0, Auttwoch, 6. Dezember. 1„ für den ſememen Teil: Chefredakteur Dr. 0 Geldenbaum; für den Handelstei: Pr. Abeli N für den Knzeigenteil: 208 Joos. Druck u. Verlag 5 H. Haas ſchen Buchdruckerel, G. m. b.., alle in Mann⸗ Kor.: Generalanzeiger Mannheim. . 0. Päecke. KI. Poltſcheck⸗Konto 2917 Tudwigshafen a. Rh. 54 Die Abendberichte. Dien, 5. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegs⸗ rtier wird unterm 5. Dez. abends geſchrieben: * In Rumänien reift der Erfolg aus. 11 In dem ſlebenbürgiſchen Grenz⸗Gebirge b* weiter gekämpft. In den Waldkarpathen verein⸗ e ruſſiſche Angriffe. bertin, 3. Dez, abends.(WTB. Richtamilich⸗) In oſt und Weſt nichts Beſonderes. n Rumänien gortſchritte in Richtung Bu⸗ Mrreſt und Ploeſti. 14 An mazedoniſcher Fronk Artilleriekampf. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 6. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher General⸗ MüsSericht wom 95 ezember. 0 10 en 0 Mazedoniſche Front. * In der Gegend von Bitolia Gefechte zwiſchen Patrouillen. 88— Ruhe. Oeſilich von der Cerna lebhaftes Ar⸗ 1 euer. Zm Moglenicatal ſchwache feindliche Angriſſe bel Prahovo Monte, die ſcheiterte n. Zu beiden Seiten des Wardar Ulraches Artilleriefeuer. Am Juße der Belaſica-Pla⸗ * Ruhe. An der Struma Gefechle zwiſchen Patrouillen ſchwache Arkillerietätigteit. Kumäniſche Front. In der Walachei haben die verbündeten Truppen die mäniſchen Truppen am Argeſul geſchlagen. eängs der Donau und bel Tutrak an Artillerie · und nengewehrſeuer. Bei Cernavoda Arkilleriefeuer. In der Dobrudſcha Arkilleriefeuer mit Unterbrechung * Gefechte zwiſchen Patrouillen. der Jeind verſchanzt ich und Rehl Drahtverhaue. die wiener Berichte. Mülmten, 5. Dez.(WB. Nichtamilich.) Amtlich wird ver · bart: Wien, 5. Dezember, mittags. — S SSS SSS NS SSS —— 9 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. 24 gruppe des Generalfeldmarſchall o. Mackenſen au ie in den** Tagen erzwungenen Erfolge wurden ſ0 ebaut. Die Donauarmee ſchlug mit ihrem rechten a0e ruſſiſche Angriffe ab und drang He von Bu⸗ 41 Naſ den Argeſul hinaus. Die mücweſuh der ind adt Rumäniens vorgehenden öſterreichiſch⸗ungar 75 e vorgerückt. Jeindliche Nachhuten wurden, wo ſie ten,—— Die Jahl der am 3. Dezember einge⸗ 655 Hseei, onh Hunen urden, achten Gefan beträgk mehr als 12 000. Am unteren W 8———— Gefechtsfeld u Soldaten von 26 Regimentern eingebracht. 77 eeresfront des Generaloberſten Erzherzog Joſef. hen, die öſterreichiſch-ungariſchen und deutſchen Truppen des Peſlärals von Arz haben im Grenzgebiete weſtlich und nord · 0 lich von Ocu a den Ruſſen durch Hegtaſtehe alle ört⸗ den Erfolge wieder enkriſſen, e ſie in den letzten 11 Wen einzelnen Stellen errungen hatlen. Ebenſo warfen 4 ilkerine des Generaloberſten v. Koeveß den Jeind in „erten Kämpfen aus den kürzlich an ihn verlorenen Grä⸗ auf dem Wer ch Debry. Bei dieſen Unternehmungen 6⁰9 wden 5. agebn— Mann, 15 Maſchinengewehre und 4 Minenwerfer 70 R t. 2 5 uf Angri rbweſilich von 8006- Mezö, ſüd· 7 We—* 5 3 500 9 nd Batra wurden unter 94 Jeindverluſten abgeſchlagen. 65 hameeftont des Generalſelomarſchalls prinz Leopolò 97 9 K von Bayern. 010 60 40 einem raſch abgewieſenen ruſſiſchen Vorſtoß be 50 Wirfs we in Boalen nichts von— 6 8 Italieniſcher Rriegsſchauplatz. 4 a6f rotz Regen und Nebel blieb das Geſchützfeuer im far ſt Hnitt auf größerer Stärke. 40 Südöſtlicher Rriegsſchauplatz. ene beſonderen Ereigniſie. 94 Der ſlellvertreiende des Generalſiabs: 4 von 9öſer, Jeldmarſchalleutnaut. 9* Ereigniſſe zur Ser. beetentnant Baufield hat am 3. Dezembe über dem ar ſi plateau im Luſiłampf mit ita· Miannheimer Wittags⸗Ausgabe. lieniſchen Caproni⸗Kampfflugzeugen eines der⸗ ſelben abge ◻ Die 4 Zuſaſſen, hiervon einer ſchwer und 2 leicht verietzt, wurden gefangen genommen. Flottenkommando. Dder ruſſiſche Bericht. Petersburg, 6. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht vom 5. Dezember. Weſtfront. Verſuche deutſcher Aufklärer, ſich unſeren Drahtverhauen in der Gegend von** zu nähern, wur⸗ den durch unſer Feuer angehalten. In den Walbdkarpathen dauern die Kämpfe um jede einzelne Höhe an. Unſere Ab⸗ teilungen bemä 1* ich nach Artillertevorbereitung in einem glänzenden Angriff einer Höhe drei Werſt nördlich von Jablonitza. Kaukaſusfront. Ruhe. Stellenweiſe Feuerwechſel. Rumäniſche Front. Nördlich von Trotus griff der Feind unſere Truppen auf den neuerdings beſetzken Höhen hartnäckig an, worauf wir zwei von ihnen räumten. Südlich von Trotus dauern die erbitterten Kämpfe an. Der Feind ſetzt hartnäckigen Widerſtand ent⸗ gegen. Im Oizul ſchlugen die Rumänen Angriffe des Feindes zurück. In Richtung Peteſti und Targoviſte weichen die Rumänen unter dem anhaltenden Druck des Feindes weiter zurück. In Richtung Alexandria⸗ Bukareſt und weiter füdlich dauern die Kämpfe er⸗ bittert fort. Der Feind, der hier zur Verteidigung übergegangen war, trat den Rückzug an und ergriff, nach⸗ dem er Verſt ärkungen erhielt, die Offenſive. Es glückte ihm, ſich des Dorfes Gradiſchte ſüdlich von Bukareſt zu bemächtigen. Südweſtlich von Bukareſt wurden rumäniſche Abteilungen, die hinter dem Feind den Fluß überſchritten hatten, angegriffen und zum Rückzug gezwungen. An der Donau wurden Gewehrſchüſſe gewechſelt. In der Dobrudſ cha wurden Verſuche des Fein⸗ des, anzugreifen, durch Artillerie⸗ und Infanteriefeuer angehalten. Kriegsvorbereitungen in Gr echenland. Der Rönig moblliſiert im Stillen. Rotterdam, 6. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Piräus wird vom Sonntagabend dem„Daily Telegraph“ ge⸗ meldet: der König mobiliſiert im ſtillen. General Dusmanis begann heute ſeine Arbelten als Chef des Ge⸗ neralſtabs. Er war bereits vor 3 Tagen ernannt worden. Die Ernennung wurde aber bis heute geheim gehallen. * Das WTB. hat nur einen Teil der intereſſanten Meldung verbreitet. Mit Privatdepeſche aus Amſterdam meldet der „Daily Telegraph“ weiter: Es gibt Anzeichen dafür, daß Griechenland ſich auf einen Krieg gegen uns vorbereitet, aber Zeit zu gewinnen + 2 womöglich viel Mannſchaften einſtel⸗ len zu können, um Mackenſen, auf welchen die Griechen an der Front von Monaſtir warten, beim Angriff aus Sarrails Flanken zu unterſtützen. Das ſcheint der Plan Dusmanis zu 7705 Athen hat ſich heute Nachmittag beruhigt. Allein das erbleiben iſt für die Angehörigen der Verbandsmächte nicht geheuer. Die Geſandten haben den Familien geraten, ſich nach dem Piräus N Die ſämtlichen Geſandten der Verbandsmächte befinden ſich an Bord des Flaggſchiffes„Bu⸗ kareſt“, wo ſie eine Verſammlung abhielten. Die königstreue Preſſe bereitet das Volk auf die Möglichkeit eines Krieges mit dem Verband vor und veröffentlicht erfundene deutſche Be⸗ richte, wonach Bukareſt erreicht und Monaſtir wieder zurück⸗ gewonnen ſei und 100 000 Deutſche auf Lariſſa vorrücken. Unbeſtätigte Gerüchte lauten dahin, daß Griechenland be⸗ abſichtige, ſich des Piräus zu bemächtigen. Die engliſche Preſſe fordert ſcharſes Vorgehen. Rotterdam, 5. Dez.(rB. Nichtamtlich.) Der „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus London, daß die geſamte engliſche Preſſe ſich über den Gang der Ereigniſſe in Griechenland ſehr unzufrieden äußert. Die„Times“ pricht von einem Fiasko der Alliierten. Die„Daily Mail“ agt, die Zeit für Worte ſei vorüber. Die letzte Illuſion über ie gute Kreue des Königs Konſtantin, wenn eine ſolche Illuſion überhaupt noch beſtanden hätte, ſei verflogen und man dürfe keinen Augenblick zögern, die nötigen Vorkehrun⸗ en zu treffen. Man brauche keine Züchtigung oder eine raſche aßregel zu treffen, aber die Schritte, die man unternehme, müßten kräftig ſein und ſofort getan werden.— Die„Mor⸗ ningpoſt“ ſchreibt: Die Soldaten König Konſtantins ſeien ein Pöbelhaufen und der König ſelbſt ein Verräter gegen das eigene Land und gegen die Alliierten ein ganz gewöhnlicher 4 Wortbrecher. Das Blatt„Daily Telegraph“ läßt ſich vom Sonntag rüh melden: Athen bot geſtern ein Schauſpiel der wiü ſt e ſten narchie. Soldaten ohne Offiziere und bewaffnete Bürger feuerten in allen Viertein auf die Häuſer der Veniſeliſten. General⸗An Badiſche Neueſte Nachrichlen + Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. nähme des Schreibens. 1916.— Ar. 572. * — eeis: Die iſpalt. Kolonelzeile 40 Pig., Reklams⸗ Sbiatt nach Jüh 5——— fanrien nachm. r. zeigen an de n n, Stellen u abe wird keine Verantwortung übernommen. Sehate Pr, in mtaunheim u Umg monatl. M..40 einſchl. Bringeri. Durch die Pof bezogen viertelj M. 4 62 einſcht zuſtellungsgebühr. Bei der Poſi abgeh. M..90. Einzel⸗Nr ö pfg In Rumänien reift der Erfolg aus. König Konſtantin macht mobil.— Aſquith tritt zurück. Jeder Veniſeliſt, der ſich auf die Straße wagte, wurde wie ein Hund gehetzt und geſchlagen und verwundet ins Gefängnis geworfen. Seit Freitag iſt das Telegraphenamt in Athen, wo das Kabel mündet, wieder unter griechiſcher Kontrolle. Die —— ſind aus dem Amt hinausgeworfen worden. Der orreſpondent fügt hinzu, es ſei zwecklos, die Tatſache zu be⸗ ſchönigen, daß die Alliierten eine vollſtändige Niederlage er⸗ litten haben. Wieder die Beſchützer der kleinen Staaten. Berlin, 5. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Die„Norddeutſche Allgemeine eZitung“ ſchreibt: Die Entente hat Griechenland mit der Beſchießung Athens gedroht, um die Heraus gabe eini⸗ ger Batterien zu erzwingen. Sie war alſo bereit, die Akropolis und andere Denkmäler antiker Kultur, an denen die ganze ge⸗ bildete Welt hängt, zu vernichten, um einige Geſchütze zu er⸗ halten. Nur das Nachgeben der griechiſchen Regierung hat die Welt davor bewahrt, daß die unerſetzlichen Denkmäler des Altertums zerſtört wurden. So handeln alſo die Beſchützer der kleinen Staaten und der Kultur, wenn es ſich darum dreht, Vorteile, mögen 5 noch ſo unwichtig ſein, wie es die Aus⸗ lieferung einiger Batterien nur ſei, zu erreichen. Sapienti ſat. Zur Ausweiſung der Geſandten in Alhen. Berlin, 6. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der in Verlin eingetroffene deutſche Geſandte in Athen, Graf Mirbach, erklärte dem Ber⸗ liner Korreſpondenten der„National⸗Tidende“ über die Lage in Athen u. a. folgendes: Eines Tages erſchien ein franzöſiſcher Offizier in der deut⸗ ſchen Geſandtſchaft und überreichte ein Schreiben. Ich ſelbſt war nicht anweſend. Mein Perſonal verweigerte die An⸗ Ein ähnliches Schreiben wurde in⸗ deſſen auch in der türkiſchen Geſandtſchaft abgegeben. Wir erfuhren, daß die Entente bedaure, mitteilen zu müſſen, daß 0 unſere Anweſenheit in Athen nicht länger dulden könne. s wurde uns nur geringe Friſt gegeben. Wir beriefen aber die übrigen auswärtigen Geſandten ſofort zu einer Zuſam⸗ menkunft und beſchloſſen, zu verlangen, daß unſere Abreiſe auf einem neutralen Schiff erfolge. Dieſes war ſicherlich nicht beabſichtigt, unſer Wunſch wurde aber erfüllt. er franzöſiſche Geſandte hatte perſünlich dem König mit⸗ geteilt, was vor ſich gehen ſollte, und der König hatte die Mit⸗ teilung an die Regierung weitergegeben. Die griechiſche Be⸗ völkerung bekundete uns bei verſchiedenen Gelegenheiten ihre Sympathie. Die Soldaten, welche unter dem König gekärpft haben, ſind ihm andauernd treu. Von ihnen geht die Be⸗ wegung unter den Reſerviſten aus. Ich glaube jedoch nicht, daß dieſe Bewegung entſcheidende Bedeutung hat. Es herrſcht nämlich Uneinigkeit unter ihnen und ſie haben keinen Führer. Dies iſt der wichtigſte Punkt, denn einem ſo rückſichtsloſen Mann, wie Veniſelos, welcher ſo bedeutende Führereigenſchaf⸗ ten hat, können die Reſerviſlen keine ebenbürtige Perſönlich⸗ keit gegenüberſtellen. * EBerlin, 6. D(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Eine Athener Depeſche des Se⸗ colo“ meldet: In Athen beginnt Ruhe einzutreten. Viele Zeitungsgebäude und Hotels wurden bei den Kämpfen be⸗ ſchädigt. Die Zahl der freiwillig zu den Waffen geeilten Re⸗ erviſten überſteigt bereits 70 000 Mann. Seit Freitag iſt das thener Telegraphenamt unter griechiſcher Köntrolle. Alle Depeſchen müſſen der griechiſchen Jenfür unterworfen werden. Alle Geſandten des Vierverbands befinden ſich jetzt an Bord des Slaggſchhle„Butareſt“. Am Sonntag iſt mit der grie⸗ chiſchen Regierung ein Abkommen geſchloſſen worden wonach ſechs Batterien ausgeliefert werden ſollen und die Alliierten die Kontrolle über die Eiſenbahn erhalten. Alle gefangen ge⸗ nommenen franzöſiſchen Soldaten wurden in Freiheit 9— Die ee Truppenabteilungen ſind nach dem Piräus abmarſchiert. Berlin, 6. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro⸗) Aus Bern wird gemeldet: Wie eine Athener Meldung des „Journals“ zu entnehmen iſt, ſind zahlreiche Entente⸗ EN mit großen Truppenverbän den vor dem iräus angekommen. Zwiſchen der engliſchen und der fran⸗ zöſiſchen Regierung findet ein eifriger Meinungsaustauſch ſtatt über die Verwendung dieſer einſtweilen bereitgeſtellten Trup⸗ enmüchte. Die franzöſiſchen Blätter verlangen ſetzt bie Abdankung König Konſtantins. Wie die Blätter weiter berichten, würden auch die griechiſchen Geſandten in London und Rom zur Demiſſion veranlaßt werden. Der Prie⸗ er der griechiſchen Kirche in Paris mußte verſprechen, die ittgebete 5 den König Konſtantin aus dem zu ſtreichen. ei der Verleſung des Bittgebetes kam es vor⸗ geſtern in der Kirche zu höchſt peinlichen Szenen. Amſterdam, 5. Dezbr.(WTB. Nichtamtl.) Einem hieſigen Blatt wird aus London gemeldet, daß der K Geſandte Gennaduis, der griechiſche Konſul in London und Konſuls in ancheſter und Liverpool um Enthebung von ihren Aemtern erſucht haben, da ſie nicht mehr mit der Politik des Königs Konſtantin identifiziert werden wollen. Berlin, 6. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Die heute Nachmittag beginnende, —— 14 ——— ———————— * 1 r. 2. Seite. Maunheimer General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag-Ausgabe) Pelttwoch, den v.—— vorausſichtlich letzte Geheimſitzung der franzöſi⸗ ſchen Kammer wird ſich mit der Beratung der Interpel⸗ lation über die Reorganiſation des Oberkom⸗ mandos beſchäftigen. Der Kammerausſchuß der auswär⸗ tigen Angelegenheiten hat beſchloſſen, der Regierung einen Fragebogen über die jüngſten Ereigniſſe in Grie⸗ chenland vorzulegen. Die Löſung der engliſchen Kabinettskriſe. London, 5. Dez.(WB. Nichtamtlich.) Amtliche eng ⸗ liſche Meldung. Premierminiſter Asquith hat dem König ſein Rücktritisgeſuch unterbreitet. Der König ſieß Bonar Law zu ſich bitten. London, 5. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Der König hat das Kücktrittsgeſuch Asquiihs angenommen. Die Kraftprobe. London, 3. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Weſt⸗ minſter Gazette“ teilt mit, daß Asquith endgültig abge⸗ lehnt hat, einen Kriegsrat zu bilden, dem er ſelbſt nicht angehört. Wie verlautet, unterſtützen Grey und die Mehrzahl der hauptſächlichen Mitglieder des Kabinetts As⸗ quith. Lloyd George verlangte einen kleineren Kriegsrat mit tatſächlich unbeſchränkter Vollmacht. Der Premierminiſter ſollte davon ausgeſchloſſen ſein und nur das Recht haben, gegen die Entſcheidung ſein Veto einzulegen. Asquith ſtimmte dem Vorſchlage, einen kleineren Kriegsrat zu bilden, zwar zu, war aber im übrigen der Anſicht, daß der Premier⸗ miniſter den Vorſitz über den Rat führen müſſe. Er würde eher zurücktreten, als ſich irgend einer anderen Abmachung fügen. Asquiths Entſcheidung iſt unwiderruflich. Amſterdam, 5. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Depeſche aus London melden die dortigen Abendblätter, Lloyd George hätte ſeinen Abſchied eingereicht, da ihn Asquith dahin verſtändigt habe, er könne den Vorſchlag von Lloyd George nicht billigen, den Premierminiſter von dem umzubildenden Kriegsrat auszuſchließen. Der Rücktritt von Asquith, den der König angenommen hat, bedeutet den Sieg der ſtarken Männer vom Schlage Lloyd George und Lord Northcliffe, der Richtung des Vernichtungskrieges gegen Deutſch⸗ Kland, den Lloyd George nicht müde geworden iſt zu predigen. Die Preſſe dieſer Gruppe hat nicht aufgehört zu verkünden, daß Asquith und Grey die einzigen Hinderniſſe 01 dem Wege zum Siege ſeien, 9 loyd George entſchloſſen ſei, zu ſiegen. Die Morning Poſt hat ihn, wie mitgeteilt. als den Mann geprieſen, der noch die Sache Englands und des Ver⸗ bandes retten könne. Es iſt dieſen Helden der Times und der Morning Poſt gelungen, mit dem Mittel der Beſetzung des Kriegsrates den Premier zu ſtürzen. Lloyd George for⸗ derte einen Kriegsrat von drei oder höchſtens vier Perſonen, aus dem Asgquith ausgeſchloſſen werden ſollte. Asquith das diktatoriſche Kriegskomitee alle Macht würde. In dieſem Streit hat Lloyd George geſiegt, indem kämpfte demgegenüber mit aller Macht, um ſein Kabinett nicht zu einer Scheinregierung werden zu laſſen, während an ſich ziehen er es auf die letzte Kraftprobe ankommen ließ. Er drohte mit Rücktritt, wenn es nicht ſeinen von Asquiths Kon⸗ trolle befreiten Kriegsrat erhielt, Asquith drohte auch mit Rücktritt, falls er nicht den Vorſitz im Kriegsrat erhielt. Der . König hat das letztere Rücktrittsgeſuch angeommen und damik bekundet, weiche Partei er für die ſtärkere hält. Die liberalen Imperialiſten haben eine Niederlage erlitten, geſiegt haben die Unioniſten, die Prediger des unerbittlichen Ver⸗ nichtungskrieges gegen Deutſchland kommen ans Ruder, nach⸗ fung der dem ſie im Koalitionskabinett ſich auf Schritt und Tritt durch den„Träumer“ Grey und den„energie⸗ und entſchluß⸗ loſen“ Asquith gehindert ſahen. Die Umbildung des engliſchen Kabinetts mit Bonar Law als Premier und Lloyd George als Miniſter des Auswärtigen bedeutet eine Verſchär⸗ internationalen Spannung, eine Steigerung der kriegeriſchen Anſtrengrungen auf ſeiten der mit Härte und Entſchloſſenheit begegnen müſſen. Entente(in Verbindung mit der— ung des ruſſiſchen Kriegswillens), der wir uns gewachſen zeigen und der wir — die weſtliche und die öſliche Schule. Lein geſtellt und die Schiffe der Vernichtun der die Miniſterkriſis einem tiefgehenden Meinungsunterſchied Der e e Mitarbeiter des„Star“ ſchreibt trategie zwiſchen der„weſtlichen“ und der„ö ſt⸗ über die 1 ichen“ Schule zu. Die öſtliche Schule tritt dafür ein, daß oßes Heer von etwa 500 000 bis 1 000 000 Mann nach ein Salonik geſandt wird, die weſtliche erklärt dies für Wahnſinn, weil dadurch unerfüllbare Forderungen an dur⸗ che Unterſeeboote ausgeſetzt wären. Nach den 5 rgenblätter ſoll Lloyd George gerade eine große —3* ive von Saloniki aus gefordert haben. anderer Stelle ſchreibt das Blatt: Es ſoll in dem Kriegsrat kein Vertreter des Geſchoß⸗ hätte annehmen können, daß miniſteriums P obſchon man Llohd r letzte wäre,der die große Bedeutung einer Ver⸗ rürde. Auch ſoll das li Unternehmungen der Seeſperre in Anweſ die Frage Amts in dem geheimſten Staatsrat unterſchätzen 0 nicht vertreten ſein, ſo daß der ſicht auf die Ausgaben das Land in be⸗ irgen kann. Er wird über die Froge it des Miniſters des Auswärtigen, über der Ernährung in Abweſenheit eines Vertreters des Kriegsausſchuß ohne 8, und über die Fr der resſtärke in Alwe 85————— Heeresſtärke in ſenheit Schatykanzlers * Rotterdam, 5. Dez.(WB. Nichtamtlich.) Der „„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ berichtet aus über den ee 1 London erlauf der geſtrigen Unterhaus⸗Sitzung, daß Asqulth auf eine Anfrage Dalziels mitteilte, alle Mi⸗ niſter hätten ihm ihre Demiſſion zur Verfügung Die triſchen Abgeordneten verlangten eine längere 6 * 93 61 ein N Rotterdam, 5. Dez. 68 Beſigen Blatt zufolge gibt der Parlamentstorreſpondent der Peiv des Unterhauſes als bis Donnerstag. Privale(lib.) 7 das Haus müſſe Urlaub erhalten, um einen freimüligen Gedankenaustauſch über die Umbildung des Kabinetts führen zu können. Unter der Leitung Whitakers wurde geſtern im Unter⸗ haus eine Verſammlung liberaler Abgeordneter abgehalten, an der Simon und Birr teilnhamen. Sie nahm mit 43 gegen 8 Stimmen ein Vertrauensdotum für Asquith an, Die Lage iſt unklaxer als je und die Morgen⸗ gehen in ihren Auslaſſungen darüber ſehr aus⸗ B. Nichtamtlich.) Einem ——— „Daily News“ folgende Schilderung der geſtrigen Sitzung des Unterhauſes. Der Renntermäniſter wurde, als er in das Haus eintrat, von den Liberalen mit lautem Beifall begrüßt. Adch Carſon wurde beifällig begrüßt, als er ſich erhob, um eine Frage zu ſtellen. Bonar Law wurde ruhiger empfangen. Lloyd George war bekanntlich nicht anweſend. Dillon erin⸗ nerte Asquith daran, daß ſchon in der letzten Woche verſpro⸗ chen geweſen ſei, den Namen des Lebensmitteldiktators be⸗ kannt zu geben. Er fragte, warum das immer noch nicht ge⸗ ſchehen ſei. Asquith antwortet mit der Frage, wieſo der Ab⸗ eordnete dazu komme, von einem Lebensmitteldiktator zu prechen. Es gebe keine ſolche Perſon und habe nie etwas Derartiges gegeben. Er ſei gegen das Wort Diktator. Dieſe Bemerkung löſte einen Sturm des Beifalls aus. Sodann gab Asquith die bereits gemeldete Erklärung übe rdie Umbildung der Regierung. m. Köln, 6. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Nach dem Mancheſter Guardian wird die Umbildung des Kabinetts ſich bis auf die Hauptämter mit Ausnahme des erſten Miniſters erſtrecken. LLloyd George würde das Auswärtige Amt übernehmen, Grey, McKenna, Balfour und Lansdowne würden aus⸗ ſcheiden, Carſon oder auch Lloyd George Bal⸗ fours Nachfolger werden. Das Blatt glaubt, daß Lloyd George noch immer im ganzen wie im einzelnen auf ſeiner Forderung beharrt. Entgegen dem Bericht der Preß Aſſocia⸗ tion, wonach eine friedliche Löſung bevorſtehen ſoll, erwähnt die Daily News ein in gewiſſen Kreiſen umlaufendes Gerücht, daß Asquith und mit ihm Grey, MeKenna, Runciman und ſämtliche liberale Mitglieder der Regierung, außer Samuel und Montagu ausſcheiden würden. Bonar Law würde erſter Miniſter und Haupt der Admiralität, Lloyd George Miniſter des Auswärtigen, Herbert Samuel Schatzkanzler, Montagu Geſchoßminiſter und Lord Reading Großkanzler werden. England und Rußland. Die engliſchen und franzöſiſchen Blätter bekunden große Zufriedenheit mit den Erklärungen des ruſſiſchen Mini⸗ ſterpräfidenten. Mit großer Herzlichkeit angeblich haben die Engländer die Worte über die Dardanellen und Konſtantinopel aufgenommen. Sie jubeln über das Bekennt⸗ nis zur„großen Allianz“. von einem ruſſiſchen Sonderfrieden mit Deutſchland könne nun keine Rede mehr ſein. Kurz und gut, das amtliche England iſt zufrieden, daß Rußland ſich als London mit Haut und Haaren verſchrieben erneut bekennt für den faulen Wechſel auf Konſtantinopel und die Darda⸗ nellen, den Buchanan Herrn Trepow ausgeſtellt hat. Aber während dieſe engliſchen Kreiſe jubeln, Rußland ſich erneut dienſtbar gemacht zu haben, gibt es auch Politiker in England, die nicht Rußland an der engliſchen, ſondern England an der ruſſiſchen Kette zu erkennen glauben. So iſt es gerade eute, wo Trepow die intereſſanten Mitteilungen über das bkommen von 1915 gemacht hat, das Rußland das Recht auf den Beſitz von Konſtantinopel und die Dardanellen zu⸗ ſprach, von beſonderem Intereſſe zu leſen, was in dem eng⸗ liſchen Arbeiterblatt Labour Leader das Unterhausmit⸗ glied Snowden am 16. November ſchrieb. Nachdem dieſer Abgeordnete feſtgeſtellt hat,„aus allem zurzeit verfügbaren Material aber geht nur das eine deutlich hervor, daß der ganze uns bisher von Rußland geleiſtete Dienſt lediglich darin beſteht, England in dieſen ent⸗ ſetzlichen Krieg verſtrickt zu haben, der uns bis⸗ her ungefähr eine Million blutige Verluſte und über 3000 Millionen Pfund gekoſtet hat,“ fährt er fort: Der Kanzler ſtellte in ſeiner Rede kürzlich feſt, die deutſche Regierung beſitze abſolut glaubwürdige Informationen darüber, daß die Verbandsmächte im vorigen Jahre Rußland als Gewinn Konſtankinopel, beide Ufer des Bosporus und einen Teil des aſiatiſchen Hinterlandes zuſicherten. Wir haben ein Recht, zu wiſſen, ab dies die Wahrheit iſt, und wenn das ſo iſt, ſo mag das Land entſcheiden, ob es fortfahven will, Gut und Blut für die ruſſiſche Angriffspolitik zu opfern und neue Gebiete unter den ruſſiſchen Deſpotismus zu bringen. Nun, die gewünſchte Aufklärung iſt ja jetzt von der maß⸗ gebenden ruſſiſchen Seite erteilt worden. Der U⸗Bootkrieg. BVern, 5. Dez.