* Donnerstag, 7. Dezember. · 1 1 andelsteil: Dr. Kbolf Joes, Druc u. Beri Goldenbaum; den ei kür den ag ei, B. i. b.., alle in Mann ⸗ Anzeigentell; Fri ſchen Buchbrucker 1 8 vSön 9„ N1———— 2917 Cubwigshafen R. Berlin, 6. Dez.(WCB. Amtlich.) Bukareſt genommen. Seine majeſtät der Kaiſer haben killerhöchſt aus dieſem kinlaß in preußen und Elſaß⸗Cothringen am 6. Dezember Salut⸗ Wieen, Flaggen u. Kirchengeläute angeordnet. Ne Siegesbotſchaft des Kaiſers. Berlin, 6. Dez.(WCTB. Amtlich) Seine „hmaſeſtät der Kaiſer hat an Ihre Majeſtät 10 Kaiſerin folgendes Telegramm gerichtet: Mn Ihre Majeſtät, die Kaiſerin und 0 Winigin, Berlin. 9 Bukareſt iſt genommen. * Welch herrlicher, durch Gottes Gnade er⸗ bichter Erfolg auf der Bahn zu einem onen Siegel In raſchen Schlägen haben unſere un⸗ egłleichlichen Truppen Seite an Seite mit eren tapferen verbündeten den Feind ecchlagen, wo er ſich ſtellte; bewährte Füh⸗ 10 ung wies ihnen den Weg. Gott halfe weiter! N Wilheln. Auch Ploeſti iſt genoumen. 10⁰ —+4 Bertin, 6. Dez., abends.(WTB. Amilich.) 7 Bukareſt und Ploeſti ſind genommen. Wien, 6. Dez.(WB. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver⸗ 1609 5 90 Bukareſt und Ploeſti ſind genommen. 4 Der ſielldertretende Chef des Generalſiabs: von höſer, Jeldmarſchalleutnant. 9 Ptoeſt! war vor dem Krieg eine Stadt von ungefähr 100 1000 Einwohnern. Die beſondere ſtrategiſche Bedeutung Stadt beruht auf der Tatſache, daß Ploeſti der Knoten⸗ 0** Bahnlinte iſt, welche nach Sinala und Predeal, nord⸗ 2 nach Jaſſy, dem jetzigen Sitz der Regierung, und nach a und Galatz führt. bir An der Hand der Geintgen* haben as Vorbringen dei neunten und ber Soheigt, wie ſich dürch nauarmee von Norden, Weſten und Süden der Ring Sukareft immer enger ſchloß, wir warfen auf Grund die⸗ age die Frage auf, was aus Vukareſt werden würde, ob umäne es zu* ſuchen oder ob er es räumen — Wenige Stunden ſpäter ſchon waren wir über das Alal der ſchönen Haupiſtadt des Rumanenlandes unter⸗ „Sie iſt genommen; da wir von größeren Kämpfen bis⸗ ichts—3 ſo iſt onzunehmen, daß die, wie auch Herr ell wieber verſichert hal, eblen Rumänen Vukgreſt nach oder weniger erheblichen Nachhutgefechten + Der Erſolg der Verbündeten bleibt daxum nicht min⸗ b die Röligung zur Preisgabe der Hauptſtadt, des Is der ſtaallichen nabhängigkeit und Souveränität iſt lgewirkung des über die Maßen genial und in helden⸗ gſter Ausdauer der Truppen geführten Jeldzuzes in der ei; ſie iſt das Siegel unter einen militüriſchen mmenbruch ſondergleichen, in deſſen Ruhe⸗ t ſich Ruſſen und Rumönen gleicherweiſe teilen, und ſie hell vor aller Welt ſtrablende Bekrüftigung einer uner⸗ krlegeriſchen Leiſtungefähigteit und einer Fübrung die ie Widerwilligen zur Bewunderung zwingt. Ein Feld⸗ etwas mehr als drei Monaten hat uns geitaitet, die nen ins Herz zu trefſen und zugleich den äußerſten ün⸗ gel der ruſſiſchen Front, als welcher dos von Ruſſen e rumäniſche Heer ſigurierte, ſo vernichtend zu ſchlagen, nmehr für die Ruſſen die Frage ernſt und brennend 70 Hob nicht durch die Moldau ein Stoß in ihre Flanken er⸗ . wird, zu dem ſie ſelbſt den Weg geöffnet haben würden, + ſie die Sicherung vor einem feindlichen Flan enmaſ ſch rten, die die Neutralitöt Rumäniens ihnen bot. Die 171+ Fall von Bukareſt beſiegelte rumäniſche Niederlage Mleich ein harter Schlag gegen den äußerſten Ausläufer 691 iſt aichen Front: daß ſie ihn nicht haben parieren können. e Rrtutlicher Beweis, daß in den Bruſſilowſchen Offenſiven aſte ſich übermäßig erſchöpft haben; ſie ſind zu ſchwach, 1 4 * 7 — 5 — 2 2— 22 5 — 2 E ————— x——————— . EE — 7 Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkeündigungsblatt für Wittags⸗Ausgabe. Mannheimor General⸗Anzei Badoiche Neueſte Nachrichlen den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im um im Bewegungskrieg, den wir an dieſem äußerſten Aue⸗ läufer der Se führen konnten, ſtandzuhalten. Der Mini⸗ ſterpräſident Radoslawow hat ſchon vor längerer Zeit in einer Ausſprache über die Lage mitgeteilt, daß man den Ruſſen in dieſem Winter keine Zeit laſſen werde zu neuer Kräfteauf⸗ ſpeicherung, wie im Winter 1915/16. Das Zurückweichen der Feinde vor Bukareſt, die Einnahme von Ploeſti geben recht gute Ausſicht auf energlſche und erfolgreiche Fortſetzung dieſes Be⸗ wegungskrieges; wir haben ſchon geſtern darauf hingewieſen, daß über Ploeſti das große Bahnſyſtem führt, das Bukareſt mit den großen Städten der Moldau verbindet. Sie kann der Schauplatz der weiteren Kämpfe ſein, als Wirkung des Ab⸗ zugs von Bukareſt, nicht unmöglich iſt es aber auch, daß an der mazedoniſchen Front der Erfolg von Bukareſt kräftig ſpür⸗ bar wird. Bedeutungsvoll genug hat der Kaiſer in ſeiner Siegesmeldung an die Kaiſerin die Einnahme von Bukareſt nicht als einen Abſchluß, ſondern als eine Etappe des vollen Sieges bezeichnet. Für die Entente iſt die Notwendigkeit, Bukareſt preis ⸗u⸗ geben, aber nicht nur in militäriſcher Hinſicht ein harter, nicht mehr gutzumachender Schlag. Er hat die ganzen inneren Ge⸗ breſten dieſer eigentümlichen Erwerbsgeſellſchaft aufs kräf⸗ tigſte und für die Beteiligten ſchmerzlichſte enthüllt: Ver⸗ ſchiedenbeit der Kriegsziele; verſchiedene Sonderintereſſen, di⸗ nicht auf einen Nenner zu bringen ſind, beſonders wenn, wie Dillon in der„Fortnightly Reyiew“ klagt, die einz⸗lnen Kriegsziele ſich widerſprechen und die Regierunen der St)/a⸗ ten eiferſüchtig auf der Selbſtändigkeit ihrer Entſchlüſſe be⸗ ſtehen. Durch dieſe konſtitutionellen Fehler der Entente iſt es aber genau gegenteilig in Rumänien gekommen, als es hütte kommen ſollen. Hätten die Rumänen ſich gegen die Bulgaren ſtatt gegen die Ungarn gewendet, dann wäre die ganze Bal⸗ kanlage endaültig geklärt worden. Sarrails Armee hätte freie Hand bekommen, die Oeſterreicher wären zur Räumun) Ser⸗ biens gezwungen worden und der unvermeidliche Zuſammen⸗ bruch der von Deutſchland abgeſchnittenen Türkei hätte große ruſſiſche Truppenmäſſen im Kaukaſus freigemacht. Auch die noch in Aegqynten ſtebenden enaliſchen Truppen wären dann auf anderen Fronten verwendbar geweſen und vor allem hätte die neu⸗eſchaffene Verbindung Rußlands mit dem Mit⸗ telmeer unſchäkbare Vorteile für alle Verbandsmächte gehabt. So malte ſich ſchon in den Köpfen der Politiker der Entente eine nahe Zukunft und nun die grauſame Enttäuſchung und der bittere Gegenſchlag. Dieſes ſelbe Rumänien, das den Block der Mittefmächte aus den Angeln heben ſollte, wird zum Werk⸗eug der Feſtigung dieſes Blocks; zum endgültigen Werkzeug, defür bürgt die Einnahme von Bukareſt. Urd nun gert wieder das Jammern los, daß die einheitliche militäriſch⸗volitiſche Leitung gefehlt habe, die andere Richtlinien für den rumäniſchen Feldzug aufgeſtellt fätte, daß die Ruſſenbilfe in der Dobrudſcha zu ſpät gekommen ſei, daß die Unterſtüzunz durch Sarrail unzentigend gewelen und daß nach den militäriſchen„Autorltäten“ mindeſtens 1½ Millionen Trupnen notwendig ſeien, um Erfolge zu erzielen Das iſt im Lichte der Preisgabe der rumäniſchen Hauyt⸗ ſtadt das innere Gefüge der Entente, die griechiſchen Vor⸗ gän⸗e, die den italieniſchen Blättern Anlaß zum Spott über die kraftloſe Hand des Verbandes geben, die ſchwere innere Hriſe in England, die erſt Asquith ſtürzt, um wahrſcheinli“) Asauith wieder zu erheben, da Bonar Lam und Llyod George das Wagnis auf ſich zu nehmen plötzlich ſich nicht getrauen— ſie ergänzen das Bild in wirkungsvoller Weiſe. Die deutſche Heimat aber grüßt voll Ehrſurcht und Dank⸗ barkeit die Sieger der Walachei, die deutſchen, öſterreich'ſchen, ungariſchen, bulgariſchen und türkiſchen, die von der Keaft eines Willens und eines Gedankens zu einem Tun ſich einen, und gelobt dem Vaterlande auch ihre ganze Kraſt zu geben zum vollen Siege, den der Kaiſer verheißt! G. Die militäriſche Oedeutung der Einnahme von Bukareſt. Berlin, 7. Dezbr.(Von unſerem Berliner Biro.) Uleber die militäriſche Bebeutung der Einnahme von Bukareſt ſchreibt Maur Moraht im„Berliner Tageblatt“ unter an⸗ derem: Der franzöſiſche Meiſter des rumüniſchen Generalſtabs, Bertelo, erlaubte nicht die Verteidizung des greßen Reduites des Landes. Rumänien iſt zum Söldner der Alliierten ge⸗ worden, und ſeine Truppen werden künftigbin die Rolle der Serben in der Saloniki Armee ſpielen, ſie werden ein Anhängſel der ruſſiſchen Millionenarmee bilden, welche faſt ganz vergebens ſeit mehreren Tagen ibr Blut opferte, um unſer Vordrinen genen Bukareſt zum Stehen zu bringen. Mit hunderten von Millionen hat Ru⸗ mänien ſeine Landeshauptſtadt befeſtigt, Jetzt hat ſie ſich nach 72 Kriegstagen rutmlos übergeben, Wir wiſſen noch nicht, ob dieſer Entſchluß beſchleunigt wurde durch die eindringliche Sprache unſerer ſchweren Artillerie, welche die Donzuarmee mit ſich führt, Unſere Truppen drangen in die Landesbaupt⸗ ſtadt ein, und dieſe Tatſae wird die Märchen des aroßen Kriegsrates in Paris ganz gewaltig erſchüttern. Der Feind wird ſich bemüht haben, in aller Haſt die Vorräte von Bukareſt nach dem Norden zu entziehen. Einen Teil dieſer ins Rollen gebrachten Krieasmittel haben unſere Truppen ſchon abgefan-en, und es iſt ernſtlich zu bezweifeln, ob es gelang, die große Menge alles deſſen, wos uns willkommene Beute ſein muß, abzuſchieben. Wegen dieſer 1916.— Ar. 574. „ Kol Kellamo⸗ K e ed, dsbia F. * 1970 n Ku aboeb..56. Kipel· Ar i pis· i pfertiefdruck⸗Ausführung. Bilde“ Buleareſt iſt genommen. Beuteausſicht und wegen der bisherigen Stärkung unſeres Widerſtandes durch den materiellen Gewinn, der uns in der Walachei zufielen, vernehmen wir die Klagen in der ganzen Entente. Unſere Siege in der Walachei waren ein furcht⸗ barer Schlag gegen den engliſchen Aashunge⸗ rungsplan, und die Einnahme von Bukareſt kommt einer großen gewonnenen Schlacht zum mindeſten gleich. Siegesfeier in Berlin. EBerlir, 7. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Anlaß der Einnahme von Bukareſt bringen ſämtliche Berliner Blätter freudig bewegte Artikel. In Berlin wurde die Kunde geſtern in der ſiebenten Abendſtunde bekannt. Die Glocken läuteten, bald darnach flatterten auch die Sonder⸗ blätt⸗r in die Menge und gingen von Hand zu en Wieder wie in den erſten Kriegstagen und nach den großen Schlägen im Frühling und Sommer 1915 kam es zu begeiſterten und ſtürmiſchen Kundgebungen auf der Straße. Die Nachricht verbreitete ſich mit Windeseile durch die Stabt. Die Omnibuſſe mußten halten, die Fahrgäſte ſtürzten heraus und holten ſich die noch feugen Sonderblätter. In den Stra⸗ ßenbahnen ſpielten ſich ähnliche Szenen ab. In den Gaſt⸗ häuſern und Kaffees erklangen patriotiſche Weiſen. Trotz der ſpäten Abendſtunde ſchmückten ſich die Häuſer mit deutſchen ahnen und mit denen unſerer Verbündeten. Wie immer in dieſc.i bewegten Zeiten war der Potsdamer Platz das Ziel freudig bewegter Mengen. Auf der Treppe zum Eingang eines der großen Lokale hielt ein Herr mit dem Eiſernen Kreuz von 1870 geſchmückt eine patriotiſche Rede, Die Häupter entblößten ſich, helle friſche Stimmen ſangen„Deutſchland, Deutſchland über alles“ und alles ſang mit. Um 10.30 Uhr rückte auf Anordnung des Generalkommandos das Garde⸗ korps, die erſte Batterie des erſten Gardefeldartillerieregiments nach dem Luſtgarten und löſte dort 60 Schuß. Heute füllt in den Schulen der Unterricht aus, Dafür finden Feiern ſtatt. * Berlin, 7. Nov,(Priv.⸗Tel.) Die„Kreuzzeitung“ * Der Fall von Bukareſt bedeutet die Krönung der bisher o glänzend durchgeführten militäriſchen Operationen in Ru⸗ mänten. Ein wichti⸗es Ziel iſt erreicht, das unſere Heeres⸗ leitung mit einer Ziellicherheit und Planmäßigkeit ſonder zei⸗ chen verfolgt hatte. Ein neuer Abſchnitt des rumäniſchen Feldzuges, ein neuer Schritt zur Niederringung dieſes Geg⸗ ners iſt der Vollendung entgegengeführt. Voll Dank und Be⸗ wunderung blickt das beutſche Bolk auf ſeine heldenmütigen Truppen und ſeine ſiegreichen Führer. Im„Vorwäürts“ wird daran erinnert, daß in eng⸗ liſchen und franzöſiſhen Blöttern zu leſen war: Deutſchland ſei am Ende ſeiner Krüfte. Es ſei ſchon zuſammengebrochen. Mitten in die Schar der Schwätzer krache der Schlag ron Bu⸗ kareſt. Das onzeblich zuſammengebrochene Deulſchland könne noch immer Taten vollbringen, die den„Siegern von morgen“ durchaus nicht ⸗elinen wollen, Dies ſei die dritte europäiſche Hauptſtadt, in die das deutſche Heer als Sieger einxiehe, m. Köln, 7. Dez.