—— Antwoch, 13. Dezember. Manuh Neantworcnch Für den 5 Dr. di Foldenbaum; 55 den Handelstell! Dr. Adolj Sthei tür den Anzeigenteil; Fri Druck u. 5 eh es en—— alke k Bam⸗ 5. Draht⸗Adr.: Gen 1 m e ph. Nl. Hottſchek⸗Konto 2917 Cudwigshafen a. Rh. 9 Wittags⸗Ausgabe. Das Gegenſpiel gegen Lloyd George. 75 In* Strichen haben wir bereits Bedeutung und agweite der Friedenskundgebung des Deutſchen Kaiſers d ſeiner Verbündeten zu zeichnen geſucht. Eine genauere rüfung der in der Geſchichte wohl ohnegleichen daſtehenden ndgebung redlichſter Friedensbereitſchaft von vier ſieg⸗ en Völkern wird unumgänglich ſein. Wir können den richtigen Standpunkt zu der Note nur innen, wenn wir ſie nicht als einen Willensakt des Kai⸗ 155 und des Reichskanzlers allein, ſondern als eine nach wüllicher Erwägung gefaßte aller verant⸗ 3 ortlichen Männer Deutſchlands, der Polilſſchen wie militäri⸗ 06 Gen Führer, der Bundesfürſten und ihrer Berater, der taatsoberhäupter der verbündeten Staaten und ihrer Rat⸗ eber werten; der bulgariſche Miniſterpräſident Radosla⸗ 14 om iſt bekanntlich der erſte geweſen, der andeutungsweiſe on vor Wochen auf die Kundgebung hingewieſen. Entſchluß tr Verantwortung verteilen* auf die geſamten Ver⸗ auensmänner des geſamten Vierbundes: wir dürfen alſo 5 Beſtimmtheit annehmen, daß der Inhalt der unſeren 9 nden gemachten Vorſchläge nicht die Gedankenarbeit eines mzelnen Staatsmannes darſtellt, ſondern das Ausgleichs⸗ kgebnis der politiſchen Willenskichtungen der ganzen Staats⸗ mſchaft der kämpfenden Mittelmächte bildet. Es wird in —* Vorſchläge ebenſowohl etwas vom Wie Bethmann⸗Holl⸗ ſoſſe wie von dem Hindenburgs und Ludendorffs hineinge⸗ * en ſein, es haben Burian und Konrad von Hötzendorff Mit minder als der Bulgarenfürſt und ſein weitblickender iniſterpräſident, und endlich der kraftvolle und grohe tür⸗ ſche Patriot Enver Paſcha Bauſteine herzutragen. Wir Rauben aus dieſen Feſtſtellungen wohl beruhigende Schlüſſe daf die Vorſchläge ziehen zu dürfen; ſie werden die Diagonale er zuſammenwirkenden Kräfte ſein, eine Verſchmelzung von eſonnenheit und ſtarkem Willen. Begreifliche Neugier möchte natürlich gerne den Schleier fiehen von den Einzelheiten der den Feinden unterbrei⸗ kten Vorſchläge, ſie werden den Augen des prolanum volg's 0 verborgen gehalten. Aber ſo ungefähr vermögen wir ſoch die Abmeſſungen des boon den Mittelmächten er⸗ lrebten Neubaues Eurdpas aus der Note zu erkennen. Die mrutſche Note verkündet, daß die gemachten Vorſchläge nicht ur, was ja ſelbſtverſtändlich iſt, Daſein und Ehre der Ver⸗ lündeten ſicherſtellen wollen, ſondern auch ihre Entwick⸗ sfreiheit. Und die öſterreichiſch⸗ungariſche Note wie * Mitteilung an den Papſt nehmen ein bekanntes Wort wern von Bethmann⸗Hollwegs auf, das von der Gewin⸗ bngrealer Bürgſchaften gegen die Wiederholung 85 Exiſtenzbedrohungen, reale Sicherheiten ſeiner Gren⸗ * n, heißt es in der Kundgebung an den Papſt. Die Scheide⸗ kannſchen Seeeu üngen dürſten alſo kaum den Gegen⸗ — unſerer Vorſchläge bilden. Grenzberichtigungen, die uns dehr Sicherheit gegen Ueberfall geben, ſtarke Aenderungen es status quo ante müſſen nach den angeführten Worten von i Mittelmächten geſordert ſein. Noch tieferen Einblick in det Grundlagen, auf denen Deutſchland und ſeine Verbün⸗ ten zu verhandeln gewillt ſind, gewähren uns die bedeut⸗ 10 60 ſenen Worte der öſterreichiſchen Note: die Mittelmächte wer⸗ ſich von dem durch die errungenen Vorteile ge⸗ erten Boden ihrer Exiſtenz nimmer verdrängen al en. Wie immer man den Satz deuten mag, er enthält unter — Umſtänden ein befriedigendes Mindeſtmaß von Forde⸗ zungen, mögen die errungenen Vorteile nun gänzlich feſtge⸗ hüilen werden oder als Fauſtpfänder für Einhandlung an⸗ der Daſeinsſicherungen dienen ſollen. Sg Die Friedenswerbung der Mittelmächte, deren Grund⸗ dem Anſchein nach die Forderungen Sieges ubten Partei ſind, iſt diplomatiſch als das Gegenſpiel Auſehen gegen die Altion, die man am beſten mit dem umen Lloyd, George bezeichnet. Der Engländer will der, neue Kräfteanhäufung und Krüftekonzentration im Vier⸗ Aband, um doch noch den entglittenen Sieg an ſich zu reißen, für in 06 Kriegsjahren geſchaffene militäriſche Lage umzu⸗ derden. in—— das wahrſcheinlich nur noch ganz 4 ügen verbiſſenen Kriegsfanatikern im Gegenlager als aus⸗ 101 Müerelc dünkt. Durch den Vierverband geht der begründetſte eiſel, daß nach der Kataſtrophe in Rumänien die verbün⸗ Bürd Mittelmächte noch militäriſch oder wirtſchaftlich zu dor⸗ In den ſeien. Der Kriegswille iſt in Zerſetzung begriffen. ſe dieſem Augenblick der e und der Skepſis 1 Hücen die Sieger die Friedenshand aus, nicht die über⸗ 64 Wmmüge des Eroberers, ſondern die ehrliche von Männern, 14 Neen das europäiſche Kulturgewiſſen kein leerer Schall iſt. wie ſchon geſtern geſagt, im geeignetſten Augenblick un⸗ Venommene Aktion—5 und wird in den feindlichen Ländern Kriegswillen des Volkes und der Parlamente weiter zer⸗ 800„Lloyd Georges rückſichtsloſem Vorhaben Lähmung und Habwächung einimpfen, gegen die er ſchwer wird anzukämpfen 9 Das angeblich Europa mit Unterjochung bedrohende entſchland war ihm ein bequemerer Feind, als das der Welt rieden bietende. In allen feindlichen Ländern werden die Friedensparteien durch die Vierbundsnote geſtärkt, alſo in Aoyd George, Briand, Boſelli, Buchanan beirrt und be⸗ Emert werden. Man wird alſo nicht ohne weiteres ſagen etbn, daß der äußerſt geſchickte dipiomotiſche Gegenzug dos undes gegen Lloyd Georges neue Aufpeitſchung und der Vierverbandsvölker keine Ausſichten d, Die Lähmung des engliſchen Kriegswillens wird blei⸗ auch wenn der Krieg weiter gehen ſollte. Das Friedensangebot des Vierbundes. Für den Schritt des Vierbundes ſind drei neutrale Mächte als Uebermittler gewonnen worden, nicht als Vermitt⸗ ler. Auch in dieſer Hinſicht iſt das Vorgehen Ralchten Wir haben nun einmal beſtimmte Sorgen, daß die amerikaniſchen Staatsmänner aus gewiſſen Gründen ihrer eigenen Welt⸗ politit nicht eben unparteiiſche Mittler eines europäiſchen Friedens ſein möchten, wie ihn die Mittelmächte brauchen. Wir ſind ſolchen Bemühungen einer amerikaniſchen Vermitt⸗ lung zuvorgekommen, ohne daß wir in die Notlage verſetzt wurden, unhöflich durch Ablehnung ſein zu müſſen. Aber auch der Ueber mittler wird nicht ümhin können, dem Frie⸗ densverlangen, das er weitergibt, ſtarke Aufmerkſamkeit zu ſchenken, aus der Sympathie erwachſen kann. Zu den welt⸗ lichen neutralen Mächten kommt die große geiſtliche neutrale Macht des Papſttums, deren Wohlwollen für das Frie⸗ denswerk erbeten worden iſt. Wir können wohl annehmen, daß aus den neutralen Lagern das große Unternehmen hie und da moraliſche Unterſtützung finden wird. Scheitert das Friedenswerk der Mittelmächte, wird das England des Lloyd George der vor aller Welt ſein, wie das England Greys der Kriegsurheber. Vor den eigenen Völkern werden die Staatsmäner der Mittel⸗ mächte mit reinem Gewiſſen daſtehen, ſie haben getan, was in ihren Kräften ſtand, der Welt weiteren Jammer zu er⸗ paren, ſie werden von ihren Bölkern dann das letzte und chwerſte Opfer fordern können. Neue ſtarke Schläge der ver⸗ bündeten Wehrmächte werden, ſollte Lloyd George den Vier⸗ verband zum Ablehnen des Angebotes zwingen, der Welt be⸗ weiſen, daß nicht Not oder innere Ermattung die Mittel⸗ mächte gezwungen hat, den Feinden anzubieten, über Grund⸗ lagen eines dauernden Friedens zu verhandeln. G. Armeebeſehl des Kaſſers von Oelerreich. Wien, 12. Dez.(W. Nichtamtlich,) Der Kaiſer hat nachfolgenden Armee⸗ und Floltenbefehl erlaſſen: An Meine Soldalen der Armee und Flotte! Gottes gnädige Hilſe, unſere und euerer Verbündeten Tapferkeit und Ausbauer, haben eine Lage geſchaffen, die unſeren endgültigen Sieg nicht mehr zweiſelhaft erſcheinen läßt. In dem Beſtreben, den in ſchwerer Jeit mannhaft aus⸗ harrenden Völkern die Segnungen des Friedens wieder zu geben, haben Ich und Meine erlauchlen Bundesgenoſſen einen Verſuch zur Herbeiführung eines ehrenvollen Friedens unternommen. Ich bete zum Allmächligen, er möge dieſen Schrilt mit ſeinem Segen geleiten. Ich bin auch ſicher, ihr werdel mil dem gleichen heldenmule wel⸗ ter kämpfen, bis der Friede geſchloſſen iſt, oder bis ihr den Jeind entſcheidend geſchlagen habt. Wien, 12. Dezember 1916. Die Rote Oeſterreich⸗Ungarus. Wien, 12. Dezbr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Als im Sommer 1914 die Langmut Oeſterreich⸗Ungarns gegenüber einer Reihe ee ſich ſtets ſtei⸗ gernder unb Bedrohungen Wan war, und die Monarchie ſich nach faſt 50 ununterbrochenen Frledens⸗ lahren gezwungen ſah, zum Schweite zu greiſen, waren für dieſen ſchweren Entſchluß weder Angriffspläne noch Eroberungsabſichten, ſondern ausſchließlich das bit⸗ tere Gebotder Notwehr maß iebend. Pren Beſtand zu verteidigen und für die Zukunft vor ähnlichen täckiſchen Anfällen feindlicher Nachbarn zu ſichern, das war die Aufgabe und das Ziel der Monarchie in dem gegenwärtigen Kiiege. Im Verein mit ihren in treuer Waffenbrüderſchaft erprobten Berbündeten haben Oeſterreich⸗Ungarns Herr und Flotte käm⸗ pfend und blutend, aber guch vorſtürmend und ſie gend, reiche Erfolge erzielt und die Abſichten ihrer Eegner zuſchanden ge⸗ macht. Der Vierbund hat nicht nur eine unüberſehbare Reihe von Siegen errungen, ſondern hält auch ein ausgedehntes feindliches Gebiet in ſeiner Hand. Ungebrochen iſt ſeine Kraft, welche erſt kürzlich der letzte verräteriſche Gegner zu fühlen bekam, unerſchüttert der zähe Widerſtands⸗ Karl. swille ſeiner Bevölkerung. Nimmer können die Feinde hof⸗ fen, dieſen Mächtebund zu beſiegen und zu zertrümmern, nim⸗ mer wird es ihnen gelingen, ihn durch Ahſperrungs⸗ und Aus⸗ hungerungsmaßregeln mürbe zu machen, Ihre Kriegs⸗ iele, denen ſie im dritten Kriegsjahr nicht näher gekommen ſnd, werden ſich in der Folge vollends als unerreichbar erweiſen. Nutzlos und vergeblich iſt daher die Fortſetzung des Kampfes für dieſe Eegner, Die Mächte des Vierbundes da⸗ gegen haben ihre Ziele: Verteidigung gegen den von langer Hand geplanten und verabredeten Anfriff auf ihren Beſtand und ihre Integrität, ſowie Gewinnung realer Bürgſchaften gegen eine Wiederholung ſolcher Be⸗ drohungen ihres Daſeins und ihrer friedlichen Entwicklung, wirkſam verfolgt und werden ſich von dem durch die errunge⸗ nen Vorteile geſicherten Boden ihrer Exiſtenz nimmer ver⸗ drängen laſſen. Die Fortſetzung dieſes mörderiſchen Krieges, in welchem die Gegner noch viel zerſtören, aber das Schickſal nach der entſchloſſenen Zuverſicht des Vierbundes nicht mehr wen⸗ den können, ſtellt ſich immer mehr als eine zweckloſe Ver⸗ nichtung von Menſchenleben und Gütern, als eine durch keine 1916.— Ar. 584. er General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichlen Wöchenttliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezire Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. EE —————— Stellen u wird—— fbernom ugepreis in Mannheim u. Umg menatl. t..40 ein — die Poſt Gebchr. Bei der abgeh. M. 8. —— Notwendigkeit gerechtfertigte Unmenſchlichkeit, als ein Ver⸗ brechen an der Hiviliſation dar. Dieſe 8 und Hoff⸗ nung, daß die gleiche Einſicht auch in dem gegneriſchen Lager zum Durchbruch eür en könnte, hat bei dem Wiener Ka⸗ binett in voller Uebereinſtimmung mit den Re⸗ gierungen der verbündeten Mächte den Gedanken gereift, den offenen loyalen Verſuch zu unternehmen, um zu einer Ausſprache mit den Gegnern zum Zwecke der An⸗ bahnung des Friedens zu gelangen, Zu dieſem Behufe haben heute die Reglerungen Oeſterreich⸗Ungarns, Deutſchlands, der Türkei und Bulgariens an die in den betreffenden Haupt⸗ ſtädten beglaubigten Vertreter der mit dem Schutze der reſpek⸗ tiven Staatsangehörigen in den feindlichen Ländern betrau⸗ ten Stagten gleichlautende Noten gerichtet, welche ihre Geneigtheit, in Friedensverhandlungen mit den Gegnern einzutreten, darlegen, und das Erſuchen er⸗ halten, dieſe Eröffnung im Wege ihrer Regierungen den be⸗ treffenden feindlichen Staaten zu übermitteln. Gleichzeitig wurde Schritt mit einer beſonderen Note zur Kenntnis des Vertreters des Heiligen Stuhles gebracht und das werktätige Intereſſe des Papſtes für dieſes Friedensangebot erbeten. Ebenſo wur⸗ den die in den vier Hauptſtädten beglaubigten Vertreter der übrigen neutralen Staaten von der Demarche zur Benachrichtigung ihrer Regierungen verſtändigt. Oeſterreich⸗Ungarn und ſeine Verbündeten haben mit dieſem Schritt einen neuerlichen entſcheidenden Beweis ihrer Friedensliebe erbracht. An den Gegnern iſt es jetzt, vor der ganzen Welt Zeugnis ihrer Ge⸗ ſinnungen abzulegen. Den Vierbund wird aber, was auch immer das Ergebnis ſeines Rerge, ſein mag, für eine ihm etwa 0 Fortſetzung des Krieges vor dem ſeiner eigenen Völker keine Verantwortung tref⸗ en können. Eine Mitteilung au den Papſt. Berlin, 12. Dez.