X PDrkosorerdenns * SSSr DSSSSS S e S SSoSo SSoNK SSXN Xx L ” —————— XSrR&. c W — N Sr den Jriß Jees. bruck u. Beriag hen„ M. b. H alle in Maun⸗ —1— Ma Fernſpr.; —— ſe 216, 7869 Büchbruch 2917 Eudwigshafen 8. Rh. Me cugſſſchen Angreſfe en der Anere. kumtrlin. 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich) Von zu⸗ iger Seite erfahren wir, daß die engliſchen An⸗ 5 an der Ancre, die am 13. November begannen, als Gbruchverſuch größten Stils gedacht Die Feuerſchlünde von über 200 Batterien ſpien Wilen von Tonnen Eiſen auf die flankierten deutſchen 1 Daß mit einem tiefen Durchbruch gerechnet wurde, Wanriſſee aus der Tatſache hervor, daß die Engländer die gegt Sartillerie ſehr nahe heranführten. In geſchickt an⸗ en Batterienneſter wurden Geſchütze aller Kaliber in Aigeft Hebuterne, ſowie weſtlich und ſüdlich dieſes Dorfes Conellallt. Weitere Artillerie wurde öſtlich und füdöſtlich mbios urt, Pozieres und Courcelette maſſiert. Das plan⸗ et ſtundenlang tobende Zerſtörungs⸗ l, 4 mit ſchweren Kaliber und Gasgranaten konnte 50 utſche Infanterie weder im Abſchnitt ſüdlich Grandcourt krn zwiſchen Hebuterne und dem Weg Serre⸗Mailly erſchüt⸗ L Hier wurden die erſten Stellungen faſt überall gehalten. Sielind in das Zentrum gelangte der Stoß durch die erſten Teil ungen infolge gewaltiger Sprengungen, die den größten 5* Beaucourt und ſeiner Verteidigungsanlagen ver⸗ den 9 der Auswertung des erſten Erfolges gelang es hier Lünf ngländern, auch Beaucourt nach erbitterten zerf en zu nehmen. Der Verſuch, weiter vorzudringen, teigi ellte indeſſen an der von den Deutſchen zäh ver⸗ el, 94 t en Riegelſtellung. Das wichtigſte Angriffs⸗ der Höhen von Serre, konnte nicht genommen werden. känder Serre ſelbſt wurde vorübergehend von den Eng⸗ beſett, jedoch im Gegenſtoß zurückerobert. 20 gliſchen Angriffe wurden von drei auf volle Wer ürke aufgefüllte Korps vorgetragen, ſion enen nachweislichnoch zwei weitere Divi⸗ un 7 in Reſerve zur ſtrategiſchen Auswer⸗ heſund es Durchſtoßes bereit ſtanden. In einem auf⸗ Anes Befehl war die Ferme Beauregard als zu r Angriffsziele genannt. Der Sioß war ſomit bis er in* Tiefe von 63 Kilometer gedacht, während ſprin irkſichkeit an der tiefſten Stelle, der Spitze des vor⸗ nigLenden Stellungsdreiecks bis zur Barrierriegelſtellung, wonne mehr als 2 Kilometer erreicht hat. Das ge⸗ kaglänt, Gelände bleibt dauernd gefährdet, ſolange es den e0 ern nicht gelingt, die Höhen von Serre und Grand⸗ Ueſen n nehmen. Aus den immer erneuten Angriffen gegen de Bunkt geht zur Genüge die Wichtigkeit hervor, welche ugländer ihnen beilegen. En Die unter den größten Opfern erſtrittenen Erfolge der 8 49 und im Ancrewinkel haben auf die geſamte influt⸗ der Somme nicht den geringſten — Berichterſtatter der Londoner„Temps“ im engliſchen haben nartier behauptet, daß deutſche Gefangene erklärt keueh ſie verwendeten Exploſipgeſchoſſe bei ihren Maſchinen⸗ en. Das iſt wieder eine der Erfindungen dieſes phan⸗ engliſchen Tommy Atkins of the pen. der Rampf an dem St. pierre⸗Vaaſl⸗Gehölz. rkelin, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Mit der iht ein eroberung des Oſtteils von Sailliſel Mmef Teil des am heißeſten umſtrittenen Dorfes an der Per becfront wieder in deutſchen Beſitz über. Die am 9. Okto⸗ 0 am menden blutigen Kämpfe um Sailly⸗Sailliſel führten er. on zur Einnahme der von Granaten zermalmten Dör⸗ 05 ier aus wollten die Franzoſen den St. Pierre⸗Vaaſt⸗ Fron aſſend angreifen, ſo von Norden aus gegen Mähe i ne rücken zu können. Allein ſie konnten ſich nur mit under dem genommenen Dorf halten und erſt am 5. No⸗ ö Rorban Angriff gegen den Wald vortragen, deſſen Nord⸗ 105 meh weſtteil in ihre Hand fiel. Dieſes ſtruppige Gehölz, 10 el r Buſchwerk als Wald zu nennen iſt, ſteht wie ein 00 pilchen den Franzoſen und ihren Angriffszielen. Ein let. Reftvoll durchgeführter Angriff des hannoverſchen dert ſbiaimentes r. 73 brachte am 15. Nopember den Pr dahten Nordteil des Waldes wieder in deutſche Hand. at den Leineinhalb Monate langer, blutigſter Kämpfe iſt da⸗ Franzofen wieder entriſſen. Dder deutſche Tagesbericht. 8(Abendbericht.) Nerlin, u. Nov.(W7B. Amilich). An der Weſt⸗ Ditront, keine großen Kampfhandlungen. Wren Porbrlsgenin der Walachelleiſtet. Badi cheNeue leNachrichlen Vuchentüche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in England will keinen Frieden. wie Truppen ernenl melden, die rumäniſche Jivilbevölkerung bewaffneten Widerſland. An mazedoniſcher Front ſind weilere Angriſſe der Eniente ⸗Truypen geſcheitert. * Das Regiment 169 an der Somme. )(Lahr, 17. Nov. Anläßlich der Erwähnung des Garni⸗ ſon⸗Regimentes 169 im Tagesbericht richtete der Oberbürger⸗ meiſter ein Telegramm an das Kommando des Regimentes, in welchem er das Regiment zu dieſer Auszeichnung beglück⸗ wünſchte und den in dem ſchweren und heißen Ringen ge⸗ forderten Opfer an Söhnen unſerer engen Heimat beſonder⸗ herzlich in innigem Dankgefühl und Treue gedenkt. Die diplomatiſche Lage. Im geſtrigen Mittagsblatt haben wir unſeren Leſern von dem angeblichen Plan einer Friedensvermitt⸗ lung der neutralen Staaten Kenntnis gegeben. Ein Baſler Blatt wollte genaue Kunde von dieſen Bemüh⸗ ungen haben, eine Konferenz zuſtande zu bringen, auf der die Kriegführenden einmal ihre Bedingungen formulieren ſollten, es fügte ſeiner Mitteilung noch hinzu:„Unter allen iſt dieſe die ernſthafteſte. Wilſons iederwahl hat die bereits 7 angebahnten Verſuche ſo⸗ fort wieder aufleben laſſen. Dennoch darf man ſich nicht dar⸗ über täuſchen, daß ſehr ſtarke und mächtige Ein⸗ flüſſe der Einmiſchung der Neutralen entgegenwir⸗ ken. Sollte es den Anſtrengungen der neutralen Vermittler, die gegenwärtig mit fieberhäfter Geſchäftigkeit auf Friedens⸗ reiſen arbeiten und umfangreiche Oenkſchriften den Krieg⸗ führenden übermitteln, nicht gelingen, die Kriegsſtimmung u überwinden, ſo iſt wohl eine ſpätere Ableugnung unſerer riedensnachricht zu erwarten. Wir betonen deshalb noch⸗ mals, daß ihr über jeden Zweifel erhabene Tatſachen zu⸗ liegen.“ Was Wahres an dieſen Mitteilungen iſt, äßt ſich im Augenblick noch nicht feſtſtellen. Berliner amtliche Kreiſe erklären, ſie wüßten nicht, ob bei einer der neutralen Mächte neue Vermittlungsabſichten beſtänden, und beſtreiten im übrigen mit aller Beſtimmtheit, daß Deutſchland nach irgend einer Seite hin Friedensverhandlungen einge⸗ leitet häbe. Das Baſler Blatt hatte in ſeinem Friedensgeſang u. a. die kühne Behauptung aufgeſtellt: Deutſchland ſolle ſeine Bereitwilligkeit erklärt haben, Belgien zu räumen und deſſen Wiederherſtellung als ſtaatliche Einheit zu ga⸗ rantieren, unter der Bedingung, daß gewiſſe Neutrale ſich Deutſchland gegenüber verbürgen, daß Belgien in Zukunft eine wohlwollende und von jedem ausländiſchen Einfluß freie Politik gegenüher dem Deutſchen Reich führen werde. Das Berliner Tageblatt 0 in der Lage, zu verſichern, die Behauptung, daß Deutſchland bezüglich Belgiens bereits be⸗ ſtimmte Erklärungen abgegeben habe, ſei nichts weiter als eine Kombination. Bewahrt man in Deutſchland den neutralen Friedens⸗ bemühungen Kemaher äußerſte Zurückhaltung ſo haben ſie in England dem Anſchein nach eine noch unfreundlichere Aufnahme gefunden. In Großbritannien fühlt man den ge⸗ waltigen Druck unſeres neuen U⸗Boot⸗Krieges— wir ver⸗ weiſen auf die Debatte im engliſchen Oberhauſe—, aber die Folgerung, die man aus der ſteigenden Lebensmittelnot zieht, iſt nicht ein Kokettieren mit Friedensgedanken, ſondern die Ankündigung: nun erſt rechtl Im engliſchen Unter⸗ hauſe herrſcht die Anſicht, daß der Krieg noch lange dauern wird. Wir wollen dieſe echt engliſche Hartnäckigkeit nicht überſehen und vor allem ſollten auch unſere Arbeiterkreiſe ſie nicht überſehen und ſich nicht durch den Genoſſen Scheide ⸗ mann in unhaltbare Illuſion und in ſchiefe Auffaſſungen über die Haltung der deutſchen Regierung hineintreiben laſſen. Ihnen möchten wir einige Worte des Sozialdemokra⸗ fehl Leimpeters in den Glocken zur Beachtung emp⸗ ehlen: „Dem Volke wird dadurch der total falſche Glaube ſuggeriert, als habe es die deutſche Regierung in der Hand, Frieden zu ſchließen, während in Wirklichkeit das Kriegsbaro⸗ meter in London ſteht, nicht in Berlin. Auf London macht aber eine Petition deutſcher Stagtsbürger„für einen Frieden ohne Annexionen“ nicht den mindeſten Eindruck, weshalb duch eine ſolche Friedensaktion der Krieg auch nicht um eine Sekunde abgekürzt wird... So ſehr das deutſche Volk den Frieden herbeiſehnt, 0 ern die deutſche Regierung Frieden ſchließen möchte, die Kriegs⸗ age iſt dägu nicht reif; die Grundlage für einen Frieden Pi der Einſatz iſt zu hoch und erhöht ſich noch üm jeden Tag, und o muß denn das Spiel weiter geſpielt werden. Kindiſch, zu glauben, dieſes furchtbare Ringen könnte unentſchieden, vielleicht auf Kammando des Kaiſers, abgebrochen werden. Es mag ſein— jedoch niemand weiß es—, daß es für die künftige Entwicklung Europas beſſer wäpe, wenn es ohne Sieger und Beſiegte enden würde; jedoch ein ſolches Ende iſt nicht möglich. England, total verkannt und ſträflich unterſchätzt, wird eine Entſcheidung er⸗ zwingen. Entſpeder unterliegt die Entente oder die Mittelmächte, aber bis zur Entſcheidung geht der Krieg, ob die deutſche Regierung will oder nicht.“ Heute läßt die ruſſiſche Regierung abermals ihren Abſcheu vor einem Sonderfrieden mit Deutſchland ver⸗ künden. un es das ſo oft verſichern muß, ſo beſteht die größte Wahrſcheinlichkeit, daß es von ſeinen Bundes⸗ genoſſen, vor allem von England dazu gedrängt wird. Wenn unſere Regierung einer ſolchen Lage gegenüber kalte Zurückhaltung bewahrt und ſich auch von ihr durch die —— Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. Scheidemannſche Stimmungsmache, deren Zweck 3 außer⸗ ordentlich klar iſt, nicht abdrängen läßt, ſo handelt ſie voll⸗ kommen der Lage gemäß. Gegen Oſten und am Balkan wollen wir Hindenburg und auf dem Meere unſeren U⸗ Booten uneingeſchränkte Bewegungefreiheit laſſen, ſie ſind Perhauftg beſſere Friedenspermittler als Scheidemann⸗ m. Köln, 18. Nov.(Pr.⸗Tel.) Zu den Meldungen über eine angebliche Friedensverhandlung erfährt die Köln. Ztg. Unſeres Wiſſens hat Deutſchland nach keiner Seite hin irgend welche Friedensverhandlungen eingeleitet. Unſer hartnückigſter Jeind. London, 17. Nov.(WTB.) Die parlamentariſchen Mit⸗ arbeiter der Blätter weiſen darauf hin, daß das Chaxakte⸗ erhandlung im Unterhauſe die riſtiſche an der geſtrigen allgemeine Annahme war, daß der Krieg noch lange dauern werde. Beſonders Sir John Simon betonte die Tatſache, daß es die ſtärkſte Seite Großbritanniens ſei, bis zum Ende auszuharren. die Scörohung Englanss durch den U⸗Bootkrieg⸗ Rotterdam, 16. Nopbr.(WTB. Nichtamtlich.) Der „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ Geſtern kam es im Oberhaus zu einer Debatte über die Füh⸗ rung der Flotte. Lord Sydenham richtete an die Regie⸗ rung die Frage, weiche Pläne ſie für die Beſtrafung Deutſchlands wegen des Auftretens der Unter⸗ ſeeboote habe. Andere Redner ſagten, man habe das un⸗ behagliche Gefühl, daß nicht alles gelan werde, was in der Macht des Landes liege, um den Feind durch ener giſche Einſetzung der engliſchen Seeſtreitkräfte zu beſiegen. Sie verlangten mit Nachdruck ein energiſches Vor⸗ gehen der Admiralität und ein mehr offenſives Auſtreten der Flotte. Sydenham nahm Bezug auf eine früher abgegebene Erklärung, daß die Flottenpolitik Englands verteidigenden Charakter haben müſſe, und ſagte, dieſe Lehre bedeute eine vollſtändige Verleugnung aller Traditionen der Flokte; wenn 96 man ſie annehme, künne das leicht zu einer nationalen Kata⸗ ſtrophe führen. Lord Crewe antwortete namens der Regie⸗ rung: es wäre unvernänftig, jetzt ſchon die Politik für die ng des Feindes feſtzuſetzen; vorläufig müßten ſpätere Be die Kanonen ſprechen. Die Kriegskommiſſion habe ſchon vor längerer Zeit die Bewaffnung der Handelsſchiffe und die dazu notwendigen Maßregeln erwogen. Die Flotte habe bei Bekämpfung der neuen deutſchen Unterſeeboote be⸗ trächtliche Erfolge gehabt. Er glaube nicht, daß die Admira⸗ lität die Auffaſſung, daß die Vernichtung der feind⸗ lichen Flotte das oberſte Ziel der Marine ſei, aufge⸗ geben habe.— Die„Times“ betont nochmals, daß die jetzige Admiralität nicht das volle Vertrauen des Landes ge⸗ nieße. Das Blatt findet die Rechtfertigung Crewes unbefrie⸗ digend und ſchreibt: Der neue deutſche Unterſeebootkrieg werde immer bedrohlicher, das Land ſei abſolut nicht davon über⸗ zeugt, daß die Admiralität dieſer Gefahr genügende Aufmerk⸗ ſamkeit ſchenkt. Die ruſſiſche Regierung beftreitet die Abſicht eines Sonderſriedenz. Petersburg, 17. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Meldung Der Miniſter des Aeußern hat an die Vertreter Rußlands bei den alliierten der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Mächten folgendes Telegramm gerichtet: „Petersburg. Die kürzlich von der Preſſe gewiſſer Länder verbreiteten Gerüchte über ebliche geheime Be⸗ ſprechungen, die zwiſchen Rußland und Sbn werden zu dem Zweck, onderfriedens zu gelangen, können infolge ihrer Hartnäckigkeit die ruſſiſche Regierung nicht gleichgültig laſſen⸗ Die kaiſerliche Regierung legt Gewicht darauf, auf das Ent ſchiedenſte zu erklären, daß dieſe ſinnloſen Gerüchte nur das Spiel der feindlichen Länder ſpielen können. Rußland wird das innige Band, das es mit ſeinen tapferen Alliierten ver bindet, unverſehrt erhalien, und es wird, weit davon ent⸗ fernt, an den Abſchluß eines Sonderfriedens zu denken, an ihrer Seite den gemeinſamen Feind ohne das geringſte Nach⸗ laſſen bis zur Stunde des Endſieges bekämpfen. Kein feind⸗ licher Winkelzug wird imſtande ſein, dieſen unwiderruflichen Entſchluß Rußlands zu ffſemihe Sie werden beauftragt, Vorſtehendem weiteſte Oeffentlichkeit zu verleihen und den Inhalt des Telegramms zur Kenntnis der Regierung zu bringen, bei der Sie beglaubigt ſind.“ Die Abfahrt der„Deutſchlaud“. EBerlin, 18. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro Aus Rotterdam wird gemeldet: Eine Reutermeldung au Rew⸗London beſagt, daß das Handelsunterſeeboo „Deutſchland“ geſtern früh.30 Uhr dort abge fahren iſt. (BTB. Nichtamtl.) Reuter melde 1— 3 0 aus New⸗London: Die„Deutſchland“ kehrte um.18 Uhr früh in den Hafen zurück, da ſie mit dem ſie begleitenden Schlepper zuſammengeſtoßen war, der ſank. Sieben Mann der Beſatzung des Schleppers ſind ertrunken. Die Be ſchädigung der„Deutſchland“ iſt nicht feſtgeſtellt. — meldet aus London: eutſchland fortgeſetzt zur Unterzeichnung eines — ——————— ———————————— 5 ————— ü——————————————— ———————————————ꝑſ———— —————— 8——————————— —— 7 0 1 Maunheimer Geueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Das neue König reich Polen. Der ruſſiſche Proteſt. Berlin, 18. Noobr.