* den emetnen Teil: Chefredakteur Dr. r den Handelsteil: Dr. Adolf Dr. Flur den Kinzeigenteil: 44 8 Jo os. Druck u. Beriag 8 ſchen Buchdruckerei, G. in. b.., alle in Mann⸗ dr.; Generalanzeiger Mannheim. Pernſpr.: „1449— ſäftsſtelle 218, 7569 Buchdruck⸗ Poxſcheck⸗ 2917 Ludwigshafen a. Rh. 5 chentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Henera Badiſche teucſteRachrichlen „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. RSR Die 1 geile 40 Pfg., Reflam ſensbtelBach 5 0 60—— K nachm. r. an en Cagen, Stellen u Kusgabe wird keine Berantwortung übernomm + Mannheim u. Umg. monatl, M. 140 ein —99—894— die Peſt bezogen viertelj M. 4 62 einſchl. zuſtellungsgeb r. BPei der Poſt abgeh. M..90. Eintel ⸗Nr. Falkenhayns und Mackenſens Siegeszug n der Walachei X ber Walachai plangemäße Fortſchritte. Mue n. 26. Nov., abends.(WTB. Amilich.) Außer Mh Bouchavesnes vormittags geſcheiterten franzöſiſchen 3 im Sommegebiet nichts Weſentliches. Dalachei plangemäße Fortſchritte. dobrudſcha und an mazedoniſcher Frout günſtig verlaufene Kämpfe. 80 Kilometer von Bubareſt. drohes Hauptquartier, 26. Nov.(WTB. Amtlich.) weſtlicher Kriegsſchauplatz. 4 Bout des Geueralſelomarſchalls Kronpring Ruprecht von Bapern Rebel und Regen keine größeren Kampfhandlungen. Wkublc durchgeführte patronillen-Anternehmungen khhe, burgiſcher Grenadiere und Füſiliere des Infanterie · 1 Mments Bremen nordöſtlich von Arras brachlen aus den 4 6 ſo 5 Gräben 26 Gefangene ein. Wiordöſtlch von Beaumont holten Abteilungen des Miteen Infanterieregiments Nr. 185 vier Offiziere und 157 Aunder ſowie ein Maſchinengewehr aus der feindlichen Heeresfront des deutſchen Kronprinzen Uun Apremont-Walde öſtlich don 8t. Mihtel ſe ſtarker Feuervorbereitung franzöſiſche Infanterie wurde abgewieſen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresfront des Generalſelomarſchalls Prinz 1 Leopolò von Bayern. be der Oſtfeeküſte, nördlich von Smorgon, ſo⸗ Withder Serwelſch. und Schlichara-Jront nahm Arkillerieſeuer zu. aſglüche Abteilungen, die dicht am Meere in Gegend von Win in und bei Ozierki im Gebiet des oberen Slyr gu wurden zurückgetrieben. . Pissfront des Generaloberſten Erzherzog Joſef. Me leder griſſen bei Balca Neagra im Gyorgyoge⸗ 9* Kompagnien ohne jeden Erfolg unſere Stel⸗ . Wlttate iſt Ramicu-Balcea genommen. * höhen nördlich von Curtea de Arges — Rumäne noch hartnäckigen Widerſtand. M klände öſtlich des unleren Alt hat unter Jüh⸗ Wüan, Generalleutnants Grafen v. Schmettow deulſche Wete eine ſich zum Kampfe ſiellende ruſſiſche Kavallerie · Mrtz geworfen und iſt in ſiegreichem Vor⸗ bebringen. be dom Alt oſtwärts führenden Straßen ſind mit flüch⸗ Jahrzeugkolonnen belegt, deren Weg ſich * Brand geſteckte Ortſchaften kennzeichnet. 9 über die Donau gegangenen Kräften iſt Jüh⸗ ommen. hue Balkankriegsſchauplatz. Aneuppe des Generalſeldmarſchall v. Mackenſen M r0 Jeuer von See unkerſtühier Vorſloß feind⸗ dob chützen längs der Küſte gegen den rechten Ilügel Wrdſcha-Armee ſcheiterte. den Augen des Generalſeldmarſchalls v. Macken⸗ 2 uferwechſel der für die weiteren Operatlonen i 4 rumänien beſtimmten Donquarmee plan⸗ del durchgeführt. Wir ſiehen vor Alexandria. 00 Ueberwindung des infolge Tauwetters hoch ange · uen Stromes durch die Kampftruppen wirkten in her · er Weiſe neben unſeren braven Pionieren auch Teile chen Motorboolkorps, der K. u. K. Donaufloikille Werammando des Linienſchiffskapitäns Lucich und die W. Iſh- ungariſchen Pionierabtellungen des General⸗ Haugl mit. 0 Mazedoniſche Front. beſonderen Ereigniſſe. er Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendor ff. Medi**. mon. 26. Nov.(W2 B. Nichtamtlich.) Amtlich wird Oeſtlicher Kriegsſchauplat. — des Generalfelömarſchall v. Mackenſen Nr vrmee hat die Gegend von Aleran⸗ * * Bei Durchführung des Uferwechſels, der durch ein⸗ getrelenes Hochwaſſer beſonders erſchwert war, hatlen die k. und k. Donaufloftille unier Kommando des Linienſchiffskapi⸗ täns Lucich und öſterreichiſch⸗nuagriſche Pionierabteilungen des Generalmajors Gaugl hervorragenden Anteil. Bei Umlulet, nördlich von Siſtow wurde durch un⸗ ſere Flieger ein feindlicher Farman abgeſchoſſen. Heeresſront des Generaloberſten Erzherzog Joſeſ. Deutſche Kavallerie unter Führung des Generalleutnants Graſen von Schmellow warf! ich des unieren All eine feind⸗ liche Kavalleriediviſion zurück. Kimnic Valcec im Alttale wurde genommen; weiler öſtlich, wo der Jeind noch heftigen Widerſtand leiſtet, nähern ſich unſere Truypyen Courtea de Arges. Ein neuer Angreiff ruſſiſcher Kompagnien in der Gegend ſüdweſtlich von Bekas blieb abermals erfolglos. heeresfront des Generalfelömarſchalls Prinz Leopolo von Bayern. Ruſſiſche Abteilungen, die bei Ozierki am oberen Siyr vorgingen, wurden durch unſer Jeuer verlrieben. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Auf der Karſthochfläche war der Geſchühkampf zeit · weiſe eiwas lebhafter. Im Kärntner Grenzgebiet beſchoß die feindliche Ar⸗ killerie einzelne Oriſchafien. Eines unſerer Flugzeuggeſchwader warf auf die Bahn⸗ anlagen und Baracken von Tolmezzo Bomben ab. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. Der ſiellverirelende Cheſ des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. * Der Abendbericht vom Sonnta Walachel plangemäße Fortſchritte. Alſo iſt die reichiſch⸗bulgariſchen Offenſive bereits über die Linien vor⸗ gedrungen, die der geſtrige Tagesbericht verzeichnete,. Und dieſe waren ſchon weit in Feindesland vorgeſchoben! Die bei Suiſtoweüber die Donau gegangenen Mackenſens ſind in unaufhaltſamem 0 ſchon 40 Kilometer nord⸗ wärts gerückt bis Alexandria, eine Stadt, die nach Nor⸗ den mit Pitesci durch einen Bahnſtrang verbunden iſt. Zwi⸗ 0 en Alexandria und Bukareſt beträgt die Entfernung etwa Kilometer. Da der Vormarſch Mackenſens ſich aber nicht nur an einer Stelle ſondern ſich weſtlich und öſtlich ausdehnen wird, da gleichzeitig der Vorſtoß über den Alt vor⸗ wärtsſchreitet— die von Süden und die von Weſten her an⸗ rückenden Truppen haben bereits Fühlung mite nander ge⸗ nommen, da drittens der Widerſtand der Rumänen bei Cam⸗ polung bald gebrochen ſein, unter der Wirkung der ſtg, von Süden und Weſten her anlehnen wird, ſo werden die Ruſſen und Rumänen in dem etwa durch die Städte Slatina, Pitesci, Bukareſt und Alexandrig umgrenzten Raum immer enger zuſammengedrängt. Das iſt die allgemeine Lage in der Walachei, deren weiteren Möglichkeiten wir mit Spannung, aber auch mit dem Gefühl der Sicherheit abwarten: es wird elingen! In dem Augenblick, da wir dies ſchreiben, hat die Saen der Ruſſen und Rumänen im Raume von Bukareſt wahrſcheinlich ſchon wieder Fortſchritte gemacht; unſere Truppen drängen über den Alt hinaus rüſtig vorwärts nach 1— Eine ruſſiſche 05 iſt geworfen, die Straßen bieten das Bild Polnes im vorigen Jahr, als die Ruſſen ſich derützogen und eine Wüſte hinter ſich ließen. Da gleichzeitig er Vormarſch von Norden her im Alttal ſtark fortſchreitet, ſo ſind die bei Campolung ſich nach immer verteidi⸗ genden Rumänen in Gefahr von der Flanke und im Rücken gefaßt zu werden. Sie werden über kurz oder lang weichen meldet in der zeigen. Mackenſen kam dem 060 beabſichtigten müſſen. Die Rumänen ſind 1 um Siebenbürgen zu erobern und haben nach einem Vierteljahr die Walachei verloren, ihr fruchtbarſtes Gebiet. Denn als verloren kann ſie wohl ſchon heute gelten, zumal wenig Ausſicht iſt, daß der in der Dobrudſcha ausgeübte, man müßte wohl mehr ſchron verſuchte Druck, der ruſſiſche Druck einen Um⸗ chwung herbeiführen wird. Die Vorſtöße ſcheitern immer wieder und der geſtrige Abendbericht kann für uns günſtig verlaufene Kämpfe melden. Der Beſitz der Walachei ver⸗ breitert das Verbindungſtück zwiſchen den mitteleuropäiſchen Mächten und der Türkei, wie ein Blick auf die Karte zeigt, um einige hundert Kilometer, ſichert in fortſchreitendem Maße den wirtſchaftlichen, militäriſchen und politiſchen Zuſammen⸗ halt des großen Mächteblocks von der Nordſee bis an den Perſiſchen Golf. Neue Bahnlinien und ein weiteres wichtiges Stück der Donau ſind in die Vermittlung einbezogen. Und wir denken daran, warum Rumänien in den Krieg hinein⸗ eſtoßen wurde. Es ſollte den in Serbien hergeſtellten Zu⸗ ammenhang ſprengen, indem es mit Sarrail zuſammen Bul⸗ garien in die Zange nahm und nun 1 es ſelbſt in der Zange und muß den Zuſammenhang zwiſchen Mitteleuropa und dem nahen Oſten durch Hergabe der Walachei feſtigen und ern. es geht um den Oeſitz Rumänzens. Amſterdam, 25. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Allgmeen Handelsbald kommt in einer Ueberſicht über die Kriegslage auf das Reutertelegramm aus London von heute früh zurück, in dem—— wird, daß man in gut unterrichteten diplomati⸗ ſchen Kreiſen Englands die— in Rumänien nicht Auſt Rue Handelsblad nennt das eine höchſt mertwürdige uffaſſung. Die Been von Monaſtir, ſchreibt das Blatt, werde in den franzöſiſchen und engliſchen Berichten als eine glänzende Waffentat der Entente hingeſtellt. Dem Einmarſch in Rumänien und der Tatſache, daß der neueſte Bundeg⸗ senoſſe der Entente, der ausgezogen war, um bei der Vertei⸗ lung Oeſterreich⸗Ungarns nicht zu 8 u kommen, und der letzt Gefahr läuft, von demſelben chicſal ereilt zu werden, wie die anderen kleinen Staaten, die von den Mittelmächten erobert wurden, ſoll keine große Bedeutung beizumeſſen ſein. Das Blatt fährt fort:„Die Beſetzung des ſüdweſt⸗ lichen Rumäniens durch deulſch⸗öſterreichiſchen Truppen iſt auf jeden Fall von großem Gewicht. Der Grund, warum die Entente die Intervention Rumäniens ſo ſehn⸗ ſüchtig herbeiwünſchte, war doch, die Verbindung zwiſchen den Mittelmächten und Konſtantinopel abzuſchneiden, der Grund, warum Rumänien in den Krieg ging, war, ſo raſch als mög⸗ lich ein möglichſt großes Stück von Siebenbürgen zu beſetzen. Dieſe beiden Abſichten ſind durch den Vormarſch de Mittelmächte vereitelt worden, nun geht es um den Beſitz Rumäniens. Das— wird wohl ſein, daß die Walachei für Rumänien verloren ſein wird.“, Der militäriſche Mtarbeiter der„Tijd“ ſchreibt: Wenn es den Rumänen nicht gelingt, die Truppen der Verbündeten bei Craiova zurückzuwerfen, werden die rück w ärtigen Verbindungen ihrer Truppen bei Rimnik, Kimbolung und Sinaia ernſtlich bedroht. Es beſteht die Möglich⸗ keit, daß dieſe Front aufgerollt wird. Celegrammwechſel zwiſchen Mackenſen und Kaiſer Karl. Wien, 26. Nov.(WTB.) Generalfeldmarſchall von Mackenſen hat an Seine kaiſerliche und königliche apoſto⸗ liſche Majeſtät folgendes Telegramm gerichtet: In aufrichtiger Mittrauer ſtehe ich im Geiſte an der Bahre weiland Seiner Majeſtät Kaiſer Frantz Joſefs, des eblen Seniortz der Herrſcher dieſer Welt. Ich babelle ehrfurchtsvoll Euere Mafeſtät als oberſten Kriegsherrn des tapferen öſterveichiſch⸗ Bearrn Se 0 994 den 755 Unber tatkräft 1 E erer ionieren — 7 be Ponauflottille der Donauübergang Si imni lückt i * Generalfeldmarſchall von Mackenſen. Seine Majeſtät geruhten mit folgendem Telegramm zu antworten: re Worte treuerfüllten Gedenkens an meinen Sie ſo hoch (hütnden erlauchten Großoheim haben mich tiet gerührt und, danle ich innigſt dafür, ſowie auch für die mir zugleich dargebrachte Huldigung. Dieſe erfreute mich u ſomehr, als ſie in der Nachricht von dem bedeutſamen Erfolge ausklang die die Ihrer iegreichen Führung unterſtehenden Truppen mit Gottes Hilfe durch en jetzt bewirkten Donguübergang eprungen.Hierzu Sie aufs wärmſte beglückwün„ ſende Ihnen, mein lieber Gencralfeldmarſchall von Machenſen und den von Ihnen beſehligten kampfbewährten Heereskräften meinen herzlichſten Gruß. Wiener Stimmen über die ſtrategiſche Bedeutung des Donauüberganges. Wien, 26. Nov.(W7B. Nichtamtlich.) Die Blätter heben die große ſtrategiſche Bedeutung des Donau⸗Ueber⸗ ganges der Mackenſenſchen Truppen hervor. Das„Fremden⸗ blatt“ ſchreibt: Vom Süden hat Mackenſen die Donau über⸗ ſchritten und beſtreicht ganz unerwartet den ganzen Be⸗ wegungs⸗ und Verbindungsraum des feindlichen Heeres in der Walachei. Die weiteren Wirkungen werden ſi—8 2* igungsplan der Rumänen weſtlich Bukareſt zuvor. Die„Neue Freie Preſſe“ ſieyt die Bedeutung des Donau⸗ überganges darin, daß Mackenſen Rumänen in den ——— jenigen militäriſchen F Sofia, 25. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) dulgariſchen Telegraphen⸗Agentur. Die Mitglieder der diplo⸗ matiſchen und Konſular⸗Vertretungen der verbündeten Mächte 2. Seite. Mannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) bES S„ S Montag, den 27. Rovenber Rücken kam und ſagt: Das iſt die Zan ge. Daß hierdurch eine mächtige Entlaſtung unſerer Nordkräfte be⸗ wirkt wird, iſt einleuchtend. Die Wirkung dieſes Schachzuges dürfte ſich ſchon in der nächſten Zeit fühlbar machen, ſowie überhaupt die Ausſtrahlungen auf die Kriegslage, namentlich hinſichtlich der moldauiſchen und ruſſiſchen Front, kaum aus⸗ bleiben werden. Auch das„Neue Wiener Tageblatt“ betont, daß Macken⸗ ſens Willen der ruſſiſch⸗rumäniſchen Kriegsleitung zuvorkam, und führt aus: Der Dobrudſchaflügel des bewährten Schlach⸗ tenlenkers erweiſt ſich gegen alle Sacharowſchen Angriffe ge⸗ feit, ebenſo ſein Zentrum. An der ruhmvollen Donaulinie aber hat der linte Flügel bei Spiſtow die Donau überſchritten und flankiert dadurch das Nordufer und die in Ausſicht ge⸗ nommene Altflußfront des Gegners, die übrigens auch durch das Vordringen Falkenhayns ſchon erledigt iſt. Falkenhayn und Mackenſen, zwei Meiſter der modernen Kriegskunſt, haben eines der ſchwierigſten Probleme der Strategie und Taktik in bewundernswerter Weiſe gelöſt. Die Niederlage in der nördlichen Walachei. Berlin, 27. Rov.