(WB. Nichtamtl.) Die„Norddeutſche Zeitung“ ſchreibt: Seiner Heiligkeit Papſt Be⸗ nedikt XV. iſt der Schritt der Kaiſerlichen Regierung durch folgende Note des Geſandten v. Mühlberg an Staats⸗ ſekretär Kardinal Gaſparri zur Kenntnis gebracht worden: „Erhaltenem Auftrag Fü 0 beehre 9 mich, Euerer Emi⸗ nenz anbei eine Abſchrift der Erklärung zu überſen⸗ den, welche die Kaiſerliche Regierung heute an die Regierung derſenigen Stagten, mit denen f0 das Deutſche Reich im Segeeed befindet, durch Vermittelung der mit dem Schutz der beutſchen Intereſſen in ſenen Landen betrauten Mächte 3 läßt. Die K. und K. Heſterreichiſch⸗Ungariſche, die aiſerli und die Königlich Bulgariſche Regie⸗ rung haben ihre Bereitwilligkeit zum Eintrſtt in“ Friedensverhandlungen in gleicher Weiſe erklärt. Die Gründe, die Deutſchland und ſeine Verbündeten zu dieſem Schritt bewegen, ſind offenkundig. Selt 2 Jahren verwüſtet der Krieg den europäiſchen Kontinent. Unendliche Kulturwerte ſind vernichtet und weite Flächen mit Blut ge⸗ tränkt. Millionen tapferer Krieger fielen im Kampfe, Millio⸗ aen kehren in ſchwerem Siechtum in die Heimat zurück, Schmerz und Trauer erfüllen faſt jedes Haus. Nicht bei den Kriegführenden allein, auch bei den Neutralen laſten die verheerenden Folgen des gewaltigen Krieges ſchwer auf den Völkern. Handel und Wandel, mühſam in den Jahren des Friedens aufgebaut, liegen darnieder, die Kräfte der Pölker ſind der Schaffung nuhbringender Werte entzogen. Europa, ſonſt der Ausbreitung von Religion, Kultur und Löſung ſozialer Probleme gewidmet, eine Stätte für Wiſſen⸗ ſchaft, Kunſt und für jede friedliche Arbeit, gleicht einem ein⸗ zigen Kriegslager, in dem die Errungenſchaften und die Arbeit vieler Jahrzehnte der Vernichtung entgegengehen. Deutſchland führt einen Berteidigungskrieg gegen die Vernich⸗ tungsarbeit ſeiner Feinde. Es kämpft für die reale Sicher⸗ heit ſeiner Grenzen, für die Freiheit ſeines Volkes und für deſſen— ungehemmt und gleichberech⸗ tigt mit allen anderen Staaten ſeine geiſtigen und wirt⸗ ſchaftlichen Kräfte in einem friedlichen Wettbewerb frei zu entfalten. Immer offenkundiger haben unſere Feinde ihre Eroberungspläne enthüllt. Aber unerſchüttert ſtehen die ruhmreichen Heere der Verbündeten, ſchützend vorweg die Grenzen ihrer Heimatländer, erfüllt und getragen von dem Bewußtſein, daß es den Gegnern niemals gelingen wird, den ehernen Wall zu durchbrechen. Hinter ſich wiſſen die Kampf⸗ reihen, das geſamte Volk in hingebender Vaterlandsliebe, ent⸗ * ſeine geiſtigen und wirtſchaftlichen Güter, ſeine oziale Organiſation und jeden Zoll heimatlichen Bodens bis zum letzten zu verteidigen. Voll Kraftefühl, aber auch voll Verſtändnis für Europag düſtere Zukunſt bei längerer Dauer des Krieges und voll Mitempfinden für das namenloſe Elend und den Jammer der menſchlichen Gemeinſchaft wiederholt daher das deutſche Reich im Verein mit ſeinen S in feierlicher Form die ſchon vor Jahresfriſt durch den Mund des Reichs⸗ onters ausgeſprochene Bereitwilligkeit, der Menſchheit den Frieden wieder zu geben, indem es an die Welt die ſtelit, ob ſich nicht die Grundlage für eine Berſtändigung finden läßt. Seine Heiligkeit der Papſt hat von dem erſten Tage ſeines Pontifikats an den zahlloſen Opfern dieſes Krie⸗ ges ſeine teilnehmende Fürſoge in reichſtem Maße angedei⸗ hen laſſen. Schwere Wunden ſind durch ihn gelindert, die ——— —————— —— * —————— — — 2. Seite. Mamheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 8 Mittwoch, den 13. Dezember 1 Geſchicke Tauſender, von der Kataſtrophe Benoffener erträg⸗ licher geſtaltet worden. Im Geiſte ſeines hohen Amtes nahin Seine Heiligkeit auch jede Gelegenheit wahr, um im Intereſſe der leidenden Menſchheit auf die Beendigung des blutigen Ringens hinzuwirken. Die Kaiſerliche Regierung glaubt ſich daher der Hoffnung hingeben zu dürfen, daß die Initiative der vier Mächte wohlwollenden Widerhall bei Seiner Heiligkeit finden wird, und daß ihr Friedenswerk auf die wertvolle Unterſtützung des Apoſtoliſchen Stuhles rechnen darf. Der Wortlaut der Note. Die an die Schutzmächte gerichtete Note war uns geſtern nur in einem Auszug übermittelt worden, wir geben den ganzen Wortlaut: Der furchtbarſte Krieg, den die Geſchichte je geſehen hat, wütet ſeit bald 2½ Jahren in einem großen Teile der Welt. Dieſe Kataftrophe, die das Band einer gemeinſamen tauſendiährigen Ziviliſation nicht hat aufhalten können, bringt die Menſchheit um ihre wertvollſten Errungenſchaften. Sie droht, den geiſtigen und materiellen Fortſchritt, der den Stolz Europas zu Beginn des 20. Fahrhunderts bildete, in Trümmer zu legen. Deutſchland und ſeine Verbündeten, Oeſterreich⸗Ungarn, Bulgarien und Türlei, haben in dieſem Kampf ihre unübekwindliche Kraft erwieſen. Sie haben wider ihre an Zahl und Kriegs⸗ materfal überlegenen Gegner gewaltige Erſolge errungen. Uner⸗ ſchütterlich halten ihre Linien den immer wiederholten Angriffen der Heere ihrer Feinde ſtand. Der jüngſte Anſturm am Balkan iſt ſchnell und ſiegreich niedergeworfen worden, die letzten Ereigniſſe beweiſen, daß auch eine weitere Fortdauer des Kriegs ihre Widerſtandskraft nicht zu brechen vermag, daß vielmehr die geſamte Lage zur Erzielung weilerer Erfolge berechtigt. Zur Verteidigung ihres Daſeins und ih len Entwicklungsfreiheit wurden die vier Verbündeten ingen, zu den Waffen zu greifen. Auch die Ruhmes⸗ Stets haben ſie in —1 18 taten i eere haben daran nichts geändert. der Ueb⸗ gung feſtgehalten, daß ihre eignen Rechte und begrün⸗ deten Anſprüche in keinem Widerſpruch zu den Rechten der andern Pationen ſtehen. Sie gehen nicht darauf aus, ihre Geg ner zu zerſchmettern oder zu vernichten. Getragen von Zgewußtſein ihrer militäriſchen und wirtſchaftkichen Kraft und bereit, den ihnen auſgezwungenen Kampf nötigenfallz bis um äußerſten fortguſetzen, gleichſalls aber von dem Wun ſche beſeelt, weiteres Butvergießen zu ver⸗ hüten, ſchlagen die vier verbün detem Mächte vor, alsbald Friedensverhandlungen einzuleiten und dem Kampfe ein Ende zu machen. Die Vor⸗ ſchläge, die ſie zu dieſen Verhandlungen mitbringen und die darauf gerichtet ſind, Daſein, Ghre und Entwicklungs⸗ freiheit ißrer Völter zu fördern, geben nach ihrer Ueberzeugung eine geeignete Grundlage für die Herſtellung eine⸗ dauerhaften Friedens. Wenn trotz dieſes Anerbietens zum Frieden und zur Verſöhnung der Kampf fortdauern ſollte, ſo ſind die vier verbündeten Mächie entſchloſſen, ihn bis zum ſieg⸗ reichen Ende zu fübren. Sie lehnen aber feierrich jede Ver⸗ antwortung dafür vor der Menſchheit und der Geſchichie ab. Ausſichten. (Von unſerem Berliner Büro.) IBerlin, 13. Dezember 1916. Vom Fürſten Bismarck, der auf dieſem Felde immerhin einige Erfahrung hatte, ſtammt das Wort: Es wäre die ſchlimmſte Aufgabe für den Staatsmann im Krieg, den Zeit⸗ punkt richtig zu wählen, an dem die Friedensverhandlungen zu beginnen hätten. Die Männer, auf denen in dieſen Jahren der Prüfung die zentnerſchweren Laſten der Verantwortung für die Geſchicke des deutſchen Volkes ruht— der Kaiſer, der Kanzler, Hindenburg und Ludendorff—, haben gemeint, daß die Stunde nun gekommen ſein könnte. Schon früher hatten wir gezeigt, daß wir zum Frieden bereit wären; mehr als einmal hatte es der Kanzler im Reichstag mit ernſtem Nach⸗ druck ausgeſprochen. Die Antwort aus dem Lager der Feinde war, je nachdem, giftiger Hohn oder ſeichter Spott geweſen. Deutſchland beeile ſich wohl, ſeinen leichten Raub in Sicherheit zu bringen. So hätte man denn doch nicht gewettet. Nun, wo auch der Gegner zu Kräften gekommen wäre und„dem ewig wettrüſtenden“ deutſchen Reich ſeinen Vorrang abgelau⸗ ſen hätte, müßte das richtige Ringen anheben. Das Schickſal hat es anders mit den Deutſchen und ihren Verbündeten ge⸗ wollt. Wir biſſen die Zähne zuſammen, wir kämpften weiter und wurden ſchließlich durch den vaterländiſchen Hilfsdienſt eine ganze Nation von Kämpfern. Und neuer Sieg entſproß unter den Tritten unſerer genial geführten todesmutigen Bataillone. Nun aber kommen wir von neuem mit der Rede vom Frieden. Diesmal mit einem wirklichen und feierlichen Angebot, ſo feierlich und ſo laut verkündet, daß es in den Pa⸗ läſten der unſere Feinde Regierenden nicht mehr zu fälſchen iſt, in jeder Hütte, von einem Pol der Welt zum anderen ge⸗ hört werden muß. Der Kanzler hat geſtern Vormittag den Vertretern der Schutzmächte, das heißt der drei Staaten, die in den Ländern der Entente während des Krieges unſere Angelegenheiten führen, die Einladung zu Unterhandlungen uber den—800 den übergeben. Zu gleicher Zeit iſt das nämliche in Wien, Konſtantinopel und Sofia geſchehen. Auch die anderen neu⸗ tralen Mächte ſind in aller Form über unſere Abſichten ver⸗ ſtändigt worden. Und ſchließlich hat der oberſte Kriegsherr in kurzen markigen Sätzen zu unſeren Kämpfern zu—8 5 und zu Land geſprochen. An dieſen Geſcheyniſſen des 12. Dezember 1916 kann niemand mehr vorüber kommen. Sie kann keine Zenſur unterdrücken oder in das Gegenteil ver⸗ kehren. Die Kunde von ihnen muß durch die Schicht der ſo oder ſo am Krieg Intereſſierten, den Frieden und ſeine wuchtige Verantwortung Fürchtende, die der große Haſſer in den Kabinetten und der kleinen vielfach bezahlten Hehzer in der Preſſe bis in die breite Maſſe der Völker dringen, denen die Blutſtröme nachgerade bis an den Hals reichen, und ſie nötigen, ſich—— mit der Frage zu befaſſen: lohnt es ſich auf vieltauſendfältigen Jammer neuen zu häufen, ſind die uns führen, wirklich auf dem rechten Wege? Iſt lberhaupt Ausſicht vorhanden, was in zweieinhalbjähriger Blutarbeit feſtgelegt ward, noch umzuſtoßen oder tun wir am Ende doch beſſer in die Hand, die uns dargereicht wird, einzuſchlagen? In dieſem, wenn man ſo ſagen darf, volkspſychologiſchen Moment, ſehen wir die vornehmſte Bedeutung des von den Berbündeten unternommenen Schrittes. Ob ihm ein anderer, ein tatſächlicher und vor allem augenblicklicher Erfolg blühen wird, möchten wir einſtweilen faſt bezweifeln. Dies aber allein, ſcheint uns, iſt ſchon ein Gewinn. Wir haben der ganzen Welt, nicht zuletzt der neutralen, die trotz der Gold⸗ ſtröme, die ihre Küſten beſpülen, von Monat zu Monat unter Druck und wachſender Beengung lebten, gezeigt, aß wir den Frieden wollen. Wir haben es in einer Stunde Saaeng daß wir ſtärter ſind, als je zuvor; da wir einen neuen Feind in beiſpielloſem Anlauf niederrangen und materielle Hülfsmittel ohne Zahl ſich uns zu erſchließen beginnen. Das Aberne Gerede, von der Furcht, die unſere Eniſcheidung be⸗ Kigele, kann hier keine ſtatt haben, wenigſiens auf die nicht — mehr wirken, die ſich Mühe geben, die Dinge ruhig zu durch⸗ denken. Es iſt ſozuſagen nur der logiſche Schluß in einer langen ſchmerzlichen Entwicklung. Zu einem Verteidigungs⸗ krieg zogen wir aus, um unſer Daſeinsrecht zu wahren. Nun, da wir allen Anſtürmen Herr wurden und Sicherheiten genug in den Händen zu haben glauben, um auch für die Zukunft unangefochten leben zu können, ſind wir bereit, die Waffen niederzulegen. Sind die andern es nicht— uns trifft keine Schuld. Dann werden wir eben weiter kämpfen, notgedrungen, aber darum nicht zaghafter. Mit einer Erbitterung, die der gerechte, der ſittliche Zorn uns eingibt und wenn dann die Stimme des Volkes die Anwendung aller, auch der ſchwerſten Mittel for⸗ dert, wird keine Regierung hier mehr verſagen können. Wird aber auch kein mehr oder weniger Neutraler nit ſcheinheiligen Einwendungen uns noch nahen können. Auf dem Höhepunkt der gigantiſchen Menſchheitstragödie, deren ehrfürchtig er⸗ ſchauernde Zeugen wir ſeit 2½ Jahren ſind, hat Deutſchland das ſtolze Recht der Initiative, das wir auf militäriſchem Ge⸗ biet uns bisher immer gewahrt haben, auch auf diploma⸗ tiſchem an ſich geriſſen. Das iſt, wie wir ſie verſtehen, der Sinn der geſtrigen Vorgänge. Im Reichstag kam das viel⸗ leicht nicht ganz zum Ausdruck. Es wäre der Stellung des Parlaments in unſerem öffentlichen Leben angemeſſener ge⸗ weſen, wenn man, wie die Nationalliberalen und die Kon⸗ ſervativen, und aus ganz andern Gründen die ſozialdemokra⸗ tiſche Arbeitsgemeinſchaft es wollten, ihm Gelegenheit gegeben hätte, ſich zu den Mitteilungen des Kanzlers zu äußern. Die Mehrheit des Parlaments hat anders entſchieden. Aber Mehr⸗ heitsbeſchlüſſe ſchaffen nicht immer recht. Immerhin: in der Entwickelung des großen geſchichtlichen Dramas, das nun wohl mit ſchnellerem Atem dem Ende zueilen wird, bleibt das nur eine Epiſode, Deutſchland und ſeine Verlündeten haben geſprochen. Wir ſind zu dem einen ſo bereit und entſchloſſen wie zu dem andern: zum Frieden, wenn unſere Gegner ihn wollen, aber auch zu neuen, furchtbareren Kämpfen. Die Stellung der nationalliberalen Reichstagsfraktion zum Friedensangebot. 