6% kür den Cell: Chefredakteur Dr. Goldenbaum; 2 den Handelstell: Dr. Adolf 91 kür den Knzeigentell: Friiz J008. Druck u. Berlag 8. ſchen Buchdruche rel, G. U. b. B. alle in Mann⸗ Draht⸗Kor.: Generglanzelger Maunheim Fernſpr.: 14%— Geſchäſtsſttelle 218, 7809 Buchdruck⸗ Winng Pentchec⸗NKonie 7917 Cabrigsdbefen 4 R 8 Badiſche Neueſie Nathrichlen —r Dee. Kolenelzeile e Pig., Reklame⸗ Baktek reu Tüte 0— 3— 5 3 en Ca, Steſien u Ausgabe wird keine Berantwortung 9 eie in Raunheim u U monati R.40 einſchl. ———— a tel M.(02 c Pei . Bei der adgeh. M. 3. 90. Eingel⸗ Nx Pig. Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ——— Wieder mehrere tauſend Mann gefangen. Der deutſche Tagesbericht. Großes hauptquartier, 9. Dezember,(WrB. Unllich) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresſront des Seneralſelomarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern zm Sommegebiet war für einzelne Stunden der Wachügrampf heſtig. Nachts gegen unſere Slellungen bei ge Transloy ungehende ſlarke Patroulllen wurden durch Feuer und Rahkampf verlrieben. Eine Anzahl von Auſtrallern in unſerer Hand. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generalſeldmarſchalls Prinz Leopolò von Bapern. Rördlich des Narowſees an der Skory⸗Enge griffen Feuervorbereitung ruſſiſche Kompagnien vergeblich Ne Slellungen an. heeresfront des Seneraloberſten Erzherzog doſef. Iwiſchen Kirlibaba und Biſtriga⸗Tal ſetzie der Ruſſe geſtern ſlarke Angeiſſe an; zumeiſiſcheiterten verluſtreich in unſerem Feuer. Rördlich von Dorna Watra verlorener Boden wurde um Angreiſer teuer erkauft. Wonslrh bei in der Hauptſache ſehlgeſchlagenen Angriſſen ich des Troloſul⸗Tales errang der Ruſſe bei erheb⸗ Kräſteverbrauch nur geringe örtliche Erfolge. Balkankriegsſchauplatz. heeresgruppe des Generalſeldmarſchall v. Mackenſen Der linke Flügel der 9. Armee hat die rumäniſchen dwiſonen, die von den Päſſen nordöfllich von Sinaia ſich 10 Südoſten durchzuſchlagen verſuchten, aufgerieben. ehrere tauſend Mann wurden geſangen, viele eſchühe erbeutet. Bor dem rechten Armeeflügel und vor dey raſch vor⸗ Ungenden Donauarmee iſt der Jeind in vollem 0 3 u 9 e. Seit dem 1, Dezember hal der Rumäne an die beider kmeen— ſoweit die zunächſt flüchtige Ausräumung des hhiſedes um Bukareſi ergab, über 70000 mann, 51 Geſchütze, 120 Maſchinengewehre verloren. Die Höhe der 4 hlen läßl einen klaren Rückſchluß auf die Größe der eſelge der verbündeten Truppen zu und zeigt der Auflöſung des rumäniſchen Heeres, deſſen Ver⸗ 9 an Toten und Berwundeten zur Gefangenenzahl im lnis ſiehen. Die Beute an Jeldgerät und Kriegs⸗ waterial iſt unabſehbar. Mazedoniſche Front. Auf den Höhenſtellungen nördlich oon Monaſlir und wrdeſtlüch von Taralovo lag ſtarkes Arlilleriefeuer, dem leicht hewieſene Angriffe im Cernabogen folgten. 9 Heſilich des oberen Tachinoſees ſchlugen bulgariſche krpoſten eine engliſche Kompagnie zurück. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Luden dorff. ——— Der bulgariſche HOericht. Sofic, 9. Dez.(WB. Nichtamtlich.) Amllicher Ge⸗ 4 erulſtabsbericht vom 8. Dezember. Magedoniſche Front. 0 In der Gegend von Bitolia und im Ceruabogen dehem ſeindliches Geſchützſeuer. In der Nacht auf den 7. ber verſuchte der Feind mehrmals unſere Slellungen 00 der Cerna ſüdlich von Gnadesnitza anzugreiſen, aber Angriffe wurden von unſeren Truppen abgewieſen. Muberfeits des Wardars ſchwaches Jeuer der feindlichen Ar⸗ Ne. An der Belaſica-Planine Ruhe. An der lruma Arlüllerieſener. Eine engliſche Kom ⸗ ügnie, die ſich Tſchiflie Reſit näherte, wurde durch 8 5 0 Im r·, Maſchinengewehr · und Artillerieſeuer pernich let. unſeren Gräben lagen 120 feindliche Leichen. Rumäniſche Front. In der Dobrudſcha unterbrochenes beiderſeitiges Ar⸗ euer. An der Donan einzelne Kanonenſchüſſe bei 31⸗ ilrie und Ceruavoda. Ja der Dalachei versol gen unſere verbündeten Heere die ſich weſtlich von Bukareſt zurückziehenden ruſſiſch⸗rumäniſchen Ar⸗ meen. Unſere Truppen überſchrltten bei Tutrakan die Deuan. Der tärkiſche Tagesbericht. Kouſtantinopel, 9. Dez.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Heeresbericht vom 8. Dezember. Kaukaſusfront, Wir führten einen Erkun⸗ dungsvorſioß auf breiter Front aus und warſen die ruſſiſchen Voriruppen auf die Hauptſiellung zurück. An den anderen Fronten kein wichtiges Exeignis. 8 Ein Rumäne über den Fall von Bukareſt. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Dez. riv.⸗Tel, z..) Der rumäniſche Mitarbeiter der„Neuen Züricher Zeitung“ ſchreibt zum Fall Bukareſte: Es wäre müßig nach Art der berufsmäßigen Politiker auch dieſen den Rumänen verſetzten Schlag ſofort von der optimiſtiſchen Seite aufzufaſſen und ſich mit dem Gedanken zu tröſten, daß ja die Hauptſtadt noch lange nicht das ganze Land bedeute. Fu⸗ Rumänien iſt die Eroberung ſeiner Hauptſtadt ein Unglück, wie es ſeine Geſchichte ſeit Jahrhunderten nicht mehr aufzu⸗ weiſen vermag und kommt namentlich in moraliſcher Be⸗ ziehung einem Stillſtehen des kumäniſchen Na⸗ kionällebens überhaupt gleich, Es mutet gerade wie ein böſer Traum an, wenn man bedenkt, daß das noch vor wenig mehr als drei Monaten im Reichtum und Ueber⸗ fluß ſchwelgende Land heute nach ſtückweiſer Verwüſtung nun auch die Hauptſtadt verlieren mußte. Was Bukgreſt für die Rumänen bedeutet, kann ſich ein Außenſtehender nur ſchwer oder gar nicht vorſtellen. Den in aller Verzweiflung fechten⸗ den rumäniſchen Truppen bleibt nur der Troſt, daß ſie kein Opfer Sebet haben, um das Verhängnis von ihrer Reſidenz abzuwenden, daß ſie die nach Bukareſt führende Straße mit ihrem Blut gefärbt und mit ihren Leichen gedeckt haben. Die Armee iſt vor Bukareſt vernichtet, nicht beſiegt worden. * m. Köln, 9. Dez,(Prip.⸗Tel) Die Kötniſche Zeitung⸗ meldet von der italienſſchen Grenze: Der„Corriere della Sera zum Fall von Bukareſt: Italien, das den Eintritt Rumäniens in den Krieg mit der größten Begeiſte⸗ rung hegrüßt hatte, ſei heute pon der Einnahme der kumä⸗ niſchen Hauptſtadt gufs tiefſte und ſchmertzlichſte betrofſen, Die politiſche Tragweite und die Rückwirkung dieſes Ereigniſſes wögen zweifellos außer⸗ ordentlich ſchwer, Auch vom Geſichts⸗ punkt hürſte ſie keineswegs Keug eingeſchätzt werden. Der Fall von Bukgreſt könne, öhne mik der Wahtheit in Wider⸗ ſpruch zu geraten, nicht als eine Einzelerſcheinung betrachtet werden. Ele ſei vielmehr Ergebnis der ganzen in Rumänien geſchaffenen militäriſchen Lage. Das Blatt zählt dann nochmals all die großen Fehler auf, die zu dieſem Ausgang eſten hätten, und betont namentlich die durchaus anc haften Kriegsvorbereltungen Rumäniens, worüber es ie niederſchmetternſten Enthüllungen erhalten hahe. Richt nur hätten Geſchüte, Maſchinengewehre, Flugzeuge und anderes notwendiges Kriegsmaterlal bis verab zum Stacheldraht ge⸗ fehlt, ſondern namientlich auch Offlziere. Angeſichts der über⸗ aus bedauerlichen Ereigniſſe könne man nür mit großer Beſorgnis der Zukunft entgegenſehen. m. Köln, 9. Dez,(Prip.⸗Tel.) Die Kölniſche Sſttuog, meldet aus Sofia: Zum Falle von Bukareſt ſchreſbt das Blatt„Mir“: Klein⸗Paris, das die Balkanpolitik leiten wollte, iſt in fremder Hand, Bukareſts Uebergabe iſt gleich⸗ bebeutend mit der Niederlage ganz Rumänlens. Ru⸗ mänien iſt beſiegt, ohne ein Wort der Ermutigung von ſeinen Verbündeten 9 en zu haben, die es nur verhöhnen und tabeln. General Bru 99 meinte, die Rumänen würden gute Soldaten erſt, wenn ſie geſchlagen ſeien. Gute Soldaten für Bruſſilow, ſtumme, willenloſe Werkzeuge, um die dünn 965 worbenen Ententetruppen aufzufüllen. Rumäntens Verhöh⸗ nung hat den Zweck, die Entententederlagen zu verſchleiern, denn ſeine Niederlage iſt die Riederlageder Entente⸗ Die Sobranje beglückwänſcht Machenſen. Sofia, 9. Deg.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der bul⸗ gariſchen Telegraphenagentur. Der Präſident der So⸗ branje richtete an den Generafeldmarſchall von Mackenſen folgendes Telegramm:“, Die nationale Verſammung hat anläßlich des Falles von Bukareſt die Sitzung aufgehoben und mich beauftragt, Sie zu dieſem für die verbündeten Rationen freudigen Ereigniſſe zu beglückwünſchen. Die Schnelligkeit, mit welcher Sie Rumänien niedergeworſen haben und in ſeine Hauptſtadt eingezogen ind, ruft wärmſte Bewunderung aller Abgeordneter herror. ch bitte Exzellenz, den unter Ihrem Befehl ver⸗ bündeten Armeen für die Wunder an Tapferkeit, die Sie bei der Zertrümmerung und Züchtigung an dem tückiſchen Feinde vollführten, unſere Dankbarkeit auszudrücken. die Offenſwe geht weiter. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Dezbr. (Pr.⸗Tel., 3..) Der Corriere a Sera meldete vor der Einnahme von Bukareſt aus Die Vorbereitungen inter der feindlichen nt laſſen die Annahme zau, daß der eind beabſichtigt, auch nach einer Einnahme von Bukareſt weiter vorzuſtoßen und ſeine Offenſive nicht einzuſteilen. In der Moldau liegt das Borgelände der ruſſiſchrumä⸗ niſchen Stellungen ünter ſtarkem feindlichen Artilleriefeuer. e. Von der ſchweiz. Grenze, 9. Dez.(Prip.⸗Tel. Best Laut der Neuen Zürcher Zeitung meldet der Pariſer ertreter des„Corriere della Sera“, daß die Ruſſen und die Rumänen die 150 Km. lange Verteidtgungslinie zwiſchen dem oberen Buzeu und der unteren Donau be⸗ ziehen werden. Feindſiche Fliegergeſchwader über der Moldau. e, Von der ſchw eizeriſchen Grenze, 9. Dez. (Pr.⸗Tel., z..) Eine Depeſche des Lyoner Progres aus Odeſſa beſagt, daß feindliche Segeee Jaſſy und die ganze Moldau überflogen und alle wichtigen Ortſchaften bis zur ruſſiſchen Grenze beſchoſſen. Angriff deutſcher Waſſerflugzeuge auf Odeſſa. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Dezbr. (Pr.⸗Tel., z..) Die Baſſer Rachrichten melden aus Peters⸗ burg: Der Nowoſe Wremja wird aus Odeſſa das Erſcheinen deutſcher Waſſerflugzeuge gemeldet. Die Folgen des Angriffes werden nicht angegeben, hingegen wird von einer Verſchär⸗ ſung der Einſchränkung der Beleuchtung in Odeſſa berichtet, Verſolgungshämpfe vor Buharet. Aus dem Hauptquartier des Generalfeld⸗ v. Mackenſen erhalten wir folgende Schil⸗ erung: Unweit der Tore von Bukareſt iſt in dieſen Tagen in dra⸗ matiſch bewegten, heißen Kämpfen um das Schickſal der rumä⸗ niſchen Hauptſtadt gerungen worden. Es war der rumäniſchen Heeresleitung nicht gelungen, die geſchlagenen Verbände, die aus den transſylpaniſchen Alpen, der walachiſchen Ebene, von der Donau auf Bukareſt zufluteten, an einem der weſtlich vor⸗ elagerten Flußabſchnitte in einheitlicher, widerſtandsfähiger erteidigungsfront aufgubauen. Die Donau⸗Armee, die in kräftigen Schlügen den Feind von Stellung zu Stellung zurückwarf und bereits am 29. No⸗ vember mit einzelnen Teilen den Urgeſul erreichte, hatte ſich wie ein Keil auf die Feſtung vorgeſchöben und damit die vor⸗ gelagerten Flußabſchnitie ihrer Widerſandefähigkeit beraubt, Sie hat, beyor der ffeind zur Beſinnung kam, ihm die Be⸗ wegungsfreiheit entriſſen, die Hauptſtadt überraſchend ſchnell dem ſeeliſchen Druck unmittelbarer Bedrohung unterworfen, Ihr freiſchwebender linker Flügel hatte ſich freilich während der folgenden Tage noch ſtarker feindlicher Verhände zu er⸗ wehren, die vor der Armee des Generals van Falkenhayn auf Bukgreſt zurückwichen und dem Nordflügel der Donau⸗Armee hierbei in die Flanke und in den Rucken gerieten. Die Hoff⸗ nung des Feindes, hierbei die Donau⸗Armee non Norden nach Süden aufrollen zu können, ſcheiterte jedach an der Tapferſeit der am linken Flügel ausharrenden deutſchen Regimenter. Die vor dem Argeſul aufgebaute Mauer kam nicht ins Wanken. Am 26. Nopember hielt ſich der Feind noch am Alt⸗ abſchnitt. Er verteidigte zäh den Durchgang bei Slatina; aber eine Diviſion, die flußabwärts den Alt überſchritten hatte und nordiärts narſtieß, nötigte ihn, den Flußlauf preiszugeben. Es entwickelten ſich alsdann öſtlich Slatina heftige Reiter⸗ kämpfe. Aufklärende deutſche Kavallerie warf ſtärkere feind⸗ liche Infanterie und Artillerien zurück. Eine Attacke dreier rumüniſcher Eskadrons brach im Feuer eines Oragonerregi⸗ ments Um 27, Ropember trat die Kavallerie des Generals von Falkenhayn öſtlich Roſiori de Vede mit der Ka⸗ vallerie des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen in Verbin⸗ dung. Die Infanteriekörper der beiden Armeen waren aber noch etwa 80 Kilometer von einander Die Donau⸗ Armee ſtand am 20, November in nordöſtlicher Richtung mit der Front gegen den Argeſul etwa 25 Kilometer von der Bu⸗ kareſter Fortlinie entferni. Ihr linker Flügel hatte nach harten Kämpfen bei Prunaru-Naipu--Balania emlang der Straße Alexandria—Bukareſt den Neaglonu⸗Abſchnitt erzwungen und bereitete ſich zum Angriff guf die Argeſul⸗Linie dor. Falken ⸗ Diviſionen, die nach Ueberwindung des Altfluſſes in ülmärſchen in Oſtrichtung gegen Bukareſt vorrückten, kämyf⸗ ten ſich an dieſem Tage an die Bahnlinie heran, die non Roſiori de Vede norbiwärts führt. Den noch echeblichen Zwiſchenraum zwiſchen ihrer Front und dem linken Flügel der Bonau⸗Armee ſicherte Kapallerie. Sie trieb den nördlich Ale⸗ andria flüchtenden Feind vor ſich her und wachte täglich Ge⸗ ———9 darunter ſerbiſche Freiwillige, die in ruſſiſchen Um⸗ 83—9 Geſchütze und Maſchinengewehre fielen in ihre Hände. In dem rechten Winkel Pſite der Nordfront der Ra⸗ vallerie und der Oſtfront der benhayn hatten ſich die aus drd nfanterie des Generals v. Fal⸗ Hunmelsrichtungen —4 —————————————— Die Auflöſung des rumäniſchen Heeres. — ——— —— ——— ——— Urmee 2. Seite. WMannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) *³ Samstag, den 9. Dezember 1916. zurückweichenden feindlichen Verbände zu ſolchen Maſſen zu⸗ ſammengeballt, daß die dünnen Kavallerielinien ihnen ſtellen⸗ weiſe ausweichen mußten, und der Feind ſich ſüdwärts in den Zwiſchenraum zwiſchen der Siebenbürgiſchen und der Donau⸗ Armee vorſchieben konnte. Es war zunächſt ein willenloſes Vortaſten durcheinander geworfener, von mehreren Seiten be⸗ drängter feindlicher Diviſionen. Die rumäniſche Heeresleitung hatte unterdeſſen aus in der Dobrudſcha durch Ruſſen abge⸗ löſten rumäniſchen Kräften nordweſtlich Bukareſt eine Stoß⸗ gruppe gebildet und ſie gegen den linken Flügel der Donau⸗ Armee angeſetzt Sie ſollte ſich zwiſchen die beiden, wie man vermmete, noch nicht vereinten Armeen zwän gen und alsdann die Donau⸗Armee im Rücken faſſen. Es war der letzte Trumpf, den die Führung des Feindes in der Hand hatte. Der Armee⸗ befehl, mit dem General Stratilescu die Stoßgruppe zum An⸗ riff rorſchickte, gibt in ſeinen Schlußſätzen dieſer verzweifelten Anſchauung Ausdruck. Sie lauten wörtlich: „Von der heute beginnenden Aktion hängt das Schickſal unſeres P 85 rben im Angriff oder im Gegenangriff gegen Kuf ihren Plätzen zu ſterben im 2 1 der 7 2 0 9 — Peind der unſſete Stellun h will. 05 iſt e Erinnerung zu bringen, daß ich ohne Gnade gegen Feiglinge ein⸗ ſchreiten werde; ſie ſind durch die Korps⸗ und den Diviſionskomman⸗ danten auf der Stelle zu richten. Befreit das Land von den grau⸗ ſamen Barbaren, Offiziere und Leute, und Goͤtt wird euch lohnen!