N er N K m De Dienstag, 5. Dezember. Ceil ————— Der deutſche Tagesbericht. Orebes Hauptauartier, b. Dez.(WXB. Amilich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. 65 heeresfront des Generalſeldmarſchalls Kronpeinz Ruprecht von Bayern Im Frühnehel ſiießen nach kurzer ſlarker Artillerie⸗ Wung enciiſche Abieilungen öſlich der Sirahe Albert⸗ ulencourt vor; ſie wurden durch Feuer zurückgewieſen. 16 Del nachmittags ſich beſſernder Sicht wurde der Ge⸗ ügkampf an der ganzen Ssommefronk ſtärker und auch während der Nacht lebhafter als in der letzten Zeit. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopolò von Sapern. jüngſt entriſſenes Grabenſtück vor. heeresfront des Generaloberſten Erzherzog Joſef. —— erneute Angriſſe der RAuſſen am 15 nordweſtlich von Dorna Watra, im Putna⸗, Trotoſul⸗ 10-Tal ohne jeden Erfolg blieben, haben deutſche öſterreichiſchungariſche Truppen in den Won verlorene, für uns wichtige Höhenſtellungen im Urm zurückgenommen. Aus dieſen zum Teil ſehr erbikterten Kämpfen blieben rch Debry(ſüdlich des Tatarenpaſſes) über 100 Mann Hiu„üclchmmengewehte, am Mi. Nemica(nördlich des e 350 Gefangene, 8 Maſchinengewehre in unſerer Reer. vergeblich ruſſiſche Ableilungen gegen ein Balkankriegsſchauplatz. Hienesgruppe des Generalfelomarſchall v. Mackenſen W51 der Berſolgung, den Widerſtand feindlicher Nach⸗ 10 M brechend, hat die 9. Armee die Bahnlinie Bu⸗ 0 keſt— Targoviſte— Pietreſits oſtwäris wrſchritten. U, Die Donauarmee ſolgte nach ihrem am unteren — gegen ſlarke zahlenmäßige Ueberlegenheit erfoch⸗ en Siege, an dem insbeſondere die 217. Infanteriediviſion Imlichſten Anteil halte, dem weſchenden Feind bis ſhane Abſchnitt, mit dem linken Flügel kämpfend darüber Der Oſtflugel wies in der Gegend der Donauniederung Mäniſch⸗ruſſiſche Angriffe blutig ab. geſiern gemeldete Gefangenenzahl vom 3. ber erhöht ſich auf 1280g3 bei der 9, Armee ſind W0 2000, bei der Donauarmee 2500 Mann, letztere dem 22. nlerle⸗ und beſonders Arkillerie⸗Regimentern angehörend hugekommen. In der Dobrudſcha keine gröheren Kampfhandlungen. Mazedoniſche Front. Snellüh der Cerna haben ſich neue Geſechte entwicelt. Fune Vorſtöße bei Prahovo und Nonte in der Moglenica⸗ ſind geſcheitert. Der Erſte Generalcuarljermeiſtert Oudendorff. 4 * der wiener Abenobericht. Wühemtan. 4 Dez,(W4 B. Nichtamtlich) Aus dem Kriegs⸗ equartier wird vom 4. Dezember abends milgeleilt: ur Südweſtlich Bukareſt wurde der Jeind über den Nae geworfen. Nordweſilich der rumäniſchen iadt wurde unſer Erfolg weiter ausgebaut. zu den Aarpalhen ſiellenweiſe Aufleben des es, deſſen Verlauf für uns günſtig iſt. Der bulgariſche Bericht. Seſia, 6, Dez.(W2B. Nichtamil.) Amtlicher General ⸗ nicht vom 4. Dezember: Mazedoniſche Front. ken Der Feind eröffnete ein ſehr lebhaftes Arlilleriefeuer ge⸗ 99 die höhe nordweſtlich von Bitolia, Im Cerna⸗ Wa ſchwache Täligkeit der ſeindlſchen Arlillerie, öſilich der 1 ehr lebhaftes Geſchützfeuer, An der Front der Bela⸗ Wetn Ruhe. An der Struma zeitweiliges Ar⸗ und Patrouillengefechie. Un,Sblich der Bahn Tarnopol⸗Krasne ſleßen bei fur n dahteur Dr. 0 is: Die Mol i Pis., Reflame⸗ N Aade. 9*— ſchen Buchbruckerei, 8. MM. B.., alle in Maun⸗ Saeten 11—*— E——— Dra* Sae—* Mannheim n Umg monatt W 0 W. Ponfcedfbne 7017 Cibehtgshefen u K 28—— Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannhei Oer Vormarſch auf Bulkareſt. 3 Kumäniſche Front. In der Walachei dauertder Vormarſch an. Der Feind verſuchte unſeren rechten Flägel anzugreifen, wurde aber zurückgeworfen. An der Donau zwiſchen Tu ⸗ krakan und Cernavoda Artillerie- und Inſanterie⸗ ſeuer. In der Dobrudſcha Aertillerietätigkeit an der gan⸗ zen Front. Rach demvölligen Scheitern derſeind⸗ lichen Angriffe, die in den drei letzten Tagen gegen un⸗ ſeren linken Jlügel zwiſchen Satiskoej und der Donau gerichtet wurden, zog ſich der Gegner endgültig in ſeine alten Stellun⸗ gen zurück. Unſere vorgeſchobenen Ableilungen beſetzten Sotiskoel. Die ſeindlichen Verluſte ſind ſehr ſchwer, allein vor der Höhe 234 zählten wir 600 ſeindliche Leichen. Wir nahmen 80 Soldaten gefangen und erbeuleten 4 Maſchi⸗ nengewehre. An der Fronl am Schwarzen Meer beſchoſſen zwei Kriegsſchiſſe Konſtanza. Menſchen fielen der Beſchießung nicht zum Opfer. die bevorſtehende Beſetzung von Bukareſt. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, B. Dez. (Pr.⸗Tel., z..) Der Zürcher Tagesanzeiger meldet aus Paris: Der Militärkritiker der franzöſiſchen Zeitung Bonnet Rouge ſchreibt u..; Die vereinigten Kräfte Mackenſens und Falkenhayns umgehen Bukagreſt im Halbkreis⸗. Der Platz iſt ſchon von Weſten, Süden und Rorden bedroht. Es beſteht nur noch ein Ausweg nach Oſten für die rumäniſche Armee. Man kann die Beſetzung von Bufgreſt als hevor⸗ ſtehend anſehen Es gibt wohl keinen Franzoſen, dem ſich das Herz nicht zuſammenſchnürt beim Anblick der Prüfungen, welche unſere rumäniſchen Verbündeten heimſuchen, Es wäre lehrreich, zu erinnern, was wir vor und bei der rumäniſchen Intervention geſchrieben hatten. das Mißlingen der rumäniſchen Segenoffenſtve. e. Von der ſchweigeriſchen Grenze, 5, Deg. (Pr,⸗Tel., 3,.) Wie der Züricher Fag a ene kingen ſeit 5 9— Ruſſen und Rumänen mit höchſter Kraſt⸗ entfaltung, um den Enderfolg der deutſch⸗ſterreichiſch⸗unga⸗ kiſch⸗hulgariſchen Offenſine zu unterbinden und den drohen⸗ den ſchlimmen Ausgang des großen Kampfes um Rumänien im letzten K noch ahzuwenden, Aber die Wage des Sieges 05 ch bereſts immer deutlicher zugunſten der Ar⸗ meen Mackenſens und Falkenhayns. Die rumäniſche Gegen⸗ offenſive iſt nicht gelungen, während andererſeits die Wider⸗ ſtandskraft des Heeres hereits ſtark erſchüttert iſt, was aus den beträchtlichen Gefangenenverluſten und be⸗ ſonders der ſehr hohen Verluſte an Geſchützen in den letzten Tagen herporgeht; denn innerhalb vier Tagen ſind den Ar⸗ meen der Weſimächie über 16 000, Gefangene und 150 Ge⸗ Pie in die Hände gefallen. Die Felge des rumäniſchen ſherfoiges dürfte die militäriſche Räumung von Buiereſt ſein, auf welche bereits vorbereſtet wird. Der weitere Widerſtand vox der aHuptſtadt 1660 demnach jetzt lediglich mehr den Zweck, die Wegſchaffung des Peee e ets namentlich der Geſchütze, aus den Forts zu ermöglichen. Gerüchte über die rumäniſche Königsfamilie. Wien, 5, Dez,(Prip.⸗Tel,.) Das„Neue Wiener Journal“ meldet aus Budapefk⸗ In rüſſiſchen politiſchen Krei⸗ ſen ſind verſchiedene Rachrichten über die rumäniſche Königs⸗ familie in Umlguf, Der Umſtand, daß der Poſten des bisberi⸗ gen 1900 chen Geſandten am Bukareſter Hof von einem außer⸗ ordentlichen Sondergeſandten beſetzt wurde, erret begreif⸗ liches Erſtaunen. In den betreſſenden Kreiſen ſchließt man aus allen Gerüchten nur die eine wichtige Sache, daß König Ferdinand von Rumänien währſcheinlich ab⸗ danken wird. Her Zuſanmenſtoß Griechenlands und der Entente die Geſährdung der Orientarmee. Bern, 4. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Der„'Temps“ be⸗ dauert die Wendung, die die letzten Ereignſſſe in Athen ge⸗ nommen haben. Das Blatt rerlangt dringende, ſofortige mili⸗ täriſche Sicherheitsmaßnahmen und führt aus, wir überſchützen zwar nicht die Mittel, über die der König, Streit und Dusma⸗ nis verfügen, aber die Orientarmee, die auf der gangen Front vom Preſpa⸗See bis zum Struma beſchäftict iſt, braucht nicht nur materielle, ſondern auch moraliſche Sicher⸗ heit. Sollten die Athener Vorgänge Nachahmung ſinden, ſollten ſich in Theſſalien Rückwirtungen zeigen, ſo müßte Sa⸗ loniki, der Grundpfeiler von Sarrails Armee, mindeſtens hinſichtlich der Verpflegung darunter leiden. Ohne die Fragen der früheren diplomatiſchen Verhandlungen anzuſchneiden, müſſen wir uns vergegenwärtigen, dab die m.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ———————— ————————————— 1916.— Nr. 571. Anzeiger ..90. Etnzel⸗Nx. 9 Pig· — augenblickliche Lage vor allem einen militäriſchen Chararter hat und daß— Verhandlungen ihn nur noch mehr verwickeln können. Die heutige Lage darf nur vomopera⸗ tiven Standpunkt aus geprüft und angefaßt werden. Erhebung der Garniſon in Lariſſa und Korinſh. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Dez. (Pr.⸗Tel., z..) Der Meſſagero LN aus Galonitt; In Lariſſa und Korinth ſteht die griechiſche Armee im Aufſtand gegen die Entente. Die Staatsangehörigen und die Konſulate der Entente in Lariſſa und Korinth ſind geflüchtet. 4 m. Köln, 5. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: 105 Times meldet aus Athen; Ge⸗ rüchte, wonach griechiſche Truppen— dem Piräus mar⸗ ſchieren ſollten, haben abermals Beunruhigung in der Stadt ervorgerufen, Nach Beſprechungen Awiſchen dem Admiral ournet und den Geſandten Frankreichs und Englands wur⸗ den 0 die Truppen wieder eingeſchifft, Die pier Geſandten der Verbandsmächte ſprachen beim Miniſter des Aeußern vor. Eine daraufhin veröffentlichte Mitteilung beruhigte die Bevölterung, ———— der Dobruöſcha⸗eldzug. U, 3* Der Vormarſch. Aus dem Hauptqugrtier des Generglfeld⸗ marſchalls v. Mackenſen wird uns geſchrieben: Rumäniens Kriegserklärung ſollte Rußland das Tor 190 Konſtantinopel Inen, Dein langwierigen, duch Frei⸗ geb 1 erleichterten Druck hatte die morſche Schraſike ru⸗ mäniſcher Neutralität lus der füdwäris erichteten Füllherngeſtalt der Wolch Rlen ich, un⸗ ehindert 3557 en Waſſerlauf der Donau, die J e kuſſiſchen 901 85 wiſionen auf das bulgariſche Küffen⸗ land ergießen, Im Süden erwaxtete man von dem weiſen e arrall nunmehr die Früchte ſeiner nimmermüden horbereitungen. Das leichte Gewinnſpiel des zweiten Balkan⸗ krieges ſollte ſeine Wiederholung finden und Rumänien fühlte ich ſeines 92 und der Rraft ſeiner Verbündeten ſo icher, daß es ſich mit ſeiner Hauptmacht Gne der ſieben⸗ ürgiſchen Beute zu bemächtigen ſuchte. Einer aus 4 rumä⸗ niſchen, 1 fea und 1 ferbiſchen Diviſion gebildeten mohl⸗ ausgerüſteten Armee ſiel die Aufgabe 80 Bulgarien von der Dohrudſcha aus anzufallen. Weiſere Diviſianen ſollten aus Rußland und je Rac age aus Siebenbürgen in Bälde nach⸗ geſchoben werden, Die Ententepreſſe ſchwang freudeſohlend die Blutpeitſche hinter den Sturmkolonnen an der Somme und am Stochod, bamit nicht unſere waffenbrüderliche Hilſe die Neugeſtalkung auf dem Balkan verhindere, non der man 10 in geübter eine günſtige Endentſcheidung im S ge verſprach. Am 27, Auguſt, abends 10 Uhr, exrklürie Rumz⸗ 40 N 135 S enden Tag übernahm Genera arſchall v. en Oberbeſehl über die WPo en Wee üſterrei⸗ chiſch⸗ungariſchen und osmaniſchen Truppen an der Donau und an der eae ee verbündeten Heeresleitun⸗ gen hatten Langlt mit dem Eingreifen Rumäniens gerechnet Und ihre Borbereitungen e laſtete die Berankwortung einer ſchweren Aufgabe auf der Führung der neugebildeten Heeresgruppe. An Zahl weit unterlegenen igenen Verhänden ſtand ein Geg 0 der 100 ſorg⸗ 0 vorbereitet und ausgeſtattet hatte und 50 dabei ohne ehrgeldeinbuße die Erfahrungen zweier Kriegsſahre nutzbar land waren große Kraſt⸗ mach té, Aber auch von Ru machen konnte, Aber au eberlegenheit 16 anſtrengungen zu erwarten. Nur eine ührun 900 ein reſtlaſer Opfermut der a 9 W 0 9 1*. 05 e zun ur Verfügung ſteh 90 die 10 Ke 1 0 81 n äußerſter Sparſamkeit war ſeder tigen Platz 7 tellen, in hedachter Borausſicht gefährdete Stelle in genügender Stürke zu ſichern. Größt Bedeutung kam der Aufklärung über den F K. Flieger wachten über der Donan, 8 den A des We ners, bereitgeſtellte Kähn e Schanzarbeiten, den Waſſerſtand. Rachrichken aus 6 4 en Quellen vervollſtän⸗ digten das Bild. Es ließ die erer Führung, durch raſches, entſchloſſenes Händeln die P des Gegners über den Haufen zu werfen, ausſichtsreich erſcheinen. Das Hauptziel war, im Aufmarſch bamde feindliche Teilkräfte auf ſich zu ziehen, 9 ſchlagen und dadurch deren Anfammlung zu verhindern. Da die vorhandenen Truppen nicht ausreichten um an der 0 0 Dobrudſchagrenze offen⸗ o vorzugehen, beſchrünkte män ſich darauf, auf dem rechten ügel näch der nahme von Dohric Gleliug defenſio zu 0 bleiben, um mit geringer Zahl in feſter Stellung den exwar⸗ teten Worſte an der Raaserbe te ren, Der linte Flügel hatte durch beherztes Zugreifen zümüchſt die be⸗ feſtigten a Brückenköpfe an der Donau, Tutrakan und Siliſtria, die Ausfallpforten der rumäniſchen Offenſive, in ſeine Gewalt zu bringen. Gelang das kühne Unterfangen, ſo ſtanden in einer erheblich verkürzten Frout die alsdann freigemordenen Verbände in der Flante der feindlichen — 2. Seite. aunheimer General⸗Auzeiger Badiche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 5. Dezember 128. Hauptkräfte, die unterdeſſen bei Dobric in die Kämpfe mit unſerer Defenſipfront verwickelt waren. Der Plan glückte raſcher, als man erwarten konnte. Der Gegner hatte offenbar nicht mit einer Offenſive von Bulga⸗ rien aus gerechnet und ſich mit ſeinen Vorbereitungen Zeit gelaſſen. Am 1. September trat zwiſchen Bulga⸗ rien und Rumänien der Kriegszuſtand ein. Am gleichen erging an die 3.—— che Armee der Befehl: Um 12 Uhr nachts gehen ſämtliche Grenzpoſten auf feindliches Gebiet über und werfen die Srenzwachen möglichſt weit zurück. Der Vorſtoß hat, um die Gefangenenzahl zu er⸗ höhen, überraſchend zu erfolgen. Ein Stickmuſter von Einzel⸗ beſehlen ſetzte den Organismus in Bewegung. Am 2. Sep⸗ tember waren die feindlichen ortruppen auf der ganzen Front zurückgeworfen. Die eigenen Verluſte waren bei zumeiſt ſchwachem Widerſtand des Gegners gering, die der Rumänen erheblich. Heftiger waren die Kämpfe an der Küſte, wo bulgariſche Kavallerie ein rumäniſches Regiment vernichtend ſe kug. Prompt, wie befohlen, wird die alte Bulgarenſtadt Drobric, der Haupthandelsplatz der ſüdlichen Dobrudſcha, am 4. September eingenommen. Der einziehende Befreier wird mit Jubelrufen und Blumen überſchüttet. In den nördlich vorgelagerten Höhen graben ſich alsdann be⸗ fehlsgemäß die Truppen unſeres rechten Flügels ein. Eine bulgariſche Brigade hat ſich hier in den folgenden Tagen der heftigſten Angriffe überlegener feindlicher Kolonnen zu er⸗ wehren. Zum erſten Male ſtoßen dabei Bulgaren mit ruſſi⸗ ſchen Regimentern zuſammen. Wenn der Ruſſe etwa glaubte, daß ſich der bulgariſche Soldat ihm gegenüber nicht bewähre, iſt er in dieſen erbitterten Gefechten gründlich ent⸗ täuſcht worden. In den erſten Septembertagen traft bereits das erſte Regiment der türkiſchen Diviſionen ein, die Ge⸗ neraliſſimus Enver Paſche in waffenbrüderlicher Bereit⸗ ſchaft ſofort nach Rumäniens Kriegserklärung zur Ver⸗ fügung geſtellt hatte. Es befanden ſich darunter Regimen⸗ ter, die bereits an den Dardanellen ihre Feuerfeſtigkeit er⸗ wieſen hatten. Mit ihrer guten Kleidung und Ausrüſtung, ihrer diſziplinierten Marſchordnung machten ſie einen vor⸗ züglichen Eindruck. Sie waren mit Feldküchen und Ko⸗ —— und allen ſonſtigen Bedürfniſſen neuzeitlich aus⸗ geſtattet. In raſchem Vormarſch hatten unterdeſſen deutſche und bulgariſche Kräfte die Donaufeſtung Tutrakan ſo feſt umklammert, daß bereits am 5. September der Generalſturm angeſetzt werden konnte. Am Abend dieſes Tages war mit den Forts—9 die Hauptſtellung ge⸗ nommen. Obwohl die an die Donau anlehnende deutſche Abteilung im offenen Gelände vom Fluß her ſchwer unter feindlichem Feuer zu leiden hatte, hatte ſie entſchloſſen jede Wankelmütigkeit des Gegners ausgenutzt, durch ſchnelles Heranarbeiten an ſeine Stellungen ſein Selbſtvertrauen er⸗ ſchüttert und während ſeines jeweiligen Zurückweichens eiligſt die Artillerie nachgezogen. 