1Berlin, 13. Dez.(Von unſ. Berl. Bür.) Die Stel⸗ lung der nationalli beralen Reichstagsfraktion zu der Friedensaktion der Regierung wird(nach unſerer Kennt⸗ nis zutreffend) in der Berliner Börſenzeitung auseinanderge⸗ ſetzt, deren politiſche Leitaufſätze neuerdings zum großen Teil vom Abgeordneten Richthofen geſchrieben werden. Da iſt zuerſt im Leitartikel auseinandergeſetzt worden, daß ein ge⸗ eigneterer Zeitpunkt für den von den verhündeten Regierui⸗ gen unternommenen Schritt nicht wohl geſunden werden konnte und daß eine etwaige Ablehnung unſcres Friedens⸗ angebotes uns alle in einer Weiſe einigen wird, wie das ſchöner und herrlicher nicht in den erſten Tagen des Krieges war. Dann wird geſagt: Es könne keine Rede davon ſein, als ob durch die geſtrige Abſtimmung der nationallibe⸗ ralen Reichstagsfraktion zu der Kanzlerrede ſelbſt oder zu der Friedensnote Stellung genommen werden ſollte. Als die Fraktion ihre Beſchlüſſe faßte, lag die Kanzlerrede ebenſo⸗ wenig vor, wie der Text der Note. Lediglich im allgemeinen war man über den Wilſen der Regierung unterrichtet. Die nationalliberale Partei teilt die von der Börſenzeitung nor⸗ getragene Auffaſſung ſo gut wie einmütig, wenn auch im einzelnen vielleicht mit eiwas mehr oder weniger Wärme. Eine andere Stellungnahme wäre ja auch angeſichts der Tatſache, daß hier ein gemeinſamer Schritt ſämtlicher Vun⸗ desgenoſſen vorliegt, der unzweifelhaft auf den Rat unſerer verantwortungsvollen Staatsmänner und unſerer Heerführer zu Stande gekommen ſei, unmöglich. Die Gründe für die einmütige Haltung der Nationalliberalen bei der geſtrigen Abſtimmung lägen auf ganz anderem Gebiet. Der Kanzler hat verſchiedentlich dem deutſchen Volke und ſeinen berufenen Vertretern verſichert, daß Friedensverhandlungen nicht ohne Mitwirkung des Reichstages geführt werden würden. Eine Friedensaktion wie die jetzige ſei gewiß undenkbar, ohne daß ſich die verbündeten Regierungen bereits über die Grund⸗ züge der zu erſtrebenden Friedensbedingungen klar geworden ſeien. Gleichwohl ſei der Reichstag auch diesmal vor eine vollendete Tatſache geſtellt worden. Wollte oder konnte die Regierung nicht an das Plenum des Hauſes gehen, ſo hätte ſie die Meinung des Hauptausſchuſſes in vertraulicher Beratung hören ſollen.) Das Gut und Blut opſert in dieſem Kriege vor allem das deutſche Volk ſelbſt. Auch diesmal ſeien ſeine Vertreter vor der wichtigſten politiſchen Entſchei⸗ dung nicht zu Wort gekommen. Dieſe Anſchauung, verſichert die„Börſenzeitung“, ſei für die Haltung der nationalliberalen Reichstagsfraktion die maßgebende geweſen. Mit der materi⸗ ellen Seite der Kanzlerrede und der Friedensnote hätte ſie nichts zu tun. Die nationalliberale Partei wird, ſo heißt es dann zum Schluß, gewiß nach wie vor alles, was in ihren Kräften ſteht, tun, um zu verhündern, daß die Bedin gun⸗ gen des kommenden Friedens, den wir alle her⸗ beiwünſchen, ohne die Zuſtimmung des Reichs⸗ tags feſtgeſetzt werden.“ in Köln, 13. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Kölnſche Seitung meldet aus Berlin: Wäre es, was bedauerlicher Weiſe durch Annahme des Antrage Spahn unmöglich wurde, zu kurzen Erklärungen der Parteien geiommen, 0 hätte derſelbe Geiſt, der aus dem Befehl des Kaiſers und den Worten des Kanz⸗ lers ſpricht, aus dem Munde der Führer der Parteien ver⸗ kündet, daß wir zwar zum Verhandein bereit, bei Ablehnung unſeres vernünftigen und menſchlichen Angebotes aber, auch willens und fähig ſind, dem Feinde mit noch ſchärferer Wir⸗ kung entgegenzutreten. Die Note der verbündeten Negie⸗ rungen, deſes bedeutungsvollſte Aktenſtuck des Krieges ſeit ſeinem Beginn, ſpricht ſo ſehr ſür ſich ſelbſt, das Friedens⸗ wort des Starten redet ſo eindringlich, daß jedes Wort der Ergänzung oder Erläuterung es abſchwächen würde. Es iſt ein von der militäriſchen und politiſchen Leitung ſeit langer Zeit reiflich erwogener Schritt, herborgeaangen aus einer Lage, die ihn aufstiefſte rechtfertigt und jeden Verſuch ihn als ein Unternehmen der Ermattung und Schwäche hinzu⸗ ſtellen, lächerlich macht. Das Friedenswort des Starken iſt geſprochen. Wie immer die Antwort lautet, ſie wird uns bereit ſinden, bereit im Sinne des kaiſerlichen Armeebefehls An anderer Stelle ſagt die Kölniſche Zeitung: Emes iſt nicht zu leugnen und es wäre gegen die Natur wenn es ander⸗ wäre. Trotz der krampfhaften Anſtrengungen der Stellen, die für das ſchreckliche Blutvergießen die Verantwortung tragen, und jetzt noch einmal ihr letztes Können und Wiſſen zuſammenraffen, noch einmal verſuchen, den Kriegswillen ihrer gepeinigten Völker aufzupeitſchen, geht durch die Völ⸗ kermaſſen der Welt in allen Ländern, den vom Krieg Heimge⸗ ſuchten wie den Neutralen, eine tiefe Sehnſucht nach Frieden, und dieſem menſchlichen Drang mußte 9 oder ſpäter Rechnung getragen werden. Einmal mußle die Menſchlich⸗ kettsfrage des Friedens ſörmlich und amtlich geſtelet werden Aber nur der konnte ſie ſtellen, der ſeinem Stolz im eſſe der Menſchheit zu überwinden vermag und der 1 1 gleich ſeiner Kraft bewußt iſt. Wir haben ſſe geſtellt die daß wir es getan haben, iſt heute der volle Bewei⸗ ſiehen⸗ Stärke und Zuverſicht, die Deutſchland und die zu ihm ſteh den Völker in dieſem Kriege ſchon gebracht haben. Die Kölniſche Volkszeitung Jagt. zange. unſere Gegner überhaupt geneigt ſind, auf ein Friedensn 0. bot wünſchen, es dieſes, welches von einem Bund eng unnd bot wünſchen, aß dieſes, welches von einen! Bund euſhnten treu verbündeter Mächte ausgeht, welche auf allen, Sn geſiegt und ihrem Gegner keinerlei Hoffnung ihre Lage, olt⸗ zu verbeſſern, gelaſſen haben. Es dürfte m der ganzen, 55 geſchichte noch nicht dageweſen ſein, daß eine ſiegreiche arti welche ſich in ſo glänzender Lage befand, wie ſich gegent aeen, die Mittelmächte mit ihren Verbündeten befinden, dem u in legenen Gegner vor der vollen Ausnützung des Sie hat ſo hochherziges und edelſinniges Friedensangebot gemach Llond George. Schärferes vorgehen gegen die Reutralen, Stockholm, 12. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Eine 10 ſchärfung des engliſchen Vorgehens gegen die meuteenl Zuſon in der ſchwediſchen Preſſe im Zuſammenhang mit der lie⸗ menſetzung des neuen engliſchen Miniſteriums ziemlich a Rh⸗ mein erwartet. Sogar die ententefreundlichen„Dagene 5 heter“ erklären in einem Leitartikel: Es iſt überaus wahrſ a50 8 lich, daß die ſkandinaviſchen Länder ſamt und ſonders erf ſter werden, was es heißt, daß jetzt Edward Carſon Marinemin 1 iſt. In ſeinem Amt wird ein guter Teil ihrer Geſchicke e 12 ſchieden, und die Neutralen wiſſen ungefähr, was es frpich⸗ bedeutet, wenn eine verſchärfte Kriegführung angeordnet w 70 „Nye Daglight Allehanda“ greift einen Vorſchlag der giſchen Zeitung„Morgenbladet“ auf, nach dem ſich die 855 fahrenden Neutralen zuſammenſchließen ſollten, um gee ſam den engliſchen Bedarf an Schiffsraum auszunützen 1 dadurch eine rückſichtsvollere Behandlung herbeizuführen, meint: Zweifellos iſt für die Neutralen der Zeitpunkt geron men, mit Ausſicht auf Erfolg ihr Recht zu wahren. Engla 65 muß ſeine Truppenkontingente an den einzelnen Fronten, 17 deutend erhöhen und dadurch einen nach größeren Teil ſein ſtark verringerten Handelsflotte in Anſpruch nehmen. der ſeine Ausfuhr wird es alſo mehr als je auf die Schiffahrt de⸗ Neutralen angewieſen ſein. Haag, 12. dez.(WB. Nochtamtlich.) Nichtamthe! wird mitgeteilt, daß der in mehreren Blättern verbreitete, richt, daß ſofort nach Ernennung Lloyd Georges zum 15 mierminiſter der ganze Schiffsraum aus Amerika für i treidetransport nach den Niederlanden gebracht worden 5 ganz unbegründet ſei. Richtig ſei, daß die Regierung be⸗ ſchloſſen hat, in Zukunft die, für den Getreidetransport he, ſtimmten Schiffe ausſchließlich mit Regierung getreide zu laden. Dieſe Maßregel ſtehe aber in kein Beziehung zu dem Auftreten Lloyd Georges. London, 12. Dez.(WB. Nichtamtlich.) Meluc des Reuterſchen Büros. Lloyd George muß ein 9 zwei Tage das Zimmer hüten. el Das neue ranzöſiſche Kabinett. + Nichtamtlich.) Die Agen Paris, 12. Dez.(WrB. Havas meldet: Man kann das neue Miniſterium als en gültig gebildet anſehen. Seine Zuſammenſetzung wird 65 en vormittag amtlich bekanntgegeben werden. Es iſt wahn ſcheinlich, daß die Regierung ſich am Nachmittag des gleich e Tages dem Parlament vorſtellen wird. Briand hat heu Vormittag mit ſeinen künftigen Mitarbeitern beraten. Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 12. Dezember, abends.(WB. Amilich.) Im Weſlen und Oſten nichts Weſentliches. In der Großen Walachei ſiegreiche Fott- ſchritte gegen Rumänen und Ruſſen. Der Wiener HGericht. mor, 8 8 Wien, 12. Dez.(WTB. Nichtamilich.) Amtlich wil verlaulbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresgruppe des Generalfelomarſchall v. Mackenſen zn der Walachei ſind die verbündeten Skreitkräfte bi⸗ in die Linie Arziceni⸗Mizel vorgedrungen. Es wer käglich mehrere Tauſend von Gefangenen eingebrachl. heeresfront des Generaloberſten Erzherzog Joſef. Die ruſſiſche Angriffstäligkeit im Grenzraume er und nordweſtlich von Ocna ließ auch geſtern nicht nach. 93 Jeind wurde überall abgewieſen, ein von ihm vorgeſſ errungener örtlicher Erfolg durch Gegenſtoß wettgemacht⸗ 100 Auf der Satlelhöhe von Valeputna und nordwe 0 davon griff der Gegner in den heutigen Morgenſturoe außerordenilich heftig an. Einem um 1 Uhr 10 ohne ſede Artillerievorbereilung eingeſetten Maſſenſto 5 ſolgten um 3 und 4 Uhr weitere durch ſiarkes Geſchühfene eingeteileie Maſſenſtürme. Die ruſſſchen Kolonge brachen dank der Wachſamkeit unſerer Infanterie und 1 vorzüglichen Wirkung der Artillerie durchweg vor un hinderniſſen zufammen und flüchteten in ihre a gungsſtellungen zurück. eben Auch im Ludowa⸗Gebiet und auf dem Smotrec bli mehrete ſlarke Angriffe erfolglos. Hreresfront des Generalfelomarſchalls Prinz Leopol von Bayern. Bei den k. und k. Streitkräften iſt nichts von Bedeutuu geſchehen. Stalieniſcher und ſüööſtlicher Kriegsſchauplah · Nichts zu berichten. Der ſtellvertretende des Generalſtabs⸗ von Höfer, 3 3 99 R — 0 2 900 0 bü * ker 7 N gr W 6. 8 0 3 * E ——————„ hoch, den 13. Dezember 1916. Waunheimer Seueral-Auzeiger Dadiſche Neueſle Nachrichtell.(Wittag⸗Ausgabe) 8. Seite. Nus Stadt und Land. Mit dem HKusgegeichnet E u. Beder(nicht Becher) in Landſt.Inf.Megt. 88 durde zum Unteroffizier befördert. A. B. war Hauptlehrer hier. Stadtrat hermann Barber 7. das Stadtratskollegium hat wieder eines ſeiner dienſt⸗ fit und pflichteifrigſten Mitglieder verloren. Geſtern Lchek Herr Stadtrat Hermann Barber im Alter von e) den nach mehrjährigem ſchweren Leiden ſanft ver⸗ klen. Der Heimgegangene war ein Sohn Oeſterreichs. 