruck der verkündeten Sonderſtellung wurde am Sonntag eine gemeinſame Sitzung beider ükrainiſcher Klubs aus Galizien, der Nationaldemo⸗ kraten und der Radikalen, abgehalten, an der ſämtlich in Wien weilendg Abgeordneten teilnahmen. Angeſichts der vollzogenen Tätſache legten die Präſidien beider Klubs ihren Vorſitz nieder. In der fortgeſetzten Sitzung wurde beſchloſſen, zur Annahme einer feierlichen Rechtsverwahrung die geſamten ukrainiſchen parlamentariſchen Vertretungen für morgen, Dienstag, zu einer Vollverſammlung einzuberufen und alle außerhalb Wiens weilenden Abgeordneten telegra⸗ phiſch zu laden. m, Köln, 7. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Wien: Eine gemeinſame Vollverſammlung deutſch⸗ böhmiſcher Landtagsabgeordneter und Reichsratsabgeordneter in Prag forderte in einmütigem Beſchluß die Einberufung des Reichsrates, ſedoch unter Schaffung der notwendigen Vorbe⸗ dingungen für die Sicherheit der inneren Ordnung in Oeſter⸗ 55 und der ungeſtörten Tagung des Parlaments. Der Leiter der Verſammlung, der Deutſch⸗Radikale Pacher, begrüßte in ſeiner Einleitungsrede die bevorſtehende Sonderſtel⸗ lung Galiziens als Grundlage der Neuord⸗ nung Oeſterreichs. Damit ſei bereits der erſte Punkt des ſo viel bezweifelten deutſchen Oſterprogramms von 1916 erfüllt worden. Die Verſammlung billigte den einſtimmigen Beſchluß dieſes Oſterprogramms und ſetzte einen Ausſchuß zur gemeinſamen Vertretung der darin zuſammengefaßten Forderungen ein. Berlin, 7. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Die Gründung des Königreichs Polen wird heute von allen Seiten begrüßt. Vor allem gilt das neue Land als Pfand der Vereinigung und der Treue ſeiner beiden Begründer. Der Führer der Polen im Reichs⸗ rat, Herr von Javoski, ſtellte die politiſche Paralelle vom 16. Auguſt 1914, wonach Polen unter Habsburg kommen ſollte, voran und konſtatierte dann nur, daß das jetzt ver⸗ öffentlichte Manifeſt einen anderen Weg einſchlüge, nannte dieſen aber einen großen Fortſchritt. Das ſei um ſo wichtiger, als die Abordnung, welche beim deutſchen Kanzler und bei Baron Burian war, von vielen als unzureichend für die Ver⸗ tretung des polniſchen Volkes angeſehen wurde. Oas Mihiſterium Körber. Von Profeſſor Dr. Paul Samaſſa(Wien) Wenn gut wird, was lange währt, dann dürften wir vom neuen Miniſterium das Größte erhoffen. Aber wir neigen hier ja nicht zu überſchwänglichem Optimismus, und ſo genügt es, aus der langen Bauer der Verhandlungen, die der Bildung des neuen Miniſteriums vorausgingen, zwei Schlüſſe zu ziehen: erſtens, daß das Erbe, das Graf Stürgkh ſeinem Nach⸗ ſolger hinterlaſſen hat, nicht allzu bequem war, und zweitens, daß der neue Miniſterpräſident ſich nicht gierig auf die ihm gebotene Macht geſtürzt hat, ſondern daß er ſachliche und per⸗ ſönliche Vorausſetzungen für eine günſtige Löſung der überau⸗ ſchwierigen Aufgahen, die vor ihm ſtehen, zu finden bemüht war. Nehmen wir hinzu, daß Körber zweifellos der klügſte Miniſterpräſident iſt, den Oeſterreich in den letztvergangenen Jahrzehnten beſeſſen hat, daß er auch bei der Bildung ſeines neuen Miniſteriums ſich bemüht hat, möglichſt viele Talent als Mitarbeiter zu gewinnen,— wäre manches feſtgeſtellt, was zu guten Hoffnungen berechtigt. 5 nun freilich den Schleier der Zukunſt zu durch⸗ dringen verſucht und dem neuen Mini terium das Horoſkon ſtellt, ſo kann man an der Vergangenbeit nicht aut vorüber⸗ geben. Herr von Körber iſt ia ſein neuer Mann, es, ſind zwölf Jahre her, daß er dee Dienſtwohnung laſſen hat, die er nun wieder besieht. Er hatte damals den Schutt aufzu⸗ räumen, der nach den Kämpfen gegen die Badeniſchen Sprach⸗ verordnungen auf dem nolitiſchen Schlachtſeld zurück ehliehen Die Art, wie er a1 verſuchte, war das Parlament mi eine Joße Eiſen Tauernbahn war, m ehi„iwas in den Hintergrund u drängen, obdmar er gleichzeitig auch bemüht war, die natia⸗ nale Frage in Böhmen zu ſchlichten. Eine peinliche Erinne⸗ ſchaftlichen Aufg .427 9 Heren wichtiaſter B ſo den nationdle: — 2. Seite. Mannheimer General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) * Dienstag, den 7.— ung an ſeine damalige Miniſterpräſidentſchaft wird indes jene analvorlage bleiben, die er als Zuwage zurEiſenbahnvorlage eigab, als dieſe nicht alle Wahlkreisbegehrlichleiten bef gte. Nicht einer von den damals bewilligten Kanälen iſt ge⸗ aut worden, nur in der Gegend von Krakau hat man kurz vor Friegsbeginn etwas zu graben begonnen, weil, wie ein parla⸗ nentariſches Scherzwort meinte, die polniſchen Politiker „Gründe“ dafür hätten. Dieſe Kanalvorlage hat die Methode Körbers ad abſurdum geführt: der Staat verfügte nicht über die Goldſtröme, die den nationalen Streit hätten erſticken kön⸗ nen. Immerhin darf man eines nicht vergeſſen: Körber be⸗ wegte ſich, wie alle Miniſterpräſidenten vor und nach ihm, in der Zwickmühle des Parlaments einerſeits, der beſchränkten Vollmachten von oben andererſeits. Er ſuchte ſich ſo gut es ging, da durchzuwinden, und mußte naturgemäß an einem be⸗ ſtimmten Punkte ſcheitern. Heute hat der Krieg hier doch einen gewiſſen Wandel geſchaffen; er hat dem Miniſterpräſſi⸗ denten nach beiden Seiten größere Freiheit gegeben, und der ſtärkſte Vorwurf, den man gerade dem GrafenStürgkh machen muß, iſt, daß er dieſe Freiheit nicht zum Heile des Staates ge⸗ nützt hat. Das Parlament beiſeite zu ſchieben, dazu gehörte keine große Begabung; es ließ ſich nur dadurch rechtfertigen, daß man ſelber etwas machte, was die Volksvertretung zu ſchaffen unfähig war. Können wir dies von Körber erwarten? Die Paſſivität des Grafen Stürgkh widerſpricht jedenfalls ſeinem ganzen Temperament. Seine Kenntniſſe des öſterreichiſchen Problems hat er in den zehn Jahren unfreicoilliger Muße, die ihm nach ſeinem Sturze beſchieden waren, durch eifriges Studium ver⸗ tieft und er mag auch manche gute Löſung für die brennenden Statsprobleme wiſſen, denen zuleibe zu gehen, man von Tag zu Tag und von Jahr zu Jahr verſchoben hat. In einer Zeit, wo ältere Männer als Feldherren ſo unvergleichliche Taten verrichten, wird niemand ſeine Hoffnungen wegen der 66 Jahre, die Körber heute zählt, herabzuſtimmen brauchen. Aber die Beſorgnis mag nicht unbegründet ſein, daß ein Staatsmann ſeine Vergangenheit nie ganz auslöſchen kann und ſtets eine gewiſſe Neigung haben wird, zu den Methoden zurückzukehren, die er einmal gebraucht hat. Und ein Vor⸗ gang bei der Kabinettsbildung mutet faſt ſo an, als müßte man auch bei Körber dieſen Rückfall in heute durch die Er⸗ eigniſſe des Krieges überholte Taktik befürchten. Zu den un⸗ ſinnigſten Errungenſchaften der öſterreichiſchen Politik der letzten Jahrzehnte gehört die Gepflogenheit in reinen Be⸗ amtenminiſterien einen nationalen Beſitzſtand anzuerken⸗ nen. Tuen ſich deutſche, tſchechiſche und polniſche Parteien zu⸗ ſammen, um eine parlamentariſche Regierung zu bilden, ſo erſcheint es ſelbſtverſtändlich, daß die Parteien auch die Por⸗ tefeuilles untereinander aufteilen; wenn aber ein Beamter berufen wird, ein Miniſterium aus Beamten zu bilden, ſo kann er doch nur vor die eine Frage geſtellt ſein, wer der tüchtigſte und fachkundigſte Leiter für jedes Miniſterium iſt, er mag welcher Nationalität immer ſein. Wenn es nun aber zum Anſpruch erhoben wird, daß in jedem Miniſterium zwei Tſchechen und zwei Polen ſitzen müſſen, ſo wird es nicht nur dazu kommen, daß den Miniſtern jede Sachkunde fehlt,— der Miniſter Zenker kam, nur weil er Tſcheche war, aus einem hohen Richteramt in das Ackerbauminiſterium, das im Kriege doch wahrhaftig ſachkundiger Betreuung bedurft hätte— die nationalen Miniſter kommen naturgemäß auch in die ſchiefe Stellung einerſeits die Vertrauensleute des Monarchen, anderſeits und meiſt vor allem aber auch ihrer konnationalen Parteien zu ſein, und man kann ſich leicht den⸗ ken, wie es mit der Unparteilichkeit und Sachlichkeit ihrer Ge⸗ ſchäftsführung dann ausſieht. Es war bezeichnend, daß die tſchechiſche Preſſe dem neuen Miniſterpräſidenten gleich deut⸗ lich drohte, die Tſchechen ließen vor allem am„nationalen Be⸗ ſitzttand“ im Miniſterium nicht rühren. Und die Tſchechen werden es ſich ſchon als Erfolg anrechnen, daß nun in der Tat der Nachfolger des ſcheidenden Ackerbauminiſters Zenker der tſchechiſch⸗feudale Graf Clam⸗Martinic geworden iſt, der ſeiner Stellung als Vorſitzender der Rechten des Herrſcher⸗ hauſes nach doch aus dem Rahmen eines Beanttenkabinetts ganz herausfällt. Das Zugeſtändnis mag viel oder wenig bedeuten, es iſt ein Schritt vom Wege jener Sachlichteit, die das Staatswohl heute am meiſten erfordert. Das iſt ein Symptom, das zur Vorſicht mahnt; ein anderes könnte der Korybantenlärm ſein, den die Wiener Preſſe zu Ehren des neuen Mannes vollführt. Aher daran mag er unſchuldig ſein: Gott ſchütze ihn vor ſeinen Freunden! Der Wiener Bericht. Wien, 6. Nov.(WTB. Richtamtlich.) Amtlich wird verlauthart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresfeont des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl Der rumäniſche Angriff in der nördlichen Walachei blieb auch geſtern völlig ergebnislos. Wir gewannen ſüdöſtlich Vörös⸗Torony(Roten Turmpaß) Raum und nahmen den Berg La Omu im Bodzar⸗Grenz⸗ gebiel und bei Bokas und Toelgys wird gekämpft. Oeſtlich von Kirlibaba bemächtigten ſich Abteilungen des tapferen Thereſienſtädter Infanterieregimenis Nr. 42 und andere Truppenteile in überraſchendem Vorſtoß der Höhe Sedul, wobei 100 gefangene Ruſſen und ein Minen⸗ werfer eingebracht wurden. Heeresſront des Generalſelömarſchalls Prinz Leopolò von Bayern. Nichis von Belang. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Im Küſtenland hat die Angriffstätigkeit der Italiener bedeutend nachgelaſſen. Dem Maſ⸗ ſeneinſatz der Infanetrie eniſprechend, waren ihre Verluſte in den letzten Tagen außerordentlich ſchwer. Geſtern war das Arlkilleriefeuer nur bei Biglia, hudi, Log und weſt⸗ lich Jamniano lebhafter. Bei Biglia wurde vorgeſchobene ſeindliche Infanterie durch Feuer abgewieſen. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine weſentlichen Ereigniſſe. Der ſtellvertreiende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleulnant. (Wiederholt, weil nur in einem Teile der geſtrigen Abend⸗Ausgabe entho ꝛen.) Der itqſieniſche Bericht Rom, 7. Nob.(W7B. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 6. November. Im Tale des Concei(Ledrokal) griſſen feindliche Abtei⸗ kungen eine unſerer vorgeſchobenen Abteilungen an; wir ſchlugen ſie zurück und fügten ihnen Verluſte zu. Im Aſtachtal und auf der Hoch⸗ ebene von Schlegen Tätigkeit der ſeindlichen Artillerie, der die unſrige antwortete. Auf dem Karſt griffen in der Nacht zum 5. November feindliche Truppen unſere Stellungen in R on Lucatic au. Sie. wur⸗ den im Bajonettkampf zu geworſen. Am geſtrigen Tage Artilleriekämpfe. Unſere Artillerie beſchoß feindliche Anlagen im Caſtagnevizza. Unſere Infanterie berichtigte beim Vorgehen in einzelnen Abſchnitten unſere Front und machte an 50 Gefangene. Man meldet regen Verkehr auf der Eiſenbahn Trieſt—Ozeina. Am 4. No⸗ vember abends bewarfen feindliche Flieger Monfalcone mit Bomben, ohne Menſchenopfer zu fordern oder Sachſchaden anzurichten. Ein durch Feuer unſerer Artillerie getroffenes Flugzeug wurde in Flam⸗ men gehüllt herabgeſchoſſen. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 7. Nov.(WeB. Nichtamilich.) Amtlicher Bericht des Generalſtabs vom 6. November. An der Kaukaſusfront fanden für uns günſtige Scharmützel ſtatt. Das Jiasko der Eutente am Valkan. verſammlung aller Generalſtäbe in Paris. Berlin, 7. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Nach Preſſemeldungen aus London und Paris ſind Verhandlungen zwiſchen England, Frankreich, Rußland und Italien im Gange, um ſtatt der an⸗ beraumten Verſammlung von Vertretern der verſchiedenen Generalſtäbe, welche Ende der Woche in Marſeille ſtattfinden ſollte, eine Verſammlung aller Generalſtäbe in Paris abzu⸗ halten. Hier ſollen wichtige Veränderungen in der allgemeinen Taktik beſprochen und eine größere Einheitlichkeit angeſtrebt werden. Es beſteht Ausſicht auf Verwirklichung des Planes. Die Verſammlung wird der größte Kriegsrat ſein, den die Alliierten bisher ab⸗ gehalten haben. Bern, 6. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Der Mailänder „Secolo“ berichtet aus Paris, daß das Zuſammentreten einer politiſchen Ententekonferenz infolge der Be⸗ mühungen der franzöſiſchen Regierung geſichert erſcheine. Es ſei noch unbeſtimmt, ob dieſe Konferenz gleichzeitig mit der militäriſchen Konferenz tagen werde. Eine Geheimſitzung des engliſchen Unterhauſes. Berlin, 6. Nov.(Priv.⸗Tel.) Wie die„Tägliche Rund⸗ ſchau“ berichtet, verlautet in Londoner parlamentariſchen Kreiſen, daß die von dem Abgeordneten Lynch geforderte und von Lloyd George halb zugeſtandene Geheim⸗ ſitzung des engliſchen Unterhauſes in der nächſten Woche ſtattfinden wird. Griechenland. Berlin, 7. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Rotter⸗ dam wird gemeldet: Die„Morning Poſt“ meldet aus Athen: Zehn Offiziere des Regiments von Prikala, welche über Land nach Saloniki abgereiſt waren, wurden von fliegenden Kolonnen, welche das Hauptquartier aus Lariſſa entſandt hatte, in der Nähe von Konſtanza feſtgenommen Und nach Kalabaka geführt, wo ſie jetzt im Gefängnis ſitzen. Weitere zwölf Offiziere wurden in dem Augenblick, in dem ſie ſich von Piräus nach Saloniki einſchiffen wollten, verhaftet und nach Athen in das Gerichtsgefängnis gebracht. Die Auf⸗ nahme in das beſondere Gefängnis für Offiziere wurde ihnen verweigert. Auch eine Anzahl Mannſchaften wurden in Athen, Patras und anderen Orten verhaftet, weil die Leute verſuch⸗ ten, nach Saloniki zu entkommen. Es beſtätiat ſich, daß ſämtliche Offiziere der Armee und der Flotte, welche ſich Veniſelos angeſchloſſen haben, vorläufig von der Rang⸗ liſte geſtrichen worden ſind, bis das Kriegsgericht end⸗ gültig über ſie entſchieden hat. Amſterdam, 6. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Nach einem hieſigen Blatt meldet die„Times“ aus Athen, daß Admiral Fournet kund gemacht habe, die beiden Dampfer„Ange⸗ liki“ und„Kiki“ ſeien von einem Unterſeeboot tor⸗ pediert worden. Die Vorgänge in Ekaterini beſchäftigen die Aufmerk⸗ ſamkeit des Kabinetts, das eine lange Beratung abhielt. Bern, 6. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung des„Secolo“ aus Saloniki hat die proviſoriſche Regierung griechiſche Beamten nach Koritza und Süd⸗Alba⸗ nien entſandt. Der ehemalige Präfekt von Saloniki, Argiro⸗ pulos, und der ehemalige Präfekt von Koritza, ſollen die Re⸗ krutierung der Freiwilligen in dieſen Bezirken vornehmen. Bern, 6. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Wie„Secolo“ aus Rom meldet, iſt dort der Kommandant des italieniſchen Expeditionskorps in der Aegäis, General Croce, ein⸗ getroffen. London, 6. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Das Reuterſche Bureau meldet aus Athen: Die Polizei der Alliierten hielt in der Wohnung eines Abgeordneten der Gunariſtenpartei eine Hausſuchung ab, da der Verdacht beſtand, daß von ſeinem Hauſe aus feindlichen Unterſeebooten Signale gegeben wür⸗ den. Als die Polizei aus dem Hauſe trat, wurde auf ſie ge⸗ ſchoſſen. Mehrere Perſonen wurden verhaftet. Bern. 6. Nov.(We B. Nichtamtl.)„Corriere della Sera“ weiß aus Athen zu melden, die Regierung habe nach Schluß des Kronrates erklärt, wegen Einhaltung der Neutralität nicht einwilligen zu könenn, die Torpedoboote dem Admiral Four⸗ net zu überlaſſen. Der Admiral könne ſich jedoch ihrer unter franzöſiſcher Flagge und mit franzöſiſcher Beſatzung nach Be⸗ darf bedienen. e Schlacht an der Somme. Der neueſte Zuſammenbruch. m Köln, 7. Nov.(Priv.⸗Tel.) Der Sonderbericht⸗ erſtatter der Kölniſchen Zeitung meldet, daß bei dem feind⸗ lichen Maſſenangriff an der Somme am 5. November die ver⸗ einigten Gegner verſucht haben, unter Einſatz großer Maſſen, anſtatt des langſamen ſchrittweiſen Vorwärtsdrängen, einen großen, plötzlichen und ſchlagenden Erfolg zu erzielen. Die Abſicht iſt vollkommen geſcheitert. Unter blutigen Verluſten iſt der Gegner auf der ganzen 20 Kilometer langen Linie zurückgeworfen worden. Der Einſatz von Menſchen war dabei ein außerordentlicher. Einen ſehr weſentlichen Teil der Laſten haben die Franzoſen getragen. Die engliſchen Truppen müſſen in der Tat ducch die furcht⸗ baren Kämpfe der jüngſten Vergangenheit ſchwer mith men ſein. Es iſt zweifellos, daß über 50 Prozent al 10 von ihnen verwandten Diviſionen ſchon dreim 9 Feuer geweſen ſind, faſt alle ſchon—0 0 feindlichen Verluſte entziehen ſich noch der Schätzu 10 K müſſen aber bei dem ganz gewaltigen Maſſeneinſatz u imd⸗ rückſichtsloſen Vorgehen in immer neuen Wellen, da 15 900 dieſe Wellen zurückgeſchleudert wurden, naturgem außerordentlich ſchwer geweſen ſein. 80 Die Reutralen. Spaniens ewige Neutralität. ſ Bern, 6. Nob.(MeB. Nichtamtlich. Peit n zufolge erklärte der ſpaniſche Miniſterpräſident Ron 1 daß er niemals die Neutralität aufgeben werde. 80 Bern, 6. Nov.(WrB. Nichtamtlich) Aus deuke, Verhandlungen der ſpaniſchen Kammer berichtet 1 Madrid: Alvarez habe neuerdings die Regierung itt feſl, dert, die Haltung Spaniens im europäiſchen Konfli dah!, ſ legen. Romanones habe dagegen darauf beſtanden, 0 erſt das Budget erledigt werden müſſe und habe da mut 1 langt, daß alle Interpellationen vertagt würden, Pi eh 1 eignet ſeien, die Ausſprache über die wirtſchaftliche 110 80 ſation hinauszuſchieben. Sobald das Budget bew werde die Regierung eine Erörterung über die ber annehmen. Es ſei wohl darauf zu achten, daß ſchaftsplan Albas eine Schöpfung der gegenwärkige n 0 rung ſei, die daher verlange, daß die Vorlage vor Hiun r deren Angelegenheiten erörtert werde. Dieſer letzte Gech u habe großen Eindruck gemacht und vor allem das; entkräftet, zwiſchen Romanones und Alba beſtändat le nungsverſchiedenheiten.— Unter dieſen Umſtänz 1 Temps habe die Regierung nunmehr gewonnenes P1 0 Bern, 6. Nov.(We B. Nichtamtlich.) Wie Fan W0 1 Madrid erfährt, meldet Diario Univerſal, das Miniſterpräſidenten Romanones, die Regierung 1960% 90 mit dem Gedanken, die Ausfuhr von Eiſene% 0 verbieten und internationale Verhandlungen Gehe, ten, um zu erreichen, daß Spanien für Eiſenerze als 0n leiſtung gewiſſe andere Waren erhalte. Der Seekrieg.* Gefle, 6. Nov.(WeB. Nichtamtlich.) Geſte, traf aus Oeregrund die Beſatzung des Motorſchoner il⸗ koeping“ ein, der vor Romme von dem deutſchen „¹ 2²⁰ verſenkt wurde. Der Führer des Schoners e an baß die ſchwediſche Motorgaleaſſe„Kleo“ und der f 9 Dampfer„Aegir“ ebenfalls verſenkt wurden. f Amſterdam 5. Noo,(BrB. Nichtamtl) die Admiralität teilt mit: Die Meldung des deutſchen ferſ 0 ſtabs vom 4. November, wonach ein deutſches 5* einen engliſchen kleinen Kreuzer älteren Typs am 2 5 a 1 be weſtlich von Irland verſenkt habe, bezieht ſich offenoe 1 Verſenkung des Minenſuchers„Gentata“, deſſen Ve 30. Oktober amtlich bekannt gegeben wurde. 00 0 Londen, 6. Nov.(WTB. Nichtamtl) Llovd0 Der amerikaniſche Dampfer„Lanao 6 rdel 1090 nen) iſt am 28. Oktober geſunken. 30 Mann undel Burfy von dem norwegiſchen Dampfer„Tromp“ ge an die Ladung der„Deutſchlano“. fl EBerlin, 7. Noobr.(Von unſerm Berinenich ſun Aus Rotterdam wird gemeldet: Aus Bridgeports meldet, daß am Samstag aus Connecticut berichaen daß die Ladung des Tauchbootes„Deutſchland 1 MNill 8 von zehn Millionen Dollars habe, von denen neun deulſe aus Wertpapieren beſtänden, um den Kredit dung Reiches zu feſtigen. Im übrigen beſtehe die L R Farbſtoffen, Chemikalien und koſtbaren Steinen. ge Stürmer ſchwer erkrankt. 10 E Berlin, 7. Noobr.(Von unſerm Berligctee N Aus Genf wird gemeldet: Wie der Temps aus er ſeh erfährt, iſt der ruſſiſche Miniſterpräſident Stürroie* erkrankt. Sein Zuſtand iſt beunruhigend. verordneten ihm ſtrengſte Ruhe. m. Köln, 7. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Fe 9 meldet aus Kopenhagen:„Dien“ meldet, daß ruſſiſche Konſul in Malmö Thomes 6 100 ſcher Sympathien auf Befehl Stürm mg Amtes enthoben worden ſei. In Malma ſhen 7 ordentliches ruſſiſches Konſulat mit einem ruſſiſ ärte i 10 tanen als Konſul errichtet werden. Thomes erkli die che Vertreter von„Sydsvenska Dagblad ände 900 0 dieſem Vorwurf gemachte deutſche Sympathie beſ ßlonh daß er ebenſo wie mit Frankreich, England und R 0 mit Deutſchland in geſchäftlicher Verbindung Lee n eine angehliche Entlaſſung ſei ihm eine amtliche ede nicht Sgege dagegen habe er ſelbſt Hhen 00 0 in Petersburg die Entbindung von ſeinem Am 10 ohne bisher Antwort erhalten zu haben. 60 8 9 2 Die Priſidentenwahl in Anerihl.„ iner EBerlin, 7. Nov.(Von unſerem Berlinn fih Aus Rotterdam wird gemeldet: Beide Kandida 640 90 amerikaniſche Präſidentſchaft beendeten am Sa 6 die R Wahlfeldzug. Wilſon erklärte in einer Rede, 0 publikaner jetzt ihren letzten Kampf liefern würg münen teidigung des Hochſchutzzolles, um dadurch die Ser Arbeiter zu gewinnen. Ein Sieg der Republi i1 ein Schritt nach rückwärts und für die Nation 9 mißbilligt es, daß ſolche Leute, welche ſich ſelbſt de derg männer bezeichnen, in den Wahlfeldzug Gegenſtänderbre N wärtigen Politik hineingezogen hätten. Dadure ſchon, 60 0 90 ſie nur einen neuen Zündſtoff in einer Welt, die n ih i0 inen in Flammen ſteht. Hughes ſah in New Hork eine in h Ehren veranſtalteten Fackelzug an und hielt danſtah, 9 großen Verſammlung eine Rede über die Schute aniſch 0 erklärte, daß die Erwartungen, welche die amerng du 0 duſtrie auf den Krieg ſetze, nach deſſen Beendig„ihre 10 werden würden. Eine jede europäiſche Nation ſetzee Kie nungen auf ihre Erzeugniſſe und werde nach d chen ſuchen mit ihrer Ueberproduktion die amerikaniſ zu füllen. — ng, den 7. November 1916. WMannheimer General- Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Aus Stadt und Land. Mit dem 8 ausgezeichnet Obergef ker, Pergefreiter Emil 5 alkner eee Sohn des Wilhelm Falkner kih burder Herthold Weißß Sohn des Joſ. Weiß,§ 5, 4 zu⸗ 21 renadieibn die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. hn deg ger Willi Hoffmann, bei einem Regimentsſtab, ——— illi ſahgerrn D. Hoffmann, Windeckſtraße 13 0 4 9 ſtraße 13. Keſfere Georg Schneider im Regt. 110. Gefreiterr. Friedrich Biedermann, ſtädt. Beamter. Hch. Englert, Architekt, Q 2, 14. Viihel Sonſtige Auszeichnungen. W, er Gogt, kechniſcher Beamter bei der ſtädt, Straßen Helung——* der——— einer Fernſprech⸗ t mit dem bayeriſchen Verdienſtkreuz 2. Klaſſe mit ausgezeichnet. Baden und die fünſte Kriegsanleihe. Verſicherten und die tatſächlichen Grundlagen von Einkaſſierungs⸗ beſchwerden feſtzuſtellen hat und außerdem als Hilfskaſſier verwen⸗ det wird, iſt nicht verſicherungspflichtig. . Der Mühegahstaatsanzeiger ſchreibt halbamtlich: In der am 30. Okt. Acen aräldent, Exz. Dr. Havenſtein, bei Darlegung des über⸗ Reſem En—9 Erfolges der 5. Kriegsanleihe allen, die zu ſen lge tatkräftig mitgewirkt haben, vor allem den Banken, Weund, Genoſſenſchaften, der Geiſtlichkeit und Lebrerſchaft ſo⸗ ung zum wenigſten der Preſſe wärmſten Dank und Aner⸗ kaierund beſprochen. Dieſe dankende Anerkennung der die Gr. ten 3750 beſonderer Genugtuung anſchließt, dürſen die 1 3 ads Sleilicten in Baden umſomehr für ſich in Anſpruch g6s das Zeichnungsergebnis in Baden ein beſonders gün⸗ Angeſtellten · verſicherung. ſtehendes wird uns von dem hieſigen Ortsausſchuß der lle. änner der Angeſtellten⸗Verſicherung mitgeteilt(Ge⸗ Ien m. Heinrich Lanzſtraße 31, bei dem Verkrauensmann Karl h: Sprechſtunden: Montags und Donnerstags abends 8 bis 0 80 Sge Direktorium der Reichsverſicherungsanſtalt hat unter die Jai 1016 ein neues Merkblatt uber 00 eit nrechnung der Kriegsdienſtzeiten als die Kragszeiten für die Ange lelltenverficherung und Krentrida lung der für riegsdienſtzeiten Pus ichteten Beiträge 3 n Ortsoen. Auskunft darüber erteilt die Geſchäftsſtelle des hie⸗ Lue ausſchuſſes. 