(Priv.⸗Tet.) Die„Kölniſche Ztg.“ ſchreibt zur Einnahme von Bukareſt: Das Strafgericht, das ſich an unſerem hinterliſtigſten Feind Rumänien vollgogen hat, iſt mit einer Schnelligieit vor ſich gegangen, die ſich die edlen Rumänen nicht einmal von ihrem Siegeszug, den ſie zu halten gedachten, geträumt hatten. Wie eine Krönung aller bisherigen gegen Rumänien vollgogenen Unternehmungen er⸗ ſcheint uns beute die Nachricht von dem Fall von Bukareſt. Der Weg Rumäniens in den Abgrund voll⸗ endet ſich. Wir empfinden eine ſeſtene Genugtuung in dieſem Schickſal des hinterkältiqſten unſerer Gegner. Möge es weiter ſo gut gehen in Rumänien. Jaſſy das Zentrum der rumäniſchen Regierungstätigkeit. Bern, 6, Dez.(WTB. Nacee Die Pariſer Agen⸗ tur Fournier verbreitet die Melbung, Jaſſy ſei das Zentrum der rumüniſchen— ˖ eit geworden. Mehrere Miniſter und der Präſtdent des Senats und der Abgeord⸗ netenkammer ſeien dort eingetroffen. Das Parlament wird demnüchſt in Jaſſy ſeine erſte Kriegsſitzung abhalten, Wird der König von Rumänien abdanken? Berlin, 7. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Die italjeniſche Preſſe verzeich⸗ net das Gerücht, der König von Rumänien wolle nach ſchwe⸗ ren Konflitten mit Bratianu, Berthelot und dem ruſſi⸗ ſchen Geſandten abdanken. Trübe Stimmung in Paris und Nom, EBerlin, 7. Dez,(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird unterm b.—9·́ Kein großes Wort, keine Belchun iſt heute in den der Lage Rumäniens gewid⸗ meten Ausflihrungen der Pariſer Preſſe feſtzuſtellen. Selbſt der„Temps“ und der„Matin“ müſſen die bittere Wahrheit bekennen, daß der Feldzug in der Walachei für die Ruſſen und Rumänen endgültig verloren iſt. Clenienceau erklürt ſogar, daß die geſamte Balkanpolitik der Entente mit der Niederlage Rumäniens und dem unangenehmen Verlauf der Dinge einen kaum zu verwindenden Schlag erhjelt, m. Köln, 7. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die„Kolniſche Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Ueber die Lage in Ru⸗ mänien urteilt die italieniſche Preſſe ſehr peſſimiſtiſch. Der Popolo Italia meint dazu: Offenſichtlich hätten die Ver⸗ —— —— — ————— 2. Seite. Mannheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Donnerstag, den 7. Dezember 1910 bündeten erſt kürzlich ihre neuerliche feſte Zuſtimmung zum ruſſiſchen Kriegsziel Konſtantinopel gegeben, woraus ſich das Zögern Rußlands und das ſpäte Eingreifen der ruſſiſchen Hilfe erſt vor den Toren Bukareſts erkläre. Militäriſch, poli⸗ tiſch und wirtſchaftlich werde der Erfolg der Zentralmächte gegen Rumänien als ſehr bedeutſam eingeſchätzt. Man ſei, Urteilt Popolo Italia, an einem kritiſchen Punkt des Krieges angelangt, und alles das infolge neuerlicher Irrtümer, Mängel, Verſpätungen und Uneinigkeiten. Es iſt höchſte Zeit, ſchreibt das Blatt, daß dem halbparalytiſchen Koloſſe des Ver⸗ bandes endlich einmal Nerven und Hirn gegeben wird. Kaiſer Karl im deutſchen Haupignarter. Berlin, 6. Dez.(WTB. Amtlich.) Seine Kaiſerliche und Königliche Apoſtoliſche Majeſtät Kaiſer und König Karl ſtat⸗ tete in Begleitung Seiner Königlichen und Kaiſerlichen Hoheit des Feldmarſchalls Erzherzog Friedrich und des Chefs des Ge⸗ neralſtabs Jeldmarſchall Freiherr Konrad v. Hötzendorff Seiner Majeſtät dem Deutſchen Kaiſer ſeinen erſten Beſuch als Herrſcher der verbündeten Monarchie im deutſchen Haupt⸗ quartier ab und verweilte dort bis zum Abend. Seine Maje⸗ ſtät der Deutſche Kaiſer, begleitet von ſeinem Generalſtabschef Generalfeldmarſchall von Beneckendorf und von Hinden⸗ burg, erwiderte dieſen Beſuch ſeines hohen Verbündeten heute beim öſterreichiſch⸗ungariſchen Armeeoberkommando. Seine Apoſtoliſche Majeſtät verlieh dem Deutſchen Kaiſer das Militärverdienſttreuz Erſter Klaſſe mit Kriegsdekoration, allerhöchſt dieſer ſeinem hohen Verbündeten das Eichenlaub Pour le Merite. Me Kriſe in Griechentand. Die Truppen der Alliierten in eine Falle geraten. London, 5. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Biweau meldet aus Athen: Die Truppen der Alliier⸗ ten gerieten am 1. Dezember beim Beziehen der angewie⸗ ſenen Stellung in eine Falle. Sie ſahen ſich in dem ge⸗ gebenen Augenblick umzingelt, ehe ſie überhaupt noch einen Schuß gelöſt hatten. Die Uebergabe oder die Vernich⸗ tung der Garniſon von Zappeion wurde nach Aufhören des Waſfenſtilſtandes nur dadurch verhindert, daß ein franzöſi⸗ Kriegsſchiff mit außerordentlicher Genauigkeit ein paar anaten dicht am Königspalaſt einſchlagen ließ. Die Ver⸗ luſte der Engländer betrugen 8 Tote und 40 Verwundete. Seit der Beendigung des Waffenſtillſtandes haben die Griechen wieder die Kontrolle über Poſt, Telegraph und Eiſenbahn. Am Samstag wurden 1000 Veniſeliſten verhaftet. Die Kontrolle über Griechenland verloren. EBerlin, 7. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird unterm 6. gemeldet: Diefranzöſiſchen Staats⸗ angehörigen haben auf Anraten der franzöſiſchen Konſuln Griechenland verlaſſen. In der Provinz nehmen die An⸗ meldungen ven königstreuen Freiwilligen raſch zu. Die Armee wächſt durch die Einſtellung der Reſerviſten. Wie die„Information“ aus Rom meldet, iſt der Ab⸗ transport des 3. und 4. griechiſchen Korps aus Theſſalien nach Südgriechenland eingeſtellt. Eine Londoner De⸗ peſche des„Petit Journal“ ſtellt feſt, daß die Alliierten die Kom olle über Griechenland tatſächlich verloren haben. m. Köln, 7. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Die Vorgänge in Grie⸗ chenland geben der italieniſchen Preſſe neuerdings Anlaß, die Politik des Verbandes gegen Griechenland zu verſpotten, und zu fordern, daß endlich einmal mit ſtarker Hand zugegriffen werde. Der Corriere della Sera urteilt, König Konſtantin ſei unzweifelhaft Sieger geblie⸗ ben. Das Blatt beſchuldigt den Verband des blinden Phil⸗ hellenismus, während doch Griechenland ſtändig ein Hinder⸗ nis für die Abſichten Italiens im Mittelmeer bilde. Zur engliſchen Kebinettskriſe. Rotterdam, 6. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Nach einer Meldung des„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ ſchreibt der Parlamentskorreſpondent der„Daily News“!: Lloyd George habe keinen Parteianhang. Es werde ſchwer ge⸗ tingen, einige Liberale, die noch nicht Regierungsämter be⸗ kleldet haben und mit Lloyd George ſympathiſieren, zur Teil⸗ nahme am neuen Kabinett zu bewegen. Aber an die Mög⸗ lichkeit einer neuen Koalition glaubt er nicht. Die Arbeiter⸗ partei werde, obwohl ihre Haltung noch nicht feſtſteht, einer Regierung mit Lloyd George an der Spitze feindlich gegenüberſtehen. Ueber die eventuellen Neuwahlen ſchreibt die„Daily News,, daß über 50 Prozent der Bürger noch im Lande ſeien, die nicht auf der Wählerliſte ſtehen, und daß die Truppen an der Front und die engliſchen Frauen nicht ſtimmen können, ſodaß ſolche Waͤhlen eine Komödie ſein würden. London, 6. Dezbr.(WTB. Nichtamtlich.) Die Weſt⸗ minſter Gazette erfährt, daß Bonar Law des Königs Ein⸗ ladung, ein Kabinett zu bilden, abgelehnt habe, da er ſich außerſtande fühlt, das Amt eines Premierminiſters zu übernehmen. Amſterdam, 6. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) 5 Uhr nachmittags. Nach einer Reutermeldung beſtätigt eine auto⸗ tirative Erklärung die Weigerung Bonar Laws, ein Kabinett zu bilden. Dies bedeutet nicht, daß Bonar Law ſeine Haltung geändert habe, denn er wäre die ganze Ze tiüber bereit, unter jedem Premierminiſter, der dem Lande genehm iſt, zu dienen, aber nicht bereit, die Stelle eines Premierminiſters zu über⸗ nehmen. Es iſt ganz leicht möglich, daß Lloyd George, wenn er ſich eine entſprechende Unterſtützung vonſeiten des Unterhauſes nicht ſichern kann, ſich zu einer ähnlichen Haltung wie Bonar Law gezwungen ſehen werde. Mög⸗ licherweiſe wird alſo Asquith eingeladen werden, wieder an die Spitze des Kabinetts zu treten. Amſterdam, 6. Dez.(WTB. Nichtamtl.) 5 Uhr 90 Min. Reuter meldet aus London: der König hat ſich Lloyd Seorge kommen laſſen. Engliſche Anerkennung deutſcher Eniſchloſſenheil. London, 6. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Daily Telegraph ſchreibt in einem Leitartikel: Packende Beweiſe deulſcher E 2 und Entſchloſſenheit zeigen ſich ſowohl in den Beratungen Reichstags, als auch in den militäriſchen Operationen im In Rumänien dringen Faltenhayn und ſeine Kamera⸗ un ebittlich vorwärts. In Berlin benützt der Reichskang⸗ —— ler ſeinen Geburtstag zu einer anfeuernden Rede und zu einem energiſchen Appell an ſeine Landsleute. Indem er ſeinen Geſetzentwurf für den nationalen Hilfsdienſt einbrachte, machte er Vorſchläge und äußerte er Gedanken, die wir ebenſo wie ſeine Hörer uns zu Herzen nehmen können. Das Blatt gibt mehrere Sätze aus der Rede des Kanzlers wieder und ſagt: Auch wir ſtehen vor einer Kriſis, die äußerſte Anforderungen an unſere unermüdliche Energie ſtellt. Unſere Bevölkerung muß darüber belehrt werden, daß auch auf ihr ebenſo wie auf den Soldaten die gewaltige Verantwortung liegt, den Krieg zu gewinnen. Einemeiſernen Willen kann man nur Widerſtand leiſten, wenn man ihm einen ebenſo ſtarken Willen entgegenſetzt. Hartnäckigem Widerſtand muß man mit derſel⸗ ben Eigenſchaft entgegentreten, man muß noch unermüdlicher ſein als der Gegner. Das iſt die große Lektion, die wir durch ſchmerzliche Erfahrungen lernen. Je gründlicher wir un⸗ ſere Aufgabe erkennen, deſto größer wird die Hoffnung auf den Sieg. Sicherlich können wir in dieſen Dingen von unſeren Feinden lernen und uns die wahre Moral der Lage bilden, nämlich daß der Sieg die Nation krönen wird, die in ihren Zielen einig iſt und unermüdlich darauf hinſtrebt. * London, 6. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Die„Daily Mail“ ſagt in einem Leitartikel, die Ankündigung Balfours, daß an⸗ dere Veränderungen in der Kriegsflotte not⸗ wendig folgen werden, befriedige nicht. Die öffentliche Mei⸗ nung ſei einig darin, daß eine vollſt ändige Umbil⸗ dung der Admiralität notwendig ſei, und daß ſie mit den alten Herren an ihrer Spitze anfangen müſſe. „Daily Chronicle“ ſchreibt: Seit einiger Zeit wurde zwi⸗ ſchen Lloy d, George, Carſon und den iriſchen Fuhrern über die Vorſchläge Carſons zur Errichtung eines Homerule⸗Parlaments für ganz Irland be⸗ raten, um die iriſche Frage aus der Welt zu ſchaffen. Die Pro⸗ teſtanten würden eine proportionelle Vertretung erhalten. Ulſter würde für drei Jahre in das Homerule⸗Parlament ein⸗ bezogen. Carſon knüpfte daran die Vedingung, daß die Natio⸗ naliſten der Einführung der Dienſtpflicht zuſtimmen. Im Falle eines Abkommens würden wahrſcheinlich einige Nationaliſten in das Kabinett Lloyd George⸗Carſon eintreten. Der U⸗Voskkrieg. Die Ueberlegenheit der deutſchen U⸗Boole. Bern, 6. Dez. angriff in Funchal ſchreibt„Temps“: In gewiſſer Hinſicht be⸗ ginnt damit für die U⸗Bootſchiffahrt eine neue Aera, denn zum erſtenmale haben Tauchbooteregelrechte Ope⸗ rationen gegen eine Küſte unternommen. Wenn bis⸗ her alle Unternehmungen nur als Zwiſchenfälle angeſehen werden konnten, ſo müßte man heute mit Artillerieangriffen von Tauchbooten rechnen und Gegenmaßnahmen treffen. Der Vorſtoß gegen Munchal beweiſe, daß die neueſten deutſchen U⸗Boote viel ſtärkere Geſchütze führen als die älteren. Die Tauchboote nähmen immer mehr den Charakter von Kreuzern an, da ſie immer häufiger ihre Geſchütze verwendeten, die ur⸗ ſprünglich auf U⸗Booten nur ausnahmsweiſe gebraucht wurden. Bern, 6. Dez.(WTB. Nichtamtlich.)„Petit Pariſien“ meldet aus Cadix: Der ſpaniſche Dampfer„Pio 9“ habe fun⸗ N Hilfe verlangt. Der Grund ſei jedoch un⸗ bekannt, Der Wiener Bericht. Wien, 6. Dez.