100 Wiege ſtand in Skawina, wo er am 9. September 1850 ken wurde. In Wien lernte er das Spengler⸗ und Inſtal⸗ Aüchandwerk, arbeitete daſelbſt, ſowie in Zürich und Frank⸗ I0r, M. als Gehilfe und kam bereits im Jahre 1874 nach Unheim, wo er bei der damals noch beſtehenden Firma Un Dyrerhof tätig war. Im Jahre 1877 machte er ſich 90 Für das Inſtallationsgeſchäft für Gas⸗ und Waſ⸗ ſüagen, das er gründete, ſtanden dem Verſtorbenen nur Hedene Mittel zur Verfügung. Aber eiſerner Fleiß und üdliches Streben halfen dem jungen Geſchäftsmann über zlten Schwierigkeiten hinweg. Neben ſeiner beruflichen gkeit verſchafften ihm auch ſeine überaus gewinnenden Hlengsformen bald einen großen Kundenkreis, der ſich im der Jahre auf alle Bürgerkreiſe erſtreckte und der ihm treu blieb, als er als eifriger Anhänger der ſozialdemo⸗ chen Partei in den Vordergrund trat. Im Jahre 1887 e der Verblichene ſein Geſchäft, das er 1900 auf elektriſche und Kraftanlagen ausdehnte, in eigene Räume ver⸗ ee ſch beute noch in X 3 befinden. Nach dem Umbau aufhauſes war der Heimgegangene einer der erſten, der in Verkaufslokal im Durchgang ſicherte, das dem Paſſan⸗ augenfälligſter Weiſe die Bedeutung der Firma zeigt. ermann Barber beteiligte ſich ſchon ſehr früh am öffent⸗ Feben. Gehörte er doch zu den erſten ſozialdemokrati⸗ Ctadtverordneten, die in das Rathaus einzogen. Mit Poach und Süßeind gehörte er zu den Wortführern der Uien Linken. Im Jahre 1896, drei Jahre nach ſeiner Uzum Stadtverordneten, wurde er in den Stadtrat be⸗ . Hier hat er ſich nun in Zahlreichen ſtädtiſchen Kom⸗ lunen, vor allem in der des Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizi⸗ erkes, außerordentlich nützlich gemacht und viele prak⸗ Ralttegungen gegeben. Im Bürgerausſchuß ergriff er oft dwerkerfragen das Wort, wobei er einen Standpunkt der ſich meiſtens in einer Linie mit den Anſchauungen en uut, bür kundes ging ihm über alles., Da mußten manchmal ſogar K0 engen Parteigrundſätze in den Hintergrund rücken. kweſonderem Eifer und großem Geſchick widmete er ſich der werung des Submiſſionsweſens. Als praktiſcher Geſchäfts⸗ hatte er frühzeitig erkannt, daß der Gewerbe⸗ und Hand⸗ herſtand bei der Vergebung von Arbeiten im Submiſſions⸗ Mrur bei angemeſſenen Preiſen gedeihen konnte. 1898 ſentlichte er eine Broſchüre, die ſich„Das Mittelpreis⸗ ſchren bei der Vergebung öffentlicher Arbeiten“ betitelte weit über Mannheims Grenzen hinaus große Beachtung ſiäcdieſes Mittelpreisverfahren, das bei der Vergebung dtiſchen Arbeiten demjenigen den Auftrag zuſprach, der küt ſeinem Angebot unter den Submittenten in der Mitte K. urde auch hier eingeführt, nach zwei Jahren aber ſchon aufgehoben, da ſich der praktiſchen Durchführung zu 0 Schwierigteiten entgegenſtellten. Um die engeren Be⸗ ereſſen hat ſich Hermann Barber in ſeiner Eigenſchaft Kurſtandsmitglied der Freien Vereinigung der Spengler Monſtallateure große Verdienſte erworben. Nicht minder reich war er als Aufſichtsrat der Mannheimer Gewerbe⸗ ſeit der Gründung täͤtig. 00 u ſelten glücklicher Ehe ſchenkte ihm ſeine treue Lebens⸗ hetin, die ihm in den letzten Jahren eine aufopfernde, treue Kerin war, eine zahlreiche Kinderſchar. Von den Söhnen 6 Nachfolger ſchon ſeit Jahren im päterlichen Geſchäft ler Ein anderer hat die ärztliche Karriere ergriffen. Ein he ſtarb den Heldentod fürs Vaterland. Die letzten Jahre reich geſegneten Lebens wurden Hermann Barber durch gerlichen Parteien bewegte. Das Wohl des Handwer⸗ Heldentod fürs Vaterland ſchwere Leiden getrübt. Mit ſeiner erſtaunlichen Energie brachte er es ſo weit, daß er ſich nach langem Krankenlager wieder aus dem Hauſe begeben konnte. Noch im Sommer konnte man ihn, auf ſeine Gattin geſtützt, ſpazieren gehen ſehen. Nun hat ihn der letzte Monat des Kriegsjahres 1916 zu ſeinen Vätern verſammelt. Die Bürgerſchaft ohne Unterſchied der Parteiſtellung wird die Nachricht von dem Heimgange des verdienten Mannes mit großem Mitgefühl entgegennehmen und ihm allezeit ein ehrendes Andenken bewahren. die Anmeldung zur Warenumſatzſteuer. In der Zeit vom 1. bis 30. uar 1917 müſſen die Steuer⸗ pflichtigen bei der zuſtändigen Steuerſtelle die nmeldung zur Entrichtung der Warenumſatzſteuer einreichen. Nach früheren Er⸗ fahrungen bei Anmeldungen ähnlicher Art iſt zu Beft ten, daß ſich da und dort die der Mehrzahl der Anmeldungen auf die letzten Tage der Anmeldungsfriſt zuſammendrängt und daß, da die Steuerbehörden ohnehin nur noch über eine beſchränkte Zahl von Beamten verfügen, erhebliche Störungen in der Abfertigung der Steuerpflichtigen eintreten. Für eine ſolche unerwünſchte Foloe könnten die mit der Entgegennahme und Prüfung der Anmeldun betrauten Steuerſtellen nicht verantwortlich gemacht werden. Die Folge könnte vorausſichtlich vermieden werden, wenn die Pflichti ihre Anmeldungen, wo immer das möglich iſt, ſchon in der n Hälfte des Monats Januar einreichen wollten. Da aber viele Steuer⸗ pflichtige die Grundlagen zu den Anmeldungen(die gahlenmäßige Höhe des Anmeldungsflichtigen Warenumſatzes) erſt aus den Ge⸗ ſchäftsbüchern zuſammenſtellen müſſen, ſo wäre es ſehr erwünſcht, daß die Beteiligten ſchon im Dezemder mit dieſen Vorarbeiten be⸗ ginnen, damit ſie bald nach Neujahr abgeſchloſſen werden können. Turn⸗Verein Mannheim von 1846. Am 2. Dezember waren bei der 67. Kriegstagung die vom Feld beurlaubten Krieger ſo zahlreich erſchienen, daß das feldgraue Element in der gutbeſuchten Verſammlung vorherrſchte. Mit herz⸗ licher Anteilnahme wurde der Geburtstag des Generalf ſchalls von Mackenſen gefeiert, den ein Nationalfeſttag, wie der Hinden⸗ burgs werden wird. Landgerichtsvat Dr. Wolfhard zeichnete ein Bild der Siegerlaufbahn Mackenſen des Siegers von Lodz, Lowvicz, des Wiedereroberers von Lemberg und des Niederzwingers von Serbien, Montenegro und jetzt auch Rumänien, wo er mit eiſener Fauſt an die Tore der Feſte Bukareſt poche. Durch die gewaltigen Siege in der Watachei iſt dieſe Kornzemmer Guropas feſt in unſerer Hand, ſo der Aushungerungsplan unſerer Feinde zu. nichte geworden iſt. Redner gab noch intereſſante Zahlenreihen aus dem Wirtſchaftsjahr 1915 und 1916 bekannt, die einen hoff⸗ nungsvollen Nusblick in das Jahr 1917 ergaben. Den tapferen und ihren Führern gebührt der Dank der in der Heimat Verbliebenen, daß auch die dritte Kriegsweihnacht überall in deutſchen Landen in zuoerſich iw Vertrauen und dem Ernſt der Zeit entſprechend gefeiert werden kann. Der Turnoerein wird den Kindern ſeiner im Feid befindlichen Mitglieder auch dieſes Jahr am 17. Dezember, nachmittags 3 Uhr, im kleinen Turnſaale eine Beſcherung abhalten. Des beſchränkten Raumes wegen kann der Kreis, der zu Beſchenkenden nicht erweitert werden, Anmeldungen können im Laufe dieſer Woche noch bei der Haus⸗ meiſterin erfolgen. Reiche Spenden ſind für dieſen Zweck dem Turnverein zugegangen: 4 Anteilſcheine zu je 100 Mark, zwei von der Firma W. H. Ladenburg u. Söhne durch Herrn Eduard Laden⸗ burg und je einer von der Firma H. L. Hohenemſer u. Söhne und Haufmann Adolf Pfeiſſer, ein ungemanntes Mitglied ſtiftete 175 Mark, ein Förderer des Damenturnens 100 Mark, Großkaufmann Ludwig Zimmern 50 und 25 Mark, Direktor Vogelgeſang 50 Mark, Fabrikant Heißler 25 Mark und 125 Fläſchchen Kognak für die Feldgvauen, Frau Lilli Reinhardt 10 Mark, von 2 Ehrenmitgliedern und einer größeren Anzahl Mitglieder aus dem Ergebnis der Sammlungen an den Kriegsabenden und aus Zinerträgniſſen etwa 440 Mark, ſodaß ſich die Geſamtſumme des geſammelten Fonds auf 15 350 Mark beläuft. Für die Feldgrauen ſpendete die Firma S. Simon u. Co. 2000 Zigarren. All dieſen Gebern und vielen Ungenannten der Krieger, und der zu beſchenkenden Kinder herslicher Dank.— Zwei Sammakämpfer, Grenadier— Eiſernen Kreuzes konnten der Verſammlung bekanntgegeben wer⸗ den: Kanonier Guſtab Weber, Gefreiler Frauz Delank und Karl Keller, Obe 7 Watuſchka, die Unter⸗ offiziere Wilhelm Heuſer, Haus Laub, Georg Lamer⸗ din, Karl Leinhas, Frauz Nöther und Schütz, Bataiklonsargt Dr. Gernsheimer und Leutnant u. Kompagnie⸗ führer Frauz Schweizer, der verdiende Hauptturnwart des Vereins, der nach 14monati Dienſtgeit vom Musketier gum Kompagnieführer aufrückte. Hauptmann Künzig erhielt das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe, ſodaß jetzt 133 Mitglieder Inhaber des Giſernen Kreuzes find. Den ſand der 38jährige Unteroffigier Joſef Am Donnerstag, den 14. Dezember gelten ſolgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken—4.(Die Sie⸗ ferung von Kartoffeln au Haushaltungen ig eingeſtellt.) Teigwaren: Für 150 Gramm die Marke I. 4. Butter: Für ein achtel Pfund die Marke 38 in den Verkaufsſtellen -—358, nur an die dort eingetragenen Kunden. ein achtel Pfund die Marke 19 in den Berzauſsſtellen Grünkern: Für 150 Gramm die Narke L 8(gemahlen 52 Pig⸗ gang 50 Pfg.). Grieß: Für 100 Gramm die Marke M 1. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, K..- ober— und 250 Gramm Seifenpulver die Degember⸗N der Seifenkarte. Eier: Für ein Ei die Giermarke 5 in den Verkanfsſtellen 600—713, die Eiermarle 4 in den Verkaufsſtellen—475, nur an die f— 284 6* 25 Süßſtoff: Für je Haushaltung eſchen„ Süßwert je ein Pfund Zucker) in den Drogerien und— gegen die Haushaltungsmarke 2 der„Ausweiskarte“. Außerdem für die Haushaltungen mit 8 und mehr Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M..85. Süßwert ⸗ 7½ Pfund Zucker) gegen die Haushaltungsmarke 3. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 25 Gramm Fleiſch mit Knochen, oder 20 Gramm Fleiſch ohne Knochen, oder 40 Gramm Friſchwurſt.) * Kartoffel⸗Wechſelmarden. Diejenigen Perſonen, welche in Wirtſchaften, Fremdenheimen, Boltsküchen und dergleichen eſſen, ſind verpflichtet, für jede ⸗ zeit, die enthält, eine Karto e * Pfund Kartoffeln“ abguge Solche Wechſel⸗ marken ſind im Umtauſch die jeweils giltigen Kar⸗ toffelmarken in der Markenverteilungsſtelle im ſowie bei deren Zweigſtellen in den Vororten und in dem thausbogen) erhältlich. Verkehrsbüro(Ra Slãdtiſches Lebensmittelamt. ' Großherzogin Luiſe an das Rote Kreus. Der Laudes⸗ verein vom Roten Kreuz hatte der Großherzogin Luiſe anlRüi Wres 78. Geburtstages mit einem Oläcktwunſchſchretben auch einen Bericht über die Tätigkeit des Roten Kreuzes im verfloſſenen Jahr über⸗ mittelt. In einem Antwortſchreiben dankte die G ihr ausgeſprochenen Glückwü und führte, auf die Arbeit des Roten Kreuzes übergehend, folgendes aus:„Der eingehende Rückblick auf Ihre Tätigkeit im letzten Jahre beſtätigt mir nur umſo feſter die dankbare Uebergengung, daß Ihrer Aller Arbeit nach allen Richtungen hin ſich als hilfreich, ürdernd und ſegensvoll bewährt hat. Beſonders ich auch hier ausſprechen, wie ſehr die lange vorausblickende und zielbewußte Vorbereitung der dem Roten Kreuz im Krieg ge⸗ ſtellten Aufgaben ſich in vollem Umfange als unumgänglich nötig er⸗ wieſen hat und wie dankbar wir alle gerade dieſe Tatſachen inmitten des überreichen Gebietes der Kriegstätigkeit gedenken.“ * Nationaler Frauendienſt. Dieſe Tage werden hiſtoriſ Tage ſein. So ſtark wie im Auguſt 1914 ieder Deutſch Frauen wie Männer, Deutſchlands Geſchick wie ſein eigenes Ge⸗ ſchick. Mehr wie ſonſt wird man das Bedürfnis haben, in Vater⸗ ländiſchem Geiſte Zu leben und dankbar die Gelegenheit zu einer Stunde der Erbauung in dieſem Sinne begrüßen. Herr Profeſſor Kindermann⸗Stuttgart ſpricht Mittwoch abend 8/ iu ſaal des Roſengartens über das Thema:„Die wiriſchaftliche Mobil⸗ machung des deutſchen Voltes und das neue Deutſchland“. Der Vorſtand deg Nationalen Frauendienſtes fordert ſeine Mitglieder zum Beſuche dieſes Vortvages auf; Männer und Frauen haben das gleiche d it ſich jeder * Baterländiſche Vorträge. Es ſei nochmals auf den heute Abend 8 Uhr im Roſengarten ſtattfindenden Vortrag über die Mobilmachung des deutſchen Volkes durch das Hilfsdienftgeſetz auf⸗ merkſam gemacht, da er wohl jeden Mannheimer intereſſieren dürfte. Beſondere Einlaßkarten ſtatt der üblichen ſind für 10 Pfg. an der Kaſſe des Roſengartens und im Zigarrengeſchäft von Kremer zu haben; ſonſt iſt der Eintritt frei. * Von der Handels⸗Hochſchule. Heute, Mittwoch, abend 8 Uhr, wird die Reihe der öffentlichen Abendvorträge ſortgeſetzt. Rechts⸗ Der deutſche Soloͤat.