Auttwoch, 6. Dezember. 7 * kwortlich für den allgememen Cell: Chefredakteur br. — Agt Goldendaum; den brei für den Knzeigentell: Fritz Joos. Druck u. Berlag „H. Haas ſchen Buchdruckerel, G. m. b.., alle in Mann⸗ — ſt⸗Adr. G lanzeiger Mannheim. Pernſpr.; on 577, 1449— Geſchäftsſtelle 218, 7569 Buchdruck⸗ i. pottſcheck⸗Nonto 2917 Cudwigshaten a Rh. andelsteil: Dr. Adolf — 5 5 Abend⸗Ausgabe. Der deutſche Tagesbericht. roßes gauptauartter, 6. Dez.(WTB. Amllich.) weſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generalſelomarſchalls Kronprinz KRuprecht von Bayern Uhbgeſehen von auch geſtern zeltweilig tärkerem tteriefampf im Sommegebiet keine beſonde⸗ Ereigniſſe. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generalſeldmarſchalls Prinz Leopolò von Bapern. * Stellungen an der Naraſowkan lagen unter leb⸗ Jeuer ruſſiſcher Artillerie. heeresftont des Generaloberſten Erzherzog Joſeſ. In den Waldkarpathen griſf der Ruſſe nördlich des Tar⸗ denpaſſes und viermal an der Ludowa an. Seine S duen Opfer an Menſchen brachten ihm keinen Erfolg. e,Cefangenenzahl aus den für unsgünſiigen Kämp⸗ m werch debey erhöhle ſich auf 245 Mann, die Fute auf 5 Maſchinengewehre und 4 Minenwerſer. d. zm Trotoſul⸗Tal wurde ſlarker tuſſiſcher 0.** gegen die vorderſten Linien in der vorbereiteten und lter rückwärts gelegenen leſan 90 Rördlich des Ojtoz⸗Poſſes gelang die Wegnahme 57 nes ruſſiſchen Stützpunktes bei geringen eigenen Verluſten. Miher Gefangene blieben in der Hand der deutſchen An⸗ Im Bozka-Tal ſüdöſtlich des Beckens von Kezdi⸗ erteln brachte ein von deulſchen und öſterreichiſch⸗ oiſcen Truppen ausgeführter handſtreich ein be⸗ 4 he⸗ Stück rumäniſche Stellung mit zwei Oſſizieren, he 80 Mann und vieler dort aufgeſtapelter Munition in un⸗ a veſitz. Balkankeiegsſchauplatz. Heerrogruppe des Generalſeldmarſchall v. Mackenſen De ſegreich vordringende 9. Armee nähert ſich kämpfend oahn Bukareſt—Ploeſt—Campina. 0 00 Unter der Einwirkung dieſer Bewegung räumte der * ſeine Slellungen nördlich don Sinaia, 4 zweilen Siellung auf⸗ * am Abend von öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen nach pfgenommen wurde. 0 Die Donauarmee hal die auf dem ſüdlichen Ufer des Ar⸗ Puul noch von Rumänen beſetzte Orte gefäubert. Sie iſt im ideingen auf Bukareſt. Au An der Don au ſind ruſſiſche Angrifſe von oſten gurückgeſchlagen worden. , de unter Oberſt von Szioa in der ſüdwefllichen Kbache! den in Auflöſung weichenden rumäniſchen Reten ſolgenden öſterreichiſch-ungariſchen und deutſchen 1 haben den Gegner am All zum Kampie ge⸗ 3 1 Wült der Jeind, dem auf dem Oſtuſer des Iluſſes der Weg 8 Ut iſt, hat geſtern 26 Offtztere, 1600 Mann als Geſangene oeſchütze eingebüht. Eber dieſer Zahl ſind am 6. Der. Uber 4400 Ar. nen geſangen genommen. en der Bahn nocdweſlüch von Pukareſt feten bedeu. en de weizendorräte in unſere Hand, die von der 605 Agliſchen Regierung angekauft, durch Schilder olche gekennzeichnet waren. An der Dobrudſchafront herrſchl Ruhe. Mazedoniſche Front. Ee du den Geſechten bel Oradesnien öſlich der Ceena büle 8 bulgariſche Regimenter Sieger über die Wbe u, die anſangs in einen Teil der Stellung eingedrun⸗ wa Woeiter ſüdlich ſind neue Kämpfe im Gange. 1 Der Erſte Generalquartiermeiſter: Oudendorkſ. Der türkiſche Tagesbericht. e enſtantinepel, 6. Dez,(W4B. Nichlamtl.) Am⸗ 1 Generalſiabsbericht vom 4. Dezember: Nördlich der Donau nahhmen unſere Truppen an der gro⸗ Seuchlachl am Argeſulerfolgreichen Anteil und teten 11 Geſchütze mit Beſpannung. Reia bemerkeuswerles Ereiguis an den übrigen Fronten. Ueneres ſiegreiches Vordringen der neunten und der Donauarmee Sinaia von den Oesterrejchern genommen. * ense 1„— 7 1** 2—5.— T.* KAHN..„„⸗ 4 M 1. Sr 2 Mu EuW 1 Neaee ee 10 das Kampfgebiet UmBURNES der ruſſiſche Bericht Petersburg, 6. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 5. SSSaer 9 4 0* Weſtfront. An verſchiedenen Stellen der ganzen Front Artillerie⸗ und Gewehrfeuer. In den Waldkarpathen führte der Feind eine 8 von Angrif E5 auf eine von uns beſetzte, 4 Werſt ſüdlich Woroniſka 90 egene Höhe, aus. Bis 1 Uhr nachmittags wurden alle feindlichen Angriffe ab⸗ ewieſen. Aber dann zerſtörte der Feind durch ſchweres Ar⸗ lleriefeuer unſere Gräben und zwang unſere Abtei⸗ lungen, ſich auf die Hauptſtellung zurückzuziehen. Kaukaſusfront. Lage unverändert. Rumäniſche Front. An der Grenze der Moldau im Trotustal und weiter ſüdlich bis zum Doftianytal gingen die Kämpfe weiter. Wir beſetzten wieder eine Reihe von Höhen, aber der Feind leiſtt hartnäckigen Wider⸗ ſtand und verſuchte durch Gegenangriffe die Lage wieder⸗ herzuſtellen. In der Walachei gehen die Kämpfe weiter, auf den Straßen von Tarnonitza nach Ploeſti und von Tita gegen Bukareſt, ebenſo weſilich und ſüdlich der Hauptſtadt. Unter dem Druck bedeutender überlegener Kräfte des Feindes, der unabläſſig die Rumänen angreiſt, ziehen. dieſe nach Oſten zurück. Von den Rumänen unternommene Verſuche, die Sſſenſivs auf den Strecken nach Ploeſti und Bu⸗ 0 Stehen zu bringen, waren nicht vor Erfolg gekrönt. In der Dobrudſcha keine Veränderung der Lage. Am Schwarzen Meer führten unſere Waſſerflugzeuge einen Angriff auf das Dorf Karonurad, nördlich von—— aus, warfen Bomben ab und beſchoſſen einen Drachenballon. Die Flugzeuge kehrten unverſehrt zurück. Die Elukreiſung der Bulareſtſtellung. In ſtürmiſchem Vordringen ſehen wir die ſlegreiche neunte Armee, die den entſcheidenden Schlag am Wgeſel, 993 hat. Geſtern wurde Rmlde, ſie habe die Bahnlinje Bu⸗ areſt—Targoviſte überſchritten, heute finden wir ſie ſchon in der Nähe von Ploeſti, alſo genau nördlich Bukareſt. Unter dem Druck dieſes Vorwärtsdringens räumte der Jeind ſelne Stellungen nördlich von Sinaia, alſo am Predealpaß(Sinaia etwa 60 Kilometer nordweſtlich Ploeſti). Das bedeutet, daß die Einkreiſung der Bukareſtſtellung Fortſchritte gemacht hat. Von Weſten und Süden her iſt die Einſchließung ſo gut wie vollendet, Mackenſen— erfahren wir heute— iſt im Vor⸗ dringen auf Bukareſt. Die Einkreiſung auch von Norden her hing por allem davan ab, N vor den öſtlichen Päſſen der Predealgruppe(alſo Wodac aia) und am Bodgapaß 1 weiter öſtlich der Predealgruppe) noch Widerſtand ge⸗ eiſtet werden konnte. Der Vorſtoß gegen Ploeſti hat die bei Sinaia Rumänen zwiſchen zwel Feuer gebracht, das weitere Vorrücken der neunten Armee wird die am Bodzapaß ſtehenden Feinde in die gleiche Lage bringen. Auch ſie werden abbauen müſſen, ſo daß ſie von Norden her über Ploeſti auf Bukareſt marſchierenden Truppen den Rücken frei haben werden. Der Einſchließung der Bukareſtſtellung werden die Rumänen nunmehr kaum noch irgend welche e. in den Weg legen kännen. Immer näher rückt mithin die was aus S wird. Wir kennen, er ſeindlichen Heeresleilung nicht, wiſſen alſo nicht ob ſie Bukareſt zu halten oder zu ruinieren beabſichtigt. Es liegt heute eine ruſſiſche Meldung var, der zufolge ein Zurückgehen in die Moldau geplant ſei. Da aher nach dem zu erwartenden Fall von Ploeſti und dem weiteren Vargeben nach Oſten Buzen) auch das non Bukgreſt nach Norden führende Bahn⸗ uſtem in unſere Hände fallen wird, ſa wied der Abtransport nicht oßne Schwierſokeſten ſein. Das ſtiſrmiſche Bargeben der neunten und der Donauarmee wird uns alle dieſe Zweifels⸗ fragen bald löſen. rage, * mor Goneral-Anze Badiſche Neueſte Nachrichlen Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigung sblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1916.— Nr. 573 iger — 18•4 2——— E — —23— 3 u Umg.40 ein el Delder S K 0 Im Anſchluß an die ec—* vom Vorrücken der neunten Armee über die Bahnlinie Bukareſt—Targoviſte ſchreibt uns unſer militäriſcher Mitarbeiter; Eine der wichtigſten Straßen, über die das rumäniſche Heer bei den Kämpfen im Raume von Campolung und Piteſti verfügte, war die Eiſenbahnlinie Bukareſt—Titu-Targowiſte, deren gradlinige Fortſetzung über Titu hinaus nach Piteſti führt. Schon geſtern hatten wir gehört, daß die rumäniſchen Truppen über Titu geworſen wurden und dadurch den wich⸗ tigen Eiſenbahnknotenpunkt verloren hatten. Von Titu führt Fareaons nach Norden die Linie über Targowiſte nach amvolung. Sie wird von dem Dambonita⸗Fluß, der durch den befeſtigten Bezirk von Bukareſt nach Süͤdoſten abfließt, begrenzt. Nun iſt auch dieſer Abſchnitt bereits von unſeren Trunpen überſchritten worden, wodurch ſich der linke Flügel der 9. Armee, der ſiegreich gegen Oſten vorwärts ſchreitet, dem Gelände nördlich von Bukareſt nätzert. Hier iſt eine der wich⸗ tigſten Stötten der berühmten Petroleumwerke Ploeſti, das mit Bukareſt durch eine Hauptbahnſinie verbunden iſt, die über Sinaia nach Braſſo führt. Es iſt die direkte Linie nach Bukareſt über Predeal. In dem weiteren Vordringen gegen Oſten wird der Anſchluß an unſere bei Sinaia kämpfenden Trupven enger und unſere Front noch weiter verkürzt. Gerade dem Vordringen gesen Oſten ſahen die Rumänen von Anfang an mit größter Beſorgnis entgegen, da ſie ſich nur vor den Entſchluß geſtellt ſaben, die großen Petroleumlager zu ver⸗ laſſen. Von England aus wurde den Rumänen unausgeſeßt der aute Rat gegeben, alle Petroleumvorräte und Anlagen zu vernichten, um ſie nicht den Deutſchen in die Hände fallen zu laſſen. England hat an dem Ruin der verbündeten kleinen Staaten nicht das geringſte Intereſſe, wie es ſchon oft vewieſen hat. Es nimmt darum gar keinen Anſtand, den Rumänen die Zerftörung ibrer wichtiaſten Induſtrie und ihrer Hauptlebons⸗ quelſſe ansuraten, um dadurch zu verbindern. daß die nerbaß⸗ ten Deutſchen irgend einen Varteil erlangen. Wenn Rumümen ſeine Petroleum⸗ und Helanlagen zerſtört, iſt es auf Kabre kinaus des orößten Reichtums ſeines Landes beraubt. Aber England bat dafür nur ſehr wenig Sinn. Die Zeit wird leh⸗ ren, ob Rumänien ſo töricht iſt, ſich ſelbſt für die Zukunft ſeines beſten und geſuchteſten Ausfuhrartikels zu berauben. Es kommt hineu. daß die Beſitzer der rumäniſchen Petroleums⸗ onlagen ꝛum Teil auslöndiſche Geſellſchaften ſind, welche Bür⸗ ger ffeutraler Staaten ſind. Darum die große Frage, oh die rumäniſche Regierung überhaupt berechtiat iſt, den Beſſtz fremder Geſellſchaften mutwillig zu vernichten. Alle dieſe Ränke unſerer Feinde können aber den Siegeszug unſerer Truppen nicht aufhalten. (% Von der ſchweizeriſchen Grenze, V. Dez. (Pr.⸗T. 3..) Lt.„Zür. Tages⸗Anz.“ meldet„Seeolo“ aus Pe⸗ tersburg: Das Vorgebiet von Ploeſti liegt bereits im Artilleriebereich des Feindes. Fällt Ploeſti, ſo erhält der Feind die Möglichkeit, Buzeu zu erreichen und die Bahn⸗ verbindung Bukareſt—Jaſſy in wenigen Tagen lahmzulegen. o. BPon der ſchweizeriſchen Grenze,( Dez, (Priv.⸗Tel, z..) Wie die„Nowoſe Wremja“ ohne Bebin⸗ derung der Zenſur berichtet, ſteht eine gurücnahme der rumäniſchen Hauptſtreitkräfte auf die Linie Galat-PFoeſant in Ausſicht. o, Von der ſchweizeriſchen Grenze, ½ Dez. (Prin.⸗Tel. z..) Wie„Corriere“ meldet, verfügen die Zen⸗ tralmächte in Rumänien über ſo außerordentlich ſtarke Ar⸗ tillerie, angeblich das vierfache des normalen Beſtandes, daß keine Hoffnung mehr beſteht, Rumänien zu retten. o, Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 6. Dez. (Priv.⸗Tel. z..) Das„Progres de Lyon“ berichtet, der Offiziersmangel im rumäniſchen Heere nehme infolge der ſchweren Verluſte der beiden letzten Wochen einen erſchreckenden Grad an. Auf einen Offizier kämen jetzt bis zu 800 Mann. 100 o0% Rumänen im ganzen geſangen. Berlin, 6. Dez.(Bon unſerem Berliner Büro.) die Dinge auſ dem Welich en Kregeſauplag aben in den letzten Tagen ſich nicht weſentlich verändert. Am „Dezember lag auf unſeren Stellungen 9 1* der Anere ſae eindliches ſieuer. Die Artillerietätigkeit dauerte auch n der Nacht an. Auch auf dem Abſchnitt Le Sars⸗Transloy und im St. Pierre⸗Baaſt⸗Wald war lebhaftes Feuer zu kon⸗ ſtatieren. Hier ließ es jedoch in der Nacht nach. Die Flug⸗ tätigkeit war an der ganzen Weſtfront recht rege. Im Somme⸗ Pne wurden drei feindliche Flugzeuge niedergeſchoſſen,? im ampf, 1 von der Erde, Am b. ließ infolge des Regenwetterz die Flugtätigkeit im allgemeinen nach. An der Oſtfront hat am 4. Dezember ſich nichts von Bedeutung ereienet. Am 5. Dezember iebte um die Mittags⸗ zeit nördlich des Dnieſtr die ruſſiſche Artillerietätigkeit erheb⸗ lich auf. Die Beute am Werch Dehry hat ſich inzwiſchen auf 275 Mann und 8 Maſchinengewehre erhöht. Starke Angriffe der Ruſſen an der Babg Ludowg ſcheiterten, An der Siebenhürgiſchen Oſtfront griff der fieind öſtlich des Putnatales ſamie im Trotoſultal vorgeſtern an. Seine Vorſtöße wurden indeſſen überall abgewieſen. Rur eſtern gelang es ihm, im Uztal etwas Raum zu gewinnen. eſtlich Argeſul nördlich des Trotoſultales glückte geſtern ein er den alten franzöſiſchen ————————————— 2. Seite. Mannheimer General⸗ Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabo) Mittwoch, den 6. Dezember 101 Angriff gegen feindliche Bergſtellungen, ohne daß wir dabei irgend welche beträchtliche Verluſte gehabt hätten. Unſer Vormarſch über die Bahn Bukareſt—Tar⸗ gowiſti macht weitere Fortſchritte. Der Gegner zieht ſich dort allenthalben zurück. Die Nachhuten halten ſich nur an wenigenStellen. Die 9. Armee nahm geſtern 3457 Mann gefangen. In der Dobrudſcha herrſcht im allgemeinen Ruhe. Konſtanza wurde von feindlichen Zerſtörern beſchoſſen, die indeſſen von unſeren Landbatterien wieder vertrieben wur⸗ den. Ein irgend belangreicher Schaden iſt dabei nicht an⸗ gerichtet worden. In Mazedonien haben die Gefechte öſtlich der Cerna mit dem Zurückwerfen der Serben glücklich geendet. Die Serben waren bekanntlich bei Gradisnitza, 8 Kilometer öſtlich der Cerna, eingedrungen. An der italieniſchen Front hat trotz des regneri⸗ ſchen unb unſichtigen Wetters die Artillerietätigkeit geſtern uud vorgeſtern zugenommen. Die Geſamtzahl der Rumänen, die ſeit Eintritt Rumäniens in den Krieg in Gefangenſchaft geraten ſind, be⸗ trägt etwa 100000. Das unfähige Rumänien. * Wien, 5. Dez.(Priv.⸗Tel. z..) Die Wiener Allge⸗ meine Zeitung meldet aus Budapeſt:„Az Eſt“ berichtet aus Genf: General Veroux ſchreibt über Rumäniens Kraft fol⸗ gendes: Rumänien war in keiner Weiſe vorbereitet. Nur 400 000 Manlichergewehre und 476 Maſchinengewehre beſaß die Armee, ſeine Truppen beſtanden aus minderwerti⸗ gem Material, und der ganze Militärorganismus verriet ein Stocken der Funktionen. Erſt die Geſchichte wird es aufdecken, wie Rumänien mit dieſen mangelhaften Kräften es wanen konnte, den Krieg zu erklären.(So ſind die Bundesgenoſſen zueinander! Die Kriſe in Griechenland. Genf, 6. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die Agence Havas meldet aus Athen: Es herrſcht verhältmismä ßig Ruhe, doch bleibt die Lage ernſt. Die Veniſeliſten ſind an⸗ dauernd Gegenſtand feindlicher Kundgebungen und von her⸗ ausfordernden Maßnahmen wie z. B. Hausſuchungen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Dez. 580 3..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet aus arſeille: Infolge einer Verfü ung des franzöſiſchen Kriegs⸗ miniſters iſt auf die g Schiffe, welche Mar⸗ ſeille oder einen anderen franzöſiſchen Hafen anlaufen, Be⸗ ſchlag gelegt worden. Von dieſem Ausfahrtsverbot ſind mehrere griechiſche Schiffe, die zurzeit im Hafen von Marſeille ankommen, betroffen worden. Sie dürfen bis auf weiteres nicht ausfahren. