E, 27. November. 100 den allgemeten Ceil: edakteur Or. Ir oos. , chen Buchdrucherei, G. n. b.., alle in Mann⸗ Ne 2771439 Generalanzeiger Mannheim. Fernſpr.: Al. 50 Geſchäftsſtelle 218, 7509 Buchdruck⸗ ſtſcheck⸗Ronto 2917 Sudwigshafen a. Rh. Abend⸗Ausgabe. 1916.— Nr. 557. 0 6 Nnzeigenpreis: Die iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg., Reklame⸗ zeile It. 120 Annahme 1 Mittagblatt vorm. 8/ Abendblatt nachm. 5 Uhr, Für Anzeigen an beſtimmten tagen, Stellen u abe wird keine Verantwortung übernommen. ——— reis in Mannheim u Umg monatl. M..40 ein B 7— 9 Beb. k Poſt bezogen viertelj M. 4 62 einſchl Po zuſtellungsgeb r. Pelder Pofkabgeh..90. Einzel kx öPig. entliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ——— heere Mackenſens und der deutſche Tagesbericht. e lebes Hauptquartiet, 2. November.(WTB. Weſtlicher Kriegsſchauplatz. 100 4 des Generalfeldmarſchalls ironprinz Ruprecht von Bayern 10 50 99 eenteserarbersge verſuchlen abends die Fran⸗ Südteil des St. Pierre-Baaſt- Waldes 4 fünel Maſchinengewehrfeuer der Grabenbeſatzung tie. einſetzendes Sperrſeuer der Artillerie trieb ſie Nge Hgen büeaoftont des Deutſchen Kronprinzen 40— von St. Mihiel mißglückte ein franzöſiſcher Hand⸗ en einen unſerer Poſten.— Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. henesftont des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bapern. *0 Weſentliches. M toſront des Generaloberſten Erzherzog Joſef. ennarputhen wurden ruſſiſche Erkundungsabteilun · Paue⸗ ovagebiet mehrere Bataillone nördlich des Neg · benosewieſen. derkeils des Ali von Norden vordringenden deut⸗ Arcreichiſch ungariſchen Truppen des Generalleut· ler z tvon Delmenſingen haben den Feind on* Topologuabſchnitt geworfen. Oeſt⸗ euz,LLant durchbrach das ſächſiſche Jufankerle ⸗· aug* 162, vortrefflich unterſtüht durch das zu ſchneller ere— vor dem Jeind auffahrende neumüärkiſche Seld · Mde kiment Nr. 54 die feindlichen Linien und haute 2 Oegner an Gefangenen 10 Offtziere, 400 Mann, der 5 Maſchinengewehre ab. Wha de- Abſchnikt iſt oberhalb und unterhalb Tuicht. die Stadt ſelbſt genommen. UTurnu severin drängten mehrere Gruppen derle rumäniſchen Orſova⸗Gruppe nach Südoſte. ab: e Fern ihm andere fräfte den Weg. Der geſchla⸗ lete,— hat neben blutigen Verluſten hier 28 un 00 Mann, 3 Geſchütze, 27 gefüllte Munikions⸗ us 800 beladene Fahrzeuge eingebüßt. * 5 Donauhäfen zwiſchen Orſova und Nuſiſchuk ſind 3 eſih 6 Dampfer und 18 Schlepplähne, meiſt mit Ladungen, geſichert worden. 8 W, Balkankriegsſchauplatz. üppe des Generalfeldmarſchall v. Mackenſen Whe ee ſcheiterten mehrere von Lnn— und Infanterie ausgeführie Angriffe. 0( 10 — len uch oß bulgariſcher Bataillone warf den Jeind aus e 9 8 unſerer Stellungen öfllich von Erchezec zurück. m uarmee iſt, Widerſtand der Rumänen bre⸗ riſchreiten. Mazedoniſche Front. 30** Aaan Preſpa·See und Cerna hefliger Artilleriekampf. Wznriffe auf die Höhen öſtlich von Paralovo brachen Aushalten deutſcher Jägerbataillone zuſammen. * es Wardar belegten die Engländer die deutſchen + Mewſi ſtarkem Feuer. Ein dann erfolgender Vorſtoß eſen worden. der Stru ma Geſechte von Aufklärungsabteilungen. Erſte Generalquartiermeiſter: udendorff. —— udie bulgariſchen Berichte. e 0 26. Nov.(w2B. Nichtamilich.) Amilicher vom 25. November. Mazedoniſche Front. enen einen Angriff eines italieniſchen Bataillons abHe 1900 Tarnova nordweſilich von Bitolic zurück. Die . vor unſerer Stellung eine große Menge mi⸗ genſtände zurück. Die Behauplung in dem amt⸗ ſchen Bericht vom 23. November, daß die n das Dorf Dobronirtzi genommen haben, Ped ie Franzoſen ſind niemals in dieſes Dorf ein⸗ W wir jeſt in unſerer Hand hallen. Zeindliche, in Wrſen Groniſte vorgehende Abteilungen wurden An der übrigen Front Artilleriefeuer. 2 7 ernanng 4 9 8 12— e 40 25—— 8 3—— 4* V e, 3 ( e ee 8 uene, 775 Pcau 2 V 2 echee P Eſooſa- S*9 Sree, N 2 9⁵ 8 ——— n, une un,, H, eeee le. Rumäniſche Front. In der Dobrudſcha ſetzte der Jeind gegen unſere Stellungen ſtärkere Streiikräfte als bisher an. Alle ſeine Verſuche, zum Angriff überzugehen, ſcheiterien in un⸗ ſerem Artilleriefeuer. Aus einem, ruſſiſchen Gefangenen ab⸗ genommenen Beſehl geht hervor, daß der Feind die Abſicht hatle, den allgemeinen Angriff zu unternehmen, der jedoch in einzelnen Angriffen auf den rechlen Flügel bei Beriſch⸗Tepaſſi verkümmerte. Nach einem gelungenen Gegenangriff nahmen wir einen Hauptmann, 50 Sol⸗ daten gefangen. Wir zählten hier 300 feindliche Leichen. An der Donau Arkillerie⸗ und Inſanteriefeuer. Sofia, 2. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Amilicher heeresbericht vom 26. November. Mazedoniſche Front. Ein ikalieniſches Bataillon verſuchte in der Nähe des Dorſes Tarnova anzugreifen, wurde aber durch Feuer zurückgeſchlagen. Nach Arkillerievorbereitung machte der Gegner einen Angriffsverſuch auf die Höhe 1050 öſtlich vom Dorf Paralovo. Auf der übrigen Frout ſiellen⸗ weiſe lebhaftes Geſchützſeuer. Rumäniſche Front. In der Dobrudſcha Arkilleriekampf und Patrouillen⸗ gefechte. Der Jeind verſchanzt ſich vor unſeren Stellungen. Unſere Ableilungen überſchrittien in Gemeinſchaft mit den deulſchen Truppen als erſie die Donau bei Sviſtow und nahmen nach Kampf die Stadt Zimniceh, wo wir große Mengen Getreide fanden. Bei Somovit über⸗ ſchritten die deulſchen Truppen die Donau und be⸗ ſeten ZIzlazu ſowie Racovica. Bei Turnu Severin überſchritt ein Teil unſerer Truppen, die das rechte Ufer der Donau bewachten, den Fluß und nahmen an der Einnahme der Sladt teil. Anſere Arkillerie auf dem rech · ten Uſer zerſtreute feindliche Kolonnen, die in der Nähe von Turnu Severin operierten. Der heutige Bericht zeigt unſere Truppen in ſtarkem Vor⸗ wärtsdrängen. Der Topologu iſt ein linker Nebenfluß des 0 Falkenhayns in welterem Cordringen. Alt, er zieht ihn parallel von Norden nach Süden. Tig vani liegt an dieſem Fluß, und zwar, was ſehr weſentlich iſt, in gleicher Höhe und nur 10 Kilometer von Curtea de Ar⸗ ges entfernt; auf den Höhen nördlich des letzten Platzes lei⸗ ſten die Rumänen bekanntlich noch hartnäckigen Widerſtand. Nachdem nun öſtlich Tigvani die rumäniſchen Linien durch⸗ brochen ſind, werden die von Curtea de Arges bis Campolung noch Widerſtand leiſtenden Feinde bald auch in der Flanke gefaßt ſein. Von zwei Seiten bedrängt werden ſie den Rück⸗ zug nach Süden antreten müſſen und bald mit den von Weſten und Süden heranflutenden eigenen Scharen ſich ver⸗ flechten. Die über den Alt vordrängenden Truppen, deren Kavallerie eine ruſſiſche Kavalleriediviſion warf, ſind bis an den Vede⸗Fluß vorgedrungen, d. h. ſie haben einen Sprung von mindeſtens 50 Kilometern gemacht. Am Vede⸗Fluß, der von Norden kommend in die Donau geht, liegt Alexandria. Die Umfaſſung der Stadt im Norden und im Süden hat ihren Fall nach ſich gezogen. Die rumäniſche Orſovagruppe dürfte nach der heutigen Meldung ſo gut wie erledigt ſein. Zwiſchen zwei Feuer geraten werden nicht viele dem Blutbad entkommen ſein. Mackenſen drängt weiter nordwärts. An der Hand unſerer Karte läßt ſich gut verfolgen, wie die vom Alt her öſtlich vordrängenden Truppen und die bei Jlazu(nach dem bulgariſchen Bericht) über die Donau gegangenen Ar⸗ meeteile zu einheitlichem Zuſammenwirken gegen Oſten ſich verbinden. Die Lage in der Dobrudſcha hat keine Ver⸗ änderung gefunden, die irgendeine Rückwirkung auf die Ent⸗ wicklung der Dinge in der Walachei erwarten ließe. Die Ruſſen rennen vergeblich mit ſtärkeren Kräften gegen unſeren rechten von den Bulgaren gehaltenen Flügel an, aber trotz⸗ dem ſie die Menſchen nicht ſparen, kommen ſie nicht voran. der vormarſch auf Bukareſt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Noy. (Pr.⸗Tel., z..) Nach ſchweizeriſchen Blättermeldungen berich⸗ tet der„Secolo“ aus Petersburg: Die Rumänen zerſtör⸗ ten die Bahnlinie Piteski⸗Bukareſt, um ein Vor⸗ dringen des Feindes auf Bukareſt vom Oſten her unmöglich zu machen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Noy. (Pr.⸗Tel., z..) Ueber Baſel wird aus Mailand gemeldet: Der Meſſagero berichtet aus Petersburg: An der Donau ab⸗ wärts von Hirſova zeigten ſich feindliche Minen, welche die Hinſchaffung der ruſſiſchen Verſtär⸗ kungen aus der nördlichen Dobrudſcha nach der Walachei unmöglich machten. Neue Umgruppierungen in der Dobrudſcha ſeien zur Verteidigung Bukareſts notwendig. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Noy. (Pr.⸗Tel., z..) Ueber Baſel wird aus Mailand gemeldet: Mailänder Blätter melden von der rumäniſchen Grenze: Der Abſchnitt Slatin a⸗Alexandria iſt vom Feinde heftig bedroht, ſo daß beide Städte ebenſo Roſiori geräumt wurden. Die dort ſtehenden rumäniſchen Kräfte ziehen ſich ſüdlich der Linie Pitesci auf vorbereitete Stellungen zurück. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Nov. (Pr.⸗Tel., z..) Der Mailänder Berichterſtatter der Neuen Züricher Zeitung bemerkt, daß die italieniſchen Blätter be⸗ unruhigt ſeien über das Ausbleiben direkter offiziöſer Be⸗ richte aus Rumänien, was in ungünſtigem Sinne ge⸗ deutet wird. In den franzöſ. Blättern wird, wie die Bericht⸗ erſtatter der Mailänder Zeitungen verſichern, das Schweigen des rumäniſchen und ruſſiſchen Generalſtabs mit der Not⸗ wendigkeit erklärt, einen Vormarſch des feindlichen Hilfs⸗ heeres aufzuhalten. verſtärkter deuck auf die Moldaufront. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Noy (Priv.-Tel. z..) Ueber Baſel wird aus Petersburg berichlel⸗ Rußkoje Slowo meldet aus dem Hauptquarlier der Moldau⸗ armee: Der Jeind, den man im Süden gebunden glaubte bedrohe wiederum die Moldau, um in den Rücker der Bukowing⸗ Armee zu gelangen. Der Dru⸗ des Jeindes verſiärke ſich auf der ganzen Moldaufronk. Die feindlichen Fliegeraufklärungen und Luftbeſchieungen ſeien ſeit einigen Tagen außerordentlich geſteigert. Rumäniſche Flüchtlinge in Moskau und Pelersburg. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Nov. (Priv.