“ * s geiſtige Walhall des werdenden und gewordenen 0 hland,— die Heldengeſtalten ſeiner Schöpfer und Bild⸗ lünter den Fürſten, Dentern, Schlachtenlentern und ährännern, ſeiner Kämpfer und opfermutigen Verteidi⸗ hhebrt dieſes wertvolle Buch von Dr. Tim Klein, dem .0 des Verfaſſers der allbekannten„Fröſchweiler Chro⸗ Uirem Bruder des an der hieſigen Chriſtuskirche wirkenden Pfarrers Paul Klein. Wie der Deutſche Soldat wurde, 4 er iſt im innerſten Kerne ſeines Weſens, davon 9 dieſe organiſch zuſammengegliederten Zeugniſſe aus der ann genheit begeiſternde und ergreifende Kunde. Frühere Herenſtelungen des Verfaſſers, die im Verlag der Wier der Roſe“ erſchienenen, zu wahren Volksbüchern ge⸗ en Urtunden⸗ und Verichtſammlungen„Die Befrei⸗ 1848“ und„Der Kanzler“ boten in erſchöpfender 0 Giegelung die Zeiten der großen Kämpfe, Wandlungen Möbrmungen des deutſchen Volkes im lebendigen Worte foie an dieſer Geſchichte handelnd mitarbeiteten. Auch ſezigen Sammlung eignet in ganz beſonderem Maße K ackende Odem des Mitſchaffenden, Mitlebenden. Eine .Hauch glühender Vaterlandsliebe durchwehte„Einfüh⸗ de die liebevoll den Entwicklungs⸗ und Charakterſpuren utſchen Soldaten nachgeht, leitet ſchlicht zur Zeit des n Kurfürſten, dem Gründer des ſtehenden Heeres, hin⸗ zdas Buch, ſicher eine höchſt willkommene Gabe für en Weihnachtstiſch, wird es nicht ſchwer haben, Mis Freunde zu werben. Es empfiehlt ſich außer durch dichen Inhalt auch durch ſeine geſchmackvolle Ausſtattung * eigabe einiger ſehr gut ausgeführter Bilder. E. 5. r d i on ſeinem wahren Weſen. Wsieti Fone 9 8Ken 91, München. Preis 850 Merner v. Siemens politiſche Tätigkeit. 100. Wieberkehr ſeines Geburtstages, 13. Dezember 1916. Von Dr. Otto Kolshorn. &.(Nachdruck verboten.) ird“ wi jetzt in? ſchland iſt, kann es unmöglich bleiben. 65 ine brunter und drüber geht. Der Wien eſte Punkt in Deutſchland iſt aber der Staat Friedrichs des nd die preußiſche Armee, und in ſolchen Zeiten iſt es im⸗ I Hammer als Amboß zu ſein.“ Mit dieſen Worten Siemens bon ſeinem Bater zu Oſtern 1884 eutlaſſen, als er im 17. Lebensjahr Abſchied vom Gymnaſium nahm, um nach Berlin zu wandern und dort in das preußiſche Ingenieurkorps ein⸗ utreten. In ſeiner Jugendzeit hatte Werner Siemens wiederholt am eigenen Leibe— 8 können, ein wie großes Uebel die Klein⸗ ſtaaterei im damaligen war. Aus manchem Zerrbild alter 8 Reichsherrlichkeit, von dem uns Werner Siemens in ſeinen Lebenserinnerungen erzählt, entſtand ſchon frühzeitig in ihm die Sehnſucht nach nationaler Einheit und Größe. Da Werner Siemens im preußiſchen Ingenieurkorps wegen Ueberfüllung keine Aufnahme fand, trat er als Anwärter bei der 8. Artilleriebrigade zu Magdeburg ein. Er wurde ſpäter als junger Artillerieleutnant an die Artilleriewerkſtatt zu Berlin kom⸗ mandiert. Nachdem er ſich in Magdeburg bereits mit techniſchen Er⸗ findungen beſcheftigt und auch auf kriegstechniſchem Gebiet einen bedeutenden Erfolg errungen hatte durch! ſt brauchbarer Schießbaumwolle, fing er in Berlin an, ſich der Tele⸗ graphentechnik zu widmen, deren großer Organiſator er werden ſollte. So hatte er keine Zeit ein heſuß mit den politiſchen Vor⸗ gängen ſeiner Zeit eingehender zu befaſſen und wurde durch die Märzſtürme des Jahres 1848 faſt wie die damalige preußiſche Re⸗ gierung überraſcht. Als Zuſchauer nahm er an den Vorgängen auf dem Berliner Schloßplatz teil, die auf ihn einen unauslöſchlichen Eindruck machten. 3 5 In der Verteidigung der Schleswig⸗Holſteiner gegen Dänemark im Jahre 1848, in die auch die deutſchen Truppen unter dem alten General Wrangel eingriffen, ſpielte Werner⸗Siemens als Offizier ſowohl wie als Techniker eine beſondere Rolle. Er legte die erſten unterſeeiſchen Minen mit elektriſcher Hiren zur Verkeidigung des Kieler Hafens an, er eroberte mit wenigen Mann das däniſche Fort Friedrichsort bei Kiel. Für dieſe Leiſtungen wurde er wiederholt von General Wrangel ausgezeichnet. Im gleichen Jahre gelang es ihm, der Politik dadurch einen beſonderen Dienſt zu leiſten, daß er eine telegraphiſche Linie nach Frankfurt am Main, wo damals das deutſche Parlament tagte, im Auftrage der Regierung aulegte. Als Siemens in dem gleichen Jahr ſeinen Abſchied vom Mili⸗ tär erbat, da er ſich der von ihm zuſammen nut dem Mechaniker Halske am 12. Oktober 1847 gegründeten Werkſtätte ganz widmen wollte, erhielt er zwar den Abſchied als Premierleutnant, doch war die Genehmigung mit einer tadelnden Bemerkung über einen Formfehler ſeines Geſuches verſehen, da ſeine im däniſchen Krieg gezeigte deutſche Geſinnung in den damals herrſchenden Kreiſen ihm zum Vorwurf gemacht wurde In den nächſten Jahren vertiefte ſich Werner Siemens in ſeine für das Gebiet der Telegraphentechnik bahnbrechende Tätigkeit. Wenngleich auch er unter den traurigen politiſchen Zuſtänden ſeines Vaterlandes ſchwer litt, ſo wollte er doch die Hoffnung auf eine Beſſerung nicht aufgeben. Auch bei ſeinen ruſſiſchen Unter⸗ nehmungen hatte er wiederholt politiſche Schwierigkeiten, da er von den Dänen in Rußland verdächtigt wurde. Sie hatten ihm die Minenlegung im Kieler Haſen und den Bau der Eckernförder Bat⸗ terieen, die das däniſche Kriegsſchiff Chriſtian VIII. in Brand ſchoſſen und die Fregatte Gefion vern nicht vergeſſen. die Herſtellung von Erſt als im Jahre 1859 unter der Regentſchaft des Prinzen von Preußen freiere politiſche Anſchauungen ſich wieder hervorwagen durften, gedachte auch Werner Siemens, ſich an dem politiſchen Kampf für Deutſchlands Einheit und Größe aktiv zu beteiligen. Die⸗ alleinige Hoffnung faſt aller bedeutender Kreiſe jener Zeit auf ein großes deutſches Vaterland war nur auf den Sieg der liberalen Geſinnung im preußiſchen Volk geſtellt. Die traurigen Er⸗ fahrungen, die der preußiſche Untertan ſeit 183 hatte machen müſſen, ließen ſonſt nur noch völliger Mutloſigkeit Platz. Als 187 der deutſche Nationalverein gegründet würde, nahm Werner Si mens daran teil und trat als treuer Anhänger ſeiner Beſtrebungen zu den eingelnen Mitgliedern des Vereins in engere Fühlung, mit denen er auch in dauerndem Briefwechſel blieb, ſo mit o. Unruh, Schulze⸗Delitzſch, Miquel, Bennigſen. Auch an den Vor⸗ arbeiten für die Bildung der Fortſchrittspartei nahm Werner Siemens regen Auteil. Im Jahre 1862 wurde er darauf von der Fortſchrittspartei im Wahlkreiſe Lennep⸗Solingen als Kandidat aufgeſtellt und auch gewählt. In den nächſten Monaten wird nun Werner Siemens reichlich mit politiſcher Arbeit überlaſtet. Er erhält die Kommiſſion für Handel und Gewerbe und kann ſich vor Sitzungen und Verſamm⸗ lungen kaum retten. Er übernimmt auch für alle und Metallwaren, an das ſich die die weiteſten ſe Regelung der Militärfrage anſchloß. Die preußiſche exung wollie durchaus eine Vergrößerung der Armee Volk ſtöhnte ſchon unter der großen wo eine neuen Bürden aufkegen laſſen, da es den Glauben an die Durch⸗ führung der Einigung Deutſchlands durch die preußiſche Regierung verloren hatte. So kam as, daß auch Werner Siemens in dem Militärkonflikt gegen die Regierung Stellung nahm, obwohl es wie er in ſeinen Lebenserinnerungen ausführt, ihm beſonders ſchwer wurde, gegen die Vorlage der Regierung zu ſtemmen, da er im innerſten Hergen ſeinen alten Glauben an den Beruf des ſchen Staates doch noch aufrecht erhielt. So vermochte er weder der Anſchauung ſeiner politiſchen Freunde im ganzen zuzuſtimmen, noch die Anſicht der preußiſchen Regierung zu teilen, die die Koſten für die Vermehrung der Armee allein dem Lande aufbürden wollte. Seinem Herzen machte er in einer anonymen Broſchüre Luft, die 1862 im Verlage von Julius Springer in Verlin erſchien:„Zur Militärfrage. Ein Vorſchlag“. Er macht darin Vorſchläge, durch die ſeiner Anſicht nach unter Aufwendung geringerer Geldmittel die Schlagfertigkeit und die kürzere Dienſtzeit des neuorganiſierten 93— mit der Volkstümlichkeit der Landwehr verbunden werden Onnten. Die Regierung hatte inzwiſchen gehandelt und ohne Bewilligung die Reorganiſation der Armee durchgeführt. Die ſiegreichen Held⸗ züge von 1864 und 66 zeigten die Berechtigung ihres Vorgehens. In der 8. und 9. Legislaturperiode wurde Werner Siemens wiederum in Lennep⸗Solingen getwählt, obſchon ihm ſeine Abgeord⸗ netentätigkeit immer drückender wurde, da er ſich ſeinen geſchäft⸗ lichen Unternehmungen und techniſchen Arbeiten nicht ſo, wie er es ũ hätte, hingeben donnte. 4. Seite. Mannheimer Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 13. Dezemher I auwalt Dr. Hugo Sinzheimer(Frankfurt) ſpricht über das Thema„Arbeitgeber und Arbeitnehmer beim Wiederaufbau der Friedenswirtſchaft“. Karten zu 10 Pfg. am Eingang. * Die deutſche Dichter⸗Gedächtnis⸗Stiftung, Ortsgruppe Mann⸗ heim, veranſtaltet auch dieſes Jahr in der Adventszeit ein Feſt zu Gunſten der Kriegsblinden, unter der Leitung des Vorſitzenden J. Jaeger und unter gütiger Mitwirkung von Frl. Walleſer, Heſſe und Streccius. Es werden Märchen, Lieder und Violinvorträge dargeboten. In der Pauſe findet ein Verkauf der von der Jugend⸗ gruppe des Ortsvereins hergeſtellten Klebarbeiten ſtatt.— Da voriges Jahr durch die 1. Veranſtaltung ein Reingewinn von 400 Mark zum Beſten der Kriegsblinden erzielt wurde, ſo ſteht zu hoffen, daß auch das diesjährige Feſt zahlreichen Beſuch von weih⸗ nachtlich gebefreudigen Menſchen findet. Es ſei beſonders betont, daß die Darbietungen für Erwachſene und für Kinder gleicherweiſe beſtimmt ſind. Es komme jeder, der eine Stunde lang bei Märchen⸗ zauber den rauhen Alltag vergeſſen möchte und der gleichzeitig gewillt iſt, ein Scherflein beizuſteuern für die Bedauernswerteſten unter den Kriegsbeſchädigten. * Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Nur noch an drei Abenden werden die beifällig aufgenommenen Thoma'ſchen Gin⸗ akter gegeben werden. Ab kommenden Samstag folgti ein wechſeln⸗ der Spielplan in dem noch Ganghofers„Der heilige Rat“ und Werners Vater Holzmann“ als Neuheiten für Mannheim er⸗ ſcheinen. Das Gaſtſpiel des Meth'ſchen Bauerntheaters geht mit dem 24. ds. Mts. zu Ende, von wann ab wieder Spegialitäten⸗ Programm ſtattfindet. Das Friedensangebet des Vierhunzes. Deutſche Preßſlimmen. Berlin, 13. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Auffaſſungen der Fortſchrittlichen Volkspartei werden in der„Voſſ. Ztg.“ vorgetragen. Dort heißt es:„Die Mitglieder der Fortſchrittspartei haben durchaus nicht etwa gegen eine Beſprechung geſtimmt, weil ſie gegen eine weitere In⸗ formation der Reichstagsabgeordneten über die Abſichten und Ziele der Regierung und über die geplanten Friedens⸗ bedingungen ſind, ſondern lediglich, weil ſie angeſichts der augenblicklichen Lage deren Erörterung für unmög⸗ lüch halten. Sie ſteht dagegen auf dem Standpunkt, daß die Einholung ſolcher Informationen und auch die Ausſprache der Regierung über die wichtigen Fragen, die mit der deutſchen Friedensnote im Zuſammenhang ſtehen, Sache des R e ichs⸗ tagsausſchuſſes für auswärtige Politik iſt. Es ſcheint in dieſen Kreiſen die Annahme zu beſtehen, daß der — dieſen Ausſchuß möglichſt bald einberufen wird. Im„Vorwärts“ wird angedeutet, daß eine Gelegenheit zur Ausſprache ſich ergeben wird, ſobald Aeußerungen aus den Ländern der Entente vorliegen. Nach dem„Berliner Tageblatt“ nimmt man an, daß das Plenum Mitte Januar wieder zuſammentreten wird. Nach unſerer Kenntnis handelt es ſich hier um Vermu⸗ tungen. Beſchloſſen iſt wohl über dieſe Dinge einſtweilen gar nichts. Es kann ſein, daß der Reichstag Mitte Ja⸗ nuar zuſammentritt, es ſind aber auch Um ſtän de denkbar, unter denen er ſich auch früher verſammein könnte. Wie wir in dieſem Zuſammenhang noch mitteilen möch⸗ ten, iſt die Regierung allerdings bereits über das G erippe der einzelnen Friedensvorſchläge, die es den Fein⸗ den machen wird, einig und zwar erſtreckt ſich dieſe Einigkeit auch auf unſere Verbündeten, mit denen, wie wir hören, die Grundlagen des künftigen Friedens, wie wir ihn uns denken, feſtgelegt worden ſind. Die„Kreuzzeitung“ ſchreibt:„Wir bedürfen eines min⸗ deſtens auf Jahrzehnte hinaus geſicherten Friedens. Wir nehmen an, daß unſere Regierung gewillt er uns einen ſolchen zu ſchaffen. Wir geben gerne zu, daß dieſe im jetzigen Augenblick das Friedensproblem nicht öffentlich entwickeln kann. Eine andere Frage aber iſt es, ob ſie nicht in der Lage geweſen wäre, unter der Hand Vertreter der öffentlichen Meinung, vor allem des Parlaments, von ihren Plänen und Entſchlüſſen in Kenntnis zu ſetzen. Da das nicht geſchehen iſt, halten wir es umſo notwendiger, daß die Oeffentlich⸗ keit nun mit größerer Entſchiedenheit als bisher ge⸗ ſchehen iſt, darüber ausſpricht, welche Anforderungen ſie an einen Frieden ſtellt, der uns die nötige Sicher⸗ heit für unſere Zukunft gibt.