* N Kenag, 17. November. 1916.— Nr. 540. Die 1. Kolonelzeile 40 Pia., Rellame⸗ ————— r. Für gen an Stellen u Ausgabe wird keine Verantwortung übernommen⸗ 1 in Mannheim u Umg monatl, R..0 ein ſeri. Durch die Poſt bezogen viertelj M. 4 62 eiuſchl zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Nr.5 Pfg. G015 allgemeinen Ceil: dakteur Dr. 0 den——9 Abelj lar den für bor gum Aueigenteil: Fri Druck u. Perl ſen e 5 5 mir, —— ala. er inn Nl. ee. e 218, 7008. Pfdörn Badiſche Neueſle Nachrichlen 0 +* erliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 9———— 0* 8— Friedensfühler und Friedenshinderniſſe. Brin, W daß f. wäre n Die diplomatiſche Laze. fchet legten Reden der engliſchen Staatsmänner wie des haben die Erörterung der Friedensmöglichkei⸗ n Fried gefördert, allerdings auch die Hinderniſſe bal⸗ ſün Lage ensſchluſſes ohne weitere Klärung der militäri⸗ Ranegezeigt. Wir kennen die— der Rede des — durch die Sozialdemokratie und ſonſtige Pa⸗ Mnüp hat in dieſen Kreiſen die ſtärkſten Hoffnungen ſn er früle und ſich in recht Deutungen gefallen. ng fendher einmal reale Garantien gegen die Wieder⸗ icher Ueberfälle gefordert hat und nunmehr Bereitwilligkeit erklärt, an die Spitze eines Völ⸗ a*. Bewahrung des Friedens zu treten, ſo erklären Gata ſiſen nunmehr, der Reichskanzler erblicke die Srnatian en in den„Methoden rechtlicher Ordnung“, alſo aüſcland nalen Abmachungen. Zu dieſer Deutung, die in 0 weite Kreiſe mit Entſchiedenheit ablehnen wer⸗ Us übe, offenbar ermutigt durch die Worte des Reichs⸗ ung daß elgien. Sie ſagen uns, die unzweideutige Er⸗ WPiiel bdie Annexion Velgiens nicht zu dem deutſchen Izwei öre, ebne den Weg, der zum Frieden führe, ärr balt. Aber ſind die Dinge wirklich ſchon ſo ſ übe Der Reichskanzler hat die Scheidemannſche Aubet, daß Belgien abgelehnt oder doch durch Schweigen ſachaffe er ihr nicht zuſtimme. Dann iſt eine Aeußerun ahre bekannt geworden, derzufolge noch im Juli Ausdrüe der Reichskanzler die Einderleibung Belgiens veſen clich—— habe. Seine Ausdrucksweiſe ſei 5 inverleibung möglich ſei. Alſo: niemand e 50 eweihten kann eigentlich ſagen, welches das I etwef, Reichskanzlers im Weſten iſt. Vielleicht läßt 01 he U en. Gründen des Sen Spiels eine , aber dilarheit walten? Er will Belgien nicht annek⸗ englüſch ie feſtlegende Aeußerung, daß Belgien nicht er Vaſallenſtaat werden dürfe, iſt nicht aufge⸗ zun en ger enth fuviel uſiaſtiſch als die Pazifiſten, die wahrſchein⸗ 8 Rede des Reichskanzlers hineingelegt haben, den m ngländer die Worte Bethmann⸗Hollwegs * wohl beſſer die Abſicht zuſchreibt, das„Ter⸗ eren“. Grey hat bereits vor wenigen Tagen onar—— ein langer hartnäckiger Kampf bevorſtehe, 5* hat nunmehr noch deutlicher zum Ausdruck England nicht bereit iſt, auf Grundlage einer K auß des deutſchen Sieges zu verhandeln. England A— der„Befreiung“ Belgiens— in die Krallen Sert ein anderes Ziel— die Wiederherſtel⸗ iens.»Die iſt nur zu erreichen durch eine in erg der Kriegslage. Warum ſich England für Serbien intereffiert, iſt klar. Serbien iſt für Hebel für größere Dinge, durch Serbien geht uug zwiſchen den Mittelmächten und der Türkei engliſcher Auffaſſung die Bedrohung Aegyp⸗ amiens,——— die Verdoppelung der Kampf⸗ urkei. Engliſche Politiker verſichern uns immer au Ausgang des Kampfes auf dem Balkan eine Hunaben und Tod für beide Reiche ſei. Daß Sbarn und mit ihm Deutſchland dieſe Wieder⸗ Scheid erbiens niemals zugeſtehen können, iſt klar, etemann erklären die Deutſchen Oeſterreichs, daß Serbiens das wichtigſte Kriegsziel garns ſei. ot er Belgien und Serbien, noch über es eine Klärung der Anſichten hüben und drü⸗ 8 en Optimismus rechtfertigen. Die ruſſiſche her Ce ihren fülligen Proteſt angemeldet. Ueber ihn Aungerbien und Belgien werden die diplomatiſchen er weite erſt weiter geführt werden, ausſichts⸗ arerer geführt werden können nach ſtärkeren und ugeſtret Kampfergebniſſen. Die vor allem werden lehen* und wir müſſen und wollen den gleichen lürdem einen großen Kriegsziel des deutſchen werderäiſchen Verteidigungskrieges, das allerdings ein n muß noch vor dem Völkerbund, dem Kriegs⸗ am 6. engliſches Blatt, der Mancheſter Guar⸗ 0 br ovember vortrefflich formuliert hat: 9 am zu aucht nicht viel politiſches Verſtändnis zu be⸗ reichtennen, daß ein Mittel⸗Europa, aus Deutſch⸗ 0 TürkeſbeUngarn, Polen und vielleicht noch Bulgarien beſtehend, eine politiſche Schöpfung erſter Ord⸗ 4* ernle Stiedensbenühunnen. emder f7. Nov.(Pr.-Tel) Die„Kölniſche Zeitung“ ſchweizeriſchen Grenze: Die Baſler Nachrichten . fol. 8 wündes Extrablatt: ˖ Kfal 9 unabhängiger diplomatiſcher Quelle zu⸗ Wben zu en, ſollen gegenwärtig wirklich Vorberei⸗ Pic Friedensverbindung zwiſchen Aſhin on Staaten geplant ſein. Die Regierung M ſung gton ſoll ſich bereit erklärt haben, auf die 4 da0 3 Konferenz entweder nach Nordamerika er klegf im neutralen Lande Europas hinzuarbeiten. Glegen renden Mächte ſollen eingeladen werden, bei heit ihre Friebensbedingungen zu formulieren, worauf dieſe der Cegenpartei zur Prüfung und Erörterung übermittelt würden. Scheidemann als Orakel. E1Berlin, 17. Noobr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Abgeordnete Scheidemann ſprach geſtern vor den Mitgliedern des neugegründeten„Diskutiervereins Vor⸗ wärts“. Er ſetzte die Gründe der Politik der ſozialdemokrati⸗ ſchen Mehrheit nochmals auseinander. Unter anderem ſagte er: Würde es uns beſſer gehen, wenn wir Deutſchland im Stiche ließen? Kein Vernünſtiger kann für einen Frieden um jeden Preis ſein. Aber auch nicht alle Grenzen können unbe⸗ rührt bleiben. Kann ſich jemand denken, daß es auf dem Bal⸗ kan bleibt wie bisher, oder daß Polen wieder ruſſiſch wird? Mehr als Bethman in ſeiner letzten Rede geſagt hat, kann er nicht ſagen. Betteln kann er nicht. Eine furchtbare Verant⸗ wortung liegt auf den franzöſiſchen Sozialdemokraten. 8 ſie in dieſem Miniſterium ſitzen. Und die Belgier? Wie ſähe ihr armes Vaterland aus, wenn es wirklich im Stil der Sommekämpfe zurückerobert werden könnte? Auf ſein Ver⸗ hältnis zum Reichskanzler übergehend, ſagte Scheidemann: „Die Konſervativen wollen ihn durch mich, die Arbeitsgemein⸗ ſchaft mich durch ihn kompromittieren. Einer(Ledebour) hat unlängſt von mir geſagt, ich ſei das Mundſtück Bethmanns. Ihm konnte ich nur ſagen:„Sie ſind das Gegenteil eines Aber die Zeit einer Verſtändigung iſtnahe.“ die engl. Regierung lehnt Friedenserörterungen ab. London, 14. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Unter⸗ haus. Der Schatzkanzler ſagte auf eine Frage, daß die deutſchen ührer und Beamten der deutſchen Bank, der Dresdner Bank und der Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft in London ſobald als möglich weiter in die⸗ — Inſtituten beſchäftigt würden, aber die Entlaſſung aus en Lagern könnte nicht erfolgen. Maſon fragte, ob eine Debatte über die Beendigüng des Krieges und die Vorſchläge des deutſchen Reichskanzlers ſtattfin⸗ den könne. Bonar Law erwiderte: Mir iſt nichts be⸗ kannt, daß der Reichskanzler Friedensbe⸗ dingungen vorgeſchlagen hat, die nicht auf einer Anerkennung des deutſchen Sieges beruhen würden. Ich bin überzeugt, daß die überwiegende Mehrheit des Hauſes mit mir übereinſtimmt, daß eine ſolche Erörterung gegenwärtig keinen nützlichen Zwecken dienen kann. Eine öſterreichiſche Abſage an Grey und Asguith. Wien, 15. Nov. von befreundeter Seite unter dem Titel„Nochmals Grey und Asquith“ geſchrieben: In den Entgegnungen auf die neueſten Reden Greys und Asquiths wurden die großen Lügen und Geſchichtsfälſchungen der beiden Meiſterheuchler, die jetzt nach den militäriſchen Niederlagen derEntente mit verteilten Rollen ihren diplomatiſchen Rückzug vorbereiten, gebührend gekennzeichnet. Das Material für die Brandmarkung war aber ſo reichhaltig, daß mancheEinzelheiten unerwähnt blieben. Grey ſagte, der Urſprung des Krieges müſſe auch für den Friedensſchluß maßgebend ſein. Dieſer Satz kann im Zuſam⸗ menhang mit den ſonſtigen Ausführungen des Redners nur bedeuten, daß diejenigen, die den Krieg verſchuldeten, die ver⸗ diente Strafe erhalten ſollen. Unzweifelhaft hat Serbien, wenn auch aufgeheßzt von Rußland, den Anſtoß zum Kriege gegeben. Die Weſtmächte, die ihre Vermittlung zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien anboten, erkannten ſelbſt offen an, daß Serbien ſchuldig ſei und Sühne leiſten müſſe. Sonach hätte Serbien bei Friedensſchluß gemäß dem Aus⸗ ſpruche Greys die Folgen dieſer Schuld zutragen. Nun kommt aber Asquith und fordert die Wieder⸗ herſtellung Serbiens. Grey erzählte auch viel von einem Völkerbunde bebufs Wahrung des künftigen Friedens. Heute betrachtet die Entente aber jede Friedensanregung einer neutralen Regierung noch als unfreundlichen Akt. Erſt wenn der Weltkrieg durch einen alle Wünſche Greys möglichſt erfüllenden Friedensſchluß beendet wäre, ſollen die Völker be⸗ rufen ſein, den Beſtand dieſes Friedens zu garantieren. Ein „Staatenbund“ ſoll das Hüteramt übernehmen. Wie hätte dieſer Staatenbund gegen den Staat vorzugehen, welcher die Ruhe des Nachharreiches durch beiſpielloſe Herausforderungen und verbrecheriſche Anſchläge ſtört? Soll der neue Frie⸗ densbund für Recht und Billigteit eintreten, ſo dürften ſeine Teilnehmer ſchon ſetzt dieſe Pflicht nicht verleugnen. An⸗ ſtatt deſſen verlangt die Entente Strafloſigkeit für Serbien und wiederbolt Asquith dieſe Forderung. Domit wird uns in Oeſterreich⸗Ungarn der Ausblick eröffnet, daß wir unter dem Walten des Greyſchen Friedensverbandes alles, was uns Serbien zumutete, nochmals zu gewärtigen hätten, wenn das alte Serbien wiedererſteht, und daß wir bei der notäedrunge⸗ nen Abwehr wieder die„Friedensſtörer“ wären. Und noch eines: Die internationale„Einbruchsverſicherungsgeſellſchaft“ Greys hötte auch gewiß die Aufgabe, zunächſt für ſtrenge Ein⸗ haltung der verbrieften Vereinbarungen und der feierlich be⸗ ſiegelten Verträge der Mächte zu ſorgen. Wird der„Staaten⸗ bund“ zu dieſer Miſſion geneigt ſein, nachdem die Enfente den Vertragsbruch und Verrat Italiens und Rumäniens berbei⸗ führte. ihn ausnutzte und zu belohnen verſprach? Grey und Genoſſen haben durch den Krieg ein furchtbares Unheil über Dem„Neuen Wiener Journal“ wird. die Welt heraufbeſchworen. Gott ſchütze uns vor dem Frieden, den uns dieſe Männer ſpenden und verbürgen wollen. Rußlands Einſpruch gegen das Königreich Polen. Petersburg, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Die diploma⸗ tiſchen Vertreter Rußlands ſind angewieſen, den Regie⸗ rungen, bei denen ſie beglaubigt ſind, folgenden Proteſt zu überreichen: Ich bin von meiner Regierung 8 folgendes 40 Kennt⸗ nis Euerer Exzellenz zu bringen: In Mißachtung des Völkerrechts haben die deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Militärbehörden in Warſchau und Lublin eine Kundgebung erlaſſen, nach der die ruſſiſchen Provinzen Polens einen geſonder⸗ ten Staat bilden ſollen. Die ruſſiſche Regierung erhebt Ein⸗ ſpruch egen dieſen Akt, der eine neue Verletzung inter⸗ nationaler Verträge darſtellt, die feierlich von Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn beſchworen ſind, und erklärt ihn nullund nichtig. Ich ſtelle feſt, daß die Provinzen des Königreiches Polen nicht aufgehört haben, einen integrierenden Beſtandteil des ruſſiſchen Reiches zu bilden, und daß ihre Bewohner durch den Eid der Treue, den ſie dem Kaiſer, meinem erhabenen Herrn, geſchworen haben, gebunden ſind. Petersburg, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Wir ſind er⸗ mächtigt, zu erklären, daß die böswilligen Gerüchte über die Einſtellungen der Unterſtützungen für die nach Rußland geflüchteten Polen jeglicher Grundlage entbehren. Die Unterſtützungen werden weiter verteilt. Das preußiſche Abgeoroͤnetenhaus und die polniſche Frage. EBerlin, 17. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Börſen⸗Zeitung ſchreibt: Es ſoll die Abſicht beſrehen, einige gemeinſame Reſolutionen verſchiedener Parteien des Abgeordnetenhauſes zur Anmahme zu bringen, in welchen„der Standpunkt der überwiegenden Mehrheit der preußiſchen Ab⸗ geordneten, gegenüber den ſich aus der Wiederherſtellung des önigreichs Polen für den preußiſchen Staat ergebenden Fol⸗ gen feſtgeſtellt werden ſoll“. Das iſt wohl etwas mißverſtänd⸗ lich ausgedrückt und die Dinge werden ſo liegen, wie ſie geſtern von uns geſchildert worden ſind. Zu derſelben Sache ſchreibt der„Vorwärts“: Wie wir hören, iſt von einem freikonſervativen Abgeordneten der zu⸗ nächſt noch erfolglos gebliebene 9. gemacht worden, die anderen Parteien, die die bekannte Polenpolitit vor dem Krieg unterſtützt haben, zu einem gemeinſamen Vorgehen we⸗ gen des Manifeſtes Warſchau⸗Lublin zu gewinnen. Berlin, 17. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Der öſterreichiſche Miniſter des Aeußeren Baron Burian iſt geſtern Abend nach Wien zurückgereiſt. Die Ausſprache —3—9 den deutſchen und den öſterreichiſch⸗ungariſchen taatsmännern hat ſich hauptſächlich um die Frage der Selbſt⸗ 0. Polen Einſtweilen R1 ja nur der Plan er Neugeſtaltung in großen Zügen vor. Die Verwirklichung erfordert noch eingehende Beſprechungen. Die Einzelfragen müſſen erſt zwiſchen den beiden Mittelmächten vereinbart wer⸗ den, ehe ſie dem polniſchen Volk vorgelegt werden können. Der bulgariſche BGericht. Sofic, 17. Nov.(WTB. Richtamtlich.) Amtlicher Be⸗ richt des Generalſtabs vom 16. November. Magedoniſche Front In der Ebene von Monaſtir(Bitolia) rückte der ind geſtern nach vergeblichen Angriffen mit ſchwachen In⸗ nierie⸗Abiellungen, die allein durch Jeuer zurückgehalten wurden, vor. Im Cernabogen dauerte der heftige Kampf den ganzen Tag über an. Durch einen Gegenau⸗ ariff warſen wir den Gegner zurücd, der ſich vorüber⸗ gehend der Höhe 1212 nördlich des Dorfes Tſcheghei zu be⸗ mächtigen vermochte. An der Moglenica wieſen wir ſchwache ſeindliche Angriſfe ab. Auf beiden Seiten des Wardar ſchwache Arlillerle · tätigkeit. IZwei Verſuche des Jeindes, unſere vorgeſchobene Stellung ſüdweſtlich des Doiranſees anzugreiſen, ſcheiterten Am Juße der Belaſica-planina und an der Struma⸗ front das gewöhnliche Geſchühſeuer. An der Küſte des Aegälſchen Meeres Ruhe. An der rumänſſchen Fronk iſt nichts von Beden⸗ iung zu melden. Die militäriſche Lage in Rumänien. Berlin, 17. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Die Times von geſtern faßt die milltäriſche Lage in Rumänien wie folgt zuſammen: Die Angriffe der Rumänen an der Moldafront, welche vor drei Tagen in Bukareſt verkundet wurden, werden nicht fortgeſett ⸗ Im Gegenteil weichen ſie von allen wichtigen Stützpünkten zurück. Die Zentralmächte greiſen abwechſelnd die berſchle⸗ denen Teile an. Alle Aenderungen der letzten Woche und da⸗ vor waren zum Vorteil der Gegner. Von Weſten nach Oſten ⸗überſchritten Falkenhayns Truppen die Grenze, am Vulkan⸗ ——[— —— 1 N 91 . Seite. Mannheimer Geueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 101. Freitag, den 17. November! 4 „ paß um 20 Km., am Roten Turm⸗Paß um 25½ Km., am Törzburgervaß um 27 Km. und am Predealpaß wurde der Widerſtand um 8 Km zurückgeworfen. In einem Bericht vom 0 1.1 9950 f 14. November geben die Rumänen mit Ausnahme des letzt⸗ 5 9— 5 9 genannten Paſſes alle Rückſchläge zu. Der deutſche Tagesbericht. (Abendbericht.) Berlin, 16. Nov.(WTB. Amtlich.) Auf ſüdliche m Aucre⸗Afer iſt Kampf bei Grandcourt im Gange. An ſiebenbürgiſcher Südfront erfolgreiches Bordringen. Bom Balkan bisher nichts Neues. Der Wiener Bericht. weſentlich größer mungsarbeiten vollendet ſein werden. Der Zutritt zur Hafen⸗ WBien, 16. Nov.(WB. Richtamtlich.) Amilich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl Die Kämpfe beiderſeits des Schyl⸗ und des Olt⸗(Alt⸗) Fluſſes ſchreiten günſtig vorwärts. Es wurden über 1200 Gefangene eingebracht. Nördlich von Campolung und bei Sösmezö wehrten wir ſtarke rumäniſche Angriffe ab. Nördlich von Sultta unternahmen öſterreichiſch⸗ ungariſche Ableilungen eine Erkundung auf den Mi. Alumis. Südöſtlich von Toelgyes blieben ruſſiſche Angriffe erfolglos. Auf den Höhen von Meſtekaneſti Vorpoſiengefechte. heeresfront des Generalfelömarſchalls Prinz Leopolò von Bayern. Bei den öſterreichiſch⸗ ungariſchen Truppen keine Kampf⸗ handlungen von Belang. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die geſtern gemeldete Unternehmung öſtlich von Görz forkſehend, eroberten unſere Truppen wieder einen feindlichen Graben, nahmen 60 Italiener gefangen und erbeuteten 2 Maſchinengewehre. Eines unſerer Ilugzeuggeſchwader belegte die militäri⸗ ſchen Anlagen bei der Station Por La Carana ausgiebig mit Bomben. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Der ſtellvertretende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. (Wiederholt, weil nur in einem Teile der geſtrigen Abend⸗Ausgabe enthalten.) * 0* Mitregentſchaft des öſterreichiſchen Thronfolgers. Berlin, 17. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der Börſen⸗Zeitung zu ſpäter Stunde gemeldet wurde, ſoll für den 2. Dezember, dem Tag der vor 68 Jahren erfolg⸗ ten Thronbeſteigung des Kaiſers Franz Joſef ein bedeutſamer Staatsakt bevorſtehen. Durch eine Proklamation des Kaiſers ſollen die Hoheitsrechte des Thronfolgers, Erzherzog Karl Franz Joſef bedeutend erwei⸗ tert werden und zwar nach der Richtung hin, daß der Thron⸗ folger, der im 30. Lebensjahre ſteht, in gewiſſem Sinne zur Mitregentſchaft berufen wird. Eine Nuchprüfung dieſer ich der Börſenzeitung war uns einſtweilen noch nicht möglich. Sieben ruſſiſche Munitiondampfer in die Luft geflogen Berlin, 17. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Die ruſſiſche Zeitung„Archan⸗ gelsk“ teilt unterm 16. November mit: Geſtern Abend wurde die Stadt von einem entſetzlichen Lärm erſchreckt. Gleich darauf wurde überall ſichtbar, daß faſt der geſamte Hafen in Flammen ſtand. Um.15 Uhr waren wie auf ein Signalſieben Munitionsdampfer, welche am Mor⸗ gen angekommen waren, in die Luft geflogen. Die Exploſion war ſo gewaltig, daß Eiſenteile von den Schiffen 700 Meter weit geſchleudert wurden. Der Hafen glich minu⸗ tenlang einem feuerſpeienden Vulkan. Glutſtücke flogen(ruſſiſcher Zenſurſtrich), ſodaß die ganzen Anlagen des Hafens gefährdet wurden. In dieſer Weiſe wur⸗ den zuſammen 37 Speicher dem Erdboden gleich⸗ gemacht. Der Schaden wird auf(Zenſurlücke) Millionen Rubel geſchätzt. Nach den letzten Ausweiſen wurden(Zenſur⸗ lücke) Leichen geborgen, ſowie 763 Schwerverletzte in die Kran⸗ kenhäuſer eingeliefert. Doch dürfte die Zahl der Opfer ſich als herausſtellen, wenn die Aufräu⸗ gegend bleibt verboten. Der Brief hindenburgs. Berlin, 17. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt heute im Sperr⸗ druck: Der Brief des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg, in welchem er den Kanzler bittet, allen Bundesregierungen, Verwaltungen und Kommunalverbünden in eindtinglicher Weiſe den Ernſt der Ernährungsfrage in der Krießsinduſtrie vor Augen zu führen, iſt vom 27. September datiert. Der Reichskanzler haf dem Wunſch des Generalfeldmarſchalls als⸗ bald durch ein dringliches Rundſchreiben an die ſämtlichen Be⸗ hörden entſprochen. —— Der Reichstag und die Zibildienſtpflicht. Von verſchiedenen Seiten iſt in der Preſſe bereits mit Beſtimmtheit über die Einberufung des Neichstages zur Be⸗ ratung eines Geſetzes über die Zivildienſtpflicht geſprochen und ſogar der Termin dafür angegeben worden. Wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, fehlt dieſen Meldungen jegliche Grund⸗ lage. Ob und wann der Reichstag zur Beratung eines ſolchen Geſetzes einberufen wird, ſteht noch nicht feſt. Freilaſſung der verſchleppten Oſtpreußen. Berlin, 17. Noobr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Königsberg wird gemeldet: Nach mehrmonatlichen Ver⸗ handlungen mit der ruſſiſchen Regierung iſt es, wie der oſt⸗ preußiſche Oberpräſident von Berg mitteilt, dem Auswärti⸗ gen Amt gelungen, eine Verſtändigung mit Rußland über die Zurückführung der von den Ruſſen verſchleppten Oſtpreußen zu erzielen. Danach haben alle Verſchleppten im Alter von 17—50 Jahren, ausgenommen die Militärdienſttauglichen, An⸗ ſpruch auf Freilaſſung. Zwei Stimmen zur Frage Stadt und Land. In ſeinen„Eiſernen Blättern“(Nr. 56) ſchreibt D. Traub unter der Ueberſchrift„Bauer und Städter“ u..: „Es überfällt uns heute wie ein allgemeines Fieber, daß jeder nur für ſich ſorgen will. Wir müſſen entbehren, und es wäre unrecht, die Not zu verkleinern; ſie drückt immer die am meiſten, die unten ſtehen. Aber wir ſind alle ſelbſtzufrieden mit uns ſelbſt und unſeren Opfern. Dieſe ſind doch nur der ſelbſtverſtändlichſte Dank dafür, daß unſere Felder unver⸗ wüſtet bleiben und unſere Wälder nicht zuſammengeſchoſſen ſind, und wir im Frieden unſere Straße ziehen. Trotz der Not bleibt dieſer Dank unſer tägliches, heiliges Recht. Unſere Väter machten noch größere Notzeiten durch und redeten weniger davon. Unſere Heere kriegt der Feind nicht unter, aber der kleine Beamte und das ſtädtiſche Arbeits⸗ und Krämer⸗ volk, das Luft und Sonnenſchein weniger kennt, als der Bauer, muß arbeitsfähig erhalten bleiben. Das erſte Gebot lautet: Feſt einzutreten für die Mehrung aller landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugniſſe in Feld und Stall, aber der Zweck dieſer Erzeugniſſe bleibt der Verzehr. Darum gebe das Land alles was es ent⸗ behren kann, damit wir miteinander leiden und miteinander ſiegen. Der Franzoſe Barrés ſagte kürzlich:„Der ſchwache Punkt bei den Deutſchen iſt ihr Bauch. Wenn wir der Bande den Brotkorb höher hängen, dann werden wir ihr den Sieges⸗ willen austreiben.“ Alſo um unſeres„Bauches“ willen rech⸗ net der Feind auf den Sieg. Merken wir's uns! In der Ge⸗ Anſere Feloͤgrauen. Stimmungsbilder von der Front. Aus dem Felde wird uns geſchrieben: Ihr daheim habt in zahlreichen Artikeln von der gewal⸗ ligen Sommeſchlacht und ihren entſetzlichen Schreckniſſen ge⸗ leſen. Wer aber auch nur einmal tage⸗ oder nächtelanges Trommelfeuer angehört und mitgemacht hat, der weiß, daß ſich Derartiges garnicht beſchreiben läßt. Dantes„Inferno“ iſt ein Paradies dagegen. Wie mag es nun um unſere Feld⸗ grauen ausſehen, die an der Sommeſchlacht teilgenommen haben? Ich traf dieſer Tage einen Sommekrieger, der auf der Rückreiſe vom Urlaub war. Ein junger Burſche wars, der aus dem Frieden der Heimat kam und ſich nach 14tägiger Ruhe wieder von den Eltern hatte trennen müſſen. Der Zug ratterte eintönig durch Frankreichs Gefilde.„Wohin ſährſt Du, Kamerad?“ fragte ich ihn.„An die Somme zurück“, ent⸗ gegnete er,„woher ich gekommen bin.“„Angenehm iſt es da nicht, warf ich ein.„Nein, die Luft iſt dort verdn eiſenhaltig!“„Das ſtimmt. Und man geht nicht gern zurück in eine Gegend, wo dicke Luft iſt, wenn man friſch aus dem Urlaub kommt!“„Das iſt richtig. Auch ich wollte ja lieber, wenn wir die Sache erſt geſchafft hätten! Aber ſo weit ſind wir noch nicht. Jedenfalls muß ich dort hin, wo ich am Platze bin, wo ich gebraucht werde.“ Ich hätte dem jungen Kamera⸗ den gern die Hand gedrückt. Aber das hätte er vielleicht gar⸗ nicht verſtanden. So ließ ichs beim ſtillen Wunſch„es gehe Dir auch weiter gut, junger Held.“ Es war ein langer, langer Zug, der uns in eintöniger Fahrt durch Frankreich führte. Alle Abteile waren voll von Feldgrauen, die aus dem Urlaub kamen und nun hierhin und dorthin fuhren. Viele ſolcher Züge ſind täglich unterwegs mit Glücklichen, die auf vierzehn Tage zur Heimat fahren und mit Kameraden, die wieder zu⸗ rück müſſen an die Front. Ihr daheim ſeht die Urlauber auf den Straßen wandeln. Denkt Ihr wohl ſtets daran, daß Ihr vor dieſen Feldgrauen den Hut abnehmen müßtet? Irgendwo an der Weſtfront iſt ein Soldatenheim, in dem ich an zwei Abenden in der Woche Mathematik unterrichte. Wie ich neulich eine Stunde beendet habe, kommt ein Ka⸗ merad auf mich zu und fragt mich, wieviel ich für die Stunde „Nichts, entgegnete ich,„aller Unterricht iſt hier unentgeltlich.