(WeB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlaulbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchall v. Mackenſen Die Donau⸗Armee hal weſtlich der Argeſul⸗Mündung ruffiſche Angriffe abgeſchlagen und ſüdweſtlich von Bukareſi die Oriſchaften am rechten Flußufer geſäubert. Die ſiegreich vordringenden öſlerreichiſch⸗ungariſchen und deutiſchen Kräfte des Generals von Falkenhayn nähern ſich der von Bukareſt über Ploeſti nach Cambina führenden Bahn. Oeſterreichiſch⸗ ungariſche Truppen haben, in nördlicher Rich⸗ tung vorſioßend, den Feind bei Sinaia geworfen und be⸗ ſehlen den Ori. Die Kampfgruppe des Oberſten von S zivo erreichte, die in der weſitichen Walachei abgeſchnittenen Truppen vor ſich herkreibend, den unteren All. Hier kam es zu neuen Ge⸗ fechten, bei denen wir 26 Offiziere, 1600 Mann, vier Geſchühe und drei Maſchinengewehre einbrachten. heeresfront des Generaloberſten Erzherzog Joſef. Im Bazka-Tal und nordweſtlich von Soes Mezö wurden den Rumänen wichtige Stützpunkte entriſſen, wobei ſie 150 Mann, zwei Maſchinengewehre und verſchiedenes Kriegsgeräl einbüßten. Nordweſtlich von Sullan drückte uns ein ſtarker ruſſiſcher Angriff auf die einen Kilometer weſtlich angelegie zweite Linie zurück. Im Ludowa⸗Gebiet und nordweſtkich des Tariaren⸗Paſſes ſcheiterten alle ruſſiſchen Angriffe. Am 3. ds. Mis. bewarf ein k. u. k. Flugzeuggeſchwader das Barackenlager Ciungi mit Bomben und erzielte, ohne ſelbſi Schaden zu leiden, mehrere Trefſer. heeresfront des Generalfeloͤmarſchalls Prinz Leopold von Bayern. Keine beſonderen Ereigniſſe. Italieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichis von Belang. Der ſtellvertreiende Ehef des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. In der Racht vom 4. auf den 5. Dezember hat eines un⸗ ſerer Seeflugzeuggeſchwader die militäriſchen Objekte von Monfalcone mit ſchweren Bomben erfolgreich be⸗ legt. Troh heftigen Abwehrſeuers ſind alle Seeſlugzeuge unverſehrt eingerückt. JIlottenkommando. (WTB. Nichtamtlich.) Zu dem U⸗Boot⸗ Der türkiſche Tagesbericht. tlich Konſtantinopel, 6. Dez.(WTB. Nichtan, Amtlicher Heeresbericht vom 5. Dezember. An der ernthg. und Kaukaſusfront kein wichtiges Ereignis. Ein n der liſcher Doppeldecker wurde durch unſer Jeuer 5 Be⸗ ſyriſchen Küſte bei Cemle abgeſchoſſen. Führer inderten obachler wurden geſangen genommen. Wir verhi ſhm Landungsberſuche des Feindes bei Akaba, ſowie den* ab0 unternommenen Verſuch, an der Küſte des Golſes von und die franzöſiſche Fahne zu hiſſen, die Jahne wurde af erbeutet. Unſer Vormarſch in der Richtung von Ven Hedſchas ſchreitet fori. Die Jahl der Gefangenen und die von unſeren—— die an der großen Schlacht am Argeſul nördlich der 3600 teilnahmen, gemachte Beute beläuft ſich auf 60 Offiziere, C Mann und drei vollkommen ausgerüſtele Jeldbalterien eſer in unſerem geſtrigen Bericht gemeldete Kanonen ſind in Zahl nicht einbegriffen. Die Wünſche der polniſchen Bauern. Warſchau, W. Nov. Im Anſchluß an die 19 Bauernverſammlung vom Sonntag, die gegen 4000 Ba Ab⸗ nach Warſchau geführt hatte, begab ſich am Montag eine. nig⸗ ordnung von etwa 60 Bauern aus allen Teilen des 9 reichs Polen nach dem Stadtſchloß, um dem Generalgon cher neur ihre Wünſche zu unterbreiten und durch ihre Spreg die Sorgen und Bedürfniſſe der Bauernſchaft zu äußern. ſabt ernſt die Bauern den Zweck ihrer Verſammlung aufge ar⸗ haben, geht daraus hervor, daß ſie am Sonntag nicht ſchau verließen, ſondern warteten, um ſich bei dem gouverneur auszuſprechen. Dieſer begrüßte die Bauern tus! dem Polengruß: Niech bedzie pochwalong Jeſus C 10 (Gelobt ſei Jeſus Chriſtus), worauf die Bauern in en chender Weiſe antworteten. Wott. Darauf ergriff einer der Sprecher der Bauern das 5 er Er ſprach dem Generalgouverneur das Vertrauen aus, R den beſten Willen habe, die in der Erklärung vom 5. Noeer, ber 1916 gegebenen Zuſicherungen ſobald als möglich S6. füllen. Die Rede ſchloß mit den Worten:„Wir bitten Exzellenz, auch uns Bauern volles Vertrauen zu ſchenkenche Alsdann überreichte der Sprecher eine Erklärung, we die Wünſche der Bauern enthielt. An⸗ Der Generalgouverneur ſagte in ſeiner wort u. a. folgendes: men Meine lieben Freunde! Ich freue mich, daß Ihr getolgrieg ſeid, um mich zu begrüßen. Ich weiß genau, daß der aue Euch Allen ſchwere Zeiten gebracht hat. Der Krieg bringt den manchmal etwas mit ſich, was vielleicht vermieden„war ein könnte. Es kommt vor, daß der oder jener mal unnötic kin, bischen arg zugreift, aber das hat eben ſeinen Grund daß man gerade im Krieg ſeine Pflicht am beſten tun will det⸗ mitunter ein für die anderen nicht geeignetes Mittel anweß Ihr könnt Meag ſein, daß wir Deutſche ein großes hen für die Bauern haben, denn unſer Vaterland iſt zum Teil ein Bauernland. Jetzt bitte ich Euch, Bauern, daß Cuch wo Euch Euer Vaterland wiedergegeben iſt, jeder von 9 et an ſeiner Stelle für ſein Vaterland mitarbeitet, und da 6 auch dafür ſorgt, daß, ſoweit es an Euch iſt, Euer Vate ein tüchtiges und tapferes Heer bekommt, Kriegsgeſchichte der Polen würdig iſt, Freude und Sympathie geleſen und kennen gelernt Nun bitte ich vor allem darum, daß Ihr uns, ſolange 2 2 immer die wir i haben. 2 l das der grofh Cuee noch 9 ———— —— — — 2— — 8 — —— 22 52 — Polenkönig, der ja hoffentlich bald kommen wird, und 9 nicht im Lande ſein kann, weil er noch nicht erwählt u0 nannt werden kann— das geht ja nicht ſo ſchnell Vertrauen entgegenbringt, denn wir vertrauen Euch. die wollen Euch Gutes bringen und darum wollen wir fü er⸗ Zukunft feſt und treu zuſammenſtehen. Der Generalao ige neur ſchloß mit folgenden Worten:„Das freie und unabhäng Königreich Polen lebe hochl verſchärſte Rusfuhrbeſtimmungen in Schweden. Stockholm, 6. Dez.(WTB. Richtamtl Laut E holms„Tidningen“ wird die ſchwediſche Regierung denmmnd eine verſchärfte Kontrolle über den Schiffahrtsverkehr vo n nach dem Auslande einführen. Durch die neue Perorſc e⸗ ſoll beſtimmt werden, daß ein Schiff, welches in einem ſiohne diſchen Hafen eine Ladung aufnimmt, von niemanden en Erlaubnis des Kommandanten und der Zollbehörde et werden darf. Ferner muß auf jedem Fahrzeug, ſoba Hafen verläßt, eine genaue Zollunterſuchung ſtattfinde acen mit die Ausfuhr von unter Ausfuhrverboten ſtehenden verhindert wird. Neue Beweiſe für Rußlands Schuld am Kriege · + E Berlin, 7. Dez.(Von unſerem Berliner tun Eine Sonderbeilage der Norddeutſchen Allgemeinen 5 am veröffentlicht neue Dokumente für Rußlands Schuld ge⸗ Kriege. In Fakſimiledruck gibt die„Norddeutſche“ eine, ſcher fehl für die Feſtung Kowno vom 13. Juli 1914 wieder, w folgenden Wortlaut hat: hiet 9 J. Entſprechend dem allerhöchſten Beſehl, welchet Mi, durch Telegramm des Kommandeurs der Truppen 5 mit⸗ naer Militärbezirkts Generaloberſten von Rennenkamp en iſ geteilt und am 13. Juli dieſes Jahres bei mir eingegan ung erkläre ich die Feſtung Kowno nebſt dem geſamten Fenn ie rayon in den Kriegszuſtand. In§ 2 werden dann miceſt Amtsbezirke und Gemeinden aufgezählt, welche Funen in ungsrayon von Kowno gehören. Des weiteren en 10 Kowno Maueranſchläge mit dem Befehl des Kommanen Zu bezüglich der Erklärung des Kriegszuſtandes gefun enfall ihnen heißt es: dem Kommandanten ſteht es frei, nötfgeſeſig, die Einwohner der Feſtung und ihres Rayons zu Arbeite, ungsarbeiten heranzuziehen, gleichwie die zu den ndsſtoff, notwendigen Geräte und Materialien ſowie Verbogen ſind und Nahrungsvorräte zu entnehmen. Die Sivilbeheh 9 om verpflichtet, hierbei unverzüglich alle Forderungen mandanten zu erfüllen uſw. deutſche. Alſo am 13. Juli alten Stils, ſchließt die„Norddeyoll, das iſt am 26. Juli unſerer Zeitrechnung, faſt ein e, ha Woche vor der deutſchen Mobilmach ſte, Rußland Kowno, das heißt ſeine wichtigſte und ſtä Krieb ſchließlich gegen Deutſchland gerichtete Feſtung, in den? zuſtand verſetzt. Ein franzöſiſcher Torpedojüger geſunken⸗ 110 t UBerlin, 7. Dez.(Von unſerem Berliner ich Aus Genf wird gemeldet: Wie die Pariſer Blätte, ewſol ſank bei ſchwerem Nebel in der Nähe von Dieſran 91% Aune⸗ 9 eines Zuſammenſtoßes mit einem engliſchen dampfer der franzöſiſche Torpedojägern an“, deſſen Hauptaufgabe die Vertreibung deutſcher * geweſen iſt. 4 * W0 den 7. Dezember 1916. Maunheimer General-Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(ittag⸗Ausgabe) Aus Stadt und Land. Mit dem 88 ausgezeichnet u Le ens erg he), K85 5 . 0 M Gi ie Nr. ſals, mit 90 de irks —— — Lan ee de e e enn 3 D Rut 6 95 4 Memungen, im mnſtadt* uns: und Dörfer eine reinliche Scheidung, Uebun orden; debevölferung trieb Handel, Gewerbe und Indufkrie; die der Nahrungsmittel überließ man der Landbevölkerung. * wurde nur von wenigen Stadtgemeinden be⸗ llende es den meiſten Städten auch Betri e wo rras die Stadternaltung.f Umgekehrt möge die Uun Sonne! Aur Sterne ſteigt aus Uacht empor, JIur Glocken, tröſtet mir die Matten mit Eurem Sied im höhern Chor. 05 100 Frage vorlegen! * WWe eben, Malermeiſter, E 4, 9, der ſeit Kriegsbeginn im perſonal⸗veränderungen. Beförderungen und Verſetzungen im Berei des 14. e 83 Es wurden befördert: üknants der Reſerve: Humbert(Mosba .⸗Regt. Nr. 138, in dieſem 99 Hen 10 Im a 18 Luſch(Raſtatt), Schneevoigt(Kealhauſen i..), * nan(Bremen), Müller(Ludwig) Geibue, 0 uisburg), Kaufmann(Maunheim), Merkel Offizier⸗Aſpiranten im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 40; Alfons)(Karlsruhe), Vizefeldwebel im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. im), Vizefeldw. im 2. Landſt 23 der Landw.⸗Inf.). andſturm⸗Inf.⸗Batl. Mosbach W der Landwehr 1. Aufgeb.: Mack 1 2 utpleuten: Hüglin(Freiburg), Ober⸗Leutnant eſte Nr. 84; Knoll(Pforzheim), Ober⸗Leutnant der Feldartl.⸗Regtſs. Nr 66, jetzt in der 2. Erſ.⸗Abt des artl.⸗Regts. Nr. 66, jetzt in der 2. Erſ.⸗Abt. des Feld⸗ gis. Nr. 51; Werle(Offenburgh, en a.., zuletzt von der Landw.⸗Feldartl. 1 Aufgeb., j Serteab. des Feldartl.⸗Regts Nr. 66; Wagn* Eied besr Feutnant der Reſ. des Feldartl.⸗Regts. Nr. 66(in den 5..⸗K. kommandiert). 1 Me 3 Mee Abſchied mit der geſetzlichen Venſion be⸗ eßen(Oldenburg), Maſor der Reſ. des Feldartl.⸗ 14, bisher Kommandeur der 2. Er Kbfeilug die det Erlaubnis zum Tragen der Uniform der Reſ.⸗Offi⸗ nannten Regts.; von Luedersdorff, Major 3. D. Offizier beim Landwehr⸗Bezirk Offenburg, jetzt Kom⸗ r mobilen Bahnhof⸗Kommandantur 1 des 14..⸗K., mi ur 55 zum Tragen der Uniform des Inf.⸗Regts. Nr. 111. ispoſition geſtellt: Gandenberger von ajor im Inf.⸗Regt. Nr. 113, mit der geſetzlichen Penſion N Neboſitihn geſtellt und zum Vezirks⸗Offtzi Sienburg— e 8 gir ffizier beim Landwehr⸗ dwirtſchaſtliche Aufgaben der Städte. Vor dem Krieg war zwiſchen der Arbeit 3. B. Ulm. Das hatte ſeine guten Gründe. Die ftlichen Arbeiten laſſen ſich nicht ſtundenmäßig ver⸗ gilt oft nicht: Was heute nicht fertig wird, machen wir nach der Witterung muß eben einfach das geſchnittene r das dürve Heu oder Oehmd noch herein, und wenn leſtündige Arbeitszeit gibt. Ein andermal geht's auch bemütlicher. Deshalb kann auch die Entlohnu 1 ſer. Desh 10 ng nicht wie ü, Induſtrie nach Stunden bemeſſen werden. 5 Arbeitern das begreifliche Beſtreben herrſcht, in der 1 mit den übrigen gleich zu ſein, ſo wurden die Löhne irtſchaftliche Verrichtungen ſo hoch, ſirri Produkte mit denen der bäuerlichen Umgebung nicht mehr Ateren bonnten. Verteuert wurde auch alles durch den tun Sar gurch Da aber bei daß die Preiſe der 7 Es beſtand daher im allgemeinen wenig Nei⸗ irtſchaft in eigener Verwaltung zu betreiben. kerch den Krieg kam aber die Knappheit mancher Feldfrüchte er nſe; dazu vorher nie gekannte Preiſe und oft noch— gen einzelner Landwirte gegen die Städter. Dadurch Uz die Forderung nach ſtädtiſchem landwirtſchaftlichem Eigen⸗ 0 Siadler dringlicher und allgemeiner erhoben, und auch in een— worunter auch Nannheim— in größerem uſof egonnen. Das hat ſein Gutes und ſein Rachteile. Gut n 0 als allgurückſichtsloſe Preistreiberei bei den Lebens⸗ enigſtens etwas entgegengetreten und dem dringendſten ügt werden kann. werden können, und billiger wird auch nichts. Im Aber in der Hauptſache wird's nie Gegen⸗ alle die Unkoſten draufgeſchlagen werden, wird jeder Arer als vorher. 