„ 28. November. ———————— für den allgememen Cell: dakteur Dr. den Hanbelstell Dr. Adolf Anzeigenteil: 40 6 Joos. Druck u. Verlag ſchen Buchdruckerei, G. m. b. je, alle in Rann⸗ 1„ Generalanzeiger Mannheim. Fernſpr.: 149— Geſchäftsſtelle 216, 7569 Büchdrück⸗ ———————— ————— — ANe Kriegslage am Vallan. uch Aonze Altlinie iſt in unſerer Hand— meldet der endbericht. Ein Blick auf die Karte lehrt, was K S ——— 10 b ict bedeutet. Der Alt durchſchneidet die Walachei 920 mach Süden von Grenze zu Grenze in einer Länge belometern. Von der We ſt grenze der Walachei bis Aahterägt die Entfernung durchſchnittlich 140 Kilometer. en geben ein ungefähres Bild, welch ein ausgedehn⸗ 1* —0 ſere Händeland in ſchnellem 8 bis an den Alt ein ände gefallen iſt. Daß dieſe Flußlinie in unſerer U außerordentlich ſtarke Operationsbaſis für alle anternehmungen gegen Oſten bildet, leuchtet ohne 12 dwe Man wird von dieſer ſtrategiſchen Baſis aus * de eite Hälfte der Walachei überfluͤten können. Im her bedentente weiß man denn auch ganz genau, vor hebedroblichen Wendung ſeines Geſchicks Rumänien det Amſterdam aus Rußland kommende Nachrichten 8 man in Petersburg eine Kataſtrophe be⸗ und ſeh ebergang über die Donau bei Zimnica ſei ſehr Wbort— ſchmerzlich, weil im Jahre 1877 das ruſſiſche Mſiſ ber die Donau gegangen ſei. Man hoffe, daß es Mangen Befehlshaber noch gelingen werde, durch ge⸗ over ſeinen linken Flügel zu unterſtützen und dem tel ufmarſch Einhalt zu gebieten. Es ſei jetzt klar, daß Dobnächte Buka reſt einkreiſen wollten. Der Einfall Afiechrudſcha ſei nichts anderes geweſen, als ein Verſuch, Mat ürliumäniſchen Heere zu ſpalten, was auch gelungen Boch fehlt es in der Ententepreſſe auch nicht an tief⸗ 00 5 achtungen über das intereſſante Thema, wie es 0 doemte gemacht werden müſſen. Und da hagelt es ebürfe auf die armen Rumänen, die ſtatt der 1% Püf Siebenbürgen die Bulgaren hätten angrei⸗ Pr ſchen Wäre Bulgarien zwiſchen die zwei Feuer des 0 8 und des Orientheeres genommen worden, wäre Brusgeſchieden, und dann wäre der Balkantorridor en Erün. und Konſtantinopel geſchloſſen geweſen, dem ätte etreide wäre ein Weg geöffnet worden und Ruß⸗ urch europäiſche Munition leicht die Schlagfertig⸗ 00 5 eeres ergänzen können. Das hätte den Zuſam⸗ 90—1 Mittelmächte und das Ende des Krieges zur ees S Hätte Rumänien dieſen Plan angenommen, 60 Siebenbürgen doch als politiſches Ergebnis er⸗ 0 6 abe es ſich vor dem Wunſche, ſeine unerlöſten efreien, auf den falſchen Weg verlocken laſſen. Das 00 Abbr überzeugend und zugleich ſehr bitter für die es Me mes es 00 ber die Hauptſache wird in dieſer Argumentation 10 ugen: wie konnte die doch angeblich ſo einheitlich an ntente eine ſolche verhängnisvolle Planloſigkeit 0 zulemnem Kriegsſchauplatz von ſo entſcheidender Be⸗ Mier aſſen? Welch ein beſchämendes Zeugnis ſtellt 8 en Augen der Entente vollzogene ſiebenbürgiſche em Weitblick der Politiker und Strategen den ndes aus! Wo war Herr Briand, der große Balkanpolitik des Vierverbandes? Wo die ruſ⸗ lerlübrer, die das rumäniſche Heer doch einſach hüt⸗ n können? Was der Schlußſtein der diploma⸗ Uird nilitäriſchen Erfolge unſerer Feinde hätte werden h zum ſchlimmſten Armutszeugnis für ſie und zu ſtren Kräftigung des Anſehens der Mittelmächte le, bätz Ganz richtig ſagte„Politiken“(Kopenhagen): män en die Mittelmächte mehr Freude am Eingrei⸗ uf ens gehabt als die Verbandsmächte, und es ver⸗ Iden—.— überlegene Führung wie auf die hohen mili⸗ 1 ſwen Anden unſerer Truppen, auf die beſſere Ordnung 0 riegführung der Mittelmächte. maſtir haben die Truppen der Entente ſich eine ederlage geholt. Uebrigens beginnen manche ſüru Entente ihre Zweifel an der Zweckmäßigkeit des 10 Vötnehmens zu äußern. So ſucht Nardini im füuſcher a, nachzuweiſen, daß die Saloniki⸗Offenſive Sicher Richtung entwickle: iſt nicht an ſich, ſondern in Beziehung zu dem ganzen in Ner werten. Da ſcheint abef der Schlad gegen Nona 1 diehung zu dem großen Plan der Verbandsmächte e u ſtehen. Monaſtir liegt allzuſehr nach Weſten. Kgen Plallte ſich weiter öſtlich von der Struma und der 05 Dobilgarien richten und zwar in Zuſammenhang mit in den dſcha⸗Offenſive⸗ Wir beſitzen wohl eine Ueber⸗ Piale R. Kampfmitteln und erringen auf den einzelnen ü de Erfolge. Aber die Gegner übertreffen uns in der er Aktion: Mackenſen und Falkenhayn arbeiten auf f05 Jarſ die Vereinigung hin. Die Bedrohung Rumäniens Magfanker. Da muß man die Unentſchhoſſenhei! „ Eidzemkeit der verantwortlichen Leiter des K tadeln Begehren der Rumänen nach Siebenbürgen, ſo en der Serben bekanntlich nach Monaſtir. angen hat Sarrail nachgegeben. chenland wird die Frage der Waffen⸗ Long über kurz oder lang wohl ihre Löſung r ſcheint ſich ganz erheblich zuzuſpitzen. Nach ſhenn en folgenden Depeſche will Admiral Fournet emen,wenn er keinen Gehorſam findet, die königs⸗ Wee anderſeits ſcheinen zu bewaffnetem Wider⸗ 2 0 v5 en. Der Athener Korreſpondent der„Kölniſchen wohl mit den Geſandten nach Kavalla gefahren 2 iſt, kann ſogar melden, daß der König wie die Re⸗ gierung entſchloſſen ſeien, die Auslieferung der mili⸗ täriſchen Rüſtung des Landes um keinen Preis zuzu⸗ geſtehen. Er kann ferner berichten, daß die Ausweiſung der Geſandten die Sympathie für die Zentralmächte noch weſent⸗ lich geſtärkt habe, das ſei verheißend für die künftigen Be⸗ ziehungen des Vierbundes zu Griechenland. Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 2. Nov., abends.(WTB. Amtlich.) Im Weſten und Oſien nichts Beſonderes. In Rumänien iſt die ganze Altlinie in unſerer Hand. In Monaſtir⸗Ebene und den Bergen im Cerna⸗ Bogen ſchwere Niederlage der Entente durch Scheitern eines großen Angriffs von Trueye(nordweſt⸗ lich Monaſtir) bis Mekova. Bukareſt in ein Kriegslager verwandelt. Bern, 27. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Der Bund meldet nach einem Petersburger Bericht: Bukareſt iſt in ein Kriegs⸗ lager umgewandelt. Eine Maſſe Militär iſt dort anweſend. Die Hälfte der Bevölkerung hat ſchon die Reſidenz verlaſſen. Der Straßenbahnverkehr iſt gering. Die Teuerung nimmt zu. Rietſch zufolge wird aus Bukareſt gemeldet, daß die große Zahl von Offizieren auf den Straßen die Aufmerkſamkeit auf ſich lenke. Infolgedeſſen ſollen alle rumäniſchen Offiziere, die keinen beſtimmten Auftrag in Bukareſt haben, ſofort an die Front zurückkehren. Offiziere, die dienſtlich in Bukareſt zu tun haben, dürfen ſich nicht mehr auf den Straßen zeigen. Die Mehrzahl der franzöſiſchen Offiziere von der Sondermiſſion Berthelots iſt jetzt an die Front gegangen. Die noch in Bukareſt gebliebenen ſtudieren die Organiſation hinter der ruſſiſchen Front. Die vereinigung der Armeen Falkenhayn und Mackenſen. JBerlin, 28. Nov.(Von unſerm Berliner Büro.) udapeſt wird gemeldet: Der Berichterſtatter des Az Eſt meldet, daß die Arineen Falkenhayn ſich bei Slatina ver⸗ einigt haben. Die unter dem Befehl Mackenſens ſtehenden Truppen überſetzten die Donau bei Syiſtov auf Flößen. Dabei leiſtete die öſterreichiſch⸗ungariſche Donauflottille und das deutſche Motorbootsdetachement ausgezeichnere Dienſte. In derſelben Nacht wurde über die Donau eine Pontonbrücke ge⸗ baut. Eine völlig feſte Brücke, welche auch die Beförderung von Artillexie ermöglicht, iſt in Ausführung. Der letzte Brük⸗ kenbau wurde durch Nebel begünſtigt, der auch noch morgens auf der Gegend lag. Nach Vertreibung ſchwächerer Wach⸗ detachements es unſere Truppen, auf dem linken Donauufer Zimnicea zum Brückenkopf auszubauen. Dann be⸗ gann der Vormarſch gegen Karkal und Slatina, wo inzwiſchen die Vereinigung der von Süden vorgedrungenen bulgariſchen Truppen mit den öſterreichiſch⸗ungariſchen und deutſchen Trup⸗ pen vor ſich ging. In Rumänien iſt nunmehr die Front der Zentralmächte und ihrer Verbündeten einheitlich, ebenſo wie es nach der Begegnung von Kladowo im Feld⸗ zug gegen Serbien war. London, 27. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Times ſchreibt in einem Leitartikel, daß bei der Behandlung der rumäniſchen Frage ebenſo wie bei allen anderen Fragen am Balkan die zwiſchen den Strategen und Politikern der Alliierten zu wünſchen übrig ge⸗ laſſen habe. Das Blatt ſagt: Auch dieſes Beiſpiel für den Op⸗ timismus, den die Regierung während des ganzen Krieges zur Schau detragen hat, zeigt, wie ſehr ſie verſagt, wenn es f die Dinge durchzudenken und ſich Sicherheit zu verſchaf⸗ 95 98 Vorbereitungen beendet ſind, ehe man zu Taten überge Die Italiener beklagen ſich über Furückſetzung. m. Köln, 28. Nov.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der italieniſchen Grenze:„Idea Nazionale“ beklagt ſich in einem von der Zenſur ſtark gekürzten Artikel lebhaft darüber, daß während ſchon 2 amtliche Berichte des italieni⸗ —7 Obertommandierenden, das erſtemal am 20. November ie hervorragende Mitwirkung der Italiener bei Monaſtir erwähnt hätten, der franzöſiſche Bericht der Orientarmee erſt am letzten Samstag Abend nach langem, hartnäckigem Schweigen eine beſcheidene Andeutung über die An⸗ weſenheit der italieniſchen Truppen gebracht habe. Man müſſe offen heraus ſagen, daß eine ſolche Behandlung Italiens nicht (das hier ausgeſprochene Werturteil iſt von der Zenſur nicht zugelaſſen worden). Am 20. November habe der ſerbiſche Be⸗ richt mitgeteilt, ſerbiſche, franzöſiſche und ruſſiſche Truppen Aus 0 0 Anzelgenpreis: Die iſpalt Kolonelzeile 40 Pfg., Reklame⸗ zeile M 120 Annahmeſchluß: Mittägblatt vorm. 8½ Uhr, Abendblatt nachm 5 Uhr Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Ausgabe wird keine Verantwortung übernommen. in Mannheim u Umg monatl. M.40 einſchl. Bringerl. Durch die Poſt bezogen viertelj M. 4 62 einſchl Po⸗ zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Ur 5pfg. K deKonte 2917 Labwigsdafen a. Rh. ihentlche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Die weſiliche Hälfte der Walachei in unſerer Hand. le Alt⸗Cinie besetzt.— Schwere Biederlage der Entente bei Monastir. ſeiin Monaſtir eingezogen. Von italieniſchen Truppen ſei aber mit keiner Silbe die Rede geweſen, obwohl esihnen zuzu⸗ ſchreiben geweſen ſei, daß die Eroberung Monaſtirs überhaupt möglich war. Es wäre, ſo meint„Ideg Nazionale“, zum min⸗ deſten billig geweſen, wenn man eine Vertretung der ita⸗ lieniſchen Armee ebenfalls hätte in Monaſtir einziehen laſſen. Das Blatt fügt dann hinzu: Nachdem dann am 16. November eine weitere Landung italieniſcher Truppen ſtatt⸗ gefunden habe, ſei ihre Geſamtlage in Mazedonien derart ge⸗ worden, daß ſie dem Kontingente der übrigen Mächte ohne Bedenken gleichzuſtellen ſei. Italien könne es nicht weiter z u⸗ laſſen, ‚daß die Tragweite ſeiner Mitwirkung auf dem Bal⸗ kan irgendwie verkleinert werde. Dies um ſo weniger, wenn es auf Grund einer gewiſſen politiſchen Ten⸗ denz geſchehe, welche offenkundig dahin ziele, den italieni⸗ ſchen Einfluß auf dem Balkan und zwar zugunſten Serbiens, zu ſchwächen. Griechenlands letzte Vergewalti⸗ung. Die Königstreuen zum widerſtand entſchloſſen. London, 27. Non.(WTB.)„Woekly Diſyatch“ erfährt aus Athen, daß Admiral Faurnet im Notfalle Athen be⸗ ſetzen werde, wenn die Renierung nicht in die Ausliefe⸗ rung der Artillerie willige. Die Royaliſten erklärten, daß ſie die Auslieferuna der Waffen verweigern werden. Am Hymettus iſt Artillerie geſehen worden, an der Station wurden Waffen an 10 000 Reſerviſten ausgeteilt. Die Reſerviſten wurden im Laufe der Nacht nach verſchiedenen Ka⸗ ſernen gebracht. Die Feuerwehr fuhr die gan'e Nacht durch die Stadt, angeblich um Brände zu ſöſchen. in Wirklichkeit aber, um Waffen auszuteilen. Am 95. November früh wurde von General Papulos, der vor einiger Zeit wegen ſeiner anti⸗ veniſeliſtiſchen Haltung aus Janina abberufen worden war, ein Abwehrbund gebildet. Sämtliche Offiziere haben ſich dem Bunde angeſchloſſen. Die Abwehrbemegung wird durch die Nachrichten von den Niederlagen der Rumänen beſtärkt. Die Reſerniſten wollen ſich in das Innere des Landes außerhalb des Bereiches der Marinegeſchütze zurückziehen und einen Gue⸗ rillakrieg führen. Genf. 27. Nov.(WZB. Nichtamtl.) Aus Athen wird gemeldet: Nach Wiederherſtellung der Eiſenbahnnerbindung zwiſchen Monaſtir und Saloniki hat Sarroil die Forderung an die griechiſche Regierung wiederholt. ihm 50 Waggons für den Transport non Proviant und Munition zu liefern. Infolge der neuen Verſenkungen in der Näbe des Piräus laufen die Dam⸗ pfer nicht mehr in den Hafen ein. Der Proteſt Oeſterreich⸗Ungarns. Wien, 27. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung vom k. und k. Telegrammbureau. Wider das Vorgehen der Entente gegenüber den am griechiſchen Hofe beglaubigten Ge⸗ ſandten Oeſterreich⸗Ungarns und ſeiner Verbün⸗ deten, erhob die öſterreichiſche Regierung bei den Regierungen Frankreichs, Großbritanniens, Italiens und Rußlands Pro⸗ teſt, von dem den Verbündeten und Neutralen Mitteilung ge⸗ macht wurde. Die deutſche Ueberſetzung des Proteſtes lautet: Die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung erfuhr, daß der franzöſiſche Oberbefehlshaber der vereinigten Seeſtreitkräfte der Entente in den griechiſchen Gewäſſern unter Androhung von Gewalt den öſterreichiſch⸗ungariſchen Geſandten in Athen, die dortigen diplomatiſchen Vertreter der mit Oeſte reich⸗ Ungarn verbündeten Staaten und das Perſonal ihrer Geſandt⸗ ſchaften und Konſulate zwang, Griechenland zu verlaſſen. Dieſer Gewaltakt, durch den die Zahl der von den En⸗ tentemächte im Laufe des Krieges begangenen Verletzungen des internationalen Rechtes eine neuerliche Erhöhung erfährt, zeigt mit voller Deutlichkeit, daß dieſe Mächte die heilig⸗ ſten Grundſätze des Völkerrechtes mit Füßen treten. Die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung proteſtiert auf das entſchiedenſte gegen das geſchilderte Vorgehen, wel⸗ ches eine Verhöhnung des Grundſatzes der Unverletzlichkeit der Geſandten und ein Attentat auf die ſouveräne Macht eines neutralen Staates darſtellt. —— Wer beherrſcht das Meer? Ein neuer deutſcher Streiſzug an die engliſche Küſte. Engliſche Blätter, wie der„Obſerver“ und„Mancheſter Guardian“ hallen wider von Klagen über den Mangel an Leiſtungen der engliſchen Admiralität. Die Blätter weiſen darauf hin, daß das engliſche Volk recht habe, ſich ſehr be⸗ unruhigt zu fühlen wegen der Angriffe der deutſchen Torpedojäger im Kanal, wegen des An⸗ haltens und Aufbringens neutraler Schiffe nach Zeebrügge und vor allem jetzt wiederum wegen des neueſten Deutſc Angriffs deutſcher Seekrüfte auf die Themſemündung. Wie⸗ derholt ſtellen jetzt die Blätter die Frage, wer eigentlich das Meer beherrſche. Es ſei abſolut notwendig, daß die Admiralität eine andere Führung bekomme, „Dinge herrſche im Volke große Beunruhigung. wald halten dem Kaiſerhaus durch kingens, die nächſten männlichen Agnaten 2. Seite. Maunheimer Seueral⸗Auzeiger„ Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Dienstag, den 28. November— ſonſt könnte ſchließlich die ganze Regierung gefäyrdet werden. Das engliſche Voll müſſe allmählich einſehen, daß es fort⸗ während betro gen werde. Als Rumänien in den Krieg eingetreten ſei, habe die Regierung auspoſaunt, daß der Krieg jetzt zu Ende ginge. Das Volk ſtehe verſtändnislos der Tat⸗ ſache 0 enüber, daß Rumänien die Mittelmächte eing t werde. Die Berichte aus Rußland verſtehe man nicht mehr. Das Volk verſtehe auch nicht, wie e⸗ möglich ſei, daß der größte Reaktionär Rußlands, General Trepoff, Miniſterpräſident habe werden können. Dazu komme noch die ungeheure Steigerung der Lebensmittelpreiſe. Es ſei nicht länger daran zu zweiſeln, daß das eine Folge der gewaltigen Tätigkeit der deutſchen U⸗Boote ſei, die in Wirklichkeit das Meer beherrſchen. Gegen die U⸗Boote ſei noch nichts ge⸗ funden worden. Wegen der U⸗Bootsgefahr wage die Flotte nicht auszulaufen. Ueber alle dieſe So es ſchon ſeit Wochen durch den engliſchen Blätter⸗ ſchon kann unſer Admiralſtab wieder von einer er⸗ ——— Streife an die engliſche Küſte berichten. Wir er⸗ olgendes Telegramm: Berlin, 27. Nov.(WTB. Amtlich.) Teile unſerer Seeſtreitkrüfte unternahmen in der Nacht vom 26. zum 27. November erneut einen Streifzug bis dicht vor die engliſche Küſte. Unweit Lowestoft wurde ein ſeindliches Bewachungsfahrzeug verſenkt und die Baſatzung gefangen genommen. Einige neutrale Dampfer wurden angehalten, unter ſucht und, da ſie keine Bannware führten, wieder freigelaſſen. Unſere Streit⸗ kräfte kehrten, ohne irgend ſonſt eine Berührun g mit dem Feinde zu ſinden, zurück. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. m. Köln, 28. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam: Der ſeemänniſche Mitarbeiter der Times nennt den zweiten Vorſto 5 unſerer Seeſtreit⸗ kräfte in die Themſemündung einen unbdeutenden Zwiſchenfall und ſindet, es wäre ein großer Fehler, wenn man nver ihn zu viel Worte verlöre. In ſeinem Eifer, die bri⸗ tiſche Admiralität rein zu waſchen, leiſtet er ſich den köſtlichen Satz: Es liegt auf der Hand, daß die britiſche Admiralität der Sache von vornherein zu wenig Bedeutung beigelegt hat, um ſie in einem beſonderen Oericht zu erwähnen, ehe noch die Deutſchen Meldung davon gemacht hatten. Andere Leute in England beurteilen das Schweigen der Admiralität ganz an⸗ ders. Darauf läßt nämlich ein ſcharfer Leitaufſatz der Daily Mail ſchließen, worin dieſe ihren Leſern die Behauptungen Balfours in ſeiner—— Guildhallrede in Erinnerung bringt. Der erſte Lord der Admiralität habe darin verſichert, daß, wenn weitere deutſche Streitkräfte an der Cſtküſte Englands erſcheinen ſollten, dieſe ſich eine ſchwere Niederlage holen wür⸗ den. Jetzt aber ſeien deutſche Streitkräfte wiederum erſchienen und es habe auch eine Niederlage gegeben, aber eine für den Ruf des Herrn Balfour. Die Riederlage iſt imwiſchen durch den dritten Vor⸗ ſtoß unſerer Seeſtreitkräfte noch vergrößert worden. RNuſſiſche Lügen. Großes Haupiquartier, 2. Nov.(WTB. Amel.) Duuch ruſſiſche Zeitungen wird die Meldung verbreitet, daß die Ruſſen an der Südweſifront in der Gegend von S arni einen Zeppelin abgeſchoſſen und dabei die Beſatzung von 26 Mann gefangen und etwa 300 Klogramm Bomben, zwei Geſchütze und zwei Maſchinengewehre erbeutet haben. Die Meldung iſt erfunden. Stockholm, 27. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Aus hierter gelangten ruſſiſchen Zeitungen ergibt ſich, daß die Pe⸗ tersburger Telegraphen⸗Agentur bei der Weitergabe der letz⸗ ten Reichskanzlerrede das Datum des ruſſiſchen Mobiliſations⸗ befahts aus dem Jahre 1912, in dem geſagt war, daß eine Mobiliſation zugleich den Krieg gegen Deutſchland bed te, in 1914 fälſchte. 8 9 * Die wirtſchaſtliche Abſperrung Rußlands. EBerlin, 28. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Wie der Gewährsmann der Voſſiſchen Zeitung aus London erfährt, ſind die Handels⸗ beziehungen zwiſchen England und Rußland wegen der ſchwierigen Berbindung augenblicklich faſt ganz einge⸗ Die„Rapuzinergruſt“. Man ſchreibt uns aus Wien: In der ſtillen, unſcheinbaren Kirche Maria zu den Engeln, gegenüber dem Hotel Meißel und Schaden, das durch die Er⸗ mordung des Graſen Stürgkh ein Stückchen Weltgeſchichte wurde— bei den Patres Capuzini auf dem Neuen Markt, gehen ſeit 300 Jahren die Habsburger zur Ruhe, ihr Herz wird in ſilbernen Behältern bei den Auguſtinern beigeſetzt, ihre Eingeweide in St. Stephan. Aber nur dann, wenn ſie auch dem Stande nach noch milie gehören, wenn ſie nicht aus e und Eheſchließung ausgetreten ſind. Die beiden letztverſtorbenen er Franz Joſefs ſaußer dem Bruder Ludwig Viktor), ruhen nicht hier im Erb⸗ begräbnis der Habsburg⸗Oothringer; der eine hatte eine Bür⸗ gerliche, die Tochter eines Hochſchulprofeſſors, gefreit und war aus einem Erzherzog Ferbinand Karl ein Karl Burg gewor⸗ den, den man im erſten Weltkriegsjahr in Meran beſtattet hat; der andere, ſein Bruder, hieß Franz Ferdinand; ſein Wunſch war es, gemeinſam Seite an Seite mit der zu ruhen, mit der er Seite an Seite gelebt und ſogar ausgelitten hatte: Franz Ferdinand und Sophie von Hobenherg liegen in Artſtetten in der Wachau, begraben... Sonſt aber ſind ſie alle da, die ſeit 300 Jabren, ſait dam Stifter der Gruft Matthias(geſtorben 1619) habsburgiſch waren und nachber habsburgiſch⸗ lothrin⸗ giſch. Eine lange, lange Reihe von Gängen, Gewölben, Sär⸗ gen, zu denen man auf einer engen, düſteren Treppe hinab⸗ ſtelgt, die gar nichts Foierliches oder Prunkhaſtes an ſich hat. Dennoch: im Voltsgefüul iſt das Begräbnis„bei den Kapuzi⸗ nern“ der letzte Glorienſchimmor, die blmkende Aureole eines verlöſchten Lebens in Prunk und Pracht, Prinzenberrlichkeit und Kaiſerboheit. Ja, man kann geradezu ſagen. daß die„Ka⸗ inergruft“ im Volksmund populär iſt, und kein anderer, als der populärſte Kaiſer Habsburgs, Joſef II., hat ſie dazu ge⸗ macht, als er auf den Vorhalt eines Schranzen einmal die ſtellt. Ruſſiſche Häfen ſind in Europa kaum noch zu errei⸗ chen. Deshalb drängt man darauf, daß die Verhandlungen mit Schweden und Norwegen über den Transport eng⸗ liſcher Ware nach Rußland ſchleunigſt zu einem E nis führen. Obwohl die ruſſiſche Regierung den Hafen Wla⸗ diwoſtok lediglich für Kriegsmaterial benutzt und Handels⸗ waren in dieſem Hafen nicht gelöſcht werden können, führt Japan und Amerika auf dem Landwege über China und die Mandſchurei ſo viel Ware nach Rußland, daß die Eiſenbahn nicht mehr genügt. Die engliſchen Handelshäuſer ſind über die Konkurrenz wenig erbaut und machen die Re⸗ gierung für dieſe Zuſtände verantwortlich. Sie ſagen, der eng⸗ liſche Handel könne jetzt gar nicht ſo viel ausführen, um Ruß⸗ lands Bedarf zu decken, aber die Lage beweiſe, daß Rußlands Einfuhr bereits feſt in den Händen Japans ſei. Nach dem Kriege werde der aſiatiſche Block erſt recht fühlbar wer⸗ den. Der Handelsminiſter Runciman teilt dieſe Auffaſſung der engliſchen Handelsfirmen anſcheinend nicht. Er iſt der Mei⸗ nung, daß der engliſche Handel mit den neutralen Ländern nach dem Frieden feſteingewurzelt ſein werde und daß auch noch Frankreich und Italien als neue gute Kunden hinzukommen werden. Der Ausfall Rußlands würde dadurch mehr als aufgewogen. Wie Runciman ſich die Handelsbeziehungen Englands mit den Mittelmächten nach dem Kriege denkt, hat er wiederholt zu erkennen gegeben. Berlin, 28. Nov.(Pr.⸗Tel.) Nach neuen Nachrichten aus Rußland, ſo ſchreibt die Germania, erſcheint es hier nicht ausgeſchloſſen, daß der Rücktritt Stürmers mit dem Wech⸗ ſelim militäriſchen Oberbefehl indirekt zuſam⸗ menhängt. Die Berufung des Großfürſten ſei ein deutliches Anzeichen dafür, daß man in Rußland auf dem Wege ſei, die äußerſten Anſtrengungen für die Ret⸗ tung der verfahrenen kriegeriſchen Lage zu machen. In dieſer Richtung liege auch die Ernennung Trepows. Man hofft, der —5 werde die Munitionserzeugung beträchtlich zu heben wiſſen. Jum Tode Kaiſer Franz Joſeſs. Die Beiſetzungsfeierlichkeiten in Wien. Berlin, 28. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Die deutſchen Fürſten, welche am Mittwoch in Wien ankommen, ſteigen in der Hofburg ab. Die Vertreter der auswärtigen Höfe und Regierungen werden als Gäſte des Kaiſers in den großen Hotels wohnen. Als Ver⸗ treter des Sultans wird der türkiſche Thronfolger in Wien eintreffen. Der König von Dänemark wird durch ſeinen Oheim, den Prinzen Waldemar, vertreten ſein, der ein Bruder der Zarin⸗Mutter, der Königin⸗Mutter von England und der Herzogin von Cumberland iſt. Holland wird eine beſon⸗ dere Miſſion als Vertretung zu der Leichenfeier entſenden. Der Papſt hat in einem langen, herzlichen Telegramm dem Kaiſer Karl ſein Beileid ausgeſprochen. Kaiſer Karl hat dieſes Telegramm in gleich herzlicher Weiſe beantwortet. Wien, 2. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Aus Anlaß der heutigen Ueberführung der Leiche des Kaiſers Franz Joſef nach der Hofburg hatten ſich in der Hofburgkapelle ein⸗ gefunden: Kaiſer Karl, Kaiſerin Zita und die Mitglieder des Kaiſerhauſes. Die Rückbeförderung der Liller Bevölkerung. Berlin, 27. Nov.(WTB.) Die deutſchfeindliche Preſſe hat ſich ſeinerzeit über die Verpflanzung der Bevölkerung von Lille und anderen franzöſiſchen Ortſchaften aufs Land mit der ihr phariſäerhaften Heuchelei aufgeregt und ſchlachtete dieſe Maßnahmen gegen die deutſche Skkupation aus. Es dürfte an der Zeit ſein, feſtzuſtellen, daß in Gemäßheit einer ſeinerzeit den Verpflanzten Zuſage bisher zuruck⸗ transportiert worden ſind: 1. Bis 1. Auguſt 1916 1993 Per⸗ ſonen, die entweder arbeitsunfähig waren oder denen gegen⸗ über die Entfernung vom Heimatsort und den Angehörigen eine beſondere Härte bedeutete. 2. Von Anfang Oktober bis Mitte November 6671 Perſonen, darunter faſt ſämtliche weib⸗ liche Abſchüblinge, deren Arbeitsleiſtung nicht mehr benötigt wird.— Die zuſtändigen militäriſchen Stellen haben ferner den Befehl erhalten, in fortlaufenden, möglichſt jede Woche ſtattfindenden Transporten die übrigen Verpflanzten— je nachdem ihre Arbeitskraft entbehrlich wird— ſo zurückzu⸗ führen, daß Ende des Jahres ſämtliche Perſonen, ſofern ſie nicht ſelbſt den Wunſch haben, zu bleiben, in ihre Heimatorte Regierung die Behauptung aufſtellen wird, daß diels Whie Moige ihres und der Vorſtellung etgh Regierungen erfolgt, wird hiermit ausdrücklich ben e die ganz unbegründeten Proteſte und Vorſtellungen de beell lei Weiſe das Verhalten der deutſchen Militärbeh lih ln trächtigt haben, ſondern daß die Zurückführung led 1a 5 ſprechend den ſeinerzeit den Betroffenen gegeben ſagen erfolgt. Die Keichstuszerſatwahl in Oſchth. Oſchatz, 27. Nov.