SN Krrrre enn oe oeleerr 8 ——— NS 5SFFFFFFFPPGFPPPPPPPGPPPGPGPGGGGGGGPGGGPPPPPPPPPPPPPPPPPGPGPPPPPGPGGGGGGGGSPAGAGGGGAAAPAAAAAS 0 N530 5 honnerstag, 14. Dezember. far den allgememen Cell: Chefredakteur Dr. (Sidendaum; fur den Handelsteil: Dr. Adolf 0 den Anzeigenieil: Fritz Joos. Druck u. Berlag — ſchen Buchdruckerei, G. m. b.., alle in Mann⸗ t⸗Kdr.: Generalanzeiger Mannheim. Fernſpr.: 97, 1449— Geſchäftsſtelle 218, 7509 Buchdruͤck⸗ Nl. Poſtſcheck⸗Konto 2917 Ludwigshafen a. Rh. —— Wittags⸗Ausgabe. —— Eiue Unterredung mit Hindenburg. de Berlin, 14. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) 1 kannte Berichterſtatter der„New Hork World“, Karl her, iegand, iſt kürzlich im großen Hauptquartier vom Mial Heldmarlchall von Hindenburg empfangen worden. Im Anzeiger“ wird dieſe Unterredung heute veröffentlicht: 1 ndenburg ſagte über die militäriſche Lage der gente: Die Ententemächte haben bisher nirgendwo Iukeifbaren Erfolg, oder nur etwas, was ihm nahekommt, Geichnen. Was ſie 1915 nicht erreichten, 1916 nicht fertig⸗ Men, nämlich Deutſchland zu zerſchmettern, ſoll nun 1917 ltelligt werden. Laßt ſie nur kommen, wir wer⸗ en und ſie werden ſehen.“ 0 a eine Frage, ob Hindenburg geneigt wäre, unter Um⸗ Frieden ſuchen, antwortete er:„Sobald wir den Ententemächten — Willen klar gemacht haben, daß die vereinigten En⸗ külzächte ſehen und ſich darüber klar werden, daß ſie chland nicht zerſchmettert haben und daß ſie weder kland noch ſeine Bundesgenoſſen zerſchmettern können, lute nötige Sicherheit gegeben werden muß—— den zu⸗ Unnden Schutz des deutſchen Volkes und ſeiner Verbündeten Udie Wiederkehr einer— Verſchwörung, daß die üntemächte das Recht Deut e und ſeiner Bundes⸗ Mlen anerkennen, ſich im friedlichen Wettbewerb mit allen 0 en und Vorrechten, wie die anderen Nationen zu ent⸗ .“ Der Feldmarſchall fügte jedoch ſchnell hinzu:„Ich eoldat und meine Pflicht iſt es, Schlachten zu ſchlagen, I möglich, hinzuweiſen, wo gute Friedensmöglichkeiten Mumnz Aber Frieden an ſich zu machen iſt Aufgabe der Smänner.“ ur ſich ſelbſt. Sarrail mit ſeinem wunderbaren in arben ſchillernden Völkergemiſch hat wenig Ausſicht * Salonikifront mit einer Armee von ſo verſchiedenen klten viel zu erreichen.“ Monaſtir bezeichnete er als 1 eine Scharte, die leicht auszuwetzen ſei. uf die Frage, wie der Generalfeldmarſchall die ſ Lage Rußlands ille antwortete er:„Die Unabhängigkeitserklä⸗ a18 zolens durch Deutſchland und Oeſterreich ſpricht die Pibräftigſte geſchichtliche Sprache an jener Front: Was en tige betrifft, ſo zeigen unſere Kriegskarten, wo wir im 9 ehen und wo die Ruſſen ſtehen. Haben die Ruſſen PWosfenvitigen, Rumänen gerettet? Brachen im Weſten die uſſen und Engländer durch unſere Front? Fragen Sie un Ehr und Gewiſſen, ob die paar Kilometer, die ſie Uuen, den koloſſalen Preis, den ſie zahlten, wert waren.“ M uf den Einwand des Korreſpondenten, daß die Entente⸗ M. Higantiſche Vorbereitungen für den Frühling Pu erwiderte Hindenburg raſch:„Wir auch.“ Er fuhr Aulfert: An Zahl würde Pie Entente den Zeniralmächten 0 überlegen bleiben, aber dieſe genüge 98 e kleinen Völker zu ſchützen. Belgien, Serbien, Mon⸗ und Rumänien ſeien ſolche Ententeopfer. Das Glück ſh hat auf die Dauer eben der Tüchtigſte. Der mili⸗ um orteil einer Zentralleitung iſt zu offenkun⸗ 1 1 eines weiteren Kommentars zu bedürfen. Zu be⸗ A. eine ganz andere Sache, als zu rechten und zu bitten. it f die rage, wie hoch Hindenburg die Verluſte der erten einſchötze, anwortete der Feldmarſchall:„Die Un hat wahrſcheinlich einen Geſamtverluſt von * Miltionen an Toten, Verwundeten un her Aber mit dieſen fünfzehn Millionen Verluſte haben 0 wer, Deutſchland zerſchmettert noch den Krieg gewonnen, 0 Wen jetzt ohne dieſe fünfzehn Millionen ſicherlich nicht nſere Verluſte ſind* leicht geweſen, aber en in den Orenzen des Erträglichen. Wir Hann fuhr⸗der Generalfeldrmarſchall fort: Rumänien 0 0 3 unſerem Soldatenmaterial ſchon durch den Krieg 93 ede Gefahr eines Mangels an Nah⸗ hennütteln iſt verſchwunden und ſtrategiſch 1 wir durch unſeren Erfolg in Rumänien ge enüber nid in eine bedeutend günſtigere Lage.“ e Unterredung wandte ſich der Friedensbewegung in Amerkia der Korreſpondent meinte, es würde Amerika inter⸗ e die Anſicht des Feldmarſchalls „zu wiſſen, wel e Frage wäre.„Ich will da eine Gegenfrage ſtellen,“ indenburg:„Warum ſtellt die amerikaniſche Regie⸗ gußergewöhnliche auf?“ 9 Feldmarſchall fuhr fort: Keleg des Volkes und nicht Wte gemieieter Söldner. ein Volk mit einem An„Mannesblut und Ehre in den Adern wird je ſein Pbr ſeine nationale Ehre irgendeinem ſchiedsrichter⸗ Vorfahren anderer Völker unterwerfen. Jedes mann⸗ eddo muß darauf vorbereitet ſein, ſeine Exiſtenz zu ſein Oherhaupt zu ſchützen und ſeine Rechte zu Und dies iſt, was 5 heute tut. Daraus U0t die wunderbare Geſchloſſenheit des geſamten deut⸗ Eholtes ne urſr dle — ein Geiſt, ein Wille. rage des amerikaniſchen Korreſpondenten nach Auffaſſung über die U⸗Bootsfrage bricht und närſchall kurz mit der Bemerkung ab:„Och bin Sol⸗ halte mich von Politik fern,“* Dann ſprach der Feldmarſchall ſich ſehr günſtig über die Bundesgenoſſen aus, über die Türken, von denen er meinte, daß es falſch ſei, daß ſie nur gute Defenſivkämpfer ſeien. Von den Bulgaren erklärte er, ſie wären äußerſt wünſchenswerte Verbündete. Von den Oeſterreichern und Ungarn Kten Hindenburg, daß die deutſchen Heer⸗ führer beſſer wüßten als die übrige Welt, was ſie in dieſem Kriege Deutſchland ſchon für Dienſte geleiſtet hätten. Dann wandte 19 das Eeſpräch rie Dingen zu. Der Stellungskrieg, meint Hindenburg, würde kaum die all⸗ gemeine Taktik künftiger Kriege bilden und niemals den Bewegungskrieg verdrängen. Deutſchlands Heer würde nie eine Milizarmee ſein können, ſondern ein Heer von aufs höchſte ausgebildeten Kriegern. Dieſer Krieg hat auch die Wichtigkeit eines beſonders großen und vor⸗ züglig ausgebildeten Offizierkorps bewieſen. on den Ruſſen meinte Hindenburg, es ſeien ihm tat⸗ — ausgezeichnete Gedanken und auf ruſſi⸗ er eite begegnet, aber im großen Ganzen könne er nicht behaupten, da wäre. ihre Strategie und Taktik beſſer geworden Dann fuhr er fort:„Warum die Franzoſen in ihrem rabiaten Fanatismus jeden Meter ihres eigenen Bodens mit eigenem Blut tränken, iſt eines der Dinge, die über meinen Verſtand gehen.“ Bei Tiſch fragte Wiegand Hindenburg, was die Gefühle eines Generalſtabschefs ſein mögen, wenn er Pläne entwerfe, von denen er wiſſe, daß ſie für Tauſende den Tod bedeuten. Mit einer Regung, die einem Seufzer glich, antwortete Hin⸗ denburg:„Es iſt der Sieg des Hirns über das Herz, des Verſtandes über das Gefühl. Wir ſchicken Tauſende in den Tod, auf daß Zehntauſende leben können. Glauben Sie mir, es iſt nicht leicht, wir ſind nicht abgeſtumpft und nicht herzlos. Es muß ſein und wir beſchwichtigen damit unſer Herz. Das Wohl der Geſamtheit ſteht über dem Wohl des Individuums. Der Deutſche opferte und opfert ſich frei und edel und Deutſch⸗ land und ſeine Verbündeten leben und gedeihen. Wir haben den Krieg gewonnen, wenn wir es unſeren Feinden unmöglich gemacht haben werden, ihr Ziel zu erxeichen. Das haben wir bisher getan und das werden wir bis zum Schluſſe tun.“ gugiiſce Gezerzige gegen das Ftiedensangebot Uebertrumpfung oder Ablehnung. Amſterdam, 13. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Wie das „Allgemeine Handelsblad“ aus London meldet, ſchreibt die „Daily News“, daß die Alliierten nicht den verhängnisvollen Fehler begehen dürften, Bethmann⸗Hollweg Anlaß zu der Er⸗ klärung zu geben, Deutſchland habe einen Vorſchlag gemacht, dieſer ſei mit Verachtung zu ückgewieſen worden, und nun müſſe es bis zum bitteren Ende durchkämpfen. Das Blatt ſchreibt, daß die Alliierten keinen Verhandlungen auf der Grundlage des Angebotes Bethmann⸗Hollwegs dei ſt i m⸗ ſtimmen könnten, daß ſie aber ihrerſeits Friedens⸗ bedin gungen aufſtellen ſollten, unter denen ſie bereit ſeien, zu verhandeln, und daß ſie die Verantwortung der Ver⸗ werfung dieſer Grundlage auf Deutſchland abwälzen müßten. Die Friedensbedingungen könnten ſo hoch gegrif⸗ fen ſein, wie die Miſſetaten Deutſchlands es verdienten, aber es müßten Bedingungen ſein, die in deutlichſter Weiſe der Erklärung Aſquiths über die Kriegsziele der Alliierten ge⸗ nügen. Ein einfaches nonpoſſumus würde der größte diplomatiſche Sieg für Deutſchland ſein. England dürfe ihm dieſen Sieg nicht gönnen. London, 13. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros.„Daily Telegraph“ ſchreibt zu der Erklärung Bethmann⸗Hollwegs, daß Deutſchland den Höe⸗ punkt ſeiner Macht erreicht habe. Der logiſche Schluß dabei iſt, daß jetzt der unvermeidliche Rückſchlag folgen muß. Der Feind hat ſeine Kräfte bis zum äußerſten ange⸗ ſpannt, und es bleiht ihm nicht viel übrig, was er noch tun könnte. Es ſind nicht die Sieger im Kampf, die ſagen, wir ſind quitt, laßt uns Freunde ſein. Das Blatt betont, daß nicht Großbritannien allein, ſondern die Alliierten als Gan⸗ zes die Antwort auf den Vorſchlag des Feindes geben müßten und ſagt, der Hauptzweck des Angebotes des Reichskanzlers ſei der, auf die Neutralen Eindruck zu machen. London, 13. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der Premierminiſter von Neuſeel ind, Naeſcy, ſagt in einer geſtern in London gehaltenen Rede, ich höre, daß am Nachmittag im deutſchen Reichstag eine wi h⸗ tige Erklärung über die ſofortige Eröffnung von F iedens⸗ verhandlungen abgegeben worden iſt. Das mag der Stand⸗ punkt der Deutſchen ſein, ich glaube nicht, das es auch der Unſrige iſt.(Beifall.) Wir werden vom Frieden ſprechen, ich ſpreche vom Standpunkt der Regierung aus, ſobald wir die Zeit dazu für gekommen halten, das iſt alles, was darüber zu ſagen iſt. Das engliſch⸗amerikaniſche Echo. Amſterdam, 13. Dez. Auch aus Amerika haben ſich die Ta bereits Aeußerungen über das Friedensangebot des Vierbundes beſtellt. Es handelt man keinen verfrühten Frieden wolle, nicht aus der Wel 1916.— Nr. 586. 9 0 Anzeigenprei;: Die iſpalt Molonetzeile 40 Pfg., Reklame⸗ zeile 120 Knnahme 1 Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Abendblatt nachm. 3 Uhr Für Anzeigen an beſtimmten Kagen, Stellen u Kusgabe wird keine Verantwortung übernommen. Sezugsposis in Mannheim u Umg monatl m.40 einſchl. —.Durch die Poſt bezogen viertelj M. 4 62 einſchl Poſt⸗ zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Nr õ Pfg. öchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigung sblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. hindenburg zur Kriegslage und Friedenskrage. ſich naturgemäß nur um Meinungsäußerungen, die ihnen in den Kram paſſen. So meldet Reuter aus Newyork: Im Namen des Präſidenten Wil ſon wird erklärt, daß er dem deutſchen Friedensvorſchlag großes Intereſſe entgegenbringe, aber keine Erklärung abgeben wollen, bevor er wiſſe, wie die Ver⸗ bandsmächte ſie aufgenommen hätten. Einzelne amtliche Perſonen äußerten die Anſicht, die Mittelmächte häkten die Vorſchläge ge⸗ macht, weil nicht zu erwarten ſei, daß Wilſon gegenwärtig die er⸗ forderlichen Schritte tun werde. Neutrale Diplomaten geben Zweifel zu erkennen, ob man ſich von Bethmanns jüngſten ziem⸗ ich theaterhaften Vorſchlägen etwas verſprechen könne. Ferner wird die Meinung eines ungenannten amerikaniſchen Finanzmannes beigebracht, der erklärt haben ſoll, er könne nicht be⸗ greifen, wie die Deutſchen das Großtun mitthren Siegen und ihre Friedensränke in Amerika in Einklang miteinander bringen könnte. Die Aufnahme der Jriedensaugebote. In der Schweiz. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Dez. —— z..) Die Auslaſſungen der ſchweizer Preſſe zum riedensangebot der Zentralmächte ſehen dieſen als einen hochherzigen Entſchluß an, ohne ſich jedoch überſchwenglichen Hoffnungen über ſeine Erfüllung hinzugeben. Das Berner Tageblatt ſpricht von einer hochauf⸗ flammenden Hoffnung, die in allen neutralen Herzen Wider⸗ all finden werde und ſchließt: Die nächſten Tage werden larheit bringen. Wie ſich auch in der Folge die Verhand⸗ lungen geſtalten mögen, wir Ne utralen haben das größte Intereſſe an einem baldigen Friedens⸗ ſchluſſe; wir können nur wünſchen, daß uns auf den Weih⸗ nachtstiſch die Botſchaft von dem Abſchluß eines Waffen⸗ ſtillſtandes gelegt werde. Noch einmal ſind durch die Zentralmächte Hoffnungen geweckt worden. Diesmal müßte die Enttäuſchung um ſo ſein, weil mit Beſtimmt⸗ heit anzunehmen iſt, daß der Krieg alsdann mit einer Rück⸗ ſichtsloſigkeit weiter geführt würde, worunter vor allem auch wir Neutralen zu leiden hätten. Das Blatt gibt auch der Mei⸗ nung Ausdruck, daß die Friedenskundgebung der Zentral⸗ mächte in der Bundesverſammlung zur Sprache gebracht und mit einer Zuſtimmungskundgebung beantwortet werden ſoll, in welcher die tiefe Friedensſehnſucht des ſchweizer Volkes zum Ausdruck gebracht werde. Die„Neue Züricher Zeitung“ ſchreibt: Es iſt zweifellos ein großer hiſtoriſcher Moment, den wir durch⸗ machen, und es iſt ein Großes um die ſen Friedens⸗ vorſchlag, mit dem in einem Augenblick gewaltigen mili⸗ täriſchen Erfolges Deutſchland vor die Ententemächte, vor die Welt und die Geſchichte tritt. Die„Züricher Poſt“ ſagt u..: Die Völker ſind heute friedensreif. Ob es auch die Verantwortlichen ſind, die dieſen Krieg führen, muß ſich heute entſcheiden. Darin liegt wohl die große Bedeutung des Schrittes der Zentral⸗ mächte, daß er zu einer Entſcheidung u. zu klarerFrontſtellung zwingt. Die Welt, die nach Frieden hungert, erhält dadurch Klarheit, daß der Vierbund der Mittelmächte heute zum Frie⸗ den bereit iſt. Klarheit müſſe nun auch darüber gegeben wer⸗ den, was für Vorausſetzungen die Entente aufſtellt für ihre Ge⸗ neigtheit vom Frieden zu reden. Ob ſich zwiſchen dieſen Gegen⸗ ſätzen eine Mittellinie findet, die zu einem raſchen Frieden führt, iſt in dem gegenwärtigen Augenblick nicht abzuſehen. Die„Baſler Nachrichten“ laſſen ſich aus Ber!r telegraphieren: Man mag ſich zu dem offiziellen Frieden⸗ vorſchlag des Vierbundes ſtellen wie man will, ſo kann ma⸗ nicht umhin, anzuerkennen, daß dieſe Erklärung der Friedene bereitſchaft abgegeben von der im Beſitz der militäriſchen Voll kraft ſtehenden Gruppe in einem Moment, da ſie auf anſehn liche, auch dem Gegner imponierende Waffenerfolge zurück blicken kann, etwas Großes an ſich hat. Es wäre deshalb vor allen von uns Neutralen unverſtändlich, dieſe Geſte durch allerlei Erwägungen verkleinern zu wollen. Die ganze frie⸗ denbedürftige Welt freut ſich dieſer Weihnachtsbotſchaft und hofft von Herzen, daß es der Entente möglich ſein werde, den Vorſchlag anzunehmen und die Friedensverhandlungen 3 beginnen. Man hat uns Neutralen ſchon oft mit Recht Schweigen anempfohlen. Heute ſcheint es unſere Pflicht, zu reden, denn es iſt menſchliche Pflicht, die Vermehrung des un⸗ endlichen Jammers, ja man kann ſagen, dem Verzwefilungs⸗ kampf, der hüben un ddrüben die ſichere Folge einer Ableh⸗ nung des Friedensvorſchlages wäre, jetzt mit allen Mitteln entgegenzuarbeiten, auf daß das Wort wahr werde:„Friede auf Erden“. Bern, 13. Dez.(WTB.) Der„Berner Bund! ſchreibt zu dem Friedensvorſchlag der Mittelmächte: Der 12. Dezember 1916 iſt ſicherlich ein hiſtoriſcher Dag erſter Ordnung. Zum erſtenmale ſeit Ausbruch des Weltkrieges wird von einer Partei ein unmittelbares Angebot des Friedens vor aller Welt kinidgeban. Die Beringungen, ſind in dem Augenblicke, da dieſe Zeilen geſchriebn werden, noch nicht bekannt, aber jeder Menſch, der ſich nach dem Frieden ſehnt— und wär täte das nicht — atmet erleichlert auf und denkt, es iſt, doch wenigſtens ein Anfang. Es liegt etwas Großes und Bleibendes darin, daß der Vierbund zu einer Zeit, wo er ſelbſt nach dem Zugeſtändnis ſeiner Gegner militäriſch im Vorteil iſt, der anderen Mächtegruvpe in der Note den Vorſchlag macht, in Friedensberhandlungen einzu⸗ treten. Die Bedeutung dieſes Schrittes würde auch durch die Ablehnung von der anderen Seite, wie ſie vorausgeſagt wurde, da b. ceſchefft werden. Die Sehnſucht nach Frieden iſt allgemein. So—— ————————— ———————————————— Ehwühe 4 2—* 2. Seite. Mannheimer Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Donnerstag, den 14. Dezember M Wort vom Friedensangebot auch da Eindruck, wo man ſich rüſtet, es bon der Hand zu weiſen. Man brauchte nur zu hören, in welcher Erregung es von Mund zu Mund weitergegeben wurde. Der Vierburd ſagt in ſeiner Note er ſuche keineswegs ſeine Gegner zu erdrücken oder zu vernichten, ſondern er ſei überzeugt, daß ſeine Vorſchläge der Völker Daſein, Ehre und freie Entwickelung zu ſichern geeignet ſeien und daher die Grundlage eines dauerhaften Friedens abgeben können. Die Note hebt hervor, daß die Rechte der anderen nicht unvereinbar ſeien mit dem eigenen Recht und den eigenen als begründet anerkannten Intereſſen. Wir wollen uns keinen ükerſpannten Erwartungen hingeben und möchte noch we⸗ niger den Entſchließungen und der Antwort der Mächtegruppe des Vierverbandes vorgreifen. Heute handelte es ſich nur darum, eine Tatſache zu verzeichnen, der eine große geſchichtliche Tragweite zugeſtanden werden muß. In holland. 8 Amſterdam, 13. Dez.(WTB.)„Nieuws van den Dag“ ſchreiben: Die Mittelmächte haben ſich in den Augen der neutralen Welt und der Völker, die nach dem Frieden ſchmachten, jedenfalls ein Verdienſt erworben Sie waren die erſten, die rund heraus ſagten: Wir wollen über den Frieden verhandeln. Eine entſetzliche Ver⸗ antwortung liegt jetzt auf den Schultern der engliſchen Regierung. Das deutſche Angebot iſt kein Ausfluß von Schwäche; in dieſer Hin⸗ ſicht iſt der Zeitpunkt vortrefflich gewählt. „Vaderland“ ſchreibt: Der Inhalt der Friedensvorſchläge der Mittelmächte iſt noch nicht bekannt. Wir wiſſen deshalb nicht, ob ſie für die Alliierten annehmbar ſein werden oder von ihnen in Erwägung gezogen werden können. Aber ſelbſt werm das nicht der Fall ſein ſollte, bildet die Tatſache, daß endlich Friedensvorſchläge gemacht worden ſind, ein Ereignis von unſäglicher Bedeutung. Das Friedens⸗ angebot iſt eine Tat. Der katholiſche Maasbode“ erinnert an die Worte, die Papſt Benedikt XV. am 30. Juli 1915 an die kriegführen⸗ den Völker und ihre Lenker richtete:„Geſegnet ſei, wer zuerſt den Oelzweig des Friedens aufnimmt und ſeine Rechte dem Feinde hinhält“. Das Blatt fährt dann fort: Es ſind Anzeichen vorhanden, daß auch in den Ländern der Alliierten das, was wir das Gewiſſen des Volkes nennen möchten, zu ſprechen beginnt. Es herrſcht Kriegsmüdigkeit. Ein zunehmendes Bedürfnis nach Frieden herrſcht bei den Alliierten, was vielleicht noch wicht ger iſt. Auch die Unzufriedenheit über den Verlauf, die die Ereigniſſe bisher genommen haben, die Hoffnung. das zu erreichen, was man erwartete, iſt ſtark unterminiert und die Geneigtheit, den Frieden zu ſchließen, dadurch befördert. Möge der Umſtand, daß die Mittelmächte ſich auch an den Pabſt gewandt haben, ein günſtiges Vorzeichen ſein. Die katholiſche„Tij d“ ſchreibt: Selbſt wenn die Berliner Diplomatie als der vorläufige Meiſter des Schachbrettes aus bloßem Egoismus das Spiel mit einem Gewinn für ſich abſchließen würde, ohne die volle Kraft ihves Gegners anzuerkennen, wäre ihre Taktik nicht ungeſchickt, weil ſie den Gegner zu einem Gegenzug nötigt. Die genaue Faſſung der Friedensbedingungen der Eniente kann nun kaum ausbleiben. Auch wenn die Verhandlungen ſich zerſchlagen, werden die Mittelmächte gekräftigt aus dem Verſuch hervorgehen. Das Blatt hält es für ein beſonders ermutigendes Zeichen, daß die Mittelmächte auch an den Papſt appelliert haben. Der„Nieuwe Courant“ ſchreibt: Die Regierungen der Alliierten werden die Unterſtrömungen in ihren Ländern nicht außer acht laſſen können, denn in allen Ländern beſtehen Gruppen, die nicht weggeleugnet werden können, und die eine abſolute Weigerung, in Friedensverhand⸗ lungen einzutreten, nicht gutheißen würden. Eine ent⸗ ſchiedene Weigerung, über den Frieden zu ſprechen, würde auch in der neutralen Welt einen ſehr ſchlechten Eindruck machen. Mili⸗ täriſche und wirtſchaftliche Schwäche können nicht als Motiv für das Friedensangebot der Mittelmächte angeführt werden. Aber erade die Umftände, die es Deutſchland erleichtern, jetzt mit einem riedensangebot zu kommen, machen es den Regierungen der Alliierten ſchwerer, das Angebot angunehmen. Das gilt vor allem von Lloyd George. Wie immer die Aniwort der Alliierten ſein möge, wir haben es jedenfalls mit einer geſchichtlichen Tat zu tun. Deutſchland hat ſich in dem Augenblick bereit erklärt, über einen dauernden Frieden zu beratſchlagen, wo die militäriſche Lage es dazu inſtand ſetzte, und das kann nicht mehr ungeſchehen ge⸗ macht werden. Die Tatſache, daß die Regierungen der Mittelmächte, indem ſie dieſes Angebot machten, in Uebereinſtimmung mit den Wünſchen der liberalen Elemente in ihren Ländern handeln, iſt auch für die Mentalität dieſer Regierungen von großer Bedeutung. Stimmen aus Italien. Bern, 13. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die Mailänder Preſſe mit Ausnahme des noch nicht vorliegenden„Avanti“ bringt keine redaktionellen Aeußerungen zu dem Frie⸗ densvorſchlag. Charakteriſtiſcherweiſe laſſen ſich die Zei⸗ tungen nur aus der Schweiz und zwar angeblich aus Baſel, Kritiken der deutſchen Vorſchläge telegraphieren, die ſowohl inhaltlich, wie wegen ihres Urſprungs ohne beſondere Bedeu⸗ tung ſind. Die einzige Stimme, die Intereſſe bietet, iſt die „Perſeveranza“, die u. a. ſchreibt: Es iſt wahrſcheinlich, daß der allgemeine Vorſchlag Deutſchlands von den Regierungen der Entente nicht geprüft werden kann, wenn er nicht von konkreten Beding⸗ ungen begleitet iſt, die ſeine Annahme möglich machen. * Die Stellungnahme der Nationalliberalen. EBerlin, 14. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der„Deutſche Kurier“ ſchreibt in einer Würdigung de⸗ Friedensangebotes, das er einen„geſchichtlichen Wendepunkt“ nennt, u..:„Vielleicht hat das Vorgehen der verbündeten Mächte doch das eine Gute, daß Herr Wilſon aus den —— ausgeſchaltet wird. Wer die ampfhaften Anſtrengungen kennt, die ſchon während län⸗ erer Monate gemacht worden ſind, um deutſche Politiker ür eine amerikaniſche Vermittlerrolle zu gewinnen, der wird es gegenüber den ſtarken Bedenken, die gegen ein ſolches Ein⸗ reifen eines ſich faktiſch deutſchfeindlich zeigenden Staates be⸗ ſtehen, begrüßen, daß die Mittelmächte den Weg direkter Ver⸗ ſtändigung mit ihren Feinden vorziehen. Man wird es wei⸗ ter begrüßen, daß die innere Einheit des deutſchen Volkes ge⸗ ſchloſſener als je daſtehen wird, wenn nach Ableh⸗ nung dieſes Friedensangebotes der Kampf auf Leben und Tod weiter Pelhrt wird. Wir möchten aber auch keinen Zweifel darüber laſſen, daß die überwiegende Mehrheit des deutſchen Voltes erwartet, daß alsdann von allen unſe⸗ ren Machtmitteln, namentlich denjenigen der U⸗Boote uneingeſchränkt Gebrauch gemacht werden, da dei dem heutigen Stand der U⸗Bootwaffe ihre uneingeſchränkte An⸗ wendung uns den endgültigen Sieg über England in ab⸗ ſehbarer Zeit zu gewährleiſten ſcheint. Sollte das Friedens⸗ angebot ein Echo nicht wecken, ſo wird ganz Deutſchland auf⸗ jubeln, wenn endlich die höchſte Kraftentfaltung aller unſerer Waffen den Feinden den praktiſchen Beweis ü wie weit das Friedensangebot Deutſchlands von N22 Lad genmmer wWis ee, K 30. mmurumeuueumg 1 Cen, 6% Im übrigen tadelt dann der„Deutſche Kurier“ ſcharf, daß es dem Reichstag nicht möglich geweſen iſt, die Rede des Kanzlers und das Friedensangebot zu beſprechen. Ein Appell Scheidemanns an die sozialiſten der feindlichen Länder. Berlin, 14. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Der ſozial⸗ demokratiſche Reichstagsabgeordnete Scheibemann hielt geſtern in einer öffentlichen Verſammlung eine Rede, in der er auf das Friedensangebot einging und an die Sozialiſten in den feindlichen Ländern folgenden Appell richtete:„Wenn die der Mittelmächte etwas enthielten, was mit Eurer Ehre und Zukunft unvereinbar wäre, dann müßt Ihr ſie ab⸗ lehnen. Aber Ihr ſeid verpflichtet, von Eurer Regierung zu verlangen, daß dieſe die Vorſchläge der Mittelmächte ſorgfältig prüfen. Würdet Ihr eine Verſtändigung on ſich ablehnen, ſo würdet Ihr eine gewaltige Blutſchuld auf Euch laden und Euch ſelbſt ebenſo ſchwächen, wie Ihr uns dadurch ſtärken würdet.“ Vor Buzen. Berlin, 13. Dez., abends.(WTB. Amilich.) Vorübergehend auflebendes Jeuer an der Somme und auf öſtlichem Maasufer. Die 9. Armee nähert ſich Buzeu. Oeſtlich der Cerna haben neue ſerbiſche An⸗ griffe eingeſetzt. Der Wiener Gericht. Wien, 13. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver⸗ lautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalſelömarſchall v. Mackenſen Der feindliche Widerſtand an der Jalomit a wurde gebrochen, der weichende Gegner wird verfolgt. Oeſterrei⸗ chiſch⸗ungariſche und deutſche Truppen nähern ſich Buzeu. Die Rumänen ließen abermals 4000 Gefangene in unſerer Hand. Heeresfront des Generaloberſten Erzherzog Joſef. Die ruſſiſchen Angriffe weſtlich und nordweſtlich von Oena gehen fort. Sie blieben auch geſtern völlig ergebnislos. Bei der Armee des Generaloberſten von Koeveß herrſchte, nachdem in den Frühſtunden die verluſtreichen Angriffe der Ruſſen zuſammengebrochen waren, verhältnismäßig Ruhe. heeresfront des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopolò von Bayern. Außer erfolgreichen Streifungen an der Byſtreytza⸗Solot⸗ winska nichts von Belang. Italieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Lage unverändert. Der ſiellverkretende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Rüchtritt des öfterreichiſchen Kabinetts Wien, 13. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die morgige „Wiener Zeitung“ wird die nachſtehenden allerhöchſten Hand⸗ ſchreiben veröffentlichen: Lieber Dr. von Körber! Ich nehme die mir an⸗ gebotene Demiſſion der öſterreichiſchen Geſamt⸗ regierung an und beauftrage Sie und meine übrigen Miniſter, die bis zur Bildung des neuen Kabinetts weiter zu führen. Zugleich teile ich Ihnen mit, daß ich meinen Geheimen Rat Dr. Alexander von Spitzmüller mit der Bildung des neuen Kabinetts beauftragt habe. Karl m. p. Körber m. p. Lieber Dr. von Spitzmüller! Ich teile Ihnen mit, daß ich die Demiſſion meiner öſterreichiſchen Regierung an⸗ enommen und dieſelbe beauftragt habe, die Geſchäfte bis zur ildung der neuen Regierung weiterzuführen. Ich beauf⸗ trage Sie, zur Bildung des neuen Kabinetts zu ſchreiten und mir Ihre darauf bezüglichen Anträge zu unterbreiten. Karl m. p. Spitzmüller m. p. Mitleleuropäiſche Wirtſchaftskonſerenz. Budapeſt, 13. Deg.