dunelag, 14. November. kur ben, allgemeinen Cell: Chefredalteut Dr des gure den Hagbetstr Pr. A1 De. h. 851 nzeigentell; Frih J0s. Druck u. Berlag SSS 2 unheim. F 14⁴⁰ äſts 14 Kl.— onto Ateskehe u.** chentliche Beilagen: Amtliches V — ——— erkündigungsblatt für den Amtsbezirke Mannheim.— Abend⸗Ausgabe. 9 8 Der deutſche Tagesbericht. unn roßes Hanptauartiet, 14. November.(WrB. Weſtlicher kriegsſchauplag. heetreftont des Generalfelomarſchalls Kronpeing Kuprecht von Bayern —— Aucre ppielten ſich geſlern erbilterte — konzenlriſches Jeuer ſchwerſier Kallber vorberenel, dande 8 unſere im Winkel nach Südweſten vorſprin⸗ bllungen ſtarke engliſche Angriffe, bei us Be dem Gegner unter beträchtlichen Opfern gelang, uns Mlcen mnent, Hamel und St. Pierre⸗Divion mit den Iunehuh uaſchlublünten in eine vorberetete Riegelſtellung ihe 3 Zähe Verteidigung brachte auch uns erheb⸗ woſn anderen Stetlen der Angriffsfront öſtlich Hebuterne wure, anccurt wurden die Engländer, wo ſie eingedrun⸗ auagewe durch friſchen Gegenſtoß unſerer Infanterie hin · rfen. 0 heeresfront öes deutſchen Kronprinzen in den dem öſtlichen Maasuſer war die Artillerieicktigkeit ooſen 6 ſtunden lebhaft. Erkundungsvorſtöße der Fran · oen unſere Hardaumont-Linie wurden abgewieſen. 0 Weneefton Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. t des Generalfelömarſchalls Pring Ceopolò + K01 von Bayern. 10 heer ue beſonderen Gefechtshandlungen. + Woent des Genarals der Ravallerie Erzherzog Rarl 9 mtden dalllih von Jakobeny in den Waldkarpathen Salung ruſſiſche Abteilungen auf dem Vorgelände unſerer . de durch Jeuer vertrieben. Tapen den Angeiſſen deulſcher und öſterrelchiſch-ungariſcher Gren iſt im Gyergyogebirge der Ruſſe gegen die 1435 zutücgegangen. Auch füdlich des T61⸗ und Ienle s machten irot harinäckiger Gegenwehr Bayern Rel ichiſch⸗ungariſche Balaillone Joriſchritte. Wehn arkets des Oltostales haben auch geſiern kleinere , um einzelne Höhenſtellungen ſiattgefunden. egz der Sädfront von Slebenbürgen dauern K ümpfe fürunserfolgreich an. Es wurden wie⸗ 1 6 85 100 Geſangene gemacht, am Rolen Turmpaß Offiziere und 650 Mann. Hern. Balkankriegsſchauplatz. recgeuppe des—— v. Mackenſen —— Dobrudſcha nichts Neues. Die bewährten wagarigchen Momtore brachten nach Jeuergefecht 1 0 3 müniſchen Donauufer bei Giurgiu 7 Schleppkähne, da⸗ 0 ein. 06 1% Mazedoniſche Front. 4 When der Gegend von Kotic kam es erneut zu Scharmützel aalettenabiettungen mit franzöſiſcher Infanterie und IuR Der Angeiff der Enkentetruypen in der Ebene WIog ua ir nördlich der Cerna dauert an. Die Kämpfe nicht zum Abſchluß gerkommen. Weenh 0 ſolge unſerer Fliegertruppen im Monat Oktober 9 lieg Krohem Erfolg hatten auch im Monat Oktober unſere eu b pen ihre vornehmlich auf dem weſllichen Aubhuplat ſchwere und oielſeilige Aufgabe erfül. 10 ue unodere gebührt den Beobachtungsſliegern der Ar⸗ 9—* Inſanlerie Anerkennung und Dank. Ihr wirk · 60 8. war durch die Kamypfflleger, die auch ihre Son⸗ 99——— erfüllten und durch das Feuer unſerer 7 Uir wobrtanonen völlig gewährleiſtet. M* 17 glugzeuge verloren. Luftka⸗ Gegner im Weſten und Oſten büßten 104, davon 1 83, durch Abſchuß von der Erde 16, durch un⸗ In eandung hinter unſerer einte 6. Wbrn Beſitz befinden ſich 60 feindliche Flugzeuge. d Linie ſind 44 erkennbar abgeſiürzst. 3 Erſie Geueralquartiermeiſter: udendorfi. QOeitere erlolgreiche Een wböfiſce Angriſſe im Abſchuitt Saflly⸗ Sallliſel ſchei⸗ Kämpfe an den ru Nie E 8 , e,, 4860 A9200 82 StSctn in Der türkiſche Tagesberich Konſtantinopel, 14. Novbr.(WZ B. Nichtamilich.) Amllicher Heeresbericht vom 13. November. Im Laufe des Vormitiags des 11. November warfen vier feindliche Flugzeuge einige Vomben auf Birelſeba, die keinen Schaden verurſachten; zwel Arbeiler wurden ver⸗ letht. Dieſe feindlichen Flugzeuge wurden durch die Jlugzeuge ech die unſrigen Un der perſiſchen und Tigrisfront betäktigen ſich die Ruſſen und Engländer, da ſie ſahen, daß ſie keinen mill ⸗ käriſchen Erſolg erzielen konnten, in Angriffen auf unvertei⸗ digte Dörſer und Stämme, in ſchamloſer Plünderung und Verheerung. Unſere Truppen werden die Räuber beſtrafen. Kaukaſusfront. Für uns günſtige Scharmügtel. An den übrigen Fronten kein Erelgnis von Bedeutung. Der ſtellvertretende Oberbefehlshaber. Die Kümpfe am Törzburger Paß. Von unſerem zum füdöſtlichen Kriegsſchauplatz entſandten Sonderberichterſtattet. Deutſches Kriegepreſſequartier Südoſt, 15. Nov. In mehr als achttägigem Aufenthalt im Kampfgebiet nördlich von Campolung ſah ich heute die Fortſchritte unſerer Waffen, die dort in zähem Ringen Schritt für Schritt errungen wurden. Am Paßausgang liegen dicht hintereinander 3 Berge als natürliche Feſtun 7smauern von gewaltiger Stärke, der erſte von über 1000 Meter Höhe, der zweite 30 Meter höher und der dritte 100 Meter niedriger. Der erſte iſt in unſerem Beſitz und hat als Sperrfort etwaigen Angriffs⸗ 1 des Gegners, der ſich übrigens auf ſeine Verteibigung eſchränkt, ſowie als Rammbock ſeinen Wert; in letzterer Be⸗ ziehung gegenüber ſeiner unmittelbaren Nachbarſchaft freilich nur in beſchränktem Umfang, da zwiſchen ihm und dem zwei⸗ ten, wie der Nachbarſchaft des dritten Klüfte liegen, die einſt⸗ weilen noch in der Hand des Gegners und artilleriſtiſch ſchwer erreichbar ſind. Die Rare aber führt in nach Nordweſten geöffnetem Bogen, deſſen Innenſeite die genannten Berge ein⸗ nehmen, hart um deren Fuß nach Campolung herum. Unſer Angriff zur Beſeitigung des Riegels por dem Ausgang des Paſſes wird durch die Berge öſtlich und weſtlich vorwärts ge⸗ tragen. Beſonders ſchwere Kämpfe ſpielen ſich um den Berg weſtlich des Paſſes ab, welcher zum Syſtem des Fogaraſer Alpenſtocks gehört, der ſeinerzeit für unüberſchreitbar galt. Die Höhen, die dabei in ermüdender Wiederholung zu über⸗ winden ſind, wechſeln in ihrer Höhe zwiſchen 800 und 1300 Meter. Zwiſchen ihnen liezen tief eingeſchnittene, von Wild⸗ bächen durchtobte Schluchten. Ueber ſie kinweg mäſſen Infan⸗ terie und ihren Weg ſuchen. Die Schwierig⸗ feiten des Munitionserſatzes, der Ernährung der Trupyen und des Abtransportes der Verwundeten ſind gewaltig. Der in⸗ R Widerſtand des Feindes iſt zän und auch artille⸗ riſtiſch nicht umwirkſam. Ich habe unſere Gefechtstätſakeit in einer ihrer Hauptphaſen noch geſtern vom Gipfel eines der 1200 Meter hohen Berge aus berfolgt. Das Kampffeld iſt von beträchtlicher Ausdehnung. Die Entfermimgen erſchienen von meinem Platz aus ſtark verkürzt, ſodaß Campolung mit den vergoldeten Kuppeln ſeiner orlentaliſchen Kirchen kaum weiter als etliche Kſlometer und Hewiſſermaßen auf dem Präſentier⸗ teller vor mit zu liegen ſchien. Links ragte dem flachen Rücken ſeiner beiden Trabanten das ſteile Felſenhaupt des höchſten der drei Verge, wie es ausſah, kaum auf Steinwurſweite von mir entfernt, auf. Rechts ein wild bewegtes Meer, teils dicht bewoldete, teils klare Kuppeln, zwiſchen denen die Quellwaſſer der Dam⸗ bowitza, an der Bukareſt liegt, fließen. Aus den Schſunten. klang Kleingewehrfeuer. Aus den Tälern heraus wie auf den nahezu Höhen 93 Unſere Haubitzen und überall in den Bergen pufften die Rauchfahnen platzender Ge⸗ choſſe auf. Schwächte einmal aus unbekannter Veranlaſſun ch der Kampflärm im Umtreis der nächſten Kilometer, ſo ga erſelbe Spektatel, der nun gedämpft aus weiter Ferne her⸗ überdrang eine Vorſtellung von der Ausdehnung des Schlacht⸗ eldes. Babel war von etlichen Raubvögeln, die über den ergen ſchwehten und den Eiſenbahnzügen, die auf bem Bahnhof von Campolung deutlſch wahrnehmbar hin⸗ und her⸗ n abgeſeben, ſoweit die Blicke reichten kein lehendes We⸗ en im Kampfgelände zu erſpähen. Stadt lagen völlig ausgeſtorben da. Als ich meinen Beob⸗ „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. Auch die Straßen der Koronckzecke 20 pfg., — —5 Mittägblatt vorm. ½ Ahr, 3—50 Anzeigen an behimmten Rachm. 3 8 ——— Beis abgeh- M..90. irs mäniſchen Fronten. achtungspoſten, den ich am frühen Morgen eingenommen hatte, am Nachmittag verließ, waren die Einſchläge unſerer artilleriſtiſchen Angtiſſe bis unmittelbar an die Weichbild⸗ grenze von Campotung herangerückt. Weiter im Weſten war Tadeſti genommen. Die hier vorgehenden bayeriſchen Abtei⸗ lungen ſtanden unter dem Kommando eines jünge⸗en Oſſi⸗ ziers, der ſich bereits verſchiedentlich hervorragend hervor⸗ getan hat und Träger des Max Joſef⸗Ordens, des höchſten bayeriſchen Ordens iſt. Im übrigen ſind neben Bayern und Ungarn, namentlich Heſſen, Frankfurter und Badener an den Kämpfen um den Törzburgerpaß beteiligt. Adolf Jimmermann, Kriegsberichterſtatter. Der ſortſchreitende Angrißf in Rumämen. Von unſerem militäriſchen Mitarbeiter wird uns ge⸗ ſchrieben: An zwei Stellen hatten unſere Truppen in Rumänien große Erſolge erzielt, nämlich an der Siebenbürgenoſtfront und an der rumaniſchen Norofront. Beioe Kriegsſchauplätze haben das gemeinſam, daß ſie Hochgebirgscharakter aufweiſen. Die Kämpfe, die ſich hier abſpielen, ſind darum ſehr ſchwieri⸗ ger Natur und laſſen nur ein langſames Vorwärtsdringen zu. Von großer Bedeutung iſt unſer Sieg im Gyergyogebirge, wo unſere Truppen die beherrſchenden Stellungen auf dem Bitca Arſurilor in ihren Beſitz bringen konnten. Alle ruſſi⸗ ſchen Verſuche, nördlich von Belbor unſere neu gewonnenen Stellungen uns wieder zu entreißen, ſind als geſcheitert zu betrachten. Die Kämpfe um den Toelgyespaß, der für die Weiterentwicklung der Schlacht an dieſer Stelle von größter Bedeutung iſt, ſtehen darum ſeit. Tagen für uns recht günſts. denn es hat* erwieſen, daß die Initiative den Ruſſen entriſſen iſt, und daß unſere Heeresleitung wie⸗ derum das Geſetz der Schlacht den Feinden diktiert. An der Oſtfront kam es noch auf der füblichſten Spitze zu erſolgreichen Kämpfen für unſere Waſſen, nämlich am Oitospaß. Während der S die nördlichſte Straße durch das Grenzgebirge darſtellt, bildet der Oitospaß den füdlichſten Weg, der vom Toelgyespaß rund 125 Kilo⸗ meter entfernt liegt. Die Ruſſen haben nach ihrem alten auch an der Oſtfront nunmehr auf den beiden Flügeln en Angriff eröffnet, da der Toelgyos⸗ und der Oitos⸗Paß die Straße zu dem rechten und linken ruſſiſch⸗rumäniſchen Flügel an der ſiebenbürgiſchen Oſtfront darſtellen. Nachdem ihr Angriff auf Toelgyes geſcheitert war, verſuchten ſie nun auf dem eiate gergche ten Gelgel, am Oitospaß vorzudringen. Auch dieſer Verſuch ſcheiterte vollkommen. Neben dieſen Kämpfen bildet unſer Vordringen gegen Campolung den wichtigſten Abſchnitt des Ringens in Rumänien. Schon in den letzten Tagen konnten wir hier Cractre Erfolge verzeich⸗ nen, die beſonders an der Predeal⸗Straße nordöſtlich von Campolung von unſeren Truppen erzielt wurden. Im fort⸗ Angriff auf der ganzen rumäniſchen Nordfront hahen wir nun auch nordweſtlich von Campolung einen rößeren Raumgewinn bei Candeſti erzielt, das von unſeren ruppen erobert wurde. Die rumäniſchen Bemühungen, auf anderen Teilen der rumäniſchen Norbfront unſere Erfolge durch Gegenſtöße rückgängig zu machen, hatten keinerlei Wir⸗ kung. Desgleichen konnten unſere Feinde auch in der Nord⸗ Dobrudſcha, wo ſie gegen unſeren linken Flügel längs der Donau anrannten, keinerlei Gewinn verzeichnen. Die Schlacht in Rumänien ſtellt augenblicklich ein ſchweres Ringen mit der verſtärkten feindlichen Front dar, die trotz der ſtärkſten An⸗ griffsverſuche nicht vorwärtsgeſchoben werden kann. Eine rumäniſche Brigade aufgerieben. c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 14. Noy. (Pr.⸗Tel., z..) Wie der Züricher Tagesanzeiger meldel, wurde eine rumäniſche Brigade, welche im Trokus⸗ tale weſtlich der Moldaz durch ein Umgehungsmandver den Grenzkamm wieder zu gewinnen verſuchke, völlig a ufge⸗ rieben. Der Brigade⸗ und der Regimentskommandeur ſind in Gefangenſchaft geraten. Die Verieidigung von Bukareſi. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Noy. (Pr.⸗Tel., z..) Laut— Blättern veröffentlicht das Echo de Paris ein Bukareſter Telegramm, das die An⸗ kunft des ruſſiſchen Generals Bfeljaſew mit ſeinem aus 90 franzöſiſchen und Schee enerälen beſtehenden Gene⸗ ralſtab meldet, zwecks lebernahme der Verteidigung der Feſtung Bukareſt. ——— Das neue Königreich Polen. Ein Pole über Polen. ORotterdam, 13. Nov. Im„Nieuroe Rotterdamſche Couräãni“ findet 8 Aulſatz eines Polen Üder die Leidens⸗ geſchichte ſeines Landes ſeit 192 Jahren. Der Autor ſchreibt von den Hualen und Drangſalen, die Polen unter ruſſiſcher Herrſchaft zu erdulden hatte, und ſagt unter anderem wörklich: „Bel dem Ausbruch des Weltkrienes lebte die alte, oft vergeb⸗ liche Hoffnung wieder auf, den Augenblick der Befreiung er⸗ füllt zu ſezen. Weder Oeſterreich noch Deutſchland— das war ſedem Polen klar— würde zur pölligen Einverlelbung des Landes ſchreiten. Schon die erſten Einrichtungen, welche die beiden genannten Reiche den beſetzten Gebieten Polens zu⸗ e —————— —— Verbündeten in den Kampf gegen den Feind ſchickt. Das Volk ins f. Jahrhundert 2. Seite. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 3 Dienstag, den 14. Bovember e, teil werden ließen, trugen nationalen Charakter für uns; die Deutſchen und Oeſterreicher ſchufen eine allgemeine Verände⸗ rung zu Gunſten des Voltes. Sie ließen Gebäude erſtehen, wie eine polniſche Univerſität, ein Polytechnikum und eine Eigenverwaltung für die polniſchen Gemeinden. Die polniſche Sprache lebte auf und wurde wieder zur Amtsſpnache, polniſche Männer beſetzten aufs neue die Beamtenſtellen und anderes mehr. Rußlands Freundſchaft für Polen war nie eine wahre und echte. Als in Rußland“ wenige Stimmen damit durch⸗ drangen, Polen eine beſcheidene Selbſtverwaltung zu geben, als man in Petersburg im Rate der Großfürſten das Für und Wider dieſer Reform beſprach, da hallte aus Warſchau und Lublin die Kunde von der Befreiung Polens. Die alte Krö⸗ nungsſtadt, welche ſeit 1863, ſeit dem letzten mißglückten pol⸗ niſchen Aufſtand, unter ruſſiſchem Joch geſchmachtet, öffnete aufs neue einer aufſteigenden Aera ihre Pforten. Jetzt ſahen wir Polen einen unſerer vornehmſten und ſehnſüchtigſten he erfüllt und waren überzeugt, daß auch die anderen Wünſche kleinerer und beſcheidenerer Natur ihrer Erfüllung näher rücken würden. Die Zentralmächte, welche uns die Ge⸗ währ dafür bieten, alles, was in ihren Kräften ſteht, für uns zu tun, werden ihr Verſprechen halten. Das wird ihnen Polen zu danken wiſſen, das ſeine Söhne nunmehr mit den anderen iſt ritterlich und opfert freudig auf dem Altar des Vaterlan⸗ des ſeine Gaben, wenn es weiß, was es opfert und was es dafür erhält.“ c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Noy. (Pr.⸗Tel., z..) Nach Petersburger Meldungen hat die ruſ⸗ ſiſche Regierung England und die anderen Verbündeten er⸗ ſucht, alle Polen jeglicher Staatsangehörigkeit unter Kontrolle zuſtellen und ihnen keine Päſſe zum Ver⸗ laſſen des Landes zu geben. Mittelenropa. EBerlin, 14. Noobr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Der frühere ungariſche Handels⸗ miniſter Joſef Szteren yi, der jetzt der Oppoſition angehört und Anhänger der Gruppe Julius Andraſſy iſt, führte in einer Rede in Szegedin unter anderem folgendes aus: Was unſer Verhältnis zu Deutſchland betrifft, ſo hat der Krieg uns zu⸗ ſammengeſchmiedet. Wir ſind aufeinander angewieſen, da wir von der gemeinſamen Gefahr der ſlawiſchen Ausdehnung be⸗ droht werden. Unſere Exiſtenz iſt gefährdet, wir müſſen uns mit Schutzmauern umgeben. Wir Ungarn als Raſſe müſſen uns mit den Deutſchen als Raſſe vereinigen. Wir müſſen zu Deak und Julius Andraſſy zurückkehren. Was ferner unſere Völker betrifft, ſo müſſen in Ungarn die Ungarn, in Oeſter⸗ reich die Deutſch⸗Oeſterreicher und Deutſchland in Mitteleuropa die führende Rolle übernehmen. Ungariſche Führung in Un⸗ garn, deutſch⸗öſterreichiſche in Oeſterreich und deutſche in Mit⸗ teleuropa, das ſind die drei Grundpfeiler in Europa. Der neneſte engliſche Greuelfelozun. Berlin, 14. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“ nimmt zu dem neueſten eng⸗ liſchen Greuelfeldzug Stellung. In ihren Ausfüh⸗ rungen heißt es: Die engliſche Preſſe veröffentlicht ſeit einiger Zeit Berichte über das Kriegsgefangenenlager Gardelegen. Dieſe„Gardelegen atroſities“ ſtützen ſich angeblich auf den Inhalt eines„Weißbuches des Regierungs⸗ ausſchuſſes für die Behandlung britiſcher Gefangenen durch den Feind“ und bringen eine Fülle von Beſchuldigungen über die angeblichen geſundheitlichen Mißſtände in dieſem Lager aus dem Frühjahr und dem Sommer 1915.— Es braucht kein Wort darüber verloren zu werden, ſo bemerkt die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“, daß die engliſchen Beſchuldi⸗ gungen nur Verleumdungen gröbſter Art dar⸗ ſtellen. Gerade die Engländer haben am allerwenigſten Ur⸗ ſache dazu, über angeblich menſchenunwürdige Behandlung von Gefangenen Klagelieder anzuſtimmen, ſie, die in den ſüd⸗ afrikaniſchen Konzentrationslagern während des Burenkrieges Tauſende von Frauen und Kindern eines qualvollen Todes haben ſterben laſſen. Wenn auch, wie nochmals betont wer⸗ den ſoll, die engliſchen Behauptungen erlogen ſind, ſo haben doch die deutſchen zuſtändigen Behörden gewiſſenhafter Weiſe eine nochmalige Unterſuchung über die angeblichen Mißſtände, die vor nunmehr beinahe zwei Jahren in Gardelegen geherrſcht haben ſollen, angeordnet. Das Ergebnis wird der Oeffentlich⸗ keit nicht vorenthalten werden. Heute kann bereits folgendes angegeben werden: Die Ungarn und wir. Von Dr. Richard Bahr⸗Berlin. 1II. Das ungarländiſche Deulſchtum. Wenn man bei uns in einer Geſellſchaft von den Deutſchen in Ungarn erzählt, geht alle mal ein Leuchten des Verſtändniſſes über die Geſichter. Und auch die ſonſt in einem engherzigen Kleindeutſch⸗ tum das Weſen der„Realpolitik“ ſuchen und der Arbeit für die Brüder in der Diaſpora kühl und abweiſend gegenüber ſtehen, mur⸗ meln befriedigt in der Art etwa des fauſtiſchen Oſterſpaziergängers, der im ſicheren Port ein Geſpräch von Krieg und Kriegsgeſchrei nicht ungern vornimmt:„Ja, ja, die Siebenbürger Sachſen.“ In Wahr⸗ heit bedeuten dieſe wackeren Vorkämpfer nur einen kleinen Kreis⸗ Arsſchnitt des ungariſchen Deutſchtums. Sie ſind die in völkiſchen Dingen wehrhafteſten, felbſtbewußteſten von allen ungarländiſchen Deutſchen; ſie allein im Bereiche der Stephanskrone wirkliche Trä⸗ ger deutſcher Kultur. Aber zahlenmäßig ſtellen ſie doch nur eine Minderheit dar. Die ſind ſie ſchon in ihrem eigenen, dem Lande „ienſeits des Waldes“, dem ſie, obgleich ihre Sitze auf den Süd⸗ und Nordrand beſchränkt blieben— den Balten nicht unähnlich—, den Stempel ihres Weſens aufdrückten. Zu den Deutſchen im gan⸗ 855 Königreich ſtellen ſie nur den zehnten Teil: rund 200 000 unter bis 2½% Millionen. Dafür ſind ſie freilich neben denen in Ober⸗ ungarn die älteſten deutſchen Siedler im ande. Etwa um 1142 hatte König Geiſa III. Koloniſten vom Niederrhein nach Ungarn ge⸗ rufen, die nach ihren urſprünglichen Sitzen„Flandrer“ genannt wurden. Sie ließen ſich am Fuße der Hochkarpathen nieder und wurden die Stammyäter der Zipſer Sachſen. Ungefähr um dieſelbe Zeit zamen Stadtbürger und Bauern aus der Eifel⸗ und Moſel⸗ Gegend, anfangs auch— mit dem Deutſchen Orden— Ritterbür⸗ kige, nach Siebenbürgen. Mit dem, was man ſonſt Sachſen heißt, —— ſis freilich ebenſo wenig etwas zu tun, wie die Siedler in Zips. Aber ſie lebien wie dieſe nach eigenem ſächſiſchem Recht zmore Saxvonum“ und daher wird ihnen wohl der Name zugewachſen ſein, dem ſie dann durch die tapfere und treue Arbeit von Jahr⸗ Bunderten einen ſo ſtolgen Sinn verliehen haben. Was der zweite König aus dem Arpaden⸗Haus, was auch ſchon Stephan der Heilige begonnen hatte, haben die beſten und tatkräftigſten ihrer Nachfolger — Andreas III., Ludwig der Große, Matthias Corbinus— fort⸗ geſetzt. Immer wieder zogen ſie aus dem Reich Siedler ins Land und wie überall im Oſten, wie insbeſondere in Polen, wurden auch engliſche Preſſe behauptet, daß von ſgecounn. 0 C. umc Kulllenes Vi— ———* 8. Gue 3 5 SLene, — ecbe. 2 nee.—.0 S See. 98 8 7 2— Lue, 2 4 22 Sree —— eeee 5 Me ln en, b eee eeee. SKSSCSooo 11.000 Kriegsgefangenen 300 geſtorben ſeien. Wenn die Zu⸗ ſtände in Gardelegen tatſächlich ſo geweſen wären, wie z. B. in einem Bericht der„Times“ pom 25. Oktober 1916 behauptet wird, ſo hätte die Zahl der Verſtorbenen, wie alle Erfahrungen über die Gefährlichkeit des Fleckfiebers übereinſtimmend leh⸗ ren, unbedingt um ein vielfaches höher ſein müſſen. In Wirk⸗ lichkeit ſind überdies nur 179 und nicht 300 Todesfälle während einer mehrmonatigen Fleckfieberepidemie eingetreten. Ein erſundener Aufenhr in Brüſſel. Berlin, 14. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Eine von Schweizer Blättern aus Maaſtricht gebrachte Nachricht, derzufolge anläßlich zwangsweiſer Anwerbung belgiſcher Arbeiter ein blutiger Aufruhr am Brüſſeler Nordbahnhof ſtattgefunden habe, bei dem zahlreiche Belgier und 30 Deutſche getötet oder ſchwer verwundet worden ſeien, iſt von Anfang bis zu Ende frei erfunden. Aus Brüſſel ſind überhaupt noch keine Arbeiter abgeſchoben worden. Nur Züge mit Abgeſchobenen aus anderen Diſtrikten haben den Nordbahnhof paſſiert, es hat ſich aber aus dieſem Anlaß nicht die geringſte Störung ereig⸗ net; es herrſcht in Brüſſel wie in anderen in Betracht kommen⸗ den Orten in Belgien nach wie vor Ruhe und Ordnung. Was ſodann die Behauptung anbelangt, in Antwerpen ſei durch Maueranſchlag bekanntgemacht worden, ſämtliche Män⸗ ner zwiſchen 17 und 30 Jahren ſollten ſich zur Abreiſe bereit halten, ſo iſt ſie in dieſer Form ebenfalls unrichtig. Der Mauer⸗ anſchlag bezweckt nur, die Geſtellung der Arbeiter herbeizu⸗ führen, um feſtſtellen zu können, wer Arbeit hat und wer unter die Kategorie der Perſonen fällt, die wegen Müßiggangs zwangsweiſe zur Arbeit angehalten werden können. Die feindlichen Heeresherichte. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 14. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 18. November nachmittags: Von der Geſamtheit der Front iſt aus dem Laufe der Nacht außer gewöhnlichem Artilleriefeuer nichts zu melden. Luftkrieg. Neun Beſchießungsflugzeuge und ſieben Begleit⸗ flugzeuge des engliſchen Seeflugweſens bombardierten die Hochöfen und Gießereien bonSt. Ingbert nordöſtlich Saarbrücken im Saarbecken. Alle Flugzeuge ſind unverſehrt heimgekehrt. Zwei deutſche Flugzeuge warfen in der Nacht Bomben auf B Jelfort. Fünf Zivilperſonen wurden verletzt. Paris, 14. Nov.(WrB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 13. November abends: Der Tag war an der ganzen Front ver⸗ hältnismäßig ruhig. elgiſcher Bericht: Von der belgiſchen Front iſt nichts zu berichten. Die engliſchen Berichte. London, 14. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 18. November nachmittags: Wir griffen auf beiden Seiten der Ancre an und machten, wie ſchon berichtet, eine beträchtliche Anzahl von Gefangenen. Wir unternahmen mit Erfolg einen Gegenangriff auf die feindlichen Schützengräben gegenüber Rans. Südweſtlich von rmentiers drangen wir in die feindlichen Schützengräben ein. London, 14. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 13. November abends. den Türkenkriegen erhielt dieſe Siedlungstätigkeit einen neuen Antrieb und einen neuen, vertieften Sinn. Die Türken waren ver⸗ trieben, aber und Bürgerzwiſt hatten die Städte verwüſtet und das flache Land zur Wildnis gewandelt. Höchſtens daß hier und da verkümmertes Volt, armſelige Walachen und Ser⸗ ben, in dell Ruinen hauſten. Entvölkert, unzugänglich, zu Sumpf und Moor geworden, lagen zumal die weiten Triften des füdunga⸗ riſchen Tieflandes da. Dieſe Oede galt es menſchlicher Beſiedelung und Bebauung wieder zu gewinnen, und ſo gingen die Habsburger denſelben Weg, den vor ihnen ſchon Arpaden, Anſous, Luxemburger und Jagellonen gegangen waren. Nur daß man jetzt den wirt⸗ ſchaftlichen wohl auch ſchon völkiſche Abſichten verband. Zwar Carl III., der Handwerker und Bauern in die Städte und Ort⸗ ſchaften des Banats und der Batſchka lud, mögen ſie noch ſern ge⸗ legen haben. Ihm ging es vor allem wohl, in der Sprache der da⸗ maligen Nationalökonomie zu reden, um die„Population“, um „die Menge wohlgenährter Leute“, in der nach des Veit Ludwig von Seckendorf viel zitiertem Wort der„größte Schatz eines Landes beſteht“. Er hätte ſonſt ſchwerlich zugleich mit den Deutſchen Ma⸗ ghaxen, Slowaken, Serben, Kroaten, vornehmlich auch— in jenen ſüdlichen Puſten, wo ſie zum Teil ſchon vorher ſaßen— Rumänen angefiedelt. Seine Tochter Maria Thereſia indes, der das Auf⸗ propfen germaniſcher Kultur in den nichtdeutſchen Kronländern allzeit eine Herzensſorge geweſen iſt, betrieb das Werk doch wohl ſchon unter einem anderen Geſichtswinkel. Indem ſie unter Ver⸗ heißung von Benefizien aller Art, von Steuerfreiheit, freiem Bau⸗ und Brennholz und Koſtenvorſchüſſen, die nicht ſelten zu baren Geldgeſchenken wurden, ihren Werberuf in den öſterreichiſchen Vor. landen erſchallen ließ, im Breisgau und im Schwarzwald, in Fran⸗ ken und bis hinauf nach Kur⸗Trier, Elſaß und der Pfalz, wünſchte ſie zur Stärkung der öſterreichiſchen Herrſchaft Deutſche anzuſetzen. Deutſche und gläubige Katholiken zugleich. Ihr Sohn und Mit⸗ regent Joſeph II., der Reformkaiſer, iſt dann noch einen Schritt weitergegangen. Er hat, derweil Maria Thereſia zwiſchendurch doch auch Wallonen, Italiener und Tſchechen ins Land gerufen hatte, grundſätzlich ſich auf Deutſche beſchränkt— mit Vorliebe ſogar auf ſolche aus dem oberrheiniſchen Kreis— und er iſt dabei nicht einmal vor 9 zurückgeſchreckt. Auch Leopold[., ſelbſt Franz J. noch haben, wenngleich nicht mehr ſo ſhſtematiſch, dieſe koloniſatoriſchen Arbeiten fortgeſetzt. So ſind, vor rund 150 Jahren, die Banater Schtwaben entſtanden. Ich ſage mit Vorbedacht:„ent⸗ ſtanden“, denn ſchwäbiſch ſind dieſe wohlhäbigen Großhauern ebenſo wenig wie die Siebenbürger ſächſiſchen Blutes ſind. Aus allen Stämmen Süd⸗ und Mitteldeutſchlands iſt hier ein neuer Stamm erwachſen, der ſtark genug geweſen iſt, die in ſeinen Siedlungs⸗ in Ungarn die Deutſchen die eigentlichen Städtegründer und blieben gebieten eingeſtreuten Walachen und Tſchechen„ der und etwa 60 Stück Rindvieh erbeutet. cte. Meſe Der Angriff hh Der Angriff von heute Morgen beiderſeits der erfolgreich. Wir drangen auf einer Front von etwa 9 die deutſchen Verteidigungslinien hindurch. vor Tagesanbruch im dichteſten Nebel ausgeführt. ſchwere Verluſte. Ueber 3000 Gefangene ſind weitere werden eingebracht. Der Kampf dauert an. der Ancre genommene Front iſt die urſprüngliche deutſ gungsfront. Ihre Gräben waren beſonders ſtark. Der rumäniſche Bericht. Bukareſt, 14. Nob.