(WTB. Amtlich.) Bei der am 9 erfolgten Reichstagserſatzwahl für den Wahlkreis echihh Grimma wurden im ganzen von 18 722 Wahlbe Fi, 14 306 Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf* 0 beſitzer Dr. Wildgrube⸗Dresden(konſervativ) 0 60 den Buchhändler Lipinski⸗Leipzig Sozialdemotzgipech Stimmen. Zerſplittert waren vier Stimmen. Dr. iſt gewählt. * 0 OſchatzGrimma iſt bisher der einzige Reichegel⸗ 10 kreis geweſen, in dem unter Bruch des Burgfri Mando wirkliche Wahlhandlung bei der Neubeſetzung des heh ſtattgefunden hat. Die ſozialdemokratiſche Arbeitsgenede 0 die für dieſen Rückfall in die Wahlbräuche der 56 5 0 verantwortlich iſt, wird das Ergebnis mit bitterer Halſen, ung buchen. Sie iſt bei dem Verſuche, die Fraktion Lesſünt, Kriege durch einen unmittelbaren Träger der B0 e J verſtärken, gründlich geſcheitert. Dieſe negative gahllan Wahl iſt das deutlichſte Kennzeichen, das dem ige 70 durch die Wählerſchaft aufgedrückt worden iſt. Gin vor der Wahl ſelbſt ſchrieb die„Leipziger Volkszeituge die bevorſtehende Entſcheidung folgendes Motto:* noſſen des Kreiſes werden ihr Beſtes tun, um den die 9 der Wahl zu geſtalten zu einer Volkstundgebung fü h weigerung der Kriegskredite, für die Forderun bung digen Friedens ohne Annexionen.“ Die Volkskundge ſondec ſtattgefunden, aber nicht für die Fraktion Haaſe, tur 0 gegen ſie. Da der Kandidat Lipinsky ſeine Kand neſon mit der Forderung eines baldigen Friedens ohne, Aerpothe verknüpft hat, wie die„Leipziger Volkszeitung 5 cu ſo iſt ſeine Niederlage des weiteren auch eine 6* Lücne, gegen die Fraktion Scheidemann. Sie zeigt, daß derdis 1 den Agitation, die von Haaſe gegen die Keiegskr 0 von Scheidemann für den Verſtändigungsfrieden 10 wird, der Rückhalt einer Volksmehrheit vollronſchen 0 Für die Kriegszielpolitik der beiden ſozialdemokratiſ rten 0 0 tionen iſt das Volk auch mit betörenden Redensg n0 5 einzufangen. Ebenſo wenig— das iſt das Ergeonz, Ech anderen Seite—läßt ſich die Wählerſchaft durch in worte kopfſcheu machen, die gegen Dr. Wildgrub ſe Wahlkampf geworfen worden ſind. Der tonſervqthhen ſollte als„Alldeutſcher“ und als Anhänger des„Una Ausſchuſſes“ in der Achtung der nichtkonſervative it 0 herabgeſetzt werden. Die Nationalliberale Partei n Mai Spuren der ſozialdemokratiſchen und fortſchrittlichſen tionen nicht gefolgt, ſondern hat getreu ihrer nationa obf0 lieferung die Parole für Dr. Wildgrube ausge cbepoll ſie an ſeiner Stelle einen weniger extremen 0 recht lieber geſehen hätte. Der Ausfall der Wahl hat 10 in i0 geben, denn er hat bewieſen, daß die Wählerſcha fimme f überwiegenden Mehrheit dem Konſervativen ihre eil Anhänger der„alldeutſchen Fronde“ zu verhängen und Friedensapoſtels Lipinsky in ſeiner ganz Tragweite erkannt und dem gegenüber die obe Schlagworte ſo eingeſchätzt, wie ſie es verdienen, die Wahl in Oſchatz—Grimma auf die politiſche 0 deutliches Licht geworfen. Will man das Ziffernergebnis mit dem de 31 1912 vergleichen, ſo kann man natürlich nur die f damaligen Stichwahl heranziehen. Es ſtanden Stimi, 13 328 Konſervative und 12 840 ſozialdemokratiſh Stini gegenüber. Das iſt eine Spannung von rund 50 1658 6 Bei der Erſatzwahl hat der konſervative Kandidat liche he men mehr erhalten als Lipinsky, was eine erhecoe 1 90 ſchiebung zu ſeinen Gunſten bedeutet. Auf ſoziald ählen 0 Seite einen größeren Ausfall an eingezogenen willkügh zunehmen als auf der Gegenſeite, iſt durchaus ſdemoltgh Man wird vielmehr einſeitig zugunſten de⸗ ögipine ſchen Kandidaten geltend machen können, daß nhänger alter Vertreter des Wahlkreiſes dort eine feſte A zurückgekehrt ſind. Da anzunehmen iſt, daß die franzöſiſche beſitzt. gehen.“ Es iſt das letzte Stigma der„Ebenburt“ noch im Tode und nachher. Rur eine Ausnahme gibt es auch von die⸗ ſer ſtarrſten Regel: unter all den Kaiſern, Archerögen und Hersogen iſt auch eine„einfache“ Gräfin beigeſetzt, die nicht einmal zur Familie gehörte, ſondern nur einer der größten dieſer Familie ſehr naheſtand: es iſt die Gräfin Karoline Fuchs⸗ Mollardt, die Vertraute Maria Thereſias. Sonſt trägt hier ein Sarg wie der andere das Hauswappen Habsburgs oder Habsburg⸗Lothringens. Dennoch gibt es unter all dieſen Grab⸗ ſtätten keine Einförmigkeit, keine Monotonie, und ich meine damit nicht einmal die äußere Form und Architektur der Grab⸗ mäler, in denen ſich der wechſelnde Stilgedanke von 300 Jahren ausdrückt, kulminierend in dem prachtvollen Barokkdoppelſarg Maria Thereſias und Franz von Lothringens(mit den lebens⸗ roßen Figuren der beiden auf dem Sargdeckel), am ſchlichte⸗ 05 in dem Grabmal Joſefs II., und wieder prachtſiebender in en lehten Jahrzehnten. Ich meine nicht den Wechſel der Zei⸗ ten und ihrer ſtiliſtiſchen Geſchmackselemente— ich meine die Buntheit der Schickſale, die ſich hier im Tode ſelbſt noch offen⸗ bart. Da iſt ein ungewöhnlich großer Bleiſarg z..: er ent⸗ hält die Leiche von Mutter und Kind, der Kaiſerin Maria, die 1646 bei der Geburt ibres Kindes ſtarb. Oder eine ganze Reihe, eine ganze Kapelle voll, ach, ſo kleiner Särge: Prinzen und Prin⸗eſſinnen in der„Engelgruft“(wie man dieſen Raum nennt). Dann der Sara Maria Luiſens, die im Jahre vor Franz Joſefs Thronbeſteigung ſtarb und neben ihr der Sarg „Napoleons 11“, Fran: Joſef Karls, Herzog von Reichſtadt, ibres Sobnes, der 15 Jahre vor ihr, zwei Jahre nach Franz Joſefs Geburt, aus dem Leben geſchieden iſt. Und weiter an⸗ dere Tote, die dem Leben dieſes Mannes näher waren, die Nächſten ſeinem Elück und ſeinem Leid: die Frau, der Sohn, die heiden Brüder, von derien der eine Kaiſer Max non Meriko in Quaretare(1867) erj hoſſon wurde und von Tegetthoff, dem Sieger von Liſſa, über das große Waſſer weg„eingehoft“ wor⸗ den iſt. Wie viel Leid, tiefſte Tragik, unausſchöyfbarer Schmerz dem Leben des 86jährisen Greiſes zugemeſſen war, man empfindet es hier erſt, wo ſie auch ihn zur Ruhe betten. ———— Worte ſprach:„Wenn ich immer nur unter meinesgleichen weilen—— müßte ich nur in der Kapuzinergruft ſpazieren Die Kleinwohnungsausſtellung des Babſchen Landeswohnungsvereins. gale⸗ Der Freie Bund hat mit ſeiner 21. Ausfelbuns 4c mit 100 angeſchnitten, die zwar in der Luft liegt, aber noch eint, 10 Energie angepackt wird, die eigentlich notwendig erſch 1 kommenden Ereigniſſen auf dem Gebiete des ſende 60 entſprechenden Maßregeln zu begegnen. Hucder cerke 60. Männern ſind dem Baugewerbe entzogen, der 1 G1 folt volſtändig, ſodaß nach Beendigung des Krieges Atzunte, fe Wohnungsnot eintreten wird, die bedenklich werden delh* den Tauſenden, die zur Zeit im Felde ſtehen, haben ern 7 Wohnung aufgegeben, die Frauen find zu ihren 0 Schwiegereltern gezogen, ſodaß der derzeitige P ache, ſtehender Wohnungen im Grunde genorman gar kein un in 600 von Angebot und Nachfvage gibt, da dieſos Momortt Das cu,, rechneriſch in Betracht gezogen werden könnte. Auch beſafſen gon der Kriegsgetrauten, die bisher noch keine Wohmunsaß im 67 die Nachfrage beträchtlich erhöhen. Dagu konvmt, ein des Krieges, infolge der Lebensmittelberhä tife hoffeln 635 landwirkſchaftlichen Erzeugniſſen, Gemüfe, 4 weſentlichen Aufſchwung genommen hat, daß m nie an ein eigenes Haus dachte, fchon aus heſer, cen Be⸗ 5 hevaus ein kleines, entſprechendes Grundſtück mit Küen, wünſcht. die ne Zur Behandkung und Löfuug dieſer Fragen bieee emh wohnungs⸗Ausſtellung des Badiſchen nbeswohnndeige 700 Anregung. Sie unterſtützt aufs kräftigſte die notid el e arbeit derjenigen Kreiſe, denen das Wohl des Colthe liest, Sie wirbt aber bor allem dirrch ſich fele, hier die dem Gedanken eines eigenen Heims nähertrete be 10 Material finden, wie ſich ihre Wünſche auch cchen 5 Mittehn) erfüllen Laſſen. Sie ſehen in gablreiche hedüe Photos Und Zeichnungen, wie ſich felbſt bei einfacheſeenten ge⸗ geſchickt die Räume ineinanderfügen. Die Intere erkennen, daß zum guten Wohnen unter enkſpreche Zimm niſſen nicht ſmaer üphigſter Flächeninhalt, Sroßrung h notwendig ſind, ſondern daß in der richtigen Anor che Be durchgeführten Organismus des Hauſes perſönli werb liegt und daßz mit der aus ſich ſelbſt geborenen der künſtleriſche Schmuck, das kufturelle ſich einſtellt, S S S=———— 0, 5 60%% geben hat trotz der Verfemung, die man über ihn 0 eig⸗ Die Wählerſchaft hat das Programm des Kreb eſh ——— 522 —————— ———— SS PPFE S S ———— ———— —— — S— ——— —— —— ——— —— —————— ———— ——————————— —— —.—————— —— ———— * ————— —————— ————— ——— — ———— ——— —— X ———————————————————— —— —————— ——— ——— — — den 28. Nopember 1916. Manuheimer General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nus Stadͤt und Land. E Mit dem EKnsgezeichnet Karl Hügel Sohn des Steuereinnehmers Edmund 00 Mannheim⸗Waldhof. Derſelbe iſt ſeit Beginn des Krieges Front und bereits im Vefitze der Bad. filb. Verdienſtmedallle⸗ *. — S 94 S8 Siſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielten: Oberlt. Ernſt beim Feldart.⸗Regt. 60, Lt. Dr. Karl Bölkte von Heddel⸗ Hauptmann Harrſch im 109. Landwehr⸗Inf.⸗Regt. und im Pionier⸗Batl. 14. het: m Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe wurde ausgezeich⸗ 5 Aöherfäger Ludwig Ru We im Jäger⸗Bat. Nr. 11, 8— Aachen, Sohn des Zimmermeiſters Rummel in ** 4 Sonſtige Auszeichnungen. Keotg ſur Waldemar Hundemer, Sohn des Malermeiſters derden zundemer, C 5, 7, der kürzlich zum Gefreiten befördert der mil iſt. iſt die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille am Bande — it. Karl Friedrich⸗Verdienſtmedaille verliehen worden. murden der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille augsezeichnet ners— aah Sener emil Cſſent. Sohn des eſbauunterneb⸗ hur dem Feidde lert hier, Clignetplatz 12, für tapferes Verhalten Aeſerung von Kartoffeln an haushaltungen zur Einkellerung. ehdem jett rund 60 000 Sentner Kartoffela als Winker⸗ ümurauf, den ſtädtiſchen Lägern angeſammelt ſind, hat der f0 auf aausſchuß für Kartoffelverſorgung beſchloſſen, den Vorrat fungefähr 100 000 Zentner zu bringen und dann die Belie⸗ düͤrde der Haushaltungen nach und nach vorzunehmen. Dieſe elcnach, Ende dieſer Woche alſo am 1. oder 2. Dezener oren Lönnen. Dabei iſt die Vereinfachung getroffen, daß jeder ihn fr 900erechtice zur Einkellerung einen Zentner erhält, der Richen 00 Tage vom 22. Dezember 1916 bis 31. März 1917 ümurmuß.(Man vergleiche die gleichzeitige Verordnung des Fonnalderbandes) Wer Anſpruch auf Zuſatz hat, erhält dieſen fundſe von Kartoffelmarben. Für das Verfahren ſind folgende üde aufgeſtellt: ſhes Die Einkellerungsmenge beträgt allgemein 1 Zentner für ſeben Kaushalkungsmitglied, nicht mehr und nicht weniger. Auf itglz usweis ſind ſoviel Zentner zu liefern, als Haushaltungs⸗ eder auf ihm angegeben ſind. „Organiſationen) beteiligen, die ganze Eiſenbahnwagen Feder Händler(Firma, Organiſation) muß die Ausweiſe kenſäntlichen Beſteller ſammeln, nach den 18 Verſovgungs⸗ Aten deder Stadt oxdnen, alle Beſteller ſo geordnet in vorgedruckte Reier Kartoffelſtelle eintragen und die Liſten ſchnellſtens in Srtoffehenfolge der Bezirbe, alſo die erſten Bezirke zuerſt, der felſtelle übergeben. Die nach Bezirken und Straßen geord⸗ Ullezcusweiſe hat er dabei zur Prüfung der Liſten gaf ihre kr aeit mit vorzulegen, bekommt ſie jedoch bis zur mue au gen kellung zurück. Ausweiſe über abgelieferte Mengen mu * au wie die Marben ſofort an die Kartoffelſtelle abliefern. Verſorgungsbezirke wird folgende Reihenfolge feſtgeſetzt: rſtadt, 2. Schtpetzingerſtadt, 3. Jungbuſch, 4. Rheinau, 5. Neddte 6. Quadrate—K, 7. Lindenhof, 8 Quadrate—U, Pen. arau, 10, Oſtſtadt, 11. Feudenheim, 12. Käſertal, 18. Sand⸗ he 6 Die Kartoffelſtelle gibt in den Zeitungen jeweils den oder Recgiice beanit 0 Haushaltungen beliefert werden. Pießendler ſind verpflichtet immer erſt diejenigen Stadtbezirke zu Kſe err für welche die Ausweiſe in Kraft geſetzt ſind. Kleine en Eiſenbahnwagens müſſen ſie in ihrem Geſchäft zum Kleinverkauf behalten. Firmen und Organiſationen 0 läabei, der Velieferung ihrer Angeſtellten und Arbeiter oder nach die bekanntgegebene Reihenſolge der Stadtbezirke gleich⸗ Uuld. Mi, Nöglichkeit innehalten, Wuerſtä it der Lieferung an ſolche Familien, für welche das Kriegs⸗ wacden hungsamt die Bezahlung der Kartcffeln übernommen hat, uber zbon der Kartoffelſtelle im Einvernehmen mit dem Kriegs⸗ GSungsamt beſtimmte Händler betraut. G0288 der Händler die Kartoffeln ſeinem Beſteller frei Keller — für den Zentner) zuzuſtellen oder in ſeinem Geſchäft —— ——— können ſich nur ſolche Händler u, O 8. (zu 5,15 Mk. den Zentner) zur Abholung bereitzuſtellen hat, richtet ſich nach der Vereinbarung zwiſchen Beſteller und Händler. Die Beſteller müſſen bei pereinbarter Ablieferung frei Keller ſorge tragen, daß in den Tagen in denen nach den Zeitungsbekannt⸗ machungen die Anfuhr der Kartoffeln zu erwarten iſt, jemand zur Abnahme der Kartoffeln anweſend iſt. Hat ein Händler Kartoffeln vergebens einer Haushaltung zugefahren und muß er ſie wieder mitnehmen, ſo muß der Beſteller bei Abholung vom Geſchäft des Händlers gleichwohl 5,35 Mk. oder bei nochmaliger Zufuhr weitere 20 Pfg. für den Zentner bezahlen. 