1916.— Ar. 562. Aaunhein Aueger Badi cheeue leNachrichlen —————— Wittags⸗Ausgabe, — den allgemetnen Cell: kt baan ffe“den ne Pr. A M28 Setnr- Mscbte 1 den Anzeigenteil; Fritz Joes. Druck u. Berlag i ee mmten*—◻ 01 cen——9 3 5 b.—*. in Mann⸗ 8150—A omm 5 6„Dux ſezogen itſcheck · wigshafen a. Rh. Aiſtellangzgeb r. Bei der Poftabgeh...80. Egel⸗Mr6 5 — Beilagen: Amtliches Verkündigung sblatt für den Amtsbeſirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. OImmer näher an Bulareſt heran. Admiral ſcheint aber indeſſen wenig zum Nachgeben bereit genannten Manövrierheer der Ententen ausſchließen müſſe, Pitesci genommen. Nertis, 20. Nob., abends.(W B. Amilich.) Me. düch der Somme bei Serre und Sailly lebhafte⸗ Mülr der Oſtfront Siebenbürgens griſſen die Men erneut an. Abſchlußmeldung fehlt. itesci iſt genommen. der Monaſtirfront Ruhe. * Web den geſtrigen Meldungen konnte der Fall oon ſuim nur noch eine Frage von Stunden ſein. Wir hrach⸗ 16 Ain ſehn Abendblatt die Nachricht, daß die Stadt von ſe ſſt en ſchwer bedroht ſei und demnächſt geräumt werde. lber 15 nunmehr genommen worden. Pitesei zählt etwas ha 000 Einwohner, es liegt nordweſtlich von ſhrt irtſtadt etwa 90 Kilometer—* Ueber Pitesci rende roße die Walachei von Weſten nach Oſten durch⸗ Uumehr ahn(von Orſova ausgehend) deren größter Teil heiter* unſerer Hand iſt. Von Norden her können wir Aaeſt en ſtärtſten Flankendruck auf die Verteidiger von den üben. Nicht beſſer für die Rumänen ſteht es im * 9 Nach Meldungen aus Sofia ſchreitet der Vormarſch felienarmee der Heeresgruppe Mackenſen mit 0 länokelt fort. Die Kavallerie, die den linken Flügel bildet, t ſch 7 der Straße vorrückt, befin⸗ N Rereies 50 Kikometer vor der Forts⸗ Mäheſche r Hauptſtadt und 25 Kilometer vor den benen Beſeſtigungen. Die Kavallerie warf die feind⸗ Riſte 970 aus Serben in ruſſiſchen Uniformen ſteckenden 0 nal ie ihr den Weg verlegten, machte 200 Gefangene gari m 3 Geſchütze. Eine längs der Donau vorrückende Fiuriche Diviſion machte einen energiſchen Angriff auf em giu und nahm die Stadt nach erbittertem fünfſtün⸗ ſichur mpf. Unterſtützt wurde ſie durch die Garniſon von Releue, die Giurgin heſtig bombardierte, ſowie durch Mälſchungariſche Monitore, Meprel, begreiſt, daß unter ſolchen Umſtänden in der En, 10 ni ſſe der Barometer bedenklich auf und niederſchwankt igtenbt minder wohl in den Kabinetten. Die Franzoſen uE daß die Deutſchen nach Erledigung Rumäniens Abe,Saloniki marſchieren werden, und die Italiener fröſtelt fectedanten, daß Hindenburg ſich auf ſie werfen könnte. en duch ſtebt mit dieſen bedenklichen Barometerſchwankun⸗ iſiſ die Meldung des„Journal“ zuſammen, der fran⸗ af e Miniſterrat habe in ſeiner Sitzung vom 28. Kung— Aenderungen ſowohl in der Zuſammen⸗ ne es Miniſterrats als im Oberkommando der Ausſicht genommen. die Franzoſen in Sorgen. 2 Mtel 0 n, 29. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) In einem Leit⸗ ſmüni hrt Temps zum rumäniſchen Machha u. g. aus, die ideſhen Truppen hätten zwar noch Schlagkraft, aber Re⸗ Munten ang el. Sollten die Ruſſen rechtzeitig eintreffen, ſo ͤſte Gie die Hauptſtadt retten. Rußland habe das unmittel⸗ W e daran, den Oeſterreichern und Deutſchen den — derſperren. Die jedoch ſowie die unge⸗ agae ſeien der Verwirklichung der Abſicht hin⸗ * Nach der überwiegenden Bedeulung, die Hinden⸗ 00 Keicumäniſchen Kriegsſchauplatz aufdrücke, könne man Iuda egsſchauplatz nicht mehr als ſekundär anſehen. Mit ebenſion der Walachei wolle Hindenburg nicht nur ein Enen, iches Land und ein neues Pfand in die Hand be ⸗ Ii die ondern er erwarte davon einen unmittelbaren Vor⸗ une hront um 600 Kilometer verkürzen zu Wieräb Der Artikel ſchließt: Die Notlage Rumäniens iſt Wen ergehend, auf keinen Fall wird ſie den Umfang des Unglücks vom Vorfahr erreichen. Wir leiden gegen⸗ Utg unter den Prüfungen der Allüerten. Wir dürfen jedoch hand ut verlieren und wollen ruhig Blut behalten, um W um baldmöglichſt die Verhältniſſe wieber auszu⸗ er Petrn, 29. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) In einer militäri⸗ ſie Ein achtung ſchreibt Temps zur Lage in Rumänien u,.: au er rumäniſchen egenwärtigen Lage erlahme Haupiſtadt wäre ein be⸗ Uviches Ereignis, bei der g 0 da n durchaus ſekundärer Bedeutung. Wi h⸗ en iſt, daß die rumäniſche Armee dem gegen ſie ge⸗ ficht. 6 anöver entſchlüpft iſt und die ruſſiſchen Truppen 5 ind aber keine ruſſiſchen Kräfte über Bukareſt nach Ahr unterwegs, ſo iſt der rumäniſche Feldzug det, An dieſe peſſimi r Ausführungen knüpft Aöeddde Bemerkung, die Alliiertentrupben in Wbörenſen könnken ziemlich grabe Berſtärkun⸗ Mſesuche n, da zu befürchten it daß die Deutſchen, deh Sinen e Sieg in Rumänien errängen, Saloniti marſchieren würden. Furcht vor einer hindenburg · Offenſtve. n br, 20. Nop.(WTB. Nichtamtlich.) In der italie · reſſe wird verſchiedentlich die Befürchtung ausge⸗ zach Erledigung Rumäniens Italien durch fi ve bedroht werden würde. In Hind enburgoffen Sinne Auhern 110 die„Ideg Nazionale“ und auch Romana“, der U. a. ſchreibt, daß die Möglichkeit einer Stalien von der Beteiligung an dem ſo⸗ 7 weil Italien zuerſt an die Sicherheit ſeiner eigenen Grenzen denken müſſe. Dieſer Hinweis zeigt deutlich, warum man in Italien von einer Hindenburgoffenſive ſpreche. m. Köln, 30. Noy.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Kölniſchen Zeitung“ ſchreibt die„Tribung“ in einer Betrachtung über Ru⸗ mänien: Sein Eintritt in den Krieg, der in dem gewaltigen europäiſchen Kampf eine wertrolle Reſerve hätte darſtellen können, ſei tatſächlich völlig mißglückt, da er in einem unglücklichen Augenblick erfolgt ſei, als die großen Offenſiven in Oſt und Weſt gerade bei einer Erſchöpfung und Ruhepauſe angelangt waren. Die gegenwärtige Lage wird von der öffentlichen Meinung, es wäre töricht, das ve ſchweigen zu wollen, als ein rapider Zuſammenbruchdes ru⸗ mäniſchen Widerſtandes und als eine moraliſche Niederlage der Verbündeten betrachtet. Nan redet bereits in einer Weiſe davon, als ob die Eroberung eines neuen Staates durch den Feind tatſächlich bereits erfolt ſei. In militäriſchen und diplomatiſchen Kreiſen dagegen, die ja beſſer unterrichtet ſein müſſen, gibt man allerdings zu, daß die Lage ſchwierig ſei, aber man beſtreitet immer die Gefahr einer Kataſtrophe. Der Eindruck in Wien. m. Köln, 30. Nov.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Wien: Die öffentliche Meinung zeigt ſich über den glänzenden Fortgang des konzentriſchen Vormarſches auf Bu⸗ kareſt höchſt befriedigt. Das ſchnelle Vordringen der Armee Mackenſens auf dem Nordufer der Donau erklärt ſie ſich dar⸗ aus, daß die Rumänen unfähig geweſen wären, genügend Truppenmaſſen an der Donau zu verſammeln, auch gehofft haben, daß durch den Druck der Ruſſen in der Dobrudſcha und Sarrails in Mazedonien die Armee Mackenſen gebunden ſei und keine Truppen zu einem machtvollen Vorſtoß über die Donau würde entſenden können. Neutrale Stimmen. Amſterdam, 30. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) In einem „Die Züchtigung Rumäniens“ betitelten Artikel ſchreibt der milikäriſche Mitarbeiter der„Tijd“: Man kann rühig ſagen, daß das, was die Mittelmächte die Straf⸗ expedition nennen, jetzt im Eange iſt. Sie hat plötzlich ein überraſchend ſchnelles Tempo angenommen und man fühlt ſich lebhaft an den Herbſt des Jahres 1915 er⸗ innert, als Serbien erobert wurde. Rumänien büßt ſchwer. Als kurz vor der Kriegserklärung der öſterreichiſch⸗ ungariſche Geſandte dem rumäniſchen Miniſterpräſidenten das Los Serbiens als abſchreckendes Beiſpiel vorhielt, wird Bra⸗ tianu wohl nicht gedacht haben, daß Rumänien ſo raſch und ſa vollſtändig von demſelben Schickſal ereilt werden würde. Der Rieuwe Rotterdamſche Coura nt ſchreibt: Es muß zugegeben werden, daß die deutſche Armeeleitung während des ganzen Feldzuges gegen Numänien immer wie⸗ der die meiſten Truppen zuſammenzuziehen verſtand, wo man die größte Wirkung erwarten konnte. Man erkennt daran die Führung Hindenbürgs, der früher in einem Interview ſagte, daß es nicht darauf ankommt, ob man über mehr oder weniger Truppen verfüge als der Gegner, wenn man nur, dafür ſorgt, an den Stellen rechtzeitig eine Mebrheit zu haben, wo der Gegner mit der größten Ausſicht auf Erfolg getroffen werden könne. 9 Verlin, 30. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der„Times“⸗Korreſpondent in Buͤkareſt betont, daß Rumäniens Getreideerzeu; gung Deutſchland wenigſtens 4 Monate mit Nahrung ver⸗ ſehen könne und daß der unerſchöpfliche Vorrat von Petro⸗ leum Deutſchland in den Stand ſetze, den Krieg merklich zu verlängern.„Daily Chronicle“ ſchreibt: Die Verantwortung für die Ereigniſſe in Rumänien trefſe hauptſächlich Ruß⸗ kand. Die übrigen Alliierten hätten nur eine nebenſächliche Rolle ſpielen können, Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 28. Nov.(WTB. Nichtamilich.) Amllicher Berichl. Kaukaſusfront: Scharmütel zu unſeren Gunſien. Dobrudſchafronk: Unſere Truppen warfen durch Artillerie- und Infanterieſeuer feindliche, ſeit einigen Tagen mit Verſchanzungsarbeiten beſchäftigte Fruppen aus ihren Stellungen, wobel ſie ihnen ſchwere Ver ⸗ lu ſle zufügten. Donaufront: Anſere Truppen, die die Donau über⸗ ſchritten, haben am 27. November Alegandria beſetzt, wo ſie eine Lokomotive, 140 Eiſenbahnwagen und eine großze Menge Lebensmittel erbeuteten. Die geſpannte Lage'n Griechenland. m. Köln, 30. Nov.(Pr.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Ztg. wird der Times aus Athen berichtet: Die Lage bleibt kritiſch. Der Kronrat ſcheint aufgehoben zu ſein, in der Hoffnung, daß man mit dem franzöſiſchen Admiral zu einer Verſtändigung wegen der Auslieferung des Kriegsgerätes gelangen kann. Der zu ſein. Morgens beſuchte er mehrere Läden, deren Inhaber zu Veniſelos halten und konnte dabei die roten Kreiſe ſehen, mit denen die Häuſer in der Nacht kenntlich gemacht worden waren. Wenn die Bedrohung auf Mord und Plünderung gegen die Veniſeliſten nur zum Teil ausgeführt und nicht recht⸗ zeitig Gegenmaßregeln getroffen worden wären, hätte ſich eine Schwächung, wenn nicht ein Zuſammenbruch der veniſeliſti⸗ ſchen Partei ergeben, deren Mitglieder für ihr Leben fürchten müſſen. Jeder Zwangsmaßnahme zum Durchſetzen der For⸗ derungen des Verbandes müſſe daher eine Vorkehrung zum Schutze der veniſeliſtiſchen Partei vorhergehen. was die Entente von Griechenland will. Die Vergewaltigung Griechenlands, die von der Entente mit einer in der Geſchichte beiſpielloſen Verletzung aller Völ⸗ kerrechte durchgeführt wird, iſt auch nach den neueſten Maß⸗ nahmen noch nicht zu Ende. In franzöſiſchen Regierungs⸗ kreiſen, die in der griechiſchen Frage die Führung unter den Verbandsmächten haben, beabſichtigt men, wie aus guter Juelle bekannt wird, eine weitere Gewaltmaßregel gegen das unglückliche Land. Man denkt in Frankreich, wo der Men⸗ ſchenmangel aufs höchſte geſtiegen iſt, ernſtlich daran, aus der griechiſchen Bevölkerung Streitkräfte zu gewinnen, die unter dem Kommando Sarrails kämpfen ſollen. Man rechnet mit einem Heer von ca. 150 000 Mann, das man auf dieſe Weiſe den Zwecken der Entente opfern könnte. Jeder Zufluß an neuem Mannſchaftsmaterial iſt ja für das erſchöpfte Frank⸗ reich, das ſich vor allem entlaſten möchte, ein großer Gewinn. Um die Stimmung für dieſe militäriſche Hilfe in Alt⸗Griechen⸗ land zu entfachen, ſoll dort eine ſtarke, mit großen Geldmitteln arbeitende Provaganda ins Leben gerufen werden. Die anti⸗ veniſeliſtiſchen Blätter ſollen ſtumm gemacht oder unterdrückt werden; neue von der Entente unterſtützte Zeitungen werden gegründet, die den Griechen des Feſtlandes die Vorteile aus⸗ einanderſetzen ſollen, die ſie bei einem gemeinſamen Kamyf an der Seite Englands und Frankreichs finden würden. In alle griechiſchen Provinzen wird ſich ein Heer von Wanderrednern ergießen, das die unteren Volksſchichten zu den Anſchauungen Beniſelos zu bekehren ſuchen wird und die Helleniſche Vereini⸗ gung in Paris, die ſchon bei der Zuſammenſtellung des an der franzöſiſchen Front im Weſten kämpfenden griechiſchen Frei⸗ willigen⸗Korps eifria tätig war, wird alle ihre Kräfte zur Berfügung ſtellen. Man ſteht in Paris auf dem Standpunkt, daß die einzige Art, durch die man die großen, zur Knebelung Griechenlands angewendeten Koſten zinstragend verwerten kann, darin beſteht, möglichſt viel Kanonenfutter aus dem Lande zuſammenzubringen. Da unter der neuen franzöſiſchen Polizeiherrſchaft in Griechenland keine gegneriſche Stimme laut werden kann, ſo wird man wohl bald hören, daß im Reiche der Hellenen eine allgemeine Begeiſterung für die Sache der Entente entſtanden ſei und die Freiwilligen in Scharen uiter die Fahnen Sarrails ſtrömten. In Wirklich⸗ keit wird ein neuer Zwang auf das arme Land ausgeibt, um ihm möbolichſt viel Soldaten auszupreſſen, die ſür die Entente auf die Schlachtbank geführt werden ſollen. Wechſel im Oberbeſehl der engliſchen Jlotte. London, 29. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Unterhaus, Balfour teilt mit, daß Admiral Jellicoe an Stelle von Sir Henry Jackſon zum Präſidenten der Marineakademie in Greenwich ernannt worden iſt. Beatty wurde zum Befehlshaber der großen Flotte ernannt.(Beifall.) Balfour teilte weiter mit, daß man ſchon ſeit längerer Zeit den Beſchluß gefaßt habe, dieſe Er⸗ nennungen vorzunehmen, daß die Verlautbarung aber aus militäriſchen Gründen verzögert worden ſei. Die Ernennun⸗ gen würden noch weitere Veränderungen in der Admiralität zur Folge haben. 9 *** Herr Balfour mag noch ſo kräftig betonen, daß dieſe Um⸗ beſetzung an den höchſten Stellen der engliſchen Flotte ſeit langer Heit geplant worden ſei, er wird den Eindruck nicht ver⸗ wiſchen, daß Herr Jellicde als Unterlegener aus der Schlacht vor dem Skagerrak gegangen iſt, weil die deutſchen Angreifer auf Englands Oſtküſte nun und nim⸗ mer etwas von der engliſchen großen Flotte zu ſehen bekamen. Sein Nachfolger Beatty iſt ein Liebling des engliſchen Vol⸗ tes, einer der jüngſten Admirale dem Lebensalter nach, die England aufzuweiſen hat. Der neue Nelſon mag nur wirken, wir vertrauen weiter auf unſere Seegewaltigen und ſie heißen — mögen die Engländer no recht oft Gelegenheit haben, ſich ihre Ramen zu merken— cheer und Hipper. Ein Rückfall wilſons in ſeine britenfreundliche politik? m. Köln, 30. Nov.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeltung meldet aus Wien: Die amerikaniſche Ankündigung einer neuen Tätigkeit Wilſons in den mit dem Weltkrieg zuſammenhängen⸗ den Fragen, faßt man bereits als einen neuen Rückfall in deſſen britenfreundliche Politik auf, nachdem der Pazifisismus für ſeine Wiederwahl ſeine Schuldigkeit 100 hat. Man meint aber, es wäre zweifelhaft, ob ſein Bluff gegen den deutſchen Unterſeeboottrieg ein zweites Mal wirkſam ſein werde. ——— 3— ————————— — .———— ———— ————— — — ——————* ———— ———— ——— —— 1 Mannheimer Seueral⸗Anzeiger e Badiſche Neueſie Nachrichten.(Mitiag⸗Ausgabe! 9 0 Donnerstag, den 80. Kosenbee W Auf den Sieg eingeſtelt. 5 Berlin, 30. November. (Von unſerem Berliner Büro.) Als der Entwurf über den vaterländiſchen Hilfsdienſt zu⸗ Wc dem Haushaltsausſchuß überwieſen wurde, ohne daß die ollverſammlung zu ihm hatte Stellung nehmen können, hatte man dies vielleicht als einen Bruch mit dem parlamentariſchen Herkommen bemängelt. Nun, da der Ausſchuß in längeren und ausgiebigen Beratungen ſich mit dem Entwurf beſchäftigt hat, wird man doch bekennen müſſen, daß der gewählte Weg der richtige war. Es iſt ſchon in dieſen Tagen hier mehrfach und eingehend geſchildert worden, daß das, was in den Reichs⸗ tag kam, ja eigentlich gar kein Geſetzentwurf war. Es war ein Rahmen, der erſt ausgefüllt werden mußte, ein Geſetz, in dem zuvörderſt nichts anderes darin ſtand, als die Forderung außerordentlicher Vollmachten, die an das Fundament unſerer ganzen Wirtſchaftsordnung rühren. Hätte man dieſes Rahmen⸗ geſetz in ſeiner urſprünglichen Geſtalt in die parlamentariſche Arena geworfen— die Welt hätte vermutlich kein erfreuliches Schauſpiel geſehen. Oder aber man hätte ſich auf mehr oder weniger volltönende Erklärungen beſchränken müſſen, und von dem Artikel haben wir nachgerade genug. Vor allem: mit all⸗ gemein patriotiſchen Wendungen läßt ſich dieſem Gegenſtand nicht beikommen. Wir haben das in der bisherigen Erörterung über den vaterländiſchen Hilftzdienſt in der Preſſe und Oeffent⸗ lichkeit ja deutlich wahrnehmen können. Anfangs landauf und landab große Begeiſterung: in dem Grundgedanken lag und liegt ja auch in der Tat etwas. das unbedingt zünden muß. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß in der allgemeinen Not jeder Hand anzulegen hat, daß niemand mehr müßig gehen darf, wenn es gilt, die letzten Kräfte, die höchſte Energie in der Na⸗ tion mobil zu machen. Aber nachdem der erſte Begeiſterungs⸗ rauſch verweht war, meldeten ſich doch gleich hundert und aber⸗ hundert Bedenken, und dieſe mußten zupor ausgeräumt wer⸗ den. Den Geſetzentwurf ſind die verbündeten Regierungen uns ſchuldig geblieben, und bei der Haſt, mit der an dieſe Be⸗ denken herangetreten wurde, auch ſchuldig bleiben mußten. Es galt zu ſchaffen, und das konnte nur geſchaffen werden in der gemeinſamen Arbeit von Regierung und Parteien. Man pflegt ja auch ſonſt bei tief in das Wirtſchaftsleben einſchneidenden Werken der Geſetzgebung Sachverſtändige zu vernehmen: hier boten ſie ſich der Regierung aus der Mitte des Haushaltsaus⸗ ſchuſſes an. Und ſo ward in traulichem Verein von Regierung und Parteien ein Weg beſchritten, den man in beſonders ge⸗ wichtigen Fällen vielleicht auch in Zukunft mit Nutzen wird begehen können: einen Entwurf ausarbeiten, der nicht nur das Werk der verbündeten Regierungen allein iſt, an dem vom Anfangsſtadium an beide Faktoren der Geſetzgebung zuſam⸗ menwirken. Es war das Verdienſt dieſer gewiß ungewöhn⸗ lichen Vorgeſchichte des Entwurfes, daß die geſtrige erſte Leſung ſich in ſo wohltuender, ſo ungemein eindrucksvoller Form abſpielen konnte. Zuerſt das feierliche, das ganze große Aufgebot vom Regierungstiſch. Es ſprach der Kanzler, es ſprach der preußiſche Kriegsminiſter, es ſprach Herr Helfferich und zu vorgerückter Stunde auch noch General⸗ major Gröner. Herrn von Bethmann— der geſtern ſeinen 60. Geburtstag beging— hat man aus dieſem Anlaß einen Strauß köſtlicher Chryſanthemen vor ſeinen Platz geſtellt, und Herr Dr. Kaempf hat ihm herzliche Worte der Beglückwün⸗ ſchung gewidmet— beſchränkte ſich darauf, die großen allge⸗ meinen Geſichtspunkte noch eimmal herauszuarbeiten. Ernſt, würdig, mahnend und dabei doch voll Vertrauen klang ſeine Rede. Das gewaltige Werk, die geſamte Volkskraft zu orga⸗ ** niſieren, könne nur gelingen, wenn es ſich darſtelle, nicht alsEr⸗ gebnis des Zwanges, ſondern der Freiwilligkeit. Dieſes Geſetz würde ein Zeugnis dafür ſein, daß wir für alle Zeiten den Geiſt gegenſeitigen Vertrauens feſthalten können, auf den ſich alle Stärke nach außen und Freiheit nach innen unſeres Reiches aufbauen könne. Der Kriegsminiſter hat dann noch in ſeiner freimütigen Weiſe, durch die er ſchon bei ſeinem erſten Auftreten die Herzen gewann, den Punkt bezeichnet, aus dem dieſes an der Front geborene Geſetz verſtanden werden muß: es 5 ganz einfach unſeren bis an die Grenzen menſchlicher Selbſtentäußerung, in nervenzerrüttender Weiſe im Krieg rin⸗ genden Truppen die Hilfe und zu bringen, die ſie nicht länger entbehren können. Schließlich hat noch Herr Dr. Helfferich in längeren Ausführungen die wirtſchaftlichen Probleme, die dieſes das Wirtſchaftsleben aufrüttelnde Geſetz Uns aufgibt, berührt. Nun kamen die Wechſelreden in Gang, und hier vor allem zeigte ſich der Segen der vorherigen Aus⸗ ſprache im Ausſchuß. Es wurden ja im einzelnen noch Ein⸗ wände erhoben, Sorgen geäußert, der eine oder andere er⸗ wähnte auch, daß es ihm oder ſeinen Freunden nicht ganz leicht falle, ſich auf den Boden des Kompromiſſes zu ſtellen, das dieſe Borlage bedeutet. Aber im Grunde ſind das, was Herr Spahn, Baſſermann, von Payer, Graf Weſtarp vorbrachten, doch nur verſchieden abgetönte Zuſtimmungserklärungen. Nur Herr Dr. Dayid behielt ſich die endgültige Entſcheidung noch bis zu vor, wo der abgeänderte Entwurf im Druck vorliegt. Aber an N der ſo⸗ zialdemokratiſchen Mehrheit laſſen auch ſeine Darlegungen kaum einen Zweifel. Die Gefolgſchaft der Haaſe, Ledebour befindet ſich nun einmal auf dem abſchüſſigen Wege, der zum Anarchoſozialismus führt. Aber ein Häuflein Quer⸗ köpfe wird ein 60 Millionen⸗Volk immer tragen müſſen und kann es tragen. Als Ganzes hinterließ die 99 05 Sitzung nun doch einen ſtarken Eindruck, und dieſen Eindruck wird ſie auch bei der uns feindlichen oder abgünſtigen Fronde hervorrufen. Es wehte in ihr wieder etwas von jener Stimmung des unvergeß⸗ lichen 4. Auguſt 1914. In dieſes Bild fügte ſich auch ſehr glück⸗ lich die Mitteilung des Staatsſekretärs des Aeußern, daß der Bundesrat ſich geſtern entſchieden hätte, den Reichstags⸗ beſchlüſſen über den Belagerungszuſtand und die Schutzhaft zuzuſtimmen. In Zeitläuften, wie wir ſie jetzt durchleben, ſollen Regierung und Reichstag Hand in Hand arbeiten und einer auf die Wünſche des anderen achten. Der Kanzler hatte ganz recht: Nur in gegenſeitigem Vertrauen ſind die Aufgaben zu löſen, vor die das Geſchick uns nun ge⸗ ſtellt hat. Sitzungebericht. Berlin, 29. November. Am Bundesratstiſch: Der Reichskanzler Dr. v. Beth⸗ maun⸗Hollweg, Dr. Helfferich, Staatsſekretär Zim⸗ —2 mermann, Kraetke, Kriegsminiſter v. Stein, Dr. —3 dem eine Zukunft aufzubauen. Star Das vaterländiſche Pülksckenſigelen im Reichstag. — 13 Graf Roedern, v. Loebell, Dr. Egdom, Dr. 0 Oer Platz des Reichskanzlers iſt mit einem großen Chruſ⸗ anthemenſtrauß geſchmückt. Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um.15 Uhr mit folgenden Worten: Meine Herren! Ich habe mir erlaubt, dem Reichskanzler zum Zeichen der Glückwünſche, die wir ihm heute darbringen, einen Blumenſtrauß auf ſeinen Platz am Bundesratstiſch auf⸗ ſtellen zu laſſen. Ich bitte ihn, die Glückwünſche des Reichstags annehmen zu wollen. Reichskanzler Dr. von Bethmann⸗Hollweg: Ich danke dem Herrn Präſidenten und dem ganzen Hauſe für die freundlichen Worte, die ich ſoeben gehört habe. Ich nehme dieſe Blumen an als glückverheißendes Symbol für das deutſche Volk, für das allein mein Herz ſchlägt.(Allſeitiger lebhafter Beifall.) Das Haus tritt in die Tagesordnung ein. Erſte Beratung des Entwurfs eines Geſetzes, betreffend den vaterländiſchen Hilfsdienſt. Keichskanzler Dr. v. Gethmann⸗Hollweg: Geſtatten Sie mir nur wenige Worte der Einführung. Der unerſättliche Krieg raſt weiter. Unſere Feinde wollen es ſo. Sie feierten dieſen Sommer als einen für ſie ſiegreichen. Haben ſie etwa ihren Willen durchgeſetzt? Unſere Linien durchbrochen? Rumänien, das den großen Umſchwung bringen ſollte, zahlt ſeine Buße.(Beifall.) Gott hat bis hierher geholfen, er wird weiter helfen.(Bravo.) Die faſt übermenſchlichen Taten unſerer Truppen, an die kein Wort des Dankes heranreicht(allſeitige Zuſtimmung) und das gute Gewiſſen, daß wir als erſte und einzige bereit waren und bereit ſind, den Krieg durch einen unſer Daſein und unſere Zukunft ſichernden Frieden zu beenden, geben uns das Recht zu ſolcher Zuverſicht.(Sehr richtigl) Aber wir wollen über dieſem Recht unſere Pflicht nicht vergeſſen. Unſere Feinde wollen den Frieden noch nicht. An Menſchenzahl ſind ſie uns weit überlegen, und faſt die ganze Welt liefert ihnen Kriegsmaterial. Was das heißt, das zeigen die Kämpfe an der Somme. Induſtrie und Organiſation werden mit jedem Tag, den der Krieg länger dauert, entſcheidend für das Ende. Jede Hand, die an Geſchützen und Geſchoſſen ſchafft, erſetzt einen Mann, ſchützt ein junges Leben im Schützengraben, jede Hand die daheim feiert, hüft dem Feinde. Das iſt die Mah⸗ nung, die uns jeder Heeresbericht zuruft, die uns in Herz und Gewiſſen dringt. Die Molive dieſes Geſetzes ſind nicht am rünen Tiſch erdacht, ſie ſind draußen im Trommel⸗ euer der Fronten geboren. Wir haben den Grundgedanken des Geſetzes und der Or⸗ ganiſation, zu der das Geſet führt, mit Vertretern der be⸗ teiligten Berufskreiſe und mit dem Hauptausſchuſſe dieſes Hauſes durchgeſprochen und beraten. Der hingebenden und gründlichen Arbeit des Hauptausſchuſſes verdanken wir wert⸗ volle Vorarbeiten, die uns zu einem baldigen und erfolgreichen Abſchluß führen mögen. Je tieſer die Arbeit in den Gegen⸗ ſtand eindringt, um ſo klarer tritt die Größe der Aufgabe —— das geſamte Volk für die Kriegswirtſchaft zu orga⸗ niſieren. Gewaltig ſind die Einſätze um das Wirtſchaftsleben, aber ſind ſie nicht gering gegen die Gewaltſamkeit dieſes Krieges? (Sehr gutl) Die des Zwanges mußte vorgeſehen werden, die eherne Notwendigkeit verlangt eiſernen Willen. Die Möglichkeit des Zwanges ſollte den feſten Boden geben, auf dem wir ſtehen müſſen, um hinter den kämpfenden Ar⸗ meen organiſch eine Armee der Arbeit aufzubauen. Gelingen aber kann das Werk nur, wenn es ſich darſtellt als das Ergebnis nicht des Zwanges, ſondern der freien Ueberzeugung des ganzen Volkes(Lebhafter Beifall), der In⸗ duſtrien und Landwirtſchaft, Arbeiter und Unternehmungen und wenn vor allem ihre bewährten Organiſationen(Lebhaf⸗ ter Beifall lints und des Zentrums) ſich ihm freiwillig hin⸗ eben und widmen. Daß dies eintreten wird, dürften wir mit uverſicht ſagen, denn dafür bürgt uns der Sinn, mit dem ſich das ganze Volt auf den Sieg eingeſtellt hat. Dafür bürgen uns die großen Leiſtungen, die dieſer Sinn ſchon bisher hervorgebracht hat. Der Geiſt, der alle imLande zu Beginn des Krieges beflügelt hat, mitzuwirken und mitzu⸗ helſen, wo es auch ſei, dieſer Geiſt wird aufs neue und jeder von uns weiß, daß er ſich dem Rufe nicht verſagen darf.