— 9 Udergen einzudringen. 80 Die 32 110 Mannh emetnen Cetl: r Dr. für den Handelsteil: Dr. Abolf 2917 Cubwigshafen a. Wöch Abend⸗Ausgabe. mer Heneral⸗ 8 B ———— aöi che Neue leN 1916.— Ar. 548. . Kolonelzeile 40 Pfg., Rellome⸗ 0 9 keis: Die 1 deil. 72⁰ Anna 9 1 Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, 9 tell,— 1 10 Leln 95————3 Eern—— 8 Stellen u Kusgabe w ine Verantwortung übernommen. 9 Sezugopreis* Mannheim u. Umg. monatl. M..40 einſchl. —— Durch die Poſt bezogen viertell Nx. 4 62 einſchl. Boſ⸗ 8 ug 59 Bei der Poſi abgeh. M..90. Einzel⸗Ur. õ Pia. entliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Nunnäpiger Jorigang der Opera Der deutſche Tagesbericht. rotzes Hauptguartiet, 20. Nov.(WB. Amilich.) weſtlicher Kriegsſchauplatz. herrtefront des Generalfeldmarſchalls Kronpri Ruprecht von Bayern— — engliſche Artilleriefener war geſiern geringer, ſtär⸗ ſowie auf beiden Ancreufern zwiſchen Serre und Beaucourt den— unſere Stellungen ſüdlich von Miraumont. Zu fah. ſtunden vorbrechende Angriffe ſcheiterten verluſi⸗· U Bandgranatenkamyf warf unſere Zufaulerie die Eng⸗ * den Weſtteilen von Grandcourt hinaus. u5* Gegenangriffen der lehten Woche ſind 22 Offiziere unben, Mann gefangen, 34 Maſchinengewehre erbeuiet . Ner verſuchie der Franzoſe von Nordoſien her in den lerre-Baaſt-Wald einzudringen: er wurde zu· Siehlagen, obwohl ſtartes Jeuer den mit friſchen geführten Angriff vorbereitet hatte. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresſront des Generalfelomarſchalls prinz Leopolò von b ayern. kn harter adue wor die Geſeclsiäugtel durcweg Heeresfront des Generaloberſt Erzherzog Karl. Nlchekee Operationen gegen die ruſſiſch⸗rumä⸗ ront nehmen planmäßig ihren Jorigang. haien dac von Campolung erſchöpfen in täglichen ver⸗ * Angriffen die Rumänen ihre durcheinander gewor⸗ erbände. her Balkankriegsſchauplatz. esgruppe des Generalfeldmarſchall v. Mackenſen bon 08 Dobrudſcha und längs der Donau bis zum Hafen ing(öſtlich von Siliſtria) Arkillerieſeuer. 8 Mazedoniſche Front. von le Einnahme der neuen Stellungen nördlich egn onaſtir hat ſich ohne Störung durch den Kawſhen vollzogen. Neue deutſche Kräfte haben die Au de erreicht. Müte der Moglenicafront ſind ſerbiſche Vor⸗ ſen—— und Tuſin von den Bulgaren abgewie⸗ n. Der Erſie Generalquarkiermeiſter: Ludendorff. Die Krienslage. de ertin, 20. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) die beindliche Offenſive im Weſten dauert nach Samstag war wieder ein Großkampftag erſter denn, Auf dem Abſchnitt zu beiden Seiten der Ancre la N b048. bereits ſtartes Artilleriefeuer. Das ſteigerte ſi 0 en erſten Morgenſtunden des 18. zu einem Trommel⸗ er an ſtäriſter Heftigkeit. Wiederholte Angriffe der Eng⸗ m 18. bei Serre, Grandcourt und Malancourt wurden 995 Verluſten für ſie von uns reſtlos abgeſchlagen. d hatte es wieder auf einen Durchbruch größ⸗ die ils angelegt. Das beweiſen die Panzerautomobile 1 neen Vorgelände— 9 Kavalleriemaſſen. Am des 18. und am Vormittag des 19. ſetzten die Eng⸗ er 9 Cdann erneut gegen denſelben Abſchnitt zum Angriff ein. rre gelang es ihnen auch, in ziemlicher Tiefe in unſere Sie wurden aber erfreulicherweiſe üagend nausgeworfen. Nur an einer kleinen vor⸗ en Ecke bei Serre konnten ſie ſich behaupten. Alle tellungen nördlich der Anere ſind in unſerem Beſiz. 8 W2 20 der Ancre verſuchten die Engländer, uns einen des 194 von Grandcourt zu entreißen. Am Vormit⸗ 9 wurde indeß der ganze Ort von uns wieder zu⸗ An onnen. Wute* mit zäheſter Ausdauer kämpfende Infanterie 11 Doer Zeit vom 18. bis 17. folgende Beute einbrin⸗ Aun 11 lliziere, 528 Mann, 14 Maſchinengewehre, am 18 Offiziere, 377 Mann und 20 Maſchinengewehre. 418 berannten derweil den Süd⸗ und Nord⸗ ierre⸗Vaaſtwaldes. Alle dieſe ſtarken N85 aber wurden von uns reſtlos abgewieſen. Südlich me lag auf unſeren Stellungen nur ſchwaches Feuer. a vorn 18—0 offenbar den Enaländern die Luſt Kroß orſtößen. Die Verluſte am 18. müſſen in der Tat geweſen ſein. Südlich von Grandcourt wurde ein Wm wurd mobil von uns durch einen Volltreffer zerſtört. Am Wns en die ſeindlichen Lager bei Martinpys und Albert 1.— unter ſchweres Artilleriefeuer gelegt. Seit Herrſcht auf ber ganzen Front nach anfänglichem Froſt Die Wege ſind infolgedelſen ſtart verſchlammmt und die Bewegung der Truppen dadurch behindert. Im Maas⸗ gebiet und in den Vogeſen iſt ſeit dem 18. ſtarke Artillerie⸗ tätigkeit zu beobachten. An der Oſtfront iſt es in den letzten Tagen ruhiger zu⸗ gegangen. Nur am Stochod herrſchten ſeit dem 19. ſtarke Kämpfe. Auch dort iſt mit ſtarkem Schneefall der Winter eingezogen. An der ſiebenbürgiſchen Oſtfront war in den letzten Tagen keine Gefechtstätigk au konſtatieren. Der im Tagesbericht vom 18. beſprochen⸗ lg an der ſiebenbürgiſchen Südfront war nur möglich dan der ganz unvergleichlichen Tapferkeit unſerer Truppen. Die ſchritten von Sieg zu Sieg und nahmen den Rumänen, die ſich zunächſt ſehr zäh verteidig⸗ ten, Höhenſtellung um Höhenſtellung. Der rumäniſche Wider⸗ ſtand iſt erſt in den letzten Tagen gebrochen. Im übrigen nimmt, wie wir ſchon neulich hier bemerkten, die Landbevölke⸗ rung an den Kämpfen teil. Außerdem ſchwärmen hinter der Front kleine aktive Abteilungen, ſodaß unſere braven Bagagen und Kolonnen bereits öfters zur Waffe haben greifen müſſen. In der Dobrudſcha ſchanzt der Ruſſe vor unſerem rechten Flügel. Auf dem linken Flügel, beſonders bei Sili⸗ ſtria, iſt das Feuer in den letzten Tagen heftiger geworden. Ueber den Fall von Monaſtir iſt bereits geſprochen worden. Es kann nur nachträglich verſichert werden, daß die Stadt militäriſchkeine Bedeutung hat, und daß mit ihrer Aufgabe keine Gefahr für unſere Stel⸗ lungen in Mazedonien verbunder iſt. An der italieniſchen Front haben die Oeſterreicher in den letzten Tagen im Karſtgebiet mehrfach erfolgreiche Un⸗ ternehmungen ausgeführt. In der Zeit vom 14. bis 16. ge⸗ lang es ihnen, an Gefangenen 9 Offiziere und 600 Mann, am 17. 37 Mann und am 19. 5 Offiziere und 220 Mann einzu⸗ bringen. Auf der Karſthochfläche herrſcht nur noch mäßige Artillerietätiakeit. Nach ſtarker Kälte iſt jetzt auch dort Tau⸗ wetter eingetreten. Der Einmarſch in die Walachei. c. Von der Schweizer Grenze, 20. Nov.(Priv.⸗ Tel. z..) Der Zürcher Tagesanzeiger berichtet: Die beträcht⸗ lichen rumäniſchen Gefangenenverluſte der letzten Tage in Verbindung mit dem Geländeverluſt ſüdlich des Roten Turm⸗ Paſſes und des Vulkanpaſſes laſſen ein beginnendes Abbröckeln der rumäniſchen Front als nahe⸗ gerückt erſcheinen. Ob es nochmals gelingen werde, die dor⸗ tige Lage herzuſtellen, müſſe ſich ſehr bald zeigen, denn die militäriſche Lage gleiche dort einem bis zum Knacken geſpannten Bogen, der einen weiteren Druck nicht mehr ertragen kann, ohne zu brechen. c. Von der Schweizer Grenze, 20. Nov.(Priv.⸗ Tel. z..) Der Zürcher Tagesanzeiger meldet aus Mailand: Das Vorrücken der deutſchen Truppen in der Walachei erweckt in Italien fortwährend die größte Beſorgnis. Der Militärkritiker des„Secolo“ bemerkt, die Lage habe eine un⸗ Hocgſge Wendung genommen, die unbegreiflich ſei. Man habe doch 9 auben müſſen, die Front in der Walachei ſei ſicher, wenn die Ruſſen und Rumänen ſich auf der Nebenfront der Do⸗ brudſcha eine Offenſive geſtatteten.—— der„Corriere della Sera“ ſtimmt Klagen an über den unaufhörlichen Druck gegen Rumänien, wobei er mit Kartenftigzen draſtiſch die rumäniſche Lage illuſt iert. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Nov. (Priv.⸗Tel. z..) Der„Züricher Tagesanzeiger“ meldet aus Petersburg: Die Militärkritiker der ruſſiſchen Blätter be⸗ die Ergebniſſe der Herbſtſchlachten, welche die an die ntervention Rumäniens geknüpfte Hoff⸗ nungen nicht erfüllt haben. Die Schuld wird einer⸗ ſeits der Haltung des griechiſchen Königs zugeſchrieben, an⸗ dererſeits können die ſtr ategiſchen Erfolge Hinden⸗ burgs nicht geleugnet werden. Die Lage Rumäniens bleibe weiterhin ſehr ernſt. Campolungs Tage ſind gezählt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Nov. 8..) Ueber Baſel wird aus Petersburg gemeldet: ie ruſſiſche Zeitung Nowoſti berichtet, daß die Lage der Ru⸗ mänen in der Gegend von Campolung äußerſt bedrohlich ge⸗ worden ſei. Campolungs Tage ſeien gezählt. Der Umklamme⸗ rungsangriff des Feindes habe im Verlauf der letzten Woche gute Fortſchritte, beſonders im Norden und Nordweſten ge⸗ macht. Ferner ſei es dem Feind gelungen, zahlreiche ſchwere Artillerie an die Gebirgswände zu ſchaffen Seit mehreren Tagen liegt ſchwerſtes Artilleriefeuer auf den vor Campolung gelegenen Stellungen. Auch die Stadt ſelbſt hat ſchon unter dem Artilleriefeuer gelitten. Die rumäniſche Ortſchaft Dragoslavle wurde durch Artillerie⸗ feuer größtenteils zerſtört. die Lage in der dobrudſcha. Major Nörregaard ſchreibt im„Morgenbladet“ (Chriſtiania) vom 15. November: Aus der Dobrudſcha kom⸗ men die Meldungen noch immer ſparſam. Wir möchten der Auffaſſung zuneigen, daß Mackenſen es aufgegeben hat, die Ruſſen und Rumänen aus der Norddobrudſcha hinauszuwer⸗ fen. Aus den letzten Ereigniſſen geht hervor, daß ſeine Geg⸗ ner genügend Material haben, um Truppen an irgendeinem 7 tionen gegen die ruffiſch⸗rumäniſche Front. Punkt der Donau auf das rechte Ufer zu werfen. Daher würde es ihm wenig nützen, daß. Donaudelta von ſeinen Feinden zu ſäubern. Er würde immer der Gefahr ausgeſetzt ſein, im Rücken angegriffen zu werden, während er dort oben ope⸗ riert, würde zudem praktiſch ſeine ganze Armee gebrauchen, um das gewonnene Gebiet halten zu können, und wäre nicht in der Lage, ſeine Truppen bei anderen Unternehmungen von rößerer Bedeutung einzuſetzen. Das trifft ſich auch mit den ntereſſen der Bulgaren, denen ſchwerlich viel an einer Er⸗ oberung und Einverleibung des nördlichen Teiles der Dob⸗ rudſcha gelegen iſt. Die Bulgaren ſehen es im Gegenteil als einen Vorteil an, daß Rumänien hier bis ans Meer reicht und zwiſchen Rußland und Bulgarien einen Puffer bildet. Ich bin deshalb der Anſicht, daß Mackenſen ſich darauf beſchränken wird, in der Dobrudſcha ſich defenſiv zu verhalten. Er wird eine ſtarke Verteidigungslinie quer, etwas nördlich der Eiſen⸗ bahnlinie Cernavoda— Konſtanza, ausbauen und zwar an dem ſchmalſten Teil, wo er am wenigſten Truppen braucht, um ſich zu halten. Da ſeine beiden Flanken gedeckt ſind, ſo müſſen ſeine Feinde ihren Angriff frontal vortragen und da das Gelände ſich im großen und ganzen zur Verteidigung her⸗ vorragend eignet, wird Mackenſen hier mit einem verhältnis⸗ 9 kleinen Teil ſeiner Truppen auskommen können. So⸗ bald dieſe Linie hinreichend ſtark ausgebaut iſt, ſteht ihm der Reſtſeines Heeres für andere Unternehmun⸗ gen, die zweifellos einen offenſiven Charak⸗ ter tragen werden, zur Verfügung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Noy. (Pr.⸗Tel., z..) Wie die Neue Zürcher Zeitung aus Stockholm derichtet, enthält die jüngſte Liſte des Kiewer Zentralerken⸗ nungsdienſtes Mitteilungen über die in der Dobrudſcha kämp⸗ fenden Truppen und es iſt daraus erſichtlich, daß die ruſſi⸗ ſchen Heeresformationen, beſonders in den Dob⸗ rudſchaſchlachten blutige Verluſte erlitten haben. Unter der Rubrik Verluſte der ruſſiſchen Marine werden kleinere Verluſte angezeigt, nämlich ſechs Seeofftziere, 25 Unteroffi⸗ ziere und etwa 200 Mannſchaften. die Kämpſe um den Tölgyespaß. m. Köln, 20. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet zur Schlacht an der oſtſiebenbürgiſchen Grenze: Die Kämpfe um den Tölgyespaß haben ſich zu einer großen Schlacht entwickelt. Nach dem gro⸗ zen Vormarſch der Armee Arz über das Görgenygebirge iſt in dieſem Frontabſchnitt eine gewiſſe Ruhepauſe eingetreten. Die Wald⸗ und Bergfront, die auf feſten Stützpunkten baſterte, wurde zu einer vorläufigen Verteidigungsfront. Wir waren ſtart genug, um dieſe neue Linie zu halten, die Rumänen zu ſchwach, um ſie anzugreifen. Da kam die große Wendung. Die Rumänen wurden durch Ruſſen abgelö ſt. Starke ruſſiſche Kräfte unternahmen eine Reihe heftiger Vorſtöße und es gelang ihnen, unſere Stützpunkte zwei Kilometer zurückzu⸗ drängen. Aber da kam die Wendung auch auf unſe⸗ rer Seite. Neu eingeſchobene deutſche Truppen im Verein mit öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen ar iffen über⸗ raſchend die Ruſſen an. Der Aufmarſch der Deutſchen geſchah in aller Heimlichkeit, ſo glän⸗ zend gedeckt durch die benachbarten Verbündeten, daß er zur Vorſchickung von Sicherungsabteilungen zur Auswahl der Ar⸗ tillerieſtandorte eine ganze Reihe von Tagen in Anſpruch neh⸗ men konnte. Die Rufſen ſtehen jetzt dicht an die rumä⸗ niſche Grenze zurückgedrängt. 