41 Bataillone, 20 Bat⸗ terien und 6 Eskadronen hatten dieſem ungeſtümen Anſturm der an Zahl unterlegenen deutſchen und bulgariſchen Ba⸗ taillone nicht ſtandzuhalten vermocht. Bevor die rumä⸗ niſche Heeresleitung zur Beſinnung kam, war ihr der mit allen modernen Befeſtigungsmitteln ausgeſtattete Brücken⸗ kopf Tutrakan entglitten. Am Abend des 6. September rückten deutſche Kompagnien in die Feſtung ein. Eine ſchwere, blutige Niederlage des Feindes war mit ganz geringen eigenen Verluſten erfochten. Zwei rumäniſche Diviſionen fielen un⸗ verwundet in unſere Hände, ein erheblicher Teil der rumä⸗ niſchen Offenſivarmee war vernichtet. Unter den 28 000 Ge⸗ fangenen befanden ſich 400 Offiziere, darunter 3 Brigade⸗ generale. Von den 100 teilweiſe ſchweren Geſchützen hatte allein ein deutſches Bataillon 15 mit ſtürmender Hand ge⸗ nommen. Die Füheung ſtand in den folgenden Tagen vor einer ſchweren Entſcheidung. Bei Dobric verſtärkten ſich die feind⸗ lichen Angriffe. Der rumäniſchen und ruſſiſchen geſellte ſich eine erbiſche Diviſion hinzu. Ein Mißerfolg auf dem rech⸗ ten Flügel brachte den amten Offenſivplan in Gefahr. Die Heeresgruppe war zu ſchwach, um den Defenſivlinien bei Dobric genügende Stärke— verleihen und gleichzeitig für eine Ein chließung des weiter donauwärts gelegenen be⸗ feſtigten Brückenkopfes Siliſtria eine ausreichende Truppen⸗ freizubekommen. Aber auch hier durchhieden die Ve⸗ ihei es Entſchluſſes und der Führung, der Wagemut Truppen den en. Es wird den iner er Ver⸗ Siliſtria beſohlen. Ohne ernſten Widerſtand ergibt ſich 9 6 nachgedrungenen Verbänden ein Handſtreich auf die überrumpelte Bereits am Fe 9. die reitet eine deutſche erspatrouille in tadt ein. Wiederum werden Geſchütze und oiele Kriegsgerät⸗ ſchaften erbeutet. Mit der von Stliſtria iſt die Donau als Ver⸗ bündete gewonnen. Den linken Flügel ſchützt der breite Strom mit ſeinen— 49 Nebengewäſſern. rumäniſche Plan, von Tutrakan ünd Siliſtria aus gleich⸗ ruſſiſchen Vorſtoß nach Varna n Mittelbulgarien einzufallen, iſt unter⸗ bunden. Der weitere Bormarſeh kann ſich, ſeittwärts unge⸗ kindert, in frontaler Ri der Eiſenbahnlinie Konſtanza Cernavoda zuwenden. Zwei dis drei rumäniſche Brigaden, die ſpüter dei Ra üder eine ra nto brücke am bul Donauufer Fu 05 ſloſen a eiliſte 4 ſte un— Derkuſten 530 5 e Mione er ſchweren ſten dem In dem verengernden Schlauch der Dobrudſchaſte ſtanden die ärkten feindli Diviſtonen in ner ren Reihen gegenüber. Tro wurden Angriff und Ver⸗ folgung ohne einen Tag Ruhe fortgeſetzt. Bereits fünf Tage —*2 a von Siliſtria halle der deutſche lülte Flügel den Donauabſchnitt 25 Kilometer füdlich von Cernavoda er⸗ rei Die Sront 0 von hier genau füdwärts und bog ee a, e rechte⸗ erer Linie eingekeilt. Das lok⸗ kerte ihre——— zermürbt aber wurden die des Feuers ungewöhnten rumäniſchen Truppen d d unabläſſigen eiſernen Sruck der Ber— Ville der Führung geitigte ſichtpare Erfolge. In prächtiger Stimmung—— Rahen eh untd deutſche Kavallerie, in e chen, bulgariſchen und türkiſchen ne. Auch die—4 enheit des Bodens, die dem Nachſchub die größten Schwierigkeiten bereitete, vermochte die pannteſte Verfolgung nicht aufzuhalten. Beſonders emp angel an er, das in Tanks und Bagen durch mit Büffein und Ochſen beſpannte Kolonnen us dem Hinterlande nach vorne gefahren werden mußte. ten und ihm aes langſamer folgenden Gros gingen daher B e de Waeen und ir aun, die * —— die Möglichkeit nahmen, ſich in günſtigen Geländefalten feſt⸗ zuſetzen. Der am weiteſten vorgedrungene deutſche linke Flügel zog Mitte September ſchwere feindliche Angriffe auf ſich. Ein oſtpreußiſches Negiment, das in Eilmärſchen von täglich 50 bis 60 Kilometer war, ſtieß hinter Siliſtria zu dem Detachement von., das an der Einnahme von Tutrakan ruhmreichen Anteil hatte. Das deutſche Detachement wurde zuſammen mit dem eingetroffenen Regiment und einigen bul⸗ gariſchen Battaillonen zu der Brigade B. erweitert, der auch weiterhin entſcheidungsvolle Aufgaben zufielen. Ihrem unge⸗ ſtümen Vormarſch auf Cernavoda wollten die Rumänen hei Lipnita mit ſtarken Kräften Halt gebieten. Eine Infanterie⸗ vorhut, verſtärkt durch deuiſche Ulanen und eine Kanonenbat⸗ terie, ſchob ſich vor, um dem Gros den Engpaß zu ſichern. Der Vorſtoß gelang. In leichten Gefechten wurde die Nachhut des Feindes zurückgeworfen und das Dorf Euru Orman bei an⸗ brechender Dunkelheit genommen. Das Ulanenregiment hatte Schützenketten entwickelt und ſich am Dorfrand im Anſchluß an die Infanterielinie feſtgeſetzt. Das helle Licht des Voll⸗ mondes verlockte dazu, den errungenen Erfolg weiter auszu⸗ nutzen. Unter Führung des Prinzen Friedrich Wil⸗ helm von Heſſen brachen einige Züze gegen die Mais⸗ felder vor, in denen der Feind ſich verſteckt eingegraben hatte. Sie bekamen heftiges Feuer, hatten aber geringe*3 Mit leuchtendem Heldenmut rief der Prinz erneut zum Stürmen. Er überrannte mit ſeinen Getreuen die vorderſte feindliche Stellung, ftieß aber dann auf einen zweiten Graben, vor dem er mit ſeinen Leuten den Heldentod fand. Es gelang dem Gegner im Laufe der Nacht, die kritiſche Lage, in die er durch den kühnen Vorſtoß des Prinzen von Heſſen geraten war, durch einen Flankenangriff ſich zu erleichtern. Das nachrückende Gros der Brigade B. ſicherte jedoch am folgen⸗ den Tage den vollen Beſitz der von der Vorhut gewonnenen Stellungen. Auch hier war durch überraſchendes, tatträftiges Zugreifen die Selbſtſicherheit des Gegners erſchüttert worden. Seine Maſſen fluteten zurück, und unſere Vorhut blieb ihnen ſo auf⸗ ſäſſig an der Klinge, daß er erſt wieder vor ſeiner vorbereiteten befeſtigten Stellung ſüdlich von Raſova zum Stehen kam. Die bogenförmige Umfaſſung der feindlichen Kräfte ermöglichte es dem nördlich vorgedrungenen deutſchen Flügel, den vor der bulgariſchen Nachbardiviſion zurückweichenden Kolonnen wir⸗ kungsvoll in die Flanke zu ſchießen. Faſt täglich boten ſich unſerer regſamen Artillerie dankbare Ziele vor der Front und ſeitwärts. Die Feuerüberfälle wirkten auf die noch kriegs⸗ ſchwachen Nerven der rumäniſchen Soldaten meiſt ſo verwir⸗ rend, daß ihre Verbände jeden Zuſammenhang verloren. Am 15. September ſtieß die Brigade B. auf die feindliche Haupt⸗ ſtellung ſüdlich Raſova. Auf Wochen gewaltiger Marſch⸗ leiſtungen und täglicher Verſolgungsgefechte, die von der Do⸗ nau aus durch die rumäniſchen Monitore beläſtigt worden waren, folgte ein bewegter Stellungskampf, i ndem zunächſt erbitterte Angriffe verſtärkter rumäniſcher Kräfte abzuwehren waren. Bei einem wuchtigen Schlag unmittelbar vor der ru⸗ mäniſchen Hauptſtellung waren dem überſtürzt fliehenden Feind von deutſchen Bataillonen noch 6 Geſchütze und 8 ge⸗ füllte Munitionswagen abgenommen worden. In tapferen, zähen Gegenſtößen hatte unterdeſſen das bul⸗ gariſche Detachement nördlich Dobric die Angriffskraft ners aufgerieben. Er ſah ſich auf der ganzen Front der 3. bulgariſchen Armee in die Verteidigung gedrängt und durch die Umfaſſung ſeiner weſtlichen Flanke durch die deutſchen Truppen auf en Rückzuge bedroht. Die Lage war ſtrate⸗ giſch für ihn ſo ungünſtig geworden, daß er ſich nur durch einen eiligen Rückzug der Vernichtung entziehen konnte. Am Abend des 15. September trifft beim Heeresgruppenkommando die Meldung ein, daß der Feind auf der ganzen Front zurückweicht. Hartnäckigſte Verfolgung wird befohlen. Der Feind leiſtet nur vereinzelt ernſteren Widerſtand. In ſtärkſter Anſpannung aller Kräfte werden täglich große Geländeabſchnitte gewonnen. Der bulgariſche General., ein vorbildlicher Soldatenführer, der ſelbſt aufklärend an der Spitze ſeiner Truppen weilt, um jede Gelegenheit, dem weichenden Feinde Werluſte beizu⸗ bringen, in umſichtigſter Weiſe auszunützen, erhält einen Arm⸗ ſchuß. Am Tage vorher war ſein in der Nähe ſtehendes Pferd von einer Granate worden. Neu eingeſetzte rumä⸗ niſche Brigaden werden in den rückwärtigen Strom mit hin⸗ eingeriſſen. Das Gelände iſt 16055 kahl, bauwilos und grau wie die Waſſerfläche des Meeres. Zuweilen bilden ſich Mulden und niedere Höhen, als habe eine leichte Brieſe die trägen Maſſen in ſanfte, flach auslaufende Wellenberge geſchaukelt. 160 Erhebungen bieten einen meilenweiten Blick über das Ge⸗ lände. Ein geſchlagener Feind kann ſich hier nirgends ver⸗ Efch Erbarmungslos faſt ihn das Auge und der ſichere Einſchlag der haſtig nachfolgenden Geſchütze. Die Artilleriſten halten reiche Ernte. Das Vorgelände iſt bewegt von dichten — zurückflutender Infanterie, und die Kanoniere wiſſen vor verführeriſchen Zielen nicht, wo ſie hin ſchießen ſol⸗ len. Rumäniſche Regimenter, die aus den Karpathen ein⸗ trafen, und neue ruͤſſiſche Verſtärkungen ſingen an der vorbe⸗ reiteten Hauptſtellung vor Cobadinu-—Topraiſar die Verfol⸗ gung auf. Es dedurfte zunächſt ſorgſamer Vorbereitungen, um die Feſtungslinie zu überwindn. Die Rede Treyows in der Omng. Englands Kriegswille. Lendon, 5. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die Rede Trepoſws in der Duma, be⸗ ſonders was er über Konſtantinopel und die Darda⸗ nelllen ſagte, wird vom Publkium mit großer Herz⸗ lichkeit begrüßt. Die Morgenblätter heißen die Er⸗ klärung als eine klare unmißverſtändliche 5 ung der Tat⸗ ſachen willtkommen, daß in Zukunft die ab folutſe Frei⸗ heit der Dardanellen für einen internationalen Ver⸗ kehr Kache iſt. 8 ondon, 5. Dez.(W B. Nichtamtl.)„Globe“ ſchreibt ur Rede Trepows: Die wichticſte Ertlärung des ruſſi⸗ chen Premierminiſters bedeutet eine ermutigende Bot⸗ chaft an alle Alliierten. Angeſichts der gegenwär⸗ —— politiſchen Umſtände 5 ſie unſerem Lande beſonders willkommen. Wir können weitergehen und ſie als Kundgebung 8 der großen Al r Information r übrigen Welt im algemeinen und Deutſchland und der Türkei im beſonderen an eren. Ueber Trepows Erklärung, daß Rußland mit ſeinen Allijerten den letzten Mann mobili⸗ ſieren und ſein geſamtes Eigentum opfern wird, ſagte„Globe“, dies iſt eine ganz beſonders wichtige Mitteilung, wenn wir uns daran erinnern, daß Rußland nie geſchlagen wurde und aus verſchiedenen Gründen als nicht eroberungsbar angeſehen werden muß. Ein anderer Teil der Erklärung Trepows iſt in gleicher Weiſe höchſt bedeutungsvoll. Durch die in den ver⸗ gangenen Jahren mit England und Frankreich getroſſene Ver⸗ Iſtan⸗ Anbarung der ſich Stalien cſchlo, ſeil Susland ri tinopel und die Meerengen erhalten. Der Mil⸗ ſo förmlich mitgeteilt, was ſtattfinden wird. Es iſt leiten teilung in dokumentariſcher Form, daß ſie Verzicht zu unker⸗ haben wird. Wir wiſſen, däß in voreingenommenen Lond⸗ richteten Kreiſen eine Abneigung gegen die ruſſiſchn d und erwerbungen am Bosporus und den Dardanellen deh altel, vielleicht noch beſteht. Das iſt aber der Ueberreſt 0 duch unwürdigen Mißtrauens. Rußland erkaufte Oleg 88 hat Ar⸗ unvergleichliche Opfer für die Sache der Alliierten un ſpruch auf Gewinnanteil. London, 5. Dez.(BTB. Nichtamtlich) Der euſhe riſche Korreſpondent der„Times“ ſchreibt über das 4 dieſer Hilfsdienſtgeſetz und das neue Kriegsamt: Der Zm großen Organiſation iſt eine vorteilhaftere riſche Lage im Frühling zu ſchaff Deutſchland die Alliierten in der Bereitſtellung vo ſchaften und Munition übertrifft. Um das zu e eine ten die Maſchinerien ſofort in Gang geſetzt werden, Stunde Auſſchub, in der Erwartung, daß die im ihre Zeit mit Palavers verſchwenden und wie gewöhn ng de⸗ Hintertreffen bleiben werden.— Ueber die Ein 5 Hilfsdienſtgeſetzes meint ein anderer Korr nte e⸗ Wir ſind jetzt auf einen Felſen ſehr elementarer F ſtoßen, dem man nicht mehr mit Reden begegnen kanm ch iſt klar, daß auch wir das tun müſſen. Weiter heißt 99500 die Verbündeten müßten alle Männer für die Armee il 75 Erzeugung von Munition aufbringen. Dieſer Krieg iſionel, allein ein Krieg der materiellen Elemente. Die Diviſeenn die Deutſchland im Felde habe, bewieſen das Gegenteil, aiel England und ſeine— en, nicht durch noch größere auf ihrer Seite begegnen ung liefen ſie Gefahr, daß der Krieg ohne Eniſchelnn⸗ und mit einem Kompromißfrieden ende u das größte Unheil. das die Verbündeten und ihre Sache kel könnte. 0 de⸗ London, 5. Dezbr.(WTB. Nichtamtl.) Melbue fe, Reuterſchen Büros. Amtlich. Die neu zu bewilligenden felt dite, welche dem Unterhaus in wenigen Tagen 1 5 er. werden ſollen, werden vier Millionen Pfund ling betragen. 5 ie Blätter Amſterdam, 5. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Die a ud befaſſen ſich mit der Erklärung Trepows in der Dum dem Dardanellenabkommen.— Der„Nieuwe Rotterdamſche Couei ſchreibt: Wir haben nun wenigſtens, was den Oſten Abf chlach⸗ eine deutliche Antwort auf die Frage, warum die A Caif⸗ tung und wirtſchaftliche Zerſtörung Europas noch nich hört: weil Rußland Konſtantinopel erobern will. „Nieuwe Rotterdam! ſchreibt: Unter den wärtigen Umſtänden kommt es uns ſo vor, als ob die dens dieſes Abkommens, deſſen Verwirklichung zu den F bedingungen der Entente gehört, nur zur Verlängerung Krieges beitragen kann. iſt da⸗ „Allgemeen Handelsblad' ſchreibt: Es 10 10 wohl ein merkwürdiges Abkommen, in dem eine Sta ein Gebiet mit 43 Prozent mohamedaniſchen Türken, 17. m⸗ Griechen und Armeniern, 5 Proz. Juden und 16 Proz. 44 und den verſprochen wird dem Land, in dem die Nationaltteh en, die Bewohner, die nicht zum orthodoxen Glauben 910 die⸗ ſtets auf die grauſamſte Weiſe unterdrückt werden. Es 6 die auch eine merkwürdige Diluſtration zu der Erklärung, Encohe 9 Alliierten keinen Ero“erungskrieg führen und ein ſſchen ſchaffen wollen, in dem dem Eroberungszug der Deu Schranken geſetzt werden ſollen. waten „Nieuwevanden Dag“ ſchreibt: Die Ruſſen ſtant, in dieſem Kriege noch nie weiter von dem Beſitz Kon und nopels entfernt als jetzt. Und der Hochmut Frankreich retel, Euglands, den Ausgang aus dem Schwarzen Meer abzu arl“ bringt uns in Verſuchung, auszurufen:„Hand je ze 5 des Eu Deutſch. Hätteſt du ſie 0 Das iſt der Refra augenblicklichen populärſten Gaſſenhauers in Amſterdam⸗ Deie franzöſiſchen Berichte. Pavis, 5. Deg.