(Von unſerem Berliner Büro.) Inter der Ueberſchrift„Der ruſſiſche Proteſt“ ſchreibt die Nord⸗ utſche Allgemeine Zeitung an der Spitze ihres Blattes: Die kaiſerlich ruſſiſche Regierung hat gurch ihre diploma⸗ iſche Vertretung Proteſt erhoben gegen die Wiedererrichtung des Königreichs Polen und erklärt dieſen, Akt für eine Ver⸗ gung internationaler Verträge, die feier lich von Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn beſchworen ſeien. Ein derartiger, mit heſonderer Feierlchteit beſchoorener Vertrug iſt uns nicht be⸗ kannt. Vermutlich will die ruſſiſche Regierung damit hindeuten guf die Verträge des Wiener Kongreſſes, hat aber, ganz ab⸗ geſehen davon, daß dieſe Verträge durch eine ganze Reihe von Kriegen durchlöchert worden ſind, auch müt gutem Grund ſich unbeſtimmt und dunkel ausgedrückt. Denn der direkte Hin⸗ weis auf den Wiener Kongreß würde jedem hiſtoriſch gebil⸗ deten Leſer ſofort in Erinnerung gerufen haben, daß hier leineswegs das polniſche Land als eine nene ruſſiſche Provinz dem ruſſiſchen Reich zugeſellt wurde, ſondern daß ganz umge⸗ behrt hier durch Uebereinſtimmung alter europäiſchen Mächte ein Königreich Polen geſchaffen und die Krone dieſes König⸗ zeichs dem Zaren übertragen wurde. Unter Anwendung ſeiner militäriſchen Ueberlegenbeit und keineswegs auf Grund der Berträge hat dann Rußland das ſeſbſtäydige Königreich Polen perſchlungen. Das iſt, von Schritt zu Schritt weiter gehend, ſo ſehr ſeiner Seibſtändigkeit beraubt Worden, daß ſchließlich ſogar der Name Polen verſchwand und bloß ein nernement übrig blieb. Nicht alſo unter Bruch der Wiener Verträge von 1815 haben die beiden Kaiſerreiche gehandelt, in⸗ dem ſie das Königreich Polen wieder ins Leben riefen, ſondern im Gegenteil, die Rechtsgrundlage von 1815 wie⸗ der hergeſtellt, die von Rußland gewaltſam unterdrückt war. Daß, wie in einer anderen Kundgebung zu leſen war, die Polen, die jetzt als Freiwillige zu den Fahnen eilen, um ihre nationale Freiheit gegen die Wiederkehr der ruſſiſchen Gewaltherrſchaft zu verteidigen, ihr eigenes Vaterland be⸗ ämpfen, das iſt eine Vorſtellung und Anklage, die kaum in Rußland ſelbſt und ganz gewiß nicht bei den Völkern Zu⸗ ſtimmung finden wird, die für nationale Freiheit ein Verſtänd⸗ nis haben. Das preußiſche Abgeordnetenhaus zur Polenfrage. Berlin, 18. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Geſtern iſt von den Konſervativen, den Freikonſervativen und Nationalliberalen im vreußiſchen Abgeordnetenbaus folgender gemeinſamer Beſchlußantrag, Heydebrand, Dr. Friedberg, Freiherr v. Zedlitz, zur Polenfrage eingebracht worden: Das Haus der Abgeordneten wolle beſchließen, folgende Erklärung abzugeben: Mit der Proklamierung des ſelbſtändi⸗ gen Königreichs iſt unter Zuſtimmung und Verantwortung der königlich ſtaatlichen Regierung, ohne daß dem Landtag Gelegenheit zur Meinungsäußerung gageben worden iſt, ein Schritt getan, der das wichtigſte Lebensintereſſe des preußi⸗ ſchen Staates berührt. Das Haus der Abgeordneten ſpricht dennoch die Erwartung aus, daß bei der endgültigen Ausge⸗ ſtaltung der Berhältniſſe des ſeine kuſturellen und nationalen Bedürfniſſe frei regelnden neuen Staatsweſens, dauernde wirkſame, militäriſche, wirtſchaftliche und allgemein politiſche Sicherungen Deutſchlands im Königroich Polen geſchaffen werden. Das Haus der Abgeordneten behält ſich ſeine Stel⸗ lungnahme zu etwaigen politiſchen Schritten, welche das In⸗ tereſſe der polniſch ſprechenden Preußen berühren, nach Maß⸗ gabe der weiteren Entwicklung der Verhältniſſe völlig vor. Es erklärt aber ſchon heute keine Regelung der inner⸗ politiſchen Verhältniſſe in der deuttchen Oſtmark für möglich, welche geeignet wären, den deutſchen Eharakter, der mit dem preußiſchen Staat unlösbar ver⸗ bunden und für das Daſein und die Machtſtellung Preußens und Deutſchlands unentbehrlichen öſtlichen Provinzen irgendwie zu gefährden. Dieſer Antrag iſt auch bereits auf die Tagesordnung vom Montag geſetzt worden, die aber erſt um 4 Uhr beginnt. Man erwartet das Erſcheinen des Reichskanzlers zu dieſer Debatte. Der U⸗Bootkrieg. Stavanger, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung des Ritzauſchen Büros. Der Bergener Dampfer„Nega“, der auf der Reiſe von Stavanger nach Neweaſtle war, wurde am Vormittag von einem deutſchen Unterſeeboot verſenkt. Die Beſatzung und die Fahrgäſte, insgeſamt 48 Perſonen, wurden von dem däniſchen Motorſchiff„Columbia“ aufge⸗ nommen und abends nach Stavanger eingebracht. Von der Poſt des verſenkten Schiffes ſind die eingeſchrlebenen Briefe, verſchiedene Wertpapiere und das meiſte Gepäck der Fahr⸗ gäſte gerettet. London, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyds⸗ meldung. Der norwegiſche Dampfer„Terridal“(688 Brutto⸗ regiſtertonnen) wurde verſenkt. Kopenhagen, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Der däniſche Amerikadampfer„Oskar II“ rettete auf der Reiſe von Newyork nach Kopenhagen fünf engliſche Matroſen, die im Rettungsboot trieben. Sie waren von dem engliſchen Schooner„Earl Hitzner“, der von einem deutſchen Unterſee⸗ boot verſenkt wurde. Hamburg, 17. Nov.(WTB. Nichtamilich.) Der nor⸗ wegiſche Dampfer„Fritzjoer“, mit Holzladung von Norwegen nach England beſtimmt, wurde von einem deutſchen Kriegs⸗ ſchiff angehalten und als Priſe nach Hamburg aufgebracht. Bern, 17. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Wie Petit Pariſien aus Madrid meldet, ſchiffte der holländiſche Dampfer„Ilda“ 21 Matroſen des verſenkten italieniſchen Dampfers„Rag⸗ ner“(2123 Bruttoregiſtertonnen) aus. Wie„Petit Pariſien“ aus LeHavre meldet, iſt ein nor⸗ wegiſcher Dampfer verſenkt worden. Die Beſatzung von 14 Mann wurde durch einen franzöſiſchen Patrouillendampfer gerettet. Ebenſo wurden der Dreimaſter„Nantnee“(327 Bruttoregiſtertonnen) und der Segler„Salanger' ver⸗ ſenkt. Die Beſatzungen ſind gerettet. Wie„Petit Pariſien“ aus Le Havre meldet, ſchiffte der norwegiſche Dampfer„Hudin“ die Beſatzung des verſenkten engliſchen Dampfers„Sazah Redeliffe“(3333 Brutto⸗ regiſtertonnen) aus. „Echo de Paris“ meldet, ein franzöſcher Dampfer habe 64 Schiffbrüchige von dem verſenkten italieniſchen Dampfer „iovanni.“(3428 Bruttoregiſtertonnen) und von dem griechiſchen Dampfer„Stylient Bebis“(3603 Brutto⸗ regiſtertonnen) ausgeſchifft. London, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Der engliſche Dampfer„Treyannyck“ (nicht im Lloydregiſter) und der däniſche Dampfer„Thereſe“ (1333.⸗R.⸗T.) wurden verſenkt. Eine verletzung der norwegiſchen Reutralität durch England. Ehriſtiania, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung des norwegiſchen Telegramm⸗Büros vom 15. Noobr. Die norwegiſche Regierung proteſtierte bei der eng⸗ liſchen Regierung, weil ein engliſches Unterſee⸗ boot am 3. Juli 1916 innerhalb des norwegiſchen Hohoits⸗ gebietes, vor Lindesnaes den Damp„Prunelle“ durch Boſchießung anhielt. Die engliſche Regierung antwortete im Auguſt: Nach einer Unterſuchung engliſcherſeits könne ſie betreffs des Ortes des Anhaltens keine Verletzung der nor⸗ wegiſchen Souvernität einräumen. Nach erneuten Unterſuch⸗ ungen durch die norwegiſchen Marinebehörden ließ Norwegen der engliſchen Regierung mitteilen, daß die Verletzung der norwegiſchen Souveränität unzweifelhaft ſei. Da das betreffende Unterſeeboot keine Flagge geführt hatte, obgleich es in norwegiſchem Gebiet fuhr, brachte die norwegiſche Re⸗ gierung in Erinnerung, daß auch dies eine Verletzung der norwegiſchen Neutralität ſei, was der engliſchen ierung im Februar 1916 mitgeteilt wurde, als drei Handelsſchiffe bei Flokterö auf norwegiſchem Gebiet angehalten worden waren. Die engliſche Regierung teilte diesbezüglich mit, in⸗ dem ſie ihr Bedauorn über die Geſchehniſſe ausſprach, daß ſie die engliſchen Seeſtreitkräfte unterrichtete, daß Unterſeeboote währerd des Aufenthaltes in und der Fahrt durch die nor⸗ wegiſchen Gewäſſer, wenn ſie aufgetaucht fahren, die Nationalflagge führen müßten. —— Botſchaſter von Tſch richay und das dentſch⸗ öſlerreichiſche Bündnis. EBerlin, 18. November. Dem geſtern— unerwartet für alle, die ihn kannten— heimgegangenen Boiſchafter von Tſchirſchiy iſt die Mehrzahl der Berkmer Blätter nicht gerecht geworden. In haſtig zu⸗ ſammengerafften Notizen, die nächtliche Depeſchenredakteure — Kriegsbrieſe von der rumäniſchen§ront. Von unſerem zum ſüdöſtliehen Kriegsſchauplatz entſanbten Sonderberichte er. Siebenbürgiſch · Rumẽniſches aus meinem Kriegslagebuch. Im transſylvaniſchen Gebirgsland, Anfang Nobember. Drüben füdlich Predeal haben die verbündeten und deutſchen Truppen geſtürmt. Und der Tagesbericht hat ſich veranlaßt geſehen, die Wegnahme einiger weiterer der Kuppen, von denen die Paß⸗ ſtraße dort beherrſcht wird, zu verzeichnen. Auch einem der Regi⸗ menter, die dort iſt die Auszeichnung öffentlicher Erwäh⸗ nung durch die Oberſte Heeresleitung zuteil geworden. Damit iſt nach der für uns maßgebenden Regel die Behandlung der Ereigniſſe füdlich Predeal ee der beſonderen Erlebnſſſe des in Rede ſtehenden Regiments zuläſſig geworden, und man wird denn auch im der Heimat längſt Näheres von beiden wiſſen. Ich ſitze in einem anderen Winkel dieſes herrlichen Berglandes, trage— vielleicht iſt es bereits anders geworden, wenn dieſe Zellen in der Heimat ein⸗ treffen— all dem gegenüber, was die Lage hier anlangt, bis auf weiteres ein doppeltes Schloß vor den Lippen und muß meinen Le⸗ ſern und mir ſelbſt Geduld auferlegen. Geduld hinſichtlich der Drahtlichen Nachrichten, die ſie erwarten, wie hinſichtlich 5 Schilderungen der operativen Vorgänge auf meinem Gefechtsab⸗ ſchnitt. Das iſt eine ausgezeichnete Gelegenheit, ein paar Ein⸗ tragungen loszuwerden, die ſich in meinem Notizbuch aus den letz⸗ ien Wochen vorfinden, ohne daß ich ſie bisher hätte verwenden können. Ich gebe ſie ſo, wie ich ſie unmittelbar unter dem Eindruck des Geſchehens zu Papier brachte. Alpenglühen. Jawohl, es gibt hier eine Art Alpenglühen. Es iſt nicht ganz das Richtige mit Gletſchern, aber immerhin Ich gehe vor Anbruch des Tages in die Berge hinein. Die Feldküchen beginnen zu qualmen; der Morgenkaffee iſt nächſtens fertig. Die erſten Muscos ſind, noch halb verſchlafen, bei ihrer Morgentoilette am Gießbach. Andere waſchen ſich pruſtend und ſchnaubend über einem Tränkeimer. Eine Propiantkolonne fährt auf einer Bergwieſe auf. Sie ruht am e, nachdem ſie die Nacht hindurch marſchierk iſt, und macht ſo der Truppe die Stratze frei. In der Ferne gibt unſere Artillerie don Zeit zu Zeit eine Lage hinüber zum Feind. Dumpf hallt ſie meden Bergen wieder. Sind die Kanoniere nach von geſtern her Bei der Arbeit! Oder ſind ſie es ſchon wieder! aus dem Zettelkaſten gezogen haben, wird dem Verſtorbenen 10 Samskag, den 18.— nachgeredet, er ſei eine paſſive Natur geweſen, der alle ſchöh riſchen ſtaatsmänniſchen Gaben jederzeit gefehlt hätt die Staatsſekretär im Auswärtigen Amt hätte er nicht du 16 e Macht der Rede zu feſſeln gewußt und viel zu emſig 85 aue ſeinerzeit um die Verſtändigung mit Frankreich, die d0 ruf ſichtslos, bemüht geweſen. Zuguterletzt hätte ſeine Eberlele 0 nach Wien noch einen Bruch mit Bismärckiſchen lie Oeſtel⸗ rungen bedeutet. Denn ſeine Frau wäre von Geburt 11 9 reicherin, und Bismarck hätte es„bekanntlich“ nicht 95 bert ſehen, daß Botſchafter ſich ihre Frauen aus den nigen holten, in denen ſie beglaubigt wären. Man kann in w ohne Kleinzeilen nicht viel mehr törichtes und— wennſchon ac Abſicht— bösartigeres Zeug ſchreiben. Aus dieſen Preſe, 8 rufen ſpricht die Ueberſchätzung, die man bei uns in 1 Parlament und Publikum der redneriſchen Befähiguoſeg vielfach doch nur eine Fertigteit iſt, entgegenzubringen 4 kein 1 Gewiß, Herr von Tſchirſchty war für die Deffentlichreigeten Redner und im Reichstag hat er, wenn er mit ſeiner, 0, 0 immer ein wenig brüchigen Stimme zu ſprechen anhe ien ſeiner ſchüchternen Blondheit eigentlich nie eine gute f und Pae gemacht. Aber wer dem Verſtorbenen nähergetreten iſ der ſeine Arbeit in der Habsburger Monarchie verfolgt de fit 0 weiß, daß er trotzdem etwas zu ſagen hatte. Und gerg Ver, 0 das was er zu ſagen und zu ſchaffen hatte, iſt ihm die rchie Sxe bindung mit einer Tochter der verbündeten Donau⸗Mo rlieſe“ förderlich geweſen. Man ſoll auch Bismarck'ſche U ſe a e rungen nicht zu Tode hetzen und ſie nicht auf Verhältniſeſen t zuwenden trachten, wo ſie wie die Fauſt aufs Auge penel Frau von Tſchirſchey entſtammt einer reich gewor 10 deutſch⸗öſterreichiſchen Fabrikantenfamilie, iſt alſo keine 0 länderin im landläufigen Sinn, ſondern dem Blut un 6, m Erziehung nach eine Deutſche. Und gerade dieſe enge 00 milienbeziehungen mit dem öſterreichiſchen deutſchtum ich lichten dem Heimgegangenen eine Kenntnis des poli die 10 Terrains in der Doppelmonarchie, ein Verſtändnis Reich, 0, Seele und die⸗Mechanik des alten Kaiſerſtaats, wie ſie ſten fu 0 deutſche, Diplomaten wie Nichtdiplomaten, ſich ſehr ſe orte⸗ erwerben vermögen. Herr von Tſchirſchky hat in des dah tatſächlichſter Bebeutung zu den Propheten gehört, dene eltel. ö tragiſche Schickſal wurde, im Vaterlande nichts zu chaf, Wohl hat man hier ſeine ausgezeichneten Geſandtſanſe berichte, die immer auf den Kern der Dinge zuſtreben u Abet n. ſchilderten, wie ſie wirklich waren, zu ſchätzen gewußt. über die engen amtlichen Kreiſe iſt dieſe Schätzung 9 mall 9 5 hinausgegangen. Tſchirſchky's wahren Wert hal un ch erſt jenſeits der ſchwarzgelben Grenze erkannt. e haben zumal die Deutſchen alter Schattierungen ihn, hen 13 einen Vertranensmann verehrt und oſt genug hat er 7 be⸗ 0 Entſcheidung ſchwerer innerer Fragen auch die Beamtete I raten dürfen. Es hat keinen Sinn an dieſen Dingen ſehh 0 vorüberzugehen oder die Legende nachzubeten, die der begabte Karl Renner, der ſozialdemokratiſche Bibliothefeh öſterreichiſchen Reichsrats, in ſeinen Büchern über Oeſte rlih. mit ſchillernder Dialektik auszubreietn bemüht iſt. Sichen die Habsburger Monarchie hat ſich in dieſem Weltrrien währt. hat trotz allem ungeahnte Kräfte entwickelt. 