oe , 00 • * 3 60⁰+8 15 I 09 Wlttwoch, 22. November. Mlannh 1 Rakrez ee Pe. Adel für 8 0 Adbene; Feig J6e, brrg 10 oos. Druck u. Bert 0 ſchen Buchdruckerei, b alle 5 Raun Abr.: Generglanzeiger annheim. Pernſpr.: 1˙9—+ 0 218, 756 ————————————— ——..——... der deutſche Tagesbericht. des hauptquartiet, 22. Nobember.(WrB. Weſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generalfelömaeſchalls Kronprinz Kuprecht von Bayern — + kunietües Wetter hinderte größtenteils die Gefechts⸗ uen d des La Baſſee⸗Kanals drangen Pa⸗ Ranen des Anhalliſchen Infanterleregiments Nr. 95 und das rger Pionierbataillon Nr. 4 in die engliſchen n ein und brachten nach Zerſtörung der Vertei⸗ Wrng magen über 20 Gefangene und ein Maſchinengewehr We im Sommegeblet blieb das Arkilleriefeuer ——— und verſtärkte ſich abends nur auf belden 5 u und im St. Pierre-Baaſt⸗Wald. in unſerent artift der Engländer nordweſtlich von Serre brach m Abiwehrfeuer zuſammen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopolò von Hayern. anmüdweſlich oon R10 6 holten Stobleuyps deutſher 5 Gaſeh, aus der ruſſiſchen Stellung ohne eigene Veriuſte gene und zwei Maſchinengewehre. Heatesſront des Generaloberſt Erzherzog Karl. fadf m übrigen vom Meere bis zum Karpathenknie bei Kron · Braſſo) keine größeren Gefechtshandlungen. 60 1010 ͤerdlich von Campolung wiederholten ſich die 106 5616 en tumäniſchen Angtifſe gegen die und öſterreichiſch⸗ ungariſche Front. 10 tentz der Roten Turmpaßſkraße und in den Sei⸗ wonglern des Alt wurde kämpfend Boden ge⸗ e n. ohnetend des geſchlagenen Gegners durch Bajonett⸗ Mün ie und Attacken ſchneil brechend, draugen vormittags her Eandweſten und Oſten preußiſche Infanterle, von Weſten rtadrons Zhter Maheſtät Küraſſier⸗Regiments Königin eſle deutſche Truppen iu Ctaloo ein. * Balkankriegsſchauplatz. * Mabruppe des Generalſeldmarſchall v. Mackenſen hr 50 der Dobrubſcha nahe der Küſte Vorſeldgeſechte. An nau ſiellemweiſe Artilleriekampf. Mazedoniſche Front. mn dwichen Ochtida- und Preſpa-See ſowie in den Ebenen R der Reunalt kamen Vorttuppen der Entenie in den Bereich Beſh ulgarnthes Stellung. Kge iiich oon Paratoco gewannen unſete Garde⸗ 10— obhe zuruc und hielten ſie gegen mehrere der Erſte Generalquartiermelſlet: Oubendocff. Der Waſſenplatz Craiova. 0 ohrode bes mit det Einnahme bon Craiovs erſtritte⸗ Mieä lges zeigen die folgenden Ausführungen unſetes fen in: chen Mitarbeiters, die vor dem Ein⸗ loda gehört zu den bedeutendſten Militächezitken hat ebenſo ſehr als Waffenplatz wie als wich⸗ tehrsknotenpunkt fur die Bewegung großer Heeres⸗ hhenen erheblichen Wert. der Lage dieſer Stadt Erenzen— von Siebenbürgen iſt ſie 130 Im. — iſt ſie für den Auf⸗ und hat iſche Be⸗ en. Craiovg iſt nämich der Sitz des Kom⸗ eekorps mit ſerner befindet ſich het lens Ber und 0 n ben rumäniſchen Waffenplatz geſchrieben ſind: Wegen Iun awef 9 Bulgarien 60 Km. entfernt Wenäge zwei Fronten von größter 0 a10— 9+ im Frieden eine ſtarke militär uwe denden Generals des 1. kumäniſchen A ba87 gehörigen Militärbehorden, egsan ommando der 1. Tecritortalmilitärbiviſion, die ſn Sruch in Wirkfamteil trut, und endlſch ſind hier im aclerte rlillerieregimenter mit den Regimenteſtäben, 2 eh 9— mit Stäben, 2 Balalllone Infanterie Schwabron Kavallerie garniſoniert. Die Wichtigten Mewae⸗ wird noch durch die ſehr guten Eiſenbahn⸗ 5 mit* Teilen Abend⸗Ausgabe. teRe— Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck--Ausführung. 0 4* Oer Einzug in Craiova. Oer Vormarſch in der Walachei nimmt ſeinen 1916.— Nr. 549. kimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichlen Wochentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim. Rmeigenpreis: Die 1 Kolonerzeile 0 Pig., Rellame⸗ n m. 5 Uhr n an deſtimm Stellen u Kusgabe wird eine—————— ing üdernommen. —3492 n Mannheim u Umg monati. M.40 ein . Durch die Poſt bezogen viertell M. 4 82 Zuſte Pelder Pokabgeh- M. 90, Ee- 5 Fortgang. 2 5 393 * 4 eneeeee 2, in 9— VAin 4 4 7 4 38 c* 1 hene 2 5 3 E 2*% 22 ror, 8 1* 0 e N 8* 9 95„ 6 ſuuug 5 45 N 369 SSrüm N2 N e·N Eeee 0* 7* 4 9 0* 8 4% Hn 5 0 UARE87 2 N 6 5 7 6 7* 1 2 E. 5 9 ſaarel, e Die frorrt in Rumarſen ——4+ + im Kriegefalle gebaut wurden. Wir ſehen darum in Eraiova einen Hauptknotenpunkt der großen Eiſen⸗ bahnlinien. Gegen die Weſtgrenze geht der Verkehrsweg Craiova—Turnu—Severin—Temesvar, gegen Oſten die Fort⸗ ſetzung dieſer Hauptquerlinie Rumaniens über Pitesci—Bu⸗ kareſt—Ploesci-—Buzeu, von wo mehrete Linien ſich ab⸗wei⸗ en. Faſt ſenkrecht zu dieſer Ouerlime, die ſich durch ganz Mit⸗ elrumänien zieht, führt die Eiſenbahnſtraße Targu Jiu⸗ Eraiova, deren Raſe Bedeutung für den Krieg 1605 daran erkennt werden kann, daß ſich bei ber nördlichen Koy ſtation dieſer Linie die jüngſte Hurchbruchſchlacht ereignete. Cruiova diente demgemäß als wichtigſter Platz zur WE des rumäniſchen Heeres und zur Bewültigung des geſamten Nach⸗ ſchubverkehrs. Gegen Südweſten hrt die Eiſenbahnlinie Craiova⸗Calafatu, mit Richtung auf die bulgariſche Feſtung Vidin. Man erkennt aus dieſen Angaben die große Bedeutung von Craiova für das eumäniſche Heer, die noch durch die gun⸗ ſtige Lage der Stadt in der walachiſchen Tieſebene an dem Jiu⸗Fluß beträchtlich erhöht wird, Somit bilhet Ergiova ein gewaltiges Verſorgungszentrum des rumäniſchen Heeres in allen Kaͤmpfpbandlungen, die ſich in dem Weſtabſchnitt des Lan⸗ des oder an ſeinen Grenzen abſpielen. Ob 405 wie weit Eraioba befefhat iſt, iſt nicht bekannt geworden. Im Frieben galt die⸗ ſer Waffenplatz nicht als Feſtung. Rumänien hat aber in den zwei Kriegsſahren ſo gewaſtige Befeſtigungsarbeiten durch⸗ geführt, wie z..an der o eee baß man vieleicht ätich hier mit der Anlage von ffeldbefe wird rechnen dürfen, durch die die Eiſenbahnbrücke geſchüht wird. In fran⸗ 156 chen Blättern wurde bereits des öſtecen von dem Brücken⸗ opf Eraiova geſprochen. Für die bei Orſova kämpfenden rumämſchen Truppen iſt die Erreichung det Bahynlnie durch unſere Truppen ſehr hedenklich, da, wie ſchon in der amt⸗ lichen Darſteilung erwühnt wurde, und auch aus dieſer Mit⸗ teitung zu erkennen iſt, dieſem Teile des rumäniſchen Heeres die eittzige große Riickzugsſtraße daburch vetlert morden iſt. Schon 19 befinden ſich zwei Verkehrsadern des Waffenplatzes Eralova in den Händen unſerer Truppen. die rumäniſche Orſovagruppe abgeſchnitten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. Noy. riv.⸗Tel. z..)„Der Mitttäk ritiker des„Baſler nzeigers“ führt aus, mit der Erxeichung der großen Eiſenbahnlinie Orſova—(raiova ſei die rückwärtige Ver⸗ bindung für die große an der Cerna ſtehende rumäniſche Armeegrupye abgeſchnitten. Es wäre nur noch auf Ret⸗ tung zu hoffen, wenn ſie noch rechtzeitig um den Donzubogen bei Kurn-Severin herumkomme und dann von dort aus, der füdlich fließenden Donqu folgend, ſich genſigend Raum ver⸗ ſchaffe, um noch nach Oſten durch'ubrechen. Dafür werde aber Eile nötig ſein, denn die Verhündeten hätten nach ſeder Rich⸗ tung, die die rumäniſche Otſovagruppe noch nebmen könne, den kürzeren Wea zurücktulegen. Von einer Rettun! des in der rumäniſchen Cevia⸗Stellung einsebauten Materials könne natürlich kaum mehr ernſtlich geſprochen werden. So hat ſich ie Lage der Rumänen in wenigen Tagen ganz erheblich ver⸗ chlechtert. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. Nop, (Prib.⸗Tel. z..) Die ruſſiſche Zeitung„Nowoſti“ berichtet aus Jaſſu, daß nach den neueſten achrichten, die aus Bukareſt ren, Baron eintreffen, der rumäniſche Grenzort Turn⸗Severin ge⸗ räumt worden iſt. Die Lage bei Orſova wird von rumäniſchen militäriſchen Kreiſen als ſehr gefahr⸗ drohend angeſehen. c. Von det ſchweizeriſchen Grenze, 22. Noy. (Priv.⸗Tel. z..) Corriere della Sera berichtet aus Peters⸗ Surg, daß der Feind jetzt nahezu 100 Kilometer tief in der rumäniſchen Walachei 5 Rußland müſſe die Verantwortung 100 das Nichteintreffen ſeiner Verſtärkungen in Rumänien abtehnen, wenn die Vorbebingung, die Haltung der Grengpäſſe durch Rumänien, nicht erfüllt wird. Heſtiges Artlilerleſeuer an der Donau. c. Von der 18 0 Grenze, 2. Noy. (Prib.⸗Tel z..) lleber Baſel wird aus Petersbu 1 ge⸗ meldet: Petersburger Zeitungen berichten von der ruſſiſchen Grenze, daß Giukgin an der Donau von der Ruſtſchuker Seite aus ſo furchibar beſchoſſen worden iſt, daß die vor⸗ übergehende Räumung der Stadt angeyrdnet werden mußte. An der ganzen Donau ſteigert ſich das Artilleriefeuer des Feindes zu immer größerer Heftigkeit. 4 Sämtliches in Monaſtir zurückgelaſſene Material zerſtört. c. Von der L chen Grenge, 2. Noy. (Priv.⸗Tel. 6.) Die„Neue Züricher Zeitung“ melbet aus Mailand: der Athener Berichterſtatter des„Corriere della Sera“ meldet, es ſei den— von Monaſtir aus norbweſtlich e e bulgariſch⸗deutſchen Truppen gelungen, fümt⸗ iches in Monaſtir zurückgelaſſene Kriegsmatetiat ou derſtören. Zum Tode Kaiſer Frauz Joſeſs. Wien, 22. Nov.