70 Quadratkilo⸗ meter ſind der Reſt, den ſie von ſiebenbür giſchem Boden noch beſiten. Die Kämpfe gehen jetzt um dieſen Reſt. Nachdem die Rumänen ſoviel tauſende von Ouadratkilometern Siebenbürgen beſeſſen und verloren haben, werden die Ruſſen auch die 70 Quadratkilometer noch verlieren. * was werden die Mittelmächte tun? Die Tribuna unterſucht in einem ausführlichen Artikel die künftigen Kriegsmöglichkeiten und beſpricht da⸗ bei u. a. auch die in letzter Zeit in Italien mehrfach aufgetauchte Annahme, daß die Zentralmächte einmal ihre ganze Kraft für einen Angriff auf die italieniſche Front kon⸗ zentrieren könnten. Das Blatt ſchreibt: Auf Grund einer gevauen Prüfung der Lage und der in Be⸗ tracht kommenden verſchiedenen politiſchen und militäriſchen Fak⸗ toren, glauben wir, daß die Weſtfront nach den dort gemachten Er⸗ fahrungen nicht wehr der Schauplatz weiterer Verſuche der Zentral⸗ mächte, entſcheidende Unternehmungen einzuleiten, ſein dürfte. Wir denken deshalb mehr an die Oſtfront, und zwar insbeſondere ſche an den ſüdlichen Abſchnitt der ruſſiſchen und an die rumäniſche Front, wo eine ganze Menge von Gründen zuſammenwirken, daß die Deutſchen ihre Hauptkräfte hier einſetzen könnten. Auf dieſer Front muß es Deutſchland daran Salee ſein, ſeine beiden wert⸗ vollen Verbündeten, Ungarn und Bulgarien, zu retten. Hier auf der Oſtfront kann auch der Kam f am leichteſten ſiegreich zu Ende geführt und hier können die wi tigſten und brennendſten Balkan⸗ hrobleme, ſowie diejenigen der Türkei und Polens gelöſt werden. Wenn politiſche Gründe den Block der Zentralmächte nach dieſer Seite neigen, um hier größte Kraftanſtrengung zu machen, ſo könn⸗ ten anderſeits militäriſche Gründe dazu führen, auf indirektem Wege eine Durchführung jener Pläne zu verſuchen. Um klarer au reden, muß geſagt werden, daß es keinezwegs ausgeſchloſſen iſt, daß auch die italieniſche Front von der neuen Unternehmung, die der Feind— mit allem Eifer vorbereitet, in Mitleidenſchaft ge⸗ gen wird. Angeſichts der iſolierten Lage des italieniſchen Kriegs⸗ ſchauplatzes, der weder mit der Weſtfront, noch mit der Oſtfront in unmiktelbarer Verbindung ſteht, dabei aber dach die militäriſchen Rückwirkungen beider, namentlich aber der öſtlichen, verſpüren muß, kann er gwar für den Feind nicht derſenige Kriegsſchauplaß ſein, auf dem ſich der Krieg endgültig entſcheidet, wohl aber wäre es mög⸗ lich, daß der Gegner gerade hier eine ſeiner wütenden Diberſionen — „„„„„„„„ 1916. 2. Seite. Wannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Montag, den 20.— 8 5— 5 5 8 7 73 indr i Artillerw wuternehmen würde. Wir ſchreiben das nicht, um irgendeine Auf⸗ und jede Freiheit genommen hat, weigern ſich mit äußerſter JHochbut griffen die feindlichen Truppen nach heftigen Armn feiſt — haben volles Vertrauen in, die Eniſchiebenhel 32 Nation Verantwortlichteit— Ween w vog ſe 9 ee einen Küchtz 5 Seie Bir wiſſen für die Fehler zu übernehmen, die von der, Regierung und—3 Unſere ien auf dem Gipfel des Chapot nördli Ler auch, daß hinter der Front 900 zahlreiche friſche Reſerven bereit⸗] der Bürokratie begangen worden ſind.(Zenſurlücke.) So kleinen Tales. nach einem heftigen Herndaerrenge, m e, ſtehen, aber wir halten es für angebracht, ja für unſere Pflicht, auf ſtellt ſich in kürzeſtem ümriß die Frage in ihrer ganzen Ver⸗ Gegner auf der ganzen Angriffsfront vollſtändig 05 eine ſolche Möglichkeit hinzuweiſen, damit man ſich rechtzeitig mit[wicklung und Schwierigkeit dar. Die Heilmittel, die man vor⸗ Kleine feindliche Gruppen, denen es gelungen war, 8 mochel allen Mitteln zur Abwehr dorbereiten kann. ſchlägt, ſind zahlreich; die Anſichten der Abgeordneten weichen ben auf dem Chapot einzudringen, wurden verni— Rer 9 9 5 li⸗ Dabei, ſchließt die Tribuna, bleibe eine Frage immer offen, ſeibſt innerhalb ein und derſelben Partei oft weit voneinander einige Gefangene und erbeuteten Waffen und nt der J nämlich, was die Ententeſtaaten unfernehmen würden, 8 ab. Sie werden den Gegenſtand der künftigen Erörterungen ſchen Allpi 1 5 5 Lactek ber Peberſeittaen A ien gale W01 dem angedeuteten Manöver der Zentralmächte gegen Italien] bilden.(Der Schluß des Artikels iſt von der Zenſur ge⸗ trotz des ſchlechten Wetters an. entgegenzutreten. Das Blatt erwartet von jenen, daß der ftrichen.) ben Rleunteiege* 8 Fronten—— Vervollſtän⸗—— 5 von der Saloniki⸗Front. 10 von 9 igung erſahren, und daß man namentlich für eine Vermeh⸗ 3 is, 20. Nov..Nichtamtlich.) Amtlicher Bernge rung der techniſchen Kriegsmittel ſorgen werde. Griechenland. 10. Novenber Bonn Dörranſee big gunt Warbere che Irr ſ ————— Die neutrale Jone. der beiderſeitigen Artillerien. Im Hſten ſetzen die 3 ein. I0 Neue Kaliueltsärſe in Nufland 00 e 2 Amſterdam, 20. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Nach[Cernabogen ſchlugen die Serben einen bulgar rl nung Sen lur Rotterdam, 20. Nob. Nach dem Mieuwe Rotter:] Linem hieſigen Plalt meldet der Londoner Temps aus Athen: ant, wirdbon ben Serben derſolgt Jie delr Rand des Berne 8 damſchen Courant meldet der Londoner„Baliy Telegraph“] Die neutrale Zone zwiſchen dem treu gebliebenen und 1278 erreichten. Srdlich hon Mönaſtir erreichten rane aus Petersburg: Nach den Vorgängen bei der Eröffnung der aufſtändiſchen Griechenland ſoll—7 Kilometer breit ſein. und ruſſiſche Truppen Fortſchritte in Richtung auf Holepe en Duma kann man kaum annehmen, daß die Stellung des Ka⸗ Sie ſoll ſich erſtrecken von Litochori und Golf von Saloniki liſche Flieger bewarfen feindliche Lager bei Seres mit binetts unverändert bleiben wird. Für den Kriegs⸗ über Grismani nach der albaniſchen Grenze, wie auf der Unſere Flieger belegten Biwaks und 190 miniſter Schuwajem und den Marineminiſter Grigoro⸗ Fonferenz vorgeſchlagen war; ferner nördlich Bronduſa nach mienaſter n Plbs in N. 85 der Jahreslas witſch iſt es unmäöglich, mit allen ihren Kollegen weiterzue] Armatowa. Die Ahener Regierung iſt einverſtanden, wünſcht Eingahme von Monaſtie burch die Serben kut Jahre 1912 arbeiten. Entweder müſſen ſie zurücktreten oder jemand jedoch, daß Servidze, Grievena und Litochori unter ihre Bot⸗— anders. Alle wahren Freunde Rußlands und der Entente] mäßigkeit fallen. hoffen, daß Schuwajew und Grigorowitſch im Amte bleiben 5 U⸗Oeutſchland. S5 11 werden. 3 34 160. tamtlich) S Kußlands innere Zuſtände in franzöſiſcher gotenge Relee beneteffen 100 0n 4 Beleuchtung. Soebene fa fires buech kie Penehan 6 8 Küre 85 i s, 20. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtli Bericht v 9 1 5 In einem Artikel zur Wiedereröffnung der Duma(der 19. 3 RR Rogt Schleppboot gegen die Eigentümer der„Deutſchlamm goh⸗ S — Forderung von 50 000 Mark(2) pro Tonne des untergez zum Teil bereits in deutſchen Zeitungen wiedergegeben wor⸗ Front verhältnismäßig ruhig. b1 den iſt) ſchreibt das—— des Debats“ vom 15. 11. auf Röete. es beſtatigt ſich daß Fedwebel Dorme am genen Schiffes erhoben worden ſei. von. 3 i 1 übe i uſtände: 16. November in der Nähe von Marchelepot ſein 16. deutſches Flug⸗ Die„Deutſchland“ liege jetzt auf dem Ankerplatz, vong e Grund eines Eigenberichts über Rußlands innere Zuſtände 25 Nicht die militäriſchen Vorgänge ſind jetzt das Entſchei⸗[eug abgeſchoſſen gat. N S Dung 5 d 0 ſondern eine ſchwerere Sorge iſt entſtanden und Paris, 20. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom ein Leck. Das Bundesgericht hat eine Unterſuche i0 ſei 8 her Les geſermte Pffentiche Leben in Kukland derant in Au, Se u em on nd einer Uehghung ben dercanen Penm gihts Pen, wergang angeordnel. Per uſammenſtoß enſlhe M. ſpruch genommen, daß ſie alle übrigen weggefegt hat. Es zu melden. 9 85 Mondſchein. ölniſche I, N. N handelt ſich um die Frage der Verpflegung: eine wahr⸗ Belgiſcher Bericht. Lebhafter Kampf mit Bomben in Deut 1 ſle hafte Lebensfrage, die in dieſem Augenblick auf ihrem der Gegend Steenſtrate und Böſinghe. Die Artillerietätigkeit war]meldet aus„Waſhington: Der Unfall der„ in. 9 wre kritiſchen Punkt angelangt iſt.(Zenſurlücke.) Im gan⸗beute geringer als an den Vortagen. band“ ſcheint dein zufällig geweſen zu Lahn d 8 zen Reiche herrſcht die gleiche Angſt. Warum— ſo fragt man Die engliſchen Berichte Schiſfsplatten ſind eingeſtoßen und buden einen Fan ſich— beſteht in einem Lande, das das eigentliche Land der 9 Vorderſteven iſt verbogen, aber die Geſamtanlage üntel Getreideausfuhr iſt, ein derartiger Mangel an Brot, daß Preiſe London, 20. Noo.(rg. Nichtamtlich) Amtlicher Bericht]ſchädigt geblieben, Die bundesamtliche ute 25 e i 4 Hunger not gezahlt werden wüſſen bom 19. Nobember nachmittags: Die Sahe iſt Das[ſuchung des Schleppdampfers iſt geheimge 10 fil M Warum iſt es in Städten, die von jahrhundertealten Wäldern[Wetter iſt weiter ſtürmiſch und regneriſch. Das Verhör über die Feſtſtellung der Verantworkliche 54. 4 umgeben ſind, unmöglich, Holz zum Heizen zu finden? Wa⸗ London, 20. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht[den Unfall wird eine Verzögerung von wenigen Tag vom 19. Nov. abends: Die Lage iſt unverändert. Die Zahl der e zum müſſen im Urſprungsland des Petroleums Schulen in geſtern an der Ancre gemachten Gefangenen beträgt 20 Offiziere urſach 2 NI Dunkelheit gehüllt ſein? Warum bleiben Züge mit Lebens⸗ und 752 Mann, was eine Geſamtgahl bon 6952 G. it de mitteln, die für Moskau beſtimmt ſind, in Petersburg ſtehen 13 Nobember E oder werden dort nicht verbraucht? Warum werden fabelhafte Deutſchland und Norwegen. 0 —— für— Der ruſſiſche Gericht Ehriſtiania, 20. Nov.(WTB. Nichtamtlich⸗ en 0 eregonen F Petersbur g. 20. Nob.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Be⸗ iſche Preſſe fühlt ſich o0 0 während eine Menge von Vieh in den Steppen umherirrt? ccht Jat 19. Nobember; Auf der Frond Fererclstauich 80 d Warum koſtet in manchen Städten ein Zimmer 100 Rubel[ ziriſchen Erkundungsabteilungen. ſichtlich beeinflußt durch 696 geſtriges Au faſün monatlich? Alle dieſe verſchiedenen Fragen— und ſie ſind Kaukaſusfront: Lage unperändert. liner Berichterſtatters von Tidens Tegen über die 0 noch ſehr unvollſtändig— ſind ein Beweis für die Verwir⸗ Kumäniſche Front: In Siebenbürgen griff der an maßgebender Stelle in Deutſchland, daß Deutſchlan erde rung, die ſich der geſamten Organiſation des Feind im Jiu⸗ und Alttal mit beſonderer Kraft an und wirt tli Gebiet Grund zur Beſche ruſſiſchen Lebens bemächtigt hat. Für dieſen Zuſtand drängte die rumäniſchen Truppen ein wenig nach Süden zurück. auf wirtſchaf chem Gebie rund 3 al 9 weſentliche Gründe ergriffen die Rumänen die Offenſive] habe. Gleichzeitig kündet die Preſſe aber an, daß 4 *d 2 2 3 3 0 Vor allem hat Rußland, indem es ſein Augenmerk nur Von der Donaufront iſt nichts von Bedeutung zu melden.] dieſem Gebiet zurzeit wichtige Verha deül, auf die Front richtete, ſich hierdurch hypnotiſieren laſſen und ſchwebten, die durch Entgegenkommen gegenüber de das Hinterland völlig vernachläſſigt— indem es vergaß, daß der rumäniſche Bericht. ſchen Beſchwerden einen Ausgleich ſchaſſen ließen.“ m⸗ der Zuſtand. der Front im weiteſten Maße von dem des Hin⸗ Bukareſt, 20. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht Morgenbladet ſpricht die Erwartung aus, daß die 5 ſol, terlandes abhängig iſt.(Zenfurlücke). Aber es beſteht noch dour 19. November: gleich nicht nur für die Dauer des Krieges vorbehalten 5 eine andere Quelle des Unglücks, die man nicht eingeſtehen Rord⸗ und Nordweſtfront: Nichts Neues an der Weſt⸗ dern dauernd ein gutes Verhältnis Norwehen kann und die leider fortfährt, ihre unheilvolle Wirkung zu grenze der Moldau, außer nördlich von Muntenie bis zum Prahovo⸗ zu Deutſchland auch für die Zeit na ch de 0 0 äußern: die vollkommene Unfähigkeit der Bu⸗ 380 11 0 40 4 Ofigere reaukratie. Sie hat freilich ve t, gegen die immer de Raugen wir weiter vor, machten itiere ehende Pial der 8 zu kämpfen, ſie hat Renehee, Se acd gen mr e Höchſtpreiſe für Lebensmittel eingeführt, die dann ſogleich] bauern die Kämpfe in der Gegend von Heſti, Sinei und Brezour Kriege vorbereiten wird. Die Katleruher Lmdgehun. ———— vom Martte verſchwanden; ſie hat es mit dem Syſtem der an. Im Jiu⸗ und Georiu⸗Tal heftige Kämpfe. An der Ce ie Ueb Karten verſucht, das nur dazu geführt hat, daß ſich vor allen[keine Kampfhandlung. 