etag, 18. November. Han den aum; ſemetnen Ceil: Chefre eur Ur. den Handelsteil: Dr. Adolf Saas uzeigenteil; Iri os, Druck u. Beri —— 5 77 144 alanzeiger Mannheim. Fernſpr.: ing. re ftece 218, 7609—= Plerns⸗ · 2917 Tudwigshafen a. Rh. A. ben Abend⸗Ausgabe. ROenera Badiſche Neueſte Nachrichlen 1916. Nr. 543. Alnzeiger Die iſpalt Molonelzeile 40 Pfg., Reklame⸗ zeile 120 Knna luß: Mittagblatt vorm 8½ Uhr, Abendblatt nachm 3 Uhr Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u abe wird keine Derantwortung übernommen. S n Mannheim u Umg monati m 140 32 Brin Durch die poſt bezogen vlerteli M. 4 62 einſchl zuſtellungsgebühr. Bei der Poſi abgeh. M..90. Einzel⸗Nr opfg. Beilagen: Amtliches Verkündigung blatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. huche und Oeſterreicher in ſietem Uordkingen gegen die Kumänen der deutſche Tagesbericht. Vr0 Mih bes Hauptquartier, 16. November.(WTB. Weſtlicher Kriegsſchauplatz. hſeont des Generalſelomarſchalls Kronprinz de Kuprecht von Bayern Wc 9uche Artillerie richtete ihre Wirkung Mee, Legen unſere Stellungen auf beiden Afern der Jen Jeuervorbereikung führten am Abend die Fran · en 2 Sailliſel und die ſüdlichen Anſchlußlinien einen agriff, der im Jeuer zuſammenbrach. heeresfront des deutſchen Kronprinzen 0 W erdfront von Verdun und im ääampf⸗ Kauſ. ogeſen lebt zeitweilig die Feuertätig ⸗ 60 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. eresſront des Generalſelöͤmarſchalls prinz der Leopolò von Sapern. ads Schiſchara und am Stochod war die Artillerie Re den Vortagen. Pateie(nordweſilich von Luck) gelang ein Valrouillenunternehmen im vollen Umfange. ent des Generals der Kavallerie Erzherzog kart laßen. verſchneiten Karpathen hat ſich bis zu den 0 ſüdlich von Kronſtadt(Braſſo) die Lage nicht ver⸗ Arbebuchem opferreichen Anſturm verſuch⸗ camänen die Mitte der deutſchen Sront nordöſt⸗ . n Wolung zurückzudrängen. Kit aldbergen zu beiden Seiten der Flußtäler Niler des Jin ſchreitet der Angriff deutſcher Mohredelchiſch⸗ungariſcher Truppen foct. angene. Balkankriegsſchauplatz. 7 e8 7 Wu wubde des Generalfeldmarſchall v. Mackenſen Phrv, kechten Slügel der deutſch⸗ bulgariſch⸗ ottomani · cha-Aermee kam es geſtern zu Artilleriekämyfen. Mazedoniſche Front. Angriffe in der Ebene füdlich von Mo⸗ e negen die Front des pommerſchen Jnfanterie · 90 btern. 42 auf die ſchneebedeckten höhen im Bogen I Pieltpürden blutig abgewieſen. Erbitterte 4* len ſich tagsüber um die Höhe nordöſtlich von ae Meam he 1 * umerenber war einer der Gipfel von den Serben Ae oworden. Der Oberbefehlshaber General der In⸗ VS.n We. alen im Brennpunkt des Kampfes anweſend, * Spitze deutſcher Zäger die verlorene Stellung nc. Meung tder Raiſer ehrte Jührer und Truppen durch donz verdienten Generals zum Chef des Jäger⸗ 15 Erſte Generalquariiermeiſier: Ludendorff. Mlen der Wiener Gericht. * 8. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Amtlich wird 1. or Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. 00 Weee Generals der Ravallerie Erzherzog Karl ungar des Schyls ſind die deutſchen und öſter · keſhen Truppen trotz heftigen feindlichen Wider⸗ Nluſfſetem vordringen. Auch öſtlich des Oll⸗ er wurde Gelände gewonnen. Aühriſe von Campolung ſcheiterlen erbillerte uke ſider geindes. Ewliebenbürgiſchen Oſtfront bei schnee⸗ Rezf geringe äampftätigkeit. N* ul des Generalfeldmarſchalls prinz Leopold 1 von Bayern. 8 dalen bynien ſtellenweiſe lebhafter Artilleriekampf. uſcher und ſuüdöſtlicher Rriegsſchauplat. * ertetende Cheſ des Generclſtabs: en Höfer, Jeldmarſchalleutnant. Der Berg Runeul erſtürmt. Von unſerem militäriſchen Mitarbeiter wird uns geſchrieben: Die Kämpfe am Oitospaß beginnen für die Ruſſen einen ebenſo unglücklichen Verlauf zu neymen, wie in den Vortagen die Kämpfe am Toelgyespaß. Es dürfte noch in aller Er⸗ innerung ſein, wie die Ruſſen nach dem Scheitern ihrer An⸗ griffe im Norden beim Toelgyespaß ihre ganze Angriffs⸗ wucht am Oitospaß zuſammenſtellten. Sie hofften, hier auf eine Stelle in unſerer Front zu treffen und gegen die Straße a e e vormarſchieren zu können. Durch einen Erfolg in dieſer Gegend hatten ſie eine vortreffliche Flankenwirkung gegen den linken Flügel der im Norden von Rumänien kämpfenden Armee Falkenhayn er⸗ reicht. Die Kämpfe am Oitospaß und ſüdlich davon nahmen aber von Anfang an einen Verlauf, der uns zu den ſchönſten Hoffnungen auf ein Mißlingen der ruſſiſchen Pläne berech⸗ tigte. Das Kampfgelände iſt hier durch den Hochgebirgs⸗ charakter für den Angreifer ebenſo ſchwierig wie für den Ver⸗ teidiger, ſodaß auf keiner Seite von vornherein ein ſichtbarer Vorteil vorhanden war. Es konnte darum lediglich die mora⸗ liſche Ueberlegenheit der Truppen die Entſcheidung bringen. Nachdem die Ruſſen hier in fortwährendem Ringen zurück⸗ edrückt worden waren, ſetzte das ruhmgekrönte bayeriſche e Nr. 19 im Raume von Dezdivarſarhely zu einem großen Sturmangriff an. Der Berg Runcul ge⸗ währte den Ruſſen hier einen ſtarken und beherrſchenden Stützpunkt, von dem aus ſie ihre Vorſtöße nach Weſten und Südweſten unternehmen konnten. Das Ziel des Angriffes der Bayern war darum dieſe befeſtigte Bergkuppe, deren Ver⸗ luſt die Lage der Ruſſen bedeutend verſchlechtern mußte. Mit der altbekannten Kraft des Angriffes entriſſen die Bayern den Ruſſen dieſen zäh verteidigten Stützpunkt öſtlich vonKedzi⸗ Varſahely. Dadurch erhielt die Kriegslage ſüdlich vom Oitospaß, wo dieſer Berg gelegen iſt, eine für uns äußerſt ünſtige Wendung und die Kämpfe einen gewiſſen Abſchluß. ie Ruſſen ſind nunmehr auf beiden Flügeln ihrer rumäni⸗ ſchen Front, ſowohl auf dem Nordflügel am Toelgyespaß, wie auf dem Südflügel r vom Oitospaß ſchwer geſchlagen und ihre Verſuche, durch dieſe wichtige Straße nach Sieben⸗ bürgen hinabzuſteigen ſind als geſcheitert anzuſehen. Im Zuſammenhang damit wirkt es erfreulich, daß auch unſere Truppen ſüdlich des Roten Trumpaſſes weiter erfolgreich egen die rumäniſche Tiefebene fortſchreiten konnten. Die Ge⸗ von 1500 Mann beweiſt, daß der zähe rumä⸗ niſche Widerſtand im ſchweren Ringen allmählich gebrochen wird. Die Beteiligung der rumäniſchen Bevölkerung an dem Kriege erſchwert nicht nur die Lage unſeres Heeres, ſondern gibt dem Ringen dieſes Volkes einen ſehr weſentlichen Charakter, wie ihn anfangs die Kämpfe in Bel⸗ gien gehabt haben. Auch die rumäniſche Bevölkerung ſchreckt offenbar vor ſchweren Verletzungen des Völkerrechts, ange⸗ facht durch einige unverantwortliche Perſönlichkeiten, nicht 85 Den Sieg werden aber auch dieſe Verbrechen unſeren ruppen nicht entreißen können. * c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Nov. (Priv.⸗Tel. z..) Den„Baſler Nachrichten“ zufolge meldet der Saloniker Berichterſtatter der„Tribuna“: Alle bulgari⸗ ſchen Gräben in der Ebene von Monaſtir ſeien in ar⸗ miertem Beton hergeſtellt und Sfach hintereinander geſtaffelt. Nur die ganz ſchwere Artillerie, die jetzt den Angreifern noch fehle, könne ihrer Herr werden. Die Schlecht an der Sonne. der Wettkampf zwiſchen deutſcher und engliſcher Munitionserzeugung. Daß man auch in England die ganze Bedeutung der Munitionsfrage erkennt und ſich bemüht, alle Kräfte der Nation in den Dienſt der Kriegsarbeit zu ſtellen, zeigen die nachſtehenden Ausführungen des„Daily Telegraph“ vom 9. November: Ohne die Hilfe der Frauen hätte entweder unſere Munitions⸗ ergeugung bei weitem nicht den jetzigen Stand erreicht, oder aber unſere Erſatzgeſtellung für die Front wäre in beklagenswerter Weiſe hinter den Erforderniſſen zurückgeblieben. Das eine wie das andere aber wäre außerordentlich nachteilig für uns geweſen, und es könnte namentlich keine größere Torheit begangen werden, als die Munitionserzeugung zugunſten des atzes in einem Augenblick zu vernachläſſigen, wo alle Fachleute eine dauernd ge⸗ Keebe Erzeugung als unerläßlich notwendig erklären. Angeſichts er enden Debatte über die Erſatzfrage iſt es höchſt wichtig, hieran feſtzuhalten. Unter den vielen deutſchen Geheimniſſen, die wir gern erfahren möchten, intereſſiert uns keines ſo brennend, wie das, welche Vorbereitungen man in Deutſchland in der Munitions⸗ rage für das nächſte Jahr trifft. Unſtreitig ſind dieſe Vorberei⸗ ungen rieſenhaften Umfanges, denn Deutſchland hat in dieſem Fahre durch unſere artilleriſtiſche Ueberlegenheit im Weſten eine öchſt unliebſame Ueberraſchung erfahren. Seine Erfolge vor Ver⸗ un 4 Deutſchland durch ſeine ſchwere Artillerie; auf die gleiche Art haben die Verbandstruppen die ihrigen in der Picardie errungen. Das weiß man in Eſſen und Skoda ſehr wohl und trifft zweifelsohne 8 zu einer vernichtenden Antwort im nächſten Frühjahr. Großbritanniens Aufgabe iſt es, Deutſchlands Ariſtrengungen noch zu 8 89 Feinde beklagen ſich bitter darüber, daß wir unſere Munition aus der ganzen Welt beziehen. Das trifft bis zu einem gewiſſen Grade zu, denn uns — t die Welt offen, während ſie unſeren Feinden berſchloſſen iſt. ber Großbritannien ſelbſt iſt die hervorragendſte Munitionsfabrik des Vierverbandes, und obwohl der wöchentliche Granatenverbrauch ſeit dem 1. Juli dieſes Jahres das Zehnfache von dem zu Jahres⸗ beginn beträgt, und obwohl er noch dauernd zunimmt, während die Beſtände Waſce und ohne Schwierigkeiten aufgefüllt werden, ſo hat die britiſche Produktion den noch nicht ihren Höchſtſtand er⸗ reicht. Dieſe großartige Leiſtung findet ihre Erklärung teilweiſe in dem Umſtande, daß 900 000 Männer militärpflichtigen Alters, von denen 75 v. H. Facharbeiter ſind, als unabkömmlich zurückgeſtellt wurden. Trotzdem werden weitere 315000 Mann und 100 000 Frauen gefordert! Die ſich daraus ergebende Lehre iſt die dringende Notwendigkeit für alle Männer, wie Frauen, jeder an ſeinem eile das Aeußerſte zu leiſten, damit andere für die Zwecke der unerläß⸗ lich notwendigen Induſtrien frei werden. In einer ſolchen Zeit iſt kein Raum für Unbeſchäftigte, noch für Halbbeſchäftigte. Den Frauen, unter denen ſich noch die meiſte ungenützte Arbeitskraft be⸗ findet, gilt dies in allererſter Linie. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Nov. (Priv.⸗Tel. z..) Der„Züricher Tagesanzeiger“ meldet aus London: Die in engliſchen Blättern veröffentlichte Verluſt⸗ liſte vom 8. bis 15. November verzeichnet die Namen von 538 Offizieren und 19 554 Soldaten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Nov. (Priv.⸗Tel. z..) Das„Berner Tageblatt“ meldet aus Lon⸗ don: Die„Morningpoſt“ berichtet, daß das Eintreten des por⸗ tugieſiſchen Exkönigs Munuel in das engliſche Heer berorſtehe. Deutſchland und Norwegen. Iwiſchenfälle. Kopenhagen, 18. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Ber⸗ lingske Tidende berichtet aus Chriſtiania: Die Meldung von der Verſenkung des norwegiſchen Dampfers „Vega“ der regelmäßigen Route Bergen—Neweaſtle erregt großes Auſſehen. Morgenbladet bezeichnet die Berſenkung als unfreundliche Handlung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Nov. (Priv.⸗Tel. z..) Die„Baſler Nationalzeitung“ berichtet aus Chriſtianiqa: Ein deutſcher Dampfer, der am letz⸗ ten Samstag mit montiertem Funkentelegraph an Bord aus dem norwegiſchen Hafen von Skudnaes ausge⸗ laufen iſt, wurde von einen norwegiſchen Torpedo⸗ boot verfolgt, welches den Dampfer durch ſcharfe Schüſſe zum Anhalten zwang. Die Mannſchaft des Torpedoboots ging an Bord und holte den Funkentelegraph herunter. Die Ausſahrt der„Deutſchland“. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Nov. (Priv.⸗Tel. z..) Nach indirekten Londoner Meldungen Uweenh Blätter hat das Handels⸗U.⸗Boot„Deutſchland“ ie amtliche Poſt der amerikaniſchen Regie⸗ rung an ihre Vertreter bei den Zentralmächten und den neutralen Staaten Europas mitgenommen. m Köln, 18. Non.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam: Ueber die Ausfahrt der „Deutſchland“ meldet das Reuterbüro noch folgendes aus New⸗London: Ein Dampfer mit Berichterſtattern fuhr mit der „Deutſchland“ auf die offene See. Sie ſahen das Unterſeeboot zuletzt, als es mit einer Schnelligkeit von zehn Knoten auf Montauk Point zuſteuerte, von Schleppern geleitet. Die Be⸗ mannung beantwortete die Salutſchüſſe nicht. Gegen zwei Uhr wurde die Hafenmündung erreicht. Ein Schlepper fuhr voraus, ein anderer folgte. Der amerikaniſche Kreuzer„Co⸗ lumbia“ lag in dem öſtlichen Teil des Urhafens vor Anker und ließ ſeine Scheinwerfer arbeiten, wie man glaubt, zur Wahrung der Neutralität. Die„Deutſchland“ fuhr um 2½ Uhr vorbei. Die„Columbia“ und andere vorbeifahrende Schiffe richteten ihre Scheinwerſer auf ſie und ließen die Dampfpfeifen arbeiten. Der Wert der Laoung wird auf zwei Millionen Dollar geſchätzt. Sie beſteht größtenteils aus Se Zink, Silberbarren und mehreren Poſtſäcken der otſcha Die Prüſideutenwahl in den Vereinigten Staaten. Vom Legationsrat Frhr. von Richthofen, M. d. R. und D. A. Die Folgen der Präſidentenwahl werden ſich ſowohl in der inneren wie der äußeren Politik der Vereinigten Staaten geltend machen. Herr Wilſon ſieht die von ihm während der vier Jahre ſeiner geführte Politik von der Mehrheit des amerikaniſchen Volkes gebilligt und wird es ſich nunmehr angelegen ſein laſſen, dieſelbe weiter zu verfolgen und zwar währſcheinlich mit mehr Energie, als dies in den letzten Monaten vor der Wahl der Fall war. Die Unter⸗ — zwiſchen der demotratiſchen und der republikaniſchen artei haben ſich bei dieſer Präſidentenwahl zum Teil infolge des Weltkrieges ſo ſtart verwiſcht, daß für den Außenſtehen⸗ den eigentlich ein Unterſchied nur noch ſchwer herauszufin⸗ den war. Der Ausgang der Wahl und die Art, wie ſle zu⸗ tande gekommen iſt, geben aber doch einen recht deutlichen ingerzeig. Wie ſchon bei den letzten Präſidentenwahlen ge⸗ hörte auch diesmal die Frage des Schutzzolles zu denjenigen, die im Mittelpunkt des Kampfes ſtanden. Wilſon hat die Stimmen des Getreide und Baumwolle bauenden Südens und Zentrums der Vereinigten Staaten erhalten, während die weit überwiegend induſtriellen öſtlichen Staaten, die jetzt das Rieſengeld mit den Waffen⸗ und Munitionslieferungen * —————————— ————— 5 — 4 ——— L ——— 2. Seite. Wannheimer Geueral⸗Auzeiger Badiche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 18.