3 7 9 SSSS ——————— R. — — —— ——— — —— E Verdaltu 0 ſchon 0 erne aber wollen wir Euch mit Eurer eigenen Hilfe 3 willi kcerd —— —————— 2 0 83 die beſtimmte Erwartung ban daß die r1 den 2 8 8 MFEN den Henteiet 1Dr. 4 1 den Kngelhenteil; k. Nin 72 4 er Mamm pr.: „ 14%— Geſchd. 8 ———— —— Badiſche MeueſteRachtichten S Sacmntlche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbeyire Mannheim.— Wittags⸗Ausgabe. Auſcn zur Vidhung eiues poluiſchen Heeres. Aus Boerlin, 11. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Heltun arſchau wird gemeldet: Die Deutſche Warſchauer dom 10. November bringt folgenden Erlaß: 0 Einwohner der Gouvernements Warſchau und Lublin! Whed Herrſcher der verbündeten Mächte Deutſchland und aus eichUngarn haben heute ihren Entſchluß kundgetan m don der ruſſiſchen Zwingherrſchaft fefreiten Polen⸗ Kuer neues ſelbſtänd“ es Königreich Polen aufzurichten. deiheſter, mehr als ein Jahrhundert hindurch vergeblich 9 Ger Wunſch wird hierdurch erfüllt. Der Ernſt und die Mhren dieſer ſchweren Kriegszeit und die Fürſorge unſerer in Feind ſtehenden Heere zwingen uns einſtweilen die ng Eures Staates noch ſelbſt in der Hand zu be⸗ fun lebt aumäßlich die ſtaatlichen Einrichtungen geben. die ſeſte Begründung, ſeinen Ausbau und ſeine Sicherheit ſollen. Dabei ſteht allem voran ein polniſches Meue, Noch iſt der Kampf mit Rußland nicht beender. Es er Wunſch daran teilzunehmen. So tretet denn frei⸗ an unſere Seite um unſeren Sieg an Euren Unter⸗ vollenden zu helfen. Tapfer und mit hohen Aus⸗ Herungen haben Eure Brüder von der polniſchen Le⸗ Ren uns gefochten. Tut es ihnen gleich. Der neue cper ſoll mit ihnen vereinigt das poiniche Heer bil⸗ es wird Eurem neuen Staat ein feſtes Mittel geben den ihm Sicherheit nach außen und innen gewähren. Unter Heim n Euch über alles geliebten Flaggen und Fagnen Eurer at ſout Ihr Euer Vaterland ſchirgen. Wir kennen Lur e Mut und Eure grße Vaterlandslieve und cufen Euch aden mf an unſerer Seite. Eure wehrhaften Männer hunde, nach dem Beiſpiel der tapferen voln'ſchen Legion heuſche und zunächſt an die gemeinſame Arbeu mit dem 8 und den ihm verbündeten öſte vcicuſch ungariſchen le rn die Grundlage zu einem Polen geben, in welchem Leue mvolle Ueberlieferung Eurer Kriegsgeſch'chte, und die und Tapferkeit Eurer Krieger wieder lebendig werden. iſchau, den 9. Rovember 1916. 9 Generalgouverneur Beſeler. ublin, den 9. November 1916. Kut. n r bemertt die Warſchauer Zeitung: Der Verkundi⸗ eten M ſet'hündigen Königreichs Polen laſſen die verhün⸗ ung el ächte den Rufzu den Waffen folgen. Die Bil⸗ polnſz eigenen Heeres iſt der erſte und wichtigſte Schritt Fult ſchen Staatsſelbſtändigteit. Schon lange regt ſich ben hm er Wunſch nach tätiger Teilnahme am Krieg, wel⸗ Pher meine Befreiung gehracht hat. Rit hohem Ruhm hat Merbündur ein kleiner Teil ſeiner Söhne an der Seite ſeiner eten mitkämpfen können. Jetzt ſoll der Umfang des eeres zur Aufnahme der tapferen und vaterlands⸗ Linder des Landes erweitert werden. Polen ſoll eil haben an den Kämpfen, welche uns, wenn Gott noch zu einem ehrenvollen und ſiegreichen Ende ver⸗ und 183 erhält mit einemeigenen Heer die feſteſte erſte Grundlage zum Aufbau ſeines taatslebens. Man wird Polen die Hand zu dberdroßen und wichtigen Wert bieten, mit welchem ſeine dem Wburt beginnt. In gemeinſchaftlicher Arbeit und ad w ſein muß, im Kampf gegen den gemeinſchaftlichen erden ſic öie Bande freiſen, welche Polen und feine umſchlingen. Lrklatung des Hauptvorſtandes des Oſtmarken⸗ vereins. Wheverlin, 11. Nov.(Von unſerem Berliner Büro) Amt Fvorſtand des Deutſchen Oſtmarkenvereins erklärt: lcen Oe November iſt durch eine Proklamation des kaiſer⸗ 0 Köralgouverneurs in Warſchau die Wiederherſtel⸗ der Königreichs Polen verkündet worden. Es ſoll aus Wlundigel Sen Herrſchaft entriſſenen polniſchen Gebiet ein Bcer Staat mit erblicher Monarchie und konſtitutio⸗ *—* gebildet werden. Mit dieſer neuen Tat⸗ fnere Witiu eutſche Oſtmartenverein rechnen und ſeine Aunücldu gteit darauf einrichten. Er hält den Zeitpunkt ue Dil05 und kriticche Betrachtungen Jett nicht für ge⸗ 8 Art ſeiner Arbeit wird weſentlich davon abhän⸗ küberhac echer Weiſe das Polentum innerhalb und e ſunſerer Grenzen die großen Pflichten aner⸗ ſhland bin aus der unvergleichlichen abe erwachſen, die he nam ihm heute mit ſeinen Verbündeten als das Er⸗ Srüoſer Opfer bietet. Damit gewinnen die Polen tätte nationaler Betätigung, die ſie nach ihren erden wohnlich einrichten können. Wir dü Boun 0 runer Erfüllung ihrer heißeſten Wünſche denjenigen miln chen——9 die Deutſchland im Intereſſe u Miſchen Sicherheit und ſeiner einheitlichen politi⸗ chen Eutwicklung ſtellen muß, und daß unſere polniſchen Mitbürger dem Nationalitäten⸗ ſtreit in unſeren Oſtmarten dadurch ein Ende berei⸗ ten, daß ſie ſich auf den Boden der geſchichtlich gegebenen Verhältniſſe ſtellen und an der gemein⸗ ſamen Wohlfahrt des Reiches mitarbeiten. Je unzweideu⸗ tiger ſie dieſer Erkenntnis in Wort und Tat Ausdruck geben, deſto ſchneller wird dieſes Ziel erreicht werden, und um ſo reicher wird ſich die Zukunft geſtalten, die dem neuen Staate erblühen kann. Der Hauptvorſtand des Deutſchen Oſtmarkenvereins richtet demnach an ſeine Mitglieder die Bitte, den Verein in ſeiner Aufgabe des Schutzes und der Förderung des Deutſchtums in unſerer Oſtmark in werktätiger Mitarbeit wie bisher zu unter⸗ ſtützen. Eine oberſchleſiſche Stimme. Im oberſchleſiſchen Kurier veröffentlicht der Erzprieſter Kajitza eine erwähnenswerte Betrachtung zur Löſung der polniſchen Frage, ſoweit ſie Oberſchleſien angeht. Er kann ſich zwar nicht enthalten, daran zu erinnern, daß Schle⸗ ſien nicht zum polniſchen Reiche gehört hat, deckt dann aber dieſe hiſtoriſche Erinnerung damit zu, daß Oberſchleſien bei Preußen verbleiben werde. Allerdings ſient er darin ein gewiſſes Zugeſtändnis, da in den Adern der Oberſchleſier pol⸗ niſches Blut fließe, da die Mutterſprache des weitaus größten Teiles des oberſchleſiſchen Volkes polniſch ſei. Dann kommt wieder ein Aber. Aber Oberſchleſien iſt mit Preußen wirt⸗ ſchaftlich, kulturell, geſchichtlich ſo eng verwachſen, daß die Lostrennung Oberſchleſiens von Preußen nur in der ruſſiſchen Phantaſie exiſtieren kann.... Zwiſchen Oberſchleſien und Polen beſtand ſchon während der ruſſiſchen Herrſchaft ein leb⸗ hafter wirtſchaftlicher Verkehr. Der Güter⸗ und Men⸗ ſchenaustauſch wird ſich nach der Anlehnung Polens an Deutſchland weſentlich ſteigern. Die polniſche Proklamation eröffnet daher für Oberſchheſien die beſten Ausſichten, einerſeits für die Ausfuhr der induſtriellen Produkte, anderſeits fim die uns ſo notwendige Einfuhr landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe. Dann wendet ſich der volniſche Prieſter und ehemalige Reichs⸗ tagsabgeordnete der Wirkung der Proklamation auf die Oſtmarkenpolitik zu. Er ſchreibt: Die bisberige Oſtmärken⸗Politik ſtand bekanntlich unter dem Drucke der polniſchen Gefahr. Dieſe Gefahr iſt durch die Regelung der polniſchen Frage endgültig beſeitigt, und aus dem deutſch⸗polniſchen Gegenſatze wurde eine Gemeinſchaft der deutſch⸗polniſchen Intereſſen. Das deutſche Schwert hat Ober⸗ ſchleſien vor der ruſſiſchen Verwüſtung geſchützt und hat Polen befreit— die Oberſchleſier wiederum haben ihr Blut für Deutſchlands Größe im Oſten und Weſten freudia vergoſſen. Dieſe Tatſache muß nicht nur die Deutſchen und Polen um⸗ ſtimmen, ſondern auch die Politik in den Oſtmarken, ſowohl auf ſeiten der Regierung, wie auf ſeiten der volniſchen Poli⸗ tiker Oberſchleſiens neu orientieren. Die Reoierung kann in der polniſchen Sprache der Oberſchleſier keine Gefahr mehr er⸗ blicken, daher wird ſie die bisherige Sprachenpolitik gerechterweiſe nicht mehr aufrecht erhalten können. Die oberſchleſiſchen Polen aber können in den Befreiern Polens keine Feinde mehr ſeben. Sie werden da⸗ herihre politiſchen Ziele und Methoden von Grund aus ändern müſſen. Die nationalen Be⸗ ſtrebungen Oberſchleſiens verlieren ihren politiſchen Charakter und werden ſich daher in kultureller Arbeit aus⸗ leben. Eine polniſche Irredenta wird weder im In⸗ tereſſe Oberſchleſiens noch im Intereſſe des neuen polniſchen Staates liegen. Die Neuorientierung von der Negation zur poſitiven Mit⸗ arbeit an den großen Aufgoben, die der Weſtkrieg dem Deut⸗ ſchen Reiche wie dem preußiſchen Staate ſtellen wird, wird ohne Zweifel in der oberſchleſiſchen Parteibil⸗ dung einen deutlichen Ausdruck ſinden, ebenſo, wie die Neu⸗ orientierung der deutſchen Politik in der Proklamation der polniſchen Selbſtändigkeit einen weltgeſchichtſichen Ausdruck gefunden bat. Dem neuen Staat aber rufen die Oberſchleſier ein„Glück aufl“ zu. die Polenfrage im hauptausſchuß. DBerlin, 11. Noobr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Mitteilungen des Kanzlers über die polniſche Frage in der vorgeſtrigen Nachmittagsſitzung des Hauptausſchuſſes, ſowie die Einzelheiten der, wie uns verſichert wird, zum Teil ſehr lebhaften Ausſprache werden vor der Hand nicht veröffentlicht werden. Dieſer Teil der Sitzung iſt für vertraulich erklärt worden. das Rõnigreich Polen u. die Beziehungen zu Rußland EBerlin, 11. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Sofia wird gemeldet: Der bulgariſche Miniſterpräſident machte in der letzten vertraulichen Verſammlung der Regie⸗ rungspartei bemerkenswerte Aeußerungen. Er bezeichnete die Lage der Vierbundarmeen auß allen Kriegs⸗ ſchauplätzen als 65 änzend. Die Wiederaufrichtung des Königreichs Polen ſei ein großer Schritt zum Frieden. Die Mittelmächte bewieſen damit, daß ſie die beſetzten ruſſiſchen Gebiete nicht behalten wollten. Außerdem würden durch die Auferſtehung Polens die künftige An⸗ bahnung guter Beziehungen zu Rußland und die Friedensverhandlungen ſelbſt weſentlich erleichtert. Ra⸗ „Das Weitgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck Die Po en als Mitk 1916.— Nr. 530. Molonetgefle 20 —— die 4——1 Zuſte— geh. Ml..90. Eingel⸗Mr. 9 Ausführung. ämpfer. an, daß der Friede nicht allein Er⸗ doslowow deutet gebnis langwieriger Verhandlungen ſein werde, ſondern wahrſcheinlich auf dem eld unterzeichnet werden Engliſche Stimmen. London, 6. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Ueber die Zu⸗ kunft Polens ſchreibt„Daily News“: „Das Angebot der Unabhängigkeit rann nicht als ein bloßes papierenes Manifeſt ignoriert werden, das keine praktiſche Wirkung für den Krieg hätte. Wenn man glauben würde, daß die Untertanentreue der Polen an Rußland ſo tief einge⸗ 4 wäre, daß ſie notwendig gegen alle Umwerbungen der Zentralmächte taub bleiben müßten, würde man ſich irren. Die Bewohner von Ruſſiſch⸗Polen ſind vor allen Dingen Polen und ihre unerſchütterte Hoffnung iſt die Errichtung eines un⸗ abhängigen eigenen Volens. Deutſchland bietet ihnen zwar keine Einigung, aber die Unabhängigkeit, während Rußſand nur die Selbſtrerwaltung bot. Das Blatt ſagt weiter, man dürfe nicht annehmen, daß Polen in dem deutſchen Geſchenk nur ein wertloſes Zugeſtänd⸗ nis erblicken würde. „Rancheſter Guardian' ſchreibt, wenn Rußlands Haltung weitſichtiger und liberaler geweſen wäre, wenn nicht die größten Anſtrengungen gemacht worden wären, die Er⸗ füllung der Verſprechungen des Großfürſten Nikoſaus an die Polen hinauszuſchieben, würde die Kritik an der Handlungs⸗ weiſe der Mittelmächte mehr Gewicht haben. Die Kriegssiele des Reichskanz ers. Der Deutſche Kurier veröffentlicht einen Artikel zu den Verhandlungen des Reichstagsausſchuſſes vom 9. Nov., er er⸗ klärt, daß, wie ſchon bisher, auch nach der neuen Rede des Kanzlers, der ſozialdemokratiſche„Vorwärts“ die Kriegs⸗ ziele, die Herr Scheidemann entwickelt hat, als iden⸗ tiſch mit den Zielen des Kanglers hinſtellt. Es handelt ſich da um die Forderung:„Was deutſch iſt, ſoll deutſch bleiben, was belgiſch, belgiſch und was f⸗anzöſiſch iſt franzöſiſch.“ Dazu be⸗ merkt der Deutſche Kurier. Gegen dieſe Ausdeutung der Reichskanzlerrede verwah⸗ ren wir uns auf das allerer tichiedenſte. Der Kanzler hat auf entſprechende Vorhaltung der Liberalen, Konſervativen und Zentrumsredner auch ſeinerſeits Verwahrung dagegen ein⸗ gelegt, daß ein Schweigen zu den Reden des Herrn Scheide⸗ mann als Zuſtimmung der Rede ausgelegt wurde. Er hat fer⸗ ner auedrücklich erklärt, daß er kein Wort von dem zurückzu⸗ nehmen hahe, was er früher über die e der rea⸗ len Garantien im Weſten zum Ausdruck gebracht hätte. Wir wollen das Schweigen des Reichskanzlers gegenüber den Aeußerungen von Gröber, Baſſermann und Weſtarp eben⸗ falls nicht als Zuſtimmung auslegen, aber an der eben er⸗ wähnten Erklärung des Kanzlers unbedingt feſthalten. Die Forderung der Annektion Belgiens hat weder der Kanzler bisher ſe geſtellt, noch iſt ſie von einer polttiſchen Parte! Deutſchlands erhoben worden. Wohl aber ſind weite Kreiſe des deutſchen Volkes der Ueberzeugung, daß die Notwendig⸗ keit des Schutzes gegen England für uns das Feſthalten an einer Flottenbaſis im Kanal erheiſche und daß wir militäriſche, maritime, wirtſchaftliche und politiſche Garan⸗ tien dafür haben müſſen, daß Belgien nicht engliſcher Vaſal⸗ lenſtaat wird, ebenſo wie wir für das Flamenland dieſelben Garantien gegen walloniſche Verwälſchung fordern möſſen, die wir dem Polenlande gezen Ruſſifizierung gegeben haben. Auf die kurländiſche Frage werden wir zu ſprechen kommen, wenn die polniſche Rede des Reichskanzlers vorliegt. Heute legen wir Wert darauf, noch einmal deutlich zu dokumentieren— Baſſermann hat das in unmißverſtänd⸗ licher Weiſe im Ausſchuß des Reichshaushaltes getan—, daß die Stellung der nationalliberalen Partei gegenüber Belgien ſich in nichts geändert hat, und daß wir uns ganz entſchieden dagegen verwahren, daß die Rede des Reichskanzlers ſo ausgedeutet und umgedeutet wird, als hätte er unſeren Feinden den Frieden auf der Grundlage des status quo angeboten, einen Frieden, der gleichbedeutend wäre mit der Opferung unſerer Toten und Verwundeten, von 70 Milliarden Kriegskoſten, mit der Tat⸗ ſache künftig ſchwerer zu verteidigender Grenzen und damit einrr Befeſtigung engliſcher Weltherrſchaft unter Herabdrük⸗ kung unſerer politiſchen und wirtſchaftlichen Lebensbeding⸗ ungen. Der Berliner Korreſpondent der„Frankfurter Zeitung“ bemerkt zu dieſen Ausführungen: Dieſer Standpunkt der nationalliberalen Partei oder doch eines großen Teiles derſelben, iſt bekannt. Bekannt war nur nicht, daß geſtern in der Kommiſſion darüber debattiert wor⸗ den iſt und daß der Reichskanzler ſein Schwelgen u der bekannten Scheidemannſchen Rede nicht als uſtimmung aufgefaßt wiſſen will, daß er aber auch zu den, wie man annimmt, entgegengeſetzten Aeußerungen der Herren Gröber, Baſſermann und Weſtarp ebenfalls geſchwie⸗ gen hat. So bildet dieſer Artikel des nationalſiberalen Or⸗ gans eine beachtenswerte Ergänzung des offiziellen Berichte⸗ aus der Kommiſſion, und man erfährt aus ihm gußerdem, daß im Zuſammenhang mit der polniſchen Frage geſtern auch über Kurland und andere von uns okkupierte Teile des weſtlichen Rußland geſprochen worden iſt. ——— ——————————————————.