* * Auwoch, 29. November. xig für den allgemeinen Cell: Chefredakteur Dr. e Ir 90s. U. 5 ſchen————„ B. b.., alle in Maun⸗ Aör. Seneralanzeiger Miannheim, Fernſpr, 1449— Geſchäſts 16, 7559 Büchdruck⸗ e e 0, Cidstgshfen fi. Wichentiiche Beilagen: Amtliches V —— ——— ——— Wie weit ſtehen wir vor Buhareſt? Wae Heeresſäulen bewegen ſich einkreiſend gegen die un No dt und Hauptfeſtung Rumäniens, Bukareſt, nämlich Shnaig drweſten her die Truppen gegen die Linie Campolung⸗ Mits de⸗ don Weſten her die Truppen Falkenhayns, welche be⸗ 2 Ma Altfluß überſchritten haben, und von Süd weſten naht acenſen mit ſeinen ſieggewohnten Scharen von der 0 Bulgariens, Es fragt ſich nun, wie weit unſer Vor⸗ wehen Bukareſt heute bereits gediehen iſt. Zu dieſem 5 muß man vorerſt feſtſtellen, daß Bukareſt als Haupt⸗ enum Numäniens einen weit ausgedehnten lomete,s ürtel beſitzt, der einen Umfan⸗ von rund 75 14 er aufweiſt, und daß die FForts in neueſter Zeit auf 9 Mhern lometer vor die Hauptſtadt vorgeichoben ſind. Die heſfen ung kann daher nur bis zu dem Feitunzsnü tel ge⸗ uun Horladen. da im kriesstechniſchen Sinne Bukareſt bei ſei⸗ 700 ertgürtel, beoinnt. Sviſtov, wo Mackenſen mit ſeinen ſidw über die Donau ſetzte, lieat un⸗ekähr 100 Kilameter ſt, 0 eſtlicher Richtun; von der Stadt Bukareſt ſelbſt ent⸗ geseneden nur rund 85 Kilomtr von dem Feſtunasqüstel, U Kitzen Südweſten ſeine arößte Tiefe aufweiſt und un zefähr 00 die geter vorgeſchoben iſt, Weiter öſtlich, bei Rahoya, Mee numänen vor eininen Wochen einen mißglückten Do⸗ wenigſt ergang verſuchten, iſt Bukareſt von der Donau am heter— entfernt, da hier der Zwiſchenraum nur 50(60) Kilo⸗ de ufweiſt. Unter von Weſten heranmarſchierender Heeres⸗ SS————— c——— S2—— ————— — —ů— — Anmet den Alt⸗Fluß überſchritten bat, iſt heute worl noch 120 * 1 er ron der Stadt Bukareſt und 110 Filometer von dem Wt Rüsürtel entfernt. Der weitere Vormarſch gegen Oſtan 4——— auf Bukareſt ſtͤßt inſofern auf mancherlei W f Teiten. als in diefen Raume eine Anzahl größerer chgteinerer Flüſſe das Gebiet von Norden nach Süden ſten eren upd ſich auf dieſe Weiſe einem Vormarſch von 0 ſlüaglach Oſten hindernd in den Weg ſtellen. Oeſtlich nom g f5 der Pedea in die Donau. In ungefähr gleicher Rich⸗ rameßt deſſen Pebenfluß der Telenrman. der ſüdlich von Farheia in den Neden mändet. Wieder öſtlzh daun fäent Wsion ere Strom Argeful mit ſeinem rechten Nebenfluß n ſüid in die Donou nach Süden. Der Argeſul ſchneidet in kahreſt ehichen Abſonitt bereits den Feſtunosgürtel von 0 Aler. Nun ſteht Mackenken bereits bei dem oben erwühn⸗ bareff ndria am Vedea⸗Fluß und iſt dadurh der Feſtung Lobene am nächſten, denn Alerandria iſt von dem vorge⸗ — ier uCürtel kaum 60 Kilometer weit entfernt. Der Gürtel N Mot eine Tiefe non ungefäh⸗ 20 Kilomete nach Südweſten Boan, auf Alerondria. Auf der entneengeſchten Seite Geſten von Bukareſt ſteben mir in Rimnieu Naleea in ſhe blcbterxuna von ungefähr 120 Lilometer von Bukareſt, Sens che St ecke, wie unſere Stelluna'i Camnolun», Ge⸗ Male eos nördlich von Butareft beträht die Enfe nung bei der dch rund 100 Kilem ter ron der Stabt Puka-ett. wäh⸗ 0 Whher Raum bis zu dem Feſtungsgürtel nur 90 Kilometer Wntnien gehen die Bewegungen vorwärts, he Tuheſtrige deutſche Ahendbericht. Noch näher alſo ſind der Beubpen an Bukareſt herangekommen, noch enger alſo 0 Entſewegungsraum für die Rumänen geworden, als un⸗ hüichte ernungsangaben auf Grund der voraufgegangenen 0,(elcheinen laſſen. Die Lage Rumäniens iſt bitterernſt s ſt vielleicht nichts für ſie charakteriſtiſcher als das 00 d6s rumäniſchen Mitarbeiters der Neuen Zürcher 0 0 le im Auguſt mit großer Leidenſchaft die Notwen⸗ 8 Etene Eintritts Rumäniens in den Krieg an der Seite Räderte verſocht, im Oktober mit einem rumäniſchen 10 ſelerieden drohte, falls nicht raſche und gründliche Vocns der Verbündeten käme, und nun dieſen ſchon vor 005—9 geknüpften Faden mit äußerſter Entſchiedenheit 0 9 * ——— — * FPGPGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGSGGGGGGGGSGGGGGGGGGGSGGSGGGSGSGGGGAGGGGGGGAGSGUü!nn( ünnt Rumänien, ſchreibt er, ſcheine ſeinem verhel immer mehr zu erliegen und die nächſte W brte wahrſcheinlich noch ſo manche Ueberraſch⸗ Un Rungen, wenn nicht eine gunz grohangelegte Hilfs⸗ 10 Aus dnänien aus ſeiner Notlage rette. 10 die den weiteren Ausführungen ſei noch folgendes Bild 0 zacheherheltniſſe im Innern bes Landes 9637 den ietzten Verſchlechterungen in der Lage an iſt auch die allgemeine Stimmung eine i0 peſſi⸗ hewerden. Die Preſſe verzeichnet mit merklicher Un⸗ Mote d die ungeheure Verblutung Rumäniens in der Ge⸗ fachhe Weltkrieges nur noch mit der Belgiens irgendwie — 10 Und in der Tat ſprechen die immer noch regel⸗ 8 re eröffentlichung gelangenden Verluſtliſten eine 0 0 Sprache. Vom Miniſterſohn bis zum Gymnaſiaſten, Wie eſenen Abgeordneten bis zum kleinſten Winkelbeam⸗ uder tiegen dem Tod auf dem Schlachtfeld oder werden Fluft von der Front heimgeſchafft. Die blutigen ſägtene der Rumänen, namentlich in den letzten eu hauo es ſich um die Verteidigung wichtiger Stel⸗ Nändelte, ſind geradezu ungeheuerlich ge⸗ 0 en d die wiederholten Tagesbefehle König Ferdinande WAun en Ernſt der Lage vollkommen an und zeigen, daß 0 Mutn in dieſem gewaltigen Ringen mit übermenſch⸗ und zäheſter Widerſtandskraft kämpfen, aller⸗ 5 3 9. 10 en W 9 be iſt von der Hälfte ſeiner Bevölkerung W 4 ſich in Jaſſy und den übrigen moldauiſchen hacden bergen ſucht, überallhin begleitet von dem un⸗ he, bisurren und Aufflattern der gefährlichen Luft⸗ e den Weg nach einzelnen moldauiſchen Gegenden e der überlegenen Macht der Gegner ver⸗ erkündigungblatt für den Amtsbezi —— Rumänien am Ran Mittags⸗Ausgabe. bereits gefunden zu haben ſcheinen. Die durch dieſe Bevölke⸗ rungsverſchiebung verurſachte Lebensmittelteue⸗ rung und iſt nur es Uebel gegenüber der allgemeinen Not der Maſſe in den Städten und auf dem Lande. Trotz den Anſtrengungen des Miniſteriums des öffentlichen Unterrichts konnten die Volks⸗ chulen noch nicht geöffnet werden, und es heißt ſogar, daß ſie ür die Dauer des ganzen Krieges nicht mehr geöffnet werden ſollen, da die Räume ausnahmslos in Lazarette und Mili⸗ tärwohnungen umgewandelt worden ſind. Die Ausſichten 455 Gennberfelnzuges tragen nicht dazu bei, die Stimmung zu heben, In dem ſchon angezogenen Artikel vom Oktober macht der rumäniſche Mitarbeiter der Neuen Zürcher Zeitung den Ruſſen den Vorwurf, ſie kämen immer nur erſt dann den geſchlagenen Rumänen 5 Hilfe, wenn dieſe bereits gänzlich außer Gefecht geſetzt ſeien. In den ſeither verfloſſenen vier Wochen iſt die ruſſiſche Hilfe nirgends wirkſamer eingeſetzt worden. Aber wahrſcheinlich liegt weit weniger böſer Wille als Unvermögen vor, Unvermögen, das durch den Eintritt Rumäniens in den Krieg noch verſtärkt iſt. Hat Rußland Rumänien hineingelegt, ſo Rumänien Rußland, das etwas anderes erwartete und etwas anderes als einen ſolchen arm⸗ ſelig verſagenden Bundesgenoſſen. Das erhellt wieder aus einer Schilderung, die die Madrider Tribuna von der Lage der Rußland entwirft. Schon die Ueberſchrift iſt bezeichnend:„Die Entente bricht zuſammen, Rußland iſt erſchöpft“. Dann weiſt das große neutrale Blatt auf die irrtümliche Annahme hin, daß Rußlands Menſchenmaterial unerſchöpflich ſei. Die Dar⸗ danellen ſeien geſchloſſen, es fehle Rußland darum außer Of⸗ fizieren und Unteroffizieren auch wieder an Schießbedarf. Das Eintreten Rumäniens habe Rußlands Lage nicht verbeſſert, ſondern verſchlechtert. Nach zuverläſſigen nach Spanien gekommenen Nachrichten ſei bie innere Lage in Rußland gefährlich. Ueberall herrſche anarchiſche Unordnung, Lebensmittel ſeien uner⸗ ſchwinglich, an Koblen mangele es ſogar den Munitionsfabri⸗ ken, und für die Beförderung des reichlich vorhandenen Hol⸗ zes fehle es an Transvortmitteln. Die volitſſchen Parteien ſeien geſpalten, die Zahl der Friedensanhänger wachſe. Daher ſei es nicht zu verwundern, wenn die Klagen im Volke und die Erkenntnis, daß Rußland gleich Frankreich dem engli⸗ ſchen Eigennutz geonfert werde, auf eine Verſtän⸗ digung mit Deutſchland dränaten. Es gebe kei⸗ nen Vertrag in der Welt, der ein Vaſk neryflichten könne, ſeine eigene Nerſtärung zu bemirken. Wie bei Enaſand, ar⸗ heite auch Wahrbeit für die Mütelmächte, und Rufiland, die ſtärkſto Macht der Entente, werde bald wie eine reife Frucht vom Baume fallen. Es wird in dieſer Schitderung ſchon ein Körnchen Wahr⸗ heit enthaſten ſei. da ſanſt die Unföhiabeit oder doch gsvinge Aktinität der Nuſſen am rumäniſchen Kriegsſchaunlatz kaum zu erklären wäre. Deutſcher Nhendͤberſckt. Berlin, 28. November, ahends.(WB. Ammilich.) An der Samme nichts beſonderes. In den Karpathen griſſen Ruſſen mehrſach an, Kämpfe ſind noch im Gange. In Rumänien gehen die Dewegungen vor⸗ wärks. An der mazedoniſchen Front ſcheiterten Angeiffe nordweſtlich von Monaſlir. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 28. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 27. November. Kaukaſusfronk: Auf dem rechlen Flügel hatten wir glückliche Juſammenſtöße von Erkundungs⸗ abteilungen. Auf den übrigen Fronten kein wichtiges Ereignis. Griechenlands letzte Vergewalligung. Organiſierung des Widerſtandes gegen die Entente. Bern, 28. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Wie„Secolo“ aus Athen meldet, organtſieren militäriſche Kreiſe, die für die Neutralität ſind, den Widerſtand gegen die Entente. Man befürchtel bei der Waffenübergabe ſehr hef⸗ tige Zuſammenſtöße. Die griechiſche Regierung hofft auf das Eingreiſen der übrigen Entenleregierungen zur Löſung der Frage, da Admiral Fournetzum handeln en iſchloſſen iſt. Die griechiſche Regierung ließ dem Ge ⸗ ſandten Guillemin mitteilen, daß ſie die von General Roques feſtgeſette neutrale Jone annehme. Die vertreibung der Geſandten der Mittelmächte. Berlin, 29. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der Koreſpondent der„Voſſ. Ztg.“ aus Bern erfährt, hat die deutſche Regierung mit ihrem Geſandten in Bern in Na Anzei Badiſche Neueſle Nachrichlen rk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. de des Abgrundes. 1916.— Nr. 560. Die 1 Aolonelzeile 40 Pfg., Reklame⸗ zeile R. 1 20 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u wird keine Verantwortung Sebreer 5 in Mannheim u Umg mongtl. M. ein Br*—— bezogen viertelj Mt. 4 62 einſchl. Poſt⸗ —— r. Bei der Poſt abgeh. M. 5. 90. Einzel⸗Kr. ö Pig. ———————— Kaiſer Wilhelm am Sarge Kaifer Franz Joſeſs. Berlin, 28. Nov.(WTB. Amtlich.) Seine Majeſtät der Kaifer iſt heute Vormittag in Wien eingetroffen und hat am Abend die Rückreiſe angetreten. Der Kaiſer hat zwar wegen ſeines noch nicht überwundenen Erkältungszuſtandes auf ärztlichen Rat darauf verzichten müſſen, an der großen Trauerfeierlichkeit teilzunehmen, hat es ſich aber nicht ver⸗ ſagen wollen, von dem heimgegangenen Herrſcher, ſeinem treuen Freund und Verbündeten perſönlich und als oberſter Kriegsherr der Verbündeten beider Streitkräfte Abſchied zu nehmen, Seine Majeſtät hat in aller Stille an der Bahre des Kaiſers und Königs im Gebet geweilt und einen Kranz zu Füßen des hohen Entſchlafenen niedergelegt. Dem Ernſte der Zeit entſprechend, hat Seine Majeſtät ausdrücklich gebeten, von jedem Empfang abzuſehen. Der Tag war ganz dem An⸗ denken des toten Kaiſers und der vertrauensvollen Ausſprache mit dem jungen Herrſcherpaar ge⸗ widmet, dem in dieſen ſchweren Tagen nahe zu ſein, der drin⸗ gende Wunſch des Kaiſers geweſen war. Wien, 28. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Nach der heute Morgen erfolgten Einſegnung der Leiche des Kaiſers wurde dem Publikum Einlaß in die Hofburgkapelle gewährt, um von dem toten Kaiſer Abſchied zu nehmen. Die Kirche trägt tiefen Trauerſchmuck. Vor dem Hauptaltar erhebt ſich auf einem mächtigen Stufenbau der mit goldenem Zierrat geſchmückte, auf einem Goldbrokatteypich ruhende Sarg. Unterhalb des Aufbaues liegen die Kränze der nächſten Familienangehö⸗ rigen. An den Wänden ſind zahlreiche Kränze aneinander ge⸗ reiht. Der Andrang des Publikums iſt ungemein groß. Sn tiefem ehrerbietigen Schweigen ziehen die Scharen in tiefer Ergriffenheit vorbei, um dem toten Herrſcher ſtumm den letz⸗ ten Eruß zu entbieten, Auch morgen und am Donnerstag vor⸗ mittag wird das Publikum in die Hofburgkapelle zugelaſſen. Rr Sachen der Vertreibung der Geſandten des Vierbundes aus Athen dem Schweizer Bundesrat die Erklärung abgeben laſ⸗ 5 daß ſie gegen dieſe Verhöhnung des Völkerrechts, der reien Willensbeſtimmung eines neutralen Staates und der elementarſten Grundſätze internationaler Geſittung ſchärfſte Verwahrung einlegt. 9• Nener Eftangriſf auf Englend. Berlin, 28. Nov.(WB. Amtlich.) In der Nacht zum 28. November haben mehrere Marineluftſchiffe hoch⸗ öfen und Induſtrieanlagen Mittelenglands mit gutem Erfolge mit Bomben belegt. An ver⸗ ſchiedenen Orten konnten Brände beobachtet werden. Die Gegenwirkung war außerordenklich ſtark. Ein Luftſchiff iſt der feindlichen Abwehr zum Opfer gefallen und in der Nähe von Scarborough abgeſtürzi. Ein zweites iſt nichtzurückgekehrl, ſo daß mit ſeinem Verluſt zu rech⸗ nen iſt. Die übrigen Luftſchiſfe ſind zurückgekehrt und ge · landet. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. London, 28. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuter⸗ ſche Büro meldet amtlich: Feindliche Schihe kreuzten heute Nacht über der Nordoſtküſte. Es wird gemeldet, daß auf ver⸗ ſchiedene Orte der nördlichen Grafſchaften Bomben abgeworfen wurden. Ob ſich dabei Unglücksfälle ereignet haben oder ob Schaden angerichtet wurde, iſt noch nicht bekannt. London, 28. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Amtlich wird mitgeteilt: Zwei Zep⸗ peline wurden während des Angriffs in der letzten Nacht her⸗ abgeſchoſſen. London, 28. Nov.