“ Gegen den linken Flügel der Donau⸗Armee ſetzten nun⸗ mehr Vorſtöße aus Nordoſt, aus dem Norden und aus dem Weſten ein. Er mußte ſich im Halbkreiſe umbiegen, um ſich der Angriffe aus den drei Richtungen zu erwehren. Deutſche Truppen haben hier gegen einen übermächtigen, erbittert käm⸗ pfenden Feind heldenhaft gefochten. Die tapferen, bis in den Tod getreuen Regimenter des linken Armeeflügels formierten ſich zu einem Eckpfeiler, der nicht von der Stelle wich und den ſeindlichen Willen zerbrach. Ihrem unerſchrockenen Aushar⸗ ren und ihrer glänzenden Gegenwehr iſt es zu danken, daß die Donau⸗Armee ohne Geländeverluſt ihre vor Bukareſt erreichten Linien halten konnte. Die feindlichen Maſſen, die ſich zwiſchen ihrem Rücken und der Front der ſiebenbürgiſchen Armee vor⸗ ſchoben, wurden von Kavallerie, von einer zur Verfügung ge⸗ hallenen türkiſchen Diviſion und einer von Roſiori de Vede herbeigeeilten bayeriſchen Diviſion aufgefangen und trotz ihres Uebergewichtes in energiſchen Gegenſtößen zurückgemorfen. Ihre Ueberreſte verflüchteten ſich im Schutze der Nacht. Rumä⸗ niſche Kräfte, die ſüdlich Bukareſt angriffen, erlitten gleichfalls eine Niederlage. Der letzte Trumpf hatte verſagt! Unter Gefechten konnte in den folgenden Tagen der Vor⸗ marſch fortgeſetzt werden. Der Sieg am Argeſul, der Schulter an Schulter von der Donau⸗Armee und der Armee des Gene⸗ rals v. Falkenhayn erfochten wurde, brach die feindliche Wider⸗ ſtandskraft völlig. Neben ungeheuren blutigen Verluſten wurden dem Feinde etwa 19 000 Gefangene abgenommen und zahlreiche Geſchütze und anderes Material erbeutet. Der Donau⸗Armee allein fielen am 3. und 4. Dezember 39 Geſchütze und über 5000 Gefangene in die Hände. Kavallerie und Flie⸗ ger unterbrachen Bahnlinien im Rücken des rumäniſchen Hee⸗ res. In 10 Tagen iſt eine vernichtende Kataſtrophe über das rumäniſche Heer hereingebrochen. In der Dobrudſcha haben ſich 5 ruſſiſche Diviſionen in einer Entlaſtungsoffenſive vor den ſtark befeſtigten Linien un⸗ ——5—— verbündeten Truppen blutige Köpfe geholt. hre acht Angriffe ſind völlig abgeſchlagen. Feindliche Regi⸗ menter, die ſich nachts auf Sturmnähe herangeſchlichen hatten, wurden im Gegenangriff zurückgejagt. Fünf engliſche Pan⸗ zerautomobile, die dabei eine Gaſtrolle gaben, fielen dem Feuer unſerer Artillerie zum Opfer. Die überlebenden Inſaſſen, zwei engliſche Offiziere, wurden gefangen genommen. Auch der moderne Trajanswall, d. h. Graben, hat der ſlaviſchen Flut widerſtanden. Der Dobruoſcha⸗Felozug. III. Verfolgung. Aus dem Hauptquartier des Generalfeld⸗ marſchalls v. Mackenſen erhalten wir fol⸗ gende Zuſchrift: Nachdem die feindliche Dobrudſchaarmee bei Topraiſar den letzten ſicheren Halt verloren hatte, wurde ſie die leichte Beute ihrer Perfolger. Der Sieg war erfochten. Die weitere Aufgabe war, ihn zur Vernichtung des Feindes auszunützen. Die äußerſte Kraftanſtrengung wurde gefordert, um in der augenblicklichen Machtüberlegenheit den moraliſch erſchütter⸗ ten, erheblich geſchwächten Gegner lange in der Hand zu be⸗ halten, ihm weitere Verluſte zuzufügen und ſich indeſſen die neue Linie, die angeſtrebt wurde, zu ſichern. Man konnte auch in dieſen Tagen beobachten, daß die Rumänen, die ſich bei Topraiſar durchaus tapfer geſchlagen hatten, die Nerven ver⸗ lieren und zum Spielball fremden Willens werden, ſobald ſie von dem ihnen zugewieſenen Platze losgelöſt ſind. Am Nachmittag des 21. September, als die Verfolgung begann, ging ein ſchweres Ungewitter auf das Kampfgelände nieder. Die Elemente wetteiferten mit den Feuerkräften der Menſchen. Die Donnerſchläge mengten ſich mit dem Lärm der Geſchütze. Obwohl der Wetterumſchlag beſonders der Ar⸗ tillerie das Nachſtoßen erſchwerte, blieb man dem Feind in froher Siegesſtimmung auf den Ferſen. Ueber den weithin ſchimernden Häuſern von Konſtanza flatterte eine ſchwarze Rauchfahne im Wind. Bei den Gefechten mit der feindlichen Nachhut war ein Oeltank in Brand geraten. Von See aus legten 7 ruſſiſche Kriegsſchiffe ſchweres Geſchütz auf den Küſtenſtrich, ohne eine Wirkung zu erzielen. In der Ferne wogten die feindlichen Linien davon. Es war beſonders in der Nacht äußerſt ſchwierig, ſich in dem eintönigen Gelände zurechtzufinden, in dem kein Baum, kein Brunnen, kein Ge⸗ höft einen Anhaltspunkt für die Orientierung gab. Die ſpär⸗ lichen Dörfer liegen zumeiſt in Mulden verſteckt. Die einzigen Merkzeichen ſind die„Tumuli“. Man nimmt daher vielfach an, daß dieſe kleinen Erderhebungen, denen man öfters am Wege begegnet, von den Römern als Wegweiſer und Signal⸗ ſtationen angelegt wurden. Auch die Ueberreſte der Traſans⸗ wälle, die unſere Truppen in dieſen Tagen durchſchritten, ———— legen Zeugnis ab von der altrömiſchen Kriegskunſt und ihren, gewaltigen Maßen. Mehrfach hintereinander ſind in maſſigen Erdbauten Verteidigungswerke angelegt, deren jedes aus zwei Wällen und einem tiefen Graben beſteht. Sie ſind durch flankierende Gräben und Riegelſtellungen auch als Einzelboll⸗ werke verwendbar. An den verwachſenen Böſchungen ent⸗ lang zieht ſich die Eiſenbahnlinie Conſtanza Cernayoda, die Lebensader Rumäniens, die die reichen Erträgniſſe des Binnenlandes dem Meere und damit dem Weltmarkte zuführte. Während des Krieges war ſie als einer der wenigen Berbindungswege zu dem verbündeten Ruß⸗ land für Rumänien von größter militäriſcher Bedeutung. Sie—— auch die Baſis der feindlichen Dobrudſcha⸗ ſen. Unſere Flieger hatten öſter beobachtet, daß Ich verlange von allen Offizieren unſerer Truppen, der Verkehr über die Brücke bei Cernavoda eine viertel⸗ ſtündige Zugfolge aufwies. In größter Haſt jagten nun⸗ mehr mit ſchrillen Pfiffen die letzten Züge über die Strecke, und es hat die pommerſchen Musketiere ſchwer geärgert, daß ihnen der letzte, mit drei Lokomtiven beſpannte Zug in weiter Entfernung entwiſchte, bevor die Artillerie heran⸗ war. Viel entkam mit ihm nicht; denn die Nebengeleiſe an der ganzen Linie ſtanden noch mit Wagen und Lokomotiven gedrängt voll. 0 Es blieb dem Feind auf ſeinem überſtürzten Rückzug keine Zeit, Conſtanzza in den vorbereiteten Stellungen zu verteidigen. Er war zufrieden, wenn er ſich ſelbſt in Sicherheit bringen konnte. So fiel als erſte wertvolle Frucht der Durchbruchskämpfe vom 19. bis 21. Oktober zwei Tage ſpäter die rumäniſche Hafenſtadt ohne ernſten Wider⸗ — in die Hände der verfolgenden Truppen. Am Mittag es 23. Oktober rückten deutſche und bulgariſche Infanterie zuſammen mit bulgariſcher Kavallerie in die Stadt ein. iDie vor dem Hafen liegende ruſſiſche Flotte gab Volldampf und ging mit der unabgelieferten Ware ihrer Trans⸗ portdampfer gen Nordoſten hinter den Waſſerrücken in Deckung. Unbeſchädigt fielen die reichen und koſtbaren Vor⸗ räte dieſes rieſenhaften Warenſtapelplatzes in die Hände des Siegers. Ueber den ſinnreich ausgebauten Hafenanlagen mit dichtgedrängten Petroleumtanks und den gewal⸗ tigen Speichern, der arbeitſamen Stätte einträglichen Er⸗ werbs, baut ſich auf einem ins Meer vorgeſchobenen Felſen die Welt der Hotels und der glitzernden Geſellſchaftsräume auf, in denen dieſer leichte Gewinn zerrann. Eine Flieger⸗ bombe, die in eines dieſer Spiel⸗ und Vergnügungshäuſer eingeſchlagen war, hatte im Innern den Stuck abgeblättert und den füchtigen Bau dieſer Häuſer und ihrer Kultur bloßgelegt. Kurze Zeit nach der Einnahme von Conſtanza fällt auch Medgidia, die bedeutendſte Handelsſtadt an der Bahn⸗ linie, in die Hände der nachdrängenden Verfolger. Ihre Einwohnerſchaft ſetzt ſich aus dem bunten Völkergemiſch dieſer Landſchaft, aus Tataren, Türken, Bulgaren, Grie⸗ chen, Armeniern, Juden, Zigeunern, rumäniſchen Bauern und Beamten zuſammen. In Eilmärſchen wird der Brücken⸗ kopf Cernaroda umſtellt. Wieder wird ein Handſtreich ge⸗ wagt, um ihn möglichſt raſch und verluſtlos in 5 gu be⸗ kommen. An demſelben Tage, an dem der Oberbefehlshaber dem bulgariſchen General des linken Flügels Weiſung er⸗ teilte,„dem weichenden Gegner dichtauf und unverzüglich fol⸗ gend, iſt in Raſova und Cernavoda einzudringen, ich erwarte, daß Raſova und Cernavoda heute abend genommen ſind“, traf bei ihm die Nachricht ein, daß der Befehl ausgeführt ſei. In Cernavoda waren einige rumäniſche Bataillone, die ahnungslos in ihre Kaſerne marſchierten, mit den einrücken⸗ den Bulgaren zuſammengeſtoßen. Es folgte ein zweiſtün⸗ diger Straßenkampf, bei dem die Rumänen größtenteils aufgerieben wurden. 700 Mann wurden gefangengenom⸗ men. Der Verſuch des Feindes, die Donaubrücke zu ſpren⸗ en, mißglückte. Die Bogen, die über den Strom ſelbſt führen, ſind nicht zum Einſturz gebracht. Auf der weſtlichen und mittleren Strecke dieſer längſten Brücke der Welt iſt über einem See und einem Nebenwaſſer der Donau ein Stück eingeriſſen. Mit dem Fall von Cernavoda iſt die geſamte Bahnlinie im Beſitz der verbündeten Truppen. Unverzüg⸗ lich wurde der Vormarſch fortgeſetzt und die Front weietr nordwärts geſchoben, um den heiß erſtrittenen wertvollen Beſitz gegen feindliche Gegenmaßnahmen zu ſichern. Am Nachmittag des 24. September, als die Verfolgung ſtabschef in vorderer Linie die Verfolgungsgefechte. Er hatte als alter Reitergeneral die Genugtuung, die deutſche und bulgariſche Kavallerie wiederholt mit größter Wirkung ein⸗ ſetzen zu können. Die Zahl der Gefangenen, die ute wuchs täglich. Zwei ſibiriſche Schützendiviſionen, die eben eintrafen, wurden in das Verhängnis mit hineingeriſſen. Sie kamen, ſahen und wurden— Ein rumäniſcher Oberſt, der mit ſeiner Brigade eine Gürtellinie vor Con⸗ ſtanza halten ſollte, trieb ſich, von ſeinem Stabe getrennt, auffällig im Gelände umher. Man tat ihm den Gefallen und nahm ihn gefangen. Er hatte drei Tage lang nichts gegeſſen und war das wohl nicht gewohnt. Als gelehrige chüler ihrer ruſſiſchen Rückzugsmeiſter ſteckten die Ru⸗ mänen im eigenen Lande alles, was ihnen in den Weg kam, in Brand, jedes Wohnhaus, jeden Strohſchober. Nur der Eile ihres hatten es die Dörfer zuß verdanken, daß ſie größtenteils verſchont blieben. 9 Bei dem Vorgehen durch die kniehohen Stoppeln ab⸗ geernteter Maisfelder fielen nur vereinzelte Schüſſe. Zu⸗ weilen ſtieß man jedoch in Mulden auf neueingeſetzte rumä⸗ niſche oder ruſſiſche Verbände. Es genügte Raun meiſt ein kräftiger Hurraruf, ihnen eine uramme Kehrtwendung bei⸗ zubringen. Die ruſſiſchen Diviſionen beſtanden aus halb⸗ wüchſigen Jungens, die zum erſtenmal ins Feuer kamen. Für unſere Bataillone, die faſt täglich die Frontrichtung wechſelten, um einzelne Teile der feindlichen Kräfte abzu⸗ ſchneiden, bildete in dem gleichförmigen Gelände am Tage die Rauchwolke, in der Nacht der Feuerſchein des brennen⸗ den Tanks von Conſtanza den Kompaß. Wie große Raubvögel umkreiſten unſere Flieger die feindlichen Kolonnen und Lagerplätze. Ihre Maſchinen⸗ Ban ſtrichen über die auseinanderwirbelnden aufen. Unſerem rechten Flügel hielten die Seeflieger die ruſſiſchen Schiffe vom Leibe. Von ihren vielen Helden⸗ ſtückchen ſei eines erzählt. Ein Flugboot griff weit hinter der feindlichen Front eine ruſſiſche Flugſtation an, deren Halle wenige Tage zu vor von ihm vernichtet worden war. Die damals geretteten Apparate ſtanden am Ufer eines Binnenſees im Freien. Die deutſchen Marineflieger ent⸗ ſchloſſen ſich, ſie unbrauchbar zu machen, und ließen ſich in ihrer Nähe auf dem Waſſer nieder. Bevor ſich die Poſten von ihrem Erſtaunen erholt hatten, waren ſie erſchoſſen. Run wurden die drei Flugzeuge gründlich zerſtört. Durch die Schüſſe alarmiert, eilte aus dem nächſten Dorf eine fünfzig Mann ſtarke ruſſiſche Wache herbei. Die Flieger beſtiegen ihr Flugboot und empfingen ſie mit ihrem Ma⸗ ſchinengewehr. Erſt als ſie außer Schußweite waren, kroch die Wache aus ihrer Deckung hervor. Die geſchlagenen Diviſionen der Ruſſen und Serben lohen auf Tulcea, die der Rumänen auf Horſova und raila zu, wo erhebliche Verſtärkungen erwartet wurden. Bulgariſch⸗deutſche Kavallerie⸗ und Infanterieabteilungen ſtießen in den Norden der Dobrudſcha nach, um den Feind ſolange zu beſchäftigen, bis in ihrem Rücken die vorläufig erſtebte Linie, der nach ungehinderter Wahl alle Vorteile des Geländes nutzbar gemacht wurden, durch Feldbefeſti⸗ gungen geſichert war. Erſt dann wurden die Vorhuten in dieſe Stellungen zurückbefohlen. Der Feind fühlte überaus vorſichtig peſe nd wenn er wieder eines der freigeworde⸗ nen Dörfer beſetzt hatte, war er in der glücklichen Lage, in ſeinem amtlichen Heeresbericht von ſeinem ſiegreichen Vor⸗ rücken in der Dobrudſcha und der Eroberung neuer Sriche ten erzählen zu können. ährend der letzten Feuergefechte traf man häufig lüch⸗ den Straßen die mit Hausgeräten beladenen Wagen 1 teter, auch deutſcher Bauernfamilien. Der Artillerdet hatte die Begleiter verſprengt, das letzte Hab und Guhiſ über den BVoden verſtreut. Allabendlich rötete ſich der? uſer mel von den Brandfackeln der eingeäſcherten Wohnha uer⸗ und Kornſpeicher. Blitzartig leuchteten darüber die Few 0 ſterne der platzenden Schrapnells auf. Ringsum ſch eſte ten in fauligem Modergeruch die verglimmenden Ueberreh der armſeligen Siedelungen. Flammen in die Höhe, denen ſtarke Erſchütterungen Mu 1 Die Ruſſen zerſtörten ihre an der Bahn angelegten daten tionslager. Von brennenden Mieten holten die oldar⸗ Arme voll Stroh. Sie entriſſen der Glut die Matraß euer ihr Nachtlager. In den Mulden leuchten die Biwakf für auf. Neben einem brennenden Haus wird das Zelt mmt einen Bataillonsſtab Die Ordonnanz ko mit der Unterſchriftenmappe. Au folgt wieder die organiſatoriſche Arbeit, und die züng S des nebenſtehenden Hauſes halten dazu das ereit. elnden Licht Truppen, an deren Bedürfnisloſigkeit größte Anfordertg en geſtellt worden waren, eine freudige Ueberraſchung im⸗ Panee im Grünen gebetteten Dörfern, die von der gebung merklich abſtachen, trat ihnen, wie ein Trau liebe, ein Stück Heimat entgegen. Der Fleiß, die Ordnungs 1 der Sinn für Reinlichkeit und Behaglichkeit iſt das untdie wüſtliche deutſche Blutvermächtnis dieſer Koloniſten, fremde Regierungen beſonders gern dahin riefen, wo den galt, von Natur ſchwierigen, aber bei Tüchtigkeit lohnenathe oden urbar zu machen. Anfangs der ſiebziger Jahre der die Türkei deutſchen Bauern, denen in Beßabrien, aw. Ackerbeſitz ſchon eiwas eng wurde, hier koſtenlos Lan 0⸗ geboten. Im Laufe der Jahre ſind alsdann in der mit brudſcha etwa 14 wohlhabende deutſche Dörfer entſtanden m wohnlichen, geweißten Häuſern, gepflegten Stallungen, ohl⸗ Zier⸗ und Gemüſegärten, einer ſchmucken Kirche und w ausgerichteten Baumalleen in der Dorfſtraße. Die Ge⸗ kiſche, pfälziſche, elſäſſiſche Mundart hat ſich durch die cher nerationen hindurch unverfälſcht erhalten, und deutſche Musketier konnte hier abends mit dem alten iner ſchen Mütterchen auf der Bank vor dem Hauſe von fedie Heimat plaudern. Die wehrfähigen deutſchen aſtereil ſind in die rumäniſche Armee eingereht worden. Ein ge⸗ von ihnen wurde in den Dobrudſchakämpfen gefangen Teil ſind in die rumäniſche Armee eingereiht worden. Ein. ſerm ſtellten ſich, als ſie geſammelt wurden, ſogleich nach Dörſ te getrennt auf. Es fehlte dabei freilich das laubgeſchmeim⸗ Täfelchen, das ſonſt bei Schützenfeſten von Vertretern der e zelnen Ortſchaften vorangetragen worden war. dſche⸗ Schwere ſchwarze Erde bedeckt die flache Dobrud hne Ebene. Man kann im füdlichen Teil meilenweit gehen, mlich einen Baum oder Strauch zu begegnen Kaum erken heben ſich die niederen Lehmhütten der ſpärlichen Dörfer ſten dem braunen Erdreich ab. Es ſind die denkbar emfachen, Siedelungen, in denen die Tataren, um ſich ſeßhaft zu ma ben. die Nomadenzelte mit ſeſten Wohnräumen vertauſcht ha Stallbauten fehlen durchweg. u. Wiera gewohnt, im Freien zu nächtigen. Jeglicher Sinn für 3 en, oder Gartenſchmuck iſt noch unentwickelt. Von den armſenichen halb verfallenen, mit Maisſtroh bedeckten Erdbauten hege⸗ ſich die vereinzelten ſtattlicheren Gebäude ab, in denen nen amten des Staates und der Großgrundbeſitzer wohnen, vünn der Boden faſt ausſchließlich gehört. Da die Bevöklerung irt- geſät iſt, werden die Rieſenflächen mit dem neueſten lan aſ ſchaftlichen Motorgerät bearbeitet und abgeerntet. 