daellag, 10. November. aunheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neuehte Nachrichlen den allgemein en Ceil: dakteur Dr. 35 hacdele Pr. Aff 1s genteil: Fritz Joos. Druck u. Verlag brah uchdruckerei, G. m. b.., alle in Mann⸗ Müaun, 1849 Generalanzeiger Mannheim. Pernſpr. n A. Penſcec ſtelle 218, 7569 Buchdrück⸗ eck⸗ 2917 Ludwigshafen a. Rh. Wittags⸗Ausgabe. 1916.— Nr. 28. 9 abgeh. M..0. icher Whentſche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Oer Urheber des Krieges. Wna, Eulands Sſolierung. egelestangler hat vor dem Hauptausſchuß in großen me hat meſt⸗ wie er über den Urſprung des Krieges denkt, s, alg— eben wollen als eine Rechtfertigung Deutſch⸗ 9168—.— urückweiſung der feindlichen Anſchuldigun⸗ enbrwelte ſich darum, Grundlagen für Friedens⸗ 0 ungenb vorzubereiten. Es iſt klar, daß es für Alomaſ des Krieges, für die Zugeſtändniſſe im Bereich Iun der. andelchen Verhandlungen einen Unterſchied macht, ob n Deutſchland von den Gegenparteien und von n nd kleinen Neutralen, die auf die Neuordnung wird en werden, als der Urheber des Krieges an⸗ 9 geht oder nicht. Der ganze engliſche diplomatiſche bes f. eit Jahr und Tag darauf hinaus, den Ur⸗ hoſucht eges in einer wildgewordenen deutſchen Er⸗ 05 heno zu ſuchen, daß wir die Leiden dieſes Kampfes Alein ſeinen en hätten, um Europa zu unterjochen. Grey 66 daß 7 Rede vom 23. Oktober das alte Lied wieder⸗ bland ub Krieg nicht über Deutſchland, ſondern von e hat poer Europa heraufbeſchworen ſei. Der Reichs⸗ en— Gegenbeweis geführt, wie jeder zugeſtehen , beis, deuberordentlich eindrucksvollen, ſchlagenden Ge⸗ UuAndeutr,aus dem Bereich der Allgemeinheiten und der us der augen in die wirklichen Geſchehniſſe hineingreift eele der Tatſachen ſchöpft, die Mitteilungen em zw che Mobilmachung ſind ja ſchlechterdings zwin⸗ iber ddend iſt der Nachweis, daß Lord Greys„neue W9 Aber de ie ruſſiſche Mobilmachung eine hiſtoriſche Lüge duſachen Reichskanzlers hiſtoriſche Ausführungen und che Mobi erſtreben mehr als die Richtigſtellung über die 9 ſhenhell machung, er arbeitet mit aller Klarheit und und hinter Rußland England als den eigent⸗ Eerausden Urheber des Krieges in ſeinem hiſtoriſchen n, ha Hat er uns unlängſt England als den ſelbſt⸗ er wunménäckigſten und erbittertſten Feind gezeiat, ſo und Fra ehr vor aller Welt, daß alle Kriegsgier in Ruß⸗ rgland weich ſich nicht hätte auswirken können, wenn en bätt etersburg und Paris ermutigt und voran⸗ r Rede Der inhaltsſchwerſte und bedeutungsvollſte Mais häſt der:„Die Wahrbeit iſt Nie und nin⸗ Tün—— Rußland den Entſchluß zu dem verhäng⸗ 0 ſurch Ha tt gefaßt, wenn es nicht von der Themſe Pint wor udlungen und Unterlaſſungen zu dieſem Schritt Uhunverteen wäre.“ Die Völter ſtreben nach Frieden und en Mi 9—— daß auch die Staatslenker allüberall auch Mimer dieſes der Diplomatie nach einem Ausweg aus dem üs Nach endloſen Mordes ſuchen. Wenn des Reichs⸗ 1160% wichürk Wweiſe in der Welt mit Aufmerkſamkeit geleſen Mundlunge erden, ſo muß für die kommenden Friedens⸗ n ein univerſaler Stimmungsunter⸗ 0 geſchaff che Lag ſen werden, der den Engländern ihre diplo⸗ 100 0 durch duberordentlich erſchweren wird. Die Welt muß 0 auch— angelſöchſiſchen Lügennebel hindurch und eunde urch manche Irrtümer von Deutſchen und ſte Lchicht erkennen, daß England den Scheiter⸗ 0 l die B et hat, in den dann Rußland auf Englands ekur endfaäet geſchleuderk hat, Es koment auf die Mike üaag Englandes an, imm Urteil der Bölter und Wcen ode licher und kultureller Mächte, die mit ſtarkem 1 9 Kat moraliſchen Gewicht auf die neue Friedens⸗ 0 05 die dien von Einfluß ſein können. Und wenn die 90 Föht e Worte des Reichskanzlers ſich richten, noch en ger Weenug ſich bewahrt hat, ſo muß die Befrei⸗ W elt von der engliſchen Lüge gelin⸗ vo 9 0 nh enaliſcen Luge befreite Wel, aber wird den .e. Verteſd einen Frieden, der uns die Früchte unſeres 10 WieR igungs⸗ und Befreiungskrieges einzuernten rho, Ked 0 N Süündes Reichskanzlers will eine der deutſchen Sache 0 die mungsgrundlage ſchaffen. Daher denn auch im 0 ſertonse arfe Herausarbeitung des Gegenſatzes ziörſchen 0 politie des engliſchen Verbandes und der reinen , Lere Deutſchlands. Dort Gewaltpolitik, Ein⸗ er Ci ichtungskrieg, Weltboykott, hier Verteidigungs⸗ orten kung unſeres nationalen Daſeins und unſerer * ckelung. Es iſt in dieſem Zuſammenhang ge⸗ Reichskanzler den ſchönen Gedanken des Völ⸗ ommen hat. Wir haben keinen Grund und es leſe Ideologien, mit denen England immer zu blenden und zu täuſchen ſucht und die en. amit hm zu alleinigem ſelbſtſüchtigen Gebrauch zu le,d it es dann Deutſchland anſchwärzen kann, es 0 en um ahren Sinnes für die Humanität. Wir ſollen dene ernſtli ruhig mitmachen am Bau des Völkerbundes. J00 ja 0 daran geht ihn ins Leben zu rufen, dann 0 Geleg ie praktiſchen Möglichkeiten zeigen und dann eſtr, engiiſcheit in Fülle bieten zu zedzen, welch ſelbſt⸗ Kebungechen Untergrund alle dieſe engliſchen Humavi⸗ en haben. 101 9 Hebatte im Hauptausſchuß. enes R. Nov.(WrB. Nichtamtlich.) Nach der 6 We gsangkers machte der Hauptausſchuß e Mennächſtde Pauſe. Nach Wiedereröffnung der Sitzung müſſcn der n Vertreter des Zentrums: che Beſchkde des Reichskanzlers ſei namentlich, daß von 1912 die Mobilmachung als identiſch mit einem Krieg gegen Deutſchland bezeichne. Dadurch gewinne die ruſſiſche Mobilmachung einen Sen neuen Charakter. Er begrüße die Erklärung, daß eutſchland ſich an einem Stagtenbund zur Erhaltung des Friedens beteilige, ja ſich an deſſen Spitze 91 ſtellen bereit iſt. Klar ſei, daß in einem ſolchen Staatenbund nicht per majora über Lebensfragen der Staaten beſtimmt werden könne. Im Haag ſei die Negative etwas zu ſtark in den Vordergrund geſtellt worden gegenüber den Poſitiven, daß man jeden ehrlichen Verſuch zur beſſeren Sicherung des Frie⸗ dens unterſtützen ſolle. Die des Krieges wür⸗ den das Verlangen nach einem beſſeren Schutz unſerer Gren⸗ zen rechtfertigen. Unter dieſem Geſichtspunkt ſei auch die polniſche Frage zu betrachten. Der Sinn der Proklamation ſei, daß Polen Gelegenheit gegeben werde, ſich an den Weſien anzuſchließen, anſtatt nach Dſten, bei freier ſelbſtändiger* Die Proklamation könne als ein hochherziger Entſchluß begrüßt werden. Selbſtverſtändlich ſei ſie in erſter Linie beſtimmt, unſeren Intereſſen zu dienen, und es ſei ſogar die— 56 eines leitenden Staatsmannes, dieſen Geſichtspunkt in klarer kalter Erwägung in den Vordergründ treten zu laſſen. Die⸗ ſelben grundſätzlichen Erwägungen müßten in Belgien maß⸗ gebend ſein. enn der wiederhole, daß er nie⸗ mals eine Annexion elgiens verlangt habe, ſo ſcheine er noch auf dieſem Standpunkt zu ſtehen. Allerdings müſſe aber dafür geſorgt werden, daß Belgien niemals wie⸗ der als Einfallstor gegen Deutſchland dienen könne. Er be⸗ ziehe ſich auf eine frühere Erklärung des Abgeordneten Spahn, daß Belgien, politiſch, militäriſch und wirtſchaftlich in deutſcher Hand bleiben müſſe. Von einem nationalliberalen Redner wurde ausgeführt, daß die Darlegungen des Reichskanzlers dankens⸗ werte Klarheit über die letzten Vorgänge vor dem Kriege gebracht haben. Es ſei zu wünſchen, doß dieſe Darlegungen weite Verbreitung im neutralen Ausland fänden. Bemerkens⸗ wert ſeien beſonders die über die Vorgänge am 29. und 30. Juli. Es ſei wichtig, daß ein engliſcher Vermitt⸗ lungsvorſchlag von uns weiter gegeben und in Wien ange⸗ nommen worden ſei. Ebenſo bemerkenswert ſei, daß wir auf die direkte zwiſchen Wien und Petersburg hin⸗ gewirkt hätten. Der Reichskanzler habe auch die Kriegs⸗ urſachen behandelt. Es ſei dem zuzuſtimmen daß der Krieg das Ergebnis der Geſamtentwicklung ſei, die mit der Einkrei⸗ ſungspolitik einſetze. Demgegenüber ſei die deutſche Politik durchaus friedlich geweſen. it Rußland hätten wir, wie die Verhandlungen von Potsdam und Baltiſchport bewieſen haben, verſucht, auf guten Fuß zu kommen. Das Hindernis ſeien die ruſſiſchen Wünſche am Balkan und auf Konſtantinopel geweſen. Die Marokkofrage ſei mit dem Ziele einer endgültigen Verändigung mit Frank⸗ reich behandelt worden. Wenn das Ziel nicht erreicht wurde, ſei es nicht unſere Schuld geweſen. Die Verhandlungen, die unmittelbar vor dem Kriege mit England über einen Inter⸗ eſſenausgleich geführt wurden, ſeien ebenfalls ein Beweis friedlicher Politik. Wenn wir nun trotzdem gegen unſeren Willen in den Krieg verwickelt worden ſeien, ſei die Schluß⸗ folgerung richtig, daß wir uns durch beſſere Grenzen ſchützen müſſen. Er wolle nicht auf die polniſche und belgiſche Frage eingehen. Es ſei jedenfalls zweifelhaft, ob es richtig wäre, jetzt definitive Verzichte auszuſprechen. Er könne be⸗ ſtätigen, daß der Reichskanzler niemals von einer Annexion Belgiens geſprochen habe; das ſei auch nicht von den Herren geſchehen, die ſich von Zeit zu Zeit bei dem Reichskanzler ver⸗ ſammelten. Mit den heutigen Ausführungen des Reichskanz⸗ lers ſeien aber nicht preisgegeben ſeine früheren Aeußerun⸗ gen, daß dek ſtatus quo ante nicht wiederkehren könne, daß wir reale Garantien haben müßten und daß Belgien nicht der Brückenkopf für engliſche Machtpläne auf dem Kon⸗ tinent ſein dürfe. Sonſt würden wir für den Fall eines künf⸗ tigen Krieges ſchlechter ſtehen als diesmal. Zur Frage elnes internationalen Bundes zur Bewahrung des Friedens äußerte der Redner namens ſeiner Freunde das Einverſtändnis da⸗ mit, daß die deutſche Politik jeden Verſuch zur Schaffung der⸗ artiger Inſtitutionen mitprüft und eifrig daran mitarbeitet. Lebensintereſſen könnten, wie ja auch die genannte Ehren⸗ klauſel beſagt, keiner internationalen Entſcheidung unterwor⸗ fen werden. Natürlich dürfe nicht alles auf die engliſchen Intereſſen zugeſpitzt werden, auf eine engliſche Herrſchaft über die Neutralen und über das Meer. Die deutſchen Intereſſen dürften durch engliſche Uebermacht nicht geſchädigt werden. Ausſchlaggebend müßten für unſer Vorgehen immer die deut⸗ ſchen Intereſſen ſein. Der Vertreter der Fortſchrittlichen Volkspartei erklärte, daß ungezählte Menſchen nicht nur bei uns dem Reichs⸗ kanzler für die Zuſammenſtellung, die er gegeben habe, dankbar ſein würden. Die hiſtoriſchen Vorgänge ſeien außerordentlich glück⸗ lich und wirkungsboll zuſammengeſtellt. Das Gedächtnis, auch mancher Staatsmänner, für die tatſächlichen Vorgänge ſei merkwür⸗ dig ſchwach. Der Redner wandte ſich ſodann ſcharf gegen den„Ber⸗ liner Lokalanzeiger“, der mit ſeiner unüberlegten Handlungsweiſe faſt in die Geſchicke der Menſchheit eingegriffen habe. Seine Freunde ſeien damit einverſtanden, daß internationale Friedensbindungen ſtattfänden. Ob Lord Grey im Ernſte die Hand zum Frieden aus⸗ geſtreckt habe, wolle er nicht unterſuchen. Wir ſollten aber zeigen, daß uns ernſt ſei, zu ſeinen Gedanken Stellung zu nehmen. Ob es mögl eine dauernde ſchaffen, ſei ge⸗ wiß fraglich. Seine* ſeien immer r geweſen, einen Verſuch zu machen. werde keine gang verlorene Mühe ſein. etzt habe die Sache natürlich eine andere Bedeutung, als vor dem iege. Durch die ganze— werde ein ernſtes Sehnen nach der Friedens Sreer ſei froh, daß der Reichskanzler ſo deutlich ernſte tarbeit verſprochen habe. Vielleicht ſei das von größerer Bedeutung, als man im Augenblicke vorſtelle. Es ſei gut, daß unſere Friebensliebe klar und unzweideutig feſt⸗ geſtellt worden ſei. Erſt müßten natürlich die Konſequengen aus dem gezogen werden, was uns angetan worden ſei. Eine Welt⸗ ordnung im engliſchen Sinne und eſf engliſchem Wunſche dürfe es nicht geben. Das ſei das Intereſſe der ganzen Welt. Greys Anſichten böten nicht die Grundlage für einen Welt⸗ frieden. Darin teile er völlig die Auffaſſungen des Reichskanzlers. Wir verlangen Schutz unſerer Rechte und Sicherheiten für unſere Entwicklung. Auch ſeine Freunde haben niemals auf dem Stand⸗ punkt geſtanden, daß Belgien annektiert werden müſſe, und wün⸗ ſchen dies auch jetzt nicht. Damit ſei die Frage aber nicht erledigt. Belgien dürfe nicht der Tümmelplatz engliſcher Machtbeſtrebungen auf dem Kontinent werden. Der engliſche Einfluß müſſe zu Gunſten des 85 werden. Zwiſchen dieſen beiden Ge⸗ ſichtspunkten gebe es eine Reihe von öglichkeiten, über die eine Auseinanderſetzung erfolgen werde. Seine Freunde ſeien bereit, an dieſen Fragen mitzuarbeiten. Der Redner der ſogialdemokratiſchen Fraktion führte aus, der Reichskanzler habe die Schuldfrage aufgerollt und ausgeführt, wie er ſich die Herbeiführung des Friedens denke. Dieſe letztere Frage ſei die wichtigere. Es wäre beſſer geweſen, daß manches, was über die uldfrage erklärt worden ſei,—— früher bekannt gegeben worden wäre, wie die zweite Inſtruktion nach Wien. Der ruſſiſche Befehl von 1912 müſſe das Märchen zer⸗ ſtören, daß Rußland der angegriffene Teil geweſen ſei. In allen Ländern wachſe der Gedanke, es müſſe ein Ende des Krieges wer⸗ den. Mit Recht habe der Kanzler geſagt, der Schrei, daß in Zu⸗ kunft die Kriege durch internationale Verträge verhindert würden, 5 groß, daß er einen Erfolg haben müſſe. Wir hätten rüher die Schiedsgerichte zu ſehr en bagatelle behandelt gegenüber der Bedeutung, die ihr in Frankreich und England bei⸗ gelegt worden ſeien. Der Kanzler habe die