di Toing den a emen Ceil: Sakteur br, Ae fie das aun für den Handelsteil: Dr, Abelf 0.. Angeigenteil: 448 Joos. Druck u. Berlagg u, Boehchen Buchdruckeei, G. In. b.., alle in fiann⸗ 277 5 Generalonzsiger Mannheim. Fernſpr.; 1 1440— Geſchäſtsſtelle 218, 7569 Ruchdruck⸗ Dohtſcheck⸗Konto 2917 Ludwigshafen a. Nh. Der bulgariſche Bericht. Gefta. 13. Nov.(BTB. Nichtamtl.) Amtlicher Heeres⸗ 9 0 Mazedoniſche Front. 7 Feheeln der Eiſenbahn Bitolia—Lerin lebhaftes Artille⸗ 60 ſümache Gegen den Abſchnitt Oeſtretz—Kenali rückten Ner ſeindliche Abteilungen vor; ſie wurden ſchon durch er verjagt. ren Cernd-Bogen wurden heftige feindliche 3 010 94 3 durch deutſch⸗bulgariſche Truppen zurückge⸗ * Whn. rr Moglenica · Froni und weſilich des Wardar das ge⸗ Wbe pie Arlilerteſeuer. Oeſtlich des Wardar Ruhe. Am 9 nühel er Belaſica-Planina und an der Strumafront Schar⸗ Wiſchen Patrouillen-Abteilungen und ſchwache Ar⸗ Stellgkeit. unſerem Jeuer getroffenes feindliches Flugzeug 2 ſeindlichen Linien nieder. + der ägäiſchen Küſte Auhe. N. Kumäniſche Front. 165 der Donau ſchwaches gegenſeitiges Feuer. iu Arder Dobrudſcha griff der Feind zweimal mii ſtar⸗ 1 Wionten an dem äußerſien linken Flügel unſere Stellung dher ſedesmalzur Amkehrgezwungen. * Uer Cernavoda wurde ohne Erfolg vom linken Donau beſchoſſen. h der älſe des Schwarzen Meetes Ruhe 9 algariehe Oberkommandierende über die Lage. 95 i Sundap eſt, 13. Nov.(BrB. Nichtamtlich) Der Sofio⸗ ee. Raiſchen alberichterſtatter des„Az Eſt“ hatte mit dem bul⸗ Aſer f Oberkommandierenden Jekow eine Unterredung. —3 darin unter anderem: elnde haben mit Unmecht behauptet dah die Jeit *N k dehündesgenoſfe ſei. Ich glaube im Gegenteil, daß en Zentralmächten und ihrem Bundesgenoſſen ſich erte llertweiſt. Namentlich die bulgariſche Armee iſt heute —9 J4 er und leiſtungsfähiger als zu Beginn des Krieges. 2 iSt ſich nicht bloß die militäriſche, ſondern auch die 85 Lage ſehr gebeſſert, namentlich durch derd bei den Dardanellen und die Proklamie⸗ Unabhängigtelt Polens. Was Sar⸗ 0 dangeiündi te Itſenftoe betrifft, müßte ſeine Wges oppelt ſo ſtart ſein, als ſie iſt, um die Ausſicht des 9 Unafäl haben. Der Winter iſt für die Truppen Sarrails a uſeiger, als für die unfrigen, die das Balkanklima ſind. Auf bie Verbindung Rollchen den italleniſchen enun und der Armee Sarrails ha 0 en wir gerechnet. Dieſe 16 0 übgung hat keine große Bedeutung. Die Italiener wer⸗ enbens den größken Teil ihrer Kräfte nach dem Epi⸗ 0 an, den, anſtatk für fremde Intereſſen in Mazedonien zu 6 7 100 ftf die 8 0 i rage nach der Lage in der Dobrudſcha 7 100 fütow. Die Serben zählen hier nichts mehr. Ihre Trup⸗ 140% W„lKrößtenteils vernichtet. Die Rumänen bewähren ſich 160 Wiü, Di wir gedacht haben, obſchon das nicht allzuviel heißen 6 fe,berſ Qualität der ruſſiſchen Truppen iſt minderwertig; Lchepiett ähten ſie. Die ruſſophile Idee hat in Bulgarien 0 e 6% Unſere Operationen nehmen mit der Pünkt⸗ 109 ſie Fortſe ines Uhrwerkes ihren Fortgang. Der lang⸗ 90 leine Ulchritt der aus Siebenbürgen eingeleiteten Offenſive 11 0 100 nund eraſchung, da das Gelände ſehr ſchwierig iſt. Die en. id Rumänen werden dort ihre Hauptkraft zufammen⸗ 0 Das nene Königreich Polen. Staatsrat und vereinigter Landtag. Pe ch a u, 13. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Der aus allen brdeen der 9¹ Bevölkerung geäußerte Wunſch, an den Auf⸗ hütdetes ver udesregterung mitzuarbelten, noch bevor ein ge⸗ 1 den Herlaſſungsmäßiges Staatsweſen Platz greifen kann, Becklaſſen un Generalgouverneur beſtimmt, eine Verordnung 7 bath an„die die Bildung eines aus Wahlen hervor⸗ t, denen Staatsrates im Königreiche Polen an⸗ 10 endene Teilnahme der in öſterreichiſcher Verwaltung * ben Gebietsteile des Königreiches Polen an dem Staats⸗ 00 ſuſchen B durch Vereinbarungen mit den öſterreichiſch⸗un⸗ Im In ehörden geregelt werden. MStaabeneralgouvernement Warſchau finden die Wahlen 10 0 W15 Pähten in folgender Weiſe ſtatt: In den ländlichen Be⸗ 10 4 Lod 0 Ah ſtädtiſchen Körperſchaften insgeſamt 70 Abgeord⸗ 1 Rern der e Abgeordnete wählen ihrerſeits nach den Grund⸗ Vünwelter, erhältniswahl acht Mitglieder des Staatsrates; Slacur e Mitglieder werden von dem Herrn Generalgou⸗ 900 ſerat beunt werden, der auch den Vorſitz übernimmt. Der 90 0 don Krät, die ihm arcee b Be das 0 ages Hnitiativanträgen unb bereitet die Beſchlüſſe de⸗ 7. für Landtag können ebenfalls Geſetzentwürfe und A Land wichtige Fragen zur Beratung und Be⸗ e——— hm ſteht das Steuer⸗ und aben gu. Damit er ſchon von vornherein beſtimmte 1 hat. iſt ihm die Beſchlußfaſſung über die in der vorgeſehenen Dotationsfonds, über die Landes⸗ Rugeigenpreis: Die Ipalt. Kolenelzeile 40 0 N 72⁰ Mältragblatt nelz 8/ Uhr, dblatt nachm. 3 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u Kusgabe wird keine Verantwortung übernommen. De 10121 84 0 Mannheim u. Umg monatl. M..40—— Durch die Poßt 3— viertelf R. 4 62 einſchl. P. n die Kreistage, in den Stadtkreiſen Warſchau Hanliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Rellame⸗ zuſtellungsgebühr. Bel der Poſl abgeh. M..90. Eingel⸗Nr.5 Pfg. melierationsfonds und über die Fonds zum Aufbau der zer⸗ ſtörten Ortſchaften übertragen. Die Verhandlungen des Staatsrates und Landtages, an welchen der Verwaltungschef als Kommiſſar der Regierung teilnimmt, werden in polniſcher Sprache geführt. Es ſoll damit ein erſter Schritt zur Vorberei⸗ tung der polniſchen Staatsverwaltung getan werden. Da die Durchführung der Wahlen und die erforder⸗ lichen Vereinbarungen mit dem K. und K. Generalgouverne⸗ ment Lublin noch längere Zeit in Anſpruch nehmen, ſoll ſobald als möglich im Einvernehmen mit den öſterreichiſch⸗ungariſchen Behörden ein proviſoriſcher Staatsrat für das Kö⸗ nigreich Polen berufen werden. Die Veröffentlichung der Verordnung erfolgt in der Mon⸗ tag⸗Nummer der Deutſchen Warſchauer Zeitung und im Ver⸗ ordnungsblatt für das Generalgouvernement Warſchau vom 13. November. Das zukünſtige polniſche heer. Warſchau, 13. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Die Deutſche Warſchauer Zeitung ſchreibt: Aus amtlicher Quelle erhalten 11 folgende Angaben über die zukünftige polniſche rmee: Die Uniform läßt in glücklicher Weiſe die Erinnerung an die ruhmvollen polniſchen Soldaten Napoleons J. und an die der heutigen polniſchen Legionen wieder aufleben. Die Bluſe iſt ähnlich der der Soldaten der leßteren. Auf dem linken Oberarm befindet ſich der polniſche Adler in Metall in einem amarantroten Stern. Dieſes Abzeichen befand ſich, auf den Lanzenfähnchen der polniſchen Ulanen zur Zeit Napoleons J. Als Kopfbedeckung dient eine Konfederatke mit polniſchem Adler in amarantrotem Felde. Die Wickelgamaſchen der pol⸗ niſchen Legion ſind beibehalten. Als Kopfbedeckung der Ka⸗ vallerie dient außer der Konfederatke die Czapka des polniſchen Ulanen mit einem weißen Adler, Die bisherige Legion wird als Grundſtock der neu zu bil⸗ denden Armee dienen. Damit werden die von der Legion in zweijährigem ruhmpollen Kampfe erworbenen hervorragenden ſoldatiſchen Eigenſchaften der neuen Armee voll und ganz zu⸗ gute kommen. —— F— Die beigiſche Jrage. DBerlin, 14. Nov,(Von unſerem Berliner Büro.) Graf Hoensbroech ſchreibt dem„Deutſchen Kurier“: Am 24. Juli d. J. hatte ich eine zweiſtündige Unterredung mit Herrn Wahnſchaffe. Aus der Niederſchrift, die ich un⸗ mittelbar danach aufſetzte, iſt folgender Teil für die belgiſche Frage von Belang: Ich: Das im Jahre 1815 geſprochene Wort Blüchers ſcheine auch heute wieder traurige Wahrheit werden zu wollen: Die Diplomaten verderben, was das Schwert und das Blut der Soldaten errungen haben. Das zeige ſich ganz beſonders in bezug auf Belgien. Der Reichskanzler habe in ſeiner Reichstagsrede die Einverleibung Belgiens obgelehnt, Ohne den Beſitz von Belgien ſei es aber weder möglich, Eng⸗ land in Schach zu halten, noch diejenigen weltwirtſchaftlichen Vorteile zu erlangen, auf die wir nach ſo furchtbaren Opfern ein Recht hätten. Wahnſchaffe: Er machte in bezug auf Belgien die intereſſante Eröffnung, das ſei eine nichtverſtandene Auffaſ⸗ ſung der Rede des Kanzlers. Der Kanzler habe die Cinver⸗ leibung Belgiens nicht abgelehnt, ſondern ſeine Ausdrucksweiſe ſei ſo, daß die Einverleibung noch möglich ſei. Ich: Dieſe Erläuterung der Reichskanzlerrede ſei ſehr wertvoll. In dieſem Zuſammenhang verdient eine Aeußerung de⸗ Abgeordneten Scheidemann erwähnt zu werden. Aus dem Haag wird gemeldet: Der Abgeordnete Scheidemann wurde von dem Niederländiſchen Anti⸗Orloog⸗Raad(Bund gegen den Krieg) brieflich befragt, welche Beweiſe er für die bekannte Stelle in ſeiner Rede vom 11. Oktober habe, in der er ſagte, Frankreich und Belgien könnten jetzt ſchon ohne Blutvergießen und ohne Gebietsverluſt die Räumung ihres Landes haben, wenn ſie wollten. Dieſe Anfrage kam erſt am 30. Oktober in Scheidemanns Beſitz, der darauf ant⸗ wortete, neunzehntel aller Deutſchen teilten dieſe Anſicht, aber auch das Schweigen des Reichskanzlers, der in der Sitzung hätte ihm widerſprechen müſſen, wenn er ihm nicht innerlich zu⸗ ſtimmte. So habe es faſt der ganze Reichstag empfunden. Außer⸗ dem wiſſe er, Scheidemann, aus perſönlichen Geſprächen wohl daß der Reichskanzler gerade den Krieg mit Frankreich bedauert, Scheidemann ſchließt mit der Verſicherung, er werde nichts un⸗ verſucht laſſen, um die Kriegführenden einander zu nähern, Der Anti⸗Orloog⸗Raad hat ſeine Aufgabe bekanntlich ſeit⸗ her lediglich im Sinne unſerer Feinde aufgefaßt, und ſo er⸗ klärt ſich auch die vorſtehend mitgeteilte Anfrage an den Abg. Scheidemann, Der letztere zeigt ſich in ſeiner Antwort aufs neue in der Rolle des Auslegers nicht allein der Worte, ſon⸗ dern noch mehr des—9 + des Reichskanzlers. Ganz ähnlich arbeiten ja auch die —— Scheidemann nach dem Motto:„Wer nicht widerſpricht, mint zu.“ — Deutſche Kurier konnte belanntlich vor eini⸗ en Tagen mitteilen, daß der Reichskanzler auf entſprechende orhaltung der Liberalen, Konſervativen und Zentrumsred⸗ ner auch ſeinerſeits Verwahrung dagegen eingelegt habe, daß ein Schweigen zu den Roden des Herrn Scheidemann als Zuſtimmung der Rede ausgelegt würde. Er habe ſerner aus⸗ drücklich erklärt, daß er kein Wort von dem zurückzunehmen habe, was er früher über die Notwendigkeit der realen Ga⸗ rantien im Weſten zum Ausdruck gebracht hätte. Eine völlige lätter der Partei des Abgeord⸗ Klarſtellung würde nach jeder Richtung wünſchenswert ſein, vor allem würden wir gern ſehen, wenn mit der peinlichen und ſchädlichen Legende gründlich und zweifelsfrei aufge⸗ räumt würde, als ſei Herr Scheidemann, dem die Preſſe un⸗ ſerer Feinde ſo viel Beifall ſpendet, der eingeweihte Interpret der politiſchen Abſichten des Reichskanzlers. Die Genter Hochſchule und die belgiſche Regierung. Betanntlich hat die belgiſche Regierung zu Le Hayre gegen die Profeſſoren der Univerſität Gent und die Gültigkeit der abzuiegenden Examina der Studenten Stellung genom⸗ men, zugleich aber, um die Vlamen günſtig zu ſtimmen, er⸗ klären laſſen. daß auch ſie bei Eintritt normaler Verhältniſſe die Univerſität zu einer vlämiſchen machen würde. Dieſe Er⸗ klärung erregte viel Auſſehen in franzöſiſchen Kreiſen, die fürchten, dadurch an Einfluß in Belgien zu verlieren. Zue Beruhigung konnte der Temps ſchan am 17. Oktober mitteilen: Wir haben den Grafen Goblet'Alviella geſprochen, einen der belgiſchen Miniſter, der uns ausdrücklich verſicherte, daß im belgi⸗ ſchen Miniſterium weder direkt noch indirekt eine Entſcheidung daxüber getroffen ſei, daß die Unterrichtsſprache an der Genter Hochſchule die flämiſche werden ſolle. Dieſe Erklärung hat die franzöſiſchen Gemüter, die unauf⸗ hörlich von den Rechten der unterdrückten Nationen reden, wieder beruhigt, zeigt aber auch, wie man in Le Havre über die Beſtrebungen der Vlamen denkt und was von all den Ver⸗ ſprechen zu halten iſt, wenn nicht die Deutſchen ſie einlöſen. Die norwegiſche Atworinote. Berlin, 14. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir ſchon vor einigen Tagen mitteilten, iſt die norwe⸗ giſche Antwortnote in Berlin eingetroffen. Die mündlichen Erklärungen, die der norwegiſche Geſandte bei ihrer Ueber⸗ reichung abgab, bilden die Grundlage zu weiteren Ver⸗ handlungen mit der norwegiſchen Regierung. Solange die Verhandlungen ſchweben, laſſen ſich Einzelheiten nicht mit⸗ teilen. Es läßt ſich auch im Augenblick noch nicht ſagen, ob die Verhandlungen zu einem glatten Ergebnis führen werden. Wilſon will energiſcher auftreten. JBerlin, 14. Nov.(Von unſerem⸗ Verliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Die Morningpoſt berichtet aus Waſhington: Die nächſte Woche wird nach allen Erwar⸗ tungen über die auswärtige Politik der Vereinigten Staaten für die weitere Kriegsdauer entſcheiden. Wilſon wird mit Mitgliedern des Kabinetts und Führern ſeiner Partei im Kongreß beraten und infolge dieſer Beratungen dürfte ein Aktionsplan entworfen werden. Ein Mitglied der Re⸗ gierung ſoll angeblich zu dem Korreſpondenten der Morning⸗ poſt geſagt haben; Unſere Hände waren einige⸗Monate hin⸗ durch 5 Wegen der bevorſtehenden Wahl und den ungewiſſen Ausgang konnten wir nichts tun, ohne uns be⸗ hindert zu fühlen. gett aber haben wir wieder freie Hand und können weiter ſehen. Ueber die Richtung der amerikani⸗ ſchen Politik wird daß die Vereinigten Staaten bei der Behandlung der mit Deutſchland und Eng⸗ land ſchwebenden*.— größere Energie zeigen als bisher. Der Times⸗Korreſpondent in Waſhington meint, daß Anzeichen für die Abſicht Wilſons beſtehen, eine energi⸗ ſchere Haltung in der Unterſeebootfrage zu befolgen. Vergebliche Stimmungsmache. Aus dem Großen Hauptquartier wird uns ge⸗ ſchrieben: Die Franzoſen ſcheinen die Abſicht zu haben, wegen der Beſchießung von Reims durch die Deutſchen die aus früheren Tagen wohlbekannte Stimmungsmache wieder auf⸗ zunehmen. Ihre Funkſprüche behaupten neuerdings wieder⸗ holt, die Veſchießung der Stadt erfolge aus„Rache für die Niederlage bei Verdun“,„Reims bezahle das Mißgeſchick bei Douaumont“ und dergleichen. Die Franzoſen wiſſen ſehr gut, daß die Beſchießung von Reims lediglich eine Folge der Be⸗ ſchießung zahlreicher, hinter der deutſchen Front bei Reims gelegener, bewohnter Städte und Ortſchaften durch die Fran⸗ zoſen iſt. Wenn eine franzöſiſche Havasmeldung, die ſoeben durch die neutrale Preſſe die Runde macht, dazu meint, es handele ſich hierbei nur um Fliegerbombardements, deren Wirkung die franzöſiſche Bevölkerung nie ausgeſetzt, die viel⸗ mehr einzig und allein auf militäriſche Einrichtungen gerichtet ſeien, ſo iſt das abermals eine grohe Irreführung. Nicht um Fliegerbombardements handelt es ſich hier, ſondern um eine regelrechte durch franzöſiſche Artillerie, die unter der Zivilbevölkerung ſtets zahlreiche Opfer fordert. So haben franzöſiſche Bat⸗ terien, teilweiſe mit ſchwerſtem Kaliber, am 25. Oktober die Ortſchaften Witry und Warmeriville mit 80, Pont Faverger mit 27 Schuß belegt, am 28. Oktober Bazancourt mit 14 und Warmertville mit 50 Schuß, am 4. und 6. November aber⸗ mals Bazancourt mit je 10 Schuß. An letzterem Orte wur⸗ den von der——e 3 Männer, 1 Frau und 1 Kind verwundet. Zur Vergeltung wurde von uns Reims am 25. und 27. Ottober,., 6. und 7. Nopember unter Feuer ge⸗ nommen. Das Feuer wurde hauptſächlich auf den Südteil der Stadt gerichtet. Die Kathedrale wurde abſichtlich nie beſchoſ⸗ ſen. Trotzdem haben die Franzoſen die Stirn, im Lyoner Funkſpruch nom 31. Oktober zu hehaupten:„Die Deutſchen zielten beſonders auf die Türme der Kathedrale“,„die Van⸗ dalen ſuchten jetzt im Gegenſatz zu der brutalen Beſchießung der erſten Tage eine langſame Zerſtörung dieſes Erbgutes 2. Seite. Maunheimer Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Dienstag, den 14. Nobember A für die ganze Menſchheit herbeizuführen.“ Wenn es ſich hier nach der eigenen Anſicht der Franzoſen um ein„Erbgut für die ganze Menſchheit“ handelt, dann war es doch der aller⸗ größte Frevel, daß die Franzoſen in jener erſten Zeit die Kathedrale für militäriſche Zwecke benutz⸗ ten. Hätten ſie das nicht getan, dann wäre wahrſcheinlich heute noch kein Stein vom anderen gefallen. Aber offenbar richtet ſich das Intereſſe der Franzoſen an der Kathedrale in Reims nicht ſowohl auf ihre Erhaltung, als vielmehr darauf, die Deutſchen in den Augen der Welt als Vandalen darzu⸗ ſtellen. Nur hieraus erklärt ſich die offenſichtlich unwahre Be⸗ hauptung, die Deutſchen zielten auf die Kathedrale. Tatſache iſt, daß letztere, ſeit ſie nicht mehr als Beobachtungspoſten be⸗ nutzt wird, deutſcherſeits nie mehr beſchoſſen wurde. Die Bemerkung des franzöſiſchen Funkſpruchs, daß einige Zivil⸗ perſonen in Reims getroffen worden ſeien, wird niemand weiter aufregen, nachdem aller Welt bekannt iſt, daß unter den eigenen Landsleuten die Opfer der franzöſiſchen Geſchoſſe nach Tauſenden zählen. Die Fliegerangriſfe im Saargetiet. Berlin, 13. Nov.(WTB. Amtlich. In der Nacht vom 11. November zum 12. November wiederholten franzöſiſche Flugzeuge die Angriffe auf das Saargebiet. Diesmal gelang es nur einem kleinen Teil davon, bis zur Saar vorzu⸗ ſtoßen. Auf Dillingen und Umgegend wurden einige Bomben abgeworfen, von denen die eine einen Pferdeſtall, die andere eine Waſchküche traf. Dabei wurden vier Perſonen ſchwer, zwei leicht verletzt. Getötet iſt niemand. Der Sachſchaden iſt gering. Viele Bomben trafen die den Ort umgebenden Wieſen, wo ſie im weichen Erdboden ſtecken hlieben. Verſchiedene Flugzeuge belegten die Orte Buſen⸗ dorf und Spittel mit Bomben. Dort wurde niemand verleßt. Auch entſtand kein Sachſchaden. Endlich warf ein Flieger, der ſich anſcheinend über den Wolken verirrt hatte, — 8 Nähe von Neukirchen einige Bomben auf eine teſe. Der franzöſiſche Funkſpruch vom 11. November, Eiffel⸗ turm, 4 Uhr nachmittags meldet: Ein franzöſiſches Flugzeug überflog in der Nacht vom 9. November zum 10. November Neubreiſach und Straßburg und warf ſechs Bomben auf den Bahnhof Offenburg, wodurch bedeutender Schaden ent⸗ ſtand. Hieran iſt kein Wort wahr. In der Nacht vom 9. November zum 10. November ſind weder auf den Bahnhof Offenburg noch ſonſt in Baden Bomben abgeworfen Worden. Es kam überhaupt kein Flieger in dieſer Nacht über den Rhein. Ein engliſcher Kranz für Boelcke. Berlin, 13. Nov.(WB. Nichtamtl.) An der Somme⸗ front wurde am 11. November von einem feindlichen Flieger hinter unſeren Linien ein Kranz abgeworfen, dem eine In⸗ ſchrift und ein Begleitſchreiben beigefügt waren. In der Ueber⸗ ſetzung lautet die erſtere:„Zur Erinnerung an Hauptmann Boelcke, unſerem tapferen und ritterlichen Gegner, vom Kö⸗ niglichen Fliegerkorps.“ Das Handſchreiben hat folgend. Wort⸗ laut:„An die vor dieſer Front tätigen Offiziere des deutſchen Fliegerkorps. Wir hoffen, daß Sie dieſen Kranz finden, be⸗ dauern jedoch, daß er ſo ſpät kommt. Das Wetter hat uns daran gehindert, ihn früher zu ſchicken. Wir trauern mit Boel⸗ ckes Angehörigen und Freunden. Wir alle erkennen ſeine Tapferkeit an. Grüßen Sie, bitte, den Hauptmann Evane und Leutnant Long von dem Morans Squadron. gez.: J. Seaman Gron, Leutnant.“ Das betreffende Armeeoberkounnando hat den Eltern des — Boelcke den Kranz und die zwei Schreiben über⸗ t. Die Aufgaben der dentſchen Jlotte im Welthkriege. Von Kapitän zur See Hollweg. Die engliſche Preſſe beſchäftigt ſich ſeit der Stagerrak⸗ ſchlacht, ganz beſonders aber in letzter Zeit, ungewöhnlich viel mit der deutſchen und engliſchen Flotte. Auch Herr Asquith und Herr Balfour haben ſich genötigt geſehen, in ihren Guild⸗ —— das Verhalten der engliſchen Flotte zu recht⸗ ertigen. Der letzte erſolgreiche Vorſtoß unſerer Torpedobootsſtreit⸗ kräfte in den Kanal hat die ſchon lange vorhandenen Zweifel in der öffentlichen Meinung an der richtigen Nutzbarmachung der engliſchen„grand fleet“ als wirkſamſtes Kriegsmittel er⸗ heblich verſtärkt. Im„New Statesman“ vom 7. No⸗ vember 1916 wird u. a. die engliſche Flotte unter Hinweis auf ihre deſenſive Haltung„eine Rüſtung ohne Schwert“ genannt. Mehr Wagemut wird gefordert. Helgoland ſoll angegriffen werden! Admiral Henderſon beſchuldigt in der „Times“ die engliſche Admiralität der Unaufrichtigkeit:„Es iſt müßig zu verſchleiern, daß die deutſchen U⸗Boote beträcht⸗ liche Verheerungen anrichten.“ Ganz kann die ſonſt ſehr gut disziplinierte engliſche Preſſe ſolche Mißtrauensäußerungen nicht mehr unterbinden, zumal auch die Ententepreſſe ge⸗ legentlich in dies Horn ſtößt. Als Gegenmittel hat ſie aber ſchon ſeit einiger Zeit eine ganze Reihe von bekannten Fach⸗ ſchriftſtellern angeſpornt, deren Aufgabe es iſt, das geſunkene Zutrauen zu der engliſchen Flotte im In⸗ und Auslande zu heben, natürlich unter Herabſetzung der Leiſtungen der deut⸗ ſchen Flotte. Die amtlichen falſchen Angaben aus dem Jel⸗ licoe⸗Bericht über die deutſchen Verluſte in der Skagerrak⸗ ſchlacht müſſen mangels beſſerer Beweiſe hierbei die Haupt⸗ rolle ſpielen. Unter dieſen engliſchen Autoren finden wir unter vielen anderen den Admiral Sir Eyprian Bridge, Archibald Hurd, den aus ſeinen gehäſſigen Artikeln ſchon vor dem Kriege in Deutſchland bekannten Herrn Bywater, ſowie Herrn John Leyland, dem deutſche Offenheit und Entgegenkommen vor einigen Jahren leider Gelegenheit gab, deutſche Marine⸗ und Werfteinrichtungen gründlich zu ſtudieren. Er revanchiert ſich jetzt— da er nichts beſſeres zu ſagen weiß— mit der ab⸗ geſtandenen lächerlichen Behauptung, die engliſche Flotte ſchütze auch Braſilien vor den räuberiſchen Zugriffen Deutſch⸗ lands. Auch Herr Churchill, der„Retter Antwerpens“ und Vater des Gallipoli⸗Unternehmens, des größten Mißerfolges engliſcher Land⸗ und Seemacht, den die Geſchichte kennt, ehe⸗ mals Leiter der Geſchicke der engliſchen Admiralität, hat nach kurzer Gaſtrolle in den etwas unbequemen Schützengräben Nord⸗Frankreichs, ſeine ihm am meiſten liegende Rolle, die des Senſations⸗Journaliſten, wieder aufgenommen und in den Oktober⸗Heften des„London Magazine“ eine Artikel⸗ Serie veröffentlicht, die den vorgenannten Zwecken dienen und die Furcht der Neutralen vor der engliſchen Seemacht neu beleben ſoll. Er ſchreibt:„Vom erſten Lage des Krieges an hat die engliſche Marine die volle und unbeſtrittene See⸗ he ausgeübt. Sie iſt glles beherrſchende Var⸗ N 1 C˖ 0 33 E JJW bedingung für alle Unternehmungen des Verbandes auf allen Kriegsſchäuplätzen.“„Ohne Schlacht haben wir alles, was die ſiegreiche Schlacht uns geben könnte.“„Sache der deut⸗ ſchen Flotte iſt es, die große Flotte in ihren Gewäſſern auf⸗ zuſuchen und zu handeln; wenn die deutſche Flotte das nicht wagt, ſo iſt es, weil ſie ſich nicht ſtark genüg fühlt. Die Jüt⸗ landſchlacht zu ſuchen und zu ſchlagen lag für die engliſche Flotte gar keine Veranlaſſung vor. Taten wir es dennoch, 0 geſchah es aus dem Gefühl der Stärke.“ Natürlich iſt der langen Rede kurzer Sinn, daß die Skagerrakſchlacht ein voller Sieg Jellicoes geweſen ſei.„Die Seekriegsgeſchichte berichtet von keiner ſtolzeren Behauptung der Kampfüberlegenheit auf Seiten der ſtarken Flotte und von keinem erniedrigenderen Eingeſtändnis der Ohnmacht auf Seiten des Schwächeren.“ Herr Churchill kennt anſcheinend die Seekriegsgeſchichte nur dürſtig. Alle Vergleiche der Skagerrakſchlacht mit früheren geſchichtlichen Ereigniſſen werden hinken. Am eheſten läßt ſich vielleicht die Schlacht bei Kap Barfleur(29. Mai 1692) mit der Skagerrakſchlacht vergleichen. Die tertia compara⸗ tionis dabei ſind, daß in ihr eine franzöſiſche Flotte unter Admiral Tourville, die halb ſo ſtark war wie die geg⸗ neriſche engliſch⸗holländiſche mit der feſten Abſicht zu chlagen, in See ging, im tapferen Angriff den überlegenen Feind ſchlug und ihm erhebliche Verluſt e beibrachte. Allerdings wurde der erzielte Erfolg— und hier endet der Vergleich— kurz darauf annulliert dadurch, daß die franzöſiſche Flotte bei dem Verſuch des Einlaufens in ihre Häfen, durch große Wetter und Gezeitenſchwierigkeiten auf⸗ gehalten, ſchwere Verluſte erlitt. Der engliſche Hiſtoriker Laird Clowes kritiſiert das damalige Schlachtergebnis mit folgenden Worten:„Ruſſell(der engliſche Admirah verdient Anerkennung wegen des rechtzeitigen Zuſammenziehens ſei⸗ ner Flotte. In der Schlacht ſelbſt oder bei der Verfolgung konnte er kaum weniger leiſten.