85 Karlsruhe, 20. Nov.(Priv.⸗Tel.) Au Sitabi Läden des Reiches Menſchenmaſſen anſammelten, die warte: Südſront: An der Don au und in der Dobrudſchafſendung der Karlsruher Kundgebung iſt aus dem de⸗ 9ol, ten, um nichts zu erhalten. ſchwaches Artillerie- und Infanteriefeuer. des Kaiſer 5 ein Schreiben an den Voslichem m 10 Man hat davon geſprochen, den Miniſter des Innern, 1 1 bereitenden Komitees eingegangen, in welchem urde m, Protopopow, in allen Fragen der Lebensmittelverſorgung der italieniſche Hericht wird, daß die Kundgebung dem Kaiſer vorgelegt w unumſchränkte Gewalt u eben. Der neue Mini ter ho t, die R o m, 20. Nov.(W7B. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom der Kaiſer den Geheimen Kabinettsrat von Vale 0 Ku Lage— verbeſſern,—— ſeine Zuflucht zu———— 19. Nobember: Im Etſchtal beſchoß der Feind in der Nacht tragte, den Unterzeichnern mitzuteilen, daß er 0 untnis 9 nimmt, die er gleichwohl unter undedingter Kontrolle halten W eie Pe Stellungen längs der Hänge des Monke gebung mit lebhafter Befriedigung —5 5 exas⸗Fluſſes und griff ſodan it In ie⸗ ätte.* will. Hier aber ſteht eine neue Schwierigreit. Die Semſtwos, Abteilngen das Dorf Beſant, beas 7onuib bann 0. 5680—— denen man unter verſchiedenen Vorwänden jede Initiative worden war, an. Er wurde durch Gegenangriff zerſtreut. Im— W00 ———— 5 wir 5 7 1 das herrliche Blut dergoſſen, wenn nicht eine Läuterung unſerer alten ausgetretenen Pahnen behaglich weitertrottet, wenn, 6 Was ſoll ich Dir geben, deutſches Volk? Herzen, eine grundſätzliche Lenderung unſeres ganzen 0 Zeichen Verrohung unter der halbreifen Ju 905 1 W 5— tritt.„Deutſchland bvauchk ſchwer errungenen Sieg“ di eti i ü ändlichen T.— dürfen Buß⸗ und 3 + 1916 Ar ter. Sieg“ dies prophetiſch[gemeinen Büchern und ſchändlichen Taten leſen— Eine Buß⸗ un 8 1 8 von A 65 Brauſewetter. am An aug des Krieges geſprochene Wort eines unſerer Führer]bon einem weiſen Herzen, einem geläuterten Gewiſſen 5 5 W0 „Sand, Land, Land, höre des Herrn Wort!“ bewahrk eitet ſich immer mehr. Wir ſollen durch eine harte Schule Es will erbeten ſein für unſer geliebtes deutſches So oft iſt dieſe Mahnung durch die deutſchen Gauen geklungen, hindurch, wir müſſen ſie auf uns nehmen, nicht widerwillig, mur⸗ weiſe Herz, das die Größe und die Gewalt dieſer Zeit f ſo ſelten iſt ſie gehört worden. Nun iſt es anders geworden. Dasrend, ſeüfzend vom frühen Morgen, bis zum ſpäten Abend. Sondern 995 indern das Hohe 0 Wh beilke Kriegsjahr— und wie lange noch? umns auferlegt von Gott zu unſerer Verinnerlichung, unſerer ſitt⸗—— wirkt, 1 4 Gott muß mit uns doch ſehr Schweres vorhaben, daß ſeine lichen Hebung und Läuterung. Gib uns, o Herr, das weiſe Herz,[ Tag iſt, das das Leben freudig inmitben von aller Tra erb 44 Hand ſo hart auf uns laſtet. Manch einer hat ihm ſchon den Lauf⸗ dies zu erkennen. Geſahr bejaht und den Tod nicht fürchtet, das weiſe 275 6 paß gegeben, weil er mit ſolch einem Gotte nichts angufangen weiß. Und danach zu handeln. Wir dürſen unſer Tun und Denken Gottesglauben, S uberſicht, voll Geduld und Kvaft S15 ſei 4 Er ſchilt ihn ungerecht und unzuverläſſig. nicht mehr nach denſelben Zielen richten, wie noch dor zwei oder und auf ſich zu nehmen ihm von Gott verordnet. Andere ſind noch weiter gegangen. Was wird mit unſerem[drei Jahren. Heute ſteht unſer ganzes Leben, gleichbiel ob wir Glaube der Sieg wird, der Rie Wett überwindet. ngen Glauben und Chriſtentum, fragen ſie angſterfüllt, wenn jetzt 88 ſtehen, ob wir drinnen wirken, unter dem Geſichtspunkte —4— eee———— 205 919 nur des um unſere Exiſtenz, ſo wichtig gen, wir belennen, oo a itt o wund un und weſentlich dieſer auch iſt, ſondern um das Durchdringen eine j wehe iſt? Kann das ein guter und gerechter Gott noch ſein, der von iſtlichein Geiſte getragenen, von eihiſchen Kräften Schülerabend Emmy Maurer. 5b die Macht ſo vor Recht gehen, der blinde und rohe Willkür erfüllten Weltanſchauung, um eine religiöſe Verinnerlichung und Recht erfreuliche Ergebniſſe geitigte die von Schülern um Belnh triumphieren läßt?— Vertiefung des deutſchen Vollslebens. Es gibt heute nichts Gefähr⸗ lerinnen der Klavierklaſſen von Fräulein E. Maurer iu die mh, Eine oberflä 6 Geee aſſung iſt ſchroer dentbar. Sie beweiſt licheres als fauctiſches, von engen Parteiſtandpunkten geleitetes des Roten Kreuzes beranſtaltete„Muſikaliſche Aufführung herſägg 4 nur den armen Gottesb f den wir bisher beſeſſen, den leeren Streben und Streiten, nichts Wichtigeres, als Vereinigung und Samstag Uben eine ſtaltlihe Sörerſehar iin ſee, Lafſ Glauben, der uns zu eigen geweſen, beweiſt ein töricht und ver⸗] Sammlung aller Kräfte unſeres Volles zu einer harmoni 6 ſch chriſt⸗ melt hatte. Schon bei den Kleinſten, die am Samstag eren 0 dagdes Herz. 5 8 5 lichen Weltanſchauung, die Kraft zunt rechten und ſelbſtloſen geführt——90 machte ſich 55 keckes, beherztes 16847% Vom Könige Salomo berichtet die Keilige Schrift, daß Goit ihm Handeln, Geduld zum Leiden gibt. merkbar, ſo bei Elſe Reimann, Elſe Loeſch u ertem ſeil im Traume erſchien und zu ſprach:„Bitte, was ſoll ich Dir Denn das iſt das Dritte, was das weiſe Hers verleiht: den Kahn, die ihren Aufgaben zumteil mit bewundernsn, Früghi, 60 2 Gleichmut der Seele. Nicht einen ſtoiſch gelaſſenen Gleichmut, gerecht wurden. Eine erfreuliche Talentprobe gctigen Salomo, umdrängt, fleht dennoch nicht um Siegmit dem könten wir heute nichts anfangen. Dazu iſt die Zeit viel retel Löſch mit der techniſch und mufikaliſch präch Nütk, 9 und Segen, um Ehre und Ruhm und der Widerſacher Vernichtung. zu gewaltig. Den Gleichmut vielmehr, der aus dem innerlichen, dergabe des Chopin'ſchen Des⸗dur⸗Präludiums, in deſſeſt 94. 0, Um ein weiſes Hers bittet er.„So gib mir nun Weisheit und nicht von dieſer Welt erwarteten, ſondern von oben her erflehten[auch eine bemerkenswerte Kraft entwickelt wurde. iner 5 8 Erkenntnis, daß ich vor dieſem Volke aus und eingehe! und errungenen Frieden als ſchönſte Gabe quillt, den weder Men⸗ bot die D⸗moll⸗Fantaſie von Mozart trotz einiger klei fer ten 0 Es iſt Buß- und Betiag. Unſer Volk hat noch nicht zu beten ſchen mit ihrer Furcht und Sorge, noch Eveicniſſe mit ihren Leiden Rler. mit Schwung und Feuer, Elſe Meperhh beſezu berlernt. Tauſend Gebete ſteigen in dieſer zum Beten zwingenden zu erſchüttern vermögen, der, von der gottgewollten][Mozart'ſchen Konzertſatz mit ausgeglichener Technik rgabe 10 —— empor um Abwendung von Not und Tod, um 6 igeit auch ſolcher Geſchehniſſe überzeugt, flill und ſtark das[Ausdruck. Beethovens G⸗dur⸗Rondo blieb in der Wiehſar, decheh haltung des Liebſten da draußen, um Milderung dev täglichen[Seine tut, den Erfolg aber Gott überläßt. Helene Löſch zwar in den Paſſagen nicht immer iſches 00 5 8 66 Sorgen, um den Frieden und das liebe tägliche Brot. Aber die Solch Gleichenüt in ſchwerer Zeit trägt beſonderen Namen: das[kundete die jugendliche Spielerin entſchiedenes muſkanſn fi W. W rechten Bußtagsgebete ſind das alles nicht. Das rechte Gebet iſt[mit Gott verſöhnte Gewiſſen. Wir haben es nicht, aben wir erſtreben rln. Martha Hölſcher zeigte in einem Impro d S Ka n heute das Eine: ein weiſes Herz,— zum Erkennen, zum Handeln, es. Kampf bis aufs Blut mit allem Phariſäismus, aller Selbſtſucht,] Wärme Schubert'ſcher Tonſprache viel Verſtändnts u erſch 10 Pa ö zum Dulden. Mammonsſinn und Bereicherungsluſt, Kampf bis aufs Blut mit Gefühl und Herr Adolf Cantzler, der in Fel ikaliſ 15 W06 Erkenntnis der Zeit, in der wir leben und kämpfen! Wie dem ſchlechten Gewiſſen iſt die einzige Möglichkeit, zu einem guten war, bot Schumann's 0 wung“ techniſch und 999 Ungezählten geht ſie ab, wie viele Augen ſind gehalten, wie viele[zu gelangen. lobenswert. Den Abend beſchloß Herr Oskar Büh on eige,*0 Ohren geſchloſſen, daß ſie nicht zu ſpüren vermögen, daß auch dieſe Freilich wenn wir immer wieder von wucheriſchem Handel mit] einem Satz des Beethoven'ſchen Cemoll⸗Konzerts, den er, ageihe, W. mit all ihrend Schweren, all ihrem Leid von Gott kommt.[Lebensmitteln, von der geldgierigen Zurückhalkung der uͤnumgäng⸗ Gedächtnisfehler abgeſehen, ſauber und wohlakzentuie W. 8 ſie jommt zu läutern und gu frärken. lich notwendigen Nahrungeſtafſe, vam frevelhaften Verheten den tragsgeſchmac zu beſter Wirkung brachte. Faſt alle K 05 all die großen Opfen vergeblich gebvacht ſind, wenn nicht] Parteien und Kreiſe leſen, wenn wir ſehen, wie das Leben der nicht beberrſchten ihre Aufgabe gedächtnisfrei. die ein Sher kohnt, hört man ich ſagen.— unmittelbar vom Kriog und ſeinem Lei———— und— dieſen pianiſtiſchen Darbietungen boten W10 aax lich ſind ſie aun un- un kcuchtios all Keid, in ſchalen Alliamafreuden Hſternen die I ven Elara KIes-Deurer Sanni Dd 20 November 1916. Mannheimer Seneral⸗Ameiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 8. Seite. Rus Stadt und Cand. n. dem Esebeicet W Otto Levi, Ingaber des Eiſernen Kreuzes, n der Badi en Verdienſtmedaille ausgezeichnet. s Alots Triebskorn, Kanglei⸗Aſſiſtent beim Aud vor dem ——* Kaufmannsgericht, für hervorragende eind. Wekeiun sſoldat Fritz Düringer, Auguſta⸗Anlage Nr. 11, der irma H. Schlina u. Co.,.⸗G. Palmin⸗Werke. — —————————————————————— Sonſtige Auszeichnungen. W Sch Auguſt Schmitt, Sohn des Hofſchuhmachermeiſters asgese wurde mit der Badiſchen filbernen Verdienſt⸗ ezeichnet. . ur Krlegswitwen⸗ und ⸗Waiſenfürſorge. a Gerehmen nach wird das Preußiſche Kriegsminiſterium fürten. Leitſaden für amtliche Stellen der Kriegerhinter⸗ ſonge herausgegeben. Damit wird einem allgemeinen, iche auch von Organen der Witwen⸗ und Waiſenfürſorge, er n und privaten, häufig geäußerten Wunſch nach einem 0 interberen der zuverläſſige Fingerzeige für die Beratung der Picgs kliebenen gibt. entſprochen. Durch zahlreiche, während ichndeit mehr oder weniger unvollſtändige derartige Ver⸗ kichten iſt, wie verſtändlich dem Bedürfnis der Fürſorge⸗ anti genügt worden. Wenn es erſt jetzt zur Herausgabe 0 kren Leitfadens kommt, ſo hat die Verzögerung ihren Er mit dem wachſenden Arbeitsgebiet zunehmenden, nun 8— überwundenen Schwierigbeit, die ſtaatliche und die Malerbeſphäre gegeneinander abzugrenzen. ingterielle c der Kriegshinterbliebenen beruht in bekanntlich auf dem Militärhinterbliebenen⸗Geſetz * 1907. Die geſetzlichen Zuwendungen reichen im all⸗ 8, um unter normalen Verhältniſſen die notwendigſten kumes beſtreiten. Aber die geſetzlichen Beſtimmungen bleiben Eien fte ſernatiſch. Und durch ihre äußerliche Gleichmäßigleit utege ſie eine innerliche Unbilialeit. Auf den Einzelfall Entlich iche Hinterbliebenenfürſorge nicht abgeſtellt. So droht, 00 2 den gegenwärtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen, er Gefahr, daß die Hinterbliebenen geſallener Kriegs⸗ mfolge ungenügender Mittel auf eine ſazial tiefere leiten oder— geſtoßen werden. Andere Quellen zur Ergänzung der geſetzlichen Verſorgung erſchloſſen ächſt kommen hier Fonds der Heeresverwaltung in deren Aufgaben es gehört, zur Heilung der durch den agenen Wunden und zur Erleichterung des Loſes der ——————————————————————— 5 Fw Kinterbliebenen neben der geſetzlichen Verſorgung ein⸗ omm ungen nach der Höhe des früheren Arbeits⸗ onde ens des Gefallenen aus dem ſogenannten Härteaus⸗ ed unter beſtimmten Vorausſetzungen. Aus dem gleichen u Fult ſie ferner ſolche Hinterbliebenen, die geſeblich pruch auf Verſorgung haben, die aber der weil der Gefallene ihr Ernährer war oder ihnen gerährte. Dazu gehören insbeſondere die unehelichen, Wu, di, die Stief- und Pflegekinder, die ſchuldios geſchiedene e Stiefeltern, Pflegeeltern, Geſchwiſter. In Fällen der en Un noch darüber hinaus aus den etatsmäßigen ſowie aus u6 Eü, Merſeee die ung zur Ver⸗ Anterſtützungen gewä em Umfange tritt ſodann neben die geſetzliche und ge„Geldverſorgung“ aus Reichs⸗ und ten die„Geldfürſorge“ und die„ſoziale Fürſorge“ Uaaus den Mitteln, die das deutſche Voll in Erfüllung flicht freiwillig aufbringt, und die von Stiftungen miUnd deren Organen verwaltet werden. Phinentliche Führer will nun den mit der Sorge für die We iebenen betrauten Stellen die kürzeſten und gang⸗ witen zeigen, die ſie im Intereſſe ihrer Schützlinge zu Wie Derolen. Sie erfahren aus dem Leitfaden weich, Steuen Areen ligurng der Unterſtützungen zuſtändig ſind, welche Vor⸗ Nu odezur Inanſpruchnahme des einen oder des anderen der privaten Fonds erfüllt ſein müſſen, wer die ent⸗ entweder nach der Reichsverſickerungs⸗ 