— verdienen, unterlegen ſind. Hieraus wird ſich für Wilſon, ent⸗ ſprechend der ganzen Tradition ſeiner Partei, die Notwendig⸗ keit ergeben, die Schutzzollpolitik, für die auch er eintritt, in gemäßigten Grenzen zu halten. Die Amerikaner befürchten dekanntlich nach dem Kriege eine Ueberſchwemmung mit euro⸗ päiſchen Induſtrieerzeugniſſen. Sie nehmen hierbei an, daß alsdann der natürliche Drang nach Wiederaufnahme des euro⸗ päiſchen Exports unterſtützt werde durch die verminderte Kaufkraft der europäiſchen Staaten ſelbſt, ſowie durch ſtaat⸗ tiche Maßregeln, die beſonders auch von dem Geſichtspunkte einer Hebung der Valuta diktiert ſeien. Im Intereſſe der amerikaniſchen Induſtrie würde es dann allerdings liegen, die Tore für die Einfuhr möglichſt zu verſchließen. Auf der anderen Seite haben aber die Landwirtſchaft treibenden großen Gebiete der Vereinigten Staaten ein lebhaftes In⸗ kereſſe daran, wieder zu ſtarken Ausfuhren, insbeſondere auch nach Deutſchland, zu kommen und dies muß auf die Regelung des ganzen Handelsverkehrs ſelbſtverſtändlich entſprechend einwirken. Auch noch für eine Reihe von anderen inner⸗ politiſchen Fragen wird der Ausgang der Präſidentenwahl die Richtſchnur ſein. So beiſpielsweiſe für das Frauen⸗ Stimmrecht, dem Präſident Wilſon immer ſympathiſch gegen⸗ übergeſtanden hat und mit welchem er perſönlich augenſchein⸗ lich diesmal außerordentlich gute Erfahrungen gemacht hat. Für uns Deutſche nicht nur, ſondern auch für unſere Feinde, ſind natürlich die Konſequenzen der erfolgten Prä⸗ ſidentenwahl auf dem Gebiete der auswärtigen Politik von weit größerer Bedeutung. Man hat in Teilen der deutſchen Preſſe es ſo darzuſtellen verſucht, als ob es ziemlich gleich⸗ gültig ſei, wer denn als Sieger aus der Wohl hervorgehen werde. So dürften die Dinge in Wirklichkeit aber kaum liegen. Welcher Art die auswärtige Politik des Herrn Hughes im Falle ſeiner Wahl geweſen ſein würde, iſt natürlich nicht leicht zu ſagen und man braucht ſich ja jetzt hierüber den Kopf nicht mehr zu zerbrechen. Seine auswärtige Politik wäre aber gewiß in verſchiedenſter Beziehung anders wie die ſeines Vorgängers geweſen. Die Wiederwahl Wilſons be⸗ deutet die Fortſetzung der in den letzten Jahren befolgten Po⸗ litik der Vereinigten Staaten und zwar vorausſichtlich in einer klareren und— Weiſe als bisher. Bei der Lage, in die Europa infolge des Weltkrieges verſetzt worden iſt, wäre es falſch, die hieraus folgende große Bedeutung des Votums, das das ſouveräne Volk der Vereinigten Staaten jetzt abgegeben hat, unterſchätzen zu wollen. In einem Koalitionskriege, wie es der Krieg iſt, der Europa durchtobt, muß ganz naturgemäß der Einfluß der Siellungnahme der einzigen noch außerhalb des Kampfes ſtehenden Großmacht ein ſehr ſtarker ſein und gerade wir Deutſche müſſen die Richtigkeit dieſes Satzes, wenn vielleicht auch mit Bedauern, auf Grund eigener Erfahrungen aner⸗ kennen. Herrn Wilſons Beſtrebungen gehen aber augen⸗ ſcheinlich nach zwei Richtungen. Die eine beſteht darin, nach außen hin die Neutralität der Vereinigten Staaten ſo ſtreng wie möglich und der in Waſhington dem Völkerrecht gegebe⸗ nen Auslegung entſprechend aufrecht zu halten, dabei aber gleichzeitig dafür Sorge zu tragen, daß die kommerziellen und anderen Intereſſen der Bürger der Vereinigten Staaten durch den Weltkrieg ſo wenig wie möglich beeinträchtigt und ſoviel wie möglich gefördert werden. Daß mit dieſem Beſtreben die Neutralität ſelbſt in Konflikt geraten kann, haben wir geſehen und werden uns in dieſer Auffaſſung auch durch den ameri⸗ kaniſchen Widerſpruch nicht irre machen laſſen. Gleichwohl müſſen wir damit rechnen, daß Herr Wilſon dieſe Politik wei⸗ ter führen, dabei aber wie bisher, ſich die größte Mühe geben wird, die Vereinigten Staaten ſelbſt aus dem Kriege heraus⸗ zuhalten, weil andernfalls zur Unzufriedenheit aller Ameri⸗ kaner die großen geſchaftlichen Vorteile der Neutralität ver⸗ loren gehen würden. Aber auch das andere Ziel des Präſi⸗ denten Wilſon, der Völkerfrieden unter amerika⸗ niſcher Aegide, wird vorausſichtlich von ihm hartnäckigſt weiter verfolgt werden. Während man in den Fragen der Kriegführung und der völkerrechtlichen Anwendung der Kriegsmittel genau weiß, was Herr Wilſon will und welchen Standpunkt er einnimmt, läßt ſich ein Gleiches bezüglich der Herſtellung des Weltfriedens nicht ſagen. Hier liegen bisher nur mehr oder weniger unklare und uns manchmal etwas utopiſch erſcheinenden Reden und ſonſtige Ausführungen vor. Umſomehr muß man ſich in dieſer Frage auf Ueberraſchungen gefaßt machen, welche ſchon in kürzeſter Zeit zu Tage treten können. Der Präſident der Vereinigten Staaten hat während ſeiner Amtsperiode kraft der Verfaſſung ſeines Landes außer⸗ ordentliche Befugniſſe und in der reinen Exekutivgewalt über⸗ ragt ſeine Machtvolltommenheit diejenige der gekrönten Häup⸗ ter Europas. Bei einem wiedergewählten Präſidenten trifft dies aus dem Grunde in noch v Siebenbürgiſch-Rumäniſches aus meinem Kriegstagebuch. BVon unſerem zum ſüdöſtlichen Kriegsſchauplatz entſandten Sonderberichterſtatter. . Pon den Schippern, der Krirünaliiät im Feide und von gulen Freunden, die Briefe ſchreiben. Im transſylvaniſchen Gebirgsland, Anfang Rovember. Der General iſt gut aufgelegt beim Abendbrot inmitten ſeines Stabes, und ich benütze die Gelegenheit, ihn über einige Dinge aus⸗ zuholen, die für viele zu Hauſe von Intereſſe ſein werden. „Die Schipper? meint er auf meine Anregung.„Ich kann nur ſagen, daß wir mit ihnen recht zufrieden ſein können. Ihre Arbeit flutſcht. Sie ſind auch ins Feuer gekommen und haben dort immer gute Haltung gezeigt, ſich auch eine Anzahl Eiſerner Kreuze verdient. Was ſonderbar klingen mag und doch nicht beſtritten werden kann, iſt, daß die Romantik des Kriegs, die ſonſt ſo ziemlich dahin iſt, ſich bei ihnen noch am eheſten eine Stätte erhalten hat. Ich habe oft den Gedanken gehabt, wenn ich ſie ſo gelegentlich in maleriſchen Gruppen um ihre Lagerfeuer herumliegen geſehen und noch plau⸗ dern und lachen gehört habe, wenn die anderen längſt ſchliefen. Sie ſingen auch gern, namentlich Lieder aus dem Kommersbuch; und es kann einem paſſieren, daß man ſo nach einem anſtrengenden Gefechtstag mitten im Walde auf einmal das„Gaudeamus igitur“ hört. Das akademiſche Glement iſt ziemlich ſtark unter ihnen ver⸗ treten, und es beſtimmt den Geiſt der Truppe. Beſtrafungen wer⸗ den nur ſelten notwendig. Es iſt mir auch aufgefallen, daß ſie ſich aus ſich ſelbſt beraus die Arbeit ganz gut und unter Berückſichtigung der Leiſtungsfähigkeit des Einzelnen— d. h. alſo zweckmäßig— einzuteilen wiſſen. Ich will ein Beiſpiel anführen. Ich habe bei einer Abteilung Armierungsſoldaten einmal die Wahrnehmung ge⸗ macht, daß dieſelben zwei Leute immer Flechtarbeit verrichteten und nie eiwas anderes. Ich wollte wiſſen, was dem zu Grunde lag und erkundigte mich, weshalb die Beiden andauernd von ſchwerer Arbeit befreit blieben. Beide waren in ihrer Leiſtungsfähigkeit ſtark beeinträchtigt. Der eine ſah ſehr ſchlecht und war auf dem einen Auge ſogar ganz blind; andere hatte einen gelähmten Arm. So hatten üre Kameraden ihnen die leichte Flechtarbeit ein für allemal überlaſſen, in dieſer aber hatten die Beiden ſich in der Tat einen hohen Grad von Fertigkeit ange Ich habe mich ärktem Maße zu, weil be⸗ 4 i Kriegsbriefe von der rumäniſchen Front. kanntlich einem ungeſchriebenen Geſetz zufolge kein Präſident zum dritten Male kandidieren darf; Herr Wilſon wird daher nach Ablauf der kommenden vier Jahre auf alle Fälle von ſeinem Amte zurücktreten. Ein ſolcher Umſtand muß einem Politiker eine außerordentliche Sicherheit und Kraft öu großen und weittragenden Entſchlüſſen geben. Uns iſt Herr Wilſon in den letzten Jahren häuſig als eine etwas unentſchloſſene und zögernde Natur erſchienen und ſeine Politik hat uns oft ſo theoretiſch angemutet, daß wir ihn als praktiſchen Polititer nicht allzu hoch eingeſchätzt haben. Bei einer ſolchen Beurtei⸗ lung iſt daher ſchwer zu ſagen, ob Präſident Wilſon der Mann ſein wird, die Entſchlüſſe zu faſſen, die geeignet ſein könnten, auf den Gang des Weltkrieges entſcheidend einzuwirken. Die Tatſache, daß es ihm gelungen iſt, ſeiner politiſchen Gegner Herr zu werden und bei einer Präſidentenwahl, die unter den ſchwierigſten Verhältniſſen vor ſich gegangen iſt und bei den Fragen, die außerhalb des Rahmens der gewöhnlichen ameri⸗ kaniſchen Intereſſenpolitik liegen, eine bedeutende Rolle ge⸗ ſpielt haben, der Sieger zu bleiben, ſcheint aber doch zu be⸗ weiſen, daß wir es mit einer ſtarken und eigenartigen politi⸗ ſchen Perſönlichkeit zu tun haben. Fur uns Deutſche wird es daher notwendig ſein, aufmerkſamſten Auges die Politik zu verfolgen, welche der Mann zu führen für gut befinden wird, den die hundert Millionen Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika zum Leiter ihres großen Landes während des größten aller Kriege, den die Welt geſehen, gewählt haben. B hgien und Deutſc⸗Oſiafriba. In einer der letzten Nummern des„Echo Belge“ iſt wiederum ein längerer, augenſcheinlich amtlich inſpirierter Artikel erſchienen, der ſich mit dem belgiſchen Anteil an den Kolonialkämpfen, insbeſondere an dem Feldzug gegen Deutſch⸗Oſtafrika beſchäftigt, der nach belgiſcher Auffaſſung mit der Beſetzung von Tabora für Belgien beendigt iſt. In dem Artikel wird zunächſt wieder die alte Geſchichtsfälſchung verſucht, als ob Belgien gewillt geweſen ſei, die Beſtim⸗ mungen der Kongoakte zu achten und den von Afrika fernzuhalten, und als ob ſeine dahinzielenden Bemühungen nur durch Deutſchland vereitelt worden ſeien. Demgegen⸗ über muß erneut feſtgeſtellt werden, daß nach den unwider⸗ legten amtlichen deutſchen Veröffentlichungen Belgien aller⸗ dings anfänglich Neigung zeigte, auf die deutſche An⸗ regung einzugehen, die das ſogenannte konventionelle Kongo⸗ becken bildenden zentralafrikaniſchen Gebiete, zu denen auch ganz Deutſch⸗Oſtafrika gehört, zu neutraliſieren, daß die bel⸗ giſche Regierung aber dann auf das Geheiß ihrer engliſchen Herren eine weitere dieſen Punkt ablehnte, 0 1. der Uebertragung des Krieges auf Afrika mitſchul⸗ g iſt. Ueber die Bedeutung der Teilnahme Belgiens an dem engliſchen Raubzug gegen Deutſch⸗Oſtafrika läßt ſich der Offigofus im„Echo Belge“ dann weiter u. a. wie folgt aus: „Die politiſche Bedeutung des oſtafrikaniſchen Feldzuges für Bel⸗ gien wird eine einzige Betrachtung richtig erkennen laſſen. Der Reichs⸗ kauzler v. Bethmann Hollweg hat kürzlich und mit beſonderem Wohl⸗ gefallen von der Beachtung geſprochen, die man der„Kriegskarte“ zollen müſſe. Dieſe Beachtung würde einige Bedeutung haben, weun der Krieg am Ende wäre. Aber unlogiſch wie die Sache an ſich iſt, ſtellt ſie die Frage doch auf einen Boden, auf dem für Belgien die Sache gar nicht ſo ſchlecht iſt, wie Deutſchland es glauben machen möchte. Deutſchland beſitzt ungefähr 29000 Quadratkilometer belgiſchen Bobens, aber Belgien hält faſt 200 000 Quadratkilometer dentſchen Bodens in Afrika in ſeiner Hand. Zweifellos gleicht ſich das nicht aus, aber nichtsdeſtoweniger iſt es wahr, daß die belgiſchen Siege in Afrika die politiſche Stelung Belgiens beſonders feſtigen. So hat Belgien ſchon jetzt die gerechte Belohnung ſeiner Loyalität, ſeiner Achtung vor dem Recht und ſeines Mutes, mit welchem es der Ungerechtigkeit Widerſtand geleiſtet hat, in Afrika gefunden, wie es ſie auch in Eu ropa finden wird. Jemand hat einmal geſagt, daß man in der Politik für alle Fehler zahlen müſſe.“ Wir können dieſen letzten Satz nur unterſtreichen. Aller⸗ dings haben wir eine andere Auffaſſung von der ausgleichen⸗ den Gerechtigkeit in der Politik als der belgiſche Offizioſus. Un⸗ ſerer Anſicht nach wird Belgien ſicher fürſeinen po⸗ litiſchen Fehler zahlen müſſen, daß es als neu⸗ traler Staat nicht neutral blieb, ſondern ſchon lange vor Aus⸗ bruch des Krieges ſeine Neutralität dem engliſchen Imperialis⸗ mus verkaufte. Beſonders merken wollen wir uns dann für dieſe Abrechnung aber auch noch die in dieſem offiziös belgi⸗ ſchen Artikel vertretene Auffaſſung, daß die von den Belgiern in Afrika beſetzten deutſchen Gebiete keinen auch nur an⸗ nähernden Gegenwert für das von uns beſetzte belgiſche Gebiet in Europa bilden. 