für den en Cell: kteur Dr. 10 a— Adoli für den Knzeigentell: 3406 Joos. Druck u. Verlag aas ſchen Buchdruckeret, G. in. b.., alle in Mann⸗ ⸗Kor.: Generalanzeiger Mannheim. P. 2 ernſpr 14 Gechäſtetelle 218, 756 U P e 1,—35— 1 Badi cheNeu Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— RieNachrichten „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. eigenprels: Die Iſpalt. Nolonelzeile 40 Pfg., Neklame⸗ 935 3 52⁰ Annahmeſchluß: Mittägblatt vorm. 98¼ Uhr. Abendblatt nacym. 3 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten en, Stellen u K. wird keine Verantwortung übernommen⸗ ugopreie in Mannheim u. Umg monatl. M..40 eiuſchl. 8 K Durch die poſt d. vierteli M. 4 62 ein zuſtellungsgebühr. Bei ber abgeh. M. 5. 90. Einzel⸗Mr.s Pig. ——— ſchen Petroleumgebiete, welche zuerſt von uns erobert wurden, Die Verfolgung gewinnt Raum. Deutſcher Abendbericht. Derlin, 6. Dez., abends.(WTB. Amtlich.) Keine beſonderen Ereigniſſe in Veſien und Oſten. Iu Kamänien gewann die Berfolgung Raum. Der Wiener HGericht. * 8. Dez.(WTB. Richtamtlich.) Amtlich wird bart: Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. gruppe des Generalſelömarſchall v. Mackenſen Die Verfolgung der Aumänen über die Linie areſt—Ploeſti iſt im raſchen Fortſchreiten. Der don predeal und Allſchanzyaß zurückgehende Jeind ſand den Aücweg bereits durch öſterteichiſch- èngariſche und deutſche verlegl. Er wurde zum größten Teil gefangen ge⸗ kommen. Die Jahl der geſiern bei der 9. Armee gemachlen BESNN au Uoten ichteit variierten und*9 S SS SSS o 2 Niehe un 4 bem nen geöſineten& Gefangenen beirägt 10 000 Mann. Am Allflußß griff die Gruppe des Oberſten von Szivo in Weſtrumänien abgeſchnitienen tuſſiſchen Kräfte erneut an und zwang ſie zur Kapitulation. 10 Bataillone, eine Eska- Wer aud e Bauenten in der Slürte con 3000 Maun und Geſchüthen ſtrecklen die Waſſen. heeresfront des Generaloberſten Erzherzog Joſef. Starke feindliche Angriffe im Trotoſultal und im Ludo⸗ wagebiet wurden blutig abgewieſen. heeresfront des Generalfeldmaeſchalls Peinz Leopold von Bayern. Bei den k. u. k. Truppen keine Ereigniſſe. Italieniſcher Kriegoſchauplatz. Geſtern früh ſetzte im Karſlabſchultt ſiarles feindliches Artllerteſeuer ein, das ſich gegen den Raum oon Coſtag⸗ meica zu gröhter Heſtigleit ſieigerte, am Mitiag jedoch, als ſliges Wetter eintrat, wieder nachlietz. Südoſtlicher Rriegsſchauplatz. An der Vojuſa zeitweije ſchweres ſeindliches Artilleriefeuer. Der ſtellvertretende des Generalſiabs: von Höfer, 3J. ſchalleutnani. Gereits im gröbten Teile der geſtrigen Abend⸗Ausgabe euthalten.) Der ruſſiſche Bericht Reric etersburg, 8. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher t vom 7. Dezember. eſtfront: In den Waldkarpathen nördlich 752 le rſes Schelwew unternahm der Feind nach Geliterr Ar⸗ rievorbereitung einen An II auf unſere Gräben und te ſich eines kleinen Abſchnittes unſerer Stellungen, 04 wir ihn durch einen Gegenangriff wieder hinaus. der Gegend von Canbutzi und Gutaloſes(7) überſchüttete ſeindliche Artillerie unſere Gräben ſowie unſere unmittel⸗ dahinter liegenden Stellungen mit einem Hagel von Ge⸗ en. 9977 unternahm die feindliche Infanterie Angriſſ. Etwa zwei feindliche Kompagnien drangen nen der zuſammengeſchoſſenen Gräben in der end von Gukaloſes(2) ein, doch wurde der Feind durch aus einem benachbarten Abſchnitt—4 Angriff und unſere Lage wiederhergeſtellt. In den Wald⸗ athen wurde unſere Unternehmungen infolge des dichten „welcher das Artilleriefeuer ſtark behinderte, eingeſtellt. Kaukaſusfront: Keine Veränderung. Rumäniſche Front: Südlich des Fluſſes Trotus 5 Mem die Kämpfe fort. In der Walachei zogen ſich die umänen unter dem drucke des Feindes nach ſten zurüæ, indem ſie den Feind durch Nachhutkämpfe Lheten Bukareſt wurde von den rumäniſchen uppen am 6. Dezember mittags geräumt. olge des Rückzuges der rumäniſchen Truppen zogen ſich chunſere Streitkräfte zurüc, indem ſie den lin⸗ Wa 0 der rumäniſchen Armee ſüdlich von Burareſt die Kriegslage nach dem Fall von Bukareſt. ſreern. 8 Dez.(BB. Nichtamniich) Stegemann bt im„Bund“ zur Kriegslage u..: Bukareſt wurde von den Ruſſen und Rumänen preisge⸗ und fiel in die Hände der Zentralmächte. Es fiel als NerdesPreis eines großangel 46 ten, mit erſtaunlicher oſer Energie geför⸗ Feldzuges. Die Rumünen haben es an großen Gegen⸗ en nicht fehlen laſſen und haben alles aufgeboten, Vorteiles der inneren Linien zu bedienen. Sie aber taktiſch nicht* operativ nicht beſchlagen und mit Artillerie zu ſchlecht verſehen, um dem genial Feinde mit Ausſicht auf Erfolg die Spitze zu bieten, de, der auf allen Fronten die— ſtoiſch ſcheldungs 76 flügel das Geſetz zu diktieren. Das Schlimmſte für die Rumänen war, daß ſie ihren Feldzug auf einer falſchen Grundlage aufgebaut hatten und deshalb die Initiative ſchon nach dem erſten Zuge preisgeben mußten. Die Rumänen überlaſſen den ſiegreichen Armeen der Zentralmächte ihre Hauptſtadt, mit dieſer eine der größten Kraftquellen ihres Landes, dazu die Walachei und mit dieſer den Balkan. Der Fall Bukareſts iſt von e politiſcher Tragweite und ſtellt militäriſch einen der glücklichſten Feldzüge der Zentralmächte ins Licht. Die— Armee hat ſehr große Verluſte erlitten und weicht, um minde⸗ ſtens 40 Prozent ihrer Stärke vermindert, kaum noch im⸗ ſtande, dieſe Lücken auszufüllen, aus Gebieten, deren Beſitz den Zentralmächten die Fortführung des Krieges auf Jahre hinaus geſtattet. Letzteres 0 wichtiger als es die S Vernichtung der rumäniſchen Armee geweſen wäre. Wohl iſt die vornehmſte Aufgabe der Strategie, den Feind in ſeinem Feldheer zu treffen und zu vernichten. Wenn der Krieg indeſſen für die rings von einer Gegenkoalition umgebenen arieien den Charakter eines Aushungerungskrieges ange⸗ nommen hat, dann iſt die Eroberung eines der fruchtbar⸗ ſten Länder, das zugleich als Bindeglied und Frontner⸗ kürzung wirkt, wichtiger, als die Vernichtung des feind⸗ lichen Heereskontingents, das als Ganzes nur ein Zehntel der gegneriſchen Kriegsmacht darftellt und, auf ſaſt die Hälfte ver⸗ ringert, dem Verderben entrinnt. Berlin, 9. Dez.(Pr.⸗Tel.) In der„Deutſchen Tages⸗ itung“ heißt es: Die Mittelmächte wollten weiter vor⸗ N und beabſichtigten keineswegs die Offenſive aufzugeben. Verſuchen, unſeren Erfolg mit der Einnahme von Buka⸗ reſt zu verkleinern, trüit die„Kreuzzeitung“ entgegen, indem e daran erinnert, wie noch unlängſt in einem franzöſiſchen latt geſagt wurde, für die Entente ſtehe das politiſche An⸗ ſehen auf dem Spiel und verliere Rumänien die Partie, ſo verliere die Entente auch den moraliſchen Halt bei den jetzt noch neutralen Völkern. m. Köln, 9. Dez.(Priv.⸗Tel.) Einem Sofiater Tele⸗ gramm der„Kölniſchen Volkszeitung“ zufolge, befindet ſich ein Drittel der Bukareſter Bevölkerung auf der Flucht. Die neue von den ſiegreichen Truppen ge⸗ wonnene Operationsbaſis biete die Möglichteit zur vollen Ent⸗ fallung der bisherigen Erfolge und ſtelleenge Fühlung her zwiſchen der Walachei und der Dobrudſcha. Man betrachtet die rumäniſche Niederlage nicht nur als Ve rnich⸗ tung des Königreichs, ſondern beurteilt dieſe als den ſchwerſten Schlag, von dem bisher der Vierverband getroffen wurde. Im eroberten Bukareſt. + Berlin, 9. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Der Berichterſtatter des„Az Eſt“ erfährt: Alle 18 Forts von Bukareſt ſamt Zwiſchen⸗ batterien gelangtenvölligunverſehrt in die Hände der Sieger. Die gepanzerten Kaſematten ſindvoll Munition, Petroleum, Lebensmittel und ungeheurer Draht⸗ zäune. Die Feſtung befindet ſich beinahe in demſelben Zu⸗ ſtand, wie ſie vor einem Menſchenalter Brialmont erbaute und nur der öſtliche und nördliche Feſtungsgürtel wurde moder⸗ niſiert in der Annahme eines ruſſiſchen Angriffé. Alles zeigt das Bild einer kopfloſenpaniſchen Flucht. Gefüllte Bahnwaggons ſteben auf den Gleiſen durcheinander, und ſogar auf den die Forts verbindenden Kreisbahnen fand man ungeheure Mengen Wagagons, ganz oder halb beladen. Der Zuſtand des flüchtenden Heeres war nach zuverläſſigen Nachrichten ein ganz unbeſchreiblicher. Das große 96— zwiſchen dem Fortgürtel und der Stadt iſt völlin ver aſſen. Umſo lebhafter iſt die Stadt ſelbſt. Das Volk ſtand in großen Maſſen Spalier, als würde es ſich um ein Feſt der eigenen Armee handeln. Die Bevöllerung zeigt ein Erleichterungs⸗ gefühl, weil ſie dem verheerenden Bombardement entgangen iſt. Eine intereſſante Epiſode bei der Beſitnahme der Stadt war, als eine Bukareſter Ahordnung zum Zeichen der Ueber⸗ gabe nach altem Brauch Mockenſen Salz und Brot anbot. die petroleumgebiete völlig unverſehet. Berlin, 9. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die„Boſſiſche Zeitung“ mitteilen kann, ſind die rumäni⸗ vollſtändig unverſehrtin unſere Hände gefallen. Bei einem Teil der Anlagen, welcher noch weiter vorn gelegen iſt, konnte feſtgeſtellt werden, daß die fliehenden Rumänen nur die elektriſchen Anlagen zerſtörten und die wichtigſten Beſtand⸗ teile vergruben. Wir haben geſtern ſchon mitgeteilt, daß ein Teil der Erdölquellen in Brand geſteckt worden iſt. Ein hieſiger erſter Petroleumfachmann erklärte nun der„Voſſiſchen Zei⸗ tung“, daß eine einigermaßen zuverläſſige Schätzunz des Schadens nur von Fachleuten nach eingehender Beachtung aller Anhaltspunkte gegeben werden könne. Die Zerſtörung eines Bohrturmes an und für ſich habe gar nichts zu bedeuten. Im ganzen Petroleumgebiet iſt übrigens der Be⸗ trieb größtenteils aufrecht erhalten worden und die Produktionsziffern haben ſich nur weſentlich gegen die Friedenszeit vermindert. Es iſt nicht zu erwarten, daß die Rohölförderung in der nächſten Zeit die Höhe der Friedens⸗ produktion erreichen werde; denn es bleibt zu berückſichtigen, daß die Betriebe ſchon 0 dem Beginn des Weltkrieges unter dem ſchlechten Beſtand des Betriebsmaterials zu leiden hatten, das manchesmal ſelbſt unter den größten finanziellen Opfern nicht erneut werden konnte. Die Schmerzen der Times über die eroberten Petroleumvorräte Berlin, 9. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Die„Times“ ſchreibt: Der Verluſt von Bukareſt ſei zwar eine moraliſche Niederlage, aber die Folge der 8 des rumäniſchen Petroleumgebietes ſei für die Alliierten weit ennſt⸗ hafter als der Fall von Bukareſt. Nachdem die rumäniſche Regierung Pekroleum als Bannware erklärt hat, haben⸗ ſich ſehr große Oelvortüte in Rumänien angeſammelt, wahrſchein⸗ lic über 1 Million Tonnen. Die Eroberung dieſer Vor⸗ räte ſei für die Zentralmächte noch wichtiger als die Getreide⸗ mencen. Das rumäniſche Königspaar auf der Flucht. EBerlin, 9. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Von einem Korreſpondenten übermittelte, bisher aber nicht beſtätigte Meldungen beſagen, daß König Ferdinand am 2. Dezember früh im Auto aus Bukareſt 9 eflüchtet ſei. Das Gefolge des Königspaares beſtand aus 20 65 Ihnen folgte eine lange Automobil⸗ kolonne mit dem wichtigſten Gepäck. In Bukareſt wurde mit⸗ das Königspaar begebe ſich nach dem Kriegsſchauplatz. Bald wurde jedoch bekannt, daß die Abreiſe eigentlich eine Flucht war. König Ferdinand befindet ſich in einem kleinen Ort an der Grenze, von wo aus er ſpäter nach Odeſſa weiter⸗ reiſen würde. Die Siegesſreude in Soſia und Konſtantinopel. Sofia, 7. Dez. Geſtern, um 6 Uhr nachmittags, gelangte die Nachricht vom Fall Bukareſts in die gerade tagende Kam⸗ mer. Vizepräſident Momtſchilow verkündete das Ereig⸗ nis unter begeiſterten Hurrarufen der verſammelten Abgeord⸗ neten auf die verbündeten Armeen. Die Sitzung wurde zum Zeichen der Freude allſogleich aufgehoben. Wie ein Lauffeuer verbreitete ſich die Freudenkunde durch die ganze Stadt, die allſogleich beflaggt wurde. Soldaten und Menſchenmaſſen durchzogen die Straßen bis in die tiefe Nacht. Heute früh läuten ſämtliche Kirchenglocken Sofias den Feſttag ein, die geſamte Garniſon Sofias zog, Kriegslieder ſingend, durch die mit Menſchenmaſſen gefüllten Strahen. vor das Königsſchloß, unter ſtürmiſchen Hurrarufen auf König und Armee. Vor der Sobranje hielt Dr. Momtſchilow eine An⸗ ſprache an die Schuljugend, hob die hiſtoriſche Bedeutung des Tages hervor und ſchloß mit auf die Verbündeten. Vom Miniſterratspräſidium herab hielt Radoslawow folgende Rede:„Nach Vernichtung des ſerbiſchen Feindes er⸗ eilt auch Rumänien, welches an Niedertracht bis jetzt alles überboten hat, ſein verdientes Schickſal. Dank der Tapferkeit unſerer Soldaten und der niederſchmetternden Macht unſerer Verbündeten iſt Bukareſt gefallen. Nicht lange wird es dauern und auch Sarrailwird der vernichtende Schlag ereilen.“ Radoslawow ſchloß mit einem Hochruf auf den König und die verbündetne Herrſcher ſowie auf die Armeen. Die Freudenkundgebungen fanden vor den verbündeten Geſandtſchaften ihre Fortſetzung. In der heutigen E beantragte der Abgeord⸗ nete Kosnitſchki nach einer Huldigung des Hauſes für die ver⸗ bündeten Armeen die Aufhebung der Sitzung und die Abſen⸗ dung eines Danktelegramms an Mackenſen. Sofia, 8. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der bul⸗ gariſchen Telegraphenagentur. Der Präſident der Sobranje hat an den Pri identen des Deutſchen Reichs⸗ tages folgendes Telegramm geſandt: Die Vertreter der bulgariſchen Nation bitten Eure Ex⸗ zellenz mit dem Gefühl unendlicher Freude ihren Kollegen vom Reichsta die herzlichſten Glückwünſche zum Falle von Bukareſt zu übermitteln, der eine gerechte Züchtigung Gottes iſt, welche die treuloſe und unwürdige rumäniſche Nation trifft. Konſtantinopel, 8. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die Einnahme von Bukareſt erweckte überaus große Freude, namentlich auch wegen der glänzenden Teilnahme tür⸗ kiſcher Truppen an den Erfolgen des Feldzuges in der Walachei. Die Stadt iſt reich beflaggt und war abends feſtlich A 4 — ——— ——— —————— 2. Seite. Mannheimer Geueral⸗Auzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) beleuchtet. In den Kolonien der Verbündeten und unter der türkiſchen Bevölkerung fanden begeiſterte Kundgebungen ſtatt, die die feſte Zuverſicht auf den Endſieg noch verſtärkten. Untergang eines franzöſiſchen Linienſch'ffes. Paris, 8. Dez.(WTB. Sonder⸗Dep.) Das Marine⸗ miniſterium gibt bekannt: Das Linienſchiff,suffren“ (12 230 Tonnen), das im November nach dem Orient ab⸗ gegangen war, iſt nicht angekommen. Es wird für ver⸗ loren gehalten. Die Beſatzung des„Suffren“ beträgt 18 Offiziere, 700 Mann. Die Mobilmachung des griechiſchen Heeres. Berlin, 9. Dez.(Pr.⸗Tel.) Laut„Voſſ. Itg.“ beſtätigt ſich die Mobiliſierung des griechiſchen Heeres. Maßnahmen zur Abwehr der Hungerblockade. Berlin, 9. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Wie einer Athener Depeſche des Pariſer Journals zu entnehmen iſt, hat die griechiſche Regie⸗ rung bereits Maßnahmen zur Abwehr der Hunger⸗ lockade getroffen. Die Lebensmittelabgabe wird einge⸗ ſchränkt und organiſiert werden. Man vermutet, daß die Re⸗ gierung die nötigen Lebensmittelvorräte aufgeſpeichert hat. Den in den franzöſiſchen Häfen mit der Beſtimmung nach Griechenland liegenden Schiffen wurde die Kohlenabgabe ver⸗ weigert. Die Schiffahrt zwiſchen den Häfen Alt⸗Griechenlands und Saloniki iſt vollſtändig eingeſtellt. Die Mobiliſierung des griechiſchen Heeres nimmt ihren ungeſtörten Verlauf. Drahtloſe Verbindung zwiſchen Athen und Sofia. Berlin, 9. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Der Berichterſtatter des Az Eſt erfährt, daß zwiſchen Athen und Sofia drahtloſe telegraphiſche Verbindung beſteht. Die Athener Regierung verſtändigte die Entente und die Zentralmächte, daß Griechenland ſtreng die Neutralität aufrecht erhalten, kei⸗ nerlei Konzeſſionen an die Entente mehr machen und jede —— Herausforderung der Alliierten als Kriegsfall anſehen wird. Die zunehmende Uuterſeeboctsgeſahr. England ſtellt die Flotten ſeiner Verbündeten in Dienſt! Berlin, 9. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Wie der Korreſpondent der Voſſiſchen Zeitung aus London erfährt, bereitet die engliſche Admiralität die Verſchmelzung aller Flotten der Alliierten vor, welche unter dem Befehl der engliſchen Admi⸗ ralität ſtehen ſollen. Japan ſoll angeblich ſeine Seeſtreit⸗ kräfte zum Teil nach Europa ſchicken, um andere Geſchwader freizumachen. So hofft man der immer mehr zunehmenden Unterſeebootgefahr zu begegnen. London, 8. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die Daily Mail bringt einen Artikel, der die Ueberſchrift trägt: Zehn Schiffe — pro Tag— U⸗Boots⸗Blockadel Der Artikel beginnt: Heute erſchienen in unſeren Spalten die Namen von 15 Schiffen als Opfer der deutſchen U⸗Bootsblockade; am Sams⸗ tag waren es 7, am Freitag 10, am Donnerstag 7, am Mitt⸗ woch 12. Die Deutſchen nähern ſich alſo einem Durchſchnitte von zehn Schiffen pro Tag; wenn ſie ihn nicht ſchon erreicht haben. Vermutlich wurden noch nicht die Namen von allen verſenkten Schiffen bekannt. Der fortgeſetzte Verluſt von zehn Schiffen pro Tag darf nicht geduldet werden. Von den ver⸗ hältnismäßig ſicheren Bedingungen des vorigen Jahres, wo dank unſerer guten Verteidigung durchſchnittlich nur ein bri⸗ tiſches Sichff täglich verloren ging, ſind wir in die höchſt unbefriedigende gegenwärtige Lage gekommen. Die Unter⸗ ſeebootsgefahr bedroht die wahren Wurzeln unſeres nationalen Lebens. Sie muß überwunden werden oder ſie kann uns überwinden. * London, 8. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Der däniſche Dampfer „Halfdan“ und der däniſche Schoner„Marie“ ſind geſunken. Der ſpaniſche Dampfer London, 8. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Lloyds meldet, der norwegiſche Dampfer„Meteor“ wurde verſenkt. Die Beſatzung iſt 5 Der Dampfer„Rindjani“ wurde am 8. Dezember verſenkt. Die Mannſchaften wurden gelandet. „Geronne! iſt geſunken. Dus Kabinett Lloyd George. Die Haltung der Liberalen und der Rrbeiterpartei. London, 8. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des N Bureaus. In der heutigen Verſammlung der libe⸗ ralen Partei wurde Asquith das Vertrauen ausgeſprochen und beſchloſſen, die neue Regierung bei Fortſetzung des Krie⸗ ges zu unterſtützen. Die Preß⸗Aſſociated meldet, daß im Laufe der Verſammlung Asquith mitteilte, Balfour würde das Auswärtige Amt übernehmen und Lord Robert Cecil die Stelle eines Unterſtaatsſekretärs für auswärtige Angelegenheiten beibehalten. London, 8. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Die Arbeiterpartei hat ſich für ihre Beteiligung an der neuen Regierung ſehr günſtige Bedingungen zu verſchaffen gewußt. Es verlautet, Hen⸗ derſon werde als Arbeiterberater und Miniſter für Penſionen in den neuen Kriegsrat, der aus ungefähr vier Perſonen be⸗ ſtehen wird, eintreten. Barnes wird als Kabinettsmitglied ein wichtiges Amt bekleiden, außerdem wird die Partei drei oder vier Mitglieder in weniger wichtigen Regierungsämtern als Junior Whigs oder Unterſtaatsſekretäre unterbringen. Nach Berichten aus verläßlicher Quelle herrſcht in der Partei die Erwartung, daß Schritte zur Nationaliſierung der Eiſenbah⸗ nen, der Echiffahrt und des Bergbaues unternommen werden ſollen. Amſterdam, 8. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Einem hieſigen Blatte wird aus London gemeldet, daß in einer Kon⸗ ferenz der Arbeiterpartei die pazifiſtiſchen Soziali⸗ ſten ſich weigerten, die neue Regierung zu unterſtützen. Der Beſchluß, an der Regierung teilzunehmen, wurde mit Stim⸗ menmehrheit gefaßt. Wieviel Anhänger zählt Lloyd George im Unterhauſe? Rotterdam, 8. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus London:„Daily News“ berechnet die Anhänger Lloyd Georges im Unter⸗ hauſe folgendermaßen: 238 Unioniſten, 25 Arbeiterparteiler und 50 Liberale, un⸗ gefähr 60 Unioniſten befinden ſich außerhalb des Landes. Die Geſamtzahl ſeiner Anhänger würde mithin 303 betraden. Der Reſt des Hauſes beſtehe aus 211 Liberalen, 12 Mitgliedern der Arbeiterpartei, die gegen den Krieg ſind, und 34 Nationaliſten: 30 Liberale ſtehen im Kriegsdienſt, ſodaß die Oppoſition 277 Mithylieder zählen würde. Der„Dally News“ zufolge wurde der Beſchluß, daß die Arbeiterpartei mit der Regierung gehen werde, mit einer Mehrheit von nur 5 oder 6 Stimmen gefaßt. Die„Daily News“ ſagt, es beſtehe noch einiger Zweifel darüber, wie weit die Arbeiterpartei im Lande mit dem Beſchluß der Partei ein⸗ verſtanden ſei. Dieſes wird ſich auf der nationalen Arbeiter⸗ konferenz, die am 25. Januar in Mancheſter abgehalten werden wird, deutlich zeigen. Noch kein Abſchluß der Kriſe. E Berlin, 9. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) In unterrichteten Kreiſen hält man daran feſt, daß in Eng⸗ land von irgend einem Abſchluß der Kriſe noch gar nicht die Rede ſein könne. Alles ſei noch im Werden und es ließe ſich noch gar nicht abſehen, wie die Entſcheidung falle und das neue Kabinett werde. — Berlin, 9. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Rotter⸗ dam wird gemeldet: Die letzten Nachrichten aus London be⸗ ſagen: Man glaubt, daß Lord Derby oder Lord Millner das Kriegsminiſterium und Lord Balfour das Kolonialmini⸗ ſterium übernehmen werden, während Bonar Law an die Spitze der Admiralität trete und Carſon als Mini⸗ ſter von Portefeuille dem Kriegsrat angehören werde. Mon⸗ tague werde Munitionsminiſter bleiben.„Daily News“ mel⸗ det: Lloyd George habe der Arbeiterpartei verſprochen, daß ſie auf der 5 e—— riebenskonferenz vertreten ſein und eine Stimme in allen Angelegenheiten haben ſoll, welche mit dem Frieden in Verbindung ſtehen. Man ſagt es ſich vorc daß Lloyd Georges Miniſterium, wenn das Parlament die Dienstag wieder zuſammentritt, vollſtändig ſein würde. 15 als ſicher geitende Unterſtützung der Arbeiterpartei verſcha Lloyd George eine parlamentariſche Mehrheit. Aus den ſeindlichen Volksvertretungen. Rus den geheimen franzöſiſchen Kammerſitzungen. JBerlin, 9. Dezbr.(Von unſerem Berliner Bürb.) wird gemeldet: Ueber die franzöſſſchen n heimen kann der Londoner Gewährsneen, der„Voſſiſchen Zeitung“ aus zuverläſſiger Quelle berich daß dort lange über eine Vorlageder Regierung handelt wurde, nach welcher etwa eine Million Mann 5 Algier, Tunis und Marokko anzuwerben ſei, Oa⸗ dieſe als Arbeiter in Frankreich zu verwenden. üh⸗ für könnte man dann eine Million neuer Truppen im 6 jahr ausgebildet haben, welche jetzt unabkömmlich ſind. ſiche rend den Verhandlungen erhielt Briand jedoch ausführ. Berichte über Aufſtände der Eingeborenen 19 gier, welche ernſter Art ſeien. Briand mußte die amili Berichte darüber vorleſen, und nun kam die ganze Vorlage, Fall. Ein zweites, ſogenannte⸗ Arbeitsgeſetz für Frauen 18 bis 35 Jahren wurde ebenfalls verworſen. Obwo hte die Kreditfrage lange Zeit und ernſte Sorgen beanſpattaſte war doch die Frage des Menſchenerſatzes die mie der ganzen Verhandlungen. Neue Wege aber ſind n 4 90 gefunden worden. Die Ausſprache über die Frie de mi, ausſichten dauerte faſt eineinhalb Tage und endete 85 t daß Frankreich unmöglich den erſten tun könne. Briand ſagte, er nähme jede Verantwortun) 35 ſich, daß alle Verbündeten Frankreich bis zum letſten Ae 5 blick zur Seite ſtehen würden: gemeinſam ſiegen oder gem ſam untergehen, das ſei die Loſung der Verbündeten. wüſte Ruſtritte in der Duma. ner m. Köln, 9. Dez.(Priv.⸗Tel.) Einer Kopenhage die Depeſche der„Kölniſchen Zeitung“ zufolge enthalten Be⸗ neueſten dort eingetroffenen ruſſiſchen Zeitungen einen itte⸗ richt über die letzte Dumaſitzung, worin Trepow ſeine rede hielt. Als der Miniſter auf der Bühne erſchien, 0 auf der Linken ein ohrenbetäubender Lärm aus, wobei +* 9 den wütendſten Radauſzenen kam. Nachdem der Lärm 0w unterbrochen eine Viertelſtunde angehalten, ohne daß Treſ 20 das Wort ergreifen konnte, vierließ der Miniſter die Tribit 5 worauf die Sitzung unterbrochen wurde. Aber auch nach 25 Wiederaufnohme der Sitzung ſetzte der wüſte Lärm mit de neuter Stärke wieder ein. Es folgten längere Zeit anhalleaß jeder Beſchreibung ſpottende Auftritte, ſo eine Anzahl Sozialiſten und Mitglieder der Arbeitergrh, von den nächſten Sitzungen ausgeſchloſſen wurden. Ein ſt geordneter mußte mit Gewalt entfrut werden. Alsdann die konnte Trepow ſeine Programmrede verleſen, en buuche mit auffallender Kälte aufgenomm wurde. Erörterung der Friedensmöglichkeiten in der italieniſchen Kammer. m. Köln, 9. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeituren meldet von der italieniſchen Grenze: In der italieniſch Kammer wurden im Laufe der Beratungen 2 Reden geha 9 die ſich mit der Möglichkeit eines Friedensſchluſſes befaſ 90 Zuerſt ſprach Enrico Ferri, indem er von der Annatten ausging, daß die militäriſche Sache der beiden kriegführen⸗ Gruppen jetzt beinahe gleich ſei, ſodaß der Krieg nicht der Uferloſe forkgeſetzt werden könnte. Daher wäre wohl uf Augenblick gekommen, daß eines der neutralen Länder 5 Anſuchen der Kriegführenden den Anſtoß zu Friedensverhan lungen geben könnte. Im Verlaufe der nächſten Woche 5 eine zweite wichtige Beſprechung über den Finanzbericht die die Fortdauer des vorläufigen Budgete ſtattfinden, woraufen Kammer am 20. Dezember in die Weihnachtsferien geh Die Himmelserſcheinung. Erzählung von Hermann Keſſer.) (Nachdruck verboten.) Als die zartſchöne und ſchwärmeriſch veranlagte Gräfin von Bogen nach einer kurzen Ehewonne ohnegleichen in der Geburt eines toten Mädchens die Augen für immer geſchloſſen hatte, da richtete ihr Gemahl, ein im bayriſchen Bergland be⸗ güterter Edelmann, in deſſen Adern von einer Urahne her welſches Blut floß, um ſich und um die Stätte, wo ſie zuſam⸗ men ihrer Liebe gelebt hatten, ein immerwährendes Dunkel auf. Eine Woche hindurch war er, in dem dumpfen Wahn, daß der noch im Tode herrliche Körper aufs neue atmen und ſprechen würde, an dem offenen Sarge gekniet. Faſt mit Ge⸗ walt mußte er von der Leiche getrennt werden und lange mußte man ihm zureden, bis er endlich erlaubte, daß die Tote von der er behauptete, daß ſie nur ſchlafe und nach ihm Be⸗ gehren trage, in einer kleinen Gartenkapelle aus grünem Ma⸗ lachit beigeſetzt würde. Dort bettete er den Leib der Geliebten mit eigenen Händen in einen freiſtehenden Steinſarg— nie⸗ mand durfte zugegen ſein. Dann begrub er den Sarg unter Blumen und Kränzen und ſchloß die Kapelle ſelbſt ab. Sorg⸗ ſam wachte er, daß alles geſchah, um den vordem ſo heitern Ort zu verwandeln. Der Hausrat des gequaderten Schlöß⸗ chens, das hoch über dem ſchmalen Tale auf den blaßblauen See ſchaute, wurde auf einen Holzſtoß geſchichtet und ver⸗ brannt; verbrannt wurden die Buchen, Linden und Birken des Gartens, mit dem Brandſchutt die Blumenbeete und Wege verwüſtet; in der kohligen Erde wurde rings um die Grab⸗ kapelle ein Wald von Zypreſſen und Zedern gepflanzt. Die Türen und Fenſter des ausgeräumten Schlößchens wurden vermauert und der Landſitz mit einer unüberſteigbaren Mauer umzogen. Nachdem dies geſchehen war, zog der Graf, indes die Ver⸗ wandten um ſeinen—— fürchteten, im Sommer des Jah⸗ res 1870 mit den bayriſchen Regimentern, die man im Fran⸗ ) Aus dem ſoeben erſcheinenden Buche„Novellen“, von Hermann Keſſer(Huber u. Co., Frauenſeld und Leipöig) bringen wir mit be⸗ ſonberer Erlaubnis des Verlags die vorſtehende moderne Legende. Der Hand enthält u. a. Keſſers Erzählung„Lukas Langkofler“, die als die beſte Novelle des neuern deutſchen Schrifttums bezeichnet worden iſt. Von Hermann Keſſer, deſſen Drama„Kaiſerin Meſſalina“ am Mannheimer Hoftheater zur Uraufführung angenommen worden SS ag zu Le„ rtin er, ein Noman ans der vorletten Zeit.