115 ein Fingerzeig und eine Mahnung für Stadt und m. Das Land— ſchon unſere Voxorte— ſieht es nicht ihnen die Stadt in größerem Umfang ins Händwerk ber die Landbevölkerung ſucht die Schuid für das Vore Städte zum großen Teil bei ſich ſelbſt. Bei größerem n, ſtärkerer Anlieferung und angemeſſeneren Prei⸗ im Krieg nicht ein⸗ die Landwirte haben etzt 0 Nrder Eigenwirtſchaft übergügeben. Hand, in Zukunft wieder den Hauptmarkt zu beherrſchen, ce oeige Forderungen beſſer beachten. Sie werden bei dem daneben Vieh⸗, Schweine⸗ und Hühnerzucht, und Obſtbau getrieben wird, ſtets billiger produ⸗ Stadt⸗ Reuer Sieg um den Adͤvent. Uun wieder zweimal Siegesglocken Ganz nach der Winterſonnenwend. Das iſt Erfreuen und Frohlocken, Ein lieblich Läuten zum Advent. Und ſank die Sonne tief im Süden Und mancher Stern ſank aus der Höh. Ach! manche Uacht weint ſtill um Frieden Und jeder Cag ſtirbt voll von Weh. Kürze deine Schatten, Was wir geglaubt, es wird doch werden. Wenn ſich erfüllt die Weltenwend, ann ſteigt hoch über unſrer Erde der deu tſche Tag, des herrn Advent. gart. David Koch. ———6 Elga. Rotturnus in ſieben Szenen von Erwin Lendvai. Nr (Uraufführung.) wie wit Muſik hören, verlangt immer wieder Gegenüber jedem neuen Werke müſſen wir Wie hört überhaupt der Laie her: was nimmt er von den vernommenen Klän⸗ auf? Sobald wir über dieſen Vorgang klar wer⸗ nen wir auch den rechten Standpunkt, um die den ſogenannten Erfolg zu überſehen. Die Mehr⸗ ort. verwaltung vor Uebergang zum Großbetrieb, vor allem ſtellung teurer Gebäulichkeiten wohl Ktalieran und bebenken, faß ſie der Stadtbevölkerung nur indirekt Nutzen ſchaffen kann, indem ſie bei der Preisbildung und Warenpeſchaffung wenigſtens etwas mitreden kann. Daß dies aber nur aufgrund von Zuwendungen aus der Stadtkaſſe— alſo aus der Umlage— möglich iſt, ſehen wir bei der Milcherzengung durch die Stadt, wo ein Liter auf 57 Pfg. zu ſtehen kommk. Auch bei andern Produkten iſt der niedere Preis nur dadurch zu halten, daß vonſeiten der Stadt Zuſchüſſe gewährt werden. Dagegen ſoll ietzt im Krieg nichts eingewendet werden. Beſſer auf dieſe Weiſe die ärmere Bevölkerung unterſtützt als auf dem Armenwege. Ob aber auch nach dem Friedensſchluß die im Ked Umfange noch fortgeſetzt werden ſoll, uß reiflich geprüft werden. Die Rentabilitä i ſ 58 abilität redet dann ein Wir ſtehen bor einer Kriegserſcheinung, vor einer Kriegsnot⸗ wendigkei!. Ein Wend punkt im Be Hälltnis von Stadt 5 iſt da. Mögen beide Teile die Urſachen und Folgen reiflich über⸗ legen. Wenn jeder Teil guf den anderen gebührende Rückſicht nimmt, muß eine Löſung gefunden werden die keinem ſchadet und beiden nützt. Denn aufeinander angewieſen ſind ſie doch. Kundenzwang für Kolonialwaren. Den Haushaltungen geht heute und morgen ein Vordruck des Lebensa ittelamts zu, auf dem ſie eintragen müſſen, bei welcher Verkaufsſtelle ſie die Kolonialwaren beziehen wollen, die Kundenliſte unterworfen werden ſollen. Es werden dies vorerſt Zucker, Teigwaren, Hülſenfrüchte und Suppeneinlagen ſein. Nach der Einführung des Kundenzwangs wird jedes Geſchäft das eine dieſer Waren führt mit ſämtlichen Arten verſorgt werden, ſodaß der Kunde ſeinen ganzen Vedarf an den betreffenden Gegenſtänden in einer Verkaufsſtelle decken kann. Die Haushallungen haben den Vordruck nach Namen, Lage und Ordnungszahl der Verkaufsſtelle auszufüllen. Ueber die Nummer muß ſich die Haushaltung auf dem in dem betr. Verkaufsgeſchäfte angebrachten Schilde mit dem Aufbruck Verkaufsſtelle für ſtädt. Kolonialwaren verläſſigen. Es wird auf dieſe Weiſe auch ver⸗ mieden, daß ſich jemand auf ein Geſchäft eintnägt, das zum Ver⸗ kauf von ſtädt. Kelonjalwaren nicht zugelaſſen iſt. Den Geſchiften iſt es unterſagt auf die Haushaltungen irgendwie einen Druck über die Wahl der Verkaufsſtelle auszuüben. Alle bon den Geſchäften — Liſten ſind für den Bezug von Kolonialwaren ungültig. Der ausgefüllbe Vordrack iſt zehend an den Hausbeſitzer oder deſſen Stelloeértreter zurückzugeben; dort wird er am 12. Dezember durch die Schutzmannſchaft abgeholt. Die Ordnungszähl und der Name der Verkaufsſtelle, die auf den Vordruck eingetragen werden, ſind auch auf der Außweiskarte zum„Bezuge von Lebensmitteln“ auf der zweiten Seite in den beiden erſten Feldern der Spalte Warengattung I11 enzutragen. Dieſer Eintrag iſt ebenfalls von großer Wichtigkeit, damit die Haus⸗ haltungen ſpäterhin jederzeit genau feſtſtellen können, ob ihre Verkaufsſtelle die aus vgebeien Artikel bereits hat, da die Ge⸗ 2— nach einer zeitlichen Reihenſolge mit den Waren berſehen Perſonenbeſtandsaufnahme. Mit den Anmeldebögen zur Kundenliſte für Kolonialwaren geht den Haushaltungen ein Vordruck für eine neue Perſonenbeſtands⸗ aufnahme zu. Dieſe Aufnahnne wird die Unterlage für die künftige Ausgabe aller Sebensmittel arten blden. Sie iſt darum beſonders ſorgfältig und gewiſſenhaft auszufüllen. Jede unrichtige Angabe würde die r betreffenden Familie ſtören. Da die Aufnahme für die davernde Verſorgung der Bevölkerung beſtimmt iſt, ſoll ſie auch den dauernd hier wohnhaften Perſonenkreis erfaſſen. Urlauber und ähnl., die ſich vorübergehend hier aufhalten, ſind darum nicht aufzuführen. Soſche Angehörige, die zufällig vor⸗ übergehend abtweſend ſind dacegen ſind aufzunehmen. Es beſtehen alſo Aenderungen gegenüber der Volkszählung vom 1. Dezember, deren Materialien aus dieſen und mehrfachen anderen Gründen vom Lebensmittelamte nicht verwendet werden konnten. Die Perſonenbeſtandsaufnahme wird mt den Anmeldungen zur Kundenliſte für Kolonialwaren am 12. Dezember von der Schutzmannſchaft abgeholt. * Maunheimer Mutterſchut E. V. Es ſei nochmals auf den heute(7. Detzember) abend 8 Uhr im Saale der Kunſthalle ſtattfindenden öffentlichen Herrn B Dr. Klumker⸗Frankfurt a. M. aufmerkſam gemacht. Der ekannte Redner wird das für unſere Zeit ſo wichtige Thema behandeln: „Welche Aufgabe ſtellt der Krieg der Kleinkinderfürſorge?“ Eintritt frei. Jeder iſt herzlich eingeladen. Einzelne vorbehaltene Plätze zu 1 Mark abends in der Kunſthalle. * Das Waſchen der Strümpfe ohne Seife ſollte jetzt in ſeder Haushaltung zur feſten Angewohnheit werden, und zwar gibt es eine ganz einfache, Schweiß und Schmutz löſende Waß hmethöde, die allenthalben Verbreitung finden ſollte. Nachdem man einen Topf Waſſer zum Kochen erhit bat, nimmt man es vom Fcuer, giht zu etwa einem hälben Eimet Waſſer einen Eßlöffel voll Salmiakgeiſt und drückt ſofort die trockenen, ſchmutzigen Strümpfe hinein. Be⸗ dingung iſt, daß ſie alle von einer Farbe ſind, alſo geſondert wer⸗ den, da ſie ſonſt durch gegenfeitiges Abfärben Flecke erhalten. Nun läßt man ſie zugedeckt ſoweit abkühlen, daß man hineingreifen kann und wäſcht ſie dann erſt rechts, dann links aus dem Waſſer heraus, ſpült ſie nochmals in heißem Salmiakwaſſer nach und FEPFPFPFCCT——————————.———— PFPPPP PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPööCCCCCCCCC———————————————— Am Freitag, den 8. Dezember gelten folgende Marken: Brot: Für 750 Gramm die Marken 1 und g. Kartoffeln: Für je 5 Pfund die* 2 und 8. Teigwaren: Für 150 Gramm die Marte J. 4. Butter: Für ein achtel Pfund die Marke 38 in den Verkaufoſtellen Nr. 1256, nur an die dort eingetragenen Kunden. Fett:; Für ein achtel Pfund die Marke 19 in den Verbaufsſtellen Nr.—580 nur an die dort eingetragenen Kunden. Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarke 19, für 200 Gramm die Zuckermarke 20. R NP Gtamm die Marke L 3(gemahlen 52 Pfg., ganz.). Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗,..⸗ oder Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulder die Dezember⸗Marken der Seifenkarte. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 4 in den Verkaufsſtellen—150 an die dort eingetragenen Kunden. Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Briefchen(je 25 Ig., Süßwert je ein Pfund Zucker) in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 2 der„Ausweiskarte“ Außerdem für die Haushaltuneen mit 5 und 5 Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M. 1. Süßtwert 775 Pfund Zucker) gegen die Haushaltungsmarke 8. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 28 Gramm Fleiſch mit Knochen, oder 20 Gramm Fleiſch ohne Knochen, oder 40 Gramm Friſchwurſt.) * Zut Milchverſorgung. Die Milchhändler ſeien noch einmal daran erinnert, daß bis zum 10. Dezember bei der Milchabteilung des Städt. Lebensmittelamtes(Ruprechtſtraße 16) angegeben ſein muß, welchen durchſchnittlichen Tagesumſatz an Milch ſie in den letzten drei Monaten vor dem Kriege(Mai, Juni und Juli 1914) gehabt haben. Die Richtigkeit dieſer Angaben muß bei Nachprüfung durch Rech⸗ nungen oder ſonſtige Belege nachgewieſen werden können. Städtiſches Lebensmittelamt. —————————————— hängt ſie mit der Spitze nach oben zum Trocknen auf; ſie ſind nach demſelben ſauber, weich und ſchmiegſam. * Für alleinſtehende und unbemittelte Soldaten ſpendet die Deutſche Dichter⸗Gedächtnis⸗Stitung in Hamburg⸗ zu Weihnachten eine beſondere Liebesgabe. Nach vor⸗ heriger Anfrage bei den zuſtändigen Militärbehörden(namentlch den Generalkommandos), die ſich zur Verteilung der Gabe bereit erklärten, ſendet die Stiftung nunmehr insgeſamt nicht weniger als 40 000 Bücher zu dieſem Swveck ins Feld. Deckt dieſe Zahl auch nicht alle Bedürfniſſe, ſo kann doch damit gerechner werden, daß ein ſehr beträchtlicher Teil aller alleinſtehenden deutſchen Soldaten mit einem guten Buch als Weihnachtsgeſchenk verſehen wird. Wie gern hätte die Stiftungallen Anſprüchen genügt! Dazu reichten jedoch leider die verfügbaren Mittel nicht. Indeſſen bürgt die wundervolle Kameradſchaftlichkeit im deutſchen Heere dafür, daß dieſe Syende 665355 denjenigen zugute kommt, für die ſie vor allem gedacht iſt. as die bisher im Kriege leiſtete— ſie hat an Laz rrette, Truppenteile un R Kriegsgefangene im Auslande bereits mehr als 400 000 gute Bücher unentgeltlich verſandt—, ergibt der Bericht über ihre Kriegsbuchtätigkeit, der ebenſo wie ihre anderen Druckſachen von der Kanzlei der Stiftung in Hamburg⸗Großborſtel gern unentgeltlich überſandt wird. Mannheimer Hausfrauenbund. Wir weiſen nochmals auf die heute Abend 9 Uhr im Rathaus ſtattfindende Mitgliederverſamm⸗ lung hin. Die Vorſitzende wird zuerſt über die neue Milchordnung ſprechen, dann ſollen verſchiedene Lebensmittelfragen beſprochen werden, und außerdem ſoll die Zubereitung von Erdtohlrapen erklärt werden. Es werden Koſtproben abgegeben, damit auch die Frauen, die bisher Erdkohlrahen noch nicht ekocht haben, ſich davon über⸗ geugen können, daß ſie ein wirklich ſchmackhaftes Gericht geben. * Rachehmenswerte Spende. Aus A der Einnahme von Bukareſt ſtellte die Firma L. Spiegel u. Sohn, Ludwigshpen⸗ Mannbeim dem Roten Kreuz in Mannheim und in Ludwigshafen je 100 Mundharmonikas zur Verteilung an pfälsiſch und badiſ Krieger in Rumänien zur Verfügung. Die verbient Nachahmungl Rus Luòwigshaſen. Iwei ſeht wichtige Arlegsmaßnahmen. u demt bon der Kgl. Bayr. Verkehrsverwaltung erxichteten S H. ieneeit, der unter der Eiſen ahndirektion Lubtwigshafen a. Rh. äls Aufſichtsbehörde 1 wird von dieſer Be⸗ hörde noch folgende Küchenorbnung erlaſſen: An das Eiſenbayn⸗ und Poſtperſönal wird die Portion warmer Speiſen füt 20 Pfg. ro Kopf' abgegeben, und gwar in einem beſonderen Raum det ahrungsmittelſtelle 1135 reisaufſchlag. Weueech für die Speiſeküche 60 das geſamte hieſige Perſonal. Bei gr zerem An⸗ drange und bei etweiger Kna phelt an warmen Speiſen hat das Fahr perſonal unbedingt den Vorzug. Verabreicht wird ein nahr⸗ zahl der klavierſpielenden Dilettanten greift„in die Saiten“, erzeugt Harmonien, ſpielt Melodien, freut ſich des äußeren Bildes. Wie wenige ſind es doch, die Verſtändnis für das Ein⸗ zeine gewinnen, für den Aufbau eines Sates, die Durch⸗ führung der Themen, ihre Verbindung und Löſungl Und wie wenige ſind es, die gelernt haben, die drei oder vier Stimmen eines Satzes zu werſl en und den aus der kontrapunktiſchen Verflechtung zu erhören.. Hört nun dieſer Laie— den wir uns immer als fixen 0 Ma ieler vor⸗ Fahis wollen— überhaupt unſere möherne Muſik mit der ähigkeit zu folgen?, gewinnt er beim erſten Hören deutliches Bild und klates lürteil? Jeder möge ſich dieſe Frage beant⸗ worten, aber zuvor zwiſchen Urteil und Eindruck Unterſchei⸗ den. Bei Lendvais Elga wird zudem der Eindruck bedingt durch das Eefallen an dem„Nokturnus“, den Frau Martha von Lobelti und Erwin Lendvai aus Hauptmanns Elga her⸗ ausdeſtilliert haben. Hauptmann ſchließt ſein Rahmenſpiel mit den Worten des Ritters:„Hinaus! Aufs Pferd! Und hinein in die belle, lebendige Welt“, Lendvat ſchließt mit einem kitchlich⸗feierlichen Epilog. Wenn trotzdem der geſtrige Erfolg ein ganz zweifelloſer, herzlich⸗warmer war, ſo ſpricht die Tatſache für die große dramatiſche Begabung des Tondichters, für die natürliche Empfänglichkeit