donnerstag, 16. November. Druck u. 9. Buchd el, 8 — iſtelle -Konto 2917 cubwigshafen. 4 Wöchentſiche 1 Munmnniblereber General der eu/treithräſte 0 5 Hauptquartier, 15. Noobr.(WB. e Die wachſende Bedeutung des Luftkrieges hat es e eemachl, die geſamten uftkampf- und euftab⸗ des heeres im Felde und in der Heimat in einer Vereiſt e qu vereinigen. Der einheilliche Ausbau und die iere ung dieſer Kampfmittel iſt einem komman⸗ kahen uden General der Luftſtreitkräfte über⸗ 10 mit der Wahrnehmung der Geſchäfte eines khant ierenden Eenerals der Luftſchiffwaffen iſt General⸗ don hoeppner, bisher Führer einer Reſerve⸗ beauftragt. 7 General von Hoeppner iſt 1860 zu Wollin in Pommern 0 0 im Kadettenkorps erzogen worden. Seine mili⸗ 4e Saufbahn führte ihn in den Generalſtab und walfateg zwiniſterium. or dem Krieg war er Chef des abs des 7. Armeekorps, Abteilungschef im Großen ad und Kommandeur des Huſaren⸗Regiments Nr. 13 denhofen. Während des Krieges iſt Generalleuinant Aaprner—9— Zeit hindurch Chef des Generalſtabs geweſen. De Schlacht an der Anere. Deutſcher Abenobericht. Grohes Hauptquartier, 15. November, 7,45 (WTB. Amilich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. E Nachmittags. rbenſhe Angriffe beiderſells Ancre auf 8 üd⸗ 80 eits geſcheitert. Sailiy-Sailliſel und Preſſoire wird gekämpft. „ Siebenbürger Kriegsſchauplatz. Jortſchrttie auf der Südfront. Der Wiener Bericht. Was Rov.(W4B. Nichtamilich.) Amllich wird Wsſton, Oeſilicher Keiegeſchauplat. * ut des Generals der Kavallerie Erzherzog Rarl Meeer nördtichen adae Kundenew een Piere 0 fortgeſetzt. die Rumünen lieſſen 23 S0o Mann und 4 Sebi in unſerer Hand. * Mchen lüchen Grenzraum und in den verſchneiten Wald⸗ keine beſonderen Ereigniſſe. Meresfront des Generalfeldmarſchalls peinz Leopolò von Bayern. k. u. k. Streitkräften nichts von Belang. de⸗ Italieniſcher Kriegsſchauplatz. e Lage iſt unverändert. Oeſtlich von Görz nahmen un⸗ 47 einen lialieniſchen Graben, machten 5 Offi⸗ Mann zu Geſangenen und erbeuteten 7 Maſchi⸗ wote 5— Rriegsſchauplat. ſtellvertretende Cheſ des Generalſiabs: von Höſer, Jeldmarſchalleutnant. * Ereigniſſe zur See. ſun Suen frühen Morgenſtunden des 14. laufenden Monats don nierer Seeflugzeuggeſchwader die ſeindlichen Stel⸗ Dem Ronchi, Beemüglano und Doberde ſehr erfolgreich eain, an. Ein ſeindliches, das Geſchwader angrei⸗ ugzeug wurde in die Flucht geſagt. lande Flottenkommando. weil uur in einem Teile der geſtrigen Abend⸗Ausgab. 4 enthalten.) 6661 N* Erüffuung des türk ſchen Parlaments. Ront Die Thronrede. ad Rete tinopel, 14. Nov.(WTB.) Das Parlament ſor Würd nachmittag 1 Uhr in Anweſenheit des Kabinetts, und der of der Armee, der Führer der deutſchen Miſ⸗ inr er Botſchafter eröffnet. Der Sultan hielt eine hiar anede, in der er* die türkiſchen Siege an den Wles, wollen, bei Kut⸗el⸗Amara und Perſien fun don Soldaten Hermanſcha und Hama⸗ ne Ruſſen befreiten und ſich Teheran näherten. Er er,„Eines der Ziele, das wir in dieſem Kriege beſteht darin, Perſien alle für eine von Hemmungen günſtigen S geoinnen zu ſehen. von der Berührung mit dem Vaterlande kämpfen⸗ n im Oemen haben die engiſche Armee bis in das den geſchlagen, die Krieger in Tripolis, in unſeren dorthin gelangten Offizieren geführt dringen unſeren Feinden Niederlagen bei.“ Die würdigt die Feſtigteit des Scheichs der Senuffi Achmed Scherif Paſcha und erwähnt ferner die Niederlage der Entente bei der Saloniker Expedition und den Ein⸗ tritt Rumäniens in den Krieg, das dank dem zermalmen⸗ den Vormarſch der Heere der Mittelmächte eine Riederlage erlitten hätte. Sie würdigt außerdem die Tapferkeit der tür⸗ kiſchen Truppen, die in Galizien u. in der Dobrudſcha Schulter an Schulter mit den tapſerſten und beſtorganiſierten Heeren der Welt kämpfen. Nach der Abſchaffung der Kapitulatianen hatten wir mit unſeren Verbündeten und der deutſchen Regierung die not⸗ wendigen Verhandlungen über die Abmachung angeknüpft, welche unſere rechtlichen Beziebungen auf den Grundlagen der europäiſchen Völterrechte und des Grundſatzes der Gegen⸗ B regeln ſollten. Ich hoffe, daß dieſe Abmachun den emnüchſt unter-eichnet und der hohen Verſammlung zur Ge⸗ nehmigung vorgelegt werden können. Ebenſo haben wir ſo⸗ eben die Verträge von Paris und Berlingekün⸗ digt, die in ihrem Grundſatz wertlos geworden waren, nach⸗ dem die Signatarmächte ihre allgemeinen beſten Beſtimmun⸗ gen zu unſerem Schaden alle Zeit verletzt haben. Dieſe Ver⸗ trãäge hatten vollkommen ihre Daſeinsberechtigung verloyen und dienten nur als Vorwand zur Einmiſchung in unſere An⸗ gelegenbeiten. Die Thronrede fährt dann fort: Die politiſchen Beziehun⸗ gen der verbündeten Mächte entwickeln ſich voll wechſelſeitigen Vertrauens und beiderſeitiger Aufrichtigkeit und verſtärken ſich täglich. Wie ich in einer Rede im vergangenen Jahre ſaate, wird unſere gemeinſame Politik gegenüber unſeren Feinden beſtehen, den Krieg unter wechſelſeitiger Hilfeleiſtung auf allen Fronten fortzuſetzen bis zur Erlangung eines Friedens, der die Entmicklung der eigentümſichen Fäbiateiten und natür⸗ lichen Eigenſchaften unſerer Länder und Völker geſtattet Un⸗ ſere Beziehunnen zu den neutralen Staaten ſind freund⸗ ſchaſtliche. Die Thonrede würdiqt ferner die Hingebung der Nation und fordert das Parlament auf, mit der Einmütigkeit zu arbeiten, welche es bisher gezeigt habe. Nach Verleſung der Rede ſchritt das Parlament zur Wahl des Pröſidiums und des Bureaus. Hadji Adil Bey wurde zum Präſidenten und Huſſein Dſchabid Bey und Ach⸗ med Geizi Paſcha zu Vizepräſidenten gewählt. Wiſſon als Friedensverm tiler. London, 15. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Finan⸗ cial Times“ berichtet aus Newyork, daß die Kursnotierungen an der Börſe durch die Nachricht ungünſtig beeinflußt werden, daß Wilſon demnächſt endgültige Schritte unter⸗ nehmen wird, um einen Frieden Es ver⸗ lautet, daß Wilſon die kriegführenden Länder einladen wird, Vertreter zu einer Konferenz in Waſhington⸗ zu entſenden, bei der alle Parteien ihre Mindeſtforde⸗ rungen aufſtellen ſollen, um den Weg zu einer zweiten Konferenz zu ebnen, auf der über die eigentlichen Friedens⸗ verhandlungen beraten werden ſoll. Ferner verlautet, daß Wilſon nicht die Abſicht habe, einen Waffenſtill⸗ ſtand vorzuſchlagen. London, 15. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Daily Tele⸗ graph meldet aus Newyork vom 15. November: Der Waſhing⸗ toner Korreſpondent der Newyork Evening Poſt teilt ſeinem Blatte mit, daß Wilſon in einigen Monaten, vtelleicht noch während des Winters, in der Lage ſein werde, eine Friedens⸗ bewegung in Gang zu bringen.— Die Newyork Tribune mel⸗ det, daß die Anhänger Wilſons eifrig bemüht ſind, den Ein⸗ druck zu erwecken, daß Wilſon an Friedensplänen arbeite. Amerila und Mer ko. Bern, 15. Nop.(WB. Nichtamtl.)„Temps“ meldet aus Waſhington: Infolge der Gerüchte, Villa habe die Ameri⸗ kaner in Parral ermorden laſſen, wird die Lage in Mexiko für ſehr ſchlimm angeſehen. Allgemein glaubt man, daß ein bewaffnetes Eingreifen mit ſtarken Kräften ſeitens der Regierung Wilſons notwendig wird. Carranza ſoll verſuchen, in den Vereinigten Staaten eine Anleihe von 100 Miilionen Dollars aufzunehmen. Die Reutrilen. Berlin, 15. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Reutermeldung über den Abſchluß eines engliſch⸗holländiſchen Han⸗ delsvertrages iſtirreführend. Ein ſolcher Vertrag iſt nicht ebgeſchloſſen. Es begab ſich lediglich eine holländiſche ommiſſion nach England, um ſich über die beiderſeitigen Wünſche zu rerſtöndigen. Auch von Seiten Deutſchlands iſt auf Antrag Hollands eine Kommiſſton nach Holland ge⸗ ſchickt worden, die die Wünſche Deutſchlands und Holland⸗ austauſchte. Die Verhandlungen führten zu einem Deutſchland durchaus befriedigenden Ergebnis. Kopenhagen, 15. Nov.(WTB. Nichtamtl.)„Ber⸗ lingske Didende“ berichtet aus Stockholm: Der ſehr fühlbare MRangel an Brotund Mehl veranlaßte die Lebens⸗ mittelkommiſſion, dem Landwirtſchaftsminiſter vorzu⸗ ſchlagen, das geſamte Brotagetreide des Landes für Rech⸗ nung des Staates zu beſchlagnahmen und die Einfuhr ausländiſchen Getreides in die Wege u leiten. Die Gränges⸗ berggeſellſchaft verhandelt mit der Goetewerft in Goeteborg über die Lieferung von 18 Schiffen zum Geſamtpreis von 40 Millionen Kronen. Die Schiffe ſollen nach Friedensſchluß in Dienſt geſtellt werden. Kopenhagen, 15. Nov.(Wi V. Nichtamtl.) Der der hieſigen Regierung naheſtehende Direktor Heilbuth, Be⸗ ſitzer einer Anzahl radikaler Prorinzblätter, erklärte„Politi⸗ ten“ zufolge, daß in Dänemark die Einführung von Brokkarten und Zuckerkarten geplant ſei. 1916.— Nr. 538. 120 Knna d: Mittagblatt vorm reis: Die 1 Kolonelzeil, 40 75 E wendbiatt Bachm. 3 ür Knzeigen en beſtinnmten Kagen, Badiſche Neue le Nachrichlen zuſtellungagebihr. Bel der Poſi abgeh. M..90. Einzel⸗ Beilagen: Amtliches Verkündigung blatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Wie„Politiken“ aus Stockholm gemeldet wird, warnen die ſchwediſchen Blätter vor zu großem Optimismus bezüglich der ſchwediſch⸗engliſchen Verhandlungen, die ſich noch in einem unentſchiedenen Stadium befänden. Die Kommiſſion der ſchwediſchen Unterhändler ſei durch zwei Mit⸗ glieder ergänzt worden, nämlich den Sekretär der Verprovian⸗ tierungskommiſſion, Marcus, und den Direktor der engliſchen Abteilung der Handelskommiſſion, Fredholm. Amſterdam, 15. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Nach einer hier eingetroffenen Meldung der„Times“ aus Madrid wurde die Ausſtellung von Zeichnungen des ententefreund⸗ lichen holländiſchen Zeichners Raemaeker im Auftrage der Polizei geſchloſſen. Das Hilfsdienſ pflichtgeſetz. (Von unſerem Berliner Büro.) EBerlin, 16. November. Der Gedanke des Arbeitszwanges im Dienſte der All⸗ gemeinheit, der, nachdem ihn der verdiente Berliner Sogial⸗ politiker Richard Freund am Samstag leiſe präludiert hatte, am Montag früh von einem Berliner Blatt mit reichlich ſen⸗ ſationellem Aufputz in die Oeffentlichkeit geworfen worden war, iſt von der Preſſe zunächſt mit ſtarkem Enthuſiasmus aufgenommen worden. Nicht ſo allenthalben vom Publikum, wo man anfangs die Dinge noch nicht recht überſah und des⸗ halb vielfach beunruhigt war. Hernach iſt man ſtellenweiſe auch in der Preſſe nachdenklich geworden und daran wird an ſich nichts zu erinnern ſein. Es handelt ſich hier ja, wie wir ſchon in dieſen Tagen andeuteten, in gewiſſem Sinn um einen Bruch mit unſerer ganzen bisherigen Wirtſchaftsord⸗ nung. Und dergleichen braucht man nicht auf die leichte Achſel zu nehmen. Fragen von ſo wuchtigem Ernſt ſollen grundſätz⸗ lich nicht in Hurraſtimmung abgetan werden. Iſt man ſich aber klar geworden, daß man vor einem unerbitterlichen Muß ſteht, dann ſoll man ſich in das Unabwendbare fügen und in treuem und deutſchem Pflichtgefühl tragen, was das Schickſal uns zu tragen auferlegt. Allmähli“ laſſen ſich nun ja auch ſchon deie Umriſſe des neuen Zuſtandes, der durch ein Geſetz— alſo unter Mitwirkung des Reichstages gebacht, da in dieſem Fall unmöglich das Verfahren der Bundesrats⸗ verfügung eingeführt wird— einigermaßen erkennen. Man erſieht daraus, daß es ſich nicht um einen ſtaatlichen Arbeits⸗ zwang in grobem techniſchen Sinne handelt, ſondern vielmehr um einen nationalen Hilfsdienſt, der ganz logiſch aus dem Gedanken der allgemeinen Wehrpflicht herausgewachſen iſt. Res venit ad triarios. In der höchſten Not des gemeinen Weſens haben alle Hand anzulegen. Und wer nicht dem Vaterland mit den Waf⸗ ſen dienen kann, der muß anderswo zugreifen, wo Menſchen gebraucht werden, damit es der kämpfenden Trupye draußen nicht an Munition und Maffen, der Heimarmee nicht an Nah⸗ rungsmitteln und Gegenſtänden des täglichen drin denden Be⸗ darfs gebricht. Nur müßig gehen ſoll keiner und darf niemand. Auf ein behagliches Rentnerleben hat in ſo hochgeſpannten Zeiten, wo es alles an alles zu ſetzen gilt, wo an unſerer Front die kaum flüaqe Jugend und das reife Mannesalter verbluten, niemand mehr Anſpruch. Aus ſolchen Grund⸗ anſchauun-en wird das neue Geſetz ſber die Hilfsdienſtpflicht wie vermutlich der offizielle Titel ſein wird, erwachſen und etwa folgendes feſtſetzen: Eine allgemeine ſtaats⸗ bürgerliche Pflicht zur Tätiakeit im Dienſte der Kriegsführung und der Kriegswirtſchaft, die gleichmäßia alle nicht militäriſch einberufenen männlichen Per⸗ ſonen erfaſſen ſoll, die nach Alter und Geſundheit zu ihrer Er⸗ füllung fähig ſind. Dabei mird ſelbſtverſtändlich, genau wie bei der Wehrpflicht, ſede Rückſicht auf ſoziale Un⸗ terſchiede ausgeſchloſſen ſein. Aber da man ſich vorgeſetzt hat, alle unnützen Härten zu vermelden, wird may bei der Zuweiſung