(WeB. Nichtamtl.) Das Reuterſche Püro bringt folgenden Wortlaut des amtlichen Berichts über den Luftangriff: Eine Anzahl feindlicher Luftſchiffe ſuchte geſtern Nacht zwiſchen 10 und 11 Uhr die Nordoſtküſte Englands heim. An verſchiedenen Orten am Horkſhire und Durham wurden Bom⸗ ben Saceſcn aber man glaubt, daß der Schaden gering iſt. Ein Luftſchiff wurde von einem Saaſe des königlichen Flie⸗ gerkorps angegriffen und an der Küſte von Durham brennend zum Abſturt in See gebracht. Ein anderes Luftſchiff überflog die Graſſchaften des mittleren Nordens und ließ an verſchiede⸗ nen Stellen Vomben fallen. Auf ſeiner Rückkehr wurde es wiederholt von Flugzeugen des Flieberkorps und von Ge⸗ ſchützen ee ne Es ſchien beſchäbigt worden zu ſein, denn der ietzte Teil ſeiner Fahrt 99 9 2* langſam vor ſich. Erſt bei Tagesanbruch vermochte es die Küſte zu erreichen. In der Nähe der Küſte von Norfolkh gelang es offenbar, das Luft⸗ ſchiff guszubeſſern, denn es fuhr in einer Höde von 8000 Fuß mit großer Geſchwindigkeit weiter, als es 9 Meilen von der Küſte von 4 Flugzeuzen des Marineflu⸗dienſtes und einem bewaffneten Fiſchdampfer an eien und um 6 Uhr 45 Minuten in Flammen gehüllt zum Abſturz gebracht wurde. Ausführliche Berichte über Unglücksfälle liegen nicht vor, man glaubt aber, daß ſie gering ſind. ————— ——— ——————— ————— — — —— —— ——— —— 2. Seite. Mannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 29. November Fkindliche Schffoverluſe. Iwei ruſſiſche Transportſchiffe untergegangen. Stockholm, 28. Nov.(WTB.)„Aftonbladet“ erfährt aus zuverläſſiger Helſingforſer Quelle: Zwei große ruſ⸗ ſiſche Transportſchiffe, von Helſingfors nach Reval unterwegs, ſeien Ende Oktober mit dem 428. Regiment in voller Kriegsſtärke an Bord, untergegangen. Das Re⸗ giment hatte eine zeitlang den finnländiſchen Wachdienſt ver⸗ ſehen. Das Unglück ſei wahrſcheinlich auf eine Minen⸗Explo⸗ ſion zurückzuführen. Der engliſche Kreuzer„New⸗Caſtle“ verloren. Rotterdam, 28. Nov.,(WTB. Nichtamtlich.) Nach hier eingetroffenen Nachrichten iſt der engliſche Kreuzer „New Caſtle“ am 15. November in der Nordſee auf eine Mine gelaufen und bei dem Beſtreben, den heimatlichen Hafen zu erreichen, am Eingang zum Firth of Forth geſun⸗ ken. Er befind ſich zur Zeit des Unglücks in Begleitung von zwei anderen Kreuzern. Von der Beſatzung des„New Caſtle“ ſind 27 Mann tot, 45 wurden verwundet. Wilſon und Deutſchland. New York, 20. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Funk⸗ Fruch von dem Vertreter des WrB. Verſpätet eingetroffen. Die„Aſſociated Preß“ veröffentlicht eine offenbar inſpirierte lange Depeſche aus Waſhington, in der die verhängnisvolle und verwickelte internationale Lage ſowie die Stellung⸗ nahme des Präſidenten Wilſon erörtert wird, der jetzt nach ſeiner Wiederwahl handeln könne, ohne befürchten zu müſſen, daß irgend ein Schritt von ihm fälſchlich als durch innerpolitiſchen Kampf beeinflußt aufgefaßt werde. In der Depeſche heißt es: Der Präſident muß ſich entſcheiden, wie ſich die Vereinigten Staa⸗ ten einerſeits der durch die deutſchen Tauchboote geſchaffenen Lage gegenüber und andererſeits den Handelsbeſchränkun⸗ gen der Ententeſtaaten und ihrer Alliierten gegenüber ſtellen ſollen. Ob die Geſetzgebung der Wie dervergeltung nachdrück⸗ lich betrieben werden ſoll, ob die überlieferte Lehre der Abgeſondertheit zu Gunſten eines vereinigten Vorgehens der neutralen Staaten auf⸗ gegeben werden ſoll und ob die Bereinigten Staaten eine aggreſſive oder paſſive Politik gegenüber der Friedenskonferenz, gegen⸗ über dem Kriege, nach dem Kriege und der permanenten Liga zur Er⸗ zwingung des Friedens, die der Präſident in der Theorie angenommen hat, befolgen ſoll. Das Beunruhigendeſte von dieſen Problemen iſt das durch die Tauchbootfrage geſchaffene Verhältnis zu Deutſchland. Unter Hinweis darauf, baß im Falle irgendeiner Art von allgemeinem Tauchbootkrieg Amerika es ſchwierig finden könnte, Verwickelungen zu vermeiden, führt der Bericht aus, die amerikaniſche Haltung iſt klar und endgältig ſeſtgelegt. Spitzfindigkeiten werden nicht geſtattet. Es dürfen keine Schiffe ohhne Warn ung oder ohne Fürſorge für die Sicherheit der Paſſagiere auf hoher See oder in größerer Entfernung von der Küſte verſenkt werden. Eine Erklärung über be⸗ waffnete Schiffe mag von Deutſchland geltend gemacht werden, aber würde ſie angenommen werden? Außerdem bleibt die„Luſitania“⸗ Angelegenheit noch in der Schwebe, da Verſuche, die Streitfrage zu ſchlichten, durch unerwartete neue Tauchbootverwickelungen wiederholt geſtört worden ſind. Die Ueberfälle der Tauchboote an der Küſte New Englands waren für die Regierung anſtößig, aber der Zwiſchenfall wurde als vereinzelt betrachtet. Indeſſen wird geſagt, daß die Andauer dieſer Handlungsweiſe nicht geſtattei werden würde, da es tatſächlich die Blockierung der amerikaniſchen Häfen bedeute. Der Bericht kennzeichnet weiter die Beziehungen zu den Staaten der Entente und ihrer Alliierten als weniger 991600 aber vielleicht ärgerlicher und weiſt im einzelnen auf die engliſche Blockade, auf die Rationierung der Einfuhr Hollands und Skandinaviens und auf die Berhinderung der Einfuhr nach den Vereinigten Staaten hin, falls nicht dafür Gewähr gegeben wird, daß ſie nicht an deutſche Firmen gelangt, ferner auf die Beſchlagnahme und die Zenſur der Poſt und ſchließlich auch auf die Aufzwingung der Schwarzen Liſte. Dieſe Maßnahmen werden als tatſächliche Vernichtung alles Han⸗ delsverkehrs der alliierten ſeindlichen Länder und ihrer Vor⸗ hündeten und als Ablenkung allen amerikaniſchen Handels zum Nutzen der Engländer bezeichnet. Unter Hervorhebung des Umſtandes, daß die Geſetzgebung der Wiedervergeltung vom Kongreß an⸗ genommen worden iſt, um dieſen unverantwortlichen Handelsbeſchrän⸗ kungen zu begegnen, führt der Bericht aus, ein eindringendes Stu⸗ dium ſei dieſer Frage gewidmet worden. Das angenommene Geſetz kann alle Punkte der Frage treffen, es kann in Anſpruch genommen werden, wann immer der Präſident es wünſcht. Nach Erörterung der verwickelten Frage des Hanbelskrie⸗ gies nach dem Kriege und unter Bezugnahme auf die Webb Bill, bie jetzt dem Kongreß vorliegt und die Iuſammenarbeik unter den ameri⸗ kaniſchen Exporteuren ermöglichen ſoll, heißt es in dem Bericht weiter: Das Weſentlichſte von allem iſt vielleicht die Empfehlung einer Liga der Nationen ſeitens Wilſans, um die Völker gegen einen neuen Krieg zu ſchüten. Der engliſche, franzöfiſche und deutſch Staats⸗ ſektetär des Auswärtigen Amtes haben den Plan in der Theorie ge⸗ billigt. Was bleibt für die Vereinigten Staaten nur übrig, als ihn wirkſam zu machen, In einer Beſprechung der letzten Stelle des vorhorgehen⸗ den Berichtes ſagte eine hervorragende politiſche Perſönlichkeit Waſhingtons, Deutſchland mag glauben, es handele geſchäftlich klug, wenn es die engliſche Handelsflotte dezimiert. Möglicherweiſe iſt es in dieſem Punkte dur ge⸗ wiſſe engliſche Berichte irte geführt worden, die offenbar den doppelten Zweck verfolgen, nämlich Deutſchland in ſeinem ſinnloſ en Vorgehen() zu ermutigen und gleichzeitig die Vereinigten Staaten gegen Deutſchland aufzubringen. Mag Wilſon in Wirklichkeit Deutſchlands Berechnungen für was immer anſehen, es iſt klar, daß es 185 ſtark, wenn nicht hoffnungslos in Schwiericteiteg dorwickeit iſt durch beſtändige Gefahren, die ſich aus dem Wiederaufnehmen des Unterſee⸗ hootskrieges ergeben. ———— Mats regtert die Stunde! Von Staatsſekretär d. D. Graf von Poſadowsky⸗Wehner. Als der Krieg ausbrach, zunächſt gegen zwei große euro⸗ päiſche Militärmächte und gegen die rößle Seemacht der Welt, waren wohl nur wenige in der Lage, ſich ein Bild davon zu machen, welches Maß an Menſchenkraft, welche Geldmittel, welche Maſſe an Stoff notwendig ſein würden, um unſere Kriegsmaſchine in Gang zu erhalten, welche Wandlungen das ganze deutſche Wirtſchaftsleben durchzumachen hätte infolge der Abſperrung von der weſtlichen Hälfte der Erdkugel, und wie tief alle dieſe unvermeidlichen Anſtrengungen und mſ wendungen in den Rechtskreis und die privaten Verhältniſſe jedes einzelnen eingreifen müßten. Viele harmloſe Seelen ſchienen ſogar zu glauben, wohl in Erinnerung an den Krieg von 1870, wo wir uns nur mit einem Gegner zu meſſen hat⸗ ten, daß es ſich mehr oder weniger um ein kurzes, heroiſches Zwiſchenſpiel handele, welches nicht allzu tief ihren Lebens⸗ inhalt erſchüttern würde, und nach deſſen Schluß wir politiſch, militäriſch und wirtſchaftlich neu geſtärkt in den alten Gleiſen fortfahren könnten. Erſt allmählich iſt die Ertenntnis von der entſcheiden⸗ den Bedeutung dieſes Krieges für das Daſein unſeres ganzen Volkes und für das Leben Heines jeden Deutſchen tieſer in das Bewußtſein der Maſſen gedrungen. Die Anforderunzen, die der Staat in un⸗ abwendbarer Notwendigkeit an jeden einzelnen Staatsbürger ſtellen muß, haben ſchließlich auch die Leichtherzigſten von dem bitteren Ernſt der Lage überzeugen müſſen. Je mehr dieſer Rieſenkampf zur Entſcheidung drängt, deſto gewaltiger ſind naturgemäß die Anſtrengungen, die zu fordern ſind, und deſto mehr wachſen die Opfer, die jeder einzelne zu bringen hat. Zum Frieden kommen wir nicht durch die Verſicherung, daß unſere Feinde eigentlich ſchon beſiegt ſeien. Gegner, die auch glauben oder behaupten, für ihr Recht zu kämpfen, vewegt man nicht durch Gründe, die Waffen niederzulegen, am aller⸗ wenigſten aber eine Welt von Feinden, die ſich die Hand ge⸗ reicht haben, um uns politiſch und wirtſchaftlich zu vernichten. Es auch zu viele unter ihnen, die allen Anlaß haben, den Frieden für ſich zu fürchten.„Die Beſtie brüllt nicht mehr, ſie knurrt nur noch; ſie hat aber noch die Pranke auf ihrem Opfer, und deshalb müſſen alle Mittel in Bewegung geſetzt werden, um ſie zu erſchlagen.“ So ſchrieb kürzlich die einfluß⸗ reiche„Times“. Den Frieden, wie wir ihn ehrenhafterweiſe nur annehmen können, ohne unſere Vergangenheit zu verleug⸗ nen und unſere Zukunft zu opfern, erreichen wir nur, wenn wir den Gegner militäriſch und wirtſchaftlich hierzu zwingen. Das mögen ſich alle klar machen, die, durch den Krieg in der behaglichen Gewohnheit ihres Daſeins geſtört, un⸗ geduldig nach dem Zeiger der Zeit blicken. Sie mögen ſich vorſtellen, was geſchehen würde, wenn es uns nicht gelänge, den Sieg zu erringen, welche Folgen hier⸗ aus für jeden einzelnen erwachſen müßten. Sie mögen nicht daran zweifeln, daß ein beſiegtes Deutſchland Gut und Blut jedes einzelnen gefährden, daß Prüfungen über unſer Vater⸗ land kommen würden, wie ſie an Elend und Greuel nur die trübſten Blätter unſerer Geſchichte aufweiſen. Die Starken und die Schwachen, die Hoffnungsreichen und die Beſorgten, die Wohlhabenden und die Armen, ſie fahren alle in einem Boot und müſſen deshalb alle ihre letzte Kraft anſtrengen, um ſich durch den fürchterlichen Strudel hindurchzuarbeiten, wenn ſie nicht untergehen wollen. Es gibt keinen anderen Weg zum Frieden und zur Erhaltung des Vaterlandes! Jeder einzelne hat die Pflicht, ſich zu prüfen, was er nach ſeinen äußeren Ver⸗ hältniſſen, nach ſeiner wirtſchaftlichen Kraft, nach ſeinen kör⸗ perlichen und geiſtigen Fähigkeiten leiſten kann, um ſeine Hei⸗ ſchügen dieſer Stunde der Entſcheidung zu ſtützen und zu hützen. Je länger der Kampf dauert, je erbitterter um die Ent⸗ ſcheidung gekämpft wird, je mehr müſſen Leben und Rechts⸗ kreis des einzelnen zurücktreten hinter der großen unſterblichen Perſönlichkeit des ganzen Volkes. Alle Begriffe und Verhält⸗ niſſe des Friedens wiegen federleicht gegenüber dieſer einen unteilbaren, unvermeidlichen Aufgabe des Krieges. Die Per⸗ ſönlichkeit des einzelnen verliert in dem Maße an eigenem Recht und an eigener Bedeutung, in welchem die Geſamtheit des Volkes zu immer höheren Leiſtungen aufgerufen werden muß. Krieg iſt ein harter Lehrmeiſter. Er prüft den Men⸗ ſchen auf Herz und Nieren. Er bringt große, opferfreudige, ſelbſtloſe Menſchen ans Tageslicht, und er ruft die Schwachen auf, ihr ewiges eigenes Ich zu vergeſſen und ſich dienſtbar zu machen der großen Not der Zeit. Eine mehr als zweitauſendjährige Geſchichte, die Arbeit von ungezählten Geſchlechtern, alle Werte unſeres Wirtſchafts⸗ lebens und unſeres Eigentums, die freie, unſerem Stammes⸗ weſen entſprechende, würdige Entwicklung unſeres Volkes, der ungeſchmälerte Beſtand unſeres Vaterlandes, kurz alles, was dem Menſchen wert iſt und ihm das Leben begehrenswert macht, ſteht auf dem Spiel! Wer wäre da lau genug, um einen Augenblick zu zögern in der Erfüllung deſſen, was das Land von ihm erwartet, das ſeine Vorfahren ihm ſchufen, in dem er geboren wurde und das er unverſehrt, ſtark und glück⸗ 75 Kindern hinterlaſſen will? Marsregiertdie unde! Her vterländiſche Hicsdienſt. Berlin, 29. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Reichstag hofft man heute die zweite Leſung des Ent⸗ wurfes über die Hilfsdienſtpflicht ſoweit zu fördern, daß ſie am Donnerstag abgeſchloſſen und gegebenenfalls auch gleich die dritte Leſung beendet werden kann. Wie wir ſchon geſtern mitteilen konnten, wird der Kanzler heute das Wort neh⸗ men. Aus der Kommiſſion iſt jetzt ein ganz neuer Geſe tz⸗ entwurf hervorgegangen. Der Hauptparagraph lautet nunmehr wie folgt:„Der Bundesrat erläßt die zur Ausfüh⸗ rung dieſes Geſetzes erforderlichen Beſtimmungen. Allgemeine Verordnungen bedürfen der Zuſtimmung eines vom Reichstag gewählten Ausſchuſſes von 15 Mitgliedern.