—— * 1 5 4 Kdr. 5. Saas ſchen Buchdruckerei, 8. m. b.., alle in Mann⸗ —— 377, 1449— Geſchäftsſtelle 218, 7509 Buchdruck⸗ kehrmeormg für den allgemetnen Ceil: Chefredakteur Ur. 4 Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Sthe; für den Anzeigenteil: Fritz Joos. Druck u. Herlag heim. bak Draht⸗Adr.: Generalanzeiger Mannheim. Fernſpr.: ing A1. Poſtſcheck⸗Konto 2917 cudwigshafen a. Rh. Der deutſche Tagesbericht. Großes hauptquartiet, 13. Dez.(WTB. Amtlich) weſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Kuprecht von Bayern Autzer zeitweiligem lebhafteren Artilleriefeuer im Somme ⸗ und Maasgebiet ſowie nächtlichen Patrouillenzuſammenſtößen allen Armeen keine größeren ampfhandlungen. Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. heeresfront des Generalfelomarſchalls Prinz Leopolò von Bayern. Nichts Weſenlliches. heeresfront des Generaloberſten Erzherzog Joſef. In den Waldkarpathen dielſach eigene erfolgreiche Datrouillenkämpfe. An der ſiebenbürgiſchen Oſtfront wieſen auch eſtern deulſche und öſterreichiſch- ungariſche Truppen An ⸗ zftiffe der Ruſſen im Giurglogebirge und beiderſeits es Trotoſullales a b. Dem weichenden Gegner nachdrängende Aufklä⸗ ungsabteilungen ſtellten erhebliche Verluſte des Jeindes ſeſt, und brachten Geſangene zurück. Balkankriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Oeneralfelomaeſchall d. Mackenſen Der Jeind, der ſich, durch ruſſiſche Kavallerie verſtärkt, an der ſtark angeſchwollenen Jalomita nochmals ge⸗ etzt hatte, iſt wieder in vollem Aüczuge nach ordoſten. Die Donau- und die neunte Armee dringen aufder ganzen Fronknach. An der Straße nach Buzeu gewannen wir er ⸗ heblich Gelände und machten geſtern dork und im Ge⸗ hiege wiederum über 4000 Gefangene. Mazedoniſche Front. Rach den Niederlagen der letzten Tage herrſcht Ruhe un der Cerna, Struma und Küſte. Der Erſie Generolquartiermeiſter: Oudendorff. Der bulgariſche Sericht. Soſia, 13. Dez.(WTB. Richtamtlich.) Amtlicher Generalſiabsbericht vom 12. Dezember. Mazedoniſche Front. 8 In der Gegend von Bitolia nichts Vemerkenswerles. Im Lernaknie unternahm der Feind gegen Mittag nach heſ⸗ Arkillerievorberellung einen Angriff gegen die Linie Paralobo-Makobvo, der mit großen Berluſten für ihn ſcheiterte. Nach neuer Artillerievorbereitung unternahm der Gegner einen neuen An griff gegen eine öſtlich von Paralovo, aber auch dieſer Angriff eiterke vollſtändig. Deſilich der Cerna bei Gradeck⸗ oaſchiugen unſere Einheiten einen Angeiff zuräc. uf dem rechlen Wardarufer lebhafte Artillerietäligkeit und 0.. ſidten Woche umſchrieben hatte, Gktſchtterlich ſtehen unſere ſechte yſchen Wachabteilungen. Auf dem linken Vardar⸗ ſer ſpärliches Feuer der feindlichen Artillerie. Patrouillen · chte am Unterlauf der Struma. An der Front des Aegälſchen Meeres beſchoſſen 44 Mulche Schiſfe wirkungslos die häſen von fiavalla und akri. Die feindliche Lufttätigteit blieb ohne Ergebnis in der ungegend von Porto Lagos. Rumäniſche Front. Zu der Dobrudſcha auf beiden Seiten ſpärliches Ar · llerte⸗ und Infanteriefeuer. 0 In der öſülichenWalachel ſetzen die Verbün⸗ beten die verfolgang fort. Die Kriegslage. Berlin, 13. Dez.(Von unſerem Berkiner Büro.) Kanzler geſtern in ſeiner Nede die Kriegslage der ſo ſtellt ſie ſich auch heute dar Reihen im Weſten und im 0 50 ſten dringen ſie ſtändig weiter vorwärts. An chledenen Stellen an der Somme und im Weſten der Mars bbte das Artilleriefeuer zwar wieder auf. Nachts legten auch 0 Franzoſen ſtarkes Streufeuer auf das hinter unſeren eihen beſindliche Gende, aber ein Infanterieangriff erſolgte jetzt nicht. Ein franzöſiſcher Funkſpruch berichtet von — ſireich franzöſiſcher Truppen geyen unſere Stel⸗ cheReue keRachtichlen Böchentliche Beilagen: eehn, Derkündigungsblatt für den Amtshezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Vilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Rumänen und Ruſſen in vollem Rüdczug nach hordosten. lung am Prieſterwald. Auch das iſt unzutreffend.⸗ Außer feindlichem Artilleriefeuer iſt dort nichts wahrzunehmen. Da⸗ gegen iſt eine deutſche Offizierspatrouille in den franzöſiſchen Graben eingedrungen, fand ihn aber leer. Anſcheinend war von franzöſiſcher Seite eine Unternehmung beabſichtigt, die aber dann infolge der von uns ergriffenen Maßnahmen nicht mehr zur Entwickelung kam. So alſo ſtehen die Dinge im Weſten. In Rumänien aber geht unſer Vormarſch trotz allet Hinderniſſe, die der infolge der andauernden Regengüſſe auf⸗ geweichte Boden und die über ihre Ufer getretenen Flüſſe unſeren Truppen bereiten, planmäßig weiter. Der Gegner verſucht, ſoweit wir den Jalomitaabſchnitt noch nicht überſchritten haben, dort an einzelnen Stellen ſich zu halten und feſtzuſetzen. Auch das wird ihm kaum viel nützen. Die Brücken über den Jalomitafluß ſind bereits fertiggeſtellt. Nor⸗ geſtern hat die 9. Armee 22 Offiziere, 2866 Mann, 12 Ma⸗ ſchinengewehre, 5 Geſchütze und 7 Lokomotiven erbeutet. Dazu kamen am 12. noch 4000 Mann. Sonſt haben im Oſten außer den im geſtrigen Bericht genannten Unternehmungen weſtlich von Luck auf dem Süd⸗ abſchnitt unſerer Front nur Artilleriekämpfe ſtattgefunden. In Siebenbürgen ſetzten die Ruſſen auch geſtern ihre ſtarken Vorſtöße fort; dieſe blieben aber genau ſo wie an den Vortagen ohne Erfolg. Die mabwendbare Katsroyhe. Beſorgnis in Frankreich. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Dez. (Priv.⸗Tel. z..) Der Schweizeriſche Preßtelegraph meldet aus Mailland: Aus der Korreſpondenz des Pariſer Mit⸗ arbeiters des„Corriere“ geht hervor, daß in militäriſchen Kreiſen Frankreichs die Lage in Rumänien äußerſt peſſimiſtiſch beurteilt wird. Man befürchtet in Paris nichts anderes, als daß über das rumäniſche Heer eine vollſtändige Kataſtrophe hereinbrechen werde. Die Rückzugslinien der Rumänen ſeien bereits bedroht und es ſei fraglich, ob die ruſſiſche Verſtärkung genüge, um den Reſten des rumäniſchen Heeres den Rückzug an den Sereth zu ſichern. Das Ziel der Deutſchen ſeien die beiden Städte Braila und Galatz, wo große Getreide⸗ vorräte aufgeſpeichert ſeien. Man ſehe den Ereigniſſen in Rumänien mit ernſtlicher Beſorgnis entgegen. Bern, 13. Dez.(Wa B. Nichtamtlich.) General Berthaut 15 im„Petit Pariſien“: Der rumäniſche Rückzug ſei kein trategiſcher Rückzug mehr, ſondern ein aufge⸗ zwungener, unter Geſichtspunkten, die man beſſer nicht anwenden ſollte. Die Erwartung auf die ruſſiſche Ma⸗ növerier⸗Armee hätte ſich nicht erfüllt. Heute ſei es klar, daß ſie nicht mehr eintreffen werde. Ru⸗ mänien könne nunmehr als erledigt betrachtet werden. Ein neuer Feldzug in Rumänien ſei zwar möglich, aber unter⸗ deſſen würden ſich die Deutſchen ebenſo Wiſch haben, wie auf allen Fronten. Nachdem aber die rumäniſche Frage zur Zu⸗ friedenheit der Mittelmüchte geregelt ſei, müſſe man der griechiſchen Frage ernſtere Aufmerkſamkeit ſchenken. In verzweiſelter Lage. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Dez. (Priv.⸗Tel. z..) Der Parifer Berichterſtatetr der„Stampa“ ſchreibt der„Neuen Züricher Zeitung“ zufolge, es ſei dem ru⸗ mäniſchen Heer unter dem Druck der nachſetzenden Verfolger unmöglich geworden, den urſprünglichen Rück⸗ zugsplan zu verwirklichen. Statt nach Nordoſten marſchiere das Heer unmittelbar gegen Oſten, indem es die nach Cernavoda führende Eiſenbahn benütze. Der Druck der den Weg nach Norden verſperrenden 9. deutſchen Armee ſei ſo ſtark geworden, daß kein anderer Rückzugsweg mehr übrig bleibe. Aber auch dieſer ohnehin durch zahlreiche natürliche Hinderniſſe erſchwerte Weg ſei ſtark bedroht. Den bei Tu⸗ trakan und Siliſtria über die Donau geſetzten bulgariſchen Streitkräften dürfte es nur zu leicht möglich ſein, das rumä⸗ niſche Heer derart einzuengen, daß ihmnichts mehr als ein verzweifelter Durchbruchsverſuch nach Nor⸗ den übrig bleibt. Die Rettung des Heeres hänge wie der Berichterſtatter betont, einzig von dem rechtzeitgen Eintreffen ruſſiſcher Verſtärkungen ab. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Dez. 5 3..) Der„Büricher Tagesaneiger“ ſchreibt: urch Inbeſitznahme des Donaubrückenkopfes an der Cernavodager Brücke haben die Bulgaren nicht nur einen wichtigen Stüßpunkt gewonnen, ſondenn auch die Möglichteit geſchaffen, die nur unbedeutend beſchädiete Ponau⸗ brücke ſchon in kurzer Zeit wieder betriebsfähig zu machen und damil die im Frieden beſtandene große Verlehrs⸗ linie Konſtanza⸗Bukareſt den eigenen Intereſ⸗ ſen dienſtbar zu machen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Dez. (Priv.⸗Tel. z..) Die„Bafler Nachrichten“ äußern ſich zu dem neuen Donauübergang der Zentralmächte bei Cernavoda, daß durch dieſen dri'ten Uebergang dem ru⸗ mäniſch⸗ruſſiſchen Heer die beſtandene Mö lich'eit, ſich an der etwa 60 Kilometer öſtlich von Bukareſt hinziehenden Seen⸗ 1916.— Nr. 383. zeiger *: Mlittagb Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzeigen en nachm. ir Kn. an Stellen u Ausgabe wird keine Verantwortung übernommen. —4— in Mannheim u Umg monatl. M..40 etn B Durch die Poſt bezogen viertell W. 4 82 l. zuſteklungsge Bei der Poſi abged. M..90. Eingel · kette zu einer neuenVerteidigung zu ſtellen, genommen iſt. Es gebe jetzt bis zur ruſſiſchen Grenze keine neue Widerſtandslinie der Rumänen mehr. Große Möglichkeiten. o. Von der ſchweizer. Grenze, 18. Deg.(Priv.⸗ Tel. z..) Der„Züricher Tagesanzeiger“ berichtet; daß die Armeen der Zentralmächte durch die Fortſetzung eines Durchbruchs in der Richtung von Ploeſtt nach Buzen bereits die gegneriſchen Armeen zu trennen begonnen haben. Eine Umfaſſung der ruſſiſch⸗rumäniſchen Siebenbürgen⸗Front ſei nahegerückt und Möglichkeiten nochgrößerer Ueberraſchungen nicht ausgeſchloſſen. Baldiges Auſhören der ruſſiſchen Entlaſtungs⸗ offenſive. e. Von der ſchweizer. Grenze, 13. Dez.(Priv.⸗ Tel. z..) Wie der„Züricher Tagesonzeiger“ berichtet, deuten die neueſten ruſſiſchen Berichte auf die zunehmenden Kampf⸗ ſchwierigkeiten längs der Oſtkarpathenfront mit großem Nach⸗ druck hin, woraus man zweifellos auf ein baldiges Ein⸗ ſtelen der ruſſiſchen Entlaſtungsoffenſive ſchließen darf. der ruſſiſche Bericht Petersburg, 12. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Be⸗ richt vom 11. Dezember: Weſtfronk: Die Gegend des Cukalonok⸗Sees wurde von der ſeindlichen Artillerie ununterbrochen von mittags bis 4 Uhr nachmittags heftig beſchoſſen. Südöſtlich Pohorjantg verſuchte der Feind in der Gegend des Dorfes—9 in getrennten For⸗ mationen vorzugehen; er wurde a durch das Feuer unſerer Aufklärungstruppen zurückgeſchlagen. In der Gegend 6 Werſt von Daembrchig gelaug es dem Feind zunächſt bei einem von ihm ge⸗ machten Angerft unſere vorgeſchobenen Kompagnien zurückgutreiben; er wurde ſpäter ſelbſt von den gleichen Kompagnien, die von anderen unterſtützt wurden, zurückgeſchlagen, wodurch unſere Lage wieder hergeſtellt wurde. Ein feindlicher Reitevangriff auf die gleichen Truppen war 3 Erfolg. In der Gegend Kirlibaba griff der Feind in der Stärke von ungefähr einer Kompagnie an, wurde aber durch unſer Feuer in die Schützengräben zurückge⸗ worfen. In der Gegend des Dorſes Walasputha(2) und im Tro⸗ tustal leiſtet der Feind heftigen Widerſtand. Er erwiderte unſere Offenſive mit heftigem Feuer und Gegenangriffen, jedoch ohne Er⸗ folg. In den Bergen iſt 1 der den Front tiefer Schnee ge⸗ fallen, der in Verbindung mit ſtarkem Froſt die Operationan und Bewegungen der Truppen in hohem Maße behindert. Kaukaſusfront: Nichts von Bedeutung. Rumäniſche Front: Am 9. Degember unternahm der Feind Angriffe und ſchlug die Rumänen längs der Straße Ploeſti⸗ Mizile zurück, durch einen Gegenangriff am Morgen des 10. De⸗ ſtellten die Rumänen die Stellung wieder her. Der Kampf auert ſort. An der Donau und in der Dobrudſcha der gewöhn⸗ liche Feueraustauſch. Der b⸗Bostkrieg. Rekoroleiſtung eines deutſchen U⸗Hootes. Berlin, 13. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Eines unſerer U⸗Boote, das kürzlich von erfolgreicher Fahrt in den Heimathafen zurückkehrte, iſt 55 Tage unterwegs geweſen, ohne einen Hafen anzulaufen oder ſonſt irgend welche Unterſtützung zu erhalten. Das iſt eine Rekordleiſtung, wie ſie bisher kaum für möglich gehalten wurde. Sie iſt umſo bemerkenswerter, als das Boot mit ſchwerem Widerſtand zu kämpfen hatte. * o. Von der ſchweizer. Greuze, 13. Deg.(Priv.⸗ Tel. z..) Der Stockholmer Berichterſtatter der„Neuen Züricher Zeitung“ meldet, daß dieſer Tage deulſche U⸗ Boote wiederum in größerer Zahl in den Gewäſſern zwi⸗ ſchen Schweden und Finnland erſchienen. Am Donnerstag wurden außerhalb Aaland zwei Dampfer torpe⸗ diert. Infolgedeſſen wurde der geſamte Berkehr zwiſchen Schweden und Finnland wieder eingeſtellt. Der Jall der„Caledonia“. Berlin, 13. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber den Fall der„Caledonia“, den wir neulich hier er⸗ wähnten, lohnt es, noch einige Einzelheiten zu berichten: Die „Caledonia“ hatte verſucht, unſer U⸗Boot zu rammen, dabei Heang es ihr, das Stereoſkop des U⸗Bootes zu verbiegen. Das Ü⸗Boot brauchte eine Stunde, um ſich wieder in Ordnung zu bringen. Während es untertauchte, war es etwa vier bis banſ Seemeilen von der Rammſtätte abgekommen. Als es ann wieder an die Oberfläche kam und nach der„Caledonia“ Umſchau hielt, war ſie ſchon geſunken. Dafür umſchwirrten etwa 10 Segelboote wie bei einer Regatta unſer U⸗Schiff. Das waren die Rettungsboote, die von der„Caledonia“ ausgeſetzt worben waren. Unſer U⸗Boot fuhr an das letzte dieſer Ret⸗ tungsboote heran und fragte, wo der Kapitän der„Caledonia“ ſich befinde. Der Kapitän mußte dann an Bord des U⸗Bootes kommen und auf die ganz nebenſächliche Frage, ob ſich denn noch andere Offiziere auf dem Schiff befanden— gemeint waren natürlich Schiffsoffiziere— meldeten ſich 2 Herren. Das waren aber Offiziere der engliſchen Armee, nämlich der hereits erwähnte General und ſein Adjutant. Der General brachte als einzigen Gegenſtand eine ſch 8 Mappe mit Pa⸗ pieren mit, die inzwiſchen unſeren zuſtändigen Stellen über⸗ geben wurden. ———————— S Maunheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 13. Dezember 161— Die Verkündigung im ungariſchen Reichstag. Budapeſt, 13. Dez.(WTB. Nichtamtlich.)