“ So oder ähnlich, wie dieſe Kritik, wird dermaleinſt die unparteiiſche Geſchichtsſchreibung über den„Sieg“ des Admirals Jellicoe urteilen, den die eng⸗ liſche Preſſe mit Vorliebe mit Vorſchußlorbeeren ſchmückt und, vorläufig wenigſtens mit Unrecht, den„kuture Nelson“ nennt. Gerade dieſer Ehrentitel paßt nicht auf ihn. An der Berechtigung Churchills, Kritik auszuüben, haben auch ſchon einige ſeiner eigenen Landsleute zu zweifeln angefan⸗ gen. Was will er aber mit ſeinen Herabſetzungen der deut⸗ ſchen Flotte erreichen? Womit brüſtet er ſich? Letzten Endes damit, daß die geographiſche Lage Englands zu Deutſchland und die von niemand bezweifelte zahlenmäßige Ueberlegen⸗ heit der engliſchen Flotte der kleineren, für die Verteidigung gebauten deutſchen Flotte, eine ſehr ſchwere Kriegsaufgabe ſtellt, die noch dadurch beſonders erſchwert wird, daß die ſtarke engliſche Flotte, den Ratſchlägen Churchills und anderer Eng⸗ länder folgend, entgegen den Traditionen ihrer beſten Führer einem entſcheidenden Waffengang mit ihr bewußt aus dem Wege geht. Welches war die Aufgabe der deut⸗ ſchen Flotte in dieſem Kriege? Was konnte billigerweiſe vonihr erwartet werden? In⸗ wieweitlöſte ſie bisherihre Aufgaben? Es iſt ohne weiteres klar, daß dieſe Fragen abſchließend heute noch nicht beantwortet werden können. Die Rückſicht auf die mili⸗ täriſche und politiſche Geſamtlage geſtattet heute noch nicht, in aller Offenheit zu reden. Der Grundgedanke des deutſchen Flottenbaues war das ſogenannte Riſikoprinzip: Niemand zuleide, ebenſowenig wie die deutſchen Armeen ein Inſtrument des räuberiſchen An⸗ griffs auf die Nachbarmüchte, ſollte die deutſche Flotte nur durch die Tatſache ihres Vorhandenſeins in genügender Stärke jeden neidiſchen Gegner unſeres Aufſchwunges von einem Eingriff in unſere Rechte abhalten. Wenn aber denn⸗ noch ein Angriff des Stärkeren erfolgte, ſo ſollte ſie ihn für den Angreifer ſo geführlich geſtalten, daß auch die Exiſtenz des Angreifers als überlegene Weltſeemacht in Frage geſtellt würde. Eingeſchloſſen in dieſe Gedankengänge des Riſiko⸗ prinzips war natürlich auch die für jetzt und alle Zukunft weiter beſtehende Abſicht, ausſchließen zu wollen, daß Eng⸗ land das„auserwählte Volk“, Deutſchland gegenüber dank ſeiner maritimen Ueberlegenheit dauernd in der Lage bleibt, durch ein Stirnrunzeln, durch eine Bankettrede— wie z. B. die des taktvollen Sportsmannes Lloyd George gelegentlich der Marokkokriſe— durch den einfachen Hinweis auf die bru⸗ tale Methode ſeiner Hungerabſperrungen— wie jetzt Griechen⸗ land und den nordiſchen Neutralen gegenüber— jede Frei⸗ heit der politiſchen Entſchließungen eines der Völker Europas zu beſeitigen. Gerade dieſer in dem Riſikogedanken ein⸗ geſchloſſene Unabhängigkeitswille des deutſchen Volkes, der nichts Aggreſſives, ſondern nur berechtigte Selbſtverteidigung bedeutet, iſt es wohl geweſen, der den deutſchen Flottenaus⸗ bau in England ſo beſonders unbeliebt gemacht hat. Im Sinne dieſes Gedankenganges kämpft aber die deutſche Flotte heute nicht nur für die Intereſſen des eigenen Vaterlandes, ſondern für die Freiheit der Meere für alle Völker, die großen und die kleinen. Die Kriegsereigniſſe, die willkürliche Beugung des Völkerrechts durch England, die Vergewaltigung aller kleinen, ſeefahrenden Nationen werden, wenn erſt einmal dieſer Krieg beendet iſt, wenn bei den einzelnen Völkern die ruhige Ueberlegung an die Stelle geldgieriger Augenblicks⸗ wünſche ſtark intereſſierter Machthaber und Schiffsreeder tritt, wenn deutſche Anſichten klarer und beſſer in der Welt zu Worte kommen können, wie dies heute der Fall iſt, überall die Ueberzeugung ſchaffen, daß die deutſche Flotte neben der Berteidigung des Vaterlandes der Sache der ganzen Menſch⸗ heit diente, der wahren Freiheit eine Gaſſe bereitete. Auch in dieſem Sinne haben wir, wie der Reichskanzler in ſeiner letzten Rede ſagte,„kein Tribunal zu ſcheuen.“ Dieſes Riſiokoprinzip war vom rein militäriſchen Stand⸗ punkt aus vielleicht nur ein Notbehelf, aber ein wenigſtens anſcheinend zureichender, durch die Finanzlage Deutſchlands und ſeine Friedensliebe geboten. Wie notwendig ein Schutz wichtiger Handels⸗ und Schiffsintereſſen für jede ſeefahrende Nation, beſonders für Deutſchland mit einem jährlichen Außenhandel von 20 Milliarden Mark war und iſt, beweiſt die geradezu traurige Lage der Neutralen in dieſem Kriege, die jeder für ſich und nicht geeint durch einen ſtarken Bund, wie ſeinerzeit durch die bewaffnete Neutralität, hilflos den unerhörten Druck der engliſchen Fauſt erdulden und froh ſein müſſen, daß ihnen durch Einrichtung erzwungener Handels⸗ abkommen wenigſtens eine dürftige Exiſtenzmöglichkeit be⸗ laſſen wird, ohne daß ſie in den Kriegsſtrudel hineingeriſſen werden. Die jetzige Lage der Neutralen wirkt geradezu wie eine Karrikatur auf die Souveränität und die Freiheit der kleinen Völker, beſonders dann, wenn die angebliche engliſche Rückſichtnahme auf ſie durch die Reden engliſcher Staats⸗ männer noch hervorgehoben wird. Geſetzt den Fall, England befände ſich mit Rußland im Kriege und Deutſchland beſäße als Neutraler keine Flotte, ſo würde ſich das große Deutſche Reich dieſelbe Behandlung gefallen kaſſen müſſen, wie ſie Griechenland, Holland, Schweden und Dänemark zu⸗ e— e der 5 Dem obigen Prinzip entſprechend war es ni 9 0 1 oder die Aufgabe der deutſchen Flotte, weder im Teilen im Frieden, die Seeherrſchaft Englands in allen ſehle Welt zu beanſtanden oder gar zu gewinnen. Dazu 1695 uns in der Welt an vielen Dingen, die neben der unte f die Elemente der Seemacht bilden. Dieſe Aufgabe 6 90 1¹ daher in dem jetzigen Kriege umſo weniger ſich n Etih löſen, als den Engländern nicht nur die eigenen Hafg, alle punkte, Kohlenſtationen und Kabel, ſondern auch Vaſallenſtaaten, Frankreichs, Portugals, Italiens, Ruieh, uſw. zur Verfügung ſtehen. Soweit ſich Deutſchland⸗ hoh ſchiffe bei Kriegsbeginn im Auslande befunden haben, 79 ſie ihre Kreuzerpflichten aufs beſte erfüllt. Daß ihar bahn nur kurzfriſtig ſein konnte, war ohne Weiteres geloſh, es aber dem deutſchen Kreuzergeſchwader trotz alledem die nachdem ihm durch den Eintritt Japans in den Krieg aſh zige überſeeiſche deutſche Baſis verſchloſſen war, das gleich ſtarte Kreuzergeſchwader faſt ohne eigene Wrolg vernichten, war doch immer ein unerwartet großer 69 niehul nicht in Vergeſſenheit geraten ſoll. Unerwartet, in der Kräfte und Hilfsmittel, die den Alliierten zur Ve ſtanden. die Woollnachmmt bes eineheele Zu der geplanten Mobilmachung des Heimatheegrloll SS3 S —— ———— ein Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ folgende Eegeh rung: Es kann nirgendwo mehr einem Zweifel negt 10 daß ſich mehr und mehr die Notwendigkeit herausge 16 be die Arbeitskräfte des deutſchen Volkes 54 940 90 füllung von Kriegszwecken mobil zu me 0 Mehr und mehr iſt die Arbeiterfrage und die Frage 10 66 beit der Nichtkämpfer in den Vordergrund getreten u obil m nötig, im weiteſten Maße die Kräfte derer zu Hauſe rage machen. Das neue Kriegsamt hat ſich mit dieſer Gräht, Ree ſeiner Errichtung beſchäftigt, und man iſt zurzeit be 1 anl 1 richtige Form ihrer Löſung zu finden. Im einzelne 0 über die mutmaßliche Form noch nichts geſagt werden ohn ler⸗ ſich der Bundesrat damit noch nicht befaßt hat. Im i. grund wird der Grundſatz der möglichſten Freg n ligkeit bei der Heranziehung aller Volkskräfte zur 6594 W0 arbeit ſtehen; um eine gewiſſe Art der Arbei und e pflichtung jedoch wird man nicht herumkommen pe, aibt niemand im deutſchen Volk, der ſich dieſer Ertenntng ſchließt. In welcher Weiſe die Durchführung dieſen 9 geregelt werden wird, kann heute noch nicht eſact ſfe Sicher iſt nur ſoviel, daß damit auf die Verhältni) oe einzelnen jede mögliche Rückſicht 9990 Wil wird. Auch die Vertreter der Arbeiter werden 0 Haſh rung ihrer Intereſſen herangezogen. Es liegt auf Dewirke daß man bei einer Organiſation des Volkes zur Mit 4 fil. 9 an der Kriegsarbeit auch der Tätigkeit der Frauezg di wird entraten können, ſo viel kann aber geſagt ſein. oIche, Frauenarbeit auf jeden Fall ſich ganz freiwillig„ wird. 85 Berichtigend zu unſerem geſtrigen Berliner Artike Etabt ten wir noch mitteilen, daß als Chef des techniſchen Griol. Dr. Kurt Sorge aus Magdeburg, Direktor des werkes auserſehen iſt. In einer Berliner Zeitung führt der Sozialpol Richard Freund, Vorſitzender der Landesverſich anſtalt, u. a. aus: 5 Wir müſſen mit einem Feldzug 1917 rechnen. Der mende Winter wird benutzt werden auſ allen Seitacn 101% militäriſche Front zu ſtärken, Löcken ausgufüllefffih Armeen zu bilden. Darüber darf die wirtſ ae Front nicht gefährdet werden, denn ſie iſt für den i des Krieges ſo wichtig wie die militäriſche. Dieſe rſon liche Front weiterhin zu halten, muß rechtzeitig Vorf 10 troffen werden durch Erſatz für die Arb eit iege die an die Front gehen. Es gilt, die brachngen Arbeitskräfte zu verwerten. Bei verſtärkten Einziehuhr Fahne werden beſonders die behördlichen un D chaft ten Bürobetriebe aller Art in Mitleidenſchgge zogen werden. 0 induſtrie, muß in ihren Arbeiterbeſtänden mög! ſchont werden, ſie wird daher für den Erſatz wenig eiterſ nicht in Betracht kommen. Für die männliche Arb greiche iſt durch weibliche Arbeitskräfte in umfanid Maße Erſatz geſchaffen worden. Auch weiterhin ichen 1 weibliche Arbeiterreſervoir beim Erſatz der männl, arbe beitskräfte eine große Rolle ſpielen. Für die okiffen 11 ter muß aber auf ein weiteres Reſervoir zurückgegrt 0 le! 3 den, und zwar auf alle unbeſchäftigten 900 ungsfähigen Perſonen ohne Unterſchi Frau, Geſchlechts. Dazu gehören, abgeſehen von en, 0 die vielen penſionierten unteren und höheren Be a m figte 0 ſionierte Offiziere aller Grade, Renkner, unbeſchäf 5 infolge des Kriegs beſchäftigungslos gewore i ſonen aller Stände. Es kann ſedem Deutſchen heſh der Front zugemutet werden, was er an Arbeitskraen 5 zur Stärkung der wirtſchaftlichen Front herzuge nder 70 militäriſchen Dienſtpflicht würde als Akt ausgleichgger en rechtigkeit eine Zirildienſtpflicht entſprechen.— der Ree regelmäßige Beſchäftigung habe, ſolle natürlich in e in in dieſer verbleiben. Auch ſollen beſondere Wünſche. Art der Beſchäftigung mögüchſt berückſichtigt werden eeh, allem müßten der Kriegsinduſtrie und den Büros fihrt e, einrichtungen die erforderlichen Arbeitskräfte zucefiſh ue den. Die Muſterung müßte nach militäriſchem Vorbi Zuziehung von Aerzten geſchehen. *. Angedrohte Iwangsjagden vou Aliulswegen · 16 Mitte des vorigen Monats hat die heſſiſche m, Erzielung einer beſſeren Verforgung der heſſiſchen Städle n fen die Anordnung erlaſſen, daßz die Jagdinhaber in Heſſen größeren Wildſtrecke ein Viertel an die Kreiſe und ein ſz gröl die Städte abzugeben haben. Dabei galt zunächſt au wun Wildſtrecke die Ausbeute don ſechzig Haſen und mehr, dann die Ablieferungspflicht aber auch auf kleinere Streckeichrenhe hie fünfzehn, zwanzig Haſen uſw. angewendet, da die egen Bh ſechzig Haſen mißbraucht worden war. Run wird aber Sgeib 1 Abgadepflicht von den Fägern dauernd Widerſzanid ausgiher ſich einer Anordnung wie die obige micht fügen ſondern ie f, Fagderträgnis nach eigenem Ermeſſen verfügen wollen. ighin ſche ibre Oeſkrüttian ſoweit getrieben, daß ſie drohten- Pipehch Ke keine Treibjagden mehr abzuhalten, um ſo der W nordnung aus dem Wege zu gehen. Gegenüber diefehen der tritt mun die Stadt Mainz, die in erſter Linie unter cil, Su itd dleiden hat, Seeogiſch aaf, indem ſie der Hohun Jäger, nichts mehr zu ſchießen, ihrerſeits mit der Drüd, gegentritt, daß dann die Stadt Veranlaſſung mehmen ſu uo, Kürnag Penden von amtswegen zu ſchreiten. Außerdem K. Namen der Jandbezicke inld der Jahkinbaber kfentich a 10 , 9 6 ————— ai Srbrucht gülker, Die Induſtrie, insbeſondere Lich 90 — ———— ——————————— — — ——— — — WMannheimer General⸗Ameiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(ttag⸗Ausgabe) 8. Sette. ach ihn bedingten Schutzhaft und Zenſur. KSee er en hierüber fanden in 4 Sitzungen ſtatt, r, Rr 14 Rovember 1916. Stteitfragen im Keichstage. 