1 Wwe as Geſprac eſpräch wendet ſich den Beſtrafungen überhaupt zu. Der General erklärt, daß kriegsgerichtliche Beſtrafungen im nur ſelten notwendig werden, und zwar im Bewegungskrieg unver⸗ kennbar noch weniger als im Stellungskrieg. Der Stellungskrieg iſt alles in allem der Durchführung ſtraffer Manneszucht gefähr⸗ licher, namentlich fangen in ihin Trunkenheitsvergehen leichter an, eine gewiſſe Rolle zu ſpielen. Jedoch hat ſich auch in dieſer Hinſicht der iſt, der in der Armee lebt, den des Krieges im allgemeinen durchaus gewachſen gezeigt. Als Gerichtsherr arbeitet der General die ihm zugehenden Kriegsgerichtsakten ſtets genau durch; die große Mehrzahl der Fälle, in denen gerichtliche Verurtei⸗ lung eingetreten iſt, liegt ſo, daß die Vollſtreckung der Strafe mit Arsſicht auf Begnadigung bis nach dem Kriege ausgeſetzt und ſomit von dem weiteren Verhalten des Angeklagten abhängig gemacht werden kann. Ein Vergehen, das die Kriegsgerichte auch mitunter beſchäftigt, iſt das der Selbſtverſtümmelung. Es iſt nicht etwa, wie man zunächſt anzunehmen geneigt ſein wird, auf Kriegsmüdigkeit oder wenigſtens das Bedürfnis, aus der eigentlichen Gefahrengone fortzukommen, zurückzuführen, ſondern immer wieder nur auf Ehr⸗ geiz. Die es begehen, ſind meiſt verhältnismäßig noch unreife junge Leute; ſie bringen ſich irgend einen Fleiſchſchuß bei, in der Hoff⸗ nung, ſo als„verwundet“ ſich eine beſondere Anwartſchaft auf das Eiſerne Kreuz zu verſchaffen. Ich erkundige mich nach dem Vorkommen von Selbſtmorden im Felde. Auch mit ihnen hat es, ſoweit ſie zu beobachten ſind, ſeine Beivandtnis. Sie ſind nahezu regelmäßig zurückzuführen auf Nach⸗ selondere Bewand'nis. Sie ſind regelmäßig zurückzuführen auf Nach nicht anonhmen Zuſchriften„auter Freunde“, die„ſich verpflichtet fühlen“, dem Mann beunruhigende Nachrichten über das Verhalten einer Frau zu übermitteln, eine beſonders verhängnisvolle Rolle. Aber auch Schreibereien und Eingaben der eigenen Fvau, die den im Felde Stehenden ſeinen Vorgeſetzten und namentlich auch ſeinen Kameraden gegenüber eine lächerliche Rolle ſpielen laſſen, bringen ſo einen bedauernswerten Menſchen mitunter zur Verzweiflung. Die Rumänen am Honterus⸗Denkmal. Houterus iſt der Luther Siebenbürgens. Das Glaubens⸗ bekenntnis ſpielt in Ungarn eine große Rolle. In ihm kommt die nationale Zugehörigkeit Zum Ausdruck; ſelbſt der an ſich Ungläubige hält ſich zur Gemeinde ſeines Bekenntniſſes, weil ſie, auch wenn er der Kirche in religiöſer Hinſicht nicht zu bedürfen glaubt, als poli⸗ 8 560 4 i en Rnd eifrige Suthevaner, wahns und der Großmannsſucht Grie das Rent noch in ſeiner lächerlichen eniſenfüle trotz ſeiner moraliſchen und militäriſchen Machtlg Utrcheh ſliegende Pläne zu verfolgen ſcheine. Dieſen Lanf 5 jegenüber müßten die Rechte Italiens aufteft Stockbolm wird berichtet: Ueber die Schiffserploſte von Archangelsk iſt hier folgende amtliche ruſſiſch eingelaufen: Die Exploſion erfolgte bereits am ſievende auf dem ruſſiſchen, im Archangelsker Hafenquai lie Munition beladenen Dampfer„Baron Drieſen aſten 1 ploſion entſtand am Ufer ein Brand, dem die 1ſchmie gebäude, das Feuerwehrdepot, ſowie ſämtliche L Opfer fielen Der größte Teil der Munition ſo reits gelöſcht geweſen ſein. Der Materialverluſt 00 40 euphemiſtiſchen ruſſiſchen amtlichen Meldung Snelle 1 tig, wie man hätte erwarten können“. Der 18 i gibt 150 Tote und 650 Verwundete zu und ſchließ nahll⸗ merkung, amtlich lägen ernſte Gründe zu der niſiel daß die Exploſion von deutſchen Emiſſären orga den ſei. Mebl nach der„Baron Drieſen“, der übrigens nicht imehen, Hafenkai, ſondern auf der Reede bei Bakaritzi geleh 16 von einem Tauchboot torpediertn dierende Geſchoſſe und brennende Schiffsteile hätte nd zwiſchen„Baron Drieſen“ und Hafenbauten h tionsdampfer geſprengt, worauf erſt die Uferdaute Gehng geraten ſeien. Insgeſamt wird die Zahl der ſo 530⁰ o und den ihren Wunden erlegenen nunmehr au 0 ben, darunter elf Artillerie⸗ und Marineoffiziere u liſche Offiziere. (Priv.⸗Tel. z..) Die„Reue Züricher Zeitung a6 Chriſtiania: In der Nacht vom Freitag auf den„ ein Geſchwader deutſcher Torpedoſa die mit Minen geſpickten Gewäſſer des finniſchen bis in die Häfen von Hamgo und Abo hineinged n es unter dem Schutze der Dunkelheit und begünſtigt euth ken Nebel die Ruſſen mit einem Bombardeg fll raſcht hat. Die Kanonade iſt ſo ſtark geweſen, b0 3 bis in die äußerſten Schaeren von Schweden hat können. 60 0 0 meldet von der Schweizer Grenze: Der Pariſer at Herald“ meldet aus Waſhington: Staatsſekretät teilte der mexikaniſchen Regierung mit, daß ſich in hah niſchen Golf ein deutſches Unterſ 00 hi finde. Man vermutet, daß das deutſche Unterſee Pett ſorgung der engliſchen Flotte mit mexikaniſche verhindern wolle. f ähnlicher Grundlage gibt es mannigfache Spezialiſten unter ſteht das eherne Standbild des Sachſenreformators. Hand die Schrift., die andere eifernd erhoben, prg Talar noch heute zu der alten Gemeinde. Und die Kr 1 uus er dereinſt, drinnen in dem alten Gotteshaus ein nach wir vor dem Goltesdienſt. Das Deukmal iſt 5e Berkiners Harro Magnuſſen und aus freiwilligen Siebenbürger Sachſen errichbet. Es ſteht an eine Gemeindegebäude, das alte maleriſche Predigerhau, den 7 ſtädter Gymnafium umrahmen es. Der Platz iſt die erli abgewandte Seite des Kirchenangers. Einige mi Gaſſen verbinden ihn, zwiſchen den genannten nach rückwärts mit einer der größeren Straßen. des Denkmals biegt auch eine Sackgaſſe ab. Kronſtadt. Die Rumänen ſind geſchlagen und verhältnismäßig nehmen oder finden auf ihrer 8 roßer durch die Stadt. Ein johlender und ſchveiender, aund ihn kommt von dem Hangeſtein und der Warte herunte, waiſe den menſchenleeren Marlt und die nicht weniger bere di gaſſe ab. Sie ſtrecken die geballten Fäuſte gegen. genen Fenſter empor!„Wartet nur, Ihr Hunde! wieder und bringen die Ruſſen mit! Dann ſoll es 910 gehen, wie diesmal!“ So brüllen ſie. Sie wiſſen liegt 7 den Vorhängen in zitternder Angſt auf der Lauefen iſt,, Poh denen, die dort woheien, an Ort und Stelle geblie 0 klirren. Sie ſchlagen die Fenſter der Läden, an kommen, ein. Schüſſe fallen. Man ſchießt in die Dann wird es ſtill. Sie ſind fort. Deutſche und naten heulen über die Stadt hinweg und platen Gedröhn drüben an der Zinne, Von der Partalater 9 Kampfeslärm herüber. Im Stadtinnern ſelbſt 5 ander, Totenſtille. Vorſichtig öffnet ſich das eine oder da. Gihhe Noch tauchen vereinzelte rumäniſche Soldaten hie e blitzesſchnell die Straße herab, gucken ängftlich 05 ſchol ſchlagen das Kreuz und haſten weiter. Da ſind a 01¹ den Pickelhauben und die erſten Honveds. Vorſichtig fühlen entlang, das Gewehr ſchußbereit in der Hand, Patrouillen vorwärts. eiwe, Mann— hat den Weg aus der Stadt hinaus u rabe um Sie ſind nach der falſchen Seite gelaufen und ⸗ Hon — auf den Kirchenanger geraten, dorthin, wo das ſteht. Die Seute ſind offenbar ſmulos vor Augſt · 1. ü die Mündung der Gallen. Delche zollen ſie mahle, Italiens Sonderwünſche am Balkon. 905 m. Köln, 18. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſch meldet von der italieniſchen Grenze: In der„Iden e h beſpricht Francesco Coppola an leitender Sten die 9½ nahme des Botſchafterpoſtens in Par Marceſe Salvago Raggi und knüpft d 61 tung, daß ſich der Zuſammenſchluß zwiſ 1 reich und Italien immer enger geſtate fell, nächſte Aufgabe des neuen Botſchafters werde Heu Intereſſe Frankreichs und Italiens auch die letzten en zu beſeitigen, die den berechtigten italieniſchen Anſp h be⸗ entgegenſtünden, und zwar hauptſächlich hinſi Gröhen Oeſterreich unterſtützten jungſlawiſchen Hen 10 —.—.— dria und den Hrient in vollem Umfang h halten werden. Dieſe Rechte bildeten übricem talie 1 Grundbedingung für die franzöſiſch⸗i welbe ſche Gemeinſchaft. Auch nach dem Kriege aan 1 öſterreichiſch⸗deutſcher Block, deſſen Offenſiokraft ferneh gelernt habe, beſtehen bleiben. Bleiben werde 99 mächtige ſlawiſche und der gewaltige enaliſche in Jſ gegenüber ſowohl Frankreich als Italien jede⸗ aſ chſb wären. Nur in einem vollkommenen Zuſammen veil, Staaten, der gegen wen es auch ſei, geltend gem müſſe, liege die geſicherte Zukunft beider Staaten. acht die Schiffsexploſion im hafen von fechone Berlin, 18. Nov.(Von unſerm Berliner 1 8 W, Huch, 0 ſ. 109 K Aus Vardö lief ſoeben hier eine private a0 e in 0 wurd * 6 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze⸗ S äget Meer 1 Ein deutſches Unterſeeboot im meritaniſchen 90 m. Köln, 18. Nov.(Priv-⸗Tel)) Die Kölniſchen 0 chem SSSSoo——— zen Vor der Hauptpfarrkirche Kronſtadts, der ſog. und weiche Gans in Es iſt am Soätnachmittag des Sonntags 2 iſt, ſik nen, ſ e ü Geſchiſcheg uneſt an,Boe 0 50 555 Ein größerer Trupp der rumäniſchen Nachzzügler meht 971 Ratlo, f —————————————————————— ———— 52 — ——— 2 — ——— — S S=—— ——————— S=———— ——————— — S— — — — —— —3 Drr 18. November 1916. WMannheimer General⸗Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Nus Stadt und Land. Mit dem Esgreinet Aüblglanrnann Adam Schmidt, Sohn des Georg Schmidt, Piemer bei Mohr u. Federhaff. eee und Offizieraſpirant Oskar David, Sohn des id in Eberbach, und Pionier Hermann Müller, Zimmermanns Hermann Müller von dort. das Wetter der woche. n der zweiten Novemberwoche, in der in der 2 e winterliche Wetterperiode auftritt, üren belo heuer den Beginn des„dritten Kriegswinters“ dez mmen. Der eigentliche ſetzte erſt im und enstag(14. November) ein, nachdem am Sonntag, Dienstag bei teils nebligem, teils trübem Wetter ren im größten Teile Europas noch mehrere Grade und damit erheblich über dem Gefrierpunkt lagen. In and erreichten ſogar die höchſten Stände am Montag noch faſt 14 Grad Wärme; erſt in der Frühe des Diens⸗ ſich eine allmähliche Abkühlung fühlbar. Die Früh⸗ u dieſes Tages lagen zwar noch zwiſchen 5 und 8 Grad Deutſchland, doch ging gegen Abend das Thermometer uhene ruck, da der Himmel ſich aufzuhettern begann und ab' nördliche Luftſtrömung eintrat. Mittwoch(15. Nov.) ſir 109 es in Frankfurt, München und einigen anderen Orten 0 Peand ſchon geringen Froſt bis—1 Grad, während im Null latſchland die Temperaturen zumeiſt bis 1 oder 2 Grad In en.— war die Abkühlung allerdings im 10 ſcenen olen, Weſtrußland und Galizien, ſowie auch in ver⸗ e ochreren Fückeſchen Plätzen ſchneite es in den Frühſtunden bei * 0 ung v roſtgraden. Die ſcharfe und kalte nordöſtliche Luft⸗ 600 0 eerkärkte ſich im Laufe des Donnerstag(16. November) zu weiterem Rückgang der Temperaturen. In den in dieſes Tages trak faſt überall ſchwacher, vereinzelt Verſchoer PPoit e e. nbbau bis—5 Grab, in Mitau ſogar—8 Grad. Auch bel⸗ lnordfranzöſiſche Orte(Laon, Brüſſel) vergeichneten bei E Morgenfröſte bis zu—3 Grad. Während in Süd⸗ rockenes und leichtbewölktes Wetter vorherrſchte, traten 9 ſc 8 leichte Schneefälle auf. Auch Berlin ver⸗ aches Schneegeſtöber, desgleichen meldete Wien und le neetreiben. Die ch verbreitet niedergehenden lug einer dem öſtlichen Kriegsſchauplatz führten dort zur Bil⸗ (17 Richloſſenen eichten needecke. In der Nacht zum 1 hier 0 vember) nahm der Froſt beſonders in Süddeutſchland oe Na die mlich der Rheinebene und in Bayern zu, da eine 900 ie Wärteausſtrahlung ſehr begünſtigte. Bei Sonnen⸗ — e München—9 Grad, Karlsruhe, Metz, Stuttgart, Mül⸗ Seudt audere ſüddeutſche Orte bis zu—7 Grad. Auch utſchlands, ſowie im Oſten waren einige Froſtgrade bie war hier die Kälte infolge der eingetretenen — bis zur Mainlinie ſich eingeſtellt hatte, ſchon wieder m 9 Srgrſſen, In den Frühſtunden hatten Frankfurt, ſten gelegene Orte, wie Warſchau. Bromberg uſw., ett n raſcher Barometerfall im Laufe des Freitag ſtellt Fumſchlag in Ausſicht, doch war die Witterung am Frei⸗ aid feſ 29 700 d4e Ka an Rreite fpis.10 Grob, fn ſteigerte e Kälte am Fre is— rad, im let bis—15 Grad.* i. 55* 7775 — E 2 giemli W• *** Ra ſerbarnhe, 10. Nob.(Prib.⸗Tel.) Ein auhergewöhn⸗ kbeutſchl rometerfall iſt in den letzten 21 Stunden in Süd⸗ einen and eingetreten. Der Luftdruck, der geſtern nachmittag Kamittag Stand von annähernd 750 mm aufwies, iſt bis heute dmeterſtan mm, alſo rund 28 mm zur igegenſee. Dieſer arſtand— iſt der tiefſte ſeit Jahren. Ein ähnlicher Baro⸗ hnet. Burde zuletzt am 20. Januar 1910 mit 722,5 mim auf⸗ „ e nnſtegen betr. Die„Karlsr. Ztg,“——4 Wie wir ngen fü en Seine Königliche Hoheit der Gro 9 920 die Dank⸗ nen Kric die am 81. v. Mts. ſowie 2. und 5. ds. Mts. ver⸗ en. Isdienſtkreuge und Kriegshilfskreuze als empfangen ichen Benn indeſſen eine perſönliche Begegnun einer Hoheit mit den Ausgegeichneten ſtattfindet, ſo können gen erfolgen. „ Sie Uuneise kaufmünniſche Stellenvermittelung der Ver⸗ erlin. Im Monat Oktober ließen ſich 1883 Gehilſen eintragen, darunter 430 Nichtmitglieber; ferner 285 en offenen Stellen wurden 2964 gemeldet, ſowie Neue Stellung erhielten 741 Bewerber, darunter leder und 440 Stellenloſe, ferner 51 Lehrlinge. Am e S. vorgemerlt: 2816 Bewerber und 159 Lehrlinge; e Stellen und ö5 Lehrſtellen. In der Stellenliſte wurben Wunſ tellen ausgeſchrieben. Aufgaben von offenen Stellen 5 nach 88 ſind an eine der nach⸗ iſe Ecbandage en zu richten, in denen auch die Eber ei eingeſe werden kann: Kaufmänniſcher dtſtraße 10,.; Deutſchnationaler Handlungs⸗ and, Tübingerſtraße 6; Verband Deutſcher Handlungs⸗ 2; Verein für Handlungs⸗Commis von 1858, Maſchinengewehr. Einer ſchreit:„Der Turm! Der rſcheinlich vermutet er die Waffe dort oben. Ein wüten⸗ nach der Galerie des alten Bauwerks ſetzt ein. Ein an⸗ die Dachluke eines kleinen Hauſes der Nachbarſchaft. end ein Beſenſtil heraus. Auch nach ihr wird geſchoſſen. Holz offenbar für ein Gewehr. Wieder ein Blick auf t gedrängt ſtürzen ſie dann auf die eine von ihnen winden darin. Unglücklicherweiſe iſt es die Sackgaſſe. ugenblick ſind ſie wieder auf dem Kirchenanger, ſtehen da t mehr, was ſie tun ſollen. gibt es eine ganz merkwürdige Szene. umänen tritt langſam an das Honterus⸗Denkmal her⸗ 8 für das eines ihm unbekannten Heiligen der Kirche andes hält. Er hat den Gedanken an Wiberſtand auf⸗ eicht, daß der Heilige da ihm Hilfe bringt. Er verbeugt — das Kreuz und kniet am Sockel des Denkmals nieder. diat knten auch die anderen. e erſten deutſchen Soldaten auf dem Platz erſcheinen, wieder. Sie laſſen ſich, ohne Widerſtand zu leiſten, ab⸗ Kirche wird ſo manches geſehen haben in den langen ihres Beſtehens. Sie iſt jetzt um ein neues Erlebnis allerlei ſteckt für den, der es deuten will und kann. . ihrft —— 2 — 5 755 E — E 4 —2 1 — 8 2 — 3 88 2 S. SS88 E n —— 83 2 2 — 2 . 5 2 J 0 Abotf Zinnermann, Kriegsberichterſtatter. 7 der Waldfriedhof. 