1. Die Falcheidungen des Oberſchiedsgerichts. ohu donturiſt in eines kaufmänniſchen Geſchäfts, welche n ſeiſe rdrucke mit der ihr angeſagten der Nummer und furge der zu verſendenden Ware ausfüllt und den Rechnun⸗ 0 ſhin beiſcläuterungen nach Diktat beifügt, iſt als Handlungs⸗ 0 1 e gemäß 8 1 Abſ. 1 Nr. 3 des Geſetzes. Seedte erſicherungsberhältnis nach dem Verſicherungsgeſetz für Ei utſteht beim Vorliegen der geſetzlichen Vorausſetzungen eit utritt in die verſicherungspflichtige Belpetigzag, Der iſt zur vollen Zahlung der Beiträge 3 tet, auch wenn inzwiſchen das Beſchäf⸗ ilsberhältnis zu Ende gegangen iſt und er die 0 Entrichtung der Beiträge zuſolge einer die Verſiche⸗ L e neinenen Auskunft der zuſtändigen Behörde unter⸗ 10 Ar. 186/2. 4 8 wir4 Verſicherung aus§ 304 Abſ. 2 des un ürchſch höchſtens in derjenigen Gehaltsklaſſe zuläſſig, welche Jnd. des Untitllichen Verdienſt in den letzten 6 Monaten dor Stel⸗ lichten trags Zulaſſung zur Verſicherung entſpricht oder Eine Ifkommt.(Nr. 17/2.) fllten Sürsangeſtellte, die lediglich mechaniſche Schreib⸗ lünen nicht richtet und nur ganz ausnahmsweiſe in vereinzelten 0 bon Eterechaniſche Arbeiten(3. B. Aufnahme und Uebertra⸗ i Abſenogrammen) ausführt, iſt nicht verſicherungspflichtig Air denſeal Rr. 2 des Geſetzes.(Pr. 188) das w Begriff Orcheſter g 1 Abſ. 1 Nr. 4 des Geſetzes 0 Tarhſehſammenfpiel von mindeſtens 3 Muſikern, die ſich bei lnen nietungen in muſikaliſcher Hinſicht dem Willen eines Rüäcde iſ widnen. 1 uel, nicht ausgeſchloſſen, daß der Leiter in einzelnen Diſein mitimme mitſpielt, die aber bereits im Orcheſter ver⸗ ſendie auſuh, beiſpielsweiſe die erſte Geige.(Ar. 180,) Un femäßt, rund mehrerer Lebensverſichexun⸗ Anch bon de 690 des Geſetzes ausgeſprochene Befrei⸗ ſnteſer Peſcher Beitragsleiſtung fällt nach 8 398 weg, ſobald Keſch aufgeh erſicherungen durch Auszahlung der Verſicherungs⸗ Lelchern hoben iſt und die Prämien für die in Kraft bleibenden — 10 8 rt, —— 4 Kebe — unter die zur Angeſtelltenverſicherung öu leiſtende herabgeſunken iſt.(Nr. 142.) — Sitzung des Zentrala sſchuſſes der Reichsbank hat der beziehen.“ Die Kaſſierer in einer Tropfſteinhöhle, welche lediglich den Verkauf der Eintrittskarten und der Höhlen⸗ beſchreibungen zu feſtſtehendem Preiſe beſorgt, iſt nicht verſiche⸗ rungspflichtig.(Nr. 147.) 25 Ein Nachforſcher(Rechercheur) bei einer Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft, der den Zwock unklarer Angaben von (Rr. La8.) III. Seitens des Direktoriums der Reichtverſicherungsanſtalt wird nochmals auf folgendes hingewieſen: „Mit Ablauf des Jahres 1916 wird die Hauptmenge der im Jahre 1912 ausgeſtellten Verſicherungskarten Nr. 1 mit Beitrags⸗ eintragungen gefüllt ſein, ſodaß für die Verſicherten neue Ver⸗ ſicherungskarten Nr. 2 nötig werden. Wenn nun mit der Anfor⸗ derung der neuen Verſicherungskarten allgemein bis zum Januar 1917 gewartet würde, ſo würden die Ausgabeſtellen zum Teil der⸗ maßen mit Arbeit überhäuft werden, daß die wünſchenswerte ſchnelle Erledigung der Anträge in Frage geſtellt wäre. Da nun die vollen Verſicherungskarten Nr. 1 dauernd in den Händen der Verſicherten bleiben und für die Ausſtellung der neuen Verſiche⸗ rungskarte nicht gebraucht werden, ſo iſt es möglich und im Inter⸗ eſſe der Ausgabeſtellen erwünſcht, wenn die betr. Verſicher⸗ ten noch im Laufe des Fahres(91ÿ ſich die neue Verſicherungskarte Nr. Z ausſtellen laſſen, während ſie ihre Verſicherungskarte Nr. 1 noch weiter bis zum Ablauf des Jahres benutzen. Die dazu nötigen Vordrucke zu Aufnahme⸗ und Verſicherungs⸗ karten ſind von den Ausgabeſtellen(für Mannheim in E 5, 16) zu * Das Befinden der Großherzogin Luſe beſſert ſich nach einer Mitteilung des Staatsanzeigers langſam. Zeitweiſe treten noch mäßige Temp raturſteigerungen auf; vor allem aber nötigen neural⸗ giſche Schme zen namentlich im Geſicht zur Ruhe und Schonung. * Verſetzt wurde Profeſſor Remigius Hegner an der Real⸗ 3 Meßkirch in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule in Ueber⸗ ingen. Ernannt wurden Lehramtspraktikant Joſef Giermann aus Höpfingen zum Profeſſor an der Realſchule ceßkirch, ſowie die Bahnmeiſter Wilhelm Stober in Bruchſal, Albert Knobloch in Mannheim, Franz Jakoby in Emmendingen, Heinrich Ben⸗ inger in Meckesheim und Heinrich Müſſig in Mannheim zu Bauſekretären. Bei dem Badiſchen Opfertag für die deutſche Flotte, der am 19. November in ganz Baden abgehalten wird, ſoll vornehmlich ein all⸗ gemeiner Straßenverkauf von Abzeichen, Feſtſchriften, Poſtkarten u. dergl. ſtattfinden. * Verſteigerung von zirka 30 Zugochſen und zirka 20 Einſtell⸗ rindern in Mannheim. Am Samstag, den 11. November ds. Is., vormittags 11 Uhr, veranſtaltet die Badiſche Landwirtſchaftskammer in Mannheim(Viehhof) eine Verſteigerung von zirka 30 ſehr guten Zugochſen, die zum Teil einſpännig, zum Teil zweiſpännig ge⸗ fahren ſind, ſowie zirka 20 Einſtellrinder. Zugelaſſen zu Verſtei⸗ gerung ſind Landwirte und Gewerbetreibende. Wiederverkäufer und Händler ſind ausgeſchloſſen. Die Verſteigerungspreiſe ſind bar zu bezahlen. * Berkehrsſperrung. Die Eiſenbahnverwaltung erließ ſoeben fol⸗ gende, für das Reiſepublikum ſehr wichtige Bekanntmachung: Der Perſonen⸗Gepäck⸗ und Expreßgutverkehr nach und über Baſel GBad. St.⸗B.) iſt geſperrt. Auf der Strecke Schaffhauſen—Baſel-Bad. St.⸗ B. verkehren die Züge nur bis Grenzach, auf der Strecke Karlsruhe— Baſel-—Bad. Stb. nur bis Weil⸗Leopoldshöhe. Reiſende nach Baſel Ort und übergang ſowie Reiſegepäck können daher über dieſe Strecken nur bis Grenzach und Weil⸗Leopoldshöhe abgefertigt werden. Für die Weiterbeförderung haben die Reiſenden ſelbſt zu ſorgen. Zur Ver⸗ meidung von Zwiſchenabfertigung kann jedoch Reiſegepäck im Einver⸗ ſtändnis mit dem Reiſenden zu den Bafler Zonenſätzen nach Grenzach und Weil⸗Leopoldshöhe abgefertigt werden. Da die Gepäckſtücke an der Grenze militäriſch unterſucht werden, ſo iſt es unbedingt erforder⸗ lich, daß das Gepück über den gleichen Uebergang geleitet wird, den der Reiſende benützt. * Für den Badiſchen Heimatdank. m. 4 hat dem Badiſchen Heimatdank 1000 M. geſpendet. Damit erreicht der von dieſem Inſtitut bis jetzt für gemeinnützige und wohltätige Zwecke während des Krieges bewilligte Betrag die ſtattliche Höhe von 15 000 Mark. * Vortrag neuer Dichtungen. Der Verein Frauenbildung Frauenſtudium veranſtaltet morgen Mittwoch, 8. November, 5 Uhr, im großen Saal der„Loge Karl zur Eintracht“, 8 2 + ü Die Vereinsbank Raſtatt, ür die Freunde ſchöner Kunſt eine Vortragsſtunde von Fräulein Elly Lipp⸗Stuttgart. Wie aus dem in dieſer Num⸗ mer erſcheinenden Programm erſichtlich, lieſt die junge ſympathiſche Künſtlerin Gedichte, die zu den beſten der Jetztzeit gehören; mögen recht viele ſich an der Schönheit neuer Kunſt erfreuen! Polizeibericht vom 7. November 1916. Tödlicher Unglücksfall. Am 30. v. Mts., nachmittags 1% Uhr, verunglückte der 43 Jahre alte verheiratete Wirt und Schiffer Johann Daniel Schmitt von Neckarſteinach und dort wohn⸗ haft beim Ausladen eines Salzſchiffes im Mühlauhafen hier da⸗ durch, daß er auf dem Salz im 6 fraum ausrutſchte, zu Fall kam und den Kopf auf den Kranengreiſer aufſchlug. In bewußtloſem, ſchwerverletztem Zuſtande mußte er mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden, woſelbſt er am ö. d8. Mts., nachmittags 5 Uhr, ſeinen Verletzungen erle Am Mittwoch, den 8. November gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 33 und 34. „Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1 und 2. Mehl: Für 200 Gramm Weizenbrotmehl(nur bei Bäckern) die Marke K 3. Teigwaren: Für 125 Gramm die Marke K 2. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 26 bis 28 und 31 und 332. Letzte Verteilung: an die bisherigen Verkaufsſtellen mit geraden Nummern— rote Plakate.(Dieſe Butter kommt noch nicht aufgrund der Kundenliſte zur Verteilung. Sie iſt an jeden Käufer abzugeben, wenn derſelbe giltige Marken vorlegt und bar bezahlt.) Spetſet' und ⸗Fett.(Schweinefett, Feintalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Fettmarken 11, 12 und 15(5 Fettmarken —* Liter Speiſeöl).(Dieſes Fett kommt noch nicht auf⸗ grund der Kundenliſte zur Verteilung. Es iſt an jeden Käufer abzugeben, wenn derſelbe giltige Marken vorlegt und bar bezahlt.) Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarke 17. Grünkern: Für je 150 Gramm die Marke K 1.(50 Pfg. das Pfund.) Erbſen: Für 150 Gramm die Marke L I. Grieß: Für 100 Gramm die Marke J. 2. Seife: Fur 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, Kern⸗ oder Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die November⸗Marken der Seifenkarte. Eier; Für 1 Ei die Eiermarke 1 im geſamten Stadtbereich, die Eiermarke 2 im 1. bis 11. Bezirk. Süßſtoff: Für jede Haushaltung in Brieſchen mit 1,25 Gramm Kriſtallſüßſtoff in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 1 der neuen„Ausweiskarte zum Bezug von Lebonémitteln“. Fleiſch: Wöchentlich 200 Gramm. Slädliſches Lebensmittelamt. ——————————————————— ————— Zuſammenſtoß. Auf der Waldhofſtraße in der Nähe der Herzogenriedſtraße erfolgte geſtern Nachmittag 5 Uhr ein Zuſam⸗ menſtoß zwiſchen einem Straßenbahnwagen und einem Automobil dadurch, daß infolge ſtarken Bremſens und der Näſſe des Bodens das Auto ins Schleudern kam und ſich quer auf die Fahrbahn ſtellte. Bei dem Zuſammenſtoß wurde das Auto zur Seite geſchleudert und ſtark beſchädigt. Durch die Andrehung der Kurbel entzündete ſich der Vergaſer und der Wagen geriet in Brand. Die herbeigerufene Berufsfeuerwehr löſchte das Feuer wieder; der Schaden beträgt etwa—7000 Mark. Epileptiſcher Anfall. Auf der Rheinhäuſerſtraße er⸗ litt K abend 9½ 195 ein 32 Jahre alter lediger Metzger von Bruchſal in kürzeren Zeitabſtänden mehrere epileptiſche Anfälle und mußte er ſchließlich mit dem Sanitätswagen ins Allg. Kranken⸗ haus überführt werden. Körperverletzungen wurden verübt und gelangten zur Anzeige: Im Hauſe Riedfeldſtraße Nr. 87 durch Schlagen mit einem Emailtopf auf den Kopf, auf der Bürgermeiſter Fu Sſtraße— einen Schuß aus einer Flobertpiſtole, vor dem Hauſe G3, 2 dur Hinwerfen auf den Boden und im Hauſe Ht, 12, Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Kutſcher, ein Dreherlehrling und ein Bäcker von hier, alle drei wegen Diebſtahls, ein Kraftfahrer von Regensburg wegen Hehlerei und ein Hilfsmonteur von Lud⸗ wigshafen wegen Diebſtahls. * * Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 6. Nov. Der auf Wunſch des hieſigen Gemeinderats von der O. E. G. bewilligte Theaterzug (ab Mannheim 10 Uhr 10 Min.) hat heute Montag auf der elektriſchen Straßenbahn Mannheim—Weinheim erſtmalig verkehrt. Diefe raſche Durchführung der Neuerung iſt dem Umſtande zu verdanken, daß die Oberrheiniſche Eiſenbahn A. G. nicht erſt den üblichen ſchriftlichen Inſtanzenweg mit den zuſtändigen Eiſenbahn⸗Aufſichtsbehörden wo⸗ durch ſich die Sache noch um mindeſtens eine Woche hinaus⸗ geſchoben hätte, ſondern daß vielmehr ein Mannheimer Hirektionsmitglied perſönlich nach Karlsruhe fuhr und ſich auf dieſem