51 nen bei den großen Strohſchobern überall derartige Maſch ür gefunden worden. Spaßig ſind vielfach die Namen der kiſchen Dörfer, deren ſchlanke Minarette wie ein Hoffnu ſchimmer aus der Armut und dem Elend ihrer Umge nen gen Himmel weiſen:„Schwarze Augenquelle“,„Brutige des verrückten Joſeph“,„Die Bartloſen“,„Das dre⸗ Dorf“,„Das Dorf des Kameltreibers“. hat der Name des heiß umſtrittenen Ortes Topraiſar die deutung„Erdfeſtung“. mit In zweimonatigen angeſtrengteſten Kampfen iſt fige dem größten Teil der Dobrudſcha die erſtrebte wichzgr, Bahnlinie Conſtanza—Cernavoda mit ihren reichen e⸗ ratskammern in den Befitz der verbündeten Truppen eral⸗ langt. Der Kaiſer hat durch den Oberbefehlshaber Gen alen feldmarſchall von Mackenſen ſeinen Offizieren und Sold n⸗ die an dieſem ſchönen Ergebnis einen hervorragenden inen teil haben, mit ſeinen Grüßen ſeine Anerkennung und ſe Dank für ihre Taten ausſprechen laſſen. Die Beute gee, Feldzuges umfaßt zur Zeit an Gefangenen 513 Ofiäro⸗ 37 660 Mann, 170 Geſchütze, davon 38 ſchwere 1 heuer ſchinengewehre, große Mengen Materials und unge wertvoller Vorräte aller Art. Auch für das wirtſcha Durchhalten des Vierbundes iſt ſomit der hier erfochtene täriſche Sieg von größter Bedeutung. rien Der rümäniſch⸗ruſſiſche Offenſivplan gegen Bulgada⸗ 10 3 erſtickt worden. Auch hier bewährte ſich Der alte Geſetz, Weg nach Konſtantinopel iſt weiter als je. Dabei h die Rumänen für ihren Aufmarſch und Nachſchub ein ung kürzeres und leiſtungsfähigeres Bahnnetz zur Verfüg ihre Sie hatte den Vorteil der inneren Linie und konnten der Truppen je nach Bedarf in Siebenbürgen oder mier⸗ Dobrudſcha einſetzen. Sie haben ſie aber in ſtändiger ſerer vöſer Unſicherheit mißbraucht. Das taktiſche Geſchick unſ die Heeresleitung und Truppenführung hat es erreicht, ten/ rumöniſchen Diviſionen, die das Uebergewicht ſchaffen ſEiſen⸗ in Zeitpunkten der Entſcheidung jeweils auf der bahn ſaßen. Die Mobilmachung in Griechenland. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. die (Pr.⸗Tel., z..) Der Secolo berichtet aus Saloniki, dab 1 griechiſche Regierung mit der Einberufung von 0 5 Reſervejahrgängen begonnen habe und die gr iett ſchen Bahnen für Militärzwecke reſerd n⸗ wurden. In Athen bereiten ſich ernſte und fols“ ſchwere Dinge vor. iſt Athen, 7. Dez.(WrB. Nichtamnich.) Die ageuhr äußerſt ernſt. Die Blockade beginnt Freitag früh Die ruſſiſchen Untertanen gingen heute an Bord eines Deante fers. Heute teilte die Regierung allen Geſandien der geſeh d0. mit, die militäriſche Bewegung, derentwegen ſie Schritte unternommen hätte, ſei beendet. Die õ In der Ferne ſchoſſen 3 f die atemloſen Kampftage In der nördlichen Dobrudſcha erlebten die deutſchen mbild/ frän⸗ — 1 1 Das Vieh iſt auch im Wintet 1 bung erweiſe Eigenartigerwge, iche füücg, daß die beſter Verteidigung der Hieb ſei. atlen S S — S— — —— — — Auntag, den 4. Dezember 1916. Mannheimer Geueral⸗Ameiger Badiſche Neueſte Aachrichten.(Abend⸗Ausgabe) . 3. Seite. de Beſorgnis. Viele Leute flüchten ſich an ſichere Ehurderner verbreitet das Reuterbüro folgende Athener 0 g. vom 8. Dezember: Die anweſenden Italiener haben ngeſchifft. Im übrigen iſt die Lage unverändert. Die ung„Embros“ und andere Blätter derſelben Richtung optimiſtiſch, obwohl ein Optimismus ungerechtfertigt iſt. Von der ſchweiz. Grenze, 9. Dez.(Priv.⸗Tel. ) Das Berner Tageblatt ſchreibt unter der Ueberſchrift 0 eldenſtück“: Nun iſt es alſo ſoweit. England wendet hode kleine griechiſche Volk dieſelbe unmenſchliche Kriegs⸗ ode an, wie auf die Mittelmächte, den Hunger. Weil s kleine Volk nicht parieren will, ſoll es hungern. Das he dich eine feine Illuſtration zu der Behauptung der En⸗ Au, für die kleinen Völker in den Krieg gezogen zu ſein. Wchne⸗ denken, mit dieſer Hungerkur wird ſich die Entente kinen, da nun den Griechen kaum etwas anderes mehr Merſtt. als zu den Waffen zu greifen. Ohne tand werden ſie doch wohl kaum ihre Weiber und Kin⸗ Anlhungern laſſen. In der deutſchen Schweiz iſt die üſtung wegen der Behandlung der Griechen ſehr Die Kriſe in Fraulreich. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Dezbr. e 3..) Der Zürcher Tagesanzeiger meldet: Aus 0 kreich ankommende Reiſende erzählen, daß in Frankreich leichner weitere Volkskreiſe das Gefühl Frank⸗ Ketämpfe nur noch für England. Die Abnahme Non, evölkerung macht ſich fühlbar. Ganze Orte entbehren ſeit cten der geſamten männlichen Berölkerung. Die Unzu⸗ ſer uheit in faſt allen Kreiſen zeigt ſich in den immer häu⸗ werdenden Friedenskundgebungen der Induſtrieſtädte. Lon der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Dez. ac. z..) Der Neue Zürcher Tagesanzeiger ſchreibt: Zuſammenhang mit der geſamten militäriſchen Entwick⸗ ſeb auf dem Balkan darf wohl auch die Abſtimmung . 0 eine Beſchreüung Cs herrſcht N We Gelchen Kammer gewürdigt werden, deren keiche heimſitzungen ausſchließlich der Kriegsführung der Neuordnung des Oberkommandos gewidmet waren. 1 uskünfte der Regierung müſſen nicht ſehr beruhi⸗ 100 gewirkt haben, denn die Zahl der Abgeordneten e„welche der Regierung das Vertrauen verweigerte, iſt künmgewöhnlich hohe. Es iſt nicht unmöglich daß die Ab⸗ Emung eine ähnliche Kriſe nach ſich zieht, wie hegenwärtig in England beſteht. Dus Kubinett Lioyd George. Die neuen Männer. London, 9. Dez.(W B. Nichtamtlich) Lloyd George 90 Bildung des Kabinetts ſo gut wie beendet, das vermut⸗ ſolgende Perſonen umfaßt: Bonar Law als Schatz⸗ er, Addiſon als Munitionsminiſter, Balfour als atsſetretär des Amtes des Aeußern, Lord Derby als ſekretär des Krieges und Regierungsvertreter im Ober⸗ „Hend erſon als Arbeitsminiſter mit einem Sitz un lühsrat, Barnes als Miniſter für Penſionen, Lord Ro⸗ tCecit als Unterſtaatsſekretär am Auswärtigen Amt. Aſquith über die Kriſe. Lon don, 9. Dezbr.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des — ſäharich eine Erklärung über die Kriſe abgegeben, in der gte, er habe wohl die Stelle des Premierminiſters, nicht ilt e Leitung der Partei niedergelegt. Es ſei eine ſorg⸗ Uls organiſerte Verſchwörung angezettelt et„die hauptſächlich gegen ihn ſelbſt und gegen Grey ge⸗ Vangeweſen ſei. Daran hat aber weder Lloyd George, noch Rieſerer Mitglied der Regierung teilgenommen. Die An⸗ ne ſeien mit der angeblichen Schlaffheit und 6 rgieloſigkeit der Regierung begründet worden. Er feh nicht bewußt, daß irgend eine Urſache zu ſolchen Klagen Athe Die Erfahrung lehre aber, daß das Kahinett kräftiger ihre auftreten können, wenn die Zahl ſeiner Mitolieder ein⸗ Aheſcakt werde. Am letzten Freitag habe Lloyd 8 ihm ſchlagen, einen aus 3 Mitgliedern beſtehenden Kriegs⸗ — dem er(Aſquith) nicht angehören ſolle. Er habe chen Büros. In der Verſammlung der liberalen Partei darauf erklärt, daß er als Premierminiſter gleichzeitig Vor⸗ ſitzender des Kriegsrates ſein müſſe. Lloyd George ſei damit nicht einverſtanden geweſen. Am Sonntag hätten die unio⸗ niſliſchen Mitglieder des Kabinetts die Abſicht ausgeſprochen, zu demiſſionieren, wenn er ſelbſt nicht demiſſioniere. Er habe darauf mit Lloyd George konferiert, um die zwiſchen ihnen entſtandenen Meinungsverſchiedenheiten aus dem Wege zu räumen und dem Verfall des Kabinetts, den er als nationales Unglück betrachte, vorzubeugen. Ihre An⸗ ſichten über die Perſonen, aus denen der Kriegsrat beſtehen müſſe, und über die Notwendigkeit, daß der Premierminiſter Vorſitzender dieſes Rates ſei, ſeien aber ſo ſehr von einander abgewichen, daß keine Einigung möglich geweſen ſei. Sodann habe er mit ſeinen älteſten und geſchätzten Kollegen beraten und hierauf ſeinen Rücktritt angeboten. Er habe den Vor⸗ ſchlag, einen Sitz im Kabinett anzunehmen, abgelehnt, weil er gefunden habe, daß er es dadurch nur ſchwächen würde, da die gegen ihn gerichteten Angriffe fortdauern würden. Er habe geglaubt, das neue Kabinett beſſer unterſtützen zu können, wenn er ihm nicht angehöre. Aſquith wies ſodann die Be⸗ ſchuldigung zurück, daß er trachten würde, ſeine Kollegen da⸗ von abzuhalten, in die neue Regierung einzutreten, und ſagte, dieſe Beſchuldigung ſei ein Zeichen dafür, wie tief der öffentliche Anſtand geſunken ſei. Er halte es aber für Pflicht, keine Gegenbeſchuldigungen zu äußern und glaube, daß alle Beteiligten aus ſehr ernſten Gründen ſo gehandelt hätten. Aſquith ſchloß: Ich werde tun, was ich kann, um die große Aufgabe, die in den Händen des neuen Kabinetts liegt, zu erleichtern. 5 Aus der nationalliberalen Partei. Ein Aufruf. Die„Deuiſchen Stimmen“ Aufruf: In ſturmdurchbrauſter Kriegszeit wird die Nationalliberale Partei im nächſten Jahre den Gedenktag ihres 50jährigen Be⸗ ſtehens feſtlich begehen. Je weniger die Zeit für rauſchende und lärmende Feiern geeignet iſt, wo unſere Brüder und Angehörige draußen für des Vaberlandes Größe und Zukunft gegen feindliche Uebermacht an allen Fronten kämpfen, bluten und fallen, um ſo ernſter, tiefer und nachhaltiger ſoll unſer Gedenken ſein, indem wir in der Arbeit für Freiheit und Vaterland keine Pauſe eintreten laſſen. Die Partei hat in den fünfzig Jahren ihres Beſtehens keinen Augenblick außer Betracht gelaſſen, daß wir einmal für unſer ſtaatliches und völkiſches Sein mit dem Aufgebot der letzten Kraft kämpfen müſſen. Sie hat darum ſtets an erſter Stelle ge⸗ ſtanden, wenn es galt, die deutſche Heeres, und Flottenmacht zu berſtärken, uns wirtſchaflkch ſelbſtändig und unahhängig zu machen, die innerpolitiſchen Kämpfe immer nur auf das Ziel des Ausgleichs der ſozialen und Intereſſengegenſätze einzuſtellen und eine frei⸗ heitliche Entwicklung des geſamten Volkes zu ſtützen, zugleich in unerſchütterlicher Treue und Liebe zu Kaiſer und Reich. Dabei hat auch das Schrifttum unſerer Partei unermüdlich und erfolgreich mitgewirkt, indem es die Parteiarbeit kräftig unterſtützt, die poli⸗ tiſche und geſetzgeberiſche Fragen vorbereitet und ihrer Löſung zugeführt hat. Die„Deutſchen Stimmen“ haben ſeit einem Jahre ihren Inhalt weſentlich erweitert und vertieft, immer eingedenk der ſtolzen Geſchichte der Partei und der großen Aufgaben, die gerade jetzt, bei der Neugeſtaltung unſeres nationalen und politiſchen Lebens alle Kräfte der Partei in Anſpruch nehmen werden. Die Parteifreunde daheim und im Felde, die Organiſationen und ihre Führer im Parlamente und im ganzen Reiche haben es an Mit⸗ arbeit und Aufmunterung nicht ſehlen laſſen, ſo daß die Liſte der Mitarbeiter an der Zeitſchrift im verfloſſenen Jahre unſere beſten Namen aufweiſt, und daß ſich in allen Spalten der„Deutſchen Stimmen“ das regſte Leben zeigen konute. Das foll im kommenden Fahre, dem Jahre der Gedeukfeier der Rartei, mit verſtärkter Kraft fortgeführt werben. Neben den großſen Problamen der Zeit in der inneren und äußaren Politik, der kräftigen Betonung der natio⸗ nalen Pflichten, der ſozialen Arbeit und dor Arbeit des Wieder⸗ aufbaues der deutſchen Volkswirtſchaft werden die„Deutſchen Stimmen“ die Geſchichte der Entſtehung der Nationalliberalen Partei, ihr Werden und Wachſen bis zur gegenwärtigen achtung⸗ gebietenden Höhe begandeln. Wir bitten um die Unterſtützung und den Zuſpruch aller Parteifreunde, damit alle Hrüfte ſich zum guten Werke für die Paxtei und das Vaierland vereinen. Berlin, im November 1916. Der Zentralvorſtand der Nationakliberalen Partei. Baſſermann, M. d.., Dr. Friedkerg, M. d. A. Dr. Vogel, Präſident der II. ſächſ. Kammer. Eine Kundgebung der Hamburgiſchen Nationalliberalen. In einer unter dem Vorſitze von Dr. F. Stubmann, Mitglied der Bürgerſchaft, ſtategefundenen Hauptverſammlung des Reichstags⸗Wahlvereins von 1884, für die namentlich die enthalten folgenden dne denkwürdige„Räuber“⸗Nuff ührung im Kaſtatter Schloſſe. Nachdruck berboten. 