9 N0 ma Seufft zon Billack 120 Häuſerreihen Münchens e liegt er. — Felder, die ſo überzeugend flach ſich dehnen, eine bayeriſchen Berge. Ein Wald dunkel ragen⸗ nT heiliger Wald! Germanenfriedhof. e Mauer, die ihn umfriedet, tut ſich auf. Träu⸗ Uauf—— jaden in das blauſamtene eber den weichen, ſchrittedümpfenden Boden — Gecbt ſich das Moos. Graue Steine träumen 80 chatten nleruber der Vorzeit umweht es dich. Germanen⸗ dem Symbol des Kreuzes und der Dornenkrone. ˖ heben iſt geweſen. Das drittemal im Kriege. Die diesmal nicht gebrannt wie ſonſt in weicher, — 58 . & 5 70 5 — . 5 I 0 Königſtraße 52, ſämtlich in Stuttgart; ferner in Ludwigs⸗ haſen: Soufinduniſcher Vevein, Luswigſtraße 75/77 und in Rannheim: Kaufmänniſcher Verein, C 1, Nr. 10/11, Deutſch⸗ nationaler Handlungsgehilfen⸗Verband, T 6, 29; Verband Deutſcher Handlungsgehilfen, M 6, 13 und Verein für Handlungs⸗Commis von 1858, O 7, 24. * Johann Strauß⸗Abend im Roſengarten. Auf den am Sonn⸗ tag abend 8½ Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens unter Mitwirkung der Kapelle es Erſatz⸗Bataillons 3 Infanterie ⸗Regiments 40 Johann Strauß⸗Abend machen wir nochmals aufmerkſam. * Warnung vor einem Schwindler. Ein großzügig angelegtes Schwindelbüro betrieb ſeit einiger Zeit in Leipzig der am 16. No⸗ vember 1892 in Chemnitz geborene Kaufmann Emil Albert Graichen. Eine große Anzahl Firmeninhaber in Leipzig und anderen Städten ſind auf ſeine mit viel Geſchick vorbereiteten Be⸗ trügereien mit ungeheuerlichen Summen, die beretts weit die Hun⸗ derttauſend überſteigen, hineingefallen. Graichen ſtellte ſeinen Kebeur umfangreiche und preiswerte Lieferungen an begehrten Nahrungsmitteln und Wirtſchaftsartikeln, hauptſächlich an Seife und anderen Waſchmitteln, in Ausſicht unter der bewußt unwahren Angabe, daß er dieſe Waren bereits bei einem Spediteur lagern habe. Er bewog dadurch die gutgläubigen Beſteller, ihm ſofort den geſamten Kaufpreis zu bezahlen. Mit den erlangten Beträgen iſt der Schwindler am 2. November ds. Is. aus Leipzig verſchwunden. Vorausſichtlich hält ſich der Flüchtige, der über große Geldmittel verfügt, in beſſeren Hotels der Großſtädte unter falſchem Namen verborgen. Er iſt 1,68 im groß, ſchlank, bartlos, hat dunkelbraunes Haar und dunkelbraune Augen, ſpricht fließend deutſch und italie⸗ niſch; auffallend ſind die vielen roten Pickeln in ſeinem Geſicht, hauptſächlich an der Siirn. Bei ſeinem Verſchwinden trug er einen graubraunen Ulſter und braunen Schlapphut. Der Flüchtige pfleat viel Bekanntſchaft mit Frauensyerſonen und verkehrt mit Vorliebe in Kaffeehäuſern, Veranügungsſtätten und Nachtlokalen. Es wird hiermit vor dem gefährlichen Betrüger gewarnt und beim Be⸗ treten um Herbeiführung ſeiner Feſtnahme erſucht. Beſonders werden die Hotelbeſitzer darguf aufmerkſam gemacht, daß Graichen eine Anzabl Eintauſendmarkſcheine im Beſitze hat, die er vermutlich bei Bezahlungen wechſeln laſſen wird. Die Photographie des Graichen iſt in den Aushängekaſten der Gr. Staatsanwaltſchaft und Gr. Bezirksamts hier angebracht. Polizeibericht vom 18. November. Brandausbruch. Geſtern vormittag 11½ Uhr brach auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe in einem alleinſtehenden Schup⸗ — an der Scharhoferſtraße in Scharhof Feuer aus, durch welches er Dachſtuhl des Schuppens zerſtört wurde. Außerdem verbrann⸗ ten 40 Zentner Heu und 30 Zentner Stroh. Es wurde ein Ge⸗ bäudeſchaden von 2500 M. und ein Fahrnisſchaden von 1100 M. ver⸗ heſen Das Feuer wurde von der freiwilligen Feuerwehr Sand⸗ hofen wieder gelöſcht. Zimmerbrand. Im Hauſe L 12, 8 brach am 16. ds. Mts., abends 9½ Uhr, aus bis jetzt noch unbekannter Urſache ein Zim⸗ merbrand aus, durch welchen ein Fahrnisſchaden von etwa 500 M. entſtand. Durch den Wohnungsinhaber konnte das Feuer wieder gelöſcht werden. —9 älle. In einem Fabrikanweſen in Waldhof brachte am 16. von Mundenheim die linke Hand in eine Drehbank und gog ſich dabei erhebliche Verletzungen zu. Mit einem Kraftwagen wurde er ins Allg. Krankenhaus verbracht.— Auf der Waldparkſtraße an der Endſtation der Straßenbahnlinie wollte geſtern vormittag? Uhr ein verheixateter Straßenbahnſchaffner von einem in der Fahrt be⸗ findlichen Straßenbahnwagen abſteigen. Er kam hierbei zu Fall und geriet unter einen Anhängewagen, wobei er erhebliche Ver⸗ letzungen an Kopf, Bruſt und Beinen erlitt. Mit einem Straßen⸗ bahnwagen wurde er ins Straßenbahndevot und von dort mittels Sanitätswagens ins Allg. Krankenhaus überführt. Schlaganfall. Ein 42 Jahre alter Kaufmann von Eiſenach erlitt geſtern nachmittag 5 Uhr in einer hieſigen Apotheke einen leichten Schlaganfall, wodurch er eine Lähmuna der rechten Körperſeite davontrug und mit einer Droſchke ins Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter eine Dienſtmagd von St. Johann wegen ſchweren Diebſtahls. Stimmen aus dem Publikum. Nochmals bargeldloſer Bahlungsverkehr. Die ſtädtiſche Dienſtbotenkrankenkaſſe erhob geſtern die Quar⸗ talsbeträge direkt bei den Dienſtgebern ihren Kaſſenboten und erhebt für dieſe Form der Einkaſſierung auch noch einen Mehrbetrag von 20 Pfennigen. Die Ueberweiſung dieſes Betrages auf ein Poſtſcheckkonto würde die Auslage von 7/½ Pfg. beanſpruchen und gleichzeitig noch mit anderen Ueberweiſungen um den gleichen Be⸗ trag erfolgen können. Außerdem wird der Kaſſenbote der Kranken⸗ kaſſe vielerorten die Hausfrauen nicht antreffen und dann ſeinen Weg wiederholen müſſen. Alſo auch hier wieder ganz unfruchtbare, zweckloſe Mehrarbeit eines öffentlichen Inſtituts! Wo der Staat ſo großen Wert auf den bargeldloſen Verkehr legt und die ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Steuerbehörden lange ſchon zum Poſtſcheck⸗ verkehr übergegangen ſind, warum findet dieſe Form bei den ſtädti⸗ chen Behör immer noch„unüberwindliche Hinderniſſe“?— Jeder Einzelne nimmt gerne jede Laſt auf ſich, um in ſo ernſter Zeit tropfender Liebe— die ewigen Lämpchen blieben erloſchen. Aber Maiglöckchen, Veilchen, weiße Roſen blühen in zarter Fülle, noch friſch— faſt wie am erſten Tage. Ein zages Weinen geht noch um Söhaffen Blumen und Stein Manch Ewigkeitshoffnung rankt zwiſchen den Let⸗ tern.... Das kleine, ſteinerne Becken mit den Akanthus⸗ blättern ſteht noch voll geweihten Waſſers. Der Garten der Kinder iſt bedeckt mit wächſernen Rös⸗ chen und Vergißmeinnichtblau. Mit weißen, duftigen Schleiern. Mit ſeidenen Schleiſchen und Bänderlein. Unter immergrünen Zweigen wandelſt du— zwiſchen Lärchen, die ihr gelbes Sterbekleid angezogen haben, und herbe duftendem Lebensbaum. Irgendwo ſchimmert eine bläulich⸗graue Urne geſpenſtiſch zwiſchen den Stämmen Ein goldener Leib ſtrahlt in erlöſender Liebe vom hohen, ſchlichten Kreuze. eilchenbeet zwiſchen grünen Taxushecken. Unter ſchlankem Säulendach eine Bronzeſtatue: die Gottesmutter, das Kind Maria, knieend in rührender Andacht.„Marien zu Ehr, meiner Tochter zu Lieb“, ſteht an der Seite einge⸗ meißelt. Das ſchuf ein Vater ſeiner Tochter mit leidgeführten Händen. Maria Henriette—— ſiebzehn Jahr.„Im Leben unſere Luſt, im Tod unſer Leid, unſer Engel in der Ewig⸗ keit.“——— Ein weißer Roſenkranz lehnt taubeperlt. Der weite, weiße—5 der dich empfängt, iſt von ſteinern ſtarrenden Monumenten feierlich umrahmt. Die Lorbeekränze gehören hierher, die wuchtigen Mahoniengewinde, die ſchon rötlich vom Froſt der Nächte— die Miſpelkränze mit den königlichen Chryſanthemen. Der Garten der Künſtler.— Tief im Walde, kaum zu finden, liegt das Grab des unſterblichen Dirigenten. Von der Urne gekrönt, efeuumrankt, ein grauer Steinkoloß:„Felix Mottl“ ſteht darauf. Schlanke Säulen ragen zwiſchen den Tannen auf. Ein antikes Grabmal! Du ahnſt, wem es gehört... wandelſt mit dem Dichter auf dem Boden uralter, hehrſter Kunſt. Paul Heyſe ruht hier, der das Land griechiſch⸗römiſcher Schöpfer⸗ kraft ſo liebte. Zwiſchen dem Grau joniſcher Säulen ſteht das reife, leidenſchaftliche Rot der herbſtlichen Erika. Frauen⸗ haar ſträhnt auf den mooſigen Teppich. 8. Mts., abends 8 Uhr, ein 51 Jahre alter Eiſendreher Am Montag, den 20. November gelten ſolgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 35 und 86. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1, 2, 3 und 4. Mehl: Für 200 Gramm Weizenbrotmehl(nur bei Bäckern) die Marke K 3. Teigwaren: Für 125 Gramm die Marke K 2. Butter: Für ein achtel Pfund die Marke 33 in den Verkaufsſtellen —— die—— peiſeöl und ⸗Fett.(Schweinefett, Feintalg oder Margarine) fü ie 25 Gramm die Fettmarken 11, 12 a 15 Peen — Liter Speiſeöl).(Dieſes Fett kommt noch nicht auf⸗ grund der Kundenliſte der Verteilung. Es iſt an jeden wenn derſelbe giltige Marben vorlegt und r bezahlt.) Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarken 17 und 188 Grünkern: Für je 150 Gramm die Marke K 1.(50 Pfg. das Pfund.) Erbſen: Für 150 Gramm die Marke L. 1.(50 Pfg. das Pfund Grieß: Für 100 Gramm die Marke J. 2.(28 Pfg, das nd Haferflocken: Für 1 Pfund die Lebensmittelmarke 1 Kür Kinder(58 Pfennig das Pfund). Seife: Für 50 Gramm WSeiſen(Toilette⸗, K..⸗ oder Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die November⸗Marken der Seifenkarte. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 2 im geſamten Stadtbereich. Süßſtoff: Für jede Haushaltung ein Brieſchen mit 1,25 Gramm Kriſtallſüßſtoff in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 1 der neuen„Ausweiskarte gum Bezug von Lebensmitteln“. Fleiſch: Wöchentlich 200 Gramm. Städliſches Lebensmittelamt. das Durchhalten zu erleichtern, dürfen da öſfentliche Inſtitute—95 einen Augenblick zögern, das gleiche zu tun? Nus Ludwigshaſen. * Eine Veründerung ſteht in der Direktion der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik bevor. Herr Direktor—9— Dr. Müller wird mit dem 1. Januar kommenden Jahres don der Leitung zurücktreten und dieſe Stelle das Mitglied des Direktoriums Herr Dr. Boſch übernehmen. Nus dem Großherzogtum. )(Karlsruhe, 18. Nov. Hier fand letzter Tage die ſehr gut beſuchte Hauptverſammlung des badiſch⸗ pfälziſchen Buchhändlerverbandes ſtatt. Der von dem Vorſitzenden J. H. Eckardt von Heidelberg erſtat⸗ tete Jabresbericht erwähnt u.., daß die Lage des Sortiments⸗ buchhandels eine ſchwierige geworden iſt und die neuen Speſen und Laſten im Poſt⸗ und Frachtweſen den Verdienſt ſehr ſchmälern. So bat ſich auch der badiſch⸗pfäl⸗iſche Verband als letzter der Vuchhändlerrereine in Deutſchland entſchließen müſſen, vom 1. Januar 1917 ab den noch vereinzelt gewährten Skonto bei Barzahlung und auf Relnungen ganzfallen zu laſſen; er ſielt dagegen von lokalen Teuerungszuſchlä⸗ gen und Speienbel⸗ſtungen ab. Der Vibliotbekenrabatt bleibt davon unberührt. Bei den Wablen wurde der erſte Vorſißende Eckardt-Heidelberg wiedergewöhlt und zu ſeinem Stellver⸗ treter E. Frick⸗ Heidelberg neugewählt. )(Vörſtetten bei Emmendingen. 17. Nov. Der Schuh⸗ machermeiſter Johann Georg Hepp ſtürzte ſich in ſelbſtmör⸗ deriſcher Abſicht vom Turm der Kirche herab und blieb zer⸗ ſchmettert liegen. )6Lottſtetten bei Waldsbut, 17. Noybr. Durch Feuer wurde das Anweſen des Landwirts Mathies voll⸗ ſtändig zerſtört. Lörrach, 18. Nov. Die Erwerbsloſenfürſorge Ober⸗ baden berbſichtigt. Säuglingspflegeſtellen in den zur Erwerbsloſenfürſorge gehörenden Gemeinden des Wieſen⸗ und oberen Rheintales einzurichten. Dir Fürſorgeſtelle wird von einer Schweſter celeitet, die in der Säuglingsfürſorge theo⸗ retiſch und praktiſch durchgebildet iſt. )6Lörrach, 17. Nop. In Klein⸗Baſel iſt eine 38jährige Frau mit ihren vier Kindern an Kohlenoxyd⸗Vergif⸗ tung geſtorben. Pfalz, heſſen und Umgebung. p. Speyer, 17. Nov. Die 37 Jahre alte Ehefrau des im Felde ſtehenden Brauereiarbeiters Friedrich Stegmann von hier, Löwengaſſe wohnhaft, wollte, dem Wunſche ihres Mannes entſprechend, dieſem in einem Paket ſeinen Revolver mitſenden. Veim Packen war ihr ihre Schweſter, eine Frau Otto Julius Bierbaum. Aus maſſigem Stein ſpringt ſein Geſicht in breiter, ſprudelnder Lebendigkeit, ein— Witz ſchwebt um die ſchmalen, geiſtvollen Lippen. Am Fuß des Steines ein Relief, deſſen Sinn gewiß tief, aber ſchwer zu enträtſeln iſt— drei Geſtalten, die ein Ballſpiel mit Früchten treiben. Weiter gehſt du. Die eherne Schlange in den Stein ge⸗ meißelt, darunter der Spruch, der ſich dir tief ins Herz prägt: „Ich muß wirken, ſolange es Tag iſt. Es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. Joh. 9, 4. Hier ruht ein Arzt. An der breiten Hauptallee weiſt eine Tafel„zu den Krie⸗ gergräbern“. Dreihundert Helden ſollen dort liegen. Ein ge⸗ waltiges ſteinernes Monument— der Erlöſer am Kreuz, von Maria und Johannes umgeben— ſoll wohl durch ein eiſernes Kreuz, das halb verſteckt aus den Büſchen ſchaut, den gefal⸗ lenen Helden geweiht ſein. Du gehſt den Weg, den dich die weiße Tafel weiſt— da liegt vor dir die kleine, rührende Stadt der überdachten Kreuze. Eines am andern. Grün mit Herzen in der Mitte, oder blau überdacht mit überkreuzten Degen und Schildern, blauweiße Offizierskreuze mit goldſtrahlender Sonne. Du lieſt die Namen der erſten.... gefallen am 26. Auguſt 1914, am 28., am 2. September... ſo geht es weiter. Am friſchen Hügel ſteht eine Frau, in ſchwarze Wolken gehüllt, ein Knabe neben ihr, vier Jahre vielleicht, breitbei⸗ nig geſtemmt— gehorſam die Händchen aneinander gepreßt, wie in der Kirche. Von Zeit zu Zeit ſtößt er ſie an und flüſtert:„Mutter, gehen wir jetzt? Irgendwo Vogelſtimmen— faft wie im Sommer. Es werden Amſeln ſein oder Meiſen. Vielleicht die kleinen ſchönen Tannenmeiſen mit grauem Gefieder und ſamtſchwarzen Backerln. Die Vögel lieben dieſen deutſchen Friebhofwald. Im Frühling iſt es ein einziges, unbeſchreiblich ſüßes Jubilieren. Du gehſt die breite weiße Hauptallee bis zu dem Tor, durch das der ſchwarze Wagen täglich ſeinen Einzug hält. Zwei rieſige ſteinerne Sphinxe lagern zu beiden Seiten und reden ihre ſtumme Sprache über das Rätſel des Lebens und des Todes ———— —————— ——— 8 — — 1 ——————— ———— J. Seite. Mannheimer Seueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 18. Rorenbher E, Groſſius, behilflich. Sie legte den Revolver auf den Tiſch, nicht wiſſend, daß derſelbe geladen war. Plötzlich entlud ſich die Waffe und die Kugel traf Frau Stegmann in den Unter⸗ leib. Nach wenigen Sekunden ſtürzte die bedauernswerte Frau tot zu Boden, einige Stunden ſpäter traf eine Karte des nunmehr verwitweten Ehemannes ein, daß ſeine Frau die Ab⸗ ſendung des Paketes unterlaſſen möge. Sportliche Nunoͤſchau. Schlußſpiel um die Bezirksmeiſterſchaft..F. C. Phönix.V. f. R. Auf dem Phönixplatz treffen ſich am Sonntag Nachmittag 73 Uhr die Ligamannſchaften der beiden Vereine zum Schlußſpiel. Der Sieger iſt Bezirksmeiſter. Beide Gegner liefern ſchon ſeit Jahren mit wechſel⸗ vollem Erfolg die intereſſanteſten Fußballſpiele und werden alles daran ſetzen, den Sieg an ihre Fahnen zu heften. Fußball. Vergangenen Sonntag konnte die 1. Elf der Mann⸗ heimer Fußball⸗Geſellſchaft 1913 gegen den F. C.