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Der„Kiew Jaſſe“ bringt ein⸗ gehende Schilderungen der rumäniſchen Nie⸗ derlage in der nördlichen Walachei. Darin heißt es: Als der deutſche Durchbruch im Juital ernſetzte und das wilde Fliehen der rumäniſchen Armee erfolgte, war die ein⸗ zige Eiſenbahnverbindung, die Linie Orſova⸗Craiova, längft von den Deutſchen beſetzt. Zur Verfägung blieben nur zwei Landwege, deren einer nach dem Verdeotal, der andere in einem Abſtand von ſieben Kilometer von der Donau über Tur⸗ nuargurele direkt nach Bukareſt führte. Dieſer war jedoch durch das deutſche Bombardement vom anderen Donauſtrande gefährdet. Die loſe Donauchauſſee bot nach zwölfſtündigem Rückzug ein Bild der Verwüſtung. Die deutſche Artillerie hatte Maſſentreffer zu verzeichnen. Oft wurden kleine Trainkolon⸗ nen von feindlichen Geſchoſſen zerſchmettert. Ein Zug von ſieben ſchweren Batterien wurde kurz vor Turnuargurele von der bulgariſchen Artillerieſtellung Nikobel aus getroffen und von mehreren faſt gleichzeitigen Treffern zuſammengeſchoſſen, ſodaß kein Geſchütz unverletzt blieb. Die Chauſſee war mit⸗ unter metertief aufgewühlt. Das Militärkommando von Tur⸗ neargurele bot die geſamte Stadtbevölkerung auf, um den wich⸗ tigen Weg wieder herzuſtellen. Die Aufräumungsarbeiten dauerten 30 Stunden, wodurch eine bedeutende Verzögerung veranlaßt wurde. In den hinteren Reihen der unermüdlich ſich vorwärts wälzenden Kolonnen brach infolge der Verzögerung eine Panik aus. Die Soldaten verließen maſſenweiſe den Train und flüchteten auf Nebenwegen oſtwärts, obwohl die Offiziere zahlreiche Deſerteure niederſchießen mußten. Auch auf der Ver⸗ dea⸗Talſtraße ſpielten ſich grauſige Szenen ab. Eine Abteilung des dritten Artillerieregiments, welches in größter Eile zur Verſtärkung der rumäniſchen Donauſtellung beordert war, fuhr rückſichtslos durch die Infanterieabteilungen hindurch. Infolge der Schrecken der Hauptwege waren zahlreiche Sol⸗ daten auf die Nebenwege geflüchtet, wo ſie ſich oft verirrten. Die offiziöſe„Indenpedance Roumaine“, welche bisher ver⸗ gebliche Hilferufe an Rußland gerichtet hatte, wendet ihren Rotſchrei nun an die engliſch⸗franzöſiſche Regierung. Die ſo⸗ fortige Löſung der griechiſchen Frage ſei unabweisbar not⸗ wendig geworden. General Sarrail müſſe nach ſeinen einjäh⸗ rigen dilettantiſchen Verſuchen nun endlich Leiſtungen auf⸗ weiſen. Nur mit einem gewaltigen Bruch mit ſeiner bisherigen Taktik und durch eine an ſeiner Front geſchaffene Erleichte⸗ rung vermöge er zu verhindern, daß Rumänien demnüchft Serbiens Schickſal erleide. 9 Venfſelos Kriegserklarung. London, 26. Nov.(WTB.) Die Exchange Telegramm⸗ Sommpany meldet, daß die Regierung von Veniſelos Bulgarien den Krieg erklärt habe. Athen, 26. Nov.(WTB.) Meldung des Reuterſchen Butreaus. Infolge der Kriegserklärung der proviſoriſchen Re⸗ gierung an Bulgarien iſt Griechenland tatſächlich im Kriege mit Bulgarien, weil die Alliierten das Triunwirat in Salonik als tatſächliche griechiſche Regierung betrachten. Die proviſo⸗ riſche Regierung habe auch Deutſchland den Krieg erklärt, e iffe torpediert habe, die nationaliſtiſche Streitkräſte führten. Bern, 26. Rov.(WTB. Richtamtlich.)„Corriere della Sera“ ſpricht die Anſicht aus, Veniſelos bezwecke mit ſeiner Kriegserklärung an Bulgarien und Deutſchland, daß ſeine Truppen bei einem eventuellen Zuſammenſtoß mit den Deut⸗ ſchen und Bulgaren nicht als Freiſchärler angeſehen werden können. Berlin, 27. Noobr.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu der Kriegserklärung des Veniſelos wird zu bemerken ſein, daß die Salonikier Dreimännerregierung bisher nicht einmal von der Entente anerkamit worden iſt. Die griechiſche Regie⸗ rung in Athen, die einzige, die völkerrechtlich exiſtiert, iſt nach wie vor neutral. Sie hat das volle Recht, die Veniſeliſten als Revolukionäre anzuſehen und jede Verantwortung für deren Handlungen abzulehnen. Dabei wird man freilich nicht über⸗ ſehen dürfen, daß der veniſeliſtiſche Krieg mit den militäriſchen Mitteln der Athener Regierung geführt werden ſoll, mit Mit⸗ teln, welche die Entente der Athener Regierung gewaltſam abgenommen hat. So iſt die verzwickte Lage geſchaffen, daß diet heoretiſche Neutralität der Athener Regierung gewiſſer⸗ maßen aufgehoben wird durch den praktiſchen Krieg der Veni⸗ ſeliſten gegen Bulgarien und Deutſchland. Aus dieſer Lage der Dinge werden Bulgarien und ſeine Verbündeten wohl die⸗ olgerungen ziehen müſſen, die in dieſer Situation als notwendig erſcheinen. Die Abreiſe der Geſandien. Meldung der in Athen, die in flagranter Verletzung des Völkerrechts und der Souveränität Griechenlands von dem franzöſiſchen Ad⸗ miral ausgewieſen worden ſind, ſind geſtern in dem Hafen Kavallg eingetroffen. Sie machten die Fahrt auf Koſten der griechiſchen———— Dieſe bezeugte ihnen alle ihrer Lage gebührenden Rückſichten. Vor der Abreiſe erhielten die Geſandten den Beſuch zahlreicher griechiſcher Nota⸗ bilitäten, darunter insbeſondere mehrerer ehemaliger Mi⸗ niſterpräſidenten, die ihnen ihr tiefes Bedauern und unwan⸗ delbare Sympathie ausdrückten. Bei ihrer Abreiſe wur⸗ den ſie von dem Miniſter des Aeußern, dem Hofmarſchall und einer ſehr großen Zahl Zivil⸗ und Militärperſonen begrüßt. Königin Sophie entbot ihnen vom Hafen im Priäus aus den letzten Gruß, nachdem ſich die Vertreter der verbündeten Wächte bereits an Bord des Schiffes begeben hatten. recht zur Entwicklung kam. Die ruſſiſche Kabinettshriſe. Stockholm, 25. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Nya Daglight Allehanda“ meldet aus Haparanda, daß die ruſſiſche Miniſterkriſe nicht unerwartet gekommen ſei; ſie ſei durch den fortſchrittlichen Dumablock hervorgerufen worden. Das Blatt„Rußkija Wiedomoſti“ habe vor einigen Tagen einen Artikel veröffentlicht, in dem es heißt, es gebe nur noch zwei Möglichkeiten, entweder Stürmer zu opfern oder das Reich zu opfern. In der Reichsduma ſeien drei Anträge auf Aufhebung der überaus ſcharfen Zenſur eingebracht worden. Weiter wird gemeldet, Stürmer leide an einem Fußleiden und beabſichtige nun, zur Erholung zunächſt nach Italien, darauf nach Spanien zu gehen. Rotterdam, 26. Nov.(WTB. Nichtamtlich.)„Daily Chronicle“ ſchreibt in einem Leitartikel: An Stürmer und den Männern, die hinter ihm ſtehen, ſcheint hauptſächlich aus zwei Gründen Kritik geübt worden zu ſein: Wegen des Zu⸗ ſammenbruches der Lebensmittelverſorgung in Rußland, die zweifellos in einigen ruſſiſchen Städten zu einer ſehr überraſchenden Hungersnot geführt hat und weil ſie angeblich Verſuche zugunſten eines„zuſammengeflick⸗ ten Friedens“ unternommen haben. Was die letzte Be⸗ ſchuldigung betrifft, können wir nur ſagen, daß, wie immer die Tatſachen ſein mögen, die Geſchichte der letzten zehn Tage zeigt, daß Duma und Armee abſolut gegen einen zuſammengeflickten Frieden und einer Meinung darüber ſind, daß es notwendig iſt, einen entſchei⸗ denden Sieg zu erringen. Trepow wird ſeine Auf⸗ merkſamkeit vermutlich der Frage der Lebensmittelverſorgung widmen. Der neue ruſſiſche Außenminiſter. Petersburg, 25. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der Petersburger Telegraphenagentur. Der Gehilfe im Miniſterium des Aeußern Neratow iſt mit der Leitung des Miniſteriums des Aeußern beauftragt worden. Reue Auſrenzungen Euglauds. London, 25. Nov.(WTB.) Die„Times“ enthält einen Leitartikel über die Frage, wie man neue Soldaten be⸗ kommen könnte. Es handle ſich bei der Löſung dieſer Frage nicht darum, ob der Krieg gewonnen oder verloren werde, dem eine Niederlage ſei undenkbar, ſondern darum, ob man Deutſchland im mächſten Jahre einen niederſchmetternden Schlag verſetzen könne oder ob der Kampf auf unbeſtimmte Zeit verlängert werden ſolle. Die neuen Mann⸗ ſchaften müßten im nächſten Frühjahre erſcheinen. Erſtens hänge die Moral der Truppen davon ab, wie vollſtändig die neuen Truppenformationen in die vorhandenen aufgenommen werden könnten, und zweitens hänge der Erfolg des Feldzuges davon ab, ohh man mit Sicherheit auf die Zahl neuer Truppen vechnen könne, die ſich beim Entwurf der Pläne als notwendig herausgeſtellt habe. Die beiden großen Schwierigkeiten ſeien die Liſte der Betriebe, deren Arbeiter vom Dienſt befreit ſeien, und das gänzliche Miß⸗ lingen der Werbung in Irland. London, 24. Rov.(WTB.) Der„Mancheſter Guardian“ ſchreibt über die bevorſtehende miniſterielle Kam⸗ pagne in England, bei der Miniſter in verſchiedenen Städten des Landes Reden halten werden, die allgemeine Er⸗ klärung für die Kampagne ſei, daß ſie ein Gegengewicht gegen das Arftreten der unabhängigen Arbeiterpartei unſten von Friedensverhandlungen bilden ſolle. „Manchefter Guardian“ bezweifelt die Richtigteit dieſer Er⸗ klärung und gibt gleichzeitig ainen anderen Grund an, näm⸗ lich, daß das Land zu neuen Opfern aufgefordert werden müſſe, wenn der Krieg ſiegreich beendet werden ſolle. Der Untergaug der„Oritaanic“. London, 26. Noo.(WTB. Nichtamtlich.)„Daily News“ meldet aus Athen vom 23. Rovember: Es iſt nicht möglich, Sicherheit darüber zu bekommen, auf welche Weiſe der Dampfer„Britannic“ geſunken iſt, ſodaß dahin⸗ geſtellt bleiben muß, ob das Schiff durch einen Tor pedo⸗ ſchuß oder eine Minenexploſion geſunken iſt. Ueber die Unterſuchung wird ſtrengſtes Stillſchweigen bewahrt. Es iſt wahrſcheinlich, daß der Gegenſtand, der die Exploſion ver⸗ urſachte, nur die äußerſte Wand des Schiffes vernichtet hat und nicht, wie es ein Torpedo getan haben würde, durch⸗ gedrungen iſt. London, 26. Nov.(B. Richtamtlich.,) Lloyds meldet, daß die norwegiſchen Dampfer„Oifjeid“ und„Trym“ verſenkt worden ſind. In den Kümpfen im Weſten. m. Köln, 27. Nov.(Pr.⸗Tel.) Der Sonderberichterſtatter der Kölniſchen Zeitung an der Weſtfront meldet, daß das Fehlen umfaſſenderer Kampfhandlungen andauere, aber im einzelnen birgt ſich ſelbſt unter einer Meldung von ſolchem Lakonismus wie der Heeresbericht vom 25. November an der rieſigen Frontlinie vom ſchweizeriſchen Fels bis zum belgi⸗ ſchen Meer eine Fülle großer und harter Arbeit nicht nur mit der Umordnung und Ergänzung der Truppen und des Kriegsmaterials, mit der Ausbeſſerung der alten, dem Ausbau neuer Verteidigungsſtellungen, mit ſchwerem, auf⸗ reibendem Wachtdienſt uſw., ſondern auch der wirkliche Kampf in Geſtalt von Artilleriebeſchießungen, Flieger⸗Ge⸗ fechten, Gasabblaſungen, Minenſprengungen geht daneben unabläſſig her und hat in ſeiner Geſamtheit immer noch Maß⸗ ſtäbe, die in früheren Kriegen ſchon eine erhebliche Rolle ge⸗ ſpielt haben. In der Champagne hat ſich die ſchon mehr⸗ ſach bemerkbare Tätigkeit der Franzoſen in der Gegend von St. Marie à Py auch geſtern wiederholt in der Form, daß ſie Gas abblieſen. Es ſcheint das die Vorbereitung zu einer größeren Patrouillenunternehmung geweſen zu ſein, die im Anſchluß daran erfolgte, von uns jedoch abgewieſen wurde. Ebenſo dauerte die neuerdings wieder aufgelebte Tätigkeit in dem alten Kampfgebiet des Vorjahrs zwiſchen Maas und Moſel auch geſtern wieder an, indem der Gegner plötzlich bei dem früher ſo viel umkämpften, ſeither faſt wieder ver⸗ geſſenen Wald vor Apremont ein Trommelfeuer eröffnete und einen Sturmangriff auf unſere Stellungen ver⸗ ſuchte. An unſerem Sperrfeuer brach er zuſammen, ehe er Norwegen und Schweden. m. Köln, 27. Nov.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitmig meldet aus Kopenhagen: Das weitverbreitete„Sydsvenska Dagblad“ weiſt in einem„Hoffnung und Wirklichkeit“ über⸗ ſchriebenen Artikel, welcher ſich mit einem Aufſatz im Stock⸗ holm Dagblad beſchäftigt, worin ausgeſprochen war, daß Nor⸗ wegen in einem möglichen Streit mit Deutſchland ſich keine 7750 d 0 dürfe offnung auf eine Unterſtützung Schwedens machen 0 98985 Schweden entſtandene Senen 5 Das Blatt nennt die Ausführungen des Stockholde kal el als praktiſche Wirklichkeit und fährt fort: Klar un 0 den hier die grundſätzlichen Gegenſätze in der 8 1 90 Politik auf der ſkandinaviſchen Halbinſel zum— bracht. Was getrennt iſt, kann nicht zuſammenge det K, in den. Ein großer ſchöner Gedanke fand ſeine Fonder 9 0 r meinſamen ſkandinaviſchen Neutralitätspolitik. Lei u ſahl, ſin nicht ſtandgehalten. Wir haben ein Recht darauf 3 daß die Schuld nicht unſere iſt. In Norwegen 115, eile kein Recht bei der Nennung des ſchwediſchen Ede angengſ beleidigte Miene aufzuſetzen. Es iſt vielleicht nicht 5 ngelehe, jetzt im Zuſammenhang mit der peinlichen.Boo a 0 heit daran erinnert zu werden Aber ſicher iſt, daß 40 Gdit der Königszuſammenkunft in Malmö den ſchwediſche mut anerkannte. ſſen Ein guter Auſtalt. 