⸗Tel. 3.) Der Petersburger Berichterſtatter der „Neuen Züricher Zeitung“ meldet, die rumäniſchen Flüchtlinge, die ſich ſchon ſeit einigen Wochen zahlreich in den ſüdruſſiſchen Städten zeigten, tauchten in den letzten Tagen cuch in Moskau und Petersburg auf. Beſon⸗ ders in Moskau bildeten ſie bereits eine bedeutende Gruppe, die jedoch die Stadt wieder wird verlaſſen müſſen, da es an Unterkunſt mangelt. die Bedeutung Numäniens ſür die Mittelmächte. In der Novembernummer der„Fortnightly Review“ ſtellt „Politicus“ eine intereſſante Betrachtung über Rumäniens Bedeutung für die Mittelmächte an. Er ſchlägt ſie in wirt⸗ ſchaftlicher und ſtrategiſcher Hinſicht recht hoch und wahr⸗ ſcheinlich nicht zu hoch an und ſchreibt u..: Rumänien verbraucht etwa 6/ Millionen Tonnen Getreide im Inland und führt etwa 3/ Millionen Tonnen aus. Würden die Ru⸗ ————— —————— ———— 2. Seite. Mannheimer Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) mänen auf halbe Ration geſetzt, ſo wäre ihr Verbrauch etwa drei Mil⸗ lionen Tonnen und für die Deutſchen blieben 7 Millionen übrig, ab⸗ geſehen von dem Borrat, der noch von den vorangehenden Jahren übrig iſt. Dazu hätten die Deutſchen die Möglichkeit, die Getreihe⸗Er⸗ zeugung durch Technik zu verdoppeln. Britanniens Blockade wäre in ihrer Wirkung dadurch vernichtet. Deutſchland gewänne auch Fleiſch, Wolle, Pferde, Petroleum, beſſen Gewinnung noch unendlich geſteigert werden kann; Deutſchland und Oeſterreich könnten dann unbe⸗ grenzt durchhalten. Strategiſch iſt Rumänien für die Mittelmächte vor allem ig, weile ſie für den Weg Berlin—Konſtantinopel nicht allein die indung über Belgrad—Niſch—Sofia hätten, ſondern dann drei Routen beſäßen, abgeſehen von der Donau, aus der ein Kanal zur Slbe führt, ſo daß das Schwarze Meer zum deutſch⸗öſterreichiſchen See würde. Deutſchland könnte Saloniki umzingeln, ſo daß wir die Bal⸗ kan⸗Eroberung aufgeben müßten. Dann hätten die Mittel⸗ mächte nur ſtatt der langen rumäniſchen Grenze die beſſarabiſche gegen Rußland zu halten und würden Odeſſa, Nikolajew, Cherſon in Rußlands fruchtbarſten Teilen bedrohen. Rußland müßte Odeſſa decken und viellcicht Armenien mitſaut dem Ziel der Nieder⸗ zwingung der Türkei aufgeben. Die ſchwankenden Neutralen, wie Griechenland, würden durch Rumäniens Niederlage beeinflußt. Das Preſtige der Verbandsmächte als Schützer der Schwachen würde leiden, Da Rumänien nun weder genügend Truppen für die lange Erenze, noch auch hinreichend Munition habe, ſo fordert„Po⸗ liticus“, daß Rußland lieber ſeine Weſtgrenze ſchwächen als Rumänien im Stich laſſen ſolle: das ergäbe nur einen Zeitverluſt, Rumäniens Vernichtung würde ein dauernder Verluſt bleiben. Iſt der Feind völlig über die Grenze, ſo iſt Rumänien verloren, Bukareſt als Feſtung iſt heute ebenſo nutzlos wie Lüttich und Namur. Mei Mongte rumäniſcher Krieg. (Zum 28. November 1916.) Ueber die Geſamtanlage des großen rumäniſchen Feld⸗ ztigsplanes wird uns von unſerem militäriſchen Mitarbeiter zum Abſchluß des erſten Kriegsvierteljahres geſchrieben: Der Angriff gegen Rumänien hatte wegen der weiten Grenzen dieſes Landes ungeheuere Schwierigkeiten. Zumal unſeren Truppen ein friſcher Feind entſtanden war, dem noch dazu die Vorteile der„inneren Linien“ bei Abwehr und An⸗ griff zur Verfügung ſtanden. Unſerer Heeresleitung war da⸗ rum eine äußerſt ſchwierige Aufgabe geſtellt, die nur durch eine ungewöhnliche Feldherrnkunſt und durch den heldenmütigen Geiſt unſerer Truppen gelöſt werden konnte. Es wurde an⸗ fänglich bekanntlich in Siebenbürgen unter Räumung eines Stückchen Lanves eine verkürzte verbündete Front geſchaffen, die dem erſten Anprall der rumäniſch⸗ruſſiſchen Armee ſtand⸗ halten mußte. Zu gleicher Zeit überſchritt unſer verbündetes Heer die Dobrudſcha⸗Grenze zur Donau und Meer, nahm Siliſtria und Tutrakan und rückte langſam, aber unwiderſteh⸗ lich gegen den Trajans⸗Wall vor. Am 19. Oktober begann nun hier nach einer kurzen Ruhepauſe der Vormarſch gegen die wichtige Eiſenbahnlinie Cernavoda⸗Konſtanza und am 23. Ok⸗ tober fiel Medzidig und nur wenige Tage ſpäter die ganze Linie Cernavoda⸗Konſtanza in die Hände unſerer Truppen. Deutſche, bulgariſche und türkiſche Truppen waren an dieſem unerhört ſchnellen Siegeslaufe beteiligt, in dem unſere verbün⸗ dete Armee weit über dieſe wichtige Eiſenbahnlinie hinaus in die Norddobrudſcha vorſtieß, wo es nun wiederum zum Stel⸗ lungskrieg kam. Während hier die Lage in der Dobrudſcha eine ungewöhnliche Feſtigung erhielt, hatte unſere Heeres⸗ leitung auch in Siebenbürgen alle notwendigen Vorbereitun⸗ gen getroffen, um den Feind aus Siebenbürgen zu werfen und den Krieg nach Rumänien auch auf dieſem Teile des Kriegs⸗ ſchauplatzes hineinzutragen. Am 20. September ging der große Angriff der deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen unter den Generälen von Falkenhayn und Arz vor ſich. Während Falkenhayn an der ſiebenbürgiſchen Grenze operierte, fand Arz ſein Betätigungsfeld an der Oſtgrenze. Hermannſtadt und Kronſtadt wurden in gewaltigen Kämpfen befreit, und am 12. Oktober war durch den Sieg Falkenhayns bei Kronſtadt die Kriegslage ſoweit günſtig gediehen, daß eine öſterreichiſch⸗un⸗ gariſche Brigade die Südgrenze Siebenbürgens überſchreiten konnte. Gleichzeitig wurden die Ruſſen gegen die Oſtgrenze Siebenbürgens geworfen. Am 23. Oktober konnte bereits Predeal genommen werden. Gleichzeitig gingen unſere Truv⸗ pen am Szurduk⸗Paß vor und errangen auf der ganzen 600 Kilometer langen Front beträchtliche Erfolge, die beſonders in Richtung auf Targa⸗Jui und auf Campolung eine günſtige Kriegslage vorbereitet. Die Schlacht bei Targa⸗Jui zer⸗ ſchmettert nach einem langwierigen Ringen im befeſtigten ru⸗ mäniſchen Gebirge die rumäniſchen Streitkräfte, deren Linien durchbrochen wurden. Der wichtige Eiſenbahnknotenpunkt Craiova wurde am 21. November erobert, wodurch den bei Orſova und Turnu⸗Severin kämpfenden rumäniſchen Truppen Donau. die Verbindung mit dem eigenen Heer und die natürliche Rück⸗ zugsſtraße abgeſchnitten wurde. Es konnte darum nicht aus⸗ bleiben, daß bereits am 23. November Orſova und Turnu⸗ Severin in die Hände unſerer Truppen fielen. Die Armee Falkenhayn wandte ſich nun gegen Oſten und ſtrebte dem Alt⸗ Fluß zu, den ſie am 25. November erreichte. Nun erfolgte der Zuſammenſchluß der beiden getrennt kämpfenden Armeen Fal⸗ kenhayn und Mackenſen. Mackenſen überſchritt nämlich an mähreren Stellen die Donau, wodurch ein Zuſammenarbeiten der beiden Heere möglich wurde. Das Ergebnis dieſes erſten Kriegsvierteljahres iſt gewaltig. Die Dobrudſcha und Wala⸗ chei, die Kornkammer Rumäniens, iſt in unſerer Hand und de beſte Teil des rumäniſchen Heeres iſt außer Gefecht geſetzt, die zumteil gefangen, größtenteils auf dem Schlachtfeld verblutet. Schneller, als man erwarten konnte, hat die Strafe dieſes ver⸗ rͤteriſche Land erreicht.(B..) Die türkiſchen Tagesberichte. Konſtantinopel, 26. Nov.(WTB. Nichiamilich.) Amtlicher Generalſtabsbericht vom 25. November. Verſpätet eingetrofſen. gein Ereignis von Bedeutung an den verſchiedenen Fronten. Konſtantinopel, 27. Nov.(WrB. Nichtamilich.) Amllicher Generalſtabsbericht vom 26. November. fiein Ereignis von Bedeutung. —— Die ſeindlich⸗n Heeresherichte. Der rumäniſche Bericht. Bukaveſt, 27. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) vom 26. November: Nord⸗ und Nordweſtfront: An der Weſtgrenze der Moldau griff der Feind in der Gegend am Oltus an, wurde aber abgewieſen. Im Buzental keine Veränderueng. Bei Brateca und Prebelius Ge⸗ ſchützfeuer. Beiderſeits des Brahovo Geſchützſeuer und kleine In⸗ fanteriegefechte in der Gegend von Dragoslarle wurden Angriffe nach Artillerievorbereitung abgewieſen. 5 5 Weſtfront: Ein feindlicher Angriff gegen Curtea de Arges wurde abgewieſen. Unſere Truppen, die das linke Altuſer bis füdlich Slatina beſetzt haben, wurden von der feindlichen Artillerie ſtark beſchoſſen. Weiter ſüdlich kämpfen die Truppen erfolgreich gegen die feindliche Heeresſäule, welche auf Roſiori(Roſiori liegt 90 Kilo⸗ meter nordweſtlich Alexanbrin. D. Schriftl.) vorging. Feinoliche Trnppen, welche die Donau überſchritten, drangen bis ſüb⸗ lich des Bahnhofs Soimu vor. Südfront: Geſchütz⸗ und Gewehrfener längs der ganzen In der Dobrudſcha beſchießt unſere Artillerie die feind⸗ lichen Stellungen. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 27. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 26. November: 5 Weſtfront: Bei dem Bahnhof Pru dy nordweſtlich Molo⸗ deezno ſchoſſen wir durch Maſchinengewehrfeuer ein deutſches Flugzeug ab und nahmen die Flieger, einen Offizier und einen Soldat, ge⸗ fangen. Bei dem Dorf Pozarki nördlich Rozſöcze ſchoſſen wir ein feindliches Flugzeng ab. Der Flügel des Flugzeuges war verbrannt. Wir nahmen die Flieger gefangen, Weſtlich Nowo Alekſiniec beſchießt der Feind kräftig unſere Stellungen. Feindliche Flugzeuge überflogen Novo Alekſiniec, eines der beiden, das durch un⸗ ſeren Fliegerhauptmann Vattalovsky angegriffen wurde, wurde nach einem dreißig Minuten dauernden Kampf abgeſchoſſen und landete in der Gegend des Bahnhofs Rudniapotchaeff.(2) Rudnia 28 Kilometer nordöſtlich Brody.) Das Flugzeug iſt unverſehrt. Wir erbenteten da⸗ bei zwei Maſchinengewehre und nahmen den Flieger und den Beob⸗ achter gefangen. Südweſtlich der Eiſenbahn Ezerna Solochef (2 Jerina⸗Zlozow), in der Gegend des Dorfes Auguſtowka unter⸗ nahmen unſere Aufklärer mehrere erſolgreiche Streifzüge, machten eine feindliche Kompagnie mit dem Bajonett nieder und nahmen den Reſt gefangen. In der Gegend norböſtlich Kirlibaba beſchoß der Feind heftig unſere Stellungen mit Artilleriefener. Von der Kankaſus⸗ und ſieben bürgiſchen Front und von der Donan iſt nichts zu melden. von der Saloniki⸗Front. Paris, 27. Nov.(W7B. Nichtamtlich.) Amilicher Bericht vom 26. November. Nördlich und öſtlich von Monaſtir heftiger Axtilleriekampf; in⸗ folge des ſchlechten Wetters keine Infanterietätigkeit. Unſer linker Flügel und die Italiener machten neue Fortſchritte gegen Tarnova nordöſtlich von Monaſtir. Engliſche Flugzeuge bombardierten feind⸗ liche Lager bei Nechori. Der franzöſiſche Bericht. Paris, 27. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 26. November nachmittags. Oeſtlich von Maiſon de Champagne wurde ein deutſcher Handſtreich gegen einen kleinen Poſten leicht abgeſchlagen. Ueberall ſonſt war die Nacht ruhig. Paris, 27. Nov.(WrB. Nichtamilich.) Amtlicher Bericht vom An der Sommefront ziemlich lebhafte Tätigkeit der beiber⸗ Amtlicher Bericht 26. November aben ds. ſeitigen Artillerien an dem Frontabſchnitt Ablaincourt⸗Preſſoir. Ju! verſenkt worden. Die Beſatzung iſt gerettet wor der Chamyagne wurde ein gegen 4 Uhr nachmittag en ſeindlicher Angriff gegen einen Vorſprung unſerer, übrigend Sperr⸗ und Maſchinengewehrfeuer abgewieſen. An der 9 eiters war der Tag ruhig.* kcher Znfolge des ſchlechten 8 Belgiſcher Bericht. ringe Tätigkeit der Artillerie. Die engliſchen Berichte. London, 27. Nov.(WT7B. Nichtamtlich.) vom 26. November nachmittags. Während der Nacht verſuchte eine feindli Beaucburt⸗Hamel vorzurücken, wurde aber de lich Arras wurde erſolgreich Gas abgeblaſen. Armtilicher 05 London, 27. Non.(28 TB. Nichtamtlich.) Amtiiehn vom 26. November abends. ette“ Feindliche Artillerietätigkeit gegen unſere Front Gpuna 60% cburt⸗Hebuterne⸗La Baſſee. Wir beſchoſſen Puſienx Gliachte eilt Gräben ſüdöſilich von Arras. Unſere Artillerie verurſath Ploſion öſtlich Serre. Griechen and. 4 Die Abreiſe unſerer Geſandten aus Rthe P mu Köln, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Kölnich meldet aus Kavalla: Die von der Entente unter er 0015 Rn erhörter Verletzung des Völkerrn ehr Athen ausgewieſenen Geſandten ſind ngen wohlbehalten auf einem griechiſchen Dampfer e wil, Der bulgariſche Miniſterpräſident Radoslawo P0 Herren liebenswürdigerweiſe ſeinen Salonwagen denn e is reiſe nach Sofia entgegenſchicken. Ueber die gera o renden Einzelheiten der Ausweiſung erfahre Geſo 5 Am Sonntag befahl der franzöſiſche Admiral i Griechenland bis zum Mittwoch zu verlaſſen. a 90 0 hex 0 8 Regierung proteſtierte unverzüglich auf das enetg h 10 dieſen durch nichts begründeten Gewaltakt und 575 den betroffenen Diplomaten gegenüber, unter Hinweden“ Notlage Griechenlands, die als einzige Maßnahme en 10 teſt ermöglichte, ihrer Entrüſtung und ihrem Be druck. Die Griechen beſchworen unſere Geſandte ehe* Hilfloſigkeit nicht auf feindliche Geſinnung zu ſch wiedeh Abreiſe aus Athen hat ſich wie alle Betefitgten hunh dankbar beteuerten, unter herzlichen Kundg und der geſamten griechiſchen Bevölkerung n lebhaften von freundſchaftlichen Gefüh 11e gener Teilnahme amtlicher griechiſcher Perſönl zogen. Den deutſchen Geſandten begleitete das Geſandtſchaft, des Konſulats und des archöologiſchen Unſere Seziehungen zu Korwegen. Auf dem Wege zur Verſtändigung⸗ + 0 9 90 Berlin, 27. Nov.