1 2 en nträge zu ſſellen hat und welche Unterlagen dieſen 9 Eond. on beſonderem Wert iſt aber, daß der Führer 1 0 un eldverſorgung aus der reichsgeſetzlichen Ver⸗ P Li 9, alſo die Anſprüche berückſichkigt, die den Kriegs⸗ N eſeun 6 0 zuſtehen und deren zu au 5 beizutragen. Die Heeresverwaltung gewährt auf rſorge, Familienpflege, Berufsberatung,⸗Ausbildung. oder nach dem Angeſtelltenverſicherungs⸗ Nachprüfungen der angemeldeten Kartoffeln in einem Orte des Kreiſes Erbach i. O. in einzelnen Hofraiten ein Mehr von je 100 Zentnern und darüber ergeben. Teilweiſe war nur die Hälfte der geernteten Kartoffeln angemeldet. Es ſind nunmehr eine Reihe von Durchſuchungen, Strafanzeigen ete. erfolgt. * Zur Einlöſung der alten Fettmarken 11, 12 und 15 haben die in den Tageszeitungen bekanntgegebenen 60 Geſchäfte am Sams⸗ tag bereits vom Städtiſchen Lebensmittelamt Fett erhalten mit der Vorſchrift, nicht vor Montag mit dem Verkauf zu beginnen. Man wollte ſo die Sicherheit haben, daß dieſe Ge⸗ ſchäfte ſämtlich mit Fett verſehen ſind, bevor die Kaufgelegenheit bekannt gemacht wird. Eine Anzahl von Geſchäften hat unter Nicht⸗ achtung dieſer Vorſchrift trotzdem ſchon am Samstag und Sonntag von dieſem Fett abgegeben und war daher am Montag be⸗ reits ausverkauft. Wie uns das Lebensmittelamt mitteilt, wird in den nächſten Tagen noch ſolange weiter Fett auf die Fettmarken 11, 12 und 15 ausgegeben werden, dis alle noch vor⸗ handenen Marken gedeckt ſind. Die Gefahr, daß die Marken ver⸗ fallen werden, bevor jedermann Fett erhalten hat, beſteht alſo nicht. Das Fürſorgeheim Neckarau, Wingertſtraße 45, bittet in dieſem Fahr nur durch dieſe beſcheidene Notiz um Zuwendung von Weihnachtsgaben in Geld und Naturalien. Hielſich erlaubt es ſich auf kleine Erzeugniſſe ſeines Arbeitsſaalesß, die ſich gut zu prakti⸗ ſchen Weihnachtsgaben eignen, aufmerkſam zu machen. Dieſelben — im Corſettenhaus Jabob, O 7, 6, zum Verkauf ausgeſtellt. ihnachtsgaben nimmt gern entgegen Der Vorſtand. „Bon einem ungenannt ſein wollenden Wohltäter wurde heute ur Speiſung bedürftiger Schüler aus der Kriegsküche die reiche 8 ende von M. 100 überwieſen, wofür auch an dieſer Stelle herz⸗ licher Dank ausgeſprochen wird. * Vierzigjähriges Jubiläum. Ihr vierzigjähriges Jubiläum als Dienerin des Philharmoniſchen Vereins beging die in weiteſten —— bekannte Frau Anna Lei Sie hat in treuer Pflicht⸗ erfüllung während eines Menſchenalters in unermüdlicher eiſe ihren Poſten ausgefüllt und ſich den Dank und die Anerkennung des Worſtandes erworben. “ Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am Dienstag, den 21. Nobember, Wirt Gottlieb Haas und Frau Anna, geb. Rieker, Friedrichsfelderſtraße 7. * Jugendtheater im Bernharbushof. Was Kinderherzen erhebt und erfreut, konnte man am Sonntag bei der Erſtaufführung des Märchenſpiels„Goldhärchen und der gute Berggeiſt“ beobachten. Die erſten zwei Akte löſten eine tragiſche Wirkung aus, aber dann kam der Humor zu ſeinem vollen Rechte. Das Stück kann der— zum Beſuch beſtens empfohlen werden. Mittwoch, den No⸗ bember, nachmittags 8 Uhr, findet eine Wiederholung ſtatt, worauf wir beſonders hinweiſen. Polizeibericht vom 20. November. Kellerbrand. In einem Kellerraum des Hauſes 1 6, 20 eut⸗ ſtand am 18. ds. Mis., nachmittags etwa 3 Uhr, aus bis jetzt noch un⸗ belannter Urſache ein Brand, durch welchen ein Holzwollballen im Werte von etwa 25 Mark vernichtet wurde. Ebenſo wurden drei in dieſem Raum befindliche Gasuhren ſtark beſchädigt. Das Feuer wurde von der Berufsſeuerwehr wieder gelöſcht. Unfälle. Am 18. ds. Mts., nachmittags 6/ Uhr, lief an der Halteſtelle Paradeplatz eine 98 Hahre alte Metzgerswitwe von hier egen einen in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen der Linie 10. Sie wurde zur Seite geſchleudert und am linken Ellenbogen und rechten Bein——* verletzt.— In einem Fabrikanweſen in Rheinau ſpritzte am gleichen Tage vormitlags 6½ Uhr einem 45 Jahre alten verheirateten Fabrikarbeiter von Plankſtadt Schwefelſäure ins Geſicht, wodurch er erhebliche Brandwunden davontrug. Der Verletzte and Aufnahme im Allgemeinen Krankenhauſe hier.— Einem 49 Hahre alten verheirateten Lackterer von hier ſchlug am gleichen Tage vormittags 10 Uhr in einem Fabrikbetriebe auf Waldhof beim Oeffnen eines Ofens eine Stichflamme durch welche ihm das Geſicht und die rechte 4* erheblich verbrannt wurde. Mit einem Auto wurde er ins Allgemeine Krankenhaus hierher überführt.— Auf ſeiner Arbeitsſtelle in einem Fabrikanweſen an der Scheibenſtraße hier wurde am 18. ds. Mis. nachmittags einem 15 Jahre alten Dreherlehr⸗ ling das vorderſte Glied des linken Zeigefingers abgeriſſen. Er wurde im Allgemeinen Krankenhauſe verbunden und wieder entlaſſen.— Im —— Fröhlichſtraße 28 erlitt am 18. ds. Mts. ein 18 Jahre alter aftwagenführer von hier beim Ankurbeln des Motors ſeines Wagens einen rechtsſeitigen Armbruch. Auch er wurde im Allgemeinen Kran⸗ kenhauſe verbunden und wieder entlaſſen. Ra d⸗ ete. Diebſtähle. In letzter Zeit wurden hier folgende ahrräder geſtohlen: Am 13. 11. 16 Marke Exzelſior, Fabr.⸗Nr. unbe⸗ aunt, ſchwarzer Rahmen, gelbe Felgen, Freilauf mit Rücktrittbremſe, erade Lenkſtange und faſt neue Mäntel.— Am 19. 11. 16 Marke Dür⸗ opp, Fabr.⸗Nr. unbekannt, ſchwarzer Rahmenbau und ſolche Felgen, aufwärtsgebogene Lenkſtange, Freilauf mit Rücktrittbremſe, am Sat⸗ tel die vordere Feder geſprungen.— Am 14. 11. 16 Marke unbekannt, Fab.⸗Nr. 611401, ſchwarzer Rahmenbau und ſolche Felgen, vernickelte aufwärtsgebogene Lenkſtange mit ſchwarzen Celluloidgriffen, kleine, runde Glocke und ſchwarze Ledertaſche, die 35 Zentimeter lang und 25 Zentimeter breit iſt.— Am 15. 11. 16 Marke Torpedoluxus, Fab.⸗Nr. unbekannt, ſchwarzer Rahmenbau mit ſeinen hellen Streifen, ſchwarze Doppelhohlſtahlfelgen, ſchwarze Schntzbleche, Torpedofreilauf mit Rück⸗ trittbremſe, Brennaborſattel, aufwärtsgebogene Leukſtange mit ſchwar⸗ zen Griffen, auf der Glocke ſteht:„S. Schwarzſchild, Wertheim“.— Am 16. 11. 16 Marke Abler, Fab.⸗Nr. 4823, ſchwarzer Rahmenbau und ſolche Felgen, gerade vernickelte Lenkſtange ohne Griffe, Handbremſe, Freilauf mit Rücktrittbremſe, dreieckige Werkzeugtaſche und brauner Lederſattel.— Am 17. 11. 10 Marke und Fabr.⸗Nr. unbekannt, ſchwar⸗ zer Rahmenbau und—— Felgen, ſchwarze Schutzbleche, aufwärtsge⸗ bogene verroſtete Leukſtange mit ſchwarzen Grifſen, ohne Freilauf.— Ferner wurde geſtohlen: Am 2. 11. 16 nachmittags 5 Uhr aus bem Hof⸗ raum des alten Gaswerkes Lindenhof nachbeſchriebener Hanbwagen: Zweiräderiger Federnkaſtenwagen, mit einer eiſernen Stütze, Seiten⸗ bretter etwa 25 Zentimeter hoch, gerade Lannen, dunklegrün geſtrichen, auf beiden Seitenbretter ſteht mit etwa 15—18 Zentimeter großer Bal⸗ erſchloſe K.& F. Fritz.— In der Zeit vom.—13. 11. 16 aus einem verſchloſſenen Zimmer Auguſtaanlage 10 hier, 2 aus großen 6 Meter langen Smirnateppiche herausgeſchnittene Teppichſtücke, beide 2 Meter lang und.30 Meter breit, der eine hat eroͤbeerfarbigen Grundton und iſt hellgelb gemuſtert, der andere iſt ein ſogenanntes Mokettmuſter, mit 8 in allen Hauptfarben. Beide Teppichſtücke haben an den beiden Längsſeiten einen 30 Zentimeter breiten Kranz(Verzie⸗ rung), ferner ein vernickelter neuer Artillerieſäbel und 30 Paar weiße n e gez.: 5 M.— 90 der Zeit vom 11.—13. ve n einem Siebwerk im Induſtriehafen: 2 Treibriemen ie Meter Länge, 18 Breite und 6 Mm. Dicke. arnung vor einem Schwindler und Dieb: Am 8. 11. 1916 abends etwa 8 Uhr erſchien in dem Hauſe Heinrich Lanz⸗ ſtraße 7 hier der Nachbeſchriebene und erklärte, er komme wegen dem Gas. Um dieſe Zeit wurden in demſelben Hauſe 250 M. eſtohlen und dürfte der betreffende als Täter in Betracht kommen, 94—2⁰ Jahre alt, 1,65 Meter groß, ſchlanke aber doch kräftige Geſtalt, blonden etwas in die Höhe geſtellten Schnurrbart, friſches, längliches Geſicht, blaue Augen, trägt ſchwarze Hoſe, hellen Rock und ſchwarzen weichen Filzhut. Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Berhaftet wurden 8 ſihir Kcher darunter ein Hausburſche von St. Leon wegen mehr⸗ acher Ueberzieherdiebſtähle aus Schulgebäuden. vergnügungen. * Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Am Mittwoch Mi 376 Uhr nehmen die Kinder⸗Märchenvorſtellungen im Künflertbeuter unter Leitung der Schriftſtellerin Frau Dr. Basler, Ludwigs⸗ hafen, ihren Anfang. Von dem Gedanken ausgehend, auch der Jugend das ihr zukommende Recht zu geben, hat ſich die Direktion des Künſtlertheaters für die von Frau Dr. Basler ſelbſt geſchrie⸗ benen Märchen entſchieden. Alles Gute, Schöne und Ideale ſoll in dieſen kleinen Werken den Kinderherzen zu Gemüte geführt werden und zur Veredelung der Jugend in ethiſcher Beziehung beitragen. das erſte Märchen betitelt„Die Glückskinder“ geht Mittwoch und Samstag in Szene. Der zweite Akt iſt durch hieſige künſtleriſche Kände von der Direktion neu ausgeſtattet. Vorverkauf im Büro des Künſtlertheaters und bei Hoffmann, I 1, 1, Breiteſtraße. Nus dem Großherzogtum. Weinheim, 19. Nov. Am hieſigen Realgymnaſium beſtanden 4 Oberprimaner das Not⸗Abiturium. ):CKarlsruhe, 18. Nov. Der Karlsruher Lieder⸗ kranz konnte am 20. Oktober* ein 75jähriges Beſtehen zurück⸗ blicken. Alle dieſe Jahre hat er ſeine— das deutſche Lied und vorab den deutſchen Volksgeſang zu pflegen, getreulich erfüllt. Eine beſonders ſchöne Aufgabe hat er in der Kriegszeit zu erfüllen eſucht. In 19 Vorführungen in Lagaretten und Erholungsheimen at er Verwundeten und Kranken Stunden der Erholung und der hebung gu verſchaffen geſucht. Außerdem er durch eine Reihe von Wohltätigkeitsveranſtaltungen der Kriegsfürſorge namhafte Bei⸗ träge zuführen können und ſo ſeine ganze Arbeit dem Kriegsdienſt ewidmet. Ein großer Teil ſeiner Sänger ſteht draußen vor dem Feind, und ſo war es dem Karlsruher Liederkranz nicht möglich, das 75. Stiftungsfeſt, wie in Friedenszeiten, durch ein großes Kon⸗ ert zu feiern. Aber des Tages wurde doch würdig gedacht. Am orabend wurde den Sängern vom 1. Vorſitzenden, Herrn Geh. Hof⸗ rat Rebmann, die beſonderen Aufgaben dargelegt, die der Krieg geſchaffen, und die Art und Weiſe gezeigt, wie der Liederkrang ihnen gerecht zu werden verſucht hat, wie gerade in dieſer ſo furcht⸗ bar ſchweren Beit das deutſche Lied erhebend und ſtärkend, tröſtend und mahnend, zu einem ſtarken Träger vaterländiſcher Geſinnung werden kann und ſoll. Der im Felde ſtehenden Mitglieder wurde mit Wärme gedacht; möge ihnen allen eine glückliche Rückkehr in die Heimat beſchieden ſein!— Der Liederkranz hat es aber bei Worten nicht bewenden laſſen. An den Feldgrauen ſollte der Lieder⸗ krang⸗Geburtstag nicht ſtillſchweigend vorübergehen. Und ſo hat die Vereinsleitung an alle im Felde ktehenden itglieder und deren Söhne(etwa 200) mit beſonderer Liebe Licbes⸗ aben abgeſandt. Dieſe Feier des 75. 95 äums hat bei allen im Helde ſtehenden freudige Aufnahme gefunden. Dies bezeugen die Sa 8 Dankſchreiben, aus denen die helle Freude herausleuchtet, aß die Heimat ihre Söhne draußen nicht vergeſſen hat, aus denen allen aber auch die frohe Zuverſicht und der ſtolze Glaube ſpricht, daß unſere Brüder draußen den Krieg zu einem guten Ende führen werden. Wie wir hören, hat Prin z )(Karlsruhe, 18. Nov. Max der hieſigen Goldankaufsſtelle eine ſehr be⸗ trächtliche Zahl von wertvollen Gegenſtänden abgeliefert, und zwar im Betrage von über 5500 Mk. reines Gold. Im Monat Oktober wurden von der Karlsruher Goldankaufsſtelle für ab⸗ gelieferte Gegenſtände insgeſamt 78 138 Mk. ausbezahlt. An dieſem Betrage ſind beteiligt: die Hauptſtelle Karlsrube mit 70 592 Mk. und die Nebenſtellen Bretten mit 806 Mk., Bruch⸗ ſal mit 3 596 Mk. und Ettlingen mit 3 142 Mk. )(Durmersheim bei Raſtatt, 19. Nov. Beim Holz⸗ fällen wurde der Totengräber Auguſt Kleinbub von einem — getroffen und derart verletzt, daß er als⸗ a arb. e. Kaſrche ter der bewährten Leitüng des Herrn Muſikdicektors e ſtehende—— unſerer Nachbarſtadt hatte ſein erſtes 9 Ehlimmt. die weſensverwandten Namen Bach und Re⸗ des ine Kantate aus der Leipziger Periode ſtand an W6 gewidmelen erſten Teils, in einer Choralkantate eeces fü uweiche für den allzufrüh geſchiedenen modernen Meiſter 0 faend aus. Beide eine Reihe von 1e Erf en vokalex und inſtrumentaler Art. Die Aufſkellung Ner münhrung und guten Geſchmack und die gut beſuchte Ver⸗ 0 kersan einen ſehr befriedigenden Geſamtverläuf. enpate ung E auf den 8. Trinitatisſonntag:„Es iſt dir ge⸗ — inleitungschor wie im Schlußchoral eine ſorgfältige 400 Einſabe waren präzis, der Chorklang hübſch aus⸗ en urzeſchrieb die Kantate im Orcheſter für Streichtörper, Dend awei Flöten. Gegen die Vertretung der Holzbläſer el iſt gewiß an ſich nichts einzuwenden, wenngleich nich eſterklang, der ohnehin geſtern einige Trübungen wollte recht mit dem der Orgel zur tate„Einen höheren Kunſtgenuß bot Regers herrliche * üßſtrot; Meinen Jeſum laß ich nicht“. Der Chor ſang, in un phe durch Schüler des Kgl. Gymnaſiums unterſtützt, ausdrucksſchön und die Soloſtimme, Sologeige un ilipp Pabſt) und Orgel ſchmiegten ſich aufs derr Ji In den beiden Hantaten bot Frau König⸗Bo⸗ Arie in der Bach'ſchen Kantate lag der Sängerin ugen⸗ Im Rezitativ und der Arie„Schlummert ein, ihr und aber konnte ſich die ſchöne Stimme, die ſichere Ge⸗ elte Bortragskunſt aufs prächligſte entfalten. Nicht Kiededie Künſlerin mit den geſchmackvoll gegebenen zwei nzer tiefe und nachbaltige Wirkungen. ectmeiſter Birkigt ſpendete im zweiten Teil Re⸗ ſcwierige Sonate Op. 91 Nr. 2 für Violine allein ——— 7 2 . , die Fürſorgeſtellen häufig mit größerem Erfolge und 7 ſelbſz eiben in der Lage ſein werden, als die Hinter⸗ * Befü Nelderung, Oberleutnant Dr. Fritz Darmſtädter 2 2 verſtorbenen Rechtsanwalts Dr. Darmſtädter), beim u u Dir egt. 95, wurde zum Hauptmann befördert. *Den Ehbeilichen Nachprüfungen der angemeldeten Kartoffeln. 