————— —— — —— WMaunheimer General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 11. November Me ruſſiſche Mobilmachung zugleich die Kriegs⸗ erkiärung an Deulſchland! Berlin, 10. Nov.(WTB.) Die„Norddeutſche Allge⸗ meine Zeitung“ ſchreibt unter dem Titel. Die ruſſiſch Mobilmachung zugleich die Kriegserklärun an Deutſchlandk: Die geſtern in der Rede des Reichskanzlers er⸗ wähnte ruſſiſche Mobilmachungsanweiſung vom Jahre 1912 verdient in ihren Hauptpunkten im Wortlaut bekannt zu werden, da ſie die ſeit lange gehegten Angriffsab⸗ ſichten Rußlands gegen Deutſchland enthüllt. Die Be⸗ hauptung Greys, daß die ruſſiſche Mobilmachung lediglich eine Verteidigungsmaßnahme geweſen ſei, iſt ſchlagend wider⸗ legt worden. Geheim! Eilt! Chef des Stabes des Warſchauer Militärbezirkes, Sektion des Generalquartiermeiſters, Robiliſationsabteilung. 30. September, 1912, Nr. 2450, Stadt Warſchau. An den Kommandeur des 6. Armeekorps. In Abänderung aller früher erfolgten Anordnungen bezüglich des operativen Teiles teile ich Ihnen auf Befehl des Komman⸗ dierenden der Truppen nachſtehende leitende Geſichtspunkte mit: Allerhöchſt iſt befohlen, daß die Verkündung der Mobiliſation auch die Verkündung des Krieges gegen Deutſchland iſt. Die deutſche Armee kann bei voller Kriegsbereitſchaft ihren Auf⸗ marſch im Raume der Maſuriſchen Seen am 13. Tage der Mobil⸗ machung beenden. Allerdings iſt eine Ueberſchreitung der Grenze durch die vorderen deutſchen Korps ſchon am 10. Tage vollkommen möglich. Die bewaffneten Kräfte Rußlands werden in einige Ar⸗ meen zerlegt, die vorher beſtimmt ſind zu Operationen gleichzeitig ſowohl gegen Deutſchland, wie auch gegen Oeſterreich⸗Ungarn. Die Armeen, die vorher beſtimmt ſind für die Operationen gegen Deutſchland, werden zu einer Gruppe zuſammengefaßt unter dem Kommando des Oberbefehlshabers der Gruppe der Armeen gegen⸗ über der deutſchen Front. Die zweite Armee, zu deren Beſtand das 6. Korps gehört, tritt zu der Gruppe der Armeen der Nordweſtfront. Der Stab des Oberbefehlshabers der 2. Armee befindet ſich bis zum ſiebenten Tage der Mobiliſation in Warſchau, darauf in Wolkowks. Die allgemeine Aufgabe der Truppen der Nord⸗ weſtfvont iſt: Nach Beendigung der Konzentrierung Uebergang zum Vormarſch gegen die bewaffneten Kräfte Deutſchlands mit dem Ziele den Krieg in deſſen Gebiet hinüberzutragen. Die Aufgabe der zweiten Armee iſt: Verdeckung der Mobiliſation und allgemei⸗ nen Kongentrierung der Armee. Den Raum Bialyſtok Grodnus muß die Armee auf jeden Fall in ihren Händen behalten. Zur Erfüllung dieſer—. verſammelt ſich die zweite Armee in der Front Sopockini—Lomza.(Es folgen Ginzelanordnungen über den Aufmanſch und die Aufſtellung der Diviſionen, Trans⸗ porte pp.) Zum Schluß wird auf die gewichtige hochpolitiſche Bedeutung der Anordnungen hingewieſen mit den Worten: Der Inhalt dieſer Amwpeiſung bildet ſtrenges Staatsgeheimnis. Es ſolgen die Unter⸗ Generalleutnant Kiljujew, Generalmajor Poſtowsaki, äkterer Adjutant Oberſt Daler. Dieſer Befehl vom Jahre 1912 iſtnicht aufgehoben wor⸗ den und war mithin bei Ausbruch des Krieges im Juli 1914 nuoch gültig. Er war zweifellos bei dem engen Zuſammen⸗ arbeiten zwiſchen dem ruſſiſchen und franzöſiſchen Generalſtab aauch der franzöſiſchen Regierung und durch dieſe auch der engliſchen bekaant, da während der letzten Jahre vor dem Kriege eine dauernde Verbindung zwiſchen dem fran⸗ zöſiſchen und engliſchen Generalſtab beſtand, was durch die häufigen Reiſen des Generals Freuch nach Frankreich auch äußerlich zum Ausdruck gekommen iſt. Die Kriegslage am Balban. London, 9. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Der Sonder⸗ berichterſtatter der Times im ruſſiſchen Hauptquartier an der Südweſtfront hatte eine Unterredung mit General Bruſſi⸗ low, der unter anderem ſagte, die Ruſſen hätten den Höhe⸗ pounkt der Macht noch nicht erreicht und würden ihn erſt im nächſten Jahre erreichen. Die Niederlagen Rumäniens hätten nicht die geringſte Bedeutung. Die geringfügigen Fortſchritte des Feindes in der Dobrudſcha ſeien zwar bedauerlich, würden aber die größeren Kriegsfragen nicht beeinfluſſen. Ernſt wäre die Lage geweſen, wenn es den Deutſchen ge⸗ lungen wäre, über die Karpathen in Numänien einzufallen. Rumänien müſſe einſehen, daß ſeine Fehlſchläge nur unter⸗ Kriegszwiſchenfülle ſeien, und daß es das große ußland hinter ſich habe. Im Köln, 10. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet aus Kapenhagen: Einem Petersburger Telegramm zu⸗ lge, nehmen die Kämpfe an der ruſſiſchen Südweſt⸗ ront immer mehr den Charakter eines Schützengra⸗ ben⸗Krieges an. Die ruſſiſche Front ſei um 120 Kilo⸗ meter nach Süden verlängert worden, damit die Rumä⸗ nen, die dieſen Teil bisher hielten, freigemacht und nach den beſonders bedrohten Punkten, wo die Deutſchen die neue Offenſive ergriffen hätten,—— werden könnten. Sofia, 9. Non.(B. amtlich.) Zu den Kämp⸗ fen von Bitolia ſchreibt das offiziöſe Echo de Bulgarie: General Sarrail hatte vecht, die Tapferkeit der ſerbiſchen Truppen zu loben, da ſich dort die allerletzten Ser⸗ ben für eine Chimäre aufopfern. Viele Tau⸗ ſende von Serben gingen zugrunde, damit einige Hügel und Dörfer erobert würden. Bald wird niemand mehr übrig bleiben, um Serbien wieder zu erobern und wieder aufzu⸗ richten. Die mazedoniſche Front hatte bloß eine verwund⸗ bare Etelle. Sarrail und die Serben boten dort die äußerſten Anftrengungen auf, deren einziges Ergebnis die vollſt än⸗ dige Erſchöpfung der Serben und der Zu⸗ ſammenbruch der politiſchen Pläne der Entente auf dem Balkan waren. e 9 Kegierung und Duma. EBerlin 11. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Die Stellung der ruſſiſchen Regierung zu den Parteien hat ſich derart zugeſpitzt, daß in Dumakreiſen allgemein die Dumaeinberufung auf den 14. November nicht mehr erwartet wird. Der wiener Bericht. * Oeſtlicher Kriegeſchauplat. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Rarl 7 der N l blieben ruſ⸗ e rijſe erfolglos. Beiderſeits des Ali⸗ von Predeal gewännen die ver⸗ An und hündelten Truppen erneut Gelände, warfen den Feind in skürmen aus ſeinen Stellungen und behauyleten dieſe gegen feindliche Gegenangriſſe. 186 Gefangen und 4 Maſchinengewehre blleben in unſerer Hand. Auch im Gyergyo-Gebirge machten unſere Truppen günſtige Jortſchritte. Heeresfront des Generalſe dmarſchalls Prinz Leopolò von Bayern. Bei Skrobowa ſtürmten deutſche Truppen in etwa 4 Kilomeler Breite mehrere ruſſiſche Verleidigungslinien und warfen den Feind über die Niederung zurück. Außer großen blutigen Verluſten verloren die Ruſſen 49 Offiziere, 3680 Mann an Gefangeuen. 27 Maſchinengewehre und 12 Minenwerfer wurden er⸗ beutet. Balkankriegsſchauplatz. Monitore der k. und k. Donauflollille erbeuteien bei Giur⸗ giu zwei rumäniſche mit Pelroleum beladene Schleyper. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Lage unverändert. Südsſelicher Kriegsſchauplatz. An der Vojuſafronk geſteigerte feindliche Artillerie⸗ tätigkeit. Der ſlellvertretende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. (Wiederholt, weil nur in einem Teile der geſtrigen Abend⸗Ausgabe enthalten.) Der italieniſche Bericht Rom, 10. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Andauernd ſchlechtes 0 Die Infanterietätigkeit gab Anlaß zu kleineren Gefechten im Giumellatale. Im Wetter behinderte die Artillerietätigkeit. der Cima di Cupola und im Hberlaufe des Chiarſa(Karbien), im Nordabſchnitt des Cordo eroberten wir Siellen der Front und machten an 30 Gefangene. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 10. Nov.(WrB. Nichtamilich.) Generalſtabsbericht: An keiner Front wichtige Ereigniſſe. Deutſchland und Norwegen. Berlin, 10. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die Ant⸗ wortnote der norwegiſchen Regierung auf den deutſchen Proteſt in der Frage der Behandlung der Unterſeeboote durch Norwegen iſt im Auswärtigen Amt eingegangen. Die Note iſt ein umfangreiches Dokument und liegt zur⸗ zeit zur Beratung ſeitens der beteiligten Stel⸗ len der Reichsregierung vor. (Berlin, 11. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die norwegiſche Antwortnote iſt, wie wir hören, geſtern hier eingegangen. Es handelt ſich da um ein längeres Schriftſtück, das zur Zeit der Bearbeitung durch die zuſtändigen Stellen unterliegt. Ueber Inhalt und Tendenz der Note iſt im Augenblick noch nichts zu ſagen. Darüber allerdings kann kein Zweifel ſein: Sind die Norweger nicht gewillt, unſerem in jedem Belang berechtigten Standpunkt zu willfahren, ſo werden ſie ſich auch den Konſequenzen ihrer Politik nicht entziehen können. 4 Die ſchweoͤiſchen Ausfuhrverbote nach Rußland. Stockholm, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Mit Wirkung vom 30. November hat die ſchwediſche Regierung beſondere Beſtimmungen zur Einhaltung der Ausfuhr⸗ verbote an der Grenze nach Finnland erlaſſen. Die Beſtimmungen bezwecken eine verſehärfte Kontrolle über den Handel mit gewiſſen Waren, für den ſich die gewöhnliche Kontrolle als unzureichend erwies. Zu ſolchen Waren ge⸗ hören vor allem verſchiedene Chemikalien, Farb⸗ ſtoffe, Waffen, Munition und anderes Kriegsmaterial. Durch den neuen Erlaß der Regierung wird eine beſondere Zone geſchaffen, in welcher die erwähnten Erzeugniſſe nicht ohne beſondere Erlaubnis des Bezirksvorſtandes von Lulea oder des Befehlshabers des irkes Nerrbotten eingeführt werden dürfen. Die Zone erſtreckt ſich entlang der ſchwediſch⸗ finniſchen Grenze in 10 Kilometer Breite. Die Einrichtung beſonderer Unterſuchungsſtationen iſt dort vorgeſehen. Wilſons Wiederwahl. Berlin, 10. Nov.(WeB. Nichtamtl.) Der Berliner Vertreter der„Aſſociated Preß“ hat folgendes Telegramm er⸗ halten: Wilſon wurde mit 272 Stimmen wiedergewählt. Der Senat wird nach den bisherigen Ergebniſſen mit einer Mehr⸗ heit von 12 Stimmen demokratiſch ſein. Die Zuſammenſetzung des Repräſentantenhauſes iſt noch zweifelhaft. Es wird eine denokratiſche Mehrheit nur erhalten, wenn fünf Bezirke, die gegenwärtig noch zweifelhaft ſind, Demokraten wählen ſollten. Berlin 11. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Aus Rewgork wird gemeldet: Die Wiederwahl Wilſons gilt jetzt für ſicher. Angeblich iſt ein neuer Streit entſtanden durch eine defette Wahlurne in Losangelos(Kalifornien). Dieſe ſei Anlaß geweſen, daß 2000 Stimmen, die für Hughes abgegeben wurden, fälſchlich Wilſon zugerechnet wurden. Dies würde zur Folge gehabt haben daß Wilſon in Kalifornien mit einer Mehrheit von 345 Stimmen gewählt wäre. Die Times melden aus New⸗ nork: Die Republikaner ſind perplex über die Wendung der Dinge. Wilſons Sieg im Weſten iſt ſenſationell. Er iſt nicht den Stimmen der Frauen oder Arbeiter zuzuſchreiben, ſon⸗ dern der Wirkung der demokratiſchen Parole für Aufrechter⸗ haltung des Friedens und der Wohlfahrt. Weiter iſt er die Folge des Mißtrauens gegen die kapitaliſtiſchen Intereſſen. Im Weſten ſtand Hughes im Verdacht, Kandidat der Kapi⸗ taliſten zu ſein. Die Baily News meldet aus Newyort: Nach den letzten Berichten hat Wilſon 269 Stimmen im Wahleolle⸗ gium von 531 auf ſich vereinigt, Hughes 262. Hughes unter⸗ lag in Milwaukee und St. Louis, zwei Städten mit zahl⸗ reichen deutſch⸗amerikaniſchen Einwohnern. Dagegen ſtimm⸗ — Newyork Tauſende von Deutſch⸗Amerikanern für es. 4 beim Vorrücken einige Aus Bern wird gemeldet: Der Schweizer Bunb m Der U⸗Bootkrieg. Hoek van Holland, 10. Nov.(W B. Nich Der Dampfer„Ryndam“ der Holland⸗Amerika⸗ mit dem Kapitän, den Offizieren und der Mannſchaſt ſenkten holländiſchen Dampfers„Blommersdi angekommen. Der Kapitän und die Offiziere haben 1915 1 46 rineoffizieren, die an Brod des„Ryndam“ kamen, gen abgelegt. Baſel, 10. Nov.(Priv.⸗Tel.) Der italieniſche Da 90. „Vertunno“(3239 Bruttoregiſtertonnen) wurde 98 1“ Oktober verſenkt.— Der italieniſche Dampfer„Fe (1906 Bruttoregiſtertonnen) iſt durch ein deutſches U⸗ Mittelmeer verſenkt worden. Luſtgefechte an der flanoriſchen Küſle.· Berlin, 10. Nob.(BTB. Amtlich.) In der Nacht igh 10. November griffen feindliche Flugzeuge Dſten uſ DB1 Zeebrügge erfolglos mit Bomben an. Im Verla 96 Angriffes wurde ein engliſches Flugzeug zur Condgſ 5 zwüngen und erbeutet. Der Inſaſſe, ein engliſcher O wurde gefangen genommen. mpf' Um 10 Uhr morgens griff ein deutſches KSenh flugzeug zwiſchen Nieuport und Dünkirchen ö w e1 dcbl liſche Short⸗Doppeldecker an, ſchoß einen a b und zwang den anderen zur Flucht. erel fi Im Laufe des Vormittags ſtießen drei un Kampfflugzeuge quer ab Oſtende auf ein ü bere nes engliſches Flugzeuggeſchwader, dar angegriffen wurde. Nach einem längeren Luftg 0 wurde der Gegner abgedrängt. Die eigenen Flu⸗ erlitten nur unbedeutende Beſchädigungen und ſind ſün zurückgekehrt. Lärmſzene in der franzöſiſchen Rammer. Berlin, 11. Noobr.(Von unſerem Berlinet, 5 Aus Genf wird gemeldet: Der Beifall, welchen der Git miniſter Ribot nach ſeinen, von der äußerſten Linken 5 holt ſcharf unterbrochenen Ausführungen über die Keiſte leihe erntete, kam nur von den ſtreng miniſteriellen 70 tretern. Was auch die Kammer beſonders ernüchterte⸗, das Eingeſtändnis des Finanzminiſte e von den gezeichneten 11½ Milliarden der letzten Anlei 1 etwa 5 auf Barzahlung entfallen. Die Unterbrechunge Sozialiſten Brizon, Raffin, Dugens und Mayeras veran einen heftigen Zwiſchenfall. Der Kammergn ſah ſich genötigt, drei Abgeordnete, welche„Nieder m Krieg, das Volk will Friede“ und„Die zur Fortſeuſ Krieges hetzende Preſſe hat hierfür beſondere Gründe 0 mehrmals zur Ordnung zu rufen. Unter großem Lär in tiefer Erregung ſchloß dieſer Teil der Sitzung. 98 ie 10 de ſe Der Streit im„Borwärts“. Bertin, 11. Nophr.(Bon unſerem Verliner Die früheren„Vorwärts“⸗Redakteure Leid, Stadthage Ströbel ſandten, wie der„Vorwärts“ mitteilt, ihm ſecht klärung, in welcher ſie dem„Vorwärts“⸗Berlag das Kündigung beſtreiten. Sie erachten den Beſchluß 5 ihrel Berliner Generalverſammlung, der ſie auffordert, Giber Dell Poſten auszuharren, für bindend, bis die Gerichte u9% „Vorwäts“⸗Konflikt entſchieden hätten.— Daß Herr 10 hagen und Herr Ströbel in ihrem Kummer an die vo gründſätzlich verachteten„bürgerlichen Gerichte“ appell iſt nicht ohne pikanten Reiz. ***„* EBerlin 11. Nov.(Von unſerem Berline,, erhielt in ſeiner Sitzung vom 10. Nov. von den Regier Frankreichs, Italiens und Englands eine gemeinſame, 00 überreicht. In dieſer Note werden von der Enten I gleichen Zugeſtändniſſe in Anſpruch genommen, die ächtel Wirtſchaftsabkommen mit Deutſchland, den Zentralm 1% zugebilligt wurden. Die Forderungen der Ententen ſtal, ſtrecken ſich auf jene Punkte, die man Deutſchland Ju0 den hat. Oele und Maſchinenfette, welche bei der Her 0 1 m 10 von Maſchinen in der Schweiz verwendet werden m. der Entente geliefert werden ſollen nur unter der nach der Schweiz gelangen wenn die hergeſtellten Sc nicht an die Zentralmächte ausgeführt werden. Die füten ſollen keine Kraft nach Deutſchland ürfen. Bern, 10. Nob.