60 55 Die Reichstagsſitzung am Samstag war kurz, aber trotzdem richtunggebend für die Behandlaut d Dienſtpflichtgeſetzes. Das Geſetz iſt von Hindenburg 05 Vermerk„dringend“ verſehen worden, und der Rei Gelege, durch die Vermittlung des Hauptausſchuſſes die er ud heit ergriffen, ſich mit dem Geſetz vertraut zu mache die für die parlamentariſche Erledigung herzurichten. 4 erwal erſten Tage der nächſten Woche ſollen noch dazu ſes P5 werden, dann hat der Reichstag das Wort. Und 190 90 ſoll kurz und energiſch ſein. Das Ja und — —— —* — 2 2 2 2 ri 1 U der Reichstag zu dieſem wichtigſten Geſetzentwurf ſpriche W je durch ſeine Hand gegangen iſt, ſoll von der ga n6 W ten Entſchloſſenheit widerklingen, mit hnen f 05 deutſche Volk ſelbſt die Zivildienſtpflicht auf ſich 4 der f0 und will. Das iſt die Abſicht des Reichstags, me deutſche Volksvertretung der ernſten und ſchweren 98 Gol, ſ in ihre Hand gelegt iſt, gerecht werden will. Das iſeg 0 1 in der ſie dem Ruf Hindenburg zur Anſpannung Adie heibe 5 die Antwort freudig erteilen will. Deshalb ſollen dnul 9 n erſten Leſungen Mittwoch zugleich auf die Tage orß amit W4 ſetzt werden. Die Möglichkeit der Ausſprache iſt 5 it 0 geben, zugleich aber auch die nötige Begrenzung⸗ R cichl W0 richtige Art zu bekunden, daß auch nach Anſicht des W05 die Zeit nicht Worte, ſondern Taten verlangt. 0 — 10 So will es der Reichstag. Aber Herr Ledebon N es anders. Er zetert mit wilden Armbewegungen. oſdel drohenden Knechtung der Arbeiterſchaft; er will Dfogelſh Erledigung des Geſetzentwurfes das Steinchen der ſtet ten Arbeitsgemeinſchaft in den Weg legen und proteſ l halb gegen die Vereinigung der beiden Leſengen, rinn Sitzung. Er muß wohl die Lehre von Oſchatz⸗ ich eti wieder raſch vergeſſen haben, ſonſt würde ſelbſt er f ni Zügel angelegt haben. Dafür zögert der Reichstag K0f h ihm anzulegen und ihn fühlen zu laſſen, daß er f Arbeitsgemeinſchaft gegen eine geſchloſſene Wo, Ech Baſſermann weiſt den ungebärdigen Redner in die 0 ſti zurück, Gröber legt Verwahrung gegen ihn ein, Pah en 0 den übrigen Rednern zu, Graf Weſtarp ſpricht in kun, Reih, ten von der leichten und freudigen Verantwortung ench, K tags und ſelbſt Scheidemann ſtellt ſich nicht offen zoſſen, 10 den auf die Seite ſeines ehemaligen Fraktionsgenoſ Enttiſ, J bours Schimpfworte aber werden in Proteſt⸗ Andäen ungsrufen und von der heftig geſchwungenen ldeh glocke erſtickt. Bis auf die Stimmen der beiden ſſen f, kratiſchen Fraktionen ſetzt ſich der Reichstag geſehn Lelun den Antrag auf Verbindung der erſten und zweiten„ ein. Ein deutlicher Auftakt für den weiteren Gang me 10 ratung. Man darf ſicher ſein, daß im Reichstag kofbäl s nicht verloren geht. Weiterberetung des Geſegemwurſe5s, belreffend den valerländiſchen Hdenſ,, Berlin, 25. Nob.(WrB. Nichtamtlich) Im Kar h ſchuß des Reichstags erklärte der Staatsſekre Innern, er müſſe wiederholt hervorheben ſterh 1 Zwangediglich als eine ulitmaratio inn 9. im we ſtehen und die Durchführung der Hilfsdienſtpflich reinh ſten Maße auf dem Boden organiſierter Köverhülg, ligkeit aufgebaut werden ſolle. Auch das Arbei einer 9h 0 derjenigen Hilfsdienſtpflichtigen, die zwangsweiſe Hurüben, 05 ſchäftigung überwieſen werden, ſei genau ſo auss 5 161 0 wäre es in freier Vereinbarung zuſtande gekommeaif die 0 ergebe ſich dann von ſelbſt, daß die Militärgeſetze efolhe 0 Hilfsdienſt tätigen Perſonen, die nicht zum Heeresg p 1 hören, keine Anwendung fänden. Wo länger Lauf durch Arbeitsverträge beſtünden, würden ſie natürlich 101 ſch — 2 2 ——— — — ——— U f 0 er ——— — S 2 S2=— Aufforderung, ſich eine Tätigkeit im Hilfsdienſte 60 oder durch die Ueberweiſung zu einer Hilfsdienſtbe der zun, aufgefaßt. Eine Entſchädig ung für den fuchtel 1000 05 tragsauflöſung entſtehenden wirtſchaftlichen Na en, wie hier natürlich e benſowenig in Frage o anh ha militäriſcher Einberufung. Richtig ſei, daß der Zw m ihnh Hilfsdienſtpflicht unmittelbar für die Arbeit in 9 Unternehmen ausgeübt werde, und daß aus dieſ nlich f0 ſich gewiſſe Folgerungen ergeben würden. Er perſo er Anfeht, daß es das Richtige ſein werde, dieſe Fane auf dem Gebiete der Beſteuerung der Kriegsg da ſ0 ſuchen. Der Redner erneuerte ſeine Verſicherung, Rellch, Verſuch, das Hilfsdienſtgeſetz oder die militäriſchef D5 tion zu einem Lohndrucke auszunutzen, nicht nur cörden 10 ſchiedenſte verurteilt, ſondern auch von den Bechewit entſchiedenſte bekämpft würde. Die Frage der( die Beſchränkung derjenigen Unternehmungerrgalieng das Hilfsdienſtpflichtgeſetz neue Arbeitskräfte e 00 außerordentlich ſchwierig und verwickelt. Er ſei Broblem Heberlegung der Anſicht, daß die Löfung des Progie beſten mit Hilfe der Be Ren Srh gelinge⸗· ud 0 0 werde weiter mit der größten Sorgfalt geprüft Hilfsh 9* tet, es gehe aber nicht an, die Einführung der gern, pflicht mit ihr zu verquicken und hierdurch zu ver keiten 5 10 Staatsſekretär ging dann noch auf die Schwier c, hei 6 die ſic in der Frage bei der Snilegung begiehunc 8 ſammenfaſſung der Betriebe ergeben würden. die 0 0 Betrieben, namentlich in den Induſtrien, die wie unoogch, induſtrie ihren Arbeiterbeſtand ſchon jetzt nur ſehr len men ausnutzen, würde ſich mit Hilfe der induſtrie oher niſationen eine Verſtändigung über die Stillegun ſtellung wohl in den meiſten Fällen durch eine e, barung erzielen laſſen. Weniger einfach Dagch, hier Verhältniſſe bei mittleren und kleineren Betriebe irh aub, man manchmal fragen müſſen, ob die wenigen enn die aus einem ſolchen Kleinbetriebe herausgezogen den 27. November 1916. Mannheimer Seneral⸗Amzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) en Warube und Opfer, die mit der Stillegung oder Um⸗ der unden ſind, lohnen. Er habe die feſte Zuverſicht, ſiglic Aberſt tſchen Durchführung für alle dieſe jetzt grund⸗ rdt. ſchwierig erſcheinenden Fragen Löſungen ge⸗ Aen hpürden, die gerecht und zweckmäßig ſind, und mit micch alle Beteili Muen. 0 wird die —— abfinden können.— Am Montag inzelerörterung der Paragraphen be⸗ ——————————— Wöbeabur9s Vrief und die denhſhe Srau. Von Martha Voß⸗Zietz. Nsorr Brief an den Reichskanzler ver⸗ Whnen vurde, da ging wohl durch die Seele un eres Volkes e zun von dem, was unſer Vaterland jetzt erlebt. Vielen Lige“ E erſtenmal klar, um was es eigentlich geht in dieſem Seeht*3 wenige haben es von Anbeginn an gewußt: b und Deutſchlands Sein, es geht um Haus und Hof, um ind, um alles, was das Leben lebenswert macht, lchere und Frieden für die Zukunft jedes einzelnen auf *— 0 Die gelegentlich bekanntgegebenen Krieas⸗ ht, —— lun Beinde laſſen gar keinen Zweifel über das, was uns Uund wenn nicht wir, ſondern ſie einſt den Frieden dik⸗ de ein die Greuel in jenen Landſtrichen, in denen die nene kurze Spanne Zeit herrſchten, zeigen, was deutſche ün die und Kinder, Greiſe und Kranke erdulden müßten, uns tühorden einbrächen in unſer Land. Das alles ſollen Kugendlich und ſtündlich vergegenwärtigen, ſollen uns das 5 halten, was unſere Seeleute, wenn ſie auf die Ret⸗ und'eenot auf Engländer angewieſen waren, erlitten ſollen damit die kleinen Unbequemlichkeiten ver⸗ 0 e wir jetzt im Lande durchmachen! Hindenburg hat A00 t: es geht ums Ganze und— unſer Volk iſt ſich 8 gar nicht genügend bewußt! Wäre es ſonſt mög⸗ 9* uh euch nur ein Menſch, einerlei ob Mann oder Frau, 05 einem Frieden um jeden Preis riefe? uon* Geſetz der Wehrpflicht im Lande will alle Män⸗ bis 60. Lebensjahre erfaſſen. Aber es gibt unge⸗ 0 Geſetze, Geſetze, die unſer Gewiſſen und unſer Ver⸗ Richteg efühl uns geben und die bei dem Volke Kants Geſ es wohl noch unerbittlicher ſein dürften, als geſchrie⸗ unſetzel Dieſe ungeſchriebenen Geſetze gelten vor allen 0— die deutſchen Frauen! Von ihnen fordert das Va⸗ vohbt auch ihren Kriegsdienſt! Es iſt anders, wie es in Kriegszeiten war, wo die Kriegspflicht der 400 2 unden pflegen und heilen, im ſtandhaften Ertra⸗ 166 J Frau es unſagbaren ſeeliſchen Leides ſich erſchöpfte; un⸗ un* müſſen mehr leiſten! Mit ihnen kämpft Eng⸗ Euder Troß ſeiner Vaſalſen! Mit ihnen rinat dieſes Sein oder Nichtſein Deutſchlands. Unſere Männer 16 raußen, unſere Männer werden ſetzt im Lande ſelbſt zinaſte ohne Murren tun, glücklich in dem Gefühl, daß ſchwe zu alt oder zu ſchwach iſt, um ſein Vaterland in dem erſten Stunde zu ſtützen. Hier und da rufen Frauen n zu Recht, in dieſen Valerlandsdienſt im Lande einbe⸗ nde werden, und es iſt wohl der Munſch von Hundert⸗ Heſen, der dieſen Ruf weiterhallen läßt bis an die Quelle Rausgebung. Aber es gibt ſchon heute die Kriegspflicht W eleder einzelnen Frau, die da ißt und trinkt oder für Eise Hausgemeinſchaft mit Speiſe und Trank ſorgen des alle haben die Pflicht der unerſchütterlichen Geduld en, ſernen Willens. Sie dürfen nicht erlahmen und er⸗ Sufnehüſſen immer wieder mit jedem neuen Tage den Stau ehmen und es als Kampf anſehen. Tacitus erzählt nen von den alten Germanenfrauen, die mit in die 0 hengen, die Wagenburgen verteidigten und etwa zu⸗ hbere de Männer in den Kampf zurückſchickten. Was iſt wir als ein Verteidigen unſers Landes hinter der Front, edem Mangel und den npequemlichkeiten der Ver⸗ Aünheitdig und ungebeuet ſtandhalten, wenn alte Speiſe⸗ er, en mie Spreu im Winde fortfliegen? Aber wollen 8 Männer aus dem Kampfe rufen? Wollen wir wi ie Feſſel ſein, die ihren tatenfrohen Arm lärmt? Mrtwür vor unſeren Kindern und der Geſchichte die Ver⸗ 90 auf uns nehmen, zum Rückzua zu blaſen, beyor — Sieg unſer iſt. Nicht das iſt die gute Frau, die W85 un nur Wirtſchafterin iſt, ſondern die geht auf den wer Vorfarren, die Ne⸗ſtändnis für ſeine Pflichten dem e gegenüber hat. Des wollen wir Frauen eingedenk nicht klagen und ſeuszen und denen da draußen an es noch zu aller Not und Sorge die Laſten unſeres U Ruerlegen, indem wir ihnen Lu allem anderen auch ahrungsſorgen mitteilen. Mutig und unerſchütter⸗ lich wollen wir ſein! England hat den Krieg mit uns begon⸗ nen! Wohlan, wir nehmen ihn auf! Wir wollen ſehen, wer ſiegt, ob die Krämerſeelen da drüben, die mit Lug und Trug, mit Verrat und Völkerrechtsbruch kämpfen, um die läſtige Kon⸗ kurrenz eines Voltes zu überwinden, deſſen ſie mit geiſtigen Waffen nicht Herr werden konnten, oder ob nicht die deutſchen Frauen ſiegen werden, die um ihrer Kinder Land kämpfen, die durch brutale Gewalt gewiſſenloſer Menſchen auf den Kampf⸗ platz des wirtſchaftlichen Lebens gezerrt wurden, die aber zu gut durchgebildet wurden durch Schule und Leben, um nicht jetzt einzuſehen, was von ihnen verlangt wird. Nur erkennen muß es jede ein:elne, um was es geht, und vor ihrem Gewiſſen ſtolz ſein, daß Hindenburg auch zu ihr ſprach, als er Erkennt⸗ nis der Notlage forderte. Erkennen aber heißt bei Deutſchen noch immer ſich an die Arbeit machen: große Zeiten fordern außergewöhnliche Taten, daher müſſen die Frauen vergeſſen, daß es ſonſt ihr Recht war, ſich hilfeſuchend an den Mann zu wenden; der Männer Laſt iſt übermenſchlich, nichts mehr von Frauenſorgen können ſie noch dazu nehmen; jetzt heißt es, mit Taten beweiſen, daß wir gute Hausfrauen, gute Mütter und verſtändnisvolle Ehefrauen, tapfere Kameraden unſerer Män⸗ ner ſind. Auch für uns Frauen gilt es: Haltet aus, haltet aus im Sturmgebraus! Die Volksernährung. Die verſorgung der Schwerarbeiter mit Fett. Man ſchreibt uns: Generalfeldmarſchall v. Hinden burg hat in ſeinem bekannten erſten Schreiben an den Reichskanzler darauf hingewieſen, daß es unmöglich ſei, unſere Schwerarbeiter mit ausreichenden Mengen von Fett zu verſorgen, wenn nicht von ſeiten der Erzeuger ſolches in weiteſtem Maße freiwillig zur Ver⸗ Rebene geſtellt würde. Er wies darauf hin, daß mit ſtaatlichem zwang erfahrungsgemäß wenig erreicht würde, daß aber durch eine großzügig organiſierte Propaganda zweifellos gute Erfolge zur Er⸗ nährung der Kriegsinduſtriearbeiter erzielt werden können. Wie zutreffend dieſe Auffaſſung Hindenburgs von der Wirkung einer weitgehenden Aufklärung der Erzeuger über die Bedeutung aus⸗ reichender Fettverſorgung der werarbeiter iſt, geht aus Feſt⸗ ſtellungen hervor, die im Hauptausſchuß des Reichstags bei der letzten Beratung der Lebensmittelfragen von amtlicher Stelle ge⸗ macht wurden. Der Vorſitzende der Reichsfettſtelle erklärte folgen⸗ des: Der Landrat muß ſich einen Plan machen, wteviel Vieh in den einzelnen Gemeinden vorhanden iſt, wie hoch deren Ergiebigkeit an⸗ zunehmen und was für den Bedarf der Selbſtperſorger zu berechnen iſt, und dann feſtſtellen, wieviel Butter oder Milch abgeliefert werden muß. Wo dies ſorgfältig mit den Guts⸗ und Gemeinde⸗ vorſtehern worden und eine Lieferungspflicht, ent⸗ ſprechend der Leiſtungsfähigkeit der Gemeinden, feſtgeſtellt worden iſt, funktioniert die Sache gut, und eine Rationierung der Erzeuger tritt von ſelbſt ein. Die Leute ſperren ſich abſolut nicht dagegen, wenn ihnen einmal klar gemacht worden iſt, wie ſehr es jetzt darauf ankommt, gerade die Fettverſorgung der Induſtriearbeiter ſicherguſtellen. Die Erfolge, die auf dieſe Weiſe erzielt worden ſind, können wir zahlenmäßig als ſehr günſtig nachweiſen. Ich bin feſt überzeugt, daß wir, je länger, je mehr, wenn nicht nur der behördliche Zwang, der Zwang mit Vorſchriften und Strafbeſtimmungen angewendet wird, ſondern auch einever⸗ ſtändige Aufklärung der Bevölkerung erfolgt, zweifellos genügend Fett bekommen werden, um mindeſtens die Minimal⸗ ration, die zur Ernährung notwendig iſt, ſicherzuftellen. Die Höchſtpreiſe für Rüben 005 vom Miniſterium des Innern wie folgt feſtgeſetzt worden: eim Verkauf von kleinen Speiſemöhren, die zu Speiſe⸗ wecken gebaut ſind(Karotten) durch den Erzeuger darf ein R von 7 Mark für den Zentner nicht überſchritten werden. ieſer Preis ſchließt die Koſten der Beförderung bis zur Ver⸗ ladeſtelle des Ortes, von dem die Ware mit der Bahn oder zu Waſſer verſandt wird, und die Koſten der Verladung ein. Beim Verkauf von Rüben durch den Großhändler(Groß⸗ handelspreiſe) dürfen Preiſe für den Zentner nicht überſchritten werden: bei Waſſerrüben, Stoppelrüben, Herbſt⸗ rüben unter Ausſchluß der Teltower Rübchen 2 Mk., bei Runkelrüben und Zuckerrunkeln unter Ausſchluß der Roten⸗ rüben 2,30 Mk., bei Kohlrabi, Wruken, Bodenkohlrabi und Steckrüben 3 Mk., bei Möhren aller Art, ausgenommen Ka⸗ rotten 5 Mk., bei Karotten(kleine Speiſemöhren) 8 Mk. Beim Verkauf von Rüben durch den Kleinhändler an den Ver⸗ (Kleinhandelepreife) ſind folgende Höchſtpreiſe für den Zentner fei ſetzt: Bei Waſſerrüben uſw. wie oben 2,80 Mark, bei Ru ſüben und Zuckerrunkeln unter Ausſchluß der Rotenrüben 3,20 Ml., bei Kohlrabi, Wruken, Bodenkohl⸗ rabi und Steckrüben 4,25 Mk., bei Möhren aller Art aus⸗ genommen Karotten 7 Mk. und bei Karotten 10 Mk. Ver⸗ kauft der Erzeuger unmittelbar an den Verbraucher frei deſ⸗ en Haus oder auf dem Markte, ſo darf er beim Verkauf von engen unter einem halben Zentner den Kleinhandelspreis, Am Montag, den 27. November gelten ſolgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 87 und 1. Brot: Für ſe 750 Gramm die Marken 1 der neuen Brotkarten. Teigwaren: Für 125 Gramm die Marke K 2. Butter: Für ein achtel Pfund die Marke 88 in den Verkaufsſtellen Nr.