(Wr B. Nichtamtl.) Wie das„Fremden⸗ blatt“ erfährt, waren bei dem Ableben des Kalſers im Sterbegemach ſämtliche in Wien weilende Mitglieder des Kaiferhauſes, alle Hofchargen, ſowie der Miniſter des Aeuße⸗ Burian, und Miniſterpräſident Körber an⸗ wefend. Baron Burian verließ eine Stunde ſpäter als alle übrigen das Schönbrunner Schloß. Am Sterbebett verrichtete Erzherzogin Marie Valerie die Sterbegebete. Wien, 22. Nob.(WrB. Nichtamtlich.) Der Kalſer entſchlief in ſeinem kieinen Arbeltszimmer im Lehn⸗ ſtuhl ſihend. Unmittelbar nach dem Eintritt der Kataſtrophe zelebrierte Pfarrer Seidel in der Schloßkapelle die Toten⸗ meſſe. Wie in ſanftem Schlummer lag der Monarch, die Hände wie im Gebet gefaltet. Nachdem die Mitglieder des Kaiſerhauſes das Sterbezimmer verlaſſen hatten, kraten zwei Flügeladſutanten vom Dienſt die Ehrenwache bei dem töten Monarchen an. Im Nebenraum beteten zwei Geiſtliche. Die Mitteilung von dem Ableben Kaiſer Frang Joſeſs wurde unverzüglich Kaiſer 44 ins 56— auptquattier gemeldet. Das Zeremoniell und der Zeitnuntt der Leichenfeier ſtehen 8 nicht genau feſt, doch dürfte die Leiche heute Nacht zur Aufbahrung in die Hofburg übergeführt werden. Die Bei ng in der Kapuziner⸗ geuft wird wahrſcheinlich Steall Wter Buelag fealetaen n. N —————— ——————— —— —— ————— ———— ———— ä——— ————————————— —— —— — Se Mannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 22. Worenber are agl/ In der Gruft wird der Sarg des Kaiſers Franz Joſef neben dem der Kaiſerin Eliſabeth Aufſtellung finden. 5 Ueber Beginn und Verlauf der Krankheit des Monarchen wird noch mitgeteilt: Oberarzt Dr. Kerzl ſtellte die Stimme des Monarchen vor etwa 3 Wochen feſt, daß etwas rauh klang; er fand einen leichten Belag im Gaumen. Der hinzugezogene Hofrat Prof. Dr. Ortner beſtätigte das Gutachten Dr. Kurzls, doch wollte Kaiſer Franz Joſef von Schonung nichts wiſſen. Nach einigen Tagen machte ſich auch ein leichtes Räuſpern bemerkbar, worauf abermals Prof. Dr. Ortner gerufen wurde. Dem Kaiſer wurde Gurgelwaſſer und Selterswaſſer mit Milch verordnet. Sonſt aber fühlte der Monarch ſich vollkommen wohl. Der hartnäckige Katarrh flößte jedoch den Aerzten ernſtes Bedenken ein. Gegen Ende voriger Woche trat die erſte Temperaturſteigerung ein. Trotz dieſer Unbehaglichkeit ſetzte der Monarch die Empfänge fort. Montag vormittag empfing der Kaiſer noch nach dem Erz⸗ herzog Friedrich das Thronfolgerpaar. Die Nacht zum Dienstag war jedoch weniger gut und die Morgenviſite gab den Aerzten bereits wenig Hoffnung. Trotz⸗ dem verließ der Kaiſer das Bett und begab ſich in ſein Ar⸗ beitszimmer, fühlte ſich jedoch immer matter; auch machte ſich bei ihm ein Froſtgefühl bemerkbar. Der Puls und die Atmung wurden beſorgniserregend. Um 1 Uhr trat dann unvermutet ein Kräfteverfall ein. Gegen 2 Uhr nachmittags erfolgte der erſte Anfall von Herzſchwäche, den die Aerzte jedoch beheben konnten. Dieſe ſcheinbare Beſſerung hielt aber nicht lange an und im weiteren Verlauf nahm der Kräfteverfall rapid zu, doch war der Kaiſer immer bei vollem Bewußtſein. Nachdem der päpſtliche Nunzius ſchon vor 3 Tagen dem Monarchen den Segen des Papſtes übermittelt hatte, erſchien geſtern der Pfarrer der Hofburg bei dem kranken Kaiſer, um ihm die Sterbeſakramente zu ſpenden. Der Kaiſer folgte voller Andacht der kirchlichen Handlung. Um 7 Uhr abends waren die Aerzte nicht mehr im Zwei⸗ fel, daß das Leben des Monarchen nur noch Stunden zählen würde. Sanft und ohne eigentlichen Todeskampf entſchlief der Kaiſer 5 Minuten nach 9 Uhr. Wien, 22. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die tieſe und ſchmerzliche Trauer, welche die ganze öſterreichiſche Völker⸗ ſamilie für den gütigſten und weiſeſten Herrſcher, der ihre Ge⸗ ſchicke weit üher zwei Menſchenleben mit Milde und Gerech⸗ tigkeit geleitet hat, empfindet und die Klage um den Kaiſer, den ſeine Völker wie einen Vater geliebt haben, in dem ſie das Teuerſte verloren, das ſpiegelt ſich getreu in der geſamten öſterreichiſchen Preſſe wieder. An der Bahre dieſes Mon⸗ archen, der von dem Tage ſeines Amtsantritts an die ſchwerſte Bürde auf ſich genommen hat, durch nahezu 68 Jahre das Staatsſchiff mit ſicherer Hand gelenkt und unter deſſen Re⸗ gierung das Reich auf allen Gebieten der Politik, der Wirt⸗ ſchaft, des Handels, der Induſtrie und der Kunſt einen unge⸗ ahnten Aufſchwung genommen hat, gibt die geſamte Preſſe einmütig der ungeheuren Dankesſchuld Ausdruck, welche die Monarchie Kaiſer Franz Joſef abzutragen hat. War es dem Kaiſer auch nicht beſchieden, das Ende des der Monarchie und ihren Verbündeten aufgezwungenen entſetzlichen Krieges zu erleben, ſo hatte er doch die Genugtuung des Sieges und die Kraft ſeiner Armeen, den Mut der Flotte und ihren unbeug⸗ lamen Siegeswillen und die Siegeszuverſicht der in dieſer ſchweren Zeit um ſeinen Thron geſcharten Völker zu ſehen. Von den Blättern, die alle mit Trauerrand erſchienen ſind, hob das„Fremdenblatt“ hervor, wie bewunderungswürdig groß ſich Kaiſer Franz Joſef zur Löſung aller hochbedeut⸗ ſamen Fragen der Innen⸗ und Außenpolitik ſtellte, wie er in weiſer Mäßigung einen oft bis zur Selbſtverleugnung geſtei⸗ gerten Perſönlichteit jedes oft ſehr namhafte Opfer brachte, wenn er deſſen Notwendigkeit in der hiſtoriſchen Entwicklung gelegen erkannte. Unter ihm vollzog ſich die Neuentwicklung der Monarchie und er konnte mit ruhigem und ſtolzem Be⸗ wußtſein aus dem Leben ſcheiden, ſeinem Nachfolger, von dem er noch wahrnehmen konnte, wie er immer höher empor⸗ wuchs, wie er ſich die allgemeine Liebe und Verehrung er⸗ warb, ein geſeſtigtes Erbe hinterlaſſen, das durch ſeine eherne Grundlage, die er baute, unerſchütterlich iſt. Auch die„Neue Freie Preſſe“ drückt die Bewunderung über das Hervorwachſen des Kaiſers in ſeiner eigenen Zeit, über ſeine Bildungsfähigteit von der Jugend bis zum Alter aus. Das unter Kaiſer Franz Joſef von Bismarck und An⸗ draſſy aufgerichtete Bündniswerk wird auch nach dem Krieg der zuverläſſigſte und beſte Schutz der Völker ſein. Mit warmen Worten der Sympathie und heißen Segens⸗ wünſchen begrüßt die geſamte Preſſe den jugendlichen Thronfolger des großen Kaiſers, der die unbegrenzte Liebe und Verehrung der geſamten Heeresmacht inmitten ſei⸗ ner Soldaten im Schlachtendonner gewonnen hat, ebenſo wie Polen und Rußland. Von Profeſſor Paul Holzhauſen. Seit den Zeiten, wo das an Umfang und Seelenzahl noch immer ſtattliche, aber in innerer Fäulnis dem Untergang entgegenreifende Polenreich von dem kunſtgerechten Sezier⸗ meſſer der Diplomatie des 18. Jahrhunderts zerſchnitten wurde, war der Kern des Landes den Ruſſen zugefallen. Mit Ausnahme kurzer Epiſoden von 1795—1806, wo es Unter preußiſcher Herrſchaft ſtand, und von da an bis 1812, wo es die Hauptſtadt des von Napoleon gegründeten gleich⸗ Hamigen Großherzogtums war, blieb Warſchau in ruſſiſchen Händen. Harte Herren ſind die Ruſſen dem unglücklichen Volk geweſen. Aus ganzer Seele haßte der Pole den Moskowiter, mit dem er ſchon in grauer Vorzeit jene fürchterlichen Kriege geführt, deren düſterer Schein in Gogols„Taras Bulba“ lodert, und der neuerdings durch die bei der Erſtürmung von Praga(1794) begangenen Greuel Jammer und Herzeleid in viele polniſche Familien gebracht hatte. Der ſpätere preußiſche General Heinrich von Brandt erzählt in ſeinen Erinnerungen, daß er nach der Eroberung von Moskau, die er als Haupt⸗ mann in Napoleons Heer mitmachte, einen Polen ſeiner Kom⸗ pagnie traf, der einen Moskauer Bürger hart mißhandelte. „Herr, das iſt für Praga!“ antwortete der Mann auf die Borhaltungen ſeines Vorgeſetzten. Die dort einziehenden Ruſſen hatten dem Knaben Vater und Mutter geſchlachtet. Von ſolchen Erinnerungen und den weitergehenden Ge⸗ danken an eine Herſtellung ihres alten Reiches getragen, haben die Polen ſich freudig jeder Macht zur Verfügung ge⸗ ſtellt, von der ſie Rache an ihren alten Feinden und für ſich etwas Freiheit erhoffen durſten: der franzöſiſchen Republik von 1792, dem erſten Kaiſerreiche und auch noch dem Reiche Napoleons III. Wenigſtens hat im Krimkriege eine polniſche Legion mitgefochten, wie wir auch 1914 eine ſolche wieder⸗ erſtehen ſahen. Das Verhältnis der Polen zu Napoleon, ihre Begeiſterung für den großen Kaiſer, ſind bekannt genug. Sie en unter dem heißen Himmel Domingos und in den ruſſi⸗ Giewüſten für ihn iſt ihr National· Wen Eiswi* Ve ſeiner erlauchten Gemahlin ihrer Herzensgüte und Menſchen⸗ freundlichkeit die Herzen aller Untertanen entgegenſchlagen. Die geſamte Preſſe drückt den innigen Wunſch aus, dem jungen Kaiſer möge es vergönnt ſein, ein glücklicher Herrſcher zu werden, der nach ruhmreichem Frieden das Wohl ſeiner Völker und einen günſtigen wirtſchaftlichen Fortſchritt der Monarchie nach außen und innen zu neuem Glanz und Ruhm führen möge. Die„Reichspoſt“ ſchreibt: In den Büchern des ewigen Lebens iſt es eingeſchrieben, was Kaiſer Franz Joſef für unſer Volk getan, gelitten und geopfert hat. In dieſer Stunde des großen Schmerzes wollen wir ein heiliges Gelöbnis nie⸗ derlegen:„Du magſt ruhig ſchlafen. Wir werden das Vater⸗ land ſchirmen, dem dein ganzes Leben gehört hat. Der Wiener BGericht. Wien, 22. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Craiova iſt nach kurzem Kampf genommen worden. Beiderſeits des Olt(Alh⸗Fluſſes weichen die Rumänen weiler zurück. Nördlich von Campolung bleiben die Anſtrengungen desFeindes durch erbitterte Angriffe Erfolge zu erringen, aber⸗ mals er gebnislos. Sonſt an der Oſtfront nichts von Belang. Italieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. „Der ſiellvertreiende Chef des Generalſtabs: * von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. Zunn Rüchtritt des Herrn v. Sagow. E Berlin, 22. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Von unterrichteter Seite hören wir, daß ein ſehr weſentlicher Grund für das Scheiden des Herrn von Jagow in der Tat ſein geſchwächter Geſundheitszuſtand geweſen ſei. Es wird daran erinnert, daß Herr von Jagow ſchon als er 1913 ins Amt berufen wurde, darauf aufmerkſam gemacht hätte, daß er unter Umſtänden körperlich den Anforderungen der Berliner Stellung nicht gewachſen ſein würde. Er ſei damals nur un⸗ gern aus Rom geſchieden und hätte die Leitung des Aus⸗ wärtigen Amtes nur auf dringendes Erſuchen übernommen. In der Tat hatte Herr von Jagow wiederholt und namentlich auch in letzter Zeit unter ſchweren Gichtanfällen zu leiden ge⸗ habt. Politiſche Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Kaiſer, Kanzler und Herrn von Jagow hätte es nicht gegeben, auch in der Polenfrage nicht. Zugegeben wird natürlich aller⸗ orten, daß Herrn von Jagow redneriſche Fähigkeiten gefehlt haben. Nicht ſo im kleinen Kreiſe, wo er häufig überraſchend Gutes zu ſagen wußte. Aber in der öffentlichen Parlaments⸗ verſammlung machte ſeine ganze Art, ſeine flüſternde Stimme häufig den Eindruck ausgeſprochener Hilfloſigkeit. Und das hat natürlich ſeinem Anſehen im Innern ſehr geſchadet. Ob da⸗ durch ſeine politiſche Leiſtung beeinträchtigt worden iſt, wird ſich nicht mit der gleichen Beſtimmtheit behaupten laſſen. Wir haben das ſchon beim Tode Stürgth's hervorgehoben— iſt die Kunſt der Parlamentsrede nicht die Hauptaufgabe des Diplomaten. Von Leuten aber, die Herrn von Jagow näher⸗ geſtanden haben, wird uns erklärt, daß er für diplomatiſche Feinarbeit immer eine überaus geſchickte und glückliche Hand gehabt und daß der Kanzler die Mitarbeit ſehr zu ſchätzen ge⸗ wußt hätte. Wilſon und die Jriedensvermittlung. New⸗York, 14. Nov. Funkſpruch des Vertreters von WTB.(Verſpätet eingetroffen.) Die Preſſe hebt mit beſonderer Betonung hervor, daß Wilſon mit Hilfe der Pazifiſten und der Progreſſiſten wiedergewählt worden iſt, und Wilſon iſt ſich deſſen ſelbſt bewußt. Weiter wird darauf hingewieſen, daß Wilſon während ſeiner zweiten Amtszeit freie Hand habe, da er keinerlei Verpflichtungen gegenüber Politikern mehr habe. Es gehen Gerüchte um, daß mehrere Veränderungen im Ka⸗ binett bevorſtehen. Evening Poſt wirft in einem aus Waſhington komnien⸗ den Aufſatz die Frage auf: Was hat die Wiederwahl Wilſons eigentlich zu bedeuten? und ſchreibt dazu: held Poniatowski für ihn gefallen; eine polniſche Schwadron hat ihn nach Elba und polniſche Offiziere haben ihn 1815 bis auf den Bellerophon begleitet, der ihn in die engliſche Gefan⸗ genſchaft trug. Nach dem Sturze des napoleoniſchen Reiches, auf das die Polen vergeblich gehofft, kam der größte Teil ihres Lan⸗ des abermals an Rußland. Und abermals wurden die Hoff⸗ nungen getäuſcht, die man nun auf die liberaliſierenden Nei⸗ —— Alexanders I. ſetzte, den der polniſche Patriot Fürſt dam Georg Czartoriski zugunſten ſeines Volkes zu beein⸗ fluſſen ſuchte. Czartoriski hatte ſich urſprünglich mit dem weit⸗ gehenden Plane einer Wiederherſtellung Broßpolens getra⸗ gen, dann auf dem Wiener Kongreſſe für den zu Rußland ge⸗ ſchlagenen Teil des Landes(„Kongreßpolen“) eine konſtitu⸗ tionelle Verfaſſung entworfen, die auch angenommen wurde. In den erſten Jahren ſchien alles zu gehen, aber bald traten, namentlich nach dem Regierungsantritt des tyranniſchen Kai⸗ ſers Nikolaus, die ruſſiſchen Uniformierungsgelüſte hervor. Vor allem auf dem Gebiete des Unterrichtsweſens und in der Beſchränkung der Preſſefreiheit. Dazu kam ein perſönliches Moment: das Regiment des kaiſerlichen Bruders, des rohen Großfürſten Konſtantin, der als Militärgouverneur Polen autokratiſch beherrſchte. So konnte unter dem Eindruck der Pariſer Julirevolution und des Brüſſeler Aufſtandes die Erhebung Polens von 1830—31 erfolgen, die einzige Revolution., die der ruſſiſchen Herrſchaft wirklich gefährlich geworden iſt. Für den Augen⸗ blick wurde das Land befreit; auch als die Ruſſen unter Die⸗ bitſch und deſſen Nachfolger Paskewitſch mit großer Ueber⸗ macht einfielen, errangen die Polen manchen glänzenden Teil⸗ erfolg, wurden aber in den entſcheidenden Schlachten bei Gro⸗ ſchow und Oſtrolenka geſchlagen; Warſchau ward genommen und der Aufſtand blutig unterdrückt. Nun bekam das unglückliche Land die ſchwere Fauſt des Siegers zu fühlen. Zahlreiche Teilnehmer an der Erhebung wurden ins Innere Rußlands„verſchickt“; viele zur Zwangs⸗ arbeit und zur Verbannung nach Sibirien verurteilt. Tau⸗ ſende von Flüchtlingen wanderten über die preußiſchen und öſterreichiſchen Grenzen: gaſtlich aufgenommen und herzlich be⸗ dauert von den Bewohnern dieſer Länder. Dichter und Das iſt ein Punkt, der alle anderen an Wichtigkeit en gegen 88 die im Wahlkampf kein Parteiargument die konnte, nämlich die Möglichkeit, dem Krieg in i dieſen Bemühungen Wilſons ein Ende zu machen. Schon 100 rgewählt Grunde iſt es gut, daß das amerikaniſche Volk ihn wie 2 hat, denn ſicherlich wäre Hughes im erſten Jahre fein rung von innerpolitiſchen Fragen ſo in Anſpruch den Einfluß zur den, daß er kaum in der Lage geweſen wäre, ſeinen nichts fu Herbeiführung des Friedens aufsubieten. Wilſon wird Er beiß was eine Gruppe der Kriegsführenden verletzen— uſgabe daß ein Angebot, den Frieden bald zu vermitteln, eine doppelter Schwierigkeit in ſich ſchließt, aber der— enau Beſcheid über die wirklichen Möglichkeiten für ein eiſen; Frieden und bei der allererſten Gelegenheit wird er auge der Tat kann ſchneller kommen, als man allgemein erwartet. lei wäh⸗ ſollte Wilſon in der Lage ſein, in einigen Monaten, vbe Wilſon rend des Winters, die Friedensfrage in Fluß zu ſich durg hat ſtets an dem Glauben feſtgehalten, daß Amerika eiben⸗ Beiſpiel während des Krieges auf alle Zeiten werten Platz in der Völkerfamilie ſichern könnte, 91 Krieg⸗ Vereinigten Staaten nicht nur ihre Vereitwnigke führung gu unterſtützen, zeigen, ſondern durch ihre Kriege ihve Mittel allen Kriegführenden zu gleichen fliche Bün verfügbar machen ſollten. Wilſon verabſcheut wirtſchaf nür niſſe und Abmachungen für die Zeit nach dem Krieg Wilſol neuen Haß ſähen, neue Kriege heraufbeſchwören. Wen Völker l Wien, 21. Noy. 05 3) Unſer Berichterſtatter mung Die„Zeit“ berichtet aus“ erfährt von Mailänder Blättern, daß bei den neuen fle zuge nen der Entente Italien eine beſondere Ro dacht werden ſoll. Oeſterreich⸗Ungarns in n 68 sky, am 16. Dezember d. J. aus Amſterdam frito ab⸗ holländiſchen Schiffe„Nieuwe Amſterdam“ nach, Am fahren. Gemäß einem Uebereinkommen zwiſchen das deit liſchen und amerikaniſchen Regierung iſt dem Schiſſe Gelel Botſchafter nach der neuen Welt bringt, freie ſichert. 8 W2EE 24 0 W Ee ĩdas —————— n, Schriftſteller haben damals das Unglück Polene beſunge ſan, beſonders in den liberalen Kreiſen tiefe Teilnahmau, Lyriſche Poeten dichteten Polenlieder: Platen, Len 0 eine, lep und andere. Die Figur des polniſchen Flüchtin ſiebteſte Weſens von Byranſcher Färbung, wurde eine der Geſtalten in der Literatur jener Tage. Auch dramati r an der polniſche Verbannte behandelt. Man braucht en“ d freilich ſchon vor 1830 erſchienenen„Alten Stude Freiherrn von Maltitz zu denken. geſtolt, 0 Faſt noch trauriger als das Los der Flüchtlinge Nch ſich das Daſein der in der Heimat verbliebenen nihe und nach wurde alles politiſche Leben in dem Lande amiſc tet. Die Verfaſſung wurde durch das ſogenannte; 8 Statut“ von 1832 erſetzt, das polniſche Heer wurde garen 0 an die Stelle des Reichstages trat ein von dem 5 nannter Staatsrat und daneben ohnmächtige Verſamdie a in den einzelnen Verwaltungsbezirken. Dieſe ſelbſt tie⸗ ve Wojwodſchaften, wurden in Gubernien ruſſiſchen wandelt. ßem Von nun an begann die Ruſſifizierung in gro⸗ eren Ae⸗ ſtabe, noch verſchärft nach den abermaligen Ichwächnmangeh ſtandsverſuche der Jahre 1846, 48 und 63. Des Raut ulen 1 halber müſſen wir hier kurz zuſammenfaſſen: Die S taltet, Univerſitäten wurden natürlich in der Weiſe umgeſ eſchhr⸗ das in neuerer Zeit mit dem alten deutſchen Dorgere Reh Die katholiſche Religion, an der die bei weitem große zahl mit einer Innigkeit hing, wie die Iren in den ſich Erin, wurde zwar nicht völlig ausgerottet, was un chöſen weſen wäre, aber auf alle Weiſe bedrückt, den Biſ 8 Bernichkunef 55— di prochenen Vernichtungsfeldzug aber führte wa gegen die Griechiſch⸗Unierten, die durch die härteſten Srriehen maßregeln zum tefüb⸗ mtcr tun, voll weiß 6 balbhe denl e und j ür Weltfrieden eintritt, ſo wiſſen die Regierungen wenn Eur e, W das ameriſaniſche Volk hinter ſich hat: daich, Daß am Wahltag etwas ausgeſprochen worden iſt, ſo iſt es Amerika Frieden wünſcht. 