———— 0 9 9 5 1 iſe 9 veo! 015 190 N 694 5 4 7 10 J 9 1 9 0 010 0 0 0⁰ 9, 166 4 4 Aütelung 5 149— 1. pohſcheck⸗Nouto 2917 Tubwigshafen a. Rh. Vhemtſche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für 00 zkte 9 W —3 Er Werſen 3 Wullen dtel der Waldkarpathen lebte die beiderſeilige K 600 ieſen, Aes Kitigem Ka Donnerstag, 16. November. ri für den all en Ceil: Chefredakteur Dr. 1 5 17 KSr 80 enteil: Ir oos. u. Berl⸗ nas ſchen Büchdruckerel, G. mu. b.., alle in Maun⸗ Dr. S——— Mannheim. Fernſpr.: e e 218, 7569 Buchbrüͤck⸗ Exfolgreiche deulſche Gegenangriffe an der der deutſche Tagesbericht. Wadebe hauptquartier, 16. November.(WB. 60 weſtlicher Kriegsſchauplatz. Leresfront des Generalſelomarſchalls Kronprinz Rupeecht von Bayern .Seltvorſtähe der Engländer an der strahe ml⸗ 0 erre ei1 ſowie öſtlich und füdöſtlich Beaumont etten im Handgranatenkampf. ranzöſiſche Angrifſe gegen Grand⸗ rachen in unſerem Jeuer zu ſa in in en. Itanzoſen enktiſſen wir den Oſtteil von Sa ll⸗ hartem häuſerkampf. Abends ſtürmte das han⸗ Füſilierregiment Nr. 73 zäh verteidigte franzö⸗ urt 0 lia 10 deldcraben am Nordrand des St. Pierte-Baaſt⸗ 8. 8 Offizi 32⁴ Saorbrach ziere, Mann und 5 Maſchinengewehre 2 geſtrigen Kämpfen im Abſchnitt Ablalncourt⸗ re iſt keine Aenderung der beiderſeitigen E15 ugetreten. Määrnen feindlichen Fliegerangriff ſielen in Oſtende 39 zum Opfer. A b0 ſoe lene für Abwurf don Bomben auf friedliche Orte wurde Nancy in den letzten Tagen von und von der Luft beſchoſſen und be⸗ Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. eofront des Generalſelomarſchalls Prinz Leopolò von bayern. Un Brückenkopf von Dünhof(ſädöſtlich von Riga) wurde 0 ugreifende ruſſiſche Infanterieabtellung zurückgetrleben. front des Generals der Kavallerie Erzherzog Rarl ligkeit auf. Srul ſiebenbürgiſchen Oſtfront ſcheiterten öſllich un Suublales ſtarke euſſiſche Angeifſe; nördlich ſle erkun unternahmen öſterreichiſch⸗ ungariſche Abteilungen kum bilon dung auf den Mi. Aluni⸗Abſchnikt. Bei Sosmezö die Schald bcben rumäniſche Vorſtöße ohne Erfolg. derſtä 7 mpftätigkeit nördlich von Campolung hat ſich but t. Auch an den über den Rolen Turm ⸗ und Munäne n nach Süden führenden Straßen verteldigt der Loritt zäh ſeinen heimatlichen Boden. Wir machten Jort⸗ e und nahmen geſiern 5 Offiziere und 1200 Mann Balkankriegsſchauplatz. 0 karrsgruppe des Generalfeldmarſchall v. Mackenſen Zu Welaner Dobrudſcha kleine Gefechte vorgeſchobener —— Die rumäniſche Meldung der Beſetzung von Sn ſt erfunden. Uer, mehreren Punkten der Donaulinie Feuer von Ufer zu du Mazedoniſche Front. oheo antereleten neuen Stellungen im Cernaabſchniit An — Struma Patrouillengeplänkel. Erſie Generalquartiermeiſter: Oudendorff. * Würns wu, 16. Nov.(WT B. Amilich.) Am 15. Rovember Rahen urſen feindliche Flugzeuge Bomben auf kugen a n Becgge und Oſtende. An den Sohr⸗ Wſctend Anlagen der Marine wucde keln Schaden an⸗ *eeeee die engliſchen Berichte. 16. Nob.(WXB. Nichtarmtlich.) Amtlicher Heeres⸗ Machbre 18. Nobember. W dach ſaherten wiß dis Gelänte Larplih Pr Mchen weiter wir in der geſteigen Nacht gewonnen hatten. * wechee Gefangene gemacht; ihre Zahl wird ſpäber belannt⸗ dud om 1g. 16. Nob.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Heeres⸗ An ſhrend Nobember aben ds: 4 Werr Tages machten wir an der Front nördlich von der 6078 Den— ahl der——— 3 ier eingeſetzten Truppen ein glänzen 10i Ecreld und Tapferkeit. Raſen Erfolg konnte and mpf erreicht werden, da der Feind ſtarken P, des leiſtete und der Zuſtand des Bodens die Schwierig⸗ Lile Wälenteenangriffes ſehr behinderte. Unſere Verluſte waren breit bo u dem Gewinn nicht Eine Diviſion, die eine an and, mabm über 1000 Gefannene um den Preis von den eidenen Verluſten. Südlich von der Ancre richteten wir deſtern oewonnenen Stellunaen ötlich von der Butte Waeade n, Neue Machrichten den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1916.— Ar. 539. Kbendöialt naem. JUpr Püe Krpelon en Stellen u Kusgabe wird Veräntwortung übernommen. Sehrgerk Perg U Peß bero e SahllanhsseöM. Per Poe 3³ abgeh. M..S0. Einzel⸗ Nr.õ Bis. Somme. 00 92 7 J ———— 0 Mngeun, coſhcor 85.— R 7924— — Coun blle- cuduι Scoun neour. 0⁰ Keoo. 9 0 Al oAſmcvum. e. me ur 10 E 75 Suuenn,— 8 22 Auu. e 99* 22 2 3— Upgconer ee, e ..C ee— Kor —127 4 45— 9 ronni** —— 5 9 SPeee Ponee„cumegler 0 neee, 8 L aun, etum 8 1 * S— he 8 0 9.98 e e 1*—** N35—25 60 9 —5 5 Seeee, er 2 A ecg 9 7 2 0 77 Enem. 9 scbcPhgieres Cle, 3 Veſecob e, 7 Sie,— 99245 gumm. Suun, molmenmen, 6. 8%, ſuee ee 3—4 5 fes bcou, 2 S 5 Vumevos 775 55 8 60 5—— un, e S Eeee N 9 15 3 2 22 93 6 7 Mer- iSes enSTeg 945— 1 0 Ckhulnes* 2 n 3 Serosgr· meh, Saeeun,* T en 5 SE.—98 8 N. 82 e 8 uuu 9— 4 2* 2— 44—4 Ae SiiE Warlencourt ein. Der Feind, der ſich an einer Stelle zum Gegen⸗ angriff ſammelte, wurde durch Artilleriefeuer zerſtört. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 16. Nov.(WeB. Nichtamtl.) Amtlicher Heeresbericht vom 15. November nachmittags Im St. Pierxe⸗Baaſtwalde haben wir Fortſchritte gemacht. Nachts ziemlich lebhafte Artillerietätigteit in der Gegend von Sailliſel. Südlich der Somme erreichten bie ſeit zwei Tagen in der Gegend von Ablaincourt und Preſſolre andauernde Beſchießung nachts höchſte Stärke. Ihr ſolgte heute Morgen ein deutſcher Ge⸗ genangriffſmit bedeutenden Kräften auf die von den Franzoſen am 7. November eroberten Stellungen. Von 0 Uhr morgens an wur⸗ den von der Zuckerfabrik von Ablaincourt bis Chaulnes erbitterte An⸗ Frutte unternommen. Aber trotz des Umfanges der Stürme, ausgle⸗ igen Gebrauchs brennender Flüſſigkeiten und trünenerregender Gra⸗ naten erlitten die 8 einen blutigen Mißerſolg. Süblich ber uckerfabrik gegenüber Ablainccourt und Preſſoire ſowie im Walde dlich dieſer* brachen die en Pſc Geſchütze und Maſchi⸗ nengewehre die Wellen der Stürmenden, die ſchwere Verluſte erlitten. Nur einige deutſche Bruchteile konnten die Häuſergruppe bſtlich Preſ⸗ ſotre erreichen. Die wirkſame Gegenbeſchießung der Franzoſen dauert in der ganzen Gegend an. Oeſtlich Reims mißlang ein deutſcher Handſtreich gegen einen kleinen Poſten vor Trosnes. aris, 16. Noy.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 15. November abends: An der Sommefront dauerte die Schlacht den gan⸗ 33— Tag über heftig fort. Der Feind machte mit beträcht⸗ ichen Kräften gleichzeitig nördlich und ſüdlich des Fluſſes mäch⸗ tige Anſtrengungen. Der Widerſtand unſerer Truppen 8 über die Sturmangriffe des Gegners. Dieſer vermochte um en Preis hoher Verluſte nur beſchränkte Vorteile zu erzielen. 3 heftiger Beſchießung erfolgte nördlich der Somme ein Angriff au unſere Stellungen bon Lesboeufs bis ſüdlich Bouchabes⸗ nes. Es gelang dem Jeind, in unſeren vorgeſchobenen Stellungen am Nordzipfel und am Weſtrand des St. Pierre⸗Baaſtwaldes Fuß 80 faſſen. Sonſt vereitelte überall unſer Maſchinengewehr⸗ und Sperrfeuer die Verſuche des Jeindes. Sübdlich des Fluſſes wiederholten die Deutſchen ihre An⸗ Git im Laufe des auf der Fronl Ablaincourt. ald von Chaulnes. er mit Erbitterung E Kampf endete mit einer Schlappe der Deutſchen, die nach blutigen Ver⸗ luſten in ihre Ausgangsgräben zurückkehren mußten, außer am Seeeee eeeeeee euee Oſtteil des Dorfes Preſſoire, wo ſie vorwärts kommen konnten. Auf der übrigen Front Geſchützfeuer mit Unterbrechungen. 44 41 ront: Bei Einbrüchen in die beutſchen Grä⸗ ben bei Bixmuiden wurden Gefangene in unſexe Linſen gurüc⸗ gebracht. ährend des Tages herrſchte an der Front bekrächlliche artilleriſtiſche Tätigkeit. Orientarmee: Nach kurzer Cernagegend wieder mit Heft Angriffe der Serben entwickelten im Laufe des 13. und 14. No⸗ vember und trugen unſeren Verbündeten neue Erfolge ein. Die Deutſchen und Bulgaren zogen ſich auf die Ränder der 998 1212 nordöſtlich Jben und Serres zurück und werden von* Kräften, die ſich des Dorfes bemächtigten, bedrängt. Nördlich Voliſelo macht der ſiegreiche Vormarſch der Truppen Fortſchritte gegen Lepavel. Die Kämpfe dehnten ſich weſt⸗ lich der Cerna in die Gegend von Konant aus. Nach erg— Mitteilungen beträgt die Zahl der während bes 11. und 19. Novem⸗ ber im Cernabogen gemachten 8 über 2200. Zu dieſen kommen elwa 1000 neue Gefangene, die am 18. und 14. Noyember gemacht wurden. Unter den leteren ſind 600 Deutſche, darunter mehrere Offiziere. 0 das Mißlingen eines großangelegten engliſchen planes. Von unſerem militäriſchen Mitarbelter wird uns ge⸗ ſchrieben: Der neueſte Großkampftag vom 14. November iſt wieder⸗ um wie ſchon aus unſerem erſten Bericht darüber zu erkennen war, zu einem völligen Mißerfolg der Engländer geworden, trotzdem ſie hier und da einzelne kleine Vorteile errelcht haben. Aus dieſem Grunde hat der Großkampftag vom 14. Rovember eine weit über die Kämpfe ſelbſt hinausgehende Bedeutung. Die Engländer und Franzoſen hoffen unausgeſetzt, daß ihnen hier der Durchbruch früher oder ſpäler gelingen würde, wenn ſie nur mit den nötigen Machtmitteln angreifen würden. Ein enaliſcher Militärtritiker hat jüngſt die engliſche Heeres⸗ leitung darauf hingewieſen, daß alle die ungeheuren engliſchen und franzöſiſchen Opfer nicht wert ſeien, wenn durch ſie nur ein Meter mehr oder weniger Landes gewonnen würde. So⸗ bald die deutſchen Linien ſich elaſtiſch zurückbiegen könnten, auſe hat der Kampf in der Tate eingeſetzt. Die ——— 2. Seite. WMaunheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 6. Donnerstag, den 16. Rovemher B ſei der engliſche Erfolg ohne Belang, da bei dieſer Art der Kämpfe die Schlacht ſolange dauern könnte, bis weder Eng⸗ land noch Frankreich über Mannſchaften verfügen. Nun iſt es gar keine Frage, daß die engliſche Heeresleitung zu dem Großkampftag vom 14. November alle notwendigen Maß⸗ nahmen getroffen hat, um einen Durchbruch zu erzielen. Die konzentriſche Artilleriewirkung ſchwerſter Kaliber in Verbin⸗ dung mit dem ungeheuren Aufgebot von Mannſchaften läßt darauf ſchließen, daß ein ungewöhnlicher Schritt von Englandaus geplant war. Wenn ein derartiges Maſſenauigebot nur ein paar Meter des zerſchoſſenen Gelän⸗ des als Gewinn einbringt, dann muß der geſamte feindliche Angriff als ein ſchwerer Mißerfolg bezeichnet werden. Was bedeutet im Zuſammenhang mit dem geſteckten Ziel die Er⸗ oberung von Beuucourt und einiger anderer Dörfer, die nur noch dem Namen nach Hörfer ſind, in Wirklichkeit aber längſt nur einen Trümmerhauſen darſtellen. Unſer Magdeburgiſches Infanterieregiment Nr. 65, das Badiſche Inf.⸗Regt. 169 und die Regimenter der 4. Garde⸗Infarterie⸗Diviſion haben das ihrige dazu beigetragen, daß der engliſche Maſſenanſtucm er⸗ gebniekos verpufft iſt. In einer ſchwierigen Winkelſtellung dem konzentriſchen feindlichen Feuer ausgeſetzt, haben ſie in des Wortes wahrſter Bedeutung jeden Zoll des Vodens ver⸗ teidigt, um dem Feind das Vordringen ſo verluſtreich als mög⸗ lich zu geſtalten. Rechtzeitig war ſchon von unſerer Heeres⸗ leitung an dieſer gefährdeten Ecke eine ſtarke Riegelſtellung vorbereitet worden, in die unſere Truppen zurückgehen konn⸗ ten. Hier zeigte ſich wiederum, wie völlig ergebnislos der eng⸗ liſche Angriff war. Zwar hofften unſere Feinde den Anfanas⸗ erfolg ausnutzen und durch Verbreiterung der Angriffsfläche durchſtoßen zu können, aber es zeigte ſich ſofort, daß dieſe Hoff⸗ nung trügeriſch war, denn in der Riegelſtellung, welche unſere Truppen aufnahm, war der Widerſtand unſerer heldenmütigen Regimenter ſo ſtark, daß alle engliſchen Angriffsverſuche dar⸗ an zerſchellten. Von einem Durchbruch kann überhaupt nicht im entfernteſten die Rede ſein, und der Geländenewinn iſt derartig winzig, daß auch ein ganz unbefangener Beybachter den engliſchen Vorſtoß als einen ſchweren Mißerfolg wird kennzeichnen müſſen. Die Franzoſen wollten durch den An⸗ griff auf den Wald St. Pierre Vaaſt unterſtützen, ſie erlitten aber gleichfalls wie ihre engliſchen Bundesgenoſſen eine ſchwere Niederlage. Auch das Ende des neuen Großkampf⸗ tages ſah unſere Linien ſtahlfeſt. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Noobr. (Priv.⸗Tel. z..) Die Baſler Nachrichten melden aus Lon⸗ don: Alle engliſchen Kriegsberichterſtatter an der Somme be⸗ richten in den Londoner Zeitungen, die nach viermonatlichem Kampfe unveränderte Stärke und Feſtigkeit der deutſchen Truppen an der Somme die noch jetzt den Eindruck beſter Elitetruppen machen. e Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Novpbr. (Priv.