(WT B. Nichtamtlich.) Temps meldet aus Bordeaux: Der norwegiſche Dampfer„Boſſi“(1462.) mit Grubenholz beladen, der engliſche Dampfer„Moeraki“ und die franzöſiſche Goelette„Robenſohn“ wurden verſenkt. Die Beſatzungen ſind alle gerettet. Ferner meldet das Blatt aus Breſt, der engliſche Dampfer„Eggersford“(1414.) wurde von einem U⸗Boot angegriffen und ſchwer beſchädigt, konnte 99 im Schlepptau ins Trockendock verbracht werden. hriſtiania, 5. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die nor⸗ wegiſche Geſandtſchaft in London meldete am 4. Dez. dem Miniſterium des Aeußern: Der Dampfer„Hitteroy“ iſt am 2. Dezember auf der Fahrt von Glasgow nach Italien ver⸗ ſenkt worden. Die Mannſchaft iſt in Liverpol gelandet.„Hit⸗ teroy“ war in Chriſtiania beheimatet und mit 1 700 000 Kr. kriegsverſichert. London, 5. Dez.(Nichtamtl.) Lloyd meldet: Die eng⸗ liſche„Goetette Mizpah“ wurde verſenkt. Die Beſatzung wurde gerettet. London, 5. Dez.(Nichtamtl.) Lloyds meldet: Die nor⸗ wegiſchen Dampfer„Boſſi“ und„Dranter“ ſollen verſenkt worden ſein. Das deutſch⸗ſchweizer Handelsabkommen. * Berlin, 6. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Im Nationalrat erklärte der Vor⸗ ſitzende des Neutralitätsausſchuſſes, Spahn, das Abkommen mit Deutſchland gewähre der Schweiz was man billigerweiſe —5 erhalten können, und wenn auch nicht alle Wünſche er⸗ llt worden ſeien, ſo ſei das zu verſtehen angeſichts der ſchwie⸗ tigen Lage, in der die Schweig das Abkommen habe ſchließen miüüſſen. Im Namen des einmütigen Ausſchuſſes gab Herr Spahn die Erklärung ab, daß er auf Grund der Veröffent⸗ lichung des Bundesrats ſowohl in Bezug auf das Abkommen, als in Bezug auf die Note an den Vierverband, das Vor⸗ gehen des Bundesrats billige. Die Lebensmittelverſorgung der Schweiz war der Gegenſtand einer groß angelegten Rede des Chefs des Schweizeriſchen Volksdepartements. Bundesrat Schulthes führte unter anderem aus, daß Italien 5000 Wag⸗ gons zur Viehfütterung beſtimmte Oelkuchen zurückgehalten habe, wodurch der Volkswirtſchaft eine Milchmenge von 50 Millionen Liter entzogen würde. Die Viehausfuhr nach Deutſchland gehe im Rahmen des deutſch⸗ſchweizeriſchen Ab⸗ kommens vor ſich und beeinträchtige weder die Milchproduk⸗ tion, noch die Schlachtviehpreiſe. Die Milcheinfuhr nach dem graph“ zufolge, in der Armee: 2312 Offigiere(497 gef im Hi do Elſaß und nach Konſtanz ſoll im Hinblick auf den 01· ſtehenden Milchmangel nicht eingeſchränkt werden. toffelverſorgung des Landes bemerkte Schulthes, daß ürden. niſchen Kartoffeln von Frankreich nicht durchgelaſſen 0 eihe Dagegen habe Deutſchland in loyaler Erfüllung de⸗ ſ unden riſch⸗deutſchen Vertrages mit der Zuſendung einiger werde Wagen eine Leiſtung vollbracht, die dankbar anerkannt nentrale preſſevertreter in Warſchau · 10 Warſchau, 4. Dez. Am 27. November abend⸗ von der Oſtfront her Vertreter von acht neutralen Zeln in Warſchau ein, und zwar von den amerikaniſchen⸗ 5 r hol⸗ „The Fatherland“ und der„Illinois Staatszeitung, eitun⸗ ländiſchen Zeitung„Het Vaterland“, den Schweizer, Selun⸗ ländiſchen Zeitungen„Het Vaderland“, den Schweizer dichen gen„Berner Bund“ und„Züricher Poſt“, den ſchpaniſche „Helſingborgs Dagblad“ und„Aftonbladet“ und der empfing Zeitung„National Tidende“. Am folgenden Tage Belbe⸗ der Generalgouverneur die Herren im Schloß dere und richtete an ſie folgende Worte: 8 1 tön.- Meine Herren, es freut mich, Sie hier begrüßen— die nen. Sie ſind gekommen, um ſich die Gebiete anzu 4 Sie hier vom Kriege heimgeſucht worden ſind. Ich hoffe, jetzt von dem Lande einen guten Eindruck gewinnen eigniſe Sie befinden ſich in einem Lande, das wegen der Er der letzten Zeit naturgemäß erregt iſt. Wir haben dSinne nung, daß ſich die Sachen hier in einem guten entwickeln werden. Wir ſind mit der Abſicht a ihm z herangetreten, einen ſoliden, ſelbſtändigen Staat aus 1 10 die ſchaffen und hoffen, damit für die kommenden Zeiten 1 getan künftige Entwicklung von Mittel⸗Europa ein gutes Wer allen zu haben, indem wir unſeren Kräften, die ja faſt vof, olle⸗ Seiten bedroht und angegriffen werden, ein neues traft hier Glied hinzufügen. Es ſoll mich freuen, wenn die Herrzapen, den Eindruck gewinnen, daß Sie ſich in einem Lande beft welches eine Zukunft hat. ſaben Ich wüßte nicht, was ich den Herren hier noch zu irlen. hätte; die Eindrücke werden ja auf die Herren ſelbſt fottung Ich habe durchaus nicht die Abſicht, Ihre Berichterſt n m⸗ irgendwie zu beeinfluſſen. Sie ſollen ſich ein Bild 6 chen, wie die Dinge hier augenblicklich wirklich liege 01 de⸗ wird von großem Wert ſein, wenn eine unparteiiſche rung der hieſigen Zuſtände in die Welt hinausgeht, Woerleum⸗ etwas dazu beitragen, die Entſtellungen und ſo gar er per⸗ dungen, die über unſer ganzes Vorgehen überall in 9 zu⸗ ſchiedenen Ländern verbreitet werden, zu berichtigen un ˖ nichte zu machen. die Exploſion im hafen von Archangelsk · New Vork, 5. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) des Reuterſchen Büros. Der Handelsattachee der ruf Botſchaft in Waſhington zeigte auf dem Hauptpolizeibn m daß die 1 im Hafen von Archangelsk d urch ine⸗ benverurſacht worden ſei, die in der Ladung e per⸗ Schiffes verborgen waren, ehe dieſes Amertta, laſſen habe. Ein gewiſſer Samuel Gatter in Broklin elt z unter der Beſchuldigung in die Angelegenheit verwi ſein, verhaftet. „fand in Petersburg eine neue Exp 0 Die in der Bezirks⸗ und Munitionsfabrik Raſatannja ſtatt⸗ Urſache der Exploſion iſt unbekannt. Im Augenblick der tätig, ſtrophe waren in der Fabrit etwa 1000 Perſonen die offenbar alle zu Grunde gegangen 5 et⸗ Munitionsfabrik iſt durch die Exploſion tota 6, doh nichtet worden. Die Erſchütterung war derartig tar pielen der Knall in ganz Petersburg gehört wurde und daß. Regie Häuſern die Fenſterſcheiben zertrümmert wurden. Die rung hat eine ſtrenge Unterſuchung eingeleitet. wilſons Botſchaft an den Rongreß. 010 Waſhington, 3, Dez(WrB. Nichtamtt) Pongeh, des Reuterſchen Bureaus. Wilſons Botſchaft an den Ko neren ein Rekord an Kürze, beſchäftigt ſich ausſchließlich mit ar Ar⸗ Angelegenheiten, hauptſächlich mit der Regelung de f de⸗ beiterverhältniſſe bei den Eiſenbahnen 3 Ge⸗ Grundlage des Achtſtundentages. Wilſon empfiehlt eine ſer ſetzesvorlage, die eine genaue öffentliche Unterſuchung feine Arbeiterſtreitigkeiten vorſieht, ohne die keine Streiks un, icht Ausſperrungen geſetztlich ſein können. Das Land könne Eim⸗ infolge von Mangel an hinreichenden ſchiedsgerichtlichen eſeht richtungen tiefgehenden induſtriellen Störungen 9 Der bleiben, und der Kongreß könne da leicht Abhilfe ſchaffe nicht Vorſchlag, daß der Betrieb der Eiſenbahnen des Lan ꝛeſtell durch eine gemeinſame Aktion einer Körperſchaft der An; ten aufgehoben und unterbrochen werden dürfe, bis eine liche Unterſuchung angeſtellt ſei, um die ganze Frage ührund teile der Nation zu unterbreiten, bedeutet nicht die Einſ e An⸗ eines neuen Prinzips. Der Präſident empfiehlt ferner„ Aus⸗ nahme eines Geſetzes, durch das dem Handel mit endie ce⸗ lande größere Kombinationsfreiheit gegeben wird, a Oer genwärtigen Geſetze gegen die Monopole ihm einräumel enn Präſident ſagt, die Gelegenheit könnte verſäumt werden, der Kongreß mit dieſer Geſetzgebung zögerte. Das neue engliſche Kriegsbrol. Krie 55 London, 2. Dez.(WrB. Nichtamtl) Das neue aceel brot, das wahrſcheinlich in wenigen Tagen in allen izen⸗ läden zu haben ſein wird und das nur 76 Proz. reines ale da⸗ on mehl enthalten ſoll, wird vermutlich nicht billiger ſein a. Kleie jetzige, denn in den letzten Monaten iſt auch der Preis v beträchtlich geſtiegen. Die engliſchen Verluſte. 10 London, 5. Dez.(W2 B. Nichtamtlich) Die hn Verluſte im Monat November betrugen, dem„Da 9 achen 5 14 und 72 479 Mann(10 633 gefallen), in der Marin eſſſten Offiziere(62 tot) und 398 Mann(59 tot). Die Beriaſaſe vom 30. November bis einſchließlich 2. Dezember entgann. Ramen von 161 Offigieren(27 gefallen) und 2435 N Der italieniſche Bericht vom 5, Dezember. 3 Atichto An der Trentinofront einige Artillerietätigkeit in In de und Patrouillengefechte auf der Hochfläche von Schlegen⸗ feindli Gegend öſtlich von Berg verſuchten in der Nacht zum 4. Gaute Patrouillen überraſchend unſere Stellung im Norden eit unf Catarena angugreifen. Die ununterbrochene Wachſamkei 9 Soldaten und das ſchnelle Eingreifen der Artillerie ließengethen, Verſuch ſcheitern. Auf dem Karſt geſtern trotz ſchlechtenge ben auf bie Abricloertz Pendeehe Fuceug m ee, n auf die Adriawerte und Monfa Reine Nen nuih Saglſchaden, 6 Exploſion in einer Petersburger Munitonefobele 60 Berlin, 6. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie 40ion meldet 75 ——————— —— —. — — —— den dl. Degember 1916. Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Rus Stadt und Land. 4 Mit dem ausgezeichnet Wbſearmmann Albert ð i i ei f i Fiſcher, bei einem Inf,⸗Regt. in Ruß⸗ W Hacbiner in der Dr. Haas'ſchen Druckerei. 5 * 8 Giſ erne Kreuz 1. Klaſſe erhielten; Oberlt. der Waren 1. Bad. Leib⸗Gren⸗Regt. 100 Bauinſpektor Theodor * von Karlsruhe, Lt. d. Reſ. Dr. Fritz Schultze, Ver⸗ idewe Neueſten Nachrichten, Lt. d. Ldw. Oberpoſt⸗ mi dreibu ilewski und Vizefeldwebel Hermann Seilnacht Aäroſe Aurb.