9 „Evening World“ ſchreibt: Laßt den Präſidenten den rikaniſche Volk zu dieſer Anſtrengung für den Fri geiſtern! Jetzt iſt die Zeit dazu gekommen. In einem Leitartikel des„New⸗Vork Ameeicc höhn, darauf hingewieſen, wie die engliſche Preſſe Wilſen ughes und Hughes begeiſtert begrüßt hat, als man glaub 0 werdell ſei gewählt worden. Dann heißt es: Wir hoffen un lauben, ſolange nicht das Gegenteil bewieſen wird, daran 5 daß Wilſon ſeinen Sieg als Auftrag des amerikaniſche utralitäl, auffaſſen wird, in der Wahrung unparteiiſcher unſerer Rechte als Neutrale und unſerer Ehre feſt zu ame⸗ 40 Griechenlaud. Die Austweiſung der Geſandten der Mittelmächle· Athen, 22. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldund de Reuterſchen Bureaus. feindlichen Staaten, ihre Abreiſe aufzu nüſſen, weigert. Alle werden Mittwoch früh abreiſen 151 9 der Athen, 22. Noobr.(WTB. Nichtamtl.) Me rſonen Agence Havas. Geſtern fand ein Prozeß gegen 10 die der Angriffe auf die franzöſiſche boftie beſchuldigt wurden, ſtatt. Alle wurden wegen ten bruchs zu drei Monaten Gefängnis und wegen Bohte n Ge⸗ Tragens von Waffen, der Hauptſchuldige zu drei Ja erutteil, fängnis, die anderen zu je 15 Monaten Gefängnis v Das SPüſurde per⸗ ſceh dens Die Muſterung der Jahresklaſſe 191s in Frankreich⸗ Paris, 22. Nopbr.(WTB. Nichtamtl.) Meldung de⸗ Agence Havas. Die Kammer beſchloß bei der Bera res“ Geſetzentwurfes über die Muſterung der klaſſe 1915 ſofort zur geheimen Sitzungg zutreten. Nachdem die Kammer wieder zur 9 Sitzung zurückgekehrt war, beſchloß ſie von neuem, örher, ill geheimen Sitzung zuſammenzutreten, aber rfes öffentlicher Sitzung die Beſprechung des Geſetzenw.n Nach die Muſterung der Jahresklaſſe 1918 weiterzuführe egen 3⁰ kurzer Debatte wurde der Geſetzentwurf mit 450 g Stimmen angenommen. Pa ſientl, 1 er Italiens beſondere militäriſche Rolle? det: ürich: Die Züricher„Tage⸗ze ratio⸗ Tarnowskys Abreiſe nach Amerika. Iſtatte. 4 0 ter 75 * Wien, 21. Nov.(Priv.⸗Tel..) Unſer Berich Dapeſ meldet: Das„Neue Wiener Journal“ meldet au? 96 fte Wie„Az Eſt“ erfährt, wird der neue Bot a! Waſhington, Graf dem eng en der den Ort⸗ belieh urde ernic, mlun 0 Auf, mie nen ge⸗ u u5 nen ang 5 Regiengs, n 9 mögli ebertritt zur orthodoxen S 5 Kige 1 wurden. Finanzen, Poſtweſen, Juſtiz, kurz alle eſ Adminiſtration wurden völlig auf den ruſſiſchen 550 die letzten Reſte der Selbſtverwaltung vernichtet une e einer Brutalität und Rückſichtsloſigkeit verfahren, wenera Zarismus eigen ſind Die Namien der meiſten ſuligen 6 verneure, vor allem Bergs und Gurkos, ſind mit b tern in die Annalen der Geſchichte Polens geſchrieben, über In — 0 U 8 k. eer Fußartl; Lange(Offenburg), 2 188.* 783 Seiler(Körrach), undutnant der Landwehr 1. Aufgeb.: Dru⸗ m 9 N. Mn 0 Mpbe 112(Nannheim), jetzt bei der Inſp. der h 9330 leuten: Voth(Mosbach), Oberkeutnant der 0 5 K. 1. ſaſie Deits, 1 0 N 8 * en a 10 0 8 — 8 100 9 —— November 1916. Rus Stadt und Land. Mit dem 8 ausgezeichnet Whenmenn Ingenieur Cornelius Vogel, 3. Zt. ver⸗ — n richen: Hardt, Unteroffizier im Fußartl.⸗Regt. Itegt. Fükuenants, 1 WIi Ju We wnants dex Reſerve: Bil 8 des Pionier⸗Batls. Nr. 14; Fe Vüche 0 im Reſ.⸗Feldartl.⸗Re ſſt 15. A EAlfirant, jetzt bei der des ſen K0 ußgrtl.⸗R fasſe Nr.(Mannheim), Offi⸗ .8 es 8 M Nr. 14, geutn 0 hrermann a.., * D te eh habllem A * hhn der ung de i0 05 Wäon ſormaes Norum muſikaliſcher Geſtaltung hen. Es Wanmnheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Kaufmann Franz Noether, Manuheim. * Sonſlige Auszeichnungen. Unteroffizier und Flugzeugführer Ludwig Mader, In⸗ burde trnen Kreuzes, Sohn von Frau Anna Einsmann, die Badiſche ſilberne Karl Frledrich⸗Verdienſtmedaille Perſonal⸗Veränderungen. Meee und Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: m 2. Batl. dieſes Regts.; olff, Unteroffizier im Nr. 14, jetzt in der 7. Battr. des Reſ.⸗Fußartl.⸗Regts. mermann, Sigmund, Unteroffiziere im Inf.⸗ ohne Patent: Lud⸗ nf.⸗Regt. Nr. 142. 142. ch, Herrmann, Fähnriche im 595 im Feldartl.⸗Regt. Nr. 255; Mainhard(Karls⸗ Karlsruhe), Vizewachtmeiſter im Feldartl.⸗Regt. Nr. Regts.; Waltert(Karlsruhe), Vizefeldw. im 1. Pion.⸗ r(Freiburg), Vize⸗ Gren.⸗Regt. Nr. 110, dieſes Regis.) Kaaße(Ha⸗ lin(Lörrach), Jung(Freiburch, Vizefeldwebel im eut. 442, dieſes Regts.;— 9(Stockach), Vizefeldwebel fü, Kr. 92, dieſes Regts. arleruhe), Johner(mannheim), Vizefeldwebel im „Weinrebl(Schwerin), Schlange(Wismar), Altona), Lübke(1. Königsberg), 30 wald(2. 5 r. 66(in den „K. kommandiert) der Feldarkl.; Reiß(Frei⸗ un.⸗Kol. des Fußartl.⸗ 30, des Trains; Böhler(Mannheim), Ofſizier⸗ 91 in der Fußartl.⸗Battr. 595, der Fußartl.; Jermann, Tan(1. Mülhauſen i..), jetzt in der Fußartl.⸗Battr. enberg(5. Berlin), Offizier⸗Aſpirant, jetzt im 61 Nr. 14, der Fußartl.; Feyet „ Offizier⸗Aſpixant, jetzt im Z. Bgtl. des Reſ⸗⸗ „Ietzt im 1. Batl. ußartl.⸗Regts. Nr. 7, der Fuß⸗ 1 er(Donaueſchingen), Winder(mannheim), kant des Fußartl.⸗Regts. Nr. 14, jetzt in der Fußartl.⸗ ewachtmeiſter im igefeldwebel im Inf.⸗ (Pforzheim), Vigewachtmeiſter im Feldartl.⸗Regt. Nr. wehr⸗Feldartl. ber⸗Leutnant: Sauer, Leutnant der Reſ. des N zuleht Leutnant der Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb. 4 im Landſt.⸗Inf.⸗Batl. Mosbach 0.)) Wei⸗ Ober⸗Leutnant der 0 des Inf.⸗Regis. Nr. 148 letzt bei der Reſ.⸗San.⸗Komp, S; Veiter, Ober⸗ Landw. 2. Aufgeb.(Freiburgh, jetzt im Axmierungs⸗ bert(mannheim), Ober⸗Leutnant der Reſ. des 90 jetzt im Regt.; Becker(Bruchſal), Ober⸗ * eſ. des Pegte, Nr. 113, jetzt im Regt.; Heyn, 24 t a. D.(1. Hamburg), zuletzt Leutnant im Feldartl.⸗ „letzt im Ref.⸗Feldart.⸗Regt. Nr. 66(in den Bereſch 90 ommandiert); Liedgens(Aachen), Ober⸗Leutnant . Nr. 403 Trauner(1. Kaſſel), Ober⸗Leutnant des k. 113— die beiden letzteren jetzt im Inf.⸗Regt. 185. arakter als Major haben erhalten: Heſſen uletzt in der 2. Ing.⸗Inſp., jetzt Kom⸗ 1 9 m 4. Landſt.⸗Inf.⸗Batl. Freiburg(XIV., 38.); 1 ſrn de(Karl), Rittmeiſter a.., zuletzt im Ulanen⸗ 1008t Kommandeur des 2. Landſt.⸗Inf.⸗Batls. Heidel⸗ Cha⸗ tzt Leiter der mil. Poſtüberwachungsſtelle Konſtanz. Zur Rartoffelverſorgung. re daß es den Hausfrauen eine Beruhigung iſt, ktoffeln im Keller zu haben. Aber es iſt noiwendig, u wie groß die Verantwortung iſt, die dieſe Ver⸗ bringt. Schon von jeher war die Pflegſchaft der ſſel iner Hausfrau. Jetzt tritt noch ein Naues hinzu: Inn ſt ein Gut, mit dem wir gar nicht ſorgſam genng und das wir gar nicht genau genug uns Igerr 85 Kartoffeln, Gemüſe und Obſt ein Brüfſtein für 0 ayer(Stockach), Bau⸗ Iilter als Oberſtleutnant hat erhalten: 1 mar von Rieneck, Major a.., zuletzt im Inf.⸗ 14, je glich von dem Wintervorrat zumeſſen können. Augenmaß täuſcht! Es kann nur dringend gewarnt werden, ein Wiegen der Kartoffeln vor dem Zuteilen für eine Mahlzeit nicht peinlich genau zu machen. Natürlich kann man auch einmal in einem beſtimmten Gefäß ſich die Tagesmenge abwiegen und ſich dann danach bei der Einteilun richten. Auf jeden Fall iſt es ratſam, eher zu knapp als zu reichli ſich zuzumeſſen, denn das Ende trägt die Laſt. Ein ſorgſames Einkellern der Kartoffel berſteht ſich von ſelber. Ein trockener Keller, der gelüftet werden kann, eignet ſich am beſten zur Aufnahme. Große Mengen hreitet man auf dem Boden aus, kleinere Mengen verwahrt man in Kiſten. Dr Raum, in dem die Kartoffeln lagern, darf nicht warm, muß aber froſtfrei ſein. Jede Hausfrau muß wiſſen, daß die Pflegſchaft eines ihr an⸗ vertrauten Ernährungsmittels von der Bedeutung genau ſo wichtig iſt, wie der ſtreng durch ſich ſelbſt zu regelnde Verbrauch. Weihnachtsſendungen. Die Reichs⸗Poſtverwaltung richtet auch in dieſem Jahr an Jedermann das Erſuchen, mit den Weihnachtsſendun⸗ * bald zu beginnen, damit die Paketmaſſen ſich nicht in n letzten Tagen vor dem Feſte zu ſehr zuſammendrängen. Nach⸗ dem die Zahl der Eiſenbahnzüge bermindert worden iſt, iſt es noch weniger als in früheren Jahren tunlich, bei dem außeordentlichen Anſchwellen des Verkehrs die gewöhnlichen Beförderungsfriſten ein⸗ zuhalten und namentlich auf weite Entfernungen eine Gewähr für rechtzeitige Zuſtellung vor dem Weihnachtsfeſte zu übernehmen, wenn die Palete ſpät eingeliefert werden. Vielmehr erheiſchen die gegenwärtigen, durch den Krieg geſchaffenen ſchwierigen Verkehrs⸗ verhältniſſe dringend die beſonders frühzeitige Aufliefe⸗ rung der Weihnachtsſendungen, damil die pünk liche Ueberkunft der Pakete geſichert iſt und Betriebsſtockungen fern⸗ gehalten werden. Die Pakete ſind dauerhaft zu verpacken. Etwaige auf dem Verpackungsſtoff vorhande e alte Aufſchriften und Beklebezett. 