“ Damit iſt immerhin in gewiſſem Sinne eine Erweiterung der parlamentariſchen Rechte erreicht worden. Die Germania hat nicht ſo unrecht, wenn ſie meint, daß dieſer Paragraph den Weg weiſt zu einer weiteren Entwicklung des Parlaments in Deulſchland. Freilich iſt nicht zu verkennen, daß in Frie⸗ denszeiten niemand daran gedacht hat, der Regierung ſolche Machtfülle in die Hand zu geben, wie das im Geſetze ge⸗ ſchieht. Der„Vorwärts“ äußert ſich im allgemeinen nicht ab⸗ lehnend zu dem Hilfsdienſtgeſetz. Er betont auch heute wieder, daß das Geſetz unter allen Umſtänden zuſtandekommen wird und daß die Sogialdemokratie ihre endgültige Zuſtimmung lediglich davon abhängig mache, ob es ihr gelingen würde, die Intereſſen der Arbeiter, Angeſtellten und Gewerkſchaften noch mehr zu ſichern, als das bisher ſchon geſchehen iſt. Im⸗ merhin gibt das ſozialdemokratiſche Organ zu, daß durch die Beratungen des Ausſchuſſes in der Beziehung ſchon mancher⸗ lei erreicht worden iſt. Einſchränkung des Kohlenverbrauchs. mn. Köln, 28. Nov.(Prio.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Berlin: Geſtern Abend fand im Reichsamt des In⸗ nern unter dem Vorſitz des Miniſterialdirektors Lewald eine Beratung ſtatt, an der Vertreter des Reichsamts des Innern, des Miniſteriums des Innern, des Miniſteriums für öffent⸗ liche Arbeiten und des Kriegsminiſteriums teilnahmen. Zweck der Beratung war die Vorberatung von Maßnahmen, die zur weiteren Erſparnis bezw. Verfügbarmachung don Menſchenkräften und Kohlen im Zntereſſe der Munitionserze ugung dienen ſollen. Es handelt ſich darum, zu der notwendigen Zuſammenfaſſung aller Kräfte der Heimat, der ja ſchon das Geſetz über den Hilfsdienſt gewidmet iſt, auch noch jede nur irgend erträgliche Einſch ränkung des Kohlenverbrauchs und jede mögliche Frei⸗ machung von Arbeitskräften zu geſellen und der Erhöhung der Schlagkraft des Heeres dienſtbar zu machen. Ge⸗ eignete Maßnahmen hierzu wären die Einſchränkung des— ſonenverkehrs auf der Eiſenbahn, Beſchränkung des Straßen⸗ bahnverkehrs, der früher einzuſtellen wäre, die einheitliche Früherlegung der Polizeiſtunde, Einſchränkung des Ver⸗ brauchs elektriſchen Stromes in der Lichtreklame und derglei⸗ chen mehr. Es liegt auf der Hand, daß ſich hier eine gande Rnh⸗ von Vorſchlägen machen ließe, daß alle Vorſchläge aber 0 ſam erwogen werden müſſen. Bis jetzt liegen 9100 hraulh gebniſſe noch nicht vor. Was bei den Beratungen a 9 en bar zutage kommt, wird ſich zu Bundesratsoerorpmafggenhel dichten. Weiter läßt ſich in dieſem Stadium der Ang noch nichts ſagen. Die verkürzung der Polizeiſtunde. 5 Berlin, 29. Nov.(Von unſerm Berliner, üübe Die Blätter haben in den letzten Tagen mehrſach von 101 das ganze Reich geplanten Verkürzung der Polizeiſ en fel⸗ melden gewußt. Dieſe Mitteilung eilt, wie wir inzwi in del ſtellen konnten, den Tatſachen etwas voraus. Es 1 berd Tagen, wo über das vaterländiſche Hilfsdienſtgeſe auh wird, ſelbſtverſtändlich, daß alle unſere Verhältniſſe 1 50 eprüft werden, wie und wo Menſchenträfte, wo Ko 1ei w0 zicht erſpart werden können, um, was auf die Art 4 zau der Munitionserzeugung zuzuführen. Aus ſolchen ſpote, gen heraus iſt der Wunſch erſtanden, mit dem Licht Polh die Fahrzeit der Straßenbahn zu verkürzen und die 90 ſtunde herabzuſetzen. Zu dieſem Ende war auch geſte e mittag eine Beſprechung im Reichsamt des Innern 10 5 01 Die Beſprechung iſt aber geſtern noch nicht abgeſchlolhamne, den. Endgültige Beſchlüſſe wurden noch nicht gefaßt. de lil, hin iſt ſchon jetzt damit zu rechnen, daß die Polizeiſtun tighin im ganzen Reich auf zwölf Uhr feſtgeſetzt wird, her um 11 Uhr Schluß war, bleibt das ſo. Es ſoll da ein früherer Ladenſchluß eingeführt werden. Eiue Kundgebung für den Neichshanelk. Berlin, 29. Nov.(Von unſerem Berliner Kun Vor dem Reichskanzler⸗Palais fand geſtern Abend he⸗ gebung für den Reichskanzler ſtatt. Nach dem Geſa 10 Chorals„Ein' feſte Burg iſt unſer Gott“, anderer Lieder 1 i Geheimrat Kahl eine Anſprache an den am Fenſte, 010 nenen Kanzler, begrüßte ihn mit warmen patriotiſche Cini ten an die Nacht des 1. Auguſt 1914 erinnernd und 35 one keit und den Siegeswillen des deutſchen Volkes bewiel Nachdem das Hoch auf den Kanzler verklungen war, J0 Herr von Bethmann etwa folgendes:„Ich dant J tiefbewegten Herzens für die ſchönen Lieder und die he fü Worte, für die freundliche Geſinnung, die Sie hierher 5 hat. Dieſe Geſinnung iſt doch nur ein Ausdruck der le ei loſen Hingabe und Liebe für unſer Volk, die uns 3 und mit Gottes Hilfe gegen Tod und Teufel ſchützt. 0 den ernſten Ruf gehört, der in dieſen Tagen an urte fich ergeht, den Ruf zur Arbeit, damit es unſeren Kämpfe ndi 8 an Waffen fehlt, dem Volk daheim nicht am Notw. d Kriegsdienſt dem Vaterland, Hilfsdienſt dem Notwe eih ſei heute unſer aller Schaffen. Wie es in Geibels Lied in dem Lied von den drei Rieſen am Schmiedefeuet ehh rechten Stunde ſei das Werk getan, das Schwert des ſe hat Eile.“ Alle müſſen, alle werden dem Ruf folge he ge⸗ Geiſt jener heißen Auguſtnacht, der Sie ſoegven dachten, lebt noch heute auch im trüben 110 ber. Darum werden wir die ſchwere Zeit, die auf La rübe, Volk laſtet, in dem Gedanken an unſere Söhne un iehte⸗ die draußen fechten und bluten, ſterben und ſiegen, 5 00 beſtehen. Heiligen Zorn im Herzen und das Paterlan„00 niemand zertrümmern kann, ſolange ein Deutſcher le eu ui, Reich muß uns doch bleiben.“ In ſolchen Stunden drügecheh unſere Gefühle am beſten in dem Ruf aus:„Seine Ehpih der Kaiſer, um den wir uns alle ſcharen, der an der du unſerer Kämpfer draußen das deutſche Volk ſiegrei dieſen Sturm führt, er lebe hochl“ Lied 0 Begeiſtert fiel die Menge ein und ſtimmte das „Deutſchland, Deutſchland über alles“. Für Deutſchlands Zuhunſt. u Deutſchlands Spende für Säuglings⸗ und gleinkindetſc 10 it Die unter dem Protektorat Ihrer Königlichen Hohe 160 Herzogin Viktoria Luiſe zu Braunſchweig ſtehende Kei deutſche Organiſation zum Ausbau der Säuglings⸗ lrbeilen kinderfürſorge hat ihre ernſten und wichtigen Ar vollem Umfange aufgenommen. der, Seinem Begründungsprogramm getreu, fördert 911, ter dem Ehrenvorſitz des General⸗Feldmarſchalls von 411 denburg und des Reichskanzlers von Bet Fachh Hollweg tätige Verein„Deutſchlands Spende“(G Gehie — Berlin W. 8, Taubenſtraße 16) den Ausbau inei R0 es Deutſchen Reiches, überträgt aber die Sondercn en N. für die einzelnen Bundesſtaaten gebildeten ſelbſtänd ganiſationen. ildet; Dieſe Landesausſchüſſe haben ſich nunmehr gebi E gehören ihnen die hervorragendſten Vertreter der Reg der Gelehrtenwelt, der Induſtrie und des Handels 0 W6 Als Auftakt zur Arbeit des Vereins können dieg 0 angeſehen werden, mit denen der deutſche Kaiſer am Llel! Geburtstage der Kaiſerin ſeine Spende für die Erw des Säuglingsſchutzes begleitete: a „Die Bekämpfung der noch immer hohen Stuchhn ſterblichkeit gewinnt im Zuſammenhang mit dem zuneie⸗ den Geburtenrückgang und den ſchweren Opfern des für die Zukunft des deutſchen Volkes eine Bedeutung, Pal⸗ warme Intereſſe und die tatkräftige Mitarbeit alle landsfreunde beanſprucht.“ der Der Krieg hat die Wichtigkeit des Probleme, Pen kämpfung der Säuglingsſterblichteit ins hellſte Lich m. Umſomehr muß von den Spitzen des Staates bis zu Klch ſtand der kleinſten Gemeinde, der Säuglings⸗ und 1 kinderſchutz als eine der weſentlichſten Aufgaben 60 16 deutſche Volkstum erkannt und gefördert werden Volksſchulen muß mit der Lehre der Grundſätze finehe 10 Org 9 0 kinderhygiene begonnen werden. Die Gemeinden, 10. dere auch die auf dem platten Lande, müſſen in. 9. ſation der Säuglings⸗Fürſorgeſtellen, der Schaffun fü Mütterheimen, der Neuerrſchtung von Krankenhäuſeda⸗ 10 krankte Säuglinge energiſche Fortſchritte machen. c00 muß durch Fortführung des Gedankens der Reichetp ſchen weiteren Grund legen zu einer Mutterſchaftsver großen Stils. 1 An dieſer großen Aufgabe für Deutſchlanhz he 6 geſundung und Deutſchlands Kraftmehrung kann ale 10 deutſchen Volke mitarbeiten, ſei es an amtlicher Steende vom Lehrſtuhl der Wiſſenſchaft, ſei es durch Geldſfaär⸗ es durch Mitwirkung in der Organiſations⸗ und Auf ſchl 0 arbeit. Aehnlich wie die Nationalſtiftung ſoll„Deriner Spende für Säuglings⸗ und Kleinkinderſchutz“ zu ge großen Kraftquellen werden, aus denen nach dem 6 Deutſchlands nationales Wachstum ſchöpfen kann⸗ ——————— 8 —— ——————— —— — 5— — — — ——— — — — — ——— —— — — —— — — —————— —— — — ——————— 8—————— 35——————————————— —— 0 Ielehnt 75— 0 n ben 20. November 1916. Mannheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Wittag⸗Ausgabe) Rus Stadt und Land. 4 Mit dem 8 ausgezeichnet her Die We den den .r *. Wer de 7 ſiele Mſich 8—— ſür 14 n Sa 5 ndwirtſcha virtſchaftli ſes J in K or d 10 Die gettuti ſkannden 5 4 .Aufna m W. mnch Hach e ſen mit 71 kehrender Leced t Alle bon cha Direktors Ernſt nur unter großen Erſchwerungen. lben derartigen Perſonen, die ſich in der Re en oder deren Geſundheitsguſtand nur vorü mefähigkeit ausſchließt, nicht verſtehen. mer Verſicherung zu möglichſt normalen igkeit, auch ſolche Perſonen in den Kreis der verſicher⸗ —— hat ſich neuerdings durch das Heer Kriegsverletzten noch verſtärkt; gerade dieſen der Lebensverſicherung zu verweigern, die deſſen meiſt vürde künftig als Mißſtand empfunden werden. Dieſen r Affniſſen unſerer Zeit kann und will ſich die Stutt⸗ herungsbank a. 5 Sie hat ſich infolgedeſſen dazu 0 in Zutunft auch ſolche Perſonen zu verſichern, bei Agend einer Beziehung keine ganz normalen Verhältniſſe 28 alſo ein erhöhtes Riſiko bieten: wirklich kranfe Per⸗ 1350 ſhuewerſichern, alſo einen im voraus ſicheren Schaden zu Iu, kann und wird natürlich niemand verlangen. Stuttgarter ſieht davon ab, eine beſondere Abteilung te oder für erhöhte Riſiken zu ſchaffen wie dies eine ebensverſicherun arter) nicht en ſr offisier Emil Lilienfei mei und Unt ilienfein, Metzgermeiſter, K eroffizier Ernſt Schwa Peeiff Eiß r z, Prokuriſt bei der Stadtveroröneter Joſef Leitz gefallen. ünſeren Leſern aus der Anzeige der Familie im geſtrigen ſchon bekannt geworden iſt, iſt unſer lieber Parteifreund eter F. Leitz am 22. Nob. im Alter von 38 Jahren auf ü Ehre gefallen. J. Leitz wurde am 9. Dezember 1917 —— gewählt an Stelle des am 28. November ——— Saatkartoffeln. ziehen. osgeſellſchaften mit ganz 8 i S Abſchnitt: a 0 auf 82 f nal es 80 cen Ns hebtturme W 0 5 racht. In der sländerei“ des deutſchen Theaters. aus im erſten Dezemberheft des von Frhrn. v. Grott⸗ *„Türmers“(Stuttgart, Greiner u. 8 ienenen Artikel„Aus der Werkſtatt der natio⸗ — ung“, in dem Erich Schlaikjer die Schäden n Theaterbetriebs beleuchtet, enineymen wir fol⸗ 8, 20 Firma Müller. Als er gewählt war, Ine als Unteroffigier beim Mannheimer Landſturmbataillon Memane. So konate er nur an zwei Sitzungen teilnehmen. den kam er nach dem Oſten, wo er dann auch gefallen 3 wird dem teuren Gefallenen, der ihr ſtets in licher Treue anhing, ein ehrendes Andenken bewahren. weizengebäck— ohne heſel wir enfahren, werden in der Verſuchsbäckerei der Reichs⸗ — nicht nur von ſämtlichen Mehlen der ihr angeſchloſſenen dproben hergeſtellt, ſondern es werden auch zweckmäßige und Backberfahren ausprobiert. benn F. Nebelung, dem Leiter der Verſuchsbäckerei der Reichs⸗ iſt es gelungen, durch beſonderes Backverfahren chlgebäcke ohne Heſe herzuſtellen, Die Gebäcke unter⸗ kaum weder in Form, Farbe und Geſchmack von den und haben noch den Vorteil längeren Friſchbleibens mit Hefe hergeſtellten. Das Backverfahven iſt daher Wichtigreit, weil durch dieſe Erfindung bei allgemeiner Uunn erhebliche Mengen Rohſtoffe erſpart und der menſch⸗ hrung auf einfache Art zugänglich gemacht werden * Reichsgetreideſtelle ſtellt dieſes ſehr einfache Verfahren, We einer Neuzüchtung von Roggenſauer auf Weizen beruht, — Allgemeinheit koſtenlos durch Veröffentlichung in eitungen zur Verſügung. 10 Eimiſterium des Innern hat ſoeben eine neue Verordnung gatkartoffeln erlaſſen. atkartoffeln aus der Ernte 1916 nur durch die Vermitte⸗ ftskammer, welche ſich hierbei der Mitwirkung ftlichen Verbände bebient, abgeſetzt werden. W te er dürfen ohne dieſe Vermittlung Saatkartoffeln an aat abfemerbalb ihres Kommunalverbandes unmittelbar zur ſetzen. Dieſe Vexordnung tritt mit dem Tag ihrer Ver⸗ raft, während die frühere Verordnung vom 12. Oktober res außer Wirkſamkeit tritt. 