—— 5 ——— — — 2 2——— luch fur den den Handelsteil: Dr. Adolf für den. 440 Joos. Druck u. Derlag Pohſchech⸗ mto 2917 Ludwigshafen a. Rh. Alttwoch, 22. November. emeinen Ceil: Chefredakteur Dr. chbruckerei, G. m. b.., alle in—— —— er Mannheim. Fernſpr. — Geſchäftsſtelle 218, 7569 2 Püchbrück⸗ Wittags⸗Ausgabe. Schloß Schönbrunn ſanſt entſchlaſen. Auf der Höhe des Weltkrieges hat Kaiſer Franz Joſef ſein müdes Haupt geneigt im Alter von 86 Jahren nach einem Leben, das Mühe und Arbeit, Sturz und Sieg geweſen iſt. Vielleicht hat den greiſen Kaiſer noch die Kunde vom Einmarſch ſeiner und der deutſchen Truppen in Craiova er⸗ reicht, als eine neue und ſtarke Verheißung, daß der Anſchlag der Feinde Oeſterreichs mißlungen iſt und weiter mißlingen wird. Auf jeden Fall hat Kaiſer Franz Joſef in die Ewigkeit mit hinübergenom⸗ men die Gewißheit, daß der Habsburgerſtaat die furchtbaren Erſchütterungen dieſes Weltkrieges überdauern, ſtärker, gefeſtigter aus ihm hervor⸗ jehen wird. Auf ſeinen Untergang war es ab⸗ geſehen. Der Weg nach Konſtantinopel führt üher Wien: Oeſterreich⸗Ungarn ſollte zertrümmert wer⸗ den, das den Ruſſen in mannigfachſter Hinſicht ein Aergernis war und auf den Trümmern ſollte der unerſättliche ruſſiſche Expanſionsdrang ſeine Be⸗ friedigung finden. Galizien ruſſiſch, Bosnien und die Herzegowina Teile des großſerbiſchen Reiches, das als Vaſall Rußlands die Intereſſen der Mos⸗ kowiter am Balkan zu wahren und zu ſchirmen hätte. Aber das Oeſterreich Kaiſer Franz Joſefs hat im Bunde mit Deutſchland dem Sturm getrotzt, es hat im erſten Weltkriegsjahre den ſtarken Wall gebildet, an dem die ſchäumenden und toſenden Fluten der erſten Ruſſenheere ſich brachen, die Gali⸗ zien überrennen ſollten, es hat im zweiten Kriegs⸗ jahre unter Hindenburg den Zug in Polen mit⸗ gemacht, Serbien gezüchtigt, in Montenegro ſich an der Adria feſtgeſetzt, es hat im laufenden Jahre den Offenſiven der Italiener wie den neuen Ruſſen⸗ ſtürmen ſtandgehalten, die Italiener haben nicht Trieſt und die Ruſſen nicht Lemberg erreicht. Das Oeſterreich⸗Ungarn Kaiſer Franz Joſefs hat die ſchwerſte Probe ſeiner ſtaatlichen Exiſtenz beſtan⸗ den, es wird nicht überwältigt werden. Der Bau hat ſich bewährt. Welch furchtbare Tage der heim⸗ gegangene Kaiſer in den Juni⸗ und Julimonaten des Jahres 1914 durchgelebt haben mag— das Scheiden muß ihm leichter geworden ſein, da jeder Tag die Gewißheit mehrte, daß Oeſterreich⸗Ungarn wohl einmal eine Schlacht verlieren, aber nicht be⸗ ſtegt werden kann. Man hat vor dem Kriege wohl oft die Meinung gehört, die Monarchie werde den Tod Kaiſer Franz Joſefs nicht überdauern, er ſei die letzte Klammer, die die auseinanderſtrebenden Nationalitäten noch zuſammenhalte. In der Glut des Weltkrieges ſind ſie ſo zuſammengeſchweißt, daß die Prophezeiung ſich nicht erfüllen wird. Der Tod des Kaiſers wird eine Lücke im Leben der verbündeten Mon⸗ archie reißen, aber er wird ſie nicht auseinander⸗ reißen, er wird für ſie keine politiſchen Erſchütte⸗ rungen im Gefolge haben: Franz Joſef konnte ruhig ſterben. Dieſes, durch Stürme ohnegleichen gejagte, hart geprüfte Kaiſerſchickſal hat ſich erfüllt in einem Scheiden, dem die ſchwerſte und grau⸗ ſamſte Sorge ferngeblieben iſt, die furchtbare Ge⸗ wißheit, umſonſt gelebt zu haben. Kaiſer Franz Joſef konnte ſterben im ruhigen Bewußtſein, daß das Reich, für das er gearbeitet, gelebt, gelitten und geſtritten, nicht verſinken, ſondern leben und neuem Blühen entgegenſchreiten wird. Kaiſer Wilhelm II. und das deutſche Volk ver⸗ lieren in dem heimgegangenen Kaiſer ihren treue⸗ ſten Freund. Aber die Freundestreue, die er uns trotz 1866 gehalten gegen alle Verſuchungen bis zu jener entſcheidenden Abweiſung Eduards VII. in Iſchl, dieſe ritterliche, nie wankende Freundestreue hat er 0 tief im Lehen ſeines Staates verankert, daß ſie ſeinen Tod unerſchütterlich überdauern wird. Oeſterreich⸗Ungarns Trauer iſt Deutſchlands Trauer, mit den gleichen Gefühlen wie die befreun⸗ dete Monarchie ſtehen wir an der Bahre des heim⸗ gegangenen Kaiſers, der 86jährig dahingegangen iſt(geboren 18. Auguſt 1830). Und nun wollen wir in dieſer Scheideſtunde in großen Zügen das Bild des treuen Freundes Deutſchlands uns noch einmal vor Augen rücken. ***. Kaiſer Franz Joſef ſaß erſt wenige Jahre auf dem Throne, als in Leopold J. von Belgien be⸗ ſuchte. In dem Briefwechſel der Königin Viktoria von England findet ſich die Schilderung des Ein⸗ druckes, den er damals von dem jugendlichen Mon⸗ archen gewann. Der König berichtet an ſeine Nichte nach London, er habe den jungen Kaiſer gern, und es liege viel Gemüt und Kühnheit in ſeinen war⸗ men blauen Augen. Der Kaiſer habe eine gewiſſe liebenswürdige Fröhlichkeit, wenn ſich Gelegenheit dazu finde. Er ſei ſchlank und graziös, und ſelbſt im Gewirr von Tänzern und Erzherzogen, alle in Uniform, könne er ſtets als ihr Haupt ertannt wer⸗ den. Seine Formen, erzählt König Leopold, ſind vorzüglich und frei von Großſpurigkeit und Un⸗ beholfenheit; ſie ſind einfach und, wenn er freund⸗ lich aufgelegt iſt, ſehr herzlich und natürlich. Er hält jedermann in Zucht, ohne daß er ſich dabei den Anſchein ſtark hervorgehobener Autorität gibt; er iſt aber der Meiſter, und ihn umgibt ein gewiſſes Etwas, was Autorität verleiht, und was oft die⸗ jenigen, welche die Autorität haben, ſich nicht an⸗ eignen oder ausüben können Der Koburger wurde nicht umſonſt von der Königin Viktoria und ihrem Gemahl als weiſer Mentor geſchätzt. Seine Charakteriſtik Franz Joſefs war ein Zeugnis ſeiner treffſicheren Menſchen⸗ kenntnis, und ihre Kernzüge haben ſich in ſechs Jahrzehnten immer wieder bewahrheitet. Der vor allem, wie vorzüglich und natürlich Franz Joſef ſtets und überall ſeine Autorität zu wahren ver⸗ ſtanden hat. Nicht Genialität, Geiſt, Vielſeitigkeit, Glanz, ſondern eben dieſe Eigenſchaft, und ſie allein, iſt es, die den geborenen Fürſten bezeugt und aus⸗ macht. Es war in eben jenen Anfangsjahren, als bei einer großen Revue der Kaiſer, der mit irgend etwas unzufrieden war, dem alten General Wel⸗ den, dem„Schrecken Wiens“, unwillig zurief: „Wenn ich etwas befehle, ſo geſchiehts!“ Worauf der General im Galopp davonſprengte, um bald mit der ehrfurchtsvollen Meldung zurückzukehren; „Ew. Majeſtät Befehle ſind vollzogen.“ Der Grof Hübner, der dieſe kleine Szene berichtet, fügt hingu: „In den ſechs Worten des jungen Herrſchers und 1916.— Ar. 548. 2 P41. Rolonelgeile 40 i 1 Kaiſer Franz Joſef 7. wien, 21. November.(WTS. Autlich.) Raiſer Franz Joſef iſt heute Abend 9 Uhr im in dem Ausdrucke des Geſichts lag etwas unaus⸗ ſprechlich Imponierendes.“ Dieſe Grundeigenſchaft echten Fürſtentums, Autorität zu ſein und zu wah⸗ ren: die teilte Franz Joſef mit ſeinem Bruder auf Preußen⸗Deutſchlands Throne, mit Kaiſer Wil⸗ helm J. Und noch in einer anderen Hinſicht war er ihm nahe verwandt. Auch Franz Joſef war im Kerne ſeines Weſens eine nüchterne und praktiſche Natur. Der Ueberſchuß an Phantaſie war in beiden Fa⸗ milien auf zwei andere Brüder verteilt: hier auf den unglücklichen Maximilian, der unter der heißen Sonne Mexikos ſein junges Leben laſſen mußte; dort auf Friedrich Wilhelm IV. Als Franz Joſef im Anfange der 50er Jahre in Berlin Beſuch machte, konnte es niemandem entgehen(und der Prinz Hohenlohe hat es beſtätigt), daß der Preußenkönig ſeinem öſterreichiſchen Vetter an Geiſt und Witz weit überlegen war. Aber dem be⸗ ſcheidenen und ſtillen Franz Joſef war es eben doch vergönnt, die bei weitem größere poſitive Leiſtung auf ſein Guthaben bei der Geſchichte zu bringen. Er erwies ſich als ein nüchterner Beurteiler, ein ge⸗ ſunder Menſchenkenner, ein unermüdlicher Arbei⸗ ter, endlich als ein Mann von unerſchütterlichem Pflichtgefühle. Seine Neigungen gingen nicht nach den dekorativen Seiten ſeines Berufes. Kunſt und Wiſſenſchaft waren nicht ſeine Paſſionen; er reſpektierte und förderte ſie wohlwollend und gebührend, aber er hatte kein näheres Verhältnis zu ihnen. Mehr als die ſenſationellſte Kunſtausſtellung intereſſierte ihn die Zimmereinrichtung eines Wiener Fabrikanten, die dem öſterreichiſchen Kunſtgewerbe neue Kunden zu werben verſprach, und die Donauregulierung ge⸗ wann ihm mehr Teilnahme ab, als profunde Lei⸗ ſtungen der Gelehrſamkeit. Den wirtſchaftlichen An⸗ gelegenheiten hatte er ein wirkliches, ernſthaftes und fruchtbares Studium gewidmet, und das neue Wien, das im letzten Menſchenalter glanzvoll er⸗ ſtanden iſt, die neue wirtſchaftliche Blüte Oeſter⸗ reichs: das waren Ergebniſſe, an denen Franz Joſef ein ganz perſönlicher Anteil, ein ganz perſönliches Verdienſt zuzuſchreiben iſt. Aber Fournier hat ganz recht, wenn er dieſen perſönlichen Anteil des Kaiſers noch viel weiter erſtreckt und ihn auf alle neueren bedeutſamen Errungenſchaften der habsburgiſchen Monarchie ausdehnt. Franz Joſef war einer der Menſchen les gibt ihrer keineswegs ſo viele, wie man vielleicht an⸗ nimmt), die die Fähigkeit haben, aus den Ereig⸗ niſſen zu lernen und die empfangenen Lehren wirk⸗ ſam zu machen. Schon in den Jahren ſeiner Er⸗ ziehung hatten zwei Richtungen um ſeinen Geiſt gekämpft: der Graf Bombelles ſuchte ihm die Sdeen Metternichs einzuflößen, aber die altöſter⸗ reichiſchen Beamten und Offiziere, Pilgram und Lichtenfels, Coronini und Hauslab, verwieſen ihn auf die Würdigung moderner Lebensverhältniſſe! Daß nach ſeiner Thronbeſteigung zuerſt die Met⸗ ternich⸗abſolutiſtiſchen——◻e bei ihm über⸗ wogen, war um ſo natürlicher, als auch der Ein⸗ fluß ſeiner Mutter, Sofie, ſie ſtärtte Maaunheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neue EAachichten. — Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in eeeeieeeee, ß: eieeeeh. Bu Fae ür Anzelgen— 9— * an deſti—94— NLN 16³—4398 1 9 abgeh· M..90.— pig. —— ———— —— — ——— ————— —— 2. Seite. Wannheimer General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mitiag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 22. November 1A4 und als überdies die nach 1848 in Oeſterreich eingetretene Ver⸗ wirrung und Unruhe wohl geeignet war, Mißtrauen gegen die neuen Zuſtände einzuflößen. Aber der junge Monarch war nichts weniger als ein Prinzipienreiter; er hielt die Augen offen, ſah ſich die Menſchen und Dinge unbefangen an, wurde nicht müde zu lernen und reifte ſo in aller Stille zu einem im beſten Sinne modernen Fürſten heran. 1863 bemerkte ein an⸗ derer, nicht minder kluger Koburger, der Herzog Ernſt U. von Koburg⸗Gotha, mit Ueberraſchung, daß aus dem jugendlich anmutigen Manne, als den er vor Jahren Oeſterreichs Kaiſer kennen gelernt hatte, ein erfahrener, über alle Verhältniſſe gut unterrichteter und in politiſchen Dingen ſich völlig ſicher be⸗ wegender Herrſcher geworden war. So konnte es geſchehen, daß derſelbe Franz Joſef, der die Verfaſſung außer Kraft ge⸗ ſetzt hatte, aus freier politiſcher Einſicht ſein Volk in die neue Zeit geordneten Verfaſſungslebens einführte. Und das bildete einen ſeiner größten menſchlichen, fürſtlichen und politiſchen Vorzüge, daß er einmal gewonnener beſſerer Einſicht auch un⸗ erſchütterlich treu blieb. Der Abſolutiſt von Anno 50 iſt es ge⸗ weſen, der ſeinen perſönlichen Einfluß für die Wahlreform von 1903 nachdrücklich in die Wagſchale geworfen hat, durch die das Prinzip des allgemeinen direkten Wahlrechts verwirklicht wurde. War er aber ſo ein konſtitutioneller Monarch gewor⸗ den, ſo bedeutete das für ihn doch keineswegs die Abdankung ſeines unmittelbaren perſönlichen Einfluſſes. Beim Empfange von Politikern, Delegationsmitgliedern uſw. gibt der Kaiſer ſeinen individuellen Urteilen u. Auffaſſungen ſehr unverblümt und temperamentvollen Ausdruck. Der verſtorbene Lueger hat einmal ſehr hübſch geſagt, er habe zweierlei Arten von Er⸗ innerungen an den Kaiſer; ſolche an„Putzer“ und ſolche an Anerkennungen.