Wontag, 11. Deiember. den etn. 2 Dr. 990 Se andelsfell: Pr. Aber Siber für den Anzeigenieil; Fritz 1008. Druc u. Berig De. B.—1—— b. 8 e*ᷓ́ ˖W. 2 n. er annheim. e. 2 „ 1439— Ge 1 elle 218, 7569 Pläbrk Ml. Poſiſcheck⸗ 2917 Tudwigshafen a. Rh. Mittags⸗Ausgabe. Badiſche Neueſte Nachrichten er General⸗Auzeiger 1916.— Nr. 880. ., ür Anzeigen an r Beider Bofk abgen⸗ K..90 Eingel- Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Schnelle Fortschritte in der Großen Walachei. Donanübergang bei Giliſtria Uund Cernavoda.— Rumäniſche Friedensmöglichkeiten. Deutſcher Abendbericht. Derlin, 10. Dez., abends.(WB. Amilich.) Rördlich der Somme zeitweilig ſtarker Artilleriekampf. In der Großen Walachei trotz Regenwetters ſonelte Fertſchritte. Ein erneuter flarker Angriff der Ententetruppen im Letnabegen wurde hlutig abgeſchlagen. Der bulgariſche Bericht. Seſis, 11. Dez.(WB. Nichtamilich.) Amilicher Be⸗ dicht des Generalſtabs vom 10. Dezember. Mazedoniſche Front. Raach heftigem Artilleriefeuer, das ſich von Jeit zu Zeit zum Trommelfeuer gegen unſere Linie Tarnovo-Kach⸗ 11 ſteigerie, verſuchte der Jeind Tarnovo und die höhe 248 nordweſtlich von Bitolig anzugreiſen. Der An⸗ geiff wurde gleich im Beginnen abgeſchlagenz ebenſo Reiff der Feind im Cernabogen auf breiter Fronk die einie Dobromia⸗Makovo an, wurde aber überallzurüc⸗ Jeworfen, ſiellenweiſe im Handgranatenkampf, ſo daß der „„„——— —— Jeind auf der ganzen breilen Angriffsfront nichtden ge⸗ Ungſten Erfolg erzielen konnte. In der Gegend von oglenica beiderſeitige Beſchießung, auf beiden Seiten des Dardar ſchwaches Feuer der feindlichen Arkillerie, desgleichen an der Belaſica-Front. An der Struma lebhafte Arlillerie⸗ kätigkeit. Die Engländer verſuchten dreimal Tſcheflil⸗ Zewfit ſütc von Serres, anzugreiſen, aber alle Angriſfe ſchei⸗ erten in unſerem Arlilleriefeuer. Vor unſeren Stellungen legen 150 gefallene Feinde. Rumäniſche Front. In der Dobrudſcha vereinzelte Arkillerieſchüſſe. Un⸗ Truppen überſchritten die Donan bei Sili⸗ tia und nahmen die Sladi Kalaraſch. Andere un⸗ kerer Truppen nahmen den Brückenkopf auf dem lin⸗ len Pouduufer gegenüber von Cernavoda. In der Walachei dauert die Verfolgung an. Der Donauübergang bei Cernavoda. Sofia, 9. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Bul⸗ horiſchen Telegraphenagentur. Der Korreſpondent des Blattes Boenni Isveſtia“ an der Dobrudſchafront telegraphiert, daß gariſche Truppen dieſe Nacht von Cernavoda unter Schutze der Dunkelheit die Donauüberſetzten und Jn ſtark verſchanzten Feind zurückwarfen. folge dieſer kühnen Unternehmung wurden die gegenüber 19 voda lagernden ruſſiſchen und rumäniſchen Truppen 1 ezwungen, ihre mächtig ausgebauten Stellungen zu räumen in überſtürzter Beſſe den Rückzug anzutreten. 2 IBerlin, 11. Dezbr,(Von unſerem Berliner Büro.) 7+ eeer wird gemeldet: Die Ueberſetzung der Donau chen Tutrakan und Cernavoda geſchah größtenteils mittelſt ntons. Ein Teil der Truppen jedoch ging über die be⸗ nte Cernabrücke, welche auch jetzt nicht völlig zerſtört war. ie Brücke iſt jetzt bereits in unſeren Händen. 3+ Die Campina⸗Petroleum⸗Anlage gelangte heinahe völlig unverſehrt in unſere Hand. Die feindliche Si⸗ Mia⸗Gruppe wurde durch die äußerſt geſchickt vollführten wegungen völlig aus dem Sattel gehoben. In kopfloſer t perſuchten die Truppen, ſich in den Gebirgspäſſen gegen u zu retten. Sie ließen nicht nur Train und Kanonen im „ſondern ließen auch die Campinaer Anlagen links liegen. , Maſchinen ſind oberflächlich beſhädigt, aber der Ve⸗ ken wird in ganz kurzer Zeit uneingeſchränkt wieder begin⸗ können. eDer Eizug in Bubareſ. „% unſ. nach Rumänien entſandten Berichierſtatters. Bukareſt, 9, Dezember 1916. Am 6. Dezember 1916, mittags 12 Uhr, erreichte die vor⸗ Kompagnie Grenadiere der Armee Falkenhayn unter kleutnant von Dewitz die Grenze der Stadt von Chitila nd. Der Bataillonskommandeur fuhr mit Offizieren Armeeſtabes in die noch von rumäniſchen Verſprengten Siadt. Die Offiziere erhielten vom Bürgermeiſter die iche Be——„daß die Stadt geräumt ünd dem Ein⸗ er verhündeten Truppen kein Widerſtand mehr geleiſtet Dieſe Urkunde würde an den Kommandeur der vor adt harrenden Truppen geſandt, worauf gegen 2 Uhr inmarſch der erſten Bataillane der Armee Faltenhayn rbweſten her erfalgte. Der Empfang der Truppen war ſbernd, Blumen wurden geworfen, Hurkarufe, en et alles tönte es aus der von zahlreichen, eben erſt ent⸗ * * * Shen kien Ooun Oas Gsbenobs üsin uan Sultsrrut-, 6 7 2 r ο laſſenen internierten Deutſchen und Oeſterreich⸗Ungarn durch⸗ ſetzten Volksmenge. Die Stadt trägt völlig friedliches Gepräge. In ihr verbliehen ſind Peter Carp, Marghiloman und viele angeſehene Perſönlichkeiten der Anti⸗Kriegspartei, ſowie der üne und der amerikaniſche Geſandie dolf Zimmermann, Kriegsberichterſtatter. * Zverlin, 11. Dezyr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der„Deutſche Kurier“ mitteilt, haben die mit der Ein⸗ richtung der Berwaltung des oktupierten Rumäniens be⸗ trauten Perſönlichkeiten ſich dieſer Tage nach Bukareſt begeben. Ihre Abreiſe dürfte infolge des unerhört raſchen Vordringens unſerer Truppen und des ſchnellen Falles der rumäniſchen Hauptſtadt früher erfolgen, als ſie ſelbſt es für möglich ge⸗ halten haben. —— Die Güberüſung des Reichstoces Berlin, 11. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Einberufung des Reichstages auf den kommenden Diens⸗ tag ſollte die mit den politiſchen Geſchäften vertrauten Leute nicht ſo überraſcht haben, wie das anſcheinend der Fall ge⸗ weſen iſt. Tatſächlich hatte Herr Dr. Kämpf in ſeiner Schlußrede vom vorigen Samstag dieſe Einberufung ſchon angekündigt, zum mindeſten auf ſie vorbereitet und wir haben Kü damals bemerkt, daß leicht eine nicht allzu lange Friſt en Reichstag wieder beiſammen ſehen könnte. Auch auf den Grund einer ſolchen Einberufung— die mutmaßliche Ent⸗ wicklung der Dinge in Rumänien— 197 Herr Dr. Kämpf damals ſchon e— Die Andeutung des Reichstagspräſidenten iſt dann Samstag rom Wolff⸗Draht aufgenommen und unterſtrichen worden. Nun meint der „Vorwärts“, es würde nicht der nüchternen Art deutſcher Politik entſprechen, wenn der Reichstag nur zur Abhaltung einer Siegesfeier einberufen würde. Das glauben wir auch: Sicher wird es ſich am Dienstag im Deutſchen Reichstag nicht nur um eine Siegesfeier handeln, vielmehr möchten wir an⸗ nehmen, daß Herr von Bethmann⸗Hollweg in dieſem Juſam⸗ menhang auch über gewiſſe rumäniſche Frie⸗ densmöglichkeiten ſprechen wird, und es kann ſchon ſein, daß ſeine Ausführungen ſich dann in der gleichen Richtung bewegen, wie Herrn Radoslawows neuerliche vielbeſprochene Aeußerung. Daneben wird aber doch wohl der Wunſch beſtanden haben, den Reichstag ſozuſagen en allicio teilnehmen zu laſſen an einem der wichtigſten Abſchnitte des Völkerringens. Daß der Kanzler am Dienstag zum Reichstag und durch ihn zum deutſchen Volk ſchon ſagen können wird: „Wir ſtehen am Ende“, glauben wir freilich nicht. In der Beziehung wird man einem ſchrankenloſen Optimdsmus ſich wohl noch kaum hingeben dürfen. Einſtweilen wird es ge⸗ nügen, daß der Reichstag aus freudigem Anlaß und zur Entgegennähme froher Kunde ſich am Dienstag verſammeln wird. Ob das Parlament über den einen Tag hinaus noch beiſammen bleiben wirb, iſt im Augenblick nicht zu ſagen. Für wahrſcheinlich hält man es nicht. An den Beratungen im Großen Hauptquagrtier hat übri⸗ gens auch General Gröner teilgenommen. Der Kanzler iſt geſtern früh zurückgekehrt. Berlin, 11. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der„Vorwärts“ mitteilt, haben der Kanzler und Staats⸗ ſekretär Zimmermann die Fraktionsführer für Dienstag 9 Uhr morgens zu einer Beſprechung eingeladen. Die ſozialdemo⸗ kratiſche Reichstagsfraktion tritt Dienstag 11 Uhr vormittags zu einer Veſprechung zuſammen. Die übrigen Fraktionen ver⸗ ſammeln ſich eine Stunde ſpäter. * Rach dem Berliner Korreſpondenten der Frankf. Ztg⸗ nimmt man in politiſchen Kreiſen an, daß es ſich in der Hautſache darum handeln wird, aus dem militäriſchen Zu⸗ ſammenbruch Rumäniens, deſſen Heer geſchlagen in und deſſen König und Regierung geflohen ſind, auch die poli⸗ tiſchen Folgen zu ziehen. Unbildung des Kabinetts Briand. Wie das engliſche, ſo ſpürt auch das franzöſiſche Kabinett die Erſchütterungen der rumäniſchen Kataſtrophe. Es krankt; ob es aber fallen oder ſich nur neubilden wird, weiß man zur Stunde noch nicht. Es wäre an ſich wohl zu verſtehen, wenn die Kataſtrophe in Rumänien zu einer Er⸗ ſchütterung der Stellung Briands führen würde. Man muß ſich erinnern mit welchem Ueberſchwang von Phraſen Herr Briand ſeinerzeit Rumäniens Eintritt in den Krieg in der Kammer feierte. Und er war dabei leichtſinnig genug, den Ruhm für dieſen Erfolg zum größten Teil für ſich in Anſpruch zu nehmen. Und jetzt ſtellt ſich nun heraus, daß Rumäniens Teilnahme am Kriege nur zu einer erheblichen Verſchlech⸗ terung der Lage des Vierverhandes und zu einer weit gün⸗ ſtigeren Geſtaltung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Deutſch⸗ lands geführt hat. Da wäre es kein Wunder, wenn die Kam⸗ mer ſich daran erinnerte, daß für dieſe Wendung nach ſeinen eigenen Worten Herr Briänd die Verantwortung trägt. Ein Teil der Preſſe bemüht ſich, den Ausburch einer Kriſe zu ver⸗ hindern. Es ſcheint demnach, daß noch immer nicht der Mann gefunden iſt, der bereit wäre, Briands Erbe anzutreten. Wenn es daher der Regierung im Augenblick wirklich gelingt, wie die heutigen Meldungen wahrſcheinlich machen, den Ausbruch einer Kriſe zu verhindern, dann kann ſie dies nicht als einen Erfolg verbuchen, ſondern nur als ein Ein⸗ geſtändnis, daß die geſamte Lage zu verworren iſt, als daß irgend ein Politiker den Mut hätte, die Leitung der Geſchäfte zu übernehmen. Man kann alſo mit gutem Gewiſſen behaup⸗ ten, daß Frankreichs innere Lage weit ſchlimmer iſt, als die Englands. In Londan kann man ſich wenigſtens eine Mi⸗ niſterkriſis leiſten, in Paris iſt dies nicht mehr möglich. Der von der Deputiertenkammer angenommenen Tages⸗ ordnung hat der Miniſterpräſident Briand heute durch die Havas⸗Agentur eine Kundgebung folgen laſſen, welche dem Entſchluß der Regierung Ausdruck gibt, dem Willen der Kammer in der Friſt von einigen Tagen tatſächlich Folge zu geben. Freilich ſpricht die Havas⸗Agentur zunächſt nur von derjenigen Folge, welche die Regierung für ſich ſelbſt dieſer Tagesordnung zu geben entſchloſſen iſt, nicht aber von der Folge, welche letztere auch für die Reorganiſation des Ober⸗ kommandos von ihr forderte, d. h. die Regierung wird zu⸗ nächſt die Vereinigung der allgemeinen Führung des Kriegs und der wirtſchaftlichen Organiſation des Landes unter einer der Zahl nach verminderten Leitung verwirklichen. Die Re⸗ organiſation des Oberkommandos wird dann erfolgen. Wie jene Vereinigung erfolgt, darüber deutet die Kundgebung nur eine Möglichkeit an, indem ſie die große Aehnlichkeit der Lage hervorhebt, die nach Anſicht der Abgeordneten zwiſchen der perlamentariſchen Lage in Frankreich und der Lage in England beſteht, die hier zum Rücktritt von Asguith führte. Das läßt ſich nur dahin auslegen, daß auch für Frankreich in dem Rücktritt des Kabinetts Briand der Weg für die Verwirk⸗ lichung der notwendigen Reformen liegt, wobei man hierbe jedoch nicht überſehen darf, daß zwiſchen der Lage in Frank⸗ reich und der in England ein ſehr großer Unterſchied beſteht, darin nämlich, daß hier der Gegenſatz innerhalb des Kabinetts zwiſchen Lloyd George und Asquith eine tatſächliche Kriſe er öffnete, die den Premierminiſter zum Rücktritt zwang, In Frankreich hat dagegen die Kammer Briand ein perſöhliche⸗ Vertrauensvotum ausgeſprochen, das ihm ſelbſt wiederum die Verwirklichung der notwendigen Reformen anveriraut. Briand kann dafür den Weg wählen, daß er dem Präſidenten der Republik den geſamten Rücktritt ſeines Kabinetts erklärt, um damit für die verlangten Reformen vollſtändig freie Bahn zu erhalten, aher die parlamentariſche Logie würde es erfor⸗ dern, daß der Präſident der Reépublik ihn ſelbſt alsdann wieder mit der UUmbildung des Kabientts betraute. Der Rücktritt des Kabinetts Briand wſrde unter dieſen Umſtän den dann nur eine Uümbildung des Kabinetts be⸗ deuten. Das wird, nach der falgenden Meldung aus Bern, wahrſcheinlich auch der Gang der Dinge ſein, mit der Er⸗ gänzung, daß dieſes neue Kabimett wohl noch einen beſon deren Miniſteraus 5 als Kriegsrat, ähnlich demjenigen Lloyd George's, in ſeinem Schoß bilden wörde, der alsbann auch die geforderte Reorganiſaticm des Oberkommandos ver⸗ 10 5(BTB. Richtamtlich.) J ern, 10. Dez..N lich.) Journal hat der franzöſiſche Miniſter rat zum zweiten Pus0 abgehalten, um die Verkehrüngen zu prüfen, die durch das Vertrauensvotum nölig werden. Auch über den 2. Miniſterrat wurde kein Bericht aüsgegeben. etit Pariſten ſchreibt, die verbreitetſte A iſt, die Miniee ihr Portn 9** Berfügung ſtellen werden, damit er völli Reformen iſnerhalb der Regierung perwirklichen kann die er in 99 5 Linien während der Geheimſi ungen angekündigt hat. Sturmſzenen in der franzöſiſchen Kammer, DBVerlin, 11. Dez,(Bon unſerem Berliner Büro. Auf Genf wird unterm 10. gemeldet: In der— 9— — —— —— —ç —— —— zeichneten. 