1E n rn den 1820er Fahren bereiſte eine Wandertruppe von Schau⸗ he, unter Führung des alten, würdigen Direktors Köhler bnewürttembergiſche und heſſiſche Städte. Unter dem kleinen Elenlebefanden ſich zwei junge Anfänger, deren Namen ſpäter Pbftaf erlangten: der aus Breslau ſtammende Karl Ie der bald darauf als Romanſchriftſteller große und Erfolge errang, und Louis Schneider, der ſowohl Gchauſpieler im komiſchen Fache am Berliner Ger wie Abe ühnenſchriftſteller und Hofbeamter ſein Glück machte are Kaiſer ernannte ihn zu ſeinem Vorleſer und Privatbiblio⸗ Fund verlieh ihm Titel und Rang eines Geheimen Hofrates). Räaden⸗Baden her, wo ſie einige Vorſtellungen gegeben hatte, uſſe herumziehende Schauſpielergeſellſchaf— Direktor Köh⸗ * Frau, Spindler mit Frau, Louis Schneider, in Bechtold, die erſte Liebhaberin Fräulein Flecken⸗ t ihrer Schweſter, der Liebhaber Beſold, der Väterſpie⸗ au und die Mütterfpielerin Frau v. Kroeſegk— in anit Leinwand überſpannten großen Wagen eines Rachmit⸗ h Raſtatt. Vor dem Tore wurde Halt gemacht, weil der Häch erſt bei der Behörde die Spielerlaubnſs erwirken ach einer Stunde zam Direktor Köhler in freudiger Stim⸗ zurück und rief ſeiner in banger Erwartung harrenden zu;„Kinder! Wir ſpielen heut abend hier und zwar„Die er. Ins Wirtsbaus wird garnicht gegangen, ſondern I Theater vorgefahren, In den Garderoben habe ich Kaffee alalen, und wenn wir heute abend gute Geſchäfte machen, keie Hoffnung verhanden üt, ſo ſollt Ihr nach der Porſtellung mir eſſen!“ Dieſe gute Botſchaft wurde mit Jubel aufge⸗ eu Unter heiteren Geſprächen fuhr dann das muntere Ko⸗ ühenvölkchen nach dem Schloſſe, in deſſen Flügelbau neben den dgeken des Ma fon Leopold von Baden das Schloßtheater racht war. Zu ihrer bitteren Enttäuſchung fanden die gli eler die Garderoberäume verſchloſſen und mit dein Groß⸗ 5hier Badiſchen Gerichtsſiegel verſiegelt. Der Direktor der zu⸗ Ubio, auweſenden Truppe hatte Bankerott gemacht, und ſeine hatten die Garderobezimmer, in denen noch zurückgelaſ⸗ en. ungsſtücke liegen ſollten, mit dem Geructsſiegel verſehen di KAe war nun zu tun? Der Schloßkaſtellan wußte Rat. euenlienenden Marſtälle, wahre Muſter hon Reinlichkeit, in ſe. bol dem Raſtatter Kongreß kein Pferd ſich mehr befunden en nen mit ihren ſchönen Krippen geeignete Plätze zum An⸗ richteten ſich, die Weiſung des Kaſtellans die Künſtler hier ein. Spindler warf ſich in das ——— * — —5 4 — — 2 — — — —.— —— 2 —— — 2= — —— — 2 —— Koſtüm des Franz Moor, d. h. er band eine rote Schärpe um ſeinen ſchwarzen Schnüxxock, ſteckte ein paor hohe Schwungfedern auf das Barett und ſchritt dann, über ſeine Rolle nachdenkend, lebhaft ge⸗ fniulierend im Marſtall hin und her. Leuis Schneider, deſſen Auf⸗ zeichnungen wir in dieſem Berichte folgen, hatte den Koſinsky zu ſpielen und in den erſten beiden Akten zu ſoufflieren. Nach 6 Uhr abends begann die Vorſtellung, zu der ſich nament⸗ lich die ſtudierende Jugend Raſtatts zahlreich eingefunden hatte. Der Vorhang hob ſich, Herr Thau als elter Graf Moor und Spind⸗ ler als Frans ſtanden auf der Szene und wollten eben ihre Bemer⸗ kungen über den geſunkenen Karl austauſchen, als eine alte Türe, von der Erſchütterung der aufgezogenen Gardine losgeriſſen, auf die Bühne ſtürzte und 0 hätte. Ver Schrec ſtockte ihm das Wort im Munde. Der alte Moor nahm zilternd ſeine Mütze ab, wandte ſich aus Publikum und ſagte: „Exeüſe!“ Er war ſo ergriffen, daß er ſich halten mußte und in die Kuliſſe wankte. Spindler zeigte ſeine Unerſchrockenheit, ging ein paar mal mit großen Tyrannenſchritten auf dem Thegter hin und her, ſah die verbächtige Türe an, blickte nach oben, ob nicht noch andere Dekorationsſtücke nachfolgen würden, und ging dann im Charakter eines Laſterhaften ab.„Lange dauerte es, bis es wieder anfing“, erzählt Louis Schneider,„aber dann ging es auch unge⸗ ſtört bis zum driten Akt, wo unſer Direktor mich im Soufflieren ab⸗ löſte. Nur mit der Aenderung, daß ſeine Sharſamkeit ihm nicht erlaubte, die beiden von mir gebrauchten Lichte zum Leſen zu be⸗ nützen; er löſchte ſie aus, ſteckte ſie, etwaigen Mißbrauch fürchtend, in die Taſche und hob des Buch ſo hoch, daß die Beleuchtung des Ocheſters indem einige Stadtmuſici entſprechende Muſik machten, die Schrift genügend leſerlich machte— auch für die Zuſchauer! Spindler ſpielte höchſt tyranniſch, und ich wurde als Koſinsku von der freiſinnigen akademiſchen Jugend zu Raſtatt erklecklich applau⸗ diert.“— Zwei Jahrzehnte ſpäter ſpielte Schneider auf der Berliner Hofbühne in den„Räubern“ mit brauſendem Beifall den Spiegel⸗ berg, nach der Vecſicherung damaliger Kritiker eine Meiſter⸗ leiſtung feinkomiſcher Charakterzeichnung. Noch in ſeinen alten Tagen erinnerte er ſich gerne ſeiner einſtigen Komödiamenfahrten und erzählte ſchmunzelnd von ſeinem Koſinsky⸗Erfolg in Raſtatt. Schneider iſt am 16. Dezember 1878 in Potsdam bochbetagt ge⸗ torben, Spindler ging ihm ſchon 1855 im Tode voraus. W. Widmann. Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Heiterer Abend Marcell Salzer. Prof. Marrell Salzer wird, wie ſchon augekündigt, am 16. De⸗ zember abends 8˙ Uhr im Kaſinoſaal einen Vortragsabend veran⸗ ſtalten und ein Programm, das haupiſächlich heitere neue tun⸗ en umfaßt, zum Vortrag bringen.— Karten in der Hofmuſikalien⸗ 0 Heckel(Konzerkkaſſe). ſation an der wieder veranlaßt gefühlt, Weihnachtsmeſſe nhhrieg d beinahe den alten Thau niedergeſchlagen. führenden Kreiſe von Handel und Schiffahrt ein bemertens⸗ wertes Intereſſe gezeigt hatten, wurde einſtimmig beſchloſſen, daß die Parteiorganiſation der Hamburger Nationalliberalen künftig die Bezeichnung„Nationalliberaler Lan⸗ desverband Hamburg“ führen und ſich in die Wahl⸗ kreispereine Hamburg I, II, III gliedern wird. Organe des Landesverbands ſind: die Hauptverſammlung, der Beirat und der Landesausſchuß. Im Anſchluß an einen von General⸗ ſekretär W. C. Roſe gehaltenen Vortrag über die Bedeutung und Tragweite der Kriegsziel⸗ und Friedensprobleme wurden zwei Entſchließungen gefaßt, worin es heißt:„Der Nationalliberale Landesverband Hamburg(Reichstags⸗Wahl⸗ verein von 1884) ſpricht der Leitung der Partei zu der wäh⸗ rend der Kriegszeit verfolgten Politik ſeine Zuſtimmung aus und vertraut darauf, daß ſie daran im Geiſte der Entſchließun⸗ gen des Zentralvorſtandes vom 21. Mai ds. Js. feſthalten werde.“„Der Nationalliberale Landesverband Hamburg hat mit lebhaftem Intereſſe von der durch die Reichsgeſchäftsſtelle der Nationalliberalen Partei vorgeſchlagenen Stellungnahme der Partei zu den Kriegs⸗ und Friedenszielen Kenntnis ge⸗ nommen und ſtimmt denſelben mit Begeiſterung zu.— Eine Ausſprache daß auch die hamburgiſche Partei⸗Organi⸗ öſung dieſer für die politiſche und wirtſchaftliche Entwicklung Deutſchlands und damit Hamburgs ſo großen Zu⸗ kunftsprobleme rechtzeitig mitzuarbeiten habe. So fand der Antrag auf Einſetzung eines„Ausſchuſſes zur Erörterung der Hamburger Intereſſen im Friedensvertrag“ allſeitige Zu⸗ ſtimmung. 5 Der Marine⸗Opfertag. Ueber alles Erwarten glänzend iſt das Geſamtergebnis des Marineopfertages 9 Zwar iſt es noch nicht mög⸗ lich, den Geſamtreinertrag auf Heller und Pfennig genau anzugeben, da ſich der urſprüngliche Gedanke, den Opfertag für das ganze Reichsgebiet an einem Tage, dem 1. Oktober, abzuhalten, nicht durchführen ließ. Aus verſchiedenen Gründen konnte er in einzelnen Gebieten erſt bedeutend ſpäter ſtatt⸗ finden, und die Schlußabrechnungen ſtehen daher noch aus. Soviel läßt ſich aber ſchon jetzt mit Sicherheit überſehen, daß der Ertrag des Opfertags ſich auf über 4 Millionen Mark Päacnen wird. Kann es ein glänzenderes Zeugnis geben für die unerſchöpfliche Opferfreudigkeit des deutſchen Volkes, zugleich aber auch für die Liebe und Zuneigung, deren ſich die Marine in allen Kreiſen erfreut? Der Deutſche Flottenverein hat ſeine Organiſation be⸗ reitwilligſt in den Dienſt des vaterländiſchen Gehantz ge⸗ ſtellt. Das Bewußtſein, nach Kräften zur Erreichung des alle Erwartungen übertreffenden Ergebniſſes beigetragen zu haben, wird für alle Mitglieder des Vereins, die an dem Werke tätigen Anteil genommen haben, der beſte Lohn ein. Sobald das Geſamtergebnis endgültig feſtſteht, wird eine Ueberſicht der von den einzelnen Landesverbänden zuſammen⸗ gebrachten Sammlungen in der„Flotte“ veröffentlicht wer⸗ den. Alle eingegangenen Mittel ſtehen zur Verfügung der unter Leitung Seiner Exzellenz des Großadmirals v. Köſter ſtehenden Zentralſtelle für die Angelegenheiten freiwilliger Gaben für die Kaiſerliche Marine in Kiel. Aus Staoͤt und Land. 2 Mit dem 1 ausgezeichnet 2 Gefreiter Auguſt Beche Eim Landſt.⸗Regt. 33 und wurde zum Unteroffizier befördert. A. B. war Hauptlehrer hier. Musketier Wilhelm Merkle, Beamter der Firma Rudolf Moſſe, Sohn des Jakob Merkle, Fabrikmeiſter Neckarau, Rhein⸗ gärtenſtraße 7, für tapferes Verhalten vor dem Feind. Kriegsfreiwilliger Gefr. Michael Maher, der ſchon über 2 hre im Felde ſteht und ſchon längſt die Badiſche Verdienſtmedaille ſitzt, an der Somme. Landſturmmann Fr. Kruſt, wohnhaft Kepplerſtraße 24, lang. jähriger Bauführer der Firma Gebrüber Hoffmann, Baugeſchäft, der ſeit Mai ds. Is. an der Front im Weſten ſteht. ** Sonſlige Auszeichnungen. Das Eiſerne Kreuß 1. Klaſſe erhielt Leutnant und Kompagnieführer Wilhelm Hefft wegen hervorragender Tapfer⸗ keit an der Somme. Er iſt Inhaber des Eiſernen Kreuzes 2. Kl. und des Zähringer Löwenordens mit Eichenlaub und Schwertern. Die Ausſtellung der baoͤiſchen Künſtlerinnen. Der Badiſche Künſtlerinne ⸗Bund hat ſich auch in dieſem Jahr Mit wahr⸗ haft künſtleriſchem Geſchmack haben es einheimiſche Bundesmit⸗ glieder verſtanden, die aus allen Teilen unſeres Landes zuſammen⸗ gekommenen Arbeiten zu ordnen, Es iſt erſtaunlich, wie viel Kunſt und Schönheit in einem kleinen Raum untergebracht werden kann. Künſtleriſch geſtaltete Decken in Batikmalerei, deren empfind⸗ liche Farbenfeinheiten trotzdem große Haltbarkeit beſitzen, und ſolche in bunten Farben gearbeitetem Filet, herrliche Kiſſen wechſeln ab mit kleinen Skigzen, Radierungen und gut gelungenen Stilleben. Plaſtiſche Arbeiten, gehämmerter Schmuck, Gaſen, eine knieende Betende in Holzſchnitzerei und reizend gemalte Mokka⸗ und Kaffee⸗ täßchen. Reichgeſtickte Kinderkleidchen und alerliebſt gearbeitete Kinderhäubchen entzücken das Auge eines jeden Beſuchers. Viel Freude wird die Künſtlerin ernten, die die hübſch gekleideten Pup⸗ pen und das kleine Schwarzwaldbetichen zur Meſſe brachte. Die weichgeſtopften Hampelmänner oder was ſie ſonft vorſtellen ſollen, dienen doch wohl nur zur Abſchreckung und wollen nur als Kurioſi⸗ täten gelten. Der Markt bringt auch ſchöne und maachmal recht kokette Arbeitsbeutel. Nicht alle ſind dabei hübſch, viele aber ſind in reizvoller Ausführung vorhanden. Einer beſonders wird allſeitig gefallen. Es iſt die mit Peclen geſtickte Seidentaſche. Die Schön⸗ heit reichte der Nützlichkeit die Hand und fertigte warme, mollige Kaffeewärmer. Auch Häkelarbeiten, ſchöne Motive in Frivolität⸗ arbeit, reizende Tablettdeckchen in Nadelarbeit ſind da. Eine ganz reizende, aparte Neuheit bringt die Künſtlerin des blauſeidenen Wandbehangs. Zum erſtenmal iſt hier Schnur in feiner Linienarbeit, unterbrochen durch große blaue Glasperlen, verwendet worden. Mag auch die Arbeit für erwerbsfätige Hände etwas zu langwierig ſein, nur zum Zeitvertreib gearbeitet, bringt ſie ſchönen Erfolg. Auch Wandſchmuck iſt viel vertreten und hier ſallen beſon⸗ ders einige Schwerg⸗weiß⸗Zeichnungen auf, da ſie durch weibliche Weichheit und doch kraftboll geführte Striche ſich ausgeichnen und entzücken. Soll man die Ausſchneidebilder unerwähnt laſſen?— Nicht doch, ſie ſind höchſt originell und humorvoll und ſollten ſie auch nur für einen beſtimmten Geſchmack ſein. Mehr Anklang wird wohl das ſchöne Tablett in Scherenarbeit finden. Iſt dieſe Arbeit nicht für den Krieg wie geſchaffen? Hier zeigt uns die Künſtlerin einen Weg, hübſche Weihnachtsgeſchenke zu arbeiten, die weder unter der Wollknappheit, noch unter Seidenmangel zu leiden hahen. Und unter all den ſchönen ſtebt ein kleines, bemaltes Schälchen, zu klein für eine Raſe, zu groß für einen Fingerhut⸗ behälter— 8 iſt ein Sacharindöschen! Dieſe Künſtlerin verräit doch gewiß Aupaſſungsvermögen und hat es verſtanden, unſern Zuckermangel in beſſeres Licht zu rücken. Denn ſteht das reizende 7 erſt mal auf dem Tiſch, wird es wohl auch nicht unbenützt eiben.— Fleiſchwaren, Geflügel, Wild und Eßwaren aller 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 9. Dezenber Bb So bietet der kleine Raum für alle ein großes Schauen. Die Axbeiten zeugen von hohem künſtleriſchen Schaffen, von einem Hineinleben in die Kunſt, von raſtloſem Vorwärts⸗ ſchreiten, von regem Frauengeiſt in allen Gebieten der Kunſt. Frau Hede Ling. * Auszeichnung. Für tapferes Verhalten vor dem Feinde wurde dem Landſturmmann Wilhelm Scholl, Sohn der Witwe Eduard Scholl, Mannheim, Schanzenſtraße Nr. 11, von Seiner Kögiglichen Hoheit dem Großherzog von Baden die ilberne Ver⸗ dienſtmedaille am Bande der Militäriſchen Karl⸗Friedrich⸗Verdienſt⸗ medailie verliehen. Zuweiſung für die Kriegsküche. Der Leitung der Kriegs⸗ küche wurden von Frau Kommerzienrat Zeiler 180 M.— Erlös für verkaufte Goldſachen— überwieſen. Dieſe Summe ſoll dazu ver⸗ wandt werden, daß bedürftige Schulkinder, die vom Volksſchul⸗ reltorat ausgewählt werden, das Eſſen von der Kriegsküche be⸗ kommen. Die Leitung ſpricht für dieſe Zuwendung herzlichen Dank aus und würde ſich freuen, wenn dieſes ſchöne Beiſpiel Nach⸗ ahmung fände. Alle überflüſſigen Goldſachen, gehören jetzt dem Vaterlande, wenn der Erlös dafür hungrigen Kindern zu Gute kommt, ſo iſt der gute Zweck ſicher doppelt erfüllt. * Bekämpfung des Lebensmittelwuchers. Im Monat Nobember 1916 gelangten im Bezirk Ma nheim wegen Verfehlungen gegen die kriegswirtſchaftlichen Verordnungen auf dem Gebiete des Lebensmittelverkehrs und der Bekämpfung des Kriegswuchers zur Anzeige 143 Perſonen, deren Beſtrafung größtenteils erfolgt iſt oder die ihver Beſtvafung noch entgegenſehen. Im einzelnen ent⸗ fallen die Anzeigen auf: Metzger 10, Obſt⸗ und Gemüſehändler 66. Kolonialwarenhändler 82. Bäcker 4, Kaufleute 7, Filialleiter 3, Fiſchhändler 2, Seifenhändler 11, Drogerie 1, Landwirte 4, Private 3, zuſammen 143. * Mittagstiſch im Durlacher Hof. Wir weiſen nochmals darauf hin, daß am kommenden Montag, den 10. Dezember der ttädtiſche Mittagstiſch im Durlacher Hof eröffnet wird. Die Wochenkarten ind bis ſpäteſtens Samstag im Durlacher Hof zu löſen; der Preis für eine Wochenkarte beträgt 480 Mark für Perſonen, welche das Eſſen dort einnehmen und 4,50 Mark für diejanigen, die das Eſſen abholen. Es ſind 8 Fleiſchmarken abzugeben. “ Die Einnahme Bukareſts wurde, wie uns mitgeteilt wird, von einem langjährigen Bezieher unſerer Zeitung wohl in einzig⸗ artiger Weiſe gefeiert: er machte geſtern zur Feier des Greigniſſes ſeinen 100. Aufſtieg auf den Katzenbuckel. Ein Buch im Gaſthaus zum Löwen in Katzenbach gibt Ausweis über die Auf⸗ ſtiege. Seine vortreffliche Geſundheit ſchreibt er außer der Ver⸗ meidung des Alkohols und Nikotins zum guten Teil dem Berg⸗ ſteigen zu und meint, daß die Bergeshöß einen ſehr ſchätzenswerten vaterländiſchen Hilfsdienſt leiſten könnten. *Verein für Volksbildung. In dem Bericht über„Krieg und Krankheit“(ſiehe Nr. 576 v. 8. Dez. Mittagsblatt) haben ſich infolge verſchiedener des Raumes wegen vorgenommener Kür⸗ zungen einige die Tatſachen in ein falſ Licht ſtellende Fehler eingeſchlichen. So beziehen ſich die wachſenden Tubenkuloſeziffern auf das(nicht preußiſche!) Heer, und die dem Namen Landouzy(ein franzöſiſcher Arzt in Paris!) folgenden Zeilen über Tuberkuloſebekämpfung gelten ebenfalls die Frankrei ch(nicht für Deutſchland!).