(Von unſern: Berign 9 Als die norwegiſche Note hier eintraf haben moegiſch Stelle geſagt: Die Erläuterungen, die der norw Woll ſandie bei ihrer Ueberreichung übergab, würben 10 c Möglichkeit zu weiteren Berhandlungeſen 60 Das iſt inzwiſchen auch geſchehen und man kann HeEdene ſagen, daß man ſichin Norwegen im allgememen 4 1 kenntnis durchgerungen hat, daß die u⸗Boelte nung der norwegiſchen Regierung nicht zu 10 41 und weiterer Abänderung bebarf. Es iſt a 9en 0 bezweifeln, daß man in Norwegen ſich dazu entſch, hen n ſchlie dieſe Abänderungen vorzunehmen und daß es aul 100% den dann zu einer Einigung kommen wird. Iu che nen wird natürlich auch Deutſchland mit ſich, Wohl ſen und auf eine baldige Berſtändigung ka diaund, Sicherheit gerechnek werden. Außer der Erlebh U⸗Bootangelegenheit bleibt dann noch das gande er P wirtſchaftlichen Fragen zu bereinigen. In 9 rtighc 9 Hälfte dieſes Jahres haben die Norweger in Bezug und Fiſchkonſerven unter engliſchem Druck deffeß 1 rungen für die Ausfuhr nach Deutſchland geſchafſe Br Import dieſer Güter nur noch ganz verſchwinden en des früheren Handels ausmacht. Legt Norwege el darauf, auch ferner bei uns als Neutraler au ſreh auch nach dem Kriege mit uns in frügere, es ſchaftlicher Beziehung zu bleiben, ſo wiange oder übel ſeine bisherigen Verfügungen und Anordn revidieren haben. 111) 4 0 Kopenhagen, 27. Nov.(WTB. Nichtal Jerſ 58 einer Llods⸗Meldung ſoll der engliſche Dampfer ⸗ 0 nan“(388 Tonnen) verſenkt worden ſein. mtl) Nu 100 Kopenhagen, 27. Nov.(WTB. Nichta 10 „National Tidende“ iſt der däniſche Damofer intere (2000 Tonnen) in dem iriſchen Kanal von einen en. Ueber den Szurdul⸗Paß. Von unſerem zum ſüdöftlichen Kriegsſchauplatz entſandken SS Haupiquartier der Armee Falkenhaya, Mitte Novbr. Acht Tage ſind es her, als wir plötzlich eingeladen wur⸗ den, uns umgehend nach Petroſeny zu begeben. Es ſei nun ſo weit. Zu Letzterem: Bravo! Wir hatten lange genug dar⸗ auf gewartet: Schon mehr wie einmal hatte es geheißen, es ſei bei einem der Päſſe„ſo weit“. Doch das war nicht offi⸗ giell geweſen, und hinterher war es dann auch nichts damit. Gewiß, man war dann wieder ein Stück weiter! Aber auch nicht mehr als eben ein Stück, ſo viel Mühe und Heldenmut auch an dieſen Fortſchritt gewandi worden ſein mochten; und wenn man hinkam, war es wieder nur das alte, zwar heroiſche, uns und unſeren Leſern nun aber doch ſchon einigermaßen be⸗ kannte Bild des Paßkampfes überhaupt. Der Austritt in die rumäniſche Ebene war noch immer nicht errungen. Und es war doch ſo dringend zu wünſchen, daß es allmählich Tat wurde! Wir waren bereits ſtark im Nooember, das Wetter, das ſich nach einigem Schwanken eine Jeitlang ganz ſommer⸗ lich angelaſſen hatte, wurde allmählich wieder naß und rauh, und wenn erſt Schnee und Froſt einſetzten, ehe wir richtig herüber waren, waren unſere Ausſichten für den Winter nicht —— erbaulich. Gewiß, die Armee würde es ſchon ſchaffen! aran zweifelte niemand. Doch was man Schwarz auf Weisßz beſitzt, kann man getroſt nach Hauſe tragen. Man wartete mit immer größerer Ungeduld auf die poſitive Nachricht, daß es geſchafft war. Und die war nun wirklich da. Sie beſtätigte die Nachrichten, die ſeit einigen Tagen immer handfeſter umliefen, und zwar in Bezug auf Petroſeny, auf das Szurduk⸗ und Vul⸗ kan⸗Paß⸗Gebiet. Nun aber die Fahrt dorthin! Rund 300 Kilometer Straße im offenen Autol Faſt bis zum Eiſernen Tor hinunter, und es war— ich bitte den Ausdruck zu veczeihen— hundsgemei⸗ nes Wetter. Gleichviel! Wir ſteigen ungehend in unſeren —— Pheß 3 orſer, 0 aßen an lärm, und die Einwohner waren geflüchtet; jetzt liegen ſie weit hinter der Kampfeslinie, von den Soldaten iſt nicht mehr viel zu merken, aber die Bewohner ſind wieder da und gehen ihrem Geſchäft nach. Die walachiſchen Bauern auf der Landſtraße tragen kragenartige Pelze, die wie umgehängte Bettvorleger ausſehen, und ihre Wagen ziehen Ochſen mit weitausladendem, überlebensgroßem Gehörn. Abenteuerliche Geſtalten lenken die Tiere mit ſchreiendem Zuſpruch und durch mimiſche Beweg⸗ ungen mit einem kleinen Stöcklein, und wenn es ganz ſchlimm wird, fallen ſie ihnen in das lange Gehörn und zerren ſie daran, wohin ſie wollen. Eines Stricks oder ſonſtigen Ge⸗ ſchirrs bedarf es nicht dazu. Die langen Hörner, die die Natur den feiſten Zweihufern als Gewehr gegeben, ſind zu ihrer Lenkſtange geworden; Ochſen ſind eben Ochſen. n erſten Teil der Paßſtraße bis Branica hinauf kennen wir hereits. Wir haben ihn geſehen, als Szurduk⸗ und Vul⸗ kan⸗Paß zum erſten Mal von uns geſtürmi worden waren. Sie haben ſeither wiederholt ihren Herrn gewechſelt; mit ihnen Petroſeny, der vielgenannte und heißumſtrittene Bergort gleich jenſeits der Paßhöhe, deſſen Kohlenflötze ein wichtiger Kampf⸗ gegenſtand in dieſem Krieg ſind. Ungarn, dem ſie gehören, wie Rumänien, das ſie gern haben möchte, brauchen ſie gleich notwendig. Bei ihrer Lage dicht an der Grenze ſind die Gru⸗ ben ein Streitſtück, deſſen Beherrſchung jeder der beiden Nach⸗ barn mit ſo viel moraliſcher Berechtigung, als ſich nur irgend ausdenken läßt, für ſich in Anſpruch nimmt. Ueber ihren Be⸗ itz kann für die Dauer nur das Recht des Stärkeren entſchei⸗ den. Wer, glaubt, daß irgendein Haager Friedenshof darüber je ſo befinden könnte, daß der Unterlegene ſich bei ſeiner Ent⸗ ſcheidung beruhigen würde, kennt dieſen Pianeten nicht. Wir fahren am Tage nach unerem Aufbruch vom Haupt⸗ quartier bei bereits ſtark vorgeſchrittener Dämmerung in Petroſeny ein. Rußige Grubenorte mit vielen Arbeiterhäuſern pflegen an Novemberabenden, insbeſondere bei rieſelndem Naß und ungebärtigem, eiskaltem Wind, in der ganzen Welt etwas grämlich auszuſehen; unſer Reiſeziel macht keine Aus⸗ nahme. Unſer Reiſeziel? Die Stadt ſteckt voller Militär; doch von dem Generalkommando, das wir dort vermutet hatten, war längſt nicht mehr die Rede. Das würden wir in Gubeſti finden, am Ausgang des Paſſes, oder ſrgendwo ſonſt weiter bagüche Würme ſchlägt uns entgegen, uurd er an Bun — 5—— 5 10 K draußen. Ob wir nicht wüßten, daß es dort Suen wärts gehe7 Gewiß wiſſen wir's. Aber ſo glä ar die wir uns die Sache denn doch nicht gedacht, daß ſoſh inſ,, ren Stäbe bereits drüben ſeien. Unterdeſſen iſts ſirmun We worden. Nur alle paar hundert Meter weit ſich un Lämpchen. Lange Gefangenentrupps ſchieben 0 ihren 2 Dunkelheit an uns vorüber, Kolonnen bahnen ſt Aus dem Düſter ertönt allerlei Geſchrei; man Militär die Stimme nicht zu ſchonen, wenn ma a. digen will. Die Scheinwerfer von Autos tauche der 0 leuchten für einen Augenblick das Hin und dopbelt 5 Straße und laſſen gleich darauf die Dunkelheit enn 0 0 wieder einfallen. Sie drängeln ſich durch, au 10 0 63 triebe noch ſo groß iſt, und alles ſpringt vor 1 f0 aber man empfindet ihre Rückſichtsloſigkeit peinlich, wie zu Hauſe— beſonders wenn man 1 Auf einmal ſetzt eine Militärkapelle ganz in ſchmetternd ein.„Ich hatt' einen Kameraden galde ernſt; aber gleich darauf ſubeln die Vöglein im ule bleih 101 klingt das Lied vom Wiederſehen. Die Spieſle ar kehih 1 ſichtbar; und die Muſik verklingt ſchnell; offe 19 zucün Ehrenkompagnie von einer verſpäteten Beſtattiſche⸗ N zieht dabei über eine Querſtraße. Ein kriegeriſ im 0 0 mehr für den Erinnerungskaſten, dieſes Petroſ i Wir finden Quartier in der verlaſſenen 5 beningenieurs. An Räumen fehlt es nicht. abaupt 19 ſind leer und kahl, und die Gelegenheit, ſein mäniſch zu legen, läßt ſich nur ſchwer herſtellen. Die rim nbar 1100 ziere haben ihr ſiebenbürgiſches Abenteuer o 1 0 Linie als Kanapee⸗Raubkrieg aufgefaßt und 0 1 6 haben ſie auch hier, was ſie an Möbeln erwüe 99 und unter der verſtändnisvollen. Eiſenbahnbehörden in die teure Heimat verf gatko gibt es in der„Verpflegunasanſtalt“ des P Neheeh Ein ausgeräumter kleiner Seidenladen in einer duunthohe Das„Offizierszimmer“, zu dem wir über ein ier„ ſtolpern, beſteht in einer ſogen. Wohnküche von* im Quadrat hinter dem Laden. Doch der——. Kaffee, wenn er auch niemand umwirft * den 27. November 1916. Maunheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend · Ausgabe) Aus Staot und Land. ausgezeichnet 11 aniel Bürkere im Inf.⸗Regt. 112, der bereits erne Verdienſtmedaille Kſthe 9t ereits *0 Sonſiüge Auszeichnungen. 5 Georg Winnes erhielt die Badiſche filberne οοαοο . it dem 1 * ſb Wehwete“ krt n 8 ille N0* 80 Feinde. enftm en Osk u ie Badiſ edaille verlichen. Würtele warde die Badiſche ſilberne Diur heineich Lanz⸗Stiſtung. em Seſerkreiſe erhalten wir die folgenden he Worte, die des Widerhalles und der Zuſtimmung wei⸗ unſerer Stadt ſicher ſein dürfen: Freude hat die Bürgerſchaft Mannheims die Nach⸗ 0 An hochhergigen Stiftung der Familie Lanz für das N0 dei kenhaus vernommen. In dieſer bitterernſten, Puem it iſt Hilfe für die Armen wie für die Kranken mehr onn, und mehr denn je verdient ein gutes Wort nachdrück⸗ * Reichtum verpflichtet! In dieſer ſchweren eie. andes verpflichtet Reichtum mehr noch als in Frie⸗ nchr lichtet gegenüber denen, die unter dem Druck des Ruer 83 als ihre begüterten Mitbürger. Wer wollte eer ilie Lanz von Herzen dankbar ſein, daß ſie wieder Veſ Rerpflichtung in do reichem Maße und ſo wirkungs⸗ 00 bs hommt. Und wer wollte nicht von Herzen wün⸗ edle Beiſpiel Nacheiferung findet?, deivatpaketverkehr nach dem Felde. Wükeigeriand nimmt erfahrungsmäßig vor dem Weihnachts⸗ Berordentlich großen Umſang an. Um während dieſer 9 Aüt dineten Poſtpaketverkehr in der Heimat aufrecht zu 0 die Annahme von Privatpakeien nach dem Felde, ,Rilitär⸗Paketämter geleitet werden, in der geit vont Iis. Dezember d. Is. ausgeſetzt werden. Frachtftückgüter chareit angenommen. e an Heeresangehörige in Siebenbürgen und auf dem r Poat bereits bekannt gegeben, ſchon im Nobember auf⸗ heketa ſie bis zum 1. Dezember d. Is. beim zuſtändigen i undt eintreffen. Die Feldpalete nach der Türkei, ſig', d der Dobruͤdſcha ſind„an das Sammelpaketami 10 Lür die Truppen in Siebenbürgen und Rumänien nau „an das Sammelpaketamt München“ unter genauen Feldadreſſe zu richten. erae Von Sr. 9 de Unc g. Hoh. dem Großherzog wurde 8 und—— Martin Stemmle(3. Zt. im Vee Wöütterkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom e Den verliehen. „eie b alter des Poſtamts Walbhof werden vom 1. Dezember Eends um 7 Uhr geſchloſſen. entbebung in Baden. Die Badiſche Sandwirt⸗ Gauch mer iſt ſowohl beim—— Miniſterium des In⸗ ˖ Wein ſtellv. Generalkommando dahin vorſtellig gewor⸗ Aaden ſerdeaushebungen in den Landbezirken im Großher⸗ Kuuf, daß uterbleiben möchten. Dies geſchah mit Rück⸗ 7 6580 der durch die Aushebungen zu Beginn des Krieges Kuie, Pferdebeſtand im Großherzögtum nicht noch mehr u würde. Da in Baden in weit größerem Maße Pferde harden ſind, ſo iſt z. B. der Mangel an Geſpanntieren Riebe ſehr groß. Würden nun, da nur wenige grö⸗ Pierber mehr als zwei Pferde verfügen, auch fernerhin Kune 0 aushebungen ſtattfinden, ſo müßte dieſe weitere Mäfllier Pferdebeſtände recht bedenkliche Folgen für die 9 iche Erzeugung haben. . Lab latt zur Warenumſatzſteuer, zuſammengeſtellt von anſe Joll⸗ und Steuerverwaltung, iſt ſoeben im Verlag ſer f ſen Hofbuchdruckerei in Karlsruhe erſchienen. Am ſah neue Reichsgeſetz in Kraft getreten, das den Ge h. die—— von Waren gegen Entgelt, in den Aber werbebetrieben beſteuert. Das vorkiegende Merk⸗ 10 udie wichtigſten Vorſchriften dieſes Geſetzes in leicht⸗ Uheund klarer Weiſe Auskunft. Es ſoll namentlich den — den Heinen und mittleren Bewerbetreibenden, Kle en uſw. die Beachtung der neuen Vorſchriften er⸗ Wlatton der Warenumſatzſteuer Betroffenen ſollten ſich alte eehe Zwecks großer Verbreitung iſt der Preis 12 N. einzeln 20 Pf., von 50 Stück an 15 Pf., von 500 Kr ke von 1000 Stück an 10 Pf. Zu bezichen iſt das keut dom obengenannten Verlage. EsHochzeit. Heute Montag, 27. November, feiert Herr 1 1 4 mit ſeiner Gattin geb. Ruoff das Feſt am Bande der milit. Karl Friedrich⸗Medaille für Fhre ſilberne Hochzeit feiern Dienstag, den 28. November die Eheleute Georg Seitz, Amtsdiener a. D. und deſſen Gemahlin Margareta geb. Wiesner in Neckarau, Roſenſtraße 20. ' BVortragsabend im Deutſchen Moniſtenbund. Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen veranſtaltet Dienstag, den 28. Nobember, pün ktlich abends 8½ Uhr, im Logenſaal, B 4, 11 2. Stock, den 2. dieswinterlichen Vortragsabend, wozu Gäſte ſehr willkommen ſind. Landgerichtsrat E. Doſenheimer berichtet über E. Preuß bedeutſames Buch„Das deutſche Volk und die Politik“ (mit anſchließender Erörterung); Dr. H. Vieth und Prof. Dr. Fränkel widmen dem jüngſt verſtorbenen Präſidenten des Moni⸗ ſtenbundes, F. Müller⸗Lyer, und ſeinen tiefgveifenden ſoziolo⸗ Ciſchen Werken dankbare Würdigung. * Eine Warnung. Die Badiſche Gefangenenfürſorge ſchreibt uns: Die Kriegsverhältniſſe haben uns vielfach vor Fragen geſtellt, die wir in Deutſchland längſt überwunden glaubten. Leider iſt im Feldgrau jetzt auch wieder dev alte Wanderburſche des 16. Jahr⸗ hunderis aufgetaucht, der der Mutter oder Frau erzählt, daß er im Paradies den Angehörigen getroffen habe, der habe kein Hemd gehabt oder kein Geld oder er könne es ihm ſicher beſorgen. Aber man dürfe nur nichts davon ſagen, denn es ſei ein geheimer Weg uf dem er das Geld oder das Hemd zuſtellen könne. Solche Mären werden auch heute wieder von gewiſſenloſen Leuten im Lande herumgetragen. Diesmal iſt es der Gefangenenaustauſch, der uns das Märchen beſcheert. Leute, die niemals in Frankreich geweſen änd, behaupten, monatelang mit Angehörigen zuſammen in einem Lager oder Arbeitskommando geweſen zu ſein und ſchwindeln den Familien Geld oder Geſchenke oder auch nur einen guten Tropfen ab. Dann kommen die tollſten Nachrichten in Umlauf, daß Leute von denen wir wiſſen, daß ſie gefallen ſind, heute noch lebten. Wir warnen das Publikum, ſolche Dinge zu glauben. Gegenwärtig haben wir einen Fall iut badiſchen Lande, der ſicherlich nicht ver⸗ einzelt iſt. In jedem ſolchen Falle bitten wiy ſich ſofort an die Rotetreuzſtellen zu wenden, welche das geſamte Maierial, über alles, was man über Gefangene wiſſen kann, zu ſammeln verſucht. Man halte ſolche Leute ſeſt, ſtelle durch eine telephoniſche Umfrage bei der Badiſchen Gefangenenfürſorge in Fveiburg, Bertholdſtr. 14, feſt, ob dieſelben wirklich in Frankreich geweſen ſind. Wir erteilen ſofort Auskunft und können vielſach ſofort auch darauf hinweiſen, welches die neue Nachricht über den Vermißten ſei, um den es ſich hier hanbelt. Wir werden dem badiſchen Volbe dankbar ſein, wenn es und die Möglichteit gewährt, dem Unfug, der jetzt auch bei uns ſich breit zu machen curfängt, das Handwerk zu legen. * Warnung vor einem Schwindler: Am 20. Nob. 1916 erſchien in verſchiedenen Kolonialivarengeſchäften hier ein junger Mann welcher angab, er ſei vom Lebensmittelamt und habe die Butter⸗ verteilung Unter ſich. Er verſprach den einzelnen Geſchäften einen 74 oder 1 Zentner Butter zu liefern und ſchickte auch einao Frau in der Schöwetzingerſtadt durch einen Blitzboten eine Kiſte angebl. urit 1 Zentner Butter und die quittierte Rechnung zu. Als naell Begahlung von 220 Mark die Frau die Kiſte öffnete, befand ſich in dieſer Kehricht. Ein zweiter Fall iſt dem Schwindler nicht geglückt, da die Empfängerin vor der Bezahlung die Kiſte öffnete. Beſchveibung des Täters: Nannte ſich Kwuſe, iſt 20 bis 22 Jahre alt, 1,70 Meter groß, ſchlank, dunkles Haar, Anflug von Schnurrbart, ſprach hieſigen Dialekt, und trug ſchwarzen ſteiſen Hut, dunklen Anzug und Ueberzieher, ſchwarze Schnürſchuhe und hatte ſchwarze Aktenmappe bei ſich. Um ſachdienliche Mitteilung über die Perſönlichkeit des Betrügers erſucht die Kriminalpolizei. 8F5 Peoolizeibericht iii vom 27. November. Unfätte. Am 24. ds. Mis. abends 6 Uhr ließ eine Fabrikarbei⸗ terbehefrau von Käfertal gegen einen vor dem Hauſe Gewerbeſtraß: Nr. 2é dortſelbſt aufgeſtellten unbeleuchteten Wagen. Sie ſtieß mit dein Kopfe gegen denſelben und trug am rechten Auge mehrere Quet⸗ ſchungen davon. Ein 19 Jahre alier Metzgergeſelle brachte ſich am 24. ds. Mts. nach⸗ mittags im Hauſe§ 3, 7 mit einem Schlächtermeſſer, welches er im Stiefelſchaft ſtecken hatte, eine Schmittwunde am linken Unteeſchenkel bei, die er im Allgemeinen Krankenhaus verbinden laſſen mußte. Beim Auflegen eines Transmiſſionsriemens in einem Fabrikbe⸗ triebe in Sandhofen brachte am 25. d8. Mts. abends? Uhr ein Jahre alier verheirateter Heizer von dort die rechte Hand zwiſchen Riemen und Scheibe und wurde ihm dabei das Handgelenk gebrochen und der Daumen abgeriſſen. Der Verletzte wurde mit dem Sanitäis⸗ wagen ins Allgemeine Krankenhaus hierher verbracht. In vergangener Nacht etwa 12 Uhr ſprang auf dem Friebrichsring ein 21 Jahre altes Mädchen von Waldhof aus noch unbekannter Urſache aus einem in voller Fahrt befindlichen Automobil. Es zog ſich im Geſicht und am Knie Hautabſchürfungen zu und wurde nach ſeiner Wohnung in Walöhof verbracht. Diebſtähle. In letzter Zeit wurden hier ſolgende Fahrräder entwendet: Am 15. 11. 1916 ein Wittler⸗Rad, Fabr.⸗Nr unbekannt, ſchwarzer Rahmenbau, gelbe Felgen und Schutzbleche, auſwärtsgebo⸗ gene Lenkſtange mit Korkgriffen.— Am 18. 11. 1916, ein Brennabor⸗ Rad, Fabr.⸗Nr. unbekannt, ſchwarzer Rahmenbau und Felgen, hochge⸗ bogene Zenkſtange, Freilauf mit Rücktritibremſe, braune Werkzeug⸗ taſche und Sattel mit geſtickter Wollbecke.— Am 20. 11. 1916, ein Fahr⸗ rab, Marke und Nummer unbekaunt, ſchwarzer Rahmenbau und Fel⸗ gen, anfwärtsgebogene Lenkſtange, Spiralbremſe, ſchwarze Schutz⸗ bleche, brauner Lederſattel.— Am 21. 11. 1016, ein Adler⸗Rad, Fabr.⸗ Nr. 905 958, ſchwarzer Rahmenbau und Felgen, aufwärtsgebogene Lenkſtange mit Ledergriffen, Freilauf mit Rücktrittbremſe, hinterer Mantel Und Schlauch ſind neu.— Am 25. 11. 1916, ein faſt neues Gritzner⸗Rod, ſchwarzer Rahmen, gelbe Felgen mit ſchmalen, ſchwarzen Streifen, ſchwarze Schutzbleche, gerade Lenkſtange, mit ſchwarzen Cellu⸗ loidgriffen, Freilauf mit Rücktrittbremſe, einfache Signalglocke, brauner Lederſattel und S* braune dreieckige Lederwerkzeugtaſche ohne Im Dienstag, den 28. Kovember gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 7 und Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1 der neuen Brotkarten. eee Für 125 utter: Für ein achtel Pfund die rke 33 in den Verkaufsſtellen Nr.—713 an die dort eingetragenen Kunden. Fett oder Margarine: Für je 5 Gramm die Fettmarken 11, 12 und 15. Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarken N, 8 und 10.(Giit be⸗ reiis ab Donnerstag.) Grünkern: Für 150 Gramm die Marke T. 8(gemahlen 52 Pfg. ganz 50 Plg.). Erbſen: Für 150 Gramm die Marke I. 1.(50 Pfg. das Pfund) Grieß: Für 100 Gramm die Marke 1. 2.(28 Pfg. das Pfund.) Die Reſtbeſtände markenfrei in Höchſtmengen von Fru 9 Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, K. A. oder Raſierſeiſen und 250 Gramm Seifenpulver die November⸗Narken der „Seifenkarie. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 5 in den Verkaufsſtellen Nr. —430 an die dort eingetragenen Kunden. Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen(je 25 Pfg. Süßwert je ein Pfund Zucker) in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 2 der Ausweiskarte zum Bezug von Lebens⸗ mitteln. Für die Haushaltungen mit 5 und mehr Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff(E⸗Packung, M..85. Süßwert ⸗ „Pfund Zucker) gegen die Haushalfungsmarke 3. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 25 Gramm Fleiſch mit Knochen, oder 20 Gramm Fleiſch ohne Knochen, oder 40 Gramm Friſchwurſt.) Ausgabe von Süßſtoff. Voi Dienstag ab wird in den Drogerien und Apotheken ev⸗ neut Süßſtoff ausgegeben. Haushaltungen mit 5 und mehr Mit⸗ gliedern erhalten eine Schachtel Süßſtoff, welche einem Süß⸗ wert von 7/ Pfund Zucker entſpricht. Den Verkäufern wird be⸗ ſonders zur Pflicht gemacht, bei jedem Verkauf einer ſolchen Schach⸗ tel Süßſtoff ſich genau über die Zahl der Haushal⸗ tungsmitglieder zu verläſigen. Dieſe Zahl iſt auf der erſten Seite der„Ausweiskarte“ vermerkt. Die Haus⸗ Haltungsmarke 3 hat nur dann Gültigkeit, wenn ſie noch in feſter Varbindung mit der Ausweiskarte iſt. Slädtiſches Lebensmittelamt. Werkzeug, auf dem Rahmen ſieht der Name„Gritzner“, hat guterhal⸗ tene Mäntel, Fabr.⸗Nr. 2.— Weiter wurden entwendet: Am 17. 11. 1916, aus einem Kaffee in 0 7, hier ein wertvolles ſchwar⸗ es Seidenplüſchjaket, mit Skunkspelzkragen mit olivgrünem Seiden⸗ futter.— In der Nacht vom 17. auf 18. Oktober 1916 in Rheinau aus einem Anweſen in der Nähe der Altriperſtraße 4 blaue und 3 weiße Stallhaſen. Verhaftet wurden 30 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter eine von der Staatsanwaltſchaft Karls⸗ ruhe wegen Betrugs ausgeſchriebene Köchin von Straßburg, eine von der Staatsanwaltſchaft Meiningen*— Unterſchlagung verfolgte Buchhalterin von Oetigheim, ein Taglöhner von Mainz wegen ſchwe⸗ ren Diebſtahls, ein Maurer, ein Schneider und ein Taglöhner von Wallſtadt, jowie ein Taglöhner von hier, alle wegen Diebſtahls. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 24. Nov. Weitere Spenden zu Gunſten der Schülerſpeiſung haben es ermöglicht, daß jeden Vormitiag 350 Schüler, und zwar 182 Mädchen und 168 Kna⸗ ben, aus der ſtädtiſchen Kriegsküche eine gut zubereitete warme Morgenſuppe erhalten. Dieſe Maſſenſpeiſung erfolgt an lan⸗ gen Tafeln in der ſtädtiſchen Volksſchulturnhalle unter Aufſicht von Rektor Merkel, der ſich um dieſe wohltätige Einrichtung ſehr verdient machte. Der augenblickliche Stand der Schüler⸗ zahl an der hieſigen Volksſchule beträgt 2578. )(Weinheim, 27. Nov. Durch weitere Zuwendungen zu Gunſten der Speiſung bedürftiger Schüler iſt es jetzt mög⸗ lich, täglich 350 Mädchen und Knaben aus der ſtädt. Kriegs⸗ küche eine kräftige warme Morgenſuppe zu geben. (Heidelberg, 27. Nov. Die Univerſität beabſichtigt, aus der hieſigen Volksküche an Studierende ein Mittageſſen zum Preiſe von 40 bis 50 Pfg. abzugeben. Eppelheim, 23. Nov. Maurer Heinrich Stephan von hier, beim Feld⸗Art.⸗Regmt. Nr. 30, erhielt das Eiſerne Kreuz. (Karlsruhe, 25. Nov. In der Generalverſammlung des hieſigen Wirtevereins teilte der Vorſitzende des Ba⸗ diſchen Gaſtwirteverbandes, Verbandspräſident Fecht, mit, daß ſich in der Bierverſorgung die Verhältniſſe noch mehr verſchlimmern würden, da eine nochmalige bedeutende — 5 en ungeräucherten Speck. Das Mobilar des es würde trotz der Mängel ſeiner Ausſtattung Wah0— über Mangel an Beſuch zurzeit ſchwerlich Gmſaen und viel zerſchlagene Scheiben er⸗ Rchoand am anderen Morgen zeigt, an das, was die Uenacht. Sie iſt alſo, ſo heiß um ſie geſtritten üwiewegs gut weggekommen. Von der Arbeiter⸗ c ſete von der Einwohnerſchaft iſt noch nichts zu ent⸗ . Uir ich die Rädchen eines Förderſchachtes bereits Wöb fahren weiter. Nings um uns wälzt ſich der ürts.