8 denwald ſchreibt man uns, daß die polizeilichen 0 8 limm-Bernd 6(Offenburg) eine willkommene Ab⸗ “ aſ Muewan rer hatte die Begleitungen der Lieder und den 10 in We ſic ten Klaviers in den Konzertſätzen übernommen und 4* c. ibrer Aufgabe mit reifem Verſtändnis. Die gelun⸗ . Hetungen fanden lebhafte Zuſtimmung. P. M. Kirchenmuſik in Ludwigehaſen. as Konzert, welches im zweiten Teile eine würdige or bot zunächſt, wenn ich nicht trre, in ch, was gut iſt“ und zeigte in dem polyphon reich G ur vollen Einheit ent⸗ in anerkennenswerter Weiſe. 833 beſonderen Erfolg aber hatte er mit Bach's berühmter Air(aus der D⸗dur⸗Suite), in welcher er ſchönen Vollklang, eine warmblütige Kantilene und erleſenen Vor⸗ tragsgeſchmack bekundete. An der Orgel ſat Herr Landmann. Er führte ſämtliche Vegleitungen, namentlich auch die der Air, in feiner, charakteriſtiſcher Regiſtrierung durch. Seine ganze Virtugſität zeigt er in Regers gewaltiger Orgelfantaſie und Fuge über—-—-H. —— Runſt und Wiſſenſchaſt. Eine Max Reger⸗Geſellſchaft. Uns wird geſchrieben: In Leipzig iſt eine Geſellſchaft gegründet worden mit dem Ziele der Pflege Regerſcher Kunſt 9 dienen. Die Geſellſchaft beabſichtigt, in regelmäßigen Zwiſchenräumen wan⸗ dernde Max Reger⸗Feſte zu veranſtalten und durch Veröffentlichung wiſſenſchaftlicher und künſtleriſcher Arbeiten in weiteren Kreiſen das Verſtändnis für die künſtleriſche Eigenart Max Regers zu wecken und zu fördern. Im Sinne des Künſtlers ſollen ſpäterhin nach Maßgabe der verfügbaren Mittel jungen begabten Tondichtern Unterſtützungen zur Veröffentlichung ihrer Werke gewährt werden. Shrenborſitzender der Geſellſchaft iſt Richard Strauß. Den erſten Vorſitz hat nach dem Tode Fritz Steinbachs ſein Amtsnachfolger in Köln, Hermann Abendroth, übernommen. Außerdem gehören dem Vorſtande u. a. Siegmund p. Hauſegger⸗Hamburg, Fritz Stein⸗ Meiningen, Karl Straube⸗Leipzig, an. Uraufführung in Darmſtadt. „Grete Wieſenthal und Clemens von Francken⸗ ſtein(der Münchener Generalintendant) haben ſich zuſammen⸗ getan, um eine Pantomime„Die Biene“ zu ſchreiben. Das von Grete Wieſenthal verfaßte Libretto bezieht ſich in chineſiſches Milieu und erzählt die nicht weiter bedeutend ſein ſollende Ge⸗ ſchichte von einem japaniſchen Tannhäuſer, der von einer„Biene“ berführt wird, in derem Bienenſtock⸗Venusherg Honig ſchlürfte, um dann reuig in die Arme der Gattin zurückzukehren. Dieſe Ge⸗ ſchichte ich einfach genug, um als Pantomime unmittelbar verſtänd⸗ lich zu ſein, und ſie genügt als Grundlage für reizende dekorative Bilder. Cl. von Franckenſtein hat eine entzückend geſchmackvolle Muſik dazu geſchrieben, die ihrer Aufgabe als pantomimiſche Muſik ſtets eingedenk bleibt, nie zu dick wird und gerade in ihrer feinen Durchſichtigkeit und in dem hohen Geſchmack, mit der der exotiſche Charakter ohne Aufdringlichkeit durchgehalten iſt, ihren Reiz hat. Das Darmſtädter Hoftheater hat auf die Inſzenierung viel Mühe —* und vermutlich auch Geld verwendet und köſtliche Dekorationen(nach dche Eöfan von Spend Gade) geſchaffen, in denen manche ſehr glück⸗ liche Löſung für die originellen Aufgaben des Textbuches gefunden war. Die Aufführung ſtand unter gutem Stern; Grete Wieſenthal tanzte die Biene, der Komponiſt dirigierte ſelbſt: ſo war der Bei⸗ fall ſtark und das Lob ein allgemeines, K. M. Hochſchulnachrichten. Wie der Stagtsangeiger meldet, hat der Gibe dem Pro⸗ rektor der Techniſchen 8— Prof. Dr. Udo üller, den Titel Geh. Hofrat verliehen.— Der außerordentliche Profeſſor der mittelalterlichen und neueren Geſchichte Dr. Vigener in Zrei⸗ Gi6 der 3. Zt. im Felde ſteht, hat einen Ruf an die Univerſität Gießen erhalten. Mannheimer Künſtler auswärts. Im vierten Sonderkongert im(Frankfurt a..) gab, wie die„Frankf. Zig.“ ſchreibt, Frl. Luiſe Schatt(Mann⸗ 80 ihr Debut. Die junge Dame ſpielte flüſſig und mit Leichtigkeit die ſchweren Läufe Chopinſcher Tonkunſt. Hierbei kamen ihr eine ſolide Technik und ſorgfältige Schulung zu ſtatten. Lebhafter Bei⸗ fall nötigte die Künſtlerin zu Zugaben.— Auch die„Kleine Preſſe“ konſtatiert einen ſchönen Erfolg der jungen Künſtlerin. deren piani⸗ ſtiſche Kunſt in hohem Maße dazu amgetan erſcheine, dem polniſchen Komponiſten zu dienen und ihr lange anhaltenden Beifall eintrug. Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Philharmoniſcher Verein. Das zweite Vereinskonzert, ein Brahmsabend, findet Dienstag, 5. Dezember, abends 18 Uhr, im Muſenſaale des Roſengartens ſtatt und verſpricht eine Reihe auserleſener Genüſſe. Das Klingler⸗Quaxtett wird in Vereinigung mit den Her⸗ ren Muſikdirektor Friz Rückward und Fritz Münch aus Ber⸗ lin die beiden hier ſelten gehörten Brahms'ſchen Meiſterwerke, die Sextette in G⸗ und Bedur, zur Aufführung bringen. Dagzwiſchen wird die von ihrem früheren Auftreten in einem Konzerte des Philharmoniſchen Vereins im Jahre 1912 in beſter Erinnerun ſtehende Liederſängerin Flona Durigo eine prächtige Auswahl vortragen. Die Künſtlerin erfreut ſich auch im Ausland des beſten Auſes. Wir eninehmen elner Amſterdamer Kritik:„Timbre und Farbe der Stimme hat ſtets etwas Inniges, —9 Ge und ſie ſelbſt ied zum Genuß m enn bei jedem Ton kli Herz und Seele mit.“ 5 macht, nat ——————————— —— — ——— —— —— —— —— 4. Seite. 4 Mannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 10 Montag, den 20. November— (Karlsruhe, 18. Nov. Die Städt. Gutsverwaltung, die mit einem Aufwand von mehreren hunderttauſend Mart ins Leben gerufen worden iſt, verfügt jetzt über 365 Kühe, die täglich 2000 Liter Milch liefern, ferner über 1200 Schweine, mehrere hundert Enten, Gänſe und Hühner. Für die Milch⸗ verſorgung der Stadt müſſen 6000 Milchkannen im Werte von ungefähr 120 000 Mk. angeſchafft werden. *Pforzheim, 19. Nov. Durch Vermittelung eines Leipziger Bangeſchäftes wurde der Stadt gemeinde Pforzheim von unbekannten Spendern aus New vork der Betrag von 8000 M. für Kriegshilfszwecke überwieſen. rr. Baden⸗Baden, 19. Nov. Am heutigen Sonntag war auch in unſerer Stadt und im ganzen Oostal O pfer⸗ tag für die deutſche Flotte. Die Angehörigen der Jugendwehr, die ſich dem Komitee als„Arbeitskräfte“ in dan⸗ kenswerter Weiſe zur Verfügung geſtellt hatten, ſchwärmten ſchon vormittags und dann nachmittags wieder aus und be⸗ tri den ihre Sammeltätigkeit mit anerkennenswertem Eifer und ebenſolcher Ausdauer, die von beſtem Erfolg gekrönt war, denn zu einem Liebeswerk für die Flotte trug jedermann ſein Scherflein bei in einer Weiſe, die die Liebe zu unſerer tapferen Marine deutlich erkennen ließ und die auch das finanzielle Er⸗ gebnis zu einem ſehr günſtigen geſtalten dürfte. (Kehl, 19. Nov. Einer geriebenen Lebens⸗ nittelſchmugglerin hat die Polizei das Handwerk ge⸗ zt. Die Frau Häring aus Frieſenheim bei Lahr ſuhr den Freitag mit zwei mit Körben beladenen Kinderwagen f den Straßburger Markt. hielt die Polizei Kenntnis von dem Schmuggel. In den inderwagen, die oben mit harmloſen Sachen beladen waren, and man laut„Kehler Zeitung“ neun geſchlachtete Ferkel, te und lebende Stallhaſen und neun geſchlachtete Hähne. Sämtliche Waren rerfielen der Beſchlagnahme. Die Frau trieb bisher einen ſchwungvollen Handel mit dieſen begehrten Lebensmitteln. Sie erhielt durchſchnittlich drei Mark für das Pfund. Pfalz, Heſſen und Umgebung. § Frankenthal, 18. Nov. Die Kreisirren⸗ anſtalt Frankenthal hatte im letzten Geſchäftsjahr einen Beſtand von 877 Seelen, darunter 489 männliche und 388 weibliche Bevölkerung. Katholiken waren es 443, Proteſtanten 420, Ifraeliten 11, Freireligibſe 2. Am Schluſſe des Jahres 1915 waren 933 Inſaſſen vorhanden, hierunter 56 Soldaten, mit 312 946 Verpflegungstagen. Bedienſtete waren 122 vorhanden. Die ordentlichen Einnahmen erreichten 640 117 Mk., darunter Einnahmen aus Pflegegeldern 305 571 Mark, Dotation aus Kreisfonds 256 204 Mk., aus der Oeko⸗ nomie der Anſtalt 52 721 Mk., außerdem 16 413 Mk. außer⸗ ordentliche Einnahme aus Kreisfonds für Bararbeiten uſw., zuſammen 656 531 Mk., Ausgaben entſtanden u. a. für Ver⸗ köſtigung 267 800 Mk., Krankenpflege 96 900 Mk., Beſoldung 15 879 Mk., Beheizung und Licht 58 044 Mk., Kleider, Weiß⸗ zeug uſw. 62 800 Mk., ferner für außerordentliche Bedürfniſſe 17 019 Mk., zuſammen 656 531 Mk. Die Gebäude und Grund⸗ ſtücke hatten einen Wert von 1 040 041 Mk., das Mobiliar weitere 48 000 Mk., zuſammen 1 515 180 Mk. Das Bettwerk und Zimmergeräte repräſentierte einen Wert von 212 355 Mark, Kleidungsſtücke 88 015 Mk., Viehſtand 32 235 Mk., Bib⸗ liothek 15 467 Mk., Küchengeräte 21 000 Mk., Chirurgiſche In⸗ ſtrumente und Spitalgeräte 22 441 Mk., Waſch⸗ und Bügel⸗ apparate 14 800 Mark. § Dürkheim a.., 20. Nov. Nach Verbüßung von 2 Tagen 1 Stunde Haft ergriff der wegen Feldfrevels mit 30 Tagen Haft beſtrafte Gelegenheitsarbeiter Jakob Liebens⸗ pacher aus Bad Dürkheim die Flucht. Die Strafe war am 2. Auguſt d. J. vom K. Amtsgericht Dürkheim gegen ihn — worden; um Feſtnahme des Flüchtlings wird erſucht. §Zweibrücken, 18. Nov. Auf eine vierzigjährige er⸗ folgreiche Tätigkeit im bayeriſchen böheren Lehramt blickte der Rektor des Zweibrücker Gymnafiums, Oberſtudienrat Dr. Stich, neulich zurück. Faſt die ganze lange Zeit von vier Jahrzehnten hat der verehrte Jugendbildner dem hieſigen Gynmaſium ſeine Kraft gewidmet, an deſſen Spitze er ſeit dem Jahre 1902 ſteht. Literariſch iſt Dr. Stich vielfach her⸗ vorgetreten; ſeine Arbeiten über zahlreichen wiſſenſchaftlichen Aufſätze haben ſeinem Namen in den Kreiſen der Fachgelehrſamkeit einen guten Klang ver⸗ ſchafft. Nicht minder geſchätzt iſt ſein oft aufgelegtes Lehrbuch der Geſchichte für die oberen Klaſſen des Gymnaſiums. Zahl⸗ reiche dankbare Schüler und Freunde hätten gerne des Tages gedacht; es entſprach jedoch ganz dem Sinne des Jubilars, wenn man ihn ohne jede, ſo wohlverdiente äußere Ehrung vorübergehen ließ. Heppenheim, 19. Nov. Die Bezirksſpar⸗ kaſſe Heppenheim, deren Vermögen 14,5 Millionen Mark beträgt, erzielte im verfloſſenen Rechnungsjahre bei einem Umſatz von 13 Millionen einen Reingewinn von 58 818 Mark. Die im hieſigen Rathausſaale abgehaltene Mitglieder⸗ verſammlung beſchloß einſtimmig hiervon 25 648 Mk. für ge⸗ meinnützige Zwecke auszugeben, davon 10 000 Me. zur Unter⸗ ſtützung für bedürftige Kriegsteilnehmer. Laut Geſchäfts⸗ bericht des Oberamtsrichters Bierau⸗Fürth iſt die Zahl der — im Geſchäftsjahre 1915 um 706 auf über 13 000 ge⸗ egen. Gerichtszeitung. §S Germersheim, 20. Nob. Wie mit pfälziſchen Zwiebeln gewucher t wird, ergab eine Berhandlung vor der Strafkammer München⸗Gladbach, wo ſich der Großhändlev Elemens Roth aus Süchteln wegen Lebensmtittelwuchers gu verantworten hatte. Der Angeklagte bezog am 27. Juli aus dem Pfälzer Zwiebel⸗ Land einen Waggon Zwiebeln zu 26 Mark für die hundert Kilo⸗ gramm. Dabei ordnete der Angeklagte an, daß der Wagen an die Stadtverwaltung Witten abgeſandt werde. Obwohl er ſonſt keiner⸗ lei Arheit hierbei verrichlele, ſetzte er den Pfälzer Preis bon 26 Mk. auf 37 Mark die hundert Kilogramm hinauf und verdiente dadurch ohne jede Nebenkoſten 40 Prozent. Das Gericht erachtete einen Gewinn von 25 Prozent als das Höchſte, was ein Händler nehmen dürfe. Roth wurde wegen Lebensmittelwuchers zu 1000 Mark Geldſtrafe verurteikt.