9 rübeh ſich bewährte, waren doch hüben die Deutſchen und ällt dos die—9 Mit dieſen beiden Elementen ſteht und fälll Bündnis der beiden Zentralmächte. Das hatte Hert, ge Tſchirſchey begriffen und danach hat er Zeit ſeines Amten handelt. Nach ſolchen Erfahrungen, die ihm Leitſätze 955 ſt den waren, gedachte er auch in Zukunft zu wirken. ebel noch nicht viele Wochen her— draußen im Prater fielen die erſten gelben Blätter— da ſaß, der dies ſchreibt, von Tſchirſchty in ſeinem Arbeitszimmer gegenüber⸗ 1 Botſchafter war von den herannahenden Sechzig noch anzumerken. Noch immer blond der Schnurrbart 10 del dünne Haar an beiden Schläfen, noch jugendlich elaſtiſ Red⸗ Gang und eigenartig belebt die kluge und nachdenkliche achte. Und Kopf und Herz— denn Herr von Tſchirſchty ee was auf dieſem Felde nötig iſt, Politik auch mit dem 15 010% erfünt von den Plänen für die Zukunft. Wir ſprachen wacht wie nach dem Kriege das Verhältnis der beiden Miittench hel. noch um vieles enger werden müſſe, wie ein Austauſ 0 Menſchen und der wirtſchaſtlichen Kräfte ſtaltfinden ſolt ch in irgend einer Form an das Werk des großen öſterreich, ——— ——— SD 5 ———————— — —— — Handelsminiſters Freiherrn von Bruck anzuknüpfen un5. der urſprünglich ein Puchbinderſohn aus Gberfeld war, ſi an die Pläne, die auch Otto von Bismarck gewälzt etz it 0 ſie von Rudolf Delbrück ihm durchkreuzt wurden. vot⸗ * der Ratfrohe vor der Zeit ein ſtiller, ſtummer Mann Kah 3 den. Es wird wirklich nicht ganz leicht ſein, für ihn Erſ Schon wieder bei der Arbeit ſind die Beſtattungsleute. Die drei, in vorſchriftsmäßiger Vreite und Tieſe ſchnurgerade und ſau. ber ausgeſtochenen Gruben auf dem Keinen Friedhof zu meiner Rechten, die dever, die ſie aufnehmen ſollen, noch„ waren bereits eihen abend För Jetzt ſchaufeln ſie an einer vierten. So früh ſchon fleizig, Ihr Männer vom irüben Handwerk? Wittert Ihr beſondeven Bedarf, wackere Toten er? Laßt gut ſein! Ich weiß, hier ſchafft man auf Vorrat. Und weiß auch, warum. Einer der beiden Schaufler t ſie) auf den Spaten und ſieht mich nachdenklich au. Soll ich mich hamletiſch mit ihm unterhalten? Eine Zigarre iſt ihm wohl lieber; und icks Schädel oder auch der irgendeines anderen vor dem ingegangenen, wird hier 5 ch zutage ommen. Es iſt jungfräulicher Boden, in dem er wühlt. Auch die Gräber, über denen ſich bereits der Hügel wötbt, ſind ſchnurgerade 8 Man ſieht, hier herrſcht noch im Tode —— und dem Beſtattungskommando fehlt es nicht an ulung. Die Zahl der Tapferen, die auf dem kleinen Friedhof ruhen, iſt wahrlich groß genug für die 14 Tage, die er alt iſt, und den ver⸗ hältnismätzig wenig ausgedehnten Gefechtsabſchnitt, deſſen Gefallene er aufnimmt. Für das Leben ſo manches von ihnen mögen noch jetzt au*3 Gebete zum Himmel emporſteigen! Es war anders be⸗ ſchloſſen: Fluch denen, die einer friedlichen Nation das angetan! Das Heer im Felde iſt die demokratiſchſte Einrichtung der Welt; das macht der große Gleichmacher Tod, der ſie alle umlauert. Und hleibt es noch in ſeinen Toten! Hier ruhen ſie in einer Reihe, wie ſie in einer Reihe gefochten: der Hauptmann, der 8 der Gefreite, der Kriegsfreiwillige, der Reſerviſt. Ein und dasſelbe blankgehobelte Holzkreuz Ree 0 den Hügel, unter dem ſie ein jeder gebettet ſind, ein und dieſelbe Hand rt Namen, Dienſtgrad, Trup⸗ und Todestag in ſauberer ift darauf vermerkt, derſelbe Fichtenkranz mit denſelben eingeflochtenen künſtlichen Blumen ſchlingt ſich um die Arme all der Kreuze und derſelbe rauhe Morgen⸗ wind fegt jetzt heulend über ſie alle gleichmäßig hinweg. Die Landſchaft iſt herrlich, aber es liegt ein düſterer Ton dar⸗ über. Dennoch herrſcht, Dämmerung. Da auf einmal hebt ſich, Perrt umriſſen, im Weſten ein Kranz vorher kaum ſichtbar hoher erge aus Dunſt und Duft über der dunklen Vorgebirgskette vom Himmel ab. Sie erglühen in roſigem Schimmer undf erſcheinen auf einmal ganz nahe. Die Erde iſt abermals ſo viel weiter gerollt, daß ihre höchſten Kuppen das Antlitz der Sonne zu ſchauen beginnen. Wie ihre leuchten, wie ſhre Grate hervortreten. Und ſchaffen 86 48 * an Die Sonne ſelbſt ich noch nicht. Und die loinerene W0 zwiſchen denen mein Pfad dahinführt, erſchemen angeſi 01 feh Lichterſcheinung doppelt ſinſter in ihrem Tannicht. Doch baf hen der junge Tag uns allen auf! Auch denen unten im dem einſiweilen noch die weißen Nebelſchwaden hängen. 9 0 6 „Morgenrot! Morgemot!“— kungt en di n Ohr. N teſt mir zum frühen Tod!“ Noch mil dernſelben Stimengend 90 dem ich es ale kleiner. Knabe hörte, damals, 1870, währ⸗men, Kriegas. Es iſt mit eine unauslöſchliche Erinnerung, wie men ich erwachte, aus allen Fenſtern des— 1 klang, in 5 Kinderſtube hinausſah. So ſummt es noch heute in mir idchen, 3 dabei waren es wohl vorwiegend Köchinnen und Stubenmä cht u, f dort hinten bei uns Kleinen ihrem Herzen und der Sehnſu A0 dem fernen Schatz in den getragenſten Tönen Luft machtem h 0 in den Vorderräumen zum Klavier ſang man es auch, u 41 heul, man kam, hörte man es. Man ſang damals viel mehr a u N wo ſich jeder ſcheut, den anderen m zu laſſen, wie es iieh 0 Herz iſt,— ſaug viel mehr im Frieden und erſt recht im ieder Morgenrot! Morgenrot! Wieder leuchtet es. Und wis rübe 8 r Krieg! Wem wird es heute geiten? Für wen hat der Totenelt e 0 deüdee die drei Gräber bereltgeſtelt und für wen ſchaule 0 am vierten? Artill 16. K Es kommt mir ein Weilchen vor, als beginne unſere wohl 0 0 eifriger zu ſchießen. Und das leiſe Polkern gang fern it an Hoc, Antwort des Feindes. Doch das Roſa des Alpenglühen⸗ 10 ebirge verblaßt. Seine Gipfel treten wieder zurück und 0h. ich bald nur noch als feine Linie vom Blau des Himmels W. Morgenröte iſt vorüber. 0 e ſten ingsherum um mich aber wird's lichter Tag. Die Son, 0 hoch und die linde Wärme, die ſie hier Nobe, ge, aufbringt, umrieſelt mich. Die Nebel drunten Lerflattenherh 0 wald und Kal ftreplen in den prächtigen Farhen det Spmene, und ſehen garnicht mehr düſter aus. Fort mit aller Sentſeatl, tät! Sie iſ hier im Felde nicht angebracht.„Heute iſt herwehel 1 auch ein ſchönes Lied. Laßt die Kanonen donnern und mein wolle auch die Trompete das Morgenrot⸗Lied blaſen, ſo viel ſie iſt Bangemachen gilt nicht! Auf das Erglühen der Vergeiſſt en wunderſchöner Morgen gefolgt. Wen es treffen ſoll, den kerleben K Wen es nicht Salte der darf hoffen, einen ſchönen Tag büu So denkt der Soldat. aftih Der Letengräber brüen tat den Nund auf, Wahrhſprelhe habe gut getan, nicht im Stil des Dänenprinzen zu ihm ihurch de Was ihm bei ſeiner trübſeligen, nachdenklichen Arbeit duun Kopf geht, iſt gang und garnicht philoſophiſcher Natur, mache, der Wind, de eb i i ————————————— icht keineswegs cks lange E e e — November 1916. As Stadt und Land. 8 Wildöach und waſchen ſich. 5 4 60 1 9 U Mannheimer General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Rachrichten.(Nuttag⸗Ausgabe) ausgezeichnet Georg Adam Lamerdin, Glaſermeiſter von — mit der Badiſchen filbernen Verdienſtmedaille Nus der Stadtratsſitzung vom 16. November 1916. ar 5 Verſendung von Weihnachtsgaben an die wird dult eingezogenen ſtädtiſchen Beamten, Lehrer und die in letzter Sitzung bewi ligte Summe von 90 M. erhöht. Infolgedeſſen beträgt der für Weih⸗ 15 000 die Truppen bereitgeſtellte Geſamtkredit iebt a auf die gegenärtige Lehmbruck⸗Kollektiv⸗Aus⸗ 6 w. e dann folgende Ausſtellung aus Mannheimer 55 die Kunſthalle ſortan bis Ende Januar 1917 kuchen Fetag en mit Ausnahme des Montags n Beſuchsſtunden offen gehalten. mer von der Reichskartoffelſtelle an die Bedarfs⸗ Ade ergangenen Aufforderung werden, um für den f Froſt eintretender Stockung in der Kartoffelzufuhr en c Scias für Kartoffel und die Möglichleit zu ihrer en 12 000 en für die Stadt Mannheim— außer bereits Fel Zentner— weitere 100 000 Zentner Kohl⸗ ürdkohkrabz beſtellt. uldenlife ſoll nunmehr abgeſehen von Brot und emitl dem—— unterliegenden el ausgedehnt werden. ie Anmeldungen dazu nach der Volkszählung vom Lebensmittelamt ver⸗ erſ 0 Verordnung des Stadtvats darüber wird chaffung von 10 vierachſigen Anhängewagen fär enbahn wird der Betrag von 195 000 Mk. und für riebwagenausrüſtungen die Summe von dewilligt. Die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes eupachtung der Gemeindejagd werden 00 unter Berückſichtigung der feit der letzten Verpach. ederwalfn Einverleibungen neu eingeteilt; die Fuhv⸗ und ag wird mit der öffentlichen Verſteigerung der Jagd Pemerteerensmans der örtlichen Rebbeobach * S 8 iſſion wird Landwirt und Schuhmacher Leonhard Städ iſche hofen ernannt. Jekale werden äberlaſſen: a) der Bezirss⸗ adan iſchen Stenographenbundeg„Stolze⸗Schrey“ Mann⸗ Weenzer Zur Abhalkung eines Bezirks⸗Prüfungeſcreibens ann u ſow; die Zimmer 18, 19, 24 und 25 der Germaniaſchule Madcherdie im gleichen Stockwerk gelegenen beiden Arbeits⸗ ; d) dem 3. Landſturm⸗Infanterie⸗Erſatz⸗Bataillon V 1 Abhaltung eineg Vortrages am 20. November irgeh Uhr die Turnhalle der LSchule. der K J. Pirde a) die Lieferung der Waſſerleitung für den be 2,Schue an die Firma Jobann Geiſel bier, d) die kichtun dimmerpendeln und Küchenlampen für Münggas⸗ Ehrich gen an die Firmen: C. W. Bohnert in Frankfurt und Graetz in Berlin und Jakob Roos hier. Soldankaufsſtelle. e, A dem Anzeigenteil erſichtlich, iſt die Goldankaufs⸗ ſſentt La, jetzt an alken Wochentagen nachmittags geöffnei. Fold werden ſich dadurch noch manche beranlaßt fühlen, Aſchen Leſitz ſei es Schmuck, alt oder neu, ſei es Münzgold, f Münd möglichſt viel davon zur Ablieferung zu bringen. Pung Fessäold kwird die eiſerne Gedenkmünze geivährt, außer Die Abes Münzwertes reſp. Goldwerts. Wen e von kursfählgen ausländiſchen Gold⸗ n Dev: ogar ein geradezu glänzendes Geſchäft, da dieſelben hezahlt Heidenrſer, d. h. bis zu 20 Prozent über den Gold⸗ ie pi rige Sammlung hat zwar bereits eine größere eim en n, dieſe iſt aber doch nicht der Bedeutung der Stadt Acch ür eſProchend und wird nicht nur verhälknismäfic, ſon⸗ ——— Betrag von kleineren Städten des Groß⸗ „äbertro doch nicht ſein! Es ſollte ein Ehrenpunkt für die Vmen ſein, wenn ſie auch noch ſo freigebig bei anderen erkbeiſt. auch bier„bornedran“ zu ſein. einſte Beitrag iſt willkommen. ebl 9 in wung einer neuen Einrichtung der Zentrale für Kriegs⸗ kan annheim. Nachdem die nötigen Vorbereitungen be⸗ Aiz,die Eröffaung der Werkſtäte für Schuhinſtand⸗ Goreiung der Zentrale für Kriegsfürſorge) am mnehontas, den 2. Nobember im Lakale 8, 81 ſtattfinden. cüßten wird gerade jetzt von der Bevöllerung beſonders Wändwerden, denn bei Eintritt der kalten Witterung iſt wigkeit, das Schuhwerk in Stand geſetzt zu erhalten. ——— Mectif. Und er hat recht. Ich mache Kehrt und lenke erwarämrück ins Quartier, wo mich meinerſeits der Mor⸗ Die Muscos ſtehen 6016 in Maſſen am Adolf Zimmermann, Kriegsberichterſtatter. g und Nationaltheater Mannheim. Totentanz.(l. Teil). Gaſtſpiel Atbert Steinrüc. 5 ch ſpricht. Ein zweiter. Sie reden aus Lange⸗ eterbiiſenheit, pläuteln und lenken ein. Gefuhle er⸗ r, droten Aufzucken der Worte. Worte ſtoßen gegen⸗ zu Nerder, klirrender; ein verlorener Tanzſchritt da⸗ Dinuſie aus fremden Häuſern. Geſpenſtiges füllt Kebennge, die einmal das Leben bedeuteten, einmal e werden können. Totentanz. Alhert Stein⸗ Der Kapitän wiegt ſich ſelöſtgefällig, ſelbſt⸗ apitän ſtrafft ſeine Uniform. Das Geſpenſt in beinah noch jovialer Maske wiederholt au⸗ her Gelebtes, nur in Träumen Gelebtes. Der zufammen, ein Menſch wimmert auf, ſchreit wie graue Wände und kriecht zurück in ſein Daſein, und an offenen Wunden ſtreifend, gütig beinah. Ein „de vom Leben zerfetzter Menſch; aber ein Menſch martern das Böſe nur Krankheit iſt, wie ein Ausfluß en la den körperlichen Krankheit erſcheint, nicht als füneſam in ihm Wachſendes, kein Prinzip. Aus än Albert Steinrücks wirkt nichts Kleinliches. der Charakteriſtik, die, eimmal genommen, die Ganzen bezeichnen. Anſteigen und Vielfältig⸗ Iin den erſten Akten und ein iprunghafter Wech⸗ die langausgezogene Fermate zu Anfang des in für das Tempo der übrigen Teile um etwas iſchenſpiel des Mannes mit den Gegenſtänden ation artyriums, zu lang nicht für die tatſächliche diedes einen Charakters, aber für die ſinnbildliche don dem Zuſchauer als ſolche begriffen und in empfunden werden ſoll) und endlich jener ſeſtes, d. h. auf Die Annahme der vepavaturbedürftigen Schuhe wird von Montag ab entgegengenommen und, wie es bei dieſer gemeinnützigen Ein⸗ richtung ſelſtverſtändlich iſt, zu den billigſten Preiſen berechnet werden *Deutſche Kriegsweihnacht 1916. Wie an den Weihnachtsfeſten der beiden vergangenen zwei Kriegsjahre, ſo hat auch in dieſem dritten Kriegsjahr der Evangeliſche Bund du der dritten Kriegsweihnacht eine Volksſchrift herausgegeben, die wir zur Ver⸗ ſendung ins Feld recht warm empfehlen möchten, mit dem Titel: Deutſche Kriegsweihnacht 1916. Weihnachtsgruß für Deutſchlands 2 haben die im Anzeigenteil der heutigen Nummer verzeichneden Ver⸗ kaufsſtellen Fett zugewieſen e Krieger, von D. Otto Everling. Dieſer entbietet zuerſt unſeren bapferen Kämpfern einen herzlichen Gruß und wünſcht ihnen ein nicht ein kaltes, ſondern ein dankbares, geduldiges, mutiges Herz. Dann klingen Weihnachtsklänge aus dem Buch des Evangeliſten des Alten Bundes und aus dem Evangelium des Neuen Bundes, von Dichtern der Vergangenheit und Gegenwart an unſer Ohr. Eine Weihnachtsbetrachtung von Generalſuperinten⸗ dent Schöttler in Königsberg i. Pr., dem Verfaſſer des Bibelaus⸗ zuges,„Schwert des Geiſtes genannt, preiſt Weihnachten als das Feſt des Lichtes, das uns in Jeſu aufgegangen mitten in einer dunklen Welt, der Liebe, d Lebens, das in dem wahrha offenbar geworden. Eine niedliche Geſchichte„Sternenfreundſchaft“, die Agnes Harder zur Verfaſſerin hat, erzählt uns von zwei Freun⸗ den, aus einem Herrenhaus und einer einfachen Hütte, die beide dem Ruſe zu den Waffen folgten, beide verwundet in demſelben Lazarett liegen und dort Weihnachten feiern; für den einen war's die letzte Weihnacht auf Erden.— Weihnachtsglanz liegt über dem ſo gern gibt und opfert, und des „Feſtbüchlein ausgebreitet. Das vorjährige Heft hatte eine Auflage bon 245 000 Stöck. Zu beziehen vom Verlag des Evangeliſchen Bundes, Berlin Wö 35; Preis 20 Pfg., 10 Stück 1,50 Mk., 100 Stück 11,50 Mk. Winterbetrieb der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmauns⸗ Erholungsheime. Das Friedrich⸗Auguſt⸗Heim der Deutſchen Geſell⸗ ſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime zu Bad Elſter in Sachſen (Geſchäftsſtelle Wiesbaden) bleibt auch während des Winters geöffnet. Nach Mitteilung der Königlichen Badedirektion zu Elſter werden auch die ſämtlichen Einrichtungen des Bades im Winter unveränbert im Betrieb gehalten. Elſter hat ausgezeichnete Bahnverbindungen und eignet ſich auch durch ſeine landſchaftlichen und klimatiſchen Berhält⸗ niſſe vorzüglich zu einem Winteraufenthalt. Eine Spende des Metallinduſtriellenverbandes für Mutter⸗ und Sänglingsſchutz Der Vorſtand des Verbandes der Metallinduſtriellen Badens, der Pfalz und angrenzenden Induſtriebezirke E. V. hat dem Mannbeimer Mütter⸗ und Säuglingsheim die erhebliche Summe von 20 000 Mark geſtiftet und damit bekundet wie große Bedeutung die Induſtrie den Beſirebungen zur Förderung eines geſunden Nach⸗ wuchſes beimißt. Das rühmenswerte Beiſpiel verdient Nachahmung. * Ein Sieg der lateiniſchen Schrift. Wie uns Kommerzienrat Soennecken⸗Bonn mitteilt, wird nach der ihm vom denten zugegangenen Nachricht die Inſchrift am Reichstagsgebäu „Dem Heuſchen Volke“ nicht, wie urſprünglich geplant war, in Fraktur, ſondern endgültig in Unziale, alſo in lateiniſcher Schrift, ausgeführt werden. * Wohltätigkeitskonzert zum Beſten des Roten Kreuzes. Heute abend, Beginn 8 Uhr, findet die von Fräulein Emmy Maurer mit Schülern und Schülerinnen veranſtaltete Muſ ikaliſche Aufführung unter gefl. Mitwirkung der Damen Frau Klara Kloos⸗Deurer und Fräukein Gertrud Bernatz im Kaſinoſaal ſtatt, worauf wir an dieſer Stelle beſonders hinweiſen.