(BE. Nichtamtt) Wie der Fanb⸗ meldet, iſt der norwegiſche Kohlendampfer„Furu verſenkt worden. D4e Bolsclkäbts. Der verband Rheiniſch⸗Weſtfäliſcher Gemeinde zur Lebensmittelfürſorge. Köln, 8. Nov. Der Vorſtand des Verbandes Rüt niſch⸗Weſtfäliſcher Gemeinden hat ſich inäptu letzten Sitzung wiederum mit den Fragen der Kriegset Büchen, beſchäftigt. Es empfehle ſich dringend, die rheiniſchen hel meiſtereien und weſtfaliſchen Aemter bei der Rege Kriegsernährung ſtärker hkeranzuziehen. Darüber hinen 9 3 pfiehlt es ſich ebenſo ſehr, den Kommunalverband dienſtſtellung von geeigneten Kreiseingeſeſſenen bei n 555 handlung der einzelnen Ernährungsfragen zu entlaſte blih züglich der Höchſtpreiſe erklärte der Vorſtand, er achmm zwar in ihnen nicht alles Heil, glaube indes, daß wagſttel, 10 ohne Höchſtpreiſe nicht auszukommen ſein wird. Höch wenl K0 könen aber nur dan das gewünſchte Ergebnis zeitigen, 1e, 6* N R mit den nötigen Spong gleichzeitig für Großhandel, Kleinhg uſw. bis zum Verbraucher beſtimmt werden. Wafion Preiſe nur für eine oder mehrere, aber nicht alle Srgehen feſtgelegt, welche die Ware durchläuft, dann kann ein aß ma, nicht erzielt werden. Es wurde darauf hingewieſen, d 1 an verſchiedenen Orten ſich mit dem Gedanken trägt, de weile, bau von Kartoffeln im nächſten Jahre noch, einzuſchränken, weil die Leiferung von Saatgeee ebenſo von Dünger nicht genügend ſichergeſtellt ſei Beſtreben muß unbedingt entgegengewirkt werden. 15 ſtand erklärt, daß die Gewinne der Biehhanden bände erheblich zu hoch ſeien; ſie müßten unbeding gekn eſetzt werden. Vor allem aber müßten Vorkeheungeſio 1 5 werden, daß der Viehhandelsverband, die Kome wenh und Gutachter nur dann eine Entſchädigung bekommen ellan ſie tatſächlich etwas dafür geleiſtet haben, was eitz, ſie für den Erzeuger und nicht der Fall iſt. Es wurde hiegewieſen, daß de⸗ band gegen eine zwangsweiſe Ma nehmen würde. 8 leuſpeiſung Maunheimer Geueral-Auzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag ⸗ Ausgabe) 3. Seite. Aus Stadt und Land. Fereeeeeeeeeeeee 8 Mit dem 3 ausgezeichnet in, Sohn des Glaſermeiſters Heinrich Leutn 3 910 oh. Krämer von Wallftadt, Inhaber des Eiſernen krkeit bor 15 und der Badiſchen Verdienſtmedaille, wurde wegen Hen, dem Feinde auch das Giſexne Kreus1. Klalſe EN *ͥ Die Babiſg Sonſtige Auszeichnungen. ried 9 0 ſilberne Verdienſtmedaille am Bande der militär. faonier b erdienſtmedaille erhielt Gefreiter Frang Heller, Vbeabe, einem Landwehr⸗Feldartl.⸗Regiment, Sohn des egeit Och, Heller hier, Käfertalerſtr. 80, für Tayferkeit. henelährider Huchhalter der Firma Heinrich Pelcniede ohn hier, Aluminium⸗Apparate⸗Bauanſtalt und M3 9*4 4 Fus der Stadtratsſitzung vom 9. November 1916. den (Helbento9 fürs Vaterland ſind geſtorben: 1. Reiber, uplltopraktitant am Realgymnaſium, 2. Branner, Gernlebrer; 3. Flohr, Heinrich, Hauptlehrer; 4. Metz⸗ heim Urbauptlehrer; 5. Schmäger, Karl, Verwaltungs⸗ Wezuiſitemene, Fürſorge⸗ und Jugendamt; 6. Herbold, rikihrer; eurgehilfe beim Hoftheater; 7. Refior, Georg, Se, Backfiſch, Adolf, Wagenhallenarbeiter; R. . 10. G Wherbeiter bei den Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrigitäts⸗ 105 Saahtn ert, Peter, Aushilfs⸗Meßgehilfe beim Tiefbau⸗ I biedtrat wird ihnen ein ehrendes Gedenken bewahren. uſere Herſendung von Weihnachtsſpenden ſ Krieger iſt diesmal von der Heeresverwaltung Aine eheee, Net iede een des Feldheeres und Jelez ihnachtsgabe erhalten ſoll. Zur Erreichung hherbringt jeder Korpsbezir?— ohne Rückſicht auf die alle Pen der zugeteilten Mannſchaften— die Liebes⸗ ſhaeſnen Erf Fuppen und Formationen auf, die in dem Korps⸗ bem ruppenteil haben. Danach hat der Badiſche Lan⸗ kützunoten Kreug in der Erwartung reicher ng aus allen Kreiſen der Bevölkerung im Bereich des XV. Armeekorps 791 et Mannheim wer als Zuſchu er en n einr u dieſem Snach 40000 Mark und Msge 0 Verſendung von Weihnachtsgaben an bedürftige Nü Wele ugene aus Mannheim 5000 Mark zur Ver⸗ E ſämilich, Ferner ſollen wieder von der Stadt unmittelbar u unter den Fahnen ſtehenden Beamten, Ar⸗ ie Jehrer perſönliche Weihnachtspakete geſchickt f01e, 10 000 N bereitgeſtellt und die von dem ſtädti⸗ mt im Benehmen mit der Haushaltstommiſſion zu⸗ berpackt und verſendet werden. Die Mittel für all hat der Bürgeraltsſchuß in der letzten Kriegsanleihe bu S bsherret Wainzer hat mitgeteilt, daß ſie ſich ent⸗ 00 Stadtgemeinde zu Ehren und zur Erinnerung 1 19 Funi 1910 in Baden⸗Baden verſtorbenen Ehegat⸗ 11f enben n dieſem Sinne ein Kapital von 20000 ungé e unter dem Namen„Stadtrat F. Mainzer⸗ Fimals„Die Zinſen daraus ſollen alljährlich am Todes⸗ Aarnfeſſione 2. Juni 1917, würdigen und bedürfligen Witwen u, 93 8 ſeit mindeſtens einem Jahre in Mannheim ber erü ndet werden. Bis auf weiteres ſollen Kriegerwitwen er her lichichtigt werden. Für dieſe hochherzige Schenkung Eigde chſte Dank ausgeſprochen. 48 daukföder Armen⸗ und Jugendpflege iſt im 80000 der umfaſſenden Leiſtungen der Kriegsfürſorge Mark hinter dem Voranſchlag eblieben. werd ſoll einer Aufgabe der Wohlfahrtspflege Mageraus Raf ſie wird nämlich vorbehaltlich der Zuſtimmung üings ſes einem neu zu bildenden Grühndſtock für ein ae ſich„im überwieſen. Dabei wird erhofft, daß der unmitrch werktätige Beihilfe unſerer Bürgerſchaft ſo für das telbar nach Friedensſchluß das gerade infolge des Unterne Gedeihen unſerer Bevölkerung unentbehrlich ge⸗ Fuebmen durchgeführt werden kann. aus te unenfond der Zentrale für Kriegsfür⸗ Geh. Kommerzienrat Auguſt Röch⸗ der Betrag von 3000 Mark überwoieſen, der Frauen und Mädchen aus„Unvorherge⸗ züctordentlicher Zuſchuß von 500 M. betwilligt etd, der Bundesratsverordnung über dum 20. Juli und der Verordnung des Präſidenten nd dungsamts vom 3. Oktober über die Bewirtſchaftung des n Verkehr mit Milch ſind von Großherzoglichem der Funern der Stadt NMannheimeinegroße ur zadiſcher und einiger unterbadiſcher Bürgerrieferung von Milch und Butter zu⸗ kr detefmeiſter Dr. Finter hat in den letzten Tagen die eiligten oberbadiſchen Bezirke bereiſt und dort im Benehmen mit den Grotzh. Bezirksämtern und eigens aufgeſtellten Vertrauensperſonen die Organiſation des Bezugs eingeleitet. Die Kundenliſten für Butter und Eier, ſowie für Speiſefett und Margarine werden zu Beginn der nächſten Woche in Kraft geſetzt werden, ebenſo die bereits veröffentlichte neue Verordnung des Kommunalverbandes vom 12. Oktober gur Verteilung von Speiſefetten. Der Tag wird noch be⸗ kanntgegeben. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes wird zur Förderung des Unternehmens der kürzlich gegründeten Geflügel⸗ und Cierproduktionsgenoſſenſchaft Mannheim E. G. m. b. H. grundſätzlich die Bereitwilligkeit ausgef für die des Kaufpreiſes für die von ihr erworbenen de nebſt Zubehör durch die Stadtgemeinde zu übernehmen. Die durch Bundesratsverordnu vom 2. November auf 1. Dezember 1916 angeordnete Volksgählung wird, da in der Jetztzeit fréiwillige Zähler nicht zur rc ſtehen, haupt⸗ ſächlich durch die ſtädtiſchen Beamten, die hieſige Lehrerſchaft und die älteren Schüler ührt werden müſſen. Bezüglich der Be⸗ teiligung der Lehrer und üler werden vom Großh. Unterrichts⸗ miniſterium die 8 Anordnungen ergehen. Sämiliche Aemter werden am Mittwoch den 29. November und Freitag den 1. Dezember jeweils geſchloſſen und die ſtädtiſchen Be⸗ amten verpflichtet, an dem Volkszählungsgeſchäft teilzunehmen, ſo⸗ weit erforderlich auch am Nachmittag des 2. Dezember. Der Abſicht der Großh. Eiſenbahnverwaltung, 48 im Induſtriehafen in elektriſche Lampen umzuwandeln, wird gru ſätzlich zugeſtimmt. Gegen den vom Tiefbauamt v egten Entwurf für die Neu⸗ einteilung des Gebietes zwiſchen Spinnerei⸗ und Domſtiftſtraße in Sandhofen werden keine Einwendungen erhoben. Vergeben wird: 1. für den Neubau Krankenhaus die Plat⸗ tenverlegung im Rohrkanal an die Firma Süddeutſche Aſphalt ⸗ und M. Burnus, G. m. b. H. hier; 2. für den Neu⸗ au Fortbildungsſchule 1) 2 die Eiſenkonſtruktion für die Turnhalle an die Firma Heinrich Huttel hier;— 95 den Neubau R 2⸗Schule die Erſtellung der beiden Schulhöfe und der gärineriſchen Anlagen an die Firma Karl Anton Raqué Wwe hier. An mein Deutſchland. Wintergedanken zum britten Kriegsjahr. Noch immer nicht wölbt ſich der ſtille Bogen des Friedens über unſerm lieben Vaterlande, und immer ſchwächer wird der Hoff⸗ nungsſtrahl im menſchlichen Herzen. Der deutſche Wald lodert flammend zum Himmel mit ſeinen gelben und roten Blättern, als verlange er Rache füy das, was die Feinde einem friedliebenden, arbeitſamen Volke angetan haben. Rber was mützt ihm ſein Leuchten? Bald fährt der kalte rauhe Wind weithin über die Lande, und die Blätter fallen.— Der Winter kommt. Mit ſeinem ſanften, leiſen Flockengewirr hällt er Alles in ein weites weißes Feld. Die Natur iſt tot.— Ihr Leben verloſchen. Oder nein, könnte ſie doch noch leben, dieſe ſtarve Natur? Gibt es nicht wieder einmal einen Frühling? Steigt nicht aus den vermoderten Blättern neue Kraft in die Bäume 2 Doch, der Frühling kommt. Vielleicht ſchöner als wir ihn uns erträumen. Und freuen wir uns nach einem kalten ſtürmiſchen Winter nicht viel mehr auf den blühenden Frühling? Schätzen wir Darum nur ruhig mein Volk, deutſche Soldaten! Verliert den Mut und den Glauben an Gott nicht! Auch Dir, auch Euch blüht wieder einmal ein Frühling. Vielleicht viel ſchöner als Ihr es meint. Das blutige Abendrot, mit dem jetzt die Winterſonne am deutſchen Himmel untergeht, iſt ein Vorzeichen für das roſen⸗ ſtreuende Frühlicht des kommenden Morgens. Für uns alle ſteigt dieſer lichte Morgen herauf. Auch für unſere toten Helden, denn ſie haben den ewigen Frieden. Dieſe Gedanken ſendet Euch ein deutſches Mädchen in den Schützengraben, daß ſie Euch über die trüben, kalten Stunden de Wintermonate hinweghelfen. K. K. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der Oberreviſor Karl Le⸗ der le bei der Generaldirektion de dender Geſundheit und borgerückten Alters unter An ſeiner langjährigen treuen Dienſte. * Ernannt wurde Aktuar Friedrich Philippi beim Bezirks⸗ amt Boxberg zum Amtsaktuar. 0 * Der Ausſchuß für die Aufklärungsarbeit auf dem Lande bittet uns, mitteilen zu wollen, daß die Anſchrift für Meldungen und Spenden lautet: Friedrichsring 86, Fernſprecher 2713. * Verbot der Neujahrsglückwunſchkarten zwiſchen Heimat und Feldheer. Wie wir hören, iſt Anfang Dezember eine Bekanntmachung der Heeresverwaltung zu erwarten, nach der, wie in den beiden erſten Kriegsjahren, auch in dieſem Jahr der Austauſch von Neu⸗ jahrsglückwunſchkarten zwiſchen der Heimat und dem Feldheer unterbleiben müſſe. * Dem Berein Badiſcher Heimatdank wurde von Geh. Koanmer⸗ zienrat Koelle in Karlsruhe der Betrag von 10 000 Mk. geſpendet. * Von der Handels⸗Hochſchule. Anmeldungen zu den Vor⸗ leſungen und Sprachkurſen an der Handels⸗Hochſchule für das ihn nicht viel höher als gewöhnlich? ennung Winter⸗Semeſter 1916/17 ſind nur noch bis Ende nächſter Woche möglich. Prüfungsſtelle für Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren, C 2, 2. Nach Abſatz 23 der neuen Freiliſte vom 31. Oktober 1916 iſt fertige Säuglingsbekleidung für Kinder bis zu 1 Jahre verkaufsfrei. Da r Staatseiſenbahnen wegen lei⸗ über den Begriff„fertige Säuglingsbekleidung“ bei den beteiligten 55 dollſtnhie Marhen he te, wandte ſich die Früfungsſtelle zwecks Aufklä darüber ſofort 5. an und 5 heute— Rückantwort: „Unter Säugt Hemd, Sö und Oberkleidung zu verſtehen. Nich ſind: Windeln, Bett⸗ wã Badelaken.“ Die beteiligten Kreiſe werden hiermit auf dieſe Au hingewieſen. * Fünfzig Jahre Vaterländiſcher Frauen⸗Verein. Heute begeht eam ee 68 Fütenhri, e Gedenrfeier ſeines fünfzigfährigen Beſtehens. ie igielle Zeitſchrift der Deutſchen Vereine vom Roten Kreuz hat aus dieſem Anlaß eine Feſtausgabe vexanſtalbet, die wertvolles Material anz der ſogialen Fürſonge im Allgemeinen und der Tätigkeit der Vater⸗ ländiſchen Frauen⸗Vereine im Beſonderen enthält. Großher⸗ zogin Luiſe von Baden, die Tochter der Kaiſerin Auguſta, welche den Verein in's Leben rief, hat dazu ein Geleitwort zur Verfügung geſtellt. Ein Feſtgedicht von Johanna Baltz weiſt auf die Bedeutung des Tages hin. Von den Beiträgen ſind zu er⸗ wähnen: Geheimrat Prof. Dr. Pannwitz⸗Brüſſel, Fünfzig Jahre Vaterländiſcher Frauen⸗Bevein, Geheimrat Prof. Dr. Dietrich, Mit⸗ arbeit des Vaterländiſchen Frauen⸗Vereins bei der Fürſorge für die Kriegsbeſchädigten, Frau Unterſtaatsſeketär Heinrichs, Wöchnerin⸗ nen⸗ und Säuglingsfürſorge, Oberin von Zimmermann, Kranken⸗ pflegeperſonal vom Roten Kreuz, Frau Staatsminiſter von Bötticher, Vaterländiſcher Frauen⸗Verein und Tuberku Direltorin Matz⸗S ſür den Beiennndt 9 iſchen Frauen⸗Verein, Prof. Dr. Schmni en⸗ n, Cöln, Die Sozialbeamtin. Der Hauptvorſt des Vaterländiſchen Frauen⸗Vereins hat durch ſeinen Generakſekretär Generalober Dr. Friedheim das Handbuch“ und den„Rotiz⸗* neu bearbeiten laſſen und anläßlich des bedeutungsvollen Gedenktoges neu herausgegeben. *Im Verein für Volksbildung wird nächſten Mittwoch abend Frau 0 3 die Vorſitzende Haus⸗ uenbundes, einen ſehr itgemä ortr ten über: un d geſegb. Töchter vor 0 werden 1 e 10 Phl 0— Prankiſchr o iſt be⸗ annt dafür, ine Phraſen, ſondern pr e Vorſchlãge macht. vedermann wird einen Gewinn nach Hauſe nehmen. vergnügungen. * Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Das mit ſelten em Beifall aufgenommene 9 berprogramm mit Morgen⸗ Vorſtelunger—— 1 morgen ag in bei ungen(nachmi Der Voxverkauf iſt am Sonntag von 10 Uhr an geöffnet. * Im Uniontheater wurde geſtern ein neuer Film gezeigt, der weniger durch die Idee, die ihm zugrunde liegt, als durch die gute Infzenierung beſondere Beachtung verdient.„Rache“ betitelt ſich das Filmdrama, das den Filmſchauſpielern Benjamin Chriſtenſen und Frau Karen Sandberg Gelegenheit zur vollen Entfaltung ihrer Kunſt gibt und dem Auge des Zuſchauers ſehr viel ſchönes bietet. Das Stück bewies ſchon geſtern ſeine Zugkraft und ſichert dem.⸗T. volle Häuſer. * Jugendtbeater im Vernhardushof. Morgen Sonntag, den 12. November, nachmittags 3 Uhr, kommt das hübſche Kindermärchen „Schneewittchen und die 7 Zwerge“ zur Aufführung. „ Kliezsauszeichnungen. Der Großhersog hat unterm 5. November d. J. den Nach⸗ genannten verliehen: Das Kreuz für freiwillige Kriegshilſe 1914—1916 (Kriegshilfekreuz mit Eichenkranz): Schweſter Maria Nied in Mannheim, Schweſter Sophie Seiler in Mannheim und Schweſter Luiſe Walter in Mannheim. Das Kreuz für freiwillige Kriegshilſe 1914—1916 (Kriegshilfekreuz): 4 Helferin Marie Adelmann, Frau Fabrikant Fränze Adler, Landkrankenpflegerin Roſa Adler, Schweſter Anna Attroth, Schweſter Anna Bär, Schweſter Barbara Bähr, Helferin Käthe Bär, Hilfsſchweſter Toui Bärenklau, Obermaterialverwalter Julius Bäßler, Schweſter Frieda Baier, Schweſter Marie Bake, Hel⸗ ferin Emma Bartholomäe, Helferin Margarete Baſſermaun, SSeiter Eliſabeth Bauder, Schweſter Chriſtine Bauer, Fräulein Eliſabeth Bauſch, Schweſter Iſabelle Bau ſch(Schweſter Fraterne), Helferin Eliſe Becker, Schweſter Magdalena Becker Echweſter Silas), Scheweſter Barb. Behriger(Schweſter Marläa), Schweſter Roſa Bender, Kommerzienrat Adolf Beuſingerr, Frau Direktor Lieſſi Benſinger, Schweſter Biehler(Schweſter Florina), Hel⸗ ferin Berta Bitter ich, Hilfsſchweſter Marie Eva Black, Helferin Erika Bleyler, Schweſter Franziska Bock(Schweſter Nicaſia), Frau Bankdirektor Erna Bögel, Oberſchweſter Anna Böhler, Frau Direktor Edwige Bohn, Frau Berta Bordt, Frau Roſalie Bo⸗ ſchert, Hilfsſchweſter Marie Brück, Frau Pfarrer Anna Bujard, Frau Marie Dahl, Frau Kaufmann Kathinka Dann, Helferin He⸗ lene Dauth, Schweſter Luiſe Denzer, Frau Metzgermeiſter Luiſe Diem, Privatmann Georg Dietz, Schweſter Katharina Dinger, Schweſter Luiſe Dinger, Schweſter Roſine Dinger, Helferin Lniſe Doll, Frau Dr. Luiſe Dreſcher, Hilfsſchweſter Marie Drey⸗ Aus Sturm und Stille.