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Dez. (Priv.⸗Tel. z..)„Petit Pariſien“ meldet aus Saloniki: Die zur Kontrolle des Poſt⸗ und Telegraphenverkehrs in Griechen⸗ land eingeſetzten Beamten der Entente ſind auf die Kriegs⸗ ſchiffe in den Häfen geflüchtet. Lariſſa und Korinth gegen den Vierverband? Wien, 5. Dez.(Priv.⸗Tel. z..) Unſer Berichterſtatter meldet: Die„Zeit“ berichtet aus Zürich:„Meſſagero“ erhält ein Telegramm aus Saloniki, demzufolge in Korinth und Lariſſa eine griechiſche Armee gegen die En⸗ tente aufgeſtellt iſt und jeden Augenblick ihre Aktivität beginnen kann. Die Staatsangehörigen des Verbandes haben Variſſa und Korinth fluchtartig verlaſſen. Rußlands Kriegsziel. Stockholm, 5. Dez.„Aftonbladet“ ſchreibt zu Tre⸗ vows Rede: Der Beſitz der freien Durchfahrt zum Mittelm eer iſt alſo Rußlands Kriegsziel, dafür mußm das ruſſiſche Volk ſein Blut vergießen“. Trepows Anſicht von der wirklichen Kriegslage iſt ſo eigentümlich, daß Phraſen vom Kampf, deſſen Aus⸗ gang vorausbeſtimmt iſt, zu den ſeinen macht. Freilich iſt er vorſichtig genug, keinen Ton darüber zu ſagen, wie dieſer vor⸗ ausbeſtimmte Siog gewonnen werden ſoll. Daß Bruſſi⸗ low ſeit drei Monaten ſtillſtehen muß, daß Rumä⸗ nien guten Teil erobert, ſeine Sache verloren iſt, davon erwähnt er nichts, und wenn er von der bevorſtehenden Er⸗ oberung Konſtantinopels,„dem Jahrhunderte alten, innerſten Traum des ruſſiſchen Volkes“, ſagt, daß„dieſe Sehnſucht im Begriff ſteht, verwirklicht zu werden“, ſo muß man ſich fragen, obb man recht gehört hat, ob es wirtlich ein verantwortlicher Staatsmann iſt, der zu einem klugen Volke ſpricht, oder ein fantaſtiſcher Tor, der mit großen Worten ohne Inhalt Nichtsdeſtoweniger ſcheint die ruſſiſche Preſſe dieſe Verrückthe iten ganz ernſt zu nehmen und bringt lange Erörterungen über die unerhörte Bedeutung der Anerkennung non Rußlands Recht auf den Beſitz einer anderen Macht. Der Beſitz der Meerengen iſt, heißt es, das wirkſamſte Mittel, das gewünſchie Ziel, den Sieg für die gemeinſame Sache zu er⸗ reichen. Benn man aber nun weiter als je von dieſem Mittel, dom Beſitz der Meerengen, den die Alliierten keineswegs ver⸗ ſchenken können, entfernt iſt, wie ſteht es dann mit dem Sieg und dem Frieden, der ſich auf dieſem aufbauen ſoll? 1 m. Köln, 6. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Das Blatt„Nea Hagliale—— nimmt in einem Leitaufſatz Stellung zuder Rededes neuen ruſſiſchen Miniſterpräſidenten in der Reichsduma. Das Blatt weiſt auf die Ausdehnun gs⸗ beſtrebungen Rußlands hin, und führt aus, daß Dieſe mit den Intereſſen Schwedens niemals in Einklang ge⸗ „bracht werden können. Dann heißt es im Hinblick auf die egenwärtige Kriegslage, beſonders in Rumänien, da es nun 9 ſteht, wäre eine Neuorientierung der chwediſchen Politik, die praktiſch dazu führen würde, uns utſchlands Freundſchaft zu entziehen, und in eine gefährliche Ab⸗ hängigkeit von den Ententemächten zu bringen, ein wirkliches Unglück und ein entſetzlicher politiſcher Irrtum, den die kommenden Generationen dem jetzt leben⸗ den Geſchlecht niemals verzeihen würden. Wie verlockend auch der Sirenengeſang von lohnenden Handelsverbindungen für den Preis unbedeutender Zugeſtändniſſe klingen mag, muß er doch ohne Zaudern zurückgewieſen werden. Ebenſo müſſen alle Drohungen, die ſich möglicherweiſe als Folge einer ſtarken Politik Schwedens ergeben könnten, mit unbeugſamer Ruhe entgegengenommen werden. Wahrſcheinlich wird es an dieſen nicht fehlen. der verband murrt über Rußland. ** Wien, 5. Dez.(Prio.⸗Tel. 3..) Die„Wiener All⸗ Senene elbnüd“ medet aus Bbchelt. aud„Dien⸗ dr. lautet in diplomatiſchen Kreiſen Petersburgs, daß die Ge⸗ ſandten Englands, Frankreichs und Italiens an den neuen Miniſter des Aeußeren, Neratow, eine Verbalnote im Namen ihrer Regierungen richteten, des Inhalts, daß die Entente mit Rußlands Politit gänzlich un⸗ zufrieden iſt. Die Note enthält die intereſſante Stelle: Rußlands politiſcher Weg, den es egenwärtig ſchreitet, iſt der Sache des Verbandes äußerſt gefährlich. Erhöhung der ruſſiſchen Wehrpflicht. * Wien, 5. Dez.(Priv.⸗Tel. z..) Unſer Berichterſtatter meldet: Die„Wiener Allgemeine Zeitung“ meldet aus Buda⸗ peſt: Der ruſſiſche Miniſterrat brachte einen Geſetzentwurf ein, 1 das Wehrpflichtalter auf 51 Jahre heraufgerückt wir Grõßte Not in Rußland. Ein norwegiſcher Geſchäftsmann, der ſich mehrere Monate in Rußland aufhielt und jetzt zurückkehrte, erzählte einem Be⸗ richterſtatter des„Ekstrabladet“(Kopenhagen, Nummer vom 30. November): Die große Maſſe iſt wirtſchaftlich elend daran. Nicht eine einzige Silber⸗ oder Kupfermünze iſt zu ſehen. Das Kleingeld wird durch eine Art Briefmarken dargeſtellt, der Wert des Goldes hat ſich ſtark verringert. Ein gewöhnlicher Herrenhut koſtet zum Beiſpiel 18 Rubel. Ueberall herrſcht die größte Not. Vier„fleiſchloſe Tage“ wurden eingeführt, aber auch an den übrigen drei Tagen be⸗ kommt man kaum etwas Ordentliches zu eſſen. Es herrſcht Mangel an Brot und Zucker. Frauen aller Geſellſchaftsklaſſen ſtehen vor den Bäckerläden, von der Polizei beaufſichtigt. Die Städte ſind von Kriegsinvaliden überſchwemmt, von denen die Mehrzahl ſich durch Betteln ernährt. In Petersburg nimmt die Armut und Arbeitsloſigkeit überhand. Auffällig ſind die zahlreichen engliſchen und ſtanzsſiſchen Offiziere, die man überall antrifft. Sie halten Ordnung in der ruſſiſchen Organiſation, ebenſo wie engliſches und franzöſi⸗ ſches Kapital das ruſſiſche Wirtſchaftsleben beherrſcht. Große Scharen junger Bauernknechte, arm und ſtinkend von Mift, kommen vom Lande, um ins Heer einge⸗ reiht zu werden. Aitung des engliſchen Kabinetts. Die Gründe. Berlin, 6. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der militäriſche Mitarbeiter der„Morning Poſt“ führte kürz⸗ lich die ſich gegenwärtig vollziehende Umbildung der engliſchen Regierung auf die deutſchen Siege in Rumänien und vor allem auf die kritiſche Lage zurück, die ſich durch die Vorſtöße deutſcher Seeſtreitkräfte durch den engliſchen Kanal und den wachſenden Erfolg des Kreu zer⸗ krieges unſerer Unterſeeboote offenbart. Das lſt für die Seemacht Englands verſtändlich. Wir erinnern uns, daß die politiſchen Umwälzungen Ende Mai 1915, welche die bisherige Regierung ans Ruder brachten, ebenfalls die Folge gleichzeitiger Niederlagen zu Land und zu Waſſer waren. Der Streit um die Schuld an der Dardanellenniederlase führt da⸗ mals zur Umſtellung des Kabinetts. Wie ernſte Männer aus der engliſchen Schiffahrt die Lage einſchätzen, daß die deutſchen Unterſeeboote den von der Großkampfſchiff⸗Flolte nicht mehr zu ſchützenden Lebensnerv der engliſchen Seemacht, die Nah⸗ rungsmittelzufuhr des engliſchen Volkes und die Verſorgung ſeines Heeres bedrohe, 0 deutlich eine Zuſchrift, welche Cecil und Turner an die„Times“ richteten. Turner, der be⸗ reits in einem früheren Briefe die ſtarke Bewaffnung der Han⸗ delsſchiffe verlangt hatte, ſchreibt unter anderem:„Die Deut⸗ ſchen wiſſen, daß ſie nur eine Ausſicht haben, den Krieg zu ge⸗ winnen, und dieſe beſtetzt in der Verkrüppelungunſe⸗ rer Handelsmarine. Ihre Waſſerflotte und ihre Bin⸗ nenunterſeeboote ſind von der königlichen Marine wirkſam ab⸗ geführt worden. Die nächſte Entwickelung muß ein Aus⸗ bauihrer Ozeanunterſeebootflotte ſein, welche die königliche Marine unmöglich in den Grund hetzen kann. Darauf müſſen unſere Handelsſchiffe ſofort gerüſtet ſein.“ Man ſollte keine Zeit verlieren, ihnen die nötigen 160 auszu⸗ lieſern. Das heißt alſo: Die Handelsſchiffe follen rück⸗ ſichtslos in Kriegsſchiffe umgewandelt werden. m. Köln, 6. Dez.(Pr.⸗Tel.) Zum Rücktritt des engliſchen Miniſterpräſidenten ſchreibt die Kölniſche Volkszeitung: Vom deutſchen Standpunkt aus ſehen wir dem, was ſich in Eng⸗ land abſpielt, durchaus gelaſſen zu. Asquith war zwar vor dem Krieg kein Hetzer gegen Deutſchland, aber während desſelben hat er uns in einer Weiſe bekämpft, die man nicht als ritterlich bezeichnen konnte. Wenn er jetzt von der politi⸗ ſchen Bühne abtritt, ſo iſt das für uns eine Genu gtuung. Auch der leitende Mann in dem mächtigſten der uns feind⸗ lichen Staaten, muß durch ſeinen Rücktritt den Fehlſchlag der bisherigen Kriegsführung des Vierverbandes beſtätigen. Von allen leitenden Miniſtern in den krie führenden europäiſchen Großſtaaten iſt nur noch der deutſche eichskanzler auf ſeinem Poſten. Auch das iſt ein Symptom der Lage. Wenn jetzt die ſtarken Männer in England zur Macht kommen ſollten, ſo kann uns das nur angenehm ſein, um ſo eher wird hoffentlich die Entſcheidung fallen. * Fleiſchloſe Tage in London. London, 6. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die Handels⸗ kannmer erließ eine Verordnung. die die Mahl in den Hotels, Reſtaurants und Penſionen re gelt. Danach darf kein Abendeſſen aus mehr als drei Eängen beſtehen und keine andere Mahlzeit aus mehr als drei Gängen. Käſe, Vorſpeiſen, Rachtiſch und Suppe werden je als halber Gang gerechnet, ſo⸗ fern es nicht E oder friſche Fiſche, Fleiſch, Geflügel oder Wild enthält. Es iſt beabſichtigt, in kurzem weitere Ver⸗ ordnungen zu erlaſſen, durch die allgemeine fleiſchloſe Tage angeordnet werden. Jur Kohlenkriſis in Frankreich. Bern, 6. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Wie das Journal er⸗ fährt, rührt die Kohlennot Frankreichs heute unmittelbar von der Kriſis des Seeverkehrs her. Das Problem wurde rein maritimer Natur, da die Schiffankünfte unzu⸗ reichend ſind. Dieſe e beſtätigt das Journal durch die Anführung folgender Jahlen: Im Mai wurden 2 Millionen Tonnen Kohlen eingeführt, im Juni ſank die Ein⸗ fuhr auf 1,6 Millionen, die in den kommenden Monaten nicht mehr erreicht wurde, ſodaß die Kohleneinfuhr des letzten Halb⸗ jahres einen Fehlbetrag von mindeſtens 2,5 Millionen Tonnen aufweiſt. Nach der gleichen Statiſtik kann die Kohleneinfuhr im Nonember höchſtens.475 000 Tonnen ſtatt der erforder⸗ lichen Mindeſtzahl von 2 Millionen Tonnen erreichen. 85 Die Uurnhen in Mexiho. Dez. Von der ſchweizeriſchen Gren ze, F u (Priv.⸗Tel. z..) Laut der„Neuen Züricher 4 aus El Paſo in Mexiko gedrahtet, daß man ſüd 1 Ble Juarez Kanonendonner höre. Aus Furcht, daß Gener lreich einen Sturm auf die Stadt unternehmen werde, ſind zah jſce⸗ Einwohner über die mexikaniſche Grenze auf amerikan rüchl Gebiet geflüchtet. In Waſhington erhält ſich das daß die Vereinigten Staaten energiſche Maßnahmen erg werden. Die feindlichen Heeresberichte. Die franzöſiſchen Berichte. 100 Paris, 6. Dez.(WTB. Nichtamtlich) Autlicher aaf de vom 5. nachmittags. Die Nacht war ruhig ganzen Front. 8 lug dienſt. Nungeſſer ſchoß geſtern Puntereincerge deutſche Flugzeuge ab, das erſte um 19 Uhr 13 Minuten, 5 rbe 300 zun 1 Uhr 5 Minuten. Ein Flugzeug zerſchellte auf der 0 5 Meter weſtlich von Nurlul, das andere fiel krennend in Zahl der von Vallulart weſtlich von Bechelle; damit erhöht ſich die Siege Nungeſſers auf 20. richt Wa Des.(WTes. Nichtamtlich) Amtlicher 951 vom 5. Dezember abends. Ein kleiner deutſcher A Vaub der heute früh gegen die Stellungen nördlich des Dorfe, euer, 92 5 0 8 ſcheiterte gänzlich unter dem Maſchinengewehrf Artillerietätigkeit an verſchiedenen Stellen der Front. edenen Belgiſcher Bericht. Artilleriekampf auf verſ Reim Punkten der Front, beſonders in den Abſchnitten von muiden Chapelle, Dirmuiden und Steenſtraate. Nördlich von Dis nahmen wir feindliche Poſten unter das Feuer. von der Saloniki⸗Front. Paxis, 6. Deg.(WB. Nichdamtlich Amtlicher vom 5. Dezember. Oeſtlich der Cerna nußten die Serben, Erfolge vom 3. Dezember aus und gelangten bis zu den blutig von Stravina. Alle feindlichen Gegenangriffe wurden Verluſten für den Feind abgeſchlagen. Im Verlaufe des N5 rdli Dez. erbeuteten die Serden 3 Geſchütze und 5 Haubitzen. als bor von Paralovo rückten die Franzoſen und Serben Die engliſchen Berichte. Heuh London, 6. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher erſuche vom 5. Degember nachmittags. Südlich von) tändih der Feind mit ſtarken Truppen einen Ueberfall, der mißlang. richt don, 6. Dez.(WDB. Nichtamtlich.) Autlicher 3 der vom 5. Dezember aben ds. Beträchtliches Artilleriefener u den Gegend von Loos und Ypern. Unſere Geſchütze b Tag über erſolgreich. Der Feind beſchoß zeitweilig beide An eſtern Starke erfolgreiche Tätigteit der britiſchen Luftſtreitkräfte · ſtehen. hatte unſer Luftgeſchwader viele Kämpfe zu itere zut Es zerſtörte zwei feindliche Maſchinen und zwang 7 wei Landung. Eine britiſche Maſchine wird vermißt. Raiſer Rarl im deutſchen Hhauptquartier. 0 Wien, 6. Dezbr.(WTB. Nichtamtl.) Kaiſer Gele⸗ empfing geſtern früh den Ceneral⸗Artillerie⸗Inſpettoh dien, raloberſt Erzherzog Leopold Salvator, in Con! hierauf den Chef des Generalſtabes, Freiherrn von Stand⸗ rad, zum Vortrag. Sodann fuhr der Kaiſer an den in de⸗ ort der deutſchen Oberſten Heeresleitung, wo im Beiſen Feldmarſchalls von Conrad eine Beſprechung mit K ohlte⸗ Wilhelm ſtattfand, der auch Hindenburg 15. Auf der Fahrt zum Hauptquartier wurde Kaiſer 80 Orten jubelnd begrüßt. Nach der Rückkehr aus dem O iſtet⸗ des Armee⸗Oberkommandos wurde der öſterreichiſche 85 präſident von Körber in längerer Audienz empfang Jur Vorgeſchichte des Krieges. 166 m. Köln, 6, Dez,(Pr⸗Tel) ueber die Vontegoh. cungen Frankreichs zum Krieg ſchreibt d ent Volksztg.: Uns liegt ein intereſfanſes Hotg über⸗ ein franzöſiſches Plakat vor, das am 3 0. Juli 191 un0 all in Nordfrankreich angeſchlagen und Verordnungen über die Behandlungen der ält. Oet Angehöriger feindlicher Staaten im Kriegsfalle ete det ſpringende Punkt iſt, daß dieſes Plakat nach Anga de die Druckerei bereits 191 3 gedruckt wurde und als Fein wußten Deutſchen und Oeſterreicher nennt. Alſo Möche die franzöſiſchen Staatsleiter 1913 genau, guen welche rde bo⸗ der Krieg losbrechen würde. Von den Italienern echtigt iſt, mals kein Wort Haicßt, ſo daß die Annahme 4 Sta⸗ 1913 habe bereits die franzöſiſche Regierung gewußt, lien im Kriegsfalle nicht mit uns gehen werde. Dis balerländiſche Hilfsdieuſtgeſeg Sozialpolitik im hHilfsdienſtgeſetz. Kertin, c. dez.(BrB. Nichtamtt) Die„Pongel ie Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Unſer geſtriger A eine Sozialpolitik im Hilfsdienſtgeſetz hat von einer Seite können. 440 legung erfahren, die wir nicht unwiderſprochen laſſen hei del Wir haben auf die ſchwierige Lage hingewieſen, die at. 125 den dritien Leſung des Geſetzentwurfs zeitweiſe entſtanden zur Daß uns dabei die Möglichkeit vorgeſchwebt hätte, wie Ueberwindung dieſer Schwierigkeiten die Beſtimmung, te ſie das Geſetz vorſah, ohne Mitwirkung des Reichste Inhal erlaſſen werden können, iſt eine Vorſtellung, die 935 ers fei; des Artikels in ſeinem Zuſammenhang und beſo ruch e, Schluß nicht zulaſſen. Wir haben deutlich zum Zuſan, bracht, wie unentbehrlich der Regierung das einmütg, patet menmirken mit der Volksvertretung in dieſer gro ieg ſtelll ländiſchen Sache, wie bei allen Aufgaben, die der Kr geweſen iſt und bleibt. t. Kleinhandel und vateelänöiſche hülfsoienſtpfich, WieR Der große Ausſchuß des„Verbandes Deut Meseſnhe, rens und Kgufhäuſer e..