(WTB. Nichtamtlich.) Im Ver⸗ lauf der Verhandlungen der Mitteleuropäiſchen Wirtſchafts⸗ konferenz über die Handelspolitik führte der erſte Berichterſtat⸗ ter Geheimrat Wolf aus: andelspoliti d ndi e ie. u,.b eer, 5 A8e Erſprießliches zu leiſten. Bei den Verhandlungen mit reit Staaten ſoll die Aufgabe zwiſchen Deutſchland und Oeſter Ungarn verteilt werden, um mehr Zugeſtändniſſe zu ertay l Handelsverträge, die bisher nur mit Deutſchland 9eſcel worden ſind, ſollen zukünftig in größerer Zahl auch mit reich⸗Ungarn geſchloſſen werden. Oeſterreich⸗Ungarn bach einer ſtarken Hebung ſeiner Ausfuhr, damit ſeine paſſive P dels⸗ und Zahlungsbilanz in eine aktive verwandelt wir rbele iſt eine Lebensfrage für Oeſterreich⸗Ungarn. Vorqhuah iſt einer ſolchen Handelspolitik des Einverſtändniſſe⸗ 3 in den letzten Monaten geglückte Vereinheitlichung des un tarifſch 1 päiſchen Wirtſchaftsvereine verwirklicht. Die Bewa dieſer Aufgabe in verhältnismäßig kurzer Zeit erb ffuet a0 Ausſicht auf ein Gelingen des handelspolitiſchen Werkes in ſeinen anderen Teilen. Der Krieg iſt nicht nur ein l ſtörer, ſondern auch ein Baumeiſter. Was wir an mater 00 Gütern im Kriege verlieren, gewinnen wir allerſeits in liſcher und organkſatoriſcher Kraft, und nicht zuletzt 9 auch für das wirtſchaftliche Gebiet. del Budapeſt, 13. Dez.(TB. Nichtamtlich) Bh, heutigen Schlußſitzung der Konferenz der Mittele An päiſchen Wirtſchaftsvereine wurde auch ein in trag angenommen, die Regierungen der verbündete mhh ten zu erſuchen, in Verhandlungen über die Verwir 0 einer wirtſchaftlichen Annäherung einzutreten und dieſe führen, daß vor Beginn der Friedensverhandlungen 0 Einigung erzielt werde. Weiter wurde auch die Hoffnung gedrückt, daß Bulgarien und die Türkei ſich der ſchaftlichen Annäherung Deutſchlands und Oſterreich⸗ln anſchließen. Hierauf wurde die Konferenz von dem Praſſſch ten Wekerle geſchloſſen, indem er mit Genugtunme el ſtellte, daß in allen wichtigen Fragen ein Einvernehmean zielt worden ſei. Er ſpricht den Vertretern der Regiheſen ſeinen Dank aus, ebenſo dem Herzog Ernſt Günther füt hrülg eifrige leitende Mitwirkung. Herzog Ernſt Günther 0 7 9 darauf auf den Präſidenten Wekerle ein dreifaches Ho Abends fand zu Ehren der Teilnehmer an der Konfere Feſtmahl ſtatt. zeitungen vom 4. Dezember berichten, reichte der ten D Miniſterpräſident Stürmer am Tage zuvor beim erſ Mil, partement des Reichstages eine Klage gegen hroch jukow wegen der in ſeiner betannten Dumarede vorc ude ten Anſchuldigungen gegen Stürmer ein. Wie gemelde richtete Stürmer ſeinerzeit auf Anraten ſeiner Kabin legen an Rodsjanko das amtliche Erſuchen, da? kow wegen Verleumdung zur Verantwortung gehengche Später erſuchte Stürmer den Staatsanwalt, ihm die ſo1 des Protokolls über das Verhör mit Manuilow au egeh auf das Miljukow ſich in ſeiner Rede ſtätzte. Dieſes Beahu ſchlug die Staatsanwaltſchaft ab. Rodsjanko hingegen Reich, die Vervielfältigung der Rede Miljukows durch die Zah druckerei an. Die Zenſur geſtattete den Petersburger 90 gen aus dieſem Abdrucke ſene Stelle nachzudrucke 8 1 ver 1 Stürmer eine Verleumdung gegen ſich erblickt. Die lautet:„Längſt iſt bekannt, weshalb Manuilom. ule wurde. Ich habe Ihnen hierzu nichts neues mitz Manuilow wurde verhaftet, weil er ſich beſtechen 4 wurde er aber aus der Haft entlaſſen? Meine Herren me dies iſt kein Geheimnis! Manuilow ſagte vor de ſuchungsrichter aus, er habe die Hälfte der Beſtechune gro Stürmer übergeben.“ Dieſe Worte Miljukows riefen ei Bewegung im Hauſe hervor. Roditſchew rief aus, ſe“ Stenogramm feſtgeſtellt iſt:„das wiſſen eigentlich ildet von Stürmer gegen Miljukow eingereichte Klage bi mehr die Senſation Petersburgs. Die Zeitungen eingehend den formalen Verlauf einer gegen einen neten der Reichsduma eingeleiteten Rechtshandlur ang 1 beſchließt der Reichsrat zunächſt, ob eine Unterſuchzes 000 leiten ſei. Dieſer Beſchluß bedarf der Genehmigunger Leitun, Nach erteilter Genehmigung wird ein Senator mit chun der Unterſuchung betraut. Nach beendeter Unterſu Rei ſtituiert ſich eines der Reichsratsdevartements zu ort, richt, vor dem der angeklagte Ab georbnete ſich zu Veeſten⸗ 00 hat. Die Erledigung akler Formalitäten nimmt mind, 107 Jahr in Anſpruch. Die Zeitungen erinnern darau, ma elne vor zwei und drei Jahren gegen Mitglieder der Hupen 0 leitete Prozeſſe bis heute noch nicht erledigt ſind. In Angeh 0 delgängen der Duma erklärte Milſukow gegenüber, mit gen der Preſſe, er ſehe dem bevorſtehenden Prozeſſe werd entgegen. Auf ſeine Rechte als Angeklagter pochen Geſonſh die Ladung vieler Staatsmänner. Miniſter unen bekun veranlaſſen, die die Richtigkeit ſeiner Behaustung aterſuhn gen würden. Auf dieſe Weiſe wird die ganze aſider Agentlich 6585 Stürmers Tätigkeit als Miniſterpraß“) Miniſter Aeuheren gerichtet E„ — drül emas, die eine alte Forderung der. ig ilt d. 3* — 1 Stürmer und Miliuon.„„ güt Kopenhagen, 12. Dez. Wie e emall, t Al, 9 0 E0 — der Rede Miljukows aufzubewahren, damit em, ließ. 6100 — —— 555FF————————— eitet olk b. 610 l ellel r0 90 107 11 f0, ———— —— — 7 10 1 ſen eil —— — —— — —— * ———— — bie— Theater haben keine Anziehungskraft, die Einnahmen del hal merstag, den 14. Dezember 1916. Aaunheimer Geueral⸗Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 2. Sente. Aus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet Gren Julius Walter, Lehr ü n. Julius„Lehrer, für beſonderen Mut und Prte. gleichgeitig wurde er 8155 Gefreiten befördert. Derſelbe 98 ierhändler, U 5, 25, hier. 15 fleger, des Metzgers Pfleger, Rheinhäuſerſtr. nachdem ihm ſchon vor längerer Zeit di d. i ille berli ngerer Zeit die Bad. Verdienſtmedaille D Gedas Eiſerne Kreug 1. Klaſſe erolelten: Lt. Fran N6* von Mosbach, Vigeſeldwebel Inſtallateur Theodor 6 at Ge ttlingen Fliegerleutnant Franz Anslinger von Freiburg, Lruſt aurer Auguſt Bender von Staufenberg, Stabsingenieur 0 Merk von Allmannsdorf(Bodenſee) und Oberſtlt. Freiherr den 5 88 Lo—0 n* in i* iſer⸗ mond ausgezeichnet wurde Lt. d. Reſ. Dr. Dienſt von Triberg. 93 Bürgerausſchußvorlagen. Die nächſte Sitzung des Bürgerausſchuſſes findet, wie im Rred Stadtratsbericht mitgeteilt wurde, am Donnerstag, den die Dezember, vormittags 94 Uhr, ſtatt. Von den Vorlagen, auf der Tagesordnung ſtehen, ſei der doranſchlag des 61760. Hof⸗ und Nationaltheaters für das Jahr 1917 bezw. die Spielzeit 1917/18 hurſtbeſprochen. Die Ausgaben ſind auf 1501119., die Ein⸗ üihmen auf 812 400 Mk. veranſchlagt. Das Zuſchuß⸗ u ürfnis beträgt demnach 688 719 /. Hiervon entfallen f2) die Mietwerie 88 575 Mk., b) den ſtändigen Beitrag 10 Stadtgemeinde 43 714 Mk., c) den außerordentlichen Zu⸗ Iu 1. für das Jahr 1917: 98 611 Mk., 2. für die Spielzeit Müttis: 457 819 Mt. 3, Vorſichtsbeträge 125 000 Mk. Was e Einnahmen betrifft, ſo hofft man an Abonnementsgeldern 55 800 Mk., durch Tageskarten im Hoftheater und Neuen AUhkater 356 750 Mk. einzunehmen. Das Rechnungsergebnis 8 80 510 beträgt bei den Einnahmen aus Abonnements 803 Mk. Es wurden 1915/16 die früheren nicht erhöhten Rleiſe erhoben. Die zu Anfang Dezember 1917 belegten 95 onnements erbringen nach den neuen Sätzen 275 000 Mk., Wirklichkeit, da die erhöhten Preiſe noch nicht in Kraft ge⸗ ſind, jedoch nur 220000 Mt. Wenn nach Beendigung 1 Krieges die Zahl der Abonnenten ſich auf den Stand vom .September 1914 erhöhen wird und wenn die erhöhten — durchgeführt werden, werden für 1917/18 Einnahmen Hartet, Aus a) Logen 278 000 Mk.(Ergebnis 1915/16: 11 474 Mk., b) Parkett 105 000 Mk.(47 329 Mt.), hierzu litär⸗Abonnements 800 Mk.(—). Für 1917/18 werden für me Vorſtellung 1100 Mk. vorgeſeben, was einer Einnahme 55 000, Mk. entſpricht. Die Werktagsvorſtellungen im en kaum die Ausgoben der Vorſtellung. Es werden des⸗ 0 b nur 20 Werktagsvorſtellungen zu 500 Mk. und mit einer Meſamteinnahme von 10 000 Mk. vorgeſehen. Außerdem wur⸗ en für 10 volkstümliche Vorſtellungen im Muſenſaal 6000 1915/16. 849 Mk., 1914/15: 497 Mk., 1913/14: 664 Mk. 10 15 Feſchngeporſtellungen(Kabarets) zu je 4000 Mk., 10 herte angeſetzt. Die Tageseinnahmen bei den 220 Abonne⸗ müſitsvorſtellungen des Hoftbeaters ſind auf 165 000 Mk. ver⸗ chlagt. Das durchſchnittliche Rechnungsergebnis betrug Der Wſat der Tageskarten in 1915/16 hat gegen die Vorjahre nz bedeutend zugenommen, es darf 1917/18 eine Durch⸗ ſchnittseinnahme von 750 Mk.(Anſatz 1916/17: 720 Mk.) für ne Vorſtellung erwartet werden. Bei den Vorſtellungen 0 er Abonnement im Hoftheater, die auf 120 750 Mk. ver⸗ 0 chlagt ſind, werden zugrunde gelegt 4 Vorſtellungen an Piertaden zu je 3500 Mk., 6 Vorſtellungen an Sonntagen zu 3500 Me., 43 Vorſtellungen an Werktagen zu je 1250 Mk., agesvorſtellungen zu je 600 Mk., 2 Kindervorſtellungen zur aſchingszeit mit je 2000 Mk., 10 Matineen mit je 1000 Mk. 10 ondere Einnahmen aus Vorſtellungen mit Göſten ſind t vorgeſehen, weil die Erfahrung zeigt, daß die Durch⸗ 8 ittseinnahme bei Gaſtſpielen um keinen höheren Betrag en die regelmäßige Einnahme geſteigert wird, als die Ver⸗ Uinung des Gaſtes beträgt. Zum Ausgleiche iſt auch bei den kusgaben für derartige Gaſtſpiele nur ein geringer Betrag Imeſebt, der auch ohne Mehreinnahme geopfert werden darf, den Beſuchern Gäſte vorzuſtellen. Darüber hinaus wird 0 Theaterkommiſſion die Genehmigung zur Einladung von ſten nur erteilen, ſoweit durch die zu erwartende Mehr⸗ Imahme nach ihrem Ermeſſen die Ausgaben gedeckt werden. Neuen Theater finden nur Vorſtellungen außer Abonne⸗⸗ vadding und die Feſtgans. Ein Weihnachtsbild von Wilhelm Rath. C die dunkle, kühlfeuchte Winterluft war voll von getragenem kewogen. Von zwei, drei Seiten, aus Nähe und Fernen der en Stadt klang es unaufhörlich ruhevoll heran. Frau Liepke, die ngsfrau an der zugigen Brückenecke, mußte darauf achten, trotz abendgeläute, noch An nruhe, die grad heute in ihr war. Heili ad al Heiligabendgeläut im Krieg! So tief, ſo traurig klang es Agedoch ſo troſtvoll— richtig als hätten die Glocken auch allerhand Kelernt in dem endlos langen Jahrt kl, Dann kamen wieder ein paar Fußgänger, nicht ſo mit Päckchen — wie ſonſt an dieſem Tag, aber eilig hatten ſie's doch, heim⸗ kit mmen. Die wenigſten wollten 00 aufhalten wegen der Abend⸗ itung. Eifriger als ſonſt, beinahe zudringlich wie die Bengels en. den Sonderblättern, bot Frau Liepke ihre drei Abendausgaben 00 Vom Platz würde ſie nicht weichen, bevor ſie ausverkauft hatte, 600 von Minute zu Minute ward es ihr ſchwexer zu bleiben. Nicht Een der Kälte; gegen die war ſie ſo ziemlich geſchützt durch aus⸗ pfte Schuhe, doppelt Wollzeug und das dichte alte Kopftuch. enzu Hauſe— all ihre Gedanken waren zu. da warteten kunünder wie ſie hier... ietzt war er vielleicht ſchon gekommen, erſten mal heimgekommen aus dem Felde—„Vadding“! ubeit ein paar Monaten hatten ſie ſichs alle Vier angewöhnt, tumg zu fagen ſtatt Vater oder auch Vata. Seit er ein ngsbildchen heimgeſchickt hatte, wo ſo ein rechter alter Land⸗ er mit ſtruppigem Vollbart drauf war, im polniſch⸗jüdiſchen Eertier, und drüber ſtand:„Vadding im Oſten“. Und dazu hatte dei eſchrieben,„Grade ſo ſeh ich aus. Und ders gezeichnet hat, 1 Palf und ſoll'n Berliner ſein, ein fermoſer Kerl.