“„Das wohl,“ entgegnete er,„ich würde ja auch gern in Deinen Kurſus kommen, aber der liegt gleichzeitg mit einem Kurſus im Franzöſiſchen, und den möchte ich auch nicht gern aufgeben.“„Was willſt Du alſo denn?“ frage ich.„Ja, ich wollte mir mal die Anfrage erlauben, ob Du mir nicht Pri⸗ vatunterricht erteilen kannſt. Ich bin von Beruf Techniker und habe meine Kenntniſſe durch Selbſtſtudium erworben. Doheim habe ich eine gute angeſehene Stellung. Nun möchte ich meine mühſam erworbenen Kenntniſſe auffriſchen und er⸗ weitern. Ich bin zwar ſchon alt, aber man muß halt immer weiter lernen!“ So ſind deutſche Männer beſchaffen! Da hat einer den ganzen Tag zu machen draußen im Felde und läuft dann noch abends ſtundenweit, um Unterricht zu erhalten. Und ſolche Männer gibt's Tauſende! Und ſolche Männer will man mit farbigem Geſindel vernichten können? * In einer kleinen Soldatenkneipe dicht hinter der Front trinke ich ein Glas Bier. Es geht gar luſtig zu. Sogar Muſik gibt es. Wie ich durch den Tabakqualm ſpähe, ſehe ich in einer Ecke einen Feldgrauen, der eine Zither bearbeitet und dazu ſingt. Es muß wohl ein luſtiges Lied ſein, denn alle ſingen den Kehrreim mit und ſind vergnügt dabei. Nach einer kleinen Pauſe räuſpert der Muſikant ſich und kündet ein„zeit⸗ gemäßes Lied“ an. Dann greift er in die Saiten und ſtimmt an. Es iſt ein Lied vom Sohn, der in die Schlacht zieht und an ſein Mütterlein denkt. Wie das Wort„Mütterlein“ fällt, da werden alle plötzlich ernſt. Der Jüngling, die Mütze keck auf dem Ohr, guckt in den Bierkrug und denkt an ſein Eltern⸗ haus, an ſein Mütterlein, das ihm noch kürzlich liebe Worte geſchrieben hat. Ob er ſeine Mutter wohl einmal wiederſieht? Reben ihm ſitzt ein graubärtiger Landſturmmann, der ver⸗ ſtohlen in die Taſche greift und ein Bildnis hervorzieht, das er den Kameraden zeigt. Das Bild ſeiner Frau iſt es, einer Frau, die den Mann in Frankreich und den Sohn in Rußland ſtehen hat. Merkwürdigt Der Tabakqualm, den ich ſonſt ſo liebe, macht mir plötzlich die Augen tränen. Ich ſuche die füiſche Luft auf. Draußen höre ich noch: „Vergiß niemals Dein Mütterlein, Solang Dir ſchlägt Dein Herzl“ 0 — ſchichte der dreußen ſteht der Spruch eingegran e haben uns groß gehungert“. Heute ſricht Deutſchland. Der Feind wird zu Schanden. 9090 1 Und die„Chriſtliche Welt“(Nr. 44 vom heiht, öffentlicht einen Brief aus Bochum, in dem es u doß 90 „In dem Verhältnis Stadt und Land iſt ſer, Ku der entſcheidende Teil, ja von ihm hängt mein nicht 0 nicht weniger als alles ab. Im Feld können wir Heer 0 werden dank Hindenburg und unſerm herrlichen Stadt!“ im Wirtſchaftskrieg iſt die Gefahr größer, Iufe 6 2 Land nicht ebenſo diszipliniert wie Artillerie un i Ea zuſammenwirken. Bei dieſem Zuſammenwirkenger gef rungskrieg iſt der Anteil der Stadt ſo gut wie imite 10 Durch die Knappheit und Teuerung der Lebene 1 einfach zur Sparſamkeit und Einfachheit gezwu ben Ke des Landmannes Anteil am Sieg iſt in ſein Belie ſein 9 zu einem recht großen Teil wenigſtens. Teilt cn wit rungsmittel brüderlich mit dem Städter, ſo komm anz 10 durch, gewachſen iſt genug, um den Unterhalt dent kes zu friſten. Läßt er aber dem Städter, beſe an duſtriearbeiter, nur widerwillig und nur wenig ab, int, a dieſer in demſelben Maße als er zu wenig bere 1f 1 wenig Kohlen, Munition und ſonſtigen Kriegsbe 9 der Wir können aber gegenüber der Munitionslieferung 9— 9 zen Welt nur ſtandhalten, wenn unſere Induſtri, g Kräften arbeitet. Ob und wie weit ſie das kann, E ab, wieviel der deutſche Landmann dieſen Win 9 13% rungsmitteln erübrigt. Und guter Wille kann Ederlahe geheuer viel ausmachen, ſo viel, daß Sieg und Nie gelel geradezu in die Hand des deutſchen Landmannes Eine furchtbare Verantwortung!“ 00 eht In dieſem Zuſammenhang ſcheint uns e achtenswert, wenn der Briefſchreiber weiterhin om hier behördliche Maßnahmen nicht genügen. Alles eile 0 den guten Willen an. Den aber könne dell wecken: die Kirchel Sie könne insbeſondere dem Landmann im allgemeinen Herz und Gewiſſen a6 dieſem Sinne hätten denn auch ſchon die Gene pelehen denten von Weſtfalen und von Magdeburg(Gar mahnende Stimme erhoben. werb, Die Zeit iſt in der Tat ernſt. Es wäre dankeng 0l 0 alle deutſchen Geiſtlichen in Stadt und Land das 10 5 30 SS S S2= SSSSS22 — S 2 SS2 2— heilige Opferpflicht zum Heil des geſamten 9 innern möchten. Deutſchland darf nicht am Gegen Stadt und Land innerlich verbluten! el, Die Siltigkeitsdauer der Reichsfeiſchwon 10 0 00 Es beſteht noch vielſach Unklarheit darüber, ob h Reichsfleiſchkarte enthaltenen Einzelabſchni tte, Woche übrig geblieben ſind, innerhalb der vierwöchicen eit heh periode, für welche die Karte ausgeſtellt iſt, ihre Gälihleſe in oder nicht. Bisher war es in der Reget ſo, daß Hechen Woche nicht verwendeten Teilſcheine als verfallen ange ehthen und die Metzger Bedenken trugen, ſie ſpäter noch frbch d erklärte ſich daraus, daß von den insgeſamt vierzig 2 9 den 0 b 0 0 K Geſamtkarte je zehn für eine Woche beſtimmt ſind den entſprechenden Datumaufdruck tragen. Daraus erch weiteres, daß die Marken der ſpäteren Woche nich verausgabt werden können, nicht aber umgekehrt, 0 ſpäteren Woche nicht ſolche einer vorgusgegangenen e den könnten. Die Baheriſche Fleiſchberſorgungsſtel dieſe der„Bayriſche Kurier“ mitteilt, dahin entſchieden, daß N i gültig ſind und innerhalb der vierwochige ie, die ſpätere Einlösbarkeit zugelaſſen haben, ohne daß ſie 9—)0 ausgeſprochen war. Um allen Zweifeln ein Ende zu mohhrh 0 es aber gut, wenn auch von anderen Landeszentralbe, Pih 60 gleiche Erklärung wie jetzt von der bayeriſchen abgege A8 Beirut 16. Rov.(We. Nichtamtlich) De⸗ Blätter veröffentlichen eine amtliche Mitteilung e e kommandos der 4. Armee, wonach das Krien K Aleppo, Huſſein Kemal Paſcha, der ſich öun und dann zum Sultan von Aegypten erklärte,. deſſen, daß er ſeinen Beſtandteil des türkiſchen an 900 SS unter fremde Herrſchaft ſtellte, in contim a eh eeil⸗ Tode verurteilte und daß dieſes Urteil 9 0 kaiſerliche Irade beſtätigt wurde. 10 el%J Die Kathedrale von Reims als Hanoe 90 In ihren Bemühungen, der deutſchen wee, barbariſche Kriegführung anzudichten, hat die don 0 Preſſe immer wieder alles verſucht, die Beſchießun f als ein Beweismittel für dieſe Beſchuldigung en, N0 ohne zu beachten oder beſſer ohne beachten zu wo fiolhh Wi Beſchießungen ſtets nur notwendige Antworten auf aher Herausforderungen waren. Dieſenigen Neutra 5 wegelh en bisher noch an den echten Schmerz der Franzoſemerde 90 Gefährdung der Kathedrale von Reims glaubten, u ef 90 wenig überraſcht ſein, aus einem Berliner Bl ale in 0, N daß die Franzoſen ſelbſt die berühmte Kathedr ch von ſchonungsloſen Weiſe ausbeuten, die ſich kaum no Fenſe dalismus unterſcheidet.„Der Raub der koſtbaren eice 0 Kathedrale von Reims,“ ſo ſchreibt„'Oeuvre“, andegh dal ſondergleichen, und die Räuber ſind niemon von 90 die Bewohner von Reims ſelbſt. Viele Beſuchee Stah wollen gerne irgend ein Erinnerungszeichen an R at vor allem an die Kathedrale mitnehmen, und ſo radezu eine Gilde von Händlern mit Erinnerumacher 90 bildet, wobei man ſich nicht mit dem Verkauf aulche andenken begnügt, ſondern die Kirchenfenſter dur erd zerſchlägt, um dann die Glasſplitter als Zeichen Zerſtörung zu verkaufen!“ 1 —— — —————— Großh. Hof⸗ und Nationaltheater mash Tiefland. kano wor Der kataloniſche Großbauer Sebaſtiano worem zender Stimme, und Herr Bahling findet e rade in dieſer Rolle eine ſehr dankbare, ſeiner bt 0 Art kongruente Aufgabe. Auch Frau Kor ſt eibe, 1 0 eiliche hohe Noten abgerechnet, alles für die Jon A liche Martha, war in günſtiger Geſan sdispoſit Tonh 0 ihre Partie mit bemerkenswerter Schönheit field durch, In Beziehung auf dieſe hat Herr Corohne, 1 0 dem letzten Auftreten als Pedro, dem ich beſich ſcholhe 0 verbeſſert, daß ſeine Studien allein und für ſi ichtig, 10 ———————————— Anerkennung verdienen. Nun„ſitzt“ der Toun lodiſchen Rethen fließen mittels natürlicher A —— November 1916. * Mannheimer General⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 3. Sette. Bus Stadt und Land. 0 mit dem 0 ausgezeichnet 90 wkkrre irant Valentin Heuberger, Beamter der Bad. 9 nd dafabrik, Sohn des Kieslieſeranten J. Heuberger. verk n Arbeitern und Angeſtellten der Heddernheimer Kupfer⸗ 19 Weuren Kabelwerke Mannheim wurden ausgezeichnet: P. ennerle, Wehrmann, Georg Georgi, Unteroffizier, 10 7 eckenbach. Frang Bühler, Beamter der Rheiniſchen Schuckert⸗ wohnhaft Lange Rötterſtraße 44. Das 05 ſerEiferne Kreuz 1. Klaſſe erhielten: Sanitätsunter⸗ cand, theol. Hermann Dürr bon Tauberbiſchofsheim, Lt. Weikiwelt Dr. Otto Eible von Freiburg, Vizeſeldwebel Fritz Wkinar Weil bei Lörrach und Vizefeldwebel Kaver Maier der Opfertag für die Marine am Sonntag, 19. November 1916. unſere blauen Jungen ſeit Beginn des Krieges überall in ſie das Schickſal geſtellt hatte, geleiſtet haben, an Bord fe in allen Meeren, in den Schützengräben Flanderns, in 9 enforts daheim und in den Dardanellen, auf den Fluß⸗ date des Tigris, auf den U⸗Booten oder den Zeppelinen, 90 Obfer das deutſche Volk, und es braucht bei Gelegenheit des ür die Marine nicht nochmals darauf hinge⸗ 9 Aiken zuades für die Rari cht nochmals darauf h en. on der Umſtand, daß dieſer Opfertag über⸗ e au werden. Schon der Umitand, dat dieſer Opfertag üb 1 0 Pbe hnnenoehalten wird, daß die erſte, tief aus dem Binnenlande kdeiſ, wi liebenetg überall begeiſterte Zuſtimmung gefunden hat, elendie liebevoll und teilnehmend man in allen Gauen unſeres .80 biender Marine gedenkt. Keic bielſeitig, wie die Verwendung unſerer Blaujacken iſt, ſo . die Geſichtspunkte, von denen aus ſie das Intereſſe der Natur eit in Anſpruch nehmen. Es iſt erlärlich und liegt in ſchen der Sache begründet, daß zurzeit faſt niemand dem Poote Herzen 0— 2 ſteht, wie die Beſatzungen unſerer * wird“ Was ich zum Opfertag gebe, ſoll für die U⸗Boots⸗Leute üid ihre Gat agen. Andere werden ſonſtige Wünſche hegen Awvin 0 aben etwa nur für das Patenſchiff ihres Landes, ihrer hilih der ihrer Stadt verwendet wiſſen wollen. Das wird ſich Mrbun nicht machen laſſen. Alle Sonderwünſche und Sonder⸗ 1— werden zur äckzutreten haben hinter dem einen großen ſantheit einen möglichſt großen Betrag für die Marine in ihrer Kägten zuſammenzubringen. Niemand laſſe auch ſeine Gebe⸗ lbesgah beeinträchtigen durch bange Zweifel, ob denn überhaupt „ ſe richt für unſere Seeleute nötig ſind, ob dafür geſorgt iſt, 0 el, ſt alt9 verteilt werden, und ob man die zuſammengebrachten acht de ſie unmittelbar für Liebesgaben auszugeben, in An⸗ —3 kommenden ſchweren Zeiten nicht für ſpäter aufſparen üuc Wunſch, zu erfahren, wofür man ſein Geld hingibt, iſt au—— berechtigt, es ſei daher Suſen moninſſend betont, daß d0n Liebegmenden Mittel verwendet werden ſollen zur Beſchaffung 0 für die Front an Bord und Land, ſowie für die 1 ehkeauen er für die Unterſtützung von Gefangenen und von enblick Recheurctnarine. Man ſieht, es wird nicht nur für den a der Marine, endlich für die Hinterbliebenen ſowie die getragen, ſondern auch vorſorgend der Zukunft W 5 die erwendung und Verteilung auch wirklich zweck⸗ 70 t. D — und ſachgemäß erfolgen wird, dafür bürgt die Perſön⸗ tralſtell Großadmirals von Koeſter. Er iſt an die Spitze der den, 1 für Liebesgaben an die Kaiſerliche Marine berufen 10 5 wer kennt beſſer als er die Wünſche und Bedürfniſſe ſele chhefdtte! Wenn daher alle Gaben zunächſt an die Zentral⸗ Geſchtthrt werden, ſo liegt darin neben der Vereinheitlichung acht wirtft derfahrens die Gewähr, daß kein Opfer vergeblich ge⸗ Urzen und Komme daher zum Opfertage ein jeder mit warmem vollen Händen! Sadener am Törzburger paß. Pteuszeitung⸗ wird vom ſüdöſtlichen Kriegsſchauplatz 10 an den Kämpfen am Törzburger Paß neben Bayern n ſch namentlich Heſſen, Frankfurter und Badener beteiligt chwierigem Gebirgskampf wird hier Kuppe an Kuppe in en erſtritten. Das Auge kann von den Höhen aus ſchon ſehen und die Eiſenbahnzüge erkennen, die auf dem kung der Vokale leicht und ſanft dahin, der Ton ei bleibt bei allen Schattierungen in den Gren⸗ nem Tenor gezogen ſind. Es iſt aber richtiger und Heit die lyriſche Grundlage der Stimme zu erhalten, eldentönen zu ſtreben, die das Organ in ſeinem ſield gefährden. Der Abſchluß des erſten Aktes iſt Herrn ohl noch nie ſo„kantabel“ gelungen, und da der i als gewandter, lebhaft empfindender Darſteller 95 ſo waren die drei Hauptrollen in einer unſerer 0 entſprechenden Form vertreten. Neu zuſammen⸗ das Terzett Pepa, Antonia und Roſalia durch eidmann, Ruß und Hoffmann⸗ in—— Stimmen klangen angenehm zuſammen, und eidmann zeigte außerdem ſehr nette Begabung un men, Wenn nicht alles in dieſen Szenen— zu de die bekannte Nuri des Fräulein Runge hinzu⸗ utunen rechten Reiz der Darſtellung hatte, ſo liegt die Bir 9 nahe, daß mehr improviſiert als probiert worden ürfen hier wohl, ohne die Spielleitung des Herrn antwortlich zu mechen, geeignete Nachfeilungen FellDie ganze Vorſtellung hatte durch die Leitung des Heſte Wolfes neues muſikaliſches Leben erhalten, e ſeine hatte einen beſonders guten Abend, der Chor —* Sätze mit friſchem Klang und das Ganze— egriff der Herren Felmy, Mang und Voiſin iffen— war ein P 5 1 S. — 2 5 6 *— 5 .