abgekürzten Verfahren die Genehmigung zu der betr. Abänderung des Winterfahrplanes geben ließ. Durch dieſe raſche Durchführung hat die Direttion den Wein⸗ heimern einen Dienſt erwieſen, der hier freudig anerkannt wird. SWeinheim, 6. Nov. Der 828 Mitglieder ſtarke Kriegerverein Weinheim beſchloß in ſeiner geſtrigen Verſammlung, von der diesjührigen Weihnachtsfeier Abſtand zu nehmen, da die Vereinsmitglieder zu bringenderen Zwecken als zum Feſtefeiern gebraucht werden. Dagegen ſoll, ſobalb der Krieg zu Ende iſt, eine Friedensfeier für die Kinder ver⸗ nſtaltet werden. Der Verein hat im letzten halben Jahr E PPPPPPPPBPPPCPPGPPPPPPPPGPPPTPTPTT'''''''TbTb—bbbK eeeee — —— — Haſemanus Töchter. alten Herren der Literatur, die ihr Hand⸗ ohlgefallen ihrer Zeitgenoſſen betrieben, den eſpekt nicht vorenthalten. Man iſt außerdem zuk robheit zu höflich geworden, viel höflicher wie herren, die ehedem Größere als ſie ſelber umzu⸗ — — — — 8 Wr 10, B ahmen. Adolf'Arronge iſt härmioſer wie die E Nicde menthal ete. und hat ſich mit ſeiner Leutſeligkeit Ri e hlozuiagen in die beſchauliche Stellung des Litera⸗ 0 5 an labergercttet, vielen zur Laſt und manchen zur ſichheun leicht gerührier, gern vergnügter Mann, Publi⸗ 1D0 ein be und Publikumskenner, der weiß, wieviel Pappe füelur Acohelicher Magen„Mein Leopold und fels ſeiner dieſe Nichts⸗als⸗Volksſtücke, erweiſen ſich da⸗ kordener Begabung nach durchaus angemeſſen. Jener 6 10 mik ch + 5 Artikel franzöſiſchen Urſprungs 0% 10 EArnn Sardon den Weg der Verühmtheit beſchritt, fare. Donges Beſcheidenheit etwas ins Wanken. Nicht lenden asa reichten die Mittel nicht aue, Immerhin 0 Vor ſtick 90 erſte neue Probe„Haſemanns Töchter“. Ein 0 Wt mit icht mehr auf dem Gebiet betulicher Familien⸗ 0 0 der Zeiſang und Coupleteinlagen, ſondern eine Art ei, 56 untet, gegeben allerbings mit unzulänglichen Kräf⸗ , iksfküshbichen Objekt. Mehr Schwank⸗ als die ge⸗ e 0% n e noim ückatmoſphäre, zu deren Bezwingung ein Anzen⸗ 16h a wiendig wär. LArronge, dem auch beim Schluch⸗ 19 er Fenkern im Auge ſitt, der immer nur ſotdeit geht, Wüeſer. Guung zuträglich iſt, kannte indeſſen ſein Publi⸗ Offene uſcheinend auch das Theater, bei dem er immer i mit Türen findet. b oder ſelbſer liebevollen Fürſorge die„Erziehung“ zur eln S S05 nur zum annehmbaren Luſiſpiel, zum dis⸗ heb Haſemantk gefördert wird, ſteht noch zu beweiſen. Oder müte auf kus Töchter“ heute gar noch einen Prüfſtein les? Fähigkeit und Eignung eines Darſtellers, des Kern Enieſem ward geſtern wenigſtens in der Perſon mil Wirth vom Düſſeldorfer Stadtthegter Ge⸗ h. hof. und Nationaltheater Mannheim. legenheit verſchafft, als freundlich dahinduſelnder Haſemann mit einem gutgeſtimmten Zuſchauerkreis in Kontakt zu treten. Man ſah einen unterſetzten älteren, jovialen Herrn, mehr Zier⸗ als Handelsgärtner, ohne die eigentlich zu fordernde Milien⸗ betontheit(im Gegenſatz zur Vornehmtuerei der anderen Ehe⸗ hälfte), ehrlich bemüht, die grobe Thegtermache'Arronges mit ſolider, ruhiger Natürlichkeit und trockenem Humor in Einklang zu bringen. Ueber ſeine Befühigung zum menſchen⸗ geſtaltenden Komiker müßte ſich der Darſteller, den zudem eine ndispoſition zu behindern ſchien, in einer zeitloſeren öder zeitgemäßeren Rolle ausweiſen. Herr Reiter hatte für die Einſtudierung geſorgt, und eine giemliche Anzahl Darſteller waren dazu beſtimmt, halb Begrabenes wieder aufzufriſchen: lächerliche Geſchwätzigkeit, Keiferei, Gefühlshudelei und ver⸗ logenſte Theatralit. die Damen De Lank, San den, Liſſſo und Herr Kökent taten ein Beſtes, die vielen Uebri⸗ gen das Mögliche, ihrer Lage mit Anſtand gerecht zu werden. Welches Ziel dem Schauſpiel mit ſeinem jetzigen Spiel⸗ plan geſetzt iſt, bleibt die einer Aufklärung harrende Frage. ——— 1. Srahms⸗Abend des Mannheimer der Herren ller hat ſei Ab Die Mannheimer Triovereinigung berg, Hugo Birkigt und Carl gen Winterdarbietungen, die auf vier ſchließlich auf den bedeutungsvollen N ſtimmi und wird neben den Z Tri Klapierquartelte und das nicht all intett in Fem zu Gehör br R liegt ne diesjähr! ende gedacht ſind, aus⸗ * Brahms ge⸗ ählte Sonaten, * ſolck 0 14 freudig zu begrüßen, daß die nehmens in einem naheön vollbef ſichtbaren Ausdruck fand. 657 7 Der Eröffnungs lichen Vort folge gung des k chen ten Kaſinofaale auch äußerlich rſprüng⸗ „ und gleich hier 1 olgreich un 6 küchtigen Bratſchiſten Herrn Caxrl Joh. Perl, ein. liehebolles Ein⸗ gehen auf die Eigenart des reichen und kontrapunktiſch meiſterhaft geſtalteten Werkes. Das in prächtiger Steigerung dahinziehende Kllegro non troppo erſchien thematiſch klar, das Scherzo, deſſen Andante und das in ihrem Stim⸗ mungsgehalt treffend charakteriſtert und techniſch und muſikaliſch durchaus gnerkennenswert durchgeführt. Blieben hinſichtlich Idea⸗ liſierung des Geſamtklangs in dem erſten und dritten Satze noch kleine Wünſche offen, ſo fand das abenbbeſchließende H⸗dur⸗ Trio Op. 8 die Interpreten auf der vollen Höhe ihrer Leiſtungs⸗ fähigkeit. Es iſt Brahmſens erſtes größeres Kammermuſikwerk für Kla vier und Streichinſtrumente und wurde in der zweiten Bearbeitung geboten, die vielleicht auf den Tadel Hanslicks, welcher an denn Original„Harmoniſche Eruditäten“ feſtſtellte, und es„ein Gveigni⸗ unausgereifter Künſtlerſchaft“ nannte, zurückzuführen ſſt. Das We⸗ fand eine ausgezeichnete Wiedergabe. Gl einleitende Allegre con brio im kt mit ſeinem ergreifend ſchönen Haup! thema packte in ſei blutigen Ausdeutung das in ſyrudelnde Staklati dahinh ſchien in rhythmiſcher Prägnan, ſehr ausdrucksf des wundervoll ſingende Trio, Ausdrucksinnig und dezent wurde vor allem das H⸗dur⸗Adggio gegehen. Herr Reh berg bat den erpart f ſeinflüſſig, Herr Birkigt ſpielte innig heſeelt und Herr ller entfaltete einen großen edlen Tom. Dazwiſchen ſtand die Klavier⸗Violinſongte Oy. 78, die in Stimmung und Motiven ein Nachklang des berühmten „Regenliedes“(Ob. 59, Heft). Sie fand in den Herren Rehberg und Birkigt zwei treffliche Interpreten. Der intime Charakter blieb in der Durchführung gewahrt. Warm und innig entſtrömten die Töne dem Adagio und auch der reſigniert gehaltene Finalſatz er⸗ freute ebenſo ſehr durch ſchöne Longebung als thythmiſche Geſchloſ⸗ jenheit und geſchmackvolle Vertelung don Licht und Schatten. Reicher Beifall durfte unſeren K ifklern als Beweis gelten, wie hoch man ihre Leiſtungen einzuſchätzen weiß. F. M. vom Heidelberger Staöttheater. Als der Bürgerausſchuß b letzten Theaterdebatte die Ver⸗ anſtaltung von Gaſtſpielen an delberger Stadttheater wie im *5 drucksvollen Geſang des Cello anhebende beſonders reichgegliederte Schluß⸗Allegro waren 0 borigen Jahre, u Berzicht 90 eine eigene Heidelberger Schau⸗ ſpielertruhpe, beft ben die Re ei Fraktionen unter Ane —— 2 — — 2 5 7 C2 ehnat Meißnes dieſem brachten. Das Mannheimer Hoftheater, das dankenswerter⸗ kikante Rhythmik zwiſchen/ und/ ſchwankt, das mik einem aus⸗ N weiſe zwei monatliche Gaſtſpiele in dieſem Winter zugeſagt hat, — 4. Seite. 14 Kameraden durch den Tod verloren. An Beerdigungs⸗ koſten, Sterbegelder und Unterſtützung verausgabte der Ver⸗ ein in dieſer Zeit zuſammen 2022 Mark. Der Verein hat 6000 Mark Kriegsanleihe gezeichnet und 1700 Mark Bankgut⸗ haben, verfügt alſo noch über anſehnliche Mittel, um ſeinen großen Aufgaben zu entſprechen. —Weinheim, 6. Nov. Ein hieſiger Fabrikant hatte für ſeinen Eigenbedarf auf einem ſeiner Grundſtücke in Hep⸗ penheim Kartoffeln angepflanzt. Infolge des heſſiſchen Ausfuhrverbotes war ihm aber die Heimbringung der Ernte unmöglich gemacht. Er wandte ſich an das Bürgermeiſteramt und an das Kreisamt in Heppenheim, aber ohne Erfolg. Auf die ſchließliche Eingabe nach Darmſtadt wurde ihm ſeitens der heſſiſchen Landeskartoffelſtelle der Beſcheid zuteil, daß die nach⸗ geſuchte Ausfuhrerlaubnis nicht erteilt werden könne. Es liegt demnach hier der merkwürdige Fall vor, daß der betr. Fabri⸗ kant über die von ihm ſelber zu ſeinem Hausgebrauche ange⸗ pflanzten Kartoffeln nicht verfügen kann. Da er ſie nicht ver⸗ kaufen will, ſo werden ſie wahrſcheinlich in Heppenheim ſo⸗ lange lagern, bis ſie— verdorben ſind. rr. Baden⸗Baden, 5. Nov. Schwer heimge⸗ ſucht vom Unglück wurde die Familie des Küfermeiſters J. Rieſer hierſelbſt. Rieſer ſelbſt ſtarb kurz vor Ausbruch des Krieges, und als dann die Mobilmachung kam, zogen drei Söhne der Witwe zum Kampf fürs Vaterland ins Feld. Zwei derſelben ſtarben den Heldentod, der dritte wird ſchon ſeit längerer Zeit. vermißt, und die Frau des Vermißten iſt inzwiſchen auch geſtorben. Ueber all dem Unglück wurde die Witwe Rieſer ſchwermütig, und trotz ſorgſamſter Bewachung gelang es ihr, ſich nachts aus der Wohnung zu entfernen. Sie begoß ihre Kleider mit Spiritus und zündete ſich auf freiem Felde ſelbſt an. In der Frühe wurde ſie mit ſchweren Brandwunden bedeckt aufgefunden und ins Krankenhaus verbracht, wo ſie nunmehr von ihrem Leiden durch den Tod erlöſt wurde. Den ſchwer geprüften Ange⸗ hörigen bringt man in allen Kreiſen der Einwohnerſchaft herzlichſte Teilnahme entgegen. Pfalz, heſſen und Umgebung. k. Mutterſtadt, 6. Nov. In verwichener Nacht wurde am Hauptbahnhof Mutterſtadt aus einem neu gebauten Ställ⸗ chen, das etwas allein, abſeits der Bahn ſteht, ein Schwein und eine Ziege, gehörig dem Stationsdiener Phil. Benz, ge⸗ ſtohlen, ſogar im Ställchen abgeſchlachtet. Die kgl. Gendarmerie in Mutterſtadt iſt von dieſem Diebſtahl bereits verſtändigt. § Speierdorf, 6. Nov. Der Konſervator des hiſtori⸗ ſchen Muſeums der Pfalz, Dr. Sprater, der zu dieſem Zweck vom Militär beurlaubt wurde, unternimmt zurzeit im hieſigen Walddiſtrikt Bensloch größere Ausgrabungen von vorgeſchichtlichen Grabhügeln. § Neuſtadt a.., 6. Nov. Der Taglöhner Johann Flammuth von Mutterſtadt iſt durch Strafbefehl mit 6 Tagen Haft belegt worden, weil er unberechtigt das Band des Eiſer⸗ nen Kreuzes trug. Sein Einſpruch beim Schöffengericht Neu⸗ ſtadt wurde abgewieſen. § Haardt, 6. Nov. Zum Marine⸗Opfertag ſpendete nachträglich ein hieſiger nicht genannt ſein wollender Herr 500 Mark, ſodaß jetzt die Geſamtſpende von Haardt 1000 Mark beträgt. Deutſcher Bund für Mutterſchuz. Bevölkerungspolitik und Mutterſchutz. Bevölkerungspolitiſche Reformen wurden auf der zweiten Kriegstagung des Bundes für Mutterſchutz in Berlin im überfüllten Choralionſgal verhandelt. In ſeiner Eröffnungs⸗ anſprache teilte der Vorſitzende Juſtigrat Dr. Roſenthal⸗Breslau mit, daß das Berliner Polizei⸗Präſidium die Vorträge ſelbſt zwar genehmigt, die Diskuſſion aber im letzten Moment ohne Angabe von Gründen unterſagt habe. Der Vorſitzende gedachte alsdaun der kürzlich verſtorbenen Mitglieder Geheimrat Profeſſor Dr. Neiſſer⸗ Breslau und Dr. Müller⸗Lier⸗München, betonte im weiteren den inneren Zuſammenhang des Schutzes der Unehelichen mit den ge⸗ ſamten Problemen der Bevölkerungspolitik und der Geſundung des ſexuellen Lebens und forderte grundſätzlich zur wirkſamen Regu⸗ lierung des Bevölterungsſtandes nach Zahl und Qualität die unbe⸗ Dienstag, den 7. November 1910. Maunheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) dingt erforderliche Verbindung der praktiſchen Fürſorge und Men⸗ ſchenökonomie mit der poſitiven Beeinfluſſung des Willens zur Fortpflanzung. Maria Liſchnewska trat in ihrem Vortrage für die Aufhebung des Zölibats der Lehrerin mit großer Energie ein: Die immer wachſende Bewegung für Bevölterungspolitik und für ein geſundes Serualleben fordern die Aufhebung des Zölibats der Beamtin. Wir haben heute 92 000 Staatszölibatäre in Deutſchland. Dieſe Frauen gehören dem Mittelſtande an, der einen vorzüglichen Boden für die Aufzucht eines geſunden Nach⸗ wuchſes bietet. Die Lehrerinnen würden in der Ehe mit einem gebildeten Manne über Mittel verfügen, die die mittlere Familie von 4 Kindern ermöglichen. Die mütterlichen Lehrerinnen würden das junge Frauenvolk aller Stände mit dem Willen zur Mutterſchaft erfüllen, den wir brauchen, damit Deutſchland das Land der Mütter wird. Gegenüber der unwürdigen und trau⸗ rigen Lage der kriegsgetrauten Lehrerinnen iſt ſchnelle Hilfe durch die Staatsregierungen geboten. Das Zölibat muß nach dem Kriege aufgehoben werden. Den Lehrerinnen iſt ein Wochenurlaub von 10 Wochen zu gewähren. Während der Stillzeit der Lehrerinnen ſind die Dienſtſtunden auf 20 zu ermäßigen. Der Eintritt der Mutter in die deutſche Schule bedeutet eine Bexeicherung der Erziehungsarbeit durch vertieftes Verſtändnis der Kinderſeele.