⸗Tel. z..) Laut den Baſler Nachrichten ergeben die Verluſtziffern im Daily Chronicle, daß Engtand in den vier Monaten der Sommeoffenſive rund 70 Proz. eines Rekruten⸗ jahrganges verloren hat. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Nopbr. (Priv.⸗Tel. z..) Die Bafler Nachr. melden aus London: Der Militärkritiker der Times Oberſt Repington veröffentlicht den erſten Artikel einer Serie über die Rekrutierungs⸗ frage im Lager der Alliierten und meint, daß die Alliierten bedeutend ſtärkere Erſatztruppen ſtellen könnten als Deutſchland. Er betonte, daß England an Leuten im militär⸗ pflichtigen Alter, die heute im Zivilberuf beſchäſtigt ſind, noch —4 Millionen Mann finden kann, ohne daß die 41jährigen in Betracht kommen. Die amerikaniſche Muniſionsausfuhr. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Nov. (Priv.⸗Tel. 3..) Der„Züricher Tagesanzeiger“ meldet aus Paris: Das New⸗Vorker Handels⸗Journal berichtet, daß die amerikaniſche Munitionsausfuhr ſeit Januar 1915 für die Alliierten 1607 Millionen Dollar betrug. Die Kriegslage im Oſten. Was plant Hindenburg? c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Nov. (Priv.⸗Tel. z..) Laut Baſler Nachrichten berichtet die Nowoje Petersburg: Der„Nowoje Wremja“ zufolge rechnet man in ruſſiſchen militäriſchen Kreiſen mit Sicherheit mit einer Offenſive der Zentralmächte gegen den wolhyniſchen Feſtungsraum, der das Ziel ſeiner gahlreichen Lufterkundungen und Angriffe iſt. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Noobr. (Priv.⸗Tel.) Laut Vaſler Nachrichten berichtet die Nowoje Wremja von dem ruſſiſchen Hauptquartier: Beiderſeits der Bahn Breſt⸗Litowsk—Minsk ſei der Druck des Feindes gegen die ruſſiſchen Linien der ſchärfſte ſeit Monaten. 8 Me ſteigende Not in Rußland. Wenn heute in allen kriegführerden Ländern und ebenſo in den am Kriege nicht beteiligten Ländern Europas, deren Lebensmittelverſorgung 9 überſeeiſchen Zufuhren beruht, ein ſteigender Mangel ſich fühlbar macht, der enorme Preis⸗ ſteigerungen zur Folge hat, dann erklärt ſich dieſe Erſchei⸗ nung ohne weiteres aus den Schwierigkeiten der Seetrans⸗ porte und aus den ungünſtigen Ernten der überſeeiſchen Län⸗ der. Daß aber auch ein Agrarſtaat wie Rußland, deſſen ganze Volkswirtſchaft auf den großen Ausfuhrüberſchüſſen ſeiner landwirtſchaftlichen Erzeugung beruht, im dritten Kriegsjahr in die größten Schwierigkeiten mit ſeiner Volksernährung ge⸗ raten konnte erſcheint faſt unverſtändlich. Und doch beſtätigen alle aus Rußland kommenden zuverläſſigen Nachrichten im⸗ mer von neuem, daß dort in der Volksernährung Schwierig⸗ keiten entſtanden ſind, denen die Regierung fee 6 völlig machtlos enderſtehr, Die ganze innere Kriſe, die in einem tändigen Miniſterwechſel zum Ausdruck kommt und die an⸗ cheinend dazu führen wird, auf die Einberufung der Duma zu verzichten, um nicht neue Konflikte zwiſchen Regierung und Parlament äu offenbaren, beruht auf einem außerordentlich bedrohlichen Mangel an den—. Lebensmiteln. Das 2 brennendſte Frage für die es anſcheinend me Löſu Geht man den Urſachen dieſer auf den erſten Blick ſchwer zu erklärenden Tatſache auf den Grund, dann begreift man allerdings, wie es möglich iſt, daß ein Land mit ſo überreicher tandwiriſchaftlicher Erzeugung während eines Krieges von ſo langer Dauer gebot an den Rand der Hungersnot gebracht werden kann. Um die wichtigſte Urſache dieſes Notſtandes zu verſtehen, muß man ſich die Le⸗ bensbedingungen vergegenwärtigen, unter denen die ganz überwiegende Maſſe des ruſſiſchen Volkes ihr Leben friſtet. Anſpruchslos in der Ernährung bis zu einem Grade, wie er in den weſteuropäiſchen Ländern völlig unbekannt iſt, lebt der ruſſiſche Landmann, der 85 v. H. der Beyölkerung aus⸗ macht, in ſeinen elenden Dörſern von den Exträgen ſeiner be⸗ ſcheidenen Scholle, die ihm neben der Ernährung einen mäßigen Ueberſchuß an Erzeugung für den Verkauf auf dem Markt der nächſten Kleinſtadt übrig läßt, womit er die Bar⸗ mittel für ſeinen geringen Bedarf an Gebrauchsgegenſtänden und den deſto größeren an Branntwein beſchafft. Stände die Ernährung der ruſſiſchen ländlichen Bevölke⸗ rung nicht auf der überaus tiefen Stufe, auf der ſie tatſächlich ſteht, dann würde Rußlands Ausfuhrüberſchuß an Agrarpro⸗ dukten auch nicht annähernd den Umfang erreichen, den er bis zum Kriege hatte. Nun ruft der Krieg ungezählte Millionen dieſer Landleute in die Front, wo ſie zur Ertragung der ge⸗ waltigen Anſtrengungen des madernen Kampfes einer Ernäh⸗ rung bedürfen, wie ſie ſie niemals im Leben gehabt haben. Getreide und Fleiſch wird in der ruſſiſchen Armee in einem Umfang verbraucht, der den geſamten Ausfuhrüberſchuß auf⸗ zehrt. Daneben geht die Erzeugung des Kleinbauers, der von der Scholle fortgeholt wurde, rapide zurück. Der Mangel an männlicher Arbeitskraft iſt durch die Frau nur teilweiſe zu er⸗ ſetzen. Während alſo der Bedarf im Lande eine außerordent⸗ liche Steigerung erfährt, geht die Erzeugung in ſteigendem Grade zurück. Die Märkte der kleinen und mittleren Städte werden immer mehr entblößt, und die Verſorgung der Groß⸗ ſtädte ſtockt vollkommen. Dazu kommen die troſtloſen Zuſtände auf den Eiſenbahnen, die jede planmäßige Verteilung von Nah⸗ rungsmitteln unmöglich machen. Tut zu allen dieſen ungünſti⸗ gen Einwirkungen nun auch noch wie in dieſem Jahre, die Witterung das ihrige und läßt auf weiten Strecken die Arbeit des Landwirtes zu ſchanden werden, dann ſind alle Voraus⸗ ſetzungen gegeben, um im reichen Rußland die Beyölkerung der ſchwerſten Not auszuſieſern. Unſere Gegner haben bei ihren Plänen, mit denen ſie den Weltkrieg gegen uns in Szene ſetzten, nur unſere Aushungerung als einen zuverläſſigen Fak⸗ tor in Rechnung geſtellt, daß aber einſt der Hunger auch an ihre Tür klopfen könnte, hat man nirgends, am allerwenigſten in Rußland für möglich gehalten.(B..) Der bulgaeiſche Bericht. Sofia, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Be⸗ richt des Generalſtabs vom 15. November. Mazedoniſche Front Während des ganzen Tages ſtanden die Truppen in der Ebene von Monaſtir unter ſehr heftigem feindlichen Arkilleriefeuer, insbeſondere öſtlich der Eiſenbahn. Die kräf⸗ ligen Angriffe des Jeindes ſcheiterten angeſichts des hartnäckigen Widerſtands unſerer Truppen. der Feind, der an einigen Punkten in unſeren Slellungen eingedrungen war, wurde vernichtet. Vor der Front eines einzigen unſerer Bataillone zählten wir 400 Leichen. Im Cernabo gen leb⸗ hafte Ktämpfe. Die bulgariſchen und deutſchen Truppen zogen ſich auf die Stellungen nördlich der Dörfer Teyazizki und Tſcheghels zurück. An der Moglenicafront am Juße der Bela⸗ ſica · Planina und an der Strumafront, abgeſehen von ſchwa · chem Geſchütkampf, nichts Wichtiges. An der Küſte des Aegäiſchen Meeres näherlte ſich ein feindliches bewaffnetes Transportſchiff der Mündung des Fluſſes Ueghiermskdere, ſüdweſilich von Narroci, und ſchoßz erfolglos mehrere Bomben auf die Küſte ab. Rumäniſche Front. Längs der Donau Gewehrſchüſſe zwiſchen Poſten und Artillerietäligkeit. Bei Tutrakan und Siliſtria ſowie in der Dohrudſcha nichts Beſonderes. An der Küſte des Schwarzen Meeres Ruhe. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 16. Nov.(WeB. Nichiamtlich.) Amtlicher Heeresbericht vom 15. November. Unſere Flieger warfen mit Erfolg Bomben auf Gebäude und Eiſenbahn von Kairo. Nichis von Bedeutung von den übrigen Fronten. Peiträge zur Beurteilang der Kriegslage. 2 Berlin, 13. November. Im Beginn des gegenwärtigen Krieges war die deutſche Petion für die Befriedigung ihres natuͤrlichen Verlangens, dem 9 der großen Zeitereigniſſe mit Herz und Sinnen zu folgen, faſt ausſchließli 99 die veröffent⸗ lichten Tagesberichte der Oberſten Heeresleitung und des Reichsmarinoamts angewieſen. Dieſe wurden von Anbeginn als müſtergültig nach Inhalt und Form anerkannt. Das We⸗ ſentliche wahrheitsgetren in knappen Sätzen verkündend er⸗ warben ſie ſich ſchnell das allgemeine Vertrauen des Inlandes und erlangten bald auch im Auslande das Anſehen, zuverläſſi⸗ ger als die gleichartigen Kundgebungen unſerer Gegner zu jein. Dieſen Ruf haben ſie ſich unverändert bis zum heutigen Tage erhalten. Aber es liegt auch im Weſen ſolcher aintlichen Tagesberichte, daß der Wüͤnſch beſtand, neben ihnen weitere Anhaltspunkte für die Erkenntnis und Beurteilung der jewei⸗ ligen Kriegslage, insbeſondere periodiſche Ueberblicke über den Verlauf der Kriegsereigniſſe und deren inneren Zuſammen⸗ hang zu erhalten. Von verſchiedenen Seiten an mich ergange⸗ nen Aufforderungen gern entſprechend, bin ich bisher beſtrebt geweſen, dieſem Wunſche durch gelegentliche Veröffentlichun⸗ gen inſoweit zu entſprechen, als dies einem Alleinarbeiter mit beſchränkten Nachrichtenquellen und Hilfsmitteln möglich iſt. Reuerdings wird dem letztgedachten Bepürfnis in einer ihm beſſer entſprechenden Weiſe genügt. Zunächſt dadurch, daß das Kriegspreſſeamt, das in ausgiebiger Weiſe über die dazu erforderlichen perſönlichen Kräfte und ſachlichen Hilfs⸗ mittel verfügt, neben den Tagesberichten der Oberſten Heeres⸗ leitung wöchentlich dreimal erſcheinende„Deutſche Kriegsnach⸗ richten“ veröffentlicht, darunter auch zuſammenhängende Wo⸗ chenüberſichten über die Kriegsereigniſſe. Des weiteren bietet K. der Generalſtab des Feldheeres häufiger als früher der ation in überaus dankenswerter Weiſe zuſammenhängende Darſtellungen einzelner Kriegsepiſoden, wie neuschun 1101* meiſterhaften Schilderungen der Ereigniſſe vor chtiche an der Somme,— Arbeiten von dauerndem geſchuuat Wert, geſchöpft aus untrüglicher Quelle und geſchrieben dem iktearen Eindruck eigener Erlebniſſe. Dazu 19 94. die Berichte der Kriegskorreſpondenten unſerer grö zuel tungen, die, wenn auch nicht allen gleiche Bedeutung ⸗ kannt werden kann, doch mit der größeren Erfahrung Brell. richterſtatter und ihrer erweiterten Zulaſſung zu 601 punkten der Ereigniſſe an Wert gewonnen haben. aml kann ſich bei uns auch jedermann ohne Mühe über die diel veröffentlichten Berichte unſerer Gegner unterrichten, 6 bei uns unbeſchränkt bekannt gegeben werden dürfen wäh⸗ allen größeren deutſchen Zeitungen abgedruckt werdenie NEE rend unſere, das Licht der Welt ſcheuenden Feinde 5 b öffentlichung deutſcher Kriegsberichte in ihren Länden ſtrengſten Mitteln verhindern. eüll. Nach alledem möchte ich die bisher von mir 96 dell ournaliſtiſche Tätigkeit inſoweit ſie den Zweck verfcn Leſern den Ueberblck über die tatſächlichen Kriegsereige erleichtern, für gegenſtandslos geworden. Dagegen 1o ſer enl vielleicht den Wünſchen mancher meiner bisherigen Le Dall gegen, wenn ich ihnen fernerhin noch, je nachdem nla üt. vorliegt, Anregung zur Erwägung der militäriſchen, Umſtänden auch der politiſchen Bedeutung gebe, die ee 0 ſächlichen Kriegsereigniſſen beizumeſſen iſt. Dies geden Ril ſelbſtverſtändlich in den Grenzen, deren Einhaltung Maufelh, ſicht auf das Staatswohl gebietet, durch eine fortl Reihe von Artikeln zu tun. v. Blume, General d. Inf. 5 Mir 190 Das neue Königreich Polen. Kopenhagen, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) fiſe U. koje Slowo“ meldet: Im Hinblick auf die neuen Creitroneh, Polen hielt der Miniſterpräſident Stürmer am 7. nb 50% ber mit dem engliſchen Votſchafter Buchanan Erend G, franzöſiſchen Botſchafter Paleolgoue eine Konfen die länger als eine Stunde dauerte. Wi Nach der Konferenz äußerte Buchanan zu einem 116%0 naliſten, Deutſchland bietet Polen ein verkleinerte⸗ P0 b6 Auf die Frage des Journaliſten, ob die Polen ſelber Buh einem kleinen Staate befriedigt erklärten, antwor nan, nach ſeiner Auffaſſung ſei dies nicht der Fall. Preußiſches Abgeordnetenhaus und Polenfrage. Berlin, 16. Nopbr.(Von unſerem Berliner mefil, Das preußiſche Abgeordnetenhaus trat heute nach 1 0 halbzähriger Pauſe wieder zuſammen. Auf der Tagesgteh) ſtand die erſt vor wenigen Tagen eingebrachte Q heſhn vorlage. Die Parteiführer hatten ſich in einer Bomen chung darüber geeinigt, den Entwurf ohne weitere Erd gen im Plenum an den Ausſchuß zu verweiſen, und ſo es, wie denn überhaupt das Abgeordnetenhaus entſ zunächſt das Schwergewicht ſeiner Arbeiten in die Ko zu verlegen. Im Ausſchuß wird vorausſichtlich auch ſich die Ausſprache über die Polenfragee abſpielen. 