“ Die Deutſche Tageszeitung“ reſümiert:„Das ganze deutſche Volk verſteht den Wunf ch Seiner Maſeſtät des Kaiſers, Deutſchland den Frieden zu geben, ſobald es irgend möglich iſt; aber niemand kann verkennen, daß auf dem Wege dieſes Friedensangebotes Klippen und Ge⸗ fahren liegen. Für das Urteil darüber, wie groß unſere Ausſicht auf ihre Ueberwindung iſt, fehlt eine doppelte Vor⸗ bebingung: Einmal Kenntnis des konkreten Zieles, das die Negierung erreichen will, ferner die Sicherheit darüber, wie die Durchführung der Aktion ſich geſtalten wird.“ Der„Vorwärts“ ſchreibt im Anſchluſſe ſeiner Ve⸗ trachtungen:„Die Arbeiter Enalands, Frankreichs, Italiens und Rußlands ſind heute vor die Aufgabe geſtellt, der Welt und ihrem eigenen Volk einen ungeheuren Dien ſt zu leiſten, indem ſie ſich mit den deutſchen zuſammen auf dem Boden gemeinſamer Frieden sarbeit ſtellen. Auch ihre Parole darf ebenſowenig wie unſere lauten: Frieden um jeden Preis. Aber Krieg um jeden Preis? Ab⸗ lehnung des Friedensangebotes ohne Prüfung, ohne Verhand⸗ lungen? Das kann ihre Sache nicht ſein. Denn ſene, die dieſe mörderiſche Parole ausgeben, wird der Fluchder ganzen Menſchheit treffen. Sollen wir auch hier verzweifeln? Nein, wir wollen hoffen, ſolange nicht bittere Wirklichkeit die Hoffnung Lügen ſtraft. Die„Voſſiſche Zeitung“, die in der Beziehung bis⸗ her eine andere Stellung eingenommen hat als die Fort⸗ ſchrittspartei, urteilt ähnlich wie wir:„Wir haben der Welt ezeigt, daß wir den Frieden wollen. Dieſer Wille zum K 4e den bleibt unerſchütterlich im deutſchen Volke, aber ebenſo der Wille zum Siegen, wenn unſere Feinde uns zur Fortſetzung des Kampfes zwingen.“ Englands Kriegswille. London, 12. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Miniſter Hen der ſon hielt in Clepham eine Rede, in der er ſagte, er hoffe, daß jeder Bürger einſehen würde, daß England mit dem Kriege noch nicht zu Ende ſe i. Wenn England die Feinde nicht überwinde, ſei die Zukunft ſo ſchrecklich, als daß man auch nur einen einzigen Augenblick daran denken könnte. Er möchte jedermann vor der Gefahr eines vorzeitigen Friedens warnen. Englands ameri⸗ kaniſcher Freund und die anderen Neutralen ſollten tun, was ſie könnten, um einen Völkerbund zuſtande zu bringen, der ſich auf den Prinzipien der ſchiedsgerichtlichen Austragung von Differenzen aufbaue. Der Redner wolle ſich ihnen ferner⸗ hin anſchließen, aber nicht jetzt. Wir wollen keinen Frieden mit Belgien, Frankreich und Rumänien in der Lage, in der ſie jetzt ſind. Kunbgebung der Dentſchen Gewerkſchaſten und Angerellles⸗Berbände. Berlin, 12. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Die Konferenz der Deutſchen Gewerkſchaften und Angeſtellten⸗Verbände aller Richtungen faßte nach längeren Erörterungen folgenden Beſchluß: Die am 12. Dezember 1916 in den Räumen der„Germa⸗ nia⸗Säle“ verſammelten Vertreter von rund 4 Millionen orga⸗ niſierten Arbeitern und Angeſtellten erklären alle, in der Durch⸗ führung des Krieges und bei der vaterländiſchen Hilfe nach Kräften mitarbeiten zu wollen. Die durch die Organiſation der Arbeiter und Angeſtellten pertretenen Volksſchichten ſindbereit, einig undentſchloſſenalle Kräfte in den Dienſt des zuſtellen, damit die Ver⸗ nichtungspläne der Gegner Deutſchlands erfolglos bleiben. Von der Reichsregierung und dem Kriegsamt er⸗ warten die Verſammelten weitgehende Förderung der berech⸗ tigten Beſtrebungen der Arbeiter und Angeſtellten auf Er⸗ langung beſſerer Löhne und Arbeitsbedingungen, ſowie die Sicherung des Koalitionsrechtes und fordern eine ſtarke Be⸗ kämpfung des Lebensmittelwuchers und eine beſſere Verteilung der vorhandenen Lebensmittel, damit die arbeitende Bevölle⸗ rung die an ſie geſtellten Anforderungen erfüllen kann. Griechenland. Bern, 12. Dez.(WB. Nichtamtlich.)„Corriere della Sera“ meldet aus Athen: Die Oppoſition gegen die Veni⸗ ſeliſtenbewegung verſchärft ſich ebenſo wie die An häng⸗ lichkeit an den König zunimmt. Selbſt Perſonen, die ſich bisher den politiſchen Strömungen ferngehalten hat⸗ ten und ſogar Veniſeliſten ſeien wieder der Oppoſition bei⸗ getreten. Bern, 12. 915(WT B. Nichtamtlich.)„Corriere della Sera“ meldet aus Athen: Mit Ausnahme der italieniſchen ſind die Truppen bereits vollzählig im Piräus ein geſchifft worden. Neben einer ſtrengen Durchführung der Blocka de ſoll die Brücke von Chalkis ſowie der Kanal von Korinth ſcharf werden, um die erſten Anzeichen von Feindſeligkeiten, den Peloponnes von Griechenland abzu⸗ ſchneiben, zu bekümpfen. noch ein zweiter Cransportdampfer verſenkt. Berlin, 13. Dez.(Priv.⸗Tel.) Laut„Kreuzzeitung“ iſt nicht nur der Dampfer„Beſtritza“, der mit einem Transport ſchwerer Artillerie für die rumäniſche Armee unter⸗ wegs war, ſondern auch ein zweiter Dampfer mit ſchwerer Artillerte, die die franzöſiſche Regierung Ru⸗ mänien zur Verfügung ſtellen wollte, von einem deut ſchen Unterſeeboot verſenkt worden. der Raiſer in München. München, 12. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Als heute früh nach 8 Uhr Anſchläge die bevorſtehende Ankunft des Kalſers verkündeten, prangten alle Staatsgebäude in deutſchen und e Werner Siemens hatte ſich nach dem Friedensſchluß von 1866 nach Paris begeben und hatte die hier zu einem riege mit Preußen drängende Stimmung aus eigener Anſchauung kennen gelernt. Als er nach Berlin gurückbehrte, hatte ſich die libevale Partei getrennt.„Die Nationalliberalen waren ausgeſchieden, da ſie glauhten, daß in der Fortſchrittspartei die Anſicht Waldecks, auf keinen Fall der Regierung Idemnität zu erteiben, ſiegen würde. In der Parteiſitzung ergriff Werner Siemens das Wort, um die Gefahren zu ſchildern, die mit einer Verweigerung der Idemnität verbunden wären. Obwohl Waldeck auf„ſeinem Standpunkt ver⸗ harrte, erklärte man ſich, nachdem Lasker die Anſicht Siemens in längerer Ausführung vertreten hatte, mit überwiegender Majorität für die unbeſchränkte Bewilligung der Idemnität. Das Haus der Abgeordneten ſchloß ſich der Beivilligung an. Nunmehr glaubte Werner Siemens, ſich vom politiſchen Schauplatz zurückziehen zu ſollen, um ſich neben ſeiner geſchäftlichen Tätigkeit ſeinen wiſſen⸗ ſchaftlichen Arbeiten widmen zu können. Am 6. Oktober 1866 ſchrieb er an ſeinen Bruder Karl:„Gben iſt meine Mandatsnieder⸗ legung— 1 Auch ein Opfer, welches ich den Geſchäftan bringe.“— Mit den Wählern ſeines Bezirks war Werner Siemens ſchon zuvor in Streitigkeiten geraten. Bei ſeinem Referate über Metalle und Metallwaren im deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertrag war Werner Siemens auf das beredteſte dafür eingekreten, daß die Fabrikate das Fabrikzeichen des eignen Landes zu tragen hätten. Es war bisher üblich geweſen, alle deutſchen Metallwaren mit eng⸗ liſchen Fabrikationsſtempeln zu verſehen, damit ſie einen beſſeren Abſatz in Enaland fänden. Werner Siemens trat auch hier als echter Deutſcher energiſch für das deutſche Selbſtbewußtſein ein. Das Verbot fremder Fabrikationsſtempel wurde aufrecht erhalten, auch im Remſcheider und Solinger Induſtriebezirk entwickelte ſich ein deutſcher Fabrikantenſtolg, das„Made in Germany“ wurde ein Ehrenname der deutſchen Induſtrie. In ſeinen ſpäteren großen Unternehmungen wurde Werner Sientens— wäbrend der 60 Taoe Walſer Pelcheichs war Wn ber Adel verliehen worden— wiederholt in große politi ra verwickelt. Namentlich bei den großen Kabellegungen,—4 8 Kn⸗ lage der Indo⸗Europäiſchen Telegraphenlinie, ſpielten politiſche Rückſichten eine weſentliche Rolle und oft mußten hinter ihhen das Peacen zurücktreten. Werner v. Siemens hat auch bei allen ieſen Fragen einen deutſchen Standpunkt eingenommen. Im Paont 1870 ſchrieb zer an ſeinen Bruder Karl:„Ihr könnt jetzt rankreich kein Kriegsmaßerial liefern, Ihr ſeid und bleibt ein deutſches Geſchäft. Es würde ein avger Makel 75 uns fallen, wenn ein Teil unſeres Geſchäftes dem Feinde dienſtbar iſt.“— Wenn es aber andererſeits Werner v. Siemens gelang, auch in andern Ländern große techniſche und induſtrielle Erfolge davon zu tragen, ſo kam das letzten Endes ſeinem deutſchen Vaterland wieder zugut. Von der Pariſer Ausſtellung des Jahres 1881 ſchreibt er: „Wir halten ſo ziemlich in allen die teéte. Den Franzoſen erſcheint dies gepadezu wunderbar. Sie glaubten, das„Gehirn der Welt“, Paris, käme allein in Betracht und ſehen ſich nun faſt überall in die zweite Linie verdrängt.“ Roch viel weniger war Werner v. Siemens den Engländern geſinnt. Im Januar 1866 ſchreibt er an ſeinen Bruder ilhelm: Ich darf den Kampf mit unredlichen Hallunten nicht ſcheuen. Möglich, daß der engliſche Magen die Speiſe nicht ver⸗ trägt, wenn der Koch kein Engländer und das frikaſſierte Huhn kein foreigner(Ausländer) iſt. Dem deutſchen Publikum bin ich aber ehrliche, wenn auch grobe Antwort ſchuldig.“ An den innerpolitiſchen Fragen ſeiner Zeit hat Werner y. Siemens ſtets regen, wenn auch nur ſelten aktiven Anteil genommen, die ſozialpolitiſchen Probleme fer mitlöſen. Bei allen anderen großen Leiſtungen iſt er für alle Unter⸗ nehmer und alle Ingenieure auch dafür ein erhabenes Vorbild, daß man auf der Grundlage des deutſchen Nationalbewußtſeins auch vorwärts kommen und der Welt zu einem großen Kulturfortſchritt helfen lann. haus, das ſich heute wieder verſammelt hatte, zeigte eiet Nhn Bewegung und viel Unruhe. Verſchiedene 0% int* hatten in der Hauptſache noch immer ihre früheren Si rühe“ Kr Die auffallende Veränderung war das Erſcheinen der oſito, 00 ren liberalen Miniſter auf der vorderſten Bank der Opp hlleu⸗ Da Lloyd George und Asquity infolge umeeh in der. S bayeriſchen Farben. Bald wetteiferte die Bürgerſchaft n Beflaggung der Stadt, um dem Kaiſer, der das letzte mmel Jahre 1913 in München weilte, einen freudigen Willko„ zu bereiten. Kurz vor halb 1 Uhr fuhr der König zum Kön 1 N ſalon des Hauptbahnhofes, wo ſich bereits die in 5 weilenden Pringen des königlichen Hauſes mit dem Gelhe be; des Königs eingefunden hatten. Punkt halb 1 Uhr fec, Wei kaiſerliche Sonderzug in die Bahnhofshalle ein. In det N grauen Uniform ſeines preußiſchen 47. Infanterie⸗Regim 9 1 angetan mit dem Orden Pour le merite, den Marſchallſia euen fd der Rechten, harrte König Ludwig am Bahnſteig ſeines 0 lült Freundes und Verbündeten. Die Begrüßung der h Monarchen war überaus herzlich. Kaiſer Wilhelm* den König zu und umarmte ihn. Die beiden Herrſcher n K80 telten ſich kräftig die Hände und küßten ſich auf die Wange ee unmittelbar darauf wandte ſich der Kaiſer an die 1 00 grüßung erſchienenen Prinzen Alfons, Ludwig Gerpit Karl und den Prinzen Friedrich Leopold von Preußen zog dann den neuernannten bayeriſchen Kriegsminiſte n at neralleutnant von Hellingrath und den preußiſchen Geſa 91 31 Wirklichen Geheimen Rat von Treutler ins Geſpräch, Gefolge des Kaiſers befanden ſich u. a. Generalobeiſt 50 Prn Pleſſen, Admiral von Müller, Oberhofmarſchall Freibert 9 Fatl. Reiſchach, Generaladjutant Generalleutnant von Cheliu der Chef des Zivilkabinetts von Balentim. In einem 9 4 zweiſpännigen Wagen ſuhren der Kaiſer, der das Großt K0 des Eiſernen Kreuzes über den Mantel angelegt hanh König Ludwig vom Bahnhofpiatz durch oie Schühen ah; über den Karlsplatz, Lenbachplatz und die Briennerſ del P 25 wo überall Truppen der Garniſon Spalier bildeten, na) eun Reſidenz, auf der die Kaiſerſtandaxte weht. + Das dicht gedrängte Publikum brachte dem Koiſeſend e dem ganzen Wege dorthin begeiſterte, nicht endenwo Ovationen dar. Die Hochrufe pflanzten ſich von Stra F 4 Straße fort. Von den Fenſtern der Häuſer, die reichen üchel, genſchmuck trugen, grüßte den Kaiſer ſtürmiſches breilel ſchwenken. In der Reſidenz wurde der Kaiſer an der hanh, a Stiege von den oberſten Hofchargen empfangen. Kön 97 10 l kir wig begleitete ſeinen hohen Eaſt in die Reichen⸗Zimeaianh ihn die Königin mit den Prinzeſſinnen Hildegard,. Helmtrud und Gundelinde aufs Belfäabd, b 10“ Ren Um halb 2 Uhr fand im Kapitelſaal der eſtdeng nder⸗ 0 ſtück ſtatt. Um 3 Uhr 7 Minuten verließ der Kaiſer im K5 fer 0 zug wieder München nach herzlicher Verabſchiedung vo nig, der ihn zur Bahn begleitete. + England und Llmerika. 