— S. . di 2 — 7 Se. — 2 — 775 sten morgi—— 3 05 Woin utcrgige Aufführung des erſten Teils von Strindbergs 0 e Wie der Albert Steinrück den„Edgar“ ſpielt, eS N e r. 3 kags⸗Borſtellung des Fau ſt“, in der Albert Stein⸗ S a5„ebhiſto⸗ fartit, findet außer Abonne⸗ ffahrnd, beginnt um 6 ühr.— Im Reuen Theater findet Min undung von„Violetta(La Traoiata) ſtatt mit Mar Frene Eden in den Hauptpartien. 0 nheicdapdns„Schöpfung“ durch den Muſikverein(E..) e. ereits mi 2 uftkderein witgeteilt, gelangt am 29. ds. Mts. durch den hie n Rauſe im Muſenſaal zur Aufführung. Die Sopran⸗ mabert Werk iſt der Kongertſängerin Marie Lydig Gün⸗ a E anpertraut, der ein glänzender Ruf ſpeziell als W orienſangerin verangeht. Den Uriel ſingt Herr Max Schs Kieſicgen Hoftheater, der die gleiche Aufgabe unter eitung in Berlin mit großem Erfolge geſungen hat, aß in Herrn Wilhelm Fenten einen altbewährten Sh. Hoftheater vervollſtändigt den Geſamtkörper, der 9 des Herrn Hofkapellmeiſters Felix Lederer mitwir⸗ Anmeldungen neu eintretender Mitglieder nimmt und die Hofmuſikalienhandlung Heckel entgegen. 0 — — . Hahdus Oratorium die„Schöpfung“ nach beinahe Bahnhof dieſer Stadt hin und her fahren. Die Straßen der Stadt liegen völlig ausgeſtorben da, denn die Einſchläge unſeres artilleri⸗ ſtiſchen Angriffes ſind bereits bis unmittelbar an die Weichbild⸗ grenze von Campolung herangerückt. Zur Wohnungspolitik nach dem Krieg. Dr. Kampffmeyer vom Badiſchen Landeswohnungs⸗ verein in Karlsruhe hielt geſtern abend auf Veranlaſſung de⸗ Freien Bundes in der Kunſthalle einen Vortrag über die Be⸗ wegung des Wohnungsweſens während des Krieges und die Vorſorge gegen Wohnungsmangel nach dem Kriege. An der Hand der vortrefflichen Juſammenſtellungen der jetzt heraus⸗ gekommenen Schrift des Mannheimer Statiſtiſchen Amtes gab der Redner die Gründe für das Anwachſen leerſtehender Woh⸗ nungen bei Ausbruch und während des Krieges an und iſt der Anſicht, daß nach Friedensſchluß mancher aufgelöſte oder während der Abweſenheit des Ehegatten im Feld nicht ge⸗ 8 Hausſtand eine neue Wohnung brauche, ſo daß in älde der vorhandene Vorrat vergeben ſein wird. Es ſei höchſt wichtig, den Nachwuchs zu ſchützen und zu fördern, der die durch denKrieg verurſachten Lücken wieder füllen ſoll. Eine Anregung der Bautätigkeit wird dringend nötig ſein, wobei aber nicht das kapitaliſtiſche Intereſſe, ſondern in erſter Linie die Geſundheit der Wohnung ausſchlaggebeno werden muß. Er fürchtet, daß infolge der um 40—100 Prozent geſteigerten Baukoſten und um ½ Proz. erhöhter Zinſen die Privatbau⸗ tätigkeit ausbleiben werde. Es ſeien alſo ſtaatliche und ſtäd⸗ tiſche Mittel zur Verfügung zu ſtellen und bauliche Erleichte⸗ rungen, wie ſie die Landesbauordnung zulaſſe, ſchmälere Straßen, höhere Beleihungen— bis 70—75 Proz.—, ein⸗ fachere Bautypen mit einheitlicheren Türen und Fenſtern uſw. gewähren. Dazu wird uns geſchrieben: Dieſe Ausführungen treffen unſtreitig das Richtige und beſtätigen, was ſeit Jahren von Bauleuten u. Hausbeſitzern hervorgehoben wurde. Die geſtei⸗ gerten Anſprüche an Ausſtattung der Wohnungen, die erhöh⸗ ten Abgaben u. Steuern, die mancherlei Erfahrungen mitMie⸗ tern, zahlreiche Mitsverluſte brachten es mit ſich, daß ſchon vor dem Kriege die Zahl der Kaukluſtigen auf eine immer kleinere Zahl zuſammenſchmol⸗. Seit die häufige, oft beinahe zwangsweiſe Herabſebung der Mietyreiſe von Kriegsteilneh⸗ mern, die einſeitige Bindung der Kündigun⸗smöalichkeit ge⸗ genüber den Hausbeſitzern, die wachſenden Mictausfälle, die ganz bedeutend geſtienenen Unterhaltungskoſten durch die vor⸗ teilhaften fünfprozenti⸗en, ſicheren Kriegsanleihen die einſt ſo vielgerühmte„Rentabilität“ der Häuſer noch zweifelhafter werden ließ, iſt die Kaufluſt auf Null geſunken. Wir alauben auch, daß Liebhaber für ſtehende und zu bauende Häuſer auch nach dem Krieg ſelten ſein werden. beſonders wenn unaus⸗ bleibliche Konkurſe die„Rentabilität des Hausbeſitzes“ noch mehr beleuchten. Die drohende Wobnungsnot nach dem Krieg iſt nicht durch den Krieg entſtanden, ſondern die Schattenſeiten des Hausbeſitzes ſind durch ihn nur ſichtbarer geworden. Die Urſachen liegen zum großen Teil in den immer in erſter Linie den Hausbeſitzer belaſtenden Maßnahmen, der Steuervolitik vor dem Kriege. Die Folgen treffen nun die Allgemeinbeit. Hier wird klar werden, daß eben einſeitige Belaſtungspolitik ſchließlich ʒum Stillſtand führt. Wenn nicht eine gerechte Ver⸗ teilung der Laſten vorgenommen wird, ſo wird keine Belobung der Bautätinkeit zu erreichen ſein. Dieſe Frage geht jetzt alle an. Ausaleichende Bau⸗ und Wohnungspolitik allein kann der Gefahr ſteuern. Nach der Pilzernte. Der feuchtwarme Sommer 1916 war für die Pilzentwicklung, namentlich in Wäldern mit Sandboden, außerordentlich günſtig. So zeigte z. B. der Käfertaler Wald eine ſolche Menge von Pfiffer⸗ lingen, Fichtenreigkern, Sand⸗, Kuh⸗ und Butterpilzen, wie ſeit vie⸗ len Jahren nicht mehr. Dieſen folgten dann in den letzten Monaten die Grünreizker ebenfalls maſſenhaft. Auf den Mannheimer Markt wurden anfänglich nur etwa fünf der bekannteſten Arten(Pfifferling, Steinpilz ete.) gebracht. Nach der Einſetzung unſerer Pilzkommiſſion wurde die Sache bald anders. Was auf den Markt gebracht oder von den Sammlern in ihren eigenen Familien verwendet werden ſollte, wurde an den Markt⸗ tagen von den Damen und Herren im alten Rathaus und ſpäter von der Frau Oberbürgermeiſter Beck auch im Luiſenſchulhaus zu⸗ vor geprüft und die Marktkörbe wurden mit den Pilznamen ver⸗ ſehen. So waren nun bald käuflich zu haben aus unſeren Wäldern auch die oben genannten Röhrlinge und andere Schwämme, dann aus der Pfalz der Habichtspilz, die Totentrompete, der Trompeten⸗ elbling, der Trompetenpfifferling, der Hallimaſch ete., aus der Wieslocher und Bruchſaler Gegend der Semmelſtoppelpilz, von dem jetzt noch wöchentlich mehrere Zentner angeliefert werden. Stein⸗ pilze kamen in größter Menge aus dem Bezirk Schwetzingen. Durch die unermüdliche Tätigkeit der Pilzkommiſſion ſind ſehr viele Haus⸗ frauen ſowie auch Hausväter mit einer großen Anzahl von Pilz⸗ arten näher bekannt gemacht worden. Nicht weniger als fünfzig eßbare Arten und mehrere ungenießbare ſind der Kommiſſion durch die Hände gegangen. Erſtere ſind dann teilweiſe auf den Markt, teilweiſe gleich in die Küche gewandert. Durchſchnittlich mögen in der 0 hier 150 Zentner verkauft worden ſein. Dazu kommt noch eine Menge Pilze, die namentlich in den Vororten vom Wald gleich in die Küche gebracht wurden. Man hat in dieſem Fahr hier wohl 4000 Zentner Schwämme im Wert von etwa 160 000 Mark verzehrt oder für— 4 Gebrauch gedörrt und teilweiſe zu Pilzmehl verarbeitet, oder ſteriliſiert oder in Eſſig eingemacht. „Wären die Vorurteile gegen das Pilzgenießen nicht durch die meiſt dem Leichtſinn zu ſuſchreibenden Vergiftungsfälle vermehrt worden, ſo hätten die Pilzſammler nicht ſo ſehr viele verfaulte, wenige Wochen zuvor noch wertvolle Pilze ſehen—9* Die durch das Miniſterium veranlaßten Pilzausſtellungen und Vorträge haben den Vorurteilen in ſehr dankenswerter Weiſe entgegengewirkt. Nach Schluß der Ausſtellungen hat Hauptlehrer A. G jeweils einen großen Teil der Pilze mehreren Schulabteilungen in Turnſälen —— ſo daß jedes Kind ſie genauer betrachten und wichtige Belehrungen entgegennehmen konnte. Und ſo iſt zu erhof⸗ fen, daß in künftigen Jahren ein weit größerer Teil der Bevölke⸗ rung zu dem wichtigen Nahrungsmittel greifen wird, als bisher. Das Großh. Miniſterium ſollte noch weiter beitragen, indem es die Forſtämter veranlaßt, den Edelpilzen in unſeren Wäldern größere Verbreitung zu geben. Der wertvolle Steinpilz z.., der im Hockenheimer Wald ſo maſſenhaft auftritt, könnte wohl auch in den Mannheimer Wäldern in größerer Menge erzeugt werden. Auch unſer Grünreizker und der ſchmackhafte echte R.(Fichtenreizker) ſollten in Waldſchläge, in denen ſie fehlen, verpflanzt werden. Ein Münchener Herr, der ſich viele Sommer hindurch in Ueberlingen aufhielt, vermißte dort die Pilze. Er übertrug nun Pilzgeflechte von Morcheln, vom Steinpilz und Grünreizker, ſowie von den Egerlingarten aus ſeiner Heimat in die über dem Bodenſee 8 ſtädtiſchen Anlagen, ſo daß er und andere ſpäter reichlich ilge ernten konnten. Solche Beiſpiele verdienen in der Fetztzeit gewiß Nachahmung. Aber desgleichen auch die Einſetzung von ſtädtiſchen Pilzkommiſſionen. Die Mannheimer Pilzkommiſſion, die demnächſt ihre diesjährige Tätigkeit beſchließt, hal ſich duch ihre unermüdliche, uneigennützige Arbeit große Verdienſte erworben und hat den Dank der Bevölkerung und der Stadtverwaltung verdient. Das Befinden der Großherzogin Lniſe iſt, wie der Hofbericht meldet, in der letzten Woche wiederholt durch Temperaturſteigerungen beeinträchtigt worden; dagegen haben die neuralgiſchen Schmerzen buſenrl, doch iſt noch immer Ruhe und Schonung längere Zeit ge⸗ oten. 5 5 Am Samstag, den 18. November gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 35 und 86. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1, 2, 3 und 4. Mehl: Für 200 Gramm Weizenbrotmehl(nur bei Bäckern) die Marke K 3. Teigwaren: Für 125 Gramm die Marke K 2. Butter: Für ein achtel Pfund die Marke 33 in den Verkaufsſtellen 5—5 05 an die—55 peiſeöl und ⸗Fett.(Schweinefett, Feintalg oder Ma ne je 25 Gramm die Fettmarken 11, 12 und 15 E Peimunken — 4 Liter Speiſeöl).(Dieſes Fett kommt noch nicht auf⸗ grund der Kundenliſte zur Verteilung. Es iſt an jeden Käufer abzugeben, wenn derſelbe giltige Marken vorlegt und bar bezahlt.) 8 Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarken 17 und 18 Grünkern: Für je 150 Gramm die Marke K 1.(50 Pfg. das Pfund) Erbſen: Für 150 Gramm die Marke I. 1.(50 Pfg. das 9 Grieß: Für 100 Gramm die Marke I. 2.(28 Pfg. das Pfund.) Haferflocken: Für 1 Pfund die Lebensmittelmarke 1 für Kinder(58 Pfennig das Pfund). Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, K..⸗ oder Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die November⸗Marken der Seifenkarte. 8 Eier: Für ein Ei die Eiermarke 2 im geſamten Stadtbereich. Süßſtoff: Für jede Haushaltung ein Brieſchen mit 1,25 Gramm Kriſtallſüßſtoff in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 1 der neuen„Ausweiskarte zum Bezug von Lebensmilteln“. Fleiſch: Wöchentlich 200 Gramm. * Verſorgung der Schiffer mit Lebensmitteln Nach einem Erlaß des Gr. Miniſteriums des Innern iſt der Kommunalverband Mannheim⸗Stadt verpflichtet, für die Verſorgung der Binnenſchiffer mit Lebensmitteln beſondere Verkaufsſtellen ein⸗ zurichten. Als ſolche ſind beſtimmt worden: Me tzgereien: 1. Schweinfurt, Holzſtraße 1. 2. Söhner, Kirchen⸗ ſtraße 22. 3. Brenner, Fungerſeihraße 83. 4. Zimmermann, 16. 5. Müſſig, Parkring 1. 