(Karten im Mannheimer Muſikhaus und an der Abendkaſſe.) * Heimatdank⸗Lotterie. Dem Verloſungsausſchuß des Vereins „Badiſcher Heimatdank wurde die Erlaubnis zur Veranſtaltung einer Ausſpielung von Kunſtgegenſtänden, bei der etwa 1000 Sachgewinne im Geſamtwert von 50000 Mark ausgeſpielt und 75000 Loſe, das Stück zu 1 Mark, ausgegeben werden, erteilt. * Weiße Rüben. Während in Norddeutſchland die weißen Rũ⸗ ben in allen Familien auf den Tiſch kommen, ſind ſie bei uns in Süddeutſchland biel weniger bekannt und beliebt Das kommt ößtenteils daher, weil vielen der Geſchmack zu ſtreng iſt; dies ann aber leicht vermieden werden, wenn das erſte Kochwaſſer, in dem die Rüben etwa 10 Minuten kochen, abgegoſſen wird. Eine vorzügliche Art, Rüben 8 iſt das Einſchneiden der⸗ ſelben wie Kraut. Sie werden in ganz ſchmale Streifen auf dem Rübenhobel geſchnitten und dann ähnlich wie Sauerkraut eingeſal⸗ zen. Der Hausfrauenbund wird in der kommenden Woche in der „Harmonie“ eine veranſtalten, in welcher das Ein⸗ ſchneiden der weißen Rüben für den Privathaushalt gezeigt wird. Der Eintritt iſt frei. Es wird den Hausfrauen dringend geraten, der Veranſtaltung beizuwohnen und einen Wintervorrat für ihre Haushaltung einzuſchneiden. Der erſte Hauptgewinn bei der am 10. Nob. d. J. ſwatt⸗ gefundenen Ziehung der Bad. Kriegs⸗Invaliden⸗Geldlotterie fiel Nr. 70 255 mit 10 000 Mark wiederum in die Hauptkollekte von J. F. Lang Sohn in Heddesheim. vergnügungen. Maunheimer Künſtlertheater„Apollo“. Der am W. ds. Mts. begonnene Spielplan für die zweite Novemberhälfte findet wie die bisher gezeigten Programme ebenfalls beifälligſte Aufnahme. Ins⸗ beſondere die gelungenen Darbietungen von Leo Morgenſtern als vungedienter Landſturm“; der einaktige Schwank„Exzellenz im Schlaf⸗ rock“ mit welcher Herr und Frau Hofſchauſpieler Renée gaſtieren, ſowie die temperamentvolle Tänzerin Alice Reſane. Morgen Sonntag geht der geſamte Spielplan in beiden Vorſtellungen(nachmittags 37½ Uhr und abends 8 Uhr) in Szene. innerliche Ausklang, der Abrechnung und Bekenntnie des Menſchen iſt, jene letzten Szenen, die von Steinrück ganz aufs Menſchliche geſtellt in vollkommener Schlichtheit der Gebärde gegeben werden. Man muß dieſer reichen, in ſich gegründeten Darſtellung gegenüber Strindbergs eigentlche„Vampyr“⸗ Zeichnung vergeſſen,(welche ſpezialiſierende Spiegelung des Eharakters von Godeck hier trefflich gebracht wird), die zudem erſt im zweiten Teil des Werkes ſich nach dieſer Seite hin zur geſtrichelten Charatterſtudie, zur Studie des Einzelfalles, ent⸗ wickelt, und ſich an die große ſymboliſche Geformtheit des erſten Teiles halten. Eine neue Belichtung der hieſigen„Totentanz“⸗Auffüh⸗ rung auch darin, daß Frau Hummel als Alice anſtelle von Toni Wittels getreten iſt. Eine Neubeſetzung, die mehr als das, die eine Neuorientierung der Figur bezeichnet, ins Groß⸗ zügige und Prinzipielle. Die kleinen, aufklärenden Winkel⸗ züge, die Flackerlichter, die Frl. Wittels der Alice mitgah, ſind einer profilierteren Darſtellung, die das Schickſalshafte, das Ewig⸗Gültige der Geſtalt betont, gewichen, einer Inkarna⸗ tion von Strindbergs intellektuellem, nicht ſeinem triebhaft be⸗ ſtimmten Weibſymbol. Frl. Wittels gab mehr an unmittel⸗ barer Charakteriſtik, Fran Hummel die beitergreifende, dra⸗ matiſchere Linie, das herbere Geſamtbild. Als Kurt erſchien Herr Alberti an ſeinem alten, gut behaupteten Platz. Das für eine„Totentanz“⸗Aufführung zahlreiche Publikum bewies ein dankbares Intereſſe. Ob manche Dialogſtrecken durch zu edämpftes Sprechen oder eine merkbare Unruhe im Zu⸗ ſchulerfieis verloren gingen, ſei dahingeſtellt. 1 Rita Sacchetto und ihre Meiſterſchülerinnen gaben im Muſenſaale des Roſengartens geſtern ein einmalige⸗ Gaſtſpiel. Das Publikum, Frauen und Mädchen in natür⸗ licher Mehrheit, batte den Saal gefüllt, harrte mit Spannung und ſpendete— ſoweit ich den Vorführungen folgen konnte— den Künſtlerinnen den Beifall vorzüglicher Hochachtung. Alſo nicht den von Herzen kommenden, ſich ſogleich auslöſenden Applaus... Trennen wir die Tanzkunſt als ſolche von der programmatiſchen Unterlage, ſo gewinnen wir den rechten Standunkt. Wer gerne gutes Ballet ſieht, ingleichem wer den in Menſchen, dem Gottesſohn, uns K Zur Einlöſung der alten Eiermarke 2 die im Anzeigenteil der heutigen Nummer verzeichweten Der, aufsſtellen Eier zugewieſen erhalten, welche vom Samstag ab auf die genannte Marke ausgegeben werden. Die Eiermarke 4 ift in keinem Bezirk giltig. Zur Einlöſung der alten Fettmarken 1, 12 und 15 alten, welches vom Montag ab auf die genannten Marken ausgegeben wird. Jede Narke gilt für 25 Gramm. Die geringſte Menge, welche von den Geſchäfben ab⸗ gegeben werden muß, beträgt 50 Gramm. Es ſind alſo minde⸗ ſtens 2 dieſer alten Marken vorzulegen. Sur Einführung der Kundeunliſte. Der Kundengwang für Butter, Eier und Fett gibt jeder Haus⸗ haltung die Sicherheit, daß ſie die für ſie beſtimmte Ware auch erhält. Die Verkaufsſtellen ſind verpflichtet, die Ware mindeſtens 5 Tage für die Kunden verkaufsbereit zu haltenz die Läden müſſen in dieſer Zeit während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden offen bleiben. Es hat darum niemand nötig, bei der Aus⸗ gabe dieſer Lebensmittel gleich am erſten Tage die Ware ab⸗ uholen, aus Furcht, daß er ſie ſpäter nicht mehr erhakten werde. ielmehr iſt zu wünſchen, daß ſich der Bedarf nunmehr auf mehrere Tage verteilt und ſo das Stehen und Drängen vor den Geſchäften vermieden wird. Wo bei den Geſchäften mit größerer Kundengahl ſich dennoch ein ſtärkerer Andram geltend macht, iſt anempfohlen, eine Reihenfolge in der Abfertigung einzuführen, daß die Kunden nach der Ordnungszahl der Kundenliſte derart in Grup⸗ pen eingeteilt werden, die zu beſtimmten Stunden nacheinander be⸗ dient werden. Natürlich find auch dieſe Geſchäfte verpflichtet, die Ware mindeſtens 5 Tage lang 8 bereit zu halten, ſo jeder noch dann, wenn Zudrang ſich verlaufen hat, ſeinen A in Empfang nehmen kann. Es iſt zu doffen, daß durch Einhaltung dieſer Ordnung das auch für die Verbraucher käſtige Zuſammen⸗ drängen vor den Butter- und Fetiverkaufsſtellen vermieden wird. Skädkiſches Lebensmiklelamt. eieeee Nus dem Großherzogtum. BWeinheim, 17. Nov. Ihre Exzellenz Frau Gräſim von Berckheim hat der Goldankaufsſtelle Wein⸗ heim einen großen Teil ihres Goldſchmuckes überſandt. Ins⸗ geſamt ſind bei der hieſigen Goldankaufsſtelle bis heute für mehr als 6000 Mark Goldwaren abgeliefert worden.— Der Gemeinderat Weinheim hat für die Vermehrung der hieſigen Anbauflächen mit Lebensmitteln nun⸗ mnehr die Vorbereitungen in Angriff genommen, und zwar ſollen zunächſt 30 Morgen Wieſengelände, das die Stadt von den Allmendgenußberechtigten gepachtet hat, mittels des Land⸗ baumotors„Lanz“ in Bauland für Kartoffeln umgearbeitet werden. Auf Vorſtellung des Gemeinderates hät ſich die Firma Heinrich Lanz in Mannheim in entgegenkommender Weiſe bereit erklärt, für den genannten Zweck einen Motor koſtenlos zur Verfügung zu ſtellen. )(Heddesbach bei Hirſchhorn, 18. Nov. In dem Sägewerk von Philipp Andre hier brach Großfeuer aus, dem vier Gebäude und ein Wohnhaus zum Opfer fielen. Die Maſchinen und die elektriſche Anlage wurden vernichtet. Der Schaden iſt laut„Heidelberger Neueſte Nachrichten“ ſehr be⸗ deutend. )6Gaggenau, 18. Nov. Auf dem hieſigen Bahnhof geriet ein Mann, welcher ſich zur Arbeit nach Raſtatt begeben wollte,unter einen Zug, wobei dem Verunglückten beide Füße abgefahren wurden. 9 55 )(Mosbach, 18. Nod. Wie der Staatsanzeiger meldet, wurde die Ernennung des Notars Dr. Joſef Siefert in Bor⸗ berg zum Landrichter hier auf deſſen Anſuchen zurückgenom⸗ men und an ſeiner Stelle Notar Ludwig Ganter in Schlien⸗ gen zum Landrichter hier ernannt. 6Lörrach, 16. Nov. Das Miniſterium des Innern hat geſtattet, daß durch zuverlöſſige Perſonen jeweils bis zu 5 Ster Brennholz, ſofern es zum Eigenverbrauch beſtimmt iſt, nach der Schweiz im kleinen Grenzverkehr ausgeführt wer⸗ den darf. Radolfzelt, 16. Nov. Die Trikotfabriken Jacques Schießer, ein ſeit 40 Jahren beſtehendes Unternehmen, wurden in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt. )(Konſtanz, 16. Nov. Die Strafkammer verurteilte den 3öjährigen Kaufmann Joſef Geiger von Frichingen wegen zahlreicher Straftaten(unzüchtiger Handlungen, Betrugs, Un⸗ zu 6 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehr⸗ verluft. eeeee 34 14 Fortſchritt dieſer neuen Tanzkunſt erkennt, wird ſich recht ge⸗ freut haben an den Irrlichtern, dem Schmetterling, den Kin⸗ derſzenen und dem Kobold. Und warum? Weil hier die ge⸗ ſteigerte Anmut dieſer jungen Kunſt in den natürſichen Gren⸗ zen der Gattung blieb, weil die Choreographie in dieſen Stücken zu den Tonbildern von Jenſen, Grieg, Schütt und Schumann in die jedermann verſtändliche Beziehung trat. Dieſe iſt bei einer Polka von Rubinſtein und einem glänzenden Walzer von Moszkowski noch erſichtlicher, jedoch in der neu⸗ zeitlichen Umkehrung: die Muſikſtücke gewinnen in Ber⸗ bindung mit ſo viel Anmut, Reiz und Schönheit der Erſchei⸗ nungen und Bewegungen neue Bedeutung. So geſchah es auch bei Chopins Es⸗dur⸗Walzer, dem Fräulein Magda Sie⸗ mens, eine fertige Klavierſpielerin, mit ſchönem Anſchlag und ſympathiſcher Anempfindung eine ganz eigene Wirkung verlieh. Wie hier die einzelnen Figuren, die achttaktigen Reiben, die harmoniſchen Ketten wie die melodiſchen Frei⸗ heiten in genaueſter Uebereinſtimmung mit der Tanzkunſt der Damen Anita Berber, Edſtha Schleifer und Lore Sello auf einem weichen Bechſtein erklangen, das war etwas neues, im guten Sinne modernes! Aber frellich: mit Schillers Worten, mit Schillers ſymboliſch⸗ſumphoniſchen Dichtungen können wir uns Chopin nicht vereinbaren. Wiederum er⸗ ſcheint uns Goethes Veilchen mit einer Begleitmuſik von etwas Mozart und drei Teilen Joſef Weiß und Alfred Grünfeld ge⸗ miſcht, als ein merkwürdig duſtloſes Veilchen. Das Puhlikum ſuchte nun— ſo vermute ich—„hinter das Probſem“ zu kom⸗ men und fand ſich in dieſer neuen Welt nicht zurecht. Es ehrte die Frühlingsbotſchaft, die ihm eine Meiſterin ihrer Kunſt brachte, aber ihm fehlte offenbar der Glaube. Erweiſen wir Rita Sacchetto und ihren Meiſterſchülerinnen die ihrer Kunſt gebührenden Ehren, danken wir ihnen die mannigfalti⸗ gen Anregungen, ohne an dos Nroblem zu rühren. A. Bl. Nus dem mannheimer Runſtleben. Großh. Hof⸗ und National⸗Theatſer Mannheim Spielplan). Sonutag, 19. Nov.(Außer Abonn., hohe Preiſe): Gaſiſpiel Alb. Steipſate f ob. C ene Nande,. Monta 20, Nov. 5 Heine P eiſe):„Die Geſangenen fang 7 Uhr. 2 ——— ——* 4. Seite. Pfalz, heſſen und Umgebung. Mutterſtadt, 17. Nov. Aus der geſtern Abend ſtatt⸗ gefundenen Gemeinderatsſitzung iſt u. a. folgendes zu berichten. Anſtelle des zum Heere einberufenen Herrn Tier⸗ arztes Helferich ſoll Polizeiſergeant Ledig, trotz ſeines hohen Alters, das Gewicht des Schlachtviehes feſtſtellen, auch die Fleiſchbeſchau vornehmen, wofür 1 Mark bezahlt wird, welcher Betrag mit Polizeidiener Magin zu teilen iſt, im ſtrengſten Falle ſoll jedoch ein Bezirkstierarzt noch herangezogen werden. — Peter Becker am Schifferſtadterweg und Jakob Fehr ſind als Schlaghüter beſtimmt, erſterer hat die Leitung des Ganzen zu verſehen, weiter können hie und da die Feldſchützen den Wald begehen, ferner wird die Stelle eines Waldhüters aus⸗ geſchrieben.— Das Lehrerperſonal bittet um eine Kriegsteue⸗ rungszulage, was in der Weiſe erledigt wird, daß im Voraus die Alterszulagen ausbezahlt werden; es iſt ein Geſamtbetrag von 1000 Mark.— Dem Frauenverein vom Roten Kreuz wer⸗ den M. 300 auf ein Geſuch hin ausbezahlt, ferner werden bis zu M. 2000 für hieſige arme Kriegsfrauen verteilt. Eine hierzu gewählte Kommiſſion wird das weitere vornehmen.— Eine dahier vorgenommene Sammlung hat die Summe von über M. 30 eingebracht, vorerſt ſoll jedoch von einer weiteren Sammlung abgeſehen werden.— Ueber die Kartoffelverſor⸗ gung entſpann ſich eine lebhafte Debatte. §Neuſtadta.., 17. Nov. Geſtern tagte hier eine ge⸗ meinſame Verſammlung der Eiſenbahnbeamten und der Poſtbeamten der Pfalz. Die Beratungen betrafen den wirtſchaftlichen Zuſammenſchluß der Verkekrsbeamten ins⸗ geſamt, um in Gehaltsfragen, Warenbezug uſw. gemeinſam beraten und handeln zu können. Die Beratung des Statuten⸗ entwurfs wurde auf eine ſpätere Verſammlung verſchoben, weil die Eiſenbahnbeamten nach keine Gelegenheit hatten, vor⸗ her Einſicht zu nehmen und ſich zu beſprechen. Im übrigen handelte es ſich bei der geſtrigen Verſammlung um eine Vor⸗ beſprechung für die Delegierten⸗Verſammlung in München. 88 Darmſtadt, 17. Nov. Dem Hauptausſchuß des Odenwaldklubs ſind mehrfach von Klubmitgliedern auf dem Lande Beſchwerden darüber zur Kenntnis gebracht worden, daß es ihnen an den nötigen Kräften zur Einbringung der Ernteerträge und zur Neubeſtellung der Felder ſehle. Be⸗ ſonders wurde als mißſtändig empfunden, daß Gefangene, die den Landwirten zur Hilfeleiſtung zugeteilt wurden, die Arbeit an Sonntagen verweigern und dadurch trockenes und ſonniges Erntewetter nutlos verſtreichen ließen zum Schaden der Land⸗ wirtſchaft. Der Hauptausſchuß des Odenwaldklubs hat ſich um Abhilfe in dieſer Hinſicht an das Großh. Mintſterium und die⸗ ſes wiederum an die Inſpektion der Kriegsgefangenenlager des 18..⸗K. gewandt. Von letzterer iſt mitgeteilt worden, daß militäriſche Befehle an die Kriegsgefangenen, keine Sonntagsarbeit zu leiſten, nicht ergangen ſind, ſondern daß im Gegenteil die Kriegsgefangenen ſtets und zuletzt wieder im Juli des laufenden Jahres— alſo kurz vor der Ernte— da⸗ rauf hingewieſen wurden, daß Sonntagsarbeit ſtets dann non ihnen zu leiſten iſt, wenn die Landwirte ſelbſt arbeiten. Der Hauptausſchuß des Odenwaldklubs bringt dieſe Entſchließung der Militärbehörde zur Kenntnis der beteiligten Landwirte. Die Bolksernährung. Höchſtyreiſe für Spälgemüſe. 8 Aus der Pfalz, 17. Nov. Für Spätgemüſe hat die pfälziſche Kreisregierung folgende Höchſtpreiſe feſtgeſetzt: Für Rotkraut beim Verkauf durch den Erzeuger 6 Mark vro Zentner, beim Weiterverkauf durch den Großbändſer.50 Mk., beim Weiterverkauf durch den Großabnehmer an den Klein⸗ händler.50 Mark, Für Wirſing gelten dieſelben Preiſe. Für Weißkraut(Weißkohl.—,.50 und.20 Mark. Für Karot⸗ ten.50,.— und.— Mark, für ſonſtige Möhren.—,.50 und.50 Mark. Für Dorſchen(Steckrüben, Kohlrüben, Erd⸗ kohlraben, Bohnenkohlraben).50,.90 und.40 Mark. Für weiße Rüben.50,.90 und.50 Mark. Für Runkelrüben und Zuckerrunkeln.80,.20 und.80 Mark. Die Preiſe ver⸗ ſtetzen ſich einſchließlich Koſten der Beförderung zur Ladeſtelle und der Verladung. Die Höchſtpreiſe für den Kleinhandel haben die Kommunalverbände feſtzuſetzen. Das Jehntel vom Schwein den Induſtriearbeitern. Aus rheiniſchen Verwaltungskreiſen ſchreibt man der „Kölniſchen Zeitung“: In den Städten herrſcht Fettmangel. Und doch ſind in Deutſchland noch 17 Millionen Schweine gezählt. Mangel an ſchlachtfähigen Tieren iſt alſo nicht vorhanden. Eine andere Dienstag, 21. Nov.: Einheitspreisvorſtellung:„Clavigo“. An⸗ fang 8 Uhr. Mitlwoch, 22. Nov.: Volksvorſtellung:„Mignon“. Anfang 7½ Uhr. Donnerstag, 23. Nov.(Außer Abonn., hohe Preiſe): Zum erſten Male:„Die Schule der Ehemänner“(.: Weichert). Gaſtſpiel des Balletts vom Deutſchen Theater in Berlin:„Die grüne Flöte“. An⸗ fang 7 Uhr. Freitag, 24. Nov.(Außer Abonn., hohe Preiſe): Zum erſten Male:„George Dandin“(.: Weichert). Gaſtſpiel des Balletts vom Deutſchen Theater in Berlin:„Die grüne Flöte“. Anf. 7 Uhr Samstag, 25. Nov.(B, Heine Preiſe):„Alt⸗Heidelberg“. fang 8 Uhr. Sonntag, 28. Nov.: Vormitta„Bismarck“. An⸗ ſeng 114 Uhr.