(Kb.) N Adolf Jimmermann, Kriegsberichterſtatter. % Wae vortrag Meier⸗Graefe. ſocgendes Schreiben: Mannheim, den 27. November 1916. Seht geehrte Schriftleitungl Pe Widerſpruch gegen den Vortrag des Herrn Julius den franpoſiſchen Maler Paul Cezanne hat die 0— Bundes“ in Ihrem geſchätzten Blatte eine Er⸗ N—— laſſen. Sie werden mir, wohl mit Recht, den We eitere Auseinanderſetzung verweigern. Ich bitte en Leſern wenigſtens folgende Stellen aus Meier⸗ — 5 zu geben: at„nur vegetiert“. Er war„philoſophiſch ein vierten Ranges ſtehen über den Bildern 8 iſchen Böcklins Hauptwerken und reiner Kunſt üntracht ſemeinſames; vor dem Urteil einer auf Kunſt Ubakkung exiſtieren ſie überhaupt nicht.“ Der deko⸗ am mit der Malerei ſo viel zu tun, wie der Salat, VV. beſten mit Oel zubereitet.“„Böcklin iſt der ge⸗ 8 ck 5 7 en.⸗einer kulturfeindlichen Macht, gegen die wir Die Kunſt im deutſchen Volk iſt ſeit Böcklin hen Alkoholdunſt deutſcher Kommers⸗Stimmung iſt Adenchar.“ ⸗Böcklin verhielt ſich zu den Kün⸗ Sewohner des Nondes, der als weſentlich für des Menſchen der Erde die Gemein er⸗ ein wackliger Tiſch und ein paar Stühle— ſonſt kennt, die dieſen mit den Affen verbindet. Der Böcklin⸗Kultus enthüllt die Zuſammenhänge mit der geſamten Kulturverderbnis der Deutſchen. Er vereint in einer Perſon alle Sünden der Deut⸗ ſchen gegen die Logik der Kunſt.“„Böcklin hat das Gift in ſich, das zum Verfall drängt. Sie alle, Böcklin, Klinger, Thoma uſw. mit ihrem billigen barbariſchen„Anthropomorphismus“ zeigen uns, daß der„Fall Böcklin“ der Fall Deutſchlands iſt. Was dieſen Män⸗ nern völlig fehlt, es heißt Kultur. Kultur fehlt auch den Deutſchen!“ Vielleicht entſcheiden Ihre Leſer nun ſelbſt, ob ſolche Worte, wie ich meine, als eine„Hexabwürdigung deutſcher Kunſt und Art“ zu betrachten ſind, oder ob ſie, wie die Leitung des„Freien Bundes“ ehauptet,„höchſtens gewiſſe Umwertungen“ darſtellen, und daß Meier⸗Graefe ſich mit Menzel und Böcklin in„höchſt reſpektvoller ehrlicher und ſachlicher Weiſe“ auseinanderſetze. Mit vorzüglicher Hochachtung Oskar Graß, Oberamisrichtee. W** Aus der Fülle der uns zugegangenen Huſchriften heben wir noch eine heraus, die uns aus Ludwigshafen zugegangen iſt. Sie faßt in kurzen Worten auch den Inhalt der übrigen zuſammen: Mit der in Nr. 553 Ihres Blattes veröffentlichten Zuſchrift des Herrn Oberamtsrichter Graß erkläre ich mich Wort für Wort ein⸗ verſtanden. Ich bin nicht Sachverſtändiger genug, um mir ein Ur⸗ teil über Wert oder Unwert der Kunſt Cézannes zu erlauben; ich weiß aber ſehr wohl, daß Meier⸗Graefe es ſich von jeher angelegen ein ließ, die franzöſiſche Kunſt zu verhimmeln auf Koſten der eutſchen, die dagegen als minderwertig hingeſtellt wurde. Ob es nun gerade in jetziger Zeit Aufgabe des Freien Bundes ſein kann, einen derartigen Vortrag hier haͤlten zu laſſen, mag doch wohl billig bezweifelt werden. Man wird einwenden, daß die Kunſt international ſei und über den Streitigkeiten der Völker ſtehe. Das mag ſtimmen in gewöhn⸗ lichen Zeitläuften. Aber gerade jetzt, wo alles, was deutſch iſt, von den Franzoſen und ihren Verbündeten, von ihrer Preſſe, ihren Schriftſtellern, von ihren Rednern und Politikern, von ihrer ganzen Intelligenz auf die gemeinſte Art beſchimpft und verunglimpft wird, lwo man uns geradezu aus der menſchlichen Geſellſchaft ausſtoßen möchte und ſyſtematiſch darauf ausgeht, uns Deutſche für alle Zeiten als den Auswurf der Menſchheit zu brandmarken, jetzt in dieſer Zeit iſt es meines Erachtens doch ein ſtarkes Unterfangen, in einer deutſchen Stadt einen Vortrag halten zu laſſen, der, wie Herr Oberamtsrichter Graß ſehr bemerkt, wohl auf eine Verherr⸗ lichung franzöſiſcher Kunſt und Art hinauslaufen wird. Hoffentlich wird ſich die Einwohnerſchaft Mannheim⸗Ludwigshafens gegen ſeben. Angriff auf ihr deutſches Empfinden recht kräftig zur Wehre etzen. Eins iſt ſicher: In England und Frankreich wäre derartiges fr Zeit nicht möglich; davor bewahrt dieſe Völker ihr kräftiges Nationalgefühl. ——————— Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Morgenſiern⸗Abend.— Meinhart Maur. Auf vielfachen Wunſch aus hieſigen Kreiſen wird Herr Hofſchau⸗ ſpieler Meinhart Maur, deſſen Grotesken⸗Abend und beſoubers die Darbietungen der Morgenſtern'ſchen Dichtungen, ſo viel Anklang gefunden haben, einen Morgenſtern⸗Abend veranſtalten, der ſein fol dem Leben und Schaffen Chriſtian Morgenſterns gewihmet ein ſoll. Philharmoniſcher Verein. Der Kammermuſik⸗Brahms⸗Abend unter Mitwirkung der Liederſängerin Jlona Durigo findet Dienstag, 5. Dezembar, abends%8 Uhr im Muſenſaal des Roſengartens ſtatt. Es dürfte von Intereſſe ſein, zwei maßgebende Urteile über die beiden zur Aufführung gelangenden Kammermuſikwerke zu hören. Das Sexkett Op. 18 wurde von Joachim am 20. Oktober 1860 aus der Tauſe gehoben. Thomas⸗San⸗Galli ſchreibt in ſeiner Brahms Biographie darüber:„Die Fülle blühender Melodi und Muſik, die ſich über uns ergießt⸗ gemahnt an eine Roſenhecke, die überſät iſt mit Knoſpen und Blüten, wovon eine die andere tränkt und zwiſchen denen die grünen Blätter kaum Platz finden.“ Hugo Wolf äußerte ſich über das Gedur Sextett:„Das Brahms ſche Streichſextett in G, unſeres Bedenkens nach das beſte Werk, das er geſchrieben. Mürchennachmittag. Einen Märchennachmittag für Kinder veranſtaltet die hier beſtens bekannte Schauſpielerin Fräulein JIiſe Büttel, am Sams⸗ tag Nachmit aag, den 9. Dezember im Kaſinoſgal. Aus der Märchen⸗ reihe ſeien hier genannt:„Gänſelieſel“,„Nutter Maus“ und„Die beiden Miſſetäter“ von der Weinheimer Dichterin Lina Sommer; ſotwie:„Die Prinzeſſin in der Nuß“ und das Weihnachtsm „Die Bratäpfel“ von Anna Plothow. Das reichhaltige Pro verzeichnet ferner Kinderlieder vertont von Könneke, geſungen von Fräulein Heiberger. Die Texte der Lieder ſind ebenfalls von Lina Sommer. Ein paar freudige Stunden warten der großen und kleinen Kinder.(Der Kartenderkauf findet im Mannßeſmer Muſik⸗ haus) ſtertt. —— in Ingolſtadt abgeführt werden. 4. Seite. Herabſetzung des Bierkontingents auf 25 Prozent der Produk⸗ tion in Friedenszeiten und damit unausbleiblich auch eine weitere Bierpreiserhöhung berorſtehe. Es ſei dies für die Wirte um ſo mißlicher, als die Obſtweinherſtellung ebenfalls eingeſchränkt und die Weinernte dieſes Herbſtes eine ſchlechte geweſen ſei. Dennoch ſeien die jetzigen hohen Wein⸗ preiſe nicht berechtigt. Die rechtzeitige Feſtſetzung von Höchſt⸗ preiſen für Wein durch die Reichsregierung wäre zu begrüßen geweſen, mindeſtens für die minderen und mittleren Sorten. Weiter teilte der Vorſitzende mit, die Vorarbeiten zur Grün⸗ dung einer Einkaufsgenoſſenſchaft des Badiſchen Gaſtwirte⸗ verbandes ſeien im Gange. (Karlsruhe, 27. Nov. Das Miniſterium des Innern hat ſoeben ein⸗ Verordnung über die Maßregeln gegen die Rinderpeſt erlaſſen, die verſchiedene Abänderungen frühe⸗ rer Verordnungen betr. die Rinderpeſt enthalten und worin u. a. beſtimmt wird, daß auch die geſunden Wiederkäuer eines verdächtigen Gehöftes nicht geſchlachtet, getötet oder wegge⸗ bracht werden dürfen, ehe die Natur der Krankheit feſtgeſtellt iſt. Ferner iſt es verboten, aus ſolchen Gehöften die Erzeug⸗ Pal der Tiere oder giftfangende Sachen, die im Gehöfte ſich befinden, insbeſondere Heu und Stroh, die mit kranken Tieren in Berührung gekommen ſind, auszuführen. Weiter enthält die neue Verordnung Beſtimmungen über die Verhinderung der Ausdehnung der Rinderpeſt und über Desinfektion. rr. Baden⸗Baden, 26. Nov. Großherzogin Luiſe von Baden,, welche ſeit Wochen zu ihrer Erholung auf Schloß Baden weilte, hat geſtern unſere Bäderſtadt wieder verlaſſen. Bei dieſer Gelegenheit hat die hohe Frau an Herrn Oberbürgermeiſter Fieſer ein in herzlichen Worten gehalte⸗ nes Schreiben gerichtet, in welchem ſie ihr Bedauern darüber ausſpricht, daß ſie in dieſem Jahre nicht perſönlich teilnehmen konnte an allem, was Baden⸗Baden betrifft, für die vielen Teilnahmsbeweiſe dankt und treue Segenswünſche für die Stadt zum Ausdruck bringt.— Auf ein anläßlich des Hinſchei⸗ dens der Großherzogin⸗Mutter von Luxemburg an den Groß⸗ herzog gerichtetes Beileidstelegramm hat der Großherzog an Oberürgermeiſter Fieſer eine Antwort gerichtet, in welcher er für den Ausdruck treuer und mitfühlender Teilnahme ſeinen und der Großherzogin Dank ausſpricht. Pfalz, heſſen und Umgebung. B. Mutterſtadt, 24. Nov. Herr Jak. Bebinger., Privatinann, früher Landwirt, iſt als älteſter Bürger im Alter von nahezu 92 Jahren geſtern Abend verſchieden.— Friede ſeiner Aſche. 44 Die Vollsernährung. Fünf Zentner Jeit freiwillig geliefert. sh. München, 26. Nov. Der Aufruf Hindenburgs an die deutſche Landwirtſchaft, zugunſten der Schwer⸗ und Mu⸗ nitionsarbeiter Butter und Fett freiwillig abzuliefern, hat bereits in verſchiedenen Städten und Kreiſen zur Gründung entſprechender Organiſationen geführt. In Verfolg des Hin⸗ denburgſchen Aufrufes erließ der Vorſteher des Bezirksamts Gunzenhauſen in Mittelfranken eine Aufforderung an die Einwohner, wonach von jeder Hausſchlachtung vier Pfund Rohfett an den Kommunalverband Man ezahlung abgelie⸗ fert werden ſolle, um die in den Munitionsfabriken beſchäf⸗ tigte Arbeiterſchaft leiſtungsfähig zu erhalten. Dieſe Aufforde⸗ rung hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Die erſten 5 Zentner Fett konnten bereits an die Geſchoßfabrik und Geſchützgießerei Kriegslandwirtſchaft. Von einem Parteifreunde gehen uns die folgenden An⸗ regungen mit der Bitte um Veröffentlichung zu: Immer ſtraffer wird die Organiſation, die die Herſtellung der Munition und Lebensmittelberſorgung regeln ſoll; denn der Ver⸗ nichtungswille unſerer Gegner, beſonders Englands, iſt noch gleich ſtark und zwingt uns zu größter Anſpannung aller Kräfte. Das Geſetz über den vaterländiſchen Hilfsdienſt wird alle nicht im militäriſchen oder ſonſt vaterländiſchen Verhältnis ſtehenden männ⸗ lichen Perſonen der Geſamtorganiſation einfügen. Großzügig iſt alles gedacht, auf weithinaus geplant. Mit Recht. Nur ſo können wir an ein gutes und früheres Kriegsende kommen. Sollte der Friede früher kommen, ſo koſten etwaige Vorräte und Ueberſchüſſe lange nicht ſoviel, als ein Monat Krieg, vom vergoſſenen Blut, von Schmerzen und Elend, das jeder Kriegstag vermehrt, gar nicht zu n. Alle Gebiete werden erfaßt, bald alle Nahrungsmittel und Stoffe nur noch gegen Bezugskarten abgegeben. Nur eine Maß⸗ nahme vermiſſen wir noch immer: Der Zwang zum Anbau beſtinmter Nahrungsgewächſe. Was nützt alle Vertei⸗ lungskunſt, wenn ſchließlich nicht genügend zu verteilen iſt 2 Wir erleben gerade jetzt bei der Kartoffelzuteilung, daß nicht genug Vonräte da ſind. Wenn nun auch noch die Getreideernte knapp aus⸗ gefallen wäre! Es geht einfach nicht weiter, daß man den Anbau der Pflanzen der freien Wahl überläßt. Wer bürgt ſonſt dafür, daß nächſtes Jahr genügend Kartoffeln und Getreide und Hülſen⸗ früchte und Oelgewächſe und Zuckerrüben u. dergl. angebaut werden, wenn ſtatt ihrer— um nup eine Luxuspflange jetzt im Krieg herauszugreiſen— der viel beſſer bezahlte Tabak vorgegogen wird In Friedenszeiten würden wir jedem Zwang in dieſer Hinſicht ent⸗ gegentreten. Aber jetzt ſtehen höhere Intereſſen auf dem Spiel. Unſer Volk braucht ügend