“ Es war irklich Auegen der Gemütlichkeit und der kecht ch ſa— da mußte auch erſt der Krieg kommen, daß man ſo Kungnerkte, was für ein braver Kerl er war, trotz ſeinem lockeren Fön werk, und wie gut mans eigentlich gehabt hat, als noch die ti, Friedenszeit war und Vater als gelernter Schloſſer verdiente Penda bei Arnheim, und die Portier⸗Stelle bei Plagers hatten ſie Epcein. Und nun ſollte er denn endlich kommen... aber auf Un Laar Tage bloß!1! Sie wollte eben einen arimmigen Seufzer * der vda verlangten zwei Herren, einer von rechts, einer von links, 3 andere Zeitung. Was ihr ſonſt nie vorkam ſie verhedderte 1600 jedem ein verkehrtes Blatt und dem alten Herrn auf einen 0 ger nur einen„Sechſer“ heraus, als wärs bloß ein Groſchen ähnlich, wenn man von dem Umhängebart abſah— igarre im Mundwinkel. Sie entſchuldigte ſich umſtändlich, und als der Alte Mark auf techniſches Perſonal, Si t itul chſi eeenilbnvaryyPtjjrch.hendyw)l ru e ene f* dauerte nicht lange, da ſanken ihr die Lider über die Augen, das ments ſtatt. Eingeſtellt wurden 50 Vorſtellungen an Sonn⸗ und Feiertagen mit insgeſamt 71 000 Mark. Die Durchſchnittseinnahme beträgt 1913/14: 1309 Mark, 1914/15: 684 Mark, 1915/16: 1070 Mark. Die Reineinnahmen aus Geſamtgaſtſpielen und ſonſtigen außergewöhnlichen Ver⸗ anſtaltungen ſind auf 5000 Mark veranſchlagt. Das Rech⸗ nungsergebnis 1915/16 beträrt nur 193 Mark. Trotzdem werden für 1817/18 wieder 5000 M. eingeſetzt, da erſt nach dem Kriege bedeutendere Veranſtaltungen dieſer Art in Frage kom⸗ men können. Ausgaben für dieſen Zweck werden nicht vorge⸗ ſehen, da die Theaterkommiſſion ermächtigt iſt, ſolche Aus⸗ gaben zu genehmigen, ſoweit Deckun) durch die Einnahmen angenommen werden darf. 14000 Mark hofft man für zwölf Volksvorſtellungen zu ermäßigten Preiſen einzunehmen, 12 000 Mark für zwölf Vorſtellungen zum Einheitspreis von 40 Pfg. für den Platz im Hoftheater und zwölf im Neuen Theater. An Einnahmen für vier Schülervorſtellungen zu ganz geringen Preiſen für die Schüler der letzten Klaſſe der hieſigen Volksſchule ſind 5000 Mark eingeſtellt. Bei den Ausgaben iſt der Hzuptpoſten von 1 053 100 Mk. der Titel„Gehalte und Löhne des beruflichen für das Theater beſchäftigten Perſonals einſchließlich der Tagegelder des Chor⸗ und Tanzperſonals“. Hiervon entfallen 243 500 Mark auf Spielleiter und darſtellendes Perſonal der Oper, 191 509) Mk. auf Schauſpiel, 234 700 Mark auf Orcheſterverſonal, 156 000 114000 Mark auf Chor⸗ (Schluß folgt.) perſonal. * Liberaler Arbeiterverein. Der Verein beabſichtigt ſeinen im Felde ſtehenden Mitgliedern eine kleine Weihnachtsfreude zu be⸗ reiten, und denjenigen Familien, die noch nicht bedacht worden ſind, eine Unterſtützung zukommen zu laſſen. Die Angehörigen werden aufgefordert ihre und die Adreſſe ihrer zum Heeresdienſt ein⸗ gezogenen Männer unverzüglich dem Verein mitzuteilen. * Der Mannheimer Schifferverein E. V. hier, hielt am Donnerstag, den 7. ds. Mts. ſeine gut beſuchte Generalver⸗ ſammlung ab. Die verſchiedenen Pankte der Tagesordnung insbeſondere auch der Kaſſen⸗ und Jahresbericht wurden unter Zuſtimmung entgegengenommen. Die laut Statuten ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wurden einſtimmig wiedergewählt. Für die im Felde ſtehenden Mitglieder wurde für Weihnachtsge⸗ ſchenke ein anſehnlicher Betrag aus der Vereinskaſſe genehmigt, e verſchiedene wohltätige Mitglieder anſehnliche Beiträge eiſteten. 7 Von der Handels⸗Hochſchule. Am Samstag, den 16. Dezember, findet eine Beſichtigung der Zuckerfabrik in Waghäuſel ſtatt. Ab⸗ fahrt in Mannheim 12.10 Uhr. Die Teilnehmer haben ſich bis Donnerstag anzumelden. Näheres geht aus dem Anſchlag am Schwarzen Brett hervor. * Konzert des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik. Auf das heute Abend 8 Uhr in der Konbordienkirche ſtattfindende Wohltätig⸗ beitskonzert machen wir nochmals aufmerkſam. * Der erſte der dieswinterlichen Vaterländiſchen Vorträge fand nach etwas zu knapper Ankündigung geſtern Abend im Muſenſaale unter nicht ſehr zahlreicher Beteiligung ſtatt. Als Vortragenden hatte man Herrn Profeſſor Kindermann von der landwirtſchaftlichen, und techniſchen Hochſchule in Stuttgart⸗Hohenheim gewonnen, der über die wirtſchaftliche Mobilmachung des deutſchen Volkes und das Hilfsdienſtgeſetz ſprach. Wie ein roter Faden zog ſich durch ſeine Ausführungen die Forderung dauernder Einheit und größter Kraft⸗ entfaltung des deutſchen Volkes. Die wirtſchaftliche Mobilmachung ging langſamer ronſtatten, als die militäriſche, führte er aus, und das kam daher, daß man die Bedeutung der Volkswirtſchaft vor dem Krieg nicht hoch genug eingeſchätzt hat. Es gab allmählich eine Fülle von Organiſationen, Handel, Gewerbe und Landwirtſchaft ſtellten ſich auf die Kriegswirtſchaft ein, eine gewaltige Kreditorganiſation wurde geſchaffen, es kam der Ruf nach Sparſamkeit und Maßnahmen zu ihrer Durchführung und der Bekämpfung des Wuchers folgten, Kriegsgeſellſchaften wurden ins Leben gerufen, dann wurde das Kriegsamt geſchaffen und als letztes Glied in dieſer Kette gelangt nun das Hilfsdienſtgeſetz zur Einführung. Wenn unſere Soldaten draußen alles hergeben, Blut und Leben, dann iſt es ein Akt der Gerechtigkeit, daß auch die im Lande Gebliebenen ihre Kräfte für die Allgemeinheit hergeben und im Rahmen unſerer Zeit können wir dieſes Geſetz freu⸗ dig begrüßen. Wie ſieht das neue Deutſchland aus?, d.., welche Ge⸗ ſamtrichtung wird es haben? Die Geſchichte lehrt uns drei Richtun⸗ gen unterſcheiden: die ſtrenge(Rußland), die freiheitliche(England) und die abwägende(Deutſchland). Die abwägende Richtung, d. h. die organiſche Verbindung zwiſchen Ordnung und Freiheit, erhält uns im Kriege und ſie wird uns als die kräfteſparende und kräfteſam⸗ melnde auch in Zukunft vorwärts bringen. Allerdings wird es eine größere Zugabe als bisher an Freiheit geben müſſen im neuen Deutſchland. Das Verlangen des Volkes, in höherem Maße als bis⸗ her mitarbeiten zu können, wird laut werden und befriedigt werden können, denn Schematismus wollen wir keinen ſchaffen. Was ſind nun die Hauptreformen, die des deutſchen Volkes Meiſterjahre erfor⸗ dern? Zunächſt muß eine Stärkung der natürlichen Kräfte eintreten, im Flugweſen wollen wir Führer bleiben, durch Kanäle müſſen wir engeren Zuſammenſchluß im Lande ſelbſt und auch den Weg von der fopfſchüttelnd gegangen war, ſchüttelte ſie noch viel andauernder über ſich ſelbſt den Kopf. Nein, Sie hilt's auch nicht mehr aus, allein herumzuſtehen, während zu Hauſe— jetzt war er ſicher ſchon angekommen! Die Stunde hatte er nicht ſchreiben können, aber Heiligabend wollte er beſtimmt daſein; und darauf konnte ſie ſich bomben⸗hſicher verlaſſen. Sie hatte ja alles vorgeſehen, daß ers gleich gemütlich hatte, und die Trude war verſtändig genug, für ihre elf Jahre— aber das Richtige wars doch nicht, wenn Mutter nicht ſelbſt nach allem ſah. Trotzdem hatte ſie ſichs ſtreng verbeten, daß eins von den Kindern hergelaufen käme, durch die Kälte. Die ſollten wenigſtens alle drei bei Vaddin ſein. Und es hatte ja auch keinen Zweck; die Zertungen mußten doch erſt alle werden. Das war ihr Stolz, daß ſie ſich den Verdienſt ſelbſt gefunden hatte und durchgehalten die zwei Jahre, in Wind und Wetter, außer der Portier⸗Arbeit und dem Sandſäcke⸗Nähen. Auf die Art war ſie leidlich durchgekommen, bei der böſen Teuerung. Und wenn Vadding jetzt wirklich ſo eine polniſche Fettgans mit⸗ brachte, konnte ſie auch einmal extra was verdienen— die Plagern war ſtark Freier drauf— da gabs endlich ſogar die neuen Stiefeln für Trude und Ernſt Unter ſolchen Gedanken hatte ſie unermüdlich im ſelben Tonfall ihre Abendblätter ausgerufen und ein pgar noch verkauft. Bloß drei Stück hatte ſie jetzt noch in den arbeitharten Händen. Da winkte jemand von dem Omnibus herüber, der durch den Schnee⸗ ſchmutz die Brückenſteigung hinaufkroch. Mitten durch den Matſch lief ſie hin. Zwei Stück ward ſie los. Mußte freilich ſaſt die ganze Brücke lang mitwandern, bis bezahlt und gewechſelt war; aber das gehörte zum Geſchäft. Mit dem letzten Blatt ſtampfte ſie, behut⸗ ſam jetzt über die ſaubereren Stellen, zu ihrem Standplatz zurück. Käufer waren nicht zu ſehen. Und nun ließ auch das Glocken⸗ läuten nach. Da faßte ſie einen Entſchluß:„Die letzte Zeitung kriegt Vadding!“ Und ſie haſtete nach hauſe. Er war noch nicht dal Frau Liebke ſah es ſchon von der Straße aus: drinnen an den Scheiben des Vorderzimmerchens, die hinter einem enoen Luftſpalt halb unter, halb über dem Bürgerſteig lagen, drückten ſich die kleine Grete und Ernſt, der ſiebenfährige, die Naſen platt; dahinter ſaß die Trude und putzte Kohlrüben. Mutter Liepke gab deshalb noch lange nicht die Hoffnung auf, aber mit einem Mal fühlte ſie jetzt die ganze Müdigkeit, die ihr von all der Heharbeit ſeit dem frühen Morgen und dem langen Stehen in den Gliedern lag. Als ſie drinnen die Ungeduld der Kinder be⸗ ſchwichtigt, ſich ein bißchen gewärmt und aus dem Verſteck in der Holzkammer das geſchmückte Bäumchen zum ehrfürchtigen Staunen der Kleinen hereingeholt hatte, ſchickte ſie die Kinder in die Küche und ſetzte ſich in den alten Korbkeſſel beim Vorderfenſter. Nur ein bischen ausruhen wollte ſie. Und warten.. Doch es — ich hab Dirs Am Kreitag, den 15. Dezember gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken—4.(Die Ste, ferung von Kartoffeln an Haushaltungen 1 eingeſtellt.) Teigwaren: Für 150 Gramm die Marke L. 4. Butter: Für ein achtel Pfund die Marke 88 in den Verkaufsſtellen —375, nur an die dort eingetragenen Kunden. Fett: Für ein achtel Pfund die Marke 19 in den Verbaufsſtellen —646, nur an die dort eingetragenen Ku Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 20, für 250 Gramm die Zuckermarke 21. Grünkern: 5 72 Gramm die Marke L 8(gemahlen 52 Pfg. an.). Grieß: Für 100 Gramm die Marke M1. Beife: Für 50 Sramm Weſſeuh— K. A. oder erſeife) und 250[Oramm Seifenpulver die Dezember⸗M der Seifenkarte. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 5 in den Verkaufsſtellen 600—718, die Eiermarke 4 in den Verkaufsſtellen—530, nur an die dort eingetragenen Kunden. Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen(je 25 Pfg., Süßwert je ein Pfund Zucker) in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 2 der„Ausweiskarte“. Außer dem für die Haushaltungen mit 5 und mehr Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M. 1. „Süßwert ⸗ 7½ Pfund Zucker) gegen die Haushaltungsmarke 3. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 25 Gramm Fleiſch mit Knochen, oder 20 Gramm Fleiſch ohne Knochen, oder 40 Gramm Friſchwurſt.) Skädtiſches Lebensmittelamt. errrr————— r mrrrrrrrrrrr-————ʃ PPPFPP———— Nordſee ans Schwarze Meer ſchaffen, die Volksgeſundheit gilt es zu heben, das Uebermaß von Alkohol und die Proſtitution zu bekämpfen. Für Boden⸗ und Wohnungsreform müſſen wir eintreten und uns die Schaffung von Eigenheimen für Krieger angelegen ſein laſſen. Auf ſozialem Gebiete gilt es Einzel⸗ und Familienleben in das Geſamt⸗ leben einzuſtellen, ein beſſeres Verſtändnis zwiſchen Landwirtſchaft, Induſtrie und Handel zu ſchaffen, ſie zu fördern, ihre Organiſationen zu achten, die Schaffung halböffentlicher Organiſationen zu unter⸗ ſtützen. Der Staat muß ſich zu einem Volksſtaate entwickeln, die zu erwartenden erhöhten Steuern ſollten nur nach der Leiſtungsfähigkeit verteilt werden, und das iſt bei keinen anderen Steuern möglich, als bei der Erbſchafts⸗, der Einkommens⸗ u. Vermögensſteuer. Wir brau⸗ chen die Religion, ihre Träger gilt es zu unterſtützen, Kunſt und Wiſſenſchaft zu fördern. Und ſchließlich in weltbürgerlicher Beziehung muß Deutſchland ein Erziehervolk und kein beuteluſtiges Eroberervolk volk ſein. Mitteleuropa und Mittelafrika gilt es auszubauen, das Wort„Freie Bahn allen Tüchtigen“ ſollte beſonders für die Diplomatie gelten. Wenn das deutſche Volk die jetzt bezeichneten Ziele erreicht, wird es ſeine Meiſterjahre lebep, und ſie ſind der beſte Dank an un⸗ ſere heimkehrenden Krieger, die Erfüllung des letzten Willens unſerer Gefallenen und ein köſtliches Erbe für unſere Jugend, die Träger der kommenden Generation.— Der Vortrag fand lebhaften Beifall. pp. * Einſichtige bayriſche Bauern! In drei bayriſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Verſammlungen wurde erklärt, daß eine weitere Preis⸗ ſteigerung für 5 3 und Butter unnötig ſei. Der Bauer Anker⸗Wie⸗ ſinger aus Au bei Kufſtein ſtand in einer ſolchen Verſammlung auf und ſagte:„Ich beantrage, daß die Milch bei dem jetzigen Preis bleibt und der Butterpreis herabgeſetzt wird. Ich habe Elend genu geſehen. Die Leute in der Stadt können wirklich nimmer bezahlen. * Weihnachtsfeiern in den Lazaretten. Eine ſchöne Gabe ward den Lazaretten des Bezirks Raſtatt zuteil, indem die Benzwerke Gaggenau dem Großh. Amtsvorſtand für dieſe die reiche Spende von 1000 Mk. zur Verſchönerung der Weihnachtsfeiern zur Ver⸗ fügung ſtellten. eeeee Aee vergnügungen. * Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Nur noch heute und morgen gehen die Thoma'ſchen Einakter in Szene. Am Samstag Abend kommt das vieraktige Volksſtück„Vater Holzmann“ von H. Werner durch das Meth'ſche Bauerntheater zur Aufführung, das nur wenige Tage auf dem Spielplan bleibt. Die mit jubelndem Beifall geſtern bei der Erſtaufführung aufgenommene Märchen⸗ vorſtellung von Frau Dr. Basler's„Prinzeſſin Lügenmäulchen“ findet inſolge dieſer freundlichen Aufnahme bereits am Samstag Nachmittag 3 Uhr eine Wiederholung ſtatt. Die Eintrittspreiſe ſind — um jedem den Beſuch zu ermöglichen— auch ſehy niedrig gehalten. Eine dritte Aufführung des Märchens dürfte wegen anderer Veranſtaltungen nicht mehr ſtattfinden können. Aus dem Großherzogtum. )(Karlsruhe, 12. Dez. Das Miniſterium des Innern hat ſoeben eine Verordnung betreffend den Vollzug des Ka⸗ pitalabfindungsgeſetzes erlaſſen. Es wird u. a. beſtimmt, daß der Antrag der Witwen auf Kapitalabfindung bei der„Oert⸗ lichen Fürſorgeſtelle des Vereins Badiſcher Heimatdank zur Beratung der Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen, Kinn ſenkte ſich auf die Bruſt, und der ungewiſſe Laternenſchein 90 draußen lag auf dem ganzen ſtarken Neſt ihres aſchblonden aares. Mutter Liepke träumte: von einer großen Kartoffelfuhre— vom„neuſten Heeresbericht“, den ſie allabendlich hunderte male ausrief, oder vielmehr vom vorgeſtrigen„neueſten“, von den bom⸗ benwerfenden Luftſchiffen über London— und dann war ſie unver⸗ ſehens im Oſten, in„Vaddings“ polniſchem Quartier, und die dicke ſchöne Jüdin wollte Vatern eine⸗Gans, eine Pracht⸗Fettgans geben — wollte und wollte auch wieder nicht— ein Handeln und Ulken und Schäkern wars... gar nicht mit anzuſehen— gut, daß mit einem mal die Kinder da waren, alle drei, und zupften Vatern am Rock und am Torniſter, zeigten ihm die neuen Stiefel— ja aber die hatten ſie ja noch garnichtl... Merkwürdig!l— Merkwürdig überhaupt, was man ſo durch einander erlebt: ſteht da der Hinden⸗ burg in ſeiner vollen Größe, halb ſtreng, halb ſchmunzelnd, und ziept das Ernſtchen am Ohr— nein— richtig: der Weihnachtsmann iſts ja, wie auf dem Bild beim Zigarrenfritzen drüben.. und— und— ganz verworrenes Zeug kam dann und danach ein tiefes dunkles Nichts Mit einem mal erklang ein Läuten in ihr Träumen— ſtarke dunkle Schläge, und doch auch ſonderbar gedämpft, wie durch einen dichten, dichten Vorhang hindurch... Fingen die Glocken wieder an? Langſam rang ſie ſich aus der Schlaftiefe zum Bewußtſein empor... Ah ſo— das war ja der Regulator an der Wand eine volle Stunde ſchlug er. Sie rieb ſich dic Augen... Herr⸗ gott: ſchon neunel! Zugleich aber regten ſich ihre Naſenflügel. Was war denn das... was für ein merkwürdig ſchöner Duft?21 Das war ja — das konnte doch nicht wirklich... Im Nu war ſie an der Küchentür, riß ſie auf— und ſtand wie angewurzelt: Vater war da, im hellen Gaslicht der Küche— Vadding in ſeiner feldgrauen Struppigkeit! Vergnügt hantierte er am und die Kinder hangen an ihm wie Kletten— und in der großen Pfanne, da ſchmorte— noch war ſie weiß, aber ſie duftete— die Fettgans1111 Gleichzeitig ſah er ſeine Frau, machte einen Schritt ihr entgegen und breitete die Arme aus, ſtrahlend.