„Die Putzer waren die intereſſanten— die Anerkennungen bilden die angenehmen Erinnerungen.“ Und die„Putzer“ konnten manchmal ganz kräftig ausfallen! Sie haben denn natürlich auch oft gewaltiges Aufſehen erregt— aber niemand, auch die davon Betroffenen nicht, hat ſie dem Kaiſer je verübelt. Und das machte die Form, über Die er verfügte— oder, um die Urſache ſtatt der Wirkung zu nennen, der wahrhaft edelmänniſche Geiſt, von dem die Worte und Handlungen Franz Joſefs ſtets erfüllt und getragen wa⸗ ren. Seine vielgerühmte Ritterlichkeit war kein leerer Wahn. Als er nach den Schlägen von Solferino und Magenta mit dem Prinzen Jerome Napoleon als Unterhändler des franzöſiſchen Kaiſers die Bedingungen des Friedens⸗ ſchluſſes erörterte, zeigte er ſich zu dem ſchweren Opfer der Preisgabe der Lombardei bereit, aber die Herzoge von Modena und Toscana im Stiche zu laſſen, die ihr Schick⸗ ſal vertrauensvoll mit dem ſeinigen verknüpft hatten, das lehnte er unerſchütterlich ab. Und wie hier im Großen, ſo auch im Kleinen und Einzelnen des Tageslebens. Aus ſeiner echten Edelmannsnatur floß jene Liebenswürdigkeit, jedermann im Umgange mit ihm zu entzücken und die im Grunde nur feine Rückſicht auf den anderen war. Przibram erzählt eine rei⸗ zende kleine Geſchichte dieſer Art. Es war im Jahre 67. In Budapeſt wurde eine richtige Generalprobe zu dem kompli⸗ zierten Schauſpiele der Königskrönung abgehalten, und der Episcopus reginae, der aus ſchlicht ländlichen Verhältniſſen herkam, verlor in der ungewohnten Umgebung ſeine Faſſung vollkommen, daß er nicht mehr wußte, was er zu tun habe, und eine peinliche Siockung entſtand. Da verließ der Kaiſer ſeinen Thronſitz, ging auf den bedauernswerten Kirchenfürſten aut, faßte ihn vertraulich am Arme mit den Worten:„Sagen ', Herr Biſchof, was haben Sie denn jetzt zu tun?“ Her Ge⸗ fragte ſagt mit vor Erregung zitternder Stimme die Stelle aus dem Zeremoniell auf, als wäre es ein Zitat aus dem Ka⸗ techismus.„Na, bravo!“ ruft ihm der Kaiſer zu und wendet ihn mit einem ſanften Rucke der Stelle zu, wo die hohe Frau noch immer lächelnd ihres Begleiters harrt;„alſo ſchauen', dorten iſt', die Kaiſerin, jetzt gehen S' hin, nehmen Sie ſ und bringen Sie ſ' her.“ Dieſe im gemütlichſten Wiener Dialekt geſprochenen Worte wirkten auf die Verſammlung dermaßen elektriſierend, daß, aller Etikette entgegen, die Kirche von einem einſtimmigen Eljengeſchrei widerhallte. Der alte Fontane iſt nicht müde geworden, in ſeinen Ro⸗ manen, Gedichten und Briefen die Natürlichkeit als den eigentlichen und wahren Maßſtab des Wertes eines Menſchen zu preiſen. Franz Joſef hatte dieſe Natürlichkeit. Er hatte ſo wenig Bedürfnis wie Neigung, ſich in Szene zu ſetzen. Dabei war ihm ſehr zu Hilfe gekommen, daß er ſich von je und in erſter Reihe als Soldat gefühlt hat. Etwas muß der Menſch, auch der Fürſt, ganz und wirklich verſtehen, will er in weiterem Kreiſe fruchtbar wirken. Franz Joſef„Fach“ war das Heer. Er war Soldat von Erziehung und Neigung. Er kannte die kleinen Details des militäriſchen Reglements, er war ein ſchneidiger General, ein vortrefflicher Reiter, ein ſtrenger Vorgeſetzter. Er ſchätzte ſoldatiſche Tugenden und ſtrafte Verſtöße gegen den ſoldatiſchen Geiſt und die ſoldatiſche Ordnung mit Strenge. Ein Soldat, der ihn nicht kennt, weigert ihm den Eintritt. Der Kaiſer gibt ſich zu erkennen, aber jener beharrt auf ſeiner Weigerung, weil er ſich nicht le⸗ gitimieren kann, und Franz Pfä leiſtet ihm Gehorſam und helobt ihn hinterher für feine Pflichttreue. Dergleichen Anek⸗ doten ſind zu Dutzenden über ihn im Schwange; ſo manche davon mag Phantaſieerzeugnis ſein, aber der darin iſt ſicher wahr. Der ſtrenge Pflicht⸗ und Dienſtbegri des Soldaten war ihm tief eingeimpft;„ich dien'!“ konnte auch ſein Wahlſpruch ſein. Noch bis in die letzten Tage ſaß er ſchon in aller Frühe bei ſeiner Arbeit, widmete er ſeinen Akten und Vorträgen die gewiſſenhafteſte Aufmerkſamkeit und mochte von Erleichterungen und Bequemlichkeiten nichts wiſſen. Er war ein Soldat vom alten Schlage, aufgewachſen in einem Geiſte ſpartaniſcher Bedürfnisloſigkeit. Man hat von ihm ge⸗ ſagt— und mit Recht geſagt—, für ſeine perſönlichen Be⸗ dürfniſſe würde er mit dem Gehalte eines Majors auskom⸗ men. Wenn man von der Jagd abſieht, ſo hatte er keine Paſ⸗ ſionen Die Arbeit war ſeine Paſſion. Sein unerſchütterliches Pflichtgefühl, und nur dies, hielt ihn in den ſchweren Kriſen und Kataſtrophen ſeines bewegten Lebens aufrecht.„Leb' wohl, meine Jugendt“ rief er traurig, als er, ein Jüngling von 18 Jahren, den Thron beſtieg und„Nun iſt alles aus!“ brach es aus ihm hervor, als ſeine Gemahlin von der Hand eines tollen Buben gefallen war. Aber der ſittliche Ernſt ſeiner en half ihm ſchließlich über alles hinweg.„Ich Die letzten Stunden. ElBertin, 22. Non.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Anlaß des Hinſcheidens Kaiſers Franz Joſef erſcheinen viele Berliner Blätter heute mit Trauerrand. Nur die kon⸗ * Organe machen in der Beziehung eine Ausnahme. aber bringen überaus warm gehaltene Nachrufe. Auch der„Vorwärts“ ſchließt ſich in der Beziehung nicht aus. Ueber die letzten Stunden des greiſen Kaiſers geht der Voſſiſchen Zeitung noch folgende Meldung zu: Die Hoff⸗ nung, daß ſich das Unwohlſein des Kaiſers zum Beſſern wen⸗ den werde, ſich leider im Laufe des heutigen Tages ern, der Geiſt ims A und ſtand um halb 5 Uhr auf. Im Beiſein ſeiner Tochter, der Erzherzogin Maria Valerie, nahm er mit einem Appetit, der gegenüber der Appetitloſigkeit der letzten zwei Tage er⸗ freulich wirkte, ſein Frühſtück ein und rauchte darnach auch einige Züge aus einer Zigarre. Um halb 10 Uhr vormittags empfing er den Oberhofmeiſter Fürſten Montenuovo, den Generaladjutanten Grafen Paar und den Freiherrn von Bol⸗ fras. Die Meldungen aus den Zimmern des Kaiſers gaben den Anlaß, auch dem Thronfolger, der ſich in Wien befand, und mehreren Perſönlichkeiten mitzuteilen, daß das Befinden des Kaiſers befriedigend ſei. Um 11 Uhr aber ſtieg die Temperatur auf 38,6 Grad und es trat auch eine gewiſſe Schwäche ein. Zu Mittag hatte der Kaiſer keinen Appetit. Er nahm beim Mittagsmahl, bei welchem ihm wieder die Erzherzogin Maria Valerie Geſellſchaft leiſtete, nur wenig zu ſich. Hierauf empfing der Kaiſer Profeſſor Ortner. Nach⸗ mittags 4 Uhr wurde offiziell eine Verſchlechterung im Be⸗ finden des Kranken gemeldet, da wieder eine Erhöhung der Temperatur eingetreten war. EBerlin, 22. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Von geſtern auf heute hat ſich das ganze Bild verändert. Der Zuſtand des Kaiſers hat ſich ver⸗ ſchlechtert. Der Thronfolger iſt heute in Schönbrunn einge⸗ troffen. Der Kardinal hat für Wien tägliche Gebetſtunden an⸗ geordnet. Alles ſcheint zu ſtocken, heute redet man nur noch vom Kaiſer. Das unſichtbare Gefühl einer Weltſtadt, welche einer ſchweren Nachricht entgegenwartet, kann heute im In⸗ nern Wiens an allen Straßen und allen Orten gefunden wer⸗ den. Viele ſind heute nach Schönbrunn gefahren. Es ſtehen heute eine Menge Menſchen dort herum, ungewiß, wohin ſie den Blick zu wenden haben. Denn ſeit zwei Jahren iſt der ſichtbare Kaiſer für das Volk mehr eine Sache, als eine Per⸗ ſon, nachdem er vordem durch lange Jahrzehnte gerade die Perſon war, die jedermann am beſten kannte. In jenen lan⸗ gen Zeiten legte er den Grund zu dieſer Gemeinſchaft, die ihn vor allem mit den Wienern verbindet und die heute vor allem die Wiener in Furcht hält. Eine Trauerandacht in der Schloßkapelle. Wien, 21. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Bald nach 9 Uhr fanden ſich ſämtliche in Wien weilende Mitglieder des Kaiſerhauſes, die gemeinſamen und die öſterreichiſchen Miniſter, welche von dem Hinſcheiden Seiner Majeſtät benachrichtigt worden waren, im Schönbrunner Schloſſe ein. In der Kapelle des Schloſſes wurde eine Trauerandacht abgehalten. Bald darauf verließen die Mitglie⸗ der des Kaiſerhauſes und die Miniſter das Schloß, woſelbſt nur die dort wohnenden Mitglieder des allerhöchſten Herrſcherhauſes verblie⸗ ben. Gegen 11 Uhr kehrte der Miniſter des Aeußern, Baron Bu⸗ rian, in das Schloß zurück, woſelbſt der Miniſter wohnt. An der Leiche verweilte die Erzherzogin Marie Valerie im Gebet. Der neue Kaiſer. Der neue Kaiſer iſt der Großneffe des verſtorbenen, der Enkel ſeines ſchon 20 Jahre toten Bruders Karl Ludwig, der Sohn jenes lebensfreudigen Erzherzogs Otto, der 1906 als Einundvierzigjähriger geſtorben iſt. Seine Mutter iſt die Prinzeſſin Laura Joſepha von Sachſen und eine ſtarke Fa⸗ milienähnlichkeit mit den Mitgliedern des ſächſiſchen Königs⸗ hauſes iſt bei dem neuen Kaiſer unverkennbar. Als er am 17. Auguſt 1887 in dem hochragenden Donauſchloſſe Perſen Beug unterhalb Linz geboren wurde, dachte niemand, daß er einſt beſtimmt ſei, die Krone des Hauſes Habsburg und die Stephanskrone zu tragen. Damals lebte noch Kronprinz Rudolf und nach deſſen 3 Jahre ſpäter erfolgten tragiſchen Tode ging die Thronfolgerſchaft auf den Erzherzog Franz Joſef über. Dieſer war allerdings in jüngeren Jahren von ſo ſchwacher Geſundheit, daß eine zeitlang ernſtlich mit dem Uebergang der Anwartſchaft auf den Thron an deſſen Bruder Otto und ſeine Linie gerechnet wurde. Franz Ferdinand aber erholte ſich überraſchend und wurde im Laufe der Jahre zu einer beſtimmenden Perſönlichkeit im politiſchen Leben der Monarchie. Erſt ſeine morganatiſche Ehe erneuerte für ſpätere Zeit die Anwartſchaft der Linie Ottos. Die Mordtat von Sarajevo hat im Juni 1914 dann plötzlich alles geändert und Erzherzog Karl Franz Joſef, der in beſcheidener Stellung an ſeiner militäriſchen Ausbildung arbeitete, wurde mit einem Schlage auf die zweite Stelle des Staates gehoben. Der neue Kaiſer hat ſeine wiſſenſchaftliche Ausbildung an der Univer⸗ ſität Prag febren wo ihm von 3 Profeſſoren der deutſchen und 2 Profeſſoren der tſchechiſchen Univerſität Vortrag ge⸗ halten wurde. Politiſch iſt er bisher nicht hervorgetreten. Sim „Berliner Tageblatt“ heißt es, der neue Kaiſer ſei ein Mann von ausgeprägter Eigenart und ſelbſtändiger Anſchauung. Uns iſt in Wien von Männern, die der Hofſphäre naheſtehen, geſagt worden, der nunmehrige Kaiſer Karl ſei eine überaus liebenswürdige Natur von durchſchnittlicher Begabung. Seit 5 Jahren iſt der Kaiſer mit der ſetzt 24jährigen geborenen von Parma vermählt. Das älteſte Kind des jetzigen aiſerpaares iſt der nunmehrige Erzherzog⸗Thronfolger —— Joſef, der vorgeſtern ſeinen 4. Geburtstag feiern e. N Berlin, 22. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie es heißt, wird der neue Kaiſer wahrſcheinlich den Namen Karl l. annehmen. Ob er den Oberbefehl über einen weſent⸗ lichen Teil der Oſtfront, den er ſeit einigen Monaten inne hat, wird, darüber ſind einſtweilen nur Vermutungen möglich. Kücktrit bes Stüatssekrelärs v. 3agon. Berlin, 22. Nov.(WTB. Amilich.) Wie wir hören, hat der Staatsſekrelär des Auswärligen Amts, Staatsminiſter von Jagow, aus Geſundheitsrückſichten um ſeinen Ab⸗ ſchied gebeten. Zu ſeinem Nachfolger iſt Unterſicats⸗ ſekretär Zimmermann in Ausſicht genommen. Berlin, 22. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) In eingeweihten Kreiſen war es ſchon ſeit langem kein Ge⸗ fe mehr— auch wir hatten es in den letzten Tagen mehr⸗ ach angedeutet—, daß Herr von Jagow von ſeinem Platz ſich ortwünſcht. Herr von Jagow fühlte ſich durch die Arbeit der Kriegsjahre übermüdet und hatte mit Rückſicht darauf ſeinen Abſchied erbeten. Eine Weile ſchien es, daß er nicht ganz aus dem diplomatiſchen Dienſt ausſcheiden werde, ſondern den Wiener Botſchafterpoſten übernehmen würde. Schließlich hat aber Herr von Jagow doch Bedenken getragen, mit geſchwäch⸗ ter Geſundheit und verminderter Arbeitskraft an die Spitze der gegenwärtig ſehr arbeitsreichen Wiener Botſchaft zu treten. So wurde das Wiener Projekt fallen gelaſſen und das Ab⸗ ſchiedsgeſuch des Herrn von Jagow bekanntgegeben. Herr von Jagow, der jetzt 53 Jahre alt iſt, tam bekanntlich von Rom, wo er vier Jahre lang Botſchafter geweſen war, im Jahre 1913 uswärtige Amt. Sein Mangel an redneriſcher Befähi⸗ tober ſind 146 feindliche handelsfahrzeng⸗ Tationen gung hat ihn im Reichstag häufig in ſchwierige Situr n ebracht. Leute, die ihn näher kannten, behaupten, 5 ent⸗ G955 hätte Eigenſchaften beſeſſen, die in der großen dentläh lichkeit nicht bekannt geweſen ſeien. Er ſei ein außeror eſel, ewiſſenhafter Beamter und vorſichtiger Diplomat 99 dem as„Berliner Tageblatt“ rühmt an ihm, daß er nter⸗ deutſch⸗amerikaniſchen Streitfall und in der Frage des beeil⸗ ſeeboottrieges ſich nicht von den Konſervativen Ba ſchou, fluſſen laſſen, denen er doch in ſeinen innerpolitiſchen An ntli⸗ ungen ſehr nahe ſtand. Es hat wohl nach unſerer Keig auch ſonſt politiſche Unſtimmigkeiten gegeben, über Au⸗ Augenblick vielleicht noch nicht zu reden iſt. Im L heibel zeiger“ werden dem Scheidenden ſchon heute allerlei Bo ien geſagt. Es heißt da unter anderem: Herr von Jagow u feil für ſeine Perſon noch ein Anhänger der alten Schule z t der nach der die Diplomatie eigentlich nur als ein Vorr Unhel, Kabinette zu gelten hat. Ja, er hatte ſogar die Gewo ſeinen die Heimlichkeit der Kabinettspolitik auch gegenüber fun eigenen Mitarbeiter zu wahren, und das in einer Ausden r die die für die Förderung der Geſchäfte, insbeſondere auch ſſe l. abſolut unumgängliche Erwärmung weiteſter Volksker als gunſten der Ziele unſerer Reichspolitik nichts wenig urden tauglich geweſen iſt. Von Kennern der Verhältniſſe enden gerade auf die hier angedeutete Gepflogenheit des ſcheten Staatsſekretärs dieſenigen Mängel und Unſtimmigkei n il rückgeführt, über die im Laufe der letzten Jahre bei de 9 mer wiederkehrenden Debatten über die Geſchäftsführvn einen Auswärtigen Amtes ſo oft zu klagen war. Im allge cheiden wird man ſagen können, daß das Bedauern über das Sollkun des Herrn von Jagow in Parlament, Preſſe und Pu nicht zu groß ſein wird. Fimmermann. 8 Der neue Staatsſetretär des Auswärtigen Amtes, 500 mermann, erfreut ſich im Gegenſatz zu Herrn von komt ſtarker und allgemeiner Beſiebtheit. Herr Zimmermann Oſt⸗ aus bürgerlichen Verhältniſſen her. Er iſt ein geborene fel preuße und ſteht am Anfang der 50er Jahre. Er wſeſor im Juſtizminiſterium tätig und wurde als Gerichtsaſſe t und die Konſulatslaufbahn übernommen, in die er 1895 einteatm dann in die Höhe ſtieg. 1902 hat er im Auswärtigen urde ſeine eigentliche Diplomatenlaufbahn begonnen. Er d den Vortragender Rat, erhielt das Referat für Oſtaſien die Orient, war in dieſer eZit an den Verhandlungen u chaff⸗ Bagdadbahn beteiligt, wurde 1910 Dirigent der neugeſchah nen politiſchen Abteilung und 1911 Unterſtaatsſekrete h verfügt über eine großartige Kraft und iſt ausgezeichne eunde ein liebenswürdiges, joviales Weſen, das ihm viele erworben hat. Kenil Für den Wiener Botſchafterpoſten ailt nach unſerer el nis jetzt als ausſichtsreicher Kandidat Graf Bot ho hiẽ⸗ Als Kandidat für den Unterſtaatsſekretärvoſten iſt en herige Geſandte in Bukareſt Dr. von Buſche⸗Harden eibert und der Vortragende Rat im Auswärtigen Amt, 7 aus⸗ Wilhelm von Sturm, in Ausſicht genommen. Als 9en ſichtsreichere ailt, ſoviel wir die Dinge zu beurteilen verm im Augenblick Herr von Stumm. Craiova in Beſitz genommen. wien, 21. Nov.(wB. Richtamtlich.) Das Arn oberkommando keilt amtlich mit: Craiova, der 9 ge⸗ der weſilichen Walachei, iſt heute Vormillag in Beſih nommen worden. c. Auml⸗ Des Kalſers Daul an General v. Wohrf Großes Hauptquartier, 21. Noy.(Wen 50 lich.) Seine Majeſtät der Kaiſer hat den Generaloberſte chlé Woyrſch durch folgende A. O. K. zum Chef de 1 ſiſchen Infanterieregiments Nr. 51 ern Mein lieber Generaloberſt von Woyrſchl 90 de⸗ Als Ich Sie zu Beginn des Krieges an die 6 daß 900 ſchleſiſchen Landwehrkorps geſtellt habe, wußte Ich, 4 vel⸗ dieſes Kommando in keine beſſeren Hände als die de üheren dienſtvollen und in der Heimat allgemein vecehrten 0155 Kommandierenden Generals Meines ſchleſiſchen 6. Arm ch ge⸗ legen konnte. Von dem Vertrauen Ihrer braven Lana trägen, haben Sie mit derſelben, in ſchweren und au gen den Kämpfen, einem an Zahl weit überlegenen Gegner 9 über die preußiſche Waffenehre in glänzender Weiſe hoch der ten. Ihrer bewährten und unerſchrockenen Führung ſa ausdauernden Tapferkeit der unter Ihren zu gemerriſchen Handeln verbundenen deutſchen und öſterreichiſch⸗ungcheſchie Armee⸗Korps ſind alsdann weitere glänzende Erfolge den worden. Durch Ihren kühnen Weichſelübergang bederwer, gorod im Juli 1915 haben Sie zu der endgültigen Nie fung der Ruſſenheere in Polen in hervorragendem getragen. Nun bietet Ihre Heeresgruppe an une 00 terlicher Front dem Feind die ſieggew ſchöll Stirn. Voll Stolz und Dankbarkeit verehrt I 900 ſchleſiſche Heimat in Ihnen den Schirmer der Grenze emnun ſelbſt will heute meiner hohen und dankbaren Anegie uſ dadurch einen beſonderen Ausdruck geben, daß Ich 87154 110 Chef des 4. niederſchleſiſchen Infanterieregimente Nr. eits in nenne. In dieſem tapferen Regiment, das Ihnen bereannt Frieden in ſeiner hervorragenden Tüchtigkeit gut hm 00 war, haben Schleſiens Söhne ihren kriegeriſchen und ſtens bewährt. In der Champagne, bei Souches, bei ſich da⸗ auf den blutgetränkten Feldern an der Somme hat Regiment unvergänglichen Ruhm erworben. die Es gereicht Mir daher zur beſonderen Freude, 5 ftolß Spitze dieſes kampferprobten Regiments zu ſtellen, 10 auch darauf ſein wird, in ſeiner ruhmreichen Geſchichte n Ihren Namen zu ſehen. Großes Hauptquartier, 21. Nov. 1916. m 1. (gez.) WilhelRehe⸗ An den Generaloberſten von Woyrſch a la ſuite eeres, 1. Garde⸗Regiments zu Fuß, Oberbefehlshaber der gruppe Woyrſch. Feindliche und neutrale Schiffsverlufe im Oktober. 0 ot Berlin, 21. Nov.(WB. Amilich.) Im Movel vol 7 insgeſamt 306 500 Brutto⸗Regiſterionnen von Ankerſe, vet und Torpedobooten der Miltelmächte aufgebrach Jet ſenkt oder durch Minen verloren ge gan ner ſind 7 2 neultrale Handelsfahrzense“x? SSSSE Tuusg den 22. November 1916. Mannheimer General⸗Auzeiger Vadiſche Neueſle Nachrichten. mttag--Ausgabe) —* 000 Bruſio-Regiſtertonnen wegen Beförderung dunnware zum Feinde verſenki worden. resebeatun ſind durch kriegeriſche Maß⸗ e, 3 322 000 Tonnen feindlichen Han⸗ aun engf* verloren gegangen: davon ſind 2 550 000 83 Der Chef des Admiralſiabs der Marine. die Sewaffnung von handelsſchiffen. Ir otterdam, 21. Nov.(WTB. Nichtamtl.) D 5 er Lon⸗ ponden des„Mancheſter Guardian“ ſchreibt über ung von Handelsſchiffen, die jetzt in den engliſchen * el beſprochen wird, es ſeien nicht viele Schiffe ſo enu ſei ſie auf Deck eine Kanone führen können, die groß um gegen die modernen U⸗Boote wirkſam zu ſein. verlangt worden, daß nicht nur auf dem Achterdeck, würdch an anderen Siellen der Schiffe Guſchühe, aufge⸗ en. Die amerikaniſche Regierung gabe zwar vor u mitgeteilt, daß bewaſſneten Handelsſchiffen nicht ſiüaene zu den amerikaniſchen Häfen verweigert* 15 Uber on ſie nur zu Verteidigungszwecken ausgerüſtet 5 merik, eine Bewaſſnung, wie ſie vorgeſchlagen ſei, würde Wähingsbriche Regierung wahrſcheinlich nicht als reine Ver⸗ ewaffnung betrachten. Die Einheit des Handelus. Eüverti n, 22. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Unter der Ueber⸗ Ritus bei des Handelns“ ſchreibt die Norddeutſche Allge⸗ ng; Erſtes Erfordernis erfolgreicher Kriegführung iſt — Handelns auch auf der inneren Front. Der Krieg r ein Krieg der Waffen, ſondern auch ein Kampf der Die Erzeugung von Kriegsmaterial und die Volks⸗ hird für den Kriegsausgang von der gleichen Wichtigkeit e Kriegshandlungen. In allen dieſen Dingen r das engſte Zuſammenwirken aller Beteiligten. Dieſes irken herzuſtellen und aufrechtzuerhalten, iſt die oberſte ſies leitenden Stellen. In der Frage des vaterländiſchen wird ihre gemeinſame Arbeit eine neue Probe ab⸗ enn es eines ſchlagenden Beweiſes für dieſe verantwor⸗ 25 uſammenwirken bedurft hätte, ſo wäre der Beweis er⸗ den Brief des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg — vom 27. September 1916 und die Folge, die der * Briefe gegeben hat. Offen und freimütig teilt der ſeine Sorgen und Wünſche mit, offen und freimütig antzler mit einem warmen Appell den Brief zur Kennt⸗ ndesregierungen, in deren Händen die Verſorgung der aun de 9 liegt, denn er ſieht in dem Schreiben des Feldmar⸗ agen. Nüesber iſt der Verſuch nicht unterblieben, den Brief und Sf rgabe durch den Kanzler aus einem Zeugnis vertrauens⸗ Mngler mmenarbeitens in das Gegenteil umzudeuten. Hätte Mbclk r Grund gehabt, Kritik und Einmiſchung zu ſehen, wo b00 itarbeit angeboten ward, ſo hätte er den Brief wohl don—— Daß er ihn ſelbſt veröffentlicht hatte, zeugt nicht lelt rtrauensvoller Einheit des Denkens und Handelns an kine n Stellen, ſondern auch davon, daß kleine Geſinnung Raum hat. — n . 7. 2⁰ — 7 E „ Aus Stadt und Land. mit dem ausgezeichnet dis der Opſertag für die deutſche Flotte. ein ammlung für den Marine⸗Opfertag in Friebrichsfeld 10 AeEcgebnis von 477,00 Mark. Allen freundlichen Gebern W 10 gedankt, ebenſo den Sammlerinnen, die mit ſo aner⸗ baben Eiſer ſich in den Dienſt der raterländiſchen Sache 880 * Piarg⸗ Beförderung, Unteroffizier und Flugzeugführer et rich, welcher erſt kürzlich das Eiſerne Kreutz 1. Klaſſe BicheLel beſördert Wpſ Beförderung, Heinrich Strohmaier wurde 10 Veit vor dem Feinde am 10. 11. 16. zum Unter⸗ —4 beförde odie 10 rſchaft“ in der *— e Mbbeberdalachei, in deren Ebene die verbündeten Truppen A gehörtch Kämpfen den Austritt erzwungen bolſten ört ſelbſt auf dem unruhigen Balkan zu den un⸗ Mder de ebieten. Durch zwei Jahrhunderte waren die Be⸗ drü achei von Kär olen heimgeſucht, die von nicht 8 ckend empfundenen Protektoratsbeſtrebungen von⸗ Wmieen ve abgelöſt wurden. Die beiden urſprünglich un⸗ fEn Fürſtentümer Walachei und Moldau kamen zwei⸗ e des 14. und zu Anfang des 16. Jahrhundert, in RRNCCCCo bhängigkeitsverhältnis zur Türkei, das als Suze⸗ euſachnen wurde. Trotzdem dies unleugbar eine ſſonde chaft bedeutete, ſtellte es kein direktes Vaſallentum Riicen eher eine Art Schutzvertrag, der die Fürſtentümer Gſer Lan Tribut verpflichtete, wofür der Bevölkerung je⸗ Wties fübn durch die türkiſche Macht zugeſtanden war und gule in Ur cherſeits die Verpflichtung beſtand, ſich in keiner Lhel die Ainnere Verwaltung einzumiſchen, ia ſogar nicht en. Di Anſiedelung von Türken in der Walachei zu ge⸗ murch e eigentlich ſchweren Nöte für die Walachei wur⸗ Riieſchde Verbündeten Rumäniens, die Ruſſen, Uuäuſſenworen. Die grographiſche Lage der Walachei reizte e ſch da ſie in ihr das bedeutſamſte Hindernis auf dem abhn, ruficherlette beabſichtigien Marſch nach, der hietten. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts, im Jahre fa. die Ruſſen unter Peter dem Großen zuerſt ir ben em der ſie 100 Jahre ſpäter. im Jahre 1812, Beſ, 9 hwalſſſen, worauf ſie ſich im Vertrage von Adrianopel als atſam und ohne andere Befuanis als die der rohen —— zweite S Hrkei üten, um 0 Ero Schutzmacht neben der Türkei aufſtellten, as Uncspläne ſyſtematiſch durchführen zu können. hunen zerſcheinen Relers des Großen am den ſie terſt die Hoffnung auf völlige Freiheit erweckt, ſo enwehr ſchnell durch die Arbeit cuſſiſcher Agenten in er—. getäuſcht, da die letzteren ſich als die ärgſten N oldau und Walachei erwieſen. 