des geſtrigen Ceſamtpublikums und für die vorkrefflich vorbereitete Auffürrung. Ja, die Wirkung wäre 993 noch entſchiedener geweſen, wenn die Titeltolle einer dralnatiſchen Sängerin mit paſtoſem Mezgoſopran übertragen wörden wäre. Wie viel dadurch verloren gegangen iſt, daß der freundliche, hohe, leichte Soptan des Fräulein Herta Ruß den Forderungen der Partitut nicht entſpricht, können nur diejenigen die ſich mit dem Klayierauszuge ein⸗ gehend beſchäftigt haben. Anderſeits haben wir der darſtellen⸗ den Begabung der jungen Künſtlerin ſoviel Anerkennung zu votieren, daß es nicht paſſend wäre, die Beſetzungefrage zu ſtellen. Freuen wir uns vielmehr der geſtrigen Uraufführung, die dem Hoftheater zur Ehre gereicht, freuen wir uns, baß der natürliche Eindruck 0 ſtark war, daß wir um ein Muſifdrama reicher geworden ſind. Die in Ausſſcht ſtebenden Auffüb⸗ rungen in Leipzig und Dresden werden weitere Aufſchlüſſe geben. Herr Frank ruhen auf den unſerem Gefawtflenses und feinſinniger gaten Partien eine durchaus lobenswerte. Herr Felix Lede⸗ Die größte Aufgabe iſt neben der Elga dem Sänger des Starſchenski uhe att Herr Bahling ſang die fübri⸗ gens gut liegende) Partie mit glünzender einer mächtigen Stimme, mit unermüdeter Friſch, mit verſt ndnis⸗ vollſtem Vortrage. Die drei Wandlungen: den guten, ver⸗ trauenden Menſchen, den furchtbare Rache nehmenden Un⸗ menſchen und den Büßer, der den wahren Frieden gefunden hät, auf den ein Strahl der Enade fällt, der aus dem Leben des Kloſters in ein anderes eingeht, wußte Herr Bahling mit ſo viel darſtellender Kunſt anſchaulich zu machen, daß ihm det Hauptbeifall zufiel, und mit Recht. Nehmen wir noch den wenig dankbaren Oginski des Herrn Günther⸗Braun binzu, dem unſer alle ſeine Partien mit feinſtem Verſtändnis durchführenden Heldentenor eine intereſſante Rolle gleichſam unteklegte, ſo haben wir die großen dramatiſchen Aufgaben gewürdigt. Hinzu kommen die Herren Felmm, Frank und von der Heydt, die Damen Kofler un Leopold in den epiſodiſch auftretenden Ceſtalten des Nonizen, des Verwalters, des Ditmitri, der Rutter des Graſen und der Zofe der jungen Gräfin. Sie alle exfüllten 168 Partien ſehr wohl, aber nut batte Gele enheit, eine techte Figur zu ſchaffen, einen echten flaviſchen Diener ſe'nes Heren mit ſeiner großen Treue und ſeinen kleinen Fehlern. We ſchwer das alles zu treffen, zu ſinden und im reyten Rhyt mus auswendig zu ſingen iſt, ahnen wohl nur die wenigſten. Am leichteſten ſingen ſich die Kloſterchöte, denn ſie ſind echter Paleſt ina und olten Deiklängen der Kirchentöne. Man hätte ionen aber wohl ohne Unterſtützung der Orgel die temperierte Stimmung der Orgel rerdunkelt dieſe hellen, reinen Tonfolhen. Wenn wir auch Männerchor die Ge⸗echtigkeit widerfahren laſſen, deß et ſeine Geſünge ſicher und tüchtig ausgeführt hat, ſo wünſchen wit uns dennoch eine Stitze, die nur den zweiten Ba hült. Freilich wir leben in Kriegszeiten, wie mußten auch auf die Fenortuben ver⸗ichten Aber davon abgeſehen, war die Lei⸗ ſtung unferes Oicheſters in gleichmüßiger Durchblldun⸗ des usfüfrung der vielen obli⸗ dieſe Lamentgt ausführen ſollen, denn ——-— —— — —— ———— —— — —————— 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag-Ausgabe) und ſchmackhaftes Einheitsgericht aus Gemüſen, Kartoffeln, Fett und Fleiſch. An fleiſchloſen Tagen(Dienstag und Freitag) entfällt das Fleiſch.„Die abzugebende Menge beträgt Liter. Geſchirre ſind mitzubringen. Die Abgabe der warmen Speiſen erfolgt durch die Nahrungsmittelſtekle an allen Tagen mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage in der Zeit von 10/½ Uhr morgens bis 6 Uhr abends. Die Speiſen ſind jeweils bar zu bezahlen. An fleiſchloſen Tagen wird ein entſprechend anderes Gericht verabreicht. An „Eleiſchtagen iſt für jede Speiſe eine Reichsfleiſchmarke(¼10 Anteil) abzugeben. Der Speiſeküchebetrieb wurde am 4. Dezember d. J. eröffnet. Die Frage der Einrichtung von Nahrungsmittelſtellen und Speiſeküchen an weiteren größeren Orten der Pfalz ſoll alsbald geprüft werden. Bezugsberechtigt an dieſer Spetſeküche iſt das Per⸗ ſonal der Kgl. Bayr. Staatseiſenbahn und der Kegl. Bayr. Poſt, von guswärtigem Perſonal das der Kgl. Eiſenbahndirektionen Frank⸗ furt a.., Mainz und Saarbrücken, der Kaiſerl. Generaldirektion der Reichsciſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen in Straßburg, der Ge⸗ neraldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen in Karlsruhe, der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion Darmſtaot, Frankfurt g. Main, Karlsruhe, Metz und Straßburg i. Elſ. Zu dieſer hoch⸗ wichtigen Ernährungsfrage hat die Kgl. Eiſenbahndirektion Ludwigs⸗ hefen a. Rh. noch eine weitere Verfügung erlaſſen folgenden Inhalts: Die Fürſorge für eine möglichſt ausreichende Ernährung des Perſonals während des Krieges entwickelt ſich mehr—9—— 3u einem weſentlchen Beſtandteil der Maßnahrne, die zur Erhaltung der Leiſtungsfähigkeit als eines wichtigen Teiles der militäriſchen Bereitſchaft und der allgemeinen Voliswirtſchaft zu treffen ſind. Während für einige größeren Stationen des Bezirles die Frage geprüft werden wird, ob die Ernehrung des Perſonals durch Errich⸗ tung von Nahrungsmittelſtellen vorbeſſert werden bann, wird es ſich bei kleinen Dienſtſtellen für die Eiſenbahnverwaltung im all⸗ gemeinen nur um die Behebung örtlicher Schwierigkeiten handeln können. Nach den Erhehungen hat cs ſich gezeigt, daß das anſäſſige Perſonal durch Grundbeſitz oder durch Beziehungen zur Land⸗ bevölkerung den Ernährungsſchwierigbeiten im allgemeinen beſſer gewachſen iſt. Dazegen kiagt das nichtanſäſſige Perſonal vielfach über wangelndes Entgegenkommen ländlicher Kreiſe. Die Eiſen⸗ bahndirektion erwartet von dem ſozialen Verſtändnis und der vaterländiſchen Geſinnung des anſäſſigen Perſonals, daß es ſeinen nich tanſäſſigen Kameraden an ſeinen vorteilhaften Beziehungen zur Landbebölkezung, ſoweit als möglich teilnehmen läßt und ſie in jeder Weiſe unkerſtützt. Allgemein werden die Dienſtesſtellen an⸗ zuweiſen ſein, daß ſie ihr Perſonal eindringlich auf die Notwendig⸗ keit ſparſamer Verwendung der Kartoffeln(nur ein Pfund für den Tag und den Kopf der Familie) aafmerkſam zu machen. Größere Kattoffelvorräte werden am beſten in Gruben eingemietet oder wenn ſie im Keller lagern durch Aufſtreuen von etwas ungelöſchtem Kalk auf die eingelnen Karteffelſchichten gegen Fäulniß geſchützt. Weiter iſt dem Perſonal nahezulegen, ſich für das Frühiahr in geeigneter Weiſe mit Wintergemüſen, namentlich mit einem gerviſſen Vorrat Erdkohlraben zu verſehen. Auf die Schmackhaftigkeit und zen großen Nährgehalt von Nährhefe(namentlich Clevvis), die den Suppen und Gemüſen beizufügen iſt, wird hingewieſen. —— RNachteag zum lokalen Teil. * Der Fall von Bukareſt, der geſtern Abend gegen 8 Uhr durch Extrablätter bekannt wurde, weckte auch in unſerer Stadt freudigen Wiederhall. Allgemein war man auf den raſchen Fall dieſer Feſtung nicht vorbereitet und wiv hätten gern der unvermuteten Freude in foierlichem Glockengeläute Ausdruck verliehen geſehen. Wie wir hören, läuteten in allen umliegenden Städten und Orten die Glocken— warum das in Mannheim mit ſo viel Schwierigkeiten verbunden iſt, bleibt vielen ein Rätſel. 2 polizeibericht 0 vom 7. Dezember 1916. Selbſtmord. Infolge Schwermut und unheilbaren Leidens ſtürzte ſich geſtern vormittag 117“ Uhr eine 78 Jahre alte Vor⸗ Arbeiterswitwe vom 4. Stock des Hauſes Schwetzingerſtraße Nr. 60 in den Hof hinunter, wobei ſie ſo erhebliche Verletzungen erlitt, daß ſie nach einigen Minuten verſtarb. 7 Brandausbruch. Heute früh 3½ Uhr entſtand vermutlich durch Selbſtentzündung in dem Kohlenlager Fruchtbahnhofſtraße 15/18 in einem Haufen Kohlengrieß ein Brand. Das Feuer wurde inverhalb einer Stunde von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht; der Schaden wird auf 80 M. geſchätzt. 8 Zimmerbrand. Geſtern vormittag 104 Uhr brach in einem Verſandraum im Hauſe F7, 21 vermutlich durch einen über⸗ heizten Ofen Feuer aus. Es wurden dadurch Tapete und Papier⸗ ballen zerſtört und ein Schaden von etwa 150 M. verurſacht. Das Geſchäftsperſonal konnte den Brand wieder löſchen. Unfälle. Ein 45 Jahre alter Taglöhner von Ludwigshafen wurde am 3. ds. Mts. nachmittags in einem Holzgeſchäft am Verbin⸗ dungskanal hier von einem in Bewegung befindlichen Kranen gegen einen Eiſenbahnwagen gedrückt, wobei er erhebliche innerliche Hretſchungen davontrug. Er mußte mit einer Droſchke ins allge⸗ meine Krankenhaus verbracht werden.— Am gleichen Tage nach⸗ mittags zog ſich ein verheirateter Bierführer in ſeiner Wohnung in der Kobellſtraße Brandwunden an beiden Händen zu, indem er beim Feueranzünden Benzol verwendete.— In einer Schreinerei in der Großen—— wurde am 5. ds. Mis. vormittags ein 16 Jahre alter Schreinerlehrling von hier beim Verſtellen einer im Gang befindlichen Kreisſäge an beiden Händen erfaßt und erheblich verletzt. Er wurde ins allgemeine Krankenhaus aufgenommen.— Beim Verladen von Fäſſern im Güterbahnhof hier geriet am 5. ds. Mts. nachmittags ein verheirateter 33 Jahre alter Bahnarbei⸗ ter mit der rechten Hand zwiſchen ein Faß und eine Mauer, wobei ihm der Mittel⸗ und Ringfinger gequetſcht wurden. Im allgemeinen Krankenhaus wurde ihm ein Verband angelegt und er wieder ent⸗ laſſen.— Im Hauſe Waldhofſtraße Nr. 39 ſtürzte geſtern nachmit⸗ tag 6/½% Uhr eine 75 Jahre alte Schloſſerswitwe von hier infolge Ausrutſchens die Treppe hinunter und brach den linken Unteraxm. eee——— rer als Diriſent und Herr Gebrath als Oberſpielleiter haben ſich große Verdienſte erwo ben, Bühnenbilder mit Ge⸗ wandungen waren von beſtem Geſchmack, und ſo füte ſich alles zum guten Gelinsen zuſammen. Herr Erwin Lend⸗ vai wurde durch berzliche Hervorrufe geehrt, und wenn nicht die Nachricht von der Einnabme Bukareſts dazwiſchen gekom⸗ men wäre, ſo hätte der Beifall für den Tondichter und ſein Exſtlingswerk gewiß noch größere Gewalt gehabt. Die Wahr⸗ heitsliebe dieſes Künſtlers, der auf alle Zuzeſtändniſſe, auf liriſche Schmeicheleien und melodiſche Einlagen verzichtet hat, der den grauſigen Ausgang der Elganovelle ohne Milderungen vorgeführt, der aber auch die edelſten Empfindungen darſtellen Lendvai als eins der friſcheſten Talente der Gegenwart! Sendvai al⸗ ein der friſcheſten Talente der Gezenwart!l Um den Abend auszufüllen, gab man das Ballet„Klein Idas Blumen“ mit Paul von Klenaus Muſik hinzu. Ueber die von Herrn Furtwängler geleitete Aufführung iſt in mufikaliſcher Beziehung nichts neues zu melden. A. Bl. Nus dem Maunheimer Runffleben. Theaternachricht. In der Erſtaufführung des Volks⸗Märchenſpiels„Der ge⸗ ſtiefelte Kater, ſind beſchäftigt die Damen: Eliſe De⸗Lank, Alice Liſſo, Alice Plohn, Grete Sandheim und die Herren: Fritz Alberti, Hans Godeck, Max Grünberg, Georg Köhler, Alexander Kökert, Meinhart Maur, Kaxl Neumann⸗Hoditz, Ludwig Schmitz. Die Tänze ſind von Aenni Häns einſtudiert. Die muſikaliſche Lei⸗ tung hat Felix Lederer, die Regie Max Krüger. Die Bühnenbilder und die neuen Koſtüme ſind nach Entwürfen von Ludwig Sievert in den Werkſtätten des Hoftheaters angefertigt. Mit dem Sanitätswagen mußte ſie ins allgemeine Krankenhaus überführt werden.