—713 an die dort eingetragenen Kunden. Fett oder Margarine: Für je 25 Gramm die Fettmarken 11, 12 d 15 un Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarken 17, 18 und 19.(Gilt be⸗ reits ab Donnerstag.) Grünkern: Für 150 Gramm die Marke I. 3(gemahlen 52 Pfg. ganzg 50 Pfg.). Erbſen: Für 150 Gramm die Marke L. 1.(50 Pfg. das—* Grieß: Für 100 Gramm die Marke 1. 2.(28 Pfg. das Pfund Haferflocken: Die Reſtbeſtände markenfrei in Höchſtmengen von 1 Pfund. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, K..- oder Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die November⸗Marken der Seifenkarte. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 5 in den Verkaufsſtellen Nr. —400 an die dort eingetragenen Kunden. Süßſtoff: Für jede Haushaltung ein Brieſchen mit 1,25 Gramm Kriſtallſüßſtoff in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 1 der neuen„Ausweiskarte zum Bezug von Lebensmitteln“. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 25 Gramm Fleiſch mit Knochen, oder 20 Gramm Lleiſch ohne Knochen, oder 40 Gramm Friſchwurſt.) * Kundenliſte. Es wird bekannt gegeben, daß Umſchreibungen in den Kunden⸗ liſten für Fett und für Butter und Eier vom Montag den 27. No⸗ veinber ab nicht mehr vorgenommen werden können. Kartoffelverſorgung. Die Stadtverwaltung iſt bei der Winterverſorgung mit Kartof⸗ feln vor allem darauf bedacht geweſen, zunächſt ſoweit ausreichende Vorräte auf den ſtädtiſchen Lägern anzuſammeln, daß eine Kartof⸗ 7 in den kalten Monaten vermieden wird. Dieſes Ziel dürfte is Ende dieſes Monats erreicht ſein. wird etwa von Mitte nächſter Woche ab mit der Belie der Induſtriefirmen und Kartoffelhändler, bei denen die Haushaltungen ihren Winter⸗ bedarf beſtellt haben, begonnen werden können. In welcher Ordnung und Reihenfolge die Belieferung ſtattfindet, wird noch bekannt ge⸗ eben. Zunächſt muß jeder, der es noch nicht getan hat, ſeinen. weißſen) Kartoffelausweis der Kartoffelhandlung oder der Firma, die er ſeine Kartoffeln zu beziehen wünſcht, unverzüglich ab⸗ geben. Zur Milchverſorgung. Auf wiederholte Klagen wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach§ 10 der z. Zt. noch giltigen Verordnung des Stadtrates vom Oktober 1915 der lieferungspflichtige Milchhändler dem Bezugsbe⸗ rechtigten die ihm zuſtehende Wilch täglich anzubieten hat. Und zwar muß die Milch, je nachdem eine Verahredung——5 gekommen iſt, oder es bisher Gepflogenheit war, in der Wohnung des Kunden oder auf der Straße oder durch Vereithalten in den Geſchäftsräumen des Milchhändlers angeboten werden. Neu hinzukommende Milchberechtigte ſind von den Milchhänd⸗ lern in Kenntnis zu ſetzen, in welcher Weiſe ihnen die Milch ange⸗ boten werden wird. Städliſches Lebensmittelamt. ———::——————————————————— ſonſt den Großhandelspreis beanſpruchen. Die Höchſtpreiſe verſtehen ſich für marktfähige Ware ohne Kraut. Für auslän⸗ diſche Rüben gelten dieſe Höchſtpreiſe nicht. 0 Berlin, 26. Nov.(WTB.) Die Zentral⸗Einkaufs⸗ geſellſchaft m. b.., Warenabteilung 13, Käſe, gibt bekannt, daß mit Rückſicht auf die Verteuerung der Schweizer Zah⸗ lungsmittel der zuläſſige L aden höchſtpreis bei dem Verkauf von Schweizer Hartkäſe(Emmenthaler) an den Ver⸗ braucher mit Wirkung vom 25. November an, von 2,30 Mk. auf 2,40 Mk. für ein Pfund erhöht wird. Die bisherigen Handelszuſchläge, welche aus den von der Verrechnungsſtelle für Schweizerkäſe in München erhältlichen Bedingungen zu erſehen ſind, bleiben dagegen auch weiterhin unverändert. Es wird beſonders darauf hingewieſen, daß die zugelaſſenen Höchſtzuſchläge für den Großhandel und den Zwiſchenhandel nicht gefordert werden dürfen von den Vertretern der Schwei⸗ ger Exporteure, welche lediglich den Verkauf der Ware zwi⸗ ſchen dem Schweizer Verkäufer und dem deutſchen Verkäufer vermitteln. ————— lue dem Mannheimer Kunſtleben. Männerchorkonzert. keoßen Saale der Liedertafel veranſtalteten die unter ies Herrn Mullkdirektors Wilh. Sleder ſſehen⸗ 400 ergeſangvereine„Vorwärts“⸗Neckarſtadt asobben Jonat Mannheim geſtern ein gut be⸗ olgreiches Konzert. Der etwa 50 Mann zöhlende 80 in Chören von R. Volkmann, C. M. v. Weber, lcher, Sonnet, Ferd. Langer, K. Kromer und S. Proben fleißiger, hingebungsvoller Tätigkeit. 91 rs Beſtreben, den Chorklang zu veredeln und ſeine mierten Sänger zu ſorgfältiger Nuancierung und Mamiſche Abſtufung zu erzieven, verdient volle An⸗ . Bei dem derzeitigen Mangel an jugendlichen namentlich im Tenor, empfiehlt es ſich vielleicht. ſich Aufgaben, wie z. B. Langers„Am Ammerſee“, eines überreichen Programmes zu enthalten und umſiche und friſche. un⸗ekünſtelte, gehaltnolle Lied, „Morgen muß ich fort von hier“ und„Trennung“ Heim, immer noch ausiebiger zu pflezen. 0 lreichen Hörer anerkannten die reiche Mühewal⸗ ung undeten in lebhaften Beifallsbezeugungen ihre — Foliſten hatte man Fräulein Paula Pollak und opernſänger Bahling verpflichtet. F l. Pollak, 0 die dn des Vereinsdirigenten, die geſtern den erſten luse Oeffentlichkeit wagte, ſpendete Lieder vonschubert, Rbedo. Wolf und'Albert. Die nicht allzu kräftige auf natürlich noch weiterer tonbildneriſcher Kultur. Müeautät und Vortragsgeſchmack ſind vorhanden. Sie Mam glücklichſten in Geſängen, die keine all'u tiefe ünb d' uſt erheiſchen, wie Cornelius“„Kommt wir wan⸗ DAlbert's„Jur Droſſel ſprach der Fink.“ heahling bot neben zwei Loewe'ſchen Balladen, je beteſſche und H. Wolfſche Geſänge. Uber ſchon rein rachtet, eine wahre Kraftleiſtungl Und umſo höher als er dieſe Auaaben auch künſneriſch zu beleben und mit unverwüſtlichen Material zu zundender Wir⸗ kung zu bringen verſtand. Man dankte herzlich für die ſoliſtiſchen Gaben, und einen weſentlichen Teil dieſes Dankes ſicherte ſich Herr Sieder, der zu der Leitung der Chöre auch die anſpruchsvolle Aufgabe des Vegleiters übernommen hatte. E. M. Vereinskonzert der Liedertafel. Für den muſtkaliſchen Leiter eines Männerchores iſt es in der ſen feben en Zeit, wo alle Sänger entweder direkt unter den Waf⸗ en ſtehen oder Angehörige dem Vaterland dienen, keine leichte Auf⸗ gabe, ein gutes Konzert 16109 5 zu bringen, dem Chormeiſter der „Liedertafel“, Herrn Muſikdirektor Hanſen, iſt dieſes Wagnis gelungen. Zuſtatten kam ihm dabei der Umſtand, daß der Lieder⸗ tafelchor über einen Stamm älterer Sänger verfügt, die das waffen⸗ Uaichtige Alter bereits überſchritten haben. Dieſes Konzert fand am Samstag abend im Sagle des Geſellſchaftshauſes* und erfreute ſich guten Beſuches. Der Zeit Rechnung tragend, wurde es mit dem Ehorwerk von Guſtav Wohlgemuth:„Dem Andenken der ge⸗ allenen Kameraden“, eingeleitet. Das Baritonſolo ſang Herr alob Groß und er Aufgabe in gewohnt vortrefflicher Weiſe. Dieſem folgte das Sanktus aus der„Deutſchen Meſſe“ von Pie Schubert und ein Chor von Edgar Hanſen;„Soldalengebet“. ie übrigen Darbietungen des Chores waren ältere bekannte Werke. Wenn auch die nummeriſche Stärke des Chores aus dem ſchon ein⸗ gangs erwähnten Grunde gelitten hat, ſo iſt dies doch auf die Klangſchönheit ohne Einfluß geblieben. Herr Hanſen Hatte die ein⸗ 5 Chorwerke ſorgfältig ausgegrbeitet und die SHänger trugen ie unter Beobachtung aller dhnamiſchen Feinheiten klangſchön vor. Beſonders wirkungsvoll war ein duftiges Piano, das insbeſondere bei dem Sanktus und dem Altniederländiſchen Lied ſchön geſungen wurde. Eine glückliche Hand hatten die Konzertgeher bei der Aus⸗ wahl der Soliſten. Wir nennen da zuerſt die Hofoßernſängerin Fräulein Miuny Leopolb vom hieſigen Hoftheater, bie Lieder von Rich. Strauß F. Weingartner, Edw. Grieg und Edgar Hanſen vortrug und wit ſhrem ſieghaſten Sopran die Zuhörer begeſiſtente. Auch die Inſtrumentalſoliſten waren einheimiſche Kräfte. Die Tochter des verſtorbenen Fabr' berektors Hoffmann⸗Friedrichsfeld. Annemarie Hoffmann, führte ſich als talentvolle Goigon⸗ künſtlerin vorteilhaft ein. Gie ſßielte die Romanze in Fvon Ludwig Beethoven, Scherzo von Ditter'dorf⸗Kveislex und Schön Rosmarin von Fritz Kreisler. Seelenvolles Spiel, ſichere Bogenführung und gut auscebildete Technik ſind ſchätzenswerte Eigenſchaften der iun⸗ gen Künſtlerin. Fräulein Milly Oeſt, die Tochter eines Mit⸗ gliedes der Liedertafel, die als Lehrerin am Seminar zun Ausbil⸗ dung von Klavierlehrern und Lehrerinnen von Friedrich Häckel wirkt, ſpielte das Klavierkonzert in D⸗dur von J. Haydn, von ihrem Lehrer Heor Häckel auf einem zweiten Flügel begleitet. Die junge Dame überwand mit Leichti felt und Sicherheit alle techniſchen Schwierigbeiten und erwies ſich als eine vollendete Klavierſpielerin. Frl. Oeſt und Herr Häckel die Sängerin und die Geigen⸗ pielerin in feinfühliger Weiſe. Daß die Llebertafel den Konzert⸗ beſuchern die Bekanntſchaft mit dieſen beiden jungen Künſtlerinnen, denen wir hoffentlich noch recht oft auf dem Konzertpodium begeg⸗ nen werden, vermittelt hat dafür gehührt ihr Dank. Die Liedertafel darf das Konzert als einen vollen Erfolg buchen. K. Wohltätigkeitskonzert Lili Koppel. Fräulein Lili Koppel, die bereits vor zehn Jahren in einem Vorſchulkongerte unſeres Philharmoniſchen Vereins ungewöhnliche muſitaliſche Frühreife und entſchiedene pianiſtiſche Begabung offen⸗ barte, begegnete uns letztmals im Juli 1914, kurz bor Ausbruch des Weltkrieges, in einem eigenen Klavierabend. Die junge Piani⸗ ſtin, die ihre grundlegenden Studien bis dahin bei Frau Profeſſor Biſchoff⸗Dihl abſolvierte, erbrachte damals in einem von Beethoven 85 Schumann, Brahms zu Chopin und 94 8 führenden Konzerte im gale der Loge„Wilhelm zur Dankbarkeit“ vollgültigen Beweis raſtloſen Weiterſtrebens und ſolider muſikaliſcher Entwickelung. Seit zwei Jahren iſt die künſtleriſche Unterweiſung Herrn Profeſſor Rohberg anvertraut, und das Samstagskonzert im Muſenſaale, in dem Lili Koppel erſtmals mit drei großen Klavierwerken an die Oeffentlichkeit trat, bedeutete wiederum einen gewaltigen Schritt vorwärts in dem Werdegang der hochhegabten Piaiſtin. Man gewann auch diesmal den Eindruck, daß Frl. Koppel das Muſizieren Herzensſache iſt. Schlicht und natürlich wie ihr Auf⸗ treten gibt ſich dieſes Spiel. Die techniſche und muſtlaliſche Reife hat ſchon jetzt einen bemerſenswerten Höhepunkt epreicht, aßer auch die W e eing Hand in Hand mjt ihr, und der Vorlrag iſt weſentlich bifferenzierter. Fehlte es dem Veethovenſchen C⸗moll⸗ Konzert auch ſtellenweiſe noch an Kraft, 0 überraſchte doch die ur⸗ eſunde Auffaſſung, die techniſche Sauberkeit und natürliche Wärme ez Spiels. In noch viel vertrauterem Verhältnis aber ſteht Lili Koppel zu Mendelsſohn, deſſen prächtiges G⸗moll⸗Konzert in ſeiner ganzen Schünheit zu erſchließen wußte. Hier oſſenbarte ſich Muſt⸗ kalität, rhythmiſches Feingefühl und, namentlich im Finalſatze, auch Temperament und Feuer aufs glücklichſte und trugen der jungen Pianiſtin mit Recht ſpontanen Beifall, reiche Blumen⸗ und Kranz⸗ ſpenden ein. Chopinſche Tonpoeſie liegt Fräulein Koppel ebenfalls günſtig und ſo konnte der Erfolg in der großen Es⸗dur⸗Polonaiſe ———————— ——— ————————————— 4. Seite. Mannheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Badiſche Politik. Eine Kundgebung für den Reichskanzler. ):GHeidelberg, 27. Nov. Die hieſigen Blätter ver⸗ Angehörigen aller Kundgebung, in Einſpruch erheben gegen die ſachlich un⸗ perſönlich beleidigenden Anfein⸗ dungen, denen der verantwortliche Leiter der deutſchen Politik immer wieder ausgeſetzt iſt. Schlußabſatz der Kundgebung, aus den öffentlichen Kundgebungen des Reichskanzlers den Reiches von ihm ge⸗ hoffen deshalb, daß aber auch frei tief durchdrungen von den Pflichten ſeines verantwortungsreichen Amtes auch fer⸗ Volkes mit feſter Hand leiten wird, und erwarten von ihm, daß er uns einen Frieden ſichern Opfern dieſes iſt unterzeichnet von Beamten, Mitgliedern des Handels, der Induſtrie und des Gewerbes und Angehörigen öffentlichen eine von zahlreichen Bürgern, politiſchen Parteien, unterzeichnete welcher ſie öffentlich gerechtfertigten, vielfach in ſo ernſter Zeit neuerdings Wir haben, ſo heißt es in dem Eindruck gewonnen, daß die Politik des wiſſenhaft und ſicher geführt wird. Wir der Kanzler frei von ängſtlichem Schwanken, von leichtfertigem Draufgängertum, nerhin die Geſchicke unſeres wird, der den Wünſchen der Nation und den Krieges entſpricht. Die Kundgebung zahlreichen Univerſitätsprofeſſoren, der freien Berufe. Nus Stadt und Land. 5 Mit dem 52 ausgezeichnet Herr Julius Karlsruher in Firma Gabriel Karlsruher. Unteroffizier Friedrich Dührenheimer. * Sonſtige Auszeichnungen. Gefreiter Emil Fuchs, Inf.