5 wia mankende Schicklal des beuligen Nordrumä⸗ nkbar wertvollſte Unterſtützung ſeiner eigenen Beſtre⸗ I. Vacpte Mote Parg, Karl Mayer, Sohn des Maurermeiſters Jakob Mieke, wurde wezen hervorragender Fliegerleiſtungen zum Pruth in den * Spende. Von einem nicht genannt ſein wollenden Wohltäter wurde dem Volksſchulrektorat zur bedürftiger Schüler aus der Kriegsküche die reiche Spende von M. 100 überwieſen, wofür auch an dieſer Stelle herzlichſter Dank ausgeſprochen wird. * Großmarkt für Gemüſe und Obſt in Mannheim. Die Ver⸗ ſteigerungen auf dem Großmarkt für Gemüſe und Obſt, die ſeither auf dem ſtädtiſchen Materiallagerplatz bei der Friedrichsbrücke ab⸗ gehalten wurden, nunmehr im früheren Reichsbank⸗ ebäude N 2, 8 ſtatt.— Am Donnerstag, 23. November, ommen, wie aus dem Inſeratenteil Orangen, Zitronen und Weißkraut zum Angebot. Bon der Handels⸗Hochſchule. Geheimer Rat Gothein ſpricht heute, Mittwoch, abend 8 Uhr in der Aula zum zweiten und letzten Male über die Wiederbelebung des deutſchen Handels, insbeſondere über: Den Innenhandel; ſeine Ausſchal⸗ tung im Kriege; ſeine Reſte und ihre Dienſte im Kriege; die er⸗ ſetzenden Organiſationen und die Notwendigkeit ihres Wiederver⸗ ſchwindens in Frieben; zukünftige Organiſationsmöghichkeiten; Anwendung auf einzelne Handelszweige; Landwirtſchaftliche Pro⸗ dukte, Kohle, Eiſen, Kolonialwaren, Induſtrieprodukbe.— Die Reihe der Abendvorträge wird nächſten Mittwoch fortgeſetzt mit Vorträgen von Profeſſor Dr. Pöſchl über die wichtigſten Rohwaren unſerer Kolonien und ihre Bedeutung in der Vergangenheit und Zukunft. Näheres geht aus dem Anzeigenteil dieſer Zeitung hervor. * Das Feſt deß ſilbernen Ehe⸗Jubiläums feiert morgen Don⸗ nerstag, den 28. November, Herr Schneidermeiſter Leonhard Roth⸗ kapp mit ſeiner Ehefrau Sophie geb. Greule, wohnhaft Q 7, 28. Herr Rothtapp hat ſich nicht nur durch ſein reelles Geſchäftsprinzip einen großen Kreis von Freunden und Gönnern erworben, ſondern iſt auch in der hieſigen Bevölkerung eine gerngeſehene und beliebte erſönlichkeit. Seit nunmehr 15 Vabren gehört der Jubilar der Freiwilligen Feuerwehr an und bekleidet das Amt eines Obmanns. Er iſt viele Jahre Vorſtandsmitglied des Mannheimer Veteranen⸗ Vereins und Mitglied des Badiſchen Odenwald⸗Vereins.— Möge dem Jubilar und ſeiner Gattin vergönnt ſein die„Goldene“ in gleicher körperlicher und geiſtiger Friſche wie die„Silberne“ zu feiern. * Turnverein Mannheim von 1846. Am Samstag, den 18. No⸗ vember, hatte die turneriſche Leitung die Jungmannen, die dem⸗ nächſt zum Heere einrücken, zu einem Rekrutenabſchied im Vereins⸗ hauſe bereinigt. Offigierſtellvertreter Frey richtete eine herzliche Anſprache an die 40 Rekruten, ſie ſollten allgeit den Turneridealen, die in die Worte friſch, fromm, froh frei zuſammengefaßt ſind, treu bleiben. Durch ihre Eagen ne Turntätigkeit hätten ſie viele Vor⸗ teile vor ihren Kameraden in der erſten Ausbildungszeit. Alle ſoll⸗ ten ſich als echte Jünger Jahns erweiſen; ſie hätten das Glück ge⸗ habt, einem alten Turnperein mit ſeinem familienartigen Zuſam⸗ menleben anzugehören, das aus langer Erfahrung dem Volksleben angepaßt iſt, jetzt trete an deſſen Stelle die Diſziplin der Kaſerne * Stählung und Ausreifung ihrer Körper⸗ und Geiſteskräfte. Manch Turnerlied erſcholl und in fröhlicher ſprachen die jungen Krieger über ihre Zukunftshoffnungen. Bekanntgegeben wurde, daß das dritte große Kriegsſchauturnen am 25. Februar 1917 im abgehalten werde. Alle Abtei⸗ lungen ſind ſchon eifrig an der Arbeit. Als Weihnachtsfeier iſt ebenſo wie in den Vorfahren eine Kinderbeſcherung der im Feld befindlichen Turner am Sonntag den 17. Dezem ber, nach⸗ mittags, im kleinen Turnſaale geblant. Gaben ſür dieſe Weih⸗ nachtsfeier und die Anmeldung der zu beſcherenden Kinder werden bei der Hausmeiſterin entgegengenommen. In der nächſten Kriegs⸗ tagung, am Samstag den 2. Dezember, wird Landgerichts⸗ rat Dr. Wolfhard über„Friedrich Ludwig Jahn im Urteil der Nachwelt“ ſprechen. * Der Vadiſche Verband für Frauenbeſtrebungen vereinigt alle die badiſchen Frauenvereine, die für die Ecweiterung der Pflichten und Rechte der Frauen eintreten. Der Verband hat während des Krieges nur Konferenzen abgehalten; er will am 20. Nobember 1916 in Lahr zu ſeiner zweiten Generalverſammlung zuſammentreten. Eine reiche Tagesordnung erwartet die Teilnehmer der Verſamm⸗ lung. Es werden Referate gegeben über die Frage der Errichtung und des Aus“ aues öffentlicher, weiblicher Arbeitsnachweiſe in Baden Emit Berückſichtigung der Fvagen der Berufsberatung und des Lehr⸗ ſtellennachweiſes, ſowie über den gewerblichen Unterricht für Mäd⸗ chen. Es liegen Anträge vor, durch die die verſchiedenſten Gebiete ſozialen Wirlens zur Beſprechung kommen werden: Mütter⸗ und Säuglingsſchutz, Fürſorge für gefährdete Mädchen, Neugeſtaltung des Turnunterrichts für Mädchen, Förderung des Tragens zweck⸗ entſprechender und der Geſundheit zuträglicher Kleidung. Auch die ſo wichtige Frage der Zuſammenarbeit zwiſchen den Frauen der Stabt und den Frauen auf dem Lande wird zur Beſprechung kommen. Am Vorabend, Dienslah, den 28. November, wird Frau Elly Heuß⸗Knapp, Heilbronn, im Theaterſaal einen Vortrag halten über;„Der Einzelne und die Volkswirtſchaft“. Die Verhandlungen ſind öffentlich und es wäre außerordentlich erwünſcht, wenn gerade jene Frauen, die bisher dem Vereinsleben fern ſtanden, an der Verſammlung teilnehmen wollten. Programme ſind durch die Geſchäftsſtelle: Mannheim, I. 12, 18, zu beziehen. Aus dem Großherzogtum. QWeinheim, 21. Nov, Das unbefugte Ueberſchreiten der Gleiſe hätte auf dem hieſigen Hauptbahnhofe einem Herrn um ein Haar das Leben gekoſtet. Derſelbe kam aus dem jenſeits der Bahn R Stadtteile und wollte— anſtatt über die Ueberführungs⸗ rücke zu gehen— unterhalb dieſer direkt über die Gleiſe zum Vahnſteige gelangen. Beim Beſchreiten des britten Gleispaares ſtolperte er über einen in geringer —————...—.—..—....—.—;.—.———— nien rief eine öſterreichiſche Annexion der kleinen Walachei von 1715—1739 herbei, die ſich durch ihr mildes Regiment auszeichnete, im übrigen aber keinerlei irgendwie entſcheidenden Einfluß auf die Geſtaltung des Landes und ſeiner Berölkerung auszuüben vermochte. Immer wieder tauchten neue Unterdrückungen in Geſtalt der Ruſſen auf. Ka⸗ tharina brach die Freiheitsverſprechen Peters des Großen, und die Koſaten verwüſteten das Land durch ihre Plünde⸗ rungen. Aber auch nach dem Frieden von Kutſchuk Kainarſchi, in welchem Rußland die Walachei und die Moldau der Pforte zurückgab, ſpielte die ruſſiſche Regierung weiterhin die be⸗ trügeriſche und für die Walachei ſchwer ſchädigende Rolle eines Protektors, ernannte 1782 einen ruſſiſchen Konſul in Bukareſt und ſuchte das Volk durch Scheinreformen zu gewinnen, die jedoch praktiſch wirkungslos waren. Nachdem das Land durch die angeblichen ruſſiſchen Hilfeleiſtungen, die aber in Wirklichkeit nichts als immer wieder rückſichtslos an⸗ geſtellte Eroberungsverſuche waren, aufs äußerſte geſchwächt worden war, verbanden ſich endlich die Weſtmächte mit der Türkei zum orientaliſchen Kriege, der den ruſſiſchen Umtrie⸗ ben ein Ende zu machen vermochte. So wurden im Pariſer Vertrag des Jahres 1856 die Fürſtentümer Moldau und Walachei als ein Bollwerk zum Schutze des europäiſchen Sü⸗ dens gegen die ruſſiſchen Angriffe erklärt. Heute wiederholte ſich dieſes Schauſpiel von neuem: wieder trat Rußland als ſcheinheiliger„Helfer“ auf, Rumänien wurde in den Krieg an der Seite der Entente getrieben, im Kampfe aber wurde das ſonſt ſo eifrige Rußland plötzlich wieder umſichtbar, und ſo iſt der Einzug der deutſch⸗öſterreichiſchen Truppen in der Walachei eine zweite und hoffentlich endgültige Zurückwei⸗ ſung der ruſſiſchen Bedrohungen im ſüdlichen Europa. Neue Geiträge zu Goethes Charakterbild. Mit der immer noch recht verbreiteten Anſchauung, daß Goethes Charakterbild ſeiner dichteriſchen Größe nicht gautz entſpräche, ſetzt ſich Erna Merker in dem in den nächſten Tagen erſcheinenden Goethe⸗Handbuch auseinander, das Dr. Julius Zeitler in Verbin⸗ dung mit einem großen Stab von Goethe⸗Forſchern im Verlag der F. B. Metzlerſchen Buchhandlung in Stuttgart herausgibt. Das auf drei Bände berechnete Werk ſoll in etwa 2500 Stichworten die füſſer Bier, Höhe vom Boden geſpannten. ———————————————————————————— Am Donnerstag, den 23. November gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarben 36 und 87. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1, 2 8 und 4. Mehl: Für 200 Gramm Weizenbrotmehl(nur bei Bäckern) die Marke K 3. Teigwaren: Für 125 Gramm die Marke K 2. Butter: Für ein achtel Pfund die Marke 38 in den Berkaufsſtellen Nr.—500 an die dort eingetragenen Kunden. Speiſeöl und ⸗Fett.(Schweinefett, Feintalg oder Margarine) je 25 Gramm die Fettmarlen 11, 12 und 15(5 Fettmarken Liter Speiſeöl).(Dieſes Fett kommt noch nicht auf⸗ grund der Kundenliſte zur Verteilung. Es iſt an jeben Käufer abzugeben, wenn derſelbe giltige Marlen vorlegt und bar Pegah) 5 Zucker: Für Gramm die Zuckermarken 17 und 18 Grünkern: Für je 150 Gramm die Marke K 1.(50 Pfa. das Pfund.) Erbſen: Für 150 Gramm die Marke I. I.(50 Pig. das Pfund. Grieß: Für 100 Gramm die Marke 1. 2.(28 Pfg, das Pfund. Haferflocken: Die Reſtbeſtände markenfrei in Höchſtmengen von 1 Pfund. Seife: Für 50 Gramm Weſſen(Toilette⸗, K..- oder taſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die November⸗Marken der Seifenkarte. Eier! Für ein Ei die Marke§ in den Verkaufsſtellen Nr.—180 an die dort eingetragenen Kunden. Süßſtoff: Für jede Haushaltung ein Briefchen mit 1,0 Gramm Kriſtallſüßſtoff in den Drogerien und Apotheken Ku die Haushaltungsmarke 1 der neuen„Ausweiskarte zum Bezug von 8¹ ſcht Plr kieſe Woche 2⁵0 G Eine Marle gilt für 25 eiſch: ür dieſe ramm. ne r Gramm Rieiſch mit Knochen, oder 0 Gramm Neiha ohne Knochen, ober 40 Gramm Friſchwurſt.) *. Prüfungsſtelle für Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren, C 2, 2. Es wird hiermit darauf hingewieſen, daß es ſtreng verboten iſt, an abgeſtempelten Bezugsſcheinen Aenderungen vorzunehmen. Auch wird häufig die Beobachtung gemacht, daß ſeitens einzelner Geſchäfte die Bezugsſcheine einbehalten werden, ſelbſt wenn die darguf 915 nehmigte Warenmenge ſeitens des betr. Geſchäftes nicht vollſtändig geliefert werden kann. Es wurde in dieſen Fällen dem Käufer ſeitens der Geſchäfte eine Beſcheinigung gegeben, wonach der Käufer laut einbehaltenen Bezugsſchein noch eine beſtimmte Warenmenge zu ut habe. Dieſes Verfahren iſt gänzlich unzuläſſig und dieſe Beſcheinigung r den Käufer durchaus wertlos. Bekommt ein Käufer in einem Geſchäft die auf dem Bezugsſchein ſtehende Warenmenge, z. B. 9 Meter Hemdenflanell nicht, ſo iſt vielmehr dieſer eine Bezugsſchein bei der zuſtändigen Ausgabeſtelle in ſoviel Eingelbezugsſcheine umzutauſchen, als Geſchäfte liefern ſollen. Sodann wird das Publikum im eigenen Intereſſe erſucht, die Ausgabeſtellen möglichſt Vormittags auf uſuchen, da trotz der vielen Ausgabeſtellen, die ſich hier in Mannbeim im Gegenſatz zu anderen dten befinden, der Andrang an Nachmittagen immer ein gröherer iſt. Prüfungsſtelle C 2 2. Städliſches Lebensmiltelamt. —— Drahtgug, blieb mit einem Fuße hängen und ſtürzte zwiſchen die Gleife⸗ 100 er anfangs liegen bllkeb. Die Gefahr, burch Ueberfahren getötet zu werden, war in dieſem Augenblick außerordentlich groß, weil der Baſeler Schnellzug, der in dieſem Gleiſe die Sta⸗ tion Weinheim durchfährt, bereits fällig war. en Unfall hatte der auf dem Stellwerk bei der Brücke dienſttuende Beamte be⸗ merkt, der ſofort den im Gleiſe liegenden Herrn durch lautes Zu⸗ rufen veranlaßte, ſich ſo ſchnell wie möglich aus dem Gleiſe zu ent⸗ ernen. Kaum hatte jener darauf das Gleis beſchleunigt verlaſſen, f15 auch ſchon 992 Schnellzug durch die Station brauſte. Auf dieſe wunderbare Weife iſt der Herr, der bloß einige Hautabſchürfungen erlitt, mit dem Leben davongekommen. )CRadolfzell, 20. Nov. In der Höllenbrauerei ex⸗ plodlerte infolge Verſagens eines Ventils mehrere Lager⸗ wodurch viele tauſend Liter des Gerſtenſaftes ausliefen. Der Schaden beträgt ungefähr 15,000 Mk. Pfalz, heſſen und Umgebung. § Neuſtadt a.., 21. Novbr. Der Pfälziſche Sängerbund tritt am 8 den 3. Dezember in Neu⸗ ſtadt im Konſervatoriumsſaal des galbaues zu einer Kriegs⸗ tagung zuſammen. Der unter Vorſitz von Landtagsabgeordn. Di. Hammerſchmidt⸗ Neuſtadt ſtehende Bund hat das abgelaufene Vereinsſahr mit 50 ordentlichen und 75 außer⸗ ordentlichen Vereinen mit 5500 Sängern abgeſchloſſen. Die ordentſichen Vereine umfaſſen 5, die außerordentlichen 4 pfäl⸗ ziſche Gaue, Vom Saargebiet gebört der Männergeſangverein Saarbrücken zum Gau 5. Der Bundesvorſtand beſteht z. Zt. aus Dr. Hammerſchmidt als Vorſitzendem, G. Lichtenberger⸗ ——..