BR 1 kilg, 1. Dezember. na ne den allgemetnen Ceil: b e I Hanbedtel: Pr, 40 duh.— Anzeigenteil: Fritz Joos. Druck u. Berlag 8 Buckdrucherei,. I. d.., alle in Mann· SS W5 Wl, Penſces,nnte 291) Sdwigshafen a. Rh. 0 Die Abenoberichte. Nertin, 30. Nob, abends.(W B. Amtlich) — lebhaſtes Feuer nördlich und ſüdlich der Somme. Mihe uiſche Truppen wieſen an der Zlota⸗Lipa ſtarke MAngriſſe ab. umänien Lage unverändert günſtig. Sei kerern Teitvvrſtahe nordwefflich Monaſtir * Mnan, 1. Dez.(WT3. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegs⸗ Webett er wird amilich unterm 30. November abends * 3—3 55 Wii umänien verlaufen die Operationen plan⸗ Seathen10 ch dauert an. Immer wie⸗ K— die Ruſſen gegen die einien Sturm. Die Verluſte M hdes, derenicgends durchdringt, ſind außergewöhnüch Wbon ſchlugen ollomaniſche Teuypen q K. 0 orſtoßz Der Zu ummenbruch der ruſſiſchen Eutlaſtungsoffenſive. „ ten, 30. Noo, mitlags.(WTB. Stichtamilich.) Amflich tbart: 8 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. ppe des Seneralſeldmarſchall v. Mackenſen erfolgreich vordringende Donauarmee hal bel dem igang 43 rumäniſche Offiziere, 2421 Mann, zwei ſönnend 36 Jeldgeſchühe, 7 kieine Kanonen und ſteben awehre eingebracht. 3 efcont des Seneraloberſten Erzherzog Joſeſ. Rashen des Generals v. Falkenhayn nahmen geſtern I und Campolung in Beſit. Dabei fielen 17 Of⸗ —* Mann, 7 Geſchütze und zahlreiches Kriegsgepäck hände der Bayern. * dem Uctale und Tarkaren paß ſetzten die zur Entlaſtung ihrer bedrängien rumäniſchen oſſen beſtimmten Angriffe unter großem aufgebot ſort. Die Armeen der Generale von 5 Abeveß ſtanden bei Tag und bei Nacht in erbit⸗ n gegen den immer wieder aufs neue vorſtohen · Mus, An vielen Siellen wurde Mann gegen Mann der ruſſiſche Anſturm brach zuſammen. Wilce Vorteile konnten nichts daran ändern, daßz uſ er des Feindes auch geſtern vergeblich waren. het geht fort. oſtont des Generalſelomarſchalls Prinz Leopold Rötz von Bayern. don Belang. c talieniſcher Kriegsſchauplatz. von Görz und auf der Karſthochfläche 1 ſſen Vund 5 —— — — ————— — ——— Rer 0 keleriekampf zeitweiſe ſehr lebhaft. 0 94* Süsoſtlicher Kriegsſchauplatz. liaaien underändert. Der ſtenvertretende Chef des Generalſtabs: 7 von Höfer, Feidmarſchalleutnant. Me, Dder rumänſche Hericht. 7— Nov,( 8. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht un d 5 tige Artilleriebeſchießuns 1 900 Vront, 7in liee Ai6 4* 3—3— ſient, Die Lage iſt unverändert. lei u t. Längs der Donau Geſchütz und Gewehrfeuer, de/ 9 ber Flentza⸗ dbrudſcha iſt die Lgae unverändert. .. Der euſſiſche Bericht 6 0 darg, 20. Nop.(878. Nichtamtlich.) Amtlicher Be⸗ e Rovember. 100 und ————— Aund Ne, Gaſe auf unſere Gräben in der Gegend des Dorſes ie Nagorina(? an der Schara) ab. Später gegen 11 Uhr ſenckiilchen, zum Angriff. Der Angriff wurde durch Feuer 42 Fitkampf abgewiefen. Am Stochod in der Gegend von Aer l. Skurst) brachte unſere Artigerie ein ſeindliches ſiom zur Exploſion. Verſuche des Feindes, ſich in der —(2 Puſtompte) unſeren Gräben zu nähern, wurden deretgle⸗ In den Wäldkarpathen ſetzten ſich unſere 2 Beſie bon Höhen, 6 Werſt weſtlich von 4 Effistere und es Mann geſangen. In der Gegend von urmächti ten ſich unſere Truppen des Kammes weſtlich kückund trieben den Feind aus der ganzen von ihm beſetzten kewehrt, Bffistere and 700 Seldaken wurden gefaugen, o re und 1 Bombenwerfer erbeutet. —— ſich das Gerücht 0 eane Am 28. Nopember etwa um 9 Uhr abends ließ der oxoyto, Witkags⸗Ausgabe. Mannheimer General-Anz Badiſche Neueſte Nachri hentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt fü — 1916.— Rr. 564. kiger Die iſpalt. Nolonelzeile 30 Zeile 120 Knnahme 9 Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendblatt nachm. 8 r Anzeigen an be Stellen u Ausgabe wird keine Veräntwortung überno uſtellungsge der abgeh. M..90. Einz i r. Fü. ſtimmien Cagen, 9 mmen, —— f 3 0lla Schr 84 Poſt— 3 r den Amtsbefick Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Therinbert günftige eage in Runänien. Fottbauer der Karpatherſchucht Südlich von Kirlibaba bis zum Dietiantale(Domatal) beſetzten wir eine Reihe von Höhen auf der ganzen Front. Kaukaſusfront. Türken, in der Stärke von etwa einem Bataillon ſchritten in der Gegend öſtlich von Kighi zum Angriff gegen unſere Abteilungen; ſie wurden zurückgeſchlagen. Südlich(7 füd⸗ öſtlich) der Stadt Wan machten die Türken in der Gegend des Dorſes Schuſchanſe und des Berges Schuſchancedogh Fortſchritte. Rumäniſche Front. In der weſtlichen Walachei gehen die Rumänen unter dem Druck des Feindes nach Oſten zurück. Am Abend des 27. November erreichte der Feind die Linie Darmenechty (7 Draganeſt)(2 Koſtechty)— Jsvoarele. An der Straße, die von Alexandria nach Zimnicea führt, beſetzte der Feind Pru⸗ maro, Topor, Bieru, Slobodzia bei Jusja? Giruig) und ging über letzteres hinauf auf den nach Kalugareni führenden Weg vor. In der Dohrndſcha beiderſeitiges Gewehr⸗ und Geſchützfeuer. Bulgarien und Rumänien. Sofia, 29. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Finanzminiſter Tontſchew gab. geſtern in der Sobranje—— 9 ſtellung der Finanzlage Bulgariens. Hierauf ergriff Miniſter⸗ präſident Radoslawow das Wort, um die politiſche Lage des Landes ſeit der letzten Tagung der Sobranje darzulegen. Die bulgariſche Regierung bemühte ſich ſbets, mit Rumänien freundſchaſtliche Beziehungen zu unterhalten, ſelbſt nach dem tiefen chmerze, den dieſez ihm durch das feindliche Eingreifen im Jahre 1913 und durch die Abtrennung der Dobrudſcha bereitete. 1015 Bemühungen ſchienen anfänglich einen ſo guten Erfolg zu haben, daß 1915. bei Eröffnung der Feindſeligkeiten mit Serbien die rumäniſche Regierung in Sofia die formelle Verſicherung abgab, daß ſie die Neutralität bis zum Ende des europäiſchen Krieges beobachten werde. Bald jedoch begannen ſich ſeitens Rumäniens wenig freundſchaftliche Anzeichen bemerlbar zu machen. Im Auguſt 1916 hatte die bulgariſche Regierung, vollkon men unterrichtet dar⸗ über, was bei. 85 Nachbarn im Norden vor ſich ging, keine Ilu⸗ ſienen über deſſen Abſichten. So mußte ſie denn Ahre Vorſchts⸗ maßnahmen treffen, die Verteidigung der bulgariſch⸗rumäniſchen Grenze verſtärken wobei ſie Rumänien noch verſicherte, daß die von ihr getroffenen Maßnahmen nur guf den Schutz des bulgariſchen Gebletes gegen einen Einbruch abzielten. 0 Gegen Ende desſelben Monats kam der rumäniſche Geſandte Deruſſi, der ſeit einiger Zeit gbweſend war, nach Sofia. Es begann erbreiten, 8 ſeine Regiexung in dem guten Beziehungen mit Bu 97 au bleſben, bexeit ſei, unſch, in ſcha gurückzuerſtat⸗ die von ihm 1918 annektierte Dobru ten, gegen die Verpflichtung, für den Fall einer militäriſchen Altion Rumäniens gegen Oeſterreich⸗Ungarn 70 5 Haltung zu beobachten. Dieſe heuchleriſche Freundſchaft, dur⸗ die Rumänien Zeit zu gewinnen trachtete, um die hölliſchen Pläne gegen Bulgarien durchzuführen, übte in Sofia einige Wirkung aus. Die Regierung jedoch, die den durch dieſe Machenſchaften berfolgten Zweck wohl kaunte, ließ ſich nicht in die Schlinge locken, und als Deruſſi um eine Audieng bei Raboslawow bat, lehnte dieſer ab, ihn zu empfan⸗ genz denn er hatte ſelbſt 1 Jahre vorher Rumänien und allen Regierungen der Ententemächte, die damals ängſtlich vermieden hatten, dieſe Frage zu erörtern, einen ähnlichen Vorſchlag gemacht. Unterdeſſen erklärte Rumänien Oeſterreich⸗Ungarn den Krieg, und ſeine Truppen verletzten die bulgariſche Grenze. Bulgarien, e ſeinen Bündnisverpflichtungen treu zu bleiben, konnte nicht länger zögern, obwohl es auf zwei Fronten zu kämpfen hatte. Seine Lage iſt gegenwärtig in jeder Beziehung befriedigend. Zwar mußten die bulgariſchen Behörden Bitolia vor dem Vorſtoß der dank der Echwäche der griechiſchen Politik aus ſämtlichen Verbünde⸗ ten der Entente gebildeten Saloniki⸗Armee räumen, aber dieſes iſt ein augenblickliches Zurückweichen, das in der Exwartung des Augenblicks, in dem man das verlorene Gebiet zurückgewinnen und ſogar noch weiter vorſtoßen können wird, zur Verhütung unnötiger Opfer beſchloſſen wurde. Dieſer Augenblick naht, denn die vom Kriegsſchauplatz in Rumänien kommenden Nachrichten. wo unſene Truppen bereiis die Donau auf der ganzen Länge ihres Laufs über⸗ ſchritten haben und die auf Bukareſt zürückweichenden rumäniſchen Truppen verfolgen, laſſen erhoffen, daß:die dort im Gange befind⸗ Ausgang abſchließen werden. Der Miniſterpräſident kam ſodann auf die Vertrei⸗ bung der Rertreter der verbündeten Mächte in Athen durch den fran⸗öſiſchen Admiral zu ſprechen und ſagte: Wir ſtehen nach wie vor zu der rechtsmäßigen Re⸗ gierung und dem König von Griechenland, die ohne Macht waren, dieſe Gewalttat zu verbindern, doch ſind wir ohne Verbindung mit ihnen. Schließlich erklärte Radoslawow, er hoffe, daß in einiger Zeit die verbündeten Regierungen ihren Parlamenten glü können, die die Zuſtimmung aller verbündeten Nationen fin⸗ den werden. Die Königsgräber in Curtea de Arges. Berlin, 30. Nov.(WTB. Amilich.) Mit der Einnahme von Curtea de Arges ſind auch die dort befindlichen Kö⸗ nigsgräber unter den Schutz Truppen gekommen. Der Deutſche Kaiſer befahl, da die Truppen, welche Curtea de Arges burchſchritten, an den Grä⸗ bern des verſtorbenen Königspaares Kränze niederlegen. lichen Operationen ſehr bald mit einem glücklichen endgültigen Die rumäniſche Regierung in Jaſſi. Bern, 30. Nov.(WB Nichtamtl.) Nach franzöſiſchen Blättermeldungen iſt die rumäniſche Regierung nach Jaſſi übergeſiedelt, auch die ausländiſchen Geſandtſchaften folgten der Regierung nach Jaſſi. —— Uuterrebung eines Aner kaxers nit den Kanzlet Der Hauptvertreter für Europa des New Hork American und des International News Service, Dr. William Bayard Hale, hatte am Dienstag eine Umerredung mit dem Reichs⸗ kanzler. Aus dem Bericht, den er ſeinem Blatte darüber ſandte, ſei folgendes wiedergegeben Der Kanzler ſprach in Worten höchſter Verehrung von dem dahingeſchiedenen Kaiſer Franz Joſef und betonte, daß denen der Druck der Unſicherheit enifernt iſt. ckliche Nachrichten belannt geben der deutſchen die Völker Oeſterreich⸗Ungarns unter der neuen Führung ge⸗ nau wie bisher Schulter an Schulter mit dem deutſchen Volk und unſeren treuen und tapferen türkiſchen und bulgariſchen Verbündeten ſtehen werden. Bei des Wechſels im Staatsſekretariat des Auswärtigen Amtes ſagte der Kanz⸗ ler, daß der neue Staatsſekretär die Politit ſeines Vorgängers weiterführen werde. Der amerikaniſche Journaliſt machte da⸗ rauf aufmertſam, daß die Rede des Reichskanzlers vom 9. November in der Verwirrung der Präſidentenwahl dem amerikaniſchen Volke nicht genügend zur Kenntis ge⸗ langt ſei, und er betonte mit Entſchiedenheit, daß für ſeine Landsleute die Auslaſſungen des Kanzlers über eine inter⸗ nationale Vereinbarung zur Sicherung des Frie⸗ dens ein ganz beſonders hervorragendes Intereſſe hätten. Der Kanzler zitierte darauf die Erklärungen, welche die ver ⸗ antwortlichen Staatsmänner von drei Großſtaaten zur Frage der künftigen Friedensſicherung abgegeben haben. Zunächſt die bekannte Stelle aus ſeiner Rede vom 9. November: Wenn bei und nach der Beendigung des Krieges ſeine entſetzlichen Verwüſtungen an Gut und Blut der Welt erſt zum vollen Bewußtſein kommen werden, dann wird durch die ganze Menſchheit ein Schrei nach friedlichen Abmachungen und Verſtändigungen gehen, die, ſoweit es irgend in Menſchenmacht liegt, die Wiederkeh xeiner ſo ungeheuerlichen Kataſtrophe verhüten. Dieſer Schrei wird ſo ſtark und ſo berechtigt ſein, daß er zu einem Ergebnis führen muß. Deutſchland wird jeden Verſuch, eine praktiſche Löſung zu finden, ehr⸗ lich mitprüfen und an ſeiner möglichen Berwirklichung mitarbei⸗ tien. Das umſomehr, wenn der Krieg, wie wir zuverſichtlich er⸗ warten, politiſche Zuſtände hervorbringt, die der freien Entwick⸗ lung aller Nationen, kleiner wie großer, gerecht werden. Deutſchland iſt jederzeit bereit, einem Völkerbunde beizutre⸗ ten, ja, ſich an die Spitze eines Völkerbundes zu ſtellen, der Friedens⸗ ſtörer im Zaume hält. 8 Sodann zitierte er folgenden Ausſpruch: Der Preis, den die Welt ſich erwerben und für künſtige Jahre ſichern wird, iſt Schutz