6. Henninger, Rhein⸗ parkſtraße 2. 7. Hertel, Rheinau, Karlsruherſtraße 5. 8. Ritz, Waldhof, Sandhoferſtraße 8. Kolonialwarenhandlungen: 1. Fügen, Hafenſtraße 34. 2. Rößler, Hafenſtraße 48. 3. Dubs, Hafenſtraße 26. 4. Ham⸗ mer, Parkring 21. 5. Lang Wwe., K 3, 16. e Wwe., Jungbuſchſtraße 25. 7. Moſer, Eichelsheimerſtraße 17 8. Beckhaus, Rheinau, Graßmannſtraße 1. Dieſe Verkaufsſtellen ſind verpflichtet, gegen jede Lebens⸗ mittelkarte für Binnenſchiffer, die nach ihrer Auf⸗ ſchrift noch giltig iſt, Lebensmittel in der durch Marken angeforder⸗ ten Menge abzugeben. Andere Geſchäfte dürfen Lebensmittel für Schiff icht abgeben. chiffer nicht abgeben Städliſches Lebensmittelamt. * Die Ueberweiſungen des Kaiſers an die Goldankaufsſtelle. Unter den Goldgegenſtänden, welche der Kaiſer der Goldankaufsſtelle überweiſen ließ, befand ſich ein 40 ei hoher Pokal, das Geſchenk eines Großinduſtriellen, eine goldene Vaſe eines Amerikaners, die der Kaiſer bei der Kieler Regatta als Preis erwarb. und eine Doſe mit der Widmung eines ausländiſchen Fürſten. Dieſe rei Stücke allein haben einen Wert von 100 000 Mark. * Das Erzbiſchöfliche Ord'nariat Freiburg erſucht den Klerus, durch ruhige und überlegte Belehrung Auflärung über die zur Sicherung der Volksernährung notwendigen Maßnahmen der Be⸗ hörden zu geben; dabei wird beſonders auch davauf hinzuweiſen ſein, daß es ſich um die Regelung ſehr ſchwieriger Verhältniſſe handelt, alles Menſchenwiſſen und ⸗önnen leider beſchränkt iſt und ein jeder zur Löſung der großen Aufgabe durch verſtändige Mit⸗ wirkung ſelbſt beitragen muß. Dem Verein Badiſcher Heimatdank iſt von Herrn und Frau Geh. Kommerzienrat Dr. Ing. F. Schott in Heidelberg zur Erhal⸗ tung des Andenkens an ihren fürs Vaterland gefallenen Sohn, Dr. Otto Schott, der Betrag von 100 000 Mark zugewendet worden. * Jungdeutſchlandbund Baden, Ortsverein Mannheim. Am letzten Sonntag ſprach unter lebhafter Beteiligung der zahlreich erſchienenen jugendlichen Zuhörerſchaft Herr Schriftleiter Kropp aus Heidelberg über:„Der Honig und die Bienen“ mit vielen an⸗ ſchaulichen Lichtbildern. Am nächſten Sonntag wird Herr Pfarrer Goldſchmidt aus Heidelberg, ebenfalls mit Bildern, ſprechen über ſeine Erlebniſſe beim Roten Kreuz in der Etappe. Zu dem in erſter Reihe für Knaben beſtimmten Vortrag erhalten Mädchen Zutritt, ſoweit der Platz reicht. Auch die Beſucher höherer Lehr⸗ anſtalten und der Fortbildungsſchulpflicht Entwachſenen ſind hier⸗ durch freundlichſt eingeladen. * Regelung des Verkehrs mit Wild und Geflügel in Baden. Die Regelung des Verkehrs mit Wild und Geflügel wird in einer eben veröffentlichten Veroroͤnung des Miniſteriums des Innern bekannt gegeben. Nach der Verordnung ſind die Jäger verpflichtet, das auf ihrer Jagd erlegte Rot⸗, Dam⸗, Schwarz⸗ und Rehwild ſowie Haſen und Wildgeflügel, ſoweit ſie es nicht in ihrem eigenen Haushalt ver⸗ brauchen oder an Gaſtſchützen zum Verbrauch in deren Haushalt ab⸗ geben, an den Kommunalverband oder Wildprethändler gegen Be⸗ zahlung der Höchſtpreiſe abzuliefern. An Gaſtſchützen darf der Jäger Fleiſch von Rot⸗, Dam⸗, Schwarz⸗ und Rehwild nur gegen Fleiſch⸗ marken in entſprechender Höhe abgeben. Bei einer Jagd darf der Jäger für den eigenen Haushalt höchſtens 2 Haſen und für jeden Gaſtſchützen höchſtens einen von der Strecke entnehmen. Ueber die Entnahme und Abgabe von Wild und Wildgeflügel haben die Jäger ein Verzeichnis zu führen. Geflügelhalter dürfen Gänſe, Enten und Hühner nur an den Kommunalverband ihres Wohnorts oder an die Aufkäufer für Geflügel oder die Geflügelhändler veräußern. Die Ver⸗ ordnung beſtimmt dann weiter die Zulaſſung von Wildpret⸗ und Ge⸗ flügelhändler und gibt den Kommunalverbänden die Befugnis über die Abgabe von Haſen, Gänſen und Enten durch die Händler und auf dem Wochenmarkt beſondere Vorſchriften(Abgabe nur gegen beſondere Karten) zu erlaſſen. * Im Verein für Volksbildung ſprach am Mittwoch abend Feh Emma Kromer vor zahlreicher Hörerſchaft über„Haus⸗ alt und Krieg“. Die Rednerin verſtand es, in eindrucks. voller Weiſe dem brennendſten Thema unſerer Tage neue Seiten abzugewinnen und die Hörer zu feſſeln. Da unſer Heer unbeſiegbar iſt, ſo müſſen auch wir daheim alle Kräfte anſpannen und halten bis zum Sieg. Freilich iſt es ſchwer; aber unſere Feldgrauen haben unendlich mehr zu ertragen. Die Lebensmittelknappheit iſt verurſacht durch unſere immer. werdende Abſperrung, die Unmöglichkeit der Erfaſſung aller Nahrungsmittel und die außer⸗ ordentliche Preisſteigerung. Leider kamen die behördlichen 8• nahmen viel zu ſpät.— Mehl⸗ und Brotrationie⸗ rung im Januar 1915 wurde mit den Mehlvorräten in gevadezu berſchwenderiſcher Weiſe umgegangen. Doch iſt die Brotverſorgung gut gelungen. Mangelhaft erwies ſich die Kartoffelverſor⸗ gung, da von den Gemeinden faſt durchweg zuviel angefordert und von den Produzenten große Mengen verſchwiegen wurden. Große Mengen der an die Städte gelieſerten Kartoffeln mußten 1915 von der Reichskartoffelſtelle verarbeitet werden, um ihr Verderben zu verhüten. Die ſchwankende Preisfeſtſetzung verurſachte viel und i0 Vertrauen in die Anord⸗ nungen der Regierung. Unſere jetzige Kartoffel erigkeit zumteil ihre Urſache in dieſen Mißgriffen. Soch 8 9 Gpütze u. dergl. Erſatz für die geringere Rationierung der Kartof⸗ feln bilden, und ſchließlich müßten die Kriegsküchen aus⸗ hleichen, die freilich auch von den wohlhabenden Leuten in Anſpruch genommen werden müſſe. Die Milchverſorgung wird in —4 Wochen ſo geſtiogen ſein, daß Kinder bis zu 7 Jahren und Schwangere 1 Liter Vollmilch bekommen; dazu ſind 30 600 Liter nötig. Das übrige wird verbuttert, ſodaß die Vevölberung wöchentlich pro Kopf 90 Gramm Fett und die Magermilch erhalben kann. Die Kundenliſten heben nun wohl auch das lauge — ————————— —— ——— — —— ———— — —————— ————— ————————— 4. Seite. Mannheimer Geueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Warten vor den Läden auf. Batocki lonnte auch deine Lebens⸗ mittel hervorzaubern, aber beſſere Ordnung brachte er hinein, ob⸗ wohl die vielen Kriegsgeſellſchaften, von der Reichskartoffelſtelle bis zur Reichsſauerkrautſtelle faſt zuviel des Guten zu ſein ſcheinen. Nur ein Amt iſt leider überflüſſig: das Reichswucheramt. Es iſt nur zu fordern, daß es raſcher und rückſichsloſer zufaßt; denn manche Ausbeutungsfälle ſchreien förmlich zum Eingreifen. Solch elende Krämerſeelen gehörten ohne Rückſicht auf Namen und Stand an den Pranger. Gepackt g⸗hört auch die Hamſterei und Um⸗ gehung der Berordnungen. Was da im Schmuggeln geleiſtet wird, iſt unglaublich. Butter wird als zerbrechliche Glaswaren oder Zwiſchen Backſteinen“ geſchickt. Unfug wird geradezu auch mit der ſogenannten Auslandsware getrieben, und wenn das„Aus⸗ land“ auch ſchon in Feudenheim beginnt. Ein bedenkliches Zeichen iſt auch die vermehrte Arbeit von Frauen in der In duſtrie; von 38,3 Proz. im Jahn 1914 ſtieg ſie auf 47 Proz. In der Munitionsinduſtrie ſind 659 000 Frauen beſchäftigt. Leider werden viele Häuslichkeiten dadurch gelockert. Aber wir wollen nicht ſchwarz ſehen, ſondern dem kommenden Winter mit ſeinen Sorgen feſt ins Auge blicken und durch treuſte Pflichterfüllung— jeder und jede am k timmten Platz— mithelfen, daß unſere Söhne, Männer und Buüder draußen nicht umſonſt gelitten, gehungert und geblutet haben. Die Frauen haben am Haushalt die Prüfung abzulegen, ob ſie der Kämpfer würdig ſind.— Herzlicher Beifall dankte der Rednerin für die intereſſanten Mitteilungen und erhebenden Worte. 40 Der Wirtſchaftskrieg und das beſſere Berſtehen zwiſchen Stadt und Lanb, lautete das Thema eines Vortrages, den Hern Dr. Briefs vom Kriegsernährungzamt Berlin auf Vevanlaſſung des Hausfrauenbundes geſtern Abend im Saale des alten Rathauſes hielt. Neid, Haß und Erbitterung auf die emporblühende deutſche Volkswirtſchaft, iſt die Urſache,— führte der Vortragende aus—, datz die halbe Welt Deutſchlands Feind iſt. Der engliſche Kaufmann macht dem deutſchen zum Vorwurf, daß ſeine Geſchäftspraxis nicht faiv ſei. Der Engländer iſt nicht gewohnt, ſich den Wünſchen der Kunden anzupaſſen. Der Kunde muß ſich nach dem Kaufmann richten. Ein weiterer Aerger ſei, daß deutſche Firmen in London förmlich aus der Erde wuchſen und man von einer deutſchen Inva⸗ ſion ſprach. Dieſer Umſtand führte eine große Beunruſigung herbei, das Gleiche ereignete ſich in Frankreich, ſodaß der alte Weſten ſein Preſtige zu behaupten bemüht iſt und aufs Schwert ſetzt. An Hand von Statiſtiken weißt der Vortragende die Ueberflügelung durch die deutſ⸗e Wirtſchaftsmacht nach. England trachtete nach deren Ver⸗ nichtung und der Vernichtungskrieg ſetzte mit der Liquidierung aller deutſchen Vermögen ein. 2,8 Milliarden Mark deutſchen Kapitals fielen den engliſchen Liquidatoren zum Opfer. Dann ſtahl man die deutſchen ute und ſuchte dieſelben für England nutzbar zu machen, verſenkte deutſche Schiffe und führte das Zahlungsverbot an Deutſchland ein. 4000 Fiſcherboote, d. h. Wachtſchiffe ſchließen die Nordſee von Deutſchland ab, ſodaß die Zufuhr gehemmt iſt. Die deutſche Landwirtſchaft konnte den Bedarf nicht decken und man war auf die Einfuhr angewieſen. So nachteilig die Abſperrung Eng⸗ lands auch war, ſie brachte den Vorteil, daß ſich Deutſchland vom Ausland unabhängig gemacht hat. Nicht Wucher der deutſchen Land⸗ wirte habe die Knappheit und Teuerung der Lebensmittel gebracht, ſendern die engliſche Abſperrung. Redner ſchilderte dann die Vethoden, die England ſchãdigen, be die engliſche Wirtſchaftspolitik nach dem Krie⸗ ſichte Schluſſe aus, daß ein beſſeres Verſtehen zwiſchen Stadt und Land nach dem Kriege einſetzen müſſe, um gegen den drohenden Wirtſchaftskampf gewappnet zu ſein. 8 K. Johaun Strauß⸗Abend im Roſengarten. Die ſtädtiſche Veranſtal⸗ tung im Nibelungenſaal am Sonntag, den 19. November, abends 8½. Uhr, ſteht ausſchließlich im Zeichen des Wiener Meiſters Johann Strauß. Im erſten Teil der Veranſtaltung wird die Kapelle des Er⸗ ſatz⸗Bataillons Reſerve⸗ Infanterie⸗Regiments 40 hier, unter Leitung ihres Kapellmeiſtes Herrn Alfred Gütter, aus⸗ gewählte Stücke von Johann Strauß vortragen. Den zweiten Teil leitet ein kurzer Vortrag des Herrn Hofſchauſpielers Max Grün⸗ berg über„Johann Strauß, ſein Leben und ſeine Werke“ ein. Dar⸗ an anſchließend wird ein Wiener Kunſtfilm, betitelt Johan n Strauß an der ſchönen blauen Donau, ein Lebensbild des großen Walzerkönigs in 5 Akten, gezeigt. Im Lichtbild werden hier die ſchönſten Werke des Meiſters— mit dazu paſſender Muſik — vorgeführt. Eintrittspreis 50 Pfg. Pfälzer Zuckerrüben für Holland. Am Rheinhafen in Speyer kann man gegenwärtig vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend mit Zuckerrüben beladene Wagen ſehen, die in großer Zahl aus Nah und Fern herbeifahren, um ihre im Kriegsjahr beſonders wertvolle Erute abzuliefern. Die Rüben ſind Eigentum einer holländiſchen Zuckerfabrik. Sie werden am Rhein in Frachtſchiffe verladen und gehen dann an ihren Beſtimmungsort nach Holland. Die Fabrik vereinbarte mit den Landwirten auf mehrere Jahre die Lieferung der Zuckerrüben und der Vertrag wird auch in der Kriegszeit hochgehalten. polizeibericht vom 17. November 1916. Unglücsfall mit Todesfolge. Geſtern Nachmittag 2½ Uhr lief der bei der Firma Adolf Meſſerſchmid, Induſtrieſtraße Nr. 9 hier, angeſtellte 1776 Jahre alte Handlungsgehilfe Friedrich Münch von hier, Langſtraße Nr. 39a wohnhaft, an einer im Maſchinenraume bei genannter Firma aufgeſtellten Fräßmaſchine vorbei. In dieſem Augenblick löſte ſich aus dem im Gang befind⸗ lichen Fräſerkopf ein Meſſer, wurde herausgeſchleudert und drang dem Münch in die linke Bruſtſeite ein, was ſeinen ſofortigen Tod herbeiführte. Die Leiche wurde in die Leichenhalle des hieſigen Friedhofs verbracht. 