—.—..—..—.—..———.—————————— Goetheſche Welt in ihrem geſamten Umfange darſtellen und das Wiſſen um Goethe nach dem heutigen Stand der Forſchung wieder⸗ — Ueber Manche noch 10 recht geklärte Fragen, in welchen Bezichungen Goethe zu beſtimmten Perſonen, Orten, Gegenſtänden geſtanden hat und wie er über verſchiedene Erſchemungen in Natur, Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben urteilte, gibt das Buch, deſſen erſter Band gunerchſt erauskommt, raſch und zuverläſſ'g in lei htfaßlicher Farm Auskunft. Da iſt z. B. das Stichwort„Dankbarkeit“, das von beſonderem Intereſſe iſt, weil vielfach das Vorurteil beſteht, daß „Mangel an Dankbarkeit“ zu den beſonderen Cbaraktepkehien des Bichters gehörte. Aus Goethes eigenen Ausſprüchen wird dieſe Mei⸗ nung widerlegt. So heißt es da:„Goethe räumt der ⸗reinen, heili⸗ gen Empfindung des Dankes eine groſze Bedeutung ein. Er be⸗ zeichnet ſie als„ein ſchönes Geſetz für edle Herzen“, ſie macht erſt „das Leben ſchätzenswert“; er preiſt den Dichter Hafis als herrlich, da der Dank ihn zum Dichten erhoben habe, und tm Maskenzug des Jahres 1782 erſcheint die Dankbarkeit als eine der vier weiblichen Tugenden. Auf der anderen Seite empfindet ex den Undank immer „als eine Art Schwäche“, deren ſich tüchtige Menſchen nie ſchuldig gemacht hätten; bei der Charakteriſtik Söllers in den Mitſchuldigen als eines ſchlechten e wird ſeine Undaukbarkeit beſonders hervorgehoben, und das Gebot der perſiſchen Religion, nicht undank⸗ bar zu ſein, erſcheint ihm beſonders beachtenswert. Mit reiner —— genießt er den lieblichen Anblick des„sierlich dankbaren Em⸗ pfangens“ einer Gabe, um deſſentwillen er den um Almoſen Bitten⸗ den gern ſelber ſpendete, und verlangt:„Höchſt anmutig ſei das Danken“. Eine zuſammenfaſſende Darlegung ſeiner Anſichten über Dank und Undank gibt Goethe in„Dichtung und Wahrheit“. Er ſcheidet drei verſchiedene Arten des Unsankes: 1. eine dem Menſchen angeborene, Zeit und Gedächtniskraft ſparend⸗ Nichtdankbarkeit, 2. die eigentliche rohe, gleichgültige Undankbarkeit, die den Wohl⸗ täter als einen Fremden anſieht, und 3. einen Widerwillen gegen den Dank, der aber nur ſelten bei beſonders tüchtigen Menſchen au finden iſt, die gezwungen waren, Wohltaten anzunehmen, 6 die ihre Gegenleiſtungen höherer Art keine Komnenſakton bilden können. Goethe muß ſich ſelpſt zu einer gewiſſen Nichtdankbarkeit bekennen, weiſt aber die Korwürfe grober Undankbarkeit des öfteren entſchie⸗ den zurück. Er beklagt ſich ſogar, daß es in ſeiner Arbeit liege, aus herkömmlicher Dankbarkeit unbegueme Menſchen fortzudulden“, er erzieht ſich ſyſtematiſch zur Dankbarkeit; gahlreich ſind die Fälle, wo er in Briefen und in ſeinen Schriften dankbar des von anderen Empfangenen gedenkt, und wo er das berſäumt hat, herſichert er, daß die„Gaben ihm im Herzen“ leben und daß er durch ernſte, treue, redliche Wirkung nach außen, die ſowohl ſeinem Vaterlande, els dem Auslande zugute käme, ſeine Dankbarkeit erreichen wolle.“ Auch der Vorwurf der Selbſtſucht, der Eigengier, der ſelbſtſüchtigen Denkart und Geſinnung iſt, wie Erna Merker in dem Artikel„Egois⸗ — ————————————————— —— —— ——— —3———— —— — 4. Seite. + 1016 Mittwoch, den 22. Nobenber Wannheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag- Ausgabe) Speyer als Stellvertreter, Regierungsdirektor Morgens als Schatzmeiſter und Schriftführer, Konſervator K. Betſch, mit Ausnahme des Vorſitzenden alle in Speyer wohnhaft. Der muſikaliſche Ausſchuß beſteht aus Muſikdirektor Stahl⸗Speyer als Vorſitzendem, Hauptlehrer Ott⸗Zweibrücken, Muſikdirektor Pfeiffer⸗Kaiſerslautern, Lehrer Reinhard⸗Nußdorf, Haupt⸗ lehrer Schmidt⸗Frankental und Dirigent Hautz⸗Ludwigshafen. Kalſer Fralz Soſef f. Die letzten Stunden. Wien, 22 Nov.(WTB. Nichtamtl.) Die außerordent⸗ liche Widerſtandskraft, welche der Kaiſer ſchon als hochbetagter Greis bei den wiederholten, ziemlich ſchweren Erkrankungen der Atmungsorgane im letzten Jahrgehnt bewies, und die Hin⸗ gehung, Sorge id Kunſt der behandelnden Aerzte hatten hei der Umgebung des Kaiſers ſowie bei der ganzen Bevölkerung 8 Monarchie die Hoffnung genährt, daß auch die letzte Er⸗ krankung des Monarchen, die in den erſten Novembertagen bekannt wurde, vorübergehen werde. Wie aus den Bulletins, welche ungeſchminkt den wahren Zuſtand des Kaſſers darſtellten, bekannt iſt, hielt der Kaiſer die gewohnte Lehensweiſe und Beſchäftigung bis geſtern ein. Er mutete ſich allerdings am letzten Tage zu viel zu, indem er trotz erhöhter Temperatur und Huſtenceizes neben den ge⸗ wöhnlichen Vorträgen auch längere Audienzen erteilte, bei denen der Kaiſer viel ſprach. Seit dem 18. November nahm der Appetit ab, an dieſem Tage trank der Kaiſer zur Belebung ſeiner Kräfte ein Glas Champagner Er rauchte immer noch die gewohnte Zigarre. Die letzte Nacht war durch Huſtenreiz etwas geſtört, indeſſen beruhigte die gute Herztätigkeit und die gleichmäßig gute Atmung die Aerzte auch noch am 19. No⸗ vember. Auch geſtern arbeitete der Kaiſer tagsüber, wenn auch müde und mehr abgeſpannt als ſonſt, und empfina bekanntlich den Armee⸗Oberkommandanten Erzherzog Friedrich in 4ſtün⸗ diger Audienz In der engſten Umgebung flößte jedoch der Zuſtand des Monarchen ernſte Beſorgniſſe ein. Die Erzher⸗ zogin Marie Valerie war in den letzten Tagen ſtets um den Kaiſer. Jetzt trafen auch die ölteſte Tochter, Prinzeſſin Giſela, von Berlin und ihre Schwägerin, Herzogin Karl Theodor, in Wien ein. Der Thronfolger blieb ſtändig in Wien. Am Montag abend begab ſich der Kaiſer zum erſten mal zeitiger zur Ruhe als ſonſt. Der erſte Teil der Nacht verlief bis 1 Uhr ohne Störung, erſt ſpäter ſtellten ſich Huſtenanfälle ein und Fieber, welches nicht zurückging; es zeigte am 21. No⸗ vember tagsüber ein bedrohliches Anſteigen. In den Nach⸗ mittagsſtunden trat dann eine Verſchlimmerung ein, welche den Tod herbeiführte. Die Erzherzogin Marie Phlerie, welche ununterbrochen am Sterbebette des kaiſerlichen Vaters weilte, fuhr um 8 Uhr abends an den Weſtbahnhof um die aus Wall⸗ ſee eintreffende Tochter zu erwarten. Sie wurde jedoch von den Hofbeamten des Schönbrunner Schloſſes zurückbecufen. da inzwiſchen die Hoffnung auf Erhaltung des Lebens des Mon⸗ archen geſchwunden war. Kurze Zeit nach der Rückkehr der Erzherzogin hauchte der Kaiſer ſeine Seele aus. In den erſten Abendſtunden war die Bevötlkerung durch die Beſorgnis erregende Meldung über das Anſteigen des Fie⸗ bers wegen des Zuſtandes des Monarchen ernſtlich beun⸗ ruhigt. Das Abendbulletin ließ leider keinen Zweifel mehr an der Schwere der Erkrankung. Trotzdem erhielt ſich der feſte Glaube, an der Widerſtandsfähigkeit des Kaiſers, für deſſen Geneſung in allen Kirchen während des Abends von einer un⸗ gewöhnlich großen Menſchenmenge heiße Gebete verrichtet wurden. Die Nachricht von dem Hinſcheiden des Monarchen verbrei⸗ tete ſich erſt gegen 11 Uhr in den öffentlichen Lokalen und wirkte geradezu lähmend auf das Publikum, welches das Un⸗ faßbare kaum zu glauben vermochte. Augenblicklich ver⸗ ſtummte überall Spiel und Geſang. Die Todesnachricht weckte tieſſte Ergriffenheit. Das Ereignis war inzwiſchen gegen Mitternacht durch Extraausgaben der Blätter öffentlich be⸗ kanntgegeben worden. Deutſchlands Teilnahme. Berlin, 22. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: Mitten im tobenden Lärm des Weltkrieges hat Kaiſer Franz Joſef das Haupt zur Ruhe gelegt. Ungebrochenen Geiſtes hat er ſeine Regentenpflicht getreu erfüllt bis mit dem letzten Atemzug dies Leben ausgelöſcht wurde, das alles Leid und alle Größe menſchlichen Schickſals umſchloß. In liebevoller Ehrfurcht ver⸗ weilen unſere Gedanken in dieſer Stunde bei der ritterlichen milden Geſtalt des Kaiſers, von der in alten, wie in jungen Jahren ein unvergleichlich hoher Zauber ausging. In tieſer Trauer teilen wir den Schmerz, der heute die öſterreichiſch⸗ ungariſche Monarchie bis in die letzte Hütte bewegt. Zwiſchen dem Monarchen und ſeinen Völkern beſtand ein Verhältnis von perſönlicher Innigkeit, wie es ſich nicht oft in der Welt⸗ geſchichte wiederholt hat. Gewiß hat viel dazu die lange Dauer dieſer Regierung getan, welche die Entwicklung Heſterreich⸗ Ungarns ſeit einer Zeit umfaßt, die keiner der heute wir⸗ kenden Männer in ihren Anfängen handelnd miterlebte. So verkörpert ſich in dem Kaiſet und König den Völkern der Monarchie eine an inneren und äußeren Ereigniſſen überreiche Geſchichtsperiode. Zu ihnen ſprach in der würdigen Perſon des Herrſchers die lebendige Tradition in der Anhänglichkeit an das Herrſcherhaus. Eben dieſer überlieferte Schatz der Habs⸗ burger Krone hatte ſich zu einem unverbrüchlichen treuen Ver⸗ hältnis vertieft, der dem Staatsleben der Monarchie eine alle Prüfungen ſtandhaltende Tragkraft gewährte. Kaiſer Franz Joſef hat Treue um Treue gegeben. Seines hohen Amtes waltete er mit einer aller Welt bekundeten Hingabe. Tätig vom frühen Morgen an, unverdroſſen arbeitend, ge⸗ wiſſenhaft im kleinſten und größten war er ein Vorbild der Pflicht geweihten Monarchie. Aus tiefſtem Herzen ſteigt heute die Totenklage dankbarer Völker empor. Dem Bündnis mit dem Deutſchen Reich war Kaiſer Franz Joſef ein Hüter von unwandelbarer Feſtigkeit. Er war die Grundlage der friedlichen Politik, die er in engem Einvernehmen mit dem Lenker des deutſchen Reiches aufrecht erhielt. Trotz aller Wetterzeichen und wechſelnden Gefahren ſchien es, daß ſeine Regierung friedlich zu Ende gehen werde. Da gaben die Schüſſe von Sarajevo das weithin hallende Sig⸗ nal zu dem furchtbaren Kriege, der über Europa hereinbrach. Die zum Krieg treibenden Mächte hatten die Oberhand. Ihr erſter Schlag richtete ſich gegen das Habsburgerhaus. Es ging um das Daſein der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie. Ohne Wanken hat Kaiſer Franz Joſef auch dieſe ſchwerſte Prüfung beſtanden. Wenn es ihm auch nicht mehr beſchieden war, ſeine Völker zum letzten Sieg und zum Frieden zu füh⸗ ren, ſo durfte er doch das Werk getroſten Mutes in die jugend⸗ kräftigen Hände ſeines Nachfolgers legen. Siegreich ſteht Oeſterreich⸗Ungarn in dem Anprall ſeiner Feinde. Klar leuchtet Habsburgs Stern durch Wetterwolken und Sturmesbraus. Der Eiubruc in die Walachei Berlin, 21. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Das ſtetige Vordringen der öſterreichiſch⸗ungariſchen und deutſchen Trup⸗ penverbände in den Transſylvaniſchen Alpen und ihr energi⸗ ſcher Einbroch in der Walachei müſſen umſo höher bewertet werden, als die Truppen ganz außergewöhnliche Schwierig⸗ keiten zu überwinden hatten. In den Bergen herrſcht harter Winter. Die Gebirgsubergänge, die ſich zwiſchen Gipfeln bis zu 2500 Meter Höhe hindurchwinden, ſind vereiſt. Von ganz wenigen Punkten abgeſehen, wie bei Predeal und beim Roten Turm⸗Paß, wo Eiſenbahnen zur Verfügung ſtehen, ſind Wa⸗ 605 und in ganz beſchränktem Maße Automobile das einzige Beſörderungsmittel. Der Vulkanpaß überſchreitet das Gebirge in 1621 Meter Höhe. Die Kämpfe vom 6. bis 12. November um das Plateau weſtlich von Buſteni beim Predeal⸗Paß ſpielten ſich in ver⸗ ſchneiten Höhen von über 2000 Meter Höhe ab, die Eroberung des Monte Fruntu am 12. November in 1500 Meter Höhe. Der Törzburger Paß liegt auf 1322 und der Toemoeſer Paß auf 1206 Meter Höhe. Für die Truppen, den Train, die Ver⸗ pflegungs⸗ und Munitionskolonnen, wie die Artillerie ſteht faſt ausnahmslos nur eine ſchmale, vereiſte Paßſtraße zur Ver⸗ fügung, als einzige Verbindungsader dieſer gewaltigen, in dauerndem Kampfe ſtehenden Truppenmaſſen. Jede Höhe muß einzeln geſtürmt, jeder Berg einzeln umgangen, erklettert und erobert werden. Unter ungeheueren Schwierigkeiten muß wieder und wieder die Artillerie vorgezogen und auf dem un⸗ wegſamen Gebirgsterrain in Stellung gebracht werden. Die Bahnlinie Orſova⸗Craiova iſt in einer Breite von 30 Kilometern in den Händen der Verbündeten. Die Breite des Angriffs ergibt in dem Zuſammenhang mit ſeiner Tiefe ein Geſamtbild der ganz ungeheuren Kraftleiſtung aller Verbände. Die Armee Falkenhayn hat ihren Angriff trotz des erbitterten Widerſtandes der Rumänen und des Franktireurkrieges der Bevölkerung im Laufe von nur acht Tagen um nicht weniger als 80 Kilometer vorgetragen. Sie ſteht heute bereits tief in der Kornkammer Rumäniens, in der Walachei. All das vor Augen gehalten, erhält man eine einiger⸗ maßen klare Vorſtellung von den ungeheuren Anforderungen, die an die Truppen geſtellt wurden, von Zähigkeit, Disziplin und Aufopferung der deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Ver⸗ bände. Die Rumänen dagegen verfügen 4 Bahnen, die bis tief in die Berge hineinführen, Fin den Vorteil der Ortskenntnis, ſodaß der Kleinkrie Gelälb wild zerklüfteten, unüberſichtlichen weg⸗ und ſtegloſe reiſehe das äußerſte an Umſicht und Ausdauer für die Ang o5l de erforderte. Ueberdies wurde dieſer Kleinkrieg noch guſte Zivilbevölkerung unterſtützt, die vielerorts mit der, große der Hand am ee teilnahm. Trotz all dieſh Schwierigteiten machte der Vormarſch der verbün Waloh. meen ſtändig Fortſchritte, bis der Einbruch in die alle Anſtrengungen krönte. Die Abfahrt der„Deutſchland“ new-eondo, 22. Ron.(PrB, Micnau dung des Reuterſchen Bureaus. Die„Deulſchlan gefahren. Ein Eſſen zu Ehren des Kapitäns König. New⸗London, 9. Nov.(Funkſpruch vom übe men. 9 des WTB. Verſpätet eingetroffen.) Die Handelsan n 1 zu Ehren Kapitän Königs ein Eſſen, dem ein Emp 0, Verwaltungsgebäude voranging, bei dem 2000 L weſend waren. Nach dem Eſſen wurde Kapitän Kö el goldene Uhr überreicht, auf der das Wappen der felen graviert war. Die Offiziere der„Deutſchland erh berne Uhrketten und die Mannſchaft Füllfederhaleige ln ganze Verſammlung erhob ſich, als Kapitän König ſe rufe ob Anſprache beendete und brach in minutenlange Hoch 61 Der Saal war mit amerikaniſchen und deutſchen ausgeſchmückt. der italieniſche Bericht 0 Rom, 22. Nob.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher 0 21. November. An einigen Abſchnitten der Tretinafroaßend 1 Juliſchen Alpen Artillevietärigkeit. Auf dem Karſt, wähen 20. November, kleine Scharmützel zwiſchen Infanteriegem, machten einige Gefangene. In der Nacht vom 20. auf E 10 mal · — —— trieb der Gegner zwei Angriffe gegen unſere Stellunge Gipſel der Köhe 126 von Wolkowniak vor; er wurde fehengenh zurückgeſchlagen. gez. Ca 17 ſiner fſ Berlin, 22. Nov.(Von unſerem Ber eſoh Wie der„Lokalanzeiger“ aus zuvertäſſiger Qu ſchafte haben will, wird Herr Gerard, der Berlmer Bot Vereinigten Staaten, demnächſt auf ſeinen Po 1 kehren und ſich am 7. nächſten Monats in New ſchiſfen. Eituſ Berkin, 21. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) In der 3 Gel Bundesrats vom 21. Nodember wurde dem Entwurf einese, betreffend den vaterlän diſchen Hilfsdienſt ö ſtimmung erteilt. 63 z140 Berlin, 21. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Der Rolin 5 ler iſt aus dem Großen Hauptquartier wieder nach Be gekehrt. hier 0˙ Wien, 21. November.(WrB.) Heute hahene e Honferenzen des biſchöflichen Komitees unter dem Vor an“ mützer Fürſterzbiſchofes Kardinal Skribensky begonnen, auch Fürſtbiſchof Bertram aus Breslau teilnahm. So Amſterdam, 21. Nov.(WrB Nichtamtlich) Den, geneh „Times“ wird von einem Korreſpondenten aus Nerwho, 0 die Newyorker Times vextrete offen die Anſicht, daß di rler 20 Frieden zu ſchließen, gekommen ſei. Die Newig 450 druckt eine Keihe bon Artikeln ab, die, wie das Blatt ch eiten aus den Federn von London ſtammen, die auf beiden ner 0 Erdkugel als zuſtändig anerkannt werden. Die dongz te 0 bemerkt dazu, daß für die Engländer nach wie vor die 0 die Asquith in der Guildhall geſprochen hat. ainfh Haag, 21. Nob.(WTB. Nichtamtlich.) Der Krieg deni teilte in der zweiten Kammer mit, daß, falls keine auß Jah 96 Schwierigkeiten entſtehen noch vor Auguſt 1917 ſämtliche Hahge die am 1. April 1914 unter die Waffen gerufen wurden rg ſein werden. Der Miniſter hofft, von 8 Lanbſturmiab 1907 und 1906 keinen Gebrauch mehr machen zu müſſen⸗ Kaun Haag, 21. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die au Krielme hat gegen den wiederholt ausgeſprochenen Wunſch des eord ſters mit 59 gegen 4 Stimmen den Antrag der, i 60 Narchant angenommen, daß die Landſturmklaſſe 1909, die die l erſt aufgerufen werden ſollen, nachdem die Klaſſe 1917, iſt. 0 rigen, der Milig und des Landſturms aufgerufen worden Rerh Petersburg, 21. Nob.(WTB. Nichtamtlich.) Ju ſee miniſterium wurde zur letzten Beratung über die neuen Koufe baupläne, ehe ſie der Duma vorgelegt werden, ein hoben, eröffnet. Von Seite der Regierung wurde horvorſen jährlich mindeſtens 6000 Kilometer Eiſenbahnen gehcenſeo müßten, wenn den ſteigenden Anforderungen des Lande⸗ Eiſene werden ſolle. Es wurde beſchloſſen, zunächſt eine nerchen N linie von Kungrad nach Tſchardſchui öſtlich des Kaſpiſchfne zu bauen, die den Weg zu neuen Petroleumgebieten itde, D auch einen Teil, der mächtigen Hauptbahn bilden wilſurhe Zukunft Rußland mit Indien verbinden ſolle. Ferneeſeh⸗ mus“ geiſtvoll erläutert, unbedingt zurückzuweiſen. Nur in dem Sinne des Strebens nach völliger einer reinen Selbſt⸗ heit kann Goethe Egoiſt genannt werden.„Er war ſich vollauf be⸗ wußt, daß ohne Schätzung und Behauptung des Selbſt nichts zu leiſten wäre, und die Vollendung ſeiner Perſon war ihm„eine ob⸗ jektiv ſittliche Aufgabe, + gut wie eine auf andere Afaſſung gerich⸗ tete es ſein konnte“. Ausführlich legt er ſeine Auffaſſung in den Wanderjahren dar. Dort erſcheint als höchſtes Ziel ſeiner Ehr⸗ furchtslehre die 9 5 t vor ſich ſelbſt, dort eryebt er die Forde⸗ rung, der Menſch ſolle ſich jede Art von Beſitz feſthalten und ſteigern, er ſolle ſich zum Mittelpunkt machen, von dem das Gemeingut aus⸗ — könne, der Menſch ⸗muß Egoiſt ſein, um nicht Egoiſt zu wer⸗ en, zuſammenhalten, damit er ſpenden könne“. Dieſen Egoismus, der den Menſchen ins„Gemeine“ zieht, der anderen ſchadet, verwirft Goethe aufs ſchärfſte...“ Daß Goethe nie ein„Egoiſt“ war, be⸗ weiſt am deutlichſten ſeine ſtete Hilfsbereitſchaft für andere, die ſich auch in der Tatſache ausdrückt, ein bedeutender Teil der 50 Bänden füllenden Briefſammlung ſich mit dem Schickſal anderer be⸗ faßt. Viele, wie etwa Schiller, Herder, Klinger, Lenz u. a.., haben ſeinen fördernden Einfluß erfahren dürfen, und in zarteſter Weiſe ließ er z. B. den verſchämten Armen ſeine Hilfe zuteil werden. Aus Paul Lindaus Lebenserinnerungen. Wenn ein ſo liebenswürdiger Plauderer wie Paul Lindau, der ſo vieler Menſchen Städte geſehen und ihre Geſinnung erfahren, da⸗ ran geht, niederzuſchreiben, was er in ſeinem langen, reichbewegten Leben mitgemacht, und welche beachtenswerten Perſönlichteiten er kennen gelernt hat, dann dürfen wir von vornherein gewiß ſein, daß er uns mancherlei intereſſante Schilderungen und humorvolle Erzählungen ſeiner Erlebniſſe und Eindrücke von Menſchen und Dingen zu bieten haben wird, ohne daß er ſich ſelbſt je dabei aufdringlich in den Vordergrund rückte. Der ſoeben bei Cotta in Stuttgart erſcheinende erſte Band ſeiner Memoiren, die er beſcheiden„Nur Erinnerungen“ nennt, dieſe Erwartung in reichſtem Maße.„Nicht von des Gedankens Bläſſe“ ſind dieſe Er⸗ innerungen angekränkelt, und doch wäre es ſehr falſch, nun etwa u meinen, es ſeien keine„Gedanken“ darin. Bezeichnenderweiſe eginnt Lindau ſeine Aufzeichnungen mit ſeinem erſten Theater⸗ abend: ſonſt aber iſt in dieſem Bande von der Bühne noch nicht ſehr viel die Rede, deſto mehr von der journaliſtiſchen Tätigkeit. Immer⸗ hin iſt es bemerkenswert, daß die erſte weibliche Bekanntſchaft des Heinen Schülers eine B war und daß ſein erſter Freund auch ein Theatermann wurde. Mit dieſem guten Schulkameraden et er regelmäßig 00 dem Heimweg in tüchtige Rauferei. Eines ſcönen Tages aber nahm der Kampf ein worgelliges Ende dadurch, daß eine Dame von einem Fenſter herab den Buben mit erhobenem Zeigefinger drohte und mit finſterem Ausdruck überaus hektig und andauernd an die Scheiben klopfte. Dann öffnete ſie das Fenſter und rief ihnen zu:„Schämt Ihr Euch nicht, Ihr ungezogenen Lümmel? Kommt mal herauf!“ Der Freund riß ſchleunigſt aus, Lindau aber 5 der noch einmal, nun in freundlicherem Tone wiederholten Aufforderung.„Die Dame erwartete mich an der offenen Zimmertür, und während ſie mich in den reich und ge⸗ ſchmackvoll eingerichteten Wohnraum, den ſchönſten, den mein Auge bisher erblickt hatte, eintreten ließ, begann ſie ihren mütterlichen Sermon, von dem, wie ich ehrlich bekennen muß, meine Aufmerk⸗ ——— durch die Muſterung all der herrlichen Sachen um uns herum einigermaßen abgelenkt wurde. Schließlich mußte ich ihr verſprechen, mich mit meinem Freunde nie wieder auf der Straße herumzubalgen, und um mir die Zuſage zu erleichtern, ſchenkte ſie mir zum Abſchied eine Tafel Schokolade. Von meiner Mutter, der ich meine Miſſetat beichtete, erfuhr ich, daß die liebenswürdige Damc eine berühmte Sängerin war: Henriette Sonntag, jetzt Grä⸗ ſin 9 5 Meinen Schulfreund und Raufbruder habe ich erſt 20 Sahre ſpäter wiedergeſehen, als er als Leiter der Meininger Gaſt⸗ ſpiele nach Berlin kam: Ludwig Chronegk.— Aus ſeiner Pariſer Studienzeit berichtet Paul Lindau beſonders Intereſſantes von dem, was er von Frau Maxim Faubert, einer Freundin Heinrich Heines, über die Leidenstage des Dichters erfuhr. Frau Jaubert ſpielte zur Zeit der Stürmer und Dränger von 1830 in Paris eine ähnliche Rolle wie Rahel Varnhagen in Berlin, und auch ihr Haus war der Mittelpunkt der damals modernſten Dichter. Zu den Intimſten des 95 gehörte Alfred de Muſſet, und da Lindau zur Zeit ſeiner ekanntſchaft mit Frau Jaubert gerade an ſeiner Monographie Muſſets arbeitete, kam er mit Frau Jaubert in nähere Verbindung. Aus ihrem Munde erfuhr er, daß ſie Heine im Frühjahr 1835 faſt eitig mit Muſſet kennen 8 hatte. Sie erlebte die Leiden es Dichters und bewunderte den Mut ſeiner guten Laune. Die Standhaftigkeit Heines war außerordentlich. So ſagte er einmal: 17909 verliere das Geſicht und werde die Nachtigall nur um ſo ſchöner ſingen hören.“ Trotzdem die Anfälle der Lähmung ſich in beunruhigender Weiſe häuften, behielt Heine ſeine charalteciſtiſche ſcherzhafte Weiſe bei. Als ſein rechter Geſichtsmuskel den Dienſt zu berſagen begann, meinte der dem Verfall entgegengehende Dichter: „Ach, ich kann nur noch auf einer Seite kauen und kann nur noch mit einem Auge weinen. Ich bin nur noch ein Halbmenſch. O Weider! Werde ich in Zukunft nur noch die Hälfte eines Herzens u beanſpruchen haben?