—„Na, Mutterl“ Mehr konnte er nicht ſagen. Aber Mutter hielt ſich in ſeiner derben Umarmung nicht auf, „Um Gotteswillen, die Gans!“ ſtammelte ſie, überwand für den Augenblick Freude und Rührung, ſtürzte ſich auf die Pfanne und riß ſie weg.„Die is doch ſchon ſo gut wie verkauft! Vier Mark zehn gibt die Plagern—— Pfundl. Und die Stiefel ſind ſchon ausgeſucht doch geſchrieben— für Trude und Ernſt!111. Vadding ſchüttelte nur immer den Kopf und feirte dagu.„Gan, die Olle— ſal Küchtig, tüchtig... Aber beruhige Dir manl Und er tat einen ſtarken Griff in die Ecke, wo bei Mantel, Helm, „Kündigt der Vortrag des ſekefnerpka einiger Zeit ein Cyklus von Radierungen„Der Golem“ rlieſen ſt, wird ſeine Darlegungen ſowohl der Sagengeſtalt des —. 4. Seite. Manuheimer Geueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Donnerstag, den 14. Dezember 1916. ſowie zur Ermittelung ihrer perſönlichen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe“ anzubringen iſt. Solange in einer Gemeinde eine örtliche Fürſorgeſtelle nicht beſteht, iſt der Antrag bei der Ortspolizeibehörde anzubringen. Grundlegende Vorausſetzung für die Gewährung von Kapitalabfindung iſt nach dem Geſetz, daß das Geld zum Erwerb oder zur wirtſchaftlichen Stärkung eigenen Grundbeſitzes verwendet werden ſoll. oe. Karlsruhe, 13. Dez. Das Miniſterium der Fi⸗ nanzen hat im Einverſtändnis mit dem Miniſterium des Innern ſoeben die Verordnung über den Vollzug des Beſitzſteuerge⸗ ſetzes erlaſſen. Es wird darin beſtimmt, daß die Veranlagung der Beſitzſteuer den Steuerkommiſſären obliegt. Die Verord⸗ nung ſieht ſodann die Mitwirkung der Gemeinden vor und betont, daß die Beſitzſteuererklärung auch möndlich beim zu⸗ ſtändigen Steuerkommiſſär abgegeben werden kann. Weiter enthält das Geſetzesblatt einer Verordnung über den Vollzug ſteuergeſetzes auch für die Veranlagung und Erhebung der außerordentlichen Kriegsabgabe entſprechende Anwendung finden, ſoweit ſich aus dem Kriegsſteuergeſez, den Kriegs⸗ ſteuer⸗Ausführungsbeſtimmungen und den Vollzugsvorſchrif⸗ ten nichts anderes ergibt. )CKarlsruhe, 13. Dez. Letzter Tage fand hier die Generalverſammlung des Kreuzbündnis⸗Vereins abſtinenter Katholiken Südweſtdeutſchlands ſtatt, zu der Vertreter aus Bayern, Württemberg, Baden, Heſſen und Lothringen er⸗ chienen waren. Von dem Großherzogspaar, der Großherzogin Luiſe und Erzbiſchof Dr. Nörber waren auf abgeſandte Hul⸗ digungstelegramme hin Dankantworten eingetroffen. Am Vor⸗ abend der Beratungen ſprach Charitasſekretär Heſſenbach aus Augsburg über d. Thema:„Um Deutſchlands gold. Jukunft.“ Bei den Beratungen wurden Verbandsfragen erörtert. Dem Kreuzbündnis gehören bis jetzt 50 000 erwachſene Mitglieder an, davon 5000 in Süddeutſchland. rr. Baden⸗Baden, 10. Dez. Aus den letzten Sitzun⸗ gen des hieſigen Stadtrats ſind folgende Beſchlüſſe hervor⸗ zuheben: Zur Durchführung der Aufgaben des Kommunalver⸗ bandes auf dem Gebiete der Milch⸗ und Fettverſor⸗ gung wird ein ſtädtiſches Milchamt errichtet und demſelben eine Geſchäftsſtelle untergeordnet, welche die Ver⸗ teilung der Milch zu überwachen, die Einfuhr zu kontrollieren und für genügende Zufuhr zu ſorgen hat.— Die Zucker⸗ höchſtpreiſe wurden um 1 Pfennig für das Pfund er⸗ höht.— Bedürftige Schüler erhalten auf ſtädtiſche Koſten in den Volkstüchen ein Suppenfrühſtück, eine allge⸗ meine Schülerſpeiſung auf breiterer Grundlage iſt indeſſen im laufenden Winter nicht durchführbar.— Die öffentliche Beleuchtung wird von abends 9 Uhr ab bedeutend eingeſchränkt.— Den ſtädtiſchen Beamten werden zur Förderung der Kleintierzucht für die erſtmalige An⸗ ſchaffung und Eüiichung 3 uſchüſſe bewilligt.— Bei der Errichtung einer„freien Innung für Sattler und Tapezierer“ hat der Siadtrat keine Einwendungen erhoben. )(Baden⸗Baden, 12. Dez. Das Münchener Schöf⸗ ſengericht befaßte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit dem Le⸗ bensmittelſchmuggel nach Baden⸗Baden. Die An⸗ klage richtete ſich gegen die Delikateſſengeſchäftsinhaberin Luiſe Amelunxen hier, welcher bekanntlich das hieſige Bezirksamt jeglichen Handel mit Fleiſch⸗ und Wurſtwaren unterſagt hat, und ihre Münchener Lieferanten. Frau Amelunxen war zur Laſt gelegte, daß ſie dieHöchſtpreiſe überſchritten, Wurſtwaren, Käſe und Butter ohne die behördliche Erlaubnis aus Bayern ausgeführt und die Vorſchriften über die Abgabe von Marken bei Bezug von Lebensmitteln übertreten habe. Der Anklage⸗ vertreter betonte in der Begründung der Anklage, daß ſich der Fall noch ſchlimmer herausgeſtellt hat, als in der Oeffentlich⸗ keit bekannt geworden iſt. Hier ſei ein Kettenhandel der — Gewehr und Torniſter noch ein anſehnliches Päckchen lag.„ Mutter, die is noch ſchwerer, die Saſte 825 P W ei die hat mir der Hauptmann geſchenkt, wie er Deinen Liebesbrief geleſen hat! Aber nich unter vier fumzig, bittet er ſich aus!“ Wie er da vor ihr ſtand, mit dem ſchwarzweißen Band im Knopfloch, und die weite Prachtgans aufwickeltel Die Rede ver⸗ ſchlugs ihr— ein ganz mertwürdig ungewohntes Gefühl! In den Augen fühlte ſie's heiß heraufſteigen... Aber weichmachen ließ ſie ſich nicht ſo leicht Als er raſch die Pfanne wieder aufs Feuer ſchob, mit den triumphierenden Worten:„Und die Fettgans, das is unſere Gans— was, Kinder?— unſere Fettgans!“— da packte ſie aufs neue den Stiel.„Doch nichi in die Pfanne! Aeppel müſſen auch hinein!“ rief ſie mit der alten Entſchiedenheit. Nun mußte er ſich ja wohl doch geſchlagen geben, fürs erſte. Trude mußte zur Frau Plager hinaufſpringen, eine hohe Brat⸗ pfanne ausleihen. Mutter ſuchte aus den Weihnachtsäpfeln ein paar minder glanzvolle heraus. Die Kleinen machten ſich an Vad⸗ dings— Doch Vadding war chon wieder der Ueberlegene.„Noch was hab ich Dir milgebracht, ſagte er und deutete 35 einem Rnen Lächeln auf ſich ſelbſt.„Hier werden nämlich ſetzt noch gelernte Schloſſer gebraucht— fürs Maſchinengewehrmachen..“ 3— riß ſie aber die Augen auf und zitterte. Und ſank an ſeine Schulter Rus dem Mannheimer Runſtleben. Theaternachricht. Für Dienstag, den 19. Dezember, wird die Erſtaufführ 3 von R ichard Strauß neu bearbeiteten„Ari 9 d Eos“ vorbereitet. Die Inſzenierung leitet der Inken dan t, die muſikaliſche Leitung hat Wilhelm Furtwän gler. Theaterkulturverband. In Verbindung mit einer Sitzung der litevariſchen Konnmiſſion des Theaterkulturverbandes, die am Sanntag, den 17 Dezember in Mannheim ſtattfindet und zu welcher Teilnehmer bverſchiedenſten Teilen Deutſchland bekannt gegeben zwei Vortragsabende veranſtaltet. nächſten Samstag, abends 9 Uhr, lieſt Freiherr von Ber⸗ zuns⸗München mur für Mitglieder im Parkhotel ſein Drama„Der ungetreue Eckart“ vor.— Am Montag, abends halb 9 Uhr, folgt Dann der mit Spannung erwartete Vortrag, wo der in der wiſſen⸗ 3 eintreffen, werden, wie beveits Am ſchaftlichen und katholiſchen Welt gleichangeſehene ater Er peditus Schmidt ſeine Anſchauungen über fur“ darlegen wird. Dieſe Veranſtaltung, welche al ü m⸗ licher Abend gedacht iſt, 1165 Pfennig und 1 Mark ſind 8(C 3 30 1565 2 Zerd. „ 10, mheimre ikhaus,„14, dem Portier im Roſen⸗ Serken der Tacesiaſe be5 fsſengaten 90 iſt öffentlich. Eintrittskarten zu 50 von heute ab in der neueingerichteten Hekkel, „Abendkaſſe und bei Kremer Oaſem-Bortros in der Akabemie für Sebetmänn. Heute Donnerstag abend 8½ Uhr findet wie bereim ange⸗ bekannten Radierers Profeſſor Hugo ſtatt. Der Künſtler, von dem belanntlich vor Golem als auch dem alten Prag widmen. Zahlreiche Lichtbilder der nach e Studien des Künſtlers und nach Aufnahmen im Prager werden den Vortrag begleiten. Wegen des vorausſichtlich harken Andranges wird gebeten, frühzeitig die Plätze einzunehmen. Morgen Freitag ſpricht Dr. Hartlauß über Hans von ——*— ———* ſchlimmſten Sorte aufgedeckt worden. Frau Amelunxen wurde laut„Münch. N. Nachr.“ zu 3000 Mark Geldſtrafe oder 300 Tage Gefängnis und wegen Vergehens des markenloſen Bezugs von Wurſtwaren zu weiteren 100 Mark Geldſtrafe oder 20 Tage Gefängnis verurteilt. Ihre Lieferanten erhiel⸗ ten mehrmonatige Gefängnisſtrafen und ebenfalls ſehr hohe Geldſtraſen. Die eingezogenen Wurſtwaren wurden beſchlag⸗ nahmt. Pfalz, heſſen und Umgebung. p. Frankenthal, 12. Dez. Wegen Koſt⸗ und Logie⸗ ſchwindel und Diebſtahls verurteilte heute die Straftammer den Tagner Johann Flammuth aus Ludwigshafen zu einem * Jahr Gefängnis.— Die Tagner Jakob Stamm und Auguſt 453[Gruber aus Speyer ſtiegen am 17. Juni in die Vorratskam⸗ des Kriegsſteuergeſetzes, in der u. a. ausgeführt wird, daß die Beſtimmungen der Verordnung über den Vollzug des Beſitz⸗ mer des Vereinslazaretts ein und entwendeten dort u. a. 30 Pfund ausgelaſſene Butter, 5 Pfund Speck, 10 Pfund Gries, Eier, Brot und Zucker im Wert von über 100 Mk., Gruber wurde unter Einrechnung einer anderen Strafe zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt, der vorbeſtrafte Stamm zu zwei Jahren 2 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. § Neuſtadt a. d. Hdt., 12. Dez. Bäcker, die nicht backen können, ſcheint es in Neuſtadt a. d. Hdt. zu geben. Das geht aus nachſtehender Veröffentlichung aus dem Protokollbuch des Kommu⸗ nalverbandes Neuſtadt⸗Stadt hervov. Bezüglich des ſchlechten Brotes hat das Unterſuchungsamt für Nahruſigsmittel in Speyer kouſta⸗ tiert, daß das zu dieſem Brote verwendete Mehl normaler Be⸗ ſchaffenheit ſei, digegen das daraus von dem mehrfach genannten Bäcker bereitete Brot als ungenießbar bezeichnet werden müſſe. Ein aus demſelben Mehl von einem andern Bäcker hergeſtelltes Brot iſt von der genannten Verſuchsſtation als gut bezeichnet. Zwei vorgenommene Probebackurnigen aus dem beanſtandeten von dem erſterwähnten Bäcker zurückgenommenen Mell haben ſowohl bei dem Backverſuch bei einem hieſigen Bäckermeiſter, ſowie in einer auswärtigen Brotfabrik beſte Reſultate ergeben. Damit iſt die An⸗ gelegenheit wegen angeblich ſchlechten Mehles und der hierwegen erho n Klage der Bäcker⸗Innung für uns erledigt.— Infolge der Fett⸗Knappheit haben ſich die hieſigen Metzgermeiſter bereit erklärt, das bei den gewerblichen Schlachtungen anfallende Wannen⸗ oder Bauchfett(Rohfett), ſowie den rohen Rückenſpeck dem Kommu⸗ nalverband zwecks gleichmäßiger Verteilung an die hieſige Bevöl⸗ kerung zur Verfügung zu ſtellen. § Neuſtadt a. d. Hdt., 13. Dez. In einer auf geſtern Abend vom Kaufmänniſchen Verein einberufenen, aus allen Kreiſen des kauſm miſchen und gewerblichen Berufes beſuch⸗ ten Verſammlung mit der Tagesordnung:„Soll der ge⸗ werbliche und kaufmänniſche Fortbildungs⸗ ſchul⸗Unterricht über die Kriegsdauer bei⸗ behalten werden?