— Abends(D, hohe Preiſe):„Die Walküre“, An⸗ ng 6 Uhr. Neues Theater(Spielplan). Sonntag, 19. Nov.(Opernpreiſe):„Violetta“(La Traviata). Anfang 8 Uhr. Dienstag, 21. Nov.:„3. Akademie“. Anfang 7½/ Uhr. Sonntag, 26. Nov.:„Das Glück im Winkel“. Anfang 8 Uhr. 7 An⸗ Ein Geſamtgaſtſpiel des Albert Schumann⸗Theaters in Frank⸗ furt a. Main am Mittwoch, 22. Rovember, abends 8½ Uhr, im euen Theater im Roſengarten ſtatt. Zur Aufführung gelaugt die Fall'ſche Operette„Die Dollarpringeſſin“. Mannheimer Kunſtperein. In der Ausſtellung des Dresdener Künſtlerbundes, die etwa 100 Werke der Malerei, Graphik und Kleinplaſtik umfaßt, ſind fol⸗ K Künſtler vertreten: Otto Alb. Athenſtaedt, Trude thenſtaedt⸗Förſter, Carry van Biema, Ludwig St. Kälberer, Artur Hennig, Rudolf Müller⸗Gerhardt, Käthe Penzias⸗Bohlan, H. Pauwels Bohlan, Georg Rich⸗ ter- Löhnit, Alexander Schaaff, Otto F. W. Sebaldt, Adolf Thywiſſen, Johannes Vierthaler. Ferner ſei nochmals auf die Werke von Paul v. Ravenſtein⸗Karlsruhe, Helene Stromeyer⸗Karlsruhe, Helene Altmann⸗Greifenberg, W. Wurzel⸗ K adwig Faller⸗ München, Johannes Epple⸗ München, Mania Cacer hingewieſen. Die Sammlun moderner Originalgraphiten umfaßt Kupferſtiche, Radierungen u olgſchnitte von Kurt Hoelloff, Max Klinger, Th. Heine, ang Nitſche⸗Nietzſche und Robert Kohl.— Verkauft wurde aus der Sammlung der Künſtlergilde noch nachträglich eine Radierung von Wilhelm Kuhnert⸗Charlottenburg. Ferner wurde verkauft eine Kreidezeichnung von Helene Altmaun. WMaunheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Urſache muß der Knappheit zugrunde liegen! Die Schweine⸗ beſitzer auf dem Lande verſorgen ſich zunächſt ſelbſt reichlich und ſetzen zudem einen großen Teil der übrigen Schweine als Penſionsſchweine ab, wobei ſie höhere Preiſe erzielen als ſonſt, da ſie an die feſtgeſetzten Höchſtpreiſe für Schlacht⸗ ſchweine nicht gebunden ſind. Dadurch, daß der zahlkräf⸗ tigern Bevölkerung geſtattet iſt, Penſionsſchweine mäſten zu laſſen, die ſie ſelbſt nachher nur ſechs Wochen im Stall haben müſſen, iſt mithin der Schlachtſchweinemarkt faſt verödet wor⸗ den. Die Viehhandelsverbände ſind nicht in der Lage, für die Städte genügend Schweine zu ſtellen. Im Intereſſe der ſtädtiſchen Bevölkerung und beſonders der Induſtriearbeiter liegt es, daß ohne Verzug eine Anordnung ergeht, wonach die Schweinebeſitzer bei einen Teil vom Schwein an die Gemeinden abtre⸗ ten müſſen. Es wäre nicht unbillig, wenn ein Zehntel ge⸗ fordert würde und außerdem ein angemeſſener Teil des Fettes je nach dem Schlachtgewicht, woraus Schmalz als Buttererſatz für Schwerarbeiter gewonnen werden könnte. * Feſtnahme eines Lebensmittelſchiebers. München, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die Po⸗ lizeidirekiton teilt mit: Ein Lebensmittelſchieber größten Stils iſt am 14. November nachmittags hier in dem Schreiner Adolf Metzler aus Sachſen in dem Augenblick feſtgenommen wor⸗ den, als er mit einem Barbetrag von etwa 28 000 Mark ab⸗ reiſen wollte. Metzler, der vor dem Kriege als Spezialität den Heiratsſchwindel betrieb und deshalb und wegen anderer Betrügereien vielfach, zuletzt mit drei Jahren Zuchthaus, vor⸗ iſt, war von mehreren Lebensmittelfirmen in Weſt⸗ falen und Sachſen, vor allem von der Firma Georg Becker in Schwelm bei Barmen beauftragt, in großem Stil Lebens⸗ mittel hier und auf dem Lande aufzukaufen. Metzler wohnte ſeit über einem Jahre in einem hieſigen Hotel und ſandte in dieſer Zeit nachweislich Lebensmittel, deren Ausfuhr verboten iſt, waggonweiſe im Werte von mehreren Hunderttauſend Mark an ſeine Auftraggeber. Die letzte Sendung von neun Kiſten mit einem Gewicht von insgeſamt 80 Zentner, größten⸗ teils Fleiſch, Wurſtwaren, Speck, Butter, Käſe, Honig, Mehl und Marmelade, wurde bei einer hieſigen Speditionsfirma unmittelbar vor der Abfahrt beſchlagnahmt. Die beteiligten hieſigen Geſchäſte, die die Lebensmittel an Metzler unter er⸗ heblicher Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe ohne Markenab⸗ gabe geliefert haben, ſind zum größten Teil feſtgeſtellt, ebenſo auch eine Anzahl von Agenten und Kettenhändlern, die Metz⸗ ler als Helfershelfer dienten. Die Bekanntgabe der Namen bleibt vorbehalten, bis die umfangreichen Erhebungen be⸗ endigt ſind. Der Krieg mit Rumänien. Bukareſt als Kriegslager. m. Köln, 18. Nov.(rPiv.⸗Tel.) Laut der„Kölniſchen Zeitung“ meldet die Petersburger Telegraphen⸗Agentur aus Bukareſt, daß die rumäniſche Hauptſtadt ſich in ein Kriegs⸗ lager verwandelt habe. In der Stadt ſeien zahlreiche Trup⸗ pen angeſammelt, über die Hälfte der Bevölkerung habe die Stadt verlaſſen. Viele Gebäude wurden in Lazarette ver⸗ wandelt. Griechenſand. Athen, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der franzöſiſche Kriegsminiſter Roques überreichte dem griechiſchen Kriegsminiſter eine Denkſchrift mit den Forderungen der Entente, unter ihnen die Be⸗ nutzung der griechiſchen Eiſenbahnen als Unterpfand für Griechenlands freundſchaftliche Haltung, die Uebergabe eines Teiles der Artillerie, die Verbannung der Perſonen, die ver⸗ dächtig ſind, deutſche Agenten zu ſein, die Beſetzung der neu⸗ tralen Gebietsſtreifen zwiſchen Alt⸗ und Neugriechenland durch die Alliierten. Athen, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Admiral Fournet verlangte weitere 50 Waggons der Lariſſabahn. Der Verkehrsminiſter hat zu⸗ geſtimmt, die Wagen abzutreten, ſobald die Verlegung des 3. und 4. Armeekorps beendet iſt. Die wirtſchaftlichen Nöte unſerer Jeinde. Lloyd George wird Lebensmittelkontrolleur. London, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die Times ſchreibt, daß Lloyd George vielleicht die Lebensmittelkontrolle übernehmen werden. Es beſtehe Grund zu der Annahme, daß er nicht abgeneigt iſt, das Kriegsamt mit dieſer neuen Stel⸗ lung zu vertauſchen, die ihm ein breiteres Tätigkeitsfeld geben würde.— Außerdem meldet die Times, daß die Brauer wahrſcheinlich demnächſt weniger Rohſtoffe geliefert bekom⸗ men und daß auch die Mineralwaſſerfabriken die Betriebe werden weiter einſchränken müſſen. Die Zuckerwarenhändler müſſen ebenfalls mit einer baldiger Einſchränkung der Zucker⸗ lieferung rechnen. Zucker wird künftig nur dann abgegeben, wenn der Käufer eine Erklärung abgibt, wofür er ihn ver⸗ wenden will. Einſchränkung des Zuckerverbrauchs in England. UBerlin, 18. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der Times zufolge wird Lloyd George bereit ſein, als Kriegsminiſter zurückzutreten, um das neue Amt eines Lebensmitteldiktators zu überneh⸗ men. Die erſte Maßnahme, die von den Behörden ergriffen wird, iſt die Einſchränkung des Zuckerverbrauchs bei Braue⸗ reien, Limonadenfabrikeni und Konditoreien. Die Kohlenkriſe in Frankreich. Bern, 17. Nob.(WTB. Nichtamtlich.) Dem Temps 11 e richtete das Miniſterium des Innern an die Präfekten ie Aufforderung, gemeinſam mit den Bürgermeiſtern die Be⸗ völkerung zu ermahnen, die Beleuchtung der Wohnungen in weiteſtem Maße einzuſchränken. Ebenſo ſollen die Kaufleute die Beleuchtung der Räumlichkeiten auf ein Mindeſtmaß be⸗ ſchränten. In Paris, wo man zur Kerzenbeleuchtung über⸗ gegangen iſt, wurden von den Behörden Aufrufe angeſchlagen, die die Bevölkerung auffordern, Beleuchtung und Heizung ein⸗ zuſchränten. Die Aufrufe kündigen überdies weitere Opfer an, die den Pariſern auſerlegt werden müßten. 2 180 000 Bruttotonnen engliſcher Handelsſchiffe verloren. Berlin, 17. Nov.(WTB.) Nach einer Reutermeldung erklärte der Parlamentsſekretär der engliſchen Admiralität am 15. November, daß von dem Tonnengehalt der britiſchen Handelsdampfer von tauſend Tonnen und darüber zu Beginn des Krieges bis Ende September dieſes Jahres etwaz den Hausſchlachtungen daß es ſich bei dieſem Transportſchiff um den früheren — über 2½% vom Hundert verloren gegangen 100 600 umfaſſe alle Verluſte ſowohl durch Kriegs⸗ als auch du gefahr. Dieſe Auskunft iſt falſch. 00 Wie wir von zuſtändiger Stelle hören, ſind ale kriegeriſche Ereigniſſe bis Ende September dieſe⸗ ſf 2 180000 Bruttotonnen engliſcher San von über tauſend Tonnen verloren gegangen. as fe 6 Samstag, den 18. mooerbe ſelen.„ S, —— ———— e volle 10,4 vom Hundert der engliſchen Geſamttonnann fang des Krieges. Auf die Schiffe unter tauſend 2 6 rechnet, würde der Prozentſatz noch größer werd, f g höht ſich zweifellos bedeutend durch die hier nicht engliſchen Verluſte durch Seegefahr. Eine ſchwediſche Drohung gegen england 90 11 m. Köln, 18. Nov.(Priv.⸗Tel.) Laut der e Zeitung“ enthält ein Stockholmer Blatt einen er über die engliſch⸗ſchwediſchen Beziehungen, 10 — ſchlag gemacht wird, Schweden ſolle für den Fall, 9 tiſche Regierung das Land weiterhin von jeglichſenn 11 abſperre, alle Bedenken fallen laſſenn a duſtrie auf die Herſtellung von Munitio ſen% ten. Man habe bisher gewiſſenhafter als Amerile. 0 len, aber der engliſche Druck könne zu einer ſolche zwingen. Der Zuſammentritt des Reichstages 1 8 Berlin, 18. Noy.(Von unſerem Berling veft Der„Vorwärts“ ſchreibt: Der Reichstag tritt Ende ſchu5* oder Anfang Dezember zuſammen. Der Hauptargehmen 10 vorausſichtlich ſeine Beratungen ſchon früher aufn 60 N Die Exploſion von Munitionsdampfern icprh 50 0 London, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Daily Telegraph wird der ſchwediſchen Zeitimg 2 ſion heter aus Haperanta mitgeteilt, daß bei der Ex ſechs Munitionsdampfern in Archangelsk nach Seeleuten 150 Mann getötet und 650 verwundet w Ein ſeindlicher Flieger über München. München, 17. Rov.(BrB. Nichtamtlich g 0 bayeriſche Kriegsminiſterium teilt mit: Heute mitt del 1 Uhr erſchien über München ein feindlicher Flieger, 1 N0 geſamt ſieben Bomben abwarf, die jedoch nur geriaſt 0 rialſchaden anrichteten. Verluſt an Menſchenleben beklagen. Der Flieger flog in weſtlicher Richtung Wer wird Botſchafter in Wien? ſeBerlin, 18. Noy.(Von unſerem Berliner Bü „Loral-Anzeiger“ meint bei dem Beſuch des Barons Burgah die Nachfolge des unerwartet verſtorbenen 4 nenl Tſchirſchih erörtert worden. Bei der Gelegeuhen Berliner Blatt eine Reihe von Kandidaten, mämtighernn, Jagow, den Fürſten Lichnowsky, unſeren f m6 ſchafter in London(11), den Staatsſekretär Zimmer m Abtel, den Grafen Botho Wedel, den Chef der politiſche men des Auswärtigen Amtes. Auch Namen von Militärb, auch ſichert der Lokal⸗Anzeiger“ ſeien im Umlauf. Es nicht verſichert zu werden, daß dieſe Nachricht nur den Vermutungen hat, wir möchten ſogar hinzufügen: mutungen hat. Tatſache iſt, daß Herr von Jagow p-Poſteg Wunſch hat, gelegentlich auf den Wiener Botſchafter eilh kommen. Das iſt aber auch nach unſerer Kenntnis Berch, Kern des Geredes. Der italieniſche Bericht K Rom, 18. Nov.(WTB. Nichtamtlich) Amtlichen ehe 17. November: Längs der Trentinafront zeitweiſe au ar D46 tillerietätgkeit. An der Front der Juliniſchen Alpen K a0 liche Artillerie tätig im Abſchnitt von Plava. Heft, an hielt geſtern auf der Höhe von St. Marco öſtlich Göeanhel dem Schutze der Finſternis verſuchte der Feind hinterfel 90 heftige Angriffe gegen den vorſpringenden Win urden dei due Pini, die aber alle kräftig zurückgeſchlagen Caſa De% glückte dem Feind, einige Gräben ſüdöſtlich urheer Pini zu beſetzen. Auf dem übrigen Teile der Front w Katſ mit ungeheuren Verluſten zurückgeſchlagen. Auf dem —————— — —— die Lage unverändert. 0 Steigende Zufuhr von Kriegsmalerialien aus ue n „ Mel m Köln, 18. Nov.(Priv.⸗Tel) Laut der rich zeitung nimmt die Zufuhr von Kriegsma 50f aus den Vereinigten Staaten insbeſondet ren Kaiſer Franz Joſef. nition an die Feinde Deutſchlands immer geb fang an. 9 3 die Wien, 18. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Wae ſpondenz Wilhelm meldet, iſt im Befinden des? er weſentliche Aenderung zu verzeichnen. Der Koiſeſten, 10 heute unter anderen den erſten Oberhofmeiſter 919 Fre tenuovo, die Generaladjutanten Grafen Paar un jeßl, 00 von Belfras, den Kabinettsdirektor Frhrn. v. Schnerol in einviertelſtündiger Audienz den Chef des Ge Freiherrn Konrad von Hötzendorf. 1 * 01 Werkir 18. Nov. Pen grel) Im flch Hen iedenen ättern zufolge, der franzöſiſche Damp, gala“ verſenkt 3— ſein. BE Blätter erinner * —— ————— ——— —————— — deoſe Srauciſ 0 Dampfer„Kaiſer Friedrich“ handle, der von den . wurde ſ. Zt. die in Saloniki verhafteten. erbergte und wiederholt zu Truppentransporten Die en OBerlin, 18. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) die 6 hatte vno einem angeblichen Proteſt berichtet, den kaniſche Regierung gegen die Einführung de zwanges für die belgiſchen Arbeiter und ihre⸗ nach Deutſchland erhoben haben ſollte. Dieſe Nachrich 0 unzutreffend. Der amerikaniſche Geſchäftsträger ich Auskunft über die deutſchen Verwaltungsmaßna — 1 iU t iſt fch bimen, 10 gien auserbeten mit dem Hinzufügen, die Arbeiten des tpeg W ſchen Hilfskommiſſion für Belgien könnten gehemmt aten er nicht in der Lage wäre, gegen die in den Vereiniggeu verbreiteten Gerüchte von harten Zwangsmaßregeln 10% au 8 Man kann es verſtehen, daß unieg 10 ſichtspunkten Amerika ein Intereſſe für die Aufhellrager N beſtandes hat. Es ſind dem amerikaniſchen Geſchäftstt geui W deſſen von den hieſigen amtlichen Stellen auch die Auskünfte und Unterlagen gegeben woden. alil. er—* 01 B 7 1 9 5 0 1 i 7 ern, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) D Tagenge 115 det aus Breſt: Der Sturm, der in den letzten ganzen Küſte wütete, verurſachte viele Schiffen italieniſche Dampfer„Saviorenne“ und die englihn fer„Arcoma“ und„Mancheſter Commere“ kön 69 0 der ſchweren Beſchädigungen nicht ausfahren. 6 Temf Bern, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) 1 10 aus Waſbington: Carranza hat verſprochen, dre gaſſeh als Spione verhaftete Amerikaner ſofort frei zu Mannheimer General⸗Ameiger Badiſche Reueſie Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) B. Seite. —— November 1916. Gadeſ und industrie. — und bayerische Sparkassen Wcen 5 Königl. Statistischen Landesamt bereits früher Wichen eumägigen Angaben über die Beteiligung der 1 110 munmehr u Bayerns an den vier ersten Kriegsanſeihen 8 lte Krier uch die Ergebnisse der Zeichgungen auf die 9 er, KrisSsanleihe vor. Die 382 Sparkassen haben sich hsonen Psanleihe wieder ganz hervorragend beteiligt. Fast r e 8* haben die Kassen für sich selbst und die 4—— Parkassen geezichnet. Ueber 380 Millionen haben Im und Sparer zu allen. ſünf Kriegsanleihen aufge- Sumzelnen stellen sich die Zeichuungen wie iolgt: Zeichnungen der Oesamtbetrag Zeichnungen Spargãste bei N. der Sparkasse ihren Sparkassen Lcke Mk. Mu. 3 875 200 27 677 700 6197 500 1 64 138 600 24 984 000 39 154 600 R 87 13⁴ 300 31 868 000 55 26 300 90 106 769 600 51 192 000 55 577 600 88 863 700 2 751 000 30 112 700 ube vm⸗ 9781 400 194472 700 180 308 700 Uiesen Zeichnun 1 8 gen haben zahlreiche rer auch noch den Stellen(Bankeen, Genossenschaften, 4 usw.) * d 5 einen gezeichnet. Es wurde festgestellt, daß für her,. Kriegsanleihe über 7 Millionen Mark Spareinlagen 0 lelen e Ofeleusten zwechs Zeichnung bei anderen Zeich- 4 Wa huss ie Sparkassen selbst haben sich mit über ½(20.2 bekein ermögens(i. J. 1918: 743.5 Mill..) an den Zeich- Hälltest, Kassen und Einleger zusammen zeichneten nahe- (.0 Prog.) des Einlagenstandes von 1915 zu 767.8 1 icgean Wie bei den früheren Anleihen, so ist auch bei —* von seiten der Sparkassen wieder alles ge- Beteiligung an der Kriegsanleihezeicunung Zzu MiikrLassen und Sparer haben nach besten Kräften zu gen beigetragen. 