“ Im letzten Lebensjahre Heines bemerkte Frau Jaubert bei einem Beſuche eine am Kopfende des Lagers angebrachte Vorrichtung, eine Art Steigbügel, der mit einem Sirick an der Wand befeſtigt war.„Das iſt eine neue gymnaſtiſche Er⸗ findung,“ erklärte Heine,„die angeblich dazu dienen ſoll, meinen ntet rechten Arm in Bewegung zu erhalten und zu üben Ge halte ich's aber mehr für eine Aufforderung Iu Es iſt eine zarte Aufmerkſamkeit meines Arzteß. indaus J0 riſer Tage fallen auch die Anfänge von Paul Li ttã ſchugh ſtelleriſcher Tätigkeit, die auch ihm zuerſt viele Eier Beum brachte. Er ſchrieh kieine Aufſäse für Cramers ⸗Pariſeen Heh vertrat den Berichterſtatter der Aagsburger Allgemel 90, und trat ſchließlich endgültig in das deutſche Zeitungporſer i indem er Paris verließ, um als Redakteur zur Düſſe tung zu gehen,— für das Wolffſche Tel graphenbu beiten und die Elberfelder Zeitung zu leiten. Bau einer neuen Bahnlinie zum Weißen Meere vo 0 5 Kunſt und wiſſenſchaſt. Von der Heidelberger univerſität. 00 Die Geſamtzahl der Studierenden im Sommer⸗⸗ eteuc L4rd., Arsceſchieden ind Lurch Ermeleitnietrce 361. Es verbleiben noch 2064. Neu aufgenomaten Die Stand am 20. Nobember 2870. Vorgemerkt find 14. renden verteilen ſich auf die einzelnen Fakultäten Theologiſche Fokultät, alter Beſtand 159, Neuau 1c, Ariſſte Fatultel, aler Bened ae, Meuce 200,, Pöe ae 19, zuſ. 831, Philoſophi akultät, alter nahmen 95, zuf. 622, Aaterwiſenſchrftüic na,berae alter Beſtand 268, Neuaufnahmen 82, zuſ. 500. Zu Beſtand 2064, Nenaufnahmen 306, insgeſamt 2870. Nus dem Manaheimer Ruuſtleben · 4 Neues Theater im Roſengarten. 10% Wie bereits bekannt, gaſtiert das Albert 6 Thearer aus Frankfurt g. M. heute abend mit, Fall ſchen Operette„Die Dollarprinzeſſin me hn 2. e an dem Gaſtſpie eiligt. A 4 Uhr feſtgeſezt. 1 95 Grotesken⸗Abend— Meinhärt Maur. ftattfpa Zu dem heute abend 8/4 Uhr im Kaſinoſaal f, Peſh intereſſanten literariſchen Vortragsabend iſt noch en Anzahl Karten zu haben.(Siehe John Forſel⸗Abenb. Der John Forſell⸗Siederabend findet uicht bl. ——, — —————— S5 55 SSS ——— Wanuheimer General⸗imzeiger Badiſche Reueſte Aachrichten⸗(Aittag⸗Ausgabe) B. Seite. Cetreide-wochenberient. Peu Eacde der abgelaulenen Woche eingetretene Frost Debestellungsarbeten der Landwirte bis auf weiteres eil auch die Bergung der Kartoffein und Rübeu zum Wohl beendet ist, diirften die Landwirte in nächster 4 Sein, sich in stärkerem Maße als bisher dem ler Ablieferung von Brotgetreide zu widmen, worin Ja seit längerer Zeit bekanntlich schon sehr gering bes⸗ den Landwirten auch jür die nächsten Wochen noch 0 10 nder ————————————————————— E Q — 2. 2. 8 E— 5 Q. —3 5 E20 55 2 2 EF S S S 2 —— 2 en Anreiz für die Ablieierungen von Brotgetreide Pitesten ahrt die RG. noch bis zum 15. Dezember ds. Js., hult,— laut Bundesratsverordnung überhaupt zulüssigen domne, 905 Druschprämie, und zwar in Höhe von M. 10.— 4* November ds. Js. In den letzten Tagen, vor 2 zu welchem Zeitpunki die Druschprämie in Höhe — 8 Tonne bezahit wurde, versiärkten sich die Ab- 8 aber nicht in bedeutendem Umiauge. un Auntmachuns den Feichstuttocmittelstelle vom T7. ds. und in 33 Gaß die Hafernährmittelfabrilben Kontin- n klaf öhe der Kontingente Erlaubnisscheine zur Eindech- Uigen K3 erhalten werden. Die Eindeckung kanu durch Wic berbe auf oder durch Vermittlung des Handels geschehen. Wüet——9 Hafer sind nur solche Kommumalverbände be- Wtigu ein Ueberschuß. über ihren Bedarſsanteil hinaus Waen dete steht. Die Fabrihen haben vor jedem Kaui sich in — ——————————— — effenden Kommunawerband bzw. dessen Komnis- e Zu setzen und der verkaufende Kommunal- Geler ———— 1 Peirplichtet der Reichsfuttermittelstelle die Haler-Ab. 0 anntzugeben. Als Preis darf bis zu M. 40.— die bis M. 320. gesetzlichen Höchstpreis hinaus bezahlt werden, ——— . — einheimischen Märkten ist das Geschäft eher noch WII nachdem die Regierung sich entschlossen hat, k Jen er Kohlrüben zu beschlagnahmen, welche als Er⸗ Auslall der Kariofielerute dienen sollen. amerikanischen Märkten ist die Stinmnung etwas nach⸗ Exportnachfrage etwas nachgelassen haben soll mich te über ein beabsichtigtes Ausfuhrverbot im- 5 t verstummen wollen. Auf der anderen Seite be. en aus Argentinien eintreſienden ungünsti- Man en, dah es nicht zu heträchtlichen Preisrückgängen Laud rechnet in den nördlichen uncd mittleren Gebieten 18 0 einem schlechten Eruteergebnis in Brotgetreide eit führt dies zurück auf die durch lange andauernde und durch Ungezieler angerichteten Schäden. Im Sü⸗ erwartet man gute Erträgnisse, doch wird im ganzen —5 besonders reichlicher Exportüberschuß nicht Zzur 05 enen. Die Nachſrage nach Schiffsraum ist daher ge- n wir. 4 die Notierungen wiederum zurülgingen. Argen⸗ Schend iür England und die Entente nicht der Helfer aus rdeiscken Weizen- und Futtermitlelknappheit sein können. un— von Weizen aus Australien erfordert Aich s Aufigebot an Schifisraum und bringt außerdem ün⸗ der Line Verzögerung in der Belorderung mit sich. Der steuir Se ist aber von England bereits soweit erkannt, dalz chtläch Lade hierbei keine Rolle mehr spielt, Was leicht daraus ümmen 5 daßg die für die Getreiceeinladungen in Australien * in Rhrent pier ohne Ladung und nur mit Wasserballast en dürſen. In erster Linie scheint England ſür seine vaürlnisce zu sorgen und seine Verbäudsten erst in bedenken zu wollen, worüber in den französischen en Parlamenten und Zeitungen schon manches für 8 egierung nicht gerace schmeichelhalte Wort geial⸗ erwägt man in England ernsthaft die Ernennung W 88 Smittel-Diktators, die Ueberwachung der Herstellung War kbrauchs von Nahrungsniitteln, ja sogar die Einfüh- 8 automierung; alles Erscieinungen, welche wir mit Be⸗ ur Kenntnis nehmen dürfen. 3——— 5 8 2 6 2 ————— 8 K0 ich — — Voner Ersatz für amerikanische Baumwelle? 0 a hreibt uns: Den in Deutschland in diesem Jahr zum lüc olle mternommenen Versuchen, anstelle der felilendden ieheise die Faser der Brennessel zu verwendeu, steſit M ber, Stoflgewerbe ziemüch allgemein ablehnend An dweil man der Ausicht ist, daß die Nesselaser nie- ———————— W oleinftage sein würde, einen nennens werten Teil unserer Wfl. uhr, die sich vor dem Kriege jährlich auf 4,7 bis — küiseteen Deleentrer in Werte von runci 580 Blill. Marbe belief, schec aber dieser ablehnencle Staudpurnkt voll lerech- en E. int nach den inzwischen in Oesterreich und Ungarn Wach, hat ahrungen doch noch zweiielhalt zu sein. Wie er⸗ okisch, im vergangenen Jahr der Proiessor am Pilanzen- W0 Welahen Institut der Wiener Universität Dr. Richter ein Nein 3 zur Gewinnung der Nessellaser erfluncen, das W lat tschland zur Anwendung gekommen ist. Professor Wbe ein nun vor einigen Tagen vor einem größeren Hörer⸗ W Versü Schr beachtenswerten Vortrag über den Fortgaug Wn Verwerte mit dem Anbau der Breiinessel und der techni- Wbe mit 80 ihrer Faser gehalten, der sich besonders ein⸗ 0U u er Frage beschäftigte, ob Deutschland und Oester- Wüen ſu durch einen planmäßigen Aubau der Nessel von der ſ. Mütkeihunwolleintuhr unabhüngig werden köunten. Nach Naen ungen kann diese Frage aui Srund der gemachten 0 jaht werden. Von Bedeutung ſür einen exfolg- Icben en Ab, — —— — — ene Feucn, der Nessel sind drei Vorbedimgungen, aus- ben im Wliglreit, Schatten und ein genügender Gehalt von 60 Boden. Diese Vorbedingungen sind vorhanden in 1 1a Pe echenen und Laubwäldern Oesterreichs und Ungarns, 0 Was fün Dun des Bodens konunt also dort nicht in im ur die Neniabilität von großer Bedeutung ist. Man Wüen Vierd ergangenen Jahre und in diesem Frühijahr an zalll⸗ 0 8 lrichen der Bonau in Oesterreich und in Ungarn An⸗ Nin ktemaclit, die ausgezeichnete Ergebnisse gehabt laben. Prcten ie Frage untersucnt, ob in, Orsterreick uncd Uugian Gedepweiti Umang Bocden zur Verfügung steht, der für A kat gen Anhau nicht in Frage kounnt. Proĩessor dten esttgestellt, dag in dem Nieckerwald in Oesterreich ungen. ektar an solchen für den Anbau sehr geeigneten und utzten Boden zur Verfügung steht. Diese Fläche Sie, rotessor Richters Berechnungen doppelt so groß, als 10 um Ersatz für die gesamte Baumwolleiniuhr 3 Oesterreich-Ungarns zu kefern. Proben von gezeigt wurden, beweisen, daß aus der Nessellaser Aen Zueate Pon Baummeoile Gewede hergestellt Wis. Baum für alle Zwecke verwendbar siud, zu denen bis- wolle verarbeitet wurde. — 55 . — 65 9 — — * + Wiener Weripapierbörse. VB) Freier Börsenverkehr. Das nahezu voilständig, da das Interesse sich aus⸗ Berichten über das Belinden des Kaisers zu- Pärlichen Umeätze vollzogen sich für Kulissemwerte bei weichenden Kursen. Spiritus-, Automobil- und Schiflahrts- aktien waren billiger angeboten, dagegen zeigte sich für einzelne türkische Werte und Aktien böhmischer Bahnen Nachirage. An- lagemarkt unverändert ſest. Wien, 21. November Devisenkurse). 32 20. 2¹ 20. Marknoten. 144.80 144.80 Sofia ꝗ 115.75 115.75 Hollanc.... 329.50 329.50 New Vork.. 797.— 797.— Schweiz.155.— 155.—Rubel 280.— 280.— Skandinavien. 230.75 230.75 Amsterdamer Wertpapierbörse. ANHSTEROAN, 21. November. Sch. SerUn.— f11.25 P5 ien 10 10e, kscotn. Pag. 100—10h. 5oh. Serun 41.— 50 orlu. /1%% 102%[South. Pac. 100— 100⸗, „ Wien 22 252%½„%%„ Ralls.— „ Schwelz. 4247¹3 47.55 fKgl. Feir..“ 517¼ 519—Unton Pac. 149%8 148½ „ Kopenkg.] 66.— 66.05 ftioll.-Am.-L. 444% 448 Anadonda 213½ 213— Stooknoſ. 68.05 6930 frl-Ind... 255.— 250—Stcols. 24%½ 124½ „ Tonden. 11.68½11.57/ Atohison.. 107% 167%Franx.. engi Faris. 426 42.02%äbek ksland fiel— Aniee Soheok aut New-Vork 243.75(243.75). Pariser Wertpapierbörse. PARIs A. Movember(Kassa-Markt) 121 20. 21.] 20. 21, 20. 3% fents.. 61.10/ 61.10/Saragosse 423/ 223/Toula. 1310 1353 50% Anleiho..75 87.75/Suez Kanal. 4100— Rio Tinto. 4760 1758 4% Span.äuB. 99.40 89.3/ ThomHoust 740 735/Cape Copper 133.—142.— %Russen 1906—.—83.200 Raff. Fa/ 45— Enlun Copper 435.—455.— 3% do. 1395 54.75 54.75 Cacutovouo 125 12⸗ Utha Copper. 750.—762.— 4% Tarken—.———-Hatakka 118 119Tharsis. 160.155.— Bang. de en 960 900 Ba ͤ 1575 157ſpe Beers..— 386.— grec, tonsais 1210 1210Sranekk.. 450 Goläfleids. 45— En. Farisien. 572 97/ Llanosof.: 232 320 Lena Gola.. 47.— metropolitaln 110/ 410/ Watlzott Fabr. 730/lägersfont.* Rord.Espdag. 425 426/le Haphtoe. 339(Randmines.. 102.—102.— Verein tür Zellstefl-Industrie.-., Dresden. In der Aufsicliteratssitzung wurde heschlossen, der General- versammlung die Verteilung einer Dividende von 10 Proz.(i. V. 2 Proz.) vorzuschlagen. Der Fabrikationsgewinn des Unterneh- mens stellt sich aul 973 427 M. gegen 420 801 M. i. V. Nach Ab⸗ zug der Unkosten von 302 443(230 505) M. verbleibt einschl. des Vortrages von 161 670(164797) M. ein Betriebsüberschuß von 832 054(352 032) M. Als Abschreibungen auf Grundstücke, Ge⸗ bäude, Eisenbahnanlagen, Maschinen und dergl. werden 214710 Mark gegen 101 168 M. i. V. vorgesehen, 50 daßß ein Reingewinn von 617 344(250 864) M. zur Verfügung der Generalversammlung verbleibt, der in folgender Weise zur Vorteilung vorgeschlagen Wird: Zuwendung an den gesetzlichen FReserveionds 1 50 924 (4303)., der damit aui 200 000 M. gebracht wirc, Rückstellung für Ueberleitung in die Friedenswirtschaft 100 000(0)., 10 Pro⸗ zeut Dividende 200 C00 M.