(WTB. Nichtamtlich) Amtlicher vom 13. November. e de Nord⸗ und Nordweſtfront. An der Weferthee Moldau bis Predelus nichts Neues. Im Pvahovotal Ar wei ſeih beſonders im Abſchnitt weſtlich des Fluſſes. Wir wieſen f1 liche Angriffe gegen das Verbuliotal nordweſtlich von Sulähre 00 In der Gegend von Dragoslavle dauerte der Kampf Im 10 ganzen Tages an. Wir hielten unſere Stellungen. grifſe wir auf dem linken Ufer des Fluſſes alle nier den zurück. Auf dem rechten Oltufer haben wir i neſl 4 Druck des Feindes ſüdlich der Linie Rigloul- Sarkaper Oruß, wenig Boden aufge geben. Im Jiutal in der Gehh des Feindesſtark an. Heftige Kämpfe werden Sübuher von Primbuſti 8 Bei Orſova und auf dem 4 Cerna lebhafte Kämpfe. Südfront. Nichts Neues. von der Saloniki⸗Front. Paris, 14. Nob.(WTB. Nichtatmtlich.) Amtlicher Peſc, 18. Nobember: In der Gegend der Cerna dauert iee Tagen eingeleitete Schlacht heftig fort. Sie en t von de mehr und mehr zu einem glänzenden Erfolg. Unterſtüchen fibh kräftigen franzöſiſchen Arkilleriefeuer, trugen die Se⸗ 10 neuen Sieg im Cernabogen über die deutſch bulgriſchven 0 kräfte davon, die nach einem blutigen Kampf das Bonß 1 gaben und ſich unter dem ſiegreichen Stoß unſerer dreimal nacheinander zurückziehen mußten. Jünff, angriffe des ſich hartnäckig verteidigend üſeh des vermochten unſere Verfolgung nicht aufzuhalten. Von der Feuer oder mit dem Bajonett ausgeführten Gegenang urme biſchen Infanterie gebrochen, mußten die Wellen der 60 e 10 nach beträchtlichen Verluſten zurückfluten. Weiter weit fe 1 Der Fein 400 bere 00 Vertei che — ten die ſerbiſchen Truppen zuſammen mit Abteilungen bis Infanterie den Erfolg nördlich von Veliſelo. Die Zahl 55 gezählten Gefangenen überſteigt 1000. 16 Geſchütze it 10 dem vom Feind aufgegebenen Gelände erbeutet. Seit September, dem Tage unferer Offenſive, ließen die 5 Bulgaren in den Händen der Alliierten 6000 Gefangene ſchütze und 50 Maſchinengewehre. London, 14. Nob.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher vom 13. Nobember aus Saloniki. An der Doiranfront wurden drei feindliche Aeroplane gen hinter den feindlichen Linien niederzugehen. Der italieniſche Bericht Rom, 14. Nob.(WTB. Nichtamtlich.) vom 13. November. 164010 An den Fronten im Trentino und Carnien Artille⸗ an Im Terraqnolotal hielt die lebhafte Vewezung des Feinen Alh n geonl, a Amtlicher 8 liſchen. wurde durch unſer Feuer geſtört. An der Front der Juliſchen von— Keee feindliches Flugzeuggeſ⸗ ſer Bo au atau. f wurde getroffen, in dem ſich zahlreiche Frauen und Kinde e von denen der größte Teil getötet wurde. Die bis Flucke gewordene Zahl der Opfer erreicht 60. Feindliche waren machten geſtern Unternehmungen; verſchiedene Orte Schauplatz ihrer Tätigkeit. Kein Opfer und kein Schaden Aeguypten. London, 13, Nob.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher vom 12. November aus Aegypten. und A Zwei gelungene Luftangriffe wurden auf Maghdanet g ſaba unternommen und beträchtlicher Schaden ange Lande f feindliche Fokkermaſchinen wurden beſchädigt und Iſtber S zwungen. Im ganzen wurde eine Tonne hochexplof ekehrl, abgeworfen. Alle Flugzeuge ſind wohlbehalten zurückg r Ber London, 14. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Amtliche vom 13. November aus Aegypten. kleine In der Provinz Darfur war im Oktober Slegaſherneh teilung von 300 Mann der ägyptiſchen Armee von El 1 früheſß geſandt um eine Truppe der Aufſtändiſchen, die von 3 Dibi, 100 Sultan Ali Din ar geführt war, zu vertreiben. Bo ſtob.0 Meilen ſüdweſtlich El Haſher, wurde ein plötzlicher Vo 10 Kulme, 4 Meilen wefklich Bibi, ausgeführt. Kelme ſchen 10 3. Oktober erreicht, aber die Hauptmacht der Aufftändhie weſa ſich in weſtlicher Richtung auf Sugai zurückgezogen. Widerf 01 Krieger, die zurückgelaſſen waren, leiſteten geringen beritechn Es wurden 100 Gewehre und 60 Kamele erbeutet. Unſer ſſtändi Truppen nahmen die Verfolgung auf und holten die Au 15 am 6. Oktober ein. Bei unſerm Angriff wurde Ali 200 und 100 So weit bisher gemeldet, ſind 200 efangene gema⸗ eide, Pfſ Gewehre, 2500 Stück Munitionsſtreifen, Elfenbein, Getr Perl Wir hatten keine als Maſſe— was bei einer breiten Bauernbevölkerune ſier 1 e n beſitzt, die aus ſeiner Mitte zu anderen, Man fährt durch dieſe Schwabendörfer mit recht rüſtige Männer, ſchöne Frauen, liebliche Mädchen. es gibt Gegenden mit ſorglich gepflegten Spegialkulturen und Rindviehauche leiſten. Das meiſte indes ſchafft Mah, Schoß und hilft noch heute täglich ihnen ſie 900 W, 750 möglich ſein wird— auch 09 aber doch nicht die Kräfte beſeſſen un—.— Schichten ftrebenden völkiſch feſtzuhalten. Empfindungen. Was man da ſieht, atmet allerorten 0 beſt, viehfach ſogar Reichtum und irdiſches Behagen 590 1 96 Hobel Landwirtſchaft gerade auf beſonderer Höhe ſtünde ⸗—57 allgemeinen bei der Dreiſeldek⸗Wirtſchaft ſtehen geblieben. 10 ichen Kferbe⸗ andere, die— angeregt durch das Beiſpiel der ſtaatlichen§ und Muſterfarmen von Mezöhegyes— vortreffliches in Boden. Er warf dieſen ſolcher Aufgabe leider nur Kieimer in 56 gewordenen Pionieren des Deutſchtums ihre R tmehren. E 3 dſtädte, l/ Schwabendörfer ſchauen aus wie kleine deutſche Lan 92 inẽ 0 ſtattliches Haus reiht ſich an das andere, und tritt Salten aue ſo blickt man auf einen gepflaſterten Hof, den wohlg Fund ern. chaftsgebäude umſäumen. Das geſunde wirtſchaftliche Bchüne Rieſes Bauerntums vermögen auch Erbteilungen 9 5 Denn was man durch ſie etwa verlor, wird durch die nicht en, der lich im Himmel geſchloſſenen Heiraten wieder Rrrzel pge vierzig und einigen Jahren rückt der Bauer ins Alte ilich, Sohn beginnt ſtatt ſeiner zu wirtſchaften. Das Haflliche fie zu früh und es kann zu menſchlichen, ſelbſt zu wirtſcha geiwn ten führen, wenn, was vorkommt, drei Generation thauſen, 100 find, zeitweilig auf demſelben Hof neben einander Zu zſenti heh Aber immerhin: es geht den Leuten gut, ſie c auf eine anſehnliche Weiſe deutſche Art, und wenn mchrt 0 Schwabendörfern in einen ungariſchen oder rumäniſchen ich Wih, iſt's ein Unterſchied wie Tag und Nacht. Und doch 75 1 hole wird man dieſes ſchwäbiſchen Deutſchtums nichem b, Man hört in Ungarn immer die Meinung, und man. nern un weilen ſelbſt in Heſterreich von politiſch—— Wargerſtrn f0 die Deutſchen lebten außerhalb Siebenbürgens in ehr mänerb. und öanten ſchon uun deswillen nicht wie eiwa die Aun. Geri, durchſetzen und gur Geltung bringen. Das iſt ein Irrtut 60 9 die 200 000 Sachſen Siebenbürgens wohnen in zwei 5 1 ander getrennten Gebieten. Und doch entſenden ſie 12i hen geordnete in den Reichstag, haben deutſche Predigt, 54 meindeverwaltungen deutſche Vechandlungs⸗ und Geſchhe 4 und ein reich gegliedertes beutſches Schulweſen. Iu den ungariſchen Soritalen Preßburg, Oedenburs, B SSS———— S— SS,.—— SSS2 —— — ————— 2——————— —— —— S———————————ů SSS—. ————————2 B. Seite. — November 1916. 1 Meſopolamien. Mee4 Kee,(UTW. Kichtamtlich) Amtlicher Bericht e ee beeen das crohe Haupteuarkler be 00 0 1en roße. ar irrigulären Trupen am Eupbra mit Bomben.* 4 Aunnben der bertſcen Slutte in Weltkriege. 0 Von Kapitän zur See Hollweg. die—5 75 Mieolle der deutſchen Heimatsflotte während uhdu war durch die allgemeine politiſcheſtrategiſche 9 woderne die Geographie des Kriegstheaters gegeben: e erhele ber Sſ, und Merdſee cab Ußerha* bu olche für die deutſche Flotte. Die Beſtreitung der kten Seeherrſchaft der engliſchen Flotte in Oſt⸗ und — — l0 — — 555—————— 775 7 — 5 —.— 5 i. r alſo die gegebene Hauptaufgabe. In die Oſtſee ſen und dort, wie Rußland wohl mit Recht erwar⸗ che die ſeit Kriegsbeginn ununterbrochen beſtehende Geeherrſchaft zu beſtreiten, hat die große engliſche erhaupt nicht gewagt. Darauf braucht man nicht ein, nachdem— während der Marokkokriſis— im die engliſche Flotte oſtentativ die Oſtſee beſucht rt orienkiert hatte. Kaum geſtört durch einzelne ſich der deutſch⸗ſkandinaviſche Handel während rieges in der Oſtſee bewegt und ausgedehnt. In beſitzt die engliſche Flotte keineswegs die an⸗ nbeſtrittene Seeherrſchaft. Sie hat es nicht ver⸗ — daß die engliſche Küſte mehrfach wirkungs⸗ unsutſchen Hochſeeſtreitkräften beſchoſſen wurde, daß manitelbar, vor den engliſchen Häfen und Flußmün⸗ —— Streitträfte vernichtet wurden. Noch kürz⸗ unzutſche Torpedoboote im Kanal bis Dover vor⸗ nnd haben dort erhebliche Erfolge errungen. Durch Wen Seeſtreitkräften vor den engliſchen Häfen aus⸗ ſſe inen ſind an den engliſchen Küſten mehrere Groß⸗ vernichtet worden. Lord Kitchener iſt bei einer ur begenheit mit in die Tiefe geſunken. Und wenn Lord hmag weglich darüber klagt, daß wir ihm nach ſeinem ſächtni zu viel Minen gelegt hätten, ſo möge er ſich ins in d zurückrufen, 3 es England war, das zuerſt f0 ie Nordſee ein Minenfeld auslegte. Ueberall vor undiſchen Häfen iſt der Handel erheblich Wſe worden. ungeſtört bewegen ſich unſere Ueberwaſſerſchiffe und rt Ks den deutſchen Baſispunkten heraus und ſetzen Maen vernichtenden Kreuzerkrieg an. Alle ſchwäch⸗ ſenwer iſchen Verſuche, durch Fliegerangriffe unſere im fnf e zu ſchädigen, ſind auf das kläglichſte geſcheitert. ſo Mafter ngeif auf die deutſchen Stützpunkte, von S 2 2 5 S gt. Die Rückſicht auf die deutſchen Seeſtreit⸗ Wegeſt letet ihn der engü 1 9 Flotte. Kein Verband ſtar⸗ 0 ee wagt ſich in die Nähe unſerer Küſten un⸗ elgolands. 9 aen. hat die deutſche Flotte zu Dutzenden von Malen hem be durchquert, um der engliſchen Flotte Gelegenheit miaffengange zu geben. 8 eu und klug, zuletzt am . 1916, als unſere J⸗Boote zwei moderne kleine in See kußer in der Rähe ihrer Häfen verſenkten, haben ber Käſte beſindliche engliſche Geſchwader in die ſichere Nähe Rernen Jurücgezogen, Die deutſche Hochſeeflotte iſt durch ckade der Engländer nicht verrottet, wie dermal⸗ Hä wader Napoleons vor 100 Jahren in den fran⸗ m. En. Die freie See war und iſt ihr Uebungsfeld iges I Sie iſt noch immer da, wie zu Kriegsbeginn, ein 4 Rifito ſih a ü urchill 10 für den überlegenen Gegner. Herr Church Und hier erwächſt uns ſogar in der Perſon des n Sch ann in ſeinem Aufſatze, die Skagerrakſchlacht habe 0 Aü Uwwater ein Helfer. Er beweiſt Herrn Churchill das chiff, alſo von einer wenigſtens annähernden chen be „daß Schiff gegen Schiff die engliſche Flotte die Ahehei bewleſen habe. Wenn etwas unwahr iſt, ſo W Rzutr 1 2 3 kagentreffende ſeiner Behauptung. Die einzige Periode A Rheratlhacht, in der von einem Gegenüberſtehen ſted wurden bei der letten Volksgählung rund 690 000 üte ihlt, in Banat, in 85 drei ſüdungariſchen Komitaten hſie und Batſch⸗Bodrogh rund 520 000. Dieſes nahegu ön ſhige, Deutſchum aber iſt politiſch lot und es iſt fül⸗ n deom die deutſche Schule fehlt, zum allmählichen Ver⸗ Wefkein Die hiſtoriſche Aufgabe, die Maria Thereſia lahta ſind R0 ſich geſtellt hatten, iſt geſcheitert. Die Banater 9 5 efchceles und was dunkel noch in ihrem Gedächt⸗ ie Erinnerung an die Art, wie ihre Väter nach 0 den; auf großen Kähnen, von Regensburg die Donau ſben. er Wien und Sfen, wo ſie zur Weiterfahrk ausgerüſtet .Lorgang iſt in einem Triptychon feſtgehalten, deſſen ervielfältigtes Original in e im Parlament uneſen in dieſem öſterreichiſchen Stagtskoloniſtenvolk . hänge mit Oeſterreich aufgehört. Wie eine ferne, 8 einel hlt man ſich noch in jedem Dorf und häufig auch Kundeinen Familien, daß die Vorfahren aus Deutſchland ht, wesumal jetzt im Krieg iſt bei dem oder jenem der Wunf W0 100 eſt wieder Freden geworden iſt, einmal„nach Jahken veiſen und die Stätten zu beſuchen, da vor 100 und „die die Ahnen ſiedelten. Aber das ſind ſentimentale sgand c Hſeite aller Politik liegen. Der Gedanke, daß das W5 8 eutſchtum zunächſt Anſchluß zu ſuchen hätte aſ den Uieber e der anderen Reichshälfte, iſt nicht einmal bei den Sachſen, die ja zumeiſt ihre bei 8 berbringen, übermäßig populär. Den Banater Kale ged wohl auch den Deutſchen Weſtungarns iſt er über⸗ en mmen. Es rächt ſich da eine der vielen Sünden des eiheit und des Oeſterreichs der Reaftion. Ueber die unga⸗ as at bon heute mag man ja ſeine eigenen Gedanken haben, eeic ſihern on 1848, das ſich ſeloftändig machte und von . lesriß, war ſeinen Bürgern wirklich in vieler Be⸗ Breiheitssringer gewefen. Bieher hatte in dieſem ja noch bis auf den heutigen Na ſeſer. Nun ſtellte er ſelber ſich Retoſſen gleich, und zum Dank für dieſen freiwilligen amals ſich Bürger und Bauern ihm unter. So wurde nalſt faſt vollſtändig deutſche Bürgertum für den ungari⸗ edſu ebolitiſch regiert er 0 clein alle Riechte be aat gewonnen!„Selbſt diejenigen ſeiner Söhne“, in dac. adie während der Revolution kaiſertreu blieben, us den Jahren des darauf folgenden Polizeidrucks und m 0 3 Uberaken Partei geſtellt.