7 2 9..-., vorm. Eifeler Sprengstoff- r. Ing. Fr. Esser, Köin-Lindeénthal. kesellbereits gemeideten Umwandlung dieser Werke in eine uün derich t mit einem Kapital von M. 8½ Millionen, ist anen wonten, daß mit der Erbauung der Werlee Anfang 1015 Moslung— und aut Grund von erteilten Konzessionen Zur pmao Dynamiten, handhabungssicheren Sprengstofen, W aug 5 Trinitrotoloul und ähnlichen Körpern, Preß- preustrin und Miunitionslrörpera, Das Terrain umtafit wätz Drchanische Morgen, und sind folgende ctarauĩ ————— Trinitrotoloulfabrũcen mit Nebenanlagen, 0 ſünder„ Nebenanlagen, wie Werlestätten, Maschinen, 9 Wbeiter und Bahnanlagen, ferner Wohnhäuser für Beamte de al und Wasserversorgungs-Wege und ühnliche An- Lic eind Jen, Stogzügiger Weise durchgeführt sind. Augen⸗ bald ert 1500 Arbeiter beschäftigt und gecent man die An- in der blich erhöhen zu können. Trotz der Schwierig⸗ 9 „uti, u eral itskrage, ist es gelungen, die nötigen Arbeits- undstzalten. In der eingerichteten Eröfinungsbilamz sind distücke und Konzessionen mit M. 1 060 430 bewertet, Wlee Koneseionen üt M. 500000 die eimlichen Ce. 10 rische nt M. 1 908 412, das Dampimaschinen-, Kessel- ekne Anlagekonto mit M. 643 600 die Fabriken- Fin- Per W und Nitrirhäuser einschließlich Heizungs- usw. Ary 902318• 2136 627, die Eisenbahngleis- und Wegeanlagen Lseerkeit das Automobil- u. Fuhrparkskonto mit M, 38 901, M2—— mit M. 95 675, das Magazinkonto mit 10—7¹ 9 4 EI ohstoſſbonto mit M. 304 921, Halbſabrikate mit 6006 Debfttenlonto mit M. 58 402, vorausbezahlte Prämien . Kasssebitoren M. 727 449, vorausbezahlte Rechnungen M. Wane, M. 3573 und das Banlegutaben ist mit Mark i 8* der Passivleite erschienen außer 2 Ax en M. 8 500 000, die Rückestellungen mit M. en c Weditoren M. 28 600 und Kreditoren M. 539 371. uden Anlage im Kriege unter sehr schwierigen baut worden ist, sind die Preise für sämtliche Apparate keine besonders hohen gewesen, viel- Aungen, diese fast alle ungelähr zu Friedenspreisen big— heutigen Preise für Maschinen sind minde- bewen Prozent höher, als diejenigen, zu welchen diese ertet sind. Alle Abteilungen des Werkes sind sehr wie und liegen bedeutende Aufträge bis weit in das bere In den verllossenen Monaten des laufenden its ein erheblicher Fabrikationsgewinn erzielt wor⸗ —— der nächsten Zeit, sobald die jetzt im Bau be- Wüd, walspurbahn fertiggestellt ist, was in Kürze der Fall Worhoch erheblich gesteigert werden wird, sodaß, wenn N WerFesehene Ereignisse eintreten, mit einer Dividende Rleicheen kann, die derjenigen entspricht, die von andern ſüer er Art bekannt ist. Die Aniagen und Werke sind fe⸗.ite Mark bei verschiedenen Versicherunge-Oesell- dier, Die Aussichten sind als seur günskig anzu, buud engdie Werlce nach den modernsten Methoden erbaut Wueh Aeprechend günstige Resultate zeitigen. Karl Usichterat der neuen Akttiengesellschait gehören an: zu Löwenstein Wertheim-Rosenberg, 2. Zt. Berlin, Ke vo Rautenstrauch in Trier, Kommerzienrat Karl n der Karl Bödicher, Kommanditgesellschait aui Leite, Hoesch-Düren und andere erste Persönlich- itung des neuen Unternehmens übernimmt der zum die beruſene Dr. ing. Friedrieh Esser- Köln⸗ W, Grsbeteiliet eind hauptsachlich reinische und nord- Sogindusirielle und Großunterneinmer. Der Sitz der ist KöIn. Wiener Wertpapierbörse. November Oevisenkurse). 8 16. 17. 16. .144.80 144 80 Sofii. ẽ115.75 115.75 .320.50 320.50 New Vork. 704.50 794.50 155.— 155.— Rubel.. 280.— 280.— —230.75 230.75 Ut Insterdamer Wertpapierbörse. * rdam, 1. Nov. An der Fondsbörse war der still. Amerikaner iest. Hamburg-Amerikalinie 8 „ November. U. 16. 17. 16 % Miederid.“ 1024½% 10 27/ Jsouth. Pag. 10½ 109% 1 M 772/10 allw.— 3 Fol. Peir. d. 616. B18 ie Pac. 160 148— oli.-Am.-1. 445— 149—[Anadonda. 204½ 2035/ And. H. 213— 213—Steels. 120% 1201 Atohison. 106¼ 106¾cFranz.- engi Rock laland. 1 6 1/ Anlelhe—— A. t nou-Vork 243.75(248.75). 0 Newreru Wert erbörse. rorb 1e S 230(nichl 250. Pariser Wertpapierbörse. PABle 17. Nevemver(Kassa-Rarkt.) 17. 16 17. 18. 3% Rento. 61.10 51.10/ Saragossa.423— Toulaa. 13710 1880 50% Anleibe. 87.70 87.70/Suez Kaaal.— 4160/ flo Tünto 1735/ 17²⁰ 4% Span.üub. 99.75 89.75 Thom ioust.. 725 735/ Cape Copper 122.—21.— 50% Russen 1906 63.— 62.75/ flaft. faß.452 45ʃ/ China Copper 419.—417.— %—, do. 1895——.—Caoutonouo, 126 129/Utha Copper 705.—711.— 4% Tarken—.—— alakka 118 120/ Tharsis 150.—143.—— Bang. de Faris“ 900 S7eSasu...1595 1540( Oe Seers. 372.—370.— Oröd. Lyonsals 1220/ 1220/ Briansck. 484 470/ S0feides.—.—46.— Un. Parisien. 670/ 670 tlanosoft.. 342 245/Lena geid..48.— 47.— Metropolitain 414— Katkzoft Fabr. 735 73CIägersfoat. 74.—74.— Mord. Espdag. 423] 423/Le Haphie. 405 375ʃ Randmiges.. 102.—102.— Wochenausweis der Bank von Frankreich vom 16. November 1816, Franos gog. die Vorw. Gold in der Kasssse.944.966.000— 183.214.000 Gold im Auslanneeke.078.039 000 201.819.000 Barvorret u Silbee 319.187.000—.611.000 Guthaben im Auslancctete 813.613.000— 81.103 000 Wechsel, v. Morator. nicht betroif. 618.356 000— 13.605.000 Oestundete Wechsel.365.961.000—.945.000 Vorschüsse auf Wertpapiere.354.111000—.997.000 Kriegsvorschüsse an den Staat.600.000.000 unveränd. Vorschũsse an Verbündete.610.000 000— 10.000.000 Notenumlaunte 15,894.282.000— 78.209.000 tt 72.300.000— 49 662.000 Privatguthabten.730.120.000— 67.803.000 Wochenausweis der Bank von England vom 16. November 1916. in Pfund Sterling. gog. Vow. Gesamtrũcklage 33.031.000 258.000 Notenumaun 306.895.000— 277.000 FCCTTT000T0o(TTTTTTTT 56.476.000— 19.000 Wechselbestancceg 106,234 000.551.000 Priwatguthaben 114.925.000.673.000 Staatsschatzguthaben. 53.738.000.141.000 Notenreseve.. 36084 000 217.000 Regierungssicherheiten 42.188.000(unver.) Prosentverhältnis der Reserven zu den Passiven 22,54% gegen 23 20 in der Vorwoche, Clearinghouse-Umsatz 322 Millionen gegen die gleiche Woche des vorigen Jahres 262 Millionen Zunahme. Auslandsseichnungen aut die frausösische Kriegsauleihe. Aus Kopenhagen wird gemeldet, daß auf die auch dort zur Zeichnuug aulgelegte französische Kriegsanleihe ganze 6 Mill. Franken gezeichnet wurden. Das ist recht bescheiden; immerhin ist die Zeichnung noch etwas größer ausgefallen als diejenige aut die„Siegesanleihe“ vom Vorjahr, die nur 2 Mill. Franken brachte. Auch Englan d, der treue Verbündete Frankreichs, hat sich bei den Zeichnungen auf die„Beireiungsanletke“ Zurüclchaltung auf⸗ erlegt. Die in London gezeichneten Betrüge belaufen sich auf rund 20 Mill. Pid. St., also rund 500 Mill. Franken. Auf die „Siegesanleihe“ waren seinerzeia 24 007 O50 Pid. oder 602 426 400 Francs gezeichnet worden. Diesmal sind also die Zeichnungen um reichlich 100 Mill. Franken kleiner gewesen. Die Times sucht das damit zu erklären, daß gleichzeitig in London die 6prozenti- gen britischen Schatzscheine am Markt waren, was einen emplind- lichen Wettbewerb für die französische Anleihe bedeutet habe. Außerdem sei es für deren Erfolg. nachteilig gewesen, daß sie auf Franken und nicht auf Sterlingewährung kutete. Wäre das der Fall gewesen, so hätte die Anleike einen weit größern Eriolg Vor Tisch war das in der Times nicht zu lesen. Man Ratte also wohl bein Interesse daran, daß die Zeichnungen auf die französische Anleihe besonders reichlich ausfielen. Hätte man sie Wirklich fördern wollen, so hätte man den französischen Freunden den guten Rat vorher gegeben, mit dem die Times jetzt hinterher Verdienst an Spiellarten usw. Die Vereinigten Stralsunder Spiellcarten-Fabriken,.-G. haben im Laufe der Jahre eine Reihe anderer Spielkartenfabriken auige- Kauft und unterhalten jetzt, außer an ihrem Sitz in Stralsund, auch noch Betriebsstätten in Hialle a. S. und in Altenburg(.-)). Für das am 30. Juni beendigte Rechnungsjahr können sie die Vertei- lung der höchsten Bividende seit dem Bestehen der Gesell- schaft vorschlagen, nämlich 10 Prozent Dividende(gegen vorher viermal je 8 Prozent und davor 7½ Progent). Der Be- triebsüberschuß betrug M. 962 008(i. V. M. 820 645), Unkosten erſorderten M. 617 430(557 045), Abschreibungen M. 142 709 (125 05%). Der Reingewinn stellt sich, einschl. Vortrag, auf M. 204 321(140 637). Die Dividende erfordert M. 140 000(112 000) Rückstellungen usw. M. 47 500(17 000), Gewinnanteile M. 12 349 (9175). Ak Vortrag aufi neue Rechnung verbleiben M. 4472 (2462). Der Geschdlisbericht betont, daß die Fabriken das ganze Jahr hindurch außerordeutlich stark beschäftigt waren. Die aui den Marlct gebrachten Kriegs- und Reichskarten haben sehr gute Auinahme gefunden. Wenn unvorhergeschene Ereignisse nicht eintreten, könne auch für das neue Jahr auf ein beiriedigendes Er- gebnis gerechnet werden. Erate Berliner Malztabrik. Der Aufsichtsrat bringt eine Dividende von 8(6. V. 9) Prozent zur Verteiluug in Vorschlag. Anker-Werke.-G. in Bielefeld. Der im Jahre 1915-10 erzielte Fabrileationsgewyinn betrug M. 951 045 gegen M. 867 032 im Vorjahr. Es gehen ab Oeneral- unkosten M. 301 779(382 707), Agiokonto M. 14 221(25 920, Ab- schreibungen M. 155 597(114 842). Einschließlich Vortrag ver⸗ bieiben M. 430 971 Gewinn gegen M. 343 498, wovon wie im Vor- jahr dem Reserveſonds M. 20 000, der Spezialreserve M. 80 000 überwiesen und M. 187 500 gleich 10 Prozent Dividende verteilt werden sollen. Die Tantieme beträgt M. 62 150(35 474), der Vortrag M. 50 315(20 523). In das neue Geschäftsjahr ging die Gesellschaft mit langfristigen Aufträgen. Den Konto-Korrent- Schulden: in Höhe von M. 698 300(710 532) stehen gegenüber Konto-Korrent-Gutaben M. 1 436 303(061 008), Waren Mark 981 913(1218 733), Kasse und Wechsel M. 73 302(237 782), Wert⸗ papiere M. 241 250(i. V. M. 90 694 Kriegsanleihe). mhelnische.-G. für Paplertabritation, Neuss a. ch. r. Düsseldorf, 18. Nov.(Priv.-Tel.) In der am Freitag in Düsseldori abgehaltenen ordentlichen Hauptversammlung War ein Aktienkapital von M. 970 000 vertreten. Der Bericht für das am 30. Juni abgelaufene Oeschäftsjahr wurde vorgelegt, demzu- lolge sich die nachteiligen Wirkungen des Krieges namentlich in der Rohstoflabrikaton bemerlchar machten. De Verwaltung ge⸗ nehmigte die Auträge einstimmig. Amsterdamer Warenmarks. AusTEROAM, 16 Movember. 17. 16.. 16. 17. 16. Ruböt oko, 62¾——ber Rov.. 49.—68. per Mürs, 62.— 60.½ per Dez.—.——ber Do2..50.½[59.—Kaftsant. 0Kk..—. Leinöi 1oko 59.,—— ber Fehr.. 61. 89. Hava-Kaftee 56.—— zes Rlederlänaisch (Oeie zu den Bedingung Uebersestrustos.) Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort. Duisburg-Kuhrort 17, Nov.(Amdliche Notierungen.) Bergflahrt-Frachtsätze; Mainz-Gustavsburg. Mark.10, Mainplatze bis Frankfurt am Main Mi..20, Mannheim M..10, Karlsruhe M..,.35, Strabburg Mark.00. Schlepplöhne: St. Ooar.65..70, Mainz-Oustavsburg M. 090.00, Mannheim M.—.10.(100 fl 22850 Mark.) Letrte Mandelsnachrichten. WTB. Berlin, 17. Nov.(Nichtamtlich.) In der Frage der Registrierung der Auslandsiorderungen führten die in der letzten Voche seitene der Reichsbehörden mit Vertre- tern von Handel und Industrie geiührten Verhandlungen nunmeir zu einem positiven Ergebnis. Die Anordnung der Zwangsweisen Anmeldung der Außenstände im feindlichen Ausland dürite nach den von zuständiger Stelle abgegebenen Erklärungen in den näch- sten Tagen zu erwarten sein. WIB. Bern, 17. Nov.(Nichtamatlich.) Peüt Parisien u- folge haben die iranzösischen Eisenbahngesell⸗ schaften mit Jahresschluß 1016, ſür die letzten drei Jairre, einen Oesamtverlust von 1,1 Milliarden Francs 2 verzeichnen, wovon nacii amtlichen Augaben mindestens 200 Millionen auf die Staatsbahnen entiallen. WTB. Bensberg, 17. Nov. Der Vorstand der Benoberg- Gladbacher Bergwerks- und Hütten-Aktiengesellschait Berrzelius, glaubt unter den belannten Vorbehalten für das Geschäitsfahr 1016 die gleiche Dividende wie in Vorjahr, nämlich 14 Prozent, verteilen zu können. Wasserstandsbeobachtungen im Monat November. Pegelstation vom Datum Rhein 18. 1. 1. n. u nnn Hunlagen“) 288 1897.98 185 133.0 Abends 6 Ubr Kohii 29928828285.75 271 Kachm. 2 Uer Haxau 272*22222 469.73 46 450 484.6 Nachm. 2 Uur Hangnbẽtmt..7.0383 3½8 272.68 ſoegens,7 Hainzz 41386 149.6 11124.-B. 12 Uhe S 251241 Vorm. 2 Uhr. RR.31416 3,00 285 207 Rachm. 2 Ubr vom Neckar: Mannkeiu 44440 30272 833.60[Vorm. 7 Uhr kiellbrengn 40.60.55.52.4—6⁴ Vorm. 7 Uur ) Sohneefall— 28. — Briefkaſten. en ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) Adi. M. Wenden Sie ſich an die Kriegsfürſorge, N 2, 11, Abt. Krankeufürſorge. 581. Ein Geſuch hat keinen Wert mehr. Privatbeamter. Da die Steuerkommiſſion das Verhältuis nicht als gelöſt betrachtet, müſſen Sie die Steuer bezahlen. Wollen Sie doch ein Geſuch um Befreiung machen, dann richten Sie dasſelbe an die Steuerdirektion, hier. A. B. Ja, Sie ſind zur Herſtellung verpflichtet. C. S. Wenn Sie während dieſer Zeit gearbeitet haben, dann haben Sie keine Berechtigung zum Bezuge des . L. Die ſtaatliche Unterſtützung beträgt für eine Frau 5 für 32 Kind 73 Mark. Den fehlenden Betrag bis zu 86 Mark bzw⸗ 14 Mark legt die Stadt noch darauf. T. W. Die Koſten zur Beleuchtung eines.—Pſtöckigen Hauſes werden auf gut 90 Mark gerechnet. Rechnet man jetzt noch die Repa⸗ raturen für die Anlagen oder die Erſetzung von Birnen, dann be⸗ zahlen Sie nicht zu viel. S. 548. Wenn im Vertrag keine Beſtimmungen über den Zuſtand der Wohnung beim Verlaſſen gemacht ſind, dann müſſen Sie dieſelbe nur Beſenrein verlaſſen und für die Schäden(Herdringe) aufkommen. M. N. 99. Für die Treppenbeleuchtung* Sie verantwortlich. doch iſt es hier allgemein Uſus, daß der Vermieter die Lampen wenig⸗ ſtens in den meiſten Häuſern, ſtellt. Jawohl, da inzwiſchen ja ſchon ein zweiter Mieter da ein kann. W. S. 501. 1.„Kriegskinderſpende“ au die Privatlanzlei der Frau Kronprinzeſſin, Berlin⸗Potsdam, Neuer, Garten. Dort erhalten Sie auch jede weitere Auskunſt. 4. Krankheit des Herzens oder der großen Gefäße, welche die körperliche Leiſtungsfähigteit nicht beein⸗ fluſſen. E. M. Wenden Sie ſich an die hieſige Handwerkskammer.* J. E. 1916. 1. Die Ergänzungsreiſeprüfung in Latein muß vor dem Beginn des Univerſitätsſtudiums abgelegt werden. 2. Der junge Mann hat ſich genannter Prüfung an einem Realgymnaſium zu unter⸗ werfen. 3. Lehrſtoff des Realgymnaſiums. A. O. Mau kocht 150 Gramm weiße Seiſe in 18 Liter Regen⸗ oder Flußwaſſer und loſt in einem zweiten Geläß 180 Gramm(laun in 11 Liter beißem Waſſer auf. Beibe Flüſſigkeiten werden annähernd bis zur Siedehige erwärmt. Dann weicht man den Stolf im Seiſen⸗ bade ſo lange, bis er ganz davon durchdrungen iſt, dann in der Alaunlöſung. Endlich krocknet man ihn in freier Luſt. Der Alaun bewirkt den Niederſchlag einer unlöslichen Alaunſeife auf die Faſer. Kifred M. in W. 1. Gymnaſien und Progymnaſien beſtehen in Baden, Bruchſal, Freiburg, Heidelberg, Karteruhe, Konſtanz, Lahr, Lörrach, Mannheim, Ofſenburg, Pforzheim, Raſtatt, Tauberbiſchoſs⸗ heim, Wertheim, Bonaueſchingen, Durlach. 