„Sport“ Ketſch, auf eigenem Platze:2 gewinnen. Das Spiel wurde von Anfang bis Ende ſehr ſcharf durchgeführt. Die einzelnen Tore für den Platz⸗ inhaber erzielten Scabe, Breitenbücher und Gleich. Fritz Schmitt im Tor zeigte ſein gutes Können. Am kommenden Sonntag treffen ſich auf dem Sportplatze hinter der Reformſchule die beiden 1. Mannſchaf⸗ ten von M. F. G. 1913 und M. F. G.„1908“ Lindenhof zum fäl⸗ ligen Rückſpiel. Anfang 43 Uhr. E. P. Kriegswirtſcheftliche Raßnahmen. Beſtandserhebung von Vorräten der Spinnpapierinduſtrie. Am 20. November 1916 iſt eine Bekanntmachung betref⸗ ſend Beſtandserhebung von Vorräten der Spinnpapierinduſtrie erſchienen. Hiernach ſind monatlich zu melden: die Vorräte an Natron⸗(Sulfat⸗)Zell⸗ ſtoff; Papier jeder Art, ganz oder teilweiſe aus Natron⸗(Sul⸗ fat⸗)Zellſtoff hergeſtellt, ſofern die Vorräte 1000 Kg. überſtei⸗ gen; aus reinem Sulfatzellſtoff hergeſtelltes Spinnpapier; Kapiergarn jeglicher Art, Zellſtoffgarn und Papiermiſchgarn wie Textilit, Textiloſe, Garne mit Faſerſeele uſw. ſofern die Vorräte 250 Kg. überſteigen; Papiermaſchinen, welche Spinn⸗ papier herſtellen; Streifenſchneidemaſchinen für Spinnpapier; beſtimmte Spinnmaſchinen. Die erſte Meldung iſt über die bei Beginn des 1. Dezem⸗ ber 1916 vorhandenen meldepflichtigen Vorräte bis zum 5. Dezember 1916 zu erſtatten. Die Meldungen ſind an das Webſtoffmeldeamt der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des König⸗ lich Preußiſchen Kriegsminiſteriums Berlin SW. 48, Ver⸗ längerte Hedemannſtr. 10 auf beſonderen amtlichen Melde⸗ ſcheinen zu richten, die bei der Vordruckverwaltung der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung angefordert werden können. Der Wortlaut der Bekanntmachung iſt in den amtlichen Zeitungen veröffentlicht und bei den Gemeinde⸗ und Staats⸗ behörden einzuſehen, Die neue Note der Entente an die Schweiz. Bern, 17. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Die in der Preſſe er⸗ ſchienenen Mitteilungen über die von der franzöſiſchen, eng⸗ liſchen und italieniſchen Regierung eingereichte Kollektivnote ſind ungenau und ſcher, ſent f. Wie die Schweizeriſche De⸗ peſchen⸗Agentur erfährt, ſtellt ſich die Entente in dieſer Note im weſentlichen auf den Standpunkt, durch Anwendung des —— Abkommens werde das Gleichgewicht in der Behandlung der Kriegführenden verletzt. Das ſei inſofern der Fall, als die von deutſchem Eiſen und für einzelne Artikel von deutſcher Kohle ausgeſchloſſen werde, wäh⸗ rend die Beſtimmungen für die S8s die Ausfuhr von Produk⸗ ten geſtatten, wenn auch in einem gewiſſen Verhältnis durch Vermittelung der Sss eingeführte Rohſtoffe verwendet wur⸗ den. Beſonderes Gewicht wird darauf gelegt, daß auch die Die ſchwediſche volkshochſchule.“ Die Schrift iſt die erſte umfaſſende, nach wiſſenſchaft⸗ lichen Grundſätzen bearbeitete Darſtellung jener freien Volks⸗ bildungsorganiſation Schwedens, die als Volkshochſchule be⸗ zeichnet wird. Da das Bildungsweſen eines Landes in ſeiner Eigenart nur verſtanden wird, wenn 55 lebensvollen Zu⸗ ſammenhänge mit den übrigen ſtaatlichen und geſellſchaft⸗ lichen Funktionen aufgezeigt werden, ſetzte ſich die Verfaſſerin die Aufgabe, die Gründung, die Ziele, die Unterrichtsweiſe ſowie die Wirkungen der ſchwediſchen Volkshochſchule auf die Teilnehmer einerſeits aus den klimatiſchen und geographi⸗ ſchen, andererſeits aus den wirtſchaftlichen, politiſchen, ſozia⸗ len und religiöſen Verhältniſſen des ſchwediſchen Landes zu entwickeln. Die ſchwediſche Volkshochſchule erweiſt ſich demge⸗ mäß als eine Schöpfung des ſelbſtbewußten, vorwärtsſtreben⸗ den Bauerntums. Die Tätigkeit der Volkshochſchule hat ſich aber auch auf die Induſtriearbeiter ausgedehnt. Ein beſonderer Abſchnitt iſt deshalb der Volkshochſchule für Induſtriearbeiter in Bruunsvik gewidmet. Zum Schluß wird die Frage er⸗ örtert: Sind die Volkshochſchulen nach ſchwediſchem Muſter in Deutſchland möglich? Dieſe Frage hat für uns Deutſche heute mehr denn je aktuelle Bedeutung angeſichts der furcht⸗ baren Verluſte, die unſer Volkskörper erlitten hat, und an⸗ geſichts der bitteren Notwendigkeit, die klaffenden Lücken mit den wirkſamſten Mitteln baldmöglichſt zu ergänzen. Es iſt deshalb ſehr zu begrüßen, daß die Verfaſſerin der vorlie⸗ genden mit wiſſenſchaftlicher Gründlichkeit, mit beſonnenem Urteil und in feſſelnder Darſtellung geſchriebenen Schrift das Thema der Gründung der Volkshochſchulen in Deutſchland in einer beſonderen demnächſt erſcheinenden Veröffentlichung (Rummer 16 der„Tat⸗Flugſchriſten“, Diederichs, Jena) be⸗ handeln wird. Beide Schriften ſeien deshalb allen, die Herz und Verſtändnis für den Wiederaufbau unſerer Volkskraft haben, angelegentlichſt empfohlen. Dr. Sickinger. ) Dr. Elſe Hildebrandt, Die ſchwediſche Volks⸗ Hochſchul e. Ihre politiſchen und ſozialen Grundlagen. Berlin 1916, Carl Heymanns Berlag. Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Lehmbruck⸗Kollettiv⸗Ausſtellung in der Kunſtgalle. Wir m Farauf aufmerkſam, daß der Katalog der Sehmbruck⸗Ausſtellung jetzt erſchienen iſt und zum Preiſe von M..— verkauft wird. Dem Kalalog ſind mehrere Abbildungen beigegeben. Es iſt Pee 9 4 morgen Sonntag um 12 Uhr bei genügender — eine Führung durch die Ausſtellung zu her⸗ Gleichgeitig bemerten wir, daß die Kunſthalle fortab an allen e mit 199 10— 50 des Montags zu den Ublichen 1 unden bon 10 Uhr und von—4, Sonnt ſend ban 11—4 Uhr geöffnet fft 0 vorhandenen Lager unter das Ausfuhrverbot fallen und zahl⸗ reiche Firmen, welche für die Entente arbeiten, dadurch ihres Eigentums beraubt und an der Erfüllung der eingegangenen Verträge gehindert werden. Die verbündeten Regierungen er⸗ achten ſich zu folgenden Forderungen berechtigt: Erſtens: Streichung der Ausfuhrberechtigung für Kriegs⸗ material, das in einem beſtimmten Verhältnis durch Vermit⸗ telung der Sss eingeführte Rohſtoffe enthält, und für Baum⸗ wollgewebe. Zweitens: Verbot der Verwendung von Schmieröl, das aus oder durch die Länder der Entente eingeführt wurde, für die Fabrikation von Waffen, Munition und Sprengſtoffen. Drittens: Verbot der Verwendung von Kupfer und von elektriſchen Inſtallationen, deren Kupfer durch Länder der En⸗ tente nach dem 28. November 1915 geliefert wurde, für die Lieferung von Kriegsmaterial und für die Ueberführung von Kraft nach den Ländern der Zentralmächte. Viertens: In kürzeſter Friſt Einſtellung der Ausfuhr aller Maſchinen, aller hydro⸗elektriſchen Produkte und aller Baumwollgewebe jeder Art, um die Vornahme der notwendi⸗ gen Unterſuchungen zu ermöglichen. In ſeiner Antwortnote ſtellt ſich der Bundesrat grund⸗ ſätzlich auf den Standpunkt, daß eine Störung des Gleichge⸗ wichts in der Behandlung der Krieaführenden zu Laſten der Länder der Entente nicht vorliege. Im Gegenteil werde durch die zurzeit beſtehenden Beſtimmungen der Sss die Tätigkeit der ſchweizeriſchen Induſtrie in höberem Maße eingeſchränkt, als durch das deutſch⸗ſchwei⸗eriſche Abkommen, ganz abgeſehen davon, daß es ſich bei Deutſchland faſt ausſchließlich um die Bewilligung zur Verwendung eigener Produkte, bei den Län⸗ dern der Entente größtenteils nur um die Tranſitbewilligung aus überſeeiſchen Ländern handle. Aus einzelnen Beſtimmun⸗ gen der S8s weiſt die ſchweizeriſche Note nach, daß die im all⸗ gemeinen im Intereſſe der ſchweizeriſchen Induſtrie bewillig⸗ ten Exportmöglichkeiten nach den Zentralmöchten nur inſoweit eingeräumt werden, als es ſich nicht um Krieasmaterial han⸗ delt, und wo Ausnahmen gemacht werden, ſind dieſelben ſo eingeſchränkt, daß eigentliches Kriegsmaterial, insbeſondere Munition, nicht mehr in Frage kommt. Daß durch das deutſch⸗ ſchweizeriſche Abtommen auch die vorhandenen Eiſen⸗ und Kohlenlager der Munition, Waggons und Sprengſtoffe für die Entente herſtellenden Fabriken unter die Sperrmaßnahmen fallen, kann angeſichts der Tatſache nicht überraſchen, daß im Verkehr mit der Entente nicht nur dieſenigen Waren, die bei der Gründung der SSs in der Schweiz lagen, ohne weiteres Ausfuhrbeſchränkungen unterworfen ſind, ſondern daß auch die Anwendung der ſeitherigen Beſchränkungen auf alle Waren beanſprucht worden iſt, die im Zeitpunkt des Erlaſſes in der Schweiz waren. Die ſchweizeriſche Note geht dann im einzelnen die For⸗ derungen der Ententenote durch und tritt ihnen entgegen. Sie verweiſt darauf, daß Baumwollgewebe in dem Umfange, in dem ſie zurzeit noch ausgeführt werden können, mit Kriegs⸗ material überbaupt nichts zu tun haben, Sie bezeichnet die verlangte Einſchränkung in der Verwendung von Schmier⸗ öl in ſchweizeriſchen Betrieben als mit dem der Inſtitution der S88 zugrundeliegenden leitenden Gedanken des freien Ver⸗ brauchs der durch die Sss eingeführten Waaren innerhalb der Grenzen der Schweiz im Widerſpruch ſtehend und als eine Quelle unlösbarer Kontrollſchwierigkeiten. Sie wendet ſich mit beſonderem Nachdruck gegen jede Erſchwerung und Be⸗ ſchränkung der Schweiz in der Erzeugung der elektriſchen Kraft und ihrer freien Verwendung. Dem Begehren, binnen kürze⸗ ſter Friſt die Ausfuhr aller Maſchinen und aller hydro⸗elektri⸗ ſchen Erzeugniſſe und Baumwollgewebe aller Art zu verbieten, um die erforderlichen Unterſuchungen vorzunehmen, erklärt der Bundesrat nicht entſprechen zu können, und bei den an⸗ läßlich der Gründung der Sss vereinbarten Grundſätzen ſtehen bleiben zu müſſen. Von der in der Kollektivnote gegebenen Zuſicherung, daß die verbſündeten Regierungen ſich vollauf Rechnung geben von der ſchwierigen Lage, in welcher ſich die Schweiz befindet, und daß ſie derſelben in einem möalichſt weitgehenden Maße bei Prüfung der aufgeſtellten Forderun⸗ gen Rechnuna tragen würden hat der Bundesrat mit Genug⸗ tuung Kenntnis genommen. Er wird denn auch der Prſifung dieſer wichtigen Fragen ſeine aktive Mitwirkung nicht ver⸗ ſagen. Me ſeindlichen Heeresberiche. Dir ſranzöͤſiſchen Berichte. Paris, 18. November.(WB. Rtl Anetk i vom 17. Nobember S 350 Die Nacht war an der gangen Front verhältnismäßig ruhig. Flugweſen. Jrangzſiſche Geſchütze dwangen gwei Flua⸗ deuge in ihren Linien zu landen, das eine vorgeſtern ſüdlich Atzichh, das andere geſtern bei Rohe⸗ſur⸗Metz, die gli wurden zu Ge⸗ fangenen gemacht. Im Laufe des geſtrigen lieferten die Flugzeuge in der Gegend Armentiers 54 Kämpfe in deren Verlauf Heurteaux ſein 18., Guynenier ſein 21. Fluggeug abſchoß. Im Laufe der Nacht wurden mehrere Beſchießungen aus“ geführt hauptſächlich auf den⸗Bahnhof und die Brücke von Eſch an der Alzette in Luxemburg. Auf die Fkuggeugſtation Tergnier wur⸗ den mehr als 1500 Kilogramm Geſchoſſe abgeworfen. Paris, 18. Nobember.(WTB. Nichtamtlich.) Amtli Berich vom 90 9 05 Außer Artilleriekampf nördlich der Somme je der Gegend von Sailliſel. Von der ganzen tt nichts zu meiden. Flugweſen. Flieger auptmann Beauchamp ſtieg um 8 Uhr morgens auf und richtete ſeinen Flug nach München. Er kam mittags über München an und warf mehvere Bomben auf den Bahnhof als Vergeltung für die Bewerfung der offenen Stadt Amiens, die in den letzten Tagen van den Deutſchen ausgeführt wurde. Er landede dann in Santa Dana di Piava(Italien) 20 Kilometer nördlich von Venedig nachdem er die Alpen über⸗ flogen hatte. Er legte eine Strecke von 700 Kilometern zurück. Belgiſcher Bericht. Große Tätigleit der Artillerie an der belgiſchen Front ſüdlich Nieuport und in der Gegend Dixmuiden und Böſinghe. Die engliſchen Berichte. London, 18. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 17. November nachmittages. Wir breiteten unſere Front bei Beaucourt längs des Nordufer der Anere aus. Schwere feindliche Beſchießung bei Beaucourt und Beaumont⸗Hamel. Geſtern nachmit⸗ tags veranlaßte uns ein ſtarker feindlicher Gegenangriff einen Teil des Geländes das wir am 14. Nopember bei Butte de Warlancourt gewonnen hatten, aufzugeben. Wir unternahmen zwei erfolgreiche Ueberfälle auf feindliche Gräben nordbſtlich Wulverg⸗ hem, machten Gefangene und fügten dem Feind beträchtliche Ver⸗ luſte zu. Der ruſſiſche Sericht Petersburg, 18. Nov.(WriB. Nichtamtlich.) Amtli Bericht vom 17. November. Weſfront. Im Gebiet der Höhen von Lipnika Dolua hinderte der Feind durch Artillerieſeuer unſere Arbeiten zur Wiederherſtellung der Gräben. Ju den Waldkarpathen griff der Gegner füdweſtlich Ba⸗ karke und am Berge Campolung an und wurde durch unſer Feuer 88 In der Gegend von Jakobeni, weſtlich des öſterreichi⸗ ſchen Kimpolung, beſetzten wir mehrexe Höhen und machten Gefangene. Au der Kaukaſusfront nichts bemerkenswertes. 