“ Heute gibt es im Banat und Wtadt Leute, die ſich der Unabhängigkeftspartei gu, i en Reichstag wählen. auch Filegte ich cken. ünd die ungarlandiſchen Schrochen Händ hrerkos. Denn ihre Inteſligenz entweicht ihnen Henteif zen und ſie ſelber finden nichts darin. Mehr nich: eir che— ſie Wunder nehmen. Deutſch iſt ihnen die chlechthin, der doch auch ſchon die Dorfariſtokratie Ke teſers“ und kerems“ einen Anſtrich von Bil⸗ Aufigkeit zu geben verſuchen. Daß ein„Herriſcher“, „anders als maggariſch reden könnte, erſchien ihnen ändlich. Das alles iſt zwar noch nicht lange ſo. bis vor 20 Jahren eine ganz deutſche Stadt war, Wh 0 in England geſprochen wurde, iſt über⸗ ſi on Wien abgewandt und ſich unter Führung der anner aus der Gefolgſchaft der Grafen Apponyi und Mannheimer Seneral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Stärkegleichheit, die Rede ſein kann, iſt der erſte Kampfab⸗ Hier ſtanden auf engliſcher Seite 4 Schlachtkreuzer er ee und zwei der„Indefatigable“⸗Klaſſe, mit in Summa 48 ſchweren Geſchützen(34 und 30,5 Zentimeter) 5 deutſchen Schlachtkreuzern gegenüber(mit einer Bewaff⸗ nung von 41: 30,5 und 28 Zentimeter). Nach 15 Minuten Artilleriekampf flog die„Indefatigable“ in die Luft. Dann griffen auf engliſcher Seite noch 5 ſchnelle Linienſchiffe der „Queen Elizabeth“⸗Klaſſe in den Kampf ein. Kurz darauf, und ehe das deutſche Gros auch nur einen einzigen Schuß ge⸗ feuert hatte, ſank auch der engliſche Schlachtkreuzer„Queen Mary“ zerſchmettert in die Tiefe. In keiner anderen Phaſe der Schlacht kann von einer Stärkegleichheit auf beiden Seiten überhaupt geſprochen werden. Der vorerwähnte Herr John Leyland kann ſich nicht enthalten zu bemerken, daß es lächer⸗ lich wäre zu leugnen, daß die deutſche Flotte ein Wunder von Leiſtungsfähigkeit und Kraft ſei. Herr Churchill hat auch be⸗ ſonders hervorheben müſſen, daß die Stehkraft und Wider⸗ ſtandskraft unſerer Panzerkreuzer in der Skagerratſchlacht geradezu erſtaunlich geweſen ſei. An dieſer Kritik, die der deutſchen Flotte wenigſtens in einigen Punkten gerecht zu werden bemüht, kann nichts ändern, wenn Herr Leyland an anderer Stelle ſagt,„den Deutſchen fehle der wahre ſeemän⸗ niſche Geiſt“. Solche lächerlichen unbewieſenen Behauptungen zerfallen in Nichts und werden auch auf die Neutralen wir⸗ kungslos bleiben, wenn ſie in Betracht ziehen, welche ſee⸗ männiſchen Leiſtungen unſere Auslandskreuzer und unſere U⸗Boote bei ihren Fernfahrten, die die Bewunderung der ganzen Welt erregten, aufzuweiſen haben. Wir haben es nicht mehr nötig, uns gegen ſolche Anwürfe, die übrigens nicht einmal originell ſind, zu verteidigen. Auf die Skagerrakſchlacht ſelbſt, die im Mittelpunkt der Churchill'ſchen Angriffe ſteht, muß noch mit einigen weiteren Worten zurückgekommen werden. In der Lagſchlacht ſelbſt verlor die deutſche Flotte kein einziges*3 Schiff. Nur der Kleine Kreuzer„Wiesbaden“ ſank im Feuer der ganzen engliſchen Linie, mit dem letzten Geſchütz kämpfend bis zum ruhmreichen Ende. Ein deutſcher Panzerkreuzer S. M. S. „Lützow“ verließ die Linie. Bei der engliſchen Flotte ſanken drei Schlachtkreuzer und zwei Panzerkreuzer. Ein dritter kurz darauf. Zwei engliſche Linienſchiffe mußten die Linie verlaſſen. Zwei engliſche Admirale ſanken mit in die Tiefe. S. M. S.„Lützow“, die während der ganzen Schlacht an ex⸗ ponierte Stelle geſtanden hatte, verließ das Schlachtfeld noch mit einer Geſchwindigkeit von 15 Seemeilen und wurde erſt G am nächſten Morgen, als große Waſſereinbrüche die in Frage ſtellten, durch die eigene Be⸗ atzung, die reſtlos 5 wurde, verlaſſen und geſprengt. enn es in der engliſchen Preſſe als zwecklos bezeichnet wird, daß die engliſche Flotte ſich + 1 7 ſtellte, ſie ihren Kriegszweck auch ohne dies Riſiko erreicht, wie ſinn⸗ los würde es, hieran gemeſſen, geweſen ſein, wenn die deutſche Flotte nach ihrem großen taktiſchen Erfolge in See geblieben wärel Welch' anderer Erfolg kann überhaupt von dem um die Unterlegenen erwartet werden, als daß er den ſtär⸗ keren Gegner im Angriff ſchwer ſchädigte und ſich dann— trotz der überlegenen N ſeines Feindes— im Vollgefühl ſeines Erfolges in die eigenen Häfen begibt? Wie roß der deutſche Erfolg in der Skagerrakſchlacht war, ſtellt 10 am klarſten und einfachſten dar, wenn die auf beiden Seiten hier nochmals gegenübergeſtellt werden: Geſamtverluſte in der Schlacht und auf dem Nachtmarſche: — 9— Deutſchland Großkampflinienſchiffe Schlachtkreuzer 3⁰ 1 Aeltere Linienſchiffe— 1 Panzerkreuzer 4— Kleine Kreuzer und Zerſtörer Soſe 8 4 Berſ rer(Torpedoboote 12 5 ) darunter 2 Admiralſ ffe Geſamttonnengehaltverluf 169 200 60 720 Geſamtmenſchenverluſt etwa 9000 Mann 2863 Freilich muß man bei ſolchen Betrachtungen die tatſäch⸗ lichen Zahlen zu Grunde legen, und darf nicht die frei er⸗ fundenen Berichte, wie ſie ſich nicht nur in dem amtlichen leben heute noch neben rund 28 000 Magharen 32000 Deutſche, für die, was immerhin gewiſſe Schlüſſe zuläßt, ſieben bis acht deutſche oder deutſch geſchriebene Zeitungen beſtehen, und im Stadtparlg⸗ ment ſitzt mehr als einer, deſſen magyariſche Sprachkenntniſſe nicht 9 über das„igen““) und hinausreichen, weshalb wichtige Fragen regelmäßig im kleinem, ſozuſagen privaten Kreis vorher auf deutſch durchgeſprochen zu werden Aber dieſe Alten ſterben aus, und der Nachtvuchs gibt ſich ſtockmagyariſch. Ich habe als geborner Auslandsdeutſcher Zeit meines Lebens ein gang eigenes Inteveſſe für dieſe Dinge gehabt und viele von den Stätten beſucht, in denen der Deutſche in der Zerſtreuung oder im Kampf mit anderen Völkern lebte. Dieſer Typus jedoch iſt mir doch neben dem Petersburger Deutſchen und mancher Londoner City⸗ Erſcheinung als der unerfreulichſte im Gedächtnis geblieben: der Kunſtmaghar deutſchen Blutes, der Namen und Sprache ablegt wie ein unſauberes Gewand und von Stund an zu einem gehäſſigen Verfolger aller ſeiner Landsleute wird, die nicht die gleiche Wand⸗ lung mitzumachen vermögen. Die heißt er dann— was an ſich nicht ohne grotesken Humor iſt— Renegaten, indes er ſich ſelber als Patrioten anpreiſt. Nie haben wir Deutſch⸗Balten die Gewalttaufe Dorpats in Furjew anerſaunt. Dorpat blieb durch bald B Jahr⸗ zehnte uns immer Dorpat, Dünamünde immer Dünamünde. Dieſe Herrſchaften aber ſprechen— 8 Fahre nach dem Ortsnamengeſetz des Baron Bannfy— mit einer Gelbſtoerſtändlichkeit und, euuch ſwo ſte unter lauter Deutſchen—— einer liebedieneriſchen Breitwillig⸗ keit von Zombolya und Poſgonh, von Braſſo und Nagyareben, als ob es nie ein Hatzfeld und Preßburg, ein Kronſtadt und Hermann⸗ ſtadt gegeben hätte. Nun ſagte man mir: es gäbe in Südungarn auch andere Deutſche. Glange Dörfer, wie g. B. das proteſtantiſche Liebling, nebenbei der einzche Ort, der ſeinen hiſtoriſchen Namen behalten durfte, in denen eine ſehr lebhafte rüſtig vorwärts ſchrei⸗ tende völkiſche Vewegung wahrzunehmen ſei. Wir ſelber ſind in dieſe Dörfer nicht gelommen; aber ich weiß, daß es ſeit Jahren eine„ungarländiſche deutſche Volksgarlei“ gibt, die bei den letzten Wahlen in Werſchez ſogar recht anſehnliche Ergebniſſe erzielt hat, weiß auch, daß man ſich ſeit manchem Jahr bemüht, eine deutſche Intelligenz zu erziehen, indem man nach dem bekannten Muſter befähigte Knaben auf ſiebenſürgiſche Miltelſchulen bringt, die nach vollendeten Studien in ihrer Heimat zu Vorkämpfern des Deutſch⸗ tums werden ſollen. Wie weit bieſe Arbeiten Erfolg verbeißt, vermag ich, da mir in den Stücken der Augenſchein fehlt, nicht zu beurteilen. Mühſelig. unendlich mühfelig iſt ſie auf alſe Fälle. Beſſer wäre es ſchon, der ungariſche Stägt hülfe von ſich aus ein wenig nach und gäbe ſeinen Deutſchen die Voltsſchuſe zurück, auf die ſie nach dem Nattonali⸗ tätengeſetz von 1836 rechtlichen Anſpruch haben. Er hat von ihnen wirklich nichis zu fürchten, aber er verhirbt ſich durch die bisherige Praxis ein wertvolles Menſchenmaterial. Und er gerät in Gefahr, ein Element zu berliexen, das ihm bei dem künftigen, dach gerade von den Maghaxen Pie Ineinanderwachſen der beiden Zen⸗ tralmächte fützliche Mittlerdienſte leiſten könnte. Die Ungarn— ein bis in die W poliliſches Volk. Es wäre verwünderlich wenn ſie an ſolcher Erkenntnis vorübergehen ſollten *) Ja). (— Nein). weil Bericht des Admirals Jellicoe, ſondern z. B. auch in dem Buch des Geſchichtsprofeſſors C. Sandford Terry von der Univerſität Aberdeen über die Skagerrakſchlacht befinden, zu ſeinen Schlußfolgerungen benutzen. Hier wird von mehreren deutſchen Schlachtſchiſſen geſprochen, die geſunken ſein ſollen und von anderen, die als Wrack geſehen ſeien und nach der Schlacht auf den Strand geſetzt worden. Wer dieſe Falſch⸗ meldungen glaubt, dem iſt nicht zu helfen. Selbſtverſtändlich iſt es der feindlichen Preſſe ebenſogut möglich, die ſchwere Schädigung der engliſchen Flotte in der Skagerrakſchlacht in „den größten Sieg aller Zeiten“ umzulügen, wie es möglich ſtale den feigen Verrat Rumäniens als„edle Tat“ hinzu⸗ tellen. Es genüge aber, hier feſtzuſtellen, daß der für England ſo verluſtreiche Ausgang der Skagerrakſchlacht ausgereicht hat, um die„grand ſleet“ in die abſolute Defenſive zu nö⸗ tigen. Der engl. Admiral a. D. Morſty faßt ſeine Sorgen im Mancheſter Guardian am 26. Okt. 1916 in die charakteriſtiſchen Worte zuſammen:„Müſſen wir uns noch einmal der fürch⸗ terlichen Gefahr ausſetzen? Verlangt das Anſehen unſerer Flotte noch einen weiteren Beweis? Ich denke, nein! Der Felnd muß uns in unſeren Gewäſſern aufſuchen, wenn er ſchlagen will.“ Iſt dies nicht ein volles Eingeſtändnis des Sieges der deutſchen Flotte? Was im übrigen die Redensart anbetrifft, daß Schiff gegen Schiff die engliſche Flotte ihre Uebenſegenheit bewieſen habe: Die deutſche Flotte iſt aber gern bereit, den Verſuch zu wagen, Schiff gegen Schiff, Geſchwader gegen Geſchwader probeweiſe zu ſchlagen. Sie will der großen engliſchen Flotte, abgeſehen von den größeren Geſchützkalibern gern noch einen Kräfteüberſchuß von 20 Prozent an Schiffseinheiten bewil⸗ ligen. Die engliſche Flotte komme, die deutſche wird bereit ſein. Bei dieſem Verſuch wird ſich auch zeigen, ob die amt⸗ lichen deutſchen oder engliſchen Verluſtmeldungen richtig waren. W. T. B. — Die Mahilmachnna der Heimg⸗. 1Berlin, 14. Noobr.(Von unſerem Berliner Büro.) Viele Blätter zerbrechen ſich auch heute noch den Koyf darüber, ob die Arbeitspflicht im Dienſte der Allgemeinheit, die, wie wir geſtern ausführten, auf Anregung des neuen Kriegsamtes geplant wird, einfach auf dem Verordnungsweg eingeführt werden könne oder ob dazu ein Beſchluß des Reichstages un⸗ erläßlich wäre. Wir haben ſchon geſtern hier dargelegt, daß einſtweilen die Dinge noch gar nicht ſo weit gediehen ſind, daß man über die Einzelheiten des Planes und die Form der Aus⸗ führung beriete. Daß man ſo tief einſchneidende Maßnahmen, die bis zu einem gewiſſen Grad doch an das Fundament un⸗ ſerer Wirtſchaftsordnung rühren, einfach auf Grund des Be⸗ lagerungsgeſetzes vom 4. Auguſt 1914 einführen könnte, hal⸗ ten wir und halten noch andere politiſche Kreiſe für ſchlechthin ausgeſchloſſen. Wir möchten auch gar nicht annehmen, daß die Regierung den Wunſch hätte, den Reichstag, den ſie in die⸗ ſen Stücken gewiß nicht zu fürchten hätte, zu übergehen. Wie die Dinge liegen, kann die Regierung gewiß ſein, daß ihr An⸗ trag eine einmütige Zuſtimmung des Reichstages findet. Im übrigen aber möchten wir doch empfehlen, die Frage von ſchwerem vaterländiſchem Ernſt nicht unter dem nachgerade etwas trivialen Geſichtswinkel eines ſogenannten Konfliktes zwiſchen Regierung und Reichstag zu behandeln. Beſchlagnahuie der friqchen Siſche Ueber die bevorſtehende Neuregelung der Einfuhr von fri⸗ ſchen Fiſchen erfahren wir von zuſtändiger Seite das Fol⸗ ende: Durch das Beſtreben der vom Handel, von Gemeinden und von induſtriellen Werken ins Ausland geſandten deut⸗ ſchen Aufkäufer, ſich möglichſt große Mengen von friſchen Fiſchen zu ſichern, ſind während der letzten Monate die Preiſe an den ausländiſchen Fiſchmärkten, die für die Zufuhr nach Deutſchland in Frage kommen, ſprungweiſe in die Höhe ge⸗ trieben worden. Da dieſer Zuſtand unerträglich wurde, hat ſich die Regierung veranlaßt geſehen, durch die Verordnung vom 13. November 1916 die Einfuhr von friſchen Fiſchen einer durchgreifenden Regelung zu unterziehen. Hiernach iſt jedem, der nach dem 20. November 1916 friſche 85 aus dem Aus⸗ land nach Deutſchland einführt, die Verpflichtung a uf⸗ erlegt worden, die Ware an die Zentraleinkaufs⸗ geſellſchaft m. b. H. oder deren an der Grenze eingeſetzten Bevollmächtigten auf Verlangen auszuliefern. Durch 5* 99 wird lediglich die rechtliche Mög⸗ lichkeit des Eingriffs begründet, für den Fall, daß ſich die den gettoſfenen Maßnahmen nicht anpaſſen würden. Ueber die beabſichtigte praktiſche Durchführung der Neu⸗ regelung, die ſeit längerer Zeit mit Intereſſenten aus allen beteiligen Kreiſen eingehend beraten wurde, kann heute das Folgende mitgeteilt werden: 0In Holland werden in Zukunft die friſchen Seefiſche, ſoweit dieſe nach Deutſchland ausgeführt werden können, ausſchließlich durch eine unter Führung der Zentral⸗Einkaufs⸗ geſellſchaft m. b. H. gegründete Vereinigung der größten, be⸗ reits beſtehenden Exportfirmen aufgekauft und durch dieſe Firmen an ihre alte Kundſchaft nach Deutſchland eingeführt werden. Die Preiſe, die in Holland bezahlt werden müſſen, werden ſich nach den Marktverhältniſſen richten es iſt Vor⸗ ſorge getroſſen, daß die beteiligten Händler im Weiterverkauf nur einen mäßigen Aufſchlag für ſich berechnen dürfen. Aehnlich wie für Holland ging bei der Regelung der Zu⸗ ſuhren von Ddänemark, wo die Verhältniſſe infolge der roßen Anzahl von Fangplätzen ganz anders lagen als in Holland, 50 bei der Regelung der ſchwebiſchen Zufuhr dayon aus, die altgewohnten Berkehrswege nach Möglichkelt