für die Schwachen, Herrſchaft des Rechtes über die Gewalt, freie Entwicklung unter gleichen Bedingungen für alle Staaten, nach ihrer Eigenaxt, ſeten ſie groß oder klein, welche die Familie der Kulturmenſchhelt bilden. Dieſe Sätze ſind einer Rede Aſquiths entnommen. Schließlich die nachſtehenden Sätze: Wenn der Krieg zu Ende kommt, werden wir uns dafür einſetzen, daß der Friede von Dauer ſein wird, und daß Tage kommen, von Nur wenn die großen Nationen der Welt zu einer Art Vereinbarung gelangen über die Grundprinzipien ihres gemeinſamen Intereſſes und über eine burchführbare Methode des Zuſammenwirkens, wenn eine „Nation oder eine Gruppe von Nationen dieſe Grundprinzipien zu ver⸗ wirren droht, können wir fühlen, daß die Ziviliſation endlich ihre Exiſtenzberechtigung erwieſen hat. Die Nationen der Welt müſſen in irgendeiner Weiſe eine Vereinbarung treffen, die dem Rechte gegen⸗ über irgendwelcher ſelbſtſüchtigen Anmaßung zum Siege verhilft. Dieſe Worte entſtammen einer Rede des Präſidenten Wil⸗ ſon. Der Kanzler bemerkte dazu: Ich möchte wiſſen, ob ixgend jemand, der dieſe Reden nicht kennt, ſagen könnte, von welchem Staatsmann dieſe einzelnen Aeußerungen ſtam⸗ men. Was die Kommentare der engliſchen Preſſe zur letzten Kanzlerrede betrifſt, ſo meinte der Kanzler, es ſcheine, als ob dieſe Preſſe den Auftrag erhalten habe, ſeine Worte über die Bereitſchaft Deutſchlands, 0 einer Friedensvereinigung anzuſchließen, abſichtlich falſch zu deuten, als ob ſich hinter dieſen Worten irgendwelche ver⸗ werfliche politiſche Abſicht verberge. Der Kanzler betonte, daß dieſe Worte nichts anoeres bedeuteten, als eine a t 9 71 tige und lebhafte Erklärung der Bereitſchaft Deutſchlands, an der Sicherung des Weltfrie⸗ dens mitzuarbeiten. Die Unterredung wandte ſich darauf dem neuen Hilfsdienſtgeſetz zu. Der Kanzler ſagte:„Ich glaube, niemals zuvor iſt eine Mobilmachung nationaler Energie in ſo gewaltigem Maßſtab erfolgt. Das deutſche Volk iſt abſolut entſchloſſen, dieſen Krieg zu Ende zu führen; und in dieſem Entſchluß rufen wir die ganze Kraft eines einigen Volkes auf. Jedoch dieſer Entſchluß, ſo gewaltig in ſeinem Umfang und ſo ſicher in ſeinem Ergebnis, bedeutet in keiner Weiſe eine Zurücknahme meiner Worte vom 9. November oder eine Verleugnung der Anſchauung, die ich ſeit über einem Jahre im Namen der Deutſchen Re⸗ gierung und des deutſchen Volkes ausgeſprochen habe. Wieder und wieder häben wir uns bereit erklärt, in Frie⸗ densverhandlungen einzutreten. Unſere Aeuße⸗ rungen haben niemals einen Widerhall gefunden. An manchen Stellen ſind ſie ſogar als Aeußerungen der Schwäche und der Furcht gedeutet worden. Sicherlich bewei⸗ ſen die Exeigniſſe des vergangenen Jahres genügend, daß wir damals nicht aus Schwäche oder Furcht ſprachen, gerade ſo wie die Ereigniſſe des kommenden Jahres zeigen werden, daß, wenn wir an unſerer Bereitſchaft, eine Beileg⸗ ung des Streites zu erörtern, feſthalten, wir lediglich dem Gebot der Menſchlichkeit folgen, nicht aber dem der Furcht. Ich ſpreche ohne jegliche Befürchtung hinſichtlich des endgültigen Ausgangs des Kampfes, wie lange er auch noch dauern möge, aber in dem ernſten Bewußtſein der Hei⸗ ligkeit des Lebens, das uns von einer höheren Macht ge⸗ ſchenkt iſt, und das nicht leichthin zerſtört werden darf infolge menſchlicher Mißhelligkeiten, die gemeinſames Bemühen zu beſeitigen imſtande wäre. —— —— —— ————————— ——— ——— ——— ——————— ———— ———————————————— — —————— ——— —— 2 Seite Mannheimer Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) „o 6„ Freitag, den 1. Dezenber Bre De zweite Leſung der Hilfsdien vorlage. (Von unſerem Berliner Büro.) Berlin, 1. Dezember. Irgendwo in irgendeiner Betrachtung über die Reichs⸗ tagsſitzung vom Mittwoch war zu leſen: Im Grund braucht man von dem Geſetz über den vaterländiſchen Hilfsdienſt nicht ſo viel Aufhebens zu machen; es würden Hände, die lange feierten, zur Arbeit herangezogen werden und im übri⸗ gen würde ſich an der Geſtalt der deutſchen Wirtſchaft ſo viel wie nichts ändern. Das war eine zu optimiſtiſche Auf⸗ faſſung, wie optimiſtiſch, das erklärt die geſtrige Verhandlung, in der man von dem Allgemeinen, das am Tag zuvor ge⸗ pflegt wurde, zum Beſonderen kam und dabei auch vielfach n Punkte rührte, wo im engen Raum die Sachen unweiger⸗ lich ſich ſtoßen müſſen. Es iſt doch ſo, wie geſtern der Ab⸗ geordnete Streſemann in einer ganz vortrefflichen Rede ausführte: Das neue Geſetz wird für die verarbeitende Indu⸗ ſtrie, die bei Kriegsbeginn ſchon einmal ſich umſtellen mußte, zum anderen mal den Zwang mit ſich bringen, ſich ganz neu einzurichten. Die verarbeitende Induſtrie, auch die, die vor dem Krieg mit der Blüte der deutſchen Ausfuhr gegründet war, gehört wie der Mittelſtand zu den eigentlichen Leidtra⸗ genden dieſes Weltringens. Der Krieg hat der Schwerindu⸗ ſtrie ungeahnte Gewinne in den Schoß geworfen, leitet ihr nun ſchon den 28. Monat wahre Goldſtröme zu, daß nach⸗ gerade, ſoweit ſie über den 848 hinauszublicken vermögen, auch die Begnadeten ſelber nachdenklich werden. Der verar⸗ beitenden Induſtrie aber hat derſelbe Krieg Blut und Kräfte entzogen. Es iſt in gewiſſem Sinne eine deutſche Schick⸗ ſalsfrage, wie weit wir in ſolchen Blutentziehungen über⸗ Fieb noch gehen können, ohne die Ueberführung in die die den Warenaustauſch und damit die Arbeiten der fertigmachenden Induſtrie doch nicht wird ent⸗ behren können, zu gefährden. Gerade dieſe ungemein wich⸗ tigen Geſichtspunkte wußte Herr Streſemann ſehr nachdrück⸗ lich herauszuarbeiten. Er gab ohne weiteres zu, daß wir zu dem derzeitigen Leiter des Kriegsamts alles Vertrauen haben können, daß die Erklärung, die General Gröner im Ausſchuß gegeben hätte, beruhigend auf die verarbeitende Induſtrie zu wirken vermochte. ber die Menſchen wechſelten, können, wie wohl wir das nicht wünſchen möchten und nicht einmal für wahrſcheinlich hielten, auch in dieſem Falle wechſeln. Die Dinge aber bleiben. Und ſo iſt es ſchon beſſer, wie ein natio⸗ nalliberaler Antrag anregt, die geſetzlichen Beſtimmungen gleich ſo zu faſſen, daß ſie allen gerechten Anforderungen entſprechen. Herr Streſemann wies, was ein ſehr glücklicher nationalökonomiſcher Einfall war, darauf hin, wie ſich jetzt an unſeren Grenzen ein ganz eigenartiger Tauſchhandel zu entwickeln begonnen hätte, der an die Anfänge primitiver Wirtſchaft erinnere: wir tauſchen Waren, die wir brauchen, gegen Waren ein, die die anderen entbehren müſſen. Auch dieſen Handel, der wieder in der Hauptſache auf den Schul⸗ tern der fertigmachenden Induſtrie ruht, gilt es zu erhalten: wir dürfen nicht ganz von den Märkten der Neutralen ver⸗ ſchwinden und anderen, die während des Krieges von un⸗ ſerer Gebundenheit profitieren, vollends das Feld räumen. Aus ſolchen Erwägungen heraus ſchlug der nationalliberale Redner mancherlei vor, von dem wir wünſchen möchten, daß es ſich unter der Herrſchaft des neuen Geſetzes verwirklichen werde: Zwangsſyndikate, bei denen die vollbeſchäftigten Werke die ſtillgelegten zu unterſtützen hätten, Einrichtung von Munitionsfabriken an den Standort der mitteldeutſchen ver⸗ arbeitenden Induſtrie in Sachſen und Thüringen, ſoll heißen: Umformung der vorausſichtlich zu Hunderten ſtillzulegenden Betriebe in Werkſtätten der Munitionserzeugung, ſchließlich Heranziehung der Mehrgewinne der Rüſt⸗ ungsinduſtrie, die doch nun einmal eine Monopolſtel⸗ lung einnimmt, zur Entſchädigung für die Nöte, die der Krieg über andere Teile der deutſchen Induſtrie ge⸗ bracht hat. Wir möchten glauben, daß Abgeordneter Streſe⸗ mann hier an einen Hauptteil der Sorgen gerührt hat, die nachdenklichen Vetrachter der deutſchen Wirtſchaft angeſichts des neuen Geſetzes aufgeſucht haben und noch aufſuchen. Auch andere Sorgen, Sorgen mehr allgemeiner Natur, von denen — gleichfalls im Zuſammenhang mit dem Antrag ſeiner Fraktion— ein zweiter nationalliberaler Redner, Abgeord⸗ neter Schiffer, ſprach. Es iſt wirklich eine Mobilmach⸗ ung des Geiſtes und der Seele, was in dieſem Geſetz verſücht wird. Da kommt aber alles auf die Ausführung, zu deutſch: auf die Auswahl der Perſonen an. Es wird nicht angehen, daß in dem großen Beamtenapparat, den das neue Geſetz erfordern wird alte Offiziere eingeſtellt werden, die anderswo ſich als unbrauchbar oder verbraucht erwieſen. Wir müſſen mit dem Geſetz über den vaterländiſchen Hilfsdienſt auch die Stimmung im Volk zu erhalten ſuchen. Da wird viel, wenn nicht alles davon abhängen, daß mit dieſem Volk auch im richtigen Ton verkehrt wird. Erfreulicherweiſe zeigt die Verhandlung, daß man auf den Regierungsbänken für dieſen Stimmungswert Verſtändnis hat. Bereitwillig ging Herr Dr. Helfferich auf die Anregungen des Abgeordneten Schiffer ein, der auf die Möglichkeit hingewieſen hatte, aus unſeren nach viel zu gemächlich über Klatſchbaſereien und Privat⸗ gezänk brütenden Zivilbehörden Kräfte herauszuholen. Ge⸗ neral Gröner aber gab auf Anregung des ſozialdemokrati⸗ ſchen Abgeordneten Bauer die Erklärung ab, daß Streitereien aus dem Arbeitsverhältnis niemals die Veranlaſſung zur Ein⸗ ziehung zum Waffendienſt werden ſollte. Damit war der weſentlichſte Einwand, mit dem die ſozial⸗ demokratiſche Arbeitsgemeinſchaft gegen das Geſetz zu werben geſucht hat, zu Tod geſchlagen. Die Herren meldeten ſich auch ſonſt in der zwölfſtündigen Sitzung noch mit allerlei Abände⸗ rungsanträgen, Bedenken und Beſchwerden. Immer wieder tauchte Herr Haaſe, Dittmann und Herr Stadthagen auf der Rednertribüne auf, aber ſie kämpften von vornherein auf ver⸗ lorenem Poſten. Es war ſchade, daß bei einem ſpäteren Anlaß Herr Helffe⸗ rich— wie ſoll man nur ſagen— ſich enghertiger zeigte. Es handelte ſich um den Antrag, in das Geſetz hineinzuſchreiben, daß den im vaterländiſchen Hilfsdienſt beſchäftigten Perſonen das Koalitionsrecht nicht beſchränkt werden könnte. Da ſträubte ſich Herr Helfferich und brachte immer neue theore⸗ tiſche Einwände vor, hinter denen man als Vater der Hinder⸗ niſſe die Geſtalt des preußiſchen Eiſenbahnm niſters von Brei⸗ tenbach ſich aufrecken ſah. Und es war doch alles umſonſt. Der Antrag wurde nahezu einmütig angenommen, nachdem von verſchiedenen Seiten betont worden war, daß Erklärun en vom Regierungstiſch leider auch in der Vergan genheit nicht verhin⸗ dert hätten, daß bisweilen das Vereinsrecht gegen den Willen des Geſetzgebers ausgelegt und ausgeführt worden ſei. Der Eindruck, den die deutſche Arbeiterſchaft von dem vaterländiſchen Hilfsdienſt hat, iſt im allgemeinen durchaus gung. Herr Bauer, einer der Hauptwortführer der Sozial⸗ emokraten bei den Vorarbeiten für die Vorlage, meinte ge⸗ ſtern: das Geſetz ſei notwendig und es bringe gerade für die Arbeiterſchaft manche Vorteile. Es war nicht recht einzuſehen, warum Herr Helfferich dieſe günſtige Stimmung durch ſeine immer etwas rechthaberiſche Art zu zerſtören ſuchte. Ebenſo, wie man ſchwer begreifen mochte, warum Herr Helfferich noch kurz vor Mitternacht gegen die Mitarbeit eines Reichstagsaus⸗ ſchuſſes bei der Ausfübrung des Geſetzes einen froſtigen Pro⸗ teſt zu Protokoll gab. Einen dabei durchaus papiernen Proteſt, denn Herr Helfferich wußte ſehr gut— und gab dies zum Ueberfluß auch noch ausdrücklich zu—, daß ohne dieſen Aus⸗ ſchuß die Vorlage nicht Geſetz werden kann. Die Sitzung nahm erſt kurz vor Mitternacht ein Ende. Die dritte Leſung wird, wie wir vorher ſchon angekündigt hatten, da die ſozialdemokratiſche Arbeitsgemeinſchaft Ein⸗ ſpruch erhob, erſt am morgigen Sametag ſtattfinden. Heute wird in einer vermutlich recht kurzen Sitzung die Novelle zum Reichsſteuergeſetz erledigt werden. 3 Sitzungsbericht. (Fortſetzung aus dem geſtrigen Abendblatt.) Unter Ablehnung der Abänderungsanträge wird§ 1 in der Faſſung, wie ſie vom Hauptausſchuß getroffen worden war, gegen die Stimmen der ſozialdemokratiſchen Arbeitsge⸗ meinſchaft angenommen.