“) UKshrir 0 heute im weiteſten Waß zu den Ge⸗ den hinfeenen gegenüber eine künſtleriſche Wertung un⸗ Rähe dieſe gällig iſt. Neben dem Dutzend künſtleriſcher Vers⸗ en“ die füa dei Jahre uns ſchenkten, ſtehen die hunderte von Rüedeltn die Kunſt gleichgültig ſind, die nur als Zeit⸗ licz ſtechewe und darin auch ihre Rechtfertigung haben. dem Pördenes iſt der heutigen diſtanzloſen Einſtellung ächſtgeſchehenes als das Wichtigſte erſcheint, der 5 änglich, weil ſie darin nicht unmittelbar ſich n Gegenwärtige wiederfindet, vielmehr von etwas d Kcbetem und aus der Zeit Geſchrittenem ange⸗ in zerlebnis der Form. Was die Allgemeinheit aber Kriegslyrik im beſonderen ſucht, iſt frei von künſtleriſchem Ergriffenwerden, iſt das bloß geuſein in Kreiſe des Gefühls, allgemeinſter Gefühle. Gefühl wird alles, Ge⸗ „Icerade n, ungelebt übernommenen Formen ſich aus⸗ in Ränerf, darum zu vielen ſpricht. Ewig Geltendes und 0 flbentes und das grob Aeußerliche der Gebärde er⸗ 0 ing urentſinnlichenden Ausdrucksform, der Sieg und ber ch ein 985 winterliches Heimweh, Kriegsernte und Auf⸗ U m faßbarſter, üe ün Plötzliches Geſchehnis, Ausmarſch, Stille und die Wr duatebliebenen das ftofflich⸗gefüühlsntäßige Erlebnis Größ einzig Wichtigen ſtempeln. füh diete und mei 9 Heſer klo meiftbegrüßte Teil der Kriegslyrik gehört hier⸗ We jüngſt erſchienene Gedichtband des in Frei⸗ Karl Berner, der darin ſeine zumeiſt ſchon Zeitſchriften veröffentlichte Kriegsdichtung an die Allgemeinheit ſich wendend und Bade⸗ äherem Intereſſe; begeiſtert und nahdenklich, ndung und guter Wärme und zuweilen(Feld⸗ ter Anſchaulichkeit. Zum Beſten ie beiden einzigen alemanniſchen Gedichte ge ämmchen), die in Ganthers Art mit Humor ſnhacheeit abſpulen und die, wie es ſcheint, auf die 0 ialettof und durchaus lebendige Begabung Berners an den dichtung, umrahmt von einem wohlgefälligen Manierlichen Schnörkeleien des Alltags. P. S. — Stille. Kriegsdichtungen von Karl Berner, 1010, Schulze ſche Hof⸗Buchdruckerei und Ber⸗ Als Probe aus dem Büchlein geben wir zwei Gedichte wieder. Feldgrauer Bauer. Nun ſchneiden ſie daheim das Korn, Der alte Gaul wird eingeſpannt, Und jauchzend kommt mein Bub gerannt— Mit nackten Füßen, braunen Waden— Ein Schollenprinz von Gottes Gnaden, Lenkt er den Schimmel ohne Sporn. Die Ernte rauſcht, die Sichel klingt, Im nahen Walde pocht der Specht; Die Garben lädt der alte Knecht— Das weiße Tuch ums Haupt geſchlungen, Schafft meine Frau mit meinem Jungen, Der Schimmel, Korn und Buben zwingt! Ich ſtehe fern auf ödem Feld, Da grünt kein Baum, da wächſt kein Halm, Da mäht der Tod in Glut und Qualm— Ich fürcht' ihn nicht— auf deutſchen Auen Gibt's wilde Buben, ſtarke Frauen: Ums Vaterland iſt's wohl beſtellt! * Der Brief. (alemanniſch.) Am Chuchitiſch ſchrybt d' Magd im Schatz, Un uf em Chuchibank hockt d' Chatz. Der Frider mueß der Chrieg mitmache, Un es iſch im Chünggi(Kunigunde) nit ums Lache. Wie wird's jetz als am Sunntig ſii? Jetz iſch der Frider nit derbii; De iſch jetz furt un ſtoht im Feld Un ſchloft in Frankriich untrem Zelt. Im Frider gfallt am End, wer weiß— Im Chünggi wird's ſcho ſiedig heiß— Dört ehne e Franzoſemaidli, Un wenn's em gfallt, ſe nimmt er's waibli! Der Frider iſch ſo ein, potz Stern, Er ſiht halt netti Maidli gern! Un's Chünggi ſchrybt: Andreas Perthes.G. in Gotha erſ Mein lieber Schatz! Die Katze ſitzt an Deinem Platz— Uf eimol fallt's im Chünggi ii: Wo mag jetz au der Frider ſii? Un's Schriibe wird em ſölli ſchwer, Un's Bögli iſch halt als no leer. „'S goht nit,“ ſait's Chünggi, un s hört uf Un macht no ſchnell e Dolche(Klecks) druf. Do chunnt grad mit em Kaffibrett 'S Huustöchterli,'s iſch dundersnett, Un luſchtig iſch's un frei un frank, Un's Chünggi ſüüfzget: Gott ſei Dank! Un's ſait im Gretli glii, was iſch, Un's Gretli ſait:„Sitz an der Tiſch; J will der ſage, was de ſchrybſch, Un wie de lebſch un was de trybſch.“— So mache ſi's, un's Gretli ſchwätzt, Un's Chünggi ſchrybt, un d' Federe rätzt, Bis alles ſchön im Briefli ſtoht, Wie's in der alte Heimet goht. Doch grad wo's Gretli ſait:„Zum Schluß Nimm einen langen, heißen Kuß Von deiner treuen Kunigunde“— Schreit's Chünggi:„Nei, do bin i bunde! „Treu“ ſchriib i nit— i bi's jo no— Doch chönnt's am End au anderſt cho! J lauf ällei jetz umenander, Un's wär halt ſchöner doch ſelbander. J ſchriib: Es liebt Dich bis zur Stunde Die tiefbetrübte Kunigundel Runſt und Wiſſenſchaſt. Hauptmann Boelcke⸗ 5 hat, wie ſoeben hekannt wird, intereſſante ausführliche Berichte über ſeine Fliegererlebniſſe hinterlaſſen, die ſchon bald in einem ſeinem Gedächtnis gewidmeten Buche geſammelt als„Hauypt⸗ mann Boelckes Feldberichte“ im erlage von Friedrich cheinen ſollen. 4. Seite. fus, Frau Sabrikant Wilhelmine Dreyfuß, Schweſter Stephanie Ebener(Schweſter Dietburga), Schweſter Mina Eichler, Frau Kaufmann Elſa Endlich, Helferin Klara Faber, Helſerin Maria Jahlbuſch, Schweſter Anna Fichter, Frau Bürgermeiſter Martha Fintex, Hilfsſchweſter Helene Forsboom, Helſerin Meta Frank, Schweſter Erna Franke, Schweſter Erneſtine Frey, Hilſs ſchweſter Frieda Orey, Frau Maſor Wanda Fritſcht, Schweſter Luiſe Fuch s, Frau Direktor Marie Gaa, Schweſter Maria Gaiſer, Schweſter Paula Gebhard, Hilfsſchweſter Emmy Gebhardt, Schweſter Thereſia Gmeiner(Schweſter Mildreda), Helferin Hed⸗ mig Göbels, Hilfsſchweſter Paula Götter, Schweſter Marie Götz (Schweſter Clematia), Schweſter Auguſte Goldſchmidt, Kauſmann Rudolf Graab, Frau Zahntechniker Käthchen Graßner, Schweſter Elſe Greif, Frau Kirchenrat Emilie Greiner, Schweſter Juſtine Greulich, Helſerin Anna Groos, Helferin Anna Gropen⸗ gteber, Frau Dr. Paula Geuber, Schweſter Elſe Gumbexich, Schweſter Marie Gutmann, Fran Pfarrer Anny Haag, Frau Rechtsanwalt Gertrud Haas, Schweſter Thereſia Häfner(ESchweſter Judith), Frau Direktor Maria Hafter, Helſerin Sophie Hambach, Frau Käthe Hanſelmann, Helſerin Ilſe Hanſer, Helferin Anna Hartmann, Hilfsſchweſter Eliſabeth Hartmann, Landkranken⸗ pflegerin Sannchen Hartung, Schweſter Anna Hauck(Schweſter Coronata), Röntgenſchweſter Eliſe Haunß, Hilfsſchweſter Rudolphine Hauſer, Landkrankenpflegerin Roſa Heck, Helferin Aloſia Heiler, Schweſter Eliſabeth Heinze, Hilſsſchweſter Berta Heinzler, Frau Prokuriſt Berta Heiteſuß, Schweſter Eliſe Heitzmann, Helſerin Ella Heldt, Werkmeiſter Jokob Heller, Schweſter Luiſe Hen⸗ nings, Helferin Anna Herberich, Schweſter Hortenſie Herr (Schweſter Jolanda), Schweſter Emma Herrmann, Frau Bank⸗ direktor Pauline Herſchel, Schweſter Fanny Herz(Schweſter Lu⸗ eilla), Schweſter Anna Herzog, Hilfsſchweſter Nanny Heck, Helſerin Traute Hettler, Hilfsſchweſter Clementine v. Heyden, Frau Kſm. Julie Hill, Hilfsſchweſter Eliſabeth Hirſch, Helferin Marie Höl⸗ Jer, Frau Pfarrer Marie Hoff, Helferin Eliſabeth Hofmann, Helferin Sophie Hohl, Frau Bürgermeiſter Eliſabeth von Hol⸗ lander, Schweſter Luiſe Hollenbach, Frau Eiſenbahnſekretär Emilie von Hoven, Krankenwärter Wilhelm Honacker, Schweſter Lina Huber, Helſerin Margarete Hübner, Frau Fauny Ja⸗ koby, Witwe, Schweſter Anna Ibach(Schweſter Pudens), Schweſter DZuiſe Ille, Schweſter Roſa Jochum(Schweſter Saneia), Frau Kaufmann Frieda Jüdel, Schweſter Joſephina Käſer(Schweſter Borgias), Frau Dr. Luiſe Kahn, Platzaufſeher Jakob Kaiſer, Schweſter Marie Kaßler, Frau Rechtsanwalt Ida Katz, Fräulein Elſe Kaufmann, Frau Oberingenieur Mathilde Kaufmann, Hilfsſchweſter Magdalena Keitel, Helſerin Toni Klebuſch, Hel⸗ ferin Lina Kleinſchmitt, Schweſter Eliſabeth Kleutze, Helſerin Marie Kliem, Helferin Anna Klock, Schweſter Roſa Knapp (Schweſter Zephyrina), Frau Direktor Elſe Körner, Schweſter Mathilde Kohler(Schweſt. Pontiana), Schweſter Gretchen Krauth, Schweſter Roſa Kühner, Helferin Irene. Küpper, Fräulein Eliſa⸗ beth Kugler, Schweſter Emma Kyeck, Schweſter Lina Kyeck, Hilfs⸗ ſchweſter Eliſabeth Leibbrand, Hilfsſchweſter Meta Lenz, Helferin Johanna Leo, Schweſter Karoline Lepp, Hberſchweſter Marie Leuthner, Helſerin Ely Lill, Oberin Thereſe Lingnau, Frau Oberingenieur Marie Lipp, Helſerin Eliſabeth Lochert, Helſerin Eliſabeth Loeb, Schweſter Joſephine Lohn(Schweſter Benvenuta), Hilfsſchweſter Hilde Lußheimer, Schweſter Eliſe Maaß, Schweſter Anna Maier, Helferin Eliſabeth Manger, Helferin Anna Mann, Frau Erneſtine Mareck Witwe, Helſerin Emilie Martin, Frau Oberlehrer Lina Martin, Schweſter Verona Martin(Schweſter Juliana), Helſerin Ulla Marx, Schweſter Lydia Mattill, Hilfs⸗ ſchweſter Elſa Mayer, Helferin Marie Mayer, Hilfsſchweſter Eva Meinzer, Schweſter Chriſtine Melber, Frau Emilie Metzger, Helferin Paula Meyer, Schweſter Johanna Möske(Schweſter Con⸗ ceſſa), Fran Dr. Laura Mohr, Schweſter Anna Moſer, Schweſter Anna Marie Müller, Helferin Clara Müller, Werkmeiſter Ernſt Müller, Kaufmann Georg Müll er, Schweſter Greichen Müller, Frau Dr. Maria Müller, Frau Kauſmann Martha Müller, Wärter Julius Münch, Helſerin Marie Münch, Wärter Johann Mulay, Hilfsſchweſter Anna Luiſe Mußler, Schweſter Binchen Mutſchler, Fräulein Hedwig Rallinger, Helſerin Käthe Nel⸗ dig, Fräulein Martha Neſtler, Hilfsſchweſter Roſa Ney, Privat⸗ mann Ferdinand Nies, Hilfsſchweſter Klara Nteten, Frau Kauf⸗ mann Ella Noether, Kunſtmaler Ernſt Noether, Helferin Jo⸗ ſephine Obkircher, Frau Henny Oppenheimer, Helſerin Anna Orth, Schweſter Eva Ortwein, Hilfsſchweſter Johanna Oſian⸗ der, Schweſter Chriſta Perndanner, Frau Kauſmann Eliſe Pfeifſer, Helſerin Eliſabeth Pfeifſer, Helſerin Käthe Pfeif⸗ ſer, Frau Generalkonſul Lulu Plehn, Helferin Gertrud Ouin⸗ kert, Helſerin Magda Reichert, Schweſter Karoline Reinbold, Hilfsſchweſter Anna Riehm, Frau Fabrikant Elſe Rieſch, Hilfs⸗ ſchweſter Netta Rochlitz, Frau Pfarrer Ottilie Rodewalbd, Land⸗ krankenpflegerin Anna Römer, Helſerin Johanna Röſer, Frau Oberrealſchuldirektor Minna Roſe, Frau Korvettenkapitän Marianna Roſentreter, Schweſter Sophie Roth, Schweſter Marie Alexan⸗ drina von Salis⸗Soglio, Helſerin Grete Salzmann, Schwe⸗ ſter Wilhelmine Salzmann, Helſerin Brünhilde Sauerbeck, Rüöntgenſchweſter Ling Schenk, Helferin Hebwig Scherer, Kolon⸗ nenführer Peter Scherer, Schweſter Cornelie Schier, Schweſter Hulda Schloer, Schweſter Martha Schmidt, Schweſter Emma Schmitt, Hilfsſchweſter Irma Schmitt, Schweſter Anna Gchnei⸗ der, Schweſter Berta Schneider, Helferin Greichen Schneider, Schweſter Pauline Gchneider, Frau Oberingenieur Phila Schnei⸗ der, Frau Dr. Amalie Schnellbach, Schweſter Frieda Schoder, Frau Dekan von Schöpffer, Schweſter Anna Schuhmann, Schweſter Eva Schuhmann, Schweſter Erne Schuler, Helferin Ida Schulze, Frau Kauſmann Klara Schwab, Schweſter Pauline Segelke, Schweſter Suſanne Seipel, Frau Eliſabeth von Seu⸗ ber't, Frau Direktor Mathilde Seufſer, Hilfsſchweſter Johanna Mannheimer Seneral⸗Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichlen.(Mittag · Ausgabe) Siegel, Frau Kauſmann Klara Sonnemann, Schweſter Marie Späth(Schweſter Bontfacius), Fräulein Hanna Speidel, Hilfs⸗ ſchweſter Luiſe Sperling, Frau Generaldirektor Elsbeth Spiel⸗ mayer, Hilfsſchweſter Emma Stadelberger, Frau Eiſenbahn⸗ betriebsſelretär Lina Steidel, Schweſter Karoline Stein, Schweſter Hilde Steinhauſer, Helferin Babette Stephan, Hel⸗ ferin Eliſabeth Sternberg, Schweſter Martha Stockmeyer, Helferin Dora Stritter, Helſerin Elſa Stritter, Schweſter Luiſe Sulzmann(Schweſter Valerica), Schweſter Helene Tamm, Schweſter Helene Trendle(Schweſter Billanova, Oberin Dorothea von Treutler, Schweſter Emilte Trocken brot(Schweſter Ber⸗ nolba), Schweſter Margarete Uebler, Frau Barbara Vath, Frau Bankdirektor Mina Vogelgeſang, Schweſter Minna Vogel⸗ mann, Röntgenſchweſter Mathilde Voigt, Schweſter Anna Volk, Frau Martha Volley, Schweſter Luiſe Buille, Frau Kaufmann Emma Wachenheim, Frau Kauſmann Elſe Wagner, Helferin Paula Wagner, Helferin Hilde Walliſer, Schweſter Berta Weber(Schweſter Chunihild), Schweſter Frieda Weber, Helferin Elſe Weidner, Frau Vankdirektor Marie Weil, Schweſter Anna Weinmann, Oberſchweſter Anna Weiß, Schweſter Lena We i ß, Helferin Sophie Weiß, Helferin Gertrud Weisweiler, Schweſter Sophie Weller, Wärter Chriſtian Wilhelm, Schweſter Marie Wipfinger, Hilfsſchweſter Martha Wit tmer, Hilfsſchweſter Amalie Wöllner, Schweſter Emma Wolf, Schweſter Berta Wol ff Schweſter Etika Wolff, Frau Profeſſor Franziska Zechner und Hilfsſchweſter Eliſabeth Ziegler ſämtliche in Mannheim. Bal burs Nede u Onilbhal. London, 10. Nov.(WrB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Bei dem Bankett in der Guildhall hielt Balfour folgende Rede: Die Engländer und ihre Bundesgenoſſen haben die un⸗ beſtrittene Herrſchaſt auf der See. Vom britiſchen Stand⸗ punkt aus betrachtet, weiſt dieſe Stellung aber einige Un⸗ zulänglichkeiten auf. Wenn der Handel des Feindes von der See vertrieben wird, können keine Schiffe mehr zu Priſen gemacht werden, wenn die feindliche Flotte in der Nähe ihrer verſtärkten Operationsbaſen bleibt, können keine Siege er⸗ rungen werden. Einige Kritiker denken deshalb, daß die eng⸗ liſche Flotte zu einer paſſiven Rolle verurteilt iſt. Das iſt unrichtig. Ste hat eine viel ſchwierigere gabe, als die bloße Verteidigung der Küſten. Sie hat für die Sicherheit der Verbindungslinien der Armeen über See zu ſorgen, die an allen Punkten Europas kämpfen. Sie muß bei gutem und ſchlechtem Wetter die Blockade aufrechterhal⸗ ten, die die Hilfsquellen des Feindes verſtopft. Ich kann ver⸗ ſprechen, daß die Pflichten, die auf der Flotte ruhen, ſowohl was den Angriff, als die Verteidigung betrifft, zukünftt ebenſo erfolgreich erfüllt werden, wie in der Vergangenbeit. Aber ich will nicht verſprechen, daß die Sorgfalt in der Wach⸗ ſamkeit eine Zuſammenziehung der Kampfmittel und vor⸗ übergehende, allerdings vergebliche Angriffe unmöglich macht, wie den jüngſten Angriff im Kanal, der übrigens keinerlei militäriſch oder maritim ins Gewicht fallende Ergebniſſe hatte, Ich glaube nicht, daß der Angriff wiederholt wird, da er die große Gefahr, die der Feind in einem ſolchen Falle liefe, nicht rechtfertigen würde. Derartige Ueberfälle haben mit dem großen Probleme der Beberrſchung der See nichts zu tun. Deutſchland hat jetzt die Hoffnung aufgegeben, unſere Seeherrſchaft durch eine Flottenaktion anzufechten und iſt zu erbärmlicheren, verbrecheriſchen Methoden übergegangen. Balfour verlas ſodann folgenden Auszug aus der deutſchen Priſenordnung, die am Tage vor der Kriegserklärung neu ausgefertigt worden ſei: Beim Anhalten und Durchſuchen eines Schiffes unter neutraler Flagge muß der Kommandant ſoviel wie möglich zu vermeiden trachten, daß es den Kurs verändern muß. Er muß trachten, es ſo möglich wie wenig zu beläſtigen. Vor einigen Tagen wurde der norwegiſche Dampfer „Ravn“ während eines heftigen Sturmes angegriffen und verſenkt. Die Beſatzung erhielt fünf Minuten Zeit, um in nichts mehr gehört. Ein anderes erreichte die Küſte, aber von den zehn Inſaſſen waren zwei infolge der Anſtrengungen ge⸗ ſtorben. Zwei gingen auf Felſen zugrunde. Eine glückliche Illuſtration der Vorſchrift, ſoviel wie möglich zu vermeiden, daß Schiffe aus Kurs gebracht werden(indem man ſie ver⸗ ſenkt), eine glückliche Illuſtration der Bemühungen, ſo wenig wie 83 läſtig zu fallen. Sodann verlas Balfour Auszüge aus einer Rede, die Baron Marſchall auf einer Haager Konferenz ge⸗ halten hat. Der Konferenz lag die Frage vor, wie mit Minen zu ver⸗ fahren ſei. Die Briten erhoben Einſyruch gegen die deutſchen Methoden imt der Begründung, daß ſie für die Neutralen zu hart ſein würden. Der deutſche Vertreter ſprach, wie folgt: „Militäriſche Aktionen werden allein durch das Völkerrecht beherrſcht. Daneben gibt es andere Faktoren, wie das Ge⸗ wiſſen, das Gerechtigkeltsgefühl(wörtlich: good ſenſe) und die Boote zu gehen. Von einem dieſer Boote wurde ſeither ein Anwachſen des Fluſſes gemeldet. Samstag, den 11. Novembe bas Ceſühl ſür Die Pfichten, die Durch die Ge Menſchlichkeit auferlegt werden. Sie werden 11 10 Führer für das Verhalten der Seeleute ſein. Bie, der b Gewähr gegen einen Mißbrauch⸗bieten die Offizier ſchen Flotte. Ich verkünde laut: Sie werden die Pfc die das ungeſchriebene Geſetz der Menſchlichkeit 100 0 ſation auferlegt, immer genau erfüllen.