2. Seite. Mannheimer Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag ⸗Ausgabe) Sitzung der franzöſiſchen Kammer kam es zu unerhört ſtürmiſchen Szenen. Roux⸗Coſtadeau, der bürgerliche Abgeordnete, der vor 3 Monaten in der großen Debatte über die franzöſiſchen Menſchenreſerven an die Kammer appellierte, um dem Verbluten des Landes durch vernünftige Erwägung der Friedensmöglichteiten Einhalt zu tun, machte geſtern wie⸗ der einen Verſuch, ſh auf der Kammertribüne Gehör zu ver⸗ ſchaffen. Roux⸗Coſtadeau begann:„Die Zenſur, welche ſich mit Hilfe der Kammermehrheit behauptet, zwingt uns, unſere Anſicht in öffentlicher Parlamentsſitzung vorzutragen. Es gibt Regierungen, welche den Krieg entfeſſelt haben, aber auch ſolche, die ihn nicht zu beenden wiſſen. Die unſere lullt ſich in Optimismus ein. Dieſe Schlächterei darf nicht weiter gehen. Schwere Gefahren bedrohen unſer Vaterland. Die weiße Raſſe muß endlich dem kämpfenden Rachen des Krieges entriſſen werden. Es iſt eine Schande, daß man mit dieſem Hinopfern unſerer Bevölkerung fortfährt.“ Der Redner, den der furcht⸗ bare Lärm der Kammermehrheit am Weiterſprechen verhin⸗ dert, ſagt auf Zuruf der Abgeordneten:„Niemand darf mich von dieſer Tribüne vertreiben. Unſere Preſſe lügt wit un⸗ glaublichen Zynismus aus Geldgier und auf Befehl von oben.“ Inmitten des immer mehr anwachſenden Lärms der Kammer und heftiger Beſchimpfungen fährt Coſta⸗ deau fort:„Ich weiß nicht wenige Franzoſen, die entſetzt ſind über das raſche Zugleiten Frankreichs zum Abgrund. Schauen wir dem Kriegsproblem vom allgemein europäiſchen Standpunkt ins Geſicht. Die Toten und Ver⸗ ſtümmelten ſind nicht zu zählen. Unſere Lieferanten ſitzen in ihren Lehnſtühlen und gewinnen Siege an den Ufern des Rheins.“ Als Coſtadeau von den glücklichen und lächelnden Politikern in Frankreich und bei den Verbündeten in Eng⸗ land zu ſprechen beginnt, für die das Menſchenleben eine billige Ware ſei, erhebt ſich ein furchtbarer Entrüſt⸗ ungsſturm. Coſtadeau ruft inmitten des gewaltigen Lärms:„Wir ſchwimmen in Fluten des Blutes und führen den Krieg von Woche zu Woche weiter. Man will die Acht⸗ zehnjährigen einberufen, die Untauglichen nachmuſtern. Frankreich gab alles; hat England alles gegeben?“ Der Red⸗ ner erhält hier die zweite Warnung des Präſidenten. Er fährt aber fort, England anzuklagen. Andere Ab⸗ geordnete kommen Coſtadeau mit Zwiſchenrufen zu Hilfe. Das verſetzt die Kammer in Wut. Der Tumurlt iſt auf ſeinem Gipfel angelangt. Der Präſident iſt völlig ohnmächtig. Die Kammer verlangt, daß Coſtadeau das Wort entzogen werde und droht ihn ſonſt mit Gewalt zu entfernen. Der Präſident läßt ab⸗ ſtimmen. Coſtadeau iſt das Wort entzogen und er verläßt die Tribüne. Englanòs Schuld an der franzöſiſchen Transportkeiſe Bern, 10. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Wie der Temps meldet, liegt eine der wichtigſten Urſachen der jetzigen ent⸗ ſetzlichen Transportkriſe in Frankreich darin, daß die eng⸗ liſchen Truppen in Frankreich den größten Teil des franzöſi⸗ ſchen Hafenmaterials hinter der Front benutzen. Der Temps glaubt zu wiſſen, daß ſich nunmehr die engliſche Regierung verpflichtet habe, 10 000 Wagen aus dem engliſchen Eiſen⸗ bahnbeſtand in kürzeſter Friſt nach Frankreich zu ſchaffen. Außerdem ſoll England eine gewiſſe Anzahl Lokomotiven ver⸗ ſprochen haben. Lloyd Georges Programm. London, 10. Dezbr.(WTB. Nichtamtlich.)„Weekly Deſpatch“ ſchreibt:„Das Programm Lloyd Georges ſchließt: Die Bewaffnung von Handelsſchiffen, die Vor⸗ bereitung auf die Frühjahrsoffenſive, die Mo⸗ biliſierung der Zivilperſonen zwiſchen 16 und 60 Jahren, Maßnahmen, um die Blockade effektiv zu machen, die Ausgabe von Nahrungsmittelkarten, die Vermeh⸗ rung der heimiſchen Lebensmittelproduktion, das Verbot von Arbeiten, die für den Krieg unweſentlich fahn Zwangsmaß⸗ —— gegen Verſchwendung und die Einführung fleiſchloſer age.“ * m. Köln, 11. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Chriſtiania: Morgen Bladet ſchreibt heute in einem längeren Artikel über die außerordentliche Rolle, die die Handelstonnage gerade jetzt für die Verbands⸗ mächte ſpielt, ſowie die Art, wie England ſeine Kohlen politiſch ausnutze, vor allem gegen die Neutralen. Der einzelne Reeder ſei machtlos dagegen, nicht aber die ſeefahrende Nation, wenn ſie ſich zuſammenſchlöſſe, da ſie in ihren Handelsſchiffen die wichtigſten Kompenſationsmittel beſäßen, wenn ſie ſie mit Klugheit ausnützten. In der— Preſſe ſind Stimmen laut geworden, die eine ſtärkere Blockade und 9—5 Rück⸗ ſichtnahme auf die Neutralen gefordert haben. Die Redeweiſe und Ueberzeugung derſelben Blätter, England kämpfe für das Recht und Intereſſen der kleinen Staaten, müſſe den eng⸗ liſchen Blättern—4 überlaſſen bleiben. Von neutraler Seite wird man jedenfalls ſchwer verſtehen können, daß der eng⸗ liſchen Regierung Vorwürfe wegen allzu großer Rückſicht⸗ nahme auf die kleinen Mächte gemacht werden könnten. Die engliſchen Stimmen, die laut geworden ſeien, ſeien nicht be⸗ deutungslos. Man tue gut daran, auf ſie zu hören und vor⸗ bereitet zu ſein, die erforderlichen Gegenſchritte zu tun. Aber ſoll das geſchehen, ſo ſei es nötig, daß die neutralen Staaten in Gemelnſcha die Linie für ihre Handelsflottenpolitik auf⸗ Dieriſe in Griechenlaud Eine verſchwörung zum Stürzen der Dynaſtie. Bern, 10. Dez.(WTB.)„Corriere della Sera“ meldet aus Athen: König Konſtantin hat den Königen von England und Italien und dem Zaren von Rußland telegra⸗ phiſch mitgeteilt, die Unterſuchungen hätten bewieſen, daß eine Berſchwörung worden ſei, die am 1. De⸗ die Dynaſtie hätteſtürzenſollen. Die Schul⸗ igen werden genannt. Bern, 10. Dez.(WTB.) Der Sonderberichterſtatter des „Corriere della Sera“ führt zur Lage in Griechenland aus: Unabweisliche Pflicht iſt es im gegenwärtigen und ent⸗ ſchwierigen die wirkliche Sach⸗ age bekannt zu geben. Die engliſche und die franzöſiſche 88 Meinung ſind durch eine künſtliche Propaganda in einem ſchlimmen Irrtum gehalten worden. Sie pelſonifisierte Griechenland mit V ifelon Sein Programm und ſeine Methoden aber wurden von dem Heer, der Marine und der Mehrheit des Volkes nicht nur nicht geteilt, ſondern ſogar bekämpft. Gleichzeitig waren dieſe Kreiſe Frankreich und England freundlich und Rußland und Italien feindlich geſinnt. Aus dieſer Verkennung der Sachlage erwuchs der weitere Hehler, man in der inneren Politik Veniſelos zur Derrſchaft bringen wollte, der mit ſeinen Anhängern nicht über errſc ——— enügend Kräfte verfügte, um ſich durchzuſetzen. Gewiſſe Tat⸗ fachen, wie die Verurteilung einiger Veniſeliſten, die vor der franzöſiſchen Geſandtſchaft das Attentat verübt haben, um un⸗ ter der Bezichtigung, daß es Reſerviſten getan hätten, ein Ein⸗ greifen der franzöſiſchen Matroſen zu veranlaſſen, ferner die Ankunft von Gewehren, Revolvern und Munition, die in be⸗ ſtimmten Häuſern Athens abgegeben wurden, die franzöſiſche Kontrolle des öffentlichen Dienſtes, die Entfernung der Ge⸗ ſandten und Konſuln der Mittelmächte, die Beſetzung des Zap⸗ peion durch die Franzoſen, die Beſchlagnahme der griechiſchen Flotte und die Forderung der Auslieferunz der Gewehre und Kanonen war von dem größten Teil der Athener Bevölkerung nicht unbeachtet Anſchließend rechtfertigt der Kor⸗ reſpondent das Verhalten der Athener Bevölkerung. In den erſten Dezembertagen habe man im Volke gefürchtet,, der Kö⸗ nig ſollte gefangen werden. (Berlin, 11. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet:„Daily Tele zraph“ meldet vom Piräus: König Konſtantin mobiliſiert. Be⸗ reits ſind Truppen nach Theſſalien abgegangen. Lariſſa ſcheint der Mittelpunkt der Waffenverteiſung zu werden. Die Regierung beſchlagnahmte bereits alle Wagen für das Heer. Reſerviſten in den Dörfern erhielten den Befehl, ſich unter die Fahnen zu melden, ſobald die Kirchenglocken läuten. In einem Küſtenort lief das Oberhaupt durch die Straßen mit dem Ruf: „Chriſtus iſt auferſtanden“. Dies ſchien das Angriffsſignal zu ſein, denn als dieſes Signal auch in Lariſſa ertönte, begann in den Straßen das Schießen. Handels⸗Unterſeeboot„Deutſchland“ wieder in der Heimat. Bremen, 10. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Boesmanns Telegraphenbureau meldet: Die Deutſche Ozean⸗Reederei keilt mit: Unſer Handelstauchboot„Deuiſchland“, äa⸗ pitän König, iſt heute Mittag nach ſchneller Reiſe vor der Weſermündung eingetroffen. Berlin, 11. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Dem„Lokal⸗Anzeiger“ wird aus Bremen gemeldet: Schneller, als man erwartet hatte, iſt diesmal die„Deutſchland“ in den Heimathafen zurückzekehrt. Bei ihrer erſten Ausreiſe nach Amerika war die„Deutſchland“ über drei Wochen unterwegs. Ihre zweite Amerikareiſe trat die„Oeutſchland“ anfangs Sep⸗ tember an und ihre Ankunft in New⸗London erſolgte am 1. Oktober. Am 7. November ſollte dann die Heimreiſe beginnen. Die„Deutſchland“ hatte dabei den bekannten Zuſammenſtoß mit einem Schleppdampfer, ſodaß ſie umkehren mußte und erſt am 21. November die endgültige Fahrt antreten konnte. Sie hat alſo zu ihrer zweiten Ozeanreiſe nicht einmal 20 Tage ge⸗ braucht, während ſie für die erſte Rückreiſe 22 Tage gebraucht hatte. Schon ſeit etwa 24 Stunden ſtand die Reederei in draht⸗ loſem Verkehr mit der„Deutſchland“, und ſchon in früher Morgenſtunde hatte ſich das Gerücht in Bremen verbreitet, daß die„Deutſchland“ vor der Weſermündun! eingetroffen ſei. Die Nachtricht von der bevorſtehenden Ankunft wurde überall mit großer Freude aufgenommen. Die Zeitungsredaktionen und die Reederei wurden mit Anfragen überhäuft, aber erſt kurz vor 12 Uhr mittags ging die drahtloſe Meldung ein, daß die „Deutſchland“ vor der Weſermündung Anker geworfen habe. Sonderausgaben der Zeitungen verbreiteten die frohe Bot⸗ ſchaft überall, und bald gingen an vielen öffentlichen und pri⸗ vaten Gebäuden die Flaggen hoch. Ueberall auf den Straßen bildeten ſich Gruppen, die das Ereignis beſprachen. Die „Deutſchland“ liegt noch vor der Weſermündung und wird mit der nächſten Flut die Fahrt nach der Reede von Bremerhaven antreten. Vertreter der Reederei werden ſich nach Bremer⸗ haven begeben, um Kapitän König und ſeine wackere Mann⸗ ſchaft zu begrüßen. Mit beſonderem Intereſſe ſieht man all⸗ Huſam der Schilderung entgegen, die Kapitän König von dem ulammenſtoß der„Deutſchland“ mit ihrem Schlepper geben wird. Nach den bisherigen unklaren Reutermeldungen konnte Peubſtch* 8 99— 55 7— Vorfall machen. Es ſoll eabſichtigt ſein, eine authentiſche Darſtellung dieſes U der Oeffentlichkeit zu 8 m. Köln, 11. Dez.(Priv.⸗Tel.) Zur Rückkehr der U⸗ Deutſchland“ bemerkt die„Kölniſche Weiche Ur⸗ ſachen dem bedauerlichen Zufammenſtoß des Tauchſchiffes mit dem es begleitenden Schlepper am 17. November zugrunde liegen, entzieht ſich noch unſerer Beurteilung. Ueber das Er⸗ gebnis der bundesamtlichen Unterſuchung iſt bisher nichts ver⸗ lautet. Als ein Glück im Unglück iſt es jedenfalls zu bezeichnen, daß die„Deutſchland“ mit verhältnismäßig geringem Schaden davongekommen 1 beſſerung die Reiſe von neuem antreten konnte, auf der ſie einige Tage ſpäter, etwa 120 Seemeilen ron der Küſte entfernt, von einem amerikaniſchen Handelsdampfer geſehen wurde. Das iſt die einzige Nachricht, die öber ihre Rückkeyr zu uns ge⸗ kommen iſt. Unſere Gegner ſcheinen die Zweckloſigkeit der Verbreitung von erfundenen Nachrichten über das eingeſehen zu haben. chrichten über das Boot endlich — Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartiet, 10. Dezember.