Befürchtung ausge⸗ ſprochen, daß England eine Friedenskoalition nur wieder allein auf engliſche Bebürfniſſe zuſchneiden würde. Trotzdem ſei das Pringip als richtig Wichtig ſei, daß der Kanzler niemals eine Annexion Belgiens verlangt habe. Es dürften aber Belgien nie⸗ mals W e Bedingungen auferlegt werden, die eine Ver⸗ ſtändigung hindern würden. Das Reichsintereſſe verlange nicht, daß wir Belgien militäriſch, politiſch und wirtſchaftlich in der Hand be⸗ hielten. Es ſei ein gutes Programm, daß wir uns an die Spitze der Koalition ſtellen wollten, die den Krieg verhindern ſolle. Das Deutſche Reich führe einen Vertei⸗ digungs⸗, keinen Eroberungskrieg. Daß der Reichskanzler in den früheren Reden die Ta der Franzoſen gelobt habe, habe gut gewirkt; es ſei zu hoffen, daß er noch über ſeine heutige Rede hinaus die hen Bölker ibtent Deutſchlands erkläre, dann würden die feindlichen Völker ihren Regierungen die Schuld an der Weiterführung des Krieges geben. Der Vertreter der konſervativen Partei erklärte, was der Kanzler über die Kriegsurſachen geſagt habe, ſei überzeugend und wert, im In⸗ und Auslande verbreitet zu werden. Unſere Feinde, die ſich auch durch unwiderlegliche Tatſachen nicht überzeugen laſſen wollten, würden es auch nach dieſen Ausführungen nicht tun. Für den Frieden ſei jeden⸗ falls wohl nicht die Auffaſſung über die Urſachen des Krieges entſcheidend, ſondern die Machtſtellung, die wir uns er⸗ rungen hätten. Was den internationalen Bund zur Erhaltung des Friedens betreffe, ſo könne er dem Vorredner nicht bei⸗ ſtimmen, daß wir im Haag uns zu wenig zuſtimmend zu dieſen deen verhalten hätten. Es ſei notwendig geweſen, die Vor⸗ behalte offen auszuſprechen. Wenn man meine, das habe die Feindſeligkeit gegen uns erhöht, ſo könne er dem nicht zuſtim⸗ men. Die Feindſeligkeit habe die anderen bekannten Gründe gehabt, bei Enaland lag ſie in dem Entſchluß, uns nicht hoch⸗ kommen zu laſſen. Wie die Dinge heute lägen, könne er dem Gedanken beipflichten, daß auch wir nach dem Kriege ehrlich verſuchen müßten, an den internationalen Friedensabmachun⸗ gen mitzuwirken. Der Vorſchlag allerdings, den Grey in dieſer Beziehung mache, ſei als ſolcher nicht ernſt zu nehmen. Wenn Grey von idealen Beſtrebungen zur Erhaltung des Friedens ſpreche, ſo meine er das engliſche Ziel, einen Bund zu ſchaffen, der Deutſchland politiſch iſoliere, militäriſch vernichte und wirt⸗ ſchaftlich boykottiere. Ein Bund mit dem Ziele, den Friedens⸗ ſtörer im Zaume zu halten, ſei erſtrebenswert: entſcheidend für die Erreichung dieſes Zieles werde letzten Endes die Macht⸗ ſtellung ſein, die ſich Deutſchland in dieſem ihm aufgezwunge⸗ nen Verteidigungskriege erkämpfe. In dieſem Zuſammen⸗ bange ſtehe auch die Erörterung des Manifeſtes über Polen. Deſſen Zweck erblickt der Redner darin, daß Polen den An⸗ ſchluß an die Zentralmächte erhalte. Er könne vielleicht nicht in dem Maße, wie die Vorredner, die Zweifel zurückſtellen, ob dies Ziel erreicht werden würde, und ob der jetzige Augenblick der richtige geweſen ſei, um dieſen Teil der Friedensverhand⸗ lungen vorwegzunehmen. Er lege jetzt weniger Wert auf die Erörterung dieſer Zweifel, ſondern ſei gewillt, mit den voll⸗ endeten Tatſachen zu rechnen und das Hauptgewicht auf die Frage zu legen, wie weiter verfahren werden ſoll. Ueber Belgien ſtehe er in einem entſchiedenen Gegenſatz zu dem Redner der ſozialdemokratiſchen Fraktion, der lediglich das negative Ziel ausgeſprochen habe, daß Deutſchland auf jeden Einfluß verzichten ſolle. Es ſei direkt eine Utopie, wenn der Vorredner von den Erklärungen ſoſcher Verzichtleiſtungen auf die Ausnutzung alles deſſen, was Deutſchland miſitäriſch mit ſeinem Blute errungen habe, ſich einen günſtigen Einfluß auf die Veendigung des Krieges verſpreche Mit dem Zentrums⸗ redner ſei er einperſtanden darin. daß dafür geſorat werden müßte, daß Belgien nicht wieder als ein Einfallstor benutzt werde. Er ſei aber auch dafür, das Land als eine Stärkung 2. Seite. Mannheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Freitag, den 10. Nopember—* der deutſchen Machtſtellung zur See nutzbar zu machen. Wie wichtig das ſei, habe der jüngſte Vorſtoß in den Kanal be⸗ wieſen. Auch jeglichem Verzicht Frankreich gegen⸗ üher könne er nicht zuſtimmen. Mit dem Zentrumsredner wünſche er, der Kanzler möchte poſitiv erklären, daß mit der Ablehnung der Annexion doch eine Berückſichtigung dieſer Ge⸗ ſichtspunkte verbunden ſein müſſe. Ein Redner der Sozialdemokratiſchen Arbeits⸗ gemeinſchaft führte aus, am wichtigſten ſeien die Ausfüh⸗ rungen über den Frieden, und er möchte den Satz unterſtreichen, daß Deutſchland an jeder Kaalitian teilnehmen würde, die den Frieden ſichere. Grey habe niemals den Gedanken ausgeſprochen, datz Deutſchland bohkottiert und vernichtet werden ſolle, im Gegen⸗ teil, er habe dies wiederholt abgelehnt. Was der Vorredner wolle, ſei, daß Belgien zu einem Vaſallenſtaat werde. Wenn ſolche Pro⸗ gramme aufrechterhalten würden, würde man nie den Frieden bekommen. Solange der Kanzler keine poſitiven Erklärungen abgebe und gegen die Annexioniſten nicht proteſtiere, bleibe der Eindruck beſtehen, daß er ihnen zuſtimme. Ueber die Schuldfrage zu ſpvechen, habe nicht viel Zweck, weil man doch niemand überzeuge. Wenn man volle Klärung ſchaffen wolle, müſſe man die geſamten Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich veröffentlichen. Der ruſſiſche Mobilmachungsbefehl von 1912 ſei ein wichtiges Dokument, das mit den Erklärungen des ruſſiſchen Kaiſers, es werde nicht gegen Deutſchlamd mobiliſiert, im Wider⸗ ſpruch ſtehe. Der Redner geht ſodann des Näheren auf die Ereigniſſe kurz vor Ausbruch des Krieges ein. Der Vertreter der Reichspartei erklärte, daß auch die Rechte und die Wirtſchaftsverbände nie den Standpunkt der Annexion ver⸗ treten hätten. Durch unſere Politik in Belgien, beſonders gegenüber den Vlamen, hätten die Deutſchen bewieſen, daß ſie Verſtändnis für die Bedürfniſſe des Landes hätten. Das werde in Zukunft ſeine Früchte tragen. Die Deutſchen wollten die Sicherheit, daß ſie nicht in wenigen Jahren neue Opfer bringen müſſen. Die franzöſiſche Sozialdemokratie wolle Elſaß⸗Lothvingen haben. Sie ſtelle alſo „unehrenhafte Bedingungen“. Die Nation werde dankbar ſein, wenn ſie erfahre, daß wir alle eine künftige Schutzwehr verlangen. Van einem Vaſallenſtaat brauche noch nicht geſprochen werden. Es gäbe auch ſonſt Garantien gegen einen neuen ruchloſen Ueberfall. Die Schiedsgerichtsidee iſt dem Redner ſympathiſch. Wenn ſich aber Deutſchland 1914 auf Schiedsgerichtsverhandlungen eingelaſſen hätte, hätte es den Geg⸗ nern, die erſt 1916 losſchlagen wollten, Zeit gelaſfen, die Rüſtungen zu vollenden. Ein Mitglied der ſozialdemokratiſchen Fraktion führte aus, daß die Diskuſſion der Schuldfrage umſo günſtiger für Deutſchland ausfalle, je gründlicher man ſich in ſie vertiefe. Hinſichtlich der ruſſiſchen Mobilmachung ſei es gut, nicht nur das Augenmerk auf die ruſſiſche Totalmobilmachung, ſondern auch auf die ſchon vorher fortſchreitend ſich erweiternden ruſſiſchen Mobilmachungen zu richten. Seit 25. Juli 1914 ſei in Rußland mobiliſiert worden. Zuerſt die 13 Armeekorps als Antport auf die Mobiliſierung von acht öſterreichiſchen Korps gegen Serbien, ſodann aber die um⸗ faſſende Teilmobiliſation in den nächſten Tagen auch in den nörd⸗ lichen und öſtlichen Bezirken. Dafür liegen außer dem Bericht des belgiſchen Geſandten aus Petersbumg, der im deutſchen Weißbuch enthalten ſei, auch wertvolle Zeugniſſe aus der Preſſe der Entente⸗ länder vor. So habe der Petersburger Berichterſtatter des„Zemps am 29. Juli telegraphiert:„Die Mobiliſterung ſchreitet in Kiew, Odeſſa, Warſchau() und St. Petersburg(), fort. Truppenzüge ieren Warſchau alle Viertelſtunde“. Am gleichen Tage habe Reuter berichtet:„Anzeichen defür ſind vorhanden, daß die ganze umfangreiche militäriſche Maſchinerie bald in Bewegung geſetzt wird“, und am 30. Juli hahe der Korreſpondent des„Dailh Chronicle“, Herold Williams aus Petersburg telegraphiert: Der Beſehl für die partielle Mobiliſierung iſt als Antwort auf die öſter⸗ keichiſche Kriegserklärung gedacht; tatſächlich iſt ſie abſolut und allgemein. Die Reſerviſten in den nördlichen Diſtrikten ſind eben⸗ Us zu den Fahnen gerufen worden.“ Darnach erklärte ſich die machſende Unruhe in Deutſchland in jenen Tagen. Man habe die ch bon Oſten heranwälzende, von Tag zu Tag an bedrohlicher Aus⸗ hnung zunchmende Lawine geſehen⸗ Aus dieſer Situation begreiſe ſich denn auch die an ſich ſehr bedauerliche Voreiligkeit im „Berliner Lokal⸗Anzeiger“. Ein polniſches Mitglied der Kommiſſion ſpvach ſich gegen jede Annexion aus. Die Erörterung der polniſchen Frage. — Berlin, 9. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Der Haus⸗ haltsausſchuß des Reichstage⸗ ſetzte nachmittags ſeine Bera⸗ tungen fort und erörterte auch eingehend die polniſche Frage. Die underbrüchliche Treue der preußiſchen Polen. Berlin, 9. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Der Erzbiſchof von Poſen⸗Gneſen, Dr. Balbor, telegraphierte an den Kaiſer: Eure Kaiſerliche und Königliche Majeſtät wollen ge⸗ ruhen, daß ich zugleich namens meiner in unverbrüchlicher Treue zu Ihrer Majeſtät verharrenden Drözeſanen für die Wiederherſtellung eines ſelbſtändigen polniſchen Königreiches meinen untertänigſten Dank ausſpreche. Ich bete zu Gott, daß der hochherzige Entſchluß Eurer Majeſtät zum Wohle Deutſchlands und des neuen Staates gereiche, der, wie ich zuverſichtlich hoffe, ſeine geſchichtliche Miſſion erfüllen wird, ein Schutzwall der abendländiſchen Kultur und Träger des katholiſchen Gedankens im Oſten zu ſein. Der Kaiſer antwortete: Eure Erzbiſchöfliche Gnaden haben zugleich im Namen Ihrer Diözeſanen anläßlich der Verkündigung der Errichtung des polniſchen Staates in den bisherigen ruſſiſch⸗polniſchen Gebieten mich erneut der unverbrüchlichen Treue der preußiſchen Polen zu ihrem Landesherrn ver⸗ — 5 Ich danke herzlich für dieſe Kundgebung. Sie ſoll mir in dieſem hiſtoriſchen Augenblick eine Gewähr dafür ſein, daß der gefaßte Entſchluß zum Segen des Deutſchen Reichet und des neuen Staates, wie zur dauernden Sicherung der europäiſchen Kultur gereichen wird. Polen und Regypten. Naachſtehende Depeſche iſt den Regierungen des Deutſchen Reiches, Oeſterreich⸗Ungarns, Bulgariens und der Türkei zu⸗ gegangen: Di.ie verbündeten und ihre Regierungen haben mit der Erhebung Polens zum ſelbſtändigen Königreich nicht nur ein —— es Faktum von welthiſtoriſcher Bedeutung Igte ſon⸗ —1 den endgültigen Beweis gegeben, wo das Recht der Völker ſeinen Schutz findet. Für unſere unterdrückte Na⸗ tion wünſchen wir ANerber unſere Stimme zu erheben. Die Blicke von zwölf Millionen Aegypter ſind mit ernſter Hoffnung und tiefem Pertrauen auf die Regierungen des Vierbundes gerichtet in der Er⸗ wariung, nach dem ſiegreichen Krieg auch unſerem Land die Freiheit wiedergegeben wird, die ihm England geraubt hat im Widerſpruch mit den Verpflichtungen. Mögen die verbündeten Reiche ihr der Befreiung mit der Wieder⸗ herſtellung Aegyptens krönen. Im Namen ägyptiſcher Nationaliſten Dr. Manſur Rifat, Die Kolferenz der Mliierten in Bonlogne. m Köln, 10. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Zürich: Ueber die Miniſterkonferenz in Bouiogne wird der Schweizer Zeitungsagentur„Allgemeiner Preſſe⸗ dienſt“ folgendes, wie die Agentur verſichert, von zuverläſſiger Seite mitgeteilt: Die Verhanblungen erſtreckten ſich auf die finanzielle Lage der Alliierten auf die militäriſche Lage, neue Vorſchläge Italiens und Feſtſtellung über Griechenland, die Lage von Rumänien, auf beſondere Mitteilungen von Ruß⸗ land, auf die Rede Greys und auf die deutſche Propaganda in neutralen Staaten: Die allgemeine finanzielle Lage iſt im Augenblick nicht befriedigend. Der ameri⸗ kaniſche Kredit iſt ziemlich verbraucht. Was noch in Amerika deponiert iſt, dient den Reſerven. Der in London vorhandene ruſſiſche Goldvorrat 375 Millionen Rubel ſoll zwiſchen dem 14. und 17. November nach Amerika überbracht werden. Der von Italien aufgenommene Kredit iſt verbraucht und die von italieniſcher Seite im Januar 1916 empfangenen amerikani⸗ ſchen Waren ſind auf engliſche Rechnung bezogen. Im Hin⸗ blick auf ſeine finanzielle Lage bittet Italien von England und Frankreich einen neuen Vorſchuß von 200 Mill. Lire. Eng⸗ land wird dieſen Vorſchuß ausbezahlen. An Rumänien ſollen neue Kredite vorläufig nicht geleiſtet werden, bis der fran⸗ zöſiſche und engliſche Stab über die Lage Bericht erſtattet hat. Rumänien hat ſich bis jetzt noch nicht erklärt ob es dem Ab⸗ kommen von London über den Abſchluß eines Sonderfriedens beitreten will. Um der Möglichkeit entgegenzutreten, daß die rumäniſche Regierung gegebenenfalls einen Sonderfrieden würde ſchließen können, ſind die ruſſiſche Regierung und die diplomatiſchen Vertreter darauf aufmerkſam gemacht worden. Scharfe Kritik des mangelnden Juſammenhangs bei den Verbündeten. an. Köln, 10. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Der„Popolo'Italia“ weiſt in ſeiner Donnerstagnummer gewaltige Zenſurlücken auf. Soweit ſich aus dem noch Vorhandenen ſchließen läßt, enthielt der Auffatz eine ſcharfe Kritik des mangelnden Zu⸗ ſammenhangs unter den verbündeten Mächten. Um die Zen⸗ tralmächte beſiegen zu können, heißt es darin, wäre es not⸗ wendig geweſen, daß die Verbündeten unter den nämlichen Geſichtspunkten handelten, daß ſie durchweg gemeinſam Ge⸗ brauch von den zur Verfügung ſtehenden Kriegsmitteln ge⸗ macht und daß ſie ihre Sonderintereſſen zugunſten der gemein⸗ ſamen Sache aufgegeben hätten. Es wäre, ſo ſchreibt der „Popolo'Italia“, nun zwar übertrieben, wenn man behaup⸗ ten wollte, daß die Wünſche der Deutſchen vollſtändig in Er⸗ füllung gegangen wären. Doch es wäre kindiſch, wollte man beſtreiten, daß die Deutſchen nicht wenigſtens zum Teil mit ihren Vermutungen recht behalten kätten. An dieſer Stelle iſt die Abhandlung von der Zenſur abgeſchnitten. „ Wien, 9. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Das Neue Wiener Journal berichtet aus Budapeſt: Peſter Lloyd erfährt, daß man in Ententekreiſen von Italiens Entfernung in der Balkanangelegenheit geſprochen hat. Dieſe An⸗ gelegenheit wurde auch auf dem Familienrat in Zarskoje Sſelo erwähnt. Familienrat des Faren. Wien, 9. Nov.(Priv.⸗Tel.) Das„Neue Wiener Journal“ meldet aus Budapeſt:„Peſter Lloyd“ berichtet: In Zarskoje Sſelo fand ein Familienratdes Zar en ſtatt, deſſen Hauptgegenſtand die Krankheit des Thron⸗ folgers und damit auch die Frage der Thronfolge war. Auch politiſche Fragen wurden erörtert. Der Familien⸗ rat dauerte drei Stunden. Immer noch keine Verluſtliſten in Frankreich. (DRotterdam, 9. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Tatſache, daß ſich die franzöſiſche Negierung noch immer weigert, Verluſtliſten herauszugeben, ſtachelt die Phantaſie des Volkes über die hohen Verluſte ungeheuer auf. Nicht ganz unrichtig ſagt man ſich, daß, wenn die Ver⸗ luſte gering, die Regierung keinen Grund hätte, die Liſten zu⸗ rückzuhalten, alſo müßten die letzten wohl unfaßbare Zahlen enthalten. Memah in Merika. Die Lage noch immer uneniſchieden. New⸗ork, 9. Nov.(WB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Um 4 Uhr früh, 24 Stunden nachdem die amerikaniſchen Blätter aller Parteien die Wahl von Hughes ſicher gehalten haben, iſt die Lage noch immer unent⸗ ſchieden. Auf beiden Seiten herrſcht große Aufregung. Beide Parteien beanſpruchen den Sieg.„Aſſo⸗ ciated Preß“ berichtete geſtern die wahrſcheinliche Stärke im Wahlkollegium. Sie gab Wilſon 232, Hughes 239, während 60 Stimmen von 8 Staaten zweifelhaft ſeien. London, 9. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Die„Times“ meldet aus New⸗York: Soweit bekannt, können die folgenden Staaten beſtimmt Hughes zugeſchrieben werden:⸗Connecticut, Delaware, Illinois, Indiania, Jowa, Maine, Maſſachuſetts, Michigan, New⸗Hampſhire, New⸗Jerſey, New⸗York, Pennſyl⸗ vania, Rhode Island, South Dukota, Vermont, Weſt⸗Virginia und Wisconſin, ſodaß Hughes im Wahlkollegium insgeſamt 242 Stimmen haben wird. Für Wilſon ſtimmten: Alabama, Arezona, Arcanſas, Colorado, Florida, Georgia, Idabo, Can⸗ ſas, Kentucki, Louiſianu, Maryland, Miſſiſſippi, Miſſouri, Montana, Nebraska, Newada, North⸗Carolina, Ohio, Ogla⸗ homa, South⸗Carolina, Tenneſſee, Texas, Utha, Virginia, Waſhington und Wyoming, was eine Geſamtzahl von 251 Stimmen im Wahlkollegium bedeutet. Unbekannt ſind die Er⸗ gebniſſe in Californien, Minneſota, New⸗Mexico, North⸗Da⸗ kota und Oregon, die über zuſammen 58 Stimmen verfügen. Amſterdam, 9. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Nach einer Reutermeldung aus New⸗York von geſtern glauben die Repu⸗ blikaner, daß ſie geſiegt haben, wenn Californien und Minne⸗ ſota republikaniſch ſtimmen. New⸗Jerſey, der Staat Wilſons, ging mit großer Mehrheit zu Hughes über, der auch in den Nord⸗ und Weſtſtaaten, außer in Ohio, ſiegte. An der anderen Seite des Miſſiſſippi waren die Verhältniſſe gerade umgekehrt. Staat nach Staat fiel Wilſon zu, ſodaß jetzt Californien und Minneſota die Entſcheidung liefern können. Es ſcheint, daß die radikale Partei glaubt, daß Wilſon das Land vor dem Kriege bewabrte und zur Blüte brachte. Wilſons Liberalismus genügte vielleicht, um zu verhindern, daß Rooſevelt alle Fort⸗ ſchrittler der republikaniſchen Partei zuführte. Die angel⸗ ſächſiſchen Elemente glaubten außerdem, daß Hughes von den ch⸗Amerikanern unterſtützt werde. Deutſchland und Norwegen. Die norwegiſche Antworknole. W4 Ehriſtiania, 9. Nop.(WTB. Nichtammtlich dung des norwegiſchen Telegramm⸗Büros. Hebeg ie halt der norwegiſchen Antwortnote an 5 Eal iſt noch nichts bekannt.„Verdensgang“ ſchre und redend hat das Verhältnis zwiſchen Deutſchland ardle wegen im verfloſſenen Zeitraum, während die Verhmi ſtattfanden, keine Aender ung erfahren. E Augelh Ueberreichung der norwegiſchen Antwort ſei der inen gekommen, der eine Veränderung in der 18„( N anderen Richtung bewirken könne. Das Blatt 5 wort werde die Entwicklung der Ereigniſſe in Ruhe N E1Berlin, 10. Novbr.(Von unſerem Berlne Aus dem Haag wird gemeldet: Die„Times 0 en Kopenhagen: Die Antwort der norwegiſ 171 gierung auf die deutſche Note ſei in durchaus 0 r lichen Worten abgefaßt. Man nimmt an, ter W wegiſche Standpunkt in der Angelegenheit der Um ent0%% nicht geändert wird, und daß das Land Entge Er walte men beweiſt in der Fiſchausfuhr, in der daß England der norwegiſchen Konzeſſion zuſtimme 2 ———— ————————————— Der U⸗Bootkrieg. 1 Chriſtiania, 9. Nov.(WTB. Ruchtamtlihh 9 einer Meldung an das Miniſterium des Aeußern 90 Dampfer„Tulaug“ am 7. November von einendem U⸗Boot vor Kap le Havre verſenkt. Ein Boot mit eite„ täntän und zwei Mann traf in Havre ein. Das 5 4 S mit dem Steuermann, Maſchiniſten, Koch und 5we. wird noch vermißt. 100% (GTB. Richtamiiig S7‚ Amſterdam, 9. Nov. meldet, der britiſche Dampfer„Suffole Coaſt“( iſt geſunken. * Die Hebung des Wracks des geſtrandelen deutſchen 0 Kopenhagen 9. Nov.(WrB. Nichtomih Politiken meldet, wollen die däniſchen Marinebeh e Wrack des deutſchen Unterſeebootes, das bei Harbon 9 det iſt, näher unterſuchen laſſen. Eine Militärd h W. geſtern in Harboere eingetroffen. Es ſoll unterſie ol welchen Schaden das Unterſeeboot erlitten hat. Seſh der hohe Seegang gelegt hat, wird das Wrack in 1den be nommen. Zeigt es ſich, daß es nicht entfernt ruaſtick“ ſoll es verlegt werden, worauf die einzelnen Wrall“ ſanden können. Griechenland. Berlin, 10. Nopbr.(Von unſerem Berltunh Aus Lugano wird gemeldet: Athener Telegrammee Ee, vember berichten, daß dort gerüchtweiſe verlautet, 1e t geſandten hätten bei ihrem vorgeſtrigen Beſuch i chiſchen Regierung die Uebergabe der ganzen Arti f1 Munition, von 50 000 Gewehren, ſowie der Einrt Bolo für die ſerbiſche Regierung gefordert. Die e liſten fürchten, daß, wenn ſich das bewahrheiten 5 i Veniſelos mit ſeinen Truppen in Alt⸗Griechenlan) und ſeinen Sitz in Athen aufſchlagen. 2* die franzöſiſche Anleihe abgeſchloſſen 3* Genf, 9. Nov.(WrB. Nichtamtlich.) Der el Finanzminiſter Ribot hat in der Kammer milh die Anleihe 11 360 000 Franken ergeben hat. Die Einberufung des Reichsrats. 1% in Berlin, 10. Nopor.(Von unſerem Bern enſh Aus Wien wird vom 9. November gemeldet: He chst 6 die Präſidenten der beiden Häuſer des Na 906 Windiſchgrätz und Dr. Sylveſter, olen B präſidenten von Körber, um ihm den von g 1000 sgeſprochen chen .i Pu 9 0 des Abgeordneten⸗ und H über die Räumung der M gebäude zu übermitteln. Kö erklärte ihm bereits bekannt. Er bezeichnete die Räum unter den gegebenen Rerhältniſſen als durchführb ins ſich ſofort mit dem Miniſter des Inner oh nehmen ſetzen. Die Räumung des Spitals ſei ſe 90 9 Weiſe als eine politiſche Angelegenheit zu betra neſtech beſonderen Beſprechung übermittelte Dr. S eee Miniſterpräſidenten das Ergebnis der letzten Be der 05 Obmänner der Reichsratspartei über die Frage ethee herſtellung des parlamentariſchen Lebens. Or. iner 1 dieſe Darlegungen zur Kenntnis und führte in ſe hendc 0 aus, daß einer Einberufung des Reichsrats eing 0of handlungen der Regierung mit den Parteien zußengg müßten. Wie verlautet, hatte Körber ſich dahin g zuſe der Reichsrat Ende Februar oder Anfangs März treten dürfte. Spaniens äußere Politik. 0 9 7 m Köln, 10. Nov.(Prio⸗Tel) Die Köngeſaae, meldet aus Madrid:⸗Außerhalb des Sihuſſti% digte der republikaniſche national eine geordnete Robs dem Miniſterpräſidente Ro, N rung über die äußere Politik Spaniens an, d ngen 91500 nan vorläufig ablehnte, weil dieſe Erörtern Ra% Thema der Reutralität nicht trennbar ſeien. Di etreter M bemerkt hierzu, daß dieſe Abſicht eines als Pe hendehen gierung auf republikaniſchen Bänken anzuſpfändigt 9% ordneten als ernſt zu betrachten ſei. Paris an, g00 ſuch Spaniens durch eine Wiriſchaſtsabordnarſe zull. f0 Bergwerkweſen, den Ackerbau und die Induſ der Herſtellung einer Intereſſengemeinſchaft f Ein unverſchämter Neutralitãtsbruch Eng EBerlin, 10. Nov.(Von unſerem, de Gech 90 4 Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der engli erklärte Zeitungsvertretern, da 11I. e N auf dem un n Dampfer„Frederik Ver Spio Großkaufmann Grebſt unter der Anklage de Fal 30 9 London vor Gericht geſtellt worden ſei. Dieſer en bien tralitätsbruch übertrifft an Unverſchämtheit an einen den Engländern geleiſtete. England holt„onheru — Schiff einen ſchwediſchen Staatsbürger“ ſtellt ihn wegen Spionage vor Gericht. 90 1 * 1 . M 5 9 0 b0 9 M B0 ˖ 0 10 10 00“% * 5 3 U„ 10 + R10 B¹ el, 49 fal 62 — —. —— 2 4 10 1 ſehr Ner Wag, den 10. November 1916. Mannheimer General⸗Amzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten. Alittag⸗ Ausgabe) R Sake. Nus Stadt und Land. Mit dem Eusgezeichnet 4, 8. Derſelbe hat die Badi ilbern * ſchon voriges Jahr——.— Gefrei Ferbinand Göhler, Sohn des Martin Göhler, hier, Chamiſſoſtraße 8. * 61* 0 le, tner, Lehramksprakti Kemdorf bon und zu Bodman und Hriedrich * 2 ie* 5 em 28. Je Sammlung für die Badiſche Kriegsgefangenenfürſorge Kauſt.— 5 kei der das Büchlein„Vermißt— kriegsgefangen“— wurd im ganzen Lande einen Ertrag von 68 K ark für das Rote Kreuz ergeben. Renmherrlorguns. Die aus der Ernte 1916 aus dem Bezirk eim eingebrachten Raps⸗ und Rübenmengen, die für —— Kriegsausſchuſſes in Berlin in den hieſig en, wei ſiebiger iſ erzielen; denn je trockener der Samen wiſn 8 7 etrachtungen ſtehen Fragen der Ueberleit P Prog ſhan letzt zur Verfügung. den 10 erſteigerung von ca. 20 Kühen in Bruchſal. Am Dienstag, iſche Kaobember ds. Is., vormittags 11 Uhr, veranſtaltet die andwirtſchaftskammer in Bruchſal eine Verſteigerung von r Kü uten, teils hochträchtigen, teils friſchmelkenden Simmen⸗ 14 dandwirt en und Rindern. Zugelaſſen zur Verſteigerung ſind nur 4 e, die zur Durchführung ihres Betriebes Kühe dringend Wiederverkäufer und Händler ſind ausgeſchloſſen. Die tale teiger ſerungspteiſe ſind bar zu bezahlen. des ritegsvortrag. Der zu Beginn des Krieges zur Pflege iotismus und der Kriegswohlfahrt gegründete„Deutſche Riecher D te bendes 9 orträge halten. Am Samstag, den 11. Nannk. 8 0 ne. ſhaten eSſe zum Teil durch eigene Photographien im dedcterl und grania“ in Berlin gehalten. ein Vortrag mit Kriegsbildern ſtatt, gehalten ſialt:er, fin lub(n dem geſtrigen Vortragsabend bes Kaufmünniſch Nelſach in letzter Stunde eine Programmänderung, die aber nicht, wie ngenommen wurde, mit Zenſurſchwierigkeiten zuſammenhing. daarrer*„Japan als Beiſpiel und Warnung“ ſprach Herr Marine⸗ kR Schl. M. Wangemann aus Gautzſch bei Leipzig über lt acht am Skagerrak.“ Allerdings glauben wir, daß ern Stephan, Dreher bei Benz, Sohn des Porti en Pehndgeiſche Fabrik Wohlgelegen, für kapferes Verhalten bor chiſen Caner(i. Fa. Conrad Wertel), Sohn des Uhrmachers Eiſerne Kreu ielten: 3 1. Klaſſe erhielten: Lt. Max Eich⸗ 9 nf.⸗Regt. Nr. 169, Lt. und Kompagnieführer Dr. Otto en zel tsanwalt in Lt. und Dr. 1 8 b ant von Emmendingen, Retſ, oſſer von Mainwangen, Musketier Heinrich Ries Graf O it dem 2 Halbmond wurden aus U Mark loſten betrugen 116 Mark, ſodaß eine Summe von 68 399 Volkz Pende rin Max⸗Stiftung überwieſen werden konnte.— Die die für die deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen im Aus⸗ in Vaden in der Zeit vom 1. bis 7. Juli eingeſammelt wurde, hat 8 822 Mark ergeben. Die Unkoſten belieſen ſich auf Fides Bäſſodaß ein Reinergebnis von 405 678 Mark übria bleibt. Iooh Mabediſche Volksvereinsfeſt in Rewyork hat die Summe von wurden, konnten bis jetzt noch nicht zur Verarbeitung U ein großer Teil der Oelſaaten infolge der ungünſtigen Rach in nicht ganz trockenem Zuſtande eingebracht wurde. Selfaaten dnung des Kriegsausſchuſſes ſoll mit dem Schlagen der Del aten vor dem 1. Dezember nicht begonnen werden, damit die iertrag bis dahin gut austrocknen können, um ſo einen höheren der Helertrag. Mehrfach geſtellten Anträgen um Zu⸗ macht, von Oelkuchen etc. zufolge wird darauf aufmerkſam ge⸗ Geinben h das Verteilen der Oelkuchen aus den eben angeführten * bis Dezember und Januar zurückgeſtellt werden muß. endvonn, der Handels⸗Hochſchule. Die Reihe der öffentlichen hunkt der Bok, bezinnt Mittwoch, den 16. November. Im Mittel⸗ 15 nswirtſchaft. Geheimer Rat Gothein eröffnet dramm mit einem Vortrage über die Wiederbeſhebung landelttſchen Handels, wobei er beſonders vom Außen⸗ Reiſe 8 ſpricht. Ausführliche Programme und Eintrittskarten zum on 20 Pfg. für die beiden Gothein' ſchen Vorträge ſtehen „Dank“ läßt durch Offiziere, Lehrer und höhere Beamte, nheim Uhr, findet in dem Vortragsſaal der Kunſthalle zu e nant Zwenger. Herr Oberſtleutnant Zwenger hat Sein Vortvag, der„Technik und Menſchenkraft im Kampf and“ behandelt, wurde einige Male bei großem Beifall 03 Einlaßkarten werden zu 2, heſtgen 50 Mark ausgegeben. Die Einnahmen werden zum Teil der 0 und zum Teil anderen Wohlfahrtseinrichtungen überwieſen. 