1 Aags Waſhington, 12. Dez.(WTB. Nichtamtl.) 15 des Reuterſchen Büros: Das Staatsdepartement hat 101 4 der Verweigerung freien Geleites für den öſtergerh ungariſchen Botſchafter eine zweite Note an 0 10 britannien und Frankreich gerichtet, in der eranne 1 daß Amerika die ungehinderte Ueberfahrt für ein anerke 9 1 Recht des diplomatiſchen Verkehrs hält. ni Kaiſer Karl wieder in Wien. wei el Wien, 12. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Der K 44 iſt heute mit Gefolge aus Budapeſt hierher zurückgekeh 14 8 0 ſ * London, 12. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Lloyds m ſeh Der norwegiſche Dampfer„Agber“ ſoll verſenkt Werl ler London, 9. Dez.(W4 B. Nichtamtl.) Die Ber liſten der„Times“ vom 8. und 9. Dezember enthalte nic Namen von 164 Offizieren und 3420 Mann. Kotle, 8 Berlin, 18. Dez,(Pr.Tel) Wie die„Politiſche 00 Rer ſpondenz“ mitteilt, iſt Erzherzog Karl S 989476 den Oeſterreich als Regent des Königreichs no0 ie Ausſicht genommen. Der Staatsrat werde vorausſichtl oll ooll n er⸗ vor Weihnachten berufen. Kommiſſar zum Staatsrat deutſcher Seite Oberregierungsrat Graf Lerchenfeld, ſe uerden treter wahrſcheinlich der Landſchaftsrat v. Zychlinski w 10 Das nene ſtauzoſſſche Karnen. Baris, 13. Dez.(GTB. Nichtamtlich.) Meldune e, s Agence Havas. Das neue Kabinett ſetzt ſich folhe maßen zuſammen: Vorſitz und Aeußeres: Briand. 0 Juſtiz und Unterricht: Viviani. Finanzen: Ribot. Inneres: Malvy. Krieg: General Liautey. Marine: Admiral Lacaze. CIe Volkswirtſchaft(Handel, Induſtrie, Ackerbau):* mentel. 104 Transporte, Zivil⸗ und Militärverpflegung: Har! e. Kolonien: Doumergue. Abel M0 Bewaffnung und Herſtellung von Kriegsmaterial: eil Thomas. 8 wechſel in den höheren franzöſiſchen Rommandoſtellen. u15 0 Paris, 12. Dez.(WaB. Nichtamtliche) Amtlich el gemeldet: General Nivelle iſt zum Obertommandiere 0 der Armee im Norden und Nordoſten ernannt. ſidel⸗ Couzraud iſt als Nachfolger Liauteys zum Generalte 8 ten Frankreichs in Marolko ernannt worden. 00 Das Kabinett Lloyd George. Die Erklärung über das Regierungsprograme aufgeſchoben. tet, London, 12. Dez.(WTB. Nichtamtlich) Das Un he abweſend waren, wurde zugeſtimmt, daß eine u 0 4 ptb, Wa lende Ertlärung über das Regierun Po0 01 gramm und die Debatten darüber bis zur nächſten 10 verſchoben werden ſollen. Fes, den 13. Dezember 1916. hel. Mannheimer Seueral⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. 0 in „Eandel und industrie. 0 92 N Setreicde-Wochenbericht. det ur Zululiren an Brotgetreide sind mit dem Fortschreiten der ietwas besser geworden, wobei bei dem vorhandenen 1t D0 nwagen in beträchtlichem Umiange der Was- 11 K Wonohl aul See als auch aui den Flüssen benutzt wurde. asserstraßen sind allerdings infolge bereits eingetretenen en W Ur die Warenbewegung nicht mehr verwendbar. Die en Kgun herankommenden Brotgetreides ist durclischnittlich 91 16—— noch in vereinzelten Fällen abnorm hohen aul. 1 r Preis für Gerste, welcher bekanutlich bisher noch el. 0 wagültig lestgesetzt war, hat nunmehr in der abgelauienen Bee Rülers endgültige Regelung erfahren.— Der bisherige Preis 10, Nadii Berste, von 280., in welchem eine Druschprämie für 10. elerungen enthalten war, ist auf 250 M. die Tonne er⸗ Für Qualitätsgerste wird von der Reichsgerstengesell- h et0 2 3²⁰* die Tonne bezahit, nachdem die e te kür welche 340 zahlt wurden, eingedeckt ist. Die 5 91 des Hochstpreises für Hafer von 280 M. die Tonne u Nt, Januar 1917 einschließlich verlängert, s0 daß nach die- 9 aunkt wiederum eiue Verfügung des Kriegs-Ernährungs- ulich warten Die Druschprämie für Brotgetreide wird 1 h nur bis 15. ds. bezahit, woraui auch das Anwachsen 0 bis zu einem gewissen Umfang zurüchzu- ürite. 8 ac—— 8* 2 75 Ge- eingetreten. Haier zu striezwecken ist zum Preise 5* angeboten, ohne daß zu diesem Preise nenneuswerte he, aus dem Martete genommnen wurden. Die Spannung von de Me wischen dem reinen Haterhöchetpreis von 280 M. und Kullssgen Preis für Industrichafar, wird als zu hoch an- l Lan und die des Proises für Industriehaler als he. Ainlich betrachtet; dies ist der Grund für die Zurück⸗ 3 4 der Küufer. den nordamer ilaanischen Märkten war die Stimmung in unregehmägig; bald günelige, bald weniger günstige rehten aus Argentinien, Auwachsen oder Nacklassen 1• Ppermaeülraee, Beförderungssciwierigkeiten usw. übten 0 Sisnus aus. Die Strömungen in den Vereinigten Staaten, „at ein Ausfuhryerbot für Getreice hinzielen, haben zu- Aenen, da die wirtschaitilehle Lage der minderbemittelten ungsschichten als drüchend empiunden wird und die Ar- Ae zunächst einmal den Bedant des eigenen Landes sicher- W hohen wollen. Die Preise in England sind angesichts orgänge weiter Die Maßnahmen der englischen me, welche den drokenden Verpflegungsschwierigleiten uwirken sollen, nehmen mum greibare Gestalt an. Die Aus- einern werden erhöht und den Mühlen durch Gesetz rieden werden. Ferner sell nur noch eine Sorte Brot her- und das Weizemmehl mit Maismehl, voraussichtlich mit gestreckt werden. Aueh die neutralen Länder werden ein alle ihre Brotversorgung auf Ahnliche Weise, wie es in Aland der Fall ist, geregelt haben. Ueber die skeandina- änder wurde berelts irüher berichtet. Spanien hat Tage Ausfihrverbote für Getreide, Mehl und andere Vüüttel erlassen, sowie Höchstreise festgesetzt. In der ei2 hat der Bundesrat die Abgabe und Verwendung frisch Pern Brotes verboten. Weitere, einschneidendere Verfü- 3 werden wohl hier auch nicht mehr lange zu umgehen sein. rgentinien lauten die Nachrichten nach wie vor un⸗ W0 trotz hin und wieder auftauchender, besserer Nachrich- ſche ſedoch stets unmittelbar widerruen werden. Beson⸗ wer die Heuschreckengelahr wird neuerdings wieder Klage An verfügbarem Fracktraum ist in den argentinischen Beht viel vorhanden, so daß die Frachtsätze einen beträcht- Sprung nach oben gemacht haben. In Rumänien ist en der größere Teil der Walachei durch die verbündeten Mücein Besitz genommnen worden und damit auch die darin kben Sroßen Getreidevorräte. am 1. Juni 116 brkanden W000 amllicher rumänischer Verölfentichung in Rumänien To. Getreide und Mehl, ebenso betrug der Ertrag der rute 4 440 000 To. Getreide. Von diesen Mengen ent⸗ Vut Veröflentpichung der Norddeutschen A inen Zei- auf die von den Verbündeten besetzien Gebiete. ———— ————————— Ppe 9 ———————————— t Kohlensyadikat, Essen. isen, 12. Dez.(WIgS) Das Rheinisch-Westil- e Kohlen-Syndikat beruft auf den 18. Dezember Wcmmmling der Zechenbesitzer ein, in der die Beteiligung nber und Januar und die neuen Richtpreise ſestgesetzt Wohsolleu. Ferner stehen aul der Tagesordnung ein Autrag Ees rahme im Warenumsatz-Stempel und verschiedene An- Vorstandes zur Regelung innerer Angelegenkeiten. Manchener Rackversicherungs-Geselischast in München. Dem Geschäftsbericht für 1915-10 zuſolge ist es dank der Weiterentwicklung des deutschen Wirtschaltslebens gelungen, die im Vorjahr erlittene Prämienminderung größtenteils wieder her⸗ einzubringen Die durch den Krieg erhöhte Sterblichkeit beein- trächtigte in der Lebensversicherung das Ergebnis, indes konnten die Kriegssterbefälle aus den laufenden Einnahmen voll bestritten und die aus dem Vorjahr übernommene Kriegsprämienrücklage mit geringer Veränderung in das neue Rechnungsjahr herüberge- nommen werden. Ein Einberufungen von Versicherten hatten in vielen Fällen in der Unfall- und Haltpflicht-Versicherung die Unterbrechung der Versicherungen zur Folge, so daß ein weiterer Prämienrückgang zu verzeichnen ist, jedoch war derSchadenverlauf günstiger. Die Minderung der Schüden in der Haftpflichtversiche- rung ist ausschließlich durch den Krieg verursacht. In der Trans- portversicherung ist infolge Mehrung der Kriegsschäden ein Ver- lust eingetreten. In der Feuerversicherung brachte der Brand- schaden von Bergen das bisher größte Brandungiick im europäi- scken Geschüft. Der Schandenanteil der Geslschaft belief sich auf 3,5 Mill. Kronen. Dem guten Verlauf des übrigen Oeschäfts ist es zu verdanken, daß dieser Zweig noch einen Gewinn aufweist. Die Hagebwersicherung schlhest mit einem Gewinn von 738 717 M. (i. V. 270 905.) ab, der wegen des schadenreichen Verlauis des Kalenderjahres 1916 wieder der außerordentlichen Schadenrück⸗ lage überwiesen wurde. Die Prämieneinnahmen, die im Vorjahr um 27,50 Mill. Mark zurück gen waren, haben sich um 17,52 Ml. Mark auf 194,42 Mill. Macke erkönt, für Räcleivertragungen wurden 5,5(54 86) Mill. Mark verausgabt. Für eigene Rech- nung wurden insgesamt an Prämien 135,17(122,03) Mill. Mark verei davon entfallen auf Lebeneversicherung 24,00(22,02) Mil. Mark, auf Unfall- und Hastpfüchtverticherung 12,21(14,67) Mill. Mark, auf Transportversicherung 11,71(873) Mill. Mark, auf Feuer-, Hagel- und sonstige Sachversicherung 87,16(76,61) Mill. Mark. Dazu treten die Verm' isse in der Lehens- versicherung 4,88(4,34) Mifl. Mark, in der Unfall- und Haftpflicht⸗ versicherung 0,18(9,16) Mill. Mark und 4,39(3,95) Mül. Mark Zinserträgnisse aus dem altgemeinen Geschäft, so daß sich unter Berücksichtigung von 3,01(2,89) Mill. Mark Vortrag ein Rohge⸗ winn von 11 235 212 M.(12 445 28.) ergibt. Dagegen erfor- derten die Verwaltungskosten 2 262 854 M.(2125 459.), die Steuern 776 593(735 117.) und die Abschreibungen aui Wert⸗ papiere sowie die Valutenverkiste 1 534 849 M.(1 956 791), somit verbleibt ein Reinüberschiuß von 6 660 817 M.(7 627 866.), der folgende Verwendung ſindet: wieder 40 Proz. gleich 3 000 000 Mark Dividende, wiecder 20e 00% M. Zuwendung an die Nationalstillung für die Hinterbliebenen der im Kriege Geiallenen, wieder 100 O0 M. Zuwendung an die Bayerische Kriegeinvaliden- Fürsege, wieder 150 000 M. Riichestellung für Zwecke der Kriegs- kürsorge, wieder 164 245 M. Gewinnanteile des Aulsichtsrats und 3046 572 M.(3013 621.) Vortrag auf neue Rechnung. Die Wert⸗ papiere stehen mit Ausnahme des amerilianischen Geschüfts mit 44 200 932 M.(69 156 280.), das Vermögen des amerikanischen Geschäfts mit 41 901 747 M.(42 850 160.) zu Buch. Mit Rüche- sicht auf den weiter eingetretenen Kursrückgang auslündischer Wertpapiere Wurde, wie es im Bericht heißt, ein angemessener Betrag abgeschrieben. Der bisherige Verlauf des neuen Rech- nungsjahres wird als gut bezeichnet. Eur Warennmsatsteuer. Der Verein der Industriellen des Regierungsbezirls Köin hat in einer jücgst abgehaltenen Vorstandssitzung hinsichtlich der vieliach in den beteiligten Kreisen erörterten Frage der Zulissig- keit einer Abwälzung der Steuer vom Lieierer der Ware aut den Käufer, in Gemäßheit des bisher von ihm darin eingenommenen Standpunletes, festgestellt, daß weder das Gesetz selbst noch die Gesetzesmaterialien eine Bestimmung enthalten, weiche die Ab- wälaung ausschließt. Es stehe aleo rechtiich den Vertäufer frei, im Wege der Vertragsabmachung die Steuer sich vom Käufer er⸗ setzen zu lassen. Soweit es sich um Zahlungen auf Grund von Lieſerungen handle, die vor dem 1. Gaober, dem Zeiwpunict des Lnkcrakttretens des Gesetzes abgeselilossen waren, sei der Käeter hierzu auf Verlangen des Lieferanten gesetalich verpilichtet. Für Zahlungen auf Grund von seitdem äbgeschlossenen Lieierungs- verträgen sei dagegen die Abwälzung nur auf Grund der Ver- kaufs- oder Lieferungsbedingungen Zzulässig, d. h. also: gemäß ausdrücklcher Vereinbarung. Die Abwälzung könne durch be- sondere Berechnung der werausiagten Steuer oder durch deren Einrechnung in den Preis der Ware geschehen. Bei Waren, für die gesetzliche Höchepreise bestehen, dürfe durch die Einrech- nung der Höchstpreis nicht überschritten werden. Im übrigen sei man sich in Uebereinstiimmung mit andern wirtschaftlichen Kör⸗ perschaften, darunter auch namhaften Handelskammern, darüber klar gewesen, daß die Steuer eine Erhöhung der Gestehungskosten oder Geschaitsunkosten bewirl und wirtschaltlich so zu bewerten und zu behandeln sei wie andere, die Herstenungekosten beein- klussende Unkosten als: Gewerbesteuer, inländieche Verbrauchs- steuern, soustige indirekte Steuern und dergleichen.