5 Afalke⸗ Bei Reparaturarbeiten an einer Klingelleitung im Hauſe P 7, 24 ſtürzte am 14. ds. Mts., nachmittags 5 Uhr, ein 17 Jahre alter Monteur von hier mitſamt der Doppelleiter, auf welcher er ſtand, um, und zog ſich durch den Fall eine Rippenquetſchung zu. Er wurde mittelſt Sanitätswagens ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. — Auf der Mittelſtraße in der Nähe der Ackerſtraße wurde am 15. ds. Mts., nachmittags 5½ Uhr, ein 6 Jahre alter Volksſchüler von hier von einem bis jetzt noch unbekannten Radfahrer von hinten an⸗ gefahren, zu Boden geworfen und an Mund und Naſe ſo erheblich verletzt, daß er ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußie. Berhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter zwei Taglöhner von Paſecken und Karls⸗ bach wegen Diebſtahls, eine vom Amtsgericht hier zum Strafvollzug geſuchte Kellnerin von Rockenberg und ein Bäckerlehrling von Lambrecht wegen Sittlichkeitsvergehens. vergnügungen. Mannheimer Künſtlextheater(Apollo). Die geſtern Abend er⸗ Unete Spielſolge des Künſtlertheaters reiht ſich ihren Vorgängern würdig an die Seite. Nach Muſikvorträgen der Hauskapelle, verblüfft ein Künſtler deutſcher Herkunft und fremdländiſchen Namens— er nennt ſich Saitham, was zu deutſch vielleicht Matheis bedeutet— durch eiſerne Ruhe bei den ſchwierigſten, gewaltige Kraftanſtrengung exſordernden Turnkünſten an Ringen und Schaukel. Ihn löſen die luſtigen Billardſpieler Ambre und Wally ab, deren männliche Hälfte Glieder aus Gummi zu haben ſcheint, er macht die unmöglichſten Kör⸗ perverrenkungen, löſt damit zwar keine äſthetiſchen, aber Beifallswir⸗ kungen aus. Die Tanzkunſt, die auch zu einem feſten Beſtandteil der Baristeprogramme geworden iſt, findet in Alice Reiane eine graziöſe, Finkfützige und geſchmackvoll gekleidete Vertreterin. Sie erſcheint erſt als feurige Schöne von Valencia, auf eine Muſik von Morena, dann um Spitzentans als allerliebſtes Nippfigürchen, und zuletzt auf Wahls Kompoſition„Sturmwind“ im wehenden weißſeidenen Gewande als Windsbraut. Luſtige Akrobatenſtücke bringen Ada und Ernſt Lanos, ſie arbeiten geſchwind und bringen alte Kunſtſtücke in neuer Variation. übernommene Nummer„Der ungediente Landſturm“ von Den Beſchluß des erſten Teiles bildet die aus dem letzten nſtern. Sie hat von ihrer Zugkraft nichts eingebüßt und Morgen⸗ mit ſeinen beiden Afkenden weiß noch immer ſeine Zuhörer im achen zu erhalten. Es war ein glückticher Gedanke des Herrn Za⸗ charias, den Abend mit einem Einakter abzuſchließen. Es war natür⸗ lich, Dat es etwag Aktuelles ſein mußte, und Alwin und Rolf Römer 80 1635 haben es gans gut verſtanden, in ihrem Schwank„Exzellenz im Schlaf⸗ rock einen luſtigen Ausſchnitt aus dem Kriegsleben zu geben. Die olung ſpielt auf einem ruſſiſchpolniſchen Schloß, wo die Herrin, üfin Latoſchta Mogodin, von ihrer ganzen Dienerſchaft verlaſſen, Alein zurückgeblieben iſt. Ein dreußiſcher General, Exzellenz von e eektert B0 cin ab fe unbe da en naßtrieſend und Aus Königsberg wird gemeldet: „„„„ Freitag, den 17. November. einkehrt und kein männliches Bekleidungsſtück im Schloß aufzutreiben iſt, in einen japaniſchen Schlafrock der Gräfin. Während er verſucht, ſie zur Hergabe eines Imbiſſes und einer Flaſche Wein zu bewegen, rommt der feſche k. und k. Huſarenrittmeiſter Rudolf von Turtſchen⸗ thal, um dasſelbe zu erreichen. Er vermutet in dem beſchlafrockten Herrn einen ruſſiſchen General und hält natürlich mit ſeinen Miß⸗ achtungs⸗ und Spottausbrücken nicht zurück. Der General amüſiert ſich über die Geſchichte und läßt die Rolle des ruſſiſchen Drückebergers eine zeitlang auf ſich ruhen. Während er ſich dann entfernt, um ſich umzukleiden, gelingt es dem Rittmeiſter dem Keller der Gräfin einige Flaſchen Wein zu entnehmen und er führt mit dieſer, in der Meinung, es mit einem Kammerkätzchen zu tun zu haben, eine luſtige Trink⸗ und Tanzſzene auf, die durch das Erſcheinen des Generals, diesmal Vorgeſetzter des Rittmeiſters, unterbrochen wird. Exzellenz iſt aber nicht bärbeißig, auch er war mal jung und ſo löſt ſich die Geſchichte in Wohlgefallen auf. Geſpielt wurde glänzend, namentlich von Fran⸗ zisla René, Hilpert und Maximus Reneé, beide vom Dresdener Hof⸗ theater. Der Schwank ſand herzliche Aufnahme und bildet einen wert⸗ vollen Teil des gegenwärtigen Programms, das eine Empfehlung verdient. PP. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 16. Nov. Der Kommunalverband Wein⸗ heim⸗Land ſetzte den Höchſtpreis für Vollmilch beim Zutragen durch den Händler auf 32 Pfg. und für Mager⸗ milch auf 16 Pfg. für den Liter mit ſofortiger Wirkung feſt. (3Ziegelhauſen b. Heidelberg, 17. Nov. Beim Buch⸗ eckernſammeln einer Klaſſe der hieſigen Volksſchule ſtürzte der 13jährige“üler Georg Wolf den Abhang eines Steinbruchs hinab und erlitt ſchwere Verletzungen. * Bühl, 16. Nov. Der ſteigende Wert der Güter tritt immer mehr in die Erſcheinung. Die Grundſtücksverſteige⸗ rung, die die Stadt Bühl am Montag abgehalten hat, brachte ein ganz überraſchendes Ergebnis. Die Pachtpreiſe werden faſt durchweg auf das Doppelte hinaufgeſteigert. Auch die Pachtzinſe für Bürgteile, die bisher 40 M. betrugen, ſind auf 60—70 M. hinaufgeſtiegen. (Jöhlingen b. Durlach, 17. Nov. Der 56jähr. Bahn⸗ arbeiter Leopold Silvery von hier kam im hieſigen Bahnhof zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen. In ſchwerverletz⸗ tem Zuſtand wurde er in ein Karlsruher Krankenhaus ver⸗ bracht, moſelbſt er geſtorben iſt. (Oensbach b. Bühl, 17. Nov. Durch Feuer wurde das im Oberdorf gelegene Anweſen des Gemeinderats Benedikt Schemel vollſtändig zerſtört. Der Brandgeſchädigte iſt nur ſchwach verſichert. (Offenburg, 16. Nov. Gewerbeſchulrektor Stöckle erhielt von der deutſch⸗ türkiſchen Vereinigung den Auftrag, eine halbjährige Studienreiſe nach Damaskus zu unternermen, um dort als Direktor und Unterrichtsinſpektor die Organiſation einer Gewerbeſchule durchzuführen. 2. Runſt und Wiſſenſchaſt. Ein Sinn⸗Fein⸗Drama auf der deutſchen Bühne. Geheimrat 3 eiß hat für den Anfang ſeiner Frankfurter Generalintendanz ein dramatiſches Märchen von William Bul⸗ ter Beats, dem literariſchen Führer der iriſchen Freiheits⸗ bewegung und Begründer des Dubliner Nationaltheaters,„Das Land der Se huſucht“ in der Ueberſetzung von Dr. Ernſt Leo⸗ pold Stahl zur erſten Aufführung angenommen. Das Drama von Heats— deſſen Erzählungen der Inſelverlag herausgab — iſt im Buchverlag bei Ernſt Ohle in Düſſeldorf und im Bühnen⸗ vertrieb des Verbandes Deutſcher Bühnenſchriftſleller Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Akademie für Jedermann. Heute Freitag 8“ Uhr findet der erſte Vortrag des Herrn Dr. Hartlaub in der Vorleſungsreihe Die deutſche Ma⸗ lerei des 19. J ahrhunderts“ in der Kunſthalle ſtatt. Dr. Hartlaub wird an Hand einer Reihe gewählter Lichtbilder einen Geſamtüberblick der Entwicklung im 19. Jahrhundert geben, um ſeine Zuhörer wieder in den Zuſammenhang zu bringen. Letzte Meldungen. Die Kriegslage am Balläan. Noch eine Offenſive Sarrails. Wien, 17. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Aus Budapeſt wird berichtet:„Az Eſt“ meldet aus dem bulgariſchen Haupt⸗ quartier: Briand ſei feſt gewillt, das Saloniki⸗Abenteuer fort⸗ zuſetzen und baut dabei ſtark auf die Mitwirkung Sarrails. Sarrail ſoll noch eine Offenſive mit allen Kräften verſuchen. Allein die Ausſichten ſind nur gering, denn die Bulgaren ſind erſtens imſtande die ganze Front mühelos zu halten und zu verteidigen und dann beſtehen die franzöſiſchen Truppen zum hauptſächlichſten Teil aus Kolonialſoldaten, die ſich bisher nicht bewährt haben. * Wien, 17. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Freie Preſſe“ berichtet: König Konſtantin von Griechen⸗ land richtete an den ſerbiſchen Kronprinzen ein Telegramm, in welchem er die Aufopferung der Serben anerkannte. Ihre Verluſte ſeien hauptſächlich zahlloſen Angriffen zuzuſchreiben, in die die Englän der die Serben treiben, während ſie ſelbſt nur Zuſchauer bilden. *K Wien, 17. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Zeit“ be⸗ richtet aus Genf: Veniſelos wird zur Aushebung von 4 weiteren neuen Reſerviſtenjahrgängen ſchreiten. * Wien, 17. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Zeit“ be⸗ richtet aus Genf: Der„Matin“ meldet aus Athen: Veniſelos hat geſchworen Gunaris zu beſeitigen, weil dieſer Landesverrat geübt habe. gegen Gunaris vor. Vichtige Beſprechungen in Paris. AJBerlin, 17. Noy.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Genf wird gemeldet: Eine ſehr wichtige Beſprechung fand nach dem Matin geſtern unter dem Vorſitz Poincares ſtatt, an welchem außer den Mitgliedern des Rates der na⸗ tionalen Verteidigung auch die zurzeit in Paris anweſenden engliſchen und italieniſchen Miniſter Asquith, Lloyd George und Carcano, ſowie die Botſchafter und Ge⸗ ſandten der verbündeten Mächte teilnahmen. Die Polizei überwacht die ſtrenge Einhaltung der geſtern in Paris und ganz Frankreich in Kraft getretene Verordnung des 6 Uhr⸗Abendſchluſſes der privaten Betriebe. In den Pa⸗ riſer Boulevards wurde die Beleuchtung der Terraſſen von 6 Uhr abends ab unterſagt. Das Straßenleben erfährt durch dieſe tief in die Geſchäftswelt einſchneidenden Maßnahmen eine harte Einbuße. Das neue polniſche Heer. Berlin, 17. Nov. Von unſerem Berliner Büro.) 9 Ueber das neu aufzuſtel⸗ lende polniſche Heer wird berichtet: Der polniſche Soldat ſchwört in dem Fahneneid Treue gegenüber dem polniſchen Vaterland, dem deutſchen Kaiſer als oberſten Befehlshaber in Auch der Vierverband geht ſcharf wird zu einer Kriegsgemeinde unter einem Verwaltung dieſem Krieg und gegenüber den Monarchen der beiden tralmächte als Bürgen für den polniſchen Staat. 4 4* 4 10 E Berlin, 17. Nov.(Von unſerem Berliner Alexander Wyneken, der verdiente Leiter der berger Allgemeinen Zeitung begeht am kommenden ein unter den Zeitungsmenſchen ſeltenes Jubiläum: November jährt ſich zum vierzigſten mal der Tag, in in den Redaktionsverband des heute von ihm geführten 0• tes eintrat. Die Königsberger Allgemeine Zeitung in ſtalt, wie ſie jetzt daſteht, iſt ſein Werk. Sie iſt mit Wein gewachſen und er mit ihr. Der liebenswürdige, dur 40 ſtarken Sinn für das Mögliche und Durchführbare ausggß nete Mann gehört zu den Zierden des deutſchen Jon mus, in ſeiner Doppelſtellung als Mitverleger des fionck auch zu den Zierden des Verlegerſtandes. Wir Nahn liberalen aber haben noch einen beſonderen Anlaß 101 ehren. Er iſt immer einer der Unſeren geweſen; ſei 1900 Jahren Mitglied des nationalliberalen Zentralpn 60 und nun wohl einer der Senioren der Partei. Lau Hallt zu ſeiern iſt jetzt nicht die Zeit. Aber ein Wort des 1 1 dürfen wir dem charaktervollen Mann auch jetzt ſage daran die wärmſten und herzlichſten Wünſche knüpfen⸗ EBerlin, 17. Nov.(Von unſerem Berliner Auch die Börſenzeitung erklärte in Uebereinſtimmung 19 daß der Reichstag in der erſten Dezemberwoche e li treten dürfte. Das Blatt, das ſich neuerdings auf gut ſ mentariſche Informationen ſtützen kann, meint, 1610 J05 Reichstag ſich diesmal kaum über die Dauer von dreiß gen vertagen dürfte; das heißt, der Reichstag wird 9 D0h ſich ohne kaiſerliche Verordnung vertagen, ein Verfahr bekanntlich vom Parlament, insbeſondere von der nuin liberalen Fraktion auch im Noyember gewünſcht wurde wie Figura zeigt, auch das Praktiſchere geweſen wäre⸗ Berlin, 17. Nov.(Priv-Tel) Der im Jahre dnh Kriegsfreiwilliger zur Front gekommene Fliegerle eiger Leffers aus Wilhelmshaven erhielt laut„Lotal, ot für den Abſchuß des 9. engliſchen Fliegers den Orden le mérite. ſerh, Berlin, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Der kal Geſandte z. D. v. Mutzenbrecher iſt geſtorben. abel0 Emden, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Heute ub wurde ein mit 40 Arbeitern beſetztes Motorboo u0 einen Schlepper gerammt. Das Boot wurde Lecg ſank. Der größte Teil der Inſaſſen ſoll gerertet ſein. heiten fehien noch. Pariſi Bern, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Petit die. meldet, die Goelette St. Nicolas wurde verſenkt. ſatzung landete in Fecamp. Mol Bern, 16. Nov.