5 euſchaftag verſpricht jedenfalls auf dem Gebiete der Kriegs⸗ ſül, t pah intereſſant und empfehlenswert zu werden.— Für det nachmittags 5 Uhr eine beſondere Veranſtaltung Kintrittspreis hierzu 15 Pfg.„Deutſcher Krieger⸗Dank“. Rüten nes erſtgeplanten Vortrages in dem geſtern gehaltenen ent⸗ 9 lotte⸗ 90 denn derfelbe wäre mit etwas mehr Berechtigung„Unſere it er„Unſere Seehelden“ zu nennen geweſen, eine Reihe von — Reproduktionen von Gemälden— und einige Karten Verdienſt⸗ igefeld⸗ gezeichnet: Metzler 516 Mark. ſgen Lagern deſto aus⸗ Ung zur November, von Herrn Bilde feſt⸗ en Vereins das Thema der Haupt⸗ bildeten den etwas loſen Zuſammenhang mit dem Thema. Der Vor⸗ tragende gab einen Rückblick auf die Entwicklung unſerer Flotte, ihre Organiſation unter Tirpitz, das Verhältnis zur engliſchen Seemacht, auf die Erwerbung Helgolands und beſprach ſeine Bedeutung für uns. Dann kam der Weltkrieg und hob die Heldentaten unſerer Flotte ge⸗ bührend heraus, um ſchließlich an Hand von Lichtbildern auch unſeren Augen die Bekanntſchaft mit all den vielen ſtolzen deutſchen Groß⸗ linienſchiffen, Kreuzern, Torpedo⸗ und Unterſeebooten zu vermitteln, deren Namen durch ihre kühnen Taten unauslöſchlich in die Herzen eingegraben ſind. Einzelne Geſchehniſſe erſchienen auf der Leinwand, allerdings ſo, wie ſie ſich die Phantaſie unſerer Marinemaler vorſtellt, denn Lichtbilbvorführungen von photographiſchen Aufnahmen ſind vor⸗ erſt verboten. Herr Wangenmann verſtand es, den ſtürmiſchen Bei⸗ fall des Publikums zu erringen, einige aber waren doch, die es zu einem Vergleich mit dem letzten Vortrage drängte. Dort die ſchlichte, tiefergreifende Schilderung, hier Pathos und Worte, hinter denen kein innerliches Verarbeiten, keine zwingende Notwendigkeit, ſondern Be⸗ rechnung lag, und die Verſtändigen kalt ließ. pp. * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik ſingt am Ernte⸗ Dankfeſt, Sonntag, den 12. November, morgens 10 Uhr, in der Konkordienkirche: 1.„Nun laßt uns Gott dem Herren dank⸗ ſagen“, Frauenchor von M. Hauptmann, 1792—1863; 2.„Gott iſt mein Lied“, gemiſchter Chor bon L. van Beethoven, 1770—1828. *Freireligibſe Gemeinde. Am Sonntag, den 12. November 1916, vormittags um 10 Uhr, ſpricht Herr Prediger Rieber aus Mainz über:„Die Wechſelwirkung zwiſchen Prediger und Gemeinde“ in der Aula des Realgymnaſiums. * Militärkonzert im Roſengarten. Am Sonntag, den 12. No⸗ vember, abends 8 Uhr, findet im Nibelungenſaal des Roſengartens ein weiteres Konzerl der Kapelle des!. Aiſeseln 2. Bad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Schulze ſtatt. Eine wertvolle Bereicherung erfährt die Veranſtaltung durch die Mitwirkung der Opernſängerin Frau Leonore Homann⸗ Webau, Mannheim. Frau Homann⸗Webau wird unter anderem die Arie„Er ſchläft“ aus„Waffenſchmied“ und die Ariette der Adele aus„Fledermaus“ ſingen. Die Eintrittspreiſe ſind die üb⸗ lichen. Dutzendkarten und Miiltärkarten haben Gültigkeit. * Der Verein für Volksbildung hatte am Mittwoch Abend zu einem Vortrag über Hindenburg und Mackenſen und ihre Kämpfe in Oſtpreußen und Galizien eingeladen. Als Reöner war der Schriftſteller Auguſt Kemmermann von Buer i. W. gewonnen worden, der die Kriegsſchauplätze aus eigener An⸗ ſchauung kannte. Der Erfolg war ein tiefer. Mit geſpannteſter Auf⸗ merkſamkeit folgte die Rathausſaal nud Galerie dicht füllende Zu⸗ hörerſchaft den packenden, von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Schilderungen des ausgezeichneten Redners. Deutlich kam die tiefe Wirkung in dem anhaltenden Beifall am Schluß und vor allem in dem namhaften Sammelergebnis zugunſten der„Deutſchen Hilfstätigkeit für Oſtpreußen(E..) zum Ausdruck. Der Redner verſtand es, in ſchlichter und lebenswarmer Weiſe uns die Zerſtörun⸗ gen der Ruſſen in Oſtpreußen und Galizien vor Augen zu führen; etwa 150 ausgewählte Lichtbilder erhöhten die Wirkung der geſpro⸗ chenen Worte. Beſonders feſſelten die Bilder der erfolgreichen Feld⸗ herren Hindenburg und Mackenſen vom Knabenalter bis zur Gegen⸗ wart. Vier Eigenſchaften befähigen beide Heerführer zu ihren ge⸗ waltigen Aufgaben: 1. die große ſtrategiſche Kriegskunſt, 2. die gewal⸗ tige, unerſchöpfliche Arbeitskraft, 3. ihre große Einfachheit und Beſchei⸗ denheit, 4. ihre Frömmigkeit und Gottesfurcht. Ihre Erfolge ſchrei⸗ ben ſie dem Herrgott und den tapferen Truppen zu. Welches Unglück ihre Siege weiten Teilen unſeres Vaterslandes erſparten, begreift man erſt, wenn man die Greuel ſieht und hört, welche die Bewohner Oſt⸗ preußens insbeſondere zu erdulden hatten. Im Bezirk Allenſtein ſind 10 Städte und 292 Dörfer, in Gumbinnen 7 Stäbte und 206 Dörfer, im Bezirk Königsberg 7 Städte und 105 Dörfer zerſtört, oft alles in Trümmerhaufen verwandelt. So liegen allein in Oſtpreußen 90 000 Wohnhäuſer in Trümmern, in Oſtpreußen und Galizien über 300 000 Gebäude. Der Amerikaner Nippert ſagte mit Recht:„So hauſten vor 100 Jahren nur die— Indianer in Amerika; auch da waren die Engländer die Urheber. Weh dir England, Gott wird richten, Lügſt du noch ſo ſchamlos dreiſt, Und die Zukunft wird vernichten Deines Volkes Krämergeiſt. Was die Ruſſen nicht mitnehmen konnten, zerſtörten ſie; ein paar photographiſche Aufnahmen zeigten ſchreckliche Bilder. Und was hatte die Bevölkerung auszuſtehen: 1200 Perſonen wurden getötet, 500 ſchwer verwundet; 5200 Männer, 2500 Frauen und 2700 Kinder wurden in die Gefangenſchaft geſchleppt, wo die meiſten elend zugrunde gingen oder noch ſchmachten. Kinder und Greiſinnen von 80—85 Jahren wur⸗ den geſchändet, oft vor den Augen der Eltern und Angehörigen. 20 600 Mark zum Ankauf von Futtermitteln. Auf eine Beſchwerde der Einwohnern noch 350, Domnau von 3000 noch 20. Ueber 100 000 Woh⸗ nungseinrichtungen waren vernichtet. Wenn man ſich dieſes Elend vorſtellt, das die armen Oſtpreußen für uns erduldeten, dann kann die Opferfreudigkeit nicht erlahmen, der Dank für die Retter Hindenburg und Mackenſen und ihre tapferen Truppen, die Unſagbares leiſteten, nie erlöſchen. Haben doch 120 000 Deutſche bei Tannenberg 122 000 Gefangene gemacht. Aehnlich wars noch oft, wie der Redner treffend zeigte. Aber auch Tauſende liegen dort in ſtillen Friedhöfen und rufen uns zu:„Haltet durch bis zum ſiegreichen Ende, damit unſer Blut nicht umſonſt gefloſſen iſt!“. REB durch das Rote Kreuz bewilligt. Am Samstag, den 1I. November gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die 34 und 88. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1, 2 und 83. Mehl: Für 200 Gramm Weizenbrotmehl(nur bei Bäckern) die Marke K 3. Teigwaren: Für 125 Gramm die Marke K 2. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 26 bis 28 und 81 und 83. Letzte Verteilung: an die bisherigen Verkaufsſtellen mit geraden Nummern— rote Plakate.(Dieſe Butter kommt nicht aufgrund der Kundenliſte zur Verteilung. Sie iſt an jeden Käufer abzugeben, wenn derſelbe giltige Marken vorlegt und bar bezahlt.) Speiſeül und ⸗Fett.(Schweinefett, Feintalg oder Margarine) je 25 Gramm die Fettmarken 11, 12 und 15(5 Fettm — 4 Liter Speiſeöl).(Dieſes Fett kommt noch nicht auf⸗ grund der Kundenliſte zur Verteilung. Es iſt an jeden Käufer abzugeben, wenn derſelbe giltige Marken vorlegt und bar bezahlt.) Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarke 17. Grünkern: Für je 150 Gramm die Marke K 1.(50 Pfg. das Pfund.) Erbſen: Für 150 Gramm die Marke I. 1.(50 Pfg. das P 5 Grieß: Für 100 Gramm die Marke 1. 2.(28 W. das Pfund. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗,..⸗ oder Raſierſeife und 250 Gramm Seifenpulver die November⸗Marken der Seifenkarte. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 2 im geſamten Stadtbereich, die Eiermarke 4 im 1. und 3. Bezirk. Süßſtoff: Für jede Haushaltung ein Briefchen mit 1,25 Gramm Kriſtallſüßſtoff in den Drogerien und Apotheken Seen die Haushaltungsmarke 1 der neuen„Ausweiskarte zum Bezug von en 600 6 Fleiſch: Wöchentlich Gramm. Städtiſches Lebensmitielamt. Polizeibericht vom 10. November 1916. Unglücksfall mit Todesfolge. Geſtern Vormittag 89¼4 Uhr wollte die 8 Jahre alte Volksſchülerin Helene Zuſſy im Hauſe ihrer elterlichen Wohnung Schwetzingerſtraße Nr. 184 auf dem Treppengeländer vom III. in den II. Stock hinabrutſchen, fiel dabei ab und ſtarb nach wenigen Minuten an den dabei erlittenen Verletzungen. Selbſtmord. Infolge unheilbarer Krankheit hat ſich geſtern Vormittag in der Küche ihrer Wohnung in der Spiegelfabrik Waldhof eine 59 Jahre alte Lackierersehefrau von dort durch Leucht⸗ gas vergiftet. Selbſtmordverſuch. Heute früh 6 Uhr trank ein 88 Jahre alter verheirateter Schreibgehilfe in ſeiner Wohnung in der Waldhofſtraße aus noch unbekannter Urſache eine giftige Flüſſigkeit und mußte mittelſt Autos ins Krankenhaus überführt werden. Brandausbruch. In den Spelzengärten brach geſtern Nach⸗ mittag 12½/ Uhr in einer Bretterhütte dadurch ein Brand aus, daß ein 13 und ein 7 Fahre alter Knabe in dem Bretterſchuppen Feuer an⸗ zündeten und ſich entfernten. Es verbrannten zwei Bretterhütten, vier Handwagen, ein größeres Quantum Kanalgerüſtholz, ferner ſind vier weitere Bretterhütten angebrannt. Es entſtand ein Geſamtſchaben von etwa 4000 Mark; das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr innerhalb einer Stunde wieder gelöſcht. Unfall. Am 8. d. Mts., vormittags 10% Uhr, fiel einem 16 Jahre alten Taglöhner von Lampertheim und dort wohnhaft, in einem Fabrikanweſen im Induſtriehafen ein etwa 3 Zentner ſchwerer Keſſel⸗ teil auf den linken Oberſchenkel, wodurch er einen Bruch desſelben erlitt. Er mußte mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Kranken⸗ haus überführt werden. Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbaxer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Amſterdam, ein Schloſſer von dort und ein Taglöhner von Altrip, alle drei wegen Diebſtahls und ein Schloſſer von Bamberg wegen ſchweren Diebſtahls. 22 Vergnügungen. * Maunheimer Künſtlertheater„Apollo“. Selten hat ein Programm unſeres Spezialitäten⸗Theaters derartig gefallen und beim Publikum ſolchen Beifall ausgelöſt, wie das der erſten Novemberhälfte. Der Beſuch iſt dementſprechend auch jeden Abend äußerſt gut. Nur noch wenige Tage bleibt das Programm auf dem Spielplan. Rechtzeitige Vorbeſtellungen auf Plätze für die Samstag⸗ und Sonntagvorſtellungen ſind in anbetracht der großen Nachfrage für dieſe Tage anzuraten. Nus dem Großherzogtum. Weinheim, 9. Nov. Der Ortsausſchuß vom Roten Kreuz Weinheim beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung, 800 Schachteln mit Liebesgaben aufzufüllen und als Weihnachts⸗ gabe für die Truppen ins Feld zu ſenden. Die Koſten von 4 bis 5000 Mark ſollen durch Sammlung aufgebracht werden. — Im hieſigen Reſervelazarett ſoll ein Kurſus für Kriegs⸗ beſchädigte in der Korbflechterei eingerichtet werden. Die Koſten für Beſchaffung der erforderlichen Rohſtoffe wurden Lerdos. Türkiſche Novellette von Helene Böhlau. Au(Frau al Raſchid Bey). are dem untuhigen ſchwarzen Meer wälzen ſich du n. fuſc er Symplegaden die mächtigen Gewäſſer des Bosporus fkür⸗ a Sihen— trennen auf ewig Aſien von Europa. An⸗ Anen und verlaſſen, von dürrem Geſtrüpp umſtanden, be⸗ Riiedtun, allmählich die Ufer af beiden Seiten mit menſchlichen 0 ten, Türmen, Batterien; dann kfer, Moſcheen, Ruinen und weiter, in geſchloſſener Reihe, hente G38 löſſer, Kioske, mächtige Baumgruppen und weit ausge⸗ rdett arten; die Häuſer kriechen an den Bergabhängen empor, inonch unt die Hügel, drängen ſich immer dichter aneinander, bis fopel, er Platanen und Zypreſſen das Häuſermeer von Konſtan⸗ en Döben, einſamen Fiſcherhü 1 1 705 endrecke⸗ tüdlich n 0 ſh tauſend und aberkauſend Minarets überragt, unabſeh⸗ entag. vor unſern Augen ausbreitet.— Es iſt ſonnenheller dieu.“ Der Menſch vermag nichts ohne Gott. Fäua neen Ton alabi ch und franzöſiſch der al * Icke kender eißt er nach dem Eroberer Alexande ben Filieos al Jounani, Alexander, Sohn 8 En aniers i i im fernen FCugani„und Kabuli nach ſeiner Vaterſtadt Kabul im fer 0 iſt von vornehmem Geſchlecht, ein Verwandter des hos Sein Eabaniſtan Scheich Ali. Senſeeciſel hat ihn in weiten Umwegen aus ſei uͤblantinopel geführt. Erſt mit einer Geſan 9 onnerstags um zwe ein Er iſt, nſülgt, die ganze Woche. 