10 nicht unwahrſcheinlich, daß ſchon heute oder morgen 4 einer Seite ein Antrag einlaufen wird, der ſich mit lichen Rückwirkung der Gründung des neuen pon i Staatsgebildes auf die„unlöslich mit dem polniſchenſe, Wl, verbundenen Provinzen“ beſchäftigt, und auch der dür de man in parlamentariſchen Kreiſen annimmt, zunächſee Ausſchuß überwieſen werden. Es verdient auch feſt zatio zu werden, daß, wenigſtens in der nationalliberalen niſch nach unſeren Erkundigungen, die Verheißung der PRoh Selbſtändigkeit ſehr ruhig bingenommen worden iſt. 05 durchaus willens, ſich auf den Boden der vollzog ſachen zu ſtellen und aus ihnen keinen Anlaß zur ane zu ſchöpfen. Garantien dafür, daß die orgt, Kongreßpolen nicht ſchädlich und ſchädigend auf die ilh lung unſeres Oſtgebietes wirken, wünſcht man allerding hier. Der Reichskanzler an die Karcriher Pürkelhe (Karlsruhe, 10. Ror. Auf die Ueberſendua Karlsruher Kundgebung vom 6. November Si0 Reichskanzler an den Vorſitzenden des Komitees, rat Dr. Binz, folgendes Schreiben gerichtet: ſobe Euer Hochtvohlgeboren und den Mitunterzeichneten g 9 meinen verbindlichſten Dank für die Ueberſendung der Kuſ tretern der verſchiedenſten Kreiſe unterzeichneten Sarlsruher ſch, gebung, deren Bedeutung ich nach ihrem vollen Wert a0 ei weiß. Ich begeüte dieſe Erklärung führender Männer aus fürh, Haupt⸗ und Reſidengſtadt als ein höchſt erfreuliches Zeichen M. ſich ſiegreich durchſehende Erkenntnis von dem oberſten Ge ehh Stunde, die von uns auch im Innern die Aufrechterhal Rur geſchloſſenen Front gegenüber unſeren Feinden verlar Beſitz eines ſolchen Rückhaltes vermag die Führung des 9 volle Wucht des deutſchen Volkswillens für die Entſchen, in Krieges und die Beſchleunigung eines ſiegreichen Frieden ei Wagſchale zu werfen. Es iſt unſer aller Pflicht unſeren r die Augen zu öfſneu und ſie erkennen zu laſſen, datß lier 5 6 eitler Wahn auf eine angebliche Erſchü f1, des einigen und ſtarken deutſchen Sieges“ 9 Hoffnungen bauen kann. Die Deulſch⸗Oeſterreicher gegen Scheldemant Wien, 15. Rov. Die chriſtlich⸗ſoziale„Reichempen die deutſche rabikale„Oſtdeutſche Rundſchau“ 00 ſcharf gegen Scheidemanns Aeußerung rung 104. 00 Uns Serbien“, und betonen, daß wie die Kriegsfühg N die Kriegsziele den Mitelmächten gemeinſam feiepeſſen Bohg wiederherſtellung des Mörderſtaates Serbien, de bilde eine dauernde Gefahr für die Monarchie ſein würde, 1 b wichtigſte Kriegsziel Oeſterreich⸗Ungarns. i Erpreſſungsverſuch auf die deulſche Bolſchaft in olh ein m Köln, 16. Nob.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche og, meldet aus Waſhington: Ein gewiſſer Armgard Guch 94% auf der deutſchen Botſchaft einen Erpreſſungsverſueſheh doch fehlſchlug, da die Bolſcaſt mit Entſchiebenheiſch, me daß ſie nichts zu verheimlichen habe. Es iſt mögl! aulggen Botſchaftsbeamten ihre diplomatiſche Immunität und nächſten Mittwoch zu der Gerichtsverhandlunaniſche ie. die über den Fall aburkeilen ſoll, falls die amef iht nul u Vi gierung ihr Zeugnis wünſcht. Ein Geheimnis blei n05 U, 80 die Briefe, mit denen Graves ſeinen Er reſſunleberb 2 machte, in ſeine Hände geraten ſind. Somoh W pen„6 N er der Brieje aus Europa, wie das Schifl. wt 9 4 ahren ſein ſoll, ſind unberannt. an 9, den 10. November 1916. Mannheimer General⸗Anzeiger e Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Aus Stadt und Land. ausgezeichnet Hans Müller, mmhe Hrotſendungen an deut in Frankreichl iſt von amtlicher Seite darauf hin⸗ nd eines zwiſchen der deutſchen und Abkommens Sendungen kuit an deutſche Kriegs⸗ oder Zibil⸗ cht mehr zuläſſig ſind. Trohdem iſt er noch zahlreiche Pakete mit derartiger renze gehen und dort von den Franzoſen be, Die Angehörigen werden daher nochmals vor r Palete gewarnt. Die Gefangenen können ſo eher verzichten, als ſie auf Gramm Brot erhalten. Sommer d. J. „daß auf Gru — Regierung 3— und Bis Len, daß i Uung der Bezugsſcheine aren⸗ und. Kaufhäuſer, e. en, daß für jede Waren ſchein auszufüllen iſt. gsſcheines ausgehändigt werden dürfen, nes Bezugsſcheines für mehrere Waren⸗ Knappheit der Vorräte leicht vorkommen, daß nur gen in einem Geſchäft vorrätig iſt, ſodaß zweite Warengattung nicht me Verkäufer, weil er nicht bei e iſt, auch nicht einen Teil der auf 0 91 gren verkaufen kann. G⸗ intereſſierten Betriebe ſein, ihr Perſonal 1 orſchrift aufmerkſam zu machen, auch bei den en darauf hinzuwirken, daß die ohnehin ſchwierigen aſſung dieſer Vorſchriften nicht noch Die ſtrenge Durchführung der ent⸗ liegt, wie der Verband Deutſcher Waren⸗ bemerkt, ebenſo im Intereſſe des kaufenden geſamten Detailhandels in Web⸗, Wirk⸗ und ktung für daz Heidelberger Samariterhaus. Lanz in Mannheim, hat zum Andenken an den mrat Czerny für den Reſervefonds des Sama. etrag von zehnkauſend Mark geſtiftet. Pflegeperſonal in der Etappe. Von zu ſtändiger ma m Hinblick auf immer wi er Entſendung des weiblichen Pflege⸗ ird daxauf hingewieſen, daß nach den riegsminiſteriums und des Kaiſerlichen Kom⸗ ür den Pflegedienſi in der as heißt Berufsſchweſtern, erkannten Krankenpflegevereinigung angehören nerkennung als Krankenpflegeperſon erworben Sollte in einem Territorialbezirk ein chweſtern vorhanden ſein, ſo iſt ein Ausgleich rialbezirken herbeizu erhaupt nicht mehr vor 1 75 der Etappe ſolche Hi eutſcher W ug des Bezu chein bewill⸗g n uns: el bezüglich 9 en Krankenpflege Linie Vollſchweſtern, appengebiet ve ſtehmlichkeiten der Geſchäfts zum Stadtpfarrer errn Pfarrverweſers Philipp r nahm Herr Geiſtlicher Rat der kirchlichen Feier fand im Pfarrhauſe die Herrn Stadtpfarrers durch die Geiſtlichkeit, nd die Angehörigen ſtatt. tetes Mahl vereinigte die Feſtgäſte, wobei Rat Stadtdekan Bauer, und Stadtpfaxrer an den neuen Pfarrherrn hielten. Nachmittags iche Veſper verbunden mit Kriegsandacht ſtatl. ter ihr Ende; von einer feſtlichen Feier war in Eosverhältniſſe Abſtand genommen worden. Im Trichter. Von Nanny Lambrecht. (Nachbruck verboten.) Pobg die Mine hochgehen und der Trichter aus⸗ B. ſah nach der Uhr. Es war.20. Unter baute man die Ladung in eineinhalb t bleibt kaum eine Stunde. Obs geht oder nicht den Schlu fſchacht aus der Höhle zurück, wo die in Tätigkeit war, die ſich brummenb und fau⸗ ichen Sfollen einwühlte. ohlenbergwerk iſt da. gehoben und gepackt. eitung. Sprengkapſeln werden in der Leitung verbunden. die Pulverkammer durch Holzverriegelung feſtverpackt eine Sandlage, wieder Holz Nun kann die Mine nicht nach rükwärks aus⸗ Schmetter meldet ſeinem Leutnant, daß die La⸗ Stollen noch mal abgegangen?“ fragt B. daen. an 4 90, Snd Binter Sohn von Büro⸗Portier Müller ſche Geſangene ach, wie uns der mitteilt, gegen attung ein a Waren nur Erſt dann, wenn anden ſind, kommen für lfsſchweſtern in Betracht, nerkennung als Krankenpflegeperſon erworben nter entſprechendem Ausgleich zwiſchen den ein⸗ Solange Vollſchweſtern und ſtaatlich ern vorhanden ſind, ſollen Hilfsſchweſtern, die gelegt haben, überhaupt nicht für rwendet werden. 9. guf der Reiſe. Wir haben in unſerm achricht über die Einführung von hieiſebr nſerem Leſerkreiſe werden wir nun darauf auf⸗ aß in Vaden dieſe Marken noch nicht zu haben eim Lehensmittelamt ſei mitgeteilt worden, ken in Karlsruhe noch nicht hergeſtellt daß die Ausgabe dieſer Marken auch Man kann ſich denken, mann, der viel reiſen ewenn er in Berlin, Köln oder wohin immer ührt,— dieſe Reiſebrotmarken in einem Hotel ührung, Am Sonntag fand die feierliche Amts⸗ von Feudenheim er⸗ Aug. Heep Stabtdekan Ein im engſten In dem Gewirr der egen niederrheiniſche Landwehr und baye⸗ and gegenüber. latterminen abzuquetſchen, u gewinnen, durch Gasangriff aus den inauszuräuchern. B. fiel die Aufgabe uſprengen und zu beſe prengung mehr nach... zu machte. B. chter ſo lange zu halten, bis der große aus⸗ werden konnte. teroffizier Schmetter an, der ſich in die Reihe eſtellt hatte und die Sprengkiſten weitergeben ie Sache auseinander, hatte Schmetter mit einem Maſchinen⸗ ter zu beſetzen. ren in Bewe tollen einzupumpen. Die „ nach N. hin einen en, während die ung, um Friſch⸗ eute ſtumm und Unruhig ſieht Leutnant B. nach Schon ſtrecken haushohe, ſchwarze, rußige Rauchwolke teilt ſich, ſtößt in zwei Poſten. Die Uebrigen ſien ſtumm wartend drunien im Trichter. Die Zeit bis zum Augenblick, wo an der großen Bohrung die Mine hochgehen und der Sturmangriff losbrechen ſoll, wird zur Ewigkeit. Schmetter. er über das Gelände hinweaſehen konnte. Morgendämmers. ter heraus durch dan Drahtverhau in den feindlichen Graben ein⸗ driugen, um von der Flanke her die Franzoſen ahtuhalten. Sie mußten ſchnell handeln und die erſte Verwirrung des Feindes aus⸗ Nus dem Großherzogtum. ):(Karlsruhe, 16. Nov. Am Freitag, den 17. Nov. feiert Architekt Mratin Daub ſeinen 70. Geburtstag. Durch die Erſtellung vieler Staatsbauten und zahlreicher Wohn⸗ häuſer iſt Architekt Daub auch im badiſchen Lande bekannt ge⸗ worden. Nach ſeiner Studien war er zuerſt bei der Eeneraldirettion der badiſchen Staatseiſenbahn kätig und ließ ſich dann 1875 als Privatarchitekt nieder. U. a. wurden von ihm ausgeführt die Gr. Baugewerbeſchule in Karlsruhe, die Kadettenanſtalt in Karlsruhe und die Gr. Sternwarte auf dem Obe bei Heidelberg. Architekt Daub war lange Jahre Obermeiſter der Baugewerksinnung in Karlsruhe und hat ſich auch ſonſt in der ſüdweſtdeutſchen Baugewerksberufs⸗ genoſſenſchaft ehrenamtlich erfolgreich betätigt. )(Pforzheim, 16. Nov. Im Alter von 74 Jahren iſt ier Fabrikant Stadtrat Guſtay Adolf Noller geſtorben. m Jahre 1875 war er als Anhänger der Sozialdemokratie in den Bürgerausſchuß gewählt worden und ſeit 1890 gehörte er dem Stadtrat an. )6 Pforzheim, 16. Nov. Der Frauenverein Pforzheim begeht am Geburtstage der Großherzogin Luiſe(3. Degember) die Feier des B0jährigen Beſtehens. )Freiburg, 16. Nob. Wie der„Freiburger Zeitung“ berichtet wird, iſt der Fliegerleutnant Alfred Doſſenbach aus St. Blaſien vom Kaiſer mit dem Orden pour lemörite aus⸗ eeeichnet worden. Die Zahl der von ihm abgeſchoſſenen feindlich⸗n Rieeger dürfte nun 7 betragen. Doſſenbach, deſſen Vater in St. Blaſien vom Kaiſer ſelbſt durch ein Telegramm über die Auszeich⸗ nung unterrichtet wurde, iſt Mitglied der Freiburger Burſchenſchaft Alemannia und hat ſich in dieſem Kriege ſchon häufig hervoyragend ausgezeichnet.(Gen.) Pfalz, heſſen und Umgebung. P Dürkheim, 14. Nov Der in Cüerſtadt ſtationierte Söbe Wilhelm König don Oggersheim, der einen Extrazug der Rhein Haardtbahn, mit dem Mannheimer Ver⸗ wundete nach Mannheim zuruckgebracht wurden, zur Kück⸗ fahrt benützte, ſprang in Ellerſtadt vom fahrenden Zuge ab, weil dieſer dort nicht hielt. Dabei zog er ſich ſolch ſchwere Ver⸗ letzungen zu, daß ihm im Ludwigshafener Krankenhaus der linke Fuß amputiert werden mußte. ()0 Neuſtadt a.., 15. Nov. Heute iſt der neue Fahrplan in Kraft getreten. Er brachte große Betrübnis Viele, die den Zug verſäumt haben, weil ſie es verſäumt hat⸗ ten, ſich vorher an der Bahn zu informieren, wo diesmal an⸗ erkennenswerter Weiſe die Veränderungen ſchon Tage lang angeſchlagen waren. Groß war daher die Zahl derjenigen, die wieder umkehren oder ihre Fahrkarten umtauſchen mußten. Der-Zug von Kaiſerslautern, welcher bisher.15 abends hier eintraf und gewöhnlich voll beſetzt war, zeigte ſich dies⸗ mal, da er ſchon um 7 Uhr kam, halb leer, ein Beweis dafür, daß man auch anderwärts mit den neuen Verhältniſſen nicht vertraut war. Angenehm empſfunden wird, daß ein neuer D⸗ Zug Straßburg—Landau—Neuſtadt—Ludwigshafen geht, der Neuſtadt kurz vor 7 Uhr abends verläßt. Unangenehm em⸗ pfunden wird dagegen, daß der Zug nach Bad Dürkheim früher gelegt wurde, er geht ſchon.35 Uhr abends, wodurch der Anſchluß von Ludwigshafen verloren ging. Dem bisher im Kriege ſtark vernachläſſigten Annweiler Tal hat der neue Fahrplan anſcheinend eine 8 gebracht, denn der, die erſte Frühverbindung bisher herſteſlende D⸗Zug, der täg⸗ lich große Verſpätungen brachte und daher den Anſchluß in Landau unmöglich machte, hat jetzt ieſen Anſchluß überhaupt nicht mehr herzuſtellen, weil zu dieſem Zweck der Poſtzug früher gelegt wurde. Umgekehrt hat abends der letzte Zug aus dem Annweiler Tal Anſchluß an den Militärſchnellzug nach Neuſtadt—Ludwigshaſen—Frankfurt. Für die Poſt nach Norddeutſchland iſt einſchneidend, daß ſchon der D⸗Zug 7 Uhr abends die letzte Poſt dorthin mitnimmt, ſodaß alſo die Briefe ſchon um 6 Uhr aufgeliefert ſein müſſen. Oerichtozeitung. Strafkammer l1. Stitzung vom 14. November. Vorſitzen⸗ der: Landgerichtsdirektor Dr. Viſcher, Im Hauſe E 4, 11 ſchnitt am 1, Oktober ds. Is. der 22 Sabee alte Kriegsinvalide Mechaniker Karl S. aus München einen Schließkorb auf, war aber von dem Inhalt, etwas Wäſche, enttäuſcht, ſo daß er nichts mitnahm. Es wird auf vier Monate Gefängnis erkannt.