“ Wir werden auf die Bücher eingehend zoſenkriege bei den erſten Schlachten voranſtellte, zum Kampf um die linksrheiniſchen Ufer aus., In der Nähe des Dörſchens Wörth blieb er auf einem blutgebrängten Hügel zwiſchen ge⸗ fällten Tannen mit einer Kugel in der Lunge liegen und ge⸗ nas, während er ſich dem Tode entgegenſehnte, nach langen Monaten in dem ſtillen Hauſe eines badiſchen Arztes am Ufer des Bodenſees., Als er ſich wieder erhob, wandelte er wie ein Sterbender dahin, unfähig, bei anderen Gedanken zu ver⸗ weilen, als in der Erinnerung an ſeine Gattin und in der Bit⸗ ternis, daß er, den die Vernichtung ſchon feſt umfangen hatte, noch einmal ins Leben zurückgeſtoßen war. In ſeinem Antlitz kehrte die Röte nicht wieder. Wie einer, der ſich aus Grab⸗ tüchern befreit hat und mit den Spuren der Nacht für alle Zeiten behaftet iſt, ging er unter den Menſchen. Von dem einſamen Krankenzimmer war eine unbezähmbare Leidenſchaft nach Stille und Oede, von den bewußtloſen Fieberwochen, aus denen er zu einem ſo grauſamen Leben erwacht war, ein Seh⸗ nen nach undeutlicher Dämmerung und wogender Finſternis in ihm geblieben. Es kamen Stunden, wo er den Tag und die Sonne nicht mehr ertragen konnte. Er ſchloß ſich ein, um nur nach innen, in die Düſternis ſeines Herzens, in die verlorene Vergangenheit ſtarren zu können. Den Leuten gaben die ſelt⸗ ſamen Launen zu reden, ſie ſahen auf ſein Leid wie auf den Irrſinn eines Sonderlings und waren nicht zart genug, um ihn vor jeder Teilnahme zu ſchonen. So begab er ſich mit einem alten Diener auf ein an der Tiroler Grenze liegendes Jagdhaus, das abſeits von allen Wegen in einem unbekannten Seitentale mitten im Bergſchutt des grauen Karwendelgebirges ſtand. Aus Bildniſſen ihrer Kinderanmut und ihrer Frauenſchönheit baute er ſich dort in einem Giebelſtübchen einen Altar der Andacht für ſeine Ge⸗ mahlin, vor dem er halbe Nächte verbrachte, oft in unſinniger, raſender und verzweifelter Friedloſigkeit. In dieſen Wochen fand er unter alten Büchern eine verſtaubte Chronik, in die von der Hand eines Vorfahren eine ſeltſame Geſchichte einge⸗ tragen war. i Sie las ſich wie ein Beiſpiel und Gleichnis ſeines traurigen Schickſals: Im Mittelalter war einem Ritter ſeines Geſchlechts die blühende Braut verblichen. Dem Untröſtlichen weisſagte ein ſpaniſcher Mönch, daß es ihm beſtimmt ſei, im Morgenlande, wenn er das Kreuz nähme, in einer Nacht, in der ein Haar⸗ ſtern am Himmel erſcheinen werde, ein fremdländiſches Mäd⸗ chen von gleicher Geſtalt und gleichen Zügen zu finden, ihm von Gott als Gemahlin beſtimmt.„In der Nähe eines ſyri⸗ ſchen Hafens am Mittelländiſchen Meere ſand Otto von Bogen nach fünfjährigen Kämpfen im gelobten Land, als ein Kchen über der Wüſte ſtand, der die erſchreckten Menſchen aus Lin Städten zum Beten und Faſten in die Einſamkeit trieb, ard einer Pilgerſchar das Mädchen, nahm es zur Frau und er⸗ mit ihr glücklich.“ Mit dieſen Worten ſchloß der ahenten, liche Bericht, der mit g⸗heimnisvollen Betrachtungen, d leicht von jedem Menſchen irgendwo in der Welt ein Do 13 gänger lebe, reich umrankt war. Den Grafen hielt der S öſtet zu feſt in den Armen, als daß ihn dieſe Hoffnung getr hätte. Er behielt den Sinn jener Famillenſage, gab ſich e⸗ aufs neue ſeiner Wehmut hin, und war auf nichts anderes ge⸗ dacht, als ſich das Weſen der Geliebten, ihre Laute, ihre au⸗ bärden, die Bewegungen ihrer zärtlichen Seele und den Jac ber ihrer Daſeins mit allen Mitteln zu erwecken. Er lrden zu ihr, als ob ſie vor ihm ſtünde, fühlte ſie in der erdrücken Stille der Nächte an ſeiner Seite; nicht ſelten geſchah eaeinte er Hauch und Geräuſch ihrer Gegenwart zu ſpüren verm pelt Es waren entrückte und beglückende Stunden. Doch daſchen entſetzlich waren ihm dann die beſchneiten, unempfindl ar, Berge; es folgten Tage, an denen er dem Wahnſinn 19 un⸗ ſo fiel er in Wut. Er ſann auf Mittel, um über ſol hag er würdigen Anfülle Herr zu werden, er empfand es ſelbſt, danh⸗ ſich bändigen müſſe, um nicht aus ſeiner Menſchlichkeit vobei zuſinken. Und er erwog, ob er auf Reiſen gehen ſolle, iſchen er aber kaum mit einem Schimmer von jener ppantaſtiſnter Erzäblung ſpielte. Die Beſorgnis, wieder bei Tageslicht 1 zur den Menſchen wandeln zu müſſen, hielt ihn, der ſich Nachtzeit im Freien erging, zuerſt von der Fabrt ab. Als inge der Wind der ſtürmiſchen Spätwinternächte über die 50 e, ſchlug und der Schnee alles Lehen in den Bergen erdrmicht da wurde er wankend. Er hätte das entlegene Hochtar uchen ſo bald wieder verlaſſen, wenn nicht in einer ſchreck Blit Nacht ein Wintergewitter niedergegangen wäre. Der, ſchlug in das magere Fichtenwäldchen oberhalb d hauſes, die Fenſter zerſprangen, und die Lompe, a rte a über alten Briefen unruhig und wachend ſaß, ſchmetter den Boden. Wie eine Verkündung hatte die ſchaurige, an ihn gerührt. Am Tage darauf trug man die Koff Grafen ins Dorf hinunter. In einem geräumigen Wag verhängten Fenſtern folgte der Herr. 11 E/ Die Reiſe ging über hohe Gebirge, über rollende wettergeſchlagene Seen, über die Meere, die das Feſtten, und randen, durch das dichte, pochende Gewühl der Stüd durch — as ewig gefrorene Herz lpen, durch die nerne durch nis baumlofer Päſſe und über milde und ſanſte Hügel; er de⸗ en mit Samstag, den 9. Dezember 1916 —4 9 8 S 2— —————— — S 2 ——————— g, den 9. Dezember 1916 Waunheimer Heneral⸗Ameiger„ Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Auttag ⸗ Ausgabe) 8. Sette. Aus Stadt und Land. Mit dem EKusgezeichnet udem Gefreiten Karl Fleiſchmann, in einer Maſch.⸗G.⸗K., Elfenſtraße 18, wurde die Badiſche ſilberne Verdienſt⸗ e verliehen. Uigefeldwebel und Offizie i ei raſpirant bei einer Fußartl.⸗Batterie 4 cker, Hauptlehrer— 8 „Rusketier Otto Ziegler, Sohn des Lokomotipführers Wilh. Maiee wegen Tapferkeit vor dem Feinde. 5 Aänteroffizier Hans Michel, Sohn des verſtorbenen Tüncher⸗ Pür Georg Michel J 3 Nr. 7, z. Zt. bei einem Maſchinengewehr⸗ im Oſten, nachdem er bereits im Oktober 1914 mit der den ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet wurde. Anſlier Soſexi Gerich, Sohn des— 9— 9— Alfred Gerich, wobei wüblſtrate r. 8, für tapferes Verhalten vor dem Feinde, er ſchwer verwundet wurde. * Das Eiſerne Kreu i 4 izi 3 1. Klaſſe erhielten: Unteroffizier wert Pfiſter von Durlach, Kriegsfreiw. Karl Müller von Eu⸗ en bei Pforgbeim, Gefr. Alfred Denzler aus Oberſchefflen Mkrpfftgier Ukfons N von Schkn Lt. Reſ. kelehrer Theodor Fritz von Welmlingen bei Lörrach, Kriegs⸗ kaſlcer Kenzler von Friedingen und Oberlt. Rechtsanwalt alger von Ueberlingen. 8 Aus der Stadtratsſitzung vom 7. Dezember 1916. Wesn Stelle des auf dem Felde der Ehre gefallenen Stadtoerord⸗ * Kaufmann Foſef Leitz hat Großh. Notar Julius Op⸗ heimer bier, Kaiſerring 34, in den Bürgerausſchuß einzu⸗ 1(Wahlvorſchlagsliſte der nationalliberalen Partei vom Jahre lfür die Wahl der 2. Wählerklaſſe auf 6 Jahre). Die Amkszeit Eenannten dauert bis zum Jahre 1917. 8 hat f tadtverordneter Jakob Himmele, Oberſtationskontrolleur, fedenfolge Verſetzung von Mannheim nach Meckesheim ſein Amt ier elegt. An ſeiner Stelle tritt Hauptlehrer Kaſpar Nerz K 1, 12, in den Bürgerausſchuß.(Wahlvorſchlagsliſte der Fort⸗ ſhelichen Volkspartei vom Jahre 1911 für die Wahl der 2. Wäbler⸗ fühſt auf 3 Jahre.) Die Amtszeit des Genannten dauert bis zur en regelmäßigen Erneuerungswahl. lheder Voranſchlag des Großh. Hof⸗ und Rational⸗ für das Nahr 1917 bezw. die Spielzeit 1917/18 wird S migt. Wie im Vorjahr ſoll der Thegtervoranſchlag nicht zu⸗ en mit den übrigen ſtädtiſchen Haushaltsplänen, ſondern ge⸗ t in der nächſten Bürgerausſchußſitzung beraten werden. 98 Die Vorlagen für die Bürgerausſchußſitzung vom Dezember 1916 werden genehmigt. e 8 Stadtrat beſchließt gemäß 8s 27 und 28 der Städteordnung Wertsſtatur über das Lebensmittelamt, das dem ausſchuß zur nächſten Sitzung unterbreitet werden ſoll. badäum Ausbau der Dörranlage und der Kriegsküche en verſchiedene Anſchaffungen und Herſtellungen genehmigt. Nu die Haushaltungen mit mindeſtens zwei Angebörigen wird nöchſt eine Doſe kopdenſierte Milch verteilt werden. m Hirblick auf die ſtarke Errdéung der Preiſe für Koßlen Mer ateriglien, auf die Steigerung des Bedarfs für Löhne und ſs agen ſoll— vorbeboltlich der Zuſtimmung des Bſirgerausſchuſ⸗ ſufch vom 1. Januar 1917 ab ein aleichmäßiger Kriegs⸗ t chlag von 25 Prosent auf die ſämtlichen Tarif⸗ eiſe für Gas und elektriſchen Strom erhoben wor⸗ e Naunbeim iſt ſomit zu einer Maßnahme genötigt, die zabl⸗ Städte ſchon vor längerer Zeit, wenn auch in anderer Form, efüßrt haben. 5 Gäus Anlaß eines Familienfeſtes wurden zuaunſten ver⸗ ämter Armen 5000 Mark ünd ferner zur Erinnerung an 3* 50 Mark zur Verteilung an Arme obne Unterſchied dor eſſion über⸗eben, wofür namens der Bedachten der herzlichſte usgeſyrochen wird. ehßz er Eliſabethſchule wird gegenüher dem Schlocht⸗ und Mhel im Oſtſtadtgebiet zur Anlage eines Schulgartens kintere Teil eines Bartoca wit etwa ſoh) am Fhermieſen. uitr eim Girofch. Miniſterium des Kultus und Unterrichte wird be⸗ Whaat, 10 erlediate und lüneue Hauptlehrerſtellen zur Fhung auszuſchreiben. kurdeit Erkenntuis des Bezirksomtes bom 16. Nopember d. F. Iee das Profert der Eufmäfſerung des Stabtſeis Uzinau genebmigt. Das Tiefbauamt iſt exſucht, nunmahr den Mäice n anſchlag für die Anforderung der Mittel beim Bürger⸗ uß gufzuſtellen. Aör den Verkauf eines Bauplatzes im Weſten des teils Käfertal werden Preis und Bedingungen feſtgeſetzt. U 184 rgeben werken: a) für den Meuß, Kortlmasſchrile 1. bie Terrozs⸗narbeiten an die Firma Marco Roſa bier; 2. großen Ziels, des ehrenvollen Friedens. Frieden beitragen. Los II an Hch. Faſig u. Sohn hier, Los III an Valentin Klaus die Fenſterbeſchläge: Los 1 an Glaſermeiſter Och. Klein hier, hier, Los IV an Friedrich Bixner hier, Los/ an Frang Schwander hier; by für den Reubau Krankenhaus die Fſolierung der geſamten Rohrleitun⸗ leitung zu den 5 kleinen Bauten an die Firma Grünzweig u. Hart⸗ mann in Ludwigshafen a. Rh.; c) die Ausführung der Zimmer⸗ arbeiten an der Wagenhalle im Fuhr⸗ und Gutshoß an die Firma Gebrüder Hauer, Zimmergeſchäft hier. Fur zweiten Mobilmachung des deutſchen volkes. Von Willi Hahn. Jede Hand, die daheim feiert, hilft bem Feind, ſo ſprach der Kanzler bei der Beratung über den vaterländiſchen Hilfs⸗ dienſt. Dieſer tiefſchürfende Satz möge jedem Deutſchen jetzt Leitſtern ſein, jeder muß mithelfen, mitarbeiten zur Erringung eines ehren⸗ vollen Friedens, jede Tätigkeit muß in den Dienſt dieſes oberſten Ge⸗ dankens jetzt geſtellt werden, alles anbere hat zurückzutreten. Es ge⸗ nügt nicht allein, daß jeder durch Geſetz zum vaterländiſchen Hilfs⸗ dienſt verpflichtet werden kann, ſondern freiwillig, aus ſeiner innerſten Ueberzengung heraus ſoll er ſich zur Verfügung ſtellen. Er muß durchtränkt ſein von dem einzigen Gedanken, auch Deine win⸗ zige, Dir vielleicht klein erſcheinende Arbeit iſt notwendig zum Ge⸗ lingen des Ganzen. Freudiges Pflichtbewußtſein muß jeden erfüllen, eine eble Begeiſterung ihn durchſtrömen wie in den Auguſttagen des erſten Kriegsiahres. Aber neben der freudigen Arbeit ſteht ein Zweites: das Sparen. Wir müſſen ſparen, um den Sieg erringen zu helfen. Jede über⸗ mäßige Ausgabe, jeder überflüſſige Verbrauch nicht an ſich notwen⸗ diger Dinge beeinträchtigt den Weg zum Ziel. Wenn es im Anfang anders geweſen iſt, ſo trifft das jetzt nicht mehr zu, weil die Voraus⸗ ſetzungen nicht mehr gegeben ſind. Wir müſſen ſparen mit vielen Gegenſtänden des Luxusbedarfs, damit Hände frei werden für die Er⸗ zeugung von Heeresbebarf, genau ſo wie wir ſparen mußten und müſſen bei den Lebensmitteln. In allen kriegführenden Ländern hat ſich eine ungeahnte Energie in der Erzeugung von Kriegsbedarf ent⸗ faltet, ein Land will das andere überbieten und da gilt es für uns be⸗ ſonders, denen nicht die Arbeiter der ganzen Welt zur Verfügung ſtehen, durch unſerer eigenen Hände Arbeit die Arbeit der andern noch zu übertreffen. Die arbeitskräftigſten Hände fehlen uns und da gilt es die der Zurückgebliebenen zur größtmöglichſten Entfaltung zu bringen, ſie bahin zu ſchaffen, wo ſie am beſten, aber auch am notwen⸗ digſten verwandt werden können. Notwendig iſt aber jetzt nur der Bedarf für die Erhaltung der Schlagkraft unſeres Heeres. Daher übe ieder Enthaltſamkeit beim Einkauf, in Dingen, die für den Einzelnen vielleicht von Wert ſind, aber nicht für die Erreichung des einen Die Verbrauchex in ihrer Geſamtheit können in dieſer Zielſetzung ein großer Förderer des vaterländiſchen Hilfsdienſtes werden, ſie können es nicht nur, ſie müſſen es. Die Verbraucher ſollen dadurch den Kaufmann, den Fa⸗ brikaten, den Händler zwingen, auch ſeinerſeits ſeine Tätigkeit für den Kriegsbedarf einzuſtellen, ſich den Notwendigkeiten des Krieges anzupaſſen. Je mehr wir das vermögen, umſo eher werden wir zum Gewiß wird es für Viele hart ſein, ſich in dieſe Notwendigkeiten hineinzugewöhnen und danach das Handeln einzu⸗ ſtellen, aber wir tun das ja nur für uns. Wenn wir aber freiwillig, jeder bei ſich ſelbſt damit beginnt, dann wird der Zwang, der hinter iedem ſteht, viel von ſeiner Härte verlieren, dann wird er gerade ſich in eine freudwillige Bereitſetzung umſetzen. Wir tun bas alles für uns, ſür unſere Zukunft, dieſe Gedanken müſſen ſich uns feſt ein prägen und eine eherne Wehr gegen die ſelbſtiſchen Gebanken ſein, die nur den eigenen Bequemlichkeiten leben wollen. Alles was wir tun, muß den harten Notwendigkeiten der