7. Der Beſteller muß bei Uebernahme der Kartoffeln auf dem ihm vom Händler(oder Fuhrmann) vorzulegenden Ausweis ſofort Empfangsbeſcheinigung leiſten. Uebernimmt ein Dritter die Kar⸗ toffeln im Auftrag des Beſtellets, ſo muß dieſer dritte ſeinen Namen unterſchreiben mit dem Vermerk„zur Abnahme beauftragt“. 8. Der Händler kann vom Beſteller Barzahlung verlangen. 9. Die Stadt gibt die Kartoffeln ſo weiter, wie ſie ihr von der Reichslartoffelſtelle durch Vermittlung der Badiſchen Kartoffelver⸗ ſorgung zugeteilt ſind. Der Händler muß jedoch die erſichtlich angefaulten und kranken ausleſen. Es kann weder den Händlern noch den Haushaltungen gegenüber eine Gebühr dafür übernommen —— daß alle eine ziemlich gleichmäßige und gleichwertige Ware er! n. 10. Die Abgabe der Kartoffeln an die Händler und ſonſtigen Vermittler erfolgt, ſoweit nicht die Kartoffelſtelle mit Großfirmen oder Organiſationen beſondere Abmachungen trifft, immer nur an einigen wenigen öffentlichen Verladeſtellen, enannt werden. Jede Ausladeſtelle iſt mit mehreren Aufſehern eſetzt. Dieſe haben darüber zu wachen, daß der Auslade⸗ und Abfuhrbetrieb geordnet und raſch von ſtatten geht und daß ſchlechte Kartoffeln ſowie Abfall nicht mit eingefaßt werden. Alle Wagen ſind ſpäteſtens binnen 24 Stunden nach Aus ng der Auslade⸗ ermächtigung an den Händler zu entleeren. i Verzögerungen ſteht militäriſches Eingreifen zu erwarten deſſen Folgen und Koſten den Händlern zur Laſt fallen. 11. Die Händler müſſen auf der Kartoffelſtelle die Auslade⸗ ermächtigungen für die ihnen zugeteilten Wagen täglich in Empfang nehmen. Die Wagen werden den Abnehmern in der Reihenfolge zugewieſen wie ſie ankommen. Für den Fall, daß ſich bei der freien Zuteilung Schwierigkeiten ergeben ſollten, bleibt eine Ausloſung der täglich ankommenden Wagen vorbehalten. Ein Ausſuchen der Wagen nach ihrer Beſchaffenheit oder Herkunft(ſüddeutſch oder norddeutſch) iſt ausgeſchloſſen. 12. Die Händler ſind verpflichtet, die Kartoffeln bei der Aus⸗ ladung zu verleſen und einen Abgang bis zu 5 Prog. an Erde, ſowie an ſchlechten Kartoffeln ſelbſt zu tragen. Enthält ein Wagen auffallend viel froſtbeſchädigte oder ſonſtwie ſchlechte Kartoffeln, ſo 5 dies einem der anweſenden Aufſeher(von den Großfirmen der Kartoffelſtelle telefoniſch) unverzüglich zu melden. Es wird dann entſchieden, ob der* unter ſorgfältiger Verleſung weiter ausgeladen werden ſoll oder nicht. Soweit die Menge ſchlechte Kartoffeln 5 Proz. in einem Wagen überſteigt, wird ſie zurück⸗ genommen und erſetzt. 13. Diejenigen Kändler, denen zur Abfuhr kein eigenes Fuhr⸗ werk zur Verfügung ſteht, müſſen ſich datzu der Zentralſtelle für Kartoffelabfuhr bedienen, welche, mit der die Kartoffelſtelle feſte Sätze vereinbart hat. Der Bedarf an Fuhrwerk iſt bei dieſer Zentrale rechtzeitig mündlich oder telefoniſch anzumelden. Geſchäfts⸗ räume: C1, 23, 1 Treppe. Fernſprecher 2590. — Kriegspatenſchaſt. Der Schutz unſeres Vaterlandes und unſerér Grenzen koſtet gewaltige Opfer! Zahlreiche Kinder werden vaterlos geborgen, tauſende von Familien verlieren durch den Krieg ihr Oberhaupt. Junge, unerfahrene Frauen bleiben vereinſamt zurück und die verantwortliche Pflicht der Kindererziehung laſtet ſchwer auf ihnen. Wichtiger denn je iſt es, das heranwachſende Geſchlecht körperlich und ſittlich zu geſunden Menſchen zu entwickeln! Es iſt die Miſſion der Kriegspatenſchaft, hier helfend einzugrei⸗ fen und gebildete, zielbeiwußte Männer und Frauen heranzuziehen, die freiwillig die Patenſchaft übernehmen. Zu einer Zeit, wo das Vaterland die Mitarbeit der ganzen Bevölkerung einfordert, iſt es ein unſchätzbar„freiwilliger Dienſt, bei der Erziehung der neuen Generation mitzuhelfen. Die Kriegspatenſchaft braucht Männer und Frauen, die mithelfen, ſie braucht Geld, um unbemittelten, gebildeten Paten die Möglich⸗ ieit zu geben, die Autorität ihres Willens bei der Pflege der Kriegswaiſen durchzuſetzen. Die Kriegspatenſchaft E. V. Mannheim, A 1,—3, verſchickt ihren erſten Geſchäftsbericht, woraus zu erſehen iſt, daß trotz der ſchweren Zeit mit unſäglichen Hinderniſſen Patenſchaft für 160 Kinder in Mannheim vermittelt wurde. Geſtützt auf ſorgſame Vor⸗ arbeit, iſt bei allen Patenſchaften über gute Er⸗ kchruns u berichten. Der Schwerpunkt der Beſtrebungen gilt er perſönlichen Fürſorge. Durch dieſe werden die Kinder Woiel annheim igt mit ſeiner neuen Gartenſtadt, deren Geſamt⸗ W dend e einzelner ſchon erbauter Häuſer ausgeſtellt ſind, ſct genr ſchönſten Beiſpiele des Kleimvohnungsbaus. Es kann Pehien auf dieſe neue Kleinſtadt, die in der Entwicklung ſteht, eh ſen werden, und was das Modell und die Zeichnungen Katleh nicht ſagen können, beweiſt ein Spaziergang nach dieſer ane Beſichtigung einiger der fertigen Häuschen, von deren ben ſicherlich ein jeder beſte und liebenswürdige Auskunft le Bbereit iſt. Aber auch andere Mannheimer Baugeſellſchaften, Uun Wargeſellſchaft für Kleinwohnungen in Mannheim, die vor Pflege der zukünftigen Kriegerheimſtätten ins Auge faßt, U. Heachtung. Wir ſehen dann Beiſpiele aus den Garten⸗ Ue sruhe und Freiburg, aus den Genoſſenſchaftsſiedelungen W5 1, Offenburg, Leopoldshöhe bei Baden, Moskach, Eberbach, Wt. Ein, Schopfheim, Triberg, St. Georgen, Villingen, Singen Ale Ae leste Abteikung enthält in außerordentlich anſchaulicher ü unbichenstgpen, die don Baurat Stürsepacker Och Kaunalf, 8 DüoHochbauſvertmeiſter Betz aufs ſorgfältigſte durchgegrbeitet en Mele — Muſterhäuſer werden im Maßſtabe 120 in zerleg⸗ W welen— die von den Kriegsinvaliden in Ett⸗ en it großem Geſchick und gutem Geſchmack durchgearbeitet Nan erkennt ſchon an den Modellen die Liebe, mit der Weeoartden jedes kleinſte Stückchen ſich ausgedacht, fühlt ſü Hin den Geiſt dieſer Häuschen eingelebt haben. Es wäre dur„daß recht viele dieſer Typen in Originalgröße erſtehen Adkehtam dieſen Kriegsinvaliden, unſeren Helden, wenn ſie Die Au, ſchöne billige und geſunde Wohnungsſtätten zu erſtehen. diereſfe usſtellung wendet ſich aber nicht nur an die eigentlichen du beten, die die Abſicht haben, den Traum eines Eigenheims W f miwirklicken, ſondern bor allem auch an die übrige Bevöl⸗ ( der Witte, dieſe Beſtrebungen durch perſönliche Mittel MiPeiſe zu fördern. Jeder geſunde Menſch bedeutet für de itbürger einen Vorteil, eine werktätige Kraft, die ſich und (anährt. Es wird aber auch durch die Erſtellung einer t, in denen das Wohnhaus mit dem kleinen Gärtchen ver⸗ zallmählich ein ſolch hoher Prozentſatz von Landesproduk⸗ unnat, d hiedurch dieſe wieder an anderen Stellen frei wer⸗ — bon fech be Regulierung des Marktes günſtig beein⸗ Nann Inigfache Probleme, mannigfache Geſichtspunkte laſſen ſich WX05 des Kleinwohnungsbaus erörtern, ſind ſchon hundert⸗ bielen Richtungen behandelt, geprüft und auch erprobt er was insgeſamt bis jetzt geleiſtet wurde, bedeutet noch r unſeren großen Volkskörper, um ſeine Entwicklung au beeinfluſſen. Der kommenden Arbeit, an der jeder muß, der kommenden Zeit, die wir uns und Beſucen. um Segen gereichen ſoll, dient dieſe Ausſtellung, ch daher nicht genug empfohlen werden 5 Mento — 2 — — 23 „ 2 8 das Stuttgarter Wendling⸗Guartett. dem Dresd— ner erſchien in der geſtrigen zweiten Veranſtal⸗ Konzertber 5 das Etultgarker endling⸗Quaxtett Si Prof. Wendling.§. Michaelis, Ph. Reeter Mada al, denen ſich als Vertreter der Klarinette Hofmuſiker ch zugeſellte. Das Stuttgarter Quartett hat ſich in der e, 5 muſikaliſchen Welt raſch eingeführt und auch hier wiederholt Proben ſeiner hohen gegeben. Der geſtrige Abend hatte aber noch ein gang beſonderes——9 9 altliches Intereſſe. Brachte er doch in der Gegenüberſtellung der beiden Klarinetten⸗ uintette von Mozart und Brahms zwei markante Werke der deut⸗ en Kammermuſikliteratur, von denen das ältere als ein direkter orläufer des jüngeren zu betrachten iſt und wohl auch zur Kompo⸗ ſition desſelben die erſte Anregung gab. Das Brahm'ſche Op. 115, eine Perle in dem wertvollen Kranze Brahms'ſcher Tonſchöpfungen, entſtand in Meiningen, wo Brahms den ausgezeichneten Klarinettiſten Mühlfeld, den wir in den neunziger Jahren auch in Mannheim zu bewundern Ge⸗ legenheit hatten(und zwar in einem Brahmskonzerte unter des Meiſters Komponiſten eigener Mitwirkung im alten Theaterkonzert⸗ ſaal) kennen gelernt. Am Hofe des kunſtſinnigen Fürſten von Mei⸗ ningen wurde das gang in Wohllaut getauchte Werk durch das Joachimquartett unter Mitwirkung Mühlfelds 1891 zu tönendem Leben erweckt. Die Art, wie der Meiſter die Klarinette in das polyphone Gewebe einfügt, wie er ſie bald melodieführend, bald als zarte Umrankung erſcheinen läßt, beweiſt, wie ſehr er ſich mit der Eigenart dieſes Inſtrumentes vertraut gemacht hat. Die Inter⸗ preten zeigten ſich in der Wiedergabe als ganze Künſtler. Mit be⸗ Exaktheit im Zuſammenſpiel wurden die Schönheiten des Werkes erſchloſſen. Glätte, Feinheit, Sauberkeit und Tonſchönheit zeichnete dieſes Enſemble aus. Der wundervoll kolorierte H⸗moll⸗Nittelſatz des H⸗dur⸗Adagio gab dem Klarinetti⸗ ſten wie den andern Spielern noch beſondere Gelegenheit zu reicher Kunſtentſaltung. Er wurde ſauber und tonſchön ausgeführt. Außerſt feinſinnig war das Ausklingenlaſſen des Adagios. Das Presto non assai mit ſeiner reizvollen Filigranarbeit gelangen trefflich, nicht wer das Finale, in dem Brahms, dem Beiſpiel Mozarts folgend, die Variationsform anwendet. Die ganze Wiedergabe war aus einem Guß und fand mit Recht ſpontanen Beiſall, In Mozarts abendbeſchließendem A⸗dur⸗Quintett, das wir ſeit dem 13. Januar 1906 hier nicht mehr zu hören Gelegen⸗ heit hatten, war die Wirkung noch eine vertieftere und die Feinheit und Dezenz, mit der z. B. das herrliche D⸗dur⸗Larghetto geſpielt wurde, wohl kaum zu überbieten. Desgleichen gelangte das. 33 bewegte Menuett, welches nichts von der tändelnden Weiſe zeigt, wie ſie dem Tanze der Rokokozeit innewohnt, und das Variations⸗ finale mit ſeinen reigvollen Klangkombinationen aufs ſchönſte zur Geltung. Dazwiſcken ſtand Kugo Wolf's Italieniſche Sere⸗ nadel, ein Kabinettsſtück Feinkunſt aus den Jahren 1893—94. Sie iſt urſprünglich für kleines Orcheſter gedacht und in dieſer Form auch hier wiederholt zu Gehör gekommen. Auch dieſe köſtliche, humorerfüllte Nachtmuſik gelangte in der Ausführung durch das Stutigarter Streichquartett in feingegliedertem Spiel zu herr⸗ lichſter Wirkung.— Mögen uns die Stuttgarter Künſtler recht bald wieder mit ihrem Beſuche erfreuen! Einer herzlichen Aufnahme dürfen ſie, das mag ihnen der herzliche Beifall bewieſen haben, ſicher ſein. F. M * — Rus dem Mannheimer funſtleben. Theaternachricht. Die morgige Aufführung„Die Schneider von Schönau“ beginnt um 8 Uhr. die den Händlern Im mittwoch, den 29. November gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 87 und 1. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1 der neuen Brotkarten. Teigwaren: Für 125 Gramm die Marke K 2. 8 Butter: Für ein achtel Pfund die Marke 33 in den Verkaufsſtellen Nr.—713 an die dort eingetragenen Kunden. Fett Für je 25 Gvamm die Fettmarken 11, 12 und 15. Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarken 17, 18 und 18.(Gilt be⸗ reits ab Donnerstag.) Grünkern: Für 150 Gramm die Marke I. 8(gemahlen 52 Pfg., ganz 50 Pfg.). Erbſen: Für 150 Gramm die Marke I. 1.(50 Pfg. das Rfund⸗ Grieß: Für 100 Gramm die Marke I. 2.(28 Pfg. das Pfund.) Seife: Für 50 Gramm WBeiſenh 8.- oder Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die Rovember⸗Marken der * Seifenkarte. 83 3 er: Für ein Ei die Giermarke 5 in Verkaufsſtellen Nr. eikftef: an 05 Ban—— +. 25 Pid, Süßwert off: Für jede Haushaltung rieſchen(je., Süßwe je ein Pfunb Zucker) in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 2 der„Ausweiskarte“. Außerdem für die Haushaltungen mit ö5 und mehr Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M..85. Süßwert ⸗ 7½ Pfund Zucker) gegen die Haushaltungsmarke 3. Fleiſch: Für feiſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 25 Gramm Fleiſch mit Knochen, oder 20 Gramm Fleiſch ohne Knochen, oder 40 Gramm Friſchwurſt.) Städtiſches Lebensmitielamt. und die erziehende Mutter beeinflußt, ſo daß wiederholt die Ge⸗ ſundung einer Familie erreicht wurde. In Mannheim benötigen noch viele Hunderte von Kindern Kriegspaten. Bis dieſe würdigen Paten, Männer und Frauen, ge⸗ funden ſind, übernimmt der Verein, ſoweit es ſeine Mittel erlauben, ſelbſt die Patenſchaft über die Kriegswaiſen. Die Kriegspatenſchaft braucht alſo Paten, Männer und Frauen! Sie braucht Geld, um viel helfen zu können. Viel wurde ſchon erreicht, aber noch viele Familien bedürfen der Fürſorge. 