„Verdient“ hatte er bedeutend mehr! Sportliche Kunoͤſchau. Mannheimer Fußball⸗Club Phönix gegen Verein für Raſen⸗ ſpiele Mannheim. Das größte Exeignis der diesjährigen Verbandsſpiele im Neckar⸗ gau bildete zweifellos wieder das Juſammentreffen obiger Mannſchaf⸗ ten, der hieſigen Lokalrivalen, un Schlußſpiel um die Meiſterſchaft des erſten 8 0——— Sporwlatze er e Zum Austrag kam. ie n eeat, io batis anch bente wleder zas Bolel in des Brrguftet es Durch eine anonyme Anzeige Mark Aurel, ſeine Ueber⸗ ſetzungen Epiktets, der Poetik des Ariſtoteles u. a. ſowie ſeine hartnäckigen, abwechſlungsreichen und intereſſanten Kampfes eine iberaus zahlreiche Zuſchauermenge augezogen. Beide„Mannſchaften hatten ihre beſten Kräfte herausgezogen, doch war die Phönix⸗Nann⸗ ſchaft inbezug auf alte, kräftige Ligaſpieler der V. f..⸗Mannſchaft weitaus überlegen. Beide Mannſchaften waren mie folgt aufgeſelli: Phönix: Tor: Schemel; Verteidiger: Gleiter, Schünig; Läufer: Will, Schwars, Brand; Stürmer: Birk, Forell, Nohr, Weüller und Zeller. S; Verteidiger: Ferch, Brüglachuer; Läufer: Wiß⸗ Stürmer: Hoffmann, Nerz, Krauß, Ritzi und Scholl. Ll hiedsrichter waltete Herr Bonn aus Ludwigshafen. Der Berlauf de⸗ hieles iſt folgender: 5 Um as lihr ſtellen ſich die Mannſchaften dem Schlebsrichter. Phönix hat Platzwahl, V. f. N. ſtößt an. Nachdem der Anſtoß durch Abſeits unterbunden worden war, legen beide Mannſchaften, die ſich alsbald zuſammengefunden haben, in außergewöhnlich raſchem Tempo los und führen einen ausgeglichenen Kampf vor, den ſie mehr oder weni⸗ ger während der ganzen Spieldauer beibehalten, wobei ſie fortgpäh⸗ Fend im Angriff wechſeln. Bereits in der 5. Minute muß der B. f. .⸗Torwächter in das Spiel eingreifen, doch wehrt er ſehr ängſtlich und unentſchloſſen ab. Ganz außergewöhnlich früh werden bei dieſem Spiele beiderſeits Erſolge erzielt, Schon in der 8. Minpte kann Phö⸗ nix den erſten Trefſer erzielen. Wißner verwirkt durch Faulſpiel einen Elfmeterball, der von Müller eingeſandt wird.:0 für Phönir. Der⸗ ſelbe Vorfall ereignet ſich einige Minuten ſpäter vor dem Phönir⸗ Tor, wobei 2 lachner durch einen ſehr ſcharfen Schuß den Aus⸗ gleich des Sy herſtellen kaun.:1. Durch dieſen Erfolg ermu⸗ tigt greifen die B. f. R. Leute noch energiſcher an und halten die geg⸗ neriſche Hälfte längere Zeit beſetzt; beſonders die liuke Hälſte des B. E. R. Sturmes macht öfters gefährliche Vorſtöße, ſodaß der Phönix⸗ Torwächter mehrfach in Tätigkeit treten muß, doch bleibt ein weiterer Erfolg aus. Während nun alle Bemühungen des V...⸗Sturmes vergeblich ſind, kann Phönix in der 25. Minute bei einem ſchönen Durchbruch weiter erfolgreich ſein. Forell fängt eine ſchöne Flanle freiſtehend ab und ſchießt unhaltbar in die rechte Torecke ein. 2 1 für Phönix. Bei einem ſchönen Vorſtoß des B. f..⸗Innentrios in der 82. Minute ſchießt der Halbrechte Ners knapp neben das Tor, während ein weiterer Vorſtoß durch Abſeits zunichte gemacht wird. Eine ge⸗ fährliche Situation kurz vor Halbzeit vor dem B. f..⸗Tor wird als⸗ dann nochmals verhängnisvoll für dasſelbe. Bruglachner verwirkt unabſichtlich durch Hände einen Elſmeterball, der vom Mittelſtürmer Rohr zum 3. Trefſer für ſeine Farben verwandelt wird, obwohl der Schuß zu halten geweſen wäre.:1 für Phönix. Halbzeit:1 für Phönix. Nach Seitenwechſel hat V. f. R. umgeſtellt. Der Mittelſtürmer Krauß hat mit dem Mittelläufer Karl den Platz vertauſcht. Das Spiel geht in demſelben ſcharfen Tempo weiter und hat zunächſt Phönix etwas mehr davon. Jetzt gibt jedoch die V. f..⸗Verteidigugn alles r, um eine größere Niederlage zu verhüten. Beſonders Brug⸗ lachner verrichtet mit Erſolg aufopfernde, ſchnelle und ſichere Ar⸗ beit. Einen ſchön vor das Tor gegebenen Eckball wehrt er gut ab und einige Minuten ſpäter klärt er in feiner Weiſe die gefahrvolle Lage des V. f..⸗Tores. Noch einige Male bieten ſich der Phönix⸗ Manuſchaften günſtige Momente zu Erfolgen, doch werden alle Ge⸗ legenheiten verſiebt. Der Offenſivgeiſt des Phöniy⸗Sturmes läßt plötz lich nach und geht auf die B. f..⸗Mannſchaft über, den dieſelbe in ſtetem Drängen bis zum Spielende zum Ausdruck bringt. Die Folge davon iſt, daß nun der Phönix⸗Torwächter immer mehr ſein Können zeigen muß. Er zeigt ſich hierin dem B. f. R. Sturm gewachſen, dem es beſonders an der Entſchloſſenheit und Sicherheit im Schuß fehlt. Einen Strafſtoß zugunſten von B. f. R. kritt Bruglachner fein auf das Tor, doch wird der Ball von dem Torwächter von Phönix in ebenſo feiner Weiſe gehalten. In der 88. Minute prallt ein ſchöner Schuß des Linksaußen Scholl an der Querlatte des Phönir⸗Tores ab, ein anderer des Halbrechten Nerz wird wieder eine Beute des Torwäch⸗ ters. So naht das Ende des Spieles heran, ohne daß die Bemühungen der B. f..⸗Mannſchaft von Erfolg gekrönt ſind und hat ſich ſomit Phönix Mannheim mit einem Siege Meiſterſchaft im erſten Bezirk errungen. Wie ſchon erwähnt, fehlte dem V. f. R. Sturme beſonders die Treffſicherheit vor dem Tore. Auch das Zuſpiel war im Phöniy⸗Sturm viel genauer. Beiderſeits ſind die Verteidigungen lobend zu erwäh⸗ nen, die auf der gewohnten Höhe waren. Der Phönir⸗Torwächter ge⸗ nügte den Anforderungen, der des V. f. R. war ängſtlich, unſicher und unentſchloſſen. Der Schiedsrichter war dem Spiel in jeder Hinſicht ge⸗ wachſen und leitete es einwandfrei. J. M. Kriegs oalide und Berui. In dritter völlig neu bearbeiteter und vermehrter Auflage erſcheint in dem Reichsverlag von Hermann Kalkoff, Berlin, das Buch von Hans Würtz:„Der Wille ſiegt“. Der vorliegende erſte Band(Preis 60 Pfg.) ſchilbert die Lebensſchickſale von Kriegsinvaliden, die trotz ſchwerer Verwundung durch die Hilfsmittel ärztlicher Kunſt und moderner Technik wieder für bürgerliche Berufe zurückgewonnen worden ſind. Es iſt wie groß die auf dem Gebiet der In⸗ validenfürſorge erreichten Erfolge in dieſer Richtung ſind. Während früher die Kriegsinvaliden, die durch eigene Energie und ärztliche Kunſt wieder arbeitstüchtig geworden ſind, eine große Ausnahme bildeten, ſind mit unſeren heutigen tech⸗ niſchen Mitteln die Ausnahmen faſt zur Regel geworden. Es iſt erklärlich, daß unter dieſen Umſtänden die Wiederher⸗ ſtellung von Kriegsinvaliden ein äußerſt wichtiges Kapitel unſerer ſozialen Fürſorge geworden iſt. Das Buch von Hans Würtz enthält darüber intereſſante Beiträge von führenden Volks⸗ und Staatsmännern. So ſchreibt der Abgeordnete B aſſermann:„Von Be⸗ ginn des Krieges hat der Deutſche Reichstag in all ſeinen Par⸗ teien keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß er auf die Kriegs⸗ beſchädigtenfürſorge den größten Wert legt. Heilung der Wunden, die der Krieg geſchlagen, Zurückgabe des Verletzten an ſeinen Beruf iſt heute dank der unerreichten Leiſtungen unſerer ärztlichen Kunſt in einem geradezu erſtaunlichen lim⸗ fange möglich. Der Deutſche Reichstag wird freudigen Her⸗ zens helfen und reiche Mittel für die Kriegsbeſchädigtenfür⸗ ſorge zur Verfügung ſtellen.“ Der Abgeordnete Prinz zu Schönaich⸗Carolath gibt dem Buche unter anderem folgendes Geleitwort:„Die Kriegsbeſchädigtenfrſorge erſcheint mir als eine der wichtig⸗ ſten Fragen und dringendſten Aufgaben unſerer Zeit. Die den Kriegsbeſchädigten verbliebene Leiſtungsfähigkeit wieder anzuregen und tunlichſt weiterzuentwickeln, iſt ein unabweis⸗ bares Gebot für uns alle. Unſer geliebtes Vaterland iſt den Kriegsbeſchädigtenfürſorge erſcheint mir als eine der wichtig⸗ Weg, dieſen Dank abzutragen, muß eingeſchlagen werden. Die Hauptſache erſcheint mir, in den Kriegsbeſchädigten wiederum den Lebensmut und die Lebensfreudigkeit anzufachen und in ihnen den Entſchluß zu ſtärken und reifen zu laſſen, ſich er⸗ neut auf den ihnen eigenen Gebieten zu betätigen.“ Großadmiral von Tirpitz äußert ſich in folgenden Worten:„Der Fortſchritt unſeres Landes hönat ab von der beſſeren Ausnutzung der vorhandenen Kräfte des einzelnen, ob groß oder klein.“ Generalfeldmarſchall von Macken ſen ſchreibt:„Die heldenhaften, ungeheuren Opfer unſerer Kriegsverletzten dür⸗ fen heute im Hinblick auf Wiſſenſchaft, Technik und Fürſorge gemildert erſcheinen. Keiner braucht der Hoffnung zu ent⸗ ſagen, ein nützlicher Mitarbeiter dem geliebten Vaterlande zu bleiben, ſei es auch unter gänzlich veränderten Verhältniſſen. Wenn,„der Wille ſiegt“, kann er; ſtolz auf ſein Opfer, noch⸗ mals des Lebens froh werden.“ Generalleutnant Wild von Hohenborn äußerte ſich in ſeinem damaligen Amt als Kriegsminiſter wie folgt:„Ich begrüße die Arbeit der Kriegsbeſchädigtenfürſorge. Sie iſt ein Dienſt an unſeren braven Kämpfern und am Vaterlande.“ In dem gleichen Sinne ſprechen ſich alle übrigen aus, die Beiträge zu dem Buche geliefert haben. Alle erkennen an, daß man mit der Invalidenfürſorge nicht nur den Kriegs⸗ beſchädigten ſelbſt einen großen Dienſt erweiſt, ſondern auch dem Vaterlande, für das man ſonſt brachliegende Kräfte wie⸗ der nutzbar macht. von:1 Toren die diesjährige Der Wiener Gericht. mien, 20. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amluch verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. herresfront des Generaloberſt Erzherzos l 9 die Operationen gegen Rumänien 9 planmäßig. Nördlich von Campolung worden N4. heftige Angriffe abgeſchlagen. V heeresfront des Generalfeldmarſchalls Prinz En Re von Bayern⸗ e Nichts von Belang. 5 tallenischer und füoöſtücher Keiegsſchaupleh fieinerlei Ereigniſſe.„e Der ſtellvertretende Chef des Generalſtab?? von Höſer, Jeldmarſchalleuinant. 0 Ir, Der U⸗Bootkries. r London, 20. Nov.(BrB. Nichtamtlich) Lloh, 8 det, daß der italieniſche Dampfer„Lala“, der 1ubi i Dampfer„Lady Carrington“ und der porn 0 Dampfer„San Nicolo“ verſenkt wurden. 9 05 Der Reichskanzler im Großen Haupiquartiek. 0 Berlin, 20. Novbr.(Von unſerem Berle* Wie die„B..“ hürt, belindet ſich der Reichsu e Bethmann⸗Hollweg im Großen Hauptauarte“ s Die Waſhingtoner Regierung befürchtel keinen Beuh⸗ N Deulſchland.„ue m. Köln, 20. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„öla 0 meldet aus Waſhington: Staatsſekretär Larr wies heute Nachmittag in einer Beſprech ung die Akn Zeitungsberichterſtattern amtlich 21 hauptung zurück, daß die Waſhingtone en Gierung einen Bruchmit Deutſchland bea Die Erzählungen dieſer Art, welche in der„New 1, w e ningpoſt“,„Times“ und„Tribune“ erſchienen wann, K0 für abſurd und gänzlich unbegründet ert 9 W. Lanſing nachdrücklich betonte, daß die leitenden Reh* kreiſe keinerlei derartige Beſorgniſſe hegten, zum 19 65 denburg und Ludendorff der Politik des Kanzlers 9 et M hätten. Der Staatsſekretär beſtritt ferner, da n d ſchriftlichen Einſpruch des belgiſchen Geſandten gegen ſchiebung belgiſcher Arbeitsloſer nach Oeutſchland hätte, wie in einer Erklärung des Geſandten an habe 0 geſtern behauptet wurde. Das Staatsſekretariat pot mündliche Vorſtellungen in der Sache Ich, Wochen erhalten. Nach einem Bericht des amerikanig ſchäftsträgers in Berlin hat Staatsſekretär vonne, keine Andeutung darüber gemacht, wie die Ein M. gierung ſich zur Uebermittlung des belgiſchen heren d durch Amerika ſtellen würde, das amtlich nicht 9200„ zur Vertretung belgiſcher Intereſſen gilt. Von Jacon aber eine formeélle Mitteilung über Ppehhhg lands Haltung zugeſagt, welche dann dem k. Geſandten übergeben werden. 50 uet Großfürſt Nikolai Nikolajewitſch zum Jaren berof m. Köln, 20. Nov.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche 10 9 meldet von der Schweizer Grenze: Wie der Tempezan.* Rietſch aus Petersburg meldet, berief der c, Hroßfürſten Nikolal Nikolajewitſch 6— Hauptquartier. Die engliſchen Verluſte. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, h* (Pr.⸗Tel., z..) Ueber Baſel wird aus London ege britiſchen Verluſtliſten verzeichnen für die erſte 8 hälfte die Namen von 1228 Offizieren und 43 923 ermih. ten und Unteroffizieren als tot, verwundet oder vern 5 zectamtlich) Darmſtadt, 20. Novbr.(WTB. Nichta r, Ee frühere Miniſter des Innern und Finanzminiſte 180 0 Präſident der Oberrechnungskammer, Dr. Ernſt Leh heute früh an den Folgen eines Schlaganfalles im K jahre geſtorben. 1 ſel.% W Beuthen, 20. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Die erten umgehenden Gerüchte von einem großen Bergrze⸗ 5. auf der Heinitz⸗Grube oder einer anderen Gruhe Seite Mer. ſchen Verwaltung ſind, wie uns von zuſtändiger““ teilt wird, vollſtändigunzutreffend. mti 60 Paris, 19. Nob.