eiſernen Zeit ſich anpaſſen. Den Einſchränkungen, die uns vom Geſetz vorgeſchrieben werden, müſſen die freiwilligen perſönlichen Einſchränkungen folgen. Arbeiten und Sparen müſſen die Leitgedanken unſeres Handelns und Wollens werden. Die ſchwere Verantwortung muß jeder in ſich fühlen, die er gegen unſer geſamtes Volk übernommen hat. Und was iſt die Aufgabe unſerer perſönlichen Bequemlichkeit gegen die unendlichen Entbehrungen unſerer Feldgrauen, aber auch der gewaltigen heldiſchen Taten, die ſie draußen vollbringen. Es iſt der Geiſt, der ſich den Körper baut. Möge dieſer Geiſt der Ent⸗ ſchloſſenheit und Opferbereitſchaft, getragen von einem tiefen Pflicht⸗ bewußtſein, alle Schichten unſeres Bolkes durchdringen. Dann wird bie Zukunft eine lichte ſein. Einmalige Teuerungszulage für die ſtaatlichen Arbeiter. Wie der„Karlsruler Zeitung“ von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, ſoll den ſtaatlichen Arbeilern eine einmalige Leuerungs⸗ zulage bewilligt werden. Sie wird ohne Rückſicht auf das Lohn⸗ einkommen den am 1. Tezember 1916 im ſtaatlichen Dienſt beſchäf⸗ tigten Arbeitern gewährt und beträgt an allen Orten: für ledige Arbeiter und für verwitwete oder geſchiedene Arbeiter ohne Kinder und ohne eigenen Haushalt 40 Mark; SFSKSS— 3— im Keſſelbaus und Wäſchereigebände, ſowie die Fern⸗ Lens. dem Bilchauer Kaul Wahl. einem Karlsruher und zeigt für verheiratete Arbeiter und für verwitwete oder geſchiedene Arbeiter mit eigenem Haushalt ohne Kinder 60 Mark, mit 1. Kind 90 Mark, mit 2 Kindern 120 Mark, mit 8 Kindern 150 Mark, mit 4 Kindern 180 Mark, mit 5 und mehr Kindern 200 Mark. Die vorſtehenden Sätze gelten für die ſtändigen Arbeiter. Die unſtändigen Arbeiter erhalten die gleiche einmalige Zulage in vollem Betrag, wenn ſie am 1. Dezember 1916 mindeſtens 1 Jahr, im halben Betrag wenn ſie an dieſem Tage mindeſtens 6 Monate, aber weniger als 1 Jahr im ſtaatlichen Dienſt beſchäftigt waren. Als Kinder gelten dieſenigen, welche am 1. Dezember 1916 noch nicht 15 Jahre alt waren, ferner Kinder über 15 und unter 18 Jahren, welche— ohne eigenes Einkommen— ſich noch in Schul⸗ oder Berufsausbildung befinden und von dem Arbeiter unterhalten werden, endlich— ohne Rückſicht auf das Lebensalter — Kinder, bezüglich deren belannt iſt oder nachgewieſen wird, daß ſie wegen körperlicher oder geiſtiger Gebrechen nicht erwerbsfähig ſind. Die vertvagsmäßig Bedienſteten, ſowie die nichtetatmäßigen und etatmäßigen Beamten und Lehrer können, wenn ihr jährliches Dienſteinkommen— mit Einſchluß des Wohnungsgeldes— am 1. Degember 1916 nicht mehr als 4800 Mark betragen hat, innerhalb dieſer Einkommensgrenze auf Antrag ihrer unmittelbar vorgeſetzten Dienſtſtelle, ohne daß es erſt eines Geſuches des Betreffenden be⸗ darf, eine einmalige Teuerungsbeihilfe nach den gleichen Grund⸗ ſätzen und in der gleichen Höhe erhalten, wie ſie nach dem Vorſtehenden für die einmalige Teuerungszulage der Arbeiter gelten. Die einmaligen Teuerungszulagen und Beihilfen ſollen, ſoweit irgend möglich, noch im Laufe des Dezembers ausbezahlt werden. Eine Erweiterung der derzeitigen Beſtimmungen über die Gewährung fortlaufender Kriegsteuerungszulagen und Beihilfen an ſtaatliche Arbeiter, Bedienſtete, Beamte und Lehrer mit Wirkung vom 1. Januar 1917 bleibt vorbehalten. & Die Badiſche Gefangenenfürſorge ſchreibt uns: Nach dem Stand unſeres Wiſſens wird es allmählich möglich, denjenigen Leu⸗ ten, die in der Kriegszone von den Franzoſen gehalten werden und an die man mit der Abreſſe Bureau de renseiguements Paris ſchrei⸗ ben ſoll, die Nachrichten richtig zu vermitteln. Wir bitten die Fomilien, die Originalkarte, die den Stempel trägt, mit einem Bleiſtiftbermerk, der den Tag des Vermißtſeins ent⸗ hält, an die Badiſche Gefangenenfürſorge, Bertholdſtraße 14 in Karlsruhe, zu ſenden. Es handelt ſich vor allem auch um die Sammlung derjenigen Adreſſen, welche jetzt die Gefangenen⸗ Kompagnie und die Sektion mit dem Anfangsbuchſtaben nennen. Von Intereſſe ſind nur Poſtkarten ſeit Anfang November. Erhöhte Brotration für Beamtengruppen im Verkehrsdienſt. Der Präſident des Kriegsernährungsamts hat eine Abordnung deutſcher Reichs⸗ und Staatsbeamten empfangen, die erhöhte Brot⸗, Kartoffel. und Fettrationen für beſtimmte Beamtengruppen im Verkehrsdienſt uſw wünſchen. Darauf erklärte, wie die„N. 8. Landeszeitung“ me det, Herr v. Batocki, man ſei gern bereit, ſoweit beſondere dienſtliche Verhältniſſe vorliegen, durch Gewährung Lon erhöhten Brotrationen entgegenzukommen. Die urſprüngliche Ab⸗ ſicht, die Bro“ ationen alloemein zu erhöhen, habe wegen der ſchlechten Kartoſfeternte aufpelolen werden müſſen. e Berein für Volksb'ldung. Die beiden nächſten Vorträge ſollte Herr Stadtpfaurer Klein von hier halten. Da derſelbe jedoch wegen beruflicher Ueberladung außerſtande iſt, ſie zu halten, wer⸗ den dafür die Herren Stadtyfarrer Götz⸗Heidelbeng und Wer⸗ ner⸗Frankfurt ſprechen, und zwar erſtener über:„Was haben wir als Deutſche von der Verhindung mit dem Orient zu erhoffen?“ und letzterer üde.„Chriſtentum, Weltkrieg und Weltfrieden.“ Beide Herten ſind als vorzügliche Redner bekannt, und ihre Themen im höchſten Grade zeitgemäß. Nach der Einnahme Bukareſts und dem Zuſammenbrxab Ruméniens iſt die letzte Möglichkeit der Störung unſerer Verhin⸗ dung mit dem Orient vereitelt. Der Vortrag des Herrn Stadt⸗ pfarrers, Götz am nächſten Mittwoch abend iſt alſo von altuellſtem niereſſe. Viele werden es deshalb begrüßen, in einem glänzenden ſartvag die Zukunftshoffnungen erfahren zu können. Eintritt * Dankmuſik vom Rathausturm. Aus Anlaß der Einnahme von Bukareſt findet am Sonntag, 10. ds. Mts., mittags um 12 Uhr, vom Turmhalkon des Berliner Rathauſes aus eine Dankmuſik des Kosleckſchen Bläſerbundes ſtatt. Zum Vortrag gelangen:„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ von Beethoven,„Den Helden, Hhnme von A. Dorn,„Das Volk ſteht auf, der Sturm bricht los“, Volksweiſe zu Theodor Körners Gedicht 1813, Feldmuſik-Fanfaren⸗ ſtück für Heertrompeten und Keſſelpauken von Ludwig Plaß. Ein badiſches Kriegerdenkmgl auf dem Militärfriedhof in Auf dem hekannten Soldatecfriedhof zu Leus würde dieſer Tage ein neues großes Denkmal fertiggeſtellt zu Ehren der Gefal⸗ lenen einer badiſchen Diviſion. Das Denkmal iſt au Wälder und blumiges Wieſenland; ging über die grüne aht des Nordens und über die braune Kahlheit des Südens, — das Wellengekräuſel der Alpſeen und über die Wo en⸗ hate der Meere. Es war eine unſtete, raſtloſe Fihrt, eine kwort ohne Erbarmen zur Ruhe, eine Fahrt von der Haſt Pöhrteillgen Flucht, eine Fahtt ohne Ziel. Eine fürchterliche belur die Nächte. die auf den Städten. Wäldern und Meeren 0 ten, ſah der Wanderer, den die Treue des Dieners voͤr W n Lichtſtrahl behütete, auf der unendlichen Reſſe. Im Som⸗ tand er zur Nachtzeit vor den ſchatti gen Felſenbergen en mondbeglänzten ſtarren Gletſchern; im Herbſt trieb Aur * einem Schiff in den ſchwarzen Stürmen der Nordſee: nter ſah er den ſternengeſchmückten Wüſten immel und nsklopiſcke Todesru'e der Pyramiden; im Frühiahr um⸗ ſen ihn die rotdunſtigen Nächte an den Geſtaden Siziliens Aüdie geſpenſtigen Rachtbilder in dem Gemäuer it ſlieniſcher te. Bei Mondlicht ſchritt er auf dem hallenden Pflaſter Wälerdarubengaſſen zwiſchen den kleinen Kanßlen von Ve⸗ wuuſe Fürſtliche Geſchen“e erſchloſſen iom nächlicherweile ver⸗ chene alte Friedböfe und verfallene Adelspaläſte, bei 8 t gurgelte ſein Boot über den düſteren Traſumeni⸗ ee. Unn einem kalabriſchen Dorfe, wo ihn die nahe Morgen⸗ Auren zur Raſt gezwungen hatte, ſchüttelte ihn ein Erd⸗ We gus dem Schlafe. Er ſah Häuſer zuſammenſtürzen, ſah 9 Rloſes Elend, Tod und Blut. Er verteilte Geld unter die lükſeligen und ſchied unerſchüttert in ſeinem Schmerz, un⸗ het und unverwandelt. Ueber allem ſchmebie, in allem Wwaber allem ſchaute er das heißgeliebte Geſicht, die einzige nde unauslöſchliche Qual. ſich die Einbildung zu verſchaffen, daß ſie fern von und ſeiner gedenke. war er auf ein abſonderliches Kih derfallen. Aus ihren Briefen, aus den rührenden Zei⸗ Patrer Brautliebe, die er ſtets mit ſich trug, wählte er die W, bie aus, ſandte ſie nach den Ortſchaften und Städten vor⸗ Uün e er zu berühren gedachte, und ſas ſie heiß und glühend Re Fin der Kerzen im verdunkelten Zimmer. Zuweilen feſe Diener und Kutſcher ror ſich her, um wieder einen der — in ſeine Hände zu bekommen. und ſhickte Boten auf eiſen voraus, wenn er um das Schickſal dieſer koſtbaren 19 ken beſorgt war. Hin und wieder kam ihm die Erzäh⸗ bg hinee Ahnherrn in den Sinn, aber nur wie etwas Sinn⸗ Rüd Unmögliches. weit vom Palazzo Vecchio erblickte er am Abend des Oſterfeiertages in Florenz ein ländlich gekleidetes in lebe — Mädchen. Es war wie ihr leichter Schritt; ſie hielt ſich bieg⸗ ſam gleich ihr; truz das Haupt zierlich und ſtolz; volle helle Haate umgaben wie bei ihr ein ſchmales und weiches Antlitz. Es zuckte in ihm auf. Der Diener wußte das Mädchen, eine nicht unverdorbene Bauerntochter aus Fieſole, ausfindig zu machen. Er unter⸗ handelte mit den Eltern, kaufte ihr Kleider und beſtimmte das verlegene Geſchöpf, mit ihm zu reiſen. In drei Nächten durſte ſie ſich dem Grafen zeigen. Sie mußte ihm in den Gaſſen voranſchreiten; lautlos, ohne an den Herrn, der ſie gekauft hatte und verſchmähte, eine Silbe zu richten. Der Graf ſchien ruhiger und gefaßter. Aber, als ſie ſich in Padua vor ihm niederwarf und ihn bat, ſie nach der Toscan! zu entlaſſen, willlate er mit einer Handbewe ung ein. Sein Auge war ins Leere gerichtet. Er bielt einen Brief in der Hand, den er noch aus Unteritalien nach den nördlichen Städten geſandt hatte, einen Brief in der maß ollen, runden Han' ſchrift ſeiner Frau. Er fand darin die Worte:„Ich weiß, es wird für uns nie eine Trerru geben. Ich we de Dir immer nah ſein. und wir werden die Wand. die der Tod einmal zwiſhen uns ſtellt, durchbrechen“. Und nachdem er dies geleſen hatte, brach der Graf noch in derſelben Nacht nach der Heimat auf. Am Sübſuß der Alpen waren die Straßen überſchnemmt, der Wagen fuhr radhoch im Waſſer und geriet in einer Sturm⸗ nacht in die gepeitſchten Fluten der Et'ch. Auf der Paßhöhe, wo das Tal mit angeſchwemmtem Geſtrüpp, mit Felstrüm⸗ mern und Sand auftefüllt war, griff der Graf ſelbſt in die. Speichen, hetzte die Pferde und Kutſcher in Schweiß und tobte am Tage, ſobald er wahrnahm, daß der Wagen nur einen Augenblick ſtand, in ſeinem ſichtgeſchützten Verſteck mit beiden Fäuſten an die dröhnenden Wände. An einem Sonntagmor⸗ gen fuhr er durch das freudi e Rauſchen eines Volksfeſtes. Handargeln melodierten, Tanzfüße klopften den Boden, Leer klangen. Er war vor den Toren des beimiſchen Landes, ſeine Berge rückten heran. In den dunklen Wagen drang das frohe Feierläuten der Kirchenglocken, tönten vertraute Stimmen. Der grambedeckte Mann ſaß aufrecht und ſtarr, einenꝑEntſchluß in ſich und wartete auf die Nacht, auf das ſchmale Tal mit dem kleinen See, auf die Höhe mit dem Garten von Zypreſſen und Zedern, auf die Kapelle. Noch immer raſten die Pferde über hohl donnernde Brük⸗ ken und ſteile Straßen, darüber die Räder mit heftigen Stö⸗ ßen ſprangen. Doch als ſich der Tag neigte, orüßten im Abend⸗ duft die alten Wälder und Berge. Es war Nacht, der Diener öffnete den Schlag, der Graf hemmte ſelbſt den keuchenden Lauf der Reiſe. Er erkannte den Weg und das Land, das tannenbeſtandene Tal mit den treuen Felſen, die Schluhten, den ſprudelnden Gießbach, die Hügel und Triften mit den ſchlafenden Häuſern und die Jagdgründe in den Falten der Berge. Ein Seufzer löſte ſich aus ſeiner Bruſt, ſein Blick murde naß, und er ging ſo lana'am linter den ſchreitenden Pferden her, daß die Kulſche bei einer Biegung entſchwand. Die Nacht war rein und durchſichtig, von aller Finſternis befreit; am Himmel funkelten die Sterne, farbige, zuckende Flammen; es war, als bätte ſich der Weltenraum entſchleiert⸗ In dieſem Glanz, in dem die'anken Felſen ſchimmerten, pil⸗ gerte der Einſame, die Auden zum Himmel gehoben, der Stätte ſeiner Liebe entgegen und bielt nicht ein, bis er am Ufer des innigen Sees vor dem Schlößchen ſtand, das mit der raſen⸗ den Mauer ſtumm auf die blinkenden Waſſer nieberſah. Auf dem verſchütteten Steig raſchelte das alte Laub, atemlos ſtieg er bergan, erſchloß, indes ſein Herz vernel mlich an dle Nippen pochte, den verwachſenen Garten, taſtete ſich durch das Dickicht der feuchten Bäume und ſtreckte die Hand brütend und zau⸗ dernd nach der Pforte der Grabkäpelle. Der Schlüͤſſel ächzte im Schoß. Die bronzene Tür tat ſich auf. Moderdunſt von verweſten Kränzen ſchlug ihm erſtickend entgegen; er mußte ſich, um nicht umzuſinken, mit den Fingern an die Pfoſten krallen. Er ſtand wieder aufrecht und wühlte ſich durch das abge welkte Laub, bis er den Sarg griff, den Steinſarg, der den ge⸗ liebten toten Leib umſchloß. Ein Brecheiſen nahm er in die entſchloſſene Fauſt und in die Fugen des Sarges ſtieß er— ſchaurig klang der Stahl an den Stein— das Werk euf, als er mit einem Male von einem blendenden Licht getroffen wurde, von einem fließenden wunderbaren Licht, das quellend in weißer und milder Helligket den Marmor beglänzte und taghellen Zauber breitete auf die abgedorrten Blüten und auf den Sarg. Das ſüße Antlitz aber, das auf dem Sargbeckel in Stein geichnitten war, wurde von dem ſeierſichen Licht ſo herr⸗ lich begoſſen, daß es ein ſanftes und friedvollesLächeln ſchenkte. Dem Mann in der Kapelle entſonk das Eiſen. Er wandte ſich um. Ueberall ſah er'endendes Licht, im Garten, auf den Bäumen und Büſchen, auf dem See über den Uferwäldern und weithin in allen Fernen. Und überall pran⸗-ten über⸗ irdiſche Farben, überall war Licht, dar ein niues Kiiht das ihm, der nur mehr Nächte geſchaut hatte, die Welt und die Heimat hehellte und die Dunkelheit bannte aus ſeiner unglück⸗ ſeligen Bruſt. 