(WeB. Richtamtlich)„h meldei aus Breſt: Der engliſche Dampfer„Woy“ iſt 1thel, bei Guilvinec geſtrandet. Die Beſatzung konnte ſich 90 Nl Amſterdam, 16. Nov.(WT B. Nichtamtlich uh Dampfer„Midland“, von Rotterdam nach London, von einem Unterſeeboot nach Zeebrügge gebracht. dem —— —— S ————— —— 55 3 —— —— SSS — Haag, 16. Nov.(WrB. Nichtamtlich.) hri ſpondenz⸗Büro erfährt, daß der Poſtdampfer der Zee ichtllh Linie„Königin Regente“ Zeebrügge in weſtlicher R verlaſſen hat. iſ eil Warſchau, 16, Nob.(WTB. Nichtamtlich.) Heute Verordnung veröffentlicht worden, durch die eine Organ! der jüdiſchen, Religionsgeſellſchaft im gouvernement Warſchau geſchaffen wird. Die jüdiſche einigt, der auf Grund des Proportionalwahlrechts von 9560 meindevorſtänden gewählt wird. An der Spitze der Religion u biniſchen Mitgliedern. 4 weltliche und 2 rabbiniſche Mi werden durch die Staatsverwaltung ernannt, die ühr! Grund des Proportionalwahlrechts von den Verwaltungsr wählt. Die Gemeinde, die Kreisgemeinde und der Obe haben Korporationsrecht. Giundle geſtellt. Das Judentum iſt als religiöſe Geſell erkann nel, London, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Slontd 5 aten% te„ 1 ireſgen Peefeke. beſteht aur 14 weee N Die Organiſation iſt auf reenſchaf 0 ——— — — 0 det: Der griechiſche Dampfer„Barnaro“(2831 To.) 4 N norwegiſche Dampfer„Lekken“ wurden verſenkt. mitl 0 8 Konſtantinopel 16. Roo.( ie Berichtigend wird gemeldet, daß der neugewählte h Hell dent der türkiſchen Kammer Feizi Paſcha(mi* heißt. Er iſt Araber. hen bol Kairo, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Sie fer den bei dem Luftangriff verwundeten Perſonen, Daniſchen in Europäer, ſind geſtorben, ſodaß im ganzen 21 Menſ 8 gekommen ſind. 18 Tagesneuigkeiten. Froſtwetter. 64l h. Vom Schwarzwald, 16. Nov. ee 1 zwei Tagen iſt ein empfindlicher Wetterſturz in den n zu verzeichnen. Ein rauher, ſchneidender Mordoſt an ſ über die Täler und Höhen hin und hat die Temo ſeiche, Schon am Mittwoch früh herrſch Done roſt; bei dem ſternhellen Wetter in der Nacht zum%1 tag ſank das Thermometer in den Frühſtunden Grad herab, und auch tagsüber hielt es ſich unter nerstag Abend fiel die Temperatur in den müttlenh lagen bei klarem Himmel bereits auf—5 Grad, in n gionen bis zu—7 Grad. Auch in der Rheinebene m Gebirgstälern hat ſich ſcharfer Froſt eingeſtellt. im Gebirge nicht, dagegen ſind Wieſen und Mattegae 0 ſchimmernden Reifſchicht überzogen. Infolge des den Nf ters iſt die Fernſicht prachtvoll und reicht bis zu 0 und Vogeſen. alteperih h. Hamburg, 16. Nov.(Priv.⸗Tel.) Eine K ein 10 hat ſeit geſtern beſonders im Oſten begonnen; dort Kelte gi⸗ tiger Temperaturſturz erfolgt. Beſonders ſcharfe Grad, aus Weſtrußland gemeldet; ſo berichtet Mitau 8 hachtulhe⸗ Null, andere weſtruſſiſche und oſtpreußiſche Bnftunden 005 ſtationen 5 bis 7 Grad Kälte in den erſten Morgen ie in Donnerstag. Auch in Galizien und Schleſien, ſoreitig genne Polen hat ziemlich ſtarker Froſt eingeſetzt; aleich der, in vielen Teilen dieſer Landſtriche Schneeſälle niepaben. 00 Bildung einer geſchloſſenen Schneedecke geführt Kälte bol⸗ iſt anzunehmen, daß ſich in den nänhſten Tagen eurobd ter verſchärft und auch gegen Mittel⸗ und Weſte * Heute 0 Bern, 16. Nov.(WTB.)„Secolo“ meldet: ein zie öl gens 7 Uhr 45 Minuten wurde in Ancona 96 terung hervorrief. Angeblich wurde kein Schaden Der Erdſtoß wurde auch in Ravenna, Teramo, anderen Ortſchaften der Gegend verſpürt. er ſtarker Erdſtoß verſpürt, der eine Panik unter 9 0 1 9 Mannheimer Seneral⸗Aueiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) B. Seite. 60 Handel und Industrie. 6. E 0 Wehmeunger in der deutschen 06. Monfanindustrie. Vachr. Westlichen Industrierevier schreibt man den Münch. 100 Walichen' u keiner Zeit hat der Verschmelzungsgedanke in der a W3 Insfensttrie derart lebhafte Formen angenommen, wie seit f, 0 lür ist. Es hängt das mit den durch Ausbruch des , anen, c die Industrie geschafienen besonderen Auigaben Zu- fl kaug—— Erküillung sich nur durch Erweiterung oder Er. cer ndener Aulagen ermöglichen ließ, und wenn hier⸗ wucden— der Auinahme schon vorhandener Anlagen gewählt in daeige das seinen Grund in der Möglichkeit, die 8 Auxedehm eiterung beschleunigt durchführen zu lcönnen. krzde testen gestaltet sich der Auisaugungsprozeß unter ſchen K Swerkenz die beschränkte und außzerdem mit er- oen Hütlesten verbundene Zuluhr fremder Erze veranlaßte die füke, enwerke, sich im Inlande eine erweiterte Erzbasis Zu eerlän ist auch gelungen durch den Ankaui zahlreicher — P4er und von solchen Gruben, welche in den be⸗ 9 Guden Uar, und Dillgebieten liegen. Die Situation 10 bereitz Soweit sie nicht in Händen größerer Konzerne acwan landen, war seit Jahren keine besonders günstige, Re 83 Nonjunkturen in der Eisenindustrie hatten un- W0 rachtenlichteiten zur Folge, hinzu kam die mittels Meleren Ere — mögliche Versorgung mit fremden, qualitativ lahre—— 80 daß die in Betracht kommenden freien alen. urch nur mit Zubußen den Betrieb aufrecht icdacht Aufsaugungsprozeß hat hierin gründlichen Wan⸗ u. riugen denn kür einige Objekte, die vorher nirgendswyo un⸗ wemren, sind ganz enorm hohe Kaulpreise gezahlt obei zu berücksichtigen bleibt, daß eine Reilie von och n zunere Verhältnisse sehr viel zu wünschen übrig Werden beträchtliche Aufwendungen für den Ausbau erior- Wart i6t Eine Reihe von Plänen der erwähnten Verschmel- heie Boch—0 Behandlung, so daß allmählich der gesamte oder Grubenielderbesitz in den Kreis der we die oogen werden wird, zumal auch ferner stehende E. esischen Hüttenwerke, sich bemüht zeigen, ben. ersorgung durch das Siegerland festeren Anteil ⁊u —— —— 6660 —————— 33 *5 Ruhrkoklenbergbau hat der Angliederungs- 0n kakeichines wieder Boden gewonnen und auch bereits zu 10 in Ger hen Zusammenschlüssen gelührt. Dabei haudelt ogeten Hauptsache um kleinere Zechen, die von mitlleren Unternehmungen zum Zwecke der Erhéhung der Wcckalen Orben werden; als solche sind zu erwähnen die bureen Schürbank und Charlottenburg, Blan⸗ * Ber Wemen, Viktoria-Kupterdreh und einige W v1 Weg der völligen Verschmelzung wird neuerdings Fuclletwer werden im Sinne der Bestimmuneen des Wrene tsvertrages mit den aulgenommenen Zechen Ver- 0 über Sebiklet, welche es dem neuen Besitzer gestatten, be- er* auigenommene Unternehmen hinsichtlich der Höne 8 Fü der Förderung zu verlügen. Es heißt, daß noch ein ertscbrPpoielet bestehen sofl, nämlich die Vereinigung Wtant; it Mont Cenis mit der Zeche Vereinigte 205 un der Große. In beteiligten Kreisen wird diese lürt bestritten, indessen sind die Argumente, welche da- * M Werden, nicht so ohne weiteres von der Hand zu chst au verweist dabei auf den Wunsch, an die Stelle der aus dem Markte verschwindenden Bergwerls-Aktien- Rerüi idernis, welche der Staat ganz ühernehmen wird, ein Mümoner Senpapier neben Harpen und Consolidation jür Edarer Satchr zu schaflen. Neue Hüttenzechen werden in Mames t kaum noch gebildet werden. Nachdem Romibacl, 9 mannröhrenwerhe und Buderus sich ihren Besitz ge- haben neuen Kohlensyndikat eine enisprechende Stellung ercht„käme schließlich noch das Eisen werk Krait 144 Muleror u scheint dort aber für die näcksten Jahre mit Mien mit Brennmaterial aut der bisherigen Grundlage 0 Wn Wc Peine die Gewerkschaft Hermann erwerben wird, Irere sten zweilelhaft, ebenso sind alle Meldungen, wo⸗ roße Kommunen den Erwerb von Ruhrzechen — ———— 8 —— — beabsichtigen, mit großer Vorsicht aufzunehmen; verhandelt ist in dieser Hiusicht wohl mehriach, aber die Beratungen sind immer sehr bald wieder eingestellt worden. Wiener Wertpapierbörse. WIB. Wien, 16. Nov.(Nichtamtlich.) Die Tendenz an der heutigen Börse war geteilt. Größere Entlastungskäufe ſanden namentlich in Rüstungs- und Montanaktien statt, wogegen Banke⸗ und eiuzelne Eisenbahnwerte sowie Spiritus-, Automobil- und Elektrizitätsaktien zu höheren Kursen begehrt waren. Im Ver⸗ laufe machte sich unter dem Druck zunehmender Geschäſtsstille auch auf dem Bankenmarkte Realisationsneigung fühlbar, doch trat nur eine leichte Abschwächung ein. Anlagemarkt iest. Wien, 16. November Devisenkurse). 16. 14. 16. 14. Macknoten. 144.80 144 80 Sofia 115.75 115.75 Hollanctd.. 329.50 329.50 New Vork.. 704.50 794.50 Schweiz. 155.— 155.—[Rubel 280.— 280.— Skandinavien.. 230.75 230.75 Amsterdamer Wertpapierbörse. Amsterdam, 16. Nov. Amerikaner gedrückt, Schiffahris⸗ aktien gut behauptet. AusTERDAR, 16. Movember. 76. 165. 16. 138. 256. Soh.— 1270 4 10 1 8 Riedericd. 10e 16 Sout“. Saſ, 195 102— n..26.275 116 5 allw/. 8 23— , Schwelz 47.30 17.10 Pol. reir. a Si8 318.—onſon Fac. 143— 150— „ Kopenhg.66.— E tiotl.-Am.-I. 448.— 442½%Anaoonda. 203/% 204/ „ Stookhol.69 05 88.90 ſ-nd.. 243— 240—8teels 120½119ʃ6 f% „ London. 11.55 11.53½8Atohison. 105/% 1061Franz. endi „ Farie. 41.980 41.90[Rock island. 10½%1 Anlelſe— Soheck auf New-Verk 243.75(243.75). Pariser Wertpapierbörse. PARIs 16, November(Kassa-Harkt.) 1615. 16.] 15. 16. 15. 30% flente.. 61.10/ 61.10JSaragosss.— 42/ Toua 1350 1347 5% Anleihge. 57.70/ 87. T200 Suez Kanal. 4160 4200/ flo Tinto 17300 17³9 4% Span.Auß. 89.75 99.70 Tnom Houst.. 735 750 Cape Copper 121.—118.— %% fussen 1908 82.75 83.200 Raff. FPaßg. 451/ 450 China Copper 417.—409.— 3% do. 1808—.——.Caoutogouo.129 130/ Utne Copper 711.—713.— 4% T. rken———Kalakka 120— Tharsis. 149.—149.— Bang. de Paris 95⁰ 965 Ba u...1510/ 1483J/De Beers.. 370.— 37.— Créd. Lyonsals 1230 1244]Briansee.. 470— S0WHelds 46.— 48.— Un. Farislen. 570 5580Lianesofr:: 245 26/ena 806 47.— 47.— metropolltajs 1, Hatizoft Fabr. 735 720/ Igersfont. 76.— Rord. Eepuag. 423 423/Le Raphte. 375 775/ flandmines.. 102.—105.— Die neue ungarleche Kriegennieihe. WIB. Budapest, 16. Nov.(Nichtamtlich.) Die 5. un- garische Kriegsanleihe gelangt nächste Woche zur Ausgahe. Ausgegeben werden öprogentige Rentenobligationęn zu einem Kurs von 97,13 Prozent, sowie 5½ Prozent vom Jalire 1922 in gleichen Raten zu folgenden Amortisationsobligationen zu einem Kurs von 95 Prozent. Die Anleihebedingungen sind dieselben wie bei der 4. Kriegsanleihe. Der Zei chnungs- termin st auf 4 Wochen jestgesetzt. Reinmahlen.-., Düsseldert. Der Aufsichtsrat schlägt der am 11. Dezember stattfindenden Hauptversammlung für das abgelauiene Geschäftsjahr nach ord- nulgsgemäßen Abschreibungen wieder 15 Prozent Divi⸗ dende vor. Aus den südwestdestschen Weinhaugebieten. Die Gärung der neuen Weine nahm raschen und günstigen Verlauf. Bei der Probe erweisen sie sich als reingärige Mittel- weine mit angenehmer Säure. Ungewöhnlich starte Nachirage bestand in der letzten Zeit nach Weinen älterer Jahrgänge. Sie sind größtenteils aufgekauit worden. Von den Preisen für ältere Weine kann man nur berichten, daß die Käuer bezahlten, was die Eigner verlangten. Die Preise für 1916er sind in deu letzten Tagen weiter gestiegen. So wurden im Elsaß in Gebwieiler und Umgegend 1916er gewöhnliche Weine zu 75—85 Mark, Edelge- wächse zu 100——120 Mark, in Obermorschweier, Häusern, Völk⸗ ligsholen und Egisheim zu 70—80 Mar, in Winzenheim, Türke⸗ heim, Reichenweier, Rappoltsweiler sowie in der Kaysersberger Gegend zu 70—85 Mark und in Weißenburg, Schlettstadt, Barr, Oberehnlieim und Umgegend zu 60—75 Mark, Hybridenweine a2u 80—100 Mark die 50 Liter gehandelt. In Bad e n erzielten zuletzt 1916er Weig- und Rotweine in der Main- und Taubergegend 100 bis 145 Mark bezw. 140—180 Mark, im Neckartal 150—180 Mark bezw. 200—230 Mark, in der Bruchsaber Gegend 130—145 Mark, in der untern Rheintalgegend 120—140 Mark bezw. 180—200 Mark, in der Ortenau und Bühlergegend 130—180 Mark bezw. Wüt Einla ung. 8 Keu Bab. Novbr. 1916, abends 8 Uhr ülen des„Friedrichspark“ Wanlänüche Abend wullt 0 mus kalisc en Darhletungen. Fterrn Prälaten D. Schmitthenner- — Irr„Bilder von 2 Reisen zu den Truppen au der Westfront“. 