— In einem Fabrikanweſen am Neckarauer Uebergang wurde am 5. ds. Mts. vormittags ein 20 Jahre alter verheirateter Dreher von hier beim Ablegen eines Transmiſſions⸗ riemens von der Drehbank von dem Riemen am rechten Arm erfaßt und erheblich gequetſcht. Der Verletzte begab ſich zu Fuß ins allge⸗ meine Krankenhaus und wurde nach Anlegung eines Verbandes wieder entlaſſen. Aus dem Großherzogtum. ):Vom Schwarzwald, 5. Dezember. Während am Montag in den Schwarzwald⸗Bergen heftiger Schnee⸗ fall herrſchte, war der Dienstag wieder recht trocken und ziem⸗ lich hell. In höheren Lagen ſank die Temperatur bis—3 Grad. In den Tälern und in der Ebene wogte ein mächtiges Nebelmeer. Zeitweiſe ſiel dort Regen und Schnee. Im Feld⸗ berggebiet und am Belchen liegen annähernd 15 Zentimeter Neuſchnee, auf den Höhen des nördlichen Schwarzwaldes überſteigt die Schneedecke nur vereinzelt 10 Zentimeter. Da weitere Schneefälle in Ausſicht ſtehen, dürfte bald die Aus⸗ übung des Winterſports ermöglicht werden. In der Rhein⸗ ebene iſt im Laufe des Dienstag die Schneedecke zumeiſt wie⸗ der verſchwunden. Deutſches Keich. — Arbeiterfragen und Uebergangswirtſchaft. Vom Büro für Sozialpolitik, der Geſellſchaft für ſowie allen großen Gewerkſchaftszentralen und ngeſtelltenverbänden jeder Richtung iſt an den Reichskanzler eine Eingabe gerichtet worden, in der um Zuziehung von Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗ vertretern in der neuen Dienſtſtelle für Uebergangs⸗ wirtſchaft erſucht wird. Der Reichskanzler hat darauf er⸗ widert, daß zur Regelung der Uebergangswirtſchaft zweifel⸗ los auch in erſter Linie die Arbeiterfrage gehöre. Es laſſe ſich zurzeit nicht überſehen, ob hierfür eine beſondere Organi⸗ ſation geſchaffen werden müſſe. Sollte dies der Fall ſein, ſo würden die Organiſationen der Arbeiter und der Angeſtellten hieran beteiligt werden. — Aus der rheiniſchen Nationalliberalen Pariei. Köln, 6. Dezember. Der Provinzialvorſtand der National⸗ liberalen Partei für die Rheinprovinz hielt hier eine gut⸗ beſuchte Sißung ab. Nach eingehender Erörterung wurde be⸗ ſchloſſen, die parteipolitiſche Tätigkeit nunmehr wieder im Sinne eines norliegenden Antrags in der Richtung aufzunehmen, die rheiniſchen Organiſationen der Partei in den Dienſt der öffentlichen Aufklärung über die durch den Krieg geſchaffene allgemeine Lage zu ſtellen. Ein Antrag, in Zukunft Werbeverſammlungen gelegentlich der Neu⸗ auflage von Reichsanleihen abzuhalten, wurde in der Weiſe erledigt, daß den Ohmännern emyfohlen werden ſoll, in Parteikreiſen auf eine Zeichnung der Anleiben hinzu⸗ wirken. Eine wichtige Frage bildete die Berichterſtat⸗ tung an die nationalliberale Preſſe über Veranſtaltungen der Partei. Die eingehende Ausſprache gab Uebereinſtimmung in der Anſicht, daß eine möhlichſt ſchnelle Berichterſtattung am Platze ſei, daß aber anderſeits mit einer verſtändnisvollen Unterſtützung der Preſſe gerechnet werden müſſe. Die Ge⸗ ſchäftsſtelle wird in Zukunft über alle Verhandlungen des Proninzialvorſtands und der Vertretertagungen der national⸗ liberalen Preſſe ſo ſchnell als möglich die entſprechenden Be⸗ richte zuſtellen. Den Schluß der Verhandlungen bildete eine Beſprechung des neuen Geſetzes über den Vaterlän⸗ diſchen Hilfsdienſt, für deſſen Ziele die Nationallibe⸗ rale Partei eintritt. Da durch das Geſetz neue, grund⸗ r legende und weittragende Beſtimmungen zugunſten der Ar⸗ beitnehmer getroffen worden ſind, hält es der Vorſtand für notwendig, deren Wirkungen genau zu beachten, damit un⸗ günſtige Beeinfluſſungen ferngehalten werden, durch die die Leiſtungsfähigteit unſrer Induſtrie Schaden leiden müßte. Etwaige Folgen des Geſetzes in dieſer Richtung werden die Aufmerkſamkeſt der Parteileitung finden. Jedenfalls wird ſich der geſchäftsführende Ausſchuß mit dieſer Frage demnächſt weiter beſchäftigen. Das Handelsauchtvot Bremen. Der Präſident der Deutſchen Ozean⸗Reede:ei in Vremen, Herr Dr. A. Lohmann, macht der„Köln. Ztg.“ folgende Mitteilung, die zwar den mannigfachen Erörterungen in der Bevölkerung über das mutmaßliche Schickſal des Handels⸗ tauchboots„Bremen“ keine genau beſtimmten Tatſachen entgegenſtellt, aber doch inſofern zu begrüßen iſt, als ſie die Gründe der Reederei für ihre Zurückhaltung gegenüber der auch vom feindlichen Ausland ſcharf überwachten Oeffentlich⸗ keit anführt. Herr Dr. Lohmann äußert ſich wie folgt: Die zahlloſen Anfragen, welche die Zeitungen und wir hinſicht⸗ lich der„Bremen“ erhalten haben, beweiſen die warme Teilnahme weiter deutſcher Kreiſe an dem Ergehen unſerer Handelsunterſee⸗ boote. Ein ſtarkes, wenn auch ganz anders geartetes Iniereſſe daran bezeugt ebenfalls der Feind, indem er infolge Ausbleibens jeder Nachricht von unſerer Seite über die„Bremen“ alle möglichen Enten der wildeſten Art losläßt. Einmal ſoll die„Bremen“ in Amerika torpediert ſein, ein andermal ſoll ſie aufgebracht ſein und in Doper liegen. Alle dieſe Mitteilungen ſind glatt erfunden und ſollen nur dazu dienen, von uns eine Anfwort Dieſer Verſuch wird jedoch, wie bisher, vergeblich eiben. Mir liegt daran, unſern deutſchen Mitbürgern mitzuteilen, da die Deutſche Ozean⸗Reederei angeſichts unſerer Feinde Lebigtich eine Meldung veröffentlicht: die jeweilige Ankunft der Boote hüben und drüben. Alle ſonſtigen Nachrichten, wie ſie in den Zeitungen erſcheinen, ſtammen nicht von uns. Ich zweifle nicht daran, daß jeder gute Deutſche die Gründe für unſer Verhalten verſteben und ſich demgemäß auch nicht wundern wird, wenn wir ſelbſt den wildeſten Gerüchten nicht entgegentreten. Soweit die von zuſtändiger Stelle ausgehende Mitteilung. Ihr Wortlaut erlaubt die folgenden Schlußfolgerungen zu ziehen: Das Handelstauchboot Bremen iſt nicht in Umerika an⸗ ekommen, denn ſonſt hätte die Reederei die Ankunft gemeldet. iernach ſind alſo auch Gerüchte, als ob die Bremen drüben angekommeni ſei, aber bald darauf auf irgendeine Weiſe ihren Untergang gefunden habe, ebenſo falſch, wie es die damalige Reutermeldung war, daß„ein Handelsunterſeeboot“, das nach Lage der Dinge nur die Bremen hätte ſein können, in den Ge⸗ wäſſern vor New⸗London angekommen ſei und Schlepperhilfe verlangt habe. Da ferner die engliſchen Behauptungen, die Bremen ſei torpediert oder aufgebracht, nuch der Erklärung Dr. Lohmanns glatt erfunden ſind, bleiben nur zwei Möglich⸗ keiten übrig: entweder iſt das Boot nach Antritt ſeiner Reiſe aus irgendwelchen Gründen in den Heimathafen zurückgekehrt, oder es iſt als verſchollen zu betrachten. Die Reederei gibt der Oeffentlichkeit aus den von ihr angeführten Gründen kei⸗ nerlei Handhabe, ſich für die eine oder die andere Möglichkeit zu entſcheiden. Iſt die Bremen aber verſchollen, ſo muß und wird man ſich damit gefaßt abfinden. Die Tauchboote ſind bei ihren kühnen Unternehmungen nicht nur immittelbaren feindlichen Angriffen, die aber in dieſem Fall nicht in Frage wären, hätten der Admiralität geſchrieben und el größte Vertrauen. Jellicoe werde zweifellos ein Abgeordneten die Geheimſitzung der Kal Donnerstag, den 7. Dezencher e, kommen, ſondern auch der Kriegsgefahr durch Pinen une alle⸗ weniger den verderblichen Einwirtungen der Elem le ürme geſetzt. Da während der Reiſe der Bremen 9 1 auf dem Atlantiſchen Ozean haben, kön an wohl havariert und ſchließlich als Wrack untergegang⸗ aſl Welches aber auch ihr vorläufig noch unbekannte,, apel ſein mag: Wäre der Verluſt des Schiffes und ſech herce Beſatzung tief zu beklagen, ſo wollen wir um dieſe gei hoffen, daß nun die U⸗Deutſchland, die um apbi unterwegs ſein ſoll, ihre zweite Ozeanreiſe unter auf det Königs Führung glücklich vollenden und wohlbehalten Weſer Anker werfen möge! Das veterländiſche Hissienfgeſez.„ Verlin, 6. Dez.(WTB.) Der Kaiſer hat an mmſele zember das vom Bundesrat und dem Reichstag angen Geſetz über den vaterländiſchen Hilfsdienſt vollzogen eh⸗ Geſetz wird in der heute erſcheinenden Nummer de? Geſetzblattes veröffentlicht. 43 Biro) Berlin, 7. Dez.(Von unſerem Berlinantſch in Die nationalliberale Reichstagsfraktion hatte e Hihh⸗ einer Reſolution zu dem Geſetz über den vaterländiſchn d dienſt den Gedanken zum Ausdruck gebracht, daß 1 el gte Errichtung neuer Munitionsfabriken auch ſtil! 9 Anſpfuc Betriebe als Munitionswerkſtätten in er enommen werden möchten, um ſo einer zu weitge Piehe Zentraliſierung der Rüſtungsinduſtrie vorzubeuennen del Gedanke hat jetzt auch von den Aebeiterorganiſali 0 Textilinduſtrie Unterſtützung gefunden. Wie der erlſhuf Kurier mitteilt, haben die ſämtlichen Textilarheiterg, fon e ten in dieſem Sinne eine Eingabe an die in Betrach keil den Stellen gerichtet, in welcher ſie auf die ſchweren zuſtohen hinweiſen, die der Arbeiterſchaft der Tertilinduſei fühen können, wenn dieſer Gedanke nicht praktiſch zur Dur käme. t. Scharfe Angriffe auf die enaliſche Romirolii 10 Amſterdam, 6. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Ber“ London gemeldet wird, hat dort om 2. Dezember ciulior 0 ſammlunginder City von London ene Reſo re ell genommen, daß die Admiralität ſofort Maßiſchen ergreifen müſſe, umd er Bedrohung des ber enbſehel, Ueberſeehandels durch U⸗Bogte und Minen flam 6 zutreten, daß ferner die britiſchen Handelsſchiffe ektio⸗, gen ſeeräuberiſche Angriffe bewaffnet und eine Effel une kade hergeſtellt werden müſſe. Lord Beresford ung oue ſcharfen Angriffen auf die Reg1%00 Tonſe Gegenwärtig verlieren wir wöchentlich an 70 00ů⁰ 15 ft0 Schiffsraum, und deshalb ſteigen die Preiſe der Lereninn de⸗ Die Regierung, kommt immer zu ſpät. Seit de Krieges ſeien 1470 Schiffe verſenkt worden und S AAE 3— November 159(mit Worten: einhundertundneumueri Reicht das nicht aus, um von der Pesierung eine 4 zu verlangen, wie man in eine ſolche Lage geromme leich man die See beberrſche? Die Bedrobung 88 75 P00 Boote ſei ſchlimm und könne noch ſchlimmer werd ſh hauptſächliche Ziel der britiſchen Operationen ſei 9 rgend Mon ſollte tauſend Flugzeuze dorthin dirisieren. 0 was ſei in Dover nicht in Ordnung. Ernſthafte Dingorieng dort enthüllt, die er nicht nennen dürfe. Aber die, die„ ü, * ſuchung verlengt.— Gibſon Bowles ſagte, die a engliſchen Handelsmarine bedeuteten, daß die en utſch 10 herrſchaft bedroht ſei. England könne ebenſo von De 907%% blockiert werden, wie ePutſchland von Eneland. Dee milh, ſehr ernſt. Bowles ſchloß: Wir haben einen eello kontrolleur eingeſetzt, aber der wirkliche Lebensmit leur iſt jetzt das deutſche U⸗Boot. Iriedensverſammlungen in Dänemark. 92 90 m. Köln, 1. Oez.(Prio, Tel) Die Kolniehhe meldet aus Kopenhagen: Die Däniſche Frieden⸗eihe 6 plant kurz vor Weihnachten durch Abhaltung einer riedel, 0 Friedensverſammlungen im ganzen Lande für den wirken. Sie hat an 3000 andere Vereine die Au wortel gerichtet, ihre Tätigkeit zu Man ſtotke 1 den Friedensverſammlungen eine au rordentlich beſordih teiligung. Ein beſonderer Friedensausſchuß iſt wen* großer Anzahl im ganzen Lande verbreitet wor ch in i nur auf den Friedensverſammlungen, ſondern aalich ihe deren Zuſammenkünften ſoll überall, wo dies mog. emal der Weihnachtszeit dem alle Bevölkerungskreiſe wecdel, beherrſchenden Friedenswunſch de London, 2. Dez.(W B. Nichtamtlich.) In d ho ſchrift„Nacion“ ſchreibt der Herausgeber Maſſing ſooieh großen Veränderungen bei der Kriegsflote würden, dich ſehe, vorausſichtlich als die angeprieſen zpehh⸗ mit behandſchuhten Händen beklatſcht. Jellicoe wernoh ut los ſeit Nelfon in der Flotte am beliebteſten und Sſtloſt über Erſter Seelord ſein. Er ſoll wunderbare Ideen Poc, Ueberwindung der ee haben. Aben Spiße 44 durfte er ſie nicht verwirklichen, ſolange er an Deruln f0 Flotte ſtand. Maſſingham erblickt die Har Veränderungen darin, daß Balfour im Amte und ausgeſchaltet bleibe. Der Arbeitermangel in London. Wocheh London, 6. Dez,(WTB. Nichtamtleh) Puaeſ ſchrift„Nation“ teilt mit, daß das engliſche Munit durch 9 rium ſich genötigt ſieht, da die Privatfirmen pen 05 beitsmangelkeiſtungsunfähig ge wo Pflühe die für die engliſche Landwirtſchaft notwendigen zuſtellen 5 1 Geheimſitzung auch in der italieniſchen Kant Agen Bern, 6. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Meldung ach der gch Stefani. Der Republikaner Cappa beantragte men 0 rigen Rede des Miniſterpräſidenten Boſelli im Namer, *——5 e Vige m. Köln, 7. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die ölelg meldet aus Zürich: In der heutigen Sitzung Sche 11 riſchen Ständerates regte der Baſeler Vertreter P 11 at“ gel die Schafſung eines ſchweizeriſchen Ko mtelpuntt ſ0. Köln an. Er betonte, Köln ſtelle einen Mi gung fo, ſchweizeriſchen Handelsckintereſſen dar. Die Anre g. lll, wie Bundesrat Motta als Vertreter der Recierupe ihnſ aih vom Bundesrat gepürft werden. Gleichzeitig wüher Eiſtc geteilt, daß der Bundesrat ſich grundſätzlich mit aris tung einer ſchweizeriſchen Handelskammer in 901 ſtandon erklärte. Sencſie Hamburg, 6. Dez.