(Beifall.) Wenn draußen hunderttauſende in der Ver⸗ teidigung des Vaterlandes dahinbluten, dann wird der Mann daheim nicht die letzten Opfer gebracht zu haben meinen, wenn er tatenlos die Mühen erträgt, die der Kriegszuſtand mit ſich bringt und er wird es als ſeine Pflicht vor dem Vaterlande, vor den Kämpfern, vor den gefallenen Helden betrachten, ſeine Kraft, an die Plätze einzuſetzen, wo ſie für den Sieg am nützlichſten iſt. Ueber die Einzelheiten des Geſetzes mögen die Meinungen auseinandergehen. Weil dieſes Geſetz für die Kriegszeit ge⸗ ſchaffen, ſoll es doch ein Zeugnis dafür ſein, daß wir an der Einigkeit feſthalten wollen im Geiſte gegenſeitigen Vertrauens und gegenſeitiger Hilfsbereitſchaft, die uns in der ſchwerſten Not mit unſerem Volk zuſammengeführt hat und auf nach außen und frei nach innen.(Beifall.) Im Namen der verbündeten Regierun⸗ gen bitte ich Sie, meine Herren, folgen Sie dem Werk, das uns neue Kraft und damit dem Sieg und dem Frieden zu⸗ führen ſoll,(Lebhafter Beifall.) Preußiſcher Kriegsminiſter Generalleutnant von Stein: Das vorliegende Geſetz ſoll unſeren ſchwer kämpfen⸗ den Truppen Unterſtützung Am meiſten betroffen ſind die Truppen, denen es bis 10 t nicht der. gönnt war, die ſeeliſche Erregung im Kriege gu erleben, die ein ſiegreiches Weſen mit Verfolgung des Feindes mit ſich führt. Sie ſind am meiſten getroffen, die gebannt an eine Stelle Bhker eine Uebermacht kämpfen 45 und nehen denen ſich die pfer vollziehen durch den Fall ihrer nächſten Kamér a⸗ den, ihrer Freunbe, mit denen ſie gelebt und gekämpft haben. Und dieſer Eindruck verwiſcht 905 nicht. Wer als Führer da draußen mit ſeinen Truppen gelebt und gefühlt hat, dem iſt es außerordent⸗ lich ſchwer geweſen, wenn er überall und zu jeder Zeit ſich auf einem Raum bewegte, mochte es bei Tag oder Nacht ſein, in Tätigkeit oder in Ruheſtellung, in vorderſter Linie oder weiter urück, wenn er immer nux das eintönige Donnern er Geſchütze hörte, das nicht eine Sekunde unterbrochen war. Natürlich waren es Geſchütze von beiden Seiten. Da war man ſich immer bewußt: Jetzt, wo der Kanonendonner dröhnt, koſtet es manchem Kameraden ſein Leben und ſeine Geſund⸗ heit. Uns waren Grenzen geſetzt durch die gegebenen Mittel. „Dieſe Mittel zu verſtärken und ſie auf ein ſolches Maß zu bringen, daß das koſtbare Blut, das da fließt, vermindert wird, und Stärkung bringen. Arbeitskräften un * iſt der Zweck dieſes Geſetzes. Nicht nur wir baben da —*—3 242 2——— die ten, das würde einſeitig ſein. Die Feinde Lttien a unſere Tätigkeit. Es ſind Belege in meine, Hand ee Mir gegenüber ſtand ein ſ 1 Taten Es ſind bei den Gefangenen und ſünbſ, wie uns zum großen Teil underngeng waren. Wir ſehen daraus, vollzogen wurden.(Hört, hö wieviele Todesürteile an auf das vielgenannte Thiepval war ein Drahtgaun 9 davon Zeugnis geben. franzöſiſcher General. fehle von ihm vorgefunden, rt!) Bei unſerem ſie dahinter Maſchinengewehre aufgeſtellt. Es hieß in dem Wer urücgeht, wind erſHoſſen Hört, beii) Lei deih letzten Tagen noch eine Rolle geſ die Höhe ſüdlich Aurscourt, haben die dort gemachten ausgeſagt, ſie hätten den Befehl bekommen, daß ieder, ehen würde, erſchoſſen würde. Uns ſind derartige Be die gerade in den wo wir auch mit einem 15 7 dafür, daß ſie überall dort, agen Selbſlentäu 6 keren Feind zu 90—— haben, niemals ve (Beifall.) Aber gerade dieſe Hingebung und unſerer tapferen Truppen macht es uns weſentlich Beri dringend zu bitten, dieſes Geſetz, das 970 Hilfe und brauf 0 bringen ſoll, anzunehmen. Gin ſolches eſetz hin ein eine gewiſſe Wirkungsdauer, es wird immer Li Zeit koſten, ehe es die gewünſchten Folgen für die 9 haben wird, für die ich berantwortlich bin. Und ſie 5 Hi kämpfen, mit Selbſtverleugnung, ſehnen ſich doch u. ach d ein die ihnen die Heimat bringen ſoll. In Herren, da es immerhin einige Zeik koſten wird, ehe ſeine volle Wirkung erreicht, möchie ich Sie bitten, im Voril draußen kämpfenden Truppen, für die ich mit erantngeif nehmen Sie das Geſetz bald ank(Lebhafter Staalsſekretär Dr. helfferich: 9 Das Geſetz, das Ihnen die verbündeten Reclerungen eſh 0 haben, iſt ein Geſetz des Krieges, ein Geſetz der Nat, 8 für 0 eiſernen Zeit. Das Geſetz ſchafft ein neues Re dieſem Heimatund für das Heer. Sie reichen ſich in 8 eme ſetz die Hände zu ungewöhnlichem Bund. Neben 985 8 0 Wehrpflicht tritt in Geſetz die vaterländiſche arnee neben die organiſierte Armee tritt die nicht organiſierte“ der Heimat. 99 wel Niemand hat auch nur annähernd vorausſehen können, 1 Mittel dieſer ungeheure Krieg E Maſchinengewehre, Unterſeeboote, Torpedoboote uſw., beiten 190 nicht auf der flachen Hand, es heißt da: arbeiten, 5 chähe nochmals arbeiten! Unſer heimiſcher Boden birgt rei 1 Gott, ſeinem Schoß, aber ſie müſſen gehoben werden. 11 hecte Eiſen wachſen ließ, der wollte keine Knechte! Dies gilt it vor hundert Jahren und für alle Ewigkeit. Dieſer 9 nur ein Kampf mit den Waffen, ſondern er iſt E en ganzer Völker. England, dan der Neutralen im Munde führt, hat ihnen die u 10 3 8 iſten. Zufuhren durch Poſtſperre, Spionage und Schwarze—39 6 110 6 J nitten und ihnen mehr geſchadet, als je ein Feind⸗ ieiſc eie ſtehen wir mit unſeren Verbündeten iweinf lichen allein. Unſere Gegner können heute noch über 5 wöchenge England hat nach Angabe des Schatzſekretärs allein jech Nibiach Sterling eingekauft, das ſind 1 den g kark im Jahr. Frankreich hat in 10 Monaten für 118 Zweck 12 Milliarden Franes bezahlt. Die geſ 3 läßt ſteht unſeren Gegnern zur Verfügung, ſich teuer bezahlen, aber ſie ſteht ihnen zu Gebote. BWit Wir unſererſeits haben keine überſeeiſche Zufuhr⸗ auf unſere eigene Arbeit Knge w eſeh ichafel, brauchen, müſſen wir durch eigene Arbeit täglich ſ wir Erde gibt uns, was wir zur Ernährung brauchen,— rbei es ihr ſchwer abringen. Auch da heißt es: arbeiten, rbe nochmals arbeiten! Der Mobi Im achung der das Geſetz. Wir wollen alle Arbeitskräfte heranholen, führung und zur Selbſterhaltung. 0 ſeh 0 Die Mobilmachung der Arbeit wird mit dem Geſeß duſ gonnen, ſondern vom erſten Kriegstage an iſt von der 7 An f erſtaunlich Großes geleiſtet worden. Sie hat ſich borellt. an auf die Kriegsbedürfniſſe einge hen bonte ſtehen ſeit 2/ Jahren in der Kriegswirtſchaft, Millio 49% beitern ſind ihren Berufen entgogen worden. Seit 5 ung erleben wir dieſe kene ſtei gende kſchiehunehh an dieſe ungeheure Veri piet Volkswirtſchaft ſich anpaſſend hat ſich eine Umgeu ſie vichgh der Arbeitskräfte vollzogen, ſo gewaltig, wie 1 noch niemand geſehen hat. Große Berufszweige Krte keit eingeſchränkt oder ſtillgelegt, neue Indu den M der Erde geſtampft worden. Es gilt, Arbeitskräfte angeſt 10 rufen zuzuführen. Die Kräfte werden aufs äußerſte Es gilt gu ſchaffen für Millionen von Männern, die zu gerüfen wurden. 1 be 105 Mit dieſen wenigen Sätzen ünd die Aufgaben, die 8 eine be⸗ waren, noch nicht erſchöpft. Es war von Anfang an über Sorge, die tote Stelle in unſerer wirtſchaftlichen Lage du u ſt önen Vom erſten Kriegstage au richtete ſich das Geſven konn beitsloſigkeit Kuf⸗ Es war für 5 die Srafße wie ihr vorbengen, wie die folgende Arbeitsloſigkeit mi N Arbe il, Leute haben damals den Vorſchlag gemacht, wirtſchaft 2 die größtem Stile vorzunehmen, nur um Beſchäftigung beor Arbeitsfähigen zu ſchaffen. Dieſe Frage war nicht 4 5 Ro 1 einzelne Induſtrien ſchwer litten unter dem Mang 5 ti 160 und au Arbeitskräſten. Der Staatsſekretär gibt ein e1 Nachweis darüber, wie ſich die männlichen Arbeitent baben gl Beginn des Krieges bis jetzt veemin d parele den weiblichen Arbeitskräften iſt die Entwicklung Bucbter 9 fen. Bei 100 offenen Stellen kamen im letzten Oktoberehot 13 135 Angebote, bei männlichen Arbeitern blieb das Drittel hinter der Nachfrage zurück, bei den weiblieg Gegegel, Drittel höher. Bei den Frauen bot ſich als heillancken in Nü gegen die Arbeitsloſigkeit die Möglichkeit des Einrücke 15, ür 12 Millionen Pfund 0 0 8 Dieie die bisher von Männern eingenommen worden warferwelteſte ſfel lichteit iſt in der Induſtrie und Landwirtſchaft in allehabe 0 ſauge verwirklicht worden. Nach den Zſſſern, die ich hühr kaſſen, iſt die Zahl der weiblichen Arbeitskräfte in in 0 heit geſtiegen; in der Maſchineninduſtrie von 7 auf Prozet W10 ſchen von 7 auf 20, in der elektriſchen von d4 auf 20 35 Sierbei, die Landwirtſchaft brauche ich im einzeinen nichte zu ſag eſchaſt, a60 1 alle, in welchem Maße die Frau heute in der Landoe Betri gegl und in welchem Maße ſie heute Anhalt und Stübe deneg zn e 0 Aber auch hier müſſen wir weiter ſeben als bisher. eine Rean des Krieges es galt, der Arbeitsloſigkeit zu ſtenern, Aelichtsv. Maßnahmen ergriffen worden, die nur unter dieſem e zuläſſig erſcheinen könnten. 10 arb 0 106 Es wurde z. B. in der Texttlinduſtrie die Berwendratzt 1 6 render Maſchinen verboten, es wurde die Arbeitszeit vohlen Baſe alles, um die Arbeit zu ſtrecken, um den bebr gerhilen weh, zu Hilfe zu kommen. Dazu kamn die Rückſicht auf die ie den 1670 Uebergangs auf die Friedenswirtſchaft, um der Sabn digen Stamm von Arbeitskräften zu erhalten. eſe 11 konnten wir bisber nehmen, aber ſie können heute .ige gelten. Heute iſt der Kries das Loſungzwo t hendig Rückſicht gilt, wie können wir unſern Kämpfern 15*„ wie 95 u n nährung verſchaffen? Wie ſchaffen wir allese wir Proviautt Um dſeſe Frage dreht ſich heute herlehen verſtändlich baben die verbündeten Regierungen genkireit von dem bisherigen Syſtem der unbedingten Freiwilli geſedlichen Zwanges übergehen ſoklen. Es dar reiwil 76 niemanden mehr geben, der müßig geht, will er nicht gehört in 10 ten, ſo wird er zur Arbeit gezwungen werden. Heutec bas 17 Mann und jeder Kopf dem Vaterlande. Das Geſetz de e vom 17% Paragraphen 1 und 2 ſo aus: jeder männliche Deutſche, er hech zum 60. Lebensjahre iſt, ſoweit er nicht zum Dlenſt bef aſt neten Macht eingezogen iſt, zum 9 fsdienſ ſer des Krieges verpflichtet. Als vaterländiſcher Hilfsdienſt Dienſt bei Behärden und behördlichen Einrichtungen in Arbeit in der Kriegsinduſtrie, in der Landwirtſchaft,k tändlich. bürhe Die Tapferkeit und Pflichttreue unſerer Leule 1 5 wecſ Was Fie J5 8 icht 8 zur Pflch 0 8 0 0 3 deſte N48 ereſeſh, — — — ——3 —— — — — — S2 5 33 —— ——— ſligen Getkriegswirtſchaftlichen Organiſationen jeder Art, ſowie ſangebote jetzt vom Uebel ſeien. Daß wir unſere Bereitſchaft Abg, Haaſe(S..⸗G.): Wir verweigern die Kredite, weil wir rieben, die für Zwecke der Kriegfütgrung ober 3 5 57 117 FR 94 kung[ zum, Frieden erklärten, mag wicktig geweſen ſein, aber die ſtändigendie Kriegspolitik ablehnen. Alag, den 30. November 1916. Mannheimer General⸗Anzeiger Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 3. Sette. unterſtreiche ich oie Worte„unmiiteibar ooer mittelbar“ Wiederholungen bringen uns nur in den Verdacht, daß wir am Ende Damit ſchließt die erſte Beratung. Es wird vertagt. Wüe 12 daß ber gezosene Kreis ſehr Re e——1 unſerer Kraſt ſeien. Mehr als jedes Friedensgerede bringt uns dieſes Nächſte Sitzung: Donnerstag 12 Uhr. Zweite Leſung. Antrag Maerſeich erklären, daß wir den Begriſſ Boltsverforgung nicht[Geſetz dem Frieden näher. In dieſem Sinne begrüßen wir das Geſetz][ Eröberger betr. Kriegsſteuergeſetz. auſſanen, ſondern auch bie geiſtigen Bedurmie mit als ein neues Mittel zum Sieg und Frieden.