(Bravol) § 2 bezeichnet den Kreis der zum vaterländiſchen Hilfs⸗ dienſt herangezogenen Perſonen. Abg. Giesberts(Ztr.) wünſcht Einbeziehung der Ar⸗ beiterorganiſationen in dieſe Beſtimmungen. Abg. Bauer(Soz.): Die Krankenkaſſen und Kranken⸗ kaſſenverbände und die Organiſationen der Arbeitgeber und ſowie die Arbeiterſekretäre müſſen einbezogen werden. Staatsſekretär des Innern Dr. Helfferich: Oſeſe Or⸗ 5 ſind für unſere Kriegswirtſchaft von großer Bedeutung. uf ſie wird alle Rückſicht genommen werden. Abg. Baſſermann(nationalliberal): Auch das tech⸗ niſche Perſonal der Preſſe, ſowie die Verſicherungsgeſellſchaften und die Banken müſſen berückſichtigt werden. Die Wünſche der Privatangeſtellten müſſen erfüllt werden. Die Studenten werden ſich gern für den vaterländiſchen Hilfsdienſt zur Ver⸗ fügung ſtellen. Generalleutnant Gröner: Die Studenten werden uns willkommen ſein. Abg. Schiele(konſ.): Der Menſch lebt nicht von Brot allein, und der Krieg nicht allein von Kanonen und Munition. Die Preſſe gibt geiſtige Nahrung, ſie muß berückſichtigt wer⸗ den, wie die Landwirtſchaft, die unſerm Volk die nötige Nah⸗ rung verſchafft. Verſagt ſie, ſo hört die Munitionsfabrikation auf. Da die Herbſtbeſtellung unvollkommen iſt, muß die Früh⸗ jahrsbeſtellung mit allen Kräften vorbereitet werden. Das tote und lebende Inventar muß bis dahin wieder hergeſtellt werden. Milch⸗ und Butterproduktion ſoll auch aufrecht er⸗ halten werden. Staatsſekretär des Innern Dr. Helfferich: Die Stick⸗ ſtoffproduktion wird nach Möglichkeit gefördert werden, damit die Düngemittel der Landwirtſchaft zur Verfügung geſtellt werden können. Auf eine Anfrage des Abg. Behrens(d. Fr.) erklärte Staatsſekretär Dr. Helfferich, daß aus der Landwirtſchaft nur die herausgezogen werden dürfen, die erſt nach dem 1. Au⸗ guſt in ihr tätig geweſen ſind. Abg. Dittmann(S. Ag.): Der Staatsſekretär will den reſſedienſt nur im allgemeinen als Hilfsdienſt anerkennen. Die Beſtimmung für die Landwirtſchaft iſt eine Ungeheuerlichkeit. Die Arbeiter würden in die Hörigkeit zurückgeworfen, ſie kommen unter Ausnahmerecht. Wir beantragen, dieſe Beſtimmung zu ſtreichen. Abg. Held(natl.):: Der Abgeordnete Dittmann verkennt die Lage der Landwirtſchaft. Es handelt ſich nicht um Groß⸗Agrarier, ſondern um die männerarmen Kleinbetriebe. Abg. Stadthagen(S. Ag.): Die zum vaterländiſchen Hilfs⸗ dienſt herangezogenen Perſonen dürfen nicht den Kriegsgeſetzen ſondern den Beſtimmungen des Bürgerlichen Geſes⸗ uches. Abg. Fegter(F. Pp.): Die Tätigkeit der Landfrauen im Kriege, ſowohl in großen wie in kleinen Betrieben, ſteht über alles Lob. Abg. Wurm(S. Ag.): Die Macht des Kapitalismus wird durch dieſe Beſtimmung unendlich geſteigert. Wir müſſen dagegen im Geſetz ſelber einen Standpunkt aufrichten. Reſolutionen gleichen den Nahrungserſatzmitteln. Abg. Kuhnert(S. Ag.): Die Frauenarbeit darf nicht zu Lohndrückereien ausgenützt werden, auch darf mit der Frauen⸗ arbeit kein Raubbau getrieben werden. Abg. Bauer(Soz.): Für die Frauen muß jeder Schutz ge⸗ ſchaffen werden. Daß der Friedensſchluß noch nicht da lieégt nicht an Deutſchland, ſondern an England.(Sehr richtig.) Wenn wir unſere Wünſche nicht ſelber in das Geſetz hineinbringen können, ſo müſſen wir notgedrungen eine Reſolution borſchlagen. Tatſäch⸗ lich werden durch das Geſetz den Arbeitern Rechtsgarantien gegen den Kapitalismus gewährt. Es iſt nicht recht, daß der Arbeiter dahin gehen muß, wo er hingeſchickt wird. Jeder Arbeiter iſt froh, wenn er eine gute Arbeitsſtelle hat. Abg. Henke(S. Ag.): Wir baben böſe Erfahrungen gemacht in Bezug auf die Willkür der Behör den. Wir wollen keinen Zwang, wir verlangen Rechtsgarantien. Das Geſetz bedeutet, daß Deutſchland eine einzige große Kaſerne wird, 8 dieſen Kaſernengeiſt wollen wir von unſeren Arbeitern fernhalten. Lebhafter Beifall bei der S. Ag.) 8 „Abg. Gothein(F. Vp.): Im Intereſſe des ganzen Geſetzes müſſen natürlich Ausnahmen der Arbeitszeit zugelaſſen werden. Abg. Wurm(S. Ag.): Der Reichstagsausſchuß bietet keinen genügenden Schutz für die Arbeiterintereſſen, des⸗ halb muß dieſer in das Geſetz hineingearbeitet werden, ſonſt können wir dem Geſetz nicht zuſtimmen. Abg. Dr. Landsberg(Soz.): Unſer Antrag iſt gerade im Intereſſe der Arbeiter geſtellt worden und in Gemeinſchaft mit den Führern der Arbeiterbewegung. Ein einheitlicher weilgehender An⸗ trag iſt uns natürlich angenehm, deshalb werden wir nicht für den Antrag dex Arbeitsgemeinſchaft ſtimmen. Abg. Bauer(Soz.): Mit der Regelung der Lohnberhältniſſe ſind wir einverſtanden. Durch unſeren Antrag wollen wir nur Sicherheit in das Geſetz hineinbringen. Abg. Becker⸗Arnsberg(natl.): Dem Antrag Bernſtein können wir nicht zuſtimmen, es müßte der Belagerungszuſtand auf⸗ gehoben werden. Den Antrag Albrecht unterſtützen wir dagegen. Staatsſekretär des Innern Dr. Helfferich: Die Auffaſſung mag zutreffen, daß durch den S 13a im Belagerungszuſtand nichts geändert wird. Aber auch dann ſind wir nicht ſicher, daß das Gericht gegebenenfalls nicht anders interpretiert. Nach einer Bemerkung des Abg. Becker⸗Arnsberg erklärt Staatsſekretär des Innern Dr. Helfferich: An dem bisherigen Zuſtand ſoll nichts geändert werden, deshalb brauchen wir den Paragraphen nicht Es muß verhindert werden, daß die Miniſter einmal desavouiert werden, die das Streikrecht ihrer Untergebenen nicht anerkennen. Abg. David(Soz): Der gute Wille der Regierung nützt uns nichts. Hier müſſen Vorkehrungen geſchaffen werden. Staatsſekretär des Innern Dr. Helfferich: Ich fürchte⸗ daß infolge des Paragraphen es den Eiſenbahnverwaltungen unmöglich gemacht wird, an ihrem Standpunlt feſtzuhalten. Deshalb bitte i, Acg. Be. rer.. g. Dr. Müller⸗Meiningen(8. Vy.): Wir wollen volle Klarheit ſchaffen und verhindern, daß 35 Diſxiplinarrecht noch weiter ausgedehnt wird Generalleufnant Gröner: Es iſt ſicher, daß die organiſationen ſich auf den Boden des Geſetzes ſtellen wen 0 Abg. Dr. Streſemann(natl.): Die Generalkomm! Gewerkſchaften hat doch ausdrücklich erklärt, daß ſie Es keh a arbeitern gegenüber auf das Streikrecht verzichte. keine Gefahr nach dieſer Richteng hin vor. wechil „Abg. Dr. Spahn(Ztr): Ich ſehe keinen Grund ahah, dieſe Frage in dieſem Geſetz, mit dem ſie nichts zu kun 0 genommen werden ſoll. grapben Abg. Haaſe(ſoz. Ag.): Wir lehnen dieſen Er boeinträchtigt die freie Bewegungsfreiheit der Arbei Genl⸗ Abg. Neumann⸗Hofer(f. Bp.): Die Erklärung rals Gröner iſt nicht beſtimmt genug. 00 l Abg. Graf b. Weſtarp(konſ.): Dieſer Antrag ſohhen f beſtehendes Recht unterſtreichen. Unterſtreichungsparag nn bct ef es bisher aber nicht.(Feiterkeit.) Eine innere Berechtign Aritrag nicht. eune Abg. Dr. David(63); Sehr wohl Wunen Beſtzie anderer Geſetze in dieſes Geſetz aufgenommen wer 5 n wit die ſollen aber auch Laien verſtändlich ſein. Deshalb wollen Per, klare Beſtimmung aufnehmen, daß das Vereins⸗ Erklärunte fammlungsrechlnicht eingeſchränkt werden ſoll. der Regierung habe leine Rechtstwirkung. Praliz Staatsſekretär Dr. Helfferich: Die bisherig ſchäben 0 ſoll ſich auch auf die Zuzunft erſtrecken. Nach wie por ſ wünſchen wir die⸗ Arbeitnehmerorganiſatichn gehend Herren, die vorhin geſprochen haben, ſind Juriſten, dahe ſoll in 5 Meinungen auseinander.(Heiterkeit.) Eine Aenderiffaonen dertrauensvolle Verhältnis zwiſchen Arbeiterorganiſ Reichsleitung nicht hineingebracht werden. 18 M006 Abg. Dr. Junck(natl.): Dieſes Geſetz ſoll alſo a(Heile, ſchen, juriſtiſchen und Unterſtreichungsparagraphen Peſ 1 keit.) Im übrigen iſt der Vorgang nicht fremd, daß 25 Augeh liches nochmals geſagt wird. Das nennt man Vorbehal 1n 04 der großen Opfer, die auch die Arbeiterſchaft zu bring ſchadc⸗ angeſichts der beſtehenden Schwierigkeiten kann es wenn dieſe Beſtimmung nochmals aufgenommen wird. 00 f0 05 Abg. Haaſe(ſoz. Ag.): Die Geſetze werden vielſo 1 R. folgung und Unterdrückung mißliebiger Perſonen benu 3 wollen wir vermeiden. 5 Abg. Graf v. Weſtary(tonſ.): Ich kaum mich man% entſchiießen Selbſwerſtändliches zu ſagen, ſonſt kann(Seikile faſſen: falſche Handhabung der Geſetze iſt verboten. 90 Inzwiſchen läufen noch zwei Anträge ein, da in Antrag Spahn, der dem ſozialdemokratiſchen Antrag Hilſed 0 neuen Paragraphen, der keſagt, den im vaterländiſchen Fnt 05 beſchäftigten Perſonen darf die Anwendung des Ver Wi Verſammfungsrechtes zur Vertretung i will. lichen Intereſſen nicht beſchränkt werden, hinzufügen ammulh ihnen geſetzlich durch das beſtehende Vereins⸗ und Ve recht zuſteht.“ ſſch 60 Die Abgeordneten Gbert lſoß.) und Lede bo ſe Eleh erklären ſich mit dem Antrag Spahn einverſtanden, ebe 0 ſtimm 5 ſekretär Helfferich. Der§ 13a wird in dieſer Faſſung in vorläufiger? angenommmen. Darauf wird über den urſprünglichen§ 2 agef age an9 § 2 wird unter Ablehnung der Abänderungsantr uommen, ebenſo die§—6. Peuſeh Bei 8 7 wünſcht Abg. Coßmann(Zentr.), daß afehn nären, die aus Anlaß des Krieges die Arbeit wieder. die Renten und Penſionen nicht gekürzt werden Staatsſekretär Dr. Helfferich: Ich werde mherden Landesverſicherungen in Verbindung ſetzen. Härten fit mieden. ſundh 3 §8 nimmt beſondere Rückſicht auf Alter und Ge efü zäckel(ſog.): 44 85 iſt zu Sräſen, ob der in Ausſicht geſtolle rigen den Beſchäftigten und etiva zu verſorgenden Ange Mann veichenden Unterhalt ermöglicht. Ein verheirateter mindeſtens einen Stundenlohn von 1 Mark erhalten. ang § 8 wird mit dem ſozialdemokratiſchen Antras nommen. ein. 8 9 enthält die Beſtimmung über den Abrebe Abg. Gröber(Ztr.): In dem konnte teruug nicht erzielt werden darüber, daß die OSerſchle chen Wee Arbeitsbedingungen genügend Grund für ei Ausſch der Arbeitsſtelle ſein ſoll. Durch Einſetzung ert werden aber die Bedenken beſeitigt werden. fiert baß Gun Abg. Dittmann(ſ0z. Ag.): Der 8 0 Garaktehnlter auf als Zwangs und Verklagungsgeſetz. Er liefert die Arbeit 110 und Ungnade aus. 4% taatsſekretär Dr. Helfferich: Da e 17. n a + e tz ſich auf alle Perſonen W150 0 Lebensjahr ohne Unterſchied des Standes und der Kla flad pralt eine zufriedene Arbeiterſchaft haben. Die Kusſchuſeen 4610, ſammengeſetzt und werden alle Streitigkeiten ſchlichte 940 Wgg Abg. Bauer(Soz.): Wir müſſen daran feſthalken für 800 lung der Arbeitsbedingungen genügend Erüſſen hicge lung des Abkehrſcheines iſt. Unter allen Umſtänden uß ſicher daten die nötige Munition erhalten, und dieſe 5 werden. 9 7 In der endgiltigen Faſſung wird 8 9 Abſ. 9 e Hilfsdienſtpflichtigen in Peſchaſtigt nehmen, der legten 90 § 2 bezeichneten Stellen beſchäftigt iſt oder in den ich eine bir ichäftigt geweſen iſt, ſofern der Hilfsdienſtpflichtige. dab er nigung ſeines letzten Arbeitgeberz darüber beibring eſtrt( ſchäftigung auf deſſen Zuſtimmung aufgegeben hat) 9 43 übrigen wird 8dangenommen. Sochſe 9 10 wird nach einer kurzen Bemerkune des Abg · ſen 90 venommen. den gewe⸗ Die 8s 11 bis 14 Grbeiterausſchüſſe) wer wiſ ſyrochen. 100 ü flehe 0 Abg. Giebel(Soz.): Für die Arbeiiera neicanen Pu Neuwahlen ſiattfinden, um den Ausſchüſſen das 939 erſt Bel beiterſchaft zu ſichern. Arbeiterausſchüſſe ſollten nucſchen bei 95 beſchüſtigten Arbeitern eingerichtet werden, ſondern 664 +* Abg. Dr. Streſemann(natl): Die In du ſgeſchiel, 90 den Arbeiterausſchüſſen ausgeföhnt. Ihr Pei Ae bruch, wenn ſee ſich der Ausſchuſſe bedienk. Schon, Perechle beitern einen Ausſchuß einzurichten, ſcheint uns nich ber den 710 Abg. Nebel(konſ.): Bet uns ſind die Anſichtene Geſeb der Arbeiterausſchüſſe geteilt. Wir halten aber dieſ für geeignet, dieſe Ausſchüſſe einzuführen. 2 1 Abg. Giesberts Gentr.): Die Bedenken ge ſind micht berechtigt. 8 Rechte 1ef Das Geſetz bringt weſentliche Einſchränkun— Fu den f0he rbeiter aus9 Wl, gen die beiter. Gewiſſenloſe Unternehmer können die großem Maße ausüben, und dabei müſſen die an 45 Abg, Freiherr von Game(Dr. Fr.)! Es feblt s in den Ausſchüſſen. bei Swſerin Abg. Zubeit(ſoz. Ag.): Es iſt notwendig, ſchon p Arb beitern einen Ausſchuß einzuſetzen, um die Arbeiter u gegen Willkür zu ſchützen. Peungube Abg. Dr Kandsbere(Ser) es me mſchle eſen glerung die Ertlärung bier wiederbolen würde, dab der Arhſet n Organiſationen bei der Zuſammenſetzung ſt arbei ſchüſſe berückſichtigt werden ſollen. Die Arbeiterſcha a1 beſſer, je ſicherer ſie ſich in ihren Rechten fühlt. der Ke, 0 Abg. Gothein Er. Volkep.): Der Antrag peinlig 00 vativen, den§ 11 des Geſetzes zu ſtreichen, hat—7 den Die Herren haben nichts vergeſſen und nichts zuge igſtene talfächlich um einen Zwang handelt, follte man wend gleich ſchaffen, der durch die Ausſchüſſe gewahrt wird,„ Porhen e Generalleutnant Gröner: Ich kann erklären, e Mch ⸗ liſten der Organiſationen nach Möglichkeit andere ſollen. Wir müſſen aber auch die Möglichkeit haben, heranzuziehen. ſuub Abg. Behrené(Dr. Ir⸗): leh ſere, vicht ausgeſchloſſen ſein, 95 8 1 bineu Dieſem Paragraphen muß nuh — — — 2 ——— ——————— ——————— —— 2 — ea1 Deenber 1010. Maunheimer General⸗Ameiger Badiſche Reueſte Nachrichten.