von Beſchäftigungen nach Möaſichkeit Wobnort und Familienverhältniſſe Leiſtungen, Fähiateiten und hisherige Tötig⸗ keit in Betracht zu ziehen pertuchen, Auch an einen Zwang hat man, wie wir ſchon am Montaa kier andeuteten, nicht ohne weiteres gedacht. Man wird im einzelnen den Unbeſchäftigten oder unproduktin Beſchäftiaten eine Friſt gewähren ſich ſelber im nationalen Hilfsdienſt einen Platz zu ſuchen, und nur, wer da verſagt oder ſäumig bleibt, ſoll dann ſchließlich ſeine Arbeit zugewieſen erhalten. Die Befürchtung, daß es dabel zu einem Druck aufdie Arbeitstöhne kommen könnte— ſo wird von unterrich⸗ teter Seite— ſei unbegründet. Darüber wür⸗ den die Bebörden ſchon wachen, und wo es zu Reibereien konemt, eingreifen. Wenn aber auf die Art die Daheim deblie⸗ benen bis auf den letzten Mann mobil eüguc en, dann hofft man die Gefahr beſchworen zu haben. Die Männer, die übe den Tag hinouszublicken ſich gewöhnten, haben bisweilen doch ſchon daran gedacht: daß es unſerer Wieſchaft, trotz aller ferauenhilfe eines Tages an Händen und Armen fehlen möchte. Dann wird die Etappe frei gemacht wer den kön⸗ nen, und viele. ſehr viele, die bisher dort und zuhauſeals unabkömmlich bezeichnet wurden, der Front zuzu⸗ eilen vermögen. Dann erſt wird der Gedanke der allge⸗ meinen Wehrpflicht ſeine letzte und volle Auswirkung erfahrer. in dieſem Volkstrieg wird das deutſche Volk reſtlos mobil gemacht ſein. Wir rühren— wir ſagten es ſchon einmal— mit dieſem Geſetz an die Fundamente unſerer bisherigen Wirtſchaftsord⸗ nung. Aber mir gehen keinen Weg, den nicht andere ſchon vor uns beſchritten hätten. England iſt uns in dieſen Stücken vorausgegangen. Lloyd George hat den Zuſammen⸗ hang von Krieg und Arheit, von äußerer und innerer Front Heher erkannt als wir. Was im britiſchen Munitionsgeſetz vom — —— — ——— 2. Seite. Mannheimer General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 8 Donnerstag, den 16. Rovember M, 2. Juli 1915 verordnet wer, lag genau in derſelben Richtung, war auch ſchon ein bewußter und grundſätzlicher Bruch mit der geltenden Wirtſchaftsordnung und allen Regeln und Gewohn⸗ heiten, die in England als zwei Menſchenalter umſpannend kämpften, auf dem engliſchen Arbeitsmarkt ſich ausgebildet hatten. Nur daß wir, indem wir von: Feind lernen, über ihn hinau-gehen. Die Briten hatten ſich von ihrer privatrechtlichen, durch und durch individualiſtiſchen Staatsauffaſſung auch hier nicht ganz frei machen können. Sie haben verſucht, wo von Freiheit längſt keine Rede mehr war, die Fiktion vom freien Arbeitsmarkt aufrecht zu erhalten, mit dem Erfolg, daß, ob⸗ ſchon ſie ein Streikverbot für die Mu tionsfabriken erlaſſen hatten, es in England fort und fort zu Arbeitseinſtellungen kam, während wir in Deutſchland ohne ein ſolches Verbot, dank der patriotiſchen Haltung unſerer Gewerkſchaften aller Schat⸗ tierungen, nur ganz vereinzelt Ausſtände zu beklagen hatten. Sie haben auch, obgleich ihre ſozialpolitiſchen Erfahrungen älter ſind als die unſrigen, die Intereſſen der Arbeiter nicht genügend gewahrt: in ihren Munitionsgerichtshöfen ſaßen 3. B. zu Anfang keine Vertreter der Arbeitnehmer, und erſt ſpäter hat man ſich hier eines Beſſeren beſonnen. In Deutſch⸗ land hat man, ſo hören wir, von vornherein die rechte Straße eingeſchlagen und über Streitigkeiten aus dem Hilfsdienſtgeſetz Arbeitnehmer und Arbeit⸗ geber zugleich entſcheiden laſſen. Wir werden dieſe Dinge eben von Anbeginn unter dem öffentlich⸗rechtlichen Ge⸗ ſichtspunkt ordnen, der unſere Anſchauungen vom Staat und unſerem Verhältnis zu ihm kennzeichnet, und wir werden uns darüber hinaus von den bewährten Richtlinien un⸗ ſerer Sozialpolitikleiten laſſen, die in dieſem Krieg nicht unſer ſchlechteſtes Rüſtzeug geweſen iſt. Nur über eines wollen wir uns gleich von Anfang an klar ſein und auch bei denjenigen unſerer Volksgenoſſen, die in ſtaatswirtſchaftlichen und geſellſchaftlichen Fragen anderen Idealen anhangen, keine Täuſchung aufkommen laſſen: es handelt ſich hier nur um einen Ausnahmezuſtand, eine außerordentliche Maßregel, hervorgerufen unter dem Druck einer außergewöhnlichen Zeit. Hernach aber wollen wir doch wieder zu unſerer alten Wirtſchaftsordnung zurück⸗ kehren, jeden Wirtſchafter für ſich ſelbſt verantwortlich ſein und jeden ſich die Arbeit und die Muße ſuchen laſſen, nach der er Verlangen hat. Reichstag und Fivildienſtpflicht. An die Fortſchrittliche Volkspartei ſtellt die Nationalliberale Correſpondenz einige kitzlige Fragen, auf deren Beantwortung wir ſehr geſpannt ſind: Die Einführung der Zivildienſtfrage hat einen intereſ⸗ ſanten parlamentariſchen Hintergrund. Wir haben die Er⸗ örterung dieſer Fragen vermieden, weil zunächſt die Sache ſelbſt die größte Beachtung verdient. Das„Berliner Tage⸗ blatt“ und andere linksſtehende Zeitungen haben die Er⸗ örterung über die Nebenfrage indeſſen begonnen, und zwar ſo, daß man ihnen wohl oder übel dabei ſolgen muß. Das „Berliner Tageblatt“ findet es befremdend, daß man den Reichstag im Anfang November„beinahe Hals über Kopf nach Hauſe geſchickt“ hat, ohne ihm die dringende Vorlage über die Zivildienſtpflicht zu unterbreiten. Es verwendet ſich weiter dafür, daß dieſe Frage dem Reichstag vorgelegt und nicht etwa auf dem Verordnungswege erledigt wird. Sowohl das Befremden des„Berliner Tageblatts“ wie ſein Verlangen nach einer Beteiligung des Reichstags wird man auch in an⸗ deren Parteikreiſen teilen. Man kann aber dem fortſchritt⸗ lichen Organ eine Frage nicht erſparen: Wie verträgt es ſich mit dem nachträglichen Befremden über den langen Par⸗ lamentsurlaub, daß die fortſchrittliche Reichstagsfraktion alle Hebel für die Annahme der Vertagungsorder in Bewegung geſetzt und den nationalliberalen Wunſch nach einer kürzeren Vertagung aus eigenem Willen des Reichstages dadurch aus⸗ geſchaltet hat? Wie verpögt ſich ferner das Verlangen nach einer Mitarbeit der Volksvertretung an der Frage der Zivil⸗ dienſtpflicht mit dem Verzicht der ſortſchrittlichen Volkspartei auf eine gleiche Mitarbeit an der polniſchen Frage? Herr von Payer hat in der Polenfrage den Anwalt der Regierung in⸗ ſofern geſpielt, als er die Behandlung des Reichstags in dieſer Angelegenheit als eine verdiente Zurechtweiſung wider⸗ ſpenſtiger Parteien billigte. Daß die Rechte der Volksver⸗ tretung dabei zu kurz kamen, ſcheint ihm keine große Sorge bereitet zu haben. Jetzt wirft ſich das fortſchrittliche Organ wieder zum Verfechter dieſer Rechte auf. Vielleicht ſtellt ſich dabei heraus, daß man einen Grundſatz, den man taktiſchen Erwägungen zuliebe preisgegeben hat, nicht ganz nach Be⸗ lieben bei der nächſten Gelegenheit wieder hervorholen kann. Denn alles rächt ſich hier auf Erden. Auch Seitenſprünge vom Tugendpfad der Demokratie. Die Wieder⸗inberufung des Reichstags. Berlin, 16. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Wie die„Voſſiſche Zeitung“ hört, ſoll der Reichstag zum 5. Dezember einberufen werden. * Der Kuf hindenburgs nach ſtarken, entſchlußkräftigen Männern. Generalfeldmarſchall von Hindenburg hat an den Reichskanzler folgendes Schreiben gerichtet: „Eurer Exzellenz iſt bekannt, vor welche ungeheuren Aufgaben unſere Kriegsinduſtrie für einen ſiegreichen Aus⸗ gang des Krieges geſtellt iſt. Die Löſung der Arbeiterfrage iſt dabei entſcheidend, und zwar nicht allein bezüglich der Zahl der Arbeiter, ſondern vor allem auch bezüglich der in⸗ dividuellen Leiſtungsfähigkeit durch eine ausreichende Ernäh⸗ rung. In dankenswerter Weiſe hat das Kriegsernährungs⸗ amt der Enährung der Arbeiter in der Kriegsinduſtrie ſeine beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt. Da jedoch das Kriegs⸗ ernährungsamt auf die Ausführung der Maßnahmen nur einen geringen Einfluß auszuüben vermag, bedarf es der einmütigen, hingebenden Mitwirkung der Landeszentral⸗ behörden und der dieſen unterſtellten Verwaltungs⸗ und Kommunalbehörden. In den Kreiſen dieſer Behörden ſcheint mir nicht überall ausreichend erkannt zu ſein, daß es um Sein oder Nichtſein unſeres Volkes und Reiches geht. Es iſt unmöglich, daß unſere Arbeiterſchaft auf die Dauer leiſtungsfähig bleibt, wenn es nicht gelingt, ihr eine nach gerechten Geſichtspunkten verteilte, ausreichende Menge Fett zuzuführen. Sowohl aus dem Ruhrkohlenrevier, dem Siegerland, wie auch aus anderen Induſtrierevieren wird mir berichtet, daß es immer noch nicht gelungen iſt, eine aus⸗ reichende, einigermaßen gerechte Fettverteilung zu bewirken. Im Siegerland ſoll ſeit Monaten nur eine ganz gering⸗ fügige Fettmenge verfügbar geweſen ſein. Von dieſen Din⸗ gen ſcheint man in den rein landwritſchaftlichen Gebieten Deutſchlands und in den Kreiſen der führenden Männer un⸗ ſerer Landwirtſchaft nicht genügend unterrichtet zu ſein. Für die Landwirtſchaft iſt die Aufgabe nicht nur in der ſelbſtver⸗ ſtändlichen Steigerung der Produkion zu erblicken, ſondern auch darin, ihre Produkte insbeſondere Fett, in weiteſtem Maße freiwillig dem Verbrauch zuzuführen. Mit ſtaatlichem Zwang wird erfahrungsge⸗ mäß nur wenig erreicht, wohl aber verſpreche ich mir Erfolg von einer umfaſſenden, großzügig organi⸗ ſierten Propaganda durch die Führer der Landwirt⸗ ſchaft zugunſten der Ernährung unſerer Kriegsinduſtrie⸗ arbeiter. Alle ſtaatliche Regelung des Verbrauches muß verſagen, wenn nicht die verſtändnisvolle, freiwillige Mitwirkung aller Schichten der Bevölkerung in Stadt und Land zu Hilfe kommt, und jeder Deutſche im Innerſten davon durchdrungen iſt, daß dieſe Mitwirkung ebenſo vater⸗ ländiſche Pflicht iſt, wie die Hingabe von Leib und Leben im Kampfe an der Front. Eure Exzellenz bitte ich, in eindringlichſter Weiſe, allen Verwaltungs⸗ und Kommunalbehörden den Ernſt der Lage vor Augen zu führen und ſie aufzufor⸗ dern, die ausreichende Ernährung unſerer Kriegsinduſtrie⸗ arbeiter mit allen Mitteln zu betreiben, ſtarke Perſönlichkeiten aller Parteien als Führer des Heimatheeres hinter Pflug und Schraubſtock zu einmütigem Handeln zu verbinden und der furor teutonicus in der Heimat beim Bauern, wie beim Induſtrie arbeiter und Städter zu wecken. Ich habe den Eindruck, daß der beſte Wille und die Tatkraft unſerer in ihrer Tüchtigkeit und Lauterkeit unüber⸗ troffenen Beamtenwelt mürbe wird durch das Beſtreben, in langwierigen Beratungen den Bedenken aller Art möglichſt Foln zu werden. Unentſchloſſenheit iſt die Folge. Eure Exzellenz wollen die darin liegende Gefahr nicht verkennen. as Volk will ſtarke, entſchlußkräf⸗ tige Beamte ſehen, dann wird es auch ſelbſt ſtark ſein und mancher unbequemen Maßnahme willig ſich beugen.“ zugleich ein Appell an unſere Gefühle ſein Ruch die deutſche Frau will helfen Aus Weinheim erhalten wir von einer Leſerin folgenden warmherzigen und tapferen Zeilen: Der Aufruf an Deutſchlands Frauen ſoll vergeblich an unſere Herzen dringen. Dieſer die on im dritten Jahre mit faſt übermenſchlichem He 5 den Feind von der bedrohten Heimat fernholteng uns ſchützen Tag und Nacht durch Not und Tod. gilt es ihnen unſeren heißen Dank zu beweiſen! aus le, Wir alle möchten helfen, wir deutſchen Frauen ir ol⸗ Ständen, allen Schichten des tapferen Volkes, dem tönmen gehören. Zeigt uns den Weg, wie wir alle helſen denn nicht alle können in die Fabriten gehen, die den Mant den Wunſch haben zu helfen, und könnten doch 01 wilit Stunde am Tage oder am Abend erübrigen zu 5 nen de⸗ unentgeltlicher Hilfe. Wir wollen nicht den Arbene— 1 Brot dadurch wegnehmen, nicht ihre Löhne ſchmäle damt 65 wollen nur helfen, wo Hilfe ſo dringend nottut,. unſeren Helden da draußen nicht am nötigſten f 95 der Feind von allen Seiten auf ſie einſtürmt. ſoll Unſer Familienleben und unſer Wirtſchaftsleben 0 in R05 dadurch in Verfall geraten, daß alle unſere Kräfte ſ Hauptſache auf ein Ziel konzentrieren— deshalb fi Weg, daß auch ſolche Frauen, die durch häusliche Aſe oder zarke Geſundheit von den Fabriken fernbleiben⸗ 30 ihren Anteil an dem größeren Werke haben dürfen, von den deutſchen Frauen geſordert wird; denn—7 möchten helfen! Das neue Königreich Polen. Eine Erklärung der ruſſiſchen Regierung, Bün. EBerlin, 16. Nov.(Von unſerem Berline Aus dem Haag wird gemeldet: Die ruſſiſche Regie wir 0 0 5 liſh klärt offiziell: Die deutſche und die 24 0 Regierung haben von der Beſetzung eines Teiles e ſchen Bodens Gebrauch machend, eine Trennung I0 niſchen Gebietes von Rußland und deſſen Erhebung Cezwel ſelbſtändigen Staat proklamiert. Unſere Feinde een 0 offenbar, durch ruſſiſch⸗polniſche Rekruten ihre„Armecah Del zufüllen. Die ruſſiſche Regierung erblickt in dieſer geob deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung lkerteh Verletzung der Grundſätze des internationalen Völ 1 welches verbietet, Bewohner eines beſetzten Gebietee 6, gen(1) die Waffen gegen ihr eigenes Vaterland(Rlan heben. Die ruſſiſche Regierung erachtet die Pro im D05 tion als wertlos. Rußland hat ſich ſeit Beeſproce Krieges zweimal über das polniſche Problem ausge ſüi und plant die Bildung eines Königreichs Polen, das Rehl liche polniſche Gebiete umfaſſen ſoll“.