(Heiterk u0 ſollen wir von einer Nation ſagen, die durch den 0. W auserkorenen Vertreters dieſe Rede hält und Mee Jahre ſpäter Medaillen für die„Luſitania“ Pr 01 (Hört, hörtl) Wir alle wiſſen, was es heißt. fibellh—00 Es bedeutet, daß die Deutſchen zu dem W91 d0% b8 Schluſſe gelangten, daß der beſte Weg zum Erfo Raſ e Schrecken einzuflößen, wie ſie es den ſchrachen I0 a wie Norwegen, die letzten Monaten zun. Es iſt“ 7 Wiederholung zur See deſſen, was ſie in Belgien 10 dr anderswo getan haben und uberall tun weeden, er Macht haben, en. Sethman hollweg und Asquith⸗ 0 Berlin, 11. Nov.(Priv.⸗Tel.) Der deutſche R en e ler und der engliſche Miniſterpräſident haben beide Lag ſelben Tage geſprochen. Laut Boſſiſcher Zeitugere E Rede des Reichskanziesr zum größten Teile der 2 engliſcher Unwahrheiten gewidmet. Die des Heire erging ſich in Anklagen gegen Deutſchland und Hen England gegen begründeie Unzufriedenheit Jes e 00 Bundesgenoſſen. Herr Asquith ſchloß mit einem 1 J0 1 von Beſchützung aller Schwachen, Freiheit Europa e der Welt! Herr von Bethmann⸗Hollweg ſtellte ſeinen N1 daß Deutſchlands Lebenswille unbezwingbar er, 50 100 5 lich iſt. Asquith und Genoſſen würden ſich dar haben. 2 dez 19 Die„Poſt“ ſagt: Während die Forderunggſte 90 ů9 Asquith nach Weſten und Südoſten ein klares Ge 90 ſchweigt er ſich über die zukünftige Geſtaltung den achbh im Oſten Deutſchlands völlig aus— einige Tage 00 Mittelmächte bas Königreſch Polen wieder erſch Das iſt keine Vergeßlichkeit, das iſt volle Abſicht. ab 0% man ſich vor optimiſtiſchen Schlüſſen zu hüten ein Schweigen bedeutet noch keine Zuſtimmung, af 10 Pereitwilligkeit, mit ſich reden zu laſſen. Das 930 0 Beginnen, aus der militäriſchen und politiſchen pah vorſichtige Folgerungen zu ziehen, läßt erwarten/ weiterem Studium der Kriegslage noch weiter au gewinnt und ihr ſeine Friebensgedanken anpaſſen Die Oppoſilion in der lriſchen Frahe. 0 Londen, 10, Novbr.(Brs, Richtangh Rews meldet: Es iſt offenbar die Abſicht der erſche, die in der iriſchen Frage Oppoſition machen, die g Elemente, die gegen die Regierun Proteſtieren 09 Partei zu vereinigen. Die Fragenliſte von e 90l 7 gedruckten Fragen zeige deutlich, daß der Angrig orm den konſervativen Miniſtern gelte. Die iriſchen N05 unterſtützten trotz zahlreicher gegen ſie gerichtetel“ Carſons die Unzufriedenen. 1 10 Neue Maßnahmen zur Verſtärkung der britiſch London, 10. Nob.(WTB. Nichtamtlich,)„Tinlrne raß die Kommiſſion zur Verſtärkung der kritiſchen on Reh der Regierung ihren Bexicht unterbreitet hat, 5 miſſion anempfohlenen Maßregeln werden erſt, we 600 amt ſie gebilligt hat, veröffentlicht werden.„Timen g man in der Ertwartung, daß das bisherige Syſtem dean Betriebe aufgehoben werden ſoll, wahrſcheinlich Ktg wird. Es werden wahrſcheinlich alle gelernten Arbe in* und Munitionsſabriken odex anderweitigen Werken lungen bleiben. Anunehmen iſt, daß die halb⸗ und ulle Arbeiter unter einer gewiſſen Altersgrenze, die erhen Kr“ oder 26 Jahre feſtgeſetzt werden wird, ſoweit ſie für tauglich ſind, unter die Waffen gerufen werden. p5 9 er 8* Bern, 10. Nov,(TB. Nichtamtl)„Ten beantragte der radikale Abgeordnete Abel Ferrg u erſtatter für die Regierungsvorlage betreffend 9 rung des Fahrganger 1916,in Sitzung der vier großen parlamentariſchen Kom ründalh Vorlage bis auf weiteres zu vertagen. Die Begrnn Antrages wurde von der Zenſur geſtrichen. Tagesneuigkeiten. Bern, 10. Nov.(7 B. Nichtamtlich.) Psr ter melden, in Toscana ſeien große Ue 4 W9 mungen vorgekommen. In Cempaon 10 eheurer Schaden angerichtet. Militär 5 hen eitere Einzelhelten fehlen noch. Auch aus der E S= 2535 0 SS Fr —— — 2 %0 9 E hochſchule für Muſik in Mannheim. Muſikaliſche Gedüchtnisſeier für Max Reger. Auch Max Reger teilt das Schickſal ſo vieler ſchaffender Künſt⸗ ler: bei Lebzeiten bekämpft, aber nach dem Tode immer mehr anerkannt und gerecht gewürdigt zu werden. Aus allen Muſik⸗ zentren Sreie bieh vermeldet man Reger⸗Gedächtnisfeiern. Er⸗ freulicherweiſe blieb auch unſere Muſikhochſchule nicht zurück. Die geſtrige Gedenkfeier war gut beſucht und nahm einen würdigen Ver⸗ lauf. Der Sprecher des Abends, Herr Prof. Dr. Neigel⸗Köln, Neuſt 1.— Tonſetzer. der ikliteratur, die at men, betätiate ax Reger, e Fruchtbarkeit an—5 ti und Unter einen Schöpfungen ragen die großertigen Variationen und Fugen, die Lieder⸗ und Orgelompoſttionen, die mit des beſte ſind, was der Meiſter ſchuf, hervor. In ſeiner Eigenſchaft als Tondichter tritt —. Sie—— e en „ r ein em i en Löſun allgufrühe Tod verhinderte. Während der ing bei Rich. Strauß vom Orcheſter *— Ke 68 ⸗ ammmu n 3 ers urſprün Ausdrucks⸗ organ die Orgel, ſein Vorbild Joh. Seb. Bach. Strauz und Reger gemeinſam iſt ein gewiſſes ſelbſtherrliches Gefühl, das ſie ihre Eigenart behaupten läßt nüber allen Angriffen. Als hervor⸗ ſtechendſte Eigenſchaft des Reger ſchen Stils bezeichmet Neitzel ſeine phonie. Im Gegenſatz zu Bach, der immer ſparſam und be⸗ Ponnen in der Wahl ſeiner Nüttel iſt, ſcheint es Reger eine wahre Luſt zu ſein, recht viele Stimmen in Betiehung zu ſetzen. Die voll⸗ ffihen Akkorde, die ſich manchmal(wie in der Fuge des geſpielten us 96) zum reinen Akkordgebrauſe ſteigern, die überraſchenden Harmonienwechſel, die oft das Tonalitätsgefühl zerſtören, treten herwor. Eine bemerkenswerte Rücklehr zur Tonalität bringen die Mogart⸗Variationen. Am entfaltet ſich Reger's Kunſt aber in den ſtrengen Formen der Bariation und Fuge. Für den Dauer⸗ wert Reger ſcher Muſik entſcheidend bleiben ſeine Erfindungsgabe und die FInnerlichkeit ſeiner Tonſ„die Reger nicht abzuſprechen . Sine kerndeutſche Huſtigkeit, ein— macht ſich da und dort in den 8 Regers bemerkbar, der ſich als Menſch als liebenswürdige, von kintlichem Frohſinn erfüllte Perſönlichfeit man keinen A S Geiſt und die reichſte muſilaliſche Geniebegabung der neuen Zeit dahingerafft. Als Illuſtration zu dieſen intereſſanten Ausführungen boten nun die Herren Rehberg und Birkigt ein Werk der ſpäteren Schaffensperiode, die C⸗moll⸗Sonate für Klavier und Violine Op. 189, in techniſch und muſikaliſch hervorragender Ausarbeitung. Dem Hörer erſchließt ſich dieſes gedankenreiche Werk mit ſeinem ununter⸗ brochenen Tonart⸗ und Tempowechſel des variationsmäßig behandel⸗ ten Schlußſatzes im ganzen nicht leicht, ſo geiſtreich ſich auch das Scherzog, ſo ſich das Dedur⸗Largo gibt. Die von Rehberg und Neitzel geſpielte Paſſgeaglia und Fuge Op. 96 nähert ſich dem Stimmungskreiſe der Bachvarfationen. In ihr hat Reger, namentlich in der monumental aufgebauten Fuge, ſeinen anzen Reichtum an Harmonieſſhätzen ausgegoſſen. Die beiden n boten das Werk, das 1904 bei fären Erſcheinen von Unſeren bedeutendſten Virtuoſen als unſpielbar erklärt wurde, in klarer, trefflicher Weiſe. Der Worttonlyriker 6 5 kam zum Schluſſe in einigen gut⸗ ewählten Geſängen zur Geltung, und hier erwies ſich Fräulein Hil itzer, von Herrn Paul Schmitz am Flügel fein anſchmie⸗ gend begleitet, aufs neue als eminent muſikaliſche, eiee Künſtlerin. Aus der Runſthalle. Morgen Sonntag, den 12. November, wird in der Kunſthalle eine Kollektiv⸗Ausſtellung des Berliner Bildhauers Wilhelm Lehmbruck eröffnet. Die Ausſtellung gibt eine ge⸗ wählte Zuſammenſtellung neuerer und älterer Skulpturen des Künſtlers, ſowie eine große— von— und Ra⸗ dierungen, endlich mehrere Gemälde. Wie bekannt, hat die Kunſt⸗ halle vor kurzer n ein bedeutendes Werk Lehmbrucks erworben und damit der beſonderen hohen Bewertung, die ſie dem Schaffen dieſes modernen Künſtlers entgegenbringt, Ausdruck ge⸗ geben. Es 0 um die eſtalt aus Kunſtſtein, welche im Veſtibül Platz gefunden hat. as Werk hat naturgemäß bei den Beſuchern der—— große— erregt; ſo lag der Gedanke nahe, durch eine Kollektiv⸗Ausſtellung den Kunſt⸗ eunden ein ausführliches Bild von des Künſtlers Wirken und ollen zu vermitteln, das keineswegs immer leicht verſtändlich iſt und zunächſt ſtarkes einfühlendes Entgegenkommen von dem Be⸗ 23—* 3 in der trachter verlangt. Ein kurzer Katalog mit einigen Abbildungen und einem Vorwort des Dichlerz Theodor Däubler wird in wenigen 6 d Steinrück:„Fauſt“(1. Auf die 21. Ausſtellung des Freien Bunden nung und Siebekung ſei nochmals be orech N emacht. Ein beſonders der Mannheimer Gar 0 ammenhang mit allgemeinen Problemen des metes Flugblatt, das den Architekt Hermann hat, gelangt vom Sonntag ab zur Ausgabe. während des Monats November jeden Sonntag u das gleiche Thema in der Ausſtellung ſelber ſprechn anſe durch den übrigen Inhalt der Ausſtellung ſollen ſu“ 1 Nus dem mannheimer Kunſtleben, EP Großh. Hof⸗ und Nalional⸗Theater Maunheim Montag, 18. Nov.(A, kleine Preiſe);„Brgeſ) 50 Serer. 60 mfe 57 iere, es Chorperſonals:„Der Freiſchütz“. Anfa An Mhilbac, 15. Nov.(B, kleine Preiſe): aflſpiel „Der Troubadour“. Anfang 7 Uhr. 8 Donnerstag, 16. Nov.(A, mittlere Preiſe):“ a fang 7 Uhr. iel Freitag, 17. Nov.(D, mittlere Preiſe): Gaſtſy rück:„Totentang“(1. Teil). Anfang 8 Uhr. Samstag, 18. Nov.(Außer Abonn., mit Dreimäderlhaus“. Anfang 7 856 iſe): Sonntag, 19. Nov. Keißhr Abonn., hohe Prei eil). Anfang 4 Uhr. Neues Theater(Spielplan).· gech⸗ Dienstag, 14. Nob. Vorſtellung für verwu Pr 02 5 heiratete Junggeſellen““ Anfan r. Sonntag, 19. Nov.(Spkrußreiſeh„Violetta“ Anfang 8 Uhr. 4 Theaternachricht, Gol Die Vormittags.Aufführung„Bif m a K, re um r.— In der Aufführung„Ha Theaber ſpielt Karl Neumdnn-Habit die Ralle be ⸗ 1—% Am Montag kommt Peter Ggges„Wrack Reihe 90 ———— F jährigen Mannheimer Uraufführung von einer ung nen r Aufführung angenommen iſt, zur Darſteln ſuls Klement Hanger ſpielt Wilbelm iit die des Vorjahres, Dr wenber 108 Sannheimer General⸗Auzeiger e Badiſche Neueſte Nachrichten.(Alüttag⸗Ausgabo) . Seite. Gandel und Industrie. 90 9659 F M Rheinschiffahrt. dad des annheim, 10. Nov.(Ei Der Wasser⸗ 4 WkKohe eines giug seit einigen Tagen wieder betrüchtlich in — Schlie Können dafier fast ihre ganze Ladungefühig- Waa und werden dieselben aui einen Iieigang von etwa uue Hsbelt: im nach den Ruhrhäſen und umgelchrt bertig- 1o aug aüch nach Karisruhe können die Kühne ohne Aufleichte- Weben ahnen; nach Kehl oder Stragburg weren diedelben in Behatune won 20 mn die 220 m abcehden ist die Lage noch umerändert. Die r keung; den Ralerhüfen sind iniolge starken Wagenmangels dagegen aul dem Rhein- Herne- und Dortnund-Ems- ſhe Miruansreich. Die Frachtütze von letzteren Kanälen ank. pro T hein- und Oberrheinstationen werden mit 40 bis Fe ſonne höper notiert, ale die von den Ruhrhäfen, wäh- en die Brur ein Unterschied von 10 Pig. pro Tonne war, auch en und Zeldungen aul dem Kanal bedeutend schmeller von Ein a. Aind daher die Kähne die den Kanal Vorteil. uachten wurden wie zolgt notiert: für Talladungen von Tudwigehafen, Worms nach dem Mittelrhein iüür Roh- * Sake, Abbranden, Tonerde, Alteisen, Sand usw. pro SKabe, Kur Sale nach Kheindere pre, Zür. é Pts, fur Isruhe nach dem Mittelrhein pro Waggon M. 21 bis von Amöneburg nach Köln oder Ruftrort pro Ztr. Erz ab Oberlahnstein nach den Ruhrhäfen pro , resp. 4½ Pig. bei halber und 5½ Pig, bei mach Die Kohleniracht in Ruhrort wird pro Tonne Nach Kennheimt Gieinau, mit M..40—.60 ab dem Kanal pig Karlsruhe pro Tonne mit 15 Pig., nach Lauterburg „ nach Ketu-Strafburg mit 50 Pig. Zuschlag. Kalschlepplötne werden mit 50 Prozent Zuschlag für die mt 90 Progent Zuschlag für die leeren Schifte notiert. passieren konnen * — —55 IB Wiener Wertpapierbörse. Kautgge zen, 10. Nov. Die zuversichtliche Auffassung der un ünamiehen Kreisen wurde durch die Rede des rhen Reichskanzlers noch verstärkt und unter dem Eindruck Poch uhete die Börse in jester Haltung. Das Geschäit Wule n Wieder eng begrenzt, so daß es zu größeren Preis- en.Sen nur ausnahmsweise kam. In besserer Nachfrage 0 eaute, Sudbahn- und Spirituswerte. Auch Rüstungswerte lurde ch nach einem anfänglichen starken Rückgang kräftig Au erholen. Anlagemarlet unverändert fest. Amsterdamer Wertpapierbörse. 4A Wee, 10. Movember. ern.42289 49. 10. 9. 10 9. e* 8 22 6% Miederid.] 104. 102/soutb. Pag. 108¾ 108¼ **.%%%%—„ 76%% 77 Rallw. 28%— 46.80 Kol. Petr..] 519¼ 517½¼ Unſon Pab. 1524 183— 86.15 ftioli.-Am.-1. 461/ 451—Hänaconda. 200% 200) H.—70—9——5 122/ 122¾ SAtchison ranz. eng 188 onk kelanss 1½ Anleäe 66“/ t New-Vork 244.—(244.—). mauswels der Rante von Frankreich vom 9. November 1916. Ma in 00 Franos geg. dhe Vorw. Woim Ausſcasse......133480.000 + 1737.000 Pat ncl.. 870.220000—.000 imlber.. 225.708.000— 290.900 Morusland 804. 716.000— 38.467000 Weator, nicht betroff. 632.052 000 55.796.000 555.368.90 000—.280.000 mur Wertpapiere.302.108 000— 18.192.600 sse an den Staat.600.000.000— 200.000.000 Verbündete..600.000 000 unvxeränd.0 N aben 15.972.541.000— 155.745000 Haben 122052.000— 58.230.000 hen.707.023.000— 54.023.000 Pariser Wertphpierbörso. — Hovember(Kassa-Markt.) 90 806 10.8. 10.9. 97.68 92 Saragoses 4 49 Toula.. 41402 14600 00.78 920 Suer Kanal—— mo Tinto 1732— 98.60 Tnom Houst... 715]—[Lape Copper 110.—112.— .76§.8 Raff. Faß.—— CRina Copper 382.—380.— e OGacutotouo. 122 121/Utna Copper 671.—671.— .20.50 Malakka 117 116/Tharsis. 14.—142.—— 42416 13.20 BAu— de Beers. 363.— 3— 86 Srlancx 465 47T Soldflelds——46. 90 400 Lienesgoff... 325 Soiſtena dold.——44.— 422 Tatizoft Fabr.— 720/Jägersfont.— Woche 40 Le Naphto. 381] 3540 Randmines.. 108.—106.— mauswels Ker Banle von Nngland voin Mn 9. Rovember 4016. 