05 iichen 9 7% unternahm der Gegner im Tirguloital und in der Richtung* rumäniſche Kimpolung eine Reihe von Angri 965 es Seugf, Rumäniſche Front. An der ſiebenbür mächtigte ſich des Dorfes Lir eſti. Alle Angri des Al. in der Gegend Albiſti wurden abgeſchlagen. In der Ge en h und Jiu unternahm—8 0 Rum 0 1 eführt hatte, eine er erte en ſi das Dorf Turgujiulni im Tal des Ziufluſ An der Dobrudſcha keine Veränderung. Der rumäniſche Bericht. Bukareſt, 18. Nob.(8B. Nichtamtlich.) Amtlicher vom 17. November: Nord⸗ und Nordweſtfront: An der Weſtfront haude dau wurden die Kampfhandlungen, die geſtern begonne ene⸗. durck ſchlechtes Wetter unterbrochen. Wir machten Befauge gum der Nordfront von Nuntene bis Predelus keine wichtic aaner, handlungen. Im Prohovatal heftige Artillerie⸗ und 05 Trlſ angriffe des Feindes, beſonders auf dem linken Ufer. mu pen wieſen die Angriffe ab und behaupteten ihre Stellu Toſ 18 Gegend von Dragoslavle griff der Feind im Laufe vettan und der Nacht heftig an. Es kam ſtellenweiſe zum 5 Der Gegner wurde mit großen Verluſten zurückgeſch 11 Alt⸗Tal griff der Feind wiederum heftig an und ben. 1. auf Janciuleſti ein wenig öurückzuge i a 9 zogen wir uns in Richtung auf Stefaneski ein wen wohen ir griffen auf dem S an und ſchlugen den Fa Verluſten für ihn zurück. An der Cerna ſchwere rtine efecht Südfront: An der Donau Infanterie⸗ und Artille bſ Unſere Artillerie beſchoß wirkſam Ruſtſchuk. In der nichts Neues. von der Saloniki⸗Front. Sondon, 18. Nov.(WNB. Nichtamtlich.) Ammtlicheehen vom 17. November: Wir nahmen Barakli und verte nog Feind wieder aus den Dörfern und Kumli. Migien 31 Gefangene, erbeuteten ein Maſchinengewehr und üst, Feind ſchwere Verluſte zu. 9 Paris, 18. Nor.(G8. Nichtamtlich.) Amtliche vom 17. November. Auf dem linken Strumaufer ſetzten die men⸗ 1 ihren Vormarſch fort und haben das Dorf Barakli genommgg der Gegend des Doiranſees beiderſeitiger Artillererauz fer Gegend der Cerna geht die Offenſive der franzöſiſchen un achten Truppen mit Erfolg weiter. Auf dem rechten Flußufer vährend Serben in der Richtung Gruniſta ernſthafte Fortſchritte, inböhe 1, Fluß eine ihrer Diviſionen nach erbittertem Kampf eine A 1100 lich Iven nahmen. Drei Gegenangriffe des Feindes n ſe Gegend abgewieſen. Weiter weſtlich rückten die franzöſi urbohe Truppen in der Richtung Jartok vor und griſſen die Kloſt gten, die ſie nach einem für den Feind mörderiſchen Kampf beſe ie M der nordöſtlich Konali bemächtigte ſich unſere Kavall ſer tius. Bei den Kämpfen am 15. November machten wir an dieſg 400 Gefangene, erbeuteten drei Maſchinengewehre und eine meter⸗Haubitze. Preußiſches Abgeoronetenhaus und polenfraht, EBerlin, 18. Noobr.(Von unſerem Berline h Aus parlamentariſchen Kreiſen hören wir, daß be 5U werde, am Montag bei der Erörterung des Polenanten 61% preußiſchen Abgeordnetenhaus ſich mit einer kurz e ſh klärung zu begnügen. Ob dieſe Abſicht auch ausgel wird, ſcheint uns freilich noch nicht ganz ſicher zu ſeinch fle. die Kugel erſt aus dem Lauf iſt, weiß man bekann ehalll wohin ſie rollt. Deshalb hätten wir es für richtiger Gi wie das anfänglich auch von den Nationalliberalen(h0 5 wurde, man hätte den Antrag zunächſt in den Ausſ die 5 bracht. Oabei wäre es nicht geweſen, daß ng 9, gelegenheit in der Kommiſſion ihre endgültige Erlediceh dell funden hätte. Aber eine ſolcheLöſung wäre wohl nicht alb Geſchmack des Herrn von Heydebrand geweſen. Desh nile mutlich hat die Rechte ihr widerſtrebt. Der Reichsk am, wird übrigens, wie wir anzunehmen Grund haben, die. tag nicht im Abgeordnetenhaus erſcheinen. Man Pent, Sache als preußiſche Angelegenheit behandeln, und boll, dürfte die Antwort vom Regierungstiſch wohl He Löbell zufallen. *. Der Zar iſi des Sieges ſicher. N Kopenhagen, 18. Nov.(WTB. Nichtammlichee 9 dung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Der füt an den Reichsrat ein Telegramm gerichtet, in dem e ales, patriotiſche Geſinnung und dem einmütigen Wun ar ſohh opfern um den Endſieg herbeizuführen, dankte. Der en 19 Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß die heldenm Kiten ſtrengungen unſerer Armee und diejenigen der Alli 7 1 hiſtoriſchen Probleme und diejenigen der Völker, die kämpfen, löſen werden. 5 106 f R. Ralnz, 18. Nov.(Priv.⸗Tel.) Heute Vorm fi auf der Strecke Mainz—Coblenz im Bahnhof Inge 5 Güte Güterzug auf eine rangierende Abteilung eines awegagen 05 zugs. Der Anprall war ſo heftig, daß eine Anzahl 9 erit Rangierzuges zertrümmert wurden und in Bra n d 90ʃ ten. Bei dem Zuſammenſtoß wurde ein Bremfeginfoe getötet, fünf weitere erlitten Verletzungen. Der eſpe eignete ſich auf den Hauptgleiſen, wodurch die Stre 1040% und Zugumleitungen erforderlich wurden. Der Sſcher geklärt. 55 Berlin, 18. Ron GBon unſerem Beriip Im Zuſammenhang mit den bekannten Getre 0 der Kartoffelverſorgung G. m. b. H. Hugo Siewer lin verhaftet worden. Reuß 0 Büro erfährt, es ſei Grund vorhanden, zu glauben, 9 letzte Vorſchlag der Ententemächte über die Feſtſeg nationaliſtiſchen Regierung Gelechmen vb einer allen Teilen annehmbaren Weiſe geregelt wirt ſ 10 irgend eine Löſung gefunden werde, um die weiteten faee keiten eines Zuſammenſtoßes zwiſchen griechiſchen 0 lichen und nationaliſtiſchen Regierung unter Vermm gon, Entente weitergeführt. Der Vorſchlag iſt im Pinee iſ und r0, Siterungen Schneil und sachgemãß SBOOWNBOVERIs cME.A 948/ Leleion 662.9802052 1 HKauptniederiagege. Grumiampe7 iſt beträchtlich, die Urſache des Unglücks noch nicht 10 10 bungen in Weſtpreußen iſt auch der frühere Geſchifin 20 London, 18. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Das* Grenze zwiſchen den Zonen der griechi Sowohl König Konſtantin als Veniſelos 8 M zu verhindern. Die Verhandlungen werden Swiſermttlan 000 genommen worden und iſt es nur noch nötig, die ge Teilung vorzunehmen.. eielctrischer Licht uHKrurtaſſfagel ꝛ Amt. InstallotionenoStota Ce R* n E ⁰³8⁰ — —— ————2 —— —— ———————————— —— ————— — ——— —— —— — — — —— — —— ——— — — — . —— KK5SS——— ——— „5q5(—(——————— —— — 255———— —————— den 18. November 1916 5 Mannheimer Geueral⸗Anzeiger„ Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗ Ausgabe/ 4 5. Selte. Eadel und Industrie. 6 del Echsbantausweis vom 13. November. 5 an kursfahi oder an kurstähigem deutschem Qeld und an Gold in Wberchnenleandischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 Nor 8 8 Wen die Vermé gegen die 0605 crwoche Vermöõgen(n 1000 Mart) 1910 Vorwoche ert 2722 Metalbestand 2533020— 5105 10 712 darunter Gold 2516753- 4872 86 Reichs- u. Darlehens- 1 9384 0 67487 kassen-Scheine 300574— 47632 7¹ 100 6081 Noten ander. Banken 10427 5277 847 Wechsel, Schecksund 9072.— 35052 disk. Schatzanw.. 8230813— 435422 W— 443 Lombarddarlehen. 13777— 860 1, 690.T 1022 Wertpapierbestand 17455- 2919 1 22337 Sonstiges Vermögen 655559f— 21707 1 0000 Verbindlichkeiten. 9 10980 kurver) Grundkapital. 180000(unver. 2 6080— unver.) Rücklagen 8⁵ 471 8 001 77073 Notenumlaul.. 7178348— 67575 661T 24655 Einlagen 3933091— 529420 146 Son. Verbindlichkeit. 437715. 55411 8 7 Nor. Der Aus weis der Reichsbank vom der Ugt eine im gunzen befriedigende Ent⸗ uus erkennen. Im Gegensatz zur Vorwoche ist zwar noch Neubelastung der Anlage zu verzeichnen, der je- größerer Zufluß an iremden Geldern gegenüber⸗ —* Inanspruchnahme der Reichsbank in der Berichts- Hices Vorbereitung des Verkehrs für das Weihnachtsfest Kehr wechsel kennzeichnet. Wenn diese ähulich wie im Uarühreitie eintritt, so ist das mit den durch den Ar die* Verllältnissen zu erklären, die— 80 insbeson- Sen der Liebesgaben— das Publikum zu be⸗ uusg une des Weihnachtsbedaris veranlassen. In WW. 54 iclet beträgt die Vermehrung der bankmäß gen 11. M4 Min. Mark und die der gesamten Kapitalanlage erk,* mit dem Ergebnis, daß die erstere aui 8230,8 Gader letztere aui S15 Mill. Mark gestiegen ist. Die Mil M haben sich hingegen um 929,4 Mill. Mark auf dee Ne urk erhöht. betu uinanspruchnahme der Darlehnskas- 83 Berichtswoche 94,9 Mill. Mark, wodurch der en Darſehsbestand auf 2691,8 Mill. Mark gewacheen iet. Weuatlehnskassenscheinen im Betrag von 94,9 Mill. Marte, Weigrteen dang hiermit der Reichsbank von den Darlehns⸗ 0 8 Wurden, gingen 48,8 Mill. Mark in den Verttelt a m Bestand der Reichsbank an Darlehnskassenscheinen — Wodde en nur um 4001 Mil, Parke aut 228,5 l.., benk Reichskassenscheinen fiossen 1,5 Mill. Mark in Ker a 8i zurück; der Vorrat des Instituts hat sich auf 12 Reit Uceer uew. en 10 aut 10% Mii. Mert emolt. Horestrachtlicher ist die Vermehrung des rl ats, denn mit 2516,7 Min. Mark ist er um 4,8 Mill. ber No am 7. November. Ares N Mumlauf, der um 67,6(in der gleichen Zeit des Mark Mill. Mark) abgenommen hat, beträgt jetzt 7178,3 nd ist mit 35,1 Prog.(gegen 34,7 Proz. in der Vor- Oold und mit 35,3 Proz.(gegen 34,9 Proz.) durch tallbestand gedeckt. Die Deckung der sämtlichen * Verbindlichikeiten berechnet sich auf 227 gegen chtionte wobei der ganze Zugang an iremden Geldern zu be- ist. A 10 rarren aut die fünfte Kriegsunleihe. Naaleite, Kriegsanleihe ist bei gleichzeitiger Abnahme der rlehen der Darlehnskassen in der Zeit vom 7. bis ein ein erheblicher Anleihebetrag nämlich 118,5 Mill. Ro Sahlt worden. Es sind nunmehr 9042,2 Mill. Mark rozent des bisber bekannt gewordenen Zeichnungs- ch dn 10 651,7 Mill. Marte voll Bezahlt. Dem gegenüber Ker 5. Summme der von den Darlehnskassen für die Kuceren Kriegsanleihe hergegebenen Darlehen aui 200 Mill. Wiberüs0 Mill. Mark am 7. November), ist 2,1 Progent et—70 Anleikebetrages. Für die gesamte dem Reiche lie Kriegsanlehe im Nennwertbetrag von 4 8 Martl Sind Srener beiden Dariehnskassen 000 1 Mus Kriegsanleihedarlehen ist 2,22 Prozent von 5 — — — —— k entnommen. „ 1 e, krrantitur ter Wertpapierbörse. Sturt a., 18. Nor. GEigenkericht) Der Br, 5 8 Src ist viel ruhiger geworden. Wenn die von außen % e ce 1 zu starke wird, inlt die Börse und ihre Ver- , W4 Rei tung, sich dem Beiäti entgegen Zu erl L n arn Mangel an neuen geschäfttichen Anregungen We bu auen Markigebieten grotze Zuruccheltuns Sektendt kusätze Ausnahmnen bedeutungslos blie- — 766 8 Von 775 . hen Arbeit, der nach den bisher vorliegenden In- 0 00 ts in allernächster Zeit ſeste Gestalt annehmen hie die Verbreitung landen, nach denen die noch sctärtere steuerliche Heranziehung der Ge⸗ • Soll. bedari herstellenden Unternehmungen beab· 4. 0 10 Dieses brachte vorübergehend Verstimmung, doch 0 um eine Monat ückliegende, inzwischen iallen Rsache—3— onate Zurũ Die geschäft an. Unter dem Einfluß von Glattstellungen W. küngennphiere aui den meisten Märkten zur Schwäche, a n in Mitleiceuschait gezogen werden. Obwohl das Ru- Montanaktienmarkt keineswegs drängend War, dure Die führenden Montanpapiere wie auch Neben. einige urchweg nach. Eine gewiisse Widerstandsfähigkeit umer, Buderus Phönix und Deutsch-Luxem- aite oberschlesischen Gattungen Caro, Oberbedari und ſüan derklüsse in der Zinlsitzung gaben Hohenlohewerle Elen 8 Eisen- und Stahiaktien schwächten sich 2 10 de mit wenigen —— über den Pian einer staaflichen Organi- * auch an der Börse im Mittelpunlcte der Erörte- * W Rleldune wegiger Ciauben, da auch andeter Nrf, Aitliche Zurückhaltung hielt fast Aherre che Zu g ceten mas die in letzter Zeit im Kurse geiörderten Werte W0 der völlige Mangel an Auinahmeneigung 2u Kohlenaktien. Zurückgedrängt wurderl Harpener, Laurahütte konnten sich gut behaupten. Im An- und Wiessen-Zypen ab. 75 Wae Saal Schwerte, Hasper igen. 5 Stanun- und Vorzugsaktien konnten sich wie⸗ Mae Laterle iagen iest mit Ausnaüme von Deul. mier octien, die niedriger wurden. den K ——— — — riegsanfleihe-Aktien wurden Wafen⸗ 9 0 Mlenebilaktien zeitweise gedrückt. Nach teich die während der letzen Tage durchgeführt Wur- Enutlastungsbedürinis der Spekulation allmählich Neigung zu Rückkäufen zu beob- Pci, Hamburger Bynamit, Deutsche Waffen, ea Fahrzeug Eisenach, Kleyer, Hirsch-Kupfer Sut erholen. Deutsche Erdöl und Steaua— 5 S4 4 kassung über die Entwicklung der Wirtschaftslage Deutschlands zu verstärken. Bergmann wurden höher bezahlt. In der chemi⸗ schen Gruppe waren Sämtliche Werke der Farbenkonzerne ge⸗ fragt, besonders B a d. Anilin, Höchster, Albert, Hokverkoh⸗ lung, daneben auch Rütgerswerke. Von Spezialpapieren waren geiragt Lindes Eismaschinen, Rütgers, Badische Ohen, Alumini- um sowie Zuckertabriben. Munscheid notierten exklusive Divi- dende. Berzelius trat erneut in Vordergrund des Interesses. Für Schiflalirtsaktien war nur wenig Geschäft vorhanden, doch konnten sich die Kurse der Vorwoche behaupten. Gummi-Peter ver⸗ zeichnen nach stärkerem Rückgang mäßige Erholung. In Leder- aktien sind die Umsätze bescheiden. Adler und Oppenheimer zogen etwas stärker im Kurse an. Von Eisenbahnaktien lagen Schantungbahn zeitweise höher. Heimische Banken schwächten sich ab, besonders Deutsche Banké und Diskonto-Commandit. Russische Banken behauptet. Kauflust bestand für Türk. Tabak. Am Rentenmarkt war das Geschäft im allgemeinen Still. Die große Geldilũssigleit gab einen guten Rücichalt für 3 und 3 Prozentige heimische Anleihen. Von fremden Renten sind Argen⸗ tinier, Chinesen und Japaner höher, auch Rumänen sind besser be- zahlt. Tägliches Geid ist reichlich zu haben. Der Privatdiskont notierte 4% Prozent. Das Geschäft verliei auch am Schlusse der Woche ruhig, es iehlte an neuen Anregungen. Die Stimmung des treien Effektenverkehrs hat sich aber gebessert. An die Stelle der letztägigen Verkäufe trat wieder Kaufgeigung, sodaß auf ſast allen Gebieten die Kurse Erholungen aufwiesen. In Montanalctien wurden wieder höhere Kurse erzielt. * Frankfurt a.., 18. Nov.(Priv.