(WTB. Amllich.) Weſtlicher Kriegsſchauplacz. heeresfront des Generalſeiomaeſchalls Kronprinz Kuprecht von Gayern Im Sommegebiet nah⸗ d das Arkillerie⸗ feuer zu. Nachis öſtlich von BUucubeccurt vorgehende ſtarke engliſche Palroulllen werden zurückge⸗ trieben. heeresfront des deutſchen Kronprinzen In der Champagne, ſüdlich von Ripont, warfen unſere Stoßtrupps Franzoſen aus einer von uns geräumten und von ihnen beſetlen Sappe wieder hinaus. In den Vogeſen weſllich von Markirch holten ohne eigene Verluſte naſſauiſche Landwehrleule mehrere Jäger und einen Minenwerfer aus dem franzöſiſchen Graben. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generalſelomarſchalls Prinz Leopolò von Bayern. Keine beſonderen Ereigniſſe. heeresfront des Generaloberſten Erzherzog Joſef. Wieder griffen die Ruſſen zwiſchen Kirlibaba und Dorua Watra an, ohne einen Erfolg zu haben. eeeee iſt und ſchon am 21. November nach der Aus⸗ Südlich des Trotuſultales konnten ſie eine nehmen, jedoch gelang es ihnen, krotz Einſat ſiarker früf nicht, ſeitlich der Einbruchsſtelle Boden zu gewinnen. Balkankriegsſchauplatz. heeresgruppe des Generalſeldmarſchall v. Mmackenſen Die Armeen ſindim Vordringen inderd lichen Walachei. 4 zwiſchen Cernavoda und Sitiſtric ſind eun riſche Kräfte über die Donau geſeßzt. In Dobrudſcha geringe Gefechtstätigkeit. Mazedoniſche Front. Kördlich von Monaſtir und im Cernabogen 697 ten geſtern die Ententekruppe n. wieder einen ſiark Enklaſtungsſtoß: er iſt geſcheitert. Deutſche bulgariſche Truypen haben alle Angriffe der Franzoſen Serben blutig zurückgewieſen. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff Der Wiener Bericht. Wien, 10. Dez.(WB. Nichtamtlich.) Amtlich wi verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Zwiſchen Siliſtria und Cernavoda Bulgaren das linke Donauufer. ſere Oeſtlich von Bukareſt und Ploeſti gewinnt un Verfolgung Raum. Die Truppen des Generals von Arz ſchlugen im ſü0 raume weſtlich und nordweſtlich von Ocna heftige ru dem Angriffe ab. Nur 9 von Sulta gelang es Feinde, uns eine Höhe zu entreißen. 33 Im Bereiche der Armee des Generaloberſten von en veß richtete der Gegner mehrere erbitterte ngriffe Gechn ie ſeit Wochen heiß umſtrittenen Stellungen weſtlich Fu d 104 Die bewährten Verteidiger wieſen ihn jedesmal zurück. Weiter nördlich nichts von Belang. Italieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplaß· Unverändert. Der ſiellvertretende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Hindenburg wit dem Großkreuz des Eiſernen Kreuzes ausz ezeic net. 41 der Berlin, 9. Dez.(WTB. Amtlich.) Seine Maieſtät Kaiſer hat heute dem Generalfeldmarſchall von Benecke euze⸗ und von Hindenburg das Großkreuz des Eiſernen Kr mit nachſtehendem Allerhöchſtem Handſchreiben verliehen · Mein lieber Feldmarſchall! eht Der rumäniſche Feldzug, der mit Gottes Hilfe Lante, zu einem ſo glänzenden Erfolge führte, wird in der el geſchichte rd neuem haben Sie große Operationen mit ſeltener Umſi glanzvoller Anlage und mit größter Energie in der ender führung muſtergültig geleitet und mir in vorausſchar, 1 Fürſorge die Mäͤßnahmen vorgeſchlagen, die den g etr ein⸗ anmarſchierenden Heeresteilen zu ver be⸗ ten Schlägen den Weg wieſen. Ihnen und I währten Helfern im Generalſtabe gebührt dafür aufs neu und Dank des Vaterlandes, das mit ſtolzer Freude mit Bewunderung die Siegesnachrichten vernommen un ſicherer Sei und vollem Vertrauen er ſolche Führer der Zukunft entgegenſieht. 9 x un⸗ habe den Wunſch, meinem tiefgefühlten Bank und 4 10 eingeſchränkten Anerkennung dadurch beſonderen— 55 eben, daß ich Ihnen als meiner Generale das des Eiſernen Kreuzes verleihe. Großes Hauptquartier, 9. ee r dankbarer und ſtets wohl affektionierter Kömg. 5 1— Wilhelm K An den Generalfeldmarſchall von Beneckendorff 75 Hindenburg, Ehef des Generalſtabes des Feldheeres Ch aburg Infanterie⸗Regiments Generalfeldmarſchall von Hindade⸗ (2. Maſuriſches) Nr. 147 und a la ſuite des 3. Ga Regiments zu Fuß. Der Veſuch des Königs von Vayern in Großen Hauptquartier. 19 München, 10. Dez.(W7B.) Zum Beſuch des Köre⸗ von Ba 5 n im Großen Hauptquartier ſchreibt die Ko ondenz Hoffmann: 5 1 Schon bei ſeiner letzten Reiſe nach dem Kriegsſcheze uch hatte der König die Ahſicht, auch dem Kaiſer einen 1 el⸗ abzuſtatten. Die Ausführung wurde damals durch deg uch dentod des Prinzen Heinrich verhindert. Dieſen 0 nachzuholen, war der Zweck der Reiſe, die der König ſlber de⸗ gangenen Donnerstag, begleitet von dem Staatsminiſ antrat königlichen Hauſes und des Aeußern, von Hertlin g41 ehrte. und von der er Sonntag Mittag nach München zuru 19 Der König wurde vom Kaiſer mit großer Herzlichkeit e n Ge⸗ gen. In längerer Beſprechung fanden die hohen Herten dem legenheit zu perſönlichem Meinungsaustauſch, und n Er erhebenden Eindruck der Nachrichten über die wuchtig Ru⸗ folge der deutſchen Truppen und ihrer Verbündeten 1 freu⸗ mänien verliefen die Stunden des Zuſammenſeins n3 für diger, zuverſichtlicher Stimmung. Seiner Anerkene aſchau⸗ die Leiſtungen der bayeriſchen Truppen auf allen Krteſine me plätzen und dem Danke für die unermüdliche Anieime en ihres oberſten Kriegsherrn an den kriegeriſchen dem gab der Kaiſer bei der Begrüßung Ausdruck, indem 101 des König den Orden Pour le merite überreichte. Wil Hin⸗ Aufenthaltes im Großen Hauptquartier lernte der Köng oer⸗ denburg und Ludendorff perſönlich kennen. e von lieh dem Generalfeldmarſchall ſein Reliefbild in— Ni⸗ Profeſſor und Ludendorff das Großkreuz 19 eine litär⸗Max⸗Joſephordens. Außerdem zeichnete der aus. rößere Anzahl von Offizieren mit Kriegsdetoration ſenden it den zu gleicher Zeit im Großen Hauptquartier anw Leitern der Politik des Reiches, dem Reich e. dem Staatsſekretär 3Zimmermann, hatte er( ſprech ungen. Montag, den 11. Dezember 1910. und aller Zeiten als leuchtendes Beiſhn genialer Feldherrnkunſt gewertet werden. 0 in * Durch⸗ —— ——— —.— . — rrerere eee 96 825 8 ug, den 11. Dezember 1916. Mannheimer General-Auzeiger 7*. 1 8 839* WN W ere Dadiſche Reueſte Machrichten. Eittag⸗Ausgabe) ee * Nus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet 44 80 feldwebel Offiz.⸗Aſpirant Ludwig Katzenmaier, Sohn 9 ehhe lärs J. Katzenmaier hier, für tapferes Verhalten vor Handwerkskammer Mannheim. er Vorſtandsſitzung am 8. Dezember, der als Vertreter des Wer andesgewerbeamtes Herr Ingenieur Bucertus aus Karls⸗ 18 als Stellvertreter des Staalskommiſſars Herr Oberamt⸗ 6 elin anwohnten, wurde u. g. über die Tätigkeit der Ge⸗ wee ſeit der letzten Sitzung berichtet und zwa üchſt u tung einer Ptkeh zwar zunächſt über d Erri 0 Mnäe chtv ſtandsfürſorgekaſſe, die oſt als Geſellſchaft mit beſchränkter Caftpflicht ius Leben tre⸗ Eundr der die— die Handwerkskammer, die . 0 zwei Mannheimer Großbanken als ange⸗ 00 5 enſtand des Unternehmens iſt, durch Hingabe von Dar⸗ nterſtützungen dem geſamten Mittelſtand über die Heit des Krieges und ſeiner Folgen hinwegzuhelfen, ins⸗ e Angehörigen des Kleinhandels, des Handwerks und des werbes den Wiederaufbau ihres durch den Krieg geſchädigten Ebetriebes zu ermöglichen, Das Unterneymen iſt nicht auf ficter des Krieges beſchränkt; es ſoll bis zum Inkrafttreten 0e oder gemeindlicher Unterſtützung und alsdann als Zu⸗ s kätig ſein.— Da die wirtſchaftlichen Aufgaben der Kammer, Mkadere bei der Vermittelung von Heereslieferungen, einen bie igenden Umfang angenommen haben, hat ſich das Bedürfnis den affung einer wirtſchaftlichen Zentralſtelle hen Kammerbezirk gezeigt und es wird beſchloſſen, eine Denk⸗ an idteſer Frage zu bearbeiten und dieſe der nächſten Voll⸗ d—9 zur Beſchlußfaſſung zu unterbreiten. Vorerſt haben U Kammermitglieder W. Buſam⸗Mannheim und E. Bardes⸗ len Gauf Erſuchen zur Mitarbeit bei der Erledigung der er⸗ Iu ufgaben bereit erklärt. 9 hinblick auf das neue Dienſtpflichtgeſetz werden 0 Ahahmen beraten, die es dem Handwerk erwöglichen, ſich im lebdiſchen Intereſſe wirkſam 35 betätigen. über die Behandlung neuer Heeresaufträge werden Grund⸗ ſtellt und darnach die Verteilung vorgenommen. fa nterſtützung des Großh. Landesgewerbeamtes wird die Mge eine Nusſtellung von Kleinwohnungseinrich⸗ 0 in die Wege leiten, wozu in dankenswerter Weiſe auch E roßfirmen Beiträge geleiſtet haben. n b. größere Anzahl Eingaben wurden an die zuſtändigen Be⸗ 0 weiter geleitet, Lehrlingsangelegenheiten wur⸗ 0 0 chieden. Meiſter⸗ und Geſeſſenyrſifungen ſollen im Früh⸗ Midgehalten, Anmeldungen bis 15. Februar k. J. entgegenge⸗ 0 n werden. Für die Abhaltung erbetener Vorträge werden nten beſtimmt. botzuſagkarten für kaufmänniſche Angeſtellte. Wiale Arbeitsgemeinſchaft der kaufmänniſchen Verbände Nen dem Präſidenten des Kriegsernährungsamtes beantragt, . Mitaufmänniſchen Angeſtellten eine Brotzuſatzkarte zu geben, 6Veſe ein geringeres Einkommen als 3000 Mark betiehen. 4.. hatte dieſen Wunſch damit begründet, daß ein großer er kaufmänniſchen Angeſtellten eine durchgehende Dienſtzeit Wnocgens kis nachmittags kabe und wäbfend der Arbeſts⸗ en nur auf das mitgebrachte Brot angewieſen ſei. Der Ein⸗ a0 einer Mittagspauſe ſtehe die Vielgeſtaltigkeit des Geſchäfts⸗ ür. Da Fleiſch und Fleiſchwaven nur in geringen Wen, üſe und Obſt nur zu hohen Preiſen zur Verfügung e ſe, Hliebe für die kaufminniſchen Angeſtelten als Erſas größere Brotmenge. Beſonders die jüngeren Angeſtellten Lehrlinge, die noch in der Entwicklung begriffen ſeien, 0 einer Erhöhung der Brotmenge. Größere Ausgaben für * ſeidensunterhalt könnten bie kaufmänniſchen Angeſtellten im kneinen nicht machen, da nur verhältnismäßig Wenigen auf laſſung der kaufmänniſchen Verbände eine Teuerungszulade U worden ſei. Während des Krieges ſeien mancherlei wirt⸗ ell Anahmen getroffen, leider niemals zugunſten des Müben. Mittelſtandes, fur den in Anbetracht der teuven Röberhärtnſſſe in erſter Linie Brot und Kartöffeln als Rah⸗ Mittel in Betracht koamen. Hbwohl das Kriegsernährungs⸗ . Sbwiecigkeiten anerkennt, mit danen die auch ſonſt unter el Uslage ſo ſchwer ieidenden Angehörigen des kaufmänniſchen andes zu kämpfen habe, iſt doch der Wunſch der Vereine um U der Brotmercge abgelehnt worden. Fedenfalls konnte ffütung der geltend gemachten Wünſche für die nächſte Zeit Ausſicht geſtellt werden. 00 Kriegspatenſchaſt. 12 0 Leſerin ſchreitt uns: Bald naht Weihnachten, das Feſt Wedens und der Liebe, heran. Wie mancher edeldenkende Eülschte auf dieſes Feſt hin irgend einem Armen oder ſonſt ilftofen etwas Gutes tun. wenbet die Blicke auf die armen, ſchulbloſen Kriegswaiſen, —3 in dieſem ſchrecklichen, aufgezwungenen Kriege ber⸗ 8 ih ihrem jungen Publikum noch lande in Erinnerung bleihe Aus eigener Erfahrung kann ich ſagen, was das für ein be⸗ glückendes Gefühl iſt, für ein* Kriegswaiſenkind ſorgen zu dürfen Nicht allein die klingende Münze ſoll es ſein, ſondern auch das Herz ſoll dabei mitſprechen. Ohne daß man Namen nennt, kann man ein ſolches Kind beſuchen, um zu ſehen, ob es auch körperlich und geiſtig ſeine Pflege hat. Ich z. B. habe das Glück gehabt, ein liebes, braves Am Montag, den 11. Dezember gelten folgende Marken Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1, 2 und 3. Hind als Patin zu bekommen, das auch don einer treuſorgenden Kartofſeln: Jür je 5 Pfund die Rarwffe 2 und 8. Mutter behütet und bewahrt wird. An Weihnachten wird es mir Teigwaren: Für 150 Gramm die Marke L. 4. eine große Freude bereiten, dieſem unſchuldigen Kriegswaiſenkind Butter: Füt ein achtel Pfund die Marke 38 in den Verkaufsſtellen beſcheren zu dürfen, wenn auch nur mit Kleinigkeiten. WMöchte an die geehrten Leſerinnen dieſes Blattes die herzliche Bitte richten, ſich auch an dieſem Liebeswerke betäligen zu wollen; denn ſo viele Feer bedürfen noch einer Patin, welche auch, wenn nur mit kleinen Gaben, ihre milde Hand auftun möge. —— * Der Landesſchulrat. Das Miniſterium hat folgende Herren au Mitgliedern des Landesſchulrates ernannt: fur die Abteilung für Höhere ulen den ordentlichen Profeſſor an der Univerſität Hei⸗ delberg, Geh. Hofrat Dr. Fritz Neumann, den Direktor der Goethe⸗ ſchule in Karlsruhe, Geh. Hofrat Rebmann, den Direktor des Gym⸗ naſiums Karlsruhe, Geh. Hofrat Dr. Edmund Foſef Häußner, den Direktor der Höheren Mädchenſchule mit Seminarkurſen und a. o. Profeſſor an der Univerſität Heidelberg, Geh. Hofrat Dr. Albert