beſtehen zu laſſen. In Zukunft werden ſämtliche ſkandinavi⸗ ſchen friſchen Fiſche(abgeſehen von den weiter unten zu be⸗ handelnden Ausnahmen) nur dann frei nach Deutſchland ein⸗ geführt werden dürſen, wenn die Sendungen unter ausdrück⸗ licher oder fillſchrheigender Anerkennung der von der Zen⸗ träl⸗Einkaufsgeſellſchaft m. b. H. feſtaeſeßten Bedingungen an einen der fünf Zentralfiſchmärkte Alkona, Berlin, Bremerhaven, Geeſtemünde und Ham⸗ burg adreſſiert ſind. Dieſe Märkte beſitzen die erforderlichen Einrichturchen, um eine große Zufuhr von friſchen Fiſchen ſo⸗ wie die damit verbundene Abrechnung an die ausländiſchen Lieferanten bewälligen zu können. Die an dieſen Märkten —— ——————————————— — —— ———— 4. Seite. Mannheimer Geueral⸗Anzeiger LBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 14. Nobember eintreffenden Fiſche werden in Zukunft nicht mehr verſteigert, ſondern von den Marktverwaltungen an den Fachhandel ab⸗ geſetzt werden. Es werden unter beſtimmten Vorausſetzungen ſowohl die an den Jentralfiſchmärkten anſäſſigen Händler als auch die⸗ jenigen Firmen der übrigen Plätze Deutſchlands berückſichtigt werden, die bisher nicht von den Auktionen der fünf Zentral⸗ Mengen Fiſche bezogen haben; die jeweils aus Holland bezoge⸗ nen Fiſchmensen werden den Firmen in Anrechnung gebracht. Die inländiſchen Importeure von friſchen Fiſchen, welche für eine Belieferung durch die Zentralfiſchmärkte in Frage kommen, werden gleichzellig durch eine beſondere Bekannt⸗ bert. zur Einſendung der erforderlichen Angaben aufge⸗ ordert. Die Preiſe, zu welchen die an die Zentralfiſchmärkte vom Ausland geſandten Waren abgeſetzt werden dürfen, wer⸗ den von der Zentral⸗Einkaufsgeſellſchaft m. b. H. ſeroeils be⸗ ſtimmt; ſie werden derart zu bemeſſen ſein, daß wohl die Aus⸗ wüchſe der letzten Monate beſeitigt werden, daß aber anderer⸗ ſeits den ausländiſchen Fiſchern ein ſtarker Anreiz zu möglichſt großen Fängen gegeben wird. Die Verwaltungen der fünf Zentralfiſchmärkte werden be⸗ züglich der Vedingungen, unter denen die von den Zentral⸗ fiſchmärkten kaufenden Großhändler abſetzen dürfen, beſondere Vereinbarungen mit dieſen treffen. Durch dieſe Vereinbarun⸗ gen ſoll u. a. gewährleiſtet werden, daß die Fiſche mit einem mäßigen Aufſchlag weiter abgeſetzt werden. Von vorſtehend beſchriebener Regelung ſind folgende Fiſcharten ausgenommen: 1. Friſche Heringe und friſche Sprotten: Dieſe Fiſche werden in Zutunft ausſchließlich durch eine unter der Führung der Zentral⸗Einkaufsgeſellſchaft m. b. H. gegrün⸗ dete Vereinigung der Friſchheringsimporteure im Auslande eingekauft und in Deutſchland auf den gewohnten Handels⸗ wegen abgeſetzt werden. 2. Karpfen, Schleie, Hechte, Plötzen und Rotaugen, Brachſen oder Bleie, Barſe und Aländer: Dieſe Sorten ſollen in der Regel— lebende aus⸗ ſchließlich— durch die Flußfiſchhandelsgeſellſchaft m. b.., Berlin, Dirckſenſtraße 28, nach Deutſchland eingeführt und nach beſtimmten Grundſätzen abgeſetzt werden. Die Flußfiſchhandelsgeſellſchaft m. b. H. beſteht aus einer Reihe führender Firmen, die bisher den Import von Süß⸗ waſſerfiſchen vornahmen. 3. Einige Luxusfiſche, wie z. B. Aale und Fo⸗ rellen dürfen bis auf weiteres frei eingeführt werden. Eine Regelung bleibt vorbehalten. Wenn es ſich leider im allgemeinen nicht als durchführbar erwieſen hat, die alten Verbindungen zwiſchen den einzelnen ausländiſchen Lieferanten und den deutſchen Händlern auf⸗ recht zu erhalten, ſo iſt doch verſucht worden, eine Regelung zu finden, die ſich ſoweit angängig den beſtehenden Verhält⸗ niſſen anpaßt. Zur möglichſt ſchnellen Ueberwindung etwai⸗ ger Uebergangsſchwierigkeiten, die angeſichts der in unſer Wirtſchaftsleben tief einſchneidenden Maßnahmen kaum zu vermeiden ſein werden, darf auf die Unterſtützung aller be⸗ teiligten Kreiſe gerechnet werden. Im Anſchluß an die vorſtehenden aufklärenden Darſtellungen bittet die Zentral⸗Einkaufs⸗Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftung um die Verbreitung der folgenden Aufforderung: Mit Rückſicht auf die geplante Regelung der Friſchfiſcheinfuhr iſt es erforderlich, daß die nicht in Altona, Berlin, Bremerhaven, Geeſtemünde und Hamburg anſäſſigen Friſchfiſchimporteure, die in Zukunft von einem der Zentralfiſchmärkte unmittelbar zu belieſern ſind, unverzüglich die notwendigen Angaben der Zentral⸗ Einkaufsgenoſſenſchaft m. b.., Abteilung 1ba, Berlin W. 8, Behrenſtraße 64—65, einſenden. Vorausſetzung für die Beteiligung iſt, daß die betreffenden Firmen einen Umſatz an unmittelbar vom Ausland eingeführten friſchen Fiſchen im Verkaufswert von mindeſtens 100 900 Mart während des Kalenderjahres 1915 nachweiſen, wobei diejenigen Mengen nicht eingerechnet werden dürſen. die von der anmeldenden Firma in Altona, Verlin, Bremerhaven, Geeſtemünde und Hamburg verſteigert oder an einen der an dieſen 5 Plätzen anſäſſigen Groß⸗ händler abgeſetzt wurden. Dementſprechend werden alle in Betracht kommenden Firmen gebeten, baldmöglichſt an die vorgenannte Abteilung der Zentral. Einkaufsgeſellſchaft m. b. H. eine Erklärung des folgenden Inhalts u richten: 5 Ich erkläre hierdurch nach beſtem Wiſſen, daß ich Wir wir während des Kalenderjahres 1915 friſche Fiſche aus Holland im Verkaufswerte von Mee. „ Dänemark„ 8 „ Norwegen„ 82833 „Schweden 5 Zuſ nach Deutſchland eingeführt habe;; in vorſtehenden Verkaufszif⸗ fern ſind keine Umſätze enthalten, die etwa in Verſteigerungen der 5 Fiſchmärkte Altona, Berlin, Bremerhaven, Geeſtemünde und Hamburg oder durch Lieferung an Großhändler dieſer Rärkte er⸗ zielt wurden. „* Unterſchrift.) Dieſe Erklärung muß von der zuſtändigen Handelskammer beglaubigt ſein. Es wird den Firmen, die in Uebereinſtimmung mit der vor⸗ ſtehenden Aufforderung eine ordnungsgemäße Erklärung einſenden, mit möglichſter Beſchleunigung mitgeteilt werden, an welchem der in Frage kommenden 5 Zentralfiſchmärkte Altona, Berlin, Bremer⸗ haven, Geeſtemünde und Hamburg in Zutunft ein entſprechendes Kontingent zur Verfügung geſtellt wird. WTB. Nus Staòt und Land. Mit dem Ksgegcichnet 2 Musketier Adolf Haas, Sohn des Joſef Haas, Neckarvorland⸗ ſtraße 18, wegen Tapferkeit vor dem Feinde. Richtkanonier Adam Biereth, für tapferes Verhalten vor dem Seinde, Sohn des Herrn Chriſtoph Biereth, Mannheim Wohlgelegen. 2 Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe für hervorragende Lei⸗ ſtungen erhielt Leutnant d. R. und Komp.⸗Führer Carl Mor kel, Mannheim, der ſeit Kriegsbeginn beim 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 im Felde ſteht und bereits mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe und dem Verdienſtkveuz des Ordens vom Zähringer Löwen 2. Klaſſe mit Schwertern ausgezeichnet iſt. * Sonſtige Auszeichnungen. Dem Dipl⸗Ing. Ingenieurpraktikant Ernſt Seiler, z. 3t. Leutnant der Reſerve, Ut vom Großherzo des Ritterkreuz 2. Klaſſe Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen worden. * Die Kriegsleiſtungen des Berbandes reiſender Kaufleute Deutſchlands. Zur aber Kanft der Kriegsnot hat der Berband xeiſender Kauflente Deutſchlanda in Leipzig nun nahezu eine Million Mark zur Verfügung ge⸗ ſtellt. 800 000 M. ſind aus dem Verbandsvermögen bewilligt wor⸗ den, über 100 000 M. haben die einzelnen Sektionen für örtliche Unterſtützungsgwecke aufgewendet. Trotz der weitgehenden Kriegs⸗ unterſtützungstätigkeit, die der Verband entfaltete, ſind auch alle andere Leiſtungen, die Witwenunterſtützung, Invalidenunterſtützung, Kranken⸗ und Begräbnisunterſtützung, aufrecht erhalten worden, ſo daß der Verband ſeit Beginn des Krieges ſchon über 17 Million fiſchmärkte, ſondern unmittelbar aus dem Ausland größere Mark für Wohlfahrtszwecke ausgegeben hat. Eine neue Stiftung „Frauendank im V. r. K..“ ſoll die Not der Kriegerwitwen und ⸗Waiſen lindern helfen. * Förderung der Bautätigkeit. Siegen, der über eine große Anzahl von Grundſtücken verfügt, die für die Errichtung von Wohnhäuſern geeignet ſind, bietet ſeinen Beſitz, um die zurzeit gänzlich darniederliegende Bautätigkeit zu beleben, unter günſtigen Bedingungen aus. Der Kaufpreis ſoll nicht höher ſein als der derzeitige Buchwert. Der Grunderwerbsyreis wird bis zur Vollendung eines Wohnhauſes auf dem Grundſtück, höchſtens aber auf zwei Jahre nach Friedensſchluß, gegen etwa 4 Prozent Zinſen geſtundet. Der Hauptteil des ſtädtiſchen Grund⸗ beſitzes liegt auf dem Herrengarten, außerdem einzelne Grundſtücke an der Nord⸗, Eliſabeth⸗ und Emilienſtraße, am Burbacher⸗ und Brüderweg, ſowie am Wellersberg, welche letzteren aber noch nicht unmittelbar zu bebauen ſind. * Mannheimer Hausfrauenbund. Der Vortrag der Herrn Dr. Briefs vom Kriegsernährungsamt in Berlin findet am Donnerstag, den 16. November, abends um ½9 Uhr, ſtatt. Das Thema lautet: Der Wirtſchaftskrieg und das beſſere Verſtehen zwiſchen Stadt und Land. Gäſte ſind willkommen. Eintritt frei. *Vorſichtt— Schwindelangebote. Man ſchreibt uns: In einer Zeitung fand ſich kürzlich ein Inſerat, in dem gegen Einſendung von einer Mark ein Rezept zur Herſtellung von Honig angeboten wurde. Eine Dame, die das verkangte Honorar an die nur durch eine Chiffre gekennzeichnete Adreſſe einſandte, erhielt darauf das Rezept. Es lautete: Werden Sie eine Biene. *„Weinverbeſſerung“. Auf verſchiedene ſchriftliche und münd⸗ liche Vorſtellungen des Badiſchen Gaſtwirts⸗Verbands an die Ver⸗ bandsleitung der Badiſchen Zuckerverteilungsſtelle wegen Zuweiſun⸗ gen von Zucker zur„Weinverbeſſerung“ hak die genannte Stelle an die Kommunalberbände bezw. Großh. Bezirksämter ein Rund⸗ ſchreiben gerichtet, wonach ſie den Wunſch für berechtigt findet und den Kommunalverbänden empfiehlt, diejenigen Gaſtwirte, welche im Lande neuen Wein gekauft haben, in Rückſicht auf deſſen Zucker⸗ bedürftigkeit bei der Verteilung des Zuckers möglichſt zu berück⸗ ſichtigen. Auch für die ſernere Zuweiſung von Zucker für„Wein⸗ erbeſſerung“ iſt dem Eaſtwirts⸗Verband möglichſte Berückſichtigung in Ausſicht geſtellt worden. Nus dem Sroßherzogtum. * Waldwimmersbach, 13. Nov. In hieſiger Ge⸗ meinde wird das Sammeln von Bucheckern trotz der naß⸗ kalten Witterung ſo fleißig betrieben, daß bis jetzt von den hieſigen Einwohnern und der Schuljugend 14 Zentner zur weiteren Verfügung an die Sammelſtelle abgeliefert wurden. )6Pforzheim, 14. Nov. Wie der Pforzheimer An⸗ zeiger meidet, wurden in der letzten Woche in Eiſingen 2780 Zentner Kartoffeln behördlich beſchlagnahmt. *Lahr, 13. Nov. Am Samstag tagte hier im Rathaus⸗ ſaal eine Beſprechung der dem Verband der badiſchen Arbeitsnachweiſe angehörenden Verwalter badiſcher Arbeitsämter. Die Verſammlung wurde durch Oberbürger⸗ meiſter Dr. Altfelix eröffnet, der die 24 erſchienenen Vertreter der badiſchen Arbeitsnachweiſe namens der Stadt Lahr be⸗ willkommnete. Die Tagesordnung gab reichlich Gelegenheit, ſich über allerhand aktuelle Fragen der Arbeitsvermittlung auszuſprechen, wobei beſonders die durch den Krieg geſchaf⸗ fenen Verhältniſſe eingehende Würdigung fanden. Die Ver⸗ ſammlung, der Vertreter der Arbeitsämter Stuttgart und Straßburg, ſowie der Landwirtſchaftskammer und des Gr. Statiſtiſchen Landesamtes beiwohnten, nahm unter dem Vor⸗ ſitze des Stadtrats Richter⸗Lahr einen erſprießlichen Verlauf und gab viele neue Anregungen, die durch weiteren Ausbau die Sache der Arbeitsämter zu fördern geeignet ſein werden. (Freiburg, 14. Nov. Beim Rangieren im Haupt⸗ bahnhof wurden einem verheirateten Wagenaufſchreiber beide Beine oberhalb des Knöchels abgedrückt. Der Zuſtand des Verunglückten iſt nicht hoffnungslos. Freiburg, 13. Nov. Die Diözeſanſynode Freiburg hat am 25. Oktober 1916 den Pfarrer Otto Seitz in Ihringen auf 6 Jahre zum Dekan gewählt. Die Wahl wurde kirchen⸗ obrigkeitlich beſtätigt. (Singen(Hohentwiel), 14. Nov. Fliegerleutnant Jul. Brecht von hier ſchoß in der letzten Zeit drei engliſche Flug⸗ 4 ab. Er iſt bereits Inhaber des Eiſernen Kreuzes 1. uno ſc laſſe und wurde jetzt zum Orden Pour le merite vorge⸗ agen. * Konſtanz, 13. November. Generalmajor Maximilian Pecht iſt am 7. November einer im Felde erlittenen Verwun⸗ dung erlegen. GEeneralmajor Pecht wurde 1858 als Sohn des Konſtanzer Malers und Kunſtſchriftſtellers Friedrich Pecht geboren. 