2. Realgomnaſien gibt es in Baden, Ettenheim, Karlsruhe, Mannheim. 3. Oberrealſchulen be⸗ finden ſich in Baden, Freiburg i.., Heidelberg, Karlsruhe, Konſtanz, Mannheim, Pforzheim. 4. Realſchulen ſind in Bruchſal, Karlsruhe, Bretten, Eberbach a. Neckar, Emmendingen, Eppingen, Kehl, Kenzin⸗ gen, Ladenburg, Müllheim, Schopſheim, Sinsheim, Ueberlingen a. B. Villingen, Waldshut, Wiesloch/ Heidelberg. Wegen Unter unft des Schülers und Ueberwachung ſetzen Sie ſich zweckcmüßig mit dem Leiter der gewählten oder in Ausſicht genommenen Auſtalt in Verbindung. Hermann R. im Felde. Die Statiſtik gibt uns über den Zucker⸗ verbrauch im deutſchen Zollgebiet für das Betriebsjahr 1911/12(.Sep⸗ tember bis 31. Auguſt) nachſtehende Zahlen in Tonnen: 1. Inländi⸗ ſcher Zucker: a) Rohzucker 9178, b) Verbrauchszucker 1112 925, o) zu⸗ ſammen in Verbrauchszucker berechnet 1115 185. 2. Ausländiſcher Zucker: a) Rohzucker: I. Rohrzucker 110, II. Rübenzucker 2; b) Ver⸗ brauchszucker: 1. Rohrzucker 894, II. Rübenzucker 192; c) zuſammen in Verbrauchszucker berechnet: 1195. Im Jahre 1915/16 erzeugte Deutſch⸗ land 1500 000 Tonnen Zucker. Deutſchland iſt das Land, welches den meiſten Zucker exportiert. Als Werke zur Beantwortun ſolcher und ähnlicher Fragen empfehlen wir Ihnen das Statiſtiſche Jahrbuch für das Dentſche Reich. 1584 VPre 3819 Eljerr. 6 9 einschl. Kriegszuechleé 9 Oralftät B urnerändlert erstklassig! —— —————— —————— —— ——— ————— ———————— 85 6. Seite. Maunheimer Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 18. Rovenber An der Waſſerkante. Roman von K. v. d. Eider. (Rachdruck verboten.) 47(Fortſetzung.) Kaſcha war inzwiſchen gekommen und wartete auf die Schweſter. Auch Hartwich kam heute Lietes wegen nach Hauſe. Aber es war kein trautes Familienheim, das die Heim⸗ kehrende empfing. Hartwich ging mit großen Schritten im Enzimmer auf und ab. In der Hand hielt er ein Butterbrot, das er haſtig aß. Ab und zu blieb er ſtehen und trank einen —— Tee. Keine fürſorgliche Frauenhand ſorgte für ſein Kaſcha war im Salon. Alle Lampen brannten. Sie ſaß am Klavier und ihre ſchlanken, weißen Finger huſchten in wilder. Phontaſien über die Taſten. Wie das donnerte und grollte, wie es klagte, ſchluchzte, jub lte. Sie war auch am Klavier eine Künſtlerin. Ihre ganze Seele legte ſie in die Töne. Liele fühlte es, und ſie litt um die Schweſter. Ach, Hartwich ahnte ja gar nicht, daß er ein Königskind gefreit hatte, ebenſo wie es Kaſcha bewußt war, daß ihr Mann ein Held war. Da ſaßen die beiden ſo nahe bei⸗ einander und doch ſo weit entſernt, daß ſie nicht ihre Hände greiſen und zuſammenlegen konnten. Sie waren beide unglücklich. Hartwich hatte tiefe Falten über der Stirn; ſeine Augen bückten fremd und vergrämt. Und Kaſcha? Sie ſaß da mit großen melancholiſchen Augen, mit Augen, hinter denen ſich eine weinende Seele verbarg. Sie trug ein Kleid von der Farbe reifer Erdbeeren und einen grünen Chiffonſchal, der ſchlang ſich um den Hals, glitt an ihrer feinen Geſtalt herunter und wehte bei jeder Bewe⸗ gung hin und her. Liete fühlte ſich innerlich zu glücklich, um das ruhig an⸗ ſehen zu können. Sie lief von dem einen zum andern.„Ach komm doch Kaſcha, komm, Hartwich!“ Da ſaßen ſie endlich im Eßzimmer beiſammen; aber die Falten verſchwanden nicht von Hartwichs Stirn, und Kaſcha blickte ebenſo ſchwermutsvoll wie vorhin. So würde ſie niemals ihrem Manne gegenüber ſitzen. Streiten würden ſie und Hein ſich wohl manchesmal; denn Hein war berriſch und mitunter ſogar grob. aber unglücklich würde ſie ſicher nicht an ſeiner Seite.. Wie kam es nur, daß— die beſten Menſchen unglücklich miteinander wur Du nun genug gewarnt oder muß ich noch mehr ſagen? Eine drückende Srille herrſchte im Zimmer. Liete tat eine Frage an Hartwich, nur damit etwas geſprochen wurde. Es war eine gleichgültige Frage; aber ſie löſte Hartwich die Zunge. Er fing an zu erzählen von dem, was ſein Herz erfüllte, von ſeinem Pflegeheim. Er ſchilderte einiges von dem Leben der Kranken. Vielleicht hoffte er, auch Kaſchas weibliches Empfinden zu wecken. Aber er war kein guter Erzähler, und Kaſchas Schönheits⸗ gefühl war leicht verlezt. Zudem waren ihre Nerven in der letzten Zeit ſehr reizbar. Sie wurde blaß und unruhig und erhob ſich endlich. „Ich halte es nicht aus,“ ſagte ſie mit zuckenden Lippen. So ſelten wie Du mal zu Hauſe biſt, weißt Du nur von dieſen verhaßten Dingen zu reden.“ „Aber Kathrine, das bringt doch mein Beruf mit ſich. Ich hätte Dich nicht für ſo herzlos gehalten.“ „Herzlos! Haha!“ Sie lachte kurz und grell auf. Dann lief ſie aus dem Zimmer, und als Liete ihr folgte, fand ſie ſie in Tränen, die rollten auf den grünen Schal und ſchimmer⸗ ten wie Tau auf dem Graſe. Liete aber fühlte in ihrem jungen Herzen: ihre Hände vermochten dieſe beiden nicht zuſammen zu führen; das konnte nur das Leben oder das Schickſal. Am andern Morgen reiſte Liete ab. Im Arm hielt ſie uneingewickelt eine ſilbergraue, ausgeſtopfte Möve, Heins Geſchenk. Die ſollte ſie jetzt und ſpäter auch in die Frenide begleiten. ——————— Eines Tages guckte Hanna Bubbers bei der jungen Frou Doktor ein. Ihr Beſuch war kurz wie immer. Sie kam in Mannsrock und Mütze durch die Hintertür hinein, ſetzte ſich fünf Minuten und lief dann ebenſo ſchnell wie ſie gekommen, wieder davon. „Du haſt doch keinen Beſuch mein Deern; ſonſt bleibe ich in der Küche. Was ich noch ſagen wollte— die Leute reden über Dich. Sie ſagen, der Herr Leonhardt aus Weſſelburen wäre alle Tage bei Dir. Na, ich kenne doch Dich und Deine Schweſter als ob ihr meine eigenen wäret, und ich habe ge⸗ ſagt: da lege ich meine Hand vor ins Feuer, daß da nichts dran iſt. Ja, die Leute reden ſich was zurecht. Sie ſagen, Du hätteſt wieder einen neuen Hut mit Federbuſchen. Was das die Leute angeht.“ 8 Unter den buſchigen Brauen hervor traf ein ſeltſam be⸗ ſorgter Blick das junge Weib. Der ſchien zu fragen: Biſt zu ihm trieb. Die Sehnſucht, die war das Er nicht mehr allein zu mir kommen, die Leute reden dal, Kaſcha lächelte mühſam. Sie tat einige Frage dieſem und jenem, dann ſtapfte Hanna Bubbers mil Ri⸗ ſchritten davon. Pott Koſcha ſchüttelte ſich. Wie grauſam die Leute ſcen 10 Warum kümmerten ſie ſich um ſie, die keinem Men den Weg kam? Hans Leonhardt— der war d beſter Freund, mit dem ſie alles, was ſie auf demm fol hatte, beſprach, der ſie allein verſtand. Nur mit ſie reden über alles Schöne, über Kunſt und Ideale. ſ ein unreiner Gedanke lag zwiſchen ihnen. Und went an liebten, ſo war—5—— Liebe rein geiſtiger Art⸗ gönnte man ihr das nicht? Hanna Bubbers war noch nicht zehn Minuten 11 ſtand Hartwich vor ihr. Er ſah ernſt wie immer chibul⸗ es war doch etwas anderes, etwas Drohendes, Fut dahinter. 0 „Katharina!“ Ah, wie ſie dieſen Ton haßte und ſahuh fürchtete. Er trat dicht vor ſie hin und zwang ſtehen zu bleiben. Sie wäre ſonſt davongehuſcht. „Katharina, mir iſt da etwas geſagt wor en Ha Unſinn!— die Leute halten ſich auf über Dich ſch⸗ Leonhardt. Nun, ich ſagte“— ſeine Stimme verſtär 516 „Hartwich Stahls Frau weiß, was ſie ihrem Rufe ſch „Was hat man Dir geſagt?“ entell⸗ „Du brauchſt es nicht zu wiſſen; es iſt ein 9 Klatſch⸗ 10 6 „Ein gemeiner Klatſch!“ wiederholle ſie Stimme, der jeder Wohllaut fehlte. u0% Sie blieb ganz ruhig. Was hatte ſie fich 99 uf, Es war nichts vorgefallen, was nicht jedermann wiſſ 5 f00 Freilich im Grunde ihres Herzens war ſie Hartit längſt nicht mehr treu. mpſeh Aber war das, was ſie für Hans Leonhardt ie die rechte Liebe? Wenn ſie mit ihin verheiratet u,% ſie ſich ebenſo gut fortſehnen. Es war die Sehuſchtel 9 F——————————— ‚———PP———— unglücklichen Mutter. m. Als Hans Leonhardt das nächſte Mal wiederkee ihm Kaſcha nicht ſo unbefangen wie ſonſt entgegen. ug drückte ihn. Mit traurigem Vorwurf ſah er ihr n? Sie ſchlug die Wimpern nieder. arſen, „Wir dürfen uns nicht ſo oft mehr ſehen, Sie di 61b“ Fortſetzung folgt.) Las Asutsche Mieder! Onne Schliesstange Blanchette). Bequemer Verschluss. Uater jedem Nleid æu tragen, Verleit wundervolle Figur! ahireiche Anerkennungen! Katalog kostenlos. Man hüte sich vor schlecht⸗ Sitaenden Nachahmengen und achte auf den Namen „Realco“ Eu haben mur: Mannheln 45 Hleidelberg P 7, 18 l.„Kauptstrasse 100 * 53 8 Fia 25 Theaterstrasse In der Nähe des Wasserturms. Fernsprecher —— Kodsras Lixüside- L. Mä-Scäute Kurse für eigenen Bedart Kurse für Schneiderinnen. Damen können bei billigster Berechnung ihre Kleldung zugeschnitten und anproblert erhalten. 9091 Pages— unc. Sbendͤkurse. Frau R. Seidel, Heinrich lianzstt. 9/i l. Hkademisck geprũite Zuschteide⸗Hefretin. ee Eüelton- MWaschmittel! mit alkalischen Zusätzen, vorzüglich Toinigend, mild u. angenehm für die Haut 85 Stücken zu ca. 150 Gr. preiswert! Parkümiert ohne Preiserhöhung. 1 J. Baumann Söhne Tonwarenfabeik. 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Re“* 33 butter 8 debutter aeſe Höch uf im ſt⸗ es 6 Wüfee ſchrift erauf ſind verſchloſſen mit entſprechen⸗ 0 ag, d. * 8 Dezember 1916, vormittags 10 uhr, Wet E t uikkgeben, nhe im, den 16. November 1916. A — n Gesführ Reubau der Fortbildungsſchule U 2 ſoll 0 1ur a Wubr Ra 4 10 kaieiben 1 einzureichen, woſelbſt auch die Eröff⸗ ürbeitsvergebung. entl ne der S Waunhelner General⸗Awpeiger„ Badiſche Neueſle Nachrichten⸗(Alttag⸗Ausgabe) L. Sens. Seiden-Stoffe: Murrrselle, 1 en arbenstellungen Metet.95, elder. Schwar. Schotten und Stteilen Amiliche Bekanntmachungen Höchſt⸗ und Richtpreiſe für Marktwaren betr. ſche Preisprüfungsſtelle für Marktwaren ſolgende Preiſe feſtgeſetzt: 1 9 * 45—50 0*0 35—40 Aepſel u. Falläpfel 18 Höchſtprcis das Pfund 210 *** Richtpreis, 260 und Richtpreiſe müſſen auch beim r waden eingehalten werden. Ausnahmen latlonch Vorlegung der Rechnungen und reusberechnung zugelaſſen werden. Wer führen wil. muß dies beim Preis⸗ utlmrelden; außerdem iſt dieſe Ware delich zu machen. Obige Preiſe treten en 18. November in Kraft und gelten Freitag, den 24. November. 9770 den 16. November 1916. von Srantenhaus⸗Neubau ſoll die Aus⸗ chloſſerarbeiten für alle Bauten im lichen Angebots vergeben werden. verſehen bis ſpäteſtens 5 Stdes unterzeichneten Amtes(Rathaus r0 mmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt Neuns derſelben in Gegenwart etwa t. eter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ ot aublormulare hierauf werden unentgeltlich egente.des Krankenhaus⸗Neubaues Zimmer woſelbſt auch nähere Auskunft St 2479 Städt- Hochbauamt. trbeitsvergebung. ung deseng der Beſchlagarbeiten für die Fenſter 15 fnde. Angebols vergeben werden. er Auf Tauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ 424 1 verſehen bis ſpäteſtens 1-November 1916, vormittags 10 uhe, dieichnete Amt(Rathaus N 1, 4. Stock, en Gegenwart etwa erſchienener Bieter erpaulare werden unentgeltlich im Bau⸗ Auskunft erteilt wird. den 18. November 1916. ädtiſches Hochbauamt: Perrey. uheim, St2477 ern und den der Fortbildungsſchule U2 ſoll ichen Berlegen des Linoleums im Wege ngebois vergeben werden. uſſar ſind verſchloſſen und mit ent⸗ chrift verſehen bis ſpäteſtens 0 90. Rov. 1916, vormittags 10 Uhr Areidnete Amt(Mathaus N 1, 4. Stoc, einzureichen, woſelbſt auch die in Gegenwart etwa erſchienener muldevollmächtigten Bertreter erfolgt uſchwi are werden unentgeltlich im Bau⸗ A tmmbad U 3, 8 abgegeben, woſelbſt uuft erteilt wird. St 2480 u, den 17. November 1016. Stüͤdt. Hochbauamt: tliche Impreſſen otsfneren aüchor aeie an haben in der Mannheim uud Blusen-Selde, aoppenbren 2 und ſatbig, gute haltbare Qualität... Meter.50, Schetten und Streifen mt Blusen und Kindei-Kleide Meter.4, *Sport-Flanell tüt Hemden und Biusen .25 in schönen Stieilen Meier.45,.25 Wohlfeile Kleiderstoffe Riusen-Steffe in schönen bellen und dunklen Stteillen Meter 185, „teine Wolle“ »Einfsrbige Kleiderstoffe, 110 em bieit .. 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Kiefer, Adolf Gontardſtraße 20. 5. Bezirk, Schwetzingerſtadt: 1. Dilling, Adolf Windmühlſtraße 9 2. Thomas, Otto Seckenheimerſtraße 82 8. Mühlig. W. Augartenſtraße 52 4. Eiermann, O. Schwetzingerſtraße 68. 6. Oſtſtadt: 1. Marzi, Ed. Eliſabethſtraße 5 2. Lexa, Karl Moltkeſtraße 3. 7. Bezirk, Neckarſtadt: 1. Schenk, M. Lange⸗Rötterſtraße ba 2. Friedebach, Ph. Fröhlichſtraße 25 8. Geberth, Ww. an Beckerſtraße 5 4. Schmitt, M. angſtraße 8. 8. Bezirk, Feudenheim: Körnerſtraße 81. 9. Bezirk, Waldhof: 1. Himmel, Emilie Riedſtraße 22 2. Wolf, Karl Hubenſtraße 20. 10. Bezirk, Käfertal: 1. Spahn, Thereſe Wormſerſtraße 17. 11. Bezirk, Sandhofen: 1. Schenkel, Ph. Sonnenſtraße 18. 12. Bezirk, Neckarau: 1. Schuſter, Em. Neckarauerſtraße 78 2. Krautz, Marg. Waldhornſtraße 1. 13. Bezirk, Rheinau: 1. Scherer, Marie Neuhoferſtraße 26. Mannheim, den 17. November 1916. Städtiſches Lebensmittelamt: J..: Dr. Bittel. Mätterberatungs⸗ und Süuzlmgsfürſorgeſtelle Die Mütterberatungs⸗ und Sänglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege dort einſinden, Belehrung und Rat unentigeltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stillprämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger iAtägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewährt. Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte oſſen und findet jeweils Dienstags nachmittags von ½5 bis 0 Uhr im alten Rathaus Lit. F 1, 2. Stock, Zimmer 23 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſtützung und ihre Annahme hat nicht die Beein⸗ trüchti zung politiſcher Rechte zur Folge. Auch nicht ſtillende Mütter werden koſtenlos be⸗ raten, ebenſo ſteht die Beratungsſtunde den Müttern größerer Kinder im vorſchulpflichtigen ulter bis zum 6. Lebensjahre oſſen; es wird ihnen Rat über Pflege und Ernährungsweiſe der kleinen Kinder dort erteilt. Mannheim, den 14. November 1916. Städt. Ingendamt. Sts002 Oeffentliche Verſteigerung. Montag, den 20. November 1916, nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Konkursverwalters. in den Räumen der Mannh. Maketfanrt⸗Geſellſchaft, 7, 21 dahier, die zur Konkursmaſſe J. V. Goertz gehörigen Gegenſtände als:.505 1 kompl. Bett, 1 Standuhr, 1 Spiegelſchrank, 2 Kleiderſchränte, 1 Schreibmaſchine, Nacht⸗ tiſche, Stühle, 1 großer Büroſchrank,! Akten⸗ ſchrank, kl. Schränkchen, Gartenmöbel, 1 Weinſchrank, 1 Schreibtiſch, Bilder, Spiegel, ſowie verſchiedenes Andere gegen Barzahlung öffentlich verſteigern. Maunheim, den 15. November 1916. Klee, Gerichtsvollzieher.“ Jagdverpachtung. Die geſamte Jagduugung auf hiefiger Gemarkung, beſtebend in zwei Jagdbezirten von 840 und 708 ha wird am Montag, den 4. Dezember, vormittags 11 Uhr, im Rathauſe(Bürgerſaal) auf die Dauer von 6 Jahren— 1. Febrsar 191/3— unter den üblichen Bedinaungen öffentlich verpachtet. Mosbach(Baden), den 9. November 1916. Gemeinderat: 1. Göttter 1. Höfling 4 4 dasſden Buchdruckerei G. u. l. 9. Renz. Kriegsgärtenbeſitzern ein⸗ ſind in den meiſten Fällen 474⁰5⁵ Vebannimachung. Samen⸗ u. Dünger⸗ bezug für die In⸗ haber von Klein⸗ gärten und ſog. Kriegsgärten vetr. Die von den Klein⸗ und lauſenden ſchriftl. Dung⸗ und Samenbeſtellungen unvollſtändig. Rückfragen können unſererſeits in⸗ folge Perſonalmangels nicht geſtellt werden. Es wird daher erſucht, alle Beſtellungen nur münd⸗ lich auf unſerem Büro N 1. 