((m Gegen⸗ Satz zu vielen anderen Verbünden steht danach der Verein aut dem Standpunlct, daß die Abwäkung zullissig ist.) Wiener Wertpapierborse. Wien, 12. Dez.(WIB.) Freier Börsenverkehn) Der hald nach Eröfinung des Verlehrs belaannt gewordene Wort laut der Note des Vierbundes an die feindlichen Staaten hat an der Börse neue Friedenshofinungen geweckt und die Stimmung in- folgedessen in freundlichem Sinne beeinflußt. Gesteigerter Nach- trage begegneten insbesondere eimzelne Bankepapiere und Montan-, Schifahrts-, Hokindustrie- und Maschinenfabrikaktien bei gleich- zeitigem Angebot in Rüstungswerten. Londoner Mallermarkt. London, S. Dez. WIB.) Müllermarkt. Weizen Mani⸗ toba 89/; Karachi weiß 85/—; La Plata Mais 67/6. Letzte Mandelsnachriehten. Haa g, 12. Dez.(WTB. Nichamtlich.) Die zweite Kaumer hat den Gesetzentwurt betreiend eine Auleihe vou 15 Mill. Gulden angenommen. Sehnrferdörse zu Duisburg-Ruhrort. Duisburg-Rukrort, 12. Dez.(Amtliche Notierungen). Schlepplöhne: nach St. Goar.70—.75., Mainz-Gustavs- burg.00—.10., Mannteim.10—.20 M.(100 fl 239 M) WasserSnsbeobacklungen im Monat Dezember. Pogelstaston vom Detum Rhein 4. I 8. 10. 1 11... aben Muningen) 141½ 1K 1 1U besde 6 KeHlll.. 2282 2% 2.2419 Keem. 2 Bür Mauau 4443 486.60 42 35 389 Vaohm. 2 Uhr Rannbelm.8.76.1 397 391 297[ Sorgene 7 Uür Main2.4.96997.8 851.-B. 12 hur NSS 22. 263 205 202 10.3 Vorm. 2 öhr. SSS 2 2 219 DD1 235 28 2ʃ7 Uachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannhein 4310320 48 E 283 298 Vorm. 7 K. Heibronn 40738 0900..7⁵ 1683J Vorm. 7 Uur Bedeckt 00. geeem, 4. u 4 ſſlü. Vermietungen Ptn xage 71- Büro G gigarren goͤſchͤrt zum 1. Jan · oße Räume, im Ganzen 310 QOm., Müſrriſchen Licht, * oder auch ſrüher, zu verm. uas Wittel-vadustx.-Porufsgenossenschaft. Centralheizung, auf ſch. kl 3⸗Zim.⸗] Elisabeshstrasse 6, 6 TustasuB 1³ N* verstadt. l64 112, 14 Woee e Sim- Won.. In ruhiger Lage modern Herricha e Möbl, Zimmer 1917 yn verm. Näheres bei R 57 1 RSerneee 9 ſansgestaktete 52431 8 3 55 k⸗ Mohun Aub, Holgſtr.. 2886 2 Er. 9oc, hone 7eBhn0 U.§ Zix.-Wehgung] 5. Sisk e2, 24 E ge, e 5 9. St., Gckb,—8 giemer] Wohnung neoſt allem J8. u. 3. Stock per sofork] mit all Zubeh,„ v, 529 E Wohn⸗u. Sgla B gerei mit Saden und u. Zubeh,, gr. eleg Räume, Zubehör und Garten zuſed. später preiswert zu v. Näh. Werderſür. 29.2. 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Nach langer, mit Standhaftigkeit und Ergebung ertrage- ner, schwerer Krankheit ist heute mittag meéin lieber Mann, unser guter Vater Herr Stadtrat Hermann Barber Sanft entschlafen. Mannheim, den 12. Dezember 1916. Namens der trauernden Hinterbliebenen: Frau Karoline Barber geb. Kraus. Die Feuerbestattung findet Freitag, den 15. Dezember, nachmittags 3 Uhr im hiesigen Krematorium statt. Von Beileidsbesuchen bitte absehen zu wollen. Heute wurde uns unser verehrter Chet̃ Herr Stadtrat Hermann Barber nach langem, mit grosser Geduld ertragenen Leiden durch den Tod entrissen. Wir betrauern in dem Entschlafenen einen Mann von seltenen Fähigkeiten, verbunden mit edler Herzensgüte. Seine vorbildlichen Charaktereigenschaften sichern ihm ein bleibendes Gedenken. Mannheim, den 12. Dezember 1916. Das Personal der Firma H. Barber. Schwarze Hüte von.50 bis 25 Mk. — 2e. S EI 1 Fi Trauerhüte PNk-eff Rarte Huge Zimmern, M 2, 9, Hunstsir. 16 8*3 Weikacktsbitte àus d WoMradt Die dritte Kriegsweihnacht naht und noch zahl⸗ reicher als im Vorfahre ſind die bittenden Hände, die ſich uns enigegen ſtrecken. Noch mehr Väter und Söhne ſind 5 unter die Waffen gerufen, noch mehr ſind der Witwen und Waiſen geworden, noch mehr drückt die debensmitteltenerung, beſonders auf'die verſchämten Armen. Wir bitten daßer um recht reichliche Zuwendung von Gaben, damit wir der großen Not, die in der —* 9 Nur noch 2 Tage! der erstklassige Neckarſtadt herrſcht, einigermaßen ſteuern und den Spielplan Hilfsbedürftigen wenigſtens eine kleine Freude be⸗ Viertes Bild der reiten— 5 9 23 63046 Abwin Neuss-Serie Mannheim, Dezember 6. Die evang. Stadtpfarrer der Neckarſtadt: P namit —— Gross. Schauspiel Dr. Rerkeche Pfarrer der Südpfarrei der nach ein. Sketsch von Wilh. Fe⸗ Pfarrer der Noröpfarrei der Luther⸗ W. Kahn in 4 Akten rche. In der Hauptrolle: Heinr. 5 0 66 en höfer, Pfarrer der Melauchthon⸗ n Nenes, Pfarrei. Sοοοοοοεοοοοοe Monopoltilm: Zun Toce werurtelt. Amerikan. Drama in 3 Akten οοοοοοο ‚ 8 Die neuesten Kriegsberichte von allen Fronten sowie das übrige Pro- gramm mit Dreiakter⸗ Einlage. Saalbau- Theater X7, 7 Tel. 2017 N7, 7. 4 Herren-Auzug von Selbſt⸗Braucher, ſchl. Figur, Größe 50, zu kaufen geſucht. Angebote unter 62034 a. d. Geſchäftsſtelle. Suche gebrauchte, gut erh. Schreibmaschine mit ſichtb. Schrift geg. ſof. Barzahlung. Billigſte An⸗ gebote unter Nr. 1710 an die Geſchäſtsſtelle d8, Brillauten ꝛce. und Pfand⸗ ſcheine über Juwelen 8 tauſcht, EI reell P————— Wer leere Blumentöpfe besitzt, oder Näpte, Schalen, Schüsseln, Kästen, fülle sie mit frischem o⁰ und Maiblumensteuden, die, in das Wohnzimmer— 9+ aus dem Waldmoos hervortreiben, knospen und blüken, einen entgückenden Zimmerschmuck bilden. Es gibt kein zweites Blumenzwiebelgewüchs, welches, aus dem Freien kommend, im Zimmer 80 fröh⸗ eh weiter wächst und a0 rasch und 80 reich blünt wie Maiblumen, wenn die Stauden jetzt ins Zimmer gebracht werden. Jeder Biumen- treund sollts einmal einen Versuch damit machen; er wird alle Erwartungen übertreſlen, geradezu verblüffen. Grosse Kreude bereiten. 235 Kräftige Rahlumenstauden 50 Stäck Mk. 2. ——— 5 in Kenntnis zu setzen. Todes-Anzeige. Wir erfullen die traurige Pflicht, unsere Mitglieder von dem Ab- leben unseres Mitbegründers und Aufsichtsrates, Herrn Stadtrat Hermapn Barber Wir betrauern in dem Hingeschiedenen einen treuen Freund und Förderer unserer genossenschaftlichen Bestrebungen und werden dem- selben für alle Zeiten ein dankbares Andenken bewahren. Mennheim, den 12. Dezember 1916. Mannheimer Gewerbebank e. G. m. b. H. 4785⁰ Mittwoch, den 13. Dezenber 8 Bei der heule u nommenen Ergunt wahl wurde Sebent, Landgerichtspreſien N. Stein für die Raher zeit bis 31. Dezemeſche als Mitglied des ghe de leitenden Vorſtan g Gemeindevertre wählt. Wir pringen dien dem Aufügen zuh lichen Keuntule, 10 Wahlakten wähne⸗ Tagen in unſeren 9 tariate aufliege gen an etwaige Einſpranen Velclwerpenen 70 Wahl nn 5 —— gleichgeitieczmi zeichnungder Bewen gee beim Synagogeneh Gr. Bezirksamt micheſh zu Protokoll o eid⸗ lich anzubringen( ih Mannheim, 11 e 0 Der Synagogenſhl, Nax Goldſchgh 2 3 63051 Zwangs⸗Veiftälan, 3. Dei Mittwoch, 13.2 in Statt besonderer Anzeige. Unsere treubesorgte, gute Mutter, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 1912 bina Rothsehil geb. Eichtersheimer ist heute früh nach kurzem Leiden sanft entschlafen. Schwetzingen, den 12. Dezember 1916 Im Mamen der fleftrauernden Hinterbliebenen: Edmund Vogel und Frau Flora gob. Rotnschild Die Beerdigung findet Donnerstag, den 14. Dezember, vormittags 11 Uhr vom Trauerhaus in Schwetzingen statt. 55 Statt jeder besonderen Anzeige. Heute verschied unerwartet mein über alles geliebter Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, Herr Hermann Horch MANNHEIM, Luisenring 16, den 12. Dezember 1916. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Augusta Horch geb. Müſſer. Die Feuerbestattung findet Freitag, den 15. Dezember 1916, vor' mittag 11 Uhr im hiesigen Krematorium statt. Von Beileidsbesuchen wird gebeten, Abstand zu nehmen. Badiscker Odenwald-Verein Mannheim. Todes-Anzelge. Unſer Mitglied, 9 Christlan Otterauer tag, den 14. Dezember 1916, nachmittags 4 Uhr ſtatt. Der Verein ſammelt ſich um 3½ uhr an Uletzten Geleite bittet Der Vorſtand. Weihnachtsbitte. Das Chriſteſt iſt vor der Türe. Noch immer legt der furchtbare Krieg ſeine eiſerne Hand auch auf uns gerade jetzt empfinden viele Familien, Alleinſtehend und Betagte ihre Bedürftigkeit. Deren gibt es nicht wenige in unſerer großen Trinitatis⸗ in der Heimat, und Gemeinde. Wir zweiſeln nicht, daß auch in dieſem Jahre gute Menſchen bereit ſind uns zu helſen, daß wir durch Gaben aller Art dahin und dorthin Weihnachtsfreube tragen können. alle—— 46 Beihilfe zum Voraus ein 2⁰ ches Bergeltsgott e Co⸗ Achtnich, Pfarrer der oberen Trinitatispfarrei, (Telephon⸗Nr. 7538). G 4, 5. K. Reng, der unteren Trinitatispfarrei, elephon⸗Nr. 4087). Jungbuſchſir. 9. K. Schenkel, Pfarrer der Jungbuſch⸗Pfarrrei, (Telephon⸗Nr. 3867). Jungbuſchſtr. 9. iſt geſtorben. Die Beerdigung ſindet am Donners⸗ der Leichenhalle. Um zahlreiche Beteiligung am 100 Stück Mk..—, 200 Stück Mk. ö.—. 1 Paket frisches Waldmgos 30 Pf. Die Aufträge werden der Reihe nach ausgefüihrt, soweit wie der Vorrat zulässt. Ueber 390 Stauden aut einen Auftrag werden nicht abgegeben. Verbindlich ist dieses Angebot nur bis zum 81. Dezember Siumengärtnerelen Peterseſm-Erfurt, Lieferanten für S. Kal. den Deütsohen Kalser. r Es werden gegen frühere Jahre ungeheuer hohe Preise für Gemüsesäkmereien ointreten, weil nicht genug Bamen vorhanden ist. Heute ist bei uns alles inig, grossen“eils“ alies noch Vorrätig. Wir raten dr 0 Verloren— In der Breiten Straße von T 1 bis S 1 eine Schw. Damentasche mit ca. 150 Mk. u. einigen Lotterieloſen Inhalt ver⸗ 8 S, den ganzen Bedari so- 85 foxt oizudecken. iog Umsönst Ebsr— ge n. Abaug- geg. a müsesämereien, E ſdcb, Beorensträdeher, elohnung im arr 177¹⁰ 9 E Empfehle prima ſchwere 478⁵0 Stopl-Günse, Mast-Gäünse, Zerlegtes Gänseſleisch. 3* Gänselebern und Gänsefett i bekaunter guter Qualität. L. Bauer, F 2, 17— Lelephen 7078. 47846 Ortsgruppe Manpheim. Zweite Veranstaltung zu Gunsten der Kriegsblinden. Märchen- und Lieder-Nachmittag. und Leitung der Veranstaltung). des Ortsvereins angeferti bilder, Notizbücher, Bilderbücher. Die ubrigen Karten zu 50 Pfg. nur an d. Kasse. Kasseneröffnung: 3½ Uhr. Programme im Saal. Deatsche Diehter-Uedäehtuis-iftang. Samstag, den 16. Dezember 1916, nachmittags 4 Uhr, in der Turnhalle der Liselotteschule“ Mitwirkende: Frl. Greta Walleser(Gesang), Frl. Helene Hesse(Violine), Frl. Marianne Streceius (Klavier), Frl. Julie Jaeger(Voriesen v. Märchen In der Pause: Verkauf der von der Jugendgruppe Aen Klebearbeiten: Wand- Karten zu Mk..— im Vorverkauf bei Heckel und bei der Vorsteherin der Ortsgruppe: J. Jaeger. nachmittag werde ich im Tagactul 4, 2 hier gegen aung lung im Bo erſeie wezeöffentlich veir, 4 Möbel aller xR Bürbeinrichtung, ei Schreibmoſch eben Klavier.“ erſche, 9 Bili.—— 9 Eleg. Schlafs⸗ Schlafé. m. 1 W6 Speiſez, Pitſchpelſchr, Cüche 65, Spiegctomen Schrank 18, pol, el, m. Mar. u. Spieg pih e 25, Vertikow 40 men Pfeilerſpiegel, Seegen Roßhaar, Woll Herhen Matratze 12. Kin enbüh Matratze 19, Küch Küchenkredenze, r ſchine, ſpottbillig M. Morgenſtern,S 0l. Ca. 1000 S1% ungen billiie . Schwalbach, Möbelmaz B 7, 4. welephon 6. t L. Lehmag 0. 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Megwohuungen vermittelt die Geschäftsstelle des Verkehrs-Vereins Leipzig, Handelshof. Leipzig, am 30. Novémber 1916. 47˙²¹⁵ Peipziger Vormesse, 2u üer Ilusteriager unu Idusterhollekttonen von Porzellan und anderen keramischen Waren, Art, sowie verwandten Waren aller Gattungen Die Sportartikelmesse findet vom 5. bis 10 Feder Maxſtr. 0 0 Prarcſchw. 96 83 Hu Sirſtr ſanetfafen, 06• 83 2 7, 13.4 kine gueth. febeee dichtenao mit, waſtererl. ea⸗, decke z Maxſtraße 47 ſſolb Der Rat der Stadt Leipzig. Aügtechen umt Ausbobren Von 7,b und 10,4 eim Walzstahigrauaten kann noch übernommen werden Thonwaaren-Industrie Wiesloch .-6. in Wiesloch i, Baden. 5e ieeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeen uge Si alerſragenng rechlſtr.-Ar Gut erhaltenme Herren⸗ m zu verkaufen. pol, Nußbaum il 1 —— — 8 8 S 28 . 5 7 — 7 8 —— Weichgestopfie Niaruilr Ser e Splelwaren Bilderrahmen-Fabrik 5FFFCFX———— 8 b B Fabrikai der Firma Margareie Steiff, E r. U Gicngen a. 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