— Im Anſchluß daran forderte Dr. Walther Borgius die Kinderrente als bevölkerungspolitiſche Maßnahme gegen den bedrohlichen Rückgang der Geburtsziffer. Er forderte die ſchon vor 10 Jahren in den Schriften des Bundes für Mutterſchutz befür⸗ wortete Einrichtung der obligatoriſchen Kinderrentenverſicherung derart, daß ſämtliche Staatsangehörige vom fortpflanzungsfähigen Alter an beſtimmte Verſicherungsprämien zu zahlen hätten und dafür von der Geburt eines Kindes ab regelmäßig rentenartige zuſchüſſe zu den Erziehungskoſten eventuell in Form von Bezugs⸗ ſcheinen auf Naturalien erhalten ſollten. Die Verſicherung könnte durch Beſchränkung oder Abſtufung der Renten nach Zahl oder Alter der Kinder, durch Ausſchluß biologiſch minderwertiger Per⸗ ſonen von der Verſicherung, durch Verbindung des Rentenbezuges mit beſtimmten Verpflichtungen(3. B. Stillpflicht) etc. auch hohen Wert für die qualitative Verbeſſerung des Bevölkerungsſtandes gewinnen. Zur Beratung des Planes ſolle ein beſonderer Sachver⸗ ſtändigen⸗Ausſchuß eingeſetzt werden aus Fachmännern des Ver⸗ ſicherungsweſens der Sozialhygiene, Pädagogik uſw., damit auf Grund ihrer Gutachten dann ein beſtimmt formulierter Antrag an die Regierung oder den Reichstag gerichtet werden könne. Dein Vortragenden ſind ſchon von verſchiedenen Seiten Zu⸗ ſtimmungen zu ſeinem Vorſchlag zugegangen, u. 4. von: Profeſſor Dr. Erb⸗Heidelberg, Prof. Dr. Förſter⸗München, Prof. Dr. Forel⸗ Zürich, Prof. Dr. v. Ehrenfels⸗Prag, Ellen Key⸗Stockholm, Dr. Driesmann⸗Berlin, Dr. Heinz Pothoff⸗Düſſeldorf. Bund füdweſtdentſcher Weinhündlervereine. — Am 3. d. M. fand in Mainz Kaſino„Hof zum Guten⸗ berg“ unter dem Vorſitz des Herrn Geheimen Kommerzienrat Harth⸗Mainz eine Vertreterbeſprechung des Bundes ſüd⸗ weſtdeutſcher Weinhändlervereine ſtatt, die von allen Ver⸗ einen Süd⸗ und Südweſtdeutſchlands beſucht war. Haupt⸗ gegenſtand der Beratung war die Frage des ſta atlichen Eingriffs in die Preisgeſtaltung. Nach ein⸗ gehender Erörterung aller Seiten dieſer Frage wurde eine Erklärung einſtimmig angenommen, in der man ſich gegen die Einführung von Höchſtpreiſen wegen der beſonderen Ver⸗ hältniſſe des Weinhandels ausſprach, dagegen empfahl, die Verwendung von Wein zur Kognakherſtellung zu beſchrän⸗ ken und die Ausfuhr nach den neutralen Ländern nur für Wein von 4 Mark für die Flaſche aufwärts zu geſtatten. Ferner wird darin auf die Milderung der Deviſenpolitik zum Zwecke der Einfuhr ausländiſcher Weine und auf die auch durch den Ausfall des Herbſtes gerechtfertigte, bereits aus Winzerkreiſen empfohlene Ausdehnung der zeitlichen und räumlichen Begrenzung der Weinverbeſſerung hingewieſen. Die Erklärung hat folgenden Wortlaut: Der Bund ſüdweſtdeutſcher Weinhändlervereine beklagt es, daß die Steigerung der Weinpreiſe eine ganz außerordentliche, die Ver⸗ braucher und den Weinhandel ſchädigende iſt. Die Gründe dafür liegen keineswegs vorwiegend beim Weinhandel, der durch die Ver⸗ hältniſſe ſehr gegen ſeinen Willen zur Anlegung hoher Preiſe gezwungen wurde und vielfach dadurch ſogar außer Stande geſetzt wurde, ſeine Lager zu ergänzen. Eine übermäßige und unerlaubte Preisſteigerung im Sinne der Kriegsgeſetze kann trotzdem allgemein nicht behauptet werden. Die Erhöhung der Preiſe erklärt ſich viel⸗ mehr überwiegend durch den ſchlechten Ausfall der Ernte, die Ein⸗ ſchränkung der Bierbrauerei, den großen Bedarf des Heeeres und die Verhinderung der Einfuhr aus dem feindlichen und neutralen Ausland. Letztexer Umſtand hat namentlich zur Folge gehabt, daß leitete Anfang Oktober die Spielzeit ein mit Hauptmanns Fuhr⸗ mann Henſchel. Die Vorſtellung hielt unter Richard Wei⸗ cherts vortrefflicher Leitung das hohe Niveau inne, durch das ſich die Mannheimer hier längſt warme Anerkennung geſichert haben. Ein ſtarker künſtleriſcher Zug ging durch die Aufführung, beſonders daut der vorzüglichen Ausprägung der Titelrolle durch Franz Everth. Eine ſchauſpieleriſch hervorragende Leiſtung, die frei⸗ lich der Charatterzeichnung Hauptmanns nicht ganz entſprach, gab Thila Hummel als Hanne; ſie ließ zu ſtark die raffinierte Be⸗ rechnung der Hanne hervortreten; es fehlte der Geſtalt der Zug der Sinnlichkeit, den Hauptmann ihr gibt. Auch das zweite Gaſtſpiel der Mannheimer, Hauptmanns Biberpelz, ſtand auf künſtleriſcher Höhe. Roſa Klaus führte die ſchwierige, aber dankbare Rolle der Mutter Wolffen mit großer Geſchmeidigkeit durch und brachte die ganze Skala der Ge⸗ fühlsäußerungen vom polternden Hausdrachenzorn und der liſtigen Verſchlagenheit bis zur gutgeſpielten Biederteit und unſchuldsvollen Engelreinheit treffend zum Ausdruck. Ludwig Schmitz, deſſen tadellos geſchniegelter und gebügelter Wehrhahn ein echter Schlitt⸗ gen aus den Fliegenden Blättern war, löſte große Heiterkeit aus, hielt ſich freilich von Uebertreibungen nicht fern. Emil Reiters Regie ſorgte für flottes, lebendiges Zuſammenſpiel. Ein Theaterabend voll ſtarker künſtleriſcher Eindrücke war die Aufführung der Hedda Gabler vom Karlsruher Hof⸗ theater. Wenn ſ auch uns Modernen die Ibſenſchen Helden und Heldinnen vielfach als ausgeklügelt konſtruierte Geſtalten mit komplizierten und verworrenen Seelenirrgängen aufdrängen, Ge⸗ ſtalten, denen wir glücklicherweiſe im Leben wohl nie begegnen; wenn wir die Tragödie weniger ergriffen als kritiſch ſich abwickeln ſehen, als ein fehlerloſes Exempel Ibſenſcher Seelenmathematik, ſo mußte doch die raſſige, kraftvolle Verkörperung der Titelrolle durch Melanie Ermarth ſtarke Wirkung auslöſen. Sie ver⸗ ſchmolz alle Einzelzüge der Heldin zu einer lebensvollen Einheit und ſpielte ihre Rolle mit der Kraft des Erlebniſſes. Paul Pa⸗ ſchen fand ſich mit der ſchwierigen Rolle Tesmans gut ab und vermied, abgeſehen von dem bisweilen allzu ſtark mecklenburgiſch ſingenden, etwas albernen Tonfall, geſchickt die Klippe der Karikie⸗ rung. Reinhold Lütjohann wurde dem Genie Eilert Lövborg nicht voll gerecht, auch Alwine Müller als Fran Eloſtedt war nicht groß genug angelegt. Dagegen war Felir Baumbach als Aſſeſſor Brack in ſeiner zyniſchen Lebemannrolle ganz zut Hauſe. Eine Enttäuſchung, die aber weniger der Darſtellung als dem Drama galt, brachte die Aufführung von Schönherr's„Erde“ durch das Hoftheater Darmſtadt. Gerade die vom Autor ſo ſtark betonte Bodenſtändigkeit glauben wir ſeinen Bauern nicht; nicht„Erdel, ſondern Bühnenbretter haben ſie unter den Füßen. Die Geſtalt des„Knechtl“ iſt der Gipfel der Unnatur. Kurt Weſtermann, der hier als Chärakterbärſteller beſtens in Erin⸗ —. 16 Kab 1h 3 mit gügen aus, gab ihn aber nicht robuſt und urwüchſig genug— ſo 05 t kein Bauer aus, der ſich die große Zehe oat Wie Kbrigen Darſteller füllten ihre Rollen gut ausz vortreffliche Leiſtungen 10 das Totenweible der Käthe Gothe und die Mena der Herta 4. 8. fein beobachteten Einzel⸗ Das Frankfurter Neue Theater war mit dem harm⸗ los liebenswürdigen, wenn auch etwas in die Länge gezogenen Luſt⸗ ſpiel von Erik Höſtrup„Die Hausdame“ hier zu Gaſt mit Poldi Sangora in der Titelrolle. Der Inhalt: die geſchie⸗ dene Gattin führt als Hausdame ihres wegen einer Eheirrung ab⸗ trünnig gewordenen Gatten dieſen längſt reumütigen Sünder zum zweitenmal zum Traualtar. Als gemeinſames, hocherfreuliches Merkmal aller Theater⸗ abende ſei erwähnt, daß ſie ausnahmslos ein volles Haus und ein beifallsfreudiges Publikum fanden. A. B. Runſt und Wiſſenſchaſt. Ein neues Buch Walter Bloems. Walter Bloem hat ein neues Buch vollendet, darin er ſeinen er⸗ lebten Kriegsroman bis zur erſten Verwundung erzählt. Das Werk wird vorausſichtlich Ende November unter dem Titel„Vormarſch“ in Buchform erſcheinen. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. „Das Programm der Bismarck gewidmeten Vormittags⸗Auf⸗ führung am Sonntag enthält eine Ouverture von Gluck, eine An⸗ ſprache des Intendanten, Vorleſungen aus Bismarcks Briefen und Reden, Gedichte über Bismarck und die Uraufführung des 7. Bildes von Frank Wedekinds hiſtoriſchem Drama„Bismarck“. Am 15. November findet ein einmaliges Gaſtſpiel der bulgari⸗ ſchen Altiſtin vom königlichen Theater in Sofig Anna Tode⸗ roff ſtatt. Die Künſtlerin, die an die Metropolitan Opera in Newyhork verpflichtet iſt, ſingt die Partie der„Azucena“ in Verdis „Troubadour“. „„Die für Samstag den 11. Nopember im Neuen Theater im Roſengarten angeſetzte zweite Einheitspreisvorſtellung„Kabale und Liebe“ fällt aus. Kunſtausſtellung Heckel. Iu graphiſchen Kabinett der Hofkunſthandlung Heckel, O0 3, 10, gur Leit eine Kollektivausſtellung des bekannten Berliner Gra⸗ Roland Anheiſſer zu ſehen. Daxunter ſind intereſ⸗ 9 Blätter aus dem beſetzten belgiſchen Gebiet, ſowie viele male⸗ 9 aus alten deutſchen und ſchweizeriſchen Städten. 80 Vorbereikung 3* Holzſchnitte aus. In B ig befindet ſich eine Kollektivausſtellung graphiſcher Arbeiten von Carl Rierchuber B 0 88 Kunſtausſtellung Gebr, Buck. Jut graphiſchen Kabinett der Kunſf Gebr. 5 2 Kunſthandlung Gebr. Buck, O 7, 14, iſt zur Zeit eine Ausſtellung von Arbeiten des Karksruher Malers Ferd. Börr. Dieſelbe beſteht auz Radierungen und Zeichnungen in welchen er uns das liebliche — i Ein Beſuch in dieſe Ausſtellung, dürfte ſich ſchon um einen letzten Ausgleichsverſuch zu machen. Die 0 einer 3306prozentigen Erhöhung der Akkordlöhne und cbeteſe Aufſchlag auf die Stundenlöhne wird von ſeiten der Afeſtgeh als Bedingung für die Verlängerung der Tarifverträge f Schwere Stürme in England. Mlſ, Amſterdam, 6. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Ooſ ſcih meen Handelsblad“ meldet aus London, daß aus die nen Gegenden Berichte über ſchwere Stürme, deutenden Schaden angerichtet haben, eintreffen. 3, Briefkaſten. 228427—— 900 F. Z. Bet der Geringfigigkeit des Oülekts können nicht zum Prozeß raten. 