— Ferner werden nach Pirquets Unterſuchungen im Kindesalter nicht 40 Prozent, ſondern 90 Progent tuberkulös infiz'ert, was aber die Bildung eines Gegengiftes im Körper verurſacht, womit bei ſpäteren Anſteckungen die Tuberkel vernichtet werden. *Der Evangeliſche Frauen⸗ und Jungfrauenverein der Mann⸗ heimer Stadtmiſſion veranſtaltet aus Anlaß der Gvangeliſchen Frauenwoche am 13., 14. und 15. Dezember, abends halb 9 Uhr, im Kaſino⸗Saale, R 1. 1, Vorträge für Frauen und Jungfrauen. —— iſt aus der Anzeige in dieſer Ausgabe des Blattes er⸗ ich. * Eine evangeliſche Frauenveranſtaltung veranſtaktet der Svangeliſche Bund Sonntag, den 10. Dezember, abends 8 Uhr, im Friedrichspark. Das Nähere iſt aus der Anzeige in gleicher Nummer zu erſehen. * Roſengartenkonzert. Auf das am Sonntag, den 10. Dezbr., abends 8½ Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfindende — 9 des Heidelberger ſtädtiſchen Orcheſters weiſen wir noch⸗ mals hin. * Kindervorſtellung. Wir verweiſen nochmals auf die morgige Kindervorſtellung„Die beiden Waiſen“ im Bernhardushof um 8 Uhr.(Siehe Inſerat.) Sportliche Runoͤſchau. * Fußballwettſpiel auf dem Sportplatz des Verein für Raſen⸗ ſpiele e. B. Mannheim bei der Eichbaumbrauerei. Am Sonntag, den 10. ds. Mts., halb 3 Uhr nachmittags, tritt die Ligamannſchaft des F. C.„Phönix“ 1904 Ludwigshafen gegen diejenige des V. f. R. an. Die Phönigmannſchaft ſteht mit Pialz“ udwigshafen an erſter Stelle der Pfalzgaumeiſterſchaft, zeigt ſehr gute Leiſtungen, ſodaß ein intereſſantes Wettſpiel in Ausſicht geſtellt werden kann. Die Hindenburg⸗Spende. Wie wir hören, hat Herr Generalfeldmarſchall von Hin⸗ dendurg durch Telegramm an den Präſidenten des Kriegs⸗ ernährungsamts mitgeteilt, daß er gerne ſeine Zuſtimmung zu der Einrichtung einer„Verwaltungsſtelle der Hindenburg⸗ Spende der deutſchen Landwirte“ erteilt. Inzwiſchen iſt eine einheitliche Organiſation der Verwal⸗ tung der Spende in der Weiſe in die Wege geleitet worden, daß die Bundesregierungen, in— die Oberpräſidenten, gebeten worden ſind, Landes⸗ bzw. Provinzial⸗ oder Regie⸗ rungsbezirks⸗Sammelſtellen und in den Krelſen Kreisſammel⸗ ſtellen Anzurichten. In letzteren werden die geſpendeten Nah⸗ rungsmittel den Landwirten abgenommen, fachgemäß aufbe⸗ wahrt und gebucht. Es kommt durchaus nicht nur eine 915 ſchenkwetſe—— in Betracht; es kann vielmehr für die Nahrungsmittel auf Wunſch ein angemeſſener Preis, der von den Kreisſammelſtellen vorläufig zu verauslagen und ſpäter von der empfangenen Stelle zurückzuerſtatten iſt, gezahlt wer⸗ den. Geſammelt werden können: Speck, Schmalz, A— „ſowe ihre Haltbarkeit eine Verſchickung zuläßt. Dagegen komme die freiwillige Spende von Butter, Kartoffeln und Schlachtvieh nicht in Frage, da dieſe Waren an die ſtaatlichen Abnahme⸗ ſtellen abgegeben werden müſſen. Die Kreisſammelſtellen mel⸗ den allwöchentlich die aus ihrem Kreiſe angemeldeten Ge⸗ ſamtmengen den Landes⸗ bzw. Provinzial⸗(Bezirks⸗) Sammel⸗ ſtellen an, welche ihrerſeits wieder allwöchentlich die Geſamt⸗ anmeldungen an die Verwaltungsſtelle in Berlin weitergeben. Dieſe ſorgt im Einvernehmen mit den Behörden der Indu⸗ ſtriegebiete dafür, daß die Spenden den Schwerarbeitern der Rüſtungsinduſtrie nach Maßgabe ihres Bedarfs auf dem ſchnellſten Wege zugeführt werden. Die Kommunalverbände, Gemeinden und Privatperſonen, welche ſich an der Spende in dankenswerter Weiſe beterligen wollen, werden daher zur Vermeidung einer Zerſplitterung dringend gebeten, ihre Spenden nicht den Induſtriekreiſen oder Werken direkt, auch nicht der Verwaltungsſtelle in Berlin, ſondern den Kreisanmeldeſtellen und durch dieſe den Landes⸗ bezw.———— anzumelden. Die Wünſche der Spender auf Zuſührung der von ihnen geſpendeten Nahrungsmittel an die Schwerarbeiter ihres eigenen Bundesſtaates oder ihrer eigenen Provinz oder an einen beſtimmten Kreis, Gemeinde oder Wert werden ſo weit⸗ gehende Berückſichtigung finden, als dadurch nicht die Geſahr entſteht, daß ein Teil der Schwerarbeiter der Ruſtungsindu⸗ ſtrie von den Spenden zuviel, ein anderer wieder zu wenig en dem deutſchen Volke auch oder nichts erhält. Aus dieſem Grunde kann bei der Vertei⸗ lung der Spenden die Mitwirkung der mit den örtlichen Ver⸗ hältniſſen genau vertrauten Landes⸗ und Provinzialbehörden der Induſtriebezirke nicht entbehrt werden. Geſuche einzelner induſtrieller Werke um Berückſichtigung ihrer Arbeitec bei Verteilung der Spenden ſind daher nicht an die Verwaltungs⸗ ſtelle in Berlin, ſondern an ihre zuſtändigen Landes⸗, Pro⸗ vinzial⸗ oder Kreisbehörden zu richten. Der Charakter der„Spende“ wird dadurch in jeder Weiſe gewahrt werden, daß die Spenden als Zulage lediglich an die Schwerſtarbeiter ohne Berückſichti⸗ gung der übrigen Bevölker ung und ohne An⸗ rechnung auf die Reichsfleiſch⸗ odel Fett⸗ karte abgegeben werden. Die Abgabe erſolgt zum Selbſt⸗ koſtenpreis. Eine Kriegsgeſellſchaft iſt an der Organiſation nicht beteiligt. Die bisher bei der Verteiſungsſtelle in Berlin eingelgufe⸗ nen Meldungen aus allen Teilen des Reiches laſſen erkennen, daß die Anregung des Herrn Generolfeldmarſchalls von Hin⸗ denburg überall auf ſehr fruchtbaren Boden gefallen und daher auf eine wirkſame Milderung des unter den Rüſtunzsarbeitern beſtehenden Fett⸗ und Speckmangels durch die Spende zu hoffen iſt. Es wird beabſichtigt, den Kommun»lverbänden und Ge⸗ meinden, welche ſich durch beſonders große Opferwibigkeit um die„Hindenburgſpende“ und damit um unſer Vater“and ver⸗ dient machten, eine Aner ennung in Form einer öfſentlichen Bekanntgabe und Aushändigung einer künſtleriſch aus deführ⸗ ten Ehrenurkunde mit dem Bilde des Generalfeldmarſchalls zuteil werden zu laſſen. WrB. Gründung des Südweßd utſchen Kanalpereins. Stuttgart, 9. Dez.(Pr.⸗Tel.) In Stuttgart im Stadt⸗ fand heute Nachmittag in Anweſenheit von ertretern der Regierungen von Württemberg, Baden und Heſſen und unter Beteiligung von zahlreichen namhaften Ver⸗ tretern aller an der Erſtellung von unmittelbaren Großſchiff⸗ fahrtswegen zwiſchen Rheinpfälz, Baden, Württemberg, Heſſen und Bayern intereſſierten Kreiſe, die Gründung des Süd⸗ weſtdeutſchen Kanalvereins für Rhein, Donau und Neckar E. V. Sitz Stuttgart ſtatt. Der Verein bezweckt die Verbindung von Rhein und Donau durch Herſtellung unmit⸗ telbarer zwiſchen Rheinpfalz, Baden, Heſſen, Württemberg und Bayern. Die Verhandlungen wur⸗ den eingeleitet durch Ceheimrat Dr. Jobſt, der ſeit 1897 die Seele und treibende Kraft des Neckar⸗Donautanalkomitees geweſen iſt. Er gab Kenntnis davon, daß dieſes Komitee ſich nun aufgelöſt habe und ſeine Arbeit und Aufgaben dem neuen Verein übertrage. Als Vorſitzender des Arbeitsausſchuſſes zur Errichtung des Südweſtdeutſchen Kanalvereins übernahm dar⸗ auf Geheimer Hofrat Bruckmann⸗Heilbronn, württemb. Landtagsabgeordneter, den Vorſitz der Verhandlungen und gab in großen Zügen ein Bild von den Verhältniſſen, die zu der heutigen Verſammlung geführt haben und forderte zu lebhafter Unterſtützung der Hiele und Arbeiten des neu zu ründenden Vereins auf. Er erhoffte, daß der Sieg und der Griede namentlich für unſer Verkehrsweſen eine beſſere Orga⸗ niſation bringen werde, namentlich die Reichseiſenbahn und einen Ausbau des Kanalnetzes. Als zweiter Redner und Berichterſtatter ſprach Geheim⸗ rat Engelhard⸗Mannheim. Er beleuchtete die Sache von der Badener Seite und ſchilderte beſonders die Verhält⸗ niſſe Mannheims zu den Beſtrebungen für die Verbindung von Neckar und Donau. Das Schiffahrtsabgabegeſetz habe eine gewiſſe Gegenſätzlichkeit zwiſchen Württemberg und Baden geſchaffen, aber als 1911 das Geſetz über den Ausbau der Warerſteaßen ausgegeben wurde, habe man ſich in Baden und auch in Mannheim auf den Standpunkt geſtellt, ſich ehr⸗ lich mit der neuen Lage abzufinden und das Beſte aus ihr erauszuziehen. Der Redner erhoffte, daß zunächſt der Ausbau es Oberrheins zum Schiffahrtsweg ſich vollziehen werde, ſchon aus dem Grunde, weil die Schaffung großer Waſſerkräfte für elektriſche Energie, die nur in dieſem Gebiete für Deutſchland vorhanden ſeien, anzutreffen ſein werde und der Neckarkanal werde ſchon aus dem Grund durch⸗ geführt, weil er eine Lebensfrage für die württembergiſche Induſtrie ſei. Mannheim als vorgelagerter Handelsplatz dürfe davon Vorteile für ſich erwarten. Er trat dann noch ein für eine gleichmäßige Ausgeſtaltung des Schiffahrtsweges auf Rhein und Donau. Die Verſammäng dauert noch fort. Der Wiener Bericht. Wien, 9. Dez.(WTB. Nichtamilich.) Amtlich wird ver⸗ lauibart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresgruppe des Generalfelömarſchall v. Mackenſen Der Jeind iſt vor der Donauarmee und dem rechten Flügel der Armee des Generals der Infanterie von Falken⸗ hayn in vollem Rückzug. Rumäniſche Kräfte, die es noch verſuchen wollten, vom Gebirge her den Anſchlußz an die zurückgehende rumäniſche Armee zu finden, wurden gänzlich aufgerieben. Die Beute der Heeresgruppe ſeit dem 1. Dez. beträgt über 70 000 Mann, 184 Geſchütze, 120 Maſchinengewehre und unüberſehbares Kriegsmaterial. heeresfront des Generaloberſten Erzherzog Joſef. Im Trotoſultal. dann zwiſchen Kirlibaba und Biſtritztal griff der Feind geſtern abermals unſere Stel⸗ lungen mit ſtarken Kräften an. Von örtlichen Erfolgen ab⸗ geſehen, blieben die Angriffe erfolglos. heeresfront des Seneralfelomarſchalls Prinz Leopold von Bayern. Süͤdlich des Pripjet keine beſonderen Ereigniſſe. Italieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Lage unverändert. Der ſtellvertretende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. E Fur vorgeſchichte der rumäniſchen Kriegserklärung. JBerlin, 9. Dezbr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die B. Z. meldet aus Wurn, Ueber die Verhandlungen, die Rumänien mit der Entente vor Eintritt in den Krieg führte, macht der bulgariſche Geſandte aus Bern, Dr. Radew, der Bulgarien in Bukareſt vertreten hat, dem Berner 25 intereſſante Mitteilungen. Dr Radew ſchilderte zunann a bekannte Entwicklung in Bukareſt, die mit der Forde 1 W. ein rumäniſches Hilfsheer von 200 000 Mann begang 0. Ueberreichung des bekannten ruſſiſchen Uttimatumeder Auguſt 1916 führte und dann ſchließlich doch mit n weh eilten rumäniſchen Kriegserklärung ſchloß. Er fuhr 99 9 ter fort, daß für Rumänien nicht der geringſte Grund eh auf die Neutralität Bulgariens Rumänien gegenüter nen. Die bulgariſche Regierung hat Herrn Bratianu a ſ treb“ einen Augenblick darüber im unklaren gelaſſen, da zu ihren Verbündeten halten werde. Sie hat mit a lichkeit zu verſtehen gegeben, daß die Truppen Bulgar denen der Zentralmächte vollkommen verbuͤndet ſeien un bei uns die Einheit der Front keine Redensart, ſonder der lichteit ſei. Bereits Anfang Auguſt, alſo 4 Wochen omh Kriegserklärung Rumäniens, wurde Bratianu amtlich beſe teilt, daß Rumänien gegen eine unter Mackenſens ſtehende, aus deutſchen, öſterreichiſch⸗ungariſchen, 1ä und bulgariſchen Truppen beſtehende Streitmacht zu haben werde. Ebenſo wurde Bratianu von deut ehe penanſammlungen in Transſylvanien enenemen mäniſche Miniſterpräſident hielt dieſe Warnungen für, und wies ſie mit der Begründung zurück, daß„Den ia am Ende ſeiner Reſerven“ ſei. Dr. U kürge Cll⸗ 1 lach en der Straße beeinflußt geweſen ſei. Das ru Bolt in ſeiner Geſamtheit wollte keinen Krieg. Beſorgnis um das Schickſal der Armee Sartail· c. Von der ſchweizeriſchen Grenze,—* Pr.⸗Tel., z..) Der Zürcher Tagesanzeiger berichtel, reiwerden von Truppen der Zentralmächte auf de 1 niſchen Front macht ſich in Mazedonien bi fühlhn deutſch⸗bulgariſchen Gegenangriffen 16 10 und in der Ententepreſſe kommt bereits Beſor 9Ausdeul das Schickſal der Armee Sarrail zum von der Saloniki⸗Front. Paris, 9. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht Degember In der Nacht zum 7. Dezember machten die Deu und Bulgaren einen heftigen An der Serben im Abſchnitt von Staraxina Miich der Cerna. Purben aufeinanderfolgende feindliche m g r fihfee durch die Serben zurückgewieſen. Im allgemeinen berhinn ſchlechte Wetter die Unternehmungen während des geſtrige der Rönig von Sayern im Sroßen Hauptauaküth, 0. vonn el % Bertin, 9, Dez.(WTB. Amtlich) Seine Maſelte König von Bayern, begleitet vom Miniſterprü, Grafen von Hertling, iſt im Großen Hauptquartier 4 getroffen, um Seiner Majeſtät dem Kaiſer einen Beſüi zuſtatten. Gleichzeitig haben ſich der Reichskanz ente⸗, der Staatsſekretär des Auswärtigen ins Große Hauptquartier begeben. Der U⸗Bootkrieg. Chriſtianic, 9. Dez.(WTB. Nichlamtlich.) Weldung Norſk Telegramm Büro. Der norwegiſche Vizekonſul 74 9 teilt mit, daß der norwegiſche Dampfer„Ella“(1878 L. 640 000 Kronen verſichert, von Göteborg nach Goolo unte 50 5. Dezember 2 Uhr nachmittags auf 56 Grad 55 Minuten Breite und 5 Grad 20 Minuten öſtlicher Länge von einem de Unterſeeboot verſenkt wurde, welches das Rettungsboot der ſchaft ins Schlepptau nahm und ſpäter einem Dampfer übergab. Dieſer landete die Mannſchaft in Bly London, 9. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Llonds meld chh holländiſche Dampfer„Borneo“ landete die Beſatzung des ouahe, Dampfers„Keltier“(2360.) und des norwegiſchen d „Meteor“(4211.) zuſammen 59 Perſonen. Beide Schiffe auuhfe⸗ durch Unterſeeboote verſenkt worden. Der norwegiſche ⸗Nervin“(1020.) iſt geſunken. des London, 9. Dez.(WrB. Nichtamtlich) Meldungt Reuterſchen Büros. Der Dampfer Rindjant“ iſt ame ſunken; er landete die Beſatzung des ſpaniſchen Beg „Gerona“ und des holländiſchen Dampfers„Ke deren Verſenkung früher gemeldet worden iſt. * Gh, Berlin, 9. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus ſtiania wird der„B..“ gemeldel: Die Mannaſchaf 15 el⸗ Trontheim internierten Hilfskreuzers„Beſglend hält nacheinander 4 Wochen Urlaub für eine Deut] reiſe. Einige Matroſen ſind bereits abgefahren., Derckten urslsendet Me Sigaretten. Wuntommeriste Weilurachts- Uedesgede Häck. 5 frei 28 ene erg e —————— Preisxt 2 88.8 8 8 pi. dStũc nschleBlsh. Krissaaulachlag 4 büul, ſtreitet, daß die rumäniſche Regierung durch die Kunmmanſc ruü gräff auf die Stelg h.