1912 wurde er zur Dispoſition geſtellt und zum Ge⸗ neralmajor befördert. Von Kriegsausbruch an war er Kom⸗ mandeur einer Landwehrinfanteriebrigade und darauf Führer einer aktiven Infanteriebrigade. Pfalz, heſſen und Umgebung. Zweibrücken, 14. Novbr. Eine erfolgreiche Flucht führte aus der K. Gefangenen⸗Anſtalt Zweibrücken der als Ausbrecher bekannte Fabrikarbeiter Otto Schaaf aus Pirmaſens durch. Er überkletterte die hohe, mit Glasſcherben beſäte Umfaſſungsmauer des Gefängniſſes und ſprang von da auf die Straße. Dann ging es in den Vorort Niederauerbach, wo der Ausbrecher ſogleich einen Diebſtahl ausführte. Er ſchlich ſich in ein Haus, eignete ſich eine Schatulle mit Schmuck⸗ ſachen, eine Taſchenuhr und 40 Mark bar Geld an, womit er nach Zweibrücken zurückkehrte und ſich bei einer Trödlerin einen Anzug kaufte, den er über die Sträflingskleider anzog. Nunmehr ging die Reiſe nach Kaiſerslautern, wo ihn aber in Geſtalt einer Nachtpatrouille ſein Schickſal erreichte. Er wurde wieder hierher eingeliefert; wegen Rückfalldiebſtahls hat er noch 20 Monate Gefängnis zu verbüßen. Kleine Kriegszeitung. Das Grab Gorch Focks. Die über das Grab des niederdeutſchen Dichters Gorch Fock, der in der Schlacht am Skagerrak den Tod fand, be⸗ kanntgewordenen widerſtreitenden Meldungen erfahren nun⸗ mehr eine endgültige Klärung durch eine Mitteilung des von der Vereinigung von Freunden der Niederdeutſchen Sprache u. Literatur in Hamburg herausgegebenen„Quickborn“. Die am 23. Auguſt vom Reichsmarineamt bekanntgegebene Mit⸗ teilung, daß die Leiche Gorch Focks ans Land geſpült ſei, gab zu der Meinung Anlaß, daß ſie auf deutſchem Boden gebor⸗ gen wäre. Darum wandte ſich der Verwaltungsrat des „Quickborn“ an den Hamburger Senat mit der Bitte, die Leiche Gorch Focks nach Hamburg überführen zu laſſen und Der ſtädtiſche Grundſtücksfond perluſt e, 100 5 7 7 8 Pewillihh auf dem Ohlsdorfer Friedhofe ein Ehrengrab zu R Fuzwiſchen wurde aber feſtgeſtellt, daß Gorch 695 49 kleine ſchwediſche Inſel Stersholme n, nich des Göteborg, getrieben wurde. Dort war der SängerGhre 60 ſchen Meeres bereits am 2. Juli mit militiäriſchenhſch 0 ſtattet worden. Da der Hamburger Senat aber die lhg Gorch Fock in ſeiner Heimatſtadt durch ein Ehrengt 30 ellel den Dank abzuſtatten, wird mit der Ueberführung 9 allerdings noch nicht beſtimmten Zeitpunkte gerechn Letzte Meldungen. Die Lage des Vierbunds auf allen Fronten ausgezei Sofſc, 14. Rov.(WrB. Nichtamil)„utrs kuuh, licht eine Unterredung mit dem Generaliſſimus und lon u. a. ſagte: Siegen wird, wer über große moraliſche 1. u0 0 rielle Kampfmitel verfügt. Bisher haben wir geſiegt ch 00 werden auch den Endſieg erreichen, da wir dieen 00 höher ſtehen als unſere Gegner. Auch wir wünſche 0 den, aber dieſer Friede muß auf Wahrheit und ſind. 0 beruhen. Da wir unſerer Kriegstüchtigkeit ſicher die 10 wir warten, bis die Gegner kriegsmüde werden. 6 0 errichtung Polens war einvortrefflicher polttiſch 0 ſal der Zentralmächte. Dieſe beweiſen damit, daß ſie nſt Küeh, nug fühlen, ſchon jetzt ohne Rückſicht auf die 3 rbuh, großen Kriegsfragen zu löſen. Die Lage des 0 Die 0 iſt auf allen Fconten ausgezeich nſer ein Uſch franzsſiſche Offenſive an der Somme hat we Die Uur täriſches noch ein politiſches Reſultat ergeben. heme 10 die ſich unter den Leitern der Politik der Enten bectn macht, zeigt, daß dieſe bereits die wirkliche Lage 3 zu 15 beginnen, und ſehen ihre Ohnmacht ein, die Laaſſiſchn Gunſten zu ändern. An der Oſtfront ſind die ru 90 chei 1 mühungen, einen entſcheidendenErfola zu erringer,richten 6 Ihre jetzigen Anſtrengungen ſind auf Teilerfolge Reönnel, das Endreſultat des Krieges nicht beeinträchtigen ic wird klar, daß die Ruſſen bis zum Frühſen fün Entſcheidendes mehr unternehme Geaſ Jedenfalls arbeitet die Zeit nicht für unſere Iuteleh Einmütig werden wir gemeinſam im Rahmen— f909 unſeren Gegnern zeigen, daß es nutzlos iſt, den Uns fortzuſetzen. natß der 0 „Suibürg u6, Ror, Die offaung, daß. dh richt der Rheiniſchen Schifferſchulen chdent Winter wieder aufgenommen werden könnte, na eſe den letzten beiden Jahren des Krieges wegen aſh behb, den war, muß leider aufgegeben werden. Die Aulſe 4 0 iſt der Meinung, daß die Schüler, die in frith no die untere Stufe beſucht hätten, wahrſcheinlich 4 el Aemangel im Heeresdienſt tätig ſeien. Und da der Perſoacee e den Rheinſchiſſen ſich dauernd verſchärfe und auf Rücſih erhaltung des Schifſahrtsbetriebes in erſter Linie 10 nehmen ſei, ſo müſſe, ſo bedauerlich es auch erſchei A um von einem Unterricht in den Schifferſchulen zu erden, ort, Koblenz und Mannheim abgeſehen hifferbec, ähnlicher Weiſe haben ſich der Partikulter⸗Schiher, „Jus et Juſtitia“ und der Verein zur Wahrung ſchiffahrtsintereſſen ausgeſprochen. 14 c. Von der ſchweizeriſchen Gren3 cht ſih (Pr.⸗Tel., z..) Wie aus Baſel berichtet wird, 9 fi 31% einer Privatſtatiſtit über die italieniſchen 9 ſant die bis Ende Oktober reicht, ein Gel lelkic von 5125 Offizieren, davon 13 Generäle, 118 Mil 182 Majore, 924 Hauptleute, 838 Oberleutnant, 0 kapläne. * m Bern, 14. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Der 2 aus Breſt: Der italieniſche Dampfer„Margad“( m Totſ wurde verſenkt. Die Beſatzung wurde von de boot„Sainte Jeanne“ in Breſt gelandet.„P, Bern, 14. Nob.(WTB. Nichtamtlich) Oerzeſen meldet aus Liſſabon: Die Schiffbrüchigen 99 a1 Dampfers„Norvegian“(6327 To.) ſind in Leir 1 ſchifft worden. Der 250 Bern, 14. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Kairo Bund meldet: Die ruſſiſchen Konſulate mnertonh Alexandrien haben alle in Aegypten wohnende che dienſtpflichtigen Alter angewieſen, ins engliſ einzutreten. S1, Rotterdam, 14. Nov.(WB. Nichtamtlich) at meldet, das niederländiſche Motorſchiff„Ooſtzee iſ ſuchung nach Emden aufgebraßt worden.% W nel 9 Wien, 14. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die 1 Gin veröffentlicht eine Verordnung der Miniſterien de eituc des——— und des Ackerbaues betreffend die 5 qpierf Außerkraftſetzung der Zölle für Kriegsleim zur S kation. Die 10 London, 14. Non.(WaB. Nichtamtlich ute meldet aus Sidney, man glaube, daß der e ſtyflih 90 Hughes nach der Abſtimmung über die Dien wird gi Amte bleibt und eine neue Zentrumspartei bilden nen Unzufriedenen in der Arbeiterpartei verlangen ab. g tritt. Alles hänge von der Haltung der Libera en die 40 London, 14. Nov.(WZB. Nichtamtlich), der 90 meldet aus Athen: Der Geſandte der Entente hat Reſerb ſol ſchen Regierung Beweismittel vorgelegt, daß Deatigtel bünde trotz dés gegebenen Verſprechens ihre 0 ſetzen. 0 99084 0 London, 14. Nov.(WTB. Nichtamtlich.).Men det: Der engliſche Dampfer„Morazan“(S4cen genogh verſenkt worden. Der Kapitän wurde gefan 797 B. Auch die engliſchen Dampfer„Caterham“ rben und„Kapunda“(3097.⸗R.⸗T.) ſind verſenkt wo 192 Briefleaſten., 2. . 217ꝛ:² 90 e (Anfragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und B tet. 0. letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwor!? 9 er M. T. Wenden ſie ſich an einen kaufm. Verein od Ke eine dementſprechende Annonce auf. in ugun, A. S. Nähere Mitteilungen können wir Ihnen eine 60 gelegenheit nicht machen. Laſſen Sie aber einm hen erſcheinen. en 3. Es ſteht Ihnen nichts im Wege, Sie könn Herrn heiraten. Altkat oliſche Gemeinde. (Schloßkirche.) Miitwoch, den 15. Rovember 1916. mit Vormittags 9 Uhr: Deutſches Seelenam Auſprache zum Gedächtnis des gef. Saudſturmma Joſef Senz. 0 —— 75 S———— b 0 D6 —— — —— —————— 2— 2— ————— —— e 14 Norenper 1016. K Wauuheiier General⸗Ameiger Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe)— eee ini s —— 8 Sene. — ——— Handel und industrie. — 4 vom 7. bis 13. November 1916. 16 uf dem he kür —— ts ej kaäche — .oche ſotgendes Bild: —— Woche vom 5. bis 11. November. W 1915 als 1915 10 Wyork: Mk p. t Mk. pt Mk. p. t Uuinter 5. Vortherster Nr. 2 neuer 10. Nov. 308,50 190.35 1107.25 chier* 1 Duluth 10. Nov. 331,75 181.30 4150.45 1 895 1 Uware* 9. Nov. 202.95 162.20 1130.75 10 Moat 1 11. Nov. 208.55 164.15 134.40 0 aie Nr. 1 6. Nov. 400.55 263.90 T136.65 1 Abckskreis für Weizen 200 200.—— 130 1 preis kür Roggen 220.— 220.— 1 Weig Deutschland in seiner Brotversorgung vom Auslande kachtl, mißte es jetzt unter Berücksichtigung der enormen ee 1 und des niedrigen Kriegswechselcurses gegen 600 Rl. * zahlen! Die Verordnung des Reichskanzlers vom 9 nach welcher bei Lielerungen an die Heeresverwaltung N on eis von 300 M. auch noch küünitig bezahlt werden dari, ue 10 Wer 0 0 Wber Halers bis zum 15. Oletober nicht hat erfſolgen Können. 10 e Preis wird nur auf Antrag bezahlt, der bis zum 15. 0* fete— muß. Sonst beträgt der Höchspreis für 160 Kartoß lgemein 280 Mark. Der Zuschlag aui den Höchstpreis 10 100 Zeutn elllocken und Kartollelschnitzel bei Verkäulen von unter ktern und für Kartoftelnwalzmehl, trockene Kartoflelstärke er, Ark auf.50 Mark erhöht. 16 Seen Ein Geld verlangen. eeh 1el1 m ker est hare Voy 00 lüter 11 chlagnahmeverordnung fallen. Schweine; und Plerde- 4 uben—0 dauernd gut gefragt, aber im freien Verkehr nicht zu 1 kanbur ur Pferdekels wurden 75 Mark für den Zentner ab 0 Atona Verlangt. N Frankfurter Wertpapierbörse. Felle niecr An miedriger. 1 Snt a, einheimische Anleihen geiragter. ren ur wenig Veränderung. Die Börse schloß still. —— Derliner Wertpapferbörse⸗ Sa W. 14. Noy e 06 5 Galen h rtcen Besorgnis ausgelöst, Die Erörterung S weit unter dem ob sich der heutige — ——————— 2 kinwirkung dieser Betrachtungen Ku Kale galochenberient der Preisberichts- es Deutschen Landswirtschaftsrats Weltmarkct erregt die beispiellose Preis- Weizen die allgemeine Auimerksamteit. Sowohl in berei 7 Staaten von Amerika als auch in Argentinien wird . für Weizen oder eine Einschränkung der r were Würde dies geschehen, wäre eine Katastrophe einde unausbleiblich. Der Weltmarlet zeigte in der luug höchste Notiz(Umrechnung nach dem Friedens- 1916 dagegen 1916mehr 1 achwirten viellach dalin verstanden, daß diese Erhöhung Veun 4— Der höhere Preis darf indes nur gezahlt werden, blieierung oder Verladung des rechtzeitig ausge- ollelstärkemelll bei Verläulen von unter 20 Zentnern ist weist d Der preußische Minister des arauf hin, daß auch der Deputatberechtigte auf dem als 1½ Piund Kartoffeln auf den Tag und Kopi ktolleln verwenden dari. Hat er vertragemäßig An- kürbeg eine größere Menge, so kann er nur Vergütung für den Geschätt in Rüiben kann sich nicht entwickeln, da die Uünereier der Großhandelspreise noch nicht eriolgt ist. Auch in ien Ern War das Geschält wegen ſehlender Zulfuhren aus der 8 Wa still. Es kam nur zu kleinen Umsätzen in alter Ware. e Shsiet der Antküntte in Gelb- und Weilkeles ist nur mäbig, mung für Klec- und Grassaaten wie für Seradella bleibt eche Aan Futtermitteln ist das Augebot in Wrkefmekteier gering. Im Markte sind Zuckerrübenschwänze per 1 daenber ab Krotoschin Zu.60 M. und ab Posen, per November- 5 in 8—80 sofortiger Verladung, ebenfalls zu.00 M. für den J loen usner getäckselles Rauiuter mit eus.-10 Proscnt Austen c Fett ab Sachsen zu 21 M. für 100 kg und zerldleinerte Wäl, rel prompt ab Bremen zu 22 M. die 100 lg brutto mit er uklarheit besteht darüber, ob getrocknete Rübenblätter 10 he ankfurt a.., 14. Nov. Priv.-Tel.) Auch heute 00 Wcten der Verkehr inruhigen Weisen. Bei Eröffnung Wuulen u sich Montanpapiere ab. Gelsenkirchener und Bochumer 10 witgchen ch behaupten. Elektrowerte lagen lustios bei teilweise i 8* Tendenz. Bei Nachfrage kamen einzelne Kriegs- 9 oahet in Betracht. Die Kursbewegung war auf diesem 100 W. Ber afüie. Realisationen fanden in Schiffahrtswerten behaupteter Tendenz sind chemische Werte zu er⸗ 1 Kedden öher gerahlt waren Höchster Farhwerke, abgeschwächt kachtell ren Gold und Silberscheideanstalt. Bankaktien sind p. Fentenmarkt Sind die Kurse un verändert 3 und Privatdiskont 46 Ater trat etwas Kauilust ein, doch zeigte sich in den an der Börse über die Vorsteizeude Teuerung und Beschneidung der Kriegs- i sich die genauen Sätze nach Meinung Maße der vernünitigerweise zu Beträge, hat natürlich in den Kreisen der Börsen- Kursstand u Ugt. onjunkturpapiere unter diesen Umständen aufrecht er- g unter- trat aui der ganzen wenig Ausnahme bei stillem Geschäft eine mäßige Sen⸗ e en. Die Kurse unterlagen dann verschiedentlich 0 Ausbsen. Schließlich kam aber wieder eine ieste Stimmune —. Am Anleihemarict zeigte sich fortgesetzt Begehr W e Anleihe. ungen; November Devisenmarkt. x kür: Rollbork 1 Pan Geld Brief Geld Briei Wend 100Dollr. 8449„354„53.8.50 Phear 100uiden.. 2282 22975 228.50 759.— Pr 100 ronen... 18050 1 15979 16025 Ccden 10 Kenen. 15975 18025 15976 100. d0000 Kronen. 189.50, 180.—, 189.50, 109.— rnenen. 105.½ 107. e 108. 1905 K 100 0— 8885 6905 995 60905 —* 79.— 80.— 79.— 80.— Pariser Wertpapierbörse. PARIS 13. November(Kassa-Markt.) 3 E 13. 11 13. 11. 3% Rente 61.10 61.10/ Saragossa— 423/Toulaa. 1357 1395 50% Anleihe.67.65 67.65 Suez Kanal. 4350 4375/ fio Tto 1740 1797 %VSpan.üul. 89.— 86.95 Thom Houst.. 740 732(Cape Copper 115.— 111.— 5% Russen 1903 62.70 83.—Baff. Faß. 455— China Copper 407.— 400.— %— do. 1896 55.20 55.30/ Caoutohouo. 1300 125/Utha Copper 767.— 695.— 4% Turken—.— 60.500 Malakka..118 119/Tharsis. 147.— 144.— Säng. de Parls.65.55 Bacu..1485 1486De B.33..—.— Cröd. LVongals] 1215/ 12.45/Brlansc. 465 47 Goidifelds Un. Parisien. 650 650 Llanosoft..3. 325/Lena Gold. 46.— 46.— Metropolitaln 410/ 406/ Matizoff Fabr. 721 730JJägersfont.—.—.— 420 424 1e Naphte. 250] 335. Randmines. 105.—105.— Londoner Wertpapierbörse. LORDO, 13. November. Rord. Espdag. 13. 11 13. 11. 13. 11. 2½ Konsol 56—58½ lBaltimore.913— Rlo Tinto61/8 61½ 5 Argenun. 92½—[Canad. Pao. 191— 1605, Chartered. 1100 11/9 4 Brastilan. 50— 50 Erie 40— 41—[De Beers. 13/6 12¾ 4 Japaner. 70%¾ 70¾ Pennsylva. 60— Soldfidele 1½ 1½ Portugiegen——— South. Pao..— 103½[Kat. R. RKex. 6˙86(— Sfiessent909 34%— Unlon Pao.. 156½ 157¾ Bandmises. 4— 4¼2 Bss.1809—— Sieels.. 129— 131— Pr. Diskont. 5¼,%5 4½ Krlegsl.—— LAnaoondaC. 21½ 21 Sllber 32/61 32½16 London, 13. Nov.(W...) Weohsel auf Amsterdam 3 Honate 11.3½, kurz *3 auf Parls 3 Monate 28.20.—, kurz 27.79.