5 die ver be „Gg. M. Der Bauvertrag muß gehalten werden und oäre be mäßige Pauſchalvergütung iſt maßgebend. Nöligenfalls! ſ0 terer Weigerung ein Rechtsanwalt zuzuziehen. kann A. 100. Die ohne Ihr Berſchulden geſchiedene Fran g0% desgemäßen Unterhalt verlangen. Die 19 Berſicherung. Ihre Anfrage iſt nicht verſtändlich. lſ — 3 die Kognakbrennereien und Sektfabriken zur Verarbeitung irlüne ſcher Erzeugniſſe anſtelle der ausländiſchen Weine übergeh i ſind und große Käufe zu hohen Preiſen getätigt haben. Als gegen die übermäßige Preisſteigerung iſt die Feſtſetzung Höchſtpreiſen vorgeſchlagen worden. Dieſe Maßnahme boſlah pn beim Weinhandel großen Bedenken, weil der Wein kein einhee i0 Erzeugnis iſt, ſondern nach Art, Güte und Wert die größten ntet“ m ſchiede aufweiſt. Auch eine bezirksweiſe Feſtſetzung oder eine 1 ſcheidung nach den Rebſorten iſt nicht zu rechtfertigen, Weil E einzelnen Lagen auch ohne Rückſicht hierauf ſehr verſchiedene zu fiet herborbringen. Dazu kommt, daß die Trauben und Mof 3 ſic großen Teil feſt verkauft ſind, ſodaß eine Feſtſetzung mäßiger fülehl feſ preiſe zu ſchweren Schädigungen eines Teils der Beſitzer üür hur würde, während hohe Höchſtpreiſe zu Mindeſtpreiſen werden 3 Daher iſt von derartigen Feſtſetzungen dringend abzuraten ein erſcheint im Intereſſe der mäßigen Preisgeſtadtung eine u 0 ſchränkung der Verwendung der Wein del Kognakbereitung geboten, ferner eine Einſchränkun Pci, Ausfuhr in dem Sinne, daß nur Weince von einer beſtimmpeigernh a0 höhe an ausgeführt werden dürfen. Ferner wäre durch Mil 1 der Deviſenpolitik die Einfuhr von Weinen zu begünſtigen en Ein weiteres Mittel zur Erhöhung des Angebots von Aue 65 wäre, wie dies aus Winzerkreiſen bereits angevegt wurde, giſ n dehnung des Zuckerzuſatzes bis 25 Prozent des fertigen Erze W0 und eine zeitliche Ausdehnung der Zuckerung. Beide„Horde, D, Jche rechtfertigen ſich auch ſachlich durch den geringen Ausfall 5 10 jährigen Herbſtes und den Umſtand, daß für dic nächſte ſich wio eh eine geringe Menge Zucker zur Verfügung ſtehen wird. Eusf ge er eine ſcharfe Handhabung des Geſetzes über den Kettenhand Auban 90 Sinne gewünſcht, daß nicht Unberufene in den Weing ſ eindringen. ium 0 In Bezug auf die Umſatzſteuer vertrat man ein d den Standpunkt, daß derjenige die Steuer zu tragen W. M den Umſatz macht, das heißt der Verkäufer und daß ene R ber wälzung nicht ſtattfinden dürfe. Einige andere Pun Beſprechung waren von untergeordneter Bedeutung. u 0 Die Volksernährung N Einrichtung einer Ueberwachungsſtelle für Seemuſchel, Die Seemuſchel gewinnt als Volksnahrungsmittel 105 f größerr Bedeutung und wird hoffenelich im Lauſe des Winte die Volksernährung in erheblichen Mengen zur Verfügung habel, a Um einerſeits die Preisbildung in vernünftigen Grenzen 511 it 6 in anderſeits eine ausreichende Ueberwachung des Verkehrs 00 50 muſcheln nach der hygieniſchen Seite zu gewährleiſten, M Stellvertreter des Reichskanzlers die Begründung einer 9 wachungsſtelle für Seemuſcheln angeordnet, die die mi90 8 nahmen zu treffen hat. Zum Leiter der Stelle wird der uch 0 meiſter Heidrich in Altona ernannt werden, an den 0 O* u Schreiben in der genannten Angelegenheit zu richten ſi fer Geſchäftsleitung wird von einem Direktorium überwa iſt In über deſſen Zuſammenſetzung noch Beſtimmung zu treffen B0· Kleine Kriegsnachrichten. Berlin, 6. Nov.(Priv.⸗Tel.) In verſchiedenelg c⸗ ländiſchen Gemeinden mußten in der vorigen Woche die auhh N anſtalten ihren Betrieb einſtellen, da es an 0 mangelt. Pon U Amſterdam, 6. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Iwaüſte 10 Oktober wurden 145 Minen an der holländiſchen ekonl f geſpült, wobei 121 engliſcher, 13 deutſcher und 11 unbe h6 Nationalität waren. Rat 0 Haag, 6. Novbr.(W7B. Nichtamtlich.) Der Hohe 9710 90 heute in beiden gegen den Chefredakteur des Tele⸗ 10 ſn Schröder, ſchwebenden Prozeſſen den Spruch getan. Zeue i der erſten Anklage wegen eines Artikels, in dem von iger 0 1 mächten als den Schurken von Europa die Rede war, hat dund Rat das freiſprechende Urteil des Gerichtshofes verworfen rwieh, 0 Angelegenheit zur Verhandlung an das Gericht im Haag 9630 de Bezüglich der zweiten Antlage wurde die Berufung 6 ei prokureurs verworfen und das freiſprechende Urteil des un beſtätigt. ir 8 10 Tagesneuigkeiten. I* * Steuerhinterziehung. W N Bielefeld, 4. Nov. Nach zweitägiger Verhenfche, 10 verurteilte heute die hieſige Strafkammer die Zigark w6h% ih5 kanten Wilhelm und Auguſt Blaſe in Lübbecke äſſ Tabakſteuerhinterziehung zu der hö tgahnn, 0 Geldſtrafe von je 100 000 Mark. Der Gerichtshof ich uh, in erwieſen an, daß die Angeklagten im Jahre 1906 Wagel trächtliche Mengen ausländiſchen Tabak aus ihren t hobe ſe⸗ Lübbecke und Godramſtein in derPfalz beiſeite geſchaf 8 G 00 um dieſe der Nachverſteuerung zu entziehen. Für du aeh m bemeſſung fiel erſchwerend ins Gewicht, daß die Ang 0 wohlhabend ſind. 0 Der Lotterievertrag der ſüddeutſchen Staaten Berlin, 7. Nov.(Von unſerem Berlin eiun Aus Württemberg meldet man der„Voſſiſchen Bahen ſin Nach dem Lotterievertrag vom 29. Juli 1911 zwiſchen erelſe Württemberg und Baden einerſeits und Preußen aunffhſn 8 iſt eine fünfzehnjährige Vertragsdauer und eine ſbot 100 0 Garantiefriſt vereinbart. Jetzt wurde weiter vereine 10 die Vertragsdauer Ende 1927, die Garantiefriſt Enin ablaufe und die letzte Vertraganteilzahlung im Jahr folgen ſoll. N Der Tarifvertrag in der Holzinduſtrie. abn 5 0 Berlin, 7. Nob.(Priv. Tel.) Laut.Vorwärte 0 0 Freitag und Samstag Verhandlungen ſtattgefunden über z„ 8 längerung der Tarifverträge in der Holzinduſtrie. Diefe der ſe⸗ f0 lungen ſind als ergebnislos abgebrochen worden. Heute 0 digungstermin für die Verträge iſt der 15. November, 0s Se* ginnen Verhandlungen unter Leitung des Reichsamts de rhe i 8⁰9⁰ Pf — mungen der in Betracht kommenden Geſetze ſind derar, lichhe —— 4 Ren 9 Angaben eine e nicht 104. 8 Unng Rechtsanwalt zu erkundigen. genauez Darſte 9 ag, den 7. November 1916. Mannheimer General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. 3 3 wuchs bleiben. Die ſtädtiſche und ländliche Kleinſiedelung hat Lon S Kriegerheimſtätten. zweifellos eine volkserhaltende und volksvermehrende Rich⸗ FNFFF 9* tadtbauinſpettor Ehlgötz in Mannheim. kung und iſt für kinderreiche Familien, denen unſere Fürſorge 9 .hut ſei ſtädtiſche Siedelungsweſen ſteht vor einem Wende⸗ ganz beſonders gelten muß, die beſte Form der Wohn⸗ und ½ Bente.. 61440 40JSaracosea.. 40 ie Tos 184 4880 er⸗ n0 mer Entwickl R 7 8 Heimſtädte. 50% Anleihe. 87.65 87.65 Suez Kanaa. 4490 4490/ flo Tinto 1774/ 1755 ung. Die Gemeinden, der Grundbeſitz%% Span.üun. 94.50 88.—Tnomff 4 irſch Siedelungsgewerbe rufen unter dem Druck privat⸗ Neben der ausgeſprochenen landwirtſchaftlichen Anſie⸗ Spſbasen896 99.50 80.— Baff. F.— 15 33—.— 5 ftlichen Notſtandes nach der Staatshilfe. Aus der delung ſteht die Gartenſiedelung, die dem Anſiedler FSF aaag des Siedelungsweſens Iahr nicht nur die Erzeugung des eigenen Gemüſe⸗ und Obſt⸗ Bang. de Parls.5.51 Sein ſu ſeht de gsweſens des letzten Jahrzehnts 5 90.. 1489/ 149,[be, Reers..358.——.— 10 ſicl* aufmerkſame Beobachter den Schluß, daß i 935 bedarfs, ſondern darüber hinaus womöglich noch den Anbau dePeene 100 12 0 Pctanst 2. 270 Folafdde.—— i x obachter den Schluß, daß ihre haup 0 8 9 Un. Farisien. 561 663 chſten T 10 00 f 9 M 683/Llanosoft. 324 353/Lena Gold—.—— ch riebkräfte, auf einen, wenn auch ſtark ab⸗ von Gemüſe uſw. für den— arkt ermöglicht und ihm ſo eine] metoxolltan 414 420/ Ratizoff Pabf. 725 730/agersfont. ächt, S eretdten Staatsſozialismus zuſteuern. Die Bodenpolitik geſicherte Eriſtenz bietet. Dieſe Form kommt vor allem in] e n, ie eeene neee n felredte die Stadt⸗ und Staatshilfe auf dem Gebiet des der Nachbarſchaft der Städte in Betracht, wenn ſich der Boden Ermittelung des Verkautswerts zum Börsenhandel 10 ſhe 9 its, die Steuerung der Wohnungsnot durch öffent⸗ für intenſive Kultur eignet und nicht zu hoch im Preiſe ſteht. nicht zngelassener Werte tür die Kriegosteuer- 105 Walſeh gemeinnützige Körperſchaften und all die ſtaats⸗ In den weitaus meiſten Fällen wird aber die An⸗ 555 , behm ſchen Einſchläge in den gemiſcht⸗wirtſchaftlichen Unter⸗ ſiedelung der Kriegerfamilien in Wohnheimen in Frage Bei der erheblichen Bedeutung zuverlässiger Augaben über geg gen, in dem Verkehrsweſen und in 55 Siedelungs⸗ kommen. Und dieſe iſt, wie geſagt, in der Form des Klein⸗ den Verkauiswert zum Börsenhandel nicht zugelassener Wert⸗ — laſſen den Zug der Entwicklung unverkennbar 8 olg 4 99900 575 5 r 99 3 einviehhaltung, und zwar ſowohl als Eigenheim wie 5 es Deutschen Bank. und Alle Bankiecgewerb b tändige Kommissi ü ſſe dch hncgepofeiter in Deutſchland ſind ſich darüber Sanen Hefeherten, B h en und un 5n Je S 8 nicht een 9 rtei 2 33 5 10 her ktion vor— 5* 9 998 genommen werden müſſen, wo die Beſchaffung und die Lage es den Zuständigen Behörden gegenüber übernommen, mit Unter- geſtiegenen riege gegenüber einem im nzen der Arbeitsſtätte es unbedingt erfordern, oder die zur An⸗ stützung der ihr nahestehenden örtlichen Organisationen, insbe- i f0 ohn als verminderten Bedarf die Gefahr einer zahlung auf Eigenheim erforderlichen Geldmittel fehlen sondere der Vereinigung der an Handel mit Kuxen und armtlich —* ſchwer ungsnot nach dem Kriege droht. Wohin aber nicht notierten Werten beteiligten Bankgeschäſte Rheinlands und W0 0 eb n 9 900 führen würde, Schluß folat.) die erfonderlichen Ermittelungen zum Zweche der Aus- 3 Voraz zeitig vorgebeugt wird, dafür haben wir in unftserteilung an Behörden, Bankfirmen und sonstige Interessen- 1ü Hgerdegen nach dem Krieg von 1870—71 ein ab⸗ 2 ten zu veranstalten. Die Ermittelungen werden sich nicht nur aut de( In 25 es Beiſpiel: Am 10. Mai 1871 war Friedensſchluß.— andel und nd U Strie Aktien, Kuxe und sonstige Anteile, sondern auch auf festverzins- Auguſt ſchon wußte man in Berlin, daß zum 1. 5 liche Schuldverschreibungen erstrecken, da auch für deren Veran⸗ 9 uh mit 10 600 obdachloſen Familien in der neuen Reichs⸗ lagung nach zutreffender, von maßgebender Stelle gebilligter Aus- mi rechnen ſein würde, darunter genug ordentliche Die Kohlen-Verteuerung beginntl micht der Nennwert, Son⸗ em.—9 Mietszahler, Familien von Kriegsteilneh⸗ Leipzig,. Noy. Verschiedene sächsische Kohlenberg- ern der Verkkauiswert mafigebend ist. 0 dieſer Bu des 99— 18 9 Schuhm Aus⸗ werke erhöhten die Preise für Steinkohlenbriketts um 40 bis 45 M. Der Warenumsatzstenpel- litz ungsnot Barrikadenkämpfe, utzmanns⸗ der Doppelwagen. Auf eine Eingabe des Präsident, Deutschen Handels 5 Salhe usebot und mehrere Hundert Verwundete. Die„KöIn. Volksztg.“ bemerkt zu dieser Meldung: über den Wafen umsatz.*2 98 L4. en unge orgänge dürfen ſich nach dieſem Kriege mit Wie wenig Grund gerade Kohlenechen zum Hinauischrauben Anz.“ der Staatssekretär des Reichsschatzamtes es für unzulässig ſit Aen 0 heuren Opfern an Gut und Blut nicht wieder⸗ ihrer Forderungen aut Nosten der Verbraucher haben, zeigen dieerklärt, daß der Empfänger von Lieferungen, die auf Grund von uünme. iſt wohl im ganzen deutſchen Volke nur eine glänzenden Ausweise von Kohlengewerkschaften und die Jahres-vor dem 1. Onktober 1916 abgeschlossenen Verträgen bewirkt wer⸗ 9 ſhrend dies zu verhindern, muß— und zwar ſchon Abschlüsse von Montan-Aktiengesellschaiten gegenwärtig ſast den, die Vergütung des vom Lieierer Sezahlten Ummsatzstempels 5 ung 05 Krieges— die Produktion neuer Kleinwoh⸗ jeden Tag. Im vorliegenden Fall ist noch besonders bedauerlich,(Art. V des Warenumsatzstempelgesetzes) unter dem Hinweis da- 5 deſer allen Mitteln gefördert werden. Einen Ausſchnitt daß auenl in Haushaltungen verwendeter Brennstoff verteuert wer⸗ rauf ablehnen könnte, daß der Lieferer die Versteuerung nach der 4 K ie Aufgabe— aber zunächſt auch nicht mehr— bildet den muhte. 8 Lieierung statt nach der Zalllung hätte wählen können und in Pen gerheimſtätttenfrage. Die Kriegerheim⸗ Wird das Rheinisch-Westfälische Kohleusyn- diesem Falle eine Steuerpilicht für die vor dem 1. Oktober be⸗ Lirt aſſen ſich ſcharf trennen in Wo hn heimſtätten und dikat, welches zu etwaiger Erhöhung der Kohlenpreise heute wirkten Lieferungen nicht eingetreten sein würde. 9* ſiſer aftsh eimſtätten: Wohnheimſtätten ſind Klein⸗ ebenfalls Stellung nehmen will, diesem schlechten Beispiel sächsi- W00 Nu tten: 1 it 1 ein⸗ scher Zechen iolgenꝰ VDeberlandwerle Jagstkreis.-., Ellwangen Gagst). len od tzgarten, Wirtſchaftsheimſtätten ſind Gärt⸗ Auf di letzt. Fra ibt di R W tf. 2tg.“ 1 mgs, zoder 1 andſchaftliche Anweſen kleinbäuerlichen Um⸗ uf diese letztere Frage gibt die„Rhein.-Westf. 