1 müſſen beſeitigt oder untenntſich gewacht werden. Die Benutzung von dünnen Pappkaſten, ſchwachen Schachteln, Zigarrenkaſten uſw. iſt zu vermeiden. Die Aufſchrift der Pakete muß deutlich, vollſtändig und halthar her eſtellt ſein. Kann die Aufſchrift nicht deutlich auf das Palet ſelbſt geſetzt werden, ſo empfiehlt ſich die Verwendung eines Blattes weißen Papiers, das der ganzen Fläche nach feſt Ile werden muß. Am zweck⸗ mäßigſten ſind gedruckte Aufſchriften auf weißem Papier, dagegen ſind Paketkartenvordrucke ungeeignet für Paketaufſchriften. Bei in Leinwand verpackten Sendungen mit Fleiſch und ande en Gegenſtänden, die Feuchtigkeit, Fett, Blut uſw. abſetzen, darf die Aufſchrift nicht auf die Umbüllunggeklebt werden. Der Rame des Beſtimmungsorts* recht groß und kräftig Edruckt oder geſchrieben ſein. Die Paſebaufſchrift muß fämtliche Angaben der Paketfarte enthalten, alſo auch den Freiver⸗ merk, bei Rfüsien mit Poſtnachnahme den Betrag der Nachnahme ſowie den Namen und die Wohnung des Abſenders, bei Eilpaketen den Vermerk„durch Eilboten“ uſw., damit bei einem Verluſte der Pakeſkarte das Paket doch dem Empfänger in gewünſchter Woiſe ausgehändigt werden kann. Auf Palsten nach großen Orten iſt die Wohnung des Empfängers, auf Paketen nach Perlin auch der Poſthegirk(C, W, 80 ufſp.] anzugeben. Damit die Pakete den Empfängern auch dann möglichſt ſchnell zugeführt werden können, wenn die Aufſchrift abfallen oder unlesbar werden ſollte, wird den Abſendern dringend geraten in das Paket felbſtobenauf einen Zettel mit dem Namen, dem Wohnort und der Wohnung des Pgketempfängers z u legen. Zur Beſchleunigung des Betriebs trägt es weſentlich bei, wenn ſchon der Abſender die erſorderlichen Marken auf die Paketlbarte klebt. Die Verſendung mehrerer Pakete mit einer Paketkarte iſt 57 die Zeit vom 12. bis einſchließ⸗ lich 24. Dezember weder im inneren deutſchen Berkehr noch im Verkehr mit dem Auslande geſtattet. Gemeinſckaftliche Einlieferungsbeſcheinigungen über mehrere gewöhnliche Pakete werden in der bezeichneten Zeit nicht ausgeſtellt. * Kriegsausſchuß der Verhraucher. In der Sitzung am 20. November wurde zuerſt der Wurſtverkauf beſprochen. Es ſind Schritte getan worden gegen das Abverlangen der gleichen Anzahl von Marken für Friſchwurſt wie für Fleiſch. Es ſoll eine Eingahe gemacht werden, daß Lhonerwurſt als das behandelt wird, was ſie iſt, nämlich Friſchwurſt und nicht Dauerwurſt. Ferner wurden die nötigen Vorbereitungen getroffen für die am nächſten Montag in der„Stadt Lück“ ſtattfindende Vertreterverſammtung, zu der von jedem augene Verein mehrere Vertreter abgeordnet werden ſollen. Außer dem Tätigkeitsbericht iſt ein kurzer Bericht über den gegenwärtigen Stand der Lebensmittelverſorgung(Herr Lehmann) und über die Maſſenſpeiſung(Herr Hahn) vorgeſehen. Schließlich wurde ein ausführlicher Brief des Herrn Oberhürgermeiſters vor⸗ geleſen und beſprochen. Zur Ausführung der Aufklärungsarbeit auf dem Lande wurde am vergangenen Freitag ein aus Herren und Damen gebildet; die Leitung des hisherigen und des an⸗ gegliederten neuen Ausſchuſſes liegt in einer Hand. * Die Verwertung des Linkenſamens. Bekanntlich hatte der Kriegsausſchuß für Fette und Hele im laufenden Herbſt auf die Verarbeitüng des Lindenſamens verzichtet, weil die im letzten Jahr bei dem angewandten Preſſungsverfahren erzielte Oelmenge nur 2,.5 Gewichtsprozente des verarbeiteten Materials ergab. Von 1Seit war wenißſtens vorübergehend eine Linderung Barentum hatte Palen als ſolches ſchwerlich viel 60 hierung im Laufe der Zeiten eintreten laſſen: die 9 dem 9 Jahren vollzogene Befreiung des Bauernſtan⸗ hi die n d Meim 8 en zu früher guf eine erhehlich demokrati⸗ imu auch nach den Verſicherungen des ruſſiſchen 5, und nur eine ſegensreiche Aenderun⸗ hat die el. Sie iſt von Bedeutung gemorden und kann 10 Erwachen der polniſchen Indüſtrie auch noch großer Bedeutung werden. Inſofern nämlich, age aufſebaute polniſche Geſellſchaft von heute ür 0 ſhemchaften für eine gedeirliche Entwicklung des aus c aig ufen der Nergan enheit neu erſtehenden Staates * 3 ler früber allmächtige, unter ſich uneinige Adel. ahlbilt zwiſchen ihm und den radfkalen Elementen 0 one ehen von den Machtverhältniſſen, die Erbebemg lenſeder enornberein zum Tode nerurteiſt. Heute iſt die ſtab nſicht eine andere: Polen bat. was iem damals e Helfer, deren ſieg eiche Heere den Boden des en. nſchein nach für die Dauer, den Ruſſen ent⸗ e muſikaliſche Rkademie in Mannheim. ee Ber Vortragsfolge des geſtrigen dritten Aka⸗ t m 9400 N Jahre 1912) bekannte WWrh a9 n N nd das bvom Mahlerfeft des Philharmoniſchen Lied von der Erde“ von ung Ker. Es iſt Mablers Nachlaßwerk, geſchaffen aus des Todes, da er ſeine belegiſche Stimmungen, die Rerbſtes. Mahlers Stellung als Symphoniker wird wenn man das Lied als Quelle ſeiner Aus den muſikaliſch⸗poetiſchen Anregungen des ceWiee keſondere Art volkstümlich⸗romantiſcher Sym⸗ 83 und dieſe Neigung zur„Lied⸗Symphonik“ findet Lied ed von der Erde“ ihren treffendſten Ausdruck. ais„ von der Erde“ ſtellt ſich wie die„Symphonie der ſich us für Alt, Tenor und großes Orcheſter. Im 6. ein längeres, ſelbſtändiges Inſtrumentalgwiſchen⸗ 15 el. Die von Mahler gewählte dichteriſche Grundlage iſt höchſt ori⸗ ginell: es ſind ſechs Dokumente chimeſiſcher Lyrik qus Hans Beth⸗ ges„Chineſiſcher Flöte“. Die einzelnen Poeme„das Trinklied gom Jammer der Erde“,„Der Einſame im Herbſt“, Von der Jugend“,„Von der Shönheit“,„Der Trunkene im Frühling“ und„Der Abſchied“ beſingen das alte und doch ewig neue Lied vonn Werden und Vergehen, vom Wachſen und Zerfallen, von Freud und Leid. Die geiſtige Leitidee iſt der Ausdruck vollkommener Weltvernei⸗ nung und Weltabkehr, die Mahlers Lebensanſchauung der letzten Jahre entſprach. In der kunſttechniſchen Behandlung macht ſich ein Beſtreben zur Vereinfachung und Mäßigung bemerkhar. Die Orcheſterbehandlung vermeidet mit kleinen Ausnahmen lautere Tuttieffekte und beborzugt ſoliſtiſche und Gruppen⸗Wirkungen. Neben der Solopioline treten por allem Mahlers Lieblingsinſtrumente:, die himmliſche Celeſtva und die Mandoline hervor. Die Aufführung war von Herrn Hofkapellmeiſter Furt⸗ wängler mit greßer Hingebung vorbereitet, und das KHoftheater⸗ orcheſter bot ſeinen Part äußerſt tonſchön und ſein muaneiert. Der Stimmungsgehalt der eingelnen Sätze war in der Wiedergabe tref⸗ fend charafteriſiert. Als Höhepunkt möchte ich den poetiſchen Aus, klang des 6. Geſanges, der ſich zu den vorhergegangenen ſtellt wie die Erfüllung zur Vorbereitung, bezeichnen und gerade dieſer Schluß wurde in ſeiner ganzen Schönheit erſchloſſen. An die beiden Vokalſoliſten ſtellt das Werk echeblſche Forderungen. Frau Ma tz⸗ ger⸗Lattermann(Hamkburg ſang, obwohl indisponiert ge⸗ meldet, ihre intonationsſchwierigen Geſänge mit inniger Beſeelung und dem ganzen Geſchmack ihrer Einfühlungskunſt, und Herr Lip⸗ mann gab in der Durchführung der Tenorpartie aufs neue Proben ſeiner raſtlos vorwärtsſchreitenden Vervollkommnung. Er über⸗ wand auch in dem bacchantiſch klingenden Lied vom„Trunkenen im Frühling“ ſiegreich die ſchwierigen Intervallenklippen. Auf das Bild der Lebensverneinung folgte in Beethovens „Paſtoralſymphonie“ ein Bild der Lebensbejahung. Sie verdankt ihre Entſtehung den engen und herzlichen Beziehungen Beethovens zur Natur und zum Volksleben, jenem Borne, aus dem der(haffende Künſtler nie ſchöpft, ohne veichen Gewinn zu ergie⸗ len. In der Herzlichkeit ihrer Sprache, der ſchlichten Natüfrlichkeit, der Einfachheſt ihrer Thematik, der maßvollen Anwendung der in⸗ ſtrumentalen Miftel iſt und bleiht ſie für alle Zeiten ein leuchten⸗ des Vorbild. Herr Furtwängſer hatte ſich in ſeime Auſgahe mit be⸗ ſenderer Liebe vertieft und ſich ihren reichen Gedankeninhalt ganz zu eigen gemacht. Die gründliche Vorbereitung zeigte ſich ganz aufrecht ſtehen, ſo daß die Inſaſſen ni verſchiedenen Seiten ausgeführte wiſſenſchaftliche Analhſen haben beſen indeſſen ergeben, daß bei Anwendung des Extractionsverfahrens ſelbſt im Betrieb eine Helausbeute von 7 bis 8 Pro⸗ zent erwartet werden kann. Ein großes niederrheiniſches Oelwerk iſt entſchloſſen, die Lindenfrüchte