“, Berlin, trat am 4. zuſan unter dem Vorſitz des Herrn Oskar Tietz zu einer Sitndie 3. men, in der namentlich die kriegswirtſchaftlichen Fragsurden. al das Vaterland bewegen, einer Exörterung Grundſen ird Ausſchuß ſprach einmütig ſeine Zuſtimmung zu dem handel et, ken der vaterländiſchen Hilfsdienſtpflicht aus. Der Klein bentlich unbeſchadet ſeiner durch die Aum Ju. Gebon f außerorg räften ſchwerten Lage ſich mit allen ihm zu Gebote ſtehenden en. ſe ˖ beteilig ingrif der Durchführung der allgemeinen Dienſtpflicht 05 b Ausſchuß gibt der Hoffnung Ausdruck, daß jedoch weitere in das Wirtſchaftsleben, ſoweit der Kleinhandel in Frahe nur dann vorgenommen werden, wenn dies unerläß inguwe Be⸗ iſt. Namentlich möchte er nicht unterlaſſen, darauf täglichen en⸗ daß die Verſorgung der Bevölkerung mit Waren des fangeghe darfs, insbeſondere mit Bekleidung und mit Hausha Ltswirtſch, ſtänden, mit zu den wichtigſten Aufgaben der Kriegs⸗Vo alles— gehört, ſodaß bei etwa notwendigen Zwangsmaßnahmen noch Ve mieden wird, was dieſe Verſorgung der Zivilbevöllerung er Peeinträchtigen Eunss. 3 — en d Degender 1016 WMannheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Reneſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 3. Seĩte. Aus Stadt und Land. nit dem egehelche Mit dem ſahlmeiſter Richard Hartmann, Zt. bei ein H im Weſten. 2 25 15 EPlhier der Reſ, Joſef c üh n. Bautechniker hei der irm uchefellfer, er hier, Sohn des Lokomotivführers Auguſt Kühn, leit lderſtraße 40/41, für hervorragende Leiſkung und Shalee Ernſt Arnold, Sohn der Witwe Sophie Arnold, 3 21 hier wohnhaft, wegen tapferen Verhaltens vor dem Wunbuder, Weſtfront, Arnold befindet ſich z. Zt. an einer Bruſt⸗ ng in einem Lazarett in Köln. Wabah Guggenhei mer, Sohn des Auguſt Guggenbeimer, el fe 12, der ſeit zwei Jahren in der vorderſten Front * emmann Otto öſtel, bei einem Inf.⸗Reat. in Ruß⸗ auntöpeur bei der Firma Gebr. Bauer, hier. Derſelbe undet in einem Lazarett in Leipzig. dn Sonſtige Auszeichnungen. 1 Gefreiten Alfred Klein, Sohn des Glaſermeiſters Hch ornſtr. 10. Inhaber des Eiſernen Kreuzes, wurde die rne Verdienſtmedaille verliehen. Rriegsausſchuß der verbraucher. edie Sitzung des Kriegsausſchuſſes der Verbraucher vom 4. De⸗ Mur, wurde eröffnet mit dem Hinweis auf die bedeutſame Er⸗ Wi,des aus dem Kriegsernährungsamt ausſcheidenden Profeſ⸗ * ſind Jena Die Regierung und mit ihr das Kriegsernährungs⸗ don nicht imſtande, mit ihren agrariſch⸗konſervativen Tenden⸗ gah⸗ denen ſie auch jetzt noch nicht los können und wollen, den der Zeit überhaupt gerecht zu werden. Der Vorſitzende ber eine längere Unterredung mit dem Herrn Polizei⸗ i der es ſich insbeſondere um die Verhängung von Stra⸗ n der Berölkerung in weiten Kreiſen vermißt wird, han⸗ R eines Sachverſtändigen wurde haupt⸗ ln die Fiſch⸗, Wurſt⸗ und Fleiſchverſorgung beſprochen. Das ht—5 auch in der Preſſe geäußerte Urteil über die Fiſchwurſt — eingegogener Erkundigung und nach Beſichtigung der die ung aufgegeben werden. er Ausſchuß hat ſich überzeugt, Pelbeserſtellung don Fiſchwurſt als Erhaltung eines raſch ver⸗ und wichtigen Nahrungsmittels im Intereſſe der Bevölkecung ic daß der Preis zwar hoch, aber in Anbetracht der außer⸗ hohen Fiſchpreiſe und des erheblichen Abganges bei der nicht zu beanſtanden iſto Es iſt die Ausſicht vorhanden, durf deiſe zurückgehen. Bei Ermäßigung der Preiſe kann ſ Fiſchſülze, Fiſchhackfleiſch— alles ohne Marken— wohl Mrigeregen als Nahrungsmittel empfohlen werden. Eine in e en Woche vorgenommene Koſtprobe ergab auch, daß die Abet f die man vielfach gegen Fiſchſpeiſe hat, tatſächlich unbe⸗ Fnt ſt.— Es ſoll an den Stadtrat eine Eingabe mit eingehender 1 ewng gerichtet werden, es möge von der Stadt eine Ein⸗ ine in Eſt, nämlick Blut⸗ und Leberwurſt, ähnlich wie in Ber⸗ ſie ſheffübrt und ſämtliche andern Wurſtarten unterſagt werden. Schit möge als Fett für die Beyölkerung beſtimmt werden. acch luß wurde das Schickfal von Eingaben beſprochen und der Fen. geäußert, es möge jeweils auch ein Beſcheid gegeben Ueber Fiſchfleiſch und Fiſchwurſt. itteilung aus dem Städt. Unterſuchungsamt Mannheim.) riedenszeiten wurde von der Bevöllerung im allgemeinen fleiſch im Verhältnis zum Fleiſche landwirtſchaftlicher Möre wenig gekauft. Dies lag zu einem Leil an den Trans⸗ nbetigkeiten, Cor größten Teil aber auch wohl an dem durch⸗ nickechtigten orurteil, daß Fiſchfleiſch in ſeinem Nährwert⸗ Miie nicht als gleichwertig mik dem Fleiſche landwirtſchaftlicher anzuſehen ſei. Das Publikum berückſichtigte eben nicht, aſte es auch gar nicht, daß Fiſchfleiſch von Natur aus Mun ter, iſt(80 Prozenc) als anderes Fleiſch(75 Proz), und Weu durch den Kopf, die Gräten, Floſſen und Schwänze eine Mitt ngenießbare Beſtandteile erhält, die zwiſchen 40—60 Prog., Fiel 50 Proz. des ganzen Fiſches ausmachen, während man Heiſch anderer Tiere nur mit rund 25 Proz. Knochen zu „Für den Nährwert kommi aber natürlich nur der holt ſelbſt ohne Gräten Knochen und ohne den natür⸗ ihe Aſſergebalt in Vetracht. Unter Berückichtigung dieſer Ver⸗ ſant es klar, daß man, um die gleiche Menge an reinen N. en zu erhalten, größere Mengen friſcher Fiſche kaufen 8 bei tieriſchem Fleiſch, namentlich knochenfreiem, ſodaß man metaülber 1 Pfund knochenfreiem Fleiſch ca. 2 ganze halbmen muß, um den gleichen Gehalt an reinen Nährſtoffen als Da nun Fiſche in Friedenszeiten bedeutend billiger anderes Fleiſch, ſo kam man denn auch beim Kauf von diſch binſichtlich des Preiſes ſowohl wie auch des Nähr⸗ — n Vorcrag —— über Kriegerheimſtätten vor Seloͤgrauen. M Lille wird uns geſchrieben: A. Damaſchke, der un⸗ e Vorkämpfer für Bodenreform, weilte dieſer Tage eſtfront, um in mehreren Vorträgen auch hier für 7 Faräge in Brüſſel(im Generalgouvernement) ie Feldgrauen lauſchten den Ausführungen des Red⸗ 0 ung von Kriegerheimſtätten Intereſſe zu erwecken. D em Truppenlager Beeverloo und nunmehr auch in ft ſichtücher Spanguulg, P keach. denneg de at auf, wenn der Soldat im Felde weiß, daß in der 0 Beſtrebungen im Gange ſind, den zurückkehrenden en eine gute Heimſtätte* bieten. Nachdem der Reichs⸗ 2⁴ Mal 1916 einſtimmig eine Entſchließung angenom⸗ 0 wonach die Beſtrebungen zur Beſchaffung von Krie⸗ ütten 40 fördern ſind, und nachdem am 3. Juli 1916 minnte apcindungsee von den Abgeordneten ht worden iſt, darf man der Hoffnung ſein, die guten 0. er Verwirklichung zuſteuern zu—— Im Felde Pecht 1 erweiſe ein lebhaftes Intereſſe für dieſe kdemaſchke erzählte, daß faſt jede Woche eine Reihe von ſen und Sendungen aus dem Felde eintrifft. Einige e mögen das illuſtrieren: Ein Feldwebelleutnant don ſeinem Krankenlager in Uesküb eine größere vdie für die Propagandatätigkeit verwendet werden ei einem jungen Oberleutnant, der in der Somme⸗ gefallen iſt, fand man einen Zettel,„mein letzter auf dem es hieß, daß er alles von ſeinem Gehalt als 0 parte Geld Herrn Damaſchke überweiſe, damit die⸗ weleratur über die Kriegerheimſtätten verbreiten könne⸗ 0 daß der Gedanke an ſolche Heimſtätten meinen f05 en neue Hoffnungen, neuen Mut gibt,“ hieß es auf Ingenartigen Teſtament des hochſinnigen Offiziers. Ein ciera aus Hannover, deſſen einziger Sohn gefallen von les ebenfalls eine größere Summe, weil„ſein Sohn cher der Idee der Heimſtätten geſchwärmt habe“. Mit huh ein Freude erzählte mir Damaſchke, daß in Darmſtadt b Vortrage im Kongreß für Bevölkerungsfragen der War 10 und die Großherzogin dem Bunde Deutſcher beigetreten ſeien und zwar mit dem ausdrück⸗ — — — 2 wertgehaltes ebenſoweit oder gar noch weiter als beim Kauf von 1 Pfund anderem Fleiſch ohne Knochen. Während nun in Rorbddeutſchland, namentlich an der Nord⸗ und Oſtſee, der Fiſch als wertvolles Nahrungsmittel allgemein gern gekauft wurde, hat man in Mitteldeutſchland und bei uns in Süd⸗ deutſchland dem Fiſchgenuß weniger gehuldigt. Dadurch iſt es er⸗ klärlich, daß in Deutſchland im Durchſchnitt der Fiſchfleiſchberbrauch gegenüber anderen Fleiſcharten auffallend gering war. So ent⸗ fielen in den Fahren 190—1905 durchſchnittlich jährlich in Deutſch⸗ land auf den Kopf der Bevölkerung 7 Kg. Fiſche, davon rund 6 Kg. auf Seefiſche und rund 1 Kg. auf Süßwaſſerfiſche. 3 gibt dieſe Zahl von 7 Kg. für den jährlichen Geſamt⸗ verzehr von Fiſchen für ren Einwohner Deutſchlands noch nicht den Wert für reines Fiſchfleiſch, ſondern enthält noch das Glewicht der nicht* Teile, wie Gräten, Köpfe, Schwänze uſw. Werden dieſe Abfälle entſprechend den obigen Darlegungen zu 50 Proz. ver⸗ anſchlagt, ſo hätte jeder Bewohner Deutſchlands in den genannten Jahren rund.5 Kg. reines Fiſchfleiſch vergehrt. Demgegenüber ſteht in derſelben Jeit ein Verbrauch an Fleiſch anderer Tiere, einſchließlich Geflügel, Wild, Pferde und Ziegen, wiederum auf den Kopf der Bevölkerung berechnet, von etwa 40—45 Kg. Dieſe Mengen bedeuten aber auch hier nicht reines Fleiſch, ſondern ſchließen noch Knochen und Sehnen ein, ſodaß man unter Berückſichtigung von 25 Proz. Abfall auf etwa 30—38 Kg. kommen würde. Dieſe Sachlage wurde durch den Krieg in einſchneidender Weiſe geändert, da ſetzt durch die Beſchränkung des vorhandenen Fleiſches kandwirtſchaftlicher Nutztiexe die Rachfrage nach Fiſchen naturge⸗ mäß in die Höhe ſchnellte. Wie ſich aber überall die Preisgeſtaltung Sal Angebot und Nachfrage richtet, ſo ganz beſonders in dieſem calle. Gegenüber dem Friedenspreiſe von rund 25 M. für 100 Kg. friſche Seefiſche auf den Fiſchauktionen in Hamburg im Jahre 1907 wurden ja vor etwa 6 Wochen auf den Hamburger Auftionen für 100 Kg. 350—400., in den letzten Tagen ſogar 450 M. verlangt. Das würde bedeuten, daß augenblicklich reines Fiſchfleiſch bei An⸗ nahme von 50 Proz. Abfall auf mehr als 4 M. für das Pfund zu ſtehen käme. Dieſe Preiſe ſind unerträglich und haben auch die aus Fiſch⸗ fleiſch hergeſtellten Konſerven, wie ganz beſonders die Fiſchwurſt⸗ waren, außerordentlich verteuert. Es iſt nicht richtig, wenn man, wie es öfters geſchieht, behaup⸗ ten will, daß die Preiſe der Fiſche durch die Verarbeitung friſcher Fiſche zu Fiſchwurſtwaren in die Höhe getrieben worden ſind; ſolche Betrſebe baben in der Regel ſehr viel friſche Fiſche nach Be⸗ darf dem Vublikum überlaſſen und nur die nicht am gleichen Tage abgeſetzte Ware im allgemeinen verarbeitet. Trotz dieſer Teuerung haben ſich Fiſchwurſtwaren und Fiſch⸗ hackfleiſch in verſchiedenen Städten, ſo auch in Mannheim, an⸗ ſcheinend ganz gut eingefübrt, da ſie ſich länger halten und auch noch verſchiedene Norteile für die Zubereſtung aufweiſen: Sie ſind rätenfrei, laſſen ſich raſch durch kurzes Sieden genußfertig machen, halten ſich länger als friſche Fiſche und bicten in ihren verſchie⸗ denen Formen auch Abwechſlung in der Ernährung. Bekanntlich hat unterm 18. November 1916 der Reichskanzler eine Bekanntmachung über die Einfuhr von friſchen Fiſchen er⸗ laſſen, wonach die Verfügung über die eingeführten Mengen Fiſche der Zentral⸗Einfgufsgeſellſchaft m. b. H. in Berlin übertragen wurde. Hoffentlich gehen die an dieſe Bekanntmachung geknüpften Erwartungen, daß auch eine erhebliche Ermäßigung der Fiſchpreiſe eintritt, in Erfüllung. Kriegs⸗Weihnachtsbäume. Der Kriegswirtſchaftliche Ausſchuß beim Rhein⸗Mainiſchen Verband für Volksbildung erläßt die folgende Mahnung Bei der berrſchenden Knappheit an Kelt; Seife und Lichtern iſt in dieſem Jahre eine freiwillige Siee im Gebrauch von Weihnachtskerzen dringend geboten. In vielen Dörfern und kleinen Landſtädten des Reiches, welche nicht über Gas oder elektriſches Licht verfügen, ſind die Bewohner gezwungen, aus Mangel an Be⸗ leuchtunosmitteln ſich mit Eintritt der Dunkelßeit zu Bett zu be⸗ geben. Viele Handwerker, Gewerbetreibende und Landleute miſſen aus dieſem Grunde notwendige Arbeiten zurückſtethen oder vernach⸗ käſſigen. Dieſe Kreiſe, ebenſo aber auch alle wirklich gehildeten Teile der Bevölkerung, welche die wahre Lage des Vaterlandes be⸗ riffen haben, würden es nicht verſtehen können, wenn in dieſem Fahre die gleiche Verſchwendung und derſelbe Luxus mit Weih⸗ nachtstergen getrieben würde, wie das in Friedenszeiten üblich und ſicher auch berechtigt iſt. nachtsbaum nur eine einzige Kerze aufgeeckt würde. Die Bebeutung und die Keierlichkeit des würde dadurch in keiner Weiſe beeinträchligt werden. Im Gegenteil, ſie kann bei den beſſeren Teilen des Nolkes dadurch nur vertieft und verinnerlicht werden. Denſenigen Volksteilen, auf welche dieſe Beſchränkung eine derartige Wirkung nicht auszulfben vermag, wird dadurch wenig⸗ ſtens der Ernſt der Zeit in heilſame Erinnerung gebracht. Den Kindern aber, für die ja die Weihnachtsbäume hauptſöchlich be⸗ ſtimmt ſind, wird es eine wertvolle Erinnerung für ihr ganzes Leben bleiben, daß im Kriegsjahre 1016 nur eine einzige Kerze an ihrem Baum brennen durfte. * Verleihung. Dem Kommandeur des 1. Gendarmeriehiſtrikts, Major Graf Auguſt v. Hennin in Konſtanz wurde der Charak⸗ 1100 als Oberſtleutnant mit Wirkung vom 5. Dezember 1916 ber⸗ liehen. lichen Hinweiſe, das bekannt zu geben, damit andere dem Bei⸗ ſpiele folgten. Ohne Zweifel werden die Beſtrebungen Da⸗ maſchkes und ſeiner Anhänger auf einen guten Boden fallen. Es handelt ſich hier nicht um ein Streiten 18 oder wider die Bodenreform, ſondern darum„die heimkehrenden Krieger von ber Ungewißheit der Zukunft zu befreien, wie das der unlängſt verſtorbene Profeſſor Czerny⸗Heidelberg kurz vor ſei⸗ nem Fode in einem Schreiben an Damaſchke treffend aus⸗ gedrückt hat:„Wir müſſen ſchon ſetzt dafür ſorgen, daß die Hunderttauſende beimkehrender Krieger nicht durch Baden⸗ ſpekulgnten und unbezablbare Mieten von ibren Heimſtätten vertrieben, zu Gewalttaten ſchreiten und in Enttäuſchung und Verbitterung verfallen.... Es iſt eine Rieſengufgabe, die nicht von, beute auf morgen gelöſt werden kann, die aber die erſte und die wichtigſte Friedensarbeit ſein muß...