— Mit dem Eiſernen Halbmon d wurde Ober⸗ uguſt Werner von Lahr ausgezeichnet. * Von Ihrer Königl. Hoheit der Großberzogin Luiſe iſt au Wcher Stadt Mannheim zum Geburtstag abgeſandte Gä kiegramm nachſtehende Drahtantwort eingelaufen: 29 Karlsruhe, den 4. Dezember 1916. Es derrn Bürgermeiſter von Hollander, Mannheim. weine hat mich tief gerührt, daß die Stadt Mannheim an uunmer Eintritt in mein 79. Lebensjahr ſo warmen Anteil ge⸗ Wbat, und mir durch Ihre Vermittlung Segenswünſche geſen⸗ Lunle die mir ſehr wertvoll ſind und die ich mit allerherzlichſtem 5 meitwidern möchte. Ein aufrichtiges Bedauern iſt es mir, Kadt eine Geſundheit mir nicht erlaubte, dieſen Herbſt Ihre Eet berieder: 4* beſuchen. Sie wiſſen, wie dankbar ich immer Kürri Buue, mich auf das lebhafteſte freuend über die großartigen cher bor gen fürſorgender Nächſtenliebe, die ſchon im Frieden, Wiches r allem jetzt in dieſen ernſten Kriegsjahren ſo Segens⸗ Iire Tgeſchaffen und erreicht haben. Treue Wünſche begleiten deue atigkeit und ein Wunſch verbindet uns wohl alle, daß das r ein Friedensjahr werden möchte. Das walte Gott. 8 Großherzogin Luiſe. Giter Dank der Großherzogin Luiſe an die Stadt Köln. Auf Adie Emwanſchtelegramm, das der Oberbürgermeiſter von Köln 8 75 koßherzogin Luiſe von Baden aus Anlaß der Vollendung 6 Lebensjahres gerichtet hat, iſt folgende Antwort einge⸗ iſt mir eine ganz beſondere Freude geweſen, auch in e e 98—4 am geſtrigen Tage die Segenswünſche zu emyfangen, Won mir namens der Stadt Köln zugeſandt haben. Dankbar als ich die alten Beziehungen, die mich ſeit 66 Jahren, als ich WiShre Stadt betrat, mit Köln verbinden. Ein gemeinſchaft⸗ 13f uſch vereint uns alle, daß das neue Jahr ein Frie⸗ Wbactae werden möchte. Das walte Gott. In aufrichtiger 8 eit Großherzogin Luiſe von Baden.“ 109 orübergehende Einſchränkung des Eiſenbahn⸗Güterverkehrs. i iweröffentlichung im Anzeigeteil wird die Eiſenbahnver⸗ unt im Direktionsbezirk Mainz Frachtſtückgüter vom 7. bis 9. känrber zur Beförderung nicht annehmen. Dieſe Verkehrsein⸗ ſeng iſt zur Gewinnung von bedeckten Güterwagen für Lebens⸗ dungen, insbeſondere für die Verſorgung der Großſtädte * ffeln, ſowie für Heereszwecke dringend geboten. Lebens⸗ ertid ſonſtige drinaliche Sendungen können als Eilgut auf⸗ h werden; doch iſt auch bier zur Erreichung des genannten auf im allgemeinen Intereſſe erforderlich, die Aufgabe als Eil⸗ 9 die wirklich dringlichen Sendungen zu beſchränken. 0 Sare Weihnachtsbitte. Die Badiſche Krüppel⸗Heil⸗ und Er⸗ bagenſtalt Heidelberg ſchreibt: Dritte Kriegsweihnacht! Und rbeen wir die Bitte, unſeres Heimes gütig gedenken zu wollen. at doch das Haus außer dem Lazarett noch 102 Krüppel⸗ N uche ſind uns Kleidungsgegenſtände, Bücher, Obſt. Gemüſe der Geld, ob die Gabe auch klein ſei, alles hoch willkommen. Kerwaltung der Anſtalt: Oberin Gräfin von Helmſtatt. Eine Anordnung über die Einführung der Kundenliſten für bmeren hat der Stadtrat im Anzeigeteil der heutigen Aus⸗ Rötteffentlicht. Danach werden bom Lebensmittelamt die ucke für die Anmeldung am 7. Dezember den Haus⸗ 4 c. enkelaustag. Der 6. Dezember gehört dem überaus volks⸗ f al St. Nikolaus. Wie Rupprecht, ſein Doppelgänger, geht An altheidniſch germaniſche Vorſtellungen zurück. Manchmal er⸗ * koch zu Roß, wanchmal auf einem weißen Eſel, gewöhnlich ſeche„In katholiſchen Gegenden trägt er gern biſchöfliche er⸗ Stab und Mitra. Seine Namen wechſeln, je nach der Mite Niklas, Nikolo, Niklo“ uſw. Eine he Sante Klaas, St. 9 8 Rolle ſpielt er für die Kinderwelt. Er füllt den Kleinen * he, wenn ſie dieſe am Abend vorher geputzt vor die Tür und uch dem Geſinde eine Nilolausbeſchenung bereitet. Auf Wökgeſ iſt der Nikolaustag den Paten Veranlaſſung, ſtattliche Veſchenke auszuteilen, ähnlſches findet ſich in Württemberg 90 hhen Mancher gelungene Kindervers hat auf St. Nikolaus W f..; St. Niklas, gottesheiliger Mann, zieh den beſten Rock 2— reit darin nach Spanien, hol' Aepfel von Oranien, und 8 on dem Baum! Natürlich gibt's auch beſonderes Nikolaus⸗ Wan werden von den Kindern unter vielem Mummenſchanz Ue Nikolausumzüge veranſtaltet, wobei das Chriſtkind, yryrecht und Engel beteiligt ſind. * denkliches über Geld⸗ und Kunſtwert. Von Joſef M. Jurinek⸗München. Die Verſteigerung des Nachlaſſes von Dr. Georg Hirth, des Verlegers der Münchner Neueſten Nach⸗ brachte ein Ergebnis von rund 1½ Millionen ar 9 nkunfagiger Dauer iſt am letzten Samstag in München eigexung von Kunſtgegenſtänden zu Ende gegangen, die Anantreſultat von rund 1 500 000 Mark erzielt hat. Dieſe 0 gibt nach mehr als einer Richtung zum Nachdenken 0 eranlaſſung. Wenn die Preſſe wirklich das Sprachrohr lichen Meinung iſt und ſein will, dann muß, zu dieſem Keſultat unbebingt Stellung genommen werden. icke voraus, daß auch nicht das Surhähe gegen Nach⸗ 3 N rung der Ver⸗ 0 laß, Aufmachung, Leitung und Durchfü zu ſagen iſt und auch nicht geſagt werden kann. Im Sam ie große Oeffentlichkeit hat einen Blick in die verdienſt⸗ EIchreneltäkigkeit des verewigten Dr. Georg Hirth tun können, kem en, welche enormen Schätze dieſer feinſinnige Kunſtkenner het guſe, ohne viel Aufhebens zu machen, zuſammengetra⸗ in eies wird niemandem einfallen, den Kunſtwert, der an 8 operem ſolchen Lebensſammelwerke enthalten iſt, herabzu⸗ ſelſer als Firlefang und Tand gering zu ſchätzen oder gar als Wich füerzi zu beſpötteln. Wer mehr als zwei Menſchenalter ber die Kunſt und mit und in ihr lebt und ſich für ſie gen das Schickſal ſogar zum Führer und ſiegreichen Srei⸗ Kuunſt erkoren hat, der wird auch in ſeinem Privatleben ent dienen und von ihr umgeben ſein wollen. 0 die Aufmachung und Durchführung der Verſteigerung. 00 f Ruſeumsleiter und anerkannte Kunſthändler haben in * 9 Mutkionsta en mehr als einmal erklärt, daß mit dieſer Ais Unchen jeben Rekord hält und den Verſteigerungsmarkt 685 und London in Leitung und Durchführung weit über⸗ rer ebenſo offen wie rückhaltlos in breiteſter Oeffentlich⸗ 1 en werden muß, das liegt auf ſozialem und wirt⸗ m Gebiete, das iſt durchaus nichts Perſönliches, ſon⸗ e it durthaub hichts Perfönüſcheb, f W82 Sachliches. „abgebrauchte Wort wude von neuem zür Wahrheit: N ae berübren ſich. Wir können Fe Zeitung, keine 0 nedie Hand nehmen, ohne nicht Worte von ſchwerſter, 0 Peit“ zu keſen, wir lönnen ſek in keine pelltiſche wirt⸗ iWober ſogiale Verſammlung ahen, ohne nicht die Mahnung keb,Nichtſein zu hören, ohne nicht an den Weltkrien er⸗ eerden, in dem es ums Gange gebt.„Siegen oder ſter⸗ dieſem Zeichen ſteht unſere Gegenwart und wird ſo * , Ju. * endt werden, die ſie ſofort an die Haushaltungen gu aben. Art it Leckereien und Spielſachen. Gelegentlich wird auf wie Nikolauspfefferkuchen, Klasfüß und dergleichen. In Kein Wort *Verein für Volksbildung. Der zweite Vortrag des Oberarztes Dr. Harms über„Krankheit und Krieg“ findet heute (Mittwoch) abend 8½ Uhr im alten Rathaus ſtatt. Behandelt werden vor allem die Erkrankungen der Atmungsorgane. Zeitiges Kommen iſt ratſam. Eintritt frei. * Von der Handels⸗Hochſchule. Profeſſor Dr. Pöſchl ſpricht heute Mittwoch, abends 8 Uhr, zum zweiten und letzten Male über die wichtigſten Rohwaren unſrer Kolonien und ihre Bedeutung in der Vergangenheit und Zu⸗ kunft, insbeſondere über die wichtigſten kolonialen Rohwaren aus dem Tier⸗ und dem Mineralreiche.— Im Progranum der Abend⸗ vorträge tritt an Stelle von Dr. Heinz Potthoff, der militäriſch ver⸗ hindert iſt, der auf dem Gebiete des Arbeitsvertvages und als Sozialpolitiker ebenfalls beſtens bekannte Frankfurter Rechtanwalt Dr. Hugo Sinzheimer. Dieſer ſpricht am nächſten Mittwoch über das Thewa Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer beim Wiederaufbau der Friedenswirt⸗ ſchaft.— Am Samstag, den 9. Dezember 1916 findet ein vol's⸗ wirtſchaftlicher Ausflug nach Hickenheim zwecks Beſichtigung der Zigarrenſalriken der Graßeinkaufsgeſellſchaft Deutſcher Konſum⸗ vereine ſtatt, wozu die Beſucher der Hochſchule eingeladen ſind, Abfahrt Mannheim⸗Hauptbahnhof um 2,14 Uhr nachmittags. vergnügungen. * Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Die Vorſtellungen des Meth'ſchen Bauerntheaters erfreuen ſich eines guten Beſuches und finden die untrüchſigen Bauernſcherze in dem humoriſtiſchen Stük „Die Braut aus der Stadt“ vielen Anklang. Die Poſſe bleibt noch bis einſchl. Freitag auf dem Spielplan. Am Samstag findet die Erſtaufführung des„Thoma⸗Abends“ ſtatt. Nus Ludwigshaſen. * Ausſtellung von Weihnachtsſachen. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß vom 5. Dezember bis einſchließlich'S. Dezember, ſowie am 12. Dezember jeweils von—6 Uhr nachmittags im Sitzungs⸗ ſaale der Pfälziſchen Hypothekenbank, Ludwigshafen, am Brückenaufgang 8/J, eine Ausſtellung von Weihnachts⸗ ſachen ſtattfindet, die für die Kinder hilfsbedürftiger Anſiedler⸗ familien aus den Kolonien in Ludwigshafen beſtimmt ſind. Nus dem Großherzogtum. 2 Heddesheim, 4. Dez. Einen Vaterländiſchen Volksabend veranſtaltete verfloſſenen Sonntag Abend die hieſige Ortsbehörde im Gaſthaus zum„Ochſen“. Herr Bürgermeiſter Zeilinger ſprach die Eingangsworte, in⸗ dem er die Anweſenden begrüßte und für das zahlreiche Er⸗ ſcheinen herzlich dankte. Als Redner waren gewonnen wor⸗ den die Herren Prof. Hausrath und Privatdozent Dr. Ruge(Heidelberg). Erſterer ſprach über die derzeitige gün⸗ ſtige Kriegslage, die ein hoffnungsreiches Weihnachtsfeſt ver⸗ ſpricht. Herr Dr. Ruge verbreitete ſich über das Thema:„Was die Daheimgebliebenen in der Kriegszeit leiſten ſollen“. Aus⸗ gehend von den ſchweren Opfern, die der Krieg ſchon an manchen geſtellt und die aus der Heimat wieder erſetzt wer⸗ den müſſen, ſprach der Redner über Steigerung der Pro⸗ duktion durch die Landwirtſchaft und Induſtrie. Die Pro⸗ duktion, die noch geſteigert werden muß, ſtößt bei den noch andauernden Einberufungen durch, Arbeitermangel auf Schwierigkeiten. Hier ſoll nun das Reichshilfsgeſetz eingreifen und Lücken ausfüllen durch bis jetzt noch nicht verwendete Ar⸗ beitskräfte. Redner hob, beſonders bervor, wie neben mate⸗ rieller Fürſorge, wir uns auch innerlich, ſeeliſch erneuern und rüſten müſſen, um allen Lagen jetzt und künftig gewachſen zu ſein. Dadurch kommen wir zur Erkenntnis, daß die größten Opfer für das Vaterland an materiellen Gütern nie zu hoch ſein können. Wir kämpfen einen Rieſenkampf in militäriſcher und wirtſchaftlicher Beziehung, zu dem alle verfügbaren Kräfte eingeſetzt werden müſſen, die materiellen und ſittlichen, wenn wir ſiegen ſollen. Und wir wollen und müſſen ſiegen, aller Opfer ungeachtet, wenn unſer Deutſchtum erhalten bleiben ſoll: und wir werden ſiegen, wenn wir uns weiter äußerlich und ſeeliſch ſtärken und voll durchhalten.— Herr Pfarrer Schmidt dankte den Herren Rednern im Namen der Verſammlung für die reiche Belehrung, die die gedieqenen Vorträge ſtiften. Am Anſang und Schluß wurden patriotiſche Geſamtchöre unter Klavierbealeitung geſungen, ebenſo in den Zwiſchenyauſen; auch paſſende Gedichte kamen zum Vortrag. Die ſtattſiche Perſammlung ließ alle konfeſſionellen und varteipolitiſchen Unterſchiede verſchwinden. Wie geplant, findet ein weiterer Vaterländiſcher Volksabend anfangs Neujahr ſtatt. W. [.[Weinheim, 5. Dez. In der heute nachmittag ab⸗ gehaltenen Sitzung des Ortsausſchuſſes des Roten Kreuzes teilte Oberamtmann Dr. Hartmann mit, daß durch die Packſtelle 800 Schachteln mit Liebes⸗aben für die Weihnachts⸗ ſendungen ins Feld gefüllt und abgeliefert wurden. Die Koſten lange unter dieſem Schickfalsſpruch ſtehen, bis das Entweder— Oder eingetreten iſt.„Not!