8 Hoch oben vom Himmel kam das Licht, vom Sternen⸗ himmel, von dem ſich ein Stern gelöſt hatte und groß wie zehn 4. Seite. WMannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 9. Dezember 10. niederen Säule mit ſchöner Inſchrift und dem bad. Wappenbilde, einen ſtolz aufgerichteten Löwen. Umgeben iſt das Denkmnal, das demnäckſt enthüllt werden ſoll, von den geſchmückten Gräbern der Gefallenen. * Wohltätigkeitskonzert. Wir machen auch an dieſer Stelle auf das im Anzeigeteil bekanntgegebene Wohltätigkeitstonzert aufmerk⸗ ſam, welches der Verein für Jieiſce Kirchenmuſik unter gütiger Mitwirkung bewährter Soliſten am Donnerstag, den 14. Dezember, abends 8 Uhr, in der Konkordien⸗ kirche veranſtaltet. * Schwerer Unglücksfall. Geſtern abend gegen 48 Uhr wurde die von ihrer Arbeitsſtelle, der Brauereimaſchinenfabrik von Carl Cron Nachf., Induſtrieſtraße 18, kommende 16 Jahre alte Arbei⸗ terin Frida Römer, wohnhaft Böckſtraße 23, und der verheiratete 33 Jahre alte Schloſſer Andreas Herling, wohnhaft in der Hum⸗ boldtſtraße, als ſie gemeinſam das Gleiſe der Induſtriehafenbahn überſchreiten wollten, von einem Zuge erfaßt. Fräulein Römer wurde der rechte Fuß abgefahren, Herling beide Beine in der Kniegegend. Die Schwerverletzten fanden Aufnahme im Algg. Krankenhauſe. vergnügungen. * Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Die Erſtaufführung der neueſten Stücke von Ludwig Thoma findet heute ſtatt. Wir 45 ſchon auf die den Werken in Berlin und München gewordene eifällige Aufnahme hingewieſen und glauben annehmen zu können, daß auch in der Beſetzung durch die hewährten Kräfte des Meth'ſchen Bauernthegters hier der Erfolg nicht ausbleiben wird. Am Sonn⸗ tag finden Wiederholungen ſtatt und werden in beiden Vorſtellungen (nachmittags 3 und abends 8 Uhr) die Stücke ungekürzt auf⸗ geführt. Euglend und die nordiſchen Neutralen. die Aufbringung des däniſchen Regierungsſchiffes „Godthaab“. Kopenhagen, 8. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Die Auf⸗ bringung des däniſchen Regie ungsſchiffes„Godthaab“ auf der Heimreiſe von Erönland und die Beſchla znahme ſeinerLadung durch die Engländer hat in allen Kreiſen das größte Auf⸗ ſehen erregt. Die Blätter aller Richtungen beſprechen den Fall, nennen ihn einen Uebergriff und proteſtieren energiſch gegen die Verletzung des Rechts der Neutralen durch die Engländer. „Berlingske Tidende“ erklärt: Wir ſind überzeugt, daß der Uebergriff in allen Kreiſen Däne⸗ marks als Unrecht und Verletzung empfunden wird. Wir ſind klein. Es wirb nicht viel nützen, daß wir gegen den Uebegriff proteſtieren. Wir können dieſe Kränkung aber nicht in demütigem Schweigen hin⸗ nehmen. Sicher iſt, daß die Angelegenheit viele Bitterkeit hervor⸗ ruſen wird. „Socialdemokraten“ teilt mit, daß die Ladung des Schif⸗ ſes unter anderem aus 165 000 Pfund geſalzenen Fiſchen und 13 000 Büchſen Konſervenlachs beſtand und führt dann aus: Es iſt eine eigentümliche Art, wie England die Freiheit und das Recht der kleinen Staaten wahrnimmt und beſchützt. In normalen Zeiten nennt man das, was geſchehen iſt, einfach Secräuberei. Wenn jetzt England eine„ſtarke“ Regierung gebildet hat, möglicherweiſe mit einem konfervativen Uebergewicht und trotz der parlamentariſchen Mehrheit mit Lloyd George, Carſon und Bonar Law als eigentliche „Leiter“, kann man wohl leider noch weitere Uebergriffe gegen die Schiffahrt und den Handel der Neutralen erwarten. „Koebnhavn“ erklärt: Das Schickſal der„Godoͤthaab“ iſt geeignet, beſondere Aufmerkſam⸗ keit zu erregen, weil es ſich um ein Schiff handelt, das dem däniſchen Staat gehört und in deſſen Auſtrage Waren grönländiſchen, alſo dä⸗ niſchen Urſprungs, hierher bringen ſollte. Das Vorgehen Englands iſt in Wirklichkeit ganz unverſtändlich. Es muß erwartet werden, daß eine baldige annehmbare Löſung gefunden wird. „Ekstrabladet“ ſchreibt: Was geſchehen iſt, iſt ein regelrechter Uebergriff. Die beſchlagnahmte Labung beſtand aus däniſchen Waren, die der däniſchen Regierung gehörten, an Bord eines däniſchen Regierungsſchifſes und unier däniſcher Regierungsflagge von einem Teil Dänemarks zum anderen unterwegs. Däniſcher und neutraler konnten ſie alſo nicht — Aber das ſpielt keine Rolle. Wenn der„berufsmäßige“ Be⸗ chützer der kleinen Staaten im Begriffe ſteht, die Blockadepolitik an⸗ zuziehen, müſſen anſcheinend alle völkerſchaſtlichen, Rückſichten weichen. Die engliſchen Einwendungen, daß die Fiſchladung aus der„Godt⸗ haab“ eine entſprechende Fiſchmenge für die Ausſuhr nach Deutſchland freimachen könnte, ſind nämlich unbegründet. Erſtens geht das die Herren Engländer garnichts an, da das Schiff, der Fiſcherzeugungs⸗ und der Empfangsort däniſch ſind. Zweitens ſtellen wir im eigent⸗ lichen Dänemark, was die Engleſtder ſehr aut wiſſen, Klippfiſche und eingekochten Lachs garnicht her. as ſind Waren beſonders grönlän⸗ diſchen Urſprungs, die keine andere Ware freimachen können. Aber das ſpielt vermütlich auch keine Rolle für die Engländer, die offen⸗ bar zurzeit nicht in der Lage ſind, ſich mit Kleinigkeiten, wie es das unantaſtbare Recht kleiner ſchwacher Staaten iſt, aufzuhalten. Verletzung des norwegiſchen Seegebieles., Chriſtiania, 8. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Norwegiſchen Telegramm⸗Bureaus. In Beantwortung einer kürzlichen Mitteilung der norwegiſchen Londoner Ge⸗ ſandtſchaft an das engliſche Miniſterium des Aeußern, daß die norwegiſche Regierunz nach den an ſeſtellten Unterſuchungen keinen Zweifel hege, daß durch die Beſchießung des Schiffes „Prunelle“ eine Verletzung des norwegiſchen Seegebiets ge⸗ ſchehen iſt, erwiderte das engliſche Miniſterium des Aeußern, das von der norwegiſchen Negierung überſandte Beweismate⸗ rial ſei geeignet, Zweifel hinſichtlich der Genauigkeit der Be⸗ rechnungen des U⸗Boots zu erwecken. Es erſcheine deshalb möglich, daß der Kommandant des U⸗Boots trotz der getroffe⸗ nen Vorſichtsmaßregeln und obgleich eine Ver äumnis nicht eingeräumt werden könne, verſe enttich ohne eigenes Wiſſen norwegiſches Seegebiet verletzt habe. Unter dieſen Umſtänden ſpreche die engliſche Regierung ihr Bedauern über den Vorfall aus und wiederhole die von ihr ſchon früher abge ebene Ver⸗ ſicherung, daß es ihr Wunſch ſei, daß die britiſchen Schiffe die Gerechtſame Norwegens gewiſſenhaft achteten. Eine Aufſtellung des Handels⸗Departements zeigt, daß die norwegiſche Handelsflotte im November 19 Schiffe mit 32 993 Tonnen verloren hat. Der Fall von Bulareſt. Amſterdam, 8. Dez.(WTB. Nichtamti.) Der militär⸗ iſche Mitarbeiter der„Tijd“ ſchreibt: Es braucht wohl nicht erſt geſagt zu werden, daß der Fall von Bukareſt für die Zentrl⸗ mächte ein glänzender Erfolg iſt, für die Entente, namentlich was das gegenſeitige Vertrauen betrifft, ein großer Zuſommen⸗ bruch. Wiederum ging ein Verbündeter der Entente unter, weil er von ſeinen Mitkämpfern nicht genügend unterſtutzt wurde im Kampfe. Dieſer Mangel an Zuſammenarbei iſt umſo ernſter, als diesmal die Gelegenheit zur Hilfeleiſtung doch ſo gewaltig viel einfacher war, als im Vorjahre, da Serbien Serbien hatte keinen einzigen Verbündeten erobert wurde. mit gemeinſamen Grenzen, außer dem kleinen Montenegro Die ganze Hilfe mußte über See kommen. Rumänien aber iſt durch gute Eiſenbahnen mit Rußland verbunden, einem Bundesgenoſſen, der angeblich über unbeſchränkte Streitkräfte und Kampfmittel verfügt. Trotzdem war die ruſſiſche Hilfe mehr als ungenügend. Außerdem hatte die Entente ein ſtar⸗ kes Heer von mehreren Hunderttauſend Mann unter General Sarrail in Saloniki ſtehen. Aber auch hier geſchah nichts, um Rumänien zu helſen. Deutſche Panzerautos in der Walachei. Berlin, 8. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Im Feldzuge in der Walachei haben ſich deutſche Panzerautos ganz beſonders ausgezeichnet. Nach Ueberwindung des Szurdukpaſſes ſtieß ein Panzerwagen bis Vadeni vor, wobei er Patrouillen ab⸗⸗ ſchoß. Oeſtlich und nördlich von Vadeni waren die Rumänen mit dem Bau ſtarker Stellungen beſchäftigt. Das Panzerauto überraſchte im Dorfe ein Bataillon Infanterie in Marſch⸗ kolonne und mähte es in weniger als einer Minute auf eine Entfernung von 100 Metern mit drei Maſchinengewehren nie⸗ der. 300 Mann blieben tot, 150 verwundet am Platze; der Reſt entfloh. Das Auto fuhr dann über das Dorf hinaus und beſchoß flankierend die im Bau befindlichen Stellungen, wo⸗ rauf der Feind ſich eilig zurückzog. Ein zweites Panzerauto machte eine kühne Erkundungs⸗ fahrt nördlich Roſiori de Vede. In dem nördlich gelegenen Dorfe Reuca waren rumäniſche Truppenverladungen feſtge⸗ ſtellt worden. Der zur Aufklärung entſandte Panzerwagen traf 15 Kilometer vor den vorderſten Kavalleriepoſtierungen in Reuca ein. Die Bevölkerung ſtrömte zuſammen, bekränzte das Auto mit Blumen und bewirtete die Mannſchaft mit Wein im Glauben, ein tuſſiſches Auto vor ſich zu haben. Mit⸗ ten im jubelnden Empfang fuhren drei Lokomotiven in der Station auf die Panzerautos. Sofort wurde aus allen Ma⸗ ſchinengewehren ein heftiges Feuer eröffnet. Die Bevölkerung ſchob entſetzt auseinander. Die Lokomotiven ſuchten mit be⸗ ſchädigten Keſſeln, in Dampf gehüllt, zu entkommen. Das Auto überholte indeſſen die Lokomotiven bei Balaci und ſprengte vor ihnen die Geleiſe, ſo daß ſie feſtſaßen. Ein an⸗ deres Panzerauto erxeichte, 10 Kilometer vor den deutſchen Truppen die Bahnlinie Orſova⸗Filiſez und führte bei haia die befohlenen Störungen aller Signaleinrichtungen wobei es ein feindliches Auto erbeutete. * Hamburg, 8. Dez.(WT B. Nichtamtl.) Das Han hat in off utlicher Sitzung folgende Urte ällt: Der gegen die Vernichtung des engliſchen Dampfer⸗ 300 para“ erhobene Einſpruch ſei zurück; uweiſen. Eine Ent wöhlk gung für die verloren gegangenen Güter könne nicht Kolichel werden, weil es ſich um neutrale Güter auf einem fein, Schiffe handelte. Die„Kalpara“ befand ſich mit einer L 110 Gefrierfleiſch auf der Reiſe von Montevideo nach London 9* wurde am 16. Auguſt verſenkt, i Moi W Im Falle des am 24. April angehaltenen und am 9. nach wegen des Vergehens der Beförderung von Bannware fer Hamburg einzebrachten, ſpäter aber ſreidegebenen Dau n* „Norden“ lag ſeitens der Reederei eine Schadenerſatzforde 10 von 93 706 Kronen vor, die zurückgewieſen wurde. ftörten Bei der Beſchlußfaſſung über den am 5. Juli zer! oge⸗ holländiſchen Fiſchdampfer„Gertéruide“ erklärte ſich das deh, richt als unzuſtändig. Die Eigentümerin verlangt für ſchen R Dampfer, der ohne Flagge, Nummer undReutralitätsabze fſer die Nordſee befuhr und im Verdacht ſtand, er wolle n W¹ boote rammen und ein Geſchütz gegen dieſe in Anwen onel brachte, 239678 Gulden Schadenerſatz. Drei leitende Pe heren, der„Gerthruide“ mußten ſich wegen beabſichtigtem Jorn feindlicher Handlungen gegen ein deutſches Kriegsſchiſihe 0 dem Gericht in Wilhelmshaven verantworten, das zu* e Freiſprechung kam.„ ink Die am 16. Juli 1915 vorgenommene Vernichtung H Holz von Drammen nach Golle beſtimmten holländ ſchen 99 pfers„Elzina Helena“ wurde vom Gericht anerkanne, chilt⸗ Auſbrinaung war nicht angängig, weil ſich feindliche in der Nähe befanden. Poſt, Von dem vor Bergen angehaltenen norwe iſchen. und Paſſagierdampfer„Haakon.“ wurden 10 Ballen, ge von dem das Schiff anhaltenden Kriegsſchiff über Bor nol⸗ worden. Die Reede fordert 7130 Kronen Erſatz.'⸗„ Fel⸗ wendiger Beweisaufnahmen zur Klärung des Begriffes wurde die Verhandlung ausgeſetzt. Die poſener Getreideſchiebungen. 9 oſehh 00 EIIBerlin, 9. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus wird gemeldet: Die Verhaftung des Grafen Mie 5 9che hat namentlich in den Kreiſen des polniſchen Hochadels 9 ohe Aufſehen hervorgerufen. Der Graf, der Eigentümer 5 be⸗ Landgebiete iſt, ſoll ſich an den großen Getceideſchiehun gſaue teiligt haben, welche ſchon ſeit mehreren Mongten die Sch Staatsanwaltſchaft beſchäſtigen. Er ſoll große Poſten beſchlge nahmter Getreide unter weſentlicher Ueberſchreitund§ Höchſtpreiſe an die Getreidehändler verkauft haben. wulle förderung des Getreides von den Gütern des Grafen mel dadurch möglich, daß falſche Deklarationen vorgeno ell wurden. So wurde zum Beiſpiel Gerſte als Miſchfutter fre riert. Miſchſutter iſt betanntlich von der Beſchlagnahme geblieben. Graf Mielzynskie lieferte das Getreide unteg, dern an folgende drei Firmen: Katzenellendogen, Poſen, ſtein, Carlottenburg und Aronſohn, Poſen. Die Inhabe drei Firmen befinden ſich ebenfalls in Unterſuchungshaſt,⸗ eil Mielzynski iſt vorläufig in das Poſener Militärgefängnis geliefert worden. 8—*9 * 4 Eine Erklärung Lord Greys. London, 8. Dez.(W B. Nichtamtlich.) Meldung Reuterſchen Bureaus. Lord Grey hat die Ermächticnahſch nachſtehender Feſtſtellung gegeben: In der Preſſe h gewiſſe, aus deutſcher Quelle genommene Ausführunge macht worden, die beſagen, daß Viscount Grey eine Re ewül, dung gebraucht habe, die bedeute, daß einer der Gründe, dah⸗ um Großbritannien ſich an dem Kriege beteiligte, war ſ es jeden Augenblick hätte damit drohen können, ſich von gun⸗ zurückzuziehen, und daß es immer bereit ſein würde, eine Oieſe mittelung zu unternehmen, um Deutſchland zu helfen. agel. und andere Behauptungen, die im weſentlichen dasſelbe ſind bereits zweimal öffentlich im Auguſt und September“ in Abrede geſtellt worden und ſie ſind nicht wahr. 0 Sonnen, glübend und brennend wie Millionen Fackeln, in einem weiten Flammenbogen über den See und die Berge flog. Als das kreiſende Licht hinter den Kamm der Berge ge⸗ taucht warf, da rief der Graf von Vogen den Namen ſeines geliebten Weibes dankend empor, und es war ihm, als ob vom verlöſchenden Himmel ein leiſes Echo urückſchallte. Er trat in die Kapelle, drückte die Lippen auf das ſteinerne Angeſicht, umarmte die Sargbruſt und kehrte zu den Menſchen furſck. Seinen Schmerz trug er fortan, durch das Himmelszeichen 85 ſeiner geiſtigen Nacht erlöſt, im Lichte des Tages, bis er tarb. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Muſikaliſche Gedächtnisfeier für Friedrich Gernsheim. Soweit Vorausſichten ſich in jetziger Zeit darlegen laſſen, wird eine Entſpannung eintreten. Wir werden zwar weiter ſortſchreiten (denn auch die Tonkunſt ſteht im Zeichen von„Harmonie und Kom⸗ plikation“), aber wir werden auch wieder an geruhſamem Muſizieren Freude finden. Man wird die Beſtände der„dritten“ romantiſchen Zeit wieder inventariſieren, man wird Gade, Goetz, Jenſen, Herzogen⸗ berg, Hiller, auch Kirchner, Raff, Reinecke, Rheinberger, vielleicht auch Julius Nietz, Rubinſtein und die beiden Scharwenka, daneben Raff und Volkmann in ihren beſten Werken hervorholen, man wird ſich an Friedrich Gernsheim wieder erfreuen, wird wohl auch Max Bruchs friſche Jugendwerke wieder ſchätzen. Auf dem Wege zu dieſem Ziele haben wir Herrn Dr. Karl Holl aus Frankfurt a. M. als muſik⸗ Philologiſchen Mitarbeiter zu begrüßen. Sein geſtriger Vortrag über Friedrich Gernsheim und ſein Lebenswerk war zwar mehr Doktorarbeit als populäre Einführung. Wozu denn kam, daß der Vortrag ein rechtes collegium musicale wurde und eine volle Stunde dauerte! Die! Zeit und der Raum leiden nicht, dieſen Vortrag wiederzugeben. Nur ſo viel ſei— parallel gehend mit dem Herrn Reöner— feſtgehalten: Friedrich Gernsheim, geboren 1839 zu Worms, Wunderkind, in Leipzig ausgebildet, in Paris zu ſelbſtändigem Künſtlertum erwachſen, wirkte in Köln, Rotterdam(1874—1890), und in Berlin. Dort iſt er im September 1916 geſtorben. Sein Ausgangs⸗ punkt war die Leipziger Romantik; zu Liſzt und Wagner verhielt er ſich freundlich, aber ſein Weg führte ihn von Schumann zu Brahms. Er knüpſt an den Schumann der dritten Zeit an, m. E. Schumanns Düſſeldorfer Richtung lan die Symphonie in Es, die Fauſtſzenen, die nachgelaſſenen Charballaden) und fand den für ſeine Perſönlichkeit richtigen Weg. Gernsheim iſt allzeit eine ſelbſt⸗ ſtändige Natur geweſen, von Brahms hat er gewiſſermaßen die Diktion übernommen, nicht mehr. Alſo etwa, wie Theodor Körner in ſeinen Gedichten Schillers Sprachmelodie nachempfindet. Darüber hinaus aber geht Gernsheim ſeinen beſonderen Weg. Die Klavierſtücke Fan⸗ kaſie Gmoll(76), die Romanze und der an Paganini⸗Brahms anklin⸗ gende„Aeolus“(50) zeigen dem geübten Hörer die Linien dieſer Ent⸗ wicklung. Und eine Schar jngendlicher, im Obren geübter Kunſtfreun⸗ dinnen— in jetziger Zeit begreiflicherweiſe die Mehrheit bildend folgt mit offenbarem Verſtändnis. Dies Publikum der Zukunft ver⸗ ſtand ſich auch auf das Klavierquartett in F(47), und ſo waren wir in einheitlicher Stimmung. Solche innige Freude, dazu in dem kleinen Konzertſaale der Hochſchule für Muſik, hat eben den rechten Nachhall; ſie bietet reinere Erquickung, als ſo manches Konzert, bei dem Jedermann dabei geweſen ſein„muß“... Zwiſchen den Klavier⸗ werken und dem Klavierquartet— es iſt geſchrieben für Klavier, Violine, Bratſche und Violoncello— war die Hebraeiſche Melodie für Violoncello und Klavier eine mit Geſchmack eingefügte Brücke. Genug: es war ein Abend von wirklichem Genuß, ſofern man ver⸗ ſteht, ſich auf die Spätromantik einzuſtellen. Fräulein Eliſabeth Sandfuchs ſpielte die genannten Klavierſtücke mit eoͤler Empfin⸗ dung und ſchönſtem Ebenmaß von Klang und Technik, Herr Reh⸗ berg Giegſried) hatte klingende Cellokanlilene und natürlichen Aus⸗ druck, und Fräulein Ida Frank führte das Klavierquartett mit ſprühendem Feuer und feinem Verſtändnis, dabei den Kammermuſik⸗ ſtil mit Dezens beherrſchend und wahrend. Die Mitwirkung des Fräu⸗ lein Lina Schütthelm und der Herren Gleißner und Rehberg bot übrigens des Lobenswerten und Schönen recht viel, und ſo ſchloß dieſe Gernsheimfeier in glücklicher Weiſe. A. Bl,(in Vertretung.) aweiter Beethoven⸗Sonatenabend von Alfred hoehn Für ſeinen zweiten Beethoven⸗Sonatenabend hatte Herr Alfred Hoehn ein wahres Rieſenprogramm auſceſtellt, welches nicht weniger als ſieben Sonaten, darunter die Pathetique, die gewal⸗ tige, dem Erzherzog Rudolf gewidmete C⸗moll Sonate, die humor⸗ erfüllte Es⸗dux⸗Sonate Op. 31, Nr. 3, großen Konzertſonaten, ſowie die Es⸗dur⸗Sonate Op. 7, verzeichnete, ſo daß man neben der muſikaliſchen von einer eminenten Gedächtnis⸗ und phyſiſchen Leiſtung berichten kann. Der Künſtler begann— in Abänderung der feſtgelegten Vortragsfolge— mit der Es⸗dur⸗Sonate Op. 7 und ließ derſelben die Pathetique folgen. Auch diesmal traten die oft gerühmten Vorzüge des Künſtlers: ſeine nie verſagende ſtu⸗ pende Technik, die hohe Muſikalität, das zwingende Temperament und Geſtaltungskunſt in allen Vorträgen, die ich hörte, zutage, ja die Aus⸗ deutungskunſt ſchien gegenüber dem Exöffnungsabend noch weſentlich vertieft und der Vortrag verfeinert. Auch geſtern lauſchte eine ſtatt⸗ liche Hörerſchar den Vorträgen und ſpendete wohlverdienten, herz⸗ lichen Beifall. F. M Nus dem Mannheimer Runſtleben. Großh. Hof⸗ und National-Theater Mannheim(Spielplan). Sonntag, 10. Dez.(A, hohe Preiſe):„Lohengrin“. Anf. 6 Uhr. Montag, 11. Dez.(B, kleine Preiſe):„Totentanz.“ Anf. 8 Uhr. 3 12. Dez.: Einheitspreisvorſtellung: ⸗Katte“. Anfang E.— 18. Deg.(C, Heine Preiſe):„Der geſtiefelte Kater“. Anfang 6 Beethovens letzte vor den ibell. Donnerstag, 14. Dez.(D, mittlere Preiſe):„Das Dreimd, 5 S haus.“ Anfang 7 Uhr. 5 Freitag, 15. Dez.(A, mittlere Preiſe):„Elga“;„Klein 3 4 Blumen“. Anfang 7 Uhr. Kater K Samstag, 16. Dez.(D, kleine Preiſe):„Der geſtiefelten den Anfang 6 Uhr. é lit, W0 Sonntag, 17. Dez.(B, hohe Preiſe):„Aſda“. Anſangg N Neues Theater(Spielplan). Ihr⸗ 0 8 Sonntag, 10. Dez.:„Haſemanns Töchter“. Anfang Ahe⸗* Dienstag, 12. Dez.: Akademiekonzert. Anfang 7¼ Anſ 8 M,* Sonntag, 17. Dez.:„Der Raub der Sabinerinnen“. 2. 2— Theaternachricht. 85 ſ In der mongigen Aufführung des„Lohengrin ſollen Walter Günther“Braun die Titelpartie. Die übrigen Huſer ſind mit den Damen: Dorothee Manski, Paula Windheuemme den Herren: Hans Bahling, Mathieu Frank, Joachim beſetzt. Die muſibaliſche Leitung hat Felix Lederer. boll, Im Neuen Theater findet eine Wiederholunl „Haſemanns Töchter“ ſtatt. Kei Am Montag kommt Strindberg's„Totentanz“ Lfüb% Wila Hummel, Fritz Alberti und Hans Godeck zur Au W „Der In fant der Menſchheit“, Drama in des W von Walter von Molo, deſſen Schillerroman allgemein 555 ſehen erregt hat, gelangt am Sonntag, den 10, Dezembel am Hofiheater in Gera zur Uraufführung. Maunheimer Kunſtverein. 1* Die Bilderreihe von Ella Pfiſter⸗Straßburg wu einige weitere Werke zu einer Kollektivſammlung ergänzt. ſonders auf dieſe Ausſtellung hingewieſen. Ber ane ſemie 5FC—— —. — einige Radierungen von H. KupferſchmidKarlsruhe, Karler Oelgemälde von Proſeſſor Paul von Ravenſtein⸗ 10 Auf die Ausſtellung der Bilder zur Weihnachtsver cht ong ſei nochmals hingewieſen. Nur ein Teil der hierfür in Bet, erlof menden Bilder ſind ausgeſtellt. Die diesjährige Weihna 155 findet am Montag, den 18. Dezember, nachmittags 4 Uhr, Be verein ſtatt. Die Mitglieder ſind zur Anweſenheit bei der berechtigt.(Siehe Anzeige.) Aus der Kunſthalle. 9 90 Die Kollektiv⸗Ausſtellung Wilhelm n Pö brucks wird morgen Sonntag, den 10. Dezember geſchloſſoch nien Allen, die die biel umſteittenen Arbeiten des Kürfflers nehr 6. 28* — 2 — — — 3— — ———— beſichligt haben, der Beſuch an dieſem letzten Tage 1160 0 empfehlen iſt. 5 vien 05 „Neben manchem Widerſpruch hat die Ausſtellung berem on 160 Beifall der Kunſtfreunde gefunden, was ſich unter an durch die zahlreichen Verkäufe nusdrückt. um 11½ f0 Bei genügender Beteiligung wird Dr. Hartlaub un enen einige einführende Worte zum Verſtändniß ſprechen, eine Führung anſchlieen ſoll. — 4* Maunheimer andel und Industrie. ge⸗ al ,enbrauerei ciuss, Neilbronn a. N. 10% 123 dem Geschäftsbericht per 90. Sept. 1910 hatte der Man- 10—— eimen weiteren Rcleang der Pier- ud Rlatz-Er- 155 8* Folge. Der hierdurch hervorgeruiene Ausiall kounte 5 Der Abeatz von alkobolireien Getränken bewegte sich in ai,*2+ Richtung. Die Beschlſtigung unserer Trochen-Anlagen 100 detriectigende. ſers Uber Rohgewinn Aur dus abgelaene Geschäftsjahr beträgt ene Abechreib 13037353 M. ab- 0 20 9 ten ein Reingewinn von 48 955.40 M. verbleibt. Hier⸗ Ge, IU 0 noch der Vortrag aus dem vergangenen Geschäitsjahr f W23 M, 20 dafß insgesamt S3 928,0 M. zur Verzügung — stehen. 0— e Famen der Zum kleeresdienst eingerogenen Be- 100 nd Arbeiter sind im Laufe des Geschäitsjahres 18 200 M. gel.—— die seit Beginn des Krieges hierflir o Auwendungen auf rund 37 000 M. steigen. 1el,* Aussichten Mir die Bierbrauerei und Malzlabrik sind in- 1 ſe* bevorstehenden weiteren Herabsetzung des Kontingents 15— Jahr ziemlich trübe, dagegen liegen umfangreich 9e* für die Trochenanlage vor. ie* dem Gewinn von 13 055.40 M. soll Ziweisung zur Rück⸗ *0 ine 3000., Belohnungen an Beamte f Wimersteile 5005 M. ertolgen, sockfß inid. 00 973.23 M. Vor- e is auf neue Rechnung 75 233.63 M. vorzutragen sind. 0 8 von 1914.15 69 973.23., Bier- und Nebeg- 1 bartes 925 3504., Verkaufsmalz, Lohnmälzung und S5 G87.92., Pachte und Mieten 15 105.00 M. Wiser Braunkohlenwerke.-., Rostta(.-49. ſeh, Mr abgelaulenen Jahre belief sich der Bruttollberschußʒ der E Resitz, Gorma, Altenburger Kohlenwerke aul 551 667 M. 05 9 89 154 M. in 191415. Nach Abschreibungen von 381 568 M. sowie Deckung des Fehibetrages für das Herzogin- Wchert in Höhe von 147 190(199 281) M. und einer Son- für dieses Werlk mit 200 000(0) M. ergibt sich erust von 451 478., welcher aut neue Rechnung vorgetra- soll.(m Vorjahre wurden zur Deckung des ver⸗ 000 M. dem geseizlichen Reservefonds entnommen.) Im he. sbericnt schreibt die Gesellschaft: Trotz der großen deceiten, che der iortclauernde Weitkrieg mit sich brachte, Picher die Produlctionsziflern gegen das Vorjahr erheblich eu. Wenn trotzdem das Gesamtergebnis ein ungünstiges ist und wir genötigt sind, einen Verlust auszuweisen, daraui zurückzuführen, daß die am 1. April 1915 ein- Neete Preisaufbesserung für die Dauer nicht ausreichte, um len Ausgleich für die ständig zunehmende Steigerung der osten zu schafien. Von der inzwischen weiter vorgenom⸗ Preiserhöhung konnte nur für die 3 letzten Monate des autsiahres Nutzen gezogen werden. Die Förderung aus dem ne elossenen Sücktelde konnte im Februar auigenommen W Die Betriebsverhältnisse aui dem Adelheidwerk haben Sichentlich gebessert. Um den Vorrat an abgeräumter Kohle Werlen, wurde ein zweiter Baggerbetrieb eingerichtet. Ueber Eeschättsgang im laufenden Jahre heißt es, daß die Ergeb- ſülcer diskrer abgerechneten Monate eine Besserung der Ver- erkennen liegen. Nach der Bilanz stehen Beteiligungen Aüsseränderter Höhe mit 116000 M. zu Buche; Debitoren u 3285670(3740 430 M. Demgegenüber haben Kredi- Wis8 15 6970 850) M. zu fordern. * Oewinn des abgelaulenen Jahres einschl. Vortrag aus derm % le derittert sich auf 364 847(322 O20) M. Nach Abschrei⸗ Mit von 91 654 G1 371) M. eollen 8 Proz.() Dividende zur tn gelangen und 30 508(28 700) M. auf neue Rechuung uen werden. Dem Rechenschaftsbericht Zulolge war die 5*0 im auigelaufenen Jahre durch rechtzeitigen und günsti- Eul von auskündischem Patz in der age, den Ansprüchen Wont chaft genügen zu können. Das neue Geschättsjahr e weniger günstige Aussichten zu bieten. Sollte die wei⸗ K cbliche Tlerabsetzung des Braukontingents Gesetz wer⸗ N ist damit eine wesentliche Erhöhung der Produktions- R rbunden, die noch durch erhöhte Ausgaben jür Löhne Naamartbel gesteigert werden. Der Bilanz zuiolge betra- bren und Bünkguthaben 477 982(204 254)., Wechsel ine Abnahmne auf 172 865(324 630)., Etiekten dagegen igerung auf 250 803(17 255) M. Auf der Gegenséite stehen „ren mit 160 954 M.(96 140). ..-G. Schwabenbräu in Dusseldort. Kraberei bringt für das Ceschättsſahr 1015⸗16, wie be⸗ esteitt, nach 141 80/(200 C01) M. Abschreibungen bei 1 e Reingewinn von 573 213 M. gegen 406 740 M. in 191415 S w 8 Proz. Dividende in Vorschlag. Auf neie 0 wercen in der Bilauz Vorräte mit 477 133 N. NWe 210 M. bewertet. Das Konto„Kasse, Bankguthaben angewachsen, wä Darlehen Hypotheken und Sicherheiten vom M. auf 2110111 M. æurückge⸗ W4018870(407 807) M. Gestundete Brausteuer stellt sich aui M gegen 250 027 M. i. V. Die Aussichten füir das neue reulich, da die schon heute bestelenden ungünstigen sich mit der lüngeren Dauer des Krieges nur verschär- werden 160 093(101 758) M. vorgetragen. Nach dem Reichsanleihe“ sind von 179 412 M. i, V. aui Mark 8 And. Schulden betragen 381 214(218 830) M. und Kredi- sind nach den Ausführungen des Geschäftsberichts Fne. Bscherlbräu.-., Culm u. W. 9 Verein fur Zeilstoff.Indastrie.-G. r dic Kruttogewinn der Gesellschaft im abgelaufenen Jahr be⸗ Wa einschließlich Vortrag des Vorjahres auf 832 054 Mark Ne M0). Nach Abschreibungen von 214 710(101 168) M. Naeger Rücksstellungen im Betrage von 385 634(49 705) M. Gein Reingewina von 440 420(201 070)., der Sich durch mwortrag des Vorjahres auf ö17 344(250 804) M. erhöht. U. a. eine Zuweisung von 100 000 M. zum Rücklage- die Ueberleitung der Kriegs- in die Eriedenswirtschalt N ist, Sollen 10 Proz.