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher— zbei 5 4. Dezemiber nachmittags: Südlich der Somme wu Gehen deütſche Handſtreiche auf kleine ſranzöſiſche Poſten in der 100 5 ge 55— al hen 5 iſtreich, der ugch einer en Beſchießung au franzöſiſchen Gräben am Hilſenfirſt ſüdsti von Mezeral 80 nommen wurde. Die Nacht war auf dem übrigen Teil der ruhig. richt von Paris, 3. Dez.(WrB. Lichtamtlich) Amtlicher Ber cund i⸗ 4. Deßember abendis: An der Front nördlich der Sonitefec bei⸗ den Gegenden von Vaux und Douaumont heftige Tätigteit derſeitigen Artillerien. Ueberall ſonſt war die Nacht ruhig und Belgiſcher Bericht: In der Gegend von Di der übri⸗ in der⸗Richtung auf Hetſas einſge Artillerietätigkeit, An de“ gen. Front Ruhe. 0 de engliſhe beriche. London, 5. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Benng 4. Dezember nachmittags: Feindliches Geſchlihtener Gebieten von Gueudecourt und Fouquevillers. Wir ee le, die feindliche Front bei Mouchu. von der Saloniki⸗Sront. 5 090 Paris, 5. Deg.(W7B. Nichtamtlich.) Amtlicher Bein ein 4. Se Oeſtlich der Cerna eroberten be Ser f Höhe nördlich von Gruneſti. Der Feind zog ſich in Unord wichtic⸗ Strapina zurück. Von dem übrigen Teil der Front iſt lein! Ereignis zu melden. dDie Königskesnung ia Uagaen.— EBerlin, 3. Dez.(Von unſerem Berlbor, Borſih Aus Budapeſt wird der„B..“ gemeldet: Unter PeBerokuf des Landesverteidigungsminiſters Hazai hat eine eiſlichte der Reichstagsparteien des Magnatenhauſes, der 75 iten her und aller Miniſter ſtattgefunden, um die Förmlich endoilel Königskrönung in Ungarn 8 Es wurde Oas beſchloſſen, die Krönung am 30. Dezember vorzunehme Pe⸗ Königspaar trifft mit dem kleinen Thronfolger au, wellel, zember in Budapeſt ein und wird vier Tage hier v⸗ ehoben, Für den Täg der Krönung wird die Hoftrauer cufb, Akten Die Förmlichleiten der Krönung wurden auf Grund mul fel aus dem Jahre 1867 vom Wiener Oberhofmeiſtera ſein, ale eſetzt. Die Krönung wird jedoch weſentlich einfacher, nämli ie des Jahres 1867. Der ganze Krönungszug bleib 21 auf die Ofener Hofburg beſchränkt und wird die Deung der überſchreiten. Ein weiterer Grund zur Vereinfachdes ga Königskrönung liegt im Kriege, der die Entfaltungg —* zen Feſtprunkes verbietet, den, Dezember 1916. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 8. Seite. Die Volksernährung. 80 Körderung der Maſſenſpeiſung. 5 tliche Nachrichtenſtelle ſchreibt: Der Hauptausſchuß 43 hat einen Antrag angenommen und dem Reichs⸗ 00 iſun aterial überwieſen, es möchte die Einrichtung für K Antnden mit Reichsmitteln gefördert werden. Der Wort⸗ 9 karkbes läßt ſeine Abſicht nicht klar erbennen, und deshalb die k. auch verſchiedene Auffaſſungen. Sollen Reichs⸗ 1 Einrichtung zu Maſſenſpeiſungen gewährt werden, + Maſſenſpeiſungen ſelbſt durch Reichszuſchüſſe geför⸗ eine finanzielle Tragweite des Antrags iſt natur⸗ Meſtuherordentlich verſchiedene, je nachdem ihm die erſte K Peite Abſicht zugrunde liegt. Vielfach wird angenommen, ztag den Wunſch ausgeſprochen hat, es möchten für Peiſungen ſelbſt Reichsmittel zur- Verfügung geſtellt ſe hie— man an, es würde im Laufe der kommenden Sa 9 10 Minlvuchrerhene der Maſſenſpeiſungen ſich ſo ſteigern, Heimat illionen Einwohner— alſo etwa der ſechſie Teil der 83 ſallte zu verpflegenden Bevölkerung— daran teilnehmen, Sewä auf den Kopf und Tag ein Reichszuſchuß von nur Wen do rt werden, ſo bedeutete das eine Belaſtung der Reichs⸗ hahme Millionen Mark im Monat. Einer ſolchen Inan⸗ fgrd bon Reichsmitteln neben den unausgeſetzt anwachſen⸗ ach Kriegsfürſorge, und noch dazu in einer Zeit, 18 mitt kobiliſierung des geſamten Volkes zur Steigerung ben bistreiichen Machtmittel unſere Kriegskoſten jedenfalls wirh herigen Beharrungszuſtand erheblich hinausgehen v niewand das Wort teben können.“ Es liect aber auch 00 durch Zuſchüſſe den Maſſenſpeiſungen einen größeren Wale uuführen. Die Gemeinden verfügen heute über . Si ebensmittel, die für die Maſſenſpeiſungen in Frage iz daher, wie der Erfolg gezeigt hat, in der Lage, daß eckung der Koſten die Speiſungen ſo preiswert zu . Baleſte der geſamten Bevölkerung zitgänglich ſind. und Mien neiligung in fahezu allen Gemeinden weit hinter dem Wauf ſang zurückgeblicben iſt, ſo iſt der Preis der Mahl⸗ Kas cauf ohne Einfluß geweſen. Nahetzu übereinſtimmend 0 Leſ nd für die geringe Benutzung der Speiſungen die not⸗ ber chränkung der Teilnehmer in den Lebensmittelkarten er Scn eine ſolche Beſchränkung aber unerläßlich iſt, I er Erörterung, denn das ganze Prinzip der Rationierung hen de geſtellt, wenn die Teilnehmer an den ſtädtiſchen 0 d0* n Anteil der Gemeinden an den einzelnen Lebens⸗ * belaſten würden. Es ſcheint die Abſicht zu beſtehen, 0 erehe einer Verordnung alle Gemeinden von einer gewiſſen en ab Rer Einführung von ſtädtiſchen Speiſungen zu Darũ er hinaus dürften aber keine Maßregeln zu kurung in Frage kommen, denn es läßt ſich annehmen, ind kach alle Kreiſe, die unter der gegenwärtigen Teue⸗ Rblith ſeiden, ſich an den ſtädliſchen Speiſungen beteiligen 8 Wenvämifelbaft, die rationellſte Form der Volksernährung rtigen Zeit darſtellen. 0 K3 Zur Kartoffelfrage. — Un, 5. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ ander Iſerlohn: Zur Kartoffelfrage gibt der Landrat d0 eiſes folgendes öffentlich bekannt: Ich habe feſt⸗ gedaß viele Garten⸗ und Ackerlandsbeſitzer ſen, Jabre es nicht der Mühe wert gefunden haben, eſen Bedarf Kartoffeln zu bauen, weil ſie dieſe ja bch, erhalten. Wenn ſolche Beſitzer auch nächſtes Jahr Len von Kartoffeln ohne wichtigen Grund unter⸗ d werden ſie vom Kartoffelbezug ausge⸗ u werden. Höchſtpreiſe für Sauerkraut. Dez.(WiB. Nichtamtl.) Amtliche Be⸗ Liebe. ung. Um Mißzerſtändniſſen vorzuben gen, Paterbolt darauf hingewieſen, daß der Höchſtpreis * kraut im Detail⸗Verkauf 16 Pfennig be⸗ lhe ſhufte und Käufer machen ſich ſtrafbar, wenn dieſer rſchrütten wird. Kriegsgeſellſchaft für Sauerkraut. Rus Stadt und Land. An die richtige Stelle. aſet„6. Dez.(Wr. Nichtamtlich.) An die Adreſſe 9 Wen Heeregleitung, des Oroßen Hauptquartiers, des 0 EtKeneralſtabs des Feldheeres und des Erſten Ge⸗ Nermeiſters werden fortgeſetzt Geſuche gerichtet, in kig, 5. ſtrannſ aften um Urlaub, Verſetzung, anderweitige uſw. von Angeſae 17 wird. Für die M Sean g, folcher eſuche ſind nicht die oben ge⸗ W enſtftechen, ondern die den betreffenden vorge⸗ Nattitärt chen Kommandoſtelten zu⸗ r Vermeidung von Rückfragen 10 es ſich, üchſt durch die uſen en Zivilbehörden auf ihre Weatachten zu kaſſen, ſodann ſind ſie dem Trup- Der Sravenſteiner. Erzählung von Erna Peickert⸗Graefinghoff. (Schluß.) 8 Aepfel endlich allein in ihrer Kammer waren, geſtan⸗ ndergenſeitig, 55 es ihnen hier ſehr gut* Der war zufrieden. Er hatte ſeinen Gckplatz am An⸗ chen Reihe und konnte alle Gefährten bon hier aus ſicken. 00 Stückchen blauen Himmel konnte er durch das kleine Ihhähen und den Wipfel einer Kaſtanie. Das kam ihm ſo N M wr, aſt als ſitze er noch feſt auf dem mütterlichen lorru auer Klaas' Obſtwieſe. Und Kandwel war's hier Pieskammer nicht im geringſten. Man ſollte es nicht 000 und weiſe die Aepfel alle redeten, obſchon ſie von 505 weiter kannten, als ihre Wieſe und den Marktplatz J. e ſpäter kam neue Einquartierung drüben auf die hel die Winterbirneni Es waren hochfeine Sorten nom Phrrken ſie wußten das auch und blähten ſich voller Stolz 7 ben, den Aepfeln gründlich zu imponieren. ten Tagen gelang ihnen das ja auch; da wagten die ütes Wort aus Furcht, den vornehmen Damen zu miß⸗ nach und nach freundete man ſich miteinander an V es ſo beinahe noch netter und gemütlicher war Heſee Apfelkönig war ganz aus ſeinem ſeeliſchen Gleich⸗ We liehne Eine fremde Macht war in ſein Leben getreten— btei— liebte, wie eben nur ein Gravenſteiner Apfel erſend ſeiner Sehnſucht war eine wohlgenährte, grün⸗ er Dio drüben, ein erleſenes Exemplar des alten Adels⸗ Mal und tels Butterbirne. n unempfindlich gegen ſeine Qualen ruhte ſie auf ihrem N. innen damit a e durch ſtetes, langſames Reifen Mt Süße und Saftigkeit zu erzielen. 9 05 9 iſt eben der Lebenszweck einer ieden Birne. Ach,— Nu alte Nch wie heiß drüben das Apfelherz für ſie fts berle er Gravenſteiner es nicht newagt, ſeinen Gefſühlen 5 ſeihen. Und er litt doch ſo ſehr unter der Ungewißbeit! ſeinem Gehäuſe klapperten bereits ganz bedeuklich, .an Uite ein Zeichen von großer Unruhe war. Sonſt kceiner ſeinen Liebesgram freilich nicht ant prall rotgelb Uhe Snentden. und nicht der kleinſte Druckflecken verun⸗ 1 iheit. aa diancher Zufall dem Apfel zu Hilfe kommen. worben, Violinvorträ zten und Vergünſtigungen im Feldpoſtoerkehr nur günſtigungen unrech mäßigerweiſe mit dem Vermerk Wecbeetieſ „Aepfel in ihrer Taſche verſchwinden. penteil des Heeres oder dem für den Ort des Antragſtellers zuſtändigen ſtellvertretenden Generalkommandos einzureichen. Die Eingabe an eine andere Stelle kann nur Verzögerungen herbeiführen. * Ein nachahmenswertes Beiſpiel. J. K. H. der Großher⸗ 30 g und die Hronberſoin ſowie Großherzogin Luiſe haben die für die Goldſammlung geeigneten Goldſachen der Sammel⸗ ſtelle abgegeben und beſtimmt, da Erlös für Liebesgaben an 8 Ken und ſonſtige Bedürfniſſe des Roten Kreuzes verwendet wird. * Die Verluſtliſten erſcheinen in neuer Form. Vom 7. Dezember ab werden die Verluſtliſten in neuer Form erſcheinen und zwar werden die Namen der Heeresangehörigen durch alle Truppenteile hindurch in alphabetiſcher Reihenfolge geordnet erſcheinen, unter Angabe des Namens, Vornamens, Geburtstages, und des Tages des Verluſtes, aber unter Fortlaſſung des Truppenteiles. Bei Anfragen aus dem Publikum an das Zentral⸗Nachweis⸗Büro des Kriegs⸗ miniſteriums iſt die Angabe des Truppenteiles ſeitens des Anfragen⸗ den jedoch nach wie vor erforderlich. “ Zu einer vaterländiſchen Schulfeier hatte das Lehrerkollegium der Wohlgelegen⸗Schule guf vergangenen Sonntag nach⸗ mittag die Angehörigen der Mädchenabteilung eingeladen. In überaus großer Zahl hatten dieſe der Einladung Folge geleiſtet: über 300 Perſonen waren erſchienen; gewiß ein Beweis dafür, wie ſehr die Veranſtaltung einer vaterländiſchen Erbauungsſtunde, wie das Programm die Feier nannte, begrüßt wird. Eingefunden hatten ſich u. a. auch die Herren Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Rektor Lutz und Pfarrkurat Matt von der Bonifatiuskuratie. Wenige Minuten nach 8 Uhr nahmen die Mädchen der 8. Klaſſe ihre Plätze ein, um mit dem Liede„Treue Liebe“ die Feier zu eröffnen. Quellfriſch und erquickend ſauber klangen die hellen Stimmen, denen man die vortreffliche Schulung durch den Dixigenten, Herrn Hauptlehrer Wiggenhauſer, anmerkte. Wir hörten ſelten ſo ſchönen Vortrag durch derart junge Mädchen, wie an dieſem Nach⸗ mittag, in deſſen Verlauf ſie noch das dreiſtimmige Lied„Bad. Heimat und„Rauſchet ihr Eichen“ ſangen, In einer Anſprache, die in ihrer ſchlichten Sprache zu Herzen ging, ſprach Frl. Gckert zu den Frauen und legte ihnen dar, worum der Kampf geht, was die deutſchen Frauen tun müſſen, um zum Siege beizutragen. Der gemeinſame Geſang des deutſcheſten aller Lieder klang wie ein Schwur, alle Kräfte zum Gelingen des Werkes anzuſpannen. Vor⸗ träge, von kleinen und kleinſten Mädchen nett geſprochen, eine hübſche Turnvorführung, um die ſich Frl. Hechler Verdienſte er⸗ „von Frl. Rippel mit beſeeltem Ausdruck dargeboten, und zwei Geſangsvorträge, denen Frl. Braun ihre ſchöne Stimme lieh, füllten den weiteren Teil der Feier. Kurg vor Schluß derſelben betvat Kerr Oberlehrer Fröhner das Podium, um in berebten Worten auf den Geburtstag der Großherzogin Luiſe zu verweiſen und ſie den Frauen und Müttern als Vorbild hin⸗ zuſtellen. Gegen halb 5 Uhr hatte die Feier, die ſicher bei allen Teilnehmern einen nachhaltigen Eindruck hinterlaſſen hat, ihr Ende erreicht. * Keine Verkehrsbeſchränkung zu Weihnachten. Wie der Tag“ aus zuverläſſiger Quelle erfährt, ſind die Mitteilungen, die eine EEi die Leffentlichleit beunruhigt haben, daß eine Beſchränkung 8 Eiſenbahnverkehrs zu Weihnachten eintreten ſolle, in dem Sinn, daß ſozuſagen Bezugsſcheine vor dem Antritt jeder Giſenbahnfahrt gefordert werden ſollen, frei erſunden. Es handelt ſich lebiglich darum, daß, wie auf allen Gebſeten, auch im Reiſen eine gewiſſe Einſchränkung durch die Notwendigkeiten der Kriegswirtſchaft ge⸗ boten iſt, und daß ein ſparſames Haushalten mit dem Perſonal der Eiſenbahn und mit dem Material dringend gefordert werden mu Es iſt in erſter Linie erforderlich, daß Perſonal und Material frei⸗ gehalten wird für die Beförderung von Munition, für die Beförde⸗ rung unſerer Truppentransporte und für den gerade zur Weih⸗ nachtszeit in geſteigertem Maße ſtattfindenden Güterverkehr. * Mißbrauch der Feldpoſt. Aus Anlaß vielfachen Mißbvauchs der Feldpoſt wird erneut darauf hingewieſen, daß Gebühre hei⸗ endungen in Pri⸗ n des Heeres genießen. Den eht das ſonal deutſchen Landesvereine vom Roten Kreuz und der ihnen gleich ranben⸗ vatangelegenheiten der Angehöri Angehhrigen des Heeres gleich der zu Orden und Geſellſchaften, ſoweit es in dey freiwilligen pflege auf dem Kriegsſchauplatz wirklich tätig iſt, alſo nicht auch bei ſtändigem oder vorübergehenden Aufenthalt in der Heimat. Die Portcvergünſtigungen gelten nicht im Ortsverkehr und nicht für Zivilbeamte der Militärverwaltung. Sendungen, welche rein ewerbliche Wr der Abſendey oder der Empfänger treffen, haben auf Gebührenvergünſtigung über t leinen Anſpruch. Es wird dringend davor gewarnt, Brief⸗ ſendungen zur Erlangung der damit verbundenen Gehührenver⸗ ſ05 berſehen. Die Poſtverwaltung leitet in allen zu ihrer Kenntnis ommenden Fällen dieſer Art gegen die Abſender das Strafver⸗ fahren wegen Portohinterziehung ein. Alle Sendungen in rein gewerblichen Angelegenheiten gelten alle gewerblichen Sendungen von Perſonen, die nicht Heeresangehörige ſind, wenn ſie den Heeresangehörigen unaufgefordert zugehen, wie z. B. Waren⸗ anpreiſungen, nicht aber Sendungen, die ſich aus bereits ange⸗ knüpften Geſckäfteverbindungen ergeben, z. B. Sendungen auf Grund von der Heeresangehörigen, Mahnbriefe. Dabei wird borausgeſeht, daß die von den Geſchäften an die Heeresange⸗ hörigen in deren unmittelbarem oder mittelbarem Auftrage ins eld geſandten Waren nicht zum gewerbsmäßi Weitervertrieb daſelbſt beſtimmt ſind, alſo keine rein gewerbli Angelegenheiten der Heeresangehörigen darſtellen. Der C riitwechel, den die zum Gegen Abend öffnete ſich leiſe die Türe und* pitzen ſchlich Klein⸗Eba in die Vorratskammer. Das büſe Gewiſſen aß ihr im Nacken; ſcheu hinaushorchend ließ ſie eilig ein paar Dann verdeckte die kleine Naſchkatze bie 4 entſtandenen Lücken K daß ſie von den dichtliegenden Birnen- einige zwiſchen die 15 el pfropfte. Scheu heimlich, wie ſie gekommen, verſchwand ſie wieder mit ihrem Raube. So kam der Gravenſteiner neben ſeine Angebetete zu liegen. Ex wußte ſich vor Glück gar nicht f faſſen, und der eiſke Ueber⸗ gab ihm den Mut, der Bufterbirne ſeine innige Liebe zu geſtehen. Sie machte ein hochmütiges Geſicht. 