Waag, den ordentlichen Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe, Geh. Hofrat Dr. Adolf Krazer, den ordentlichen Profeſſor an der Univerſität Freiburg i. Br. Dr. Oito Imiſch, für die Abtei⸗ lung für Volksſchulen: den Stadtſchulrat Rohrhurſt in Heidelberg, den Stadtſchulrat Dr. Anton Sickinger in Mannheim, den Kreis⸗ ſchulrat Otto Iſchler in Mannheim, den Direktor des Lehrerſemi⸗ nars in Freiburg, Emil Schmitt, den Oberlehrer Wilhelm Bau⸗ mann an der Volksſchule in Durlach und den Hauptlehrer Julius Biſchat an der Volksſchule in Villingen. * Die Beteiligung der badiſchen Schulen an der fünften Kriegs⸗ anleihe. Das badiſche Unterrichtsminiſterium veröffentlicht in dem neueſten Schulperordnungsblatt eine Zuſammenſtellung über das Ergebnis der Beteiligung der badiſchen Schulen an der fünften Kriegsanleihe. Nach dieſer Zuſammenſtellung haben die 95 Höheren Lehranſtalten insgeſamt 751.959 M. und die 1087 Volksſchulen 1429 741 M, gezeichnet; zuſamſſen wurden 2181 694 M. von den badiſchen Schülern gezeichnet. Zu dieſer kommt noch die Zeichnung der fünf nichtſtaatlichen Lehr⸗ und Erziehungsanſtalten mit einem Betrag von 39 574 M. * Roſengartenkonzert. Das geſtrige Konzert des Heidelberger 3 Orcheſters im Nibelun enſcale bedeutete einen Höhepunkt in er bunten Kette der bisherigen Veranſtaltungen, die aus rechne⸗ riſchen Gründen vielfach Talmiſteine aufweiſt, weil deren viele ſind, die in knalliges, äußerliches Blenden dem ſtillen Leuchten eines nicht an dev Oberfläche liegenden Schmuckes vorziehen. Aber zur Ehre des Sonntagskonzertp blikums ſei es geſagt, es hat ſich in dieſer Richtung viel gebeſſert. Geſtern brauchte Muſikdirektor Radig mit ſenen Getreuen nicht vor beſchämend leerem Saale zu ſpielen, der Beſuch war ſehr gut. Die Leiſtungen des Orcheſters vechtfertigten das rege Intereſſe und den dankbaren Beifall, der nach jeder Nummer geſpendet wurde. Neben einer Phantaſie aus der„Walküre“, der Ouvertüve zu Roſſini's„Tell“ und einer Melodienzuſammenſtellung aus Gonnod's Oßer„Margarete“ ſtan⸗ den weniger bekannte Stücke auf dem Programm, die aber dem Geſchmack des Leiters das beſte Zeugnis ausſtellten. Das Orcheſter erfreute durch tonreine, rythmiſch ſichere und ausdrucksvolle Wieder⸗ gabe. Eine wertvolle Bereicherung erfuhr die Vortragsfolge dur die Solovortväge des Konzertmeiſters Grau, der eine„Ungariſche Rhaßpſodie“ und zwei kleinere Stücke auf der Violine vortrug mit beieeltem Ton. Beſonderen Beifall fand„Sehnſucht“, ein Hied ohne Worle, das Herrn Radig ſelbſt zum Schöpfer hat. Be⸗ ſchloſſen wurde der Abend mit einer Melodieufolge aus dem weni⸗ ger wertvollen als zugkräftigen„Dreimäderlhaus“. pp. e Ser Mürthen⸗Rachmittag“ im Kaſinofagle hätte trotz der Weih⸗ nachtsaufführung im Hofthegter reges Intereſſe der kleinen Welt auf ſich hezogen. Erwartungsvoll ſaßen die Buben und Mädels auf ihren Stühlen, bis die Märcheuſee— Fräulein Ilſe Büttel— kam und ſhnen von dem bräven Gänfelteſel erzühlte, das ein ſo gutes Herz hatte und eine richtige Prinzeſſin wurde. Unſere bahiſche Dichterin Ling Sommer hat in dieſem Märchen das Richtige fürs Kinderherz getroffen, breit im Aufbau, ſchlicht in der Ausgeſtalkung und ohne auf⸗ dvingliche Tendeng. Frl. Büttel wußte die Erzühlung lebendig zu geſtalten und die kleinen Händchen tapfer zum Danke zu rühren. Frl. Heiberger ſang zur Abwechslung einige Kinderlieder pon Tauberk And zwei Wiegenlieder mit wohlgebildeter Stimme und ſympathiſchem Vortrag. Die letzteren waren für die Kleinen weniger geeignet, da⸗ für hatten die anwefenden Erwachſenen äuſrichtige Freude daren. Von Lina Sommer erzählte Frl. Büttel als Dreingabe die Geſchichte von der„Mutter Maus“, und dann zwei weitere Märchen von Anna Plotow, die ebenfalls ſehr glücklich gewählt waren. Die„Prinzeſſin in der Nuß“ hielt die Kinder in Spannung, es war aber auch ſo drollig von dem ellengroßen Schneiderſohn zu hören, der ein kleiner Held war und die zwerhkleine Prinzeſſin, die in einer Nußſchale auf die Welt gekommen war, zur Frau und ein halbes Königreich dazu erhielt.„Die Bratäpfel“ führten dann vollenbs in die Weihnachtszeit. In dieſem Märchen klang dex ewiojunge Zauber des Chriſtfeſtes, die Frende aſtf den Heiligabend kieß die Herzcheſt der aufmerkſamen Zu hörer höher ſchlagen, leiſe, doch eindringlich, wurden ſie aber auch erinnert au die Millionen Soldaten die draußen ſtehen und ſith freuen über jede Gabn, und wenn ſie auch noch ſo klein iſt, die aus der Heimat kömmt. Frl. Büttel därf mit dem Erfolg ihrer Ver⸗ —.358, nur an die dort eingetragenen Kumden. Fett: Für ein achtel Pfund die Marke 19 in den Verbaufsſt⸗llen —600, nur an dort eingetragenen Kunden. Zucker: Für, 200 Gramm die Zuckermarke 20, für 250 Gramm die Zuckermarke 21. Grünkern: Für 150 Gramm die Marke L 8(gemahlen 52 Pfs⸗ ganz 50 Pfg.). Seife: Für 50 Gramm Zeinſeife(Toilette⸗, K..⸗ oder Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulber die Dezember⸗Marken der Seifenkarte. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 5 in den Verkaufsſtellen 600—713, dié Eiermarke 4 in den Verkaufsſtellen—358 nur an die dort eingetragenen Kunden. Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen(je 25 Pfg., Süßwert je ein Pfund Zucker) in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 2 der„Ausweiskarte“. Außerdem für die Haushaltungen mit 5 und mehr Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M..85. Süßwert ⸗ 7/ Pfund Zucker) gegen die Haushaltungsmarke 3. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 28 Gramm Fleiſch mit Knochen, odet 20 Gramm Lleiſch ohne Knochen, oder 40 Gramm Friſchwurſt.) Städtiſches Lebensmittelami. * Das Wetter in der erſten Dezemberwoche. Die verfloſſene Woche war ziemlich reich an Niederſchlägen, die Witterung in ganz Deuiſch land faſt alle Tage trüb und müßig kalt; bei Temperaturen, die an⸗ fangs der Woche meiſt um den Gefrierpunkt ſchwankten, gab es ver⸗ breitete Schneefälle, die man zunächſt als Einleitung einer winter⸗ lichen Peribde betrachten konnte, jedoch alsbald wieder von milderem und regneriſchem Wetter abgelöſt wurden. Die Thermometerſtände kamen im Mittel den normalen mit 1 bis 2 Grad ziemlich nahe. Auf einen trüben, trockenen und kalten Sonntag(8. Dezember) folgte am Montag(4. Dezember) garſtiges, von Regen⸗ und Schneefällen be⸗ gleitetes Wetter, das den ganzen Tag anhielt. In Süddeutſchland lagen die Morgentemperaturen etwa 2 Grad über Null und gingen im Lauf des Tages bis auf den Nullpunkt zurück, ſodaß der von Rezen in Schnee übergehende Niederſchlag ſich noch in der Ebene zu be⸗ haupten begann. Zu einer vollſtändig geſchloſſenen Schneedecke kam es indeſſen in der Rheinniederung nicht, hingegen bildete ſich eine ſolche in Stärke von etwa 10 Zentimeter in den Mittelgebirgen, ſo im Schwarzwald, im Taunus und auf der württembergiſchen Alb. Im nördlichen Deutſchland fiel am Montag Regen, in Weſtrußland und Galizien herrſchte leichter Froſt(Warſchau—2, Lemberg—). Bis Dienstag(5. Dezember) früh waren beſonders beträchtliche Nieder⸗ ſchläge im Weſten und im Alpengebiet gefallen(Bliſſingen, Genf 20 Millimeter); in Lugano fielen gar 84 Millimeter Regen. Bei trübem Himmel ſchwankten die Temperaturen am Dienstag früh im größten Teile Deutſchlands um den Gefrierpunkt; leichter Froſt trat in Oſtpreußen, Weſtrußland, Ungarn und Galizien auf, etwas ſtär⸗ kerer in Norbſchweden(Haparanda—). Bei nebligem und dunſtigem Wetter erſolgte beſonders in Sübdeuiſchland im Laufe des Dienstag ein Temperaturanſtieg, ſodaß Mittwoch ſrüh(6. Dezember) in der Rheinebene, in Heſſen, ſowie überhaupt im weſtlichen Deutſchland unb in Belgien 4 bis 5 Grad Wärme gemeſſen wurden; auch im Oſten und Süboſten war der Froſt verſchwunden. Trieſt meldete ſtarken Regen und 33 Millimeter Regenhöhe. Donnerstag(7. Dezember) morgens war es wieder ein wenig kühler, ſodaß vereinzelte Fröſte verzeichnet wurden. In München gab es—, in Memel und Warſchau—2, in Brüſſel—1 Grad unter Null; im übrigen Deutſchland lagen die Tem⸗ peraturen 1 bis 2 Grab über dem Gefrierpunkt. Bei ruhigem, nahezu windſlillem Wetter ſtiegen tagsüber die Temperoturen bis gu 6 Grad an, um baun in der folgenden Nacht zum Freitag(6. Dezember) wieberum bis nahe, vereinzelt bis etwas unter den Gefrierpunkt zu⸗ rückzugehen. Auch am Freitag herrſchte untertags ruhiges, geitweiſe altfheiterndes, meiſt aber bewölktes Wetter ohne weſentliche Nieder⸗ ſchläge. U. 22 Vergnügungen. * Maunheimer Künſtlertheater„Apollo“. Am kommenden Mittwoch Nachmittag 3 Uhr findet wiederum eine Märchenvor⸗ ſtellung Unter Leitund von Frau Dr. Basler ſtatt. Zur Mun kommt„Prinzeſſin Lügenmäulchen“, ein Märchen mit Muſik un Tanz von Frau Dr. Basler. Es wurde dagu eine größere Anzahl Milwirkender berpflichtet, auch iſt auf die Ausſtattung große Sorg⸗ ſalt beuwendet. llcher den ergeheriſchen Wert bon Märchenvor⸗ führungen würde geräde hier in letzter Zeit Vieles geſchrieben und gefprochen und ſoll auch diefe Veranſtaltung dazu beitragen auf die Kinder in dieſem Rahmen erzieheriſch einzuwirklen. Von Seſten der Drektion des Künſtlerthecters ſind dey hieſigen Schulbehörde eine größere Anzahl Freiplätze für dieſe Vorſtellung gur Verteilung anſtalkung zufrieden fein und ſie wird mit den erzählten Märchen„an bau Kaus aus unbemittelte Schüler und Schülerinnen der E S h. Sof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Der geſtiefelte Rater. (Erſtaufführung.) W Märchenſpiel Emil Alfred Herrmanns reicht ins Ein⸗ einrück, dahin, wo Märchenhaftes ohne Schleierröcchen und N aus dem Unwirklichen in eine zweite Wirklichkeit ein⸗ er des Allbags, deren Linien ünüberſehbar durchein⸗ ufen, in die eines kindhaft unmittelbaren Sein die um ſo 0 imgerr, ſchlichler, ſelbſtverſtändlicher iſt, als in ihr nur gilt, 7 endwie ſichtbar, ohne Umwege des Geiſtigen und ohne Tren⸗ V. Gefühl und Anſchauung erlebt werden kann. Es iſt Vergleichsweiſe, wie mit den Kaulitz⸗Puppen oder ſenem 1 Spielzeug der watſchelnden Enten und behenden Haſen. 0 uboben Leute durch den Reiz ſeiner nur das Rotwendige 5 em und deyen Ausdrucksſchärfe gewinnt und die kleinen We1 t durch ſein bloßes Da⸗ſein, So⸗ſein, das wie ein Teil Ein nen Vorſtellungswelt iſt. Angewandte Kunſt. 1 90 Spiet alſo, das kein gewaltſames Hineinverſetzen in fremde Mühen ugsformen berlangt, das vielmehr einfach da iſt, ſeine ſäßt in Bewegung bringt, ſie miteinander reden und vergnügt 00„als wäre es das Natürlichſte von der Welt, daß jetzt ein inter Bub im Handumdrehn mit ſeinem lebenserfahrenen Blaue ſpaziert, ein König ihm die Kleider borgt, die ihn in vornehmen Heren machen, und ein leibhaftiges Prinzeß⸗ de Fvau wird. Es ſind nicht viel Worte und obendrein Rechten aber ſehr morgliſchen Verſe nötig, den Vorgang in gewichtig einzuprägen; denn all dieſe einfachſten und „die das Märchen erzählt, werden int hewegtes Vitd, das aus ſich ſelber ſpricht: Hans der die böſen Brüder, der eßluſthe König, das ſchöne ſhen, der eitle Zauberer, tollpatſchige Bauern und über Bocctere Kater, der die Menſchlein am Schnürchen hat, ein ckſal ſpielt, die Spreu vom Weigen ſondert und als Uebefſ mehr auf das Herz als auf die Leiſtung ſieht. ergleich mit dem. Weihnachtsſtück, dem den nitt der n0 98 ed überſteigenden Baſſe⸗ piel bon„Peterchens Möndfahrt“, zeugt für die grund⸗ erſchiebung von Weg und Ziel. Hier wird die Reiſe, der fsbere ler Kädlich er Mille an Güten als Grundgedanke M Obſekt der Anſchauung; Bilder wirken Gel Augenſchmaus, der Phantaſie anheimgegeben, ohne zu⸗ efühle auszulöſen. Det rein künſtleriſche Fortſchtitt Hekr⸗ den d. ſeine große Vereinfachung der Form liegt daria, daß Bild unmittelbarcs und ſchlichteſtes Erleben wächſt, eine 2 — urſprüngliche Verknüpfung der Ereigniſſe, die aus 3 hnten kindlichen Vorſtellungskreis ihre Motibe holt, ohne kunſt⸗ und kind⸗ freinde Erläuterung, allein von einer anmutigen und öart illuſtrie⸗ readen Muſik(E. H. Herrmann iſt ſein eigener Hamponiſt) geſtützt. Am wenigſten glücklich wirkt— ein Zeugnis m für die ganz Spiel, d. h. Anſchauung gewordene Märchenform des„geſtiefelten Käters“— die Szene des Zauberers mit ihrem Hokuspokas und dem erzählenden Bericht des Teufels üher begangene Untaten, die ſich am meiſten den herkömmlichen Märchenſtücken nähert, oder iene ironiſietende Beſchreihung vom Werden und Vergehen eines königlichen