— Die ruſſiſch kolh rung iſt in dieſem Fall ebenſo lügenhaft wie ſonſt. urel lich iſt von einem Zwang, in die polniſche Armee ein ſcl, ausdrücklich und in guter Abſicht abgeſehen worden. 1wil niſche Armee wird ſich einſtweilen lediglich aus Frel rekrutieren. Die polniſche Armee. Berlin, 16. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Al 9 1 b1 näheren Beſtimmungen für den freiwilligen Eintritt en fn wird gemeldet: Das Verordnungsblatt für Polen en polniſche Armee. Vom 22. November angefangen 155 Se die ſich zur Armee freiwillig ſich Meldende ngl aufgelegt. Bis auf weiteres werden folgende Wafſe eilele, gen gebildet: Infanterie mit Maſchinengewehren, ichen 16 en Sanitätsabteilungen und Fuhrweſen. Um der poln mee nach den beſtehenden völkerrechtlichen Seltenenn ſ Eigenſchaft der Armee eines kriegführenden Staates 3 ſt 0 wird es notwendig ſein, ſie, ſoweit es ſich um die obe 6 rung und das Rechtsverhältnis handelt, vorüberg“ dem deutſchen Heer einzuverleiben. Der UBeoltrieg Ein großer Cransportoampfer verſenkt inſe Berlin, 15. Nov.(Was. Amtlich) Eine, ſich on lterſeeboote hat am 5. November 80 Seemeilen wee 00 Malta einen feindlichen Transportdampſ giſh etwa 12 000 Tonnen, der von Zerſtörern 5 dampfern geleitet war, durch Torpedoſchuß verſen Polens Könige und Magnaten. Von Geveg Rhenanus. (Nachdruck verboten.) Die Protlamierung Kongreppolens als ſelbſtändiger Staat mit erblicher Monarchie und konſtitutioneller Verfaſſung 5 am 5. No⸗ vember dieſes Jahres geſchehen. geht das ſchwer ge⸗ prüfte Land, das kurzweg„Kongreßpolen“ genannt wird, weil ſeine Grenzen vom Wiener Kongreß im Jahre 1815 feſtgeſetzt wunden, unter den neuen Verhältniſſen einer beſſeren Zukunft en Geordnete Zuſtände und freie Entfaltung ſeiner Kräfte ſind 5 ſo notwendiger, als der u Druck ſchwer auf dem at gelaſtet hat. Wo Recht und Geſetz gelten, ein vernünftiges Naß von Selbſtverwaltung den Bedürfniſſen einer Bevölkerung von zwölf Millionen Seelen entgegenkommen und das zu tatkräftiger und erfolgreicher Arbeit notwendige Gefühl der Sicherheit und des ſtol⸗ zen Selbſtbewußtſeins gefördert werden ſollten, herrſchte nur ſchrankenloſe Willkür— Willkür, die nur dann einige Milderung exfuhr, wenn ein reichlicher Backſchiſch und hohe Protek⸗ tion—— wurde. Statthalter und Generalgouverneur haben nach Gutdünken gewirtſchaftet, den Volkswillen mißachtet, jeden Widerſtand, der ſich Gan ihr Regiment erhob, brutal niedergeſchla⸗ gen, die Ideale der Nation höhniſch verlacht und die Vorkämpfer dieſer Ideale in die Verbannung und in den Kerker geſchleppt. Man begreift es, wie nach der Proklamation vom 5. November das Volk Kongreßpolens freudig aufatmet, wie es jubelt ob der geſunden friſchen Luft, in der es hinfort wirken und ſchaffen kann. Konſtitutionelle Verfaſſung— ein Zauberwort iſt es, das die Herzen höher ſchlagen läßt. Denn nichts begeiſtert den Bürger ſo ſehr, als mitarbeiten zu dürfen an der Kräftigung und Förderung des Staates, auf daß dieſer im Bunde der Völker achtunggebietend daſtehe und ſeinen Gliedern Schutz und die Möglichkeit zu fried⸗ licher, ſegenſpendender Arbeit gewähre. Lange haben die Bürger Kongreßpolens ſolcher Mitarbeiterſchaft und ſolchen Schutzes ent⸗ behren müſſen. Was ihnen die Machthaber in Petersburg ver⸗ ſprachen, iſt nie gehalten worden. Was ſie ihnen boten, waren leere Redensarten, taube Rüſſe, Nichtigkeiten, die den Groll der Polen nur noch mehr verſchärfen mußten. Wenn trotzdem das Land im Laufe des vergangenen Jahrhunderts in Handel, Induſtrie und Landwirtſchaft Fortſchritte gemacht hat, ſo ſind ſie nicht auf Rech⸗ nung des ruſſiſchen Regiments, ſondern auf das Konto der polniſchen Zähigkeit 1 ſetzen, wie denn der intelligente Teil der Bevölkerung für gewerbliche Tätigkeit ſehr veranlagt iſt. Beweis iſt die Findig⸗ —50 der—5 Textil⸗,— und 55 ge en wurde, un in einem Umfange, daß dieſe Induſtrie in Verbindung mit den landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen einen er⸗ eblichen Prozentſatz des inneren ruſſiſchen Bedarfs befriedi ————————— 9 Wandlung den Zugang zum nach dem Often urch hohe Zollſchranken wird, aber ſicherlich wird ihr um ſo breiter das Tor zum Weſten geöffnet werden. So dürfte ein Ausgleich ſtattfinden, der die wirtſchaftlichen Schäden ausſchließt. Erbliche Monarchie.. Wer die Krone Kongreßpolens tragen wird, möge ein gefeſtigter, erleuchteter Mann ſein, der nicht die Pflichten der Repräſentation als den vornehmſten Teil ſeines könig⸗ lichen Amtes anikg ſondern die Förderung des ſtaatlichen Lebens, des allgemeinen Wohlſtandes, der tüchtigen Kräfte, die im Volke noch verborgen ſchlummern oder ſich gu regen beginnen. Das Wort des großen Preußenkönigs möge ihm ſtetig vorſchweben:„Ich bin der erſte Bürger meines Staates!“ Mit dem Wahlkönigtum haben die Polen keine guten Erfahrun⸗ gen gemacht. Als im Jahre 1572 mit dem Tode Sigismunds des Zweiten der Mannesſtamm der Jagellonen ausgeſtorben war, wurde Polen eine Republik, an deren Spitze der trat. Der polniſche Reichstag wählte Heinrich von Valois zum König. Doch ſchon im Juli 1573 ging Heinrich, obwohl er die ſogenannten Pacta conventa bereits beſchworen hatte, nach Paris zurück, um als Heinrich der Dritte den durch den Tod ſeines Bruders, Karls des Neunten, erledigten Königsthron Frankreichs zu beſteigen. Die Polen mußten ſich einen neuen König wählen. Ihre Wahl fiel auf Stephan Bathory. Nach deſſen Tode im Jahre 1586 haben ſie noch oftmals einen König wählen müſſen. Schwediſche, deutſche und pol⸗ niſche Herren trugen die Krone. Bevor ſie dazu gelangten, ſpielte ſich ein tolles Spiel von Ränken, Verſprechungen und Streit ab, das in manchen Fällen ſogar einen recht blutigen Verlauf, nahm. Die große Wahl⸗Ebene—„Pole Elekeji Krolow“ nennt ſie der Pole — in der Nähe Warſchaus hat genugſam ſolcher ſtürmiſchen, bluti⸗ gen Szenen erlebt. Das hitzige polniſche Blut zog ſchnell den Säbel, um den Gegner mit wuchtigen Streichen zu überzeugen. Und wenn's'rauf ankam, wurde auch mit Pulver und Blei nicht geſpart. Was für Zant und was für tolle Wirrniſſe bei der Wahl Johann Sobieskis, der die Krone bon 1674 bis 1696 trug! Was für Intri⸗ gen bei der Wahl ſeines Nachfolgers, des ſächſiſchen Kurfürſten Auguſt des Zweiten, des Starken, und bei der des Stanislaus Leszezynski! Der galante ſächſiſche Kurfürſt, der den Polinnen noch mehr als den deutſchen Damen die Kur ſchnitt und ſeinen Hof in Warſchau noch üppiger als in Dresben geſtaltete, wurde auf Betreiben Karls des Zwölften van Schweden im Jahre 1704 vom Reichstage entſetzt und durch Leszezynski erſetzt, aber der ſtarke Auguſt ließ nicht locker, bis ihm fünf Jahre ſpäter die Krone zurückgegeben wurde. Nun ging das luſtige Leben in Warſchau erſt vecht los, obwohl „Auguſt ſich nach ſeinem eigenen Geſtändnis weit behaglicher in Dresden fühlte. Natürlich lie Leszezynski mwanche Mine gegen ihn ſpringen. Er trat auch, als der ſtarke Auguſt im Jahre 1783 ſein genußreiches Leben geſchloſſen hatte, wieder mit ſeinen vermeint⸗ lichen Anſprüche an die polniſche herbot. ielt er 0 an. von Frankreich Unterſtützung, aber Oeſterveich und Rußlan Se ſecſe ihm entgegen: auf ihr Betreiben ſiel die Wahl auf den Kurfürſten Auguſt den Dritten. Die Polen fuhren 1190 65 daßei, denn an autem Willen und külturelker Fördeane, 100 dritte Auguſt n fehlen laſſen. Stanislaus Leszcöyne 8 100 Schweſter Maria die Gemahlin Ludwig des Fünfzehnten a reich war, wurde zur Verſorgung mit Lothringen beda vurch 10 dem bisherigen Herzog Franz das ſeit dem Jahve 1787 ſterben der Mediceer erledigte Großhergogtum Toscan J Lesgezynskis Reſident war Nanci. Nach ſeinem Tode ſchlohe⸗ 1766 kam Lothringen zu Frankreich. Wenige Jahre ſpäter e a6 Polen König Auguſt der Dritte die Augen. Wieder che, 62 Reichstag zu wählen. Neue Intrigen ſpancen ihre n 5 Petersburg winkte man nach Kräften zugunſten des Grafe erklä laus Poniatowski. Der elegante und ſchöne Graf war 6 giehnn Günſtling der Kaiſerin Katharina der Zweiten. Die n 10 der beiden ſollen ſehr innige geweſen ſein. Genug, de⸗ S0 Grafen mußte geholfen werden. Und er wurde gewählt.70 0 Fahre trug er die polniſche Krone— am 25. Nobember, Reiche er ſie nieder. Der im Neuen Schloß zu Grodno tagende der 1016 nahm die Abdankung an. Sang⸗ und klanglos kra, chen Hie Wahlkönig der Republik Polen von der Bühne ab, hatte, Wochen vorher die dritte Leilung Polens ſtatigefünden Kosch, Anſtrengungen des von Vaterlandsliebe durchalüht ſe im 0 hatten nichts genützt— nach der Schlacht von Maciejobile ber und dem Fall von Praga im Nobember 1794 war es ſtaatlicher Selbſtändigkeit vorbei. Suſtte Der Reichstag der Rebublik Polen erſcheint als eine„ibe bie zu Zwiſt und Hader geradezu prädeſtiniert war. Da ſeine fedeln ete, die geſelich Beſunis eines Minglietes dauh fernung aus dem Reichstage oder durch ſeinen nihamen 0 Beſchluß ungültig zu machen, war ein Nonſens des Parla, ſich h f ichstag mus. hrend zwei Jahrhunderten ſchleppte der Reiche urbe dem Liberum veto 90 denn 3. Mai en 1 beſeitigt alſo zu einer Zeit, da Polens Selbſtändigkeit ſangen letzten Zügen lag. Auch an anderen ſeltſamen Beſtimm ünſeng kein Mangel geweſen. Beiſpielsweiſe durfte nicht boerhandlu 1 Beleuchtung getagt werden. Zogen ſich trotzdem die Veſte es 600 bis zur Nacht oder gar durch die Nacht hin, ſo bedur 1 Beſchluſſes der Verſammlung, um dem Vorſitzenden, dem liebeheh zwei Lichter zu bewilligen— die Landboten ſelbſt aber nach Dunkeln ſitzen und richteten ihre Reden aus der Finſeeften nich kümmerlichen Lichtſchein hin. Anderer Sonderbarkeikenren, gedenken. Und wie leidenſchaftlich die Verhandlungen h m die Obſtruktion nur zu ſehr einriß, geht daraus hervor, 1 505 dem ſo auch im Sitzungsſaal oft die Jau Wort 61 Mochten auch die Zuſtände düſte 1 glühen, et ee el. We SE ——— ——— — — — —— — 5 ————— ——————— 4 — —————— ——————————— — ————— ——————————— Wt edee 5 ee 10. November 1916. Maunheimer Seneral⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Machrichten.(Mittag⸗Ausgabe) &. Sette. Rus Stadt und Land. — dem ausgezeichnet 9 dunt iter Adoli Mebfefteche i Sohn des Bierbrauers Herm. m ann Heinrich Chriſt, Sanitäts⸗Felbwebel. * 8 5 Sonſtige Auszeichnungen. N ſef Wäl! telt die Badiſche ſt 1enſ am er erhielt die Badiſche ſilberne Verdienſt⸗ We—— der militär, Karl Friebrich⸗Verbienſtmedaille der ich zum Unteroffizier befördert. Der Ausgezeich⸗ u des Kaſſenboten Wilhelm Müller, Mittelſtr. 58. —ů———— — Manaheimer wohnungemarkt. loder ihrannbeimer Wohnungsmarkt Mitte * deren Schlußfolgerungen wir im geſtrigen nde Mütcſten, entnehmen wir noch einige die Algemeindelt ilungen. Im Jahr 1914 war die Bautätigkeit in anſehnlich; auf 1000 Wohnungen hatte es noch ele. 10,3 und ſtand unter 56 deutſchen Berichtsſtädten G Pelche Leerſtehende Wohnungen hatten wir 1913 nur um Bus lin den Kriegsjahren 1914 und 1905 auf 1786 tehend. ahr 1916 wieder auf 1118 zu fallen, d. h. 618 ohnungen wurden bis Oktober ds. Is. wieder Mähren hrend in geſunden Friedensjahren bei 0 100 10 Bautätigkeit längſt jeder Raum bezogen wäre, Haus fand tzt aus, weil viele Kriegsgetraute keinen 9¹5 A die ründeten, ſondern bei Eltern oder Verwandten auf nu ahl der Eheſchließungen iſt von 1271 im Jahr 1 der N. 1 im Jahr 1915/16 geſtiegen. Ziemlich ver⸗ echſel von zu⸗ und weggezogenen Familien. 1914/15 als zu, während 1919/16 123 mehr zu⸗ als uſtri an wohl die lohnende Arbeitsgelegenheit in der Erſchuld. Dieſe Umſtände bewirkten eine in den ein⸗ ſeſien ehr ſ Abnahme der Leerwohnun— u die alten Zu⸗ und Abnahme die Wage, in Käfer. 1 WW95 40 erwohnungen ſtetig ab, in Rheinau zu. enswert iſt eine Zuſammenſt. 