(Beifall.) Schluß 410-Uhr. Pon', Dasſetbe gut glio von der Geiſtlichkeit, von der vehrer⸗ 100 Berutsorganiſationen, von den Organtſattonen der Abg. von Payer(Fr. By.): und Aünlichen Einrichtungen⸗ Bas Geles beſchränkt 3 55 uns 16955 E e Pflicht,* 27 mobil Nus Staoͤt und Cand f 5 zu machen. Wo es arum handelt, die perſönliche Freiheit von Arg bearzwird dieſelbe, Berpflichtung nicht auferleg. Ich[ Hunderitauſonden einzuſchränken, darf der Reichstagnicht aus⸗ i Eiumal geht die Verwirklichung der all⸗[geſchaltet werden. Wir ſind uns der Schwäche der Beſtimmungen* Wlicht, wie wu ſie den Männern auſerkegen konnen,[ bewußt, glauben aber, daß das Geſetz ſeinen Zwec erfülten Mit dem ausgezeichnet 9 Die Rückſichten und Bedenken werden Jeder⸗ 5 3 eetogere muß ſich Si e 4 Ausſor* welche Härten und Not im Felde ertragen werden müſſen. Auch hier 8 ilain Sindenburgs„Ohne Zwang geht es nicht, kommt es auf eine einmütige Willenskundgebung des Reichstages an. Landſiurmmaun Gefr. Gg. Streib, bei einer Fi 06 en Ueber die Tattraſt der non vaterkändiſchem Pllicht[Wir vertrauen zum deutſchen Volke, daß ein Zwang, wenn überhaupt, Kolonne in Galigien, z. Zt. auf Urlaub hier. Streib iſt ſtädt. Pn“, gut, auch für dieſes Geſetz. Deshalberſt viel ſpäter notwendig ſein wird. Wir erbalten viele freiwillige[Arbeiter bei den Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗Werben e, en Zwang nicht an den Anfang, ſondern gaus bewußt an Frauen Sollte es wirklich nötig werden,(Umformerſtation). äcker 8 auf die Frauen zurückzugreifen, ſo werden wir freudigen Widerhall usketier Franz Molitor errn än.“ 0 Gulgeruſen wird, ſon ſic zuerſt ſreiwiüig nach Arbeit[Bſinden. Wir baben die offnung, daz die erſorderlichen Opfer für die Franz itor, Sohn des Herrn Adam Molitor, 1 enn er in einer beſtimmten Zeit keine Arbeit geſucht[Allgemeinheit gebracht werden. 5 RRF b6. Greſ weſgrp(onſ ſeine 0 1 tionstätigkeit liegt größtenteils ſtill. lr en alles deiſen, was auf dem Gebiete der Orſaniſation Das Geſetz wurde auf Befehl des Kaiſers vorgelegt. Wir wiſſen, Sur verſorgung Mannheims mit Kindermilch undò ee ne an die, Arteesrorbaltuiſe zud Kregegehelſiſe was es bedenker, aagen die Uebernach von Piter zu Lümpfen, die an Säuglingsnahrung. orden iſt. Wir ſollen uns keiner Täuſchung hin⸗] Menſchenzahl das Vierfache unſeres Vaterlandes und unſexer Ver⸗ We; it zwa bündeten ausmachen, zumal unſere Feinde noch von der Kriegs⸗ un unſere Luſtſchiffe die Feſtung London bombardie⸗ e 0 4 00 5 Welt, 43 des der Neutralen]ren, dann nennen uns die Engländer„Barbaren“, die Krieg 8 80 oß iſt ihre 3 t. unterſtützt werden. Dam müſſen wir mit allen Mitteln entgegentreten. i ü i et konnen wir keine wirtſchaftlichen Schlachten ſchlagen; Wie in den Auguſtiagen 1914 für freiwillige Hilfstätigkeit, ſo drängi ſehen wehrloſe Frauen und Kinder führen Es ſind dieſes die⸗ 0 Krr Arbeiter herausnehmen aus Betrieben, beute alles zur freiwilligen Arbeit, insbeſondere bei den Frauen. Daß en Engländer, die den Hungertrieg gegen Deutſchland 0 kelkübrung und die Volksverſorgung von geringerder Appekl zur freiwilligen Mitarbeit auch für die Frauen gilt, kündet haben und betreiben, durch den nicht allein die erwach⸗ 30 91 Poes 35 ie* 1680 3 r 6 en b 10 40 9 85 91 r ei, desſene männliche Bevölkerung, ſondern auch Frauen und Kinder a„Chefs des Kriessamtes bürgt für eine glückliche Organiſation. Trotz 3 ſen chende Beſchäftigung hatten, zur Erhaltung der Be⸗ des Grundgedankens der Freſwilligkeit wird es nicht ohne Zwang ab⸗ 57 eulliſchen Pan eee och gewährt. So berechtigt dieſes Vorgehen iſt, ſo können gehen, wie bei der Wehrpflicht. Die Opfer ſollen auf das Mindeſtmaß e öen, uhie Forſſesung des Uieherigen Suſtems nicht gefkatten. berabgeſest werben aber Noftommenes kähi ſich nicke ſcaſſen. Wenn Schläge gegen England und deſſen Anhang. Von beſonderer — Unternehmungen nicht mehr Ar⸗ 30 nicht 5 0 6 iſt 0 Eriſten jedes[Bedeutung ſind die Neuordnungen, die dieſen gemeinſten Plan en, 9 iſt. 2 Zinzelnen und des Vaterlandes oßnehin auf Generationen gefährdet. gla ie hi it i rei Leine t daran denken, der Induſtrie Arbeitskräfte zu ent. Beim Mittelſtand muß mit äußerſter Schonung vorgegangen werden. S R bohe von ſel andere Exiſtenzgrundlage dafür gefunden iſt, das ver“ Die Einführung der Arheiterausſchüſſe bei dieſer Gelegenheit iſt be⸗ 33 Sugleieh 5 inie bſt. Ich will das aber ausdrücklich feſtſtellen. In den Jdenklich. Das gleiche gilt von der Mitwirkung eines Reichstagsaus⸗ Säuglingsſterblichkeit in Verbindung mit den außergewöhn⸗ 106 S 11. ſeehen. 91630 durch das Geſes geſtellt lichen Opfern des Krieges zu vermindern ſuchen. ne anz berechtigt ſein ſoll, die S ⸗ werden. Sie werden belöſt werden und unſere Teuppen werden dies n in i ar die Ernä Säugli i Keich Betriebes zu dekretieren. Es handelt ſich nur darum, ob anerkennen. Die Aeußerung des Abg. S die Sieges⸗ d 5 5 Srieden 8. See e urien Arbeitskräfte entzogen werden können oder nicht. ausſichten zeiet nicht die Siegeszurerſicht, die das deuſche Volk haben igf 5 Sragen der Bo Sgeſund eit. Wenn dem Kin dem die heute noch Reſerven an Arbeitskräften haben, muß. Zum Siege führen nur eutſchloſſene Taten, und dazu wird das die beſtmöglichſte Ernährung durch die Muttermilch nicht ge⸗ Lted Wugkun tegaminiſterkam in enoſter Fühlung, weil ſie für die]Geſetz führen. 995 geben werden kann, ſo wird die Ernährung des Säuglings u g arbeiten. Die kleineren Betriebe der Hand⸗ 5 SE;*„ 3 Gewerbetreibenden werden daraufhin geprüft werden, ob Abg. Dr. Ahrend.(D. Fr.): Kaum ein anderes Geſetz hat kecht gefährlich. Wie die Erfahrung lehrt, rühren die meiſten ung von N ſolche Tragweite wie dieſes, Wir leben in der St i⸗Säugli terbefäll lecht ckmäßiger Nahrun 4 rbeitskräften im richtigen Verhältnis zu dem ieſes, Wir leben in der Stunde der Entſchei⸗ äuglingsſterbefälle aus 4 echter, unzweckmäßiger N 9 5 den Betrieb angerechnet werden könnte. Wich⸗ dung über Sein oder Nichtſein des deutſchen Volkes. Wir werden das her, Der gebräuchlichſte Erſatz der Muttermilch iſt die Kuh⸗ 0 rbeiter an Geſetz annehmen, wie auch die einzelnen Beſtimm Sfall 8 3 9 3 0 ft B5 bleiben, 1 e ilch, aber dieſe ſtand auch im Frieden trotz übergroßer Milch⸗ hät an ih den Rohnorte, den. Es iſt vaterſändi t, ail S PEF, 15 0 Htten wir eine Reſhe von Schwieriakeiten zu überwinden. ringen, Jeder muß 1 51 e ere ſein zu er“] mengen nicht in gewünſchter Qualität zür Verfügung viel Abg. Dr. Spahn(Str.): 1 e. 0f ate. Ue Pflichttreue tritt an jeden Einzelnen heran. Gegen Der Antrac wirb abgelehnt. der Milchqualität aufs engſte verknüpft, An dieſer Frage hängt viel Abg. Ledebour(S..⸗G.) beantragt Bertagung. weniger heute. Die Kinderſterblichkeit iſt daher mit der Frage ann ein prinzipieller Widerſpruch nicht erhoben werden. das Glück vieler Familien. An dieſer Frage hat ein nicht ge⸗ e Uinbezießung der Frauen in das Geſetz beſteht lein Bedürf⸗ 9 en Kriegsverletzten dürfen bei dieſem Geſetz nicht 1 Generalleutnant, Gröner: ringes Intereſſe das ganze Volk, denn alle Maßnahmen zur Dienfklalen werden. Es handelt ſich vielfach um Leute, die für eber die Notwendigkeit des Geſetzes brauche ich nichts zu ſagen. Bekämpfung der Säüglingsſterblichkeit ſind Maßregeln zur ſindel Geſchukt ſinö. Bei der Preſſe tun nicht nur die Redak⸗ Unſere Indaſtrie 620 In Konkurrenzkampfe mit der Induſtrie der][Kräftigung und zum Fortbeſtand unſerer Nation. Durchdrim⸗ ni. en auch das techniſche Perſonal ſchon heute vaterländiſchen K5 Welt. Unſere Feinde hetzen die gauze Welt gegen uns auf. en von der Wichtigkeit der Beſchaffung einwandfreier Kin⸗ eichtig iſt die Einwirkung des Reichstags auf die Tütig.] Mit Rumänien glaubten ſie, unſere Kraft zu brechen, und was 9 ilch ſind in Mannbei ſateeamte. Nuch die Beſmmung, iaß das Geſes ſpatelenshaben ſie exreicht“ Die Gegenteil. Die Leiſtungen dermilch ſind in Mannbeim von genieinnützig denkenden Ver wichih Kriegsſchluß vom Reichstag aufgehoben werden kann, unſerer und 19657 Verhündeten Trüppen! Und ſo ſolles einen und Unte ne münge Anſtalten zu dieſem Zweck ins und S, Dieſes Geſetz ſol uns zur Sicherung des deutſchenden Engländern und der ganzen Gefellſchaft er⸗Leben gerufen worden Bekannt iſt die ſegensreiche Tätigkeit cherſtellung nach außen führen. Bravol Rire f(Stürmiſches Bravo]) Das Weſetz will vorausſchauen. der Mülchküche des hieſigen Frauenvereins und der Eummi⸗ Staatsſekretär Dr. Helfferich: icht im Geſetz liegt der Schwerpunkt, ſondern in ſeiner Aus⸗ fabrik Neckarau. Der Kriec hat dieſen Beſtrebungen einen r ührung. Sie mögen in das Geſetz hineinſchreib lle Litze Gew ſleſet mitteilen, daß der Bundesrat heute dem Schutz⸗ Tre n am Mastelgeſetz* 939 if 48 Wn Reuen Antrieb und ein neue, Gewieht gegeben, Lerannt ſed les beigeſtimmt hat. Gebhafter Beiſall.) ernünf, g ausgeführt wird. Mag das Geſetz lapihariſch kurz ſein die großen Schwierigkeiten, die in dieſer Zeit für die Much⸗ Re S Abg. Dr. David(Soz.): oder n Peehhaldemokratie billigt den Grundgedanken des ch. An eine militäriſche Aushebung denken verſorgung der Eroßſtädte eingetreten ſind. Hand in Hand 113 1 5 3 iſt nur 1 1655 1ac Wir wollen nicht ging 14—.* +— die 9065—— urchauz Dir hatten allerbings gewünſcht, daß es n mit xauher Hand Exiſtenzen vernichten. Die Verpflanzung der[Milch für die Ernührung unſerer Kinder zu ſchenken war Es eg beeſen Wnt, Wie Bcte Weeit 199 50 0 Seh n ne ut 79175 Zunächſt müſſen wir[ frat die Notwendigkeit zutage, die Milchverſorgung der Süug⸗ in Lämdoſen und auszuhanren, his auch die Geg⸗ ie Arbeit den Arheiteen bringen. Die Maſchinen⸗ und Whnungs⸗linge auf breitere Grundlagen zu organiſieren, wie dieſes am . Du Frieden geneigt ſind, den wir für Deutſchland annehmen Fabei 1 damit. Mir werden nicht inen Schauſpieler in eine heſten durch öfſentliche allgemeine Einrichtungen zu machen Darſtellung, als ob Scheidemann davon geſprochen hätte, abrik ſtecken nur Unterhaltung der Arheiter oder ein gelehrtesiſt. Die Möglichkeit di ſer Maßnahmen iſt heute dadurch ge⸗ Mieder an einen Sieg Deutſchlands glaube, ein Rare ſei, it aus an eine praffiſche Arbeit ſtellen, Ohne Facharbeiter können iſt. Die Möglichkeit dieſer Maßnahmen„P 10 Hullen I. Die Feinde mögen ſich keiner Täuſchung Reennren bur die Reseß nicht Iöſeu, Der 9 iſt ſo glänzend durchgeführt K W Stadt und Wi 105 156—9 7 19* Aſce i r ſe iſt. Die F e e e e Sate B S r unten. Das Volk muß geſchloſſen hinter ihnen ſtehen und wir nicht wiſſen, was unſere Feinde noch für Schändlichkeiten brin⸗ 5 ährend die Stadt i hremötige Dpfer erſparen. Genaue Prüfung iſt am Platze.]gen werden. Vor allen Dingen kommt es auf die Stärkung de urch Pachtung eines Gutes gelegt, während die Stadt ihre e Becſ war mißglückt. Auch bei der heutigen Faſſung bleihen[ Willenskraft an. Das Heer M wiſſen, daß d 3 Volk eingrürig Kühe teils in eigenen Stallungen innerhalb der Stadt, teils in de edenken. Keine üeberhafung. Wir ſordern reale Ga, hinter ihm ſteht. Keiner darf widerſlbeben, weder der Nnn vo 10 auf nabegelegenen Gütern untergebracht hat. Dadurch iſt die numa, S4 19590 mit 17 Schraubſtoc, noch der hinter dem Pfluge. Wir wollen eine allge:] Quelle für einwandfreie Kindermilch geſichert. Wie die bieſige Ainnedes wird 900 Faden——0 E weiter ge. mieine Arbeitsgemeinſchaft ohne politſchen Anſtrich,(Heiterkeit.)[Stadt ſich ſchon im Frieden in der Mil entrale ein Organ Mäertür eine Blankovolcacht ſind wir nicht zu haben. Der[Weg mit dem Ausdruck„Zwangsarbeit““ Wir wollen die höchſte] zur Beſſerung der Milchverhältniſſe beſchaffen bat, ſo war es Mibeechniſche Induſtriegrbeiter erhält den Krfegsapparat auf. Freiheit im ſittlichen Sinne. Sorgen wie dafür, daß der rechte[die natürliche Folge, die neue Einrichtung der ſpeziellen Kin⸗ W. 50 Mapit, Ber, Kreg anf den Schulteyn denecc 545 Geiſt hinauszieht, dann machen Sie mir die Arbeit leicht. dermilchverſorgung in den Betrieh der Michpentrale einzu⸗ Abg. Bogtherr(S..-.): gliedern. Mit dieſem Entſchluß kraf die Milchtentrale mit den üſtekrtennang der Arbeit und des Arbeitere. Die Arbeit Der Reichskanzler fegthn Unfere Feinde wollten den Frieden] Anregungen und Wünſchen, die aus der Bürgerſchaft an ſie E L Denſel Ah,Lentfewel zur Ebenbürtiokeit und Gleichberechtigung. Nur dann 32 8 rangetreten ſind, zuſammen. In der nächſt Zeit ſoll das We de en erf Cres e eres fhen en 2in Erde ahne Siecer uun ee kehen des aue Enterneohne ſalne Wirthente heges, eg Belrachten, ſchläge als im Intereſſe des Volkes und Landes] Geſetz ab. Seine Hauhttendenz iſt nicht Freiheit, ſondern Unfrei⸗] neue bedeutungsvolle Einrichtung, die ſich die Stadt geſhaffen heit und unbedingter perſönlicher Zwang. Die Regierung machte 4 n S bringen. 