Hühnerauges. Außerordentlie u iſt dagegen der gänz unkonbentionelle Schluß geſtaltet, der wiedérum Erzählung unmit⸗ telbar in Erlebnis umſetzt: der Einzug der Glücklichen auf der Zau⸗ berburg, der von einer reizvollen Variante des alten Kinderreims „Machet auf das Tor“ begleitet wird und in das ausgelaſſene Ende gut, alles gut, hinüberleitet. Womit auch das Ende gebnis der erſten Aufführung des„geſtiefelten Katers“ vom Sunstag, die in fuſtimnt der Kleinen und Kleinſten die zuſtän⸗ der begeiſterten digſte Kritik fand, umſchrieben ſei. Herr Dr. Krüger hatte die Spielleitung, Herr Lederer die muſikaliſche, und Herr Sievert hatte mit ſeinen Bühnen⸗ bildern wieder einen großen Tag. Die einfachen, klaren Linien des Märchens ſpiegeln ſich in den ruhigen und lichten Bildern, die in Umwelt und Figuren, den humorvoll bewegten Gruppen das Weſentliche und Sinnnfällige der Erſcheinung keſthälten: die typi⸗ ſchen, kräftig umrandeten Figuren vom König he⸗ s zum Leib⸗ koch und ungeſchickten Eſelreiter, bon dem goldblitenden Zügang zum Königs“ alaſt, der Landſchaft mit den beſonnten Stämmen und der fernen Zauberhurg bis zu dem ſchwer beſchligenen Mühlentor mit den ſeiklich lehnenden Mühlſteinen. Allerdings ward m. E. die beſondere Aufgabe dieſes Bühnenſpieles im Deforativen voll⸗ kommener gelöſt wie iin rein Darſtelleriſchen, das ſeine gelungenſten Prägungen in den rüßelhaften Müllerfühnen(die Herren Köhler und Grünberg, dem horſichtigen Schuſter(Herr Neumann⸗ Hobit), dem wackeligen Könjg(Herr Schmitz) und dem Leibloch (Herr Kökert) aufwies. Frau Liſſo fauchte und ſchnurrte als artiger Kater, Frl. Sandheim war ein ſehr maniorlſcher Hans, Frl. Plohn eine zierliche Prinzeſſin. P. S. Lieöerktanz⸗Ronzert. Im Muſenſaale bes Roſengartens verauſtaltete der Mannheinter Liederkranz für ſeine zahlreichen Mitglieder und Freunde am Samstag abend ein wohlgelungenes und genußreiches Kongext und hatte dazu neben unſerm Hoftheatérorcheſter, mit Herrn Furt⸗ wängler an der Spitze, und Fräulein Manski den begabten Volksſchule zur Verfügung geſtellt worden. 2JJ ͤ PPPPPPP————— ianiſten Paul Goldſchmidt, einen Schüler Leſchetizkh's, ver⸗ flichtek. 3 Mit Mendelsſohns jugendfriſcher Sommerngchtstraum⸗ Ouverture, einer Schöpfung des 18jährigen Tondichters, wurde der Abend eingeleitet und man hatte ſeine Freude an der Kompo⸗ ſition, die bis heute ein Wundertverk geblieben iſt, wie an der treff⸗ lichen Darbietüng. Sehr zart und duftig wurde der E⸗moll⸗Reigeſt mit den vierfach geteilten Geigen geſpielt und in ſchönſter dynami⸗ ſcher und rhythmiſcher Prägung erklang die Ouverture im ſonnigen Schkuſſe aus. Wie in dieſem Werke, verſtand Herr Furtwängler alich in der abendbeſchließenzen Ungariſchen Rhayſodie Rr. 2 von Franz Liſzt ſeinen Willen auf das Orcheſter zu übertragen. Er leitete dieſelbe mit ſtarkem Temperament, und das Orcheſter über⸗ wand die ehrthmiſchen Klippen ſicher und ſpielte mit großer Hin⸗ gebung und Verve. In der Arie ⸗ber Gräfin aus„Figaros Hochgeit“ durften wir Fräulein Dorothea Manski als Mozärtſängerin bewundern. Mit ihrer ſchöntimbrierten, bollklingenden Stimme, Temperament und Vorktragägeſchmack errang die beliebte Künſtlerin wieder einen vollen Erfolg, der ſich indeſſen in der bekannten„Hallen“⸗Arxie gus Tann⸗ häuſer“ noch weſentlich ſteigerte. Freilich liegt für die Vorführung ſolcher Bruchſtücke im Konzertſgale, m. E, ein Bedürfnis nicht vor, zumal in einer Stadt, die ein ſo gutes Theater beſitzt. Herr Paul Göldſchmidt ſtellte ſich in Liſzt's Es⸗dur⸗ Konzert als Pianiſt von eminenter Technik und ſeltener Geſtaltungs⸗ kunſt vor, der die einzelnen Sätze mit bezzwingender Kraft in wir⸗ kungskräftigſter Weiſe gu erſchließen verſtaub. Seine fabelhafte Finger und beſonders Oktaventechnik(im Allegro auimato) feſerte namentlich in den ſcharf alzentuſerten Kadenizen und der Schluß⸗ ſtrettg wahre Triumphe. Für die Nokturne von Chopin, die der Künſtler anſtelle des vorgeſehenen Walgers bot, hätte man aller⸗ dings eine ſubtilere Farbengebung e wünſcht. Recht zut aber gelang die glänzende As⸗deir⸗Polonaiſe, in weſcher wieden die vollezwete Oktabentechnik And die Spielbravour hervortrat. Dem lebhaft ge⸗ ſbendeten Beifall entſyrach der Künſtler mit Schubert's Bedür⸗ Impronißtu(mit den Variationen über ſein Lieblingsthema aus „Roſamunde“). Das Hofkhegterorcheſter begleitete die Arien ſowie das Lifgt ſche Konzerf unter Herrn Furtwängler's fein anſchmiegender Leitung in trefflicher Weiſe. F. M. — 4 2 23 Kunſt und Wiſſenſchaſt. Eine Weihnächtsgabe der deutſchen Aniverſitüten. Unter dem Titel„Deutſche Zukunft“ erſcheint in dieſen Tagen im Furcha⸗Verlag(Berlin) eine Sammlung von Grüßen der deut⸗ ————— — 00 er II. 4. Seite.„Alaunheimer-Geueral⸗Aupeiger„. Badiſche Neueſte Aachrichten,(Mittag⸗Ausgabe)——— —5 ſörtgeſetzt regelmäßig Geſamtproben ſtatt und nach denſelben blei⸗ Mit der Verſicherung meiner wahren Hechee freund⸗ KNachtrag zum lokalen Teil. dender Geſundheit unter Anerbennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt.— Das Miniſterium des Großh. Hauſes, der Juſtig und des Auswärtigen hat unterm 30. November ds. Is. den Juſtizaktuar Adolf Koch beim Amtsgericht Heidelberg zum Amtsgericht Mannheim verſetzt. · Erwerbung einer Oelfabrik durch eine hieſige Geſellſchaft. Eine hieſige Geſellſchaft erwarb die frühere Schloßſtein ſche Oel⸗ fabrik in Albisheim i. Pf. käuflich und wird dort in allernächſter Zeit einen neuen Betrieb einzurichten. eEvangeliſcher Bund. Aus Anlaß des Evangeliſchen Frauen veranſtaltete der Evangeliſche Bund geſtern im Friedrichspark en Abendverſammlung, die ſehr ſtark beſucht war. Nach einleitenden Worten des Vorſitzenden, Profeſſor Wendling, ſang Frau Gernsheim mit ſchner Stimmgebung, beſeelt im Bortrag, Schumann's„Harre meine Seele“ und Reger's„Mariä Wiegenlied“. Dann ſprach Frau Bieber⸗Mannheim über„Das Durchhalten der Frauen im Haushalt Sie ging davon aus, daß es unwürdig ſei, wenn wir Daheimgeblie⸗ benen klagen wollen, weil wir uns einſchränken und mit Wenigem zufrieden ſein müſſen. Wir haben wenig, für e ſie aus, aber es ge⸗ nügt. Unſere Hausfrauen müſſen haushalte n, um als Heimat⸗ heer, als Reſerve hinter unſern Frontkäm: zu ſtehen und uns ihrer weri machen zu können. Das Gebotene. 8 aufs äußerſte aus⸗ genützt und eingeteilt werden, die Frau muß arbeiten und denken beim Haushalten und muß denen draußen eine Quelle des Mutes und der Stärke ſein. Eine kleine, unanſehnliche, aber bedeutungs⸗ volle Waffe iſt uns gegeben: Der Kochlöffel. Ihn heute richtig zu gebrauchen, iſt eine Kunſt, die uns das Durchhalten ermöglicht. Die deutſche Frau hat ſchon viel gelernt und wenn es nötig iſt, nimmt ſie neben dem Kochlöffel auch noch die Hacke in die Hand. Um was vor dem Krieg immer ergebnislos gerungen, eine erhöhte Bedentung der Frau, hat der Krieg von ſelbſt gebracht, wir wollen aber alles daran⸗ ſetzen, das uns gegebene Vertrauen auch voll zu rechtfertigen.— Sebhafter Beifall ſolgte den Ausführungen. Frau Gernsheim ſpendete dann unter der verſtändigen Begleitung eines jungen Kunſtfreundes zwei Schubertlieder:„Der Wanderer“ und„Der Nußbaum“. Herr Pfarrer Renz ſprach über das„Durchhalten auf religibs⸗ſittlichem Gebicte“. Er feierte zunächſt die deutſchen Mütter, die uns die Helden gegeben, die heute draußen ſtehen und unſere Ehre und Heimat ver⸗ teibigen und ſchützen. Sie iſt es auch, fuhr der Vortragende fort, die die Verbindung aufrecht erhält zwiſchen Feld und Heimat und Heimat und Feld. Aber auch von den Frauen iſt anerkennend zu reden, deren Männer hinausgezogen, ſie mit den Kindern zurück⸗ laffend, ihr ſchwere Aufgaben in die Hände legend. Sie erſetzen ihren Mann, beſorgten den Haushalt, erzogen die Kinder und gingen ar⸗ beiten, oder wenn ſie darnach geſtellt waren, ſtellten ihre Kraft in den Dienſt ſozialer Einrichtungen. Die Zahl der Frauen iſt groß, die treu Kriegsdienſte getan haben, freilich nicht alle haben ſich bewährt, aber das ſind Ausnahmen. Es gibt Frauen, die einfach am Krieg vorbei leben, denen fehlt es an Charakterſtärke, an innerem Halt. Große Anforderungen werden an die Kochkunſt unſerer Hausfrauen geſtellt. Warum ſchmeckts zuhauſe immer am beſten? Weil da der Geiſt mütter⸗ licher Liebe mitgekocht iſt. Nicht das Pfeffernäpſchen des Klagens und Jammerns darf als Beigabe auf dem Tiſch ſtehen. ſondern der Geiſt der Zufriedenheit, Beſcheidenheit, der Genügſamkeit in der Familie lebendig ſein. Den Kindern müſſen die Mütter Gelegenheit geben, zu braven, tüchtigen, guten Menſchen heranzuwachſen. Alle Achtung vor den Frauen, die neben einer ſchönen Ordnung in ihrem Heim auch den rechten Geiſt walten haben. Wer treu, redlich, fromm und gut iſt⸗ ſchreibt keine Jammerbriefe ins Feld. Die echte Fran muß der beſte Kamerad ihres Mannes ſein. Dem inhaltsreichen und form⸗ ſchönen Vortrag dankte herzlicher Beifall. Es ſchloſſen ſich noch einige Liebervorträge von Frau Gernsheim an. Herr Prof. Wendling faßte die Bedeutung des Abends nochmals in einer kurzen Anſprache zu⸗ ſammen, die ausklang in den gemeinſamen Geſang eines vaterlän⸗ diſchen Liedes. 0 * Die Mannheimer Liedertafel hielt unter der Leitung ihres erſten Präſidenten Herrn Carl Hechler ihre 76. ordentliche Mit⸗ gliederverſammlung ab. Aus dem vom erſtatteten um⸗ fangreichen Tätigkeitsbericht über das gelaufene Vereinsjahr eutnehmen wir, daß der Verein auf dem Felde der Ehre weitere drei Mitglieder— Karl Kaſtel, Wilhelm Kreitmair, Friedrich Mainger— und hinter der Front in der Heimat fünf aktive und zwölf paſſive, im ganzen alſo 20 Mitglieder durch den ⸗ Tod verloren hat, während ein Sänger ſeit längerer Zeit als vermißt emeldet iſt. Es iſt dies eine ſo große Verbuſtlifte, wie ſie die Liedertafel ſeit ihrem Beſtehen nicht aufzuweiſen hat. 36 Familien haben für das Vaterland das Opfer eines Sohnes— manche ſogar zwei— oder eines Schwiegerſohnes bringen müſſen. Die Ver⸗ ſammlung ehrte das Andenken der Dahingeſchiedenen durch Erheben von den Sitzen. Von den Sängern tragen Zt. 75 des Kaiſers Rock, während von den itgliedern 120 unter den Waffen ſtehen. Einer großen Anzahl von ihnen konnte der Vorſtand zur Beförderung— ſogar bis zum Major—, einer noch größeren An⸗ gahl zur ehrenvollen Auszeichnung Glückwünſche übermitteln. Durch ſchriftlichen Gedankenaustauſch und Zuwendung von Liebesgaben ſteht der Verein mit den Sängern an den verſchiedenen Fronten— einer befindet ſich ſogar in Bagdad— in ſteter Fühlung. Trotz der ſehr zuſammengeſchmolzenen Sängerſchar konnten ein Vereinskon⸗ ert, zwei Familienabende und zwei Herrenabende im abgelaufenen Vereinsjahre abgehalten werden. An den Samstagabenden finden nn ſchen Hochſchulen an ihre Kommilitonen im Felde von 1917. Die Schreiben der Rektoren, Senatsmitglieder uſw. ſind zum großen Teil in Fakſimile wiedergegeben. Der Chef des ſtellvertretenden Generalſtabes, Freiherr Freytag von Loringhofen, hat das Büchlein mit einem Geleitwort verſehen; die äußere Ausſtattung hat Prof. F. H. Ghmcke beſorgt. Neue Pläne für die Genter Univerſität. Prof. Dr. F. W. von Biſſing, der hervorragende Münchener Aegyptologe, der als Sohn des belgiſchen Generalgouverneurs für die Wiedereröffnung der Genter Uniberſität mit tätig war, berichtet in einem Aufſatz des neuen Heftes der Monatsſchrift Der Bel⸗ fried“ über neue Pläne für die vlämiſche Hochſchule. Die ſchönen Baulichkeiten, eine meiſterhafte klaſſiziſtiſche Schöpfung des Archi⸗ tekten Louis Roelandt aus den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, ſchmücken ſich jetzt zur Aufnahme der philoſophiſchen und juriſtiſchen Fakultät, während in dem„Inſtitut des Sciences“ die Naturwiſſenſchaften und ein Teil der diginer Unterkunft finden ſollen. In den Rommelaereſchen Stiftungen werden u. a. die Mediziner Elaus, De Keersmaeker, Speleers wirken. Aber mit der Herſtellung der alten Bauten allein iſt es nicht abgetan: die deutſche Verwaltung beunruhigt namentlich die ganz ma feuchte und feuergefährliche Unterbringung der Univerſitätsbiblio⸗ thek, und für die Zuſammenkunft faßt ſie eine beſſere Ausſtattung der Fachſchulen, vor allem der Landbau⸗ und Tierarzneiſchulen ins Auge, die größere Neubauten nötig machen dürfte. Abgeſchloſſen iſt der Aufbau der neuen Hochſchule noch nicht. Aus dem Mannheimer Kunſtverein. Die gegenwärtige Ausſtellung iſt durch Arbeiten zweier Künſt⸗ ler gut ergänzt worden. H. Ku 91271 mid⸗Karlsruhe bringt eine Reihe von Radierungen, die nicht nur inhaltlich und techniſch bemerkenswert ſind, ſondern auch beſonders durch ihre Motive auf⸗ fallen. Es ſind zum großen Teil Bilder, die das Getriebe des Mannheimer Hafens, Mannheimer Schiffswerften behandeln und geigen, wie überall dem Künſtler ſich die Natur in Schönheit offen⸗ bart. Die Kupferſchmid'ſchen Arbeiten ſind lebendig im Eindruck, leidenſchaftlich in ihrem Liniengewirr, klar im Gefühl des geſchau⸗ ten Erlebniſſes. Die Arbeiten werden manche Freunde finden.