(WrB. Nichtamtlich.) m gemeldet. Die Orientarmee rückte am Vorm, 0 Monaſtir ein.„ U c. Von der ſchweizeriſchen Grenze er (PrioTel.. K) Wie der) Züricher Tagesauege London berichtet, wird offiziell gemeldet, daß da⸗ 1 60 ner Regiment, welches hauptſächlich aus der he Mi.“ ſammengeſtellt iſt, in den lezten Tageng allen,. ders ſchwer gelitten kat. 162 Mann ſind geh, werden vermißt und 582 ſind verwundet worden. 16 0 0 Haag, 20. Nob.(WrB. Richtamtlich) He 9 Nachricht eingetroffen, daß der amerikani 5 „Siberia“(11 264 Bruttotonnen) bei Eaſt Goo 13) in der Nähe von Dover geſtrandet iſt und derow befindet. Es iſt nicht möglich, die Boote nied“ Das Schiff bittet überall um Hilfe. cher l Rom 20. Nov.(WB. Richtamtlich.) Amtlihe R vom 19. November. Der franzöſiſche Kriegsmini 100 iſt hier eingetroffen. K * 336 N46 70 Heftiges Anwetter an der Liguriſchen%% W Bern, 20. Nov.(We B. Nichtamtlich.) 1196%* wird gemeldet, daß an der Liguriſchen Küſte da⸗ gtet. 10 N mit außerordentlicher Heftigkeit w wutht f N ſehr großen Schaden angerichtet hat. U. aproche, WW. Eiſenbahn Genua—Spezia an drei Punkten unte hill 8 einer Stelle gingen die Wellen über einen Güter⸗ chwet, Ein Heizer wurde durch die Wucht der Welle, Ah 1 0 wundet und ſtarb, ein anderer wurde ſchwer v u0 fa, 90 heurer Sachſchaden iſt angerichtet worden. In Gen h r ten die Wellen einige Läden, die überſchrwemm t,* Rom, 20. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Der 2 folge heftiger Regengüſſe uſervoll, de pr 8 Iu udd andel und lndustrie. en e. November 1916 U WMannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Reat; hungen in der Industrie nekmen ihren Fort- Wcn Woche bringt eite wichtige Herauisetzung, und MNae eine Ausnahme verbucht, wenn einmal ein Ver⸗ 3 ebe beibehält. Augenblicklich finden zwischen dem Konl. Handefsministerium und den Vertre- iens der enverbände in Berlin Besprechungen statt, ken Kohlenindustrie auf eine Erhöhung der Kohlen- h und zwar wird, wie es heißt, für Oberschlesien is von 2 M. und von dem Nheinisch-Westiäli⸗ kat ein Mehrpreis von 2 M. für Kohle und von dR6 Verlangt. Es ist mit Recht daraui hingewiesen N* Kolespreiserhöhung unbegründet erscheint, da a0 4e Prorechoben Wirc, welch große Gewinne die Wuprac Kolcsbereitung und aus der Gewinnung von en Zehen. Kkoh! solte man sich hüten, die Preise für Haus- kacbeee heraufzusetzen. Denn sowohl die Mieter wie ſr, Keren Sind heute nicht auf Rosen gebetiet. Die Haus- ——— mit Zentralheizung ausgestaltet sind, lei- Smmen Preiserhöhung unter der Notwendigleit, nennens- kür Kohlcnanschaffung ausgeben zu mlissen. Eine Fan Cre on Plietern in läusern oune Zentralheixung muß on orschen rechnen. Das sollte man berüclesichtigen. Wanüs wih der Konlenindustrie keine Opler zumuteu, die facie digen könnten, denn darunter würde nicht nur le, Sondern die Allgemeinheit leiden. Aber gerade Austrie braueht insoſern nicht über all zu hohe Ge⸗ u zu klagen als die Gewinne den deutlichsten Be- Kucr daß die Gestehungskosten immer noch verhältnis- pee Sind. Es gibt Industrien, die unter viel schwereren N n müssen. So sehr man die Stetigkeit begrũ- Wpesene Verbände verbürgen, so zeigt sich doch, daß tschalten sehr gelalirvoll ilür die Volleswirtschait wer- Ser dun eie nicht mit Maß in der Preisstellung vor- Pze will die Forderung nach Errichtung eines Kartell- a 1* Aun amen Befugnissen nicht verstummen. Es ist auch Weshalb in einer Zeit, in der sich die meisten be den n, Beschränlungen unterziehen müssen, die Ver- at Rue Prn Einiluß auf das Wohl und Wehe der Volls- e,en, in ſhren Preisentschilssen ungehindert sein * einschränkende Maßnahmen verlangt werden, 80 00 dhe Aneswegs eine Lahmlegung der Unternehmungslust. 0 Ne derbar mit der Unternehmungslust in Deutsch- Da8 2 75 nur ihr Leben von übermäßigen Cewiinnen er- h Ra im Frieden nicht der Fall und wird im Kriege der der Fall sein müssen. In den Kohlenverbänden ureubische Bergliskus ein bedeutendes Wort mitzu- lcher dari hofien, daß dieses Wort zugunsten der Srällt. ran krewiccurter Wertpapierbörse. Wber Prar 20. Nor. Griv-rel) Der Verkehr hieit te Frölinung der neuen Woche in engen Grenzen. auflust, doch sprach sich die gesamte test aus. Montanpapiere standen zunächst in fen liegen vereinzelt Kursbesserungen erkennen. Gut raäl er elektrische Werte, wovon Schulert bevorzugt mmte konnten sich gut behaupten. Rüstungs- W Lut lg. Hirsch Kupfer, Deutsche Wailen und Köln- Müer kreishaltend. Von Automobilwerte waren Kleyer an er etragter. Nachirage zeigte sich für Adler uud elter Augsburg-Nüruberger Maschinen und Kupfer- W 0 eim. Heimische Anleihen ruhig aber jest. Inter- n Mellebaner und Chinesen, Rumänen belestigt. Der e te sich auf 4 Proz. Bei ruhigem Geschäft und Tendenz sciiloßß die Börse. Derliner Wertpaplerbörse. * Werb. Nov. Im Einklang mit der geringen Geschäfts- Ilagen an der heutigen Börse die Kurse nur ge- * Wankungen. Die Tendenz kennzeichnete sich all- Ack 10 dwas lebhaitere Umsätze zu höheren Kursen voll⸗ Nhrs Oberschlesischem Eiseubahnbedarh, Laurahütte, 09 1 e re und deutsche Erdölaktien. Große Kauflust . Keit Tabakaktien. Ain Anleikemarlct bellauptete sich — anhaltender Nachfrage für 3 und 3½ deutsche 20. iüdovember Devisenmarkt.) 20. 18 Geld Brief Geld 8.49.51.40 „ 228.25 228.75 228.25 „ 156.50 157.— 156.50 157.— 159.75 160.25 150.75 100.25 Brief .51 228.75 150.50 160.— 159.50 160.— 106.—¼ 107.—/ 106.—/107.—0 60.05 68.95 69.05 80.— 79.— 80.— 68.95 79.— 688 R „er der Ruckversicherungs-Geselischatt. 0 i 22 11 Wosichtaratssitzung kam der Rechnungsabschluß für K 760⁰ rage. Derselbe weist einschließlich des Vortrages 1** G. V. 2888 508.) einen Gewinn von 6 600 817 865 M. im Vorjahre und 4 986 597 M. in 1913-14 Dezember einzuberufenden Generalversammlung u werden, wieder wie im Vorjahre eine Divi- 802. 160 M. auf die Altie mit 3 000 000 Mark Hunsten der Nationalstiftung für die Hinterbliebe- 0* Gelallenen und der Bayerischen Kriegsinva- Uabeemeeesamt 00 000 M.(xie i. V) souie für Laze- Uhaneine Tweckes der Kriegelirsore 150 000 M.(wie *¹ U Zu stellen, endlich den nach Abzug der sta- verbieibenden Rest von 3 040 572 Mark mne Rechnung vorzuinagen. Die Brandkata- 7627 r 19 strophe von Bergen, die der Gesellschalt etwa 3,5 Millionen nor- dische Kronen für eigene Rechnung kostete, konnte aus den Er- gebnissen des lauſenden Geschäfts ohne Inanspruchnahme der Reserven Decung ſinden. Brauereigesellschatt zur Sonne(vorm. H. Woltz) Speyer Der Aufsichtsrat beschloß, der am 11. Dezember d. J. statt- findenden Hauptversammlung eine Dividende von 4 Proz.(im V. 3 Proz.) vorzuschlagen. Der Rohgewinn beträgt einschließlich 50 699 M.(. V. 50 121), Vortrag 209 208 M.(179 043 M. Die Abschreibungen sind aut 85 751 M.(76 202.) bemessen. 51 052 Mark(50 121.) sollen auf neue Rechnung vorgetragen werden. Ernst Schiess, Werkzeugmaschinenfabrik,.⸗G. in Düsseldort. Die Gewinu- und Verlustrechnung für das am 30. Juni 1916 abgelaufene Betriebsishr ergibt aus dem Vorjahr einen Gewinn⸗ vortrag von M. 187 211(im Vorjahr M. 186845). Miete und Pacht brachten M. 13 359(M. 15 350), Zinsen M. 34 913(22 449 Marl) und der Betrieb M. 2625 857(M. 2082 155). Dagegen er⸗ forderten Unkosten M. 1 552 777(M. 1 202 827) und Abschreibun- gen M. 467 297 M. 308 064). Der Gewinn von M. 841 266(Mark 740 918) soll jolgende Verwendung finden: Rüchstellung auf For- derungen an ſcindliche Ausländer M. 300 000(wie im Vorjahr), Talonsteuer-Rücklage M. 2000(wie im Vorjahre), Rücklage ſür Kriegsausgaben M. 25 000(M. 10 000), Unterstützungskasse M. 40 000(M. 30 000), Belohnungen für Beamte usw. M. 45 000(M. 35 000), 7 Proz. Dividende- M. 231 000(im Vorjahre 5 Proz. M. 165 000, vor zwei Jahren 6 Prog., vor drei 10 Prog.), Gewinn⸗ anteile des Aufsichtstats M. 11 005(M. 3707), zum Vortrag aut neue Rechnung M. 187761. Der Geschäſtsbericht sagt kurz:„Unser Unternehmen hat sich weiter günstig entwiekelt. Wir waren während des ganzen Ge⸗ schäftsjahres ausreichend beschäftigt und sind mit sehr reich- lichen Aufträgen in das neue Geschäftsjahr eingetreten. Die An⸗ schafiungen für Maschinen und Zubehör betrugen M. 379 703 und für Bauten M. 16 839(im Vorjahre zusammen M. 241 364).“ Der Umsatz wird wieder nicht angegeben. Die Tagesordnung für die ordentliche Hauptversammlung enthält auch einen Antrag aus Abänderung der Satzungen(die Firma soll geändert werden in„Maschinenfabrik Schieß,.-.“). Umveränderte Zündholzpreise. Die Hauptversammlung des Vereins Deutscher Zundhokiabri- kanten beschloß die jetzt geltenden Richtpreise für Streichhölzer mit 350 M. für die Kiste zu 1000 Paketen Schweden ab Fabrik trotz der weiteren verschlechterten Erzeugungsbedingungen un⸗ verändert zu lassen, so daß der Großhandelspreis mit 386 M. für die Kiste und der Kleinhandelspreis mit 45 Pf. für das Paket Schweden autrecht erhalten werden kann. Vom Ledermarkt. Die Kontrollstelle für freigegebenes Leder hat abgeänderte und verbesserte Bedingungen für den Verkehr in ireigegebenen Ledern herausgegeben, und zwar für Boden-, Ober-, Sattler- und auch Portefeuilleleder. Es handelt sich in der Hauptsache um die Auinahme der bereits bekannten Ergänzungen der ersten Verord- nungen. Bei den Vorschriiten jür Schuhoberleder ist das Vorku⸗ lige Ausfuhrverbot zu einem endgültigen geworden. Altes frei- gegebenes Schuhoberleder dari nur in inländischen Betrieben ver- arbeitet werden. Eine Neuerung ist damit zur Einführung ge⸗ langt, daß alle Betriebe, denen freigegebenes Leder zugefünrt wer⸗ den dart, die daraus entstehenden und nicht selbst verarbeiteten Abfälle der Ersatzsohlen-Geselischalt m. b. H. zu Berlin, einer amtlichen Gründung, andienen und zu Preisen überlassen müssen, die die an die militärischen Beschaffungsstellen für Abiälle zu zah- lenden Preise nicht überschreiten dürien. Diese Gesellschaft stellt aus den Abfällen Ersatzsohlen her. Da alle freigegebenen Leder die Kontrolistelle passieren und ihren Verkehrsbestimmungen unterliegen, so werden von dieser neuen Vorschrift alle Abiälle erkaßt; nur für Treibriemenleder besteht die Vorschrift bisher noch nicht. Trotzdem dürfte damit der freie Handel in Lederabſällen fast auſhören. Berliner Produlstenmarkt. Berlin, 20. Nov. Frühmarkt.(Im Wareuhandel ermit- telte Preise.) Wiesenheu.50—.10; Klecheu.25—.00; Runbel- rüben.10; Sera della 44—40 für 50 kg; Rübenblätter 25.— für 50 kg. Berlin, 20. Nov.(Cetreidemarkt ohne Notiz.) Im Produle- tenverkehr blieb es unverändert still. Für manche Artikel wie Pferdemöhren und andere Rübenarten dauerte die Nachfrage an, die zum Teil unbefriedigt bleibt. Bei anderen Artikeln, besonders Industriehaier übersteigt das Angebot den Begehr. Am Saaten- market wenig Geschäſt. Letzte Nandelsnackrichten. * Frankfurt, 20. Nov.(Priv.-Tel.) Der Auisichtsrat der Brauerei Stern,-., Frankfurt a.., beschloß der zum 16. Dezember einzuberufenden Generalversanumlung die Verteilung einer Dividende von wieder 8 Prozent in Vorschlag zu bringen. * Frankfurt, 20. Nov.(Priv.-Tel.) Der Auisicitsrat der Brauerei Kämpi.-G. Frankfurt a.., hat der aui den 16. Dezember einzuberuienden Generalversammlung dieverieilung einer Dividende von 6 Prozent wie im Vorjahr vorgeschlagen. Briefkaſten. (Anſragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) A. B. 20. Hausſrau A. iſt ſür dieſen Schaden haftbar, da Sie unterließ, den Vermieter darauf aufmerkſam zu machen, daß das Fenſter gemacht werden mußte. Rck. H. in L. Schenkungsweiſe dürfen Kartoffeln nur von einem Kommunalverband in den anderen geführt werden, wenn der Empfän⸗ ger minderbemittelt und verwandt oder verſchwägert mit dem Abſen⸗ der iſt. Fr. M. M. Sie müſſen perſönlichen Einſpruch beim Kriegsunter⸗ ſtlützungsamt erheben. S. W. Nein. ſchichte des Seekriegs„Unſere Oüchertiſch. Der Badiſche Landwirtſchaftliche Taſchenkalender für 1917 iſt ſoeben im Verlag der G. Braunſchen Hofbuchdruckerei in Karls⸗ ruhe erſchienen. Preis, 288 Seiten ſtark, gebunden 1,20 Mark. Dieſer 30. Jahrgang des in Landwirtkreiſen wohlbekannten Taſchenkalenders bietet wiederum, ſorgfältig zuſammengeſtellt, viel Anregung und Auf⸗ klärung. Neben gleichgebliebenen Artikeln, Tabellen, Ratſchlägen uſw. von dauerndem Werte enthält der Kalender u. a. neue, ſehr wertvolle Abhandlungen über Geflügelzucht, Gemüſe⸗ und Obſtbau im Kriege, Rebſchädlingsbekämpfung und Kartoffelbau unter Benützung nord⸗ deutſchen Saatgutes Ferner ſind die am 1. Auguſt 1916 in Kraft ge⸗ tretenen neuen Poſtbeſtimmungen, auch die über Feldpoſtſendungen, ausführlich abgedruckt. Dominicus:„Die Reſormbedürftigkeit der geſetzlichen Grundlagen unſers Wirtſchaftslebens infolge des Weltkriegs“. Preis geheftet 75 Pfennig. Verlag von Georg Schneider, Sangerhauſen. Feldgraue Bücher, Band 1: Von der Front von A. von Schlie⸗ ben, Verlag von Friedrich Ellerſiek, Berlin S. 59. Preis 50 Pfg. Deutſches Knabenbuch. Ein Jahrbuch der Unterhaltung, Belehrung und Beſchäftigung für unſere Knaben von 10 bis 17 Jahren. Mit Beiträgen der erſten Schriftſteller und Künſtler. Ein prächtiger Band von 412 Seiten mit vielen hundert Text⸗ und feinen Farbenbilder. 