8 in Ptund Sterlüng. geg. Vow. 0 1 37.773.000.— 184.000 ä˖ 34405000— 32000 F 56.405.— 1 Sbend... 19983000— 8051.000 B 1125500 + 570000 CC 2 FSP— 0 +. Uälhenhe S 42.188.000(unver.) Uder Vchälinie der Reserven zu den Passiven 23.20 ½ gegen rwoche, Clearinghouse-Umsatz 312 Millionen gegen e des vorigen Jahres 44 Milſlonen Zunahme. Korung der Anmeldetriet tür auslündische p Wertpapiere. — ist wiederholt darauf hingewiesen worden, daß r ausländischer Wertpapiere der ihnen durch ung vom 2B. August 1916 aulerlegten Ver⸗ Besitz in solchen Papieren der Reichsbank anzu- SKowillen nicht nachkommen werden, weil sie diese ben clung der Reichsstempelabgube in das Inland den pen und glauben, sich durch die Anmeldung der- — Reichsstempel nichttragenden Papiere der ündent in Stempelstraſe genommen zu werden. Um Besi kr eine tunlichste genaue Ermittelung des in- tzes an ausländischen Wertpapieren zu beseitigen, Regierungen aller deutschen Bundesstaaten ent- der mnen zustehenden Strafbeiugnis insoweit keinen oder die etwa wegen Nichtversteuerung ver⸗ nicht zum Vollzug zu bringen, als solche Wert⸗ mit dem Vermerk„Unversteuert“ ue ut Ge en, und die geschuldete Abgabe nachentrichtet — der Nichtanmeldung verknüplten Straffolgen — W2I , 93 4, . 71 7 5 E 2 6 2 7 7 4 . Die Anmeldungeiriet ist — 1— u 1500 Mark oder Geiängnis bis zu 3 Monaten) bis Aun 15. November Die Mannheimer Versicherungsgesellschait in RMannheim beruit hre 37. ordentliche Generalversammlung aul Donnerstag, 30. November, vormittags 11 Uhr in ihr Gesell- Schaftshaus, Ecke Werderplatz-Elisabethstraße in Mannheim ein. Die Tagesordnung umiaßt nachstehende Punkete: 1. Vorlage der Bilanz per 30. Juni 1916. 2. Bericht des Vorstandes. 3. Bericht des Aufsichtsrates und der Rechnungsrevisoren. 4. Entlastung des Vorstandes und des Auisichtsrates. 5. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns. 6. Wahl von Auisichtsratsmitglie- gern(§ 55 der Statuten). 7. Wahl von Revisoren(6 15 der Statuten). Für die Teilnahme an der Generalversammung zst 9 28 der Statuten m Die Continestale Versicherunge-Gesellschat in Mannbeim beruft ir 32. ordentliche Generalversammlung auf Donnerstag, 30. Novenber, mittags 12 Uhr, in ihr Oeschäfts- haus, Ecke Werderplatz-Elisabeihstraße in Mannheim. Die Tages⸗ ordnung ist die gleiche wie die der Mannheimer Versicherungs- gesellschait. Im Uebrigen verweisen wir aut die Inserate in heutiger Morgenausgabe. Aktien-Beselischatt tur Seil-Industrie vormals Ferdinand wolſt. Wannheim-Neckaran. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat beschlossen, der am 12. Dezember d. Js. stattfindenden Geueralversaßmlung die Verteilung einer Dividende von 9 Prozent Ppogent) vorzuschlagen. H. Fuchs, Waggontabrik, Heidelberg. * Heidelberg, 11. Nov.(Priv.-Tel.) In der gestrigen Hauptversammlung wurden alle Vorschlige des Aufsichtsrats ge- nehmigt und die Dividende au9 Prozent ſestgesetzt. Gasmotorenfabrik Deutz, Köln-Deutz. r. Düsseldorf, 11. Nov.(Priv.-Tel.) In der gestrigen Generalversammlung, in der M. 10 621 200 Aktienkapital vertreten war, wurde die soſort zahlbare Dividende auf 6(i. V. 5) Prozent ſestgesetzt. Aus Kreisen der Aktionären wurde die seit Jahren Vorgenommene hohe Rückstellung flir Ausstände die in den letzten 5 Jahren einen Betrag von 3½ Millionen Mark er⸗ reicht hälten. bemängelt. Dazu bemerkte die Verwaltung, daß das Geschäft der Gesellschalt ein Geldgeschäft sei und daß dadurch die Rückstellungen solche Höhe erreichen müßten. Es sei not- wendig, auch in Zukunft entsprechende Rückstellungen zu treien. Zum Teil seien die Ausfälle auf die Einwirkung des Krieges zu- rückzuführen,'ie auch darauf daß schon vor demriege in einigen Exportländern wirtschaftliche und politische Störungen eintraten, die die Geschäftslage heeinträchtigten. Auf weitere Anfrage, wie sich nach dem Kriege angesichts der zunehmenden Konkurrenz des Elektromotors die Verhältnisse für den Gasmotor gestalten würden, erwiederte die Verwaltung, daß man durch vermehrte Verbesserung auch für den Gasmotor mit guter Absatzmöglichkeit rechnen Könnte. Was die Aussichten anbetrifft, so betrugen imn ersten Viertehjahr die Nęubestellungen rund 11 Millionen Mark gegen 3½% Mihionen Mark in derselben Zeit des Vorjahres. Darin sind die direkten Heeresauftrüge nicht berücksichtigt. Der Ab⸗ schiluß des ersten Vierteljahres sei wesentlich besser als der des Vorjahres. Adler-Brauerel.-., Köin-Eurenteld. r. Düsseldori 11. Nov.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat schlägt für das Geschäftsjahr 1915-16 wieder 5 Prozent Dividende vor. Aktien-Brauerei, Essen. r. Düsseldorf, 11. Noy.(Priv.-Tel.) Wie wir hören, hat der Aufsichtsrat beschlossen, der Hauptversammlung die Vertei- lung einer Dividende von 15 Prozent vorzuschlagen. Reichs-Sackstelle, Geschättsabteilung G. m. b. H. Der amtlichen Reichs-Sackstelle ist unter der Firma Reichs⸗ Sackestelle, Geschäftsabteilung G. m. b. H. eine Geschäftsabteilung Vangegliedert, die während der Dauer des Krieges und für die Friedensüberführung die Deckung des Bedaris an Säcken in allen Zweigen von Handel und Gewerbe sicher zu stellen hat. Das Stammkapital der Gesellschait beträgt M. 3 000 000. Dem Aufsichisrat gehören unter Vorsitz des Leiters der Ver- waltungsabteilung der Reichs-Sackstelle in der Mehrheit die Ver- treter des Reichs und der Bundesstaaten an, ferner als Vertreter des Jute-Großhandels die Herren: Gustav Frünkel i. Fa. G. D. Frünkel, Hildesheim, V. Allwörden i. Fa. Lindemann u. v. Allwörden, Hamburg, Carl Bratz, Berlin, Geschältsführer des Kriegsausschusses der Vereinigung Deutscher Jute-Großhändler zu Berlin E.., Paul Roppel i. Fa. Koppel u. Temmler, Mannheim u. a. als Vertreter der Spinnereien die Herren: Direktor Hasemann, Bremen, Direkior Gg. W. Meyer, Berlin, für die Verbrauchergruppe die Herren: Direktor Roderwald, Berlin(Bezugsvereinigung deutscher Landwirte), Landrat v. Flügge, Speck i. Pom., Dr. Ulmann(Verein Deutscher Düngerfabrikanten). Die Gesellschaft arbeitet ausschlieglich gemeinnützig im engsten Zusammenhang mit der Verwaltungsabteilung der Reichs- Sackstelle gemäß der Bekanntmachung des Bundesrats vom 28. Juli 1916. Vom Holzmarkt. Der Bedarf der für Bauzwecke benötigten Hölzer war im ſcheinland und Westfalen im Vergleich zu den Friedensumsätzen recht unbedeutend. Der Import von schwedischer Hobelware hat fast gänzlich aufgehört. Soweit Bedart vorhanden wird dieselbe durch süddeutsche Hobelware ersetzt, welche sich heute frei Schii Mittelrhein in einer Stärke von 22 mm auf M..15—.25 pro qm stellt. Lattten wurden dagegen ziemlich lebhaft begehrt pro im stellt. Latten wurden dagegen ziemlich lebhaft begehrt Es wurden für die 100 Stück 16“1“ 2“ gute Latten M. 36—37 frei Schiff Mittelrhein bezahlt. Dieser Tage hat nn der Holzhandel im Rheimland wiederum ein Absatzgebiet verloren, da die private Bautätigkeit untersagt worden ist. Der Hauptgrund dürfte wohl sein, die noch vorhandenen gelernten Bauhandwerker an denen momentan großer Mangel herrscht, nur für Bauten in rein militäri- schen Interessen frei zu bekommen. Wenn auch heute die Bautätig- keit kein großes Absatzgebiet für den Holzhandel war, so wird die oben erwähnte Maßregel wiederum manchem Geschäft den Lebensnerv. abschneiden. Lebhaft blieb dagegen die Nachfrage der rheinisch-westfäli⸗ schen Händler nach 16“ Ware. Die Neigung, die Preise zu er- höhen und zwar scheinbar mit Erfolg, hielt bei den eüddeutschen Händler und Produzenten an. Es ist dies auch kein Wunder, da die Produzenten von größeren und kleineren Händlern geradezu überlaulen werden und dadurch schließlich immer ihre erhöhten Preisforderungen durchsetzen können. Es sollen letzter Tage für die 100 Stück 16 1 x 42“ bereits M. 325 bis 330 frei Schiff Mittel⸗ rhein verlangt und bezahlt worden sein. Im allgemeinen stellien sich die Preise für Ausschußbretter frei Schiff Mittelrnein wie ſolgt: 5“ Preit etwa M. 180, 0“ M. 155, 7“ M. 180, 8½ M. 205, M. 230, 10“ M. 255, 11“ M. 285 und 12 M. 315—320. Bei diesen außergewöhnlich hohen Preisen für die Ausschußbretter wurden auch gute Bretter wolll meistens aul Spekulation, daß die Preise für Ausschußbretter die Höhe der heute für gute Bretter bezahlten Preise erreicnen werden, aulgekauft. Frei Schill Mittel- thein wurden die 100 Stück 161“ gute Bord bewertet 5“ M. 130,. 6% M. 175, 74 M. 200, 84 M. 230, 9“ M. 200, 10“ M. 285, 11“ M. 6, 12, M. 345. Es ist auch garnicht unwahrecheinlich, daß diese Preise imolge der eich verkleinernden Procduktion und der olt unsinnigen Ueberbietungen des Rundhowes im Walde, noch weiter anziehen werden. In Waggonbohlen, herrschte wie in den letzten Monaten Über⸗ haupt, andauernd rege Nachirage. Die süddeutschen HAnder und Sägewerke verhielten sich jedoch diesen Auſrugen gexeuliber recht ablehnend. Es ist dieses bei der Lieferung von Waggonbohen ganz natürlich, da es sich hier um Spezialhöhrer handelt, bei denen genaue Liefertérmine eingchalten werden müssen und an die auch etwas schärfere Qualifätsbedingungen gestellt werden, wie die sonst heute zum Einschnitt gelangenden Hötzer. Außer⸗ dem ist cie Lage kür derartige Lieferungen heute ꝝu unsicher, d. h. die Produzenten wissen nicht, ob sie das Rundhok zur Zeit an die Sägen heranbelcommen werden und ob dasselbe auch sich 30 aufschneidet, daß es die benötigten Quantitäten in der ausbe⸗ dungenen Qualität ergibt. Auch der mittel- und astdeutsche Marit vergagte in der letzten Zeit für Waggonbohlen-Lieserungen. Die Sägewerbe sind zu Abschlüssen nicht zu bewegen, da sie vermuten, in wenigen Wochen bereits schon wieder höhere Preise erzielen zu köunen. Preise die öfters genannt werden, können nur als Fantasiepreiee bezeichnet werden und ist es wohl kaum anzunchmen, daß deibet bei einer noch weiter steigenden Konjunktur M. 98 bis 100 für Fichten-Waggondielen, wie sie dieser Tage verlangt worden sind, bezahlt werden. Die Weiterentwicklung der Martctlage wind von der Anfuhr des Rundholzes und der Größe des Mältärbedaris abhängen. Vom anmerikanischen Eisenmarlt. Das Fachhlatt ‚Iron Age! schreibt in seinem diesmaligen Wochenberichte: Die Herstellung von Roheisen betrug im Monat Oktober 3 509 000 t gegen 3 202 000 t im Monat Septem- ber 1016 und 3 125 000 t im Monat Oktober IM5. Die fägliche Er- zeugung stellte sich auf 109 000 t, bezw. 107 000 t, bezw. 102 000 t. Die in Betrieb befindlichen Hochöfen beliefen sich auf 327 berzw. 328, bezw. 270. Die Stimmung am Marttt für Roheisen ist immer noch erregt; schartes Erhöhen der Preise Hält au. Die in Ahn⸗ licher Weise sich volkiehenden Bewegungen der Preise iür Stahl- Erzeugnisee bestütigten die Richtigleit von Ankündigun daſ bei voller Anspannung der Werke Er 4 Jahr 1017 bohere Preise zu erwarten seien. Auch für fertige Stahl-Erzeugnisse dauert das Steigen der Preise an. Bedeutende Hersteller erköhten die Forde- rungen kür Schwarzbleche um 2 bis 3 Dollar. Die Aufträge auf Frachtwagen nehmen ungeachtet der immer noch steigenden Preise zu. Wührend den soeben vergangenen 3 Wochen wurden stellungen auf insgesamt 36 000 Wagen vergeben. Amsterdamer Warenmarkt. AESTEBOAR, 10 Rovember. 1 9. 10. 8. 10. 8. Rüböi ioko. 1.— per Nev.. 50.½ 50.½ per Rürr, 60 62½ per Benz.———ker dez.—.60.½[Kaffsant. Ok“-—“ Leinöi loko 68.—.— ber Febr. 60.½ 61.½[lava-Kaffee— (Hele zu den Seeingungen des Mledertändlsohen Ueberseetrustes.) Schifterbörse zu Duisburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 10. Nov.(Amtliche Notierungen.) Bergiahrt-Frachtsätze: Mainz Oustavsburg Mark.10, Mainplätze bis Franlcfurt am Main M..20, Mannfeim M..40, Karlsruhe. M..25, Lauterburg M..35, Straßburg Mark.60. Schlepplöhne: St. Goar M..65—.70, Mainz-Qustavsburg M..90—1. Mannheim M.—.10. Talfrachten für Kohlen⸗ ladungen: Gouda ldeine Schifie M..65.(100 fl 227.50 M) Letzte Randeisnachrichten. WIB. Beflin, 10. Nov. Unter dem Namen Deutsche Hauptbank für Hypothekenschutz,-G. ist in Ber⸗ Iin von dem Arbeitgeberverband für das Baugewerbe in Gemein⸗ schaft mit den führenden Organisationen der deutschen Hausbe⸗ sitzer eine Rückversicherungsgesellschaft mit 3 Mällionen Marke Kapital begründet worden, die bestimmt ist, nach einem neuartigen System Zinsen und Kapital der Hypothehen zu verbürgen. Die Ausbreitung des Unternehmens über ganz Deutschland ist in Vorbereitung. WIB. Bern, 10. Nov.(Nichtamtlich.) Nach Erklärungen des Finaneministers Ribot exreichen bei der zweiten franz ösi- schen Kriegsanleihe, die Barzahlungen den Betrag von rund 5,5 Milliarden Francs. 8 WTB. Kopenhagen, 10. Nov.(Nichtamtlich.) Im Reichs- tag wurde heute die Regierungsvorlage über die Ausgabe von 75 Millionen Kronen Sprozentiger Staatsanleihe zum Kurse von 99 Prozent angenommen. WIB. Lon don, 9, Nov. Das Geschäft war fest und lebhaſt, besonders in feinen Sorten. Angeboten waren 9420, zurückge⸗ zogen würden 1000 Ballen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat November. Pegelstatlon vom Datum Rhein. E Huningen“) 43.09.90.872.09.32.27 abends 6 Uur Kehlhkhkk.76.83.62.093.25 317 Rachm. 2 Uhr Maxauhuuuruu.614.63.66.70.13.09 Nachm. 2 Uhr Hannheillltn.77.75.75.75.96.32 Borgene 7 Uhr Malnd;):z:„„„ 0.301.20 1261.82134.-B. 12 Uhr RAUUnn 247 241 202.462.48 Vorm. 2 hr. KBIsn„„4„.36.29.0.30 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Maunͤheim 372.70 370.72.82.28 Voem. 7 Hhr Hellbroorrn 7.54.56.50.66.90 Vorm. 7 Uhr 6) Nebel 4 50. —————— Cicareiie 218 Vra 8248 09 Sirschl. Kriegszuschleg. Grnaligär umvefämderf erstklassic! 0 ——— 6. Seite. Waunheimer Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) *„„ Samstag, den 11. Rovenber B An der Waſſerkante. Roman von K. v. d. Eider.— (Nachdruck verboten.) 42)(Fortſetzung.) Drinnen ſaß Telſe und ſtarrte auf ihre Näharbeit. Sie horchte nach innen. O, ſie wußte es ganz genau, was die beiden Menſchen bewegte. Ihre Augen verrieten, was der „Mund verſchwieg. Sie liebten ſich. Deshalb trafen ſie ſich hier in dem abgelegenen Wirtshauſe. Ha, ſié wünſchte, daß Hartwich Stahl plötzlich vor ihnen ſtände. Sie wäre am liebſten hinausgeſchlichen und hätte ſie be⸗ lauſcht. Wenn ſie in den Keller ging, konnte ſie jedes Wort auffangen, was draußen geſprochen wurde. Aber ihr Stolz ſträubte ſich gegen ein ſolches Beginnen. Wozu auch? Sie wußte ja ganz genau, wie es um ſie ſtand. Für derartiges beſaß ſie ein ſeines Gefühl. Alſo darum mußte Hartwich ein unglücklicher Mann ſein? Ein vorüberfahrender Handelsmann knallte mit der Peitſche. Er verlangte ein Glas Bier. Telſe mußte in den Keller gehen. Diraußen ſchritt das Paar die Steige entlang. Einige Worte fielen. Telſe hätte ſich die Ohren zuſtopfen müſſen, wenn ſie nichts hören wollte. Von Liebe wurde draußen geſprochen. Sie hatte es ja gewußt, daß es ein Liebespaar war. Was ging es ſie an? „Liebe!“ rief Hans Leonhardt.„Liebe,“ wiederbolte Kaſcha. Telſe ſtieg mit zuſammengebiſſenen Lippen nach oben. In dieſem Augenblick ſprach Kaſcha zu Hans Leonhardt: „Ach nein, das iſt es nicht. Wir verſtehen uns gut, das iſt alles. Sie lieben die hübſchen farbigen Krawatten und ich die feinen bunten Schals aus Chiffon und Seide. An dieſem Punkte treffen wir uns das iſt alles.