9—5 er a Zuſ. enſtellung der Leerwoh e 40 anohme der Leerwohnung(), Abnahme(—) N 6% ohne au 1013/15 1015/16 1919%/16 1 u Küche + 48— 26 + 17 * ohne + 189— 107 + e mit— + 14— 8 100 0 88— 9 + 121 %* + 85— 49 + 80 + 02— 24⁴—+ 38 + 15* mehr + 10 4 0 wohedt alſo deutlich, wie 1015/16 erwoh„ wieder zahlreiche—4⸗ 9 de gngen bezogen wurden, die vorher leer—9— wäh⸗ her die geren mehr gleich blieb. Mit anderen Worten: 98 immerzahl, deſto wenſger leere ſtehen zur Ver⸗ N ahrnehmung läßt die Befürchtung zu, daß es bei hen; ſilem Wiedereintritt normaler Ver 95 au, be⸗ führen müßte. Am meiſten iſt der Vorrat bei relſen omen en K rumpft, was ſich auch 9 1016 en Picr. urch das en der Leerwohnungen .0 bezw ud 1916 ſanken die ife e bei 9 und 3 Zimmern KEin 4 M. während ſie bei 5 und 6 Zimmern is bezw. Mrke eefe n ſtiegen. Die außerordentlich em alſo d achl di eigerung faſt aller übrigen Wa⸗ 8 durchaus nicht i 3 E gi Rriegspatenſchaſt. N terlarorge für die Hinterbliebenen unſerer im Kampfe für M ünſten Aufolternze Krieger gehört zu den wichtigſten und chleden d ſcer. des deukſchen Volkes. Es iſt Ehrenpflicht in 9 chen, dazu beizutragen, daß den Kindern der Ge⸗ ſelfach auernder Schaden erwächſt. Die Fürſorge des iel*+. die Liebe der Mutter muß ihnen erſetzt werden. mit* durch Uebernahme der Kriegspatenſchaft erreicht küchtf, der Pate das Vermächtnis des Gefallenen, ſeine zu—9 an 44 und Seele geſunden Menſchen zu er⸗ ieſe macht. keiegs Tagen hat ſich in Berlin ein Reichsverband die Bötatenf chaften gebildet, der die Kriegspaten⸗ hrtabn der perſönlichen Fürſorgetätigkeit lenken will. ng der vom Reichsverband für Kriegspatenſchaften ke 90 ſtehen heute noch 513 Wohnungen mehr leer beabſichtigten Beſtrebungen hat der auf dem Gebiete der ſozialen Fürſorge rühmlichſt bekannte Arbeitsausſchuß der Kriegerwitwen⸗ und— in Berlin W 30, Münchener Straße 49, über⸗ nommen. Er will mit Hilfe der örtlichen Fürſorgeſtellen für Kriegshinterbliebene Kriegsphten werben, Kriegspatenkinder aus⸗ Resen und den perſönlichen Verkehr zwiſchen Kriegspaten und riegspatenkind vermitteln. Möge jeder, der die Abſicht hat, eine Kriegspatenſchaft zu über⸗ nehmen, ſich an die örtliche Fürſorgeſtelle für Kriegerwitwen und Waiſen oder an den genannten Arbeitsausſchuß wenden. Sie ſind gern bereit, nähere Auskunft zu erteilen. Ein allgemeiner Aufruf iſt in Kürze zu erwarten. Die Schirmherrſchaft über den Reichsverband für Kriegspaten⸗ ſchaſten hat mit Allexhöchſter Genehmigung der preußiſche Kriegs⸗ miniſter übernommen. vorführung künſtlicher Arme. Das Gebiet der Herſtellung künſtlicher Gliebmaßen, bei dem die Arbeit unſerer Aerzte und Konſtrukteure ineinandergreifen muß, war vor dem Kriege bei uns nur wenig beackert, da es dank unſerer Unfall⸗ verhütungsvorſchriften und hervorragenden Einrichtung der Maſchinen möglich war, Unfälle, bei denen Gliedmaßen verloren gingen, auf ein Minimum zu beſchränken. Der Krieg in ſeinen Folgerſcheinungen zwang uns auch hier zu tüchtiger Arbeit, denn die Zahl derer, die im Dienſte für das Vaterland ein Glied verloren haben, iſt groß und es drängte, dieſen Leuten den Mut und die Fähigkeit zu geben, doch auch fernerhin ihren Mann zu ſtellen, bis zu einem hohen Prozentſatz wie⸗ der arbeiten zu können, ſich und der Allgemeinheit zu Nutzen. Der Verein deutſcher Ingenteure griff die Arbeit der Konſtruktion ge⸗ brauchsfähiger Erſatzarme frühe auf, erließ ein Preisausſchreiben, das ſehr zahlreiche Beteiligung fand und gute Reſultate zeitigte. Im Licht⸗ bilde führte der hieſige Bezirksverein deutſcher Ingenieure geſtern Nachmittag und Abend in der Kunſthalle Erſatzarme verſchiedenen Syſtems vor, der Vorſitzende gab die nötigen Erläuterungen. In natura vorgeführt wurde dann der Carnes⸗Arm, ein amerikaniſches Patent, bas jetzt von der neugegründeten gemeinützigen Geſellſchaft zur Beſchaffung künſtlicher Glieder mit Hilfe der Großinbuſtrie, die ſich für den Betrag von 1,8 Mill. Mark verbürgte, angekauft wurde. Der Bruder des Erfinders Carnes und ein Erſatzarmverſtändiger, der armloſe mit zwei Carnesarmen verſehene Herr Smith, leiten nun in Deutſchland die Fabrikation dieſer Arme. Herr Smith gab einen ſchlagenden Beweis daſür, was menſchliche Energie in Verbindung mit dieſem Carnesarm zu leiſten vermag. Durch entſprechend an⸗ gebrachte Bandagen werden an verſchiedenen Punkten des Körpers ſtationierte Kräfte den Einrichtungen des Armes dienſtbar gemacht und gewähren dem Träger die Möglichkeit Funktionen des täglichen Lebens, die den Armen obliegen, ohne jede fremde Hilfe gut auszu⸗ führen. Er zieht ſich allein an und aus— mit zwei künſtlichen Armen! — wäſcht, kümmt, raſiert ſich, ſchreibt, ißt mit G⸗bel und Meſſer, führt das Trinkglas zu Mund, ja er legt beide Arme allein ab und wieder an. Wäre das Einknacken der Sperren, die die Flixierung des Armes in jeder gewünſchten Stellung bewerkſtelligen, nicht deutlich hörbar, könnte man meinen, einen etwas unbeholfenen, aber geſundgliedrigen Menſchen vor ſich zu haben.— Auf anderem Prinzip baut ſich das Syſtem des Züricher Profeſſors Sauerbruch auf, der jetzt in ein Speziallazarett für Armverſtümmelte leitet und, wie er an putierten aus dem Lazarett zeigen konnte, in kurzer Zeit ganz hervor⸗ ragende Reſultate erzielen konnte. Während bei dem Carnesſyſtem Kräfte des Körpers zu den Armfunktionen herangezogen werden, die nicht dafür beſtimmt ſinb, nützt Profeſſor Sauerbruch die noch vorhan⸗ denen Kräfte der Armmuskeln hierfür aus. Die Muskeln werden chirurgiſch eingerichtet, d. h. in dem übriggebliebenen Stumpf, ganz unabhängig von ſeiner Länge ein Kanal gebildet, der die Muskelkraft und ſo nach den bisherigen Erfahrungen jeder Reibung widerſteht, wird ein Elfenbeinſtängchen geführt, deſſen beiden Enden mit einer loſen Schnur verbunden ſind. Die Schnur wird dann mit dem Mecha⸗ nismus des künſtlichen Armes in entſprechende Verbindung gebracht. Zu der Betätigung der Arme nach dem Sauerbruch'ſchen Syſtem iſt Kopf und Energie bedeutend weniger notwendig als bei dem Carnes⸗ arm, bier leiſtet die übriggebliebene Muskelkraft in der Hauptſache, was ſie bei natürlicher Armbetätigung auch zu leiſten hätte. Die Am⸗ putierten, die vorgeführt wurden, bringen ganz erſtaunliche Leiſtungen fertig, einer, deſſen Stumpf bis zum Ellbogengelenk geht, hebt mit dieſem ein Gewicht von 24 Pfund mehrere Zentimeter hoch. Rach über⸗ raſchend kurzer Zeit lernen die Verwundeten den künſtlichen Arm benützen, ein Hauptmann, der ſeit 10 Tagen den Sauerbruch'ſchen Arm trägt, ſchrieb ſeinen Namen fließend und führte ein Glas Waſſer zu Mund ohne alle Schwierigkeit. Ein feldgrauer Unteroffizier, der nun⸗ mehr ein halbes Jahr den Arm trägt, benützte Arm und Hand, als ſeien es ſeine natürlichen Glieder; er vermag den Arm in jeder Winkelſtellung ohne Sperre feſtzuhalten und dabei die Hand beliebig zu drehen, die Fingerſpitzen zu bewegen. Mit garnicht ungelenker Bewegung reißt er z. B. das Blatt eines Kalender ab, zählt Geld oder hält ein Taſchentuch mit ſolcher Kraft zwiſchen den Fingerſpitzen, daß der daran zlehende Geſunde ziemliche Kraft aufwenden muß, es her⸗ auszubekommen. Profeſſor Sauerbruch, der ſelbſt anweſend war und die notwendigen Erläuterungen gab, bezeichnete ſeine Berſuche noch — N 8 Fulg un Polens ging es in den Paläſten Warſchaus ſo gbanaf als ob kein Unheil den Staat getroffen habe. Faſt hielt tagtäglich offene Mittagstafel, veranſtaltete Püchtind Konzerte, hielt großen Dienertroß und gab ſich der r Peine Pariſer Art eingerichteten Räumen als dder wenz eine von Künſtlern und Gelehrten erworbenen, ger wertvollen Schätze die größte Bewunderung nderlz G3 berührt auch die Leichtigkeit, mit der junde Men⸗ eſt ihr zwanzigſtes Lebensjahr überſchritten hatten, 1 taats⸗ und Kirchenämtern gelangen konnten, Hohe Pietergton räumten alle Hinderniſſe aus dem Felde. 8 11 konnte es geſchehen, der Graf Ignatius Uſtrilcus Poniatowski zum Oberbihliothekar und Ver⸗ cnamalhunderttauſend Bände umfaſſenden Zaluskiſchen Vüchert wurde, und zwar mit der Begründung, daß die rſchätze unter beſonderen Schuſ geſtellt werden . 05 iſt ere m A in der Republik Polen unter den Wahlkönigen L. we g viel geſündigt worden. Tempi passati— eine —3 neue Kräfte haben in das Magnatentum ſtarke 0 en, das Bürgertum hat ſich durchgerungen und es ſtesft neuen Staate Polen die beſtimmende Richtung eiheit und Duldfamkeit mögen dabei Geleit ſein! Wrge. und Nationaltheater Mannheim. 0 Königt. Bulgariſchen Hofopernſängerin Anna 0ff vom König—— 0 Sofia. — — ———— —— 9 Der Troubadour. Muſik trivial ſei und die Muſik zum Trou⸗ ———— — Me ſolcher Leierkaſtenhaftigkelt, iſt wohl all⸗ %r. Sie iſt lelder berechtigt nach der Art, wie 7 6. unſerer Operiſten Verdi„per⸗opert“, berechtigt N der Art, wie ſo viele unſerer Muſiker Verdis 60 gun aſſenhaueriſche verzerren. Den einen dient zur ſen daß ſie Verdi nicht künſtleriſch und ſchön den andern, K* nicht wiſſen, wie italie⸗ 5 Rademals Verdis Opern geſungen haben! Unſer inne** nun geſtern, daß man Verdi mit Feuer 5 eine alb der Geſetze des ſchönen Tones ſingen, le, Zigeunerin auch ohne Uebertreibungen dar⸗ B ber gerade die Uebertreibungen gefallen, wie nach Manricos Stretta deutlieh gezeigt r aber das Gaſtrecht, indem wir unſere Auf⸗ lieber auf Anna Todoroff richten. ar von Litauen, ein eeee Herr⸗ Eine der ſeltenen Kontra⸗Altſtimmen, vom kleinen bis zum hohen B in er kermiſcung, reichend, italieniſcher Geſangeſtll, flawiſche Färbung des Vortrages, im bel cänto breiten Zeitmaßen den gebend, im dra⸗ matiſchen Velociſſimo und dem von Verd eforderten agitato aſſai bie Grenzen der Schnelligkeit Sagene des großen Stiles einhaltend. Nehmen wir dazu den Geſchmack der Sängerin, die Durchbildung der Stimme in den tauſend Fein⸗ heiten, die zwiſchen der mittleren Stärke und dem leiſen(und bennoch vollklingendenl) Verhauchen liegen— wenn man ſie nur zu finden weiß— endlich die natürliche Einfachheit der Harſlellung, ſo haben wir die Urſache der großen Wirkung. Anna Todoroff iſt übrigens eine vorteilhafte Bühnenerſchei⸗ nung; ſie ſeh weniger„wüſt“ aus, als ſo manche Azucena und gab mehr Charakterrolle als„abietta zingara““ Ben Grafen Luna ſang Herr Kromer mit relfer Kunſt, und Herr Lipmann ſang geſtern ſein Adagio(nament⸗ lich im Des⸗dur⸗Teil) recht verdienſtlich, mit den lobenswerte⸗ ſten Abſichten die richtige Ausführung verbindend. Halten wir das Gute feſt und übergehen wir, was auf falſcher Verdi⸗ Auffaſſung und auf unzureichender Geſangstechnik verworfene Zigeunerin, —— Runſt und Wiſſenſchaſt. Neue Mitglieder der Münchener Akademie der Wiſſenſchaften. Die Münchener Akademie der Wiſſenſchaften ernannte in ihrer geſtrigen Jahresſitzung u. a. Ja koxreſpondierenden Mitgliebern der mathematſſch⸗phyſikaliſchen Klaſſe die Profeſſoren Emanuel Kay⸗ er⸗Marburg und Georg Klebs Heidelberg, zu korreſpondiexen⸗ en Mitgliedern der hiſtoriſchen Klaſſe die Profeſſoren Eberhard Gothein⸗Heidelberg und Otto Hirſchfeld⸗Berlin. Rlus dem Mannheimer Kunſtleben. Rita Sacchetto⸗Gaſtſpiel. Morgen findet bee im Muſenſaal das Gaſtſpiel Rita Sacchetto's mit ihren een d. ſtatt. Das Pro⸗ gramm, das wir bereits früher veröffentlicht haben, gibt den hin⸗ reißend temperamentvollen und jugendfriſchen Künſtlerinnen Ge⸗ legenheit, alle Regiſter ihrer großen Kunſt ſpielen zu laſſen.„Das Auge des Zuſchauers ſchiwelgt in ce wie kürzlich ein Kritiker ich treffend äußerte. Noch einige Karten ſind verfügbar im Mann⸗ eimer Muſikhaus. bindet, durch dieſen Kanal, der mit natürlicher Haut ausgepolſtert iſt nicht als ganz abgeſchloſſen, er hofft die Erſolge im Laufe der Zent noch pervollkommnen zu können. Die Veranſtaltung, für die man dem Bezirksverein deutſcher Ju⸗ genieure Dank wiſſen muß, gab ein hervorragendes Bild deutſchen Er⸗ findungsgeiſtes und deutſcher Wiſſenſchaft und mag unſeren Kriegs⸗ verſtümmelten zum Troſte gereichen. vp. * Verſetzung. Die Generaldirektion der Staatseiſenbahnen hat unterm 18. Oktober d. J. den Rechnungsrat Frang Warth in Bruchſal nach Karlsruhe berſetzt. * Die Bergebung von Stipendien. Die Rückſicht auf die reichen im Felde ſtehenden Studierenden und Schüler, die bei Fort⸗ ſetzung ihrer Studien der Förderung durch Stipendien bedürfen werden, veranlaßt die Regierung für das Studienjahr 1916¼17 mit der Vergebung von Stipendien vorerſt zurückzuhalten und deshalb auch von dem bisher üblichen allgemeinen Stipendienausſchreiben zunächſt abzuſehen. * Das Ergebnis der badiſchen Kriegdausſtellungen iſt zetzt feit⸗ geſtellt worden. Es hat ſich verzögert, weil die auswärtigen Aus⸗ ſtellungen ſehr ſpät abgerechnet haben und immer noch Rechnungen einleſen. Die Geſamteinnahmen aller vier badiſchen Ausſtellungen belaufen ſich auf 70 760 Mark. Daran ſind die N7 ausſtellungen in Karlsruhe mit 33 263 Mark, in annheim mit 12 047 Mark, in Freiburg mit 11062 Mark und in Heidelberg mit 13.467 Mark. Von dieſer Geſamteinnahme wurden abgeliefert nach Berlin 21886 Mark, an den Landesverband des Badiſchen Roten Kreuzes 38 658 Mark und an die National⸗Stiftung(aus dem Opferſtock) 10 008 Mark. e Die kirchlich⸗liberale Vereinigung im Großhe um Baden hält ihre Herbſwerſammlung am 6. Tezember im„Friedrichshofe“ in Karlsruhe ab. In der Mitgliederverſammlung wird Dekan Raupp von Mundingen einen Vortrag über das Thema„Duldung und Gleichberechtigung der fveien Richtungen in der Kirche“ halten. An den Vortrag ſchließt ſich eine Ausſpvache an. * Weihnachtsgaben an Krie Hloſſen Der Badiſche Landes⸗ verein vom Roten Kreuz hat beſch oſſen, auch in dieſem Jahr wieder Weihnachtsgaben an bedürftige deutſche Kriegsgefaugene abguſen⸗ den. Aus dem Prinz⸗Max⸗Fond wurden hierfür 80 000 zur Verfügung geſtellt. Einen intereſſanten Abend bereitete ern der Berliner Phyſiker zahlreichen Zuſchauern im Bernharbushofe. Er iſt in Mannheim kein Fremdey mehr und iſt wegen der Offenheit, mit der er ſeine Experimente macht und erklärt, auch vecht geſchätzt. Schüler und Elektrofachleute hieiten den großen Saal ſtark beſetz und ſie kamen auf ihre Rechnung. Zunächſt rierte—. 