3 „Mein Herri“ ſagte ſie,„ich entſtamme einem der edelſten Birnengeſchlechter!— Hingegen Gie „O, bitte, mein Fräulein, ich bin ein Gravenſteiner! Das be⸗ ſagt genug! Nur die Goldpaxamänen können ſich allenfalls noch mit uns meſſen! Da läge alſo kein Hinderungsgrund. Wir ſind einander ebenhürtig!“ 3 „Nun ja!“ gab die Butterbirne zögernd zu.„A wäre ja im Grunde auch gar nicht abgeneigt, Sie zu erhören! Abex wer mich exringen will, muß Heldenmut und Todesverachtung beſitzen und für mich Opfer bringen können!“ „Befehlen Sie über mich, Schönſte!“ rief er flammend.„Ich will Sie zur Königin aller Gravenſteiner Aepfel machen! Darf ich Sie umarmen?“ Aber ſchämig wich die Diels⸗Butterbirne zurück. „Nicht 0 ſtürmiſch, Beſter! Zuerſt muß ich mich ein wenig mit dem Gedanken an eine ſolche Umwälzung in meinem Daſein vertraut machen.— Ich bin auch noch ſo jung!“ Dabei blieb ſie. Und hatte der Apfel bishex gemeint, er ſei unglücklich, dann war das Leben ihm jetzt eine wahre Hölle. Er litt Tantalusqualen in der Birne appetitlicher Nähe; ſie aber blieb ſich in ihrer Sprödigkeit täglich gleich. 0 Eines Morgens erwichten die Bewohner der Kammer durch ein ſeltſames Geräuſch; ein Kauſchern war's, ein Raſcheln und Knab⸗ bern. Gefpannt blicken alle in die Ecke, aus der der Lärm kam. Da,— faſt erſtarrten ſie alle vor Entſetzen,— ietzt regte ſich's darin und ein graufelliges, ſpihohriges Tier huſchte auf die Obſt⸗ horden zu— ein Mäuslein! Doch was kannten die Aepfel und Birnen don Mäuſen?!— Für ſie war es ein kleines Ungetüm, das ihnen drobte und Gefahr brachte. Das Mäuslein ſetzte ſich auf die Hinterpfoten und putzte ſich; dann lief es gewandt auf dem äußerſten Rande der Apfelhorde ent⸗ lang, ſchnubberte an den Aepfeln, lief wieder ein Stückchen weiter und machte plötzlich Halt gerade vor der tugendſamen Butterbirne. Es umklammerte die tödlich Erſchrockene mit ſeinen Pfötchen und den Fuß⸗ Unzählige Gold⸗ und Silberflitter, Heevesdienſt eingezogenen Kaufleute, Aerzte uſw. mit ihren Angehörigen oder Geſchäftsaugeſtellten in Angelegenheit der Geſchäftsführung oder Berufsführung zu führen haben, gilt nicht als rein gewerbliche Angelegenheit; er genießt daher die Porto⸗ vergünſtigung für Heeresangehörige ſind Sendungen, die Heeresamdehörigen in ihren gewerbli den Angelegenheiten mit anderen Perſonen, Firmen, Banben uſw., insbeſondere mit den Geſchäftsbunden wechſeln, portopflichtig. « Silberne Hochzeit. Der Fuhruntern⸗ Iner Anton Schwind und deſſen Ehefrau Karolin geb. Gentner, Waldhof, begehen heute 5. Dezember das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Eine volkstümliche Regerfeier, deren Reinertrag für die Heidelberger Kriegswohlfahrt beſtimmt iſt, veranſtaltet der Bach⸗ verein am Samstag, den 9. Dezember, abends 8 Uhr, im Neuen Kollegienhauſe zu dem Einheitspreiſe von 1 Mark aus Anlaß der Anweſenheit der qusgegeichneten, von der ſommerlichen Regerfeier her rühmlichſt bekannten Altiſtin Fräulein Eva Katharina Li ß⸗ mann⸗Berlin, welche 16 zum Teil hier neue Lieder von Max Reger ſingen wird. Herr Generalmuſikdirektor Du Wolfrune begleiten und zu Anfang des Konzertes über Max Reger P n. * Die Bernhard Kahn⸗Volksleſehalle des Vereins für Bolks⸗ bildung in der Neckarſtad“(Gcke Mittel⸗ und Lortzingſtraße), deren Benützung jedermann völlig koſtenl zuſteht, war im Nonat November von 1980-wachſenen und 2858 Schülern im Alter von 10—14 Jahren, zuſammen alſo von 4838 Peronen beſucht. Der über 9000 Bände umfaſſenden Bücherei, die Montags, Mitt⸗ wochs und Freitags von—9 Uhr abends ebenalls völlig unent⸗ geltlich an ſedermann Bücher entleiht, wurden 4034 Bände ent⸗ nommen, davon 145 an neue Leſer. In dem große Leſeſaal liegen etwa 150 Zeitungen und Zei. ſchriften auf, darunter die großen führenden Organe der verſchiedenen Parteien und Richtungen. K. Maſchinenteile— Rollſchinken. In Groß⸗Gerau brach geſtern beim Umladen von Kiſten einer Kölner JFirma, die nach Mannheim beſtimmt waren und angeblich„Maſchinenteile“ enthielten, eine auseinander und kamen prachtvolle—„Roll⸗ ſchinken“ zum Vorſchein. Beim Oeffnen der übrigen Kiſten kamen auch ier derartige„Maſchinenteile“ ans Tageslicht. Die Ware wurde beſchlagnahmt und die Firma kam zur nzeige. vergnügungen. * Jugendtheater im Vernhardushof. Am Sonntag, den 10. Dezember, beginnen nachmittags 3 Uhr die Weihnachtsfeſt⸗ 9 iele mit der Erſtaufführung des Märchenſpiels„Die beiden aiſen“ oder„Der Traum eines Kindes in der Chriſtnacht“. Die Ausſtattung an Dekorationen und Koſtümen iſt neu. Da die Nachfrage nach Eintrittskarten bereits ſehr ſtark iſt, hat die Leitun — Mittwoch den 13., Sonntag den 17., Mittwoch den 20. un Sonntag den 24. Dezember Wiederholungen des Stückes angeſetzt. Karten ſind ab heute in den Vorverkaufsſtellen zu haben. Se Inſerat im Mittagsblatt.) Nus dem Großherzogtum. BWeinheim, 1. Dez. Aufgrund des heſſiſchen Aus⸗ fuhrverbotes für Kartoffeln war es bekanntlich vor kurdem einem hieſigen Fabrikanten, der in Heppen“ eim Grundſtücke befitzt, verboten worden, ſeine dort für den Eigenbeda 1f angepflanzten Kartoffeln nach Weinheim zu ſchaffen. Weder das Bürgermeiſteramt noch das Kreisamt in Heppendeim er⸗ wies ſich in dieſer Sache ohe und die Landeskartoffel⸗ ſtelle in Darmſtadt erklärte, daß die nachgeſuchte Ausfuhr⸗Er⸗ laubnis nicht erteilt werden könne. Ein intereſſantes Gegenſtück dazu bildet es, daß heſſiſche Landwirte, die auf hieſigen ſtädtiſchen Pachtückern und auf dem Allmendgel nde zwiſchen den beiden Weſchnitzarmen hier hunderte Zentner artoffeln geerntet hatten, dieſe ohne weiteres nach Viern⸗ heim, Hüttenſeld und anderen heſſiſchen Orten ausführen konn⸗ ten, ohne daran auch nur im gerinſſten von den ba'iſchen Grenzbehörden gehindert zu werden. Und dies mit Recht, denn es gehörte unſägliche Mütze dazu, dem feuchten Boden des Weſcnſegennd die Kartoffelernte abꝛugewinnen. Im Hinblick auf dieſe Grenzverhältniſſe hat ſich nun der obige Weinheimer Fabrikant direkt an den Miniſter in Darmſtadt mit dem Erſuchen gewandt, ihm die Heimſchaffung ſeiner Eigenkartoffeln nach Weinbeim zu geſtatten, da ſie anderen⸗ falls verfaulen müſſen. Auf die Antwort darf man geſpannt ſein. QWeinheim, 3. Dez. Die hieſice allgemeine Orts⸗ krankenkaſſe mit durchſchnittlich über 2200 Mitgliedern hielt letzter Tage die Generalverſammlung ab mobei lau. Ge⸗ ſchäftsbericht eine Vermöenszunahme wäbrend des verfloſſe⸗ nen Hriegsſahres in Höhe von 26 682 Mk. feſt ꝛeſtellt wurde. Das Geſamtyermögen beträgt 116045 Mt. Dem Reſervefonds konnten 24355 Mk. überwieſen werden. Veraus ſabt wurden für ärztliche Behandlung 14 416 Mk., für Arzneien 3505 Mk., Krankenhauspflege 5423 Mk., Kranken⸗eld 15 241 Mk. Die Zahl der Krankheitstage betrug bei männlichen Mitaliedern 8040 und bei weiblichen 5460. Ein Antrag der Generalver⸗ wollte ſoeben 100— ſpiben Zahnchen in ihr ſaftiges Hleiſch graben, da geſchah etwas Unerwartetes.— Der Grabenſteiner, als er die cha erkannte, in der die Birne ſchwebte, gab ſich mit kühnem Entſchiuß einen kräftigen Ruck, und gerade in dem Augenblick, als das Mäuslein zubeißen wollte, rollte 71— mit ſeiner ganzen wuchtigen Schwere gegen den kleinen äuber. Das Mäuslein erſchrak heftig, verlor das Uebergewicht und 428 rücklings in ein Gefäß mit Waſſer, das vor der Apfelhorde tand. Drin mußte es elend ertrinken. Die Diels⸗Butterbirne aber warf ſich aufjubelnd ihrem Retter in die Arme. Wer war nun glücklicher als unſer Gravenſteinerk! Und all ſeine Brüder nahmen teil an ſeinem Glück und freuten ſich mit ihm. Die Tage waxen inzwiſchen kürzer geworden; der Kaſtanien⸗ baum reckte kahle Aeſte in die Luft und nür ganz ſelten lächelte der Himmel in blauem Glanz durch das kleine Fenſter.— Ja,— und eines Morgens, da tanzten draußen in der Luft gang ſonderbare weihſe Sternchen; die legten ſich auf die Dächer der Häuſer und auf die enthlätterten Kaſtanienäſte, ſodaß alles wie in ein weißes ſpaß⸗ werk gehüllt ſchien. Das kam den Aepfeln und Birnen ſehr ſpaß⸗ haft vor, denn ſie hatten ja noch niemals Schnee geſehen. Hin und wieder kam wohl auch zur die Frau Poſt⸗ meiſter in die Kammer und ſuchte die 8 heraus, die braune Stellen zeigten. Die ſammelte ſie in ihre Schürze und nahm ſie auf Nimmerwiederſehen mit hinaus. Die anderen Aepfel zerbrachen ſich den Kopf, was draußen mit ihnen geſchehe. Der Apfellönig aber lebte mit ſeiner Liebſten ſorglos in den Tag hinein; er dachte, das würde nun immer ſo bleiben. Da brachte an einem trüben, unfreundlichen Nachmittag die Frau Poſtmeiſter die blonde Martha mit in die Kammer. Die hatte einen großen Henkelkorb bei ſich und die Frau Poſtmeiſter ſagte: „So, Martha, jetzt ſuchen wir die Aepfel heraus, die wir heute zur Heſcherung brauchen! Ah—iſt der ſchön rot und rund!“— Dabei ergriff ſie unſeren Apfel und legte auch ihn liebevoll ſorgſam in den Weidenkorb. Dem Apfel war's, als ſtoße ihm jemand ein Meſſer ins Herz. Er wollte ſich aufrichten, 58 ſeiner Freundin cufen,— andere Aepfel hinderten ihn daran. Ohnmächtig ſank er zurück, unzählige andere bedeckten ihn. Am Abend ſtrahlte im Beſcherungsgimmer hell der Lichterbaum. 8 Ketten, bunte Kugeln und Storne, vergoldete Nüſſe und Zuckerwerk ſchmückten ihn und ein üßer Duft von Pfefferkuchen, Wachslichten und Tannennadeln er⸗ füſle die Luft. Collin an 4. Seite. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 1014 ſammlung, auch die Sonntage in die Entſchädizung im Fälle von Krankheit wieder einzubeziezen, wurde dem Vorſtand zur Rachprüfung überwieſen. NKarlsruhe, 3. Dez. Dei bevorſtehende Einführung des vaterländiſchen Hilfsdienſtgeſetzes hat, wie aus einigenzei⸗ tungsmeldungen hervorgeht, die Anſicht wachgerufen, daß die Hochſchulen geſchloſſen würden. Wir haben darüber an zuſtän⸗ diger Stelle Erkundigungen eingezogen und können mitteilen, daß dieſe Nachrichten völlig haltlos ſind. Inwieweit ſich der Betrieb der Hochſchulen dem Vaterländiſchen Hilfsdienſt anzu⸗ paſſen hat, darüber wird erſt der Bundesrat in den Ausfüh⸗ rungsverordnungen zu dem neuen Geſetz zu beſtimmen haben. Zu einer völligen Schließung der Hochſchulen dürfte es aber nach unſeren Informationen auch dann kaum kommen. So ſehr natürlich der Staat ein Intereſſe hat, möglichſt viele Kräfte der Zivildienſtpflicht zugeführt zu ſehen, ſo hat er auch ein gleiches Intereſſe, die Weiterbildung der nicht im Heer ſtenenden Ju⸗ gend möglichſt ungehemmt weitergehen zu ſehen. Man denke nur an das Studium der Medizin und der Chemie, zwei Lehr⸗ gegenſtände, auf die gerade jetzt im Krieg das größte Gewicht gelegt werden muß. (Karlsruhe, 4. Dez. Die Königin von Schwe⸗ den hat dem Landesverein vom Roten Kreuz zur Verwen⸗ Pen 05 Weihnachtsgaben für die Truppen 1000 Mark ge⸗ pendet. )(Karlsruhe, 4. Dez. Das neueſte Geſetzes⸗ und Ver⸗ ordnungsblatt(Nr. 98) veröffentlicht eine Landesherrliche Ver⸗ ordnung über den Vollzug des Kriegsſteuergeſetzes, wonach das Miniſterium der Finanzen ermächtizt wird, ſoweit erforderlich, im Einvernehmen mit den anderen Miniſterien aufgrund des Kriegsſteuergeſetzes und der hierzu ergehenden Ausführungsbeſtimmungen des Bundesrats die zum Vollzug des Geſetzes erforderlichen Vorſchriften als Landesregierung zu erlaſſen. )(Karlsruhe, 4. Dez. Die Inſpektion der Kriegsge⸗ fancenenlager des 14. Armeekorps hat bei dem Genoſſen⸗ ſchaftsverband badiſcher landwirtſchaftlicher Vereinigungen und dem Badiſchen Bauernverein eine Zentralſtelle für Gefangenenernährunn errichtet. Die Tätigkeit des Genoſſenſchaftsperbandes badiſcher landw. Vereinigungen erſtreckt ſich auf die Landeskommiſſariatsbezirke Mannheim und Karlsruhe, während die Zentralſtelle beim Bauernxverein die Landeskommiſſariatsbezirke Freiburg und Konſtanz, ferner das Oberelſaß und Hohenzollern umfaßt. Dieſe Maßnahme der Inſpektion iſt im Intereſſe der Volksernährung zu be⸗ grüßen, da hierdurch für die Gefangenen billige Nahrungs⸗ mittel geliefert werden, um die in erſter Linie für unſer Volk erforderlichen Mengen an Fett, Fleiſch uſw. zu erſetzen und zur Ablieferung nach der Stadt frei zu bekommen. rr. Baden⸗Baden, 4. Dez. Das hieſige„Badeblatt“ bringt heute Mittag folgende Meldung: Unſer hochgeſchätzter Ehrenbürger, Herr Hermann Sielcken, ſtellte, wie wir aus zuverläſſiger Quelle erfahren, Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin Luiſe an Höchſtihrem geſtrigen Ge⸗ burtstage zur Verwendung für Krieaswohlfahrtszwecke die Summe von einer Million Mark zur Verfügung. Durch dieſe Stiftung, die ſich durch ſeltene Großherzigkeit aus⸗ zeichnet, hat ſich Herr Hermann Sielcken, dieſer hervorragende Wohltäter, das ſchönſte Ehrendenkmal geſetzt. Der Dank des ganzen Volkes iſt ihm ſicher. (Karlsruhe, 2. Dezbr. Die Badiſche Aerztekammer wird ſich in einer am 6. Dezember ſtattfindenden Sizung auch mit der Gründung einer ärztlichen Darlehenskaſſe Baden Wer )(Pforzheim, 3. Dez. Der Krebitorenverein, weicher ſich die Wahrung der Intereſſen der Gold⸗, Sülberwaren⸗ und Mhreninduſtrie zur Aufgabe geſtellt hat, trifft bereits Vorbe⸗ reitungen für die Wiederaufnahme der ausländiſchen Beziehun⸗ gen. In mehr als zweijähriger Tätigkeit hat er in einer Aus⸗ kunftei ein umfaſſendes Material über die geſchäftlichen und Kreditverkältniſſe in⸗ und ausländiſcher Firmen zuſammenge⸗ bracht. Da die Kreditwürdigkeit vieler Firmen durch den Krieg ſich verändert hat, ſo muß das Auskunſtsmaterial einer gründ⸗ lichen Durcharbeit unterzogen werden. 