“ Hans Leonhardt führte Kaſcha zum Wagen. Sie fuhren ab. Telſe ſtand in der Tür. „Auf Wiederſehen!“ erwiderte Telſe ernſt. In der nächſten Zeit war Kaſcha ſehr fleißig. Telſe kam öfter und ſaß ihr ſtundenlang gegenüber. Wenn es ſo weiter⸗ ging, mußte es in vier Wochen fertig ſein. Den Doktor traf Telſe nur ein einziges Mal. Er kam ſelten nach Hauſe. Sie traf ihn auf dem deichkamm. Ihre Augen ſprühten, als ſie ihn ſah. Ihr helles Haar umwebte * Teilnehmende Freunde und Bekannte benachrichtigen wir hier⸗ durch, daß die Beerdigung unseres am 12. August ds. Js. gefallenen lieben, unvergeßlichen Sohnes und Bruders Ernst Einj.-Unteroffizier u. Offizlersaspirant im Res.-Inf.-Regt. Nr. 110 nach erfolgter Ueberführung hierher, am Sonntag, den 12. November 1916, vormittags 11½ Uhr von der Leichenhalle aus stattfindet. Mannheim, S 3, 6, den 11. November 1916. In tiefer Trauer: Frau Barbara Schäfer Wwòe. Wilselm Schäfer Anma Schäfer. auf mich warten? ſammengebiſſenen Zähnen heraus. in Strähnen das friſche Antlitz. Sie blickte ihn an, wie man jemand anſieht, auf den man alle Tage wartet. Aber ſie ſtand nicht ſtill und ſah ſich auch nicht nach ihm um. So ging er weiter. So ſehr es ihn auch zu dieſem lebenſsrühen⸗ den Mädchen hinzog: er konnte nicht einem Weibe nachlaufen. Den Blick Telſes wurde er nicht ſogleich wieder aus ſeinen Gedanken los. Seit Wochen war er nicht im Grünen Weg eingekehrt. Jetzt lockte es ihn, Telſe wieder zu ſehen, mit ihr zu fechten in Worten und Blicken und tiefer in das Geheimnis ihres Weſens einzudringen. So kam er eines Tages wieder zu ihr. Sie empfing ihn mit freundlichem Kopfnicken, als wäre er ihr täglicher Gaſt. Wie ehemals ſaß er ihr gegenüber und trank ſeine Milch, und ſie ſaß am Fenſter und hielt irgend eine weiße Handarbeit in ihren Händen. Zuweilen hob ſie die Augen, und er wartete auf den Augenblick, da ſie ihn anſah. Kühl und doch ver⸗ heißungsvoll leuchtete es in ihren Augen. Blickte er aber tiefer, dann ging es ihm wie auf der Höhe des Meeres: er fand keinen Grund. Lockte es ihn einmal gar zu ſehr, dann konnte er ſicher ſein, daß ihre Worte ihn wieder abſtießen. Trotzdem verſtan⸗ den ſie ſich gut, und ſie hatten eigene Art und Weiſe, miteinan⸗ der zu reden, aus der kein anderer klug werden konnte. So ſagten ſie ſich oft in Gegenwart eines Fremden, ja ſogar wenn ihr Vater dabi war, allerlei Liebes und Böſes, was nur ſie ſelbſt verſtehen konnten. Es war an einem friſchen, hellen Herbſtmorgen, als er durch den Koog fuhr und Telſe in der Tür ſtehen ſah. Da konnte er nicht vorbei. Halt an!“ rief er Hinnerk zu. Er ſprang mit einem Satze vom Wagen und trat in⸗ Haus. Wie friſch und blank war alles: die Diele, die Stube, Telſe ſelbſt. Er liebte Sauberkeit. Friſche und Klarheit, ob⸗ gleich er dieſes alles daheim nicht fand. Jetzt ließ er ſich auf ſeinen Platz nieder, als wollte er den ganzen Tag hier ſitzen. „Sprich etwas, Mädchen, erzähle.“ „Erzähle Du.“ Sie erwiderte das Du, als ob es ſich nicht anders gehöre. „Wovon ſoll ich ſprechen, von den Kranken, die drüben „Nein, nicht davon. Ich kenne das zur Genüge. Erzähle etwas aus Deinem Leben, von Deiner Frau oder von dem feinen Fräulein, mit dem Du damals hier warſt.“ „Das kann ich nicht.“ Es kam gepreßt zwiſchen den zu⸗ Seine Augen blickten in Büro. EEEEE. D 7. 24 wei Büroräume u. zwei Magazine per ſofort 90 vermieten. 51608 Näh. bei H. Feſenbocker Kaiſerring 3. Mehrere Büros (elektr. Licht, Zentralhz., Fahrſtuhl) im Börſenge⸗ bäude zu vermieten. Näh. beim Hausmeiſter od. beim Vorſtand der Mannheimer Börſenbau.—G.(Büro 4732² Scidverlch-) Kriegsinvalide ſucht DDS2S2 B S2n. v. M. 500.— b. pktl. Rück⸗ zahlung. Gefl. Angeb. unt. Stett Rartenl Die glückliche Geburt einer Tochter Ottilie Theodora Brünnhild zeigen an 62⁴ 9 Karl Theodor Sauerbeck Hauptmann d. L. I und Fran Cornella geb. Mayfarth * Mannheim, 7. November 1916. Schönheits-Gürtel„Realco““ 1 05 — Aus haben wir — Brack 55 Tadelloser Sitzl SsmPS M DDα-- Ins19 augps JK Porrätig in leichten, luftdurchlässigen Stoffen 8 Manuheim im Reformhaus P 7, 185 Heidelbergerstrasse Nähe Wasserturm Fernspreoher 5040 Heidelberg Theaterstrasse Fernsprecher 2140 Auswahlsendungen Versand nach auswärts Barnung uor minderwertigen, schlocht sitzenden Lachaumungen“ Es starben den Tod für unser Vaterland: Wir werden den Verstorbenen, deren Tod wir aufrichtig bedauern, ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 10. November 1916. Nr. 472 a. d. Geſchſt. ds. Bl. Todes-Anzeige. dem Kreise unserer Angestellten und Arbeiter geſiebten Gatten, unseren treubesorgten guten Vater nach kurzer Krauſcheit in die Ewigkeit abæurufen. Trauerhause Hauptstrasse 165 aus statt. Gedanken verloren durch das Fenſter auf die ſchmale Küſte, die ſich im Sonnenſchein ſcharf vom Horizont abgrenh „Armer Mann.“ Micbeh Wild blickte er auf.„Woher weißt Du, daß Peters unglücklich iſt?“ „Er iſt nicht unglücklich, er iſt nur blind. „So lehre mich ſehen.“ u andele Sie ſah ihn nachdenklich an.„Du müßteſt ein peh Weib an Deiner Seite haben, ein ſtarkes, geſundes, Du ringen könnteſt das ſtärkt den Mut.. ſeil Piötzlich ergriff ihn die Luſt, ein kräftiges Weib d w. Armen zu halten. Telſe hatte recht. Er ſprang auf ünh faßte ſie nicht gerade zimperlich. Sie wehrte ſich u alte 6 doch ſeinen ſtarken Arm fühlen, und im Ringen w Blut immer raſcher und heißer durch die Adern. „Laß mich, Wieben Peters, Du biſt von Sinnen. „Bin ich es, ſo haſt Du mich dazu gebracht. aler ud Sie entzog ſich ihm geſchmeidig, öffnete das Fe rief:„Hinnerk, der Herr will fahren.“ fletel, „Jawoll.“ Hinnerk hakte die Stränge an und andec, 6 auf den Wagen. Da blieb Hartwich Stahl nichts Iün übrig, als zu gehen. Er tat es, und ſie ſtand in der ihn f der Sonne wegen den Arm über die Stirn und ah kühlen, ſinnenden Augen nach. Sie hatten eine Stunde weit nach einem 1 hol, Bauernhofe zu fahren, wo der Doktor einen Kranke Külk In ihm lohte noch die Erregung nach. Die taufriſch⸗ draußen tat ihm wohl und beruhigte ſeine Sinne⸗ N Er atmete tief auf.„Welch ein ſchöner, heller 05 5 Hinnerk drehte ſich ein wenig nach ſeinem Herrn ht biel. hellen Morgen und die glatten Deerns taugen man ni R entgegnete er trocken.„Da folgt am Tage immer ein ſchauer.“ 00 Hartwich fuhr auf und ſtarrte ſeinen Alten ſprogl Was ſollte das heißen? Was nahm er ſich heraus b0s f, Hinnerk ſah ſich gar nicht nach dem Wirtshauſe um en hinter ihnen lag; er ſchaute vielmehr mit Kenne 0 Wetter.„Da oben hängt ſchon wieder'n ganzes Schipf ſure Appeln.“ 50 „Du magſt recht haben,“ ſagte der Doktor lachen 1, in das Lachen ſtimmte ſeine Seele nicht ein. Da 90 0, Stimme, die ſagte: Telſe Martens iſt auch eine von Gedall⸗ 6 „„„FFFF—TPP——— ten Dirnen, hinter deren weißen Stirnen ſich dunkle verbergen. (Fortſetzung folgt.) Todes-Anzeige. Gott dem Alimächitigen hat es gefaſſen, meinen 1 Adolf Gersbach Hauptlehrer Seckenbeim, den 10. November 1916. In tieſer Traues: Lenchen Gersbach geb. Leitz Berta Gersbach, Lehrerin Or. Otto Gersbech, Leutn. d. Res. 2. Zt. im Feid Emilie Gersbach ida Gersbach, Lehrerin Elsa Gersbach, Lehrerin Emil Gersbach. Die Beerdigung findet am Soantag nachm. 3 Ubc 000 Weitere Verluste zu beklagen. 47311 Karl Surkart Schlosser, Infanterist Wilhelm Christ Dreher, Muskcetier Schwarze Hüte von.50 bis 25 EFTr auerhüte ecn Aw ine (nuse Zimmern, N2, 9, in grosser Gohann Klamm Schlosser, Unterofſizier Fritz Klotz Techniker, Musketier verm. z3. Möbl. Zimmer Gr. gut möbl. Zimmer zu M 4, 2 2 gut möbl. Zimmer mit 2 Betten ſof. zu verm. 52215 H6, 6 Sr 1u 2r. 6 St., 2 Tr. Karl Lehn Schlosser, Infanterist 2 Betten 8. 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November 1916 Boeſtedung im Abonnement B erb MARTARNHA Reah D oder dher n Markt zu Richmond 10 Ahteilungen, teilwelſe nach dem Plan von uf Georges von Friedrich u Muſik von Friebrich Flotow 10 Spielleitung: Kari Marz Nach uſikaliſche Leitung: Felix Wolfes Mahen Abteilung ſindet eine größer Pauſe ſtatt . 74½ Uhr Anf. 8 uhr Ende u. 10¼ Uhr 10 een Kleine Preiſe. as, den 12. Nov. 1. Matinse: Bismarck. Bormittags 11½ Uhr. 90 kemun, 18. Rovember 0 10 Hohe Preiſe 1— Anfang 6 uhr. „ nmeimer Künstlermester 0 e4200. Tel. 7144. M0 noute Samstag abends 8 Uhr rhen Sonnta nachmittage 3½ Uhr und ends 8 Uhrz 4730⁵ ———— November-Programm 1 4⁰ ungediente Landsturm“ 905 rbanis 44„Backes-Duett- — 7 Spezialitäten. 0 m Apollo-Kaffee: Frei-Konzerte. Fri— enledrichspark EEKonzert 9 0 der Kapelle Petermann f0 Wuikitkzprtung: Kavenmeiſter L. Becker. 4006 yreis 60 Wf., Kinder 20 Pf., Militär 20 Pf. Abonnenten frei. 85 deen Kanhaue und der Hanptpost. 8— A 85 Aulius Droller — Heidelbergeretrede O 7, 8 l. Vabunngseixrichtungen Jersee Volenduns.— 83*— Ausstellung, 910 16 Palastcspiee s Srosses Vorzugsprogramm! Der Ltele nes ilten eschlecntes Drama in 4 Akten nach einer Novelle von S. Walter Grassi Tin Llchesfalle, u4 Sind sie ale BEin tolles Lustspiel in 3 Akten. Oresden und Umgebung. osengarten 2⸗ Mannheim Nibelungensaal. Sonntag, den 12. November 1986 abends 8 Uur Militär-Konzert der Kapelle des 1 2. Ban, „ C Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilheim I. Rr. 110. Heitung: Herr Kapellmeiſter Schulge unter wirkung von Fran Leonore Homanmn⸗ Opernſängerin, Mannheim,(Sopran Das Konzert ſindet dei Wirtſchaftsbetrieb ſſatt. Kaſſeneröffnung abends ½8 uhe. Eintrittspreiſe: Dageskarte 50 Pfennig. Dutzendkarten 5 Mark. Militärperſonen in Uniſorm vom Feldwebel abwärts 30 Pſennig. Kartenverkauf in den durch Plakate keuntlich emachten Vorverkaufsſtellen, beim Pförtner in oſengarten und an der Abendkaſſe. 5 Militärkarten nur an der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon 9 0 die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 1 g. zu löſen. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore unentgelt⸗ lich abgegeben St 120 Lauinämmischer Veriw Rarzein L. Musensaal, Samstag, U. Woybr. abends 8½ Uhr Vortrag des Reichstagsabgeordneten Wolfgang Helne, 1 Aerkkiunüstrtlxuuf Eintritt für Mitglieder und Inhaberinnen von Damen⸗ karten frei. Karten für Nientmitglieder zu Mark.— (ester Platz 50 Pig. Zuschlag) im Geschäftazim- mer des Vereins sowie in den bekannten Verkaufsstellen. 50⁰³ Weiknachtsbitte Seit Ausbruch des Kriegs iſt der Andrang der Zöglinge in den Verein für Kinderpflege ein außer⸗ ordentlich großer zu nennen. Ungefähr 300 Kinder finden dort tagsüber Schutz und Pflege. Von dieſen ſtehen die meiſten Bäter im Felde Auch in dieſem Jahre will der Verein. wenn auch nur in beſcheidenem Maße, den Kindern eine Weihnachtsfreude bereiten. Die armen Kleinen, die an Weihnachten mit dem Vater ſo viel entbehren, ſollen in dieſer ſchweren Zeit empfinden, daß ſie nicht verlaſſen ſind und wohl⸗ tätige Menſchen ihrer gedenken. 2 Der Vorſtand wendet ſich daher an die Freunde und Gönner des Vereins mit der Bitte um Zu⸗ wendung von Kinderſachen, Spielwaren oder Geld⸗ beträgen. Die unterzeichneten Mitglieder des Vorſtands ſind gerne bereit, Gaben in Empfang zu nehmen. Darmſtädter Jul., D 7, 11, Denzel Aug., Werderſir 29, Leuel Vietor, N 7, 4, Ludwig Aug., Luiſenring 99, Mann Guſtav, Schimperſtr. 3, G. Mayer⸗Dinkel, Luiſenxing 9. Dr. Schneider Otto,& 2, 1, Thorbecke Jul., D 7, 1; ferner: Dannecker Luiſe, Elfenſtr. 7. Hohlsäume für Bluſe, Kleider u. ſ. w. werden ſoſort und bi angefertigt. Frau Maier, Ecke Schwetzing.⸗ u. Hch. Lanzſtr 33 Nur noch bis inkl. 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Valutaſchwierigkeiten und Handelsbilanz. Unſer Import und ſeine wahrſcheinlichen Richtungen. Unſer Export und ſeine Regulierung in einer Uebergangszeit. 2. Der Innenhandel. Seine Ausſchaltung im Kriege. Seine Reſte und ihre Dienſte im Kriege. Die erſetzenden Organiſationen und die Notwendig⸗ keit ihres Wiederverſchwindens im Frieden. Zu⸗ künftige Organiſationsmöglichkeiten. Anwendung fauf einzelne Handelszweige: Landwirtſchaftliche Pro⸗ „[dukte, Kohle, Eiſen, Kolonialwaren, In 8 produkte. Karten für bieſe Vorträge zum Preiſe von 20 Pfg. ſind zu haben: bei den hieſigen kaufmänni ⸗ ſchen Vereinen, bei dem Techniſch. Induſtriellen Bereine, bei den hieſigen Gewerkſchaften, bei den edellen der Handels⸗Hochſchule in A 4, 1 und 1, 2 und an der Abendkaſſe. Der Rektor: Bdealer Damenberuf! Ein Kurſus über Schönheitspflege, Maſſage, Hands, Haar⸗ u. Fußpflege, beginnt für exiſtenz⸗ ſuchende Damen am 15. ds. Mts. 17⁵⁰⁰ Kurze Ausbildungsdauer mit ärztl. Prüfung. Mäß. Honorar. Auch Abendkurſe u. 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Pensekanntmachung. enf— Herbſtes werden da und dort chte Gasverhältniſſe laut. Der Grund e arin, daß während des Sommers MPerkaubbarnicht oder nur ſehr ſelten benützt Wücbaft und beſchmutzt ſind oder die Glüh⸗ Jehahe guch oirorden ſind. Teilweiſe kann jedoch u8. Nan ie zu enge Hausleitung ſein. ueniadlafen am Gaslicht ſollte ſofort dem Acht i Ur gemeldet werden, der in kurzer ict, ſo ünen 1 0 die Urſache an der Hauseinrichtung Mäleitun eſem Fane nur durch Legen einer aunheim hgroßerer Weite abgeholſen werden. Di en 20. September 1016. Raher, E Dirertion der ſtädt. Gas⸗ und Glektrizitälswerke: 8 Pichler. Sti880 a von Ziegen. einedird Die Badiſche Landwirtſchafts⸗ ehrößer n nächſten Tagen in der Lage Iüten Zuche Anzabl Biegen, darunter ſolche von unen, biewert abzugeben. Aügeforde ſolche Tiere zu kaufen wünſchen, und Miert dies der Wrektion des ſtädt. S — Ordnung bringen wird. Gelingt — 3 in de S erſah ſes, wo auch die Be⸗ugsbe⸗ iens bis wen werden können unverzüglich und r. us Montag, 13. November, abends, mit⸗ heim 90 S1892 10 B 10. November 1916. 10 rgermeiſteramt: 7 Er. KIn ter. Diebold piri 94 ritusabgabe. 8 chörtetiste, nämlich: 8 fe ice von Haushaltungen, die ein Ge⸗ „en, und men von nicht mehr als 2400 M. * 0 zunndedie den Spriritus zur Beleuchtung ſaßmittel chen nötig haben, weil ihnen ein . n— oder Gas nicht el, on Wünthe die den Spiriius für Zwecke der 8 itspfl. E2 „% ei der D. 8 benötigen, ſtätdirelkion der bt. Waſſer⸗ Gas⸗ 1. 0.5 0 Sverke(Spirkrusverteilungsſtelle), 1. n—12 6 geöffnet Werktags vormit⸗ 16 Sumstans Uhr und nachmſtags von.90—5 1 gem bis 12 Uhr) ge⸗ Vorzeigen der ebensmittelkarten(bei Bedarf 1 ge gegen Vorlage eines ärzt⸗ Spiritusmarken 3 en.1347 auf 9 ens 5 Marken für eine Haus⸗ höchft 1 bAush Bre eines Monats ausgegeben. W bekannt zung einer Marke kann in den wie⸗ orn Einladung zur zweiunddreißigſten ordentlichen Generalverſammlung der Continentalen Verſicherungs⸗Geſellſchaft auf Donnerstag, den 30. November 1916, mittags 12 Uhr, im Geſellſchaftshauſe der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft, Ecke Werderplatz/ Gliſabeth⸗ ſtraße, in Mannheim. Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz per 30. Juni 1916. 2. Bericht des Vorſtandes. 8. Bericht des Auſſichtsrates und der Rechnungs⸗ reviſoren. 4. des Vorſtandes und des Auſſichts⸗ rates. 5. Beſchlußfaſſung Reingewinns. 6. Wahl von Auſſichtsratsmitgliedern(§ 35 der Statuten). 