— auf Petersburg „/8 Newyorker Wertpapierbörse. Newyork, 13. Nov. Auch heute war die Unterneh⸗ mungslust an der Fondsbörse sehrrege, wenn auch die Umsätze, die insgesamt 1 513 000 Stück betrugen, in der Haupt⸗ sache von der berulsmäßigen Spekulation bestritten wurden. Die Tendenz war unsicher und schwankend. Gleich zu Beginn machte sich dringendes Angebot bemerkbar, sodaß die meisten Kurse aus dem Eisen- und Industriemarkt mit Rückgänge einsetzten. Im Lauſe des Vormittags wurde die Stimmung dann inolge größerer Nachfrage für Kupferwerte im Zusammenhang mit den bedeuten- den Ankäufen seitens des Auslandes ſester, zumal auch jür Schiff- fahrtsaktien und verschiedenen Eisenbahnwerten Begehr bestand. n dei Nachmittagsstunden überwog wiederum die Nachfrage, so- daß die Börse in gedrückter Haltung schloß und die zeitweiligen Gewinne wieder verloren gingen. So stellten sich Anaconda 116, Steels 2, Internationale Mercantile Marine Co. 2½, Beihlehem Steel 5 Dollar niedriger. Am Eisenbahnmarkt waren Rückgänge von—2 Dollar zu verzeichnen. NEWVORKk, 13 November(Devisenmarkt⸗) 13. 11. 13. 11 Tendenz für Geld.—.——.— Weohsel auf London Beid auf 24 Stunden(50 Tage).71.25.71.25 .½ nom. Wechsel auf London Geld letztes Barlehen.½ nom.(Cable Transters)..26.35.76.45 8 3 Silber Bullion 71.½ 71.58 iohtwechsel Paris..63..5⁰ Rew-Vork, 13, Rovember(Bende- und Ak ienmarkt). 13. 11. Aoht. Top. Santa Fé 4% Missourl Faciflo 5 105— 106— 5 988 nited S ates Corp. Corps 6 Nork Contr. o. 1072 1075 5% Bonds.. 108½ 106% do. Ontario& Western 291½ 23—— a: i. 55 37 horthern 1 Balümose e. onie 66%, ½ ennsyixania 2 4 * Paclito 172 172“ Renüing 555 1055%8 107/ es.& GHo 67% 87% Ohlc. RGx.S1& Pacc.. 33%%34½ Chio. Milw/.&. St. Paul. 93½ 84½ Sou fern Paoifio 10* 101¼8 Denever& fio Grande. 19— 20—[Soutbern Rallwa/ 27— 29½ —— 75 S—— 9 prel.. 57½ 63 R-tiioſ 1 5 Erie 261 poei 43— 400% Wahash prot. 8855 25 Sroa Noihern pret. 117½ 117¼ Amerio Gan 62³⁰5 63⁰ r 5— 1117/ 112¾ nterborough Cons. Corp. 4 8⁵0 nad. Copp. MIn. 88%8 10ʃ do. do. prei. 9 5 76. tethlenem Steel. 650— 5 Kanses Olty& Louthoern 24½ 23½[Cen rai keatber 95/ 83½ d0. pret. 59— 60— Mercantlle 40%/ 0. do. prof. 10612 107½ LoulsvIlle u. Mashullie.133.— 135.— UaftecStates SteelsCocp. 1203% 122½ Mtssouri Kans.& Texas 77 8% Untted Stat. Steel Corp pr. 121/8 121½ Aktlen Umsatz 1 513 000(840 000) Rie fͤhnite umgarische üLeBeN m. Köln, 14. Nov.(Priv.-Tel.) Die„Köln. Zig.“ meldet aus Budapest: In der unter dem Vorsitz des Finanzministers abge- haltenen Beratung der Bankenvertreter wurde beschlossen, die fünkte ungarische Kriegsanleihe demnächst aulzulegen. eine Gprogentige Rentenobligation und eine 5½prozentige Til- gungsanleihe zur Ausgabe. Handelskammer gegen Abwälzung der Warenumsatz⸗ stener. Die Handelskamnier Karlsrihe hat, namentlich im interesse des Kleinkandels, an den Bundesrat den Antrag gestellt, daß ge- setzliche Maßnahmen gegen die Abwälzung der Warenumsatz- steuer getroſten werden. Es hat sich nämlich seit Inkrafttreten des Gesetzes über den Warenumsatzstempel am 1. Oktober d. Js. viel- fach das Bestreben bemerkbar gemacht, das Lieferanten die von ihnen Zu entrichtende Umsatzsteuer auch über den Rahmen der Uebergangsvorschrift des Artikels 5 des Gesetzes hinaus aul den Abnelimer abwälzen. Eine solche Abwäkung trifit aber besonders schwer den durch. den Krieg ohnehin schon stark geschädigten Kleinhandelsstand. Er muß häufig die Warenumsatzsteuer doppelt tragen, da er beim Umlaui der Ware meistens das letzte Glied in der Kette der Gewerbetreibenden ist und iniolgedessen die Steuer nicht abwälzen kann. Aui die Verkaufspreise die Steuer zu schla- gen, ist er schon wegen der in Frage kommenden kleinen Summen nicht in der Lage. Die Erautzmittel-Industrie im Schuhgewerbe. Unter Beteiligung des Reiches ist die Sohlen-Ersatz- Gesellschaft in Berlin begründet worden. Der Zweck der Gesellschaft ist, die Herstellung des Ersatzes für Ledersohlen zu förderu und diese Ersatzmittel zu bewirtschaften. Es ist vorge⸗ sehen, die Stanzabfälle der Heeres- und Marineämter zu er- ſassen und als Sohlenersatz umzuarbeiten. Außer dem durch die Lage schr notwendig werdenden Ersatz der Sohle S0lI die Gesell- schaft auch Ersatzstoſie für andere Teile desschuhes bewirtschaften. Die uckererzeugung. Im Hinblick auf die durch den Krieg geschalienen besonderen Verhältnisse scwohl in den früher Zucker exportierenden als auch importierenden Ländern gewinnt eine von der„Deutschen Zucker⸗ industrie“ veröffentlichte Uebersicht über die voraussichtliche dies- jährige Erzeugung gesteigertes Interesse. Darnach sind in Europa Zu erwarten(in Tonnen, ausgedrückt in Rohzuckerwert): 191647 1915-16 1914-15 Deutschland 1 600 000 1 600 000 2 600 000 Oesterreich-Ungarn 978 000 939 000 1 602 300 Frankreich 180 000 150 700 336 600 Rußland 1 400 000 1 671 000 1 977 600 Belgien 150 000 113 100 204 000 Holland 270000 242 800 302 500 Schweden 118000 127 300 154 100 Däncmark 130 000 125 200 153 00⁰ Andere Länder 300 000 300 000 367 000 Europ. Rübenzucker zus. 5 100000 5 200 100 7007 100 In vorstehender Schätzung ist die Erzeugung Deutschlands nur ebenso hoch wie im Vorjahr angenommen, obwohl die mut- maßliche Erzeugung wohl darüber hinausgehen wird. Für ganz Es gelangt Europa wird ein Minus von 168 000 t errechnet. Da aber Kür Rußland allein ein Minus von 271 000 t angenommen wird und dieses Land für die Versorgung Westeuropas während des Krie- ges nicht in Betracht kommt, ist die für Westeuropa Zur Verfügung stehende Menge tatsächlich größer als es nach vorstehender Statistik erscheint, und zwar ist dies der Mehrprodulction beson- 981 in Oesterreich-Ungarn, Frankreich, Belgien und Holland 2u anken. Ueber die Rohrzuckerernte Aunerikas liegen jolgende Schätzungen von Willet u. Gray in Newyork vor: 3 Kuba 3400 0⁰0 3000 000 Portoriko 4²⁵ 000 400 000 Sandwichs-Inseln 575 000 5⁴5 000 Louisiana 2⁵0 0⁰0 12² 0⁰0 San Domingo 140 00⁰ 12¹ 0⁰⁰ Vereinigte Staaten Rübenzucker 840 000 779 0⁰⁰ Besonders bemerkenswert ist die Steigerung der kubanischen Zuckererzeugung.— Ueber Ostasiens Ernten fehlen genauere An⸗ gaben noch. Bedeutende Holzverdingung in Enaden. Das Königl. Wasserbauamt in Emden veranstaltete eine be- deutende Holzverdingung, deren Ergebnis man mit großer Span- nung erwartete. Es handelte sich um rund 5500 chm Ramm- und Spundhölzer für den Bau einer Umschlagstelle im Binnenhaſen von Emden. Nur 10 Firmen, deren Angebote erheblich von einander abwichen, hatten sich beieiligt. Das niedrigste Angebot von 50 120 Mark für 4440 Kubikmeter Rundpfähle gab die Holzfirma G. Pieiderer in Heilbronn, die Tannen aus dem Schwarzwald liefert, ab. Die nächste Offerte war um annähernd 40 v. H. teurer. Spund- bohlen(645 chm) wurden billigst von der Tiefbaufirma W. Rogge G. m. b.., Bremerhaven, zum Preise von rund 89 000 Mark an- geboten. Die Durchschnittspreise sind um 80 v. H. höher als die Vorjährigen. Rheinschitfahrt. c. Vom Mittelrhein, 13. Nov. Der Schiffahrts⸗ verkehrauf dem Rhein hatte in der letzten Zeit ganz außer- ordtentlich unter dem Nebel zu leiden, der stundenlange Verspätun- gen verursachte und das verzögerte Eintreiien der bergwärts mit Ladung gefahrenen und leer zurückommenden Kähne an der Ruhr nach sich 20g. Immerhin zeigte sich der Verkehr in letzier Zeit reclit belebt. Es langten fortgesetzt Schiſie mit Kohlen-Briketts und Koks am Mittel- und Oberrhein an. Talwärts waren die Verfrach⸗ tungen ganz bedeutend. Die Schlepplöhne wie auch die Fracht- Sätze haben sich erhöht. In der vergangenen Woche sind mehr Flöße als sonst talwärts geschleppt worden. Es handelte sich um etwa sechs große Flösse. Der Rheinwasserstand ist teilweise etwas gestiegen, aber auch wieder zurückgegangen. Auf alle Fälle macht sich der Wasserstand nicht hinderlich für die Schift- fahrt geltend, da er noch eine genügende Höhe hat. Berliner Produktenmarlt. Berlin, 14. Nov. Frühmarkt. Um Warenhandel ermittelte Preise.) Alles unverändert. 5 Berlin, 14. Nov. Im Berliner Produktenverkehr hatte sich seit dem letzten Bericht nichts geändert. Die Unsicherheit bezüg⸗ ck des Handels in Rüben ist noch ncht geschwunden und da auch die Zufuhren nur müßig blieben, sind die Umsätze nur unbedeu- tend. Das Angebot in Industriehafer hält auch heute an. Am Saatenmarkt wurden einige Posten Serackella gehandelt. Newyorker Warenmarkt. NEWVORX, 13. November. Baumwolle 13. 1* 13. 11. Welzen hard 13. Zuf. All. Hät“ C00 27000 pr ot..—.—16.64/ Wt. M. 2 noueſ 195.% im innern 60⁰ 20 pr De2..— No. 1 Kothern Exp. n. Engl. 16000 23009 1(SaV. 45½ 46.½](huluth) 214.1½ Exp. n. d. Et. 140000 600 TerpcVorx 49.% 49. pr Sept..—— RVork ioko 19.60 19.10 Somalz Wstf 17.32 17.70 pr Okt.— pr Hov...19.50 19.45 Taig spezlal 11./ 11 Mals loko.— pr Dez...19.67 19.30 Zuck. 96 Tst. 652—652.—ffohi Spr.. pr Jan..19.J 19.35 1oko./.½ Wn. ol.(neu) 670.690 pr Febr.. 18.50 19.90Kattee Jiov. 920.24[Kleesam 14 18.— or März 19.91 19.48 695 bez.2. 329/ do. lla 17.50 pr April 16.97 19.55 7 Ian.40.39 Slektr. Kupf. 292-30½/29ʃ r Hal.20.07 19.“/.7 Kärz 88.40 Boneinn..4 20 M. Orleanslk 19.19l 19.— Mal.61.58 Petroleum. 260— 269— Getreidefr. Llverpocl nom., London nom, Bossomor-Stahl 59. Chicagoer Warenmarlet. OH1CAC0, 13, Novembor. 13.11. 13 1 Weizen Dez. 189.½ 189. Schmalz Speck. 1415/141849 r Hai.. 184./193.12 pr. Jan...16.30 16.55 Sohweine als Bez. 56./ 94./ Fork: Dez.. 25.95 lelohte.908.80 pr Jan. 99.—5 995 118 Jan.. 27.47 27.85— 70.90.85 Hafer Dez. 53./ 57.— en ohweine⸗ Sohmalz: pr. Des.. 14.62 14.22Zut.. West. 162 999 26 980 pr. NoV..16.77 17f15J br. Jan.. 14.8 14.77dv. Chioag. 54000 22 000 Londoner Metallmarkt. London, 13. Hovember Kupfer: Kassa 126.½ 3 Monate 121.½. Elektrotio per Kasse 14/146, per 2 Honate—.— SBeat-Selektod p. Kasse——, per 3 Henato —.— Tinn per Kassa 186. per 3 Konate. 187., Blei loko per Kassa 30.½ per 3 Monate—. Link: ber Kassa 55 ¾, Spezial 53.½ Letzte Nandelsnachrichten- m. Köln, 14. Nov.(Priv.-Tel.) Die„Köln. Ziüg.“ meldet aus Zürich: Aus Genf wird berichtet, daß der französische Minister Marcell Sembat durch Konzessionserteilung an eine englische Gesellschait betr. Petroleu mielder in Algier Schwer bloßgestellt worden sei. Sein Rücktritt und der anderer Minister sei nicht unwahrscheinlich. Geberseeische Schifis⸗Felegramme. Königl. holländischer Lioyd, Amsterdam. Der Dampier„Frisia“, am 3 Olctober von Amsterdam abgegangen, ist am 12. November in Buenos Aires angekommea. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach& Bärenklau Nachf., Mannheim. Telefon No. 7215. 8 5555— —— 0 cheftongtbeste Jetolldahfarnge; Reichhaitiges lager in allen gangboren Wpen. für Engros- u. Detuilverkauf — 20 BBOWWNBOVERISeIEAÆ 9 Adt. Instellctionen vomStcHaie fleco 658/ Lelefon 662,980.2032 HauptrlederlogeserGseleampe. 9088 SS——————— ———— W55 —— — — ——— ——— ————— 7————— ————————— ——— —— WMannheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) „„*„„„„„ Dienstag, den 14. November. rüchl, 8. Seite. An der Waſſerkante. Roman von K. v. d. Eider. (Rachdruck verboten.) 49——4(Fortſetzung.) „Weil Du ſo eklig geworden biſt und ſo grob und ſo her⸗ riſch!“ ſagte Stine mit rotem Kopf. „Quatſch!“ entgegnete Hein. Er wußte wohl, wo Stine hinaus wollte: er wurde ſeit Hans Jochens Tod als der Erbe angeſehen, die Alten ſahen ihn ganz als ihren Sohn an; da⸗ durch fühlte ſich Stine zurückgeſetzt. Hein beſaß einen großmütigen Charakter.„Wenn Ihr Zuſt habt, könnt Ihr mitkommen,“ ſagte er. Sie gingen weiter am Strande entlang. Das Meer war zuhig. Der Wind hatte ſich mit der Sonne ſchlafen gelegt. Heute ſangen die Wogen kein Lied. Die Abendſchatten ſanken hernieder. In der Ferne winkten die Leuchttürme von Neu⸗ werk und Scharnhörn wie treue, wachſame Augen. „Auf Wiederſehen bei der Seehundsjagd.“ Es war ein ſchöner heller Spätſommermorgen, als es nach Buſchſand auf die Seehundsjagd ging. Kleine weiße Federwölkchen ſegelten am Himmel, und das Meer ſchimmerte in bläulichem Silberglanze. Die Sonne ſchien wohltuend, dabei wehte ein leichter Wind; der pfiff durch die Takelage und ſpannte das Segel der„Möwe“ ſtraff. Das Schiff war im Sonntagsſtaat. Hein hatte es von oben bis unten geſcheuert, geſchrubbt, geölt. Es ſchaute ebenſo ſchmuck und ſauber aus wie ſein junger Herr. Zwiſchen Hein und Stine ſchien heute Waffenſtillſtand zu herrſchen. Sie be⸗ mühten ſich, einander nicht in die Quere zu kommen. Wie ein Pfeil ſchoß der Kutter dahin. Ab und zu flog ein Spritzer über Deck und ließ die Mädchen hell aufjauchzen. Der alte Michel Bubbers ſchaute tiefſinnig ins Wetter. Er rauchte ſeine kurze Pfeife, ſpuckte von Zeit zu Zeit aus und ſprach dazwiſchen mit einem lauten Seufzer:„Dat is all ſo lang, als et breet is.“ Es war ganz wie ehemals, nur daß der Alte ſchneeweißes Haar bekommen hatte und daß er im Geſicht noch roter und voller war als früher. Jens, der Junge, ſtand an Heins Stelle am Steuerrad. Hein prüfte das Gewehr und erklärte den Mädchen die Schießvorrichtung. Weißrindige Birkenſtämme und rote und ſchwarze See⸗ tonnen huſchten an ihnen vorbei. Weiter ging es mit der Flut⸗ welle dem Meere zu. „Weißt Du noch?“ fragte Liete mit blanken Augen. Stine nickte; aber ſie ſeufzte dabei. „Was meint Ihr?“ Hein war neugierig. „Die Krabbenfahrt damals. Ach, wie das Frühſtück ſchmeckte.“ „Ich bin ein Döskoppl“ ſagte Hein.„Tante hat einen roßen Korb voll Proviant heraufgebracht. Da in der Ecke teht er.