“ wurde dieſe Frage nach einem Referat des Kaufmanns Hochſchwender eingehend er⸗ örtert. Der kgl. Lokalſchulinſpektor Herr Schüßler glaubte wenigſtens gegen eine gänzliche Siſtierung des Unterrichts ſich wenden zu ſollen und ſo wurde denn ſchließlich der Mittelweg eingeſchlagen und folgender Antrag angenommen: Die Ver⸗ ſammlung beſchließt, bei der kgl. Regierung vorſtellig zu wer⸗ den, daß der gewerbliche und kaufmänniſche Fortbildungsſchul⸗ Unterricht mit Rückſicht auf die Zeitverhältniſſe und den Man⸗ gel an Arbeitskräften über die Kriegsdauer auf einen Tag ein⸗ geſchränkt und dieſer Unterricht auf eine geeignete Zeit verlegt wird. Die Verſammlung ſchlägt hierfür die Zeit von halb 5 bis halb 8 Uhr an einem beliebigen Werktag mit Ausnahme des Samstag vor. § Aus der Pfalz, 11. Dez. Der Verbandpfäl⸗ ziſcher Müller, welcher geſtern in Kaiſerslautern tagte, beſchloß, eine Abordnung nach München zu ſenden, um bei dem Miniſterium vorſtellig zu werden und über die Schwierigkeiten, mit welchen die pfälziſchen mitt⸗ leren und kleinen Mühlen zu kämpfen haben, Bericht zu er⸗ ſtatten. Insbeſondere ſollen auch die Vertragsbedingungen bezüglich der Graupengewinnung einer Rückäußerung unter⸗ breitet werden. Die Landtagsab zeordneten Klement und Scheu werden ſich der Deputation anſchließen. p. Tiefenthal i. Pfalz, 12. Dez. In Ausübung ſeines Dienſtes verunglückte der Stationsdiener Franz Weber von Aſſelheim dadurch tödlich, daß er beim Entgleiſen eines Güter⸗ wagens zwiſchen die Puffer zweier Wagen geriet und totge⸗ drückt wurde. Der 42 Jahre alte Mann hinterläßt eine Frau und 4 unmündige Kinder. Frauenbund des Deutſchen Luſtflottenvereins. Der Provinzverband Rheinpfalz des Frauen⸗ verbändes des Deutſchen Luftflottenvereins, der vor einigen Wochen vom Hauptoorſtand Leipzig ins Leben ge⸗ rufen worden iſt, erfreut ſich unter dem Vorſitz von Frau Luiſe Lux in Ludwigshafen a. Rh. einer erfolgreichen Entwicklung. Es wurden bis jetzt drei Ortsgruppen gegründet: Kaiſers⸗ lautern unter dem Vorſitz von Frau Kommerzienrat Mül⸗ ler⸗Cruſius, Germersheim unter dem Vorſitz von Fräulein Chriſtine von Reichmann und Frankental unter dem Vorſitz von Frau Dr. Merckle. Verſchiedene an⸗ dere Ortsgruppen ſind in der Bildung begriffen, und in 23 Be⸗ zirksorten ſind Vertreterinnen bemüht, für den Verband neue Mitglieder zu gewinnen. Folgenden Damen konnte für ihre erfolgreicheTätigkeit die Vereinsnadel verliehen werden: Frau Roſine Koch in Aſſenheim, Fräulein Roſa Maas in Bad Dürk⸗ heim, Fräulein Geſchmack in Freinsheim, Fräulein Chriſtine v. Reichmann und Fräulein Eichhorn in Germersheim, Fräu⸗ lein Kath. Rheinwald in Meckenheim, Fräulein Kath. Ditſcher in Mittelbexbach. Der Zweck des Frauenverbandes des Deutſchen Luftflot⸗ tenvereins iſt, das deutſcheFflugweſen in vaterländiſchem Sinne zu fördern und verunglückte Flugſchüler und Luftfahrer, ſo⸗ wie deren Hinterbliebene und bedürftige Angehörige zu unter⸗ ſtützen. Zur Förderung dieſes edlen Zweckes gingen dem Verbande von verſchiedenen Seiten ſchon namhafte Spenden zu. Auch konnten 246 Weihnachtspakete für bedürftige Flie⸗ ger und Luftſchiffer an die Inſpektion nach Berlin geſchickt werden. Wir wünſchen dieſem ſtrebſamen Frauenverbande eine recht gedeihliche Weiterentwicklung. 5 Letzte Meldungen. Das Friedensaugebst des Vierbundes. Eine Erklärung des hollänoiſchen Kriegsminiſters. Haag, 13. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Bei der Bo⸗ handlung über das Indienſthalten der Miliz in der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer hat der Führer der ſozialiſtiſchen Partel Troelſtra dem Friedens⸗ angebot einige Worte gewidmet und es als Lichtpunkt in der Finſternis begrüßt. Er ſprach die Hoffnung aus, daß die Entente auf dieſes Angebot eingehen werde und daß die ver⸗ ſchiedenen Parteien einen entſprechenden Einfluß auf ihre 1 Regierungen nehmen würden. Er glaubte, verſichern zu 85 nen, daß Friedensverhandlungen die Zuſtimmung aller zialiſten finden würden. dah Troelſtra ſprach ferner die Erwartung aus, 5 die niederländiſche Regierung, ſobald die Umſtände ds der lauben würden, den militäriſchen Druck erleichtern Wü Kriegsminiſter antwortete, er könne mitteilen, daß die 8 rung mit außerordentlichem Intereſſe von dem geſge ſie eigniſſe im Reichstage Kenntnis genommen habe und da ber⸗ mit größter Aufmerkſamkeit und Spannung die Ereigniſſe folge. Die Regierung habe ſtets die Möglichkeit erwog ne, ſie den Druck der Mobiliſierung noch mehr vermindern 9 5 als es bereits geſchehen ſei und werde das auch in Zukun Erklärungen der Ronſervativen und der ſozial⸗ demokratiſchen Arbeitsgemeinſchaft. DBerlin, 14. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro) Die könſervative Reichstagsfraktion, die geſtern Vor die tag eine Sitzung hielt, hat eine Erklärung beſchloſſen, rde geſtern Abend in der konſervativen Preſſe veröffentlicht wü In der Erklärung wird angeführt, daß die Konſervativen für ſelbſtverſtändlich hielten, daßnicht Verhandlun 915 zur Herbeiführung eines Friedens um jeden geführt werden ſollen, ſondern daß die in Ausſicht geneuſche nen Bedingungen einen Frieden verbürgen, der die Zutunſt tatſächlich ſichert. Ferner hätten die Konſervan die Erklärung gewünſcht, daß auch der Reichstag das Friede angebot mit einer wirkſamen Kundgebung Siegeswillens begleitete. 6 Gleich den Konſervativen erläßt auch die ſozi ald endee kratiſche Arbeitsgemeinſchaft eine Erklärung, 1⸗ Erklärung erklimmt allerdings den Gipfel des Unſinns mitf genden Sätzen „Gemäß unſeren Grundſätzen und Anſchauungen 15 werfen wir jede Ausnützung der Kriegslage zur Bergewg 9 gung eines Volkes. Pläne dieſer Art führen nur zur 10 ſchärſung und Verlängerung des Krieges und bergen denge 5 neuer Krieg in ſich. Soll die Dauer des Friedens gewäh, leiſtet werden, ſo iſt vielmehr erforderlich, daß durch intern tionale Vereinbarungen überall die Rüſtungen eingeſe 7 und alle Streitigkeiten der Völker zur Schlichtung Schieden, richten unterbreitet werden.“ Schließlich fordern die Herr um Haaſe und Ledebour in gebieteriſchem Tone„die Bekanſ gabe der Friedensbedingungen“. Die Aufnahme in Frankreich. Paris, 13. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die Aaſh Havas teilt mit:„Petit Journal“ ſchreibt über die deutſ 9 Friedensnote: Die Note darf nicht als welterſchütternd ang ſehen werden. Dieſe Handlung ähnelt anderen vorangeg 0 genen. Sicher iſt ſie betonter, aber ſie bleibt immer ein 5 növer, das darauf abzielt, die Stimmung in den alltierte Ländern zu beunruhigen und die Alliierten zu entzweie 90 Trotz aller Siegesmeldungen bleiben in Deutſchland ge Beſorgniſſe, die das neue Manöver ſeiner leitenden Perſ lichkeiten erklären. Neutrale Stimmen. Stockholm, 18. Dez.(WNSB. Nichtamtlich Das Frieden angebot der Mittelmächte hat hier tiefen Eindruck geme Sckon geſtern abend wurde die Nachricht durch Extrablätſer mn breitet und lebhaft beſprochen. blätter eingehend in ihren Leitartileln damit und füllen die er Seiten mit telegraphiſchen Meldungen über die Ereigniſſe und 110 83 der Herrſcher der Mittelmächte und des deutſchen R 15. anzlers. Dezember einſtimmig als einen Merkſtein in der Geſchichte Weltkrieges. e Kriſtianig, 13. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Sämtl Blätter unterſtreichen und heben die Bedeutung des 99 ſchen Schrittes durch große mehrzeilige Kopfüberſchriften die führlicher Bureau⸗ und Sondertelegramme aus Berlin über Reichstagsſitzung und die Note an den Papſt, ferner Bilder el Kaiſers und Reichskanzlers ſolwie durch eingehende Leitar herbor, in denen die politiſche und militäriſche Lage, die es Deumd land ermöglicht, ſein Friedenzangebot zu machen, behandelt ⸗ die Ausſichten der Aufnahme bei den Ententeſtaaten erörtert die den. Sämtliche Blätter veröffenlichen den Wortlaut der Not, eſe auch bei ſonſt verbandsfreundlichen Blättern eine gute Pr gefunden hat. Sertin 14. Oeh,(Peib-Tel) Wie die Blätter mechi ſoll Lloyd George an Briand ein Telegramm geltgſ⸗ haben, in dem er ſeine unerſchütterliche Entſchl 1 ſenheit, den Krieg bis zum ſiegreichen Ende weiter führen, ausdrückt. Briand hat telegraphiſch an Lloyd G die gleiche Verſicherung abgegeben. * Der öſterreichiſche Miniſterwechſel. Berlin, 14. Dez.(Vn unſ. Berl. Büro.) Der 3 6 reichiſche Miniſterwechſel kommt der hieſigen eten ebenſo überraſchend, wie er vermutlich in der verhündng Monarchie gekommen iſt. Die Blätter geben die Melbier⸗ meiſtens ohne Kommentar weiter. Wo ein Kommentar gir ſucht wird, handelt es ſich auch nur um Vermutungen. ſchen möchten nach unſerer Kenntnis der öſterreichiſch ungaaſge⸗ Dinge glauben, daß der Miniſterwechſel kein gerade ünſgſ⸗ Vorzeichen iſt. Herr von Spitzmüller, der neue Min ter em dent, gehörte zu den deutſchen Männern, die gerade vor euren Jahr in das Kabinett Stürgth aufgenommen worden rreich und denen das Vertrauen des deutſchen Volkes zu Oeſte dem ehörte. Herr von Spitzmüller hat aber dann ungleich del⸗ iniſter des Innern Konrad Hohenlohe und dem 941 ent⸗ miniſter von Ledh das Vertrauen der Deutſchen ſchraeh an⸗ täuſcht. Er hat ſich mehr und mehr dem Grafen Stürg n mit gepaßt und die Art, wie er die Ausgleichsverhandlunge nken, Ungarn führte, hatte in Deutſch⸗Heſterreich ſtärkſte Bedonge⸗ nicht zuletzt auch bei dem bisherigen Handelsminiſter herv auf rufen. Bekannt iſt, daß Herr von Koerber ſich weigent Un⸗ den Boden der bisherigen Ausgleichsverhandlungen m nicht garn zu treten und deshalb auch Herrn von Spitzmüller, erhin in das Kabinett hat aufnehmen wollen. Es iſt alſo Kabinett⸗ nicht unmöglich, daß in der Verabſchiedung des 3 3 von Koerber und in der Wahl des Herrn von S imücig ge⸗ Miniſterpräſidenten, der bisher nur in Finanzreſſorts iſl. 9 weſen iſt, ein Erfolg der Magyaren⸗Einſlüſſe zu ſehen! ſind nun die erſten allgemeinen Eindrücke, das Weiter man abwarten müſſen. * t Berlin, 14. Dezg.(Prtw. Tel) In ſeinem Teſtameſrhe Kaiſer 92 Ker ricc gedacht und den Verwundeten, Invaliden und Hinterblieben pohen ſeinem Privatbermögen 60 Millionen Kronen zugewendet mer Haag, 13. Dez.(W7B. Nichtamtlich) Die zweite hat eine Geſetzesvorlage für Verbeſſerung de?⸗ fahrtskanals von Rotterdam nach der See den Sene Nieuwe Waterweg gugenammen Heute befaſſen ſich alle Die liberale wie konſerbative Preſſe begrüßt den 90. eorge wicb Kame iſ. Se 2 2 5 2 S S S „55 — 2 F„ D ſeie , „5„ Uunnerstag, den 14. Dezember 1916. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger& Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. zus. 2 495 028.43., Interimsbuchungen 131 975.45 M. In der H 0 Passiva stehen neben Aktienkapital von 11 000 000., Obliga- Sait. Ohio 4% d. 95.— 35% 4% Union Stat. 110% 110% Sn d el U nd In d Ustrie. tionen 10 920 000., Hypothelen 405 000., gesetzliche Reserve— 284 755 R. 117207.40 M. außerordentliche Reserve 400 0dd., Sonderrücke- flestäfta. Ug./: Leri Sariene Me siellungen für Beteiligungen 1 500 000., Rückstellungen zür Be⸗ C Canpret. 11 14 inischeschuckert-Geselischaftfür Slektr⸗ rriebsunternenmungen 3 423 035.30., Unterstützungskasse Mark Stoclel SanF.f. 11— 333 BN 1140 Incdustrie,.-G, Mannheim. 220 000, Kreditoren, Bankschuld und Anzahlungen 9 402 241.00. 80% Sſ mexto. Pefroieun 191— 364 Der Bericht führt 1 8 93 Mark, Avale und Kautionen 470 511.42., nichteingelöste Divi- 41629 /5 S0ad 7 28— 244— ric u. a. folgendes aus: Die durch den Krieg dende u. Obligationen 9425., Interimsbuchungen 460 408.87 M. vsionf s0.4,% 84s. 8— 83½ Aüuser Unternehmen hervorgerulenen ungünstigen Verllältuisse led auch im abgelauienen Geschäftsjahre an. Die Bautätigkeit ne, dagegen hatten wir bei den Betriebsunterneh⸗ — eine erhöhte Installationstätigkeit zu verzeichnen. Das Klese waautsseschätt hat sich infolge Vermehrung der An⸗ 0 gegenüber dem Voriahre gebessert, obwohl der Privat- um, namentlich auf dem Lande, zu wünschen übrig ließ und abermerreit einen ungünstigen Einfluß auf den Stromabsatz 0 3 Ergebnis im Berichtsjahre entspricht dem des Voriahres, wir in der Lage sind, unseren Aktionären die Verteilung Wiederum 5 Prozent Dividende auf das Aktienkapital von 000 M. vorzuschlagen. W 5 der für unsere Gesellschaft im allgemeinen nicht gün'⸗ Verhältnisse haben wir unseren Angestellien auch im ab- Mlten, en Jahre Kriegsunterstützungen gewährt, die auf Mark ¹ gleich etwa 294 Prozent des Aktienkapitals gestiegen dem Bestand unserer eigenen Unternehmungen, die sich * schwierigen Verhältnisse befriedigend weiterentwickelt 0 Sind Veränderungen nicht vorgekommen; die Erweiterun⸗ 9 derselben hielten sich in mäßigen Grenzen und umfaßten chlich die Anschkisse neuer Konsumenten in ausgebau- Wcbieten. fälber die Ergebnisse unserer durchweg noch in der Eut- 15• ſung befindlichen Beteiligungen, zu denen im Geschältsſahr 10 neue nicht kinzugekommen sind, ist folgendes zu sagen: Das Elekctrizitätswerk Rlieinkessen,.-., Worms, hat sein eei von 3 Millionen Mark auf 5 Mill. M. erhöht. Wir * Bezugsrecht aul unseren Aktienbesitz ausgeübt. Das dehmen verteilte füür das Jahr 1915-10 3½% Proz. Dividende. edie Pialzwerke,.-., Ludwigshaien a. Rhein, haben ihren bsat⸗ von 17,5 Millionen Kilowattstunden im Vorjahre auf 00 Millionen Kilowattstunden im Berichtsjahre erhöht; der Au⸗ ugwert ist von 30 100 aui 32 600 Kilowatt gestiegen. Die Di⸗ ſee ist noch nicht erklärt, dürfte jedoch in gleicher Höhe wie Vorjahre zur Ausschüttung konmen. Ger Ausbau der Licht- und Kraftwerke der Moselkreise, ., Bernkastel, hat sich verzögert, infolgedessen konnte im — Berukastel die Stromverteilung nur in beschränktem Maße ommen werden. Von der Verteilung einer Dividende wurde 0 diesmal abgeschen. Im laufenden Geschäftsjahre hat sich Stromabsatz durch Neuanschlüsse gehoben. das Ueberlandwerk Jagstkreis,.-., Ellwangen, hat seine 8 lebsanlagen auch im zweiten Kriegsjahre vergrößert und ver- jetzt 200 Städte und Gemeinden gegen 144 im Vorjahre. Anschlugwert ist von 14 000 auf 10 500 Kilowatt gestiegen. ſücromabgabe hat sich von 3,2 auf 4,5 Millionen Kilowatt⸗ 9 en erhönt. Die Gesellschaft hat für das letzte Geschäftsjahr dozent Dividende erklärt. usere elsassische Tochtergesellschait hat ihre bisherige Firma izitstswerk Ingweiler G. m. b..“ geändert in„Licht ⸗ Kraftversorgung Nordelsaß G. m. b..