2. Stock, Zimmer Nr. 39, aufgeben zu wollen. Mannheim, 17. Nov. 1916. Städtiſches Tiefbanamt: J. V. St2482 Horowitz. Wirtschaft H 3, 4/, neu ausgebaut ſofort zu verm. 6232⁴ Näher. Büro Heiler Telephon 949. .. Meter Meter.30, Kostüm-Stoffe Schw/arz u. larbig, ca. 180 em breit,„teine Wolle“.. Meter H .25 .¹8 Schnitimuster nach unserem Moden- Album in grosser Auswahl! Statt besonderer Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass Freitag, nachmittags/ 4 Uhr meine liebe Frau, unsere treu- besorgte Mutter Susanna Welz im Alter von 52 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim, den 18. November 1916. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Georg Welz Or. Oberstationskontrolleur a. D. Die Beerdigung findet Sonntag, den 19. ds. Mts., nach- mittags ½ 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Von Beileidsbesuchen bittet man absehen zu wollen. * 47442 Verzeichnis der Verkaufsſtellen welche gegen die alten Fettmarken 11, 12 u. 15 vom Montag, den 20. November ab Fett verteilen: 1. Bezirk(Quadrate—): 1. E. Binder B 4, 6 2. Georg Winkler 0 8, 20 3. Schmitt, S. H. 5, 12 4. Konſum⸗Verein F 4, 21 5. Grün, Karl 4, 6 6. Sauer Joſef K 4, 24 7. Beck, Ferd. 3a, 1. 2. Bezirk(Duadrate ILI—): 1. Feuling, Oskar N 3, 15 2. Schreiber, Johann 5,1 3. Walter, Wilh. 2 7, 3b 4. Kern, Wilh. R 4, 1 5. Trautwein, Oskar T 6, 19 6. Pfannſtiel, G. A. V 1, 26. 3. Bezirk, Jungbuſch: 1. Götter, Karl Beilſtraße 11 2. Dubs, Jean Hafenſtraße 20 3. Wagner, Jak. Wwe. Fungbuſchſtraße 31 4. Zuck, Franz Kirchenſtraße 20. 4. Bezirk, Lindenhof: 9780 1. Neuſer, Karl Eichelsteimerſtraße 24 2. Bacher, Friedr. Gontardſtraße 22 3. Oblenburg, Karl Emil Heckelſtraße 107 4. Albrecht, Friedr. Lindenhofſtraße 86 5. Zipperer, Gebr. Rheindammſtraße 26. 5. Bezirk, Schwetzingervorſtadt: Schenk. Karl Amerikanerſtraße 27 „ Unger. Martin Augartenſtraße 70 . Mühlhäuſer, Chr. Friedrichsfelderſtr. 59 Meny, Franz Mollſtraße 4 . Benkert, Heinr. . Kadel, Nikolaus Sattel, Jakob 6. Bezirk, Oſtſtadt: Eliſabethſtraße 5 Schwetzingerſtraße 45 229Rr9˙. Marzie, Ed. Beck, Karl 7. Bezirk, Neckarvorſtadt: Schüßler, Peter Alphornſtraße 35 Schneider, Ludw. Elfenſtraße 15 Schneider, Frdr. Eichen orffſtraße 40 Knauerhaſe, E. Fröhlichſtraße 21 Friedrich, Karl Holzbauerüraße 4 Wieland, Karl Kronprinzenſtraße 56 Kalter, Ludw. Böbel, Ludwig Laurentiusſtraße 3 Schäfer, Georg Riedfeldſtraße 19. 8. Bezirk, Feudenheim: Stein, Bw. Hauptſtraße 113 Höſling, Eva Körnerſtraße 31 Kirchgeßner, Otto Ziethenſtraße 25. 9. Bezirk, Waldhof: 892 1. Siegriſt, Emma Alte Frankſurterſtr 64 2. Karl Alte Rheinſtraße 12 3. Hilsheimer, Anna Spiegelſtraße? 4, Höckel, Jak. Stollbergſtraße 18. 10. Bezirk, Käfertal: 1. Annemeyer, Adam Faſanenſtraße 38 2. Müller, Wilh. Gartenſtraße 20 8. Volt, Ludw. Obere Riedſtraße 11. 11. Bezirk, Sandhofen: . Müller, J. III. Birnbaumſtraße 13 . Schenkel, Ph. Sonnenſtraße 18 Saum, Georg Zwerggaſſe 1. 12, Bezirk, Neckarau: Barro, Friedr. Belſortſtraße 27 Heidenreich, Ludw. Fiſcherſtraße 1 8 SRRSNr. Mayfahrt. Karl Buiſenſtraße 50 Scherrer, Ph. Morchfeldſtraße 21 Sutor, Luiſe— Schmiedgaſſe 13. 18. Bezirk, Rheinau: 1. Mouton, L. Plankſtädterſtraße 28. Mannheim, den 17. November 1016. Städtiſches Lebensmittelamt: Dr. MDiaver. Seckenheimerſtraße 43 Schwetzingerſtraße 161. Rich. Wagnerſtraße 22. Lange Rötterſtraße 62 Kupferſchmitt, Ludwig Kaiſer Wilhelmſtraße 17 geben werden. nen Bewerber eriolgt. Straßenbahn. Vergebung von Bremsklötzen betr, Die Lieferung von 60000 kg Bremsklötze aus Grauguß und 10 000 kg Bremsklötze aus Maſchinen⸗ guß ſoll im Wege der öffentlichen Bewerbung ver⸗ Muſter und Lieferungsbedingungen ſowie Zeichnungen können bei der Lagerverwaltung des Straßenbahnamts während der Dienſtſtunden eingeſehen bezw. in Empfang genommen werden. In dem Angebot iſt der Preis für 100 kg frei Betriebs⸗ bahnhof Colliniſtraße anzugeben. Die Angebote ſind bis ſpäteſtens Donnerstag, den 7. Dezember 1916, vormittags 10 Uhr mit der Aufſchrift„Lieferung von Bremsklötzen“ verſehen dem Straßenbahnamt einzureichen, zu welchem Ter⸗ min die Eröffnung in Gegenwart der etwa erſchiene⸗ Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. während welcher Zeit der Bieter an ſein Angebot gebunden bleibt. Mannheim, den 15. November 1916. Straßeubahnamt. Stad? Behanntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städt. Leih⸗ amts Mannheim, welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach 8 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären: Lit. A 1 Nr. 26296 vom 29. Aug. 1916 Lit. B 1 Nr. 39888 vom 27. Juli 1916 Lit. B 1 Nr. 90330 vom 28. Juli 1916 Lit. B 1 Nr. 35874 vom 13. Dez. 1915 Lit. C 1 Nr. 11035 vom 29. Juli 1916 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden her⸗ mit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Piandſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. C 5 No. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung oben ge⸗ nannter Pfandſcheine er⸗ ſolgen wird. St1680 Mannheim, 17. Nov. 1916. Städtiſches Leihamt. Nachts helll 2 Laschenlampen- Batterien stels krisch a. d. Fabrik · Höchste Leuchikraft.— St. 55 Pfg., 10 St. 5 Mk. Garant.-Ratterie 75 Pfg. auch Versand ius Feld und nach auswärts (baat Kraft, Rittelstr.. 6253 * EEE———— Mittag- u. Abendtisch eeeeeeeeeeeee E 4, 10 Waun Indet gute Penſion an gutem Mittag⸗ 4 Privat⸗Penſion K 3, 3, Rönes empfiehlt ihren vorzüglich. Abendtiſch zu 70 Pf. J. beſſ. Herren u. Damen. Mittagtiſch zu 95 Pf.*3 .— monatlich kosten Privat- Abendkurse in 54 Schreihmascunen schreiben Zehnfinger-System, aul allen gangbar. Maschinen, auch Tageskurse. Frleurich Schlecht BEEE Stütte für a le Systeme. Telephon 3002 N 4, 8 0 A, 1 (⸗iermietungen) Wohnungen. Zu vermieten iſt im Hauſe Werftſtraße 8 ſofort eine Wohnung(zwei immer, Küche und Zu⸗ ehör) und Laden. Nähere Auskunft wird erteilt bei dem unterzeichneten Amt, Rathaus N i, 2. Stock, Zimmer Nr. 26 zwiſchen —10 Uhr vormittags und —8 Uhr nachmittags. Mietangebote ſind an vorgenannte Stelle bis ſpäteſtens Stz2481 Dienstag, den 28. No⸗ vember, abends 6 Uhr, einzureichen. Mannheim, 27. Non. 1916. Städt. Hochbauamt. Perrey. 0 4 19 4. St., ſchönes 9 leeres Zimmer auch für einzuſt. z. v. 6 4 30kc 4 Sim⸗ 9 merwohn. mit Zubehör ſoſort zu ver⸗ mieten. Laden. 752 Karl Ludwigstr. 7 neben Auguſta⸗Aul., 3 Tr., u. Hochp. el. 5 Z. Küche Bad, Speiſek., Beſenk., Winter⸗ garten u evtl. gr. Garten p. ſofort oder ſpäter verm. Rich. Wagnerſtr. 2, v. r. ————— ——— ————————————————— Den Heidentod fürs Vaterland erſitten aus den Reihen unserer Mitarbeiter weiterhin: Ludwig Dreissigacker Schlosser, Landsturmmana Philipp Eberlein Kaufmann, Musketier Heinrich Eckert Schreiner, Unteroffizier der Infanterie Josef Ennemoser Schlosser, Reservist Wilhelm Frenz Kautmann, Landsturmmann Anton Hoefter Kkaufmännischer Beamter unserer Niederſassung Stuttgart, Lt. d. Landw. Johannes Klehr Schlosser, Musketier Josef Koch Schlosser, Musketier Withelm Kuhn Sattler, Unterofſiz. d. Reserve Berth. Lang Jungschmied, Landsturmmann Erich Mack Kaufmana unserer Niederlassung Düsseidorf, Leutnant der Reserve Sottlieb Mächtlen Hilfsarbeiter, Armierungssoldat Albert Muschelknautz Dreher, Musketier Heinrich Nenninger Kaufmann, Ersatz-Reservist Heinrich Riff Schlosser, Uateroffizier der Artiſlerie Friedrich Sauer Dreher, Ka noaier Adam Seidenabel Schlosser, Infanterist Valentin Schader Dreher, Musketier Wilhelm Schleyer Schlosser, Unteroffizier der Iafanterie Johann Schober Schmied, Ersat:„ eservist Karl Schubert Kaufmann unserer Niederſassung Nürnbecg Waldemar Schulze Hülfsarbeiter, Infanterist Jakob Schweikert Kaufmann, Offiziersteſlvertreter Heinrich Uebel * Lackieret, Infanterist „ Otto Villinger Kaufmann, Landsturmmann Hermann Weiröther Schlosser, Infanterist August Wolff Schlosser, Infanterist Wir werden auch diesen Gefallenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Benz& Cie. Hheinische Automobil- und Motorenfabrik Akiengesellschaft Mannheim. Heinrich Lanz. Im Heldenkampt für unser teures Vaterland haben aus dem Kreise meiner in Tüchtigkeit und Treue bewährten Mitarbeiter den Tod gefunden: Fink, Friedrich Schlosser, Landsturmmann Söppert, Wilhelm Schlosser Uuteroffizier Ritter des Eisernen Kreuzes Sräcmann, Friedrich Beamter, Jãger Haas, Otto Heizer, Kanonier Hatz, Peter Schreiner, Landsturmmann Horn, Karl Schlosser, Infanterist Jakob, Karl Bohrer, Ersatzreservist Landwehr, Bernhard Schmied, Füsilier Kunik, Gerhard Beamter, Landsturmmana Suhl, Otto Schlosser, Musketier Trunk, Albert Fabrikarbeiter, Gefreiteg Wachter, Heinrich Dreher, Wehrmann. In Verein mit ihren Angehörigen beklage ich von Herzen den allzufrühen Tod dieser Tapferen. Ein ehrenvolſes Gedächtnis wird ihnen für alle Zeiten bei mir gewahrt bleiben. Mannheim, den 16. November 1916. 176⁴⁰ Samstag, den 18. November M. Wlltiür⸗Vereiu PE Mainein. Unſer Mitglied, Herr Jakoh eidenreich Metzoermeiſter eub iſt 135 16. November nach längerem Leidenn ſchlafen. 5 Die Beerdigung ſindet ſtatt am Sonutas· 19. November, nachmittags 4 Uthr- chiedenen Der Verein wird ſeinem dahinge ewohrkn Kameraden ein ehrendes Audenken 0 Der Vorſtam Stact besonderer Auzeige Gott dem Klmächtigen, hef gefallen, unser liebes gutes Kin Klara im Alter von 8 Jahren nach schw. Leiden au sich zu rufen 9106 Mannheim(T 6, 17/, 17. Nov. 1 Die trauernden Hinterbliebene Famiiie Rheinberger. WVI Die Beerdigung kindet Sonnt9 den 19. Nov., nachm. 3 Uur statt. 5 — Die Zaltgemdsse 5 Meihnachtsgabe, Suͤltgekter me Lebenstersichgrungsbank A..) (älte Stuttgarter, Lerslchervügsdestand kués 1818 1 Kiiarde 106 Kill. Bankrermgeãn 4˙⁰ οιr Trispwrrsieberung von Lanästurwpfiehlüsen lst. gegen mässige Extraprämie Auskünfte erteilen: In Mannhelm4wig⸗ Jüdel, D6, 4; Alb. Köchler, KartLu str. 15; Paul Benfey, Aug aste Au Obexinspekt. Ji ger, Hr. Lanzstr.28% Oune Sellenkare! 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November 1916 Bei anfgehonenem Abonnement Das Dreimäderlhaus Ein Singſpiel in drei Akten von Dr. A. M. Willner und Heinz Reicher Mit Benützung des Romanes„Schwammerl“ von Dr. Rudolf Bartſch Muſik nach Franz Schubert Für die Bühne bearbeitet von Heinrich Berts Spielleitung: Karl Mar Muſikaliſche Leitung: Felix Wolſes Nach dem l. und 9. Akt finden größere Pauſen ſtatt. Keſſeneröft. Oiß uhr Anf. 7 uhr Ende 10 Uhr WMittel⸗Preiſe. Sonntag, 19. November Auz. Abonn. Hohe Preiſe Gaſiſpiel Albert Steinrück. * Faust(I. Teih. Anfang 5 uhr. Gfoph. Hot- U, MationaltneaterAangheim Als 3. Voltévorſtellung zum Einheitspreis von 40 Pfa. für den Platz im Hof⸗Theater kommt Dienstag, den 21. Nevember CLAVIGO Trauerſpiel in 5 Akten von Goethe zur Aufführung Die aus Vorbenellung durch Arbeitgeber und Arxbeiterverbände reſervierten Karten ſind Montag, 20. Rovember, vormittags 11—1 Uhr n. nachm. 3½—5 Uhr an der Hoſtheaterkaſſe zu erheben. Ein klelnerer Teil der Karten kommt Dienstag, 21. November von Mittags 12 Uhr ab an der IV. Rang⸗Abend⸗ Leh,,(Theaterge ebände) zum Berkauf. Beſteller, die die ihnen zugeteilten Karten nicht abholen, werden für die Folge nicht mehr gerückſichtigt. Zum Beſuche dieſer Vorſtellung ſind nur hieſige Axbeiter und Arbeiterinnen berechtigt, deren Jahres⸗ verdienſt 2000 Mark nicht überſteigt. S1128³0 Mannheim, den 18. November 1016. Hoftheater-Intendauz. Mannheimer Künstlertheater 5 Tel. 1634 Ps.L0.—*. 7144. Meute Samstag 8 Ur ergen Sonntag nachmittaga 2½ Uhr 5 abends 8 Uur: 47423 Das zweite November-Programm Gastspiel Rens „Exzellenz im Schlafrock“ Der ungediente Landsturm Tänzerin Alice Rejane und die übrigen Spezialitäten. 935 1————— Jugendtheater⸗ Bernhardushol. Soldhe 9, Sen 19. November, nachmittags 3 uhr Soldhärchen und der gute Berggeiſt. Märchen mit Geſang u. Tanz. 6 Akten v. R. Sölch Karten im Borverkauf bei: L. Leoy, U 1, 4 und A. Ködel, B 2. 8. Sonntag, 19. Nov., nachmittags—6 Uhr Konzert der Kapelle Petermann. Leitung: Kapellmeiſter L. Becker. Eintrittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg,, a 20—.— Abonnenten kret. 4007 alask⸗ Theater Breitestrasse 31, 6 1 Ln Ieuss-Füm 1918-17 Das Geheimnis des SSes Schauspiel in 4 Akten, verfasst von Carl H. KHeiland.— In der Hauptrolle: Alwin Neuss. Wie werde leh Amanda 1os? Wiener Lustspiel in 3 Akten, verfasst von Rosengarten Mibelungensaal. Abenes 8½% Unr Mannheim Senntag, den 18. November 1916 Ichann Strauss-Abend I. Teil. Regiments Nr. 40, Mannheim unter Leitung des Kapellmeiſters Gütter. Ausgewählte Stücke von Johaun Stranß 2. Teil. Einlettender Vortrag: Kapelle des Exſatz⸗Batgillons, „Johaun Strauß, ſein Leben und ſeine Werke“ Herr Hoſſchauſpieler Nax Grünberg, Mannheim. Johann Strauß an der ſchönen, blanen Donan Wiener Kunſtfilm mit dazu paſſender Muſtk. ein Lebensbild des großen Walzerköntgs in ö Akien, Die ſchönſten Werke des Meilers werden mit dazu vaſſender Muſik im Film gezeigt gemachten Nofengarte en und an der Ayendkaiſe. Kaſſeneröſſnung abends ½9 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskaxte 80 Pfennig. Dutzendkarten 8 Ma 30 Pfennig. Kartenverkauf in den durch Borverkaufsſtellen, Militärkarten nur an der Abe dlaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Fahre die vorſchriſtsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Programme liegen auf den Tiſchen im Sgal auf und werden an die Beſucher der Empore unentgelt⸗ lich abgegeben. Die Veranſta tung findet bei Wirtſchaftstetrier ſtatt. . Milttärperſonen in Uniſorm vom Feldwebel abwärts Plakate kenntlich beim Pföetner im St1276 4740 Friecdrichs-Park. Der neue Splelplan bis imlcl. Montag, 20. Nov. Eester Fülm der Orska-Serie 1918/7 Erst-Aufführung! Der Sumpf Drama in 3 Akten. In der Hauptrolle MARIA OESKAI Die Löwonkraut Grosses Künstler-Drama in 4 Akten. In der Hauptrolle EMMDESTINNM Sowie das übrige Programm mit Einlage. Jüdiſche Kinderſinbe. Heins Gordon. Wirth und Heinrich Peer. — In der Hauptrolle: Mizzi Die ſchweren Zeitverhältniſſe, die unſere An⸗ ſtalt in ihrer ganzen Härte empfindet, zwingen uns auch in dieſem Jahre, edle Menſchen und S0 kann es kommen Humoreske. Niedliche kleine Kätzchen Naturaufnahme. Von Freitag, den 24., bringen wir das rosse historische Sahauspiel in Akten: Cajus Julius Ouahr. Kinderfreunde um gütige Zuwendungen für die Chanuka- Beschenkung unſerer Zöglinge zu bitten. Wenn wir darunter auch nur die dringendſten Winterbedürſniſſe, die den z. Zt. vaterloſen Kindern gewährt werden müſſen, verſtehen, ſo ſind wir doch nicht in der Lage, ſolche ohne Hilfe ünſerer Freunde und Gönner zu beſchaſſen* bitten deszalb berglichſt um Gaben, wofür im Voraus beſtens daukt Der Vorſtand⸗ 645 3 Telephen 7389 neben vorzüglichen Getränken Leichhaltige Auswahl in 17633 Güten Därgerttehe Kuchen p. St. 40 Pi. Zum Nachmittags-Tee Sliſe Gutmann, L 3, 3, Borſitzende. 9178 Deltkates- PrSdchen per Stück 50 Pi. 2 E. 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