(B..) —— Ein neuer Vorſchlag zur Stärkung der deutſchen Bolkskraſt. Die Tatſache des Geburtenrückganges in Deutſchland, die bereits vor dem Kriege die ernſte Sorge oller weitich men)en Sozialpolitiker bervorrief, iſt jetzt zu einer noch größeren Ge⸗ ſahr für die deutſche Zukunſt gemo den. Deshalb iſt jeder Vorſchlag berufener Kenner zur Stärking unerer Volksk att hoch willkommen. Im neueſteneft der„Ethiſchen Fultur“ gibt der bekannte Berſiner Frouenarzt Sanitätsrat Dr. R. Schaeffer intereſſante Anreamn en zur Löſung dieſer wichtigen Frage:„Wenn die Geſellichaft ein Lebensi tereſſe an ſtarkem Nachwuchs ſhat ein Intereſſe, das deim Einzel⸗ intereſſe— vermeintlich— zuwierläuft, ſo iſt ſie euch ver⸗ pflichtet, einen ankernlichen Teil der bhierdurch dem Einzelnen entſtehenden Foſten zu tragen. Nieſer Vorſchlag der Kinder⸗ zulage iſt ſchon häufig als eine Maßnahme gegen don Ge⸗ hurtenrückgung demacht worden. Die Eindereulsſe, d. h. die Abſtuſung der Entlotnuno nach der ZJahl de. Kinber, it aber die ein ige durchsreifende M nahme, olune die aue übrigen wirkungslos ſind... Es iſt nicht(ſeichbeit, ſondern ſheei⸗ ende Ungerechtigke't, wenn ein Familienvater, der fiſr 6 Kin⸗ der zu ſorgen geſetzſich verpflichtet iſt, bei volle“ Leiſtunes⸗ fähigkeit nicht mehr bekommt, als ein junder Burſche der das⸗ ſelbe wie er leiſtet, aber nur für ſich allein zu ſorgen hat. Hier Am ſchönſten wäre es, wenn ſehem Weih⸗ v Die Wichtigkeit des beſchleunigten Münzumlaufs. Tros der umfangveichen Reuprägengen von Einmarkſtücken und Halbmark⸗ ſtücken ſowie von kleineren Münzſorten und der beträchtlichen Aus⸗ gabe von Darlehensſaſſenſcheinen zu einer Mark macht ſich ein im voklswirtſchafltichen Intereſſe beklagenswerter Mangel an Zahlungs⸗ mitteln fühlbar, der zum weſentlichen Teil auf Hemmungen im Müngumlauf beruht. Es iſt deshalb von großer Wichtigkeit, daß alle Volkskreiſe darauf bedacht ſind, Münzen nicht über das unbedingt notwendige 8 hinaus zurückzuhalten, ſondenm möglichſt ba wieder in den Verkehr zu bringen, damit der Münzunilauf eine Beſchleunigung erfährt, die eine beſſere Ausnutzung der Müngen für den Zahlungsveriehr ermöglicht. Dies gilt namentlich— 23 die Silbermünzen, die nach ſtarken Ausprägungen(19,50 Mark für den Kopf der Bevö kerung) weit zahlricher im Umlauf auftretan müßten. Es muß deshalb Socge getraden werden, daß bei den ſtaatlichen und kommunalen Kaſſenverwaltungen, z. B. Straßen⸗ bahnen, Automatenbetrieben. Sammlungen zu Wohltätigkeits⸗ zwecken, eine Anhäufung von Münzen vermieden wird. Auch ſollte ſeder, der dazu in der Lage iſt, zur Aufklärung weiterer Kreiſe über die Wichtigkeit eines beſchleunigten Münzumlaufs beitragen. Entbehrliche Münzen ſind der nächſten Reichsbankanſtalt zuzuleiten, damit die Reichsbank in die Lage verſetzt wird, eine ausgleichende Münzverteilung in den ein⸗elnen Bezirken vorzunehmen. Schließſlich wird eine tunlickſt häuſige Benüpung der vielſeitigen und bequemen Hilfsmittel des bargeldloſen Verkehrs wieberholt dringend empfohlen. e Perteilung der Bilchbander Schulkinderſpende. Vilchkunb? Wo liegt das? Den Namen habe ich noch nicht gehört— ſo hätte wohl vor einer Woche noch jedermann geſagt, und heute iſt das Borf Vilchband(Amt Tauberbiſchofsheim) hier m aller Mund. Der Stadtratsbericht erzählte uns, daß auf Anregung des dortigen auptlehrers e die Schulkinder Gemüſe: Ka l, Kohlrüben, Gelbrüben, Kraut, auch gutes Bauernbrot für hie Kriegerſamilien geſammelt haben. Ein ſchöner Zug dey Zuſammen⸗ gehörigieit. Weit im Hinterland, faſt an der baneriſchen Greuge, hören die Kinder, daß in den Städien Mangel an Gemüſe herrſcht, und nun bringen ſie dem Leher Gaben, bis es ſich lohnt, ſie in einem Giſenbahnwagen zu befördern. Die ganze Sendung wurde der Ühlandſchule zur Verteilung über⸗ wieſen, einer Schatle, die von Kindern aus der ganzen Neckar⸗ ſtadt beſucht wird, und die mit von den Aermſten beherbergt. Gtwa 250 Kriegerkinder traten am Montag früh an, um die Gaben am preußiſch⸗heſſiſchen Bahnhof in der Neckarſtadt in Empfang zu nehmen. Eine Anzahl Lehrer und Lehrerinnen halten in dankenswerter Weiſe die Verteilung übernommen. Es war alkes ſo gut vorbereitet und eingeleitet, daß ſich alles raſch vollgog. In etwa einer Stunde war die gange Arbeit getan. Gern wäre den. Eingelnen mehr verabreicht worden, aber immerhin bebam jedes Kind ſoviel, daß allgemelne Zufriebenheit aus den Geſichern leuchtete: Vilchband, eine kleine Gemeinde von nicht gang 400 Ein⸗ wohnern, vermocht⸗ eine ſo ſchöne Tat zu vollbringen und hat igt, daß die Volksgenoſſen immer enger ſich aneinander an⸗ Hen und ſich einander helfen ſollen. Und gewiß hat ſich in chband niewand irgend eine Entbehrung auferlegt. Solle das 4 Beiſpiel von Vilckhand nicht Nachah,mer finden? Gibt es nicht auch anderswo wohlgeſinnte Männer, die eine ſolche Gamm⸗ lung wagen und in der Durchführung helfend unterſtützen würden? Wer folgt dem Vilchbander Beiſpiel? Mod B. Warme Kleibung für Eiſenbahnfahrten! Bei der jetzt einge⸗ tretenen Kälte macht die Eiſenbahnverwaltung Heſſen nochmals die Reiſenden barauf aufmerkſam, daß es nicht immer möglich ſſt, die Bahnabteile ausreichend zu erwärmen. Durch Abgabe vieler Lokomotiven und durch Einſtellung zahlreicher Heigfeſſelwagen in die Lazarett⸗ und Verwundetenzüge iſt die Eiſenbahnverwaltung nicht immer in der Lage, eine ſtets ausreichende Erwärmung, be⸗ ſonders in langen Haben und bei ſtrengerem Froſt, zu Die Staatseiſenbahnverwoltung richtet deshalb erneut an das rei⸗ ſende Publikum die Bitte, ſich bei Eiſenbahnfahrten mit warmer Schutzkleidung zu verſehen. e Belenchtung der Treppen. Die Mietervereinigung hat an die Polizeidirek ion eine Eingabe gericktet, es möge die vor wieder erneuerte ortspolizeſliche Bonſchriſt, die Treppen bis 10 Uh abends zu beleuchten, zurückgenommen, ſtatt deſſen aber angescdnet werden, ſie nur bis 8 Uhr zu beleuchten und von da an die Häuſer u ſchlſeßen. Bis 10 Uhr zu beleuchten, liegt gar kein Bedürfuts vor, ſt auch in Friedensgeiten nicht üblich geweſen. In vielen Häuſern iſt gar keine Möglichteit zu beleuchten, weil keine Gasleitung da iſt und das Erköl fehlt. Auch das Abblenden in den Treppengufgängen iſt ſchwieriger als in den Zimmern. Die gegenwärtige ftane Herdunkelung birgt ſo mauche Gefahren in ſieh, und ſo empfehlt es ſich ſehr, die Häufer ſchon frühgeltig zu ſchlieſen, um 8 Uhr oder ſioch früher. In dieſem Falle braucht dann bon Schließſung des Hauſes an nicht beleuchtet zu werden. Die Hausbewohner können eine Berei barung über Schließung des Hauſes treſſen und ſomit auch die Beleuchtungsfrage, ohne behörbliche Eatſcholdung abguuvarten, regeln. gub lüum. Am 4. Degember waren es vierzig Jahne, ſoit Kerr Emil Dörr als Ingenieur bei der Mirma Brinck u. Hübner, Mafcinerfahrik, Hier, eintrat und derſoſben ſeine Dienſte in treueſter Plichterfüll ing bis zum heutigen Tage wid ete. Dem Jubilar wurde zu dieiem ſeltenen Jubiläum von dem Inhaber der Firma ein namhaftes Gelbcgeſchenk überreicht; auch die Mitarbeiter brachten ihm in—3 Weiſe ihre Glückwünſche dar. 91185 wird eben nur die Ware, aber nicht der Nünich berückſichtigt. Schon bisber beſtanden ein'ge Unſätze, die dieſem dem einfachſten ſorſalen Emefinden entſprechenden Gedanken gerecht zu werden ſuchten, die Alterszuſage der Beamten: Menn der 50jäbrige Amtsrichter hich in einer höhe en Gebolts⸗ ſtufe befindet als der 30iährige, ſo»eſchieht dies nicht. weiſ er mehr leiſtet, ſondern weil er der Wahrſcheinlich“eit nach für einen größeren Familienſtand zu ſoreen hat. Aher dieſer an ſich bekecleſate Gedanke iſt unvollſtändig ſtesen dehlleben: nicht der Familienſtand, lehiglich das Dienſtter wird bister der Berecmeng zu Grunde gelet.. Wenn man bedenkt, einen wie gewoſtiren und aller Vorausſicht nach fländig ſteigenden Bruchtell der Beyllkerun, die Beamtn⸗ ſchaft ausmacht, wenn men ferner beden't, daß, wie ſt⸗ tiltiſche Erbebungen nach emieten kaben, cerade in der Bramtenſ haft die Kinderarmut beſonders ausgeprüct iſt, ſo würden hereits durch dieſe eine Maßnabme hei kinem erheblichen und übenaus mertroſten Teile der Beyöſk⸗-ung ie blaher beſtetenden hem⸗ mun“en weſentſich verrin⸗ert tein. Wird die Drinaſt keit und bas Erfolarerſprechenbe der Hinderzulane aber wirklich ernſt⸗ ſich heicht, ſo fiudert nichts, dan die Geſetztebun“ auſh die privaten Lolnrnerträge in gewiſſem Umkande in dieſem Ginne beauffichtief. aben wir dach— jebt im Kriege— giel ſtär⸗ kere Eingriiſe des Staates in die private Tüti keit ſin en om⸗ men und als ſesensreich anerkannt. Arßer den baren Entſchädiaunꝛen ſind daher Ehren⸗Vorrechte zu ge⸗ wäßhren. Vorbeirotete und kinderreiche Familiennöter ſind als wertnolſere Pürger eu betrachein. Eutſprechend ihren er⸗ könten Onfern für den Sta⸗t iſt ihnen eins erbölt“ Antal⸗ nahme an ſeiner Geiebgehmn, mit anderen Worten: ein mehr⸗ faches Stimmrecht zu gewälren. Die Wirkens dieſes mohr⸗ fachen Stimmrechtes qut den beabſichti ten Zweck, die Ber⸗ rinçeruna der Einde unſuſt, iſt gar nist in bezweiſern Der kinderreiche Pamiſienohter. der früher außſer ſeinen Sorden tioch den leichten Syott ſeiner ſo vie ſorglaſer lebenden Bo⸗ ruksçenaſten zu tragen batte ſieht ſich ſeiet ats ein⸗ eirus⸗ reiche Nerföntichleit umworben, ſeine Glimme hot er' öhſe Be⸗ deutung, der Staat erkennt ſeine beſonderen Verdie ſte ökfent⸗ lich an. Zu der durch die Kinderzulnge verminderten Hom⸗ mung kommt ein ſſar'er Anſporn durch die geſteigert! Wert⸗ ſchätzung und en Einfluß, die der Familienrater genießt. ———— 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 6. Dezember 101é. Deutſches Keich. Die Spaltung der Sozialdemokratie in Seemen. bm. Bremen, 4. Dez. Die Spaltung in der Sozialdemokratie iſt in Bremen nunmehr genau ſo vollendete Tatſache, wie in Teltow⸗Beeskow. Die Linksradi⸗ kalen in der bremiſchen Sozialdemokratie haben endlich ihr Werk gekrönt: in der achten Fortſetzung der Generalperſamm⸗ lung des Sozialdemokratiſchen Vereins— ſie tagt ſeit zwei Monaten allwöchentlich— wurde ein Antrag, die vorgeſehe⸗ nen 20 Prozent der erhobenen Mitaliederbeiträge der Zentral⸗ kaſſe nicht mehr zu überweiſen, und in dieſem Sinne die Bei⸗ tragsſperre zum 1. Janusr 1917 durchzuführen, wie bereits kurz mitzeteiſt, angenommen. Die Annahme dieſes Antrages iſt nur die logiſche Folgerunz aus dem bisherigen Vorgehen der Linksradikalen, die immer mehr die Herrſchaft hier an ſich geriſſen haben. Sie bekamen Oberwaſſer, als, mit als erſtes der Parteiblätter, die Bremer Bürger⸗Zeitung im Frühjahr 1915 in das Fahrwaſſer der Oppoſition gegen die Politik des 4. Auguſt einſchwenkte und zuſammen mit der Leipziger Voles⸗ zeitung und einigen anderen Blättern den Narteivorſtand we⸗ gen ſeiner„ſozialpatriotiſchen Haſtung“ entſchieden bekämufte. Dieſe Haltung der Bürger⸗Zeitung führte Anfang dieſes Joh⸗ tes zur Gründung der Bremiſchen Correſpondenz, die den Standpunkt der Fraktionsmehrheit rertritt und die begründet wurde, weil in der Bürger⸗Zeitung die Anſchauunzen der Feaktionsmehrbeit überh⸗upt nicht mehr vertreten wu den. Im Anſchluß an dieſe Gründung erfolgte ein Beſchluß des Sozialdemokratiſchen Vereins, den Geſchäftsführer Roſe der Bürger⸗Zeitung abeuſetzen, weil dieſer es geduldet hatte, daß die Correſpondenz im Hauſe der Bürger⸗Zeitung hergeſtellt wurde. Der Beſchluß blieb aber obne Erfolg, da die Firmen⸗ träger der Bürger⸗Zeitung, zu denen auch Reichstag⸗ ab geord⸗ neter Ebert gehört, als Vertreter des Parteivorſtandes, ibre Zuſtimmung rerweizerten. Der langjährige Parteiſekretär Wellmann aber fiel den Radikalen zum Opfer; er wurde kin⸗ digungslos entlaſſen, offenbar nur desvalb, weil er die Politik des 4. Auguſt energiſch vertrat. In der Folee geriet der Sosieldemekratiſche Verein ganz ins linksradikale Fahrwaſſe“. Selbſt Reichstassabgeordneter Henke, der ſ. It. zur Sozial⸗ demokratiſchen Arbeitsgemeinſchaft übergetreten war, erſchien der Mehrheit in den Generalverſammlun⸗en nicht radikal ge⸗ nug; ſeine beiden Mittedakteure Knief und Frölich vertraten den Standpunkt der Liebknecht und Rühſe und wußten die Mehrheit der Verſammlungen auf ibre Seite zu bringen. In, ſie ſetzten die Eründung eines dritten ſozialdemokratiſchen Blattes, der„Arbeitervolitik“, durch, die die radikalſte Polit'k vertritt, taten alſo genau das, was ſie den Leuten von der Correſpondenz als ſchwerſtes Verbrechen anrechneten. Die Parteiämter, insbeſondere die Zeitimgskommiſſion, wurden nach und nach mit Linksradikaſen beſetzt. Vor einigen Taden wurde dann beſchloſſen, die beiden nichtradikalen Redakteure der Bürger⸗Zeitung, Sonnemann und Donath, zu entlaſſen und der Bürger⸗Zeitung keine Partei⸗elder mehr zur Ver⸗ gung zu ſtellen. Als letztes iſt jetzt die Veitragsſperre erfolat. er weiteren Entwicklung dieſes Parteiſtreites wird man mit Intereſſe folgen dürfen. Arbeitsgemeinſchaſt der kaufmänniſchen Verbände. Nachdem ſich ſchon vor dem Kriege die Verbände der „Sozialen Arbeitsgemeinſchaft“(S. A..), beſtebend aus dem Berein für Handlungs⸗Commis von 1858(Kaufmänniſcher Verein), Hamburg, Verband Deutſcher Handlunasgehilfen zu Keipzig und Deutſcher Verband Kaufmänniſcher Vereine, Sitz Frankfurt a.., zu gemeinſamer Arbeit zuſammen⸗efunden hatten, und nachdem zwiſchen ihnen und dem Deutſchnatio⸗ nalen Handlungsgehilfen⸗Verband, Hamburg, ein Ueberein⸗ kemmen dahin erzielt worden iſt, unſachliche Kampfesformen bei Austragung von Meinunasverſchiedenheiten völlig zu ver⸗ meiben und ferner zwecks oleichmäßigen Vorgehens auf ſozia⸗ len Gebiet Vereinbarungen zu treffen. iſt jetzt ein noch weit bedeutenderes Abkommen zuſtende sekommen. In einer ge⸗ meinſamen Situng der Vertreter nahezu aller Verbände am 8. Oktober in Berlin iſt beſchloſſen worden, auf den Grund⸗ lagen und im Geiſte der ſchon beſtehenden Vereinbarungen eine neue größere Verbindung unter dem Nomen„Arbeitsge⸗ meinſchaft der kaufmänniſchen Verbände“(A. K..) erſtehen zu laſſen. Mit dieſer Gründung iſt ein Ziel erreicht worden, das den meiſten Handlungsgenilfen und ihren Führern ſchon viele Jabre vorgeſchwebt bat, das zu erreichen aber erſt der Zeit dieſes gewaltigen Krieges und des dadurch geſchaffenen ———————— Burgfriedens unter den Handlungsgebilfen⸗Verbänden vorbe⸗ halten war. Die vielen und großen Aufgaben ſozialpolitiſcher, erzieheriſcher und auch wirtſchaftlicher Art, die nach dem Kriege der Erledigung harren, werden nunmehr einheitlich auf gemeinſamer Grundlage verfolgt und hie durch am beſten ge⸗ fördert werden. Der neuen A. K. V. ſind foldsende Verbände und Vereine beigetreten: Allgemeiner deutſcher Buchhand⸗ lungsgehilfen⸗Verband, Leipzig; Buchhandlungsgehilfen⸗Ver⸗ ein, Leipzig; Deutſcher Bankbeamten⸗Verein, Berlin; Deut⸗ ſcher Verband kaufmänniſcher Vereine, Sitz Frankfurt a..; DeutſchnationalerHandlungszehilfen⸗Verband, Hamburg; Ver⸗ band Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig; Verband junger Drogiſten Deutſchlands, Sitz Berlin; Verband kath. kaufm. Vereinigungen Deutſchlands, Eſſen; Verband reiſender Kauf⸗ leute Deutſchlands, Leipzig; Verein der deutſchen Kaufleute, Berlin; Verein für Handlungs⸗Commis von 1858(Kaufmän⸗ niſcher Verein). Die Volksernährung. Die Freigabe des verkaufs von Gemüſekonſerven. Man ſchreibt uns: Mitte dieſes Monats ſoll der Handel mit Spargel⸗ und Erbſenkonſerven freigege⸗ ben werden. Es ſei deshalb darauf hingewieſen, daß Höchſtpreiſe für dieſe Erzeuzniſſe beſtehen, die von der Gemüſelonſervengeſellſchaft auch für den Kleinhandel feſtgeſetzt ſind. Es gelangen Spargel und Erbſen in einer ziemlich gro⸗ ßen Zahl von Sorten in den Handel, wobei für Spargel von beſonderer Stärke und für Erbſen von beſonderer Kleinheit höhere Preiſe feſtgeſetzt ſind, wodurch es ermöglicht iſt, die ge⸗ rinzeren Arten zu billigen Preiſen abzugeben. Die Preiſe im Kleinhandel betragen für Stangenſpargel je nach Stärke 2,47— 1,26 Mark für die Zweipfundbüchſe, für Brechſpargel 1,96— 1,02 Mark. Für Schoten ſtellt ſich der Preis für die beſten Arten, die ſogenannten Kaiſerſchoten, auf 2,15 Mark, er ſinkt mit der Verringerung der Qualität bis auf 0,90 Mart fir ſorze⸗ nannte junge Erbſen. Suppenerbſen koſten 0,84 Mart die Büchſe. Eine ſehr erbebliche Verteuerung gegenüber der Flie⸗ denszeit bedeuten dieſe Preiſe nicht. Letzte Meldungen. Die Rede Boſellis bei der Eröffnung der Kammer. Italiens Kriegspolikik und Kriegsziele. Rom, 6. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der„Agenzia Stefani“. In ſeiner bei der Eröffnung der Kammer gehaltenen Rede rühmte Miniſterpräſident Boſelli zunächſt die Taten des italieniſchen Heeres und der Flotte. Er gab ſodann einen Ueberblick über die ſanitäre Organiſation der Armee, über die Maßnahmen zu Gunſten der Kriegswaiſen und Invaliden, ſowie über die Kriegs⸗ penſionen. Der Miniſterpräſident erinnert ſodann daran, daß am 27. Auguſt die edlerumäniſche Nation die Waffen ergriffen habe, für die Verteidigung von Freiheit und Gerechtigkeit. Er entbot dem tapferen rumäniſchen Volk das mit unbeſiegbarem Mut den härteſten Prüfungen ſtandhält und die großen Opfer für ſeinen König und ſeine Armee bringt, ſeinen glühenden Gruß mit der Gewißheit, daß das Parlament ſich ihm warm anſchließt. Zu derſelben Zeit fährt der Miniſterpräſident fort, erklärte Italien an Deutſchland den Krieg. Die Beweggründe dieſer Handlung ſind in dem Wortlaut der Kriegserklärung klar genug dargelegt. Ich will bloß hinzufügen, ſagte der Miniſterpräſident, wie ſeit unſerem Eintritt in den Krieg gegen Oeſterreich die deutſche Regierung ſich borſah, daß der europäiſche Konflikt, der ſich in die Länge zog, unvermeidlich zum Kriegszuſtand zwiſchen Italien und Deutſchland führen mußte. Das iſt bewieſen durch die wörtliche Erklärung über die Anweſenheit deutſcher Truppen inmitten der öſterreichiſchen Truppen die gegen Italien kämpfen und durch die Tatſache, daß das italieniſche⸗deutſche Abkommen vom 21. Mai 1915 gerade auf An⸗ regung Deutſchlands hin, in der Vovausſicht des Kriegszuſtandes, abgeſchloſſen worden iſt. Die wenig aufrichtige Durchführung dieſes Abkommens durch Deutſchland hat nicht einmal andauern können bis um Tag der Erklärung der Feindſeligkeiten. Die italieniſche Regierung hat während mehr als eines Jahres fortwährend die Anweſenheit militäriſcher Hilfskräfte Deutſchlands in Oeſterreich und zahlreiche feindliche Handlungen Deutſchlands erduldet. Brahmsabend des Philharmoniſchen vereins. Der Philharmoniſche Verein geſtaltete ſein zweites Kon⸗ — wieber zu einem Kammermuſikabend, der ausſchließlich auf n Namen Brahms geſtimmt war und erneut Gelegenheit gab, das tweffliche Berliner Klinglerquartett der Herren Profeſſor Karl Klingler, Rich. Heber, Fridolin Klingler, M. Bald⸗ mer, ergänzt durch Fritz Rückward(Viola) und Fritz Münch Eello), ſowie die beſtbekannte Sängerin Ilon a Durigo aus Budapeſt u bewundern. Die Vortragsfolge enthielt in intereſſanter Gegenüberſtellung die beiden Streich⸗Sextette des Meiſters, des enorm ſchwierigen G⸗dur⸗Sextetts Op. 89 aus dem Fahre 1866 in ſeiner reichgeglieder⸗ ten Polyphonik und des vier Jahre früher entſtandenen, eicht ein⸗ Bars ichen und mehr homophon gehaltenen B⸗dur⸗Sectetts Op. 18. er inſtruktive Wert ſol t auf der Hand, und r Programme li da auch die berufenen Snftter erſtklaſſige ſind, waren alle Vor⸗ gegeben. für einen vollen Erfolg e hoh unſerer Künſtler zeigte ſich gleich hohe Ausdeutungskunft in dem Gedur⸗Sextett, deſſen kontrapunktiſche Verſchling⸗ ungen, Umkchrungen und rchythmiſche Verwandlungen aufs klarſte erſchloſſen wurden. Daß ihre Ausführung hinſichtlich Glätte, Sau⸗ herkeit und Feinheit des Spiels kaum einen Wunſch offen läßt, iſt Lelannt. Die einzelnen Sätze: das düſter grübleriſche G⸗moll⸗ Scherzo mit dem temperamentvoll gegebenen Preſto giocoſo, das hartationsmäßige Adagio und das kunſtvoll aufgebaute Rondofinale zamen in klarem, feindifferenziertem—— zu ſchönſter Wirkung. Im Bedur⸗Sertett waren beſonders die vorletzte Variation des Andante, ma Moderato, wo das Thema geiſtvoll umgedeutet und 2* harmoniſiert erſcheint, und die ſechſte Variation, in welcher as vom 1. Cello intonierte Thema von Pizzikatoimitationen der Violinen begleitet wird, äußerſt ſubtil ausgearbeitet. Höher aber ſtand noch das humorerfüllte F⸗dur⸗Scherzo. Frau Durigo, die wir in den letzten Jahren ſotwohl als Ora⸗ torien⸗ wie als Liederſängerin hier und in Heidelberg hören durf⸗ ten, ſpendete unte und weniger bekannte Gaben Brahms⸗ Hir Worttonlhrik. Was uns an dieſer mit prachtvoll ausgeglichener ztimme begabten Känſtlerin immer wieder aufs neue entzückt, iſt die ſchlichte Herslicheeit ihres Sin gehende Vortrag. Die hohe Einfählungskunſt, Temperament und Muſikalität offenbarten ſich am ſchönſten in„Geheimnis“ und der als Zugabe gegebenen„Feldeinſamkeit“, wogegen der Stimmungs⸗ in„Schtoermut“ nicht reſtlos erſchöpft wurde. Am Klavier ies Herr Arthur Roſenſtein aufs neue ſeine Gewandtheit und Peſuckt nzert war glänzend beſ und es fehlte nicht an herz⸗ nchem unb wohlverbienkem Beifall ens, der warmblütige, zu Herzen ———— Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Märchen⸗Nachmittag. In dem am kommenden Samstag von Ilſe Büttel veranſtal⸗ teten Märchen⸗Rachmittag ſind zur abwechslungsvollen Bereiche⸗ rung in dem Märchen⸗Programm Kinderlieder als zweite und vierte Nummer vorgeſehen. Im erſten Teil ſingt Fräulein Hei⸗ berger, von Fräulein Berta Bierig begleitet, Kinderlieder von Könnecke, im zweiten ſolche von Taubert, u. a.„Vom Bauern und den Tauben darf's Büble alles glauben“. Dazwiſchen trägt Fräu⸗ lein Büttel, unter Anweſenheit der Dichterin, den großen und kleinen Kindern das Gänſelieſel⸗Märchen und„Die Prinzeſſin in der Nuß“ vor. Ein Weihnachtsmärchen„Die Bratäpfel“ beſchließt den unterhaltſamen Nachmittag.(Karten im Vorverkauf im Mann⸗ heimer Nufithaus.) Mannheimer Trio. Am Montag, den 18. geben Willy Rehberg, Hugo Birkigt und Carl Müller das zweite Konzert im Brahms⸗ Zyklus. Die Vortragsfolge für dieſen Abend verzeichnet: Trio in -moll, Opus 101; Cello⸗Sonate in E⸗moll, Opus 38 und Quartett in A⸗dur, Opus 26. 9. letzterem wird die Violaſtimme wiederum von Herrn Carl Joh. Perl ausgeführt.(Kartenvorverkauf in den hieſigen Muſikalienhandlungen.) Mannheimer Künſtler auswärts. Ueber das Auftreten des Herrn Felmy in Metz ſchreibt die „Mezzer Zeitung“: Einen äußerſt glücklichen Griff— 5 die Inten⸗ danz durch die Berufung des Herrn Hofopernſängers Max Felmy vom Großh. Hoftheater in Mannheim, der in der geſtrigen Sieg⸗ friedaufführung den Mime ſang. Die Metzer Bühne hatte die Ehre, einen der hervorragendſten Vertreter dieſer darſtelſeriſch und ge⸗ ſchweren Partie als Gaſt zu begrüßen. Am Anfang ſeiner aufbahn war Ma Feluy lyriſcher Tenor, aber kein geringerer als Mottl erteilte dem jungen ſtrebſamen Künſtler den Rat, ſich dem Buffofach zu widmen. Welch hohe 11 8 der Vollendung er in demſelben ſchon erreichte, hat er uns in ſeinem geſtrigen Mime zu erkennen gegeben. In der Durcharbeitung dieſer Mimerolle, welche unbedingt zu ſeinen Lieblingspartien gehören muß, hat ſich der Künſter ſo berkieft, daß an ſeiner wunderbaren, nach perſönlicher Auffaſſung geſchaffenen Darſtellung nicht das geringſte auszuſetzen, wohl aber alles zu loben iſt. Er verband geſtern unvergleichliches charakteriſtiſches mit glänzenden Stimmitteln zu einer erſtklaſſigen Geſamtleiſtung, deren Wert und Schönheit noch durch eine außergewöhnliche deutliche und lautrerne Ausſprache be⸗ deutend erhöht wurde. Man dürfte vielleicht im Laufe der Spielzeit E88 el Basth aben, den Künſtler in einer anderen Rolle, viel⸗ leicht als David, zu Lönnen. zerbatterien mit einem 12 Kilometer breiten 0 in Es war ein Rechtszuſtand, der mit dem faktiſchen 0 pal 0 Widerſpruch ſtand. Als dieſer Widerſpruch zu heftig wür e, wir der Anſicht, daß unſere Würde, die Erforderniſſe der S unſere Pflichten gegen die Verbündeten uns die Pflicht auſelg den Zweideutigkeiten und Ausflüchten ein Ende zu mache Was die künftige Lage im adriatiſchen anbetrifft, ſo ſteht für uns und unſere Verbündeten dieſe me Here heit außer Frage. Der gewünſchte Endſieg wird uns die 9 ſchaft im adriatiſchen Meere ſichern. Wir ircl vorausgeſehen und wünſchen für die Zukunft ein reges be 5 10 volles und herzliches Zuſammenwirken Italiens mit Ser e, Montenegro auf politiſchem und wirtſchaftlichem Boden. Balsfl derungen dieſer tapferen Völker, ſowie die Forderungen ſtellen ein edles und weſentliches Ziel dar. 5 ben 31 Durch die Entſendung von Kontingenten unſerer Trub ir den Teilnahme an der Unternehmung von Saloniki haben Wae Programm der Eintracht und vollkommene Einheit an der unſerer Verbündeten entſprochen. 4 Die Mittelmeerintereſſen Italiens W Gegenſtand unſerer regen Aufmerkſamkeit. Italien iſt 9* gahl gend Mittelmeermacht. Auf dieſem Meere lieht afb,., zur ſpäteren Zukunft. Wir trachten nicht nach Vorherrſch bigſtl dern nur nach einem Gleichgewicht der Kräfte, als die notwe he Bedingungen für den Frieden und die Wohlfahrt, und atoncl feſte Zuverſicht, daß die aus dem Siege ſich ergebende int, heſ Lage dieſes Gleichgewicht im öſtlichen Mittelmeer genp, wird, denn dasſelbe bildet einen Pfeiler in der italieniſchen u nämlich die erhabenen wirtſchaftlichen und politiſchen unſerer Zukunft bilden den Grund für den Umfang, der Pih militäriſchen Operationen auf der Front von Valona gehe in de Dieſes letztere wird einen Riegel unſerer ſtrategiſchen Labk, uh Adria bilden und den Ausgangspunkt unſerer künftigen——*9 merzieller Expanſion auf der ſüdlichen Balkanhalbinſel. Der Konflikt in Griechenland iſt beigeleh hegen die Zuverſicht, daß man in Zukunft größere Komkt 6 1 wird vermeiden können. Es kommt uns nicht in den Sinn nicht unſer Syſtem— und wir gehen hierin mit unſeren 10 f0 deten vollſtändig einig— die zum Krieg zu zwingen, 1 fe daran teilnehmen wollen. Vor unſerem Kriegseintritt! Zuſin, wir mit Frankreich und England in Petersburg die volle a mung erklären, daß in dem künftigen Friedensvertrag 9 1 tinopel Rußland zufallen ſolle mit Garantien für“ heit der Meerengen. Uit n. d0 Wir haben uns ſpäter dieſer Erklärung angeſchloſſe„ fn die Verechtigung der jahrhundertalten Pläne unſerer tahfe Jole, f bündeten anerkannten. Was Polen anbetrifft, ſo hat gleichwie ſeine Verbündeten das Vorgehen des Kaiſers von„ beifällig begrüzt, als er vor kurzem bezüglich der Ein ah Autonomie aller polniſchen Völkerſchaften die verheißenen 9 0 abermals beſtätigte. Die Zentralmächte beſtätigen im Gege ſie. Zerſtückelung Polens und verletzten das Völkerrecht, indem 55 8 rn⸗ 00 Tatſache der militäriſchen Beſetzung in der Weiſe umände wobei ſie. ſie eine Verſchiebung der Oberhoheit vornehmen, n. Mek! 9. ſche 9 einen unglaublichen Mißbrauch ihrer Gewalt das olriſc 65 dazu zwingen, gegen den Staat zu kämpfen, dem dieſes ein Glied von rechtswegen zugehört. Wegen dieſer Tatſa it die italieniſche Regierung mit ihren Verbündeten bei den Staaten formell Proteſt eingelegt. Andererſeits ſchafft das Belgien materiell beſetzt hält, in ungeſetzlicher und tätiger Willlür neues Leid in dieſem Volk durch Maſſe tionen und durch Zwangsarbeit, die von den Siegern den außerhalb ihres Keimatsbodens aufgenötigt wird. Die en Regierung hat uns von dieſer Rückkehr zu den Gebräuche flil barbariſcher Zeiten Anzeige erſtattet. Inmitten dieſer Entfe 10l0 wilder Gewalten und ungeſetzlicher Ausſchreitungen ſiibe weder ſeine edelmütige Mäßigung, noch die Heiligleit„ fh Ueberlieferungen vergeſſen. Es hat nicht vergeſſen, dagß Vaterland iſt, das Stammland der Ziviliſation. Die Rückforderung des Palaſtes Venezia wareh durch die italieniſchen Aſpirationen. Dieſer Akt, der pont geif lichen Standpunkt aus unanfechtbar iſt, verletzt in keiner goh Garantiegeſetze, die der italieniſche Staat ſelbſt inmitten 10 wärtigen Verhältniſſe peinlich beobachtet und unveränder beobachten wird. ſ0e Boſelli ſprach dann von den Kolonien und ſe h ierunb“ Lybien befolgt die Regierung eine Politik der Pazifisier G% übermäßige Vertrauensſeligkeit. Ein großer Teil unſe ibo, genen iſt uns zurückerſtattet worden. Wir hoffen auch Sunber, demnächſt frei zu bekommen. Die italieniſch⸗engliſche Notbahe 15 bedeutet ein Zuſammenwirken der beiden Nationen in zu h und die Entſchloſſenheit, ein gemeinſames Ziel einträchtih ſi 9 folgen. Die italieniſche Regierung wird ihre keierkiche nche tungen einhalten und die eingeborenen Notabeln Lybien? orhen laſſen an der ſpäteren Prüfung der Zivil⸗ und Verwaltu in ſation. Der Miniſterpräſident hob hervor, daß Italie“ ſpiel einer edlen und werktätigen Diſziplin biete, die d des Sieges ſei, und ſchilderte endlich die bürgerlichen introh, einrichtungen und die im ganzen Lande herrſchende 6i Re Felung Bubarel. reſt erfahren wir folgendes: Der Ausbau de run den Jahren 1893—95 nach den Plänen des krand nerals Brialmont. Die Feſtung hat 18 Forts rtel, i Umfang etwa 71 Kilometer beträgt. Die Forts ſnd an kenen Gräben umgeben und mit zwei 21 entimettrmen, drei bis vier 15 Zentimeter⸗Kanonen in anzertũ rã mit 5,7 Zentimeter⸗Kanonen zur Beſtreichung der achen ſehen. Das Werk zeigt die Geſtaltung eines Aten 9 ecks. Als Artilleriematerial zeigen ſie zwei 21. Haubitzen und eine 15 Zentimeter⸗Kanone, zum en. Zentimeter⸗Schnellfeuerkanonen in verſenkten Türne e Me⸗ Für die Feſtung waren außerdem vorgeſehen en 1101, anderer Geſchütze, die noch aufgeſtellt werden nh vielleicht bei der Mobilmachung zur Vildung der 0 Pa tillerie des Feldheeres herangezogen worden geſ Ausbau der Bii ſollen, wie von anderer Seu en wurde, 60 000 Zivilarbeiter herangezogen worden Die engliſchen Verluſte. fättet London, 6. Oez.(WrB. Richtamtl) Die Ben 30. Nopember bis 2. Dezember enthalten außer mitgeteilten Verluſtliſten noch ſolche der Ma 0, 0 ſion, die an der Weſtfront gekämpft hatte, m weiſe 1500—2000 Namen turze Liſte von diſchen und ſüdafrikaniſchen Verluſten. w0 0 6„ 0“ 5 Piſh, f8able 99 Berlin, 6. Dez.(Priv.⸗Tel.) Ueber die Seſtun ned, 9 0 8 * 0. den 6. Dezember 1916. Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. 93 Frankfurter Wertpapierbörse. Eisenzziesserei und Schlossfabrik,.-., Velbers. H 8 Pap** 5 Ian/* Frankfurt, 6. Dez.(Priv.-Tel.) Der Geschäftsver⸗ r. Düsseldorf, 6. Dez.(Priv.-Tel.) In der heutigen andel und Industrie. kehr an der Börse war ruhig. Die endenz war in an⸗ Generalversammlung, in der 335 Stimmen vertreten Wurde betracht der günstigen militärischen Nachrichten sowie der wei- die sofort zahlbare Dividende auf 5 Proz.(4 Prot.) ſestsesetet. der teren guten industriellen Berichten zunächst fest. Im Verlaut Drei ausscheidende Mitgliecer wurden Wiedergewällt. Ueber die weisse Scheck“ ais Zahlungsmittei im wurde die Geschäftstätigteit jedoch noch geringer, da die Um- Aussichten wurde mitgeteilt, daß das Werle in allen Betrieben Kleinverkehr. wälzung des englischen Kabinetts Anlaß zur Zurückchaltung reichlich beschäftigt sei. Der Umsatz in den ersten 5 Monaten zei 4 0 Echöhung des Goldbestandes in den Kassen der Reichs- gaben. Am Montanmarkt trat vorübergehend Kaullust für Ober- weit größer als der doppelte der umgesetzten Mengen in der⸗ ae Ur die Aufrechterhaſtung der Golddritteldeckung wäh. Pedart hervor. Gut behauftet haben sich. Phönix, Hlacpener und selben Zeit des Voriahres. 10* und vor allem angesichts na ch dem Kriege—5 55 3 sich höher. Banken und— artenden, enormen Ansprüche an unsere Fähigkeit, Zah- Schiflahrtsaktien preishaltend. Chemische und Elektrizitätspapiere Obe im, 05 1 9 Ausland zu leisten, notwendig ist, dienen wie bekannt wenig verändert. Kauflust bestand in Kaliwerten unter Bevor- Auf SS main⸗ 10 Cele Anläuie und Einschmelzungen von ungemünztem zuguns von Heldburgakſien und Westeregeln. Petroleumwerte aufwärts eine Aenderung Bessern bemerkbar zu machen. 