9 mit der elektriſchen Strömung, demonſtriert die Funkenteleguaphie, Teledynamik und Teslaſtröme, erzeugte Kochſpannung, ließ ſich 1 Million Volt durch den Körper— wenn richtig angepackt, eine ungefährliche Sache! Man hüte ſich aber als Laie vor ſolchen Experimenten— und führte die Geißler'ſchen Röhren vor. Im zweiten Teil machte en Verſuche mit kiefen Temperaturen, zeigte die Wunder der 101 Grad kalten flüſſigen Luft, indem er Blumen, Weintrauben, Cognag zu Eis werden ließ, einen Eisblock in Brand Rat..f. Dann gab die weniger Milli me adium zu ſehen, die leuchtenden Uranfarben und ſchließlich E mit hohen Temperaturen, mit Thermit. Den Beſchluß bildete die Herſtellung eines glühenden ee in einem und damit verbunden bie Herſtellung künſtlicher Rubine, wie ſie in ber Technik, z. B. bei der Sf kation vielſach Ver⸗ wendung finden. Wir können den Beſ des heutigen zweiten Bellachini⸗Abends nur empfehlen. * Gaben aus Amerika ſind in der letzten Zeit wieder der Groß⸗ erzogin Luiſe zur Verfügung geſtellt worden, und swar von dem ergnügungsberein Eineinatti 7362 M. und von einem vaterländi. ſchen in Newyork 1000 M. Der letztgenannte Betrag iſt noch nicht eingegangen. Die Großherzogin Luiſe wird über die Verwendung der Gaben noch beſtimmen.— Dem Erſten deutſchen Reichswaifenhaus in Lahr wurden durch Vermittlung des deutſchen Roten Kreuzes in Newhork, bezw. durch das„Zentralkomitee der deutſchen Vereine vom Roten Kreuz in Berlin“ von der Quarter⸗ Sonntagsſpende in Newyork 5480 M. und vom Dadiſchen Unter⸗ ſtützungsverein Oſtſeite in Cleveland(.) 2887.95 M. übergeben. * Schmiergelder.—1 Antrog des Vereins gegen das Beſte⸗ chungsunweſen, Sitz Berlin, berhandelte die Straflammer zu Eaſſel am 18. ds. Mts. gegen den Werkmeiſter Heinrich Glebe, Angeſtellter einer Lolomotſpfabrik in Caſſel, wegen Annahme von Schmiergeldern. Das Gericht verurteilte den 9 gu 500 Mark Geldſtrafe und zur Auszahlung von 4000 Mark empfangener Schmiergelder an den Staat. Das Gericht erkannte ferner auf Veröffentlichung des Urteils. vergnügungen. * Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Der* beginnenke neue Spielplan bringt nur in ſeinem erſten Teil a ſp Spegialitäten mit den bereits namhaftgemachten Künſtlern. er zweſte Teil wird durch das Gaſtſpiel des Königl. ſächſ. Hofſchau⸗ ſpielers Maximus Renbe ausgefüllt, der mit der Königl. ſächſ. Hofſchauſpielerin Frau Frangiska Renée⸗Hilpert und Herrn Otto Ottbert vom Centraltheater Dresden in den Hauptrollen eine Komödie, Exzellenz im Schlafrock“, aus dem von ihm an ga⸗ 75 Bühnen gegebene Zyklus es Herr Reucée hatte im letzten Monat mit dieſer Komödie in Berlin große Erfolge und war auch vop kurzer Zeit auf Einladung der Armeeleitung an der Weſtfront. wo er von den dortigen fürſtlichen Heerführern ausgegeichnet wurde. Das Stück, das in Ruſſiſch⸗Polen während des Kriegswinters 1014—15 ſpielt, iſt vom Anſang bis Ende äußerſt humorvoll und ha⸗ eine urgelungene Verwechslung gwiſchen einer polniſchen Gräfin einem deutſchen General und einem öſterr. Huſarenoſſigier gum Vorwurf. Bei der Darſtellung dürfte dieſes Stück auch hier allſeitigen Beifall finden. Iugenbthegter im Bernharbushof. Das Märchenſpiel Gold⸗ härchen“, welches am Sonntag, 19. Rovember, nachmittags 8 Uhr zum erſten Male in dieſer Saiſon gur Aufführung kommt, iſt ſo recht geeignet, die Kinderherzen zu beleben und gu erfrenen. Der Beſuch dieſer Vorſtellung iſt Jung und Alt beſtens zu empfehlen. Nus dem Großherzogtum. SWeinheim, 15. Rov. In der geſtern unter Vorſit des Gaſtwirtes Hocheiſel im„Weſchnitztal“ abgehaltenen Generalverſammlung des Gaſtwirtevereins Weinheim und Umgebung wurde einmütig beſchloſſen, + im Hinblick auf die dürftigen Ergebniſſe des Weinherbſtes 1916 und die dadurch ſehr erhöhten Koſten im Einkauf der Wein zu min⸗ deſtens 50 Pfg. für den Viertelliter zum Aus⸗ ſchank kommt. Beſſere Sorten werden entſprechend der Qua⸗ lität höher berechnet. Der Beſchluß tritt ſofort in Kraft. 56(Kartsruhe, 15. Rov. In der letzten Sitzung de⸗ Roten Kreuzes überbrachte Kabinettsſekrerär Freihe Röder von Diersburg die Grüße der Großherzagin Hilda und zugleich ihren herzlichen Dank für die ihr in reichem Maße zu ihrem Geburtstag übermittelten Glückwünſche, ſowie Gaben und Geldſpenden, welche für unſere Soldaten verwendet wer den. Der Porſitzende General Limberger gedachte des 50⸗ jährigen Beſtehens des Vaterländiſchen Frauenvereins worauf Geh. Rät von Chelius, der der Jubiläumstagung in Berlin angewohnt hatte, mitteilte, daß dort die Tätigkeit de⸗ Badiſchen Frauenvereins volle Anerkennung gefunden habe und als vorbildlich bezeichnet worden ſei. (Freiburg, 15. Nov. Das Erzbiſchöfliche Ordinariat bat ben Klerus erſucht, durch ruhige und überlegte Belehrung Aufklärung über die zur Sicherung der Volksernührung not⸗ wendigen Maßnahmen der Behörden zu geben und darguf hinguweiſen, daß bei den ſehr ſchwierigen Verhältniſſen jeder zur Löſung der großen Aufgabe ſelber beitragen muß. Vertrieb und über die Rationierung der 5 5 Am Freitag, den 17. November gelten ſolgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 35 und 86. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1, 2 und 3. 8 Mehl: Für 200 Gramm Weizenbrotmehl(nur bei Bäckern) die Marke K 3. Teigwaren: Für 125 Gramm die Marke K 2. Butter: Für ein achtel Pfund die Marke 33 in den Verkaufsſtellen —800, nur an die dort eingetragenen Kunden. Speiſeöl und ⸗Fett.(Schweinefett, Feintalg oder Margarine) für ie 25 Gramm die Fettmarken 11, 12 und 15(5 Fettmarken Liter Speiſeöl).(Dieſes Fett kommt noch nicht auf⸗ grund der Kundenliſte zur Verteilung. Es iſt an jeden Käufer abzugeben, wenn derſelbe giltige Marken vorlegt und bar bezahlt.) Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarken 17 und 18 Grünkern: Für je 150 Gramm die Marke K 1.(50 Pfg. das Pfund.) Erbſen: Für 150 Gramm die Marke I. 1.(50 Pfg. das Pfund.) Grieß: Für 100 Gramm die Marke I. 2.(28 Pfg. das Pfund.) Haferflocken: Für 1 Pfund die Lebensmittelmarke 1 für Kinder(58 Pfennig das Pfund). Seiſe: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, K..⸗ oder Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die November⸗Narken der Seifenkarte. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 2 im geſamten Stadtbereich. Süßſtoff: Für jede Haushaltung ein Briefchen mit 1,25 Gramm Kriſtalſüßſtoff in den Drogerien und Apotheken Geren die Haushaltunesmarke 1 der neuen„Ausweiskarte zum Bezug von Lebensmittein“. Fleiſch: Wöchentlich 200 Gramm. Zur Butterverteilung. Da jede Butterverkaufsſtelle jeweils nur eine Art Butter führen arf, bringt es die Einrichtung des Kundenzwangs mit ſich, daß er Unterſchied zwiſchen gelben und grauen Zuttermarken jetzt fallen muß. Alle Buttergeſchäfte werden nacheinander Inlandbutter zugewieſen erhalten und dann mit norddeutſcher Butter verſehen werden, bis die Reihe wieder an ſie kommt. Stãdtiſches Lebensmittelamt. ... Die Volksernährung. Eine Erklärung der Großhändler der Nahrungsmiltelbranche. Berlin, 15. Nov.(WTB.) Der Verband deut⸗ ſcher Großhändler der Nahrungsmittel⸗ und verwandter Branchen, E.., hat in folgender Erklärung zu der Kriegsernährungswirtſchaft Stellung genommen: Der Verband deutſcher Großhändler der Nahrungsmittel⸗ und verwandten Branchen erkennt an, daß die Entwicklung der Verhält⸗ niſſe auf den Auslandsmärkten eine Zentraliſation des Einkaufs wichtiger Lebensmittel erforderlich machte und daß eine ſtraffe Durchführung der Zentraliſation ohne Zulaſſung von irgend⸗ welchen Ausnahmen in dem dringendſten volkswirtſchaftlichen In⸗ tereſſe liegt. Der Verband enthält ſich dabei zur Zeit jeder Kritik darüber, ob die 9 E. G. und die in Betracht kommenden Kriegs⸗ geſellſchaften in ihrem Aufbau die richtige Grundlage für die zweck⸗ mätzigſte Erfüllung ihrer Aufgaben beſitzen. Die eeilweiſe oder gänzliche Fernhaltung des Großhandels von der Mit⸗ wirkung und Uebernahme des kommunalen Warenvertriebs iſt im Intereſſe einer ſchnellen und zuverläſſigen Verſorgung des Klein⸗ handels und damit des Konſums von großem Nachteil. Die Be⸗ hörden können nicht die nötige Fachkenntnis, Erfahrungen und tech⸗ niſchen Einrichtungen wie der Handel beſitzen, ſodaß größere Men⸗ gen Waren durch unfachgemäße Lagerung und Behandlung ver⸗ derben, in einer Zeit der Warenknappheit ein beſonders empfind⸗ licher Verluſt. Die Kommunalberwaltungen verurſachen durch die Anmietung von Lägern, durch die Einrichtung offentlicher Gebäude zu ſolchen, durch die Anwerbung des Perſonals und Fuhrwerken neue Speſen, die in der Geſamtheit höher ſind, als der normale Nutzen des Großhandels beim Warenvertrieb beträgt. Der Großhandel iſt in der Lage und gewillt, ſich bei Lagerung, aren jeder erforderlichen Kontrolle zu unterwerfen. Er erwartet umſomehr, daß ſeinem Wunſche Folge geleiſtet wird, als dadurch die vorhandene, jetzt brach⸗ liegende Kraft und die Einrichtungen benutzt und beſchäftigt wer⸗ den, die den Betrieb erhalten und neue überflüſſige Ausgaben vermeiden ie im Weſen des Großhandels liegende ſchnelle Anpaffungsfähigkeit befähigt ihn, die bei der Verſorgung auftretenden Schwierigkeiten zu vermeiden und ſeine Organi⸗ ſation auch für größere Gebiete befriedigendere Verhältniſſe im Intereſſe der Allgemeinheit zu ſchaffen. Höchſtpreiſe für Kunſthonig. Berlin, 15. Nov.(WT B. Nichtamtlich.) Die Verwendung von Kunſthonig als Streichmittel hat im Laufe des Krieges an Bedeutung ſehr gewonnen. Es warf ſich un vorigen Jahre der Kettenhandel ganz beſonders auf dieſe Ware, ſodaß der Kunſthonig, der von den Fabriken zu etwa 35 Mark für den Zentner abgegeben wurde, im Zwiſchenhandel auf 80 und mehr hinaufgetrieben wurde. Der Preis im Kleinhandel kam daher oft auf über eine Mark pro Pfund zu ſtehen. Sobald die amtliche Bewirtſchaftung des Zuckers einſetzte, fand natur⸗ gemäß eine Bindung der Preiſe für Kunſthonig ſtatt, der zu Vierfünfteln aus Zucker beſteht. Für ein Pfund in Papier⸗ verpackung wurde ein Preis von einer Mark bei der Abgabe an die Verbraucher im Kleinverkauf feſtgeſetzt. Da durch die Bindung an dieſe Vertragspreiſe aber nicht ſämtlicher Kunſt⸗ honig getroffen wurde, alſo die Kontrolle ſehr erſchwert war, hat ſich das Kriegsernährungsamt nunmehr zu Höchſtpreiſen für Kunſthonig entſchloſſen. Velannimachung des Stellv. des Reichskanzlers vom 14. Noobr. R..Bl. S. 1271). Trotz der Steigerung des Preiſes für Fabritzucker war es möglich, die bisherigen Vertragspreiſe zu halten, ſo daß ein Zentner in der genannten Packung beim Herſteller höchſtens 40., im Groß⸗ Handel 44 und im Kleinverkauf 55 M. koſtet. Getreideſchiebereien. Neun„Geſchäftsleute“ in Danzig, darunter die vier ruſ⸗ ſiſchen Untertanen Wolf Begun, Motel Roſenzweig, Elia⸗ Rachmanſohn und Iſaak Neuburger ſind unter dem Verdacht des unerlaubten Handels mit Gerſte und Grützen ſowie des Kriegswuchers und der Beihilfe dazu verhaftet und ir das dortige Gefängnis abgeliefert worden. Weitere Verhaf⸗ tungen ſtehen bevor. Der Berliner Zentralbehörde war be⸗ kannt geworden, daß aus der Ernte 1915 gewaltige Mengen Gerſte aus dem Verkehr verſchwunden waren, und daß mit beſchlagnahmefreiem„Gemenge“ ein lebhafter Handel getrie⸗ ben wurde. Ermittelungen ergaben, daß die verſchwundene Gerſte dazu verwendet wurde, mit Wicken zu einem Gemenge vereinigt zu werden, und dann zu hohen Preiſen verkauft zu werden. Die Käufer trennten nun durch Maſchinen Gerſte und Wicken und hatten K die ſchönſte Gerſte auf„erlaubtem“ Wege erworben. Die andwirte dürfen bekanntlich einen Teil der gebauten Gerſte im eigenen Haushalte verbrauchen Sie dürfen dieſe Gerſte aber nicht in den Handel bringen. Einige Landwirte in der Gegend von Hohenſtein und Dir⸗ ſchau haben für den Zentner Gerſte bis 30 M. erhalten, wäh⸗ rend der Höchſtpreis für beichlagnahmte Gerſte 24.60 M. für Manuheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗ Ausgabe) ber U, Donnerstag, den 16. November⸗ 0 1 den Zentner beträgt. Die Gerſte kam nun in