7. Wahl von Reviſoren(§ 15 der Statuten). über die Verwendung des Für die Teilnahme an der Generalverſammlung iſt§ 28 der Statuten maßgebend. Die Stimmkarten ſind auf dem Bureau der Geſellſchaſt, ſowie bei der Rheiniſchen Creditt ank in Mannbeim und deren ſämtlichen Filialen, Agen⸗ turen und Depoſitenkaſſen, bei der Mannheimer Bank, ferner in Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Vereins⸗ bank, der Deutſchen Bank, Filiale Frankfurt a.., der Pfälziſchen Bank, Filiale Frankfurt a. M, in Berlin bei der Deutſchen Bank, der Nationalbauk für Deutſchland, der Bank für Handel und Induſtrie, ſowie in München bei der Deutſchen Bank, Filiale München, und der Bank für Handel und Induſtrie erhältlich. Namens des Aufſichtsrates: Der Vorſitzende: Dr. Broſien. § 23 der Statuten: „Wer an der General⸗Verſammlung perſönlich oder durch einen Vertreter teilnehmen will, hat die Aktien eine Woche vor der Verſammlung bei der Geſellſchaft oder bei einer der in der Einladung zur Generalverſammlung hierzu bezeichneten Stellen vorzuzeigen und erhält dagegen eine Stimmkarte. Stellvertreter haben ſich als ſolche urkundlich zu legitimieren. Es Getoht auch die Hinterlegung bei einem Notar. Erfolgt ſie, neralverſammlung nur zuläſſig, wenn die über die Hinterlegung ausgeſtellte notarielle Beſcheinigung nicht ſpäter als am dritten Tage vor der General⸗ verſammlung bei der Geſellſchaft hinterlegt wird. Die notarielle Beſcheinigung muß die Stückzahl und die Nummern der hinterlegten Aktien angeben.“ Gin ladung zur ſiebenunddrei ßigſten or⸗ dentlichen Generalver ſammlung der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft auf Donnerstag, den 30. November 1916, vor⸗ mittags 11½ Uhr, im Geſellſchaftshauſe, Ecke Wer⸗ derplatz/ Eliſabethſtraße, in Mannheim. Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz per 30. Juni 1916. 2. Bericht des Vorſtandes. 3. Bericht des Aufſichtsrates und der Rechnungs⸗ reviſoren. 4. Entlaſtung des Vorſtandes und des Auſſichts⸗ rates. 5. Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Reingewinns. 6. Wahl von Auſſichtsratsmitgliedern(C 55 der Statuten). 7. Wahl von Reviſoren(8 15 der Statuten). Für die Teilnahme an der Generalverſammlung iſt§ 28 der Statuten maßgebend. Die Stimmkarten ſind auf dem Bureau der Geſellſchaft, ſowie bei der Rheiniſchen Creditbank in Maunheim und deren ſämtlichen Filialen, Agenturen und Depoſitenkaſſen, bei der Mannheimer ſo iſt die Teilnahme an der Ge⸗ Mütterberatungs⸗ und Sänglingsfürſorgeſtenle Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege daſelbſt einſinden, Belehrung und Rat unentgeltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stillprämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger 14tägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewährt. Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte oſſen und findet jeweils Dienstags nachmittags von ½5 bis %6 Uhr im alten KRathaus Lit. F 1, 2. Stock, Zimmer 23 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſtützung und ihre Annahme hat nicht die Beein⸗ trächtigung politiſcher Rechte zur Folge. Mannheim, den 24. Juli 1916. Städt. Jugendamt. St3004 Maßnahmenzum Schutze gegen feindliche Flieger. Für den Fall der Fliegergeſahr gelten folgende von Gr. Bezirksamt Polizei rektion— hier unterm 27. September 1916 erlaſſenen Anordnungen: 1. Mit vorerſt danernder Geltung. 1. Alle Lichtpunkte, die Reklamezwecken dienen, die Außenbeleuchtung der Vergnügungsſtätten uſw., Lichtbilder ſind verboten. Die Innenbeleuchtung der Wohnungen, der Wirtſchaften, Vergnügungsſtätten uſw., fer⸗ ner alle Oberlichter, insbeſondere der Fabriken mit Nachtbetrieb, ſowie die Fenſterbelenchtung bei hohen Gebäuden ſind durch Anbringung von Vorhängen oder Rolläden oder dunklen Anſtrich abzublenden. 2. Bei Fliegergefahr. 3. Die Fliegergefahr wird angekündigt durch Ab⸗ gabe Alarmſchüſſen innerhalb des Stadt⸗ gebiets. 4. Die Beendigung der Fliegergefahr wird durch 2 Minuten langes ununterbrochenes Heulen der Alarmſirenen angezeigt. HBei Nachtangriffen ſeindlicher Flieger wird auf die Signaliſierung des Fliegeralarms 5 öffentliche Nachtbeleuchtung ab⸗ geſtellt. 6. Das Publikum hat auf die Warnungsſignale hin ſofort die Straße zu verlaſſen und im Innern von Gebäuden, am zweckmäßigſten in Kellern Schutz zu ſuchen. Das auf Straßen oder Plätzen, das Aufſuchen von 2. S* Balkonen oder gar Dächern muß unter allen Umſtänden unterbleiben ſchon mit Rückſicht auf die Gefahr, die durch Geſchoſſe der Ab⸗ wehrkanonen und Gewehrſchüſſe verurſacht wird. Die Hausbeſitzer werden aufgefordert, den Schutz Suchenden Einlaß zu gewähren. 7. Alle dieſe Anordnungen ergehen auf Grund des§ 29.⸗St.⸗G.⸗B. 8. Zuwiderhandlungen werden gemäß 88 29 106 Ziſſer 5.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geldſtrafe oder Haft beſtraft. Mannheim, den 18. Oktober 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekanntmachung. Zettler. Wir machen unſere verehrl. Kundſchaft darauf aufmerkſam, daß wir von unſerem Gaswerk Luzen⸗ berg Koks zu folgenden Preiſen verkaufen und zwar vro Zentner bei Abnahme von: S I Koks U Hoks Kot, (Flilofen(Gros⸗ bäw.(Füllofenkols Bom Nußkoks) Gaberkoks kl. Körnung) Mk. Mek. Mk. ab Fabrik: weniger als 10 Ztr..65.60.20 10 Ztr. und mehr.70.65.20 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.65.60.20 frei ins Haus hier: weniger als 10 Ztr..85.80.30 10 Ztr. und mehr.75.70.30 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.65.30 .70 Die Abgabe von Koks ab Werk findet werktäg⸗ lich vormittags von 9 bis 1 Uhr und nachmittags von ½3 bis 4 Uhe, Samstags bis 12 uhr mittags zu obigen Preiſen ab Fabrik ſtatt. Der Bezus in eigenen ganzen Fuhren des Verbrauchers ab Werk kann zur gleichen Zeit erſolgen. Hierbei hat der Käufer den Koks offen ſelbſt zu laden. Wünſcht er dagegen den Koks in Säcken, die er alsbald wieder an das Werk zurückzugeben hätte, zu beziehen, ſo tritt auf obige Preiſe ab Fasrik eine Erhöhung von jeweils 5 pro Zentner ein. Ebenſo tritt bei Lieferung in Stockwerke über parterre ein Aufſchlag von 5 Pfg. pro Zentner ein. Mannheim, den 6. Oktober 1916. Die Dirertion der ſtädt. Waſſer⸗, Oas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Zeitungsmakulatur ſowie unbedrucktes Zeitungspapier ab⸗ zugeben. E 6. 2 General⸗Anzeiger E 6. 2 St1844 Auſammeln Petrolenmverſorgung. Nachdem der Petroleumbedarf der Vorzugsbe⸗ rechtigten für die Zeit vom 16. Oktober bis 90. Nov. 1916 vom Stadtrat auf 4 Liter feſtgeſetzt worden iſt, dürfen in dieſer Zeit Nr. 4 bis Nr. 11 der Petroleum⸗ karte verbraucht werden. Jeder Petrolenmverkäufer iſt verpflichtet, bis 20. November ½ der ihm für Oktober und November zugewieſenen Petroleummengen gegen Marken abzu⸗ gehen, bezw. zur Abgabe bereit zu halten; dagegen kann er ¼ der Monatsmengen ſofort(alſo nickt erſt vom 20. November ab) und ab 20. November ſämt⸗ iche für den Monat noch verfügbaren Petroleum⸗ mengen ohne Marken und halbtiterweiſe abgeben. Die Abgabe von Petroleum darf nicht vom Bezug anderer Waren abhängig gemacht werden. Mannheim, den 16. Oktober 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Glektri⸗ zitätswerke. Scädt. Petroleumverteilungsſtelle: J..: Egetmeyer. Sti845 Miet- Gesuche Eine mittlere auf längere Zeit zu mieten geſucht. 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Jndufrie, ſowie in München bei der Deulſchen Bank, 9 Piren u den 28. Oktober 1916. 3 3 und der Bank für Handel und In⸗ ion der ftz uſtrie er 7 Städt. e teee Namens des Aufſichtsrates: 9 8 Spiritusverteilungsſtelle: Der Vorſi tzende: Dr. Brosien. 5 B. Ggetmeyer.§ 28 der Statuten: 100 9„Wer an der Generalverſammlung perſönlich 15 oder durch einen Vertreter teilnehmen will, hat die 88 Aktien eine Woche vor der Verſammlung bei der 10 Ioe Geſellſchaft oder bei einer der in der eeeneeener veranſtallet an Porzudeigen ld erhüta Pugedem eine Sämrarle. ene Seepemeer 1040, vormn, 11 uhr,Stellverireter baben ſich als ſolche urkundlich zu 0 hochten Warſteigernng ven 200 ſehr auten, letitimieren. 0 Wwen, keiis friſchmeitenden Es genügt auch die Hinterlegung bei einem No⸗ WSu ler Ki tar. Erfolgt ſie, ſo iſt die Teilnahme an der Ge⸗ 0 W5 Pilehe U. II ekn neralverſammlung nur zuläſſig, wenn die über die 6 kälenbie gen zur 83 Hinterlegung ausgeſtellte notarielle Beſcheinigung 5 den heine“ bürserlteigerung werden nur Land⸗ nicht ſpäker als am dritten Tage vor der General⸗ hnber, zasrmeiſteramtliche Beſcheinigungſperſammlung bei der Geſelſchaft hinterlegt wird, eeker Auftechterhaltung hres Die notariede Beſcheinigung muß die Stüczahl und etriebes Kühe benötigen. 47298die Nummern der hinterlegten Aktien angeben.“ ::: 0 1——— 2 aufnehmen wollen, dann ſind ſie 169 W Reichsverſicherung befreit. Briefkaſten. 5 ſhen uhn erzz: Nrnzm 822222 ; lebten Devollitändige Adreſſenaugabe und Beifügung des 95 1 le zugsausweiſes werden nicht beantwortet,) Giſel. L. el nuſeres Grachtens haben Sie Anſpruch auf — + Hehen 1de von heute auf morgen zu beanworten. e. ſlalterden Das Verfahrenverlangt, daß die Eier ſehr ſauber 8 Daun ſodaß auch nicht der kieinſe Schmupfleck daran 6 Whenn 2. Stunterfucht man ſorgfältig, ok die.Schale virgende •9 aureg ud die Eier ſo vorbereitet, löſt man 1 Kaffeelöffel 900 eine( Kalt in 2 Liter Waſſer und rührt ſo lange, bis er 0 K e nen der Beſitzer eventuell findet. —— Ibre 0 Sce erſt Erkundigungen einziehen müſſen, iſt es un⸗ eu wete K. ſorgftiefr gfältt rote Farbe k tig ei ſe* nach dem andern, jedoch nur ſoviele, daß Angaben beſtätigen, daß Sie vor dem Kriege Ihre Tätigkeit zuhauſe wieder den Flöhen zum Opfer fällt. In „0 angenommen hat. In dieſe Flüſſigkeit der Saat mit Waſſer, bem 75 Liter ein 0 oherd er ſteht. Nach 1 Stunden werden die Eier[bolſäure zugeſetzt war, beſonders bewährt.— Tauſendfüßler fängt 1 lc in in ommen,—9 ege, de Tuch abgetrocknet, jedes] man durch Aufhängen von Tüten, durch Auslegen ausgehöhlter Kohl⸗ 3 4 0 el, Korb 0 weiches reines Papier gewickelt und ſo in eine rabi, Kartoffeln, Rüben uſw. 10 04 der 60—5 Dieſe wird an einem trockeuen, froſtfreien H. S. 1. Die Frage der Kriegsprimaner iſt noch nicht einheitlich „ de Wie ſöre nicht dem direkten Sonnenlicht ausgeſetzt ſein]geregelt. Es iſt anzunehmen, daß 16 K. 0 erſte Anfrage ohne Namensangabe einſandten, den jungen Leuten das Maturitätsexamen nicht allzu ſchwer gemacht We, S Si 0——5 90 90 100 in Armee ein⸗ uskunft kann Ihnen wohl nur da nigl. treten wollen, müſſen Sie entweder das Reifezeugni 5 Krſche Un in Budapeſt, vielleicht auch das k. u. k. öſter⸗Lehranſtalt beſitzen oder die Fähnrichprüfung ablegen. 3. Sie können 0 Pünſchte Nreralkonſulat geben. Ob Sie aber in Kriegs⸗ bei mehreren Regimentern wegen etwaiger Annahme anfragen. 1.te gew Antwort erhalten, iſt zweifelhaft. F. Sch. Sie wenden ſich zweckmäßig an Profeſſor Ed. Pfaff, Bor⸗ 1 S.—— Auskunft erhalten Sie am beſten auf An⸗ des deutſchen Stenographenbundes Gabelsberger in Darm⸗ uei en Station Hier. adt, Wcter Sen, Kieg hat die 1— nicht, 119 85 Ebdtatanlen werden ungeſchält an trockenem, luftigem Orte 2 Der ielende Preis kommt ganz au aufbewahrt. * 1 Bieten 8 das R. G. 1001. 1. Das Volapük ſſt einVorkäuſer des Eſperanto. 2. Sie finden jede Buchhandlung zu beziehen. von der Beitragsleiſtung an die eb g. 2054. Auf verſchiedenen Auruf konnten wir keine Antwort erhalten und müſſen annehmen, daß deſſen Praxis geſchloſſen iſt. Aus dieſem Grunde können wir Ihnen die gewünſchte Adreſſe nicht mit⸗ Wenden Sie ſich an die Kriegsfürſorge. H. E. Hierzu benötigen Sie eine polizeiliche Genehmigung. Sie können nur vom 15. auf den erſten eines Monats A. Ohne Namensangabe werden keine Anfragen beantwortet. Ph. E. Gegen Erdflöhe werden viele Mittel empfohlen, von denen aber die wenigſten Erfolg verſprechen. Sonnenſchein, verkriechen ſich aber bei trüber, kalter terung. Zur Bekämpfung dient öfteres Beſpritzen und Begießen der Saatbeete— etwa—6mal täglich— bei warmem, ſonnigem, trockenem Wetter. Auch ſoll man die Saatbeete im Anfang durch Bedeckung mit Fichtenreis etwas dunkel halten, damit nicht ſchon die keimende Saat Rettichgärtnereien hat ſich ein Be⸗ daß den aus dem Kriege zurückkehren⸗ Näheres in der Vibliothek der Sprachenkunde, Haxtlebens Verlag, im Heft 13 Volapük von J. Lott, Preis: 2 Mark, durch 14 in gewerblichen Gegenwart von ieben warmen Erdflöhe d naſſer Wit⸗ und ge einer höheren kauft wurden, des Buches. müſſen in einem Zeichnen betätigt haben 2400—4800 Mark. Geſchichte der neueſten Zeit vom Gottlob Egelhaaf. von 887 Seiten geheftet Carl Krabbe Verlag Erich Gußmann in Stuttgart.— Der große Er⸗ folg, den dieſes jetzt bis zum Eintritt Rumäniens in den Krieg fortge⸗ führte Werk erzielt hat, erklärt ſich aus dem Bedürfnis der deutſchen Leſewelt nach einem derartigen Buche und aus ſeinem inneren Werte. Dieſer zeigt ſich in der Fülle des verarbeiteten, ſorgfältig geſammelten ſichkelen Stoffes, in der entſprechenden, bei einer derartigen Arbeit überhaupt möglich iſt, ſtellung und der volkstümlichen, all immer mehr in die Einzelheiten ge gen über Tagesgeſchichte Fehlern, unſichern Vermutungen, rücknahmen läßt kaum die Fachm e Parlamentarier, Politiker und Journaliſten zu genauem Ueberblick und lückenloſer Kenntnis der wirklichen Geſchehniſſe gelangen. Fülle und ihr Durcheinander verwirren den Durchſchnittsleſer und befördern die neuzeitliche Vergeßlichkeit. Daher iſt der Wunſch nach einer ſaßlichen Ueberſicht über die Hauptereigniſſe und ihre Juſam⸗ menhänge in den letzten Jahrzehnten weit verbreitet und äußerſt rege. Die wichtioſten politiſchen Zeitfragen finden hier eine überſichtliche Zufammenſtellung bis zu den jüngſien Geſchehniſſen, ſo der Buren⸗ krieg, die Marokkofrage, das preußiſche Wahlrecht, der ruſſiſch⸗ſapa⸗ niſche Zuſammenſtoß, die ruſſiſche Revolution, rung in England, der Tripoliskrieg, die Balkanfragen, die Urſachen, die Anläſſe und der Verlauf des Weltkriegs. und pünktliches Regiſter verleiht dem Buche zugleich den Wert eines Nachſchlagewerks. Daßfünf ſtarke Auflagen innerhalb acht Fahren ver⸗ ſpricht gewiß am beutlichſten für die Brauchbarkeit Das Gewerbeſchullehrer⸗Seminar in Berlin bildet P. Sch. Fortbildungsſchullehrer zu Gewerbeſchullehrern aus. 2. Der Kurſus umfaßt 4 Semefter. 3. Bon Pranikum wird verlangt, daß ſie Fontbildungsſchulen unterrichtet haben. ehrer andwerk handwerksmäßige Arbeit geleiſtet, ſich im die Projektionslehre kennen. Gehalt 5. Die Ausſichten ſind nicht ungünſtig. 9 nkſurter Frieden bis zur Cechſe Auflage. Ein Band M. 14.—, in Leinen gebunden M. 15.50. klaren und, ſoweit es unparteiiſchen Dar⸗ emein verſtändlichen Sprache. Die ende Berichterſtattung der Zeitun⸗ olitik mit ihren unvermeidlichen Eutſtellungen, Richtiaſtellungen, Zu⸗ der Diplomaten, Hiſtoriker, und hwelt Ihre die Verfaſſungsände⸗ Ein ſehr reichhaltiges 10. Seite. Mannheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag ⸗ Ausgabe) Samstag, den 11. Novend Manukelki; Pferdzschläcktsrei D. Cärtaer, J 4, 3 empſiehlt fortwährend im Laden und Hauptwochen⸗ markt 4729 prima junges Pferdefleisch ſowie täglich friſche Wurſt in bekannter Gite. 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