(i. V. 2 Proz. 40 000.), Tantiemen und Gratifikationen an Aufsichtsrat, Vorstand und Beamte 50 067 (8000)., Zuweisung für diverse Wohliahrtszwecke 35 000 (10 000)., Talonsteuerreserve 5000(0) M. Zum Vortrag auf neue Rechnung gelangen 176 353(161 070) M. kreissrhöhnug tür Zinnfiguren. Der Verband deutscher Zinufiguren-Fahrikanten, Sitz Nürn⸗ berg, hat mit Rücksicht auf die außerordentlichen Preissteige- rungen der Rohstoite Lis auf weiteres einen Zuscluag von 50 Pro zent auf die bisherigen Grundpreise für Schachtel- und Kar⸗ ton-Ware eintreten lassen. Bevorstckende Erhöiung der Nolztrachttarite in Oesterreich⸗Unzarn, Wie wir hören, beabsichtigen die Eisenbahnverwaltungen ia Oesterreich-Ungarn eine durchgreilende Abänderung der Holz- frachttariſe herbeiZHHren. Es handeit sich hierbei um cine nicht unerhebliche Erhöhung der Frachtsätze. Für die Holkzindustrie Oesterreich-Ungarns, die auch zum deutschen Holzmarst in leb⸗ halten Beziehungen steht, würde eine Abänderung der Fracht⸗ SätZe insoſern einen Nachteil bedeuten, als viele langiristige Holz- liejerungsverlräge unter Perücksichtigung der jctat geitenden Frachtsätze abgeselllossen worden sind. Namentlich würden von einer Erkähung der Frachtsätze die Eichenmärkte in Slavonien und Ungarn beroffen werden, die für den deutschen Holzhandel stark in Betracht kommen. Rheinschilfahrt. c. Vom Mittelrhein, 20 Nov. Der Schiffahrts⸗ verkehr hat sich in der letzien Zeit doch wesentlich cruöht. Die Zahl der berg- und talwärts durchgelahrenen Schleppzüge mit Anhang ist bedeutend gegen die Wochen vorher in die Hlohe ge⸗ gangen. Bergwärts tralen Kohlen, Briketts unc Koles ein, Wäh⸗ rend zu Tal Salz, Holz, fonsteine, Braunsteine, Quarzit usw. ver⸗ irachtet wurden. Der Schlepplohn hat von der Rahr aus nach dem Gebirge für die Tonne Ladung in letzter Zeit keine Erhöh- ungen erlahren, er hat scinen gewöhnlichen Stand behalten. Tal- Wärts sind die Schlepplöhne und auch die Frachtsätze gestiegen, da zeitweise Mangel an Sclileppkrait und Leerraum vorhanden War. Der Floßgverkehr war in den letzten Wochen nicht stark. Nur drei Flösse fuhren zu Tal. Da eine Ausfuhr von Holz nach Holland schon seit ngerer Zeit nichtt gestattet ist, kommt kür Holland auch kein Holz durch, Am kHaine lagern zieniliche Meu⸗ gen Holz, die nach holläzdischen Plätzen eigenilich gehen sollten, doch ist die Ausfuhr niclit gestattet. Overmain, Donau-Main-Kanal, Donau. Die Witterung am Obermain ist plötzlich winterlich gewor⸗ den. Während der Nacht von Mittwoch auf Dounerstag hierrschte schon ziemlich starker Schneeiall und in der Nacht von Don- nerstag auf Freitag ſiel das Barometer aul Minus 7 Grad. Selbst verständlich fällt das Mainwasser bei solch kalter Witterung noch weiter und zeigte der Pegel in Würzburg am 18. Novbr. nur noch 90 em und in Bamberg 72 cm. Hoftentlich hält diese kalte Witterung nicht lange an, was für die Mainschiflahrt don großem Nachteil wäre, wenn jetzt schon Schiſiahrtsschluß eintreten Würde. IEi Würzburg war der Verkehr ankonunender und abfakren⸗ der Schiiie zwar rege, doch blieben die Güterzufuhren schwach. Vom Untermain waren 12 Schiſſe nach Würzburg gekomten, von denen 2 mit Radsätzen für die bayerischen Bahnen beladen waren, welche zum Teil in Würzburg auf die Bahn entladen und zum Teil mit den ankoimmenden Schifſen nach Bamberg weiterbelör⸗ dert wurden. Abgefaliren sind 8 beladene Schiffe von Würzburg nach dem Rhein, welche Bretter, Schneicholz, Kapselscherben, Alteisen und Stahlblöcke geladen hatten. An den sonstigen Main⸗ Plätzen war der Verkehr auch nur unbedeutend. Einzelne Schiffe hatten Grubenholz, Papierholz und Telegraphenstangen eingela⸗ den, welche für den Niederrhein bestimmt sind. Nach Bamberg kamen mainaufwärts leere Schiſſe, ein Schiſf mit Radsätzen be- laden und aus dem Donau-Main-Kanal mehrere Kanalschiſſe mit Mais. Das Getreide wurde sofort in Rheinschifle überladen. Auch Papierholz und Grubenholz wurde ab Bamberg per Schiſi nach dem Rhein befördert. Durch die kalte Witterung war während der Nacht von Donnerstag aui Freitag chon ein Tiel des Donau-Maiu-Kanals zugeiroren, so daß die Schiffahrt auf dem Kanal unterbrochen werden mußte. Im Laufe des Freitags war es jedoch möglich, mit Hilfe eines Dampfers das Eis zu brechen, so daß die Kanal- schifte ihre Fahrten wieder fortsetzen konnten. Bleibt die Kanal- schiflahrt jetzt nocli offen, dann sollen demnächst noch große Transporte Kohlen von Bamberg nach Regensburg beiördert wer⸗ den. Diese Kohlentransporte sind bereits teilweise von der Ruhr abgegangen und auf dem Rhein schwimmend. Diese Schiſie bringen die Kohlen direkt nach Bamberg, wo sie dann in Kanal- schiffe überschlagen werden. Von Regensburg aus werden diese Transporte durch Donauschlepper weiter nach den untern Donau- plätzen zur Verladung gebracht. Durch solche Verladungen würde zum estenmal ein bedeutender Verkehr auf dem Wasserwege vom Niederhein nach der Donau eröffnet werden. 65 Schifterbörse zu Duisburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 21. Nov.(Amtliche Notierungen.) Schlepplöhne: St. Goar M..65—.70, Mainz-Gustavsburg M..90—.00, Mannheim M.—.10.(100 fl 228.50 Mark.) Letzte Nandelsnachrichten. Newyork, 20. Nov.(WTB.) Die Roheinnahmen der Bal- timore aud Ohio-Bahn betrugen im letzten Geschäitsjahr Dollar 111 690 000, was gegen das Vorjahr ein Mehr von Doll. 19 853 000 bedeutet, die Keineinnahmen Dol 28 639 000, gegen das Vorjahr mehr Doll. 4 057 000. Wasserstandsbeobachtungen im Monat November. Datum Pogelstatlon vom Anein 17. 18.19. 20. 21. 2. I Pemertunben Künlngene))). 193.0 195.8.5.16 Abends 6 Unr Z˖ 420 271272 26 27 281/ NMaohm. 2 Uhr CCC.58.49.47.68.56.61 Nachm. 2 Uhr eildn.72.63.58 365.85.82 Korgens 7 Uhr N 2 1 120.2.8 10.-B. 12 Uhr F 3.31 225 228 Vorm. 2 Uhr. 5 267 259 5⁰ 2110 205 Machm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheim.63 460.6⁰ 20 388.34 Vorm. 7 Uhr Hellbroeen 5.70.15.99.20 Vorm. 7 Uhr ) Bedeckt 29. deree 2297˙ 22872298277 29277222222 2222224 Brieflaſten. —4 225222222222 —„*99e2 3 (Anfragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) Gefr. K. B. Reichen Sie ein Geſuch unter Vorlage, eines ſelbſt⸗ geſchriebenen Lebeuslaufes, die Abſchriften etwaiger Zivilzeugniſſe (ſind aber nicht unbedingt nötig) und den Ausweis über die Berech⸗ tigung zum Einj.⸗Freiw. an ihren Truppenteil zur Weitergabe an die zuſtändige Korpsintendantar, ein. Von letzterer würden Sie dann ſchon entſprechende Nachricht erhalten. Frankfurt— H.— Heidelberg. Um in cine ſolche Stelle zu ge⸗ langen, müſſen Sie erſt einrücken und im Dienſt ausgebildet werden. Nachher können Sie ein Geſuch durch ihren Truppenteil der ſtellv. Intendantur XIV..⸗K. einreichen. Ob Sie aber ſogleich ankommen, iſt fraglich, da noch viele vorgemerkt ſind. J. R. Erhebliche Bildungsfehler oder Verengungen der Haxn⸗ röhre, welche das Harnlaſſen ſtören; chroniſche Krankheiten der Blaſe ohne weſentliche Beeinträchtigung des Allgemeinen Körperzuſtandes. R. F. Zu.: Die Frage iſt ſehr ſonderbar, ein Armierungsſoldat iſt eben Soldat, und wird beſchäftigt, wenn es der Dienſt erfordert. Im allgemeinen wird ein beſtimmter Stundenplan eingehalten, wie lange der aber iſt, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Zu 2: Anſpruch auf Urlaub hat niemand, auch der Armierungsſoldat nicht. Die Erteilung von Urlaub hängt lediglich vom Vorgeſetzten ab. P. H. Wenden Sie ſich an das hieſige Kriegsfürſorgeamt im Rat⸗ haus, wo man Ihnen Auskunft geben wird. Rotes Haus. Die Jeldwebel trugen früher Säbelſcheiden aus Leder und zwar bis zum April 1800. Seit dieſer Zeit die Stahlſcheiden. H. B. Zur Verleihung dieſes Ordens ſind keine beſondere Beding⸗ ungen zu erfüllen, es kommt hier lediglich darauf an, wen der zur Vorſchlagung berechtigte, vorſchlägt. Es wird nur prozentual ver⸗ liehen und dann an ſolche, die noch nicht im Felde waren und auch vorausſichtlich nicht dahin kommen. M. B. 62. Wir empfehlen grundſätzlich keine beſtimmten Firmen. A. K. Wenden Sie ſich an das Bezirksamt. W. 100. Eignet ſich nicht zur Beantwortung im Briefkaſten. Wenden Sie ſich an einen Rechtsanwalt. H. A. E. Durch die Kriegsgeſetzgebung iſt der unpſändbare Ge⸗ halt auf M. 2000.— erhöht. M. R. 17. 1. Wenden Sie ſich an das Standesamt. 2. Kriegs⸗ trauung iſt u. E. in Ihrem Falle nicht angängig. 3. Befreiung von dem Aufgebot kann aus gewiſſen Gründen bewilligt werden. Näheres hierüber können Sie durch das Standesamt erfahren. K. Z. Unſeres Erachtens kann der tätige Geſellſchafter keine wei⸗ tere Vergütung verlangen. Im Uebrigen läßt ſich ohne Kenntnis des Geſellſchaſtsvertrages hierüber nichts ſagen. Verſicherung. Wir verweiſen auf unſere frühere Auskunſt und empfehlen wiederholt Konſultation eines Rechtsanwaltes. K. Sch. Erlaubnis durch das Bezirksamt erforderlich. Näheres iſt durch Nachfrage bei dieſem zu erfahren. G. K. 9. Beim Standesamt 2 Zeugen erforderlich. Wegen kirch⸗ licher Trauung Anfrage beim Geiſtlichen der Konfeſſion. C. B. Wenn der Mieter einem mobilen Truppenteil angehört, wird nichts zu machen ſein. J. G. 54. Wenden Sie ſich an einen Rechtsanwalt. Ihre Anfrage eignet ſich nicht zur Beantwortung im Briefkaſten. E. O. 1. Die Konkurrenzklauſel dürfte u. E. in dieſer Allgemein⸗ heit nicht zuläſſig ſein. Nähere Beantwortung ohne Kenntnis des Vertrages iſt nicht angängig. 2. Können Sie auf unſerer Redaktion einſehen. 3. Eignet ſich nicht zur Beantwortung im Briefkaſten. 1849. Das uneheliche Kind hat kein Erbrecht gegen den Vater und deſſen Elteru. E. L. Unſeres Erachtens ja. Erika. Wir raten von einem Prozeß ab. J. T.§ 20 des Patentgeſetzes. Anmeldung hat beim Patentamt zu erfolgen. Gegenſtand genau zu beſchreiben. In Anlage Beſchrei⸗ bung der Erſindung„Patent⸗Anſpruch“ zu bezeichnen. Modelle bei⸗ zufügen. 20 Mk. Gebühr mit Anmeldung einſenden. Zuzug eines Patentanwalts empfeblenswert. A. 3. 100. Die Mage der Achtung des Betreffenden und ſeiner Nachkommen bei der Außenwelt läßt ſich nicht ohne weiteres beant⸗ worten. Büchertiſch. Eine deutſche Zarin. Denkwürdigkeiten der Kaiſerin Katharina von Rußland. Herausgegeben von Wilh. Rath. Mit fünf Bildniſſen. Verlag Wilhelm Langewieſche⸗Brandt, Eben⸗ hanſen bei München. Biegſam kart. Mk..80. Geſchenkmäßig geb. Mk..—.„Eine Tochter dreier Väter“ hat Treitſchke die Stamm⸗ mutter des heutigen Jaren, die Schöpferin des heutigen Rußland ge⸗ nannt. Möglicherweiſe iſt Friedrich der Große ihr Vater geweeſn. Jedenfalls iſt aus der kleinen„Fike“, Prinzeſſin Sophie von Anhalt⸗ Zerbſt, die als Fünfzehnjährige bei ihrem Uebertritt zur griechiſch⸗ katholiſchen Kirche den Namen Katharina annahm, eine bedeutende und ſehr temperamentvolle Frau geworden.“ Und an ihren Lebensbekennt⸗ niſſen, die ſchon durch ihre oſt groteske Miſchung von Rokoko und halbaſiatiſcher Barbarei anziehend, übrigens nur für reife Leſer ge⸗ eignet ſind, wird man nicht vorübergehen dürfen... Die vorliegende, zugleich volkstümlich wohlfeile und wiffenſchaftlich zuverläſſige Ausgabe iſt durch ſehr wertvolle Briefe und Berichte ergänzt. Zeitgemäße Liebesgabe! Nachahmungen weiſe man zurück. 176¹⁵ 5 ————— ——— ————— —— 8 —— —— —— ——— —— —— — — ———— ——ů—— *———— —————— —— ————— —— — —— Mittwoch, den 22.— 8 6. Seite. Waunheimer Seueral-Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) —————————— Waldparkdamm 1 Ste Maunnelmer Versioherung gegen Ungerleter, gegr. 190 3 Muslkkverein E.. Straßenbahn.— 9 E Oftene Stellen* Wegen Gleisarbeiten im weſtlichen Teile desKaiſer⸗ rings verkehren am Frei⸗ tag, den 24. ds. Mts. von .30 Uhr ab die Wagen der Linie7 zwiſchen Tatter⸗ ſall und Paradeplatz über Hauptoroben Schöpfung MosENSAA“L Sonntag, 26. Kovbr., uͤ Uur vorwittags, Kontag, 27. Novamber, E bur abends. Pünktlich. Erseneinen driogend geboten. Arbeiten werden gegen 12 Uhr beendet ſein, ſodaß von da ab die Wagen über Waſſerturm geleitet werden können. St448 Mannheim, 20. Nov. 1916. Straßenbahnamt. Musikverein(E..)/ Mannheim. . Rosengarten— Husensaal. Mittwoch, den 29. 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