den Kettenhan⸗ del und brachte bis 120 M. für den Zentner. Nun ging ſie auf verbotenen Wegen in Mühlen, wurde zu Grütze vermah⸗ len und dann gegen hohe Preiſe verkauft. Es iſt feſtgeſtellt, daß große Mengen Gerſte aus Vorjahren gehandelt werden, daß aber auch ſchon diesjährige Gerſte gekauft iſt. Gegen das Jurückhalten von Kartoffeln. Das Bezirksamt Altötting veröffentlicht folgendes Ausſchreiben: Dem K. Bezirksamt liegt das Ergebnis der Erhebungen über die heurige Kartoffelernte vor. Mit einer geringen Ziffer wurde ge⸗ vechnet, aber nicht mit dem ſich nunmehr auf Grund der Angaben der Erzeuger errechnet. Hie⸗ nach wäre im Amtsbezirk knapp die Saat für das kommende Jahr geerntet worden. Daß dies unmöglich iſt, liegt auf der Hand. Die crachten und liefern wieder einmal den ſchlagenden Beweis, daß die Verſuche, die Behörden mit falſchen Angaben zu käu⸗ ſchen, unentwegt fortgeſetzt werden. Beiſpielsweiſe ſei nur er⸗ wähnt, daß eine ſtichprobenweiſe vorgenommene Hausſuchung den 6fachen Betrag der angegebenen Vorräte zu⸗ tage förderte. So allerdings muß die Hungersnot künſtlich heraͤn⸗ gezüchtet werden. Das K. Bezirksamt möchte zum letzten Male die Gewiſſenloſen warnen, die des Vaterlandes und der Volksgenoſſen Not kalt läßt, die ſich ſo un⸗ würdig derer erweiſen, welche ihr Blut zum Schutze des heimiſchen Bodens verſpritzen, deſſen Früchte jetzt allen zugute kommen ſollen. Wer die Warnung nicht hört, wird der Gewalt ſich beugen müſſen. Zur Berichtſgung der Angaben über das Kartoffelergebnis wird Friſt bis 14. l. Mts. gewährt, ſoweit bis dahin Hausſuchungen nicht ſchon durchgeführt ſind. Fälle nachgewieſener Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften über die Vorratserhebung werden unnachſicht⸗ ich dem Richter überwieſen. Außerdem wird von der Möglichkeit, verſchwiegene Vorräte ohne Entſchädigung für den Staat einzu⸗ ziehen, rückſichtsloſer Gebrauch gemacht werden. Wer im Schoße des Vaterlandes dem Feinde Helferdienſte leiſtet, indem er den Aushungerungsplan mit verwirklichen hilft, wer bei vol len Kellern ruhigen Blicks den Hunger über ſeine Volksgenoſſen kommen ſieht und dem Vaterlande die eines Hungerfriedens nicht erſparen will, der ſoll keinerlei Schonung erwarten dürfen. Die Cröſſuung der Duma. Petersburg, 14. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Das ganze diplomatiſche Korps wohnte der Wiederaufnahme der Tag⸗ ung der Duma bei. Der Dumapräſident Rodzian ko hielt eine Rede, in der er unter anderem ſagte: Der Feind iſt be⸗ reits niedergeworfen. Aber er leiſtet noch jetzt verzweifelten erbitterten Widerſtand und fühlt ſeine Niederlage voraus. Der Redner forderte dann auf, in dieſem Augenblick, da ſich der Sieg vorbereite, noch größere Anſtrengungen zu machen, um die große Sache der Befreiung der Welt zu einem guten Ende zu führen. Der Präſident ſchlug der Duma vor, Ru⸗ alle Abgeordneten riefen dem rumäniſchen Geſandten lebhaft zu und brachten darauf den Vertretern der verbündeten Län⸗ der Kundgebungen dar. In ſeiner Rede fortfahrend, ſagte Rodzianko, Rußland werde ſeine Verbündeten nicht verraten und mit Entrüſtun/ jeden Gedanken an einen Sonderfrieden zurückweiſen. Der Abgeordnete Schildowsky verlas im Namen des fortſchrittlichen Blocks eine EErklärung, in der es heißt, die Duma möge in dieſen Tagen der Prüfung bekräftigen, daß der Krieg zum guten Ende geführt werden müſſe, und daß eine andere Löſung unmöglich ſei. Der Redner ſagte zum Schluß, daß Rußland zu ſeinen Verbündeten, beſonders einen Gruß an das polniſche Volk, das die Freiheit nur in einer Verbindung mit den Alliierten wieder gewinnen werde. Petersburg, 14. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Bei der Eröffnung der Duma verlas der Führer der polniſchen par⸗ lamentariſchen Gruppe, Carouſſevic, eine Erklärung, in der es heißt: In einem Augenblick, wo der Krieg im vollen Gange iſt, hatetn die deutſchen Mächte die Kühnheit, das Geſchick nicht nur Polens, ſondern von ganz Mitteleuropa vorwegzunehmen. Das durch die Deutſchen geſchaffene Königreich Polen wird in vielen Beziehungen abhängig ſein von den deutſchen Mächten. Das polniſche Volk wird dieſer deutſchen Löſung der Frage nicht zuſtimmen, die allen ſeinen Beſtrebungen widerſpricht. Laßt uns kräftig Einſpruch erheben. Es war ein Deutſcher, der die Teilung Polens betrieben hat, es iſt ein Deutſcher, der die hiſtoriſche Notwendigkeit der polniſchen Einigung zu ver⸗ hindern ſtrebt. Die Folgen der deutſchen Handlungsweiſe drohen den wirklichen Willen des polniſchen Volkes zu ent⸗ ſtellen. Dieſe Handlungsweiſe ſucht augenſcheinlich Zwiſt zwi⸗ ſchen Polen, Rußland und ſeinen Alliierten zu erzeugen, um eine in den Augen der ziviliſierten Welt empörende Rekru⸗ tierung zu rechtfertigen. Wir ſind ſicher, ſchloß Carouſſevic, daß in dieſer tragi⸗ ſchen Lage das polniſche Volk nicht verlaſſen ſein wird, daß das Vorgehen der deutſchen Kaiſerreiche nicht ohne Nachwir⸗ kung bleiben wird, daß Eußland und die alliierten Mächte vor der Welt Einſpruch erheben werden und daß die ploniſche Frage in ihrer Geſamtheit gelöſt werden wird. Es handelt ſich hier offenbar um beſtellte Arbeit der ruſ⸗ ſiſchen Regierung, die das polniſche Volk gebührend einzu⸗ ſchätzen wiſſen wird.) Der Krieg mit Rumänien. Der Vormarſch gegen die Wallachei. m. Köln, 16. Nov.(WT B Nichtamtlich.) Die Kolniſche Zeitung meldet von der italieniſchen Grenze: Nach einem Privattelegramm des„Corriere della Sera“ iſt man in Paris über die deutſchen Fortſchritte ſüdlich des Vulkan⸗ paſſes beunruhigt, insbeſondere über die aintlichen rumäniſchen Meldungen, wonach in der Gegend von Bum⸗ besci heftige Kämpfe ſtattgefunden haben. Die Meldung ſei deshalb bemerkenswert, weil dieſe Ortſchaft ſich ungeſähr 23 Kilometer ſüdlich der ungariſchen Grenze befindet und zwar in einer Gegend, wo der Talgrund ſchon recht breit ſei und wo die hohen Berge bereits aufgehört hätten. Es ſcheine, daß Falkenhayn namentlich in dieſem Paß⸗ abſchnitt beträchtliche Streitkräfte zuſammen⸗ gezogen habe, um ſeinen Vormarſch gegen die Walachei fort⸗ zuſetzen. Wenn der Durchbruch nach der Ebene gelinge, ſo könne die Lage angeſichts der ſtarken Artillerie, über die die Angreifer verfügen, ſchwierig werden. Griechenland. Bern, 16. Nov.(WZB. Nichtamtlich.) Mailänder Blät⸗ ter melden aus Athen: Mit der Verbringung griechiſcher Truppen nach dem Peloponnes würden die franzöſiſchen Ab⸗ teilungen nach und nach wieder auf die Schiffe zurückgezogen werden. radezu kläglichen Reſultat, wie es Angaben der Erzeuger ſind zunächſt als vollkommen wertlos zu mänien, den neuen Verbündeten, herzlich zu begrüßen, und hervorgetan haben, durch die Verleihung Eiſerne zu dem großen England, tiefes Vertrauen hege, und richtete aus Athen: Der franzöſiſchen Kriegsminiſter R mit König Konſtantin eine zweiſt ün dgh redung. Er erklärte dabei, daß entlang der al 1 eile mazedoniſchen Grenze zur Sicherung der Alliiertae den trale Zone geſchaffen wird. Dieſe Zone ſoll ein bedingungen für die Offenſive Sarrails ſein. Botſchafter v. Tſchirſchky 7. 100 Wien, 15. Nop. Der deutſche Botſchafter 5 16 iſt heute Nachmittag nach mehrtägiger Krankhei 75 6000 Wien, 15. Ror.(Bre. Nichtamtäch) Uegerſch Stunden des verblichenen Botſchafters von Tſchirſt noch folgendes mitgeteilt: im 6 Vor etwa 3 Wochen wurde an dem Botſchafte müleh torium Löwe eine Leiſtenbruchoperation vorgeno 1en h einen ſehr guten Verlauf nahm. Die Nadeln E aus der Wunde entfernt werden. Etwa—10 n Eh Operotion ſtellten ſich Erſcheinungen einer leich 190% ein, die jedoch nach wenigen Tagen wieder dieſe 0 waren. Vor etwa—5 Tagen wiederholten ſich dpiern nungen in etwas verſtärktem Maße. Doch auch eiere) holte ſich der Patient wieder raſch, ſo daß keine 1 ſel 9 fürchtungen mehr gehegt wurden. Auch ſeither Wüht ſtand andauernd günſtig. Noch heute Mittag 12 Frau von Tſchirſchky, die ihren Eemahl beſuchte, 5 einem Gefühl der Beruhigung. Bald nach 1 Uhr 99 6 von Tſchirſchty telephoniſch davon verſtändigt, altel, heftigen Embolieerſcheinungen wieder eingeſtellt 9 9111% begab ſich ſofort mit ihrer Tochter in das Sau er 0l ſich außer dem Anſtaltsarzt auch der Hausarzt te. Jn Tſchirſchey, Sanitätsrat Bogdan, eingefunden hat Sufta teren Verlauf des Nachmitkags ſchien ſich ſein Wuhe beſſern. Tſchirſchy war den ganzen Nachmittag vollem Bewußtſein und konnte ſich mit ſeiner. Tochter unterhalten. Gegen 5 Uhr traten neuern ſtarke emboliſche Erſcheinungen ein. Der Botſcha e Enn daß er heftige Beklemmungsbeſchwerden habe. Di den erſcheinungen verſtärkten ſich immer mehr, die aut*9 zur Folge hatten. ga In den vorgerückten Abendſtunden wurde der Stille nach der Botſchaft überfüßrt, wo die Herre ſchaft ſowie die Beamten das Eintreffen ihres 0 Chefs erwarteten. ſ0 Beſuch des Prinzen Leopold von Bayern bei der 905 9 Legion. 9 ful, Kowno, 15. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Wie der 0 ſpondenz„B“ meldet, beſuchte am 14. Nobembe die befehlshaber Oſt Prinz Leopold von Baneüguug niſche Legion an der Front. Nach der Begtuch der Oberbefehlshaber die Front der Legion ab. waren auch deutſche und öſterreichiſche Truppeh ſt befehlshaber zeichnete die Abordnungen zweier Di ſich bei einem kürzlichen Angriff gegen die Ruſſen Daran ſchloß ſich ein Vorbeimarſch der in Paron, 3 Truppen. Hernach fand ein Frühſtück ſtatt, bei 9 achte⸗) mandant der Legion der verbündeten Herrſcher ge euen hochherziger Entſchluß Polen den Beginn einer neu gum verdanke. Prinz Leopold von Bayern erinnerte. 110 lleben an den alten Waffenruhm Polens und drückte die en gung aus, daß die Söhne ſich der Väter wert er⸗ den. Er leerte ſein Glas auf das Königreich in harten Kämpfen ſiegreich bewährte Legion. Die verſenkung der„Columbia. 0 eingetroffen. Die 113 Perſonen an Bord der Coleonſ 0 Amerikaner, die Mannſchaft belief ſich auf 50. 3 5 noch an Bord Milikärdienſtpferde aue von wo die Columbia mit 1500 Pferden nach Bon hier in Frankreich am 18. Oktober abgefahren war. 15 610% das Schiff am 2. November mit dem Reſt ſein ladung nach Genua in See gegangen. 0 *„ Wuin m. Köln, 16, Nov.(Prid⸗Tel) Die Kölutſch en nieldet aus Genf: Nach einer Meldung des Pariſ rito 2 fil Herald“ ſind in der Stadt Barral in Mehhmel hörige der Vereinigten Staaten von 10 ermordet worden. Hen 960 Köln 15, Nob.(WrBB. Nichtamtl) Der„Köluiſche ie m wird aus Waſhington vom 13. November telegraphiez nett Wilſon wird keine Veränderung erfahren, falls di⸗ darin zu bleiben wünſchen. Sonus 10 Görkie u8, re.(Wcn, Nicheanlich) Nn ee wurde in ſeiner Wohnung in einem Hauſe der Rei mente„, der griechi ſche Major des 23. Infanterie⸗Reg ergabeh, Zacharias tot aufgefunden. Die Feſtſtellungemg erfP ein Unſall vorliegt und der Tod infolge Gasvergiſte bie 65 Heute vormittag ſand unter militäriſchem Gepränge⸗ ne 9t f Beiſetzung ſtatt. Dem Leichengug boran ſchritt, waen 12 0 Militärlapelle, gefolgt von drei Popen. Dem Leichemden, Lut 6 die Spiten der militäriſchen und ſtädtiſchen Beho pfizienmen hier anweſenden griechiſchen und zahlreiche deutſche zahg 10 Truppen des IV. griechiſchen Armeekorps. Unter ſſchen Kränzen befand ſich auch ein ſolcher des preußiſch 0 100 miniſteriums. 3 dem 4 Berlin, 15. Nov.(BrB. Nichtamtlich.) Kuuntſe 0 Hauptquartier wird uns geſchrieben: Der engliſche gibt 55 0 Karnarven vom 13. November 1916, 1 Uhr vormittags, 4 1 0 eines franzöſiſchen Berichterſtatters der„Liberté“ porgeuſcheger über eine Luftſchlacht wieder, welche über den 0 e bei Bapaume ſtattgeſunden und mit einem völligen glatt länder geendet habe. Dieſer Bericht iſt in allen Telleih eſe Lu Der Berichterſtatter hütet ſich auch, zu ſagen, wann deer 9, ſtattgefunden haben ſoll. In Betracht kommen nur um 5 60 November, denn vom 4. bis 8. November machten Sovenbe größere Luſtſchlachten unmöglich, während am 11. Flieſafe 90 Nebel einſetzte, der auch an den folgenden Tagen die ertätiſer behinderte. Am 9. und 10. November war die Fliccad abehgl rege, und es kam zu zahlreichen Luftkämpfen. Es len S0hen eine größere Schlacht ſtatt— nach dem Funkſpruch ſollenhlie 76 Flugzeuge an dieſer beteiligt geweſen ſein—, nieſem 00 Briten Sieger, denn unſere Flugzeuge klärten an pember Erfolg bis in die Gegend von Doullens auf. Am 9. eigeneſge wir hinter den feindlichen Linien ſieben, hinter den 695, be vier, am 10. November hinter den feindlichen Linien eigenen vier feindliche Flugzeuge ab. Wir verloren euge, Tagen auf der ganzen Weſtfront zuſammen fünf Flugöén i Berlin, 16. Nov.(Von unſerem Berlinez ſiſh Stockholm wird gemeldet: Der Korreſpondent der Ecbfiee tung“ berichtet, daß in Samara an der Wolga die ſbar beb Krankenhauſes für deutſche Zivilgefangene unmitte mtl), 1 „Amſterdam 15. Noobr.