( Proz. i. V) Dividende verteilt 0(ĩ01 070) M. auf neue Rechnung vorgetragen werden. ttsbericht mitteilt, war die Nachfrage nach Zugnissen der Gesellschait ein recht lebhafter. In der 2 , A us gelungen, unsere Werle wiecler leistungsiähiger zu ge- richt: Zu Beginn des neuen Oeschäftejahres, und zwar am 3. Juli cr. Wenden wir in Oberleschen von einem Schadenteuer betroſten, wodurch leider der Betrieb unserer Cellulosciabriłk unterbrochen wurde. In der unbeschüdigt gebliebenen Papierfabruc konnte da- gegen chhne Störung weitergearbeitet werden, weil wir teils von unserer Fabrik Wildshausen, teils von anderen Celluloselabriken den eriorderlichen Rohstoff heranzietten konnten. Inzwischen ist die Celluloseanlage in Oberleschen teilweise wieder in Betrieb ge- kommen; die Inbetriebnahme des restlichen Teils der Cellulose- kabrik wird in Kürze eriolgen. Nach der Bilanz wird ein Waren⸗ konto won 1 136 292(982 456) M. ausgewiesen. Neu erscheint ein Baniaguthaben von 92 584 M. Debitoren haben eine Steigerung aui 1 208 975(Gl. V. 600 508) M. erhren. Auf der Gegenseite er- Scheinen Kreditoren mit 517 892(400 160 M. 8 Gustav Kuntae, Wassergas-Schweiswerk.-G. in Worms. Diese zum Konzern der Mannesmannröhrenwerke gehörende Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr mit einem Oe- winn von 33 580 M. ab; davon werden zur Tiigung der Unter- bilanz 27 435 M. verwendet und 6144 M. vorgetragen. Eine Dividende gelangt wieder nicht æur Verteilung. Deutsche Kteinzengwarenfabrik far Canallsatien und Chemische Iadusterte in Friedrichsteld(Saden). Soweit sich das abgelaufene Geschäftsjahr bisher überschen Kßt, dürfte das Erträgnis dasjenige des Vorjahres erreichen. Die Dividende kann daher wieder auf 16 Prœ. unter allem üblichen Vorbehalt geschätzt werden. Amsterdamer Wertpapierbörse. AHSTERDAR, 8. Dezember. —3 2 Soutw. Pas. 10½ RallW.—— Unon Fae. 140 9% Anasonda 204¼ 294½ — 123¼ 123½ 983 8. 7. Sok, Beriin 42960 109—— „ Wien. 24-25 20 „ Sohwelz 48.90 „ Kopenkg.68.50 „ Stookhol.70 60 7. 5 8087½% Rederid. 1024½, 24.25 — 30 9— 46.70 Kol. Peir, a. Sie 66.17½[Holl.-Am.-I. 447— 70.25 N1-Ind. H. 240— London..11.87 11.67 Atohlson Farle. 42.02½] 42.— Rock isiand. 1— Soheok aut Mew-Vork 244.50(244.75). Wochenauswele der Rante von Frankreich vom 7. Dezember 1916. Anlebe — 90g. de Vorw. Franes Gold in der Kassge 8.669.587.000— 95.038 000 Gold im Auslanſncecegega.385.186 000—.26f.000 Barvorrat in Silber 311.009.000—.829.000 Guthaben im Auslanctt 863.400 000— 101.606 000 Wechsel, v. Morator. nicht hetroff. 557.982.000— 87.133.000 Gestundete Wechsel..351.181 000—.751.000 Vorschüsse auf Wertpapiere..337.339.000.504.000 Kriegsvorschũsse an den Staat.100.000 000 4- 400.000 Vorschüsse an Verbündete.660.000.000.000.000 Notenumlauiifrtr 156.298.007.000 177.511.000 Staatsguthaben 68.371.000— 13338.000 Privatguthaben.952.914.000 4 36.586.000 Wochenausweis der Rank ven England vom 7. Dezember 1010. in Pfund Storling. geg. Vow. Gesamtrücklage 36.594.000—.303.000 Notenumaunfftt 37.858.000.202.000 Barvorralltk 55.943.000—.100 000 Wechselbestannceke 100.750.000.479.000 Privatguthaben 108 946 000—.323 000 Staatsschatzguthabten 538.717.000..480.000 Notenreserte 34825 000—.253.000 Regierungssicherheiten.. 22.188.000 ſunver.) Prozentverhältnis der Reserven zu den Passiven 21.80% gegen 22 26 in der Vorwoche, Clearinghouse-Umsatz 363 Miflionen gegen die gleiche Woche des vorigen Jahres 92 Millionen Zunahme. „Eugland pumpt in Japan⸗ Aus Tokio wird über London gemeidet, daß in Japan eine dreijährige englische Anleihe im Betrag von 100 Mill. Jen 2 100 Proz. öiſentlich zur Zeichnung auigelegt werden wird. Die Verzinsung beträgt 6 Proz. und ist frei von jeder englischen Steuer. Zu welchem Preis die Anleihe von den beteiligten Ban- ken übernommen wurde, ist nicht gesagt, aber die Londoner Blät- ter erblicken in diesem Geschäft einen neuen Beweis der teilneh- menden Fürsorge der japanischen Regierung gegenüber England. Die japanische Regierung ist ofienbar bei dem Gieschäit beteiligt, denn es heißt in der betreffenden Meldung, daß sie in Gemein- Schaft mit der Bank von Japan und der Vokohama Specie Bank den Gesamterlös der Anleihe in Newyork für Rechnung der eng- lischen Regierung niederlegen wind, um sie somit mit einem Kre- dit aui dem Marłt zu versehen, wo sie ihn am dringendsten hedari. Aus dem Konsern der Standard Oil Company. Kuhn, Loeb u. Co. den Kauf von 74 000 Aktien über je 100 Dollar-Gulden der Königlich holkindischen Gesellschaft der europäischen Vertretung der Standard Oil Company belcannt. Die Aktien werden nach Newyork gebracht. Es werden 22 000 neue aui amerikanische Dollar lautende Aktien ausgegeben. Dem Ver⸗ nehmen der Rhein.-Westi. Ztg. nach, soll die Maßnahme der Aus- breitung der Gesellschait iür die Oifelder der Unionstaaten im Auslande dienen. 5 Holz. Kölu, 7. Dez. Der soust übliche Schluß der Flößerei auf dem Rhein(20. November) dürite sich iu Anbeiracht der ge- ringen Vorräte, welche die niederrheinischen Sagen haben und in dem Bestreben, noch soviel Holz wie eben möglich herunterzu· bringen, noch etwas hinziehen. In den letzten 14 Tagen gingen hier vorbei: je 4 Flügel Meßholz für Benrath und Uerdingen, 1 Flügel für Neuß, 7 Flügel für Düsseldorf, 21 Flügel jür Duisburg- Hochfzid und 4 Flügel für Wesel. Für eine Kölner Säge kam ein Flügel Meßholz hier an. Für Holland bestimmt gingen hier vorbei: 2 Eichen-Schollen, 6% Flügel schweres Meſholz sowie 6 Flügel Piahholz. Amsterdamer Warenmarkt. ARSTERDAN, 8 derember. 8. 7. 8. 35 8. 7. Ruböl 10co0. 76./ er Mürz. 68.— 65% per Jan..—— ber lan.. 61./—.—Kaffsant.be:—-- Leinsi ick0 GI per Febr.. 68.½] 64. Iava-Kaffen (Oele zu den Bedingungen des Mlederlänsischen Ueberseeteustet.) Weinzeitung. Freinskeim 7. Dez. Der Freinsheimer Vin⸗ zerverein e. G. m. u. H. schließt mit einem Mitgliederbe⸗ Stand von 152 das Rechnungsjahr mit 200 928 M. in Einnahmen und Ausgaben ab, Unter den Aktiven figuriert der Weinbe⸗ stand mit 150 988., die Gebäude mit 104 504., das Inven- tar mit 33 177., die Ausstände mit 6180., der Geschäftsanteil bei der piälzischen Landwirtschaftsbank mit 3050 M. und der Kassenbestand mit 1907 M. Die Passiva setzen sichi Zusammen aus 180 903 M. Bankschuld, 72 928 M. Gläubiger, 31 934 M. Trau- benionds, 16 940 M. Geschäftsanteile der Mitglieder, 12 539 M. Betriebsrücklage, 20 951 M. vorausbezahite Weinverkaufspreise, neue Anlagen nötig machte. Ueber den zur Herstellung von Bedürſnissen der Textilindustrie —— Orchiam im Lautenclen Iahr heifit es in dem Be- Rheinschiffahrt. K. Mannheim, 8. Dez.(Eigenbericht.) Der Wasserstaud des Nheines war im Lauie dieser Woche iast kiglich am Fallen be- grifen. Die Abtadung der Kihne nach den oberrheinischen Haſenpktzen mußte schon bedeutend eingeschränkt werdenz nach Karlsruhe werden die Kähne aui einen Tieigang von.90 m nach Kehl Straßburg auf einen solchen von.65—.70 m zertiggestelk. Die Abladungen der Takäame werden mit einem Tieig von .15—.20 m Durch den bedeutenden—— mangel ist aber Schiffsraum x. Zt. noch immer gehr geouchtz Während die Schilfskrachten auf dem Nheinstrom den beutigen Zeiten als normale bezeichnet werden können, eind Solche für Schiſte, die den Nhiein-Herue und Dortmumd-Ems-Karal Passieren Können, außergewöhnlich hoch, was sich daraus er⸗ Kklären läßt, daß die Kohſen daselbst direlkt von den Zechen in die Schaie verladen werden lbönnen, und socmit hier der W. auhßer Betracht bleibt. Die Schiffsfrachten werden wie ſolgt notiert: Sür Ladungen Rohprodukie wie Satz, Abbründe, Tonerde, Al⸗ eisen, Stahlabfälle eic. von Mannheim-Ludwigshalen nach den Mittelthein pro Ztr. S5 Piennig, fur Erz ab Trechitfinge⸗ hausen nach den Rührhäien 6½ resp. 6% resp. 7 Pig. pro Zir. bei viertel, halber und ganer Loecireit; r Hoktransport vou Karlrube nach dem Mitteirhein pro W. M..— bis 24.— ab Mannheim für 100 Stück/ Bretter M. 470 bis M. 380 In Tagesmiete wurden auchi eine Anzai Schiũe gechartert und auf eine Dauer von 10 Tage je nach Größe der Schfte M. 30.— bis M. 70.— Miete, auf eine Dauer von—3 Monaten M. 20.— bis M. 50.— pro Tag je nach Größe bezahit; aui dem Kanal be⸗ lieien sich die Tagesmieten bedeutend höher. Die Kohlenfracht in Ruhrort nach Mannheim wird mit M..60 pro To. notert. Die Talschlepplöhne werden mit 30—50 Prog. Zuschlag notiert. Schlepplcraft steht wieder regelmäßiger zur Veriügung. Der Weasserstand des Neckars hielt sich noch auf den Notierungen Vorwoche und nimat die Schiflahrt inren geregelten Verlaut. * Der Wasserstand des Rleines war im Lauie der letzten achi Tage wiederum größeren Schwankungen unterworien und ist be⸗ Sonders in seinem oberen Laufe starke zurückgegangen. Natürlich brachte dieser Umstand eine weitere Einschränkung in der Be- ladung der Kühne mit sich; die stündigen Schwanteungen des Fahrwassers bedingen eine größere Vorsicht in der Belastung der Fahirzeuge. In stärkerem Maße, wie sonst, wurde der Schifts⸗ Verkehr im gauzen Riieingebiet während der verflossenen Woche durch langanhaltenden, dichten Nebel gehemmt. Die Versandver- Hältnissen ab Zechen haben sich in den letzten Tagen wohl nicht mehr weiter verschärtt, wenn auch der ganze Versand noch wei⸗ terhin imolge des noch immer starken Wagenmangels außer⸗ ordentlich viel zu wünschen übrig ließ. Durch das lauge Anhah ten dieses Zustandes ist die Kohlenlcnappheit eine allgemeine ge⸗ Worden und manchen Unſernehmungen ist es nur mit erheblichen Einschränkungen möglich, den Betrieb einigermaßen aufrecht zu erhalten. Zu den hiesigen Häfen sind die Lieterungen der Gruben derartige geworden, daß man von einem ordnungsmäßigen Ver⸗ ladeverkehr kaum noch sprechen kann und es sich haum ſohnt, kür s0 geringfügige Quantitäten Leerraum vorzulegen. Als einzige Quelle prompter Kohlenzufuhren sind auch weterhin nur die am Rhein-Herne-Kanal gelegenen Zechen zu betrachten, die ihre Koh- len iast ausschließlich auf eigenem Rolhnaterial zu den Umschlag- Plätzen beſördern lassen und s0 von der unzureichenden Gestel- lung von Leergeiäßen seiiens der Eisenbahin garnicht betrofien werden. Der Verkehr aufi dem Kanal hat sich aufs Auflerste ge⸗ steigert und würde evil. noch größere Ziſiern auſweisen, wenn ge⸗ nügend Laderaum mit den für den Kanal passenden Abmessungen beschafft werden könnte. Die Verschiffungen bewegten sich über⸗ wiegend rheinauwärts und beiaßten sich fast nur mit der Ver- sorgung der direleten Verbraucher, wonu auch noch teilweise die oberrheinischen Lagervorräte he u werden mußten. Der Versand zu Tal nach belgischen und holländischen Hafenplätzen War sozusagen von gar keiner Bedeutung. Die tägliche Förder- Affer der Gruben belief sich auf ungefähr 17 500 Doppehwagen. Das Getreideverladegeschäft vermochte sich nicht weiter zu he⸗ leben. Neuankünfte sind kaum au verzeichnen gewesen; vereinzelt kamen einige Partien ab Lager per Schiff zur Verladung im Ver- kehr vom Oberrhein nach hier spielten Holzschnittwaren eine große Rolle. Die Frachten hierher belieien sich von Karlsruhe bis hier aui ungefähr M. 24.— für die 10 000 lkeg. Die Verfrach⸗ tungen von Schwergut, wie Erze, Schrot, Abbrände, Ton, Salz, Steine usw. haben bei anziehenden Frachten nicht nachgelassen. Als Fracht wurde vou Mannheim bis kier bisweilen 9 Pig. für den eingeladenen Zeutner verlangt und auch bewilligt. K. Allgemeine Verfrachenngsstelle der Rheinschitfahrs GA.. b.., Duisburg. Duisburg, 8. Dez. Die in Duisburg neu errichtete AIU. gemeine Verfrachtungsstelle der Rheinschii- fa hkrt, G. m. b.., bezweckt die Auslimrung von Trausporten, die ihr insbesondere von der Schiffahrisgruppe in Berlin überwie⸗ sen werden. Sie will diese Transporte der Gesamtheit der Rhein- Schiffahrttreibenden zulkonnmen lassen. In der gestrigen Versammlung der Partikulierschifier und Kleinreeder berichtete der in letzter Sitzung gewählte Ausschuß über einige Arbeiten, die von ihm in der letzten Sitzung ver⸗ lesen wurden, und unter reger Besprechung angenommen worden sind. Ins Leben treien will die Versammlung, sobald 100 Schiffer zur Verfügung stehen, für denen eine Frist bis zum A. Dezember d. J. festgesetzt wurde. An die Versammlung erging der dring- liche Wunsch unter Hinweis auf die mißliche Lage des Partiku⸗ lier- und Kleinreederstandes ihre Beruisgenossenschalt zum Bei⸗ tritt zu bestimmen. Schifferbörse zu ouisburg · Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, S. Dez.(Amiliche Notierungen). Schlepplöhne: nach St. Goar 0,70—0,75., Mainz-Gustavs- burg.00—.10., Mannheim.10—.20 M.(100 238). Letzte Nandelsnachrichten. Essen, 8. Dez. Die Grobblech-Vereinigung be⸗ schloß in ihrer heutigen Sitzung, die Preise für alle Sorten Grob. bleche unverändert zu lassen. Gleichzeitig wurde der Verkaui fü das erste Vierteljahr 1017 kreigegeben. Wien, 8. Dez. Die Oesterreichischen Browu⸗ Boveri-Werke in Wien werden ihr Aktienkapital um 4 Mih auf 8½ Mill. Kronen erhöhen. Die neuen Aktien übernimmt di- Oesterreichische Daimler-Motoren-.-G Aus dem Erlös errich- ten die Brown-Boveri-Werke eine neue Fabriké zur Erzeugung elektrischer Maschinen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember. 3000 M. Sonderrücklage und 4990 M. Reingewinn Der Mitgliederstand sau von 159 auf 152. Pegelstation vom Datum 0 Anein 6. 9. Bemerkungen Knningen)hh)).⁴³.45.45/ 148 7 ende 9 Ue ehi 335 3.4⁰.7 237 2 232 Nachm. 2 Uhr Baxan 445 41 4 4 4 406 Vachm. 2 Uhr Hannhein.29.223.20.19 3,8.16 Lorgens 7 Uhr Balnsz 448 10.82.82 200.-B. 12 Uhr 8*.16.122.88.⁰8 Vorm. 2 Uhr. SR—*251 289 229 229— Hachm. 2 Uhr vom Neckar: Bennbeim 424222 210.0 410 220 Vorm. 7 Sur KHellnrenn„„ 0 s AMHGsa 4 Vora. 7 Uür nadeokt · O. —.— —— 4. 6 1 ————— ————— ———— Mannheimer General⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 9. Dezember I0. Grobe Auswanl. Jackenkleider vune und rcherze Stone 4.00 58.50 Jachenkleider lammetert. Stoſe.. 