„ 9 8 1% Por Aug, den 9. Dezember 1916. Mannheimer General⸗Auzeiger Badijche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe)—— 5. Seite. andel und industrie. U. krankturter Wertpapierbörse. Waiurt a.., 9. Dez. Die Gunst der Kriegslage und Nn Srch knüpienden politischen Erörterungen gaben der anie dieser Woche einen wesentlichen Rüclchalt. Die 2 W Dukarests fand natürlich den freudigsten Widerhall, 0 Ehace seine Wirkung aul die Kurse größtenteils durch den 0 l⸗ et tgen Eindruck ausgeglichen, den die Lösung der eng- „Abinettskrise durch ein von Lloyd George geführtes Unm machte. Bei festem Grundton blieb die Geschäfts- he. Lde eug begrenzt infolge allseitiger Zurückhaltung, die man 1 U erstchercde weitere Ausgestaltung der Kriegsgewinn- 98 erbinduig zu bringen geneigt ist. Durch die Steuer- 1f ach. ihrem Entwuri bereits fertig gestellt wird, erwartet 1„ Nauch—* größere Eliektenverschiebungen. Schließlich tru- 1- 0 g Weiteren Heraufsetzungen der Devisenkurse zur Zu- uch bei. Outen Eindruck machte der Reichsbankausweis, 0 die weiteren guten industriellen Berichte, iusbesondere e— Hinsichtlich der Einzelheiten des Geschäfts, ist „ a berte Lebhaftigteeit, die sich auf dem Rentenmarlcte be- * e mchte, in erster Reihe zu erwähnen. Kauflust bestand lür Deutsche Anleihen, besonders waren 3- und Aproz. Wro Sproz. Schatzanweisungen standen zeitweise im e und des Interesses. Oesterreichisch-ungarische Renten . da* wenig verändert. Erhebliche Kurssteigerungen er⸗ e Kamdliche überseeische Anleihen, vornehmlich Japaner, 6, 0 Argentinier, BuenbsAires Stadi- und Provinz-Anleihe. 1 aut Oriechen ruhiger aber jest. Die Bulcarester Stadt- 9 Kaet in erwähnenswertem Untange zusammenhängend mit 1 Wi, unserer Truppen an. Im Auschluß der lebhaften Ge- . Nian— an der New-Vorker Börse trat reges Iuteresse ſür escne Bonds ein. Frisko-Werte, Rocle-Island sowie Mis- K001 Bonds wurden höher bezahlt. Der billige Geld- 6 Kba ie auch im Hinblick auf das Freiwerden von 225 Mill. 1 Wf eld Ende des Monats aus der zweiten Kriegsanleihe zur Belebung aui diesem Gebiete bei. Türkenlose 1 jest. Sonst bestand noch für eine Anzahl von Frie- Lteresse. S80 besonders für Schillahrrtspapiere, für efund russische Banken, ferner für einige von Wien be⸗ .erte. Höher stellten aich Türkische Tabak, Grient- on österreichische Staatsbahn. Der zunächsi vernachläs- WSarrakt wurde im Verlaufe der Woche etwas lebliafter. lerten aber nur sehr wenige Papiere. Fest veranlagt Ubeuart Gelsenkirchen, Bocfrumer, letztere auf Gerüchte el Mudneeblichen Erhöhung der Schienenpreise. Erheblich Nan Gebr. Böhler. Von anderen Stahlwerten traten noch — und Langendreer durch Festigkeit hervor. Die 0 in der Generalv von Roinbach regten au. Der Beschluß des Stahhwerkesverbandes, die Preise e K rug und Fonreisen im., Ouarta 10 7 duveradert u WI schließlich leichte Abschwächung. Der Markt der wies im allgemeinen eine schwankende Haltung tze waren sehr gering. Rheinmetall konnten von uße sich wieder erholen. Deutsche Waſien konnten ebenso Kön Rottweiler Pulver, die ohne Bezugs- t wurden. Oesucht waren berner Daimler auch Haltung wiesen Motoren Oberursel aui. Neckar- ungesetzt, Kleyer Von sonstigen In- — agen Kaliwerte ſest, Westeregeln waren nammaft ou chemischen Alctien haben Bad. Anilin, Griesheimer, Sustalt und Fiolzverkohlung leichte Kursbesserungen aui- Elektrizitätswerte ruhig, Bergmann guben etwas nach. ˖ tien sind bei regerem Geschäft anzuführen. Steaua * Deutsche Erdöl lagen ſest. Erwähnenswert bei selr denz sind Aluminium, die aul das großzügige bayerische blieben. Erheblich zurũckgedrängt wurden aul enttäuschende Dividende. Zementaktien besonders Zement Heidelberg. Von Maschineniabrik, Deutsche Maschinen empor. kehr wickelte sich am Schluf der Woche in engsten N 8 unck die überhandnehmende Geschäftsunlust bewirkete ein Abbröckeln der Kurse. Anscheinend hängt die hoch- 91 mit den Vorbereitungen ur das heran- ſchresende und dem Bestreben nach einer Verringerung chtungen zusammen. Das große Publikum hält sich vom ält kast gänzlich iern. Oeld leicht, Privatdiskont 406 eur E* Rankturt, 9. Dez. Criv-Tel) Die bereits eit den Wen beobachtete Zurückhaltung hielt auch am 9* uß an und die allgemeine Abneigung neue Engage⸗ Mauerden. übte einen mäßigen Druck auf das Kursniveau ngswerte verkehrten bei unregelmüßiger Tendenz. Für Wurte Kleyer bestand vorübergehendes lebhaftes Interesse. biere ruhiger. Fest lagen Aluminium und Gummi-Peter. cht. In Nachſrage standen Spichart Gut gehalten haben sich Elelctrizitäts- chemische und Schiflahrtsaktien. Unter den Bankaktien standen Deutsche Bank höher. Die heimischen Staatsionds sind geiragt und blie- ben gut preishaltend. Etwas Abechwächung erluhren Japaner und Chinesen. Diæ übrigen auslindischen Renten lagen lest. Privat- diskom 9 Proz. Die Börse schloß still bei behaupteter Tendenz. Stand der Badischen Bank am 7. Desember. 1 2 1915 Vermögen(n Mark) 1016 90 N0 6468 645 1891 Metallbestand 6465578— 1174 Reichs- und Darlehns- 294 879— 1468 Kassen-Scheine 1852184 346607 2655080½ 1507 830 Noten anderer Banken 2916570+, 105174 13288 136+. 174283 Wechseibestanct. 16850123+. 280700 6977150+ 176 100 Lombarddarlenhen. 5798155+- 51 684 2636 300- 214173 Wetpapierbestand 1213273— 567224 9193812+ 155553 Sonstiges Vermögen 29501 927+½ 7745 905 Verbiudlichkeiten. 9000000(unver.) Grundkapital... 9000000 8 2250000(unver.) Rücklagen 2250000(unver. 19 146 500 1386 500 Notenumlauf.. 21219000- 669100 9588 260 1637652 Tägl. källige Einlagen 30 200 204, 2018940 1480251+ 24251 Son. Verbindlichkeiten 1829606— 34041 Metalldeckung des Notenumlaufs 30,47% gegen 31,46% am 30. November und 33,70 im Vorjahr. Berliner Wertpapferbörse. Berlin, 9. Dez. In ſreien Börsenverkehr war es Ueute bei gut behaupteten Kursen im allgemeinen ziemlich still, wenn sich auch auf einzelnen Marktgebieten etwas mehr Interesse zeigte. Erwähnenswert von Montanwerten sind Phönix, Hohen⸗ lohe und Caro. Von Transport-Aktien Baltimore und Prinz Heinrichbahn, die sämtlich zu anziehenden Kursen gekauft wur⸗ den. Am Anleihemarkt wurden Zproz. deutsche Renten be- Vorzugt. Berlin, 9. Dezember(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 9. 8. Geld Brief Geid Brief Newyork 1 Dolla N.70 Holland 100 Gulden 238.75 239.25 238.75 239 25 Dänemark 100 Kronen. 164— 164.50 164.— 164.50 Schweden 100 Kronen 171.75 172.25 171.75 172.25 Norwegen 100 Kronen. 107.25 167.75 167 25 1067.75 Schweiz 100 Franken 116.— 8117.—1½116.—/ 117.—½ Oest.-Ungarn 100 Kronen 63.95 64.05 64 45 64.55 Bulgarien 100 Leva 79.50 80.50 79.50 80.50 Newyorker Wertpapierbörse. EWVOnk, 8. bezember(Devisenmarnt) 8. 7. 8. 7. Tengenz für Geld———— Weohsel autf London Seld auf 2% Stunden(50 Tage) 44.71.50.71.50 8..½⁰ Woohsel abf London Seld lestes Darlehen.— 4—(Cadie Transfers).26.35.78.35 Stohtweohsel Beriln. 65./ 66.% Sllber Bullion—*4 78.55 Slontwochsel Paris..65.—.85.— Hew-Vock, d, Dezemder(Bonde- und Aktleamarkt). 8. 7. 8. 7. Aoht. Top. 8. F& 0 missourl Paclfio 35/[338/ 21 0 25 6 106— 105— Kat. Ralw. of. Mer.. 6 70 Unkted States Corp. Corps Rew Vork Centr. o. 107½ 107% 80% Bondes 108½ 198¼ 40. Ontarlo 4. Western 82— 32— Koht. Top. Santa FSD. 105½% 165½ Rorfolk& Western.. 139½ 140.— d0. prei.. 10.% 100/ KHorthern Paolfiod ꝗͥ 11½ 1½ Salumore& O1o 85/[86— Fennsylvaniaa 50%/ 56¾ Oanadian Paclfto 166 ½ 167— fleaulng 110%110% Obes. 4. Ohlo 67% 70„ Ohio. RöK. 8l.& PS0.. 39½% 39½ Chio. MIw. E. St. Pahl. 58/ 83½ Southern Paolflo 99/ 99½ Denever 4 Rlo Graade. 190 20.— Soutmern fallWaß. 38%31% C 37% 38¼ Southern flallway pret. 69½ 66/ Erie iat prot 252¾ Union Pacffld 145%8 145¼ Erie 261 pret.. 42% Wadash pret. 58/ 59— Areat Rothern pret. 117½ 117— Amerie. Gaan. 611 362¼ ſülnois Gentral. 106¾ 107— Amer. Smeit.& Rel.. 116—115— interborougb Cons. Corp. 18/% Anao. Copp. MIn. 96— 98½ do. d0. prot. 75•% 7/ Sethlenem Steel. 650—605— Kausas Oity& Southern 27— 27—[Cea.ral Leaer 109%/ 109½ 60. prot. 59 intera. Hercantlle Hartne 47%/ 46½ do. do. prerf. 117— 113— LouievIlle u. Nasbyille. 132—12— Unted States SteelsCorp. 125½ 125 Missourl Kans. 4 Texas 11% 11% J United stat. Steel Corppr. 12½[121½ Aktien Umeate 1 600 600(1 410 000) EEwVonx, 8. dezember(Ergängsungekurse). 8. 7.. 7. Sr. Nerth. Ore Sert. 48¼%— Seneral Eleor. 169½ 160½ Lehige valley 3 42— 982ʃ½ National Leadu 67—68ʃ Union Pacitté prei. 83½ 63½, Utah Copper oom. ꝗ⁊123% 123%¾ Consolidated Gas. ꝗ 134½ 35— 5 8. 7. 8. 9. Balt. O1 4½¼ 8ds. 96.— 85% f4% Unlon Stat.. 119½110½ Ches. Ohle 4% 88. 85/ 85½ Denver Rio Ar. pr. 45.—45— 4% Chig. R. Isl.& Pa.. Wiss. Cans. Tex,pr. 21% 2— Firstx k.& l. B8. 924 7 727— 7— West Racylandc ͥ 430% 39½ RMorth. Pad. 3 BG. 87— 671% Amerloan Canprel.. 114,114 .Pac. Pr. Llen 8ds. 643 Be Amerio. Looom. o. 683% 60½ St. Louis& San..R.. 8402 85— 40. Sugar Rei. o. 116½ 115— St.Louise, San. F..5. 90½ 60½% exie. Petroleum S8 Souta, Pasitio co Mrgin. Oar. Cnem. o. 49%/ 49½ 91949 K/ BSonjssn.%% SedreRoeduck com.. 226— UnlonPeo../% ds.%98% New-Vork, 8. Dez. Nach unregelmäßiger Eröfinung, wo⸗ bei wesentliche Kursgewinne aui einigen Marktgebieten durch gestrige Rückgünge in Montan-, Munitions-, Ausrüstungs- und Gummi-Peter-Werien paralisiert wurdlen, stellte sich heute Nach- trage für Steels und gleichartige Papiere ein. Im weiteren Ver⸗ laul gaben die soeben genannten Steels, Reading und andere Werte um einen Dollar nach. Am meisten litten wieder Kupier, Leder und Westingkouse Elektro-Aktien, die um die Mittagsstunde star- bbem Abgabedruck unterlagen. Dagegen entwickelte sich in Schift- ſahrtsaktien, Munitions- und Ausrüstungspapieren eine entschie- den festere Stinmmung; auch Eisenbahnen lagen ſest, Kupferalctien gaben gegen Schluß weiter nachl. Sonst gestaltete sich die Kurs- bewegung sehr unregelmäßig. Der Aktienumsatz betrug 1 000 000 Stück. Londoner Wertpapierserse. Lorndok, 8. Oezember. 8. 7 8. 2 4. 1. 2½ Konsol 84½% 54½ Baiimore— Rio Unto88%* 5 Aegentin. 94% 94, Sanad.Pao. 17% 17/½ L Chartereg ½ 11 4 Brasiilan. 47%— EErie„% 40½ oe Scers. 14%% 18˙% 4Iapaner.. 71%/ 7i/ PennsVia. 358 59%½ f goldfideis 1½ 17 Pertuglesen-— South. Pao.. 104/——[Kat. f. Rex.—— 5 Russent906 79% 90¼ Unlon Pac.. 153— 154— Randmines. S1 81⁰ u Russ.1909 74½——[Steeis. 130% 132¼ Fr. Diskont. 8¼ 5* 4½ Krlegsl. 95% 9½ LAnacondes.%½ 20% Sider— 135% 5 Pariser Wertpapfervöree. PARIs 8. Dezsmber(Kassa-Rarkt.) 8. 7 8. 7. 8. 2. %— Rentos 61.10 61.100Saragossa 422]— Toulaa ͥ 1324/ 13ʃ2 5% Anleihe 88.— 68.—Suez Kanal 4005 4110Rio Tinto. 1775/ 170 4% Span.äub. 101.60102.—Thom loust.. 706—[Cape Copper 126.—128.— 50% Russon 1906 82.— 62.—flaff. Fa/ 425—[China Copper—. 3% do. 1696/ 51.20 53.95/Caouto ou. 127]—[tna Copper 736.—787.— 4% Terken—.———KHalakka—— marsis. 152.—163.— gang. de Paris 10.00 950/8a u 3 1605] 1800 de SSers. 349.—361.— G1 ed. Lyon aisf 11.74 1175[Brlanéxk 420 Goldflelas. 42.— 42.— Un. Parisien. 616/ 510/Llanosoft. 220 3Z0Lena Golcd.-—“— Metropolitaln 394/ 39.[Matlzoft Fabr.] 650 652 Lägersfont——72.— Mord. Espdag.] 427 429Le Maphte 370 370 Randmines.. 100.—100.— Berliner Prodaktenmarkt. Berlin, 9. Dez. Frühmarkt. Um Warenhandel ermit- telte Preise.) Großhandelspreise. Die Preise sind gegen die gestrigen unverändert. Berlin, 9. Dez. Im Produltenverkehr herrschte die ge- wohnte Stille. Nur am Saatenmarkt landen einige Umsätze in Seradella und Kleesaat statt. Von den übrigen Marlegebieten ist nichts Neues zu berichten. Newryorker Warenmarkt. REWVORK, 8. bezember. Baumwolle 8. 7. 8. 7. Welzen hard 8. 7. Zuf. Atl. Häf. 17000 100] pr Okt. 16.65/ 19.30 Wt..2 neueſ 183.— 167.½ im innern 3300/27ʃ or bez..18.53 19 40/Ko. 1 Rotnern Exp. n. Engl. 16009/ 1305 re.(Sav.. 49./ 49./(Hulutn) 199.— 204.1½ Exp. n. C. t. 10600 14000 Terpevocx 55.— 55.—Sess.8 all.“ 82.50 88.60 1WVorklote 19.15 20.05/ Schmalz Wst 16.70/ 18.SofKale loso. nom. nom. pr Jan.. 19.010 19.90 Taig spezial 12.—] 12.—-elispr.—.— pr Febr. 19.53 20.02ʃ Zuck. 96 Tst.-5 564-BTWh. ol.(neu) 800-828 805-825 pr März 19.25 20.18 10k0./%.½ IKleesam la 18.2⁵ 16.25 pr April 19.34/ 20.28 Kafte dez.02.14 do. Ha 17.75 17.75 bor Mal. 19.46 20.32 Jan.20.20“Etektr. Kupft. 5)—* pr Junl.. 19.52 20.41 ur. 9 März.5 844Boh-inn. 4 pr Juli..19.59 20.0 1.52.59Petroleum MOrteansik 19.83] 10.63 Jull.5%.7010red.Salano.] 275.— 275.— ) erstes Guartat 34.½(34.—), zweltes Guartat 32-38,(32½-8ʃ) Cincagoer Warenmarkt. SuloA09, 8. dezemder. .7. 4. 7. 8. 7 Welzen Dex. 18.158. Sohmalz Speck 131 13.188 Hal.. 174/178.4 6 pr. Jaag.15 1607[SOhelne ſals bez.. 68./ 92. Pork: Dez.. 26.860 26.76 telohte.9..50 pr Mal.. 91. 93.% Pr Jan. 25.65 28.05 schwer 9..00 tiafer Dez. 52.½ 53./ Rippen Sohwelne- Sohmalz: pr. Jan.— 1 18.92Zuf.. West. 187 c 207 0 pr. Dez. 16 18.37J pr. AHal.. 14.100 14.22 dv. Chioag. 0 2000 Londoner Meiallmarkt. Londes, 6. bezember Kapter: Kabsa 162.— 3 Nenats 143.—. Elecktretie per Kasee 16/186, per 3 Uonate—.— Best-Selekted p. Kasse——, per 9 Benate —— ina per Kaese 165. 5, per 3 Honate, 177.½, Slel leke per Kaseea 90.½ per 3 Monate—, Zink: her Kassa 68.—, Spezlal 54.½ — 7. Dez.(W...) Weohsel auf Amsterdam 3 Konate 11.82½,. kurn Scheet ant Paris 3 Ronate 23.17.—, kurz 20.80.— auf Petorsburg urz 164.— Geſchäſtliches. Waſchvorträge. An den Tagen Montag, den 11., Dienstag, den 12., Mittwoch, den 13. ds., Donnerstag, den 14. ds. und Freitag, den 15. ds., jeweils nachmittags von—6 Uhr und abends—0 Uhr, ver⸗ anſtaltet die Firma Hermann Bazlen, Haus⸗ und RPE lung, im Saale des„Rodenſteiner“, O 2, 16, fünf öffentliche ſch⸗ tage, wobei eine neue Wringmaſchine ohne Gummiwalzen, ſowie den vom Königl. Preußiſchen Kriegsminiſterium eingehend geprüften und zur Anſchaffung empfohlenenen Waſchapparat„Das kleine Wunder“ vorgeführt wird. Außerdem wird eine neue Waſchſalbe„Blitzſauber“, welche anſtatt Schmierſeife zu verwenden iſt, bei dieſen Waſch⸗Vor. führungen Lenützt. Repasahten und Eweiterungen Elektrischer licht-· uKruftunſagen Schneſl urid sachgemãß 1 SNOWNBOVENIs CIE.AG ꝛ Adt. Installationenvαα̃tot⁊ a Ce.EHeKOb. N. 1 9¼8/9 ſeieſon 662.980 2032 Hauptriederiage der Osrumiampe. 80 οοοαοοοοοαοοαοlOPοααοεαεαοεεοpeenl˖”ee 7 2 2 2 2 90088 Wietzger r private Wuachtungen 185— 4 e dentgt hens hinen 185 Nu, Gient an ouma Whanes durch der präparier⸗ Uhhesbalken Tee, * Anfolge diefer Mehnerung u- ſeines ll G. Verkaufshäuser: Verkauf städtischer Marken ⸗ ſolt„Geſchmackes imefte er en als Erſatz Hauptgeschäft I 1, 1 Sreesteae.... 