(WTB. Nichtamtl.) p. N f Dr. Max Predoehl zum erſten und Senator 1917 erno zum zweiten Bürgermeiſter für das Jahr —* K S 85 le f0 Tunerstag, den 7. Dezember 1916. Waunheiter Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Aittag⸗Ausgabe) 5. Seite⸗ Handel und Industrie. Zuckerfabrik Frankenthal. ſur f, abgelauene Geschäftsjahr ist das dritte Kriegsgeschäfts- N ch Sinne des Reichsgesetzes vom 24. Dezember 1915. Die ſesem Gesetz zu hildende Sonderrücklage ist bereitgestellt Wvind nach den gesetxlichen Bestimmungen verwaltet werden. Betriebsverbesserungen und Neueinrichtungen sind ins- Want M. 689 335,07 auigewendet worden. lt ir Kriegsanleihen hat die Geselkschatt insgesant 9 Milionen Sezeichnet. lündch Absetzung der satzungsgemäßen und vertraglichen Aureseewinnanteile, sowie der vom Alusichtsrat beschlossenen un teibungen an den drei Betrieben Frankenthal, Friedensau 10 V heim in der Höhe von M. 749 516.07 ergibt die Gewinn⸗ 55 erlustrechnung einschließlich des Vortrages vom Vorjahre 490.17 einen Gewinn von M. 3 484 278.00, der wie jolgt —— finden soll: M. 2 520 000.— zur Auszahlung einer von 30 Hundertteilen, M. 500 000.— ſür Zweche der Kn ürsorge, M. 200 000.— für Verfügungsgelder zu beson- Dielchnungen, M. 264 278.00 für Vortrag auf neue Rechnung. uchen e Aussichten fiür das neue Betriebsjahr sind, ganz abge⸗ von den schwierigen Betriebsverhältnissen, wenig hoff- mg U. Von unseren beiden Rohzuckeriabriben können wir 08—3 Rüben wiederum nur eine in Betrieb setzen. Ferner muß Wi noch zeigen, ob die von der Regierung bewilligte Spanne —— Rolizucker und gemahlenem Melis von nur M..— aus- Ach Alle Materialien, die zur Herstellung von Verbrauchs- die Eorotwendig sind, haben während des Krieges, ebenso wie Nuiliine, eine bedeutende Preissteigerung erfahren, die in der Es sten Spanne nicht genügend berücksichtigt ist. Zucker ist Linzige Nahrungsmittel, das heute noch zu Friedenspreisen in Verbrauch kommt. Die von der Regierung im Einvernehmen kebrer Industrie getrofſene Regelung hat eine Steigerung des Mr auchszuckerpreises verhindert. Ohne die Regelung hätten U fäicselben Preise, wie sie in den feindlichen und neutralen in doppelter Höhe der unserigen bestehen. — Vermögen per 30. Septeneber 1916 besteht in: Fabrik enthal: Liegenschaften, Gebäude, Maschinen und Geräte, Be- Riee und Arbeiter-Wohnungen, Pferde M. 930 022.—, Fabrik Naaenu: Anlagen M. 637 816.—, Fabrik Gernsheim: Anlagen Waeet 006.—, zus. M. 1 809 841.—(4,400 Mill..), Fabrik Erie- B6640%0 rräte M. 262 310.20, Fabrik Gernsheim Vorräte Mark 5i 62, Fahrik Frankenthal Vorräte Mark 4 668 445.73, Wert⸗ hlere M. 12 257 174.0, Wertpapiere der Rühegehaltzkasse M. Eub450, Kasse M. 13 785/, Außenetände. Guthaben bei Nen M. 7 468 215.19, sonstige Guthaben in lauiender Rechnung 850 713.58, zus. M. 9 027 928.77. 94 Die Verbindlichkeiten neben Grundkapital Mark 1640 000, gesetzlicne Rücklage M. 840 000, Sonderrüecldage 1 M. 0 000, Sonderrücklage II M. 500 000, Rücklage für Außen- 105 M. 300 000. zus. M. 3 180 000, Rühegehaltskasse Mark K 488 10, Arbeiternille M. 500 000, Philipp Karcher-Stiftung Re 0000, Wohliahrts-Einrichtungen M. 170 000, Familienhilfs- 8 Einszuwendung) M. 160 000, Kriegsfürsorge M. 105 166.41. . 2697 554 5l, Landiirtschaltebetrieb M. 17083.00. nicht Modene Divicende M. 610, Buchschulden M. 11 817 573.72. Mainser-Altien-Bierbranerei in Wains. eige ie der Geschältsbericht für 1915-16 ausführt, hat das Braue. en werbe besser und länger als erwartet, verstanden, sich mit 0 Sehwierigkeiten der Lage abzufinden. Auch die Gesellschalt mit N nochmals ein günstiges Ergebnis vorlegen. Es sei jedoch Ehug chäruck darauf hinzuweisen, daß der diesjährige Rohüber⸗ Fien von 1 200 287 M.(i. V. 1096 760.) nicht als reiner Be- Ammdewinn des Jahres zu betrachten sei; er sei wesentlich be. Uer t worden durch das Aufbrauchen und den Ausverkaui jast Har Vorräte und das Flüssigwerden der Rücklagen. welche diese — Auf zweifelnaite Forderungen wurden 2400 M.(80 000 ue und aui Anlagen 019 302 M. 643 378.) abgeschrleben; Auch bedingte der Ausgleich der Eutwertung der Einrichtungen ud die Kupferbeschlagnahme eine Rückstellung von 6⁵ 000 M. Mriie Bereitstellung jür die Wiederergünzung der aulgezehrten ſüts nach Kriegsende eine solche von 100 C00 M. Auf Wirt⸗ Aler Shräuser mußte iniolge der starten Verschiebung der Werte en werden. Die oben angegebenen Abschreibungen auf Whis kände konnten im Vergleich zum Vorjahre deshalb 30 Aackr iestgesetzt werden, weil die Außenstände der Gesellschaft Weſt ausschließlichen Barverkaui während des Krieges eine Pte Minderung eriahren haben, daß größere Fücklagen nicht eude(85 317.) Vortrag 507 925 M. 668 705.) und soll ſol- erwendung finden: 50 000 Pi.(400.000 M) aulierorgent —* Betrieberücklage, 8000 M.(wie i..) Taloneteuerrücklage, 50.) Wehrsteuerrückclage, 20 000 M.(30 000.) Fückkstel- Uägur, Liebesgaben, 21000 M.(o) Kriegsgewinnsteuerrücklage, M.(13304.) Gewinnanteile des Autsichtsrats, wieder 9 Nret Dieidenge eieich 207 000 M.(ie 1.) und Vortrag Vit M.(64 401). In der Vermögenrechnung stehen die chatiskäuser mit 2373 000 M.(613 000 M) eu Buch; ander, rtbetragen die Restkaufschulden auf Wirtscahtishäuser 8⁴ 2²3 6074 G00 400 M) Die Wertpapiere betragen 1 926 00 NM. Kader 00), bar und Banlguthaben 1 228 647 M.(905 670), büberstände 70142 M.(274 210.) und Vorräte 125 600 M. Aäo0.00.) Anderseits sind ausgewiesen au Auleiheschulden c0000 M.(2075 000), laubenden Schulden 084.600 r. 0900 B4) und gestungete“ Brauetever 100 öae.(08 805 0. u 30 Minl. Marte Aktieniapital betragen die gesetzliche Kücle, W0 75 Milt. Marke, die Sonderrücklage 1703 Mill. Nlark und Wcese,Rücksteftungen 635 000 Kl., Im, Jaufencden Geschäftsſahr Wc das Bild inioſge der erschöpften Vorräte und der in Aus- stehenden Kontingenteinschränlung, sowie infolge der Tbeschlagnahme wesentlich anders sein. Ein gänzlicher Still⸗ mane dtischen Liegenschaften eine höhere Abschreibnug vorge. 4 Mar nstig schienen. Der Reingewinn beirägt einschließlich Mark stand der Brauereien sei jür den Sommer 1917 zu befürchten. Wie das auf das Geschäftsergebnis wirken werde, lasse sich nicht über⸗ Sehen. Einheitliche Lieferungs-Bedingungen im Webstoff⸗ gewerbe. Nachdem sich in den jüngst vergangenen Jahren in fast allen weigen des deutschen Webstoflgewerbes Vereinigungen gebildet haben, welche Festsetzung einheitlicher Zahlungs- und Lieferungs- Bedingungen bezwecken, wird, nach langen vorbereitenden Bera- tungen, auch das deutsche Leinengewerbe solche einheitlichen Be- dingungen durchführen. Vorläufig haben sich 18 maßgebende Firmen der Niederlausitzer Leinenweberei verpilichtet, vom 1. De⸗ zember ab solche Bedingungen ihrer Kundschait gegenüber zu stellen. Wie man in eingeweihten Kreisen annimmt, werden sich vor dem Ablauf des Jahres 1916 sämtliche deutschen Leinerr webereien diesem Vorgehen anschließen. Wiener Wertpapierbörse. Wien, 6. Dez.(WIB.) Freier Börsenverkehr. Der Börscnverkehr hielt sick in wesentlich engeren Grenzen als wäh⸗ rend der letzten Tage. Die Tendenz war aniangs unter dem Ein- druck der fortgesetzten Siegesmeldungen von Rumänien ſest, wo⸗ bei besonders Munitionswerke mit Rücksicht auf die bevor- stehende Kapitalserhöhung der Skodawerke in Nachfrage standen. im weiteren Verlaule machte sich in Schrankenwerten Realisa- tionslst geltend, wobei namentlich Schifiahrts-, Petroleum- und türkische Werte Abschwächungen unterlagen. Der Schlußverlehr vollzog sich in ruhiger Haltung. Anlagewerte unverändert iest. Amsterdamer Wertpapierbörse. ARSTERDAM, 6. bozember. 6. 5. 6 8. Soh. Berlun.39.10 29.45 5% Miederld.) 103½—— Sout?. Pao.—— 100%¾ „ Wlen. 24.47½ 25.10 3% 76%/% 78%¾ů„ Rallw.—— „ Schwelz 46.25 27.65 PKol. Pofr. 4 508½0 507—[unlon Pao.. 150,—58/ „ Kopenhg. 66.74 86.10 Hell.-Am.-l. 443% 443—Anaconda..206/6 208.— „ Stockhel.) 70 17 70.17 ½-ind... 214 247.—[stoeis. 123/16 123— „Londen. 11.67 11.67 Atohisen. 107¼ 108/Franz. eng1 Paris. 42.02½ 42.02½[ROock lsland. 1——1 Anielde— Scheck auf Hew-Vork 244.75(246.75). Pariser Wertpapierbörse. PARIs 6. Dezember(Kassa-Herkt.) 6. 5. 650 5. %% Rente 61.10 61. 10[Saragossa. 430 428Toula 1329 1319 5% Anlethe 60.— 5/ 25 Suez KCanul 4110 410 fio Tinto 1778 17⁴⁰ %Span.äub. 141.5500.25 Thom Houst.. 705 715/Lape Copper 123.—126.— 5% Russen 1906 63.— 62.50 faff. Fa7 402 400China Copper 460.— 418.— 3% do. 1696 33.55 53.50 Caoutovouo. 130 13,[Utha Cepper 713.—748.— 4%.rien—.——alakka 118.50—[Thareſe 154.—185.— Bahg. de Parlzsg 845 951(Ba u 1585 1580De Beers. 352.—355.— rod. Lyon,als 11.73/ 1178 Briangukkk— 442Goldfielde 42.— 42.— Un. Par'sien. 620— Llanosoff 360 320Lena Gols 43.— 43.— Metropolitain 3950 392 Katizoft Fabr.) 855 665Jägersfont 72.— 73.— Rord. Espdag. 435, 4321Le Kaphto 376— Handmines..161.—101.— Amsterdamer Warenmarkt. AnSTERUAM, é Vezember. 6. 3. 8. 6. 5. Rupöt l0x0o.76.—.— per RHürz. 55/ 65½ per Jan.—— per Jan 62/ 62.%Katfsum.be::—— 56.— Leinöi 4ok 62 ber Feer.. 64 84½ ava-Kaffee—.——. (oele zu den Secingungen ac Rederläozsohen Lonerseoirastes.) Letzte Nandelsnachrichten. Berlin, 7. Dez.(Von unserem Berliner Büro.) Aus Amsterdam wird gemeldet: Zu den niecerläandiscnen Unternea- mungen, welche aus dem Krieg Gewinne gezogen haben, ge- hört vor allem die Mar garineindustrie. Die Ausſthr von Margarine betrug 1013 7/1 J0., 1915 139 000 Jo., 1910(10 Monate) 129 000 To. Die Ausiuhr hat sich also gegen 1913 mehr als verdoppelt. Diese erhöhte Austuhr läßt ioland ausschliehlich England zugutie kommen. Die Ausfuhr nach England betrug in den letzten 10 Monaten nicht weniger als 123 900 Jo. Dagegen hat Deutschland in'esem Jahre aus Holland bis jetzt nur etwa 2000 Tonnen Margarine erhalten. ——— Schikferbörse zu Buisburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 6. Dez.(Amtliche Notierungen). Bergfahrt-Frachtsätze: nach Mainz-Gustavsburg.05 Marte, Mannheim.65., Karlsruhe.80., Lauterburg.00 M, Straßburg i. Els,.15 M.— Schlepplöhne: nach St. Goar .700.75., Mainz-Gustavsburg.00—.10, Mannheim.10 bi⸗ .20 M.(100 fl. 6.) 5 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt! 10. Dezbr.: Wolkig, vieltach bedeckt mit Niederschläge, milde. 11. Dezbr.: Milde, wolkig, teiis bedeckt. 12. Dezbr.: Wolkig, teils Sonne strichweise Niederschlag. 13. Dezbr.: Vielfach heiter, nachts kalt. 14. Dezbr.: Wolkig meist bedeckt milde. 15. Dezbr.: Meist trübe Niederschläge. 16, Derbr.: Wenig verändert. * 2 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember. Pegeistatlon vom Datum Rheln 2. 4. 8. Bemertzungen kiuningen) 10.50.43.45.45 abends 8 Uhr .5122.4⁰.3/.3/] Naenm. 2 Uhr S 133.2.1 41 413.13 Haehm. 2 Uhr Kannheinm 349 338.29 322 320 318 Lergens 7 Un, Halnnzn— 120 1J1 150 102.2.-B. 12 Uhr Naud 232 2 218 220 Vorm. 2 Uhr. 281 253.51 5.29 Machm. 2 Unt vom Neckar: N.50 3 334 322.10.10 Vorm. 2 Uhr Hellbrenn.78 066.70 60.740.73] Vorm. 7 Uhr Bedeokt— 20. Geſchüſtliches. * Der Geſamtauflage unſerer hentigen Ausgabe liegt ein Pro⸗ jpekt der Firma Karl Block, Buchhandlung, Berlin SW. 68, Koch⸗ ſtraße 9, bei, worauf wir unſere Leſer beſonders aufmerkſam machen. Ollchertiſch. Die ſieben Roſen eines Feldgrauen. Märchen von E. Th. Goth, Lehrer in Ludwigshafen a. Rh. Feldausgabe 40 Pfg., Kart. Ausg. 50 Pfg. Vereine, Horte, Schulen, Sonderangebote. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder durch die Herausgeberin, L. Goth⸗Emmerich, Ludwigshafen a. Rh., Moltkeſtr. 4.„Die ſieben Roſen, die entſtanden ſind im Schlachtengrauen, im Schützengraben, bilden einen Gegenſatz zu dem Düſtern des Erlebens in ihrer Sonnigkeit, ihrer Anmut und Lieblichkeit; ſind eine wunderbare Kinder⸗ und Märchenwelt, auch da, wo ſie die ausgleichende beruhigende Umſetzung des Todesahnens des Märchenerzählers bilden. Die Jugend lieſt ſie mit Wonne, der Erwach⸗ ſene bereitet ſich damit eine Feierſtunde.“ Pfälz. Rundſchau. Der Kaiſer. Ein Bildnis Wilhelms II. Von Willi Paſtor. 1916. 