-Tel.) Der Verkehr war auf allen Gebieten still, die Spekulation verhielt sich reserviert. So weit der Montanabtienmarkt in Frage kommt, konnten einige Umsätze erzielt werden. Aui allen übrigen Ge⸗ bieten war nur wenig Geschäft. Zu höheren Kursen wur⸗ den Oberbedarf gehandelt. Beachtet wurden jerner Bochumer, Laurahütte, Gelsenkirchen und Caro HHegenscheid. Rüstungs- papiere wenig verändert. Kursbesserungen eriuhren Hirsch⸗ Kupier. Durch jeste Tendenz zeichneten sich Aluminium und Deutsche Erdölaktien aus. Auf den übrigen Märkten sind nen- nenswerte Veränderungen nicht zu verzeichnen. Heimische An- leihen behauptet. Von ausländischen Japaner, Argentinies, und Chinesen gelragter. Privatdiskont e Prozent. Die Börse schloß bei gut behaupteter Tendenz. Berliner Wertpaplerbörse. Berlin, 18. Nov. Zum Wochenschluß ließ der freie Bör- Senwverkehr bei allerdings sehr geringen Geschäften eine durchweg bessere Veranlagung aul Deckung und teilweise auf Rlickkäufe erkennen. Die iestere Grundstimmung kam Rüstungswerten be⸗ Sonders Oberbedarf, Bochumer und Nieinmetall zu gute. Der Aulagemarkt blieb unter anhaltender Bevorzugung von 3 Prozent Anleihen ſest. Berlin, 18. November Auszahlungen für: 17. Celd Brief Geid Brief Newyork 1 Dollas.49.49.51 Holland 100 Gulden. 228.25 228.75 228.25 228.75 Dänemark 100 Kronen. 156.50 157.— 15650 157.— Schweden 100 Kronen. 159.75 160.25 159.75 160.25 Norwegen 100 Kronen. 159.50 160.— 159.50 160.— Schweiz 100 Franken. 106.—/ 107.—1/ 106.—6107.—1½ Oest.-Ungarn 100 Kronen. 68 95 69.05 658.95 69.05 Bulgarien 100 Levaa 79.—— 79.— 80.— Londoner Wertpapierbörse. Lonvo, 17. November. — 26 NV. 17. 16. 2½ konsel, 56½ J 56½% IBaltimore. Rio Tinto.62.— 62 5 Argentin.—— Canad. PSO. 178/ 78—[Charterec. 4200 11⁰ 4 Braslilan.— 50— Erie 39% 3— de Boere 13576 13½ 1 Japanerr.— 71— Pennsyva.. 60— oldfidels. 1014 1 Partuglesen— Souts. Pao. 104½ 104.—[ Kat. R. Mex. 79·“— 5Russent906 83½—[Union Fac.. 158%/ Randmi es. 4½ Russ.18099—— Steels. 132½ 130/[Pr. Diskont.%, 51½ 4½ Kriegsl.—— Anaoondac. 21½ 2½ Siber—1 82— Newyorker Wertpapierbörse. Newyork, 17. Nov. Bei außerordentlicher lebhalter Ge- Schältstätigkeit— es wurden wiederum 2070 000 Stück Alctien umgesetzt— nahm die Börse einen sehr angeregten Ver- lauf. Von einer vorübergehenden, durch Gewinnrealisierungen bedingten Abschwächung abgesehen, war die Tendenz durchweg recht iest. Industrieakfien traten wieder in den Vorder. grund und erzielten teilweise belangreiche Kursgewinne, namentlich Metallpapiere erlreuten sich nach wie vor, großen In- teresses. Neben Kupferaktien zogen Steels aui rege Kauilust be- trächtlich an. Am meisten waren Bethlehem beachtet, sie ver- mochten ihren Kurestand am meisten aulzubessern. Auch für Central Leather zcigte sich von neuem gute Nachirage. Bahnen lagen gleicliſalls ſest, jedoch wiesen nur einzelne stärbere Aenderungen auf. Die Börse schloß in strammer altung. MEWVORK, 17 November(Dev! sencgarkt.) 17. 18. 17. 16 Tendenz für Geldlt-—— Weohsel auf London Seld auf 21 Stunden Tage)..71.25.71.25 (burohsohalttsrate).7—.—[Wechsel auf London Geld letztes Barlehen.40.14(Gable Fransfers)..26.45.76.45 Stchtweohsel Berlln. 59. 69./ Slider Zulllen71./ 71./ Siohtwechsel Parls 564.50.84.50 1 Mew-Vork, 17. Movember(Bonds- und Aktienmarkt). 17. 16. Düsseldorfer Eisenhütten-Gesellschatt, Ratingen 9 bei Düsseidori. r. Düsseldort, 18. Nor. Criv.-Tel.) Der auf den 14. Dezember einzuberuienden Hauptversammlung wird 8 Prozent . ach Seeet Lgen Snanlungen, Eickerse —————— behauptet. der AE tug dazu bei, die günstige Aul- — Aodt. Top. Fo 40, Missouri Paoinle. 10½ 10— Bonds“ 8 965 104%½ 104%½%[ Ket. Rallw, of. Benn. 8 Unfted States Corp. Corps New Vork Sentr...106¾ 107 5% Bonds. 107½% 107— do. Ontario& Western 31— 2˙ Achi. Top. Santa Fe. 104½ 104¼[ Rorfolk& Western.. 140. 139½8 do. prel. 102 100%¼ Nortkern Pacifiio. ͥ111% 110— Baltimore& OIo 835/[86— rennsylvaniae 55/ 58¾ Canadian Pacifto 171/ 171% Readug„ S„ 106— 103.— Ches.& Ohio0o 67/ 67%/[ Ohto. Rök. I81.&, Pao..33½ 32¼ Cbio. Mlüw.&. St. Paul.93— 93— Soubern Padiflod 99/ 99½ Denever à Rio Grande. 18½ 76—Southern Rawwa/n 27 25% 37/36%,] Seuthern Ralway profl. 67½ 67½ Erle lst pref 51½ 55½¼[ Union Pacifio 148. 148/ Erie 28t prei. 42%½ 42—[ Wabash prei.. 58% 55.— drea“ Nothern pret..116— 113— Amerlo. Gan 6965% Hlnojs Cemtral... 104¼ 105 Amer. Smeit.& Ref.. 119¾8 118¾ interborough Cons. Corb. 16½ 17%] Anso. Copb. Min..285 161 do. do. Prof. 74e Bethle,em Steel. 636.— 645.— Kansas City& southern 25, 25/[Cen ral leather 125•/ 122¾ d0. pref. 59.— 59— intern. Mercantile Marine 48— 40,% do. do. pret. 109/ 109%¾ Louisville u. Nashyllle.132— 132—[United States SteelsCorp. 125— 123%⅜ Missouri Kans.& Texas 7/ 7½ J United Stat. Steel Corppr. 12½ 121— Aktien Umsatz 2070 600(2 000 008) MEWVORx, 17. Movember(ErBängsungskurse). 17. 16. 17. 16. or. Rorth. Ore Sert... 45½ 44½/ f general kleotr. 182/. 1839 Lehigh Vaſe7f/ß 61½%% Kational Lean 6975/ 834 Union Paoiflo pret. 135— Otan Sopper om. 122— 119¼ Consolida-ed das 138½[187—— 17. 18. 19. 10 Salt. Ohio 4½ Bds. 96.— 96.— 4% Unlon Stat 110%½ 110½ Ches. Ohlo 4 8. 65¾% 85ʃ½ beaver ib Gr. pr. 45— 44½ 4% Ohig..18l.& Pa. N. Miss. Cans. Tex.prr. 17½ 18½ First&.&.68.96347 18 78.— Cest Harylane—74 Korck. Pao. 6 Bds. 66¼ 66,% Amerioan Canprel.. 113— 114— .Fao. Pr.Llen A8ds. 84½ 8½[ Amerio. Locom... 84 9 St. Loulsé San..fl..61— 81— do. Subar flef. o.. 117¼ 118½ St.Louisk San...5 76— 81½ hnexio. Fefroleum.. 11½108,— Sout⸗. Paoſtio conꝰ). Mirgin. Sar. Chem. o.— 45% 41959 M/6 Bondss.. 66¼ 88½[ Searsgoeduok co. ͥ220½— UnlonFac,.%% Bds.94½ 94½8 Tabalr. * Mannheim, 18. Nov.(Eigenbericht.) Die Empiang- nahme von Sandblättern in den Frühorten ist teilweise beendigt und wird in den kommenden 14 Tagen unsere hierkindische Ernte in den Spätorten empiangen werden, da wie wir hören, ein Teil der Bezugsscheine bereits an die betreflenden Vergärer abgegan- gen ist und der Rest der Bezugsscheine in den nächsten Tagen abgegeben wird. Auch sind etwa 20 Orte Frühtabalbe(Hlerbst- und Rollendecke- Tabake), bereits zur Anmeldung ausgeschrieben, so daß auch mit der Einwiegung kommende Woche begonnen werden kann. Die zu überwältigende Arbeit in der Deutschen Tabalhandels- Gesellschait von 1916 m. b.., Abteilung Inland, ist eine außer- gewöhnlich große, so daß nicht alle Ansprüche, wie von vielen Seiten, die von dieser Arbeitslast beine Ahnung haben, geglaubt wird, sofort befriedigt werden können. Man muß eben bedenken, daß wir im Kriege leben und nicht jecem Beteiligten nach seiner Bequemlichleit entsprochen werden kaun. Ake Tabake sind nicht mehr vorhanden. In Rippen, bei denen wie bekannt Höchstpreise von 115 bis 125 Mark per 50 Kilo ſestgesetzt sind, entvpickelt sich das Ge- schäft zwischen Zigarrenhersteller und Rauchtabalchersteller. Der Handel ist darin ziemlich ausgeschaltet. Die tranzésische chemtache Industrie. Ein Pariser Briei vom 18. Oktober im„Economista dell'Itala Moderna“ vom 28. Oktober enthält folgende Angaben: Vor dem Kriege erzeugte Frankreich jährlich nur 15000 Tonnen Benzol. Die einzigen Unternehmungen, die Chemikallen und Farbstoſie herstellten, waren Lambert Riviere u. Cie, die Gasgesellschafit von Lyon, die Gesellschaft der Rhone-Werlee, die Aktiengesellschalt für Herstellung von Farbstoſen und Chemikalien in Saint Denis. Die beiden letzieren waren die Haupſhersteller. In den hone-Werken mit ihrem Kapital von 35 Millionen Franteen ist der Kohlenver- hrauch im Jahre 1915 auf das Füntzehnfache der Menge des Jahres 1913-14 gestiegen. Sie haben mit Regierungsbeihille eine neue Fabrik mit einem Kostenaufwand von mehr als 10 Millionen in Roussillon gegründet. Auch die Fabrik von St. Denis mit einem Alclienicapital von 14 Miſhonen hat während des Krieges sehr be· deutende Neuanlagen geschaffen. Die Großindustrie der Farbstoſiherstellung aus Nebenproduł· ten der Kohle war also eigentlich in Frankreich kaum vorhanden. Die Industriellen haben begrifien, daß man die Kräite nicht in Kleinen Werken verzetteln dart, und daß große Kartelle, besondere Laboratorien, Heerscharen von Chemilern und Facharbeitern nötig sind, um eine Organisation zu schalfen, die der deutschen die Spitze bieten kann. Die Regierung hat ihre Anstrengungen Wirksam unterstützt. Sie hat die Fabrik zur Herstellung chemi⸗ scher und pharmazeutischer Erzeugnisse gebaut und Proſessor Behal an die Spitze gestellt, auch im Handelsministerium einen Ausschuß errichtet, der einen Alctionsplan für die Schaffung einer Farbenindustrie in Frankreich und den Verbandsländern aus- arbeiten soll. Gieichzeitig und unter den Auspizien dieses Ausschusses entstand das Syudikat national des Matieres colorantes, das schon 216 Industrielle umiaßt. Diesem Syndikat wird die Regierung nach Einstellung der Feindseligleten alle für den Krieg geschaffenen Anlagen, deren Wert 100 Millionen übersteigt, abtreten. Die Fabrikanlagen für Herstellung von Chemikalien und Farbstoſſen, die ſeindlichen Untertanen gehören, sind dem Syndiicat gleich zur Verlügung gestellt worden. Die Anlagen, die das Syndikat in Rouen besitzt, dehnen sich über 75 ha aus, während es lür den Fall einer Vergrößerung die Option aui weitere 125 ha hat. Diese g wird einen neuen müchtigen Anstoß durch die Teilnahme zweier großer in Spanien domizilierter iranzösi- scher Gesellschaiten erhalten. Die Gesellschaft von Penarroya triti nämlick dem Syndikat ihre bei Marseille gelegene Fabrik ab, und die„Gesellschaft des Nordens für chemische Erzeugnisse“ richtet in Port de Boue neue Anlagen ein, die mit den von der Penar⸗ roya abgetretenen durch den Marseille-Rhone-Kanal verbunden werden. Berliner Produktenmarht. Beriin, 18. Nov. Frühmarkt. Um Warenhandel ermittelte Preise.) Die Preise sind gegen gestern unverändert. Berlin, 18. Nov. Im Produkienverhehr wurde die neue Verordnung über den Handel mit Samereien lebhaft besprochen, aus der hervorgeht, daß diejenigen Händler, die schon bisher mit Sämereien gehandelt haben, diesen Handel bis zum 1. Dezember fortiähren dürien ohme Erlaubnis oder solern sie Antrag gestellt haben, bis zur Entscheidung über diesen Antrag. Im Verkehr selbst blieh es sehr still. Das Angebot von Rüben war wiederum schr klein. Von Heu und Stroh s. ien genit⸗ gende Mengen zur Verſügung um die Nachfrage zu beiriedigen. Für Haler zu Fabrikationszwecken dauert die Zurückhaltung der Käuſer an. Wetter kalt. Newrorker Warenmarkt. NEW VORK, 17. November. Saumwolie 17.16. 17.] 16.[Welzen hard 17. 16. Zuf. Atl. Hat. 0e 210e0 pr GEt.— 19.77 Wt..2 neue 188.½ 190.— im innern. 600 16 00 pr Dez.—.— 19.88[M0. 1 Nothern Exp. n. Engl. 21000 11000TerpcSe 46.½ 47.—-](bututu) 210.— 212.— Eag. u. d. Et. 22000 2000 TerbeToc 19/ 95 be 8 r— Kherkice 220 240 Sonnai Wet 1527 17.40 fr.— pr MoV...29.12 22.20 Taig spezlal 12.— 12.—Hals leko.—— br der...21 26 uck. O8 fet. 840 E40-cr e pr Jan... 20.32 22.41 leke.½.½ Mn. ol.(neu) 869.860 670-590 pr kebr. 28.37 29. 15Kaffee Nov..12.08Kieesan ia 19.25 18.25 br Kürr. 20.40 20 20 Kfle Per gi 8i de. pr Aprli.20.53 29.72 Kr. Jan.330.28[Siektr. Kupf. 828 82.8 pr Mal. 20.610/ 20.73.7 Kärz 84i.57 RohIna. 4475 44.75 M. Orleanslk 19. 19.63 Mal.51[Petroleum.250— 269.— Getreidefr. Llverpool nom., London nom, Sessemer-Stahl 50. Chicagoer Warenmarkt. OHtOA60, 17, November. 17. 16. 17 16. Welzen Dez. 185.% 185.¼ Sohmalz Speok.. 199-1 14-155⁰ r Mal. 188.% 191. pr. Jan.. 16.17 16.32 Sohwelne als Dez.. 84/ 95./ Pork; Dez. 27.0 27.85 lelchte.60.55 pr lan..1 97.12 pr lan.. 27.35 27.35 sobwer.65.55 Hater dez. 57.%/ 57.½ Rippen Sohweine⸗ Sohmalz: pr. bez. 14.45 14.45Zuf. l. West. 145 000 168 600 pr. NoV..16.72] 16.851 pr. Jan 14.60 11.57dv. Chioag. 37 000 45 900 Londener Metallmarkt. London, 17. Movember Kupfer: Kassa 189.½ 3 No as 135.—. Elektrotio per Kasee 158ſ/158, per 3 Monate—. Boet-Selcktot p. Kasse——, ber 3 Honate —.— Zian ger Kasea 168./. per 3 Honate. 150.%, Blei leke per Kassa 30,½ per 3 Honate—. Ziak: zer Kasss 57 2, Spezial 55.½ Unübertroffen in seiner raschen und Worc Wirkung. In 9007 Pividende vorgeschlagen. Das Vorjahr hat mit einem Ver- lust von M. 1962 abgeschlossen. allen Apotheken zu haben, ———— 2 —— ———— — ——— ————— — —— —————————— * ——————— — 6. Seite. Maunheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 6. Samstag, den 18. Movenber An der Waſſerkante. Roman von K. v. d. Eider. (Nachdruck verboten.) 480(Fortſetzung.) Er ſeufzte und fuhr ſich mit der Hand durch Haar. Er war nicht der Mann, ſich über das Gerede der Leute hinweg⸗ zuſepen. Wohl fühlte er, daß Kaſcha ſeinem Herzen teuer geworden war, doch war er viel zu ſehr Kavalier, um ſich ihre Liebe zu erzwingen, um auch nur gegen Hartwich unedel handeln zu können. So biieb er in reſpektvoller Entfernung von ihr ſtehen, obgleich er ihr am liebſten zu Füßen ge⸗ ſunken wäre. „Kaſcha, Katharina, ich liebe Sie, ich bete Sie anl Willi⸗ gen Sie darein, die Meine zu werden, und ich bleibe in Ihrer Nähe, um Ihnen zur Seite zu ſtehen. Kaſcha, wenn Sie mich von ſich ſtoßen, dann reiſe ich fort auf Nimmerwiederſehenl“ Hilfeſuchend blickte Kaſcha ſich um. Ihr war es, als ſollte ſie dieſe Minute über Tod und Leben entſcheiden. Daß ihr Blick gerade jetzt auf das Bildchen auf dem Klarier fiell — Wiera Alexandra wurde für ſie zum Talismann. „Laſſen Sie mich,“ bat ſie,„es geht nicht.“ In ihrem innerſten Herzen aber wartete ſie ſehnſüchtig, daß er ſie in ſeine Arme ſchließen und küſſen würde. Aber er rührte ſie nicht an. Wenn er auch ſchon eine Frau liebte, die einem anderen Manne angetraut war, ſo wollte er ſie doch nicht gewaltſam gewinnen. Aus freien Stücken ſollte ſie in ſeine Arme eilen. „Kaſcha, wenn Sie für mich fühlen, wie ich für Sie, dann werden Sie die Meine. Sie ſprechen ſich mit Hartwich aus, er wird———“ mich jemals rufen, dann komme ich, und ſollte ich Tag und Nacht reiſen!“ Als Hans Leonhardt gegangen war, lachte Hiſcha laut auf. Sie hatte ihrer Pflicht genügt, hatte ihn von ſich gewieſen; 9010 das da drinnen ließ ſich nicht töten. Das brannte immer eißer.