10 8 Scbwohl bringen es die wirtschftlichen Verhältnisse mit schwächten sich ab. Deutsche Anleihen standen in Nachirage, Mußten seither jast alle Schiffe, seit Jahren auf der Streche ab der Notenumiauf schneller wächst als der Goldbestand. fremde Renten fest. Türkenlose höher. Privatdiskont 46 Proz. Franket—— 5 1 er einꝰi 9 8 8 rankiurt ua ſen Obermainorten, ohne jede Ladung diese f Rueite zige Weg zur Verminderung des Notenumlauis ist die Die Börse schloß bei stillem Verkehr und gut behaupteter Tendenz. Strecke zurücklegen, s0 kommen jetzt die meisten Schite mit n Wüade rung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Durchi sie 8 voller Ladung nach dem Obermain. Während heutiger Berichis er großer Teil der umlauf N 1i Berliner Wertpapferbörse. SFSFS Ahrend heutiger Berichis, 1n d d eil der umlaufenden Noten entbehrlich werden woche sind bereits fünf mit Eisen, 2 mit Kohlen, und eines mit e Keichsbank träte mit einem erheblich verbesserten Ver- Berlin, 6. Dezember Devisenmarkt. Ladsz WI 0 u Ver Kacisätzen beladene Schifſe nach Würzburg gekommen. Nach 10 en 33 Goldbestand und Notenumlaui in den Friedens-P Auszahlungen für: Geld 0. Briet Geid 5. Brief Mafletbreit fuhr ein Schiff mit Briketts und nach Bamberg sind 1% Lchi; sie könnte dann— neben anderen Maßnahmen ver⸗ 5* 1 miiie Rie mi 1— auch eine gewisse Verfügung über ihre Gold- 8* 8— 58 S* 2 ittel 0 i* ollan ulden N 2⁵ 5 74; 5 chrse einsetzen. Regelung der Zanlungsbilanz und der Dänemark 100 Kronen.. 162.— 16250 101.— 161.50 Bhein. Aller Voraussicht nach sollen diese Traneporte auch üftt, Zur ue einsetzen. tig noch weiter zu erwarten sein, was jür die Mainschiffaxt ur Förderung des bargeldlosen Verkehrs und zur Einbür- Schweden 100 Kronen.. 169.75 170.25 168.75 169.25 9— hee Rrung———PBPPP—— Norwegen 100 Kronen. 16525 165.75 164.25 164.75 8 . ng Lewohnten] Schweie 100 Franke 114.—/ 115.—½ 113.—1 6114.—1 Der w. d des Obermains ist 1 Werteirssitte ist bereits viel geschehen. Der Großzver⸗ chw W.—7.—75.— 8114.—8 Der Wasserstand des rmains ist noch fallend. Von 145 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 65 45 65.55 65.95 606.05 Zenlimeter in Würzburg am 20. November ist der Pegelstand auf ſe Aenmer Geschäftswelt und der Zallungsverkehr der meisten ari 8 3 ſliche 2 0 Bulęarien 100 Leva. 70.50 80.50 79.25 80.25 119 em am 2. Dezember zurückgegangen und in Bamberg von 0 u Verwaltungen vollzielt sichi bereits durchweg mittels, 0 2 Pauge 8 ſschreibung von Konto zu Konto oder durch Scheck. Iim Berlin, 6. Dez. Bei mäßigem Geschäit herrschte im freien 90 em auf 62 em. Infolgedessen müssen aut der Strecke oberhalb 0 Püeentehr Wird dagegen noch viel„gesündigté, aus Bequem- Börsewerkehr wiederum ein recht zuversichtlicher Ton, der in] Oſtenbach nach dem Obermain Leichterungen der Schiſie vorge. 0 M Unkenntnis. Es wird nicht bedacht, daß jede 100 der Besserung vieler Kurse einen Ausdruck jand. Bevorzugt 8 * e,—0—— waren neben verschiedenen Montanpapieren wie Phönix, aper 5 0 Pecene 80 utschen Valuta im Ausland und da- 5 0 9 de 8 1 dem— F 4 Bochumer, Gelsenkirchen, Caro-Hegenscheid, einige Anteile der Zeit zu erwarten zu sein, da durch den großen Mangel an Eisen- 3 uche Zahl der Postscheclicunden, dank dem wachsenden Ver- Rüstungsindustrie, sowie einzelne türkische Werte. Der Renten-J bahngüterwagen, für viele Trausporte der Wasserweg benutzt 9 Publikums und der unablässigen Belehrung durch markt verkehrte bei ruhiger Festigleit, wobei neben Zproz. deut- werden muß, wenn überhaupt Beförderung erwartet werden l. Ei in der* schen Anleihen japanische u. argentinische Werte gesucht waren. 2 * clitige Förderung kann nun der bargeldlose ung⸗ 5 Raar durch die Anerkennung„weißer Schecks“ als Zahlungs- Newyorker Wertpapierbörse. getreten, was nach Lage der Verhältnisse, auch ganz beereitlich h el— 10 en aren. Weiß sind bekanntlich, nach den Bestimmungen BEWVORK, 5. bezember(Devisenmarxt) ist. Die Partikulierschiffer hatten seither immer über nicht aus- 0* Verr eiehsbanteirorerkehr. die für bare Abhebungen ocder Tendenz fur Gold Wechsel auf London 99 ie ue r e, e e ee leen wen, reine, See 00— urchsohnlitsre—— 8 4 hne auf Konten an ree oder au einem anderen Bank. deld ieiztes Perſchen—2— eabie Transers). 42845 4650 schrott nach dem Khein verladen. Ab Kitzingen Grubenholz und , Mätdestimmt sind. Durch Bundesratsverordnuiig vom 31. Aug.— 36— 386.— Telegraphenstangen und ab Ochsenfurt Srubenhol. Nwkene*——— die erhalten, auf sie new-Vork, 5. Dezember(Bonds- und Ak'lenmarkt). 11 r 5 veiße Schecks müt einem Bestätigungsvermerk- 5. 4. 8. 5 85 7 S, durch 0 S 9 55 e Top. Santa Fé 4% Rissourl Paciſio 353) 55 schiffen überladen wurde und für den Oberrhein bestimmt ist. 15 Wetel den sie sich zur Einlösung des Schecks innerhalb der Bönds 105, 108% Rt. Rallw, ot. W6r. 6 6 ichen zchntägigen Vorlegungsfrist verpilichtet. Und jetzt unſtec s ates Cörp. Sorre*e Vork Cenir, o..1080, 103%½ NN Sei leere Sne f, Ahire Reichshauptlasse angewiesen, solche Seliecks, die den Ver- 5% BOon8sS.. 106¾ 106⸗) 165 4 90& Westorn 325%/ 32— die Ankunft der Rheinschiſſe mit Kohben warten, deren Ladungen 1010 Aü ungsvermerk tragen, und deshalb jedem Erwerber die Ge- 905 9 168 981 Nogtheen Preiflo. 3 15 2. durch den Donau-Main-Kanal nach Regensburg gebracht werden Ei 4 4 ihrer Einlösung durch die Reichisbank bei iristgemäßer f Salumoce a obio e e eneeen 046 470 sollen, ron wo die Kohlen durch Donau Schlepper nach den egun 8 f Danachan Facffto 166% 166.— feadleg 110½ 110unteren Donauplätzen weiter beiördert werden iel e g geben, innerhalb dieser Frist genau so gut als Zah- Ches. E Oh-o 6% 68Oho. Rck181& Pao.. 8% 26. 5 8 6 00 ttel anzunehmen wie die gesetzlichen Zahlungsmittel] Gbe. iht,& si,Paur*9835] Sou bern Pacitio.. 109/ 105— In Regensburg ist der Umschlag von Kohlen aus Eisenbalin ütbei inrer Hingabe ist die zu tilgende Schuld als bezahit an⸗ Ralteh Ppei.: Boen ſtar, i ee S 5 86 4 jeßli bS 0. ca Empfangsbescheinigung erteilt Werden kaun. Für krie B 82— Uabast 7 8 ſast ausschließlich damit beschättigt. ———P 18t“ 8 N s Central 7 mer. Smelt.&, Ref.— 0 r sichtlich ni 18glich, so werden die Schecks nicht“ inrerborougn Cone. Corp. 18— 16.J Anad. Sopp. Min 9975—— Ueberseeische Schifüs⸗Telegramme. 2 nicht mehr möglich, s0 We 1 8⁰ d0 do. prot 74½¼ 74 Bethie em(eel 610.— 610— 16 Lommen, Anders werden die nicht von der Reichsbanł Kansas Oy& couthern 2, Cen 100 109/ Königl. kolländischer Lioyd, Amsterdam. ieen weikken Schecks belrandelt. Pei inen hat die Kefehs⸗ 55 T pernamouco, 3. Dez. Der Dampier Zeclandiat, au Sse h ul Erfüllung der F hrift, 12% buder Zunächst genau 4 ſüllung der Formvorschriften, J touievitle u. Mashwie 133.— 132“,[ Untes States Sdelscorp. 128,/1/ 8. November von Amsterdam ab, ist am 3. Dezember hi Srs, auf die Innchaltung der Voriegungsfrist, zu achten.] Wissouri Kans.& Texas 9% 9l UnitedStat. Ssel Corppr.12½ 12½(1 e aleline dieser Schecks tilgt noch nicht die Schuld, sodaß Aktlen Umsatz 970 800(1 460 000) kommen. 1075 ikrer Nichteinlésung die Zahlungen foch gelordert Wer⸗ nEwVonk, 5, Dezember CErgäogsungskurse). Mitgeteilt dureh die Generalagentur, Gundlach& Bärenklau Mie men. Da sonst- das Zahlungsgeschäit lediglich erschesert 4 S. 4. Nachf., Mannheim. Telefon No. 7215, Rbe Wllen nur Verrechnungeschecks verwendet werden. Emp- 6 derte“ 8 3 165 — 5———5 ac Gei 35 4.— Utah Copper oom.. 125/ 125/ Berliner Produktenmarht. s erteilen. Sie muß aber zum Ausdruck bringen,[Sonsoidated Gas. 113— Berlin, 0. Dez. Früh kt. Gm Warenhand ahlung durch Scheck eriolgt und deshalb die Erkillungg 4 5. 4. n, 6. De. Frühmarkt, Em Warenhandei 8 Ruldyefbifilichleit ers 983 wiklchen Ued galt. onto 4 Ude... 98½ 95½[ 4% Unlon Stal.... 110— 110 mittelte Preise.) Großhandelspreise. Die Preise sind gegen die PPPPPPPPPPPPTTTPTT0TPTGTTPT(TdTdTT.TTTTTT 5 Wut Zu hoffen, daß die neue Einrichtung sich bald einbür- 1 West Aaryiansd 2110 11— Berlin, 6. Pez. Im Produktenverkehr hält die außer⸗ W d zur wachsenden Einschränkung des Bargeldverkehrs im KTac.Pr.lion 5F 10 1090.. 18% ordentlich rege Nachirage für Pierdemöhren an, namentlich Sei 5 undlischen Interesse beitragen wird. St.Couiek San. F..i. 85— 1 do. Sugar fef..... 116— 118.—tens der Kommunen, jedoch können die Käuier nur in den wenig⸗ 9 2 78.— 46. sten Fällen befriedigt werden, da das meiste Material an sächsische 0 Setreice⸗Wochenbericht. Si ends 69% 5. Searsnonbuek c0h, 266— 200— Märkete geht, wo höhere Preise zu erzielen sind. Auch Haler W. lk 5 Unfonf oc..1% ds. 83½ 839%/ kommt infolge der Sperre verschiedener Kreise in unzureichenden Wüen K diesmaligen Berichtswoche war das Wetter kKühl, mit Newyork, 5. Dez. Bei wesentlich geringerer Geschäits- Mengen nach Berlin, sodaß die Tendenz ſür diesen Artikel etw/as —— —————— —— —————————————————— ——————— — en achtkrösten, s0 daßß die Landwirte die Feidhestellungs- ch teikveise unterbrachen und sich in erköhtem Maße dem un und der Ablieierung des Getreides zuwandten. Die Zu: Ms von Brotgetreide an die Mählen haben sich denn auch Wau, Sehoben, sind jedoch immer noch als fecht klein zu be⸗ Neben dem Mangel an Arbeitskräften, Gespaunen usw. aierbei auch der Mangel an Eisenbahnwagen die Schuld, ch außerdem für die Mühlen weitere Schwierigkeiten, 2. B. Pin usbleiben oder Verzögerung von Kohlenlielerungen, mit walckt. Nicht betrofſen werden hiervon nur diejenigen Müh⸗ n che in kluger Voraussicht mren ganzen Winterbedari an W lu Lereits im Sommer eingedeckt haben. 88 Fößertbetracirt der knappen Kartoffelernte ist bis jetzt schon Wae em Unüange Weizenschrot als Brotstreckungsmittel ver- Ne, Worden. Wie verlautet, sollen klüünftighin auch andere Pro- Wie Kohlrüben, wahrscheinlich aber Gerste für diesen ee 8i angezogen werden. Die Preise für Gersten- und Malz- Sannd vom Kriegsausschuß für Kaſiee, Tee und deren Er- Amit Genehngung des Kriegsernährungsamtes neu est⸗ * ckäbrden unck haben bekanntlich eine wesentliche Ermäßi⸗ ren Sen einheimischen Märkten ist das Bild unverändert. Das 80 in Rüben ist iniolge der in den einzelnen Bundesstaaten ueen festgesetzten Höchstpreise schwierig geworden. Von eiun in Spelzspreu und Spelzspreumehl an die Bezugsvereini- Peoecn niente bekannt geworden, was angesichts der dafüür n, sich weit unter dem früher im lreien Verkehr be⸗ 11 laltenden, Preisen nicht zu verwundern ist. Hafer für . An wecke ist reichlich angeboten, jedoch wenig begehrt. 8 ohl 8 nordamerikanischen Märkten war die Stimmung matt, Velt ründe zu einer günstigeren Beurteilung des Ausialles Geriekeicgernte keineswegs vorliegen. Die Preisrückgänge Saatee Gründe in den inneren Verhältnissen der Vereinig- C en haben, wo schon verschiedene Arbeitergruppen zu der kechn allen Lebensmitteln Stellung genommen und sich für We nkung der Ausfuhr in mehr oder minderem Umiange Phas Arn, haben. Phun Argentinien wird gemeldet, daßz in den südlicheren Wdbi reichlich Regen niedergegangen sei, jedoch erfährt das Eag der Frute dadurch keine Weseutliche Veränderuig. Waee eines Ausfuhrverbotes, von welchem seit einiger Zeit Wch gist, Hegt, besonders was Mais anbetriftt, durchaus int dler Mscichleit. Würcke schon das Ausscheiden Argen. ela Lieierant am Weltgetreidemarkt einen schweren Schilag 0 fürvaud und seine Bundesgenossen bedeuten, s0 Würde ein Wad Geot der Vereinigten Staaten die Versorgung unserer u 1 lends in Frage stellen. Von den verschiedenen zur Re- 9 menen Maßnahmen ist unter anderem bemerkenswert, noch ein Einheitsbrot gebacken werden soll, für welches ſung„Nationalbrot“ in Vorschlag gebracht ist. Kom Beschränung des Verbrauches in England in Aus- K Rur tätigkeit als in den letzten Lagen, nahm die Borse keinen einheit⸗ lichen Verlaui. Die Kursgestaltung war aniangs ungleiclumäßig. Bahd nach den ersten Umsätzen griff aber eine allgemeine Ab⸗ schwächung Platz, die ihren Ausgang von der anhaltenden Festigkeit des Geldmarktes nahm. Geidsätze etwas nackließen, konnte sich eine Erhehung durch- setzen, die zum Schluß in eine keste Stimmung auswuchs. In der Hauptsache Waren es die Darlegungen Wilsons in seiner Bot- schalt an den Kongreß, die für die gute Verlassung der Börse verantwortlich war. Die Kursbesserungen überschritten nur ver⸗ einzelt einen Dollar. Aktienumsatz 970 600 Stück. .ondoner Wertpapiervörse. LOMDOR, 5. Dezember. 8* 4* 5. 4. 5. 4. 2½ Konsol 54½ 54%¼ Baitimore-—— 1io Tinto 54½ 64 5 Argenin. 83˙½—[Cagad. Pac. 178½ 176%[Chertered. 1½1½ 4 Brashian. 40½%—— Erie 40— 41[oe Beers. 18½ 13% A Jepanor.— 71½ bennsyva.— olcfidels. 1½ 19/16 Pertugtesen—— SouthPae.——[Kat. E. Mex.—— 5 Russenisor 60½ 30,% Unon Fac.. 54½——Kandai es. 57% 31½1 2Russ.19 73 a, Steels. 130½ 134 Fr. Diskont. 5½4 5/52 4½ Krlegsl.] 84% 24% LAnacondas. 21 2½ l Sitber 35¼½% 35¼16 Der fransösische Auſenhaudel. Bern, 6. Dez.(WITB. Nichtamtlich.) Nach statistischen Angaben ces Journals über den Außenhandel, hat Frankreich im laufenden Jahr statt wie üblich—10 Millionen Jahreseinfuhr an Getreide Lereits 30 Milkonen Doppelzentner vom Ausland bezo- gen, deren Wert sich mincestens auf ½ Milliarde Fr. beziffert. Die Fleischeinfichr ist von 100 000 dz im laufenden Jahr aui 1,8 Millionen, die Zuckereiniuhr um das dreifachie auf 4 Millionen, die. Auskndsbezüge an Eisen und Stahl, die normaler Weise 1 Miliion dz erreichen, sind auf 10,5 Millionen Doppelzentner ge⸗ stiegen. Die Kupierbezüge haben sich verdoppelt und betragen 1,5 Millionen Doppelzentner. Die Einfuur an Gußeisen erhöht sich von 0,5 auf 5 Millionen Doppelzentner. Maschinenfabric Weingarten vorm. Hch. Schatz A.. Weingarten(Württemberg). De telegraphischen Abechlußmitteilungen für 1915-16 12(i. V. 6/ Proz. Dividende tragen wir noch nach, daß das Unterneh⸗ men zwar mit ungünstigen Geschäftsverhältnissen zu rechnen hatte, aber doch das ganze Jahr hindurch reichlich beschäftägt War. Nach der Bilanz hat sich die Bankschuld von M..21. Mill. mittlerweile in ein Bankguthaben von M..16 Mill. verwandelt. Bar, Wechsel und Efſckten sind auf M. 356 440(M. 75 330) gestie- gen, bei Debitoren standen M..40(.75) Mill. aus und an Vor- räten waren M..76(.84) Mill. vorhanden. Demgegenüber hatten Kreditoren Mark 53 645(Mark 62 500) zu ſordern, ungerech- net M. 80 340 Anzahlungen und M..11(.21) Mill. Spareinlagen. In das neue Jahr sei die Gesellschaft mit großem Auftragsbestand eingetreten. Als im späteren Verlauf die LLondon, jebhalter geworden ist. Was den Handel mit Industriehafer be- trilft, 3o macht sich seitens der Fabrikanten etwas mehr Interesse bemerlhar, da, wie bekanntgegeben wurde, der gegenwärtige Hafernöchstpreis bestehen bleibt und vorläufig mit einer Aende⸗ rung nicht zu rechnen ist. Am Saatenmarkt keine Ver⸗ änderung. Newyorker Warenmarkt. MEWVORX, 3, dezember. Baumvolie 8. 4 5.[4. Melzen hard 5. 4. Zuf. Atl. Häf. 18000 f1000 pr ont...19.2—.—[ WI..2 neuof 184./ 160. im lnnern.30 44050] pr b0o2. 1935—.—K0. 1 Eothern Exp. n. Engl. 24000 rorp(5e 50.—491/,(Duluth) 199.½ 196.% Exp. n. d. Et. 00090 100, PEKVorx 53.— 52.½ 8ess.Staſi. 52.59 52.50 Nvork loko 19.90 20.700 Schmalz WSt 17.20 1 7Hals loko. nom. nom. pr Mov...19.70 19.94/ Talg Spezlal 12.— 12.—[Mcht Spr.—— pr Doz...19.35 20.56/ Zuck. 93 Tst. 584.— 584.—[Wh. ol.(eu) 790.810 790-810 pr Jan. 19.85 29.75 oko.