“ und den Sitz von eiler nach Reichshofen, Elsaß verlegt. Das Unternehmen im Geschättsjahr 1915 eine lebhatte Installationstätigkeit zu Seichnen, während das Stromwerkauisgeschäft noch zu wün⸗ ſole übrig ließ. Im laufenden Jahre hat sich der Stromabsatz e der neuen Anschlüsse gehoben. Bei dem Elektrizitätswerk Rauschermühle,.-., Plaidt im muland ist eine Besserung des Betriebsergebnisses infolge der im vorjährigen Geschältsbericht geschilderten Verhältnisse nicht eingetreten. Von der Angliecerung zweier weiterer ſöorkungsgebiete erhofien wir eine hessere Rusnützung der Be⸗· mittel und eine Erhöhung der Erträgnisse. aie Oberstein- Idarer-Elektrizitäts-.-., Idar, hat im abge- enen Geschäitsjahr wiederum 4 Prozent Dividende verteilt. Der en der Versorgungsanlage jür das Fürstentum Birkenfeld ine nennenswerten Fortschritte gemacht. Midie klessische Eiseabalin-.-C, Darmetadt, erklürie eine dende von 4,5 Prozent wie im Vorjahr. Die Ueberlandzentrale Mainz hat wiederum ein befriedigendes Ebnis erbracht. Wie Rheinischen Siemens-Schuckertwerke G. m. b. HI., Mann- W haben ungeiähr das gleiche Ergebnis wie im Vorjahr erzielt Kzulenden Geschäitsjahre rechnen wir infolge der Erhöhung PBer Kere bei unseren Unternehmungen mit einer Stei⸗ N der Betriebseinnahmen, andererseits haben wir eine wei⸗ Wounh ng der Betriebsausgaben, namentlich durch die Ver- Euns der Betriebsmaterialien und Löhne, in Betracht zu ziehen. Wchaffune der für die Durchiührung unserer Betriebe er- We en Betriebsmaterialien und Arbeiter bereitet uns stei- Schwierigkeiten. Wir dürien aber hofien, daß die zuständi- hörden in Anbetracht der Bedeutung, die unsere Unter⸗ ingen für die Versorgung wichtiger Gebiete mit elektrischer W haben, uns auch jernerhin ihre Unterstützung nicht ver⸗ 2 Werden. W den Konten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrech⸗ W tolgendes zu bemerken: Bilanz: Die Erhöhung der Rer ngen von 12 910 268.82 M. auf 16 214 061.97 M. ist in Winte auf die Kapitalerhöhung der dem Unternehimen nahe⸗ Kit den Gesellschaften zurückzuiühren, andererseits haben die Hren dadurch eine entsprechende Verminderung erfahren. den Debitoren sind, wie bisher, die Außenstände des Haupt- ts sowie die Betriebskapitalien und Vorräte der eigenen tätswerke und Baubureaus gebucht. Das neue Verwal⸗ Wit aude in Mannheim, Augustaanlage 92, ist nahezu fertig- 0¹ t und wird noch im laufenden Jahre bezogen werden, nach- eimzelne Abteilungen schon am 1. Juli d. J. nach dem neuen ſwzucde übergesiedelt sind. Die Interimsbuchungen sind im„Soil' lssahlungen und im„Haben“ noch zu leistende, das alte tsſahr betreffende Zahlungen. Die Obligationsschuld hat W 80 000 M. durch die erste Auslosung auf die Anleihe 00 vermindert. Das Hypothebenkonto ist durch die Auf- Koiner Hypothek auf das alte Verwaliungsgebäude gestiegen. * Vsditoren haben durch die Verringerung der Bankschuld der minderung von rund 1 000 000 M. erfahren. USt im Geschattsiahr 1016—10 erzielte Gewinn belüult sich 682005.48., hiervon ab Kriegsunterstützungen 204 119.91 M. Lr 558 875.57., tierzu Vortrag aus dem Vorjahre Mark 2 verbleiben 910 95290., die zur Verilgung der Ge- E wmlung stehen. Wes wird beantragt, 5 Prorent Dtvidende auf M. 11 000 000 U clapital gleich M. 580 000 zu verwenden und den Rest von D5 95209 als Vortrag auf neue Rechnung. 3 e Aktiva verzeichnet: Betriebsunternehmungen 10687 844 Sobeteilicungen 10 214 06107., Mobilien Uac Paltseuge .., Abschreibungen 8410.91., verbleiben 30 003., Re e 8986 189.28., Verwaltuugsgebäude 1 381 392.31 M, Maond Kautionen 435 12458 Pl., Fieicten S. 021,50 M, Kacce I., Vechsel 6914.13., Baniguthaben 2 458 66731 M An Aufwendungen waren nötig: Unkosten 452 062.05., Zin- sen 608 519.20., Abschreibungen und Rücksteliungen 264 484.55 Mark, Kriegsunterstützungen 204 119.91., Reingewinn Mark 910 952.99. Der Gewinn aus Unternehmungen, Beieiligungen usw. beträgt 2178 061.37 M. Bierbrauerei Durlacher Hot.⸗G. vorm. Hagen im Mannheim. Das am 30. September ds. Js. abgelaufene zweiundzwanzigste Betriebsjahr ergab einen Reingewinn von 219 389., sodaß zu- züglich des Vortrages aus dem Vorjahre 1914-15 von 28 366.33 M. 247 755.33 M. zur Verfügung stehen. Das verflossene Geschältsjahr wurde in noch weit stärkerem Maße wie das vorhergehende durch die Kriegsverhältnisse nach- teilig beeinflußt. Die gesetzlichen Verfügungen brachten eine erneute Einschrän- leung der Erzeugung. Das von 60 Prozent auf 48 Prozent herab- gesetzte Kontingent konnte seitens der Gersten-Verwertungs-Ge⸗ Sellschaft nur zum Teil beliefert werden. Sämtliche Unkosten haben neuerdings eine gewaltige Stei⸗ gerung erſahren. Was die Aussichten in das neue Geschäftsjahr anbetrifft, so hat uusere Industrie voraussichtlich mit einer weiteren bedeuten⸗ den Betriebseinschräpkung zu rechnen. Voraussagungen liegen bei der Unsicherheit der Verhältnisse daher außer dem Bereiche der Möglichkeit. Der Reingewiun soll wie folgt Verwendung finden: 4 Proz. Zius aus 750 000 M. Aktienkapital 30 000., Tantieme an Aulsichtsrat, Vorstand und Braumeister 50 473.93., Rückstel- lung in Rücksicht auſ die Kriegsverhältnisse 40 000., 11 Proz. Superdividende 82 500., Gratifikationen an Beamte und Dis- postionsiond 12 600., den Rest vorzutragen mit 20 181.40 M. Die Bilanz verzeichnet an Aktiven: Immobilien(1 332 872 Mark) 1 319 543.41., 6 Wirtschaktsanwesen(405 160) 401 108.05 Mark, Maschinen und Gerätschalten(12 558.) 11 303., Fässer (8117.) 7305.54., Fuhrpark(2484.) 2236.12., Wirt⸗ Schafts-Mobiliar(2088.) 1., Kontor- und Brauerei-Mobiliar (353.) 1., elektrische Lichtanlage 1., Lagertanks(25 427) 15 427.08., Automobil(2900.) 1900., Kassa-Konto Mark 16 442.86, Konto-Korrent-Konto(Debitoren) inkl. Bankguthaben 831 946.16., Vorräte 170 730.44., vorausbezahlte Versiche- rungen und Steuern 12 002.94., Interessen 5337.15 M. An Pas- siven nebeni Altienkapital von 750 000., Hypotheken 110 000., Hypotheken auf Wirtsckaftsanwesen 285 100., Obligationen, An⸗ leine vom Jahre 1896 400 000., hiervon verlost 230 000., ver- bleiben 260 000., Reserve I 85 000., Reserve II 100 000., Delkredere 100 000., Pferde-Versicherung 10 000., Unter⸗ stützungstond 30 186.95., Kreditoren 772 708.11., Wirtschafts- mieten 2052.40., Interessen 4480.37., unerhobene Zinsscheine 90., unerhobene Dividendenscheine 200., gestundete Malz- steuer 46 553.10 M. Die Abschreibungen beziflern sich an Generalunkosten auf 631 683.85 M. Die Exträgnisse betragen auf Bier-Konto 875 099.73 Mark, Interessen-Konto 9169.53 M. Alrtienbrauerei Zaku in Böblingen. Im Geschäftsjahr 104510 wurde nach Abschreibungen von 60 170 M.(i. V. 60 794.) ein Reingewinn von 87 27 M. (66 633.) erzielt. Eine Dividende soll auch in diesem Jahr niclit verteilt werden. Der Vortrag erhöht sich aui 80 989 M.(64 378). In der Vermögensrechnung erscheinen Brauerei-Anwesen mit 948 764 M.(050 047.). Wirtschafteanwesen mit 1 279 580 M. (1 267 700). Die hypothekarische Belastung beträgt 1 060 325 Mark(1 004 185.) Die Bankeschuld und Darlehen Ph. Zahn werden mit 571 539 M.(610 363.), die laufenden Verpłlichtungen mit 553 853 M. 6516085.) ausgewiesen. Demgegenüber belau- ien sich die Ausstäude auf 144.190 M.(16 895.) Die Bewer⸗ tung der Vorräte ergibt 102 739 M.(112 504.). Die Darlehens- fopderungen betragen 684 813 M.(687 318.). Die Aussichten werden als nicltt günstig bezeichnet. Dortaannder Ualon-Rraunerei.-G. Nach Abscheibungen von 538 005(214 233) M. ergibt sich ein Reingewinn von 1 177 190 M.(1114932) aus dem wieder eine Dividende von 15 Proz. wie im Vorjahre zur Verieilung gelangen Soll. Als Vortrag auf neue Rechnung verbleiben 162 519(140 932) Mark. Wie die Gesellschaft in ihrem Rechenschaftsbericht mit⸗ teilt, war sie im verllossenen Geschäftsjahr ungeachtet aller Schwierigkeiten noch in der Lage, einschließlich erheblicher Pflichtlieferungen an die Heeresverwaltung annähernd 70 Proz. cdes Friectensabsatzes zum Versand zu bringen. Für das laufende Geschäftsjahr erscheinen, wie die Gesellschaft schreibt, die Aus- sichten der Brauindustrie in recht ungünstigem Lichte. Bei an⸗ nähernd gleichen Malz und Hopfenpreisen droht eine weitere Einschränkung des Braurechtes und der Gerstebeschafiung auf etwa die Hällte des vorigjährigen Satzes, also höchstens 25 Proz. des Friedensbedaris, und die Hereinschaffung kontingentfreier Auslandsware muß als vollständig ausgeschlossen betrachtet wer⸗ den. Der Bilanz zufolge ersceinen Efiekten mit 1271 127 623 007) Mart), Debitoren schulden 430 300 M.(727 6010)0, Bankguthaben betragen 1 408 208 M.(1 276 568). Demgegenüber verpflichten Kre⸗ ditoren mit 618 723(001 133).). Wiener Wertpapierbörse. Wien, 13. Dez. VIB.) Freier Börsenverkehr. Die vorläufig herrschende Ungewißheit über die Aussichten des Frie- densangebotes der Mittelmächte hat an der Börse zunächst zur Zurückhaltung und im Verlaule zu Eutlastungskäufen gelührt, die eine allgemeine Abschwächung der anfangs noch vorwiegenden ſesten Stimmung zur Folge hatten. Verhältnismäßig stärkeres An⸗ gebot war im Schrankenverkehr zu verzeichnen, wo namentlich Kohlen-, Petroleunt- und Rüstungsaktien, sowie einzelne Neben⸗ papiexe zu wesentlich billigeren Kursen unigesetzt wurden. Im Anschluß au den Schrankenverkehr trat schließlich auch in der Kulisse Ermattung ein. Fest waren nur Schiffahrts- und Magnesit⸗ aktien, sowie Anlagewerte. Amsterdamer Wertpapierbörse. AHSTERD A, 13. dezember. 13. 12. 43 12 Soh. Reclin J142 40 95 5% Misderid.“ 108½ 1020 Sour. Eug. 180% „ Wien. 550 25%% 5„ e 77„ Kalw. 27¼ 26— Sohol 19—,.55 100 Pckr, 00 8 Sukon Pac. 1443— „ Nopeng 0.0 ſi. A. änrsonda. 488—10. „ Siokhel. 70 25 72.50 f Ind.., 28.—.—Steels. 2½119½ u Lengon..11.0 11.67 Ahson. 10/ 10 Frenz. ⸗ engl Parig. 442.0 42.6 IRock leland—1-—4 Anſee——! Soheck aut Hew-Veck 244.30(214.75). Newyeruer Wertpapierbörse. MEWVORK, 42. bozember(Ergängsungskurse), 3 71. Ge, Rorth. Ore Cert. „„ 18840 412 General Eleoic. 178½ 178½% Lehich Valley. 7% 70% Kationel Lead.. 62½ 63½ Union Paoiflo pre7.,. 88% 68½ Utah Copper oom.... 118%¾8 120% Consolldated das„„ 1133— 134— Aus dem deutschen Zigarren-Grossgewerbe. des Krieges einen Stamm von weiblichen Arbeitskräften an Stelle des Kriges einen Stamm von weiblichen Arbeitskräften an Stelle der männlichen heranzuholen, so konnte doch der Betrieb in den Fabriken nicht aui die Leistungsfähigkeit der Friedensjahre ge- bracht werden. Auf der anderen Seite ist der Verbrauch von Zi- garren kaum zurückgegangen, in einzelnen Preislagen nahm der Bedari sogar zu. Seitdem die Tabake durch zwei Kriegsgesell- schaften bewirtschaltet werden, wurden die Preise, die vorher eine schwindelnde Höhe erreicht hatten, wieder auf einen wenig⸗ stens annehmbaren Stand zurückgebracht. Auffällig ist nur, daß seit der Regelung der Preise das Angebot sich nicht mehr in gleicher Weise bemerkbar machte, wie vorher, woraus man in Verbraucherkreisen auf absichtliche Zurüclchaltung der Ware vom Markte schließt, wenngleich es nicht recht klar ist, was eigentlich als Grund des Fernbleibens einzelner größerer Posten gelten kann. Am Zigarrenmarkt begegnete man neuerdings sehr großer Span- nung zwischen Angebot und Nachfrage. Die zurzeit geradezu stürmischen Einkäue des Zigarrenhandels bei den Herstellern, bei welchen Aufträge von Klein- u. Großhändlern massenhaft ein- gehen, sind nichts weiter als der Ausdruck plötzlicher Angst, es Könnte in absehbarer Zeit eine Beschlagnahme der Fertigware ein- treten. Viele Händler suchen daher, möglichst viel Ware sich einzulagern, und erscheinen mit einem Bedart am Markte, der die soust gewohnten Ansprüche in den Schatten stellt. Die Zigarren⸗ hersteller sind bei großen Anforderungen, welche die Heeresver- waltung stellt, Wirklich in arger Verlegenheit wegen der Beurtei⸗ lung der Aufträge für bürgerlichen Bedarf aui ihre Dringlichikeit; denn es ist oftmals nicht leicht zu unterscheiden, ob es sich um wirklichen gegenwärtigen Bedarf handelt oder um Angstkäufe. Gerade mit Rücksicht auf die Dringlichkeit der Erfüllung des Heeresbedaris hat die Deutsche Zentrale für Kriegs⸗ lieferungen von Tabakerzeugnissen an sämliche deutschen Tabakverarbeiter ein Rundschreiben gehen lassen, in welchem mit Rücksicht auf die unbedingte Notwendigkeit genauer Einhaltung der Lieierungslristen für den Heeresbedarf und die Erfüllung der übernommenen Verpflichtungen überhaupt, die Rückstellung aller privaten Aufträge bis zur restlosen Erledigung der erhaltenen oder noch zu erhaltenden Heeresauiträge und die Beschränkung der Annahme neuer Bestellungen in dem Maße, daß 75 Proz. der Gesamtherstellung der Zentrale für Heeresliefe⸗ rung zur Vertügung gehalten werden, zur Pflicht gemacht wird. Im Hinblick darauf wird mit dem baldigen Eintritt empfindlicher Knappheit an Zigarren für den Zivilbedarf gerechnet werden müssen. Dagegen wird in absehbarer Zeit die Beſürchtung einer Beschlagnahme der Zigarren sich wohl nicht erfüllen, weil mit den Mengen, welche die Deutsche Zentrale für Kriegslielerungen sich bei den Herstellern sichert, der Heeresbedart sich wohl gut wird decken lassen. Ob es später zu einer allgemeinen Beschlag⸗ nahme kommen wird, dürite einzig und allein von der weiteren Kriegsdauer abliängen. Infolge des großen Bedaris an Mann⸗ schafts-Zigarren macht sich Mangel an Ware hauptsächlich in den Hauptverbrauchs-Preislagen für die Zivilversorgung bemerkbar, die sich zwischen 10 und 15 Pig. für das Stück bewegen. In höhe⸗ ven Preislagen kann dagegen der Nachirage eher genügt werden. Amsterdamer Warenmarkt. AüMSTERDAM, 13 dezember. 