⸗Regt. Nr. 114, 3. Komp., erhielt die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille. Keiche Stiſtung für das heinrich Lanz⸗Krankenhaus. Frau Julia Lanz hat im Gedenken an ihren verſtorbenen Gatten, Geh. Kommerzienrat Heinrich Lanz, zur Sicherſtellung der Zukunft des Heinrich Lanz⸗ Krankenhauſes und zum Zwecke des Ausbaues desſelben in einer ſpäteren Zukunft au einer Zentrale ärztlichwiſſenſchaftlicher Inſtitute in Mannheim den Betrag von 1 350 000 Mark geſtiftet. Die Inhaber der Firma Heinrich Lanz, in deren Eigentum das Krankenhaus bisher ſtand, haben dieſer Summe den Betrag von 1 150 000 Mark in pproz. Reichsanleihe hinzugefügt, und iſt mit dem Geſamtbetrag von 2 500 000 Mark die„Heinrich Lanz⸗ Krankenhaus⸗Stiftung“ begründet worden, welche bereits die landes⸗ herrliche Genehmigung gefunden hat. Die Stiftung wird in Zukunft den Betrieb des Krankenhauſes übernehmen, die aus der Geſamtſtiftung vorausſichtlich ſtark auf⸗ laufenden Zinsüberſchüſſe aber zum Kapital geſchlagen und in ſpä⸗ teren Jahrzehnten im obengedachten Sinne verwendet werden. * Großherzogin Luiſe iſt am Samstag von Schloß Baden Vor ihrem Scheiden von der Bäderſtadt hat ſie an den Oberbürgermeiſter von Baden⸗Baden ein Handſchreiben gerichtet, in welchem ſie bedauert, daß es ihr in dieſem Jahr infolge ihrer Erkvankung nicht vergönnt geweſen iſt, an Allem, was Baden betrifft, ſelbſt perſönlich Anteil nehmen au Mit der—— Cabiſche vor. 5 Jahren 5 Großherzogin den erſten Schritt in d iſche Heimat getan un mit treuen Segenswünſchen für die Stadt Baden ſchließt das wieder nach Karlsruhe übergeſiedelt. dürfen. Handſchreiben. * Auszeichnung. Beamter der Mannheimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft hier, wurde wegen tapferen Verhaltens vor dem Feinde die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille und das Eiſerne Kreuz 2. Kl. verliehen. * Bolkszählung. Der unſerer Stabt augewieſene Vorvat an Haushaltungsliſten iſt bei dem herrſchenden Papiermangel viel knapper als bei früheren Volkszählungen. Um Schwierigkeiten gu vermeiden, wäre es zweckmäßig und dankenswert, wenn wenigſtens Dem Landſturmmann Gottfr. Frommer, Opus 22 nicht ausbleiben. Die Interpretin wurde ſehr gefeiert und dankte mit einer äußerſt feinfühlig gegebenen Etude von Schütt. In Herrn Auguſt Geſſer vom Frankfurter Opernhauſe lern⸗ ten wir einen Tenoriſten von ſympathiſchen Mitteln kennen. Ließ die Tongebung in Mozarts Arie aus„Coſi fan tutte“, die leider nicht, wie vorgeſehen, mit Orcheſter, ſondern mit Klavier begleitet wurde, auf Indispoſitton ſchließen, ſo entſchädigte der Sänger in Brahmſens tiefgründigem„Auf dem Kirchhofe“ durch ſo viel Vortragsgeſchmack, daß man kleine tonbildneriſche Mängel vergaß. Von vorbildlicher Klarheit war die Textbehandlung. Das Hoftheaterorcheſter eröffnete unter Herrn Lede⸗ rers gewandter Leitung den Abend mit der klar gegliederten Ouver⸗ ture zu Smetanas„Verkaufter Braut“, die, ſchwungvoll geboten, zu beſter Wirkung gelangte. Sehr anſchmiegend, nur ſtellenweiſe nicht ge⸗ nügend abgedämpft, wurde der Orcheſterpart der Klavierkonzerte und des in dieſer Form ſelten gehörten Chopinſchen Tonſtückes gegeben. Begleiter der Geſänge zeigte Herr Kapellmeiſter A. Roſenſtein wiederum Gewandtheit und Anſchmiegungskunſt. Schade, daß der Steinway⸗Flügel im Diskant ſo„gläſern“ klang. Der glänzende Be⸗ ſuch läßt einen hübſchen Reingewinn zugunſten der Mannhei⸗ mer Kriegswaiſen erhoffen, und ſo gingen künſtleriſcher und materieller Erfolg erfrenlicherweiſe wieder einmal Hand in 33 5 . M. vortrag Meier⸗Sraefe im„Freien Bund“. Man ſchreibt uns: Der Freie Bund bot ſeinen Mitgliedern geſtern früh einen Vortrag des Kunſtſchriftſtellers Meier⸗ Graeſe über die„Syntheſe des Impreſſionismus“, der trotz Replik und Duplik, die ihm in letzter Stunde vorangingen, das Intereſſe nur eines kleinen Teiles der Bundesmitglieder gefunden hatte. Wenn wir von den in der Zuſchrift eines hieſigen Kunſt⸗ freundes berührten Momenten ganz abſehen, ſo haben wir unſerer⸗ ſeits doch auch eine Beanſtandung zu vermerken. Man muß ſich einmal klar machen, was der Freie Bund eigentlich will und dann 8 2 ob er das auf dem jetzt beſchrittenen Wege auch erreicht. ie Mannheimer Kunſtbewegung, der am 2. April 1011 durch die Gründung des Freien Bundes zur Einbürgerung der bilden⸗ den Kunſt eine feſte Grundlage gegeben wurde, wollte das Volk ur⸗ teilen, bauen, geſtalten lernen, wollte die Fähigkeit„richtig zu er⸗ leben“, zurückerobern, wollte zu ſeiner Lebenserleichterung und Lebenserhöhung beitragen. Und unter dem„Volk“ dachte man ſich die Beſten, die Wollenden aller Stände. Als eine der Haupt⸗ aufgaben wurde die Verbreitung von Kunſtkenntnis und Kunſt⸗ wiſſen durch das geſprochene Wort erkannt und zu ihrer Erfüllung die Mrcere für Jedermann“ ins Leben ge⸗ rufen. Und der Freie Bund, wie er kurgweg genannt wurde, ar⸗ beitete, arbeitete 3 gat und zur Zufriedenheit ſeiner an Zahl ſtetig wachſenden Mitglieder. Und dann kam der Krieg und mit ihm die merkwürdige Erſcheinung, daß die Beteiligung an den Vorträgen in ſtärkerem 4 abnahm, als es die Einberufungen der Mitglieder bedingten, da und nach viele wegblieben, denen die Bundesabende wohl eine Bildungsſtätte waren, aber nicht das befreiende Gefühl der Auslöſung von Spannungen, die die Kriegs⸗ it für jeden mit ſich bringt, nicht eine Lebenserleichterung brachte. Ee Bepegund war eben noch zu jung- um durch eigene tärte die die Zählpapiere der Quadrate und der Oſtſtadt möglichſt ſchon am 28. Dezember ausgetragen und die etwa übrig bleibenden Haus⸗ haltungsliſten im Statiſtiſchen Amt, Neues Rathaus, Zimmer 20, abgelieſert würden. Eine vaterländiſche Schulfeier verſammelte geſtern nachmittag mindeſtens 250 Perſonen im„Katholiſchen Vereinshaus“ zu Käfer⸗ verſchönt durch den hübſchen Vortrag von Mozarts A⸗dur⸗ Quartett und eine Serenade von Vitt durch das Quartett Lauterer, Ramſpeck, Heilig und Mäder. Außerdem trug Fräulein Remmlinger mit gut geſchulter Stimme und tiefem Gefühl ein Lied von Bilz„Sternenlicht“ und aus dem „Evangelimann“„Selig ſind“ vor, welch prächtige Leiſtungen ſich die Schülerchöre würdig an die Seite ſtellten. Dazwiſchen ließen gefühl⸗ und verſtändnisvoll vorgetragene Gedichte den Geiſt und die Stimmung unſerer Zeit an den Hörern vorüberzieben. Den Schluß bildete ein intereſſanter Vortrag des Herrn Oberlehrer Knodel über„Unſere Ernährung im Frieden und 8 Mit einem warmen Ahpell an alle, alle Unannehmlichkeiten und Ein⸗ ſchränkungen im Kinblick aufs Volksganze und unſerer tapferen Väter, Gatten, Brüder und Söhne draußen, die ungleich mehr aus⸗ halten, mutig zu ertragen, verband er die Aufforderung, unſer deutſches Schutz⸗ und Trutzlied als Gelöbnis unwandelbarer Treue und Ausdauer anzuſtimmen, worauf alle anweſenden mit Begeiſte⸗ rung„Deutſchland, Deutſchland über alles“ ſtehend ſangen. Es war eine weihevolle Stunde und der lebhafte Beifall nach jeder Dar⸗ bietung bewies, wie ſehr aller Herzen gepackt und ergriffen waren. * Jubiläum. Auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Firma Joſeph Voegele, Werk für Eiſenbahnhedarf, kann am heutigen Tag Herr Werkmeiſter Theodor Freirich zurückblicken. Der Jubilar, der ſich bei ſeinen Vorgeſetzten und Mitarbeitern allgemeiner Wert⸗ ſchätzung erfreuen darf, iſt der fünfte Werkmeiſter der Firma, der in dieſem Jahr ſeinen Ehrentag begeht. vergnügungen. * Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Direktor Zacharias veranſtaltet Dienstag Mittag die 8. Sonderfreivorſtellung für Ver⸗ wundete. * Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Von heute bis einſchl. Donnerstag, alſo noch 4 Tage, geht das gegenwärtige Programm mit Exzellenz im Schlafrock und der ungediente Landſturm in Szene. Ab 1. bis 24. Dezember gaſtiert Joſeph Meth, und mehrere neue Stücke kommen erſtmals zur Aufführung. Am 25. Dezember beginnt wieder Variete. Mittwoch Mittag 3/% Uhr findet eine Wiederholung des Märchens„Die Glückskinder“ ſtatt. Karten ab heute. Aus Cuòwigshaſen. * Ein günſtiges Ergebnis zeigte die hieſige Sammlung von Obſtkernen zur Oelgewinnung. Dem Kriegsausſchuß für Oele und Fette können rund 200 Zentner ölhaltige Kerne zur Bearbei⸗ tung überwieſen werden. * Die geſtrige ordentliche Ausſchußſitzung der Allg. Orts⸗ krankenkaſſe befaßte ſich in Punkt 1 der Tagesordnung mit einer Aenderung der Dienſtordnung. Der diesbezügliche Antrag des Vorſitzenden, Juſtigrat Mayer, fand einſtimmige Annahme, darach erhalten in Zukunft die Kaſſenangeſtellten beim Eintritt in den Heeresdienſt im Mobilmachungsfalle und bei militäriſchen Dienſt⸗ leiſtungen im Frieden, ſoweit ſie bisher von ihrem Gehalt Ange⸗ hörige unterhalten oder unterſtützt haben, das Gehalt auf die Dauer von ſechs Monaten weiterbezahlt, und nach Ablauf dieſer Zeit wird ihnen das Gehalt im Hälftbetrage auf die ganze Dauer der mili⸗ täriſchen Dienſtleiſtungen gewährt. Als Rechnungsreviſoren wurden die Hevren Scheffler(Arbeitgeber) Mayer und Renkert(Arbeit⸗ nehmer) wiedergewählt, und als Erſatzleute die Herren Fröhling und König beſtimmt. Die Ausſchußmitglieder erklärten ſich damit einverſtanden, daß, wie im vorangegangenen Jahre, in Anbetracht undurchſichtigen Verhältniſſe von der Aufſtellung eines Haushalt⸗ planes abgeſehen wurde. * Ludwigshafen, 25. Noy. Nach einer Mitteilung der kgl. Eiſenbahndirektion Ludwigshafen a. Rh. dürfen die mit Mili⸗ tärfahrſcheinen 2. Klaſſe reiſenden Offiziere und Angehörige der freiwilligen Krankenpflege Heintf hes Zu iſhee ſür Sigug, Pfäoiſches bayeriſches Netz: für Eilzug; pfälziſches Netz für Eil⸗ und Perſonen⸗ zug in die 1. Fiaſe übergehen, wie dies den Mitgliedern der Frei⸗ willigen Krankenpflege, die ſich faen e im Beſitze eines Austveiſes zur reien Fahrt in 2. aſſe befinden, bereits zugeſtanden iſt. Nus dem Sroßherzogtum. ? Heddesheim, 25. Nov. Ein ſtattlicher Leichenzug bewegte ſich heute Nachmittag dem hieſigen Friedhofe zu. Galt es doch, einem gefallenen Krieger, dem Lehrer Eduard Fleck, FF Einwirkungen des Krieges aus ihren Hallen fernzuhalten, oder gar, wie es beim Theater der Fall war und iſt, gerade durch den Krieg den Kreis ſeiner Freunde viel weiter gezogen zu ſehen, als verher. Das Theater liegt dem Volke eben näher als die bildende Kunſt, ſie einzubürgern iſt deshalb auch viel ſchwerer. Die Bundes⸗ vielfach von zu hohen Vorausſetzungen aus, glaubte das meinberſtändnis ſo gehoben, daß die Ausführungen des Sprechers nicht ſchöne Worte blieben, ſondern von allen Zuhörern mitempfunden, miterlebt würden, und das trifft nur auf einen be⸗ ſcheidenen Teil der Akademiebeſucher zu. Gerade Herr Meier⸗Graefe ſteuerte mit ſeinem Vortrage in einem der Bundesarbeit nicht dien⸗ lichen Kurſe, er redete nicht, als hätte er kunſtliebende und ⸗dür⸗ ſtende Laien vor ſich, ſondern ſich kunftverſtändig dünkende In⸗ tereſſenten, denen durch eine unendliche Folge von Worten und Wortbildern, in neuen Variationen und immer neuer Zuſammen⸗ ſtellung, denen eine Meinung aufgepfropft werden ſoll. Was iſt z. B. mit einem Ausſpruch anzufangen wie dem:„Was ſich bei Cézannes Malerei dem rohen Auge als Fetzen darbietet, iſt ein Klangbündel der Farben und ein Raumbündek der Struktur.