10 ichstagsabgeordneten Ernſt Baſſermann. n Re lebhaft 5 Beluphafteſten Auseinanderſe b ch bei 0 kerhhrrchungen über den 9—*— 80 af0 a 13 zur z daß gerade hierüber ein lebhuͤftes Bedürf⸗ e Haechen Ausſprache vorhanden war. Es liegt klar, Hreiheit hebung verfaſſungsmäßiger Rechte, durch welche ühleiſtet es Menſchen und ſeine freie Meinungsaußerung den u 328 zu großem Unbehagen, zu lebhaften Be⸗ diegt au berechligtem Unwillen führen kann und enh es doch in der Natur des Menſchen, in der Un⸗ 0 eit aller menſchlichen Einrichtungen und in der und R Kriegszeit, daß gerade auf dieſem Gebiete Miß⸗ 5 echtsverletzungen vorkommen. Freilich über den Intereſſen ſteht die Rückſicht auf das Wohl des Und die Gründe der militäriſchen Sicherheit ge nicht, im Krieg auf den Belagerunzszuſtand, die 051 die Zenſur völlig zu verzichten. Bei den Be⸗ 6 ſer, Fragen trat eine gewiſſe Einm'ti⸗keit des zu Tage. Auch die Konſervativen erkannten an und Schughaſt gewiſſe Garantieen geſchaffen we den ſich* üibe⸗ die Handhabung der Zenſur anlangt, ſo war K = — er einig, daß eine großzügige weitherzige Zen⸗ die Erörterung der Kriegsziele nicht freigibt, das afft, in Ausſchüſſen, Konventikeln, Denkſchriften chreiben ſich Luft zu machen. le Handhabung der Schutzhaft wurde eine Reihe ſbhaft dem Hauſe vorgetragen, die wegen ihrer Härte elr. eldEntrüſtung erzeugten. Die Erklärungen, die der Wagenteil“ des Innern daraufhin abgab, befriedigten nicht, „ſie riefen eine Art Zabernſtimmung hervor und or N— Mehrheit des Hauſes Ausdruck zu geben. Er ver⸗ nicht ene und rückhaltloſe Erklärung, daß ſolche Zu⸗ V um heduldet werden ſollen, und daß man alles tun * zu beſeitigen. Der Staatsminiſter gab darauf⸗ . das— beruhigende Erklärung ab. r, de ns überwies nach vortrefflicher Begründung durch 0 bei der Gelegenheit ſeine parlamentariſche Jung⸗ „einen von der nationalliberalen Fraktion ein⸗ umußha „ uio 1 en Geſetzentwurf, welcher geſetzliche Garantieen für * anführt, einer Kommiſſion. Der Antrag dieſer wurde als Geſetzentwurf im Reichstage in drei bhaft Bommen, ſodaß nunmehr zu hoffen iſt, daß den hrleiſt Gelangenden ein ordentliches Rechtsverfahren d6 werden wird. Ein Geſetzentwurf des Zentrums, Iu zur Enlatralinſtanz für die Zenſur zur Vereinheitlichung in breledigung von Beſchwerden verlangt, wurde gleich⸗ In ü Leſungen vom Reichstag angenommen. Wuſtandden wurden die Anträge, die ſich auf den Belage⸗ .wieſen d1 und die Zenſur beziehen, einer Kommiſſion Giei 0 e nach dem Wiederzuſammentritt des Reichstags bwohl etſetzen und beenden wird. erhand die Beratungen der Kartoffelinterpellationen als ontages lungen, die ſich vor dem Auseinandergeben des nzn den eingehenden Bericht des Grafen Weſtarp. * hrungsfragen anſchloſſen, wieſen die ein⸗ erzeugung aus, daß wir ausreichend verſorat ſind 7 Organiſation und Sparſamkeit nicht Not leiden endtte wiederholten Darlegungen des Präſidenten des Ner wene, fanden beifällige Aufnahme; Energie nkewer Menſchenverſtand, Organiſationstalent und Nann uinis mit einer guten Doſis Humor gepaart, haben Jat un, deſſen Hand eine Rieſenaufgabe gelegt iſt, in le Läti keirtrauen geſchaffen, das eine geſunde Grundlage ler werdeelt iſtt. Gewiß, Streitfragen fehlen nicht, und enſc gemacht, es iſt eine ſchwere Aufgabe, 70 Mil⸗ be vird chen von Staats wegen zu verſorgen, und durch man klug. Da alles aus dem Nichts geſchaffen en Abgeordneten Dr. Paaſche dem Empfinden ſndig ich. Daß die heutige Handhabung der Zenſur wir alle miteinander nur das eine ungeheuere Bedürfnis, ſieg⸗ reich und erfolgreich aus dieſem Kampfe herauszukommen“. Ich freue mich, in dieſem Gedankengang mich mit Naumann zu begegnen. Das Wort des Kanzlers aber:„Freie Bahn für alle Tüchtigen, das ſei unſere Loſung“, wird kaum einem Widerſpruch begegnen. Von der nationalliberalen Partei i die Forderung der Erleichterung des Aufſtiegs für die Begab⸗ ten immer wieder in Reichstag und Einzellandtagen erhoben worden. Im Anſchluß an die nerree habe ich auch ange⸗ ſichts des Verluſtes von Hunderttauſenden der Tüchtigſten auf die Notwendigkeit der Heranziehung der Tüchtigen aus allen Schichten hinſewieſen. Hier müſſen Klaſſenvorurteile ver⸗ ſchwinden und Neformen auf dem Gebiet des Schulweſens ein⸗ ſetzen, die den Grundſatz, den der Reichskanzler ausſprach, ver⸗ wirklichen. Hier gilt es vor allem auch in die Diplomatie friſches Blut einzuführen und ihre Ergänzungsbaſis zu ver⸗ breitern. Herr Scheidemann erhob weitergehende Forderun⸗ gen: Einſürung des allgemeinen, geheimen, direkten und gleichen Wahlrechtes in Staat und Gemeinde ſtand im Mittel⸗ vunkte des»on ihm aufgeſtellten Programms. Ich bin nicht der Anſicht, daß dieſer Wechſel, den die Sozialdemokratie prä⸗ fentiert, nach dem Frieden eingelöſt werden kann, ohne ſchwere innere Gefahren für Deutſchland heraufzubeſchwören. Ich darf darauf hinweiſen, daß die preußiſche Landtagsfraktion die Uebertragung des Reichstagswahlrechts auf Preußen entſchie⸗ den abweiſt. Die Herbſttagung hat ihr Ende erreicht. Im Winter, im neuen Jahr, werden wir zu neuer Tagung uns zuſammen⸗ finden. Schwere Monate harten Kampfes mit Feinden und den Unbiſden des Wetters ſtehen unſeren braven Truppen bevor. Wir vertrauen ihnen, in ihrer tapferen Hand liegen des Vaterlandes Geſchicke, wir vertrauen der Heeresleitung und ſind überzeugt, daß das neue Jahr uns von neuen deut⸗ ſchen Siegen melden wird. Das iſt der heiße Wunſch, mit dem der Reichstag auseinanderging. * Der Erlaß des Kriegsminiſters über die Verhängung der Schutzhaft. Berlin, 13. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Das Kriegs⸗ miniſterium hat am 22. Juli 1916 folgenden Erlaß über die Verhängung der Schutzhaft an die Stellvertretenden Generalkommandos gegeben: Wiederholt wurde in Erlaſſen darauf hingewieſen, daß die Schutzhaft nur inſoweit zu verhängen ſein möchte, als dies im Intereſſe der öffentlichen Sicherheit durchaus ge⸗ boten erſcheint und daß übrigens ſobald als möglich auf die Freilaſſung oder Abſchiebung der Feſtgenommenen in Ge⸗ fangenenlaͤger oder in geeignete Orte Deutſchlands und Stel⸗ lung unter Polizeiaufficht, ſowie auf die Gewährung ſonſtiger Erleichterung Bedacht zu nehmen ſei. Die aufgrund des Er⸗ laſſes vom 17. Mai 1916 Nr. 836/5 16 A03 vorgelegten Nach⸗ weiſungen laſſen erkennen, daß die Zahl der in Schutzhaft Be⸗ findlichen bei einzelnen Stellen noch immer hoch iſt, während es an anderen Stellen gelang, die Zahl auf ein geringes Maß herabzudrücken. Es wird ſich immer wieder eine Nachprüfung daraufhin empfehlen, inwieweit den vorerwähnten Erlaſſen entſprochen werden könnte. Bei lan⸗ ger Dauer des Krieges muß darauf gehalten werden, daß nur ſolche Perſonen in Schutzhaft verbleiben, die tatſächlich eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit bedeuten. Auch wird bei dieſer Gelegenheit nochmals auf Abſatz 9 des Er⸗ laſſe. vom 4. September 1915 hingewieſen, wonach den Feſt⸗ genommenen durch Vernehmung Gelegenheit zu geben iſt, ſich von dem auf ihnen ruhenden Verdachte zu reinigen und wonach ihnen die Grün de für ihre weitere Haft mit⸗ zuteilen ſind. Alle unnötigen Härten müſſen mit Rück⸗ ſicht auf die wirtſchaftlichen Schäden der Betroffenen und auf die Anſprüche vermieden werden, die nach dem Krieg aus Anlaß der Schutzhaft erhoben werden können. Jedenfalls darf die Schutzhaft als Strafe für Verſtöße gegen beſtehende An⸗ ordnungen weder angedroht noch verhängt werden, da eine ſolche Maßnahme der Rechtsgrundlage entbehrt. Wrack. Der Schauſpieler an der Front mußt Pzeit bte, da jede Vorarbeit fehlte, da man die erſte E einen langen Krieg ch glaubte und zögernd us Staoͤt und Land. W. ooeäreche Organiſation der—.— 4 55 5 1b. wenn es auch immer noch nicht vollkomme ezeichne * Anerkennung— und gibt— Gewähr für die Mit dem 2 ausgez fan ein B ü des Bäckermeiſters Bühler in Waldhof, ach: Wort ü Saarbrücken Hugo Bühler, Sohn des Bäcker ie 81 80 das 750 05 16 unerm ausſtatten, ſei ſpätere Sorge“, ſtreifte der Kanz⸗ runo Weinberg, e⸗ We zu leßliche Arbeit, die unſerer nach dem Kriege war⸗ 10 egicben bedr 5 aller* die 9—— Mangel an Kleingeld. —9„ In ſcarf, ohne im Einzelnen beſtimmte Ziele aus⸗ Auf wiederholte Vorſtellungen der Mannheimer Handelskam⸗ 3* ei 0 ſeiner Rede betonte Naumann, daß das Inner⸗ mer in Berlin erhielt ſie nachfolgendes 4 ache zweiter Ordnung iſt:„Zunächſt hätten Schreiben: 0——— hofe und Rationaltheater Mannheim. Kunſt und Wiſſenſchaft. el. 1 0 90 Uer. Robember vorigen Jahres hier zur Uraufführung ugter Norwegers Peter Egge wurde geſtern wieder, und nur der guten Inſzenierung und Beſehung zuliebe, ai aufgenommen, denn mag man ſich einmal gur des Schlußaktes ſtellen, wie man will, das Drama die es einen Theaterwinter ungefährdet überdauern Daale, die vor allem in dem ſehr geſchickten und wohltem⸗ g und der durch ihn vermittelten Charakteriſierung in f0. ſuchen ſind. Außerdem ſcheint mir der umſtrittene ſtarken ſeeliſchen Entblößung gerade nur durch 9 0 außen wirkende Steigerung der Entſcheidungen alten. Die äußere Kataſtrophe des Schiffsuntergangs abei Rebenſache; aber als letzte Auslöſung und 2 — — 2 —— —— — 25 — 2 2 S , ed Menſchl ˖ 33 0 icher Schickſale hat ſie ihre innerlichſte Begrü 5 8 wwendiclet Jeder äußerlich ſchwächere Austrag des eine innere Problemſchwächung und Umbiegung Hert mil — 4 — AnlHechts ließ die Rolle des alten Konſuls ver⸗ aen dn ar fand ſich geſtern mit der ſeiner Art weni⸗ deſ Figur ſchätzenswert ab. Ihm fehlt der innerliche ſen ein wenig ſchrulligen und ſehr einſamen alten e bißchen Wärme ausſtrahlen zu laſſen, daß er und on Ratur, mehr aus Gewöhnung und Lebenserfah⸗ U nicht gang untadeligen Grundſätzen erſcheint. 8 ſung der Rede vermag nicht dauernd dieſen ur⸗ ohl 957 in der Charakteriſtik des Konſuls zu verdecken; rige e Situation, nicht aber den Menſchen. eſetung des Werkes war im weſentlichen die des B. S. ——————— betitelt ſich ein illuſtrierter Aufſatz in der Zeitſchrift„Ueber Land und Meer“(Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart), der in Nummer 4 erſchienen iſt und den wir der Beachtung aller Theater⸗ freunde warm empfehlen. Wie wir darin leſen, hat ſich eine ſtatt⸗ liche Anzahl Schauſpieler auch mit der Waffe vor dem Feind aus⸗ gezeichnet; da iſt Alexander Moiſſi, der als Kriegsfreiwilliger ein⸗ ekreten, es bald durch ſeine hervorragende militäriſche Tüchtigkeit bis zum Leutnant hrachte und dann in franzöſiſche Gefangenſchaft geriet, von wo er ſeines Lungenleidens wegen in die Schweiz aus⸗ getauſcht wurde. Da iſt vor allem auch Paul Wegener, der ſich im Anfang des Krieges im Sturm auf Dixmuiden ſogar das Eiſerne Kreug erſter Klaſſe geholt hat. Auch Carl Clewing iſt im Feld geweſen und ſoll, wenn auch nicht gerade auf das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe, ſo doch ſtolz auf eine ſtattliche Anzahl anderer Orden blicken. Ferdinand Gregorz, der ſoeben bei Reinhardt ſeine neue Tätigkeit als Regiſſeur und Schauſpieler mit einer Inſzenierung von Strindbergs„Meiſter Olaf“ begonnen hat, war auch bis vor kurzem draußen. Ebenſo der in letzter Zeit mehrfach aufgefallene Hermann Thimig, der begabte Sohn des Wiener Hofburgtheater⸗ direktors und Helenens Bruder. Alexander Rottmann, der vor einigen Wochen ſo plötzlich am Hersſchlag verſtorbene Charakterdar⸗ ſteller, eine erſte Kraft des Berliner Leſſingtheaters, ſoll als Honved⸗ Oberleutnant im Felde Hervorragendes an Tapferkeit und Aus⸗ dauer geleiſtet und zahlreiche hohe Auszeichnungen erhalten haben. Erfreulicherweiſe ſind Gefallene verhältnismäßig wenig zu beklagen. Der junge und noch nicht lange aus Reinhardts Schauſpielſchule hervorgegangene Werner Lotz, auf den man in der Reichshauptſtadt manche Hoffnung ſetzte, iſt einer von ihnen. Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. In der morgigen Aufführung des Troubadour, in der die Königl. bulgariſche Sängerin Anna Todoroff als„Aßucena gaſtiert, ſingt Foachim Kromer die Partie des Luna. Nm Mittwoch, den 15. November gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 34 und 88. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1, 2 und 3. Mehl: Für 200 Gramm Weizenbrotmehl(nur bei Bäckern) die Marke K 3. Teigwaren: Für 125 Gramm die Marke K 2 Butter: Für je 25 Gramm die Marken 26 bis 28 und 81 und 82. Letzte Verteilung: an die bisherigen Verkaufsſtellen mit geraden Nummern— rote Plakate.(Dieſe Butter kommt noch nicht aufgrund der Kundenliſte zur Verteilung. Sie iſt an jeden wenn derſelbe giltige Marken vorlegt und ar bezahlt. Speiſeöl und ⸗Fett.(Schweineſett, Feintalg oder arine ie 25 Gramm die Fettmarken 75 1 5 15(5—— —& Liter Speiſeöl).(Dieſes Fett kommt noch nicht auf⸗ grund der Kundenliſte zur Verteilung. Es iſt an jeden 8 wenn derſelbe giltige Marken vorlegt und 9 Zucker: Fir 250 Gramm die Zuckermarken 17 und 18„ Grünkern: Für je 150 Gramm die Marke K 1.(50 Pfg. das Pfund.) Erbſen: Für 150 Gramm die Marke I. 1.(50 Pfg. das Pfund. : Für 100 Gramm die Marke I. 2.(28 Pfg. das Pfund⸗ Haferflocken: Für 1 Pfund die Lebensmittelmarke 1 für Kinder(58 Pfennig das Pfund). Seife: Für 50 Gramm Seiſen K. A oder Raſierſeife) Gramm Seifenpulver die November⸗Marken der Seifenkarte. und 250 Eier: Für ein Ei die Eiermarke 2 im geſamten Stadtbereich, die Eiermarke 4 im 1. und 3. Bezirk. Süßſtoff: Für jede Haushaltung ein Brieſchen mit 1,25 Gramm Kriſtallſüßſtoff in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 1 der neuen„Ausweiskarte zum Bezug von Lebensmitteln“. Fleiſch: Wöchentlich 200 Gramm. * Abgabe von Kindernährmitteln. In den letzten Tagen wurden an die Haushaltungen mit Kin⸗ dern unter 5 Jahren beſondere„Lebensmittelkarten für Kinder“ zur Verteilung gebracht. Auf die Marken dieſer Karte ſollen an die Kinder Kindernährmittel ausgegeben werden. Erſtmals gelangen ab Mittwoch Haferflocken 1850 erkauf und kann für jedes Kind unter 5 Jahren in den größeren Kolonialwarengeſchäften gegen die Kindermarke Nr. 1 ein Hfundd Haferflocken entnommen werden. Der Preis beträgt 58 Pfennig für das Pfund. Wit der Lebensmittel⸗ karte für Kinder hat das Syſtem der Ernährungsfürſorge einen weiteren Ausbau erfahren, das ſich nunmehr den verſchiedenen Altersklaſſen der Bevölkerung durch Gewährung der Kindernähr⸗ mittel, Brotzulagen für Kinder, Brot⸗ und Kartoffelzulagen für Schwerarbeiter anzupaſſen verſucht. Die Webenzmfliekmenen für Kinder können auch den Schwangeren in den letzten drei Monaten 50⸗Pfennigſcheinen erübrigen.“ Stãdtiſches Lebensmitlelamt. PP „Die Einrichtungen der Reichsdruckerei und die von ihr ein⸗ geleitete Neuaufſtellung von Maſchinen werden es ihr ermöglichen, ſchon in nächſter Zeit mehr Darlehnskaſſenſcheine als bisher herzu⸗ ſtellen, ſo daß die angeregte Inanſpruchnahme anderer Druckereien micht nötig erſcheint. Durch die vom Reichsſchatzamt den Münzſtätten erteilten Prägeaufträge ſind demnächſt erhebliche Mengen von 10⸗Pfennig⸗ ſtücken und nach Maßgabe des vorhandenen Silbers auch 50⸗Pfennig⸗ ſtücke zu erwarten, es wird ſich deshalb die Einführung von 10. und 50⸗Pfennigſtücken erübrigen“. Die evangeliſche Landeskirche und der Krieg. Der evangeliſche Oberkirchenvat beabſichtigt, gleich zu Beginn des neuen Jahres in allen Diözeſen Verſammlungen mit den Geiſt⸗ lichen und Kirchenälteſten, geeignetenfalls mit dem weiteren Kreis der Gemeindeglieder überhaupt, abzuhalten, um die Fragen und Aufgaben zu beſprechen, die der Kirche und dem Pfarramt in der jetzigen Zeit auf religiös⸗ſittlichem, vor allem aber auch auf ſozialpolitiſchem und wirtſchaftlichem Gebiet er⸗ wachſen. Dem Wunſche des Kriegsausſchuſſes für Konſumenten⸗ intereſſen, die Geiſtlichen möchten den Plan des Ausſchuſſes, durch Volksverſammlungen der landwirtſchefftkichen Bevölkerung den tatſächlichen Zuſtand der Ernährung in den Städten darzulegen, ſagt der Oberkirchenrat Unterſtützung zu. Auch die ſtaatlichen Maßnahmen zur Verſorgung der ſtädt. Bevölkerung mit Milch und Fett ſollen die Geiſtlichen durch Aufklärung und Beleh⸗ rung unterſtützen. Ferner hat der Oberkirchenrat beſtimmt, die auf das Jahr 1917——· Pfarrſynode mit Rückſicht auf die Zeit⸗ lage in Wegfall kommen zu laſſen. * Ernannt wurden: Finanzaſſeſſor Theodor Ganter von Sasbach a. K. unter Verleihung des Titels Finangamtmann zum Zweiten Beamten der Finanzverwaltung, Fabrikdirektor Oskar Bühring in Mannheim für die Zeit bis Ende des Jahres 1917 um Handelsrichterſtellvertreter bei den Kammern für Handels⸗ 6* am Landgericht erkechung Forſtaſſeſſor Hubert Zircher aus Stühlingen unter Verleihung des Titels Forſtamtmann zum Zweiten Beamten der Forſtverwaltung, Forſtamtmann Karl Nüßle zum Oberförſter. * Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Otto Wetzel in Tiengen nach Waldshut. * Uebertragen wurde dem Peter Stichs aus Ladenburg— unter Ernennung zum Poſtmeiſter— die Poſtmeiſter⸗ ſtelle in Oberkirch, dem Oberpoſtſekretär Auguſt Lipſius in Mannheim eine Oberpoſtſekretärſtelle beim Poſtamt 2 in Mann⸗ heim, dem Poſtſekretär Adam Ries aus Friedrichsfeld— unter Ernennung zum Oberpoſtſekretär— eine Oberpoſtſekretärſtelle beim Poſtamt 1 in Mannheim, und dem Poſtſekretär Eduard Brecht aus Michelfeld— unter Ernennung zum Oberpoſtſekretär— eine Oberpoſtſekretärſtelle beim Poftamt 2 in Mannheim. * Amtliche Perſonalnachrichten. Dem Oberſtabsarzt a. D. Dr. Ernſt Spangenberg in Konſtanz, dem der Landwehr Dr. Paul Dold in Konſtanz, dem Marineſtabsargt der Reſerbe Dr. Franz Volhard in Mannheim, dem Lazarettinſpektor Heinrich Föhrenbach in Konſtanz, dem Beamtenſtellvertreter Frierich Beck in Neulußheim, dem Beamtenſtellvertreter Karl Reiß in Emmingen ab Egg und dem Vizefeldwebel Karl Albert Steuer in Konſtang wurde die Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen der ihnen von Seiner Majeſtät dem Kaiſer verliehenen Roten Kreuz⸗Medaille III. Klaſſe erteilt.— Stadtrechtsrat Ludwig Landmann in Mann⸗ heim, der auf ſeine Zulaſſung als Rechtsanwalt beim Landgericht Mannheim verzichtet hat, iſt in der Liſte der Rechtsanwälte gelöſcht. * Mit Rückſicht auf die weſentlichen Aenderungen und Ein⸗ ſchränkungen des Perſonenzugsverkehrs, die am 15. ds. Mis. auf den Strecken der Preußiſch⸗Heſſiſchen Staatsbahnverwaltung und in den anſchließenden ſüddeutſchen Verkehrsgebieten eintreten, wird davauf aufmerkſam gemacht, daß nähere Auskunft über die einzel⸗ nen Fahrplanänderungen, über die ausführlichere Mitteilung bisher noch nicht veröffentlicht ſind, auch in der Verkehrsauskunftsſtelle der Handelskammer(B 1, 7b, eine Treppe hoch), ſowie in der Geſchäftsſtelle des Verkehrsvereins(Kaufhaus) er⸗ teilt wird, ſoweit das vorliegende amtliche Material dieſe Möglich keit bietet. * Die Sammlung für die Badiſche Kriegsgefangenenfürſorg, am 28. Mai, bei der das Büchlein„Vermißt— kriegsgefangen verkauft wurde, hatte im ganzen Lande einen Ertrag von 68 51 Mark. Die Unkoſten betrugen 116 Mark, ſo daß eine Summe von 68 399 Mark der Prinz⸗Max⸗Stiftung überwieſen werden konnte.— Die Volksſpende für die deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen iun ——— 4. Seite. Auslande, die in der Zeit vom 1. bis 7. Juli eingeſammelt wurde, hat in Baden 409 822 Mark ergeben. Die Unkoſten beliefen ſich auf 6009 Mark, ſo daß ein Reinergebnis von 403 613 Mark übrig bleibt. Die Kartoffelverſorgung in Baden. Zur Kartoffelverſorgung wird in einem halbamtlichen Artikel in der Karlsruher Zeitung mitgeteilt, daß in der Zeit vom 1. bis 11. November 1916 aus den badiſchen Ueberſchußberbänden 667 Eiſenbahnwagen und aus den dem Großherzogtum zugewieſenen norddeutſchen Ueberſchußverbän⸗ den 871 Eiſenbahnwagen Kartoffeln für die badiſchen Bedarfsver⸗ bände abgerollt ſind. Es wird ausgerechnet, daß rund 385 000 Bir. Kartoffeln in dieſer Zeit an die badiſchen Bedarfsberbände abrollten. Falls nicht vorzeitig ſtarke Kälte eintritt, dürfe zuberſichtlich angenommen werden, daß trotz der großen zu überwindenden Schwierigkeiten bis Ende November den badiſchen Be⸗ darfsverbänden der Winterbedarf zunächſt bis 1. April 1917 zugeführt iſt. * Von der Handels⸗Hochſchule. Durch einen Anſchlag am Schmgraen Brett ſind die Studierenden und Hoſpitanten vom Rektor erſucht worden, ſich an der Volkszählun grecht zahlreich zu beteiligen. Die zur Uebernahme des Zählgeſchäfts bereiten Damen und Herren haben ſich in eine Liſte, die im Sekretariat der Handels⸗ Hochſchule aufliegt, bis ſpäteſtens 18. November einzuzeichnen. An den beiden Zählnachmittagen, Mittwoch den 29. Nobember und Freitag den 1. Dezember, fallen die Vorleſungen von 3 bis 6 Uhr aus. * Bei der Vorführung des Carnes⸗Armes am Mittwoch, den 15. November, im Mannheimer Bezirksverein Deut⸗ ſcher Ingenieure werden außerdem durch Herrn Prof. Sauſerbruch aus Zürich und ſeinen Aſſiſtenten, Herrn Dr. Stadler aus Singen, Amputierte aus dem Spezial⸗Lazarett in Singen vorgeſtellt, welche künſtliche Arme nach dem Shſtem des Herrn Profeſſor Sauſerbruch tragen. „Verein für Voltsbildung. In dem Vortrag über„Haus⸗ halt und Krieg“ wird die Rednerin, Frau Emma Kromer, über die verſchiedenen Maßnahmen der Regierung und Gemeinde, den Einfluß auf die Haushaltungsführung und die Möglichkeit des Durchhaltens ſprechen. Gewiß wird der Andrang der Hörer und beſonders Hörerinnen groß werden. Eintritt frei. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am 15. ds. Mts. Bau⸗ meiſter Adam Watzel mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Schütz, Gr. Merzelſtraße 28. 2 2 Polizeibericht vom 14. November. Erſtickungstod. Geſtern nachmittag in der Zeit von 394 bis 4½ Uhr iſt in der Wohnung ſeiner Eltern, Jungbuſchſtr. Nr. 22, 2. Stock, das 4 Monate alte Kind Heinrich Koch durch Einatmen von Kohlengaſen geſtorben. Der in dem Zimmer ſtehende Ofen war nicht geheigt, die Gaſe müſſen von der Feuerung des unteren Stockes nach dem 2. Stock abgegogen ſein, was anſcheinend durch die derzeitigen Witterungsverhältniſſe hervorgerufen wurde. Zuſammenſtoß. An der Halteſtelle Heidelbergerſtraße wollte geſtern abend 5“ Uhr eine Mannesperſon von dem noch in Bewegung befindlicher Straßenbahn n der Linie 7 abſpringen, blieb jedoch mit dem Ruckſack an dem Wagens hängen und wurde etwa 20 Meter weit geſchleift. Dieſer Vorfall veran⸗ laßte den Wagenführer zum plötzlichen Anhalten des Wagens, wo⸗ durch ein dicht hinter demſelben folgender Wagen der Linie 2 auf, den Anhängewagen des vorderen aufſtieß. Verletzungen hat weder der Abſpringende, noch ſonſt ein Fahrgaſt erlitten, dagegen wurde am Anhängewagen der Nuffer abgedrückt. Unfall. Auf dem Paradeplatz kam am 12. ds. Mts., abends 7 Uhr, eine 65 Jahre alte Landwirtswitwe von hier zu Fall und zog ſich dabei eine ſchwere Verletzung am rechten Knie zu, die ſie ſich im Allgemeinen Krankenhauſe verbinden laſſen mußte. Gpileptiſcher Anfall. Vor dem Hauſe E 7, 7 brach geſtern Abend 39% Uhr ein 37 Jahre alter lediger Maler von hier infolge eines epileptiſchen Anfalles bewußtlos zufammen. Nach einiger Zeit erholte ſich derſelbe wieder und bonnte ſich in ſeine Wohnung begeben. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter eine vom Amtsgericht hier wegen Diebſtahls geſuchte Stickerin von Kaiſerslautern, ein Kaufmann und ein Taglöhner von Neckarau, ein Sattler von Ahlfeld, alle drei wegen Diebſtahls, ein Schuhmacher von Scheureck wegen Hehlerei und eine Ehefrau von Frankentahl wegen Begünſtigung. Nus dem Großherzogtum. (Karlsruhe, 13. Rov. Der Badiſche Frauenverein beabſichtigt, gemeinſam mit dem Hausfrauenbund und dem Katholiſchen Frauenbund zur Belehrung der ärmeren Haus⸗ frauen, beſonders Kriegerfrauen hieſiger Stadt, durch Haus⸗ haltungslehrerinnen der ſtädtiſchen Volksſchulen Koch⸗ abende in den verſchiedenen Stadtteilen abhalten zu laſſen, in welchen hauptſächlich die Zubereitung von einfachen Kar⸗ toffelſpeiſen und von Gemüſe ohne Fett, zugleich unter Be⸗ nützung der Kochkiſte beſprochen und vorgeführt werden ſoll. Villingen, 13. Nov. In Ebingen und Tailfingen bei Balingen in der Rauhen Alb iſt am letzten Donnerstag früh 5 Uhr wieder ein Erdbeben aufgetreten, bei dem 3 Stöße, von denen der erſte der ſtärkſte war, deutlich beobachtet wur⸗ den. Die Häuſer erzitterten und in den Wohnungen kamen Uhren, Spiegel, Bilder, die Gegenſtände in den Glasſchränken uſw. in Bewegung. Die Erderſchütterungen beſchränkten ſich auf einen Raum von nur wenigen Kilometern in der Länge und Breite und ſind aller Wahrſcheinlichkeit nach die Folgen von Hohlraum⸗Einſtürzen im Erdinnern. Schaden iſt nirgends entſtanden. EVom Bodenſee, 13. Nov. Wie aus Schachen bei Lindau berichtet wird, wurde die Beſitzung„Raſteck“ mit gro⸗ ßen Parkanlagen, Hafenanlage und Bootshaus, ſeither im Be⸗ ſitz von Frau Geh. Kommerzienrat Feith Witwe an General⸗ direktor H. O. Beck in Mannheim verkauft. Pfalz, heſſen und Umgebung. § St. Ingbert, 14. Nov. Der Geſchützdonner von der Weſtfront iſt ſeit Eintritt der kälteren Witterung in der Weſtpfalz wieder deutlich hörbar. Zuverläſſige Mitteilungen über die Hörweite liegen bisher u. a. vor aus St. Ingbert, Homburg, Landſtuhl, Zweibrücken, Pirmaſens und einer Reihe anderer Orte. Das An⸗ und Abſchwellen des Kanonendonners iſt zu gewiſſen Tageszeiten deutlich zu ver⸗ folgen. Beſonders gut hörbar ſind die Detonationen während der Nacht, wo auch das Klirren der Fenſter infolge der Schallwellen wieder wie im vergangenen Winter vernehmbar iſt. Während der Sommermonate wurden ausgedehntere Be⸗ obachtungen auf dieſem Gebiete nicht gemacht, ſodaß es wahr⸗ ſcheinlich iſt, daß die abgekühlte Luft des Herbſtes und Winters beſſere Fortpflanzungsmöglichkeiten bietet als die erhitzte Sommer⸗Atmoſphäre. In den letzten Tagen waren wieder⸗ holt ſtärkere Beſchießungen zu verzeichnen geweſen. Sportliche Nunoſchau. * Fußball⸗eſultate. Die erſten Spiele der diesjährigen Kron⸗ prinzenpokalrunde kamen am vergangenen Sonntag zum Austrag. In Leipzig trafen ſich die Mannſchaften des Süddeutſchen Fuß⸗ ball⸗Verbandes und des Berbandes Mitteldentſcher Ballſpielvereine. Das Spiel endete unentſchieden mit:0 Toren. Es konnte trotz einer Verlängerung von 2 mal 15 Minuten keine Entſcheidung herbeigeführt werden und wurde das Spiel als⸗ Wannheimer Ge neral-Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(alittag⸗Ausgabe) 1 Dienstag, den 14. November dann wegen der hereinbrechenden Dunkelheit abgebrochen. Die Süd⸗ deutſche Mannſchaft ſetzte ſich wie folgt zuſammen: Tor: Burger (..R. Mannheim); Verteidiger: Bruglachner(.f. R. Mann⸗ heim), Philipp(1..⸗C. Nürnberg); Läufer: Sperrle(Stuttgart), Schäfer(Pfalz Ludwigshafen); Stürmer: Reiſer(Phönix Karks⸗ zuhe), Burger(Spog. Fürth), Förderer(.F..), Schönig und Forell(Phönix Maunheim).— Das Spiel des Norddeutſchen Fußball⸗Verbandes gegen den Verband Branden⸗ burgiſcher Ballſpielvereine in Berlin konnte die Nord⸗ deutſche Mannſchaſt mit.0 Toren gewinnen. J. M. Die Volksernährung. Die Vorſchläge einer niederbayeriſchen Müllerin. sh. München, 12. Nov. Eine niederbayeriſche Müllerin, die mitten im praktiſchen Leben ſteht, veröffentlicht im„Bayr. Kurier“ eine Reihe von Vorſchlägen zur Nahrungsverſorgung, die in weiteren Kreiſen Veachtung verdienen. Es heißt darin u..: Jedes Schulhaus und jedev Pfarrhof muß eine Sammelſtelle(für Fette und Eier) einrichten. Dorthin wird alles Entbehrliche abgeliefert. Die Kinder nehmen es— auch die Milch— täglich in kleinen Teilen mit. Die Geiſtlichkeit und Lehrer müſſen ſich dafür umtun. Warum macht man das nicht praktiſch. warum rühren ſich dieſe in höherem Auftrage nicht mehr? Auf dem Lande glaubt man nicht an das viele Gejammer, ſelbſt bei Batockis Aufruf denkt man ſich: Sie werden ſchon kommen, wenn's wirklich ſo ſchlecht ſteht. Ueber die wirklich ſchlimme Lage in den Städten fehlt manchmal das Verſtändnis. Der Bauer hat keine Zeit, wegen einiger Pfund Butter oder Schmalz in die Stadt zu fahren. Hat man aber im Hauſe viel, braucht man viel. Würde alles klein⸗ weiſe an Sammelſtellen geſammelt, würde man ſich unwillkürlich auch auf dem Lande mehr einſchränken. So ſchickt man höchſtens an Bekannte oder gibt an ſolche ab, die ſelbſt kommen. Dadurch ge⸗ langen die Landprodukte meiſt bloß an einzelne, nicht aber an die Allgemeinheit in der Stadt. Die Bauersfrau glaubt damit redlich, ihrer Chriſtenpflicht genügt zu haben. Wie ſoll es der Bauer anders verſtehen? Aber zurückhalten tut der Bauer nicht mit Abſicht. Dazu ſind die Preiſe wirklich zu hoch. Handeln, praktiſch handeln, dann gibt es noch vieles. Die Bauern werden zu wenig aufgeklärt, auf das Zeitungsſchreiben geben ſie zu wenig, die Bürgermeiſter ſind ſelbſt Intereſſenten, wollen ſich mit niemand verfeinden. Sind die Sammelſtellen da und mehr Agitation und Aufklärung durch Geiſtliche und Lehrer, dann kommt leicht ſoviel zuſammen, daß es auch noch für die Städter reicht. Sh. Volksernährungsamt in Oeſterreich. Wien, 13. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Die Wiener Zeitung veröffentlicht ein Kaiſerliches Handſchreiben an den Miniſter⸗ präſidenten ſowie eine Verordnung des geſamten Miniſteriums über die Errichtung eines mit weitgehenden Befugniſſen aus⸗ geſtatteten ſelbſtändigen Amtes für die Volksernäh⸗ rung, zu deſſen Präſident der Kaiſer den Finanzdirektor Oskar Kokſtein ernannte. Das neugeſchaffene Amt iſt un⸗ mittelbar dem Miniſterpräſidenten unterſtellt, der damit die verfaſſungsmäßige Verantwortlichkeit für die Tätigkeit des Amtes übernimmt. Der Schwerpunkt des neuen Amtes wird in das Zuſammenarbeiten erprobter Verwaltungsbeamter und tüchtiger Fachleute des praktiſchen Lebens verlegt, welche letz⸗ tere insbeſondere in der Frage der Verteilung aller vorhande⸗ nen Lebensmittel die Verbindung mit den beſtehenden Konſu⸗ menten⸗Organiſationen herzuſtellen haben werden. Dabei wird nicht nur dem Fortſchreiten der Teuerung entgegen ge⸗ wirkt, ſondern auch eine Senkung der bereits erreichten Preis⸗ erhöhungen angeſtrebt werden. Die Bevölkerung, die gegen⸗ über den Widrigkeiten des Krieges ein rühmenswertes Maß von Duldſamkeit, Anpaſſungsfähigkeit und Diſziplin bewieſen hat, darf von der Tätigkeit des neuen Amtes erwarten, daß, wenn auch gewiſſe Hemmungen in der Lebensmittelverſor⸗ gung, die ſich heute trotz des offenſtehenden Meeres auch in den Ländern unſerer Feinde geltend machen, als unvermeid⸗ lich angeſehen werden müſſen, die der Bevölkerung durch den Maß vermindert werden können. Mexiko und die deutſchen U⸗Voote. Newyork, 6. Nob.(WB. Nichtamtlich.) Funkſpruch vom Vertreter des WB.(Verſpätet eingetroffen.) Eine Depeſche aus Mexiko meldet, daß der Miniſter des Aeußern Aguil ar die engliſche Note beantwortet hat. Die Note verlangte, Mexiko ſolle ſeine Neutralität bezüglich der deutſchen Unterſeeboote, die, wie man glaubt, in mexikaniſchen Territorial⸗Gewäſſern operierten, ſtreng einhalten. Die britiſche Note, die durch Lanſing geſandt worden war und davor warnte, den teutoniſchen Unterſeebooten Hilef oedr Unterſtützung zu leihen, rief ſehr vtel Unmut her⸗ vor, der in der Antwort Aguilars zum Ausdruck kam. Zunächſt wies Aguilar darauf hin, daß er nicht einſehen könne, warum die britiſche Note durch das Staatsdepartement der Vereinigten Staaten, anſtatt direkt an das mexikaniſche Auswärtige Amt geſandt worden ſei. Aguiler erklärte, die mexikaniſche Neutralität werde aufrecht werden. Aber er wies darauf hin, daß Mexiko für die Taten der deutſchen U⸗Boote vor der mexilaniſchen Küſte nicht mehr verant⸗ wortlich zu machen ſei, als die Vereinigten Staaten für die kürzlich erfolgte Tätigkeit des U 53 vor Nantucket, nach der der Unterſeeboot⸗ Kämpfer einen amerikaniſchen Hafen angelaufen habe. Die Antwort meint mit kaum verhülltem Sarkasmus, der beſte Wg, fortgeſetzt freundlicke Beziehungen zwiſchen den beiden Regierungen zu ſichern. beſtehe darin, daß die britiſche Flotte verhindere, daß die deutſchen U⸗Boote ihre Stützpunkte verließen, und ſo jeder Möglichkeit für Unſtimmigkeiten vorbeuge. Neue Verwicklungen mit Mexiko. m. Köln, 14. Nopbr.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Franzöſiſche Blätter melden über Newyork neue Verwicklungen mit Mexiko: Ge⸗ neral Villa hat ſich der Stadt Chihuahua bemächtigt. Die Re⸗ volution gegen Carranza macht große Fortſchritte. Die Bahn Hrincon⸗Anconio wurde von den Anhängern Diaz beſetzt. 2 2* Freigabe der Kriegszielerörterung und Abbau der Zenſur. Berlin, 14. Nov.(Priv.⸗Tel.) Zur Frage der Organi⸗ ſation der deutſchen Arbeit heißt es in der„Kreuz⸗Zeitung“: Wenn mit der Frage der Einführung der Zivildienſtpficht auch die angeblich bevorſtehende Freig abe der Kriegsziel⸗ erörterung und eine Milderung der Hand⸗ habung der Zenſur in Zuſamemnhang gebracht wird, ſo iſt dieſe Auffaſſung durchaus irrig. Die Freigabe der Kriegszielerörterung und des Abbaues der Zenſur ſind in ſich geſchloſſene Fragen, die unabhängig von anderen politiſchen Fragen ihre Löſung finden werden. A·„Deulſchland“. Amſterdam, 13. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Wie das Krieg auferlegten Beſchwerniſſe auf ein möglichſt geringes alle Munitionsvorräte der griechiſchen Flotte durch eine franzöſſche abgelöſt und die Mebergas lariſch aufgenommen. König 906 Haa g, 13. Nov.(BB. Nichtamtl.) Die Kor N „Handesblad“ meldet, wird der Londoner„Times“ aus New⸗ 700 f Hork telegraphiert: Das deutſche Handels Unterſeebn Abreiſe bereit. Nach dem„Providence Joutn eulen die Ladung aus 9 Wagenladungen Nickel(die zu 40 Tonnen durchſchnittlich gerechnet), ferner ladungen Rohgummi, drei Wagenladungen Chrom Wagenladung Vanadium. Die Sprengung der pazifiſtiſchen Verſammlung in* Rotterdam, 13. Nob.(Wr. Nichtamtl) De Rotterdamſche Courant meldet aus London, daß morhl, gung zur Verteidigung der bürgerlichen Freiheit Pelſol Unterhauſe wegen der Sprengung der pazifiſti chen Reſi lung in Cardiff vom Samstag eine Anfrage an in eih richten will.—„Mancheſter Guardian“ verurtei f0 Leitartikel die Sprengung der Verſammlung au Reebel, denſte. Vor allem wendet ſich das Blatt gegen d 9. und Bergwerksbeſitzer, denen es vorwirft, daß ſie rbeltt bereitung zur Störung der Verſammylung mitg hülh ten, da ſie große finanzielle Intereſſen am Kriege Die Ladung von A⸗Deutſchland. 4 Berlin, 14. Nov.(Von unſerem Berhacheh Aus dem Haag wird gemeldet: Die Times benh Newyork, daß das deutſche Handelstauchboot, klar iſt, um in See zu ſtechen. Die Ladung beſten 4 Waggonladungen Nickel, durchſchnittlich jede Ladu 0 nen, 10 Ladungen Kautſchuk, durchſchnittlich jede Tonnen, 3 Ladungen Chromium und eine wild. 9 dium, welches zum Härten von Stahl gebrauch adiſche Aus Terronza wird gemeldet, daß der 101 mierminiſter eine Unterſuchung eingeleitet hat, Uburh geh Meldung, daß die„Deutſchland“ Nickel aus Sudheze habe. Auf die Frage der„Terronza News“, ob heh diſche Regierung eine derartige Nachläſſigkeit 5 da⸗ men ließe, antwortete„Proviedend Journal“, da faden 9 welches die„Deutſchland“ auf beiden Reiſen ſchen le ſeit mindeſtens zwei Jahren jenſeits der amerikani liege, aber zweifellos aus Sudbury ſtamme. Der Antergang der„Imperatrica Maria 90 Berlin, 14. Nov.