10 üuncherung von Nach dieſer Vexordnung Kar⸗ friegsverletzten und anderen erhohten Kiſiken. arter Lebensverſicherungsbank wird uns mit⸗ ebensverſicherung iſt heute ſo erſtarkt, daß ſie mehr volkswirtſchaftlichen Intereſſe dienſtbar gemacht wer⸗ en d muß. Die bisherigen Grundſätze und Einrichtungen Lebensverſicherungsgeſellſchaften ſchließen zu⸗ me von Perſonen mit körperlichen oder geſundheit⸗ geln aus oder übernehmen deren Verſicherungsſchutz Dazu aber wollen el völli ergehen hr Streben edingungen. (Alte geringem t hat, ſie bietel vielmehr den erhöhten Riſiken in leAusländerel ſieht ſich hiſtoriſchen Symptomen gegen⸗ auf einen ſcharfen Kampf nach dem Kriege ſchließen ginnt ſich darum nach Ausreden umzuſehen, re jahrzehntelange Vernichtungsarbeit zu recht⸗ Es war zu erwarten, daß dabei die Abweſen⸗ laer Talente als bequemſte aller Begründungen Torürde. Es war zu erwarten, daß die Herrſchaften oga einer hoffnungsloſen Reſignation werſen und WWbet einem leidenden Blick anſchmachten würden. Wabe Sie nicht, daß wir ebenſo deutſch empfinden wie ü en Sie nicht, daß wir ſo brennend gern deutſche ö unſeren Bühnen geſpielt und in unſeren Zei⸗ rdert hätten? Wie ſchwer iſt es uns angekommen, wir e Flamme unſerer Seele zu bändigen! Aber was derlotun? Wo nichts iſt, hat bekanntlich der Kaiſer ſein ren. Bevor wir alle Gaſſen und alle Goſſen des abſuchten, haben wir in ganz Deutſchland mit ber Diogenes nach einem dramatiſchen Menſchen tet. Aber wir fanden leider keinen. Die deutſchen arm aren geſtorben, und ſo ließen wir den ausländiſchen über die Grenzen fluten. wuß den Einwand einer kritiſchen Betrachtung unter⸗ e zunächſt ausgeſprochen werden, daß man über eines Mannes ſehr verſchiedener Meinung ſein ge Prd agner beiſpielsweiſe hat es in der euro⸗ uſchheit zu dem Ruhm eines ganz leidlichen ute t. reſſe der Ausländerei, die damals okätig war, gelang es ihm aber durchaus nicht, eine g. ſeiner Begabung zu erreichen. Die Lindau und „die das franzöſiſche Salonſtück in ihren eigenen en und verpöbelten— oh ja, das waren ſchon Uebereinſtimmung mit dem eigenen Streben dieſer Perſonengruppe eine Lebensverſicherungspolice, die ſich in nichts von einev normalen Police der Alten Stuttgarter unterſcheidet. Für die Uebernahme des erhöhten Riſikos erhebt ſie lediglich einen jährlichen oder ein⸗ maligen Prämienzuſchlag, deſſen Höhe dem einzelnen Falle genau angepaßt iſt. Die Police gewährt alſo vollberechtigte Mitgliedſchaft der Bank, gleiche Dividendenberechtigung wie den übrigen Bank⸗ mitgliedern, Fälligeit der ungetürzten verſicherten Summe ohne jede Wartezeit vom erſten Tage ab, kurz alle die bekannten günſtigen Bedingungen der Alten Stutigarter. Dividendenausſichten und Sicherheit der Bank können durch dieſe Erweiterung des Verſiche⸗ rungskreiſes nie beeinflußt werden, da die Bank einen Rück⸗ verſicherungsvertvag mit der Münchener Rückverſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft, einer der größten Rückoerſicherungsgeſellſchaften der Welt, getroffen hat. Die Stuttgarter Lebensverſicherungsbank a. G. (Alte Stuttgarter) zählt zu den größten deutſchen Lebensberſiche⸗ rungsunternehmen. Ihr Verſicherungsſtand betrug Ende 1915 156 Milliarze Mark, ihr Vern ögen 474 Millionen Mark und ihre Ueberſchüſſe— in 1915 über 17 Millionen Mark— lommen voll den Verſicherten zugute. Militäriſche Veförderung. Zum Leutnant befördert wurde Offizier⸗Stelloertreter Ludwig Keſſelheim, Bankbeamter der Südd. Disconto⸗Geſellſchaft Mannheim. »Einſchränkung des Perſonenverkehrs. Zu der bereits kürzlich gemeldeten beabſichtigten Einſchränkung des Perſonenverkehrs auf der Eſienbahn erfährt der„Deutſche Kurier“, daß im Zuſammen⸗ hang mit der Vorlage über den vaterländiſchen Hilfsdienſt Maß⸗ nahmen zu erwarten ſind, die in Zukunft das Reiſen nur auf dring⸗ liche Geſchäftszwecke beſchränken. Es—9 in dieſem Sinn eine be⸗ deutende des Zugverkehrs für Perſonenbeförderung zu erwarten, ſowie eine Vereinfachung der Wagenklaſſenabteilungen. Durch dieſe Einſchränkung hofft man das freiwerdende Eiſenbahn⸗ material für die Zwecke des Heeres und der Munitionsbeförderung nutzbar zu machen. Uoeber die Speiſekartoffelverſorgung im Winter 1916/(17 iſt im Anzeigenteil dieſes Blattes eine neue Verordnung des Kom⸗ munalverbandes veröffentlicht, auf die auch an dieſer Stelle beſon⸗ ders aufmerkſam gemacht ſei. * Geſuche um Uelaub uſw. Beim Kriegsminiſterium oder beim Kriegsminiſter perſönlich gehen fortgeſetzt Geſuche um Urlaub, Ver etzung, and cweitige Verwendung uſw. von Manuſchaften ein. Für die Entſcheidung ſolcher Geſuche iſt nicht das Kriegsminiſte⸗ rium, ſondern die dem Betreffenden vorgeſetzte militäriſche Kom⸗ mandoſtelle zuſtändig. Zur Vermeidung don Rückſragen empfieblt es ſich, die Geſuche zunächſt durch die zuſtändige Zivilbehörde auf ihre Notwendigkeit hin begu achten zu laſſen. Sodann ſind ſie dem Truppenteil des Mannes oder dem für den Wohnort des Antrag⸗ ſtellers zuſtändigen ſtellbertretenden Generalkommando einzureichen. an das Kriegsminiſterium führt nur eine Verzögerung erbei. Bon der Handels⸗Hochſchule. Es wird nochmals darauf auf⸗ merkſam gemacht daß Profeſſor Dr. Pöſchl heute Mittwoch abend 8 Uhr in der Aula im Rahmen der öffentlichen Abendvorträge des Winter⸗Semeſters über„Die wichtigſten Rohwaren unſerer Kolonien und ihre Bedeutung in der Vergangen heit und Zukunft“ ſpricht. Karten am Eingange. * Im Stadtverband Mannheimer Detailiſten hält heute Mittwoch Abend 9 Uhr Herr Dr. Jäger von der Handels⸗ bammer einen Vortrag über das Warenumſatzſteuer⸗ Geſetz. Da an letzterem ſämtl. Haufleute und Gewerbetreibende großes Intereſſe haben, glauben wir auf den Vortrag ganz beſon⸗ ders hinweiſen zu ſollen, umſomehr, als auch Gäſten der Zutritt geſtattet iſt. & Verein für Volksbildung. Heute(Mittwoch) abend 749 Uhr findet im Rathausſaal der erſte Vortrag von Dr. Harms über „Krieg und Krankheit“ ſtatt. Eintritt frei. * Verein für Volksbildung. In dem heute Mittwoch abend im Ralhausſaale ſtattfindenden Vortrag des Herrn Dr. med. Harms wird folgendes hehandelt werden; 1. Beziehun swiſchen Krieg und Krankheit im ollgemeinen. 2. Kriegsverletzte. 3. Kriegs⸗ euchen einſt und jetzt, 183 Bekämpfung und Verhütung. 4. Das ſroklen, der Geſchlechtskrankheiten. 5. Krieg und die hauptſäch⸗ lichſten inneren Krankheiten mit Ausnahme der Lungenkrankheiten. 6. Die Bedeutung der ſozialen Verſicherung für die Wehrfähigkeit und Wehrfreudigkeit im deutſchen Volke. Der Redner wird alſo auf die wichtigſten Krankheitserſcheinungen hinweiſen, die mit dem Krieg zuſammenhängen. Da Herr Dr. Harms von ſeinen früheren Vorträgen her noch in beſter Grinnerung ſteht, können wir den Beſuch nur empfehlen. Eintritt frei. * neber Vord gefallen und ertrunken iſt geſtern das 4½ Jahre alte Söhnchen Hermann des Schiffers Hermann Eickelbaum. Das Kind war auf Schiff„C. G. Maier Nr. 1“ an Bord und fiel in den Rhein. Herbeieilende Schiffer konnten es den Fluten wieder entreißen, aber das Kind ſtarb auf dem Wege ins Allg. Krankenhaus. * Geländet wurde bei der Eiſenbahnbrücke aus dem Neckar die Leiche des 50 Jahre alten Taglöhners Johann Adam. Der ſeit dem Tod ſeiner Frau ſchwermütige Mann hat jedenfalls den Tod durch Ertrinken geſucht. vergnügungen. * Mannheimer Künſtlertheater„Apollv“. Heute und morgen ſind die lethten Gaſtſzieie der Herren M. René Kgl. ſächſ. Hofſchau⸗ ſpieler, O. Ottbert vom Centraltheater Dresden und Frau F. René⸗Hilpert, Kgl. Hofſchauſpielerin in dem Kriegsſchwank Die Preſſ habe ſich im „Er⸗[Beſuch war überaus 9 7 7 323 Nm Donnerstag, den 30. Novemb geiten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 87 und 1. Brot: Für ſe 750 Gramm die Marken 1 der neuen Brotkarten. Teigwaren: Für 150 Gramm die Marke L. 4. Butter: Für ein achtel Pfund die Marke 33 in den Verkaufsſtellen Nr.—713 an die dort eingetragenen Kunden. Fett Für je 25 Gramm die Fettmarten 11, 22 un 8 Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarken 17, 18 und 19.— Grünkern: Für 150 Gramm die Marke I. 3(gemahlen 52 Pfg., ganz 50 Pfg.). Erbſen: Für 150 Gramm die Marke L 1.(50 Pfg. das Pfund.) Grieß: Für 100 Gramm die Marke 1. 2.(28 Pfg. das Pfund.) Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, K..- oder Raſierſeife und 250 Gramm Seifenpulver die November⸗Marken Seifenkarte. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 5 in den Verkaufsſtellen Nr. —440 an die dort eingetragenen Kunden. Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen(je 25 N105 Süßwert je ein Pfund Zucker) in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 2 der„Ausweiskarte“. Außerdem für die Haushaltungen mit 5 und mehr Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M..85. Süßwert ⸗ 70 Pfund Zucker) gegen die Haushaltungsmarke 3. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 25 Gramm Fleiſch mit Knochen, oder 20 Gramm Kleiſch ohne Knochen, oder 40 Gramm Friſchwurſt.) * Zur Einlöſung der alten Buttermarken 28, 31 und 82 haben die im Anzeigenteil der heutigen Nummer verzeichneten Verkaufs⸗ ſtellen Butter zugewieſen erhalten, welche von Donnerstag ab auf die genannten Marken ausgegeben wird. Jede Marke gilt für 25 Gramm. Die geringſte Menge, welche von den Geſchäften ab⸗ egeben werden muß, beträgt 50 Gramm. Es ſind alſo minde⸗ tens 2 dieſer alten Marken vorzulegen. Städliſches Lebensmittelamt. PE zellenz im Schlafreck“. Auch Kerr Leo Morgenſtern als„ungedienter Landſturm“ veralſchiedet ſich in dieſen Vorſtellungen von ſeinen ſchnell erworbenen Mannheimer Freunden. Am Freitag beginnt dann das auf 3 Wochen vorgeſehene Gaſtſpiel von Meth's ober⸗ hayriſchem Bauerntheater mit der Erſtaufführung des urgelungenen Bauernſchwankes„Die Braut aus der Stadt“ don H. Werner. Karten ſind bereits ab heute im Vorverkauf zu haben. Nus Cuòwigshafen. * Vaterkänbiſcher Abend. Zu der erſten dieswinterlichen vater⸗ ländiſchen Veranſtaltung hatte die Leitung des Abends Herrn Hoch⸗ ſchulprofeſſor K. Kindermann⸗Heidelberg gewonnen, der über das Thema„Des deutſchen Volkes Meiſterjahre“ ſprach. In klaren und markanten Zügen zeichnete ex die Aufgaben, die Deutſchland zukünftig zu erfüllen habe. An die Spitze ſeiner Ausführungen ſtellte er die Forderung, die die Zeit an uns ſtellt: eine ſtarke Grundlage zu dauernder Einheit zu ſchaffen, für ein veredeltes Deutſchland zu wirken, das der ungeheuren Opfer würdig ſei, und kein Eroberervolk, aber ein Erziehervalk für die ganze Weft werde. Er behandelte dann die Fragen, wie wir Ordnung und Freiheit, Selbſthilfe und Stagatshilfe vereinen, und wie wir unſere natürlichen, ſozial⸗wirtſchaftlichen und kulturellen Verhältniſſe nach dem Kriege ordnen. Deutſchlands abwägende Geſamtrichtung habe durch das Zuſammenwirken der Kräfte von unten und oben ſich im Kriege bewährt, und ruhig könnten wir in die Zukunft ſchauen. Wir wollen Meiſter der Luft bleiben. führte der Bortragende aus wollen die Volksgeſundheit und die Einzelgeſundheit he durch Bekämpfung der Volksübel Alkohol und Proſtitütion und Förderung allen Sports, ein neues Bodenreformgeſetz ſchaffen und unſern Kriegern eine eigene Scholle bieten, wollen das Ich in den Hinter⸗ grund treten laſſen und mehr ein Volksleben führen. Die Familie muß ein Hort ſein, Männer und Frauen müſſen die Che als ein hohes Amt anſehen und die Pflichten der Erziehung ihrer Kinder gerne auf ſich nebmen. Landwirt⸗ ſchäft. Handel und Induſtrie, die ſich zu Rieſenorganiſationen entwickelt hätten, gelte es weiter zu kräftigen. iege gut bewährt, in Zukunft müſſe ſie ſich noch mehr ausbauen zu einem Organ, daß die Erziehungsauf⸗ gaben des deutſchen Volees aufs tatkräfligſte unterſtützt. Ammer mehr wolten wir ein Volksſiaat im guten Sinne werden. die Pflege von Kunſt und Wiſſenſchaft uns angelegen ſein laſſen. Als Schattz gegen künflige Angriffe müſſe eine kraftvolle Politik nach außen gekrieben, aber auch für Stärfung allen Kräfte gearbeitet werden. Arbeiten und wieder arbeiten, klang es durch den Vortdag, um ein wirkliches Meiſtervolk zu werden, ein neues Hellas zu ſein. Dem Vortrag dankte her⸗li ver Beifall. Im Anſchluß daran führte Herr Jordan⸗Stuttgart Lichtbildreprodnklionen berühmter Meiſterbilder dor, relſgiöſer, volkstümlicher und vaterländiſcher Art und dazn wurden paſſende Lieder argellimmt. Der Eindruc der vaterlän⸗ diſchen Veranſtaltung wäre geſchloſſener geweſen, hätte man dieſe Bildvorführungen nicht noch nach dem Vortrag veranſtaltet. Der gut, die Stimmung ebenfalls. pp. Talente, und die Reklametrommel wirbelte für ihre Stücke nur ſo durchs Land. Auch die wirklichen Franzoſen, die Sardou und andere, waren ergebener Bewunderung ſicher. Aber das deutſche Eenie Richard Wagner? Gerade in den Zeitungen, die auch heute noch am fleißigſten der Ausländerei obliegen, wurde ein wahres Maſchinenfeuer auf ihn gerichtet. Wenn es nach der Ausländerei gegangen wäre, Wagner wäre heute noch ein toter Mann, und der Markt wäre mit auslän⸗ diſchem Schund überſchwemmt, weil es deutſche Talente nicht ibt. Wie man ſieht, iſt es für einen Sohn Germaniens nicht leicht, eine Anerkennung ſeiner Begabung von dieſer Preſſe zu erringen. Wenn ſelbſt die Genialität Wagners, die inzwiſchen die Welt zu ihren Füßen gelegt hat, nicht der Auszeichnung ür würdig befunden wurde, mit den Lindau, Blumenthal, Sardou oder den franzöſiſchen Schwankfabrikanten auf glei⸗ chem Fuß behandelt zu werden, darf man ſich in dieſem Punkt ſchwerlich übertriebenen Hoffnungen hingeben. Und wie er⸗ ing es dem ebenfalls unbegabten Hebbel? Möchten die 8 ſich nicht das kritiſche Heldenſtück anſehen, das bei der letzten Hebbelfeier von dem inzwiſchen verſtorhenen Paul Schlenther verübt wurde? Oder möchten ſie nicht die Jahr⸗ gänge ihrer Zeitungen zurückwälzen, um einmal feſtzuſtellen, was ſie im Grunde ſeit 1870 für ihn getan haben? Wenn ſie dabei finden ſollten, daß ſie für den deutſchen Hebbel, ſagen wir ein Hundertſtel von dem getan haben, was ſie an den vortrefflichen Herrn Shaw wandten, will ich mich ruhig hän⸗ gen laſſen. Eiſige Gleichgültigkeit, ſo lange es ging, und mühſam verhaltener Haß, der immer wieder hervor⸗ züngelt, als das Schweigen von anderer Seite zerſtört war: das iſt das Schickſal Hebbels in dieſer Preſſe geblieben bis auf den heutigen Tag. Wenn Schalom Aſch ſich im dunkelſten Winkel des inneren Rußlands verborgen hielte: die Diogenes⸗ laterne der Ausländerei würde ihn finden und in das helle Licht der Berliner Rampen zerren. Die Wagner und Hebhel aber haben ſie durchaus nicht finden können, und ſo müſſen ſie uns ſchon geſtatten, ihre Anſicht über das Vorhandenſein deutſcher Talente als unerbeblich abzulehnen. Es iſt noch gar nicht ſo lange her, daß Anzengru⸗ bers quellfriſches Talent in Berlin ſeine reinen Wirkungen zu entfalten begann. Hat die Preſſe der Ausländerei wirklich vergeſſen, daß er damals von Oskar Blumenthal verriſſen wurde? Wo waren die Federbelden im Grunde, als es galt dem Norweger Ibſen die Bahn zu brechen, der doch den unſchätzbaren Vorzug hatte, ein Ausländer zu ſein? Iſt e⸗ ihnen entfallen, daß 0 gegen die„Geſpenſter“ Oskar Blu menthals Schamgefühl(jawohl, ſein Schamgefühll) ſträubte Als das„Feſtſpiel“ des erloſchenen Hauptmann abe zu einer nationalen Erniedrigung ausgenutzt wei den konnte, ſetzten ſie Himmel und Hölle in Bewegung. Si— mögen non ihrem Standpunkt aus unſer Deutſchtum haſſen das iſt eine notwendige Vorausſetzung ihrer Handlungswei und gehört zum Metier. Wer aber gibt ihnen das Recht unſeren Verſtand ſo niedrig einuſchätzen, daß wir üben ihre Vehandlung deutſcher Talente nicht zuverläſſig ſollten unterrichtet ſein? Seben wir aber ganz von den Mönnern ab die noch un ihre Geltung rangen, und halten wir uns ſuig an die, di⸗ wenigſtens heute auch in der Preſſe der Ausländerei als gay leidliche Talente ane kannt ſind. Was geſchieht denn in Berli für Schiller? Wo wird an dem ſchauſpieleriſchen Schille ſtil gearbeitet, der