— Bei der Wirtin Spilger aus Schwetzingen ſind zwei Jungen unter⸗ gebracht, deren Vatex im Felde ſteht, während die Mutter krank iſt. Ein 16jähriger Tunichtgut, Karl., überrebete nun einen der Buben, ſür ihn Geld aus der Kaſſe zu ſteblen und beteiligte ſich mit falſchem Schlüſſel auch ſelbſt an den Diebereien. Der Betrag, um ben die Wirtin beſtohlen wurde, wird auf 220 Mk. angegeben. Der Verführer hatte ſich heute vor der Strafkammer zu verantworten. Er, wurde zu gemütſich und ſo, als fiebere ihm nicht die Eile burchs Blu .59 Alle Mann aus dem Stollen. Hans Arnold rennt zum Vorder⸗ graben zurück, um ſeine Leute um das Maſchinengewehr zu ſam⸗ meln. Die Batterie verlegt ihr Feuer mehr nach vorwärts, um den Sturmtruppen Raum zu geben. Drunten am Zündapparat Pionierleutnant B. Uhr in der Zählt. Jetzt ählt er laut die Sefunden: Peeifünf—... vierfünf—.. fünffünf-.. ſechs, ſie⸗ ben, achtfünf neun 60 „Jawohl, Herr Leutnant, alles in Orbnung,“ ſagt er St“ faſt Eine Hanbbewegugg—— 5 Dumpfprallender 88 Grde berſtet, bebt, dröhnt. Eine ſchwefelnden Säuſen zum Horigont hinauf. Der Trichter iſt ih die 5 Erde geriſſen. Und während droben Schmeiter im Sturmlauf das Maſchinengewehr in Stellung bringt, läßt drunten im Stollen B. durch die Sprengung hindurch einen S 90 0 ang in den Trichter bohren. Die Ver iſt hergeſtellt, es können weitere Sturmtrup⸗ e0 in den Trichter geſchafft werden, um von dort aus durch den eindlichen Drahtberhau zu ſetzen. Als B. durch den Schlupfgang in den Trichter eindringt, iſt das Maſchinengewehr bereits in Stellung gebracht, die Wache auf „Wenn's nun nicht bald losgeht, ſpring ich raus,“ ſagte „Geben Sie acht, man könnte Sie beim Wort nehmen.“ „Sie wollens ja ſchon tun, Herr Leutnant.“ „Und— ſind bereit?“ ZMeine Antwort wiſſen Sie.“ B. trat an den Rand des Trichters, hob den Kopf ſo weit, daß In den berblaſſenden Mondſchein wirrte das fahle Gewölk des Sobald die Mine hochgegangen war, mußten ſie aus dem Trich⸗ nutzen. Dazu mußte aber eine Gaſſe durch den feindlichen Verhau freigelegt werde.n würde ſie weinen. Und ſonſt weint niemand um ihn Drähte Pee0 ſeiner krampfenden Fauſt entfallen die Trompete. Er M Trompeter aus dem Draht herausziehen und ay die Erde betten, jawohl, das würde er tun, Kameraden tun ſich das und— ob Freund oder Feind— die Toten ſind Kameraden. einer Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten verurteilt.— Die 21 Jahre alte Arbeiterin Eltſabeth Ballmann konnte ſich bei einem Beſuch bei einer Strabenbahnſchaffnerin nicht beherrſchen und ließ zwei Fahr⸗ ſlchen W im Werte von 85 Mark verſchwinden. Da das Verwerten olchen Papiers aber keine einfache Sache iſt, ſo lieferte ſich die Diebin ſelbſt an die Anklagebank. Das Urteil lautete auf drei Monate Ge⸗ fängnis.— Das Dienſtmädchen Anna Rau ſch aus Kaiſerslautern verſchaffte ſich, als ſie im Juli ds. Is. bei Gewerbelehrer Herbold in Dienſten ſtand, mit einem Sperrhaken Eingang in das Kinderzimmer und ſtahl dort ein Päckchen zuſammen, u. a. eine Uhr mit Kette, ein Paar Damenſtiefel, ſechs ſilberne Löfſel, ein Opernglas. Weiter be⸗ ſtahl ſie noch eine Hausbewohnerin und auch bei“ einem Beſuch bei den Schwiegereltern ihrer Schweſter in Eſchelbronnn konnte ſie ihre langen Finger nicht zügeln. Als die Diebſtähle ans Licht kamen, verſuchte ſie Salzſäure zu nehmen, verletzte ſich aber nur wenig. Das Gericht er⸗ kennt auf 4 Monate Geſängnis. Einen fein angelegten Betrug heckte ſich die Kellnerin Eliſabeth R aus Ludwigshafen aus. Am 27. Juli ds. Is. richtete ſie an das Reſerve⸗Inſanterie⸗Regiment Nr. 109 eine Eingabe, worin 2 behauptete, die Verlobte des als vermißt gemeldeten Vizefeldwebels Iritz zu ſein. Sie hätten ſich heiraten wollen und ein Kind ſei ſchon da. Sie bitte um Ueberlaſſung der Löhnung des Vermißten. Als Be⸗ weisſtück ihrer Beziehungen zu* hatte ſie eine mit Fritz unter⸗ zeichnete Karte beigelegt, die man aber gleich als fhälſchung erkannte. Vorher hatte die Unterſchrift Wilhelm gebeißen. Dieſe hatte die Rath⸗ — ausradiert und bafür Fritz hingeſchrieben. Ihr ganzes Borgeben eruhte nicht auf Wahrheit. Die Ungeklagte wurde zu einem Monat Beſoen verurteilt. „Am Bucker hängt, nach Fette drängt doch alles; ach wir Armenk“ Mit dieſem verböſerten Goethewort läßt ſich auch die Miſſetat des Fuhrmauns Heinrich Schwarm aus Betzenſtein erklären. Er ſollte 40 Kübel Margarine in die Eſtolfabrit fahren, dachte aber, 39 ſeien auch genug und fälſchte zur Berdeckung den Frachtbrief. Da es 2⁵ Pfund Auslandserzengnis waren, das Pfund zu 3,.50 Mk., ſo hat ſein Arbeitgeber einen ganz hübſchen Schaden zu erſetzen. Wegen der Vorſtrafen gibt es acht Monate Gefängnis. Weil er die Rolle des Stieſpaters mit ber eines Vaters und Großvaters zugleich übernahm, hatte ſich der Taglöbner Nikolaus Fath aus Oberflockenbach auf der Anklagebank einzufinden. Seine iugendliche Stieftochter erſcheint als Zeugin, mit einem kleinen Kinde auf dem Arme, als beſſen Vater ſie ſüren Stiefvater bezeichnet hatte. Heute widerrief ſie zwar ihre frühere Angabe, und ſuchte den Leug⸗ nenden, der mit nerwickeltem Kopfe, in der Schlinge getragenem Arm und dem vexwilderten Krankenbarte einen jämmerlichen Eindruck machte, berauszuxeißen, Die Widerſprüche ihrer Auseſage, die durch Angaben ihrer Mutter verſtärkt wurden, waren fedoch zu offenſichtlich. Fath wurde zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Sportliche Runoſchau. * Fußball. Das bergangenen Sonntag auf dem Sportplatze bei den Schäferwieſen vor zirka 200 Buſchauern zum Austrag ge⸗ brachte Verbandsſpiel zwiſchen„Teutonia“ und„M. F. C. 1908 Lin⸗ denhof“ endete mit einem überlegenen Sieg von 620 für Lindenhof. M. F. C. 1908 ſteht nunmehr mit 15 Punkten bei 8 Spielen und einem Torperhältnis von 88:8 an der Spitze der Tabelle..B. Die Bolksernährung. Die Verſorgung der Bevölkerung mil Speiſebl. In den letzten Tagen erſchien in der deutſchen Preſſe eine anſcheinend vom„Kriogsausſchuß für Konſumentenintereſſen“ herausgegebene Notiz, in welcher ſcharfe Kritik an der Unzu⸗ länglichkeit der Oelverteilung geübt wurde. Zur Klarſtellung weiſt das Kriegsernährungsamt darauf hin, daß der Kriegs⸗ ausſchuß für Oele und Fette monatlich ein größeres Zuantum Speiſeöl zur Verfügung ſtellt. Die Verteilung erfolgt auf Grund eines non der Reichsſtelle für Speiſefette aufgeſtellten Verteilungsſchlüſſels, lediglich an Landes⸗ und Kommunal⸗ behörden und zwar zum Preiſe von.50 Mark für das Kilo. Wenn von verſchiedenen Seiten Klaqe darüber geführt worden iſt, daß in den Delikateßwarengeſchäften uſw. exorbi⸗ tante Preiſe für Speiſebl vailangt worden ſeien, ſo kann es ſich bei dieſen Mengen lediglich um aus dem Jahre 1915 über⸗ nommene Vorräte handeln, die den Beſchlagnahmeverfügun⸗ gen nicht unterlagen und infolgedeſſen im freien Markt gehan⸗ delt werden können. Es kann ſich hierhei jedoch nur um ganz geringe Mengen handeln. * Jeli⸗ und Eiweißbeſchaffung aus Gelreidekeimen. Auf Veranlaſſung des Kriegs⸗Ernäyrungsamtes für Oele und Fette hat der Präſident des Kriegs⸗Ernährungsamtes die allgemeine Durchführung der an⸗ geordnet. Alle Mühlen ſollen angehalten und verpflichtet werden, die Keime geſondert zu gewinnen und dem Kriegs⸗ ausſchuß für Oele und Fette, Berlin NW. 7, Unter den Lin⸗ den 63a, abzuliefern. Wie die praktiſche Durchführung gezeigt hat, iſt dieſe Ent⸗ keimung ſehr wohl möglich. Es können auf dieſe Weiſe große Mengen Fett gewonnen werden, welches früher für die menſchliche Ernährung ganz verloren ging und auch bei der Fütterung nur unvollkommen ausgenutt wurde. Außerdem werden aber auch eiweißhaltige Nährmittel und Futtermittel Wer konnte das jetzt noch wagen? Die Mine konnte jeden Augenblick hochgehen, er auch noch zehn Minuten ſich hin⸗ ziehen. Und währenb er eine Ordonnanz zu— H. hin⸗ und um der erſuchte, konnte ſie ſchon e ochgegangen ſein. konnte nicht jebe verlorene Minute dem 5eind einen Vorſprung im Sturmangriff bringen?„War er nicht Peſetenf ſchon im Anlauf, den ausgeſprengten Trichter hier zu eſetzen? Schnell wandte 0 B. gu Schmetter. „Hier die Drahtſchere. Durchſchneiden Sie den Verhau dro⸗ ben— wenn Sie Wort halten wollen.“ Schmetter ſah ihn an. Blitzhaft klar ſtands ihm vor Augen, was zu wagen war. tand blaß und entſchloſſen auf, +* nach der Schere. Er kletterte zum Krichterrand hinauf, Bie Mannſchaft half nach, und auf dem 7 18 er über den von Geſchoſſen zerpflügten Boden auf den feindlichen Brahtverhau zu. Er ſagte ſich, daß er nun wohl ſchon der gefährlichen Minenſtelle ſo nahe ſei, um von den ſchleu⸗ dernden Sprengſtücken erſchlagen werden zu können, wie man ſich über eine Gefahr klar werden muß, um nicht kopflos zu handeln. Aber ſein Herz 10 raſend. Er kroch weiter. Da glaubte er den Boden unter ſich pochen ſu fühlen. Oder glaubte er das nur! Schlug der Boden gegen f Bruſt oder 5 Herz gegen den Boden! Uber er fühlte doch ie Schläge. Er 7 zerk zukriechen. Ja, Herrgott, ja... der Boden ſchien mit ihm ho 2690.„ ſtoßpeiſe... ruckweiſe ihm das Blut auf eiß quolls ihm in den Kopf, in die Ohren, in die Augen— chien über ein ungeheueres Hammerwerk * —* als müßt's ihm den Schädel ſprengen. Herrgott, jetzt nur ruhig, ruhig.. noch zwei Minuten und er iſt am Verhau. Wenn's zwei Minuten drunten noch ſtill bleibt... Gott im Himmel.. beten kann er 16 jetzt nicht.. er kann nur„Gott“ ſagen und immer mür„Gott, Gott“— aber andere ſollen für ihn beten.. wenn jetzt ſeine Mutter drüben im Trichter ſtänd' und das mit anſäh, No ei Minuten.., noch eine.. jetzt. ja. die Rikren. Was hängt da? Ein toter rängoſe in dem Draht⸗ 0 6 7 da, das Geſicht 71 den Drahtſpitzen.., noch eine Nu e... wenn die Zeit nicht ſo hölliſch lurg wär, würde er den Da die Dräbte beim Durchſchneiden an das Metall der Trom⸗ pete anklingen, den Feind aufmerkſam machen, ſchob er die Trom⸗ pete aus dem Verhau weg, ſchnitt weiter, es knipſte, es ſprang— —————————— —— 0 1 0 — ——— —— Seite . Seite. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Donnerstag, den 16. November auf dieſe Weiſe erzielt, wodurch gleichfalls ein erheblicher Vor⸗ teil für die Volksernährung entſteht. Den Mühlen wird für die abgelieferten Keime eine hohe Vergütung gewährt; aber auch ſchon aus patriotiſchen Grün⸗ den iſt zu erwarten, daß dieſer neue Schritt zum ſiegreichen Durchhalten und zur Verbeſſerung der Volksernährung auch nach dem Kriege von allen Seiten gefördert wird. Deruſogenoſſen, ſorgt ſür eine Steigerung Eurer Kartoffelernten! Die am 4. Oktober 1916 ins Leben berufene Kartoffelbau⸗ ſchaft m. b. H. in Berlin hat ſich die Aufgabe geſtellt, ößerung der Kartoffelernten durch praktiſche Maß⸗ n zu fördern und zwar tunlichſt in der Weiſe, daß die ug ſchon im nächſten Jahre in Erſcheinung tritt. Sie ſchöpft Bie Kare unmittelbaren Erfolges aus der Tatſache, daß die mittlere Burchſchnittsernte(133 Doppelzentner auf den Hektar) ganz bedeutend hinter dem Durchſchnittsergebnis der beſſeren Wirtſchaften(200 Doppelzentner bis zu 240 Dz. auf den Hektar) zurückbleibt. Um den Durchſchnitt von 133 Dz. zuſtande zu bringen, muß datzer ein großer Teil der Ernte dieſen Durchſchnitt erheblich unterſchreiten, ſo daß Ernten von 80 Doppelzentner auf den Hektar und darunter ſehr häufig ſein müſſen. Benn man von der diesjährigen Ernte abſehel! will, deren ſehr mittelmäßiger Durchſchnittsertrag wohl in der Hauptſache euf die ſchlechte Witterung, ungenügende Düngung und Verwendung ſchlechter Pflanzkartoffeln, wie zu geringer Pflanzmengen zurückzuführen iſt, darf als ſicher angeſehen werden, daß für die jahraus jahrein mangelhaften Erträge vieler Wirtſchaften hauptſächlich drei Umſtände verantwortlich gemacht werden können, nämlich: 1. Verwendung mangelhaften Pflanzgutes, ſei es, daß die Sorte an ſich keine ertragsfähige iſt, ſei es, daß ſie mit Krank⸗ heiten behaftet oder in irgend einem Sinne„abgebaut“ iſt. 2. Berwendung unzureichender Mengen Düngemittel. Der Stallmiſt ſteht nicht in nötigen Mengen zur Verfügung oder hat keine günſtige Zuſammenſetzung. Künſtliche Düngemittel werden nur im geringen Maße gegeben, eine Gründüngung wird nicht vorgenommen. 