1. 16 Schwetzingerstralle zu, Rnaster-Larsstusbe ho. 461 Neckarstadt, uamisititi. 405 Warenhaus — ——— m. b. i. Manngeim WEIIINACTITS-AUFTRACE. ———————————————— Das Photographische Atelier„HANSA“ O 3, 8 Tel. 57 Glanhenbac) O 3, 8 lahaber R. WUTTKE empfiehſt sich für ———— 174¹⁸ Holonialwaren: Urdnungszahl Sudl. B Station Titisee der Beliebter Kurort und Sommerkrische, herrl. annenwälder, gut gehflegte Spazierwege, Wegen seiner ruh. Lage besond. geei n. als Erholunssplatz kür Angehörige des Heeres, Prachtv. Geläade zar Ausübung des Schnee⸗ schuhsports, f * Klim. 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Nachdruck verboten.) 8(Fortſetzung.) Die Kinder bauten keinen Schneemann. Sie ſchneeballten ſich nicht einmal. Die erſten Morgenſonnenſtrahlen nahmen die weiße Decke ſachte wieder fort, als hätte ſie niemals da⸗ gelegen. Am Nachmittag ſchimmerten die Berge wieder blau⸗ grün und waren von goldenen Rändern umſäumt. Kaſcha machte nach längerer Zeit ihren erſten Spaziergang. In ihrem Stübchen ſtand das Weihnachtsbäumchen im ſtrahlen⸗ den Sonnenſchein. Daneben lag ein Strauß verwelkter Roſen. Von nun an machte Kaſchas Geneſung gute Fortſchritte. Sobald ſie ſich einigermaßen wohl fühlte, machte ſie der Gräfin einen Beſuch. Sie ließ es ſich nicht nehmen, der Dame perſönlich zu danken, obgleich Liete ſowie Annie davon ab⸗ rieten. Selbſtverſtändlich mußte Liete mitgehen. Die Gräſin war in ihrem Salon und kam ihnen entgegen. Ste war ſehr freundlich; aber ſie ſah doch ganz anders aus, als wenn Hut und Schleier ihr Antlitz beſchatteten. Ihre Augen hatten etwas Stechendes; es ſah aus, als ob ſie ſich ſchminkte. Selbſt die Eleganz ihrer Toilette vermochte dieſen Eindruck nicht zu verwiſchen. „Sie ſind mir ſympathiſch,“ ſagte die Gräfin,„Sie ſehen meiner verſtorbenen Schweſter ähnlich. Ich hätte Sie für eine Ruſſin oder Tſchechin gehalten. Sie ſind aus Holſtein?— Ich liebe Schleswig⸗Holſtein nicht. Das heißt—“ ſie lachte ein hei⸗ teres, melodiſ Lachen—„ich kenne es eigentlich gar nicht. In Hamburg war ich einmal kurze Zeit; aber das iſt mir auf die Nerven gefallen. Ich liebe Paris— dort allein fühle ich mich heimiſch.“ Der Graf war während der letzten Worte ins Zimmer ge⸗ n. „Paris, Paris,“ näſelte er. Sein Kopf wackelte dabei hin und her. Ein furchtbarer Widerwille ergriff Kaſcha. Das Geſicht des Grafen ähnelte einem Totenkopfe. Die violette Krawatte, die er trug, ſtach ihr unangenehm ins Auge. Jetzt näherte ſich der Mann mit dem Totenkopfe der ſchönen Frau und ſtreichelte ihr mit ſeinen knöchernen Fingern die Wangen. Die junge Frau hätte ſich am liebſten gleich wieder er⸗ hoben, aber die Gräfin ließ Wein und Kuchen ſervieren. Sie kam nicht los. „Der Herr, mit dem ich Sie immer ſehe— er wohnt in Söbeen? Hauſe— nicht wahr, das iſt ein Verwandter von nen?“ „Er iſt mein beſter Freund!“ erwiderte Kaſcha. Todes-Anzeige. Kinder treusorgende Mutter geb. Vits den Tod entrissen. Wnneim Ludewigs. Düsseidorf, den 8. Dezember 1916. Plõtzſich und unerwartet wurde mir heute meine liebe herzensgute Frau, meinec sechs unmündigen Johanne Ludewigs imn Aſter von 43 Jahren, viel zu früh für Uns, durck Die Beerdigung ſindet Dienstag, den 12. De⸗ zember in Düsseidorf statt. 47814 den „Ah, Ihr Freund!“ Blick kalt erwiderte. „Der beſte Freund! ſehr beſtimmten Tone. wohnt, längere Beſuche zu machen.“ Faſt haſtig gingen ſie. Augen fiel, war eine grellviolette Krawatte. Als ſie drüben in ihrer Wohnung war, fiel ſie Liete um „Ach Liete, ich bin enttäuſcht.“ „Beruhige Dich doch, Kind, Du brau mit den Leuten zu verkehren.“ Kaſcha ſchauderte.„Ich ma die Gräfin kommen ſollte, dann ſ nicht zu Hauſe. Ich finde ſie ſchrecklich.“ In der Folge verſuchte die Gräfin noch öfter, ſich ihnen zu nähern. Sie machte einen Beſuch, traf aber nur Liete an, die ſie äußerſt förmlich begrüßte und ihr gegenüber nur die Formen der Höflichkeit wahrte. Gräfin ergehen ließ, wurde dankend abgelehnt. merkte es wohl, daß man ihr aus dem Wege ging; ſie hielt Liete für eine heimliche Feindin und fuhr f0 merkſamkeiten zu erweiſen. Aber auch Kaſcha ging ihr jetzt aus dem Wege.„Sie kommt mir vor, wie eine Giftblume,“ ſagte ſie,„in der Ferne ſieht ſie ſchön und verlockend aus; aber wenn man ſie pflücken will, ſcheut man zurück. Sie iſt mir eben ſo widerwärtig ge⸗ worden wie ihr Mann.“ Es wurde wieder Frühling. Die Natur wurde von Tag zu Tag ſchöner. Jetzt kam erſt das eigentliche Frühlingsgrün zum Vorſchein. Alle Knoſpen brachen auf. Mandelbäume blühten ſchneeweiß, die Pfirſiche roſenrot. Die Wirtin ſchleppte ihre Oleanderkübel vor die Tür. Liete ſaßen unter der Markiſe im Sonnenſchein. Frühling war es und ein Sonntagmorgen dazu. Hans Leonhardt und Annie brachten blühende Mandelbaumzweige und einen Strauß lieblicher Oſterglocken, deren dunkelblaue verheißungsvoll aus dem Silber der Blätter hervor⸗ ugten. Sie ſaßen auf dem Balkon. Kaſcha ſah roſig und glück⸗ „Welche Gnade,“ dachte Liete,„wenn ich ſie ihm geſund heimbringe.“ Am Nebenhauſe fuhr ein Automobil vor. Koffer wurden aufgeladen. den Hals. lich aus. Eine Einladun Die Gräfin lächelte Liete an, die Aeh, äh!“ grinſte der Totenkopf. Kaſcha wurde es übel. Sie preßte Lietes Hand. „Wir wollen gehen.“ „O nein, ich laſſe Sie nicht fort. Ich habe mir ſchon längſt eine ſo hübſche junge Freundin gewünſcht.“ „Eine reizende Freundin,“ fügte der Totenkopf Liete las in Kaſchas Zügen, wie ihr das Hierſein mit jeder Minute peinlicher wurde. „Wir müſſen uns leider verabſchieden,“ ſagte ſie in einem „Meine Schweſter iſt es nicht ge⸗ Das letzte, was Kaſcha in die chſt ja nicht weiter ſie nicht wiederſehen. Wenn ge nur, ich wäre krank oder Bi ie ort, Kaſcha Auf⸗ Die Kirſch⸗ und Kaſcha und Zwei ſchwere inzu. Die Gräfin trat in Reiſekleidern gerade und ſtreckte die Hände aus. Zimmer zu flüchten. Das Stubenmädchen klopfte an. Mechaniſch las Kaſcha ſie durch. die die Dame wurde ihr Blick ſtarr, ſie wankte, und in ſeinen Armen auf. Plötzlich rührte ſie ſich, als ob Annie Thomſen ſchrie laut auf. käme vor— eine ſeeliſche Erregung. Ruhe empfohlen hatte, ging er. der Seite des ältlichen Gecken die Welt n durchreiſt, iſt mir unſagbar widerwärtig.“ bah Kaſcha ſchauerte leicht zuſammen. Ein 6 8 — ergriff ſie. Unten ratterte das Automob 0 „Was iſt Dir nur?“ fragte Liete. „Nichts, nichts!“ Kaſcha ſank in ihren Stuhl zm Automobil fuhr raſenden Laufes davon. Man ee die violette Krawatte des Grafen, den weißen S 0 Reiſehutes. Dann waren ſie verſchwunden. Nichts b als ein unerträglicher Dunſt von Benzin, der ſie zwans“!“ „Gott ſei Dank, daß ſie fort ſindl“ rief Annie. pfehlung der Gräfin. Die Dame verabſchiedete ſich 9 durch ein Kärtchen, durch ein paar flüchtig hingekrie blieben ihre Augen haften, Sie las ſie, wurde bleiche 0l der rot. Einen Augenblick ſah ſie ſich mit einer ſhoſſen E Miene um, ſo, als wäre ſie plötzlich ins Herz geſchoh kämpfte, etwas zerſprang. Ein roter Blutſtrom entaub Munde. Eine tiefe Ohnmacht hielt ſie umfangen. 1 Sie rief um 9 n hatte ganz den Kopf verloren. Hans Leonhardt hielt 75 f0 Armen und gab ihr die ſüßeſten Liebesnamen. Wangen rannen Tränen, die er ſeit ſeiner Kindheit geweint hatte. Liete allein blieb beſonnen. Sie be ſorgſam auf den Divan und ſchickte zum Arzt. ſeichg Doktor Gaſſer kam ſofort. Er beruhigte ſie. San E Es würde ſch werden. Nachdem er ein Pulver verſchrieben und Kaſcha war inzwiſchen wieder zu ſich gekommen. Do⸗ Wort, was ſie ſprach, war:„Heim, Liete, heiml Liete ſchickte ſofort ein Telegramm an Hartwi en Heſ Spät am Abend, als ſie irgend einen gleichgültig Sie reiſen abi“ ſrohlockte Frou Annie e keine Menſchenfeindin; aber dieſe geſchminkte 9 henl 144 aus dem Hanſe h 0 ihr tänzelte der alte Graf. Kaſcha war es, als win ale K0 ihr. Ohne daß ſie es wollte, ſtand ſie mit einem Male la rüd. a ang f 1 eine M ia Sie brachte 4* Erſt auf der Uu 3 Hans Leonhat in ihrem Innen ſyn E nicht ad ttete Kch 0 1 4344 ſtand ſuchte, fiel ihr ein zerknittertes, beſchmutztes Phe 6 die Hand. In einer Schrift, die der auf einer alten„dang 0 phie ähnelte, nur daß ſie mehr verſchnörtelt war, ſtan ter der Name: Wjera Alexandra Gräfin Reſſel. at (Fortſetzung folgt.) A O 2, —— Joj. Blum 4 Naqhſolger Haus für moòerue Nuücheneinriqjtung Nraũtijche Weihnachts⸗ Geſchenle in graßter Auswahi, in allen Preislagen, 5 fur uche und Haus. Todes-Anzeige. unser guter Vater, Schwiegervater und Grogvater Valentin Schwab MANNHEIM G6,), den Dezember 19186. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Schwab, geb. Daus Familie Franz Schwab, Mannhelm Famille Peter Schwab, Hanau mittags 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Schmerzerfüllt machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dag mein lieber Mann, heute sanft entschlafen ist. 1794 Famllie Hermann Schwuchow, Mannhelm Die Beerdigung findet am Montag, den 11. ds. Mts., nach- Die Beerdigung meines lieben Mannes Stephan Fritsch Mannheim, den 10. Dezember 1916. findet Dienstag, 12. Dezember, nachmittags 3 Uhr von der hiesigen Leichenhalle aus statt. 47813 Marie Friissh geb. Koch. auch zum Beaug sämilicher stüdtischer Kolonialwaren. 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Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Garniſouvikar Waag. Nachmittags 2 Uyr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Naler. Abends 6 Uhr Predigt, Garniſonvikar Waag. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. 11½ Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff und Klein. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Jundt. Friedenstirche. Morgens 10 Uhr Prebigt Stadt⸗ pfarrer Gebhard. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpf. Gebhard. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Steger. Johannistirche-Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Weißheimer. Abeuds 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Riehm. Luthertirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Dr. Lehmann. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Riehm. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Groß. Melauchthon⸗Pfarrei.— Turnſaal Uhlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Groß 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Groß. Heinrich Lanz⸗ Kraukenhaus— Lindenhof. Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Schoene. Neckarau.(Frauenſonntag). Vorm. /10 Uhr Predigt, Stadtpf. Lamb. ¾11 Uhr Kindergottesdienſt der Süd⸗Pfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Nachm. 1 Uhr. Chriſtenlehre der Süd⸗Pfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Nachm. ½3 Frauenverſammlung im Gemeindehauſe mit Vortrag von Frau Kromer⸗Mannheim über: „Der Krieg und die Frauen.“ Donnerstag. Abends ½8 Uhr Abendandacht, Stadtpfarrer Lamb. Wwyennten⸗Gemeinde Saal 0 6, 2 Café Karl Theodor, Rückgebäude 1 Tr. Sonntag. Nachmittag 5 Uhr öffentlicher Vortrag: „Das Sehnen der Propheten— Das Sehnen der Kinder Gottes!“ Freitag. Abends 8 Uhr Gebetſtunde. Samstag. Vorm.—11 Uhr Gottesdienſt. Miſſionar G. Zollmann. Gemeinde gläubig geraufter Chriſten Sonntag. Vormittags 9½ Uhr Bibelbetrachtung. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Evangeliſation Prediger Fink. Mittwoch. Abends.½ Uhr Gebetſtunde: Evangellſce Gemeinſchaft 5, 9(Seitenbau) Sonutag. /10 u. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Donnerstag. 9 Uhr Bibelſtunde. Freireiimiöſe Gemeinde Sountag. Vormittags 10 Uhr: Sonntagsfeier. Prediger Tſchirn, Wiesbaden über„Menſchheit und Gottheit“, in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4. Donnerstag. Abends 8¼ Uhr: Jugendabend in der Aula des Realgymnaſiums. Tullaſtraße 4. Frachtbriefe ets vorr itig in der O. OSaas ſchen Ouchoruckercet. Altbatholiſche Gemeinde. (Schloß kirche.) Bormittags 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt. pfarrer Dr. Lehmann. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpf. Zigl. 0 tieder Aeke 55 Sae ar. vorm. von 755 nachm. ⸗ 0⁰ in der 21 Montag 9 tiw 7 Bounersta 11.dt Ein Mitalte e mehr als 2, 30 P lbe ballen. Preis“ 15 9 Pfund. 5 fasſoHi f. 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Dezember die Markeu Nr 12 biß mit Nr. 21 100 Heörvleumkarte verbraucht werden fen. u Leser Petroleumverkäuſer iſt verpflichtet, bis he iember 19 6 ¼ der ihm für Dezember zuge⸗ Auben Menge gegen Marken abzugeben, bez Wnatg bereit zu halten; dagegen muß er ½ der Wismenge ſoſort ab 1. Dezbr. 1976 lalſo nicht erſt eben Dezember ab) balbliterweiſe ohne Marken e Bom 20. Dezember ab müſſen auch die⸗ bern Mengen, die von den Petroleumkartenin⸗ lt nicht in Anſpruch genommen worden ſind, Waherweiſe ohne Marken abgegeben werden. Die Mren von Petroleum darf nicht vom Bezug auderer In abhängig gemacht werden. annheim, den 30. Nov. 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizi ätswerke. Städt. Petroleumverteilungsſtelle. Pichler. Bekanntmachung. ſen Weainn des Herbſtes werden da und dort ge ber ſchlechte Gasverhältniſſe laut. Der Grund Bre wöhntich darin, daß wäſrend des Sommers kberuner, die garnicht oder nur ſehr ſelten benützt Per Lerſtaubt und beſchmutzt ſind oder die Glüh⸗ eurn chabhaft geworden ſind. Teilweiſe kann jedoch Hebe e auch die zu enge Hausleitung ſein. ◻ ener, Mangel am Gaslicht ſollte ſofort dem uſtallateur gemeldet werden, der in kurzer nicht Licht in Ordnung brin zen wird. Gelingt 9 ka* 75 geg Sti850 9 ſo liegt die Urſache an der Hauseinrichtung Wrobn, in dieſem Fa e nur durch Legen einer Mahrleitung größerer Weite abgeholfen werden. unheim, den 20. September 1916. ie Direktion der ſtädt. aſſer⸗, Gas⸗ und Giektrizitätswerre: — Pichler. S Arbeitsvergebung. 10 r 4 Eutwäſſerungsarbeiten der Wartehalle mit 0 60 lie ülage Ecke Kronprinzenſtraße und Käſertaler⸗ Miheeim Kronkenhaus⸗Reubau ſollen im Wege Atebelien Angebots vergeben werden. 000 kihhnte hierauf ſind verſchleſſen und mit ent⸗ ont er Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Au 10 den 11. Dejember 1916, vormittags 10 uhr 16 0 1 Englei des unterzeichneten Amtes(Rathaus M biestock Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt nen Eroffnung derſelben in Gegenwart'etwa er⸗ läiolgt Bieter oder deren bevollmächtigte Vertre⸗ 8 0 Mhietetormular⸗ werden unentgeltlich auf dem ro des Krankenhaus⸗Neubaues Zimmer Nr. 1 en, woſelbſt auch nähere Auskunſt erteilt wird. ännheim, den 2. Dezember 1916. * Städt. Hochbauamt: „Arbeitsvergebung. 