(Aittag⸗Ausgabe) 3. Selle. Staat, ———— Hel K Die verbündeten Regierungen Aen, Die— 7 uträgen noch nicht Stellung nehmen Mere 15 er Arbeiterausſchüſſe iſt ſeit Jahrzehnten ſtrittig, Steine Fügen Sie den Beſtimmungen keine Wmene— 8 dadurch den Endzweck des Geſetzes, „Abg. 0 2 Wien.Wcen Das Schiff muß gleichmäßig belaſtet werden. ſ auf ſich eiter ſchwer belaſtet, ſo müſſen auch die Unternehmer em die———9— Zubilligung der Arbeiterausſchüſſe, Wir ie buw— hung der Rüſtungsinduſtrie, denn auch durch 0 e iegsgewinnbeuer laſſen ſich die enormen Gewinne fög Eal 0 reſemann(Natl): Ich verſtehe die ſozialdemokrati 85 nach Verſtgatlichung der 9 kangsimbuftrle⸗ nicht r— f0 ——————— —— — . N gegen die Geſchäfts i gebarung mit Abſchreibungen und für die fioſ bei der Berechnung der Gewinne. Durch die Zuteilung 00 e unterſteht die Induſteie der ſtaatlichen Kontrolle. 3(Soz.): Wir verlangen für die Reichsleitung die Be⸗ gen und einzelnen Betriebe zu Betriebsgemeinſchaften zu ver⸗ abe Wibrennn Vorſchriſten über ihre Geſchäftsführung zu machen. Sunit 1616 der Kriegszeit haben ſich gewaltige Mißſtände gezeigt. 0 100 2 chließt die Ausſprache. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag, wird rbeiter zu ſagen 50(ferner zur Errichtung von Ausſchüf⸗ Wiaxen 411 Uhr von Haaſe(S. A..) geſtellter Tntrag, die Erzer, Debatte, an der ſich der Abg. Sachſe(Soz.), General⸗ e t Mitwirkung eines Reichgtagsauslcuf⸗ gun, Miölohed angeno i ü 0 enommen. Dasſelbe wird für die Angeſtelltenaus Külen ie 8§ 11 bis 15 werden angen om* n. 92 ratung wegen Uebermüdung des Hauſes zu ver 4 t e 8 16 enthält die S n nt Grö orr* Stolle(S..⸗G.) beteiligen, wird der 9 lrichtigen Entſcheibungen) wünſcht Ab g. Ebert 9 ie Beſtimmung, daß der Reichstagsansſchuß auch bei ſonftigen ————————— —— 5 We. hat. e onſ.): r können die niſſe z 10 8 Suatg d Reichstag nicht verſchleben. bier Helfferich ſchließt ſich dieſer Auffaſſung an, rſch in der Verfaſſung nicht vorgeſehene parlamentariſche 1 ög. geſchaffen werde. 5 0 Wl 5 ittmann(Soz.) weint, daß dieſe Erklärung einen Sactef der Ausführung des Geſetzes eröffne. die 10 retär Helfferich erwidert, daß wenn der Bundes⸗ Mibrer werbe annehmen ſollte, er das Geſetz auch loyal echiffer(natl.) gibt ſeinem Erſtaunen Ausdruck, daß 1 ſoehen ſekretär in dieſer Stunde noch eine ablehnende Haltung lann, wo er wiſſen müſſe, daß ohne die Beſtimmungen heeh Saeue— werde. 0 ngeren Ausführungen des Abg., Stadthagen wi 31 unberändert angenommen. W es beſtimmt, daß das Geſetz ſpäteſtens einen Monat .— e ch * Aefüdſchluß außer Kraft treten ſoll. Er wird nach 89 WWnonungen des Abgeordneten Dittmann(Soz.) unverändert 90 Da men. Nr iſt die awei te Leſung beendet. e dent ſchlägt vor, die dritte Leſung morgen auf 10 ſocge mofonung zu ſetzen, wogegen die Sozialdemokratiſche rſcht einſchaft Widerſpruch erhebt, ſodaß der Präſident ſeinen Mob, urückziehen muß. orgen 2 Uhr kleinere Vorlagen. Schluß 11.53 N. Nus Stadt und Land. 94 3 mit dem P ausgeeichnet Nusf 2 Aketier Herma hler, jetzt Kriegsinvalide, So e Wänanm Kohler un Kohler, jetzt Kriegsinvalide, Sohn des Reid. Amaſchiniſten⸗Maat Peter Krug, Kapellmeiſter der Jeuerwehr H. Lanz, z. Zt. Reſervelagarett VIII Mannheim. * Sonſtige Auszeichnungen. Riter c. Badiſchen ſilb. Berdienſtmedaille ausgezeichnet wurde iſt Geor g Krug, Mitglied der Freiw. Feuerwehrkapelle H. men auch Inhaber des Eiſernen Kreuzes.— Den Eiſernen 8 9 85 und die Türkiſche Verdienſtmedaille verliehen wurde dem Neiwälligen Adam Krug. Die Ausgezeichneten ſind Söhne Nem Seb. Krug, Wohlgelegen. 0 a des Aung. Eugen Briem, bei einem Armiee⸗Oberkommando, .Jadiſ Schreinermeiſters G. Briem, Große Merzelſtraße 41, iſt 0 Mihrichlohe ſilberne Verdienſtmedaille am Bande der milit. Karl * Unte,Cerdienſtmedaille verliehen worden. ſo⸗ eroffigier Julius Hillenbrand, Ingenieur bei Benz 3˙ flen haber des Eiſernen Kreuzes, wurde mit der Badiſchen Kaxl Friedrichs⸗Verdienſtmedaille ausgezeichnet. Oberlehrer Ruckenbrods Beſtattung. Pclran Nachmittag wurde einer unſerer verdienten Ju⸗ heoner, Herr Oberlehrer Ludwig Ru ckenbrod, zu getragen. Endlos war die Zahl der Leidtragenden, die ke en waren, dem tüchtigen Lehrer, dem lieben Kollegen, de treuen Menſchen die letzte Ehre zu er⸗ 0 UeDie in der Leichenhalle ſtattgefundene Trauerfeier⸗ Kelde eingeleitet durch einen Kinderchor, der das Troſt⸗ der Wohnſith Kaiſer Karls. 00 ſchreibt uns aus Wien: Kaiſer Karl zieht ein die Burg tex“, ex wird im alten Schloß der Habsburger,—— mit dem . N 9 üch Wienern, im Herzen der Stadt wohnen un W0 ſein raſchen Temperäment, das man in dieſen acht Tagen an iü en Handlungen, angenehm bemerkt hat, wird auch dieſer bie, raſcher, als man denkt, ausgeführt ſein, obwohl noch Rer, Vorbereitungen, zeitgemäße und hygie⸗ uerungen vorzunehmen ſind. Kaiſer Franz Joſef hat die Hohre ſeiner agierung aus Geſundhettsrückſichten aus⸗ 4 in der Park⸗ und Wieſenluft von Sckönbrunn verbracht. Sallohn„das„Belbedere“(der Wohnſitz Franz Ferdinands), auf dem das Miniſterium des Aeußern ſteht, waren obrBeöriffe der Politik und Diblomatie geiverden, wahrend de Polzt, ſeit anderthalb Jahrzehnten nicht mehr im Wörter⸗ Aule itik ſtand. Sa hat ſie Kaiſer Franz Joſef zu öffent⸗ blaß wohl vor fünf Jahren anläßlich der feierüchen Er⸗ es neugewählten Parlaments im Hochſommer 1911 be⸗ Sladn wird der ungeheure Bau neu belegt werden, ein hu adtteil, ja, eine kleine Stabt für ſich, die nebſt ſo und ſo biadert Wohnzimmern, nicht weniger als zwei Rieſenbiblio⸗ Ue Hofbibliothef mit 1 Million Bänden, 27 000 Inkunabeln 1 ——————ů—————ᷣ—ĩ— * — Muſideilommisbibliothex mit 17 Sälen) und nicht weniger als di 0 umfängt: die Weltreiſeſammlung Franz Ferdinands andeermeßlich koſtbare Schatztammer. In ihr befindet ſich des dem die———— der Reichsapfel und das Reichs⸗ Ruor ehemaligen Heiligen römiſchen Reiches deutſcher Nation, ben Kantiper“. der biertgrößte Diamant der Welt, die Schlüſſel 0 nöbiſerlichen und erzherzogliſen Särgen in der Kapuziner⸗ boleoniſche Andenken und die von der Kaiſerin Eliſabeth aungariſchen Krönung getragene Diamantenkrone, deren n bauf drei Millionen Kronen ſchätzt und die wahrſcheinlich ei Rita beim gleichen Alt wieder verwenden wird. Außer 0 ibliotheken und den zwei Muſeen umſchließt die Kaiſer⸗ eneine Sommer⸗ und eine Winterreitſchule, eine Stallung, ache Hofapotheke, ein eigenes Gericht(Oberhofmarſchallamt), e mit der weltberühmten Hofmuſikkapelle, an der im ulehrhunderie Mogart als Organiſt, Gluck als Kompoſi⸗ ert als Sängerknabe, Anton Bruckner als Organiſt und in der Reihe der ganz Großen Hans Richter von 1898 Kals„Kapellmeiſter“ gewirkt hat. Dieſe Fülle von ver⸗ igen Beſtimmungen, bei denen die Zeremonienſäle, die fümedontenräume, die Fremdenappartements, die Amts⸗ ichen das Oberhofmeiſter⸗, das Oberſtjägermeiſter⸗, das nmeiſter⸗ und Oberſttämmereramt noch garnicht aufge⸗ ———— — — . — — 2 — 32 e — —————— —— 2 ſind, die da Leid tragen“ tiefergreifend zum Vor⸗ trag brachte, dann folgte„Ave Maria“ von Bach⸗Gounod, auf dem Harmonium geſpielt. Die Einſegnung der Leiche nahm Herr Pfarrkurat Schlatter von der Herz⸗Jeſu⸗Kirche vor. Herr von Au legte im Namen der Oberlehrer mit warmen Worten treuen Gedenkens einen Kranz am Sarge nieder, Herr Hauptlehrer Löhle Prrie 6 des Turnvereins, Herr Haupt⸗ lehrer Weiß für die Freie Lehrerkonferenz, Herr Hauptlehrer Dapper für das Kollegium der Friedrichsſchule. Aus all den Traueranſprachen klang das Leid um den Heimgang eines ſo vortrefflichen Menſchen, um den nun Frau und Sohn, der als Oberleutnant im Felde ſteht, und mit ihnen alle die trauern, die den Verſtorbenen kannten. Unter Leitung des Heren Haupt⸗ lehrer Gaber ſang der Lehrergeſangverein den Trauerchor „Ueber den Sternen iſt Ruh“, daran ſchloß ſich der Orgelvor⸗ trag„Es iſt beſtimmt in Gottes Rat“. Unter den Klängen des Händel'ſchen„Largo“ wurde der Sarg aus der Halle ge⸗ tragen. pp. Die Mitwirkung der Frauen beim nationalen Hilfssienſt. Der Badiſche Verband für Frauenbeſtrebungen(Vorſ. Frau Julie Baſſermann⸗Mannheim) hat ber ſeiner am 29. November in Lahr ſtattgehabten General⸗Verſammlung beſchloſſen, das folgende Telegramm an den deutſchen Reichstag zu entſenden: „Die heute tagende öweite General⸗Verſammlung des Badiſchen Verbands für Frauenbeſtrebungen geſtattet ſich, einen hohen Reichstag der freudigen Zuſtimmung tauſender hinter ihr ſtehender badiſcher Frauen zur Arbeit im vaterländiſchen Dienſte zu verſichern. Zugleich ſpricht ſie ihr Bedauern darüber aus, daß davon abgeſehen werben ſoll, in die allgemeine Zivildienſt⸗ pflicht auch die Frauen einzuleziehen.“ Zu Hauptleuten im Beurlaubtenſtande ſind befördert: die Ober⸗ leutnants: Haußer d. Reſ. d. Inf.⸗Regts. Nr. 114(Raſtatt), jetzt b. Feldrekrutendepot d. 1. Garde⸗Inf.⸗Diviſion; Schröder d. Reſ. d. Telegr. Batls. Nr. 4(II Düſſeldorf), jetzt b. Fernſpr.⸗Doppelzug Nr. 150; Lauenſtein(Karlsruhe) jetzt im Reſ.⸗Inf.⸗R. Nr. 110, und Röſch(Offenburg), jetzt im Reſ.⸗Inf.⸗R. 110, beide d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgebots; Michelſen d. Reſ. d. L. Gren.⸗R. Nr. 109 6. jetzt Adi. d. ſtellv. 56. Inf.⸗Brigade; Schmeding d. Reſ. d. Inf.⸗R. Nr. 113(Soeſt), jetzt im 2. Erf.⸗Batl. d. Füſ.⸗R. Nr. 40; Seng der Reſ. d. Felbartl.⸗R. Nr. 76(Karlsruhe), Stenzer d. Reſ. a. D. (Stockach), zuletzt v. d. Reſ. d. Inf.⸗R. Nr. 171, früher Lt. in dieſem Regiment, ſetzt im 2. Erſ.⸗Batl. d. Inf.⸗R. Nr. 111; Thiele d. Reſ. a. D.(ẽMannheim), zuletzt v. d. Reſ. d. Gren. R. Nr. 10, jetzt im Landſt.⸗Inf.⸗R. Lörrach; die Oberleutnants d. Lan dw. a. D. Reiſchmann(Karlsruhe), zuletzt von d. Landw.⸗Inf. J. Aufgeb., jetzt im Landſt.⸗Inf.⸗R. Lörrach; Straub(Donaueſchingen), zuletzt v. d. Jandw.⸗Inf. 2. Aufgebots, jetzt im Erſ.⸗Batl. d. Reſ.⸗Inf.⸗R. Nr. 111; Sillenbücher(Molsheim), zuletzt v. d. Landw.⸗Inf, 2. Auf⸗ gebots, jetzt im Landſt.⸗Inf.⸗R. Lörrach; Bueſchler(Mann⸗ heim), zuletzt v. d. Lanbw.⸗Inf. 2. Aufgebots, jetzt bei d. mil. Prüf.⸗ Stelle u. Auswechſlungsanſtalt Mannheim Frhr. v. Beihmann Greiburg), zuletzt von d. Landw. Kav. 1. Aufgeb., jetzt im 4. Landſt.⸗ Inf.⸗Batl. Freiburg(XIV. 38); Hönig GGaſtatt), zuletzt b. Landw.⸗ Train 1. Aufgebots(Karlsruhe), jetzt im Landſt.⸗Inf.