“ Mit ſeinem Vortragsſyſtem erreichte Herr Meier⸗Graefe geteilte Mei⸗ nungen, die einen blendete, die andern ernüchterte er, die einen klatſchten Beifall und die andern frugen— und ſie taten dies nicht erf mit Flüſterſtimme— ob er das wohl alles ſelbſt glaube, was er ſage! Im Mittelpunkt des Vortrages ftand, wie bereits die Ankün⸗ digung erwarten ließ, der 1906 verſtorbene franzöſiſche Maler Paul Ceéganne. Der Sprecher gah ein Bild der Entwicklung des Künſtlers aus talentloſem, brutalem Anfange heraus bis zur Künſtlerperſönlichkeit,„in der alle von der impreſſioniſtiſchen Kunſt⸗ bewegung angeſtrebten Werte zu einer höchſten und vollkommenſten Vereinigung gelangt ſind“. Junächſt eine Gegenüberſtellung Ma⸗ nets und Cézannes, zu des letzteren Gunſten ausfallend, die Er⸗ Härung der Wandlung, die„der neue Mann“ mitmachte. Aus der Metamorphoſe, die ihm die Erkenntnis der Wirkung der reinen Farbe gebracht, ſei Céganne mit erhöhten Werten herbor egangen, nachdem der Maler, der anfänglich verkrümmelte Barockfunſt ge⸗ geben habe, die ſich dann weitete und deſſen Farben ruhiger, ſtärker und zu ſatter Harmonie wurden, die Ratur im Freien ſtudiert habe, ſeien ſeine Bilder heller geworden, habe die Sonne ihn mit⸗ ten ins Leben geführt, ohne einen Traum des Romantikers in ihm zu zerſtören. In der neuen Phyſiologie habe Cézanne nicht Zweck, ſondern nur Mittel geſehen, ſtatt der Farbe übernehme beim rei⸗ feren Cézanne der Ton die Führung, mit dem Minimum des Gegebenen habe er das Maximum der Wirkung erzielt. Das Er⸗ ſtaunliche bei ſeiner Kunſt liege im Relativen, das Wunderbare ſei die Erfüllung des Gewollten, in dem wir unſere Gegenwart er⸗ kennen. Der Vortragende ging dann auf das Techniſche ein, die Beſprechung einzelner Bilder glaubte er ſich deshalb verſagen zu können, weil die Sprache Cézannes als ſolche ein ſo wunderbarer Kompléx ſei, daß das Einzelne zurückſtehen könne. Geometrie und Optik der Farben ſeien die Mittel, mit denen der Künſtler die Na⸗ tur macht, mit den Mitteln der Zeit ſei er über die Zeit hinaus⸗ ekommen. Daß man beſondere Augen brauche, um ihn zu ver⸗ ſtehen, glaubte der Vortragende nicht.— Aus dem Vortrag mehr an Allgemeinverſtändlichem, als in den vorhergegangenen Sätzen niedergelegt iſt, herauszuhören, war uns nicht möglich, und wir denken, es genügt auch, denn wir wollen auch, uns nicht unterfangen, weder gegen noch für Céganne eingutreten. tal. Die Darbietungen der oberſten Mädchenklaſſen wurden noch ni Montag, den 27. wocenber deſſen Leiche mit Erlaubnis des Armeekommandos de⸗ 01 K meekorps nun nach einem Vierteljahr nach der bracht wurde, die letzte Ehre zu erweiſen. Herr epae Schmidt bielt eine ergreifende und troſtreiche Gra 8 den Text:„Wir preiſen die ſelig, die erduldet haben h Altbürgermeiſter Lehmann legte im Namen de⸗ 50 i1, vereins einen Kranz am Grabe nieder und ermah 4 f geiſternden Worten, den heimgegangenen Helden 2 e Grab in Ehren zu halten, aber auch ſtets aller Söo Gemeinde in höchſten Ehren zu gedenken, die fürs 11 1 ſtreiten und die in fremder Erde ruhen. Kränze lehg, f0 nieder der Militärverein und das Lehrerkollegium. 10 60 anweſenden Urlauber und Kriegsinvaliden trugen und erwieſen die militäriſchen Ehren. ann „FPlankſtadt 23. Rob Dem Landſturmmenſh Müller von hier, Sohn des Herrn Abraham Müller badiſche ſilberne Verdienſtmedaille verliehen worden, Letzte Meldungen. Zum Tobe Kaiſer Franz Joſes. Wien, 26. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Die Po 0 Nachrichten melden aus Warſchau: Das Preſüe der polniſchen Staatlichkeit erſchien bei ria Botſchafter Oeſterreich⸗Ungarns Freiherrn von rtei W drückte ihm namens der polniſchen Zentrumspa 60% tiefſtes Beileid zum Hinſcheiden Kaiſen 01 Joſefs mit den Worten aus, daß der verewig pant als Schirmer der polniſchen Sache auf ewig im de. Ge Gedächtnis der polniſchen Nation weiterlebne wür zeitig gab das Parteipräſidium die Gefühle ſeiner ehmen ſowie ſeiner Huldigung an Kaiſer Karl entgegenn wollen.„„ 30 m. Köln, 27. Nov.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſch au, meldet aus Wien: In parlamentariſchen Kreiſe nben man die Einberufung des Reichsrats bis Ende Deze 9. J weder vor oder nach der ungariſchen Königskrömeſ rabh, erſten Sitzung würden ſich beide Häuſer des Re feine, konſtituieren haben, weil ohne dieſe Konſtituieruſe, 0⁰ 9 faſſungsmäßige Betätigung möglich iſt. Das in vieclhich lichkeit beſprochene Aushilfsmittel, etwaigen 55 ol der Konſtituierung des Abgeordnetenhauſes durch priſon, fige Belaſſung des Alterspräſidiums als Geſchäſe⸗ 0 auszuweichen, widerſpricht der Geſchäftsordnung 5 Dan Sobald als möglich nach der Konſtituierung wir 90 gefeh eidliche Gelöbnis des Kaiſers auf die Verfaſſung v foh ſam geladenen Häuſern im Thronſaal der Hoftunſhhei, Die ebenfalls in der Oeffentlichkeit erörterte Mög 990 1 Kaiſer Karl vor den in der Halle des Parlamen Gel 1 verſammelten beiden Häuſern des Reichsrates das nac 0 leiſten werde, iſt weder mit der Geſchäftsordnung, 1 Ge den konſtitutionellen Grundſätzen der Trennung oen ten, wonach der Herrſcher als Vertreter der ausu 10n walt dem Sitz der geſetzgebenden Gewalt fernzubl noch mit dem Geiſte der Hofetikette vereinbar. Erzherzog Eugen Generalfelomarſchall B +Berlin, 27. Nov.(Von unſerem Berlin Kaiſer Karl hat, wie dem Lokalanzeiger gemelde anit. Erzherzog Eugen zum Generalfeldmarſchall er onſe herzog Eugen kommandierte am Anfang an der 10 9 und jetzt in Tirol. Er iſt einer der volkstümlichſte aller wir hinzufügen möchten, auch einer der deutſcheſten Pohg herzöge. Auf ſein Betreiben iſt es zurückzuführ ngen Welſchtirol es jetzt nur noch deutſche Ortsbezeichnu Der neue ruſſiſche Außenminiſter. ite W 110 Berlin, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Der zum Migge Auswärtigen in Rußland ernannte Neratow den Blättern erinnert wird, früher Leiter der oſtaſiatiſche Politit und Saſonows rechte Han dieſer Glanzzeit. Die Haltung Spaniens im Weltkriese· Wien, 20. Nov.(WTB. Nitchamtlich.) Wiener Tageblatt“ beſpricht die bisherige Halt niens im Weltkriege und kommt zu 0 wenig es bisher den Allüerten in Spanien geluſeiheh Leidenſchaften zu entflammen, die das Land Ceiben 6 0 wunderungswürdigen Ruhe und Beſonnenheit a ſo wenig wird es auch der beharrlich weiter ntal. l Werbetätigkeit der kleinen Gruppe einer parlan nter Fronde gelingen können, die klugen und weiſerehr 10 Spaniens Staatsgeſchicken vom Wege ihres e alten, 10 ſtrebens, dem Lande Frieden und Ruhe zu erh Töniau ienken. Graf Romanones iſt im Vollbeſit desder Vertrauens und iſt von dem höchſten Bewußtſein 90% miſſion und Großmachtſtellung Spaniens erfült. 0 die wichtigſte Grundlage ſeiner äußeren Politik niſchen Politik. Selbſt wenn die gelegentlich der diesmaligien Seſſion angekündigte Erörte niſchen auswrätigen Politik zu einer bewegteren ehr fl führen ſollte, wird die Klugheit der Kammeſſtit in Grundlinien der ſpaniſchen auswärtigen Poli Weiſe zu verrücken imſtande ſein. enbe Der neue Gewaltſtreich der Eutente gegen Griech, 0 Sofic, 26. Non.(BrB. Nichtamtlich) Rftrel Preſſe proteſtiert entrüſtet gegen den neuen Gewonew Entente gegen Griechenland.„Mir“ ſchreibt:—4 ein der diplomatiſchen Vertreter des Vierbundes i 1 19 0 Verſuch, Griechenland in den Krieg hineinzuzieheterun 10 lange König Konſtantin und die griechiſche Meßgen un die Mobiliſierung der griechiſchen Armee anot icht 045 gegen uns ſchickt, werden wir Griechenland m erſichh Kriege mit uns befindlich betrachten, in der Zu land⸗ 94 die Heimſuchungen und Erniedrigungen Grieche⸗ volle die Entente den beſten Boden für eine künſtignd 100 ſtändigung zwiſchen Bulgarien und Griechenſenfanl welche für die Ruhe und das Wohlergehen der ſo nötig iſt. 4 0 8. after Wien, 20, Nob.(Mrgz, Nichtamtl) Bocſcheſheh, il 0 9 60 en 0 Wedel hat heute die Geſchäfte der deutſchen Winiſien nommen. Mittags machte Graf Wedel dem 05 Aeußeren, Baron Burian, ſeine Aufwartung. Rotterdam, 26. Rovbr.(BB. Nichtalwoſhih „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet er an vom 24. November: Wilſon hat heute, obwon f Erkältung leidet, einen zweiſtündigen Kaa b in aptheg, 906 gehalten, in dem die auswärtige Politik den Haupe der der Beratung bildete. eini Ueber die zukünftige Sattt“ 110 ten Staaten gegenüber der UL⸗Bootpol ts beſchloſſen. ——————— S S SSE 8 . — —— — SS 0 —— 22— —— — — 2 SS ——— — — — —— — —— ——— —— 16 0 94 6 60 0 — — — —— — —— — —— — —————— — —— —— — — .J — — — —— — 2 — — — — ———— — —————— ——— —— — ——— — 00 05 — 55 4 5 7 — — 45 5 7 die Aul 75 RE 8. 424. — S 0 weil 7 ¹⁰ N Sehr 466 u den Besuch imd somit auch auf den Geschäftsverleehr 2 Ossterchrunlkend wirken werde. — ch rief allgemein groſie Teilnahme hervor, ein Ein- le die Kurse wurde aber nicht bemerkt. Die aus Rumänien Scnden, den siegreichen Fortschritt unserer Armee melden- —— verliehen der Börse ein ſestes Gepräge. Im allge⸗ unte der Preisstand der noch für den Handel in Betracht den Papi elt d Piere gut aufrecht erhalten werden. S* 5 4. 76 Akti Rleler Scn hun urteakten und Bahnen blieben unbelebt. Schantung⸗ chten sich ab. Die Aktien der heimischen Banlcaktien Deutsche Bank, Diskonto-Kommandit wurden höher Aussehe e behauptet. Mun den 27. November 1916. Mannheimer Seneral⸗Ameiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Landel und Industrie. Frankturter Wertpapierbörse. Wrgangene Woche litt das Geschäft unter einer Werlälligleit. Die Neigung der Spelculation, eine Stellung einzunelunen, wurde überdies durch die Unter⸗ —— Vertehrs durch den Buß. rse bildete das Gesetz betreſf ast den Se. ab- und Bettag mitbestimmt. end den Vaterländischen Hauptgegenstand der Erörterung. Viellach hörte Meinung aussprechen, daß die Durchführung des Ge- S9 zurück. auf die g, Das Ableben des Kaisers Im beson- von Montanwerten, unter denen Phönix im An⸗ Gerüchte eines günstigen Vierteljahresausweis fest der Börse laufen andauernd schr beträchtliche Zahlen Weinne der Gesellschaft im lauienden Geschäftssahr um. ionen Mark soll der Phönix im ersten Quartal ver- Ferner sind Oberbedarf bei regeren Umsätzen und 2 zu erwähnen. Auch Thale u. Buderus-Aktien eine Besserung durchsetzen. Imen schlossen sich Deutsch-Lnemburger, Caro, Hohenlohe und Bismarcle- Für die rheinisch-westfälischen Stahlwerke hinter- Suten Berichte, der Absatz und Beschäftigung einen ü Der Grad der Beschäftigung erstreckt Lieferung von Heeresbedarf und die Bestellun- Seite sind sehr bedeutend. Einzelne Stahlwerke Gebr. Böhler, Becker Stahl und Westfälische Wurden höher gefragt. Für Rüstungswerke war das Seteilt. Gut gehalten waren Loewe, Köln-Rottweiler che Waflen. Die Alctien der Hirsch-Kupferwerke wur⸗ die bekanntgegebene Kapitalserhöhung und die vor- ngungen nicht weiter angeregt, der höhere te nicht aufrecherhalten werden. Rlieinmetall schwäch⸗ lalls ab, da über eine Erhöhung der Dividende und tenmission entgegengetreten wird. Die Häufung der Shungen wird mit einer gewissen Beuuruhigung ver⸗ man sich fragt, wie später die erhöhten Kapitalien und öberten Betriebe in entsprechender Weise beschäftigt Wllen. Benz, Fahrzeug Eisenach und Daimler konnten chaupten. Die Werte der chemischen Farbengruppe ⁊cig. Haaltune. Griesheim, Bad. Anilin, Höchster Farbwerke, Olzverkohlung und Scheidemandel blieben angeregtes Geschäft jand in Aluminium-Industrie statt. erhöht waren Badische Uhren, Schweinfurter Gußstahl- beachtet. dagegen schwächten sich Gummi-Peter und Leder- Für Kaliwerte erhielt sich die bisherige gute Meinung. kitäts-Gesellschaften blieben A. E..-Aktien unver⸗ uclcert, Bergmann, Siemens und Haiske gaben etwas uch die übrigen Banken zeigten im allgemeinen ein Tägliches Geld war leicht zu haben. — 4% und darunter. Sehen, worauf man auf Dividendenerhöhungen rechnet. Eutscheidung noch Kngere Zeit auf sich warten läht, man allgemein, daß unsere Institute vorteiſhait gearbei- Oesterreichische Banken schwächten sich etwas ab. t Türtische Tabak, und Türkenlose blieben auch Bukarester Stadtanteihe höher berahlt. Am Renten⸗ Vegneten 3 und Zyaprox. heimische Staatsanleihen einigem Fest lagen wieder Argentinier, Chinesen, Japaner und Provinz Obligationen. Oesterr.-ungarische Renten Der Privat- Der Wochenschluß gestaltete cwperte Bei sehr geringer Geschäſtstätigkeit schloß der freie Wach hr aber mit gut behaupteter Tendenz. Rüstungspapiere en sich ab. 8 uyo Newyorker Wertpapferbörse. Sur, 25. Nevember(bevisengarkt) fur 25. 24. 2⁵. 2. 2. Wue nom.——[Weehsel auf London Weceit 000 Tae). J.0 471.30 . b basſate)] nom. 2— wechsel auf London Wsehegf Reeni gom. 2(Hable Transfors).8. 45.76.15 3 801 Pcruin 69.%/ 68.5 Süber Bullion. 73./8 78.½ n 44 0 46 25. Hevemder(Bende- und Aktienmarky. 3 2. 24. 25. 24. W Santa Fe 4% Miesouri Paelkle. 1¼ 1/ 90 99 105.—105— Nat. Raiw. of. Ken. 6— ˖ 6 Jorp. Gorps lew Vork Gentr. o. 167½ 107%½ 1071½ 107½ do. Ontarlo& Western 30/ 34/ a F. 104˙104%[Rerfok 4 Western. 140.— 138% 6 0 bref. 10 106% KRorthern Paolfio— 110*¼¾ 110¼ aelhc 958/ 88¼ PennsyVanle 56/ 35/ Wön 3 170— 1˙½— 1107% 107/ St„„ 57½ 67½ Ohid. Rok. 18l.& Pae. 34%½ 33½ Efiokaull.. 33.—32½] Soufhern Paelflo... 100— 100 alo Grande 10%% 18% Seutern Rallwaß. 27/ 27% dr i 37½½ Seutborn Ralway pref.. 67— 67½ ei 8 51⁰ 51¾ Unien Faclfl((. 143—147½ Whern B, 42½ 42— Wabash Preit..56½ 57%/ Gentrapret. 117½ 117½ Amerſe. Gan. 68¼½ 64½ fak 0... 164—10¼ Amer. Smeit.& Ro.. 121%119%/ Lons. Sorp. 18/ 19½[ Anac. Copp. HIn. 180% 109¼ e 442. deen 5 Cene ose 60.— 655.— 0. Seuthern 30½ 25— Cemral Leather 114½ 113½ pref. 59½%[50— Intern. Lereantile Rarine 47¼ 462% u.* do. do. pref. 103% 107— Kabs, 4 witle 182— f1Nee Bntodstates SteelsCorp. 128¾128¼ X 8.& Texas 78% 7½ 1 United Stat. Steel Cerppr. 121— 12½ * 300 688(1 360 8800 „ S. novembor(Ergängeungskurse). 2. 24. 2⁵. 24. dert.. 40% 40¾ J Seneral Electrr. 160 189— % /% Kational Ledede.. 58½ 680 Grel, 82% 63.— ötah Sopper oo. 125 122— „ 1 18 25. 24. 25. 24. er.