(Reichstag.) Das aus iſt dicht beſetzt. Auf den Galerien iſt ein ſehr gaht⸗ reiches Publikum verſammelt. Mit Spannung ſieht man all⸗ gemein den angekündigten Erklärungen des Miniſterpräſiden⸗ ten entgegen Unter allgemeiner Erwartung erhob ſich Graf Tiſza und verlas die Note der verbündeten Mächte an die Entente⸗ kaaten. Daran anſchließend ſagte er: Ich möchte hervorheben, daß der in der verleſenen Note verketene Standpunkt eigent⸗ lich nichts Neues enthält, ſondern nur jenen Geſichts⸗ punkt ausdrückt, den die Monarchie und ihre Verbündeten während des Krieges und ſchon vor dieſem einnahm. Dieſe Taiſache muß hervorgehoben werden, um den unternomme⸗ nen Schritt nach ſeiner wahren Bedeutung zu würdigen. Der Miniſterpräſident gab ſodann einen geſchichtlichen Rückblick auf die europäiſche Lage und darauf, wie dieſe ſich ſeit der Bildung der zwei Mächtegruppen entwickelte. Die Gruppe der Mittelmächte ſei auf Verteidigung und Abwehr bedacht geweſen, während Rußland infolge ſeines Ausdeh⸗ Rungsdranges auf dem Balkan, und Frankreich durch ſeine Revanchegelüſte eine aggreſſive Politik verfolgen. Doch erſt der Anſchluß Englands ſtärkte in und Paris die Hoffnung auf Verwirklichung der Angriffspläne, die auf eine Zertrümmerung Deutſchlands und der Monarchie gerichtet waren. Als die Vierverbandsmächte ſich uns in den Weg ſtellten,—35 der Miniſterpräſident, um die Abwehr einer beiſpielloſen Herausforderung zu verhin⸗ dern, mußten wir zur Wahrung unſerer Kedrehten Lebens⸗ intereſſen und zur Sicherheit unſerer Exiſtenz zu den Waffen greifen. Wir ergriffen aber das Schwert ohne ſeden Ge⸗ danken an Eroberung und ohne haßerfüllte Leiden⸗ ſchaft auf eVrnichtung unſerer Gegner. Wir waren ſtets vor dem Krieg, dann auch im Augenblick ſeines Ausbruches und auch während der ganzen Dauer bereit, Frieden zu ſchließen. Der Grund, daß wir in feierlicher Form die Kundgebung un⸗ ſerer Friedensabſichten nicht früher veranſtalteten, war, daß wir einem ſolchen Feinde gegenüber ſtanden, der auf Ver⸗ nichtung ausging, dem wir daher ein Friedensangebot nur dann machen konnten, wo es niemanden in den Sinn kommen konnte, ein Zeichen der Schwäche darin zu erblicken. Wir glauben, daß jetzt, wo die im Sommer begonnene; oße Offenſive unſerer Feinde als geſcheitert betrachtet wer⸗ —3— der letzte Trumpf, die Einmiſchung ã ⸗ niens, vergeblich ausgeſpielt iſt, wo eben wegen der Erfolge in Rumänien auch der Aushungerungsplan vereitelt iſt, der geeignete Augenblick gekommen iſt, um ein Friedensangebot zu machen. Unſer Miniſter des Aeußexen ſetzte ſich deswegen mit den Bundes⸗ genoſſen in Verbindung. Dieſe Anregung ſt ſympathiſch aufgenommen worden. Im vollſten Einvernehmen und nach reiflicher ſich ſämtliche Mächte des Vierbundes, oin edensangebot zu machen. Es iſt jetzt Sache unſerer„dazu Stellung zu nehmen. Sie ſtehen vor einem Entſchluß von einer Bedeu⸗ tung, wie ſie nur ganz vereinzelt in der Geſchichte daſteht. Wenn ſie wollen, können ſie den Krieg fortſetzen, aber der Krieg kann von ihnen nur mehr ohne ſede Hoffnung auf Er⸗ ſolg und ohne jede Ausſicht auf— 5 ein Ergebnis weiter⸗ führt werden. Wenn es eine Sünde iſt, den Kriog in der Hoffnu auf entfeſſeln, ſo iſt die Sünde noch tauſendmal größer, ihn fortzuſetzen, wenn auch dieſe Hoff⸗ nung geſchwunder iſt. nn unſer Friedensangebot den ent⸗ ſprechenden Widerhall bei unſeren Gegnern finden wird, wird die eng des Friedens, nach meiner Ueber⸗ zeugung, keinen unüberwindlichen Schwierig⸗ keiten begegnen. Meiner Ueborzeuguns nach ſind die Friedensanerbietungen, die wir ſtellen würden, annehmbar und geeignet zar Herſtenung eines dau⸗ ernden(Allgemeine lebhafte Wenn unſere ner dieſe 992 betreten, werden ſie bei uns auf ehrliche loyale Aufnahme rechnen können. Wenn der Gegner jedoch den Krieg fortſetzen will, wird der Krieg weitergeführt werden. Wegen des Ergebniſſes kann kein Zweifel ſein. Wir haben in der ſchwierigſten Zeit des Krieges ſtandgehalten, wer kam zweifeln, daß wir den Krieg nicht auch weiterhin ſiegreich flühren werden? Die Verantwortung trifft diejenigen, welche offen die mann⸗ haft zum Frieden Rechte*** (Beifall.) Wir werden dieſen Schritt auch dann nicht be⸗ reuen, wenn er kein Entgegenkommen ſinden ſollte. Wir wer⸗ den dann in ruhigem Bewußtſein den Krieg fort⸗ ſetzen, daß wir einen ehrlichen ernſten Verſuch u⸗ ternommen haben, der verheerenden Arbeit des Kriegsdämon⸗ ein Ende zu machen.(Lebhafte Zuſtimmung auf allen Seiten.) Die Rede, die an vielen Stellen von Zeichen der Zuſtim⸗ mung unterbrochen wurde, wurde am Schluß mit allge⸗ meinem lebhaften Beifall aufgenommen. Hierauf pprachen die Vertreter der einzelnen oppoſſtionellen Fraktionen, ausdrückten. Rie Verleſung in der Sobrauje. Sofia, 13. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die bulgariſche Telegraphenagentur meldet: Die Note des Vierbundes wurde geſtern Nachmittag vom Miniſterpräſidenten Ra⸗ doslawow vor überfülltem Haus verleſen und mit —9.—9 8 Beifall aufgenommen. Der Miniſterpäſident fügte hinzu, daß von der Note den ver⸗ bündeten Armeen Mitteilungen gemacht wurde, die ihre Stellungen behalten und ihre Aufgaben bis auf weiteres er⸗ füllen werden. Hierauf wurde die Sitzung geſchloſſen. Die Aufnahme des Angebotes bei unſeren Seinden. verſteckte Wut in der engliſchen Preſſe. m. Kön, 13. Deg. Kerwwerat) Die„Kolniſche Feitung⸗ meldet aus Amſterdam: Die„Times“ ſchreibt zu dem Frie⸗ Die ihre lebhafte Zuſtimmung zu dem Friedensangebot densangebot des Vierbundes in dem Sinne, wie erwarten war, unter der Spitzmarke: Eingreifbarer trug“, und in jedem Satz ſieht die verſteckte Wut dieſer Kriegshetzer über den S hritt de. Mittelmächte zwiſchen Zeilen hervor: Obwohl zie deutſchen Friedens⸗ rſchläge noch nicht umſchrieben ſind und weder die Roten an den Verband und den Papft, noch die Rede des de enthalten, laſle ſich aus den Worten 8K 282 9⁵ Friedensangebot des Vierbundes. gebung, ſowie aus den Umſtänden, unter denen ſie ergingen, klar erkennen, daß die ſogenannten Friedensanerbie⸗ tungen unaufrichtig ſind. Sie laufen auf ein Pochen auf Deutſchlands Unbeſiegbarkeit und die jünſten Leiſtungen von Hindenburgs unvergleichlichem Chenie hinaus. Das Blatt ſucht dann zu beweiſen, daß Deutſchland aufſchneide und folgert daraus, das ſei nicht die Sprache eines kriegfüh⸗ renden Landes, das ehrlich nach einem Vergleich mit ſeinen Feinden ſtrebe. Der Kanzler und ſein Herr und Meiſter geben vor, ſie ſeien von den höchſten Beweggründen geleitet. Zu⸗ gleich aber ſchlügen ſie einen drohenden Ton für den Fall an, wo die Verbündeten ſo ſchlecht und verkehrt ſeien, die deutſchen Friedensbedingungen abzulehnen. Alsdann will Deutſchland die Verantwortung für alle noch kommenden Schrecken ablehnen. Darin liege vielleicht eine verſteckte Drohung mit einer Verſchärfung der Mittel zum Schreck⸗ einjagen. Die Verbündeten würden ſich nicht im geringſten durch dieſe ganze Schauſtellung von Macht und ſalbungsvoller Rechtſchaffenheit beeinfluſſen laſſen, und dasſelbe dürfe von den Neutralen gelten, denen da⸗ ran gelegen ſei, Deutſchlands Streben und Handeln in dieſem Krieg zu ergründen. Sie dürften die neugebackene Teilnahme Deutſchland an all dem Elend, das es über die Menſchen ge⸗ bracht habe, ſeinen Abſcheu vor Blutvergießen und Kriegs⸗ greueln auf ſehr beſtimmte Urſachen ganz anderer Art zurück⸗ führen, Deutſchland habe mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln verſucht, Amerika dafür zu gewinnen, daß es aus eigener Anregung Vermittlungsvorſchläge mache. Das ſei an⸗ ſcheinend nicht gelungen, und da Deutſchland keine Neutralen finde, die mit Erfolg eine Vermittlung betreiben könnten, nähme es Zuflucht zu unmittelbaren Anerbietungen. Das ſei zunächſt ein Beweis dafür, daß Deutſchland ſich ſchwach fühle. Nur infolge des Mißlingens ſeiner ſämt⸗ lichen ſonſtigen Verſuche, einen vorteilhaften Frieden zu be⸗ bevor ſeine Macht endlich zuſammengebrochen ſei, habe Deutſchland dieſe heuchlexiſche Liebe zur Menſchheit kundgegeben. 1 Reußerungen führender Politiker. (Berlin, 13. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„B..“ hat führende Politiker über das Friedensangebot Um Aeußerungen gebeten. Abgeordneter Schiffer äußert ſich: Durch die geſtrige Friedenskundgebung haben wir die Feinde, die wir bereits unter ſtarkem militäriſchen Druck halten, nun auch in die Zange politiſcher und moraliſcher Verant⸗ wortung genommen. Wie ſie ſich mit ihr abfinden, können wir abwarten; denn unſere militäriſchen Opera⸗ tionen werden, wie dies auch mit erfreulicher Klarheit aus den Armeebefehlen unſeres, und des Kaiſers Karl von Oeſter⸗ reich hervorgeht, durch die Friedensaktion keinen Augen⸗ blick eingeſtellt oder unterbrochen, ſondern mit der bisherigen ungeſtümen Wucht fortgeſetzt werden. Unſer Volk aber wird Verſtändnis dafür haben, daß wir auf dem Wege zum Sieg noch einmal die Hand zum Frieden aus⸗ ſtrecken, der ohne nutzloſes weiteres Blutvergießen einen Zu⸗ ſtand herſtellen würde, den wir ſonſt mit neuen Opfern er⸗ kämpfen müßten, aber auch erkämpfen würden. ird die Hand zurückgewieſen, ſo mag, wie der Kanzler ſagte, Gott richten. Unſere militäriſche Macht wird alsdann durch unſere ſittliche Kraft nur eine neue Stärkung erfahren haben. Abocordnetec Erzberger ſchreibt: Das Friedens⸗ angebot der Mittelmächte iſt das perſönlichſte Wert des Reichs⸗ zanzlers, der hierbei von Anfang an ſich der vollen Unter⸗ ſtützung Seiner Majeſtät des Kaiſers und unſerer ſämtlichen Verbündeten orfreute. Ueber die Wahl des Zeitpunktes herrſchte pöllige Uebereinſtimmung mit der oberſten Heeresleitung. Die militäriſche und poli⸗ tiſche Leitung unſeres Reiches gehen Hand in Hand. Seit Kriegsausbruch iſt dieſe weltgeſchichtliche Tat das hervor⸗ ragendfte Ereignis, das die Menſchheit erlebte, und der beſte Veweis unſerer Kraft und Stärke. Sie iſt von hohem ſitt⸗ lichem Ernſt getragen. Der Kalſer hat durch ſeinen Armee⸗ befehl die Aktion ſtark unterſtützt. Die Note an den heiligen Bater bekundet uns bereits die ernſte Abſicht der Regierung. In der Geſchichte der Völker wird— wie immer auch derzeit der Erfolg ſein mag— der 12. Oezember 1916 als ein Tag des Glückes weiterleben. Je weniger man in Deutſchland in den nächſten Wochen über das FIrledensangebot ſchreibt, und je raſcher in der Walachei unſere Heere voranſchreiten, deſto größer wird der Erfolg dieſes Tages ſein. Abgeordneter Wolfgang Heine äußerte ſich fol⸗ gendermaßen: Der Schritt des Kaifers und ſeiner 8 gehört zu den Taten, die ihren Lohn bereits in ſich ſelbſt tragen. Ganz abgeſehen von den günſtigen Wirkungen, die ſie haben können, war es ihnen eine Ehre und ein Gegenſtand des Stolzes für das Panef deutſche Volk, ein Beweis ſeiner in⸗ neren Stärke und ſeiner hohen Kultur, die dann der Welt den Frieden anbieten. Umfongreiche Liquidutionen in Rriogsworten. Perlin, 13. Dog.(Son unſerem Verliner Bhro. Oie 2.“ meldet aus New⸗Vork: Die ruckäuftge Kursbewegun 9 die an der geſtrigen Börſe eingeſetzt 7 nahm heute ihren Fo rtgang, und gewann durch die eldungen über das deutſche Friedensangebot weiter an Umfang. Es fanden beſonders in Kriegswerten um⸗ fangreiche Liguidationen ſtatt, ſodaß die Kurſe ſtarte Einbußen erlitten. Kupferaktien, Stahitruſtwerte, ſowie andere Anteile der ſanken bis zu fünf Dollar im Kurs. Bethlehem Steel ſanken ſogar um 45 Dollar. Börſe ſchloz in flauer Haltung zu den niedrigſten Tages⸗ urſen. Konſtantinopel, 13. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die Note, mit der die Vierbundsmächte einen Vorſchlag zur Einleitung von Friedensverhandlungen machten, iſt eſtern mittag den Botſchaftern der neutralen Staaten und dem ſpaniſchen Geſandten übergeben worden. Das Ueue ſtasöfſſche Kabinett. Paris, 13. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Das neue Kabinett ſetzt ſich folgender⸗ maßen zuſammen: Vorſitz und Aeußeres: Briand. der Kund⸗ Juſtig und Unterricht. Vivlant. Finanzen: Ribot. Inneres: Malvy. Krieg: General Liautey. Marine: Admiral Lacaze. Volkswirtſchaft(Handel, Induſtrie, mentel. 190 Transporte, Zivil⸗ und Militärverpflegung: Har Kolonien: Doumergue. lbett Bewaffnung und Herſtellung von Kriegsmaterial: A Thomas.(Wiederholt) wechſel in den höheren franzöſiſchen Rommandoſtellen. Paris, 12. Dez.(WB. Nichtamtlich.) gemeldet: General Nivelle iſt zum Oberkomman ner der Armee im Norden und Rordoſten ernannt. Goſdel⸗ Couzraud iſt als Nachfolger Liauteys zum Generalreh ten Frankreichs in Marokto ernannt worden.(Wiederholt Das Kabinett Lloyd George. Die Erklärung über das Regierungsprogramm aufgeſchoben. London, 12. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Das Un haus, das ſich heute wieder verſammelt hatte, zeigte Larteien Bewegung und viel Unruhe. Verſchiedene Part hatten in der Hauptſache noch immer ihre früheren Ackerbau): Cle“ ird lich wit andiesenne tet⸗ e Sihe inn, Die auffallende Veränderung war das Erſcheinen der 110. ren liberalen Miniſter auf der vorderſten Bant der Oppoffen⸗ Da Lloyd George und Asquity infolge Unwonfaf abweſend waren, wurde zugeſtimmt, daß eine un ro⸗ ſende Ertlärung über das Regierung he gramm und die Debatten darüber bis zur nächſten 110 verſchoben werden ſollen.(Wiederholl * c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 43 (Pr⸗Tel., z..) Der Zürcher Poſt zufolge meldet der ſcchen holmer Berichterſtatter der Morningpoſt, in der ſchwediſggh⸗ Hauptſtadt ſeien Gerüchte im Umlauf, wonach die eng an⸗ ſchwediſchen Verhandlungen über die Regelung der delsbeziehungen geſcheitert ſeien. vVon der franzöſiſchen Transportkriſis. „Es fehlt uns nicht an Menſchen, es fehlt uns unſe Eifenbahnwagen“, ſo hebt ein bemerkenswerter Stoßſen de an, einer der zahlloſen Artikel, mit denen ſich die tiefgel in Erregung der geſamten öffentlichen Meinung in Frankrei im der Preſſe Luft zu machen ſucht. Die Zuſchrift findet ſchiſe „Temps“ vom 28. November. Ueber den Umfang der K 1 ſo heißt es dort, iſt ſich alle Welt in Frankreich einig, und rel, kann nur immer neue Beiſpiele für den Rückſchlag anfüh Die den die Transportkriſis auf die Teuerung übt.„0 Normandie iſt in dieſem Jahre ein einzig großes Lager Aepfeln, aber es ſehlt vollſtändig an Kartoffeln. Die Bretan, iſt genau in der umgekehrten Lage, ſie ſchwimmt in Ka. feln, aber es fehlt ihr an Aepfeln, und es gibt keine Eiſenbonſ wagen, um das Gleichgewicht herzuſtellen. Das Ergebni⸗ f0 wirtſchaftlichen Geſichtspunkt aus aber iſt, daß die Kartofſh in der Bretagne 12 bis 13 Franes pro Zentner koſten, im 00 partement Seine infsrieure aber 25 bis 26 Francs, währ Kartoffeln ſich im letztgenannten Departement auf 90 Frang die Tonne ſtellen mit einer ausgeſprochenen Neigung due weiteren Sinken des Preiſes, während ſie in der Bretag, 160 Franes koſten, mit einer ebenſo deutlichen Neigung zur ie teren e Die Folge iſt, daß in der Norma die für mehrere Millionen Aepfel verloren gehen, währe und Bretagne ihre Kartoffeln verfaulen laſſen muß, Erzeuger, Verbraucher aber in gleichem Maße den Schaden tragen. 10 übrigen ſtellt auch dieſe Zuſchrift feſt, daß es ſich nicht ude nur um eine vorübergehende, ſondern um eine d a ue a⸗ Kriſe handelt, verurſacht durch veraltete und ungeſchickte dere rife auf der einen und durch Mißſtände, insbeſo nd⸗ bei den Staatseiſenbahnen, auf der andern Seite. Nirgerio werde der Verfrachter angehalten, mit dem rollenden Ma e 0 ſparſam umzugehen, und trotz des Krieges bekomme krgſen ein Verfrachter im Staatsbahnnetz zu jeder Stunde für Bari⸗ Hammel oder ein Kalb oder ein Schwein, das er nach 61 5 ſchicen habe, ſofort einen Eiſenbahnwag er Transport eines einzigen Tieres aber verhinde 4 Verſendung von 8 bis 10 Tonnen anderer Lebensmitt nen W verfrachte man noch heute in 4 verſchiede enn aggons, weil die Fracht genau die gleiche ſei, als 1 in. ſie in einem Waggon befördert würden. Die Zuſchrift, die 4 übrigen von einem*3 der Kammer herrührt, verſler eine Reviſion der Tarife, Unterdrückung a zu unnützen Transporte, Vereinigung der Wagen vollſtändigen Transportzügen und Beſchleugſagen dieſer Züge. Für unſere Verhältniſſe ſind aber dieſe Klahig beſonders bemerkenswert, well ſie deutlich zeigen, Frankreich die Transporttriſe nur dieſelben olgeerſchehote gen zeigt, die bei uns die örtlichen Ausfuhrver tio hervorgerufen haben; einen völligen Zerfall desn 5 en⸗ nalen Einheitsmarktes und eine Verſchie heit der Preiſe, die heſtigen Widerſpruch gußlöſt. Die Lebensmittelteuerung in Englünd. Die„Times“ hat eine bemerkenswerte Unterne veranſtaltet. In ihrer Rummer vom 27. November ver mung ffen, verſchiedenen engliſchen Hauptſtädten, die die B eweg ver⸗ der Lebensmittelpreiſe in der jüngſten Zein uuch folgen mußten. Die Zuſammenſtellung bringt eine Reihe für uns bemerkenswerter Aufſchlüſſe. bis In Birmingbam beträgt der Brotpreis eden, 103 d für das Vierpfundbrot, gegen rund 5 d im liegen, Gier ſind auf 5 J, d. h. rund 42 Pfg. pro Stück, geſte n Milch koſtet 6 d der Liter(50 Pfg.), däniſche Butter 2 d das Pfund. 