¼“ 9. Klcosam la 16.25 18.20 pr Febr..08 5 950.150 do. lla 17.75 17.76 pr Mürz 190.20 320Siektr. Kupf. 7 22 pr Aprii—30 2 Marz.45.77/üchzinn. 449.45.%44 L4895 vr Hai.67.59/Petroſeum M OrioansliKk.63 Juit.70].581Crod. Balanc.“ 275.— 269.— ) erstes Quartal 34.—(34.—), zweites Quartal 32-33½(3233½½) Chicagoer Warenmarkt. CHCAC0, 5. Dezember. 55.4 5 4 Weizen Dez. 168./ 162.½ Sohmalr Spook.. 1314 1380-1300 pr Mal 146. 2172½ pr. Jan... 16.20/ 16.10 Shweine Mals bez.. 90 87./[ Pork: Dez.. 27.— 27.75 leiohte. 90.40.15 pr Mai— 92./ 80. pr Jan.— 26.45 28.— S) fr. 9. 95.80 kafer Der. 92 10 51.½ Rippen Sohwelne- Sohmalz:: pr. Jan. 14.12 13.97Zuf. l. West. 201 000 169 900 pr. Dez. 16.75 167 pr. Mal.. 14.32.2e fv. Ohioag. 62 000] 60 04½0 Londoner Mesallmarkt. E. bezember Kußftocr: Kacta 152.— 3 Menats 143.½. Elektrotio ger Kasse 16,157, per 3 Monate—.— Best-Selekted p. Kasse—.—, per 3 Honate —.— Zinn fer Kassa 189.—. per 3 Konate, 179./, Siel loke ver Kassa 30.½ per 3 Honate—, Zink; per Kassa 58.½, Spezial 55.½ Letzte Mandelsnachrichten. Chicago, 5. Dez.(WIB.) Die außerordentliche General⸗ versammlung der norwegischen Superphosphat-Fabrik hat die Erhéhung des Aktienkapitals um 1% Millionen auf 3¼ Millionen Kronen beschlossen. Die Fabrik kann jährlich etwa 50000 Tonnen Superphosphat herstellen, wodurch der gegen⸗ wärtige Bedarf gedeckt wird. — 2¹⁰6 2 — 1 5 K —— Maunheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 6. Seite. An der Waſſerkante. Roman von K. v. d. Eider. (Rachdruck verboten.) 600(Fortſetzung.) Aber Tante wollte es nicht merken.„Wann ſoll es dann losgehen, mein Jung?“ „Wenn das Trauerjahr um iſt, reden wir weiter davon.“ „Ja, ach ja.“ Sie vertieſte ſich in die alten trüben Er⸗ innerungen Für heute kam ſie nicht mehr auf das Thema K. 90 ganze Weile hatte Hein Ruhe. Als aber ein Tag wie der andere verging, ohne daß Hein etwas verlauten ließ, 8 ſie an zu bohren, diesmal mit einem anderr Küſſe „Ich bin nicht für Liebes⸗ und Heiratsgeſchichten“, ſagte ſie,„Ihr ſeid beide jung und kömt warten; aber bereden kann man die Sache doch. So eiwas lann gar nicht genug beredet werden, ſagl Obbe.“ ein ging in der Stube auf und ab. Eine bläuliche Rauchwolte umſchwebte ihn, wo er ging und ſtand, und es machte ihm augenſcheinlich Vergnügen, die Wolkengebilde, die er hervorbrachte, zu betrachten. Er antwortete kein Sterbens⸗ wörtchen. Tante Hanna ſocht das nicht an. Sie war von ſeber ge⸗ Wöhnt, allein das Wort zu führen. Sie konnte auch ohne Steuer rudern. „Habt Ihr Euch denn noch gar nicht beſprochen, wann es losgehen ſoll mit der Verlobung und mit der Hochzeit?“ „Kommt alles zu ſeiner Zeit.“ „Ja, bei Dir hat alles Zeit, Du tuſt erſt einen Schritt und daun noch einen, wo andere Leute mit beiden Füßen zugleich ſpringen. Danke Cott, daß ich noch da bin und Dir beiſtehen zann. Du kämeſt ſonſt am Ende gar nicht zu einer Frau.“ „Wenn Du mir dazwiſchen kommſt, heirate ich über! aupt nichl. Mit dieſen Worten ging Hein hinaus, und die Tante wußte Beſcheid: Sie mußte ihn in Ruche laſſen. So verſuchte ſie denn ihr Gück bei Stine. Die war zu⸗ gänglicher.„Verſtell Dich man nicht. Ach, ſeid ier jun en Leute Sipp. Freilich, das Trauerſahr muß ja erſt um ſein, und Hein hat vorerſt auch andere Dinge in den Kopf z. ehmen; aber die Ausſteuer, mein Deern, damit wird es Zeit.“ Da wurden Stines bliwende Wangen noch einmal ſo rot. Ihre Hände rührten ſich noch einmal ſo fünk, und Obbe ſaß dabei und ſummte ihr Lieblingslied vom Roſengarten. — Obbe und die Tante wurden nicht müde, Luftſchlöſſer zu bauen. Sie malten ſich alles bis ins Kleinſte aus. Es war ſchon ausgemacht, wen ſie zur Hochzeit luden, wie die Gäſte ſitzen und was es geben ſollte, wo man den Wein beſtellte und wer das Brauttleid nähte. Bis in die kleinſten Einzel⸗ heiten war alles wohl erwogen. Stine ſagte nichts dazu; aber Hein ging bei der leiſeſten Anſpielung ſoſort hinaus, pfiff ſich ein Lied und kam ſobald nicht wieder zum Vorſchein. „Er iſt ein Dicklopf!“ Hagte Hanna⸗„Stine, Stine, du wirſt noch viel an ihm zu erziehen haben.“ Hein und Liete ſchrieben ſich ſelten. Sie gaben beide nicht viel auf Geſchriebenes, und ein Brief von und nach Süden gebrauchte zwei Tage zu ſeiner Reiſe. Was konnte aber in zwei Tagen nicht alles paſſieren. Zudem war das Brieſſchrei⸗ ben Heins ſchwache Seite. Er verſtand ſich nicht darauf, ſchöne Worte zu machen. Das letzte Schreiben Lietes machte ihm Kopfzerbrechen. Er verſtand nicht, was ſie ſchrieb, und er wußte nichts darauf zu antworten. 3 „Ach, Hein,“ ſchrieb ſie,„was ſind wir doch für Kinder des Augenblicks! Wie töricht iſt unſer Handeln. Wir ſetzen unſern Sinn auf etwas, was wir in der Ferne ſehen, und halten wir es, dann verwandelt es ſich in unſeren Händen. Ich bin nicht mehr die Liebe früherer Tage, Hein, ich fühle mich unſicher, ſchwankend— ein Gefühl, das ich ſonſt gar nicht kannte. Das macht vielleicht der ſtete Wechſel hier. Heute ſcheint die Sonne, alles blüht und lebt, als ob es Sommer wäre— morgen iſt vielleicht alles mit Eis und Schnee be⸗ deckt. Heule fühlt ſich Kaſcha ſo worl, daß man glauben könnte, ſe wäre geiund— morgen iſt ſie zum Sterben elend. Du wirtt mich verſtehen, Hein, wenn ich Dich bitte, habe Ge⸗ duld mit mir.“ Hein Bubbers las dieſe Stelle drei bis viermal. Er wurde nicht klug daraus. „Wunderliches Zeu⸗l knurrte er. Wer das Liete, ſeine Liete, die ſo klug wie ein ſtudie ter Mann und ſo klar war. daß man ihr an den Augen ableſen konnte, was ſie dachte? Woher kan ihr das Erübeln? Was ſpielte ſie in ihren Briefen„Verſteckens“? Er wußte nicht mehr, wie es mit ihr ſtand, und ron allem, was er ibr geſchrieben, von Tapeten, Malen und dergleichen ſtand nicht ein Wort darin! Hein blickte ſich in ſeiner Stube um. Er ſah auf die alten derben Möhel, auf ſeinen Anzug— alles Zeuden ſeiner Ein⸗ fachteit. So ſland er da: ein ſchlichter Menſch auf feſtem und ſie zu ihm. f —4 a, die war nicht ſo kiug und fein wie muaez 4 Grunde, und er hatte geglaubt, das feine, kluge Mädchen werde zu ihm herabſteigen. Er hütte ihr gern beide Hãnd gereicht und ſie auf ſeinen ſtarken Armen durchs tragen. Es ließ ſich gut an, wenn ein ſeines wenig von ſeiner ſtolzen Höhe herabſtieg; das ſnachte und zierlich. Aber ſollte er, Hein Bubbers, der ſein Le einen ſchweren Gang gehabt hatte, der ſchon ein mng alige war, als er die erſten Höschen bekam, ſollte er men Leiter zu der höheren Bildungsſtufe mühſam Veraufhg Und wenn er oben ſtand, würde ihm da nicht ſchwin Wen den? War er dann noch der Nein! Er konnte es nicht. Er blieb ſtehen, wo er ſt wottl die alte Tante Hanna, wo Obbe Dreeſen und Sun, 10 Er konnte ſich von dieſen nicht trennen. Ex gehörte 3 Stine!— ſchmiuck und ſtark war ſie, und dabei ein treuer Kame vl Hein Bubbers riß den Brief Lletes mitten durch un ihn ins Feuer. Er wußte keine Antwort darauf. hu Tante Hanna kam an ihrem Stock ins Zimmer, eglechbend Die Schirmmütze ſaß tiefer als je ins Geſicht gedrückt. ließ ſie ſich in den Lehnſtuhl nieder. ſie nach „Ich war drüben bei Jule,“ ſagte ſie, während aber, Luft ſchnappte— das ſchnelle Sprechen fiel ihr ſchwer, alich konnte ſich nicht an eine langſame Act gewöhnen—. war alles voller Freude, und nun ſteht es wieder ſchle 1 0 „Hm,“ machte 67 5 gleichmütig, während er einen 1 ug aus ſeiner Pfeiſe tat. 8„Ex—— 0 leid tun, der arme Doktor,“ fuhr 1 den. fort.„Er mag bald mehr Sorgen haben, als Haare aumeh, Kopfe. Es geht ihm alles ſchieſ. Eben machte er den un nachtsbaum für die Kleine zurecht. Ein kümmerliche⸗ 1 bch. chen iſt es, und ich bin bange. ſie vergeſſen die Liche, hah Na, ein ver⸗nügtes Geſicht machte er nicht dabei. Aude Kuchen, ſchöne braune Kuchen mit Mandeln und Sulka jönſt die Tränen, die da mit hineingebacken mu'den. Ich um de nicht einen Happen davon eſſen. Es tut mir zu leid beiden da unten.“ 5 Hanna Bubbers fuhr ſich mit dem Zackenärmel u wat Augen und ſtarrte vor ſich hin. Die beiden da unten Kaſcha und Liete. 9 fieh „Hm, hm,“ machte Hein. Er zog an der Pfeiſe un wülbe den Rauch von ſich; aber es hatte keine Art. Sein Herd ſen weich, ohne daß er es wollte, viel zu weich für einen ſo feſten Mann. (Fortſetzung folgt.) mpel. bie el. Amiiche Lekanntmeckungen Bekanntmachung. Die unentgeltliche Abgabe von Gemüſe⸗ parzellen betr. 8 Gemäß Stadtratsbeſchluß ſollen die bisher unent⸗ geltlich abgegebenen Gemüſeparzellemden derzeitigen Buhhabern auch weiterhin belaſſen werden. Soweilt es ſich um Aöſchnitte auf ſtädtiſchem Gelände hanselt, bis zum Ablauf eines Jähres nach Beendigung des ohne Ethebung eines Pachtzinſes, von da a n Berechnung eines mäßigen Pachtpreiſes. ggegen können Gemüſeparzellen auf nicht⸗ ſtsbtiſchen Grundg ücken vorerſt nur den Inhabern allf K. weiteres Hahr belaſſen werden. St2480 Alle Parzelleninhaber, welche bisher 2 Gärtchen Bewirtſchafteten, werden hiermit aufgeſordert, eines 8 gegen eine vom Tiefbauamt ſeſtzuſetzende Entſchädigung, welche der neue Nutznießer zu leiſten 000 abzutreten. In nüchſter Zeit wird mit der Ber⸗ gebung dieſer freiwerdenden Parzellen begonnen und die bisherigen Inhaber dazu eingeladen. Mannheim, den 29. November 1916. Ticfbauamt: J. V. Horowitz. Arbeitsvergebung. Die Entwäſſerungsarbeiten der Wartehalle mit Aboxtanlage Ecke Kronprinzenſtraße und Käſertgler⸗ ſtraße beim Krankenhaus⸗Nenbau ſollen im Wege des öffentlichen Angebots ve⸗geben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 11. Dezember 1916, vormittags 10 uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amtes(Rathaus N 1, 3. Stock Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertre⸗ ter erfolgt — werden unentgeltlich auf dem Bau⸗Büro des Krankenhaus⸗Reubaues Zimmer Nr. 1 gögegeben, woſelbſt auch nähere Austuuft erteilt wird. Mannheim, den 2. Dezember 1016. Städt. Hochbauamt: Arbeitsvergebung. Die Eutwäſſerungsarbeiten für die Innere und Aeußere Abteilung des Krankenhaus⸗Neusaues ſol⸗ len im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 11. Dezbr. 1916, vormittags 10 uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rat⸗ haus N 1, 8. Stock) Zimmer Nr. 125 einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare werden unentgeltlich auf dem Bauhürs des Krankenhaus⸗Neubaues Zimmer Nr. 16 abgegeben, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. St 2485 Mannheim, den 22. November 1916. Städt. Hochbauamt. Arbeitsvergebung. Die Erd⸗Fundierungs⸗ und Maurerarbeiten für Bauteiſe iunerhatb der Einfriedigung beim Kranken Haus⸗Neuban ſollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots Angebe; hierguf ſind verſchloſſen mit entſprechen⸗ der Auſſcheit verſehen bis ſpäteſtens „Dienstag, den 12. Dezember 1916, vormittags 10 uhr, an die Kanzlei des unterzeichneten Amtes(Rathaus N I, 2. St., Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfulgt. Augebolsformulare hierauf werden uneutgeltlich auf dem Büro des e Zimmer Kr. 2 abgegeben, woſelbſt auch nähere i exteilt wird. 12467 Mannheim, den 2. Dezember 1916. Städt- Hochbauanit. 8 5— Arbeitsvergebung. Für den Neuban der R 2 Schule ſollen die An⸗ ſtreicherarbeiten ſowie die Herſtellung der ſchmisde⸗ eiſernen Treppengeländer(Schloſſerarbeit) im Wege des öſſenttichen Angebots vergeven werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchriſt verſehen bis ſpäteſtens Samstag, 16. Zezember 1910, vormittags 40 Uhr, an das unterzeichnete Amt(Rathaus N1, 9. Stoch, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Exöf⸗ nung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigten Vertreter erſolgt. Angebotsvordrucke ſind im Zimmer 129 erhältlich, daſelbſt wird auch jede gewünſchte Auskunft erteilt. Mannheim, den 24. November 1916. Städtiſches Hochbauamt: Perrey. Abfälleverkauf. Altes Guß⸗ und Schmiedeeiſen, Zink, Lumpen. Schhur, Wolldecken, Papier⸗ und Pappdeckelabfälle werden gegen Barzahlung an den Meiſtbietenden abgegeben. Die Materialien können vormittags von —12 und nachmittags von—5 Uhr eingeſeren wer⸗ den. Liehhaber wollen ſchriftliche Angebote bis 5— teſtens Dienstag, 19. Beiember, nachmittags 5 Uhr bei uns einreichen. Maunheim, den 95. November 1916. Großh. Landesgefängnisdirektion⸗ 4᷑604 Slüde es Arbeitsant, Naunheim. Lisera N 6 Nr. 3. Telephon 1855 und 1866. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Abtenung für Handwer ker: 2 Goldarbeiter(t für Juwelen), Metalldrücker, Feuer⸗, Huf⸗ und Beſchlagſchmiede, Vorarbeiter und ammerſchmied für Schweißerei, Eiſen⸗ und Ge⸗ windedreher, Hand⸗ u. Maſchinenſormer, Betzjebs⸗, Bau⸗ und Werkzeugſchloſſer, Schloſſer zum Draht⸗ ziehen, Beſpinnen und Umklappeln, Schloſſer für Kohlenſiebwerk, Elektromonteure aller Art, Monteure für Fernheizunzsanlagen, 1 Autogenſchweißer, 1 Meiſter für Metallwarenfabrik, 1 Stoßer, Kranen⸗ führer für elektriſche Kranen verſchiedener Eyſteme, ſowie Dampetranen, Schiebebühnenführer, 1 Dekateur, 1 Meiſter für Lager und Bedienung von Spezial⸗ Trockenöfen, Maſchiniſten nach auswarts(mit Bau⸗ maſchinen vertraut), 1 Zählerreviſor, Elevatorführer, Walzenriffler, 3 Spengler und Inſtallateure, 1 Metallbeizer, 2 Maſchinenfeiler für Sägeſcharf⸗ maſchinen, Drahtzieher, Draßtmatratzenarbeiter, Bau⸗ u. Möbelſchreiner, Modellſchreiner, Maſchinen⸗ arbeiter a.., 1 Bürſtenmacher nach ausw., Gatter⸗ und Kreisſäger, Maurer, Ifläſterer, Glaſer, 1 Auf⸗ ſeher für Tabaklager, Polſterer, 1 Obermüller, Müller, 1 Silomeiſter, 1 Bierbrauer, 1 Schneider, 1 Schuh⸗ macher, 1 Kaminmaurerpolier, Zimmerer, Zemen⸗ tierer, Tapezierer, 1 Etitettenſchneider und Präge⸗ meiſter für lithographiſche Kunſtanſtalt, 1 Buchbinder, Gärtner für Laudſchaft, Gemüſebau und Blumen⸗ binderei, 1 Gärtuer, ledig, als Auſtaltsaufſeher, 1 Konditor, 1 Zigarrenpackmeiſter, 2 Zigarrenpacker. Abteilung für Lanpwirtſchaft und unge ernte Arbeiter: 3 Melker(10 bis 20 Kühe) nach hier und ausw., ſtadt⸗ u. bahnkundige Fuhrleute, 1 Apothekerdiener, Hausburſchen, Ausläufer(14 bis 16 Jahre), 1 Schäfer (Zuchtſchäſerei). Abteilung für häusliche Dienſtboten. Tüchtige Alleinmädchen, die gut kochen können, 1 jüngere Köchin, jüngere Mädchen für tagsüber. Abteilung für Putz⸗, Waſch⸗ und Monatsfrauen, ſowie für gewerbliche Arbeiterinnen: Putz⸗, Waſch⸗ und Monatsfrauen, 1 Zigarren⸗ und Wickelmacherin, Verkleberinnen, abakar⸗ beiterinnen. Abteilung für Hotel⸗ und Wirtſchaftsperſonal. 1 Reſtaurationskoch, 1 junger Beikoch, 1 junge Köchin u. ausw., Küchenmädchen mit Zeugniſſen. Stellen ſuchen: Oberkellner, Kellner, ein junger Zimmerkellner, Wirtſchafterin, Weißzeugbeſchließerinuen, Büſett⸗ fräulein, Servierfräulein, Küchenbeſchließerin, 2 Kaffeeköchinnen, 1 Kinderpflegerin mit gaten Zeug⸗ niſſen, 2 ältere Köchinnen mit guten Empfehlungen, 9 Haushälterinnen. Metallſchleifer, Elektrouhrmacher, Keſſel⸗ Hammer⸗, Arbeitsvergebung. Für den Um⸗ und Erweiterungsban der Viktoria“ und Hildaſchule Rueinau ſoll die Ausführung der Entwäſerungsanlage im Wege des öffentl chen An⸗ gebots vergeben werden. St 2489 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dieustag, den 19. Dezember 1916, vormittag 12 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts) Rathqus N, 3. Siock Zimmor No. 125 einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieler oder deren bevollmächtigten Ver⸗ treter erſolgt. Angebotsſormulare merden Baubüro der Biktoria⸗ und Hildaſhule Rüeinau abgegeben, woſerbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 5. Dezember 1916. Stäpt. Hoch⸗auamt; J. V. Hölſcher. Huuets⸗Hochſchule Manuheim. Abend⸗Vor räge zn Winter 1916/17. Fünfter Vortrag, Mittwoch, den 13. Dezember, abends 8 Uhr in der Aula der Handels⸗Kochichule 4, 1 von Rechtsanwalt Pr. Hugo Sinzheimer (Fraukſurt a..) über: Arbeiigeber und Arbeitnehmer beim Wuderauſbau der Friedenswirtſchaft. Inhaltsangabe: 1. Arbeiter und Arbeitgeber, die Volkswirtſchaft und der Staat vor dem Kriege. 