- 4½ Urlen Stat.. 110%½ 1104 E 85% 65% benver Rlo Gr. pr..4½ 45% KMiss. Cans. Tox. pr.17½ 12¾ S.E 79%[Pest arVan ͥ 42 9½ en 57/ 67% Amerlean Eanprel...114½ 113½ Eü 4½ 94½ Aworle. Looom. o. 82— 684½ 4 81 de. Sugar Rei... 118½118— cs.. 73— 79—[Mexio. Pefroleum 11598ꝗ109%¼ Virgin. Car. Chem. o. 50% 47— nd. 88¼ 8% SearsRoehuok oom 231/½ 229— — 0 94— 94/ 5* Vork, B. Nov. Die günstigere Auffassung der poli- *— — — — — 1 — 0 e tenbörse weitere Kurserholungen. ubahnwerte etwas vernachlässigt blieben, janden in Iu- wiederum größere Umsätze statt. Besonders Stall- upierminen waren sehr ſest und beeinllußten die der Industriepapiere sehr günstig. Die günetigere der mexikanischen Lage zeigtigte lebhaitere Kauilust Petroleum und American Smelters. Umgesetzt wurden und die guten Aussichten bezüglich der Beilegung enzen betreiſend des Achtstunden-Oesetzes bewirkten an Während je⸗ Edelmetall-Auzenhaudel der Vereinigten Stauten. Newyork, 25. Nov. In der vergangenen Woche wurden 254 000 Dollars Gold und 416 000 Dollars Silber eingeiührt; ausgeführt wurden 400 000 Dollars Gold nach Cuba, 2 800 000 Dollars nach Argentinien und 200 000 Dollars nach anderen Län- dern sowie 977 000 Dollars Silber. Pariser Wertpapierbörse. PARIs 25. Novyember(Kassa-Mark:) 2⁵ 2¹. 25. 21. 25. 24. 3% Rento. 61.100 61.10/ Saragossa 420 4200/ Toutaa 1345 1330 50% Anleihe 87 65 87.800Suez Kanal 4001 40000 BRio Tinto. 177⁵0 1781 4% Span.äub. 99.50 89.50% Thom Houst...0 750Cape Sopper 131.—130.— 590/oftuesen 1903 83.200 83.46/Baff. Faß. 130 450 China Copper 411.—393.— 3% do. 1836 54.75 54.75 Caoutohouo. 123 1260[Utha Copper 722.—713.— 4% Tarken—.——— Kalakka 119/ 161Tharsis.158.— Bang. de Paris 965 95 Bau 1595/ 15980/ De Seers Sréd. Lyonaais] 1211 12.15Briansek. 482 435Koldflelds 40 Un. Parislen. 665.650blanosoſt. 330—.—Lena Gold.—.— 45.— Metropolitain 410/ 410 Katlzoft Fabr. 720 729/ lägersfont.— 8 3— Rord, Sspdag. 420 420/Le Haphte.— 358/ Randmines. 162.—102.— Ergebnisse des Erntejakzes 191516. Das Internationale Landwirtschaftsinstitut in Rom teilt mit: Nlachdem schon die Bestellungsarbeiten für das Jahr 1916-17 be⸗ gonnen haben, die fast überall durch Feuchtigkeit behindert wer⸗ den, vergrößert sich die Anzalil der Staaten, die dem Internatio- nalen Landwirtschafts-Institut in Rom die amtlichen Ergebnisse der in diesem Herbst gesammelten Ernten mitteilen. Die bezeichneten Ergebnisse findet man in den„Nachrichten Zzur Produktions- und Handelsstatistik“, deren November-Iieſi so- eben erschienen ist. In diesem Heft sind nicht nur die von verschiedenen Lündern zugegangenen Daten, betrefiend die entsprechenden Erträge sowie den gegenwürtigen Stanc der Feldarbeiten, eiugehend wieser⸗ gegeben, sondern es ist darin auch eine Reihe von Berechnungen aul Grund solcher Daten angestellt worden. Man gewinnt so- mit die Möglichkeit, einen Gesamtbegriff davon zu bekommen, was das Erntejahr 1916 in der Welt gewesen ist. Bezüglich des Weizens haben uns die folgenden Staaten ihre Ernteergebnisse mitgeteilt: Spanien, England und Wales, Ita- lien, Norwegen, Niederlande, Rumänien, europäisches Rußland (48 Gouvernemente), Schweiz, Kanada, Vereinigte Staten, Indien, Japan, Aegypten und Tunis. Die aufgezählten Länder lieferten in 1916 einen Ertrag von 604 973 Tauseud dz gegen 835 704 Tausend dz in 1915 und 653 200 Tausend dz im fünfjährigen Durchschnitt 1900 bis 1913. Dsa Jahr 1916 hat demnach eine Mißernte gezeitigt, insofern es nur 72,4 Proz. des Ertrages in 1915 und 92,0 Proz. desselben im fünfjährigen Durchschnitt geliefert hat. Ein solches Ergebnis ist nicht nur der Verringerung der Anbaufläche im Verhältnis zu derselben in 1015(86,8 Proz.) und im Durchschnitt (97,3 Proꝛz.) zuzuschreiben, sondern auch der Verminderung des Mittelertrages pro ha. trug in 1916 nur 8,7 dz gegen 10,4 dz in 1915 und 9,1 dz im Burchschnitt. Bezüglich des Roggens erreicht der Gesamtertrag der Länder: Spanien, Irland, Italien, Norwegen, Niederlande, europäi- sches Ruhßland, Schwei, Kanada und Vereinigte Staaten im Ernte- jahre 1916 die Zahl von 237 993 Tausend dz, also 94,4 Proz. der- Selben in 1915 und 114,8 Proz. des Durchschnitts für die genann- ten Länder. Die hier jestgestellte Ertragsabnahme ist für den Roggen ausschließlich auf die Verringerung der ihm zuge- wiesenen Anbaufliche in dem in Rede stehenden Erntejahre zu- rückzuführen. Was die Gerste anbelangt, so wurde in den Ländern: Spanien, Engtand, Irland, Italien, Norwegen, Niederlande, Rumä- mien, europäisches Rußland, Schweiz, Kanada, Vereinigte Staa⸗ ten, Japan, Aegypten und Tunis im Erntejahre 1910 ein Gesamt- ertrag von 208 703 Tausend dz erzielt, also 90,0 Proz. desselben in 1915 und 102,1 Proz. des Durchschnitts. Dieses Ergebnis ist gegenüber de min 1915 sowohl der Verringerung der Anbau- fläche wie der Abnahme der Ertragshigkeit pro ha zuzu⸗ Schreiben. Was den Hafer betrifft, so beträgt die Gesamiproduktion der oben genannten Länder, ausschließlich Aegyptens, 390 834 Tausend dz somit 83,2 Proz. derselben in 1915 und 105,7 Proz. des Durchschnitts. Die Abnahme gegenüber dem Jahr 1915 er- Klärt sich aus denselben Gründen wie diejenige bezüglich der Gerste. Schließlich was Mais betrifit s0 betäuit sich der Gesamter- trag der Länder Italien, Rußland, Schweiz, Kanada, Vereinigte Staaten und Japan im Erntejahre 1916 auf 712 430 Tausend dz. Es handelt sich demnach um eine schlechte Ernte, denn sie erreicht nur S5,7 Proz. dereelben in 1915 und 90,7 Proz. des Durch- schnitts. Diesmal ist das umzulingliche Ergebnis der schwachen Ertragsfähigkeit pro ha zuzuschreiben. Eucherbezugsschaeine. Berlin, B. Nov.(WIB.) Von den im Betriebsjahr 1015- 16 von der Reichszuckerstelle ausgegebenen Zuckerbezugs- scheinen sind einzelne immer noch nicht den Verbrauchs- zuckerfabriken zur Lieierung vorgelegt worden, obwohl die Lie- ferzeit längst abgelauien ist. Deshalb wird bestimmt, daß die Be- zugsscheine der Reichszuckerstelle aus dem Betriebsjahre 1915-46 mit Ablauf am 30. November einschließlich dei den Verbrauchs- zuckeriabriken eingehen, von diesen bis spätestens 9. Dezember 1916 gelieiert werden. Die Neuregelung der bulgarischen Ausfuhr nach WDentschland und Oesterreics-Ungarn. Das Zentralkomitee ſür Wirtschaftspfilege und soziale Fürsorge hat mit Zustimmung des Ministeriums neue Bestimmungen über die Auskuhr bulgarischer Waren nach Deutschland und Oester- reich-Ungarn erlassen. Die Regelung erstreckt sich zunächst aul Wolle, die aus Mazedonien und der Morava zur Ausfuhr ge- langen dari, wobei auf die Festsetzung von Höchstpreisen ver⸗ zichtet ist. Im übrigen ist der Zentral-Einkaufsgesellschaft, in deren Händen der Eirkauf bulgarischer Waren liegt, gestattet, Wolle bis zu einer Höhe von 20000 dz auszuführen. Aus Alt⸗ Bulgarien darf der Ueberschuß an Wolle zur Ausiuhr gelangen, nachdem für den eigenen Bedarf eine Menge von 0,7 Millionen dz sichergestellt ist. Freigegeben ist im übrigen die Ausfuhr von Kuh-Ziegenhaar, Lederabſällen, Altgummi, Cocons, Erze aller Art, Altmetall, Kupſer, Nickel, Blei und Messing. Die Aueſuhr von gefärbtem Schafleder ist bis zu einer Menge vou 200 600 Stück gestattet; andere Schafſelle his zu 100 000 Stück, Lammfelle bis 600 000 Stück. Für die Ausfuhr von Wildhäuten besteht keine Be⸗ schränkung. Dagegen ist die Auskuhr von Häuten von Kindvieh, Pferden und Ziegen verboten. Von Lebensmitteln sind von der Auskuhr ausgeschlossen: Weizen, Hirse, Haſer, Gerste, Kleie, Bohnen, Reis und Linsen. Hingegen dürſen Eier bis zu 3000 To. und Rübenabfälle in der gleichen Menge ausgeführt werden. Von sonstigen Erzeugnissen der Landwirtschaft sind für die Ausluhr frei die Kerne von Pflanzen, Melonen und Kürbis; ſerner Man⸗ deln, Opium, Rückstände aus der Erzeugung von Pflanzenfett, Knochen, Knochenmehl, Blut, Mohn und Anis. Gesperrt ist die Ausfuhr von Obst jeder Art, Harz, Wein, Sesam, Raps und Pflanzenfett.(B..) Brauereigeselischaſt Eichbbaum, Mannkeim. Der Aufsichtsrat beschloß in seiner am 25. November statt⸗ gelundenen Sitzung, der zum 20. Dezeniber anberaumten Haupt⸗ versammlung die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent vorzuschlagen. In der Tat, dieser letzte be- Newyorker Warenmarkt. Newyork, 25. Nov. Der Weizenmarkt untertag den- selben Einflüssen wie der Markt in Chicago.— Der Kaffee- markt eröffnete behauptet und die Preise schwächten sich ab, Liquidationen und Verkäufe für europäische Rechnung fanden statt. Schluß träge.— Am Baumwollmarkt waren die Preise an- fangs bei fester Tendenz 10 bis 28 Punkcte höher in Einklang mit der Haltung des Marktes in Wallstreet und in New Orleans sowie auf Käuſe der Haussepartei. Schluß behauptet. NEWVORK, 25. Movember. Saumwolle 25.24. 25. 24. Welzen hard 25. 24. Zuf. Atl. Häf.“ 15000 17000 pr oxt. 20.12—.—[...2 neueſ 192./ 194% im innern.23900 27 pr Dez. 20.35—— A0. 1 Kothern 8 10⁰⁰ Terpfüv 0 98 48./ 206./, 207.— Exp. n. d. Ct. 22⁰⁰0(MVork.——For Sept.———— MVorkloko 20.95 20.10/ Sohmalz WSst 17.15 17.10 pr Okt.—.——— pr HO.. 20.5 20.40/ Talg spezial 12.— 12.—[Mais loko—.——.— pr Dez... 29.95 20.49 Zuck. 96 Tst.588.— 602.—Mehi Spr. pr Jan...20.98 29.57 Ioko f././ Wh. ol.(neu) 860-860 860-880 pr kebr..21.07 20.89 Kaffee] Pez.98.10[Kleesam la 13.25 18.25 pr März 2116/ 20.76 Rio dan.06.16] do. a 17.75 17.75 pr Aprll 21.29 20.85 Mr. 7 März.24.32[Elektr. Kupf. 32½-3432½-84.— br. Mal. 21.34 20.93 Mal.37.46 Bohzinn. 450.45½45.-45 E. Orleansik 19.34 19.75 Zuil.50.58[Petroleum. 260.— 280.— Getreldefr. LIVerpool nom., London nom, Bessemer-Stahl 52.50. Chicagoer Warenmarkt. Chicago, 25. Nov. Der Weizenmarkt eröftnete in ttäger Haltung mit 4 c. niedrigeren Preisen auf günstiges Wet⸗ ter in Argentinien sowie auf günstige Ernteberichte aus dem Süd- westen des Landes. Käufe der Lokohäuser und kleine inländische Anſuhr fülirten eine Erholung, Gerüchte über ein Ausſuhrverbot, schwache Haltung des Marktes in Winnipeg und Liquidationen im späteren Verlaufe jedoch wieder eine Abschwächung herbei. Am Schluß des Marktes herrschte eine träge Tendenz vor.— Am Maismarkt waren die Preise nach den ersten Notierungen 4 c. höher auf große Exportabschlüsse sowie im Einklang mit der Haltung des Marktes in Liverpool. Dann trat eine Ab- schwächung ein, die einerseits auf günstige Ernteberichte aus Ar- gentinien und andererseits auf die große inländische Anfuhr und im Zusammenhang mit der Haltung des Weizenmarktes zurückzu- führen war. Im Schlußverkehr erholte sich der Markt, da nur kleine Bestände vorhanden waren. Schluß behauptet. CHICAC0, 25. Movember. ——— 25. 21. . 24. 25. 2⁴ Weizen Dez. 176./ 178.%/ Schmalz 14-147 14149 Speck r Mal. 164.— 185.½ pr. Jan.. 16.37 16.32 Sohweine als Dez..92.5, 93—[Pork: Dez.. 29.82 29.62 lelohte..95.15 pr Mal.. 95./ 95./ pr Jan. 27.75 27.60 sohwer.60.80 Hafer Dez. 56.½ 56./ Rippen Schwelne⸗ Schmalz: Pr en 14.65 14.62 Zuf. I. West. 80 000 147 000 pr. Dbez. 16.85 16.60 pr. Mal.. 14.77 14.75 dv. Chicag. 20 000 33 000 Letzte Nandelsnachrichten. Bern, 26. Nov.(WIB. Nichtamtlich.) Nach einer amt⸗ lichen Statistik weist der französische Außen⸗ handel für Oktober über 1,3 Milliarden Unterbilanz auf, für die 10 Monate des laufenden Jahres über 11,5 Milliarden. Der Temps weist darauf hin, daß dieser an das Ausland geschuldete Betrag größer ist, als das Ergebnis der letzten Kriegsanleihe. Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, B. Nov.(Amtliche Notierungen). Schlepplöhge: St. Goar M..65—.70, Mainz-Gustavsburg M..90—.00, Mannheim M.—.10.— Talfrachten für Kohlenladungen: Arnheim(kleine Schifte) M..—.(100 f1 — 228.50 Mark). Wasserstandsbeobachtungen im Monat November. Pegelstatlon vom Datum Hhein 22. J 23. 24. 26. 28. 2. merkünden Huningen“). ꝗ 245209.90.95.76.80 Abends 8 Uhr SFF.842.932..84.74 278 Haohm. 2 Uhr S.514.79.71.68.53.59 Machm. 2 Uhr Mannhelfffft.82.104.11.65.76.71 ergens 7 Uhr Malun.34 1441.58.48.43.-B. 12 Uhr Kad.47.60.73.06.55 Vorm. 2 Uhr. *2*.05.00.02 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheln.84.291.38.69.84.78 Vorm. 7 Uhr Heltbron?;n!n**.20.90.20.15.93.10 Voem. 7 Uhr ——————— Mb. Deutſcher Reichstag. 75. Sitzung, Sonnabend, den 25 November. Am Tiſche des Bundesrats: Staatsſekretär Dr. Helfferich, Hiljsdienſt. Lisco. Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung nach 3¼ Uhr und hält, während die Abgeordneten, die Regierungsvertreter und die Beſucher der Tribünen ſich erheben, folgende Anſprache: In den letzten Tagen waren unſer aller Blicke gerichtet auf 2 fer70 in Schönbrunn, wo Seine 0 35 nehmen mit meinen Freunden Widerſpruch, weil wir gegen — Alter die Augen zur letzten Ruhe geſchloſſen hat. Welch dieſes ganze Verfahren ſind, das jetzt durch den Antrag Gröber S e Auf⸗ darin, daß man den Reichstag nicht genügend ſich ausſprechen önig Franz Joſeph in ein Lebensweg iſt damit zu ſeinem Endziel geiommen! Alier von 18 W3 lenden Revolution auf den Thron gelangt, ſchloß er geheuerſter Wichtigkeit—— ſo früh wie möglich an— Reichs⸗ 0 4 7* tag kommen und ſo gründlich wie möglich beraten werden. Wenn beſtimmt hat, völlerumwälzend die Geſchicke der Nationen zu be⸗ ag 9—. 1 0 einfluffen. Was zwiſchen dem 2.—— und dem 21. 45 dieſe Vorlage Geſetzeskraft erhält, ſo würde ſie die Arbeiterſchaft mehr als ein einzelnes Schwere Sorgen und Widerſpruch und Unruhe.) Herrſchertätigkeit mitten im Welttriege, den das Schickfal d vember 1916 gelegen iſt, umfaßt Menſchenleben umfaſſen Jann. Taten ſchloſſen. n 4 Widerſpruch.) Das muß die Wirkung ſein.