Nahrungsmittel. Auf die Zufuhr vom Ausland können wir uns mit jedem Tag weniger ver⸗ laſſen. Wir ſind auf unſeren eigenen Grund und Boden angewieſen. Und Gott ſei Dank, er reicht. Nur muß planmäßig auch hier vor⸗ gangen werden. Wie win genau beſtimmen, wieviele Kanonen, Granaten uſw. wir bis zu dem und dem Zeitpunkt haben müſſen, gen au ſo gut müſſen wir in den einzelnen Monaten die einzelnen Nah⸗ rungsmittel haben. Deshalb iſt es höchſte Zeit, hier Grhebungen zu machen, wieviel Getreide, Kartoffeln uſw. wir min⸗ deſtens haben müſſen, um Durchhalten zu können. Den Landwirt⸗ ſchaftskammern und Nationalökonomen muß es ein Leichtes ſein, in einigen Tagen, wahrſcheinlich ſogar Stunden, die nötigen Unter⸗ lagen zu beſchaffen. Wenn auch der Ernteertrag natürlich vom Wetter und manchen anderen Umſtänden abhängt, annähernd kann die durchſchnittliche Menge beſtimmt werden. Wir haben ferner Landwirtſchaftslehrer und erfahrene Landwirte genug, die den Ertrag der einzelnen Böden und die Beſchaffenheit derſelben für die einzelnen Nuppflanzen können, ſo daß unter Berückſichtigung der verſchiedenen Gegenden und Verhältniſſe wenigſtens annähernd der unbedingt erforderliche Vorvat zu erzielen ſein muß. Wie jetzt die Gemeinden angehalten werden, ſo und ſoviel Milch abzuliefern, ſo müſſen ſie auch angehalten werden, ſo und ſoviel Weizen, Hafer, übrig, ſo mag derfürt chc chßcki chick chcki chcki cheki Kartoffeln uſw. zu bauen und abzuliefern. Iſt dann noch Boden übrig, ſo mag der für weniger dringliche Bedürfniſſe ausgenützt werden. Aber erſt das Nötigel Sollte die Rentabilität da und dort kleiner ſein, ſo iſt zu bedenken, daß mancher Induſtriezweig auch leidet oder umgewandelt werden mußte. Daß anſtändige Preiſe begahlt werden und für mangelnde Arbeitskräfte unter allen Umſtänden geſorgt werden muß, iſt ſelbſtwerſtändlich, genau ſo wie bei Munitionsherſtellung; denn der landwirtſchaftliche Zweig iſt ſo wichtig wie der rielle. K. ber L Mannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Montag, den 27.— 1 blieb erfolglos. Jeindliche Erkundun Verband Südwefldentſcher Iuduäir eller. Am Samstag, den 25. November a.., fand im Hotel Sautter zu Pforzheim unter dem Vorſitz von Herrn Fabrikant Fr. Kammerer⸗Pforzheim die III. ordentliche Mitglie⸗ derverſammlung des Bezirksvereins Pforzheim des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller unter ſehr zahlreicher Beteiligung der Verbandsmitglieder ſtatt. Zunächſt wurden Neu⸗ bezw. Wiederwahlen zum Vorſtande des Bezirksvereins vorgenommen. Auf Grund dieſer Wahlen ſetzt ſich der Vorſt and des Be⸗ irksbereins Pforzheim des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller folgendermaßen zuſammen: 1. Vorſitzender: Herr Fabrikant Fr. Kammerer, i. Fa. Doublé⸗ fabrik Fr. Kammerer, Pforzheim; 2. Vorſitzender: Herr Fabrikant Oskar Schenck, i. Fa. Zelluloid⸗ warenfabrik Oskar⸗Schenck, Pforzheim; 3. Vorſitzender: Herr Direktor Stehle, i. Fa. Maſchinenfabrik Gebr. Bellmer, Niefern; 1. Schriftführer: Herr Fabrikant Pitzmann, 1. Fa. Pitzmann u. Pfeiffer, Maſchinenfabrik und Eiſengießerei, Pforzheim; 2. Schriftführer: Herr Fabrikant Daub, i. Fa. Andreas Daub, Ketten⸗ und Bijouteriefabrik, Pforzheim; 3. Schriftführer: Herr Fabrikant Hau ck, i. Fa. Arnold Biber, Fa⸗ brikation zahnärztlicher Bedarfsartikel, Pforzheim. Mitglieder des Direktoriums des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller für den Bezirk Pforzheim: Herr Fabrikant Fr. Kgammerer, i. Fa. Doubléfabrik Fr. Kam⸗ merer, Pforgheim; Herr Fabrikant Oskar Schen ck, i. Fa. Zelluloidwarenfabrik Oskar Schenck, Pforzheim; Herr Direktor Voß, i. Fa. Papierfabrik Weißenſtein.⸗G., Dill⸗ Weißenſteinʒ 8 Ser Fr. Speidel, i. Fa. Fr. Speidel, Kettenfabrik, forzheim; 8 Herr Landtagsabgeordneter Fabrikant Odenwald, i. Fa. Bijou⸗ teriefabrik A. Odenwald, Pforzheim. Hierauf fand nach einem Referate des erſten Vorſitzenden des Verbandes, Herrn Fabrikant H. Stoeß⸗Ziegelhauſen b. Heidel⸗ berg, eine eingehende Erörterung über die Verſorgung der Schwerſtarbeiter mit Lebensmitteln ſtatt. Zum Schluß referierte Verbandsſyndikus Dr. Mieck über Vergebung von Heereslieferungen. Den Verhand⸗ Eiſeß ben ein Vertreter der Artilleriewerkſtatt Straßburg im aß bei. Generalverſammlung des vereins zur Abwehr des Antiſemitismus. sh. Berlin, den 25. Nobember 1916. Unter überaus zahlreicher Beteiligung ſeiner Mitglieder trat hier in der Viktoria⸗Brauerei der Verein zur Abwehr des Antiſemitismus zu ſeiner Generalverſammlung zuſammen. Der Vorſitzende Reichstagsabgeordneter Gothein wies in ſeiner Begrüßungsanſprache darauf hin, daß die Zeit des großen Krieges die alten Streitigkeiten nicht aus der Welt geſchaffen und die Hoffnung, daß dadurch das Fortbeſtehen einer Organiſation wie die des Abwehrvereins überflüſſig gemacht werde, ſich nicht erfüllt habe. Denn ſchon hätten die faher ihr übles Banner wieder entfaltet. Nach Erledigung geſchäftlicher Angelegenheiten nahm der Vorſitzende Gothein das Wort zu ſeinem Vortrag:„Die Juden im Heer e Redner ging davon aus, daß mancher Unterſchied der Konfeſſion mit Begeiſterung in den Kamof gezogen ſei, um ein Vaterland zu er⸗ ſtreben frei nach außen, frei im Innern. Groß ſei die Zahl der jüdiſchen Freiwilligen geweſen. Wir müßten denen danken, die für das Vaterland das Leben geopfert, aber auch denen, die den Gedan⸗ ken der Völkerverſtändigung vertieft haben, wie dem auf dem Felde der Ehre gebliebenen Ludwig Frank. Aber auch der proklamirte Burgfriede habe nicht lange vorgehalten, die böſe Saat des Anti⸗ ſemitismus ſei wieder aufgeſchoſſen. Man habe den Juden ihre Kampfesfreudigkeit beſtritten und ſie zurückgeſetzt. Dadurch dürf⸗ ten ſie ſich aber nicht verbittern laſſen. Mancherlei Beſchwerden habe er, Redner, beim Kriegsminiſterium vorgebracht, und zum Teil ſei eine Beſſerung eingetreten. In mancher Beziehung ſei es ja beſſer geworden, ca. 1500 jüdiſche Offiziere ſeien ernannt worden. Die jüdiſchen Soldaten hätten im vollſten Maße ihre Schuldigkeit getan, über 8500 Eiſerner Kreuze zweiter und über 80 Erſter Klaſſe ſeien ihnen verliehen worden. Tauſende von Toten und Verwundeten hätten ſie aufzuweiſen. Und angeſichts ſolcher Blutzeugen ſeien ſie in meiſt anonymen Denunziationen als Drückeberger hingeſtellt wordeni Statt die Denunziationen in den Papierkorb zu werfen, habe der preußiſche Kriegsminiſter Wild v. Hohenborn ſie gewürdigt und die konfeſſionelle Statiſtik angeordnet, was tief bedauerlich ſei. Eine— Abſicht habe gewiß nicht vorgelegen. Aber der Miniſter ſei ſich nicht darüber klar geweſen, wie ſein Erlaß wirken mußte. Und der inzwiſchen erſchienene zweite Erlaß könne die Wirkung des erſten nicht aufheben. Redner kritiſterte weiter den in der Reichtagskommſſion beſchloſſenen Antrag über eine in den Kriegsgeſellſchaften vorzunehmende Statiſtik, wobei ſich übrigens die nationalliberalen Mitglieder in Gegenſatz zu ihrer Fraktion geſtellt hätten. Der Vorgang in der Kommiſſion ſei eine grobe Ungeſchicklichkeit, eine Dummheit geweſen. An den Kriegsgwinnen ſeien Juden wie Chriſten beteiligt, der unheilige Goldhunger ſei konfeſſionslos. Der Korreſerent Landtagsabgeordneter Juſtigrat Waldſtein bezeichnete es als eine Pflicht nicht bloß der Juden, gegen die Ver⸗ unglimpfung eines Teiles des deutſchen Volkes Verwahrung einzu⸗ legen. Jeder habe ſeine Pflicht zu erfüllen, welchen Glaubens er ſei, gehe niemanden an. Das jetzige Verhalten des Zentrums ſtehe im Widerſpruch zu dem ſeiner Zeit von ihm eingebrachten Toloranz⸗ antrag. In der erſten Zeit des Krieges habe ſich der Antiſemitismus verkrochen, jetzt ſei er wieder am Werke. Ihm gegenüber gebe es nur ein Mittel: ſeine Pflicht tun. Letzte Meldungen. Der Wiener Bericht. Wien, 2. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Amilich wird verlaulbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresfront des Generaloberſten Erzherzog Joſef. Der bei Turn⸗Severin geſchlagene Jeind iſt in ſüdöſtlicher Richtung im Rüczug und wird von öſterreichiſch⸗ungariſchen und deulſchen Truppen verfolgt. Unſere Beute aus dieſen Kämpfen beträgt 28 Offiziere und 1200 Mann an Gefangenen, 3 Geſchütze, 27 gefüllte Mu⸗ nitionswagen und 800 geladene Fuhrwerke. Auch in den Donauhäfen ſiel reichliche Beute in unſere hand. Oeſilich des unteren Alt iſt der Vede⸗Abſchnitt nördlich und ſüdlich von Alexandria erreich i. Am oberen⸗ Alt iſt der Jeind hinter den Topologu⸗Abſchnitt ge⸗ worfen, öſtlich Tigveni die feindlichen Stellungen durch⸗ brochen, wobei der Feind 10 Offiziere, 400 Mann Gefangene und 7 Maſchinengewehre einbüßte. Ein ruſſiſcher Angriff mehrerer Bataillone nörd⸗ lich des Negriſova⸗Tales gegen unſere Stellungen ſondern auch für die wirtſchaftlichen Rechte Ludowagebiet wurden abgewieſen. heeresfront des Generalſeloͤmarſchalls Prinz Lun von Bayeern. Die Lage iſt unverändert. 0 Italieniſcher und ſüdöſt licher Friegeſchonpf 0r Keine Ereigniſſe. Der ſtellvertretende Chef des Generalſiabs: von Höfer, Feldmarſchalleulnank. 4 20 der Siegeszug in der Valachei. 2 c. Von der ſchweizeriſchen Gren d 2 (Priv.⸗Tel. z.)) Schweizeriſchen Blättern zuſe Su die Petersburger„Nowoſti“ aus Bukareſt, daß däfte 6 460 ſchen Donauberteidigungsſtreitkahnee Linie Alexandria—Vidra zurückgenommen 3 c. Er (Pr.⸗Tel., z..) Der Züricher Tagesangeiger en land: Im vorgeſtrigen Corriere della Sera hat die 3 18 Betrachtungen zur Lage geſtrichen. Die geſtrigen fn des Militärkritikers des Corriere della Sera ſte die Beſetzung des 25 Km. füdöſtlich von Hrſon erſe 4 Turnu⸗Severin überraſchend ſchne üdeg ſei. Das Blatt glaubt, daß ein beſonderes Korps W0 Widerſtand den Deutſchen gegenüber leiſtet. Zun ode Kaiſer Srau Joſe. dem Wien, 26. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Aus„mmolheh M preſſequartier wird gemeldet: Der Armeeckene te Feldmarſchall Erzherzog Friedrich hat efehl 0 nachſtehenden Armeeoberkommando K laſſen: leht, Der Deutſche Kaiſer hat fechege Keu an Mich gerichtet: Es iſt Mir tief gefühltes⸗ ich an dem heutigen für Dich und die bſterrerg und Armee ſo ſchweren Tage, auszuſprechen, da rein 900 Armee herzlichſten Anteil nehme an unt m f— Schmerz. Auch wir haben in Verehrung öu. ſchebeg 10 Kaiſer aufgeblickt. Sein Hin geſa etzt auch uns in tiefſte Trauer. Ich bitte Dich, deile, e erreich charngarſſchen Armee den Ausdru S 1 E8 der deutſchen Armee innigſten Beileids zu SIIba der Ich habe dem Deutſchen Kaiſer im Namer anlt, Befehlen unterſtehenden Armee und Flotte ger ehi Feldmarſchall Erzherzog dee uſſſge Kubnetzirſe. Außerordentlich geſpannte innerpoliliſche Lage 5 0 m. Köln, 27. Nov.(Pr⸗Tel) Die Pölnſh meldet aus Kopenhagen: Nach Meldungen ſchwla K ter iſt die innerpolitiſche Lage in der Nühn zeit außerordentlich geſpannt. Als, mit 791 Kadetten in der Reichsduma ſeine große Red, die K.