3. Aber auch bei günſtigen Bedingungen gemäß 1 und 2 ſach der Erfolg aus, weil die betrefſende Wirtſchaft in einer Dürregegend liegt, d. h. bei trockenem Boden und tief⸗ dem Grundwaſſer keine ausreichende Beregnung erführt. eſen drei Stellen einzuſetzen iſt die nächſte Aufgabe der felgeſellſchaft. Wie bereits in Nr. 43 der„Zeitſchrift für Spiritusinduſtrie“ mitgeteilt iſt, ſind bei der Geſellſchaft drei Abteilungen gebildet worden, die ſich damit befaſſen, ſol⸗ chen Wirtſchaften, welche die erforderliche Sewähr für einen entſprechenden Erfolg bieten, geeignetes, beſtes Pflanzgut zu beſorgen, die Art und Menge der Düngung feſtzuſtellen und die Frage zu klären, ob und wo es angebracht iſt, eine Acker⸗ ——— und gegehenenfalls nach welchem Syſtem einzu⸗ richten. In Anbetracht der großen Vorteile, die die Kartoffelbau⸗ g5 ellſchaft durch ihre beratende und praktiſche Mitarbeit vielen Wirtſchaften bieten kann, wird denjenigen unſerer Berufs⸗ genoſſen, die ſeit Jatzren an mangethaften Kartoffelernten lei⸗ den, dringend empfohlen, unmittelbar mit der Kartoffelbau⸗ geſellſchaft m. b. H. in Berlin SW. 11, Bernburgerſtraße 15/16 in Verbindung zu treten. A. Saeuberlich⸗Gröbzig, Seheimer Oekonomierat. von Oppenfeld⸗Reinfeld. Der U⸗Bootlrieg. Die Maßnahmen der engliſchen Admiralität. London, 16. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Oberhaus. In ſeiner Antwort auf die Bemängelung der Wietſamkeit der men der Abmiralität gegen feindliche Unterſeeboote arquis Creme: Di⸗ miralität habe in der Zerſtörung von Unterſee⸗ booten entſchieden Erfolg und trotze der großen Schwierigkeit infolge der rermehrten großen Bewaffnung und ſtarken Wände der neuen Unterſeeboote. Es wäre ein Irrtum, anzunehmen, daß er nicht auch dieſen gegenüber erzielt worden wäre. 25 Millionen Tonnen engliſche Schiffsverluſte. London, 16. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Der Pri⸗ vatſekretär der Abmiralität teilt heute mit, von dem geſamten Tonnengehalt der britiſchen Handelsdampfer von 1000 Ton⸗ nen und darüber zu Beginn des Krieges ſeien bis Ende September 1916 etwa über 23 Millionen vrloren gegangen. Dieſe umfaſſen alle Verluſte ſowohl durch Krieg, als auch durch Seegefahr. * London, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyds meldet: Der ſpaniſche Dampfer„Oiz Mendi“ iſt verſenkt wor⸗ den. Die Bemannung wurde gelandet. Bern, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Eine Depeſche des Matin aus Marſeille meldet, daß 30 Gerettete des Dampfers „Nrabia“ dort mit dem Dampfer„Erneſt Simon“ eingetroffen ſind. S nur noch etwa fünf Fuß... da pfiffs vom Trichter her, und wieder und dringender. Jetzt war's Beit— zurück. Wieder der leiſe Pfiff— Herrgott, es wird doch nicht... Er ſchob ſich rückwärts, da geriet die Trompete zwiſchen ſeine Füße, er gab ihr einen Stoß, daß ſie zurückſchleuderte und klirrte. Vom Zeind her wuchs die man lief in den Gräben zuſammen, jäh ſetzte praſſelndes Gewehrfeuer ein, man ſchoß blindlings. Schmetter mußte ſich an die Erde drücken, liegen bleiben. Da wieder der Pfiff, ſchrill und dringend. Sein Herz raſte, ſeine Pulſe ſchlugen, ſein Atem ächzte. Zurück— zurück.. jetzt von dem pochenden Boden weg.. ietzt— ſchräg zum Trichte t—. Im feindlichen Graben pulſt die gräßlichſte Erregung auf. Rufe, rennen, lauſen. Wenn ſie jetzt auf die Stelle zuſammen⸗ ſtrömen, wo die Mine hochgehen muß— eine ganze Kompagnie, zwei Kompagnien, drei... Wahnfinniger Gedanke.. Sein Blut iſt emporgeworfen— er ſteht— was hält er da ſenden in der dand— was, was... die Trompeie— ver⸗ Tückter eriſch, raſend... reißt die Trompete an den Mund., bläſt, bläſt.. bläſt Sturm.. Tärätätä, Tärärätätätä „. bläſt, um den Feind zur möglichſt dichten Beſetzung des Gra⸗ bens, der in die Luft gehen ſoll, zu veranlaſſen, bläſt, bläſt Tärätütadddd In einem Donnergetöſe verſank der Schall. Zu einem Abgrund ſpaltete die Erde auf. Die Hölle ſchlug flammenknatternd herauf. Sveſel, Brand, Qualm, blutende Wolken, toſendes Feuer, wir⸗ . Kunkenrauch, Krach auf Krach, Flammenberge züm Himmel Hin. ein Strom von Glut und Schtwefel. Hinter der ſchwarzballenden Wolke die deutſchen Sturmtruppen. Ihr Siegesgeſchrei in die Donnerſchläge. Hurra, wie toſendes Echo im Felſental. Aus dem Trichter heraus knattert das Maſchinengewehr auf die Flanke des feindlichen Grabens. Von dem ungeheuren Luftdruck Ihr wurde Schmetter zu Boden geworfen, erhebt ſich jetzt, weiſt den ſtür⸗ menden Truppen die Breſché im Drahtverhau, trunlen im Zorn der Begeiſterung. Der Himmel loht; die Erde dampft. ——— Bern, 16. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Echo de Paris meldet aus La Corunna, der Dampfer Leo XIII. traf auf dem Meer den verlaſſenen brennenden norwegiſchen Dampfer Gamma, der alsbald ſank. Das Schickſal der Beſatzung iſt unbekannt. Kopenhagen, 16. Novbr.(WTB. Nichtamtl.) Der Kapitän des däniſchen Dampfers„Ragnar“ meldet ſeiner Reederei aus Vigo, daß der Dampfer am 11. November 100 Seemeilen nördlich Finiſterre von einem deutſchen Unterſee⸗ boot verſenkt worden ſei. Die Beſatzung ſei gerettet und in Vigo gelandet worden. Der Dampfer war mit einer Kohlenladung auf der Reiſe von Cardiff nach Marſeille. Der Wiener Sericht. Wien, 16. Nob.(WB. Nichtameſich.) verlautbark: Amllich wird Geſtlicher Rriegsſchauplatz. heereofront des Generals der Kavallerie zhergog Rarl Die Kämpfe beiderſeits des Schyl- und des Olt⸗(Alt⸗) Iluſſes ſchreiten günſtig vorwärts. Es wurden über 1200 Gefangene eingebracht. Nördlich von Campolung und bei Socſmezö wehrien wir ſtarke ruſſiſche Angriffe ab. Nördlich von Sulle unternahmen öſterreichiſch⸗ungariſche Ableilungen eine Erkun⸗ dung auf dem St. Olumis. Südweſtlich von Toelghes blieben tuſſiſche Angeiffe erfolglos. Auf den Höhen von Meſiekaneſti BVorpoſtengefechte. heeresfront des Seneralſelöͤmarſchallo Prinz Leopold von Hayeen. Bei den öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen keine Kampf⸗ handlungen von Bclang. Italieniſcher Reiegoſchauhlat. Die geſtern gemeldete Anternehmung öſllich von Görz forkſchend, eroberken unſere Truppen wieder einen feindlichen Graben, nahnien 60 Ilglienet gefangen und eroberten? Maſchinengewehre. Eines unſerer Fiugzeuggeſchwader belegte die mililäriſche Anlage bei der Stalion Per la Carana cusgiebig init Bomben. Süsöſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Der ſtellvertretende Chef des Generalſiabs: von Höfer, Feldmarſchalleulnant. ., feigdlichen Heerksheritzte. Der italieniſche Bericht Rom, 16. Nob.(WTB. vom 15. Novemher. An der Treutinofront Artillerietätigkcit und⸗ Garehäcige Bewegungen in der Gegend zwiſchen deur Etſch und dem oberen Teile des Aſſatales. An der Front der Juliſchen Alpen vereinzelle Artillerictätigkeit, am oberen und unteren Iſonzo, auf den Höhen von Saht Marco und öſtlich von Görö. Am Morgen des 14. November griff der Feind mit Kräften, die mit Sicherheit auf drei Bataillone geſchätzt werden, einen Vor⸗ ſprung unſerer Linien die mit dem„Haus der zwei Tannen“ enannten Dorf zuſammenhängt, an. Fünf aufeinanderfolgende heſtige Angrifſe wurden von unſeren Truppen mit ſchweven Ver⸗ luſten für den Gegner abgeſchlazen. Darauf beſchoß der Feind mit zahlreicher Artillerie aller Kaliber unſere Stellung. Die Unſrigen räumten hier nachmittags einige der am meiſten ausgeſetzten vor geſchobenen Gräben. Auf dem Karſt haben wir durch kleine Vorſtöße noch einige Teile unſerer Front verbeſſert und einige Gefangene gemacht. In der Nacht vom 14. 11. warſen ſeindliche Waſſerflugzeuge in der Gegend von Aquileja Bomben ab und töteten zwei Soldaten; vier Fraben und Kinder wurten rerwundet. Als Vergeltung ſtieß eines unſerer Geſchwader eilig auf und führte einen Augxiff auf die feindliche Waſſerflugzeugſtation von Perecas und auf das Kai von Trieſt aus, die mit ſichtbarem Erfolg mit Bom ben belegt wurden. Feindliche Fluggeuge warfen einige Bomben auf Görz und einige Orte am unteren Iſonzo ohne Opfer oder Schaden zu verurſachen. gez. Cadorna. Der rumäniſche Bericht. Bukareſt, 16. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 15. November. Rord⸗ und Nor dweſtfront. An der Weſtgrenze der Moldau bie zum Slania⸗ und Oituz⸗Tal iſt der Feind durch unſere Truppen über die Grenze herausgeworſen worden. Wir machten 80 Soldaten zu Gefangenen und erbeuteten 1 Maſchinen⸗ gewehr. Vom Punakal bis Predelus leine Veränderung. Im Prahovotal ſchpache Artilleriebeſchießung. In der Gegend von Dragoslavle griff der von neuem wiederholt mit Unter⸗ ſtützung der ſchweren Artillerie au, wurde aber überall zurück⸗ geworfen. Unſene Trupen halten ihre Stellungen. Im Alttal erhielt der Feind Verſtärkungen und zwang uns gegen Salatruc und Brezoiu ein wenig zurückzugehen. Iun Jintal ſetzt der Feind den Angriffmit Heftigkeit fort. Trotz aller Gegenangriffe wurden unſere Truppen gezwungen ſich auf eine zweite Verteidigungslinie zuvückzuzichen. An der Cerna keine Tätigkeit. 8 Südfront. An der Don au längs des ganzen Ruſſes gegenſeitiges Infanterier und Artilleriefeuer. In der Dobrud⸗ ſcha beſetzten wir das Dorf Boascioan an der Donau und rückten an der ganzen Front vor. In den heiden letzten Tagen entfaltete der Feind von neuem eine beſondere Tätigkeit. Feindliche Flieger überflogen Tornu, Magurele und Zimnicea und die Gegend von Sinaia und Roman und warfen Bomben, wobei ſie leichten Schaden anrichteten. Sie warſen Bomben auf die Hauptſtadt und ihre Umgekung, töteten und verwundelen friedliche Einwohner, hauptſächlich Frauen und Kinder. Bei dieſer Gelegenheit warfen ſie eine große Anzahl Bomben über den Palaſt ab, wo die Königin und die rumäniſche Prinzeſſin wohnten, aber Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht glücklicherweiſe hatten dieſe das Schloß nach dem Tode der Prin⸗ zeſſin Maria verlaſſen. Wiederholt und beſonders geſtern über⸗ flogen feindliche Flieger kleine Städte und Dörfer, ſtiegen mit ihrem arat tief herunter und verfolgten mit Maſchinengewehren die friedliche Bevölkerung, die auf den Straßen oder auf den Feldern arbeiteten. Wie England die kleinen Staaten ſchützt. m. Köln, 16. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen:„Extrabladet“ teilt heute einen ſpre⸗ chenden Beweis dafür mit, was England unter dem Schutz der kleinen neutralen Staaten verſteht. Das Blatt berichtet, der engliſche Konſul in Aarhus habe von der Stadtverwaltung verlangt, daß allen Konſer⸗ venfabriken, die Waren nach Deutſchland ausführen, die Außerdem ſei die Frage bezüglich der ſtaatli bereits 2700 italieniſche Soldaten an der Fro geit — enſ% Fabrikräume entzogen würden. aelt e den die Kohlenlieferungen an die Stadt 9 daß in kurzer Zeit das Gaswerk, das Elektri mühe, andere ſtädtiſche Anlagen den Betrieb einſtellen Stadt habe ſich vor dieſer Forderung gebeugt gegen, fabriken die Räumlichkeiten, wo die Betriebe pih⸗ 8 Konſen untergebracht ſind, gekündigt. Die Angelegenhe 5 Peahh* der Preſſe in Aarhus totgeſchwiegen. be 0 rung wird ſie eifrig erörtert, und man ſtellt ſich ebenlo 9 10 der engliſche Konſul nun König in Aarhus 1 61 ſein Kollege auf Island ſei. Auch die Kopenhah Ange 8 ſich mit Ausnahme von„Extrabladet“ mit riun noch nicht beſchäftigt. Es heißt, das Miniſten ag zſter killen Aeußern habe von dem Aarhuſer Birgermeiſeh 656 richt über den Vorfall eingefordert. Danne ſcheinlich bei der hieſigen engliſchen Geſandtſ erde unberechtigten Vorgehens des Konſuls Beſchuſit„won „Ertrabladet“ widmet dem Vorfall einen Leitart! en 0 ironiſchem Ton von dem Schutz, den England 0 derehh Staaten angedeihen läßt, geſprochen und W die! gendes ausgeführt wird: Das Sroßartigſte iſt, 16 griffe gegen die kleinen neutralen Staaten 6 Beſchützer und Verteidiger dieſer kleinen neum en SSFFCF kommen. England führt ja den Krieg, um die W f hegen einen Ueberfall von deutſcher Seite zu 6 flle 9 dieſer Schutz beſteht darin, daß Enaland ſeine 3 ſ 0 auf die neutralen Staaten legt. Itt das nicht 5 dacch dige Hilfe? Das Blatt weiſt weiter ironiſieren, 0 mie England Belgien. Serbien, Montenegro 115 welleh beſchütze und auch Griechenland, dem es die Flo men habe. 00) Ehriſtiania, 16. Non.