uns immer noch feult? Was geſchieht fü Goethe? Oder für Leſſing? Hder für Kleiſt? Ode für Grillparzer? Oder für Anzengruber? Ode für Hebbel? Wenn man von einigen Zufallsauffſihrunge abſiebt, die ſich innerhalb Deutſchlands leider nicht ganz ver⸗ meiden laſſen, geſchieht ſchlechterdings nichts. Marum miiſſe Wildenbruchs Dramen keiern, wonn ſelbſt die unmöglich⸗ ſten und geauälteſten Dramen Strindberes auf die Bühne oe ſchleift werden? Ich kenne ſelbſt erſtändlich die Grenzen Wil⸗ denbruchs; aber gegen Strindbergs„Luther“ ſind ſeine hiſtoriſchen Dramen immer noch künſtteriſche Offenherungen aroßen Stils. Warum mußte Mar Halbes beſtes Drama „Das tauſendfährige Reich“ in unerhört ſchroffer Weiſe vom Sunielplan abgeſetzt werden, um nie miederzukom⸗ men? Fritz Mautbner ſchrieb damals, daß ſich das Premié⸗ renpublikum bei den vielen neuteſt⸗mentiſchen Zitoten gelang⸗ weilt kabe. Wir möchten die reliqiöſen Gefühle des Berliner Premiérenpublikums nicht antaſten, aber iſt das wi lich ein durchſchlagender ethiſcher Einwand? Warum kam Schön⸗ 4. Seite. Nus dem Großherzogtum. ? Heddesheim, 27. Nov. Einen recht lehrreichen Vor⸗ trag unter Zuhilfenahme der Landkarte hielt geſtern im„Deut⸗ ſchen Kaiſer“ dahier vor dem Katholiſchen Männerverein und deſſen Angehörigen Herr Kaplan Landes aus Mannheim. Redner berichtete über den Urſprung, Verlauf des uns auf⸗ Krieges und den jetzigen günſtigen Stand un⸗ ſerer Kriegsoperationen, was zu den beſten Siegeshoffnungen berechtigt. Zu Kleinmütigkeit und Peſſimismus ſei nicht der geringſte Grund vorhanden, vielmehr müſſe man immer grö⸗ 199 5 Vertrauen faſſen zu der verehrungswürdigen Perſon Unſeres Kaiſers und ſeinen geübten, ruhmreichen Feldherren und Soldaten. Die Loſung ſei: Durchhalten bis zum glücklichen Endel Der hochverehrte Redner erntete Zuſtimmung, reichen Beifall und Dank. *(Karlsruhe, 28. Nov. Prinz Heinrich von Preußen ſtattete geſtern Mittag ſeiner Tante, der Groß⸗ herzogin Luiſe, hier einen kurzen Beſuch ab. Pfalz, heſſen und Umgebung. p. Frankenthal, 28. Nov. Verloren. Der 16jähr. der Botin Jotter aus Lambsheim verlor heute früh iger Stadt den Betrag von 3800 K, den er im Auftrage ⸗und Darleihkaſſe Lambsheim an die hieſige Stelle iſchen Bank einzahlen ſollte. Von dem Geld und dem Finder fehlt bis jetzt jede Spur.— Die Strafkammer verurteilte den Schneider L. Alb. Müller aus Speier, der gemeinſchaftlich mit einem gewiſſen jetzt zum Heeresdienſt ein⸗ berufenen Groß in die Lagerhalle der Firma Scharff in Lan⸗ dau einbrach und dort Waren im Werte von mehreren hun⸗ dert Mark ſtahl, zu einer Gefängnisſtrafe von 5 Monaten. § Neuſtadt a. d.., 29. Nov. Der Marineopfer⸗ tag vom 23. November hatte folgendes Ergebnis: Einnah⸗ men: Büchſenſammlung 1801.31 /, Hausſammlung 8345.70 , Eintritt zum Feſtakt 705.23 /1. Verſchiedene Spenden 488.48 4t, briefliche Einſendungen 2082.30, dazu die Sammlungen aus den angeſchloſſenen Ortsgruppen des Flot⸗ tenpereins und aus Gemeinden 12 501.60, zuſammen 25 924.71 /. Die Ausgaben betragen 1178.74 1, ſo daß eine Reineinnahme von 24 745.97&I/ verbleibt, die durch Kommer⸗ zienrat Witter auf 25 000/ erhöht wurde. Neuſtadt a. d.., 28. Nov. Auch für den Bezirk Neuſtadt a. d. H. iſt in einer geſtern Abend abgehaltenen Sitzung eine Goldankaufsſtelle errichtet worden, die demnächſt in Funktion treten wird. 4 Nachtrag zum lokalen Teil. Die Vortreterverſammlung des Kriegsausſchuſſes der verbraucher am 27. November in der„Stadt Lück“ anberaumt, war von den an en Vereinen gut beſucht und hielt ſich auf einer dem Ernſte der Lage entſprechenden Höhe. Der 1. Vorſitzende, Profeſſor Wendling, entrollte ein Bild der Tätigkeit des Ausſchuſſes wäh⸗ reud eines Jahres, die kaum mehr ehrenamtlich zu bewältigen iſt. Jeden Montag abend, faſt ohne Ausnahme, wurde eine Sitzung ab⸗ gehalen; auch auswärts, in Heidelberg, Frankfurt, Karlsruhe, fan⸗ den mehrere Sitzungen ſtatt. Außer zwei Vertreterverſammlungen wurden gwei öffentliche Verſammlungen im„Rodenſteiner“ abge⸗ halten, burch die Verbraucherwünſche in weite Kreiſe und wohl auch zu den Ohren der Behörden drangen. Die ſehr bedeutſame Landes⸗ verſammlung fand in Anweſenheit mehrerer Vertreter der Regie⸗ rung in Karlsruhe am 8. Oktober ſtatt. Die Tätigkeit des Orts⸗ begleitete alle behördlichen Maßnahmen teils unter⸗ ſtützend, teils kritiſierend, teils anregend; das ganze Jahr hindurch war die Fühlungnahme mit den Behörden ſowohl mündlich als auch ſchrifelich eine ſehr vege. Eine Fülle von Eingaben wurde an nicht Weriger als 15 verſchiedene Behörden gerichtet; kaum ein wichtiges Nahrinigsmittel iſt nicht mit einer oder mehrerer Eingaben bedacht worden. Es ſeien die größeren Eingaben genannt wegen der Höchſt⸗ preiſe, der Grenzſperren, des Unfugs beim Fleiſch⸗, Butter⸗ und Eierverſauf, der allgemeinen Kundenliſten, der Maſſenſpeiſungen, des Brennmaterials u. a. Auch im Bürger⸗ „in der Preſſe, wo ſich nur immer Gelegenheit bot, wurden Intereſſen der Verbraucher gewahrt. Sehr anerkennenswert iſt die Förderung, die die Preſſe ſtets dem Verbraucherausſchuß angedeihen ließ. Eine neue große Aufgabe iſt hinzugetreten, die ſehr wichtige Aufklä auf dem Lande, zu deren Bewältigung ein Sonderaus⸗ ſchuß angegliedert werden mußte. Es ſcheint hierfür auch ein reges Iniergſſe vorhanden gu ſein, ſind ja doch von mehreren Firmen erhe Beiträge zur Verfügung geſtellt worden, auch von der WMannheimer Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſle Nachrichten. Qittag⸗Ausgabe) Ktadt, wofür an dieſer Stelle wärmſter Dank ausgeſprochen werden möge. Glleber den gegenwärtigen Stand der Lebensmittelverſorgung berichtete der zweite Vorſitzende, Stadtverordneter Le hmann, in ſehr geſchickter Weiſe die Hauptſache hervorhebend, wie dies nur bei reicher Erfahrung und genaueſter Sachkenntnis möglich iſt. Kar⸗ toffeln und Milch wurden beſonders ausführlich behandelt,— 55 Geſchäftsführer des Leipziger Verbandes, Herr W Hahn, ga einen recht gründlichen, durchaus ſachlichen, allſeits orientierenden Bericht über die Maſſenſpeiſung, wohei er das Für und Wider genau gegeneinander abwog, ohne ſeinerſeits eine Entſcheidung treffen u wollen. 8 Die lebhafte Ausſprache ſtellte mancherlei Fragen und gab 5 mancherlei Anregung für die Arbeit im kommenden Winter. 50 wichtigſte Kundgebung für die Heffentlichkeit darf, wohl folgendes bezeichnet werden: Die Verſammlung ſteht den Maſſenſpeiſangen wohlwollend gegenüber, ohne ſchwerwiegenden Bedenken ſich ver⸗ ſchließen zu wollen, und wünſcht ihre weitere Ausdehnung, um für alle Wechſelfälle gerüſtet zu ſein. Der Ausſchuß hat zoffisziell dem Stadtrat und dem Miniſterium gegenüber erklären müſſen, dah nach ſeinen Beobachtungen Höchſtpreiſe nur auf 5 m P er ſtehen. Bei dem großen Ernſt der gegenwärtigen Lebenshaltung in den Städten mögen doch die Behörden den Mut haben, ihr Zau⸗ dern und Zögern aufzugeben und zum Wohle der Geſamtheit Dürchs zufahren! Es möge den Eingaben eines Verbandes, der etwa 3⁰ 0 Mitglieder umfaßt, größere Beachtung geſchenkt werden, als es bis⸗ her geſchehen iſt. Es mögen ſich aber auch noch mehr Vereine und Einzelperſonen dem Ausſchuß anſchließen, weil nur durch den Zu⸗ ſammenſchluß eine erfolgreiche Willenskundgebung meglich iſt. Der Ausſchuß faßt ſeine Aufgabe als einen wichtigen Dienſt hinter der Front auf und rechnet auf tatkräftige Unterſtützung weiteeſtr Kreiſe. Aushalten— durchhalten! das iſt auch ſeine Loſung. Anmeldungen und Entgegennahme von Spenden bei der Geſchäftsſtelle: Friedrichs⸗ ring 36, 2. Fernſprecher 2713. Polizeibericht rom 29. November. ödlicher Ungkücksfall. Beim Spielen auf dem Haſen⸗ 99. K. eer, welthes im Rhein in der Nähe der Arnheiter'ſchen Bootsüberfahrt vor Anker lag, ſtürzte am 27. ds. Mts., vormittags 10% Uhr, der 4½ Jahre alte Hermann Willi Eickelbaum, Sohn deß Ka⸗ pitäns Eickelbaum von hier, in den Rhein und trieb etwa 40 Meter abswärts. Daſelbſt konnte er von einem Schiffsführer geländet wer⸗ den. Alle ſofort und 5 angeſtellten Wieder⸗ lebungsverſuche blieben jedoch erfolglos. 5 S el b ſt 45 93 dverſuch. Geſtern Abend 674 Uhr trank eine 24 Jahre alte Taglöhnersehefrau infolge ehelicher Zwiſtigkeiten im Hauſe Gärtnerſtraße 31 in ſelbſtmörderiſcher Abſicht eine giftige Flüſſigkeit und fiel bewußtlos zu Boden. Sie wurde mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus überführt. Serichtszeitung. Aus dem Schöffengericht. Am 18. März a. c. wurde an der Lin⸗ denhofüberführung der Straßenkehrer Gg. Dollmann von einem Wagen der Linie 5 angefahren und ſo erheblich verletzt, daß er? Mo⸗ nate im Krankenhaus lag und noch weiter für längere Zeit erwerbs⸗ beſchränkt ſein wird. Wegen dieſes Vorfalles hatte ſich der Wagen⸗ führer Oskar Weber zu verantworten. Ihm wurde zur Laſt, gelegt durch Außerachtlaſſung der Vorſicht,„zu der er kraft ſeines Berufes ganz beſonders verpflichtet war“, beſagten Unfall herbeigeführt zu haben. Die Verhandlung konnte aber einen Beweis dafür nicht er⸗ bringen. Feſtgeſtellt wurde, daß der verletzte Straßenkehrer am Brückeneingang ſtand, auf ſeinen Beſen geſtützt, und ſich für einen Güterzug lebhaft zu intereſſieren ſchien. er Wagenführer klingelte, rechnete damit, daß der Mann nach oft beobachteter Straßenkehrer⸗ manier erſt im letzten Augenblick auswich, wäre nach ſeiner und der Zeugen Anſicht aber auch noch ohne Anſtoß durchgekommen, wenn Dollmann nicht im letzten Moment einen unbedachten Schritt gemacht hätte. Das Gericht maß dem Verletzten ſelbſt ein gut Teil Schuld an dem Unfall bei und ſprach den Angeklagten Weber frei.— Freches Gelichter macht ſich die Dunkelheit, die jetzt ahendlich in unſeren Straßen herrſcht zunutze und beeinträchtigt die Verkehrsſicherheit noch um ein gut Teil mehr. Fünf ſolcher Burſchen, die ſelbſt aus den Vorſichtsmaßregeln gegen Fliegerangriffe Kapital zu ſchlagen wiſſen, hatten ſich vor dem Schöffengericht wegen verſchiedener Diebſtähle zu verantworten. Teils gemeinſam, teils in Abteilungen machten ſie ſich nach vorhergefaßtem Plane an Expreßgutwagen der Güterbeſtätterei Hofmann heran und nahmen dort weg, was ihnen gerade mitnehmens⸗ wert erſchien. In der Tullaſtraße gelang ihnen der beſte Fang, es war ein Schließkorb, der mit Inhalt einen Wert von 170 Mark dar⸗ ſtellte, an der Schillerſchule abermals ein Schließkorb mit Rehfleiſch, Quitten und Bargeld im Geſamtwert von 80 Mark, in der Wallſtadt⸗ ſtraße einen Schließkorb mit Inhalt für etwa 33 Mark, in der Secken⸗ heimerſtraße ein Paket mit Kleiderſtücken im Wert von 23 M. Die geſtohlenen Gegenſtände wurden, ſoweit ſie nicht genießbar waren, verkauft und der Erlös wurde in den üblichen Genüſſen ſolch verdor⸗ bener Jugend angelegt. Vier der Burſchen ſtanden ſchon einmal vor den Richtern,— der eine meinte dummfrech, er ſei ja„bloß“ wegen Betrugs vorbeſtraft— die damals ausgeſprochenen Strafen wurden ihnen aber gnadenweiſe erlaſſen, was dem Amtsanwalt Anlaß gab, gegen die Meinung von der heilſamen Wirkung ſolcher Straferlaſſe kräftig Front zu machen, er beantragte energiſche Beſtrafung der Bur⸗ ſchen— und dann kein Strafaufſchub! Es wurden verurteilt: Dreher⸗ lehrling J. Schmitt zu 2 Wochen, Kutſcher Rob. Ritter und Bäcker Berth. Krauth zu je einem Monat, die Hilfsarbeiter Max Achtſtätter und Ernſt Jenner zu je drei Monaten Gefängnis. — herrs„Glaube und Heimat“ erſt nach Berlin, als der Rieſenerfolg in der Provinz nicht mehr kleinzukriegen war? Warum konnte„Schneider Wibbel'“ in Düſſeldorf und anderswo volle Häuſer machen, ohne daß die Diogeneslaterne der Auskünderei das Stück zu entdecken vermochte— bis ſchließlͤch Grunwald im Künſtlertheater, der dem Berliner Thegterring gegenüber ein Außenſeiter war, die Arbeit ſpielte? Warum iſt Karl Hauptmanns talentvolle„Ephraims Breite“ nach einer dramatiſchen Hinrichtung im alten Schil⸗ lerthoater für immer verſchwundend Warum fällt die unge⸗ heure ſyftematiſche Arbeit, die augenblicklich für Strind⸗ berg geleiſtet wird, nie auf einen Deutſchen der Gegenwart oder der Bergangenheit, ſondern immer auf einen Aus⸗ länder? Und warum immer auf einen Ausländer, von dem nicht eine aufbauende, ſondern eine zerſetzende Wirkung zu erworten iſt? Ach nein, die Herrſchaften müſſen ſchon freund⸗ lichſt eneſchuldigen. Wir brauchen durchaus nicht auf einen deuiſchen Meſſias zu warten. und noch weniger auf einen, den ſie zu bemerken die Güte haben. Wenn wir uns nur für das ein wollten, was unzweifelhaft vorhanden iſt, könn⸗ ten wir einen Berliner Spielplan haben, der ebenſo deutſch und ſegensreich wäre, wie er jetzt ausländiſch und ſchädlich iſt. vom Freien Bund. —* Leitung des Freien Bundes ſchreibt uns: r Einſender der Beſprechung der Rede von Julius Meler⸗Graefe in der Montagsausgabe Ihres geſchätzten Be verallgemeinert die Bedenken gegen jenen Vortrag zu einer Atd gegen die Amtsführung des Freien Bundes ſeit dem Kriege. Auf Einzelfall Meier⸗Graefe zurückzukommen, erübrigt ſich nach umpver bereits voröffentlichten Erklärung. Wir haben ihr auch n der neuerlichen, den Sachverhalt durch tendenziös heraus⸗ ne Zitate durchaus entſtellenden Erllärung des Herrn tichters Graß kein Wort hinzuzufügen. Es ſei nur noch bemerkt, der Vortrag über Cézanne ſchon in den Anfündigun⸗ gen als eine Ausnahmeveranſtaltung des Freien Bundes bezeichnet box, die ſich nur an einen immerhin beſchränkten Kreis ſpezieller Hehaber der modernen Malerei wenden ſollte, und die aus dieſem Grunde auch aus der Reihe der fortlaufenden Abendvevanſtaltungen herausgenommen und als Sonderdarbietung auf den Sonntag Mor⸗ gen angeſetzt wurde. Umſo ſchärfer muß daher gegen die Behaup⸗ kung Proteſt erhoben werden, als drücke ſich in der Meier⸗Graefe⸗ Veranſtaltung eine allgemeine Neigung der Bundesleitung zu Dar⸗ biteungen unvoltstümlicher und ſchwer verſtändlicher Ark aus, die eeignet wäre, die vom Einſender ſelbſt treffend charakteriſierten