13. 12. 13. 12. 13. 12. Rüböl loke.77./—.— per Mürz. 04.—.— per Jan.——— ber dan.. 61.½ 62 Kaffsant.Der-— Lelnsi leko 61.½—.—1 per Fobr. 4.½ 64.½ lava-Kaftesn—“ (oele zu den Bedingungen des Mlederlänzieehen Uebersestrustes.) Mitteldeutscher Braunkehlenmarkt im Novenber 1916. Die Lage des mitteldeutscken Braumeohlenbergbaus im Mo⸗ lat November 1916 ist, wie der Verein mitteilt, dabin zusammen⸗ zassen, daß bei lebhafter Nachfrage infolge des außerordentlich starken Wagenmangels die Leistungslähigeit der Werke nicht voll ausgenutzt werden konnte und umiangreiche Stapelungen vor⸗ genommen werden mußten. Die Lagerschuppen können weitere Stapelungen kaum noch auinehmen. Stellenweise bedungte die unzureichende Wagengestellung die vorübergehende Einstellung des Brikettbetriebes. L On⁰ Krvse. Im Konkurs der bekannten Weingroßfirma Ge⸗ brüder Eckel in Deidesheim kommen auf mehrere Millionen Mark Passiven abschläglich 5 Prozent zur Verteilung. Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 13. Dez.(Amtliche Notierunger). Bergfahrt, Frachtsätze nach Mainz-Gustavsburg 2., Mainplätze bis Frankiurt a. M..10., Maunheim 2., Karls- ruhe.15., Lauterburg.25., Straßburg i. Els..50 M.— Schlepplöhne nach St. Goar.70—.75., Mainz-Gustave- burg.00—.10., Mannheim.10—.20 M.— Talfrachten nach Tiel.95 M.(100 fl= 239.). Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember. Datum Pegelstatlon vom —. R Huningene)/) 137 14 10 127 13 17J Sbende 8 Unr SS 232 22 225 22.19 20 Raoim. 2 Uhr Ma-nnBnnn 206 400 37 31 369.9 Aachm. 2 Uhr Rannheiimm 34163.1.07.012.97.97 Sorgens 7 Uhr Maln 493 38/.60 91.65.-B. 12 Uhr KSSt. 205 29 1 1 00 Vorm. 2 Uhr. 32* 2 22 255 23 21 18 Maohm, 2 Uhr vom Neckar: Mannbeiin 4420 345 30 298.99.98 Vorm. J Phr Helibronn 22 050 075.75 070 6 072 Vorm. 7 Uhr Bedeokt 0“ Briefkaſten. (Anfragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beiſügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) B. A. a) Die Angelegenheit betr. Wohnungsmiete bedarf u. E. eingehender Beſprechung und Zuzug eines Rechtsanwalts. Es wird darauf ankommen, ob Sie ſchon feſt gemietet hatten. Davon, daß ſich der Hausherr einer Erpreſſung ſchuldig gemacht habe, kann keine Rede ſein. Eventuell können Bie eine Feſtſtellungstlage erheben, daß ein Mietvertrag nicht zuſtande gekommen iſt.— b) Mbel detr.z Auch hier empfehlen wirKonſultation eines Rechtganwalts. Notarieller Akt iſt nicht erforderlich, aber empfehlenswert; unſeres Erachtens iſt der Vertrag ſtempelpflichtig. Ob die von Ihnen getroſfene Abmachung wirkſam iſt, kann der Rechtsanwalt nur nach Prüfung derſelben be⸗ urteilen. Die Beantwortung Ihrer weiteren Fragen müſſen wir ab⸗ lehnen, da dieſe über den Rahmen des für Briefkaſtenauskünfte Ueb⸗ lichen hinausgehen und nur nach eingehender juriſtiſcher Prüfung die Beantwortung möglich iſt. F. J. E. Ohne Kenntnis des Vextrags ſchwer zu beantworten. U. E. kann Räumung, wenn Familie Ihres Soßnes vorhanden, nicht 2— —22 1 perlangt werden, 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Donnerstag, den 14. Dezember 1916. noch nicht, daß ich um Stine freie. Aber das verſpreche ichſ auf. In ihrem ganzen Weſen lag die köſtliche Serme 2 n er e ſerkante. dir; die Sache ſoll in Schuß, ſolange du noch hier biſtl“ ausgeglichenen Charakters. Es fiel Hartwich ein, wie 9 fhle So trennten ſie ſich wie gute Freunde. Hein ſah ihr nach⸗ ordnet jetzt das häusliche Getriebe war, wie wohl er ſich Roman von K. v. d. Eider. denklich nach, wie ſie mit großen, ruhigen Schritten die Straße ſeitdem ſie da war. Er wurde ſie entbehren. (Nachdruck verboten.) hinabging.„Warum willſt du nicht bleiben?““ in ihtet 80 66)(Fortſetzung⸗) Dieſen Abend verbrachte Hein nicht wie ſonſt über ſeiner„Es geht nicht wegen der Leute,“ erklärte ſie ich ber⸗ K Rei 8 55 a. Arbeit. Er ſetzte ſich mit ſeiner Pfeiſe ins Wohnzimmer, undruhigen Weiſe.„Es geht wohl eine Weile ſo. Vielle 00 — nein, ſie ab.„Es iſt hier fein genuj für als er ging, lächelte Stine ſtill ücklich vor ſich hin. Obbe(heirateſt du dich ſpäter wieder.“ 4e e —— 23 2—4 83 875 8 15 ſummte nach Kaſchas Tode zum eſſten Male wieder ihr altes„Verheiraten?“ Wo fand er das Weib, das für ihn nicht deine Frau e zurückgeben. Ich kann Lied: Im Roſengarten— will ich deiner warten— in grüner das Seite an Seite mit ihm ging? Seine Ehe hatte ihn 555 Allee— im weißen Klee.“ Teil ſeiner beſten Lebenskraft gekoſtet; aber ſie hatte ihm „Es iſt nicht die rechte Liebe zwiſ chen uns, Wir ſind gute Draußen wogte das Meer. Der Sturmball war hochge⸗ eine Lehre gegeben. Sie 3 Freunde, Hein laß uns das bleiben.“ zogen, und die Schiffe lagen im Hafen eng beiſammen wie„ch traf heute Telſe Martens,“ fuhr Liete fort. 2 „Freunde?“ eine Schafsherde hinter der Schauer. heiratet nächſtens und ſie deutete darauf hin, ſie möchte g Ran „Ja Hein, es tut mir leid; aber wenn du dir alles überP————— das Bild haben. ab zu, n legſt, wirſt du mir recht geben, Sieh, damais fühlte ich mich Sechs Wochen waren nach Kaſchas Tod vergangen, da kam Er lachte kurz auf. Das ſah Telſe ähnlich. Sie em er einſam und verlaſſen——“ Hein eines Tages zu Hartwich. Er war Mittelsmann zwiſchen] was ſich herausſchlagen ließ. Sie war ganz ſo, wie ſie au en „Und jetzt nicht mehr?“ dem Doktor und der Eemeinde. Es hatte manchen Kamef ge⸗ Bild ausfah: ſo berechnend, ſo klug und begehrlich. und 1 „Jetzt bin ich ſtart genug, um allein in der Welt fertig]koſtet und mancher Gang war nötig geweſen; aber ſchließlich„Sie ſoll es haben. Ich werde es einrahmen laſſen Mahn zu werden. Ich habe zugelernt, Hein.“ triumphierte Hein. Die Gemeinde hatte beſchloſſen, das Katha⸗ es ihr zuſchicken.“ dedi „Arme Liete!“ rinenheim für hundertfünfzigtauſend Mark zu erſte en. Hart⸗ 39) in der— „Und du, Hein, biſt du mir böſe? Habe ich dir ſehr] wich ſollte es wie bisber weiterführen und als Direktor Hartwich ging mit den Händen auf dem Rücken Maige weh getan?“ ein angemeſſenes Gehalt beziehen. Pehen auf und ab. Plötzlich blieb er mit einem Ruck vor 100 Er lachte frei und plötzlich auf.„Nein, gar nicht. Offen⸗ Es war klipp und klar, und Hartwich ſagte ohne Zögern ſtehen. Büſum heit gegen Offenheit! Liete, eigentlich habe ich doh viel Re⸗ zu. Er konnte es. Kein Makel ruhte auf Odie Ich dachte, dich hielt etwas hier. Du wurdeſt in Büſu 8 ſpekt vor dir. Du warſt mir zu fein. Es wäre mir am Ende Anktlage von der Staatsanwaltſchaft war mangels je lichen mal eine Heimat finden. und doch ein bißchen genierlich geworden. Das iſt nicht, weil du Beweiſes niedergeſcklagen. So konnte er endlich aufatmen. Sie ſchüttelte den Kopf.„Es war ein Irrtum.“ 00 englich und franzöſich ſprechen und Fortepiano ſpielen kannſt, Gerade als das Waſſer ihm bis an die Kehle ging, ebbte die„Wann gedenkſt du zu fahren?“ Aiun nein, das ſteckt in allem drin. Sieh, ich bin von klein auf viel[Flut zurück.„Uebermorgen früh!“ tik auf dem Waſſer geweſen, da heißt es, feſt ſtegen. Man muß Liete dachte an die Abreiſe. Sie hatte den Hausſtond„Recht ſo.“ iro⸗ an, die Beine ſpreitzen. und das ſieht man einem nachher auf dem wohl geordnet. Es war alles viel einfacher als zu Kaſchas Sie wußte nicht, waren die letzten Worte ernſt oder i Lande noch an. Das Salzwaſſer macht rauh! Zeiten eingerichtet. So konnte Jule wohl einige Zeit mii der Jniſch gemeint. ſagt, adt Liete atmete auf.„Hein, ich wüßte eine, die würde zehn⸗][Führung des Hausſtandes fertig werden. Vielleicht kam eines„Eute Nacht Hartwichl“ Faſt hätte die Hardelev 9e ne⸗ A mal beſſer zu dir paſſen als ich.“ Tages wieder eine junge Frau ins Haus; dann konnten die Der Name lag ihr fortwährend im Sinn wie die Melodie e Er wurde wieder rot.„Ich weiß wen du meinſt; Tante Alten ſich zur Ruhe ſetzen. Hinnerk wie Zule ſchienen ſich[Liedes. keut Hanna hat mir genug damit zugeſetzt. Zuerſt dachte ich[danach zu ſehnen.„Eute Nacht, Lietel“ ſel.! immer, ſie ſpräche von dir, und ich pflichtete hr bei. Aber ſie Es wurde Zeit, daß Liete reiſte. Die Stiefmutter hatte zu⸗ Es dauerte lange, ehe das junge Mädchen beute einſchuſ perbohrte ſich ſo darin, daß ich nachher garnicht wagte, ihr zu dem geſchrieben und ſie dringend gebeten, nach Hauſe zu ko⸗ Bielleicht war das gleichmäßige gedämpfte Geräuſch, das iug in. ſagen, daß die Rechnung nicht ſtimmte. men. Sie entbehrte ihre liebe Stütze. Es war ein Kleines an⸗aufbörlich zu ihr herüberdrang, ſchuld daran. Hartwich 90 190 Liete wurde ordentlich fröhlich. Sie ſah die Sonne auf gekommen; da erinnerte ſich Frau Helene der Stieſtochter. weſeinen. Simmer auf und ab, und er halte einen kaue P andere ſcheinen, das genügte ihr. Da ſie ſelbſt im Schatten Liete ſuchte Hartwich in ſeinem Arbeitszimmer auf. EsSchritt, den hörte man bis in den äußerſten Winkel des ſtand fiel ihr garnicht ein. Sie war froh darüber, daß andere] mußte noch verſchiedenes beſprochen werden.——2 Der Koffer war gepackt. Liete verlebte den le ut d glücklich wurden.„Ich werde nach Hauſe fahren.“ ſagte ſie.„Ich glaube, Abend in Büſum. Wann würde ſie wiederkehren? Vielle 9 „Hein,“ ſagte Liete,„Junge, ich habe Stine vorhin auf ich kann doch jetzt meinen Platz ausfüllen.“ niemals. 1 dem Hofe geſeben. Mach daß du zu ihr kommſt. Ja, kommm Hartwich ſah ſie an. Sie war ſo ſchlicht und ſchmucklos Am Nachmittag war ſie noch einmal mit Annie Tbomſe, 10 gleich mit herunter. wie immer. Das aſchblonde Haar umgab in glattem Scheitel an Kaſchas Grab geweſen. Die Tote würde ſich gefreut h, 5 „Liete,“ entoeonete er—9+„ich bin all mein Lebtag das etwas farbloſe Antlitz, aus dem die großen bellblauen Au⸗ wenn ſie es bätte ſehen können. Es war ganz mit blühen keiner von den Flinken geweſen. die von einem zum anderen gen ihn offen und klar anblickten. Keine Unraſt, keine Sehn⸗ Blumen überdeckt. 0 laufen. Jedes Ding muß ſeine Weile haben. Soweit bin ich! ſucht lag in ihrem Blick; kein Begehren blitzte in ihren Augen(Schluß folgt.) 0 —————————— 2— 3————— Fug2 21 7 See n Pige Richtpreiſe für kondenſierte Milch' Bacdeoken geben. Angeb. mit Preis⸗ A eken gelns angabe unter Nr. 5332 an und Milchpuver. 8—— Die Preisprüfungsſtelle für Kolonialwaren hat— Am 13. dieses Monats verschied nach langem und mit großer Hasier Klingen in ihrer beutigen Sitzung folgende Stadð§ 90b * f Geduld ertragenen Leiden unser langjähriger baeer Seen fenteren Othreiſe für den Kleinverkauf bdr L0 Kick. 20 4 Leraerte kendenſterte Vollmilch, die Doſe 1,40 M.—9 in kleinereng— 9 2„u.„42. Ungezuckerte„ äten, gegen Oberingenieur— Ein Kinect Bollmiker“r(oſen, das Pfünd“ 300 7 B. Paege& 6% 8 m pulver 1.. 7. K 0 1 8 a 9 R 8 9 ahte Pfenset airee] anubein den 2 Robember iöt.— Renc zanskgncentacefl. Preisprüfungsſtelle für Kolonialwaren: Out erh. gelr ſelba, Ang. unt. 1871a. Geſchäftsſt. 1 or r——— Kintär-Kanteh de für Herren und Damen Größe 170—180 zu kanſer 5 5 te ul Vorstand unserer Prolekten-Abtellung für Central-Stationen. erei, Wabell Unnefernb(E Kauf-Gesuche e* 0 Dö. i0, Hutmacherwerkſtatt ſchäftsſtelle dis.— Der Entschlafene war uns stets ein treuer Mitarbeiter von großer Schwache Augen Altes Eisen Metalle— Lchang! 0 Tuchtigkeit und Pflichtgefühl, dessen Verlust wir schwer empfinden. Wegen Eie 992 Durch seinen geraden und ofſenen Charakter war er bei allen, die 8 3 Lumpen, Tauverk, Kordel, P acktücher 95 Erelſ 10 mit ihm in Beruhrung kamen, gleich beliebt. Wir werden sein An.———— 83 Neutuchabfälle und Papler weiche noc mie Keſet denken allezeit in Ehren halten. 47⁸8¹*—5 2 0 Zu 685.— soweit keine Ver⸗ S 5 kügung entgegensteht. 2 1 MAXNXTEIM-KAFERTHAL, den 13. Dezember 1916. Siar Min. 0cn. 7 Damenkieiche, Rp. Adelf Buka, Dalbergstr. 7 Horrenbekle d. und 4 Wnrtein u. blüten. 10 kur Neckarstadt Lutherstr. 1517[Schuhe uſw. W5pbelge Kurfürsten-Drogerle Partiewaren. Nur Die Direktion und Beamten der Th. v. Eichstedt, N4, 18/14.—— 4589. Frau Nitke, H 3 2 3 Kunststr. Kurfürstenhaus.— ä äääääääiii ii e— 23 Poſtkarte genügt Browa, Boveri& bie. Aktiengesellschaft. Wirtschaft Leitspincel- Kaste, e e— e, ofort zu verm. 224/ chmudk, Vart u e düre ee Drehbänke Telephon 84b. lür Granatenfabrikation, neu oder gebraucht,[ Bartmaun, 1233 ſofort lieferbar, kauft gegen Kaſſe f00 Warenhaus EEDeeeee Maschinenfabrik Carl Cron PanlermehIl. ½ Pid. 48 Pi.) Malzkaflee bemüse-Supne/ Pid 60 Pt.SHafteemischang ½ fd. 48 Pl. Selatine, Zimmt, Piment Rote Brütze mit Vanille-Sauce Lebensmittel Mannheim⸗Induſtriehafen. 47887 cbste f 9 fur Be40 Schube Mösel Paket 58 Pt. faiunlneuun E Brief 10 Pt. Sultaninen, ſtosinen, Vatteln billigst ... Paket 35 Pf. Suneernewaren u8½, mur⸗ 8 Damen- u. Herren-Goldberg. Mttelsk. leicer, Schuhe, Möbel— Uniformen, Waffen, Muſik⸗ Läden- SS 5 5 Pakete 45 Pf., Elweig-Pulver 20 Pt. 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