(WXR. Nichtaeng Verbandlungen die länger als einen Monat Berttele zwiſchen maßgebenden Perfönlichkeiten und Rorwe 0 norwegiſchen Importeure des 1 Staates geführt wurden. ſind jetzt abgeſchloſſen, run 0 bladet“ teiſt mit: Laut Auslaſſung des Prov eſgloe tors Nederſen ſeien Einfuhrübereinkommen aba Sult Aae den für Ectreide, Kolonialwaren, Fetiwaren 43 E regelt worden. Die Uebereinkommen gelten für 91 60 0 ſind vom 1. Oktober ab ſchon in Kraft getreten, findet mit Regclmäßiakeit ſtatt. Der Diretto, menneh an fuhr für das kommende Jahr ſei geſichert. Sr re 90 beſagen, daß die Verhandlunzen berüzſich der Aen 0 n 8 6 beſchlagnahmten Kaffeeſendungen abgeſchloſſen aber nichts über das Ergebnis mit. + 120⁰ 3 inE s Ernennung eines Lebensmittelkontrolleurs“ 10 N Gondon, 16. Nob.(WSB. Nichtamtlich ee haus. Im Laufe einer Beſprechung der hohen a 695 preiſe hob Runciman die Wichtigkeit der Schiffe frage hervor. Er erwähnte, daß, wenn Die* in voller Tätigkeit wären, England jährlich 05 Schiffstonnen herſtellen köane, während es ſeit, Krieges nur 2 Millionen verlor. Schritte 5 men, um den Bau von Schifſen zu beſchleun men rochne mit der Fertigſtellung von 3 Million T0 90 0 der letzten 6 Monate dieſes Jahres. Nuneimah ne 0 wie wichtig es ſei, daß alle Stellen, die mit 4 die, e tun hätten, Hand in Hand arbeiten und künd tr tehende Ernennung des Lebensmit 81 E leurs an, der große Vollmachten beſitzen ſoll, enden 9 Stand ſetzen, Perſonen, die Leben⸗mittel verſch rn vernichten, zu verfolgen, vorzuſchreiben wie die W9 mittel nerwendet werden dürften, die Herſteclung 9 8 bensmittel, wie Mehl, zu regeln, den Handel inge teilung der Waren zu beaufſichtigen, die Vo. gtion 0 Märkten zu regeln und die Aufkäufe zu Spcku 1610 zu verhindern. Bis zur Ernennung des Lehenseeh leurs würden dieſe Vollmachten dem Handelsa 90 959 85 Oſtend“ Der Fliegerangriff auf Zeebrügge und 9 London, 15. Nov.(BTB. Nichtamtlich.) 15. 99 9 büro meldet amtlich: Am frühen Morgen des 0 N wurde die U⸗Boot⸗Station in Zeebrügeft ende von Marinefliegergeſchwader wiederum teſſet Vomben beworfen. Es wurden direkte en 93— 3 elektriſ lier de la Herina und in nächſter Nähe der abrſcheen 0 tation ein großer Brand beobachtet, der w 9— 8 Petroleumdampfer herrührte. Alle Maſ W0 wohlbehalten zuxückgekehrt. K hueſt. s Der Jreumörder Hauptmann Collh f G00 Maſſingham erhebt im Londoner Tagebuc h, 60 W. tion“ vom 4. 11. lebhaften Proteſt gezen die vongtmo 60 im Unterhaus abgegebene Erklärung, daß aildigte Se hurſt(der fruher nait Geiſteskrankheit entſchuth verne der die Erſchießung Skeffingtons angeordnet hat), derg ſei. Wenn Lloyd George ſich um das Ergetſen, 1 ſuchung gekümmert hätte, ſo hätte er wiſſen m—. 10 0 00 hurſt vier ſcheußlicher Morde überführt iſt, die, eihn Puheun und Liſt zu verheimlichen verſucht hat. Für 3 dem 0 Verabſchiedung, ſondern nur Ausſtoßung au 0 Betracht kommen dürfen. 9 190 W8 ** +* rline 90 N8 Berlin, 16. Noobr.(Von unſerem 6 de Die Voſſiſche Zeitung hatte heute gemeldet, dnſtyy tag zur Beſchlußfaſſunz über das Hilfs diee würden geſetz zum 5. Dezember einberufen werden ſſt unſerer Kenntnis iſt dieſe Meldung verfrüht. daß der Reichsiag um den 5, Dezemoer herun richee aber ausgemacht und beſchloſſen darüber iſt Jet weilen verhandelt, ſo viel wir wiſſen, der äftliche ge 0 Innern mit den Parteiführern über die geſchſ 4s 3 lung des Hilfsdienſtpflichtgeſetzes. Vorläufig! egange 69 erſt den Bundesregierungen zur Kenntnis 1 YR c. Von der ſchweizeriſchen S men (Prir. Tel, J.). der,, Züricher Tagesanzea Kontgeh Mailand: Der„Secolo“ berichtet, daß aus den, Kaheh — ——— denen bereits der größte Teil gefallen iſt. Zur in Teſſin noch 30 600 Reichsitaliener auf. — Briefkaſlen. M. C. Krankheit des Herzens oder der großen oſſen⸗ 0 körperliche e nicht weſentlich beiuſluß bei einer nochmaligen Anfrage keinen vollſtändige dann müſſen wir die Beantwortung unterlaſſen. erbienh 10%0 10* St. R. Sind Sie alleinſtehend und Ihr 9ſt jebol ſo jährlich nicht 900 Mark, dann ſind Sie ſteuerfrei. benablen⸗ ſchon ſteuerpflichtig, dann müſſen Sie Steuern jährliches Einkommen 500 Mark überſteigt. 4 — 10. November 1916. Waunheimer Seneral⸗Auzeiger„ Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. LEandel und Industrie. Pariser Wertpapierbörse. PARISs 14. Rovember(Kassa-Markt.) 103 om westcleutschen Eisenmarkt r ken dane Koin: Per Absate. und Beschalüigunssgrad f den f fehr Scuen * Ua W. erhen mue ist auch 0 ü noch 9 deutschen Eisenindustrie hat sich noch weiterhin urch, dag der prozentuale Grad der Beschäftigung meir au die Lielerung von Feeresbedarf erstreclt; * 98 dieser Seite sind derart bedeutend, daß viele * ich solche, die Rohmaterial zur Verarbeitung en müssen, privatie Aufträge ablehnen, sodaß in in des allgemeinen Bedarſes gewisse Stockungen denen aber eine besondere Bedeutung nicht bei- darl. Die ganzen Verhältniese, besonders die — kriegerischen Gebieie eriordern ehen das Zu- chendem aller Kräite, in Linie der Eisenindustrie, um in Be die für eine ertolgreiche Kriegeiührung not- Mengen an Heeresbedari aller Art herzustellen. aut Veranlassung der Heeresleitung die * Massetroflen worden, wonach für die Weiterverarbeitung eniegen rial Zur Verkügung gestellt werden darfi, wem nicht een ee oder mittelbarer Bedari vor m Zusammenhang hiermit hat ——— weiter beschnitten werden, teilweise ganz einge- Für manche lleinere Betriebe ist dadurch ie) erlaseGung in Stahl eine etwas schwierigere gewor⸗ icht leensteeise iür das erste Quartal sind bisher generell ſestgesetet worden, da die Rohstoflverbände nit ihren — ausstehen. Das Kohlensyndikat hat in der * Aits entspreckende Verhandlungen gelührt, in denen Man echt unsch nach höheren Preisen hervorgetreten ist, Wohl nicht jehl, in der Annahme, dab diese Er- + 8 8 Rasache werde, dem Umiange nach aber auf ein er- im gewi Urh reis elten 8 Uesorga Reuen Uich c 1 en F 0n 10 on der R laie Sieich a0 Roß nten B un e 4 8 e Wird * n 8 0 Püe n 0 8 45 üer deute urse durchsetzen. Knmm itig wieder auk. Alin, 16 Häter die in den letrten I. We n entschieden freundlicher. ſecbepie Montanwerten. Gut erholt haben sich einige de. In Nachfrage standen Hirsch-Kupier, Nliein- 800 Trust und Fahrzeug Eisenach. en haben ebenkalls mäßige Kursbesserungen zu ver⸗ en November(Devisenmarkt.) ür: 16 kr an Vrankrurter Wertpapierbörse. de Prslurt a.., 16. Nov.(Priv.-Tel.) Der Grundton Weskknung fester und de Tendenz auf den Fuckle. beschränt werden wird, da die Regierung den webl, Sustehenden etäarkten Finflius geltend machen wird. wlkosten—* 8 in dieser Hinsicht zu unterbinden. Daß die ich die Zechen gestiegen sind, liegt aui der Ge Löhne und die Preise für Materialien usw. ziehen aß der Wunsch nach Steigerungen auch der Kohlen- Hand, 78sen Sinne verständlich sein mag. Die Erhöhung e dürkte aber auch in der Eisenindustrie gewyisse nach höheren Preisen hervorrufen, die aui das Zurüchedrängen, die hauptsächlichste Aulgabe der ne bei der demnächst zu erwartenden Festsetzung Seupreise sein wird. Gewiß sind auch hier die unwesentlich hinaulgegangen, aber die hohen Sch Oulitäts- und auch der anderen Werke lassen er- erung on früher, als die Selbstkosten den jetzigen Grad noch nicht aufwiesen, Verkaufspreise beschlossen Konte eine mehr als reichliche Ausnutzung der augen- Sark aiunketur darstellen. Dabei ist die Begehrlichkeit der rcben Wachsen begrilien, so wollen die Siegerkinder Sleich Preisaufschläge von 30—40 Mark per Besch Tonnen haben, nachdem ein schon im Mai d. Is. uß nach Erhöhung der Erzpreise in diesem Aus- ges P in zu Gunsten eines wesentlich geringeren ert worden ist. Das sich bei solchen Wünschen einstel Searteten Ausprüche der Hochoien- und anderen Pbrensten. liegt auf der Hand, und wenn hier nicht ge⸗ eune Wird, dann würde die Schraube ohne Ende in der ent W.— Eisenmarkt sich munter weiter bewegen. t k. Sher bekannt geworden ist, scheinen aber die in- Mähmencken Regierungsstellen keineswegs geneigt zu sein, estrebungen ihre Unterstützung zu Sanzen wird die Preisfestsetzung für die ersten N Bedeuftienden Jahres auf die Marktlage kam von e Wiäsutung sein, denn die Erledigung der vorbiegenden Kch weit in das kommende Jahr erstrecken, sodaß Verzisse für die—3 Monate nur noch Sauz geringe lie Fiert üsung stehen und diese wird in erster Linie wie- Ssverwaltung in Anspruch nehmen, da den ganzen Zeichen nach zu urteilen hier ein Nachlassen der erste nicht zu erwarten sein wird. verleihen. Man bemerkie zu Sein Türkische 5 agen unterbrochene Auf- Elektrowerte und emische Aktien gut behauptet. Umsätze zu höheren 0 lerner in westiälischen Stahlwerken, 0— Sdatt. Die einheimischen Staatsionds blieben fest, Gine, Aklüssigleit einen guten Rücdchalt bot. Von ausländi- 0 Gh 8 Japaner gelfragter. Privatdiskont 476 Prozent. Börse trat wieder Geschäftsstille ein. Dder auf den Markigebieten gut behauptet. Berliner Wertpaplerbörse. Aacn 0 Nov. Nachdem nunmehr die seit Wochenbegiun Ach Menklastungsverkäuie beenchgt im ireien Börsenverkehr eine allgemeine Er⸗ r Mo, Besonders die führenden Ris- Nu. utanwerte, namentlich Phönix und Bochumer . Auch auf die anderen Märkte griff die ber, doch hält sich im allgemeinen das Geschält Später kam es zwar nach den anfänglichen zu leichten Schwankungen, ohne daß aber die feste crschüttert werden konnte. Benz und Die Ten- scheinen, Tabale⸗ 15. 14 15.14. 15. 14. 3% Rento.. 61.10 61.10/ Saragossa. 421— Toulaa. 1347/ 1388 5% Anleihe.67.70f 87.70/ Suez Kanal. 4200 4287T Rio Tinio. 1739 170 4% Span.Aul. 69.70 99.100 Thom Houst.. 750 75¼/ Capo Copper 118.—148.— B0/oR 1906 68.20 62.75/flatf. Fa/. 450 453/ China Coppor 403.— 304.— 3% do. 1998—. 55.20 Cagutohous. 130 19/Uta Copper.713.—704.— 4% Tarken—.———-alakka— 118/Tharsle.. 148.—148.—— — de Paris] 885 57./Bau⁰.. 1436 1480ſde Beers. 37.—372.— Orsd. Lyonaals] 1244/ 1210Brianck— 685/ doelds..46.— 45.— Un. Parisien. 680 670T Llanosoft. 335 318/Lena Bold. 47.——. etropolitala— 405/Matlzoff Fabr.. 720 725/lägersfont.—.—.— Rortd. Espdeg. 425 423/e Naphto. 375 378ʃ fBandmines.. 105.—104.— Newyorker Wertpapierbörse. Newyork, 15. Nov. Der heutige Börsenverlauf keunzeichnete sich anlangs durch eine durchaus schwache Haltung, namentlich waren Eisenbahnwerte gecdrückt auf die Befürchtung von Arbeiterschwierigteiten. Im Verlaufe vermochte sich aber eine freundlichere Stimmung durchzusetzen. Bescnders wandte sich das Interesse dem Industrieaktienmarkt zu, wo spexiell für Kupleraktien größere Kauflust bestand. Steels prolitierten aul die Erhöhung der Schienenpreise. Auch Schiff⸗ fahrtsaktien waren recht fest. Schluß regelmä 10 05 Eisenbahner hatten ieilweise erhebliche Rückgänge zu verzeichnen. Von In- dustrieakt'en hatien Smelting und Beſhlellem Steel eine Kurssteige⸗ rung uen 5 Dollar aufzuweisen. Stammaktien der Interuationale Mercantile Marine Co. zogen mehr als 3 Dollar an. Aktienumsatz 1 380 000 Stück. AEW VoRK, 15 Hovember(Deytsenmnarkt) 15. 14. 15. 14. Tendenz für Geld—.——.— Weohsel auf London Qeid auf 24 Stunden 050 Tage)„14.71.25 71.26 (Durchsohnittsrate) 2. 24 Wechsel auf London Geid ſetztes Dariehen.409.8(Cabie Transfers)..28.48.78.45 Siohtweonsel Berlin. 69.3/ 69./ ISilber Zullloen. 71.½ 71.%/ Sichtwechsel Paris..04..84.50 Hew-Vork, 15, November(Bonds- und Aktlenmarkt). 9 15. 14. 18. 14. Acht. Top. Santa F6% Rissourl Pacitlo 9— 9• BOGSS 105%8 105— at. Rallw, of. Nen. 75 United States Corp. Corps rw Vork Centr. 0..108 1052½ 5% Bonds. 106%/ 100%8 d0. Ontario& Western 2 28¼ Acht. Top. Santa FE.. 104½ 104½ Rorfolk& Westera..139— 138— do. prei.. 100/ 100/ Worthern Paclfloo 110%% 110— Saltimore& Ojgd 55½ 88½ Pennsyvaniia%— 5% Canadlan Paoifto. 170/ 172— Readiag„ 103½ 107/ Chos. 4. Ohio„88%„ 67% Ohio. Rek. lel.& Pas. 3½ 343 Chio. Mllw.& St. Paul. 92½ 392½ Southern Saoiflo. 89½99/ Denever& Rle Grande.18/%]19— Southern Ralway. 2½ 232½ Erli0 39% 38% Southern Raiway protl. 56¼ 66¾ Erle ist pret... 51— 51½ Unton Pacifioͤs 147 147— Erie 28t PrIl. 44— 42—[ Wabasb pcet.. 548 55½¼ Great Rothern pret. 116¼ 117— Amerie Can. 6% 62½8 Hüinols Cemral— 105.— amer. Smelt,& Refl.. ꝗ ͥ12½ 118½ interborough Cons. Corp. 18% 18/ Anao. Copp. Hin. ͥ10% 10 do. do. pret. 74/% 74%¼ Sethiesem Stoel. 