“ Sie packten aus. Es war dieſelbe harte Rauchwurſt, der gunmiartige Kümmelkäſe, das gleiche grobe Schwarzbrot, wie ſeinerzeit auf der Krabbenfahrt. Keine Delikateſſen der Welt hätten ihnen beſſer ſchmecken können, als dieſe einfachen But⸗ terbrote. Dazu gab es aus Michel Bubbers Herzflaſche einen Schluck Aalbeerenſchnaps zur Stärkung. Ja, der Alte bot ihnen zuguterletzt— ein Zeichen ſeiner guten Laune— einen Priem an, der allerdings dankend abgelehnt wurde. Gegen Mittag langten ſie bei der Sandbank Buſchſand an. Sie konnten ziemlich nahe mit dem Segelſchiff heran⸗ kommen. Freilich mußten ſie zum Schluß doch Stiefel und Strümpfe ausziehen und durch das ſeichte Waſſer hinauf⸗ waten. Hein und die Mäbchen zogen alatte, dunkelbraune Mäntel mit runden Kapuzen an. Unter Lachen und Scherzen zogen ſie die Kappen über die Ohren, und nun waren nur noch ihre Geſichter zu ſehen. Sie nahmen ſich aus wie Mönche, die auf eine Wallfahrt ziehen. Hein nahm ſein Gewehr zur Hand, und nun ging es die Sandbank hinauf. Vater Bubbers und der Junge blieben auf dem Schiffe zurück. Die jungen Leute ſchritten raſch vorwärts. Ueher Muſcheln und Glimmerſand ging es. Eine feine, weiße Staubwolke wehte ihnen entgegen. Die Sonne ſengte. Sie ſchritten über Dünen, auf denen Sandriedaras und Strandhafer wuchſen. Möwen. Seeſchwalben und Auſtern⸗ fiſcher erhoben ſich über ihren Köpfen mit eigenartig klagen⸗ dem Geſchrei. Hier und da fanden ſie Möweneier zu dreien und vieren in den Sand gebettet. Kein Neſt konnte weicher und wärmer ſein, als dieſe Bettchen im Sande. Den jungen Leuten war, als wären ſie in die großartige Einſamkeit einer Wüſte verſetzt. Wohin ſie blickten, war nichts als Sand zu ſeben. Wellen, Hügel, Täler von Sand— ein weites, gelbes Meer. Nach einſtündiger Wanderung ſahen ſie vor ſich ein turm⸗ hohes Gerüſt.„Das iſt die Rettungsbake für Schiſſbruhn 80 „Wollen wir m na 0 „Was ſollen 7 Es gibt oben nichts weiles Schiffszwieback und Waſſer.“ W 0 1809 habe fürchterlichen Durſtt“ ſagte Liete ſc kläglich. „Na, denn man zul“ Na 00 Mühſam kletterten ſie die ſteile Stiege hinauf. ſie ſich ausgeruht und aus der Blechkanne Waſſer g hatten, ging es luſtig weiter. Wie drei gute Kameraden ſchritten ſie vorm d fe% Auf einem großen Sandhügel machten ſie Halt E ſich um. Vom Meere war nur ein kleiner, glitzerndeer 60 u ſehen. In der Ferne ſchwebten Maſtſpitzen, e Mokganä gleich am Rande des Himmels. ſiegen!. „Dort iſt die Elbmündung,“ ſagte Hein.„Da** Finkenwärder Fiſcher; die ſind auf den Störfang Kein Sie ſtiegen zu Tal. Hier raſtete es ſich gut. en kam hierher.„ Mäd „Je— wir aber weiter,“ trieb Hein de gen an.„Wir müſſen uns ſachte ans Ufer heranſchle weik 0 Ein kleiner Vogel mit flinken Füßen lief eine a0% ihnen her.„Das iſt ein Tüt,“ belehrte Hein. Es 9 folll, in dem Bereich des Meeres, das er nicht ganz genag eil Bald hatten ſie das jenſeitige Ufer erreicht. Entfernung von zehn Minuten blieb Hein ſtehen. 40 dürſen wir nicht gehen, ſonſt werden ſie ſcheu. Ma wie ich!“ hogel Er warf ſich auf den Bauch, ſtemmte die Ell en eil und zog die Knie nach. So ahmte er die Bewegung Seehundes nach. Cache, Die Mädchen folgten mit mühſam unterdrüceſend d0 ſeinem Beiſpiel. So kamen ſie kriechend und hüß für.l Ufer näher, und in der Ferne hätte man ſie woh hunde halten können. ach Den beiden Mädchen wurde am Ende die Zeit nich 0 wenig zu lang, zumal Hein toternſt blieb und Wort ſprach. votlll Aber es währte nicht lange, ſo fahen ſie einen fte den Kopf mit dunklen Augen aus dem Waſſer 0 anbe nun noch einer und noch einen. Eine Robbe nach Sond 10 kam zum Borſchein, lagerte ſich in den heißen Mittah, ſonnte ſich. Augenſcheinlich hatten ſie ſoeben zu ͤ ſpeiſt. Die Mehrzahl war noch auf dem Buttfang (Fortſetzung folgt.) 9 65 18 13 Tr. Bismarck⸗ 8 9 ſtraße. Schöne 8 Zimmer mit Bad, elektr. 6 Vermietungen) Wohnungen. äh. Gduard Weil jun., D, 1. Tel. 2097. 51446 8 2 am 9 Schöne 4⸗ r Zimmerwohn. nebſt Zube⸗ S ſof. zu 94 ſofort oder ſpäter zu v. vm. Näh. Mannh. Aktienbr. v. üh. N 4, 17, part. 2 Bezuc ouf S r iι, Lacbuface ια Lrehrreerli 2 in 7 7 Le. 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Wer 5— SSS lck 2 2883 m 81 ieitseſetten Preiſe er e nach 2 Kol. 2 der Bete 864 555— F eER woeer E SSS 3 3 ESS———.— Gelöüreſe Eis ln keortauſend Rart Wder t einet e e ee— 5 33 4 2*——— S S Ses S8 8 2— dieſer 0 wird—— Mart oder mit einer— 2—7 Innern— 9— S——— 8—— 2 0 22 2 2 2 23 23 22 33—— wer den in den 881 munalverbandes erſol ägung des e Seuchenver⸗gläudi Konkurs⸗ 2— 8 2 S 2 S22— S2 2———————— 2 S 2 2 ein„2 beſtimmten obe Geſuch gen. Knſten im Tau ger niedergel —— S8— E——— 25282 8—— en auf Grund* ſe ſind durch Be⸗ de ie egt. BBSBS 33* 8 3 ee* —— 8—— E 2—— 7 8 0 5 33 8— 2 9 88— S—* 4— 8 58 8—3323 8 2 2 5— 2 8 See zum Abſchluß eines Mannheim, den 10. November 1916. Mark 0 En— 2233 29 33—— 6SS3 8 e ener g er 70. Greßh. Beurksamt L. 5 Siberioruc eben 2 ee 2 2333393 N 5 Sekaantmac 8 2 S 3 3 2 e egenſtä un im, 9. Nov. S— 8 3 2* 8³ 28 II 1— S3 285 8 2 2135— 3———————— ekanntmachung über Kartoffeln. ann Gerichtsfchreiber EE S SS 23 33—.— 58232 2 22122 SSS22 zogen werden. gebören oder nicht einge⸗ Bom 14. Oktober 1016. aumelden müſſen. PferdeſPn Amtsgerichts Z. T. 2 2— 2 E 9 22—— SS— 23223—— 1939 2— 3 2 2* 9 5— der Bekanntmachung über Kriegs⸗— ſpäter eingeſtellt wer⸗— Güterrechtsregiſter S 8—— 5 2 3 88 S— 3838 35—28 88 0 2 2 8——— 28 eeeeeeeee 9 22². 2 45 4 5 heute S—— 22——„* 2—— 2 2 S322—3 2 E— 2 22. 28—— 2 Sie könn ude anzuſehe verordnet: 4 40¹ wird 1. Seit 223 — 28386 S——— 3 22— 28 4 en anordnen, d 8 u iſt. e 228 Zakos 8 S223 8 59*———— S 2= 322— 0 1823 23 23S2—23 2 Ben 6 3 von Aus' Die g2 3 1 91 Zuber,—3 ES S S 2338 SESS——— ——— 3 0 222 S 22 2 222 S 3—— S——— die Karto ekanntmachung 1 at ann S————— 2—— 382 S223 3—— 8——————— artoffelverſorgung vom 26. ing über a zat das der Frau 5 S S== 38 0 323 S 33 5 33 2 2 338 Der Re 9 Geſetzöl. S. 500 Juni 1046, Reichs⸗ e uechende E SS B EEE Sere 2 8 2———— 53* S2 2 22— 2—— 2 2 2 2 7 ſen. Slkern eln für den Taa und Ropf—95 2—— llter, Geſchlecht, ſes ichen Wirkunaskrei⸗ 3— 5S&632S 3333 S5 ſ 8. 82 8. 38 4n Saiſle Pererbnun kiit an 1r. Sestenker 161f 4e ee Pr c. ſe, Gebeauchsurk urg en SS2 SS23 S———— 2—— Berlin, den. auf den Tag und Sopi bis 1 artoffelerzenger Wert des Pferdes ſowie iorgen und ihn zu ver⸗ ——— SE SSS333—— eeen ene. et kreien, ausg iclelen. S2 2—— 2———————————————— 22 2 2— Der Präſident des Kri einer Wirtſchaft verwend eden Angehörigen Mannheim, 4. Nov. 1916 2. Seite 224 Karl ESSS 8 S 333 ee Seeee e. Pe Sbe——————— —3 5 3 8 886 22 2— 3 321 335— In offe ens 1 Pf 5 8 33 2 2 353 33 2 8— S33 SSS3333 23 281 3 39.9 eeeeeee———————— 5 * 33 84 2 2 S— 2 3* 32 2* E 8—— 2323 333 2 333 S28 3* Kartoffeln erhält. ſe Zulage bis 1 Pfund Philipp Sa,— 3———3—— S EBEBBB Ser erttge e r g urbe. e S353 3 3S3 S3 S S an elftärte. Kartoffelſtärtemehl, lo racht ein herren⸗ 184 ES33—————————————————— S3— 32 S⁵— 2 333 S8323 2328( 3——————————9 Gr. Bezirks fütt richrift im Ablſ. 2„männlich, gelb. 71 gler in ————— 2 2 S S S S 3 S——————— 23 2 ezirksamt— Ab ert werden. nicht ver⸗ 80 Mannzeim und Phi —————— E D————— 5 S* S 2=2 2323 E S 3—— t. II. Zugelaufen und 1d Philippine S222 5— 2 2—————— 98. N⁴—. 3 8 2 8 3 3— 3 522* die als Speiſekarto rl Jpachim, Spen 5 Skurgareta geb. Oberield. — 8 2——5 85 S33*— 8* 8 3 2³ 880 S682 2—— 233 83 2—— 28 E auntmachung———— nicht verweudbar als ee r—— vom 2. Nov. 1916 S32* 33 29 2 S3 33333 S—.— 5383883338382 2— 85. 5 und an Federvieh und ſen an Waldhornſtr. No. 21 unt rennung. 8⁰ S 2— 233* 2232 S S3 33 3 SS 83 2 328—————— K Unſere Feinde verſuche fütterung an Schweine und an oweit die Ver⸗ gebracht ein er⸗ 4. Seite 220 SSithel S3 S 3233— 2 S32 33 332 323 33——— 2 ſeindlichen Inhalts im deutſch⸗ mbalich iſt, auch an and ud an Federvien nicht Pund, Jagdb berrentoſer guſch, Ponbote in N 80 —— 23— 23 2283 38 83382 22— 2 8 2O 883 neueſter Zeit bedienen zu verbreiten. In ere Tiere verfüttert werden. lich, gdüund, männ⸗ beim und Elif—* 2— E 00———— 2 223 2— 8 8—— S— 2 Verb 7 ſie ſich ihrer 83 raungettegert. e geb. Schuh⸗ 5 33=2—3 22 33————— 20 82 S S 5 SS—— Mannheim, 8. Nov. 1916. SSSEES S—— 3 53 333——— Pobler, welche in ur Hein Berl———————————— 8———— 8 S SE= 3—*— SSPF5—— S 8 3332 8 aufgelaſſen werden und. e i nabzuliefernden Men ſchaf⸗ Poligeidirettion. emeinſchaft. Bor⸗ ——— 8 5————— 82 3 3· 352 8 S 4 883— 8 383 32 3 Juland beſtimmt ſind zam Kieder⸗ Oder mit anderen Gegenſtäuden gen zuvergällen Die 8 behalts gut der Fran iſt 8S 363 2—— 2 8— 2—2—————————— 2 2823 9 21* S0— 5 38 Auf Grund des Geſetzes 84 zu vermengen. Sandbabuna der das im Bercrage uä 33 2 S 3S S8 38** 823 zuſtand vom 4. en über den Belagern Der Handel Baupolizei im Saud⸗vezeichnete S S S SSSS SS3 383 5 2 Saat 1 orbret n. el und der Bertehr mit Saatt rezirr Man—— 8* 2 0— S2*— S 3232 3—* S 3 2 3 5 OSB2 3 5 1. 5 auf weiteres verboten. artoffeln Piarz Das aheim, Seite 27 Hermann —50 E82 8— S— 8588 5 33 8— 82— 832 32 50 282 8 4— 2 E— Beſib bat, Bal. 55 auffindet oder in—— 55 von Saatkartoffeln Froſt————— 90 5——— 539328 E E— 8— 3 S oder——— 1516 erfolgt iſt, als—— bis zum 20. Okt.—.9 Bauunternelanet—— Be— 2 S—— 8—— Anbſtüch lämtliche Flugſchriften—+ uis zu 1 auhandwerker des. oventber 1016. Errun⸗ 8———— e 3 23 333 32182——————— 233 S2 333 3 2 Dieſelbe Verpflichtung oemüß 11 ber Bekannt der Sandeszeutralbehörde aul die Beſtimmun ugſin das im Bertrage—— 8 232————— 2 2———— 833 E— 3 2235 lieferung beſteht für—— Meldung und Ab⸗ verſorgung e Aber die Kartoſſel⸗ Per begtrkspokigellichen bezeichnete—— 5 8 8 32 32 29——— Se— 6 3————— 82 2— geſertigt oder im Beſit hat. u, welcher Abſchriſten beſttmmte Behörde. eichẽ⸗Heſetzbl. S. 560)———5 5. März Mannheim, 11.N0v. 1940 2 228——— S—22 2 S SSS 2 S 3SS 8 3. 8 6 nzewieſen. Dieſe Grohn. A — 931282◻——————————— S SS 3——.— 3JFFFCCCG Al L uniererlt teh Se 3—————— 4 68 8 15— 22———— 2◻ 2 8 S 2 2———2 Flu„der glaubhaft Kenntnis dav emje⸗ 05 zuwiderhandelt, wird mit Gefü* Sob 2 Bekauntuechun 21 2 2— 222 3 33 222232* 23 8 aſchriften oder Abf on hat, daß einem Jahre und mit Ge Sefüngnis bis zu obald die Temperat M f. S 2 328332= 3—— 83 8S 322323 88233 3— Sa. Fundſtücke dieſer Art 90 ſolcher oder andere Mark oder mit einer bis zu zehntanſend anter den Gefriergantiſ, Die Gelder für die an G— 3323 323 42—** 3 8— 6*—— 22— 5** ſonen befinden. Beſitz dritter Per⸗ der Strafe können di er Strafen beſtraft. Neben ſinkt, darf nicht mehr. und 14. v. Mis »23 2282—— 82 2 2— 8 52 2 323 33 3— 2 ſtrafbare Handlung 6 de Vorräte, auf die ſich die mauert werden ge'gehobenen—— 3 E S 2— 82 2 33 S 3 33 8 2 Wer dieſem Gebot—— 0 dem Täter——.——— Unterſchled, oö ſie( Das friſch erltellte, onen⸗ Sbald in den— 2 8— + 8238—— ² widerhandtung auffordert— aubelt oder zur Zu⸗ 7 ſt, eingezogen werden. liegende Mauerwerk iſt Kaſſenſtunden bei uns 32 43 e——8 899 des Geſetzes über den—.— wird gemäß Die Bekanntmachung über durch Abdeckung genügendſelente Abgabe der autt⸗ — 2. 3 4 8 S N 8 S52 S SS FA22333 vom 4. Junt 1851 beſtraft. elagerungszuſtand Get vom——— e 96——— ab⸗ E 2 SSSS 4 2—— 8 8. 1 075) wird eichs⸗ en. 7178 S SS g erſeeee tt in Urer Betennt Gerfilünd 8 EEE———— 4 S— ra n Be em Fina S 9 2 7———* 2 E—— 8 35 92 8 8 3 3 32 2— S2 er kommandierende General Berlin, 14. Ortober 1916. 7187 litte Ur Froſt ge⸗ 5 Oο52 2 2 3 9 3 2 2322———— ges. Frbr. von Mant 4 Der 8 n hat, muß beſeitigt—— —— 2 8 282— 00 9322 3—2 53 2 223* General der euffel. Stellvertreter des Reichs werden. Es 8 2332 2¹ 28 80 Jufanterie. kanzlers. wird hiermit zur 2 32— 392 95283———— 8 SSS23 r. Helfferich. 9 8. rr 90 8 2832 2 E EERR 4 32 282—938——¾ʃ———— EREFR 5 8*——— 2 ezirkskommando Da ein agen: Ginladu ſe rt⸗— E 2 22 222 58 8 5 8 +⏑ 23223 2 mehrere nur garnt 0 Darmaſtadt ſtellt ſofortz 1. Band VII. O- 5 ug zur bung oder Vornahmeſbahnen und er B — 3 885 8 8 3— 222 33 3 garntſonverwendungsfähige irma„Adolf Rlor 3. 78, von Maurerarbeiten wäh⸗ Dürk der Bahn nach 2⁴ S ESA 7 2 S 5—.——— 2 Kioos“ in xalver Ain rend der h⸗ Dürkheim im Monat Okt. 8 E 823 8 ²—— ih 83 aunheim: Hilun roſtzett uot⸗1166 5 320 25*2— N 5 92 8 2 34 E 533 3 W6I] rig-Freiwilli Mäler, Llaunbel, als auf Donnerstag, 2. 10 5—. ſo kann das Be⸗ſcefundenen— 8 9* 3 2— 22 5 92 8 5— 0 RK 22823 23 32 82 aus den Geburtsjahren 1896 8 97 Püde—— 2——— Ver⸗ E—— 224 EK. SSSLesr 8 233 auch jünge labren„1897 und 1888 Fi„.⸗8. 12: r im Sitzungskaalenahme der A ungsgebäudes 5— 5 2 6 288— gere) mit vorzüali levtl. Firma„Wilhelm R der dihelni 1 rbeiten bei der Straßenb 0 8—— 2* 84 2— 5 5 32 2 25 22 2 Seute 5— in— ten ant———— Rae — 8 83 2 228 rden be ec endem raße 1— 8— 8 osz 8353 2 3 ſoineafchrlik eriogaſc E Jubaber: r Marrial aiten. —9— 12232522—— Geſuche mlt ſe———— Zuwiderhandl auſes in Lnd⸗ 2 3— S 5— —— S8 33 23 lerher Kende——————— e Berſchiedenek. voiſrben 20 0.— 3 enden. gehenbſcheſchäftszwetag Mannbei vis auwährend 6 N 23 2 2223 23 82 3105:Kunſt⸗ und m. 13. Nov. 1916150 M. od ochen zur Ein⸗ ————— S2 222— Gro 2 7181 audelsgärtnerei. er mit Haft h. ſichtnahme aus SBο Pherz. Bezirkskommand Mannbeim, 11. Nov. 1016 Oerber Bunein— 71.1Raunhetm,* iſt. 0 J Gr. Autsgericht Z.—4 ge zur Heimat. ſen aeg rge 1016% Straßz w. 8„ Bezirtsamt zenbahnamt. Verantwortlicher Redakteur Fric————64.18. 5 — 80 Dr. Daasſſche Druckerel, G. m. b. H ——..—.————— ———————————————————— ————————————