5( Pforzheim. 3. Dezbr. Der Vertreter des hieſtoen Goldkettenfabrikanten L. Manz in Griechenland, Photios Di⸗ mitrion, iſt von der Entente aus Griechenland ausgewieſen worden. Dazu ſchreibt Fabrikont L. Manz in dem„Pforzh. Anz.“: Dimitrion war griechiſcher Staatsbürger, er war in keiner Weiſe polittſch tätig, ſeine Eigenſchaſt als Vertreter deut⸗ ſcher Geſchäftshäuſer hat genügt, daß ihn die landfremde Poli⸗ e— zei in ſeinem eigenen Vaterlande verhaftet, eingeſperrt und ſchließlich in ein netrales Land abgeſchoben hat, ohne ihm zu geſtatten, irgendwelche Exiſtenzmittel mitzunehmen. )(Offenburg, 4. Dez. Eine Frau im Wolftale erhielt kürzlich von ihrem im Felde ſtehenden Manne die Nachricht, daß an einer gewiſſen Stelle in der Hausmauer Gold verbor⸗ gen ſei. Beim Nachſchauen fanden ſich zum großen Erſtaunen 4020 M. in blanken Goldſtücken vor. )(Lahr, 4. Dez. Die in der letzten Woche hier abgehal⸗ tene zweite Generalverſammlung des Badiſchen Verbandes für Frauenbeſtrebungen war aus allen Teilen des Landes be⸗ ſucht. Der Verſammlung lagen mehrere Anträge vor, ſo von der Ortsgruppe Mannheim über die Mütter⸗ und Säulinas⸗ fürſorge und über die Fürſorge für ſittlich gefährdete Mäd⸗ chen. Dieſe Anträge fanden Annahme. Einem Antrag Reb⸗ mann über die Einberufung einer badiſchen Landfrauen⸗Ver⸗ ſammlung konnte laut„Lahrer Zeitung“ nicht zugeſtimmt werden. eFrner wurde nmit großer Mehrtzeit angenommen die Anträge über die alkobolfreie Demobiliſierung unſerer Truppen, über die Neugeſtaltung des Mädchenturnens und über die Förderung des Trazens einer der Geſundheit unkerer Mädchen zuträglichen Kleidung. Es folgten weiter zwei An⸗ träge von Frau Jollinek⸗Heidelberg und Frau Rebmann⸗ Karlsruhe über den Ausbau weiblicher Arbeitsnachweiſe bezw. über den gewerblichen Unterricht der Mädchen. )(Remetſchwiel bei Waldshut, 1. Dez. Nach ein⸗ jähriger Gefangenſchaſt erhielt der Polizeidiener Nägele endlich von ſeinem Sohn Guſtav ein Lebenszeichen, daß er ſich bei einem Bauer in Rußland befindet. Pfalz, heſſen und Umgebung. § Neuſtadta.., 3. Dez. Der Vereinder Volks⸗ heilſtätten in der Pfalz hielt heute im Saalbau unter dem Vorſitz des Herrn Oberregierungsrat Kremer(Speyer) ſeine Jahresverſammlung ab, die von etwa 40 Perſonen be⸗ ſucht war. Als erſter Punkt ſtand auf der Tagesordnung der Jahresbericht är 1915, deſſen wichtigſte Punkte die Preſſe ſchon in dea letzten Tagen aus dem gedruckten Jahresbericht mitgeteilt hat. Das Gleiche gilt von dem Rechnungsbericht. Der Voranſchlag für 1917 wurde mit 27020 Mark in Ein⸗ nahme und ebenſoviel in Ausgabe feſtgeſetzt. Weiter wurde beſchloſſen, dem Ausſchuß für den Fall, daß im nächſten Jahre die Geneſungsheime des Vereins wieder ihrem urſprünglichen Zwecke zugeführt werden— jetzt dienen ſie als Lazarette—, einen Kredit nach Maßgabe des Bedürfniſſes zu genehmigen. Als neue Ausſchußmitglieder wurden gewählt: Herr Sanitäts⸗ rat Dr. Frantz aus Frankenthal, prakt. Arzt Dr. Rink aus — und Hütteningenieur Otto Thiel in Land⸗ § Aus der Pfalz, 3. Dez. Nationale Pflege und Vergrößerung der Heidelbeerernte.) Bekanntlich bringt die Heidelbeerernte im Pfälzer Wald alljährlich Hunderttauſende von Mark ein, welche zum größten Teil der ärmeren Bevölke⸗ rung der Waldorte zugute kommen. Die oberſte Forſt⸗ behörde der Pfalz iſt deshalb auf den Gedanken gekommen, die Heidelbeerkulturen zu verbeſſern und noch ertragreicher zu geſtalten. Zu dieſem Zwecke ſind rerſchiedene Düngungs⸗ verſuche und Verſuche mit Anpflanzung beſon⸗ ders ertragreicher Sorten unternommen worden, unter anderem auch in den Gemeindewaldungen des vorderen Haarbtgebirges. Von dem Ergebnis dieſer Verſuche wird es abhängen, ob ihre allgemeine Durchfüh⸗ ung im ganzen Pfälzer Wald auf die Dauer bewerkſtelligt wird. Die Heidelbeerernte der Pfalz dürſte damit an Bedeutung noch erheblich gewinnen. Das vaterlündiſche Hilſsdienfieſetz. Die Privatangeſtelltenſchaſt und die durch⸗ füheung des vaterländiſchen hilfsdienſtes. Die in den drei Arbeitsgemeinſchaften der Angeſtellten⸗ organiſationen vereinigten deutſchen kaufmänniſ und techniſchen enene waren am 2. Dez. auf Ein⸗ ladung des Hanſabundes zu einer gemeinſchaftlichen Bera⸗ tung, die unter dem Vorſitz des Reichstagsabgeordneten Ge⸗ heimrat Prof. Dr. Rießer, ſtattfand, zuſammengetreten, um die Durchführung des vaterländiſchen Hilfsdienſtes zu erörtern. Ein in der Anerkennung der Notwendigkeit des gerade in der Stunde ihrer Zuſammenkunſt vom Reichstage verabſchiedeten Geſetzes, erklärten die Erſchienenen namens ihrer Verbände, welche FPPPPPPPCCC0TPTPCTPP0TGT0T0T0T0TGTPPPTTfT0TTTTTGTGT0TGTGTGTbTGTöT''———TbT——————TT——————TT——————————— —— 2————— Unſer Gravenſteiner fand ſich auf einer Glasſchale wieder, in einer bunten Geſellſchaft von Marzipan, Pfeffernüſſen, Printen und Schokolade. Neben ihm auf dem Tiſch lag eine prächti Puppe. Die konnte„Mama“ und„Papa“—— und die Augen auf⸗ und zu⸗ ES 5 0 22—— der herſthe, Cya. raurig ſie e e umherſchweifen. i war gar nicht mehr königlich zu Mute. Da— fiee e— ejauchgt— dort in dem blinkenden Aufſaz auf dem Büffet hatte er ie Butterbirne entdeckt! Sie lag 8 oberſt neben Traubenroſinen, wie Saeg Apfelſtnen.— m das Herz vor 4 Auch ſie hatte ihn erblickt.— auch ihr war b Mute! ———— ſie Gang— ſie e.— Klein⸗Eva hatte genugſam mit ihrer ielt. Bücher durchblättert und den neuen Sarsteſten Prrsierl S400 mal ein bißchen vom Teller naſchen!!— „ der feine Apfel! Der ſollte wohl ſchmecken! Und drüben in der Fruchtſchale— wie Prdc lacht und lockt die dicke Birnet! Soll ſie ſie nehmen?! Gewiß!— denn nachher bei Tiſch nimmi ſie doch ſonſt ſicher die Tante Babette!— So,— nun hat ſie in einer Hand den Apfel und in der an⸗ deren die ſaftige Butterbirne! Und alwechſelnd gräbt ſie ihre weißen Zähne in die eine Frucht, bald in die andere.— Das ſchmeckt!!— Und Klein⸗Eug merki es nicht, daß in einem befreiten Seufzer Treuebunb ein gemeinſamer Tob barmhergig vereinte.— zweier Leben entflieht, die in der Vorratekammer Beſchloſſen, und Kunſt und Wiſſenſchaſt. viestes Konzert des heidelberger Sachvereins. Beethevens Coriolan⸗Ouverture und Bruck⸗ nerszweite Symphenie in C⸗moll, deren erſte deutſche Auf⸗ ung ir Seer in die Wege geleitet zu haben, frums ienſt iſt, bildeten die orcheſtralen Gaben des vierten Bach⸗ vereinskongertes, das durch die Mitwirkung der trefflichen Reger⸗ inter, retin Frau Frieda Kwaſt⸗ Hodapp«⸗ Berlin ſeime be⸗ jenbere Note erhiel. Die Coriolan zeitlich gwiſchen der vierten und fünf⸗ ten Symphonie Rogend iſt von dem gleichnamigen Trauerſpiel von egt. Sie iſt ein Ruſter von Klarheit und Ausdrucks⸗ ſchärfe und deshalb von den Zeitgenoſſen raſch verftanden und ge⸗ würdigt worden. Die Wiedergabe unter Herrn Generalmuſikdirektor Dr. Wolfrum brachte die Gegenſätze zwiſchen dem trotzigen Hel⸗ denmotiv des Coriolan, den milden, Stimmen der Va⸗ keria und der Mutter zu treſſender Charakteriſierung. — Die 1871/72 in Wien komponierte zweite Symphonie Bruckners, unter den drei in gleicher Tonart ſtehenden Sym⸗ 8 des Wiener Meiſters die am 8 bekannte, erlebte ihre tſche Erſtaufführung im Jahre 1897 in Heidelberg. In Mann⸗ im werde ſie uns erſt Uir zwei Jahren vermittelt. Sie zeigt die üge der Brucknerſ Muſe: die ſtarke, blühende und reiche Erfindung, aber auch ihre Schwächen: jene maßloſe Breiten und das Sprunghafte der mufikaliſchen Ideen. Herr Wolfrum gab die Eymphonie ohr e die üblichen Kürzungen in den Eckſätzen und wußte die eingelnen Säye treffend zu charakteriſieren. Arr höchſten ſtand mir das As⸗bur⸗Andante. Im C⸗moll⸗Schergo dagegen, in dem das in aller. Inſtrumenten(außer den Hörnern) eintretende Motiv den themaliſchen Inhalt bildet, olieben hinſichtlich Klarheit und Ibealiſierung des einige Wünſche offen. Zwiſchen bei Orcheſtergaben ſpendete Frau Frieda Kwaſt⸗ L0 ax Regers Varfationen und Fuge über ein hema von Bach. Das Thema iſt der Kantate„Auf Himmel⸗ fohrt allein“ entnommen und indet ſeh dort als Oboemelodie des Duetts für Alt und Tenor„Seine Allmacht zu ergründen“. Die Art, wie Reger dieſes Thema, das in den beiden erſten Variationen faſt unkerändert erſcheint, entwickelt und beleuchtet(ſo z. B. in der 9. Variation in Dur har noniſiert), ſchließlich in der 13. Variation Klanges, namentlich in den Holzbläſern, in prunkvoller Größe erſtehen läßt, verrät eine kunſttechniſche Mei⸗ ſterhand. Auf einem beſonnenen und einem lebhaft emporſteigen⸗ den Thema baut ſich dann die Krone des Gangen, die beſchließende Doppelſuge, in prächtiger Entwickelung und Sleigerung bis zum befreienden H⸗dur⸗Schluſſe auf. Frau Kwaſt⸗Hodapp bot das etwa 40 Minuten dauernde Werk, deſſen Schönheiten ſich nur bei ein⸗ gehendem Bertrautſein erſchließen, mit ſicherer Technik, Muſikalität und Geſtaltungskunſt und ernieie mit Recht lebhaften Beifall. Für ⸗Reger⸗Freunde“ gab es zum Schluſſe noch in Regers Variationen und Fuge über ein Thema von Telemann eine beſon⸗ dere„Zugabe“, die ich mir jedoch wegen der vorgeſchrittenen Zeit verſagen mußte. F. M. —.— Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Hochſchnle für Muſik. Mit Friedrich Gernsheim(geb. 1899 zu Worms) iſi kürz⸗ lich einer der ſympathiſchſten und erfolgreichſten Meiſter der Tonkunſt aus dem Leben geſchieden. Seinem Andenken gilt eine muſika⸗ liſche Gedächtnisfeier, die am Freitag, den 8. Dezember, abends 7½ Uhr, im Konzertſaal der Hochſchule für Muſik ſtatt⸗ ſinden wird. Ein Vortrag bes Herrn Dr. Holl⸗Frankfurt über das Lebenswerk des Meiſters wird die Feier einleiten. Darauf werden einige ſeiner Kompoſitionen, darunter ein Klavier⸗Onartett, vorgetra⸗ gen werden. Programme— zugleich als Platzausweis— werden nur im Sekretariat der Hochſchule für Muſik ausgegeben. 22 der beiden Segler wurden gelandet. öſtliche Linie und Verbindungswege hinter der Sie wurde bon der unſrigen energiſch bekämpft. Eintreffen der Nachricht vom Tode Kaiſer Frand zendem OSchneid. Dienstag, den 5.— die geſamte deutſche Privatbeamtenſchaft vertreten, dcie Opferwilligteit ihre weitgehendſte Mitarbeit bei der dieſes Geſetzes zur——.— zu ſtellen. Indem die Angeſtelltenverbände ihre bereits Lrte zur Kenntnis gebrachten Wünſche wiederholten, erklä Zuſtimmung zu dem Bericht des Regierungsrats 7 freinſli Reith es weiterhin als dringend notwendig, daß ſchon 900 aft die N* Ueberführung der Angeſtellten in die Kriegswirt 85 1— der Stellennachweiſe Kriegsamt in umfangr 9991 in Anſpruch genommen werde. 3 6 b Die Srcantfalion ber Ausſchüſfe in den Sallen dohckegeſ des Geſetzes müßte derart geſchehen, daß die Abe Nöcl Erſatzmänner erhalten. Dadurch allein würde Aden erh ſchaffen, daß für jeden einzelnen Fall der der betref Beiſtzer gruppe angehörige Vertreter, ſei es als ordentlicher 65 5 als deſſen Erſatzmann, zu der Entſcheidung des Ausſhnhe al⸗ gezogen wird, ſo daß über Angeſtellte auch nur Angeſt ſitzer urteilen. 10 Die Verfammlung war einmütig der Auffaſſen im ausreichende Unterhalt, der als Arbeitslohn werden ländiſchen Hilfsdienſt beſchäftigten Angeſtellten gewa der ſtandesgemäße Unterhalt ſein muß. uſſen ber c Die Ausdehnung der Tätigkeit der Kriegshilfe kei e, ſelbſtändigen Mittelſtand hinaus auf die Angeſtellben, ſie im Kriegsdienſt, ſei es, daß ſie im vaterländiſch ſh tätig ſind, erſchien den Verſammelten dringend erw Der U⸗Bootkrieg. mebel London, 4. Dez.(WZ B. Nichtamtlich.) Klon, 0 Die engliſchen Goeletten„Grace“ und„Secker“ 9 ſch1 niſche Dampfer„Yrſa“ ſind verſenkt worden. Die Liſſabon, 5. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) der Agence Havas. Am Montag morgen drang Unterſeeboote in den Hafen von Funchal ein 00 ein f0 einen franzöſiſchen Dampfer mit Kriegsmaterial Kano liſches Kauffahrteiſchiff an. Ein franzöſiſches wurde verſenkt. Die Landbatterien eröffneten worauf die Unterſeeboote flohen. 9 Die norwegiſchen Schiffsverluſte ſeit Krertbrg Chriſtianic, 5. Dez.(WTB. Nichtamtlich) Ld“ des Norsk Telegrammbüros: Die Dampfer„H le 1000 „Erich Lindoe“ ſind von deutſchen Unterſeebon 9 worden. Die Beſatzungen wurden gelandet. 8 i anfang bis Ende November ſind 242 norn W, Schiffe mit zuſammen 325 415 Tonnen dur ereigniſſe vernichtet worden, darunter 182 mnle. 261 628 Tonnen und 60 Segeſchiffe von 43 781 Toen on Schilie waren für 14,7 Milionen Kronen verſheen 142,4 Millionen auf Dampfer entfallen. In den zie f% Monaten wurden 93 Schiffe von 145 295 Tonnen, ämlich Millionen Kronen verſichert waren, vernichtet, September 25, im Oktober 32 und im November 36, Der italieniſche Bericht 75 Rom, 5. Dez.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher en 4. ember: Südlich vom Curmeras⸗Fluß 6 103 erſte S liche Truppen von neuem einen Angrif 8 Dorher i wurden zurückgeſchlagen und ergriffen die Flucht. Au loh Frentinofront das übliche Artillerieſeuer. das auf der nt der Aſiago und im Suganatal An der 70 gegen 90 1 ſchen Alpen war auch geſtern die feindliche Artillert ſehr 9 7 ront ſeht .Be nabitzöa ie trouillenguſammenſtößen in der Gegend von Caftag wir einige Gefangene, darunter einen Offizier. Ein Geſchwader unſerer mit boe von Oitoaliano u. Sccppo(Stobo) auf dem Karſt fei Trotz ungünſtiger Sichwerhältniſſe und des heftig Artillerieſeuers gingen unſere Flieger merklich gege tet Wfich herab, auf die ſie 1½ Tonnen Exploſipſtoff mit ſehr 1 1 6% warfen. In zahlreichen Luftkämpfen wurde ein ſei 1. A 00 abgeſchoſſen, einer der Unſrigen iſt nicht Surücgeilemaſſerf begab ſich einer unſerer Flieger, während feindliche der Soacht 10 Doberto Pombardierſen one Opfen Menſchenteen odugerhu zu verurſachen, in ſchnellem Fluge nach der Waſſe ab. C und warf dort mit ſehr wirkſamen Ergebnis 8 Bomben Höchſtpreiſe für Speiſeöl. Berlin, 5. Dez.(Von unſerem B 5 Die Preiſe für Speiſeöl haben in den letzten Saſlen artige Höhe erreicht, daß die maßgebenden die„B..“ hört, veranlaßt geſehen haben, der von Höchſtpreiſen näherzutreten. Eine e fügung dürfte nun in den nächſten Tagen zu erw zun. Vo m. Köln, 5. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die— daß meldet aus der Schweiz: Nachträglich wird bekan Rom wüſte Straßenkundgebungen wobei„Nieder mit dem Papſt“ gebrüllt w hl. Vater dem ſterbenden Monarchen den a geſandt hatte und der öſterreichiſchen Regle ausdrückte. Die Leoſtadt war durch Landſturc Schutzleute umgaben den Sitz des Giordano waren Die Porta Angelica und der Ponte Sant Angelo We Reiterei beſeßt. UBerlin, 3. Dez. Das Abgeordnetenhaus begann heute die Erörtz 91600 0 nährungsfragen. Ber verſtärkte Haus Muſchl 9 ſchuß der zweiten preußiſchen Kammer hat 5— Sſe eine konſervative Anfrage eingehend über die einer fe raten und das Ergebnis ſeiner Beratungen in den Reihe von Wünſchen zuſammengefaßt, die 0 che 10% Tagen bekanntgegeben worden ſind. Dieſe Wünſchie eci Grundlage und das Gerippe für die Ausſprache icd. lich morgen und übermorgen fortgeſetzt wer weilen hat der Berichterſtatter das Wort. Berlin, 5. Dez.(WTB. Nichtamtlich · Kamehen Berr vom Jägerbataillon Nr. 4, Führer eine 0 nachbe 1 hat den Orden Pour le Merite erhalte na 40 955 zehnten Gegner im Luftkan Waft 7 60 7 5 9 choſſen hat. Er führte in den ſchweren und Somme ſeine Staffel mit hervorragender Tatkra 10 Kopenhagen, 5. Dez.(WrB. Richtam So Tidende meldet aus Bergen: Von den land 9 404 Kupfer, die bereits vor einiger Zeit von Eng, 9 wegen freigegeben worden waren, iſt bisher Iſchen J 60 getre“ren. Es herrſcht daher in der eiektrotechn bis großer Mangel an Kupfer. Die Preiſe ſin 5* ent Richtamtlich 3 Openhagen, 5. 9 8 n J Tidende meldet 1 Stockhol 0 We 5e bgiegieg 57 mongels hat die Lebensmittelkommiſſion bei der der antragt, in allen Meiereien, die ſich den Beftinmugg mittellommiſſion nicht untermarfen baben, die beſchlagnahmen. 9 S2S Flugzeuge bewarf % 8 et„ (Bon unſerem* See * — ER. E —————— . den 3. Dezember 1916 Wannheimer Seneral⸗Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Handel und industrie. 1 * Neichsbenkausweis vom 30. November. R n an deutschem Oeld und an Gold in lae—— ndischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 e di 3 i 1 988————— Vermögen(in 1000 Mart) 1916—— 5 883— 887 Metallbestanc. 2534945- 4²⁸ 235254 500 darunter Gold. 2518488 2⁵7 668 Reichs- u. Darlehens-· * 111876 kassen-Scheine 3158324 33983 4 9154— 11180 Noten ander. Banken 2838— 10095 4672705 Wechsel, Schecks und 4 1 7994 4996 disk. Schatzanw. 8075867— 307881 9 3094 Lombarddarlehen. 124084. 1682 ——3. 3211 Wertpapierbestand 75 482- 3691 29569— 9126 Sonstiges Vermögen 674938— 6970 3 Verbindlichkeiten. (unver.) Grundkapital 180000 unver. 3009850(unver.) Rücklagen 85471 158 868— 236544 Notenumlauf.. 7333660— 206644 — 135 500 Einlagen 3661917— 511999 * 2910 Son. Verbindlichkeit. 431682 20 143 den Abrechnungsstellen wurden im Monat echnet— 55 en im Monat November * Alage der Reichsbank hat in der Berichtswoche 105 der starben Gelchlüssigkeit, die die Inansprucſmahme unse- 10 Leentral Noteuinstitur eindämmt, eine wesentliche Ent⸗ 0 b0 ung erfahren, wobei auch ins Gewicht fällt, daß am 24. 0 einber die zweite Einzahlung und zwar in Höhe von 20 Proz. au die fünite Kriegsanleihe zugeteilten Betrages fällig wurde. * bankmäßige Deckung für sich betrachtet, ging Milte Zeit vom 23. bis zum 30. November um 307,9 auf 8075,7 a Mark zurück und die gesamte Kapitalanlage um 302,5 fi 168,6 Millionen Mark. Zur gleichen Zeit des Vorjahres war eine Vermehrung der bankmäßigen Deckung um 4,9 und Die überhaupt um 11,3 Millionen Mark eingetreien. w utlastung der Reichsbank wird nur zum Teil durch die Ver- — des Darlehnsbestandes bei den Darlehnskassen aulgewo- * die sich aul 108,0 Millionen Mark berechnet und den ge- * Darlehnsbestand bei den Darlehuskassen auf 2902 Mill. — gesteigert hat. Die fremden Gelder haben sich nach der 5 RüllStarkeen Vermehrung in den Vorwochen um 511,9 auf 3661,9 onen Mark verringert, wobei zu erwähnen ist, daß auch in geri Orjahren bei Ablauf des Monats Novemer eine, wenn auch ingere, Verminderung der fremden Gelder ſestzustellen war. 8r Soldbestand ist in der Berichtswoche um 0,25 aui Millionen Mark gestiegen. Wenn trotz des großen Zu- Ses von gelbem Metall, den die Reichsbank durch die Schmucłk- 8 ammiung der Goldantculsstellen gewinnt, die im Ausweise 0 Reichsbank im Erscheinung tretende vermehrung des Goldbe- udes nur gering ist, so findet das seine Begründung in der Geeut erheblichen Goldausfuhr nach dem Auslande, die sich in Lergangenen Woclie als erforderlich erwies. k Recht groß ist ungeachtet der Geldillissigkeit, auf die oben Ausswiesen werden dürtte, der Bedarfl an kleinen Zah⸗ Mnbkss mitteln. Er hat neben einer Erhöhung des Noten- ufs um 200,6(im Voriahre 234,5) auf 7333,6 Millionen Mark Derl.Prkerlich gemacht, daß die Reichsbankt 133,2 Millionen Mark 0 ehnskassenscheine dem Verkehr übergab. So erklärte sich, ch der Bestand der Reichsbank an Darlehnskassen- Linen trotz eines ihr von den Darlehnskassen zugegange- au Betrages in Hone von 168,9 Millionen Mark sich nur um 35,7 ei 305,1 Millionen Marle vergrößert hat. Der Bestaud der Iicksbank an Reichskassenscheinen ist um 1,8 aut 10,7 Millionen Mrnte gesunben, der Silberbestand hingegen um 0,2 aui 16,5 Mill. ar gestiegen. Eülanhlungen aut die fünite Kriegtwanleihe. Auf die fünfte Kriegsanleihe sind in der Zeit vom Aäkis 30, Noventber, in die der zweite Pilichtallunstermin tiel, Millionen Mark neueingezahlt worden, mit deni Ex- e daßz nunmehr 9409,8 Millionen Mark Neunwert der füniten knseanleihe vollgezahlt sind gleich 89,2 Prozent des bieher be- 0 geworckenen Zeichnungsergebnissen von 10 651,7 Miltionen rase, Berücksichligt man, daß an Pilichteinzahlungen bisher 50 Proent, und zwat 30 Prozent am 18. Oktober und weitere 20 h rent am 24. Noveniber zu zahlen waren, so ist das Ergebnis Füeunstig. Die Darleluskassen waren bis zun 90. November 67* Zwecke der fünlten Kriegsanleihe mit 205 Miltionen Mark Milionen Mark mehr als am 23. November) gleich 3,16 Pro- A des voll bezahlten Anleinebetrages in Auspruch genommen. 1 dacische Seselischan für Zuckertsbrihation, 1 Waghäüusel. Fedes abgelaujene Geschläftssahr 1915-16 schließt nach Abzug ae Semmenen Unkeosten, der vorgesehenen Belohnungen für Be⸗ e und Arbeiter, der gesetzlichen Kriegsgewinn-Rücklage, so- er satzungs, und vertragsmäßigen Gewinnanteile mit einem Eingewiun von M. 2332 865.60 ab. N vo Der Rübenanbau für 1915-10 hatte belcanntlich gegenüber dem * eine außerordentliche Einschräncung erlahren, welcher fustand leider noch verschärtt wurde durch allenthalben unbe⸗ — Hlektarerträge, s0 daß die beiden Rohzuckerlabriken lonnte bis zur Hälite ihrer Leistungstähigteit beschäitigt werden eixe Dagegen war der Zuckergehalt der Rüben gut. Die lrie— landwirtschaftlichen Betriebe hatten sich durchweg be⸗ üwte ender Ernteerträgnisse zu erireuen, die im großen ganzen Ut Srnplünchlichsten Persdnal- und Gespannmangels ohne Ver⸗ Sborgen und verwertet werden konnten. 4 ie Rübenverarbeitung verliei in beiden Fabriken ungestört. Werzuch der Kaffineriebetrieb konnte ohne Stockung durchgeführt Wurt wenngleich die verarbeitete Rohzuckermenge den Ein- Aumtlics Vorjahres nicht erreichte, da auch die Oesellschaft, wie iche Rafiinerien, von den begrenzten Rohzucher-Zuweisungen gierung abhäugig waren. in Wie in den Gutswirtschaften, so vollzog sich auch dic Arbeit Aansn Fabrilchetrieben nicht ohne Schwierigkeiten, weil der alte krucin Selernter und zuverkissiger Arbeiter auf einen kieinen 0 nenteil des Friedensbestandes herabgegangen war umd die als Was herangerogenen Geiangenen meistens nicht das leisteten, wan billigerweise von ihnen hätte erwarten dürſen. 9* Rerdie Zuckerpreise waren, wie schon in 191415, von der Re- u estgesetzt und liegen sowohl fir die Rohzucbberiabriken AieRaffinerie angemessenen zen allerdings hatte sich diede- chalit auch glücklicherweise in wichtigen klilisstoffen bedeu- aue noch verhältnismäßig billige Vorräte gesichert, was die Be- Disebnisse nicht unwesentlich beeinflußte. ie Vermögenslage der Gesellschaft ist aus der angefügten F ersichtlich, zu der wir bemerkten, daß die aus dem Gew'inn Wrslhres 1914-45 zu Sonderabschreibungen und Rückstellungen aſ henen M. 750 000.— nichit hieriür verwendet, sondern ge- ¹ ————— — 25 Kiieen Bestimmungen des Gesetzes vom 24. Dezember 1915 der Ute ewinn-Rüchlage zugeiürrt Warclen. Diese Summe wurde a die Gläubiger auigenommen, gleichwie auch den Betrag, der — Oewinn des Jahres 1915-16 der Kriegsgewinn-Rücklage War. Der Abschluß ergibt einen Rohgewinn von M. 2412 210.50. Daran gehen ab lür satzungsgemäße Abschreibungen 79 344.90 Mark, Ss0 daß ein Reiugewinn für das Betriebsjahr 1915-16 von M. 2 332 865.60 verbleibt, dessen Verwendung wie folgt vorge⸗ schlagen wird: 2½ Prog. Aktionär-Gewinnanteil= M. 200.— für die Aktie- M. 1 100 000.—, zur Erhöhung des Grundkapitals aui M. 5 500 000.— M. 785 714.28, für Neubauten M. 245 000.—, für die Kriegsunterstützungskasse M. 200 000.—, Zus. M. 2330 714.28 und die restlichen M. 2151.32 nebst dem Gewinn-Uebertrag aus 1914-15 von M. 525 775.40 mit insgesamt M. 527 926.81 gewinn⸗ anteilſreier Vortrag auf neue Rechnung. Der Bericht lührt weiter aus: In das neue Betriebsjahr treten Wir mit denchar ungünstigsten Arbeiterverhälinissen ein, und es wird der vereinten Anstrengungen aller Beteiligten bedürien, die Fabrikation planmäßig auirecht zu erhalten u. durchzuführen. Die Rübenverarbeitung wird wohl etwas größer sein als im Vorjahre, ohne aber auch nur entſernt an die Mengen der letzten Friedens- jahre heranzureichen; auch der Zuckergehalt der Rüben konnte sich bei der fast durchweg ungünstigen Witterung des Sommers nur unvollkommen entwickeln und bleibt einstweilen merlelich hin- ter dem des verflossenen Jahres zurück. Der gewaltigen Verteue⸗ rung aller Betriebshilisstofſe und Steigerung der Arbeitslöhne ist in den neuen Preis-Verordnungen der Regierung leider nur teil- weise Rechnung getragen. Unsere eigene Landwirtschaft lit mit einem stark erhöhten Aufwand für Arbeitslöhne und Dünger zu rechnen; noch emplind- licher aber wird sie getroflen durch die Schwierigkeiten in der Vichhaltung, wo die bestehenden Höchstpreisverordnungen mit ihren Folgeerscheinungen den Ankaufi von Gespannvieh fast zur Unmöglichkeit machen. Alles in allem genommen glauben wir jedoch, wenn nicht un⸗ vorhergesehene Ereignisse eintreten, auch von dem neuen Ge⸗ schäftsſahr ein belriedigendes Ergebnis erhoffen zu dürſen. Die Bestände per 31. August 1916 verzeichnen: Güter (M. 135 989.—) M. 188 760.—, Gebäude(M. 602 447.—) Mark 572 324.—, Maschinen(465 015.—) M. 417 314.—, zusammèn Mark 1128 407.—, Zucker und Melasse M. 311 377.50, Steinlohlen, Knochenkohle und sonstige Hilisstoffe M. 1 209 031.62, Bargeld M. 30 012.48, Bankguthaben M. 6 103 500.41, Staatspapiere Mark 3 880 825.—, zus. M. 10 023 343 80, verschiedene Schuldner Mark 1027 720.53, landwirtscliaftliche Werte M. 2 910 540.08, Bürgschaf-· ten M. 4000.—, Vorlagen für Neueinrichtungen, Versicherungs- prämien und Rüben M. 110 705.58. Die Verbindlichkeiten beziſſern sich neben Grund⸗ kapital M. 4 714 285.72, verschiedene Gläubiger einschließlich ge⸗ stundeter Zuckerverbrauchssteuer und Kriegsgewinnrücklage Mark 6 886 785.24. Bürgschafltswechsel M. 4000.—, Ruhegehalts- Kasse M. 123 155.10, Unterstützungs-Kassen M. 507 470.48, uner- hobene Gewinn-Anteile M. 8300.—, gesetzliche Rücklage Mark 471 428.57, Sonder-Rüchlage M. 751 065.—, Rücklage für etwaige Geschäitsverluste M. 100.000.—, Rücklage für Steuer auf Erneue- rungscheine M. 50 000.—, Neubau-Rücklage M. 250 000.—. Die satzungsmäßigen Abschreibungen aui Güter, Gebäude und Maschinen betragen M. 790 344.90, der Rohgewinn des Ge- schäktsjahres 1915-16 M. 2412 210.50. Personalveründerungen der Rheinischen Creditbauk. Herr Kommerzienrat Karl Engelhorn, Direkior der Filiale Straßburg i. Els. scheidet aus dem Vorstand aus, um sich ins Privatleben Zurüczuziehen. Der Prokurist der Eiliale Heidel- berg, Herr Albert Held, und der Prokurist der Filiale Baden- Baden, Herr Ernst PIa z, sind aui dem Felde der Ehre geial- len. Die Herren Georg Glück, Prokurist an der Filiale Kaisers lautern und Heinrich ZOpfL Bevollmächtigter an der Agentur Zell, siud gestorben. Die Unterschriften der vorgenannten Herren sind erloschen. Herr Carl Müller, Direktor der Filiale Speyer, ist in gleicher Eigenschaft an die Filiale Straßburg i. Els., Her⸗ Albert Strunk, Direktor der Filiale Zweibrücken, an die Filiale Freiburg und Herr Kurt Wodtke, Direktor der Filiale Triberg, an die Filiale Zweibrücken versetzt. Herr E. Heinemann, Direktor der Filiale Heidelberg, ist bis auf weiteres vertretungs- weise an der Filiale Baden-Baden tätig. Der Prokurist an der Filiale Speyer, Herr Otio Wodtke, würde zum Fibaldirektor da- selbst ernannt, der Bevollmächtigte und Vorsteher der Agentur Furtwangen, Herr Franz Lohry, ist als Filiaklirektor an die Fi- liale Triberg versetzt, jedoch auch weiterkin zur Vertretung der Agentur Furtwangen ermächtigt; der Prokurist der Filiale Badenu- Baden, Herr Max Siegl, erhielt den Titel eines Stellvertretenden Filialdirektors. Herr Fritz Möhn, Bevollmächtigter an der Filiale Speyer, wurde mit Wirkung vom 1. Jauuar 1917 an zum Prokuristen an dieser Anstalt bestellt. Außerdem ist dem lang⸗ jährigen Beamten, Herrn Luchwig J a n d a, für die Zentrale Hand- iungewollmacht erteilt und letztere auf das Eingehen von Wechsel⸗ verbindlichkeiten erweitert. —— Frankfurter Wertpapterbörse. Frankfurt, 5. Dez.(Priv.-Tel.) An der Böfse machte sick arch heute aud allen Gebieten eine feste Lendenz bemerkchar; das Geschäſt war jedoch weniger behauptet als gestern. Eine Ausnahme machten Montanaktien. Reger umgesetzt wurden Ober- bedari, Buderus, Phönix und Caro Hegenscheid. Durch gute Haltung zeichneten sich ferner Aluminium und Heddernheimer Kupferwerke aus. Aui dem Markte der Rüstungswerte sind die Umsätze bescheiden und das Kursniveau gut hehauptet. Für Kali- aktien und Zementwerte trat erneut Naclürage hervor. Chemische sowie Elektroaktien ruhig aber ſest. Lebhalter und auf erhöhter Basis cntwickelten sich Schiflahrisaktien. Am Rentenmarkt sind heimische gesucht. Feste Tendenz wiesen auch ausländische auf. Privatdiskont 47 Proz. Die Börse schloß ruhig aber ſest. Berliner Wertpapier börse. Berlin, 5. Dezember(Devisenmarkt.) Auszahlungen jür: Geld Brief Geld Brief Newyork 1 Dollaer 5 564 3392.64 Holland 100 Golden— 235.25 236.25 235.75 236 25 Dänemark 100 Kronen 161.— 161.50 161—— 161.50 Schweden 100 Kronen 168.75 169.25 168.75 169.25 Norwegen. 100 Kronen 164.25 164.75 164.25 104.75 Schweix 100 Frankeen 113.— 8114.—16113.—/ 114.—½ Oest.