⸗Regt. Lörrach. (Vorerwähnte Namen ſind bereits unter Beförderungen im geſtrigen Mittagblatt enthaltenz infolge Manuſkript⸗Verwechſelung aber leider unter eine falſche Ruhrik geraten.) Wichtig für Kriegsbeſchädigte! Alle Geſuche von Kriegs⸗ beſchädigten an den Militärfiskus„wie Rentenanſprüche, Geſuche um Zuſatzrenten, Wiederaufnahme des Keilberfahrens uſw,, ſind ſtets an den zuſtändigen Bezirksfeldwebel zu richten. Geſuche, die an höhere Stellen— etwa dem Kommandeur oder an das Kriegsmini⸗ ſterium in Berlin geſandt werden, gehen zur Feſtſtellung des Tat⸗ beſtandes doch ſtets an den Bezirksfeldwebel zurück; es kann aber vorkommen, daß ſie wegen Ueberlaſtung der Behörden zunächſt drei bis vier Wochen liegen bleiben und der Bittſteller dann Beſcheid erhält, er möge ſich an den Bezirksfeldwebel wenden— ein koſtbarer Monat iſt verloren gegangen! Am ſicherſten und einfachſten erledigt ich das Geſuch durch einen Gang zür zuſtändigen Stelle, wo alle apiere und Formulare vorliegen und alle nötigen Feſtſtellungen gemacht werden, ſo daß das Geſuch aufs ſchnellſte erledigt werden kann. Auch die Hilfe fragwürdiger Winkellonſulenten, die nuo Geld koſtet, wird dadurch überflüſſig. * Kriegsteuerungszulagen. Das preußiſche Finangminiſterium ſchlägt Kriegsteuerungszulagm a llgemein bis zu einer Gehalts⸗ höhe von 4500 Mark vor. Die verſchiedenſten Städte haben in der letzten Zeit dieſe Angelegenheit nach ihren Bedürfniſſen geregelt. Solingen und Spandau gehen auf 6000 Mark, Hanncver auf 5700 Mark, Rellinghauſen auf 5400 Mark, Magdeburg auf 5200 Mark. Es wird hier die Gehaltshöhe der Oberſekretäre im Stadtdienſt als Grenze genommen, ſo daß alſo ſämtliche Mittelbeamten in die Kriegsteuerungszulagen mit einbezogen werden. * Bolkstümlicher Abend im Roſengarten. Am Sonntag, den 3. Dezember, abends 8½ Uhr, findet im Nibelungenſaal des Roſen⸗ Hartens ein weiterer v olkstümlicher Abend ſtatt. Als Mit⸗ wirkende verdienen zunächſt genannt zu werden Herr Hofopern⸗ ſänger Max Felmy und Frau, die mit einer Anzahl ausgewählter Lieder die Beſucher erfreuen werden. In einer niedlichen Poſſe„Ein kleines Mißverſtändnis“ wird das Künſtler⸗ paar ſeine Kräfte mit denjenigen des Schauſpielers Herrn Karl Jäger und der Schauſpielerin Fräulein Berta Winter, hier, vereinigen, um den Beſuchern eine heitere Viertel⸗ zählt ſind, gibt einen beiläufigen Begriff von den umfänglichen Di⸗ menſionen der Hofburg, die wohl das koloſſalſte Gebäude Mittel⸗ europas iſt. Der Kern iſt ein faſt quadratiſches Viereck von vier Paläſten, das ſich aus den epheuumwachſenen, neun Jahrhunderte alten„Schweizerhof“ mit Graben, Türmen, Gitterfenſtern(einſt Wohnſitz Kronprinz Rudolfs), den anſtoßenden, ganz ſchmuckloſen „Leopoldiniſchen Trakt“(einſt Wohnſitz Kaiſerin Eliſabeths, künftig Kaiſerin Zitas), dem dunkleren„Amalientrakt“ und dem hellen, hochfenſtrigen, barock gebauten„Reichskanglertrakt“ zuſammenſeszt, den der große Baukünſtler Hildebrandt zur Zeit Karls VI. geſchaf⸗ fen, Franz Joſef II. bewohnt hat, und den nun Karl I. bewohnen twird. An dieſen quadratiſchen Palaſtkern aber ſind ſtadt⸗ und ring⸗ wärts noch eine Menge von Koloſſalgebäuden angebaut oder dur⸗ Schwibbogen verbunden, ſtadtwärts die zwei Rieſenfronten der Hof⸗ bibliothek, der Redoutenſäle, in denen es zur Kongreßzeit hoch her⸗ ging, die Stallburg, die Hofapotheke und ringwärts der drei Stock hohe, an die 60 Fenſter lange Barockflügel„die neue Hofburg“(im Stil der Hofmuſeen) 1881 nach Gedanken Fiſcher von Grlachs durch Gottfried Semper entworfen, von Haſenauer begonnen und heute noch im Innern nicht ganz vollendet, troßdem Frauz Ferdinand in der Abſicht, hier einſt zu reſidieren, den Bau möglichſt beſchleunigt hat. Für die innere Ausſchmückung dieſer neuen Hofburg hat Franz Ferdinand von Wiener Künſtlern, Ludwia Koch, L. B. Eichhorn, Karl Friedrich Gſur, Karl Pippich einige Monumentalgemälde be⸗ ſtellt, die Szenen aus der habsburgiſchen Geſchichte leider mehr großflächig als großartig darſtellten. Ein Teil dieſes Flügels beherbergt die ſog. Eſtentiſchen Sammlungen, das kulturhiſtoriſche Muſeum, das Franz Ferdinand von ſeiner Reiſe um die Welt aus Indien, Jaba, Perſien mitgebracht und hier in 23 Rieſenſälen aufgeſtellt hat. Im Oberſtock iſt die Fideikommisbibliothek unter⸗ gebracht, die u. 4. eine einzigartige Sammlung von Porträtiſten aller Zeiten und aller Länder und eine intereſſante Sammlung der Huldigungsadreſſe an Kaiſer Franz Foſef enthält. Stadtwärts aber an die„Alte Burg“ anſchließend liegen die, freilich noch nicht ein⸗ gerichtetlen Wohngemächer, die Kaiſer Karl und Kaiſerin Zita nach dem Propiſorium in der alten Burg künftighin dauernd bewohnen werden, Aug in Aug mit dem„Heldenplatz“, den Standbildern Prinz Eugens und Karl von Aſvern, dem Parlament, dem Rathaus und dem Kranz der Berge und Weingelände um Wien, die der Naturſinn des Kaiſerpaares ſo ſehr liebt. Wie Kamerun ſiel. Uns wird geſchrieben: Der aus Kamerun nach Deutſchland zu⸗ rückgekehrte Miſſionar Hofmeiſter führt den Fall der Kolonie Ka⸗ merun auf den Umſtand zurück, daß die Kolonie S40 einen Kampf mit Europäern nicht vorbereitet geweſen iſt. Die utztruppe war Brot: Für 750 Gramm die Marken 1 und Butter erhält, beſteht alſo nicht. ſchlagenden Erfolg enden. Am Samstag, den 2. Dezember gelten folgende Marken: 2. 5 Kartoffeln: Für je 5— die Kartoffelmarken 1 und 2. Teigwaren: Für 150 Gramm die Marke J. 4. Butter: Für ein achtel Pfund die Marke 98 in des Vetkaufsſtellen Nr.—713 an die dort eingetragenen Kunden. Fett: Für ein achtel Pfund die Marke 19 in den Verkaufsſtellen Nr. 1200 nur an die dort eingetragenen Kunden. Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarke 19, für 200 Gramm die Zuckermarke 20. Grünkern: Für 150 Gramm die Marke I. 3(gemahlen 52 Pfg., ganz 50 Pfg.). Seife: Für 50 Gramm Feinſeife— K..s oder Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulber die Dezember⸗Marken der Seifenkarte. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 5 in den Verkaufsſtellen Nr. —440 an die dort eingetragenen Kunden. Süßſtoff: Pfr jede Haushalkung 2 Brieſchen(je 2⁵ Pie⸗ Süßwert je ein Pfund Zucker) in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 2 der„Ausweiskarte“. Außerdem für die Haushaltungen mit 5 und mehr Mi'gliedern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M..85. Süßwert ⸗ 7½ Pfund Zucker) gegen die Haushaltungsmarke 3. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 2⁵ Eramm Fleiſch mit Knochen, oder 20 Gramm Fleiſch ohne Knochen, oder 40 Gramm Friſchwurſt.) Zur Milchverſorgung. Nach der neuen Mannheimer Verordnung über Milchverteilung erhalten Kinder im erſten Lebensjahre die Verſor ungsberechtigung auf 1 Liter Milch, Kinder im zweiten, dritten und vierten Lebens⸗ jahre auf 4 Liter Miſch und Kinder im 5. und 6. Lebensjahre auf Liter Milch. Die bierdurch erforderlichen Aenderungen in den Milchbezugsausweiſen werden erſt ſpäter vorgenommen werden. Zunächſt gelten für die Menge des Milchbezugs noch die frühe⸗ ren Beſtimmungen. Verfallene Lebensmittelmarken. Um die Handhabung der Lebensmittelmarken für die Haushal⸗ tungen zu vereinfachen, werden, wie üblich, bei Beginn der neuen Kartenperiode eine Reihe von alten Marken au ßer Kraftgeſeßt, ſodaß nur noch die neuen Karten in Geltung ſind. Nicht mehr in Kraft geſetzt werden und ſind daher zu vern ichten folgende Marken der bisherigen allgemeinen Lebensmittelkarte: allgemeine Lebensmittelmarken; L. 5 bit.8, Fettmarken 16, 17, 18, Buttermarken 34, 35, 86 und 37 und die Eiermarke 6. Fettverteilung auf Kundenliſte. Da von Samstag ab auch die Fettverteilung naß Kundenliſſen ſtaktfindet, werden die Fettmarken 11. 12 un 15 außer Kraft geſetzt. Wer bisher auf dieſe alten Fettmar⸗ ken noch kein Fett kaufen konnte, erhält die Möglichkeit, von Mon⸗ tag den 4. Dezember bis Mittwoch den 6. Dezember 1916 dieſe alken Fettmarken am Kaſſenſchalter des Ro engartens umzutauſchen. Dort wird ein ſtädtiſcher Laden ekanntgegeben, in welchem Kege die neue Anweiſung Fett erhältlich iſt. Der Tag der Ausgabe des Fettes wird ſpäter noch bekannt gegeben, da die Menge des Bedarfs vorher feſtgeſtellt ſein muß.“ Zur Butterverſorgung. Wie uns das Lebensmittelamt mitteilt, braucht niemand zu be⸗ fürchten, daß die alten Buttermarken Nr. 28, 31 und 32 nicht gegen Ware eingetauſcht werden können, da eine Reihe von Verkaufsſtellen bereits keine Butter mehr zur Abgabe auf die alten Marken haben. Es werden noch weitere Buttermengen auf dieſe Marken ausgegeben werden. Die Gefahr, daß die Marken verfallen, bevor jedermann Städtiſches Lebensmittelamk. ſtunde zu bereiten. Die Klavierbegleitung liegt in Händen des Herrm Muſikdirektors Karl Bartoſch. Den muſikaliſchen Teil des Abends beſtveitet die beſtbekannte Kapelle des l. Erſatz⸗ bataillons, 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm 1. Nr, 110, unter Leitung des Herrn Kapellmeiſiers Schulze. * Unglücksfall. In einem Rheinauer Fabrikanweſen berun⸗ glückten geſtern zwei Arbeiter. Der 46 7 alte verheiratete Bernh. Hern aus Rohrhof wurde an Geſicht und Händen, der 84 Jahre alte Nilolaus Kern von Neulußheim an den Beinen verletzt. Sie wurden beide ins Allgemeine Krankenhaus überführt. vergnügungen. Mannheimer Künſtlertheater„Apollo.“ Foſef Meth beginnt heute ſein Gaſtſpiel mit der Erſtaufführung der neuen, Bauernpoſſe mit Geſang„Die Braut aus der Stadt“ Hans Werner. Das Stück hatte bei der Uraufführung und auch weiter einen ten Erfolg, der dem des Muſikantendeandl vom gleichem Schriſt ſteller noch überragte. Auch hier dürfte die Aufführung des überaus luſtigen Wertes in ausgezeichneter Beſetzung ſicher mit einem durch⸗ zu wenig zahlreich, um den Kampf mit einem an Zahl und Waffen weit überlegenen europäiſchen Gegner auf längere Zeit zu beſtehen, und wenn es ihr dennoch gelungen iſt, neutrales Gebiet nach hef⸗ tigen Abwehrkämpfen zu erreichen, ſo iſt dies eine Tat, die in der Heimat nicht hoch genug veranſchlagt werden kann. Solange die Kolonie noch gehalten wurde, iſt mit den beſchränkten Mitteln, die ur Verfügung ſtanden, bei der Ret wert von Waffen und Muni⸗ Pn Bewunderungswertes geleiſtet worden. Es bleibt der Zeit nach dem Kriege vorbehalten, dieſe Arbeit voll zu würdigen, wenn — in ihrem vollen Umfange von zuſtändiger Stelle dargelegt wer⸗ en kann. Die Engländer haben in der eroberten Kolonis einen Feldzug gegen alles geführt, was deutſch war, der des perfiden Al⸗ bions würdig iſt. Die Behandlung, die ſie den Gefangenen, auch den Miſſionaren der Kamerunſtationen, zuteil werden ließen, kann nur mit ſchmählich bezeichnet werden. Ihr Hauptſtreben ging dabei auf das Endziel hinaus, die Würde und das Anſehen der—— bei der Eingeboxenenbevölkerung hexabzuſetzen und, jeden Reſt von Sympathie für die bisherigen Herren des Landes zu beſeitigen. Ob ihnen dies gelungen iſt, kann mit einem großen Fragezeichen verſehen werden, denn die Eingeborenenbevölkerung hat ſich in die⸗ — Kriege als ſehr zuverläſſig und deutſchgeſinnt bewieſen und as frühere Mißtrauen gegen die deutſche bchterung abgelegt. Sie werden, wenn uns die Kolonie zurückgegeben wird, die deutſche Herrſchaft gern anerkennen, denn das Interregnum der Engländer wird ſie überzeugt haben, daß ſich unter der deutſchen Flagge doch beſſer leben ließ als unter der des ausbeutenden Englands. Die Kameruner ſind treu und gutmütig, und ihr branez Verhalten während des Krieges wird ihnen nicht unvergeſſen hleiben, wenn die deutſche Flagge wieder über dem Schutzgebiet weht.(B..) die Herkunft der Siebenbürger Sachſen. Der Kampf gegen Rumänien hat gegenwärtig die Teilnahme der weiteſten deukſchen Kreiſe dem kleinen Bruderbolke in Sieben⸗ bürgen zugewandt, den eten Opichen Sachſen, die ſeit 70 Jahr⸗ hunderten auf dieſem äußerſten öſtlichen Vorpoſten durch alle Wand⸗ lungen der Geſchichte deutſches Weſen und deutſche Sprache bewahrt haben. Die Geſchichte der Siebenbürger Sachſen iſt ſicherlich eines der intereſſanteſten Kapitel aus der Vergangenheit des Deutſchtums im Auslande, und darum, verdient die Frage nach der Herkunft des Siebenbürger Sachſenvolkes nähere Erörterung. Viel iſt hierüber geſchrieben worden und die Meinungen waren oft r geteilt. Genauere Angaben macht nunmehr auf Grund jahrelanger For⸗ ſchung der früher in Bukareſt anſäſſige Pfarrer R. Honigberger im nächſten Heft der Grenzboten. 2 Urkunden über die Her⸗ kunft der Siebenbürger Sachſen haben ſich nicht erhalten. iele Deutungen in dieſer Hinſicht ſtanden mit Volksmärchen in Verbin⸗ ———————————————— R 4. Seite. Wannheimer Seneral⸗ Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(littag⸗Ausgabe) Moderne Binnenſchiffahrishäſen. Ein Vortrag von Dr. Bartſch, Vorſtand des Hafen⸗ und Induſtrieamis Mannheim. EBerlin, 1. Dez.(Von unſerem Verliner Büro.) Im Zentralverein für deutſche Binnenſchiffahrt hielt der Vor⸗ ſtand des Hafen⸗ und Induſtrieamtes Mannheim, Dr. Bartſch geſtern Abend einen Vortrag über das Thema: „Wirtſchaftliche Vorfragen zu dem Bau moderner Binnen⸗ ſchiffahrtshäfen“. Dr. Bartſch meinte, es würde nach dem Kriege für den Ausbau und die Anlage von Binnenhäfen wenig Geld vorhanden ſein. Ein zu langer Aufſchub ſolcher Bauten und Anlagen würde aber nicht ohne Schädigung des Volksvermögens ertragen werden können. Auch ſei im Inter⸗ eſſe der Verkehrsentwicklung Deutſchlands und der mit ihm verbündeten Völker eine tatkräftige Hebung der Binnenſchiff⸗ fahrt zu wünſchen. In Deutſchland hat in den letzten zehn Jahren vor dem Krieg die Binnenſchiffahrt eine ganz beach⸗ tenswerte Förderung erfahren. Der Redner erinnert an die Regulierung der Oberläufe vieler Flüſſe, an den Bau vieler Kanäle, den Rhein⸗Herne⸗Kanal, den Dortmund⸗Ems⸗Kanal, Großſchiffahrtsweg Berlin—Stettin und an die zahlreichen Hafenanlagen, von denen an erſter Stelle die am Rhein zu nennen ſind. Während der Bau von Kanälen ausſchließlich vom Staat durchgeführt werde, überlaſſe man die Anlage von Binnenhäfen mit wenigen Ausnahmen, wo Staatsbahnen in Frage kommen, den Kommunen. Ueber die Rentabilität die⸗ ſer Binnenhäfen ſei aus den Haushaltsaufſtellungen der Städte leider nichts zu erſehen und es ſei zweifelhaft, ob nach Deckung der Verwaltungskoſten noch nennenswerte Ueber⸗ ſchüſſe verbleiben.