75 im Laufe des Krieges Verſprechungen, ohne ſie zu halten. hat, ihr vollen Segen bring — Abg. Baſſermann(nail): 445 gen den Gedanken der Vorlage und treten an die wirt⸗(Präſident Dr. Kaempf rügt dieſe Aeußerung.) e en ne er rlag 51d gemp rug 6 leußer edepnachung Deutſchlands mit Freudigkeit heran, Wir Vogtherr 8 Neber das neue Warenumſath euergeſetz 5 Mu eaus den Erfahrungen an der Somme, mo es zeit(fortfahrend): Ich meine die Zuſage, daß auf die notwendigſten unterrichtete geſtern abend in einem Vortrag und anſchließender Reikntion und Artillerte gefehlt hat. Die engliſche Energie[Lebensmittel dem Volke Steuern nicht zugemutet werden ſollen.] Ausſprache der Stadtverband Mannheimer Dekail 3 —————————————————————— ungen auf dieſem Gebiete kann man nur bewundern. 5 ES 1 liſten die Mitlieper der ihm angeſchloſſenen Vereine, Das uirr 9 mit dieſer Vorlage dem Kriegsamt unſer Vertrauen aus.“ eee 69 1. 8 15* kchſenige Kheme behandelle Herr S 1 7 von der hieſigen IWattbe 13 auch des Reichstages geht es nicht; nur darf die F ſt andes. Man mutet dem Volke ſich der[[Handelskammer. 8 10 d5 burKerwaltung dadurch nicht beeintrüchtigt werden. Wir Sklaverei zu unterwerfen. Hie Arbeiter laſſen ſich auch durch patrio⸗ Er wies eingangs daraufhin, daß das Warenumſatzſteuergeſetz 00 Ciapp uch das Geſetz viele für die Front ſrei werden, die bishertiſche Draßerien nicht täuſchen. anſtelle des ſchon mehrmals geplanten Ouittungsſtemnelgeſet 60 dar en und in der Heimat feſtgehalten wurden. Es iſt kein räfident Dr. Ka frügt dieſen Ausdruck eingeführt wurde, und daß man von dieſem neuen Geſetz einen Bene, daß in den Kreiſen der deutſchen Frauen eine(Präſident Dr. Kaempf rügt dieſen Ausdruck.) Ertrag erhofft, der die van dem Bundesrat für den Quſttunas⸗ egung iſt, auch einbezogen zu werden. Es iſt uns leider Vogiherr ſtempel angenomenen 80 Millſonen Mark ums drei⸗ oder vierfenhe 13 i0 dem Rechnung zu tragen, weil die Dringlichkeit des Ge-(fortfahrend): Wenn der Feind im Lande wäre, könnte er nicht an⸗überſteigt. Da man die Umfatzſteuer aber mur auf die uſchen zulüßt, Ob ein ſpäteres Stadium die Möglichkeit gibt,[ders mit den Frauen und Kindern umſpringen.(Große Unruhe Betrſebe ausdehnen konnte, ſo iſt für die übrigen Warenu e mugtn der Frauen Rechnung zu tragen, müſſen wir abwarten. bei der Mehrheit. Pfuirufe, Der Präſident ruft den Rednerder Quittungsſtempel bringipfell Kufvecht erhalben worden, es damn können 9 aber 095 9 ee gur 888 1 g. 0 den Grafen Weſtarb, der dem Red⸗ eine Seie 1 7 90 MPüeser Frauen ſich hier zeigt. Wo freiwillige Meldungen ein⸗ner„Frechheit!“ zuruft. die Form eines paufchalierten ittungeſtempels erhielt. dem i acnen 9 8 6 7 Vaatherr— am Keen Waren⸗ enügend berückſichtigt find. Der Landwiriſchaſt ke: Man richtet ſich durch die eſetz auf eine lange[umſatzſtempel iſt eine brozentuale Belaſtt 8 maßes beab⸗ 4 eee Peisennenen Weiben, die en mue 5 1 W 2 5 804 Raa. Wenn e ſichtigt. Der Steue betrag iſt am Schluſſe jeden Jahres homn uiſatori et. Ein Teil meiner Freunde hatte Bedenken gegen[Reichskanzler den Gedanken an Sieg aufgeben würde, würde Eng⸗ Geſaintumſatze im Kalenderſahr zu entrichten, daß 100 odeen Arbeiterausſchüſſe, die in das Gefetz land bereit ſein zu Friedensverhandlungen.(Grozer Lärm bei den der Umſatz die Summe von 3000 1 5 8. 3 r. 0 w* weil ſie ſich ſagten, daß das, was einmal 5 bürgerlichen Parleien.) Wir wollen den Frieden ohne offene gder[Iflichtige hat ieweils am 8 77.——8 83 PPCETPCECPCTFTCTTTFETETCETTTPTPTPCTPTPCPTCCCPTCPTCVCTPTPTPPPPPVPPPPPbPG Refent Sege le Beſe Beter 5e e N Geſetz ſ·** elkener der Somme! Wir ver⸗ Bai iee e e 8 hiergu, 0 der Steue ige entweder den Ifebetrag(alſo die wt at eute mit den Namen Staatsſekretär Dr. Helfferich: ikfächlich W Hehlungen, egal ob dieſe per Wechſel, A und Ludendorffs verkörpert. Das Hindenburgyrogramm Auf dieſe Rede kann ich mir verſagen, eine Antwort zu geben.[Schecks oder har hezahlt werden), oder den Sollbetrag, das heißt itlensprogrammerſen Ranges, das heraus Der Fall, in dem ein höherer Eiſenbahnbeamter ſeinen Arbeitern] die Summe der. kurenbeträge beſſteuern, Kat er ſich aber ein⸗ M. und aus dem Vernichtungswillen unfexes Hauptfeindes, Eng⸗mit dem Schüßengraben gedroht haben ſoll, beſteht nur in der mal entſchleden für eine Art der Abgahe, iſt er daran gehunden. Iikus nſerem ſeſten Willen, dem alles entgegenzuſehen. Wir Phantaſie. Det Name des Beamten wurde hier bisher nicht ge-][ Für welchen Veranlagungsmedus ſoll ſeh der Gewerhetreſbende Niäh wie Hinbenburg erklärt hat, daß das Volk ftarke ent⸗nannt, Abg. Vogtherr meinte, der Bundesrat habe ruhig dem[nun entſcheiden? Die Verſteuerung nach dem Geſamtbeſrag des 0 hige Männer ſehen wolle, dann werde es ſchon ſeinen Schutzhaftgeſetz zuftimmen können, da er als Erſatz den Schützen⸗herechneten Enutgeltes— alſo nach dem Liefenungeſtempeſ— hat gce, Das Geſetz bedeutet nicht, daß wir am Ende unſerer[graben habe. Es iſt mir nicht möglich, dieſen Vorwurf einerſolgende Nachteſle Es wird der gauze Hellbetrgg der Rechmmen 5 ſeien, wir wollen daurit nur verſprechen, daß wir[Niedriakeit der Geſinnung gesen die Negierungen in parlamentari⸗ berſteuert, die emweder garnicht eingehen(kei Bahlumsumhtekeit en wie — — ——— — — ————— ——— ————— ———— 5 Abgeordnete ſcher Form zurückzuweiſen. Ich verzichte darauf, das Zerrbild,[des Schuldners) oder nur gekürzt(bei üögen), der ſpäher zu bat das er von dieſem Geſetz entwarf, richtig zu ſtellen. Er will eben 8 Rabatt oder Skonto wird glſo mitverſtenert, eine Annexion verlauge Ich glaube, niemand wird nicht den Sieg, ſondern das Gegenteil davon(Sehr richtig! Große ſchließlich wird der Warenumſatz beim Liefer ſtempel gewiſſer⸗ Ades Reichskauzlers ſolche Gewalt antun wollen, wie Herr Unruhe.) Er ſieht die. 4 6 Friedensmöglichkeit in der Niederlage[maßen im Vorgus verſteuert, weil die Zahlung für die Lieſerungen x haben Re Auffaffung des Herrn Scheibemann nicht[Deutſchlands,(Lebhafte“ uſtimmung.) Weil das deutſche Volk nicht oft erſt viel ſpäter eingeht, es gehen alſo die Zinſen berlaren. 16 des Rsichskanzlers herausleſen können. Wiederholt hat befiegt werden will, iſt es mit dem Geſetz einverſtanden(Lebhafter[Dagegen hat die Verſteuerung der Jakturenbeträge für die Ueher⸗ Miter große Ziele nach Oſten und Weſten aufgeſtellt. An⸗ Beifall.)„gangstit den Vorteil daß Lieſerungen, die vor dem 1. Oktober erluche des Herrn Scheidemann, den Reichskanzler immer Abg. Vogtherr(S..⸗G.); Wir wollen nicht das Gegenteil[usgeführt wurden, für die Steuer ausſcheiden, Die ſn eiwem renen e tut daxauf binguweiſen bon Sieg, es gibt auch noch ein Miltelding, eine dernünftige Ver⸗ Betrieb eingeführte„Büchführung mag auch noch mitentſcheidend 85 eeeen esſtändigung der Bölker. Das liegt aber außerhalb des militäriſchen ſein, ob ſich ein Vetrieb für den Lieferungsſtempel entſcheidet. Die hrungen des Herrn Reichskanzlers etwas gans anderes 5 0 10 Zahl 0 Nat* dc keit jeder bie[Herizonts des Staoksſekretärs. Anmeldung zum Zahlungsſtempel hat zünächſt den Na Kanitel— Ich Abg. Graf Weſtarp(Konſ.): Daß die äußerſte Linke nicht auch Zahrungseingänge nach 1. Oktober für vor dieſem Termin ffaſſung des Reichskanzlers, daß weitere Friedens⸗ l den Sieg will, geht aus der Verweigerung der Kredite hervor. gelieferte Sendungen zu verſteuern find. Demaea ſteht aber — —— 1 4 1 ————— —————————— man davon abſieht in der Uebergangsvorſchrift eine SSSNNNC Nim Freitag, den 1. Dezember gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 87 und 1. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1 der neuen Brotkarteu. Teigwaren: Für 150 Gramm die Marke L 4. Butter: Für ein achtel Pfund die Marke 33 in den Verkaufsſtellen Rr. 1113 an die dort cingetragenen Kunden. Margarine: Für je 25 Gramm die Fettmarken 11, 12 und 15. Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarke 19, für 200 Gramm die Zuckermarke 20. Grünkern: Für 150 Gramm die Marke L 3(gemahlen 52 Pfg., ganz 50. Pfg.). Erbſen: Für 150 Gramm die Marke J1. 1.(50 Pfg. das Pfund.) Grieß: Für 100 Gramm die Marke 1. 2.(28 Pfg. das Pfund.) Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, K..⸗ oder Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die November⸗Marken der Seifenkarte. Eier. Für ein Ei die Eiermarke 5 in den Verkaufsſtellen Nr. 1440 an die dort eingetragenen Kunden. Büßſtoff: Für jede 2 Brieſchen(je 25 Pfg., Süßwert je ein Pfund Zucker) in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 2 der„Ausweiskarte“. Außerdem für die Haushaltungen mit ö5 und mehr Mitgli dern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M..85. Süßwert 7% Pfund Zucker) gegen die Haushaltungsmarke g. Aeiſch: Fär dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 25 Gramm Fleiſch mit Knochen, oder 20 Gramm Fleiſch ohne Knochen, oder 40 Gramm Friſchtourſt.) Slädtiſches Lebensmittelamt. Milchverſorgung betreffend. — der Milchverteilung in Mannheim wird einer Wrchgreifenden Neuordnung Sämtliche Milchhändler Rüſſen zu dieſem Zwecke bis zum 16. Dezember 191b bei der Milch⸗ abteilüng des Städt. Lebensmittelamtes, Rupprechtſtraße 16, an⸗ geben, welchen Milchumſatz ſie in den letzten 3 Monaten vor dem Kriege gehabt haben. Weiteres iſt aus der Bekanntmachung in der hutigen Nummer des Blattes zu erſehen. der Vorzug, daß der Gewerbetreibende nur den Umſatz verſteuert, der ihm einen Vorteil gebracht hat, oder wenigſtens keinen Verluſt, denn in der Regel iſt der Kaſſenumſatz niedriger als der Liefe⸗ Kungzumſatz. Die Höhe der Steuer beträgt 1 vom Tauſend in Skungen von je 10 Pfg. für jede volle 100 Mark, angefangene 10⁰ Mark ſind als voll zu rechnen, es ſind z. B. für 20 430 Mark 20,50 WMoark Steuer zu entrichten. Nach dem 1. Oktober eingehende Zahlungen für Lieferungen, die vor dieſer Zeit erfolgt ſind, müſſen bei Entſcheidung für den Zahlungsſtempel, ebenfalls miwerſteuert werden, jedoch iſt der Verkäufer berechtigt, dem Käufer einen Preis⸗ zuſchlag in Höhe des auf die Zahlung entfallenden Steuerbetrages zu verlangen. Als Waren im Sinne des Umſatzſteuergeſetzes gelten nicht: Forderungen, Wertpapiere, Urheberrechte, Ge i tritts⸗ oder Fahrkarten, Rabattſparmarken, Loſe ete., dagegen aber Gas, elektr. Licht, Leitungswaſſer, Zeitungen, Photographien uſw. Den Warenlieferungen ſtehen die Lieferung aus Werlverträgen gleich, wenn der Unternehmer das Werk aus einem von ihm zu beſchaffenen Stoff herzuſtellen verpflichtet iſt. Die Leiſtung aus oinem Werklieferungsbertrag bleibt auch dann eine Warenliefe⸗ rung, alſo ſteuerpflichtige Umſatz, wenn die hergeſtellte Sache mit dem Grund und Boden des Beſtellers feſt verbunden wird, z. B. Lieferungen der Bauhandwerker für Neu⸗ und Umbauten. Werden mehrere Kauf⸗ oder Anſchaffungsgeſchäfte über dieſelbe oder gleich⸗ artige Ware in der Weiſe abgewickelt, daß nur eines dieſer Ge⸗ ſchefte durch eine Lieferung in Natur erfüllt wird, gilt nur dieſes Geſchäft als Warenkieſerung. Von der Steuer befreit ſind Lieſe⸗ kungen von Gold in Barren, Lieferung von Gas, elektr. Strom, Leitungswaſſer durch Reich, Staat oder Gemeinden, ferner die Lieferungen von ausländiſchen zollpflichtigen Waren aus dem Zoll⸗ ausland. Durch dieſe Befreiungsvorſchrift ſoll vermieden werden, daß das deutſche Zwiſchenhandelsgeſchäft mit ausländiſchen Waren den ausländiſchen Importeur übergeht, der um den Betrag des Umſatzſtempels billiger würde liefern können. Um eine Verlegung des Ausfuhrhandels ins Ausland zu verhindern, wurde beſtimmt, ———— im Inland bezogener Waren an das Ausland eben⸗ f ſteuerfvei ſind. Nach einer neueren Bekanntmachung wird der Warenumſatzſtempel nicht erhoben bei ſolchen Warenlieſerungen, die während der Dauer der Kriegswirtſchaft von Bundesſtaaten oder Gereindeverbänden bewirkt werden. Bei Warenumſätzen außer⸗ halb des Gewerbebetriebes durch nicht Gewerbetreibende außerhalb ihres Gewerbebetriebes, muß jeder einzelne Umſatz durch den ſog. Quittungsſtempel verſteuert werden, ſoſern der Gegenwert für die gelieferte Ware mehr als 100 Mark beträgt.