(Pfui⸗ und Schluß⸗ 10 6. re 89 1 1155 die 92875 5 Siez rufe) reichiſch⸗ungariſchen onarchie, ſteht das deu e 0 8 0 6t 8 Hrur 5 zuſammen 5 denen des Osmaniſchen Reiches und Bulgariens, ich namens meiner poljtiſchen Freunde den entſchiedenſten Huldigungen darzubringen, den Manen des Monarchen, Widerſpruch einlegen.. Beifa der länger als ein Menſchenalter treue Bundesgenoſſenſchaft ge⸗ beſprechungen haben die große Wichtigkeit der Vorlage bereits er⸗ ſetzt hat, um die Völlerſtämme wieſen. Es beſteht kein Zweifel, daß es im vaterländiſchen In⸗ zl führen, um das wir kämpfen, nämlich Unabhängig⸗ tereſſe— dieſe tunlichſt raſch zu för⸗ 1 aben das Leben dieſes alte um i halten und der ſein Beſtes ei teit, eiheit und die Ehre der Nationen. Ehre dem Andenken des dahingeſchiedenen treuen Bundes⸗— 2 ebenſo auch der Antrag Gröber. Wir ſind alſo dafür, genoſſen, des dahingeſchiedenen Monarchen! Der Präſident verlieſt darauf das Tele im Namen des Deu getroffenen Berichte des Uusſchuſſes ſer Hardel und Gewerbe. ehen eine Reihe von Be⸗ Handel und Gewerbe, darunter ein Friedenswirt⸗ Sämtliche Berichte werden nach den Vorſchksgen des ſchieden zurück.(Zuſtimmung.) Auf der Tagesordnung ſt vicht en des Rſchuſſes für Bericht über die Neberführung der Kriegs⸗ in die Kusſchuſſes erledigt. Damit iſt die Tagesorbnung erſchöpfe⸗ „Dos er Sitzung zu ſetzen. iſchen Reichstages an das öſterreichiſche und ungariſche abge ſandi hat, ſowie die darauf ein⸗ niworten. Der Präſident beraumt die nächſte Sitzung an auf Mittwoch, 2 Uhr, mit der Tagesordnung: Grſte Leſung des Geſetzentwurfes über den vaterländiſchen Eine Geſchüftsorduungsausſprache. Abg. Gröber(Zir.) beantragt, auch gleich die zweite Le⸗ ſung auf die Tagesordnung zu ſetzen. Abg. Ledebour(Soz. A⸗G.): Dagegen erhebe ich im Einver⸗ eine ausdrückliche Bekräftigung erhält. Dieſes Verfahren beſteht laſſen will.(Lebh. Widerſpruch.) Dieſer Geſetzentwurf von un⸗ des Rechts berauben, über ihre Arbeitskraft zu verfügen.(Lebh. Die vollkommene Knechtung würde die Folge ſein.(Allgemeine ſtürmiſche Entrüſtungsruſe und heftiger Abg. Baſſermann(utlb.): Gegen dieſe Ausführungen möchte (Lebh. Beifall.) Die bisherigen Vor⸗ dern.(Zuſtimmung.) Der Vorſchlag des Präſidenien trifft das gleich die zweite Leſung auf die der nächſten Nach der Geſchäftsordnung iſt das durchaus Radall Angeſichts der hohen Wichtigkeit der Vorlage muß eine möglichſt ſchnelle Verabſchiedung erzielt werden. Dafür hat 910 — unſere Heeresleitung eingeſetzt. Ich beantrage daher, die S 3 zweite Leſung auf die Tagesordnung zu ſetzen.(Lebhafter ifall. Gröber(Ztr.): Mein Antrag iſt nach§ 21 unſerer Geſchaflacsdnung ganz zweifellos zuläſſig. Daß es mir bei meinem Antrage nicht in den Sinn kommen kann, die Rede⸗ ee beſchränken zu wollen, iſt ganz Ich weiſe die diesbezüglichen Anwürfe des Abg. ganz ent⸗ Abg. v, Payer(Fortſchr. Vp.): Wir teilen die Auffaſfungen der Abog. Grüber und Baſſermann und halien es für wahr⸗ ztweite Beratung einzutreien. lichkeit dazu eröffnen. woch darüber ſchlüſſig werden.(Beifall.) dieſer ungeheuer wichligen Vorlage muß gründlich erfolkeſ 8 W0 auch die zweite Leſung auf die Tagesordnung geſebt, 5 würde die Einzelberatung übers Knie gebrochen werden. or⸗ ſelbſt ſind von Un⸗ 5 iſt unberantwortlich gegenüber dem Volke.(Lebhafte ruhe. für unſer Vorgehen, müſſen aber die Verantwortung fü ver⸗ Vorgehen des Abg. Ledebour allen denen überlaſſen, die au 0 f0 at zur Herbeiführung richtig Leſung ni von der 55 und damit die Einigkeit des Reichs kah ren. n — 3 der Verſtändigung ſelbſt mit den Sozioldenefeun, nicht mehr kratiſchen Arbeitsgemeinſchaft gibt es ja keine Verſtändigung⸗ tung tragen win mit gutem Gewiſſen. —. auch zu erreichen, Ilne daß die Arbeiter vechtslos ge werden. 9 tionen wird beſchloſſen, auch die gweite Leſung ber auf die Tagesordnung zu ſetzen. Heute wollen wir nur die Endgültig können wir uns ja am ſcheinlich, daß es zwecmäßig ſein wirb, ſchon Mittwoch 24 Abg. Scheidemann(Sog.); Ich möchte bitten, es bei bem n ſchlage des Präſidenten zu belaſſen. Alle Parteien haben dringenden Wunſch über dieſes Geſe lich zu reden. 0 halten wollen, können wir das ja am Mittwoch kein Widerſpruch erfolgt.(Zuruf rechts: Iſt ſchon erfolgt,.) Tages⸗ wir aber heute ſchon beſchließen, die zweite Leſung auf die wir ordnung zu ſetzen, ſo erwecken wir den Eindruck, als wollten aen die Verhandlungen überſtürzen. Dazu haben wir doch uwäre Anlaß. Ich mi in dieſem Hauſe vergewaltigt. recht au Heſung wenn Wem Wenn wir am Mittwoch eine zweite te nicht, daß irgend jemand ſagen kann, er Abg. Lebebour(Soz..): Auch die Ginzelberat er Wichtigkeit des Geſetzes überzeugt. Ihr Abg. Graf Weſtarp(fonſ): Wir tragen die wercnmggeeh e dieſe mutige und en ch Friedens ſchnell erfolgt. Abg. v. Gamp(Deutſche Frakt.): Wird die 9*3 die geſetzt, ſo werden die Heruch zialbemokratiſchen Arbeitsgemeinſchaft Widerſp 7 gweite Das aber wollen wir verhindern. Wir ſind in de ſehr ſern, aber mit den Herren von der Sozia .Ledebour(Sog..): Die uns zugeſchobene Verantwo, Was es Geſeh eren (Lebhafte Unruhe. Gegen die Stimmen der beiden ſozialbemokratiſchen rrr Schluß gegen 4 Uhr⸗ An der Waſſerkante. Roman von K. v. d. Eider. Rachdruck verboten.) 54) 3(Fortſetzung.) Mit einem tiefen e nahm er ein Buch hervor, — ihr die Zahlen und e ihr Rechnung, als müſſe es 0 ſein. 4 Sie nickte ſtillernſt. Sie ſand ſich wunderbar ſchnell in es. „Und ſonſt— 8*, Er ſah ſie erſtaunt an. Dich aus!“ bat ſie.„Ich ſehe dann klarer. Ich kann keinen Nebel leiden.“ Wie verſchieden waren doch Kaſcha und Liete. So hatte ſeine Frau in den vertrauteſten Stunden nicht geforſcht. Er ſprach zu ihr von der Anklage, die gegen ihn ſchwebte. Dann kam er auf den Doktor Vogel zu ſprechen, der es ſo ſchnell verſtanden hatte, das Vertrauen der Menge zu gewin⸗ nen. Während er ſprach, wurde er nicht niedergeſchlagen— nein, ſeine Geſtalt ſchien eher zu wachſen. Als er jetzt ſo da⸗ ſtand, ſo aufrecht und feſt wie immer, das blonde Haar wie eine Mähne nach hinten geworfen, die blauen Augen in hellem Zorn ſprühend, da konnte Liete ihre Augen nicht von ihm ab⸗ wenden. r fiel die Sage von Hardelev Voſo, dem Hallig⸗ mann, ein, nur im Schlick ſterben wollte. So einer war auch Hartwich. „Halte nur aus,“ Koge ſie,„bleibe auf Deinem Poſten. Glaube mir, über den Kopf wird das Waſſer Dir nicht gehen; dazu biſt Du zu groß.“ „Auch große Leute können zugrunde gehen.“ „Du nicht,“ verſetzte ſle beſtlmmt.„Sag, woher haſt Du dieſe Kraft, dieſen Mut? Er zuckte geringſchätzig die Achſeln.„Das liegt am Holz. Die Diihmarſcher Stämme ſind alle hoch und gerade gewach⸗ ſen; ſie ſind auch alle hart und knorrig.“ Er ballte die Hände zu kantigen Fäuſten.„Und doch kann man das Schickſal nicht zwingen.“ Liete ſah gedankenvoll vor ſich hin. Ja, er war ein echter Dithmarſcher. Er gehörte zu jenen ſtolzen Degen, die ihre Häupter in die Wolken trugen. Sein Unglück war, daß ſich dieſer Baum mit einer ſchwachen Schranke vermählte. Aber 600 war nicht ſchon mancher Eichbaum zugrunde gegangen durch den Efeu, ihn überwucherte? Nur ſelten konnte ſie ſich auf ein Stündchen frei machen, um an den Strand zu gehen und ihr geliebtes Meer wiederzuſehen. Ihr erſter Ausgang galt natürlich Bubbers. Auch hier hatte 0h manches verändert. Hein war wieder zu Den alten Michel Bubbers hatte eines Tages der Schlag ge⸗ rührt. Er* und Hein mußte nun der alten Mutter Hanna Mann und Sohn erſetzen. Er hatte ſich aber doch in ſeiner Stellung als Volontär eines großen Geſchüſtshauſes mancherlei Kenntniſſe angeeignet und kehrte nun mit großen Plänen in ſein Heimatsd Sein Verhältnis zu Stine hatte ſich gebeſſert. Das junge Mädchen zeigte ſtatt der herben Bitterkeit ihm gegenüber eine ruhige, 5 Art im Verkehr. Obbe war merklich gealtert. Ihre Stimme hatte nicht mehr den hohen Ton; ihre Augen ſahen nur noch in der Ferne gut. Sie konnte ſich nicht mehr ohne Hilfe aus ihrem Stuhl erheben, und Stine hatte viel mit ihrer Aufwartung zu tun. Liete kam bei Bubbers gerade ins Großreinemachen hin⸗ ein. Hanna Bubbers hatte Sofa, Schränke, Stühle, alles, was ſich irgendwie transportieren ließ, auf dem geräumigen Hof⸗ plat untergebracht. Die Stuben waren geſchrubbt und friſch geölt. So tranken ſie denn unter der großen Linde auf dem Hofe Kaffee. Der Frühlingswind zerrte am Tiſchtuch, und die Sonne blinzelte durch den grünen Blätterſchleier. Hein hatte gerade einen Wortwechſel mit der Tante. Die Alte hielt die Hand auf ihre Geldtaſche und zelgte wenig Luſt, auf Heins Pläne einzugehen. Sie dachte noch an die Zeiten, da man die Krabben groſchenweiſe verhandelte; es erſchien ihr nur als eine Be⸗ quemlichkeit, daß man die Krabben jetzt in Körben nach Ham⸗ burg ſchickte. Hein aber ging noch weiter: er wollte das ganze Geſchäft allein in die Hand nehmen, wollte mit den Fiſchern und Großhändlern Verträge abſchließen, ſa, er hatte ſogar den Plan, eine eigene e zu gründen. Hein war ein wackerer Kämpfer. Gegen ihn konnte Tante Hanna trotz ihrer Redegewandtheit nicht aufkommen. Er hatt⸗ 9 5 885 gut und klar ausgearbeitet und ließ ſich nichts ab⸗ handeln. „Wenn Du noch nicht willſt, gibt mir Holm Hanſen das Geld. Der hat Luſt zu dem Geſchäft. Ich mache es aber lieber allein.“ „Haſt Du wohl mal danach gefragt, ob das Schiff ſchief ginge, wenn wir hinaus fuhren, un Krabhen oder Seemoos zu fiſchen?“ „Mach, was Du willſt.“ W Lebe 0 arzen, flecken entlern einzig und allein nur durch Elek⸗ trolyso Ps Luise Maier P1,6 Mannh eim, gegenüber Landauer. E kur Gesichtspflege.— 13jähr. xis.* bereitwill. u. kostenlos. ehendste Garantie. 9174 Empfehle reizende Neuh Scal, IItis-, Fuchs- u. anderen Pelzarten u emorm billigen Preisen. Poizhaus Sellomann. E. 9,1 kütnhange. +* Danksagung. 5 Herr Aug. Steinwendel, Ludwigshafen-Munden- heim, schreibt am 28. 11. 15: Indem ich durch Thre Behandlung von meiner mehr⸗ 4 jährigen Zuckerkranlcheit jetzt voliständig geheilt bin, spreche ich Ihnen an dieser Stélle meinen tiefgefühlten, herzlichen Dank aus und kann daher nur Thre Anstalt bestens empfehlen. Nähere Auskunſt über die Behandlung chron. Krankheiten gibt di Lichthellanstalt königs auſe. zurück. Es war kein leichtes Amt, das Liete übernommen hatte. »mit der Tante als Sieger hervorging. chirr zuſammeſgig en U 611 in in dem höher, während—9 glaubte 0 mehr zu lieben. Aber als ſie ſich 5 t gegenüberſagengeh derte ſich Hein plötzlich: aus dem friſchen, ſtolzen Suchbofenh ſo tapfer auf ſein Ziel barceg wurde ein unentſ 44 lintiſcher Jüngling; der fragte Liete ganz unterwürſig dazu meine, und ob ihr das recht ſei. all 661 „Das mußt Du doch wiſſen,“ ſagte Liete gleichg 16 f0 ärgerte ſie, daß er ſie um Rat fragte. Sie wollte ihn ſehen, nicht zu ihren Füßen. 4 „Wenn Du etwas dagegen haſt, dann laſſe ich es⸗ „Ich habe nichts dagegen.“ „Liete, haſt Du mich noch lieb?“ „Ja,“ ſagte ſie mit abgewendetem Blick. Neel In dieſem Augenblick trat Stine aus der Hoſtin. 4 eilte zu ihr hin.„Ach, Stine, wo bleibſt du nür?( „Ich muß hinein zu Obbe; ſie mag nicht allein „SIch gehe mit. Obbe muß uns etwas erzähle atte ge, Hein war allein. Er merkte es deutlich, er 6r b0 durch irgend etwas verletzt. Was konnte das ſein lich doch ſo freundlich zu ihr geweſen, wie es ihm nur 9 Sollte Liete Launen haben? ſie Als das junge Mädchen nach Hauſe kam, ar Schweſter in voller Aufregung. Annie Thomſen wohel geweſen und hatte ihr von den Kuren des Doktor 100 66 zählt. Alle Leute waren begeiſtert davon. Ob Kaſ einmal verſuchen wollte. Hartwich kam hinein, während ſie prachen. te er. „Du redeſt doch nicht etwa zu viel, Kind? ſol „Ach nein— aber höre, Hartwich, in Weſſelbur ein Arzt ſein, der wirkliche Wunderkuren volbringt, Gunder——“ mich „Ja, ja, Kind, ich kenne das. Du entſchuldigſt ich muß noch einen Beſuch machen.“ ſuſ Damit ging er, und Kaſcha blieb zurück in Hanna Bubbers kramte das Kaffeegeſ 200 ſich zurück. Stine war drinnen bei Obbe; ſo war und Hein allein. Lietes Herz* —— —— — — So,. tränenloſen Weinen und großer innerer Aufregunſhen. 605 10 8 ſie Liete, und ſie hatte Mühe, die Kranke zu bencgchweßhe W0 Die warmen Tage kamen. Liete führte die S 0 Garten ſpazieren. Man hörte einen Wagen vorfahten wich kam mit einem Herrn den Mittelſteig hinauf⸗ ortſetzung folgt.) — — ——— werden auefor Ak akiant as üte Von Eisen- und* merlee 2167 für den Zünder E K Z 162 von UemAlder ugües, Offerten erbeten an 17663 Faneve“ AEb Kabelwerk Oberspres lcue hmen, n oſfe Berlin⸗Oberſchöneweide. ſh Strassenbahnhaltestelle Kaufhaus, Telephon 4329 Telephon 4329 * Möbel Iu Leihen geſucht für ie 1 Wohn⸗ n. werden gewaſchen u. nach be Schlafzimmer, auch Küche. neueſt. Modell. zur Anprobeheil Angebote unt. W. M. 721 0 an Rudolf Moſſe, Maun⸗ beim. 17 Gosef 1 M Ae Schnelderin dem, 97 6 988—565 5 3 3 ſich ür e 100 Belour⸗Belbel⸗ilzhüte— für Herren und Damen 7in geig t Schneider ——— — mit n. Ha u. Nr. 1400 D5, 10, Htmacherwerkftattkommt, 3 + 66¹ Marmheimer—— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) lustellung praktischer Weihnachtsgaben in 9 Fenstern. Verkauf im l. u. l. 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