59 au In Eholcheſter iſt der Brotpreis ſeit 1914 von, eih 103 d geſtiegen, 1 Pfund Butter von 1 sh 2 d auf 2 P auf Pfund Speck von 1 8h 2 à auf 1 sh 10 d, ein Ei von 1 4 d, ein Liter Milch von 4 auf 6 d, ein Pfund Zucker 855 1* auf 6 d(50 Pfg.). In Kent iſt der Kartoffelpreis Mat) Pfund Sterling die Tonne, alſo auf 12 Sh(ebenſoviel ch auch pro Zentner geſtiegen. In derſelben Höhe bewegen ch daſ die Preiſe in den anderen Diſtrikten Englands und 0 cht wo die Friedenspreiſe nicht aufgeführt, ein Vergleich al den ohne weiteres möglich iſt, laſſen die mitgeteilten Süt aite Schluß zu, daß auch in England die Preiſe aller Lebenautniſe ſchon im November eine für die dortigen Verh enorme Verteuerung erfahre haben ill licht ſie eine Reihe von Mitteilungen ihrer Korreſponden ang Autwoch, den 13. Dezember 1916. Mannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Nus Staot und Land. Mit dem ausgezeichnet 99. Ppanteroffigier Peter Völker, Oftersheim, Sohn des er beim Gr. Stationsamt Manghefwe 8 e———— R3 7 iniger Zeit mit der Bad. —* SchnermannPier. Haſenlr. 94 euermann, Sohn des Wate Bwe, e, Mebpene-Kong. Sebn bon Freu * Sonſtige Auszeichnungen. ſacen Armierungsſoldat Foſeph Akue Verdienſtmedaille verliehen. Joſe Inhaber der Badiſchen für Tapferkeit. 0 U Beſig⸗ und Kriegsſteuer. Wir ver i iger ae verweiſen auf die im Amtsver⸗ Me, Anmeldung und Ausnutzung von Werkzeugmaſchin ſrenulich müſſen alle Werkzeugmaſchinen, die nicht 21 für Piwecke benutzt werden, bis zum 12. ds. Mts. dem Waffen⸗ lbet weitionsbeſ Haffungsamt(Felegeugmeiſterei) in Berlin ge⸗ Mion erden. Der Zweck dieſer Meldung iſt, alle Maſchinen in eſer Weiſe für den Heeresbedarf auszunutzen. Um bei icſ egelung die örtlichen Verhältniſſe nach Möglichkeit zu lchigen bat das Maf en- und Runikionsbeſchaffungsamt den le usſcher Inpenieure, bezw. ſeine über ganz Deutſchland b0 48 zur Mitarbeit herangezogen. Dieſe un eſondere eſchäftsſtellen„Maſchinenausgleichſtellen“, welche ancnmeldungen bervollſtändigen und auch als Gutachter mit leuesogen werden. Zur Deckun; der durch Reiſen uſw. ent⸗ mi* Unkeſten, wird im Einverſtändnis mit dem Waffen⸗ und Mur Moſchinen erhoben. Die Maſchinenausgleichſtellen gehen den —* mit allem fachlichen Rat an die Hand und letztere wenden un er zweckmißig bei Bedarf von Maſchinen und wegen Ver⸗ King unbenutzter Maſchinen an dieſe Stellen. Die Ausgleichſtelle Bezirk iſt hier in Mannheim und heißt„Maſchinen⸗ 8 eichſtelle Mannheim“. Das Büro befindet ſich in Wenſceinstoohnung des Mannheimer Bezirksvereins Deutſcher 5— Mannheim, Friedrichsring Nr. 4, Telephon Nr, 5335. rachliegende Aecker und Gürten. Mehrfach wird die Beob⸗ 90 FR daß Acker, und Gartenſtücke heute noch im gleichen 1 ich befinden, wie nab den erſten Tagen der Ernte, Viel⸗ 0 int die Meinung verzuherrſchen, daß es genüge, wenn im Poabr die eingelnen Feld⸗ und Gartenſtücke wieder in Arbeit 0 2 werden. Das iſt ein Krrtum Für die weitere Ertrggs⸗ eit des Vodeng iſt es ven gr ßer Bedeutung, daß das Gelände im Spätjahr umgepflügt kez, umgeſſoßen wird. Bon beſon⸗ rt iſt dieſes Verfahren für die Kleingartenbeſitzer, deren W ſich in dieſen Kriersſahren geradezu als eine unſchätzbare ie je in der Lebensmi tel erferzung der ſtädtiſchen Bevölkerung 6 ſen hat, In Intereſſe der Allgemeinheit iſt es zu wünſchen. Keil dieſem Gebiete mit derſelben Energie wie bisher weiter⸗ et wird. Fierzu gelört aber auch das Umſtechen oder der Garten⸗ und Feldſtücke im Spätſahr. Der auf dieſe 5 behandelte Boden wird im nächſten Jahr die Mühe dieſer t reichſich lohnen. Dee Allgem eine Meldeſtelle, das Paß⸗ und Auskunftsbüro am Samstag, den 16, Dezember, wegen vorzu⸗ ender Reinigung geſchloſſen, a tzung der Mietervereinigung. In der regelmäßigen sſitzung wurde die Frage der Treppenbeleuchlung beſprechen. rdnet worden iſt, aus nationalen Gründen die Beleuch⸗ 3 Schufenſtern Auslagen,'raßen und Plätzen möglichſt ſchränken, erſchelnt es burchaus angebracht, die Beleuchtung keppenhäuſer nur bis 8 Uhr auszudehnen, was wie vielſeitige mumende Erklärungen bon Hausbeſitzern und Mietern beweiſen us im beſderieiligen Anſereſſe fieaß und durch gegenſeitige ſchung zu erglelen iſt. Es wurde weiterhin die vorzügliche ſt des Herrn Dr. Selott über die hieſigen Wohnverhältniſſe n, die Frage der Wenttigete nach dem Kriege iſt eine us exnſte,'e Schilderungen des Herrn Dr. Schott laſſen die angsfrage nach dem Kriege als einer Regelung durch Staat Wemeinde dringend bedürftig erſcheinen. Am Samstag, den Rersember, wird die Mietervereinigung in der Stadt Lück einen Pandiſchen Abend veronſtalten, zu welchem Malten iſt. Der Abend ſoll dem Ernſte der * ſein, 10 Für die Frauen Neudenheims ſand am Sonntag Nackmittag W in der ſchönen Mädchenturnhalle der Feudenheſſnſchule eine Mnändiſche Feſer ſhatt zu der ſich gußer den Mitwikkenden, deſ a0 Knaben⸗ und Mädchenklaſſen, über 300 Perſonen, darunter Pledie beiden Herren Geiſtlichen, eingefunden hatten. Die gut reitete Feier nahm einen recht erhehenden Verlauf. Beſonders Miruheben ſind dis prachtoollen Geſänge der Schüler um beſen heing ſich Herr Haupflehrer Leng verdient gemacht hafte, Eine Mie warme Kufnaſme fand ein Türnreſgen der achten Mädchen⸗ W der in tabell⸗ſer Aſsfülrung von Fräulein Gotſſtein vor⸗ und von Frau Witiig auf dem Klavier begleitet wurde⸗ Jedermann will⸗ Zeit entſprechend — —————————————— umäniſche Chen. m tetzten Heſt der„Oſteuropäiſchen Zufunſt“ veröſſent⸗ —— Uota über„Land und in Ualen einen ſehr leſenswerten Auſſatz, der 0 eingehend Uder ſattſam bekannten Unmoral der häheren ku⸗ Eniſchen Geſellſchaft beſaßt. Es heißt dat Unſtrei⸗ lbt es unter den mäniſchen Boſaren die meiſten ehe⸗ 9 Owiſtigkeiten. Die Urſache daron iſt eine gewaltige — bas Geld, Heiraten aus Llebr ſind in Rumänien 0 91 em Namen nach bekannt. Sich verehelichen heißt daſelbſt Chol als Geſellſchaftskontrakte auf Gewinn oder Verluſt, echdem das Glück will, abſchließen. Wünſcht ein Bofar ndbeiſche Verbindung zu ſchließen, ſo ſucht er zuerſt nach einem Mädchen, ihm inimer gleich oder höher an Ge⸗ Mpeng und keicher an Geld und Gütern als er, Hat er oiches ausſindig gemacht, ſo verlangt er oft, auch ohne mit dem Gegenſtande ſelner Wünſche ein Wort gewech⸗ 0 haben, von deren Eltern die koe de sestus(Heixatsgut⸗ welches Berlangen gleichſam die Anfrage um die Hand Meche ſſt. Wird dem Brautwerber die Liſte der en, ſo 0 dies ein Zeichen der Annahme des W wird ſodann nach gegenſeitiger Uebereinkunſt alsbald zur mäblung g ohne übrigens auf des Mädchens Aemeinug Räckſicht zu nehmen, Der Gatte iſt nach voll⸗ e Hochzeit der Verwalter des Wrmgene der Frau het die Rutznießung von den Zinſen ihrer Kapitalien don den Erträgniſſen ihrer Gü 90 aber dafür ner⸗ 018. elne Frau Lemt Stande ihrer Geburt gemä er Vel ſo Pewangten Umſtanden ee wont Kaſehen , was oſt die Männer von ihren Prauen ausſtehen Judem ſind die vornehmen rumäniſchen Paue erdeniiche Verehrerinnen aller Klelder, Möbel⸗ und hſchenmoden, und ſo gibt es tauſenderlei Anforberungen, eren Nichtbeachtung dem Manne die ſchwerſten Vorwürfe werden. Zu wie vielen häuslichen Zwiſtigteiten ein lolchen Verhältniſſen geführtes eheliches Leben Anlaß —.——— 45 Trunk wurde die Badiſche Onsb ſchaffungsamt ein geringer Aufſchlag auf die verfüg⸗ „gartenbeſitzer ein Merkblatt über die Düngung im Kleingarten an, gibt, 0 Mitgift u ex- Auch die von verſchiedenen Schülern gut vorgetragenen Gedſchte und die muſikaliſchan Darbietungen zweier früberen Echoler, Reichold und Rihm, wurden dankbar entgegengenommen. Den Mittelpunkt der Feier bildete eine Anſprache des Herrn Haupt⸗ lehrers Haug, der über ſeine Erlebniſſe in den Karpathenkämpfen der Armee Linſingen ſprach, wobei er ſelbſt eine ſchwere Verwun⸗ dung davondetragen hat. Die foſt übermenſchlichen Anſtrengungen nud die muſikaliſchen—— zweier früherer Schüler, Herrn Haug in recht wirkungsvoller Weiſe geſchildert. Daran knüpfte er 0 Herzen gehende Ermahnungen an die Frauen, ihren draußen ſtehenden Männern urd Söhnen das ohnehin ſchon ſchwere Los durch Klagen und Jammerhriefe nicht noch ſchwerer zu machen. Uns Zuhauſegebl'ebenen, ſeien ja wohl manche Entbehrungen und Einſchränkungen anferlest, aber dieſe ſeien noch immerhin erträg⸗ lich und nicht ſchlimmer als das, was unſere Feinde in dieſer Beziehung erdulden und wahrhaft gering im Vergleich zu den Opfern, die von unſern Feldzrauen den Vaterlande an der Front dargebracht werden. Da die Feier, die etwaz über 1½ Stunde 9 0 einen ſo warmen Anklang fand, ſoll ihr bald eine weitere folgen. * Verein für Bolksbildung.„Was haben wir als Deutſche von der Verbin dung mit dem Orient zu hoffen?“ Der Vortrag des Herrn Stadtpfarrerz Götz⸗Heidel⸗ berg über vorſtehendes Thema beginnt heute(Mittwoch) abend 84½% Uhr im alten Rathaus. Eintritt frei, “ Ausläl diſche Schwindelunternehmungen. Seit einiger Zeit ſuchen in— zweifelhafte auslandiſche Unternehmungen Geld* ſammeln, in der ſie ſich— nicht ohne Erfolg— an die Vaterlaudsliebe und den Wohltätigkeitsſinn der Deutſchen wenden. Tatſächlich haben es dieſe Untexne mer in erſter Linie auf den eigenen Geſchäftsgewinn abgeſehen, Sie verdienen daher keine Unterſtützung und vor einem Eingehen auf ihre Wünſche muß ge⸗ warnt werden. Hingewieſen ſei in dieſem Zuſammenhang guf die von Budapeſt aus betriebene„Königshüſten⸗Aktion“, die auf Samm⸗ lung von Geld ausgeht, desgleichen auf die„Helden⸗Bibliothek“, die Geld und Bücher in Deutſchland aufzubringen ſucht. „*Wünſche! Wünſche!— Wer hätte ſie Bei jung und alt, reich und arm ſind ſie zu finden, aber übergll anderer Art, denn jeder, ſoweit Menſchen auf Erden ſind, 15 ſeine eigene Vorſtellung bem Glück, das in den Wünſchen erſehnt wird. In der Schule des Lebens lernt ſo mancher, ſeine Anſprüche an die 1 dieſer Welt zurückzuſchrauben, hohen Zielen zu entſagen, ſeine Wünſche beſchei⸗ dener werden zu laſſen. Und damit kommt er oft weiter, als mit großen Hoffnungen: ihn überraſchen viel leichter günſtige Umſtände, fleine Freuden, auf welche er früher nſcht gerechnet hatte. Und dieſes Prinzit, ſich keinen großen Wünſchen und Hoffnungen hin⸗ zugeben, das ſich im Leben als ſo hraktiſch erweiſt, ſollte man den Kindern ſchon eivimpfen, um ihnen für Kindheit und ſpätere Jahre manche Enttäuſchung zu erſparen. Schon bei den Weihnſchts⸗ wünſchen kann man beginnen. Gegen das Wünſchen und Wunſch⸗ Fettf der Kinder iſt an ſich nichts einzawenden, aber es arf nicht allzu ausgedehnte Dimenſtonen annehmen, Dimenſionen, die mit den Kaſſenverhältniſſen der Eltern nicht im Einklang ſtehen. Die Weihnachtsfreude des Kindes ſoll deshalb nicht getrübt werden und wird es auch nicht, wenn die Eltern ihnen vorher in richtiger Weiſe die Unausführbarkeſt ſeines Verlangens klar machen, es überhaupt zur Beſcheldenheit erzſehen. Dieſe anſcheinend altmodiſch gewordene Tugend, mit welcher man laut Ausſgge vieler heutzutage „nicht vorwürts kommt“, 1 hier recht am Platze, denn ducch ſie lönnen nicht nur Eltern ihren Kindern, ſondern Gberhauyt alle Familienalleber untereinander ſich ein frohes Weſhnachtsfeſt be⸗ reiten, auch wenn ſie nur über geringe Mittel verfügen. * Sternenhimmel im Dezemher, Merkur, im Schützen, an⸗ fangs 1 Stunde nach Sonnehuntergang ſichtbar, dann unſſchtbar, zum Schluß morcens 1 Stunde vor Sonneſſuntergang ſichtbar.— Venus, in der Wage und im Skorpion, Morgenſtern, geht an⸗ fangs um 6 Uhr, zum Schluß um halb 8 Uhr morgens auf.— Mars, im Steinboc, geht bald nach s Uhr abends unter.— Ju⸗ piter, im Stier, die ganze Nacht bis früh morgens am Himmel ſichtb ir.— Saturn, im Waſſermann, geht anfangs um 10 Uhr, — Schluß um s Uhr abends unter,— Dauer der Dämmerung im egember 46 Minnten. „Elegante Aufmachung,“ In der„Tageszeitung für Nah⸗ rungsmittel“ bſetet, wie wir dem Prgess“ enlehtmen, eine Firma G. Möller in Biſchleben an;„Henigaläſer, eckge Form mit abge⸗ rundeten Kanten ohne Inhaltsbegeichnuſig ea, Pſund Inhalt, für den Berfguf als Glas, das graß ausſieht 1 Pfund elegante Auf, machung“ uſcw. Dem Verkäufer kommt es wenſcer auf die elegante Form der Gläſer ay als darauf, wieviel darin iſt, Wer i Pfund als 1 Pfund verfauft, betrügt, und wer Inſerate ie das borſtehen⸗ 5 läuft Gefahr, wegen Verleitung zum Betrug heſtraft zu verden. * Die Bentralſtelle für ben Gemüſeban im Kleingarten in Ver⸗ lin W. 8, Behrenſtv. 50/2, hietet zur keſtenloſen Berteflung gu Klein⸗ Da die richtige Düngung von allergrößter Bebeutung ſür den Frucht⸗ ertrag iſt, ſo kann allen Kleingarienbeſitzern und Vereinen der bal⸗ dige Bezug des unenkbehrlichen Merkhlattes durch die genannte Zen⸗ tralſtelle nur deingend empfohlen werden. Holizeibericht vom 19, Dezember 1616. Unfälte: Veim Sianzen von Sohlenſchenern im Hauſe G 2, S brachte am 11, b. M. nachmittggs kö Uhr eine 16 Jahre alte Stangerin bon hier den lünken geigefinger in die Maſchine aud gog eh eine erhehlſche Verkehung zu. Das verlehte Mädchen echab ſich zu Fuß ins allgemeine Krafkenhaus, ſpo es verbleiben mußte. Am gleichen Tage nachmiftags eiwa 5d Uhr erlitt ein 36 Jahre alter, lediger Taglöhner von hier auf der Inbuſtrieſfraße hier einen epileptiſchen Anfall, wobei er zu Biden ſtürzte und ohl nicht zu verkennen. Dazu kommt noch oſt die perſönliche Abneigung der Eatten. Dieſe Abneigung treibt nun dieſelben, außer dem Hauſe die Befrſedigung ſo mancher Eelüſte und Wünſche zu ſuchen. In zahlreichen Ehen heginnen gleich nach den Flitterwochen die Flatterwochen, Oft genug 600 man Männer von ihren Frgueſi vor Gericht zur Rechen⸗ haft gezogen. Ja, die Een bek Reſchen in Rumägien gleichen oft einem Gkus, in welchem die Frau bie hohe Schule reitet. Um ſolchen Ungmnehmlichkeiten zu entgehen, erfüllen viele Gatten ſelbſt mit Weee des eigenen erworbenen oder ererbien Vermögens ſeden aft noch ſo launenhaften Wunſch ſhrer Frauen— und ba Häuelichkeſt nicht K den herrſchenden Tugenden des weihlichen P in Rumänien gerechnet werden darf, ſo ſieht man 0 ſt die reichſten Familien bei dem immer mehr und unglaublich um ſich 8 Luxus in ihren Vermösensverf Alinſſſen ſinten und die ganze Geſell⸗ ſchaft einem allgemeinen Bankerett in die Arnie ellen ader es werden, mie ie s Vergangenbeit zahlreiche Beiſpiele lieferte, gewiſſenlos, ſelbſt die vera gſten Mit⸗ tel benußt, um den ermügensſchwund gufeuhalten. Hier iſt der Ausſpruch„cherchez la kemume“ berechtigt, denn die Frauen kümmern ſich bloß um Putz, Beſuche, Spazierenfahren, Lie⸗ beständeleien und Intrigen. Hauswirtſchaft, Küche und Kin⸗ dererziehung bleiben ert der Sorgfalt ſchmutziger Zigeuner und 91 eunerinnen überlaſſen, Bei der Beurteilung des ſitt⸗ lichen Standpunkts der rumäniſchen Frau im allgemeinen muß man jene des deutſchen oder überhaußt nordiſchen bürgerlichen Lebens vergeſſen und bedenken, daß die Maxal ber mittleren und unteren Bolksſchichten überall im Leben bei weitem weni⸗ ger die Folge ſeeliſcher Eigenſchaften als phyſiſcher Beding⸗ ungen dos Außeren Lebens iſt. Die klimatſſchen Berbältniſſe und die üppige Natur des Londes bringen es hüit ſich, daß der Menſch ein größeres Bedürfnis hat, zu Er ſucht und findet Muße, welche die Quelle des Müßiaganges, der Snielſucht, der Barn von, Intrigen gller Art und der Leicht⸗ lebigkeit im allgemeinen iſt⸗ — —— PPPPPPFPUPoooo———————— Zur Fettverſorgung. Auf die im Umtauſch gegen die alten Fettmarken ausgegebenen Bezugsſcheine wird von Donnerstag, den 14. Dezember ab in 180 Kolonialwarengeſchäften Fett ausgegeben. Die Geſchäfte ſind im Anzeigetell dieſer Nummer veröffentlicht. Es iſt ſopiel Fett ausgegeben, als der Menge der ausgegebenen Bezugsſcheine uſw. entſpricht. Sollten trotzdem einzelne Haus⸗ haltungen noch nicht befriedigt werden können, ſo wird noch weiter Fett ausgegeben werden. Städliſches Cebensmittelamt. ſich am Kopf und der linken Hand hebeutend verletzte. Er begab ſich ins Allgemeine Krankenhaus, woſelbſt er berbunden und wieder ent⸗ laſſen wurde. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Bäcker und ein Hausburſche von Darmſtadt wegen Diebſtahls, bezw, Hehlerei, ein Dienſtknecht von Roxheim wegen Einſchleichbiebſtahls, ein Magazinarbeiter von Seckenheim wegen Sittlichkeitsverbrechen und ein Schreiner bon Kaiſerslautern wegen erſchwerten Diebſtahls. Rus dem Großherzogtum. BLadenburg, 11. Dez. Durch einige Wohltäter iſt es möglich geworden, täglich an 65 bedürftige Schüler einen Teller Suppe zu verabreichen.— Die hieſigen niederen Gemeindebeamten erhalten als Weihnichtsgeſchenk eine Teuerungszulage in der Höhe eines Monats⸗ gehaltes, 4 ) Ladenburg, 11, Dez. In der lehten Bürger⸗ ausſchußſitzung, die von 38 Mitgliedern beſucht war, wurde die Genehmigung erteilt, 100 000 Mk. für Familien⸗ unterſtützungen und weitere ſonſtige Kriegsaus⸗ gaben aufzunehmen. Die Zuſchüſſe des Reiches betragen monatlich jetzt etwa 17 000 Mk., die des Lieſerungsverbandes 13 000 Mk.; für unſere Gemeinde verhleibt eine monatliche Unterſtützungslaſt von eiwa 3000 Mt. Inanbetracht der teuren Perhältniſſe erhält dieſes Jahr ſeder Laben⸗ burger Krieger ſtatt 3 Mk, ein Weihna chtsgeſchenk von 5 Mk.— Den bedürftigen Angehörigen gefallenee Krieger wird eine Zuwendung von 10 Mk. gemacht ebenſo ein ſich 88 der Höhe einer zu veranſtal⸗ tenden Sammlung richten wird. 8 Bon S 11. Dez. Vom Verlag des „Weinbeimer Anzeiger“ wurden dem Roten Kreuz als Ergebnis einer Sammlung 4 382.87 Mk. abgeltefert, Der Be⸗ trag ſoll für 8 0 0 tsgaben an die im Felde ſtehen⸗ den Krieger beſtimmt ſein. 5. Reikin gen, 11. Dez. Hier wurde eln Knecht ver⸗ haftet, der ſeinem Herrn einen großen Geldbetrag ge⸗ tohlen hat. 105 K 90 lsruhe, 13. Dez. Der letzten Sitzung des Roten Kreutes am Montag wohnte wieder Gro ßherzo ain Luiſe an. In der Sitzung wurde mitg'teilt, daß ein nicht genannt ſein wollender ſchwediſcher Herr dem';ten Kreuz 2000 Mart geſpendet hat. Ferner hat ein Mitglied der Freiw. Feuerwehr in Stockolm„in Bewunde un) und Verehrung für die deutſche Armee“ eine jeweilige monatliche Spende von 25 Kronen zugeſagt⸗ ———— Gerichtszeitung. Mannbeim, 12. Dez.(Silaſtammer 11), Vorſitzenben Land⸗ zichtsdürerler Pr, Hiſcher, 9 1 ber 85 0. September d. Is. wurden in Schwetzingen aus dem Stall des Helowebels Emig vom bortigen Erſatbatallon acht Hühner im Werte von 60 Mark geſtohlen, Die Diebe lenkten bur Verbächtiges Benehmen die Gendarmerie guf eine Fpur, Ne, mach Oggersheim führte, Eine Hausſuchung ſörderte dort in der Wohnung den Schloſers Stie Kilian unb bei ben Leuten des Taglenens Fran 2 Hühner zu Tage. Bei Kilian war eſn Huſn ſchan andere ſparen in eine Matratze verſteckt, bei Ohner fand man koch Braten und eine 9 Ohmer leugneten, die Diebſtähle begangen zu haben. 0 10 Shve 190 eweſen, um eine Igmilie Benz zu beſuchen, hei der ſie auch übernachtet hätten, Die Hühner hätten ſie in einem, Sacke 9 er Straße in dex Rähe der ee gefundenz wahrſchein Jobe der Dieb ſie weggewerſen. Erheblſch belgſtet wurde Kilian burch ſe Ungaben der Zeugin Benz, Eie beſthilt, daß die beiden, in ihrem Hauſe Kberngchlei hällen, Kilian habe ſich über Genbarmen, Staats⸗ änwülte ſehr vepüchtlich auſgeſprechen, Sie müßten 5 ſogen werben, Jöm ſeſen ſie kanse ich geſchei genug, nnte bei ſüm mit Rußen in die Schule gehen, Ein Töchterchen Kilians, bas in der Uyrunteiſuchung für ſeſnen Bater ſehn Dinge ausgenlaubert hatle, entſchlug ſich heute des Zeugniſſes, anſe, 1 Rrau dieſes Mngeklagten; Rilian war über die Kugehen van F Genz außier ſich, ex bezſchtiets ſie des Meineihs, Mit ückſicht auf feine pielen Vorſtraſen würde Kilign zu zwei 9 ahren ſechs ten Zuchihan, Shmer, der in geringerem Maße porbeſtraſt un geiſtig beſchvänkt iſt-er iſt ſener upſche, der ver zwei Wochen an⸗ getrünken zur Verhandlung kam und in Sitzungsfaale Schnabazüpft ſang und ſchuhplattelte, weshalb die Verhandlung vextast und er ſeibſt in Verwahrung genommen wurd wegen Hehleret 1n drei ————— — plerte muſikaliſche Rkademie in Mennheim, Werg Schapirg 9 8 75 Die moderne ſichunz des lehten vorweien uchtiſchen Alkademiekonzertes war bürch bie Ramen Liſzt, R. Strauß un) Hugo Wolf chargkterſſſert. Das Ert fnunſswort aber ſprach der durch en und K mmermuſſtwerke auch in Mum⸗ heim betannte Komponſſt Paul Auguſt» Klenau, der (4883) zu Kopenhagen geboren, aber bei unſeren deutſchen Meiſtern Max Biuch, L. Thuſſie und Sillings hergnreifte und gegenwärtig gls Kapellmeiſter im F eihm erstar tthegter wirkt. Seine„Vier Stücke für Streich Moberne Meiſter.— Jol ſlin; quartett“ und ein ent⸗ ſchieden höher zu wertendes Klavierquintett in H⸗moll ver⸗ mittelte uns im Jahre 1911(am 1. Februar) die Münchener Kammermufſknereſn! ung: Sieben— huber— Hihelbe gen und Stöber(mit dem Tandichter am Klüwier), Leider erreſcht der Komponiſt mit der 1 850 aus dem Manu kript eweckten „Symphoniſchen antaſie“, die an den 5.—— gon Hanteis„Inferno“ anknüpft, nicht die Höhe, auf welcher ſein Suintett und ſeine Bühnenmerke„Sulamith“ und vor allem das Ballett„Klein Idas Blumen“ ſtehen Weder in der Generalprohe, noch in der geſtrigon Aufführung kam man über den Eindruck: ſorgfältiger kunſttechniſcher Arheit, geſchickter Beherrſchung der Form hinaus iu der höheren Urbergeu dung von ſchöpferſſcher Eingebung und perſönlicher Eizenart, Aeußerſt ſpärlich fließt de“ Stram der Erfinduns, und üher dieſen Mangel kannte guch die alängende Anſtrumeſtatian und einige Licht⸗ und Ruhepunkte der Pa titur, woau wir Das Thema des Solocellg's rechnen, nicht hinwethuſchen, Der Erſolg blieb daher aus, ſo ſehr ſich auch Herr Hofk wellmeiſter Fürtwönaler und ſein Orcheſter um eine keſtloſe Aus⸗ deutung bemühten. Hugo Wolf's Italieniſche Serenade), mit der uns neulich das Stuttgarter Wenblin zquortett eiſkeute, gelang geſtern in der urſprünglichen Form für kleines O che⸗ ſter 3 Gehör, und das humorerfüllte, köſtliche programm⸗ 4. Seite. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 13. Dezember K Monaten Gefäugnis verurteilt. Die Frau Kilians, der Vater einer ſterken Familie iſt, brach bei der Verkündung des Unteils in lautes Wehklagen aus. en junge Burſchen aus Altlußheim, die aus dem Haſenſtall eines Bahnwärters der Strecke Heidelberg—Speyer zwei Stallhaſen entsenveten, erhalten je 1 Woche Gefängnis. Verteidiger: Rechtsan⸗ walt Dr. Oskar Mayer.— Ein dreizehnjähriger Schüler in Nheinau beging im Oktober dieſes Jahres eine Reihe von Einſteig⸗ diebſtählen. Mit Bauhütten fing er an, um mit diebiſchem Fenſterln in Wohnungen fortzuſahren. Bei Frau Emilie Schneid nahm er eine Uhr und einiges Geld, bei Frau Blümel 5 Mark bar und ein Pfund „Schokolade wog, bei Frau Rolli zwei Zweimarkſcheine und einem kleinen Mädchen nahm er auf der Straße einen Fünſmarkſchein aus der Hand. Von dem Geld hatte er fünf Mark auf einer Wieſe unter zeinem Stein verborgen und die geſtohlene Uhr trug er an einer Kor⸗ del um den Hals. Es wird auf drei Monate Gefängnis er⸗ kannt, doch wird das Gericht Strafaufſchub befürworten. Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Pudel. Kommunales. Mietrückgang in Hamburg. Nach der Micisſtatiſtik des ſtatiſtiſchen Amtes in Hamburg für 1915 wagen von 220 281 Wohnungen 15353 in der Miete geſteigert, dagegen 54 in der Miete ermäßigt worden. Von den zu Wohn⸗ und Ge⸗ dienenden 27 737 Wohnungen waren in der Miete gegen das Beſteigert 1846, ermäßigt 7999. Bei den 29 856 Geſchäſts⸗ —.— a die entſprechenden Zahlen 1285 und 223. An leer⸗ ft——— wurden 18 490 oder 6,9 Progent aller vorhande⸗ Bnen gezählt und an leerſtehenden Geſchäftslokalen 7062 oder 19,1 Proz. Der geſamte Smietwert aller in der Stadt, ohne Vororte, benutz⸗ ten und unvermieteten Räume iſt für das Mietsjahr 1915—16 mit 225347 71 Mark ermittelt. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr eimen? uig an Miete in Höhe von 7855 806 Mark. Die Miets⸗ ſkeigerungen bei den Wohnungen betrugen 788 905 Rark, die Mietser⸗ S 6 883 698 Mark. Dieſe Zahlen geben ein ſo erſchreckendes 4 von der Bage beſonders des großſtädtiſchen Hausbeſitzes, daß ſie Zeiner beſon Erläuterung bedürfen. Daß dieſe Verhältniſſe noch nicht zum Alhhluß gekommen ſind, ergeben auch die Hamburger Zah⸗ len, hei denen ſich die Zahl der Mietsausfälle und leerſtehenden Woh⸗ nungen gegen das Vorjahr ganz weſentlich vermehrt, die Steigerun⸗ gen aber gang weſentlich vermindert haben. Will man ein richtiges Bid von der ſchlechten wirtſchaftlichen Lage faſt des geſamten ſtädti⸗ ſchen Hausbeſitzes gewinnen, darf man die in ſehr vielen Fällen ein⸗ getretenen, oft nicht unbedeutenden Steigerungen der Hypotheken⸗ oinſen nicht außer Acht laſſen. R. Skädtiſche Ernährungsfürſorge. Stadtverwaltung Solingen hat in einer im ſt⸗ädtiſchen —— hof errichteten Gefrieraulage mit dem Einlagern begonnen. in gauze Berge gefrorenen Fleiſches ſind in den geräumigen La⸗ en angehäuft, und ſie werden noch weiter anwachſen, um für L ſchlachtytehürmere Zeit des kommenden Winters gerüſtet zu ſein. Die Gewichtsmenge des eingefrorenen Rindfleiſches überſteigt heute, zwei Wochen nach der Inbetriebnahme der Gefrierballe, bereits 40 000 Pfund, die, Menge des Hammelfleiſches beträgt annähernd 20000 Pfö. Aberbem liegen über 8ogo Pfund Rindergeſchlinge und über 1800 Pfund Hammelgeſchlinge für die Wurſt elluns in Eis.— Einen weiteren Vorrat an Neiſch und Speck für den Winter ſammelt die Siadt daburch an, daß ſie von den in den letzten beiden Monaten ge⸗ ſchlachteten, teils ſelbſt gemäſteten, teils überwieſenen Schweinen nur das zur Herſtelleng von Brat⸗, Leber⸗ und Blutwurſt geeianete Fleiſch verwertet, die Rückenſtücke, Speck und Schinken aber geſalzen und ge⸗ räuchert und das Knochenfleiſch eingepökelt bot. Das Knochenfleiſch wird in den Wintermonsten in unſeren Volksküchen und unter Um⸗ fkünden auch in der großen Maſſenſpeiſung gute Dienſte inn. Für die Maſſenſveiſng, auf die ſich die Stadt für alle Fälle einrichtet, wer⸗ den im Schlachktof jetzt die großen Kücheneinrichtungen geſchaffen. Die Volksernährung. Der Deuiſche Landwirtſchaftsrat zur Jettverſorgung. Der Stündige Ausſchuß des Deutſchen Landwirtſchafts⸗ * Di r rats ſet in ſeiner Sitzung am 2. Dezember folgende Erklärung be 5 70 Butterration für Selbſtverſorger. Es iſt bekaunt, daß in mehreren Bundesſtaaten und Provinzen in Erkenntnis der Rotlage in der Fettverſorgung eine behördliche Beſchrüskung der Butterration für die Selbſtverſorger bereits hat, dagegen in vielen Bezirken noch nicht. Der tſche Landwirtſchaftsrat iſt überzeugt, daß die Landwirte im Hinblick auf das dringende Bedürfnis der Ge⸗ ſarstbenölkerung durchweg bereit ſein werden, ſich dieſe Selbſt⸗ beſchrünk ug aufzuerlegen, und empfiehlt allen Landwirten in den Betirken, in denen die Beſchränkung noch nicht ſtattgefun⸗ den hat, ſich freiwillig und opferſreudig einer Herab⸗ ſetzung von 180 auf 125 Gramm zu unter⸗ ziehen. 2. Freiwillige Abgabe ven Fett. Mit lebhaſter Freude keun der Deutſche Landwirtſchaftsrat feſtſtellen, daß auf den Drief des Generalfeldmarſchalls von Hinden burg, durch welchen die Erkenntnis von dem außerordentlichen Fett⸗ ma in den Jaduſtriebezirken zum erſten Mal in weiteſte KnRs Kreiſe getragen iſt, aus allen Teilen unſeres Vater⸗ landes in opferfreudigſter Weiſe freiwillige Abgaben vioon den Hausſchlachtungen angeboten werden. Der Stün Auoſchuß iſt der Ueberzeugung, daß es auch dort, wo ſo freiwilligen Spenden bisher noch nicht geleiſtet wur⸗ den, nur dieſer Anregung bedarf, um in immer ſtärkerem Maße zur Verſorgung unſerer Munitionsarbeiter möglichſt große Mengen Fett, namentlich bei Gelegenheit der Haus⸗ ſchlachtungen, zur Verfügung zu ſtellen. Die Verorduung zur Brennſtoff⸗ und Licht⸗ 89 17 Erſparuis. Berlin, 11. Dezember. Der Bundesrat hat auf Grund des§ 3 des Geſetzes über die Er⸗ mächtigung des Bundesrats zu wirtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt 1914(Reichs⸗Geſetzbl. S. 327) folgende Berordnung erlaſſen: 8 1 —— Jede Art von Lichtreklamie iſt verboten. Als Lichtreklame gilt auch die Erleuchtung der Aufſchriſten von Namen, Firmenbezeich⸗ nungen uſw. an Läden, Geſchäftshäuſern, Gaſt⸗, Speiſe und Schank⸗ wirtſchaſten, Caſés, Theatern, Lichtſpielhäuſern, wie überhaupt an ſämtlichen Bergnügungsſtätten. § 2. Alle offenen Berkaufsſtellen ſind um 7, Samstags um 8 Uhr abends zu ſchließen. Ausgenommen ſind nur Apotheken und Ver⸗ kaufsſtellen, bei denen der Verkauf von Lebensmitteln oder von Zei⸗ tungen als der Haupterwerbszweig betrieben wird. § 3. Gaſt⸗, Speiſe⸗ und Schankwirtſchaften, Cafés, Theater, Lichtſpiel⸗ häufer, Räume, in denen Schauſtellungen ſtattfinden ſowie öffentliche Vergnügungsſtätten aller Art ſind um 10 Uhr aben ds zu ſchlie⸗ ßen. Das gleiche gilt von Vereins⸗ und Geſellſchaftsräumen, in denen Speiſen oder Getränke verabreicht werden. Die Landeszentralbehörden und die von ihnen beauftragten Be⸗ hörden werden ermichtigt, für beſtimmte Bezirke oder Betriebe und in Einzelfällen eine ſpätere Schließung, jedoch nicht über 117) Uhr abends zu geſtatten. 94 Die Beleuchtung der Schaufenſter, der Läden und der ſonſtigen zum Verkauf an das Publikum beſtimmten Räume iſt auf das unbe⸗ dingt erforderliche Maß einzuſchränken. Das gleiche gilt für Gaſt⸗, Speiſe⸗ und Schankwirtſchaften, Kaffees, Theater, Lichtſpielhäuſer, Räume, in denen Schauſtellungen ſtattfinden ſowie für öffentliche Ver⸗ gnügungsſtätten aller Art. Die Polizeibehörden ſind berechtigt, die erforderlichen Anordnungen zu treffen. Die Außenbeleuchtung von Schaufenſtern und von Gebäu⸗ den zu gewerblichen Zwecken iſt verboten. Ausnahmen können von den Polizeibehörden zugelaſſen werden. Die Beſtimmungen in Abf. 1 Satz 1 hat hierbei Anwendung zu finden. 9 5. Die Beleuchtung der öffentlichen Straßen und Plätze iſt bis auf das zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit, notwendige Maß einzuſchränken. Die Polizeibehörden ſind berechtigt, die erfor⸗ derlichen Anordnungen zu treffen. 8 6. Die elektriſchen Straßenbahnen und ſtraßenbahnähn⸗ lichen Kleinbahnen haben ihren Betrieb ſoweit einzuſchränken, wie es ſich irgend mit den Verkehrsverhältniſſen vereinbaren läßt. Bie Auf⸗ ſichtsbehörden können die entſprechenden Anordnungen treffen. 8 7. Die dauernde Beleuchtung der gemeinſamen Hausflure und Treppen in Wohngebäuden iſt nach 9 Uhr abends verboten. Die zuſtändigen Poltzeibehörden ſind berechtigt, Ausnahmen zu geſtatten. 8§ 8. Wer den Vorſchriften der 88 1 bis 3, 4, Abſ. 2 Satz 1,§ 7 oder den auf Grund der§8 4 Abſ.1, 5, 6 getroffenen Anordnungen zu⸗ widerhandelt, wird mit Geloͤſtrafe bis zu 10 000 M. oder mit Haft oder mit Gefängnis bis zu 3 Monaten beſtraft. 8 9. Dieſe Verordnung tritt mit dem 15. Dezember 1916, die Vor⸗ ſchrift im§ 2 jedoch mit dem 1. Januar 1917 in Kraft. Der Reichs⸗ kanzler beſtimmt den Tag ihres Außerkrafttretens. De rumäniſche Kataſtrophe. en. Köln, 18. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Volkszeitung“ meldet aus Sofia: Der Angriffin Rumänien iſt in weiterer günſtiger Entwickelung. Auf dem Vor⸗ marſch fallen den Siegern täglich Tauſende demoraliſierter Ruſſen und Rumänen in die Hände. In Bukareſt herrſcht voll⸗ ſtändig Ruhe. Die Stadt gewinnt allmählich ihr normales Ausſehen. Verwundete Soldaten werden mit größter Liebens⸗ würdigkeit behandelt. Der Direktor der rumäniſchen Staats⸗ bahn meldete ſich bei Mackenſen mit der Bitte, ihn mit dem ge⸗ ſamten rumäniſchen Perſonal in Dienſt zu ſtellen. c. Von der ſchweizer. Grenze, 13. Dez.(Priv.⸗ Tel. 3..) Der Mailänder„Corriere“ meldet aus Petersburg, daß die ruſſiſche Siebenbürgen⸗ u. Karpathen⸗ offenſive in ihren Anfängen ſteckengeblieben ſei, was im Hauptquartier zugeſtanden werde. Die Gründe ſeien ſtrategiſcher Ratur. Wichtige Maßnahmen der nächſten Tagen wilrden ihre unmittelbare Folge ſein. Die Kriſe in Griechenland c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Dez. (Priv.⸗Tel. z..) Laut„Baſler Nachrichten“ iſt nach 90 Athener Meldung des„Secolo“ zwiſchen dem italieniſchen Ge⸗ kam in feiner Ausarbeitung zu ſchön⸗ ter Die ſinſoniſche Dichtung„Till Eulenſpiegels lẽäſtige Streiche“ aus dem Jahre 1895 zeigt uns Rich. Strauß als muſtkaliſchen Humoriſten von der glücklichſten Sotte. Gin Rondo, in der Form voll kecker, übermütiger Ein⸗ fälle, treffend in ſeiner tonmaleriſchen Charakteriſtit, zeigt dieſe Muſte auch eine blühende Melodik und Partien edler Volks⸗ mäßigkeit. Herr vermittelte uns dieſen köſtlichen Orcheſterule, der uns das Leben des lachenden, ſchellenbehan⸗ genen Phüoſophen ſchilbert und verſchiedene ſeiner Streiche zum Beſten gibt, in trefflicher Weiſe. Die eminenten Schwie⸗ i che dieſe komplizierte Partitur an die einzelnen Orcheſtergrupen, vor allem an die Holzbläſer ſtellt, wurden ſicher überwunden. Das Hoftheaterorcheſter folgte ſeinem temperamenterfüllten Führer willig und mit großer Schlag⸗ fertigkeit. In der Wiener Pianiſtin Wera Schapira, die anſtelle des im Generalprogramm rorgeſehenen Chopinſchen Klavier⸗ konzertes Lilzt's Ungariſche Phantaſie und dann R. Straußens ſelten gehörte Burleske mit Orcheſter bot, lernte man eine ausgegeichnete Vertreterin ihres Inſtrumentes, vor allem eine vorzügliche Eiſztſpielerin kennen, die mit einer ſtupenden, nie verſagenden Technik hohe Muſikaliät und ſicheren Vortrags⸗ geſchmack und ein ganz eminentes Temperament und rhyth⸗ miſches Feingefühl verbindet. Gleich in der Eugen'Albert geeigneten Burleske, die mit perlender Paſſagenklarheit, ſabelhafter Oktavenſicherheit äußerſt bravourös und dabei doch ſchlicht und ungekünſtelt geboten wurde, errang die Inter⸗ pretin einen vollen Erfolg, der ſich in Liſzt's Phantaſie zu be⸗ ſonderer Herglichkeit verdichtete. In der Tat war die Bra⸗ vour, mit der beiſpielsweiſe die Stretta geſpielt, die Gliſſandi und andere pianiſtiſche Kunſtſtücke gezaubert wurden, kaum zu überbieten. Die Künſtlerin war Gegenſtand herzlichſter Ova⸗ tionen, und an ihrem Erfolge durfte unſer treffliches Orcheſter und ſein feteſithliger Leiter, der ſich den Intentionen der Spie⸗ kerin aufs migſte anzuſchmiegen verſtand, in allen Ehren par⸗ Rsipieren. e N. ——— Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. In den Vorſtellungen von„Glga“ und bon„Klein Idas Blumen die am Freilag, den 15. Dezember ſtattfinden, werden beide Komponiſten, die Herren Lendvai und von Klenau an⸗ weſend ſein. Akademie für Jedermann! Am Donnerstag, den 14. Dezember, abends 8% Uhr, findet in der Kunſthalle ein Vortrag des bekannten Künſtlers Hugo Steine r⸗Prag, Profeſſor an der Kgl. Akademte in Leipzig ſtatt. Profeſſor Steiner hat ſich ein originelles und höchſt reigvolles Thema über das er ſchon in anderen Städten mit Erfolg geſprochen at: 5 Auf den Spuren des Golem in Prag. Als Autor des vor einiger Zeit erſchienenen Radierungszyklus „Der Solem und als genauer Kenner ſeiner Vaterſtadt Prag iſt —— Steiner für die Behandlung des Themas beſonders geeignet. r Golem, die rätſelhafte Sagengeſtalk des Prager Ghetto, iſt durch literariſche Bearbeitungen, zuletzt durch den oft geleſenen Roman Meyrincks, ſowie durch das gleichnamige Filmſtück mit Paul Wegener in der Sauptrolle auch in breiteſten Kreiſen bekannt gewor⸗ den, Profeſſor Steiner wird ſeinen Vortrag durch viele Lichtbilder nach eigenen Werken und aus dem alten Prag begleiten. Am Freitag findet wie üblich der Vortrag Dr. Hartlaubs im Rahmen der Vorleſungsreihe Malerei des 19. Jahrhun⸗ derts“ ſtatt. Der Redner behandelte an dieſem Abende Hans bon Marees. Eine Auszeichnung von Profeſſor Mitſcherlich. Die Hauptberſammlung des Vereins der Papier⸗ und Zellſtoffchemiker, die am 5. ds. Mts. in Berlin tagte, bot „Herrn Prof. Dr. Alepander Mitſcherlich, in bewundern⸗ der Anerkennung ſeiner Kebensarbeit auf dem Gebiete der Papier⸗ induſtrie, der es namentlich zu danken iſt, daß dieſe Induſtrie in der jetzigen ſchweren Zeit durchzuhalten bermochte, Ein ſtim mig z um Ehrenmitglied gewählt. Prof. Dr. Mitſcherlich, der im Mai ds. tag feierte, iſt bekanntlich der Schöpfer der Aus der Kunſthalle. Wegen der Vorbereitung der Ausſtellung aus Mannheimer Privatbeſitz muß für die nächſte Zeit die Kunſthalle ſowohl wie das Sab0 Kabinett geſchloſſen bleiben. Die Wiedereröffnung wird noch bekannt gegeben. 8. ſeinen 80. Geburts⸗ ellſtoffinduſtrie. ſandten und der griechiſchen Regierung ein Abronh über die Sicherheit der Ententetruppen in Mazedon geſchloſſen worden. Griechenland zieht ſeine Truppe gegel den Grenzgebieten zurück und erhält dafür Garantien wulde das Treiben der Revolutionäre. Von König Konſtantin Elliot und Deniſoff in Audienz empfangen. Deutſchland und die Türkei. er Konſtantinopel, 13. Dez.(WB. Michtamilch deutſche Botſchafter von Kühlmann wurde am iniſtrk vom Sultan in Anweſenheit des Großveſirs und des M 1 A, des Aeußern in Antrittsaudienz empfangen. In ſeine Auf ſprache betonte Kühlmann, der ihm vom Kaiſer erteilte e trag gehe dahin, für die Entwicklung und Feſtigung der 1 Beziehungen der Freundſchaft und des ge en Vertrauens zwiſchen Deutſchland und dem osmaniſ en gſal, zu wirken, die durch das Bündnis auf Grund der Gemei blte keit der heiligſten Intereſſen mit tiefer Sympathie der ſein verbunden ſei. Der Botſchafter erklärte, er ſei glückli Aufgabe in dem Augenblick antreten zu können, in habe enge Waffenbrüderſchaft den bedeutenden Sieg erfochten he Der Sultan bat in ſeiner Erwiderung den Botſchafte ich Kaiſer den Ausdruck ſeiner höchſten Schätzung und unver lichen Freundſchaft zu übermitteln, u. wies auf den glänze e⸗ Erfolg der freundſchaftlichen und vertrauensvollen athie brüderſchaft und auf die Gegenſeitigkeit der vollen Symp hin. Her.Buotktien. Bern 13, dez.(BB Nichtamtl) Nach einer Meighe des„Petit Pariſien“ aus le Havre wurde die franzoſiſche lette„Primevere“ verſenkt. Die Beſatzung iſt ge eh Nach einer Meldung des„Matin“ aus Rennes wurde deit 90 bche Dampfer„Hapeſtan“ verſenkt. Die Beſatzung it⸗ rettet. 0 London, 13. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Nach einer 5 meldung wurde der däniſche Dampfer„Inger' verſenkl. Die feindläch ·u Heeresber che. der franzöſiſche Bericht. Paris, 13. Deg.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht oif Dezember nachmittags. In der Gegend nördlich von lebhafte ginh griffen die Deutſchen geſtern gegen abend nach 00 n Artilleriebeſchießung die Schützengräben öſtlich des Gehölz ile de Loges an. Unſer Sperrfeuer brach den Angriff. Einige Nuß he fahr a Kräfte, die in unſeren vorderſten Grabenſtücken hel⸗ aßt hatten, wurden daraus durch einen Handgranatenkauif det trieben. Unſere Linie iſt änzlich wieder hergeſtellt. übrigen Front das gewöhnkiche Artilleriefeuer. m. K Paris 18. Des.(r Nichtamtt) Amtlicher Bericht Puul Dezember abends. Die Nacht war auf der ganzen Front m, ausgenommen ſüdlich der Somme, wo die beiden Artillerien! ſchnitt von Biaches und la Maiſonette ſehr tätig waren. ſuchtel Belgiſcher Bericht. Im Laufe der Nacht verſnnhe feindliche Patrouillen ſich unſeren Stellungen zu nähern, ſie abeler durch Feuer zurückgeworfen. Heute war die Feld⸗ und Grg ftl tillerie in der Gegend von Steenſtraate und Hetſas beſonders! der engliſche Bericht. 3 London, 18. Dez.(W. Nichtamtlich.) Amtlicher 221 bom 12. Dezember nachmittags. Geſtern abend führke erfolgreiche Operationen ſüdlich von Ppern aus. Die fei Artillerie und Schützengvabenmörſer waren tätig gegenübe 00 Feſtubent und Neuw Chabelle. Es wurde beobachtet, daß ein ſol⸗ liches Munitionslager in der Rähe von Vimy in Feuer Der italieniſche Bericht icht b0 Rom, 18. Des. Wärg. Nichamklich) Amelicher Beriehle 12. Dezember. Im Abſchnitt des Etſch die gewöhnliche Arh e tätigkeit. In der Nacht vom 10. zum 11. Dezember wurd ain feindlicher Angriffsberſuch gegen unſere Stellung bei 00 ſüdweſtlich von Loppoo(Cernerasfluß) zurückgeſchlagen. arſt di ltende ſchlechte Wetter behinderte auch geſtern auf 83 Kene 12 m fi rtillerietätigkeit. von der Salonikiſront. Parie, 18. Dez(WrB. Nichtamtlich, Amtlicher vom 12. Dezember. Auf dem rechten Ufer des Wardar 66. wir fünf kleine bulgariſche Poſten ſüdlich des Dſchumitafluſſage dem geſamten Gebiet nördlich von Monaſtir hielt der Seile Operationen auf. Der Artilleriekampf geht auf beiden, Struth, eftig weiter. Ein feindliches Flugzeug wurde auf der Gunn de Ft abgeſchoſſen. Unſere Flieger bewarfen feindliche Lager! egend von Doiran und im Wardartal. Der ruſſiſche Bericht. 10 Petersburg, 13. Dez.(WB. Nichtamtlich) Aut Bericht vom 12. Dezember: 5 guiht Weſtfront: Südöſtlich Kiſielin in der Gegend von Kſih ergriff der Feind nach Artillerievorbereitung die ſhhent 10 und drängte unſere Kompagnien ein wenig zurück.“ N rfen Ul, Verſtärkung eingetroffen war, wurde der Feind zurückgewo 1 Unbel, unſere Stellung wieder hergeſtellt. In den Waldkarketgz erſt ſid nahm der Feind die Offenſive in der Gegend Tänß öſtlich von Chibeni und in der Gegend von Sat hftlich 105 wurden durch unſer Feuer angehalten. In der Gegend o Belbor wurde der Feind bei einem Angriff zurücgeworfen. Abteilungen verfolgten ihn und bemächtigten ſich arngeco Im Sultatal wurde ein Angriff des Feindes zurũ ſſes“ Sechs Werſt nordöſtlich einer Glashütte ſüdlich des Uffaflu mächtigten wir uns einer Höhe. Kaukaſusfront:—5 Veränderung. 10 Nislncn cha 900 Rumäniſche Front: Der Feind unternahm gember ergebnisloſe Angriffe im Buzeutal, nördlich den Krikuwfluß und weſtlich Mizil. In der gefecht.*) ◻Berlin, 13. Dez.(Von unſerem Berüner Der nationalliberale Reichstags⸗ und Landlagguſe in dch, Oberverwaltungsgerichtsrat Schiffer iſt einem— eſchel Kriegsamt gefolgt und hat die Leitung der do fenen Rechtsabteilung übernommen. 0 ſe⸗ Berlin, 13. Dezbr.(Von unſerem Berliner d 0 Die„B..“ meldet: Die konſervative r a ung Reichstages hat als einzige heute Vormittag ein S binge gehalten. Man kann annermen, daß ſie ſich mit der leiteten Friedensaktion beſchäftigt hat, 3. 5 cc. Von der ſchweizeriſchen Grenze, ſden 6% (Pr.⸗Tel., R.) Die Neuen Zürcher Nachtichten me einende Madrid: Nach einer Meldung des in Barcelona e enhe Blattes„Tiempo“ iſt in Marſeille die 5 die. ausgebrochen. Das ſpaniſche Blatt fordert dringen ugen. y hörden von Barcelona auf, der vorzuhh Amſterdam, 13. Dez.(W4B. Nichtamt Reiſe 0% Dampfer„Kaugean“ und„Nias“ mußten auf der ün Amſterdam nach Batavia ihre Poſt in England Gtt⸗ 100 laſſen, ebenſo die Dampfer„Wilis“ und„Beſo Batavia Batavia nach Rotterdam und„Oranje“ von Amſterdam unterwegs. men 9 9 J die) Vei, S=* 10 e⸗ . 0 et —— — —— SS Schl⸗ er noch vollkommen aus, uug ben in Dehenber 1816 Wannheimer General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) K Geite. Handel und industrie. * Börsen und das Friedensangebot. * 3* ork. 12. Dez. Die rückläufige Kursbewegung, die —* Börsenverkehr hervorgetreten ist, fand heute eine iu Zuise Fortsetzung. Auf allen Umsatzgebieten kam es mang mit dem Friedensangebot des Vierbundes zu * großen Liduidationen, die sich in 8 Linie natugemäß aui Kriegswerte erstrecken. Letztere so- 3 verloren 4, Kupferaktien—5 Dollar; ähnliche Verluste 2 auch Anteile der Rüstungsgesellschaften, Schifiahrtsaktien, acker⸗ und Gumnuwerte aufl. Dagegen waren Eisenbahnwerte gefragter. Immerhin waren die Kursrückgänge nicht un⸗ Seutenck. In den Nachmittagsstunden griff eine Erhöhung Platz, teilweise Kursbesserungen von—2 Dollar herbeilührte. Bald 8 Sewann eine gedrückte Stimmung wieder die Oberhand, so- 5 die Börse zu den niedrigsten Tageskursen schloß. Der Aktien- Watz beliei sich aui 2 400 000 Stück. 1 Berlin, 13. Dez. Das Friedensangebot der Mittelnächte an der Börse ähnliche Virkung wie an der New⸗ necker Börse geliabt. Während Rüstungs- und Kriegs- erte bei stark herabgesetzten Kursen weichende Ten⸗ zeigten, waren die sogenanten Friedenswerte von en besonders die führenden Schiffahrtsaktien Seweand lebhafter Kauflust bei weiter kräftig erhöh⸗ Kursen, außerdem auch Kali und Kolonialwerte. Schantung russische Bank wurden höher umgesetzt. Montan- und Elek- erte eriuhren bei stillem Geschäft nur geringiügige Aende- Von ausländischen Piundrenten notierten besonders Ja- er wesentlich niedriger im Zusammenhang mit der Besserung er deutschen Wechselkurse im Ausland. Am Anleihemarkt setz- Sproz. Anleihen ihre Besserung fort. Die übrigen heimischen erte waren unverändert ſest. * Frankfurt, 13. Dez.(Priv.-Tel.) Die mit Spannung Wwartete Beichskanzlerrede brachte einen entschieden lebh af- Lren Geschäfitsverkehr an die Börse. Der grohe itt, zu dem sich der Kaiser und seine Verbündeten entschlos- haben, fand allgemein gute Aufnahme. Lebhaiter waren Umsätze in Schiffahrtsaktien, wobei besonders Paketfalirt, orddeutscher Lloyd und Hansa-Aktien zu höheren Kursen ge- Audelt wurden. Von Eisenbahnpapieren waren Schantungbahnen behrt, auch Orientbahn und Baltimore und Ohio lagen iester. ulallend ruhig lagen Montanpapiere, doch konnten sich die Kurse gut behaupten. Rüstungspapiere sind bei schwacher Ten- zu erwälnen. Rhein-Metall weiter rückgängig. Lederaktien Karückt. Auch im weiteren Verlauf entwickelten sich die Um- e in Friedenswerten, wobei auch Bankaktieu in Nachirage stan- Feste Tendenz zeigten Petroleumwerte. Chemische Aktien kurden höher genannt. Elektrowerte gut behauptet. Die heimi- alen Staatsionds blieben kest. Ausländische Renten ungleich- Mtig. Privatdiskont 5 Proz. Der Schluß der Börse war jest, ſs Stimmung blieb zuversichtlich. —— 10 Eine steigerung der Zigarrenpreise unckigt der Neue Polit. Tagesdienst an: Die Raucher werden da- er Zu rechnen haben, daß in nächster Zeit wieder eine Preis- kübhune für Zigarren eiutreten wird. Die Einiuhr von über⸗ 0 schem Tabalk ruht bekanntlich schon seit einer Reihe 10n Mo- Mten. Die ausländische Zufuhr war entbehrlich, weil die über- loheendle TZahl unserer Zigarreniabriken mit Rücksicht auf ihre lie Beschälligung fehr reichlich mit Vorräten an überseeischem Im freien Handel ist nun gegenwärtig aus⸗ K ak eingececkt ist. cscher Tabak Uberhaupt nicht mehr, es müssen dahere die Erzeugung eine Sorte * riken, die zur Aufrechterhaltung ihrer l k nötig haben, diese unter Mitwirkeung der Tabalchandelsge- schaft in Bremen vonl einer anderen Firma erwerben, die in der Metenden Art von ihren Vorräten abzugeben in der Lage ist. iB hierbei die verkaufende Firma an dem Tabak, den sie selbst Wemerzeit Schon zu bohen Preisen erworben hat, auch noch etwas dienen will, ist Selbstverständlich. Aus diesem Grunde erleiclet Per Rohtabakk naturgemäß abermals eine Verteuerung, die in der 2 ASgestaltung der Zigarren zum Ausdruck kommt. Wie sich im le ces nächsten Jahres die Erzeugung und der Handel mit Heearren gestalter. wirc, ist vorläufig noch nicht zu übersehen. e in letzier Zeit auügetauchten Gerüchte über eine geplante Be⸗ resnahme der Zigarren entbehren selbstverständlich jecler undlage, denu zu einer solchen Maßregel liegt durchaus keine Sanlassung vor. Wenn auch der Bedarf der Heeresverwaltung 0h wie vor ein schr erheblicher ist, 50 reicht die Erzeugung um auch den Bedari der Zivilbevölke- zu decken. Tritt nach einer Reihe von Monaten die Not- ligkeit an uns heran, die Rolitabakbestände aus dem Ausland, is heitzt aus Holland zu ergänzen, dann Wird es sich fragen, ob 0 Konzentration des gesamten Einfuhrhandels in der Hand der kemter Gesellschaft in der Lage sein wird, angemessene Preise Iu. rielen. Die Sperrung unserer Grenzen gegen den Rohtabak Holland hat dort Zzu einer sehr erheblichen Senkung der Preise aürt. Sollte aber die künitige Oelfnung der Grenzen für den Aählandischen Tabak zu neuen Preistreibereien aui dem hollindi- ſchen Markte führen, s0 daß sich die Konzentration des Einfuur- uttels nicht als wirksam erweist, dann wäre allerdings mit einer Münbpheit an auskändischem Labale zu rechnen, da man unzweſfel⸗ Muacher die Erzeugung einschränken, als wieder die früheren hol- ischen Wucherpreise bezahlen würde. 