(WTB. Nichege hrühh Blättermeldung zufolge wird der Dienſt der 3 ſellſchaft vorläufigeingeſtellt. glohde London, 15. Nov.(WB. Nichtamtl) Lloe d .ſentt man glaubt, daß der britiſche Dampfer„Polh wurde. Bern, 10. Nov.(1 B. Nichlartlich)„Seere —.. ˖——————.————PFPPPP——PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPAPPPPPPPPPPPAPASSPSPSASSPAPPSSSFSSSSASAS* ch fierc 100 des verblichenen Botſchafters aus dem 8 9 7 cbli 0——————————————— Newyork, 14. Nov.(W4B. Nichtamtlich⸗) bia 7 * ———————— ¶——— „5„—————— —PPPFPP————————PP———PP———— „„——————— —— ————— —— — — — ——— ——— —— — — — — — —. — — — — —— —— ——— Eual,iten Anleihe also wieder eine Verzinsung von 594 Prozent 65 oe 5„ 0 Manuheimer Seneral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. — den 16. November 1916. Vandel und industrie. do Ergebnis der zweiten tranzösischen 0 Kriegsanleihe. WünnenWechen eind seit dem Zeichnuinessclluf der zweiten c8 e, dchen nleihe verflossen und man erfährt nunmehr Pude me Ergebnis des Appels der Pegierung an das Land. Somwebeeitune des Erfolges zu verstehen, muß man sich ver- Weiten daß Franlreich erst nach 27 Kriegsmonaten zum Kütgeanle das Waguis unternehmen durite, eine langiristige Eine eihe aulzulegen. Deutschland hat inzwischen bereits Wach 3 Anleihe mit unvermindertem Erfolge unter Dach ge⸗ eb. rankreich mußte sich inzwischen mit einer einzigen An⸗ chenteen die trotz des pompösen Namens ener Sieges⸗ Neoch ur etwas über 15 Milliarden Franls brachte, von denen für, Aur 6,5 Milliarden in bar gezahlt wurden, während die Zeichnungen nur ein Umtauschgeschäit kurziristiger triele Schreibungen darstellen. Und um dieses Ergebnis zu Ausgsbe War es eriorderlich, Für eine fünfprozentige Anleihe den Ausen kurs aul Ss lestzusetzen. Nicht weniger als 554 Prozent S also dem französischen Sparer angeboten werden, algen gewohnt ist, sich mit der niedrigsten Verzinsung zu be⸗ Richs 3 bei s0 überaus günstigen Bedingungen Frank⸗ Mllarde egsbedarf in der ersten Anleihe nur in Höhe von 15 lchrs 8 n konsolidiert wurde, dann ist das ein überaus kiummmer- rgebnis. langer Pause Finanzminister Ribot mit der allun leine hervortrat, mußte er sogar für sofortige Ein- en des Betrages des Ausgabekurs noch um einen halben ſugen herabsetzen, um einen vermehrten Anreiz für Barzeich- der„ Lu schaffen. Dem französischen Kapitalisten wurde in Man hätte nun wohl bei der starken Siegeszuversicht, 0 den Reden Briands„bekanntlich“ in ganz Frankreich Weit me aut ein Ergebnis rechnen dürien, das die erste Anleine eu„Ertriftt. Aber das Gegenteil ist eingetreten, nach den so- ,erskentlichten Zallen beläuft sich die Zeichnung auf 11.4 C.„Wobei 3,5 Milliarden Schatzscheine umgetauscht wur⸗ dchügt Ergebnis ist also, wenn man alle Umstände berück⸗ dich 1 ein sehr dürltiges. Nach 28 Kriegsmonaten wird Franke- kule die der Lage sein, von seinem Kriegsbedarf, der sich bis Krch uses Jahres auf 6f.6 Nlilliarden belauft, uur 20 Miilliarden auglristige Anleihen zu decken. Inzwischen muß Franke- Weiterhin seine steigende Kriegsausgaben, die sich jetzt ma24 Miliarden im Jahre belaufen, durch Ausgabe kurz- 0 Anleinen decken und an eine neue Anleihe ist in abseh- * 95 Sarnicht zu denken. eis mögen sich unter diesen Uiständen die französischen amänner die Spätere Konsolidierung der enormen schweben- 3 d Vorstellen, die selbstverständlich nach dem Kriege, itn Vokaswirtschaft einen ungewöhnlich großen Weem art haben wird, weit größere Opier erfordern als Es wird aus der Umgegend des kranzösischen Auttandierenden versichert, er rechne damit, in 15 Mona- Pheig, Keutsche Front zu durchbrechen. Falls dieser recht be- Ms e Optimismus den tranzösischen Sparern belcannt war, Wete, ich der ungünstige Auskall der zweiten Anleihe ohne dle n ru Sti * ulei erklären. Vielleicht wartet Herr Ribot mit seiner dritten bis nach Verlauf dieser Frist. Es fragt sich allerdings ob —— eihe aullegen zu können. Wäd n. Zur Frage der Orienigeschäfte ellz un von der Deutsch⸗türkischen Handelsge⸗ Betift Gerlin W. 9, Eichhornstraße 6) mitgeteilt: en B nunmehr Jahre andauernde Krieg und' die damit verbun- eche Zeiterscheinungen haben es mit sich gebracht, daß der Wnte Labritant und Exporteur mit Rücleicht auf die kommende rien Geschäſtslage, sich heute schon entsprechend neu Wchaln mulz. Dies ist umsomehr nötig, um den veränderten lar ichen Verhältnissen Rechnung tragend, ein günstiges Moe det tür die erzeugten Artikel nach den, dem Deutschen D bündeien Orientstaaten zu schaflen. eden Notwendigseit Folge gebend, haben die verschiedenen Cei int unten industrieller Art, ihre Fühler ausgestreckt und tzenl ider viellach, trotz guten Willens, diese wichtige An- nicht richtig behandelt worden. Verschiedene Faktoren Rüle Lich hach der Türkei unc Bulgarien, um an Ort und ſhe ie nötigen Studien zu pilegen und diese Herren, welche — utnis von Land And Leuten herunterkamen, um die dor- 0 Maelntsse mter Zugrunéelegung eine: rentraleuropäi- Lues Gäedes zu erlassen, kehrten hierau, untr Auwaclisen eme Aunculen Reisespesenkontos, unbeiriedigt; nach ihrer Luri K W 0 W Auſnatürliches Resultat, Vorurteile ergaben, welche für eine 9 une des Orientgeschäftes im allgemeinen, nicht er⸗ Jahiten Konuten. Es liegt lclar auf der Hand, daß die Ue erursehnte, dei Bearbeitung des ocientalischen Absatege, Wan Kemecbenen Kenntnisse, nicht im Handumdrehen zu seinem 8— werden können und es wäre demnach diesen vor- deren uden Pionieren deutschen Exporthandels, welchen man Wurten Suten Willen eine Anerkennung nicht versagen dart, Weketeſtcn Hrerst vor ihrer Abreise, mit einer kompetenten Dadur Verbindung zu setzen. 0 uumitee, Würde mancher dieser Herren vor Enttäuschungen 8 Reisckosten bewahrt bleiben, um dort eine gesunde 3 — —3—— Zulriedenstellendes Geschäft zu finden, wo derselbe Sherrlicklücher Kenntnis des Landes, gleich am Aniange * Mdee game Angelegenheit auigab und somit auch gleich⸗ 9 weite Kreise ungünstig beeinflußte. Londoner Wertpapierbörse. üue* dann überkaupt noch s0 viel Zeichner haben wird, um solchen Umständen war es nicht zu vermeiden, daß 14. Nov.(Berichtigung) Fondsbörse. 4/ Amsterdamer Wertpapierbörse. AESTERDAN, 15. November. .16. 14. Ee 46. 14 a0n, ern 4 865 0% Wederte 102/ 109,Jsoutdh. Pag. 102.— 101 en.. 28. 9 77— 77— Rallw. 28— 28ʃ v Sohwelz 47.10 48.85(fof. Peir. 519— Si9. Eunfon Pao. 148— oii.-Am.-I. 442½ 44½ Kneconda. 204/ 2037% 1 Ind. H. 240— 8 -steels 11986 116½ 08½( 108. Franz.-engi 113 1% Anleihe 95²/8 „ Kopenhg. 50.97½68.05 „ Stockhol.“ 60.90 69.05 „ London. 15 400 Atohison 1 „ Parls. 4190 41.90[Rook Island. Scheok aut New-Vork 243.75(243.75). Ptälzische Freßheten- und Sprittabrik, Ludwigshafen a. Rh. In der am 15. November 1916 stattgelabten Generalver- sammlung wurde beschlossen, den pro 191516 erzielten Ge- winn von Mark 273 742.51 wie ſolgt zu verwenden: M. 52 543.98 zu Abschreibungen, M. 120 000 zur Auszahlung einer Divi- dende von 12 Prozent gegen Einsendung des Kupons Nr. 20, M. 29 940.33 als Tantiemen und M. 71 258.20 als Vortrag auf neue Rechnung. — Die Roheisenerzeugung im Monat Oktober. Nach den Ermittlungen des Vereins deutscher Eisen- und Stahlindustrieller, Berlin, betrug die Roh⸗ eisenerzeugung im deutschen Zollgebiei im Monat Oktober 1916(31 Arebitstge) insgesamt 1 161 005 t gegen 1 116 752 t im September 1916(30 Arbeitstage). Die tägliche Erzeugung beliei sich auf 37 452 t gegen 37 25 t im September 1910. Die Er⸗ zeugung verteilte sich auf die einzelnen Sorten wie folgt:(wobei in Klamnern die Erzeugung für September 1916 angegeben ist.): Gießereiroheisen 160 055(169 102) t, Bessemerroheisen 16 150 (11 302) t, Thomasroheisen 762 115(725 142) t, Stahl- und Spie · geleisen 205 840(195 744) t, Puddelroheisen 16 845(15 402) t. Von den Bezirken sind im Oktober 1916 gegenüber September 1916 beteiligt: Kheinland-Westfalen mit 498 548(473 577) t, Siegerland, Kreis Wetzlar und Hessen-Nassau mit 74 456(71 975) t, Schlesien mit 64 876(60 637) t, Norddeutschland(Küstenwerke) mit 21 981 (21 091) t, Mitteldeutschland mit 35 502(34 875) t, Sücdeutschland und Thüringen mit 23 330(22 241) t, Saargebiet mit 85 306(85 87/0) t, Lothringen mit 186 487(184 008) t, Luxemburg mit 170 420 (102 418) f. Die Roheisenerzeugung hat damit im Oktober 1916 sowohl in ihrer Gesamtxiffer als auch auf den Arbeitstag berechnet einen neuen Höhepunlt während des Krieges erreicht. Emil Sauer über die Kali-Industrie. Da die am 17. Mai d. Js. angesetzte Gewerkenversammlung von Heldrungen II nicht beschlußfähig war, fand jetzt eine neue Versammlung statt. Einstimmig wurde Entlastung erteilt. Ueber die beantragten Abänderungen des Statuts konnte wieder kein Beschluß gefaßt werden. Ueber die allgemeine Lage der Kali- industrie gab der Vorsitzende, Bergwerksbesitzer Emil Sauer im wesentlichen folgende Erklürungen ab: Die von den Braun- kolllenzechen vorgenommenen Preisteuerungen stellen jede Rentabilität in Frage. Die Arbeitsköhne und Materialpreise steigen immer mehr. Die von der Regierung bewilligte Preiser- Höhung für verschiedene Kalisorten sei ein Tropien auf den heißen Stein. Wenn die Regierung die Erhöhung der Kohlen- preise gestatie, müsse sie auch der Kaliindustrie durch Bewill⸗. gung besserer Kalipreise hellen. In der technischen Lage der Werke Heldrungen habe sich nichts verändert. Die Gewerks haft müsse jetzt zusetzen. Auch nach dem Kriege erscheinen die Aus- sichten wegen der zu erwartenden hohen Frachten durchaus nicht rosig. Sauer trat schließlich der vom Reichstagsabgeordneten Gotſiein zum Ausdruck gebrachten Auffassung entgegen, man könne den gesamten Kalibedarf mit etwa 60 Werken decken, wäh⸗ rend die übrigen, ungelähr 160 Kaliwerbe, überllüssig seien. Harkort'sche Rergwerke und chemische Fabriken zu Schwelm und Harkorten.-U. in dotha. In der gestrigen ordeutlichen Generalversammlung wer ein Aktienkapital von Mark 4 486 000 durch 24 Aktionäre vertreten. Die von einem Aktionär bei Vorlage des Geschäftsberichts bean- tragte Erhöhung der Dividende auf 12 Prozent, die von dem An- tragsteller unter Bemängelung der Abfassung des Geschältsbe⸗ richts, mit der günstigen Lage des Unternehmens sowie dem er- zielten Gewinn und der Geldilüssigkeit der Gesellschaft in län⸗ gerer Ausführung begründet Wurde, wurde mit allen gegen 4⁵⁰ Stimmen abgelehnt, nachdem die Vexwaltung erklärt hatte, daß sie im Interesse der dauernd gesunden Grundlage der Gesellschait bei der bisherigen soliden Bilanzierung verbleiben wolle und die zetzige unsichere Lage größere Rückstellungen durchaus eriordere. Die kitrzere Abfassung des Geschäftsberichts sei, wie die Ver- waltung betonte, diesmal durch die allgemeinen Verhältniese drin- gend geboten erschienen. Der vorgelegte Abschluß und die Ent- jastung des Aufsichtsrats mit 5508 gegen 454 Stimmen genehmigt. lastung des Aufsichtsrats mit 5508 gegei 454 Stimmen genehmigt. Es wurde ſerner beschlossen, entsprechend dem Vorschlage der Verwaltung 10 Prozent Dividende soſort an die Aktionäre zu verteilen. Die beantragte Statutänderung wurde nach ein⸗ gehender Beratung mit üherwiegender Majoritit zum Beschl'ß er- hoben. Bezüglich der Tantiente-Bemessung bemerkte die Dir tion, daß die feste Vergütung für den Aufsichterat damals at Au⸗ trag des heute opponierenden Aktionärs lestgesetzt wurde. In den Aufsichtsrat wurden Herr Bankier Waldemar Richter u. Geheimer Kommerzienrat Max Müller, Köln, wiedergewählt. Ueber die Aussichten im lauienden Jahre berichtete der Vorstand, daß das 1. Vierteljahr beiriedigend verlauſen sei. Wie sich die Weitere Entwicklung gestalten werde, lasee sich heute noch nicht voraus- Sehen, da sich bei der ungeklärten Lage, den Lohn- und Arbeiter⸗ verhältnissen ein abschließendes Urteil über das Endresultat nicht bilden lasse. Mitteldentscher Braunkohlenmarkt im Oktober 1918. In mitteldeutschen Braunkohlenbergbau war, wie der Deut⸗ sche Braunsohlen-Industrie-Verein mitteilte, die Marktlage im Oktober ebenso wie im Vormouat und im Olctober des Vorjahres last durchgüngig gut, sodaß die Bestellungen die durch Arxeiter⸗ mangel beeinträchtigte Leistungsfähigkeit der Werke zum Teil überstiegen; die Kundschait konnte nicht voll beiricdigt werden. Der Beginn der Zuckerrübenkampagne bewirkte starken Abruf von Rohkohlen. In allen Bezirken trat ein außerordentlich empfinc⸗ licher Wagenmangel aul. wodurch der Versand stark gehemmt wurde und größere Produktionsmengen gestapelt werdlen mußten. Ueberarbeit, die trotz des Wagenmangels in verschiedenen Be- zirken erforderlich war, wurde von den Belegschalten verschie- dentlich ahgelehnt. Ein neuer Hiltsstoff für unsere Textilindustric. Man