-Ungarn 100 Kronen 65.05 606.05 606 45 66.55 Buls arien 100 Levar 79.25, 80.25 79.25 80.25 Berlin, 5. Dez. Die zuversichtliche Stimmung im ireien Börsenverkehr hielt auch heute unvermindert an. Neben Mon⸗ tanwerten wie Phönix, Oberbedart und Caro erireuten sich Kali⸗ aktien, Anteile der Maschinenindustrie von Gießen, besonders Gebr Böhler-Aklien sowie Elektrowerte guter Nachfrage bei an- ziehenden Kursen. Von türkischen Werten waren Orientbahnan⸗ teile und Türkenlose gelragt und etwas höher. Schiffahrtsaktien stellten sich nach den gestrigen Aufwärtsbewegungen meist etwas niedriger. Am Rentenmarkt traten wiederum deulsche Zproz. An⸗ leinen in den Vordergrund. Newyorler Wertpapierbörse. UEWVORX, 4. dezember(Devisennarzt.) 6. 2. 4* Tendenz für Geld.—.— nom. Weohsel auf London Goid aut 2 Stunden“(50 Fage).71.50.76.35 .— hom Wechsel auf London deld letztos Darlehen 7. no m(Cabie Transfers).76.50.71.50 'ohtweohsel Berlin 65./ 86.% Siiber Bullion„ 4 75.— 75.½ Sichtwechsel Faris..95.—.35.— Rew-Vork, 4, Dezembor(Bends- und Axtenmarki). 4. 2. Aoht. Top. Santa F6 6% Miesouri Paciflio Bonds.. 106½ 108% Aat. Ralhw, of. Hex. Unlted States Corp. Corps Rew Vork Centr. o. 55%1 Bonds. 106/ 106/ 40. Ontario& Western Aoht. Top. Santa fe.. 105/ 105/½ Rorfolk 4 Western do. prei.. 10/ 100% Rorthern Faoitlo Balüimore& Ohiod 860/ 67— Fennsylvanla Canadlan Paclfto.. 166— 167½ Readlug Obic. Rok. lsl.& Pao. „„„„„„„6„ 8 Ohos.&, Ohilo 695'Ä 84½ 5 Chio. MIW.& St. Paul.83% 94.— Souhern Pagifio. Denever 4 Rio drande. 19—[19%/ Soumern flaway 8 EtHleWee 30% Sogthern Rallway pret. Erle let pret. 52— 53½ Unlon Paorflod Erie 28t pret.. 42— 43.] Wabash preeit.. dreat Noihern preft. 117½ 117½ Amerio. Gannn Iluünois Central.. 106/ 105/ amer. Smelt.& Reti. interborough Cons. Corp. 18— 18— Anao. Copp. MIn. do. do. pref. 74½ 74—Bethlenem Steel Kansas City& Southern 27½ 27½¼½ Ceniral Leather do. pref. 59— 59½[ intorn. Aercantiie Harine do. 0. pret. United States SteelsCorp. Unfted Stat. Steel Corp pr. 1 Loulsville u. Mashville- 132½ Missourl Kans.& Texas 9% 9— Aktlon Umsatz 1 480 000( 790 000) Newyork, 4. Dez. Das Geschäft an der Hiclctenbörse ge- Stalteie sich zum Wochenbeginn wieder recht lebhaft, jedoch vor⸗ wiegend spelulativer Natur. Die Stimmung erwies sich bei den ersten Umsätzen kauflustig, wobei Industriewerte bevorzugter waren. Im weiteren Verlauf trat im Hinblick aui den unbefrié⸗ digenden Auswes der Newyorer Banken, nach weichem die Sur⸗ plusreserve weiter von 50.97 aui 42.53 Mill. Doll. hat, eine Abschwächung ein, die späterhin noch durch das An⸗ ziellen der Leihsätze für Geld verschärit wurde. Die Fo für täglich kündbares Geld stieg auf 7 Proz. Auf allen Umsatz⸗ gebieten machte sich ein Druck beträchtlicher Liquidationen gel⸗ tenc, wobei sowol Eisenbahnpapere als auch Industrieaktien er- heblich im Preise sanken. Am Schluß des Verkehrs war die Ten⸗ denz uneinheitlich. Umgesetzt wurden insgesamt 1 480 000 Aktien. Londoner Wertpapierbörse. 1210⁰ LoRndokR, 4. berzember. 4. 2 4. 2. 4. 2. 34 Konsol 54¾] 54¼ Baltimore—— 1Bio Tinto.64½* 5 Argentin.—— Canad. Pao. 174% 173¼ J Chartered. 11 1¹ 4 Sraslilan.——— Erie 41 40% de Beers 18% 4 Japaner.%/%—[Pennsylva.—— Soldfidels%3 190⁰ Poriuglesen—— SouthFao..— 101¼ Mat. R. Mex.—— SRusseni908 80/—— Unſon Pao..— 155½ Randmies. 3½ Nſ 4½ Russ.I 140%,ñ— Steels.. 134½—[Pr. Diskont. 5JͤX 51 4½ Kriegsl. 94½ 95½ Anacondaco. 21½ 2½ Siſber. 3½ J0 Die biskerigen Eriolge der Nesselernte in Deutschland Die Nesselernte in diesem Jahr hat his jetzt ein beiriedigen- des Ergebnis gehabt. In den Lagerräumen der Nesseliaser-Ver- wertungs-Gesellschaft m. b.., Berlin, sind bis heute 1 650000 Kiio trockener Nesselstengel abgeliefert worden, wozu noch grö. gere Mengen kommen, die sich bei den Vertrauensleuten befindeg Dabei ist Zu beachten, daß die Gründung der Gesellschait erst i Juli erlolgt ist und es sich um die Sammlung eines Produ nandelt, das bisher nur als stiges Unkraut galt. In Deutschl sind über 12 000 Vertrauensmänner ernannt, welche die lung der Nesseliaser nach Krälteu unterstützen. In Preußen habhen sümtliche Landräte und die Bürgermeister der Stadte Samm stellen errichtet. ——— Berliner Produktenmarht. Berlin, 5. Dez.(Frühmarkt.) Die Preise sind gegeg gestern unverändert. Der Großhandelsoreis ſüir Kohlrüben 9115 lort. 3 Berlin, 5. Dez. Mit der Beschlagnaume von Kohlrüben dem freien Handel ein weiterer Artikel entzogen; jedoch war man bereits darauf vorbereitet. In anderen Rübenarten ist die Nack⸗ frage andauernd sehr lebhaft, doch bleiben die Zuiuhren gering und wenn größere Posten hier ankommen, sind dieselben bereits verkauft. Begelir für Kleesaaten hält an, kann aber inſolge des geringen Angebotes nicht befriedigt werden. Im Handel wit Hafer gegen Bezugsscheine hat sich nichts geändert. 5 Newyorker Warenmarkt. REWVORK, 4. bezember. Baumwolle, 4. 2. 4. 2. Welzen hard 4. Zut. Atl. Hät., 000 170 pr Okt.—.— 19.50 Wt..2 neue 180. im lanern. 000 3 pr Dez.—.— 19 b2N0. 1 Kothern Exp. u. Engl. 14000/ 31 re(Sav.. 49-/% 50.—-“(Dulutt) 196.) 181.— Exp. n. d. Et. 10000 00000 TerPENVorX 52.%6., pr Sept.——— HVorkioxo 20.10 20.15Sohmale Wet 17.17 17.10ſ pr Okt.—.——— or Ho. 19.91 19.96— 12.— 12.—[Hals loko.— pr bez... 20.06 20.09/ Zuok. 96 Tet 584.— 564.—[mehl Spr. 8 yr Jan... 20.15.19 10ko././/Wh. ol. Cneu) 790-910 790-819 br kebr.. 20.28 20.32J Kaft Oez.15.140Kieesam la 1825 18.25 pr Kärz. 20 38 20.41 Ko 1n 87 d2 de. er Aprii. 20.50 20.430.9 HBär 37/ Sasſstekte. Kupk.“ er Ral.. 29.55 20.57/ Wr.7 Rai.59.57/Rohaiann..- 4 N Orleaneik 19.88].89 Jult.090.661Petroieum. 260.— 280.— Setreldefr. LIVerpool nom., London nom„Bessemer-Stahl 52.50. Chicagoer Warenmarlt. CHCAG0, 4. dezemder. 4. 4. 2 13. 140% 13814 .2. 9 Weixen Dez. 162.½ 186.— Schmale. Speccck pr Mai. 172. 178.½ pr. Jan... 16.10 16.12 Sohwelne Kals Dez 87./ 86 /Fork: Der.. 21.75 27.75 lelohte.15.10 r Mal 80.½ 80.[ pr Jan. 28.— 26.17 Schwer 9,80.70 Her Der 51. 52.—flppen Sohwolne- Sohmalz: pr. Jan. 13.3/ 14.05 Zuf. I. West. 169 000 62 900 pr. Dez..1674 16.601 pr. Nal..13.2 14.27dv. Chioag. 60 000 13 000 Letzte Mandelsnachrichten. r. Düssel dorſ, 5. Dez.(Pr.-Tel.) Nach Abschreibungen von M. 335 316(154 770) auf Gebäude und Maschinen verbleibt bei der J. P. Bemberg.-G. in Oehde ein Reingewinn von Mlk. 82 308(13 131), der wieder der Rücklage zugeführt werden Soll. Eine Dividende wird seit 5 Jahren nicht mehr verteilt. r. Düsseldorß 5. Dez.(Pr.-Tel.) Der Aufsichtsrat der Bürgerlichen Brauhaus.-G. in Herne beantragt wieder 6% Dividende. Köln, 4. Dez. Der Köln. Zig. zuioige findei am S. Dezem- ber eine Sitzung des Grobblechyerbaudes statt mit der Tagesordnung: Erörterung der Geschäftslage sowie Festsetzung der Preise für das erste Quartal 1917. Am gleichen Tage sind die Vertreter der Valzdrahtwerke zu einer Sitzung einge⸗ laden in der auf Veranlassung von Direlctor Müller von der Firma Gebrüder Stumm über die Neugründung eines Walzdraht⸗ werkrerbandes lür das In- und Ausland beraten werden soll. Krefeld, 4. Dez. Die Krefelder Samt-Ausrüst, ungsanstalten erhöhen am 1, Januar die Preise um 25 bzw. 40 Prozent. — aperfngtbeske etalldroHamge 5 Reichhaltiges lager in allen gangbaren ſypen. für kngros- u. Detaiverkauf BROWNBOVERIaCIE. Abt. Instooticnenvom Stotza cie RleK”ο 887 83 3 iBeuptlederiogece-Slempe/ 9088 5 — —————— ———— 6. Seite. Maunheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) An der Waſſerkante. Roman von K. v. d. Eider. (Rachdruck verboten.) 58)(Fortſetzung.) „Wenn ich erſt geſund bin, ſoll alles anders werden. Ich —1 Hartwich beſſer verſtehen gelernt. Vielleicht werde ich ch noch eine Schutzpatronin der Kranken. Ich weiß jetzt, wie das Krankſein tut. Da lernt man das Leiden anderer beſſer verſtehen... Sehe ich nicht ſchon viel geſunder aus?“ Er ſah ſie mit einem Blick voll treuer Hingebung an. „Liebe Kaſcha, Sie dürfen nicht ſo viel reden.“ Sie nickte müde und ließ ſich auf eine Bank nieder. Er —„ ſachte mit ſeinen Armen, und ſie ruhte einen Augenblick an ſeinem Herzen. Auf dem Rückwege begegnete ihnen eine Geſellſchaft Damen und Herren. An der Seite eines älteren, geckenhaft ekleideten Herrn mit welken Geſichtszügen ſchritt eine ſchlanke alt in hellem Kleide. Unter einem großen Hut blitzten — dunkle Augen hervor; die bohrten ſich zuerſt in Hans eonhardts Antlitz und blieben dann auf Kaſcha haften. Die Augen brannten und ſtachen. Sie flammten in ſtummem Gruße auf und ſenkten ſich wieder. „Wer war das?“ fragte Kaſcha.„Mir iſt, als hätte ich ſie ſchon einmal irgendwo geſehen.“ „Sie bewohnen die Etage unter uns,“ entgegnete er. „Der Mann iſt leidend. Es ſind Adlige. Was gehen ſie uns an.“ 5 ——ũ4.n 8 20. Kapitel. In dem kleinen Dorfe an der Nordſee war längſt der Winter eingekehrt. Himmel und Meer ſahen bleiern aus und ſilbergraue Sturmmöwen umkreiſten mit Krächzen die auf⸗ +* Eisſchollen. Der Strand war kahl, und das Land g ſtill unter ſeiner ſchimmernden weißen Decke. Zu Doktor Stahl kam Beſuch. Die Sprechſtunde war eigentlich zu Ende, und Jule wollte die Perſon, die ihr in der einfachen ſchwarzen Jacke und dem dichten Schleier, den ſie um den Hut gewunden trug, nicht geheuer vorkam, am liebſten abweiſen Aber ſie ging leiſe hinter Jule drein, bis ſie an die Tür des Studierzimmers kam, dann ſchob ſie die Alte zur Seite und trat hinein. Der Doktor ſah ſie an, ſchrak wie aus einem Traume auf und winkte Jule, daß ſie ſich entferne. geriſſen. Telſe Martens ſtand vor ihm mit glühenden Augen, roten Lippen und wirrem Haar. Sie ſah verführeriſch ſchön aus; aber dem Manne war es doch, als wäre das hübſche, ſaubere Bild, das er früher ſo oſt mit Wohlgefallen betrachtet hatte, verwiſcht und beſchmutzt. Er ſtarrte ſie an und vergaß es, ſie zu begrüßen. Sie lachte, um ſich über die Verlegehneit hinwegzuhelfen. Ja, Wieben Peters, ich bins. Jetzt muß ich wohl zu Dir kommen. Ich bin krank.“ „Krank?“ „Ja, mein Herz iſt krank. Das als Du!“ Er begriff; aber er rührte ſich nicht. Er wandte die Augen 12 als ob ihr Anblick ihm körperliche Schmerzen verurſachte. * vermag nichts.“ *—* wir uns gegenſeitig helfen. Du frierſt. Komm an mein Herz; es iſt heiß genug für uns beide. Sie legte ihren ſchwellenden Arm und ſeine Schulter und bog ihm ihr blühendes Geſicht zu. Er ſchob ſie von ſich. „Dein Herz kenne ich— es iſt von Eis.“ Sie zog den Arm zurück; ihre Stimme klang dumpf wie Wogenrollen.„Was habe ich getan, daß Du verſchmähſt, worum Du früher bettelteſt?“ „Du ſelbſt haſt getölet, was niemals wieder aufgeweckt werden kann.“ „Ach geh,“ ſagte ſie,„ich war unvorſichtig, das gebe ich zu. Es geſchah aber doch aus Liebe. Meinetwegen mag Deine Frau hundert Jahre alt werden; ich will die Deine werden ohne Ring und Traualtar. Er antwortete nicht ſofort. Seine Wangen waren einen 2— blaſſer geworden, ſeine Augen blickten wie erloſchene ichter „Ja, ich bin unglücklich,“ ſagte er leiſe,„ich habe eine tod⸗ kranke Frau.“ „Sie welt im Süden an der Seite ihres Geliebten.“ Er nickte ſtumm. „Du weißt es wohl nicht,* ſie ſich lieben?“ „Ich weiß es. Ich habe ihre Seele freigegeben, und ſollte ſie geſund zurückkehren, gebe ich ſie auch körperlich frei.“ „Dann biſt Du auch nicht mehr gebunden. „Mir liegt nichts daran.“ Sie Wutbe rot vor Aerger.„Das iſt ja lächerlich, Sie war Dir überhaupt nie ein rechtes Weib. Du gehörſt mir, weil ich Dich liebe.“ Sie trat ganz nahe an ihn heran. Ihre weißen Hände kann keiner heilen Hartwich ahnte vielleicht, wer vor ihm ſtand. Ehe er ein Wort reden konnte, hatte das Weib den Schleier jäh herunter ergriffen die ſeinigen und klammerten ſich daran feſt. Er fühlte die Formen ihres kräftigen Körpers, die Wärme, die von ſhr ausſtrömte. Ihre Augen flimmerten grünt reckte er ſich plötzlich, ſtreckte die Arme aus und hielt ehl 4 Kraft, als wollte er ſie wegwerfen, von ſich. agte er heiſer. Sie 9 geht fah ſie, 99 für ſie 8*—— 19 neſtelte ſich den eier haſtig um; aus ihre ne 6 eſ 0 1 Schluchzen oder Lachen? hn ich umzuſehen ging ſie fort. * Hakttbich Slaht f noch lange grübelnd vor 42 Schreibtiſch und konnte keine Ruhe finden. Draußen e z Nordwind. Telſe Martens hatte einen rauhen 9. gehen.——:-——:---- Hein Bubbers Pläne ſchritten alg vorwärts. Das heer war ſchon umgebaut und vergrößert. Jetzt galt es 0 mlor⸗ Einrichtung der Fabrik, der Verſandräume und des ſen Er ging bedächtig Schritt für Schritt weiter, wie er es Leben 60 gewohnt war. bel, Die alte Hanna war voll Feuereifer überall dahe, ffen leich ſie ſelbſt zu ihrem Leidweſen nicht viel mehr onnte. Sie wurde gebrechlich und nahm zu Jacke un darauf ihres Seligen auch noch ſeinen Stoc zur Hand, um ſich zu ſlützen. An dem alten knorrigen Stab humpelte ſe un anzen Tag im Hauſe umher und ſah nach dem Rechten Hrit rüßlahr, wenn der Krabbenſang begann, ſollte die Fab eröffnet werden. Hein hatte ſchon Verträge mit den abgeſchloſſen, hatte Geſchäftsverbindungen mit Ka bereile, eingeleitet, Hilfskräfte angenommen und alles gut vorb nich Zuletzt kamen die Privaträume dran. Hein neit für Luxus; aber Lietes wegen mußte doch alles hübſch ſie ausſehen. Er ſchrieb deshalb an ſie und fragte an, 1 ſie dies und jenes wünſche, welche Tapeten, welche Fa 11 Wiel haben möchte. Er fühlte ſich nach ſeiner Verlohung mi ihr gegenüber viel unſicherer als früher. 63 „Jetzt iſt alles in der Reihe,“ ſagte Tante Hannd.“ fehlt bloß noch die junge Frau.“ ſie Ct „Das beſte kommt immer zuletzt,“ vertröſtete Hein halk, wiage nicht, daß Liete ihn vor ſeiner Abreiſe gebeten huüchr nicht darüber zu ſprechen, wie ſie miteinander ſtandeſhieh empfand auch 655 eine Scheu, davon zu reden. So ſe er bun und überließ es der Alten 1 Sie ließ nicht nach.„Sag mal, Hein, biſt Du denn einig mit ihr?“ a „Bin ich!“ Hein ſtieß eine mächtige Rauchwoltt nicht ſeiner kurzen Pfeiſe und ließ ſich in ſeiner Gemütlichkei in —* Ein jeder 542 ſeines Geſichtes ſagte: Laß bean⸗ uhl— Es war Feierabend, folglich konnte er Ruhe ſpruchen. ihren Teil zu bnſcho (Fortſetzung ſolgt.) Werkann Auskunft geben durch Angehbrige üver Ofk. Aspir. Untercffizier Lucdwig Drust, Inf.⸗Reg. Nr. 185, 4. Komp. Derſelbe iſt ſeit 18. Sept. 1916 vermißt. Auskunft erbittet Oberpoſtſchaffner L. Druſt, Karlsruhe, Scheffelſtr. 47. 