(Für 100 Mark 10 Pig. Steuer). Die Verſteuerung erfolgt durch Verwendung von bei der Poſt erhältlichen Stempelmarken, die durch Auftrag des Datums ön entwerten ſind, die Entrichtung des Steuerbetrages hat durch den Zahlungsempfänger zu geſchehen, im Unterlaſſungsfalle innerhalb 14 Tagen kurch den Guittungsempfänger. Nun zur Steuerab⸗ wälzung, die wir vielfach ſowohl bei direlten als indirekten Steuern ſehen, hauptſächlich bei le teven. Bei ſog. Aufwands⸗ und Ver⸗ kauchsſteuern iſt die ent Steuerlaſt dem Konſumenten zugedacht, wird aber häufig aus ſteuertechniſchen Gründen, nicht bei ihm ſondern beim Produgenten und Händler erhonen, in der Erwartung, daß ſich dieſer die vorſchußweiſe bezahlte Steuer in dem Preiſe vom Verbvaucher wird erſtatten laſſen. Bei der vor⸗ liegenden Steuer iſt die Frage, ob eine Abwälzung unzuläſſig oder Uicht iſt, beſtritten und wird verſchieden beantwortet je nachdem ein Fabrikant, Großtzändler, Kleinhändler oder Verbraucher vor ſie geſtellt iſt. Das Geſetz ſelbſt läßt die Frage offen. Der Art. 5 Bringt lediglich eine Uebergangsvorſchrift, die vorſieht, daß bei Lieferungsverträgen, die bor 1. Oktober abgeſchloſſen, bei Zahlungen nach 1. Oktober der Käuſer den Verkaufspreis zuzüglich Umſatz⸗ ſteuer zahlen muß, das Ausſchlaggebende iſt alſo der Zeitpunkt des Vertragsabſchluſſes. Vertragliche Vereinbarungen über die Ab⸗ wälzung bei Lieferungsverträgen ſind zweifellos ſtatthaft. Wenn 0 an de ſebliche Beſtätigung der Zuläſſigteit der allg. Abwälzung zu erb Llen. ſo 5 aus dem Geſetzestext nicht mehr viel für die Abwälzung. Es 8 uer, eine Aufwandsſteuer oder eine Verkehrsſteuer iſt, man wird das richtige treffen, wenn man ſagt, ſie iſt eine das Gewerbe belaſtende Verkehrsſteuer. Der ſteuerpflichtige Vorgang iſt in der Hieferung zu erblicken, des halb iſt der Umſetzende Betrieb, der Sieferung zu erblicken, deshalb iſt der umſetzende Betrieb, der die Abwälzung ſei zuläſſig, ſo kann ſie geſchehen durch Ginkalku⸗ lieren der Steuer in den Preis oder durch geſonderte Anrechnung Auf der Faktura. Der Fabrikant würde in der Lage ſein, die Stener auf den Groſſiſten und dieſer auf den Kleinhändler abzu. ſchieben, der Kleinhändler aber wird eine Abwälung überhaupt nicht vornehmen können, weil die geringe Höhe des einfachen 55—— klei⸗ neven n ausſchli 9 ſeits ſ. zu befürchten, daß bei einer ſolchen A übers Ziel hinausgeſchoſſen wird und die Zahlen nach oben abgerundet werden, der Konſument vielleicht 1 83 mehr zahlen kann, während der Stempel nur ein Tauſend⸗ ſiei beswägt. Da der Einzelhandel ſeiner Priwatkundſchaft die Umſatzſteuer in bielen Fällen aus beſagtem Grunde nicht in Rech⸗ nung ſtellen kann, ſo würde ſchließlich bei einer Aufeinanderfolge non Abwälzungen, der Einzelhändler ſich gezwungen ſehen, die Steuer mindeſtens in doppeltem Umfange zu bezahlen. er der Herausbildung eines Verfahrens, wonach die Steuerbeträge irgend⸗ wwelcher Art jeweils dem Abnehmer in Rechnung geſtellt werden, ſollte entſchieden entgegengetreten werden. In der Praxis wird es ſo ſein, daß es von der Widerſtandsfähigkeit und Energie desjenigen abhängt, auf den die Steuer abgewälgt werden ſoll. t ſich darüber ſtreiten, ob die Warnumſatzſteuer eine Ge⸗ Manuheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗ Ausgabe) In der dem äußerſt klaren Vortrage folgenden Ausſprache, an der durch die Herren Hirſchbruch, Rothſchild, Kirchheimer, Fuchs, Klenk u. a. beteiligten, wurde vor allem energiſch dagegen prote⸗ ſtiert, daß Fabrikanten und Großhändler die Warenumſatzſteuer auf die Detailliſten abwälzen. Es wurden ſchon einige Fälle aus der Praxis bekannt gegeben, in denen die Abwälzung vorgenommen werden ſollte, aber zumteil an dem Widerſtand des Kleinhändlers ſcheiterte. Allgemein vertrat man den Standpuntt, daß es ja gar⸗ nicht möglich ſei, den Steuerbetrag richtig einzutalkulieren, und man deshalb den Verbraucher nicht damit belaſten könne. Aüf Vorſchlag des Herrn Hirſchbruch wurde dann eine Entſchließung einſtimmig angenommen, durch die die Mannheimer Handelskammer gebeten wird, gegen den Verſuch von Fabrikanten und Großhändlern, die Warenumſatzſteuer auf ihre Abnehmer ab⸗ zuwälzen, Stellung zu nehmen. Wir bemerken hierzu, daß die Ausführungen Dr. Jägers nicht als dienſtliche, ſondern privatime aufzufaſſen ſind. 8 In kurzen Zügen Dr. Jäger dann noch über den Frachturkundenſtempel und darüber, wann ein Wechſel zu verſteuern iſt. Bei Lieferungsberträgen, die vor dem 1. Auguſt abgeſchloſſen ſind, aber über dieſen Zeitpunkt laufen, haben die Vertragſchließen⸗ den das durch den Frachturkundenſtempel feſtgelegte Mehr an Frachtkoſten gemeinſam zu tragen, für alle nach dem 1. Auguſt ab⸗ geſchloſſenen Verträge hat derjenige den Frachturkundenſtempel Zu zahlen, der die Frachtkoſten trägt, und das iſt mangels andérer Ver⸗ einbarungen der Käufer. Als Bezahlung der Lieferung gilt jede Leiſtung des Gegen⸗ wertes, auch wenn ſie nicht durch Barzahlung erfolgt. Als Bezah⸗ lung iſt anzuſehen: die Hingabe von Wechſeln, Schecks und ſonſtigen Anweiſungen oder Verpflichtungsſcheinen, ſofern ſie an Zahlungs⸗ ſtatt gegeben werden, ſowie die Einlöſung dieſer Papiere. ſofern ſie nur zahlungshalber gegeben waren. Eine Leiſtung an Zahlungs⸗ ſtatt liegt dann vor, wenn ein anderer Gegenſtand, als der urſprüng⸗ lich geſchuldete, gegeben und die Schuld damit aufgehoben wird. Eine Zahlungshalber gegebene Leiſtung iſt nur dann als Be⸗ gahlung anzuſehen, wenn der Gläubiger damit einberſtanden iſt, daß hiermit die Schuld aufgeheben ſein ſoll. Zur Befriedigung von Gläubigern für eine beſtehende Schuld kann als Erſatz des baren Geldes nun auch der Wechſel benützt werden. Die Hingabe eines Wechſels für eine beſtehende Schuld erfolgt im Zweifelsfalle nur zahlungshalber, hat alſo keine aufhebende Wirkung. Wird jedoch ausdrücklich vereinbart, daß der Wechſel unter Tilgung der beſtehen⸗ den Schuld an die Stelle derſelben treten ſoll, ſo gilt dieſe Wechſel⸗ hingabe an Zahlungsſtatt. Sind zur Begleichung einer Rechnung Wechſel nur zahlungshalber gegeben, ſo iſt der Zahlungsbetrag erſt in dem Kalenderjahre in Rechnung zu ſtellen, in welchem der Wechſel eingelöſt wird. Gegen 11 Uhr konnte der Vorſitzende, Herr Kern, die Verſamm⸗ lung mit Worten des Dankes an den Vortragenden, ſchließen. po. Perſonal⸗Veränderungen. Ernennungen, Beförderungen und Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zu Leutnants der Landwehr 1. Aufgebots: „van Rietſchoten, Vizefeldw.,(Stockach), in der Fußart.⸗Battv. 269, der Landtv.⸗Fußart.; Fleiſcher(Karlsruhe), Vizewachtmſtr. bei der Armee⸗Fernſpr.⸗Abt. Nr. 7; Schneider(Karlsruhe), bei der Fernſpr.⸗Abt. Nr. 99, der Landwehr⸗Telegvaphen⸗Truppen; Fleiner, Vizefeldw.,(Mannheim), bei der Funker⸗Abt. Nr. 151, der Landw.⸗Inf.; Schröder,(Fritz), Vizefeldw.,(Heidelberg), im Art.⸗Metztrußpy Nr. 69, der Landw.⸗Fußart. Lehmann (Ludtwig), Vizefeldw.,(Karlsruhe), im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nu. 100, der Landw.⸗Inf. Zu Leutnants der Landwehr 2. Aufgebots: Schkageter, Vizefeldw.(Karlsruhe), im Württbg. Schallmeß⸗ trupp Nr. 37, der Landw.⸗Fußart.; 9 30 ſelheim, Vizewachtmſtr., (Mannheim), bei der Fuhrp.⸗Kol. 1 des XIV..⸗K., des Land⸗ wehr⸗Trains.— Zum Oberleutnant: die Leutnants Bäcker, aktiv im Inf.⸗R. Nr. 172, Jaſter, aktiv im Füſ.⸗Rgt. Nr. 40. Zu Hauptleuten: a) im aktiven Dienſtſtande: die Sberleutnants b. 922 mann im Gren.⸗R. Nr. 110, Mathy im Inf.⸗R. Nr. 113, Maaß u. Gallaſch im Inf.⸗R. Nr. 170, Dahlmann im Feldart.⸗R. Nr. 14, Graf v. Sparr im Telegr.⸗ Batl. Nr..; b) im Beurlaubtenſtande: die Oberleutnants Krüger⸗Velthuſen d. Reſ. a. D.(Coblenz) zuletzt in der Reſ. d. Inf.⸗R. Nr. 69(Karlsruhe) jetzt im 1. Erſ.⸗Batl. des ge⸗ nannten Regiments.; Mosler d. Reſ. des Telegr.⸗Batls. Nr. 4 (IV. Berlin), jetzt beim Funker⸗Kdo. Nr. 4. Befördert wurden: zu Fähnrichen: die Unteroffiziere Dreßler im Feldart.⸗R. 14 und Schneider im Feldart.⸗R. 50; zu Leutnants vovl. ohne Patent: die Fähnriche: Lienau im Feldart.⸗R. 50, Brügelmann und Reuſcher im Pion.⸗Batl 14; jetzt im 1. Pion.⸗Batl. Nr. 14. Zu Leutnants dex Reſerve: die Vizefeldwebel: Na⸗ gel, Weill(Karlsruhe), Berger und 8(Pforzheim), Böhler(Freiburg) im Reſ.⸗Inf.⸗R. Nr. 238, Keller(Bruch⸗ ſal), Warth(Karlsuthe), Vizfeldwebel im Inf.⸗R Nr. 114, dieſes Regiments; Lumop(Bruchſal) im Reſ.⸗Inf.⸗R. Nr. 59, Paetzel (II. Mülhauſen i. Elſ.) im Reſ.⸗Inf.⸗R. Nr. 60, Dreßler, Richard (Forbach) bei der Armee⸗Fernſprech⸗Abtlg. 10, d. Telegr.⸗Batls. Nr. 4; Müh, Hermann(1 Stuttgart) Wachtm. und Köhler, Hans (1 Stuttgart) Vizewachtmeiſter, beide in d. Württb. Fernſpr.⸗Erſ.⸗ Abt.: zu Leutnants d. Reſ. d. 8.(K..) Komp. des K. Pr. Telegr.⸗ Batls. Nr. 4, die Vizefeldw. Ludwig(Kaſtatt) im Reſ.⸗Inf.⸗R. Nr. 21, Spengler(Karlsruhe) im Inf.⸗R. Nr. 330, Winter (bisher Freiburg) im Inf.⸗Reg. Nr. 424, Kaiſer, Dürr und Ganter(Karlsruhe) im Reſ.⸗Inf.⸗R. Nr. 109, Schroers, Vize⸗ wachtmeiſter(Lörvach) im Reſ.⸗Feldart.⸗R. Nr. 29, Bruns (Stade), Ditz(Roſtock), Pagel(Neuſtrelitz,, Reh, Jenſen (Schperin) Selchow(VI Berlin), Walder(111 Berlin) im Ref.⸗Feldartl.⸗R. Nr. 66(im Bereiche des XV. A..⸗Komd.) die Vizefeldw. Gugler(Lörrach), Wolf, Hugo, Caſelmann und Staudemeyer(Karlsryhe) im Gren.⸗R. Nr. 119, dieſes Regi⸗ ments; Müller, Adolf(Mannheim) Vizewachtm. bei d. Fuhr⸗ park⸗Kol. 3 d. XIV. A.., d. Train⸗Abt. Nr. 14; Mosos, Vize⸗ wachtm.(Offenburg) d. Feldart.⸗R. Nr. 50, jetzt i nd. Erſ.⸗Abt. d. Rgts.; Schröder d. Reſ. d. Telegr.⸗Batls. Nr. 4(I1 Düſſeldorf) jetzt b. Fernſpr.⸗Doppelzug Nr. 150; Lauenſtein(Karlsruhe) jetzt im Reſ.⸗Inf.⸗R. Nr. 110 und Röſch(Offenburg), jetzt im Reſ.⸗Inf.⸗R. 110, beide d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgebots; Michelſen d. Reſ. d..⸗Gren.⸗R. Nr. 109(1 Altona) jetzt Adjut. der ſtellb. 56. Inf.⸗Brigade; Schmeding d. Reſ. d. Inf.⸗R. Nr. 113(Soeſt) jetzt im 2. Erſ.⸗Batl. d. Füſl.⸗R. Nr. 40, Seng der Reſ. d. Feld⸗ artl.⸗Rgts. Nr. 76(Karlsruhe), Stenzer d. Reſ. a. D.(Stockach) zuletzt von der Reſ. des Inf.⸗R. Nr. 171, früher Lt. in dieſem Regi⸗ ment, jetzt im 2. Erſ.⸗Batl. d. Inf.⸗R. Nr. 111, Thiele d. Reſ. a. D.(mannheim), zuletzt von d. Reſ. d. Gren.⸗R. Nr. 10, jetzt im Landſt.⸗Inf.⸗R. Lörrach; die Oberleutnants d. Landw. a. D. Reiſchmann(Karlsruhe), zuletzt von d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb., jetzt im Landſt.⸗Inf.⸗R. Lörrach, Straub(Donaueſchingen) zuletzt von d. Landw.⸗Inf. 2. Aufgebots, jetzt im Erſ.⸗Batl. d. Reſ.⸗Inf.⸗R. Nr. 111, Willenbücher(Molsheim) zuletzt von d. Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb., jetzt im Landſt.⸗Inf.⸗R. Lörrach; Bueſchler(Mann⸗ heim), zuletzt von d. Landw.⸗Inf. 2. Aufgebots jetzt bei d. mil. Prlüf.⸗Stelle und Auswechſlungsanſtalt Mannheim, Frhr. v. Beth⸗ mann(Freiburg), zuletzt von d. Landw.⸗Kav. 1. Aufgb., jetzt im 4. Landſt.⸗Inf.⸗Batl. Freiburg(XIV. 38.). Hönig(Raſtaft), zu⸗ letzt v. Landw.⸗Train 1. Aufgeb.(Karlsruhe), jetzt im Landſt.⸗Inf.⸗ Rgt. Lörrach; Ste Oberlt. d. Reſ. d, Inf.⸗R. Nr. 114(Ra⸗ ſtatt), jetzt b. Keldrekrutendepot d. 1. Garde⸗Inf.⸗Diviſion. Zum Rittmeiſter: Frhr. v. Türckheim, Oberlt, d. Reſ. a..,(Bitterfeld), zuletzt pon d. Reſ. d. Huſ.⸗Regts Nr. 14, jetzt bei der mil. Prüf.⸗ u. Ueberwachungsſtelle des XIV..⸗K. Karlsruhe. Zu Majoren: die Hauptleute u. Komp.⸗Chefs Knecht im Inf.⸗Regt. Nr. 113, Frommann im Inf.⸗Regt. Nr. 142, War ſitz, Hauptm. u. Komp.⸗Führer an der Utffz.⸗Schule in Ett⸗ lingen; die Kauptleute u. Bat!.⸗Chefſs Emmerling im Feidart.⸗ Regt, Nr. 30, Frhr. v. Reck im Feldart.⸗Regt. Nr. 76 und Hauptm. Müller, Mitgl. d. Bekl.⸗Amts d. XIV..⸗K., v. Stein⸗ wohl für Rußland heſtimmt ſein. P 6, 29—24, führt ab Freitag, den 1. Dezember das gen Ale mentalwerk der Fiumkunſt, das Paul Begener in e Union geſchaffen hat, auf ſeinem Spielplan:„D eſich Webe 10 Werk, das alles bisher Erreichte der Kinokunſt in f die 0 1% Ein erſter Künſtler hat die Dekorationen entworſen, prach 9 Donnerstag, ven 30.——— 2 ——* 0 8 7— Idart.Negt. 1 berg(Erwin), Hauptm. a.., zuletzt im Feldart⸗ ral jetzt Abt-Fuhrer im Feldart.⸗Regt. Nr. 76, den Ch W Major verliehen.— 9 Oberſtleutnauts: Teſchner, Ma 5 b Kom' im Inf.⸗Regt. Nr. 169, v. Schere r, Abtlügs.⸗ Fel Nat art.⸗Regt. Nr. 50, Schlawe(Raſtatt), zuletzt im Pie 0 Nr. 34, jetzt Adiul. S. ſlellb. General⸗Kdos. XIV. Arh 0 Charakter als Oberſtleutnant. en eii leſle Gin Patent ihres Dienſtgrades habe f 0 9 : Maſor a. D. Lüty(Stockach), zuletzt aggr. dem Rr. ſeht Kom. d. I. Erſ.Batls. d. Inf.⸗Regts. 16 05 meiſter a. D. Frhr. v. Wechmar(V Berlin), Garbe in d. Train⸗Albt. Ar. 14, ſegt U. Plerde⸗Lazarelt d. en, ſſe Der Abſchied bewilligt: v. der La⸗ im Juf.⸗Regt. Nr. 111, jetzt im I. Erſ.⸗Batl. desjelken Erlaubnis zum Tragen der Uniform des gen. Regts. mber e Verleihung eines Patents ſeines Dienſtgrades b. 2. S ü0 mit der geſetzlichen Penſion; Krieger, Leutnant 1 0 jetzt im 1. Erſ.⸗Batl. desſe Verleih Nr. 111, jetzt im 1. Erſ.