Keabitionen des Freien Bundes zu beeinträchtigen. Hätte der Einſender vor ſeinen ſchwerwiegenden Behauptungen ſich, wie es ſich gebührt, auch nur einigermaßen informiert, ſo würde er u. a. den leichtſinnig hingeworfenen Satz, wonach ſeit Beginn bes Krieges viele Zuhörer der Bundesvorträge allmählich weggeblieben ſeien, nicht verantworten können. Er hätte dann feſtgeſtellt, daß die Bundesleitung im erſten Kriegswinter von ihrem Plane volkstümlich⸗ vaterländiſcher Kunſtveranſtaltungen zu Gunſten der großartigen Organiſation der„Vaterländiſchen Vorträge“ Abſtand genommen hat und ſich nur auf die Abhaltung ſeminariſtiſcher Uebungen beſchränken mußte, zu denen nur ein kleiner Kreis von Zuhörern zugelaſſen wurde. Auch im zweiten Kriegswinter hat ſich die Bundesleitung aus ähnlichen Gründen Zurückhaltung auferlegt. Selbſtverſtändlich war unter den obwaltenden Verhältniſſen ſowieſo die Durchführung eines Friedensprogramms mit vielen auswärtigen Rednern uſw. voll⸗ kommen unmöglich. Die veranſtalteten Vorträge fanden indeſſen, wie aus der Beſuchsſtatiſtik hervorgeht, ein in Anbetracht der Zeitumſtände ſtattliches Publikum, deſſen Zahl ſich dauernd auf dem gleichen Durch⸗ ſchnitt hielt. Wie wenig inzwiſchen das Intereſſe der Bundesmitglie⸗ der geſunken iſt, geht wohl aus der Tatſache hervor, daß die Beſucher⸗ zahl jetzt im dritten Kriegswinter eine auffallende Steigerung erfährt. Die Bundesleitung arbeitet in der Kriegszeit in jeder Hinſicht unter den denkbar erſchwerteſten Umſtänden. Sie hat dennoch die Vortragstätigkeit ſowohl wie die Ausſtellungstätigkeit aufrechterhalten, ia der letzteren einen Umfang gegeben, der hinter den Veranſtaltungen der Friedenszeit kaum zurücktritt. Ihr in dieſem Augenblicke durch Ausſtreuungen ſachlich falſcher Behauptungen in der öffentlichen Mei⸗ 5 Schwierigkeiten zu bereiten, iſt kein Akt der Treue und Dank⸗ arkeit. Kunſt und wiſſenſchaſt. Gaſtſpiel des Deutſchen Theaters in der Schweiz. Das Deutſche Theater in Berlin iſt eingeladen worden, unter der Leitung von Max Reinhardt ein Gaſtſpiel in der Schweiz au veranſtalten. Das erſte wird im Januar ſtattfinden. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Das Schauſpiel nimmt Hermann Burtes„Katte“ wieder in den Spielplan auf. Die Titelrolle ſpielt Ernſt Mewes, der z. Zt. einen mehrwöchentlichen militäriſchen Urlaub angetreten hat, Kunſtausſtellung Gebrüder Buck, Heidelbergerſtraße O 7, 14. In die Sonderausſtellung Herm. Goebel⸗Karlsruhe ſind neu hinzugekommen: 5 Gemälde, ca. 10 Aquarelle und verſchiedene graphiſche Arbeiten. Die Ausſtellung dauert vorgusſichtlich nur noch bis 5. Dezember. Dieſelbe iſt ununterbrochen von morgens 10 Uhr bis abends 8 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Mittwoch, den 29. Nopember A⸗ Lehte Meldungen. Eine militäriſch⸗politiſche Ronferenz in m. Köln, 29. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölni 1010 meldet aus Kopenhagen: Der„Petersburger Börfoch, 105 zufolge bezweckt die gegenwärtig in Paris Lagerinbel riſch⸗politiſche Beratung der Alliierten die Ver 5 G lichung'der Maßnahmen auf allen Gebieten. der eug ferenz unterſcheidet ſich von früheren darin, daß webh liſche Miniſterpräſident daran ihn ſre an ihr eine beſondere Bedeutung beimißt. 7 95 nur—— Zuſammenkunft der Geneen Allüerten in Marſeille beabſichtigt, ſpäter jedoch abbube geändert und beſchloſſen, die Konferenz in Paris 5 61 und auch politiſche Vertreter der Verbandsmächte nahme nach Paris zu berufen. Armes Frankreich. 1 0 m. Köln, 29. Nop.(Priv.⸗Tel.) Die olniſc meldet aus Madrid: Die„Tribuna“ behandelt in ei 80h ſatz mit der Ueberſchriſt„Armes Frankreich“ die 1 cht 10 —— reichs. Das Blatt ſtellt die Tätigkeit der Mitte in d die beutſce bürgerliche Mobilmachung dem Schaufeaher, franzöſiſchen Kammer mit der Rede Brizons gege habe, unverſchleiert neben Rußland England angeklagt 45 610 es Leute und die Flotte ſpare und nur eine 0 ſe gegenüber ſeiner Küſte verteidige und hoch verſin ha Bundesgenoſſen Geld ausleihe, um ſie ſpäter wirtſ Aufſch Sklaven zu machen. Die Stimme Brizons ſei 3 W0 Frankreichs geweſen, das, ſeiner reichſten Gebiete 1 dem hiſtoriſchen Feind England im Hauſe, ſich ver Buell, „El Mundo“ berichtet, es ſei durch Briefe 3 ſih) Aires in Barcelona bekannt geworden, daß Rußl hane polniſchen Bevölkerung durch Anſiedelungen in einer u zu entledigen trachte. Vorerſt ſei die Verſchiffung da⸗ 00 lion Koloniſten in Ausſicht genommen. Jedoch ſtoße pollſe haben in Südamerita auf Widerſtand, da davon fe und wirtſchaftliche Gefahr befürchtet wird. Die Pol⸗ n hle hieraus entnehmen, was ſie von Rußland zu erwa Englands Getreidemangel. 00 Amſterdam, 28. Nov.(WTB. Michtamtüch dih, einem Telegramm aus Toronto an die„Times Gettet Jahr nur 99 493 700 Buſhels kan adiſche⸗ Vorſahlh, für die Ausfuhr verfügbar, gegen 264 172 000 im Lbung 1 London, 28. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) 600 Reuterſchen Bureaus: Die Weizenpreiſe weſggmet ſteigende Tendenz auf. Auf mehreren Provin betrugen ſie 76—80 Schilling pro Quarter. Ein parlamentariſches Eſſen beim Reichskanzlet. Berlin, 29. Nov.(Von unſerm Berliner rhh Behlk eichstonclet fand geſtern Abend 9 Uhr ein 1ſ0 mentariſches Eſſen ſtatt, zu welchem das 5 des Reichstages, die Parteiführer und die Mitglieder der 0 haltsausſchuſſes geladen waren und— einſchließli 9 0 e i den etwa zialdemokratie erſchienen waren. Unter befonden ren, welche an der Veranſtaltung teilnahmen, der auch die Staatsſekretäre, die Unterſtaatsſekretäre, 10 miniſter, der Präſident des Kriegsernährungsamte Leiter des neuen Kriegsamtes. Der italieniſche Bericht icht geh Nom, 29. Nav. Göae. Richtamguih) Almelſcher e 28. November. Von Sarea bis zum Aſtachtal feindli lüſchen bewegungen und Artilleriekämpfe. An der Front der war die feindliche Artillerie tätig im Gebiet von Plava Mdigten, Görz. Einige Granaten fielen auf die Stadt und belchft Fabriken. Unſere Artillerie beſchoß in Erwiderung kräſtih. lichen Batterien. 6 Buſ, Berlin, 29. Nov.(Von unſerm Berge ntrag des Abgeordneten Streſemann in Sgel Se hat Staatsſekretat che 155 ſolgende ſchriftliche Antwort erteilt: Daß die deutſchn 5 induſtrie und der deutſche Filmhandel durch Wialler groſg, eines Auslandsfilmtruſtes, der durch den Ankauf beheltl deutſchen Kinotheater den deutſchen Filmmarci Siheraunt, verſuchen würde, Schaden erleiden müßte, iſt mir f0 Entwickelung der Angelegenheit wird ſeitens de gfern 10 beteiligten Stellen mit Aufmertſamkeit verfonatl. Lines die Mitteilungen über die beabſichtigte Grundung, 19 00 truſtes beſtätigen, werden geeignete Maßnahmpuſtrie werden, um Echädigungen der deutſchen Filmin des deutſchen Filmhandels vorzubeugen. 4 Büln, EBerlin, 29. Novbr.(Von unſerem Berlinait 05 Der Abgeordnete Erzberger hatte zuſammen. Baſh ordneten aus allen Fraktionen, darunter den Auf Auslan mann, Schiffer, Streſemann, von Payer, Gra Sydekum und Legien, den Antrag auf Erlaß elner get zum Kriegsſteuergeſe tzeingebracht, deſſen 1erſterach ragraph lauten ſoll:„Dem Parazraph 6 des Sefack. 9 01 ſetzes vom 21. Juli 1916 wird als Abſatz 2 hinzugeſſe⸗ P0% ſind noch nicht fällige Anſprüche aus während unb 0 lagungszeitraums eingegangenen Lebens⸗, Kapita ingezarſh tenverſicherungen mit der vollen Summe der die ſähcgh Prämien⸗ oder Kapitalbeiträge anzuſetzen, einm Prämienzahlung den Betrag von 1000 Mt. oder igt. l Kapitalzahlung den Betrag von 3000 Mk. überſte Aleheſc Amſterdam, 28. Nov.(WB. Michtamel, 5 Handelsbladet“ wird aus Paris gemeldet, daß 0 etomn Dichter Emile Werhaeren, der nach Noug acrele 60 war, um dort einen Vortrag zu halten, auf der und Paris von einem Eiſenbahnzug überfahren 0 tötet wurde. ondolg London 22. Nop.(WrB. Richtamtlich), von zwei großen Bränden heimgeſucht wo. waren Samstag brannte ein großer Lagerhaus von ein der Nähe der St. Paulskathedrale, am Dienstah, n0 10 haus am Themſehafen, hauptſächlich mit Reis auf 2 Lebensmitteln. Der Schaden wird beide Male pagf0, r Pfund geſchätzt. London, 28. Nov.(WT B. Nichtamtlich⸗) wird aus Wafhington gemeldet, daß Botſchoft, nächſte Woche nach Berlin zurücktehren wird⸗ 90 dücherſſh. ere Haus Gäfgen, Faltermärchen(Wiesbaden, ent knapo 3 61 glänzend geſchliffener Schmetterlingsmärchen. 1 5 10 Von dem neuen Roman Jakob Waſſerman ungekürzte Feldausgabe(geheſtet 3 Mark, gebunden“ ſchienen. buchhandlung). Preis 150 Mk. Ein Dutzend äußerſt eine 10 0 mäunchen“ iſt bei S. Fiſcher, Verlag, Berlin, ſoeben 75 Muuth 55FBFFSR 88SSCCFCCCC. 7 2 555 . Do0 2 3 5 3—— —— — — C —— ———— 3 Arch, den 29. Nopember 1916. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger* Badiſche Reueſte Nachrichten.(mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Handel und industrie. de„ Cetrelde-wochenberient. W 3 Begiun der abgelauſenen Woche eingetretene Frost Maüngs ain Wärmerer Witterung, so daß die Landwirte sich 0 Un Feldbestellungsarbeiten zuwenden konnten. Der auſ 55 die Ablieierung von Brotgetreide, wurden somit wie⸗ Uulhen Eestellt, so daß nach vorübergehendem Anwachsen die 8 1 den letzten Tagen wieder ein geringes Maß nicht 8 chein, Wena dies auch in mehriacher Hinsicht als bedauer- Lelangs nen muß, so ist doch andererseits das für die Feld- käge Erurbeiten Sunstige Wetter von großem Vorteil ſür dir en u. Der Abschluß von Geschäften an den einheimi- es den gestaltete sich angesichts der in den verschiedenen Mten ten in veischiedener EHlöhe lestgesetzten oder nocli Zzu Ku. 5 Höchstpreise für Runkelrüben, Kollrüben, Möhren neuen Höchstpreise für Stroh usw. immer schwieri⸗ zu Industriezwecken ist angeboten, und zwar zu ent⸗ P der Bekanntmachung der Reichsſuttermittelstelle er- ceisen, onne daß die Fabrikanten sich zu namhalten Decle- er entschließen konnten. —* amerikanischen Märkien ist die Stimmung unregel- enliniechSiebiger geworden. Je nachdem die Nachrichten RN nien mehr oder weniger günstig lauten, das Export- e Oder still ist, beharren die Preise auf ihrer Höhe een nach. Im ganzen herrscht die Nachgiebigkeit vor, och in gemäßigten Grenzen inlolge der Nachrichten über rtbeschränkung in Argentinien, sowie neuerdings aui- ichte eines Ausſuhrverboies in den Vereinigten erade in den letzten Tagen sind diese Gerüchte wieder „obwohl der Präsident kurz vorher sich grundsätz- den Erlaß eines Austuhrverbotes ausgesprocken hat. enddem man in Argentinien bisher nur mit einer * den nördlichen und mittleren Gebieten gerechnet hat, Ungün diackrichten nun auch aus den südlicheren Gebieten Wcen stig, so daß dieses Land vor einer völligen Fehlerute Kerw Scheint. Die Frage einer Beschränkung der Ausfuhr Wockränten und man spricht bereits ernsthaft davon, daß diese ſen ugen, oder gar noch weitergehende Maßnahmen, für i tret reits Mitte Dezember und für Mais Mitte Januar in Ain sollen.— Die Preise für Mais und Elafer sind in S stark gestiegen und haben einen außergewöhnlich ————————————— E 2 4 5 75 — ————————————————————————— tel. 0 Euleind erreicht; ebenso Weizen, wenn hier die Steigerung ten Tagen auch nicht s0 ausgeprägt war. Die Frachten- angesichts dieser Lage sehr gering, so daß die iun rapid gesunken sind, nämlich um ungeiahr 30 sh die Ikenechalb einer Woche. W00 auinien scheidet also als Getreideversorger für die 1 lachen, es sei denn, daß die Gerüchte von Ausfuhrverboten 9 Jon wchaiten der englischen Regierung zurückzuiühren welcher man ja bereits früher wissen wolte, daß sie cert Kogeren Teil der argentinischen Ernte durch Vorläuie it h 0 Die nächsten Wochen werden hierüber wohl en. K. etralien ist ein Streil größgeren Umanges ausge⸗ zelcher zur Folge hat, daß eine große Anzahl von e wann den australischen Häfen stilliegen und aui ihre Be⸗ ter Arten, was für England unter den jetzigen Verhältnissen ach umangenehm ist. 48 kuin Frankreicii ist nun ein Lebensmitteldiktator ernannt, Whäh uher verhöhnte deutsche Kartensystem wird hier bald u Ptune gelangen. In RuBland geht der Streit der Mei- wmittel die öffentliche Bewirtschaftung der hauptsächlichen 2 eirt Uumer noch weiter, ohne daß sich die Regierung bis nem Entschluß auigerafit hat. 2 0 da, 10 rögte Aluminiamwerlr in Deutschland- 169 1 4(30 Millionen Kostenaufwand.) ür loberbeyern schreibt man uns: Anfangs November mel· W. dei urz, daß die Firma Giulini in Ludwigshafen erck. 1 4 itgetei dese 8. Hierzu kann nunmehr ergänzend mitgeteilt werden, Ke un der Nähe der Stadt Mühldort zu stehen kommende 16 ae 00 Drittel von Deutschlands Aluminiumbedart decken % 80 daß diese mi: wesentlicher Unterstützung der bayeri- 9 Wetaeregierung ins Leben zu rukende Fabrik den Namen 0 — Wue e Aluminiumwerke, G. m. b..“ erhalten solle. Das weh men, zu dessen Errichtung vorausichtlich 2 Jahre in Au⸗ 10 a1 werden und das erst nach Eintritt der Friedens- 0 00 kubexonnen werden soll, bedeutet die erstmalige groß an- W1 en, liellung der Wasserkräfte des gewaltigen Innstromes. e Wasserkraftanlage mit 60 000 PS. erstehen. Die Was⸗ 4 mit ollen von einem Wehr aus in einen 20 km langen %. Suer Oesamtbreite von 125 m geleitet werden, der 5 K mit je 1716 m Durchmesser kat. Der Kanal wird für * kwassermenge von 165 chm pro Sekunde ausgebaut, 8— beträgt 7 bis 8 m. 10 Turbinen mit einer Leist- K de— PS. wird das Werk aulweisen, das bei der Fabri- K Wez, Kreits gereinigte Tonerde von auswärts bezieht und Aul Aluminium verarbeitet. Die Tonerdetabrik und 600 Wmwerk arbeiten Hand in Hand, da sie dem gleichen '0. 8 angehören. Die gesamien Kosten dieser entstehen- W rstenlabrit, die das größte Alumimumwerk in Deutsch- 80 len wird, inkl. Wasserkraſtanlagen am Iun, werden Hurcen illionen Mark belauien. Die Pline zu der An⸗ W vom Oberbaurat Schminck-München ausgearbeitet. ichtung dieses Wertkes wird Deutschiland nach dem 4 9 Auch in di K 4 dieser Hinsicht wieder unabhängiger vom Aus⸗ 0 Weie Frankreich neben anderen Ländern uns bisher M. luminium lieſerte. 