4tg. In der Generalversammlung der Gesellschaft, an der die Haber dieſe letzteren dürfen nur beruflich geeigneten Be⸗ als Organ der Lechenbesitzer eine Antwort, die zeigt, daß letztere cieinische Schuckertgesellschaft in Mannheim 5 i angemeſſenem Betriebskapital ve Kiehen en sehr geneigt sind die Kohlen æzu verteuern. Zur Verteicigung] interessiert ist, wurde die Dividende für 1915-10 auf 3 Proz. 0 2 agen wir 1 üchſt 10 1 B Pital 0 5 dieser Absicht führt die Khein.-Westi. Zig.“ aus:(i. Vorj. 4 Prog.) jes tet. Betriebseinnahmen, Installationsge- ſiedlu zunächſt, welche Beweggründe dazu führen, In ihrer demnächstigen Sitzung wird die Zechenbesitzerver- winne usw. stellten sich aui M. 833 407(502 314). Nach Abzug en arkeit eſonderen zu fördern, ſo iſt es das Gefühl der J0 eidigern in dem das ganze deutſche Volk gegenüber den Hei n ſeiner Kultur und ſeiner Eigenart einig iſt. Für Hollionen dchluten und entbehren die Hunderttauſende und oſfen— da draußen, die Heimat iſt ihr Sehnen und ihr helen, könnte man ihnen, wenn ſie heimkehren, beſſer 161 at bindem wir ihnen eine wirkliche Heimat in der Wund die ieten! Ein Stück Boden unter ihren Füßen für in werk d ihrigen, ein freundliches, wenn auch beſcheidenes hſungen! auf, das ganze unter mäßigen und billigen Be⸗ Au bes von Kriegsteilnehmern und von Kriegsbeſchä⸗ ———— .. o der 9 das wäre in der Tat ein würdiger Dank, wenn ſu. ſe Sladt und atkoſigkeit der breiten Maſſen unſeres Volkes U udend Land ein Ende machten und eine der ſchlimm⸗ 4 Grundlazunſeres ſozialen Volkskörpers dauernd ſchlöſſen. üit nützlichsge eines tätigen, geordneten und der Allgemein⸗ en Familienlebens bildei die Wohnung; können Dank beſſer zum Ausdruck bringen, als wenn ch iſſen apferen Kriegern zur Erlangung eines ihren Walfen! entſprechenden eigenen Häuschen mit Gärtchen in Geſund aß es fär die Wiedererlangung und Erhaltung 10 föng it, inbeit der Kriegsbeſchädigten von größter Bedeu⸗ 65 mhen, ü einem freundlichen Gartengrundſtücke wohnen zu aucht nicht näher erläutert zu werden, es ſei nur 06 ſohe dortbe die große Zahl der Lungenkranken und der in ſöciet nt wegung Gehinderten, um zu zeigen, ein wie he, inäigen ieſchied zwiſchen der Wohnung in einer viel⸗ Mblic etkaſerne und in einem Einfamilienhauſe gerade dir wwunſer U en 0 lepzölleren ˖ 6 kcu Für d auf die Kriegsbeſchädigt gsbeſchädigten beſteht. 0 g u Kriegsfürſorge im allgemeinen und die An⸗ Wſe Gru. Kriegsbeſchädigten im beſonderen muß als wü wiedadſat gelten, die Kriegsbeſchädigten ſoweit wie Aullte Umier in ihrem früheren Beruf und in die ihnen ge⸗ ens man gebung zurückzuführen. Es wäre ein Unding, kähndert odie Kriegerwitwen und Kriegsbeſchädigten ab⸗ % lns, ſie 90 den beſtehenden Wohngemeinſchaften anſie⸗ 6 ſuten und iſſen vielmehr innerhalb der beſtehenden Siede⸗ 10 90 zwar unter andern Familien zerſtreut Wohnung N le 1 en binn der Anſiedelung der Familien in einwand⸗ 10 0 nach dengen muß ſich nach dem Beruf der Anzuſiedeln⸗ ſer der A zünſchen der Familien, ſowie nach den in der 1 uchten deitsſtätten herrſchenden beſonderen Verhält⸗ 00 ereh vor allem zwiſchen der mehr ſtädtiſchen, afeng und oder überwiegend Wohnzwecken dienenden An⸗ % Hheſdichen Klepiſchen der rein ländlichen, dem landwirt⸗ 1 en müſſ einbetrieb dienenden Seßhaftmachung unter⸗ ſüte en 90 Wo es aber angängig iſt, muß auch in den 0 Wehe mit G Induſtriegegenden die Anſiedlung in Wohn⸗ 8 9 kenrten, womöglich Eigenheimen, angeſtrebt 10 Wügiele r kommen namentlich die in gewerblichen und 01 Mietäumigt Fetrieben tätigen Perſonen in Frage, für die die auſtean im Kleinhaus anſtatt der ſtädtiſchen K Zenjeni ordern iſt. ſendben fen Familien, die ſich für landwirtſchaftliche Ar⸗ Wätaben 50 die notwendigen landwirtſchaftlichen Kennt⸗ 0 äung“ heuoie vor allem ſelbſt den Wunſch nach ſolcher ſaſchtinen egen, muß die Möglichkeit gegeben werden, ſich Aule auch aundſtellen anzuſiedeln. Dieſe Kleinſiedelung ent⸗ ewürſchaft, beſten den Bedürfniſſen unſerer geſamten meieſen iſt die nach dieſem Kriege mehr als je darauf 19 ſchren 985 landwirtſchaftlichen Kräfte zu ſtärken und 4 die Ausnützung des Bodens zu ſteigern, um rnährungsfrage vom Ausland unabhängig zu in Zwecke dient in hervorragendem Maße auch Aeingartenwirtſchaft und zwar am beſten in em Kleinhaus. ürfniſſ Anſiedelung entſpricht insbeſondere auch Lantlen unſerer Landwirtſchaft, die ohne einen ge⸗ arbeiterſtamm den hohen Anforderungen, die ſen dteſtelt We Mien le en, nicht gerecht werden kann. Dazu kom⸗ 10 Keäländliche R n alen und hevölkerungspolitiſchen Erwägungen, e Udwirtſch er. Anſiedelung unbedingt erheiſchen. Denn Wenndlaga flche Beyölkerung wird nach wie vor die für unſere Wehrkraft und induſtriellen Nach⸗ Sauunlung über die Richtpreise für Kohle ab 1. Januar 1917 Be⸗ schluß zu fassen haben. Wie wir vorweg glauben annehmen zu können, wird mit einer mäßigen Erhöhung der Preise zu rechnen sein, nachdem im laufenden Jahre die Preise in der Hauptsache un- verändert geblieben sind. Es sind lediglich Koks, Kokskohlen und Briketts einmal ab 1. März um.50 Mark,.00 Mark und um.50 Mark die Tonne erhöht worden. Die Bestrebungen wegen Preis⸗ erhöhungen erhielten dann um die Mitte des Jahres wieder aktuelle Bedeutung, sie fanden aber keine Verwirklickung, da der Fiskus in der Preiskrage einen anderen Standpunkt einnahm. Inwieweit er jetzt dem sicherlich einmütigen Verlangen der Zechenbesitzer nach Preiserhéhung nachgeben Wird, läßt sich noch nicht mit Bestimmt- leit sagen. Möglich ist, daß er eiuer mäßigen Erhöhung seine Zustimmung nicht versagen wird, wobei er aber wohl eine Diffe- renzierung wünschen wird, um gewissen Verbrauchergruppen ent⸗ gegenzukommen. 8 Sicherlich war die bisberige Preispolitik am Breunstoſimarket eine mäßige und sie ist als Solche von den Verbraucherkreisen, na- mentlich von den breiten Schichten des Volkes auch augenehm em- Pfunden worden. Ein Vergleich mit den italienischen und kran⸗ Zzösischen Kohlenpreisen ist aber irrelevaut, denn Kohle ist Ein- Fuhrartikel in diesen Ländern, während sie bei uns in genügenden Mengen vorhanden ist. Man dark deshalb auch die Kohlenpreise nicht in Vergleich setzen mit den Preisen anderer Artikel, die wegen mangelnden Vorkommens oder mangelnder Einfuhr Kuapp geworden sind und deshalb im Preise eine außergewohnliclie Steigerung erfahren haben. Die heutige Knappheit in Kohlen kann keinen Gradmesser für eine starlee Preiserhöhung bilden, denn diese Knappheit ist im großen und ganzen auf temporäre Ein⸗ flüsse, wozu die Transportschwierigkeiten gehören, Zurüclzu- führen. Unseres Erachtens kann deshalb Angebot und Nachfrage für die Preisbildung in Kohle zurzeit nicht ausschlaggebend sein. Die allgemeinen Verhältnisse bei den Hauptverbrauchern in der heutigen Kriegszeit dürfen vielmehr nicht außer Acht gelassen Werden. Die ganz enorme Verteuerung der Lebenshaltung der Preiteren Schichten des Volkes muß einmal Berücksichtigung fün⸗ den, wo dies im allgemeinen Interesse geboten erscheint. Unnöti⸗ gerweise darf diese Lebenshaltung keine Weitere Verteuerung melr erlahren. Andererseits hat eine andere Hauptverbrauchergruppe, die Industrie, selbst so vorteilhalte Preise für ihre Fabrikate und zielit so gute Gewinne aus dem Krieg, daß für sie eine mäßige Kohlenpreiserhöhung keine Rolle spielt und nicht als drückend emplunden werden kann. Der Bergbau hat natürlich, wie die In- dustrie ständig steigende Selbstkosten. Die Materialverteuerung ist bei den Zechen außergewöhnlich stark, trotzdem in den meisten Materialien Ersatzmittel an die Stelle der früher verwendeten ge⸗ treten sind. Auch die Löhne haben seit Monaten eine steigende Bewegung eingeschlagen, der gegenüber sich die Zechen nicht ab- jehnend verhalten können und sie werden voraussichtlich ihre stei- gende Richtung noch weiter behalten. Anders verhält es sich da- gegen mit den Privatverbraucherschichten, die keinen Ausgleich für eine Preiserhöhung haben. Es wird sich in der Hauptsache also um die Hausbrand- und EßB-Kohlen handeln, deren Verteue- rung wesentlich unangenehmer empfunden werden Würde. Es ist ja auch nicht zu verkennen, daß gerade die Vaschprodukte relativ schon S0 hoch stehen, daß die Zechen dabei ihr gutes Auskommen finden. An eine weitere Preissteigerung jür diese Sorten wird man deshalb init großer Vorsicht Heran treien müssen und sie nur da eintreten lassen, wo besondere Rücksichten auf die Erzeuger es unbedingt erfordern. — Wiener Wertpapierbörse. WIB. Wien, 6. Nov. Die Prolclamierung eines selbstständi- gen Königreichs Polen wurde in finanziellen Kreisen als ein Be- Weis für die günstige militärische Lage mit Genugtuung begrßt. Im Hinblick hierauf war die Stimmung am Börsenverkehr zwar un⸗ verändert ſest, die Umsätze blieben jedoch geringfügig. Ein leb- Haiter Verkehr fand lediglich in Rüstungsaktien statt. Auf den übrigen Marktgebieten vermochten sich die Kurse gut zu be⸗ haupten. Aimsterdamer Wercpapierbörse. AMSTERDAM, 6. Moveinher. 6. 4. EEFEE Soh. Berlin 42.35 42.35—5% Miederld.. 102/ 102/,elSouth. Pac. 100/4— „ Wien. 26.95 27.10 3% 5 164• 760/„ Bailw. 22—“— Schwefz- 48.72½ 10,7 Peſel, Feir. 8 511— Siz-ſunion Fae. 15% 169½ Kogenng. 66.18.— 60.15 fl.At. 383— 435 eanagenda. 198+4 198½ „ Stcokhoſ. 68 27½ 69.57 0fLinf. kt. 250— 20—steels 118% 1½ „ Eondon. 11.63—[Atohlsen. 103 103½% Franz.- engl 1 Faris. 41.67½.97½ 1Rock Island. 1/ 1ſ Aniethe— Soheck auf New-Vork 244.50(244.—). der Betriebsausgaben, Zinsen, Unkosten usw. sowie von M. 98 924 (67 543) Abschreibungen ergibt sich ein Reingewinn von M. 124 053(S8 866), wozu noch ein Vortrag von M. 19 866(15032) kommt. In der Bilanz sind die Betriebsanlagen mit Mark 7 835 500(6 040 430), Neubauten mit M. 172 000(170 808) aufge⸗ führt. Neu erscheint ein Kontc-Verwaltungsgebäude mit Mark 171 477. Die Vorräte sind mit M. 240 750(151 148) bewertet. Nach der im Vorjahr eriolgten Erhöhung des Aktienkapitals um Mark 2 Millionen erscheint dieses nunmehr mit Mark 4 Millionen. Die SProzentige Obligationen von 1914 erscheinen wieder mit Mark 2 Millionen, außerdem Akzepte mit M. 500 000(), laufende Ver⸗ bindlichkeiten mit M. 1,81(2,46) Millionen und anderseits die Außenstände mit M. 153 604(221 286). Erneuerungsfonds und Rückstellungen betragen zusammen M. 268 376(150 552). Handelsschrauben-Vereinigung, Düsseldort. r. Düsse dorf 7. Nov.(Priv.-Tel.) Die Vereinigung be- schloß mit Gültigkeit vom 6. November d. Js. die Erhöhung der Preiszuschläge auf die Mindestpreise für Maschinen⸗ schrauben und Schloßschrauben um 5 Progent, für Anschweis⸗ enden und Muttern um 10 Prozent. 63 Amsterdamer Warenmarkt. AMSTERDANH, 6 November. 3 3. 6. 3. 6. 3. Rüböl loko. 80.¼ 77.¼ per NoV.. 58./ 58.½ per März. 60.% 58./ per Dez.——der dez.59.½ 57. Kaffsant. Ok.—.— 66.— Leinöl 10k0 59.½—.—per Febr..60.—] 56./ Iava-Kafteel— l—. (oele zu den Bedingungen des Miederländischen Ueberseetrustes.) Letzte Handelsnachrichten. Heilbronn, 7. Nov. Die Zuckevfabrik Heilbronn beantragt für 1915-46eine Dividende von 10 Proz.(i. V. 4 Proz.) Wasserstandsbeobachtungen im Monat November. batum Pegelstation vom Rhein ESE Huningen“) 195 191191.35 209 Abends 6 Unr Keiili—— 329284262 281.70 Nachm. 2 Uhr Maxkaauu— 4734.88 4714.66.51 Raahm. 2 Uhr, Mannheim 43.613.32.82.83.77.75 Morgens 7 Uhr KR.-B. 12 Uhr Kaub ꝗ4247 2462.6247 Vorm. 2 Uhr. RRNR EEE Rechm. 2 Uhr vom Neckar: 327.60.76 372 3½70 Vorm. 7 Uhr felibronn 068 060 d0 dt.56 Vorm. 7 Uür „Unsere Marine“ Zigareite 2 Pfeę. einschließlich Kriegsaufschlag uenkttafttrkäsiitäättgututaräktnktsüktkäxeketsstättckgsxttttitun U — — ——— — — — —— — — — — — — — — — — S — — — — — 5 3 — Trotz Steuererhöhung behelten unsere Zigaretten ihre elten anerkannten Qualitäten! Gcorg B. Jasmatzi, Aktiengesellschaſt enunungunuunnuunmmenunpuunnuunnnluumuunulc 6. Seite. Mannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Reusſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Dienstag, den 7. Mopenber 10 An der Waſſerkante. Roman von K. v. d. Eider. (Nachdruck verboten.) 