— Elſa Pfiſter⸗ geigt in mannigfachen Werken ihr vielſeitiges Können. re Bildniſſe ſind gut erfaßt und friſch in der. nach Sie gehl den mannigfachen Regungen des Ausdrucks geſchickt na und exreicht namentlich bei den Bildern der gleichen Perſönlichkeit eine ſich immer mehr ſteigernde geiſtige Kraft. Wenn die teilweiſe noch ſpürbare Aengſtlichleit der Grobachtung überwun⸗ den iſt, dürfte ſich ihr Können zu ſchöner Entwickelung geſtalten. In ihren Schattegriſſen weiß ſie der inneren Stimmung intereſſante Form und Bedeutung zu geben.* Landſchaften und Stilleben Aaen hinter dieſ⸗ Nentor. 33 Gelegenheit * Amtliche Perſonalnachrichten. Neamungsrat Julius Schupp! Lei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen wurde wegen lei⸗ ben die Sänger in zwangloſer Unterhaltung beiſammen, bei welcher ie Feldpoſtbriefe und ⸗Karten zur Ver⸗ lefung kommen. Auch in dieſem Winter ſind wieder einige Ver⸗ vorgeſehen. Der vom Kaſſier, Herrn S wenzke, erſtattete Kaſſenbericht ergab, daß die Finanzverhältniſſe in beſter Ordnung ſind, trotz der großen Ausgaben des kurz vor dem Kriege beendeten Umbaues des Sängerhauſes. Alle Punkte der Tagesord⸗ nung wurden den Anträgen entſprechend einſtimmig genehmigt und dem Vorſtande der Dank für die umſichtige Geſchäftsführung ausge⸗ ſprochen. Die ſatzungsgema ausſcheidenden Vorſtandsmitalieder, die Herren C. Hechler, Georg Müller und W. Stachel⸗ haus, wurden wieder⸗, die Herren Auguſt Wie demann, Georg Schneider und L. Kalmbacher neugewählt. Mii dem Ab⸗ ſingen des Wahlſpruches endete die harmoniſch verlaufene Mitglie⸗ derverſammlung. nb. * Schwere Unglücksfälle. In der Dunkelheit rannte vorgeſtern abend gegen 6 Uhr der verheiratete 46 Jahre alte Arbeiter Johann Kaiſer, Langſtraße 53 wohnhaft, mit ſolcher Wucht gegen einen Eiſenbahnwagen, daß er ſchwere innere Verletzungen erlitt. Er wurde ins Allg. Kranlenhaus verbracht, wo er geſtern nachmittag verſtorben iſt.— Die 54 Jahre alte Ehefrau des Hauſierers Jakob Lahm, wohnhaft 11 3, 2, wollte geſtern abend ihrem heimkehren⸗ den Manne den Hausſchlüſſel aus dem Fenſter ihrer Wohnung auf die Straße w en. Sie ſtieg dazu auf einen Stuhl, der aber aus⸗ rutſchte. D rau fiel dadurch auf eine Nähmaſchine und zog ſich eine erheblick Rippenverletzung zu. Sie fand Aufnahme im Allg Krankenhaus. Polizeibericht vom 11. Dezember. 6 Tötliche Unglücksfälle. In der Küche ſeiner elter⸗ lichen Wohnung U 5, 25 fiel am 28. v. Mts. ein 5 Jahre alter Knabe in einen am Boden ſtehenden mit kochendem Waſſer gefüll⸗ ten Topf und erlitt dabei erhebliche Brandwunden am Unterkörper. Das Kind ſtarb am 9. ds Mts. früh 6½ Uhr in der elterlichen Wohnung an den erlittenen Verletzungen.— Beim Abtragen von Bord in dem Holzgeſchäft Neckarvorlandſtraße 66 hier ſtieß am 8. ds. Mis,, ahends 6/ Uhr, ein 46 Jahre alter verheirateter Tag⸗ lähner von hier mit dem Unterleib gegen ein Eiſenſtück und trug ſtarbe innerliche Verletzungen davon. Am 9. ds. Mts. verſchlim⸗ merte ſich ſein Zuſtand und mußte er mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden, woſelbſt er am⸗ gleichen Tage 4 Uhr geſtorben iſt.— Ein bis jetzt noch unbe⸗ kannter Mann, der geſtern Abend 8 Uhr 50 Min. mit der Nebenbahn Mannheim⸗Heidelberg hier abfuhr, ſtürzte etwa 50 Meter diesſeits der Riedbrücke bei der Rennwieſe vom Zuge ab, wurde überfahren ufid auf der Stelle getötet. Nach Augenzeugen, ging der Unbekannte an der Unfallſtelle während der Fahrt aus dem Wagen heraus auf die Plattform und ſtürzte dabei ab. In den Taſchen des Ver⸗ lebten befand ſich im Geldbeutel eine Lohndüte der Firma Benz u. Co. mit dem Namen Schneider. Die Leiche des Verunglückten wurde nach dem hieſigen Friedhof verbracht. Derſelbe heißt Ja kob Schneider, iſt ein 36 Jahre alter, verheirateter Magazinarbeiter und wohnt Garniſonſtraße 4 hier. Er ſprang unbefugt vom Wagen ab. Deutſches Reich. — Ein Erlaß des Kardinals v. Harimann zur Volks⸗ ernährungsfrage. Kardinal v. Hartmann richtet einen Erlaß an die Dechanten der Erzdiözeſe Köln und fordert ſie auf, die Geiſtlichkeit dringend zu erſüchen, zunächſt auf Konferenzen eingehende Beſprechungen über die Fragen der Volksernäh⸗ rung herbeizuführen und dann Volksverſammlungen einzube⸗ rufen. In dieſen ſolle unter Hinzuziehung von Sachverſtändi⸗ jen die Bevölkerung aufgeklärt werden, wodurch einerſeits die ändliche Bevölkerung zu möglichſt großer Produktion und um⸗ fangreicher Ablieferung von Lebensmitteln angeſpornt und andererſeits bei der ſtädtiſchen und induſtriellen Bevölkerung beruhigend und verſöhnend gewirkt werden würde. Kardinal v. Hartmann erklärt in ſeinem Erlaſſe: „Während ſich auf der einen Seite eine unleugbare Not durch„Mangel an wichtigen Nahrungsmitteln herausgebildet hat, führt auf der anderen Seite die kritiſche Lage zu unge⸗ bührlicher Ausnutzung der bedürftigen Volksteile durch eigen⸗ ſüchtiges Zurückhalten vorhandener Lebensmittel und wuche⸗ riſches Auftreiben der Preiſe. Wären überall die rechte Er⸗ kenntnis und das richtige chriſtliche Empfinden vorhanden, ſo würden die Schwierigkeiten der augenblicklichen Volksernäh⸗ rung ganz ſicher auf ein erträgliches Maß gebracht werden können.“ Tagesneuigkeiten. Aufhebung eines Vergnügungsvereins. Rünchen, 8. Dez. Etwa Mitte Oktober gründeten An⸗ gehörige erſter Kreiſe einen Verein Die Klauſe. Die Geſellſchaft mietete die an der Prannerſtraße getegenen Räume, die früher die geſellige Vereinigung der Munchener Künſtler⸗ genoſſenſchaft innehatte. Die„täglichen“ Zuſammen⸗ künfte der nicht allzu zahlreichen Mitglieder begannen jeweils nachts 12 Uhr und dauerten ſtets bis zum frühen Morgen, wobei auch Damen teilnaymen und wieder⸗ 85 auch muſiziert und getanzt wurde. Die ärgerniserregende atſache, daß ſich Angehörige der beſten Stände auf dieſe Weiſe unter Umgehung der Polizeiſtunde vergnüglen, gelangte bald zur Kenntnis der Polizei. Sie wurde vom Generalkommando des 1. bayriſchen Armeekorps ermächtigt, auf Grund des Ar⸗ tikels 4 des Kriegszuſtandsgeſetzes, eine Aufhebung des Vereins und eine Schließung der Vereinsräume vorzu⸗ nehmen. Dies wurde in der Nacht vom Samstag den 25. auf Sonntag den 26. Novnmber vollzogen, wobei die Namen der Anweſenden feſtgeſtellt und das„Mitgliedsbuch“ beſchlag⸗ nahmt wurde. Letzte Meldungen. Die Verleihung des Pour le merite an den König von Bayern. München, 10. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hand⸗ ſchreiben, das der Kaiſer bei der S 5 Pour le merite an den König richtete, hat folgenden Wortlaut: Eurer königlichen Majeſtät Anweſenheit in meinem Gro⸗ ßen Hauptquartier gibt mir willkommenen Anlaß, von neuem dankbar der lebhaften Anteilnahme zu gedenken, die Eure Majeſtät den kriegeriſchen Ereigniſſen widmet und erſt un⸗ längſt wieder durch die perſönliche 1 auf dem Oeſt⸗ lichen Kriegsſchauplatz betätigt. Mit Befriedigung und Stolz muß Eure königliche Majeſtät die Beſichtigung der kampf⸗ erprobten bayeriſchen Regimenter erfüllt haben. Bewährt in ihren Leiſtungen auf allen Kriegsſchauplätzen, ſo auch ins⸗ beſondere in allerjüngſter Zeit während des glorreichen Feld⸗ zuges in Rumänien, haben Eurer Majeſtät Truppen ſowohl in zäher Tapferkeit dem ſchwerſten feindlichen Anſturm ge⸗ trotzt, wie 8 5 unaufhaltſamem Drang nach vorwärts den Sieg an ihre Fahnen zu heften gewußt. Der Wunſch, meiner hohen Anerkennung und meinem warmen Dank für ſolche hervorragenden Waffenerfolge aufs neue Ausdruck zu ver⸗ leihen veranlaßt mich, Eure königliche Majeſtät zu bitten, das Abzeichen meines Ordens Pour le merite entgegenzuneh⸗ men und anlegen zu wollen. Freundſchaft verbleibe ich Eurer königlichen Maj williger Bruder etter und—5 a0 1. R. Grotzes Hauptquartier, den 8. Dezember 1 fen don dem Staatsminiſter 1 Hertling anläßlich ſeiner Anweſenheit im Gro erſonih quartier das Großkreuz des Roten Adlerordens peil General von Heinrich Gouverneur vyn Bulareſt. Berlin, 11. Dez.(Priv.⸗Tel.) Zum Gouverne 9on Bukareſt wurde der in Marburg anſäſſige Ge ae Lile Heinrich ernannt, der 16 Monate Gouverneur war. ur Einnahme von Bukareſt. der Dresde 98 10. Dez.(4B. Nichtamil.) Aus uutt de Einnahme von Bukareſt hat zwiſchen Seiner Maje Tele⸗ König und Seiner Majeſtät dem Kaiſer folgender grammwechſel ſtattgefunden: rtier, Seiner Majeſtät dem Kaiſer, Großes Hauptqua 0 Von hellem Jubel erfüllt, habe ich ſoeben di⸗ von der Einnahme von Bukareſt erhalten. Damit iſt in hell tes Hilfe ein bedeutungsvoller Akt des Krieges zu eine Genhe lichen Ende geführt. Voll Bewunderung bin ich em muel, der von Meiſterhand geleiteten Operationen unſerer rößten gleichlichen Truppen gefolgt, die unter Verachtung 105 hobel, Mühſeligkeiten eins der ſteilſten Gebirge überwun, Lenich eins Mit dem Ausdruck wärmſten Glückwunſches weißi iche dah mit Dir im wärmſten Dank gegen Gott und dem Wunſe affen der Allmächtige Lenker aller irdiſchen Dinge unſere auch fernerhin ſegnen möge. rſt. ch fernerhin ſeg 9 Sriedric xaga Seiner Majeſtät dem König von Sachſen, Dreshe ege. Ich dante Dir herzlich für die warmen, mich tief ber den Glückwunſchworte zur Einnahme von Bukareſt. 60 herrlichen Truppen verdienen die größte Bewunderung⸗ weitel⸗ der uns ſo ſichtlich zur Seite ſtand, wird U helfen. riedri Ium Prozeß Dr. Friedrich Adler. chung 11 Berlin, 11. Dez.(Priv.⸗Tel) Die maeſ Nialſe, Sachen Dr. Friedrich Adler, der den öſterreichiſchen ein. 7 präſidenten Grafen Stürgeh erſchoß, ſoll ab⸗eſchloſſen 5 Verhandlung, ſo heißt es, werde im Januar ſtattfinde Gründung bes Sübwefbentſcen Kaualberekt, Ueber den Verlauf der am Samstag in Stuttgan waſ tenen Verſammlung zur Gründung eines ſüdwe Kanalvereins iſt noch weiter zu berichten: bſt, Nach den weiter mitgeteilten Reden von Geheimral 745 Bruckan, Engelhard folgte eine Reihe von Zu ſtim m ein erklärungen zu der Gründung des neuen Kanal ger Als erſter verſprach Oberbürgermeiſter Lautenſch die nachdrücklichſte Unterſtützung und Förderung des aſch, Vereins durch die Stadt Stuttgart. Dr. ing. Robert ſtrielen Stuttgart erklärte namens des Verbandes wurti. Indu 5 000 den Beitritt desſelben mit einem Gründungsbeitrag 0 ch Pe, Mk. und einem jährlichen Beitrag von 1000 Mk., der Truntel darf erhöht werden ſoll. Weitere Zuſtimmungserklä ger, wurden abgegeben von Oberbürgermeiſter Dr. K 1bm Mannhein, von Präſident Wagner für die Stadt Lubgher hafen, von Syndikus Dr. Humann⸗ Darmſtadt, 99 wWi bürgermeiſter v. Wagner für die Stadt Ulm, die obe biſchen Landesteile und den Präſidenten des Bayriſchen von Geh. Komm.⸗Rat Stromeyer⸗Konſtanz für den, erheiniſchen Schiffahrtsverband, von Oberbürgermeiſter Göbel far die Stadt Heilbronn, von Bürgermeiſgerhun Weiß⸗Eberbach, vom Abg. Feuerſtein für den ülber, württ. Konſumvereine, von Oberbürgermeiſter v. Mu. wüͤl ger⸗Eßlingen, von Dipl.⸗Ing. Göhring für den ſi Induſtrie⸗Kohlenverein, von Dir. Knechk⸗Mannheiloher, den Verein für Rhein⸗Schiſfahrts⸗Intereſſen und ran bürgermeiſter Dr. Walz für die Stadt Heidelberg, wurde der neue Verein fürgegründeterklärt iſthenden Komm.⸗Rat Engelhard⸗Mannheim zum zweiten zorſue ewähit: Geh. Hofcat Dr. v. Jobſt wurde zum Egren ueſchh en ernannt. Die Vorſtandſchaft beſteht aus 11, der aus 30 Mitgliedern. hmen f. An der Verſammlung, die nichtöffentlich war, na⸗ 9 del a, teil: Präſident v. Stieler von der Generaldireltgemtel Staatseiſenbahnen, Staatsrat v. Moſthaf von der m N. ſteile für Gewerbe und Handel, Miniſterialrat Stegel eSinoh niſterium des Aeußern, Miniſterialrat Dr. Linckh vom, alabte, miniſterium, Baudirektor Leibbrand von der Miniſter agaben lung für Straßen⸗ und Waſſerbau, die Miniſterialräte ngo und Franckh, beide aus München, Geh Oberregierm Ver⸗ Herrmann vom badiſchen Miniſterium der Finanzen. e ſladt, treter vom heſſiſchen Miniſterium des Innern in utzet die Oberbürgermeiſter Lautenſchlager⸗Stuttaart, ruhe 2* Mannbeim, Krafft⸗Ludwigshafen, Siegæriſt⸗Karlsrun, d, Malz⸗Heidelbera. Dietrich⸗Konſtanz, Göbel⸗Heilbront ſder Wagner⸗Ulm, Mülberger⸗Eßlinaen und zahlxreiche te Vel, Stadtvorſtände, viele Reichs⸗ und Landtagsabgeordne n Han, treter der württembergiſchen, badiſchen und baneriſ erhon, delskammern, Geh. Hofrat Stromeyer, Präſident des 100 Geh des für Rheinſchiffahrt nach dem Bodenſee(Konſtans“ Hofrat Rebmann⸗Karlsruhe uſw. 5 * geitunſ Berlin, 11. Dez.