48.50 56.00 Scfubarze Frauenmäntel ar 36.00 45.00 Scſuuarꝛe Sporljacken. 24.0 2900 Farbige Mantæl%/% und ganz lang. 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November ds. J6. in Feindesland dea Heldentod fürs Vaterland erlitten hat. Mannheim, den& Dezember 1916. In tieter Frauer: E ari Brauch, Telegraphenmelster, 2. Tt. im Felde Biauche Hrünch geb. Düfour Eise Rruuch, Cilarchen Brauch. Unserm aul dem Felde der Ehre gelallenen Sohne und Bruder Rudolt kolgte heute nach langem Leiden meine liebe Gattin, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Groſmutter, Frau Philippine Deissler MANNEHEIM, T 1, tta, 8. Dezember 1916. Uun Namen der trauernden Hinterbliebenen: Adam Oeissler. Die Feuerbestattung findet Mont ag, den 11. ds., nach- mittags 3 Uhr statt. e Wir empfchlen ile Backartikel, schönes weisses Mehl, Sewürze, reingemahlen, Brünkern, Sago, National- Registrierkass? mit Scheck⸗ u. Kontrollſtrf. evtl. auch n. Spezial⸗Buch⸗ ſtaben, gebraucht zu kaufen geſucht. Offert, mit Preis Mermelade, ut. Nr. 1700 a.Geſchäſtsſt. Ein neuer mod. 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Auch dieſes Stroh iſt alſo vor Abſchluß eines Verkaufs— ausgenommen den Verkauf an die Heeresverwaltung— der Bezugsver⸗ einigung der deutſchen Landwirte m. b. H. in Berlin auzubieten und ihr auf Verlangen käuflich zu über⸗ laſſen. Der Uebernahmepreis darf 40 Mk. für 1000 Kg nicht üicee St. 420 45 Mek. auf 40 Mk. für 1000 kc herabgeſetzt. Mannheim den 6. Degember 1010. Bürgermel eramt: Dr. Finter. Seeger. Arbeitsvergebung. oll die Ausführung der Terrazzoarbeiten im Wege es öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 13. Tezbr. 1916, vormittags 11 uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rat⸗ haus N 1, 8. Stock) Zimmer Nr. 188 einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigte Vertreter erfolgt, Augebotsſormulare werden unentgeltlich auf dem Baubüro des Krankenhaus⸗Neubaues Zimmer Nr. 6 abgegeben, woſelbſt auch nähere Auskunft erteitt wird St 2480 Mannheim, den 4. Dezember 1916. Stäãdt. Hochbauamt. OZ. B. Hölſcher. Bekanntmachung. Zur Verbütung von Störungen im Bezug von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrl. Kon⸗ lumenten, die Gas⸗ und Waſſermeſſer ſowie die Zu⸗ führung zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und insbeſonders die Kellerläden 19889 zu halten. In dieſem Winter wird be⸗ ſen ers darauf zu achten ſein, da Reparakuren ꝛc Erſes Mangel an Arbeitern und wegen ſehlenden Erſatzmaterialien nur ſehr ſchwierig—99761 ud. Mannbeim, den. November 1016. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ 12 Glektrizitätswerke: er. Pich Arbeitsvergebung. Für den Neubau der R 2 Schule ſollen die An⸗ ſtreicherarbeiten ſowie die Herſtellung der ſchmiede⸗ eiſernen Treppengeländer(Schloſſerarbeit) im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchriſt verſehen bis ſpäteſtens Samstag, 16. Dezemder 1916, vormittags 10 uhr, an das unterzelchnete Amt(Rathaus N 1, 3. Stoch, Zimmer No. 195) einzureichen, woſelbſt auch die Eroſf nung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigten Bertreter erfolgt, Angebotsvordrucke ſind im Zimmer 126 erhärtlich, daſelbſt wird auch jede gewünſchte Auskunſt erteilt. Mannheim, den 24. November 1016. Städtiſches Hochbauantt machung des Kgl. ſtellvertreienden Generalkom. mandos des XIV. Armeekorps vom 22. November kanntmachung, die auch bei dem Großh. Be⸗ 9 Gleichzeit 169 der hochſte nebernahmepreis“ aſchinendruſchſtroh von Roggen, Wei⸗ lien, Dintel. Haſer und Gerſie von 47.50 Mk. auf 4 Mt. und für ungepreßtes Maſchinenbruſchſtroh von Ar das Keſſelhaus des Krankenhaus⸗Reubaues —————————— Kailnoigal IMannheim. Pe Samstag. den 16. Deabr. 1916, abends 3/ Unr Harcel Salzer⸗ Eingan gecend 0 leues, heiteres Aben 0 Programm! Ischulgebände„ ſolgenden Tagen Kkatten zu Ilk..—,.—,.— In der Holmuslkallen nhandlung K. Fer d. Heckel u. an der Abenckasse. teige,, Be Riän 0 gegen Barza A. für 2 Betten,— peret. 201 0 Sbendaselbſt und in allen Budhandlungen: „Harcel Salzers Knlegsprogramme“ Das Kronprinzenbuck. Dielustigen Salzer⸗Buüchter(IIl. Band eben Wn 2 Uhr. 10 Sa Seer wird um ½ Uh Kis S60 Berſieigerunge% t werbe E445422.8 9 Swangeef Wee 9 werde ich im en 6 99.2 99 85 85 W 2, 2 Sadlbau- Theater x1 2, Damenuhr 1¹ Tragödie der Menschen in é Akten 1 Brillantri Vertasst von Erna Meinert, ins⸗ eniert von Rudolf Meinert, Berlin. ber ſobalt diesss Roisterwerkes Pehandelt: Die Fioeht eines armen Juden aus dem . Chetto, und dessen Runmeskaufdann. Ferner als Einlage V.—5. Uhr': KAria Carmi als Hauptdarstell in dem Schauspiel DOer Piad der Sünde —— Lekleplelheus au Platu wehe Beu 90 1 leht, icht or Booh Ler roas, ASpielries— 97 7 0 31 mit dem Monumentai⸗ raul- 1 9 age Fllmwerk N older GlaubenskettenF? Bluſen 0 Arbeiten wer, 10 1 niſch augeſertig, Secenheime Kinder dürfen die Nachmittzgs-⸗„ 10 8 Vorstellungen von 3 bis 6 Uhr 9§b* Samstag und Sonntags von 2 10 N 01b 0, is 0 Uhr) besuchen und zahlen chneid 18 Wochentags halbe Preise 5 Damens 6. H 4, 1 de0 ompfiehlt sion ſ ekrten Paex tertigen fein. UUI 4. Klelder 10 rie Tür tadenan Jagd⸗ Verpachtung. 1 wercen Kend Der 8 Forbach(Baben) verpachtet in öffentlicher angenommen Dienstag, den 19. Dezember 1 nachmittags 3 Uhr, im Rethaus zu Forbach(Baden) die Ausübung des Jagdrechtes in dem auf der Gemarkung Liſ Forbach links der Murg gelegenen Jagdbezirk 1 Sannend mit 698 ha Wald und 31 ha Feld auf 6 Jahre U, Schlgſe, vom 1. Februar 1917 an. 47778 Amtliche Impreſſen I 1 Die Pachtbedingungen können beim Fonds⸗ L tete en haben en ber Parusw — Der kath. Stiſtungsrat. SS——————— 22———— Verrez. rechner Fritz eingeſehen werden. Dr. H. Haus ichen Buchbruckerei G. a. 6. 9. Laolavorg, 4 lne Dezember 1916. —————————— BVerkau ohne Bezugsſchein K Dis orahe u, ſdu Mu ah 2u reellen Preisen Mäòchen- a. finòͤer- Hute Ine e an Blumen, Feoͤern, Huljormen 110 te. Psehrteste Bedaris-Monheit Kuchengeräte-, Eisenwaren⸗ ueiamaschinen-Handlungen. 97—— 12 5 le Wringmaschine Mne Gummiwalzen lar,. Eisen und Stahl, Rostireil Beschadigung der Wasche. 17594 ete Wiener Velour⸗ u. Velnelhute ſu Weer Anspohl, Rob Ruòen Oie Rets m Sigllen Vreiſen bei nath Mass. N. Hugo Jimmern 229 auneab Guenalhaus fur Oamen uts auuuplon j6u Ganſenſer Visſtey⸗Kartey Julius Droller 5 Gchanfenſter F Leichte Handhabung. Sleichmätßige Entwusserung. 166 1 riehe Mnstrierte Prospekte durch. lien Söhne, Biberaeh(älss), H, S S oeben. 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Bitte, nehmen ſie esl“ danke Ihnen.“ ſind leidend, Madame?⸗ Wend et vor.„a, nödige Frau, meine Schweſter iſt 100 Kaſcha nach kurzem Gruß mit ſich fort, cherſeben!“ rief ihnen die Eräfin nach, Mlbeihre Stimme klingt!“ ſagte Kaſcha.„Als wenn i, oder Kriſtallgläſer kliagen.“ L. kein Umgang für Dich, Kaſcha.“ 900 ete m nicht? Was hat ſie getan?“ bell hat recht,“ miſchte ſich Frau Annie ein.„Die cröfin B0 eine ſehr bewegte Vergangenheit haben. Sie ſoll dor teteſängerin geweſen ſein. Den alten Grafen hat 3 ten Jahr geheiratet. Wie kann eine Frau dieſen 10 NWgt jehr ſchöne Krawatten,“ bemerkte Hans Leon⸗ accha Tam eine ſchlimme Zeit. Sie hatte Fieber P, Huſtenenfälle und mußte das Bett hüten. Liete Aweikelt, Alle Hoffnungen waren plötzlich wie von 9 im hinweggeſegt. Und Weihnachten ſtand vor der Gän Reſſel ließ mehrmals nach Kaſchas Befinden Wüer ete dankte höflich; doch wies ſie jede Annäherung 8 reundlichkeit ab. u eibnachtsabend kam heran, ehe ſie daran dachten. Genmer, und zum Weihnachtsfeſte gehörten doch ee, 1 Nacht hatte es wirklich ein wenig gefroren. Aber wieder die Sonne ins Zimmer. Ihre ſchimmerden Shotbeten im Weſten bie Bergſpitzen, auf denen biech nee lag, während der Mond als ſtummer Zu⸗ dem Gianze zuſah. ——————————— Juxelen, Sold- u, Silberwaren: Tasches -Goldene Lerren- und Damen-Uuren— ————— Tette Neubeiten Uuterr Dcken 7 ——— Mannheim Heideihergerstrage O 7, 8 ll. Wokxungseixrickturgen — in höchster Vollendgung⸗ —— Sshenswerte Ausstellung, 9168 40 werden hillig u. gurt aus- Peradeplatz (Seschättsgrüngung ide ünßerst preisvert — Urarmbänder Rur erste Vabrikate und Original⸗ Marken. L, vHautanaé Büstenhalter Passende Walbnachesgeochenle, Kaſcha fühlte ſich wohler, als zu erwarten war, So konnte —— endlich an die Vorbereitungen zum Weihnachtsabend en· Die Wirtin brachte eine kleine Tanne aus Bozen mit; die wurde mit Lichtern und Silbertau 9715 f die Kinder des Wirts und die Hausmüdchen kaufte Liete einige Geſchente und Süßigkeiten, für Annie und Hans Leonhardt Andenken. ihrer Freude über Kaſchas Wohlbefinden uner⸗ Aus Büſum kam eine Kiſte, die ſie—805 öffnen mußte. Kaſcha konnte nicht warten. Es waren ſchöne braune Weih⸗ nachtstuchen und ein goldgelbes Weißbrot, von Jule gebacken, darin, Hartwich hatte die Photographie des Kindes in einem hübſchen Rahmen beigefügt und daneben einen Zettel; darauf ſtand von der Kleinen Hand, die der Vater geführt*** „Liebe Mama komm doch geſund wieder!“ Ein Brief von Hartwich war auch dabel, und große, duftende Aepfel, die aus dem Garten ſtammten, füllten die Zwiſchenräume aus. „Liebe Mama, komm doch geſund wieder!“ Das hallte wie ein Ton echter Liebe in Kaſchas Herzen wider, Liete baute bie Sachen unter dem Bäumchen auf, Es ſah ſehr feſtlich aus, und Wirtin und Dienſtmädchen kamen herein, um ſich das fremde Wunder anzuſehen. Die Kloſterglocken läuteten das Weihnachtsfeſt ein. Kaſcha erhob ſich in der alten Friſche. „Jetzt bin ich wieder geſund! Es war der letzte Anfall. Nun gehts es wieder vorwärts.“ Arm in Arm traten die Schweſtern ans Fenſter. „Wollen wir wetten?“ fragte Kaſcha.„Der erſte, der um die Ecke kommt, ſoll mir Glück bringen. Iſt es ein junger Menſch, dann werde ich geſund, iſt es ein alter, dann——“ „Nicht doch, Kaſchal „Es iſt ein Kind, ein kleines Mädchen!“ rief ſie jubelnd. „Ja, ja, Kaſcha, komm doch vom Fenſter fort!“ „Warum, ich will das Kind genau ſehen, das mir Gluck bringt.— Liete, es trügt einen Totenkranzl“ „Kaſcha, es klopft! Die Wirtin vom goldenen Kreuz trat ein. Sie brachte einen Feſtkuchen zum Geſchenk, Im nächſten Augenblick ſtell⸗ ten ſich auch ihre Gäſte ein. Da vergaß Kaſcha das traurige e von vorhin und ihre Augen ſtrahlten in dem alten anze. Es wurde eine fröhliche Feier, viel fröhlicher, als ſich alle gedacht hatten. Sie tranken den Rotwein des Südens und aßen den Kuchen aus Büſum dazu. Kaſcha und Hans — ſaßen Hand in Hand und ſchauten ſich in die ugen. Liete hatte einen Brief von Hein bekommen. Sie las ihn, aber ihre Seele hatte keinen Teil daran. Und doch waren Slektrische deien Debergeugskekugg usetzkaieuns Sekührt bei prompter Bedienuns., 106 ſeteifier, U.8. 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Wie mochte es dein großen Manne gehen, den der Sturm biegen wollte und der doch aus ſo hartem Hulze war, daß er nur ſtehen oder brechen konnte, Ein Klopfen an der Tür riß ſie aus ihren Gedanken. Ein ierliches, faſt kokett gekleidetes Mödchen überhrachte einen uftenden Roſenſtrauß mit einer Empfehlung ron der Frau Gräfin Reſſel. Die Roſen waren wunderſchön. Sie ſahen aus, als würen ſie eben von der Sonne wachgeküßt. Trotzdem vermochte ſich niemand ſo recht darüber zu freuen. Die Weihnachtsſtimmung war geſtört. Sobald ich wohl bin, muß ich zu ihr und ihr danken,“ ſagte Kaſcha. Frau Annie ſah verdrießlich aus.„Ich weiß nicht, was die Perſon will. Mit Hans wollte ſie auch anbändeln; aber ich habe ihr deutlich zu verſtehen gegeben, daß mir nichts an ihrem Verkehr gelegen iſt. Solche Leute denken immer, weil ſie adlig ſind, tun ſie einem eine wer weiß wie große Ehre an, wenn ſie einem eine Aufmerkſamkeit erweiſen.“ „Sie iſt gewiß einſam und unglücklich,“ bemerkte Kaſcha. Sie hielt noch immer die Roſen auf ihrem Schoß. Auf ihren Wongen blühte ein blaſſes Rot. Die Uhr ſchlug 12. Alle Glocken läuteten zur Chriſtmeſſe. Hans Leonhardt und Annie gingen nach Hauſe, „Liete,“ bat Kaſcha,„ich möchte die Roſen mit ins Bett nehmen. Schilt nicht, Liete, und dann laß die Lichter bren⸗ nen. So werde ich herrlich träumen. Liete brachte ſie zur Ruhe und ließ die Tür des Neben⸗ zimmers offen ſtehen. Ein Licht nach dem andern brannte herab. Das letzte verglühte allmählich. Als Liete vor dem Einſchlafen noch einmal aus dem Fenſter ſchaute, rieſelte es ſacht vom Himmel hernieder. Es waren Schneeflocken, und alles wurde weiß. Da war es ihr, als ob die Heimat einen Weihnachtsgruß ſchickte. „Was iſt das?“ fragte Kaſcha.„Es geht etwas vor; aber ich weiß nicht was. Es iſt ein Kniſtern, als ob es brenne.“ „Es ſchneit.“ „Es ſchneit?— Mich friert, wenn ich das höre. Der Tag hat ſo glühende Augen und die Nacht ſo kühle weiße Hände. Ich liebe den Tag.— Liete, ob die Kinder wohl morgen einen Schneemann bauen?“ (Furtſetzung kolat.) ——— ——— ——————— —— Mannheimer General⸗Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Ofiene Stellen Tüchtiger, energiſcher Vorarbeiter für größcres Lager geſucht. Gute Kenntniſſe in Eiſenwaren unbedingterforderlich. Eintritt ſofort. Lüftschiffbau Mannheim Rheinau. Sohütto-Lanz 47⁰⁸² 47772 Angebote mit Angabe der bisherigen Tätigkeit, des Militärverhältniſſes und der Gehaltsanſprüche an Sebrüder Giulini, ü. N. b. f. Chemische Werke ee Sene Für———— wird 75 rt geprüfter Heizer 1. Maschinist geſucht. Ausführliche Angebote an 4764 bonrad Appel, Samenwerke, Darmſtadt. iaüge per ſofort bei hohem Lohn geſucht. osser 4781 Bischoff& Heusel 6. m. b. H. Fabrik⸗Abteilung Rheindammſtraße 33. Tüchtiger zaveriässiger Heizer zur Bedienung für Siederohrkeſſel geſucht. 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