auf dieſem Wege zu verarbeiten. ie Verhandlungen hierwegen ſind noch im Gange. Es läßt ſich aber auch im Kleinen nach einem auf einer einfachen ländlichen Oelmühle mit guten Früchten der kleinblätterigen(Winter⸗) Linde angeſtellten Preßverſuch zwar 94 nur wenig Oel(etwa 4 Liter von 10 Kg., das ſind 2,5 Prozent), dagegen ein ſehr öl⸗ und protein⸗ reicher Preßkuchen gewinnen, der von Hühnern, Rindern und bis zu einem gewiſſen Grade auch von Schweinen gern aufgenommen ſwird. Selbſt die rohen, mehr aber noch die gekochten Früchte wur⸗ den von Geflügel verzehrt. All dies ſpricht bei dem gegenwärtigen Mangel an Oelen und Kraftfuttermitteln für eine ungeſäumte, reſt⸗ loſe Gewinnung der vielfach reichlich vorhandenen Lindenfrüchte, da dieſe bereits abfliegen. Ein durch Geh. Rat Dr. Engler und Geh. Oberforſtrat Siefert⸗Karlsruhe bearbeitetes Merkblatt, das über die Sachlage näheren Aufſchluß gibt, wird in den nächſten Tagen herausgegeben werden. Vor allem handelt es ſich jetzt um mEgtich ſt umgehende Sammlung der abfliegenden 1 damit dieſe nicht zum Schaden der Allgemeinheit verloren gehen. “ Beſchädigung der Telegraphenanlagen. Da nach einer Mit⸗ teilung der K. Oberpoſtdirektion Karlsruhe ſich in letzter Zeit die Fälle gemehrt haben, daß ſchulpflichtige Knaben die Porzellandoppel⸗ glocken der Telegraphenanlagen durch Steinwürfe zertrümmert oder beſchädigt haben, hat das Unterrichtsminiſterium die Lehrer der Schulen veranlaßt, die Schuljugend wieder vor der Begehung ſolcher Ungrten ernſtlich zu warnen und ihnen vorzuſtellen, welche ſchweren Folgen ſolche unüberlegten Taten gerade in der heutigen Zeit haben können. ͤk Schule und Volkszählung. Das Unterrichtsminiſterſum hat an die Lehrer die Aufforderung gerichtet, ſich an der Volkszählung als freiwillige Zähler zu beteiligen. Auch können geeignete Schüler unter Freigabe des Unterrichts zur Mitwirkung herangezogen werden. Polizeibericht vnm 22. Nopember. S und Unfakl. Geſtern mittag 1½ Uhr ſtieß guf der bei der Heinrich Lanzſtraße ein berheirateter Kutſcher mit ſeiner mit einem Pferde beſpannten Droſchle mit einem Straßenhahnwagen der Linie 7 zuſammen. Bei dem Anprall wurde der Leiter der Droſchke dom Back auf den Beden geſchleudert und am Hinterkopfe erheblich verletzt. Das Pferd wurde von der Droſchle losgeriſſen und auf die Straße ge⸗ worfen, ohne verletzt zu werden. Die Droſchke, in welcher ſich zwei Damen befanden, wurde ehenfalls zur Seite geſchleudert, blieb aher ht verletzt wurden. Der Straßenbahnwagen wurde leicht, die Droſchke ſtark beſchüdigt. Zimmerbrand. Aus noch nicht bekannter Urſache ent⸗ ſtand am 20. ds. Mts., mittags zwiſchen 11 und 12 Uhr, in einem immer des Hauſes Langſtraße Nr. 16 hier ein Zimmerbrand, wo⸗ ſurch ein Bekt höllſtändig zerſtört und ein Schaden von 80 Mark Se wurde. Das Schier wurde von' Hausbewohnern wieder Helolcht. Unfäkle, Am 20. ds. Mis., nachmittags 1½ Uhr, fiel einer 91 Jahre alten Fahrikarbeiterin von Neckarau in einem Fabrik⸗ betriebe dortfeloft ein eima 1 Zentner ſchwerer Holzdeckel auf den Oberkörper, wodurch ſie Hüftenquetſchungen davantrug. Mit dem Sanitätswagen wurde ſie ins Allg. Hranfenhaus hierher überführt, — In der Nacht vom 20. zum 21. ds. Mts., eiwa 1 Uhr, fiel ein 81 Fahre alter herheixateter Taglöhner von hier im Gaswerk Luzen⸗ berg, als er einem Kranen ausweichen wollte, in einen mit heißen Kohlen gefüllten Schacht. Hierbei zog er ſich mehrere Brandwunden am Oberkörper zu und mußte ſich ins Allg. Krankenhaus begeben, 5 1 nach Anlegung eines Verbandes wieder entlaſſen werden onnte, Verhaftet wurden 14 Perſanen wegen verſchiedener ſtraf⸗ e, darunter eine Ghefrau von Gernsheim wegen iebſtahls. —— Nus dem Großherzogtum. Friedrichsfeld, 21. Noy. Das 4jöhrige Töchter⸗ chen des Bahnbedienſteten Moß kam dem Ofen zu nabe, wo⸗ durch die Kleider des Kindes Feuer fingen. Die Brand⸗ 9 waren ſo ſchwerer Natur, daß das Kind daran ver⸗ tarb. )(Heidelberg, 22. Nov. Heute vollendet der Kaiſerl. Rechnungsrat Ernſt Bohlig. der frühere weltberühmte, un⸗ erreichte Kraftturner. ſein 70. Lebensjahr. Er iſt der Sohn des 1874 in Mutterſtadt verſtorhenen Apothekers und Landtagsabgeordneten Dr. Franz Joſef Boblig, war ſelbſt Apotbeker, bis er ſich ganz der Turnſache widmete. Seine außergewöhnlichen turne iſchen Leiſtunden errerten überall großes Aufſehen. Künſtleriſche medizinſſche, militäriſche und turneriſche Korporationen eyklärten einſtimmig die Leiſtun den Bohligs als phänomenal und die Hantelübungen mit 75⸗, 103⸗ 155 pfündigen Hanteln für muſte gültig. Boßlig war ein ziel⸗ bewußter Turner, deſſen Leiſtun⸗en nicht etwa mit dem im Hirkus ſich präſentierenden Athleten und Kraftmenſchen zu⸗ ſammengeſtellt werden durften. — iders in der ſulgilen Ausführung der feinbetegten Minigtur⸗ grbeit, weiche den Biskinen, Oboen, Flöten und dem Fagott im zſweiten Saße übertragen iſt. Auch die hochgeführten Hörner hielten ſich ſehr wacker. An dem Erfolge des Aßendz ſonnte unſer trefſſiches Hoftheater⸗ archeſter und ſein bewährter Leiter nehen den Soliſten in alle. Ehren partizipieren. F. M. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Mufkverein E. B.— Die Schöpfung. Ueber die Künftlerin Marie Lydia Günther, welche am 29. ds. Mis. in der„S n mitwirkt, ſchreibt Or. Eugen Schmiß gelegentlich eines Liederabends in Dresden wie folgt: Der Liederabend bon Maxie Lydig Günther geſtaltete ſich zu einem der erfreulichſten Erlehniſſe der kaufenden Konzertzeit. Vor wenigen a erſt iſt die junge Künſtlerin in der Heffentlichfeit erſchienen Und doch darf ſie heule hereits als Meiſterin ihres Faches degrüßt werden. Bei ihr Leigt fich einmal alles, was zum kunſtgemäßen Liedgeſang gehört, gufs glücklichſte Wan eine eün warme und ſchmiegſame Stimme, ſorgfame K iche Kultur, Vortrags⸗ talent und boeſieyolles Empfinden. Auch die übrigen vorliegenden Urteile ſind des Lobes voll üher die Leiſtungen der Künſtſerin. Go lautet ein weiterer Bericht: Man darf M. L. Günther zu den he⸗ merkenswerten Erſcheinungen unſeres Konzertlebens zählen, ihre leuchtende Stimme bergoldet jede Linie. Der Kartenverkauf in der Hofmuſikalienhandlung Heckel (Konzertkaſſe). Liederabend Elſe Hildebrand. Die Konzertſängerin Elſe Hildebrand wird am 4. Dezem⸗ ber im Kaſinoſaal unter Mitwirkung des Pianiſten Fritz Linde⸗ mann ein Konzert geben. Karten in der Hofmuſikalienhandlung Heckel(Konzertkaſſe). Vortrag Julius Meier⸗Graefe in der Kunſthalle. Am Sonntag, den 26. Ropember, morgens 11/ Uhr, veran⸗ ete die Leitung des Freien Bundes für die Bundesmeigt⸗ er einen Vorirgg des wahlbekannten Kunſtgelehrten Julfus Meier⸗Graefée. Herx Meier⸗Graefe wird über ein Themg zu deſſen Verſtändnis die Sammlung der Kunſthalle ſelbſt as reichfte Anſchauungsmaterial bietet: die Malerei des Impreſſio⸗ nismus. Insbeſondere wird der Redner von derſenigen Künſtlor⸗ perſönlichkeit handeln, in der alle bon der impreſſioniſtiſchen Kunſt⸗ bewegung angeſtrebten Werte zu einer höchſten und vollkommenſten Vereinigüng gelangt ſind: Paul Cézanne. — — ——— —————————— ————— —— ——————— ————— ——— —— .. —— — — —— —— fh 01 e Mittwoch, den 22. November 4. Seite. Mannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe)—94 0 0 85 85 85 7 7 2 7 3 beſtimm 9 Au le 8 ungen erfüllen, das Geld in noch dickerm Strahl in die Kaſſen einer Verletzung der amerikaniſchen Paß 5 ſeinen dig gemacht, indem er unberechtigterweiſe nach Wn Die Hationale Arbeitspflicht. lenken ſoll 4* emthalt in Deutſchland nach England reiſte. Oel GN Der hauptinhalt des Geſetzes. iti Reichskages. JBerlin, 22. Nov.