9 Siütden Um⸗ und Erweiterungsban der Viktoria⸗ a ule Rheinau ſo e Au ſrung der Awentdaſchule Roet ſoll die Ausführung d oots bcun sanlage im Wege des öffentl chen An⸗ Kugecgeben werden. St 2480 ebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ 0 er Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Keng die. den 10. Dezember 1916, vormittag 12 Uhr 869 Strötet des unterzeichneten Amts) Rathaus I,bie tock Zimmer No. 125 eluzureichen, woſelbſt „ 6 lene Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa on Hleler oder deren bevollmächtigten Ver⸗ 9 0 0 6 9 W100 retsformulare merden unentgeltlich im Meben der Wittorta', und Hildaf hule Rheinau Manzwoſelbit auch nähere Austunft ertellt wird ungeim, den 5. Dezemder 1016. 100 Städt. Hochbauamt: „ A K0% Für J. B. Lelſcher. * rbeitsvergebung. Pneen Neuban der Fortokldungsſchule U 2 ſol ſliche rung der Parkettfußböden im Wege des Wängebe,Andebots vergeben werden. ähendeste, hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ W Auſſchriſt verſehen bis ſpäteſtens 1 den 19. Dezember 1916, vormittags l1uyr, 3,Snslei des unterzeichneten Amtes(Rathaus M, die t. Zimmer Nr. 125) einzuxeichen, woſelbſt Hlenen Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa Periet Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ 9 1 K 3 Uölesboisiormulare werden unentgeltlich im „s, wo es Hallenſchwimmbad U 3, 8 abge ⸗ Mannelbin auch näbere Auskunft erteilt wird. beim, den 3. Dezember 1816. Stäãdt⸗ Sochdauamt. Perren. St 2401 Bekanntmachung. Die durch die Länge des Krieges in unſerem Gewerbe eingetretene wirtſchaftliche Kriſe und der Umſtand, daß unſere Mitglteder Stoffe und Zutaten — die eine unerhörte Preisſteigerung erfahren haben — nur gegen ſofortige Zahlung beziehen können, hat die unterzeichneten Verbände genötigt— wie es auch allerorts ſchon geſchehen iſt— ihre Mitglieder zu verpflichten, die beſtelltenͤKleidungsſtücke nur nochgegen Barzahlung ohne jeden Abzug zu lieferu. die Preiſe angemeſſen zu erhöhen und die noch au⸗ſtehenden Forderungen in aller Kürze einzuziehen. 62977 Atbeitgebererein für das Sonneidergewerbe Mannheim. Ortsgruppe 1 Herrenschneider H. Demenschneider Ludwigshafen Herrenscheider Hlauerei-Cesellschaft Eichbaum“ (vorm. Hofmann) NML NNTHEETLNC. Die dieszährige 17667 ordentliche Generalversammlung Undet am 20. Dezember 1916, nachmittags 5 Uhr im Eichbaum, Stadtquadrat P 5, 0, II. Stock statt.“ Die Herren Aktionäre werden gebeten, gemäß 9§ 15 der Statuten behufs Entgegennahme dor dem Versammlungstage ibre Aktien, bei der Gesellschaft selbst Südd. Diskontogesellschaft.-G. Mannheim „ den Herren E. Ladenburg, Frankfurt a. M. zu hinterlegen, oder sich über ihren Aktienbesitz bei dem Vorstande genügend auszuweisen. Tagesordnung: 1. Geschüftsbericht und Rechnunssablage über das verflossene Geschäftsjahr, unter Vor⸗ lage des Revisionsbefundes. 2. Bestimmung der Verwendung des Rein⸗ gewinns. 8.— des Vorstandes und Aufsichts- rates. 4. Wahl des Aufsichtsrates und der Revisoren. 5. Beschlussfassung über rechtzeitig auge- kündigte Anträge des Aufsichtsrates und der Aktionüre. Mannheim, den 25. November 1916. Der Vorstand: Hofmann zr. Derkrsspartasse Lasendurg(Stastsparkassc Ralaüs mit Rürgſchaft von 6 Gemeinden— mündelſicher.— Bankkonti: Reichsbank⸗Giro⸗Konto Mannheim, Ba⸗ diſche Bank Mannheim, Bant f. Handel u. Induſtrie Mannheim und Poſtſcheck⸗Konto Karlsruhe Nr. 5444. Tägliche Verzinſung ſämtlicher Einlagen. Zinsfuß%, Einlagen für unſere Kaſſe können bei oben ge⸗ nannten Banken gemacht werden. 9074 Sicherung Einlagen durch Aufgebot von Pfandſcheinen Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städt. Leih⸗ amts Mannheim, welche angeblich abbanden ge⸗ kommen ſind, nach 3 23 Eintrittskarten spätestens am 2. Werktage vor Fer unbefugte perrmaßregeln koſtenlos. Bekaunimaqhung. Das Ergebnis an Spülicht ängen im Spital für ungenkranke, ferner das Ergebnts an Lumpen, Ha⸗ der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären: Lit. A 1 Nr. 612 vom 8. Dezember 1915 Lit. A 1 Nr. 33623 vom 28. November 1916 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werdenh er⸗ mit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vortage der Pfandſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dleſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. 0 5 No. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung oben ge⸗ nannter Pfandſcheine er⸗ folgen wird. St1633 Mannheim. 8. Dez. 1916. Städtiſches Leihamt. dern für das Jahr 1917 wird St421 Dienstag, 19. Dezor. 1 vormittage 11 Uhr, auf dem Dienſtzimmer der Krankenhausverwal⸗ tung K 5, 1 öffentlich ver⸗ ſteigert. Mannheim, 6. Dezbr. 1916 Die Dirertion der ſtädt. Krantenanſtaiten. (Ferioren) Dannerstag avend eine Oale geld. Brosche verioren, zwiſchen Moll⸗ ſtraße und T 3 Abzu⸗ Abbebungen der und Speiſeab⸗ WManuheimer Seueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Ahnachts-f änumunnmunnunmmmnnummmnunnnmunnmuuunnuuunnnunnnnnmnnnmmummunnnmmmmrnnmunnneeeeeeeeeeeenr dohann Schreiber Bei der Anmeldung für Kolonialwaren muß die Nummer der Geschäfs- stelle angegeben werden, welche auf den aufge- hängten städt. Plakaten ersichtlich ist. Aus nach- stehender Aufstellung bitte ich die meinen Verkaufs- stellen zugeteilten Nummern zu ersehen; Innenstadt: Hauptgescbäft I 1, 6 fiiele ö, 20 . 12, 0 0 J, U. 10,7 E h,! Lulsoaring 4 47,K P 9,1 U 2, f b, ba 7,7 L U2, 6 Werftstrasse 1 243 Jungbuschstrasse 4„ 240 Schwetzingerstadt: fiiale Seuwstzingerstr. 20 Kr. 463 „ Sohwotzingerstr. 73„ 403 Sehwetzingerskr. 2„ 479 upartenstrasse 5„ 476 Tuſastrasse 1l 467 flupprocktstrasse 18 4, 404 Trgitteurstrasse 58„ 465 Sec Kenbeimerstr. 49„ 461 Seckenheimerstr. 63„ 43 heinhäuserstyasse 90 Keppkerstrasse 23 Molstrasss 14 Linsenhof: Fikkele gontarcpatz 9 „ Rüeinvillegstrasse!„ 200 „ Böerfelastrasse 47„ 275 „ Waldparkstrasse 16„B 264 „ Ciehetsbeimerstrasse 9„„ 269 Mu. 17 „ 10 3 24 20 0 0 12 20 8 „ N 9 — 9* 99 97 3 9* 7* 9* 9* 90 99 40³ 476 Kr. 204 47 Reckarstadt: Filiale Mitteistrasse 64 Mittelstrasse 91 Hisdfstustrasse 24 fiedfeldstrass 6 84 fisdfodstrasse 7“ Laurentiusstrasse H„ Lange Rötterstrasss 1, Eickonderffstragse 84 Stamitzstrasss 9 Uhlandstrasse 40 Hartenfeldstrasse 10 a Untere Cägnetstr. 10 WWaldhofstrasse 22 Heckarauu Filiale Kaiser-WIchelmstrasse Mr. 628 „ Friedhefstrasse!!„ 600 „ Kaxstrasse 43„ 641 Waldkof: füſiale Oppauerstrasse 7 „ Hafenbabnstrasse! Rheinau: Filiale Däniseher Tisch Me. 902 äterthal⸗ Filiale Wormserstrasse 5 Kr. 549 „ Obere Rieüstrasse 7„ 51 „ Mannheimerstra 888 b6„ 569 Samdhofen: Filiale Schönavstrasse „ Lesgass9 Feudenheim: fiſiale Hauptstrasse Hlücherstrasse . 905 „ 330 „ 326 „ 80l 96 92⁴ 942 . 222 „8 1. 00 10 900 1. „ 670 0 Johann Schreiber. 13 ————————— Zur Sranatenbearbentung 10 Drehbänke neu oder wenig gebraucht gegen Kassa sofort zu kaulen gesucht. Nahere Angaben erbeten unter Nr. 47806 geben 7 6, 1 2. St. 1783l an die Geschältsstelle ds. Bl. SAchtung! Kaufe Schlachtpferde ſowie verunglückte Pferde Frhechſten Preiſen. Vermittler erhalten die höchſte Proviſion. Eigener Transportwagen. 9127 G 4, 11 3 22 Tel. 5008 Julius Grünewald — Pferdemengerei mit elektriſchem Betrieb. ——— ——————————— ———— 6. Seite. Manuheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 8 Samstag, den 9. dezember 1014— für jede Hausfrau! 5 öllentliche Waschtage mit Erklärungen veranſtaltet von der Firma Hermann E Bazlen, Haus⸗ und Küchengeräte, hier, Montag, den 11., Dienstag den 12. Mittwoch, den 13., Donnerstag, den 14. und Freitag, den 15. Dezember, nachmittags von—6 Uhr und—9 Uhr, abends im Saale vom Roclensteiner, Q 2, 16. 35 Vorgeführt wird: NI. Die„Wringmaschine ohne Gummiwalzen“. Ein großer Korb voll Wäſche wird damit in ca. 5 Minuten gleichmäßig und gründlich entwäſſert; die Wäſche wird dadurch ſelbſt im Winter bei be⸗ ſchränktem Trockenraum in ca. einem halben Tag 5 trocken. Leichteſte Handhabung keine Beſchädigung — der Wäſche.— Druckleiſtung bis zu 10000 Kilo! 2.„Das kleine Wunder“. Der kleinſte, beſte und leiſtungsfähigſte Waſchapparat, —3 5 vom Königlich Preussischen Kriegsministerium 5 Slngshend geprüft und zur Anschaffung 66* empfohlen! wäſcht in ca. 5 Minuten eine Bütte 05 voll Wäſche, ohne Reiben, ohne Bürſten, ohne ſcharfe Mittel, was gerade jetzt ſehr wichtig, da die Wäſche um ca. 75/ geſchont. 3. Waschpaste„Bützsauber“ ſtatt Schmierſeife zu verwenden, ſehr ergiebig und billig im Verbrauch, * das Beſte was hierin gebracht wird, das Pid. 70 Pig. Schmutzige Wäſche bitte mitzubring gen, auch Vorhänge, Stärtwüſche uſw. Ich bitte meine Waſchtage recht fahlteic zu beſuchen. Für jede Hausfrau wichtig. Es gibt wohl auch keine prak⸗ tiſchere Weinnachisgabe als„Die Wringmaſchine ohne Gummiwalzen“ und„Das kleine Wunder“. Um pünktliches Erſcheinen wird noch höflichſt gebeten 47810 Herm. Bazlen. ————————— äch Aennrfäe ehe ————— — Taschenmesser in grosser Auswahl armeemesser —— 0 9 9 Rasiermftel) — herverragende Neuheit.— Christbaumständer Küchenwagen Taschenmesser Schirmständer Kassetten Mllitarmesser Werkzeugkasten Gasherde Ulschbestecke Laubsägekasten Sügeleisen, Ofenschirme u. Otervorsetzer Kerbschnitzkasten, Blumentische aller Art. —— 77⁰ — ————— Sohiittschuhe: Schlitten- Rodelschlltten Rolischuhe. Hauswirtschaftliche Maschlnen für alle Zwecke. AdolfPfeiffes- U 1. 8 Neckarstrasse U 1, 8 ———— Ais schõaste 0 67 Weinnachtsgeschenke empfehle in grosser Auswabl Danen--Aerreunkrar, Gsli- Hierxaren Bestecke in jeder eeee Gebrauchs⸗—— Geschenkartikel. Willkorrrpere — SSSCSEEN unmumumuunuu uiieeeeeeeeie SOe BSSSA LStzte BluserNSubbeifer. FlSgernle NMorgSrrc KUridscrieff mrer Bederſ jetzt schori zu deckerr. Sonntag, den 10. Dezember 1916 21. Vorſtellung im Abonnement A Lohengrin Romautiſche Oper in 3 Akten von Richard Waguer Spielleitung: Eugen Gebrath Muſikaliſche Leitung: Felix Lederer Nach dem 1. u. 2, Akte finden größere Pauſen ſtatt Kaſſeneröff. 5½ Uhr Anf. 6 Uhr Ende u. 101/ Uhr Hohe Preiſe. Neues Theater im Rosengarten Sonntag, den 10. Dezember 1916 Hasemanns Töchter Original⸗Volksſtück in 4 Akten von Adolf'Arronge Spielleitung: Emil Reiter Nach dem 2. Akte findet eine größere Pauſe ſtatt Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 8 uhr Ende 10½ Uhr Grobh. Hof- U. Rationatheaterkannheim Als 3. Volksvorſtellung zum Einheitspreis von 40 Pfg. für den Platz im Hof⸗ Theater kommt Dienstag, den 12. Dezember KATTE ein Schauſpiel in 5 Akten von Hermann Burte zur Aufführung. Die aus Vorbeſtellung durch Arbeitgeber und Arbeiterverbände reſervierten Karten ſind Montag, 11. Dezember, vormittags 11—1 Uhr u. nachm. 3½—5 Uhr an der Hoftheaterkaſſe zu erheben. Ein kleinerer Teil der Karten kommt Dienstag, 12. 7 ezember von Mittags 12 Uhr ab an der IV. Rang⸗ Abend⸗ Kaſſe (im Theatergebäude) zum Verkauf. Beſteller, die die ihnen zugeteilten Karten nicht abholen, werden für die Folge nicht mehr berückſichtigt. Zum Beſuche dieſer Vorſtellung ſind nur hieſige Arbeiter, Arbeiterinnen und niedere Angeſtellte, deren Jahresverdienſt 2000 Mark nicht überſteigt, berechtigt. St1310 Mannheim, den 9. Dezember 1916. oftheater-Intendanz. Jugendtheater Bernhardushof. Die beiden Waiſen „ A4 und 47806 Karten⸗Vorverkauf bei L. Levy, U 1 Ködel, D 2. 8. Aus Anlas der Evangelischen Frauenwoche veranstalten wir 2 Vortrage im sino- Sanle,& 1, 1. Mittwoch, den 13. Dezember, abends ½9 Uur: Vortrag ven Frau FUfer-Held, Barmen, über „Die Gegenwart und ihre grossen Aufgaben kür die Frauenwelt“. Donnerstag, den 14. Dezbr., abends%9 Uhr: Vortrag von Fräul. M. Schnabel⸗ Pforzheim, über„Krieg und Sileg im Leben der Frau“, Freitag, den 15. Dezember, abends ½9 Uhr: Vortrag von Herrn Direktor A. Grünweller, Rheydt, über„Familie und Jugenderziehung im Lichte des Weltkrieges“. Zum Besuche ladet evangelische Fraven und Jungfrauen freundlichst ein 62908 Evangellscher Frauen- und dungſrauen-Vereln cder Wannheimer Stadimission Buro U 3, 23. Ferusprecher 2511. Weihnachtsbitte. Noch immer kein„Friede auf Erden“. Derweilen hai der Kampf um's daſein in der Heimat harte Geſtalt angenommen Daß auch die Schwetzingerſtadt 5 den Stadtteilen gehört, wo viel Not ſich zuſammen⸗ rängt, iſt wohl bekannt. Mindeſtens 160 3 er erwarten auf's Cyriſtfeſt eine Gabe der Liebe. hilft mir die Not lindern? Wer ein warmes Herz und eine willige Hand hat, zum Spenden von Geld⸗ oder ſonſtigen Gaben(Kleidungsſtücken, Lehensmitteln, Spielſachen zc.), wird herzlich gebeten dieſelben im Pfarrhauſe der Friedenskirche, Traitteürſtr. 48, ab⸗ zugeben. Fernruf 4633. Im voraus herzlich daukend Stadtpfarrer Gebhard an der edenskirche. uiiu Lcüwü- L. L Pit Kurse für eigenen Bedart Kurse für Sdineiderinnen. Damen können bei billigster Berechnung mre Kleidung zugeschnitten und ei erhalten. 9091 Pgages- Mnd. Abendkuree. Frau R. Seidel, neumch haurttr, 9/11. 62921 Leitung: Herr städt. Musikdirektor P. Radig, Sonntag, den 10. Dezember, nachmittags 3 uhr oder: Der Traum eines Kindes in der Chriſtnacht. Kreulich à Herschler Nibelungensaal. Sonntag, den 10. Dezemder 1916 abends 8/ Uhr Konzert dos Heidelberger städt. Orchesters Herr Soliſt: Konzertmeister L. Grau. Das Konzert ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb matt. Kaſſeneröffnung abends ½8 uhe. Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pfennig. Dutzendkarten 5 Mark. Militärperſonen in 90 Pfen 5 Feldwebel abwärts Kartenverkauf in den durch Plakate keuntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, beim Pförtner im Roſengarten und an der Abendtaſſe. Militärkarten nur an der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal au und werden an die Beſucher der Empore lich abgegeben. Friedrichspark Sountag, 10. Dez., nachm.—6 Uhr Konzert der Kapelle Petermann Seitung: Kapellmeiſter L. Becker. 4010 Gintrittspreis 50 Pf., Kinder 20 Pf., Militär 20 Pf. —— frei. Palast fichtspiele 1, 0 Breitestrasse 31, 6 Aleinige Erstaufführungsrechte In Mauabelal Von Freitag, den 8. bis einschliesslich Vonnerstag, den 14. Dezember Erstaufführung d. grosen Prachtwerks Iue Veebs Erlebnisse Kunstfilm in 1 Akten von dem bekannten Regisseur Joe May. n NMuller-TAnke in ihrer neuesten Glanzrolle der Serie 191%/17 Dle verwunschene Doriprinzessin Lustspiel in 3 Akten. Algier ee schöne Naturaufnahme. Nrr 5 13940 Hotel„Zähringer Hof“ ungenehmster Winteraufenthalt, Thermalbader. 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