(Priv.⸗Tel.) In der„Voſſiſchen 10 ſchreibt Georg Bernhard: Unſer Schütz gegen Rußland iſt wen Fei, ſichergeſtellt. Der Schutz gegen England kann nur du ſſes densvertrag errichte werden. Im Mittelpunkt des Intereſ 85 Weſten ſteht Belgien: ein Belgien, das militäriſch un, eg Außenpolitik ſelbſtändig bleibt, iſt die größte Gefahr Deutſchland geben kann. Deshalb können wir ats reale ohle im Weſten im Sinne der Kanzlerrede nur ein Bele che Agel Geer und ohne ſelbſtändige diplomatiſche und konſulariſ ten anſehen. Bürb, Berlin, 11. Dez.(Von unſerem Berliner hürth, Georg Schweinfurt, der hervorragende, aus Riga 930. D und in Berlin anſäſſige Forſchungsreiſende begeht and ird ein, Einer ſeinen 50. Geburtstag. Aus dieſem Anlaß m geogen Stiftung begründet, die zu naturwiſſenſchaftlichen. wer 0 phiſchen und antropologiſchen Forſchungen beſtimm Stiftung ſoll. Die Stiftung wird den Namen„Schweinfurt⸗ tragen. 5 Chriſtiania, 10. D. TB. Nichtamtlich) fi Nobelkomitee beſchloß, 2 5 100 0i 191516 nicht zu verteilen. Der Preis ſut dem Sonderfonds des Komitee⸗ Abermitſen, fit 1916 für nächſtes Jahr vorbehalten. Eine Hehe Bern, 10. Dezbr.(WTB. Nichtamtlich.) 85 1990 in Merignae bei Bordeaux, die Leuchtkugeln l1 430 herſtellt, wurde durch eine Exploſion vol vernichtet“ 79 „„ 2 0 —. , 2 5 — — — — 2 — . den 11. Dezember 1916. S „Bädiſche Aeueſle Nachrichten.(ittäg⸗ Aüsgäbe) 5. Seite. Handel und industrie. 9 4* Organisation des Kohlenhandeis. uchtälcheinisch-Westfälische Kohlen-Syndikat ist im Innern zur 1 Lct ührung des- Verkaufs in fünf Verkaulsabteilungen geglie- 1 Ier anen die Bearbeitung bestimmter, in„Reviere“ zerlegter Ge⸗ le er wiert. Der eigenttiche Versand liegt in den Händen beson- Er ersandabteilungen, die nicht örtlich, sondern nach der Art gegliedert sind. Es besteht je eine be- —— jür den Versand von Fettkohlen, Gas- und Gas- in„ Eß- und Magerkohlen, Briketts. Koks. Wülenestem Zusammenſiang mit der Finteilung des westiichen, e l aen und sücllichen Teils des Deutschen Reichs in Reviere 0 e Begründung der verschiedenen Kohlenhandelsgesellschaf- Wende welchen die wichtigste bekanntlich die Rheinische Koh- . ür dels- und Reederci-Gesellschaft(Kofilenkontor) in Mülheim- t⸗ e und Mannheim ist. Es ist nun bekanat, daß im Zusammen- 1„ mit der Erneuerung des Rheinisch-Westfälischen Kohlen⸗- ge— neue Kohlenhandelsgesellschaften gegründet werden 8 und es erscheint deshalb nicht unzwechmäßig, einen Ueber- en Huüber diese Einteilung in Feviere und die Abgrenzung des Wend tsbereichs der einzelnen Kohlenhandelsgesellschaften nach- . 10 keib. umfaßt Revier 1 das Gebiet von Hamburg, Schleswig-Hol- en WLübeck und die beiden Großherzogtümer Mecklenburg. Perier 2 Oidenburg und Bremen. derier 3 in der Hauptsache die Provinz Hannover. Rerier 4 das nördliche Westialen(Fegierungsbezirk Münster). Pier 5 die Gegend von Dortmund. Wie. 6 umiaßt das Herzogtum Braunschweig und angreu- Teile von Hannover. evier 7 den nördlichsten Teil der Provinz Sachsen mit Lusdeburg und den Norden des Königreichs Sachsen mit Leiprig Ms einen Teil von Brandenburg mit Potsdam und Berlin. S umtaßt die Kreise Cieve, Mörs, Geldern südlich bis il 10 Bier, 9 erstreckt sich rechtsrheinisch von der Reichsgrenze ie Düsseldorf und im Osten bis in die Gegend von Essen. 0 Revier 10 ist linksrheinisch und uniaßt südlich von Revier 8 Swecke Kreſeld, Viersen,.-Gladbach, Rheydt. Wserier 11. erstreckt sich auf der andern Nheinseite auf- PWia kurz vor Köin; im Osten bis zur Grenze der Nhein- Kerier 12 ist ein ganz Kleiner Bezirk, der sich östlich von Re⸗ I1 hinzieht und u. a. Bochum, Witten, Lüdenscheid umfaßt. Revier 13 umfaßt ebenialls einen Ieil von Westialen, und zwar u Streifen, der in Westen bei Hagen beginnt und östlich bei Mar(Oberlauf der Ruhr) und Büren endigt, das südliche Ende bei Finnentrop, am Zusammenschluß der Bigge und der 7 Rerier 14 ist Kntesrheinisches Cebiet, nördlich begrenzt un⸗ felr durch die Linie Köln-Aachen und südlich durch die Linie Eenau-Brohl a. Rli. 00 Neyier 15 erstreckt sich rechis von Deutz und Finnentrop im 10 bis Brohl im Süden. 90 „ier 16 liegt ösüich vom 15: Der nördlichste Punket liegt kinnentrop, der südlichste bei Wetzlar an der IAhn; östlich ct das Gebiet bei Marburg, westlich bei Wissen. rier 17 umiaßt den Regierungsbezirk Kassel, den südlichen A der Provinz Sachsen(RæB. Eriurt) und Teile der angrenzen- Hüringischen Fürstentüner. herier 18 liegt südlich von Revier 14 und umlaßt den sd- ichen Teil der Rheinprovinz bis nach Saarbrücken, mit Aus- des östlich der Linie Koblenz-Saarbrücken gelegenen Leils. uier 19 bestcht aus dem kleinen rechtsrheinischen Ende 0 heinprovinz bis an den Einfluß der Lahn in den Nhein. 25* 20 umtaßt die Gegend um Wiesbaden ausschl. Frane- t. er 21 ist Hisrpeimtsch and umtage ger Me Kod bet Teile der(den östlich der Linie Kob- rücken gelegenen leil). 0 cerier 22 bestelt aus Hessen-Darmstadt, Frankiurt a.., n Rranten und Nordbaden ausschl. Mannheim. — 23 umaßt Mittel- und Obertranken, 0 K.* 24 die Oberpialz, Müterier 25 Ober- und Niederbayern sowie Schwaren und urg. eter 20 umiaßt Württemberg und Baden. ier 27 die Rheinpialz. r 28 Elsaß und Lothringen. 0 Wuelier 20 fällt stack aus dem östlichen Rahmen heraus; hier W4 it es sich um den nördlichen Teil der Provinz Braudenburg i Ven Teil von Pommern mit Stettin und Stralsund. 00 on diesen 20 Revieren nun sind bisher durch Kohlenhan- 0 ellschaften bearbeitet worden die Reviere: 1 durch das faliscke Konlenkontor G. m. b. H. in Hamburg, 2 durch die t, ochche Kohlenhandeisgesellschalt m. b. H. in Bremen, 3 und 6 Poer die Westphalia Kohlenhandelsgesellschait m. b. H. in Han- N und 5 durch die Westſälische erH in Dortmund, 7 und 20 durch die Westfälische Kohlen- 1e N Koleverkauisgesellschaft m. b. H. in Magdeburg, 11 durch die bedorter Kohlenverkauisstelle Karl Bruggemann, G. m. b. i. K eldori, 17 durch die Glückauf Kohlenhandelsgesellschait m. Mes Kassel, 20 bis 28 durch 9 0 e 0 esclereigesellschait m. b. H. in Mülheim(Ruhr). Nicht von hanckeksgesellschaften bearbeitet waren demnachi bis jetzt die Uäire S bis 10, 12 bis 10, 18 und 19. Von diesen Rerieren soll „n Duisburg zu errichtende Konlenhandelsgesellschaft die Pe. W8 9 und 10 zur Bearbeitung erhalten, d. h. also das Cebiet Duaurd lints des Niederrheins von der holländischen Gremze busseigori rechts und Köln-Aachen linles des Rlreins. Von den 9 4N kebeinischen Bezirken sollen die— 5 16 Magen neu zu errichtenden Verkaufsstelle übergeben werden. 11 Fun Köin zu errichtende Gesellschaft wird die Reviere 14, 15, 8 19 zur Bearbeitung erhalten,.. h. ein Gebbet, welches die „ Rleinseite der Nlieinprovinz südlich der Linie Köln-Kachen Enenahme des kleinen zum Kevier 21 gehörigen Teiles und auf echten Rheinseite das südlich der Linie Deutz-Finnentrop ge- 18 Stück bis an die nassauische Grenze bei Braubach-Ober- 10 umlaßt. Zu den acht bisher e Kohlenhandelsgesellschalten des Syndikats werden denmac , Wreue treten, ganze Gebiet, welches sich das Syndikat aud Deutschlands zu bearbeiten vorgenommen hat,, Wird Eunter diesen Gesellschaiten auigeteilt sein. Außerhalb der Nni des Deutschen Reiches vertreibt das Syndikat seine Ex- Kse d. a. durch zwei Tochtergesellschalten in Autwerpen, te an. Générale Charbonniere, und in Utrecht durch die Wanſlen-Tlandelsvereeniging. 1 augemeine Elektrizitäts Geselischart in Berlin. 1 Wöelin, 9. Dez. Die heu! ge ocde iliche Hauptversanunlung 00 migte nach einer kurzen Erorterung glatt die einſache Lages- N ang 1 8 Pr.** b Wtans und setzte die Dividende mit 12 Prozent(i. V. 11) a .* 14. Vertreter des Bundes der technischzindu⸗ Waäten Beam ten führte Beschwerde, daß die Direkticu es habe, mit Vertretern einer Reihe vou Angestellter Jrotzdem man diese Arbeit ver bänden zu verhandeln. Der Präsident Dr. Walter Rathenau bemerkte dazu, daß es sich weniger um eine Angelegenheit der Aktionäre haudle, als um Interessen außenstehender Vereinigun⸗ gen. Die Direktion habe es nie abgelehnt, mit ihren Beaanten oder Arbeitern zu verhandem, müsse es aber ablehnen, mit Ver- einen, die sich selbst als Beruisvertreter der X. E..-Beamten- schaft bezeichnen zu verhandeln. Daran wüsse sie auch in der Zukunft iesthalten. Weiter erklärte Dr. Walter Rathenau zu den Wünschen einzelner Aktionäre, die Dividende zu erhöhen, dag es nicht Schuld der Verwaltung sei, wenn der Kurs der Akctien so hoch geblieben sei, daß die Rentabilität dem Börsen- kurse gegenüber gering erscheine. Bei der A. E. G. arbeite ein sehr großer Teil des Kapitals im Auslande; 40 Proz. der früheren Produktion dienten dem Export und die Fabriken seien daraui eingerichtet. Auch ständen noch erhebliche Guthaben der A. E. G. bei Gesellschaften im Auslande und auch im feindlichen Aus- lande aus. Wenn man bei der Unsicherheit der künktigen inter⸗ nationaleu Handelsbeziehungen das Exportgeschäft auf ieden Fall durchhalten wolle, so erlordere das ein unglaubliches Maß an verantwortungsreicher Arbeit, wie auck an Geld. Wer Aktionär der A. E. G. sei, müsse zuirieden sein, der Teilhaber einer stacken Gesellschaft zu sein, und dürie nicht auf Sonderge- Winne rechnen. Das Rückstellungskonto von 19¼ Mihl. Mark in der Bilanz solle der Gesellschait zum Ausgleich der Divi- deuden jür schwere Zeitan dienen, welche der Krieg glücklicher- weise der A. E. G. nicht gebracht habe. Wenn einmal Zeiten bommen sollten, in denen über die Unkosten hinaus nichts ver⸗ dient würde, dann würde aui das Rückstellungskonto zurückzu- greifen sein. Einige Aktionäre ertdärten sich von diesen zurück- halienden Bemerkungen des Präsidenten nicht beiriedigt und stell- eten den Kompromißantrag, wenigstens 13 Proz. Dividende zu ver- teilen. Der Präsident widersprach aber auch diesem Vorschlag. Daraui verzichteten die Aktionäre auf eine Abstimmung über ihre Dividendenerhöhungsanträge. Die Versammlung, in der ein Akktienapital von d3 180 000 M. vertreten war, genehmigte darauf- kin die Bilanz, erteilte Entlastung, wählte die ausscheidenden Aui⸗ sichtsratsmitglieder wieder und neu in den Auisichtsrat Nr. Schacht, von der Nationalbank für Deutschland. Nach Erledigung der Tagesordnung gab Dr. Walter Rathenau noch einen längeren Ueberblick über die allgemeine Wirtschafts- lage in Beziehung zu der Gesellschait. Die Zahl der Auiträge und der Umsätze habe sich gegenüber dem Vorjahr erhöht und es bestehe die Hoffnung, daß die A. E. G. auch im laufenden Jahre beiriedigend arbeiten werde. Die Gesellschait sei ein Friedensunternehmen müt gewaltiger Verzweigung in europäi⸗ schen und außereuropäischen Gebieten. Die schr gründliche Um- stellung auf die Kriegsarbeit sei nicht ohne geschäft⸗ liche Geiahren; ein Teil der Maschinen werde ungewöhnlich stark abgenützt und ein Teil des ordentlichen Geschäftes ausgeschaltet. mit Begeisterung im Dienste der Landesverteidigung. Die Gesellschaft habe gewaltige Ein⸗ richtungen fönnlich aus der Erde gestampft und hierbei war es nicht notwendig, die angesammelten Reserven anzuiassen oder die Liquidität der Gesellschait zu vermindern. Mehr als 250 000 qm FHläche wurden im Laufe des Krieges yon der A. E. G. überbaut. Die Kriegslieferungen, welche er ziffernmäßig nicht angeben Könne, gingen tief in die neunstelligen Zahlen. Wenn auch seit langer Zeit zum ersten Male eine Friedenssicht erscheine, 80 könne auch dies die Gesellschaft n cht davon abhalten, die Er- füllung der neuen Aufgaben, die ihr das Hindenburg- Programm ünd das Hilfsdienstgesetz bringen werden, zu über⸗ netunen. Umd er sei sicher, daf auch alle anderen Gesellschaften den aui sie entiallenden Anteil re: tlos übernehmen würden. Wenn aber jemand mit der Länge der Zeit wachse, so sei es Deutschland, für welches der Krieg ein Lehrmeister war und Welches eine dauernde innere Stärkung im Kriege erfahren habe. Die sich jeizt volkichende Zusammenfassung, aller Kräfte sei ein sprechender Beweis für den unbeugsamen Wil⸗ len des deutsehen Volkes zum Siege. Die ramünische Webstoffindustrie in deutschen Münden. Nach der Einnahme von Buberest und Ploesti sind, wie der Konfekt. mitteilt, jetzt sämtliche Großbetriebe der ru- mänischen Webindustrie— bis auf eine Fabrik in der Mol- dau— in deutschen Händen. In Bukarest bestehen zwei große als Aktiengesellschaften betriebene Trikotagenfabriken sowie eine moderne größere Tuchfabrik. In Pbesti ist eine der größten Tuchlabriken Rumäniens, die besonders Militärtuche und Decken anfertigt. Die Fabriken waren mit Auiträgen für die Mihtärbehör⸗ den aui sehr lange Zeit voll beschäftigt. In dem von uns besetzten Augo beſindet sich eine große Staatstuchiabrik mit etwa 1000 Arbeitern, die ebenialls lediglich für das rumänische Heer arbeitet. Jetzt ißt den Rumänen nur noch eine einzige Tuchfabrik in der Moldau geblieben, die natürlich den Bedarf des Heeres nicht im entferutesten zu decken in der Lage ist. Newyerker Wertpaplerbörse. EEWVenk, 9. dezember(devisennarkt.) 