63 Anpflanzung von Nußbäumen. Auf Grund der Erhebungen bei den Beſitzern größerer Baum⸗ ſchulen im Großherzogtum Baden können in dieſem Herbſt rund 7000 Stück fertige Nußbäume abgegeben werden. Annähernd die gleiche Zahl wurde im Herbſt 1915 und Frühjahr 1916 von denſelben Baum⸗ ſchulenbeſitzern an Vereine und unmittelbare Anpflanzer abgegeben. Ob dieſe Zahl der abgegebenen Nußbäume ſich mit der Zahl der in demſelben Zeitraum zu Kriegszwecken gefällten alten Nußbaumſtäm⸗ men deckt, dürfte wohl fraglich erſcheinen. Es kann daher nicht drin⸗ gend genug empfohlen werden, auch in dieſer Pflanzzeit mehr junge Nußbäume anzupflanzen. Der Baum gedeiht in der Rheinebene und milden Gebirgsgegenden, an Straßen und auf Hügeln, an Abhängen und Rainen ſehr gut. Größere Lieferungen von Obſtbäumen können aus den Baum⸗ ſchulen von: Gebr. Ruckelshauſen, Fr. Huben, L. Kahle und Gg. Britſch in Ladenburg; von Franz Kottal in Neckarelz, J. Reinhardt in Ziegelhauſen, Fleckenſtein in Heddesheim, G. Arndt in Ottenheim, H. Ohler in Weisweil, H. Eichacker ſen. und jun. in Kandern, E. Fehringer in Bittelbronn u. a. erfolgen. 5 empfiehlt ſich mit dieſen Züchtern unmittelbar in Verbindung zu treten. Die Nachzucht der ſpättreibenden Sorte, die durch die Landwirt⸗ ſchaftskammer erfolgt, gelangt erſt im kommenden Jahre zur Abgabe. * Verliehen wurde 9 Hauptlehrer a. D. Nikolaus Hof⸗ ſtetter in Hinterzarten das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen. * Verſetzt wurde unterm 22, November Amtsaktuar Friedrich Stegmüller in Wertheim zum— Tauberbiſchofsheim und Amtsaktuar Ernſt Schmidt in Tauberbiſchofsheim zum Be⸗ zirksamt in Wertheim. * Militäriſche Beförderung. Zum Leutnant befördert wurde Offizierſtellbertreter Adolf Müller, Lehramtspraktikant in Mann⸗ 7 bei Kriegsausbruch als Kriegsfreiwilliger in das Heer eintrat. * Der neue Aluminium⸗Pfennig, den der Bundesrat geneh⸗ migte, wird erſt in einigen Wochen auf dem Markte erſcheinen. Er wird etwas kleiner ſein als das Kupferſtück. Während dieſes einen Durchmeſſer von 17,5 Millimetern hat, wird das neue Stück nur 16 Millimeter faſſen. Die Aluminium⸗Münze wird dicker als das Kupferſtück ſein. Sie ſoll ſich ſchon durch den Griff von anderen Münzen, namentlich von den üe unterſcheiden. Aus einem Kilogramm Aluminium werden 1250 Stück geprägt werden. Das neue Stück wird 0,8 Gramm wiegen. *Volkszählung. Heute wird mit dem Austragen der Haushal⸗ tungsliſten für die Volkszählung begonnen, am Freitag und Sams⸗ tag werden die Liſten wieder eingeſammelt. Es iſt für jede Haus⸗ haltung von größter Wichtigkeit, daß die Liſte ſorgfältig und voll⸗ ausgefüllt wird. Niemand darf vergeſſen werden! Ob auernd oder nur Pailiterparſen abweſend, ob Kind oder Erwach⸗ Frelk Zivil⸗ oder Militärperſon— ſofern er vom Donnerstag auf Freitag in der Haushaltung übernachtet hat, muß er in die Liſte eingetragen werden. Wer auswärts iſt, vor allem alſo die im Feld ſtehenden Familienangehörigen, bleibt dagegen weg. Die freiwilli⸗ gen Zähler werden der Bevölkerung, wenn nötig, bei der Ausfüllung der Liſten gerne an die Hand gehen, dafür muß aber mit aller Be⸗ ſtimmtheit erwartet werden, daß die Liſten vom Freitag ab aus⸗ gefüllt zum Abholen bereitliegen. Bleibt niemand von der Familie 0 Hauſe, ſo gebe man die ausgefüllte Liſte einem Nachbarn oder em Hauseigentümer, damit dem Zähler ein doppelter Weg erſpart wird. Die Zählung ſſt eiliger und wichtiger als irgendeine frühere Volkszählung. Tue jeder ſeine Schuldigkeit * Marmeladeverkauf des Hausfrauenbundes. Der Verkauf von Marmelade in der Harmonie muß auf einige Zeit ausgeſetzt werden, da die vorhandenen Vorräte ausverkauft ſind. Der Hausfrauenbund läßt aber täglich weiter arbeiten und in der dortigen Musküche neue Marmelade herſtellen, ſodab Mitte Dezember wieder mit dem Verlauf begonnen werden kann. Durch die geringe Zufuhr von Aepfeln und durch die Beſchlagnahme der Wirtſchaftsäpfel wax es leider nicht möglich, noch mehr Marmelade herzuſdellen. Es ſind aber bereits 260 Zentner ausgewogen worden und gwar wurde die gantze an Inhaber von gelben Fleiſchausweislarten m. * Die neugegründete„Bereinigung der Tierfreunde Deutſch⸗ lands“, Sitz Berlin⸗Wilm., wendet L mit einem Aufruf an die HOeffentlichkeit, woraus wir hervorheben: Die Tierſchutzyereine ent⸗ wickelten ihre aupttätigkeit in der Wohlfahrtspflege für das ein⸗ zelne leitende Tier, in der Beeinfluſſung der Jugend uſw. und ſind meiſt örtlich auf enge Kreiſe begrenzt. Die Hunde⸗Zucht⸗ ⸗Sport⸗ und Jagdſchutzvereine haben ihre Fachaufgaben. Es fehlt bisher ein Zentralverband, der für die berechtigten Intereſſen der Haustier beſitzer und zwar im ganzen 9* Sprachgebiet eintritt und einen 1 68ſegen Tierſchutz 07 Dieſe Lücke will die„Vereinigung der Tierfreunde Deutſchlands“ ausfüllen. Da Vorausſetzung für einen wirkſamen Schutz der Hundebeſiper die wiſſenſchaftliche Klärung der Tollwutfrage iſt, bildet die Vereinigung einen„Ständigen Ausſchuß zum Studium der Tollwut“ unter Heranziehung des mediziniſchen, tierheilkundlichen und 05 en Materials, ſowie entſprechender Fachleute, Aerzte, Tierärzte, Na⸗ tionalökonomen uſw, und wird dafür eintreten, daß tollwutver⸗ dächtige Tiere nicht ohne weiteres getötet, ſondern daß durch längere Beobachtung unter entſprechenden der Tollwut⸗ verdacht ergründet wird. Mit 97 von tierfreundlichen Reichstags⸗ und Landtagsabgeordneten wird auf die notwendige——— Viehſeuchengeſetzgebung hingewirkt und eine den großſtädtiſchen Bex⸗ —— 13 65 — — —— — ———— —— ——————E 8 ——————————————— ——— —— ——— 4. Seite. Wannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſie Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) wen hältniſſen angepaßte Vorm der Tasfhcung von Hundeſperren an⸗ e werden: anſtelle des Leinen⸗ und Maulkorb⸗Zwanges ent⸗ weder den Leinen⸗ oder den Maulkorb⸗Zwang. Eine wiſſenſchaft⸗ lich begründete Aufklärungs⸗ und Abwehrbewegung deckt ſich mit dent öffeutlichen Intereſſe und findet in weiten Kreiſen lebhaften Widerhall. Die des Schutzverbandes, Berlin⸗Wilm. 1, Pfalzburgerſtraße 62, gibt Tierfreunden weitere Auskunft. Schwerer Unglücksfall, Geſtern abend kurg nach 10 Uhr wurde die auf der Bahnpoſt aushilf⸗weiſe beſchäftigte 31 Jahre alte Ehe⸗ frau Eüſe Gentner, Augartenſtraße 79 wohnhaft, beim Ueber⸗ ſchreiten eines Gleiſes im Hauptbahnhof von einem einfahrenden Schnellzuge erfaßt und zu Boden geſchleudert. Sie erlitt mehrere Rippenbrüche und einen Schädelbruch und ſtarb kurz nach ihrer Ein⸗ lieferung ins Allg. Kranlenhaus. Der Mann der tötlich verun⸗ glückten Frau ſteht im Felde. Polizeibericht. vom 28. November 1916. Unglücksfalt mit Todesfolge. Geſtern Nacht 9 Uhr 20 Miunten wurde die 41 Jahre alte verheiratete Poſtaushelferin Eli⸗ ſabeth Gentner, Ehefrau des z. Zt. im Felde befindlichen Bier⸗ brauers Ullrich Geutner, Augartenſtraße Nr. 70 wohnhaft, beim Ueber⸗ ſchreiten des Geleiſes auf Bahnſteig 5 von dem von Karlsruhe ein⸗ fahrenden Schnellzug Nr. 107 erſaßt und zur Seite geſchleudert. Sie blieb bewußtlos liegen und erlitt durch den Stoß mehrere Rippen⸗ brüche und einen Schädelbruch. Auf der Sanitätswache im Hauptbahn⸗ hof wurde ihr ein Notverband angelegt und ſie hierauf mit einer Droſchke ins Augemeine Krankenhaus überführt. Daſelbſt ſtarb ſie um 11 Uhr 10 Min. an den erhaltenen ſchweren Berletzungn. Körperverletzung. Auf der Aeußeren Wingertſtraße in Käfertal ſchlug geſtern Abend 8 Uhr eine Eiſenhoblersehefrau der Ehe⸗ ſrau eines Fräſers mit einem Kartoffelſtampfer auf den Kopf, ſodaß légiere bewußtlos zufammenbrach und oberhalb des linken Auges eine erhebliche———— davontrug. Die Verletzte wurde im Krankenhaus Käfertal verbunden und wieder Petſehr⸗ Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ 16 8 Handlungen, darunter zwei Taglöhner von Worms wegen Dieb⸗ ſta ein ſolcher von Sandhofen wegen Betrugs im wiederholten Rilckſal, ein Eifenhobler von Czierspinten wegen ſchweren Diebſtahls und rier Schuhmacher von hier, Mosbach undNeckarau wegen Hehlerei. vergnügungen. *Mannbeimer Künſtlertheater„Apollo“. Infolge größerer teckhmiſcher Vorbereitungen zu dem am Freitag beginnenden Gatt⸗ ſpiel von Meth's oberbahriſchen Bauerntheater, geht die auf Mittwoch angeſagte 3. Aufführung des Märchens„Die Glückskinder“ exſt am folgenden Samsiag in Szene. Zu der 8. Sonderfreivor⸗ ſtellung am Dienstag Mittag für Inſaſſen hieſiger Lagarette wur⸗ den ſeitens der Lazarettverwaltung 1100 Mann angeſagt. Saalbau⸗Theater. Die heroiſchen Freiheitskämpfe Tirols im ſturmbewegten Jahr 1809 werden zur Zeit im Saalbautheater mit geoßem Erfolg Hesnier Der prächtige, überaus ſcharfe Film iſt ein Meiſterſtück moderner Bühnenkunſt und Technik. Der Beſuch kann daher jedermann aufs beſte empfohlen werden. Die vorgeſtrige hieſige Erſtaufführung hat bereits auch das größte Intereſſe und rückhaltloſe Anerkennung gefunden. vereinsnachrichten. *Im Serein ſür Geſundheitspflege wird am Mittwoch, abends 20 Uhr, im„Rodenſteiner“, Q 2, 16, der erſte Vorfitzende des Deuiſchen Bundes für Regeneration und Herausgeber der Volks⸗ kraft(Zeitſchrift zur Bekämpfung der Volksentartüng), Herr Emil Peiers⸗ Berlin, einen Vortrag halten, deſſen Thema lautet: „Die Hygiene der körperlichen und geiſtigen Leiſtungsfähigkeit, oder in anderer Form: Wie ſteigert man ſeine körperliche und geiſtige Leiſtungsfähigkeit ohne Nachteile?“ Für jeden, der etwas vom Nervenleben des Menſchen, ſeiner Erhaltung, Steigerung und Hei⸗ kung erfahren will, iſt dieſer Vortrag beſtens zu empfehlen. Herrn E. Petels Sprache iſt feſſelnd, von idealem Schwung und bisweilen von wunderbarer Poeſie, Inhalt, Form und Vortragsweiſe von immenſer Wucht und Kraft, dabei immer frei von Pathos. Der Eintritt iſt frei, Gäſte willkommen! Aus dem Großherzogtum. u. Karlsruhe, 24. Nov. Aus Anlaß des Hinſcheidens des Kaiſers Franz Joſef I. hat der Karlsruher Oberbürger⸗ meiſter an Seine Exzellenz den k. und k. öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Geſandten in Stuttgart ein Beileidstelegramm mit dem Erſuchen gerichtet, die allgemeine und aufrichtige Teilnahme der Karlsruher Bürgerſchaft Höheren Orts zur Kenntnis zu bringen. Der Herr Geſandte dankte telegraphiſch für dieſe Kundgebung.— Der Stadtrat teilt mit: Da mehrere Mitglie⸗ der des Ausſchuſſes für die Rogelung des Verkehrs mit Brot⸗ getreide und Mehl auch dem Nahrungsmittelausſchuß(zu⸗ gleich Preisprüfungsſtelle) angehören, werden der Einfachheit und Zweckmäßigkeit halber beide Ausſchüſſe miteinander ver⸗ ſchmolzen. Zur Unterſtützung bzw. Entlaſtung des ſo ent⸗ ſtehenden Lebensmittelhauptausſchuſſes werden Unteraus⸗ ſchüſſe gebildet, und 2 und Mehl, für Milch, But⸗ — ür O 8 Selſ Ee Sauer⸗ raut un„ für Vi eiſch,„Wild, Geflügel und friſche Fiſche, für Hulenfebchte unb ſonſtige Naheunesmittel. rt. Baden⸗Baden, 27. Nov. Der Präſident des Deutſchen Kriegs⸗Ernährungs⸗Amtes, Exzellenz A. von Ba⸗ tocki, iſt mit Gemahlin und Tochter zu längerem Aufenthalt hier eingetroffen und hat im„Hotel Terminus“ Wohnung genommen. 6Pforzheim, 28. Nov. Die kürzlich erwähnte ame⸗ kitaniſche 8000 Mark⸗Spende kam nicht, wie es im Staats⸗ hericht hieß, aus Newyork, ſondern von der Pforzheimer Kriegshilfe in Newark. Dort befindet ſich der Hauptſitz der nordamerikaniſchen Goldwarenherſtellung, die vor mehr als 40 79 von ausgewanderten Pforzheimern gegründet wurde. (Nordrach bei Gengenbach, 25. Nov. Flusmeiſter Zoſef Hehler hat von dem General der Luftſtreitkräfte einen Ehrenbecher mit der Inſchriſt„Dem Sieger im Luftkampf“ er⸗ halten. Oehler hatte nach einem Luftkampf von 10 Minuten einen feindlichen Feſſelballon in Brand geſchoſſen. (Freiburg, 25. Nov. Am Opfertag für die deutſche Flette wurden hier insgeſamt 35 000 Mark geſammelt. Pfalz, heſſen und Umgebung. Hambach, N. Nov. Bürgermeiſter Eugen Lederle, eit 7 Jahren dieſes Amt bekleidet, iſt Rebeie im Alter von ren——.— Mit ihm iſt auch der letzte Sproß der ier e Keren Familie Lederle verſchieden, die ſeit underten hier einen ausgedehnten Wernbau und Wein⸗ onik van Hambach ſteht zu leſen, el 13 In der 10 einſt Peter Lederle der 2— Mann des Haardt⸗ er 53 4 war. Offtziere, Aerzte und Geiſtliche ſind aus dieſer 4 2 em 1 us dem zer Wald, 24. Nov. Jetzt beginnt die Jeit des Holzfällens, aber es fehlt an männlichen A beits⸗ krüften. Deshalb will man erwachſene Mädchen und Frauen verwenden. Weil aber die Röcke bei dieſer Arbeit hin⸗ ſind, machen die Forſtbehörden den Vorſchlag, daß die ännerkleider tragen ſollen. Die weib⸗ en Holzhauer ſind auch ein Zeichen des deutſchen An⸗ Große Bewunderung für die Baltanpolitit Der vaterlündiſche Hilfsdienſt. Die Ausſichien des Geſetzes. Berlin, 28. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Nusſichten des Hilfsdienſtgeſetzes ſind günſtig. Man kann nach der Beſprechung vom Sonntag ſagen, daß eine all⸗ gemeine Grundlage für einen Kompromiß ge⸗ funden iſt, und zwar werden die Vorſchläge des Zentrums eine Grundlage geben. Der wichtigſte Grundſatz in der Verein⸗ barung iſt die möglichſt weitgehende Beteiligung eines Reichstagsausſchuſſes bei der Feſtſtellung der 55CCC Endgültig iſt die Ver⸗ ſtändigung allerdings noch nicht. Ein Antrag der Fortſchritt⸗ lichen Boltspartei, der geſtern Nachmittag im Ausſchuß ein⸗ gebracht wurde und welcher die Mitwirkung des neu zu bil⸗ denden fünfzehngliedrigen Ausſchuſſes nicht nur beim Erlaß der Ausführungsbeſtimmungen, ſondern auch bei der Ausgabe der allgemeinen Direktiven durch das Kriegsamt verlangt, ſtieß auf den heftigſten Widerſpruch der General Gröner erklärte geſtern Abend einen ſolchen Antrag als unbedingt un⸗ annehmbar. Aber auch die Sozialdemokratie, und zwar die Fraktionsmehrheit, ſteht vielfach noch abſeits und hat ſich mit dem Kompromiß noch nicht abgefunden. Die Beratung im Hauplausſchuß. Berlin, 27. Nov.(WTB.) Im Hauptausſchuß des Reichstages begründete zunächſt ein Zentrumsred⸗ ner einen Antrag, die Ausführungsbeſtimmungen vom Bun⸗ desrat unter Zuſtimmung des Hauptausſchuſſes zu erlaſſen, den Hauptausſchuß zum Zuſammentritt während der Unter⸗ brechung der Verhandlungen des Reichstags zu ermächtigen und den Zeitpunkt des Außerkrafttretens nicht vom Bundes⸗ rat, ſondern vom Reichstag beſtimmen zu laſſen. Dem Grund⸗ gedanken dieſes Antrages traten die ſozialdemokratiſchen und der fortſchrittliche Redner bei. Letzterer meinte, gewiſſe Be⸗ fugniſſe könnten dem Kriegsamt übertragen werden, da⸗ mit die Möglichkeit eines raſchen Handelns gegeben ſei. Der Reichstags⸗Ausſchuß müſſe über alle wichtigen Fragen auf dem laufenden erbalten bleiben. Ein Redner der Konſervati⸗ ven wünſchte keine Verſchiebung der Befugniſſe von Reichs⸗ tag und Bundesrat. Nach der e iſt der Bundesrat beruſen, Ausführungsbeſtimmungen zu erlaſſen; er ſei aber bereit, dem Reichstage eine weitgehende Mitwirkung zu er⸗ möglichen, etwa dahin, daß vor dem Erlaß allgemeiner Aus⸗ führungsbeſtimmungen ein parlamentariſcher Ausſchuß ge⸗ hört werde. Staatsſekretär des Innern Dr. Helfferich erklärte un⸗ verbindlich, der gegenwärtige Geſetzentwurf ſei ſozuſagen ein Mantelgeſetz. Deshalb habe der Bundesrat ſich auf be⸗ ſtimmte Richtlinien und Ausführungen feſtgelest. Es ſei not⸗ wendig, den Gedanken, dem das Geſetz dienen ſoll, ſo raſch els irgend möglich zu verwirklichen. Der Bundesrat ſei unter die⸗ ſen Umſtänden gezwungen, einen weitgebzenden Kredit für die Ausführung im einzelnen vom Reichstage zu verlangen. Das Geſetz werde mit einer erheblich größeren Zabl von Para⸗ graphen aus den Verhandlungen hervorgehen. Er habe Ver⸗ ſtändnis für die Wünſche des Reichstages nach Kau⸗ telen und verſtärkter eigener Wirkung. Das Geſetz berühre die perſönliche Freiheit des Staatsbürgers in erheblich ſtärke⸗ rem Maße, als etwa die wirtſchaftlichen Verordnungen des Bundesrates. Er halte es für vollkommen unmöglich, alle vom Bundesrat zu erlaſſenden Ausführungsbeſtimmungen des Ge⸗ ſetzes an die Zuſtimmung des Reichstages oder Ausſchuſſes zu binden. Die Handlungsfreiheit, die das Kriegs⸗ amt unbedingt brauche, dürfe nicht eingeſchränkt werden. Die Tätigkeit des parlamentariſchen Ernährungsbeirates ſolle nicht als unfruchtbar und wertlos bezeichnet werden. Schließlich einigten ſich die Parteien dahin, daß die zur Ausführung des Geſetzes erforderlichen allgemeinen Beſtim⸗ mungen vom Bundesrat nur mit Zuſtimmung eines vom Reichstag aus ſeiner Mitte gewählten Ausſchuſſes von 15 Mit⸗ gliedern erlaſſen werden können. Das Kriegsamt ſei ver⸗ pflichtet, den Ausſchuß über alle wichtigen Vorgänge auf dem Laufenden zu halten, ihm auf Verlangen Auskunft zu geben und ſeine entgegenzunehmen, ſowie vor Erlaſſung von wichtigen Anordnungen allgemeiner Art ſeine Meinungs⸗ dußerung einzuholen. Alsdann entſpann ſich eine Ausſprache über den Termin der Außerkrafttretung des Geſetzes. Von konſervativer Seite wurde beantragt, das Geſetz drei Monate nach Friedensſchluß wieder aufzuheben, während die ſozialbemokratiſche S au⸗ tomatiſch die Auſhebung am 1. Juli 1917 eintreten laſſen will. atsſekretür Dr. Helfferich legte Wert darauf, daß die Geltung bis zum Kriegsende geſichert werde. Einſeitig die Auſhebung dem Reichstag mit Ausſchluß des Bundesrats zu überlaſſen, ſei nach ſeiner Anſicht nicht angängig. Ein Jentrumsredner glaubte, daß der Reichstag eine gewiſſe Macht in der Hand behalten und ſich nicht auf Bitten an den Bundesrat verlaſſen folle. Es wurde beſchloſſen, daß das Geſetz nach Ablauf eines Monats nach Friedensſchluß aufgehoben werden ſoll. Nachdem noch die Frage der Ent⸗ ſchädigung für Schäden aus der Still⸗ und Zuſammenlegung von Betrieben erörtert worden war, wurde die Weiterberatung auf Dienstag vormittag vertagt. * Berlin, 28. Nov.(Priv.⸗Tel.) Zur Beratung des Hilfs⸗ dienſtgeſetzes im heißt es in der„Täglithen Wumd⸗ ſchau“: Alles kommt auf knappe, entſchiedene Sach⸗ lichkeit an. Für kleinliche Rechthaberei iſt nicht mehr Zeit und Raum. Nachdem man aber Monate und aber Monate Zeit— hat, die Sache nicht zu machen, kann man ſich auch zwei age Zeit laſſen, um ſie zu machen, wenn ſie jetzt nur gut gemacht wird. Griechen and. Amſterdam, 27. Nov.(WTB. Nichtamtlich.)„Allge⸗ meen Handelsblad“ findet den Schluß des Reuterſchen Büros, daß Griechenland ſich mit Bulgarien und Deutſchland im Kriegszuſtande befindet, weil die proviſoriſche Regierung in Saloniki als tatſächliche Regierung Griechenlands zu betrach⸗ ten ſei, etwas allzukühn. Selbſt wenn es richtig ſei, daß die Alliierten die Salonikier Regierung anerkannt haben, worüber bisher noch keine Nachrichten vorliegen, ſo reiche die Macht von Beniſelos nicht über Neugriechenland hinaus und verfüge der König in Altgriechenland noch immer über einen müchtigen Anhang. Die Regierung des Königs habe aber bisher noch keinen Krieg erklärt und es wäte alſo vorläuſig nur die Saloniker Regierung und ihr Anhang mit Bulgarien und Deutſchland im Krioge. Das war aber ſchon in dem Augenblick der Fall, in dem Veniſelos in Saloniti die Füh⸗ rung übernahm. Der diplomatiſche Sieg der Entente werde ſich aber vielleicht noch als ein Pyrrhusſieg herausſtellen. der Alliierten 5 ig nicht fähien, auch dann nicht 38 im umänien ereigne. 0 man ſich ſtark verrechnet und Rumänien werde nun dieſer Irrtümer. Die Ueberſühenag der Leiche Kolſer granz 3 Wien, 27. Nov.(WB. Michtamtlich.) Herte e, erfolgte die Ueberführung der ei des Ka — Gchloß Schönbrunn in die Hofburg. Alle Fenſter icht beſetzt. e autloſe Stille überall, doppelt 9 ergrei Dunkel der Nacht, nur vom Schein der Poerpuel 9 P S% ternen, auflodernden Oriflammen und Fackeln er Ueberfährung ging die Einſegnung der Leiche im an D. durch die Hofgeiſtlichkeit voran, die kurz vor 10 1920 1 fet Sarg trat. Die Majeſtäten, die Mitglieder der 0 Familie und die im Zuge onen Umgebung des Verblichenen folgten tief chüttert de Borol. — monie. Nach der Einſegnung wurde der Sarg untet rendel, i tritt der Geiſtlichkeit im matten Scheine der un von acht Edelknaben getragenen Windlichter zum, te Oberſthofmeiſter,. Pa wagen getragen. Der erſte Oberſthofm—— An Hree Umgebing ſes auch, Pe nuovo, und die Generaladjutanten Graf von Bolfraz, die Nächſten aus der unmittelbaren des Monarchen, waren wie die Flügeladjutanten 0 10 nächſten im Geleite des toten Herrſchers. Punkt We. ſetzte ſich der Trauerzug in Bewegung. über bie Ringſtraße, den äußeren und inneren Burgpla 3 den Schweizerhof. Gegen 11 Uhr traf der Jug in der burg 3 Dort erwarteten ihn an der Soncelurſae oberſten Hofchargen, die Gardekapitäne, der Hofma 4 Ungarn und die Hofdienſte, ſowie die Hofgeiſtlichke 60 aal⸗Kammerdiener und Hoflakeien trugen den Sarg** olgter Benediktion in die ſchwarzausgeſchlagene re Sänger der Hofmuſikkapelle ſchritten, Miſeronle⸗ kapelle. 10 eiſter Fũ 00 gend, dem Sarge voran. Herr Oberſt Furſper nuovo, die oberſten Hoſchargen und Gardekapitäne, Fli⸗ marſchall in Ungarn, die beiden Generaladjutanten un Kon gelabjutanten, die beiden fürſtlichen Kämmerer und das Fh., merperſonal folgten. Mit der Einſegnung der auf ſchoſeh S-gehobenen Leiche wurde die Ueberführung abgeſ früh P Die Kirchentore wurden geſchloſſen und werden morge geihe N Nöſenl Einlaß des Publikums zur Beſichtigung der geöfſnet. Die Bewaffuung der engliſchen Handelsſchiffe · Lonbon, 27. Noh.(WB. Nichtamtlich) Dailg Teleo ten Mächte mit Geſchützen bewaffnet werden ſollen. 1 den ſagt die Reeder wünſchten ſowohl auf dem Vorderbeck als a gegen ein feindliches Unterſuchungskommando zu verwen an Bord des Schiffes begibt Rorwegens Verdienſie am Krieg.* 0 Kopenhagen, 27. Nov.(WTB. Nichtamtl.) 10 8 Tidende“ meldet aus Ehriftiania: Die norwegiſ Hoidenb fahrtsgeſellſchaften gaben 1915 durchſchnittlich eine SProkel, von 43 Prozent, die Walfiſchfanggeſellſchaften 35, 13 Bo, die Banken 7,5 und die Induſtrieunternehmungen bis ahte zent. Nach den Angaben der Steuerbehörden ſind 1916 En. 1915 die Vermögen in Norwegen um 854 Millionen, nahmen um 328 Millionen Kronen geſtiegen. * pie- Berlin, 28. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Ententebtfgehe geln die Beunruhigung wieder, die wegen der mi Lage in Rumänien immer mehr um ſich greift. Berlin, 28. Ropbr.(Bon unſerem Verliner mehe Wie dem Amſterdamer Handelsblatt aus Petersburg or wird, hat der Profeſſor Maſaryk, der bisher Proſehe die der Prager Univerſität war und bei Kriegsbeginn Petere Schweiz nach London flüchtete, einen Lehrſtuhl in hu burg erhalten. Herr Maſarnt iſt auch bereits in Peter eingetroffen. in den Berlin, 28. Nov.(Pr.⸗Tel.) Die Verluſtliſten n fa engliſchen Vlättern vom 16. bis 24. November nenasgſon Lokalangeiger 957 Offiziere, davon 282 tot und 22 970 Mannſchaften. er em⸗ Wien, 27. Noo.(WrB. Nichtamtl) Der Kaisgepe pfing heute Mittag den deutſchen Botſchafter Grafen Kalſell der ſein Boglaubigungsſchreiben überreichte. Die wohnte der Audienz bei. mel, Londen, 2. Non.(WB. Nichtamtlich.) Slahne, det: Man glaubt, daß der engliſche Dampfer„ (644.⸗R.⸗T.) verſenkt worden iſt. e Rotterbam, N. Nob.(WNB. Scee Su demene Hausſiting vom Donnerstag fragte Sir W. Bylest Weih aff E der Dampfer„Britannic“ torpediert worden oder Mine gelaufen iſt. Aſquith antwortete: Noch nichtl Tagesneuigkeiten. Eine verkürzung der polizeiſtunde · 105 JBerlin, 28. Novbr.(Von unſerem Berline ſte a Mit Rückſicht auf den Wunſch, Kohlen zu erſparen, vin rf Verkürzung der Polizeiſtunde durch das ganze Meneng 900 ſicht genommen werden. Man hat an eine Ver en iſtd 12 Uhr gedacht. In Berlin und in anderen Großſtädt Polizeiſtunde bisher erſt um 1 Uhr geweſen. 460 000 Mark Geldſtrafe. de⸗ Hamburg, 27. Nov.(WTB.) Die Zweite 1 10% hieſigen Landgerichts verurteilte den Viehkomm rats 0 ſ. Serenſen wegen Verſtoßes gegen die Bundes Geldſtg nung vom 20. Januar in 7 Fällen zu 460 000 Mk. Viehhore, Der Angeklagte betrieb im Februar und März den Hänemehh teils auf eigene Rechnung, teils in Kommiſſion mit. ematk und ſetzte dabei 375 000 Mk. deutſches Geld in Düuen Kronen um. 0 70 Aſchaffenburg, 27. Nov.(Priv.⸗Tel) Bantheht Unterſchlagungen wurden bei dem hieſigen arch gi Fleiſchmann und begangen edeck, Prokuriften Eiler und Fauſt, aufart. 0 M f, 110 handelt ſich angeblich um ca. 50 000 bis 60 000 iſt flüchtig. 9 Beun, 27. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) magen ter berichten von großen Verheerungen, die ein or er Sturm geſtern auf ganz Sizilien aurt flebe chwemmungen v— u euren Schabeg ſen, rere Perſonen wurden getötel. Die Eiſenbahn⸗ phenverbindungen größtenteils geſtört. 155 eingeſnürg, ſind größt geſt weses e 2 Wee 8 U Tauſende und Abertauſende waren end in R. ſeen Lo⸗ Er nahm ſeinen l Hoſ. 1e, tritt energiſch dafür ein, daß alle Hanbelsſchiffe der 3 rh 108 Hinterdeck Geſchütze zu haben. Auch ſei der Gedanke eisge Rui die Kapitäne der Handelsſchüffe mit Bomben aaue ph 0 10).K mb, 5SFSFF———————— — — —— 2— ——— — — — —.— — — ——— — ——— —— —— ——— S Bosenber 1016. Mannheimer Geueral⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. 0 4 103 0— ndel und industrie. ſe uom deutschen Eisenmarkt. * 1 weist auch im Monat November im Wesent⸗ 5 ellerusrderung aui. Als besondere Erscheinung tritt eine Uurtug der Produktion für die Heeresver . or. Die Situation ist allmählich eine derartige ge- 7 Ker E. private Bedarf völlig zurücktritt, und daß die 1 Witcn Senwerke den Gesamtbetrieb ausschließlich für Sei— eeeee. zur Verfügung stellen müssen. 