28. Band. Aufs feinſte gebunden 7,50 Mark. Zwei Jahre lang hat das Deutſche Knabenbuch ſein Erſcheinen eingeſtellt gehabt; nun iſt es aber wieder da und möchte ſeinen alten Platz auf dem Weihnachtstiſch von neuem einnehmen. An Vielſeitigkeit und Gediegenheit bleibt dieſer neue Jahrgang nicht hinter ſeinen Brüdern zurück. Neben vielen ſpannenden Erzählungen bekannter und beliebter Schriftſteller — teils mit geſchichtlichem Hintergrund— und einer ergreifenden Skizze aus dem Kriegsleben bringt er eine große Anzahl von Auf⸗ ſätzen über Dinge, die unſere jetzige Zeit in den Vordergrund des Jntereſſes gerückt hat, z. B. über Schneeſchuhläufer im Kriege, Sani⸗ tätshunde, das Eiſerne Kreuz in Vergangenheit und Gegenwart, die Sprengſtoffinduſtrie. Die Länderkunde bringt einen anregenden Auf⸗ ſatz über Belgien. Doch fehlt es auch nicht an Aufſätzen, die ſich nicht auf den Krieg beziehen, und Naturgeſchichte, Aſtronomie, Technik, Sport und Liebhaberkünſte kommen zu Wort. Nicht zu vergeſſen iſt der xeiche Bilderſchmuck. Brüder Grimm, Märchen. Für die Jugend ſorgfältigſt ausgewählt von Paul Moritz. Mit 18 farbigen und 50. Toubildern von Paul Hey. 385 Seiten ſtart. Pracht⸗Quartausgabe. Gebunden in modernes Leinen mit vierfarbiger Prägung nach einer Zeichnung von Paul Hey. 7,50 Mark. Was haben wir Deutſchen deutſcheres, weil aus der tieſſten Tiefe unſerer Volksſeele ſtammend, als unſere Sagen und Märchen. Unſern Herzen am liebſten, und auch wieder in die breiteſten Schichten des Volkes zurückgekehrt, iſt die Märchenſammlung, die wir den Gebrüdern Grimm verdanken. Aus ihnen ſchaut uns die Seele des deutſchen Volkes in ihrer ganzen Kraſt und Tiefe entgegen. Und nun findet dieſe Seele auch noch Ausdruck in den Bildern von Paul Hey, dem ihre ganze Schönheit voll im eigenen Herzen aufgegangen iſt, und dem es darum auch, wie wohl kaum einem Künſtler vor ihm, gelungen iſt, ſeine Bilder mit den Märchen eins werden zu laſſen. Klein und groß, denn nicht die Kinder allein finden ihre Luſt an Grimms Märchen, alle werden gewiß mit Freuden dieſe neue Ausgabe des lieben alten Märchenbuches mit ſeinem ſchönen Druck, den präch⸗ tigen Zeichnungen und den wundervollen farbigen Bildern begrüßen und ihm ein Plätzchen in Haus und Herz gönnen. Kalan vom Hofe(Kontreadmiral), Unſere Flotte im Weltkriege. Die Ereigniſſe zur See 1914—16 dem deutſchen Volke geſchildert. Zweite Auflage. Mit 17 Kartenzeichnungen. 1917. 3,50 Mk. Vielen Freunden unferer Flotte fehlt bei der großen Menge der Ereigniſſe und der haſtigen, ungleichmäßigen Axt der Kriegsberichterſtattung die gewünſchte Ueberſicht und die Möglichkeit eines umfaſſenden Rückblicks auf den bisherigen Verlauf des Seekrieges. Um dieſem Bedürfnis zeitgemäß zu entſprechen, hat Kontreadmiral Kalau vom Hofe ſeine im Vorjahr erſchienene allgemeinverſtändlich geſchriebene Ge⸗ Flotte im Weltkriege“ (Berlin, E. S. Mittler u. Sohn) bis zum Oktober 1916 fortgeführt, weſentlich erweitert und durch zahlreiche überſichtliche Karten erläutert. Das Schickſal des Kreuzergeſchwaders, die Entwicklung der Unterſee⸗ boote zum Kreuzerkrieg, die Umſtände dieſer neuartigen Kriegführung, die Leiſtungen der Luftflotte und das Verhalten unſerer Hochſeeflotte ſind eingehend behandelt. Das ſtattliche, 220 Seiten umfaſſende Werk (Preis 3,50 Mark) bildet ein vortreffliches Seitenſtück zu der volks⸗ tümlichen Beſchreibung des Landkriegs„20 Monate Krieg“ von Oberſt Immanuel. Preuß, Prof. Dr. Haus, Unſer Luther. Eine Jubiläumsgabe der Allgemeinen Evangeliſch⸗lutheriſchen Konferenz. Mit 66 Abbildungen. 1917. VIII, 111 Seiten. 80 Pfg. Partiepreiſe: 10 St. à 75 Pfg.— 20 St. à 73 Pfg.— 50 St. à 70 Pfg.— 100 St. à 68 Pfg.— 200 St. 4 65 Pfg. Durch jede Buchhandlung wie durch die A. Deichertſche Verlagsbuchhandlung Werner Scholl, Leipzig, Königſtraße 25 zu be⸗ ziehen. Eine köſtliche Handreichung zum 400 jährigen Reformations⸗ jubiläum bietet eine Jubiläumsgabe der Allgem. Ev.⸗Luth. Konferenz, in deren Auftrag Profeſſor Lic. Dr. Hans Preuß, Erlangen, ein nur 111 Seiten umfaſſendes Heftchen„Unſer Luther“ geſchrieben hat. In edelſter Volkstümlichkeit nach Sprache und Inhalt zeigt dieſes Heft die Kerngeſtalt Luthers als des deutſchen Propheten, der alle Saiten der deutſchen Seele in ſeiner Hand hatte, und gibt in kurzen und doch alles Weſentliche umfaſſenden Zügen auf Grund geſicherter Forſchungs⸗ ergebniſſe ein Bild des Lebens und Wirkeus des teuren Gottes⸗ mannes, das gauz vortrefflich geeignet iſt, den Dank für das in jeder deutſchen Bruſt zu wecken. UNetall-Baukesten von ũberraschender Viel- seitigkeit der Konstruk lHionsmöglichkeiten„ Ein geistvolles Spielzeug von hohem, erzieherischem Wert. Bietet dem Kinde eine nie lengweilig werdende Anregung zu ertinderlscker Arbeit. in allen besseren Spielworenge· schöften erhältlich! Baukésten in 9 Groͤben von..— bis Pi. 160.— Ergs Essien! Konstrüktt vorlagen! Zeichenheſtel Verlongen Sle kostenfrei Frospelue von GBBRUDER BING.-G, NURNBERG, Abns. xI24 Elek Ventit iür Lüftung und Kühlung. i BROWN, BOVERIaCEA. G. Ahteilung Insiallationen 8068 o 4, 8/8. 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Aber hätte er„ielleicht,, ſagte ſie, wie zu ſich ſe es— getan 85 95 19 8 eigentümlich.„Du 4. ar es auch ſeine Schuld, daß es ihn nicht in ſein Heim denen. Tzog, daß er es ſtets ungemütlich fand, daß ſeine Frau ſich ihm„Hhllich ſieben Zahre um Dich dienen, wie entzog? Nein, ſie mußte ihre Schuld einſehen, mußte ſich Nahel?“ flich u ün —— geben, das Zuſammenleben wenigſtens erträglich zu Sie antwortete nicht und blickte nachdemrah geſtalten. L jeder Minute duntlen Scheiben des Dielenfenſters, als ob ſie di Ha, wie der Wind ſich aufmachte! Mit ſehen könnte. 9060 nichl., 9 wurde er heftiger. Wohin ging er eigentlich? Wollte er nach„Telſe, was verlangſt Du? Martere m 4* dem Grünen Weg? el ußt, ha eg eingeſchlagen. Sie ſchüttelke den Fopl. Ren, een ie 000 20 een ee Er ſchritt gegen den Wind. Jeder Schritt koſtete Kraft. Lönate ihn Einen e hielt er inne und blickte auf. Da winkte ein Geſchickt entzog ſie ſich ihm und drängte Licht, und er folgte dem Winke. Er kam aus dem Wirtshauſe. Hartwich Stahl ſtand wieder draußen—35 gew nadel fiel zur Erde und ward zertreten. Was tat's! Es war Er eilte dem hellen Fenſter zu. Mit ſtarkem Ruck ſtieß 00 unbrauſen. Er lenkte ſemne Schritte àu 0 0%“ ſchon viel zertreten worden. er die Tür au' und traf atemlos über die Schwelle der Schenk⸗ beitsſtätte, aber Herz und Sinne waren bei nüuſehen . a00 ſo, ſie wollte ja ausgehen, man erwartete ſie in einer ſtube. ſamen Mädchen, das ſo kühl und friſch Eiſellſche t. Wüſter Geſprächslärm ſchallte ihm entgegen. Tabaks⸗ neuerbautes Haus, hinter deſſen blanken 1e ſieh 00 0 N Draußen wehte ein eiſiger Wind. Sie war eigentlich ſehrrauch und Grogbunſt erfüllten die Luft, Einige Männer aus keinen Bewohner vermutel. Mit einem Ma dem Hen lelegt angezogen. Heute war ihr alles gleich. Mochte ſie krankder Nochbarſchaft hatten ſich zu einem Kartenſpiel zuſammen⸗ feinen Rauch aufſteigen, da weiß man, auf 0* werden und ſterben, dann war alles vorbei., gefunden; auch Telſes Vater war dabei. Das Mädchen ſtand ein Feuer. Man hört einen fernen Schrei, 5 Blic 50 Mit Mühe ſchritt ſie vorwärts. Fetzt ſtand ſie am Strande. an den Schenktiſch gelehnt. Sie ſah inmilten des bläulichen iſt es wieder ſtill. Da wird man gelockt,— zgeſtoch Vor ihr lag das Meer, das verhaßte, große, unruhevolle. Hualms friſch und ſchön aus. Aber Hartwich war es doch als tun: man ſieht und bört nichts es iſt wie a N Wie kam ſie hierher? Ganz unbewußt hatte ſie dieſenfehle etwas an ihr: es war die weiße Handarbeit. man ſteht wie vor einem Rätſel. rtene 66 Weg eingeſchlagen, Freilich in ihrer ſetzigen Gemütsverfaſſung Er trat ſogleich wieder zurück. Nein, hier war kein Platz So ging es Hartwich Stahl mit Telſe Ma 1 10 paßte ſie nicht in eine fröhliche Geſellſchaft. für ihn. und Tag kam er in den Grünen Weg. Telſe 1 N 6 Der Wind wehte kalt. Es durchſchauerte ſie und ſprühte Aer ſein flammender Blick hatte das Mädchen getroffen, wie ein Rätſel erſchienen und war es auch he und ihr ein feines Naß ins Geſicht. Das kühlte ihre Stirn, und riß ſie empor, zu ihm hin. blieb ſich äußerlich immer gleich, war ſtets ſchön N. 1 doch kam ſie zu keinem klaren Gedanken. Sie kam heraus.„Was iſt Dir?“ Augen blickten frei, ſie wurde nie verwirt, ſt, wen 14 Durchnäßt und durchfroren wie ein verlaufenes Kind Er zog ſie mit haſtigem Ungeſtüm an ſich.„Telſe, ich bin]glauben ſie hätte kein warmes Herz in der 93 c080 19191 6 kehrte ſie ſchließlich heim. Sie huſtete und deberte und mußte unglücklich. Schenk mir ein wenig Liebe!“ von Zeit zu Zeit ein Blitz in ihren Augen aufg KM ſich ins Bett legen. In der Geſellſchaft wartete man ver⸗ Sie entwand ſich ihm geſchickt und ſah ihn mit ihren un⸗ Wenn er nahe daran war, an ihr zu Sweiſeſe, gebens auf ſie. ergründlichen Augen ſeltſam an. Er mühte ſich vergeblich, ihm ein unterdrügter Seufzer, ein abgeriſſe ſt Während Kaſcha im Bette lag und ſich zum Sterben elend darin zu leſen. Knirſchen mit den Zähnen, daß ſie ihn liebte. vorgenommen, nie wieder bei ihr einzukehren mit ihrer weißen Handarbeit am Fenſter ſiten nicht vorbei.(Fortſ 400(Fortſetzung.) Ihre Hände, die anfangs nervös mit dem weißen Schal, der ſich um ihren Hals ſchlang, geſpielt hatten, bewegten ſich haſtiger und verwickelten ſich mit dem feinen Gewebe. Sie trachtete danach, ſie herauszuwickeln. Der Gedanke, den Chif⸗ ſon einfach zu zerreißen, kam ihr nicht. Der große Mann lachte kurz auf. Wie kindiſchl Mir ſcheint überhaupt, Du fieberſt. Leg Dich nur ins Bett und laß Dir einen kühlen Umſchlag von Jule machen. Wenn Du ruhi⸗ ger geworden biſt, wirſt Du wohl verſtändiger denken.“ Nach dieſen Worten ging er, ohne ihr auch nur einen Blick zuzuwerfen. Draußen empfahl er Jule, ein bißchen acht auf ihre Herrin zu geben, da dieſe noch zu ſehr Kind ſei. daſcha war allein. Sie lief hin und her. Was wollte ſie eiger lich? Sie lief von einem Spiegel zum anderen. Sie kramte in verſchiedenen Schubläden herum. Eine Schmuck⸗ fühlte, empfand ſie, daß es am Nachmittag das erſte⸗ und letzte⸗ Das Licht der Dielenlampe warf einen hellen Schein auf mal geweſen war, daß ſie ſich zu ihrer Befreiung aufgerafft ihr Antlitz. Er konnte jeden Zug ihres Antlitzes ſtudieren, von hatte. Nie wieder würde ſie den Mut dazu haben. den hochgeſchwungenen Brauen an bis zu dem herben Mund. F uiche Dekanntmachungen E Kundenliſte für Eier betr. Die Abgabe von ESiern aufgrund der MNundenliſte wird erſtmals vom Diens⸗ tag, 21. November ab ſtattfinden. Stgos Mannheim, den 17. November 1916. intolge Einberufung meines Mannes lJöse ich mein Geschäft vollständig aut und veranstelte zwecks sohnen Rüumung elnen Total-Ausverkauf wegen Geschättsauigab Auf alle Preise gewähre je nach Artikel Bürgermeiſteramt: der an der Kasse 10-50% Rabatt, Pferdeabgabe. 0 Ses 99e209 10 —————— Kein Umtaunch Nur gegen 3009 in Bruchſa inh. A. Melme E 2, 1 Elngang Planken. 15 Kriegsunbrauchbare Pferde Zuelaſſen zur Abgabe werden nur Landwirte, die eine bürgermeiſteramtliche Beſcheinigung vorlegen barüber, daß ſie zur Aufrechterhaltung ihres Land⸗ wirtſchaftlichen Betriebes ein Pferd benötigen. 47465 7553 0 0 Jagd⸗Verpachtung. 90* Berichtigung. In der Jagd⸗Verpachtungsan⸗ E 2, 1, Eub —— ————————————————————————— EPeraaiee F 7 7 Kaffeehaus allerbeste liage bedeutender Sroßstadt zu verkaulen. Hur ca. 150 Sitzplätze und keine Nusik, trotzdem *. 250.000.— ſäkirliche Einnahme. Sehr günstiger, fester Illietvertrag für noch 15 Jahre. 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