162 BrauereiSchwartzstorchen Aktien-Gesellschaft SPerer arn RBein. Nach Beschluß der heutigen 31. ordentichen General-Versammlung kommt für das Geschätts- jahr 1915/16 eine Dividende von zur Auszahlung. Der Dividendenschein Nr. 81 gelangt dem- nach von heute ab bei den bekannten Zahl- stellen zur Einlösung 1313⁵ Speyer, den 2. Dezember 1916. Der Aufsichtsrat: C. Sehweickert. Justixrat. Vorsitzender. SBezugsScheine betwecken Einschränkung im Textilwaren⸗Konsum, deshalb ist der Kauf von Qualitätsware in erhõhtem Mahe erfordeclick. Solche fnden Sie bei 9155 Emma Mager Trikotagengeschäft Inh.: Paula Schmitt, Rathausbogen 26 Onuo Tickendlaht Bolerte Brd- Eiuxichluugen Mannheim, N 2, 9 4 Feruspr. 180. Verlangen Sie Preisangebote in Düten aller Art Spits- und Beutelform auch handgeklebt Pack- und Einwiekelnaniere von 9147 Philipp Fuhr, J 2, 4 ——— ieeeee Einioe ge Rohbraunkohlen zur ſofortigen Lieferung, frei Waggon Mann⸗ heim, Rheinau oder Eudwigshafen a. Rh., zu kaufen geſucht. 1570 Angebote erbeten an Cari Stammaitz, Mannheim Schimperstrasse 8. ron Beschädigungen an lhrem chirme, so bringen Sie ihn Flons zur Keparatur, wir 0 3, 8 Planken Sperrung von Straßen betreffend. Zwecks Vornahme von Walzarbeiten wird die Sperrung der Damm⸗ ſtraße zwiſchen Brücken⸗ ſtraße und am Meßplatz vom 4. Dezember ds. Is. ab bis auf weiteres für Fuhrwerke, Rabfahrer und Reiter verfügt. Mannheim, 1. Teg. 1918. oßh. Bezirk⸗amt Wolizeidirektion. Asow lung der u der 2* * betr. Zwe Bornahme der Auswechslung der Gleis⸗ kreuzung der Straßenhayn an der Spiegelfabrik in der Lugenbergſtraße wird die erxung der End⸗ ſeile Walbhof bis an die Einmünduna der Spiegel⸗ ſtraße verfügt. 40 Mannheim 28. Nov. 1916. Großh. Bezirksamt Voligeidirektion. Herreuſoſe Hunde betr. Zugelaufen und dei Unteroßzier Stenz 3. Bt. in Ladenburg, Medizinal⸗ Drogerie züm. Domhof, untergebracht ein herten⸗ loſer Hund: Garvon Leſſer, münnlich, ſchwarz mit braun. 725⁰ Maunheim, 2d. Nov. 1916. Großh. Bezirk amt Wolitzeidlrektion. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 6. Dez. 1916 nachmittags 2 Uhr werde im Pfandlokale 6, 2 hier gegen Gar⸗ zahlung im Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: Möbel aller Art, Näh⸗ maſchine u. Verſchiedenes. Mannheim, 5. Deg. 1016. 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Aanassf fir Iacarfabrig In der heute stattgehabten ordentlichen Hauptversammlung wurde der Ateae 4 Ce⸗ Hettn von Mi. 4714 285.72 auf Mk. 5500 000.— durch Umwandiung der Funfnundert Gulden Aktien in Tausend Mark-Aktien aus den Mitteln der Gesellschaft zu erhöhen. der Durchführung dieses Beschlusses beauftragt die Hauptversammlung den Aufsichtol und Vorstand. Gleichzeitig wurde der Gesellschaftsvertrag vom 28. November 1899 wie abgeändert: § 2 lautet künftig: Der Oegenstand des Unternehmens ist der Betrieb der Zuel 10 folgt el fabrikation und derjenigen Oeschäfte— insbesondere der Lancwirtschakt— welche damit Verbindung stehen, sowie auch anderer gewerblicher Geschäfte. 8 4 Absatz 1 lautet künftig: Das Grundkapital der Gesellschaft besteht in 5 500 000 eingeteilt in 5 500 Aktien von je 1 000 Mark. Mafſ Die nach den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages aus dem Aufsichtsrat b schiedenen Herren Major Ernst Bassermann, Rechtsanwalt, M. d. R, Mannheim, Professor Dr. Engler, Wirklicher Geheimer Rat, Exzellenz, Karlsruhe, Alfred Seeligmann, Karlsruhe, Eduard Ladenburg, Mannheim, wurden wiedergewählt. Unter Bezugnahme auf den obigen Beschluß der Hauptversammlung fordern die Herren Aktionäre auf, ihre Aktien nebst Erneuerungsscheinen und den Oewinnan scheinen No. 44 bis No, 58 zum Umtausch in neue Stücke vom 15. Januar 1917 ab zureichen bei der Süddeutschen Diskonto-Gesellschaft.-G. in Mannheim, „ Rheinischen Kreditbank in Mannheim, „ Mitteldeutschen Kreditbank Filiale in Karleruhe, Herrn E. Ladenburg in Frankfurt am Main. Waghäusel, den 2. Dezember 1916. Der Vorstand. 75 teil ein Dienstag, den B. Dezemder 1019. im Felde .—..—Armeelcorps —.—Diviſion ———Resiment —.—. Baiaillon eeee Kompagnie —— Abteſlung ... Kolenne s m. Weltgeschchen SDrei Unterschriſt des Bestellers senden hafen a. Rh. 2917 er Postanwelsung oder auf unser Vor- irmen- Sntheltend: Fenstergitter, itter, Gartenpforten, F Vordächer, Blumen- und Heizkörper etc. etc. Mennheim, E 6, 2. eic u2PBu2 8 eeeeeeeeeiee iee ieeeeien in neeeiee ienſeeee 916T 4nn e enne Mah ul Luncunzrogz oo u in en unnieneng e * 8 eeezte Sungtsiuh in n ie ee e Ueſpüajus ne vzcß 0f s10 9 ucg Jzace an90 Do oe i eeen eneene eineeeech 00% auie aeeſee en n ieenee ieee Dic zgen bunqu⸗cuuzz gnmushuun guzgenſeg ebineee i iieee i 88 1Uniz s mog vunudosg uehnieehe eeinn n 8 gun g1 88 eid gi iee eeeeh einene0 ecs Aeee 8 u 00 d eeee i 8 8 ia zonuv qu Au gun zeꝛg ang qun ⸗auqoſ zuu joguvch uog geqn Bunucac caegß 130 cunacd zu jeguvch mine giuquvach aur ee eieee ſe ene neneng iugniae? iiieeeeien auineceeg iee ang —92 8 2 CArd Jjequvqgebaediαu enk Bunftohlchgeg zololg uuech uamgsundpn 1 Smüqnozic 0 auts olteastz aun udbunduigegz Demuniteg eeneuhch 0 innpzzag qun ⸗zuich mis Scusencg Singnoe aig 1 dg uecpomu ne Bibungqv ucavg uut Smuanvza r00 Bumen Bungusctun aquspoaaue uqun(549 18 i eee-ee) i un is mdg 8159 eupgusgoßes a bunſcupfpegz and qun umzonns qun ⸗Nααοmrᷓ nu joduvch ueg azqn Bunudzoaeg; 40 01 Si 88 ½/ lah S 8 i ee 3 8 usgolqv zspnvagze u umvaboh 08 ng sig uebudzz ur Indzieguee un eent ie eeeeeeeegeeeg en iegeen ½ usbvaneqn ueieneuupg uog Hun; Biancg ufaydufdgz 009 2˙ 8 zuszung ga wunzei ügoa) 0161 z2ueaazg' udg ehnaglav Avan uz Unngunzzeg 208901 ien n ien eienceeineiten ee ave usbvaſda 6 09˙ Zuen acbgg abbnskae ug MPand invzidc u1⸗g iwoebnss % e Sudnnm zum(augogguß) mhvztz 251i8 T in Kieach ad e iiien iet(00% 1⸗16) piic Aiut ace ude qun inc uda Bunochhnat 510 acgh 9161 T0% uaa gimogbunzaxuss ⸗Sbolgh 920 Uejndgupach Soe Lungwwznuvzocd 220 gunich inv oiataf(819(1 ⸗16) Flör ˙nr 2 uaa vuncpowfiunvzock 22% Bunſſog zde uſ 561 Rubnz i maa gogolsvgſezanſogc sde gunach inzz ae ihe i acogeh Mi6uS 4 Ronzzpouſsgz Zu beziehen durch den Verlag der Süüd. Bau- und Kunstschlesser⸗ Zellung im Bilde monatlich PK..0 Bezug eo Stuquviac dig natae ie) eeen in e 561. Unong T11 Au gun go 3ug vutarL ausova; Subch ui dute Soeban 8 ur a. Mannheimer General- Anzeiger flurr 1 iph fleeudg iohnzg dun vunſwcpſog e1d ueusc 2 0 zaupe noce Guf„aose bc us 8 Wascla ih menon—* uroe ebo iee ie in Sune 5 iie eee eeeeee— Duſteuba nehunmuziogz dascugleg usieb eomchlehngz aun egobnbuv fegod 4 890 0 ino bunot iine ihene eieen in iie ie 3% Szuqnvia ac Bunztezn inv bvi ien ien e i i eg ed Süsgebgvom osadncgch Jcsgonaaa qu —— noaigns un inn goe i eete negeſuene Scg — ZSooubo Sugnone aue Bonuiz usg aegn 0bini Sabuiao Jüntsg gun dcupgzsajvunmwazz 218 5 eiuch an gig neqog znened Siuqnpjach 40 vunztereunſch 0i Siw acen Jchzu uaa ud 0* 3 Inv opußz uod 2bo ueſeicend sig au unsch ⸗1c udgd uv z ozaocß 1d0 i nhunmunngsſenſc zue 0 ddde Vündoſ gun grér zcteeaS mne eig jaquvch usa u gc gugenaga duuns mi voguvhgneneſ e Souts 690 A en deee nee Iin ecuneh Sie Lue0 t cl,bennin u4 lobing een in ene en ieee g Bunudz 55 e E Seemimen al zequnſdsgnvun udaog noiagntes! i ecee ie ie ve i ee ee 2 490 Iuvzasgz—0 i0 8 2 Stuquviz9 bupnang 83 8 5 810 1 . 8 ae ieeee eee S 3 e ieeen ene eine iee eeee 2 cnbguei uf ubee uſeg oun e 5F5FFFFP Te uine inenn iheen iie ieen ee 15 0555 Seac ude ane Inb490 Der Bezug kann täglich beginnen Täglicher Versand an die Truppen Feldausgabe Ausschneiden!— Einsenden! Bestellschein a Der Beirag ſat bei Bestellung einzu entweder ꝑ Postschecickonto Ludwigs ** mit Maflangaben geheftet Mk..— 27 Kunstbeilagen über Grabkreuze, NRauchtische, Kandellaber, Laternen, Sehlosser-Vorlagewerk Füllungsgitter, garteng Schilder, 7 im i ſ, 1,0. IJ W fae 62810 grosse 86 Schöne Zwecke Solllaf-, Wonn-, Freunde ergebenſt Der unterzeich⸗ Pfiege zu Angeb. mit Preis⸗ angebe unter Nr. 5332 an 40 be Timmer, Küchen anuka) find. Anlage 23. Hirſch, „freundliche die neuesten ⸗Vorſtand iſt sowie 21. in Taschen⸗ lampen u. stets frische Batterlen am Lager zu in a Darmſtädter, hauſe R7. 24 eine Beschenkung 0% H 6, f. unſerer Pfleglinge ſtatt rderſtraße 10. Lina Nauen, Werderſtraße 15. „ Jenny Neuberger, I U Y 0 — 7* Klem. Zimmern, Hi daſtraße 3. CU. 4 RE2E2 Carolaſtraße bereit Sina Lefo, Gaben zu dieſem O 7. 16. „ EmmaWachenheim, Auguſta Antia Götter, We 2 Sara Nöther, Bernhardushof. Gresse Auswahl in Musikhaus Mundharmonikas, Zieh- Bismarchplatz 4. „ Vuiſe Straus, F. 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An⸗ bergang und gͤteilnehmers auf die frühere Rechtſprechung und Verwaltung ſachen. ialpotitiſche Problem des Friedens. itionen und der Staat. ſteſle? Arbeitsloſenfürſorge. 5 um Preiſe von 10 Pfg. ſind hieſigen kaufmänniſchen Vereinen, 5 en, bei den Pedellen der Handels⸗ 4, 1 u. A 1, 2 und an der Abendkaſſe. Induſtriellen Nereine, bei den 2 7 Bauten J. Innere Ab⸗ Aeußere Abteilung und Der Rektor: Profeſſor Dr. Nickliſch. woſelbſt auch nähere Auskunft er⸗ sformulare werden unentgeltlich auf dem — * Städt. Hochbauamt Uhren— Gold⸗ Max Fleig 4, 18— Fernspr. 3197 Ordensdekorationen. Die Reue Feldschnalle. 0 u. Sitberwaren. Anfertigung v. Kriegs-Andenken Lieferung s. offiziel. Orden-Bänder III 30%— zwveznee 469 9161”-οðꝗẽꝰ̃ 08̃ ulo uieoguupzgz Siuzung uschn uelig ane zumaoih ain ushunng neaenc Bunuga0 aogsbönbpog gun bunppoufuuvzogz aqusgenzogz 812211128 2 :Sadieuvzspiezs do nens 08 9i ieienee nt ee nee 886 i ung zünzaeg aeg ob u1g Jiut Bunuczcaog 20 9 215170 eeiegeueegen uuvz a9 tuolhvyne gunugzoneg zzie iagz uaa gun 9767 zwuuvgg 28 maa nobunppmfunvz adc usd zim Bungusgzoc ui 7161 zsemesecc 21 wmaa Bunhwunnuvzogz 290 bunhvs ac un 5161 uubnz maa ocnegc eg egeec 880 duus u oeancpgch siv ueſe nich Dick 06 gunlch 9ve apneudnofgz 08 ang ich Et gunſch sve udzezoch u; enn gioz Kopneielangz 8 Vich ke gunſch evo zpug usunhvmod uszzas Schiuuis er 19812970 3910% ↄi1 9 89 2 RöoeS 1 av aohnungzog 219 uv invgzegß un zkpug zu! 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Arbeits renzklauſel. in Arbeit Das ſoz usg uog usingvugnzz uuvz zoſeuvzechtei6 20 2 8 aun zeng an Sacncg z18g 9161 ac0meaozt * 8 M20 Su-eeeee eegeeeneeen e ee ee 0 emRZAWInBzs 40 Punchvin —301 usgacqt)107 mi apng ani See⸗eeeeg 220 Huuvzog ausgsiſcpvu umasig udhbunag 418 * 9160 n* 0 3 as(188 2 aohn 1016) 910r iung e mog vunholiſog Bunlpyuunvzzg Septiſche Erweiterung des Krankenhaus⸗Neu⸗ bot Arbeitsvergebung. Die Glaſerarbeiten für die Infektionsbauten und zu neuer Einheit und neuen ür die Dachgaubenfenſter der ſpruch des Krie 5 B Uhr in gelegenheit. nehmer F 2 A 4, 1 von Die Koa Karten für dieſe Vorträge zu haben: bei den Abend⸗Vorträge im Winter 1916/17. und der Mannheim, den 22. November 1916. . Die Arbeiterbewegung im K 1. Arbeiter und 2 8. 4 2 8 8 — 65 2 — — S S — — S 8⁰ — *. 2 — 80 22 2 S 8⁰ * E 0 — 8 * 8 D E — 8 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent Arbeitgeber und Arbe Wiederaufoau 8 Ange teilt wird. Samstag, den 9. Dezember 1916, vormittags 10 uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amtes(Rathaus ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertre⸗ ter erfolgt Bau⸗Büro des Krankenhans⸗Neubaues Zimmer 3 Handels⸗Hochſchule Mannheim baues ſollen im Wege des öffentlichen Angebots ver ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens teilung, Ia. Gynäkologie II. bei dem Techni ILa. hieſig. Gewertſchaft Hochſchule in A und 5 abgegeben, abend f Socqupguzſſehg 820 ildupzeg znd qun uleſm 66 4²6 9809 8e 9161 amekec'g use uehuuvc Buvbagvg 6 I unt aihrhanaid gact waadsmauauuaqu miaamt aig u ipinapam pualplac) iieee e e⸗ee ee eeeee uuaihuurzg uuiagspu uao m ſt im Fünfter Vortrag, Mittwoch, den 13. Dezember, zwei Sta14 Zettler t 2485 Verſteigerung Art ihres * xen, die Ta chneten Gräber 25 M. und nachmiltags 2, à(ehm. Reichsbank) eine weitere von mindſtens 10 Kiſten Anträge hier⸗ Neu Haues ſol⸗ Mai 1847 und ſfentlichen Angebots vergeben n 9. März 1893 bis 1. benen Erwachſenen und Jahren, 7 2 derſelben in Gegen⸗ ſahren 1893/95 bereits ener Bieter oder deren bevoll⸗ Gräber der in der Zeit 844 bis 14. 50 M. für ein Einzel⸗ ſe N 1, 2. Stock, Zim⸗ ſſungen und Pflanzungen deren Uebe hung nicht beantragt ruar 1917 zu entfernen. t werden wir über die geeignete Verfügung Orangen here Auskunft erteilt fforderung. * erte Sektion enthaltend Die Beteiligung iſt frei, gelangen demnäch Dezember, 849 bis 16. Mai 1852 ver⸗ nã ſenen zur Umgrabung. Neubaues Zimmer Nr. 16 1. Februar 1917 bei un⸗ hmer über die 2 22* emüſe und Obſt ebensmittelamt November 1916. rge Feb ſ˖ ien ieſer Fri 7 7 mmer Nr. 125 einzureichen, aligen Umgrabung dieſer den zember 1916. nterzeichneten Amts(Rat⸗ Dezember 1916. vergebung ffnung Hochbauamt. De dhofkommiſſion Zarbeiten für die Innere und ſten ſtatt. die Teilne zuweiſen. m, den 4. markt für G Kaiſer 3 Krankenhaus ber 1 2 ng der feſtgeſetzten zei zeichneten Looſen ag, den 7. Dezember, nachmittags n, für Großhändler in Looſe von 50 Ki 8— Ran 9 10 0˙ Ran e 0 Ran 0 ie 1 die V ũ f ſind verſchloſſen mit eutſprechender u bis ſpäteſtens .Dezbr. 1916, vormittags 10 uhr den die Gräber auf ri wer heperiode übergangen. ngſtens den 6. umen N iſſerung ilung de ege des ö des u be be pon Hollander. (Parenabteilung) Material Erwach auf d ten heim, den 1 edem ichtur 4 ellen. Rä ler in u ehen rmulare werden unentgeltlich auf dem er der in der Zeit vo riedhof hier zweite und vi 1895 verſtor er über 5 der erſtm iat im Rathau rankenhaus⸗ ktionen in übergangenen 8 ſchien ertreter erfolgt. otsf 0 Sfio f September 1 en Eut n n längſtens 1. tliche Au mäler. Einf Stock) Zi ch die Erd woſelbſt auch eim den 22. Stãdt. Städt.! E Frie och, Arb ut bt. t ie äb 0 is 1 tar zu ſi nerst 2. 11 lei 00 9 100 di 10 ei 50 b0 f0 e fi 8 Gr4 f a0 ert en 5 da ich den Kanz 1,3 er n 13 bl n d hän on N wã 0 es K tuar D 0 8 en en auy d Kin bei Sek 75 m 13 m 2¹ nk. d5 uhei R d 6 51 * e ei um rb. E n u de be 3 ſe E ſot, twa Amiche Bekanntmachungen aug, den 5. Dezember 1916. e5 * ba, Ren 50 W1 5 ——— , hee el ka fut S0 Ae und ſhr 1. en 2— N — 8 83—— 2—— 13 3 8——— 3LI—— 83 0 S 3——————— F S2—— S— 33 20 888 2388— 4 38328—— 8—— 3— 8 33—— N E 82————*— 93*N——— 88 822 2 2 2 2—*—————— 4—.—— S886—*——— 0 8———— — 8 S2 25 2 82 2——— 8 48 8 38 2 8 3———— 2*——— 333 2— 8 9— 53 2 23 S 2—.————— 2— 2— 85 2 389 8— 828——— SD 5 8 4 85.————.— S S 22 2—— E 7—— 8 29 8———— 2988 3—— W——— — 8 3 3 83 4 5 82—— 8 22883— HOr DSs * 825 2* 8— 32—8——*———— * + 33 5 23 4— 2 22 3— E*— im————— W 7 S 8 8 2 2—— tro gel 8 Nochdeh. 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