— Redner unterſucht dann die Frage, wo die Vorausſetzungen für die Anlage eines Binnenhafens in wirtſchaftsgeographiſcher und wirtſchaftspolitiſcher Hinſicht gegeben ſind. Darnach ſtellt er u. a. folgende Grundſätze auf: Der Bau eines Hafens an einer Waſſerſtraße iſt dann angebracht, wenn die Zufuhr großer Mengen Rohſtoffe wie Kohlen, Erze, Kali zu erwarten ſteht, wenn an dem Ort Han⸗ del und Induſtrie gut entwickelt ſind und großer Bedarf an Rohſtoffen beſteht. Bei Millionenſtädten wie Berlin iſt auch ſchon die Vorausſetzung für die Anlage eines Binnenhafens gegeben zur Verſorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln. Zu beachten bleibt ferner, daß auch genügend Abfuhr beſteht. In wirtſchaftspolitiſcher Beziehung iſt dann die Tarif⸗ politik der Staatsbahnverwaltung in Erwägung zu ziehen. 3 Zum Schluß gab der Redner dann noch nähere Angaben über den Bau von Hafenanlagen. Er hob hervor, daß mit dem Bau von Binnenhäfen neuerdings vorgegangen werde, was auf den Wettbewerb der einzelnen Städte unter ſich zurückzuführen ſei. Hierin müſſe eine Wandlung geſchaf⸗ fen werden. Die bisherige Methode führe nur zu einer Ver⸗ geudung des Volksvermögens. Man müſſe danach ſtreben, daß die Binnenhäfen außer den Verwaltungs.koſten auch die Abſchreibungen ihrer Anlagen und eine Verzinſung des An⸗ lagekapitals aufbringen. Hierzu ſei eine Organiſation der Wirtſchaftskräfte notwendig. Griechenland. Rücktritt des Kriegsminiſters. Athen, 30. Nov.(WeB. Nichtamtl.) Der Kriegsminiſter demiſſionierte aus Geſundheitsrückſichten. General Hozzo⸗ poulos, zur Zeit in Korfu, wird an ſeine Stelle treten. Bis zu ſeiner Ankunft werden die Geſchäfte von dem Miniſter des Innern wahrgenommen. ** Die Ablehnung der Waffenauslieſerung. Berlin, 1. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Drama wird gemeldet: Der Korreſpondent der„Voſſiſchen Zeitung“ meldet in einem vom 27. November datierten, ver⸗ ſpätet eingetroffenen Telegramm: Die aus Athen ausgewieſe⸗ nen Vertreter der verbündeten Mittelmächte ſind von hier im Expreßzug nach der Heimat abgereiſt. Die Bevölkerung hon ſie überall ehrerbietig begrüßt, wie denn überall die Empö⸗ rung über das Verbrechen in Athengroß iſt. Die ganze Bevyölkerung ſtimmt der griechiſchen Regieruna bei, die es ablehnte, die Waffen auszuliefern. Was man in Athen guch beſchließen wird, die Bepölkerung wird folgen. Wer die Stimmung vorher kannte und ſieht, was daraus ge⸗ worden iſt, der weiß, wie ſolche Geſchehniſſe das Volk getroffen haben müſſen. London, 30. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die Morning Poſt meldet aus Athen: Der vor kürzer Zeit gebildete mili⸗ täriſche Bund hat dafür geſorgt, daß alle Kanonen, Waffen und Munitionsvorräte, die in den Athener Depots lagern, nach dem Gebiet des Parnaß gebracht werden. London, 30. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die Times meldet aus Athen: Der italieniſche Geſandte hat die Ver⸗ ſicherung erhalten, daß die griechiſche Regierung die an der antiitalieniſchen Agitation im Epirus beteiligten Offiziere ab⸗ berufen werde. Engliſche Flieger bombardieren den Sonderzug der Geſandlen der Mittelmächte. Drama, 30. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Von einem be⸗ ſonderen Korreſpondenten. Die aus Athen vertriebenen Ge⸗ ſandten und Konſuln der Zentralmächte und ihre Verbün⸗ deten ſind heute nachmittag von hier abgereiſt. Vorher er⸗ ſchienen noch engliſche Flieger und bombardierten, allerdings ergebnislos, den Bahnhof, wo ſie den Sonderzug vermuten mußten. Auch dieſe Tat gehört in die Geſchichte dieſes allerneueſten Völterrechtsbruches der die kleinen Staa⸗ ten beſchützenden Nationen. Die Beiſetzungsfei r in Wien. Wien, 30. Nov.(WB.) Unter Entfaltung allen Ge⸗ pränges, welches das Hofzeremoniell für dieſen tieftraurigen Anlaß vorſieht, unter einer ſeit Menſchengedenken wohl kaum je dageweſenen pietätvollen Beteiligung des Herrſcherhauſes, der nerbündeten und befreundeten Staaten und der Völker der Monarchie fand heute die Beiſetzung Weiland Seiner Majeſtät Franz Joſefs in der Gruft ſeiner Väter ſtait. Kurz nach 1 Uhr mittags ſetzten ſich unter Vorantritt des Stadtklerus, von Bürgern aus Wiener Verſorgungshäuſern und Mitgliedern von frommen Stiftungen und Kleriſeien von der Auguſtiner⸗Hofkirche nach dem inneren Burgplatz in Be⸗ wegung. In der Hofburgkapelle wurde die erſte Ein⸗ ſegnung der Allerhöchſten Leiche vom Hofburgpfarrer Dr. Seydl mit großer geiſtlicher Aſſiſtenz vorgenommen, worauf Hofſaalkammerdiener und Leiblakaien den Sarg hoben, der unter Vorantritt des Hof⸗ und Burgpfarrers, der aſſiſtierenden Hofkapläne und Hofkapellendiener nach dein im Schweizer Hof ſtehenden Leichenwagen getragen wurde. Der erſte Oberſthof⸗ meiſter Fürſt Montenuovo mit ſeinem Stabe, die drei oberſten Hofchargen, die Leibgardekapitäne, der Hofmarſchall in Un⸗ garn, die Hofdienſte, die Generaladjutanten, die beiden fürſt⸗ lichen Kämmere und Flüzeladiutanten folgten dem Sarge, edr von acht Edelknaben mit brennenden Wachsfackeln und unga⸗ riſchen und Trabantenleibgarden eskortiert wurde. Nach noch⸗ maliger Einſegnung des auf den Leichenwagen gehobenen Sorges ſetzte ſich unter dem in dieſem Auzenblicke einſetzenden Geläute ſämtlicher Kirchturmglocken Wiens der Leichenzug in Bewegung. Eine Abteilung der Leibgarde⸗Infanterie⸗Kom⸗ pagnie, eine Abteilung der Leib garde⸗Reiter⸗Eskadron zu Fuß Und je eine Abteilung der beiden Trabanten⸗Leibgarden unter Führung je eines Offiziers ſchritten dem mit acht Rappen be⸗ ſpannten ſchwarz drapiertenLeichenwagen mit demSarge vor⸗ an. Vier Leiblakaien mit hrennenden Wochsfackeln, vier Edel⸗ knaben, zwei Gardechargen, vier Garden der Arcieren⸗ und ungariſchen Leibgarde, je ein Offizier, ein Wachtmeiſter und acht Garden der beiden Trabanten⸗Leibgarden und Leibgarde⸗ Reiter⸗Eskadron, ſowie die Leib zarde⸗Infanterie⸗Kompagnie bildeten zu beiden Seiten die Eskorte des Leichenwagens, an deſſen rechter Seite der Oberſtallmeiſter ritt. Dem Leichen⸗ wagen folgte eine Brigade der Arcieren⸗Leibgarde, eine Bri⸗ gade der ungariſchen Leibgarde zu Pferde, eine Kompagnien⸗ fanterie und eine Eskadron Kavallerie. Am Denkmal der großen Kaiſerin Maria Thereſia, der Stammutter des Hauſes Habsburg⸗Lothringen, vorüber nimmt der Zug ſeinen Weg nach der Ringſtraße. Hell lodern die Flammen aus den Trauer⸗ obelisken am ſchwarz dekorierten äußeren Buratore emvor. Hinter dem Militärſpalier ſtaut ſich entlang der Via Funebris eine nach Hunderttauſenden zählende Menſchenmenge. Schwere ſchwarze Fahnen wehen von den Giebeln der Paläſte der Ring⸗ ſtraße und des Franz Joſef⸗Kais, die Opferflammen lodern aus den Kandelabern vor dem Hofopernhauſe empor, dicht be⸗ ſetzt ſind alle Fenſter, dem ganzen Wege entlanzg. In ſtummer Trauer und entblößten Hauptes läßt die Bevölkerung den im⸗ poſanten Leichenzug paſſieren, dem ſich in un⸗bſehbarer Folge Abordnungen des öſterreichiſchen Königreiches und der Länder, Komitate und Munizipien Ungarns, Kroatiens, Slavoniens, der Städte, unzähliger Korporationen aller Stände, der Beom⸗ tenſchaft und Vereine anſchließen. Während der eigentliche Leicheneug bei der Marienbrücke in die Rote⸗Turm⸗Straße ein⸗ bog, löſte ſich der weitere Zug an dieſer Stelle auf. Wien, 30. Nov.(WTB. Nichtomtl.) Heute Abend hat der deutſche Kronprinz und die Merrzahl der zu den Trauerfeierlichkeiten für weiland Seine Majeſtät Kaiſer Franz Joſef hierhergekommenen deutſchen Fürſten undVertreter deut⸗ ſcher Fürſten und Bundesſtaaten die Reſidenz wieder verlaſſen. Der Kronprinz wurde beim Betreten des Bahnhofs von dem dort zahlreich verſammelten Publikum herzlich begrüßt. dungz am hekannteſten iſt die Sage vom Rattenfänger von Hameln, die der Volksglaube dahin ausſpann, daß die Kinder, die dem Rattenfänger folgten, in einer Bergöffnung verſchwanden und nach langen Wanderungen in Siebenbürgen aufgetaucht ſeien, als die direlten Vorfahren der Deutſchen in Siebenbürgen erſchienen. Aeltere ſächſiſche Schriftſteller ſprachen ſich meiſt dahin aus, daß es ſich bei dieſen ungarländiſchen Sachſen um die Reſte der alten goti⸗ ſchen Einwohner Siebenbürgens handle, die ſich dann mit neuen Koloniſten vermiſcht hätten. Mehr Glaube iſt jedoch dem ſog.„Aindreaniſchen Freibriefe“ zuzumeſſen, nach dem König Geiſa der Zweite die Sachſen als„Flanderer“ bezeichnet ſind. Darum man lange Zeit, daß die Koloniſten aus den heutigen Ge⸗ ieten Hollands öder Belgiens gekommen ſeien. Scheinbar haben aber nur die vielen Auswanderüngen im 12. und 13. Jahrhundert, die ſich nach Holſtein, Mecklenburg und Brandenburg Dis nach den Oſtſeeprovinzen richteten, zu einer Verwechslung Anlaß gegeben. An ſicherſten erſcheint es in dieſem Falle, ſich auf die Ergebniſſe der Dialektforſchung zu ſtützen. Durch dieſe konnte ſeſtgeſtellt wer⸗ den, daß der ſiebenbürgiſch⸗ſächſiſche Zialekt am meiſten Verwandt⸗ ſchaft mit dem mittelfränkiſchen Dialekt hat, der in der Gegend —0 chen Trier und Düſſeldorf, im nordweſtlichen Teile Deutſch⸗ e und vor allem auch im heutigen Luxemburg geſprochen wird. Nach der Meinung Honigbergers iſt daher zumindeſt ein Teil der Siebenbürger Sachſen aus der Gegend des heutigen Luxem⸗ burg gekommen. Dies geht auch aus Ortsbenennungen, Perſonen⸗ und Flußnamen wie auch aus Rechtsgewohnheiten und überlieferten Sagen hervor. Wenn auch dieſes Forſchungsergebnis nicht reſtlos nachgewieſen iſt, 8 ſcheint es doch unter allen bisberigen Ausfüh⸗ rungen über die Herkunft der Sachſen Siebenbürgens den größten Anſpruch auf Wahrſcheinlichkeit zu haben. Aus dem Mannheimer Kunſkleben, Theaternachricht. Die Aufführung von Carmen“ am Sonntag, die außer Abonnement ſtattfindet, beginnt 5/% Uhr. Im Neuen Theater wird der Schteank„Schneider Wib⸗ bel“ n. Die Uraufführung der Oper„Elga“ von Erwin Sendvai ſi Mittwoch den 6. ſtatt. 5 Das Drama von Gerhart iſt mit Auslaſſung unwichtiger Szeuen in Muſik t. Der Komponiſt, ein gebürtiger Ungar, lebt ſeit Kigen, en in Verlin und bat fih Durc Feine Shſhenſer Kammermuſik⸗ und Chorwerke einen klingenden Namen in der Muſikwelt erworben, ˖ Hochſchule für Muſik. Dem zur Feier des Geburtstags Ihrer Kgl. Hoheit Groß⸗ herzogin Luiſe von Baden am Samstag, ben 2. Dezember, im Muſenſaal ſtattfindenden Konzert liegt ein muſikaliſch wert⸗ volles und abwechslungsreiches Programm zugrunde. Beſonderes Intereſſe dürfte ein neues Chorwerk von Meher⸗Olbers⸗ leben beanſpruchen, das hier zu erſter Aufführung gelangt, In dieſem ſowie in dem 137. Pſalm von Liſat wird Herr Hofopern⸗ ſäuger Günther⸗Braun das Tenor⸗Solo ſingen. Die Auf⸗ führung, an der außer Lehrkräften und Schülern der Anſtalt Mit⸗ glieder der Hoftheaterkapelle beteiligt ſind, wird Herr 05 Bruch leiten. Der ſeit kurzem an der Hochſchule für Muſik als Lehrer wirkende junge Künſtler hat ſich als Dirigent bereits ander⸗ wärts beſtens bewährt und wurde in dieſer Eigenſchaft von ſeinem ehemaligen Lehrer Fritz Steinbach beſonders geſchätzt.— Der Er⸗ trag des Konzerts iſt für das Rote Kreuz beſtimmt. Eintritts⸗ karten zum reiſe von M..— und M..