0 9 0 ſaherlt Hrage der Erhöhung der Kohlenpreise. Wenpn 28. Noyv. Zur Frage der Erhöhung der Wüncluns is e verlautet, daß die gestern in Berlin geführten 8 Ein en ein endgültiges Ergebnis noch nicht gebracht 9 rcen iches dürkte vor dem 1. Dezember nicht bekanntge⸗ 10 WSc in Aurd eine Preiserhöhung würde vor dem 1. Januar 00 brien Wirksamkeit treten. Zu den gestrigen Beratungen Dicns die Vertreter der Kohlenbezirke nicht hinzuge- „Bratungen, in denen die Kohlenverbände ihren ˖ argelegt haben, haben bereits in der vorigen Woche 90* 0 9 Preise tür Ha⸗seinusöl. Kr; Emiegsausschuß für Oele und Fette läßl den ar, Erebiten Leil des ihm zur Verfügung stehenden Oeles a weil die Be- i üneherstellung verwenden, W0 650 meisten Teilen Deutschlands Margarine noch SSahalb Oele. Speiseöl kann durch den Kriegs- Zur Zeit nur in solche Bezirke abgegeben wer⸗ Altötting in Oberbayern ein großes Aluminiumwerk er- den, deren Bevölkerung an die Verwendung von Rüböl und Leinöl statt anderen Fettes im Frieden besonders gewöhnt ist. Soweit der Kriegsausschuß Oel abgibt, berechnet er ſür das unter seine Aufsicht gestellie Oel den Kommunalverbänden Mark .50 für das Kilo. Dieser Preis steht genau im Verhältnis zu dem Margarinepreis und ergibt sich aus dem Durchschnitt der Preist für inländische und den zur Zeit sehr teuren ausländischen Salat⸗ ölen, Oelen und Feiten. Für die Kleinhandelspannung besteheh zur Zeit keine allgemeinen Bestimmungen. Der Kleinhandelspreis für das Kriegsausschuß-Oel beträgt in der Regel M..— bis Mark .50 das Kilo. Daneben kommit anderes Oel verschiedener Art und Herkunft zum Preise bis zu M. 36.— für das Kilo in den Handel. Dieses Oel ist zum Teil aus Haselnüssen und anderen, dem freien Verkehr belassenen Früchten hergestellt, zum Teil ist es freilich vielleicht auch auf gesetzwidrigen Wegen in den Handel gekom- menes Rüböl usw. Die Herstellung von Haselnußöl und einigen anderen im freien Verkehr vorkommenden Oelen ist wegen der LKostspieligkeit der meist im Auslande zu erwerbenden Grund- stoffe so teuer, daß selbst in einzeluen Fällen bei Preisen bis 2u M. 25.— das Kilo, wenn es sich wirklich um solclie Feinöle und nicht um wicdkerrecktlich verkaufte Rüb- und Leinöle handelt, noch keinen übermähigen Gewinn darzustellen brauchen. Mannheimer Aktienbrauerei löwenkelfler, Mannheim. Es wurde ein Rohgewinn erzielt von M. 272 213.10 und nach Abschreibungen von M. 128 934.93 ein Reingewinn von 143 278.17 Mark, über dessen Verwendung der Aufsichtsrat geeignete Vor- schläge machen wird. Erhöhte Abschreibungen waren erforder- lich einerseiis durch den Zugang aui Liegenschaften, andererseits durch die infolge der langen Kriegsdauer naturgemäß eingetre- tene Wertminderung sämtlicher Brauereieinrichtungen. Bei der undurchsichtigen Lage, in der sich die gesamte Brau- inckustrie befindet, ist es unmöglich einen Ausblick in das laufende Geschäftsjahr zu geben. Den ausgewiesenen Reingewinn von M. 143 278.17 zuzüglich Vortrag aus dem Vorjahre M. 12818.84, zus. M. 150 097.01 wird vorgeschlagen in folgender Weise zu verwenden: 4 v. H. aus M. 1000 000.— M. 40 000.—, Rücklage für Steuer aul Erneuerungs- scheine M. 5000.—, Rücklage für Fuhrwerk M. 4100.—, satzungs⸗ und vertragsmäßiger Gewinnanteil M. 15 660.—, weitere Ge⸗ winnverteilung: 4 v. H. aus M. 1 000 000.— M. 40 000.—, für Kriegsfürsorgezwecke zur Verſügung des Vorstandes M. 30 000.— und den verbleibenden Betrag von M. 21337.01 aul neue Rech.⸗- nung vorzutragen. Der Vermögensabschlug auf 30. September 1916 bewertet im Soll: Liegenschaiten(2,303 Mill. Marl) M. 2 501 030.—, Ma- schinen(0,241 Mill.) M. 180 000.—, Gefäße(M. 10 900.—) Mardc 7000.—, Wertpapiere(0,143 Mill.) M. 183 152.—, Barbestand und Bankguthahen M. 107 803.07, laufende Rechnungen: a) Außeri⸗ stände für Bier, Ablälle u. A. M. 135 623.50, b) Außenstände jür Darlehen und Restkaufschillinge M. 543 170.58, zus. 678 794.14., Vorräte: Bier, Gerste, Malz, Hopien u. A. M. 60 600.—. Im Haben neben Grundvermögen in Anteiischeinen von M. 1 000 000.—, Rücklage M. 375 000.—, Sonderrücklage Mark 150 000.—. Rücklage aut Außenstände M. 100 000.—, Rücklage auf Fuhrwerk M. 30 900.—, Rücklage für Steuer auf Erneuerungs- scheine M. 5000.—, Arbeiter-Unterstützungskasse M. 2130.40, nicht erhobene Jahreserträgnisse M. 4000—, gestundete Mak- Steuer M. 48 254.80, laufende Rechnungen: a) Hypothekengläubi⸗ ger M. 1 483 523.44, b) sonstige Gläubiger M. 363 474.16, Zus. M. 1 840 997.60. An Aufwendungen waren nötig: Rolrstoffe: Gerste, Malz, Hopfen M. 503 478.20, Malzsteuer und Zinsen M. 140 421.92 Betriebsbosten M. 358 472.30, Verwaltungskosten M. 104 589.00, Kriegsſürsorge: Ausgaben in 1915-16 M. 42 521.03, ab Kücklage aus 1914-15 M. 30 000.—, bleiben M. 12 521.03. Der Erlös aus Bier einschließlich Vorrat beziffert sich auf M. 1317 889.94 sowie Erlös aus Malztrebern, Abfällen, Haus- mieten u. A. M. 82 805.82. Radische Uhrentabrik..⸗M. in Furtwangen. Nach dem Abschluß für 1915-10 wurde einschließlich 1007 M. (i. V. 20977.) Vortrag und nach 70 905 M.(67 000.) Ab- schreibungen ein Reingewinn von 338 610 M.(211 148.) erzielt. Die Dividenden wird auf 10 Proz.(7 Proz.) erhöht und erfordert 100 000 M.(70 000.); ferner werden als Gewinnanteile 27 754 Mark(16 050), 12 000 M.(O) als Belohnungen und 94000 M. (83 405) u Sonderabschreibungen verwandt, 10 000 M.(60 000) clem Sicherheitsbestand, 20 000 M.(wie i..) der Unterstützungs- rücklage, 40 000 M.(O) der Steuerrückclage, 10 000 M.(0) der Ta- lonsteuerrücklage überwiesen und 2780 M.(1067) vorgetragen. Nach dem Geschäftsbericht hat besonders in der zweiten Hällte des Geschältsjahres eine solche starke Nachlrage nach Uhren geherrscht, daß die Gesellschalt den Anforderungen nicht voll entsprechen konnte, um so weniger, als ihre Betriebe auch sanst bis zum äußersten in Anspruch genommen waren. Der Umsatz habe sich ganz bedeutend steigern können. Nach der Vermögens⸗ rechnung betrugen die laufenden Schulden 1,02(1,36) Mill. Mark. An Steile der Banbschuld(i. V. 75 252.) ist ein Baulguthaben von 333 072 M. getreten. Ferner betragen bar, Wechsel und Wert⸗ papiere 323 000 M.(9100). Außenstände.43(0,73) Mik. Mark, Guthaben bei Zweigniederlaesungen 0,18(wie i..) MWäill. Mark und Vorräte 0,56(1,03) Mifl. Mark. Den Forderungen und andern Ausständen im feindlichen Ausland sei durch Rückstellung Rech⸗ nung getragen worden. Im neuen Geschäftsjahr sei die Gesell⸗ schait mit Aufträgen reichlich versehen. Wiener Wertpahierbörse. Wien, 28. Noy.(WIB.) Freier Börsenverkehr. Die neuen Siege in Rumänien haben die Börse in ihrer zuwersicht⸗ lichen Auflassung der allgemeinen Lage bestärkt und eine wei⸗ tere Steigerung der Kurse herbeigeführt. Das Geschäft War an⸗ fangs in Bank und Eisenaktien, ierner in Schiſfahrts- und Kohlen- Aktien, sowie Türkenpapieren lebhalter, nahm aber später bei andauernd ſester Stimmung einen ruhigen Verlauf. Eine schwä⸗ chere Haltung zeigten nur Rüstungswerte. Der Anlagemarkt war unverändert jest. Pariser Wertgapierbörse. PaRIs 2. Rovemper(Kassa-Mar⸗) 28 27. 2³. 7. 8 2% Rento 6130 61.1 Saragossa 216 4Toula 1320 1245 59% Anleihe 37 60/ 87.85 Suez Kanal 4031 4301 Rio Tinto 17²⁵ 277⁵ 20% Span,äud. 99.30 99.15 TBomhoust.. 720 Cape Copper 129.—129.— BocRussen 1908 92.75 63.2 Raff. Fa.43 430/ Ghena Copper 46.—417.— 3% G0. 1896 51.25—.—Caoute ouo. 128 27/Ptba copper 736.——. 4% T rken—.——.— Balakka 119 3Thargis 153.——.— Bang. do Parls] 935 965/Ba u..150 1577ſ9e Beers 561.— 363.— Gréd. LVon ais 1210 12.110Prlanck 445% 3 Soldtieiees, 43.— Un. Parisien.— 652 Lſenosofk 325 33/ e 4 6043.— Metropolitaln 215,— Retkzok, Fabr.] 687 7iilKeersfont 73.— 73.— Hord. Eapdag. 419— lte Kaphie.— 351Randmines. 100.—101.— Verband deutscner Deiaiigeschätte der Textilbranche; In einer Ausschußsitzung stellte sich der Verband hinsichtlich der Preisbeschränkungen nach der„Textil⸗Woche“ auf den Boden der Erklärung des Deutschen Handelstages, der eine Berücksichii- gung der Marktlage, Durchschnittspreise und prozentuale Ge Winnzuschläge verlangt. Ferner wurde die Forderung angenom- men, daß die Preise der Waren, die bereits der besonderen Preis- heschränkung für Web-, Wirk- und Strickwaren unterliegen, nicht auch noch nach den sog. allgemeinen Kriegswucherverordnungen nachgeprüft werden sollten. Zur Abhilſe der Unzuträglichkeiten, die durch die neue Verschärfung der Freiliste iür den Verkaut ferliger Konfektion und Luxuswäsche eingetreten sind, ohne daß der Streckung des Bedaris der breiteren Volksschichten damit ge- dient wäre, wurde beschlossen, die Unterstützung Sämtlicker Par⸗ teien des Reichstags in Anspruch zu neiunen, desgleichen, um ein gesetzliches Verbot der Abwälzung des Warenumsatzstempels her⸗ beizuführen. Obermain, Donau⸗Main-Kanal. Donas. Nachdem die kalte Witterung rasch wieder vorübergegangen war, ist das Wasser des Obermains durch die Schneeschmelze ziemlich gestiegen. Der niedrigsts Wasserstand war in dieser Berichtswoche in Bamberg 30 Zentimeter und in Würzburg 86 Zentimeter, während der Höchststand auf 112 em in Banberg und auf 145 em in Würzburg gekommen war. Diese Auſwärtsbewegung, kam den Schiiſern sehr passend und haben auch manche Schiffer den hohen Wasserstand gut aus- mützen können. Die Tauchtiefe konnte hierbei auf über 100 em gebracht werden, so daß selbst die größeren Schiſie mit voller Beladung die Taliahrt antreten konnten. In Würzburg lagen während der Berichtswoche 11 Schiſie in Ladung, die alle Bretter und Schneidholz nach den Mittelrhein⸗ stationen einluden. Diese Anzahl Schiſie mit Einladung beschäf- tigt, wäre nicht ungünstig gewesen, müßte auf starken Verkehr Hinweisen, doch sind die Zufuhren nur sehr spärlich und langsam eingelaufen, so daß die Ladezeit ungewöhnlich lange dauert. Ab⸗ gelahren sind auch nur 5 beladene Schiffe. Durch den schwa⸗ chen Verkehr sind die Frachten zurückgegangen. Für Holz wur⸗ den ab Würzburg nach dem Mittelrhein 45 Piennige per 100 K. reine Schüffsfracht bezahlt. In Wertheim waren größere Partien Hajer per Schiſt nachi dem Rhein verladen worden, während in Miltenberg und Ochsen⸗ furt Grubenholz und in Kitzingen Telegraphenstangen zur Verla⸗ dung kamen. Nach Bamberg sind vom Untermain vier leere Schiſie gehom- men, während vom Donau-Main-Kanal fünf Schifte eintraſen, welche Mais und Grubenholz anbrachten. Die Maisladungen wurden durch die Rheinschiffe nach dem Oberrhein uud Gruben⸗ holz nach der Ruhr weiterbefördert. Außerdem liegt in Bamberg ein Schüff in Ladung, das Schweiel nach dem Mittelrhein bringt. Im allgemeinen war der Verkehr an allen Plätzen des Ober⸗ mains immer noch schwach geblieben, ebenso war es auf gem Donau-Main-Kanal. Es ſehlen heute die großen Ladungen, die unbedingt nötig sind, um das große Schiftsmaterial in richtiger Weise zu beschäftigen. Der Umschlag von Kohlen in Regensburg aus den anlom⸗ menden Eisenbahnwagen in Donauschiffe, ist dagegen noch recht flott geblieben. Kommen diese Transporte demnächst auch auf dem Mai- und Donau-Main-Kanal, durch Schifſe zur Betörderung, dann wird wieder auf der ganzen Strecke von Frankfurt a. M. bis Regensburg der Verkehr lebhafter werden. 8. Reckt stark ist zur Zeit der Verkehr in Langholz am Ober⸗ main, groß sind die Transporte, welche täglich per Eisenbahn nach den Einpollerbecken rollen, um da in Flöße zusammengebaut zu werden. Sehifferbörse zu Duisburg⸗Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 28. Nov.(Amtliche Notierungen.) Schlepplöhne: St. Goar M..65—.70, Mainz-Gustavsburg M..90—.00, Mannheim M.—.10.(100 fl 228.50 Mark.) —.————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat November. Pogelstatlon vom Datum behon 21.[ 25 23. 27.J 28. I 2. Pemerkungen ).901.95.78.30 10.25 adbends 6 Uhr — 327252322 4285.84.74 278 2712.0 Kacbm. 2 Une Max auuu.714.68.53.59.61.55 Machm. 2 Unr Mannheim.„„.1 365.76.71/.3.60 Korgens 7 Ube ainz 11 143 144.-B. 12 Uhr Kauß.782662.55 258.82 Vorm. 2 Uhr. K„„„„„.00.02 269 26813.02 Kachm. 2 Uhr ckar: .38.603.84378.90.92 Vorm. 7 Uhr Helibronn 420.151.10.0 145“.95 Vorm. 7 Uhr 6) Bodeokt— 1. Geſchüſtliches. Der Poſtauflage unſerer heutigen Ausgabe liegt ein Pro⸗ ſpekt der Firma Bonneß u. Hachfeld in Potsdam bezl. Selbſtſtudium bei, worauf wir unſere Leſer beſonders aufmerkſam machen. Briefkaſten. (Anfragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht Abonnent St. in Rh. Wenn Sie in Ihrem Kommunalverban bezirk nur weniger als das in der Reichsfleiſchkarte vorgeſehene Wochenquantum Hleiſch erhalten, ſteht Ihnen das Recht zu, den Reſt im Hotel, Reſtaurant etc. einer andern Stabt zu entnehmen. „Stammtiſch“. Es gibt in Baden lin Waldkirch) nur ein Inſtitut, das die Berechtigungsſcheine zum Einſ. Freiw.⸗ Dienſt den, Schülern ausſtellen kann. Die beiden angeführten Inſtitute ſind hierzu nicht befugt. 3 „Streitende Schützengraben⸗Inſaſſen im Oſten“. Wir bedauern ſehr, Ihre Aufrage nicht beantworten zu können, da wir trotz Erkundi⸗ gungen an verſchiedenen Stellen keine beſtimmte Auskunft erhalten konnten. W. M. Oſten. Derartige Beſtimmungen beſtehen nicht. Wollen Sie die Laufbahn einſchlagen, müſſen Sie ein Geſuch an Ihren Trup⸗ penteil richten; ob Sie aber einer eptl. Notierung bald einberufen würden, iſt fraglich, da Bewerber genügend vorhanden ſind. Unter Umſtänden kann der Kompagnieführer ein Geſuch nicht weitergeben, jedoch ſteht er meiſtens ſolchen Anliegen befürwortend gegenüber. W.., Oſten. Derartige Beſtimmungen beſtehen nicht. Wollen Sie die Lauſbahn einſchlagen, müſſen Sie ein Geſuch an Ihren Trup⸗ penteil richten; ob Sie aber bei einer eventl. Notierung bald ein⸗ berufen würden, iſt fraglich, da Bewerber genügend vorhanden ſind. Unter Umſtänden kann der Kompagnieführer ein Geſuch nicht weiter⸗ geben, jedoch ſteht er meiſtens ſolchen Anliegen befürwortend gegen⸗ „üchte Godener Nineral⸗ Paſtillen Nachahmungen weiſe 5 5 175¹⁵ Zeitgemäße Liebesgape! man zurück. ——— 44 Milwoch den 0 Noen* An der Waſſerkante. Roman von K. v. d. Eider. (Nachdruck verboten.) 