0 Wunſchle geſagt, ganz glücklich und zufrieden und hat nur * noch nach ſeiner Heimat zurückzukehren. weve 10 ch ſ 9 wie blaue Wolken an den ſilbergrauen achſen iſt. * mlante* tewiilci illa billah, Thomme ne peut rien jaire que la 6 Cm Geſa, üͤber daſolge r Buchara und Moskau nach St. Petersburg, dann im 0 ſterbenden Großfürſten Nikolaus nach Wiga. Nach ſier Oeſte hat er ſich mühſam durch die Schweiz, durch Deutſchland und lebt 0 hierher an die Ufer des Bosporus durchgeſchlagen; 0 unterrtümmerlich, zieht von Haus zu Haus und ſpricht, ſchreibt küiie chtet in acht Sprachen. Aber er fühlt ſich glücklich und b ſchto wenn er ſich gerade Ferien macht, 0 reicht er mit küunb e Piaſter kauft, 0 f Wiki illa billah,— Mit Gottes Hilfe geht alles, ten nd ſitzt in einem der weitläufigen, Terraſ⸗ Mürhenen einem Landhaus, das von Roſen und blühenden üͤberw rch die Fel⸗ So doziert te Iskender rdem Gro⸗ des Philip⸗ ner Heimat dtſchaft des a, es iſt Mai und Mai am Bosporus! er alte Kabuli doziert und lieſt, ſeine Schülerin ſitzt vor ihm, doch durch einen Teppich, der von der Decke der Roſenlaube herab⸗ hängt und nachläſſig ein wenig vorgezogen iſt, von ihm getrennt. So im Schutze des Teppichs iſt ſie im Harem, das heißt im Frauengemach: ihr zu Füßen ihre Sklavin, die blonde Zirkaſſierin, die einſt ihre Amme war. Der alte Kabuli aber brummt vor ſich hin:„We ma tewfiki illa billah, nomme ne peut rien jaire que la volonté de dieu.“ Seine ſchöne Schülerin hört es wie im Traum, wie eine ferne Muſik. 5 was Gott will, das geſchieht.— Gewiß.— Und wenn er Sie iſt blütenjung. Ihr weißes Gewand, ſo ein dünnes naives Kittelchen aus Müll, das von einem gelben Band zuſammengehal⸗ ten iſt, umſchließt eine liebliche Geſtalt, die ſo biegſam und ſchmieg⸗ ſam wie eine junge Zeder erſcheint; und über dem dunklen Haar liegt ein Schleier, weiß mit goldenen Sternen eingewebt. Er liegt ganz leicht auf und beſchattet das bräunliche Geſicht, die einfachen ſchönen Züge. 5 Die eine äußerſte Kante hält ſie mit den Zähnchen 55 des Anſtandes wegen, denn der alte Kabuli hat es an der Gewohnheit, wiſchen dem Leſen aufzuſehen und ein Weilchen den Bosporus inauf⸗ und hinabzuſehen. Fällt ſein Blick trotz des Teppichs auf ſeine Schülerin, ſo ſollte ſie verſchleiert ſitzen, und das iſt verſchleiert, wenn auch nur ein Zipfelchen ihr den Mundwinkel bedeckt. Mit dem alten Kabuli nimmt man es nicht ſo genau, der kennt ſie von ihrer früheſten Kindheit an. Sie blickt auch den Bosporus hinauf, immer nach einer Rich⸗ tung, nicht dahin und dorthin, wie der alte Kabuli, der den Mai anſchaut und an ſeinen Mai im fernen Afghaniſtan denkt. Sie ſchauh! nicht nach dem Mai aus. Sie ſitzt mitten drin. Er ſtreift ihr mit dicken Büſcheln, mit Roſen⸗ und Glhzinium⸗Wol⸗ ken den Schleier, die Schultern und die langen feinen, bräunlichen Hände. Das iſt ſelbſtverſtändlich, das hat ſie oft genug erlebt. Den blauen Bosporus mit ſeiner ſtarken Strömung und ſeinen luſtigen Delphinen und den großen ruſſiſchen Schiffen, die ſtumm, ewaltig keuchend vorüberrauſchen, dem Marmara⸗Meer zu, die Zypreſſen und die über und über aus Stamm und Aeſten blühenden Fudasbäume und das Farben⸗ und Sonnengefunkel, das kennt ſie alles, darnach blickt ſie nicht mehr. Die Kaiks, die wie ſchlanke Forellen geſchickt und ſchnell vorübergleiten, auf die ſchauen die mandelförmigen Augen lebhafter wie auf manches andere. Es iſt ſchon eine ganze Weile, daß die Mutter und die Vaters⸗ Holgtwänden ſchweſter hinüber zur aſtatiſchen Seite fuhren. Sie könnten ſchon zurück ſein.— auch will, was die kleine Schöne will, ſo iſt alles vortrefflich und gut. Ein Seufzer kommt von den unſchuldigen Lippen, ein wirk⸗ licher und wahrhaftiger Seufzer. Die alte blonde Amme ſieht be⸗ dächtig auf. Sie hält die Arme um ihre Kniee geſchlungen; ſo Kace ie ſchon ſeit lange und hat immer etwas ſchläfrig vor ſich ingeſehen. Iskender Kabuli brummt gar zu eintönig. Die Sonne ſteht hoch am Himmel. Alles iſt kriſtallklar und durchleuchtet. Man wird müde. Die Kaiks ſchießen vorüber, immer neue, immer neue— und das eine, das kommen ſoll, kommt nicht, und die dunkeln, mandel⸗ ſhen Eeite. blicken immer aufmerkſamer hinüber zur aſiati⸗ en Seite. Sie ſind zu Schach Salf⸗ed⸗din, gefahren, die Mutter und die Vatersſchweſter. die Beiden von Welle zu Welle verfolgt, bis ſie bei der großen Windung des Bosporus verſchwanden. Sie hat ſie dann nach der Landung Schritt für Schritt in Ge⸗ danken weiter bis ſie an dem ſilbergrauen breiten Haus von Schach Saif ſtanden und an die Gartentür mit dem bronzenen Schlangenring klopften. Und wie 7 dann hineingeführt wüͤrden in das Empfangszimmer von Scha Saifs Zrau.— Wie kannte ſie das ſo gut, den hohen Raum mit den vielen Fenſtern, die hinaus in den—— mit den großen Lorbeerbäumen und den Unmaſſen Roſen ſchauten, die Teppiche und Tiſchchen und den großen breiten Divan, der mit einem Stoff aus Goldbrokat in den große, grüne Lorbeerzweige eingewebt ſind, überdeckt war. Den Stoff hatte der Schach vom Pabiſchah geſchenkt bekommen und hat ihn ſeiner Frau für ihr Empfangszimmer, gegeben. Das wurde im ganzen Haus von allen wiedererzählt. Im Nebenzimmer ſteht der Pariſer Flügel der Frau des Schachs, auf dem hatte ſie immer ſo ſchön geſpielt! Früher war ſie ſo oft dort geweſen, als Kind oft wochenlang, ehe ſie verſchleiert ging,— und wie wenig Jahre ſind es ſeitdem her,— und doch wie lange kommt's ihr ſelbſt vor, daß ſie den Haſch⸗ mak trägt. Die Söhne des Schachs waren damals ganz kleine Kinder geweſen, mit denen unſere Ferdös geſpielt hatte. Sie dachte daran, wie die Frau immer ſo luſtig war und immer über alles—39 hatte. So viel Zucker, Scheker, arabiſches und fränkiſches—— gab es da, und der alte Schach brachte immer etwas mit, auch für Ferdös, das kleine Mädchen. Die großen Söhne des Schach, von ſeiner erſten Frau, war en auch immer im Haremlik geweſen, erwachſene Männer, einige von ihnen waren ſchon verheiratet. Und dieſe Männer hatten mit den Kindern Pecen und hatten der Frau zugehört, wenn ſie am Flügel ſaß, und hatten miteinander deſprochen und mit der Frau geſprochen und gelächelt, wenn die — 4. Seite. Die Boſlscruäxrung Friſchwurſt und Fleiſchkonſerden. Die„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt: Die Vorſchrift in 8 2 Abſatz 2 der Bekanntmachung des Kriegsernährungsamts vom 21. Auguſt 1916(Reichs⸗Geſetzbl. Seite 945), wonach Friſch⸗Wurſt und Fleiſchkonſerven, dieſe ein⸗ ſchließlich des Doſengewichts mit der Hälſte ihres Gewichts auf die Fleiſchkarte anzurechnen ſind, gilt für jede Art dieſer Waren, insbeſondere für ſolche Friſch⸗Würſte und Fleiſchkon⸗ ſerven, welche Streckungsmittel(Grütze, Mehl) oder Fleiſch⸗ abfälle enthalten. Es iſt auch durchaus unzuläſſig, ſolche Waren nur mit einem geringeren Satze als 50 Prozent des Geſamtgewichts auf die Fleiſchkarten deshalb anzurechnen, weil darin nur ein verhältnismäßig kleiner Fleiſchzuſatz ent⸗ halten iſt. Dem Umſtande, daß dieſe Waren faſt alle heute ge⸗ ſtreckt ſind, iſt ſchon durch den Umſtand Rechnung getragen, daß dieſe Waren nur zurHälfte auf die Fleiſchkarte angerechnet werden. Eine je nach Durchſchnitt des Fleiſchzuſatzes zu der Wurſt geminderte Fleiſchkartenabgabe würde zu der Verſuch⸗ ung führen, die Zuſammenſetzung der Wurſt ſo zu geſtalten, daß ſie gerade noch zu dem geringſten Fleiſchkartenſatze abge⸗ geben werden kann. Hierbei wäre eine Kontrolle an dem fer⸗ ligen Erzeugnis im allgemeinen ſehr ſchwer möglich. Es muß daher bei dem Grundſatze verbleiben, daß jede Wurſt und jede Konſerve mit der Hälfte ihres Gewicht⸗ auf die Karten angerechnet wird. Die Herſtellungsweiſe muß ſich nöti⸗ genfalls dieſer Anrechnung anpaſſen, nicht aber die Anrech⸗ nung der Herſtellungsweiſe. Dies gilt auch für ſogenannte ge⸗ miſchte Fleiſchtonſerven, für Grütze⸗Leberwurſt und dergl. Fleiſch und Fleiſchwaren ausländiſcher Herkunft ſind wie inländiſches Fleiſch und inländiſche Fleiſchwaren zu behandeln und dürfen nur gegen Fleiſchkarten abgegeben werden. Nachtrag zum lokalen Teil. heraus mit dem Kleingelo. Die Reichsbankhauptſtelle gibt folgendes Schreiben zur derzeiti⸗ gen Knappheit an kleinen Zahlungsmitteln bekannt: An die ſämtlichen Sparkaſſen im Bezirk der Reichsbankhaupt⸗ ſtelle Mannheim. Das Reichsbank⸗Direktorium in Berlin hat davon Kenntnis er⸗ halten, daß Sparkaſſen oder ihre Filialen mit Nummer und Auf⸗ ſchrift verſehene, verſchloſſene Sparbüchſen ausgeben, welche zur Aufnahme von Zehnpfennigſtücken oder anderen Münzen eingerichtet ſind und in gewiſſen Zeitläuften oder ſobald ſie gefüllt ſind, von den Sparkaſſen entleert werden, welche den entnommenen Betrag den Sparern in einem beſtehenden Sparkaſſenbuch gutſchreiben. So ſehr derartige Einrichtungen für die Förderung des Sparſinns erade der wenig bemittelten Bevölkerungsſchicht zu hegrüßen ſind, 0 muß angeſichts der derzeitigen Knappheit an kleinſten Zahlungs⸗ mitteln doch dafür Sorge getragen werden, daß die in die Spar⸗ büchſen eingelegten Münzen nicht längere Zeit darin verbleiben und dem Verkehr unnötig entzogen werden. In höherem Auftrag fragen wir hierdurch ergebenſt an, ob bei Ihnen und Ihren etwaigen Filialen derartige oder ähnliche Ein⸗ richtungen beſtehen. Gegebenenfalls würden wir Sie erſuchen, die Sammelbüchſen öfter zu entleeren und ihren Inhalt aus⸗ ſchließlich der Reichsbank in Beutelchen oder ſonſtigen ackungen von M. 100.— oder in Rollen zu M..— oder M. 10.— zuzuführen. Sollte Ihnen bekannt ſein, daß ſonſtwie und ſonſtwo die kleinen Nickel⸗ und auch Silberzahlungsmittel unnötigerweiſe zurückgehal⸗ ten werden, ſo würden wir für eine diesbezügliche Mitteilung außer⸗ ordentlich dankbar ſein. 8* An alle Staatl., Städt. und Kirchen⸗Behörden mit Kaſſen⸗ verkehr im Bezirk der Reichsbankhauptſtelle. Es iſt bei der„Reichsbank“ beobachtet worden, daß die ſeit einiger Zeit ſchon im Verkeho herrſchende Knappheit an den klein⸗ ſten Zahlungsmitteln wie Nickel⸗, Kupfer⸗ und Silbermünzen größ⸗ tenteils darauf zurückzuführen iſt, daß dieſe Münzen unnötiger⸗ weiſe und zu lange da und dort zurückgehalten werden. Die Reichsbant“ würde es mit Dank erkennen, wenn auch Sie ihre, auf das Intereſſe des allgemeinen Verkehrs gerichteten Beſtrebungen, den Umlauf ſolcher Münzen tunlichſt zu vermehren, dardurch unterſtützen wollten, daß Sie die bei Ihnen ſich jeweils anſammelnden derartigen Münten ſo ſ chnell wie immer mög⸗ lich den Kaſſen der Reichsbank zur Weiterleitung in das Publikum zuführen wollten und daß Sie zu dem Zwecke etwa aufgeſtellte Büchſen, Behälter, Automaten ete. etc. mindeſtens halbmonatlich entleeren ließen. Die Einlieſerung bei der Reichsbank würde am zweckmäßigſten in Rollen zu 5 Mk. oder0 Mk., oded in Beutelchen oder ſonſtigen Packungen zu 100 Mk. erfolgen. Reichsbankhauptſtelle. Obkircher. Boldt. 4 Mißbrauch mit Taſchenlampen. Seit der Abblendung der Straßenbeleuchtung wird viel⸗ ſach mit Taſchenlampen dadurch Mißbrauch getrieben, daß dieſe dauernd brennen, auch wenn ein dringender Anlaß dazu nicht gegeben iſt. Die Folge davon iſt die Beeinträchtigung des Zweckes der Abblendung und die unnötige Abnützung des Materials. Die Schutzmannſchaft iſt angewieſen, gegen Per⸗ ſonen, die ſich einer mißbräuchlichen Verwendung von Taſchen⸗ Wannheimer Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Ausnahme der Lebensmittel⸗ und Zigarren⸗Branche der Tulhe⸗Benner lampen ſchuldig machen, einzuſchreiten, ſie zur Anzeige zu bringen und gegebenenfalls die Lampen wegzunehmen. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der Notar Juſtigrat Karl Intlekofer in Schopfheim wegen vorgerückten Alters auf den 1. April 1917. 5 * Angeſtellt wurde der Notar Dr. Auguſt Fritz in Hockenheim mit Wirkung vom Tage des Dienſtantritts für den Amtsbezirk Schopfheim. * Zugewieſen erhielten das Notariat Schopfheim J der Notar Franz Höfele, das Notariat Schopfheim l1 der Notar Dr. Auguſt Fritz. Seinen 80. Geburtstag feiert morgen, den 11. November, in voller Rüſtigkeit der Privatmann Wendelin Edelmann, Meer⸗ feldſtraße 20. Wir wünſchen dem Geburtstagskind, daß er ſich in voller Geſundheit noch lange Jahre ſeines Daſeins erfreuen möge. 2 2 Gerichtszeitung. § Strafkammer l. Sitzung vom 9. Kobvember. Vorſitzender: Landgerichtsrat Dr. Strauß. 8 Drei jugendliche Taglöhner, Joh.., Friedrich G. und Heinrich W. ſtatteten in der Nacht vom 7. zum 8. September ds. Js. einer Bauhütte in 0 3 einen Beſuch ab und erbeuteten an Kleidern und Schuhen einen Wert von 40 Mark. Einen Diebſtahl gleicher Art führte F. allein in der Nacht zum 6. Septbr. in einem Neubau in U2 aus. Er wird zu 5, G. zu 4 und W. zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt.— Einem ähnlichen Streiche war in der Nacht vom 14. zum 15. Juli ds. Js. eine Sodawaſſerbude an der Mittelſtraße ausgeſetzt. Sie wurde erbrochen und daraus etwas Bargeld und 20 Lebkuchen geſtohlen. Die Diebe waren auch in dieſem Falle Jugendliche, der 16jährige Soſch und der 15jährige Abam G. Der letztere hat außerdem im Lungen⸗ ſpital einer Schweſter ein Paar Schuhe im Werte von 20 Mark ent⸗ führt. G. erhält 5 Wochen, L. eine Woche Gefängnis. In der Verwendung jugendlicher Hilfskräfte an der Poſt, die ſich leider nicht vermeiden läßt, liegt für die Sicherheit des Verkehrs eine nicht geringe Gefahr. Auch der 17jährige Aushelfer Adolf B. iſt der Berſuchung erlegen. Einem Geldbriefe, der 200 Mark enthielt, ent⸗ nahm er 100 Mark, ferner öffnete er drei Briefe, die Lebensmittel⸗ maxken enthielten, und nahm dieſe an ſich. Weiter unterſchlug er Zeitungsgelder im Betrage von gegen 20 Mark und fälſchte die dar⸗ über auszuſtellenden Scheine. Der Staatsanwalt empfahl zur Ab⸗ ſchreckung für andere eine ſcharfe Strafe, die mindeſtens 1 Jahr be⸗ tragen ſollte, zu erkennen, doch folgte das Gericht den Gründen des Verteidigers, Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim, und bemaß die Strafe auf 6 Monate Gefängnis unter Aufrechnung der Unterſuchungshaft von 6 Wochen. Da der Angeklagte die Abſicht ausgeſprochen hatte, ſich zum Militär zu ſtellen, wurde ihm geſagt, daß die Strafe dann unter⸗ brochen würde, wenn er ſich melde. Der Kennzeichnung der heutigen Sitzung als einer Art Jugend⸗ ſerichtstag ſollte auch der letzte Fall der Tagesordnung keine Schwie⸗ rigkeit bereiten. Der nicht ganz 15 Jahre alte Ausläufer Paul F. iſt mit einer Folge von Rechtsbrüchen in die Bahn der Außenſeiter ein⸗ getreten, die ſelbſt bei einem älteren Verbrecher ungewöhnlich geweſen wäre. Faſt ein Dutzend ſtrafbarer Handlungen zählt die Anklage auf, darunter Unterſchlagung, Betrug, Diebſtahl und Urkundenfälſchung. Als Ausläufer beim Roten Kreuz fing er mit der Entwendung von Briefmarken aus dem Hauptbüro desſelben an. Er ſtahl folche im Werte von 25 Mark. Mit einem Nachſchlüſſel verſchaffte er ſich Ein⸗ gang in die Schreibſiube der Sanitätskolonne, die im gleichen Ge⸗ bäude ihren Sitz hat, und eignete ſich aus einer Kaſſette zuerſt? Mark und dann 157,60 Mk. an. Nach zwei Diebſtählen, bei denen er Schirme erbeutete, brach er bei Hoftheaterintendant Dr. Hagemann in der Char⸗ löͤttenſtraße ein und nahm hier zwei Anzüge im Werte von 100 Mark und einen weiteren im Werte von 150 Mark, ſowie ein Scheckbuch mit. Er fälſchte dann einen Scheck über 1000 Mk. und wollte darauf bei der Dresdener Bank das Geld erheben, allein der Kaſſier traute ihm nicht. Nach ſeinem Weggang vom Roten Kreuz bei der Firma Ciolina u. Kübler beſchäftigt, unterſchlug er ein Paket mit Stoffen im Werte von 157 Mk., das er auf die Poſt bringen ſollte. Als er bei dem genannten Hauſe wieder ausgetreten war, ſchwindelte er ſich gleichwohl bei der Poſt ein für C. u. K. eingelaufenes Paket mit Stoffen im Werte von 293 Mk. und weiter als angeblicher Beauftragter des Schuhhauſes Otto Baum ein Paket im Werte von 88 Mark heraus. Die geſtohlenen Sachen verſetzte er und das Geld verſteckte er, um ſeinen Bedarf für Kino und Detektivgeſchichten, die ihn auf Abwege gebracht hatten, nach und nach davon zu decken. Der von Rechtsan⸗ walt Dr. Walter verteidigte jugendliche Angeklagte, der übrigens aus anſtändiger Familie ſtammt, wurde zu 4 Monaten Gefängnis, unter Aufrechnung von 40 Tagen der Unterſuchungshaft, verurteilt. Der Haftbefehl wurde aufgehoben und es ſoll ihm Strafaufſchub auf Wohl⸗ verhalten erwirkt werden. Kommunales. SNeuſtadt a. d. Hdt., 9. Nov. In heutiger Stadtrats⸗ ſitzung, welche ſeit der Dauer des Krieges zum erſtenmal wieder von dem vorläufig beurlaubten Bürgermeiſter Wand geleitet wurde, gelangte zunächſt die Speyerbachverlegung am Neubau der Flurberei⸗ aigung und der damit verbundene Ausbau der Wieſenſtraße zur Be⸗ ratung. In anbetracht des Umſtandes, daß die Ausführung des Ge⸗ ſamtprojektes bei den heutigen hohen Materialpreiſen und Arbeits⸗ löhnen auf etwa 80 000 Mark zu 5 kommen würde, wobei es noch fraglich wäre, ob man die nötigen Arbeitskräfte beſchaffen könnte, be⸗ ſchließt der Stadtrat ein Proviſorium in der Weiſe, daß nur ein Teil des Profektes mit einem Koſtenaufwand von 3900 Mark ausgeführt wird und dazu ein Durchſtich von dem hinter der Flurbereinigung vorbeiführenden Bacharm nach dem anderen Arm, ſodaß der erſtere eingedeckt werden kann. Hierfür ſind 1300 Mark erforderlich. Rach längerer Debatte, in welcher ſich die äußerſte Linke für Ausführung des ganzen Projektes ausſprach, wurde ſchließlich das Teilprojekt ein⸗ ſtimmig gutgeheißen. Der Firma Correll u. Co. wird gegen Revers die Erlaubnis erteilt, mit ihrem Büro⸗Neubau neben der Mühle den Speyerbach zu überdecken. Beſchloſſen wird, in den hieſigen Volks⸗ ſchulen Sparkaſſen nach dem Kaſſenſyſtem einzuführen. Ein Antrag des hieſigen Gewerkſchaftskartells auf Einführung einer Arbeitsloſen⸗ fürſorge ſpeziell für das Schneidergewerbe wird nach längerer, zum⸗ teil erregter Debatte, gegen die Stimmen der Sozialdemokraten mit der Begründung abgelehnt, daß Arbeitsgelegenheit genügend vorhan⸗ den ſei. Das gleiche Schickſal wird einem ähnlichen Antrag des Hand⸗ lungsgehilfenverbandes in Leipzig. Ein Antrag des Stadtrats Dörner, der Kommunalverband möge dem Stadtrat einen Rechenſchaftsbericht Aber ſeine Tätigkeit vorlegen, rief eine längere Kommunalverbands⸗ Debatte hervor, in welcher getadelt wurde, daß einzelne Stadträte ſelbſt in den Wirtſchaften über den Kommunalverband ſchimpfen wür⸗ deu. Im allgemeinen wurde dem Kommunalverband das Zeugnis ausgeſtellt, daß er ſegensreich und gut gearbeitet habe, was auch der demnächſt zur Vorkage gelangende Geſchäftsbericht dartun werde. Auf Antrag des Detailliſtenvereins wird für die hieſigen Geſchäfte mit Frau gelacht hatte. Wenn der alte Schach Saif⸗ed⸗din kam, waren ſie alle aufgeſtanden und hatten ihr Salam gemacht. Es iſt immer ſehr hübſch dort oben geweſen. Der Jüngſte hat mit ihr, der kleinen Ferdös, oft 990 ielt, ſie ſein kleines Weib ge⸗ nannt und ihr Konfekt und Handſchuhe und Pantöffelchen mitge⸗ bracht, alles immer in roſa Düten aus Tarlatan gewickelt. Die anderen Söhne waren alle ſchon damals bärtige Männer geweſen, denn die erſte Frau des Schachs, die drüben in Stambul wohnt, ift ſchon hochbetagk, ſo alt wie der Schach ſelbſt, ſehr, ſehr altt. Die junge Ferdös erinnert ſich noch an alles, was ihr bei Schach Saif⸗ed⸗din begegnet, während ſie jetzt auf ihre Mutter war⸗ et— und auf Iskender Kabulis arabiſch⸗franzoſiſches Gemurmel nicht hört. Füngſte von der erſten Frau von Schach Saif,ed⸗din war ———.— nach Pera ins franzöſiſche Lyzeum zum Studieren ge⸗ wo 8 (Schluß folgt.) Kunſt und Wiſſenſchaſt. Her neue Direktor des Hanauer Stadttheaters. Die Stadtwerordnetenverſammlung wählte den Herrn Spa⸗ nuth⸗Boden—— zum Direktor des Hanauer Stadttheaters Anſtelle des Direttor Adalbert—— der die Direktion in Hanau n Sad on des enbach u u i ü atte. n ſPre 95 8 in Homburg 9010 r — kwei—— 605 der Theater in Offen! ach und Bad Rus dem Mannheimer Runſileben. Wheaternachricht. Das Programm der Bismarck gewidmeien Vormittogs⸗Auf⸗ ne Sn halcenbesz 1 Orvertür bon Gluck— Hoi⸗ theater⸗Orcheſter unter der Leitung von Wilhelm Furtwängler. 2. Einleitende Worte— Intendant Dr. Hagemann. 3. Aus Bismarcks Briefen und Reden— Hans Godeck. 4. Gedichte über Bismarck Wenzel Hoffmann. 5. Nicolsburg. Siebentes Bild aus Wedekinds Bismarck⸗Schauſpiel(Uraufführung). In Szene geſetzt von Max Krüger. Handelnde Perſonen: Bismarck— Franz Gverth, Roon— Fritz Alberti, Herzog von Koburg— Georg Köhler, Graf Karolhi— Wilhelm Kolmar, Baron Herring— Adalbert Schlettow. Konzert Koppel⸗Geſſer. 5 Fräulein Lili Koppel, die als jugendliche Pigniſtin 1906 in einem Konzert der Vorſchule des Philharmoniſchen Vereins Auf⸗ — erregte, im Juli 1914 nach einem mehrjährigen Studium bei rau Profeſſor Biſchof Beweiſe muſikaliſcher Vertiefung erbrachte und ſeit ziwei Jahren ihre Studien an der hieſigen Muſikhochſchule bei Herrn Prof. Rehberg fortſetzt, tritt am Samstag, 25. November, im Muſenſaale erſtmals mit einem großen Orcheſterkonzerte zu Gunſten der Mannheimer Kriegswaiſen vor die breitere Oeffentlichkeit. Das Programm enthält in Beethovens C⸗moll⸗Konzert aus dem Jahre 1800, in dem der Meiſter erſtmals Soliſt und Orcheſter in gleichberechtigte Wechſelbeziehungen ſetzt, Mendelsſohn's taufriſchem G⸗moll⸗Konzert Op. 25 und der Großen Es⸗dur⸗Polonaiſe Op. 22 von Chopin drei anerkannte Werke der Muſikliteratur. Der Frankfurter Tenor Auguſt Geſſer ergänzt das Programm durch eine Arie von Mozart und Lieder von Brahms, das Hoftheaterorcheſter, dem unter Herrn Hofkapellmeiſter Lederers Leitung die Orcheſterpartien anvertraut Aſtad, wird den vielverſprechenden Abend mit Smetana's Huvertüre„Die ver⸗ kaufte Braut“ einleiten. Akabemie für Jedermann. Wir machen noch einmal darauf merkſam, daß der erf Panee 5 10 935 85 15 110 0005 Walelei s 10. Jahrhunder eute Freitag ausfällt und auf den Frei⸗ zag näcler e verlegt werden mußte. Schiffen gemeldet. chluß für die Wintermonate beſchloſſen. Für die Errichtung he⸗ Ge ee im Schlachthof(30 Stück) wird der nötige Kaun 6on willigt. Die Milchverſorgungsgeſellſchaft erhält einen Vorſ erbe der 20000 Stück zum Ankauf von Futtermitteln. Auf eine Heichei ung el Stadtverwaltung teilt die Regierung mit, daß neuerlich N 9 gangen ſei, daß die Jagdpächter der Neuſtadter Gemarkung M. abſchießen ſollen. Es ſolgte eine geheime Sitzung. Das neue Königreich Polen. Lemberg, 9. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Heute der tag fand anläßlich der Proklamierung des Königreich g onl. Kathedrale eine vom Erzbiſchof Bilbzewski zelebrierte jenen. fikalmeſſe ſtatt. In der Kirche waren unter anderen erſ dan Generaloberſt von Böhm⸗Ermolli, der Stadttommde Vertreter des öſterreichiſch⸗ungariſchen und deutſchen C0 korps, der Kommandant der Sammelſtelle der polniſ niber gion, der deutſche Generalkonſul Heinze, Vertreter der örden ſität, der Techniſchen Hochſchule und die Spitzen der Behegz Am Schluſſe des Gottesdienſtes wurde unter Glockeng . 1 en. ein Te Deum und die Hymne:„Gott, der Du Polen geſungch) Konſtantinopel, 9. Nov.(WB.„Kicheaichun Die hieſige griechiſche Preſſe begrüßt die Wiede erſchreibl Polens in ſehr ſympathiſcher Weiſe.„Neo Logo 55 Die Wiederherſtellung des Königreiches Polen krönt 16 de litiſche Geſchicklichteit der Mittelmächte und wird gew rank⸗ öffentliche Meinung ſelbſt der Völker Englands und Sr — betſluſen Während die Miniſterpäſidenten Cufihe, b und Frankreichs erklärten, für die Freiheit der kleinen in Wirklichkeit Serbien 0 den Nationen zu kämpfen, rkl t Montenegro und vielleicht auch Rumänien ihrem opferten und die Souveränität treten, bewieſen die Mittelmächte, ohne irgend etwa ente twas ſprochn zu haben, durch die Tat, daß ſie der Menſchheit Di leiten. Griechenland. Bern, 9. Nov. des Corriere della Sera meldet aus Athen vom 8. Nor man kenne die wahren Beweggründe des vorgeſtrigen, ſuches des engliſchen und franzöſiſchen Geſandten bei„ge⸗ ſterpräſident Lambres immer noch nicht. Der bulgariſ l00 ſandte ſprach die Vermutung aus, die Schutzmächte ver ten von der griechiſchen Regierung die Ueberlaſſung eh ſamten Artillerieparks mit Munition und 60 000 Gew ſetzen zu dürfen. ten, dies bewahrheiten ſollte, Veniſelos mit revolutionären Rehie pen in Altgriechenland einfallen und ſich mit ſeiner rung in Athen niederlaſſen werde. Zum Tode des Prinzen Heinrich von Bayern. Berlin, 10. Nov.(Von unſerem Berliner 990 Aus München wird gemeldet: Prinz' Bayern erhielt den tötlichen Leberſchuß an der Spibe ſetz⸗ Bataillons welches er zum Sturm gegen eine Höhe auſeh Die Mutter des Prinzen empfing die Todesnachrich Ciu. Freitag, den 10. November— aden⸗ Griechenlands mit Siuen ram (WeB. Nichtamtlich.) Ein Teleg mben, 8 . fel. 11 ſowie die Erlaubnis, in Volo eine ſerbiſche Regierung 0 Die Antiveniſeliſten befürchten, fang, Heine in ſeihe 4 Viertelſtunde vor ihrer Abreiſe, zu der ſie ſich nach dem a, W. treffen der erſten Meldung der lebensgefährlichen Ve inel 1 dung ihres Sohnes gerüſtet habe. urz Brief erhalten, worin ihr mitgeteilt wurde, daß ihr So 1. Liebling aller Soldaten ſei, mit welchen er alle Gefahren Strapazen teile. Die Leiche wird am Samstag München eintreffen und in der Theatinerkirch geſetzt. Aleba ſchloß ſich den Mittelmächlen an. meb % Wien, 9. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Etſi Usai⸗ den aus Bern: Aleba hat ſich nach Saloniker Berichtf hen Mittelmächten mit einem ſtarken alb a n kpir⸗ Heere angeſchloſſen und hat die Stadt Moſokoli am angegriffen. Die Italiener zogen ſich zurück. Ein neuer engliſcher Poſtraub. 905 Kopenhagen, 9. Nov.(WTB. Nichtamtlich mpſe däniſche Generaldirektion teilt mit, dem däniſchen awyol „Hellig Olav“, auf der Reiſe von Kopenhagen nach N ef⸗ u iſt bei der Durchſuchung in Kirkwall die geſamte Bri Packetpoſt beſchlagnahmt worden. *** Hanau, 9. Nov.(Priv.⸗Tel. In einer Enerc lichen Sitzung der Magiſtratsmitglieder und der Stad nau del neten iſt zum Oberbürgermeiſter der Stadt Anſtium ſeitherige Bürgermeiſter Karl Hild in Hanau ein auf 12 Jahre gewählt worden.% Blä Wien, 9. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Wie die nbte il melden, verlautet, der öſterreichiſch⸗ungariſche Gsſcafet Sofia, Graf Tarnov Tarnovski, werde zum Bo in Waſhington ernannt. fin c, Genf, 9. Nov.(WeB. Nichtamtlich.) Wie Moti de Athen meldet, wurde der Abgeordnete Kalimaſſic, len 1 beſchuldigt wird, feindlichen Unterſeebooten LichtſigrKonf geben zu haben verhaftet und nach dem engliſchen ter 0 im Piräu übergeführt. Mehrere Perſonen, daruzg 150 ehemaliger Miniſter, werden als Mitſchuldige des e Schſh neten Kalimaſſiotis bezeichnet. Stocholm, 9. Nov.