640-—635— Kansas City& Bonthorn 26.—— 25½ J Con ral leathecr 98— 93— d0. pref. 59— 50— latern Wercantlle Narine 48¼ 43— d0. 40. pref. 118⁰J108¼ Louleville u. Naehuhlte. 1168— 132— Untteü States SteeisCorp. 123— 122¼ Missouri Kans.& Teuas 7 7. 12% 112½% Unktod Stat. Steel Corp pr. Aktlen Umsat 1 300 C00(1 640 000) EWVenx, 15. Novenber(Ergängsungskurse). 15. 14 20. 14. ar. North. ore Cert.. 44½ 48¼ 1 Seneral Elecr. 160¼ 189“ Lehiok Vallex 69½ 803ꝙ4 National Leat 69, 07½ Unlon Faclnto greil. 52 82¼ Utah Coppor com.... 119— 118½ Consolidated Gas„„„ 1135.— 133½ 16. 14. 18.(4. Salt. Ohlo 4½ Bds. ·. 35.—85% 4% Unlon Stat. 110“ 1107½ Ches. Ohie 4½ BS2. 35˙ 85% Deaver Rio Gr. pr. 43¾ 44— 4% Ohig..18l.& Pa.N Miss. Gans. Tex. pr. 14— 18— First&.à.88.9347 78/ͤ764 West Marylanced. 25— 23½ Rortk. Pac. 3 Bds. 58% 65¼ Amerlean Canprefl.. 113— 113— ki. Pao. Pr. Lien A8dSs. 94— 93•9 Amerie. Looο. O. 683½ 63.— St.Loulsa. San.R. 1. 81— 61— do. Sugar Rel... 118¼117½8 SrLoulak San...5. ĩ 79— 79— Rexie. Pefreleumn. 109¼ 103 Seut⸗. Paeifie con“. Mrgin. Car. Ses. o. 45— 5¾8 41829 U/s Sendi. 8% 883%/ SearsRoenuek co. 230— 229½ UnlonPs0. 8.% Bds. 945 34¼ Ungarische Allgemeine Kreditbank in Budapest. Zu der von dem Institut beabsichtigten Erhöhung des Aktien- kapitals um 100 000 Stück Akctien aut 140 Mill. Kronen, worüber eine zum 23. Dezember berufene außerordentliche Generalvec- samnuung Beschluß ſassen soll, wird von einer dem Institut nahestehenden Berliner Finanzseite bemerkt, daß die Ungarische Allgemeiue Kreditbauk zuletzt im März 1011 ihr Akctiencapital von 60 Mill. auf ausgewiesene 80 Mihionen Kronen erhönte und gegenwärtig über einen Reserveionds von 63% Mill. Kronen ver⸗ lügt. Es ist allgemein bekannt, daß seit diesem Zeitpunkte die Betitigung dieses Instituis in jeder Richtung eine außerordentliche Steigerung eriahren hat. Aus den zur Verkügung stehenden Daten ist ſestzustellen, daß im Jahre 1910 der Gesamtuisatz der Bank rund 15 Milliarden Kronen betragen, im Jahre 1915 30% Milliarden Kronen überschritten hat und daß dersebe im lauten⸗ den Jahre eine weitere erhebliche Erhöhung autweist. Die Spar⸗ und Kontokorrenteinlagen, also die dem Institute anvertrauten ſremden Gelder haben Ende 1910 286 Mill. Kronen betragen, gegenwärtig übersteigen dieselben die Milliarde. Die Angahl der Filialen hat sich in demselben Zeitraum von 11 auf 15 erhöllt, die- jenige der angeschlossenen von 6 auf 20. Die durch das Institut gegründeten bezw. dem Konzern desselben angchörigen Unler- neſimungen haben sich seit dem Jahre 1910 von 54 aui 87 ver⸗ mehrt, Welch letztere ilrerseits noch über 31 Subunternehmungen verlügen. Es ist unleugbar, daß die eigenen Mittel des Instituts müt diesen mächtigen Zillern nicht mehr im Einklang stehen u. es erscheint deshalb notwendig, daß die Bank, die ſast in allen Zweigen des Wirtschaftslebens in enger Beziehung steht, und der nach Einzug des Friedeus auf wirtschaftlichem und finanziellem Gebiete große Aulgaben harren, sich für dieselben vorsichtiger- weise schon jetzt entsprechend rüstet. In finanziellen Kreisen Wird damit gerechnet, daß die bisherige Dividende von 45 Kronen für das laufende Gescllitsjahr eine mäßige Erhöhung erfahren WIxd. Ulumer Brauercigesellschaft in Uim. Das bereits ausführlich gemeldete Ergebnis des Jalires 1915-16 konnte tiach dem Geschäftsbericht nur durch äußerste Sparsamceit und Ausnützung aller Fabrikationsvorteile erzielt werden. In der Bilauz sind die im Voriahr von M. 1 229 842 auf M. 811243 reduzierien Kreditoren weiter auf M. 587 963 zurückgegangen. Anderseits hatte die Gesellschaſt M. 293 902(i. V. M. 230 070) laukence Forderungen und M. 1425 573(1 426 070) Parlenen und Hypotheken ausstehen, veriügte über M. 14764(24528) Barmittel und Wertpapiere und bewerlete Vorräte mit M. 179 800(199 943). Die Brauerei-Immobilien, Wirtschaften und Grundstücke stehen unverändert müt 3,55 Mill. Mark zu Buch. Eine Spezialisierung dieses Konto sollte die Verwaltung sich augelegen sein laesen. Die Wirtschaften sind mit M. 700 424(750 610) Hypotheken belastei. Hopſen, wovon die Gesellschait größere Vorräte hesitzt, wird im neuen Jahr ungefähr den gleichen Preis haben wie im Voriahr, während(ierste etwa 4 Mark per 100 kg teurer sein wird. Wern cae Braukonbngeut nicht herabgesetzt werden sollte, dürſte auch im neuen Geschäftsjahr ein verhältnismäßig befriedigendes Er- gebnis zu erwarten Sein. .Ta) Wechrel auf Ameterdam 2 Menate 11.35½, kurz — 8 Recate 20— kura.10.— aut Fetoreburg 4 15. Doh Geld Brie Geld Brief FR. n e 100 3238.25 23 228.8 228.75 Kronen... 150.50 157 15050 157 NKonen... 150.78 16025 159.45 16025 Menen... 159.50, 180.—, 150 50, 160.— 100 en. 106.—/ 107.—/ 106.—6107.—½ 2 Kronen: 6895 60.05 68.95 69.05 5 9 7.— 70.— 80.— W9 Londoner Wertpapierbörse. 1. i novemder. 14 14 14. 18. 14. — Baltimore.— 90% f Bio Tinto.61 1̃ 4 e, ſ 160/½ Ohartered. 1½ 11, e Erie 39½ 29—De Beers 13%13½ Pen⁰,L)]-l,— 60.— Soldtidels 1½ 1˙½ South. Pac..— 106¼[Kat. B. Rex. 7196— SS Ausosb. 2% 2/ l Sſiber. 32½8%/8 Wortlaud-Cementtabrik„Germania“, Haunover. Der Reingewinn des abgelauienen Jaures beträgt nach Ab- schreibungen von M. 379 605(371 932) M. 113150(409 174). Nach Zuführung von M. 5057 dem ordentlichen Reservefonds sowie Ausschüttung von M. 15657(9000) für Gratifikationen und Un⸗ terstützungen sollen M. 97408(100 170 auf neue Rechnung vor- getragen Werden. Eine Dividende gelangt denmach, wie seit Im Geschäitsbericht schreibt die Jahren, nicht zur Verteilung. Verwaltung: Auch das veriſossene Geschäitsjahr stand in seiner ganzen Dauer unter dem Einſluß des Weltrieges. Aus den Ge- bieten, für welche die Gesellschaft durch Kartellverträge gebun⸗ den ist, gingen die Abrufungen in mhrer Gesamtheit aul eiwa cie Hälite des letzten Friedensjahres zurück. Hingegen gelang es, dort, wo Gelegenheit zur freien Betätigung verblieb, Auiträge in größerem Uimfange zu sichern, s0 daß ati dem Hauptwerk Mis- burg mit Einschrünkungen ein geregeiter Betrieb durchgeilihrt werden konnte. Das westiälische Werk Ennigerloh, dessen Be- schäftigung ausschließlich durch die Verhültnisse im Nheinisch- Westlälischen Zement-Verbaud bestimmt wird, kam erst zu Be⸗ ginn dieses Jahres wieder in lauienden Beirieb. Unter den allge- mein ungünstigen Umständen habe sich ein beiriedigendes ſahres- ergebnis nicht erzielen lassen. Im lauienden jahr hat sich, wie die Gesellschaſt schreibt, bisher der Versand, soweit er nicht durch Wagenmangel behindert war, etwas reger gestaletz auch die Preise haben teilweise Auſbesserungen eriahren, dic allerdings im Verhältnis zu der Erhöhung der Gestchungskosten noch unzuünglich genannt werden müssen. Immerhin ist 2u kKoffen, daß das neue Geschältsjahr, weiches bei Amnahme unseres Autrages(Nr. 5) an die Generalversammuung schon am 31. Dez. 1916 enden würde, mindestens nicht ungünstiger abschliegen wird als das vorangegangene. Nach der Bilanz hetragen Eiiekten und Beteiligungen Mark 131 202(110 523), Debitoren schulden Mark 1 576 176(1011.796), Vorräte au Zement usw. werden mit Mark 1 428 661(1 621 200) ausgewiesen. Unter den Passiven erscheinen Kreditoren mit M. 2547 997(2 422 1089), darunter Bankschulden Mark 2 025 180(2 004 261). Süddentsche Jute⸗Iudustrie. Die diesfährige ordeniliche Generalversammlung findet am Samstag, den B. November, vormittags 11½ Uhr, in den Riumen der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. statt. Oberschlesische Kobelenkonvention. Nach Breslauer Meldungen wird die Konvention ihre nichste Sitzung zur Beschlußfassung über Erhöhung der Kohlen⸗ preise am nächsten Dienstag in Kattowitz abhalten. Eine Ent- scheidung der Regierung in Fragen der Kchlenprei steht bekanntlich noch aus. Maschlnenbauanztald Hamboide.-., Köin-Kalk. r. Düsseldorh, 16. Nov.(Priv.-Tei.) In der heutigen Hauptversammlung in der ein Alctienlapital von M. 6 622 000 ver⸗ treten war, wurde die sofort Zahilbare Dividende ati 8(i. V. 7) Prozent ſestgesetzt. Zu dem Abschluß bemerkbe die Ver⸗ waltung, daß im lauſenden Geschäftsjahr sehr viele Beiriebsum- stellungen vorgenonunen werden mußten. Neuerdings seien ge⸗ wisse Sletigkeiten eingetreten und der Eriolg zcige sich in stei- genden Umsätzen und höheren Ueberschüssen. Die Leistungs- fähigkeit der Lokomotivenlabrik wurde um 25 Prozent erhöht und die Abteilung Waggonbau neu eingerichtet, damit zu gleicher Zeit Uebergang von den jetzigen Betrieben in die Friedensarbeiten in Angrii genommen werden. Wähwend des Krieges wird man im Waggonbau der Heeresverwaltung guig Dienste leisten können und nach dem Krieg bei dem zu erwarlenden Bedari mit einem guten Verckienst gerechnet werden. Die Finanzierung sei durch stülle Reserven schr vorsichtig eriolgt. Der Auftragsbestand hält sich günstig in der Hche. Adierbrauerei vorm. NMudolph Dorst. Dusseldort. r. Düssel dorfi, 16. Nov.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat schlägt der Generaversammlung nach reichilichen Abschreibungen 4 Prozent Dividende vor. Eheinmühlen.-., Düsseldort-Heicbolx. r. Düsseldorh 16. Nov.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat schlägt der am 11. Dezember stattfindenden Generaiversammiung ſür das abgelaufene Geschäftsjahr, nach reichlichen Abschreibun- gen, wieder 15 Prozent Dividende vor. Nerliner Prodektenmorkt. Berlin, 16. Nov.(Frühmarkt. im Warenhandel ermittelte Preise.) Die Preise sind gegen gestern unverändert. Berlin, 16. Nov.(Getreidemarkt ohne Notiz.) Die Un⸗ sicherheit bezüglich der Bescklagnahme weiterer noch im freien Verkehr befindlichen Artikel kält die Umsätre am hiesigen Pro- duktenmarkt in schr engen Grenzen. Die Nachfrage nach Plerdemöhren und Runkelrüben hält an. Doch ist das Angebot sehr gering. Heu stand nur wenig zur Verfügung. Im Handel mit Industriehafer und Sämereien blieb es sehr still. Newryorker Wareamarkt. REW VoBEx, 15. Hovember. Baumwolh 15. 14. 15. 14. elzen kard 18. 14. Zuk. All Ar. 10892 11000/ pr Okt. 18——t. Uü-a noue 180—188.— im innorn„23.00 1800 pr dea... 18.6%—.—G0. 1 Rotaern Exp. B. Engi. 0 480⁰ 7(Sav.. 49 4 46.(Ouluik) 22.— 211.4 Exp. n. A. Ot. 12000 18600 Terp(AVorx 48. 48.% or Serr..——— Kherkire 20e kae Sermete t in—— pr NoV.. 19.85 19.31 55 8* 0—9——— Dez... 20.08 18.9/ Zuo st.—63.— Kenhi Spr. 2 2072 20.2 10ke./% 9. h. ol.(nou) 870-990 870-890 pr Febr. 20.18 2007 Kerktee NoV. 5,06.17 Kieosam la 16.2³ 16.25 pr Mürz 20.20 20 18 10 Boz.18 617 do. lia 17.25 17.785 pr April 29.39 28.27 Kr. 7 Jan.27.30[Stektr. Kupt. 34-82 br Hal. 20.44 2035.7 Härz] 83% S41 Soh-ion. 47 f e M. orieanste 19.50.— Ral 851.52 Peteoleum.269— getreldefr. Lverpool nom., bondon nom. dessemor-Stahl 50. Cucagoer Warenmarkt. chlesco, 16. Hevember. 15. 74. 15. 14. 78 14. Weizen Dez. 180.% 168., Sohmals Sbeok. 14-18/13-185 pr Mal..192.—190./ Pr. Jan 16.270 16.30 Sohweine Hals Dez.— 96./ 33.%Pork: Uoz.. 27.40.50 lelchte.20.88 pr Jan.97., 85 Jan.. 27.22 27.30—.70].85⁵ Hater Bez. 57.7/ 0 ippen Wolne- Sobenaln.. pk. ber.. 14 14502rf. l. Mert 209 000 103 000 16.90 16.95J pr. Jun.. 14.50/ t4. 2av. Chioag. 59 000 42 000 pr. NoV. Londoner Metallmarut. Londson, 13. Norember Küpkor: Kasea 129.½ 3 Menae 125.—. EHlektroo der Kasse 155/162, per 3 Honate—.— post-Sciekted p. Kasse——, ber 3 Legau — Zinn per Kassa 160.½. per 3 Gonate,.%½% Stel icke her Kasea per 3 Monato—.—, Zink: ber Kassa 80— Spoxlal 84. LSizke Mandelssackrichten. EBerlin, 10. Nor.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Buda- pest wird gemeldet: Die deutsch-österreichisch⸗ ungarische Einkaufsvereinigung, die unler dem Vorsitz des Vorsitzenden der Deuischen Ozeanreederei Dr. Alir. Lohmann, Bremen, lier tagen wird, wird zur Regelung der Beschafiung von Rohmaterialien für den Kriegebedart in Badapest am Donnerstag und Freitag Besprechungen abhalten. Es sind die ersten Sitzungen seit der Grünsung der Vexeinigung in Berlin. Von deutscher Seite wird erwartet, Geheimrat Stimming, von österreichiscker Seite der Sektionschel Riedel, vom österreich-un⸗ garischen Kriegaminsterium Felceugmelister Ouüchmann und eine Reihe von Vertretern der beleiligten Behörden. Die eigentliche gemeinsame Beratung begiunt am Lreitag um 10% Uur unter dem Vorsitz des Feldzeugmeisters Glüchmann, der über die bisher er- foigten Einkäufe der Einkaulsorganisation berichten wird. 2—— Slektrische ſur Lüftung und Kühiung. BROWN,BOVERI CEA. G. Ahieilung Installationen c08; 0 4, 9/, Ferospf. 