39)0(Fortſetzung.) Hoch aufgerichtet, mit feſtem Schritt trat er hinaus. Schwer fiel die Tür hinter ihm ins Schloß. Da trat ihm im Halbdunkel der Diele eine Frauengeſtalt entgegen: es war Telſe Martens. „Telſel“— Alſo die war das Modell. „Ei, Wieben Peters, was für ein Geſicht! Hat er einen Prozeß verloren?“ „Er wird ihn gewinnen, verlaß Dich darauf.“ Er ſchritt an ihr vorbei, ohne ſich umzuſeben— ein Fürſt, ein Sieger— Telſe blickte ihm mit einem rätſelhaften Aus⸗ druck nach. Es dauerte längere Zeit, ehe die Frau Doktor zum Vor⸗ ſchein kam. Sie trug ein dunkles Kleid; das Haar ſiel ihr faſt in die verweinten Augen hinein. Ihr ganzes Weſen drückte eine rührende, kindliche Hilfsloſigkeit aus. „Ach, Telſe, liebe Telſe, ich kann heute nicht malen. Mi⸗ iſt ſo elend. Aber Sie bleiben ein biß hen bei mir, nicht wahr? Jule ſoll Schokolade kochen, und dann machen wir es uns im Eßeimmer bequem. Reichen Sie mir doch die Decke und das Kiſſen. Mich friert ſo ſchrecklich.— Nicht wabr, Telſe, Sie bleiben bei—ir und leſen mir ein bißchen vor. Morgen malen wir dann weiter.“ Telſe blieb. Ihre tiefe, wohlklingende Stimme übte einen beruhigenden Einfluß aus auf die erregten Nerven der jungen Frau. Sie ſah nicht den kalten Triumphblick in Telſes Augen.———-:-—-— Das äußerliche Verhälinis der Ehegatten zu einander ſchien ſeit dieſem Tage kein anderes geworden zu ſein; aber innerlich wurden ſie einander immer fremder. Ihre Augen ſuchten beide die Ferne— die ſeinen zielbewußt, die ihren ſehnſuchtsvoll. Nichts in ihrem Denken, Fühlen und Handeln führte ſie zuſammen. Eines Tages erhielt Kaſcha einen Brief von ihrer Stief⸗ mutter. Der Vater wäre ſchwerkrank, er habe Verlangen nach ihr, ob ſie kommen könnte. Kaſcha reichte den Brief ohne ein Wort zu ſprechen, ihrem Mann. „Natürlich reiſeſt Du ſofort ab,“ ſagte er. Vielleicht war es gut ſür ſie, wenn ſie einige Wochen in dem geordneten Hausſtand ihrer Eltern verlebte. Wenn ſie zurückkehrte, war ——————————————————— rrrer manches vergeſſen, würde ſie manches mit anderen Augen atiſei en. „Du kannſt ja das ind mitnehmen,“ fuhr er fort. „Nein das geht nicht. Erſtens iſt Papa krank. Ein Kind paßt nicht in ein ſolches Haus und dann reiſtele ich nicht, mit kleinen Kindern umzu ehen. Jule wird es ſchon gut rerſorgen, nicht wahr, Jule?“ „Als menn es mein eigenes wäre, Frau Doktor.“ So reiſte Kaſcha ab. Das balbvollendete Bild Telſes blieh auf ſeiner Staffelei in der beſten Stube ſtehen. An einem milden Frühlingstaßn kehrte Hans Leonhardt aus dem Süden zurück. Er war gebrännt und ſah geſund und heiter aus. Seine Liebe zu Haſcha hielt er für überwunden. Daß er ſie nicht mehr antraf, hielt er für eine Schickſatsfünung. Trotz⸗ dem erwartete er mit einem leiſen Gefühl der Sehnſu“, ihre Es war zu langweilig daheim ohne ein bißchen flirt.————— „Du ſiehſt ein bißchen elend aus, Kaſchal Itt etwas bei Euch nicht in Ordnung? Weshalb bringſt Du die Kleine nicht mit?“ Mit dieſen Worten empfing Frau Kornelius ihre Stiek⸗ tochter. Ihre Blicke glitten dabei mit ſtrengem Prüfblick an der ſchlanken Eeſtalt hinunter. Liete nahm die Schweſter zſeich beim Arm und führte ſie in das alte Mädchenſtübchen. Mit liebevollem Lächeln ſchüt⸗ telte ſie den Kopf. „Du biſt doch noch immer die alte. Kaſcha, Kaſcha, was biſt Du für eine unordentliche Fraul Dein Kleid iſt ganz voller Farbe. Haſt Du denn die große Schürze nicht mehr, die ich Dir genäht habe?“ „Ach, ich habe wohl einmal vergeſſen, ſie umzubinden.“ „Du mußt Dich ſofort umziehen. Du weißt, Mutter kann ſo was nicht leiden. Komm, ich helfe Dir! Das Baſtſeidene? Das iſt wohl zu ſchade?... O weh, das iſt ja total zerriſſen! Wie iſt es bloß möglich!“ „Ich habe es neulich zerriſſen.“ Kaſcha wurde rot. Sie erinnerte ſich nicht gern an jene Szene und an die Vorwürfe Hartwichs. Verhaltener Schmerz»uckte um ihre Mundwinkel. „Ach, Liete, ich bin entſetzlich unglücklich!“ „Aber, Kaſcha!“ „Ja, ja, ich bin unglücklich. Ich paſſe nicht in die Ver⸗ hältniſſe, in die ich durch meine Heirat gekommen bin. Ich paſſe überhaupt nicht zur Frau für einen Arzt, ich habe kein Verſtändnis für Arbeit und Pflicht, werde es niemals be⸗ kommen.“ kranken im Hauſel ſo gut es geht. ſtimmen kann. erinnerte. Kaſcha ſaß lich geworden?“ erhob. hob ſich Kaſcha. Wir ſuch, für unſer Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmeralic lieber Sohn, Bruder, Enkel, Neffe und Vetter Hans Helb in Oberweiler sanft verschieden ist. MANNTIEIM, den 7. November 1916. von der Leichenhalle des hiesigen Friedhofs aus statt. Statt besonderen Angzeige. nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenen Leiden am Sonntag abend Im Namen der tieftrauernd Hinterbliebenen: Heinrich Helbach. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 9. November, nachmittags ½3 Uhr Lohnbüro zum ſofortigen Ein⸗ tritt einige Damen; diejenigen, w. ſchon ähnlichen Poſten be⸗ kleidet haben, werden bevorzugt. 62878 Nur ſchriftliche An⸗ gebote erbeten an Stotz& Co. Flektrlz.-Geseltschaft he Mitteilung, daß unser ach E „Aber, Kaſcha, ſtill doch, ſtill, wir haben einen Scghe Peter Kornelius war ſehr krank. Ende, und er wußte es. machen. Bei einem rechten Kaufmann mußte alles Für ſeine Frau und die Jungen war geſorat. Helenege eine Frau, auf die er ſich verlaſſen konnte. war ihm nicht bange. eines Tages in einen ſicheren Haſen einlaufen und de den ſie bekam, ſicher nicht enttäuſchen würde. Rein,l Wegen Kaſcha allein war er nicht mit ſich im Sie war immer ſein Liebling und ſein Sorgenkind 99e das ihn an die glücklichſte und unglücklichſte Zeit ſeines Sie ſollte nicht ſo werden wie ihre Mutter. Es nicht ſo gehen wie jener Frau. War ein junge⸗ Menſch nicht Wachs in den Händen ſeiner Erzieher? Konnte nicht bilden und formen, wie es einem beliebte? 0 wl Sein Bli Am 2. November starb unser guter Sohn Gefreter FPanz Futherer, Inhaber des Bayr. Mi. Verdienstkreuzes III. Gl. und des Eisernen Kreuzes II. 61. an seiner für das Vaterland erlittenen Verwunduns. Neustadt a. Hdt., 6. Ich werde Dir das Kleid ſchon heil mennh Die Farbflecke bringe ich auch noch l. Hier dieſe Bluſe iſt hell; dazu ziehſt Du den ſchwarzen Nun ſpute Dich, Papa wartet auf Dich.“ 9 90 Peter Konrnelius hatte ſeine Tochter nach ihrer 110 ratung nur einmal auf kurze Zeit geſehen. Er litt olte ſ0 daß ſie auf längere Zeit nach Hamburg kam. Sie— ſole erſt an ihr Heim und ibre neue Heimat gewöhnen, Sie ganz allein auf 8 Mann angewieſen ſein. So doch glücklich werden.“ 0 Ale der Kauflerr ſeht in das bloſſe Anth, Kathe tam ihm wohl eine Ahnung, daß das Glück ſich ſo hube⸗ zwingen läßt, wie man einem Menſchen ſeine Lebensba mußte ſe 0 Es ging mit ih Jetzt bieß es, die Auch um Sie war ein tüchtiges Made Min ſaa al ihrem Vater gegenüber. durch die lange Krankheit geſchärft. „Sag mal, Kind, biſt Du in Deiner Ehe eigentlich au „Ja,“ antwortete Kaſcha ſo kurz und hart, daß Segink⸗ lene in der Tür erſchien und warnend ihren mageren Er fuhr fort, zu bohren; es ließ ihm keine Ruhe. „Ich meine, als Ihr damals verlobt ward, da we am liebſten noch zurückgetreten. War es nicht ſo? nachdem bereut. daß Du ihn gebeiratet haſt?“ In der Tür ſtand Frau Helene und machte ih rende Zeichen, ſie ſolle den Vater nicht beunruhigen. 9ef. r 990 Fortſetzung folgt.) November 1916. Carl Futherer und Famille. d. K. —Neckarau. 2 n. Aannheim füchiſges Mädehen das kochen kann, ſowie [Haußmädchen für alle Hfenſce Verſteigerungſx gemäß Gerichtsbeſchluß Großherzogl. Amtsgericht Mannheim, Abt. 2. 4. Nr. 6, Z. A. 36/169 vom 2. November 1916. Donnerstag, den 9. November 1030, vormittags 10 Uhr, werde ich in Mannheim im ſtädt. Schlacht⸗ gegen bare Zahlung meiſt⸗ ietend verſteigern: 4 Fäſſer Ko pfſleiſch, 3 Fäſſer Nalbs⸗ Lachspaste tspfe, 2 Fäſſer Kuh⸗eEnter, 20 Fäſſer Prima Bouil Hanſen und magen, 1 Faß Nalbs geſchlinge und 4 Fäſſer Gurgein als Schweinefutter geeiguet: Ferner: zur menſchlichen Nahrung verwendbar: 5 Fäſſer Nopffleiſch, 2 Faßz Kalbs⸗ geſchlinge und 1 Faßz Nieren. Mannheim, den 4. November 1916. Krlegskalker. Scbmackhafter Käse, vamtete Frische pikante Fischwürste vorrätig Celee-Schellütsch, Gelee-Schollen Kornkaee Tee, Chocoladen, Pralinés vorrätig. Essig-Gemüse ce.75 Makrele 1 Bouihon binigst Schollen in Ceice D. 1,30 Arbeit geſucht. 46915 Noſenkavatier, C 3, 10. ½ Plund B5 pl. Landsturmmann im bei den schweren Kümpten in Feindesland im Alter von 364 15 gestorben ist, Mannheim(Moltkestrasse 19), den 7. November 1916. Die Gattin Mathiide Spielhofk, geb. Welle mit ihrem Kinde Karl nebst allen Angehörigen. Schmerzerfüllt teilen wir allen Freunden Bekannten mit, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwager un Ernst Spielhoff an Gatt dass mein une eeee Guk Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 100 In tiefer Trauer: ½ Plund.10. it Tomaten, Dose.80 kischklöge Dose.76 an RR 10 Stäck 40 P. Ptund S rl. Puddingpulver 26 una 90 P. Mischung. ½ Plund-Paket 48 P. 95**33* 9„ 0„ u und Onkel Schütze im am 27. Okt. den Heldented fürs Vaterland erlitten hat. Mannheim, GBeilstr. 25). Fram Sophie Maxeiner geb. Heck nebst Familie Hch. und Fritz Maxeiner Verwandten, Freunden und Bekannten die seh lichhe Mitteilung, unser treubesorgter Vater, Sohn, Bruder, Schyä““ Karl Maxeiner mer“ 9 das mein heißgeliebter—— Infanterle-Regiment 169. In tiefem Schmerz: Kinder Kronsardinen vose.20 Familie Sophie Heck Wwe. 62338 Ningel, Gerichtsvollzieher. —— Aufklärung Preise metta? hetreſfend FFPN Taſchenlampen-Batterien Große Klagen namentlich aus dem Felde von unſeren Soldaten hört man täglich über die mangelhafte Beleuchtungskraft unſerer Taſchenlampen⸗Batterien Zum großen Teil iſt dieſer Maugel darauf zurückzuführen, daß die Batterien vor dem Ge⸗ brauch ſchon wochen⸗ und monatelaug bei kleinen Händlern lagern und dadurch an Kapazität ver⸗ lieren, aber auch, daß geringes Rohmaterial bei der Fabrikation verwendet wird. 47134 Wir legen daher großen Wert darauf, nur beſte Qualität und jeden dritten Tag friſche Ware burch die erhalten. Der Käufer at dadurch die ſichere Gewähr Artikel zu erhalten. r has Bels i dieſem Der Kauf einer Batterie iſt Hertrauensſache. Leine Fettnot mehr Wo man alle Braten, sämtliche Fleischgerichte, Wild, Geflügel, Fische, Gemüse usw. in Coreil's Ohnkett-Düten mit den 0 2, 1, Bazlen, Paradeplatz. Mannheim, den 6. November 1916 Statt besonderer Anzeige. Heute früh entschlief sanft nach langem, 8 Leiden unsere liebe Mutter im 47. Lebensiahr Maria Schifthauer WwWe⸗ Die Beerdigung kindet Mit chworen geb. Braun 6⁰ In tiefer Trauer; 4 10 August und Karl Schüffhe Familie Jochim twoch nachmittag ½4 Uhr 5 Eine Taſchenlampe ohne gute B zuverläſſig und daher wertlos. n L. Spiegel& Sohn, kgl. bayr. Hoflieferant Spezialabteilung Taſchenlampen und Batterien. E 2, 1, Planken M1, 14, Markiplatz. JKinderſtühle, ferner Ko⸗ kosteppich, Nußbaumtiſch Vergüt, Hut⸗Weber, J gebräuchlichsten Geräten 470⁵6 Ohne Feii oder Butter 60% im eigenen Saft hratet, schmort und kocht. üng. Mädchen geg..% Anleiinß 9— Berſchied. Spiegelſachen, gute Bezahlg. zur Führun 4 11 6 mit 5 Proheduten Mk..— Porto extra. Bilderbücher, Puppen⸗ eines kl San Mihilſe v. M. 500 9 waſcht., Laterna⸗magika, im Laden tagsüb. ſof, gef, zahlung⸗ Geſhe 3 und ein Leſitz. Holländer, ſow. 9 4. 5. ein Lehrmädchen e9. 7. 472 g. d. 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