(Von unſerem Becleueheh Aus Stockholm wird gemeldet: Der ruſſiſche 1 S ſtab teilt mit: Am 20. Okt, morgens 7 Uhr, he— 910, 0 vor Sewaſtopol liegenden Schiff„Imperatrica M bü in der Munitionskammer und am Bug des Schiſfegrof, 10 darauf erfolgte eine innere Exploſion von große a50fe welche die auf dem Schiff befindlichen Naphte ſuhe brennen begannen. Die Oſſtziere des Schiffes ver n Feuer zu lokaliſieren, indem ſie die Lagerräume Konl überſchwemmen ließen. Die Arbeit wurde von dem danten des Schiffes perſönlich geleitet. Um 8 Uü 90 Schiff unter. Dem größten Teil der Beſatzung gelae Ufer zu erreichen. Umgekommen ſind ein Offizier, 906 wehrleute und 149 Mann Untermilitär. Von den ſtarben an Brandwunden noch 64 Mann. Socſtoh unter tiefen Waſſern auf der Reede von Sewaſthh hofft es heben zu können. aeel Der Betrieb der rumäniſchen Oelquellen angeh Chriſtianig, 13. Rov.(W4B. Nichtanntt) aah ſigen Blättern zufolge ſind die amerikaniſchen Ang, 0 Standard Oil Company in Rumänien nach vierweg 0 über Rußland und Stockholm auf der Rückreiſe aunl 4 hier eingetroffen. Sie erzählen, der Betrieb der orden. Oelquellen ſei wegen des Krieges eingeſtellt w einige Aufſichtsbeamten ſeien zurückgeblieben. Ein Dampferzuſammenſtoß. 1 6 Bern, 13. Nov.(arB. Nichtamtlich) Pel,un meldet aus Le Havre: Der franzöſiſche Dampfe m4 N mit dem engliſchen Dampfer„Waterville“ zuſa muft ſtoßen und ſtark beſchädigt worden. Trockendock geſchleppt werden. 900 *. 0 Serlin, 14. Rob,(Prrel) Dis in der Kehn den Polen verſammelten ſich am 12. Noven, 65 perswil, wo das polniſche Nationalmuſeum abgeh patriotiſche Lieder geſungen und ein Gottesdienſ me außerdem eine Reſolution mit Begeiſterung angaahen die große Bedeutung der Proklamation der chrilt 19 Polens feſtſtellt und dieſen ausſchlaggebenden Scußt 0 ſung der polniſchen Frage mit der Hoffnung belhei et Brüder in Polen plitiſche und nationale Frei 10 werden. rliner 90 EBerlin, 14. Nov.(Von unſerem Piſte 60 Der preußiſche Landtagsabgeordnete Bacme 8 Suo demnächſt über die Frage„Machtpolitik“ ſprecheg,öibe ſein Manuſkript nicht die Genehmigung der 1% halten. rlinel 10 EBerlin, 14. Nov.(Von een rbeite Aus Wien wird gemeldet: Wie die Wiener Militär⸗ 10 mitteilt, beginnt am Montag vor dem oberen nie a hof in Wien die Reviſionsverhandlung im H i der Abgeordneten Dr. Kramarſch, Dr. K aſ gleichfalls zum Tode verurteiſten Mitangeklagten, in Zeit beginnt vor dem Landesoberdiviſionsgeri ratsprozeß gegen zwei Redakteure des Prager Or. und den ſozialdemokratiſchen Abgeordneten n der Wegen Vorſchubleiſtung iſt der Hofrat Olitſch vo Polizeidirektion mitangeklagt. Ra Bern, 13. Nob.(WTB. Nichtamtlich) en Telegramm des Petit Pariſien aus Athen habe, 9 ſchen Offiziere am 11. November den ſranzöſiſche kionebche 0 ſich in den Zeughäuſern und in den Muni Inſeln Leres und Kyrs befinden. Die griechiſche abe pib heute Mittag den kaiſerlich deutſchen Geſandten 100 in Audienz empfangen. Su 0 Newyort 14 Nop.(We B. Nichtamtlich) eingeng vom Vertreter des Wolfſſchen Büros. Verſpät ieder Aſſociated Preß meldet aus Manila: Der 7 Dampfer„Karinen“, der hier, von Java komme, Porn, berichtete, daß er von einem engliſchen Kreuzer n a9 K gehalten worden ſei, der ihm 13 Poſtſäcke a ich der Säcke enthielten an Perſonen in Manila gertchz Malmt, 13. Nov.(WTB. Nichtamtliche) Nach Ritzauſchen Büros. Nach hier eingetroffenen der ſchwediſche dampfer„Rhos“, Pe egang mit Stückgut von Malmö nach Stockholm goſen b aufgebracht und nach einem deutſchen Ha worden. S S2.——2—— S 2.—————99„ — ——————⏑—⏑—————— 90 100 —— ((—————— 555———————————— ————————————2——— ——— 2 SPGPGGGGASP—— ———————————————— Eüpe Vakt rap. et han checle, Kunden, der nicht allgenein die Gutschrlit bean- n Wanuheimer General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Kachrichten.(ittag⸗Ausgabe) B. Seite. Dienst, den 14. November 1916. tandel und Industrie. Neuerungen im Postscheck-Verkehr. Im el 0 Potschecke⸗Verkehir werden vom 15. November ab folgende derungen eingeführt: P Pacheck-Kunde kann beantragen, daß die für ihn ein- haren a ahlungsarweisungen— dies sind Auiträge zur Eeiesen uns, die von anderen Leihnehmern durch Postschéck an- chreiben. sinc— in der gleichen Weise, wie gutzu- gen) einer Pos tanweisungen(Sogenannte Konto-Postanweisun- her chon Postscheck-Rechnung überwiesen werden. Auch bis⸗ cckeKundonnten Beträge von Zahlungsanweisungen für Post- ben werde en auf Antrag ihrer Postscheck-Rechnung gutgeschrie- ngsameis. Die Besteilungs-Postanstalt schickte aber die Zah- mug Nr. ns mit dem Vermerle„Betrag der Postscheck-Rech- Unter ei.des N. beim Costscheckamt in M. gutzuschreiben“ Sbschnit— an das zuständige Postscheclc Amt ein. Den dann mt er Zahlungsanweisung erhielt der Postscheck-Kunde cer,—— Rechnungsauszuge des Post-Scheck-Amts, also in Aung dei 5 Zweiten Tage nach dem Eingang der Zahlungsanwei⸗ die Mo 1 1Bestelb Postanstalt. Um nun den Postscheckkunden üügen.—.— zu geben, schnellstens über den Betrag zu ver⸗ Whreibenurd vom 15. November ab das Veriahren für die gutzu- Lonto Poan Zahlungsanweisungen so gestaltet, wie das für die 0—9 uweisungen. Die Abschnitte der Konto-Postanwei⸗ Uglich 50 Zahlungsanweisungen wird der Postscheck-Rechnung Mechnet c Auer Zahlkarte überwiesen. Das Postscheck-Amt be⸗ Ee Betrae, Eebühhr für die Gutschrütt der Zahlkarte nach der Eöhe Acknung Elso 5 Oder 10 Pig). Für den Inhaber der Postscheck- Geris besteht der Vorteil der Neuerung hauptsächlich darin, kmweisun lich früner, als bisher, in den Besitz der Zahlungs- bergleichbschnitte gelangt, daher auch etwaige Bestellungen Möglicheichen seines Kunden früher ausfifhren kann, sowie die rlge viel schnefler, als bisher, über die eingegangenen ilachn Verfügen. Bei den Postanstalten treten wesentliche Ver⸗ rmerteen und Erleichterungen durch Weglallen der Gutschrift- her. 93 den Zahlungsanweisungen ein. Noch mehr aber ſonaflich Postscheck-Aemter entlastet, da die Buchung von ch war Fund 40 000 Zahlungsanweisungen, die bisher eriorder- Wegiällt. U. Um 8 Wird ſe das Bargeld im Zahlungsverkehr tunlichst auszuschal- rner vom 15. Novemr er ab gestattet, daß auf Antra n fer Rert, bereits eingegangene Post- oder P084 cünung des Postscheck-Kunden gutgeschrieben werden. Zahlungsanweisungen, deren Eingang erst er⸗ i wurden Aürieu sich aber solche Anträge nicht erstrecken. Bis- träge von Post- und Zahlungsanweisungen für zue wince au eine Rectmung nicnt überkünrt. Räit der Neue⸗ Wrochen Vieliach geäußerten Wünschen des Publikums ent⸗ Günlich Bcen denie nur an den Fall, daß ein Kunde, der ge- Kupiane träge von Post- und Zahlungsanweisungen bar in Wechen venen Will, an der Empfangnahane durch Reisen oder 5 lell. Poʒ Verhindert ist. Dann ersucht er fürderhin einfach sein ost. und mt, die während seiner Abwesenheit eingehenden 93— Zahlungsanweisungen seiner Postscheck-Rechnung zu Aer in Nach seiner Rückkehr aber läßt er sich die Beträge 8 Sewohnter Weise bar auszahlen. here Pilieglich wird vom 15. Nowemder ab gestattet, daß Geschättsireunde von Genossenschasten, Kunden ecl Pen usw., für die sich die Unterhaltung einer eigenen r in f echnung nicht lohnt, dennoch sich den Postscheck⸗ iſt olgender Weise zu Nutze machen können. Sie dürfen 0 en aulgelieierten Postaufträgen oder Nachnahmen nun⸗ ack karten beifügen, welche auf die Postscheck- Seenen Beiues Dritten lauten; demgemäß werden dann die einge- üchnung Strage der in der Zahllarte angegebenen Postschecke- 20 Piberwiesen. Zu dem Zwecke ist am Fuße der Vorder- Vüude 2 Votaültrages, bexw. auf der Nachnahme der Postscheck- — es Kmerken und auf dem Abschnitte der Zahllearte der Leben. Aullieierers des Postauitrags oder der Nachnahme an⸗ De Fecheg— der Postverwaltung stetig gelörderte Ausbau des 000 len Zuli erkehrs sollte und dürfte ihm bald viele neue Kun⸗ lühren. — 18 e neue umgarische Kriegsanleihe. knler, Budapest, 13. Nov.(Nicktamtlich.) In einer heute leler 4 Vorsitz des Finanzministers und unter Teilnahme der wrde ſe 5 hiesigen Finanzinstitute abgehaltenen Konferenz Kr gestelt, daß der gegenwürtigen Zeitpunkt der Emission Mkele legsanleilie in jeder Hinsicht geeignet sei. Die neue ben 0 d voraussichtlich in nächster Ze tiaufgelegt werden. kbere wer Gprozentigen Anleihe ist eine Sprozentige amorti- leine in Ausicht genommen. WItB Wiener Wertpapierbörse. N B5 14ien, 13. Nov. Der äußerst geringfügige Verkehr an 100 die P. e. vollzog sich in freundlicher Haltung. Bestimmend estigkeit der Tendena waren Meldungen über die Be- e leichten Erkranſcung des Kaisers und die vorliegen- Men 18 Kriegsberichte. Im Vordergrund des Interesses mische undd ungarische Bankinstitute, Sowie einzelne Ad Tus“erte, wie Spiritusaktien, feruer einzelne Kohlenpapiere 2 R Auch die hoch im Kurse stehenden böhmi⸗- u. tien erireuten sich einiger Naclürage. Dagegen waren Vient Rüstungsaletien vernachlässigt. Anlagemarkt fest. W 8 November Devisenkurse). olnoken Abvad. 144.80 144.80 SOfeiri. 115.75 115.75 Pude.. 229.50 329.50 New, Vork.. 58450 590.50 avien 155.——38...280.— 280.— —.230.75 230.75 Amsterdamer Wertpapierbörse. Aus * When an, 138. Movembor. en 42.49 4473 13. 11. 23. 11 1e 290 4215 59/ Mederid.“ 102¾ů 102¼Jsouth, Pao. 1034% 103½ nh s 480 ff 5e 76½1% 76%/„ Kall. 27 coth 66.2½ 400 Kol. Petr. 52.— 519¾unlon Pao. 151— 152½¼ anrnc 69.127f88.J5, ftieli.-Am.-.451½ 46,Anaconda.. 205.—203% Arlg 11.62½ el ind. H. 24%¼ 24/Steels. 121 123/6 — 41.90 41182/ Atohisen 163. 10815/J0Franz. eng! W. Soheck a, i85 iock isiand 1½ 1 Anieme..— ere ew.-Vork 24373(—.—9. Lu Soneluschate— worm. Chr. Hofmann *8 u der.-., Heideiberg. Wualr köakelchtsratssiteung wurde beschlossen aus deni für kc bungen 10 erzielten Bruttogewinn von M. 86 904 nach Ab- E2 n M. 38 657 eine Dividende von 5 Prozent LNoveniber a. c. stattlindenden Geueralversammlung in der Grundbesitz mit M. 203 811(210 710) zu Buch steht. Bayrische Immobilien⸗Geselischatt, München. Nach dem Geschäftsbericht bot sich für den Verkauf von Bau- Plätzen keine Gelegenheit, so daß die Beteiligung bei schwebenden Grundstücksgeschäften mit M. 284 674 unverändert blieb. Ein im Vorjahr erworbenes kleines Landanwesen wurde verkauft, wonach Der Rohgewinn betrug M. 52 900(46 688), darunter M. 31 504(30 343) aus Zinsen. Unkosten erforderten M. 38 910(40 019), Abschreibun- gen an Gebäuden u. Wertpapieren M. 12 727(20;480). Wie bereits gemeldet, ergibt sich ein Reingewinn von M. 1343, der der gesetzlichen Rücklage überwiesen wird, der zur Deckung des vor- jährigen Verlustes M. 1518 entnommen waren. Die laufenden Ver- bindlichkeiten betragen M. 449 531(302 833) während Außenstände mit M. 622 426(567 948) ausgewiesen werden, darunter M. 405 751 (409 212) Restkaufschillinge. Der Bestand an Wertpapieren, Kriegs- anleihe u. Piandbriefe enthaltend, stieg auf M. 514510 6505 640). L. A. Biedinger, Maschinen- und Broncewarenfabrik A.