5 Autiengesellschatt Kähulo, Kopb& Kausch, Frunkenthal(1talz). Weunn der Hauptsache hat es sich um direkte und indirekte Lie · krngen jiür den Heeresbedarft gehandelt, die in gröſlerem Um- Me wie im Vorjahre erledigt werden bonnten, obgleich mancher⸗ Kurch die Wirtschaftlichen Verhältnisse bedingte Schwierigkei⸗ u überwinden waren. Wagn. Absatz nach dem neutraien Auslande konnte eine Besse- Kerzielt werden. 8 Die im Bericht des Voriahres erwähnten Neubauten Konnten 0 den Aktiv-Konten zugeschrieben rdechen abgerechnet und 1668 wit⸗ uür das neue Geschäftsſahr liegt eine anschnliche Arbeits- vor. 30. teniber 1916 verzeichnet: Immobilien: Wct 626 7f 50 M, Gebäuse 550 000., zus. 848 37 30 EeMaschinen 370 000., Werkzeug 1., Mobilien 1., Mo- l W 913 F 1., Patente 1 W0 Wech⸗ Efickten 751 079.20 Avale ersicherungen rr. Debitoren 97 27 M. Banguſhaben 877 641.22 zus. 1 524 789.59 M, Fabrikatious-Konto 880 025.71 M e Bilanz Alctienkapital 1 500 000 Mark, Obligationsanleihe 380 000 Mark, Reservefonds 150 000 Mark, Spezialreservefonds 150 000 Mark, Rückstellungen für Kriegs-Reserve 100 000 Mark, Rück⸗ stellungen für Dividendenergänzung 60 000., Delkredere 59 082.42., Rückstellungen für Löhne, Montagen, Beitrag zur Beruisgenossenschaft usw. 58 693.83., Aval-Wechsel 31 000., Kreditoren 280 557.67., Anzahlungen 742 71886., zusammen 1 023 276.53., Beamtenpensions- und Arbeiter-Unterstützungs- ionds 309 400.30., Kommerzienrat-Hans-Kopp-Veteranen- und Invalidenstiſtungstonds 20 000., Obligations-Zinsschein Nr. 13 172.50., Obligations-Zinsschein Nr. 14 8898.75., Dividenden- schein Nr. 17. 910., Obligations-Verlosungen 6500., Rück⸗ stellungen kür Kriegsfürsorge 42 351.93 M. An Aulwendungen waren nötig: Generalunkosten 281 331.77 Mark, Obligationszinsen 17 047.50., Ahschreibungen: Gebäud?- Konto 36 009.01., Maschinen-Konto 87 360., Zus. 123 459.01 Mark, Die Erträgniese betragen aus Zinsen 37 794.08., aus Fabrikation 823 858.62 M. Die Gewinn-Verteilung wird wie folgt vorgeschlagen: Gewinn⸗ vortrag 120 000., Fabrikations-Gewinn für 191540 503 273.43 Mark, Abschreibungen 123 459.01., 4 Prozent Dividende 60 000 Mark, Tantiemen ay Aufsichtsrat, Vorstanc und Beamte, sowie Zuwendungen 90 000., Zuweisungen an Beamten-Pensions- und Arbeiter-Unterstützungsionds 9814.42., 6 Proz. Mehr-Divi- dende 90 000., Zuweisung zum Delkredere-Konto 10 000., Zuweisung zum Spezial-Reserveſonds 20 000., Rückstellung kür Kriegsſürsorge 50 000., Rückestellung für Kriegsgewinn⸗ und Talousteuer 100 000., zum Vortrag 10 000., Vortrag auf neue NRechnung 130 000 M. Laudauer Nrauhaus Aktiengesellschatt in Lamdau(Piaiz). Die im voriährigen Berichte ausführlich geschilderten ungün⸗ stigen Einflüsse Wirkten auch in diesem Berichtsſahre unvermin⸗ dert fort. Eine weitere Einschränkung des Braurechtes auf 48 Pro- rent, fortgesetzte militärische Einberuſungen der Arbeiter, unver- meicdliche und sehr wesentliche Lohnerhöhungen traten neben aurderen mißlichen Umständen erschwerend hinzu. Für die Vorausbeurteilung des neuen Geschäftsjahres bietet die allgemeine Lage keinerlei Stützpunkte, zumal eine nochmalige, in ihrer Höne noch nicht festgelegte, aber wahrscheinlich erheb- liche Kürzung des Braurechtes in sicherer Aussicht steht. Der Bruitogewinn beträgt 72 219.05., davon ab: Abschrei- bungen 57 227.00., zum Reservefonds 5000., bleiben 9091.30 Mark, dazu Gewinuvortrag vom Vorjahr 1 542.71., verbleibt ein Keingewinn von 11 534.10., davon sollen dem Delkredere- Konto 7309.68., für Stempelersatzrücklage 500 M. zugeführt und der Restbetrag vott 3004.42 M. auf neue Rechnung vorgetragen werden. Eine Dividende kann somit nicht zur Verteilung ge⸗ langen. Vem Roheisenverband. r. Düssel dorf, 13. Dez.(Priv.-Tel.) Nach dem das Koh- lensyndikat am 18. d. M. die neuen Richtpreise für Kohlen, Koks und Brikeſts festgesetzt hat, üindet am folgenden Tag auch eine Hauptversammlung des Roheisenverbandes statt, in der voraus- sichtlich, entsprechend den vorliegenden Beschlüssen, über die Ge⸗ staltung der Erz- und Kokspreise eine Erhöhung des Roheisens erfolgen wird. Die Eisengiessereien gegen die Abwälzung des Warenumsatzstempels. Der Ausschuß des Vereins Deutscher Eisengießereien hat sich in seiner Sitzung am 10. Noyember 1916 auf den Standpunlt ge⸗ steilt, daß die Gießereten ihren Kunden den Umsatzstempel so- lange in Rechnung stellen müssen, wie die Rohstofflieferanten den Umsatzstempel, den sie zu zahlen haben, auf die Gießereien ab· Wälzen. Die Gießereien werden diesen Standpunkt aufgeben, wenn der Reichstag einwandirei bestimmt, wer die Umsatzsteuer Zzu zah- len hat, oder wenn die Rohstoflieferanten selbst die Umsatz- steuer nicht mehr auf die Gießereien abwälzen. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 13. Dezember Devisenmarkt.) 1 Auszahlungen für: 12. Geld Brief Geld Brief Newyork 1 Dollas.77.70.77.79 Holland 100 Guldeen 238.75 239.25 238.75 239.25 Dänemark 100 Kronen 164.— 164.50 164.—— 164.50 Schweden 100 Kronen.. 171.75 172.25 171.)5 172.25 Norwegen 100 Kronen. 107.25 167.75 167.25 167.75 Schweiz 100 Franken 938 116.— 5117.—½116.—/ 117.—/ Oest.-Ungarn 100 Kronen 63.95 64.05 63 95 64.05 Bulgarien 100 Leva 79.50 80.50 79.50 890.50 Newyorker Wertpapierbörse. MEWVORK, 12. bezember(bevisenmarkt) 12. 11. 9 12. 11 Tendenz für Gelt.—.— echsel auf London Geid aut 24 Stunden(50 Tage)„.71.50.71.80 (Durchschnittsrate).—.— Wechsel auf London Geid letztes Darlehen.— 10.—(Gable Transfers)..75.45.76.45 Sichtweohsel Berlin 67.½ 65.76 Silber Bullion 78.— 75. Sichtwechsel Paris..65.—.05.— Hew-Vork, 12, Vezember(Bonds- und Aklenmarkh). 6 4 1 ir f Siescurl Paoin 7 9 Aoht. Top. Santa F& 4% sourl Paolfio 3370 Bondg. 106— 105— fet. Saih, ot.. Unttod States Corp. Corps lew Vock Contr....104¼ 1061 5% Bonde 106— 106½¼ do. Ontario& Western 29.— 30% Acht“ Top. Santa FE.. 108e 104— barlolk& Westecn.154. 137— do. prefl. 100%8 10%[ Korthern Paolilo 108/. 110½ Balilmore& Oh[le 85% ennsyuanlla 53.— 555% Canadian Paoiftoe 184. 165½ Beading„„ 105% 108½% Ches.& Ohlilo 63½/ 66ʃ, Ohic. RoksH& Pac. 3/ 37%% Chic. MI.&. St. Paul. 9% Miſe Sou hern Pacfflos 97— 980 Denover Rio Grande, 17. 17% Southern RallWwWayx· 26ͤ 29716 SSSSP( 35½% 368, Scuthern Raway pret. 57 63½ Erie lot prefn. 49½% 51½ Union-Facilo 142% 144⁰ Erle 28t proil. 40— 4½% Wabash pret.55½67/ Grea, Nothern prof...116½¼ 11% Jamerle Can. 55.— 59% lilineis Central. 104— 106 Amer. Smelt.& Rek..108— 1713%8 interborough Cons. Corp. 17— 17/ anao. Corp. Mn. 03 94— do. do. pref. 71½ 75—[Bethlesem Steel.590-— 635.— Kansas Cit/& southern 26.— 268 Cen ral Leamer. 10½ 110% d0. rref. 58% 59½[ intern. Mercantlie Marine 39¾% 44 do. do. pret. 1110% 115¼8 Loulsville u. Mashvlile.126— 130.— United States SteeisCorp. 118— 12³²1e Aissouri Kans.& Texas 6 9% J United Stat. Stech Corppr. 12½ 12¼ Aktien Umsatz 2 460 00(1 020 000) Londoner Wertpapierbörse. LOROOR, 12. dezember. 12 1 2,. 2½ konsol 54— 54— Baltimore.— gio Tinto 63½ 63%¾8 5 Argentin. 84/——[Canad. Pao.173 11 Chartered 11/1 11/ 4 Brasiiian. 47..—[Erio 38½ 39½[de Beers 13½0 13½ LJlapaner. 71½/, 7 Fennsyva.—— 89% Koläſtdele 11½ Periugiesen 54—54— South⸗Bab.. 103½¼ KHat. R. Mex.— 6¹ 5 Russeni906 79¾% 80— Unlon Pao.. 152. 182½%[ Randmi os.%¼— 3/ 4½% Rüss.1900———[Steels. 127½ 126—[Pr. Diskont. 5½ 5½% 4½% Kriegsl. 88. 95.— Anacondeso. 19/½ 20(Sitber 36% 39½ Eariser Wertpapiervörse. PARIe 9. bezember(Kassa-Markt.) 2⁰ 1300 615 55 8 Toul 121 1835 % Rente.. 61.10 6iio[Saragossa. 425 422/ Touls 50% Anlelhe 6495 98.05 Sucz Canal 4100——fio Tinio— 4775 4775 10% Span, äud. 101.20 10f.—ThomfHoust... 700 705 Gapo Koppe, 24.—12.— 5% Russen 19060—.— 682.50 Baff. Fa/. 432 135 Chena Copper—417.— 30% de, 1096 51.— 54.20Caou%; 129 129/Vihe Copper——.— 4% Tarken 53.——.—Kalakka 88 10 10 93 8— 5 Bang. de Paris 10.20 10.25S 3 e Be—849.— Gréd. Lyonsals 11.48 1165 Sriansc ꝗ 439 432 Goldtlelde 43.—.— Un. Farislen.— 620[Lianosot. 325 325/reus G0¹ttt—.—13.— netsopofftain 389 388Matizoft Fabr.] 655 840 Jägersfont— 1.— Aord. Espdag.] 130] 127 Ie Mapnte.. 384] 3/0 dandmines.. 99.—100.— Bedeutende Trausaktionen im Holsgewerbe Ungarne Am ungarischen Holzmarkt herrscht eine starke Aufwürts⸗ bewegung, die in bedeutenden Waldläuien und Grũndungen ĩhren Ausdruck findet. Von zwei wichtigen Transaktionen ist zu be- richten. Der Fürst Christian Krait von Hohenlohe-Oechringen ver⸗ leaufte seinen in Morvaszentjanos gelegenen Nadel- und Laubholz- wald, der rund 13 000 Kat.-Joch umfaßt, zur Ausnutzung an ein Konsortium von Holzindustriellen, dem die ungarische Bodenkre- ditbank.-G. in Budapest nahesteht. Ferner wurde in Budapest unter Mitwirkung der Ung. Bank- und Handels-.-G. zur Aus-⸗ nutzung der Forsten von Szatma'r die Ungarische Wald- und Holzbetriebs-.-G. mit einem Kapital von 1 Million Kronen ins Leben geruien. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 13. Dez. Em Warenhandel ermittelte Preise). Die Preise sind unverändert. Berlin, 13. Dez.(Geireidemarkt ohne Notiz.) Eine Aende- rung im Produltengeschäit ist nicht eingetreten. Die Zufuhr an Rüben und Heu bleibt andauernd knapp. Die Nachfrage dagegen ist nach wie vor sehr umfangreich. Infolgedessen sind Abschlüsse kaum zustande gekommen. Auch auf den übrigen Marktgebieten war es still. Newyorker Warenmarkt. MEWVORK, 12. bezember. Baumwolle12, 11. 12. 11. Welzen hard 12. 11. Zuf. Ati. Häf.. 600 21000] pr okt..—.—1235/, Wt. MZ neueſ 173.— 188½ — 745 8 pr 1 3 WS xp. n. Engl. 633(Sav. ½%.—I Cbuluth) 191.— 201. Exp. n. d. Ei. 2000 2400 Terp(kxvVorx 56.— 51.—ess,Stabl. 8250 5230 HorKIoko 18.25 19. Schmelr Wst( 17.17 16.57 Mals lo“kõdo. nom. nom. pr Jan... 18.52 17.880 Taig spezlal 12—-Mehi Spr. r pr Febr..13.54 17.9, Zuck. 96 Tst.“ 581 563 Wh. ol.(nev) 805-825 pr Mürz.18.77 10.11 1oko.½ O. Kleesam la 18.25 18.25 pr Aprll. 10.85 18.28/Kattee] Per.15.96 do. lla 17.75 12.75 Er NMal.. 19.56 16 58 Jlan.33 Bis,Elektr. Kupf. 7—9 or Jun.. 19.03 18,40 r. Kärz.4% S0ſBcheinn. aie Setse pr Jull..19.02 16.30 Mal.62.45/Petroleum H. Orleansik 16.— 19.63 Jult.72.59JCred.Balane.] 273.—275.— „ erstes Quartal 35.½(35.), zweltes Quartal 32½-34(324½-8ʃ) Chicagoer Warenmarkt. SHieA0o, 12. Dezember. 12. 11. 12. 11. 12 11. Welzen Dez. 154.—104./ Sohmalz Speok.. 13718 1883-180 pr Mal 165.%175. pr. Jan.— 16.25 15.70 Schweine Mals Bez.. 87/ 88./ Fork: Dez.. 25.72 28.65 lelchte..48.45 pr Hal. 69.½ 92., pr Jan...26.17 26.15 schwer 94.95.85 Hafer bez. 49.— 51./ Rippen Schwelne· Sohmalz: pr. Jan.. 13.67 14.30 zuf. l. West. 169 91 600 pr. Dez..16.27 16.7J pr. Mal.. 14.25 14.17 dv. Chieag. 4⁵ 62 0⁰⁰ Londoner Metallmarkt. Lendon, 12. bezember Kopfer: Kassa 155./ 3 Honato 139./. Elektrotio ger Kasse 156/154, per 3 Ronate—.— Best-Selokted p. Kasse 172/68, per 3 Nenate —.— Tinn per Kassa 184.. per 3 Aonate, 176.½, Blei ieke per Kasea 30.½ per 3 Honate—., Zink: der Kassa 67.—, Spezlal 54.½ Der Handel der Metallbörse let eingestellt. Obermain, Donau-Maln-Kanal, Donas. Der Wasserstand des Obermains ist auch Während heutiger Berichtszeit, kleine Aufwärtsbewegungen an einzelnen Orten aus⸗ genoimmen, im allgemeinen noch fallend geblieben. In Würzburg zeigte der Pegel am 9. Dezember nur noch 405 Zentimeter und in Bamberg nur noch 50 em. Die Tauchtieie der Schifſe beirug zwischen 110 und 120 cm, muß aber täglich mehr eingeschränkt werden. Durch die behördliche Verfügung, mehr als seither noch zur Entlastung der Eisenbahn, die Schffahrt Zur Transportierung aller Arten von Gütern mehr zu benützen, hat sich im Verkehr mainaufwärts eine Besserung gezeigt. Im Gegensatz zu früher, kommen jetzt mehr bel e Nabe nach den Gbermainstationen. Die Hauptbestandteile der Ladungen sind Kohlen, welche von den Ruhrhäfen, mit direkt fahrenden Schifſen, nach dem Obermain gebracht werden. Der Verkehr mainabwärts war während heutiger Berichts⸗ woche in Würzburg noch schwach geblieven, was jedenialls aut den Mangel an Güterwagen zurückzuführen ist, wodurch die Transporte nicht nach den Verladehäfen gebracht wercden konnten. Auch an den anderen kleinen Verladeplitzen des Obermains blieb der Verkehr schwachl. Eine Ausnahme machte Bemmerg, Woselbst Sehr lebhafter Umschlag zu verzeichnen ist. Bamberg als End- station der Mainschiflahrt und Beginn der Kanalschiflahrt hatte in dieser Woche große Verladungen von Kohlen aus den Nheinschit- ſen in Kanalschifie. Mainabwärts hatten die Ncheinschifle Mais und Holz eingeladen. Der leere Schifisraum nach dem Rhein war sehr begehrt. Auf dem Donau-Main-Kanal ist es infolge der Kohlentrans- porte sehr lebhaſt geworden. Täglich fahren eben beladene Schiffe ab Bamberg in den Kanal, um inre Ladungen nach Regens- burg zu bringen. Auch im Regensburger Haſen herrscht noch starker Verkelir. Donauabwärts werden hauptsächlich Kohlen und Koks verirachtet und donauaulwärts sind Schlepper mit Maisladungen einge⸗ troften. Letzte Mandelsnachrichten- Frankfurt, 13. Dez. GPriv.-Tel.) In der heutigen Gene⸗ ialVersammlung der Brauerei Hinninger würde der Ab- schluß genehmigt insbesondere die Verteilung von wieder 7 Proz. Dividende. Die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrats Wur⸗ 175⁴⁶⁰ Metall-Beukasten von überraschender Vieł- seitigkeit der Konstruk⸗ fionsmöglichkeiten Ein geistvolles Spielzeug von hohem, erzieherischem Wert. Bietet dem Kinde eine nie lengweilig werdende Anregung zu erſinderischer Arbeit. * la ollen hesseren Spielwerenge· achöften erhöltlich! Baulssten in 9 Groben von dA..— bis Pi. 160.— Ergã ES4. IK M vorlagen! Zelchenheſtel Verlengen Sie kostenirei Prospekte von GEBRUDER BING.-., NURNRBRG, Abug, x24 Mannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 13. Dezember 6. Seite. 