* erhörten Angriffen gegen den Zaren un ort eine rung gehalten hätte, habe der Miniſterrat ſof Weiſe 68 ung einberufen, um zu beſchließen, in wel er eratunn Miljukow vorzugehen ſei. Nach längerer ſſen 1 Am ſchließlich mit einer Stimmenmehrheit beſcho 5 dieſe⸗ 12 nichts gegen Miljukow zu unternehmen. Infong ſeiuel ſchluſſes habe Miniſterpräſident Stürmer dan ſchied eingereicht. Veniſelos“ Kriegserklärung⸗ V U ner IBerLin, 2. Korbr. Guen urſeren, S Aus engliſcher Quelle war geſtern die Nachrich Ob er eh men, daß Veniſelos uns den Krieg erklärt hätte. au E4 ſächlich dieſen Operettenſtreich geleiſtet hat, iſt immes f noch nicht zu ſagen. Wir ſelber haben noch Lagen Nachrichten aus Griechenland, und in derſelben on feh ſich der hieſige Geſandte, der genau ſo wie wie ige, n bindung mit Athen abgeſchnitten iſt. Da⸗— in wiſſen, iſt, daß unſer Geſandter mit ſeinen Ko 5 Griege in Kavalla eingetroffen iſt. Wie ſich das offizie enblich 110 N verhalten wird, entzieht ſich natürlich im Auchperetl 1600 urteilung. Wie geſagt, eigentlich wäre es ein nur daß dieſe Operette ſich auf einem ſehr düſter, en* abſpielt, deren Gaſt das von der Entente werchgeheben eigenen Willens beraubte arme Griechenland abgen E 4 Botſchaſter Serard. m. Köln, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die, Rehe 0 rd eine meldet aus Waſhington: Viel erörtert wird ein* Botſchafter Gerard bei einem Eſſen gehalte gerand N ihn der Verleger Munſey eingeladen hatte. acht, je 0 Ihr herzliches Willkommen hat mich ſtark genn die Pes ich nach Deutſchland zurückgehe, nicht nur Amer 0 de — — treten. 5 3660 1660 Iſt M .⸗Gladbach, 25. Nov. Der N atigenen 0 für die Hinterbliebenen der im Krieg Gef 92 110 hieſigen Webereibeſitzer Gebrüder Aſchaffe fall⸗ N Mark und der Fabrikant Fritz Cohen I e geſpendet. Insgeſamt ſind hier bisher 3e 5000 worden. Nach duulh Bern, 27. Nop.(WrB. Nichtarntlich) Perore de Paris hat der Marineminiſter folgende ließen ſe 0 laſſen, die auf den Offiziersmangel ſch etlaſ 9. den Panzerkreuzern und Linienſchiffen der cdräng,9i Schiffe von unter 15000 Tonnen Waſſerver, Hie 901 0 nur noch 1 Fregattenkapitän eingeſetzt wer müſſe 000 heiten des Ehefs des Sicherheitsdienſtes oſttion Schiffen künftighin von Leutnants zur Dispel. nommen werden. fanttlch Kopenhagen, 2. Nov.(WTB. Nieh. von einer Meldung der Generalpoſtdirektion ie 0 1 niſchen Dampfer„Pialdur“, der in inlä r, bei f0 Kopenhagen nach den Farörn unterwegs wag ſt be ſuchung in Leith die geſamte Paketpo“ nahmt worden. — — „ f0 4 Die Bombenaffäre von Aheiufelbe, 9 ren c. Von der ſchweizeriſchen Grer m (Pr.⸗Tel., z..) Der Züricher Tagesondelge, 6. Freitag wurde in den Redaktionsräumen m, welc 0 in Delsberg eine Hausſuchung vorgenommeelden ſamemnhang mit der Bombenaffäre in Rhe 19 — 27. Nopember 1916, Waunheimer Geueral⸗Auzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. 0 Handel und Industrie. 4— vom 23. Nowember. odes an kurskähigem deutschem Qeid und an Gold, in Gbeclnrlsländischen Mümen, das Kilogramm fein zu 2784 19 ege — Vermögen(in 1000 Mert) 1916 it 2822 Hictallbestand 25345174 1552 darunter Goid. 25182314 Reichs- u. Darlehens· 236001 kassen-Scheine. 281848— 950 Noten ander. Banken 12933— Wechsel, Schecksund 346447 disk. Schatzanw.. 8383509 3418 Lombarddarlehen. 10726— 71791 681908— gegen die Vorwoche 1497 1478 187²6 2500 152750 3051 1330 26349 * 1828 Wertpapierbestand 5 Sonstiges Vermögen Verbindlichkeiten. —————— e 4 ver. 2 3 910 57— 88077 Notenulauk:: 1370 173466 Einlagen. 4173866 240775 1 4518 Son. Verbindlichkeit. 410939— 26776 In, 27. Nov. Der Status der Reichsbank vom 23. .u im allgemeinen als befriedigend bezeich⸗ 180000 85 471 7127616— (unver. (unver. 51332 00 zunächst die Anlage betriüt, so hat die bankmäßige a um 1528 aui 8383,3 und die gesamte Kapitalaulage um W o Millionen Mark zugenommen. Zur gleichen Zeit des 83 hingegen die Kapitalaulage um 341 Willionen egen. ecetern Maße als die Aulagen, haben sick die frem- *2008 der wennehrt. Sie sind mit 4473,9 Müillionen Mark Wahi, Millionen höher als am 15. November. Diese verhält⸗ Sünstige Entwicklung wird auch durch die gleichzeitig fcne Vermehrung des Darlehensstandes bei den Darlehens- V As aul 2733,1 Mill. Marlk nicht wesentich beeinfmuft. nd der Baxvorrat augeht, s0 ist zwar der Goldbe- 10. neuem um 1,47 auf 2518,23 Mill. Mark gewachsen und erstand wit 10,3 Millionen Mark umerändert geblie neen Kgt die Eewegung aul dem Konio der Darlehensleassen- en n neuem eine starke Nachirage nach kleinen Zahlungs- inung treten. Obwonl der Reichsbank von den onttassen 4l,3 Mll Mart Darlenenskassenscheine überule- Wbnten eind, hat sich der Bestand der Reichsbank an Par- 1² kül. weteine umn 19,2 auf 200,4 Mill. Marke verringert, weil 2 M. in den Verkehr gesetzt waren. Der Bestand der K 0 Reichskassenscheine ist mit 12,5 Mill. M. um 0,5 o* als am 15. November. N 101 otenumlauf hat um 51,3(1914 Abnahme 50 Mill. Wun Abnakmme 68 Villionen Mark) aul 7127 Mill. M. zu- Vorw und ist durch Gold mit 35,3 Proz. gegen B,1 Proz. in Rer Nocke, sowie durch Metall überhaupt mit 35,0 Proz. Varb Pros. gedeckt. Die Deckung der Säntlich Alich nt. anten enkeiten durch Gold hat sich iniolge des Zuflusses 1223 8 Geldern einwenig verringert. Sie berechnet sich jetat 702., 22,7 Proz. in der Vorwochee. * Ae eangen aut die füntte Kriegsanlelhe e Zweclee der 3. Kriegsanleilte sind die Darlehnnskassen nn erichtswroche mit 7,3 Millionen Mark neu in Anspruch er Worden, hingegen ist ein Nennwert von 144.5 Millionen keenleibe neu eingezahlt worden. Dadurch hat sich der e er eingezahlte Betrag aui 9180,7 gleich 86,2 Prozen: * oneg gewordenen Rechnungsergebnisses von 10 6⁵¹1,7 Me Marke gesteigert Die von den Darlehuskassen für die Wü der 3. Kriegsanleihe ausgeliehenen Darlehen betragen Wcbe Mitionen M. gieich 2,20 Prozent des vollbezallten 805 Ses. Für alle Kriegsanleihen zusammen im Neunwert Vun allarden Piark haben die Darlehuslkassen nach dem When 23. November 964, Millionen M. gleich 2,1 Proꝛout — 0 105 bezeichnend ist die Mitteilung, die der Staaiskommis- MN— der hessischen lancw. Genossenschaften ucht Sche Ministerium berichtet hat, daßß nämlich, obwohl — 405 der zweite Einzalilungstag auf die fünfte Kriegs- Ekangekommen ist, heute bereits die ganzen, von der ues und den Einzelgenossenschaiten Sezeichneten 1355 Mark voll eingeahlt sind. —— Waeuschen Sparkassen im Sept. 1916. nrden Exmittelungen von Reusci liat der September den wieder großse Eimzahlungen gebracht, andererseits auch große Rüclzahlungen eriolgt. Ein genauer Ein- zu gewinnen, da viele Sparleassen einen Teil der its Zum 30. September, dem ersten Zahlungslage, . Soviel steht äber ſest, daß der Zuwachs erheb- im Voriahre betragen wirdl. Er dürkte woll mit 0 zu schätzen Sein. Immerhin gegen Friedens- gerade der Sepiember beinen Zuwachs, sondern Bamit 2u bri Pflegte, ein hertliches Ergebnis. ee e der Suuache seit Jahresbeginu den Betrag von Martk gegen 2001 Miltionen Mark in 1915 und 553 f 8 in 1914 gebracht 00 ue die Zunahme() oder Abnahme(—) der Spar- Sparkassen ohne die Ab- — ,,, ,. K ———— —— —.— el den gesamien deuischen n auf die Kriegsanleihen: 191⁴ 1916 1915 Mill, Mark Mill. Mark Mill. Mark 40 + 3 + 128 —*—— 250 »»„*„% „»»»»„» » W—— 0⏑ »—»„ 9 »%»»» 9 NS 9 Konditzonen Mortell iun Bankgewerbe⸗ des Vereius fur die Iuteresseu der Ber- But Berliner Pankenvereinigumg GStempel- mäßige Vermittler von Wertpapiergeschäſten, vereinigung) zur Bildung eines Konditionenkartells haben zur Fertigstellung eines Entwurls über die Wert⸗ papiergebühren geſührt, der jetzt den Privatbankiers Zur Teilnahmeerkkrung zugegangen ist. Dieser Eniwuri, der bei Wiedereintritt des regemäßigen Börsenverkehrs in Krait treten Wird, sieht u. a. als Wertpapiergebühr gegenüber der Nicht⸗ banlcier-Kundschalt für die an deutschen Börsen honimissione- weise ausgelührten Geschälte in amtlich notierten Wertpapieren folgende Sütze vor: a) für ſestverzinsliche Werte: gegenilber Groß-Berliner Kunden 1¼ vom Neunwert für jedes Geschält, gegenüber auswärtigen Kunden 6 Proz. vom Neunwert lür jedes Geschlält; b) für Dividendenwerte: gegenüber Groß-Berliner Kun⸗ den 2/ vin ausmachienden Betrage für jedes Geschält, gegenüber auswärtigen Kunden ½ Proz. vom ausmachenden Betrage für jedles Geschätt. Maklergebühr und Stempel sind brauchgemäß zu berechnen. Für jeden börsenmäßigen Handel von Bezugsrechten beträgt die Gebülir einschließlich der Maklergebühir%6 V. II. aut den Nennbetrag der Wertpapiere, an denen das Bezugsrechit Haftet, jedoch nichtt mehr als 6 des Wertes des Bezugsrechis. Für die Ausübung von Bezugsrechten ist eine Gebühr von 1 vom Tausend vom Bezugspreis, miudestens vom Nennwert der neuen Aktien zu berechuen. Für jeden an eiuer ausländischen Börse ausgeführ⸗ ten Au- oder Verkaut ist die an der betr. Börse amtliche Makler- gebühr und Gebühr voll zu belasten und außerdem(erst nach Friedensschluß) die zu verarbeitende Gebühr zu berechnen. Ver⸗ Kingerungen von Zeitgeschäiten können als ein Geschäft und melklergebührenfrei behandelt werden; die Gebühr beträgt kür Verlängerungen in jecer Form: à) bei ſestwexzinslichen Werten 34 V. T. vom ausmächenden Betrage, b) bei Dividendenpapieren 1 v. T. vom ausmachenden Betrage. Die Stempelberechnung er⸗ iolgt nach Brauch. Reiue Verlängerungen von Zeitgesclälien Sind nicht zulässig. Nach den Bedlingungen für Wertpapiergebühren der Bankierkkundschaft beträgt bei kommissionsweiser Ausfüh⸗ rung der Geschüfte der Satz für fest verzinsliche Werte ½ V.., für Divicendenwerte 1 v. T. vom ausmachenden Betrage ſür jedes Geschäft. Bei der Hergabe von Geid von Monatsende zu Monats- ende(oder auf längere ſeste Fristen) gegen Wertpapier-Unterlage ist ein Geldsatz zu berechnen, der mündestens v. H. höher ist als der Sate, zu dem an der Berliner Börse unsere ersien Kredit- Danken und Bankiers Geld an Berliner gute Banklirmen geben. Von dieser Bestinnnung, werden nicht betroffen Geldgeschäfte, bei denen ein Einschuſ von 10 v. H. und mehr geleistet wird und die Deckung vollständig aus mründelsicheren Papieren besteht sowie Geldgeschäfte im Betrage von einer Million Mark und melr. Die allgemeinen Bestimmungen des Entwurſes besagen Berliner Blättern zuiolge, daß alle vorgeschriebenen Sätze ledig- lich Mindestsätze darstellen. Vermüttlergebühir dart nur an Ban⸗- ben, Bankiers, Sparkassen, Kreditgenossenschaften unck beruls- welche die Vermitt- lergebühr nicht weitergeben dürien, gewährt oder weitergegeben werden. Die Wertpapiergebühr- und Maklergebührenberechmung wird in folgenden Fällen ireigegeben: bei Geschälten in Anleihen des Reichs und der Bundesstaaten, bei Anlääufen von Wert⸗ papieren, auf die von dritter Seite an Banken und Bankiers eine Vermittlergebühr von mindestens 1 v. I. gewährt wird, bei Ver⸗ Käuien aus eigenen Ausgabe-Beständen und bei Verkäulen von Beständen, die der verkäufer von dem Ausgeben der Wertpapiere jür eigene Rechnung übernommen hat, bei Verläulen für lau⸗ ſende Rechnung, die ausschließlich gemeinnützigen Zwecken dienen, und bei Umsätzen für die Pensionskassen der eigenen Bankiirma, bei Umsätzen mit früheren Mitinhabern und nahen Verwandten der gegenwärtigen Inhaber sowie für Apgestellte und ehemalige Angestellte, letztere, sofern sie noch in Verhältuis zur Bankfirma stehien, und schlieglich bei solchen Börsenbesuchern, die gemäß der Börsenordmung am Börsenhandel teilnehmen kön⸗ neu. Doch dari auch bei diesen die Gebühr keinesfalls unter % V. T. vom ausmachenden Betrage zuzüglich der Maklergebül⸗ ren und des brauchmäßigen Stempels liexuntergehen. Die an die- sen Vereinbarungen teilnehmenden Berliner Privatbanllirmen und die Mitglieder der Stempelvereinigung werden diejenigen Makler- firmen Künftig nicht mehr als Malcler, soudern als Bankiers be⸗ Handeln und denngemäß ihnen weder Maklergebühren vergiiten, noch sie von der Pflicht der Tragung der gesetzlichen Stempelge⸗ büllren