⸗Batl. desſelben unter Patents ſeines Dienſtgrades v. 15. Dezember 1915. 1051an Der 6b. Geburtstag des Reichshanse, 6 Der Glückwunſch des Kaiſers.* * Berlin, 29. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Se Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Seine Majeſtät der ſo dem Reichskanzler folgendes Glückwunſchtelegramm 90 10 Mit wärmſtem Glückwunſche gedenke Ich S Gebürtstages, den Sie nun ſchon zum drittenmal für Kriegszeit begehen. Von Herzen danke Ich Ihnen 19 71 1 Treue, mit der Sie Mir in ſchwerſter Zeit mit Rat 8 erfolgreich zur Seite ſtehen. Gott ſchenke Ihnen auch ſeo, fuſc Lebensjahre Geſundheit und Kraft zum weiteren d Wirken im Dienſte Ihres Kaiſers und des geliebten 1i0 100 des und gebe Ihnen und uns allen den endg 28ʃ0 f ſiegreichen Abſchluß dieſer ſturme Kampfeszeit. Allezeit Ihr dankbarer Kaiſer Wilheln e. Als Geſchenk des Kaiſers wurde dem Reichstang 0 koſtbare Vaſe überreicht. 1 N ½ Mo In beſonders warmen Worten ſprachen Per König Ludwig von Bayern, Seine Majeſtät de güt 6 Sachſen, Seine Majeſtät König Wilhelm von 90 90 und zahlreiche andere Bundesfürſten dem Reichs pon Glückwünſche aus. Herzliche Telegramme gingen 9016% K. u. K. Hoheit der Frau Kronprinzeſſin, Ihrer 90 1000 Großherzogin Luiſe von Baden, Ihrer Maſeſtät ſche gi Viktoria von Schweden ein. Weitere Glückwuinde dem Reichskanzler von Generalfeldmarſchall von iſtert und anderen Heerführern, von den preußiſchen 6 entel den Regierungen der Bundesſtaaten, den Präiſt und Reichstages, des Herrenhauſes und Abgeordnetel⸗ 60 0 reichen Morkamenteriern zu. Aus allen Teilen des und allen Bevölkerungskreiſen trafen im Laufe herzliche Telegramme und Glückwünſche ein. Der U⸗Bootkrieg. Waſhington, 29. Nov.(WTB. Nichtamtt) 0 terſche Bureau meldet, das Staatsdepartement de⸗ amerikaniſchen Konſul in Valenzia von dem Verlu he, v0 pfers„Chemang“ unterrichtet worden. Man glaugt ähnlicher Fall vorliege, wie bei dem Segler, Lebel P. Frye“, der Bannware führte. Da keine loren ſind, werde die Schadensvergütungsfrage Tönnel,. auf diplomatiſchem——— erörtert werden Melbun 0 Kairo, 29. Nov.(WT B. Nichtamtlich.) Mrh Reuterſchen Büros. Der griechiſche Dampfer rſenkl., 0 (1112 B. R. D) wurde von einem Unterſeeboot 194. 9 ſagiere und Beſatzung ſind in Alexandria gelan Der vaterländiſche Hilfsdienft 80 ine Berlin, 30. Nov.(Von unſerem Berlin Die—— 5 Sitzung des Reichstags beginnt bereits* 90 Man hat den Wunſch, die zweite Leſung Hiiſch 47 enden. Dann würde, wenn die Sozialdemokron die 0 gemeinſchaft auf der Einhaltung der Friſt beſteht, Leſuul den einzelnen Leſungen liegen müſſe, die dritte am Samstag vorgenommen werden. 00 Eine neue britiſche Dummheit ie Mchl London, 28. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Bepotze Poſt erfährt aus Waſhington, daß das Siaatzon meng wegen der Weigerung der britiſchen Behörde, a0ö N nannten öſterreichiſchen Botſchafter frei Geleit 3 11 verſtimt iſt. britiſchlh Newyork World ſchreibt: Die Haltung der br woh ington/ 94 gierung ſei zwar keine e für Wafhi eine neue britiſche Dummhei e 8 Auch der Newyork Times erklärt dieſe Weige 10 unvernünftig. 0 Abberufung des ruſſiſchen Geſandien in vute London, 20. Nop.(WTB. Nichtamlich) f 4 60 — ———— ning Poſt meldet aus Petersburg, die Kb 5 je h i bisherigen ruſſiſchen Geſandten aus Bukareſt mie gro nung des Generals Moſſolof ſei ein Beweis für in Per die Rußland dem Laufe der Ereigniſtalen, nien beimeſſe. Moſſolof ſei einer von den Generdes un folge ihrer Erfahrungen eine große Kenntnis ſchen Terrains beſäßen. 1 Kriegsmaterial für Rußland über Rorwes, er — JBerlin, 30. Nov.(Von unſerem Venit Dieſck Tage war gemeldet worden, daß über Mewüre material nach Rußland und Rumänien geſchaff der 79 Hafenkommandant von Narvik drahtet nun einch Aftenpoſten, er könne eidlich bezeugen, daß a tä den, von Munition, Waffen oder exploſiven Gegen ſunden Bord der zuletzt eingetroffenen Dampfer dung 0 Allerdings muß auch er zugeben, daß die Deckla merde ßeren Laſtautos beſtanden hätte. Und dieſe ————— Geſchäſtliches. 5 Union⸗Theater. Die Direktion der u. SeSchſge 00 9 Operature der Union haben ihr beſtes hergegeben, e — 500 Pie f 5 mit beglunt — Die Erſtaufführu eſes Filmwer nachmittag 8 Uhr. 09 — den 30. November 1916. Maunheimer Seneral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Kachtrag zum lokalen CTeil. Mhde 6 Hofe. Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog 40 Waland Joßberzogin nahmen geſtern an der Trauerfeier für 60 Uuemb hre Königliche Hoheit die Großherzogin⸗Mutter von 0 durg in der evangeliſchen Kirche in Königſtein teil und 0. Lann ſodann die Ueberführung der Leiche nach Weilburg heit dan, wo die Beiſetzung ſtattfand.— Seine Königliche 1 der* Großherzog traf geſtern Abend gegen neun Uhr in Kiſehum ein und reiſte in der Nacht zur Teilnahme an den 5 Mcche Perſona nach Wien. WMrrA he Perſonalnachrichten. Ernannt wurde Pfar⸗ 9 15 r— in Schwetzingen. 601 urde Amtmann Karl Stehberger zum ſtell⸗ 1 Aden Mitglied des Oberverſicherungsamtes Mannheim. ſaſe—— Eiſerne 3 8 erſter er m Vizefe Hanns Pippart, dem Mann⸗ e e für ſeine 5 hohen perſönli ut als Flugzeugführer üb de verliehen. Gleichzeitig wurde er 3 2— 10 r kabifcer iſt außerdem Inhaber des Eiſernen Kreuzes 2. Klaſſe, Merchaie Verdienſtmedaille, ſowie der öſterreichiſchen Tapfer⸗ 11 neteicnungen. Dem Unteroffizier Franz Hohl, der vor eh dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet wurde, iſt vom Wale Faebrich.— 3 edai Bande der ilitäriſchen Karl⸗Friedrich⸗Verdienſt⸗ 0 eelhen worden.— Mit der ſilbernen Verdienſtmedaille 9 Masderſtorb wurde Gefr. und Horniſt Eugen Schmidt, Sohn 90 itz 5 enen Kaminfegermeiſters Schmidt. Neckarſtadt, der D1 vorigen Jahr das Eiſerne Kreuz erbielt. 9 9 Jahr Amtsdauer der Mitglieder des Eiſenbahnrates um Iſhliezuetlängerk. Gemäß Allerhöchſter Staatsminiſterial⸗ a Mae ung vom 17. November d.., Nr. 863, iſt im Hinblick i90 ätnife ge des Krieges beſtehenden außergewöhnlichen Wct 05 der Mitglieder des badiſchen Eiſen⸗ aens id ihrer Erſatzmänner um ein weiteres Jahr, läng⸗ 4 Werrbie zur Beendigung des Krieges, verlängert worden. 94 anh 2 teiſc 5 ſchönen e in ug, d ie Landwirtſchaftskammer verkauft am Sams⸗ 8 2. Dezember d.., von vormittags 9 Uhr ab in Mann⸗ 10 Rchem ſtädtiſchen Viehhof etwa 75 ſehr ſchöne Einſtelleinder 9 Aen ichte von etwa 2/ bis 4 Zentner. Es iſt hier den Land⸗ 0 Wntäcte,Gelegenheit geboten, Rinder, welche ſich zur Maſt 14* Kabfeianen, preiswert zu erwerben. 400 W 0 Rämänniſcher Verein Mannheim. Der auf Donnerstag, renbes feſtgeſetzte Vortrag des Herrn Kriegsberichter⸗ 6 N ätes muß wegen deſſen Verhinderung 10 3 W Nus Ludwigshafen. aße Juſammenſtoß zwiſchen einem Kehricht⸗ und einem Ader Nabnwagen ereignete ſich heute früh kurz vor 6 Uhr de dabe des kleinen Tores der Anilinfabrik. Dadurch 100 ohr 9 von einem Fuhrknecht des Fuhrunternehmers Mandege Sitets Fuhrwerk von einem in anderer Richtung kom⸗ Deich traßenbahnwagen erfaßt und zur Seite geſchleudert. Mebamſel des Wagens brach ab, das Pferd erlitt ſo ſchwere te.—— daß es ſofort zur Schlachtbank geführt werden 90 ußte Au er Kutſcher erlitt eine Unterſchenkelquetſchung und fnahme im ſtädt. Krankenhaus ſuchen. 0 Oa 7 6 Nus dem Großherzogtum. HMoareinbeim, 29. Nov. Der Turnrat des Turnpereins 107 ie 1862 beſchloß, ſeinen im Gorxheimer Tal gelegenen eblelplatz, eingeteilt in 28 Loſe, für Gemüſe⸗ und Kar⸗ „ zu verpachten. ſaggenf uggenſturm, 30. Nov. Einem Landwirt in 4 feimliurrd, der Kartoffelvorräte unter Rüben verſteckt und ſalich—5 hatte, wurden 25 Zentner Kartaffel zwangsweiſe reis eggenommen gegen den bei Enteignung erniedrig⸗ 90 verden.50 M. Außerdem wird er ſtrafgerichtlich ver⸗ 90 2. pPfalz, heſſen und Umgebung. em arſtadt, 20. Nov. Wegen Körperverletzung mit ſterfolge verhandelte das Kriegsgericht gegen den hn chiniſten Jockas, der bekanntlich einen Bahnarbeiter, igaverfolgte, als er mit einem Mädchen einen Abend⸗ 90 ug machen wollte, ſo ſchwer verletzte, daß dieſer ſtarb. d 0 2 1 us der Kunſthandlung Gebrüder Buck, Mannheim. Hermann Goebel⸗Karlsruhe. 8 Uchtereſſe das ſich dem Kunſtſalon Gebr. Buck zuwendet, Amssum wenigſten auf dem zumeiſt geſchaffenen Eindruck 0 i 0 eeng 0 0 00 c wead Jockas, der ſich bisher tadellos geführt hat und Mbe, gen ſeiner Tapferkeit vor dem Feind ausgezeichnet 9 Notwehr und Beſtürzung gehandelt habe und ſprach geklagten frei. 0 haflsgufnahme brachte den Gerichtshof zur Ueberzeu⸗ i * en Wyllif Werlen der bekannten Radiererin Käthe Kollwvitz⸗ 10 ſichlich iſchen Landſchaften Ferdinand Dörrs, der gleichfalls W4 Gvaphiken ausſtellte, iſt dieſesmal Hermann 3 wirklsruhe eingezogen, der in erſter Linie durch ſeine 02 0 Artt.„Lermann Goebel lenkt den Blick ſofort durch ſeine 0 9 Phen Wer Nach der überaus reichhaltigen Kollektion iſchen lli 9 Pabert der Farbengebung und des Pinſelſtrichs auf ſich In Wee keka Arbeiten, deren gleichfalls einige vorhanden ſind, W ie Eibagliche ſanfte Ruhe. Es ſind Werke, die zunächſt nur at Kunbeitlichkeit der Stimmung und die ſtoffliche Qualität lart ſtelle der beſchaulichen Stille ſeiner ſpiegelnden Waſſer, ſufteriſonnigen Landſchaften iſt nun ſtarke Leidenſchaftlichkeit heberiſchen Ausdrucks getreten. Breit und wuchtig ſitzt Pinſel⸗ 8 inſelſtrich, die Farbe auf der Palette nur wenig ge⸗ „Von mit beſtimmter Sicherheit des ſinnlichen Eindrucks hin. ausder ehemals Trübner'ſchen Art, die noch z. B. in ſeinen ſpür Italien und auch in ſeinen älteren Stilleben erkenn⸗ eb z man nur noch den maleriſchen Blick, der auf den 985 n ſowohl der Natur eigentümlichen wie dem Geſamt⸗ ich gkei Bildes feſt eingefügten Ton hinſetzt. Seine Bilder feriſcheham von ſelbſt auf. Man fühlt die innere Struktur lb d chen Schaffens, ſteht mit dem Maler vor der Leinwand agt 10 ſtärkſten Mitempfindens von der geſchauten Natur. uns, den Blick tief in den durch die Mitte des Bildes ——— — — — — ————— 50 laufenden Feldweg, in die langgeſtreckte Allee, in die von Häuſern begrenzte Straße zu lenken und gibt dem einfarbigen Charakter dieſer Dinge reiches Leben durch Menſchen, Pferde uſt., die in fühl⸗ barer, mit Kühnheit behandelter Bewegung uns entgegenſchreiten oder ſich entfernen. Seine Motive ſind reichhaltig an Abwechſlung. Er ſchöpft ſeine Kunſt aus den freundlichen Gegenden des Neckars, die im milden Frühlingsglanz erſtrahlen, aus zarten Winterſtim⸗ mungen der den Fluß umſäumenden Hügel, aus dem reichen Ge⸗ wirr der Bahnhöfe, Arbeiterſtätten, Gärten uſw., ſtets neu im Blick, ſtets gleich ſtark im Ausdruck ſeiner künſtleriſchen Per⸗ ſönlichkeit. Die künſtleriſchen Eindrücke ſtrömen ihm leicht entgegen; wo immer er ſie findet, ſucht er ſie ſchnell zu erfaſſen. Das Aquorell iſt ihm daher nicht weniger ſtarker Ausdruck ſeiner inneren Erleb⸗ niſſe. Er offenbart hiebei auch hier wiederum die Sicherheit der Technik und Innerlichkeit der ihr eigenen Mittel. Dies fühlt man auch aus ſeinen Lithographien, in denen neben Landſchaften auch das figürliche Element zu reicherer Entwicklung gelangt. Die Mapre ſeiner Kriegserlebniſſe bezeugen, wie ſeine Seele auch durch dieſe Ereigniſſe künſtleriſche Eindrücke empfing und nachwirken ließ. In Hermann Goebel dürfen wir eine ſtarke Individuali⸗ tät begrüßen, von der bei ſtändiger Entwicklung noch manche ſchöne Arbeit zu erwarten ſein wird. Mentor. Handel und industrie. Mannheimer Aktienbrauerei zum Löwenkeller. In der gestrigen Generalversammlung der Mannheimer Aktien- brauerei zum Löwenkeller wurde die Dividende auf 8 Prozent (wie i..) festgesetzt. Ueber die Lage und die Aussichten des Braugewerbes äußerte sich die Verwaltung auf Anfragen in recht Wenig zuversichtlicher Weise. Ahtienbrauerel Ludwigshafen a. Rh. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist nur den Reinge- Winn für 1915/16 mit 190,927 M.(i. V. 168,287.) aus, wozu noch 47 410 M.(70 200.) Vortrag treten. Bekanntlich werden wieder 10 Proz. Dividende verteilt, 20,000 M.(16,887.) der Spezialreserve zugewiesen und 47,338 M.(47,410.) vorge⸗ tragen. In der Bilanz stehen die gesamten Anlagen in einem Posten mit.00(.04) Mill. zu Buch. An Darlehen und Hypo- theken waren.41(.00) Mill. hinausgegeben. In Bankguthaben und bar waren.16(.77) Mill. vorhanden, Vorräte sind mit 71052 M.