50(Fortſetzung.) „Haben Sie ſchon gehört, Frau Doktor?“ fragte Jule wieder, und dann erzählte ſie— ſie wußte ja, daß die Doktor nichts gehört hatte—:„Sie kennen doch Willem Bruer, den mit den vielen Kindern? Den hat eine giftige Fliege oder ſonſt was geſtochen, daß der Arm angeſchwollen war, wie eine Kuhlende. Er ging zu Doktor Vogel.„Ja,“ ſagte der,„lieber Mann, Sie möchten wohl den Arm gern be⸗ haſten?“ Na, Willem wird leichenblaß und ſagt bloß:„Herr Doktor, ich habe ſechs unmündige Kinder.“—„Na, wir wollen ſehen, was ſich tun läßt,“ ſagte der Doktor.. Er verſchreibt ihm eine Salbe— und was meinen Sie— in drei Tagen iſt alles Ku ſcha hörte mit glänzenden Augen zu. Alſo gab es doch Aerzte, die einen Kranken onne unangenehme und mühſame Kuren durch eine wirkſame Medizin geſund machen konnten! Und ein ſolcher Mann war in ihrer Nähe? „Liete,“ ſagte ſie, als Jule gegangen war,„wenn ich den um Rat fragen könnte! Ich fühle es, ich würde geneſen.“ „Du täuſcheſt Dich, Kaſcha, er vermag nicht mehr als Hariwich.“ „Du biſt nun einmal für Hartwich eingenommen!“ „Ich vertraue ihen!“ „Aber ich nicht. Ich werde den Doktor Vogel bitten, her⸗ zukommen, wenn Harnoich nicht zu Hauſe iſt. Jule ſoll zu ihm gehen!“ Sie war ſo erregt, daß ihre Hände zitterten. Liete war zu ihr getreten.„Veruhige Dich doch, liebe Kaſcha, das darſſt Du doch Hartwichs wegen nicht tun.“ „Was darf ſie meinetwegen nicht?“ Hartwich trat ins Zimmer. Er hatte die letzten Worte gehört. „Achz Liete iſt ſo ſtrenge, ſie iſt immer gegen mich!“ Kaſchas Mugen waren voller Tränen. Hartwich wurde weich.„Du darfſt alles, was Du möchteſt. Was iſt es!“ „Ich mörtte nur den Doktor Vogel mal herbitten laſſen.“ Etwas zögernd kam es heraus.„Du haſt geſagt, ich darf alles.“ „Freilich. Aber wollen wir nicht lieber den berühmten Profeſſor aus Kiel herrufen? Das iſt doch etwas ganz anderes!“ „Rein, vor den Profeſſoren fürchte ich mich. Ich will Daktor Vogel!“ Unser lieber Gatte und Vater, Herr Oberlshrer Ludvig Ruckenbrod wurde uns unerwartet durch den Tod entrissen. zu bewahren. werden. MANNEHEIM, den 27. November 1916. Emilie Ruckenbhrod geb. Laufmann. Emil Ruckenbrod, operientnant, As. Mtis., nachmittägs ½3 Uhr von der Friedhof- KRapelle aus statt. Wanuheinor General⸗Aueiger Badiſche Reueſte Nachrichten.(mittag⸗Ausgabe) 38. d. Eine Pflegerin muß die kleine Frau haben. Ich weiß, Ein peinliches Schweigen ſolgte. Kaſcha lag mit glänzen⸗ den Augen im Kiſſen. Sie hatte geſiegt. Im Geiſte ſah ſie ſchon den Wunderdoktor vor ſich und ſich ſelber urplötzlich ge⸗ fund. Sie hätter vor lauter Freude auflachen mögen; aber ſie kicherte nur ſtill in ſich hinein. Liete ſaß ruhig über ihre Arbeit gebeugt. Im Herzen war ſie traurig Hartwichs wegen. 5 Draußen fuhr ein Wagen vor. Kaſcha horchte auf. Sie kannte das Rollen des Wagens; ſie kannte auch den Schritt, der näher kam. Annie Thomſen trat zuerſt ins Zimmer. Hinter ihr kam Hans Leonhardt. „Es wird ungemütlich!“ Annie ſchüttelte ſich.„Ich reiſe diesmal mit Hans nach Tirol. Papa ſagt auch, es täte mir not. Ach, Kaſcha, wenn Sie mit uns kämen!“ „Nach dem Süden, nach Tirol?“ In Kaſchas Augen trat ein Leuchten, als ob ſie in weiter Ferne die herrlichſten Bilder ſehe. Da ſchauerte ſie mit einem Mile zuſammen: ihre Ge⸗ danken und Blicke waren in die Wirklichteit zurückgekehrt. Sie ſah draußen die öde Straße, das melle Laub an den Bäumen. Ihre Augen füllten ſich mit Tränen. „Kaſcha, Du weinſt ja!“ rief Liete beſtürzt. „Nach dem Süden,“ flüſterte Kaſcha.„Dort würde ich auch gewiß geſund. Mir graut vor dem harten Winter!“ Sie ſchluchzte laut auf. Hartwich ſah nachdenklich var ſich hin.„Würdeſt Du den Wunderdoktor fahren laſſen, wenn Du nach dem Süden kämeſt?“ „Ja, ach ja,“ ſagte ſie inbrünſtig. Er fragte, wohin die Reiſe gehen ſollte. „Nach Gries hei Bozen.“ Annie Thomſen begann in ihrer lebhaften Weiſe die Vorzüge des Kurortes herzuzählen. Hans Leonhardt gab dem Doktor Erklärungen. Kaſchas Augen hin⸗ gen an den Lippen ihres Mannes. Hartwich trat ans Fenſter und blickte ſinnend auf die Straße, wo der Herbſtwind die hunten Blätter zuſammenfegte. Aber er ſah nicht das Straßenbild; er ſah auch nicht des Sü⸗ dens Pracht vor ſeinem geiſtigen Auge. Er dachte daran, daß er ſeine Frau mit dem Manne, den ſie liebte, reiſen laſſen ſollte. Die Leute würden ihn für unklug halten— mochten ſie. Er wollte der Todgeweihten die lettte zroße Freude ihres Lebens nicht mißgönnen. In zweiter Linie kam erſt der Ge⸗ danke an die Koſten. Sie mußten eben aufgebracht werden, mich auf Dich verlaſſen kann. Jule und Line werden da⸗ iugt und den Hausſtand ſchon beſorgen. Hab Serk „Ich dante Dir!“ Kaſcha haſchte nach ſeiner ſe 160 drückte einen Kuß darauf. Als er ſie gurückzog, wa Das war noch von den Tränen von vorhin. ſſtet Das Antlitz der Kranken zeigte den Ausdruck 16 der 6⁰0 friedenheit; es lag auf ihrem weißen Geſichtchen wie un0 96% nenſchein auf einer blaſſen Blume, und er verſöhnte*V klärte ſie. h 19. Kapitel. ar et Für Liete kamen unruhige Tage. Es galt% W3 eine weite und lange Reiſe. Aber für ſie war das el Pae keit. So fühlte ſie ſich in ihrem Elemente, wenn 3 cbel ö wie das Waſſer beim Baden über den Kopf ging. S f0 ſich durch. Kaſcha nahm einige Male einen Anl 0 helfen; doch ſah ſie bald ein, daß ihre Kraft dazu 16110 111. reichte. So ließ ſie Liete gewähren und ſchaute neug 0 erne dem Treiben zu. 11 110 „Lie, vergiß nur nicht meine Schals und die Schlel 60 16 Spitzen!“ Ger 8 Sie blieb auch während der Krankheit um ihr A r beſorgt. 90lJ Biele— und etwas Schokolade nimm mit und eln P. Bonbons!“ 17 „Aber Du darſſt doch nicht—“ „Nur ein paar, Liete!“———— Ein di Eines Moraens lagen die Reiſe'leider bereit. für Koſt e Reiſekoſtüm mit kanoem weißen Schleier war dabei f deren Züge eine ſtille Freude belebte.„ in 950% 110 Sie hätte ſich gern laut gefreut. hätte gern wach f geklalickt und gejubelk aber öre Hände waren fgehn n D ihre Stimme beiſer. So ließ ſie ſich mit ſtarrem 1 eine Ruppe anziehen. 2 auf. Die Hleine wurde ihr gebracht. Jule hielt ſie Arm. Sie hatte das Geſicht voll grimmiger Fa 1 Mer ſie nicht kannte, konnte ſchier hange vor i 100 90—4 Kaſcha küßte das Kind leidenſchaftlich.„Jule,U auf!l“ Unte 10 Hinnerk ſchob ſich winein. Er ließ heute die u ſih noch tiefer als gewöhnlich hängen. imn Alter von 50 Jahren plötzlich und Wir Hitten, dem Verstorbenen ein gutes Andenken Von Beileidsbesuchen wolle gütigst abgeschen 47580 Die Beerdigung ſindet am Donnerstag, den 90. und wenn er Tag und Nacht arbeiten ſollte. Doktor Stahl wandte ſich um.„Dein Wunſch ſoll erfüllt werden; Du ſollſt den Winter im Süden verbringen.“ Liete ſah ihn warnend an. ein Opfer es ihn koſtete. Er blieb heiter.„Du fährſt mit, Akmitiche Bekangtmackungen Bekanntmachung. Die Bundesratsverordnung über den Verkehr nit Leim vom 14 Seytemher 1916 ermächtigt den Reichskanzler, den Verkehr mit Leim zu regeln. Durch die am gleichen 9225 erlaſſenen Ausführungs⸗ beſtimmungen des Reichskanzlerd zu dieſer Verord⸗ nung iſt zur Vorbereitung der zukünſtigen Rege⸗ 0 des Verkehrs mit Leim eine Erhebung über Beſtand, Verhrauch und Bedarf von Leim(Lederleim, Haſenleim, Knochenleim, Miſch⸗ leim) angeorkbnet. Danach ſind die in den Jahren 1013—1913 erzeugten Mengen, ferner alle Vorrätte von über 100 kg, ſowie die in deu Jahren 19189 und 1916 verbrauchten Mengen von über 100 kæ an⸗ zumelden. Die Verbraucher haben außerdem ihren lvorausſichtlichen zukünftigen Monatsbedarf anzumel⸗ den. Die Meldungen ſind auf den vom Kriegsaus⸗ ſchuß f. Erſatzfutter, Berlin, ausgegebenen Vordrucken Jzu erſtatten. Die Vordrucke ſind bei den zuſtändigen Handels⸗ kammern und Handwerkskammern, ſowie bei den an die betreſfenden Stellen zurückzugeben. Für die im folgenden aufgeführten Induſtrie⸗ und Geſchäfts⸗ aweige ſind die entſprechenden Fachvereinigungen allein mit der Weitergabe der Fragebögen und der Engegennahme der Meldungen beauftragt, und zwar: für die Papier herſtellende Induſtrie: der Verein deutſcher Papierfabrikanten, Berlin.., Bayeriſcher Platz 6(Fernſprecher Amt Lügow 4356); 0 5 Sohnen Heinrich Gräff Musketzer der Leibkomp. des 118. int.-Regt. inkaber des Esernen Kreuzes stattündet. In tiefer Frauer: Gärtnerstrasse 56. teileii wir hierdurch mit, dass die Beerdigung unseres am 13. August 1916 entschlafenen, einzigen, braven 47587 en Tuilnehmenden, Verwandten, Freunden u. Bekannt nach erfolgter Ueberfübrung hierher, am Donnerstag, den 26. November 1910, nachmittags 3 Uhr von der Leichenhalle aus Sacob Grätt and Frau Anna, geb. Koch in keder beltebegen Stuchabl zu baben Dr. H. Sgashe Auchdruckeerul, 1 Hammen und Herren joden Akters gowie Knaben und Mädchen werden gründlich und praktisch für den kaufmännischen Beruf und in fremden Sprachen ausgebildet. Beginn neuer Kurse 4. Dezember. Einzeliacher täglich. Prospekte und Auskunft kostenlos durch Dr. phil. Knoke, staatlich gepruft fur das Lehramt in den Handels- wissenschaſten 9¹⁴0 Handels-Lehranstat„Merkur“ 9 4, 2 Ser P 4, 2 Diplom der Universität Leipz Zd 8 SSSS 1 oinsJoH-siapurg 10p moid für die Papier verarbeitende Induſerie: der Bund Deutſcher Vereine des Druckgewerbes, Verlages und der Papierverarbeitung, Berlin W. 9, Link⸗ ſtraße 226 Fernſprecher: Amt Kurfürſt 4588); für die Baumwoll⸗Znduſtrie: der Kriegsausſchuß der deutſchen Baumwoll⸗Induſtrie, Berlin W. 60, Wilhelmſtraße 91; für die Woll⸗Induſtrie: die entſprechenden Fach⸗ vereine, für die als Zeutralſtelle der Wirtſchafts⸗ ausſchuß der deutſchen Wollinzuftie, Berlin W. 9, Linkſtraße 25, beſteht; 4 für die Textil⸗Beredelungs⸗Induſtrie: der Wirt⸗ Indufrie Dr. S,Tſchierſchty, Düſſeldorf, Ebrenſtr. 20; für die Leinen⸗Induſtrie: der Leinen⸗Kriegs⸗ Ausſchuß, Berlin W. 56, Schinkelplatz 1 4; für die Leverwaren⸗Induſtrie: der Verband deutſcher Lederwaren⸗Induſtrieller, Ofſenbach a.., Kaiſerſtraße 28. Ferner wirken u. a. noch mit: der Reichsverband des Drogen⸗ und Chemikalienſaches, der Verein Deutſcher Großhändler der Nahrungsmittel⸗ und ver⸗ wandten Brauchen und mehrere Handwerksverbände. Verſchiedene hier nicht genannte Vereinigungen, die ſich ebenfalls zur Verfügung geſtellt haben, werden mit unſerem Einverſtändnis ihre Mitglieder un⸗ mittelbar zur Meldung veranlaſſen. Firmen, die ihre Meldung bereits au eine an⸗ dere Stelle als die zuſtändige Fachvereinigung er⸗ ſtattet haben, werden erſucht, dieſer davon Mitteilung zu 75385 Bei der Einſorberung von Meldeſcheinen iſt es nötig, anzugeben, ob der Beſtand bezw. jäbrliche Ver⸗ brauch von Leim 5000 kæ überſteigt oder nicht. menenden Knaben und Mädchen gecignete Sehrſtellen zuzuweiſen, 2. die Herren Fabrikanten, Handwerksmeiſter uſw. in der Einſtellung von Lehrlingen u. Lehrmädchen tunlichſt zu unterſtützen. Anmeldungen ſowohl von Schüler und Schüle⸗ rinnen, die auf Oſtern 1917 aus der Schule entlaſſen Sie allein begriff, was für Fachvereinen zu beziehen und nach der Ausfüllung ſchaftsausſchuß der Deutſchen Textil⸗Veredelungs⸗ 2 Werderſtrae „Bergeben Sie mn 9 Doktor!“ bat er.„Ich habe es wirklich nicht mit Willen 0 Sie lächelte.„Rein, Hinnerk, Sie baben kein, en Küen Der Wagen fuhr vor, Hartwich nahm ſie wie n in ſeine Arme und trug ſie in den Wagen. 4 Liete.(Fortſetzung folgt.)——— b1· (Handwerrksmeiſtern), die Lehrlinge oder Lehrmädchen] Herde und Deise 0 wünſchen, nimmt das ſtädt Arbeitsamt Lit. N6. 6—geyutzt und aukaen ederzeit ſchriftlich,mündlich oder telephoniſchentgenen. Nolläden und Jali lebe ie Permittlung erfolat vouffändig unenkgekilich repar, Pran 20* Städt. Arbeitsamt. 25. N Belauntatghung. Die Biehzählung am 1. Dezember 1916 betr. Auf Anordnung Großh. Staatsbehörde hat eine Zählung des Viehbeſtan⸗ des am 8 624 den 1. Dezember 1916 ſtanzau⸗ Kuben. Mit der Vornahme der ählung wurde die heſige utzmanuſchaft betraut. Wir bitten die verehrl. Einwohnerſchaft die Her⸗ ren Zähler in ihren Er⸗ mäße Auskunftserteilung zu unterſtützen. Sto506 Mannbeim, 28. Nov. 1910. Statiſtiſches umt: Dr. Schott. Kachleß⸗erſteigerung Im Auftrag der Erben verſteigere ich am Freitag, den 1. Dez. d. J. in meinem Lokal K 3, 17 (Hof liuts), vormittags von halb 10 Uhr ao, gegen Barzahlung: 1 Büfett, 1 Pfeiler⸗ ſchränkchen mit Kpieget⸗ Eint., 1 Serviertiſch, 2 kl. Tiſchchen, 1 ki. Bücher⸗ geſtell, 1 Garnitur: Sofa, Seſel, 4 Stühte(rot Plüſch), 1 OGarnitur: Sofa, 2 Keſſel, 4 Stühte (braun Plüſch) 1 Ber⸗ tikow(ſchw.), 1 großer Ausſtell⸗Schrauk m. Glas⸗ ſchiebtüren(ſchw.), 1 Etagetiſchchen, 4 große Oelgemälde, Blumen⸗ ſtücke, 1 großes Oelge⸗ mälde, Seeſtück, verſch. kl. Oelgemälde, Kupfer⸗ ſtiche, 1 gr. Biwd ger. Stadtplan von Mann⸗ heim, 1 gr. Bild, Pano⸗ vama von Cöln, mehrere kleine, ſchöne ger. Bilver, 1 elektr. Krone, 5⸗fl. m. Ampel, 3 Kaslüſter, 1 elektr. 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Es bandelt ſich alſo zunächt nurf mit Roſt und Noßhaar⸗ ktaaden aben 1 des Pfar Poche um die Feſtitellung von Erzeugung, Vorrat und Be⸗ Matratke, 1 Rachttiſch m. jahr 1915/6 sowie ng deſ l darf, Eine Zutetlung der angemeldeten Bedarfs⸗]Marmorplatte, 1 ſehr ausschusses über nlüsses? 0 mengen findet noch nicht ſtatt, ſodaz vorlänſig jeder chöne troleumhänge⸗ und des Rechnungsabsc K Leimverbraucher ſelbſt für die Deckung ſeines Be⸗ iampe, 1 Gasherd, 3⸗ 30 September 1916. uod darſs zu ſorgen hat. mit Bratofen und Schiff. 2. Entlastung des Vorstendes Mannheim, den 22. November 1916, Die Gegenſtände können sichtsrates. euindes N Bürgermeiſteramt: am Donnerstag nachtait⸗ S. Verwend des Reinge Prüiut 00 von Hollander. Stäos tag von halb 3 bis 4 Uhr 4. Wahl der Mitglieder des 00 0 6* 2 2 und auch aus schusses. S6unb Lehrſtellenvermittlung. hen t wer. 4 Beratung und Besehifgfüaen,, Beim ſtädt. 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