“ gellt es uns aus allen Ecken, von allen Enden in die Ohren, Iſt es da nicht eine ſchreiende Gegen⸗ ſätzlichkeit, daß bei ſolcher allgemeinen Lage eine Summe von 1½½ Millionen Mark in fünf Tagen für Objekte ins Rollen kommt, die, ſo kunſtvoll und kunſthiſtoriſch bedeutend ſie an ſich auch ſein mögen, im Grunde genommen doch nur imaginäre Werte darſtellen. Heute im Kurſe himmel⸗ hoch, morgen und für lange Zeit vielleicht wieder beiſeite geſtellt, außer Kurs, denn die Kunſtgeſchichte aller Zeiten und aller Völlor lehrt und beweiſt es uns an klaſſiſchen Beiſpielen, daß die Kunſt⸗ bewertung in finanzieller Hinſicht nur vom Kunſt⸗ rkte, von der Kunſtmode, von der— ſagen wir— Kunſtbörſen⸗ ſtimmung abhängig iſt, von ihr beeinflußt, ja in den meiſten Fällen ſogar diktiert wird. Es wird darum niemanden geben, der behaup⸗ ten kann, die verſteigerten Gegenſtände aus dem Nachlaſſe Hirth haben in der Tat den Wert von 1½ Millionen rk gehabt. Fachleute, gewiegte und mit allen Oelen des Kunſtverſtändniſſes und Schätzungsvermögens geſalbte Kunſtkenner haben einen Höchſt⸗ wert von 700 000—800 090 Mark angenommen. Das Doppelte iſt gezahlt worden. Bleibt alſo nur, abgeſehen von der Hypnoſe, die Namen bedeutender und vielgenannter Männer aus⸗ üben, als Schlußfolgerung zweierlei: Entweder ſind die Gegen⸗ ſtände durch die Bank um das Doppelte zu teuer bezahlt worden, oder der Wert des Geldez geſunken. Laſſen wir das Gerede, daß„Kriegsgewinner“ mit gefülltem Geldbeutel zu dieſer Auktion anmarſchiert und in der Hauptſache die Einſteigerer geweſen ſeien. Dieſem Gefaſel iſt ſchon von beteiligter Seite entgegengetreten worden. Freilich waren es mehr oder weniger die bekannteſten deutſchen Kunſthändler, die bis zu märchenhaften Preiſen hinaufkletterten. Aber: Für wen und in Erwartung welcher Käufer haben ſich denn die Händler auf das Glatteis des gegenſeitigen Ueber⸗ und Rekordbietens be⸗ geben? In weſſem Auftrage haben ſie bei einzelnen Gegen⸗ ſtänden Sprünge um hundert und mehr Mark gemacht? Das ſind die Kardinalfragen, iſt der Kernpunkt. So ideal iſt ſelbſt der idenlſte Kunſthändler nicht, daß er nur aus Liebe zur Kunſt ſo tief in ſeinen Geldbeutel auf eigenes Riſiko greift, daß jeder reale Wert in keinem Verhältnis zu ſolchen Phanlaſtepreiſen ſteht, das hieße Kunſtidealismus in Wahnwitz verwandeln. Ach nein, die Kunſt⸗ händler ſind, weil Klugheit und Berechnung und Witterung zu ihrem Handwerk uneil' ßlich ſind, real veranlagt, ihr Geſchäft iſt eben die— Kunſt. Und: Geſchäft iſt Geſchäftl Der Krieg hat einmal alles auf den Kopf geſtellt, hat hier blühende Exiſtenzen vernichlet, dort Ertrinkende emporgehoben und mit Geld überſchü'tet. Der zweite Beamte des deutſchen Reiches, Vizekanzler Helfferich hat, ſo verſicherte mir eine der hoch⸗ iſt um die Hälfte ———— Im Donnerstag, den 7. Dezember gelten ſolgende Marken: Brot: Für 750 Gramm die Marken 1 und 2. Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 2 und 3. Teigwaren: Für 150 Gramm die Marte L 4. Butter: Für ein achtel Pfund die Marke 38 in den Verkaufsſtellen Nr.—130 nur an die dort eingetragenen Kunden. Fett: Für ein achtel Pfund die Marke 19 in den Verbaufsſtellen Nr.—580 nur an die dort eingetragenen Kunden. Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarke 19, für 200 Gramm die Zuckermarke 20. Grünkern: Für 150 Gramm die Marke I. 3(gemahlen 92 Pfg., ganz 50 Pfg.). Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, K..⸗ oder Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die Dezember⸗Marken der Seifenkarte. 4 Eier: Für ein Ei die Eiermarke 5 in den Verkaufsſteken Nr.—718 an die dort eingetragenen Kunden. Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Briefchen(je 25 Pfg., Süßwert je ein Pfund Zucker) in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 2 der„Ausweiskarte“. Außerdem für die Haushaltungen mit 5 und mehr Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M..85. Süßwert ⸗ 7/ Pfund Zucker) gegen die Haushaltungsmarke 3. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 25 Gramm Fleiſch mit Knochen, oder 20 Gramm Lleiſch ohne Knochen, oder 40 Gramm Friſchwurſt.) 1* Eiermarke 4. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Eiermarke 4 noch nicht verfallen iſt. Auf dieſe Marke werden, nachdem die Eiermarke 5 in allen Stadtteilen gedeckt iſt, noch Eier auf Kun⸗ denliſte ausgegeben werden. Slãdtiſches Lebe nsmitfelamt. — von annähernd 5000 M. wurden durch freiwillige Spenden aufgebracht.— Aus dem Erträgnis eines von Geheimrat von Schubert⸗Heidelberg hier abgehaltenen Vortrages iber Land und Leute in Siebenbürgen wurden gegen 300 M. an Biſchof Teutſch in Hermannſtadt zu Unterſtützungszwecken für die dortige Bevölkerung abgeſandt.— Im hieſigen Re⸗ ſervelazarett iſt nunmehr die Korbflechterei für Kriegsbeſchä⸗ digte eingeführt. Weinheim, 5. Dez. Großherzogm Luiſe ſandte dem hieſigen Frauenverein auf deſſen Elückwunſchtelegramm zum 78. Geburtstage ihren herzlichen Dank mit der Beifügung: „Meine treuen Wünſche werden den Verein und ſeine uner⸗ müdliche Wirkſamkeit auch in meinem neuen Lebensjahre in dieſer großen ernſten Zeit begleiten.“ )(Karlsruhe, 5. Dez. Zur Förderung des hargeldloſen Zahlungsverkehrs iſt ein„Giroverband Badiſcher Gemeinde⸗ ſparkaſſen“ gegründet worden, welcher den Giroverkehr zwi⸗ ſchen den Verbandsſparkaſſen und den Einlegern der einzelnen Sparkaſſen, wie auch zwiſchen den Einlegern aller Spark⸗ſſen im ganzen Deutſchen Reiche ermöglichen ſoll. Auf dieſe Wiſe können Zahlungen mittels Ueberweiſunaskartc durch Gut⸗ und Laſtſchrift geleiſtet werden, gleichviel ob der Emyfänger am — Sparkaſſe oder an einem andern Ort Deutſchlands wohn )(Freiburg, 5. Dez. Die Stadt plant unter ihrer Be⸗ teiligung die Errichtung eines Milchhofes und hat dem Bir⸗ gerausſchuß darüber eine Vorlage unterbreitet, die in dem An⸗ trag gipfelt, der Bürgerausſchuß wolle ſeine Zuſtimmung ge⸗ ben, daß zur Durchführung einer geregelten Verteiluna, Ueber⸗ wachung und Behandlung der zur Verſorgung der ſtädtiſchen Bevölkerung notwendigen Milch, ſowie zur Entrabmung und ttererzeugung ein Milchhof in der Form einer Aktienseſell⸗ ſchaft in der Weiſe errichtet wird, daß das Aktienkavital von 200 000 M. mit mindeſtens 51 Prozent in der Hand der Stadt verbleibt. Zu dieſem und anderen Zwecken auf dem Gebiet der Milchverſorgung ſoll die Summe bis zu 250 000 M. vom Bürgerausſchuß bewilligt werden. 8 ):(Lahr, 5. Dez. Kürzlich fand unter regſter Beteiligung von Frauen aus allen Teilen Badens hierſelbſt die zweite Generalverſammlung des Badiſchen Verbandes für Frauen⸗ beſtrebungen(Vorſitzende: Frau Julie Baſſermann⸗Mann⸗ heim) ſtatt. In angeregter Diskuſſion wurde eine Reihe wich⸗ tiqer ſozialer Fragen behandelt, ſo die eines erweiterten Säuglingsſchutzes, die der Fürſorge für gefährdete Mädchen, ſtehendſten Perſönlichkeiten Bayerns, bei ſeinem letzten Weilen in München in intimem Kreiſe den Satz ausgeſprochen:„Wo wir früher Millionen ſagten, da heißt es jetzt einſach— Milliarden!“ Es gibt wohl kein Wort, das draſti ſcher das Sinken des Geld⸗ wertes ausdrücken könnte, draſtiſcher und treffender und wahrer zugleich. Auf den Kunſtmarkt übertragen heißt das: Wo früher 1000 Mark geboten wurden, bezahlt man jetzt das Fünffache und Zehnfache. Daher kommen dann jene Summen, die nicht mehr Liebhaber⸗, ſondern Verliebthaberpreiſe ſind. Ohne irgend jemanden einen Vorwurf machen zu wollen, will ich zwei Gegenfragen ſtellen und ein Beiſpiel aus allerfüngſter Vergangenheit anführen: Hätte man in gleich wenigen Tagen die gleichgroße Summe in den gleichen Kreiſen zur Ver⸗ fügung gehabt, wenn ſie für die Linderung der allgemeinen Notlage dringendſt aufgefordert worden wäre?... Hat bis jetzt das Bei⸗ ſpiel des Königs von Bayern, der, die Bedürfniſſe der Gegenwart erkennend und erfaſſend, Hofiberig 200 000 Mark für Zwecke der Maſſenſpeiſung geſpendet hat, in Bayern bis jetzt nennenswerte Nachahmung gefunden? Nein, aber eine mit Glücksgütern über⸗ reich geſegnete Perſönlichleit, die vielleicht auf der Stelle tauſende und hunderttauſende von Mark für Kunſtobjekte flüſſig hätte, bedachte eine Weihnachtsſammlung für Feldgraue mit einer ſo geringen Summe, daß man ſie gar nicht einmal nennen kann. Dieſem Beiſpiel und den beiden geſtellten Fragen halie man das geldliche Endreſultat der letzten Verſteigerungen in Berlin und München gegenüber und man wird wohl ſozial und wirtſchaftlich ein wenig Grund zum Nachdenken haben. Gewiß: Jeder iſt ſeines Glückes Schmied! Jeder kann mit ſeinem Gelde ſchalten und walten, wie er will. Aber dabei darf doch nicht ganz und gar auf das winzige Wörtlein:„wann?“ vergeſſen werden. In den Zeiten, in denen wir jetzt leben, iſt Rückſicht auf den Nachbar und Mitmenſchen die erſte und wichtigſte Forderung. Es gab immer Reiche und Arme, Paläſte und Hütten, aber in Epochen der Völker⸗ wende ſoll ein Geiſt alle beſeelen, ſoll es heißen: Einer für alle und alle für einen. Wo Tauſende darben und bitterſte Not geduldig er⸗ tragen, da fliegen die braunen und blauen„Lappen“ für Kunſtwerte nur ſo in der Luft herum. In allen Kunſtzentren, bei allen Aus⸗ ſtellungen. Das ſind ungeſunde Verhältniſſe, auf die eines ſchönen Tages die gallenbittere Reaktion folgen wird und ſolgen muß, die aber für die Kunſt geradezu exiſtenzgefährdend ſein kann. Noch immer blieb das Wort wahr:„Allzuſtraff geſpannt, zerſpringt der Bogen!“ Da kommen wir von ſelbſt zur Fundamentalſrage:„Warum allenthalben in wohlhabenden Kreiſen plötzlich die Sucht, nein, das Fieber nach Kunſtobſekten? Weil dieſe Art des Beſitzes der Steuerſchraube noch nicht überant⸗ wortet iſt. Da klafft eine Lücke im Steuergeſetz, die eher heute denn morgen ausgefüllt werden ſollte, müßte. Reichsrat Freiherr von Cramer⸗Klett hat meines Wiſſens dieſe Frage ſchon einmal, vor die einer beſſeren Körperpflege der Schülerinnen, insbeſondere durch vermehrten Turnunterricht, die der Errichtung und des gewerblichen Unterrichts für Mädchen uſw. Es iſt nach dem Verlaufe der Beſprechungen zu erwarten, daß nunmehr noch zeitere Ortsgruppen des Verbandes ſich bilden werden. Am Borabend der Tagung fand ein Vortrag von Frau Elly Heuß⸗ Knapp(Heilbronn) ſtatt über das Thema:„Der Einzelne und die Voltsgemeinſchaft“, der reichen Beifall fand. Pfalz, heſſen und Umgebung. c. Mutterſtadt, 5. Dezbr. Der Gemeinderat hat in ſeiner geſtern Abend ſtattgefundenen Sitzung zu den Weih⸗ nachtsſpenden für die Truppen im Felde dem Kreis⸗ ſammelkomitee vom Roten Kreuz für die Pfalz einen Beiteag von 300 Mark bewilligt. In der gewerblichen Fortbildungs⸗ ſchule ſoll ein Sonntagskurs errichtet werden. Denſelben haben alle jene Schüler zu beſuchen, die wegen beſonderer Gründe von dem normalen Unterricht befreit ſind. Die Koſten von 5 Mark pro Schüler tragen die Lehrherren bezw. die Fabriken.— Die Rechnung über die Einnahmen und Aus⸗ gaben der Gemeinde für 1915 wurde ohne Erinnerung abge⸗ hört. Dieſelbe ſchließt ab mit einer Geſamteinnahme von 234.897.76 Mark und einer Geſamtausgabe von 216 561.84 Mark, demnach mit einer Mehreinnahme von 18 335.92 Mark. Da ſich kein Geeigneter als Stellvertreter des Waldhüters ge⸗ meldet hat, wurde der Feldhüter Schubart mit der Wald⸗ hut betraut. § Neuſtadt a. d. Hdt., 5. Dez. Als wir vor Kurzem meldeten, daß das Reich beabſichtige, den zur Weinverbeſ⸗ ſerung herauszugebenden Zucker mit einer Abgabe von 65 Nark per 100 Kilo zu belegen, da glaubte die deutſche Wein⸗ zeitung in Mainz die Richtigkeit dieſer Meldung bezweifeln zu ſollen. An denienigen Stellen, die es wiſſen müßten, ſo ſchrieb ſie damals, ſei nichts bekannt. Jetzt muß ſie ſelbſt ihren Zweifel widerrufen, indem ſie in der Nummer 88 vom 28. No⸗ vember ſchreibt:„Die in letzter Nummer noch angezweifelte Mitteilung über die Erhöhung des Zuckerpreiſes in Form einer beſonderen Abgabe hat ſich leider als richtig erwieſen. Auf den ſeitherigen Zuckerpreis wird ein Auf⸗ ſchlag von 65 Mark per 100 Kilo erhoben.