schreibt uns: Die Versuche, die reichen Schilibestände unserer Gewässer zur Faserstofigewinnung nutzbar zu machen, Sind inzwischen von Erlolg gekrönt worden. Es ist ein Ver- iahren gefunden, die Bastiaser des überall in Deutschland in großen Mengen vorkommenden Kolbenschilies zu Sewiunen;, Sie kann zur Streckung von Flachs, Jute, Hanf, Baumwolle und Wolie verweriet werdlen. Mit Unterstützung des Reichsamtes des lu- nern ist eine Studiengesellschait begründet, deren Aufgabe es auch ist der Industrie so schnell als möglich große Mengen Schilt zu⸗ zuführen. Der Sitz der Gesellschaſt ist Berlin H. Ahornstraße 2. das Schitf zu schneiden Alle Besitver von Gewässern, Scen, Teichen, die init dem Kolben- Die gemeinsame Weisenversorgung der Ententemachte durch die englische Einiuhr-Kommission bewährt sich vorläufig sehr schlecht, fjällt aber für die kontinentalen Verbündeten Graß- britanniens noch viel ungünstiger als für dieses aus. Eine Illu- stration hierzu geben die Zahlen der für Europa unterwegs be⸗ findlichen Zufuhren an Weizen und Weizenmehl, die jetzt 1 083 000 Tonnen betragen gegen 1 100 000 Tonnen vor einer Woche und 1 266 000 Tonnen vor zwei Wochen. Davon waren für England 514000 t gegen 520 000 bezw. 548 000 t und für den Kontinent 509 000 f gegen 640 000 bezw. 718 000 t bestimmt. Innerhalb 14 Tagen haben sich somit die schwimmenden Zuiuhren jür Groß- britannien um 34 000 10., für das Festland um 140 000 To. ver⸗ mindert. Bekanntlich helclagt man sich in Frankreich schon seit einiger Zeit, daß für die nach Australien gesandten und dort der Befrachtung harrenden Schiſie seit einer Reihe von Wochen der einzuladende Weizen fehlt. An Mais schwimmen nach Europa 530 000 Jo. gegen 525 000 To. acht Tage vorher und 700 000 To. gleichzeitig 1915, an Gerste 07 000 T0. gegen 71 000 To, bezw. 118 000 Tonnen. Die Kohlenpreiserhohang. Zur Frage der Kohlenpreiserhöhung erfahren die Berl. Pol. Nachr., daß die vielfach vertretene Ansicht, der Handelsminister werde ohne Zweifel seine Zustimmung zu der Erhöhung der Preise geben, nicht zutreffend ist; der Minister habe sich vielmehr in seiner Stellungnahme zur Kohlenpreiser- köhung noch nach keiner Richtung hin festgelegt. Er werde es auch nicht tun, bevor er nicht den Interessenten beider Teile Ge⸗ legenheit gegeben habe, ihre Gründe für und gegen die Erhöhung geltend zu machen. Erst wenn dies geschehen, kann eine Ent⸗ schließung der Regierung erwartet werden. Rheinschiffahrt. k. Mannheim, 15. Nov.(Eigenbericht.) Der Wasserstand des Rheines ging seit dem 11. d. Mis. fäglich wieder einige Zenti- meter zurück. In Kaub hatte der Rhein am 12. d. Mts. Seinen Höchststand mit 2,78 m erreicht. Die Abladungen der Schiſle Wurde in den letzten Tagen wie folgt vorgenommen: auf der Strecke von Mannbeim talmärts mit einem Lieigang von 2535 bis 2,40 m, von Mannheim nach Karlsruhe mit 2,35—2,40 m, nach Kehl oder Straßburg mit 2,10—2,15 m. Die allgemeine Schiffahrts⸗ lage kann augenblicklich wieder als günstig beurteilt werden. Es herrscht beständig Nachfrage nach Schifftsraum und reicht letzierer manchmal sehr knapp aus, hauptsächlich für die großen Mengen von Taltransporten; jedoch gehen auch ein großer Teil der Schiſte leer nach Ruhrort, welche nur für Kohlenbelörderungen benützt werden. Der in letzter Zeit sick sehr merlebar gemachte Wagenmangel konnte auchi bis jetzt noch nicht Rechnung getragen werden. Es wurden daher auch neuerdings wieder eine Anzahl Kähne gechartert, welche den Rliein-Herne-Kanal und Dortmund- Ems-Kanal passieren können, woselbst die Kohlen direkt von den Zechen in die Schiffe verladen können werden. Die Frachten für Kanalschiſie sind daher auch bedeutend höher, als die von den Ruhtrliäfen, auch die Tagesmieten betragen für diesc Kähne iast das Doppelte. Es wurden wie folgt Frachtsätze bewilligt: für Kohlenladun- gen ab Ruhrhäſen nach Mannheim-Rheinau pro Tonne mit Mark .10, ab dem Kanal mit M..50—.60, ab Wesseling jür Braun⸗ konlen M..00—.05, nach den Oberrheinhäfen die ithlichen Zu- schläge und zwar nach Karlsruhe pro Tonne 15 Pig., nach Lau- terburg 25 Pig., nach Kehl-Straßburg 50 Pfg. Die Talfrachten wurden notiert: für Rohprodukte wie Salz, Abbranden, Tonerde, Alteisen, Stahlabfälle usw. von Mannheim Ludwigshafen nach dem Mittelchein pro Ztr. mit 591—6 Plg., ſür Salz nach Rheinberg mit 7 Pig, ſür Zement nach dem Mittelrhein mit—9 Pig., für Kallsteine ab Budenheim nach Oberkassel nrit 4e1 bei viertel resp. 5½% Pig. bei halber Löschzeit; für Steinladungen ab Linger Gegend nach holländischen Hafenplätzen pro Last mit fl 2 bis fl.20. Die Schlepplöhne würden notiert pro Ztr. mit 5½ Pig. von Ruhrort nach Maunheim-Rheinau, mit 2½ Pig. von Mannheim nach Karlsruhe und mit 44—4½ Pig. nach Kehl-Straßbuig. Die Talschlepplöhne werden mit 50 Prozent Zuschlag aui den Normal- tarit für die beladenen Schiſie und mit 30 Prozent Zuschlag für die leeren Schiſfe notiert. Schleppkrait steht gleich gegenüber der Nachfrage. Die Neckarschiffahrt ist auch gleich lebhabt. Die Schiffahrt war in den letzten Tagen infolge dichtem Nebel sehr behindert, jedock ist dieser seit 2 Tagen weder beseitigt. Schifferbörse zu Duisdurg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 15. Nov.(Amtlich. N- ferungen.) Bergfahrt-Frachtsätze: Mainz-Gustevsburg Mark.10, Mainplätze bis Frankfurt am Main M..20, Mannheim M..10, Karlsruhe M..25, Lauterburg M..35, Straßburg Mark.60, Schlepplöhne: St. Goar M..650.70, Mainz-Gustaysburg M..90—.00, Mannheim M.—.10.(100 fl 228.50 Mark.) Amsterdamer Warenmarkt. AHSTERDAM, 15 Movember 9 4. 18. 14. 15. 14. Ruböl 1040. 62/—.—per Nov..—.——.ſper Bärz. 39½ 60.% per De.———ber bex. 8„—.—[Kaffsant. OKk.. Ceinöi ioko 59./ 53./[per Febr.. 58./ 59.½[laV-Kaffes—.—1—. (Oeio zu den Bedingungen dos Rioderlündisohen Uoborseetrustos.) Leitzte Handelsnackrichten. Berlin, 15. Nov. Der am 9. Dezember Stattkindenden Haupt- versamnuung der Gladbacher Spinnerei und Weberei in Liq. in .-Gladbach wird auch der Antrag auf Ausschüttung eines Liquidationsteilbetrages aus der verfügbaren Masse der Gesell · schait unterhreitet werden. Wie verlautet, bestent die Ahsiclit, mindestens 10 Prozent des Aklienkapitals an die Aktionäre 2u verteilen, es ist aber möglich, daß man darüber noch hinaus- gehen wird. Die Erste Kulmbaclier Aktien-Exportbierbrauerei Wieder 18 Prozent Dividende. WIB. Hamburg, 15. Nov. Der. Aulsichisrat der Hol- Stenbrauerei besclloß, nach erheblichen Rückstellungen eine Dividende von 10 Prozent für das abgelaufene Geschäfts- jahr vorzuschlagen. VIB. Hannover, 15. Nov. Der Reingewinn ger Maschinenbau--G. vorm Georg Egestorſi, Lin⸗ den, beträgt für das Geschäftsjahr 1915-10 M. 3 800 000(i. V. M. verteilt 1500 000) und nach Abeetzung der Kriegsgewinnsteuer Kür 1914.15 und 1915.10 M. 6 043 402 gegen M. 5313 077 im Vorjabre. Es wird wiederum eine Dividende vou 30 Prozent vorge⸗ schlagen. Für die verschiedenen Wohllahrtseinrichtungen der Gesefischait werden M. 1 915 000(i. S. M. 1 300 000) verwendet. Der Vortrag erhöht sich auf Mark 1 200 000. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Rovember. pegelstatlon vom Datum Gnpein 11. 12. 13. 14. 16. 1 16. Semorkungen Eüningenz) 42272 203 197.85.85 Abends 8 Ubr Kont 45——**2222 44.17.11 290 2932.62 285 Machm. 2 Uur K 0 30 9 0 Feien, 2 Uhr Hannheim.32.26 417.03 383.73 Korgens? Uhe Ralnzz.54 139 188.40.28.-B. 12 Uhe B—3232 2990 27 Vorm. 2 Uhr. FB˖(.27.60 351.46 Rachm. 2 Khr vom Neckar: Mannheln.28.8.10.00 390 372] Vorm, J Uhr Hellbronn 8 10⁰65.60.55.32.54 Vorm. 7 Ukr schili bestanden sind, werden geketen, icrranleihe 9056(nicht 96). 3prozeutige Kriegs- S4 805 und gegen angemessene Entschädigung der zur Veriügung zu stellen. Studiengesellschait ) Helter 4. B. ———n 4 4 4 5 —— —— ——— Donnerstag, den 16.— a, ah 6. Seite. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe)—— * 8 Evangeliſch⸗Proteſtantiſche G ——— letzter Ta—— Konkordienkirche, Abends ½ Uhr, Orgelandaeh SSelie Stiefel Arno Landmann. Eintritt frei⸗ 4 v00 5 Kriegsandacht. 8——— Friedenskirche. Abends 8 Ubr, 997 Leutnant der Reserve——— 7 0 Verlobre bobh. Hof- und Mational-Vies Rupprechter. 7 Kleine Merxelstr. 6 Donnerstag, den 16. Rovember 191 x. Zt. im Feide 18. Vorſtellung im Abonnement November 1916. Tiefland — Muſikdrama in einem Vorſpiel und Wolhue ee he Dankſa ung. Spleleilung: Karl Mar Igende weitere aoleg find uns zugegangen, Muſikaliſche Leltung: Feliz Borſes r wir herzlichen Dank ausſprechen. Zur Annahme die bereit. Rannheim, den 14. November 1916. Der Bezirksausſchuß Mannheim fur Kriegs⸗ beſchäpigtenfürſorge und der Sonderausſchutz tür Kricgsblindenfärſorge in Baden: von Hollander. 1. Für die Invaliden. Bon 2000., von Ungenannt 100., Firm 100., von von der a M. Marum G. m. b. G. errn Max Erlanger 25 M. von der Firma Rhein. ohlenhandel, u. Rhedereigefellſchaſt m. b. H. 100., iffene Wwe. 800 M. Lommerzienrat von Frau Geß. 2. Für die Blinden. Vom Gemeindegericht Sühne i. Aufführung“ vom 16. Oktober 1916 im Fräulein M. Brandes 390. M, delberg(X über 2000 M. 33., vom Berein der Poſt⸗ amtinnen in Pforzheim, Erlös eines Wohltätigkeits⸗ abends 700., von der Firma M. Marum G. m. b. H. 50., von Herrn 31 Erlanger 25., vom Frauen⸗ verein in Wehr 120., von Herrn Reſ⸗Lokf. K. Ninderspacher Andun le Roman 5., von Frau Geh. Kommerzienrat Diſfene Wwe. 200., pon Un⸗ genannt 15., vom bad. Landesausf uß der Kriegs⸗ beſchädigtenfürſorge Karlsruhe, von: arlsruhe, Frl. Anna Weber(Eribs aus Goldſachenſ 25 Mk., Karls⸗ ruhe, bad. Landesverein für innere Miſſton 22.50., Karlsruhe, Damen der Landesverſicherungsanſtalt Baden 30 M. Karlsruhe, Privatier Stelberger 10., Karleruhe, M. Kr. 6., Kenzingen, Ev. Kirchenge⸗ meinde 10., Herbolzheim, Ev. Kirchengemeinde 20., Fliegerunteroſſizier Zachmann 10., Karls⸗ ruhe, Stadtkaſſe aus Sammlungen 534.70 Mk. Hiuun, knhun. Kr Der Dividenden-Coupon Nr. 29 unserer Aktien far das Betriebsjahr 1. Oktober 1913 his 30. September 1916 wird von heute ab an unserer Kasse und bei den Bankhäusern Pfälzisohe Bank, Ludwigshafen a. Rhein, Suddeutsche Sank, Abtellung der Pfälzischen Sende, Mannheim, Suddeutsohe Oiskonto-Gesellschaft.-., Mannheim, 47888 E. Ladenburg, Sankhaus, Frankfurt a. Main mit N. 120.—(12%) eingelòst. Mannheimer Liedertafel (E..) Dienstag, den 5. Dezember 1910, abends 9 Uhr, findet im Singſaale unſeres Sängerhauſes die ſatzungsgemäße ordentliche Mitolieder-Versammlung ſtatt. Der Vorſtand. Aktien Sesellschaft Mannheimer Liedertafel Freitag, den 8. Dezember 1040, abends 6 Uhr, findet im Geſellſchaftshauſe K 2, 32 die boneral-Versammlung 47985 Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes und Auſſichtsrates; 2. Entlaſtung des Vorſtandes und Auf⸗ ſichtsrates; 3. Wahlen des Aufſichtsrates und Vorſtandes. Mannheim, 15. November 1916, Der Aufſichtsrat. oc herlel 8 erstklassige Schlager! Soin Kind erster Ehe. -Akter mit Dorrit Weixler. . At lässt niekt von Art -Akter von Walter Schmidhässler . Inn Dienste dex Todes-Göttin.) 9-Akter mit Alwin Neuss. Die Namen der Künstier bürgen für die Güte. 3 Saalbau-Theater N2, 7 Ln Srgen üues Piogrann. von ſolchen ſind auch fernerhin die hieſigen Banken Stadekaſſe und die Geſchäftstelle 11 8, 16 Pa55 Katzenmaier S. Schöpfe Palaſt⸗Lichtſpiele 20., Erlös der„Muſikaliſchen 6 Kaſinoſaal, verauſtaltet von Schülerinnen der Klavierklaſſe des Fräulein J. Haldenwang und der Geſangsklaſſe des von einem Pfarrer in Pforzheim 5., von Oiſtzieren, lünteroſſizieren und e des 6. Sahöſturm⸗Juf.⸗Batl. Hei⸗ V/5) 3. Zi. in Suwalki Reichsanleihe vom 2. Landſturm⸗Inf.⸗Batl. Mosbach und Telegraphenbe⸗ 473845 Puts-1. K 47886 Herr Kunstkilm in 6 Akten. Hauptdersteller: Beniemin Christensen und Frau Karen Sandbers. Anfang 3, 5, 7 und 9 Uhr. Des starken Andranges wegen bitten wir die Vorführungen schon nachmittags besuchen zu wollen. 5 Nach dem 1. Aufzuge ſindet eine größere vee Kaſſeneröff. 6½ Uhr Auf. 7 uhr Ende Mittel⸗Preiſe. 100 5 2* e P reitag, 17. November 16 Mittler Gallipiei utbert Steineſic; 9 Totentaus(I. Teih Anfan Neves Theater um osengalteb. Donnerstag, den 16. November 1910 2. Volks⸗Borſtellung zum Einheitsbee“ (40 Pfeunig der Platz) Hasemanns Töchten 1 2roube 1 Original⸗Volksſtück in 4 Akten von Adolf 92 Spielleitung: Emil Reiter ſe ſtatt Nach dem 2. Akt ſindet eine größer Pau 01½u1 Kaſseneröſſ. 7i½ Uhr Anf. 6 uhr Ende 1, Riesige Auswahl in mehreren hundert Sorten kurzen, halblangen und laugen Tabak⸗ Pfeifen aller Preislagen. Garantiert echte Meerſchaum⸗Pfeiſen von.50 M. bis 40 M. echt Bernſtein und echt Meerſchaum ſowie bill Lebensmittel! 3 per Stück. igarren⸗ u. 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