—— Es kamen andere Sorgen, die halfen ihr ein bißchen den Fortgang des Freundes überwinden. Das Kind erkrankte plötzlich. Es war nur eine ſtarke Erkältung, die es ergriffen hatte, aber da es ſehr verzärtelt und der Luft entwöhnt war, erkältete es ſich leicht. Diesmal hatte es hohes Fieber, und Jule kam voller Sorge zu ihrer Herrin. Kaſcha kümmerte ſich gewöhnlich nicht viel um das Kind. Tagelang überließ ſie es ganz Jules Händen; dann über⸗ ſchüttete ſie es plötzlich mit Liebkoſungen und konnte ſich nicht ſatt daran ſehen. Als ſie hörte, daß die Kleine krank ſei, eilte ſie herbei, riß das fiebernde Kind aus ſeinen Kiſſen und bedeckte es mit Küſſen. Jule hatte Mühe, ſie zu beruhigen. Ja, was ſollte man machen? Jule holte Hanna Bubbers, die kochte Mohnſamentee, wickelte das Kind bis obenan in wollene Tücher, ſchüttelte und rüttelte den Wagen ſo lange, bis das Kind vor Schreck ſtille war. Es war eine aufregende Nacht. Jule drang darauf, daß Kaſcha ſich hinlegte; aber ſie ſchlief doch nicht. Einmal ſpranz ſie aus dem Bette. Ihr war es, als hörte ſie nicht mehr den Atem des Kindes. Sie horchte und bleich aus. Da riß ſie es aus den Kiſſen und lief mit ihm im Zimmer auf und ab. „Mein Kind ſtirbt! Mein Kind ſtirbt!“ Aber es ſtarb nicht. Es ſing erbärmlich an zu wimmern, und es dauerte lange, ehe Mutter und Kind wieder zur Ruhe kamen. „Ob man den Herrn Doktor———?“ Es ſah merkwüldi) ſtarr Hier war alles wie gewöhnlich. Tbera be genialſte Unordnung. Im Eßzimmer kroch die mitten einer Spielſachen auf dem Saßeden ſtand in einem grünblauen oder blaugrünen Kleide gehen fertig vor dem Spiegel. Kelch Hartwich durchzuckte es, als müſſe er dieſe ſchöne Frau haſſen, ihrer Schönheit und Eleganz wegen. zwang ſich und trat vor ſie hin. Kind war krank?“ „Weshalb wurde ich nicht gerufen?“ „Weshalb? Haſt Du denn überhaupt Zeit für „Weshalb wurde ich nicht geruſen?“ donnerte 9 Dich nicht aus! Ich will es wiſſenl Es iſt ſo gut en wie Deins.“ 9 6 „Weil ich kein Vertrauen zu Deiner Methode ätte 60 ſah ihm ruhig und kalt ins Auge; aber innerlich glu! 0 „Ach ſol Richtig.. ich bin ja ein Narr m Augen... Zu Narren hat man kein Vertrauen Pür weißt Du auch, daß ich ebenſo wenig Vertrauen öu als Gattin und Mutter?“ 11 1 Sie wurde marmorblaß. Ihre Augen lodertehn fofl ſchwarze Flammen, wie Gliven, die kein Waſſer löſ E In der Aufregung des Augenblicks kamen ihr 9 Mut und die Kraft, die ihr bis jetzt gefehlt W 1 Was hatte er geſagt? Kein Vertrauen! Hatte f »ekämpit und gerungen? War ſie deswegen das R ſie 4 Weib von der Welt? Aber das Gliick wartete cnufle! brauchte es bioß zu rufen, denn war es da. Sie alle ihre Kraft zuſammennehmen. —— ——————————————————————⏑ 3 wir trennen uns. Ich gehe noch heute von Dir.“ 000 „Nein, nein.“ Hactwich ſo gegenüber zu treten? „Es iſi unmöglich, ich kann nicht.“ „Kaſcha!“ 3 Sie ſtreckte abwehrend die Hände aus. Reiſen Siel“ Er war tief unglücklich und wagte es doch nicht, ihr einen Schritt näher zu treten. „Kaſcha laſſen Sie mir wenigſtens eine Hoffnung.“ Mit einem rührenden Blick K5 ſie ihm die Hand. Er „Kaſcha, wenn Sie nahm ſie und drückte ſie an die Lippen. Den Heldentod mein langjahriger Mitarbeiter 474⁴⁴ Woher ſollte ſie den Mut hekommen, für's Vaterland starb Hur Karl Börek. Ich beklage seinen Verlust mit seiner Familie tiet und werde ihm ein dauerndes Andenken bewahren. August Kremer, Hoſieferant. „Reiſen Sie! und Prokurist kuren. Kind krank geweſen war. nach dem Befinden. Sobald er konnte, eilte er nach Hanna Bubbers woltte ſchüchtern fragen; aber ſie kam nicht zu Ende. „Nein, der macht mir mein Kind tot mit ſeinen Waſſer⸗ Laßt ihn nur bei ſeinen Schwindſüchtigen bleiben. Nicht wahr, Ihr helft mir meine Annelies retten?) Ja, ſie halfen. Sie taten ihr möglichſtes, um dis Kind mit Decken zu erſticken und mit Tees zu ertränken. ſeine Natur rang ſich durch: es wurde geſund. Hartwich ſelbſt erfuhr es durch fremde Leute, daß ſein Irgend jemand erkundigte ſich entkernt einzig u allein nur durch Elektrolyse P 1. 6 Luise Maier P 1. 6 Mannheim, gegenüber Landauer. Institut kür Gesichtspflege.— 13jähr. Praxis- Rat bereitwill. u. kosténlos. Weitgch. Garantie.% eclüüagstormasare Ceschäftsbrle Modernster aasfünrungen lietert rascb and oillig or faas'sobe Ruchdrucherel m b Den Heldentod für sein Vaterland erlitt am 10. November mein heissgeliebter Gatte und Vater seines einzigen Kindes, der Prokurist Carl Börck im Alter von 33 Jahren. Mannbeim-Lübeck Seckenheimerstr. 24 Landsturmmann d 8. Bad. Ini.-Regts. Kaiser Friedrich Ili. Nr. 114 In tieſer Trauer: Frau Margareta Börek, geb. Peter Karl Heinz Börck, Kind. 4744⁵ Todes-Anzeige. Onkel, Herr Die Einäscherung findet nachmittags 3 Uhr dahier statt. Verwandten, Freunden und Bekannten geben wir hierdurch die schmeraliche Nachricht, daß unser treubesorgter und unver⸗ geßlicher Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Jakob Hoster heute Nacht im Alter von 62 Jahren verstorben ist. Mannheim(S 6,), am 18. November 1916. Die tieftrauernden Kinder. am Dienstag, den 21. ds. Mts., 5289 Kanonter-Vereln Maonheim(E..) Am Donnerstag, den 16. d. Mts. iſt unſer langiähriges treues Mitglied, der Kamerad Jakob Heidenreich verſchieden. Wir werden ihm allzeit ein ehrendes Andenken bewahren. 5 Die Beerdigung findet am Sonntag. nach⸗ mittag 4 Uhr, von der Leichenhalle aus ſtatt und bitten wir um Sehlreng Beteiligung. 9 5 Der Vorstand. 62598 Dan.ESagumng. Für die liebevolle Teilnahme an dem uns betroffenen so schweren Verluste sagen wir unseren innigsten Dank. 47443 Besonders danken wir Herrn Dekan v. Schöptfer für seine trostreichen Worte. Familie Treusch. Mannheim-Hanau, 18. Nov. 1916. Diejenigen Perſonen welche ſich am 6. Oktober betr. Käſe⸗Einkauf, zwiſch. Q 1 und 2 befunden, und die Berhaftung von einem Mann nebſt Tochter geſeh. haben, werden gebeten ihre Adreſſe in der Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes anzugeben 938 Fräulein dunkel) bietet ſich Künſtlern und Künzterinuen als Modellan. s6, 17, 1 Tr. h. auap. Achtung Im Ausmauern von Oefen und Herden, putzen und wichſeu empfiehlt ſich unter Garantie prompt und billigſt 960 Simon Schaller, Bellenſtr. 68. Bin dtaden als Erſatz bis zur Stärke mittlerer Seide, aus beſter ſchwediſcher Natron⸗Cellu⸗ loſe, ſtarke erſtklaſſ. Ware uür an Selbſtverbraucher; Gegenmuſter unbedingt 5 6234⁵ 1ü8 Sct Sahn cleifein Garniſonvikar Waag. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Klein. pfarrer Gebhard. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Gebhard. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Riehm. Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. JSta pfarrer Huß. Ohne Fahrerlaubnis. Elastische NLoe-Bereffung Bester Pneumalikersatz. Pas8. l. Iod. TWei- U. Drsirad. Progp. frsl. Edelmann,.4, 2. — 9 *3 Kirchen⸗Anſagen. Gpangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 19. November 1916. Trinitatistirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Gerniſonvikar Waag. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Schenkel. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpſarrer Schenkel. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Renz Jusgbuſchpfarrel. Pfarrhaus Fungbuſchſtraße 9, Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpf. Schenkel. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Inndt. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Dekan von Schvepffer. Abends 6 Uhr Predigt, Dekan von Schoepffer. Chriſtubkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, 11½ Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff und Stadtpfarrer Klein. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Jundt. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stabt⸗ Johanniskirche-Lindenhof. Mor jens 10 Uhr Einführung des Kirchenälteſten. 11 Uhr Chriſten ehre, tpfarrer Weißheimer. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ 11 Uhr C riſtenlehre, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Riehm. 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Stadtpf. Huß. Nachmittags 1½ Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Stadtpf. Huß. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Groß. Melauchthon⸗Pfarrei.— Turnſaal Uhlandſchute. Morgens 10 Uhr Stadtvikar Groß. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Groß. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Renz. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ pfarrer Renz. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle. Morgens ½11 Uhr J¹½1t Uhr Predigt, Pfarrer Schoene. Neckarau. Vorm. /10 Uhr Predigt. Kindergottesdienſt der Nord⸗Pfarrei. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre der Nord⸗Pfarrei, Pfarrer Noll. Donnerstag. Abends ½8 Uhr Andacht, Pf. Noll. Evangeliſce Gemeinſchaft 5, 9(Seitenbau) Sonntag. /10 u. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Donnerstag. ½9 Uhr Bibelſtunde. Adbentiten⸗Gemeinde RNiedfeldſtraße 46, Hinterhaus part. Sonntag. Nachm. 5 Uhr öffentlicher Vortrag. Freitag. Abends 8½ Uhr Bibelſtunde. Sabbat. Vorm, 9 uhr Gottesdienſt mit Predigt, Miſſionar G. Zollmann. Gememde Kiürh Kelufter Chriſten Sonntag. Vormittags 5½% Uhr Bibelbetrachtung. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 2 Uhr Evangeliſallon, Prediger Fink. Mittwoch. Abends 8½ Uhr Gebetſtunde. Allkatopliſche Geme. ade. Schloß kirche.) Vormittags 10 Uhr Nutſches Amt mit Predigt. begehtctare War:gr Leberfecken + mir ſyielen.“ Aber Hauſe. „Aber ich wilf fort, „Was höltſt Du nicht aus?“ ull Dich „Das Keben wier. Ich haſſe das Meer und D Menſchen hier. Ich will fort.“ (Fortſetzung folgt.)— Sie kom ſich in dieſem Aurenblick ſelber arof haſt nor; aber ein Blick von ihm machte ſie wieder „Du biſt ein Kind das. anſtatt ſich zu erſten Fank daxonlzufen öchte. Hüte Dich, ich la ezlerreic ach halte es nicht me 6 0 bel bellaſe nicht hr aub 4 4 4 Mannheim Tel. 3640 f 8 Hochaufgerichtet ſtand ſie nor ihrem Mann. ſt 65 lel. „Wenn uns beiden das Vertrauen fehlt dann! — 1 Crochtergesclischalt der großen Munchener RacVaxII 59 Filial⸗Direktion: KARL LEE Abgelehnten und Kriegsbeschãdigten empfehlen wir unsere klauselfrei, vollwertige Lebensversicherung * Keine Anteilscheine mit garantierten Dividenden. Militärflieger und Luftschiffer sowie sämtl. Feld- soldaten finden ebenfalls ohne Klausel Aufnahue, Die Kriegsversicherungen können auch durch dri Personen beantragt werden.— Monatliche Zah gestattet. nach Belbringuns der amtl. Sterbeurkunde. Auch bel, welche in der Gefangenschaft sind und Nachricht kögnen versichert werden. 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Die Herren: Emil Nothmann, Paul Kronegs vom Gärtnerplatztheater München, Emil Schroers, Heinz Wendenhöfer, Fitz Weber u. a. m. Kartenverkauf: Von Sonntag, den 10. November bis Zum Vorsteltungstage jeweils vormittags 11 bis 1 Uhr und nachmittags 8 bis 6 Uhr an der Tageskasse im Rosen en, am Vorstellungstage außerdem an der Abendkasse. Ferner sind die Karten bei folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich: Aug. Kremer, Parade- r D 1, 5, K. Ferd. Heckel, 0 3, 10, Mannheimer usikhaus, P 7, 14a und im Zeitungskiosk. Zu Karten⸗ bestellungen von auswärts sind Postkarten mit Rück⸗ antwort Zzu benütsen. Nach der Vorstellung bält ein Wagen der elektrischen Strassenbahn Ecke Friedrichs- und Heidelbergerstrasse zur Fahrt nach Lud- afen. St1282 Bekanntmachung. Der beſtehende Petroleummangel und die hohen Preiſe für dieſen Brennſtoff laſſen es in dieſem Winter beſonders angezeigt erſcheinen, die Beleuchtung der Treppen und Vorplätze durch Gas oder elektr. Strom vorzunehmen. 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PFaust Eine Tragödie pon Goethe Prolos im Himmel und der Tragodie erſter Teil In Szene geſetzt von Carl Hagemann Spielleitung: Max Krüger Nach der Hexenküche findeteine Pauſe v. 20Minuten ſtatt Kaſſeneröff. 4½ uhr Anf. 5 uhr Ende n. 9½ Uhr Hohe Preiſe. Meues Theater im Rosengarten Sonntag, den 19. November 1916 Violetta ſla Travlata) SOper in vier Akten von F. M. Piave Muſik von Guiſeppe Verdt Spielleitung: Eugen Gebrath Muſikaliſche Leitang: Felix Lederer Nach dem 2. Akt ſindet eine größer Pauſe ſtatt Kaffeneröff. 7½ uhr Anf. 8 uhr Ende geg. 10½ Uhr osengacten 2⸗ RMaunheim Nibelungensaal. Sonntag, den 19. November 1916 abends 8½ Unr Johann Strauss-Abend I. Teil. Kapelle des Erſatz⸗Bataillons, Reſerve⸗Infanterie⸗ Regiments Nr. 40, Maunheim unter Seitung des Kapellmeiſters Gütter. Ausgewählte Stücke von Johann Strauß 2. Teil. Einleitender Vortrag: „Johaun Strauß, ſein Leben und ſeine Werke“ Herr Hofſchauſpieler Max Grünberg, Mannheim. Johaun Strauß an der ſchönen, blauen Donau Wiener Kunſtſilm ein Sebensbild des großen Walzerköntgs in 5 Akten, mit dazu paſſender Muſik. Die ſchönſten Werke des Meiſters werden mit dazu paſſender Muſik im Film gezeigt Die Beranſtaltung ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröſfnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pfennig. Dutzendkarten 5 Mark. Militärperſonen in Uniſorm vom Feldwebel abwärts 4 30 Pfennig. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich achten Vorverkaufsſtellen, beim Pförtuer im 9*— und an der Abendkaſſe. Militärkarten nur an der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeber perſon R Aber 14 Fahre die vorſchriftsmäßige 10 Pfg. zu löſen. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore unentgelt⸗ lich abgegeben. St 1276 Friedrichs-Park. Sonntag, 19. Nov., nachmittags—6 Uhr Konzert der Kapelle Petermann. Leitung: Kapellmeiſter L. Becker. Eintrittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pig., Militär 20 Pfg. 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