“ p. Pirmaſens, 5. Dez. Ein neues Kriegsunternehmen wurde hier mit einem Kapital von 20 000& ins Leben ge⸗ rufen. Es wurde eine Geſellſchaft m. b. H. gegründet, die als Gegenſtand ihres Unternehmens bezeichnet:„die Beſchäfti⸗ ung aller durch den Krieg arbeitslos werdenden Arbeiter der Induſtrie des Bezirksamtes Pirmaſens mit Kriegsinduſtrie⸗ arbeit jeglicher Art, insbeſondere die Verteilung der von den Beſchaffungsſtellen übernommenen Heeresaufträge an die in⸗ duſtriellen Betriebe unter Berückſichtigung ihrer Leiſtungs⸗ fähigkeit und Zuverläſſigkeit“. Die Dauer des Unternehmens ſoll gemeinnützig ſein, etwaige Ueberſchüſſe werden der Kriegs⸗ fürſorge zugewieſen. § Homburg, 6. Dez. Der Lebensmittelſchmug⸗ gel aus der Pfalz in die anſtoßenden Gebiete iſt ſo ſtart geworden, daß z. B. in Homburg ſtändige Reviſionen des Ge⸗ päcks der Reiſenden in den die Station berührenden Zügen angeordnet ſind. Hiebei kommt es oft zu Widerſetzlichkeiten, wie eine Verhandlung vor dem ſtandrechtlichen Gericht gegen die Händlerin Luiſe M artin aus Neunkirchen bewies. Dieſe leiſtete dem Homburger Schutzmann Lutter, als er ihren mit Mehl gefüllten Korb durchſuchte, Widerſtand, indem ſie eine drohe Haltung annahm, ihm das Gepäck wegriß und mit erhobenen Fäuſten zurief:„Ich ſchlage Ihnen ins Geſicht, wenn Sie mich nicht gehen laſſen!“ Der Auftritt verurſachte einen Menſchenauflauf im Bahnhof. Die ſich mit Aufgeregt⸗ heit entſchuldigende Frau wurde zu 10 Mark Geldſtrafe oder 2 Tagen Gefängnis verurteilt. § St. Ingbert, 6. Dez. Die Nichtbeachtung der Vor⸗ ſchriften auf Abblendung der Fenſter von abends 39. Uhr ab führte geſtern zum erſtenmal eine größere Anzahl Angeklagter vor das ſtandrechtliche Gericht Zweibrücken, dar⸗ unter aus St. Ingbert allein etwa 30 Beſchuldigte. Trotz wie⸗ derholter Veröffentlichung der Erlaſſe und fortgeſetzter Mah⸗ nung in der Preſſe nehmen ſich immer noch viele Leute nicht die Mühe, im Intereſſe der allgemeinen Sicherheit ihre be⸗ leuchteten Fenſter abzublenden. Werden ſie dann vor Gericht geſtellt, ſo kommen allerhand Ausreden und Entſchuldigungen zum Vorſchein. Die Verhandlungen, in deren Verlauf wieder⸗ holt auf die Wichtigkeit der Beſtimmungen zum Schutze gegen Fliegergefahr aufmerkſam gemacht wurde, endeten mit der Manuheimer Geueral· Ameiger* Badiſche Neueſte Nachrichten.(ittag⸗Ausgabe) Verurteilung der Schuldigen zu entſprechenden Geldſtra⸗ ſen. Hoffentlich dienen die Strafen zur Warnungl p. Frankfurt, 5. Dez. Die Unſitte, um Gasleitungen Waſchſeile zu ziehen, hat hier zu einer ſchweren Gasexploſion geführt. Das Bleirohr ſcheuerte ſich durch das Waſchſeil mit der Zeit durch, es gab am fraglichen Tage ein Loch, durch das das Gas ausſtrömen konnte. Die Ehefrau Dammerow die in ihrer Wohnung einen Gasgeruch verſpürte, ging in die Küche, um nach der Urſache zu ſehen, beging aber dabei die Unvorſichtigkeit, ein Streichholz anzubrennen. Mit gewalti⸗ gem Schlage explodierte das Gas, brachte zwei Wände der Küche zum Einſturz und durchſchlug die Decken des 3. und 4. Stockwerks. Frau Dammerow kam mit leichten Verletzungen davon. Gerichtszeitung. e Ein Teil Schwenkwaſſer, 4 Teile Milch waren das Rezept zu der„Vollmilch“ der Milchhändlerin Ehefrau Bade'r aus Sand⸗ hefen. Das Schöffengericht ahndete ihre Straftat mit einhundert Mart Geldſtrafe. Die Vollsernährunn. Iwangloſe Maßenſpeiſung. In Fürth i. B. beſteht die Maſſenſpeiſung ſchon ſeit Kriegs⸗ beginn. Im Gegenſatz zu anderen deutſchen Städten wurde hier gleich allen Anfangs ein indirekter Zwang zur Beteiligung an den gemeinſchaftlichen Speiſungen erwickt, indem ſie einen Teil der allgemeinen Kriegsfürſorge darſtellte. Als die kommunalen Beihil⸗ fen für die Kriegerfamilien, wie Mietunterſtützung, Abgabe von Kleidungsſtücken uſw., noch nicht gewährt wurden und die miyder⸗ hemittelten Kriegerfamilien nur auf die geringe Einnahme der geſetz⸗ lichen Reichsunterſtützung angewieſen waren, erhielten ſie aus den ſtädtiſchen Volksküchen ein beſcheidenes. doch kräftiges Mittageſſen unentgeltlich. Es wurden deshalb im Auguſt 1914 ſofort vier Kriegsvolksküchen eröffnet, die nach Umlauf einiger Wochen täglich 9000 Portionen Eſſen abgaben. Dieſe Organſarion der Maſſenſpei⸗ ſung hat ſich bisher gut bewährt und es brauchten an ihr keinerlei Aenderungen vorgenommen werden. Die Ausgabe der Speiſe⸗ marken für die jeweils folgende Woche geſchieht an den Samstagen innerhalb zweier Stunden und dieſe Arbeit vollzieht ſich, obwohl zu gleicher Zeit auch Fleiſchmarken, zwei Zehntel pro Portion und Woche, mitverabfolgt werden, vollſtändig glatt. Dabei ſind die An⸗ ſprüche auf täglich 10 000 Speiſeportionen geſtiegen. Die Herſtellung der Speiſen erfolgt in den vier Küchen, von denen jede mit—4 Kohlenfeuerkeſſel von ſe 200—250 Liter Inhalt ausgeſtattet iſt. Außer der Köchin ſind noch ſtändig—7 bezahlte Frauen als Hilfs⸗ arbeiterinnen mit Abſpülen, Zurichtearbeiten uſw. beſchäftigt. Zu erwähnen dürfte noch ſein, daß Familien, deren Anſpruch vier und mehr Speiſemarken überſteigt, und Perſonen, die laut ärztlichen Zeugniſſes aus Beſorgniſſen für ihre Geſundheit an der Maſſen⸗ ſpeiſung nicht teilnehmen brauchen. Infolge der neuerlichen Anregungen vom Kriegsernährungs⸗ amt und auch anderen Stellen, die Maſſenſpeiſung auf weitere Volkskreiſe auszudehnen, haben ſich die hierfür kompetenten Aus⸗ ſchüſſe mit dieſer Frage befaßt und folgende Grundlinien aufgeſtellt, die in der Magiſtratsſitzung im Oktober 1916 einſtimmig gutge⸗ heißen wurden: 1. Von der Exrichtung beſonderer Küchen für den Mittelſtand iſt abzuſehen, da perſönliche Bedenken und die Unter⸗ ſchiedlichkeit der Speiſezubereitung Unzufriedenheit unter der Be⸗ völkerung auslöſen würden. 2. Bei der weiteren Ausdehnung der Maſſenſpeiſung ſei die Aufmerkſamkeit beſonders auf die Gewin⸗ nung freiwilliger Gäſte zu lenken. Zu dieſem Zweck wurde bereits in jedem Kriegsküchenraum ein Speiſeraum zum Einnehmen der Mahlzeiten bereitgeſtellt. Der Verkaufspreis für eine Portion Eſſen beträgt 20 Pfg. und bleibt damit hinter dem Selbſtkoſtenpreis, der ſich etwas höher ſtellt, zurück. In den letzten Wochen konnten durchſchnittlich für 150 M. Speiſen an die Käufer abgegeben wer⸗ den. 3. Um der Kinderſterblichkeit möglichſt eurgegenzuwirken, ſoll der Bezug von unentgeltlicher Kindermilch aus der ſtädtiſchen Milch⸗ küche auf die Speiſemarken nicht mehr angerechnet werden.(Bis⸗ her wurde ſolchen Perſonen die Speiſemarken entzogen.) Schwan⸗ gere Frauen erhalten drei Monate lang eine 8 oder eine Anweiſung auf Naturalien als Zulage. 4. Solchen Perſonen, die wohl ihre Speiſemarken für die ganze Woche beanſpruchen, jedoch nur ab und zu einmal an der Maſſenſpeiſung teilnehmen, ſoll beim völligen Verzicht auf die Speiſemarken im Intereſſe der übrigen Teilnehmer eine Brotmenge von 3 Pfund als Entſchädigung ge⸗ geben werden. 5. Das in den Kriegsküchen übrig bleibende Eſſen wird ſchlecht genährten Volksſchülern verabreicht, die es, um jeden Mißbrauch zu vermeiden, ſofort an Ort und Stelle zu verzehren Letzte Meldungen. Der Krieg des geſamten deutſchen Volkes. Stuttgart, 5. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) In der Zweiten Kammer, die heute ihrde Beratungen begann, führte ce e gar nicht langer Zeit, in der bayeriſchen Reichsratskammer ange⸗ ſchnitten, als er vorſchlug, Edelſteine und Schmuck zu beſteuern. Doch dieſer Borſchlag erlebte das Geſchick aller wirklich guten Ratſchläge: „Es wär ſo ſchön geweſen, es hat nicht ſollen ſein!“ Das Wettrennen, Wettfeilſchen und Wettbieten auf dem Kunſt⸗ markte, das gerade im zweiten Kriegsjahre eingeſetzt hat, mag denen die Augen öffnen, die die Pflicht haben, von amtswegen nach neuen Reichseinnahmequellen zu ſuchen. Murren etwa bei Kunſtauktionen die Einſteigerer über den zehnprozentigen Aufſchlag, der noch zu der gebotenen Summe drauf zu zahlen iſt? Wer 68 000 Mark für einen Gobelin, 12 500 Mark für eine Seidendamaſtdecke, 51 000 Mark für ein Bild ausgeben kann, der wird wohl nicht verhungern und über Nacht zum Bettler werden, wenn er für dieſen für ihn ſo wertvollen Kunſt⸗ beſitz eine beſtimmte Steuer an den Staat alljährlich abführt. Man denke ſich dieſen Steuerplan ein wenig näher aus. Welche Milliardenwerte ſind in Edelſteinen(perlen und Brillanten), in Schmuck und in Kunſtgegenſtänden lein⸗ ſchließlich Möbeln und Teppichen) in deutſchem Privatbe ſitz inveſtiertl Das iſt doch auch Beſitz, der bei günſtiger Konfunktur neuen Erwerb in Form von Ueberbezahlung zeitigt. Das beweiſen, glaube ich, die letzten Kunſtverſteigerungen in Berlin und München zur Genüge. Aufgabe der„Steuerausknobler“ iſt es— oder ſollte es doch ſein!— die tragfähigſten Schultern am meiſten zu belaſten, dort anzufangen, wo etwas zu holen iſt. Der private Kunſt⸗ und Luxusbeſitz jeglicher Art muß zur Verſteue⸗ rung herangezogen werden, geht es, wie es geht. Das iſt nur recht und billig. Einige Worte noch über den Goldwert. Mühelos ſind durch die Berhältniſſe des Krieges viele Exiſtenzen in kurzer Zeit zu Rieſen⸗ vermögen gekommen. Es ſei ihnen von Herzen gegönnt. Dieſe vom Schickſal Bevorzugten haben aber jede Schätzung des Geldes und ſeines Wertes verloren, ſie leiſten ſich alles, was zu erreichen und gut und teuer iſt. Sie weiten mit Recht ihr Haus und Heim und ſchwärmen plötzlich, weil das nun mit zu ihrer„gehobenen“ Stellung gehört und ſie mittun können und wollen, für die Kunſt ohne Wahl und(meiſtens auch) ohne Geſchmack, weil das Verſtändnis dafür völlig fehlt. Sol⸗ chen Sonntagskindern des Krieges iſt es doch ganz gleich, ob ſie 5000 oder 10 000 Mark für eine Ofenkachel zahlen, ob ſie einen Gobelin für 30 000 oder 50 000 Mark aufhängen. Im Gegenteil: Je teurer, deſto lieber. Schon um des lieben Protzens willen. Damit Herrn Huber oder Herrn Meier, einſtens Nachbarn, wenn ſie zu Be⸗ juch kommen, gleich mit der Mitteilung ins Geſicht geſprungen werden kann:„Dieſer Wandteller koſtet 10 000 Mark, dieſe Vaſe 20 000 Mark.“ Und ſo fort! Damit, wenn Exzellenz X. oder Frau Geheimrat Y. oder Herr Profeſſor Z. zum Tee erſcheinen, renommiert werden kann: „Sehen Sie, dieſe Ofenkachel iſt aus der Verſteigerung Soundſo, dieſes Bild und dieſe Keramiken auch. Sie haben ja die Preiſe geleſen, ſie in allen Zeitungen. Das Stück 15000 Mark, das hier 75 000 Mark, das gar 40 000 Mark. Na, zwar ein bischen happig„aber wir wollten es auf alle Fälle haben.“ Und wie die lieblichen Litaneien noch alle lauten mögen. Solche Glückbegünſtigte ſind es, die bei Kunſtverſteigerungen ihrem Vertrauensmann jeden Preis bewilligen, ſolche Glückbegünſtigte ſind es aber auch, in deren Erwartung die Kunſthändler heute jjeden Preis bieten, weil ſie ſicher ſind, ſpä⸗ ter ieden Preis verlangen zu können.„Das Geld iſt rund und muß ſich dreh'!“ Dieſer Taus um das goldene Kalb iſt es, der das Geld —— 0 Papierfetzen entwertet, es wirtlich zum„Lappen“ de⸗ gradiert. SGolche Geldentwertung, d. h. Billigermachung des Geldes iſt in Friedenszeiten ungeſund, in Zeiten der Not aber geradezu gefährlich. Was kann dann noch die ſauer erworbene Mark der Waſchfrau filr einen Wert haben, wenn der Tauſendmarkſchein kaum noch was giltel! Damit ſchließt ſich unſer nachdenklicher Gedankenkreis Üüber Geld⸗ und Kunſtwert, und unſerer Weisheit Schluß kann nur der ſein: Die Steuerfreiheit des Kunſtbeſitzes muß aufhörenl Je eher, deſto beſſer! 