662, 980, 2032, 7488. Hauptaiederlage der Osramiampe. 1 6 οοο •%%‚‚eee —— 6. Seite. Mannheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Donnerstag, den 16. Rovenbel 9 An der Waſſerkante. Roman von K. v. d. Eider. (Nachdruck verboten.) 4⁰(Fortſetzung.) Das junge Mädchen war verſtimmt, verbittert. Wenn Liete ſie abholen wollte, hatte ſie immer alle Hände voll zu tun. Es lag ſtets wie ein Bann üͤber ihr. Die alte herzliche Fröhlichkeit wollte nicht mehr zum Vorſchein kommen. Liete traf Obbe Dreeſen allein. Die ſaß, wie immer, zu ſtricken und ſang ihr Lieblingslied vor ſich hin. Da die Alte ihr Kommen nicht hörte, konnte Liete es deutlich verſtehen: „Im Roſengarten Will ich Deiner warten, In grüner Allee, Im weißen Klee.“ Die Alte mußte in ihrer Jugend eine ſchöne Stimme ge⸗ habt haben. Jetzt brach ſie ab.„Da biſt Du ſa, mein Deern. Was, Du willſt ſchon wieder abreiſen? Ja, die Zeit geht hin — geht auch in die Welt, um Lebensart zu ſtudieren kommt und geht. Ein Holzſchiff geht, ein Torfſchiff kommt. Bis alle im Hafen ſind, dann iſt Ruhe.— Aber —.5— Stine ſuchſt— die iſt im Garten und nimmt Rote⸗ e auf. Stine kniete im Garten auf der Erde. Sie hatte eine große Küchenſchürze um und ein Tuch um den Kopf. Ihre Hände waren ſchmutzig von der Arbeit; ſie wollte ſie Liete des⸗ 5 nicht reichen. Sie arbeitete ruhig weiter; erſt als ſie hörte, aß Liete fort wollte, ſprang ſie auf. Da kam auch die alte Freund ſchaſt, als hätte ſie ſich nur wie die Sonne hinter Ge⸗ wölk verſteckt, wieder zum Vorſchein. „Komm bald wieder, Lietel“ bat ſie. Licte ſchüttelte den Kopf.„So bald nicht. Ich gehe ſa in Stellung.“ „Ich begreife nicht, daß Du vom Hauſe gehſt, wo Du es doch ſo gut haſt.“ „Stine, weißt Du, was ein Nähbock iſt?“ „Freilich. Obbe hatte einen. Unten iſt eine Fußbank und oben ein geſticktes Kiſſen; das iſt verbunden durch ein ge⸗ drehtes— Unſerer ſteht im Holzſtall; er wird nicht mehr gebrar und es hat ſicher mal eine Zeit gegeben, wo er ſehr nützlich war. Auf unſerem waren rote Roſen auf ſchwarzem Grunde geſtickt. Er ſtand früher in der beſten Stube, obgleich er wohl eigentlich in die Wohnſtube gehörte. Dann kam er in die Fremdenſchlafſtube, und nun ſteht er ſchon lange auf dem Boden.“ „Nun ja, was ſoll man auch damit anfangen?“ „Solch ein überflüſſiges Stück Möbel bin auch ich im Hauſe meiner Mutter.“ „Aber Liete, Du biſt komiſch! So ſprachſt Du doch früher nicht.“ „Ja, früher, da waren andere Zeiten.“ Stine ſah vor ſich hin.„Hier wird auch alles anders. Wenn Hein hier mal Herr iſt, dann bleibe ich auch nicht länger.“ 9,0 willſt Du denn hin?“ „Wo ich hergekommen bin.“ Liete faßte die Freundin um und küßde ſie, obgleich ſich dieſe heftig ſträubte, weil ſie ſo ſchmutzig ſei. „Komm mit, Stine,“ bat ſie,„ich möchte noch einmal an den Strand.“ Stine willigte ein. Sie machte ſich hurtig fertig, und dann gingen ſie Hand in Hand wie in früheren Zeiten. Kein Menſch war draußen zu ſehen. Die Strandkörbe waren hier und da vom Winde umgeweht. Es war finſter. Himmel und Strand verſchwanden ineinander. Nur die Leuchttürme blick⸗ ten ſternengleich durch die Dunkelheit. Die Mädchen erſchauerten.„Wir wollen umkehren,“ ſagte Stine. Sie brachte die Freundin bis vor das Doktorhaus. Liete reichte ihr noch einmal die Hand.„Grüße Hein von mir,“ ſagte ſie,„ich werde ihn wohl nicht mehr ſehen. Ich laſſe ihm alles Eute wünſchen.“ Stine nickte.„Ich werde es beſtellen.“ Im Hauſe war alles totenſtill. Die Zimmer waren dunkel. Jule und Line waren dabei, das Kind zur Ruhe zu bringen. Hinnerk ſaß allein in der Küche und aß ein Schwarzbrot und trank ſeinen Tee dazu. Zwiſchen Eſſen und Trinken redete er mit ſich ſelber. Er murmelte eigentlich nur; es war ja niemand da, der ihn hörte und ihm Antwort gab. Der Herr war im Katharinenheim und die Frau bei ihren Freunden. Ein Gefühl des Verlaſſenſeins überfiel heute Abend die mutige Liete zum erſten Male. Sie beſaß kein rechtes Heim mehr. Zur Stiefmutter würde ſich bald der Stiefvater ge⸗ ſellen, und der Schweſter Haus war wie ein verlaſſenes Ge⸗ Weshalb wurde es ihr ſo ſchwer, in die Fremde 1 ſich von dem kleinen Dorf am Meer zu trennen? „Was ſoll ich hier allein ſiten?“ dachte ſie⸗ 61 noch einmal an den Strand gehen, an den Herren es am wildeſten und ſtürmiſchſten iſt.“ fben. Sie ging. Es war inzwiſchen ganz dunkel gewwo ihn, Mond war aufgegangen, und die Wolken jagten anſchn bei. Bald war er verhüllt, bald war der Wolken dünn, daß er ihn zerriß und minutenlang ſeinen die erregten Wogen warf. a10 Liete ſah dem wechſelvollen Spiele lange zu men ſich nicht trennen. Als ſie endlich gehen mußte, ka M 0 Tränen. Sie rannen ihr unaufhaltſam übers Ge bie ü0 Herz tat ihr weh, als müßte ſie ſterben. Sie ſchlug 1* ſtattel vors 9a ſüht und weinte. Da fühlte ſie ſich mit einem Male von einem umfaßt. „Liete, mein Deern!“ 0 f6 100 Es war Hein. Einen Augenblick ſtanden ſie ſi 5 0 gegenüber. Plötzlich, ſie wußte ſelber nicht, wie fe ſih ſie in ſeinen Armen, an ſeiner Bruſt. Hier fühlte ſt und geborgen, hier war ihr Heim. 6t Hein war immer ein Mann der Tat geweſen, 100 immer mutig auf ſein Ziel losgegangen. Das tat e 9 1„ U „Liete,“ ſagte er, ich halte furchtbar viel vone niemals habe ich ſoviel von einem Mädchen 9399 bibh gehen nun auseinander— willſt Du mich auch gern haben und an mich denken, und wenn wir ſehen——?“ b05 wIl Liete fiel ihm um den Hals.„Ja, Hein, das malh „Und übers Jahr, wenn ich zurücktomme, dan wir uns.“ „Ja, Hein.“ art, U Liete klammerte ſich an ihn. Er war ja ſo flaſen“ konnte ſie ſich ſtützen. Sie war nicht mehr veri — ——————— — heimatſos. Hein umfaßte ſie zart, wie ſie es ihm kaum 8 hätte und küßte ſie auf die friſchen Lippen. hrinhl“ So, min biſt Du meine kleine Braut. Nun 0 Dich nach Hauſe.“ 4 „Aber wir ſagen es vorläufig noch keinem Mal 1 Hein.“ f0 „Heiner Seele.“ Mit einem letzten Kuß trennten ſie ſich. 2* ſiehſt Du,“ fuhr Liete fort,„wir hatten auch ſo einen, fosengarten 2 Mannhoim Nibelungensaal. Sonntag, den 19. November 1916 abencls 8½ Uhr Johann Strauss-Abend 1. Teil. Kapelle des Erſat⸗Bataillous, Reſerve⸗Inſauterie⸗ Regiments Nr. 40, Mannheim unter Leitung des Kapellmeiſters Gütter. Ausgewählte Stücke von Johaun Strauß 2. Teil. Einleitender Vortrag: „Johann Strauß, ſein Leben und ſeine Werke“ Herr Hofſchauſpieler Mag Grünberg, Mannheim Johaun Strauß an der ſchönen, blauen Donau Wiener Kunſtſilm ein Bebensbild des großen——— in 5 Akten, mit dazu paſſender Muſi Die ſchönſten Werke des Meiſters werden mit dazu paſſender Muſik im Film gezeigt Die Beranſtaftung findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kafeneröffnung abends%6 uhe. Eintrittspreiſe: Kageskarte 50 Pfennig. Dutzendkarten 5 Mark. Militärperſonen in 8 F1— Felödwebel abwärts ennig. Kartenverkauf in den durch Plakate keuntlich achten Vorverkaufsſtelen, beim Pfortner im ſengarten und an der Abendraſſe. Militärkarten nur an der Abendkaſſe. 27 der Eiutrittstarte iſt von ſeder Perſon Bber 14 Hahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pig. zu löſen. Vrogramme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore unentgelt⸗ lich abgegeben. St 1276 Maanheimer Rüder-Cesellschaft E. V. Samstag, den 25. November, abends 9 Ubr, 880 Srdentliche Mitglieder-Versammlung im Bereinslokal Weinberg. Tagesorduung: 1. Geſchäfts⸗ und Kaſſeubericht. K. Entlaſtung des Vorſtandes. 3. Neuwahl der Vereinsleitung für 1917. Um zahlreichen Beſuch bittet Der Vorſtand. ILII baberdan Frische Schollen billig. 4 Albert Imhoff q. m. b. H. 47806 K 1,—9. tokannheim bei: Moritz R4, 10 u. 3 in Heddes- Gegen den unten be⸗ chriebenen Landſturm⸗ ekruten 47396 Adam Gölz geboren am 28. Juni 1874 zu Waldmichelbach, Kreis Kel enheim(Heſſen) kath eligion, ledig, von Beruf Bäcker, letzter Wohnort Stockhornſtraße 3, Mann⸗ eim, zuletzt bei der 2. Gs⸗ adron Train⸗Erſatz⸗Ab⸗ teilung Nr. 18, welcher flüchtig iſt und zwar ſeit 6. November 1916, wird die Unterſuchungshaft ver⸗ hängt, weil er ſich ſeit mehr als drei Tragen von ſeiner Truppe eigenmächtig eut⸗ fernt hat und— in der Abſicht, ſich ſeiner geſetz⸗ lichen Verpflichtung zum Dienſt dauernd zu ent⸗ gegen § 64, 60, 60, 70.⸗Str.⸗ .⸗B. Es wird erſucht, ihn u verhaften und an die Train⸗Erſatz ⸗ Abteilung Nr. 18 in Darmſtadt ober an die nächſte Militärbe⸗ börde zum Weitertrans⸗ port abzutiefern. Beſchreibung: Alter: 42 Jahre, Größe: ca. 1,68 mw, Geſicht: hager und blaß, Haare und Schnurrbart: ſchwarz. Darmſtadt, 18. Nov. 1010. Gericht der Großh. Heſſ. Train⸗Erſatz⸗Asteilung Nr. 13. Der Gerichtsherr gez. Maiſtro Oberſtientnant und Abteilungskommandeur. Liehung 28. ung ovbr. 6 Geldlotterie St. Locenakirche in Rürnberg 25000 Loss, —— Wruberger Geldlose 9 l. Porto u. t4t T. Pur. i10 tllen u uus fureb Karisruhe l. Baden Herzberger, Lotterie- General-Agentur, 0 6, 6 Heidelbergerstr. u. U3,17; Albert Hoffmann, H 1, 1; Lotterie-Büro Schmitt, heim: J. F. Lang Sohn. Geſchäftsdame wünſcht ſich an kleinem, beſſeren Geſchäft zu betätigen evtl. mit Kapital und ſpäterer Uebernahme. Ang. u. 724 mäuer, ohne Dach, ohne Herd. Steckbrief. ——— Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Fortbildungsſchule U 2 ſoll die Ausführung der Beſchlagarbeiten für die Fenſter im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, 23. November 1916, vormittags 10 uhr, an das unterzeichnete Amt(Rathaus N 1, 3. Stock, oder deren bevollmächtigten Vertreter erſolgt. Angebotsformulare werden unentgeltlich im Bau⸗ büro des Hallenſchwimmbages U 8, s abgegeben, wo⸗ ſelbſt auch nähere Auskunft ertetlt wird. S2477 Mannheim, den 13. November 1016. Städtiſches Hochbauamt: Perrey. E Offene Stellen Städtiſches Arbeitsant, Mannheim. Litera N 6 Nr. 3. Telephon 1855 und 1856. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Abteilung für Handwerker: 1 Graveur(Schriften), 2 Goldarbeiter(1 f. Ju⸗ welen), Metalldrücker, Keſſels, Hammer⸗, Feuer⸗, Huf⸗ und Beſchlagſchmiede, Vorarbeiter und Hammer⸗ ſchmied für Schweißerei, Eiſen⸗ und Gewindebreher, and⸗ und Maſchinenſormer, Betriebs⸗, Bau⸗ und erkzeugſchloſſer, Schloſſer zum Drahlztehen, Be⸗ ſpinnen und Umklöppeln, Schloſſer für Kohlenſieb⸗ werk, Elektromonteüre aller Art, Elektrouhrmacher, Monteure für Fernheizungsanlagen und Dampfkeſſel⸗ feuerungen, 1 Kutogenſchweißer,! Meiſter für Metall⸗ warenfabrik, 1i Bohrer, 1 Stoßer, Kranenführer für elektriſche Kranen verſchiedener Eyſteme, ſowie Dampekranen, Maſchiniſten nach auswärts(mit Bau⸗ maſchinen vertraut), 1 Zähler reviſor, 1 Maſchinen⸗ meiſter, Elevatorführer, Spengler d und Inſtallateure, 1 Metallbeizer, J Maſchinenfeiler für Sägeſchärfmaſchinen, Bau⸗ und Möbelſchreiner, Modellſchreiner, Maſchinenarbetter a.., 1 Bürſten⸗ macher nach auswärts, Gatter⸗ und Kreisſäger, Maurer, Glaſer, 1 Werkmeiſter für Papierfabrik, Aufſeher für Tabaklager, Polſterer für feine Ledermöbel, 1 Obermüller, Müller, 1 Silo⸗ meiſter, 1 Bierbrauer, 1 Schneider, 1 Schuh⸗ macher für Neuarbeit, 1 Kaminmaurerpolier, Zim⸗ merer, Zementterer, Tapezierer, 1 Etltettenſchnelder 75 Prägemeiſter für lithographiſche Kunſtanſtalt, ärtner für Landſchaft, Gemüſebau und Blumen⸗ binderei, Konditor, Vorarbeiter für Säckefabrik, 1 Hartmüller für Schmirgelfabrik. Abteilung für Landwirtſchaft und ungelernte Arbeiter: 4 Melker(10 bis 20 Kühe) nach hier und ausw., adt⸗ und bahnkundige Fuhrleute, Zigarrenpacker, ein potheterbiener, Hausburſchen, Kuskäufer(14 b16 16 Fahre), 1 Schäfer(Zuchtſchäſerei). Abteilung für häustiche Dienſtboten. Tüchtige Alleinmädchen, die gut kochen können, küngere Mädchen für tagsüber, 2 jüngere Köchinnen. Abteilung für Putz⸗, Waſch⸗ und Monatsfrauen, ſowie für gewerbliche Arbeiterinnen: Putze. Waſch⸗ und Monatsfrauen, alah Fa⸗ brtkarbeiterinnen, 1 Tabakripperin, 1 Tabakſchnei⸗ derin, Zigarrenſortiererinnen, Zigarrenvertlebe⸗ rinnen Sacknäherinnen, Sackſtopferinnen. Abteilung für Hotel⸗ und Wirtſchaftsperſonal. 1 Hoteldiener, Küchenmädchen mit Zeugniſſen. Stellen ſuchen: otelgeſchäftsführer, Oberkellner, 1 Leiterin für 9855 u. Wirtſchaftsgewerbe, Kellnerinnen, 2 ältere — St1901 mit guten Zeugniſſen. 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