80. Preis 1 Mk. Reichsverlag Hermann Kalkoff, Berlin W. 85. Albrecht Dürers Leben. Von Willy Paſtor. Broſchiert 4 Mk., gebunden 5 Mk. Reichsverlag Hermann Kalkoff, Berlin W 85. Ein Buch, das uns von Albrecht Dürer wirklich etwas mitzuteilen K bedarf auch heute, ja gerade heute nicht erſt der Rechtfertigung⸗ as Lebenswerk dieſes Großen hat an Eindringlichkeit für Deutſchland in unſerer ſchweren Zeit noch zugenommen. Was iſt nun das Unter⸗ ſcheidende des vorliegenden Dürerbuches von den bekannten älteren? Ganz kurz geſagt, liegt es darin, daß hier vornehmlich das Deutſche im Dürer herausgearbeitet wurde. Bei der ſüblichen Orientierung unſerer geſamten Kunſtgeſchichte hatte man ſich mehr und mehr daran gewöhnt, Dürer von der italieniſchen Renaiſſance aus zu ſehen und zu beurteilen. Das führte zu einer Licht⸗ und Schattenverteilung, bet der manches für den deutſchen Dürer weſentliche Werk zu kurz kam und andere nur deshalb ſtark betont wurden, weil ſich in ihnen ita⸗ lieniſche Anklänge fanden. Man war auf dem beſten Wege, einen „lateiniſchen Dürer“ zu konſtruieren. Dagegen wendet ſich das Paſtor⸗ ſche Buch, nicht etwa in Widerlegungen der anders Denkenden, ſon⸗ dern in einer rein aufbauenden Arbeit. ekannt ſind Paſtors germaniſche Unterſuchungen, namentlich auf vorgeſchichtlichem Gebiet. Sie ermöglichen es ihm, das„Problem der Gotik“, aus dem heraus ein nordiſch geſehener Dürer allein verſtändlich iſt, doch noch ganz anders darzuſtellen, als das bei der üblichen Renaiſſancebildung geſchah. Die Kunſthiſtoriker werden ſich mit den Ergebniſſen, die Paſthr auf ſeinem Wege findet, wohl noch eingehender beſchäftigen. Mein Vaterland. Deutſche Ingendbücher zur Pflege der Vater landsliebe. Band 31. Paul Lindenberg, Vorwärts mit Hindenburg! Kriegserzählungen. In Pappband geb. 60 Pfg. Stuttgart, Verlag von Adolf Bonz u. Comp. Die Taſſe des Königs. Eine Jungmädchen⸗ und Kleinſtadtgeſchichie von Joſephine Siebe. Mit Bildern von Arthur Scheiner. Preis 3,50 Mk. Verlag von Georg Wigand, Leipzig. „V 188“ Meine Torpedoboot⸗Kriegsfahrten. Von Calliſen, Ka⸗ pitänleutnant und Kommandant. Geh. 1 Mk. Verlag Auguſt Scherl G. m. b.., Berlin. Ein friſches, forſches Seemannsbuch von Anfang bis zu Ende, von der erſten bis zur letzten Seite. Oſtpreußiſche Wanderungen. Bilder aus Krieg und Frieden von Dr. Panl Landau, mit einem Vorwort von dem Hberpräſidente, der Provinz Sſtpreußen, Exzellenz Berg. 1916. 8. Preis M..50, Reichsverlag Hermann Kalkoff, Berlin W. 35.— Der Weltkrieg hat Oſtpreußen, der Nordoſtmark des Reiches, die als das Bollwerk gegen die ruſſiſche Unkultur für das ganze Vaterland bluten und leiden mußte, einen neuen hellen Liebesklang in aller Herzen erweckt. Das Muſterwerk des ſtaatlichen Wiederaufbaues, an dem das deutſche Volk in dem großen Liebeswerk der„Oſtpreußenhilfe“ tätigen Anteil nimmt, knüpft ein enges Band zwiſchen dem Land der unvergleichlichen Siege Hindenburgs und den übrigen deutſchen Gauen. So entdeckt man jetzt mit frendigem Staunen in dieſer lange erkannten Provinz eine Perle voll künſtleriſcher Schönheiten und landſchaftlicher Reize. Der Ver⸗ faſſer des vorliegenden Buches, der Oſtpreußen im Kriege und in der Rückkehr zu friedlichen Verhältniſſen durchwandert hat, entwirft in lebendig geſchauten und glänzend geſchriebenen Aufſätzen ein allſeiti⸗ ges Bild von der ſchlichten Größe und dem herben Reiz des Landes. Er ſchildert die uralte Kultur des Bernſtein⸗Paradieſes“, das heute das einzige Bernſteinbergwerk der Welt beſitzt, malt die romantiſche Schönheit der alten Ordensſtädte und die rege Aufbauarbeit in den zerſtörten Orten, die aus den Ruinen neues Leben erblühen läßt; er ſieht in der Kuriſchen Nehrung, der„oſtpreußiſchen Wüſte Sahara“, ein Naturſchauſpiel von nie wiederkehrender Erhabenhell und in dem ſeenreichen Maſuren die Wunder eines neuen Naturgefühls; er ſchil⸗ dert die bodenſtändige Volkskunſt der Bauernhäuſer und die ganze eigenartige Stimmung»ſtpreußiſchen Weſens. Für jeden, den die Wiege des preußiſchen Königtums und der Befreiungskriege intereſ⸗ ſiext, füx die pielen, die die weltgeſchichtlichen Stätten des Ruſſenein⸗ falls und“ der Befreiung durch Hindenburg kennen lernen wollen, iſt das reich illüſtrierte und geſchmacknoll ausgeſtattete Buch ein guter ſolt anregender Wegweiſer, dem man mit Spannung und Genuß olgt. Mit den Badenern von Mülhauſen in die Champagne. Er⸗ innerungen eines Mitkämpfers. Von Oberleutnant Fr. Th. Körner. Verlag C. H. Beck. München 1916. Gebunden 2,50 Mk. Von der erſten Zeit des großen Krieges, die ſchon weit, weit hinter uns zu liegen ſcheint, mit ihrem Enthuſiasmus, ihrem gewaltigen Vorwärts können wir nickt genug leſen. Und dieſes Buch des Oberleutnant Körner brinat ſie uns ins Gedächtnis zurück mit all ihrer Spannung, Atemloſigkeit, Gefühlsſtärke. Durch die ſchnell wechſelnden Bilder erzeugt er mit dichteriſcher Kroft im Leſer die Erregung, das Tempo jener Zeit des großen Bormarſches und man kann ſich kaum vorſtellen, daß dieſe Schilderunsen des Verfaſſers noch übertroffen werden kön⸗ nen. Beſonders die Darſtellung der Schlacht von Mülhauſen gibt eine deutliche Vorſtelung des Hin und Her, des doch planvollen Durcheinender, in den ſich die ungeheure Mannigfaltigkeit der Be⸗ wesune darels vorwärts wälzte. Lorettohöbe. Eugen Kalkſchmibt, Krieg uns Arbeit im Waſten. Erlebniſſe und Berichte aus Frankreich und Belgien. Mit 16 Sonderaufnahmen. Preis Mk. 250. Verlac von Julins Hoffmann, Stuttgart. Fudas Siwen Jichericth, ein Roman aus eines Volkes großen Tagen von Thea Kahle. Preis geheftet Mk. 3, in Leinen geb. M. 4. Richard Mühlmann Verlagsbuchhandlung(Max Groſſe), Halle(Saale). „Proaramm und Ors⸗auifation einer Heilſchule für Kriens⸗ beſchäbigte“ von Inſtitutskeiter Roman Bachmaier. Cark Marhold Nerlacsbuchhandlung, Halle a. Saale. In ſebr anſorechender äußerer Ausſtattung mit 4 Abbildungen und einem wiſſenſchaftlichen Begleit⸗ wort.(Preis Mk. 1, bei größeren Bezügen Preisermäßigung.) Kleine Leutnants und andere Geſchichten. Ein Jugendbuch von Frieda Schanz. Mit Bildern von M. SimrockMichael. Preis Mk. .50. Verlag von Georg Wigand in Leipzig. Die große Gemeinde, die Frida Schanz bereits beſiht, dürfte ſich durch die Herausgabe dieſes Buches noch vermehren. Wie liebenswürdig, wie überlegen und doch echt kindlich weiß Frau Schanz zu ſchildern, zu plaudern. Mit Ent⸗ zücken werden unſere Kinder ihr zubören, ob ſie uns von den„Kleinen Lentnants“ berichtet, die mit ins Feld binausziehen, ob von dem Gänſeſungen Martin, ob von den ſchweren Seelennöten irgendeines Miniturdämckens im Kampfe zwiſchen Pflicht und Wunderknäuel, oder vyn den Sorgen der Puppenmamas, deren mit Schlafaugen begabte Pflealinae keineswees ſo ſolgſam ſind, wie ſich das für wohlerzogene Puppenkinder gehört. Zum Unterſeebvot und andere feloͤgraue, Geſchichtchen. Erzählt von Lehrern und Freunden der Jugend. Mit Bildern von Prof. Franz Kienmayer. Geb. Mk. 3,50. Verlag von A. Anton u. Co., Leipzig und Berlin. Ein vortreffliches Buch, das unſern kriegsbegeiſterten Jungen flott und friſch allerlei kleine Epiſoden aus dem großen Weltkriege darbietet. chützeng iſt immer ein heller Moment für unſere Goldaten. Oer hellſte Augenblick iiſt jedoch ⸗ durch Hunderte von Feldbrieſen anerkannt— wenn dieſe Poſt Manoli⸗Zigaretien enthält. Oenn eine Schachtel Manoli bedeutet helle Gedanken für eine Zeit, ſeeliſches Entſpannen und behagliches Genießen. Ebenſo die Kämpfe an der ——— 2 Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Donnerstag, den 7. Dezember 104— Auf dem Feide der Ehre fieſen die kautmän⸗ nischen Beamten meiner Firma: Paul Wetzmüller Leutaant d. Res. und Komp.⸗Führer im Ersatz-In⸗ tanterie⸗Regiment Nr. 209, Ritter des Eisernen Kreuzes II. Kſasse und des Ordens vom Zähringer Löwen II. Klasse mit Schwertern Fritz Faber Offizier⸗Stellvertreter vom Stabe des 1. Batailſons Infanterie⸗Regiments Nr. 378. Ritter des Eisernen Kreuzes II. Kiasse. Ich verliere in den beiden aul dem Schlacht⸗ feld Dahingerafften treubewährte Mitarbeiter, deren hohe Begabung, gepaart mit grobem Pflichtgefühl, ihnen eine schöne Laufbahn in ihrem Berufe ver⸗ hürgt hãtte. 8 3 Ein ehrendes Andenken wird ihnen stets bei mir gesichert bleihen. MANNTIEINI, den 3. Dezember 1916. Heinrich Lanz. Am 23. November 1916 verblieb auf dem Felde der Ehre Offizier-Stellvertreter Fritz Faber vom Stabe des l. Bataillons Inſant.-Regt. Nr. 378 Ritier des Elsernen Kreuzes ll. Klasse. Seit über Jahreskrist zum Bataillon gehörig, war er mit seinen reichen Erfahrungen und seiner vor⸗ bildlichen Pflichttreue ein erprobter Mitarbeiter. Sein lauterer Charakter und seine vornehme Gesinnung lieben ihn für alle ein guter Kamerad und lieber Freund sein. Mit ihm ist einer der Besten dahingegangen. lm Namen der Offiziere Haubold Rittmeister und Batalllonstührer. achruf. Am 23. November 1916 flel auf dem Feide der Ehre, Herr Offizier-Stellvertreter Fritz Faber vom Stabe des l. Ritter des Eisernen Kreuzes ll. Klasse. Wir betrauern aufrichtig den Verlust dieses lieben und gerechten Vorgesetzten und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Die Unteroffiziere u. Mannschaften des Bataillons-Stabes l. Bataillon Infanterie-Regiment 378. Setalllons, Intant-Regt. Nr. 378 Ausſchreiben. — Bedarſs an Maſtochſen⸗, Sae 10 Wärſten und Milch für das Jahr 1917 ſoll im Wege er Verdingung vergeben werben. Ange 0 erguf wollen ſchriſt⸗ li e e Aufſchrift ver⸗ 5* 2 b* 8 —.— 4 Böe bei uns eingereicht es“ Eare Patentanwalt Füld. Schmitt büdwlgskaren a. n. Wredestr. 29. r Die Pfeeunasestagungen können in unſerem —— Herzogenriedſtraße— eingeſehen 8— 25.— 10¹ Schön möbl. Wohn⸗ V Zu erſragen D 3. 15, und Beſtände Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation, Pispit —— am 31. Auguſt 1916. en Berbindlig — Guter Gebäude 4* 44 T 50 Srundkapital. SBo Whe 40 Serſciebene Gtänbiper einſchttez⸗ ür 1915/16 272010 30123ſ11 lich geſtundeter Zuckerverbrauchs⸗ 780 ſteuer und Krſegsgewinatüdlade 1332694— 572324ʃ— 418514— 112407— Rube ———— 12001— 12000— uhegeh* — Unterkugungs⸗Keſſen 417814—] 1122907— Geſelee Nsttane elte* 1915/16 5500———— 55000— eſetz„ Ndtase 05 10 2 Sonder⸗Rücklage Stand am 31. Auguſt 1916 138 769— 5723.44 417314 1128 40/070 für etwaitgze Oeſchäfts⸗ Ne Zucker und Melaſſe 811877 00 Rücklage Steuet auf Wenne, Steinkohlen, Knochenkohle und ſonſtige Hilfsſtoffe 1269631ſ62. rungsſcheiin 8 FPSF 8 1 99012ʃ48 Reubau⸗Rücklage Bänkguthaben 6188898f4 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung: Staatspapierre38808525 1002848ſ[Vortrag aus 1914/15 Mk. 525775.,40 Sobutd 4 Ss Seſielahres 8 Verſchiedene—PZPPP(( 10277200553 e tsjahre 6⁴ Sandwieſſchaffliche Werlete 2910540%8 0eibfs... t 22228680 286 Zürgſchaften FF 4000— Beio t 0 Neueinrichtungen, Verſichetungsprämien P05008 un übtenn„4„ 110705ſ5— 0785120 5 2 785 —— 4 Gewiun⸗ —4 E Satzungsmä ige Abſchreibungen und Maſchinen 793440/99 Reingewinn am 31. Auguft R—8344009 — 33 Wolf, Franck, General⸗Direktor. Waghäuſel, den 14. Oktober 1916. Für Wiederverkäuter: Schmerzbewegt machen wir Verwandten, Freun⸗ den und Bekannten die traurige Mitteiluns, dass unser guter, boffüunssreicher Sohn, Bruder, Enkel, Sehwager und Nefke Max Kressmann ovember ds. Js, erlitten hat. 47789 im zugendlichen Alter von 19 Jahren am 19. in Feindesland den Heldentod für's Vaterlan MANNHRHTIM, den 6. Dezember 1916. In tiefer Trauer! Familie Wiln. Kressmann, und Verluſt. Mecnnng Vortrag aus 1914/15 3 Rohgewinn des Geſchäfisiahres 1615/6 3 Der Vorſtand: Lanbwirtſchaftlicher Direktor. 0 Die Uebereinſtimmung vorſtehender Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung mit den Büchern der Geſellſchaft für Zuckerfabrikation in Waghäuſel beſcheinigt der ernaunte Prüfungsausſchuß. Bühler, Kaufmänniſcher Direktor. fe Jakob Bänerle. F. Schee Süddeutsche 0 Abtellung der Pfalzischen Balhſi 0 4, 9/10. Mannheim. 94, Teiephon Nr. 260. 641 und 1967, 600 Kapital u. neserse A Mn. 60 0009 0 on been aaeg n, An- und Vverk au Ton sämtichen Werten ohse Börsenne 2 Autahme von Feldpest-Karten( 10 10 Prg.— 100 Stuck 60 Pig. 1000 Stack.—M. S00 Stuck 3— M. Feldpost-Brieiamschläge: (Gross-Format) 10 Stuck 20 Prg. Zither, Mandeline, Gitarre(laute). Musiklebrer 23 Emil Kuils eyer, 9 3, —eN in Kla vier, Baat-Deposften 20 aähor 2u verelnbarenden A2 in Hauptgeschä T 1, 6 Schöne, f3 10 in 470 ohne Marken. Pfund Für Wioderverkäufer: 2c0 Seaen-. (Berlitz⸗ ode). Ge Liekeruug nach auswürts nur gegen Voraus⸗ in Roc zahlung des Betrages zuzüglich Porto. mit nkerc eth Zu⸗ ſchriften unt. Nr. 1640 an WIIngkurcken J startkaist Jl Verlag des Seneral-Anzeiger Donnerstag, Freitag, Samstag bebensmittel Backpulver.. 10 Pak. 85 Pf. Biersatz. 10 Pak. 95 Pf. Rosinen, Korinthen, Sultaninen Orangat, Zitronat Feigenkaffee.. Pak. 50 Pf Malzkaffee Pak. 58 Pl. lssnur(Ereata für Mondamin) Pak..20 Paniermehl.½ Pfd. 48 Pt. 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