0 12. Bezirt, Necarau: 7 Falr 2368 3 Perrauchte vormals Ferdinand olſf, Mannheim⸗Neckorau. Fabrikmarke um h K Berzeichuis der Verkanfsſtetlen welche gegen die im Umtauſch auf die alten Fettmarken ausgegebenen Bezugsſcheine und abgeſtempelten blauen Fett⸗ marken vom 9818 Dounerstag, den 14. Dezember d. Is. ab Fett verteilen: 1. Bezirk(Ouadrate 4A—): Carque Fr., B 6, 6— Treiber., C. 2, 5 orn Wilh. D 5, 12— Karb Peter, E 1, 11 chreiber Joh, E 5, 1— Kieſe Oskar, E 7, 12 Gutleben., F 4, 17— Bayer Fr., G 7, 3 Scharf Hans, G 7, 20/21— Dietrich K. Ww., I 2, 8 Eder Tbomas, H 3, 8a— Schäfer Kath., H 3, 14 Ries Georg, H 7, 5— Dupps Helene, J 2, 18 Herr Wwe, J 2, 15a— Konfum⸗Verein, J 3,%17 Petzold., J 5, 7— Hanitſch J, K 3, 2 Schaible Ludw, Luiſenring 35 Hammer Peter, Parkring 21 2, Bezirt(Ouadrate LI—): Fiſcher Anna, L 4, 11— Kilb Valentin, M 1, 10 Schwobel., N 4, 6— Harter Jakob, N 4, 22 Heß Jakob, 8 2, 13— Hertlein Otto, 5, 23 chmitt Gregor, R 3, 11— Kern Wilh., K 4, Hemmer Ad., R 4, 13— Linder Friedr. R 7, Treſch Franz, S 2, 20— Konſum Verein 8 4, Grün Franz, S 6, 30— Schreiber Job, 1 1, 6 Egenlauf Lüdw., 2, 16— Fatler Wilh, U 4, 20 Fiſcher Gretchen U 5, 21— Müller Wilh., U 5, 20 8. Bezirk, Jungbuſch: Gengenbach Ed. Akademieſtraße 13 Fiſchang Hoh., Jun buſchſtraße 20 Döppenbecker Ww., Jungbuſchſtraße 25 Schreiber Johann, Jungbuſchſtrahe 4 Kanſum⸗Verein Beilſtraße 20 Gerwig., Böckſtraße 16 Hermann., Weritſtraße Graßer Kour., Schanzenſtraße 19 Pſeiſer Ludw., Dalbergſtraße 19 Schlitter Chr., Grabenſtraſe 7 4. Bezirk, Kindenhof: Rupp Jakob, Bellenſtraße 61 Leiner Chr., Bellenſtraße 11 Reinwald Heinr., Eichelsheimerſtraße 26 Schreiber Joh., Gontarplatz Konſum⸗Verein, Gontardſtraße 36 Heitzmann Joſef, Gontardſtraße 41 Fritz Chr., Gontardſtraße 6 Eckert Georg Ph. Emil Heckelſtraße 5 Faber Herm., Meerfeldüraße 48 Pörr Friedr., Meerfeldſtraße 51 olff Gottl., Meerfeldſtraße 66 Hochſtein Emma, Rheindammſtraße 66 Stiefel Herm., Waldparkſtraße 128 Schmitt Joh., Windeckſtraße 8. B. Bezirk, Schwetzingerſtadt: Konſumgenoſſenſchaft Eintracht, Augartenſtr. 6 Haas Erich, Augartenſtraße 63 Konſum⸗Verein, Burgſtraße 4 Baro Peter, Große Merzelſtraße 52 Bundſchuh Roſa, Friedrichsfelberſtraße 42 Jerg Auguſt, Heinrich Lanzſtraße 38 Marie, Kepplerſtraße 3 Bechtler Foh., Kleinfeldſtraße 23 Englert Anng, Krappmühlſtraße 10 Bieberich Marie, Rampenweg 3 riedrich Chr., Rheinhäuſerſtraße 83 dam Georg, Seckenheimerſtraße 17 Sperber Auguſt Seckenheimerſtraße 20 Bender Wilh., Seckenheimerſtraße 26 Bleb Hoſef, Rheinhäuſerſtraße 29 Teutſch Adam, Schwetzingerſtraße 23 Schreiber Johann, Schwetzingerſtraße 20 Eiermgnu Ottilie, Schwetzingerſtraße 68 Schweitzer Auguſt, Schwetzingerſtraße 172 Brunn Heinr., Heinrich Lansſtraße 41 Eckert Joſef, Weidenſtraße 7. 6, Bezirk Oſtſtadt: Schreiber Johann, Rupprechtſtraße 18 Se Georg, Lameyſtraße 19 aas Erich, Prinz Wilhelmſtraße 27 Disdorn Peter, Eliſabethſtraße 7 Hammer Max, Mollſtraße 8. T. Bezirk, Neckarſtadt: Konſum⸗Berein. Alphornſtraße 26 Wirih Karl, Bürgermeiſter Fuchsſtraße 60 Kouſum⸗Berein Ehamiſſoſtraße 4 Ruck Käthe, Dammſtraße 20 Prögel Wilh., Draisſtraße 25 Wießner Heinrich, Eichendorffſtraße 19 Schreiber Joh, Eichendoyffſtraße d4 Steidle Käthe. Elfenſtraße 6 Barreis Ernſt, Gärtnerſtraße 36a Wolf Klara, Gartenfeldſtraße 48 Braun Emil, Kronprinzenſtraße 22 Siua., Lenguſrgse 63 Brunn K, Lenauſtraße 2 Sunner Peter, Langſtraße 78 chuler Herm., Lange Rötterſtraße 64 Dürr Gotti,, Liebigſtraße 18 Gös Joh, Loreingſtraße 25 Berſtecher Johanna, Käfertalerſtraße 209 Beichert., Kobellſtraße 20 Reineck Mgrie, Mittelſtraße 28 Weißert Ludw., Mittelſtraße 119 Büyler Georg Riebdſeldſtraße 76 Beckenhach., Mflügersgrundſtraße 28 Becht K. Lenauſtraße 38 Brend Franz, Stamitzſtraße 10 Weikum Wilh., Stamitzſtraße 4 Burthäuſer Franz, Stockhornſtraße 57 Nee Balentin, Uhlandſtraße 12a aiſer Wilh. Wwe., Zehntſtraße 18 B, Bezirk, Feudenheim: Schreiber Joh., Hauptſtraße Konſum⸗Verein, Hauptſtraße 44 Widder., Scheffelſtraße 6 Kramm Jakob., Schillerſtraße 2 Gleiter Jakob, Wilhelmſtraße 12 Braun., 96 „Besirk, Waldhof: Wolf Karl, Hubenſtraße 20 Schreiber Joh., Haſenbahnſtraße 1 Gleißner Peter, Oppauerſtraße 11 Rihm Wilh., Oppguerſtraße 22 Konſum⸗Verein, Oppauerſiraße 30 Höckel Georg, lintere Riedſiraße 20 Herold Ww., Untere Riedſtraße 28 Becht Maxie, Saudhoſerſtraße 15 Baumann Friedrich, Sandhoferſtraße 24 Gergrd Ludw., Steinſtraße 1 Bartſch Heinr, Tannenſtraße 13 3 10. Bezirk, Käfertal: eiger Martin, Aeußere Wingertſtraße Harzmann., Faſanenſtraße 27 Konſum⸗Verein, Obere Riedſtraße 29 Eckert Herm., Obere Riedſtraße 33 Feig Ph. Kürze Mannheimerſtraße 52 Schmitt Leonh., Poſtſtraße 1 Schreiber Joh., Wormſerſtraße 8 11. Bezirt, Sandhofen: Rohr Pathe Kar e 12 Wildt Emil, Karxlſirg 18 Schmitt Andreas, Pariſer Pfad 28 Größle Ludw., Hanfſtraße 24 Gulöner Karl, Deutſche Gaſſe Ehrbächer Mich., Dorfſtraße 91 Konſum⸗Berein, Sonnenſtraße 2 Schreiber Joh., Schönauerſtraße 1 12 2¹ Hillenbrand Ludw., Velſortſtraße 3 Koch Suſanna Wwe., kriedrichſtraße 59 Schühmacher Karl, Friedrichſtraße 93 Hübner Peter, Friedrichüraße 94 Schreiber Joh., Kaiſer Wilhelmſtraße 12 Riemensperger., Katharinenſtraße 16 Keſſelring Peter Katharineuſtraße 25 Konſam⸗Verein, Luiſenſtraße 32 Weidner Wilh,, Luiſenſtraſſe 56 Hook Valentin, Neckarauerſtraße 20 Neuſer Joſe, Neckarauerſtraße 50 Corbet Chr., Roſenſtraße 18 Germer Karl, Schulſtraße 42 Bing Friedr., Schulſtraße 56 Nau Heinr., Schulſtraße 69 Denk Friedr., Schulſtraße 99 Frei Georg Ad., Waldhoruſtraße 48 Bild Karl, Wingertſtraße 9. 13. Bezirk, Rheinau: Kolmerer., Däniſcher Tiſch 3 Scherer Marie, Neuholerſtraße 12b Moutou., Plankſtädterſtraße 28 Kouſum⸗Veretn, Relatsſtraße 82 Schreiber Joh, Stengelhof. Mannheim, den 12. Dezember 1916. Städtiſches Lebensmittelamt: Dr. Mayer. .95 5 7 Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen in Bezug von Ga! und Waſſer erſuchen wir unſere verehrl. Kon⸗ ſumenten, die Gas⸗ und Waſſermeſſer ſowie die Zu⸗ führung zu denſelben während der Wintermon te gut zu verwahren und insbeſonders die Kellerläden geſchloſſen zu halten. In dieſen Winter wird be⸗ ſonders darauf zu achten ſein, da Reparaturen ꝛc wegen Mangel an Arbeilern und wezen fehlenden Erſatzmaterialien nur ſehr ſchwierig durchzuführen St. 1351 ſind. Mannheim den 25. November 1916. Die Direktion der ſtädt, Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke: Pichler. Bekanntmachung. Zu Beginn des Herbſtes werden da und dort Klazen über ſchlechte Pasperhältniſſe laut. Der Grund liegt gewöhnlich darin, daß wä rend des Sommers die Brenner, die garnicht oder nux ſehr ſelten benützt wurden, verſtaubt und beſchmutzt ſinb oder die Glüh⸗ körper ſchadhaft geworden ſind. Teilweiſe kann jedoch die Urſache auch die zu enge Hausleitung ſein, Zeder Mangel am Gaslicht ſollte ſofort dem nächſten Inſtallateur gemeldet werden, der in kurzer Zeit das Licht in Ordnung brinzen wird. Gelingt ies nicht, ſo liegt die Urſache an der Hauseinrichtung und kann in dieſem Fa e uur durch Legen einer Hausrohrleitung größerer Weite abgeholfen werden. Mannheim, den 20. September 1910. Die Direktian der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke: Pichler. Sti339 Sreiwillige Jeu rwehr Miunhein. Zur Ergänzung der Liſte betr. Weihnachtsgabe, woflen die Angehbrigen der im Felde ſtehenden Kameraden der 1. 2. 3. u. 4. Komp., welche vor dem 1. Hanuar 1916 ber ſreiwilligen Feuerwehr angehört haben, das unterzeichnete Kommando mittels Polkarte unter genauer Angabe der Adreſſe und des Truppenteils in Kenntnis ſetzen. Mitteilung bis ſpäteſtens 16. Dezember erbeten. Abgabe der Weihngchtsgabe; Sonntag 24. Dez. 1916, vormittazs 9 bis 1 Uhr im üeſchäftszimmer Peſtalozziſtraße 21/3. Stäa486 Das Kommando; Tüngerthal. Die badiſche Landwi⸗tichaftskammer verkauft Montag, den 18. Dezember 1916 in Mannheim, Schwetzingerſtraße 28(Nähe des Bahnhofs) von 10 Uhr vormittags ab 25 friſch gekalbte weſtpreußiſche Milchkühe mit Kälbern zum Preiſe von 11—1400 Mk. und 15—1800 Mk. 47860 Vie verwertung der bad. Laudwirtſchaftskammer Mannheim., Augartenſtr ße 2. Telephon 3719. 9 5 Kriegerverein 2 Mannhein. Todesanzeige. Unſer Kamerad, Herr bristian Wetterauer Uitt geſtorben. Die Beerdigung findet am Donherstag, 14. Dezember, nachmittags 4 Uhr Uhr an der ſtatt. 940 Verein ſammelt ſich 35/ rhalle. kligung wird 068 Leicher Um zahlreiche Bete erſucht. Der Vorſtand. Schlosser-Vorlagewerk onthaltend: 27 Kunstbeilagen über Grabkreuze, Füllungsgitter, Fenstergiiter, Vor- gartengitter, Gartenpforten, Firmen- schilder, Vordächer, Slumen- und Rauchtische, Kandellaber, Laternen, Helzkörper etc. etc. mit Maſlangaben gehefitet Mk..— Zu beziehen durch den Verlag der Sudd. Bau- und Hunsischlosser-Zeltung Mannheim, E 6, 2. Vermögens⸗Rechnung vom 30. Inni 1916 (Geſchäftsjahr 1915/16). Aktiva An Gebände⸗ und Grund⸗ ſtücke. Mk. 1,108.286.74 ab ſatzungsgem, Ab⸗ ſchreibg aufchebde. 22716◻ an Maſchinen⸗ und Fabr.⸗ ihrichtg. Mk. 1,113,683.30 ab ſatzun sge. und Mk. 1,175,515.09 auferord, Abſchrb., 28.530.06„ 825,144.33 an Fuhrpark„„„„„„„„„„„.— „ Kontoreinrichtunng„.— „ Beteiliguug 150,000.— Vorräte an Roh⸗.Betriebsmater „„Halbeu Hertintahrrkar).402.808.60 „ Koſſe und Wechſel⸗ eſtand..„ 1,13,887.84 „ Wertpapiere⸗Reſtand.„ 1,180,471.20 „ Lauſende Außenſtände einſchließ⸗ lich Bankguthaben 4½ 2,134 445.84 Mt 8,047,71940 ———— Paſſiva Von Aktien⸗Kapitaal. Mk 4,000,000.— 15 Geſetzl. RNüclage,„„„„„„6 4„ 424, 466.72 „ Sonder⸗Rücklage„ 100,000.— „ Teilſchutd⸗ verſchreibüngen Mk. 1,000,000.— ab auf 1. April 1916 ausgeloſt.. 2 50.000—„ 950,000.— Von Uneingelöſte, ausgeloſte Teil⸗ ſchuldverſchre bungen und Si 14,491.25 „ Unterſtützun s⸗Rücklage„ 100,00.— „ Laufende Verbinblichkeiten.„ 1,817,100.— S 84,744.08 „ Rückſtellung für Nach⸗ F 80,000.— „ Wewinn⸗ u. Berluſt⸗Rechnung: Rückſtellung ſür Zinsbogenſteuer Mk. 40,000.— 4% Dividende lt, 5 10 der Sat⸗ zungen an die Aktionäre..„ 160,000.— ſatzungsgem Ge⸗ winugnteile und Vergütungen„ 51,763.09 5% weitere Di⸗ vibende.„ 200,000.— Vortrag auf neue Rechnung.. 24180.45„ 476,018,5 Mk. 8,047,719.40 Gewinn⸗u. Verluſt⸗Rechnung von 30. uni 1016. Soll An Teilſchuld⸗Verſchreibungen⸗Zin⸗ 8 ſen verxechnet bis 30, Juni. Mk, 44,487.50 „ Handlungsunkoſten„ 218,614 89 „ Krie sunterſtützungen„ 44,871.25 „ Ayſchreibungen: auf Maſchinen⸗ und Fabrik⸗Ein⸗ richtung Mk. 286.530,06 auf Gebäude 8 22,7705„ 811810.71 „ Bilanz⸗Rechnug 476,0 18.4 5 DD Haben Von Vortrag vom Jahre 1915. Mk. 9,82.64 „ 1,086,865.18 Mk.096,147.82 Dex Dividenden⸗Coupon per 1915/16 wird mit Mk, 90.— ab 2. Hanngr 1017 eingelöſt bei; 1, Der weſellſchaftskaſſe, 9, Südpeutſchen Disconto⸗Heſell⸗ ſchaft, Al.⸗G., Mannheim, 3, Mitteldeutſchen Credit⸗ bant, Frankfurt/ Main, 4. Payeriſchen Vereinsbank München. Aklien⸗Geſellſchaft für Seilinduftrie vormals Ferdinand Wolff, Bierbrausrei Duflacher Hof.-0, vorm, Nagen, Mannheim. Die diesjäheige 22, odentiiche üeneral-Versammlung lindet am Samstag, den 16, bezember als, Is., 8 Uhr vormittags, im Sitzungs⸗ saale der Rheinischen Orediebank in Roh⸗Gewinn aus 1915/16 9 Mannheim statt 16817 Tagesordnung: 1. Gesehältsbericht des Vorstandes und des Aulsichtsrates. . Genehmigung der Bilanz per 30, Sep⸗ tember 1916, „Entlastung des Verstandes und des Auf⸗ sichtsrates. Verwendung des Reingewinns. Unter Bezugnahme auf 5 7 unseres Statutes ersuchen wir dieſenigen Herren Akionäre, die an unserer Generalversammlung teilnehmen wollen, behufs Entgegennahme der Eintritts⸗ Karten jhre Aktien bei der Rheinischen Credit- hank, Mannheim und deren Filialen, oder auf dem Konter der Gesellschaft zu deponieren, Mannheim, den 27, November 1916. Her Autsichtsrat der Hierbrauerei Duftacher Hok.-6. vorm, Hagen Vorsitzender: Dr. Bresien; Geh, Kommeralenrat, Verein der Sſmden von Wanaheſme⸗ -udwigshaten und Umgebung E V. Mannhelm Mittelstrasse 7, Telephon 4198 Sapfiehlt sieh zur Aufertigung and zum Bezug von Korb- und Bürsfenwaren aller Art, für Reparaturen an Körben und Stühlen; sowie zur Herstellung von Drahtseflechten und Ftimmen veu Klavieren. 9123 Wir leisten für nrompte u, pre swerte Bedlenung Gewähr und bitten Aufragen und Besteliungen (auch Kriegsinvalide) für ſantäre Anlagen und Kanalbau cuf Büro und Bauſtelle ſofort geſucht. 63055 Bouquet& Ehlers Holzbauerſtr. 6. Wohlerzogen., ehrlicher Junge für KLager und Hausarbeit ſofort geſucht. 63947 Hoidrogerie 0 4, 3. Tüclhtige erste Arheiterin Gesucht bel 63002 Uno Z mmarn, M ,8. e fauberes clehen bei hohem Lohn ſofort geſecht. 6904 Konditerei Waldbauer 9 2 ——— Tücht. selbst. Kaufmann, 23. a, militärfr., mit der Büchführung,Stenograp, Maſchinenſchr. im Verkehr f. Kundſchaft u. all ſonſt. vork. Arbeiten jed. Branche durchausfirm, wünſcht bald. Anſtell Beſte Ref, ſtehen zu Dienſten. Gefl. 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Wir bringen hiermit cachſtehende Verordnu des—— des Kriegsernährungsamtes 9055 86. Ottober 1916 betx. Höchſtreiſe für Rüben eichsgeſetzblatt Seibe 1204/1205) und die Voll⸗ zugsverordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 24. November 1916(Geſetz⸗ und Verord⸗ nungsblatt Seite 844 ſowie die vom Gr. Mini⸗ des Innern erlaſſenen Höchſtpreiſe vom 4. XI. 16(Staatsanzeiger Nr. 324 vom 25. XI. 16, zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 7. Dezember 1916. Gr. Bezirksamt. Verordnung über Höchſtpreiſe für Rüben. Vom 26. Oktober 1916. Auf Grund des§ 1 der Bebanntmachung über Kriegsmaßeiahmen zur Sicherung der Volks⸗ ernährung vom 22. Mai 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 401) und der Bekanntmachung über die Er⸗ richtung eines Kriegsernährungsamtes vom 22. ——(Reichs⸗Geſetzbl. S. 402) wird ver⸗ ordnet: 1. Beim Verkaufe von.* durch den Erzeuger dürfen folgende Preiſe für den Zentner nicht überſchritten werden: 1. bei Waſſerrüben, Stoppelrüben, Herbſtrüben unter Ausſchluß der Teltower Rübchen .50 Mark, 2. bei Runkelrüben und Zuckerrunkeln unter Ausſchluß der roten Rüben(rote Bete) .80 Mark, 8. bei Kohlrüben(Wruken, Bodenkohlrabi, Steckrüben).50 Mark, 4. bei Möhren aller Art.00 Mark. Die Preiſe ſchließen die Koſten der Beförde⸗ rung bis zur Verladeſtelle des Ortes, von dem die Ware mit der Bahn oder zu Waſſer verſandt wird, und die Koſten der Verladung ein. Die Landeszentralbehörden können niedrigere als die im Abſ. 1 beſtimmten Höchetpveiſe feſt⸗ fetzen; ſie können für kleine Speiſemöhren, die zu Speiſezwecken gebaut ſind(Karotten), höhere als die im Abſ. 1 Nr. 4 beſtimmten Höchſtpreiſe feſtſetzen. 2 Verträge zwiſchen dem Erzeuger und Dritten über den Erwerb von Rüben der im§ 1 genann⸗ den Art, die vor Inkrafttreten dieſer Verordnung abgeſchloſſen ſind, ſind ungültig, ſofern ſie zu höberen als den im 81 feſtgeſetzten Preiſen ab⸗ geſchloſſen ſind und die verkauften Rüben ſich zur Zeit des Inkrafttretens dieſer Verordnung noch auf dem 83 Erzeugers befinden. Die Landeszentvalbehörden oder die von ihnen beſtimmten Behörden ſetzen Höchſtpreiſe für den Verkauf von Rüben der im§ 1 genannten Art durch den Groß⸗ und Kleinhandel feſt. Sie kön⸗ men beſtimmen, daß beim Verkaufe durch den Er⸗ euger an den Verbraucher höhere als die im 9 1 feſtgeſetzten Höchſtpreiſe gelten. Die Landeszentralbehörden können beſtimmen, daß Verträge, die vor Feſtſetzung der Höchſtpreiſe (Abſ. 1) zu höheren Preiſen cbgeſchloſſen und noch nicht erfüllt ſind, ungültig ſind. § 4. Die Kommunalverbände können Ausfuhrver⸗ bote oder Ausfuhrbeſchränkungen für Rüben der in§1 genannten Art erlaſſen. Die Landeszen⸗ tralbehörden können nähere Beſtimmungen treffen. 