1. Rus dem Mannheimer Runſtleben. Theaternachricht. Die vollſtändige Beſetzung der heute zur Uraufführung ge⸗ langenden Oper„Elga“ iſt folgende: Graf Starſchenski— Hans Bahling, Elga— Hertha Ruß, Oginski— Walter Günther⸗Braun, Timowski— Mathien Frank, Mutter— Betth Kofler, Dortka— Minny Leopold, Dimitri— Fritz v. d. Heydt, Novige— Max Felmy. Regie: Eugen Gebrath. Muſikaliſche Leitung: Felix Lederer. Der Aufführung„Katte“ wird der Dichter Herr Burte, der jetzt in Freiburg beim Militär ſteht, beiwohnen. Am Freitag findet eine Aufführung von Aubers„Fra Dia⸗ volo“ ſtatt. 3 „Die zur Handlung ſeines Volks⸗Märchenſpiels„Der ge⸗ ſtiefelte Kater“, das am Samstag zur Erſtaufführung kommt, ehörende Muſik hat der Dichter Emil Alfred Hermann ſelbſt omponiert. Liederkranz⸗Konzert. Der zur Mitwirkung gewonnene Pianiſt Herr Paul Gold⸗ ſchmidt iſt ein Frankfurter Kind. Seine erſte künſtleriſche Aus⸗ bildung erfolgte am Konſervatorium in Frankfurt a. M. Bei Meiſter Leſchetigty in Wien hat Goldſchmidt ſeine Studien fort⸗ E40 und bollendet. Sein Debüt erfolgte ſ. Zt. am Mozarteum zu alaburg. Seitdem hat der Künſtler mit ſtets wachſendem großem Erfolg in Oeſterreich und Deutſchland, vor dem Kriege auch auf weiten Reiſen im Ausland, ſeine große Kunſt ausgeübt. Kritiken aus Berlin, Dresden, Hamburg rühmen einſtimmig Goldſchmidts ſeelenvolles, ausgereiftes Spiel. Deutſchland von Frevlerhand aufgezwungene Krie 1 teres erneutes Eindringen der Moskowiter erfolgrei 11 det Wc. B Miniſterpräſident Freiherr von Weizſäcker u. a. 110 ſ als je der Krieg des geſamten deutſchen Volkes. 1 Grundlage ergeht nunmehr an jeden zu Haus 1 u leben. der Ruf, allein der Arbeit für das öffentliche Wohl 3 Unmittelbare und mittelbare Kriegsarbeit iſt die P duſtrie, Landwirtſchaft und Gewerbe in Stadt 5 ach hal n den ſich zuſammen in der einen Kriegsarbeit. Vie 1 Friedenszeiten das Ausland deutſche Arbeitsluſt un nun di kraft höhniſch bekrittelt. An die Stelle der Kritik i +5 blaſſe Angſt vor unſerer Tatkraft getreten. Der— blutige Niederbruch der feindlichen Ofenſive in Weſt ſen ſind unſer glänzender Angriff auf das verräteriſche Ruma nd ſeine die Antwort auf die Pläne, die für 1916 England 1 ndelen nunmehr unter engliſche Oberhoheit geratenen Voreinſehen geſchmiedet haben. Möchten unſere Gegner endlich raſt daß ſie nur vermehrter wuchtiger verdrebenbringen 70 Deutſchlanos und ſeiner Verbündeten begegnen wer hen wit aber auch kommen mag, in felſenfeſter Zuverſicht ültigen dem Ausgange des Weltkrieges und damit der endgü Beſtrafung des Feindes entgegen. Deutſchlands Kriegsziele. Bü 0 Berlin, 6. Dez.(Von unſerem Berliner Saln In der Goslarer Zeitung veröffentlicht Fürſt Otto ue mil einen Artikel, in dem es u. a. heißt: Es gibt für 65 nn W noch die Wahl zu ſiegen oder unterzugehen. Denn uſten auf unſere Feinde nicht zwingen können, zu unſeren relo⸗ jene alten deutſchen Lande zu verzichten, welche man) tiv kurzer Zeit mit dem Namen Belgien bezeichnet u nſere nicht zum mindeſten die franzöſiſchen Exgebiete ibeſie ell Hand kommen, dann iſt Deutſchlands Untergang rt: Bon Nachdem der Fürſt das begründet hat, fährt er ſo ai höchſtem Wert würde es ferner für uns ſein, W daß gelingen würde, auch Rußland ſo weit niederzuringen ge⸗ es uns neben den nötigen Kolonien auch ſolche G ſpü⸗ währen muß, die militäriſch leicht zu halten und gegen ge teidigen ſind. Dieſes Land kann uns am beſten in Gi nden alten deutſchen Kolonien auf deren eigenen dri wer⸗ Wunſch, wieder mit dem alten Mutterland vereinigt zu gur⸗ den, gegeben werden. Möchte es uns gelingen, au land auch noch Eſthland und Livland zu befreien. 90 e Der Reichstagsausſchuß für den vaterländiſchen Hilfedi 50 +Berlin, 6. Dez.(Von unſerem Berliner nbk In dem Reichstagsausſchuß für den vater ihgen ſchen Hilfsdienſt ſind die Parteien entſpreche Baſſer⸗ Stärte vertreten. Daß die Nationalliberalen durch itgeteil, mann und Rießer vertret enſind, haben wir bereits mi 5 uld Das Zentrum entſendet die Abgeordneten Spahn, Grö gen und Müller⸗Fulda, die ſozialdemokratiſche Fraktion den erſ riſchaf zweiten Vorſitzenden der Generalkommiſſion der Geſeſet üt ten Deutſchlands, Legien und Bauer, ſowie den Partee Rit⸗ Ebert, die Konſervativen den Grafen Weſtarp und Got⸗ tergutsbeſitzer Schiele, die Freiſinnigen die Abgeordne dnetel hein und Carſten, die Deutſche Fraktion den Abgernſchal Wangenheim, die ſozialdemokratiſche Arbeitsgeme Herrn Dittmann und die Polen Seyda. Der engliſche Bericht. 100 v0 London, 5. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher W un 4. Degember abends. Abgeſehen von Gewehr, Arti Schützengrabenmörſer⸗Feuer iſt nichts zu melden. 7 505 * itel ei Bayreuth, 5. Dez.(BB. Nichtamul) Kapellihe in Dr. Hans Richter iſt in der letzten Nacht um 114 Alter von 73 Jahren 8 Monaten geſtorben. 8 eratunt Bern, 5. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Bei der 80 rſtehet des Voranſchlages für 1917 im Ständerat teilte der ſiſch des Finanzdepartement mit, daß die eidgenſhher 90 Kriegsſteuer 115 Millionen Mark ergeden hat oo Millionen Mark mehr als angenommen wurde. 165 erländ, Haag, 5. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Wie der 19 iſtel ſchen Telegraphenagentur mitgeteilt wird, hat Finan; zurüc⸗ Oijn ſein der Königin unterbreitetes Rücktrittsgeſuch gezogen. 4 geni Rom, 5. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Arbeitel Stefani“: die Kgammer hat am 5. Dezember die wieder aufgenommen. Burcelli hielt die Eröffnungsrer einel London, 5. Dez.(WTB. Richtamtlich) n London Verſammlung der wichtigſten Zeitungsbeſitzer i gen wurde beſchloſſen, den Preis für alle 3 um z Penny zu erhöhen. Für die Pennybl dieſe Preiserhöhung erſt in drei Monaten in Kraft tre Briefkaſten. 22 ng (Anfragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beiſee) letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet. J. K. Konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen. ehr ſehr⸗ H. G. Da die Fliegeroffiziere ſich meiſtens aus nint Nuchtmeh dienſtfähigen Offizieren rekrutieren, müßte bei Ihnen d felddienſtfähigkeit vorausgeſetzt ſein. Die Uebergehung ger weſen iſt möglich. Abtlg. 0 1—— ſtadt zuſtändi tlg. n Darmſtadt zuſtändig. en E. Bevor Ihr Mann zu hieſiger Flieger Abteilung rortilbet, 100. muß er vorerſt bei einer Flieger⸗Erſatz⸗Abteilung auscder Flie Dies kann bei der Flieger⸗Erſatz⸗Abtlg. 9 in Darmſtadt Erſatz⸗Abtlg. 10 in Böblingen geſchehen. iſt an her „Lindenhof.“ Ein Gnadengeſuch an den Großberzog mit Großherzogliche Geheime Kabinett in Karlsruhe zu legen. chlk, Bitte, das Geſuch S. K. Hoheit dem Großherzog vorzu— iſt rit per⸗ K. S. Die Ihnen gewordene Auskunft der betr. Firme mber e⸗ Septemp, fe Wenn Sie am 1. Auguſt 1914 eingerückt ſind, am 5. icht Die Ausbildung findet bei den Srieet ge wundet wurden und in der Zwiſchenzeit die Eeh er Kren willig weiterbezahlten, haben Sie keinen Anſpruch au nerha Der Anſpruch beſteht nur, wenn der Krankbeitsfall in aſe⸗ Wochen eintritt. Branſſe Minna L. Der Verfaſſer des„Staatsanwalt“ und a wetter iſt Diakonus an der Oberpfarrkirche in St. Ma 65, mit der angeführten Perſon nicht identiſch. Haus W. Wir nennen Ihnen folgende Firmen: Vertrieb 90, Berlin S. 48, Georg J. Müller, Butzbach, Neuheiten Weim. h. 6h. Greifenhagen, Dresden A..; Neupert u. Levinger, Hermann Dresden.; Bruno Sprafke, G. m. b.., Pankow; ben mann, Waiblingen(Württemberg). t in Gr K. M. Die beſte Ueberwinterung der Rüben finde 5 bedarkhe⸗ (Pieten) ftack. Sonſt wählt man krocenen Sand, docheratur überhaupt keines Sandes; dahingegen iſt für niebrige Tem Aufbewahrungsortes zu ſorgen. 9 8 ng Manfred C. Im ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege hatten e f50 1904 drei Damopfer der ruſſiſchen„Freiwilligen Flotte“ Sewa laſſen, unter Handelsflagge die Bardanellen paſſiert un ierten. Hilfskreuzer verwandelt, worauf ſie im Roten Meer overſen energiſche Proteſte bei der ruſſiſchen Regierung, die chif gegen die Berechtigung jener Schiffe richtete, als Kriegsſchurchſohene 5—— ſie—9 Kanemlüaage die Dardrhe atten, war die ruſſiſche Regierung genbtigt, anz Kreuzer ihre Tätigkeit einſtellten. 22— KCP —— 22 ——— Für den Flugplatz Sandhofen iſt die Flie 10 J. Bett 1 Joh. fe a So 000 2 20 eh — 2 8S————— — * 2 2 — —— — — S — — — S S S ————— 2 Iurrg, den G. Dezember 1916. Handel und ſndüstrie. Eer Wochendericht der Preisberichts- des Deutschen Landwirtschaftsrats EB m W. November bis 4. Dezember 1910. 6 0 Berlin ist eine Verwaltungsstelle der Hindenburg- Spende Sübchen Lanchwirte mit der Auigabe gebilet, für die plan- Organisation der Sammlung zu sorgen und mit der eischstelle die Verteilung der gesammleten Gaben so zu . diese in erster Linie besonders bedüritigen Industrie- ken und-Gemeinden zufließen. Der Deutsche Land- nsrat hat die Landwirte in allen Bezirken, in denen eine e Herabsetzung der Butterration noch nicht stattgefun- autgeiordert, sich im Hinblick aul die Notlage in der Fett- —*5 kreiwillig einer Herabsetzung der Butterration von — g zu unterziehen. Die bayerische Fleischversorgungs- lat angeordnet, daß von allen Schweine-Hausschlachtungen en Schlachitgewicht pis 120 Plund 1 Pfund Fett abzulieiern e einem Schlachtgewicht von 121 bis 150 Piund 2 Piund Fett, n en. Schlachtgewicht von 151—180 Piund 3 Piund Fett, bei en Siuschtgewicht von 181—210 Pfund 4 Piund Fett und bei 4 8 0 —— Wi, Schlachtgewicht über 210 Pfund 5 Pfund Fett. Weitere ſäl eungen dürien an die Genehmigung von Hausschlachtungen e 15 üpft werden. Das aus Hausschlachtungen so gewon⸗ cesttt ist ausschleßlich zur Versorgung der bayerischen tarbeiter und, soweit die Vorräte Zzureichen, der bayeri- In Preußen sind de Stallhöchstpreise für schwere Käl⸗ 4. Dezember ab auf 90 M. für den Zentner bei einem Wniit ewicht von über 1½ Zentner herabgesetzt, statt wie bis⸗ 00 M. von%/ bis 2 Zeutner und mit 120 M. von über * Auer. Das Kriegsernährungsamt hat den Uebernahmepreis tzderste auf 200„M. für die Tonne festgesetzt. Die derung von Oelkuchen an Landwirte, die Oekfrüchte ver- eriolgt durch Einreichung der Bezugsscheine an die ialverbände zur Weitergabe an die Provinzial- oder Lan- Hecken ftelstelle und von dieser an die Bezugsvereinigung der uutl aduirke, welche die Oekuchen an die Landwirte zu ce Märkten machte sich die geringe Zuführ, die aut NR wierigkeiten zurückzuführen ist, allgemein geltend. Wich okfeln fiel noch das winterliche Wetter erschwerend ins uit. Die Gesclläftstätigkeit blieb gering. Industriehafer war Wen ud angeboten. Etwas Geschäft entwickelte sich auch in doch konnte die Bedarisfrage besonders in Piendemöhren unähernd beiriedigt werden. Hilistutterstoite sind kaum Mu nennenswerten Mengen im freien Handel. Das Angebot chn errübenschwängen ſand schlanke Aufnahme zum Preise 9 1380 M. per 100 kg. Sonst waren vereinzelt noch Heide- ermekrautfiäckesel sowie Schnitzelsiebsel angeboten. Pilan⸗ A. hl wurde mit 20,50 M. genannt, Knochenschrot mit ⁊ emahlene Leinsaatstengel mit 22., Schweinemastschrot . der Zentner. Für Heu zeigte sich dauernd gute Kauf- e aus dem vorhandenen Material nicht immer gedeckt wer⸗ ———— insbesondere in der Kriegsbedarisindustrie, om bene Saaten sind nach wie vor fest und knapp. In Klee⸗ chränkten sich die kleinen Umsätze auf alte minderwertige on neuer Ernte zeigte sich nur Angebot in Gelb. und eir von mittlerer Qualität. Auch Grassaaten sind dauernd aͤgt, besonders Thimotegras, desgieichen Serradella. V Die Hibernia-Vorlage. een, dem Gesetzentwurfe, welcher dem Abgeordnetenhause den Erwerb der Aktien der Bergwerksgesellschaft Hi- Ir Eu Herne Zzugegangen ist, wird die Regierung ermächtigt, tetien der Bergwerlesgesellschaft Hibernia zu Herne im e von insgesamt 32 440 000 M. und die Vorzugsalctien Muisellschalt im Nennbetrage von 10 000 000 M. zu erwer⸗ Pe Bezahlung des Kaufpreises preußische 4% zinsige, am er 1934 rückzahlbare Schatzanweisungen bis zum Nenn⸗ A ron 98 188 600 VI. mit Zinsen für die Zeit vom 1. Januar 9 zu verwenden. Der Finanzminister wird ermächtigt, die Wüs! eriorderlichen Schatzanweisungen auszugeben un on neuen Schatzanweisungen und von Staatsschuldver- ugen in dem eriorderlichen Nennbetrage zu beschaffen. Edi. Nur acle nde aus den Stammaktien, soweit sie nicht zur Ver⸗ der der Schatzanweisungen und Schuldverschteibungen, so- —(J% Prog.) Tilgung eriorderlich ist, ist Zur verwenden. Produktion von Bohlen, Brettern und Baufiölzern bisher nicht viel keine besondere Füllgebiihr eingetührt. ittel Zur Einlösung dieesr Schatzanweisungen durch Tilgung der Schatzanweisungen und Schuldverschrei- Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Zur Erhöhang der Flaschenpreise schreibt man uns: Die Erhöhung der Flaschenpreise bei Waggonbezug be⸗ trägt M..