9 4 er hat.—* 9 1 Pen At, ist gelungen, die ionsmöglichkeit vctende Krbei zur Verkügung gestellt „ ungen—9 binaukzusetzen, sodaß sie bei einigen Unter- 1. arecht annähernd 90 Prozent der normalen Friedens- 1 ia— Da die Erledigung der vorliegenden Aulträge Re e kommende Jahr hinein sich erstrecken Wird, 80 ——— mit neuen Abschlüssen umsoweniger Eile, als Pene erwaltung weitere Bestellungen für ausreichende 10 8 zu erwarten sind. Die allgemeine Verkauistätigkeit 1e en Woct elcrnbschnitt des kommenden Jahres konnte in- ̃. de breis nicht autgenommen werden, man ist sich auch R* noch nicht im Klaren. Das Streben der Werke 1 Neis weiteren Erhöhung der Notierungen i0 1ͤ 4 2 4 ——— — S— 15 1 0 al e , ⏑— ———— —99 P den ————————— ———— Kbenl die seit einem halben Jahre zu verzeichnenden K. ve und die zu eee Kohlen- ne die Zechen mit lerem Nachdruck agi- uue chierune, wriche eich lut jcden Fell der Preiseiheft, er Wohsssiclung vorbehalten mat, scheint indessen vorläufig Fucht Utenchiglreit einer allgemeinen Erhöhung der Eisen- aahme Z2u— e wohl nicht fehl in e e ungewöhnlich glä ſen Ertrügnisse der orf en enne Haltung unterstützen, umsomehr als Teu nigen Monaten gültigen hohen Eisenpreise nur wen der Werke zugute ſecdenia es als sicher angenommen wer⸗ Wer 0 überhaupt den Werken ein weiterer Auischlag 9 sollte, dieser in sehr beschränktem Rahmen WIi 0 uter Vollcwirtschaltler àußerte sich dieser Tage uns eret neuen Preisfestsetzung, wie ſolgt: Material ist R. lnapp, und nur für direltes Kriegematerial zu Mee Sancke lündet nur gegen Kriegsbesclieinigung statt, e den desstattiiche Versicherung, daß die benötigte Ware liden wittel oder unmittelbaren Kriegsbedarf bestimmt ist. Materdten je nach Sorte viele Monate verlangt. Direket wird von Händlern zu 75—150 M. pro To. ch n eigentlichen Höchstpreis in geringen Meygen R vor Sind z. B. dieser Tage lür Stabeisen über M. MüRd—9 gegenüber einem Grundpreis von 100.! Jeder fülcenxi augelegt, wenn nur Eisen zu haben ist. Ob nun Nuus Preiserhöhung vorgenommen wird oder nicht, inaus en Gründen gleichgültig. Kein Werk kann auf ud 0(teilweise bis ins zweite Halbjahr 1917 hinein) eatlt durch Zwischenhandel anzukommen ist, wird jecler Ee P Wird nun der oflizielle Grundpreie ſt Breun. echrg heisen usw. heraufgesetzt, so ist erklärlich, daß lue unube auch auf die weiterverarbeitende Industrie wir. 180rat LMäte 80 eine allgemeine Verteuerung der Kriegsſührung Susan. Aärrch dicmeng mit der verstärkten Inanspruchnahme der i dann die Regierung durch ihr Vetarecht selbst die Heeresverwaltung hat auch die Ausfuhr wei⸗ U deren werden müssen, es kommen nur ganz beschränkte cwei rt sich aus wirtschaftlichen Gründen als not⸗ Liche zum Versand. Die Zahl der kriegswirt. leten Organisationen in der Eisenindustrie ist wdeh Bericht um eine weitere vermehrt worden, und es sich um eine Einrichtung, die beruſen ist, um itwirkung des Eisenhandels an der WulrSung zu erreichen. Die aui Veranlassung des deut- Sa ndes, sowie des Vertreters des Kriegsministeriums inde geschalfenen Eisenzentralstellen in Berlin. Sbzig und Düsseldori veriolgen den Zweck, den * ETrägern,-Eisen, Stabeisen, Bandeisen, und utrollieren, und in Ergänzung des zu unmittelbaren und mittelbaren Zwecken der Maue eriolgten Versaudes zu ermöglichen. Die Bnahme wird sein, daß auch durch den Zwischen- noch Material ausschiießlich für Zwecke der Heeres- beschallen sein wird. Die Werke selbst waren verstärkten Inanspruchnahme ihrer Fabrikation *2 Mengen erwaltung nicht mehr in der Lage dem Handel Ka ve abz n, sodaß die Bedlenung auch solcher uselche das Material füir kieeresbedart verarbettete, übrig ließ. Durch die erwähnte neue Handels- 48 a6t cle in Handelskreisen auigetretene Beilurchtung Wrar ben b N Vit Ne 9 daß der Handel angesickts der ausschließlichen — ganzen ierten Eisens jfür Heeresbedarf iolsrden würde. Der Abruf aui die abgeschlossenen W18 W. let mit außerordentlicher Dringlichkeit, die Beset- A Merden ist derart, daß ausgedehinte Lieieriristen bean- 15 Wo, tür Feinbleche beispielsweise in einem Umiange N— Von den einzelnen Produkten ist nicht viel Mbeum 80 Die Rohstoffverbände verkaufen ledig- eherne hlug des Kalenderjahres; was an Material noch 9 unt, ist bereits vergrifien. Am Alteisen⸗ x üt kortgeas Auiwärtsbewegung der Preise seit dem letz- 8 Aeint, Kt, die Nachirage ist noch immer schr stark 8 Pias manches Material in spekulativer Absicht zu- 8 Matertt Die BProdukte liegen lest auf der gan- * ial aus zweiter Hand wird sorusagen mit jedem 1 e wobei Qualitätsmaterial natürlich den Vorzug V. leineisenindustrie ist eine Reihe von eiteren Erhöhungen der Teuerungszuschläge über- —+ N . Nn M Vom Holzmarht. ineutschen Brettermarkt blieb die Konjunktur weiter⸗ * und bietet sich durch diase Preissteigerung ein che wir es am Brettermarket noch nie erlebt haben. es Sstern noch für durchaus nicht billig galten, kön- N schon die Bezeichnung billig erhalten. Bei der aus bzw. Schwierigkeiten in der Abfuhr des Aubei gen Waldungen iniolge des Gespannmangels, den e tokräften ist es garnicht abzusehen, wann diese Ie cugenein Ende haben werden. Die süddeutschen Lie- re noch haben im Verhältnis zu der heutigen geringen 0—— Auiträge für die Militärverwaltung in 0h Fien Gleichzeitig hiermit besteht bei den pro- reten in Oberbehern, Schweaben und, Allenu iet- 40 cwt nach regulärer 16“. Ware für den Privatbedari. Awer dnen Brettergroßhändlern wird das Geschäſt heute die Nackfrage nach Schnittware aber durchaus nicht nachläßt. Man wird bestimmt mit der Einstellung der Betriebe rechuen müssen, wenn nicht die Militärverwaltung für ihre eigene Produk- tion die nötigen Arbeitskräfte zur Verküigung stellt. Die Produ- zenten in Schwaben und im Allgäu verlangen heute für die 100 Stück 16 1 und 12“ unsortierte Bretter frei Waggon Verlade- Station: 5“ breit ca. M. 130.—,““ ca. M. 145.—, 7“ ca. M. 160.—, “7 ca. M. 175.—, 9“ ca. M. 190.—, 10“ ca. M. 205.—, 11“ ca. M. 220.—, 12“ ca. M. 240.—. Lebhafte Nachirage herrschte auch nach niederbayerischer 10 ½1“ Kanalware und Zwar in den ver- schiedenen Qualitäten. Es wurden ſür sägeiallende Kanalbretter faul und bruchfrei bei einer ziemlich gleichmäßigen Verteilung von—12“ durchischnittlich M. 110.— bis M. 112.— per 800“ frei Schift Mittelrhein verlangt. Die Nachfrage nach dieser Ware war auch stärker wie das Angebot und gehören heute schon alte gute Geschältsverbindungen dazu um einige Posten zu erhalten. Hand in Hand mit der Erhöhung der Bretterpreise in den Produlttions⸗ gebieten haben auch die süddeutschen Bord-Großhändler ihre Preismiotierungen in die Höhe gesetzt. Es werden heute für die 100 Stück 167 1“ Ausschußbord frei Schiff Köln-Duisburg ver- langt: 5“ breit ca. M. 150.—, 6“ ca. M. 180.—, 7“ ca. M. 205.—, 8“ ca. M. 230.—, 9“ ca. M. 260.—, 10“ ca. M. 205.—, 11“ ca. Mark 225.—, 12“ ca. M. 360.—. Auch gute Bretter hatten Nachfrage und stellen dieselhen sich heute frei Schift Köln-Duisburg 5, breite Ware ca. M. 160.—, 6“ ca. M. 190.—, 74 ca. M. 220.—, 8. ca. M. 250.—, 0% ca. M. 285.—, 10“ ca. M. 320.—, 11“ ca. M. 355.—, 12“ ca. M. 385.—. Gleichzeitig mit Erhöhung der Bret- terpreise haben die Preise für Bauholz eine weitere Erhöhung er⸗ fahren. Die süddeutschen Sägewerke verlangen heute für Bau⸗ hökzer in regelmäßigen Abmessungen mit üblicher Waldkante ein- geschnitten M. 102.— bis M. 104.— ftei Waggon Oberrhein. Die Versteigerungen der Forstäniter in den letzten Tagen an- den unter lebhaftester Anteilnahme der Käufer statt. Erwühnens- wert ist die Versteigerung des Forstamtes Wolfratshausen, wel⸗ ches für Fichtenlanghiolz erzielte: l. Kl. ca. M. 40.—(Anschlag M. 27.—), II. Kl. M. 37.—(Anschlag M. 25.—), III. Kl. M. 38.— (Anschlag M. 23.—), IV. Kl. M. 32.—(Auschl. M. 21.—), V. Kl. M. 27.—(Anschl. M. 18.—). Ferner brachte im Alligäu das Forst- amt Kempten größere Posten zur Versteigerung. Es wurde be⸗ zahlt für Fichten-Langholz I. Kl. M. 35.—(Anschl. M. 30.—., II. Kl. NM. 32.—(Anschl. M. 27.—), III. Kl. M. 20.—(Anschl. M. 24.—), IV. El. M. 28.—(Anschl. M. 22.—), V. Kl. M. 25.—(An- schlag N. 20.—). Fichten-Blochholz wurde bewertet I. Kl. Mark 38.—(Anschl. M. 31.—), II. Kl. M. 32.—(Anschl. M. 26.—), III. Kl. M. 27.—(Anschi. M. 24.—); sämtliche Preise verstehen sich pro Festmeter ab Wald. Gerntenpreise. Berlin, 27. Nov. WTB) Die Reichs-Gersien-Oesellschaft m. b. H. gibt bekannt: Der Reichskanzler(Kriegsernährungsamt) hat ausschließlich die Reichs-Gerstengesellschaft m. b. H. in Berlin ermächtigt, bei ihren Einlaiufen den gesetzlichen Höchstpreis für Gerste, der zur Zeit 28 Mark jür den Doppelzentier beträgt, zu über⸗ schreiten. Die Gesellschait darf denigemäß einschließlich der Druschprämie derzeit bis zu 34 Mark für den Doppel- Zentner Zahlen. Nach bestimmter Anweisung darf sie aber diesen Preis nur s0 lange anlegen, bis sie das erste Drittel der durch sie aufzulcaufenden Gesamtmenge erworben hat. Für das zweite Drit- tel muß der Preis auf 32, für das letzte Drittel auf 30 Mark herab- gesetzt werden. Zu diesen Preisen dürſen die Gerstenbesitzer ihre gesamien geeruteten Mengen an die Beauftragten der Reichs- Gerstengesellschait gegen Bezugsscheine verkaufen, also sowohl die abiieferungspflichtigen sechs Zehntel, wie die ablieferungs- freien vier Zehntel und auch die darüber hinaus freigelassenen kkleinsten Mengen bis zu zelin Doppelzentner. Diejenigen Produ- zenten, die die ablieferungspflichtigen sechs Zehntel ihrer Ernte nicht ireiwilig an die Reichsgerstengesellschaft zu den genaunten höheren Preisen oder an die Kommunalverbände zum gesetzlichen Höchstpreis ablieiern, haben zu gewärtigen, daß ihnen die Gerste höchstens zum gesetzlichen Höchistpreis enteignet wird, der zur Zeit 280 Mart beträgt und möglicherweise demnächst eine weitere Herabsetzung erfiahren wird. Die Reichs-Gerstengesellschaft wird in allernächster Zeit das erste Drittel der Gesamtmenge erworben haben. Der Einkauis- preis wird in den ersten Tagen des Dezember von 34 auf 32 M. für an die Beauſtragten der R. G. G. ist notwendig, wenn der erhöhte Preis noch zur Zahlung kommen soll. Die Hofinung auf eine nachträgliche Preiserhöhung ist völlig unbrechtigt. Im Gegen⸗ teil wird hiermit nachdrücklich erklärt, daß eine Erhöhung der Gersteneinkauispreise unbedingt ausgeschlossen ist, daß vielmehr nach den erteilten Auweisungen die vorgesehenen Preisherab- setzungen rücksichtslos durchgeftihrt werden müssen. Wiener Wertpapierbörse. Wien, 2. Nov.(WIB.) Freier Börsenverkehr. Nach fünftägiger Unterbrechung nahm die Börse heute den Ver- hehr unter dem Eindruck der neuen militärischen Eriolge in Ru- schält belanglos, wurde im Verlaule aber einigermaßen lebhalter. wobei insbesondere eine wesentliche Steigerung bei Türkenwerten hervortrat. Der Anlagemarkt war angesichts der großen Aumel⸗ dungen zur füniten Kriegsanleihe Neichfalls ſest. Wien, 27. November Devisenkurse). Scheck auf New-Vork 245.—(—). Vom onditionenkartell der Banken. Vereinbarung sov- eemacht, da selbst die kcleinsten Sägewerle von den — werden. Eine Verbesserung des woch des ist auch kaum zu erwarten, da Wahr⸗ ere Acbeitskrälte den Sägen entzogen werden, den Doppelzentner gesenlt werden. Unverzügliches Angebot mänien in ſester Haltung wieder aul. Zu Beginn war das Ge- Umsätze fanden auf sämtlichen Gebieten zu höheren Kursen statt, 27. 24. 2* 2⁴. Marknoten 144.80 144 80 Sofiiea 115.75 115.75 Hollant. 329.50 320.50 New Vork. 797.— 797.— Schweiz. 155.—...280.— 280.— Skandinavien.. 230.75 230.75 Amsterdamer Wertpapierbörse. AusTERDAM, 27. November. 122 4255 25. 27. 28. Sch. Berlin 46.70 40.95 5% Kiederld. 102— 102½ soutd. Pao.“— 100 „ Wlen. 25.40 2592.% 5 761½6% 76%„ RallwC..— „ Sohwolz 47.65 47.25 K0f. Potr. d. SiEle 518—Union Pao. 149— 1 Kopenng. 68.05 67.97 eftfoll.-Am.-. 444· 441—HKAnaconda. 210½ 207/ „ Stookhol.69 55 69.50 Nel-Ind... 258%/ ◻Iteeis. 125½ 124½ „ London. 11.6¼ 11.68“ Atohlson 910 107/[Franz.⸗ engl Faris. 4205.02,ock siand“ i ihe Anlelbe.