(WTB. Nichtamtl) Die uur fi diſche Akademie hat den Nobelpreis für Litet Heiden 1915 Rouzin Rolland, denjenigen für 1916 von ſtein verliehen. 3 25 Tagesneuigkeiten. 120 Perſonen ertrunken. 4 1 U oſen, 9. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) es„ 5 5 Uhr wurden, 110„Dzennit Pod, ben meldet, wie gewöhnlich Einwohner der Stadt Kain gehe Lublin auf einer Fähre über die Weichſel gebracht, fähre 10. Abend in ihre Wohnungen zurückzukehren. Die Gden 959 ſchon unweit des Ufers; der Führer wollte jedoch an rhinde —— um—— zu 5 Anprall zu ve und fuhr deshalb einige Meter zurück. ls die Kahre in der Mitte war, drang bh in die beiden Boote. Die ganze Fähre ging unter en ſonen wurden gerettet während über 120 den 70 Fluten fanden. 40 Leichen ſind geborgen. Hefkige Stürme in Frankreich. Bern, 9. Rov.(B2B. Richtamtlich.) Seit die⸗ wüten über Nordweſt⸗ und Südweſtfrankreich ti0 Stürme mit ſtarken Regengüſſen. Vielfach werdeſagt bel, 0 ſchwemmungen gemeldet, die teilweiſe die Herbſiſcen n nichtet haben. Die Stürme haben Sahel, 1 gerichtet und den Telegraph unterbrochen. Aus Breſ, 0 nes, Fecamp und Sables Delonne werden Unf Sie haite kurz zuvor det 0 el Tae, 9 Ueb 0 Kouish We Nes burg, 7. Nov. 0 00 War cen * a LHodember 1916. Wannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Handel und industrie. Rheinschiffahrt. c P. 4 in Der Wasserstand des Rheines und se war in der letzien Zeit größern Schwankungen Starken, eingetretenen Regeniälle nach der Kälte, Kgehenden Wasserstand wieder neuen Zuwachs, s0 asser im ganzen Stromlaui besser und günstiger Uhehen fn Vorwochen. Der Kohlenversand der Zechen zu Häten stand noch Weiterhin im Zeichen des Wagen⸗ 9 en wat abzunchmen, hat sich solcher letzthin noch ver- 3 4 9 1 0 che, — b ant kr u, U plle oft Die ue Glüge der Der y. Stelle konn Kohlenankünfte betragen kaum mehr als-5 malen Zuiuhr zu Friecdenszeiten. Die Abſertigung, fles des liegenden Kähne ging nur schr langsam von s die, der Fahrzeuge mit größeren Abmessungen, größtenteils über die gesetzliche Ladezeit hinaus, Ablertigung warten. Daher sind die großen immer mehr und mehr bestrebt, ihre ge⸗ u aui eigenem Rollmaterial, unbehindert vom 8 Welcke Semmaneel, Zu ihren Kanalhäfen zu schafien, und st groge Quantitäten zu überschlagen. Die tägliche Cruben ist aui 17 000 Doppelwagen zurüdage- ersand ging meistenteils rheinaufwärts, und diente zur Versorgung der direkten Verbräucher, deren aber nur in ganz bescheidenem Mafie entsprochen te. Diejenigen Zechenwerke, die ſortwälrend unter uden Wagenmangel zu leiden haben, sind dazu über- —— eroßen Teil inrer geförderten Koklen, auf den tzen zur Lagerung unterzubringen. Das Ge⸗ Grgend üür ——— brachte keine wesentlichen Aenderungen. per 9„ ke ar Bahn und per Schiff gingen, wie in den Vo 1* 9 haben in Er 8 er Acht für. * für diese Sendungen betrug von Mannheim nach hier chschnittlich auf Lager. Die Verladungen ab der letzien Zeit noch größeren Umiang ange⸗ Kranbetrieb konnte noch als schr lebhaft bezeichnet Krangut kamen von Karisruhe und aus der Mann- Abbrände, Basaltsteine, Salze, Erze und Tonerde. Wche den eingeladenen Zentner. Der Schifisirachtenmarki 8 9 8 aer sctamen. Bei Montan- und Munitionswerten senkten 1 and weiter. Anlagemarkt unverändert fest. Jovember Devisenkurse). anq 08 9 9 We 86 89, 8 We 112. h. W 8 90 Riederid.“ 102½ u di keh ad de Aommi Wanletcher Börsenschluß in Berlin. Wöchen Mluß an die im Juni d. J. von den Keltesten der Kauf- don Berlin kestgesetzte Begrenzung der Bör- rszeit auf die Stunden von 12—2 Uhr wird heute dieser Tage abgehaltenen Besprechungen mit dem der Berliner Börse eine Kundmachung der Bör- Seu, wonach von Montag den 13. November an jede etätigung in den Börsensälen bis 2 Uhr zu be⸗ diese bis spätestens 2 Uhr 10 Min. geräumt sein 8 Diskonterhöhung in Schweden. che Stoekholm, 9. Nov.(ichtamtlich.) Die schwe⸗ urüclch Mlit 4 altung oten 9. *144.80 .320.50 larien 8353 . 230.75 8. 144 80 329.50 155.— 230.75 Sofia erte esnahme einiger Bankpap Pn o bewegte sich das Geschäft bei geteilter Stimmung Wiener Wertpapierbörse. zen, 9, Nov. Die seit einigen Tagen zu beobachtende im Börsenverkehr breitete sich heute iere, Südbahn- und 9. New Vork.. 704.50 794.50 Rubel er eraamer Wertpapierbörse. a9 e 9. 9. Movember. 9 6680 7 en 8, 6575 al, eir. a 517½ n.85 80.5 ofi.-Am.-.— WNlee nd... 240— Atchlson 8 üa cder demüg 10r der e mit einem Prokuristen 141 0⁰ 11.64 e a0.67 HRook 1sland -Vork 244.—(244.—). n. U 4 achtsrat 0 N Zur Verfügung. 8. 162% South. Pac. 770/]„ allw. 513—Union Pao. 452—Anaconda 234—Steelss 109ʃ% Franz.- engi 1¼ Anlelhe 8. 419/ Toula 4450 Blo Tinto 695 Cape Copper 461/ China Copper 1210/ Utha Copper. 119/Tharslils 1491ſbe Seers.. 360. — Goldfleſds 324/L.ena Gold. 735 Jügersfont. — Randmlnes . 9 Pariser Wertpapierböree- . 9 vember(kasse-Markt.) 40 0. 10 N0 87.65 Saragossa— Mon 1.——— 12¹ 9 Wi 1800 9000Saleka 116 55 7²⁰ W* 75 10³/ 183— 200 122³/ 1 Porden und Ganzen noch seine Stellung zu be⸗ racht und Schlepplöhne haben bis jetzt noch keine — Die rege Nachfrage nach Leerraum konnte endes Angebot gedeckt werden. cbeM bank nat den Diskont von 5 auf 5½ ee i, — 8. 115.75 9 8 1030 154— 200— 124%8 8. 14606% 1543 112.—111.— 380.—382.— 671.—664.— 142.—143.— .—357.— 46.— 46.— 44.— 44.— 106.—106.— Armaturtabrilk vorm. Klein, Schanzlin Soher in Frantenthal(Ftalz). beschloß der am 4. Dezember stattiindenden ch 9 Pras die Verteilung einer Dividende von Waeen Mgent Lorzuschlagen. Der Reingewinn 08. 2 011 740(343 020) bei M. 809 639(303 304) Ab- 401 üglich des vorjährigen Oewinnvortrags von M. 7—— also der Generalversammlung insgesamt e urlaicätswere Rheinhessen, worms Dr. 8 Ne Ing. Ernst Gimbel, Betriebsingenieur, üacht Sennod Gernert, Kauimann, Worms, Hand- 8 54 des HGB. und zwar in der Weise er- Zeichnen. am erer Walzwerl,.-G. in Trier. Herren berechtügt ist, obengenannte in rechtsverbind- ktsjahr brachte einen Ge⸗ —— Herterg won M. 17200 bitl Fal- wing vorgeschlagen Abechreiwungen Mark 258 298(133 180), Kücklage M. 15 000, Kriegssteuer-Rücklage M. 50 000, Belohnungen M. 15 000, Gewinnanteile des Vorstands und Aufsichtsrats M. 54 005, 11 Prozent Dividende gleich Mark 137 500(i. Vorj. 6 Prozent, davor 4 Proz. und zweimal je 6 Prog.), Vortrag auf neue Rechnung M. 22 405. Die Hervorbringung konnte, so heißt es unter anderem im Ge. schäftsbericht, gegenüber der vom Vorjahre erheblich gesteigert werden. Auch War es trotz aller Schwierigkeiten und Hindernisse möglich, das fertige Erzeuguis, welches zum weitaus größten Teile in verfeinerter Ausführung an die Verbraucher gelangt, in der bis- kerigen Beschaffenheit, insbesondere auch für den Heeresbedarf, an den vereinbarten Fristen herauszuschaffen. Die Anlagen wurden durch eine neue Verzinnerei erweitert. In das neue Geschäftsjahr sind wir mit einem ansehnlichen Bestand an Aufträgen zu lohnen⸗ den Preisen eingetreten. In den drei ersten Monaten sind Erzeu- gung und Verdienst beiriedigend gewesen; wenn die Zufuhr von Kohstoffen usv/. Verschlechterung nicht erfährt, dari wieder auf ein günstiges Ergebnis gerechnet werden. Die außerordentliche Hauptversammlung vom 20. Juni d. Js. hat die Erhöhung des Alctienkapitals von M. 1 250 000 aui M. 2 000 000 beschlossen. Maschinenfabrik Baum,.⸗G. in Herne. In der in Bochum ahgehältenen Hauptversammlung, in der ein Aktienkaital von Mark 828 000 vertreien war, wurde der Ab- schluß einstimmig genehmigt, der Verwaltung Entlastung erteilt, die sofort zahlbare Dividende aui 10 Prozent festgesetzi und ein der Reihe nach ausscheidendes Auisichtsratsmitglied durch Zurui wiedergewählt. Zur Geschäftslage betonte der Vorsitzende, daß die Aussichten günstig seien. Der Auftragsbestand sei be- ſriedigend und die Beschäftigung sowohl in Friecens- als auch in Kriegszeug auf eine Reihe von Monaten gesichert, so daß mit einem günstigen Ergebnis auch im lauienden Geschäftsjahr ge⸗ rechnet werden könne. Maschinenfabrik J. Banning. A. ⸗G., Hamm in Westt. r. Düsseldorſ, 10. Nov.(Priv.-Tel.) Die gestrige Haupt- versammlung genehmigte den Jahresabschluß, erteilte der Verwal- tung Entlastung und setzte die vom 1. Dezember ab zahlbare Dividen de von 12(i. V. 14) Proz ent ſest. Stahlwerke Brüninghaus,.-., Werdohl. r. Düsseldorf, 10. Nov.(Priv.-Tel.) Die gestrige Haupt- versammlung genehmigte den Jahresabschluß und setzte die sofort zahlbare Dividende aui 11(i. V. 8) Prozent ſest. Mechanische Weberei Ravensburg.-., Sshlidesche. Die Gesellschaft erzielte nach M. 51 600(i. V. M. 28 150) Ab- schreibungen und M. 224 858(258 282) Unkosten M. 675 613 6848 545) Reingewinn, aus dem wie gemeldet, 25(i. V. 22) Prozent Dividende ausgeschüttet, M. 100 000(110 000) an die Spezialreserve M. 150 000(100 000) an die Kriegssteuer-Son- derrücklage M. 50 000(10 000) an den Unterstützungsfonds über- wiesen und M. 44 613(68 542) vorgetragen werden sollen. Nach der Bilanz stehen den M. 64 754(45 202) Kreditoren an Bar und Wechsel M. 35 407(29 140), an Effekten M. 408 806(13 431), an Debitoren M. 508 951(552 070), an Bankguthaben M. 567 955 (350 520) und au Vorräten M. 613 688(814 730) gegenüber. Für das laufende Jahr sei ein gleich günstiges Ergebnis wie im Be⸗ richtsjahr nicht wahrscheinlich. Eine neue Aktiengesellschatt im Sprengstoff-Gewerbe. Das bisher unter der Firma Eifeler Sprengstoffvyerke Dr. Ing. Friedrich Esser geiührte Unternehmen soll voraussichtlich in Kürze in eine Aktien-Gesellschaft umgewandelt werden mit dem Namen Espagit,-., vorm. Eifeler Spreng⸗ stoffwerke, Dr. Ing. Friedrich Esser. Das Kapital ist auf 85 Millionen Mark festgelegt. Die Leitung bleibt die bis- herige, da der Inhaber der jetzigen Firma, Dr. Ing. Friedrich Esser (Köln-Lindenthal), als Generaldirektor die Füihrung der künftigen Aktiengesellschaft übernimmt. Für den Aufsichtsrat sind angeb- lich sehr angeschene und einflußreiche Persönlichkeiten gewonnen. Aus beteiligten Kreisen wird daru noch geschrieben: Das Werk hat seit der Auinahme des Betriebes zufriedenstellend ge- arbeitet und wird in der Lage sein, seine Ergebnisse durch die neuen verlügbaren Mittel erheblich zu steigern. Versorgung der Weißierbrauereien mit Woizen. Dieser Tage wurde die Brauweizenverteilungsstelle für Bayern rechts und links des Rhieines, G. m. b.., mit dem Sitz in Mänchen errichtet. Gegenstand des Unternehmens ist die Beliele⸗ rung der bayerischen Weizenbierbrauereien mit bayerischem Wei⸗ zen und Verteilung desselben unter diesen Brauereien auf Grund des genehmigten Kontingents. Ulmer Brauerei-Gesellschaft, Uim. Nabn Abschreibungen(i. V. 279 363) verbleibt ein Reinge⸗ winn von M. 81 749(01 308), sodaß einschl. M. 31 385(42 625) Vortrag M. 113 135(434 023) zur Verfügung stehen. Hiervon sollen M. 40 000 zur Auszahlung des rückständigen Kupons der Vorzugsaktien Prozent) per 1913-14, M. 4087(45060) für die Reserve M. 10 000(0000) für den Kriegsunterstützungsſonds, M. 5000(6000) für Talonsteuerreserve verwendet und M. 52 071 vor- getragen werden. Eine Dividende gelangt demnach aui beide Aktiengattungen wieder nicht zur Verteilung. Gmi Vorjahre er⸗ hielt die Spezialreserve II noch M. 80 000). Vom piälzischen Weinbau. § Neustadt, 10. Nov. Im allgemeinen ist nun das Ernte⸗ erträgnis des Kriegsherbstes 1916 zu übersehen. Die Aus. sichten des piälzischen Weinbaues sind nicht so rosig, wie ange⸗ nonmnen wurde, auch die Menge bleibt hinter den Frwartungen zurück. Dabei ist die Nachfirage in den letzten Wochen bedeutend gestiegen, ein Grund mehr, die Weinpreise in die Höhe schnellen Zu lassen. Nicht nur die heurigen Weine, auch de älteren zeigen iortgesetzt steigende Tendenz. Ueber die Preisgestaltung selbst dürkte folgendes interessieren. Im oberen Gebirge kommen die 40 Liter Weißmost auf 40—00 Mark zu stehen, im mittleren Ge⸗ birge aul 50—62 Mark, im unteren auf 40—50 Mark. Neue Por- tugieserweine erreichten das Fuder 1916er 1800—2100 Mark(im miitleren Gebirge). Die bekannten Weinfirmen Bassermann. Jordan, Eckel u. Bull-Schellhorn haben ihre 1916er Kreszenz en bloc ge- Klärt verkault. In Dürlcheim wurden bezahlt für Weißmost 48—55 Mark für 40 Liter, für 1000 Liter geldärten Most 2200 Mark, in Herxheim a. B. dsgl. 1750—1850 Mark, für Rotweine 1800 und 1850 Mark, die beiden Winzervereinigungen zu Wachenheim ver. kaulten den Ertrag des diesjährigen Weigweines zu 1050 Mark. Die Gimmeldinger Genossenschalt verkaufte ihre 1916er Weit⸗ weine zu 2500 Mark(Stwa 7000 Liter), Hardt zu 2000 Mark(etwya 2700 Liter), Königsbach 2350 Mark(17 400 Liter), Musbach 2175 Mark(22 000 Liter), alles per 1000 Liter, in Freinsheim wurden bis 1900 Mark für das Fuder bezahlt, in Leistadt 50—54 Mark ſür das Logel, in Ruppertsberg 50—55 Mark, neuer Wein kostete hier 2300 Mark die 1000 Liter. Korkenpreise. Für Weinkorlee müssen heute 85—100 Mark das Tausend beahlt werden, ſür Sektkorken gar—500 Mark für das Tausend gegen 125—150 Mark in Frieden. Tabakkrisis in Aegypten. „Messaggero Egiziano“ vom 17. Oletober schreibt: Die Krisen ſolgen sich in Aegypten, aber sie gleichen sich nicht. Wir hahen in diesem Jahre schon verschiecene gehabt, nun kommt noch eine neue hinzu: die 833 schon Male gesagt, daß sich i ler anereignisse die Einiuhr des griechischen Tabales vermindert hat. Die letzte Sammelſtellen ab Bucheckern geben 15—17 Von Einfluß sind auch die gestiegenen gröhere Einluhr bestaud aus 6000 Koli vor ungeiähr 2 Monate seitdem ist keine Sendung mehr angekommen. Dagegen steige sich die Zigarettenproduktion immer mehr und die Vorräte der Fabrikanten erschöpfen sich immer mehr; in füni bis sechs Mona⸗ ten wird kein Tabak mehr in Alexandria vorhanden sein, Wenn nicht inzwischen starke Zufuhren eintreiien. Die Rauchkrisis zeichnet sich klar am Hoxigont ab, und sie ist deshalb bedenk- lich, weil, wenn einige Fabriken schließen müssen. Hunderte von Arbeiter aui der Straße liegen. Der Preis für gewöhnlichen Tabak ist von 15 Piaster für die Oka(etwa 1,25 kg) auf 32 Piaster em- porgeschnellt. Die in letzter Zeit in unserem Haien angekomme⸗ nen griechischen Dampier haben auch nicht einen Ballen Tabak mitgebracht. Londoner Wollanktion. London, 8. Nov. Die Wollauktion verliei lebhait bei vollbezahlten Preisen. Angeboten wurden 7777 Ballen, zurückge· zogen 300 Ballen. Amsterdamer Warenmarkt. AksTERDAE, 9 Kovember. 