—. pro 100. Der Unterschied von Waggon- zu Stüch⸗ gutpreis, der seither M..25 betrug, beträgt für die Folge M..—, sodaß also für den Kleinbezug für die Folge eine Erhöhung von M..75 pro 100 in Kräft tritt. 5 In unserer ersten Mitteilung war nur angeführt, die bis jetzt gültigen Flaschenpreise würden um M..— pro 100 erhöht; dieses muß jedoch heißen, bei 10000 Kg. Bezug. Bei kleineren Sen- dungen beträgt we oben erwähnt die Erhöhung M..75 pro 100. Wiederaut a e er Fezriebe in der siebenbürgischen Holzindustrie. Durch den Einbruch der Rumänen in Siebenbürgen waren die siebenbürgischen bedeutenden Sägewerke, die einen großen Teil des Holzbedarfes in Oesterreich-Ungarn deckten, stillgelegt wor⸗ den. Wir hören nun, daß die Wiederaufnahme der Betriebe in alleruächster Zeit eriolgen wird. Die Vorräte sind im großen und ganzen unberührt geblieben und stehen nunmehr zur Veriii- gung der Heeresverwaltung. Da die Einschläge in den sieben- bürgischen Forsten bereits begonnen haben, ist in Bezug auf die versäumt worden Verwüstungen von Sägewerksanlagen liegen in nur geringem Umfange vor. Von der Rheinisch-Westt. Kuxen-Börse. r. Düsseldorf, 6. Dez.(Priv.-Tel.) Die Mitglieder der Kuxenbörse in Düsseldorf und Essen werden auf Veranlassung des Handelsministers zu einer iriedensmäßigen Sitzung auf den 11. Dezember in der Essener Börse zur Kuxfestsetzung der zum Börsenhandel zugelassenen Wertpapiere, für die Veran- lagung der Besitzsteuer und der Kriegssteuer eingeladen. Die Düsseldorfer Sitzung findet am 27. Dezember statt. REheinisch-westtälisches Kohlensyndikat, Essen. r. Düsseldorf, 6. Dez.(Priv.-Tel.) Wie wir hören, be⸗ irug der Koksversand im November rund 51¼ Proz. der Beteili- gung gegen 57½ Proz. im Oktober. Das Syndikat schlägt der demnächst stattfindenden Zechenesitzersitzung vor, die bekannte Vergütung für Kokslagerung mit rückwirkender Kraft von Be⸗ ginn des letzten Quartals 1916 ab, aufzuheben. Diese Ver⸗ gütung betrug bisher 1 M. pro Tonne. Begründet wird der An⸗ trag init der Tatsache, daß wegen des Warenmangels auch be⸗ deutende Mengen Kohlenmengen gelagert werden müssen, sodaß die Vergütung eine einseitige Bevorzugung der Foherechan sel. Ernst chiess, Newuzergmeschi nfabrik.⸗IJ. HDüsseidort. r. Düsseldorſ, 6. Dez.(Priv.-Tel.) In der am Diens- tag abgehaltenen Generalversammlung, in der 2670 M. Aktienkapi- tal vertreten war, wurde der Jahresabschluß einstimmig geneh- migt und de sofort zahlbare Dividende auf 7 Proz.(5 Proz.) fest- gesetzt. Ferner wurde beschlossen, die Abänderung der Firma der Gesellschaft in Maschinenfabrik Schieß Akt.-Ges. Zur Be- gründung bemerkte die Verwaltung, daß die Gesellschait über die Fabrikation von Werkzeugmaschinen hinaus auch andere Zweige bereits aufgenommen habe und auch weter auizunehmen beabsich⸗ tige. Die Aussichten könnten als günstig bezeiclinet werden. Das Werk sei außerordentlich reichlich bei guten Preisen beschäftigt. Vom Kali-Syndikat. Das Syndikat zeigte seinen Abnehmern an, daß Künftig die Werke für Gewebesäcke, gleichgültig welcher Größe, eine Füllgebühr von 10 Pig. erheben. Für Papiersäcke wifd Kheinische Creditbankk. Wie uns die Rheinische Creditbank unter Vorbehalt mitteilt, dürfte die ſür das lauiende Geschäftsjahr in Vorschlag zu brin- gende Dividende, soweit sich die Ergebnisse heute schon übersehen lassen, voraussichtlich nicht weniger betragen, als für das vorhergehende Jahr(6 Prozent). Amsterdamer Wertpapierbörse. AksTERDAN, 3. dezomber. 5. 4..4 4. 438 4 Soh. 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Espdag. 428JLe Maphte— 375 Randmines. Letzte Nandelsnachrichten. Berlin, 5. Dez. WITB.) In der heutigen Sitzung des Ver- Waltungsrates der Preußischen Zentral-Bodenkre dite.-G. wurde mitgeteilt, daß, wenn nicht besondere Verhält nisse eintreten, eine Dividende von 8½ Proz. jür 1916 in Aussicht genommen werden soll. Berlin, 5. Dez. Die Gewerkschalt Kur-Cöln in Darmstadt beruft zum 18. Dezember eine Gewerkenvers vum⸗ lung mit folgender Tagesordnung ein: Bericht über die derzeitige Lage der Gewerkschaft. Beschlußfassung über die weitere Stun⸗ ckung der fällig gewesenen und bis zum 1. Juli 1918 fällig werden⸗ den Zinsen bis Ende 1918, Beschlußiassung über die Einstellung der Auslosung von Schuldverschreibungen für die Kalenderjahre 1916, 1917 und 1918 und die weitere Stundung der aus früheren Verlosungen rückständigen Beträge bis Ende 1918, Beschluß- fassung über die etwaige Bestellung eines gemeinsamen Gläu⸗ bigervertreters. Die Bestrebungen des Zementhandels, bei Beschlüssen, die für das Zementgewerbe wichtig sind, hinzugezogen zu wer⸗ den, haben insoiern zu einem Ergebnis geführt, als für den Ze- menthandel Herr Oito Franke(Leipzig) und als Vertreter die Herren Linnert(Elberfeld) und Jchannes Klapper(Charlotten- burg), letzterer als Vertreter der Verbraucher in Berlin, in den Beat der Reichszementstelle berufen worden sind. Ueberseeische Schiffs-Telegramme. Holland-Amerika-Linie Rotterdam. New-Vork, 4. Dez. Der Dampfer„Ryndamé“, am 16. November von Rotterdam ab, ist am 4. Dezember nachmtttags hier angekommen. Mitseteilt durch die Generalagentur Gundlach& Bärenklau Nachf., Mannheim. Telefon No. 7215. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember. 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Dezember, nachm. 3½ Uhr von der Friedhofkapelle in Heidelberg aus statt. 477²⁴ Von Kondolenzbesuchen bitten wir abzusehen. Urũ Um stille Teilnahme bitten: Cari Dröl, Elisabeth Dröll, Toni Drö, Hedwig Dröll. 4 Gchaufenſter F Berkauf ohne Bezugsſchein Die große u. ſchone Auswahl garnierter ODamen- Mädͤchen- u. Aindͤer- Hute ſoe Blumen, Feòͤern, Hutformen echte Wiener Velour· u. Velvelhute Ruòen Gie ſlets zu Billigſten Vreiſen bei 9145 2. 0% Hug ſimmern 22. — Aunſiſcraꝶje Gverialhaus fur Damen- Hute 8 65 Gqhauſenſier ◻ 9 8 S. 8 8 Celenßon 269 Amtliche Bekanntmachungen Anordnung über die Einführung der Kundenliſten für Kolonialwaren. Es iſt beabſichtigt, für den Bezug aller Kolonial⸗ waren, für welche Marken ausgegeben werden, die bezugsberechtigten Haushaltungen beſtimmten Ver⸗ kaufsgeſchäften mit der Wirkung zuzuweiſen, daß jedes Verkaufsgeſchäft die Waren nur an die in ſeiner Kundenliſte verzeichneten Haushaltungen ab⸗ geben darf. Zur Vorbereitung der Kundenliſten wird auf⸗ grund des§ 12 der Bekanntmachung des Reichskanz⸗ lers über die Errichtung von Preisprüfungsſtellen und die Verſorgungsregelung vom 25. September und 4. November 1915, 22 6. Juli 1016 beſtimmt: Das ſtädtiſche Lebensmittelamt bezeichnet die Verkaufsgeſchäfte, denen nach Einführung des Kun⸗ denzwangs die nur gegen Marken lieferbaren Ko⸗ lonialwaren zam Zwecke des Kleinverknufs zugeteilt werden. Es ſollen alle diejenigen Geſchäfte zuge⸗ laſſen werden, die bisher ſchon eine der Markenko⸗ lonialwaren geführt haben. Die ſtädtiſchen Läden ſcheiden aus. 8 Jedes zugelaſſene Geſchäft erhält ein mit einer Ordnungszahl verſehenes Plakat, das es als Ver⸗ kaufsſtelle kennzeichnet. 2 Das Plakat iſt im Laden an einer von außen lesbaren Stelle auszuhängen. Die Vorſtände der Mannheimer Haushaltungen haben für ihre bezugsberechtigten Angehörigen beim ſtädtiſchen Lebensmittelamt unter Benützung eines amtlichen Vordrucks anzumelden, bei welcher der in § 1 bezeichneten Verkaufsſtellen ihre Haushaltung die Waren beziehen will. Die Vordrucke werden vom Lebensmittelamt am 7. ds. Mts. den Hausbe⸗ ſitzern zugeſandt, die ſie ſofort an die Haushaltungen zu verteilen haben. Die Haushaltungen haben die Vordrucke nach Ausfüllung der Felder über den Be⸗ zug der Kolonialwaren bis ſpäteſtens 11. Dezember an den Hausbeſitzer zurückzugeben. Der Hausbeſitzer iſt verpflichtet, die Vordrucke dann ſofort an die Markenverteilungsſtelle im Roſengarten oder deren Zweigſtellen in den Vororten wieder abzuliefern. 88. Die Eintragung muß die Verkaufsſtelle nach —— und Straße ſowie ihrer Ordnungszahl be⸗ zeichnen Zede Haushaltung darf für ſämtliche Marken⸗ kolonialwaren nur bei einer Verkaufsſtelle ange⸗ meidet werden. 8 4. Das Lebensmittelamt wird aufgrund der An⸗ meldungen die Kundenliſte für jede Verkaufsſtelle ahſſtellen und ſie dem 2 mitteilen. Eine Verkaufsſtelle ſoll nicht mehr als 400 und —1 weniger als 50 Haushaltungen zu Kunden haben. Bei größeren Betrieben kann das Lebensmittelamt eine höhere Kundenzahl zulaſſen. Die zuviel angemeldeten Kunden ſowie die An⸗ meldungen auf Verkaufsſtellen, die die vorgeſchriebene Kundengahl nicht erreichen, werden auf andere Ver⸗ Jaufsſtellen umgeſchrieben werden, wobei den Haus⸗ hältungen vor der Umſchreibung Gelegenheit gegeben werden ſoll, eine andere Verkaüfsſtelle zu wählen. uch wo aus ſonſtizen Gründen einer geregelten BVerſergung eine Umſchreibung auf andere Verkaufs⸗ ſtellen nötig exſcheint, kann ſie das Lebensmittelamt vornehmen. Das Lebensmittelamt benachrichtigt die Haushaltungen über jede von den Anmelbungen ab⸗ uweiſung. 2—2 den 4. Dezember 1916. St. 415 Stadtrat: Dr. Jinter. Diebold. Zeitungsmakulatur ſowie unbedrucktes Zeitungspapier ab zugeben. E 6. 2 General⸗Anzeiger E 6. 2 Forübergelle 0 Eunselränkung des Güterverkehrs. Die Annahme von Frachtstückgut ist bei allen Güterabfertigungen des Direktionsbezirks vom 7. bis 9. Dezember eingesteilt. Lebensmittel und sonstige dringliche Sen⸗ dungen können als Eilgut aufgeliefert werden.“ Die Verkehrstreibenden werden jedoch dringend ersucht, sich im allgemeinen Interesse möglichst zu beschränken. 47726 Mainz, den 5. Dezember 1916. Königlich Pleussische und Grossherzoglich Hessische Eisenbahndirektion. billig abzugeben im 477³2² Spitz en-Geschäft Ferber-Stein Q1, 5 Breitetsrasse C1, 5 Paukgezogenex ateriad Ziehen in Lohn von Faconſtäben jeden Materials, ſowie die Lieferung von Faconſtäben bis 4,5 m Länge jeder Form; ferner das Warm⸗ und Kalt⸗ walzen von Proſilſtangen bis 3 dem Querſchaitt übernimmt 47780 NManHh. hBSimι-Neckarau. Riesen-Auswahl sehr preiswerter Handarbeiten in Tabletdeckchen, Ecken u. 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