8 B. Die vom Reichskanzler beſtimmten Stellen ſind beim Ankanf von Rüben der im§ 1 genannten Art an die Höchſtpreiſe, die in dieſer Verordnung oder auf Grund dieſer Verordnung feſthgeſetzt ſind, nicht gebunden. Die auf Grund des 8 4 erlaſſenen Ausfuhr⸗ verbote oder Ausfuhrbeſchränkungen gelten nicht — die Lieferung an die nach Abſ. 1 vom Reichs⸗ gler beſtimmten 6. Das Eigentum an Rüben der im 8 1 genann⸗ ten Art kann durch Anordnung der ziſtändigen Behörde einer von dieſer bezeichneten Perſon übertragen werden. Die Anordnung iſt an den Beſitzer zu richten. Das Eigentum geht über, Der Ucberncemevres WAr Wer BerdN⸗ Gurg der Böchpreide domie der Güte urd Ber⸗ werkbarten der Vorxäte von der zuſtändigen Be⸗ hörde ſeſtgeſetzt. Die höhere Verwaltungsbehörde enitſcheidet endgültig üher Streitigkeiten, die ſich aus der Anordnung * Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafe bis zu zebntauſend Mark oder mit einer dieſer Strafen wird beſtraft: 1. wer die in dieſer Verordnung oder auf Grund dieſer Vevordnung feſtgeſetzten Preiſe überſchreitet; 2. wer einen andern zum Abſchluß eines Ver⸗ trags auffordert, durch den die Preiſe(Nr. 1) überſchritten werden, oder ſich zu einem ſol⸗ chen Vertrag erdietet; 8. wer einem nach§ 4 erlaſſenen Verbote zu⸗ widerhandelt. „Neben der Strafe könnem die Gegenſtände, auf die ſich die ſtrafbare Handlung bezieht, ohne Unterſchied, ob ſie dem Täter gehören oder nicht, eingezogen werden. 3 8. Die Landeszentralbehörden beſtimneen, wer als höhere Verwaltungsbehörde, zuſtändige Be⸗ hörde und e anzuſehen iſt. 9. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. 727 Berlin, den 28. Oktober 1916. Der Präſident des Kriegsernährungsamtes: von Batocki. Verordnung. (Vom 24. Noveniber 1916.) Höchſtpreiſe für Rüben betreſfend. Zum Vollzug der Verordnung des Präſidenten des Kriegsernährungsamtes über Höchſtpreiſe für Rüben vom 26. Oktober 1916(Reichsgeſetzblatt Seite 1204) wird was folgt: Im Sieine der Verordnung iſt Landeszentral⸗ behörde das Miniſterium des Innern, höhere Verwaltungsbehörde der Landeskommiſſär, zu⸗ ſtändige Behörde das Bezirksamt. Kommunal⸗ verbände im Sinne der Verordnung ſind die Städte mit mindeſtens 10000 Einwohnern und im übrigen die— Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündigung in Kraft. Karlsruhe, den 24. November 1916. Großh. Miniſterium des Innern: gez.: von Bodman. gez.: Dr. Schühly. höchſtpreiſe für Rüben betreffend. Auf Grund der§§ 1 und 3 der Verordnung des Präſidenten des Kriegsernährmeigsamtes vom 26. Oktober 1916 über Höchſtpreiſe für Rüben (Reichsgeſetblatt S. 1204) ſowie auf Grund des Höchſtpreisgeſetzes vom 4. Auguſt 1914 in der Faſſung vom 17. Dezember 1914(Reichsgeſetz⸗ blatt S. S. 339, 513) wird beſtimmt: I. Beim Verkauf von kleinen Speiſemöhren, die zu Speiſezwecken gebaut ſind(Karotten),(§ 1 Abſ. 1 Nr. 4 der Verordnung vom 26. Oktober 1916ʃ1, durch den Erzeuger darf ein Preis für den Zentner von 7 Mark nicht überſchritten werden. Dieſer Preis ſchließt die Koſten der Beförde⸗ rung bis zur Verladeſtelle des Ortes, von dem die Ware mit der Bahn oder zu Waſſer verſandt wird, und die Koſten der Verladung ein. II. Beim Verkauf von Rüben durch den Groß⸗ bändler(Großhandelspreiſe) dürfen folgende Preiſe für den Zentner nicht überſchritten werden. 1. bei Waſſerrüben, Stoppelrüben, Herbſtrüben unter Ausſchluß der Teltower Rübchen 2,00 Mark, 2. bei Runkelrüben und Zuckerrunkeln unter Ausſchluß der Roten Rüben(Rote Beete) 2,30 Mark, 8. bei Kohlrabi, Wruken, Bodenkohlrabi, Steck⸗ rüben 3,00 Mark 4. bei Möhren aller Art, ausgenommen Ka⸗ rotten 5,00 Mark, 5. bei Karotten(kleine Speiſemöhren, die zu ſobald die Anordnung dem Beſitzer zugeht. E SS ——— Ber Bertau* Händer an den Verbraucher(Kleinhandels⸗ preiſe) dürſen ſolgende Preiſe für den Zent⸗ ner nicht überſchritten werden: 1. bei Waſſerrüben, Stoppelrüben, Herbſtrüben unter Ausſchluß der Teltower Rübchen 2,80 Mark, 2. bei Runkelrüben und Zuckerrunkeln unter Ausſchluß der Roten Rüben(Rote Beete) .20 Mark, 3. bei Kohlrabi, Wruken, Bodenkohlrabi, Steck⸗ rüben 4,25 Mark, 4. bei Möhren aller Art, ausgenommen Ka⸗ rotten 7,00 Mark, 5. bei Karotten(kleine Speiſemöhren, die zu Speiſezwecken ſind) 10,00 Mark. Verkauft der Erzeuger unmittelbar an den Verbraucker frei deſſen Haus oder auf dem Markte, ſo darf er beim Verkauf von Mengen unter einem halben Zentner den Kleinhandels. preis, ſonſt den Großhandelspreis beanſpruchen. V. Dieſe Höchſtpreiſe verſtehen ſich für markt⸗ fähige Ware ohne Kraut. Für ausländiſche Rüben der in§ 1 der Ver⸗ ordnung vom 26. Oktober 1916 genannten Art, die durch die Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt oder ihre Beauftragten in den Verkehr gebracht werden, gelten dieſe Höchſtpreiſe nicht. VII. Verträge, die vor Feſtſetzung der Höchſtpreiſe zu böheren als den vorſtehenden Preiſen abge⸗ ſchloſſen und noch nicht erfüllt ſind, ſind un⸗ gültig. VIII. Dieſe Vorſchriften treten ſofort in Kraft. Karlsruhe. den 24. November 1916. Großh. Miniſterium des Innern: gez.: von Bodman. gez.: Dr. Schühly. Auf Grund des§ 9b des preußiſchen Geſetzes über den Belagerungszuſtand vom 4. Juni 1851 in Veibindung mit Art. 68 der Reichsverfaſſung ergeht für den Bezirk des NIV. Armeekorps na⸗h⸗ ſtehende 7279 Verordnung über ei plaurnäßige Strecung und Verteilung der Hetreenatarb en. Begriff der Heeresnäharbeiten. Unter Heeresnäharbeiten im Sinne dieſer Ver⸗ ordnung ſind nur die mit dem Verarbeiten und Bearbeiten von Web⸗, Wirk. und Strickſtoffen verbundenen reinen Schneider⸗ und Näharbeiten zu verſtehen(nicht alſo z. B. Sattlerarbeiten), je⸗ doch unter Ausſchluß der vom Ingenieurkomitee au vergebenden Näharbeiten, insbeſondere der Sandſacknäherei und der Maskennäherei. I. Streckung der Heeresnäharbeiten. 8 2. Der Auftragnehmer, an welchen die Aus⸗ führung von Heeresnäharbeiten vergeben worden iſt, hat, gleichgültig ob es ſich um einen gewerb⸗ lichen oder gemeinnützigen Betrieb handelt, zum Zweck der Streckung bei der Weitervergebung die folgenden Vorſchriften— zu beachten: 3. 1. Mit Heeresnäharbeiten dürfen in erſter Li⸗ nie nur gelernte Berufsarbeiter und Berufs⸗ arbeiterinnen aus dem Schneidergewerbe und verwandten Berufen(Gruppe), in zweiter Linie nur ſolche Frauen und Mädchen beſchäftigt werden, die auf die Beſchäftigung mit Heeres⸗ näharbeiten als einzige Einnahmequelle ange⸗ wieſen ſind(Gruppe 2) und erſt in dritter Linie auch ſolche Frauen und Mädchen, die nur mit Hilfe einer ſolchen Beſchäftigung einen den Zeit⸗ umſtänden entſprechenden beſcheidenen Lebens⸗ unterhait erlangen können(Gruppe). Heeresnäharbeiten dürfen alſo z. B. ſolche Frauen und Mädchen nicht erhalten: die voll arbeitsfähig ſind, ſich in ihren häus⸗ lichen Pflichten vertreten laſſen und in jedem an⸗ deren Arbeitszweig und gegebenenfalls auch an anderen Orten tätig ſein können, oder die ſonſtige Einnahmequellen haben, aus denen ſie einen beſcheidenen Lebensunterhalt be⸗ 8,.00 Mark. Speiſezwecken gebaut ſind) ſtreiten können. SSS von Röben Durch den Klern⸗ SS———PGPPPPPPPPPPFFPFPPPPPGPGPGPGPGPGPGPGGGGPPPPPGPPGPG———PBGPGPPFGGPPGPPGP——————— 6— 2. Jugendliche Verſenen(un 22 Vochrer), — i der Regel mur1 Derdon“ cοαοοσοeαιe W8 dwens 2 Verſonen Heimarbeit aus Oeercsnäh⸗ Der Auftragmehmer iſt verpflichtet, bei Ueber⸗ angebot von Näherinnen dieſe innerhalb der Gruppen 2 und 3 lvergl.§ 3) nach Möglichkeit folgender Reihe vorzugsweiſe zu berückſich⸗ gen: a) Frauen und Mädchen, die erwerbsunfähige Kinder oder ſonſtige erwerbsunfähige Fa⸗ milienangehörige zu unterhalten oder zu unterſtützen haben, 2 arbeitsfähige Frauen und Mäd⸗ n. § 7. Für jede Einzelnäharbeit iſt durch das Kriegs⸗ be leidungsamt ein Stücklohnſatz aufgeſtellt. Der Auftragnehmer iſt verpflichtet, die Werk⸗ ſtart⸗ umd Heimarbeiter nach den vom Kriegsbe⸗ kleidungsamt vorgeſchriebenen Stücklohnſätzen oder nach entſprechenden Zeitlohnſätzen zu ent⸗ lohnen. § 8. Der Auftragnehmer hat bei der Weiterver⸗ gebung der Heeresnäharbeiten die ihm vom Kriegsbekleidungsamt vertragsmäßig auferlegten Bedingungen, auch ſoweit ſie in dieſer Vecord⸗ nung nicht ausdrücklich enthalten ſind, genau ein. zuhalten. Die Beſtimmungen des vom Kriegsbekleidungs⸗ amt aufgeſtellten Vertrages, deren Befolgung der ausgenommen Schmeiderlehrlinge, dürfen nicht aufträgen erhalten. mit Heeresnäharbeiten beſchäftigt werden, es ſei 2. Die Höchſtm der Heimarbeit iſt ſo zu denn. daß ganz beſondere Ausnabmeoerbältniſſe ben eſſen, daß zu ihrer Erledigung bei Durch⸗ vorliegen. ſchnittsarbeitsleiſtung wöchentlich nicht mehr al 84. 40 Stunden erforderlich ſind. Werkſtattarbeiter dürfan wöchentlich nicht län⸗. Maßgebend für die Bemeſſung iſt die nach⸗ ger als 40 Stunden lreine Arbeitszeit) beſchäf⸗ſtehende Tafel der Durchſchmittsarbeitszeiten für tigt werden. alle wichtigen Heeresnäharbeiten. Durch⸗ Durch⸗ ofd. nitts⸗ a0 ſchnitts⸗ Nr. Bekleidungsſtücke arbeits⸗ Nr. Bekeidungsſtücke arbeits⸗ R zeit in zeit in 3 9 1 JFeldmüse für Infanterte(42,4137 Tſchakenbergnng„13083 2 5„Artillerie uſw.. 50,00 38 Drillichjacke für Gemeine, auch aus 8Dienſtmütze mit Schirm für Infanterie 53,00 Sommer⸗ oder Zettbahnſtoß.. 178,00 3—„ Artillerie 61.50 139 Drillichrock, auch aus Sommer⸗ oder 5 Arbeitsbluſe für Hufbeſchlagſchmiede 168,0 SS 8Attila ohne Lize 895,00 J 40 Drillichhoſe, auch aus Sommer⸗, Zelt⸗ 6„ mit„„„„„ 0 bahn⸗ oder Khakiſtoſf. 200,00 2 Bluſe dene 579/00 41[ Weißleinene FSSFSSFSSSSGGGPPGTT( Ta„ mit 466,0042 Unterhoſe aus Köver 111.28 3—— 3„— 0*——— S S 10 weemantell 1 3 Reithoſc von —„„ für Huſaren 1466.00 iſche 12[Stiefelroſe 9— 1900 13-[Hoſe für Gefangenen 195,00 1] Seiner Deckenbeng 38328 14 acke„ 8— 12„ Kopfpolſterbeeng 25,04 15⁵ uchjacke für Betriebsabteilung für Feines Bettlaken ohne Naht 12.35 Unterofftzier 4520,00 4 25 5SSSPPFPP 5,55 16[ Tuchjacke für Betriebsabteilung für 5 Gewöhnlicher weißlein. Deckenbezug 53,20 Gemeine 77 s 0 8 Kopfpolſter⸗ 17[Mantel für Unterofſtzierr 4641/00 SCCCCPCP0000TGTPTPTGTTP00kPT7TTbTbTbTdT 18 2.„ Gemeine J4636,00 7 Sewöhnlicher bunter leinener Decken⸗ 9 Wachtwantiumumuu 129200 bezzug 55 53,20 20[Mantel aus Zeltbahnſtoſft. J361,00[8 Gewöhnlicher bunter leinener Kopf⸗ 21[Umbang für Radfahrer 437.00 PPPPPPP 25,05 22[Waffenrock, Friedensrock neu, ohne Litze 573,00 9 Gewöhnliches Bettlaken ohne Naht 12,34 22³—„ mit„ẽ(616,0010 SS 6,94 2³ 5 bisherige Art alt, ohne„ 643,00 11 Seibſtrohſackk 5¹,40 234—„„ mit„ 6681.00 12 Leibmatratzenhülſe 359.33 24[Ulanka ohne Lige J4800,00 13 0 zu Lagerſtellen für S TTTTTTTTTTTTTTT Kranke, einteilige 4723 2⁵ Arbeitstittel für Unterofſtziere aus 14Leibmatratzenhülſe zu Lagerſtellen für Drillich, Sommer⸗ oder Zeltbabnſtoff 337,00 Kranke, Sreiteiligſge 789 26 Arbeitskittel für Gemeine aus Drillich, 1esolerfagkk 153 Sommer⸗ oder Zeltbahnſtoſfſf. 321,00 f16 Kopimatratzenhüiſe zu Lagerſtellen SP00GG0G0G0G00 13,91 Brr0 2 SCPPPPPPPPPP0PT0T 1ͤͤ Krautenrock, gewöhnlic0h J290,90 29[Tuch⸗Fauſthandſchuhe, Paar 50,70 J18 5 mit Karchentfutter.. 312.00 20⁴— mit Sederinnen⸗ 19 Sewöhnliche Kranken oſe 190,00 Se Schürze für Sanitätsmannſchaften, 30 Tuch⸗Fingerhandſchuh F Krankenwärter und Apothekenhand⸗ 31[Helmbezug für Infanterie Wrhenlitttgr 31 ohne Spitze 30,7521[Taſchentuch für Lazarettkranke.62 3²„ Artillerie514022 5 mit eingewebten roten 32 9 ohne Kugel 356.75 Streiien für Lazarettkranke mit an⸗ ——„ Dragoner[52,20 ſteckenden Krankheitn 4,82 3a 4 ohne Spitze 372523 Gewö nlicher bunter baumwollener 3⁴ 0„ Küraſſierer 51,00 Deckenbenngg 338.20 3444 1. ohne Spitze 38,5424] Gewöhnlicher bunter baumwollener 35[ Huſarenmützenbezuaugrg—26,61 Kopfpolnerbeng. 25,05 86[Sſchapkaüberzuug 54,00 25[ Unterfacke aus Barchent, mittlereGröße 121,10 8⁰— ue Selll 000 8⁵,60 § 6. Auftragnehmer des Kriegsbekleidungsamtes dem Zwiſchenmeiſter, a den er die Arbeit weiter ver⸗ gibt, vertraglich aufzuerlegen hat, ſind auch für das Verhältnis zwiſchen dem Zwiſchenneiſter und dem Aibeiter maßgebend. II. Verteilung der Heeresnäharbeiten. A. Zuſammenfaſſung der Ver⸗ gebung. § 9. „Eine planmäßige Verteilung iſt nur dann mög⸗ lich, wenn die bisher von den verſchiedenen Stel⸗ len erfolgende Vergebung der Heeresnähaufträge in einer Hand vereinigt wird. Da als Heeresnäharbeiten überwiegend Näh⸗ arbeiten für Bekleidung und Wäſche in Frage kommen, deren Vergebung in der Hauptſache durch das Bekleidungsamt erfolgt, ſo findei künf⸗ tig die Vergebung innerhalb des Korpsbezirks durch das Kriegsbekleidungsam tt. Demzufolge haben in Zukunft alle Beſchaf⸗ fungsſtellen, die bisher neben dem Bekleidungs⸗ amt Heeresnähaufträge zu vergeben hatten(3. B. Intendantur. Garniſonverwaltungen, Inſtand⸗ ſetzungswerkſtätten, Truppenteile), dieſe Aufträge dem Bekleidungsamt zur Vergebung zuzuleiten unter gleichzeitiger Angabe der abnehmenden Se. De DeK Sc&K De erehr eNr Beccer”D ScrcS⸗ vezzerl zu. Das Betleidungsamt dart dieſe Veugebung erſt vornehmen, nachdem es vom Armeeverwaltungs. departement des Kgl. Preuß. Kriegsminiſteriums, welches den Au⸗gleich unter den einzelnen Korps⸗ bezirben innerhalb des Deutſchen Reiches vor⸗ nimmt, hierzu ermächtigt worden iſt. B. Ausgleichung. 8 10. Vorausſetzung einer gerechten Verteilenig aller Heeresnäharbeiten iſt ein gerechter Ausgleich unter den einzelnen Korpsbezirken, ehe die Ver⸗ gebung innerhalb des Korpsbezirks durch das Kriegsbekl⸗idungsamt erfolgt. Zur Durchführung des Ausgleichs iſt beim Armecverwaltungsdepartement des Kgl. Preuß. Kriegsminiſteriums eine beſondere Ausgleichs⸗ ſtelle für Heeresnäharbeiten eingericktet. Aufgabe der Ausgleichsſtelle iſt es, den Ge⸗ ſamtarbeitsbedarf und die dem gegenüber ſtehande Geſamtarbeitsmenge im Deutſche Reiche feſtzuſtellen, ſoweit es ſich um die Ausführung von Heeresnähaufträgen handelt, und nach dem hieraus ſich ergebenden Verhältnis die Arbeits⸗ gelegenheit unter den einzelnen Korpsbezirken in der Weiſe auszugleichen, daß die Korpsbesirke mit verhältnismäßinzu reicher Arbeitsgelegen⸗ heit einen Teil hiervon an Korpsbezirke mit ver⸗ hältnismäßig zu geringer Arbeitsgelegenheit ab⸗ zugeben haben. 9 Ä 8 11. Die Ausgleichung erfolgt auf Grund der Feſt⸗ ſtellung: a) der in jedem Korpsbezirk vorhandenen Menge von Heeresnähaufträgen(Arbeits⸗ menge), b) des in jedem Korpsbezirk vorhandenen Be⸗ dürfniſſes nach Heeresnäharbeiten Arbeits⸗ bedarf). 8 12. Zur Feſtſtellung des Arbeitsbedarfs iſt für den Bezirk des XIV. Armeekorps ein Bezirksausſchuß für Heeresnäharbeiten errichtet. Dieſer Bezirksausſchuß hat gleichzeitig die Auf⸗ gabe. die Virgebungsſtelle Kriegsbekleidungsamt) bei dev Verteilung der Aufträge innerhalb des Korpsbezirks gutachtlich zu beraten. 13. Der Bezirksausſchuß für Heeresnäharbeiten wird von einem Beauftragten des ſtellv. General⸗ fomuandos geleitet und ſetzt ſich im übrigen aus Vertretern der Behörden, Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer und von Wohlfahrtseinrichtungen zu⸗ ſammen. Die Berufung erfolgt durch das ſtellv. General⸗ kommando. Ergänzung des Ausſchuſſes kann jederzeit vom ſtellv. Generalkomman ü Dieſes regelt auch die Geſch i Aufſicht. Beſchlüſſe des? vom ſtellv. Genera Beauftragten geneh irkscr 1ſchuſſes müſſen ando oder von ſeinem 9 Ein. § 14. Zur Erledigung ſeiner Aufgabe bedient ſich der Bezirksausſchuß der Mitarbeit der Ortsausſchüſſe für Heeresnäharbeiten. Die Ortsausſchüſſe werden nach Bedarf er⸗ richtet. § 15. Der Bezirksausſchuß hat zur Erküllung ſeiner Aufgabe dem Kriegsbekleidungsamt zum 5, eines jeden Monats mitzuteilen, wie viele Arbeits⸗ ſtunden zur Beſchäftigung der auf Heeresnäh⸗ arbeiten angewieſenen Perſonen in den 3 folgem⸗ den Monaten vorausſicklich nötig ſein werden. Außerdem hat er dem Kriegsbekleidunnsamt nach näherer Vereinbarung mit dieſem allmonat⸗ lich Vorſchläge über die Verteilung der vom Kriegsbekleidungsamt endgültig zu vergebenden Heeresnähaufträge zu machen. 9 16. Die Vertejlung der Heeresnäharbeit innerhalb des Korpsbezirks und die Vergebung erfolgt durch das Kriegsbekleidungsamt nach Maßgabe der vom Kriegsminiſterium aufgeſtellten Grundſätze. In geeigneten Fällen ſollen auch die Ortsaus⸗ ſchüſſe gutachtlich gehört werden. III. Urberwachungs⸗ und Strafbeſtin:mungen.