(61 177.) bewertet. Debitoren schuldeten.20(.32) Mill., während Kreditoren einschließlich Kautionen.43(.41) Mill. zu fordern hatten. Bei.0 Mill. Aktienkapital enthielten die Reserven.22(.20) Mill. Die Bad. Anilin- und Sodatabrik in Ludwigshafen verhandelt nach Berliner Blättern wegen Erwerbes der Wallen⸗ dorfer Braunkohlen--G. in Berlin. An dieser Gesell- schaft sind die Dresdner Bank und die Firma Weinmann in Aussig beteiligt. Sie wurde erst vor einigen Jahren gegründet und hat die damals erworbenen beträchtlichen Felder noch nicht aufge- schlossen, sondern nur Vorarbeiten vorgenommen. Wenn der Besitzwechsel zustande kommt, so würde die Badische Anilin⸗ und Sodafabrik wohl die sämtlichen M. 5 Mill. Aktien von der Wallengorjer Gesellschait aus den Händen des Konsortiums er- werben Die Wallendorier Gesellschatt erwarb bei Gründung im mitteldeutschen Braunohlenbezirk in Wallendori und den umlie⸗ genden Gemeinden Kohlenfelder mit rund 3500 Millionen hl. Braunkohlenvorrat, der im Tagebau zu gewinnen ist. D. Red.) Geplanter neuer Walzdrahtverband? r. Düsseldorf, 30. Nov.(Priv.-Tel.) Wie wir hören, ist dem Walzdrahtverband heute ein neuer Vertragsentwurt zuge⸗ gangen, um jür die Kriegsdauer zum allgemeinen Verkaui für das In- und Ausland einen neuen Wakzdrahtwerband zu gründen. Die Verhandlungen beginnen am 8. Dezember in Düsseldort. Zar bevorstehenden Preistestsetzung in der Eisen⸗ industrie. r. Düsseldorf, 30. Nov.(Priv.-Tel.) Wie aus industriel- len Kreisen verlautet, sollen die Verhandlungen der Montanver- bände mit der Regierung dahin geiührt werden, daß die Regierung eine lleine Erhöhung der Rokstoffe(Kohlensyndikat, Eisen- bahnverein und Roheisenverband) gestatten will, dagegen zu einer Verteuerung der fertigen Fabrikate(Stahlw'erksverband und -Produlte) die Genehmigung verweigert. Magdeburger Hühlenwerke, Nudel- und Couleur⸗ Vabrik. Nach dem Geschäfisbericht ergibt sich für das mit dem 0. Septener abgelaufene Geschäftsjahr 1915-16 nachi Abschreibun- gen von 139 772 M.(170 450.) einschließlich 32 769 M. Vortrag ein Reingewinn von 213 422 M. gegen 144 989 M. in 191415. Es wird vorgeschlagen, die Dividende von 6 Proz. i. V. auf 10 Proz. zu erhöhen und 24 970 632 700) aul neue Rechnung vorzutragen. In der Bilanz werden Bestände mit 957 800(760 601) M. bewertet. Das Effekten-Konto(Kriegsanleihe) ist von 201 700 M. i. V. auf 345 137 M. gestiegen. Das Debitorenkonto hat sich von 583 154 Mark auf 638 300 M. erhöht und zwar ist das Bankguthaben von 342 135 M. auf 481 282 M. angewachsen, während die laulenden Schulden von 241 010 M. auf 157 086 M. zurückgingen. Gläubiger⸗ lorderungen betragen 913 476 M. gegen 720 220 M. i. V. Zu die- sem Konto ist zu bemerken, daß in demselben die Rückstellung ſür Kriegsgewinnsteuer für die beiden verilossenen Jahre enthal- ten ist. Die allgemeinen Unkosten sind von 165 537 M. in 1014-15 im Berichtsjahre auf 214 443 M. gestiegen. Wiener Wertpapierbörse. Wien, 20. Nov. Die bevorstehende zweitägige Unterbrech⸗ ung veranlaßte Zurückhaltung, sodaß die Börse einen stillen Verlaui nahm. Gleichwohl war die Tendenz unter den nach- haltigen Eindruck der Siegesmeldungen aus Rumänien ausge⸗ sprochen ſest. Einzeine Bank-, Schifiahrts-, Südbahn- und Petro- leumwerte sowie auch Montanpapiere wurden zu höheren Kursen umgesetzt. Auf dem Anlagemarkt waren staatlichie Werte und Eisenbahnobligationen geſragt. Amsterdamer Wertpapierbörse. AESTEEROAU, 29. November. 29. 2².„28. Sch. Bortin 40.42½0.70 5% flederid.“ 102½% „ Wien. 25 27 25.40%„ 785/ „ Sohwelr 427.55 47.65[Kel. Petr. 501¼ „ Kopenhg. 68.95 65.05 G01l.-Am.. 435%% „ Stookhol.] 69.55 69 55-Ind, 249— „ London. 11358 11.86¾ů Ate hieon. 108¾/16 Paris, 42.05 42.05[Rock lsland.— Scheck aut NoW-Vork 245.50(245—). 8 Niedrigkerzige r5 SchSnes Weissces Licht Kleine Fein Pariser Wertpuplerbörse. PARISs 29. Movember(Kassa-Markt.) N. 29. 9% Rente. 61.10 61.100Saragossa 418 5% Anleihe.67.80 87 80/Suez Kanal.403? %8ͤSpan. Aub. 99.300 Thom Haust...715 Sape Copper 50% Russen 1908 92.75 Raff. Faß. 431 Shina Coppor %—, do. 1896 54.25 Caoutonouo. 125 125/Utha Copper. 4% Terken.———falakka.— 1160Tharsls 1 Bang. de Parls 965 9650BAU ꝗ 15385 5 Gröd. Lyonsals 1210/Brlansk 5 Un. Parisien. 660.— Llanosofff. Lena Gold. 28. 4160 Toulla 4⁰³ Retropolltain Tis(Matizott Fabr. 587 Jgersfont. Rord. Espdag. 4191Le Naphte— IRandmines. Newyorher Wertpapierbörse. NEWVIORR, 28. Movember(Ergängsungskurse). Gr. North. Ore Cert.. 40 44½/ 1 Seneral Eleetr. Tehigh Valten 61— 68⁰ Mationai Leack Union Paolilo 932—* 83— 63.—[Ptah Copper oom. Consolidated 8 135¼ 135½ 2. 8 95¾ f85¼ 4% Ualon Stat. 85/ 35% Denver Rio Or. pr. Mles. Cans. Tex. pr. 79— West Narylanctt 67— Amerioan Canpref. 0 Balt. Ohlo%½ Bds. Ches. Ohlo%e Be. 4% Chig..Isl.& Pa.X· Flrst& R.& l. Bs.984 Rorth. Pao. 3 Bds. M. Pao. Pr. Llen 48ds St. Louls& San..R. 4. St. Louls& San. F..5. gü%½Amerio. Looom. o. 81— do. Sugar Ref. o. —— exic. Pofroſeum Sout. Paolflo oon. Vrgin. Car. Ehem. o. 41929N /8 Bondz. 87ͤ„ 87/ Searsffoehuek oom. UnlonP ao. 6.% Bds. 93 838/ Kanadische Pacitie-Eisenbabn. Montreal, 29. Nov.(WIB.) Die Bruttoeinnahmen der Canadian-Pacifie-Eisenbahn weisen im Monat Okte⸗ ber gegen die entsprechende Zeit des Vorjahres eine Abnahme von Doll. 203 000, die Nettoeinnahmen eine solche von 905 000 Doll. auf. „60„„„„„„„4„ „„„„„„„„„„„„ Amsterdamer Warenmarkt. AESTERDAAM, 29 November. per bez.——.—ber Dez.62.% 50/[Kattsant. Ok. W. Leinöi 0ko0 62.½—.— ber Febr.. 63./ 62.— Java-Kaffeo (oele zu den Bedingungen des Mederländisohen Vederseetrustes.) Letzte Handelsnachrichten. Berlin, 29. Noy. In der Sitzung des Aulsichtsrates der Th. Goldschmidt.-G. in Essen(Chemische Fabrib) berich- tete der Vorstand über die Geschäftslage und die voraussichtlichen Ergebuisse, welche die Verteilung einer Dividende gleich der vor- jährigen(12 Proz.) rechtlertigen könnten. Eine höhere Dividende könne angesichts der Schwierigkeiten, den Friedensbetrieb in be- schränktem Maße aufrechtzuerhalten und bei der Gefährdung der Auslandsbetriebe und Auslandsiorderungen nicht in Frage kom- men. Das Vorstandsmitglied Dr. Hans Goldschmidt beabsichitigt mit Jahresschluß aus der Leitung auszuscheiden, wird aber auch fernerhin der Löung chemischer und technischer Probleme der Gesellschaft sich widmen und der nächsten Generalversammlung zur Wahl in den Aufsichtsrat vorgeschlagen werden. Zum stell⸗ vertretenden Vorstaudsmitglied wurde Dr. F. Bergius berufen. p. Frankenthal, 20. Noy. In der gestrigen Aulsichtsrats- sitzung der Aktiengellschaft Kühnle, Kopp und Kausch, Frankenthal, wurde beschlossen der Generabversamm- lung eine Dividende von 10 Prozent in Vorschlag zu hringen und 20. 27. 29. 2. 20. Rüböl ioko. 60. 60./ por Nov..61.½ 61. per Urz. 2. u. à. 100 000.— M. für Kriegsgewinn- und Talonsteuer und 50 000 Mark für Kriegstüreorgezwecke zurückzustellen bzw. aulzu⸗ wenden. c. Bingen, 29. Nov. Die Zahl der bergwärts fahrenden Schleppzüge ist sehr zurückgegangen. Man muß ieststellen, daß der Schiflahrtsverkehr unter der Einwirkung der Verhältnisse wesentliche Einschränkung eriahren hat. Sehr hinderlich für die Schitlahrt macht sich seit einiger Zeit der Nebel geltend, der viele Stunden über dem Rheine liegt und den Verkehr gänzlich aus- schaltet, wesentliche Verspätungen bringt und sehr unangeneinn empfunden wird. Die Zufuhren bei den Bergfahrten stellen sich aul Kchlen und Briketis, talwärts gelangen Grubenabfälle, ver⸗ schiedene Holzsorten usw. Von der Ruhr bergwärts nach dem Gebirge(St. Goar) und weiter bis Mainz und Mannheim werden .65—.10 M. Schiepplohn für die Tonne Ladung bezahlt. Köln, 29. Nov.(WTB,) In der heutigen Sitzung der Ge- Schäftskonunission der Drahtkonvention von 1010 wurde die Freigabe des Verkauis für das erste Viertelſahr 1917 beschlos- sen. Von der Festsetzung neuer Preise wurde abgesehen, da die Steigerung der Selbstlosten bei den einzelnen Werken sich so ver- schiedenartig entwickelte, daß sie mit einheitlichen Verkauis- preisen nicht eriaßt werden kann. Essen, 29. Nov.(WITB.) Die aul morgen einberuſene Zechenbesitzerversammlung des rheinisch-westiälischen Kohlen- syudikats ündet nicht statt. Newyorb 29. Nov.(WIB) Das Reutersche Bureau mel⸗ det: Trotz der Erklärung der Federal Reserve Boards werde mit- geteilt, daß infolge eines weitwerbreiteten Wunsches von Banken und Kapitalisten britische und fFranzösische Schatz- scheine in einem beschränkten Betrage ausgegeben werden sollen. Sie werden nicht erneuert werden können. 1 Schifferbörse zu Buisburg-Ruhrert. Duisburg-Ruhrort, 9. Nov.(Amtliche Notierungen.) Bergfahrt⸗Frachtsätze: nach Mainz-Gustavsburg.50 Mark, Mainplätze bis Franlclurt a. M..65., Mannheim.50., Karlsruhe.05., Lauterburg.75., Straßburg i. Els. 2— M. Schlepplöhne: St. Goar.65—.70., Mainz-Gustavsburg .90—.00., Mannheim.00—.10.— Talfrachten: Tiel .75 M.(100 fl. 230.50). ————————————————— Wasserstandsbeobacktungen im Monat November. Pegelstatlon vom Datum Ehein 25 23. 27. 28. 28.L. 180.80.73 180 Abends 6 Uhe 264 Kachm. 2 Uur .55.45 NMachm. 2 Uhr .30.67 Korgens 7 Uur .45.-B. 12 Uhr .64 Vorm. 2 Uhr. .20 Nachm. 2 Uhe Bemerkungen — Baxau Nannhelm 88828 vom Neckar: Rannheim Hellbrorn e) Bedeckt 382 3. Vorm. 2 Uht .95 Vorm. 7 Uur 28 8828882 8 S8888888 * 29 SeS2N S2 88 — — ——— ——————— — 6. Seite. Watnheimer Seneral⸗Auzeiger 4 Badiſche Neueſte Rachrichten.(ittag-Ausgabe) Donnerstag, den 20. Novemper Edangeliſch-Frnteſtartilhe Gezeinde Donnerstag, 30. Novemher 1916, Kriegsandacht. Konkordienkirche. Abends 8 Uhr, Stadtpf. Maler⸗ iedenskirche, Abends 8 Uhr, Stadtpf. Gebhard. AUsends ½ Uhr liturgiſcher Doliesbieuß zam Gedächtnis der Heimgegangenen And deu. lallenen Krieger. Schüne. Pfölä. Hof- Und Mational-Lkaater Donnerstas, den 30. November 1916 18. Borſtellung im Abonnement o Rigoletto Oper in 4 Akten nach dem Italieniſchen des Piave von G. Grünbaum— Muſik von G. Verdi elleitung: Eugen Gebrath Muffkahitde Seitang: Felix Lederer Nach dem 2. Akte ſindet eine größere Pauſe ſtatt Kaenensſf. 6½ uhr Anf. 7 ur Ende 9½ Uhr ———— Seltgg, 1. Dezenber, 0 10 Kleine Preiſe Ses 3 Toͤehter. Anfang 10 Uhr Nonnneimer Künstertkeater „ wrenre Fa ua — Heute zum letxten Male! -Bellenz he Schlafrocké““ „Der angechlente Landsturm“ I Freitag, den i. Dezember sstsplel uon Psetm's Oberbeper, Bauskulkeate Die Braut aus der Sad: Bauernschwank in 3 Akten von H. Werner . 70 9* Palask-Theater J1, 6 Breitestrasse 2, 6 — Keute letzter Tagt—— Per gröſte Seicatenkaiser d. Altertums enrfleeee — aroses historinelles Schausplel In Auf- 65 i zügen.— Vorführunssdauer? Stunder. voehee 60 Wir bringen den Flim von Freitag, 24. bis einschlieslick Donverstag. 20 November. Vorstellungen 2,, 7 und 92 Uur. Rhein-Panerama Wunderschöne Naturaufnabmen. Sher Eaben 20 den Hasbittz-Papishruzgaa Bia 7 Uir en iten Prise As anf 40 P1.) Lulritt. ———— ——————————— Vor-Anzeige. Ab Ereitag, den 1. Dezember 1916 N In der Hauptrolle: Paul Wegener Ein Werk, das alles bisher Erreichte der Kinokunst in sich zusammenfasst. Anfang 3, 5, 7, 9 Uhr. Mannheim P 6, 2/24 Tel. 867. —— —— — Rochschuie flr Musik in Mannheim. Saristag, deu 2. Desember 1910, abenads 7½ Bhr im Musensaal cdes Rosengartens Konzert Zur Fsier des Sehurtstags ibrer Kgl, Hchelt der Gradherzogiu Luise von Baden, veranstaltet von Lehrkräften und Kehälern der Austalt, Unter Süi Mitwirkung des Heurn Hofepernsänger aither Günther-Brausn · Leitung: Raus Bruck. Programm: Orgelkenzert mit Orchester von Rheinberger, Erauenekäre mit Soli und Orchester von Händel, Liest, Sekubert, Meyer-Oiberslehen, Lieder für Alt, Romanze für Violine von Max Bruch, Aus Holbergs Lolt, Suite kür Streichorchester von Gxier. 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An W 1155 andde Leane Du starbst s0o früh Du starbst als Held Und lebst im Herzen Deiner Lieben fort. tietsten Schmerze teilen wir n, Freunden und Bekannten rnachricht mit, dass auch ber 8— lieber und unvergess- 85 1 en 0 1 Fappfen am 3. n und Bruder Srl Enz Binterbliebenen: —— den 30. November 1916. Und wirst so scawer vermisst Du wars! 20 lieb, s0 gut. Dass man Dich nie vergisst; er in Grenadierregt. 89 Von 19 Jahren in den schwe⸗ November 1916 r kür sein Vaterland — 47603 m— der trauernden Familie Aakob EnZ, U 1, 7. Eamilie———— Rr Fessler einrich Hellinger Zt. 4. M. S.„Grosser Kurfürst“ Vericbts. M Aunhelm, den 30. November 1010. Lebenswittel⸗Verhauf. 0 ⸗Kuuiuchen ee und ausgenommen oder im —8 den ſtädt. Metzgerläden: — 8 traße 44 iere 5⁴4 rae 34 Po uhein, 30. November 1916. Städt. Lebensmittelamt (Warenabteilung) Kaiſer. 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