9. 0. 8. 8 Tendenz für deld. nom.—.— Wechsel auf London Gelt auf 24 Stunden(50 Tage)„.71.50.71.50 Durohschnlitsrate) nom..%/ Weoheel auf London Gels leiztos Darlehen nom..—(Gabie Transfers)..78.45.76.35 Slohtweohsel Beriln 65.¼ 65.½ Slüber Bulllon 9 647%%1 75./ Sichtwechsel Paris..35.—.85.— Mew-Vork, 9, Dezember(Sonds- und Ak'ienmarkti). 9. 8. 5 Top. Santa Fe 4% E 5 9 7 5 2 onggg 4* 0f1.——Ä—— Unſted States Corp. Corpt New Vork Centr... 108% 107¼ 5% Bondss 106/ͤ 108 40. Ontarieo& Wostern 311 33. Acht. Top. Santa FS.. 104/ 105 Kocfolk& Western..138 199½½ 40. prel. 100%/% 10 6% Korthern PRolflio.. 111— 111½ Saltimore u ORD.55/ 585%8 SonnzyVanla 58%8%4 Canadlan Paolftoo 166% 16½ Beadngg 109˙% 110˙/ Ohes. A Ol 67— 67%[Chio. dok. 18l& Pao. 3% 39 Ohio. HIx,.& St. Paul. 930. 93½ Sou hern Paolfio. 88%/ 99½ Denever& Bio drande. 19/ 19½] Southern flallwaß 30, 31½ S 37/ 37/[Sauthern Rallway pret. 66˙ 69½% Erle lot prefßf. 52— 52% Unlon Paoifiio 145½ 145¼ Erle 20t pret. 42— 12%[ Wabash pret..33½ 56% Amerio Gnn%/ 61½ Amer. Smelt.& RoT7. 113¾ Anao. Copp. Min. 99½, 96.— 650— Grea( Noihern preit. 117— 117½ Unnole Central. 106/ 108¼ intorbordugk Cons. Coryp. 17½ 18.— do. 4e. pret. 75 75%8[Lethie, om Stoel. 645— Kansas City à Southern 28/ 27—Cen ral teather 10/ 103,/ d0. prei.. 59 59—latern. Meroantiie Karine 48% 47%8 do. do. pret. 117— 117— Leulsviite u. Mashyltie131%/ 132— Unſied Siates Stoolsborp. 12½ 125ʃ Miesourl Kans. à Texae 10, 11½1 UaſtedStet. Steel Corppr. 12½ 12ʃ½ Aktlen Umeatz 570(00 ci 060 600) REWVenx, 8. Dezember(Ergängsungskurse). *3 8. 9. 8. or. kortm. dre Certi. 43—43½ͥ deneral Eleoter. ͥ 178—180½ Tehieh Valle7. 5½.— Katſonal tedd 65— 09. Union Paolfle pret. 63. 98ʃ Utah Copper oom....122—128½ Consoſidatod Gas 134— 134½ 8. 8 Salt. Onio 4½ 86s. 85/ 96. 4% Ualon Stat. 110½110½ Uhss. Okio 4½ BSs. 9110 Denvor Rio Gr. pr. 45 2/ Chig. R. 10l.& Fa.. Mlss. Gans Tex.pr West Harylanekeg 28 30— Firstak.A l. BG. 8417. 76% 22— Uerih, Pac. 3 Rds. 67— 67.— Amorloan Canprst. 14— 1144 M. Pad. Pr.LIen AGds. 943—⁸ 94% Americ. Looom. Oo. 61¼ St.Loulek San...4. 84/ 84½ do. Sugar Ret. o. ꝗ 115—118½ Stouisk San. f..5. 50% 60½ Kexjo. Pofrgleun 97½ 96ʃ. Sout Paoliſo cehvy. Virgin. Car. CHem... 47½½ 49%8 418.9 K/„Gonds. 87%,ů 7 SearsRoedbusk oon.. 223— 229½ Unlonf oe.5.„Sds. 93% 99% 94 New-Vor k, 9.(WIIB.) Bei nüßigem Gescuäit Schloß die Börse die Woche bei überwiegend scuwacher Haltung, da die Melclungen über die. Gestaltung des Exportgeschäits Liquida- liousbeigung liervorrieien und auch die Baissepartei Zzu lebialtemm Vorgehen ermutigte. Nacli unregelmäißiger Eröfinung, wobei ein⸗ Rord. Espdag. zelne Spezialwerte sich höher stellten, grifi eine MWechwüchun Platz, bei der Kupierpapiere die Führung übernahmen. Aueh andere Industrieakiien wie Steels sowie von Bahnen Readings gingen im Kurse zurück. Letziere büßten iast 2 Doll. ein, die übrigen gleichartigen Papiere wiesen dagegen verhältnismüßig stetigere Haltung aui. Der Schluß der Börse vollzog sich nach einer vorübergehenden Erholung in schwacher Haltung. Der Aktienumsatz beliet sich auf 570 000 Stück.“ New-Vork, 9. Dez.(WIB.) Die unerledigten A des Stahltrustes belieien sich im Monat November 1916 aut 11095 000 gegen 10 015 000 t im Vormonat und 7 189 000 t ien Vorjahre. Londoner Mullermarkt. London, 9. Dez.(WIB.) Müllermarki. Manitobs 8SS Mais La Plata 65 sh 5 Pariser Wertypapierbörse. 9. Dezember(Kassa-Harkt) 912. 9. 8. 61.10 61.10[Saragossa. 122 42/Toula PAfie S/% Rents 5% Anlolhe 05 80.—[Suer Kanal.— 4095 Rlo Natoe 4% Span. üus..—101.80 Them Houst. 705 Cape Copper Bo/Russen 1906 82.—Raff. Faßg 425 China Copper 1896 54.20 54.20[Caoutoheue. 129 127Utna Copper. -IAalakka.18 22 16 0 Tharsle Bau. 1610 1605 Be Beers Brlangck. 40 goldfleidee Lianosoft.. 325 320/Tene gole 27 364/Matizofl. Fabr.“ 540 850 Lägersfost. 427/ 427 CLe Naphte. 370 370 Randmines. Newrorker Warenmarkt. Newyork, 9. Dez.(VIB.) Am Kaffeemarkt Wr die Tendenz am Schiuß des Markies nicht einheitlich, da Verkäue vorgenommen wurden und nur geringe Nachirage herrschte. Wäh⸗ rend nahe Termine bis zu einem Punkt niedriger waren, waren entiernte um 6 Punkte höher.— Die ersten Notierungen am 3% do. 4% Tarken Bang. de Parle Oréd. Lyonsals Un. Parisſen. Metropolitaln Baumwollmarkt waren 3 Punkte niedriger bis 4 Punkie höher. Unter bedeutenden Liquidationen und allgemeinen Ver- Käufen sowie aul die enttäuschende Nachürage und im Anschluß an die schlechte Lage im Handel mit Bumwollwaren gaben die Preise später erheblich nach. Wenn auch am Ende des Verkehrs die Lokohäuser und die Spekulation in Wallstreet das Kursnivean zu stützen suchte, s0 waren am Schluß des Martetes die Preise doch um 20 bis 34 Punicte niedriger. BEWVORX, 9. bezember. Baumwolle 8.[Welzen hard 8. 4. Zuf. Atl. Häf. 18.45/ Wi. U. 2 nene 194/ 188.— im innern. 16.530K0. 1 Kothern 939 Exp. n. Engl. 49./(buluth) 200./ 189.— Würn 58.—Jgess-Stanl. 0 50 NMvork loko 18.700Rale loke nom. nom. pr Jan 12.— 12.—[Behi Srrr.. pr Febr. 515% Wh. ol.(neu) 805-G25 pr Murz g. 0 IKleesam la 18.26. 18, pr Aprll.02%/ 90. lia 17.75 17.75 br NMal BOIElektr. Kupt. 5 pr Juni.35[Rohzina. S- pr Iull.52/Petroleum. 8 H. Orleaneik.5 ICrod. Balano.] 275.— 27.— ) erstes Quartal 34.½(34.), zweltes Quartal 32-33¼/(32-98½) Chicagoer Warenmarkt. Chicago, 9. Dez.(WTB.) Die vorliegenden politischen Berichte und die baisselautenden Telegrammne bewirteten, daß att Weizenmarbt die Preise nach den ersten Umsätzen sich um ½ C. niedriger stellten. Iin weiteren Verlaufe konate sich eine Erholung durchsetzen, die ihren Grund in den Keineren inländi- schen Zufuhren, den höheren Preisen an den Lokonrkten und den letzten Tendenzberichten in den nordwestlichen Landesteilen sowie auf Deckungen hatte. Die Preise gewannen um 2 c.— Die Trausportschwierigkeiten, die Haltung des Weizenmarktes und Li⸗ quidationen bedangen eine schwächere Eröſinung am Weizen⸗ markt. Im späteren Verlaufe wurden Wetierberichte gemeldet, die sich von ungünstigem Einfiuß zeigten, und da aus Liverpool hausselautende Berichte vorlagen, nahm die Firma Armour um⸗ fangreiche Käuie vor, unter deren Einiluß eine ſeste Iendenz Fufß fassen VFonnte. Im Einklang mit hausselautenden Berichten aus. Buenos Aires schloß der Marlct in ſester Haltung und die Preise siellten sich 2 bis 176 c. höher. CHOAco, 9. Dezember. 8. 8 3˙ 8. Speok. ˖ 0 13185 8. 163.½ Schmais 16.17 18.5 Shweine 174./ pr. Jan. 9. Welzen ber. 138.0 pr NMal. 177.½ Hale Dez.. 91./ 88.½ Pork; Dez.. 27.— 28.86 lelekte.40[.85 pr Hal. 88./ 91.„ Pr Ian... 26.20 265.88 achwer.865.70 Hafer Dbez. 53.½ 54./ Hippen Sohwelne- Schmalz: pr. Jan. 14.— 14.80Zuf. l. West. 188 900 167 00 pr. Dez.. 16.47 16.27J pr. Hai.. 14.27 14. 10 uv. Chioag. 20 999 84 900 Tetzte Mandelsnachrichten. Köln, 9. Dez. Die Köln. Zig. meldet aus Washington vom 6. Dezeinber durch Funkspruch: Ein Zusammenstoß der Aufsichtsbehö⸗de üler die Bundes-Feserve-Ban⸗ ken nat dem Benkhaus Morgan Wird hier füi Wahrschein- lich gehalten, da Morgan den Verkaui von kurzfristigen englischen und Tranzösischen Schatzwechseln für das Ende der Woche ange⸗ kündigt hat und damit über die bekannte Warnung der Autsichts⸗ behörde hinwegsieht. Die Auffassungen der Banlckreise sind ge- teilt. Vorsichtige Banben halten die Warnung der Aufsichisbe⸗ lörde für sehr angebracht, iusbesondere sind die Banken im Westen einer übermähßigen spekulativen Geschäftsentwicklung ab⸗ geneigt. Kreise, die sich für eingeweiht halten, behaupten, daß der Plan Morgans die Billigung Wilsous geiunden habe und daß Davison, der Vertreter Morgans, zur Aufsichtsbehörde ging, die jedoch nach einer stürmischen Sitzung unter dem Druck des Westens sich gegen Wilsons Stellungnahme entschied. Ueberseeische Schitts-Velegramme. Holland-Amerika-Linie Rotterdan · Rotter dam, 9. Dez. Der Danpfer„Nieux Amster⸗ da“, am 2. Noveniber von Newyoric ab, ist am 9. vormittags in Rotterdam angekommen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach& Bärenklaa Nachf., Mannheim. Telefon No. 7215. schifterbörse zu Duisburg · nuhrort. Duisburg-Ruhrort, 9. Dez.(Amtliche Notierunget.) Schlepplöhne: nach St. Goar.70—.75., Mainz-Qustavs- burg.00—.10., Mannheim.10—120 M.(100 fl— 230.) Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember. 8 Pogelstation vom Batum Rbein LTIISILein Huningen“) 14 4 1451784 1 Spende 2 er Kehl. S.372.37.37 2822..25] Mechm. 2 Uhr 499.13 413/.13.06 497 Machm. 2 Uhr Mannheim 3.20.18.18.16.11.07 Sorgens 7 Uzr Halnz a0.92.92.94.83.-B. 12 Uhr FS.00.09.05.02 Vorm. 2 Unr. ...29.19 22¹ Machm. 2 Uhr vom Neckar: 9 Mannhellin.10.10 240.20 1.10 Vorm. 2 Ubr Hellbrenn 074/ 078.73.80.79 Vorm. 7 Uür Bedeckt- 05, 98— 5 8* ZSS rziſch KisSLSB Ceerzn DD Unübertroflen in iner raschen und Se Wirkung⸗ In allen Apotheken zu haben. 9007 —— ——————— —— —————..———— ————— Aenheler Gbütrel-sgee Babiſche Geueſte Kachtichten. Gmtag- Aüsgabe) Lili Man bittet höfl. von Beilei Statt besonderer Anzeige. Unsere treubesorgte gute Mutter, unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante, Großmutter und Urgroßmutter, Frau blotilde Koppel ven. Cnther⸗ ist heute abend nach kurzem Leiden sanft entschlaken. Im Namen der in tiefer Trauer Hinterbliebenen: Faul Koppel Erna Bodenhelmer geb. Koppel Helene Koppel geb Mayer Arno Kuhn Ernst Sodenheimer. Mannheim, Augusta Anlage 20, Karlsbad, New-Vork Lau- sanne, Paris, den 9. Dezember 1916. Die Beerdigung ſindet Dienstag vormittag 11 Uhr statt. Kuhn geb. Koppel dsbesuchen abschen zu wollen. verſteigere ich am Imit Spanner und Bolzen, 1 914 519 1 8. Vactie verſch. Bücher und Frauenkleider, aukSagung. Für die überaus zahireichen Beweise inniger Teilnahme bei dem Hinscheiden unserer unver- gehlichen Frau 47818 ele Lnilie Heaberger sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. MANNHEIM, im Dezbr. 1916 Kauiie dnept.iberwet Arbeitsvergebung. BZür den Um⸗ und Erweiterungsbau der Vittoria⸗ und Hildaſchuke Rheinau ſoll die Ausführung der Entwäſſerungsanlage im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. St 2489 Angeböte hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dienstag, den 19. Dezember 1916, vormittag 12 uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts) Rathaus 155 1, 3. Stock Zimmer No. 125 einzureichen, woſelbſt ebie Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er ſtenener Bieter oder deren bevollmächtigten Ver⸗ treter erfolgt. Angebolsſormulare merben unentgeltlich im Baubüro der Biktoria⸗ und Hildaſchule Rheinau abgegeben, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird Nannheim, den 3. Dezember 1916. Städt. bauamt J. V. okſcher“ eee DSesichts- une Nasenréte hervorgeruſen inſolge Kälte u. ſ. w. wird mittels 8 Behandl., elektriſch. Bibra⸗ tion Beſtrahlung ꝛe., gemindert und in den t 180 Jällen ſchnell, ſchmerzlos und eg f. Kn 15 mtrffh * Dames L Keder, Cc U Kolonialwaren PVerkauisstelle Nr. 203. e eeeeee e ee Ausnahmeangebot für den Woihnachts-Monat Dezember für Abonnements bezügl. Gesichts- und — ◻◻ Eiltig für 12 Behaudlungen R jeh bis zum 81. Peuember nur Altte des übliehen Preises. Blektr. sehmerzloseHaar-u. Warzenentternang —— Gnruntie. Beseitigung von sturhem Nunzeln und unreinem Te—8 Erkolgr. 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