2. Die Arbeiterbewegung im Kriege, Tendenzen zu neuer Einheit und neuen Gegenſätzen. unentgeltlich im 3. Fragen der Uebergangswirtſchaft. Arbeits⸗ gelegenheit. Arbeitsnachweis. Kriegsteil⸗ nehmer und Heimarbeiter. Männer⸗ und Frauenarbeit. Der Kriegsbeſchädigte. An⸗ Krse des Kriegsteilnehmers auf die ſrühere rbeitsſtelle? Arbeitsloſenfürſorge. Konkur⸗ renzklauſel. Rechtſprechung und Verwaltung 5 Arbeitsſachen. as ſoglalpolitiſche Problem des Friebens. Die Koalitionen und der Staat. Karten für dieſen Preiſe von 10 Pfg. ſind zu haben: bei ben hieſigen kauſmänniſchen Vereinen, bei dem Techniſch⸗Induſtriellen Vereine, bei den hieſig. Gewerkſchaften, bei den Pedellen der Handels⸗ Hochſchule in A 4, 1 u. A 1, 2 und an der Abendkaſſe. Der Rektor: Profeſſor Dr. Nicliſch. Bierbrauerei Durlacher Hof-6. worm. Magen, Mannheim, Die diesjährige 22. Ordentliche General-Versammlung findet am Saimetag, den 16. bezember als. Js,, e Uhr vormittage, im Sitzungs⸗ saale der Rheinisehen, Crediebank in 4. St2039 Mannheim statt 1617 Tagesordaung: 1. Geschäktsberieht des Vorstandes und des Auksichtsrates. 2. Genehmigung der Bilanz per 80. Sep⸗ tember 1916. 3. Entlastung des Vorstandes und des Auf-. sichtsrates. 4. Verwendung des Reingewinns, Unter Bezugnahme auf 8 7 unseres Statutes ersuchen wir diejenigen Herren Aktüonäre, die an unserer Generalversammlung teilnehmen wollen, behuls Enigegennahme der Eintritts⸗ karten ihre Aktien bei der Rheinischen Credit- Ibank, Mannheim und deren Filialen, oder auf dem Kontor der Gesellschalt au deponieren. Mannheim, den 27. November 1916. Der Abfsichtsret der Bierbrauetei Duflaeher Mor.-6, vorm, Hagen Voraitzender 1 4, K7 Wihnachit hitie. Nun kommt doch noch eine dritte 16 0 heran— und wenn wir auch zuverſich 9 dürſen, daß es die letzte iſ, ſo wollen erade an im volle Treue und Liebe übe rmeren Gliedern unſerer Gemeinde. 046 den Kindern derer, die draußen für ültwen und bluten, an den Atten. Kranken. 01 Waiſen und verf ämten Armen„ Freude“, ſagt K. F. Meyer, heilt viel und Schmerz, und gibt wleder Lebensmut raft zum Weitertragen der Lebenslaſt! ich recht herzlich um freundliche Gabenen auch um abgelegte Kleidungsſtlcke, zur dritten. weihnacht! Möge der lichte Glanz ihrer Borläuſer ſein der Friedenstonne, der ber 1917 m Volk und der Menſchheit w ahr 1917 10 ſehnlich erwarten!„Priede elr — bas ſei gieich der Segenswunſch für dle gütigen Geber. Gorikustt. —eeee, Weihnachtsbitte! Is„ 90 Die dritte Kriegsweihnacht tritt anrde Mahner an uns heran. Jeder Deutſche 1900 0 berufenſtem Munde zu ernſter Arbeit eſer land geruſen. Ein kleiner Ke de diel und ländiſchen Arbeit iſt die Fürſorge, daß Beihnachte Sorgen Bedrückte es wagen können Wechlieder f eiern. Darum wenden wir uns an reunde unſerer emeinde mit der herzlich, elſt uns, daß Keiner vergeblich bei uns Pooch Seihnechten anklopfe 910 uns, daß 1* käglich ſich mehrenden Ja 1der verſchäm onne ſtiller Weiſe ſhre Sorgen helſen tragen— 9160 rabe an Welhnachten wolen wir Allen de 600 an Gott und an die Menſchen ſtärken. luchem Gaben ſeglicher Art werden mit her entgegengenommen. licche Dr. Horr Pfarrer der Oſtpfarrei der Ghriſus Werderplatz 16. Weihnachtshitte. Noch immer kein„Friede auf Erben hat der Kampf um's 23 in der Geſtalt angenommen Da 60 5 zu den Stadtteilen Kabnt wo vlel Not 1 am drängt, in wohl bekannt. Mindeſtens Eiebe, 8 erwarten auſis Chriſiſeſt eine Gabe der biiſt mir dſe Nol lindern? Wer ein apon und eine willige Hand hat, zum Speudepene oder achägen Gaben be een lbe 9 ſelſachen ze.), wird herzlich gebeten. 1h. 4100 farchauſe der Friedenskirche, Traltten 00 50 zugeben. Fernruf 4639. Im voraus erpll Stabipferrer—— an der Friedenskteche 90 6 verkauft Donnerstag, den 7. Sc Bediſhe Lunhwixhſhaftckon vormittage 9 Uhr ab im ſt Mannheim zirka 100 fragerde cwetzer Jlele Viehverwertungsſtelle der Badiſchen Landwiriſchaftstam Mannheim 4 Augartenſtrabe 2— Bom 7. bie einſchlietz · lich 9. Dezember de. J8. werden im Bereich der Badiſchen Stgats⸗ und ofinet. Rebenbahnen keineßracht⸗ ſtückgüter angenommen. Karlsrube, 6 Des. 1916 Er. 4 der We* Dr. Brosien, Geh. Kommerzienrat. 10 Herren- Ind banen- Kleider werden prompt und bilig umgeündert Oeutsc revariert, gereinigt und Mech. Re aufgebügelt. 88015 Mannneln“ Tel G. Schweickart, Schneider⸗ Friedbolnz 4n meiner, R 4, 19%/20. 1 „ 1 Mütwoch, den 6. Pezenber Pu, e entgehel, alte Hein Bubbers? Tand, 0 % wei 10 9 4 1090 4 auch die S Lt 7. Seite. ben 6. Dezember 1916. — PP Filiale MANNHEIM P 2, 12, Planken. Mienkapftal und Reserven Mark 261800000 dresdner Bank bilicb Thäreten Mannheimer Seueral⸗Auzeiger„ Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Grosser Posten 9 — hat zu Engrospreisen abzugeben Max Lehmann& Co. S 6, 21. E. Meehrlin, G. cx. h. f. Heinr. Lanzstr. 43, Tel. 5467. 1 karrgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten.“„Gute Cefen Shelzg.vo KStö 9128 0 eee 0———* 93 wo eine Wärmequelle nicht —.—* 8 eeeeee 0 zur Verfügung steht, emp⸗ 0 LLe 9 4 7„ netnal-KMohrila-Senikätsofen — Einfach K 6 Concordida e ee 10 material verwendbar. Conische Lebens- Versicherungs-Gesellschaft ee ehrelche achbestolungon. aanbermogenawerte Ende 15: 100 Hillonen Mar. BBS5S 1 4 Gegrundet im Jahre 1863. Iüue Pach f + Kriegsversicherung 44 Rüxere 10 nach Lage des Falles auſschiebbarer Zahlung 8 abzugeben. 8141 gezusatzprdmie. Bis zur Einberulung zuschlug- Sig. Kuhn 150 frei. Soſortige Auszahlung der Televhon 3956 W G. 8 Telephon 2958. 14. llen versicherten Summe auch im Hriegssterbefall Sieeee chscuzahlung oder Umlage scitens der hersicherten S 0 Mitarbeiter in auen Berufatreisen gesuchit. M, eranft ann: Waltfier& von Recko- „Lanheim L 14. 10 Telephon 516 KeinWaschtagmehr AIIltnMAnueeeeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeneeeeee ohne unseren patentierten Dampf. Waschautomaten, der- im Gegensstz zusgenannten Weschmaschinen— die Wäsche ceibattktig, d. h. ohne fede Nitarbeſt wäscht und giei Hgeitig desinfiziert. Mean legt die eingeweichte und eingeseiſte Wüsche in den jed-raeit dienstberciten Automaten und bekomrat sie nach kürzer Zeit geweschen wieder horausl Kein Reiben, Stoßen oder Schleudern, daher grötßte emung, au' h der feinsten Gewebel(hne schädliche tel, ohne Vasch- frau und ohne jede körperliche Arbeft vollzieht sich der Waschprozeß, ledigich dürch Zusammenwirken von heisem Dempf und heisem Seiſenwaszer, welche een Schmutz aus 0 der Wöüsche herausspül-n. In jadem Ramne und aui jedem offenen Küchen herd, aber auch mit unse: en Sp xzial-Gos resp. Koblenéfen benutzbar, bed/ utet unser Automat eine iraan e Erggarnie an Saise, Halzmaterial, Waseblehn, Arbeſt und Zeit! 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Die Sonne hing hinter dem Walde ſnben und warf lange goldrote Streifen ſchräg üher die 1 in veißgeſengten Büſchel des Roggenfeldes, die ſtanden 1 eichten friſchen Winde nickten und ſchaukelten, der „ Abendzeit, vom Meere hereinglitt. kann man doch atmen“, ſagte ich.„Wenn nur die webr zum Vorſchein kämel? un Sie der liebe Gott nur beim Wort nähme“, ſagte pektor ber kommen Sie nun mit, dann will ich Ihnen etwas —— —— lerterhoben uns von der Bant, und ich wollte den Hügel Aeſeben, auf demſelben Wege, den ich gekommen war. Käen, hier!“ rief er,„Wir müſſen hier durchgehen!“ Nos wir ſchritten über einen ſchmalen Pfad, wo wir ge⸗ en und uns gleichſam mit den Armen und Händen en dünnen Haſelzweigen vorwärtsrudern mußten, 0 ſhert beiden Seiten herüberſtreckten und faſt den Durch⸗ ber ten. W es war friſch und kühl hier drinnen. Dieloll ich ſeben?“ fragte ich. 8 nne“, ſagte der Inſpektor feierlich.“ So leicht 8 ie nicht danon. Sie ſollen für Ihre Majeſtätsbelei⸗ nd uße tun.“ Hier din gingen weiter. der Pfan en wir herunter.“ W0 fſad hörte plötzlich auf. Und drei, vier Ellen unter I* 800 vor mir einen Weg, den eigentümliche, alte, Wr it dume überſchatteten, deren Zweige ſich hoch oben, Sue en, ineinander verſchlangen, wie ein Netz verkno⸗ 9 faſſen Sie meinen Stock an!—— Na, Sie haben Sie 39 wngſtr——— Springen Sie nur zul— Gir fes ging!“ nteſtanden in einem Hohlmege. Hier war es 0 don d ein grünes, glasartiges Halbdunkel, hervorge⸗ ſone dem ſchwindenden Licht, das ſich durch die dichten ſhemen hindurchbohren mußte. Es war, als ſtünden wir K An don zolldickem, flaſchengrünen Glas bedeckten Tun⸗ Poen ben ſteilen. ſenkrechten Wänden des Weges entlang 1 Wr und wanden ſich die graubraunen und aſchfarbenen aus dem ockergelben Ton heraus und hecein Sie ſahen aus wie Schlangen, die im 2 Tode erſtarrt waren, wie tauſende von ſeltſamen armdicken Zweigen, die ſich einſt im Kampf ums Daſein umeinanderge⸗ und gewunden hatten, aber die nun dort, halb zwi⸗ ſchen Steinen und Erde herausragend, erſtarrt, leblos, getötel, totgeſtochen von den gegenſeitigen giſtſchwangeren Rieſen. „Das iſt der Stolz des Gutes“, erklärte mir der Inſpek⸗ tor.„Die Bauern hier in der Umgegend haben wer weiß wie oft verſucht, den Weg auszuglätten, zu planieren und zu verbreitern, denn es iſt nämlich ein öſſentlicher Weg und bei Winterszeit iſt er ja nichts weniger als angenohm; aber wir haben uns ja jedesmal dagegen geſtemmt, und noch darf er alſo leben.“ „Oder tot daliegen“, ſagte ich. „Ach ja, auch das, freilich. Aber jetzt päſſen Sie auf. In einem Augenblick iſt er lebendig.“ Er wandte ſich und deutete mit ſeinem Stock zum oberſten Ende des Tunnels empor.„Sehen Sie dort hinauf.“ Ich hob den Kopf. Es war, als hinge dort von den Zweigen der Bäume ein dünner goldroter, zitternder Schleier herab, der den oberſten des Hohlweges verdeckte. Es bebte und wogte und ſchülterie ſeitwärts und die nächſten Wurzeln und Steine dort oben nahmen eine rotbraune, roſtartige Färbung an und ſchienen ſich zu bewegen, größer zu werden, zu ſchwellen, Le⸗ ben zu erhalten, zu krabbeln, zu kriechen, zu atmen und ſich in lebendigem Kampfe zu winden. „Nein, ſehen Sie nur!“ rief ich unwillkürlich. Und der gute dicke fünfzigjährige Inſpektor ſchien mir ein eheimnisvoller Zauberer zu 4 der mit ſeinem knorrigen Hauberſtab das Tote zum Leben erweckte. „Es kommt noch beſſe“, ſagte er und lächelte zufrieden über meine Begeiſterung.„Seben Sie jetzt: Es werde Licht!“ Und ich ſah die unterſte blutrote Rundung der ſinkenden ESonne unter den Kronen der Bäume hervorlugen. Und ich ſah, daß die Sonne vollſtändig vor die Oeffnung des Hohl⸗ weges gleiten und den ganzen Tunnel mit ihrem Licht er⸗ füllen wollte „Sie geht nur ein paar Abende im Jahre dire't dort oben vor der Einfahrt unter“, ſagte der Inſpektor.„Freuen Sie ſich, daß Sie gerade heute abend gekommen ſind.“ „Das tue ich auch, weiß Gott,“ ſagte ich. Und tiefer und tiefer ſank die Sonne. Lange, flimmernde Strahlenbündel wielten über den Zweigen und Stämmen der Bäume und jagten das Dunkel des Hohlweges vor ſich her, uns entgegen, die wir ungefähr in der Mitte ſtanden. Ste'ne und Wurzeln bekamen Farbe und Leben. Braune, rote und goldgelbe Schlangen tauchten zu beiden Seiten des Weges auf, je nachdem das Licht ſich weiter und weiter ausdehnte. Sie wanden und ringelten ſich durcheinander und wälzten ihre leuchtenden Körper die Wände des Tunnels entlang, als wimmelten ſie aus tauſenden von Löchern hervor. „Sie ſind ja lebendig“, ſagte ich. „Ja, natürlich ſind ſie lebendig“, nickte der Inſpektor. Jetzt hing die Sanne rot und flammend wie eine unge⸗ heure, glübende Kugel dort oben unter dem Portal des Weges. „Wenden Sie ſich um und ſehen Sie“, gebot der Zauberer an meiner Seite. Und ich wandte mich um und ſah unſere Schatten an den Steinen und dem Kies des Hohlweges entlang liegen wie zwei tannenhohe Rieſen. „Sehen Sie jetzt!“ Und der Inſpektor begann die Arme und Beine 7 bewe⸗ gen, mit dem Kopfe zu nicken, ſich zu verneigen und mit ſeinem Stock um ſich zu ſchlagen. Und ſein Schatten fuhr in dem hohen, Trichter umher gleich Stücken und Fetzen dunkler, flatternder Wolken, die ſich bald an der Erde entlang dahnten, bald ſich zwiſchen Schlangen und Zweigen der Baum⸗ wurzeln wanden, und bald zwiſchen den Blättern und Zwei⸗ gen hoch oben entſchlüpfte Da ertönten auf einmal Geſang und Muſik am unterſten Ende des Woges. Und n feen einen Zug geputzter Burſchen und Mäd⸗ chen aus dem Dunkel dort unten hervorſchwenken und auf uns zukommen. An der 9 ging ein kleiner labmer Mann mit einem ungebeuren rohhut auf ſeinem kugelrunden Kopfe. In den Händen trug er eine Harmonka mit Gleckon⸗ ſniel, und er zog ſie floißig aus und ein und üchelte breit und ſchlug den Takt mit ſeinem Kopfe, während er eines dieſer langgezogenen luſtig⸗rührender Lieder ſpielte, die beim Volk ſe haliebt ſind, von u 0 Liebe und Kummer und Zähneklappern, vom reichen Mads und der ormen Meite. Und die ſungen Burſchen und Mädchen, die hu ſolgten, ſan⸗ en den Text dazu. Aber ihre Geſichier leuchieten in den der Sonne, und die Augen kächelten und die Lippen lachten. „So wars recht, Kinder“, nickte der Inſpektor, als der Jug vorüber kam. Und Rurſchen und Mädchen nickten wioder, und der labme Spielmann zog und drückte aus Leibeskräſten auf ſeinem melancholiſchen Inſtrumente. Ein großer, breitſchultriger Burſche in Hemdsärmeln und weißen Leinenhoſen trat vor uns hin. 3 „Erlauben Sie, Herr Inſnektor, daß wir oben auf dem Weidenhügel ein kleines Tänzchen riskieren?) „Ja, meinetwegen, Per. Aber drückt die Mädels nicht zu ſehr in dieſer Hitzel“ „Nee, nee, alles mit Maßen! Danke. Herr Inſpektor!“ Und Ner ſprang zurück zu ſeiner Ane and ſchlang den Arm um ihren Leib. Und der Zug ging weiter vorwärts, mit dem Licht dort oben, unter Geſang und Gelächter und ſcherzenden Reden. Aber als die Schar verſchwunden und der letzte Sonnen⸗ ſtrahl erloſchen war und der Hablweg wieder düſter und öde mit ſeinen erſtarrten, lebloſen Schlangen und Schnecken dalag, wandte ich mich zu dem guten, dicken Inſpektor um doutete in der Richtung des Weidenhügels in die Höhe und ſagte mit betrübter Stimme: „Selig ſind die an der Seole Geſunden, denn ſie bedürfen keiner Leikung. Meine drei Finger und meine neuen grau⸗ geſtreiften Hoſen würde ich darum geben, wenn ich ſo wär wie einer dieſer Kleinen!“ „Ouatſch. das würden Sie nicht tun“, ſagte der Inſpektor, legte ſeinen Arm in den meinen.„Kommen Sie, geben wir nach Hauſe in den Wigwam und holen uns eine Magen⸗ ſtärkung.“ 89⁴ Mittwoch, den 6. Dezember— —— ———— ———— 8. Seite. Wannheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 7 71 Stell Bill* Offiene Stellen Iigef Vermiet Möbl. Zinmer ungen d. Breitenſtr., Q 11 E 1* EB—————— längere Eur kager und Versand möglichst mit 8 2——— Weenen. 3 Tr. lts., möbl. 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