9. 8. 9. 8. 9. 6. Ruböl 1oko.—. 61.¼ der Nov. 89. 59.½ per Mürz. 62¼ 6045 per De..——der bez. 60.%— Kaftsant. OR.—.— 56.— Leini icko—.— G. 1 per Febr.. 61.½ 60./ Hlava-Kaffeee (oele zu den Bedingungen des Mledertändisohen Ueberseetrustes.) Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 9. Nov.(Amtkiche Notierungen) Bergfahrt-Frachtsätze: Mainz-Gustavsburg Mark.10, Mainplätze bis Franlcurt am Main M..20, Mannheim M. 140, Karlsruhe M..25, Lauterburg M..35, Straßburg Mark.60, Schlepplöhne: St. Goar M..65—.70, Mainz-Gustavsburg M..90—.00, Mannheim M.—.10.(100 fl 227.50 Mark) Wasserstandsbeobachtungen im Monat November. Pegeistatlon vom Datum nnein 6. 6. I 7.. H 8. 1d. Bemerkunden Huniagen))).65 209 190.87.09 232 Abends 6 Uhr Kehllil 281.7.83.62.09 325 Nachm. 2 Uhr Makau 466.61.63.65.70.13 Nachm. 2 Ukr Hannhelmm 388.77.75.75.75.96 Sorgens 7 Uhr Malunz 4130 10 120128 132.-B. 12 Uhr Kanddd•1ꝰ].247 247 241.402.46 Vorm. 2 Uhr. i 336 329.25 Rachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheln 378 3,72 470 270 372.92 Vorm. 7 Uhr Heiſbronnn.60.640.55.50.53.90 Vorm. 7 Uhr ) Helter-+ 8, Briefleaſten. (Anfragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) P. R. Nach der Verordnung vom 14. Februar 1916 dürfte in der von Ihnen genannten Zeit beim Verkaufe von Schlachtſchweinen durch den Biehhalter der Preis für 50 Kilogram Lebendgewicht, nüchtern ge⸗ wogen, im Großherzogtum Baden nicht überſteigen. 1. Für Schweine im Gewichte von 90—100 Kilogr. 108 Mk., 2. für Schweine über 80—90 Kilogr. 98 Mk., 3. für Schweine über 70—80 Kilogr. 88 Mk., 4. für Schweine über 60—70 Kilogr. 83 Mk., 5. für Schweine von 60 Kilogr. Und darunter 78 Mk., 6. für fette, früher zur Zucht benutzte Sauen und Eber über 150 Kilogr. 118 Mk., über 120—150 Kilogr. 113 Mark. Die Preiſe erhöhen ſich für Schlachlſchweine(mit Ausnahme ehemali⸗ ger Zuchtſauen und Zuchteber) im Lebendgewicht von über 100—110 Kilogr. um 10 v.., von über 110—120 Kilsgr. um 15 v.., von über 120—140 Kilogr. um über 20 v.., von über 140 Kilogr. um 5 v. H. P. Sch. 1. Wenn es ſich um ein ſportliches Werk handelt, müſſen Sie ſich an Berleger wenden, die ſpesiell dieſes Gebiet pflegen, wie Adolf Künaſt, Wien I.— Sport.(F. v. Wedell) Berlin NW., Georgen⸗ ſtraße 23. J. Neumann, Neudamm. Schickardt u. Ebner, Stuttgart uſw. 2. Wertvolle Fingerzeige gibt Ihnen der Schriftſteller⸗Kalender von Emil Thomas und für Adreſſen— das Neue Adreßbuch des beut⸗ ſchen Buchhandels. Frau B. 1. An und für ſich iſt die Oelbereitung aus Bucheckern den Privatleuten verboten. Die Bucheckern ſollen vielmehr an die eliefert werden, wo der Sammler 50 Pfg. pro Kilo⸗ gramm erhält. Außerdem genießt der Sammler die BVergünſtigung, daß er bis zu 25 Kilogramm für ſeine Familie zur Oelbereituns be⸗ halten darf. 2. Die Oelgewinnung erfolgt in der Oelmühle. 8. Die rozent Oel. 4. Um Eichelkaffee zu bereiten, werden die Eicheln geſchält, in kleine Stückchen geſchnitten, etwa in der Größe von Kaffeebohnen und bei mäßiger Ofenwärme gedörrt. Die Aufbewahrung erfolgt an einem trockenen Ort. Vor dem Ge⸗ brauch röſtet man ſie wie Kaffeebohnen und zerſtößt ſie ſofort zu Pul⸗ ver, ehe ſie zähe werden. Man darf nie zu viel auf einmal cöſten und ſtoßen, da das Puſver leicht ſeine Kraft verliert. 5. Ein Eßlöffel iſt auf eine große Taſſe zu rechnen. Man rührt das Pulver abends mit etwas kaltem Waſſer an, worin es bis zum Morgen zieht. Früh gießt man die nötige Menge kochendes Waſſer zu, läßt ein paarmal auf⸗ kochen und ſeiht durch. Autodidakt. 1. Das erleichterte, ſogen. Künſtlerexamen kann den⸗ jenigen jungen Leuten zugeſtanden werden, die in ihrem Beruf ganz bervorragendes leiſten. 2. Das Geſuch um Zulaſſung iſt unter Bei⸗ fügung der beglaubigten Zeugniſſe an die Prüfungskommiſſion für Einj.⸗Freiwillige zu richten. 3. Meinen Sie die Stiftung, welche den literariſchen Kleiſt⸗Preis verleiht? B. 31. Dieſe Tenerungszulage bezieht ſich nur auf ſolche Beamte, die in den Ruheſtand verſetzt wurden und wenn Bedürftigkeit vorliegt. Geſuche ſind an das Perſonal⸗Büro, Rathaus, zu richten. Es wird fe⸗ doch eine perſönliche Vorſtellung daſelbſt erwünſcht⸗ Löſtm. H. Uns iſt hierüber auch nichts bekannt. Fr. L. W. Bemühen Sie ſich in unſere Expeditivn, woſelbſt Sie die Zeitungen nachſehen können. F. H. Ja, Sie bekommen die Unterſtützung, wenn Sie Ihre 0 auf dem Kriegsunterſtützungsamt hinterlaſſen haben, nach⸗ Beſchickt. T. N. A. A. Wenden Sie ſich an die Zeutrale für Kriegsfürſorge, N 2, 4, hier. R. J. 98. 1. Richten Sie ein Geſuch an den Zivilvorſitzenden der Er⸗ ſatzkommiſſion in Mannheim; ein Geſuch an das Generalkommando iſt zwecklos. 2. Sie müſſen zu dem Truppenteil einrücken, zu dem Sie beordert werden. Ein Geſuch, um nach hier zu kommen, erübrigt ſich. 3. Notprüfungen finden, ſoviel uns bekannt iſt, nicht mehr ſtatt. A.., Schwetzingen. Das Zeichen iſt uns unbekannt. K. B. Kriegsverwendungsfähig., 2. und 3. Linie. E. 107. Da für den Frieden keine Feldwebel⸗Leutnants vorgeſehen ſind, können dieſe auch nicht die Uniform tragen. Feldwebel⸗Leutnant iſt ein Dienſtgrad, der nur während dem Kriege exiſtiert und können daher vor Ausbruch des Krieges keine Feldwebel⸗Leutnants be⸗ fördert ſein. Gut Glück. Kriegskinderſpende, der Privatkanzlei der Frau Kron⸗ prinzeſſin, Potsdam, Neuer Garten. Quittung wird nicht zurück⸗ gegeben oder nur dann, wenn das entſprechende Porto beiliegt. J. H. Das Zeichen bedeutet: Aſthmatiſche Beſchwerden geringeren Grades(3. B. bedingt durch mäßige Lungenerweiterung— Emphyoſem), welche einen ſchädlichen Einfluß auf den allgemeinen Geſundheits⸗ zuſtand nicht ausüben. 5 Militarismus. 1. Zum Eintritt iſt erforderlich: a) die Ablegung der Primareife, oder b) die Berechtigung zum Eini.⸗Freiw. und die Ablegung der Fähnrichsprüfung. Sobald Sie mal den Geſtellungs⸗ befehl haben, iſt die Einſtellung als Fahnenjunker nicht mehr möglich. 2. Nein. 8. a) Einige Hundert Mark; b) je nach den Anſprüchen —8000 Mark. C. B. Die Zeichen bedeuten: Leichte Grade von Kropf— voller Hals, Gebirgshals—, weun die Geſchwulſt auch bei Ausübung eines keichten Druckes keine Atembeſchwerden verurſacht. Schwacher Knochen⸗ und Muslelbau oder allgemeine Körperſchwäche, ſowie derartige ver⸗ minderte Leiſtungsfähigkeit und Abgeſtumpftheit, daß den Anforde⸗ rungen des Dienſtes im ſtehenden Heere oder in der erve nicht genügt werden kann. ———4— 6. Seite. Mannheimer General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Danksagung. Für die vielen Beweise der Anteilnahme an unserem überaus schweren Verluste, der uns durch das Hin- scheiden unseres unvergesslichen, innigstgeliebten Hans betroffen, sagen wir auf diesem Wege unseren auf⸗ richtigen, herzlichen Dank. Besonders danken wir seinem treuen Seelsorger Herrn Stadtpfarrer Klein, sowie Herrn Landgerichtsrat Dr. Wolfhard, für die an seiner Bahre gesprochenen trostreichen Worte, ebenso Seinen vielen Freunden vom Turnverein Mannheim und den Beamten der Firma Heinrich Lanz, für für Herren, Jünglinge und Knaben in gröhter Auswahl zu noch annehmbaren Preisen. 4 osenmäller H3, f. Eeklzden. 47292 47300 Trauerurief die zahlreiche Begleitung zu seiner letzten Ruhestätte. Mannheim, den 10. November 1916. Im Namen der tieftrauernd Hinterbliebenen: Heinrich Helbach. sagen auf diesem Wege innigen Dan Heidelberg, den 10. November Für die Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Tode unserer lieben Mutter und Schwiegermutter fadu Dr. In. Neissig.. Die trauernden Hinterbliebenen. Kk. 47204 1916. und Bierkrugdeckel aus Ziun. 1) Letzter Meldetag: 10. November 1916. 2) Die Meldung iſt einzureichen bei der Städt. Metallſammelſtelle, Mannheim, Luiſenr. 44. ) Borgeſchriebene Meldevordrucke ſind erhält⸗ lich, außer bei der Meldeſtelle Luiſenring 44 ſelbſt bet ſämtlichen Volizeiwachen, ſowie den Gemeinde⸗Sekretariaten der Vororte. * 89 Meldung verpflichtet ſind: alle Brauerei⸗, aſtwirtſchafts⸗ und Schankbetriebe(3. B. Brauereien, Bierverläge, Gaſtwirtſchaften, Kaffechäuſer und Konditoreien, überhaupt Bierausſchänke aller Art); ferner Vereine —.— ellſchaften, Kaſinos, Kantinen und ergleich B) Ort und Beit der Ablieferung wird ſpäter mitgeteilt. Mannheim, den 8. November 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elektrizi⸗ tätswerke.— Städt. Metallſammelſtelle: Pichler. St1848 Mauuhelmer Pferdeschlächterel D. Gärtuer, J 4, 3 —323 fortwährend im Saden 185 markt prima junges Pierdeſleisch ſowie täglich friſche Wurſt in bekannter Güte. Putz-u. Waschmittel. Für Hand⸗, Waſch⸗, Putz⸗ und Reinigungszwecke. Ueberraſchende Reinigungskraft, beſter Erſatz für Kernſeife.— Unterliegt nicht den neuen Bundesrats⸗ Verordnungen und Höchſtpreiſen. Frei verkäuflich ohne Marken. Fettloſes Waſchreinigungsmittel in 36 Pfd. Kübeln 15 Pfg. per Pſd. Fettloſe Waſchreinigungsſtücke mit 36, 100, 250 Stück ca. 200 Gramm in Kiſten.. 10, 8, 6 Pfg. ab Stat. Leutkirch gegen Nachnahme.— Kiſten Selbſt⸗ koſtenpreis.— Bitte genaue Bahnſtationen angeben. Martin Kieter, Leutkirch in——— Errrirrn P 1. 7, l. Crünbaum P 1, 7a, l. Vollständige Ausbildung im Zuschnelden uud Antertigen einfacher und elexanter 3 Damenkleidung für eigenen Bedarf und zur elbständigen Ausübung Berufs. 9000 100 Honorar 1 Monat 25 Mk., jeder weitere Monat 12 Mk. Anmeldungen jederzeit. Achtungsvoll Laurs Grünbaum. Uetert Eük uns Dr H.—— Buchdrunkerel. Neldung der beſchlagnahnten Vierglasdeckel Behanntmachung. Anbau von Sonnen⸗ blumen für die Oei⸗ gewinnung betr. Um den Anbau der für die Oelgewinnung über⸗ aus wertvollen Sonnen⸗ blume zu fördern, werden Anmeldungen des Bedarfs an Saatgut auf unſerem Büro, Kaufhaus Zimmer, Nr. 39, während der üb⸗ lichen Dienſtſtunden ent⸗ gegengenommen. St 2475 Mannheim, 30. Okt. 1916. Städt. Tiefbauamt: .: Horowitz. Behanntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städt. Leih⸗ amts—8 eim, welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären: Lit. A 1 Nr. 97792 vom 30. November 1915 Lit. A 1 Nr. 6744 vom 17. Februar 1916 Lit. B 1 Nr. 21952 vom 4. Oktober 1915 Lit. B 1 Nr. 26719 vom 8. November 1915 Lit. E 1 Nr. 106016 vom 28. Oktober 1916 Lit. B 1 Nr. 103518 vom 8. November 1916 Lit. C 1 Nr. 59015 vom 8. November 1915 Die Junhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. 0 5 No. 1, geltend N1 machen, wibrigenfalls ie Kraft⸗ loserklärung oben ge⸗ nannter Pfandſcheine er⸗ folgen wird. Sti678 Mannheim, 9. Nov. 1916. Städtiſches Leihamt. Straßenbahn. Es wird hiermit zur Keuntnis gebracht, daß lein Verzeichnis der im Bereich der Straßen⸗ bahnen und der Bahn nach im Monat Okt. 11916 St446 gefundenen Gegenſtände (a im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mannheim—Collini⸗ ſtraße 1— b) im Hausflur des Stadthauſes in Lud⸗ wigshafen a. Rh. Nr. 69 während 6 Wochen zur Ein⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, 8. Nov. 1916. Straßenbahnamt. ScRGNe Ware. H. Fehser, Ludwigshafen, Jäge str. 20. 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Der Vortrag wird durch Kriegsbilder (eigene Aufnahme des Vortragenden) illustriert.— Der Vortrag wurde in der „Urania“, Berlin, mehrere Male gehalten. — Diese Veranstaltungen des„‚Deutschen Krieger-Dankes“ werden zum Besten der Kriegerwohlfahrt gehalten. Einlasskarten zu.—,.— und.50 Mk. Für Schüler hiesiger Schulen fündet nach- mittags 5 Uhr eine besondere Vorführung statt.— Eintrittspreis 15 Pfg. 47285 „Deutscher Kriegerdank“. Idealer Damenberuf! Ein Kurſus über Schönheitspflege, Maſſage, Hand⸗, Haar⸗ u. Fußpflege, beginnt für exiſtenz⸗ ſuchende Damen am 10. ds. Mts. 17590 Kurze Ausbildungsdauer mit ärztl. Prüſung. Mäß. Honorar. Auch Abendkurſe u. Einzelunterricht ————— E. Ploch, D 1, 3(Paradeplatz.) Kauimäniseher Vorein Maanheim.. Musensaal, Samstag, U. Novbr. abends 8½ Uhr Vortrag. des Reichstagsabgeordneten Wolfgang Heine, Berlin „Jorbdratsehe Ibeiterundseinpatertaud“ Eintritt für Mitglieder und Inhaberinnen von Damen- karten frei. 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