-., Augsburg. Nach dem Gescliiftsbericht flossen dem Unternehmen nicht nur Aufträge zur Deckung von mittelbarem undt unmittelbarem Heeres. bedari hinreichend zu, auch in Friedenserzeugnissen war der Ab- Satz verhältnismäßig befriedigend. Die Leistungsfähigkeit blieb durch die fortwährenden Einberufungen nicht unberührt, doch ge- lang es, durch Einstellung von Ersatzkräiten immer noch einen Ausgleich zu schaffen. Die Beschaffung der Rohstoffe machte außerordentliche Anstrengungen erforderlich. Der Umsatz hielt sich auf der ungefähren Höhe des Vorjahres. Ungeachtet des Ein- tritts Rumäniens in den Krieg haben sich die Forderungen an das feindliche Ausland nur unwesentlich vermehrt, da es gelang, den Weitaus größten Teil der rumänischen Außenstände vorher einzu- ziehen. Der Rohgewim beträgt M. 1 971 411(i. V. 1 796 097), An⸗ eihezinsen erforderten M. 86 700(87 100), Herstellungs- und Hand- lungsunkosten M. 1 153 175(1 010 222), Abschreibungen M. 187 460 (238 804), Zuweisung zur gesetzlichen Rücklage.50 000(wie..) und zur Kriegsgewinnsteuerrücklage M. 130 600(). Es verbleibt ein Reingewinn von M. 364 005(400880), wozu noch M. 322 663 (220 782) Vortrag treten. Wie bereits gemeldet, sollen 7(i. V, 5) Prozent Dividen de verteilt, M. 50 000(75 000) außerordentlich auf Einrichtungen abgeschrieben, wieder M. 50 000 für Arbeiter- unterstützung und wieder M. 8000 für Talonsteuer zurückgestellt unct M. 333 728(322 668) vorgetragen werden. In der Vermögens- ülbersicht sind die laufenden Verbindlichleiten auf M. 1 900 980 (2361 083) zurückgegangen, denen M. 3 301 144(3 550 673) Forde- rungen gegenüberstehen; auf diese wurden weitere Abschreibun- gen und innere Rücklage vorgenommen, so daß mit der Soncer- rücklage von M. 360 000 für künftige Ausfälle hinreichend Vor- sorge getroffen sei. Die voriäührige Beteiligungsrechnung von M. 287 583 wurde teils durch größere Abschreibung, teils durch Um- huchung auf Wertpapierrechnung aufgelöst, wonach die Wert⸗ papiere mit M. 530 970(88 720) erscheinen einschließlich der Be- stände an Kriegsanleihe. Die Vorräte sind mit M. 2 467 670 (2 292 033) bewertet. Der gegenwärtige Auftragsbestand ist ganz erheblich höher als der des Vorjahres. Dadurch sind Neubauten und Vergrößerungen des Arbeitsmasckinenparks notwendig ge⸗ worden, die in der nächsten Rechnungsaulstellung zum Ausdruck kommen werden. Mit Rücksicht auf die erweiterte Arbeitsgrund- lage wird für das laufende Jahr, falls nicht Unvorhergeschenes eintritt, wieder ein beiriedigendes Erträgnis erhofft. Rheinischer Aktien⸗Verein für Zuckertabrikation. Nach dem Bericht des Vorstandes für das am 30. September 1916 abgescklossene Rechnungsjahr betrug der Betriebsüberschuß M. 2 904 180(i. V. M. 2 225 260). Unkosten erforderten M. 270 251 (209 402), Börsenpreis-Verluste M. 92 788(), gesetzliche Lasten, Steuern, Kriegsunterstützung usw. M. 1 205 230(167 484). Ein⸗ schließlich des Vortrages von M. 327 709(11 480), jedoch nach Ab- schreibungen von M. 232 633(301 060), verbleibt ein Reinge⸗ Winn von M. 1 370 905(1 558 708). Deseen Verteilung yirc, wie folgt, vorgeschlagen: für die Kriegs-Wohlkahrt M. 150 000(75 000) 16 Prozent Dividende(wie im Vorjahr, das Jahr zuvor nur 7 Prozent) gleich M. 960 000 äém Vorjahr M. 960 000); für Gewinnnteile Mark 193 473(Gewinnanteile und Zuwendungen an Beamte M. 184 000), zum Vortrag auf neue Rechnung M. 67522. Im Vorjahr waren noch für die Talonsteuer M. 12 000 zurück⸗ gestellt worden. Ebenso war der schon vor zwei Jahren für Kriegsiolgen zurückgelegte Betrag von M. 260 00 für die Kriegs- steuer-Rücklage bestimit worden, während dieses Jahr die Zu- wendung für diese nicht ersichtlich gemaclit ist. Der Geschäftsbericht bespricht die von der Regierung ewas- senen Maßnahmen zur Regelung des Verbrauchs von Zucker urid ſährt dann ſort: Der Betrieb unserer Raffinerie Alten hat sich bei einer größeren Verarbeitungsmenge und den ungünstigen Ar⸗ beiterverhältnissen bis zur Mitte des Monats September hinge⸗ zogen. Unsere Rübenzuckerlabrik Dormagen erhielt erheblich geringere Mengen von Küben, als in früheren Jahren. Die Er⸗ höhung des geestzlich festgelegten Rohzuckerpreises durch die Regierung entsprach nicht den gestizgenen Kosten der Verarbei⸗ tung, sodaß der Gewinn aus dieser geringer, als im vorigen Jahr, ausgeſallen ist. Durch Ausnützung der Trochenanlage zum Trock- nen von Kartofleln, Rüben und Obsttrestern während eines großen Teiles des Jahres konnte angemessener Nutzen erzielt werden. Unseren Beamten und Arbeitern wurden Teuerungszulagen be⸗ willigt. Die hierfür, sowie für Unterstützungen an die Familien der am Kriege ſeilnehmenden Beamten und Arbeiter gezahlten Be⸗ träge machen etwa das Doppelte der in Vorahre gemchten Auſwen⸗ dungn aus. Schutz deutscher Auslandsguthaben. Uber tausend am deutschen Außenhandel beteiligte Firmen⸗ inhaber, die Vorstände von bedeutenden wirtschaftlichen Verbän⸗ den Hamburgs und der zwei großen Handlungsgehilfenverbände Hamburgs, die sich gestern anläßlich eines Vortrages des Reichs- tagsabgeordneten Dr. Gustav Stresemann zusammenfanden, rich- teten an den Reichskanzler das Ersuchen, zum Schutz deutscher Auslandsguthaben alsbald Maßregeln zu ergreifen. Eine im Namen der 24 wirtschaftlichen Verbände Hamburgs vom Vor⸗ sitzenden Stahlbuhk unterzeichnete Entschließung hat folgenden Wortlaut: Die Unterzeichneten richten an Ew. Exzellenz das dringende Ersuchen, mit Ricksicht auf die von den feindlichen Mächten ausgeübte Beschlagnakme dutschen Eigentums im feindlichen Auslande und die von der englischen Regierung gegenüber deut⸗ schen Forderungen beschlossene Registrierung und Schutzmaß- regeln zugunsten englischer Firmen, wolle Ew. Exzellenz verän- lassen, daß ohne Verzug von Reichs wegen eine Grundlage für die zu treffenden Maßnahmen zum Schutze der deutschen Aus- landsguthaben geschaffen wird. Es bedarf hierzu der Regi⸗ strierung der deutschen Forderungen an keind⸗ liche Ausländer, einerlei, ob sie aus der Beschlagnahme und Vernichtung deutscher Werte oder aus Außenständen des deutschen Handels herrühren. Die Versammiung ist überzeugt, daß die von den Feinden durchgeführten und beschlossenen Maß- nahmen den deutschen Außenkandel auf das schwerste gefährden; sie erblickt in den von ihr angestrebten Gegen⸗ maßnahmen einen notwendigen Schutz und eine wirksame Unter⸗ stützung für die weitere Entwicklung des deutschen Außen⸗ handels. Die Versammlung vertraut darauf, daß Ew. Exzellenz nunmehr die schon so oft angeregte Registrierung der deutschen Forderungen an das feindliche Ausland unverzüglich zur Durch- führung bringen Industrieförderung in der Türkei. Konstantinopel 12. Nov. In Adabaazar(Oein⸗ asien) ist am Samstag von dem in zahlreicher Begleitung erschiene- nen Kriegsminister die erste große Fa brik zur Holzven Wertung, insbesondere zur Herstellung von Möbeln, landwirt⸗ schaftlichen Maschinen usw. ſeierlich eröffnet worden; sie wird 1200 Arbeiter beschäftigen können. Der deutsche Oberst Bischof hielt eine kede und betonte, diese Gründung inmitten des Krieges sei ein Zeugnis von der Kraft der Türkei. Die Blitter begrüßen die Gründung dieser Fabrik als den ersten großen Schritt aum industriellen Leben der Türkei. Getreidezuteilung für die bayerische Muhlen-Industrie Der bayerische Zweigverband vom Verband Deutscher Müller, der bayerische Müller-Bund, der Verband Pfiäker Mäller, die Schutzvereinigung fränkischer Müller und der Verein unterfränbei- scher Mittehnühlen richteten eine Eingabe an die Regierung, in welcher gegen die Verfügung des Kriegsministeriums Protest er- hoben wird, Wonach die Verträge mit den bayerischen Teig- Warenfabrikanten von den Proviantämtern sofort gelöst wercen sollen, derart, daß von jetzt ab die Mehle Zzur Herstéllung der Teigwaren von Berlin aus zugeteilt werden sollen. Es handelt sich für die drei hayerischen Armeekorps um etwa 20 bis 25 000 Tonnen Weizen und um noch eine weitaus größere Menge für die Kommunalverbände. Dieses Maulgut entgehe bei der neuen Versorgungsart des bayerischen Miktärs und des bayeri- schen Volkes mit Teigwaren den bayerischen Mülten, s0 daß außerbayerische Mühlen für das bayerische Militär u. den bayeri- schen Kommunalverbänden die Teigwarenmehle liefern. Dieses Widerspreche der Gerechtigkeit in dem vom Kriegsernährungs- amt im Prinzip angenommenen Grundsatze, daß die bayerische Mühlenindustrie das für Bayern nötige Mehl, Grieß, Graupen und Hafernährmittel in ihrer eigenen bayerischen Mählenindustrie erzeugt. Die Ernte in Amerika. Washington, 10. Noy.(Amtliche Ernteschätzungen) 1. 11.46 1. 11.15 1. 11.14.11. 13 Mais Qualität in Prozenten 83,8 7732 85,1 95,8 Bestände altert Ernte in Farmershand(in Tausenden von Bushels) 89 686 96009 80069 137 972 Der Gesamtertrag wird auf 2 643 500 000 Bushels geschätzt gegen 2 748 000 000 Bushels am 1. Oktober und gegen ein defini- tives Ergebnis von 3 055 600 000 Bushels im Vorjahr. Der Gesamtertrag von Leinsamen wird aui 15,30 Mill. Busliels angegeben gegen 15 Mill. Bushels am 1. Okiober und 14. Millionen Bushels im Vorjahr. Durchschnittsgewicht Piund per Bushels.) 1. 11,1% f. i5„ Weizen 57,1 57,9 58,0 58,6 Hafer 312 33,.0 31.5 32,1 Gerste 45,2 47,4 40,2 40,5 Amsterdamer Warenmarkt. AHSTERDAN, 13. November. 13. 10. 13. 10. 13. 10. Rüböl loko. 62./ 81./ per Mov.. 57./ 59.½ per Rürz. 59./ 62/ per Dez.. 81./—.—ber bez.. 58.½—.—[Kaffsant. Ok. 56.— 56.— Leinöi loko 53./ 60.½[per Febr.. 50.— 60.½[ava-Kaffee—.—— (Oele zu den Bedingungen des Hiederländischen Vebersestrustes.) Schifferbörse zu BDuisdurg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 13. Nov.(Amtliche Notierungen.) Bergfahrt-Frachtsätze: Mainz-Gustavsburg Mark.10, Mainplätze bis Frankfurt am Main M..20, Mannbeim M. 140, Karlsruhe M..25, Lauterburg M..35, Straßburg Mark.60. Schlepplöhne: St. Goar M..65—.70, Mainz-Gustavsburg M..90—1. Mannhein M.—.10. Talfrachten für Kohlen⸗ ladungen: Gouda mittlere Schiſte M..70(100 fl 227.50 Mark.) Wasserstandsbeobachtungen im Monat November. Pegelstatlon vom Datum Kihein 9. J 10. 1. E Hüningen“)—* 22.08.32 227.11 203.97] Abends 6 Uhr S 5 5.00.25.17.11.89 286 Machm. 2 Uhr FPCP.70.13.09.03.90.73 Rachm. 2 Uhr Hannheil»»ůeeue.75.98/.32.26.17.02 Forgens 7 Uhr Maln:z: 90..32.34.54.59 155.-B. 12 Uhr KL.46.48.72.782.74 Vorm. 2 Uhr. RRBBRSSR.25.30.27.60.31 Raohm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheirrii.72.92.28.18.10.00 Vorm. 7 Uhr Hellbren.56.80.55.60.55 Vorm. 7 Uhr 2) Bedeckt 70, Briefkaſten. — (Anfragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) K. Th. Schwacher Körper und Muskelbau oder allgemeine Kör⸗ perſchwäche, ſowie derartige verminderte Leiſtungsfähigkeit und Abge⸗ ſtumpftheit, daß den Anſorderungen des Dienſtes im ſtehenden Heer oder in der Erſ.⸗Reſ. nicht genügt werden kann. A. 100. Mannheim wurde im Jahre 1900 vom 17.—19. Mai von 6 Torpedobooten auf Befehl des Kaiſers beſucht. Seit dieſer Zeit iſt kein Torpedoboot mehr hier geweſen. Alles Nähere können Sie aus dem Jubiläumsbuch der Staoͤt Mannheim im 3. Band Seite 647 er⸗ ſehen. Cigareite , Deve * SsesicB KisgSchEE Trotz Steuerechéhung behaſten unseré Zigareſten ihre alten anorkannten Qualitäten. Georg A. Jasmatai Akctiengesellschaſt. ——— —— 6. Seite. Bekaunimachung. Aufgebot von Pfandſcheinen Es wurde der Antrag geſtellt, ſolgende Pfand⸗ ſcheine des Städt. Leih⸗ — 5 Mannheim, welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach 23 der Lethamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären: Lit. A 1 Nr. 11145 vom 5. April 1916 Lit. A 1 Nr. 31381 vom 30. Oktober 1916 Lit. A 1 Nr. 92500 vom 2. Oktober 1915 Lit. B 1 Nr. 17377 vom 11. 83 1915 1*— Nr. 62203 20. Juni 1916 olt 3 1 Nr. 62204 vom 20. Juni 191 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgeſordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Stäbt, Leihamt Lit. 0 5 No. 1, geltend N1 machen, wiöri⸗ enfalls die Kraft⸗ loserklärung oben ge⸗ nannter Pfandſcheine er⸗ folgen wird. St1679 Mannheim, 13. Nov. 1916. Städtiſches Leihamt. (Suet-Gesuche) Wöbl. Wohn- und Sehlafzimmer (2 Betten) zum 1. De⸗ zember von beſſ. Ehe⸗ paar zu mieten geſucht. Küchenbenützung erveten Angebote mit Preis unter Nr. 1000 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. Brautpaar ſucht zum 1. Jan. 1916 in Lud⸗ wigshafen, Nähe Mun⸗ denheimerſtraße, eine -5 Iimmer-Wohng. mit Küche, Bad, elektr. Licht, Gas, mögl. Dampf⸗ heigung n. ſonſt. Zubehör zu mieten. Angebote mit Preis erb. unt. Nr. 62491 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Neustadt in Schlesien. Heute verschind im 54. 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