(Bon unſ. Berl. Buro) P h Ptinh ſetz Der Zuſammeniritt des chstag des K0 K or Pen he Legion e Die„Kölniſche Zeitung“ macht nähere Mitteilungen über das neue Geſetz über die nationale Arbeitspflicht: Die Hauptfrage lautet: Wer wird zum vaterlän⸗ diſchen 9 ilfsdien ſt— das iſt der techniſche Ausdruck der neuen Einrichtung— herangezogen? Jeder männ⸗ liche Deutſche vom vollendeten 17. Lebensjahre bis zum vollendeten 60. Lebensjahre, ſoweit er nicht zum Dienſte in der bemaffneten Macht einberufen iſt, iſt zum vaterländiſchen Hilfsdienſt während des Krieges verpflichtet. Der Ton liegt auf dem Wort: Jeder. Wenn vor unſerm Wehrpflichtgeſetz glücklicherweiſe jeder gleich iſt und der Univerſitätsprofeſſor neben dem Handlanger, der Millionärsſohn neben dem Bauernburſchen in der Front ſtehen, ſo hat dieſer Grundſatz auch für den vaterländiſchen Hilfsdienſt zu gelten. Auf ſoziale Unterſchiede werden keine Rückſichten genommen. Für den vaterländiſchen Dienſt, welcher Art er auch ſei, kann es nur Staatsbürger und aber nicht Schichten und Klafſen geben. Der weibliche Teil der Bevölkerung iſt nicht in das Geſetz aufgenommen, weil man die feſte Ueberzeugung hat, daß die Frauen und Mädchen, die bisher ſchon in frei⸗ williger Mitarbeit die Männer übertroffen haben, auch ferner⸗ hin ſich in genügender Zahl zur Verfügung ſtellen werden. Was gilt nun als vaterländiſcher Hilfs⸗ dienſt? Als Hilfsdienſt gilt außer dem Dienſt bei Behör⸗ den und behördllichen Einrichtungen insbeſondere die Arbeit in der Kriegsinduſtrie, in der Landwirtſchaft, in der Kranken⸗ pflege und in kriegswirtſchaftlichen Organiſationen jeder Art, ſowie in ſonſtigen Betrieben, die für Zwecke der riegsfüh⸗ rung oder Volksverſorgung unmittelbar oder mittelbar von Bedeutung ſind. Hier werden natürlich mannigfaltige Zwei⸗ fel entſtehen, welche Betriebe für Kriegsführung und Volks⸗ verſorgung von ſolcher Bedeutung ſind, daß ſie als vater⸗ ländiſcher Hilfsdienſt gelten können. Man kann darunter manche Betriebe rechnen, die man bei anderer Beurteilung nicht hinnehmen wird. Ein Betrieb kann einer Gattung an⸗ gehören, die für die Kriegsführung oder Volksverſorgung von Bedeutung iſt, und trotzdem als Einzelbetrieb ohne Bedeutung ſein und der Auflöſung verfallen. Ehenſo kann ein Betrieb in einer beſtimmten Zeit des Krieges für Kriegsführung oder Volksernährung wichtig ſein, dieſe Wichtigkeit aber zu anderer Zeit des Krieges verlieren. Die Grenzen für die ſind eben flüſſig und werden flüſſig bleiben. Das Geſetz kann nur einen rohen Rahmen zimmern, in dem der Bundesrat nach den Zeitver⸗ hältniſſen wechſelnde Beſtimmungen einſpannen wird. Aus⸗ ſchüſſe werden einzuſetzen ſein, die für die verſchiedenen Ge⸗ genden und für die einzelnen Betriebe die Entſcheidung fallen müſſen, gegen die nur noch an der Zentralſtelle Be chwerde einzulegen iſt. Nach den Erfahrungen während des Weltkrie⸗ es werden derartige Ausſchüſſe, wenn ſie unter militäriſchem Vorſitz tagen, aber Staatsbeamte und Mitglieder des Wirt⸗ ſchaftslebens als Beiſaſſen enthalten, zur allgemeinen Zu⸗ riedenheit arbeiten. Wie wird man nun zum vaterländiſchen Hilfsbienſt herangezogen! Daß Leute, die in einem Betriebe, der als vaterländiſcher Hilfsdienſt von der Behörde anerkannt iſt, beſchäftigt ſind, an andere Stellen ge⸗ ſchickt werden, dürfte in der Regel nicht geſchehen. Immerhin muß wurtſchaftlich verfayren werden; auch Kriegsbetriebe dür⸗ fen nicht mehr Kräfte beanſpruchen, als ihnen nach Bedeu⸗ tung und Umfang zukommen. Im übrigen wird man um ſo weniger einen überflüſſigen Wechſel der Arbeitsſtätte herbei⸗ führen, als man ja jeden derartigen Wechſel in der jetzigen Zeit zu vermeiden wünſcht. Die bei dieſer Ausleſe freibefun⸗ denen oder freigeſtellten Arbeitskräfte können jederzeit zum vaterländiſchen Hilfsdienſt herangezogen werden. Sie werden wohl eine ſchriftliche Aufforderung des Ausſchuſſes erhalten, der für jeden Bezirk zu bilden iſt und am beſten aus einem Offizier als Vorſitzenden und aus Ziviliſten, vielleicht aus je einem Bertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer als Beiſitzern beſteht. Perſonen, die eine ſolche Aufforderung er⸗ halten, haben in einem Betriebe, der als vaterländiſcher Hilfs⸗ dienſt anerkannt iſt, Arbeit zu ſuchen. Wenn hierdurch binnen einer gewiſſen Friſt nach Juſtellung der Aufforderung eine Beſchäftigung nicht herbeigeführt wird, dann überweiſt der Ausſchuß ihnen eine Beſchäftigung. Gegen dieſe Zuweiſung iſt Beſchwerde möglich. Geſchieht nun die Zuweiſung nach beſon⸗ deren Rückſichten? Wenn auch vor dieſem Geſetz alle gleich ſind, ſo wird natürſich nicht wahllos verfahren werden. Einem Schwerarbeiter wird man keine knifflichen Berſtandes⸗ arbeiten zu löſen geben, und jemand, der die Feder zu führen verſteht, nicht hinter den Pflug ſtellen. Der Weſtdeutſche kann ſeine Aufgabe beſſer an ſeinem heimatlichen Ort als im Oſten löſen. Und wenn ſchon der Arbeitsort gewechſelt wer⸗ den muß, dann kann das der Unverheiratete leichter als der Familienvater. Jedenfalls entſcheiden bei der Zuweiſung von Arbeit nur praktiſche Geſichtspuntte und nicht etwa die ſozia⸗ len Unterſchiede. Wie wird der Hilfsdienſt entlohnt? Die Frage, ob der Hilfsdienſt überhaupt eine Entlohnung verlangt, iſt nieht überflüſſig. Denn von vornherein muß die Erfüllung einer ſtaatsbürgerlichen Pflicht unbezahlt bleiben. Wer ſeine Pflicht tut, iſt ein getreuer Knecht, hat aber reinen Anſpruch auf Dank. Man geht auch in die Schlacht, ohne an ein Ent⸗ gelt zu denken, und eine Ehrenpflicht, die bezahlt wird, hat ihren edelſten Lohn ſchon verloren Wenn man ſich trotzdem entſchloſſen hat, den vaterländiſchen Hilfsdienſt angemeſſen zu entlohnen, ſo ſind dafür wirtſchaftliche Gründe, vor allem die Erhaſtung der Familien, ausſchlaggebend geweſen. Wie jeder Arbeiter ſeines Lohnes wert iſt, wie auch der Wehrſtand ſeinen Mann nähren ſoll, ſo ſoll auch der, der dem Vaterlande freu⸗ dig ſeine Dienſte widmet, nicht um den Preis ſeiner Arbeit ge⸗ bracht werden. Der Fabrikant, der dem Lande ſeine Kraft zur Verfügung ſtellt, wird allerdings ſeine Arbeit nicht immer ſo gelohnt ſehen, als on er für die eigene Kaſſe arbeitet, der Geiſtesarbeiter, deſſen Leiſtungen im Frieden vielfach als Lieb⸗ haherwerte bezahlt wurden, muß ſich an andere Verhältniſſe gewöhnen. Eine gewiſſe Gleichförmigkeit der Bezahlung wird unumgänglich, aber auch erwünſcht ſein. Eine zweite Frage drängt ſich auf, die hier nur angedeutet und in anderem Zu⸗ ſammenhange erörtert werden ſoll, ob man nicht den Zeit⸗ punkt der Einführung einer Arbeitspflicht wahrnimmt, um das Anſchwellen der Kriegsgewinne zu verhindern und auch die Verdienſtmöglichkeiten der Unternehmun⸗ gen beſchneidet. Wenn Leben, Arbeitslohn, wenn alles dem Vaterlande dienſtbar gemacht wird, warum ſoll nicht auch das Kapital ſich Beſchränkungen gefallen laſſen. Es iſt ein vaterländiſcher Hilfsdienſt, den wir befürworten, aber nicht ein ſolcher, der einzelnen Unternehmungen, die die Vorbeding⸗ Berlin, 22. Nov.(WZB. Nichtamtlich.) Der Reichs⸗ tag wird durch kaiſerliche Verordnung vom 22. d. M. be⸗ rufen, am 25. d. M. zuſammenzutreten. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 22. Nov.(WT B. Nichtamtl.) Bericht des General⸗ ſlabs vom 21. November: Mazedoniſche Front. Zwiſchen Preſpaſee und Cerna, ſowie in der Gegend des Dorfes Paralova Slaba fanden Artillerie⸗ u. Infankerieunker⸗ nehmungen ohne beſondere Bedeutung ſtatt. Schwache feind⸗ liche Angriffe bei den Bergen Gruniſiſche, Tirnova und Tuſche wurden durch Feuer und Gegenangriffe zurückgeworfen. Ju beiden Seiten des Wardar ſchwaches Arkilleriefeuer und Ba- krouillenzuſammenſtöße. Durch unſere Artillerie ſchoſſen wir ein feindliches Fluszeug ab, das im Wardartal ſtürzte. Die beiden Flieger wurden geſangen. Am Juße der Belaſica⸗ Planina und an der Skruma Arkillerietätigkeit. An der Küſte des ägäiſchen Meeres Ruhe. Jeind⸗ liche Flieger warfen Bomben auf. unſere Stellungen bei 0 r· fano und auf die Brücke bei Buk, erziellen aber keinerlei Er⸗ gebniſſe. KRumäniſche Front. Längs der Donau zerſtörte der Jeind durch Bomben ſeine Leichter, die hinter den Inſeln nicht weit von Kalafat lagen. Seine Arkillerie beſchoß nachis Siliſtria, Oltina, Raſovo und Cernawoda. In der Dobrudſcha ſchwache Artillerietäligkeit und Geſechte zwiſchen Aufklärungsableilungen und Wachipoſten. An der Küſte des Schwarzen Meeres beſchoſſen morgens zwei ruſſiſche Torpedoboolszerſtörer den Leuchtturm von Emine, nachmittags die Siadi Konſtanza. Unſere Artil⸗ klerie zwung die ſeindlichen Schiſſe ſogleich, ſich auf die hohe See zurückzuziehen. Der„Temps“ über die Lage in Rumänien. Bern, 22. Nov.(WTB. Richtamtlich.) Der„Temps“ ſchreibt zur Lage in Rumänien u..: Unbeſtreitbar erringen die Deutſchen in Rumänien Erfolge. Es iſt ſogar das einzige Land, wo ſie ſich gegenwärtig ſiegreich nennen können. Ru⸗ mänien iſt jetzt nicht endgiltig beſtegt. Es hat den Feldzug ſchlecht eingeleitet. Die Nuſſen ſind ihnen mit einer gewiſſen Langſamkeit zu Hilfe gekommen. Falkenhayn hat den An⸗ griff in die Walachei hineingetragen. Wir hoffen, daß rumä⸗ niſche Truppen rechtzeitig auf dem Gebiet der Walachei ein⸗ treffen, um die Situation zu retten. Sollte aber Rumänien tatſächlich beſiegt ſein, wer in Frankreich, England, Rußland oder Italien wage für einen vorzeitigen Frieden zu ſprechen? Mrerihs und Rexo. Newyork,. Nob.(Ts. Nichtamtlich.) Meldunß des Reuterſchen Büros. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat denm mexilaniſchen Unterhändlern mitoeteilt, ſie ſei bereit, ihre Truppen in angemeſſener Zeit aus Mexiko zurückzuziehen, aber ſie beſtehe hernach auf dem Recht, plündernde Banden an der Grenze bedingungslos zu verfolgen und zu beſtrafen. Die Regie⸗ rung ließ dabei wiſſen, daß dies die letzte Gelegenheit einer freundſchaftlichen Regelung ſei. Andererſeits beziehen ſich die mexikaniſchen Unterhändler darauf, daß der Tätigkeit der Truppen der Vereinigten Staaten an der mexikaniſchen Grenze auch weiterhin Schranken auferlegt werden. Die engliſchen Berichte. Lon don, 22. Nou.