— 199% Auf die Aufforderung des Vereins für die Interessen der Ber- liner Fondsbörse an die Berliner Privatbankürmen, die Bildung eines Konditionenkartells im Bankgewerbe durch alsbaldige Bei- trittserklärung möglich zu machen, liegen, wie Berliner Blättern geschrieben wird, bereits von der weitaus größten Mehrzahl der Firmen zusagende Antworten vor, das heißt, die Firmen haben sich grundsätzlich bereit erklärt, einem Abkommen über die Wert⸗ papiergebiihrensätze beizutreten. Der Berliner Fondsbörsenverein sicht in dem jetzt aufgestellten Kartellentwurf gegenüber dem- jenigen vor Kriegsausbruch für die Berliner Privatbankürmen eine Reihe nicht unwesentlicher Verbesserungen; ferner weist der Ber- liner Fondsbörsenverein darauf hin, daß bei den bisherigen Er- örterungen über die Bildung des Konditionenkartells im Kreise der Berliner Privatbankürmen mit Recht die Forderung erhoben worden ist, daß einer Zuwiderhandlung gegen die zu schließende K einer Gefährdung ihrer Ziele durch außen, stehende Firmen durch entspreckende Bestimmungen vorgebeugt einerseits der dem Ableommen beitretenden Privatbankürmen, an- derseits der Mitglieder der Berliner Bankenvereinigung Gtempel- vereinigung) zu einer Berliner Bedingungsgemeinschaft für den Wertpapier verkehr in Aussicht genommen, deren des Näheren noch festzustellende Satzungen ihren Mitgliedern den gegensei- tigen Schutz gegen Unterbietungen und Zuwiderhandlungen der angedeuteten Art gewährleisten werden. Auachen-Leipziger Versickerungs-.-G. in Aachen. Diese Gesellschaft hielt am 25. d. M. in Aachen, unter dem Voreitz des Kaufmannes Karl Brüggemann(Aachen), eine außerordentliche Hauptversammlung ab. In ſhr vertraten acht Aktionäre M. 2 916 000 Aktien mit 1944 Stimmen. Auf der Tagesordnung standen die Punkte: Aenderung der Sat zungen und Zuwahl von Mitgliedern zum Auisichtsrat. Diese ist, wie der Vorsitzende ausführte, durch den nunmehrigen Ueber- gaug von Aktien in deutsches Eigentum notwendig gewondeu. Die Versaummiung beschloß sodann Renderung des Gesellschafts- Vertrages in der Weise, daß fürderhin der Besitz von Aktien eines einzelnen Aktionärs aui die Hälte des Aktienkapitals beschränkt wird, und künktighin in der Hauptrersammiung jede Aketie eine Stimme vertritt. In den Autsichtsrat wurden neu gewählt: Gene raldirektor Paul Dumcke, Rentner Allred Hahn, Kauimann Aug. Rother(alle in Frankiurt a..) und Gerichtsassessor a. D. Her⸗ manan Heyl(Berlin). Alle Beschlüsse eriolgten einstimmig durch Zuruf. Wie der Vorsitzende weiter mitteilte, ist das ganze Ge- schäftsjahr bis heute, wie gewohnt, verlaufen. Die gesamten Ak⸗ tien sind minmehr in deufschen Besitz übergegangen. Kaligewerhschatt Aller-Nordstern, Großhfuslingen. r. Düsseldorf,. Nov.(Priv.-Tel.) In der am Montag abgehaltenen Gewerkenversammlung wurde mitgeteilt, daß der Ueberschuß im ersten Quartal des laufenden Jahres 92 000 Marle gegen 31 000 M. in derselben Zeit des Vorjchres betragen hat. Im zweiten Vierteljahr wird der Ueberschuß iniolge des Wagen⸗ mangels gegenüber dem ersten Vierteljahr zurüclchleiben. Weiter wurde mitgeteilt, daß man in der letzten Zeit gute Aufschlũsse ge- tätigt hat, obwohl man acht bis zehn Meter lange Salzlager ange⸗ trofien hat, sodaß das Salzvorkommen die Gewerkschaft auf Jahre hinaus sichert. Im großen und ganzen sei das Baupro. gramm beendet. Die Bankschulden seien nicht verändert und man holfe, bei guter Entwicklung des Kalimarktes, daß auch für Aller-Nordstern in Großhäuslingen die Zeit der Ausbeute kom- men werde.— Zuckerfabrik Fraukenthal. Der Aulsichtsrat der Zuckerfabrik Frankenthal hat in seiner keutigen Sitzung beschlossen, der Generalversamm⸗ lung vorzuschlagen, für das abgelaufene Geschäftsiahr eine Divi- dende von 30 Prozent, wie im Vorjahre, zu verteilen. Außerdem soll ein Betrag von 500 000 Mark für Zwecke der Kriegsſürsorge zurückgestelli werden. Amsterdamer Warenmarkt. ANSTERDAM, 27 Movember. 27, 21. 8 27. 24. Ruböl ioko. 60./ 81./[per NoV.. 61½53.½ per, Mäürz:—.— per Dezz..——ber pez. 60/ 60.½ Katisant. OK. 58.—.— Leindi loko—.— 50.½[per Febr.——=Hava-Kaffee——- (oele zu den Bedingungen des Mlederländlsohen Uebersestrustes.) Letzte Nandelsnachrichten. Berlin, 27. Nov.(WIB.) In dem am 30. Juni 1916 abge⸗ laufenen Geschäftsjalr der Permutit-Aktiengesell schaft ist nach Abschreibung der Modell-, Inventar-, Werkzeug⸗ und Patenkosten auf den Betrieb auf M..— ein Reingewinn von M. 257 600 gegenüber M. 255.252 im vorigen Geschäftsſahr bei einem Bestand von Kasse und Eifekten von M. 943 43/ erzielt Worden. Aus diesem Reingewinn soll der demnächst stattfinden- den Generalversanunlung die Verteilung einer Dividende von 10“ Progent wie im Voriahre vorgschlagen werden. Das Arbeits- gebiet der Gesellschalt hat sich insofern erweitert, daß nicht nur die Anlagen nach dem Permutiv-Verlahren, sondern auch mit an- deren Verlahren sämtliche Zweige der Vasservereinigung bearbeitet wurden. Die Gesellschakt war das ganze Jahr hindureli mit direkten und indirekten Aufträgen der Heeresverwaltung und der Kriegsindustrie, lediglich auf dem Gebiete der Wasservereini- gung beschältigt. Auck für das lauiende Geschäftsſahr ist die Gesellschaft ausreichend mit Aufträgen versehen. Haag, 27. Nov. WITB. Nichtamtlich). Die Ausfuhr von Glasscherben und Seide, auch Kunstseide in jeder Form ist ver- boten. Schifferbörse zu Duisburg-NRuhrort. Duisburg-Ruhrort, 27. Nov.(Amtliche Notierungen.) Schlepplöhne: St. Goar M..65—.70 Mainz-Gustavsburg M..90—.00, Mannheim M.—.10.— Talfrachten kür Kohlenladungen: Leiden(nittl. Schifie) M..75.(00 11 228.50 Mark.) —.....——.————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat November. Pegelstallon vom Datum Hneſn 23. 24. 25 23. 1 27. 1. 28. See ſſningen 7) 00120 18 126 190 180 Sbends 8 Uhr Kenl.. 20 25% 2 27% 276 Haoſm. 2 Uhr Hanguununn 479 47118 15 41 Naohm. 2 Ur MannheAm.10 41 365 346 371.86 Jorgens 7 Uhr Ralnnzzz 14 1 6 4 280.-B. 12 Uhr EFECREr Vorm. 2 Uhy. 5 22 305 200 302/.80 Machm, 2 Ulr vom Neckar: Meunneinsn 420 143 369 364 370.90 Vorm. 2 Uhr Hellbreen.1650.20.15 40 4% Vorm. 7 Uhr 196⁵1 0 5 cigarel einschließlich Kelegseulschleg veou Steusrerhähong deholtep unsere Nosretton re eiten onerhannten Oueltsten wird. Um diesen Zweck zu erreichen, ist der Zusammenschluß Seors A. Jaematzi Aktengesellecheſt, ——— ——— — ——— U 4 1 107 6. Seite. Amkliche Bekanntmachungen Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungsblatt veröffentlichen eine Be⸗ kanntmachung des Kgl. ſtellvertretenden Gene⸗ ralkommondos des 14. Armeekorps vom 21. November 1916 Nr. 3010/10. 16. B. 5 über Beſtandserhebung von Werkzeugmaſchinen. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großh. Bezirksamt, ſowie den Bürgermeiſter⸗ ämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. 47531 Mannheim, den 23. November 1916. Großzh. Bezi ksamt. Polizeibireltion. David⸗Oppenheim⸗Stiftung. Aus den Erträgniſſen der Stiftung ſollen an edürftige Perſonen des Handelsſtandes, die kein igenes Geſchäft betrieben und infolge von Alter, Arankheit oder ſonſtigen Unglücksfellen erwerbsun⸗ —— ſind, Beihilſen geleiſtet werden. üßerdem kann die Beihilfe auch ſolchen Ange⸗ hörigen verſtorbener Perſonen des Handelsſtandes, die von demſelben ganz oder zum Teil unterhalten wurden, gewährt werden. Vorausſetzung der Ver⸗ leihung des Stiftungsgenuſſes iſt, daß der Bewerber oder, falls es ſich um Angebörige eines verſtorbenen Mitgliedes des Handelsſtandes handelt, dieſer letztere mindeſtens die drei letzten Fahre vor Eintrit der in Mannheim in Arbeit ſtand. Geſnche ſin Maunheim, den 25. November 1916. Stiftungsrat der David⸗Cppenheim⸗Stiftung. 203 von Hollander. Gögele Arbeitsvergebung. Für den Neubau der R 2 Schule ſollen die An⸗ veicherarbeiten ſowie die Herſtellung der ſchmiede⸗ ziſernen Treppengeländer(Schloſſerarbeit) im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Samstag, 16. Dezember 1916, vormittags 10 uhe, an das unterzeichnete Amt(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Ro. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröff⸗ nung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigten Vertreter erfolgt. Angebotsvordrucke ſind im Zimmer 128 erhältlich, daſelbſt wird auch jede gewünſchte Auskunft erteilt. Mannheim, den 24. November 1916. Städtiſches Hochbauamt: Perrey. Stidtiſcher Lebensmitteloerkauf. Kusländische Wild Kaninchen Friſch eingetroſſen. werden an Händler und Wiederverkäufer, ſowie tinen abgegeben. Rechnung und Bezugeſchein. Wt. ers Auskunft wird Rathaus, 105, Maunteim, den 27. November 1016. Städt. Lebensmittelamt: (Warenabteilung) Kaiſer. 9707 Lekantaüe erstzigerun. Am Donnerstag, 30. November 1. Js., vormittags 12 Uhr 1107 werde ich im Auftrage des Konkursverwalters über das Vermögen Elrma Schwelzer⸗ werke Maunheim, im„Börseniokal“ in Mannheim folgende Erxlinderechte gegen Bar- zahlung öffentlich versteigern: L Patent Nr. 286677; Zersteubungsbrenner für flüssige Brennstoffie mit einem umiauien- den Flügelrad. I. Patent Nr. 291824: Selbsttätige, mit Hilis- feuerung zum Anheizen Oel- 8 bei der das Oel durch über- hitzten Dampf vergast und zerstàubt wird. III. Gebrauchsmuster Nr. 628843 betr. Vortieb- tung zum Schweißen von Kesselnähten mitiels Oel oder Gasbrennern. Mannheim, den 17. November 1916 Dingier, Gerichtsvollzieher, I. 2, 6a. Freiwillige Srundſtäcsverſteigerung Durch das Bürgermeiſteramt werden am Mittwoch, den 29. Rovember 1916, vorm. 10 Uhr auf dem Ra 8 zu Wallſtadt die zum Nachlaß d Landwirt Ni 4aus Alles—— ee ſtehend näher beſchriebenen Grunbſtücke an den Meiſt⸗ e e e e näheren Bebingungen liegen a oux Einſicht ohen. 2 Gemarkung Wallttadt: 1. 1404, 14 ar 08 Ack 11. Ge. Waun links de Beere geſchützt 2 K 2 Sgb. Nr. 98 2 ar 67 am raite er 05 qm Hausgarten zuſammen ö ar 72 am im Ortsetter, an ber Hauptſtraße. Auf der Hofraite febk: a) ein einſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ wölbtem Keller; b) eine einſtöckige Scheuer mit Woh⸗ nung und eingebauter Schweine⸗ ſtallung, au a) angebaut; 2 ein einköckiger S geſchätzt zu. 4000 Mk. Nr. 08 ar 54 am Ackerlaud, in—— Hackbaum, geſchätzt zu 70 Mt. 4. Nr. 989 22 ar 70 qm Ackerland im 22. u, am Hackbaum, geſchätzt zu 900 Mk. Summa 5020 Mi. Wallſtabt, den 17. November 1916. Bürgermeiſteramt: Troppmann. 474⁰⁸ Kölmel. Natſchreiber. Amtliche Impreſſen ttets zu haben in der bis 10. Dezember 1916 einzureichen. 0 Mannheimer Seneral⸗Anzeiger 8 und Onkel Führer einer Frau Frau Karl Das Aufſtellen und Einſchluß der Wage für das Jahr 1917 an einen leiſtungsfähigen Unter⸗ nehmer vergeben werden. verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Marktſtellen“ verſehen, bis längſtens vorm. 11 u auf Zimmer Nr. 2 des alten Rathauſes abgegeben werden, woſelbſt auch die Angebotsformulare uskunft erteilt wird. Maunheim, 20. Nov. 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Schie. Geflügelcholera betr. Unter erbſt, Korſetten⸗ fabrik, hier, Pozziſtraße 11, die Geſlügelcholera ausgebrochen. 46⁵ Mannheim, 24. Noy. 1916. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Schweigert. — 1 2 Laden mit an⸗ 7 ſtoßendem Zim⸗ mer zu vermieten. 1316 D 6E 778 2ſt öck. Maga in 7 m. Kell. u. Büro ev.m. hüb. 6Zimmerwohng. .v. Näh. 2. St. Tel. 323 668 0 7 22 Helles, Iſtöd. 9 Bureau, auf Wunſch auch geräum. 6 Zim.⸗Wohnun ſof, od. ſpät. z. verm. 5 Werkstätte. 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Das Aufſtellen undſe Wegraumen der Wochenmarktgeräte mit den Hauptmarkt ſoll für Angebote hierauf wollen Freitag, den 1. Dezember, 1 ältlich ſind und weitere 5 he per 1. Todes-Anzeige. Leutnant der Reserve Masch.-Gew-Komp. im 8. bayer. Reserve-Infant.-Regiment Friedr. Lichtenberger Wwe,, Franziska Dierdorf geb. Lichtenberger, Lichtenberger, Unterofſiz. der Res. 2. Zt. im Lazarett. Auf dem Feſde der Ehre fiel in treuester Pflichterfülſung bei einem Sturmangriff am 10. November mein guter, treusorgender Sohn, unser lieber Bruder, Schwager und Neffe Gerichtsassessor Julius Lehlbach“ In tiefstem Schmerze: Käthe Lelilbach Wwe. geb. Schneider, z. Et. Nördlingen Gayern) Otto Leſilbach, Leutnant d. Res. im Felde Eddy Lehſbach, im Feide Elsa Eissler geb. Lehſbach, Nördlingen Carl Eissler, Unteroffiz. 2. Zt. Mindelheim Mannheim, den 28. November 1916. Schwarze Hüte von.50 bis 25 Mk. 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J Uhr Ende n. 10% Uhr 7 Mittel⸗Preiſe. B 19 Mittwoch, 29. Nov. Kleine Preiſe ——— 3 Uuhr Ausikrerein E.)Mennhelm. Rosengarten— Musensaal. Winwoch, den 29. Novemb er, abenos 7½ Uhr 0 8 Zweites Konzert Die Schepfung oratoriam für Soli, gemischten P.— 65 8 von Joseph Haydn. Mitwirkende: Marla Lydia Günther, Konzertsängerin, Hannover Max Lipmann, Hofopernsänger, Mannheim Wühelm Fenten, Hofoperusünger, Mannheim Grossh, Hoftheater-Orchester, Leitung: Hofkapellmeister Felix Lederer. Eüntrittskarten zu M..—,.50,.50 und .50 in der Hofmusikalienhandlung K. Ferd.) Heckel und an der Abendkasse — Kunstiertheater Tel. 1624— Tel. 7144 99999eeeeeeee Nur noch 8 Tage: Abends S Uhr! „Erzellenz im Schlafrock“ „Der ungediente Laudaturm“ Samstag mittag 3½ Uhr: Kindervorstellung Die Glückskinder. 47566 Jugendtheater · Bernhardushof. Sonntag, den 3. Dezember, nachmittags 3 Uhr, letzte Aufführung des——99 und lehrreichen Märchenſpiels Goldhärchen und der gute Sfrsgeiſt und Karten ab bei: K. 82 1 8 47459 A. 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