—, ſowie ausführliche Piogramme ſind in den Muſikalienhandlungen und im Sekretariat der Hochſchule für Muſik erhältlich. ———* eeee Liederkranz⸗Konzert. Der Liederkranz E. V. Mannheim veranſtaltet für ſeine Mitglieder am Samstag, den 9, Dezember 1916, cbends 7½ Uhr im Muſenſaale des Roſengartenß ein Kongert. „Zur Mitwirkung bei demſelben hat er die Hofopernſängerin Fräulein Dorothee Manski, den Pianiſten Herrn Paul 891259 Berlin und das geſamte Großherzogliche Hoftheater⸗Orcheſter, an deſſen Spitze Herrn Hofkapell⸗ meiſter Wilhelm Furtwänglexr, verpflichtet. Akademie für Jedermann. Heute Freitag abends 83, Uhr findet in der Kunſthalle der XVII. Vortrag des Herrn Dr. Hartlaub im Rahmen der Vor⸗ leſungsreihe„Die deutſche Malerei des 10. Jahrhun⸗ verts“ ſtatt. Dr. H. wird ſich an dieſem Abend mit einer der hervorragendſten Geſtalten der deutſchen Kunſt des 19. Jahrhun⸗ derts befaſſen: Anſelm Es fullen viele Licht⸗ hilder g werden, darunter auch Aufnahmen nach wenſger e e 6 Freitag, den 1. Dezember .Boot verſchwand, und wir ſanken. Fünf von uns aus eigener Initiative En, ohne daß die Megierung Palel merventelr Eiue Trauerfeier im Großen Haupiquarkier⸗ +B. Großes Hauptquartier, 30. Nov.(Ge lich.) Auf Befehl des Kaiſers fand heute in der zle Pfarrkirche des Großen Hauptquartiers in Gegen und dbe Kaiſerpaares, Generalfeldmarſchall von Hindenbng auerfet Militärbevollmächtigten unſerer Verbündeten eine* für den Kaiſer Franz Joſef ſtatt. Die„Hampſhire“ torvediert, Stavanger, 30. Novbr.(WTB. Richtamtu, Beſteraamoy im Stavangerfjord trieb eine§ ſolgene einem Zettel an Land, der in engliſcher Sprache Worte enthielt: wohlbe⸗ S. M. S.„Hampfhire“. Wir ſind bishe ſind halten, aber wie lange, können wir nicht ſagen. 0 meht einem Boot, welches ſtark leck iſt. Es wird ehen. Leht lange dauern. Wir können das Land noch nicht ſe ſere alle wohl! Wir wiſſen, daß wir gerächt werde Jungens werden dafür ſorgen. Wir wurden zwei ehe Ras pebiert und hatten nicht Zeit, wieder zu feuern, 5405 i hier, alle todmüde vom Rudern und Waſſerſchpſ ſchil iſt das Letzte von uns. Wenn es gefunden wirb, es Frau Smith, Southſhields. dem briti Der Zettel iſt offenbar echt. Er wurde heute dewe he, ſchen Konſul übergehen. Die„Hampfhire“, mit der, 5. Juſi kannt, Lord Kitchener unterging, wurde am torpediert. Der Wechſel in der engliſchen Admiralitäl. m. Köln, 1. Dez.(Pr.⸗Tel) Die„Kölniſche 85 meldet aus Amſterdam: Dem Nieuwe Rotterdamſ Wechſl wird aus London gemeldet, daß die Times zu 5 er Men in der Admiralität ſchreibt: Die Berechtigung Polkes übet Ernennung iſt an ſich in der Unzufriedenheit des 1 genbe den Mangel an Unternehmungsluſt und der ungrſei ud Kenntnis von den Bewegungen des Feindes einet en ande⸗ den ſchlechten Anordnungen für die Metallieferm hoff, 0 rerſeits zu ſuchen. Das ganze Reich erwartet und figes Fih Jellicoe und Beatty ſich im Amt als ein ebenſo tüch 4 Heel, rerpaar erweiſen werden, wie Haig und Robertſon i Vek⸗ Allein die vermögen auch nicht alles. Es wäre zuſ blendung, wenn man jetzt annähme, daß von nun Erien Beſten mit der Kriegsleitung beſtellt ſei, weil dich eil nungen erfolgt ſind. Tatſächliche Reformen ſind nalt abzuwarten. bedel Die Morning Poſt betrachtet Jellicoe als einen den Verwaltungsmann, während die Offiziere 55 Nale, ſchaften der Flotte in Admiral Beatty einen aäN 0 ſei 5 ſehen. Was das Land verlangt, ſchließt das Süun, Vernichtung der feindlichen Flotte. In demſelher Glole ſchreibt die Times. Das ganze Volk müſſe mit 5 ſpoh, bedauern, daß es dem Admiral Jellicoe nach che nendem Harren nicht vergönnt geweſen ſei, die 0 1 deſ ſeeflotte zu vernichten. Es ſei zu hoffen, daß Be Genugtuung zuteil werde. Coßmanu⸗Valentin. fel „genſtan“ prozeß Coßmann⸗Valentin, der als Gegend e Klage einen Brief Valentins an Coßmann und einen“ 6 Hae Nr. 491 des Berliner Lokalanzeigers vom 25. September⸗ 0 und in dem dem Kläger unter anderem der Vorwurf der groben Vertrauensbruches, begangen durch Veröffentln bu kannten Geſprächs über politiſche Dinge am 21. Juli 3 glei kam heute vor dem Schöffengericht München ſolgender V. ende zuſtande: Valentin nimmt ſämtliche bereid e Ausdrücke gegen Coßmann als unbegründe werde und übernimmt ſämtliche Koſten. Klage und Strafankt zurückgezogen. zurückgezog 0 90 Berlin, 30. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Reutrach deneneg veröffentlichen aus London datierte Telegramme, 11 deue Bevölkenung der belgiſchen Stadt Leſſies gegen bieſer é, Behörden offen revoltiert habe. Der Mas ſtra ſei daher verhaftet worden und ſehe ſeiner Beſtrairuhen Hent Auch ſonſt wären in den beſetzten Gebieten Belgiens Un 91 die deutſchen Behörden vorgebommen, die zu Störung in Belhet lichen Ordnung geführt haben.— Tatſächlich gibt alen ei keine Stadt Leſſies. Offenbar iſt hier die in der neu 1 weder a genannte Stadt Leſſines gemeint. In dieſem Orte 5 cber Peſein Revolte ſtaltgefunden, noch iſt der Magiſtrat verhafte chenfäl e worden. Auch im übrigen ſind in ganz Belgien 895 Abtran, 5 Abtransport der Arbeitsloſen nicht vorgelommen. ei au 10. — 5 0—— apioch adiziöſer Weiſe behauptete Entvölker 0 eſchloſſen iſt. Ku ganders laufenden Nachrichten ſind 9 Erfindung zu bezeichnen. 8 Al Kö uk gsberg, 30. Nov.(WTB. Nichtamtlich) diehen lich des Jubiläums des Chefredakteurs Wynce un von nachträglich ein Schreiben des Miniſters des 9 bell zugegangen, in dem es unter anderem heiß utſchen Preſ Wie hoch ich den nationalen Beruf der, 2 6l 1100 werte, hrauche ich nicht zu betonen. Eine moie beſond 90 liſtiſche Arbeit, die, wie die Ihrige unbeſchadet a das„ politiſchen Meinungsbildung den Patriotisinus Kräſte u, tionalgefühl unverrückbar als die beſtimmenden. ein unf kennt und zum Ausdruck bringt, iſt für den ner Kr behrliches Mittel zur Erhaltung ſeen Zn di und der Erreichung ſeiner Swechen 5 Sinne darf ich Sie meiner dankbaren Anere nere und Ihnen Glück und Erfolg für Ihre amkeit wünſchen. 86 nicht laſſen, ohne zu betoncne, eiſen Genugtuung und Anerkemiung ich dauernd ährend fere und der Haltung der Preſſe Oſtpreußen⸗ ke ſchweren Monate des feindlichen Einfalls geden i Preſſe der darf ſich dieſer 3 derem berechtigtem Stolz erinnern. 495 Kön 90 erg, 30. Nov.(WTB. Rüchten Vereil Verſammlung des Königsberger notionallibe aahmen 1 an der auch Parteifreunde aus der Provinz beilg. p. K. nach einem Vortrag des Geheimen Juſtiörate 1 in 9 olgende Entſchließung:„Die Verſammlung ſp en des 86 3— Uebereinſtimmung mit den Darle Woll ah Dr. v. Krauſe die Ueberzeugung aus, daß d des Reich Unterſtützung 10 60 kanzlers erfordert.“ Idung 9 ondon, 30. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) 45 der 1 Reuterſchen Büros. Auf einem Bankett anläßli kamme, pie lichen Eröffnung der ruſſiſch⸗engliſchen Handger er a London hielt Lord Robert Cecil eine Rede, in heiden, 11 Leicren engerer Handelsbeziehungen ich 0 an 0 0 4* 760 zw dern hinwies und ſagte, es ſei für den engliſcheged anden f 5 iehungen mit Rußla SSS 93 9 un9 3 München, 30. Nov.(WTB.) In dem Beleidig det es be Schte jeſes e ch möchte die Gelegenheit dieſg welg, — S 2. — 5, So, den 1. Dezember 1916. Mannheimer Seueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Eandel und industrie. * Rheinschiffahrt. Kannheim, 30. Nov.(Eigenbericht). Der Wasser⸗ kcheines war in der letzten Berichtswoche wieder be⸗ ankungen unterworfen. Während im Aufang der Scbe. Stand täglich einen bedeutenden Zuwachs hatte, geht Mgen 19t einigen Tagen täglich wieder rasch zurück. Seit a tagen war die Schitfahrt ziemlich vom Nebel beeinflußt, ü wanchmal ganze Tage nicht gefahren werden konnte. Die Wacbet aui dem ſchein haben in der letzten Zeit einen ange- Auischwung erhalten; es herrschte fast überall Mangel Kene dtun, hauptsächlich aber sind Schiffe, welche den Rhein⸗ Merccer Dortmund-Eniskanal passieren können, sehr gesucht. Weul he Bedart von Schilisraum ist hauptsächlich aui den ganz G vis en Wagenmangel zurückzuführen. Die Frachtsätze wer⸗ Suts lolgt notiert: für Ladungen Rohprodukte wie Salz, Ab⸗ Webel Touerde Alteisen, Stahlabfälle eic. von Mannheim-Lud- Weu n nach dem Mittelrhein pro Ztr. 8½—9 Pig- für Lad- Aohetter von Karlsrvhe nach dem Mitteirhein pro Waggon u Run 24.00, für Ladungen Erz von Trechtingshausen nacn Wue belen 6 Pig bei, resp. 6% Pig. bei kalber und 034 oller Löschzeit; iür Ladungen nach Holland pro Last 300. In Jagtemiele wurde auch eine Anzahl Kähne ge⸗ en Wünd je nach Größe der Schifſe zur Verwendung aul dem ki— 20.00—45.00, auf dem Kanal M. 30.00—85.00 pro Tag 7⁰ Garantiezeit von—3 Monaten bezahit. Die Kohlen- w Ton den Ruhrbien ist seit gestern von M..10 auf M..50 Mäier ne in die Höhe gegange nund wird voraussichtlich noch Aug fleisen. Die Talschlepplöhne werden mit 30 Proz. Zu- Menen die leeren Schifie und mit 50 Proz. Zuschlag ſür die cl Schiffe notiert. Es mangelt in den letzten Tagen selir leppkrait. Ausnutsung der Wasserstraſen. 10 101 einem Erlaß des preußischen Eisenbahnministers vom machen es die ungünstigen Wagengestellungsverhältnisse Mikadte Eisenbahn durch möglichste Ausnutzung der Wasser- Peeen im Massengüterverkehr zu entlasten. Da bei den In. Me 80 die Benutzung des Wasserweges wegen der jetzt hohen What uchten und der langen Fahridauer zufzeit wenig beliebt et der Minister die Easenbahndirektion ermächtigt, in Vei- 0 W ehungen, die den Versendern neben der Eisenbahn auch Aüen erweg ollen lassen, die Vagengestellung in geeigneten E u versagen oder den Verkehr ganz einzustellen, um die Fbeer auf den Wasserweg zu drängen, soiern nicht wichr⸗ essen hierdurch geschädigt werden. Die Auenutzung der ——— ——————————— ———————— U 0 —————— ————————— 8 ˖ 8 traßzen hat sich insbesondere die Schiffalirisgruppe beim ger Eisenbahnabteilung des stellv. Generalstabs zur Auigabe Sie hat in der Schiflerbörse zu Duisburg-Ruhrort eine elle eingerichtet, bei der sich Kahnbesitzer und Schlepp- itzer melden können, um an der Ausführung der Rhein- —0 Welche die Schiflahrtsgruppe vergibt, beteiligt zu wer⸗ Eawene Schiffahrisgruppe hat mit einigen Reedereien ein Ab⸗ aee Setroffen, nach dem sie sich widerruflich verpilichtet hat, e Transporte aul dem Nhiein, det Veser und den an- ſMen en Binnenwasserwegen diesen Schiſtahrtsunternehm⸗ N 3 Ken, en üertragen, die ihr gegenüber allein als Unternehmer aul⸗ Wiig inerlei, ob sie den Transport mit eigenen oder mit iremden a austühren. Während die Reedereien, welche diesen Ver⸗ t der Schifiahrtsgruppe haben tätigen können, ſeste Traus⸗ e echalten, bekommen die Schiliseigner, welche Kähne che esdereien die jeweils geltende Tagesfracht vergütet. Die 0— datg die Schiflahrtsgruppe den Vertrag nur mit eini⸗ ung dereien abgeschlossen hat, hat bereits zu einer Mißstim- Weaad zu der Klage Anlaß gegeben, daß hier eine Bevorzug- Anſelner Schiflahrisunternehmungen vorliege, die insbeson⸗ —————„ bocte in das Meldebuch eintragen lassen, von den Fried. Krupp A. G. in Essen. Die Generalversammlung genehmigte den Abschluß für das Geschättsjahr 1015-16 und beschloß den Anträgen gemäß. Als Reingewinn hat das Geschäftjahr 1915-16 40 657 308 M.(im Vor- jahre 80 405 611.); hierzu tritt der Uebertrag aus dem Vorjahre mit 9977 678 M. 385317.), sodaß die Generalversammlung über den Betrag von zusammen 59 634 986 M.(05 850 958.) Be⸗ schluß zu ſassen hatte. Von dem Reingewinn fallen 5 Proz. 2 482 865 M.(i. V. 4 323 281.) der gesetzlichen Rücklage zu. Die Somderrücklage wird um 2 Mill. Mark(3 Mill.) verstärkt und für besondere Abschreibungen und Erneuerungen werden weitere 5 Mill. Mark(5 Mill.) bereitgestellt. Die Dividende für 1915-16 ist auf 12 Proz festgesetzt. Ferner werden aus dem Gewinn zur Bestreitung der Kriegsbeihilien im laufenden Jahre 5 Millionen (wiei..) zur Verlügung gestellt, sowie an außerordentlichen Zu- Wendungen für Zwecke der Pensionskassen 2 Mill. Mark und für den Arbeiterurlaubsfonds 2 Mill. Mark bewilligt. Nach Abzug dieser Beträge und der Bezüge des Aufsichtsrats verbleibt ein Vortrag aui neue Rechnung von 11 002 121 M. Dividenden-⸗Wassunhmen der Fried. Krupp,.-G. Von zuständiger Seite wird folgendes mitgeteilt: Essen, 30. Nov. Die Dividende der Westfälischen Drahtindu⸗ strie in Hamm berechnet sich nach dem Interessengemeinschafts- Vertrag mit der Fried. Krupp.-., für das abgelaulene Ge⸗ Schäftsſahr 1015-16 auf 9½ Proz. Die Frie d. Krupp.-G. zahlt nach den Vorschlägen des Vorstandes für das Geschäitsjahr 1915-16 eine Dividende von 12 Proz.(im Vorjahr 12 Proz.); doch wurden damals weitere 12 Proz., die hätten verteilt werden kön⸗ nen, auf Wunsch der Aktionäre an die Nationalstiitung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen überwiesen. Obwohl der Interessengemeinschafts-Vertrag mit der Westſälischen Draht- industrie keine Handhabe zu einem dahingehenden Anspruch bot, legte die Fried. Krupp.