(WTB. 5 Anitlicher Bericht vom 21. November nachmittags: chwere feindliche Be⸗ ſchießung ſüdlich Grandcourk. Bei Gommecourt und in der Nähe von Roclincourt und Ppern gelungene Ueberfälle auf feindliche Laufgräben unternommen. London, 22. Nob.(WTB. Richtantlich.) Heeresbericht vom 21. Ropember ahends: Tagsüber beträchtliches feindliches Feuer auf unſerer Front zu beiden Seiten der Anere. Sonſt iſt nichts zu melden. Geſtern arbeiteten unſere Fluggeuge erfolgreich mit der Artillerie zuſammen. Zwei von unſeren Flugzeugen wer⸗ den vermißt. Niederlage der Jialiener durch die Araber. Wien, 21. Nov.(Priv.⸗Tel..) Unſer Berichterſtat⸗ ter meldet: Die„Reichspoſt“ berichtet aus Konſtantinopel: Wie eine hieſige Meldung verlauten läßt, haben arabiſche Streittrafte in Tripolitanien in letzter Zeit den Italienern ein ſiegreiches Gefecht geliefert. Insgeſamt 0000 Mann, 10 Offiziere, mehrere Geſchütze, eine drahtloſe Station und zahlreiches Kriegsmaterial fiel in die Hände der Araber. Der Nachfolger Tarnowskys in Sofia. * Wien, 21. Nov.(Priv.⸗Tel..) Unſer Berichterſtatteꝛ meldet. Das„Neue Wiener Tageblatt“ berichtet, daß zum Tarnowskys in Sofia der bisherige Geſchäfts⸗ träger in Kairo, Graf Szechenyi, ernannt iſt. Graf Szechenyi weilt augenblicklich in Belgrad. Japans Flotlenbaupläne. * Wien, 21. Nov.(P..) Unſer Berichterſtatker meldet: Das„Neue Wiener Journal“ meldet aus Budapeſt: Aus New⸗ Dork wird gemeldet, daß im japaniſchen Parlament bei ſeiner letzten Sitzung in Tokio im Jahre 1917 670 Millionen Hen gefordert werden. Die Unruhen in Turkeſtan. * Budape 5 21. Nov.(Priv.⸗Tel..) Unſer Bericht⸗ erſtatter meldet: Die„Zeit“ berichtet: Ddie Unru hen in Turkeſtan haben regelrechten Schlacht zwiſchen ruſſiſchem Militär und Aufſtän⸗ diſ chen entwickelt. Die Bewegung hat auf Chinwa und Bu⸗ kara übergegriffen und in dem letztgenannten Orte kam es zu einem Zuſammenſtoß mit dem Militär. Der Verkehr mit Chiwa iſt ſeit Wochen lahmgelegt. * Köln, 22. Nov.(WTB. Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt aus Berlin: ie ich erfahre, hat das Staatsdepartement in Waſhington die amerikaniſche Botſchaft in London angewieſen, dem amerikaniſchen Journaliſten D. Thomas Curtin ſeinen amerikaniſchen Paß abzuneh⸗ men, um ihm einen Interimspaß auszuſtellen, der nur zur ſo⸗ fortigen Rückreiſe nach Amerika gültig iſt. Curtin hat ſich öſterreichiſch⸗ungariſche Geſandte, Botſchafter Deutsche Linoleumverbe-Hansa“, Deknenhorst. Düurt 6 don, 79.— 11.68./, Wochsel auf Faris 3 Monate 28.17—, kürz 27.70, kurz 155.— für die Flotte nach Warſch au verlegt. bishell, —31 22. Nov.(WTB. Nichtamtlich.)* 7 8 nowski iſt geſtern Nachmittag vom König in, 8 audienz empfangen worden. Er reiſt nächſten Sa S Petersburg, 22. Nob.(WeB Nichtamtlich.) 105 en L den Mitteilungen wurde nach Aufräumung der zer fen von 99 Wom keiten die Zahl der bei der Ex p 9 n in dem Hal feſthe xitza bei Archangelskgetöteten Menſchen auf frun er Die Zahl der Verwundeten beträgt nach den Berichten ohen Pauſe 20 Offiziere und Beamte, 439 Soldaten, 131 Eg 25 Frauen. Von den Beſatzungen engliſcher Schiffe 60 beden ums Leben gekommen, 25 wurden verwundet. 0 die Eih 40 Anzahl der Opfer erklärt ſich durch den Umſtand, daß Leule 0/ P ſion während der Mittagspauſe ereignete, als die Pwaten, 0 Baracken ruhten, die gegen die Exploſion nicht geſüuen ſchieden wird in Abrede geſtellt, daß 7 mit W 9. Dampfer vernichtet worden ſeien. In Wahrheit ſei n der ferſ 9 mt fer„Baron Drieſen“ zu Grunde gegangen und einer 1 anderen Dampfer, nämlich„Garl of Farfor“. 0 W Pdch 6• Handel und Industie eh n Gründung eines Schutverbandes deu- Lann interessenten in Kumänien-. Der Ausbruch des Krieges mit Rumänien bat Mae Hchen und persönlichen Beziehungen deutscher b mit Rumänien jäh unterbrochen. Angesichts der Sftune ei deutschen Iuteressen daselbst erschelnt die S ch 4 ige 10 Stelle dringend geboten, die sich eine plan mäßBik 9e“ 0 6 jeweiligen Umständen nach mögliche Wahrung teressen zur Aufgabe macht. Es wird in Auues e N. 8 daß die zu gründende Stelle auch Miitel und Wege eine schnelle und wirksame Unterstützung der in R ermög 10 nierten bedürftigen deutschen Staatsangchörigen 2u uige 0 8 In Oesterreich und in Ungarn sincdi bereits 719090 100 sationen ins Leben getreten, haben ihre Tätigkeit ung. G J W, — erfreuen sich regen Interesses und warmer Unterete ihrer Regierungen. Für eine entsprechende deutsch tion dürfte das gleiche zu erhoſſen sein. Mnien.e Alle deutschen Firmen und Personen, die in Run, Z e mögensinteressen zu vertreten haben oder die Sonstf 20 0 Ar Verbandes zu fördern bereit sind, werden zum Beitfit“ Verbande hiermit auigelordert.„ Sitt e Das vorbereitende Komitee hat vorkiufig Seen ug Räumen des Deutsch-Rumänischen Wirtschalts-Vert Auben 8 Iin W. 9, Köthenerstraſe 28/29, wohin Zusagen un ke richten sind. ihte, se Nachstehend verzeichnete Firmen haben bereits 0 tritt erklärt: Aktiengeesllechaft für Feclerstahl, Tutlineg Wit Gieseche u. Konegen.-., Braunschweig, Baper, Rert, Spiegelglasiabrikation, Fürch i. B. Gustav Behrendt, e kner Holz-Comptoir, Berlin. Bismarckliütte, Bismia Saer, Bleichert u. Co., Leiprig-Cohlis, Banlchaus S. Bleiche, Burkart u. Erbslöh, Creſeid. Conmmerz- u. Disconto- umotel Continental-, Cacuichouc- u. Gutta-Percha-Comp. menliorster Linobcumlabrilc„Anker-Marte“, Delmer sche FErdöl.-., Berlin. Deutsche Lexvante-Linie, Disconto-Gesellschaft Berlin. A. u. E. Franlt, Fr.C Hardy u. Co., Ges. m. b.., Berlin. Lingner Werke 40, 0 den. Maschinenbeuanstalt und Ei ießerei Aua%% .-., Gassen.-I. M nerahr Ud Mällen ah 60 Luther.-., Braunschweig. Mitteldeutsche Credi engesellin Ntionalbanke kür Deutschland, Berlin. Panzer-Aklienf, 16 Berlin. Hermann Schlessiger, Gera. Villeroy u. 3 chine⸗ 10 a. d. Sasr. A. Ventzla, Graudenz. Waggon- ünd Rietall .-G. vorm. Busch, Bautzen. Würtſembergische kabrik Geislingen. Wolff u. Glaserield, Berlin. Londoner Wertpapierbörse- 1 Londol, 20. Kovember. 2. 6 n. 20 24. 20. 656 eneet S— fSalnere.. fde Mn: 5 Krgemtia. 82¼ 98— Oasad. Fae. 190½178¼ SPaS 116 60 4Srnas. 7% 4/ Sle%% de 4 Mpaner.. 71—-— Pennayiva.—— Soldtage%5 90 Fertugieren B4/½ Seutb. PaO.. 105½ 10% Lat. F. 97 80 90 Erssenis8e 83— 88 Palon“ Pac.. 18/,— W e Russ.1—— PSieels. 139¼187.— Pr. bis 0 0 ½ Kriesel.—— fAnacendsb. 2. 2/,-Siiber 8 1 Koce, 71. ner.,.Ta0, Wechsel aut, Amsterdam 27 7— 11 Newyorher Wertpapierbürse. Schluß Newyork, A. Nov. Die schon gestern eeecte Ins Börse hervorgelretene unsichere und an eſge 1 Stimmung übertrug sich auch auf die heut 1 den nune der Börse. lu der lauptsache berrschte af0f, 6 Leigeruugen der letrien Tage Realisationeneigamgie, wach die Haltung überwiegend schwücher Wurde. Sp4A e f Stets zuverläſſig, als altbewähriee Hausmittel bei Huſten un ſind die ſeit 20 Jahren eingeführien 4 bel Sie ſollten immer in der Hausapothele 1 aunh Erkältungen in der Familie zur Hand zu ha rnſien bert⸗ Tableiten ſchützen ſicher vor ben oſte Folgen eines Huſiens ober Katarrhs. erien Tbl., Schachtel mit 400 Cabletten in allen Apotheken und Droger 0 Waruune ver Nachahmungen 0 Berlangen Sie lols ⸗ 1 B. Seite. Wannheimer Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) .den 22. November 1916. 12 aerne 0, eih N 1 — * * 1 E ell0 3 d, 2, N 4* sor, faen Wal Wsal Wi ert V SE222 332 5898322 232* 83 2 2271 12 6f 1575 165815 0 6 26 44 2 8 3 9 29 1 E.— EEER 98 8.——— 8 i ee e e 3* 23882 9255 3832 88 K1 2341• K 1 22 4 2 8— 8* 2 82 983625 485 3243 FF 9585 1212 955759 9 8 43 8 29 9„ 33 23 312 3 9 882888923 338 21 2 8 35 59 32 4525 S 32 T 123623 533 3 23 11151. 8—— 82 233 38 3 3 56 3824 S SS„ 8 EArF* ii 59 4 SS S e e ee S 253 582873 32 4 21 SP 2 437 8182 33 e—— 0 33 3 SZS FlE S 833 3 2 8 83 3815 23 8 S 888 88 3488886 8 9325 22 4232 32 95285 5 33 333953 9 241 3 54 522* A 2 53 3 8 23 883— 8 5 332 3273 1 998 3 28 28333348884 85 · 333833 4·12 888 83 4 S SS 8485 496265)28 8 89.8 FFFTCTTCTTTC E. 7 82 8—.—*———. 7— 2 4 E 8 2 80—— SS 225 2 2— S 88 + S 8 3 8 2 5.— 88 3 3 + 9 5 83 82 58.8 833 5* 9 2 3 5 239 938 8 0 36 S 25 3893 3 9 9892392 337§ 3 555 80 S88 3823398 33592 2 S 2 S4 33332 4+1 35—— 4833S 8828555 83 33 3 3 88288 5 S2 98—.— 33889535S——.— FFFP ie 192 91 8 33 S 83S 3 9* 89 N 2 5 25 8 8 2 2—2 88 3 105 42 6 78 122 22 383228* 2 95859 6883 9 9— 8 2 3 3 ee 5 32 8 3 3 35* 33 38 888 6E 88 S FP ScR.358282 3 88199.5 SSSGB S1 ES5 5 2— 11 35982583„ 696„ 39827 99 138333 23 8589 8 88353 54 3 88 22 585 3 383 232888388 33 85 2 8 e — 8 5 2 5 3—*—.—— 8* 2 3 7 7 68 5 888 83 955 8888 93 8. 55 24 98228 EE S 8 S S28 9. 1 7388 153 4 i 53 8382— SS ll 935 9 9 3 8 55 a8 888288888888888828888 388 8K8888 8 8 3 5 3 925 8 82 S 2*— SSS= 222*——————————— 3 8˙8 2972 5 EI J— 2 38 8 8883x—— 33535. 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