entbinden, die durch wiederholten Abschluß von Geschäl- ten von Nichtbörsenbesuchern die Einhaltung des Wertpapierge- bührenabkommens zwischen den Berliner Privatbanklirmen und den Mitgliedern der Stempelvereinigung geiälirden. Es soll ſerner darauf Hingewirkt werden, daß die den Bankvereinigungen an den auswärtigen Bankplätzen angehörigen Banken und Bankiers ihre Weripapiergeschäſte am Berliner Platz nur durch Banldirmen aus- ſühren lassen, die diesen Vereinbarungen beigetteten sind. Die Dauer dieser Vereinbaruug wird zunäclist aut ein Jahr ſestgesetzt und verläugert sich jeweilig aui ein weiteres Jahr, falls sie Aicht drei Monate vorher gekündigt wird. Die Analune des vorstehen- den Beschlusses durch die Berliner Privaibanklirmen eriolgt unter der Voraussetzung, daß die Mitglieder der Vereinigung von Ber⸗ liner Banlen und Baukiers Stempelvereinigung) die gleichen Be- dingungen zu den ihrigen machen mit der Maßgabe, daß die von den Mitgliedern der Stempelrcreinigung auf cben derselben Grundlage zu berechnenden Provisionscätze beitagen: Beim An⸗ und Verkauf von ſestverzinslichen Werten gegenüber Bankiers 9% v.., gegenüber Privatkunden 6 V.., von Dividendenwerten 70 v. H. bzw. 4 v.., von Bezugsrechten bo v. H. bzw. 46 V. H. Die Mitglieder der Vereinigung eon Berliner Banken und Ban⸗ kiers haben sich zur Annahme dieser Bedlingungen unter der Vor- aussetzung bereit erkhirt, dal, die auswärtigen Bankervereinigun⸗ gen demnächst die gleichen Bedingungen iür sicli beschließen, Was nach dem Gange der bisherigen, ihrem Abechluß nahen Ver⸗ handlungen, erwartet werden kaun. Werliner Wertpaplerbörse. Berlin, 27. November Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 27. Geld Briek .54.50 230.25 230.25 158.— 158.50 163.75 161.50 2⁵. Geld Briet .40.51 228.25 228.75 156.50 157.— 159.75 160.25 159.50 160.— Newyock 1 Dolla Holland 100 Guden Dänematk 100 Kronen Schweden 100 Kronen Norwegen 100 Kronen. Schweiz 100 Frauken Oest.-Ungarn 100 Kronen. 68.98 60.05 Bulgarien 100 Leva 80.— 79.— 80.— Berlin, 27. Nov. Inſolge der täglichen Fortschritte in Ru- 161.— 107.—/ 108.—)8 106.—/107.—½ 68.95 609.05 * 163.25 — 79, niänien lies der freie Börsewerkehr gegenüber der Abschwäch⸗ ung in der vorigen Woche eine weitaus bessere Veraulagung erkennen, Interesse Wancte sich den sog. Friedenswerten wie Schiffahrtsalctien, türkischen Werien und eivzeluen Montanaktien unter Führung von Oberbedart zu, dagegen waren Rüisturigswerte vernacklässigt bei wenig veränderten Kursen. Das Geschäit blieb Still. Auch im weiteren Verlauf trat eine bessere Veränderung nicht ein. Von der Draht⸗Kenventlon. r. Düsseldorh, 27. Nov.(Prik.-Tel.) Wie wir bören, lindet am 8. Dezember eine Mitgliederversammlung statt, in der auch die Freigabe dex Verkäufe tür das erste Ouuartal 1017 besckiossen werden scll. Es ist mit einer weiteren Preiserhöhung zůu rechnen, falls an den Tagen vorhier eiue Verteuerung der Rohstoffe durch andere Verbünde beschlossen werchen sollte, Spiegelslaswerke-G. in Freden b. Hannover. r. Düsseldorf 27. Nov.(Priv.-Tel.) Die Spiegelglas- werke.-G. in Freden b. Haunover wird für 1916 voraussichtlich eine Erhöhung der Dividende vornehmen und zwar wird der Zu erwartenden Aulscklag auf 6() Prozent geschätzt. Derliner Prodaktenmarkt. Berlin, 27. Nov. Erühmarkt. Großhandelspreise.) Die Preise sind gegen Samstag unverändert. Berlin, 27. Nov.(Getteidemarlt ohne Notiz.) Der Pro-⸗ dulctenmarltt begann die neue Woche sehr still. Die Umsätze auf alllen Marktgebieten waren wenig belangreich. Der Haudel mit Rüben leidet noch unter der Unklarheit, die über die neue Höchstpreiseverorduung herrscht. Heu war nur wenig angeboten, ebenso Sümereien. Das Geschkit mit Industriehafer ist nicht leb- hakter geworden. Nürnberger Hepfenmarkt. Die vergangene Woche hracite dem Markt eine weitere merk⸗ liche Belebung, die an einzelnen Tagen Umsätze bis zu 700 Ballen mit sich brachte. Au anderen Tagen blieben sie dagegen auch wieder auf einem sehr geringen Betrag. Die Kauftätigeit war sprunglaft, hatte doch aber eine weitere Belestigung der Preise in Verbindung mit neuerlichem Vorrücken der Qualitäten zur Folge. Die Preise gingen bis zu 120 M. für prima Hallertauer Siegelgut. Gehandelt wurden im allgemeinen Markthopfen au 70 bis 85, Gebiręshopfen zu 70 bis 93, Einzelballen Ausstich zu 105, Elsässer zu 83, Württemberger zu 75 bis 85, bessere zu 90 bis 100, zumteil um 107, Hallertauer zu 70 bis 115 M. Der tägliche Durchschnittsumsatz war in der Berichtswoche 250 Ballen. Die durchschnittliche Anfuhr 225 Ballen, iast nur Bahnzufuhren. Die Produktionsplätze sind in Bayern bis auf wenige noch in erster Hand beſindliche Reste geräumt, mit denen die Eigner in Erwar⸗ tung weiter köherer Preise meist noch zurückhalten, um nicht ähnliche Erfahrungen wie die meisten Produzenten zu machen, die zu Erntebeginn in der Anget wegen weiterer schlechter Preise ihre Ware sehr billig abgaben. Die Brauereien kauften neuer⸗ dings wieder melir, besonders aber der Kundschaftshandel aus Bayern, der au den westdeutschen und den böhmischen Märkten in jüngster Zeit ziemlich auikaufte. Die Stimmung au Markt ist selir ruhig und zuversichtlich. Weitere lebhafte Kauitätigkeit und langsames Weitersteigen der Preise wird erwartet, da verfügliche Ware knapp, gute ſast nicht erhältlich ist. Wirtschattsverband der deutschen Schreibfeder⸗ Industric. In einer in der Berliner Handelskammer statigefundenen Ver⸗ sammlung der deutschen Stalilfederniabrikanten wurde ein„Wiri⸗ gchaftsverband der deutschen Schreihiedernindustrie“ gegründet. Es haudeit sick dabei um eine einheitliche Zusammenfassung der Interessen der deutschen Stahlfederindustrie während des Krieges und der kommenden Uebergangswirtschaft. Wona Weinmarlt. R Neustadt a. d.., 24. Nov. Die Nachirage liat in der letzien Zeit etwas nachgelassen, da die hohen Preise den Ver- brauch Weiter einschränken. 1910er lagern nur noch wenig in erster Hand, mit Ausnahme des unteren Gebirges war das Ergeb- nis auch verschwindend klein. 1915er sind gesucht, aber nur noch in Handelskellereien in geringer Menge zu fnden. Die Preise haben Weiter angezogen und sind für 1916 etwa ab 1800., 101Ser ab 2200 M. die 1000 Liter. Rotweine kosten ab 2000 M. bzw. 2500 M. die 1000 Liter. Größere Heereslieferungen in 1915er Weisweinen werden zu 2500 M. die 1000 Liter mit Faß vergeben. Da die Bestäude in Piälzer Weinen fast null Sind, wer⸗ den vieliach Weine von außerhalb der Pfalz eingeführt und floit abgesetzt.*3 Die pfalzischen Weinfachverbände richteien diese Woche ein Gesuch an die mabgebende Stelle um Erhöhung des Zuckerwasserzusatzes aui 25 Frozeut der Gesamt- menge und Ausdehnung der Frist bis 28. Februar wie im Jahre 1914. Die Meldung, daß der zur Weißweinverbesserung notwen⸗ dige Zucker mit einer Abgabe von 65 M. pro 100 kg belegt wer⸗ den soll, hat in Handelskreisen mmangenehm berührt. Auf der einen Seite, so Sagt man, wird über hohe Weinpreise gelclagt und aui der anderen Seite werden die Preise durch eine so hohe Ab- gebe auf Zucker noch mehr verteuert. E ererreeeee Briefkaſten. (Anfragen ohue vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) F. H. in V. Soweit Sie noch nicht ausgeſchieden ſind haben Sie vollen Anſpruch auf Lazarettbehandlung und müſſen Sie ſich zum näch⸗ ſten Garniſonslazarett begeben. Im Falle Sie dies nicht tun und einen Privatarzt in Auſpruch nehmen, laufen Sie Gefahr die Koſten des Arstes ſelbſt tragen zu müſſen. 9 8 K. S. Wir müſſen wiederholt beſtätigen, daß Sie den erſten Satz des betr. Artikels nicht richtig auslegen. Sie werden dies beim noch⸗ maligen Durchleſen des Satzes im Zuſammenhang mit den übrigen Zeilen ſelbſt herausfinden. 15 H. Die Breundauer der ſtädt. Gasautomaten für 10 Pfg. iſt bei einer Flamme ca. 5 Stunden. 2 H. S. Auf das geſetzliche Wochengeld im Falle der Niederkunſt heebent nur Frauen ſolcher Männer Anſpruch, die im Heeresdienſt ſtehen oder ans demſelben entlaſſen ſind und keiner Beſchäftigung nachgehen. Abonneut G. B. in Weinheim. nicht beaniworten. Nr. 100. Es muß richtig heißen:„X X hat dieſen Poſten. bekleidet“, Der Uüterſchied zwiſchen begleiten und belleiden liegt darin, daß man wohl eine Perſon 0 egleiten, ein Amt aber nur beklei den kann. L 4. Venn hr Sohn der Ernährer W RR 1 —— eeeeeen 2 Aerztliche Anfragen können wir Meiall⸗Baukasien ein zeügenübes Kongtruktions-Spiet reug von õberreschender Vielseifigkeit und hohem erricherischem Went Formvollendete, gebrauduſahigebo· delle, nach Vorlage oder eigener Er. üadungsgabe, enteickeln teckmisches Verständais, Arbeitstrcudigucu und Formensinn 10 aſtan · best 8. 2 eee Fordern Sie—————— Gchrüder Bing.-., Nürnberg Aclng J 33 ——— —— ————— —— — ————————————— —————— ——— vng Tante, Frau — e Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, das unsere teuere innigstgeliebte Mutter, Großmutter, eeeeeeee fiedericke kichtersheimer we. geb. Wimpfheimer heute vormittag 9 Uhr im Alter von 72 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim(M 7,), den 27. November 1916. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 29, November, nachmittags 3 Uhr vom israelitischen Friedhofe aus statt. 47⁵64 herzlichen Dank. MANNHEIM, November 1916. Danksagung. Fur die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden unseres lieben Verwandten sagen Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Dr. Kart Theodor Stöpel und Ffau geb. Mormutk. Oeſſentl. Verſteigerung Mittwoch, 29. Nov. 1916 vormittags 11 uhr, werde ich im Auftrage auf richterliche Anordnung in der Lagerhalle der Mann⸗ heimer Lagerhausgeſell⸗ ſchaft, Werfthallenſtr. 1 gegen Barzahlung öffent⸗ lich 62761 3821 kg Cotonnen elalres. Mannheim, 2. Nov. 1916. Störk, Gerichtsvollzieher Magazine. Autogarage in der Auguſta⸗Anlage zu — vermieten. Näh. u. Nr. 5313 in der Geſchäftsſt. Blankgenogenes Haterial Ziehen in Lohn von Faconſtäben jeden Materials, ſowie die Lieferung von Faconſtäben bis 4,5 m Länge jeder Form, übernimmt 47556 Bolällon 4. 4. · fl. I. Maunleim. Veckarau. Tücntiger Fachmann Zwelcher bisher in Munition tätig war, zur Aulage einer Munitionsfabrik als Teilhaber geſucht. 13115 Gefl. Angebote unter N 1316 an Haasenstein * Vogler A. G. Mannheim. 2 Beteiligung. 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In tiefer Trauer setzen wir Ver⸗ wandte, Freunde und Bekannte in Kenntniss, daß unser herzensguter lieber Vater, Grogvater, Bruder und Schwager Herr ffne Tiaxmann Schuhmachermeister unerwartet am Samstag abend nach kurzer schwerer Krankheit in die ewige Heimat abberufen wur de, Mannheim, S 4, 1a. Dle travernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet Mittwoch, nachmittags ½3 Uhr statt. 1272 Wir ſuchen ſin Mannheim oder Nachbarſchaft Auſchiuß an eine Weißwäſcherei zur Errichtung einer Reinigungsanſtalt für Maſchin upuzticher Eotl. kaufen wir eine Wäſcherei. 17666 Mechaniſche Weberei Altſtadt G. m. b. H. Llltſtadt b. Oſtritz i. S. Verkänkerin- Cesuch.] diesucht per Sofort Für unſer Cigarren⸗Reiſebamen, zum Beſuch Spezial⸗ Geſchäft ſuchenvon beſſerer Privatkund⸗ wir eine ſchaft. Es wollen nur kundige tüchtige Kräfte Angebote, mit Angabe der Gehalts⸗ Vexkat fer II auſprüche, Zeugniskopien zum 1. o. 15. Dezbr. d. J. und Bild einreichen. 5328 Gebr. Haberkorn Bodenheimer, P 5, 6. 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