-G. auch diese weiteren 12 Proz. der Berechnung der Dividende der Westfälischen Drahtindustrie mit zu Grunde, so daß deren Aktionäre 15½ Proz. Dividende erhiel- ten, wie bei einer Dividende von 21 Proz. der Fried. Krupp.-.) In diesem Jahre hat die inzwischen eingeführte Kriegssteuer⸗ pflicht die Mittel der Firma Fried. Krupp in erheblichem Maße in Anspruch genommen. Da ferner nach dem Bericht des Aui⸗ sichtsrates„die erheblici gesteigerten Anforderungen der Heeres- verwaltung und die dadurch bedingten umangreichen und gleich⸗ zeitig kostspieligen Erweiterungen des Werkes weitergehende geldliche Sicherstellung der Firma geboten erscheinen lassen“, kamen von der Dividende von 12 Proz. der Fried. Krupp.-G. an deren Aktionire uur 6 Prozent zur Verteilung, wäh⸗ renck die übrigen 6 Proz. der Firma aui 10 Jahre als un küũ n d- bares Darlehen belassen werden. Dies beeinträchtigt selbet⸗ verständlich keineswegs den Auspruch der Aktionäre der West⸗ fälischen Drahtindustrie auf Berechnung ihrer Dividende nach Maßgabe der l2prozentigen Dividende von Krupp. Die nächste Mitgliederversamnilung des Stahlwerks⸗ Verbandes ündet am 7. Dezember in Düsseldorf statt. Daran werden sich die üblichen Konferenzen der verschiedenen Veremigungen für B⸗ Produkte schließen. Die Tagesordnung enthält neben der üblichen Erstatturg des Merktberichtes auch die Beschlußlassung über die Verkaufspreise für Halbzeug und Formeisen im ersten Quartal 1917. Die Mehrzahl der Werke ist schon seit län- gerer Zeit für eine Er höhung der Preise; es wird daraui verwiesen, daß seit Anfaug Mai, als die letzte Erhöhung um 20 Mark per Tonne vorgenommen worden ist, die Einstandskosten namentlich durch die Verteuerung des Exzes außerordentlich ge⸗ stiegen sind, und daß die heutigen Halbzeugpreise den meisten Werken zicht nur keinen Verdienst, sondern direkte Verluste er⸗ bringen. Daraus allein schon ergebe sich die Notwendigkeit einer Erhéhung de- Preise, für die man Aulschläge von etwa 20 M. per Tonne iu Anregung gebracht hat. Vom Rhein. Schwemmstein-Syndikat in Neuwied. r. Düsseldorf, 1. Dez.(Priv.-Tel.) In der angekündigten Versammlung zur Verläugerung des Syndikats konnte gestern e unter keine Einigung erzielt werden. Die Verhandlungen werden fort- Enti 8 8 Anen S 00* gesetet und man hofft in den nächsten Tagen zu einem endgültigen Wchleche darauf abzielen, daß der von der Schifiahrtsgruppe Ercebuis zu gelaugen. R lüenlessene Vertrag auf einen möglichst großen Teil von chifkahrttreibenden einschließlich der Partikulierschilſer[Das Ersebnis der L. boterute im Mwmt⸗benirie Achern. at wird. Insbesondere wird von Reedereien, die bisher h. Achern, 1. Dez. Der Ausfall der Tabakernte im Amts⸗ cen Vertrag auigenomnien worden sind, hervorgekoben, bezirk Achern ist heuer ein sehr günstiger. Die Anbaufläche be⸗ Ne von ihnen nicht verlangt werden, daß sie im Dienste ein- trug in diesem Jahr bereits 65 760 Ar gegenüber 47 644 Ar imWor⸗ Kcg. on der Schillahrigruppe bevorzugter Reedereien zu fahren jahre, was ein Mehr von 18 116 Ar bedeutet. Der gesamte Ernte⸗ ie mügten vielmehr Anspruch daraui erheben, mit den so- ertrag betrug 1 062 464 kg gegenüber 751 818 kg im Vorjahre. Vertragereedereien gleichgestellt zu werden. Dies beceutet ein Mehr vou 310 640 kg gegenüber dem Jalire 1015. Or entlicher kräftiger — Lehrling 5„Vergüt 4 Stalt besonderer Anzeige. aeel E rrl 5 Eisenwaren. N 3, 3. Gestern früh verschied nach langem, schweren Käcen meine liebe Frau herzensgute Mutter, Magazine. vester, Schwägerin und Tante 93 e eee 83 1 Maga in 16,%0 ev.m hüb. 6Zimmerwohn OS3a AUuin 7 Nü0 2. S. Tel 323 606 6 7 22 9 agazin m 4 Burcau, auf Wunſch an . geb. von Bodenhausen Hr 0 um vollen deren 44 16 ensj Abce ſof. od. ſpät. z. verm. 52227 D Mannheim⸗ Feudenhelm, Wilheimstr. 9, 1. Dez 1916. Lagerraum 5— 5 39 qm auf 1. Dez. z. v. Näh. ie tieftrauernden Hinterbliebenen. 24 e Die Reuerbestattung findet Samstag mittag 3 Uhr im Einstellcäume * Mtos ematorium statt. 14⁵⁰ evtl. als Lager ſofort od. 10 ſpäter zu vermieten in 24, 4. Näheres daſelbſt 8 4 SCSSFPP3. Stoc. 534⁴ 4 nerien 49 Todes-Anzelge 8 an umeiegnteg 8 3. Hhochfeine Edelreiler. 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Angebote unter Nr. 1400 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes, In den einzelnen Gemarkungen des Finanzamtsbezirkes betrug der Eruteertrag wie folgt: in Achern 655 kg, in Auenheim 1820, in Bodersweier 70 830, in Diersheim 26 935, in Eckartsweier 46 938, in Erlach 10 005, in Fautenbach 11 715, in Freitatt 50 027, in Gamshurst 58 744, in Grauelsbaum 250, in Großweier 18 211, in Haslach 540, in Helmlingen 31 181, in Hesselhurst 62 080, in Hohnhurst 17 913, in Holzhausen 206 585, in Hohnau 10 548, in Kehl 8545, in Kork 23 175, in Legelshurst 33 275, in Leutesheim 18 878, in Lichtenau 18 265, in Linx 80 643, in Memprechtshofen 43 200, in Mösbach 5050, in Muckenschopf 20 641, in Neumühl 10 720, in Oberachern 212, in Odelshofen 19 352, in Oensbach 19 405, in Querbach 6900, in Renchen 14 119, in Rheinbischofs- heim 76 156, in Sand 28 705, in Sasbach 210, in Sasbachried 620, in Scherzheim 40 407, in Stadelhofen 5089, in Ulm 1220, in Wags- Hurst 50 361, in Willstätt 57 365, in Zierolshoien 20 840 und in Zuzerhofen 3015 kg. Die größten Ernteerträgnisse wiesen somit die vier Gemarkungen Linx, Rheinbischofsheim, Bodersweier und Hesselhurst auf, die ein Ergebnis von annähernd 290 000 kg zu Verzeichnen hatten. Amsterdamer Wertpapierbörse. AuMsTERDAM, 20. Novomber. 75 F 6080, 8 Sok, Serlin 40.15 40.42/5% Mlederld.“ 102½¼6 102/[Soutb. Pac. 100/% 100% „ Wien. 28.15 2 27%„ 76% 10% Ballv.“, 89 „ Sohwelz 47.50 17.55 Kol. Peir. 8 5061 501 Unlon Pabd. 1475 147½ „ Kopenng. 65.05 66.95 floll.-Am.-1. 445— 435½ Anaoonda. 27¹ 2060 „ Stockhol. 69 50 69.55-ind. H. 25— 249.—[Steels 123½ 123 1 London. 11.67/ 11.50 atohison Faris. 42.— 42.05 Rock island, Soheok auf New-Vork 245.—(245 50). 107˙%/ 1060 Franz.-engl Pariser Wertpapierbörse- PARIS 30. Movember(Kassa-Markt.) 30 29. 30.[29. 30. 29. 9% Rente. 61.10 61.10[Saragossa. 419] 416/Toula— 13⁰⁵ 5% Anlelhe.67 80 87.80Suez Kanal.—— 403E Rio Tinto.17700 1770 4% Span. üub. 99.50 99.50 Thom Houst.. 700 715/ Cape Copperr——128.— 5% Russen 1806 62.— 82.— Raff. Faß. 125 43tſChena Copper—.—409.— 3% do. 1696 54.15 54.25[Caouto,ou.— 125/ Utha Copper.—.710.— 4% T. rken 59.— 59.—Malakkaa.— Tharsis.„154. Bang. de Faris 961 965B..— 15585ſDe Beers 80.— Ored. LVonaals 12— 12.—Brlansek. 425 437 goldtields,— 42.— Un. Parision. 635 660 Llanosoft.—— ena G0[c. Metropolltaln 4060 415Hatlzoft Fabr.“— 685/ Iägersfont.—.—74 Kord. Espdag. 4151 419e Maphto. 380 3801 Randmines.— 99 Amsterdamer Warenmarkt, ARSTERDAE, 30 NMovember. 30. 29. 30. 29. 30. 28. Ruböl loko. 60.,[per NoVTW.—.—61.½ per März. 64/½ 620 per Dez.——.—ber der. 50½ f62./ Kaffsant. Ok.] 56.— 88. Leinöi oko—.62.½ per Fobr.. 61. 63./ lava-Kaffes——“ (Oele zu den Bedingungen des Miederlänaisohen Ueberseelrustes.) Letzte Nandelsnachrichten. Hannover, 20. Nov. Die ordentliche Hauptversammlung der Hannoverschen Maschinenbau--G. vorm. Georg Egestorlt in Hannover-Linden setzte die Dividende wieder⸗ um mit 30 Proz. fest. Die Verwaltung bezeichnete die Aussichten als glünstig, da ein höherer Antragsbestand vorliege als im Vor⸗ jahre. In den Aulsichtsrat wurde neugewählt Bankdirektor Fissenebert von der Hannoverschen Bank. Schikferbörse zu Dulsburg- Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 30. Nov.(Amtliche Notierungen) Schlepplöhne: St. Goar.65—.70., Mainz-Gustavsburg .90—.00., Mannheim.00—.10.— Talfrachten: Tiel .35 M. mittlere Schilie.(100 fl. 231.50.) Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember. Pegeistatlon vom Datum Rhein 28. 2. 26.1 28. 30.1. I Seerkunten Huningen) 128 10 120 173/1.88.69 abense 8 Pfr Kehll. 274 27 77 270 21 29/ Kae m, Pir Maau 43 49.61.55 445 438 Fachm. 2 Phr Mannheim.76.71.86.90.67 357 orgens 7 Uhr 1 144./5.3.-B. 12 Uhe Kaubbb 2655258.62 264 2890 Vorm. 2 Uhr. Kölnn„ 42892.81.02 323 324 Machm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheim 13.643.78.90.82 40.62 Vorm. 7 Ubr Helibronnn 110.0 15].95.85 Vorm. 7 Ubr ) Hebel— 29. Forman gegen Ochnupſfen Die Krene unf ihr Spierzeug (eines schünen Weiben iölienfahr) S hanspiel iu 8 Akten. ——————— N — ——— ————— ————— Freitag, den 1. Dezem ber 8 Selle 508 19. Vorſtellung im Abonnement Has- manns Töchter Original⸗Volksſtück in 4 Akten von Adolf'Arronge Spielleitung: Emil Reiter Nach dem 2. Akte, findet eine größere Pauſe ſtatt Kaſſenersff. 7½ Uhr Anf. Zuer Ende 10½ Uhr Kleine Preiſe. 6 5 —— 4 Breitestrasse last-Lichtspiele * Samstag, 2. Dez. Anß. Abonn. Mittlere Breiſe. Das Dreimäderlhaus. Anfang 7 Uhr Mannheimer Künstlertheater Tel. 1624„APoLLo“ Tel. 7144 Monat Dezember— Gastapiel“ Jos. Meth's oberhayr. Bauerntueater Freitag, den 1. Dezember u. folgende Tage Die Braut aus der Stadt Banerpposse in 8 Akten von Hans Werner In den Ewischenakten: Gesangselnlagen, u. a. Am Wörthersee von Kochat; Zillertal, dn hist mei Freud. Samstag, den 2, Dezember, nachm. 3½ Uhr: Märchen vorstellung:„Die Glückakinder“ Lraum- und Tanzmärchen von Frau Dr. Basler Muszk von Dir, J. Lichtl, Preise der Plätre:.50,.—,.80, 0,50, 0,30. und .20 Mark. fosengarten 2: RMannheim, PMWMibelungenseaal. Sonntag, den 3. Dezember 1916 Sbends 84½ Uhr Volkstümlächer Abend. Mitwirkende: 1. Herr Max Felmy, Hofopernſänger, Mannheim 2. FrauRargareteßelmy, KonzertſängerinMaunheim 8, Herr Karl Barteſch, Muſikdirektor, Mannheim Herr Karl Jäger, Schauſpieler, Mannheim 8. Fräulein Berta Pinter, Schauſpielerin, Mannheim 6 Kapelle ees rſatz⸗Bataillons,. Bad. Grenadier⸗ Resiments Kaiſer Eü iiheim 1 Rr, 110, Beitung: Herr Kapellmeiſter Schulze. Phantomas Das Konzert ſindet bei Wietſchaftsgetrieb ſtatt. Kaſſenersſſunns abende ½8 uhr. Sintrittspreiſe: 50⁰ Pſennig. Dutzendkaxten 5 Nark. Rilitärperſonen in Uniſorm vom Feldwebel abwärts 350 Pfennig. Kaxtenverkauf in den durch Plakate kenntlich machten Borverkaufsſiellen, beim Pförtner im Relengarten und an der Asendkaſſe. Militärtarten nur an der Abe draſſe. Kußer der Kintrittskaxte iſt von faseh Perſon Aber 14 Jahre die vorſchriſtsmäbige Einlaßkarte zu 10 Pig⸗ zu löſen. Hrogramme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore nnentgelt⸗ lich abacgeben. S11276 Leſ Spiriismus V bas Wort Loghi hat den gleichen Sinn wie Fakir Das 22222222222222222282 Seeeseseddee Wird höfl. gebeten, dis mnchmittags besuchen zu bestellte Plütze Loge und Pünktlich zu den oben ange⸗- — 1 * kührten Spielzeiten abgeholt werden. Tin Interesso der Besucher Vorführungen chon un. Wollen.— Telefonisch Sperrsitz müssen Srosses Vorzugsprogramm! Der von allen Seiten des verehrſichen Publikums mit grosser Spannung erwartete Film I. Teil Salloss Phantom kommt Freitag, den l. Dezember Zaꝗur Vorführung. Humoreske. Oas gewaltige Monumentalwerk der Fiimkunst 8 In der Hauptrolle: Paul Wegener ein Vorspiel und 5 Akte. Ein Werk, das alles bisher Erreichte der — Kinckunst in sich zusammenfasst? Prachtvolle und unerreichte photograph. 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Dezember, abends 40⁰ 100 5 He ember, morgens 310 U 38 1ds 6. Samstag, den 2. Fürbitte für Heer und Baterland. Abe An den Wochentagen Uuhr. Morgens 7 Uhr.— Abends 4 Kein Spitismus Vy Das Wort Toghi hat den gleichen Sinn wie Fakir u eehnsed Seeen eies eenene ep deeen BPgu Pain zeunse 4ep essoοαινe α 9 n 4 Aun 6 2 7 K pegtends Ulster Paletots Anzüge in allen Preisſagen teinbach 2 Greitestr) amnenhat übernehmen das Aug.n Nr⸗ B. v. P 5, 132² Eroſer ũ 2 m lang, 1 öfen fütr, E. Meſtaltsei verkaufen. 2„ A Eine gute 1 en Rah, Zand eil. Wenig getr⸗ kaufen in ſtellen mit 1 verkanfen⸗ 4 Zu erfrag, Reunersho Volt, 50 K9,, Keafe rader.· vert. Lgarrenges 5 mit Lag 40 ſehr a94 74104. Eine güterh. üids dreiarmige rkaufen, 4. billig 8 142 4. St 7 Tadtenscbrante, 605 scüilder, fame 10, Damenklelde, 24, 7% 5 Gebraich b aſut „ a0 + ionss St⸗ 1 e 12 U An n⸗ mit 7 Köochſte Reſtourinh e 916%. bi11 J 0 Roſt .1 nt. 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