1804 Freier Eintritt! Tnäuct Küue. 20.6br sckxläte ⸗-use 340 180—-240 Mark, am Kaiserstul 110—150 Mark bezw. 170—210., in der Markgräflergegend 125— 160 Mark, im Breisgau 110—200 Mark und in der Bodenseegegend 100—140 Mark bezw. 140 bis 105 Mark die 100 Liter. In Württemberg, wo die neuen Weine schon sämtlich in zweite Hände überge sind, wur⸗ den für 1916er Weiß- und Rotweine Preise von 150—250 Mark bezw. 200—270 Mark für die 100 Liter verlangt. Rapp- Hotorenwerke Munchen G. m. b. H. Die Gesellschaft beschloß die Erhöhung des Stamm⸗ kapitals um 600 000 Mark auf 1 200 000 Mark. Brauerel Gebr. Dictrich.-., Düsseldort. r. Düssel dorf, 17. Nov.(Priv.-Tel.) Der Aulsichtsrat schlug in der Hauptversammlung eine Dividende von 16 (i. V. 18) Prozent vor. Häünigs-RBrauerei.-., Daisburg-Rahrert. r. Düsseldorf, 17. Nov.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat beantragte für die am 21. Dezember stattiindende Generalver- sammlung wieder eine Dividende von 7 Prozent. Malmedie& Co. Maschinentabrite.-., Dus⸗eldort. r. Düssedorf, 17. Nov.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat schlägt nach reichlichen Abechreibungen 1 4(i. V. 0 Prozent Dividende vor. Ankerwerke.-., Bielefeld. r. Düsseldorf, 16. Nov.(Priv.-Tel.) Nach dem abge- lauſenen Geschältsjahr 1915 wurde einschl. M. 20 524(0) Vortrag und nach M. 155 596 Abschreibungen ein Reingewinn von M. 439 971 erzielt für den folgende Verwendung beantragt wird: Wieder M. 20 000 jür Rücklage, Sonderrücklage wieder M. 80 000, Rücklage für Kriegsgewinnsteuer M. 40 000(), Gewinnanteile für den Aufsichtsrat und die Beamten M. 62 137(35 475), dann wieder 10 Prozent Dividende gleich M. 187 500. Dem sehr lcnapp gehaltenen Geschäftsbericht zufolge war die Be⸗ schäftigung des Werkes gut. Die Maschinen mußten Tag und Nacht laufen und bedingten eine größere Abschreibung. Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrert. Duisburg-Ruhrort, 16. Nov.(Amtliche Notierungen) Bergfahrt-Frachtsätze: Mainz-Gustavsburg Mark.10, Mainplätze bis Frankfurt am Main M..20, Mannheim M. 140, Karlsruhe M..25, Lauterburg M..35, Straßburg Mark.60. Schlepplöhne: St. Goar M..65—.70, Mainz-Gustavsburg M..90—.00, Mannheim M.—.10.(100 fl 228.50 Mark.) Ameterdamer Warenmarkt. AusTERDAA, 16 fevenber. 15. 62./ 18.—50 c 005 öl 10k“k2. r Mo.56.“/ ½% Eper März. 2 —5———.—— Deꝛ. 60.— 88. Kalfsant bi. Leinsi leko—.—I 39.½ fper Febr. 38. 59.½[Java-Kaffeni—-— (oele zůu den Bediagungen des Miederläntisohen Ueberseetrustes.) Letzte Mandelsnachrichten. WIB. Berlin, 16. Nov. Laut„Times“ betrug die Gold- ausbeute der in der Transval Chamber of Mines vereinigten Minen im Oktober 1916 764 4890 Unzen Gold im Werte von 3 247 344 Piund Sterling, die der Außendistrikte 27 850 Unzen Gold im Werte von 118 298 Pfund Sterling. Die Gesamtausbeute beirug dalier im Olctober 1916 792 009 Unzen Gold im Werte von 3 305 642 Piund Sterling. Ende des Monais waren in den Gold- minen 109 330, in den Kohlenbergwerken 10907 und in den Diamantnunen 6358 Arbeiter beschäftigt. WIB. Breslau, 16. Nov.(Nichtamtlich.) Der ostdeutsch- sächsische Hüttenverein erhöht die Preise für Rohguß und Roh⸗ gewichtsartikel um drei Mark für emaillierte um füni Mark für 100 Kilogramm Wasserstandsbeobachfungen im Monat November, Pegeistation vom datum 70enheln 1. I13 1. J 16. 16.. erkunden 1 4 * 241 208 187 18 15.3 abends 6 Uhr 5 411 299 283 22.55 278 Nachm. 2 Uhr S 4 4.73 455 40.58 Nachm. 2 Uhr HannhelNdmNmd.28.17.03 383.73.,72J Lordens 7 Uhr HEnn E.-B. 12 Uhe FFP 251 24ʃ Vorm. 2 Unr. R——..* 840 300 2435 Aachm. 2 Ubr 55 418 40.00 480 372 3660 Vorm. 7 Uhr Nellbreoa⸗ns 846.0.55.82.5“ Vorm. 7 Unr 2) Hettor 7. Iſirs Feid vergeſſen Sie nicht, ein Masibiastrument beaen: 1 Blechſtöte 35, 50, 75 Pf.,.— det cn unserer badischen Truppen u faus, Tellersammiung statt. de Balet mit der Bitte um recht Wland nicung freundlichst ein des Ev. Bundes Mannheim. Arelliſche Gemeinde Wincg 15 pder Oauptſynagoge. Mäibe en, 18. Ppember, abends 430 uhr. te err November, morgens.30 Uhr. ſur HeeStabtrabbiner Dr. Steckelmacher. lestfeer und Vaterland. Nachm. 24½ Uhr Amt mit Schrifterklärung. Abends.25. 3—————— — Lalaschellüsche nach Heringsart gesalzen, geeignet zum Rohessen, sowie zum Kochen. Walischcö Che as vra..— Wüikschelüssüe ra.0 1 Occarino.—,.50, 1. Beim Abſenden Ihrer Liebesgaben legen! 1 Mundharmonika 80, 90 Pf.,.—,.25,.50,.— 1 Ziehharmonika.—, 10.—, 12.—, 15.— 5. Ferner: 1 MiKéärtaſchenlampe zum Anhängen.75, mis vorzüelicher Batterie. o Rekruten empfehle in größter Auswahl: Hoſenträger, Geldbeutel, Bruſtbentel, Taſchenlampen, Meſſer Stiletts, Doſen, Sohlen, Eßbetecke, Uhrarm⸗ bänder, Handſchuhe, Ohrenſchützer, Mund⸗ harmonikas, Spielkarten ete. 47410 Sporthaus Griasch, D 1. 1 am Paradeplatz. N Erledigung an. Das Rote Kreuz Mannheim, Charlottenſtr., und die Geſchäftsſtelle des Generalanzeigers und die unter⸗ zeichnete Firma nehmen Aufträge zur L. Spiegel& Sohn, Hofl. E 2, 1, Planken und H 1, 14, Marktplatz. Hot-Kalligraphen Gander's ärab- 1. Karlasurse orgenn den Wochentagen: heus 79, Uhr. Abends 4½ Uhr. 4 e 2 G En 9 Clausſynagoge. N„November, abends 4 30 Ubr 10 für zden 18. November, morgens.30 Uhr obe m0 Ar dend ee Abends.25 Uhr r ochentagen: 10 Wers 7 Uhr.— Abends 1 uhr. Srante W füe 16 dode Stückolagnahme vorliegt, Abralleder. 7 de in Lack,, Bor⸗Calf, Schafleder kertig 20 und Fahlleder. ne 8 ——————— Lollett Artikel in Lack⸗, Box⸗Calf. Verkaufe 8⁰ 0 einſy, m laug, 35 ks ſchwer, 1 einſp. 8 1 Pier üe, 1 Ober⸗ und 1 Unterkummet erdez Pflug, 1 Egge, 1 Häckſema⸗„ decke, 1 Hobelbant, 1 Kreisſäge mit Holzgeſtell. 786665 EPerau Grieſer 4 nedrieſenheim, Niebſtraße 2, 55 iub 9. fürmonatlichen. 05 für vierteljähr⸗ üchlein liche Zahlungen Buchdruckerei ſtets vorrötig in O. m. be.&. 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Die Lieferung von 60000 kg Bremsklötze aus Grauguß und 10000 kg Bremsklötze aus Maſchinen⸗ guß ſoll im Wege der öffentlichen Bewerbung ver⸗ geben werden. Muſter und Lieferungsbedin zungen ſowie Zeichnungen können bei der La erverwaltung des Straßenbahnamts während der Dienſtſtunden eingeſehen bezw. in Empfang genommen werden. In dem Angebot iſt der Preis für 100 kg frei Betriebs⸗ bahnhof Colliniſtraße anzugeben. Die Angebote ſind bis ſpäteſtens Donnerstag, den 7. Dezember 1916, vormittags 10 Uhr mit der Aufſchrift„Lieferung von Bremsklötzen“ verſehen dem Straßenbahnamt einzureichen, zu welchem Ter⸗ min die Eröffnung in Gegenwart der etwa erſchiene⸗ nen Bewerber er,olgt. Wochen. während welcher Zeit der Bieter an ſein Angebot gebunden bleibt Mannheim, den 15. November 1916. Straßenbahnamt. St44? Eduard und Roſalie Traumann⸗ Wohltätigkeits⸗Stiftung. Nr. 42966 I. Auf 21. Januar 1916 iſt ein größerer Zinſenbetrag zu verteilen und zwar hälftig: .) an Rekonvaleszenten, die die nötigen Mittel zu Badekuren oder zu ſonſtigen zur Wieder⸗ geneſung erforderlichen Aufwendungen nicht beſitzen und .) an Familien, die infolge Krankheit oder Tod ihres Ernährers in bedürftige Ver ältniſſe geraten ſind Es iſt zuläſſig, daß der Familie eines Erkrankten zuch dann eine Unterſtützung gewährt wird, wenn der erkrankte Ernährer die Mittel zur Wiederer⸗ langung ſeiner Geſundheit aus der anderen Hälfte des Zinſenerträgniſſes erhält. Vorausſetzung für den Stiſtungsgenuß iſt, daß der Bewerber Angehöriger eines deutſchen Bundes⸗ ſtaates, ſeit mindeſtens 3 Jahren in Mannheim an⸗ fäſſig und nicht im Bezuge öffentlicher Armenunter⸗ ſtützung iſt. Geſuche um Berückſichtigung ſind alsbald und ſpäteſtens binnen 1 Monat beim Stiftungsrat ſchriftlich einzureichen. Deu Kurgeſuchen it ein ärztliches Zeugnis bei⸗ beizufügen, für das ein Formular im Rathaus 1, 2. Stock, Zimmer 57 in Empfang genommen werden kann. Für Krankenkaſſenmitglieder und Verſicherte der Invaliden⸗ und Hinterbliebenenverſicherung ein⸗ ſchließlich Witwenrentenberechtigte, ſerner der Un⸗ fall⸗ oder Angeſtelltenverſicherung kommt für die Einleitung einer Kur der betreffende Verſicherungs⸗ träger in Betracht. Solche Verſicherte haben ſich wegen Einleitung eines Heilverfahrens an die Verſicherung zu wenden. Den Geſuchen um Unterſtützung von Familien wegen Erkrankung des Ernährers iſt ebenfalls ein ärztliches Zeugnis beizufügen, das ſich kurz über Art und Dauer der Krankheit ausſpricht. St87 Mannheim, den 4. November 1916. Stiftungsrat der Eduard und Roſalie Traumann⸗ Wohltätigkeits⸗Stiftung: von Hollander. Bekanntmachung. Zu Beginn des Herbſtes werden da und dort Klagen über ſchlechte Gasverhältniſſe laut. Der Grund liegt gewöhnlich darin, daß während des Sommers die Brenner, die garnicht oder nur ſehr ſelten benützt wurden, verſtaubt und beſchmutzt ſind oder die Glüh⸗ körper ſchadhaft geworden ſind. Teilweiſe kann jedoch die Urſache auch die zu enge Hausleitung ſein. Jeder Mangel am Gaslicht ſollte ſofort dem nächſten Inſtallateur gemeldet werden, der in kurzer Zeit das Licht in Ordnung bringen wird. Gelingt dies nicht, ſo liegt die Urſache an der Hauseinrichtung und kaun in dieſem Falle nur durch Legen einer Hausrohrleitung größerer Weite abgeholfen werden. Mannheim, den 20. September 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. S Sauter. Bekanntmachung. Wir machen unſere verehrl. Kundſchaft darauf aufmerkſam, daß wir von unſerem Gaswerk Luzen⸗ berg Koks zu folgenden Preiſen verkaufen und zwar pro Zentner bei Abnahme von: Koks 0 Kots 1 Koks II (Füllofen(Groh⸗ bzw.(Füllofenkoks bw Nußkoks) Gabelkoks kl. Körnung) Mk. Mk. Mk. ab Fabrik: weniger als 10 Ztr..65.60.20 10 Ztr. und mehr.70.65.20 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.65.60.20 frei ins Haus hier: weniger als 10 Ztr..85.80.30 10 Ztr. und mehr.75.70.30 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.70.65.30 Die Abgabe von Koks ab Werk ſindet werktäg⸗ lich vormittags von 9 bis 12 Uhr und nachmittags von ½3 bis 4 uhr, Samstags bis 12 Uhr mittags zu obigen Preiſen ab Fabrik ſtatt. Der Bezug in eigenen ganzen Fuhren des Verbrauchers ab Werk kann zur gleichen Zeit erfolgen. Hierbei hat der Käufer den Koks offen ſelbſt zu laden. Wünſcht er dagegen den Koks in Säcken, die er alsbald wieder an das Werk zurückzugeben hätte, zu beziehen, ſo tritt auf obige Preiſe ab Fabrik eine Erhöhung von jeweils 5 Pfennig pro Zentner ein. Ebenſo tritt bei Lieferung in Stockwerke über parterre ein Aufſchlag von 5 Pfg. pro Zentner ein. Mannheim, den 6. Oktober 1916. Die Direktion 8 der ſtädt. Waſſer⸗, 860 97 70 Glektrizitätswerke: Er, St1344 Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorgeſtelle Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege daſelbſt einſinden, Belehrung und Rat unentgeltlich 70 erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die hre Kinder—. ſtillen, unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stillprämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger I4tägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewährt. Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht Fes der Altſtadt ſowie der Vororte oſſen und ndet jeweils Dienstags nachmittags von /5 bis 6 Uhr im alten Rathaus Lit. F 1, 2. Stock, immer 23 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſtützung und ihre Annahme hat nicht die Beein⸗ trächtigung politiſcher Rechte zur Folge. Seuhelm, den 24. Juli 1910. 9 Städt. Jugendamt. St3004 Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 3 4 hat erlitten Ers.-BRes. b. Kgl. Jos. Gehrig un Hllde Sehrig kolgt und findet kapelle aus statt. Den Tod fürs Vaterland Bruder und Neffe Cehrig Sat. Nr. 18 in Lugwigsburg. Nermann Gehrig, Kanon. beim 3. Bad. Feld-Art.-Reg. Nr. 50 Micolaus Gehrig u. Frau, 3, 4 Die Ueberführung ist hierher er⸗ Samsiag, 18. Nevember, nach⸗ mittags 3 Uhr von der Friedhof- unser guterSohn, Württbg. Train⸗ d Frau, N 2, 2 die Beerdigung 47406 Wannheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Damenschneider früher Zuſchneider u. Damenſchneider in Firma J. Salomon u. im Hauſe L. Hoflieferant, Heidelberg, empfiehlt ſich den geehr⸗ ten Damen zur An⸗ fertigung flotter, tadellos ſitzender Jacken⸗ oſtüme, 3333 Mäntel und Mäntel⸗ Geldgewinne leider. 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